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Lockdown wird bis zum 7. März verlängert (Corona)

Freyr, Mittwoch, 10.02.2021, 19:48 (vor 1170 Tagen)

so der Beschluss der Bund-Länder-Gespräche gerade eben verkündet.

Es gelten weiterhin die bestehenden Regeln:

- Private Zusammenkünfte sind nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.
- Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften
- Nicht notwendige private Reisen und Besuche sind weiterhin zu unterlassen.
- Arbeitgeber müssen Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen, sofern die Tätigkeiten es zulassen.

Zudem wurde heute beschlossen:

- Friseurbetriebe können unter notwendigen Auflagen ab 1. März wieder öffnen.
- Öffnungen im Betreuungs- und Bildungsbereich haben Priorität. Die einzelnen Länder können eigenständig darüber entscheiden.
- Ab einer Inzidenz von 35 könne für den Handel und Gastronomie gelockert werden

Im März wird die Entwicklung wieder überprüft und angepasst

Nein, 70 Prozent Wirksamkeit heißt nicht, dass 30 Prozent krank werden

Laakalo, Ort, Freitag, 12.02.2021, 11:06 (vor 1169 Tagen) @ Freyr

Die drei in der EU zugelassenen Corona-Impfstoffe unterscheiden sich in der Wirksamkeit. <Doch der niedrigere AstraZeneca-Wert von 60 bis 70 Prozent hat eine andere Bedeutung, als viele denken.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/covid-19-impfstoffe-70-prozent-wirksamkeit-heisst-nicht-dass-30-prozent-krank-werden-a-890febfa-551e-4614-9480-5c...

Mit programmierbarem Impfstoff gegen SARS-CoV-2

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.02.2021, 15:23 (vor 1169 Tagen) @ Laakalo
bearbeitet von Rupo, Freitag, 12.02.2021, 15:37

passend dazu dieser aktuelle Artikel aus der CT.
Ich habe die Print vor mir liegen, würden jedem Interessierten empfehlen, dass über die PayWall zu bekommen, mit dem Freiabo.
Zusammenfassend:
1. mRNA Impfstoffe haben mit 4284 Zeichen das Virus Code entschlüsselt.
2. Sie wirken auch recht gut gegen die bekannten Varianten, siehe Dein Artikel.
3. Sie sind schnell anzupassen gegen die aktuellen Varianten und die, die noch kommen werden.

der Link mit den bisher veröffentlichen Publikationen hier:
ct.de/ywa8
https://www.heise.de/select/ct/2021/5/softlinks/ywa8?wt_mc=pred.red.ct.ct052021.130.softlink.softlink

unter *WHO: Messenger RNA encoding the full-length SARS-CoV-2 spike glycoprotein.*
ist ein Word Dokument mit der mRNA Sequenz.

alles wird gut, wir müssen nicht alle sterben...

minus 13 Grad

Thomas, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 09:10 (vor 1169 Tagen) @ Freyr

Ob unsere Kids jetzt gerade in der Schule beim Lüften so viel besser lernen würden, als zuhause? Man weiß es nicht.

Corona und Winter und in Nürnberg

Franke, Freitag, 12.02.2021, 10:55 (vor 1169 Tagen) @ Thomas

wurde ein Kind auf dem Lüftungsgitter einer U-Bahnstation geboren.


Möge die junge Dame mal Bundeskanzlerin werden, Professorin, Unternehmerin oder Ingenieurin. Alles Gute!


Wenn die Nacht am dunkelsten ist, beginnt der neue Tag.

Corona und Winter und in Nürnberg

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 12.02.2021, 22:53 (vor 1168 Tagen) @ Franke

Wenn die Nacht am dunkelsten ist, beginnt der neue Tag.

! !

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

markus, Donnerstag, 11.02.2021, 18:53 (vor 1169 Tagen) @ Freyr

Der Umsturz kommt wohl doch nicht.

Die von den Ministerpräsidenten und der Kanzlerin beschlossene Lockdown-Verlängerung stößt offenbar auf eine breite Zustimmung. Wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv ergab, finden 72 Prozent der Befragten die Entscheidung richtig. Nur ein Viertel halten die Verlängerung für falsch. Besonders die Anhänger von FDP und AfD sehen die Lockdown-Maßnahmen kritisch.

https://www.rtl.de/cms/corona-umfrage-deutsche-stehen-hinter-lockdown-verlaengerung-4702598.html

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 15:51 (vor 1169 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 12.02.2021, 15:57

Der Umsturz kommt wohl doch nicht.

Die von den Ministerpräsidenten und der Kanzlerin beschlossene Lockdown-Verlängerung stößt offenbar auf eine breite Zustimmung. Wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv ergab, finden 72 Prozent der Befragten die Entscheidung richtig. Nur ein Viertel halten die Verlängerung für falsch. Besonders die Anhänger von FDP und AfD sehen die Lockdown-Maßnahmen kritisch.

https://www.rtl.de/cms/corona-umfrage-deutsche-stehen-hinter-lockdown-verlaengerung-4702598.html


Deckt sich null mit dem, was ich in meinem Freundes- und erweiterten Bekanntenkreis so mitbekomme. Das sind keine AFD Wähler. Aber Leute, die im Leben stehen, Jobs und Kinder haben etc. Komplett bürgerliche Mitte. Die haben bis vor Kurzem den Lockdown noch unterstützt und als alternativlos angesehen. Aber genau das ändert sich. Die Kritik an der GroKo wird zunehmend lauter.

Merkel und Spahn verlieren ihre Unterstützung. Sie fragen sich, wo die Perspektive ist, dass Vieles schöngeredet wird, dass man keinen Plan und keine Ideen hat, dass man Vieles vorher hätte wissen können, dass die ganzen Kollateralschäden als selbstverständlich hingenommen, werden. Es gibt schon jetzt zahllose zerstörte Existenzen, Kinder, denen es wirklich nicht gut geht etc.
Das Verständnis für die Politik sinkt. Gerade jetzt wird vielen offenbar klar, was alles in den letzten Jahren verpennt wurde. Holt man natürlich nicht in einer Krise alles auf. Aber der Glaube, dass die GroKo uns da noch gut durchbringt, schwindet.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Fire Kid, Ort, Freitag, 12.02.2021, 17:55 (vor 1168 Tagen) @ Lutz09

Ich erinnere mich an die tollen Umfragen in den USA zwecks US-Wahl. Da hat auch nur ein Bruchteil angegeben, dass sie Trump wählen. Wobei ich das mit der Unzufriedenheit vieler Menschen in Deutschland natürlich gar nicht vergleichen will ;)

Kenne auch kaum jemanden, der die Arbeit der Bundesregierung noch beklatscht. Das hat sich in den vergangenen Wochen erheblich geändert.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

markus, Freitag, 12.02.2021, 16:16 (vor 1169 Tagen) @ Lutz09

Dein Freundes- und Bekanntenkreis ist allerdings nicht repräsentativ. Umfragen von Forsa und Co. schon.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 18:48 (vor 1168 Tagen) @ markus

Dein Freundes- und Bekanntenkreis ist allerdings nicht repräsentativ. Umfragen von Forsa und Co. schon.

Ich an keiner Stelle gesagt, dass die Umfrage nicht die momentane Mehrheitsmeinung abbilden würde.

Das sagt aber nichts darüber aus, dass die Stimmung in einigen Milieus sich nicht doch langsam verändert. Und offenbar bin ich mit meiner Beobachtung nicht allein. Nach einer Allensbach Studie kippt die Stimmung in der mittleren Generation (30- bis 59-Jährigen). Nur gut jeder Fünfte (22 Prozent) geht mit Optimismus in die kommenden zwölf Monate. Vor einem Jahr war noch annähernd die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hoffnungsvoll. Für den dramatischen Stimmungseinbruch machen die Meinungsforscher das Gefühl verantwortlich, dass ein Ende der Corona-Krise für die Meisten nicht in Sicht ist. An eine Rückkehr zur Normalität binnen mehrerer Monate glaubt nur jeder Fünfte. Über 70 Prozent stellen sich hingegen auf eine länger andauernde Ausnahmesituation ein."

Wie gesagt, ich beobachte diese Entwicklung bei Menschen, die den Kurs der GroKo bislang befürwortet haben. Wenn sich die Stimmung bei diesen Menschen so verändert, halte ich das für durchaus relevant. Sollte der Lockdown in die nächste und übernächste Runde gehen, wird sich das sicherlich bald auch in den Umfragen zeigen.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

markus, Freitag, 12.02.2021, 19:07 (vor 1168 Tagen) @ Lutz09

Dein Freundes- und Bekanntenkreis ist allerdings nicht repräsentativ. Umfragen von Forsa und Co. schon.


Ich an keiner Stelle gesagt, dass die Umfrage nicht die momentane Mehrheitsmeinung abbilden würde.

Das sagt aber nichts darüber aus, dass die Stimmung in einigen Milieus sich nicht doch langsam verändert. Und offenbar bin ich mit meiner Beobachtung nicht allein. Nach einer Allensbach Studie kippt die Stimmung in der mittleren Generation (30- bis 59-Jährigen). Nur gut jeder Fünfte (22 Prozent) geht mit Optimismus in die kommenden zwölf Monate. Vor einem Jahr war noch annähernd die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hoffnungsvoll. Für den dramatischen Stimmungseinbruch machen die Meinungsforscher das Gefühl verantwortlich, dass ein Ende der Corona-Krise für die Meisten nicht in Sicht ist. An eine Rückkehr zur Normalität binnen mehrerer Monate glaubt nur jeder Fünfte. Über 70 Prozent stellen sich hingegen auf eine länger andauernde Ausnahmesituation ein."

Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Nur weil jemand pessimistisch die nächsten zwölf Monate betrachtet, ist er noch lange nicht unzufrieden mit der Politik. Die Politik kann Corona nicht einfach wegzaubern, sondern nur das beste daraus machen. Im Vergleich mit unseren Nachbarländern sind wir trotz Fehler erneut glimpflicher davon gekommen.

Wie gesagt, ich beobachte diese Entwicklung bei Menschen, die den Kurs der GroKo bislang befürwortet haben. Wenn sich die Stimmung bei diesen Menschen so verändert, halte ich das für durchaus relevant. Sollte der Lockdown in die nächste und übernächste Runde gehen, wird sich das sicherlich bald auch in den Umfragen zeigen.

Hört man schon seit April 2020. Glaube ich nicht, dafür sind die Aussichten dann doch etwas zu gut (wärmeres Wetter und mehr Impfungen). Einzig die Mutante könnte uns den Sommer gehörig versauen.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 19:36 (vor 1168 Tagen) @ markus

Dein Freundes- und Bekanntenkreis ist allerdings nicht repräsentativ. Umfragen von Forsa und Co. schon.


Ich an keiner Stelle gesagt, dass die Umfrage nicht die momentane Mehrheitsmeinung abbilden würde.

Das sagt aber nichts darüber aus, dass die Stimmung in einigen Milieus sich nicht doch langsam verändert. Und offenbar bin ich mit meiner Beobachtung nicht allein. Nach einer Allensbach Studie kippt die Stimmung in der mittleren Generation (30- bis 59-Jährigen). Nur gut jeder Fünfte (22 Prozent) geht mit Optimismus in die kommenden zwölf Monate. Vor einem Jahr war noch annähernd die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hoffnungsvoll. Für den dramatischen Stimmungseinbruch machen die Meinungsforscher das Gefühl verantwortlich, dass ein Ende der Corona-Krise für die Meisten nicht in Sicht ist. An eine Rückkehr zur Normalität binnen mehrerer Monate glaubt nur jeder Fünfte. Über 70 Prozent stellen sich hingegen auf eine länger andauernde Ausnahmesituation ein."


Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Nur weil jemand pessimistisch die nächsten zwölf Monate betrachtet, ist er noch lange nicht unzufrieden mit der Politik. Die Politik kann Corona nicht einfach wegzaubern, sondern nur das beste daraus machen. Im Vergleich mit unseren Nachbarländern sind wir trotz Fehler erneut glimpflicher davon gekommen.

Doch. Die Leute sind unzufrieden mit der Politik. Und das zurecht. Niemand hat behauptet, Corona wegzaubern zu können. Aber die Passivität, die Lahmarschigkeit, das wenig vorausschauende Handeln, der Dilettantismus, die Konzeptlosigkeit... geht vielen inzwischen nur noch auf den Zeiger.

Wie gesagt, ich beobachte diese Entwicklung bei Menschen, die den Kurs der GroKo bislang befürwortet haben. Wenn sich die Stimmung bei diesen Menschen so verändert, halte ich das für durchaus relevant. Sollte der Lockdown in die nächste und übernächste Runde gehen, wird sich das sicherlich bald auch in den Umfragen zeigen.


Hört man schon seit April 2020. Glaube ich nicht, dafür sind die Aussichten dann doch etwas zu gut (wärmeres Wetter und mehr Impfungen). Einzig die Mutante könnte uns den Sommer gehörig versauen.

Das glaub ich aber für dich mit. Denn im April hat die breite Mehrheit den Kurs noch mitgetragen. Die kritischen Stimmen werden lauter. Und nein, das sind keine Corona Leugner.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

markus, Freitag, 12.02.2021, 20:02 (vor 1168 Tagen) @ Lutz09

Dein Freundes- und Bekanntenkreis ist allerdings nicht repräsentativ. Umfragen von Forsa und Co. schon.


Ich an keiner Stelle gesagt, dass die Umfrage nicht die momentane Mehrheitsmeinung abbilden würde.

Das sagt aber nichts darüber aus, dass die Stimmung in einigen Milieus sich nicht doch langsam verändert. Und offenbar bin ich mit meiner Beobachtung nicht allein. Nach einer Allensbach Studie kippt die Stimmung in der mittleren Generation (30- bis 59-Jährigen). Nur gut jeder Fünfte (22 Prozent) geht mit Optimismus in die kommenden zwölf Monate. Vor einem Jahr war noch annähernd die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hoffnungsvoll. Für den dramatischen Stimmungseinbruch machen die Meinungsforscher das Gefühl verantwortlich, dass ein Ende der Corona-Krise für die Meisten nicht in Sicht ist. An eine Rückkehr zur Normalität binnen mehrerer Monate glaubt nur jeder Fünfte. Über 70 Prozent stellen sich hingegen auf eine länger andauernde Ausnahmesituation ein."


Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Nur weil jemand pessimistisch die nächsten zwölf Monate betrachtet, ist er noch lange nicht unzufrieden mit der Politik. Die Politik kann Corona nicht einfach wegzaubern, sondern nur das beste daraus machen. Im Vergleich mit unseren Nachbarländern sind wir trotz Fehler erneut glimpflicher davon gekommen.


Doch. Die Leute sind unzufrieden mit der Politik. Und das zurecht. Niemand hat behauptet, Corona wegzaubern zu können. Aber die Passivität, die Lahmarschigkeit, das wenig vorausschauende Handeln, der Dilettantismus, die Konzeptlosigkeit... geht vielen inzwischen nur noch auf den Zeiger.

Wer sind „die“ Leute? Das ist eine kleine Minderheit, die versucht lauthals zu krakeelen.

Wie gesagt, ich beobachte diese Entwicklung bei Menschen, die den Kurs der GroKo bislang befürwortet haben. Wenn sich die Stimmung bei diesen Menschen so verändert, halte ich das für durchaus relevant. Sollte der Lockdown in die nächste und übernächste Runde gehen, wird sich das sicherlich bald auch in den Umfragen zeigen.


Hört man schon seit April 2020. Glaube ich nicht, dafür sind die Aussichten dann doch etwas zu gut (wärmeres Wetter und mehr Impfungen). Einzig die Mutante könnte uns den Sommer gehörig versauen.


Das glaub ich aber für dich mit. Denn im April hat die breite Mehrheit den Kurs noch mitgetragen. Die kritischen Stimmen werden lauter. Und nein, das sind keine Corona Leugner.

Und trotzdem
- stehen 75% der Menschen hinter den aktuellen Beschlüssen,
- ist Merkel weiterhin die beliebteste Politikerin,
- sackt die CDU in den Umfragewerten nicht ab.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 21:49 (vor 1168 Tagen) @ markus

Dein Freundes- und Bekanntenkreis ist allerdings nicht repräsentativ. Umfragen von Forsa und Co. schon.


Ich an keiner Stelle gesagt, dass die Umfrage nicht die momentane Mehrheitsmeinung abbilden würde.

Das sagt aber nichts darüber aus, dass die Stimmung in einigen Milieus sich nicht doch langsam verändert. Und offenbar bin ich mit meiner Beobachtung nicht allein. Nach einer Allensbach Studie kippt die Stimmung in der mittleren Generation (30- bis 59-Jährigen). Nur gut jeder Fünfte (22 Prozent) geht mit Optimismus in die kommenden zwölf Monate. Vor einem Jahr war noch annähernd die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hoffnungsvoll. Für den dramatischen Stimmungseinbruch machen die Meinungsforscher das Gefühl verantwortlich, dass ein Ende der Corona-Krise für die Meisten nicht in Sicht ist. An eine Rückkehr zur Normalität binnen mehrerer Monate glaubt nur jeder Fünfte. Über 70 Prozent stellen sich hingegen auf eine länger andauernde Ausnahmesituation ein."


Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Nur weil jemand pessimistisch die nächsten zwölf Monate betrachtet, ist er noch lange nicht unzufrieden mit der Politik. Die Politik kann Corona nicht einfach wegzaubern, sondern nur das beste daraus machen. Im Vergleich mit unseren Nachbarländern sind wir trotz Fehler erneut glimpflicher davon gekommen.


Doch. Die Leute sind unzufrieden mit der Politik. Und das zurecht. Niemand hat behauptet, Corona wegzaubern zu können. Aber die Passivität, die Lahmarschigkeit, das wenig vorausschauende Handeln, der Dilettantismus, die Konzeptlosigkeit... geht vielen inzwischen nur noch auf den Zeiger.


Wer sind „die“ Leute? Das ist eine kleine Minderheit, die versucht lauthals zu krakeelen.

Das sind weder Corona Leugner, noch Reichsbürger oder sonstige Idioten. Die rennen auch nicht auf Demos rum oder weigern sich Masken zu tragen. Die halten sogar Abstand, waschen sich die Hände, machen Homeschooling, betreuen ihre Kinder parallel zum Homeoffice. Manche kümmern sich bis abends um die Kinder und arbeiten dann bis weit nach Mitternacht etc. Alle gehen sehr verantwortungsvoll mit der Situation um, aber stehen unter einem immensen Druck.

Wie gesagt, ich beobachte diese Entwicklung bei Menschen, die den Kurs der GroKo bislang befürwortet haben. Wenn sich die Stimmung bei diesen Menschen so verändert, halte ich das für durchaus relevant. Sollte der Lockdown in die nächste und übernächste Runde gehen, wird sich das sicherlich bald auch in den Umfragen zeigen.


Hört man schon seit April 2020. Glaube ich nicht, dafür sind die Aussichten dann doch etwas zu gut (wärmeres Wetter und mehr Impfungen). Einzig die Mutante könnte uns den Sommer gehörig versauen.


Das glaub ich aber für dich mit. Denn im April hat die breite Mehrheit den Kurs noch mitgetragen. Die kritischen Stimmen werden lauter. Und nein, das sind keine Corona Leugner.


Und trotzdem
- stehen 75% der Menschen hinter den aktuellen Beschlüssen,
- ist Merkel weiterhin die beliebteste Politikerin,
- sackt die CDU in den Umfragewerten nicht ab.

Du willst es einfach nicht kapieren.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

markus, Freitag, 12.02.2021, 22:32 (vor 1168 Tagen) @ Lutz09

Dein Freundes- und Bekanntenkreis ist allerdings nicht repräsentativ. Umfragen von Forsa und Co. schon.


Ich an keiner Stelle gesagt, dass die Umfrage nicht die momentane Mehrheitsmeinung abbilden würde.

Das sagt aber nichts darüber aus, dass die Stimmung in einigen Milieus sich nicht doch langsam verändert. Und offenbar bin ich mit meiner Beobachtung nicht allein. Nach einer Allensbach Studie kippt die Stimmung in der mittleren Generation (30- bis 59-Jährigen). Nur gut jeder Fünfte (22 Prozent) geht mit Optimismus in die kommenden zwölf Monate. Vor einem Jahr war noch annähernd die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hoffnungsvoll. Für den dramatischen Stimmungseinbruch machen die Meinungsforscher das Gefühl verantwortlich, dass ein Ende der Corona-Krise für die Meisten nicht in Sicht ist. An eine Rückkehr zur Normalität binnen mehrerer Monate glaubt nur jeder Fünfte. Über 70 Prozent stellen sich hingegen auf eine länger andauernde Ausnahmesituation ein."


Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Nur weil jemand pessimistisch die nächsten zwölf Monate betrachtet, ist er noch lange nicht unzufrieden mit der Politik. Die Politik kann Corona nicht einfach wegzaubern, sondern nur das beste daraus machen. Im Vergleich mit unseren Nachbarländern sind wir trotz Fehler erneut glimpflicher davon gekommen.


Doch. Die Leute sind unzufrieden mit der Politik. Und das zurecht. Niemand hat behauptet, Corona wegzaubern zu können. Aber die Passivität, die Lahmarschigkeit, das wenig vorausschauende Handeln, der Dilettantismus, die Konzeptlosigkeit... geht vielen inzwischen nur noch auf den Zeiger.


Wer sind „die“ Leute? Das ist eine kleine Minderheit, die versucht lauthals zu krakeelen.


Das sind weder Corona Leugner, noch Reichsbürger oder sonstige Idioten. Die rennen auch nicht auf Demos rum oder weigern sich Masken zu tragen. Die halten sogar Abstand, waschen sich die Hände, machen Homeschooling, betreuen ihre Kinder parallel zum Homeoffice. Manche kümmern sich bis abends um die Kinder und arbeiten dann bis weit nach Mitternacht etc. Alle gehen sehr verantwortungsvoll mit der Situation um, aber stehen unter einem immensen Druck.

Und trotzdem sind das zwei verschiedene Paar Schuhe, die sich nur bedingt überschneiden. Das eine ist der persönliche Druck, das andere ist die Zufriedenheit mit der Politik. Und die ist bis dato nicht größer geworden. Sagen die repräsentativen Umfragen.

Wie gesagt, ich beobachte diese Entwicklung bei Menschen, die den Kurs der GroKo bislang befürwortet haben. Wenn sich die Stimmung bei diesen Menschen so verändert, halte ich das für durchaus relevant. Sollte der Lockdown in die nächste und übernächste Runde gehen, wird sich das sicherlich bald auch in den Umfragen zeigen.


Hört man schon seit April 2020. Glaube ich nicht, dafür sind die Aussichten dann doch etwas zu gut (wärmeres Wetter und mehr Impfungen). Einzig die Mutante könnte uns den Sommer gehörig versauen.


Das glaub ich aber für dich mit. Denn im April hat die breite Mehrheit den Kurs noch mitgetragen. Die kritischen Stimmen werden lauter. Und nein, das sind keine Corona Leugner.


Und trotzdem
- stehen 75% der Menschen hinter den aktuellen Beschlüssen,
- ist Merkel weiterhin die beliebteste Politikerin,
- sackt die CDU in den Umfragewerten nicht ab.


Du willst es einfach nicht kapieren.

Ich kann für deine offenbar miese Situation überhaupt nichts. Deine Tonlage ist bedenklich. Und ich habe absolut Verständnis dafür, dass die Situation für viele derzeit mies ist. Aber dieses „die Leute werden immer unzufriedener mit der Politik“ stimmt rein objektiv schlicht und ergreifend nicht.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Cthulhu, Essen, Freitag, 12.02.2021, 21:41 (vor 1168 Tagen) @ markus

Doch. Die Leute sind unzufrieden mit der Politik. Und das zurecht. Niemand hat behauptet, Corona wegzaubern zu können. Aber die Passivität, die Lahmarschigkeit, das wenig vorausschauende Handeln, der Dilettantismus, die Konzeptlosigkeit... geht vielen inzwischen nur noch auf den Zeiger.


Wer sind „die“ Leute? Das ist eine kleine Minderheit, die versucht lauthals zu krakeelen.

Das halte ich für Unsinn. Unzufrieden mit der Politik zu sein heißt nicht, zu den Krakeelern zu gehören.

Ich bin alles andere als glücklich mit der Politik (Test"stragegie" in den Ferienzeiten, kaum Fortschritte bei den Gesudheitsämtern, schleppender Impfstart, schwachsinniger Lockdown-Light, gefühlt deutlich zu wenig Eingeständnis von Fehlern und anderes), würde man mich nach der Zustimmung bzgl. Verlängerung des Lockdowns befragen wäre die Antwort trotzdem positiv.

Unzufriedenheit im Bezug auf die Politik sollte man nicht pauschal in eine Richtung packen.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 16:06 (vor 1169 Tagen) @ Lutz09

Menschen die im Krankenhaus arbeiten sehen das anders.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 17:50 (vor 1168 Tagen) @ Talentförderer

Menschen die im Krankenhaus arbeiten sehen das anders.

Du wirst lachen, aber in meinem Freundeskreis sind einige Ärzte. Die fragen sich zum Beispiel, wo die Test bleiben, die längst angekündigt waren.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.02.2021, 15:36 (vor 1169 Tagen) @ markus

kommt halt immer drauf an wie und wen man fragt.

Wir haben eine alte Regierung 60+, nicht so schlimm wie in den Usa, aber alt.
Sie sorgen sich um die Risikogruppen und um die alte Bevölkerung, ok.
Die Zukunftschancen der jungen Bevölkerung wird vernachlässigt, sie hat auch keine Stimme in den diversen Runden, im Parlament natürlich auch nicht.

Schüler, Auszubildende, Studenten, etc. haben dann, wenn ab Oktober alles wieder normal läuft, 1.5. Jahre im Ausnahmezustand verbracht.
https://www.deutschlandfunk.de/junge-erwachsene-in-der-corona-pandemie.694.de.html?dram:article_id=490194
https://www.deutschlandfunkkultur.de/jugendliche-in-der-coronakrise-eine-ausgebremste-generation.976.de.html?dram:article_id=491814

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Habakuk, OWL, Donnerstag, 11.02.2021, 19:00 (vor 1169 Tagen) @ markus

Besonders die Anhänger von FDP und AfD sehen die Lockdown-Maßnahmen kritisch.

Wenn ich mir die Meinungsumfragen der letzten Monate so ansehe, dann beschleicht mich dass Gefühl, dass der Fall "Ministerpräsident Kemmerich" in Thüringen weder ein Zu- noch ein Unfall war. Und mancher FDP-Anhänger sollte so langsam mal in sich gehen.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 12:33 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk

Ich finde die CSU ist inhaltlich wesentlich näher an der AFD als die FDP.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.02.2021, 08:40 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk

Ja aber die haben doch den feschen Konstantin Kuhle.

Der meinte zwar, dass man Leuten, die in der DDR leben mussten, die Wahlentscheidung im Fall Kemmerich nicht vorwerfen dürfe, aber das kann man jetzt nicht mehr nachgucken. Die Tweets wurden alle gelöscht.

Und mir persönlich würde die Politik von denen wahrscheinlich sogar helfen. Für Gesamtdeutschland ist die aber für den Arsch. Und Steigbügelhalter gehen sowieso nicht.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 19:35 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk

Besonders die Anhänger von FDP und AfD sehen die Lockdown-Maßnahmen kritisch.


Wenn ich mir die Meinungsumfragen der letzten Monate so ansehe, dann beschleicht mich dass Gefühl, dass der Fall "Ministerpräsident Kemmerich" in Thüringen weder ein Zu- noch ein Unfall war. Und mancher FDP-Anhänger sollte so langsam mal in sich gehen.

P.S.: Kemmerich war das "Aushängeschild". Die Strippen gezogen hat Karl-Eckhard Hahn, ein alter Weggefährte u.a. von Alexander Gauland und Leiter des wissenschaftlichen Dienstes der CDU-Landtagsfraktion in Erfurt.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 19:29 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk

Besonders die Anhänger von FDP und AfD sehen die Lockdown-Maßnahmen kritisch.


Wenn ich mir die Meinungsumfragen der letzten Monate so ansehe, dann beschleicht mich dass Gefühl, dass der Fall "Ministerpräsident Kemmerich" in Thüringen weder ein Zu- noch ein Unfall war. Und mancher FDP-Anhänger sollte so langsam mal in sich gehen.

Die Anhänger der FDP sind in der Tat deutlich näher daran an den Positionen der AfD und ihrer Anhänger als die jeder anderen Partei.

Umfrage im Auftrag des Tagesspiegel:

AfD: 48,6 Prozent der Anhänger halten die Corona-Regeln ein. 31,4 Prozent brechen sie permanent.

FDP: 61 Prozent der Anhänger halten die Corona-Regeln ein. 24,8 Prozent brechen sie permanent.

Grüne: 91,4 Prozent der Anhänger halten die Corna-Regeln ein.

SPD: 95,5 Prozent der Anhänger halten die Corona-Regeln ein.

CDU/CSU: 97,4 Prozent der Anhänger halten die Corona-Regeln ein.

Leider taucht die Linke in der Umfrage nicht auf. Das hätte mich persönlich durchaus interessiert.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 12.02.2021, 14:29 (vor 1169 Tagen) @ Ulrich

Was ja bedeuten würde das ungefähr sensationelle 90% der Bevölkerung sich an die Regeln halten. Das wäre/ist grossartig.
Ich vermute aber eher mal das die Anhängerschaft von FDP/AfD ehrlicher zu sich war...

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 14:58 (vor 1169 Tagen) @ Mob-Jenson

Weil grade die Anhänger der AFD für ihre Ehrlichkeit bekannt sind?

Wie kommt man eigentlich auf diese 90 Prozent?

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 12.02.2021, 17:04 (vor 1169 Tagen) @ borussenglobe

Weil grade die Anhänger der AFD für ihre Ehrlichkeit bekannt sind?

Wie kommt man eigentlich auf diese 90 Prozent?

Pi mal Daumen. AfD und FDP vereinen ca. 20% Wählerpotential.
Wenn die anderen zwischen 91 und 97% liegen was die Befolgung der Coronaempfehlungen angeht, kommt man auf roundabout 90%.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 17:24 (vor 1169 Tagen) @ Mob-Jenson

Zur Bevölkerung gehören aber ein paar Millionen mehr:)

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 12.02.2021, 17:51 (vor 1168 Tagen) @ borussenglobe

Zur Bevölkerung gehören aber ein paar Millionen mehr:)

Ist schon klar. Kann ja nur von den Zahlen aus gehen, die dort verwendet wurden.
Ich zweifle auch stark an, daß sie der Wahrheit entsprechen.
Habe leider keinen Link mehr zu dem Bericht/Umfrage einer "Anto-Corona-Demo" wo 40% angebeben haben sollen sie seien Wähler der Grünen/Linken.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 18:13 (vor 1168 Tagen) @ Mob-Jenson

Ist schon klar. Kann ja nur von den Zahlen aus gehen, die dort verwendet wurden.

Wenn es so klar ist, hätteste ja nicht von der Bevölkerung schreiben müssen.

Ich zweifle auch stark an, daß sie der Wahrheit entsprechen.

Kannste ja auch, dennoch war das eine representative Umfrage. Wenn dein Gefühl das natürlich besser kann, ist das eben so.

Habe leider keinen Link mehr zu dem Bericht/Umfrage einer "Anto-Corona-Demo" wo 40% angebeben haben sollen sie seien Wähler der Grünen/Linken.

Was sagt das denn jetzt genau aus?
Du weißt nicht einmal mehr ob es ein Bericht oder eine Umfrage war?
Ist in dem Zusammenhang eigentlich auch egal, wenn die 40% beispielsweise zu den knapp 9% der Grünen gehören, die sich nicht immer oder gar nicht an die Regeln halten.

Ich oute mich mal!

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 19:26 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk

Besonders die Anhänger von FDP und AfD sehen die Lockdown-Maßnahmen kritisch.


Wenn ich mir die Meinungsumfragen der letzten Monate so ansehe, dann beschleicht mich dass Gefühl, dass der Fall "Ministerpräsident Kemmerich" in Thüringen weder ein Zu- noch ein Unfall war. Und mancher FDP-Anhänger sollte so langsam mal in sich gehen.

Bei allem Respekt, aber solche Aussagen sind schon gewagt (ich persönlich empfinde sie sogar fast als perfide). Ich "oute" mich hier mal als FDP-nah (Mitglied seit 2017 und Promotions-Stipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung). Dass die Kemmerich-Geschichte großen Schaden sowohl für das interne Selbstverständnis als freiheitliche Partei, als auch für das externe Ansehen der Partei gebracht hat, sind wir uns vermutlich alle einig. Dass aber auf der anderen Seite versucht wird, bei jeder politischen Überschneidung eine Verbindung zwischen FDP (und manchmal auch CDU) auf der einen Seite und AFD auf der anderen Seite herzustellen, ist teilweise schon perfide.

Viele FDP Anhänger begreifen sich als vernünftiges Mittel zwischen Corona-Maßnahmen auf der einen Seite und individueller/persönlicher Freiheit (welche im Partei-Selbstverständnis ein hohes Gut ist) auf der anderen Seite, und würden in der Abwägung der Verhältnismäßigkeit die aktuelle starke Senkung des Inzidenzwert daher gezielte Öffnungen bspw. im Einzelhandel schon früher unterstützen als erst am 7. März.

AFD Anhänger sind meiner Erfahrung her eher auf Fundamental-Opposition getrimmt, bei der man grundsätzlich alles für schlecht hält, was die Regierung macht, inkl. Impfgegnerschaft, Ignoranz der aktuellen Situation und Verschwörungsgebrabbel.

Inhaltliche Überschneidungen bei binären Meinungsbildern (Unterstützen Sie die Verlängerung "Ja" oder "Nein) lassen sich unmöglich vermeiden, und würde man bei ziemlich jeder Partei finden. Wenn man daraus aber eine inhaltliche Nähe ableiten möchte, muss man schon den Willen dazu haben.

Ich oute mich mal!

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 23:23 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

Besonders die Anhänger von FDP und AfD sehen die Lockdown-Maßnahmen kritisch.


Wenn ich mir die Meinungsumfragen der letzten Monate so ansehe, dann beschleicht mich dass Gefühl, dass der Fall "Ministerpräsident Kemmerich" in Thüringen weder ein Zu- noch ein Unfall war. Und mancher FDP-Anhänger sollte so langsam mal in sich gehen.


Bei allem Respekt, aber solche Aussagen sind schon gewagt (ich persönlich empfinde sie sogar fast als perfide). Ich "oute" mich hier mal als FDP-nah (Mitglied seit 2017 und Promotions-Stipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung). Dass die Kemmerich-Geschichte großen Schaden sowohl für das interne Selbstverständnis als freiheitliche Partei, als auch für das externe Ansehen der Partei gebracht hat, sind wir uns vermutlich alle einig. Dass aber auf der anderen Seite versucht wird, bei jeder politischen Überschneidung eine Verbindung zwischen FDP (und manchmal auch CDU) auf der einen Seite und AFD auf der anderen Seite herzustellen, ist teilweise schon perfide.

Die FDP ist eine AFD ligth. Sätze wie, Merkel habe „Europa ins Chaos“ gestürzt, ihre „Politik der grenzenlosen Aufnahme“ sei „unverantwortlich“, die Abschiebungen müssten verstärkt werden, die Menschen müssen sich sicher sein, auch wenn jemand anders aussieht und nur gebrochen Deutsch spricht usw. sind nicht von Gauland sondern von Lindner. Was die Julis in den letzten Monaten so gefordert haben, lassen wir jetzt mal besser weg.

Wenn die AfD-Anhänger die Fundis sind, was sind dann die FDP-Anhänger?

Zoon, Donnerstag, 11.02.2021, 23:09 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

In der politischen Diskussion geht es eigentlich nicht darum, dass es Überschneidungen zwischen AfD und FDP gibt, sondern dass keine Partei so viele Überschneidungen mit der AfD hat wie die FDP. Das betrifft nicht nur Meinungsbilder von Anhängern sondern auch politische Inhalte in Parteiprogrammen und Abstimmungen in den Parlamenten.

Dieser Befund ist letztlich nicht verwunderlich, denn bei der Lucke-AfD handelte es sich ursprünglich um eine Abspaltung der FDP, mit deutlich schärferer Kritik am „Schulden- und Wohlfahrtsstaat“. Bei der BTW 2013 scheiterte die "Mövenpick-FDP" an der 5 %-Hürde, weil die marktradikale AfD 4,7 % der Stimmen holte. In der Hochphase der Flüchtlingskrise 2015/16 erlebten AfD und FDP einen parallelen Aufstieg. Dabei radikalisierte sich die AfD und die FDP nutzte dies aus, um sich als wählbare Alternative - sozusagen als AfD light - zu präsentieren, mit entsprechenden inhaltlichen Positionsverschiebungen und Abgrenzung zur Union von rechts. Nach dem Dreikönigstreffen der Liberalen 2017 meinte der damalige CDU-Generalsekretär Taubner über Lindner: "Er redet teilweise wie Herr Gauland von der AfD. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er statt eines abgewetzten Tweed-Sakkos einen überteuerten Maßanzug trägt."

Du selbst hast geschrieben, die AFD Anhänger seien eher auf Fundamental-Opposition getrimmt. Dann könnte „AfD light“ heißen: „lieber nicht regieren als falsch regieren“. Und wenn die AfD-Anhänger die Fundis sind, was sind dann die FDP-Anhänger? Wirklich eine andere Bewegung?

Wenn die AfD-Anhänger die Fundis sind, was sind dann die FDP-Anhänger?

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 23:28 (vor 1169 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 23:38

In der politischen Diskussion geht es eigentlich nicht darum, dass es Überschneidungen zwischen AfD und FDP gibt, sondern dass keine Partei so viele Überschneidungen mit der AfD hat wie die FDP. Das betrifft nicht nur Meinungsbilder von Anhängern sondern auch politische Inhalte in Parteiprogrammen und Abstimmungen in den Parlamenten.

Dieser Befund ist letztlich nicht verwunderlich, denn bei der Lucke-AfD handelte es sich ursprünglich um eine Abspaltung der FDP, mit deutlich schärferer Kritik am „Schulden- und Wohlfahrtsstaat“. Bei der BTW 2013 scheiterte die "Mövenpick-FDP" an der 5 %-Hürde, weil die marktradikale AfD 4,7 % der Stimmen holte. In der Hochphase der Flüchtlingskrise 2015/16 erlebten AfD und FDP einen parallelen Aufstieg. Dabei radikalisierte sich die AfD und die FDP nutzte dies aus, um sich als wählbare Alternative - sozusagen als AfD light - zu präsentieren, mit entsprechenden inhaltlichen Positionsverschiebungen und Abgrenzung zur Union von rechts. Nach dem Dreikönigstreffen der Liberalen 2017 meinte der damalige CDU-Generalsekretär Taubner über Lindner: "Er redet teilweise wie Herr Gauland von der AfD. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er statt eines abgewetzten Tweed-Sakkos einen überteuerten Maßanzug trägt."

Du selbst hast geschrieben, die AFD Anhänger seien eher auf Fundamental-Opposition getrimmt. Dann könnte „AfD light“ heißen: „lieber nicht regieren als falsch regieren“. Und wenn die AfD-Anhänger die Fundis sind, was sind dann die FDP-Anhänger? Wirklich eine andere Bewegung?

Zum ersten Absatz: Man hat 2013 mehr Wähler an die SPD, als an die AFD verloren (https://wahl.tagesschau.de/wahlen/2013-09-22-BT-DE/analyse-wanderung.shtml). Insbesondere aber hat man an die sehr starke CDU verloren, die damals aus verschiedenen Gründen ihr stärkstes Wahlergebnis seit langem eingefahren hat. Der Vorwurf, man hätte insbesondere Wähler an die AFD verloren, ist schlicht falsch. Und der Vorwurf, die FDP hätte sich im Rahmen der Flüchtlingskrise als AFD-light präsentiert, ist aus meiner Sicht einfach nur bewusst undifferenziert. Man (damit meine ich die Parteiführung) hat Merkel aus der (außerparlamentarischen) Opposition heraus damals vorgeworfen, ohne Plan zu handeln, aufkommende Probleme zu ignorieren und keine gesamteuropäische Lösung zu verfolgen. Egal ob man zur damaligen Situation pro, contra oder dazwischen stand, aber das sind Meinungen die man auch als Partei der Mitte vertreten dürfen muss, ohne dass direkt die AFD-light Keule kommen muss. Im Gegensatz zur AFD hat die FDP hier immer rechtsstaatliche Prinzipien verfolgt.

Zum zweiten Absatz: Der FDP wurde jahrelang vorgeworfen, die für die Macht eigene Prinzipien über Bord zu werfen. Dann hat man 2017 sich dagegen entschieden (aus meiner Sicht ein Fehler, nicht nur politisch, sondern auch gesellschaftlich), und dann wird genau das kritisiert. Egal wie man damals gehandelt hätte, es hätte so oder so Kritik an der Entscheidung gegeben.

Ich oute mich mal!

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 19:30 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

Viele FDP Anhänger begreifen sich als vernünftiges Mittel zwischen Corona-Maßnahmen auf der einen Seite und individueller/persönlicher Freiheit (welche im Partei-Selbstverständnis ein hohes Gut ist) auf der anderen Seite, und würden in der Abwägung der Verhältnismäßigkeit die aktuelle starke Senkung des Inzidenzwert daher gezielte Öffnungen bspw. im Einzelhandel schon früher unterstützen als erst am 7. März.

Pandemie ist ein Intelligenztest. Diejenigen die zu früh lockern und diejenigen die direkt loslaufen, wenn irgendetwas gelockert wird, fallen durch.

Ich oute mich mal!

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 21:40 (vor 1169 Tagen) @ Thomas

Viele FDP Anhänger begreifen sich als vernünftiges Mittel zwischen Corona-Maßnahmen auf der einen Seite und individueller/persönlicher Freiheit (welche im Partei-Selbstverständnis ein hohes Gut ist) auf der anderen Seite, und würden in der Abwägung der Verhältnismäßigkeit die aktuelle starke Senkung des Inzidenzwert daher gezielte Öffnungen bspw. im Einzelhandel schon früher unterstützen als erst am 7. März.


Pandemie ist ein Intelligenztest. Diejenigen die zu früh lockern und diejenigen die direkt loslaufen, wenn irgendetwas gelockert wird, fallen durch.

... und manche scheitern beim Test auch auf offener Straße.

Ich oute mich mal!

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 19:35 (vor 1169 Tagen) @ Thomas

Viele FDP Anhänger begreifen sich als vernünftiges Mittel zwischen Corona-Maßnahmen auf der einen Seite und individueller/persönlicher Freiheit (welche im Partei-Selbstverständnis ein hohes Gut ist) auf der anderen Seite, und würden in der Abwägung der Verhältnismäßigkeit die aktuelle starke Senkung des Inzidenzwert daher gezielte Öffnungen bspw. im Einzelhandel schon früher unterstützen als erst am 7. März.


Pandemie ist ein Intelligenztest. Diejenigen die zu früh lockern und diejenigen die direkt loslaufen, wenn irgendetwas gelockert wird, fallen durch.

Was ich auch gar nicht zur Debatte gestellt habe. Ich selbst halte einen Lockdown bis zum 7. März mit anschließenden Lockerungen durchaus für vertretbar. Was allerdings falsch ist, bei Meinungsüberschneidungen einer binären Fragestellung die politische Nähe zwischen zwei Parteien (bzw. deren Anhängerschaft) zu unterstellen.

Ich oute mich mal!

Habakuk, OWL, Donnerstag, 11.02.2021, 19:50 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

Beiden Parteien ist eines gemeinsam, nämlich die Requirierung des Begriffes der Freiheit. Und beide meinen mit Freiheit in erster Linie das Recht des Einzelnen, sein Ego auszutoben.

Tut mir leid, aber ich kann weder bei der einen noch bei der anderen Partei irgendeinen Grund erkennen, warum unsere Gesellschaft sie braucht. Die einen sind fraglos die bei weitem Schlimmeren, die anderen verursachen mir dafür schon Jahrzehnten Bauchschmerzen.

Ich oute mich mal!

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 20:04 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 20:12

Tut mir leid, aber ich kann weder bei der einen noch bei der anderen Partei irgendeinen Grund erkennen, warum unsere Gesellschaft sie braucht. Die einen sind fraglos die bei weitem Schlimmeren, die anderen verursachen mir dafür schon Jahrzehnten Bauchschmerzen.

Das musst du auch nicht, und das ist auch in Ordnung so (ich verlange ja nicht, dass du doch bitte die FDP gut finden musst)! Aber es gibt aktuell (insbesondere bei denen, die mit der FDP eh noch nie etwas anfangen können) die Tendenz, dass man versucht zwanghaft eine politische Verbindung (bzw. andere "Machenschaften") zwischen AFD und FDP zu assoziieren (ähnliches wird auch mit der CDU/CSU versucht), wobei dein Originalpost da aus meiner Sicht durchaus reinfällt. Das passiert unter anderem bei mir im Freundeskreis, insbesondere bei denen, die eher der Linken nahe stehen. Gerade seit der Kemmerich-Nummer hat man das Gefühl, dass dies gerne als Referenz genutzt wird, um diesen Standpunkt zu untermauern. Und da muss ich klar sagen: Während die FDP eine freiheitliche Partei ist (was man auch immer selbst davon halten mag), ist die AFD eine im Kern anti-freiheitliche Partei (sei es Presse-Freiheit, Freiheit des Individuums, Meinungs-Freiheit, Freiheit der Forschung, etc.).

Nun gibt es selbstverständlich immer gewisse Positionen, die sich überschneiden: Wenn ich die Frage stelle, ob man die Stationierung amerikanischer Soldaten in Deutschland gutheißt, wird man auch zwischen AFD und Linken-Anhängern ebenfalls große Übereinstimmung finden. Aber auf der Grundlage solcher Fragen eine politische Nähe abzuleiten, das finde ich durchaus zweifelhaft.

Ich oute mich mal!

Philipp54, Donnerstag, 11.02.2021, 21:17 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

wird man auch zwischen AFD und Linken-Anhängern ebenfalls große Übereinstimmung finden. Aber auf der Grundlage solcher Fragen eine politische Nähe abzuleiten, das finde ich durchaus zweifelhaft.
Sich mit den Stimmen der AFD zum Ministerpräsent wählen zu lassen ist eine Nähe, die Du bei einer politischen Übereinstimmung zu Einzelthemen zwischen AFD und Linken niemals finden wirst.
Die Geschichte, so wie sie gelaufen ist, wurde von der Parteispitze mehr als geduldet, anschließend klein geredet.
Vor der Wahl war Lindner gefragt.
Hinterher kam nichts.
Das bleibt schon zurecht hängen.

Ich oute mich mal!

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 21:56 (vor 1169 Tagen) @ Philipp54

wird man auch zwischen AFD und Linken-Anhängern ebenfalls große Übereinstimmung finden. Aber auf der Grundlage solcher Fragen eine politische Nähe abzuleiten, das finde ich durchaus zweifelhaft.
Sich mit den Stimmen der AFD zum Ministerpräsent wählen zu lassen ist eine Nähe, die Du bei einer politischen Übereinstimmung zu Einzelthemen zwischen AFD und Linken niemals finden wirst.
Die Geschichte, so wie sie gelaufen ist, wurde von der Parteispitze mehr als geduldet, anschließend klein geredet.
Vor der Wahl war Lindner gefragt.
Hinterher kam nichts.
Das bleibt schon zurecht hängen.

Die Linke hat selbst im Bundestag Leute sitzen, die intern als "durchgeknallt" gelten. Es waren beispielsweise von Mitgliedern der eigenen Fraktion eingeladene "Gäste", die Gregor Gysi vor gut sechs Jahren auf die Toilette des Bundestags gejagt haben. Und auch Leute wie Wagenknecht, Hunko oder Dieter Dehm haben durchaus Querfront-Ambitionen. Teilweise hat es z.B. noch deutliche Berührungspunkte mit Leuten wie Jürgen Elsässer gegeben, selbst nachdem diese ganz offen nach rechts außen gekippt waren.

Aber in der Tat hätten die wohl nie zusammen mit der AfD einen Ministerpräsidenten gewählt. Schon deshalb nicht, weil sie dann im hohen Bogen aus der Partei geflogen wären.

In Thüringen nur auf die FDP zu zeigen, wäre meiner Meinung nach verfehlt. Thomas Kemmerich war skrupellos, dumm und machtgeil genug, um sich vor den Karren spannen zu lassen. Die Strippen wurden jedoch wohl von CDU-Leuten gezogen, allen voran von Karl-Eckhard Hahn. Aber auch Mike Mohring dürfte eine wesentliche Rolle gespielt haben. Man wollte sich lediglich die Hände nicht ganz offensichtlich schmutzig machen. Versagt hat hier nicht nur Christian Lindner, sondern auch Annegret Kramp-Karrenbauer.

Ich oute mich mal!

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 21:34 (vor 1169 Tagen) @ Philipp54

wird man auch zwischen AFD und Linken-Anhängern ebenfalls große Übereinstimmung finden. Aber auf der Grundlage solcher Fragen eine politische Nähe abzuleiten, das finde ich durchaus zweifelhaft.
Sich mit den Stimmen der AFD zum Ministerpräsent wählen zu lassen ist eine Nähe, die Du bei einer politischen Übereinstimmung zu Einzelthemen zwischen AFD und Linken niemals finden wirst.
Die Geschichte, so wie sie gelaufen ist, wurde von der Parteispitze mehr als geduldet, anschließend klein geredet.

Was ich niemals bestritten habe (Zur Anmerkung: Es gab auf lokaler Ebene im Osten (Brandenburg) übrigens auch Zusammenarbeit zwischen Linken und AFD. Das macht es nicht besser, zeigt aber auch, dass die politische Realität manchmal etwas komplexer ist).

Dass Thüringen auch nur den Eindruck erweckt hat, dass man als freiheitliche Partei sich einer anti-freiheitlichen Partei zu Nutze macht (oder andersrum), hat schweren Schaden verursacht auf vielen Ebenen. Es geht hier aber darum, dass aufgrund von ähnlichen Meinungen bezüglich eines politischen Themas (bei der eine "Ja" oder "Nein" Frage gestellt wurde), eine politische Nähe unterstellt wird, was so einfach haltlos ist.

Ich oute mich mal!

Philipp54, Donnerstag, 11.02.2021, 23:43 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

wird man auch zwischen AFD und Linken-Anhängern ebenfalls große Übereinstimmung finden. Aber auf der Grundlage solcher Fragen eine politische Nähe abzuleiten, das finde ich durchaus zweifelhaft.
Sich mit den Stimmen der AFD zum Ministerpräsent wählen zu lassen ist eine Nähe, die Du bei einer politischen Übereinstimmung zu Einzelthemen zwischen AFD und Linken niemals finden wirst.
Die Geschichte, so wie sie gelaufen ist, wurde von der Parteispitze mehr als geduldet, anschließend klein geredet.


Was ich niemals bestritten habe (Zur Anmerkung: Es gab auf lokaler Ebene im Osten (Brandenburg) übrigens auch Zusammenarbeit zwischen Linken und AFD. Das macht es nicht besser, zeigt aber auch, dass die politische Realität manchmal etwas komplexer ist).

Dass Thüringen auch nur den Eindruck erweckt hat, dass man als freiheitliche Partei sich einer anti-freiheitlichen Partei zu Nutze macht (oder andersrum), hat schweren Schaden verursacht auf vielen Ebenen. Es geht hier aber darum, dass aufgrund von ähnlichen Meinungen bezüglich eines politischen Themas (bei der eine "Ja" oder "Nein" Frage gestellt wurde), eine politische Nähe unterstellt wird, was so einfach haltlos ist.

Gab es immer wieder, quer durch alle Parteien. Verstehe ich, dass Du das trennen willst.
Zum 2. fettgedruckten :Warum sagt das Lindner nicht so?
So wie ich es in Erinnerung habe, hat er ihn entschuldigt. Kemmerich war "überrascht" von seiner Wahl oä.
Von der FDP gab es zuvor den Beschluss, der eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt.
Kemmerich ist weiter Landesvorsitzender in Thüringen als Vertreter einer rechts- und nationalliberalen Strömung in der FDP.
Das schwingt mit, besonders wenn der Bundesvorsitzende sich nach dem Dilemma nicht eindeutig positioniert.

Ich oute mich mal!

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 23:59 (vor 1169 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 12.02.2021, 00:02

wird man auch zwischen AFD und Linken-Anhängern ebenfalls große Übereinstimmung finden. Aber auf der Grundlage solcher Fragen eine politische Nähe abzuleiten, das finde ich durchaus zweifelhaft.
Sich mit den Stimmen der AFD zum Ministerpräsent wählen zu lassen ist eine Nähe, die Du bei einer politischen Übereinstimmung zu Einzelthemen zwischen AFD und Linken niemals finden wirst.
Die Geschichte, so wie sie gelaufen ist, wurde von der Parteispitze mehr als geduldet, anschließend klein geredet.


Was ich niemals bestritten habe (Zur Anmerkung: Es gab auf lokaler Ebene im Osten (Brandenburg) übrigens auch Zusammenarbeit zwischen Linken und AFD. Das macht es nicht besser, zeigt aber auch, dass die politische Realität manchmal etwas komplexer ist).

Dass Thüringen auch nur den Eindruck erweckt hat, dass man als freiheitliche Partei sich einer anti-freiheitlichen Partei zu Nutze macht (oder andersrum), hat schweren Schaden verursacht auf vielen Ebenen. Es geht hier aber darum, dass aufgrund von ähnlichen Meinungen bezüglich eines politischen Themas (bei der eine "Ja" oder "Nein" Frage gestellt wurde), eine politische Nähe unterstellt wird, was so einfach haltlos ist.


Gab es immer wieder, quer durch alle Parteien. Verstehe ich, dass Du das trennen willst.
Zum 2. fettgedruckten :Warum sagt das Lindner nicht so?

Lindner hat (nach seinem unsouveränen ersten Auftritt vor der Presse) im Bundestag exakt das getan. Er hat sich entschuldigt und Verantwortung übernommen (am besten die gesamte Rede anhören, sind nur 7 Minuten):
https://www.youtube.com/watch?v=tysRZnMhQR0

Kemmerich ist weiter Landesvorsitzender in Thüringen als Vertreter einer rechts- und nationalliberalen Strömung in der FDP.


Absolut, ich halte das auch für problematisch und hätte aus meiner Sicht härter gehandhabt werden müssen. Dass allerdings Teile der Partei im Osten nationalliberaler eingestellt sind, das Problem hat nicht nur die FDP, sondern auch die CDU. Ich werfe diesen Strömungen allerdings nicht vor, eine AFD-light zu sein, nur weil man in dieser Situation falsch gehandelt hat und eine massive Fehleinschätzung getroffen hat.

Ich oute mich mal!

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 01:33 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

wird man auch zwischen AFD und Linken-Anhängern ebenfalls große Übereinstimmung finden. Aber auf der Grundlage solcher Fragen eine politische Nähe abzuleiten, das finde ich durchaus zweifelhaft.
Sich mit den Stimmen der AFD zum Ministerpräsent wählen zu lassen ist eine Nähe, die Du bei einer politischen Übereinstimmung zu Einzelthemen zwischen AFD und Linken niemals finden wirst.
Die Geschichte, so wie sie gelaufen ist, wurde von der Parteispitze mehr als geduldet, anschließend klein geredet.


Was ich niemals bestritten habe (Zur Anmerkung: Es gab auf lokaler Ebene im Osten (Brandenburg) übrigens auch Zusammenarbeit zwischen Linken und AFD. Das macht es nicht besser, zeigt aber auch, dass die politische Realität manchmal etwas komplexer ist).

Dass Thüringen auch nur den Eindruck erweckt hat, dass man als freiheitliche Partei sich einer anti-freiheitlichen Partei zu Nutze macht (oder andersrum), hat schweren Schaden verursacht auf vielen Ebenen. Es geht hier aber darum, dass aufgrund von ähnlichen Meinungen bezüglich eines politischen Themas (bei der eine "Ja" oder "Nein" Frage gestellt wurde), eine politische Nähe unterstellt wird, was so einfach haltlos ist.


Gab es immer wieder, quer durch alle Parteien. Verstehe ich, dass Du das trennen willst.
Zum 2. fettgedruckten :Warum sagt das Lindner nicht so?


Lindner hat (nach seinem unsouveränen ersten Auftritt vor der Presse) im Bundestag exakt das getan. Er hat sich entschuldigt und Verantwortung übernommen (am besten die gesamte Rede anhören, sind nur 7 Minuten):
https://www.youtube.com/watch?v=tysRZnMhQR0

Kemmerich ist weiter Landesvorsitzender in Thüringen als Vertreter einer rechts- und nationalliberalen Strömung in der FDP.

Absolut, ich halte das auch für problematisch und hätte aus meiner Sicht härter gehandhabt werden müssen. Dass allerdings Teile der Partei im Osten nationalliberaler eingestellt sind, das Problem hat nicht nur die FDP, sondern auch die CDU. Ich werfe diesen Strömungen allerdings nicht vor, eine AFD-light zu sein, nur weil man in dieser Situation falsch gehandelt hat und eine massive Fehleinschätzung getroffen hat.

Stimmt, die Rede hatte ich wieder vergessen.
Er hat sein Amt nach dem Mist, den er gebaut hat, zur Verfügung gestellt.
Was bleibt ihm anderes übrig, wenn man ihn weiter als Bundesvorsitzender will, als sich zu entschuldigen.
Kämpferisch zum Ende hin, deutlich distanzierend, sich nicht von allen niederprügeln zu lassen. Was Du ja hier auch vertrittst . Ist ja auch in Ordnung.
Aber auch viel die CDU, die Linken, die AfD hat.... Alles, was ich auch hier gelesen habe.
Wir arbeiten alles auf, mit Externen.
Gibt es darüber was bei youtube oder schriftliches?
Wenn von Konsequenzen gesprochen wird, kann doch eigentlich nur die Ost-FDP gemeint sein?
Nur meine persönliche Meinung. Viel Verteidigungslinie, zu wenig sichtbare Aufarbeitung.

Der FDP ein glückliches Händchen bei der Besetzung der (Neu)- 2. Reihe.
https://www.zeit.de/2020/22/fdp-christian-lindner-kritik-liberalismus?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
"Öffentlicher Dissens ist schädlich. Und Dissens mit Lindner fatal."

Immerhin wird den Neuen Nähe zu den Grünen unterstellt.
Wer will die nicht?
Lindner auch?

Ich oute mich mal!

markus, Donnerstag, 11.02.2021, 20:40 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

Nun gibt es selbstverständlich immer gewisse Positionen, die sich überschneiden: Wenn ich die Frage stelle, ob man die Stationierung amerikanischer Soldaten in Deutschland gutheißt, wird man auch zwischen AFD und Linken-Anhängern ebenfalls große Übereinstimmung finden. Aber auf der Grundlage solcher Fragen eine politische Nähe abzuleiten, das finde ich durchaus zweifelhaft.

Die Überschneidungen zwischen FDP und AfD kommen allerdings häufiger vor als zwischen anderen Parteien und der AfD.

Und Linders Rhetorik ist auch nicht gerade von Vorteil. Seine Reden im Bundestag sind häufig radikal und populistisch.

Ich oute mich mal!

Habakuk, OWL, Donnerstag, 11.02.2021, 20:49 (vor 1169 Tagen) @ markus

Aber er ist immer so schön geschniegelt und gestriegelt und tut immer so staatsmännisch. Und er ist jeden Tag in der Tagesschau - the daily Lindner. Dann fordert er "intelligente Lösungen", die er uns leider nie verrät. (Für mich unvergesslich seine glorreiche Diskussion mit einer Fridays-for-Future-Aktivistin, als er der dummen Göre auf ihre freche Frage nach seiner Lösung väterlich herablassend erklärte: "Da wird dann schon noch was erfunden".)

Ich oute mich mal!

DomJay, Köln, Donnerstag, 11.02.2021, 20:46 (vor 1169 Tagen) @ markus

Nun gibt es selbstverständlich immer gewisse Positionen, die sich überschneiden: Wenn ich die Frage stelle, ob man die Stationierung amerikanischer Soldaten in Deutschland gutheißt, wird man auch zwischen AFD und Linken-Anhängern ebenfalls große Übereinstimmung finden. Aber auf der Grundlage solcher Fragen eine politische Nähe abzuleiten, das finde ich durchaus zweifelhaft.


Die Überschneidungen zwischen FDP und AfD kommen allerdings häufiger vor als zwischen anderen Parteien und der AfD.

Die Überschneidungen sind aber weniger wichtig als die Unterschiede. Und die sind dann doch sehr groß.

Und Linders Rhetorik ist auch nicht gerade von Vorteil. Seine Reden im Bundestag sind häufig radikal und populistisch.

Da die Partei fast nur aus ihm besteht und auch sonst kaum in Erscheinung tritt muss er ja so agieren. Die 5% Hürde droht ;)

Ich oute mich mal!

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 20:45 (vor 1169 Tagen) @ markus

Und Linders Rhetorik ist auch nicht gerade von Vorteil. Seine Reden im Bundestag sind häufig radikal und populistisch.

Gerade im Bundestag positioniert sich Lindner regelmäßig gegen destruktive, anti-demokratische und fundamental-oppositionistische Redner der AFD. Ich gebe dir Recht, dass er dazu tendiert, gelegentlich zu generalisieren, was nicht unbedingt hilfreich ist. Auf der anderen Seite bringt er im Gegensatz zu anderen Oppositionsparteien konkrete und auch konstruktive Vorschläge und Initiativen, was man von vielen anderen Oppositions-Fraktionen so nicht sagen kann.

Sind nicht fast alle Parteien rechts?

Schwarzfels, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 20:23 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

Parteien, die nur Politik für Reiche, also für die Starken der Gesellschaft machen, kann man doch nur rechts nennen? Rechten ist immanent, dass sie das Schwache verachten. Wieso also, verhalten sich die etablierten Parteien wie rechte Parteien?

Sind nicht fast alle Parteien rechts?

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 20:31 (vor 1169 Tagen) @ Schwarzfels

Parteien, die nur Politik für Reiche, also für die Starken der Gesellschaft machen, kann man doch nur rechts nennen? Rechten ist immanent, dass sie das Schwache verachten. Wieso also, verhalten sich die etablierten Parteien wie rechte Parteien?

Puh, also wenn das die Art und Weise ist, wie man korrekt politisch in der Parteienlandschaft differenziert, dann hast du natürlich Recht, alle Parteien sind rechts! Dann erübrigt sich allerdings auch jede Diskussion...

By the way: Falls du dich für diesen ersten Post extra im Forum angemeldet haben solltest: Chapeau!

Sind nicht fast alle Parteien rechts?

Schwarzfels, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 20:43 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

Parteien, die nur Politik für Reiche, also für die Starken der Gesellschaft machen, kann man doch nur rechts nennen? Rechten ist immanent, dass sie das Schwache verachten. Wieso also, verhalten sich die etablierten Parteien wie rechte Parteien?


Puh, also wenn das die Art und Weise ist, wie man korrekt politisch in der Parteienlandschaft differenziert, dann hast du natürlich Recht, alle Parteien sind rechts! Dann erübrigt sich allerdings auch jede Diskussion...

By the way: Falls du dich für diesen ersten Post extra im Forum angemeldet haben solltest: Chapeau!


Wieso differenzieren, wenn es am Ende doch immer so abläuft, wie ich es beschrieben habe? Hat sich je etwas geändert? Nein! Darum dürfen Leute wie Benzos oder Musk auch machen, was sie wollen. Es wird Politik gemacht, damit Reiche immer reicher werden. Reiche werden immer reicher und gewinnen dadurch so viel Macht, dass sie das System, das sie hofiert, am Leben erhalten können. Deshalb ändert sich auch nichts und um jetzt nur mal bei der FDP zu bleiben, so geht es da in erster Linie darum, wirtschaftsliberal zu sein. Also mal wieder Hilfe für die Reichen.

Weiter gehts

Weselaner, Wesel, Donnerstag, 11.02.2021, 22:28 (vor 1169 Tagen) @ Schwarzfels

Hat ja nicht lange gedauert.

Weiter gehts

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 22:37 (vor 1169 Tagen) @ Weselaner

Hat ja nicht lange gedauert.

Sollte da tatsächlich jemand über den Flügel flitzen?

Was für eine Überraschung ;-)

Ich oute mich mal!

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 19:39 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich selbst halte einen Lockdown bis zum 7. März mit anschließenden Lockerungen durchaus für vertretbar.

Glaskugel oder so? Sprechen wir uns nochmal am 1.3.

Ich oute mich mal!

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.02.2021, 19:49 (vor 1169 Tagen) @ Thomas

Ich selbst halte einen Lockdown bis zum 7. März mit anschließenden Lockerungen durchaus für vertretbar.


Glaskugel oder so? Sprechen wir uns nochmal am 1.3.

Gerne doch! Aber dann doch bitte mit Argumenten und nicht mit zynischen Einzeilern ;)

Ich oute mich mal!

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 20:56 (vor 1169 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich selbst halte einen Lockdown bis zum 7. März mit anschließenden Lockerungen durchaus für vertretbar.


Glaskugel oder so? Sprechen wir uns nochmal am 1.3.


Gerne doch! Aber dann doch bitte mit Argumenten und nicht mit zynischen Einzeilern ;)

Im Prinzip reicht ein Wort und das nicht einmal zynisch. Auf jedes: "ja, aber die Wirtschaft ...." oder " ja, aber die Bildung ...", "ja, aber die Arbeitsplätze ...", "ja, aber die Freiheit!" kann man nur antworten mit: Pandemie! - Wenn wir das JETZT nicht gewuppt bekommen, dann wird das alles noch unwirtschaftlicher, bildungsfeindlicher, kostspieliger und eingeschränkter. Haltet doch bitte alle nochmal die Füße still!

Ich oute mich mal!

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 08:11 (vor 1169 Tagen) @ Thomas

Ich selbst halte einen Lockdown bis zum 7. März mit anschließenden Lockerungen durchaus für vertretbar.


Glaskugel oder so? Sprechen wir uns nochmal am 1.3.


Gerne doch! Aber dann doch bitte mit Argumenten und nicht mit zynischen Einzeilern ;)


Im Prinzip reicht ein Wort und das nicht einmal zynisch. Auf jedes: "ja, aber die Wirtschaft ...." oder " ja, aber die Bildung ...", "ja, aber die Arbeitsplätze ...", "ja, aber die Freiheit!" kann man nur antworten mit: Pandemie! - Wenn wir das JETZT nicht gewuppt bekommen, dann wird das alles noch unwirtschaftlicher, bildungsfeindlicher, kostspieliger und eingeschränkter. Haltet doch bitte alle nochmal die Füße still!

Und genau diese arrogante, herablassende Art von bitte "Fresse halten" ist es, die immer öfter auf taube Ohren stoßen und viele Menschen trotzig werden lässt. Leider zurecht. Ihr macht es damit nicht besser, sondern nur schlimmer.

Es wurden einiges Seitens der Regierung verbockt und die Betroffenen sind entsprechend sauer, einfach mal akzeptieren und nicht die wiederholte Pandemietreiber-Keule schwingen.

Ich oute mich mal!

herrNick, Freitag, 12.02.2021, 08:19 (vor 1169 Tagen) @ Foreveralone

Im Prinzip reicht ein Wort und das nicht einmal zynisch. Auf jedes: "ja, aber die Wirtschaft ...." oder " ja, aber die Bildung ...", "ja, aber die Arbeitsplätze ...", "ja, aber die Freiheit!" kann man nur antworten mit: Pandemie! - Wenn wir das JETZT nicht gewuppt bekommen, dann wird das alles noch unwirtschaftlicher, bildungsfeindlicher, kostspieliger und eingeschränkter. Haltet doch bitte alle nochmal die Füße still!


Und genau diese arrogante, herablassende Art von bitte "Fresse halten" ist es, die immer öfter auf taube Ohren stoßen und viele Menschen trotzig werden lässt. Leider zurecht. Ihr macht es damit nicht besser, sondern nur schlimmer.

Es wurden einiges Seitens der Regierung verbockt und die Betroffenen sind entsprechend sauer, einfach mal akzeptieren und nicht die wiederholte Pandemietreiber-Keule schwingen.

Es gibt diese Thesen auch überall in nicht herablassender, ausführlicher Form. Da kommen die aber bei Leuten, die den Inhalt nicht hören wollen, auch nicht besser an.

Ich oute mich mal!

Davja89, Donnerstag, 11.02.2021, 21:43 (vor 1169 Tagen) @ Thomas

Nö ... das mag deine Meinung sein. Ich sehe es nicht so das man der Pandemie alles unter ordnen muss. Extreme Positionen sind auch hier absolut zu einfach gedacht. Es gilt immer eine Abwägung zu treffen wie man maximalen Schaden von einer Gesellschaft fernhält.

Das bedeutet das man natürlich dem Schutz der Gesundheit großem Raum einräumt. Aber natürlich ist dem nicht alles andere unterzuordnen. Das mag dir persönlich nicht gefallen, aber ist auch jetzt schon Konsens. Sonst würden wir ja einfach mal 3 Monate mit Dosensuppen zu Hause sitzen und das Ding ist durch.

Ich oute mich mal!

markus, Freitag, 12.02.2021, 07:26 (vor 1169 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von markus, Freitag, 12.02.2021, 07:30

Nö ... das mag deine Meinung sein. Ich sehe es nicht so das man der Pandemie alles unter ordnen muss. Extreme Positionen sind auch hier absolut zu einfach gedacht. Es gilt immer eine Abwägung zu treffen wie man maximalen Schaden von einer Gesellschaft fernhält.

Das bedeutet das man natürlich dem Schutz der Gesundheit großem Raum einräumt. Aber natürlich ist dem nicht alles andere unterzuordnen. Das mag dir persönlich nicht gefallen, aber ist auch jetzt schon Konsens. Sonst würden wir ja einfach mal 3 Monate mit Dosensuppen zu Hause sitzen und das Ding ist durch.

Wo hat Thomas denn geschrieben, dass wir ausnahmslos alles unterordnen müssten? Es gibt doch nicht nur die beiden Extreme alles oder nichts.

Drosten geht davon aus, dass der Sommer alleine nicht zu geringeren Zahlen führen wird. Er verwies auf Südafrika, wo das Virus trotz Sommer wütet. Wir haben im letzten Frühjahr die Zahlen so weit senken können, dass die Gesundheitsämter die Lage über mehrere Monate vollständig unter Kontrolle hatten. Und dabei helfen dann die höheren Temperaturen. Das in Kombination führte zu einem entspannten Sommer.

Wenn wir das jetzt verbocken und mit zu hohen Fallzahlen in den Frühling gehen, kann es sein, dass der Sommer bei weitem nicht so entspannt wird wie letztes Jahr. Zumal die ansteckendere britische Mutation ein zusätzlicher Nachteil ist. Und dann haben wir das von Thomas angesprochene Szenario, dass alles noch unwirtschaftlicher, bildungsfeindlicher, kostspieliger und eingeschränkter wird.

Ich oute mich mal!

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 07:47 (vor 1169 Tagen) @ markus

Nö ... das mag deine Meinung sein. Ich sehe es nicht so das man der Pandemie alles unter ordnen muss. Extreme Positionen sind auch hier absolut zu einfach gedacht. Es gilt immer eine Abwägung zu treffen wie man maximalen Schaden von einer Gesellschaft fernhält.

Das bedeutet das man natürlich dem Schutz der Gesundheit großem Raum einräumt. Aber natürlich ist dem nicht alles andere unterzuordnen. Das mag dir persönlich nicht gefallen, aber ist auch jetzt schon Konsens. Sonst würden wir ja einfach mal 3 Monate mit Dosensuppen zu Hause sitzen und das Ding ist durch.


Wo hat Thomas denn geschrieben, dass wir ausnahmslos alles unterordnen müssten? Es gibt doch nicht nur die beiden Extreme alles oder nichts.

Drosten geht davon aus, dass der Sommer alleine nicht zu geringeren Zahlen führen wird. Er verwies auf Südafrika, wo das Virus trotz Sommer wütet. Wir haben im letzten Frühjahr die Zahlen so weit senken können, dass die Gesundheitsämter die Lage über mehrere Monate vollständig unter Kontrolle hatten. Und dabei helfen dann die höheren Temperaturen. Das in Kombination führte zu einem entspannten Sommer.

Wenn wir das jetzt verbocken und mit zu hohen Fallzahlen in den Frühling gehen, kann es sein, dass der Sommer bei weitem nicht so entspannt wird wie letztes Jahr. Zumal die ansteckendere britische Mutation ein zusätzlicher Nachteil ist. Und dann haben wir das von Thomas angesprochene Szenario, dass alles noch unwirtschaftlicher, bildungsfeindlicher, kostspieliger und eingeschränkter wird.

Ich möchte den Teil wirklich in Frage stellen und glaube auch nicht, dass Aussagen wie von der Ifo die gesamtgesellschaftliche Tragweite komplett bewerten. Ein längerer Lockdown wird in Handwerk, Handel und Gastronomie wahrscheinlich zu vielen Insolvenzen führen. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht wird man das verkraften können. Gleichzeitig werden hier aber in breiter Zahl Einzahler in die Sozialkassen zu Leistungsempfängern. In der weiteren Folge werden Länder, Städte und Kommunen Ausgaben kürzen müssen. Also weniger Investitionen in Bildung, in Klimaschutzmaßnahmen, in Sportangebote (z.B. Hallenbäder etc.), was ebenfalls kostspieligere Krankheitsbilder fördert.

Ich selbst kann das natürlich auch nicht abschätzen, aber dieses pauschale "wenn wir jetzt nicht noch weiter durchziehen, wird alles schlimmer", statt eines Auf-und-Abs, das auch vielen Wirtschaftszweigen Atempausen gibt, würde ich nicht einfach so unterschreiben.

Ich oute mich mal!

markus, Freitag, 12.02.2021, 08:29 (vor 1169 Tagen) @ Sascha

Nö ... das mag deine Meinung sein. Ich sehe es nicht so das man der Pandemie alles unter ordnen muss. Extreme Positionen sind auch hier absolut zu einfach gedacht. Es gilt immer eine Abwägung zu treffen wie man maximalen Schaden von einer Gesellschaft fernhält.

Das bedeutet das man natürlich dem Schutz der Gesundheit großem Raum einräumt. Aber natürlich ist dem nicht alles andere unterzuordnen. Das mag dir persönlich nicht gefallen, aber ist auch jetzt schon Konsens. Sonst würden wir ja einfach mal 3 Monate mit Dosensuppen zu Hause sitzen und das Ding ist durch.


Wo hat Thomas denn geschrieben, dass wir ausnahmslos alles unterordnen müssten? Es gibt doch nicht nur die beiden Extreme alles oder nichts.

Drosten geht davon aus, dass der Sommer alleine nicht zu geringeren Zahlen führen wird. Er verwies auf Südafrika, wo das Virus trotz Sommer wütet. Wir haben im letzten Frühjahr die Zahlen so weit senken können, dass die Gesundheitsämter die Lage über mehrere Monate vollständig unter Kontrolle hatten. Und dabei helfen dann die höheren Temperaturen. Das in Kombination führte zu einem entspannten Sommer.

Wenn wir das jetzt verbocken und mit zu hohen Fallzahlen in den Frühling gehen, kann es sein, dass der Sommer bei weitem nicht so entspannt wird wie letztes Jahr. Zumal die ansteckendere britische Mutation ein zusätzlicher Nachteil ist. Und dann haben wir das von Thomas angesprochene Szenario, dass alles noch unwirtschaftlicher, bildungsfeindlicher, kostspieliger und eingeschränkter wird.


Ich möchte den Teil wirklich in Frage stellen und glaube auch nicht, dass Aussagen wie von der Ifo die gesamtgesellschaftliche Tragweite komplett bewerten. Ein längerer Lockdown wird in Handwerk, Handel und Gastronomie wahrscheinlich zu vielen Insolvenzen führen. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht wird man das verkraften können. Gleichzeitig werden hier aber in breiter Zahl Einzahler in die Sozialkassen zu Leistungsempfängern. In der weiteren Folge werden Länder, Städte und Kommunen Ausgaben kürzen müssen. Also weniger Investitionen in Bildung, in Klimaschutzmaßnahmen, in Sportangebote (z.B. Hallenbäder etc.), was ebenfalls kostspieligere Krankheitsbilder fördert.

Das sind allerdings Vermutungen. Gegen Insolvenzen werden ganz massive Wirtschaftshilfen eingesetzt. Für die schwachen Unternehmen, die vorher schon angeschlagen waren, mag das nicht ausreichen. Aber für alle anderen schon. Ärgerlich ist zurzeit, dass die Hilfen verspätet gezahlt werden. Aber es besteht Anspruch darauf und sie werden kommen. Mein Friseur sagte im März letzten Jahres noch: Länger als zwei Wochen halten wir das nicht durch. Und nach sieben Wochen war der Laden wieder offen. Ebenso wird er im März nach 2,5 Monaten wieder öffnen. Weil die Wirtschaftshilfen ihre Wirkung zeigen.

Der Punkt ist aber, dass das nicht unendlich so weiter laufen kann. Und deshalb sagen die Experten, dass wir mit den Zahlen weit genug runter müssen. Gehst du denn davon aus, dass das normale Leben einfach so weitergehen würde, wenn alle Restriktionen fallen gelassen werden? Wenn dann die Intensivstationen überlastet sind (was ziemlich schnell der Fall wäre) und keine Chance mehr auf eine Behandlung besteht? Oder würden die Leute von sich aus zuhause bleiben und ihren Konsum zurückfahren? Einfach mal austesten, ist wohl die denkbar schlechteste Option. Und selbst wenn normal weiterkonsumiert würde, würden wir eine unfassbare Anzahl in Toten in Kauf nehmen. Wenn ich mir anschaue was Anfang Oktober in der lokalen Gastronomie los war, nämlich so gut wie gar nichts, spricht das eher dafür, dass die Leute ihren Konsum von selbst schon zurückgefahren haben. Das würde sich deutlich verstärken, wenn die Situation völlig aus dem Ruder läuft.

Ich selbst kann das natürlich auch nicht abschätzen, aber dieses pauschale "wenn wir jetzt nicht noch weiter durchziehen, wird alles schlimmer", statt eines Auf-und-Abs, das auch vielen Wirtschaftszweigen Atempausen gibt, würde ich nicht einfach so unterschreiben.

Im Sommer „Auf und Abs“ zu haben wäre allerdings ziemlich schlecht. Da habe ich lieber nur ein „Auf“, wie es letztes Jahr der Fall war. Im Winter wäre das dagegen sinnvoll, aber auch dafür müsste man die Zahlen innerhalb kurzer Zeit deutlich runterkriegen um Puffer für Öffnungen zu haben. Genau das haben wir aber nicht geschafft.

Ich oute mich mal!

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 08:41 (vor 1169 Tagen) @ markus

Nö ... das mag deine Meinung sein. Ich sehe es nicht so das man der Pandemie alles unter ordnen muss. Extreme Positionen sind auch hier absolut zu einfach gedacht. Es gilt immer eine Abwägung zu treffen wie man maximalen Schaden von einer Gesellschaft fernhält.

Das bedeutet das man natürlich dem Schutz der Gesundheit großem Raum einräumt. Aber natürlich ist dem nicht alles andere unterzuordnen. Das mag dir persönlich nicht gefallen, aber ist auch jetzt schon Konsens. Sonst würden wir ja einfach mal 3 Monate mit Dosensuppen zu Hause sitzen und das Ding ist durch.


Wo hat Thomas denn geschrieben, dass wir ausnahmslos alles unterordnen müssten? Es gibt doch nicht nur die beiden Extreme alles oder nichts.

Drosten geht davon aus, dass der Sommer alleine nicht zu geringeren Zahlen führen wird. Er verwies auf Südafrika, wo das Virus trotz Sommer wütet. Wir haben im letzten Frühjahr die Zahlen so weit senken können, dass die Gesundheitsämter die Lage über mehrere Monate vollständig unter Kontrolle hatten. Und dabei helfen dann die höheren Temperaturen. Das in Kombination führte zu einem entspannten Sommer.

Wenn wir das jetzt verbocken und mit zu hohen Fallzahlen in den Frühling gehen, kann es sein, dass der Sommer bei weitem nicht so entspannt wird wie letztes Jahr. Zumal die ansteckendere britische Mutation ein zusätzlicher Nachteil ist. Und dann haben wir das von Thomas angesprochene Szenario, dass alles noch unwirtschaftlicher, bildungsfeindlicher, kostspieliger und eingeschränkter wird.


Ich möchte den Teil wirklich in Frage stellen und glaube auch nicht, dass Aussagen wie von der Ifo die gesamtgesellschaftliche Tragweite komplett bewerten. Ein längerer Lockdown wird in Handwerk, Handel und Gastronomie wahrscheinlich zu vielen Insolvenzen führen. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht wird man das verkraften können. Gleichzeitig werden hier aber in breiter Zahl Einzahler in die Sozialkassen zu Leistungsempfängern. In der weiteren Folge werden Länder, Städte und Kommunen Ausgaben kürzen müssen. Also weniger Investitionen in Bildung, in Klimaschutzmaßnahmen, in Sportangebote (z.B. Hallenbäder etc.), was ebenfalls kostspieligere Krankheitsbilder fördert.


Das sind allerdings Vermutungen. Gegen Insolvenzen werden ganz massive Wirtschaftshilfen eingesetzt. Für die schwachen Unternehmen, die vorher schon angeschlagen waren, mag das nicht ausreichen. Aber für alle anderen schon. Ärgerlich ist zurzeit, dass die Hilfen verspätet gezahlt werden. Aber es besteht Anspruch darauf und sie werden kommen. Mein Friseur sagte im März letzten Jahres noch: Länger als zwei Wochen halten wir das nicht durch. Und nach sieben Wochen war der Laden wieder offen. Ebenso wird er im März nach 2,5 Monaten wieder öffnen. Weil die Wirtschaftshilfen ihre Wirkung zeigen.

Ja, es ist eine Vermutung. Deswegen schrieb ich auch "ich glaube". Diese Feststellung, dass alles kostspieliger, bildungsfeindlicher und teurer wird, ist aber nichts anderes und keine in Stein gemeißelte Tatsache.

Der Punkt ist aber, dass das nicht unendlich so weiter laufen kann. Und deshalb sagen die Experten, dass wir mit den Zahlen weit genug runter müssen. Gehst du denn davon aus, dass das normale Leben einfach so weitergehen würde, wenn alle Restriktionen fallen gelassen werden? Wenn dann die Intensivstationen überlastet sind (was ziemlich schnell der Fall wäre) und keine Chance mehr auf eine Behandlung besteht? Oder würden die Leute von sich aus zuhause bleiben und ihren Konsum zurückfahren? Einfach mal austesten, ist wohl die denkbar schlechteste Option. Und selbst wenn normal weiterkonsumiert würde, würden wir eine unfassbare Anzahl in Toten in Kauf nehmen. Wenn ich mir anschaue was Anfang Oktober in der lokalen Gastronomie los war, nämlich so gut wie gar nichts, spricht das eher dafür, dass die Leute ihren Konsum von selbst schon zurückgefahren haben. Das würde sich deutlich verstärken, wenn die Situation völlig aus dem Ruder läuft.

Welche Experten sagen das? Ich sehe fast nur Prognosen und Aussagen, die einen speziellen Bereich betreffen, aber noch keine Gesamtschau.

Ich oute mich mal!

markus, Freitag, 12.02.2021, 09:09 (vor 1169 Tagen) @ Sascha

Nö ... das mag deine Meinung sein. Ich sehe es nicht so das man der Pandemie alles unter ordnen muss. Extreme Positionen sind auch hier absolut zu einfach gedacht. Es gilt immer eine Abwägung zu treffen wie man maximalen Schaden von einer Gesellschaft fernhält.

Das bedeutet das man natürlich dem Schutz der Gesundheit großem Raum einräumt. Aber natürlich ist dem nicht alles andere unterzuordnen. Das mag dir persönlich nicht gefallen, aber ist auch jetzt schon Konsens. Sonst würden wir ja einfach mal 3 Monate mit Dosensuppen zu Hause sitzen und das Ding ist durch.


Wo hat Thomas denn geschrieben, dass wir ausnahmslos alles unterordnen müssten? Es gibt doch nicht nur die beiden Extreme alles oder nichts.

Drosten geht davon aus, dass der Sommer alleine nicht zu geringeren Zahlen führen wird. Er verwies auf Südafrika, wo das Virus trotz Sommer wütet. Wir haben im letzten Frühjahr die Zahlen so weit senken können, dass die Gesundheitsämter die Lage über mehrere Monate vollständig unter Kontrolle hatten. Und dabei helfen dann die höheren Temperaturen. Das in Kombination führte zu einem entspannten Sommer.

Wenn wir das jetzt verbocken und mit zu hohen Fallzahlen in den Frühling gehen, kann es sein, dass der Sommer bei weitem nicht so entspannt wird wie letztes Jahr. Zumal die ansteckendere britische Mutation ein zusätzlicher Nachteil ist. Und dann haben wir das von Thomas angesprochene Szenario, dass alles noch unwirtschaftlicher, bildungsfeindlicher, kostspieliger und eingeschränkter wird.


Ich möchte den Teil wirklich in Frage stellen und glaube auch nicht, dass Aussagen wie von der Ifo die gesamtgesellschaftliche Tragweite komplett bewerten. Ein längerer Lockdown wird in Handwerk, Handel und Gastronomie wahrscheinlich zu vielen Insolvenzen führen. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht wird man das verkraften können. Gleichzeitig werden hier aber in breiter Zahl Einzahler in die Sozialkassen zu Leistungsempfängern. In der weiteren Folge werden Länder, Städte und Kommunen Ausgaben kürzen müssen. Also weniger Investitionen in Bildung, in Klimaschutzmaßnahmen, in Sportangebote (z.B. Hallenbäder etc.), was ebenfalls kostspieligere Krankheitsbilder fördert.


Das sind allerdings Vermutungen. Gegen Insolvenzen werden ganz massive Wirtschaftshilfen eingesetzt. Für die schwachen Unternehmen, die vorher schon angeschlagen waren, mag das nicht ausreichen. Aber für alle anderen schon. Ärgerlich ist zurzeit, dass die Hilfen verspätet gezahlt werden. Aber es besteht Anspruch darauf und sie werden kommen. Mein Friseur sagte im März letzten Jahres noch: Länger als zwei Wochen halten wir das nicht durch. Und nach sieben Wochen war der Laden wieder offen. Ebenso wird er im März nach 2,5 Monaten wieder öffnen. Weil die Wirtschaftshilfen ihre Wirkung zeigen.

Ja, es ist eine Vermutung. Deswegen schrieb ich auch "ich glaube". Diese Feststellung, dass alles kostspieliger, bildungsfeindlicher und teurer wird, ist aber nichts anderes und keine in Stein gemeißelte Tatsache.

Aber ein sehr wahrscheinliches Szenario. Das Risiko ist hoch und es ist doch keine Option, es einfach darauf ankommen zu lassen.

Der Punkt ist aber, dass das nicht unendlich so weiter laufen kann. Und deshalb sagen die Experten, dass wir mit den Zahlen weit genug runter müssen. Gehst du denn davon aus, dass das normale Leben einfach so weitergehen würde, wenn alle Restriktionen fallen gelassen werden? Wenn dann die Intensivstationen überlastet sind (was ziemlich schnell der Fall wäre) und keine Chance mehr auf eine Behandlung besteht? Oder würden die Leute von sich aus zuhause bleiben und ihren Konsum zurückfahren? Einfach mal austesten, ist wohl die denkbar schlechteste Option. Und selbst wenn normal weiterkonsumiert würde, würden wir eine unfassbare Anzahl in Toten in Kauf nehmen. Wenn ich mir anschaue was Anfang Oktober in der lokalen Gastronomie los war, nämlich so gut wie gar nichts, spricht das eher dafür, dass die Leute ihren Konsum von selbst schon zurückgefahren haben. Das würde sich deutlich verstärken, wenn die Situation völlig aus dem Ruder läuft.


Welche Experten sagen das? Ich sehe fast nur Prognosen und Aussagen, die einen speziellen Bereich betreffen, aber noch keine Gesamtschau.

Welchen speziellen Bereich meinst du?

Drosten sagte vor kurzen, dass wir im letzten Frühjahr die Zahlen unter eine bestimmte Schwelle gebracht haben und die Gesundheitsämter die Lage vollständig im Griff hatten. Das wärmere Wetter soll nur ein kleiner Effekt gewesen sein. Er verwies auf Südafrika wo das Virus auch im Sommer wütet.

Ich oute mich mal!

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 11:11 (vor 1169 Tagen) @ markus

Nö ... das mag deine Meinung sein. Ich sehe es nicht so das man der Pandemie alles unter ordnen muss. Extreme Positionen sind auch hier absolut zu einfach gedacht. Es gilt immer eine Abwägung zu treffen wie man maximalen Schaden von einer Gesellschaft fernhält.

Das bedeutet das man natürlich dem Schutz der Gesundheit großem Raum einräumt. Aber natürlich ist dem nicht alles andere unterzuordnen. Das mag dir persönlich nicht gefallen, aber ist auch jetzt schon Konsens. Sonst würden wir ja einfach mal 3 Monate mit Dosensuppen zu Hause sitzen und das Ding ist durch.


Wo hat Thomas denn geschrieben, dass wir ausnahmslos alles unterordnen müssten? Es gibt doch nicht nur die beiden Extreme alles oder nichts.

Drosten geht davon aus, dass der Sommer alleine nicht zu geringeren Zahlen führen wird. Er verwies auf Südafrika, wo das Virus trotz Sommer wütet. Wir haben im letzten Frühjahr die Zahlen so weit senken können, dass die Gesundheitsämter die Lage über mehrere Monate vollständig unter Kontrolle hatten. Und dabei helfen dann die höheren Temperaturen. Das in Kombination führte zu einem entspannten Sommer.

Wenn wir das jetzt verbocken und mit zu hohen Fallzahlen in den Frühling gehen, kann es sein, dass der Sommer bei weitem nicht so entspannt wird wie letztes Jahr. Zumal die ansteckendere britische Mutation ein zusätzlicher Nachteil ist. Und dann haben wir das von Thomas angesprochene Szenario, dass alles noch unwirtschaftlicher, bildungsfeindlicher, kostspieliger und eingeschränkter wird.


Ich möchte den Teil wirklich in Frage stellen und glaube auch nicht, dass Aussagen wie von der Ifo die gesamtgesellschaftliche Tragweite komplett bewerten. Ein längerer Lockdown wird in Handwerk, Handel und Gastronomie wahrscheinlich zu vielen Insolvenzen führen. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht wird man das verkraften können. Gleichzeitig werden hier aber in breiter Zahl Einzahler in die Sozialkassen zu Leistungsempfängern. In der weiteren Folge werden Länder, Städte und Kommunen Ausgaben kürzen müssen. Also weniger Investitionen in Bildung, in Klimaschutzmaßnahmen, in Sportangebote (z.B. Hallenbäder etc.), was ebenfalls kostspieligere Krankheitsbilder fördert.


Das sind allerdings Vermutungen. Gegen Insolvenzen werden ganz massive Wirtschaftshilfen eingesetzt. Für die schwachen Unternehmen, die vorher schon angeschlagen waren, mag das nicht ausreichen. Aber für alle anderen schon. Ärgerlich ist zurzeit, dass die Hilfen verspätet gezahlt werden. Aber es besteht Anspruch darauf und sie werden kommen. Mein Friseur sagte im März letzten Jahres noch: Länger als zwei Wochen halten wir das nicht durch. Und nach sieben Wochen war der Laden wieder offen. Ebenso wird er im März nach 2,5 Monaten wieder öffnen. Weil die Wirtschaftshilfen ihre Wirkung zeigen.

Ja, es ist eine Vermutung. Deswegen schrieb ich auch "ich glaube". Diese Feststellung, dass alles kostspieliger, bildungsfeindlicher und teurer wird, ist aber nichts anderes und keine in Stein gemeißelte Tatsache.


Aber ein sehr wahrscheinliches Szenario. Das Risiko ist hoch und es ist doch keine Option, es einfach darauf ankommen zu lassen.

Nein, das Szenario ist nicht wahrscheinlicher, weil es langfristige Effekte nicht gleich stark berücksichtigt. Man kann nicht einfach das als wahrscheinlich einstufen, was zur eigenen Meinung passt. Es geht auch nicht um ein "drauf ankommen lassen", sondern um eine gesamtwissenschaftliche Untersuchung und Prognose über verschiedene Lockerungsstrategien in ihren verschiedenen Auswirkungen. Eine strikte Pandemiebekämpfung kann durchaus eine Medizin sein, die in der Zukunft deutliche negative Langzeitfolgen hat.

Der Punkt ist aber, dass das nicht unendlich so weiter laufen kann. Und deshalb sagen die Experten, dass wir mit den Zahlen weit genug runter müssen. Gehst du denn davon aus, dass das normale Leben einfach so weitergehen würde, wenn alle Restriktionen fallen gelassen werden? Wenn dann die Intensivstationen überlastet sind (was ziemlich schnell der Fall wäre) und keine Chance mehr auf eine Behandlung besteht? Oder würden die Leute von sich aus zuhause bleiben und ihren Konsum zurückfahren? Einfach mal austesten, ist wohl die denkbar schlechteste Option. Und selbst wenn normal weiterkonsumiert würde, würden wir eine unfassbare Anzahl in Toten in Kauf nehmen. Wenn ich mir anschaue was Anfang Oktober in der lokalen Gastronomie los war, nämlich so gut wie gar nichts, spricht das eher dafür, dass die Leute ihren Konsum von selbst schon zurückgefahren haben. Das würde sich deutlich verstärken, wenn die Situation völlig aus dem Ruder läuft.


Welche Experten sagen das? Ich sehe fast nur Prognosen und Aussagen, die einen speziellen Bereich betreffen, aber noch keine Gesamtschau.


Welchen speziellen Bereich meinst du?

Drosten sagte vor kurzen, dass wir im letzten Frühjahr die Zahlen unter eine bestimmte Schwelle gebracht haben und die Gesundheitsämter die Lage vollständig im Griff hatten. Das wärmere Wetter soll nur ein kleiner Effekt gewesen sein. Er verwies auf Südafrika wo das Virus auch im Sommer wütet.

Ja, Drostens Aussagen beziehen sich rein auf den virologischen Verlauf. Er hat aber keinerlei Expertise was wirtschaftliche Auswirkungen und die Finanzierung der öffentlichen Hand angeht.

Fullquote

Thomas, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 11:14 (vor 1169 Tagen) @ Sascha

Schaltet mal, wenn es im Kontext möglich ist einen Gang zurück. Das ist in mobiler Ansicht monstermäßig.

Fullquote

markus, Freitag, 12.02.2021, 11:57 (vor 1169 Tagen) @ Thomas

Schaltet mal, wenn es im Kontext möglich ist einen Gang zurück. Das ist in mobiler Ansicht monstermäßig.

Stimmt. Andererseits ist es allerdings nicht schlecht, wenn man noch einmal den Passus sieht auf den sich die Antwort bezieht. Kürzt man einen Teil der Aussage, erweckt das den Eindruck, dass unvollständig und aus dem Zusammenhang gerissen zitiert wird. Deshalb lasse ich meist sämtliche „Quoten“ drin. Aber in mobiler Ansicht ist das tatsächlich unübersichtlich.

Ich oute mich mal!

Davja89, Freitag, 12.02.2021, 08:05 (vor 1169 Tagen) @ Sascha

Dazu sollte man nicht vergessen das es durchaus auch einen Dominoeffekt gibt...

Also wenn ein Stein im System umfällt, ZB 10.000 Kleinunternehmen die ihre Kredite nicht zurück zahlen können, kommen auch schnell deren Zulieferer oder Banken in Bedrängnis.

Um nur mal ein vorstellbares Beispiel zu geben.

Das der Einzelhandel und die Gastronomie jetzt wirklich in eine Existenzgefährende Phase kommen wird sollte klar sein.
Da reden wir von 100.000de Arbeitsplätzen und daran hängen Millionen von Menschen und Schicksalen.

Ich vermute wenn hier mehr Kellner Oder Verkäufer arbeiten würden als ITler wäre die Stimmung eine andere...

Ich oute mich mal!

markus, Freitag, 12.02.2021, 09:27 (vor 1169 Tagen) @ Davja89

Dazu sollte man nicht vergessen das es durchaus auch einen Dominoeffekt gibt...

Also wenn ein Stein im System umfällt, ZB 10.000 Kleinunternehmen die ihre Kredite nicht zurück zahlen können, kommen auch schnell deren Zulieferer oder Banken in Bedrängnis.

Um nur mal ein vorstellbares Beispiel zu geben.

Das der Einzelhandel und die Gastronomie jetzt wirklich in eine Existenzgefährende Phase kommen wird sollte klar sein.
Da reden wir von 100.000de Arbeitsplätzen und daran hängen Millionen von Menschen und Schicksalen.

Ich vermute wenn hier mehr Kellner Oder Verkäufer arbeiten würden als ITler wäre die Stimmung eine andere...

Ja, wäre sie. Natürlich ist das für die betroffenen Menschen eine Katastrophe, die Kombination aus monatelang nicht arbeiten können, geringes Einkommen, 60% Kurzarbeitergeld. Währenddessen können andere gepflegt von zuhause aus arbeiten, mit viel höherem Gehalt, ohne finanzielle Einbußen (sogar mit Einsparungen durch den wegfallenden Fahrtweg). Und wenn sie wollten, könnten sie trotzdem einfach ins Büro fahren und den Gastronomen kräftig den Mittelfinger zeigen, weil man ja im Büro unbedingt Leute treffen möchte. Meckern, wie schlimm das alles ist, können allerdings auch diese Leute wunderbar.

Deshalb hätte ich es für sinnvoller gehalten, wenn es für einen begrenzten Zeitraum nahezu alle trifft. Einmal kräftig den R-Wert deutlich senken und dann lockern, ggf. später das gleiche noch einmal. Stattdessen haben wir uns für einen Weg entschieden, der ziemlich einseitig ist und der ziemlich lange dauert, bis man wieder im grünen Bereich ist. Denn am Ende macht es zeitlich gesehen einen Riesen Unterschied, ob man sich mit Maßnahmen begnügt, die einen R-Wert von 0,8 bewirken, oder ob man den noch einmal um einige Nachkommastellen gesenkt bekommt.

Ich oute mich mal!

herrNick, Freitag, 12.02.2021, 08:16 (vor 1169 Tagen) @ Davja89

Ich vermute wenn hier mehr Kellner Oder Verkäufer arbeiten würden als ITler wäre die Stimmung eine andere...

Es ist ein komplexes Problem, egal ob du Kellner oder ITler bist. Die Frage ist nicht Gesundheit der ITler vs die Arbeitsplätze der Kellner. Die Frage ist wie wir die wenigsten Insolvenzen erreichen. Wenn wir in der jetzigen Phase die Kellner wieder arbeiten lassen, ist das Szenario, dass wir danach schnell wieder ein durchaus realistisches. Und wenn wir jetzt die Zahlen noch weiter drücken, haben wir in der Summe *vielleicht* die kürzere Lockdown-Zeit. Beides ist leider mit viel „könnte“ und „vielleicht“.

Ich oute mich mal!

Davja89, Freitag, 12.02.2021, 08:24 (vor 1169 Tagen) @ herrNick

Das stimmt mir geht es aber darum das man in vielen Diskussionen hier raus liest das viele User hier in Jobs arbeiten die kaum oder nur sporadisch von den Auswirkungen betroffen sind. Gab hier mal vor Monaten einen Thread zum Thema Jobs. Das war schon recht erhellend.

Daher ist es für viele halt einfach gesagt das man jetzt nochmal alles zu lässt bis 35... Wenn man im Bekanntenkreis mit Leuten redet die in Kurzarbeit sind oder ein defacto Berufsverbot haben ist die Geduld aufgebraucht.

Immerhin scheint sich jetzt im Bereich der Bildung und Kinder etwas zu tun...

Ich oute mich mal!

Thomas, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 08:34 (vor 1169 Tagen) @ Davja89

Daher ist es für viele halt einfach gesagt das man jetzt nochmal alles zu lässt bis 35... Wenn man im Bekanntenkreis mit Leuten redet die in Kurzarbeit sind oder ein defacto Berufsverbot haben ist die Geduld aufgebraucht.

Das kann langfristig auch Probleme geben für Branchen, die jetzt geschlossen halten. Diese sind nicht "systemrelevant". Daher könnte es auch auf dem Arbeitsmarkt zu einer Verschiebung kommen. Die Leute suchen sich in Zukunft Jobs, die bei einer ähnlichen Situation weiterlaufen würden oder durch Homeoffice etc. abgefedert werden könnten. D.h. zum Beispiel im Einzelhandel lieber Lebensmittel statt Bekleidung. So könnte es irgendwann zu der Situation führen, dass diese Betriebe zwar geöffnet haben, aber noch schwerer Mitarbeiter finden als vielleicht jetzt schon.

Ich oute mich mal!

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 08:46 (vor 1169 Tagen) @ Thomas

Daher ist es für viele halt einfach gesagt das man jetzt nochmal alles zu lässt bis 35... Wenn man im Bekanntenkreis mit Leuten redet die in Kurzarbeit sind oder ein defacto Berufsverbot haben ist die Geduld aufgebraucht.


Das kann langfristig auch Probleme geben für Branchen, die jetzt geschlossen halten. Diese sind nicht "systemrelevant". Daher könnte es auch auf dem Arbeitsmarkt zu einer Verschiebung kommen. Die Leute suchen sich in Zukunft Jobs, die bei einer ähnlichen Situation weiterlaufen würden oder durch Homeoffice etc. abgefedert werden könnten. D.h. zum Beispiel im Einzelhandel lieber Lebensmittel statt Bekleidung. So könnte es irgendwann zu der Situation führen, dass diese Betriebe zwar geöffnet haben, aber noch schwerer Mitarbeiter finden als vielleicht jetzt schon.

Zumal die finanziellen Mittel fehlen, um sich mit höheren Löhnen, oder Zusatzleistungen attraktiver als Arbeitgeber zu machen.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

markus, Donnerstag, 11.02.2021, 19:19 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk

Besonders die Anhänger von FDP und AfD sehen die Lockdown-Maßnahmen kritisch.


Wenn ich mir die Meinungsumfragen der letzten Monate so ansehe, dann beschleicht mich dass Gefühl, dass der Fall "Ministerpräsident Kemmerich" in Thüringen weder ein Zu- noch ein Unfall war. Und mancher FDP-Anhänger sollte so langsam mal in sich gehen.

AfD und FDP haben vor allem eine Sache gemeinsam: Beide liegen hinter den Werten der letzten Bundestagswahl. Es sind ohne Frage genügend Fehler während der Krise gemacht worden. Und trotzdem schafft es die Opposition nicht, daraus Profit zu schlagen.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

DomJay, Köln, Donnerstag, 11.02.2021, 19:18 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk

Besonders die Anhänger von FDP und AfD sehen die Lockdown-Maßnahmen kritisch.


Wenn ich mir die Meinungsumfragen der letzten Monate so ansehe, dann beschleicht mich dass Gefühl, dass der Fall "Ministerpräsident Kemmerich" in Thüringen weder ein Zu- noch ein Unfall war. Und mancher FDP-Anhänger sollte so langsam mal in sich gehen.

Aha, also man kann von der FDP halten was man mag. Aber eine Partei deren Grundidee möglichst wenig staatliche Einflussnahme anstrebt und Zwangsmaßnahmen, zur Coronabekämpfung, einfach nicht so fluchten ist nun wirklich nicht überraschend.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Habakuk, OWL, Donnerstag, 11.02.2021, 19:25 (vor 1169 Tagen) @ DomJay

Auch wenn ich deiner Syntax nicht ganz folgen kann, aber was die Grundidee der FDP ist, das wusste bereits Loriot: "Im liberalen Sinne heißt liberal nicht nur liberal." Und viel mehr ist inhaltlich seitdem nicht dazu gekommen.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

DomJay, Köln, Donnerstag, 11.02.2021, 20:38 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 11.02.2021, 20:41

Auch wenn ich deiner Syntax nicht ganz folgen kann, aber was die Grundidee der FDP ist, das wusste bereits Loriot: "Im liberalen Sinne heißt liberal nicht nur liberal." Und viel mehr ist inhaltlich seitdem nicht dazu gekommen.

Es soll dir sagen, dass einzelne Positionen nichts, aber auch gar nichts mit einer Nähe zu einer Partei zu tun haben, die rechts neben der Verfassung steht.

So einfache Feststellungen wie deine würden der AFD wohl applaudieren lassen. Die verallgemeinern auch total gerne, weil es so schön einfach ist. Trump wäre auch stolz, der agiert letztlich auch so.

In deiner simplen Darstellung hast du demnach sehr viele Gemeinsamkeiten mit der AFD.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 19:25 (vor 1169 Tagen) @ DomJay

Aha, also man kann von der FDP halten was man mag. Aber eine Partei deren Grundidee möglichst wenig staatliche Einflussnahme anstrebt und Zwangsmaßnahmen, zur Coronabekämpfung, einfach nicht so fluchten ist nun wirklich nicht überraschend.

Aber man kann halt in einer Pandemie schwerlich sagen: "das regelt der Markt". Immer wenn ich Lindner sehe oder lese, er sei "enttäuscht" von der und der Entscheidung oder "unzufrieden", dann möchte ich ihm ins Gesicht schreien, dass er die Chance aufs Mitregieren hatte. Er war zu feige.

Forsa Umfrage: Breite Zustimmung für Bund-Länder-Beschluss

Habakuk, OWL, Donnerstag, 11.02.2021, 19:27 (vor 1169 Tagen) @ Thomas

Ich möchte ihm nicht ins Gesicht schreien, ich habe einen anderen Impuls. Aber meine Selbstbeherrschung ist bewundernswert. Und ich möchte kein Geld für einen neuen Fernseher ausgeben.

Einreisesperren für Tschechien und Tirol

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 18:46 (vor 1169 Tagen) @ Freyr

Einreisesperren für Tschechien und Tirol

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 11.02.2021, 22:44 (vor 1169 Tagen) @ Ulrich

Ich sehe gerade ein Beitrag in den Tagesthemen. Die Lage in Tschechien ist wirklich besorgniserregend und es bleibt wohl nicht anderes übrig, als Beschränkungen einzuführen.
Grundsätzlich sind geschlossene Grenzen aber sowohl vom Wirtschaftlichen als auch vom Menschlichen sehr schlecht.
Habe im Sommer nach einer Tour durch Süd-Polen ein Zwischenstopp in Görlitz gemacht und fand es toll zu Fuß die Neiße zu überqueren und zwischen beiden Ländern hin und her zu pendeln. Neben den wirtschaftlichen Interessen (billige Fluppen, Vodka und Benzin) sind ja auch freundschaftliche Beziehungen entstanden.
Bleibt zu hoffen, dass man nach dem harten Winter soweit ist, dass wieder Öffnungen möglich sind. Im Sommer dann fleißig impfen und hoffen, dass das Schlimmste vorbei ist.

Einreisesperren für Tschechien und Tirol

Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 05:59 (vor 1169 Tagen) @ Frankonius

Ich sehe gerade ein Beitrag in den Tagesthemen. Die Lage in Tschechien ist wirklich besorgniserregend und es bleibt wohl nicht anderes übrig, als Beschränkungen einzuführen.

Bei aller Kritik an der deutschen Politik sieht man nicht nur in Tschechien, wie problematisch populistisch agierende Regierungen sind. Das gilt nicht nur für Tschechien, sondern auch für Polen. Und in Österreich ist man ebenfalls im letzten Jahr sehr kurzsichtig unterwegs gewesen.

Hoch problematisch ist vor allem, dass sich in Tschechien die aus England stammende Mutation wohl sehr stark verbreitet hat. Die Tagesschau meldete gestern, dass der Anteil teilweise bei 60 Prozent liegen würde.

Grundsätzlich sind geschlossene Grenzen aber sowohl vom Wirtschaftlichen als auch vom Menschlichen sehr schlecht.

In diesem konkreten Fall halte ich die Einschränkungen für unumgänglich. Vermutlich sind sie sogar Wochen zu spät verhängt worden. Die britische Variante breitet sich auch bei uns aus. Leider liegen keine flächendeckenden Informationen vor, aber Schätzungen gehen mittlerweile von 20 Prozent und mehr aus. Auch die südafrikanische Variante ist mit Sicherheit bereits da, vieles dürfte aus Richtung Tirol ins Land gekommen sein. Fehlt nur noch die brasilianische Mutation. Und selbst die könnte schon bei uns vorkommen.

Einreisesperren für Tschechien und Tirol

Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 06:20 (vor 1169 Tagen) @ Ulrich


In diesem konkreten Fall halte ich die Einschränkungen für unumgänglich. Vermutlich sind sie sogar Wochen zu spät verhängt worden. Die britische Variante breitet sich auch bei uns aus. Leider liegen keine flächendeckenden Informationen vor, aber Schätzungen gehen mittlerweile von 20 Prozent und mehr aus. Auch die südafrikanische Variante ist mit Sicherheit bereits da, vieles dürfte aus Richtung Tirol ins Land gekommen sein. Fehlt nur noch die brasilianische Mutation. Und selbst die könnte schon bei uns vorkommen.

Am 12.1.2021 berichtete Baden-Württemberg erstmals über einen Nachweis der Linie B.1.351 (Südafrika Variante), auch hier sind inzwischen Fälle und Ausbrüche in mehreren Bundesländern bekannt.

brasilianische Variante ist am 22.1. in Hessen festgestellt wurden. Laut Rki: Eine erhöhte Übertragbarkeit wird ebenfalls als denkbar erachtet. Eine mögliche Reduktion der Wirksamkeit neutralisierender Antikörper bei Genesenen bzw. Geimpften wird auch hier diskutiert.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Virusvariante.html

Einreisesperren für Tschechien und Tirol

Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 06:26 (vor 1169 Tagen) @ Fred789


In diesem konkreten Fall halte ich die Einschränkungen für unumgänglich. Vermutlich sind sie sogar Wochen zu spät verhängt worden. Die britische Variante breitet sich auch bei uns aus. Leider liegen keine flächendeckenden Informationen vor, aber Schätzungen gehen mittlerweile von 20 Prozent und mehr aus. Auch die südafrikanische Variante ist mit Sicherheit bereits da, vieles dürfte aus Richtung Tirol ins Land gekommen sein. Fehlt nur noch die brasilianische Mutation. Und selbst die könnte schon bei uns vorkommen.


Am 12.1.2021 berichtete Baden-Württemberg erstmals über einen Nachweis der Linie B.1.351 (Südafrika Variante), auch hier sind inzwischen Fälle und Ausbrüche in mehreren Bundesländern bekannt.

brasilianische Variante ist am 22.1. in Hessen festgestellt wurden. Laut Rki: Eine erhöhte Übertragbarkeit wird ebenfalls als denkbar erachtet. Eine mögliche Reduktion der Wirksamkeit neutralisierender Antikörper bei Genesenen bzw. Geimpften wird auch hier diskutiert.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Virusvariante.html

Danke, passt leider ins Bild.

Und noch immer gibt es kein flächendeckendes Monitoring, keine flächendeckenden Tests in Kläranlagen, etc.

Alle Coronaviren weltweit passen in eine Cola-Dose

Habakuk, OWL, Donnerstag, 11.02.2021, 18:26 (vor 1169 Tagen) @ Freyr

"Alle derzeit kursierenden neuen Coronaviren passen Berechnungen eines britischen Mathematikers zufolge locker in eine Cola-Dose. Die zu einem einzigen aktuellen Zeitpunkt zirkulierenden Erreger Sars-CoV-2 hätten zusammengepfercht ein Volumen von rund 160 Millilitern und würden damit eine gängige Coladose, die in der Regel 330 Milliliter fasst, nicht einmal annähernd ausfüllen, schreibt Christian Yates von der Universität Bath im Online-Magazin "The Conversation".

Um zu diesem Schluss zu kommen, stellt Yates einen komplizierten Rechenweg auf, den er in seinem Gastbeitrag und in einem Video jedoch nachvollziehbar erklärt. Darin fließen die geschätzte Zahl der weltweit gleichzeitig Infizierten, die durchschnittliche Viruslast pro Infektion sowie die Größe des Virus mit ein. Den Durchmesser des Covid-19-Erregers berechnet er mit 100 Nanometern - milliardstel Meter. "Dies ist eine Schätzung basierend auf den vernünftigsten Annahmen, aber ich gebe gerne zu, dass sie sicher an einzelnen Stellen verbessert werden kann", räumt Yates ein. Präziser als die Schätzung seiner Partnerin sei die Berechnung allemal: "Meine Frau hat vermutet, es sei entweder das Volumen eines olympischen Schwimmbeckens oder das eines Teelöffels", so der Mathematiker."

So zu lesen u.a. im Corona-Liveblog von tagesschau.de.

Das ist zwar völlig unwichtig, lenkt aber wunderbar von den Problemen ab.

Alle Coronaviren weltweit passen in eine Cola-Dose

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 11.02.2021, 18:45 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Intertanked, Donnerstag, 11.02.2021, 18:51

"Alle derzeit kursierenden neuen Coronaviren passen Berechnungen eines britischen Mathematikers zufolge locker in eine Cola-Dose. Die zu einem einzigen aktuellen Zeitpunkt zirkulierenden Erreger Sars-CoV-2 hätten zusammengepfercht ein Volumen von rund 160 Millilitern und würden damit eine gängige Coladose, die in der Regel 330 Milliliter fasst, nicht einmal annähernd ausfüllen, schreibt Christian Yates von der Universität Bath im Online-Magazin "The Conversation".

Um zu diesem Schluss zu kommen, stellt Yates einen komplizierten Rechenweg auf, den er in seinem Gastbeitrag und in einem Video jedoch nachvollziehbar erklärt. Darin fließen die geschätzte Zahl der weltweit gleichzeitig Infizierten, die durchschnittliche Viruslast pro Infektion sowie die Größe des Virus mit ein. Den Durchmesser des Covid-19-Erregers berechnet er mit 100 Nanometern - milliardstel Meter. "Dies ist eine Schätzung basierend auf den vernünftigsten Annahmen, aber ich gebe gerne zu, dass sie sicher an einzelnen Stellen verbessert werden kann", räumt Yates ein. Präziser als die Schätzung seiner Partnerin sei die Berechnung allemal: "Meine Frau hat vermutet, es sei entweder das Volumen eines olympischen Schwimmbeckens oder das eines Teelöffels", so der Mathematiker."

So zu lesen u.a. im Corona-Liveblog von tagesschau.de.

Das ist zwar völlig unwichtig, lenkt aber wunderbar von den Problemen ab.

Was uns zu der Frage führt, wenn man eine Cola-Dose Corona-Virus trinkt, handelt es sich um eine letale Dosis? Und was passiert, wenn man Biontech Impfstoff in die Dose träufelt?

Ist das wie Mentos in Cola schmeißen?

Alle Coronaviren weltweit passen in eine Cola-Dose

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 18:37 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk


Das ist zwar völlig unwichtig, lenkt aber wunderbar von den Problemen ab.

Und jetzt warten wir auf die Leerdenker, die das ganze als Begründung dafür nehmen, dass Sars-CoV-2 völlig unproblematisch sei ;-)

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 16:18 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

Warum haben die eigentlich zusammengesessen?

Die niedersächsische Landesregierung will Blumenläden und Gartencenter schon an diesem Samstag öffnen.

https://www.n-tv.de/panorama/16-09-Niedersachsen-oeffnet-Blumenlaeden-und-Gartencenter-ab-Samstag--article21626512.html

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Thomas, Donnerstag, 11.02.2021, 18:04 (vor 1169 Tagen) @ Thomas

Warum haben die eigentlich zusammengesessen?

Die niedersächsische Landesregierung will Blumenläden und Gartencenter schon an diesem Samstag öffnen.

https://www.n-tv.de/panorama/16-09-Niedersachsen-oeffnet-Blumenlaeden-und-Gartencenter-ab-Samstag--article21626512.html

Und der irre Lauterbach krakeelt wieder über das Unheil der Schulöffnungen. Gibt ja sonst nix zu kritisieren an den Maßnahmen. Vermisst anscheinend auch seinen Friseur.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 18:35 (vor 1169 Tagen) @ Disco Stu


Und der irre Lauterbach krakeelt wieder über das Unheil der Schulöffnungen. Gibt ja sonst nix zu kritisieren an den Maßnahmen. Vermisst anscheinend auch seinen Friseur.

"Irre" ist wohl in erster Linie dein Beitrag.

Lauterbach ist von Hause aus Mediziner, er war Hochschullehrer und Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie an der Uni Köln. Er weiß, wovon er redet. Andere Fachleute haben ihm attestiert, dass er in Sachen Covid-19 auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Literatur ist. Dir mögen seine Aussagen nicht gefallen. Aber er ist in der Lage, sie fachlich zu untermauern. Du deine nicht.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 19:20 (vor 1169 Tagen) @ Ulrich

Lauterbach ist von Hause aus Mediziner, er war Hochschullehrer und Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie an der Uni Köln. Er weiß, wovon er redet. Andere Fachleute haben ihm attestiert, dass er in Sachen Covid-19 auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Literatur ist. Dir mögen seine Aussagen nicht gefallen. Aber er ist in der Lage, sie fachlich zu untermauern. Du deine nicht.

Dann wäre es ja mal schön, wenn er den Unsinn, Friseursalons und Gartencenter zu öffnen fachlich untermauern würde. Stattdessen wird selektiv der Part hervorgekramt, der am meisten Aufmerksamkeit generiert.
Die Inhalte höre ich mir schon an, nur nicht unbedingt von einer Person, die seit Monaten als Ein-Mann-Superspreader-Event von Talkshow zu Talkshow tingelt und sich mehr Gedanken darüber macht, ob die Message mit Fliege oder ohne besser vermittelt werden kann, statt seiner parlamentarischen Arbeit nachzukommen.
Mal ganz davon abgesehen, dass er seit Jahren eine Gesundheitspolitik propagiert, die einen Kollaps des Gesundheitssystems, dass ihm ja derzeit so umtreibt, bei der nächsten Schnupfenwelle zur Folge hätte.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 19:36 (vor 1169 Tagen) @ Disco Stu

Lauterbach ist von Hause aus Mediziner, er war Hochschullehrer und Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie an der Uni Köln. Er weiß, wovon er redet. Andere Fachleute haben ihm attestiert, dass er in Sachen Covid-19 auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Literatur ist. Dir mögen seine Aussagen nicht gefallen. Aber er ist in der Lage, sie fachlich zu untermauern. Du deine nicht.


Dann wäre es ja mal schön, wenn er den Unsinn, Friseursalons und Gartencenter zu öffnen fachlich untermauern würde. Stattdessen wird selektiv der Part hervorgekramt, der am meisten Aufmerksamkeit generiert.
Die Inhalte höre ich mir schon an, nur nicht unbedingt von einer Person, die seit Monaten als Ein-Mann-Superspreader-Event von Talkshow zu Talkshow tingelt und sich mehr Gedanken darüber macht, ob die Message mit Fliege oder ohne besser vermittelt werden kann, statt seiner parlamentarischen Arbeit nachzukommen.
Mal ganz davon abgesehen, dass er seit Jahren eine Gesundheitspolitik propagiert, die einen Kollaps des Gesundheitssystems, dass ihm ja derzeit so umtreibt, bei der nächsten Schnupfenwelle zur Folge hätte.

Mit Verlaub, Du schreibst Unsinn.

Du prügelst den Boten, weil Dir die Nachricht nicht passt.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

18 stone forward, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 18:09 (vor 1169 Tagen) @ Disco Stu

Und der irre Lauterbach krakeelt wieder über das Unheil der Schulöffnungen. Gibt ja sonst nix zu kritisieren an den Maßnahmen. Vermisst anscheinend auch seinen Friseur.

Was genau veranlasst dich, ihn irre zu nennen?

Dass er sich als einer der wenigen in der Politik nicht erst seit März 2020 mit dem Thema beschäftigt?

Dass er mit seinen Warnungen vor einer zweiten Welle den letzten Sommer über recht hatte?

Dass er zu den Mahnern gehört?

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

MBasic, Wetter, Donnerstag, 11.02.2021, 18:37 (vor 1169 Tagen) @ 18 stone forward

Lauterbach gehört definitiv zu den wenigen die schon im Frühjahr 2020 1 und 1 zusammenzählen konnten.

Die Arroganz der westlichen / europäischen Politik kostete uns sehr viele Menschenleben und über wirtschaftlichen Schaden brauchen wir uns erst gar nicht unterhalten. Es wurde in jedem Land sehr viel falsch gemacht. Anstatt von China, Japan, Indonesien, Taiwan oder Südkorea zu lernen, wollte man um jeden Preis sein eigenes Ding durchziehen.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

18 stone forward, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 19:07 (vor 1169 Tagen) @ MBasic

> Lauterbach gehört definitiv zu den wenigen die schon im Frühjahr 2020 1 und 1 zusammenzählen konnten.
>
Und dafür wird er von Schwurblern und dem rechten Twitter-Rand zur Hassfigur stilisiert. Ne Harvard-Professur bekommt nicht Mal eben so hinterhergeworfen - aber jetzt kann er sich als "Irrer" und sonstwas bezeichnen lassen...

Die Arroganz der westlichen / europäischen Politik kostete uns sehr viele Menschenleben und über wirtschaftlichen Schaden brauchen wir uns erst gar nicht unterhalten. Es wurde in jedem Land sehr viel falsch gemacht. Anstatt von China, Japan, Indonesien, Taiwan oder Südkorea zu lernen, wollte man um jeden Preis sein eigenes Ding durchziehen.

Wobei Taiwan und Südkorea es ganz anders machen als China. Viel offen lassen, wenig Datenschutz beim Thema Corona-App usw. - konsequente Quarantäne - da bekommst du keinen Zettel in die Hand gedrückt, du wirst bis ins Quarantäne-Hotel begleitet. Mal ganz ehrlich, bei uns nimmt das niemand wirklich ernst.

War zwei Mal in den letzten Monaten im Ausland, einmal beruflich bedingt, einmal familiär. Jedes Mal andere Anforderungen, aber beides Mal keinerlei Kontrolle. Habe mich freitesten lassen und danach sollte man das örtliche Gesundheitsamt anrufen, so die Info. Da erst Mal telefonisch durchzukommen ist schon eine Katastrophe und dann hat es sie nicht Mal interessiert. "Gut dass sie angerufen haben" und aufgelegt.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 11.02.2021, 16:34 (vor 1170 Tagen) @ Thomas

Ich war im Oktober 2020 in einem Wildtierpark südlich von HH.
Klar - man ist an der frischen Luft. Aber damals waren dort hunderte Menschen ( oder tausende)...lange Schlangen vor den Fressalien-Butzen.
Dicht- an Dicht gedrängte Leute vor den Gehegen.

Ich halte die Öffnung von Zoos und Tierparks für einen Fehler wenn man nun in den Kampf gegen die Mutante geht.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 11.02.2021, 16:40 (vor 1170 Tagen) @ Schaumkrone
bearbeitet von guy_incognito, Donnerstag, 11.02.2021, 16:43

Ich war im Oktober 2020 in einem Wildtierpark südlich von HH.
Klar - man ist an der frischen Luft. Aber damals waren dort hunderte Menschen ( oder tausende)...lange Schlangen vor den Fressalien-Butzen.
Dicht- an Dicht gedrängte Leute vor den Gehegen.

Ich halte die Öffnung von Zoos und Tierparks für einen Fehler wenn man nun in den Kampf gegen die Mutante geht.

Wildpark Schwarze Berge...

Ich bin im September dort gewesen. Die bekannte Raubvögelshow gab es mit Beschränkungen, an die sich kaum einer gehalten hat. Wozu auch, niemand wollte es ernsthaft kontrollieren.

Die Fressbuden-Schlangen mit jede Menge Masken-Nasenbären sind mir auch aufgefallen.

Über den Park hinweg haben sich die Leute ansonsten recht gut verteilt.

Und es ist gerade tiefster Winter. Da dürften Parks und Zoos nicht überlaufen.

Der Wildpark Schwarze Berge hat zudem den Vorteil, dass man mit den Öffis dort nicht hinkommt (bzw. nur theoretisch). Man muss eigentlich mit dem Auto anreisen.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

tim86, Hamburg, Freitag, 12.02.2021, 05:06 (vor 1169 Tagen) @ guy_incognito

Der Wildpark Schwarze Berge hat zudem den Vorteil, dass man mit den Öffis dort nicht hinkommt (bzw. nur theoretisch). Man muss eigentlich mit dem Auto anreisen.

Naja von Hamburg Hauptbahnhof, schafft man es in unter 40 Minuten. Wohnt man in Harburg(ein Bezirk, der immerhin 170.000 Einwohner hat) schafft man es wenn man die S Bahn Station erreicht hat, in unter 25 Minuten.

Also auch wenn der Wildpark nicht zentral liegt, ist er durchaus mit dem ÖPNV zu erreichen. Wobei man natürlich auf die Uhr gucken sollte, da der Bus nur einmal in der Stunde fährt sollte man seine fahrt so planen, dass man den Anschluss bekommt.

Mit dem Auto ist es natürlich angenehmer, vor allem da die S3 ständig überfüllt ist(wobei ich mit der seit 2019 nicht mehr gefahren bin, kann sich zu Corona Zeiten also geändert haben).

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Habakuk, OWL, Donnerstag, 11.02.2021, 17:27 (vor 1170 Tagen) @ guy_incognito

Und es ist gerade tiefster Winter. Da dürften Parks und Zoos nicht überlaufen.

Und selbst wenn der Märchenwald in Ibbenbüren öffnen würde, kämen die Menschen in Scharen und würden sich zwischen Hänsel und Gretel drängeln.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 17:29 (vor 1170 Tagen) @ Habakuk

Und es ist gerade tiefster Winter. Da dürften Parks und Zoos nicht überlaufen.


Und selbst wenn der Märchenwald in Ibbenbüren öffnen würde, kämen die Menschen in Scharen und würden sich zwischen Hänsel und Gretel drängeln.

Gibt es den tatsächlich noch? ;-)

Und die Sommerrodelbahn auch?

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

ChriLo, Donnerstag, 11.02.2021, 18:25 (vor 1169 Tagen) @ Ulrich

Nein, in Dörenthe. :-)

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 11.02.2021, 18:45 (vor 1169 Tagen) @ ChriLo

Dörenther Klippen und Sommerrodelbahn - da kommen Erinnerungen auf.
Lange ist es her....

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 18:39 (vor 1169 Tagen) @ ChriLo

Nein, in Dörenthe. :-)

War schon ein Teil von Ibbenbüren, als ich in der Grundschule noch Heimatkunde hatte und wir dort unseren Wandertag hatten ;-)

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Habakuk, OWL, Donnerstag, 11.02.2021, 18:49 (vor 1169 Tagen) @ Ulrich

Dann hat ja der Heimatkundeunterricht Früchte getragen. Übrigens ein schöner Weg von den Klippen nach Brochterbeck.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 19:38 (vor 1169 Tagen) @ Habakuk

Dann hat ja der Heimatkundeunterricht Früchte getragen. Übrigens ein schöner Weg von den Klippen nach Brochterbeck.

Gehört mittlerweile zu den Teutoschleifen. Bei gutem Wetter von Frühjahr bis Herbst leider speziell am Wochenende ziemlich überlaufen.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 17:15 (vor 1170 Tagen) @ guy_incognito

Ich war im Oktober 2020 in einem Wildtierpark südlich von HH.
Klar - man ist an der frischen Luft. Aber damals waren dort hunderte Menschen ( oder tausende)...lange Schlangen vor den Fressalien-Butzen.
Dicht- an Dicht gedrängte Leute vor den Gehegen.

Ich halte die Öffnung von Zoos und Tierparks für einen Fehler wenn man nun in den Kampf gegen die Mutante geht.


Wildpark Schwarze Berge...

Ich bin im September dort gewesen. Die bekannte Raubvögelshow gab es mit Beschränkungen, an die sich kaum einer gehalten hat. Wozu auch, niemand wollte es ernsthaft kontrollieren.

Die Fressbuden-Schlangen mit jede Menge Masken-Nasenbären sind mir auch aufgefallen.

Über den Park hinweg haben sich die Leute ansonsten recht gut verteilt.

Und es ist gerade tiefster Winter. Da dürften Parks und Zoos nicht überlaufen.

Der Wildpark Schwarze Berge hat zudem den Vorteil, dass man mit den Öffis dort nicht hinkommt (bzw. nur theoretisch). Man muss eigentlich mit dem Auto anreisen.

Das große Problem ist in der Tat, dass es viele Menschen "schaffen", auch in Tierparks oder selbst bei Ausflügen ins Grüne Situationen herbei zu führen, bei denen die Ansteckungsgefahr dann doch zu hoch ist. Würden alle einfach nur ein wenig nachdenken, dann benötigte man viele Vorschriften gar nicht. Aber dann muss man beispielsweise umkehren, wenn man die Schlangen am Eingang des Tierparks geht. Man sollte nicht unbedingt nach Winterberg fahren, nur weil alle das tun. Man sollte nicht die einzige Imbiss-Bude in der Gegend belagern. Und, und, und.

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 16:24 (vor 1170 Tagen) @ Thomas

Wobei ich mich bei Zoos und Wildparks nicht frage, warum - sondern warum woanders nicht?

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

herrNick, Donnerstag, 11.02.2021, 16:26 (vor 1170 Tagen) @ Sascha

Wobei ich mich bei Zoos und Wildparks nicht frage, warum - sondern warum woanders nicht?

Nicht, dass es Mutationen gibt, die dann wieder auf Fledermäuse zurückspringen ...

Welcher Lockdown? War gestern irgendwas?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 11.02.2021, 16:32 (vor 1170 Tagen) @ herrNick

Wobei ich mich bei Zoos und Wildparks nicht frage, warum - sondern warum woanders nicht?


Nicht, dass es Mutationen gibt, die dann wieder auf Fledermäuse zurückspringen ...

Und mit denen dann davonfliegen?

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

tifosi81, OldWattsche, Donnerstag, 11.02.2021, 12:00 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

dann bitte auch vollständig:

Es gelten weiterhin die bestehenden Regeln:

- Private Zusammenkünfte im öffentlichen Raum sind nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.
- Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften
- Nicht notwendige private Reisen und Besuche sind weiterhin zu unterlassen.
- Arbeitgeber müssen Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen, sofern die Tätigkeiten es zulassen.

Zudem wurde heute beschlossen:

- Friseurbetriebe können unter notwendigen Auflagen ab 1. März wieder öffnen.
- Öffnungen im Betreuungs- und Bildungsbereich haben Priorität. Die einzelnen Länder können eigenständig darüber entscheiden.
- Ab einer Inzidenz von 35 könne für den Handel und Gastronomie gelockert werden

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Freyr, Donnerstag, 11.02.2021, 14:35 (vor 1170 Tagen) @ tifosi81

Nein so wie es da steht ist es schon richtig. Die Präzisierung erfolgt in den Bundesländern

Auch privat: Bayern
öffentlich: NDS, NRW

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Franke, Donnerstag, 11.02.2021, 14:15 (vor 1170 Tagen) @ tifosi81

dann bitte auch vollständig:

Es gelten weiterhin die bestehenden Regeln:

- Private Zusammenkünfte im öffentlichen Raum sind nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.


Muss man die Flucht ergreifen, wenn einem auf der Straße Freunde begegnen und die mit einem reden wollen?

Muss der Kontrolleur im Zug die Leute auseinandertreiben, wenn er feststellt, dass da mit korrekten Abständen und Masken vier Leute sitzen, die einander gut kennen? (Vielleicht eine Vorstandssitzung ihres Vereins abhalten - Das geht jetzt kaum irgendwo besser als im Zug. ;-))

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Fisheye, Donnerstag, 11.02.2021, 12:39 (vor 1170 Tagen) @ tifosi81

In Bremen sind es im privaten Bereich empfehlungen, Partys werden nichts destotrotz wegen Verstoßes gegen die Coronaverordnung aufgelöst von der Polizei.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

libertador, Donnerstag, 11.02.2021, 13:28 (vor 1170 Tagen) @ Fisheye

In Bremen sind es im privaten Bereich empfehlungen, Partys werden nichts destotrotz wegen Verstoßes gegen die Coronaverordnung aufgelöst von der Polizei.

Ich verstehe die Verordnung in Bremen so, dass auch in privaten Wohnungen die Kontaktbeschränkungen gelten. Es sind keine reinen Empfehlungen (Gesetzblatt Nr.5 vom 15. Januar). Oder wurde das geändert?

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Fisheye, Donnerstag, 11.02.2021, 16:15 (vor 1170 Tagen) @ libertador

In Bremen sind es im privaten Bereich empfehlungen, Partys werden nichts destotrotz wegen Verstoßes gegen die Coronaverordnung aufgelöst von der Polizei.


Ich verstehe die Verordnung in Bremen so, dass auch in privaten Wohnungen die Kontaktbeschränkungen gelten. Es sind keine reinen Empfehlungen (Gesetzblatt Nr.5 vom 15. Januar). Oder wurde das geändert?

Du hast Recht. § 2a gibt es aber meiner Meinung nach noch nicht lange, weiß aber nicht mit welcher Coronaverordnung der Einzug gehalten hat.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

simie, Krefeld, Donnerstag, 11.02.2021, 12:06 (vor 1170 Tagen) @ tifosi81

Das unterscheidet sich in den jeweiligen Ländern. In NRW gelten die Kontaktbeschränkungen explizit nur in der Öffentlichkeit. Wobei auch hier die Kreise weitergehende Beschränkungen einführen können.
In anderen Ländern gelten sie auch im Privaten Raum.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 12:03 (vor 1170 Tagen) @ tifosi81

dann bitte auch vollständig:

Es gelten weiterhin die bestehenden Regeln:

- Private Zusammenkünfte im öffentlichen Raum sind nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.

Das Auslegung der Regel ist aber doch eh bundeslandabhängig, bzw. wird unterschiedlich gehandhabt. Ich gehe jede Wette ein, dass z.B. Bayern die Ausweitung auf den privaten Bereich aufrecht erhalten wird.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

tifosi81, Donnerstag, 11.02.2021, 12:09 (vor 1170 Tagen) @ Sascha

dann bitte auch vollständig:

Es gelten weiterhin die bestehenden Regeln:

- Private Zusammenkünfte im öffentlichen Raum sind nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.


Das Auslegung der Regel ist aber doch eh bundeslandabhängig, bzw. wird unterschiedlich gehandhabt. Ich gehe jede Wette ein, dass z.B. Bayern die Ausweitung auf den privaten Bereich aufrecht erhalten wird.

[/b]
Lustigerweise macht es ja auch nur da Sinn.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

burz, Lünen, Donnerstag, 11.02.2021, 13:41 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

dann bitte auch vollständig:

Es gelten weiterhin die bestehenden Regeln:

- Private Zusammenkünfte im öffentlichen Raum sind nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.


Das Auslegung der Regel ist aber doch eh bundeslandabhängig, bzw. wird unterschiedlich gehandhabt. Ich gehe jede Wette ein, dass z.B. Bayern die Ausweitung auf den privaten Bereich aufrecht erhalten wird.

[/b]
Lustigerweise macht es ja auch nur da Sinn.

Eben. Es kommt mir regelmäßig zu kurz, dass genau der private Bereich das Problem darstellt. Meinetwegen könnten Zusammenkünfte im Freien viel freizügiger geregelt werden, wenn man die Zusammenkünfte im privaten Raum stärker einschränken würde.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 13:49 (vor 1170 Tagen) @ burz

dann bitte auch vollständig:

Es gelten weiterhin die bestehenden Regeln:

- Private Zusammenkünfte im öffentlichen Raum sind nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.


Das Auslegung der Regel ist aber doch eh bundeslandabhängig, bzw. wird unterschiedlich gehandhabt. Ich gehe jede Wette ein, dass z.B. Bayern die Ausweitung auf den privaten Bereich aufrecht erhalten wird.

[/b]
Lustigerweise macht es ja auch nur da Sinn.


Eben. Es kommt mir regelmäßig zu kurz, dass genau der private Bereich das Problem darstellt. Meinetwegen könnten Zusammenkünfte im Freien viel freizügiger geregelt werden, wenn man die Zusammenkünfte im privaten Raum stärker einschränken würde.

Ist aber auch eine Maßnahme, die kaum zu kontrollieren ist.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

burz, Donnerstag, 11.02.2021, 18:02 (vor 1169 Tagen) @ Sascha

dann bitte auch vollständig:

Es gelten weiterhin die bestehenden Regeln:

- Private Zusammenkünfte im öffentlichen Raum sind nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.


Das Auslegung der Regel ist aber doch eh bundeslandabhängig, bzw. wird unterschiedlich gehandhabt. Ich gehe jede Wette ein, dass z.B. Bayern die Ausweitung auf den privaten Bereich aufrecht erhalten wird.

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Lustigerweise macht es ja auch nur da Sinn.


Eben. Es kommt mir regelmäßig zu kurz, dass genau der private Bereich das Problem darstellt. Meinetwegen könnten Zusammenkünfte im Freien viel freizügiger geregelt werden, wenn man die Zusammenkünfte im privaten Raum stärker einschränken würde.


Ist aber auch eine Maßnahme, die kaum zu kontrollieren ist.

Stimmt. Aber nur, weil ich irgendetwas nicht kontrollieren kann, muss ich das ja nicht durch irgendwelche „dann eben das“ Regelungen „ausgleichen“. Dein Beispiel mit dem Füße waschen und Zähne putzen war da schon recht treffend.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

burz, Lünen, Donnerstag, 11.02.2021, 14:28 (vor 1170 Tagen) @ Sascha

dann bitte auch vollständig:

Es gelten weiterhin die bestehenden Regeln:

- Private Zusammenkünfte im öffentlichen Raum sind nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.


Das Auslegung der Regel ist aber doch eh bundeslandabhängig, bzw. wird unterschiedlich gehandhabt. Ich gehe jede Wette ein, dass z.B. Bayern die Ausweitung auf den privaten Bereich aufrecht erhalten wird.

[/b]
Lustigerweise macht es ja auch nur da Sinn.


Eben. Es kommt mir regelmäßig zu kurz, dass genau der private Bereich das Problem darstellt. Meinetwegen könnten Zusammenkünfte im Freien viel freizügiger geregelt werden, wenn man die Zusammenkünfte im privaten Raum stärker einschränken würde.


Ist aber auch eine Maßnahme, die kaum zu kontrollieren ist.

Keine Frage. Mir geht's auch eher ums Signal, das damit gesendet wird. "Leute realisiert bitte, dass die Gefahr einer Ansteckung draußen überschaubar ist. Trefft Euch bitte draußen." Wenn den Leuten aber diese Möglichkeit genommen wird, treffen sie sich halt in Innenräumen. Noch dazu völlig legal.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Knolli, Donnerstag, 11.02.2021, 13:57 (vor 1170 Tagen) @ Sascha

Richtig. Wenn da nicht gerade der eine Nachbarn den anderen verpfeift ist das quasi nicht zu kontrollieren.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Knolli, Donnerstag, 11.02.2021, 15:15 (vor 1170 Tagen) @ Knolli

An Gesetze und Verordnungen sollte man sich aber halten, unabhängig davon, ob sie kontrollierbar sind oder nicht. Und ich denke, dass die meisten das größtenteils auch tun. Natürlich wird ab und zu leicht die Grenze verschoben, weil man weiß, dass man nicht erwischt wird. Aber eine Regel hält Leute schon davon ab, etwas zu machen.

Ich wohne in einem ruhigen Wohngebiet. Vor zwei Tagen fiel mir um 22:30 Uhr ein, dass ich ein zwei volle Glasflaschen im Auto hatte. Theoretisch hätte ich aufgrund der Ausgangssperre die Flaschen nicht reinholen dürfen. Ich habe mich dann doch dazu entschieden, diese schwere Ordnungswidrigkeit zu begehen und bin die 20 Meter zu meinem Auto gegangen und habe die Flaschen reingeholt.

Allein, dass ich darüber nachgedacht habe, dass ich das ja eigentlich gar nicht darf, zeigt, dass die Regelung eine Wirkung hat.

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Knolli, Donnerstag, 11.02.2021, 16:27 (vor 1170 Tagen) @ Litze

Das sehe ich leider anders... hast Du mal auf die Straßen geschaut, wie sehr sich da an die schlecht (und wenig) kontrollieren Sachen gehalten wird... 10km/h mehr als erlaubt „ist nix“, mit 55 vor einer Grundschule geblitzt zu werden „ist reine Abzocke“ und vieles mehr. Mal eben WhatsApp oder SMS checken auf der Autobahn „bekommt schon keiner mit“ und da sind wir noch nicht bei der Steuer und ähnlichen Dingen...

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Knolli, Donnerstag, 11.02.2021, 17:41 (vor 1170 Tagen) @ RE_LordVader

Ich bezweifle, dass von einem großen Teil der Autofahrer in einer 30er Zone vor einer Grundschule 55km/h gefahren wird. Ich fahre mehrfach am Tag an einer Grundschule vorbei und da stelle ich äußerst selten fest, dass der vor mir Fahrende 55km/h fährt.

Das Regeln gebrochen werden, stelle ich nicht in Abrede. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, haben die meisten Autofahrer eine Geschwindigkeit zwischen 33 km/h und 36km/h (kann man anhand der Geschwindigkeitstafel, die dort aufgebaut ist sehr gut sehen). Sie fahren also zu schnell, aber halt in einem gewissen Rahmen.

Und damit komme ich zurück auf mein Beispiel. Streng genommen, hätte ich die Wohnung nicht verlassen dürfen, habe es aber trotzdem getan. Da ich aber keiner Person begegnet bin, mein Ausflug vielleicht 3 Minuten gedauert hat und die Entfernung zu meiner Wohnung wenige Meter waren, habe ich zum Infektionsgeschehen sicherlich nichts beigetragen. Dennoch wusste ich, dass es Unrecht war.

Und wer 35 km/h in einer 30er Zone fährt, der bricht auch die Regel, aber die Gefährdung, einen anderen Menschen zu verletzten wird bei dieser geringen Überschreitung nur minimal erhöht.

Natürlich werden Regeln gebrochen. Ich bin mir sicher, dass jeder schon einmal gegen eine Regel der Corona-Schutzverordnung verstoßen hat, sei es, dass er wie ich kurz gegen die Ausgangssperre verstoßen hat oder eine Person zu viel zu Besuch war. Aber im großen und ganzen hält sich der überwiegende Teil doch an die Regeln. Und meistens nicht, weil er Angst hat erwischt zu werden, sondern weil er ein natürliches Unrechtsbewusstsein hat.

Daneben gibt es natürlich, Covidioten, Maskenverweigerer, Raser, Steuersünder, Kleinkriminelle, kriminelle Clans, Räuber, Mörder, etc. Aber das ist doch zum Glück der deutlich geringere Teil der Menschen.

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Knolli, Donnerstag, 11.02.2021, 17:50 (vor 1169 Tagen) @ Litze

Das ist im großen Ganzen richtig.
bis auf die Verharmlosung der 35km... das ist im Falle eines Unfalls nämlich leider eine mehr als 25%ige Erhöhung der Gefahr schwerer Verletzungen... ja das glauben immer die wenigsten, ist aber so. Ebenso, dass der Anteil der Unfälle in denen überhöhte Geschwindigkeit eine Rolle spielt enorm hoch ist, eben halt nicht „ein paar Prozent fahren zu schnell“...

Und das soll nur das Bewußtsein schärfen, ich selbst habe lange Jahre auch die 5-10 km/h mehr machen nichts Schiene gefahren... aber das ist nur so, weil der Strafenkatalog da die Toleranzen entsprechend berücksichtigen muss, nicht weil diese Überschreitungen harmlos sind.

Und wie ich unten ausführe: Es geht eben nicht darum wer sich am heiligsten verhält und das alle anderen schlechte Menschen sind... jeder macht Fehler und jeder verharmlost eigene Regelverstöße... man sollte sich dessen nur ab und an bewußt werden und immer mal eine Abwägung treffen was für einen in Ordnung ist und was nicht.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 16:35 (vor 1170 Tagen) @ RE_LordVader

Das sehe ich leider anders... hast Du mal auf die Straßen geschaut, wie sehr sich da an die schlecht (und wenig) kontrollieren Sachen gehalten wird... 10km/h mehr als erlaubt „ist nix“, mit 55 vor einer Grundschule geblitzt zu werden „ist reine Abzocke“ und vieles mehr. Mal eben WhatsApp oder SMS checken auf der Autobahn „bekommt schon keiner mit“ und da sind wir noch nicht bei der Steuer und ähnlichen Dingen...


Hauptsache du bist der absolute Musterbürger....

Aber egal, solange die Reichen und Mächtigen auch während einer Pandemie aufgrund ihres Habitus Priviligien haben, regen wir uns lieber weiterhin über die kleinen Verfehlungen unserer Mitmenschen/nachbarn auf und konzentrieren uns weiterhin darauf. Die Politik kann sich währenddessen weiterhin zurücklehnen und den schwarzen Peter der Bevölkerung zu schieben "Hätte Ihr mal besser Abstand gehalten". Läuft

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Foreveralone, Donnerstag, 11.02.2021, 17:41 (vor 1170 Tagen) @ Foreveralone

Es geht gar nicht darum zu sagen wer der bessere ist, oder halt nicht. Aber dass die Leute sich eben nicht von sich aus verhalten kann man halt überall sehen. ich nehme mich da an keiner Stelle aus...
Aber Hauptsache Du konntest wieder mal statt in der Sache zu argumentieren eine Person direkt angreifen...

Und ja ich bleibe dabei: Das größte Problem bei der Bekämpfung der Pandemie ist, dass sich jeder möglichst viele Schlupflöcher sucht. Der eine trifft sich hart an der Grenze der Regeln jeden Tag mit einem anderen Kumpel, ein anderer fährt mit Kumpelt in eine unter der Hand gemietete Hütte, anders treffen sich zu Zehnt zum Fussballschauen oder gemeinsamen Onlienshoppen., andere tragen die Masken bewußt nicht richtig oder stehen in Gruppen zum Plausch auf den Hunderunde eng beieinander.
Und auch nicht alles davon passiert weil das „schlechte Menschen“ sind, sondern weil die allermeisten Menschen (mich eingeschlossen) so sind, dass sie die eigenen Regelüberschreitungen oder unvernünftiges Verhalten immer irgendwie rechtfertigen, auch wenn es kompletter Blödsinn ist.

Und wie Du vielleicht bemerken könntest, wenn Du nicht direkt draufhauen würdest: Ich kritisiere die Politik durchaus. Die Idee des Lockdown light habe ich von vornherein für Blödsinn gehalten, wenn richtig, oder wenigstens durchdachter. MMN (und nein, die kann ich nicht ausreichend belegen, weil die Zahlen nicht erfasst wurden), waren seit dem Sommer die Schulen und nochmehr der ÖPNV die Hauptverteiler, da hätte ein kurzer aber harter Lockdown richtig etwas gebracht, aber natürlich nur wenn man die Leute auch nicht zur Arbeit gelassen hätte.
Das wäre für die Wirtschaft aber letztlich weniger belasteten gewesen als wie jetzt die Gastronomie, Kultur und den lokalen Einzelhandel über sehr lange Zeit komplett an die Wand zu fahren... was dann natürlich auch auf die Inlandsnachfrage des produzierenden Gewerbes zurückschlägt...

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Philipp54, Donnerstag, 11.02.2021, 23:52 (vor 1169 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 11.02.2021, 23:57

Es geht gar nicht darum zu sagen wer der bessere ist, oder halt nicht. Aber dass die Leute sich eben nicht von sich aus verhalten kann man halt überall sehen. ich nehme mich da an keiner Stelle aus...
Aber Hauptsache Du konntest wieder mal statt in der Sache zu argumentieren eine Person direkt angreifen...

Und ja ich bleibe dabei: Das größte Problem bei der Bekämpfung der Pandemie ist, dass sich jeder möglichst viele Schlupflöcher sucht. Der eine trifft sich hart an der Grenze der Regeln jeden Tag mit einem anderen Kumpel, ein anderer fährt mit Kumpelt in eine unter der Hand gemietete Hütte, anders treffen sich zu Zehnt zum Fussballschauen oder gemeinsamen Onlienshoppen., andere tragen die Masken bewußt nicht richtig oder stehen in Gruppen zum Plausch auf den Hunderunde eng beieinander.
Und auch nicht alles davon passiert weil das „schlechte Menschen“ sind, sondern weil die allermeisten Menschen (mich eingeschlossen) so sind, dass sie die eigenen Regelüberschreitungen oder unvernünftiges Verhalten immer irgendwie rechtfertigen, auch wenn es kompletter Blödsinn ist.

Und wie Du vielleicht bemerken könntest, wenn Du nicht direkt draufhauen würdest: Ich kritisiere die Politik durchaus. Die Idee des Lockdown light habe ich von vornherein für Blödsinn gehalten, wenn richtig, oder wenigstens durchdachter. MMN (und nein, die kann ich nicht ausreichend belegen, weil die Zahlen nicht erfasst wurden), waren seit dem Sommer die Schulen und nochmehr der ÖPNV die Hauptverteiler, da hätte ein kurzer aber harter Lockdown richtig etwas gebracht, aber natürlich nur wenn man die Leute auch nicht zur Arbeit gelassen hätte.
Das wäre für die Wirtschaft aber letztlich weniger belasteten gewesen als wie jetzt die Gastronomie, Kultur und den lokalen Einzelhandel über sehr lange Zeit komplett an die Wand zu fahren... was dann natürlich auch auf die Inlandsnachfrage des produzierenden Gewerbes zurückschlägt...

Bitte nicht Schlupflöcher und jeder mit illegal gleich setzen.
Hart an der Grenze ist per se ein Grauzone.
Wenn man damit Niemand gefährdet, why not ?
Gute Restaurants mit ebenen Parkplatz, das Essen ans Wohnmobil gebracht ist in Ordnung, denke ich. Von dort aus Unternehmungen wohl auch. Für den Parkplatz gilt Beherbergungsverbot (Restaurant). Vor den Verschärfungen durch die Mutationen war es leichter, ein privates Grundstück zur Übernachtung zu finden, aber es geht immer noch.

Bei Ferienhäuser und Dauercamper sind die Regelungen auch nicht einheitlich. Verschärft jetzt nach dem Auftreten der Mutationen schon.
Es wird dagegen geklagt, diese nicht nutzen zu dürfen.
Spätestens, wenn der Dauercampingplatz oder die Hütte als 1. oder 2. Wohnsitz angemeldet ist, wirds haarig für ein Verbot. (Schutz vor Obdachlosigkeit). Gerade ein dickes Thema in Bayern, als mit der Zulassung von auswärtigen Wintersportler ein Gedränge entstand.
In NRW haben Dauercamper Zutritt, in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen ebenso.
Ist der Mieter des Dauerplatz nicht da und wir halten uns an alle Regeln und darüber hinaus, sind dazu noch Selbstversorger, sehe ich keine Gefährdung Anderer.

Gefährlicher wird das Campen erst bei der Öffnung von Stellplätzen.
Am besten beteiligt man sich nicht an dem Krieg um einen Platz.
Hallenbäder/Thermen, auch wenn sie nicht geöffnet sind, haben ruhige Stellplätze.


Alkoholausschank verboten.
Ist das Wohnmobil jetzt mein Zuhause und darf aus dem Kühlschrank ein Bier holen?
Oder gilt die Corona-Verordnung ?
Ich verstehe es einfach nicht.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 11:18 (vor 1169 Tagen) @ Philipp54

Ganz einfach: Die Regel ist Du sollst zuhause bleiben...
das gerade kurzfristig nicht alles in Gesetze zu gießen ist und nicht jeder einzelne Sonderfall in den Verordnungen berücksichtigt ist ist doch in der Natur der Sache.

Und durch die zusätzlichen Fahrten auch zu „Wohnmobilrestaurants“ hat man mehr Kontakte (zusätzliches Einkaufen, zusätzliches Tanken als geringe, aber unvermeidliche Beispiele, meist geht es bei diesen Reisen aber ja gerade um zusätzliche Begegnungen mit Bekannten) als unbedingt nötig. der Sinn hinter allen Regeln ist diese zu minimieren. Und eben das wird durch Leute konterkariert, die genau ausloten, was gerade noch erlaubt ist....

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 14:01 (vor 1169 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 14:06

Ganz einfach: Die Regel ist Du sollst zuhause bleiben...
das gerade kurzfristig nicht alles in Gesetze zu gießen ist und nicht jeder einzelne Sonderfall in den Verordnungen berücksichtigt ist ist doch in der Natur der Sache.

Deshalb ist es eine Regel, die Außnahmen zulässt. Sonst wäre es ein Verbot.

Und durch die zusätzlichen Fahrten auch zu „Wohnmobilrestaurants“ hat man mehr Kontakte (zusätzliches Einkaufen, zusätzliches Tanken als geringe, aber unvermeidliche Beispiele,

Am Heimatort sind die Kontakte nicht geringer.
Wir "kaufen" bei unseren Lieblingsrestaurants und essen Zuhause. Eine Unterstützung der Gastronomie und Leuten, die uns am Herzen liegen.
Unser Schüler kauft rund 2x die Woche an der der Dönerbude unseres Nachbarn. Er hat 50% Umsatzeinbruch wegen den Schulschließungen und eine laufende Hausfinanzierung.
Tanken, o.k. der Spritverbrauch ist höher. Immerhin fahren wir nicht zum Zigaretten holen an die Tanke.

meist geht es bei diesen Reisen aber ja gerade um zusätzliche Begegnungen mit Bekannten) als unbedingt nötig. der Sinn hinter allen Regeln ist diese zu minimieren. Und eben das wird durch Leute konterkariert, die genau ausloten, was gerade noch erlaubt ist....

Das mag die Regel sein.
Unsere bisherigen Übernachtungen (mit einem Familienmitglied, insgesamt 2 Personen, 2x insgesamt am Wochenende waren Verwandtschaftsbesuche (single-Haushalt).

In der Planung
- Treffen mit einer befreundeten amerikanisch/russischen Familie für ein Tag Wildnispädagogik.
Sein Faible dafür, kam durch die militärische Grundausbildung.
Inzwischen gibt es sowas auch für Schulen und als Fortbildung für Lehrer.

Wintersportwochenende mit einem 1 Kind zusätzlich von außerhalb der Familie.
Abhängig davon, ob wir in einem Hangar oder Privatgrundstück übernachten können, sonst Tagestour.

Und eben das wird durch Leute konterkariert, die genau ausloten, was gerade noch erlaubt ist....

mag die Regel sein.
Sehe uns nicht in der Gruppe

Anschlag auf ICE-Strecke durch Corona-Leugner?

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 10:39 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

Verdächtiges Ehepaar ermittelt - Polizei vermutet Corona-Gegner hinter Anschlag auf ICE-Strecke

Glücklicherweise ist nicht viel passiert, das Objekt auf den Schienen war nicht massiv.

Aber trotzdem zeigt sich mal wieder, dass Teile dieser Leute einfach komplett irre sind.

Anschlag auf ICE-Strecke durch Corona-Leugner?

Fisheye, Donnerstag, 11.02.2021, 12:43 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Verdächtiges Ehepaar ermittelt - Polizei vermutet Corona-Gegner hinter Anschlag auf ICE-Strecke

Glücklicherweise ist nicht viel passiert, das Objekt auf den Schienen war nicht massiv.

Aber trotzdem zeigt sich mal wieder, dass Teile dieser Leute einfach komplett irre sind.

Was hat der ICE mit den Coronomaßnahmen zu tun? Der fährt immerhin, im Gegensatz zu manch anderen Schönwetter Busunternehmen.

Anschlag auf ICE-Strecke durch Corona-Leugner?

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 13:43 (vor 1170 Tagen) @ Fisheye

Verdächtiges Ehepaar ermittelt - Polizei vermutet Corona-Gegner hinter Anschlag auf ICE-Strecke

Glücklicherweise ist nicht viel passiert, das Objekt auf den Schienen war nicht massiv.

Aber trotzdem zeigt sich mal wieder, dass Teile dieser Leute einfach komplett irre sind.


Was hat der ICE mit den Coronomaßnahmen zu tun? Der fährt immerhin, im Gegensatz zu manch anderen Schönwetter Busunternehmen.

Genau so viel wie Leerdenker mit Logik.

Diese Leute leben in einer ganz anderen Welt. Einer Welt, in der wir einer Verschwörung von Bill Gates, den Clintons, George Soros zum Opfer fallen. Die sehen sich wohl tatsächlich im Widerstand. Das mag lustig-befremdlich bis beschämend sein, wenn sich irgend eine Jana aus Kassel als neue Sophie Scholl oder irgend ein Mädchen als neue Anne Frank inszeniert. Aber einigen dieser Leute muss man leider eine Radikalisierung bis hin zu echten Terroranschlägen zutrauen.

Anschlag auf ICE-Strecke durch Corona-Leugner?

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 12:44 (vor 1170 Tagen) @ Fisheye

Verdächtiges Ehepaar ermittelt - Polizei vermutet Corona-Gegner hinter Anschlag auf ICE-Strecke

Glücklicherweise ist nicht viel passiert, das Objekt auf den Schienen war nicht massiv.

Aber trotzdem zeigt sich mal wieder, dass Teile dieser Leute einfach komplett irre sind.


Was hat der ICE mit den Coronomaßnahmen zu tun? Der fährt immerhin, im Gegensatz zu manch anderen Schönwetter Busunternehmen.

Vielleicht haben sie das als Abkürzung für Impfungen-Corona-Express gehalten.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 06:19 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

Der Impfstoff, den keiner will

Dort scheint die gleiche Art von messianischen "Impfkritikern" unterwegs zu sein wie in anderen Staaten. Und diese Leute verunsichern andere Menschen.

Wenn dann darüber hinaus tatsächlich bewusst Impftermine vereinbart, dann aber nicht wahrgenommen werden so dass Impfstoff vernichtet werden muss, dann ist das einfach perfide.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Philipp54, Donnerstag, 11.02.2021, 13:15 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Der Impfstoff, den keiner will

Dort scheint die gleiche Art von messianischen "Impfkritikern" unterwegs zu sein wie in anderen Staaten. Und diese Leute verunsichern andere Menschen.

Wenn dann darüber hinaus tatsächlich bewusst Impftermine vereinbart, dann aber nicht wahrgenommen werden so dass Impfstoff vernichtet werden muss, dann ist das einfach perfide.


Bei den Orthodoxen und Ultra-Orthodoxen gibt es viele, die das Kirchenrecht über das Staatsrecht stellen wollen.
Gleiches gilt für die Evangelikalen in den USA oder Brasilien. Christen in der AfD denken ähnlich. Zusammen mit dem politischen Islam, sind diese immer Gruppierungen, die ihre eigenen Überzeugungen über Menschenrechte stellen.
Auch ein Grund, weshalb ich es als wichtig erachte, Gläubige ohne Radikalismus und unter Anerkennung der gültigen staatlichen Gesetzgebung als ein wichtiger Teil der Gesellschaft zu sehen.
Z.Zt. lachen sich die Radikalgläubigen über den Glauben und die Demokratie kaputt.

"Die EU zahlt für eine Impfdosis etwa 18 US-Dollar. Israel zahlt laut Medienberichten 30 US-Dollar. Für Pfizer hat das eine große Bedeutung, dass ein Land mehr zahlt, um mehr zu bekommen."
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-impfungen-coronavirus-101.html

Ein deutsches Produkt, mit amerikanischen, weltweiten Vertriebsrechten.
Das funktioniert in $.
Für Leute, die es haben.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

mulcohol, Donnerstag, 11.02.2021, 11:25 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Wenn dann darüber hinaus tatsächlich bewusst Impftermine vereinbart, dann aber nicht wahrgenommen werden so dass Impfstoff vernichtet werden muss, dann ist das einfach perfide.

Am 25.01. hatten wir in NRW ja die Diskussion, dass der Ablauf in dem Verfahren, online einen Impftermin zu buchen, für die über 80-Jährigen unzumutbar sei. Mit PIN aufs Handy, Links in Bestätungsmails, die nur 5 Minuten gültig sind, mehrfache Sicherheitscodes, und und und ...

Mal abgesehen von den vorhersagbaren Serverüberlastungen am Starttag sehe ich das einerseits ganz genauso. Ich hab für meinen 91-jährigen Vater an dem Tag seine beiden Impftermine in Phoenix-West gebucht gekriegt, weil ich es halt mit meinem IT-KnowHow tun konnte. Der alte Mann hat zu Hause weder Internet noch Handy, sowas gibt's tatsächlich noch.

Umgekehrt habe ich aus meinem beruflichen Blickwinkel (Softwarentwickler) sofort jedem Meckerer gesagt, dass das angesichts der Cyberkriminalität nun mal heutzutage die völlig gängigen Sicherheitsmassnahmen für irgendwelche sensiblen Aktivitäten im Internet sind. Anmeldung zum Online-Banking wäre nur ein Beispiel von vielen. Das geht für grenzdemente Senioren nun mal nicht, aber wenn man das alles weglassen und vereinfachen würde, im Extremfall ohne Prüfungen nur Eingabe von Name, Geburtsdatum und Impftermin, würden sofort keine Termine mehr verfügbar sein, weil genau das passiert wäre wie jetzt in Israel. Saboteure/Impfgegner würden in kürzester Zeit alles blockieren.
Das kann's auch nicht sein. Es hat mir übrigens kaum einer geglaubt, aber angesicht dieser Meldung oben sehe ich mich etwas bestätigt. Nur eine Patentlösung hab ich auch nicht.
Hab auch keine Ahnung, ob und wie man solchen Mißbrauch bei telefonischer Terminvereinbarung verhindern könnte. Ich weiß nicht, was für Daten da abgefragt oder abgeglichen wurden.

Impftermine

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 11.02.2021, 14:06 (vor 1170 Tagen) @ mulcohol

ich bin auch IT afin und sitze seit dem Start der Impfkampagne am Rechner.
Einmal hatte ich es geschafft in das nächste Level zu kommen.
Da gab es einen Termin am 10.04. der sich dann als Fake Termin heraus stellte:
*Der ausgewählte Termin ist mittlerweile vergeben. Bitte wählen Sie einen anderen Termin aus
*

aktuell hängt die Seite wieder
https://355-iz.impfterminservice.de/impftermine/service?plz=58256
selbst wenn man durch kommt, gibt es keine Termine.
*
Es wurden keine freien Termine in Ihrer Region gefunden. Bitte probieren Sie es später erneut.

Sobald genügend Impfstoff und die entsprechenden Kapazitäten vorhanden sind, werden die Impfzentren weitere Termine einstellen.
*

Ich kenne im Bekanntenkreis auch nur einen, der für seine Eltern Ü80 einen Termin bekommen hat, 01+02 März natürlich getrennt, also 4 Fahrten.

Impftermine

mulcohol, Donnerstag, 11.02.2021, 16:38 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Ich kenne im Bekanntenkreis auch nur einen, der für seine Eltern Ü80 einen Termin bekommen hat, 01+02 März natürlich getrennt, also 4 Fahrten.

Bei mir hat es mit ziemlicher Sicherheit auch nur deshalb geklappt, weil ich das Glück habe, im Home-Office mit zwei Klicks zwischen Privatrechner und Dienstrechner zu switchen. Als am 25.1. irgendwann gegen Mittag die Meldung 'Es sind keine Termine mehr verfügbar.' ersetzt wurde durch 'technische Probleme ...versuchen Sie es später nochmal.' habe ich es viertelstündlich probiert. Irgendwann ging es dann völlig ohne Probleme durch, wobei zu dem Zeitpunkt die ersten noch verfügbaren Termine am 13.02. waren. Also war für Montag (Impfstart) bis Freitag in recht kurzer Zeit schon alles weg.

Allen Bekannten, die gedacht hatte, 'am ersten Tag läuft eh noch nichts, ich versuch es später' ging es so wie bei Dir, die haben teilweise bis heute noch nichts. Wobei dann natürlich die Frage ist, wie eine Software im Schlechtfall reagiert. Das Programm kann ja nichts dafür, wenn tatsächlich keine Termine mehr frei sind. Aber die Akzeptanz sinkt natürlich, wenn man sich dann immer im Kreis dreht, blöde Meldungen kommen und man sich verar... vorkommt. Wie gesagt, der Gutfall hat bei mir wunderbar funktioniert. Mir ging es ursprünglich auch um die Relativierung der oft geäußerten Kritik an der Mehrfach-Authentifizierung, die man da durchlaufen musste. Sowas macht imho grundsätzlich im Internet schon Sinn.

Eins noch am Rande. Ein Bekannter aus Witten meinte, weil Witten kein eigenes Impfzentrum hat, könne er sich aussuchen, wo er einen Termin benatragt (Bochum, Dortmund, Herne, Castrop, Ennepetal,...) Stimmt das? Das würde dann ja die Chancen erhöhen, wenn man auch die Nachbargemeinden abfragen könnte.

Impftermine

Habakuk, OWL, Donnerstag, 11.02.2021, 17:24 (vor 1170 Tagen) @ mulcohol

Eins noch am Rande. Ein Bekannter aus Witten meinte, weil Witten kein eigenes Impfzentrum hat, könne er sich aussuchen, wo er einen Termin benatragt (Bochum, Dortmund, Herne, Castrop, Ennepetal,...) Stimmt das? Das würde dann ja die Chancen erhöhen, wenn man auch die Nachbargemeinden abfragen könnte.

Nee, stimmt nicht. Und er kann auch nicht "in Gemeinden anfragen". Er kann sich nur über die 116117 oder die zugehörige Interneteite anmelden und wird dann dem Impfzentrum seines Kreises zugewiesen. Jeder Kreis bekommt ja auch die Impfdosen nach Einwohnerzahl zugeteilt. Aber lass ihn mal machen, dann kommt er auch selbst drauf.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 13:55 (vor 1170 Tagen) @ mulcohol

Wenn dann darüber hinaus tatsächlich bewusst Impftermine vereinbart, dann aber nicht wahrgenommen werden so dass Impfstoff vernichtet werden muss, dann ist das einfach perfide.


Am 25.01. hatten wir in NRW ja die Diskussion, dass der Ablauf in dem Verfahren, online einen Impftermin zu buchen, für die über 80-Jährigen unzumutbar sei. Mit PIN aufs Handy, Links in Bestätungsmails, die nur 5 Minuten gültig sind, mehrfache Sicherheitscodes, und und und ...

Mal abgesehen von den vorhersagbaren Serverüberlastungen am Starttag sehe ich das einerseits ganz genauso. Ich hab für meinen 91-jährigen Vater an dem Tag seine beiden Impftermine in Phoenix-West gebucht gekriegt, weil ich es halt mit meinem IT-KnowHow tun konnte. Der alte Mann hat zu Hause weder Internet noch Handy, sowas gibt's tatsächlich noch.

Ich habe vor ein paar Tagen einen Bekannten getroffen, der hatte für seine Mutter ganz konventionell einen Termin über Telefon gebucht. Problem war allerdings, dass die Leute der Telefon-Hotline an der gleichen Datenbank wie diejenigen hängen, die es direkt über das Internet versuchen.

Aber das Problem bei uns besteht grundsätzlich tatsächlich. Spätestens dann, wenn bei uns die Impfungen in die Masse gehen. Die Frage ist halt, wie bekommt man das System sicher und trotzdem effizient?


Umgekehrt habe ich aus meinem beruflichen Blickwinkel (Softwarentwickler) sofort jedem Meckerer gesagt, dass das angesichts der Cyberkriminalität nun mal heutzutage die völlig gängigen Sicherheitsmassnahmen für irgendwelche sensiblen Aktivitäten im Internet sind. Anmeldung zum Online-Banking wäre nur ein Beispiel von vielen. Das geht für grenzdemente Senioren nun mal nicht, aber wenn man das alles weglassen und vereinfachen würde, im Extremfall ohne Prüfungen nur Eingabe von Name, Geburtsdatum und Impftermin, würden sofort keine Termine mehr verfügbar sein, weil genau das passiert wäre wie jetzt in Israel. Saboteure/Impfgegner würden in kürzester Zeit alles blockieren.
Das kann's auch nicht sein. Es hat mir übrigens kaum einer geglaubt, aber angesicht dieser Meldung oben sehe ich mich etwas bestätigt. Nur eine Patentlösung hab ich auch nicht.
Hab auch keine Ahnung, ob und wie man solchen Mißbrauch bei telefonischer Terminvereinbarung verhindern könnte. Ich weiß nicht, was für Daten da abgefragt oder abgeglichen wurden.

Eine Möglichkeit wäre, wenn z.B. die Einwohnermeldeämter jeder Person eine eindeutige Kennung und eine Art PIN per Brief zuzuschicken. Anschreiben funktionieren ja auch bei Wahlbenachrichtigungen, etc. problemlos. Dann könnten Angreifer nur noch eine Art (D)DOS fahren.

Aber ich glaube, solche Sabotageakte haben sich die Verantwortlichen bei uns gar nicht wirklich vorstellen können. Und deshalb haben die Leute, die auf Länderebene die Plattformen implementiert haben, ihre eigenen Mechanismen etabliert haben.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Davja89, Donnerstag, 11.02.2021, 11:50 (vor 1170 Tagen) @ mulcohol

Impfen über den Hausarzt. Die meisten 90 Jährigen sind sowieso wöchentlich da.
Der Hausarzt sammelt unter seinen Patienten Termine und impft an 2,3 Tagen einmal alles durch. Wenn noch 5 Dosen über bleiben, impft er einmal seine Helferinnen durch und im Notfall bekommen halt noch paar Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ne Dosis.

Man muss da pragmatisch sein.

Krankenkassen schreiben die Patienten an das sie sich bei ihren Hausarzt bis zum Tag X melden sollen. Der sammelt Termine. Dann kriegt man ne Kiste geliefert und falls Abends was über bleibt impft man einmal seine Belegschaft durch und außerdem könnte jeder Kreis eine Liste anlegen mit Notfallnummern. ( Polizei, Lehrer, Feuerwehr, Kritische Infrastruktur etc.)

Das wird einmal durchgekllingelt und wer halt rangeht hat dann halt mal Schwein gehabt.

Das ganzen natürlich Zeitgleich mit den mobilen Impfteams.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 11.02.2021, 13:53 (vor 1170 Tagen) @ Davja89

Warum machen die Hausärzte nicht einfach die Termine für ihre Patienten im Impfzentrum? Dann hat man nicht das Problem, daß viele Senioren es selbst nicht hinbekommen und der Impfstoff muss nicht aufwendig durch die Gegend gekarrt werden.

Hausärzte

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 11.02.2021, 14:00 (vor 1170 Tagen) @ borussenglobe

warum erlaubt man nicht einfach den Hausärzten, in ihren Praxen ihre Patienten, die sie kennen, zu impfen. Das Handling und die Lagerung des Impfstoff bekommen diese auch hin, sind teilweise dieselben die in Impfzentrum impfen.

Wir müssen jetzt schnell sein und mit einem Impfzentrum geht das nicht.
Beispielrechnung, offizielle Zahlen:
EN hat 24.000 Menschen Ü80
Zur Zeit werden pro Tag 168 geimpft
macht 142 Tage, macht 4.7 Monate
selbst wenn der Durchlauf etwas erhöht wird, sagen wir mal verdoppelt (wie auch immer das passieren soll) wärst Du immer noch bei rund 2 Monaten ab jetzt.
alles zugunsten gerundet und best case Annahme. Da darf dann nix schief gehen.
Und dann hast Du auch erst nur die offizielle Ü80 Gruppe.

Corona-Impfung in Arztpraxen womöglich schon im März

Philipp54, Donnerstag, 11.02.2021, 14:50 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Corona-Impfung-in-Arztpraxen-womoeglich-schon-im-Maerz-416990.html


Man kann davon ausgehen, dass auch bei Fachärzten geimpft wird. (Nicht nur in die Luft phantasiert).
Innerhalb der einzelnen Impfgruppen, darf der Arzt Prioritäten setzen (Laut Impfplan).
Für gruppenübergreifende Impfentscheidungen gibt es sicherlich auch Gründe.

Hausärzte

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 11.02.2021, 14:05 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Das ist schon ein krasser logistischer Aufwand und die Herausforderung für die Arztpraxen wäre wahrscheinlich auch nicht zu vernachlässigen.
Außerdem wird die Fehleranfälligkeit erhöht.

Hausärzte

Habakuk, OWL, Donnerstag, 11.02.2021, 14:32 (vor 1170 Tagen) @ borussenglobe

Prinzipiell ist das möglich. Allerdings steigt damit das Risiko, dass Impfstoff verworfen werden muss. Und das Hauptproblem ist nun mal der Mangel an Impfstoff, nicht der Mangel an Impflingen. Auch das Risiko des missbräuchlichen Impfens von nicht-priorisierten Personen wird größer. Zum jetzigen Zeitpunkt hilft die Auslieferung von Impfstoff an die Praxen wirklich nicht weiter.

Hausärzte

Philipp54, Donnerstag, 11.02.2021, 14:18 (vor 1170 Tagen) @ borussenglobe

Das ist schon ein krasser logistischer Aufwand und die Herausforderung für die Arztpraxen wäre wahrscheinlich auch nicht zu vernachlässigen.
Außerdem wird die Fehleranfälligkeit erhöht.

Ich gehe davon aus, dass nicht nur Hausärzte impfen.
Die Fachärzte, die Patienten mit Corona-relevanten Vorerkrankungen haben, werden selbst reagieren und ihre Patienten ansprechen.
Viele Patienten mit Impfinteresse haben sich dort auch schon vermerken lassen.

Hausärzte

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 11.02.2021, 14:08 (vor 1170 Tagen) @ borussenglobe

unsere HA würde es gerne machen und die die sie kennt würden es auch gerne machen...insofern.

Hausärzte

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 11.02.2021, 14:12 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Die bekommen schon noch genug zu tun, wenn die anderen Impfstoffe da sind.
Ich würde das jetzt nicht wieder alles umschmeißen. Wie soll das aktuell auch gehen, der Impfstoff ist kaum vorhanden und jeder Arzt bekommt täglich zwei Dosen?

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

burz, Lünen, Donnerstag, 11.02.2021, 13:45 (vor 1170 Tagen) @ Davja89

Impfen über den Hausarzt. Die meisten 90 Jährigen sind sowieso wöchentlich da.
Der Hausarzt sammelt unter seinen Patienten Termine und impft an 2,3 Tagen einmal alles durch. Wenn noch 5 Dosen über bleiben, impft er einmal seine Helferinnen durch und im Notfall bekommen halt noch paar Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ne Dosis.

Man muss da pragmatisch sein.

Krankenkassen schreiben die Patienten an das sie sich bei ihren Hausarzt bis zum Tag X melden sollen. Der sammelt Termine. Dann kriegt man ne Kiste geliefert und falls Abends was über bleibt impft man einmal seine Belegschaft durch und außerdem könnte jeder Kreis eine Liste anlegen mit Notfallnummern. ( Polizei, Lehrer, Feuerwehr, Kritische Infrastruktur etc.)

Das wird einmal durchgekllingelt und wer halt rangeht hat dann halt mal Schwein gehabt.

Das ganzen natürlich Zeitgleich mit den mobilen Impfteams.

So wie ich es der Presse hier vor Ort entnehme, hätte sich die lokale Ärzteschaft genau das gewünscht.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

simie, Krefeld, Donnerstag, 11.02.2021, 11:55 (vor 1170 Tagen) @ Davja89

Mehr Pragmatismus könnte in der derzeitigen Situation im übrigen nicht nur bei der Impfung helfen.
Im Grunde vermisst man den in vielen Punkten der Pandemiebekämpfung.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Davja89, Donnerstag, 11.02.2021, 20:31 (vor 1169 Tagen) @ simie

Das Problem ist doch hier im Forum auch zu beobachten. Du hast einfach zu viele die völlig verkrampft da sitzen und jedes noch so kleine Risiko vermeiden wollen.

Da ist dann nicht mehr viel mit schnell und pragmatisch.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

18 stone forward, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 10:44 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Zum Thema Impfpässe in der Times of Israel. Fitnessstudios, Restaurants und Bars in Israel künftig nur mit Impfung oder frischem COVID-Test.

Israels Arbeitgeberverband hat bei der Regierung angefragt, ob Impfgegner in unbezahlten Urlaub geschickt werden können. In der Stadt Ra’anana müssen städtische Mitarbeiter, die sich nicht impfen lassen wollen, in voller Schutzkleidung am Arbeitsplatz erscheinen.

Ganz ehrlich, auch wenn jetzt wieder viele getriggert sind: Spätestens wenn jeder im Spätsommer Zugang zur Impfung hat, sollten wir ähnlich verfahren. Frischer COVID-Test oder Impfung, auch und vor allem zum Schutz Dritter.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Haidut, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 13:13 (vor 1170 Tagen) @ 18 stone forward

Zum Thema Impfpässe in der Times of Israel. Fitnessstudios, Restaurants und Bars in Israel künftig nur mit Impfung oder frischem COVID-Test.

Israels Arbeitgeberverband hat bei der Regierung angefragt, ob Impfgegner in unbezahlten Urlaub geschickt werden können. In der Stadt Ra’anana müssen städtische Mitarbeiter, die sich nicht impfen lassen wollen, in voller Schutzkleidung am Arbeitsplatz erscheinen.

Ganz ehrlich, auch wenn jetzt wieder viele getriggert sind: Spätestens wenn jeder im Spätsommer Zugang zur Impfung hat, sollten wir ähnlich verfahren. Frischer COVID-Test oder Impfung, auch und vor allem zum Schutz Dritter.

Was immer man davon hält, aber dieses Szenario wird wahrscheinlich irgendwann in jedem Land kommen. Dänemark und Schweden haben auch bereits einen Impfpass eingeführt, der so schnell wie möglich digitalisiert werden soll. Bisher ist das Dokument meines Wissens nur zur Ein- und Ausreise relevant, es wird aber stark diskutiert, das ganze auch für den Besuch öffentlicher Orte verpflichtend zu machen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-impfung-reisen-daenemark-1.5194625

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 10:59 (vor 1170 Tagen) @ 18 stone forward

Zum Thema Impfpässe in der Times of Israel. Fitnessstudios, Restaurants und Bars in Israel künftig nur mit Impfung oder frischem COVID-Test.

Israels Arbeitgeberverband hat bei der Regierung angefragt, ob Impfgegner in unbezahlten Urlaub geschickt werden können. In der Stadt Ra’anana müssen städtische Mitarbeiter, die sich nicht impfen lassen wollen, in voller Schutzkleidung am Arbeitsplatz erscheinen.

Ganz ehrlich, auch wenn jetzt wieder viele getriggert sind: Spätestens wenn jeder im Spätsommer Zugang zur Impfung hat, sollten wir ähnlich verfahren. Frischer COVID-Test oder Impfung, auch und vor allem zum Schutz Dritter.

Meiner Meinung nach muss man zweigeleisig fahren. Auf der einen Seite muss man Aufklärung betreiben. Vieles beruht einfach auf Missverständnissen. Beispielsweise hören Menschen Aussagen über Langzeitschäden im Zusammenhang mit Impfungen. Und sie schließen daraus, dass dies Gesundheitsschäden sind, die sehr spät auftreten können. Faktisch ist es aber so, dass solche Schäden - falls es sie gibt - in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung auftreten. Ihre Bezeichnung haben sie daher, dass sie lange anhalten können. Im schlimmsten Fall lebenslang. Und bei den Covid-19-Impfungen ist bisher nichts in diese Richtung bekannt geworden. Deshalb kann man getrost davon ausgehen dass dies zumindest bei den Impfstoffen von BioNTech, Moderna und AstraZeneca kein Problem darstellt.

Darüber hinaus gibt es Mythen, die von interessierten Kreisen in die Welt gesetzt und dann von gutgläubigen Menschen weiter verbreitet werden. Vielfach geht so etwas lange Zeit komplett an der Politik, am RKI und der Wissenschaft vorbei. Da sollte man unbedingt zunächst Augen und Ohren offen halten und herauszufinden versuchen, was da tatsächlich an Gerüchten umläuft. Dann kann man in diese Richtung aufklärend wirken. Und nicht zuletzt sehe ich hier Facebook und Co. mit im Boot. Typisches Beispiel ist wohl hier die Behauptung, die Impfung würde unfruchtbar machen. Gestreut wurde das ursprünglich von den Leuten die Bill Gates und Co. unterstellen, große Teile der Weltbevölkerung ausrotten zu wollen. Aber weitergetragen wird das Gerücht mittlerweile vielfach von leichtgläubigen Menschen.

Letzten Endes könnte es darüber hinaus weitere Restriktionen geben. Aber die müssen jeweils angemessen sein, sonst werden sie von den Gerichten kassiert.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

18 stone forward, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 11:13 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Meiner Meinung nach muss man zweigeleisig fahren. Auf der einen Seite muss man Aufklärung betreiben. Vieles beruht einfach auf Missverständnissen. Beispielsweise hören Menschen Aussagen über Langzeitschäden im Zusammenhang mit Impfungen. Und sie schließen daraus, dass dies Gesundheitsschäden sind, die sehr spät auftreten können. Faktisch ist es aber so, dass solche Schäden - falls es sie gibt - in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung auftreten. Ihre Bezeichnung haben sie daher, dass sie lange anhalten können. Im schlimmsten Fall lebenslang. Und bei den Covid-19-Impfungen ist bisher nichts in diese Richtung bekannt geworden. Deshalb kann man getrost davon ausgehen dass dies zumindest bei den Impfstoffen von BioNTech, Moderna und AstraZeneca kein Problem darstellt.

Darüber hinaus gibt es Mythen, die von interessierten Kreisen in die Welt gesetzt und dann von gutgläubigen Menschen weiter verbreitet werden. Vielfach geht so etwas lange Zeit komplett an der Politik, am RKI und der Wissenschaft vorbei. Da sollte man unbedingt zunächst Augen und Ohren offen halten und herauszufinden versuchen, was da tatsächlich an Gerüchten umläuft. Dann kann man in diese Richtung aufklärend wirken. Und nicht zuletzt sehe ich hier Facebook und Co. mit im Boot. Typisches Beispiel ist wohl hier die Behauptung, die Impfung würde unfruchtbar machen. Gestreut wurde das ursprünglich von den Leuten die Bill Gates und Co. unterstellen, große Teile der Weltbevölkerung ausrotten zu wollen. Aber weitergetragen wird das Gerücht mittlerweile vielfach von leichtgläubigen Menschen.

Letzten Endes könnte es darüber hinaus weitere Restriktionen geben. Aber die müssen jeweils angemessen sein, sonst werden sie von den Gerichten kassiert.


Drittens gibt es gerade in Israel die Gruppe von Ultraorthodoxen, die sowieso meint, dass die Gesetze des Staates Israel für sie nicht gelten. Der Konflikt zwischen dem säkularen Teil der Gesellschaft und der radikalen Minderheit ist ja nicht neu. Da wird man mit Aufklärung nicht viel erreichen. Andererseits braucht Netanyahu die Ultraorthodoxen, um eine Mehrheit in der Knesset zu erlangen und geht deshalb bisher halbherzig mit ihnen um. Sicherlich lassen die sich auch nicht mit Kino und Gym nur mit Impfung überzeugen.

In Deutschland wird Aufklärung sicherlich zu einem gewissen Grad helfen. Aber wenn im Herbst "nur" 60% geimpft sind und der Rest keine größere Bereitschaft zeigt, wird es nur noch über Anreize gehen. Warum sollte man jemandem, der auf Verschwörungsmythen reinfällt, das Recht geben andere zu gefährden?

Restriktionen ist glaube ich schon schwierig formuliert. Wer wissentlich andere gefährdet, obwohl er/sie dies mit einer Impfung verhindern könnte, sollte mit Einschränkungen leben müssen.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 14:15 (vor 1170 Tagen) @ 18 stone forward

Drittens gibt es gerade in Israel die Gruppe von Ultraorthodoxen, die sowieso meint, dass die Gesetze des Staates Israel für sie nicht gelten. Der Konflikt zwischen dem säkularen Teil der Gesellschaft und der radikalen Minderheit ist ja nicht neu. Da wird man mit Aufklärung nicht viel erreichen. Andererseits braucht Netanyahu die Ultraorthodoxen, um eine Mehrheit in der Knesset zu erlangen und geht deshalb bisher halbherzig mit ihnen um. Sicherlich lassen die sich auch nicht mit Kino und Gym nur mit Impfung überzeugen.

Fundamentalistische religiöse Gruppen sind in diesem Zusammenhang häufiger problematisch. Da werden gerne Verschwörungsgeschichten gestreut. Nicht zuletzt auch, weil man so gegenüber "den anderen" abgrenzen kann.

Gerade die Ultraothodoxen haben in Israel in der Tat enorm durch ihre Rolle als Zünglein an der Waage profitiert. "Politische Mehrheiten im Gegenzug gegen Privilegien". Hat über Jahrzehnte prima funktioniert.


In Deutschland wird Aufklärung sicherlich zu einem gewissen Grad helfen. Aber wenn im Herbst "nur" 60% geimpft sind und der Rest keine größere Bereitschaft zeigt, wird es nur noch über Anreize gehen. Warum sollte man jemandem, der auf Verschwörungsmythen reinfällt, das Recht geben andere zu gefährden?

Bei den Leuten, die einfach nur kritiklos das glauben, was man ihnen erzählt, sollte man es zunächst einmal mit Aufklärung vermuten. Dafür allerdings müssen die Verantwortlichen wissen, was überhaupt in welchem Umfang umgeht. Wenn allerdings diese Aufklärung ins Leer läuft, dann kann man in der Tat durchaus im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten über schärfere Maßnahmen nachdenken.


Restriktionen ist glaube ich schon schwierig formuliert. Wer wissentlich andere gefährdet, obwohl er/sie dies mit einer Impfung verhindern könnte, sollte mit Einschränkungen leben müssen.

Schon heute gibt es z.B. im medizinischen Bereich teilweise Vorgaben, was gewisse Schutzimpfungen angeht. Und im Bereich der Lebensmittelverarbeitung gab es zumindest früher verbindliche Vorschriften bezüglich regelmäßiger medizinischer Untersuchungen.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

18 stone forward, Donnerstag, 11.02.2021, 12:20 (vor 1170 Tagen) @ 18 stone forward

In Deutschland wird Aufklärung sicherlich zu einem gewissen Grad helfen. Aber wenn im Herbst "nur" 60% geimpft sind und der Rest keine größere Bereitschaft zeigt, wird es nur noch über Anreize gehen. Warum sollte man jemandem, der auf Verschwörungsmythen reinfällt, das Recht geben andere zu gefährden?

Können wir bitte aufhören, Menschen, die sich Sorgen machen, sich mit einem in Rekordzeit entwickelten Impfstoff auf Basis einer völlig neuen und bisher noch nie verimpften Methode, in einen Topf mit Verschwörungstheoretikern und anderen Spinnern in einen Topf zu werfen? Das hilft nämlich nicht wirklich weiter. Genauso wenig, wie statt Aufklärung zu betreiben von Beginn an darüber zu diskutieren, ob Nicht-Geimpfte je wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen dürfen.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

18 stone forward, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 15:00 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu


Können wir bitte aufhören, Menschen, die sich Sorgen machen, sich mit einem in Rekordzeit entwickelten Impfstoff auf Basis einer völlig neuen und bisher noch nie verimpften Methode, in einen Topf mit Verschwörungstheoretikern und anderen Spinnern in einen Topf zu werfen? Das hilft nämlich nicht wirklich weiter. Genauso wenig, wie statt Aufklärung zu betreiben von Beginn an darüber zu diskutieren, ob Nicht-Geimpfte je wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen dürfen.

Habe ich nicht. Abgesehen davon sind Sorgen von Menschen, die meist nicht Mal den Beipackzettel ihrer Medikamente von weitem anschauen, sich dann aber auf YouTube und Facebook über den Impfstoff informieren nicht unbedingt rational.

Es zeichnet sich immer mehr ab (und war eigentlich wohl von vorneherein klar), dass Geimpfte das Virus kaum noch weiterverbreiten können. Warum soll man diesen Menschen die gesellschaftliche Teilhabe grundlos vorenthalten? Warum den Restaurant-, Kino- und Barbetreibern grundlos Kundschaft vorenthalten?

Wir haben mittlerweile 1,151 Millionen Menschen, die aufgrund von beruflicher Indikation geimpft wurden. Also zum Großteil Menschen, die im Gesundheitssektor arbeiten. Das werden bald ein paar Millionen sein - ich werde als relativ junger gesunder Mensch vor August nicht geimpft. Bis dahin gönne ich jeder Ärztin und jedem Pfleger alle Freiheiten.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

simie, Krefeld, Donnerstag, 11.02.2021, 17:26 (vor 1170 Tagen) @ 18 stone forward

Bis dahin gönne ich jeder Ärztin und jedem Pfleger alle Freiheiten.

Ich könne ihnen auch jede Freiheit. Die Freiheit, sobald es die Zahlen zulassen, mit Abstand in den Restaurants zu sitzen. Zusammen mit Ungeimpften.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 14:18 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

In Deutschland wird Aufklärung sicherlich zu einem gewissen Grad helfen. Aber wenn im Herbst "nur" 60% geimpft sind und der Rest keine größere Bereitschaft zeigt, wird es nur noch über Anreize gehen. Warum sollte man jemandem, der auf Verschwörungsmythen reinfällt, das Recht geben andere zu gefährden?


Können wir bitte aufhören, Menschen, die sich Sorgen machen, sich mit einem in Rekordzeit entwickelten Impfstoff auf Basis einer völlig neuen und bisher noch nie verimpften Methode, in einen Topf mit Verschwörungstheoretikern und anderen Spinnern in einen Topf zu werfen? Das hilft nämlich nicht wirklich weiter. Genauso wenig, wie statt Aufklärung zu betreiben von Beginn an darüber zu diskutieren, ob Nicht-Geimpfte je wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen dürfen.

In der Regel sind die Sorgen halt nicht sachlich begründet, sondern basieren auf Missverständnissen oder massiver Beeinflussung. Könnten wir bitte aufhören so zu tun, als gäbe es wirklich objektiv relevante, schwerwiegende Gründe, gegen Impfungen zu sein?

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 11.02.2021, 07:36 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Tja, die Dummen sterben nicht aus.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 07:44 (vor 1170 Tagen) @ Taifun

Tja, die Dummen sterben nicht aus.

Wenn es nur die "Dummen" wären.

Es gibt schon seit Jahrzehnten weltweit Gruppen von missionarischen Impfgegnern. Die haben schon vor mehr als zwanzig Jahren gelernt, wie man Suchmaschinen perfekt manipulieren kann. Und mittlerweile beherrschen sie das Spiel mit den sozialen Medien. So schaffen sie es, viele andere zu verunsichern.

Gerade bei Frauen wird aktuell ganz bewusst die Sorge gestreut, die Impfungen könnten unfruchtbar machen. Und das ist nur ein Beispiel für die Mythen, die viral verbreitet werden.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

simie, Krefeld, Donnerstag, 11.02.2021, 12:12 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Wobei die Gruppe der Impfverweigerer jetzt von der Größe auch nicht überschätzt werden sollte. Klar. Sie ist gut vernetzt und lautstark. Aber letztendlich immer noch eine kleine Minderheit.
Und auch bei der Coronaschutzimpfung vermute ich, dass die Teilnahmequote am Ende ausreichend ist. Auch ohne Impfpflicht bzw. indirekte Maßnahmen.

Impfbereitschaft in Israel lässt nach

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 14:26 (vor 1170 Tagen) @ simie

Wobei die Gruppe der Impfverweigerer jetzt von der Größe auch nicht überschätzt werden sollte. Klar. Sie ist gut vernetzt und lautstark. Aber letztendlich immer noch eine kleine Minderheit.

Der harte Kern dieser Impfverweigerer sieht sich bereits seit Jahrzehnten auf einer Mission. Zahlenmäßig sind diese Leute zwar eine kleine Minderheit, aber das Problem ist die Multiplikatorenwirkung. Die Frage ist, wie viele Leute gehen ihnen jeweils auf den Leim.

Und auch bei der Coronaschutzimpfung vermute ich, dass die Teilnahmequote am Ende ausreichend ist. Auch ohne Impfpflicht bzw. indirekte Maßnahmen.

Man kann es nur hoffen. Allerdings gibt es auch negative Extremfälle. Z.B. in Japan.

Wir haben ein Problem für Jahre

Fred789, Ort, Mittwoch, 10.02.2021, 23:50 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

Sehr gutes Interview der ARD mit Rolf Apweiler (Bioinformatiker und seit 2015 Direktor des European Bioinformatics Institute des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) in Cambridge.)

Er gehört zu den Wissenschaftlern, die das Kanzleramt themenbezogen in der Corona-Pandemie beraten.

Interview

Wir haben ein Problem für Jahre

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 05:56 (vor 1170 Tagen) @ Fred789

Sehr gutes Interview der ARD mit Rolf Apweiler (Bioinformatiker und seit 2015 Direktor des European Bioinformatics Institute des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) in Cambridge.)

Er gehört zu den Wissenschaftlern, die das Kanzleramt themenbezogen in der Corona-Pandemie beraten.

Interview

Die Ausführungen zur extrem schnellen Ausbreitung der Mutationen muss man auf jeden Fall ernst nehmen. Und in dem Zusammenhang muss man auch die von den Ländern geplanten schnellen Schulöffnungen kritisch sehen.

Leider konkretisiert Apweiler seine Aussage "Problem für Jahre" nicht wirklich. Ich weiß auch nicht, ob hier tatsächlich belastbare Aussagen möglich sind.

Wichtig erscheint mir persönlich, dass man alles tut, um die Produktionskapazitäten für Impfstoffe auszubauen. Und das auch, wenn der Bedarf in der Ersten Welt gedeckt ist. Die reichen Staaten müssen dann die Produktion weiterhin finanzieren und flächendeckende Impfungen auch in den ärmeren Regionen dieser Welt ermöglichen.

Wir haben ein Problem für Jahre

Laakalo, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 00:34 (vor 1170 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von Laakalo, Donnerstag, 11.02.2021, 00:39

Sehr gutes Interview der ARD mit Rolf Apweiler (Bioinformatiker und seit 2015 Direktor des European Bioinformatics Institute des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) in Cambridge.)

Er gehört zu den Wissenschaftlern, die das Kanzleramt themenbezogen in der Corona-Pandemie beraten.

Interview

Unwahrscheinlich - Momentan ist die Strategie noch impfen, sollten alle Menschen z.B. in DE geimpft sein, spätestens Anfang 2022, wird man grundsätzlich erstmal nur noch 1 Dosis benötigen als Booster, da die Kapazitäten dann auch entsprechend angepasst sind, geht das dann recht fix - Nicht jeder wir sich impfen lassen und da kommt dann bei den auftretenden Infektionen das Thema wirksame Medikamente ins Spiel, die die Übertragungsgeschwindigkeit den "Viral load" herunterfahren.

Die Pandemie wird 2022 auslaufen, Grundimmunitäten die auch gegen Mutationen einen Grundschutz bieten und dem Immunsystem helfen sich auf milde Verläufe zu beschränken und wirksame Medikamente, denen Mutationen egal sind, so wie
https://www.tu-braunschweig.de/bbt/biotech/corat-corona-antibody-team
oder https://punkt4.info/social-news/news/corona-mittel-von-molecular-partners-wirkt-gegen-mutationen.html

Wir haben ein Problem für Jahre

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 11.02.2021, 13:53 (vor 1170 Tagen) @ Laakalo

Moin,
wir werden nach dem Schluss der Impfkampagne im September 2021 einen Strich ziehen können. Die Bevölkerung kann sich gegen schwere Verläufe immunisieren, auch bei Veränderungen des Virus, auch wenn Stand heute eine geringe Wirkung zu beachten ist:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/121049/SARS-CoV-2-Britische-Variante-hat-Mutation-E484K-der-suedafrikanischen-Variante-uebernommen
https://www.ka-news.de/region/karlsruhe/coronavirus-karlsruhe./biontech-impfstoff-wirkt-gegen-zwei-corona-varianten;art6066,2621677

wobei die Hersteller ja an der Optimierung arbeiten. Eine auffrischende Impfung wird wohl in gewissen Zeitabständen und bei wirklich abweichenden Varianten notwendig sein
https://www.rnd.de/gesundheit/studie-biontech-impfstoff-wirkt-gegen-britische-und-sudafrikanische-corona-mutationen-VDOCNSSLD6EN2BLJUOLTH6NDFU.html
aber man weiß jetzt jedenfalls wo und wie man ansetzen muss.

Insofern werden wir dann ab Oktober 2021 einen Stand haben, dass das Corona Virus eine Viruserkrankung sein wird, wie andere auch und somit auch vom Gesetzgeber zu behandeln ist. Die Risikogruppen sind im Besten Sinne geschützt worden und jeder einzelne kann das dann auch für sich tun.

Wäre wünschenswert, wenn die zuständigen Stellen aus dieser Pandemie lernen und die notwendigen Schlüsse ziehen, irgendwie fehlt mir aber zur Zeit die Fantasie dafür.

Beste Grüße,
Thomas

Wir haben ein Problem für Jahre

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 11.02.2021, 14:30 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Ganz wichtig für mich wäre neben der Modernisierung der Gesundheitsämter und der Schulen, eine erneute Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Wenn die Zahlen vier Wochen lang ununterbrochen zurückgehen

Franke, Mittwoch, 10.02.2021, 23:45 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

oder sieben Wochen lang mit einmal einigen Tagen Unterbrechung, die 7-Tage-Inzidenz dann aber immer noch 70, 80 oder in Thüringen 120 beträgt, dann kann man im Nachhinein noch denken: War das mal hoch.

Zeitgleich in GB...

Davja89, Mittwoch, 10.02.2021, 23:14 (vor 1170 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Davja89, Mittwoch, 10.02.2021, 23:17

25% der Bevölkerung Englands geimpft.
13.000.0000 Impfungen in komplett GB.
Das Zwischenziel von 15 Mio. bis zum 15.02 ist in greifbarer Nähe.
Quelle Spiegel

Könnte auch der Grund sein warum die Zahlen trotz Mutante sinken. Man impft wohl schon gegen die Mutante an. Wird wichtig das man das Tempo hält...

Zeitgleich in GB...

Davja89, Donnerstag, 11.02.2021, 05:50 (vor 1170 Tagen) @ Davja89

Das könnte natürlich tatsächlich einer der Gründe sein, der andere ist der schärfere Lockdown als hier und die größere Disziplin mit der sich daran gehalten wird....
noch mehr Lückensucher (also solche Leute, die alles tun, was gerade noch erlaubt ist, weil „ist ja nicht verboten“) als hier hat es wohl nur noch in den USA....

Zeitgleich in GB...

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 08:49 (vor 1170 Tagen) @ RE_LordVader

Das könnte natürlich tatsächlich einer der Gründe sein, der andere ist der schärfere Lockdown als hier und die größere Disziplin mit der sich daran gehalten wird....
noch mehr Lückensucher (also solche Leute, die alles tun, was gerade noch erlaubt ist, weil „ist ja nicht verboten“) als hier hat es wohl nur noch in den USA....

Ähm...der schärfere Lockdown in GB erfolgte gerade deswegen weil die Diszplin zu wünschen übrig ließ. Das gilt im übrigen auch für Länder wie Spanien, Italien und die Niederlande.


Im übrigen sinken die Zahlen seit Wochen massiv. Ich weiß nicht ob es einige glücklich macht, bei jeder Gelegenheit gegen den deutschen Michel zu sticheln.

Zeitgleich in GB...

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 06:14 (vor 1170 Tagen) @ RE_LordVader

Das könnte natürlich tatsächlich einer der Gründe sein, der andere ist der schärfere Lockdown als hier und die größere Disziplin mit der sich daran gehalten wird....

Die Zahl der Geimpften alleine dürfte noch keine relevanten Auswirkungen haben. Aber in Kombination mit den derzeit geltenden rigiden Lösungen sehr wohl. Da könnte es in der Tat zu wirken beginnen.

noch mehr Lückensucher (also solche Leute, die alles tun, was gerade noch erlaubt ist, weil „ist ja nicht verboten“) als hier hat es wohl nur noch in den USA....

Auch in den USA breiten sich die Mutationen unter der Oberfläche aus. Und dort nehmen vor allem Teile der republikanischen Partei und deren Anhänger die Situation noch immer nicht ernst. Das ist in der Tat ein problematischer Nährboden. Und auch die Impfbereitschaft bei diesen Leuten ist recht gering.

Vorsicht mit Perspektive

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.02.2021, 22:12 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

Söder gerade im ZDF..
welche? was labern die?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-dauershutdown-mit-dauerwelle-a-09262739-cf8c-4c5c-9888-4502b2b95ba2
*Es klang so, als sollten die Bürger für den Entzug der Bewegungsfreiheit, Berufsfreiheit und Versammlungsfreiheit mit einer Art Grundrecht aufs Haareschneiden entschädigt werden.*

Vorsicht mit Perspektive

Fire Kid, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 09:06 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Da geht es doch gefühlt nur darum, die Schwarzarbeit einzudämmen...

Vorsicht mit Perspektive

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 11.02.2021, 07:25 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Bei Ziel 35 wären das nach meiner Rechnung ca. 4000 Infektionen pro Tag maximal.
Ob das erreicht werden kann ??

Vorsicht mit Perspektive

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 07:28 (vor 1170 Tagen) @ Schaumkrone

Bei Ziel 35 wären das nach meiner Rechnung ca. 4000 Infektionen pro Tag maximal.
Ob das erreicht werden kann ??

Einige Städte und Landkreise sind durchaus in den Bereich. Letztendlich ist doch auch nicht die große Frage, ob man auf 40, 35, oder 30 kommt... sondern wie stabilman diese Werte halten kann. Sogar kurz- und mittelfristig bringt ein stabiler Inzidenzwert von 40 doch mehr als ein Peak von 30, der dann zu einem neuen Anstieg führt.

Vorsicht mit Perspektive

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 11.02.2021, 08:24 (vor 1170 Tagen) @ Sascha

Münster bspw könnte jetzt schon wieder öffnen.

Vorsicht mit Perspektive

bobschulz, MS, Donnerstag, 11.02.2021, 08:59 (vor 1170 Tagen) @ sepos

Münster bspw könnte jetzt schon wieder öffnen.

Die Stadt ist seit 4 Wochen unter 50, wartet auf ein "Angebot" des Landes und will auch mit Schnelltests arbeiten. (Falls das Angebot nicht kommt, will MS das Land bitten, öffnen zu dürfen.) Dazu werden Eltern abgefragt, ob sie medizinische Ausbildungen haben und helfen wollen.

Vorsicht mit Perspektive

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 18:43 (vor 1169 Tagen) @ bobschulz

Münster bspw könnte jetzt schon wieder öffnen.


Die Stadt ist seit 4 Wochen unter 50, wartet auf ein "Angebot" des Landes und will auch mit Schnelltests arbeiten. (Falls das Angebot nicht kommt, will MS das Land bitten, öffnen zu dürfen.) Dazu werden Eltern abgefragt, ob sie medizinische Ausbildungen haben und helfen wollen.

Wobei ich mir bei Münster nicht sicher wäre, ob nicht bei der Inzidenz auch herein spielt, dass z.B. viele in Münster gemeldete Studenten aktuell gar nicht in der Stadt sind.

Vorsicht mit Perspektive

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 11.02.2021, 10:58 (vor 1170 Tagen) @ bobschulz

Bei mir im LK Celle liegen wir seit Tagen bei etwas über 50 wenn ich das richtig verfolgt habe.
Wir haben knapp 180.000 Einwohner im LK.

D.h. um den Wert von 35 zu erreichen dürften sich pro Tag "nur" ca. 9 Leute im ganzen Landkreis anstecken.(offiziell)

Wenn es zu einem größeren Ausbruch kommt z.B. im KH oder Pflegeheim ist der Wert von 35 schnell gerissen. Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die dann z.B. bei Symptomen lieber keinen Test machen werden wenn ihre wirtschaftliche Existenz an der 35er Marke hängt.

Vorsicht mit Perspektive

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 11.02.2021, 07:11 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Hat Söder dieses Zitat geäußert?

Vorsicht mit Perspektive

Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.02.2021, 22:32 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Man sollte halt vorsichtig mir einer Perspektive sein. Sowas verwirrt nur.

Vorsicht mit Perspektive

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 22:17 (vor 1170 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 10.02.2021, 22:20

Söder gerade im ZDF..
welche? was labern die?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-dauershutdown-mit-dauerwelle-a-09262739-cf8c-4c5c-9888-4502b2b95ba2
*Es klang so, als sollten die Bürger für den Entzug der Bewegungsfreiheit, Berufsfreiheit und Versammlungsfreiheit mit einer Art Grundrecht aufs Haareschneiden entschädigt werden.*

Was ich nicht verstehe, jetzt wird immer so getan, als hätten wir es geschafft, wenn man einen sehr niedrigen R-Wert erreichte. Besser unter 35. Wir waren doch im Sommer mal bei 16, oder? Was genau will man denn nun anders machen, wenn wir Öffnungen haben wie in Australien, um genau den Rückfall des letzten Herbstes verhindern? Wir waren doch mit der Inzidenz schon total im Keller letzten Sommer?

Vorsicht mit Perspektive

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 06:04 (vor 1170 Tagen) @ FourrierTrans

Söder gerade im ZDF..
welche? was labern die?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-dauershutdown-mit-dauerwelle-a-09262739-cf8c-4c5c-9888-4502b2b95ba2
*Es klang so, als sollten die Bürger für den Entzug der Bewegungsfreiheit, Berufsfreiheit und Versammlungsfreiheit mit einer Art Grundrecht aufs Haareschneiden entschädigt werden.*


Was ich nicht verstehe, jetzt wird immer so getan, als hätten wir es geschafft, wenn man einen sehr niedrigen R-Wert erreichte. Besser unter 35. Wir waren doch im Sommer mal bei 16, oder? Was genau will man denn nun anders machen, wenn wir Öffnungen haben wie in Australien, um genau den Rückfall des letzten Herbstes verhindern? Wir waren doch mit der Inzidenz schon total im Keller letzten Sommer?

Vor allem mehr testen. Und Regeln auch durchsetzen. Beispielsweise bei Einreisenden. Aber nicht nur dort. Im letzten Sommer stellte man überrascht fest, dass die Reisesaison begann, man war vollkommen unvorbereitet. Im letzten Herbst stellte man fest, dass die Herbstferien begannen. Und man war vollkommen unvorbereitet. Dass in den Weihnachtsferien in der Breite weniger passierte, das lag wohl vor allem daran, dass aus unterschiedlichen Gründen weniger reisten. Aber ich vermute stark, dass die, die trotzdem gereist sind, die englischen und auch südafrikanischen Mutationen in die EU gebracht haben. Aus Tirol beispielsweise hat es wohl Reisen nach Südafrika zum Golfspielen gegeben.

Vorsicht mit Perspektive

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.02.2021, 22:28 (vor 1170 Tagen) @ FourrierTrans

Söder sagte gerade Er hätte No Covid gewollt, aber das wollten die anderen nicht.
Jetzt warnt Er vor den Mutanten in Tschechien und Österreich.

Die fummeln jetzt seit einem Jahr rum und haben keinen Plan, null und labern was von 'Perspektive'. Keine Zahlen, keine Grundlagen, keine Fakten, kein was ist wenn Szenario, nix. Lasst uns irgendwie September erreichen und nen Haken dran machen.

Vorsicht mit Perspektive

Franke, Mittwoch, 10.02.2021, 22:28 (vor 1170 Tagen) @ FourrierTrans

Söder gerade im ZDF..
welche? was labern die?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-dauershutdown-mit-dauerwelle-a-09262739-cf8c-4c5c-9888-4502b2b95ba2
*Es klang so, als sollten die Bürger für den Entzug der Bewegungsfreiheit, Berufsfreiheit und Versammlungsfreiheit mit einer Art Grundrecht aufs Haareschneiden entschädigt werden.*


Was ich nicht verstehe, jetzt wird immer so getan, als hätten wir es geschafft, wenn man einen sehr niedrigen R-Wert erreichte. Besser unter 35. Wir waren doch im Sommer mal bei 16, oder? Was genau will man denn nun anders machen, wenn wir Öffnungen haben wie in Australien, um genau den Rückfall des letzten Herbstes verhindern? Wir waren doch mit der Inzidenz schon total im Keller letzten Sommer?

Im Anschluss an den Sommmer soll die Impfung wirken.

Vorsicht mit Perspektive

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 10.02.2021, 22:26 (vor 1170 Tagen) @ FourrierTrans

Söder gerade im ZDF..
welche? was labern die?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-dauershutdown-mit-dauerwelle-a-09262739-cf8c-4c5c-9888-4502b2b95ba2
*Es klang so, als sollten die Bürger für den Entzug der Bewegungsfreiheit, Berufsfreiheit und Versammlungsfreiheit mit einer Art Grundrecht aufs Haareschneiden entschädigt werden.*


Was ich nicht verstehe, jetzt wird immer so getan, als hätten wir es geschafft, wenn man einen sehr niedrigen R-Wert erreichte. Besser unter 35. Wir waren doch im Sommer mal bei 16, oder? Was genau will man denn nun anders machen, wenn wir Öffnungen haben wie in Australien, um genau den Rückfall des letzten Herbstes verhindern? Wir waren doch mit der Inzidenz schon total im Keller letzten Sommer?

Guter Punkt. Ohne eine nachhaltige Strategie nützt ein niedriger R-Wert gar nichts. Man hofft auf gutes Wetter, frische Luft und dass bis zum Herbst die meisten zumindest ihre erste Impfung bekommen haben. Mehr fällt denen dazu nicht ein. Mir auch nicht mehr.

Vorsicht mit Perspektive

Rupo, Mittwoch, 10.02.2021, 22:15 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Söder gerade im ZDF..
welche? was labern die?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-dauershutdown-mit-dauerwelle-a-09262739-cf8c-4c5c-9888-4502b2b95ba2
*Es klang so, als sollten die Bürger für den Entzug der Bewegungsfreiheit, Berufsfreiheit und Versammlungsfreiheit mit einer Art Grundrecht aufs Haareschneiden entschädigt werden.*

Das ist, wie den Blauen bei der Kommunikation der Kommunikationsstrategie zuzusehen. Gruselig.

Jetzt im Bayerischen Fernsehen: 45 Minuten über Ischgl

Franke, Mittwoch, 10.02.2021, 22:07 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

So mancher hat keine Lust, sich zu äußern.

Jetzt im Bayerischen Fernsehen: 45 Minuten über Ischgl

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 06:06 (vor 1170 Tagen) @ Franke

So mancher hat keine Lust, sich zu äußern.

Ischgl letzten Winter oder Ischgl diesen Winter?

In Tirol braut sich ja auch aktuell wieder etwas sehr Ungutes zusammen. Und die Honoratioren dort entbieten Wien den Gruß Götz von Berlichingens.

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

Franke, Mittwoch, 10.02.2021, 21:53 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

Einschließlich "Vor-Ort-Gespräch" mit einem Herrn vom Prüfungsverband.

Wir lassen seit Dezember grundsätzlich niemand mehr rein. Aber der darf dann rein? Und stundenlang mit Maske mit dem reden? Ich habe noch nie stundenlang eine Maske getragen. Bin nicht mehr der Jüngste und vor zwei Jahren hatte ich einige Zeit erhebliche Probleme mit dem Atmen. Und nun gibt es eine Pflicht zu Home-Office (keine Ahnung, ob ich das noch erleben werde) bzw. Dinge eben anderweitig online durchzuführen, wo das möglich ist.

Was würdet Ihr tun?

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 11.02.2021, 09:54 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Einschließlich "Vor-Ort-Gespräch" mit einem Herrn vom Prüfungsverband.

Wir lassen seit Dezember grundsätzlich niemand mehr rein. Aber der darf dann rein? Und stundenlang mit Maske mit dem reden? Ich habe noch nie stundenlang eine Maske getragen. Bin nicht mehr der Jüngste und vor zwei Jahren hatte ich einige Zeit erhebliche Probleme mit dem Atmen. Und nun gibt es eine Pflicht zu Home-Office (keine Ahnung, ob ich das noch erleben werde) bzw. Dinge eben anderweitig online durchzuführen, wo das möglich ist.

Was würdet Ihr tun?

Rein lassen und stundenlang Maske tragen. Man muss schon sehr schwer lungenkrank sein um nicht damit klar zu kommen. Das Alter spielt da keine Rolle.

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

todesbrei, Copitz, Donnerstag, 11.02.2021, 09:31 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Wenn ich mich recht entsinne hatten wir im Reinraum (Klasse 1) früher immer die Ansage mindestens einmal die Stunde in den "Wasserraum" zu gehen dort die Maske runter zu nehmen und für 5 minuten zu verweilen (Und wasser zu trinken)

Maske maximal 2 Stunden tragen laut BG

Grigori, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 09:12 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Moin,

die Berufsgenossenschaft sagt, man solle alle 2 Stunden 30 Mins ohne Maske arbeiten:
bgw-online.de/SharedDocs/FAQs/DE/News/PSA/Corona-PSA-Masken-11-C7.html

oder haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/tragezeitbegrenzung-schadet-das-tragen-einer-atemmaske_94_530844.html

Mich wundert allerdings, dass das öffentlich so wenig diskutiert wird.

Maske maximal 2 Stunden tragen laut BG

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 09:19 (vor 1170 Tagen) @ Grigori

Moin,

die Berufsgenossenschaft sagt, man solle alle 2 Stunden 30 Mins ohne Maske arbeiten:
bgw-online.de/SharedDocs/FAQs/DE/News/PSA/Corona-PSA-Masken-11-C7.html

oder haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/tragezeitbegrenzung-schadet-das-tragen-einer-atemmaske_94_530844.html

Mich wundert allerdings, dass das öffentlich so wenig diskutiert wird.

Man sollte dabei eines nicht vergessen. Vor der aktuellen Covid-19-Pandemie wurden solche Masken vor allem dort getragen, wo man körperlich arbeitete und es mit Emissionen wie Stäuben zu tun hatte. Stäube, die z.B. auch Atemschutzmasken zusetzen und so das Atmen erschweren können.

Maske maximal 2 Stunden tragen laut BG

Grigori, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 10:19 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Jep. Dennoch empfiehlt es auch die BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, siehe 1. Link.

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 11.02.2021, 09:07 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Ich habe gerade eine Einladung zum Vor-Ort-Personalgespräch bekommen.

Erstmal mit deutlichen Worten geschrieben, dass ich ein Teams-Meeting möchte.

Die sind regelmäßig mit mehreren Personen im Büro und ich will nicht in der Blase drin sein.

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

markus, Donnerstag, 11.02.2021, 09:32 (vor 1170 Tagen) @ Taifun

Ich habe gerade eine Einladung zum Vor-Ort-Personalgespräch bekommen.

Erstmal mit deutlichen Worten geschrieben, dass ich ein Teams-Meeting möchte.

Die sind regelmäßig mit mehreren Personen im Büro und ich will nicht in der Blase drin sein.

Es ist immer noch unfassbar, dass so etwas nicht völlig selbstverständlich ist.

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

Schumi, Essen, Donnerstag, 11.02.2021, 17:52 (vor 1169 Tagen) @ markus

Es gibt Gespräche, die können NUR in Präsenz stattfinden...

Natürlich mit Abstand, Lüften etc.

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

seppel-87, Mittwoch, 10.02.2021, 23:21 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Einschließlich "Vor-Ort-Gespräch" mit einem Herrn vom Prüfungsverband.

Wir lassen seit Dezember grundsätzlich niemand mehr rein. Aber der darf dann rein? Und stundenlang mit Maske mit dem reden? Ich habe noch nie stundenlang eine Maske getragen. Bin nicht mehr der Jüngste und vor zwei Jahren hatte ich einige Zeit erhebliche Probleme mit dem Atmen. Und nun gibt es eine Pflicht zu Home-Office (keine Ahnung, ob ich das noch erleben werde) bzw. Dinge eben anderweitig online durchzuführen, wo das möglich ist.

Was würdet Ihr tun?

Ich arbeite jeden Tag mit einer FFP-2 Maske. Habe sie am Tag ca.6 Stunden auf. Kein Problem. Wenn ich dann höre das Leute Mal ein Tag eine Maske tragen sollen und sich dann sträuben kann ich nur müde lächeln

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

nemix, Mittwoch, 10.02.2021, 22:16 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Einschließlich "Vor-Ort-Gespräch" mit einem Herrn vom Prüfungsverband.

Wir lassen seit Dezember grundsätzlich niemand mehr rein. Aber der darf dann rein? Und stundenlang mit Maske mit dem reden? Ich habe noch nie stundenlang eine Maske getragen. Bin nicht mehr der Jüngste und vor zwei Jahren hatte ich einige Zeit erhebliche Probleme mit dem Atmen. Und nun gibt es eine Pflicht zu Home-Office (keine Ahnung, ob ich das noch erleben werde) bzw. Dinge eben anderweitig online durchzuführen, wo das möglich ist.

Was würdet Ihr tun?

Sowas kann man nicht per Videokonferenz durchführen? Das sind doch Termine die genau dafür gemacht sind? Dein Job klingt nach Büroarbeit und da kann ich 0 verstehen wenn man Leute noch ins Büro ordert für irgendwelche Termine mit externen die erst mal dafür anreisen...

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.02.2021, 22:15 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Schon erstaunlich, was es alles so gibt. So führt der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) schon seit Beginn der Pandemie keine persönlichen Untersuchungen mehr durch, sondern regelt alles schriftlich oder telefonisch, was schon etwas fragwürdig anmutet im medizinischen Bereich. Ich nehme an, dass der gute Mann dich nicht untersuchen möchte. In diesem Fall erscheint eine längere Zusammenkunft im gleichen Raum nicht wirklich erforderlich. Ich würde wohl zumindest versuchen, dies zu umgehen.

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

Sayael, Gütersloh, Mittwoch, 10.02.2021, 22:14 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Einschließlich "Vor-Ort-Gespräch" mit einem Herrn vom Prüfungsverband.

Wir lassen seit Dezember grundsätzlich niemand mehr rein. Aber der darf dann rein? Und stundenlang mit Maske mit dem reden? Ich habe noch nie stundenlang eine Maske getragen. Bin nicht mehr der Jüngste und vor zwei Jahren hatte ich einige Zeit erhebliche Probleme mit dem Atmen. Und nun gibt es eine Pflicht zu Home-Office (keine Ahnung, ob ich das noch erleben werde) bzw. Dinge eben anderweitig online durchzuführen, wo das möglich ist.

Was würdet Ihr tun?

Gibt es keine andere Person die übernehmen könnte?

Ansonsten einfach mal erfragen ob ein Gespräch auch Online möglich ist.
Die Lage erläutern und das Gespräch suchen solltest du sicherlich.

Ich befinde mich derzeit in einige Verfahren zwecks Ausbildungssuche und bisher hat keine Firma oder Behörde einen Test oder Vorstellungsgespräche vor Ort abgehalten.

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

Franke, Mittwoch, 10.02.2021, 22:00 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Einschließlich "Vor-Ort-Gespräch" mit einem Herrn vom Prüfungsverband.

Wir lassen seit Dezember grundsätzlich niemand mehr rein. Aber der darf dann rein? Und stundenlang mit Maske mit dem reden? Ich habe noch nie stundenlang eine Maske getragen. Bin nicht mehr der Jüngste und vor zwei Jahren hatte ich einige Zeit erhebliche Probleme mit dem Atmen. Und nun gibt es eine Pflicht zu Home-Office (keine Ahnung, ob ich das noch erleben werde) bzw. Dinge eben anderweitig online durchzuführen, wo das möglich ist.

Was würdet Ihr tun?

Musst du dann eine FFP2 Maske tragen? Da gibt es arbietsschutzrechtliche Regelungen, wie lange man die tragen darf und welche Tragepausen man einhalten muss. Ist das Tragen vom Arbeitgeber verpflichtend vorgegeben, kannst du auf eine Vorsorgeuntersuchung bestehen (G 26.1).

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

Franke, Mittwoch, 10.02.2021, 22:17 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Einschließlich "Vor-Ort-Gespräch" mit einem Herrn vom Prüfungsverband.

Wir lassen seit Dezember grundsätzlich niemand mehr rein. Aber der darf dann rein? Und stundenlang mit Maske mit dem reden? Ich habe noch nie stundenlang eine Maske getragen. Bin nicht mehr der Jüngste und vor zwei Jahren hatte ich einige Zeit erhebliche Probleme mit dem Atmen. Und nun gibt es eine Pflicht zu Home-Office (keine Ahnung, ob ich das noch erleben werde) bzw. Dinge eben anderweitig online durchzuführen, wo das möglich ist.

Was würdet Ihr tun?


Musst du dann eine FFP2 Maske tragen? Da gibt es arbietsschutzrechtliche Regelungen, wie lange man die tragen darf und welche Tragepausen man einhalten muss. Ist das Tragen vom Arbeitgeber verpflichtend vorgegeben, kannst du auf eine Vorsorgeuntersuchung bestehen (G 26.1).

Der Arbeitgeber stellt Masken zur Verfügung. Bin mir gar nicht mehr sicher, ob es aktuell das zweite oder schon das dritte Modell ist. Natürlich inzwischen FFP2-Standard. Die tragen wir beim Betreten und Verlassenb des Gebäudes und in anderen Büros. Ich guck, dass ich schnell mein Zeug hole oder los werde und wieder ins eigene Büro komme. Und Mittag kurz um die Ecke zu Bäcker, Metzger, Döner oder Thailänder.

Meiner Abteilung steht eine Stellenbewertung bevor

Tilkowski, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 08:49 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Ich denke Du solltest höflich fragen ob, aus Infektionsschutzgründen auch ein Video-Interview möglich ist. Falls nicht, versuche einen Besprechungsraum zu organisieren (keine Ahnung ob ihr sowas habt), der groß genug ist um ohne Maske zu reden. Dieser sollte ca 20qm groß sein und genügend Abstand bieten.
Letzte Möglichkeit Gespräch mit Maske führen. Alle 1-2 Stunden für 5 Minuten Pause zum trinken einbauen.

Copsy-Studie des UKE zeigt drastische Auswirkungen auf Kinder

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 21:30 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

Eine interessante Studie des UKE dokumentiert, dass jedes dritte Kind mittlerweile psychische oder psychosomatische Auffälligkeit zeigt. Es ist schon ernüchternd, wie schlecht der Response auf so eine Pandemie ausfällt und dass das einzige Tool offenbar eine Endlosschleife von "4-Wochen"-Lockdowns ist, bis das Klima wieder Stabilisierung bringt.

https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/kinder-und-jugendpsychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik/forschung/arbeitsgruppen/child-public-health/for...

Das australische Leben scheint dahingegen wie eine Zeitreise in vergangene Tage. Alles verrückt.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/kampf-gegen-corona-was-europa-von-australien-lernen-kann-17174544.html

Copsy-Studie des UKE zeigt drastische Auswirkungen auf Kinder

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.02.2021, 21:36 (vor 1170 Tagen) @ FourrierTrans

Zum Vergleich Australien vs EU.

25 Millionen Einwohner vs 450 Millionen Einwohner.

In Australien liegen mindestens 800 Kilometer zwischen größeren Städten.

Melbourne hatte einen 4-monatigen knallharten Lockdown, härter als alles das Europa in 12 Monaten gesehen hatte.

Du kannst auch gerne mit Neuseeland vergleichen. 5 Millionen Einwohner und 2000 Kilometer vom nächsten Festland entfernt.

Copsy-Studie des UKE zeigt drastische Auswirkungen auf Kinder

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 21:39 (vor 1170 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 10.02.2021, 21:46

Zum Vergleich Australien vs EU.

25 Millionen Einwohner vs 450 Millionen Einwohner.

In Australien liegen mindestens 800 Kilometer zwischen größeren Städten.

Melbourne hatte einen 4-monatigen knallharten Lockdown, härter als alles das Europa in 12 Monaten gesehen hatte.

Du kannst auch gerne mit Neuseeland vergleichen. 5 Millionen Einwohner und 2000 Kilometer vom nächsten Festland entfernt.

Ja gut, aber wieviele Menschen leben denn da im Hinterland? Sydney hat Beispielsweise 5,5 Millionen Einwohner, ohne Umland.
Ich war letztes Jahr zu Beginn des Jahres noch in Shanghai, für die ist Berlin maximale Provinz. Auch was die großen Freiheiten in Sachen Lebensräume angeht. So wie die meisten Berliner leben, leben in SH nur äußerst wohlhabende Leute. Der Rest hängt aufeinander wie eine Legehenne. Solche Zahlenspiele bringen doch überhaupt nichts.

Zum Thema "harter Lockdown". Ich sitze seit Monaten im Homeoffice, man darf im Grunde niemanden treffen. Ich hätte kein Problem mit einem chinesischen Lockdown, solange ich noch abends joggen gehen darf. Ich finde die hier seit Monaten durchgeführte Form kein Stück angenehmer.
Im Sommer hatten wir ja auch einen R-Wert von 16. Also waren wir da, wo Australien jetzt ist. Was ist also anders gelaufen hier?

Copsy-Studie des UKE zeigt drastische Auswirkungen auf Kinder

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 11.02.2021, 07:08 (vor 1170 Tagen) @ FourrierTrans

Der Vergleich mit China ist auch wenig hilfreich. Diktatur und wenn das Virus auftaucht werden direkt Millionen isoliert. Das würde unsere FDGO niemals erlauben.

Also Friseure vor Schule

Freyr, Mittwoch, 10.02.2021, 20:29 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

Kann ich nicht mehr ernst nehmen, wirklich.

Also Friseure vor Schule

Ulrich, Mittwoch, 10.02.2021, 21:13 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Kann ich nicht mehr ernst nehmen, wirklich.

Nein. Das entscheiden die Länder jeweils individuell:

"- Öffnungen im Betreuungs- und Bildungsbereich haben Priorität. Die einzelnen Länder können eigenständig darüber entscheiden."

Vermutlich schickt Frau Gebauer Freitag eine Mail an die Schulleitungen, dass es Montag wieder los geht ;-)

Aber mal im Ernst: Die meisten Länder wollen wohl mit den Kitas und den Grundschulen beginnen, vielfach in der übernächsten Woche.

Also Friseure vor Schule

dakrischplak, 58300, Donnerstag, 11.02.2021, 10:38 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Vermutlich schickt Frau Gebauer Freitag eine Mail an die Schulleitungen, dass es Montag wieder los geht ;-)

Wäre der Normalfall. Meine Frau hat das "Glück" Schulleiterin zu sein.
Sie würde Frau Gebauer gerne mal am Abend irgendwo alleine Auf der Strasse treffen......

Freitag ist ein dehnbarer Begriff, es war schon of an einem Freitag nach 20Uhr der Fall.....

Also Friseure vor Schule

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 07:13 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Sascha, Donnerstag, 11.02.2021, 07:29

Kann ich nicht mehr ernst nehmen, wirklich.


Nein. Das entscheiden die Länder jeweils individuell:

"- Öffnungen im Betreuungs- und Bildungsbereich haben Priorität. Die einzelnen Länder können eigenständig darüber entscheiden."

Das ist echt der totale Witz. Diese Entscheidung verbunden mit der Feststellung, dass man damit eine einheitliche Linie aufgeben werde.

Bildungspolitik ist Länderhoheit. Die Bundesländer hatten von Anfang an die alleinige Entscheidungshoheit. Darüber hinaus gab es keine einheitliche Linie, mindestens bei den Kindertagesstätten fahren die Bundesländer seit Lockdownbeginn unterschiedliche Kurse.

Man hat sich mit viel Gerede auf den Status Quo seit Dezember "geeinigt". Diesen Punkt hätte man dann konsequent schon vor einer oder zwei Wochen in zwei Minuten abhandeln und sich dann auf andere Punkte konzentrieren können.

Also Friseure vor Schule

TerraP, Köln, Mittwoch, 10.02.2021, 21:22 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Vermutlich schickt Frau Gebauer Freitag eine Mail an die Schulleitungen, dass es Montag wieder los geht ;-)

Aber mal im Ernst: Die meisten Länder wollen wohl mit den Kitas und den Grundschulen beginnen, vielfach in der übernächsten Woche.

Sonntagabend...

Also Friseure vor Schule

Eastwood, Mittwoch, 10.02.2021, 21:35 (vor 1170 Tagen) @ TerraP

Geht nicht. Da ist der E-Mail Beauftragte doch nicht im Ministerium.

Also Friseure vor Schule

DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 10.02.2021, 23:02 (vor 1170 Tagen) @ Eastwood

Doch, es gab schon mehrfach solche kurzfristigen Mails ...

Also Friseure vor Schule

Fussel, Mittwoch, 10.02.2021, 22:03 (vor 1170 Tagen) @ Eastwood

Gab doch vorhin schon ne PK mit Laschet und Gebauer.

Email geht an morgen an die Schulen.

Also Friseure vor Schule

Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.02.2021, 21:07 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Also bitte. Welchem 15-jährigen ist es zuzumuten in die Schule zu gehen, wenn er nicht vorher nicht beim Friseur gewesen ist?

Also Friseure vor Schule

Jan80, Lünen, Donnerstag, 11.02.2021, 08:18 (vor 1170 Tagen) @ Habakuk

Hrhr. Ich denke alle arten von Kopfbedeckungen werden bei Amazon ausverkauft sein. :)

Also Friseure vor Schule

SchnorkelBob, Ort, Mittwoch, 10.02.2021, 22:40 (vor 1170 Tagen) @ Habakuk

Wenn ich hier ein „Gefällt mir“ drücken könnte, würde ich es machen.
(Mein erster Beitrag im Forum aber ich konnte es mir leider nicht verkneifen, sorry.)

Also Friseure vor Schule

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 20:57 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Friseure mit 30cm Abstand zum Kunden vor der Öffnung des großflächigen Einzelhandels, das klingt doch schlüssig.

Also Friseure vor Schule

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 07:16 (vor 1170 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Friseure mit 30cm Abstand zum Kunden vor der Öffnung des großflächigen Einzelhandels, das klingt doch schlüssig.

Letztendlich wird die Öffnung der Friseure und Fußpflege auch einfach etwas mit den anstehenden Wahlen zu tun haben. Man hat sich da einfach nochmal bei den älteren Semestern als größte Wählergruppe mit einem "wir tun euch was Gutes" in Erinnerung gerufen.

Also Friseure vor Schule

Ulrich, Mittwoch, 10.02.2021, 21:15 (vor 1170 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Friseure mit 30cm Abstand zum Kunden vor der Öffnung des großflächigen Einzelhandels, das klingt doch schlüssig.

Ich befürchte, in dem Bereich wird mittlerweile ganz massiv schwarz gearbeitet.

Dann lieber offiziell, mit Hygienekonzept, insbesondere mit Maske und Kundenliste für den Fall, dass es doch zu Infektionen kommt.

Also Friseure vor Schule

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 10.02.2021, 21:32 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

dann mach bitte auch die bordelle auf. die argumentation ist dieselbe, nur das die arbeitszustände auf dem straßenstrich gravierender sind als im freudenhaus, gerade bei diesen temperaturen.

und ja, nein, vielleicht, ich bin noch am überlegen, wie ernst ich das meine

Also Friseure vor Schule

Davja89, Mittwoch, 10.02.2021, 21:25 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Naja aber das kann doch nun wirklich kein Argument sein...

Dann kann man auch gleich Kneipen mit aufmachen. Gibt genung Leute die sich regelmäßig in Geselliger Runde treffen.

Also Friseure vor Schule

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 21:29 (vor 1170 Tagen) @ Davja89

Naja aber das kann doch nun wirklich kein Argument sein...

Dann kann man auch gleich Kneipen mit aufmachen. Gibt genung Leute die sich regelmäßig in Geselliger Runde treffen.

Ich bin jetzt mal ketzterisch, aber ich freue mich da ehrlich gesagt drüber. Ich kann teilweise schon nicht mehr die Brille richtig tragen, weil an den Seiten zu viel Volumen ist. Und nein, Glatze bzw mm Schnitt ist keine Option.

Und ja, ich bin etwas eitel.

Also Friseure vor Schule

Davja89, Mittwoch, 10.02.2021, 22:51 (vor 1170 Tagen) @ Foreveralone

Ich werde auch recht Zeitig am Start sein. Meine Frau hat es zwar mal recht gut zwischen rasiert aber ist dringend mal wieder dran.

Darum ging es mir gar nicht, die Frisöre dürfen gerne aufmachen. Es geht nur um die Begründung.
Kann ja nicht angehen das jetzt die Branchen Bevorzugt werden wo es besonders viele Schwarze Schafe gibt.

Also Friseure vor Schule

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 21:10 (vor 1170 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Friseure mit 30cm Abstand zum Kunden vor der Öffnung des großflächigen Einzelhandels, das klingt doch schlüssig.


Ich hatte bei den Friseuren den Eindruck, dass dort immer sehr vorbildlich gearbeitet wurde. Abstände zwischen den Kunden auf den Sitzgelegenheiten, Maskenpflicht und Register-Eintragungen, wo der Friseur dabei stand ohne das man Fantasie-Namen eingtragen konnte.

Wenn Kunde und Friseur eine FFP2 Maske tragen, sehe ich da eher weniger Probleme.

Also Friseure vor Schule

markus93, Sauerland, Donnerstag, 11.02.2021, 05:23 (vor 1170 Tagen) @ Foreveralone

Das Problem mit den Fantasienamen könnten viele Läden auch umgehen, wenn sie die Listen nicht einfach öffentlich und für jeden Einsehbar einfach im Laden rumliegen lassen würden.

Also Friseure vor Schule

Lenano, Mittwoch, 10.02.2021, 21:16 (vor 1170 Tagen) @ Foreveralone

Aus meiner Sicht eher nur teilweise.
Gerade die Friseure die ich von Außen oft gesehen habe (Haarschnitt unter 10-12 Euro) waren schon eher so angelegt das mich nicht wundert das sie aktuell nicht arbeiten dürfen.

Die Friseure von Leuten die ich kenne, wo auch mal 2 Mark mehr gezahlt werden hatten hingegen alle gute Konzepte und es lief alles mit Maske ab.

Also Friseure vor Schule

Davja89, Mittwoch, 10.02.2021, 21:22 (vor 1170 Tagen) @ Lenano

Kann ich so bestätigen. Mein lokaler Seitenschneider denn ich immer gern für 10er besuche und dann gern nochmal ne 10er Trinkgeld da lass, hatte jetzt nicht grade ein Hygienekonzept Made By Lauterbach sondern es war eher das klassische Rüsseltier zu begutachten. Dafür war der Tee wie immer lecker.

Hab ihn trotzdem mal drauf angehauen aber mehr als ein Schulterzucken war da auch nicht drinne.

Also Friseure vor Schule

Sayael, Gütersloh, Mittwoch, 10.02.2021, 21:32 (vor 1170 Tagen) @ Davja89

Kann ich so bestätigen. Mein lokaler Seitenschneider denn ich immer gern für 10er besuche und dann gern nochmal ne 10er Trinkgeld da lass, hatte jetzt nicht grade ein Hygienekonzept Made By Lauterbach sondern es war eher das klassische Rüsseltier zu begutachten. Dafür war der Tee wie immer lecker.

Hab ihn trotzdem mal drauf angehauen aber mehr als ein Schulterzucken war da auch nicht drinne.

Ich bin dann eher bei 20+ € und dachte beim ersten Besuch, ich spaziere in eine Leichenhalle.
Alles war mit Plastik abgehangen etc.

Also Friseure vor Schule

markus, Mittwoch, 10.02.2021, 21:42 (vor 1170 Tagen) @ Sayael

Kann ich so bestätigen. Mein lokaler Seitenschneider denn ich immer gern für 10er besuche und dann gern nochmal ne 10er Trinkgeld da lass, hatte jetzt nicht grade ein Hygienekonzept Made By Lauterbach sondern es war eher das klassische Rüsseltier zu begutachten. Dafür war der Tee wie immer lecker.

Hab ihn trotzdem mal drauf angehauen aber mehr als ein Schulterzucken war da auch nicht drinne.


Ich bin dann eher bei 20+ € und dachte beim ersten Besuch, ich spaziere in eine Leichenhalle.
Alles war mit Plastik abgehangen etc.

Ich bin für einen normalen Schnitt bei 21€ + Trinkgeld und das Konzept war ebenfalls gut. 100% sicher war es aufgrund der Stoffmasken, die man da noch getragen hat, trotzdem nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind FFP2 Masken keine Pflicht, die normalen OP Masken reichen wohl aus.

Also Friseure vor Schule

ThoTu_und_Harry, Mittwoch, 10.02.2021, 21:01 (vor 1170 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Friseure mit 30cm Abstand zum Kunden vor der Öffnung des großflächigen Einzelhandels, das klingt doch schlüssig.

Das kommt noch hinzu. Und warum dürfen die Friseure öffnen, aber Treffen sind nur mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet? Diese Regelungen tun körperlich weh.

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

Franke, Mittwoch, 10.02.2021, 20:56 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Es soll bitte so bleiben, statt dass sie (Abiturienten in Bayern) zum Wechselunterricht wieder in die Schule müssen.

Es gibt Eltern, die Angst haben, dass der Nachwuchs Unerwünschtes mitbringen könnte.

Mir scheint es wäre angebracht, die Betroffenen zu fragen, wie sie3 es denn haben wollen.

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

todesbrei, Copitz, Donnerstag, 11.02.2021, 08:42 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Wenn ich meine Kinder Frage ob sie in die Schule wollen sagen sie definitiv nein. Und das hat nix mit Covid zu tun ;-)

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

Haidut, Ort, Mittwoch, 10.02.2021, 21:17 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Es soll bitte so bleiben, statt dass sie (Abiturienten in Bayern) zum Wechselunterricht wieder in die Schule müssen.

Es gibt Eltern, die Angst haben, dass der Nachwuchs Unerwünschtes mitbringen könnte.

Mir scheint es wäre angebracht, die Betroffenen zu fragen, wie sie3 es denn haben wollen.

Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?

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Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 09:39 (vor 1170 Tagen) @ Haidut

Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?

Schülern, die nichts aus sich machen wollen, und Eltern, die sowas auch noch zulassen, gibt es.
Das sind dann aber meistens auch diejenigen, die dann nach Schulende rumheulen, dass sie "nur" einen Hauptschulabschluss bekommen haben, keiner ihnen eine Ausbildung geben will, nen 2000€ brutto Hiwi Job machen (müssen) und überhaupt alles so ungerecht und scheiße ist.

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ruppi, Donnerstag, 11.02.2021, 18:47 (vor 1169 Tagen) @ Hatebreed

Das meinst du nicht im Ernst?

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todesbrei, Copitz, Donnerstag, 11.02.2021, 09:45 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

Ich mag den Westen, einen 2000€ Brutto Job ohne Ausbildung einfach klasse :-D

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Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 10:19 (vor 1170 Tagen) @ todesbrei

11€ brutto für in der Regel schwere körperliche Arbeit...

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todesbrei, Copitz, Donnerstag, 11.02.2021, 10:46 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

Mein erstes Gesellengehalt nach der Lehre 1350€ Brutto <3

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Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 11:12 (vor 1170 Tagen) @ todesbrei

Für 180 Stunden Vollzeit im Monat?

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todesbrei, Copitz, Donnerstag, 11.02.2021, 11:16 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

40h die Woche jop

Und direkt ab ins Burgenland auf Montage ;)

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Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 11:19 (vor 1170 Tagen) @ todesbrei

40h die Woche jop

Und direkt ab ins Burgenland auf Montage ;)

Das ist aber schon eine Weile her, oder?

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todesbrei, Copitz, Donnerstag, 11.02.2021, 11:34 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

2008 müsste das gewesen sein

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Thomas, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 21:37 (vor 1170 Tagen) @ Haidut

Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?

Redest Du von Dir? Bist Du völlig ahnungslos? Oder nur einen Witz gerissen?

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BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 10.02.2021, 21:45 (vor 1170 Tagen) @ Thomas

Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?


Redest Du von Dir? Bist Du völlig ahnungslos? Oder nur einen Witz gerissen?

Bisher hat er sich im BVB Forum lediglich zu Fiat-Währungen und Kein-Bock-Schülern geäußert. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er da autobiografisch unterwegs ist...

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 10.02.2021, 22:10 (vor 1170 Tagen) @ BVBMenden

Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?


Redest Du von Dir? Bist Du völlig ahnungslos? Oder nur einen Witz gerissen?


Bisher hat er sich im BVB Forum lediglich zu Fiat-Währungen und Kein-Bock-Schülern geäußert. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er da autobiografisch unterwegs ist...

Dafür hat er beim Thema Krypto deutlich mehr Ahnung, als die meisten hier.

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BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 10.02.2021, 22:15 (vor 1170 Tagen) @ Lutz09

Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?


Redest Du von Dir? Bist Du völlig ahnungslos? Oder nur einen Witz gerissen?


Bisher hat er sich im BVB Forum lediglich zu Fiat-Währungen und Kein-Bock-Schülern geäußert. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er da autobiografisch unterwegs ist...


Dafür hat er beim Thema Krypto deutlich mehr Ahnung, als die meisten hier.

Mag sein. Macht ihn für mich aber tatsächlich nicht zum neuen Helden des Bitcoin-Forums...äh BVB-Forums...

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BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 10.02.2021, 21:31 (vor 1170 Tagen) @ Haidut

Es soll bitte so bleiben, statt dass sie (Abiturienten in Bayern) zum Wechselunterricht wieder in die Schule müssen.

Es gibt Eltern, die Angst haben, dass der Nachwuchs Unerwünschtes mitbringen könnte.

Mir scheint es wäre angebracht, die Betroffenen zu fragen, wie sie3 es denn haben wollen.


Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?

Du hast viel Meinung für wenig Ahnung. Es gibt Schulen (von einem Gymnasium hier weiß ich es sogar direkt), die machen Unterricht nach Stundenplan. Online. U.a. mit MS Teams. Aber klar, alle 16-Jährigen sitzen natürlich derzeit zuhause auf der Couch und pimmeln da rum...

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Haidut, Ort, Mittwoch, 10.02.2021, 22:33 (vor 1170 Tagen) @ BVBMenden

Es soll bitte so bleiben, statt dass sie (Abiturienten in Bayern) zum Wechselunterricht wieder in die Schule müssen.

Es gibt Eltern, die Angst haben, dass der Nachwuchs Unerwünschtes mitbringen könnte.

Mir scheint es wäre angebracht, die Betroffenen zu fragen, wie sie3 es denn haben wollen.


Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?


Du hast viel Meinung für wenig Ahnung. Es gibt Schulen (von einem Gymnasium hier weiß ich es sogar direkt), die machen Unterricht nach Stundenplan. Online. U.a. mit MS Teams. Aber klar, alle 16-Jährigen sitzen natürlich derzeit zuhause auf der Couch und pimmeln da rum...

Cool, dass das bei denen so klappt. Ich habe nur so meine leichten Zweifel, dass das die Regel in der darstellt. Bei meinem Neffen (bei dem reichts nur zum Realschulzweig auf einer KGS) und seinen Kumpels stehen vormittags momentan hauptsächlich AOE2, Among US oder verschiedene Shooter auf dem Stundenplan. Bei sowas wie Teams würde sein Klassenlehrer wahrscheinlich schneller seinen Computer anschreien als Jürgen Trittin bei der Videokonferenz auf dem Parteitag.

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Haidut, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 15:44 (vor 1170 Tagen) @ Haidut

Es soll bitte so bleiben, statt dass sie (Abiturienten in Bayern) zum Wechselunterricht wieder in die Schule müssen.

Es gibt Eltern, die Angst haben, dass der Nachwuchs Unerwünschtes mitbringen könnte.

Mir scheint es wäre angebracht, die Betroffenen zu fragen, wie sie3 es denn haben wollen.


Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?


Du hast viel Meinung für wenig Ahnung. Es gibt Schulen (von einem Gymnasium hier weiß ich es sogar direkt), die machen Unterricht nach Stundenplan. Online. U.a. mit MS Teams. Aber klar, alle 16-Jährigen sitzen natürlich derzeit zuhause auf der Couch und pimmeln da rum...


Cool, dass das bei denen so klappt. Ich habe nur so meine leichten Zweifel, dass das die Regel in der darstellt. Bei meinem Neffen (bei dem reichts nur zum Realschulzweig auf einer KGS) und seinen Kumpels stehen vormittags momentan hauptsächlich AOE2, Among US oder verschiedene Shooter auf dem Stundenplan. Bei sowas wie Teams würde sein Klassenlehrer wahrscheinlich schneller seinen Computer anschreien als Jürgen Trittin bei der Videokonferenz auf dem Parteitag.

Sorry, leicht verrutscht. Der Post ist natürlich an den Kollegen Hatebreed gerichtet.

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Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 09:32 (vor 1170 Tagen) @ Haidut

Cool, dass das bei denen so klappt. Ich habe nur so meine leichten Zweifel, dass das die Regel in der darstellt. Bei meinem Neffen (bei dem reichts nur zum Realschulzweig auf einer KGS) und seinen Kumpels stehen vormittags momentan hauptsächlich AOE2, Among US oder verschiedene Shooter auf dem Stundenplan.

KGS heißt für mich Katholische Grundschule? Da gibt es aber keinen Realschulzweig...
Naja, wie auch immer. Realschule ist für mich die neue Hauptschule, da erwarte ich eigentlich nicht viel. Von daher wundert mich das auch nicht mit dem Zocken.

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Thomas, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 10:26 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

Realschule ist für mich die neue Hauptschule, da erwarte ich eigentlich nicht viel. Von daher wundert mich das auch nicht mit dem Zocken.

Hm, da reihst Du Dich jetzt aber auf dem Niveau von Haidut ein. Was für ein ahnungsloses Geschreibsel.

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Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 10:37 (vor 1170 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 10:44

Was für ein ahnungsloses Geschreibsel.

Ist mein Eindruck von mehreren Schulen: Das "Klientel" der Hauptschule hat sich fast 1:1 an die Realschule verlagert (die übrirgens immer noch nicht darauf vorbereitet wirken) - wer kann meldet sein Kind am Gymnasium an oder zumindest an der Gesamtschule.
Was kannst Du denn zum Thema berichten?

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Haidut, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 15:03 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

Was für ein ahnungsloses Geschreibsel.


Ist mein Eindruck von mehreren Schulen: Das "Klientel" der Hauptschule hat sich fast 1:1 an die Realschule verlagert (die übrirgens immer noch nicht darauf vorbereitet wirken) - wer kann meldet sein Kind am Gymnasium an oder zumindest an der Gesamtschule.
Was kannst Du denn zum Thema berichten?

Mein Neffe scheint immerhin mehr in der Birne (vor allem Medienkompetenz) zu haben als du, weiß er doch, dass es sich bei einer KGS nicht um eine katholische Grundschule für 15 jährige handelt, sondern um eine Kooperative Gesamtschule

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Thomas, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 10:56 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

Was für ein ahnungsloses Geschreibsel.

Deine erste Version:

Meine "Ahnungslosigkeit" beruht auf persönlich gewonnene Eindrücke in ungefähr 20 Realschulen in den letzten 2 Jahren. An wie vielen Schulen warst Du denn vor Ort, dass Du es anscheinend besser weißt?

Deine zweite Version:

Ist mein Eindruck von mehreren Schulen: Das "Klientel" der Hauptschule hat sich fast 1:1 an die Realschule verlagert (die übrirgens immer noch nicht darauf vorbereitet wirken) - wer kann meldet sein Kind am Gymnasium an oder zumindest an der Gesamtschule. Was kannst Du denn zum Thema berichten?

Oh, überall rausgeflogen? Vielleicht sollte man dann bei den 20 Schulen weniger mit gerümpfter Nase handeln, sondern eher mit offenen Augen. Schule ist auch immer abhängig von der Umgebung, der Struktur der Stadt oder des Ortes, an dem sich eine solche Schule befindet. Und ja, es hat auch mit dem Anteil der Migration zu tun. Trotzdem kann man Realschule nicht einfach so in die Schublade stecken und alles arrogant wegwischen. So finde ich das Prinzip der Abschlußprüfungen für einen Realschulabschluss in NRW schon ungewöhnlich. Wir haben damals in RPL das 10. Schuljahr fertig gemacht und wurden dann verabschiedet. Da ist nix mit Prüfung.
Ich habe beides hier. Ich habe eine sehr sehr gute Gymnasiastin in der Oberstufe und eine Realschülerin, die alleine von ihrer Art her, sagen wir mal auf dem Gymnasium oder einer Schule mit Oberstufenstruktur völlig überfordert wäre. Was soll ich denn mit der machen?

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Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 11:06 (vor 1170 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 11:10

Oh, überall rausgeflogen?

Was sollen eigentlich diese persönlichen Angriffe?
Geht es Dir nicht gut?

Ich habe Dir meinen Eindruck geschildert: Wenn das bei Dir als arrogant ankommt finde ich das zwar schade, es ist aber trotzdem das, was ich erlebt habe. Und zwar nicht aus Schülersicht.
Mal mehr mal weniger überforderte Lehrpersonen, die sich größtenteils nicht auf ihr "neues" Klientel eingestellt haben. Das wollen die Personen dann aber nicht hören.

Ich habe beides hier. Ich habe eine sehr sehr gute Gymnasiastin in der Oberstufe und eine Realschülerin, die alleine von ihrer Art her, sagen wir mal auf dem Gymnasium oder einer Schule mit Oberstufenstruktur völlig überfordert wäre. Was soll ich denn mit der machen?

Zu Hause, auf der Arbeit, in der Schule? Wovon redest Du überhaupt?

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Fugazi1982, Ort, Donnerstag, 11.02.2021, 15:38 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

Ich glaube das Problem ist einfach, dass du aufgrund deiner Erfahrung aus dem Bekanntenkreis Rückschlüsse auf Realschulen in ganz Deutschland ziehst. Vermutlich kennst du allerhöchstens 100 aktuelle Realschüler und damit ist das einfach nur ne Stichprobe von 100 Personen - dazu noch eine, die sich vermutlich nur auf eine Region beschränkt (Klumpenstichprobe).

Für Leute, die sich den Arsch auf der Real aufreißen und sich ärgern nicht gut genug sind fürs Gym - aber froh sind, dass es wenigstens für die Realschule reicht, kann das einfach beleidigend und provokant sein, wenn jemand sagt: also meiner Erfahrung nach (beruhend auf x Personen) gibts keinen qualitativen Niveau-Unterschied zwischen Haupt- und Real. (Das gleiche wäre übrigens, wenn jemand sagt: Die Haupt ist die neue Sonder; das Gym ist die neue Real etc.)

Ich glaube keiner hätte sich beschwert, wenn du geschrieben hättest: „also bei meinen Neffen wirkt es so, als sei das Niveau der Realschule genauso hoch, wie das der (früheren) Haupt. Aber ist halt nur eine Person.“; Aussagen wie Real ist die neue Haupt sind erstmal ne Herabstufung für Realschüler.

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Thomas, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 11:10 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

Oh, überall rausgeflogen?


Was sollen eigentlich diese persönlichen Angriffe?
Geht es Dir nicht gut?

Das war ein Scherz. Bezogen auf die 20 Schulen aus Deiner ersten Version des Postings.

Zu Hause, auf der Arbeit, in der Schule? Wovon redest Du überhaupt?

Zu Hause. Bist Du noch nicht wach?

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Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 11:15 (vor 1170 Tagen) @ Thomas

Zu Hause. Bist Du noch nicht wach?

Du schreibst:
Ich habe beides hier. Ich habe eine sehr sehr gute Gymnasiastin in der Oberstufe und eine Realschülerin, die alleine von ihrer Art her, sagen wir mal auf dem Gymnasium oder einer Schule mit Oberstufenstruktur völlig überfordert wäre. Was soll ich denn mit der machen?

Wie soll man denn da auf "zu Hause" kommen?

Ich wollte ernsthaft mit Dir diskutieren, gebe es jetzt aber auf. Das ist mir zu doof.

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todesbrei, Copitz, Donnerstag, 11.02.2021, 10:47 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

Was ist für dich eine Gesamtschule ?

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Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 10:51 (vor 1170 Tagen) @ todesbrei

Was ist für dich eine Gesamtschule ?

Ist eine Schulform hier in NRW:
"Die Gesamtschule geht von Klasse 5 bis Klasse 10 und von Klasse 11 bis Klasse 13. An der Gesamtschule können alle Abschlüsse der Sekundarstufe I und II erreicht werden, die auch an der Hauptschule, der Realschule und dem Gymnasium..."

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todesbrei, Copitz, Donnerstag, 11.02.2021, 10:59 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

ah ok

Bei besteht die Wahl zwischen Gymnasium und Oberschule (Haupt und Realschule zusammen) oder eben den weg auf eine Katholische oder ähnlich gelagerte Schule

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BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 10.02.2021, 22:54 (vor 1170 Tagen) @ Haidut

Es soll bitte so bleiben, statt dass sie (Abiturienten in Bayern) zum Wechselunterricht wieder in die Schule müssen.

Es gibt Eltern, die Angst haben, dass der Nachwuchs Unerwünschtes mitbringen könnte.

Mir scheint es wäre angebracht, die Betroffenen zu fragen, wie sie3 es denn haben wollen.


Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?


Du hast viel Meinung für wenig Ahnung. Es gibt Schulen (von einem Gymnasium hier weiß ich es sogar direkt), die machen Unterricht nach Stundenplan. Online. U.a. mit MS Teams. Aber klar, alle 16-Jährigen sitzen natürlich derzeit zuhause auf der Couch und pimmeln da rum...


Cool, dass das bei denen so klappt. Ich habe nur so meine leichten Zweifel, dass das die Regel in der darstellt. Bei meinem Neffen (bei dem reichts nur zum Realschulzweig auf einer KGS) und seinen Kumpels stehen vormittags momentan hauptsächlich AOE2, Among US oder verschiedene Shooter auf dem Stundenplan. Bei sowas wie Teams würde sein Klassenlehrer wahrscheinlich schneller seinen Computer anschreien als Jürgen Trittin bei der Videokonferenz auf dem Parteitag.

Wir reden da übrigens über Lehrer jeglicher Coleur und jeglichen Alters. Die Schule macht tatsächlich „einfach so“ Unterricht. Und ja; natürlich haben wir auch direkt vor Ort zum Ausgleich das Gegenbeispiel. Eine Schule die sich weigert Teams zu nutzen. Weil wegen DSGVO! Und daher macht man dann einfach erst mal gar nichts.

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Hatebreed, Donnerstag, 11.02.2021, 09:36 (vor 1170 Tagen) @ BVBMenden

Eine Schule die sich weigert Teams zu nutzen. Weil wegen DSGVO! Und daher macht man dann einfach erst mal gar nichts.

Es ist legitim sich gegen Teams zu weigern, das würde ich sogar jeder Schule bzw. als Alleinverantwortlichen jeder Schulleitung auch so empfehlen.
Teams liegt im Dunkelgrau bis schwarz Bereich für Schulen. Sich aber nicht um eine funktionierende und datenschutzkonforme Alternative zu kümmern (es gibt sie), das dürfte schon dienstrechtlich relevant sein wo es klare Gütekriterien zum Distanzlernen gibt.

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markus, Donnerstag, 11.02.2021, 09:43 (vor 1170 Tagen) @ Hatebreed

Eine Schule die sich weigert Teams zu nutzen. Weil wegen DSGVO! Und daher macht man dann einfach erst mal gar nichts.


Es ist legitim sich gegen Teams zu weigern, das würde ich sogar jeder Schule bzw. als Alleinverantwortlichen jeder Schulleitung auch so empfehlen.
Teams liegt im Dunkelgrau bis schwarz Bereich für Schulen. Sich aber nicht um eine funktionierende und datenschutzkonforme Alternative zu kümmern (es gibt sie), das dürfte schon dienstrechtlich relevant sein wo es klare Gütekriterien zum Distanzlernen gibt.

Teams ist in der Tat bedenklich. Dort gibt es z.B. eine Aufnahmefunktion. Die Gesprächspartner werden zwar informiert, sobald jemand den Knopf drückt, aber ausdrücklich zustimmen, bevor die Aufnahme beginnt zu laufen, muss man nicht. Sie läuft dann einfach. Dazu lädt auch der Onlinestatus dazu ein, jemanden schnell als faule Socke zu brandmarken. Es kann weder eingestellt, nach wieviel Minuten Abwesenheit die Anzeige auf gelb springt, noch kann ausgeblendet werden, wie lange dieser Status schon anhält. „Lieschen Müller ist schon 25 Minuten auf gelb, die tut ja gar nichts“.

Da wünscht man sich dann doch mehr Einstellungsmöglichkeiten.

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

todesbrei, Copitz, Donnerstag, 11.02.2021, 09:47 (vor 1170 Tagen) @ markus

wir nutzen Teams auf Arbeit, und meine "Lampe" ist immer grün

geht also durchaus

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markus, Donnerstag, 11.02.2021, 09:49 (vor 1170 Tagen) @ todesbrei

wir nutzen Teams auf Arbeit, und meine "Lampe" ist immer grün

geht also durchaus

Ich nutze Teams auch und sobald ich drei Minuten die Maus nicht bewegt habe springt er auf gelb. Kann man auch nicht einstellen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 11.02.2021, 15:24 (vor 1170 Tagen) @ markus

wir nutzen Teams auf Arbeit, und meine "Lampe" ist immer grün

geht also durchaus


Ich nutze Teams auch und sobald ich drei Minuten die Maus nicht bewegt habe springt er auf gelb. Kann man auch nicht einstellen.

Es gibt einen Trick. Erstelle in Outlook einen Termin, an dem nur du teilnimmst.

Dann bist du die ganze Zeit auf rot ;)

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markus, Donnerstag, 11.02.2021, 16:55 (vor 1170 Tagen) @ guy_incognito

wir nutzen Teams auf Arbeit, und meine "Lampe" ist immer grün

geht also durchaus


Ich nutze Teams auch und sobald ich drei Minuten die Maus nicht bewegt habe springt er auf gelb. Kann man auch nicht einstellen.


Es gibt einen Trick. Erstelle in Outlook einen Termin, an dem nur du teilnimmst.

Dann bist du die ganze Zeit auf rot ;)

Klappt leider selbst dann nicht. Auch dann springt er von rot auf gelb. Das einzige was klappen würde, ist eine Telefonkonferenz einstellen und sich dort als einziger Teilnehmer einwählen. Das sieht dann auch gleich viel wichtiger aus ;-)

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

Karsten, Zürich, Donnerstag, 11.02.2021, 11:25 (vor 1170 Tagen) @ markus

wir nutzen Teams auf Arbeit, und meine "Lampe" ist immer grün

geht also durchaus


Ich nutze Teams auch und sobald ich drei Minuten die Maus nicht bewegt habe springt er auf gelb. Kann man auch nicht einstellen.

Dann arbeite in den drei Minuten doch einfach, anstatt aufs Klo zu gehen ;-)

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

Börns, Donnerstag, 11.02.2021, 11:47 (vor 1170 Tagen) @ Karsten

Probiers mal mit MoveMouse ;-)

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

todesbrei, Copitz, Donnerstag, 11.02.2021, 09:52 (vor 1170 Tagen) @ markus

Lad dir die Handyapp runter, logg dich ein. sie wird nie wieder auf gelb Springen außer du telefonierst über Teams

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

markus, Donnerstag, 11.02.2021, 09:54 (vor 1170 Tagen) @ todesbrei

Lad dir die Handyapp runter, logg dich ein. sie wird nie wieder auf gelb Springen außer du telefonierst über Teams

Klingt interessant. Danke für den Tipp.

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

simie, Krefeld, Mittwoch, 10.02.2021, 21:26 (vor 1170 Tagen) @ Haidut

Weißt du was? Die Schüler, die ich kenne, wollen alle wieder in die Schule und empfinden selbst funktionierenden Onlineunterricht als nervig.

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 21:22 (vor 1170 Tagen) @ Haidut
bearbeitet von Foreveralone, Mittwoch, 10.02.2021, 21:25

Es soll bitte so bleiben, statt dass sie (Abiturienten in Bayern) zum Wechselunterricht wieder in die Schule müssen.

Es gibt Eltern, die Angst haben, dass der Nachwuchs Unerwünschtes mitbringen könnte.

Mir scheint es wäre angebracht, die Betroffenen zu fragen, wie sie3 es denn haben wollen.


Versetzen wir uns mal in die Lage eines durchschnittlen, männlichen Schülers (15-16 Jahre alt) - was ist mir lieber? Morgens um 6:30 aufstehen, um den Schulbus zu kriegen, dann mir bis 16:00 Deutsch und Mathe geben, oder lieber zuhause bleiben, aufem Sofa zocken, Fernseh gucken und vielleicht mal ab und zu einen Blick auf das Zeug werfen, dass die mir per email schicken?

Und das gilt nur für die männlichen Schüler? Und TV gucken die garantiert nicht mehr.

Ich kann mir aber durchaus auch vorstellen, dass Schüler auch die gesellschaftlichen Kontakte in der Schule zu schätzen wissen.

Ansonsten stinkt es hier mal wieder vor Boomern. Rentner-Republik Deutschland eben. Die scheiß Blagen gehören gefälligst in die Schule!

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

Foreveralone, Mittwoch, 10.02.2021, 21:49 (vor 1170 Tagen) @ Foreveralone

Ansonsten stinkt es hier mal wieder vor Boomern. Rentner-Republik Deutschland eben. Die scheiß Blagen gehören gefälligst in die Schule!

Die Möglichkeit für die Blagen, die Schule zu besuchen, sollte bei staatlichen Eingriffen in der Prioritätensetzung zumindest weit vor den Haarschnitten der Bevölkerung liegen.

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 22:10 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Ansonsten stinkt es hier mal wieder vor Boomern. Rentner-Republik Deutschland eben. Die scheiß Blagen gehören gefälligst in die Schule!


Die Möglichkeit für die Blagen, die Schule zu besuchen, sollte bei staatlichen Eingriffen in der Prioritätensetzung zumindest weit vor den Haarschnitten der Bevölkerung liegen.

...oder vor kickenden Fußballprofis(Stammtisch!!!!)


Ich denke das Online-Unterricht vorrübergehend genauso gut funktionieren kann wie HO. Eher sehe ich das hier zugunsten einer Entlastung der Eltern.

Und ich finde es schwer den Schülern zu vermitteln, dass sie doch bitte in einen Klassenraum gebracht werden sollen und anschließend gemeinsam Bus fahren und dabei einer Gefahr ausgesetzt werden bzw eher ihren Eltern., während sie sich in ihrer Freizeit nicht treffen dürfen.

Man hat hier entsprechende Konzepte verpennt, für die man einen ganzen Frühling und Sommer Zeit hatte.

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.02.2021, 22:33 (vor 1170 Tagen) @ Foreveralone

*Man hat hier entsprechende Konzepte verpennt, für die man einen ganzen Frühling und Sommer Zeit hatte.*

Na, jetzt tust Du ihnen aber unrecht ;-)..kam alles so überraschend!
Frau Gebauer und Co. haben sicherlich die Zeit des jetzigen Lockdown seit November genutzt und präsentieren unseren Kindern ab März:
a) Wechselunterricht
b) kleine Klasse
c) Raumfilter PLUS Heizung die funktioniert
d) alle ein Endgerät MIT Kamera
e) Digitalisierung, WLAN, IT Ausstattung
f) mehr Lehrpersonal
da bin ich mir ganz sicher...

Es gibt Schüler, die sagen, online läuft es toll

BVBSvente, Solingen, Donnerstag, 11.02.2021, 06:53 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Grundsätzlich bin ich bei Dir... Allerdings hängen wir z.B. zu viert zuhause (3 Leute im Homeoffice inkl. des Azubi-Jugendlichen und ein Schüler).

Solange alle "nur" arbeiten und zuhören/ reden funktioniert es. Einer mit Video geht auch noch, aber sobald eine zweite Person Video aktiviert, ruckelt es bei allen im System und ein flüssiges Arbeiten ist quasi nicht mehr möglich.


Mal ganz davon ab, dass unser Sohn lieber heute als morgen wieder in die Schule gehen würde, da er aktuell KEINE Kontakte zu gleichaltrigen (außer per Whatsapp). Der ist völlig von der Rolle aufgrund der Isolation - auch weil er seinen Sport nicht machen darf.

Und einen geregelten Unterricht hat er auch nicht. Das mag an der Schule liegen, aber an den meisten Tagen hat er maximal 2 Online-Einheiten. Der Rest wird über "hier habt Ihr Aufgaben, wir reden dann später mal drüber" abgebügelt.

Also Friseure vor Schule

ricky, Lüneburger Heide, Mittwoch, 10.02.2021, 20:51 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Irgendwie sind die Grundschulen aus Niedersachsen völlig aus dem Focus.Wir sind schon seit dem 18.1.:wieder auf...

Also Friseure vor Schule

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.02.2021, 20:45 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Dem stimme ich zu.

Ich erwarte Klagen von allen möglichen Seiten, weil die Bevorzugung nicht erklärbar ist.

Erklärungen die man hört, nehme ich noch weniger ernst als die Entscheidung selbst "Friseute arbeiten sonst schwarz und sind nicht kontrollierbar".

Also Friseure vor Schule

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 10.02.2021, 20:35 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Stimmt doch gar nicht

Also Friseure vor Schule

Raducanu, Mittwoch, 10.02.2021, 20:39 (vor 1170 Tagen) @ Raducanu

Stimmt doch gar nicht

Natürlich! Für die Friseure steht ein fester Termin zur Öffnung, egal was passiert. Die Diskussion um den Inzidenzwert bei vorzeitigen Schulöffnungen wird die Schulen wieder unnötig in den Fokus rücken.

Also Friseure vor Schule

18 stone forward, Ort, Mittwoch, 10.02.2021, 20:32 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Kann ich nicht mehr ernst nehmen, wirklich.

Stimmt aber so auch nicht. Die Länder entscheiden, deshalb wird Sachsen bereits nächsten Montag Grundschulen und Kitas öffnen. Trotz hoher Inzidenz in weiten Teilen des Landes.

Also Friseure vor Schule

18 stone forward, Mittwoch, 10.02.2021, 20:37 (vor 1170 Tagen) @ 18 stone forward

Kann ich nicht mehr ernst nehmen, wirklich.


Stimmt aber so auch nicht. Die Länder entscheiden, deshalb wird Sachsen bereits nächsten Montag Grundschulen und Kitas öffnen. Trotz hoher Inzidenz in weiten Teilen des Landes.

Eben. Die Länder entscheiden, während für die Friseure ein festes Datum zur Öffnung steht, können die Schulen theoretisch bis zum 07.03. geschlossen bleiben. Und jedes Land, dass die Schulen vorab öffnet, darf sich erstmal rechtfertigen, wenn der Inzidenzwert nicht entsprechend ist.

Also Friseure vor Schule

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.02.2021, 21:01 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Bildung ist Ländersache.
Friseur anscheinend Chefsache.
Was ist mit anderen Dienstleistungen, wieso die nicht?

Hast natürlich Recht, macht so alles keinen Sinn. Wie auch der neue RW von 35.
Keinerlei Perspektive, was wann bei welchen Werten, Quoten, etc. passiert.
Es wird sich dann am 3.3 wieder getroffen. September sind wir durch, bis dahin geht der Murks noch weiter.

Also Friseure vor Schule

Franke, Mittwoch, 10.02.2021, 21:10 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Bildung ist Ländersache.
Friseur anscheinend Chefsache.
Was ist mit anderen Dienstleistungen, wieso die nicht?

Hast natürlich Recht, macht so alles keinen Sinn. Wie auch der neue RW von 35.
Keinerlei Perspektive, was wann bei welchen Werten, Quoten, etc. passiert.
Es wird sich dann am 3.3 wieder getroffen. September sind wir durch, bis dahin geht der Murks noch weiter.


Optimist. Bis Ende Juni sollen Ü60 und andere vorrangig zu Impfende mindestens die erste Impfung bekommen haben.

Also Friseure vor Schule

Davja89, Mittwoch, 10.02.2021, 21:18 (vor 1170 Tagen) @ Franke

Ja dieser Zeitplan wirkt immer seltsamer ... man will also in in 7-8 Monaten 30% schaffen und dann in 2 nochmal 30-40%


Ich hab das ungute Gefühl das dieses Impfangebot beinhaltet das man am 21.09 sein Angebot erhält für den Termin Dezember 2021 zur ersten Impfung.

Also Friseure vor Schule

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 10.02.2021, 21:24 (vor 1170 Tagen) @ Davja89

Das liegt aber doch an der Verfügbarkeit der Impfstoffe. Die sollen gemäß der aktuellen Zusagen dann erst im 3. Quartal in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Und dann ist es zumindest theoretisch durchaus möglich innerhalb von zwei Monaten soviel zu impfen wie in den 7-8 Monaten davor.

Also Friseure vor Schule

Davja89, Mittwoch, 10.02.2021, 21:27 (vor 1170 Tagen) @ jniklast

Mein letzter Stand war das sich die Problematik deutlich früher klären sollte. Also das wir im Laufe des Frühsommers im Impfstoff schwimmen.

Also Friseure vor Schule

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 10.02.2021, 21:29 (vor 1170 Tagen) @ Davja89

Das hängt aber doch auch an einigen noch nicht zugelassenen Impfstoffen oder? Ich meine mit den aktuell zugelassenen sollte es im Laufe des 3. Quartals genug für alle Interessenten (ca. 60 Mio. Personen) geben. So oder so ist das Nadelöhr aktuell der Impfstoff. Das sollte sich im Sommer deutlich verbessern und das Tempo entsprechend anziehen.

Also Friseure vor Schule

Laakalo, Ort, Mittwoch, 10.02.2021, 20:32 (vor 1170 Tagen) @ Disco Stu

Kann ich nicht mehr ernst nehmen, wirklich.

Sagt wer? Ab 22.02 wird es in den Schulen wohl losgehen, laut Michael Müller

.

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 20:24 (vor 1170 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Foreveralone, Mittwoch, 10.02.2021, 20:36

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Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.02.2021, 20:10 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

das wichtigste hast Du vergessen:
RW Grenze jetzt 35

wo auch immer die herkommt ;-)..
Frau Dr. Angela Merkel meinte:
von 50 auf 35 sind es 15 und das ist durchaus machbar.

Mathe und Philosophie LK vereint...

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 21:37 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

das wichtigste hast Du vergessen:
RW Grenze jetzt 35

wo auch immer die herkommt ;-)..
Frau Dr. Angela Merkel meinte:
von 50 auf 35 sind es 15 und das ist durchaus machbar.

Mathe und Philosophie LK vereint...

Wobei, war man im Sommer nicht sogar mal bei 16? Frag mich, ob dass dann wirklich der große Erfolg ist.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

markus, Mittwoch, 10.02.2021, 21:44 (vor 1170 Tagen) @ FourrierTrans

das wichtigste hast Du vergessen:
RW Grenze jetzt 35

wo auch immer die herkommt ;-)..
Frau Dr. Angela Merkel meinte:
von 50 auf 35 sind es 15 und das ist durchaus machbar.

Mathe und Philosophie LK vereint...


Wobei, war man im Sommer nicht sogar mal bei 16? Frag mich, ob dass dann wirklich der große Erfolg ist.

Im Sommer waren wir sogar bei unter 3.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 10.02.2021, 20:06 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

Und im März wird dann bis 31.03 verlängert- wetten?

„Die nächsten Wochen nochmal alles geben damit wir Ostern lockern können!“

Naja hoffentlich retten wir dadurch wenigstens viele Leben!

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 10.02.2021, 20:08 (vor 1170 Tagen) @ Schaumkrone

„Die nächsten Wochen nochmal alles geben damit wir ein gesegnetes Osternfest feier können!“

So sagt es der Söder

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Ulrich, Mittwoch, 10.02.2021, 21:19 (vor 1170 Tagen) @ Raducanu

„Die nächsten Wochen nochmal alles geben damit wir ein gesegnetes Osternfest feier können!“


So sagt es der Söder

Ostern als Corona-Party? Virus fangen statt Eier suchen?

Die "große Unbekannte" sind die Virus-Mutationen. Und die kommen deutlich näher. Nicht nur die in England entstandene, auch die südafrikanische. Die steht quasi schon vor der bayrischen Tür, nämlich in Tirol.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 23:46 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

„Die nächsten Wochen nochmal alles geben damit wir ein gesegnetes Osternfest feier können!“


So sagt es der Söder


Ostern als Corona-Party? Virus fangen statt Eier suchen?

Die "große Unbekannte" sind die Virus-Mutationen. Und die kommen deutlich näher. Nicht nur die in England entstandene, auch die südafrikanische. Die steht quasi schon vor der bayrischen Tür, nämlich in Tirol.

Schon krass deine Entwicklung: Vom Verharmloser (als der Mist sich schon Italien ausbreitete) zum Panikpriester innerhalb eines Jahres.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

markus, Donnerstag, 11.02.2021, 09:24 (vor 1170 Tagen) @ Foreveralone

„Die nächsten Wochen nochmal alles geben damit wir ein gesegnetes Osternfest feier können!“


So sagt es der Söder


Ostern als Corona-Party? Virus fangen statt Eier suchen?

Die "große Unbekannte" sind die Virus-Mutationen. Und die kommen deutlich näher. Nicht nur die in England entstandene, auch die südafrikanische. Die steht quasi schon vor der bayrischen Tür, nämlich in Tirol.


Schon krass deine Entwicklung: Vom Verharmloser (als der Mist sich schon Italien ausbreitete) zum Panikpriester innerhalb eines Jahres.

Deine Wandlung vom Panikpriester hin zum Verharmloser ist allerdings ziemlich kurios. Immer das Gegenteil von dem was gerade die Mehrheit sagt?

Ende Februar 2020 war einfach noch nicht absehbar, was dann folgte. Zumal die Zahlen noch auf recht niedrigem Niveau und sämtliche Infektionsketten bekannt waren. Die Situation schien unter Kontrolle. Bewusst geworden, dass die Situation aus dem Ruder läuft, das ist erst Anfang März passiert.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

LaBoca, Mittwoch, 10.02.2021, 20:37 (vor 1170 Tagen) @ Raducanu

„Die nächsten Wochen nochmal alles geben damit wir ein gesegnetes Osternfest feier können!“


So sagt es der Söder

Der Dummschwätzer, und das sage ich als Bayer!

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.02.2021, 20:15 (vor 1170 Tagen) @ Raducanu

*Der Osterhase hat Ausgangsverbot.*
https://www.muenchen.de/veranstaltungen/events/ostern/osterhase-in-muenchen.html

war da nicht auch schon so was im letzten Jahr? Wenn wir uns alle vernünftig benehmen, dann könnte es mit Weihnachten klappen..

klar macht Sinn, Ostern dann zu fluten. Ist genau die Diskussion die wir hatten mit Weihnachten und Silvester.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.02.2021, 21:09 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

Dann ist der Weihnachtsmann ja vielleicht doch der Osterhase.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Freyr, Mittwoch, 10.02.2021, 20:04 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

- Öffnungen im Betreuungs- und Bildungsbereich haben Priorität. Die einzelnen Länder können eigenständig darüber entscheiden.

Zu dem Punkt.

Berlins Bürgermeister Müller sprach dass Schulen schrittweise ab dem 22. Februar öffnen sollen. Andere Bundesländer würden dem folgen glaubt er.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Ulrich, Mittwoch, 10.02.2021, 21:23 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

- Öffnungen im Betreuungs- und Bildungsbereich haben Priorität. Die einzelnen Länder können eigenständig darüber entscheiden.


Zu dem Punkt.

Berlins Bürgermeister Müller sprach dass Schulen schrittweise ab dem 22. Februar öffnen sollen. Andere Bundesländer würden dem folgen glaubt er.

Dann sollte man wenigstens vernünftig testen. Beim Auftreten eines Falles die komplette Klasse/Kita-Gruppe.

Am besten sogar präventiv. Allerdings stelle ich mir das schwierig vor. Aktuell dürfen auch Antigen-Tests nur von medizinischen Fachkräften durchgeführt werden. Ich befürchte zudem dass es Eltern gibt, die zum Anwalt laufen, falls irgend ein Erzieher oder Lehrer ihrem Kind mit einem Teststäbchen in Rase und Rachen herum fuhrwerkt.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 11.02.2021, 06:38 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von madball, Donnerstag, 11.02.2021, 06:46

Dazu gäbe es meines Erachtens eine einfache Möglichkeit: aussetzen der Schulpflicht hinsichtlich Präsenz. Schule und Kindergartenbesuch nur noch wenn dem Test zugestimmt wird.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 07:34 (vor 1170 Tagen) @ madball

Dazu gäbe es meines Erachtens eine einfache Möglichkeit: aussetzen der Schulpflicht hinsichtlich Präsenz. Schule und Kindergartenbesuch nur noch wenn dem Test zugestimmt wird.

Aber genau so läuft es doch teilweise. Habs an anderer Stelle schon geschrieben: in der Kita meines Sohnes gab es in einer U3-Gruppe einen positiven Fall bei den Erzieherinnen. Daraufhin wurden die U3-Gruppen geschlossen, ein paar Tage später kam ein Bus vom Gesundheitsamt, um alle Erzieher und Kinder der U3-Gruppen zu testen und am nächsten Tag durften dann nur die Kinder mit einem negativen Befund wieder in die Kita. Der Rest hätte eben so lange nicht kommen dürfen, bis der Ansteckungszeitraum vorbei war.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 11.02.2021, 07:46 (vor 1170 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von madball, Donnerstag, 11.02.2021, 07:51

Okay, ich hätte es besser definieren sollen: regelmäßige Tests auch ohne Verdachtsfall (wie Ulrich schrieb: präventiv). Anders kommt man meiner Meinung nach nicht durch die Sache durch.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

bobschulz, MS, Donnerstag, 11.02.2021, 07:39 (vor 1170 Tagen) @ Sascha

Dazu gäbe es meines Erachtens eine einfache Möglichkeit: aussetzen der Schulpflicht hinsichtlich Präsenz. Schule und Kindergartenbesuch nur noch wenn dem Test zugestimmt wird.


Aber genau so läuft es doch teilweise. Habs an anderer Stelle schon geschrieben: in der Kita meines Sohnes gab es in einer U3-Gruppe einen positiven Fall bei den Erzieherinnen. Daraufhin wurden die U3-Gruppen geschlossen, ein paar Tage später kam ein Bus vom Gesundheitsamt, um alle Erzieher und Kinder der U3-Gruppen zu testen und am nächsten Tag durften dann nur die Kinder mit einem negativen Befund wieder in die Kita. Der Rest hätte eben so lange nicht kommen dürfen, bis der Ansteckungszeitraum vorbei war.

Naja, wird aber teilweise auch anders gehandhabt:
Bei 4 (von 27) positiven Mitschülern wurde die ganze Klasse in Quarantäne gesteckt, aber nur denjenigen die direkt daneben saßen ein Test gestattet. Und das in Münster, wo es definitiv immer mit die geringsten Zahlen gibt, es müssen definitiv Kapazitäten da gewesen sein. Warum konnte mir keiner erklären, führte dazu, dass andere ELtern dazu aufriefen: Symptome haben eure Kids doch bestimmt, lasst sie wegen der Symptome testen. Oder will man keine Cluster in Schulen entdecken? frage ich mich.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 07:45 (vor 1170 Tagen) @ bobschulz

Dazu gäbe es meines Erachtens eine einfache Möglichkeit: aussetzen der Schulpflicht hinsichtlich Präsenz. Schule und Kindergartenbesuch nur noch wenn dem Test zugestimmt wird.


Aber genau so läuft es doch teilweise. Habs an anderer Stelle schon geschrieben: in der Kita meines Sohnes gab es in einer U3-Gruppe einen positiven Fall bei den Erzieherinnen. Daraufhin wurden die U3-Gruppen geschlossen, ein paar Tage später kam ein Bus vom Gesundheitsamt, um alle Erzieher und Kinder der U3-Gruppen zu testen und am nächsten Tag durften dann nur die Kinder mit einem negativen Befund wieder in die Kita. Der Rest hätte eben so lange nicht kommen dürfen, bis der Ansteckungszeitraum vorbei war.


Naja, wird aber teilweise auch anders gehandhabt:
Bei 4 (von 27) positiven Mitschülern wurde die ganze Klasse in Quarantäne gesteckt, aber nur denjenigen die direkt daneben saßen ein Test gestattet. Und das in Münster, wo es definitiv immer mit die geringsten Zahlen gibt, es müssen definitiv Kapazitäten da gewesen sein. Warum konnte mir keiner erklären, führte dazu, dass andere ELtern dazu aufriefen: Symptome haben eure Kids doch bestimmt, lasst sie wegen der Symptome testen. Oder will man keine Cluster in Schulen entdecken? frage ich mich.

Wobei es aber auch deutliche Unterschiede zwischen Grundschule und Kita, vor allem im U3-Bereich, gibt. Die Kitakinder tragen zu keiner Zeit Masken und haben überhaupt keinen Sinn für Distanz, während die in der Schule ja zumindest während des Unterrichts gewährleistet ist und auf dem Schulhof eine Maske getragen wird. In den Kitagruppen kann man schlichtweg null bestimmen, wer da wann mit wem intensiveren Kontakt hatte.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

bobschulz, MS, Donnerstag, 11.02.2021, 07:52 (vor 1170 Tagen) @ Sascha

Dazu gäbe es meines Erachtens eine einfache Möglichkeit: aussetzen der Schulpflicht hinsichtlich Präsenz. Schule und Kindergartenbesuch nur noch wenn dem Test zugestimmt wird.


Aber genau so läuft es doch teilweise. Habs an anderer Stelle schon geschrieben: in der Kita meines Sohnes gab es in einer U3-Gruppe einen positiven Fall bei den Erzieherinnen. Daraufhin wurden die U3-Gruppen geschlossen, ein paar Tage später kam ein Bus vom Gesundheitsamt, um alle Erzieher und Kinder der U3-Gruppen zu testen und am nächsten Tag durften dann nur die Kinder mit einem negativen Befund wieder in die Kita. Der Rest hätte eben so lange nicht kommen dürfen, bis der Ansteckungszeitraum vorbei war.


Naja, wird aber teilweise auch anders gehandhabt:
Bei 4 (von 27) positiven Mitschülern wurde die ganze Klasse in Quarantäne gesteckt, aber nur denjenigen die direkt daneben saßen ein Test gestattet. Und das in Münster, wo es definitiv immer mit die geringsten Zahlen gibt, es müssen definitiv Kapazitäten da gewesen sein. Warum konnte mir keiner erklären, führte dazu, dass andere ELtern dazu aufriefen: Symptome haben eure Kids doch bestimmt, lasst sie wegen der Symptome testen. Oder will man keine Cluster in Schulen entdecken? frage ich mich.


Wobei es aber auch deutliche Unterschiede zwischen Grundschule und Kita, vor allem im U3-Bereich, gibt. Die Kitakinder tragen zu keiner Zeit Masken und haben überhaupt keinen Sinn für Distanz, während die in der Schule ja zumindest während des Unterrichts gewährleistet ist und auf dem Schulhof eine Maske getragen wird. In den Kitagruppen kann man schlichtweg null bestimmen, wer da wann mit wem intensiveren Kontakt hatte.

War noch zu einer Zeit, wo nicht Maske getragen wurde, Mitte/Ende November. Klar aber auch: die begreifen Distanz halten besser als U3.
Aber trotzdem verstehe ich es nicht: man hatte recht viele Fälle in einer Klasse, hätte dann doch evtl was über Ansteckungswege erfahren können. Ja, auch die OGS-Mitarbeiter waren infiziert, aber ob die als alleinige Verteiler wirkten kann man ja jetzt nicht mehr rausfinden. Und ob wir nicht auch durch unseren Junior eine Dosis Viren abbekommen haben halt auch nicht.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 07:29 (vor 1170 Tagen) @ madball

Dazu gäbe es meines Erachtens eine einfache Möglichkeit: aussetzen der Schulpflicht hinsichtlich Präsenz. Schule und Kindergartenbesuch nur noch wenn dem Test zugestimmt wird.

Wäre sicherlich eine Möglichkeit. Aber trotzdem befürchte ich, dass irgend welche Helikopter-Eltern oder Leerdenker-Eltern trotzdem Strafanzeige wegen Körperverletzung erstatten.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 07:36 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

Dazu gäbe es meines Erachtens eine einfache Möglichkeit: aussetzen der Schulpflicht hinsichtlich Präsenz. Schule und Kindergartenbesuch nur noch wenn dem Test zugestimmt wird.


Wäre sicherlich eine Möglichkeit. Aber trotzdem befürchte ich, dass irgend welche Helikopter-Eltern oder Leerdenker-Eltern trotzdem Strafanzeige wegen Körperverletzung erstatten.

Wieso? Wie soll denn ohne Test eine Körperverletzung vorliegen? Kein Test, heißt dann eben für 14 Tage keine Teilnahme an Kita/Schule. Die Eltern müssen dann eben sehen, wie sie die Betreuung ihres Kindes gestemmt kriegen und wie die Schüler den Stoff zuhause nacharbeiten. Wie in einem normalen Krankheitsfall.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 11.02.2021, 07:48 (vor 1170 Tagen) @ Sascha

ich fürchte er meint dass die Strafanzeige auch bei Tests bei "anderen" Kindern gestellt werden könnte. Ist in der Tat möglich, da wäre dann die Frage, ob diese Tests ähnlich wie eine verpflichtende Impfung (z.B. Masern) eingestuft werden können.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Ulrich, Donnerstag, 11.02.2021, 08:34 (vor 1170 Tagen) @ madball

ich fürchte er meint dass die Strafanzeige auch bei Tests bei "anderen" Kindern gestellt werden könnte. Ist in der Tat möglich, da wäre dann die Frage, ob diese Tests ähnlich wie eine verpflichtende Impfung (z.B. Masern) eingestuft werden können.

Genau so meine ich es. Motto beispielsweise "Die haben meinem Kind viel zu grob im Mund herum gefuhrwerkt". Letzten Endes würde so etwas wohl ohne Folgen bleiben. Aber zunächst wird halt geprüft, ob da nicht doch irgend etwas passiert ist.

Einiges, was man sich aus dem Bereich der Helikoptereltern erzählt mag erfunden sein, aber leider ist vieles auch real. Und auch die Leerdenker versuchen aktuell teilweise ganz bewusst, per Klage Sand ins Getriebe der Verwaltung zu streuen.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 08:47 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

ich fürchte er meint dass die Strafanzeige auch bei Tests bei "anderen" Kindern gestellt werden könnte. Ist in der Tat möglich, da wäre dann die Frage, ob diese Tests ähnlich wie eine verpflichtende Impfung (z.B. Masern) eingestuft werden können.


Genau so meine ich es. Motto beispielsweise "Die haben meinem Kind viel zu grob im Mund herum gefuhrwerkt". Letzten Endes würde so etwas wohl ohne Folgen bleiben. Aber zunächst wird halt geprüft, ob da nicht doch irgend etwas passiert ist.

Einiges, was man sich aus dem Bereich der Helikoptereltern erzählt mag erfunden sein, aber leider ist vieles auch real. Und auch die Leerdenker versuchen aktuell teilweise ganz bewusst, per Klage Sand ins Getriebe der Verwaltung zu streuen.

Dann ist das eben so. Man kann jetzt aber auch nicht alles geschlossen halten, nur weil Schwachmaten sonst versuchen könnten, das zu sabotieren.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 10.02.2021, 23:53 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Foreveralone, Mittwoch, 10.02.2021, 23:58


Ich befürchte zudem dass es Eltern gibt, die zum Anwalt laufen, falls irgend ein Erzieher oder Lehrer ihrem Kind mit einem Teststäbchen in Rase und Rachen herum fuhrwerkt.

"Befürchte" Dein Ernst?

Ohne Vorwissen bzw Genehmigung würde ich hier als Elternteil bei meinem Kind wahrscheinlich ebenso reagieren. Irgendwo müssen auch mal Grenzen sein. Das kann selbst für Erwachsene ziemlich unangenehm sein und das über medizinisches Personal durchgeführt

Aber wahrscheinlich sollten wir Kinder auch wieder durch Dritte körperliche Erziehung spüren lassen. Klar, wir befinden uns schließlich in einer Pandemie und da ist schließlich jedes Mittel recht.
Man kriegt echt Blutdruck bei einem Teil deiner völlig empathielosen Beiträge.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 11.02.2021, 06:59 (vor 1170 Tagen) @ Foreveralone


Ich befürchte zudem dass es Eltern gibt, die zum Anwalt laufen, falls irgend ein Erzieher oder Lehrer ihrem Kind mit einem Teststäbchen in Rase und Rachen herum fuhrwerkt.


"Befürchte" Dein Ernst?

Ohne Vorwissen bzw Genehmigung würde ich hier als Elternteil bei meinem Kind wahrscheinlich ebenso reagieren. Irgendwo müssen auch mal Grenzen sein. Das kann selbst für Erwachsene ziemlich unangenehm sein und das über medizinisches Personal durchgeführt

Aber wahrscheinlich sollten wir Kinder auch wieder durch Dritte körperliche Erziehung spüren lassen. Klar, wir befinden uns schließlich in einer Pandemie und da ist schließlich jedes Mittel recht.
Man kriegt echt Blutdruck bei einem Teil deiner völlig empathielosen Beiträge.

Vielleicht sollte man sich auch einfach mal die Praxis angucken. In der Kita meines Sohnes gab es im U3-Bereich einen positiven Covid-Befund bei einer Erzieherin. Ein paar Tage später kam dann ein Testbus vom Gesundheitsamt und alle U3-Kinder konnten sich testen lassen. Das Personal hat eben auch ganz bewusst auf den Durch-die-Nase-ins-Gehirn-Abstrich verzichtet, weil denen total klar war, dass das mit Kindern nicht machbar ist.

Verrückterweise sind das nämlich auch alles Menschen mit Empathie, die wissen, wie weit man gehen und was man machen kann. Da muss man nicht gleich wieder der Berufsempörten in sich rauslassen.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 11.02.2021, 06:41 (vor 1170 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von madball, Donnerstag, 11.02.2021, 06:46

Und nochmal: auch fur den offiziellen PCR Test wird bei Kindern nur Wange und Rachen abgestrichen, der durchaus nicht angenehme Nasenabstrich entfällt.
Und wem das in den Bereich Körperverletzung geht der sollte drüber nachdenken seinen Kindern konsequenterweise nicht mehr die Fingernägel zu schneiden....

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

simie, Krefeld, Mittwoch, 10.02.2021, 21:31 (vor 1170 Tagen) @ Ulrich

- Öffnungen im Betreuungs- und Bildungsbereich haben Priorität. Die einzelnen Länder können eigenständig darüber entscheiden.


Zu dem Punkt.

Berlins Bürgermeister Müller sprach dass Schulen schrittweise ab dem 22. Februar öffnen sollen. Andere Bundesländer würden dem folgen glaubt er.


Dann sollte man wenigstens vernünftig testen. Beim Auftreten eines Falles die komplette Klasse/Kita-Gruppe.

Wieso immer nur in Verbindung mit Schulen/Kitas? Man sollte bei jedem Fall umfassend testen. Diese Konzentration auf Kitas/Schulen führt dann nur dazu, dass in den Bereichen überproportional Fälle gefunden werden und dann mit dem falschen Eindruck dann wieder in die Diskussion gegangen wird.

Am besten sogar präventiv. Allerdings stelle ich mir das schwierig vor. Aktuell dürfen auch Antigen-Tests nur von medizinischen Fachkräften durchgeführt werden. Ich befürchte zudem dass es Eltern gibt, die zum Anwalt laufen, falls irgend ein Erzieher oder Lehrer ihrem Kind mit einem Teststäbchen in Rase und Rachen herum fuhrwerkt.

Deshalb sollte man diese Tests endlich freigeben, so dass sie zu Hause beim Frühstück durchgeführt werden können.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Habakuk, OWL, Mittwoch, 10.02.2021, 21:50 (vor 1170 Tagen) @ simie

Bitte nicht beim Frühstück testen, sondern davor. Sonst weiß man am Ende nur, dass das Nutellabrot kein Corona hatte.

+1

timmoe, Donnerstag, 11.02.2021, 09:36 (vor 1170 Tagen) @ Habakuk

you made my day

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

simie, Mittwoch, 10.02.2021, 21:45 (vor 1170 Tagen) @ simie

Wieso immer nur in Verbindung mit Schulen/Kitas? Man sollte bei jedem Fall umfassend testen. Diese Konzentration auf Kitas/Schulen führt dann nur dazu, dass in den Bereichen überproportional Fälle gefunden werden und dann mit dem falschen Eindruck dann wieder in die Diskussion gegangen wird.

Richtig. Dann muss man auch jeden testen, der regelmäßig im Büro aufläuft, oder bei VW am Band arbeitet.

Warum nicht alles bis zum 07. März dicht, wie bisher. Durch diese dämlichen, null nachvollziehbaren Differenzierungen, verliert man doch so langsam alle.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 10.02.2021, 19:59 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

so der Beschluss der Bund-Länder-Gespräche gerade eben verkündet.

Es gelten weiterhin die bestehenden Regeln:

- Private Zusammenkünfte sind nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.
- Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften
- Nicht notwendige private Reisen und Besuche sind weiterhin zu unterlassen.
- Arbeitgeber müssen Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen, sofern die Tätigkeiten es zulassen.

Zudem wurde heute beschlossen:

- Friseurbetriebe können unter notwendigen Auflagen ab 1. März wieder öffnen.
- Öffnungen im Betreuungs- und Bildungsbereich haben Priorität. Die einzelnen Länder können eigenständig darüber entscheiden.
- Ab einer Inzidenz von 35 könne für den Handel und Gastronomie gelockert werden

Im März wird die Entwicklung wieder überprüft und angepasst

Schön zusammengefasst, danke dafür.

Inzidenz unter 35 dürfte schwierig werden angesichts kontinuierlich steigender Mutationsanteile in D - da wird der stationäre Handel vermutlich nur wenige Wochen in 2021 öffnen. Gibt dann hoffentlich nicht so Schlangen und Gedränge vor den Geschäften wie in Österreich.

By the way... was wird aus Roermond? Die Stadt besteht gefühlt nur aus Non-Food Einzelhandelsbetrieben ... und 50 % der Kundschaft dürfte aus D kommen. In NL ist der Non-Food-Handel ja auch dicht.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 10.02.2021, 20:18 (vor 1170 Tagen) @ DB146

Das Jahr ist noch lang und auch letzten Sommer gingen die Werte mit wärmerem Wetter runter. Und dazu kommt natürlich auch die zunehmende Impfquote.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 10.02.2021, 20:06 (vor 1170 Tagen) @ DB146

Man wird in einem Großteil der Landkreise wohl bis Anfang März unter 35 kommen.
Aber bleibt der Wert nach Lockerungen unter 35?

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

markus, Mittwoch, 10.02.2021, 20:45 (vor 1170 Tagen) @ Raducanu

Man wird in einem Großteil der Landkreise wohl bis Anfang März unter 35 kommen.
Aber bleibt der Wert nach Lockerungen unter 35?

Dazu hat Lauterbach gerade etwas im TV gesagt. Wenn die Schulen jetzt nicht voreilig öffnen (die Option haben die Länder jetzt), erreichen wir diesen Wert bis Anfang März. Zu der britischen Mutation meinte er, dass er mit einigen Laboren gesprochen habe und der Anteil bereits bei 20% liegt.

Ich frage mich da, wie man den Wert von 35 dann halten will? Wenn schon jetzt die britische Variante bei einen R-Wert von über 1 liegt (das muss ja zwangsläufig der Fall sein), wieso sollte dieser Wert dann demnächst auf unter 1 fallen? Da kann man ja wirklich nur hoffen, dass das wärmer werdende Wetter einen entsprechend großen Effekt bietet. Ansonsten wird der diesjährige Sommer deutlich ungemütlicher als letztes Jahr.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Davja89, Mittwoch, 10.02.2021, 21:09 (vor 1170 Tagen) @ markus

Der Lauterbach sollte sich aber auch mal fragen warum er jetzt der neue Pressesprecher des RKI sein sollte?

Ist ja in Ordnung das er seine Meinung kund tut, auch wenn der wirklich im 15 min. Takt vor jedes Mikro rennt. Aber jetzt irgendwelche Zahlen rauszuhauen die er exklusiv von den Laboren hat ist dann nicht mehr seine Aufgabe.

Der letzte offizielle Wert ist was im niedrigen einstelligen Bereich. Daran halte ich mich erstmal. Wenn wir schon bei 20% sind brauch man sich auch nicht mehr überlegen wie man die Ausbreitung der Mutation verhindert. Dann ist der Drops eh gelutscht

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Davja89, Mittwoch, 10.02.2021, 21:57 (vor 1170 Tagen) @ Davja89

Der Lauterbach sollte sich aber auch mal fragen warum er jetzt der neue Pressesprecher des RKI sein sollte?

Der beharrt auf seinem USP als Katastrophenonkel. Wenigstens wird das mittlerweile nicht mehr so medial ventiliert.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.02.2021, 21:04 (vor 1170 Tagen) @ markus
bearbeitet von Rupo, Mittwoch, 10.02.2021, 21:09

*Zu der britischen Mutation meinte er, dass er mit einigen Laboren gesprochen habe und der Anteil bereits bei 20% liegt*

Das ist so eine hingeworfene Äußerung (von KL), was soll man als Bürger damit anfangen? Da steckt keine Implikation auf RW, 7TI, Belastung des Gesundheitssystem drin, etc.

* Ansonsten wird der diesjährige Sommer deutlich ungemütlicher als letztes Jahr.*

Die Impfquote geht hoch. Die Risikogruppen in den Altersheimen sind fast alle schon geimpft. Da bleibt dann nicht mehr viel im Sommer. Aber gut, vielleicht entdeckt man ja noch das Virus ala Kata Kipping das gegen alles immun ist.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

markus, Mittwoch, 10.02.2021, 21:22 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

*Zu der britischen Mutation meinte er, dass er mit einigen Laboren gesprochen habe und der Anteil bereits bei 20% liegt*

Das ist so eine hingeworfene Äußerung (von KL), was soll man als Bürger damit anfangen? Da steckt keine Implikation auf RW, 7TI, Belastung des Gesundheitssystem drin, etc.

Wenn man 1 und 1 zusammenzählt, steckt dort eine ganze Menge Implikation drin. Die Mutation lag Ende Dezember bei weniger als 1%. Das sind bei 25.000 Neuinfektionen weniger als 250 Fälle. Jetzt beträgt der Anteil offenbar 20%. Das sind bei 8.000 Neuinfektionen 1.600 Fälle. Das bedeutet, dass zwar die Gesamtzahlen rückläufig sind, weil die Basisvariante noch deutlich in der Überzahl ist, sich die Mutation aber bereits die ganze Zeit exponentiell vermehrt. Und das trotz der derzeitigen Maßnahmen, die wir ja nicht verschärfen, sondern ganz im Gegenteil lockern wollen.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 10.02.2021, 22:42 (vor 1170 Tagen) @ markus

das sind doch Annahmen die so gar nicht haltbar sind. Das sind doch keine Grundlangen, auf denen wir die Gesellschaft einschwören können. Das ist im Prinzip die andere Seite von Verharmlosung. Hier werden Mutanten beschworen, die alles viel schlimmer machen, Katja Kipping fantasiert von einer Mutante gegen die kein Impfstoff wirkt.

Fakt ist doch, dass der Impfstoff einigermaßen gegen Verläufe wirkt und das die bekannten Aha Regeln auch gegen die diversen Mutanten gelten.

*Das entspricht einem Anteil von 5,8 Prozent.*

*Das Virus werde immer wieder mutieren. Glücklicherweise sei die Anpassung der Impfstoffe "relativ einfach" und auch schnell umsetzbar.*

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/mutationen-gefahr-prognosen-100.html

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markus, Donnerstag, 11.02.2021, 09:36 (vor 1170 Tagen) @ Rupo

das sind doch Annahmen die so gar nicht haltbar sind. Das sind doch keine Grundlangen, auf denen wir die Gesellschaft einschwören können. Das ist im Prinzip die andere Seite von Verharmlosung. Hier werden Mutanten beschworen, die alles viel schlimmer machen, Katja Kipping fantasiert von einer Mutante gegen die kein Impfstoff wirkt.

Fakt ist doch, dass der Impfstoff einigermaßen gegen Verläufe wirkt und das die bekannten Aha Regeln auch gegen die diversen Mutanten gelten.

*Das entspricht einem Anteil von 5,8 Prozent.*

*Das Virus werde immer wieder mutieren. Glücklicherweise sei die Anpassung der Impfstoffe "relativ einfach" und auch schnell umsetzbar.*

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/mutationen-gefahr-prognosen-100.html

Schau mal aufs Datum. Die 5,8% beziehen sich auf den Zeitraum 22.1.2021 bis 29.1.2021. Wir sind jetzt ungefähr zwei Verdoppelungszyklen weiter.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 11.02.2021, 11:13 (vor 1170 Tagen) @ markus

In den Daten vom RKI von gestern sind aber die Werte dargestellt. Da sind es bis KW 4 5%. Die Werte für KW 5 mit 12% sind "ungefiltert" und nicht repräsentativ, da bei Verdacht auf eine VOC häufiger sequenziert wird und damit die Positivquote logischerweise hochgeht. Alle zwei Wochen sollen da jetzt belastbare Werte berichtet werden.

So oder so sind die 20% die Lauterbach "von einigen Laboren gehört" eine unseriöse Verallgemeinerung. Kann gut sein, dass einzelne Labore derartige Quoten haben, das ist aber aus mehreren Gründen nicht repräsentativ.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 10.02.2021, 22:29 (vor 1170 Tagen) @ markus
bearbeitet von jniklast, Mittwoch, 10.02.2021, 22:35

Aber wo kommt denn die Zahl 20% her? Das RKI beschreibt im heutigen Bericht deutlich geringere Anteile und weist auch daraufhin, dass diese Anteile womöglich noch verzerrt sind, da bei Verdacht auf die Mutation häufiger sequenziert wird.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 10.02.2021, 23:30 (vor 1170 Tagen) @ jniklast

Baden Württemberg (wie auch die Stadt Köln) sequenziert seit einiger Zeit jeden positiven PCR-Test. Auf die prozentualen Abbildung von Mutanten, müsst du dann noch draufrechnen, dass deine aktuellen Zahlen quasi die Vergangenheit zeigen und die Mutanten anderthalb Woche weiter fortgeschritten sind.

Und *schwupps* wird der Frühling nicht mehr schön.

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Davja89, Mittwoch, 10.02.2021, 23:16 (vor 1170 Tagen) @ jniklast

Lauterbach hat mal rumtelefoniert...

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Laakalo, Ort, Mittwoch, 10.02.2021, 20:25 (vor 1170 Tagen) @ Raducanu

Man wird in einem Großteil der Landkreise wohl bis Anfang März unter 35 kommen.
Aber bleibt der Wert nach Lockerungen unter 35?

ist dann halt alles wieder zu und erst wieder bei 7 Tage unter 35 auf. Wenn die Menschen das dann so nicht verstehen, dass sie trotzdem vorsichtig sein müssen, dann ist schneller alles zu als man denkt

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

Fisheye, Mittwoch, 10.02.2021, 19:52 (vor 1170 Tagen) @ Freyr

19 Tage noch .... bis die Friseure wieder aufmachen

Lockdown wird bis zum 7. März verlängert

timmoe, Donnerstag, 11.02.2021, 08:41 (vor 1170 Tagen) @ Fisheye

also mein Experiment mit der neuen Haarschneidemaschine hat ganz gut funktioniert .. wenn's sogar die eigene Freundin absegnet :-)

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