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RKI meldet 7.141 Neuinfektionen (Corona)

Tsubi, Wuppertal, Montag, 18.01.2021, 08:35 (vor 1195 Tagen)

Das ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) der niedrigste Wert an Neuinfektionen seit dem 20. Oktober. Außerdem wurden 214 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Montagmorgen bekannt gab. Seit dem 14. Dezember war der Wert nicht mehr so niedrig.
----

Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.
Sicherlich kann hier immer auf die möglichen Gefahren hingewiesen werden, aber diese Gefahr nicht wirklich greifbar, sofern ich mich nicht intensiver damit beschäftige.

Positivrate sinkt

Tsubi, Dienstag, 26.01.2021, 12:05 (vor 1187 Tagen) @ Tsubi

Positivrate 10 % (ganz genau: 10,04 %, Vorwoche: 10,78 %)
Positive Tests: 99.716 (Vorwoche: 113.893)
PCR-Tests insgesamt: 993.304 (Vorwoche: 1.056.969)

Die sinkende Positivrate, geht einher mit den sinkenden Neuinfektionen
das ist positiv und realistisch zur Bewertung der Lage.

Keine Entwarnung, aber ein kleines positives Signal

Meine Tochter (3)

Nike79, Münster, Samstag, 23.01.2021, 16:46 (vor 1190 Tagen) @ Tsubi

glücklicherweise kerngesund, hat heute von der Bundesregierung zwei Gutscheine für jeweils 6 FFP2 Masken erhalten.

Das Krisenmanagement funktioniert wirklich perfekt.

Meine Tochter (3)

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 23.01.2021, 21:59 (vor 1190 Tagen) @ Nike79

glücklicherweise kerngesund, hat heute von der Bundesregierung zwei Gutscheine für jeweils 6 FFP2 Masken erhalten.

Das Krisenmanagement funktioniert wirklich perfekt.

Wenn da irgendwo z.B. 15.02.17 als Geburtsdatum gespeichert ist (ist das Geburtsdatum eines mittlerweile verstorbenen Onkels von mir, 1917 wohlgemerkt) anstatt z.B. 15.02.2017 (jetzt mal als fiktives Geburtsdatum Deiner Tochter), dann kann es durchaus zu einem solchen Irrtum kommen. Schließlich leben noch Menschen unter uns, die 1917 geboren wurden.

Es war z.B. eine 101jährige Frau, die als erste (offiziell) in Deutschland geimpft wurde.

Meine Tochter (3)

bigfoot49, Leipzig, Samstag, 23.01.2021, 22:29 (vor 1190 Tagen) @ Will Kane

Das würde aber bedeuten, dass jede Menge Kinder (oder alle einer Krankenkasse) die Gutscheine bekommen müssten, wonach es aktuell aber nicht aussieht (wobei einige Krankenkasse ja noch auf die Gutscheine warten...).

Sehr merkwürdig alles.

Was läuft denn da schief???

Nike79, Samstag, 23.01.2021, 19:07 (vor 1190 Tagen) @ Nike79

Kann mit bitte nochmal jemand sagen, warum man nicht die Melderegister der Einwohnermeldeämter nimmt? Da ist doch jeder mit dem Alter registriert...

Was läuft denn da schief???

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 22:58 (vor 1190 Tagen) @ HollyB

Kann mit bitte nochmal jemand sagen, warum man nicht die Melderegister der Einwohnermeldeämter nimmt? Da ist doch jeder mit dem Alter registriert...

Falls private Dienstleister eingesetzt werden, müsste man denen die fertigen Datensätze liefern. Ein Direktzugriff auf die Datenbanken ist nicht gestattet, und das aus gutem Grund.

Aber eigentlich sollten die Krankenkassen selbst die Geburtsdaten ihrer Versicherten haben.

Was läuft denn da schief???

Smeller, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 22:33 (vor 1190 Tagen) @ HollyB

Datenschutz?

Extra 3 hat die Antwort

Burgsmüller84, Samstag, 23.01.2021, 18:30 (vor 1190 Tagen) @ Nike79

Falls es in NRW läuft wie in Niedersachsen.

https://www.ardmediathek.de/ndr/video/extra-3/corona-lockdown-mal-wieder-verlaengert/ndr-fernsehen/Y3JpZDovL25kci5kZS9lNzIxOWFmOS03ZDg1LTRkM2ItOTJkOC1iMTI4NT...

Ab 4:27.

Da hat es sich doch gelohnt, der Tochter den Namen Wilhelmine zu geben ;)

Extra 3 hat die Antwort

TrainerFuxx, Cosmopolit, Dienstag, 26.01.2021, 14:44 (vor 1187 Tagen) @ Burgsmüller84

.


Da hat es sich doch gelohnt, der Tochter den Namen Wilhelmine zu geben ;)

Pass blos auf, bald ruft irgendein "Enkel" an und möchte dringend Geld für eine Impfung/Strafzahlung oder was auch immer.

Er kommt auch gleich mit der Taxe und begleitet zur Bank ;)

Letztens haben Nachbarn wieder so einen Anruf bekommen...

Unglaublich

Franke, Samstag, 23.01.2021, 21:57 (vor 1190 Tagen) @ Burgsmüller84

Statt dass ich so einen Blödsinn mache, gebe ich halt bekannt, die Berechtigten sollen sich bitte melden.

Unglaublich

Jens, Dortmund, Dienstag, 26.01.2021, 11:48 (vor 1187 Tagen) @ Franke

Statt dass ich so einen Blödsinn mache, gebe ich halt bekannt, die Berechtigten sollen sich bitte melden.

Am besten online oder bei einer Hotline. Damit haben wir nur gute Erfahrungen gemacht. Deutschland digital!

Unglaublich

Franke, Dienstag, 26.01.2021, 19:10 (vor 1187 Tagen) @ Jens

Statt dass ich so einen Blödsinn mache, gebe ich halt bekannt, die Berechtigten sollen sich bitte melden.


Am besten online oder bei einer Hotline. Damit haben wir nur gute Erfahrungen gemacht. Deutschland digital!


Unsinn. Einen Brief zu schreiben, schaffen auch alte Menschen. Auf eine Woche hin oder her kommt es ja (leider) überhaupt nicht an.

Meine Tochter (3)

Eisen, DO, Samstag, 23.01.2021, 18:27 (vor 1190 Tagen) @ Nike79

Hat sie einen alten Namen wie Lisbeth oder so? Dann kann es passieren, habe ich gelesen, weil der Datenaustausch nicht wie geplant geklappt hat.

Meine Tochter (3)

Nike79, Münster, Samstag, 23.01.2021, 21:43 (vor 1190 Tagen) @ Eisen

Hat sie einen alten Namen wie Lisbeth oder so? Dann kann es passieren, habe ich gelesen, weil der Datenaustausch nicht wie geplant geklappt hat.

Nein, daran kann es nicht gelegen haben.

Meine Tochter (3)

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 16:51 (vor 1190 Tagen) @ Nike79

glücklicherweise kerngesund, hat heute von der Bundesregierung zwei Gutscheine für jeweils 6 FFP2 Masken erhalten.

Ich hoffe, es gibt auch Kindergrößen.

Eventuell kannst Du die ja der örtlichen Tafel o.ä. spenden?


Das Krisenmanagement funktioniert wirklich perfekt.

Der Gesundheitsminister wird sicherlich eine nachvollziehbare Erklärung parat haben.

Meine Tochter (3)

Nike79, Münster, Samstag, 23.01.2021, 16:57 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

glücklicherweise kerngesund, hat heute von der Bundesregierung zwei Gutscheine für jeweils 6 FFP2 Masken erhalten.


Ich hoffe, es gibt auch Kindergrößen.

Eventuell kannst Du die ja der örtlichen Tafel o.ä. spenden?

Ich lasse mir was einfallen


Das Krisenmanagement funktioniert wirklich perfekt.


Der Gesundheitsminister wird sicherlich eine nachvollziehbare Erklärung parat haben.

Es gibt schon Mutmaßungen, dass bei einigen Kassen nur die letzten beiden Stellen des Geburtsjahres als Indikator für die Berechtigung herangezogen wurde.

Das wäre schon bitter.

Man hat ja schon von 106-Jährigen gehört,

Franke, Samstag, 23.01.2021, 18:22 (vor 1190 Tagen) @ Nike79

glücklicherweise kerngesund, hat heute von der Bundesregierung zwei Gutscheine für jeweils 6 FFP2 Masken erhalten.


Ich hoffe, es gibt auch Kindergrößen.

Eventuell kannst Du die ja der örtlichen Tafel o.ä. spenden?

Ich lasse mir was einfallen


Das Krisenmanagement funktioniert wirklich perfekt.


Der Gesundheitsminister wird sicherlich eine nachvollziehbare Erklärung parat haben.


Es gibt schon Mutmaßungen, dass bei einigen Kassen nur die letzten beiden Stellen des Geburtsjahres als Indikator für die Berechtigung herangezogen wurde.

Das wäre schon bitter.

die gute Wünsche zur Einschulung erhalten haben.

Aber andersrum? Auch wenn es nicht mehr so viele Kinder gibt wie früher mal, sind es doch noch zu viele, als dass das nicht auffallen muss.

Man hat ja schon von 106-Jährigen gehört,

tim86, Hamburg, Samstag, 23.01.2021, 19:31 (vor 1190 Tagen) @ Franke

Da wird keine rüber geguckt haben, sondern automatisch den Computer überlassen haben. Und wenn doch sich gedacht haben, das ist nicht meine Aufgabe.

In Japan ist es vor ein paar Jahren aufgefallen, dass einige Angehörige ihre verstorbenen Eltern/Großeltern/... nicht der Behörde gemeldet haben um weiter die Rente zu beziehen.
Da wurden teilweise Renten weiter gezahlt an Menschen die vor der Meiji-Restauration geboren waren. Da ist es über Jahrzehnte nicht aufgefallen, dass kein Rentner dieser Welt 150 Jahre alt sein kann.

Meine Tochter (3)

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 17:07 (vor 1190 Tagen) @ Nike79


Es gibt schon Mutmaßungen, dass bei einigen Kassen nur die letzten beiden Stellen des Geburtsjahres als Indikator für die Berechtigung herangezogen wurde.

Das wäre schon bitter.

Wie auch immer, Ihr seid wohl kein Einzelfall:

Verwirrung um FFP2-Masken - Warum erhalten gesunde Kinder Masken-Gutscheine?

Die WHO schwurbelt

Biscuit, Ort, Samstag, 23.01.2021, 16:17 (vor 1190 Tagen) @ Tsubi

Also ich konnte gerade meinen Augen nicht trauen, als ich heute die neueste WHO Information Notice gelesen habe. Die WHO erzählt jetzt plötzlich einen davon, dass PCR Tests als Diagnose nicht mehr ausreichend seien und das ein Absinken der Verbreitung des Virus zu mehr falsch-positiven Tests führen wird. Scheinbar haben da einige Herren keine Lust mehr auf Lockdown und wollen uns in falscher Sicherheit wiegen. Sowas ist unverantwortlich und wird Menschenleben kosten.

https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-users-2020-05

WHO reminds IVD users that disease prevalence alters the predictive value of test results; as disease prevalence decreases, the risk of false positive increases (2). This means that the probability that a person who has a positive result (SARS-CoV-2 detected) is truly infected with SARS-CoV-2 decreases as prevalence decreases, irrespective of the claimed specificity.

Most PCR assays are indicated as an aid for diagnosis, therefore, health care providers must consider any result in combination with timing of sampling, specimen type, assay specifics, clinical observations, patient history, confirmed status of any contacts, and epidemiological information.

Die WHO schwurbelt

Cthulhu, Essen, Dienstag, 26.01.2021, 13:33 (vor 1187 Tagen) @ Biscuit

Also ich konnte gerade meinen Augen nicht trauen, als ich heute die neueste WHO Information Notice gelesen habe. Die WHO erzählt jetzt plötzlich einen davon, dass PCR Tests als Diagnose nicht mehr ausreichend seien und das ein Absinken der Verbreitung des Virus zu mehr falsch-positiven Tests führen wird. Scheinbar haben da einige Herren keine Lust mehr auf Lockdown und wollen uns in falscher Sicherheit wiegen. Sowas ist unverantwortlich und wird Menschenleben kosten.

https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-users-2020-05

WHO reminds IVD users that disease prevalence alters the predictive value of test results; as disease prevalence decreases, the risk of false positive increases (2). This means that the probability that a person who has a positive result (SARS-CoV-2 detected) is truly infected with SARS-CoV-2 decreases as prevalence decreases, irrespective of the claimed specificity.

Most PCR assays are indicated as an aid for diagnosis, therefore, health care providers must consider any result in combination with timing of sampling, specimen type, assay specifics, clinical observations, patient history, confirmed status of any contacts, and epidemiological information.

Wow...was eine irre Erkenntnis, die Vortestwahrscheinlichkeit beinflusst die Gefahr von falsch-positiven Ergebnissen des PCR-Tests abhängig vom allgemeinen Infektionsgeschehen, ist quasi brandneu.

Die WHO schwurbelt - wirklich?

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 16:24 (vor 1190 Tagen) @ Biscuit

Dazu hat sich Prof. Drosten eindeutig auf die Frage des "braunen Reiters" Reitschuster deutlich geäußert. Das sollte mittlerweile nun wirklich jeder mitbekommen haben. Auch hier.

youtube.com/watch?t=2531&v=J4aanNLnMJc&feature=youtu.be

Die Handschrift ist schon länger bekannt. Typischer Flügelflitzer-Post.

Also ich konnte gerade meinen Augen nicht trauen, als ich heute die neueste WHO Information Notice gelesen habe. Die WHO erzählt jetzt plötzlich einen davon, dass PCR Tests als Diagnose nicht mehr ausreichend seien und das ein Absinken der Verbreitung des Virus zu mehr falsch-positiven Tests führen wird. Scheinbar haben da einige Herren keine Lust mehr auf Lockdown und wollen uns in falscher Sicherheit wiegen. Sowas ist unverantwortlich und wird Menschenleben kosten.

https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-users-2020-05

WHO reminds IVD users that disease prevalence alters the predictive value of test results; as disease prevalence decreases, the risk of false positive increases (2). This means that the probability that a person who has a positive result (SARS-CoV-2 detected) is truly infected with SARS-CoV-2 decreases as prevalence decreases, irrespective of the claimed specificity.

Most PCR assays are indicated as an aid for diagnosis, therefore, health care providers must consider any result in combination with timing of sampling, specimen type, assay specifics, clinical observations, patient history, confirmed status of any contacts, and epidemiological information.

Prof Drosten dazu

Biscuit, Samstag, 23.01.2021, 16:23 (vor 1190 Tagen) @ Biscuit

zur Frage bzgl der WHO Notiz

Eindeutig

Prof Drosten dazu

Biscuit, Ort, Samstag, 23.01.2021, 17:18 (vor 1190 Tagen) @ HollyB
bearbeitet von Biscuit, Samstag, 23.01.2021, 17:26

zur Frage bzgl der WHO Notiz

Eindeutig

Was genau ist jetzt eindeutig? In der Veröffentlichung der WHO steht schwarz auf weiß, dass das Risiko von falsch-positiven Ergebnissen mit Abnahme der Coronainfizierungen steigen wird, unabhängig von der Spezifität des Tests. Das ist doch das Schwurblerargument schlecht hin. Ich hätte mir gewünscht, dass Drosten diesen Blödsinn auch richtig stellt, um solchem Unsinn gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Prof Drosten dazu

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 16:28 (vor 1190 Tagen) @ HollyB

zur Frage bzgl der WHO Notiz

Eindeutig

Du antwortest gerade auf Flügelflitzer.

Den Account hat er bereits am 15.07.2020 auf Vorrat angelegt. Aktiv genutzt hat er ihn aber erst ab dem 03.01.2021, nachdem er mal wieder einen anderen "verbrannt" hatte.

Prof Drosten dazu

Biscuit, Ort, Samstag, 23.01.2021, 16:38 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

zur Frage bzgl der WHO Notiz

Eindeutig


Du antwortest gerade auf Flügelflitzer.

Den Account hat er bereits am 15.07.2020 auf Vorrat angelegt. Aktiv genutzt hat er ihn aber erst ab dem 03.01.2021, nachdem er mal wieder einen anderen "verbrannt" hatte.

Was hast du denn gerade für ein Problem? Wenn du an solche Schwurbler Argumente wie falsch-positive Tests und unzureichende PCR Resultate glaubst, dann lass deinen Frust bitte an dir selbst aus.

Prof Drosten dazu

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 16:42 (vor 1190 Tagen) @ Biscuit

zur Frage bzgl der WHO Notiz

Eindeutig


Du antwortest gerade auf Flügelflitzer.

Den Account hat er bereits am 15.07.2020 auf Vorrat angelegt. Aktiv genutzt hat er ihn aber erst ab dem 03.01.2021, nachdem er mal wieder einen anderen "verbrannt" hatte.


Was hast du denn gerade für ein Problem? Wenn du an solche Schwurbler Argumente wie falsch-positive Tests und unzureichende PCR Resultate glaubst, dann lass deinen Frust bitte an dir selbst aus.

Auch das ist mal wieder O-Ton Flügelflitzer.

Du schaffst es einfach nicht, dauerhaft Kreide zu fressen. Früher oder später fällst Du in deine typischen Verhaltensmuster zurück.

Prof Drosten dazu

markus, Samstag, 23.01.2021, 16:56 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

zur Frage bzgl der WHO Notiz

Eindeutig


Du antwortest gerade auf Flügelflitzer.

Den Account hat er bereits am 15.07.2020 auf Vorrat angelegt. Aktiv genutzt hat er ihn aber erst ab dem 03.01.2021, nachdem er mal wieder einen anderen "verbrannt" hatte.


Was hast du denn gerade für ein Problem? Wenn du an solche Schwurbler Argumente wie falsch-positive Tests und unzureichende PCR Resultate glaubst, dann lass deinen Frust bitte an dir selbst aus.


Auch das ist mal wieder O-Ton Flügelflitzer.

Du schaffst es einfach nicht, dauerhaft Kreide zu fressen. Früher oder später fällst Du in deine typischen Verhaltensmuster zurück.

Vor allem dieses „Ich wechsle einfach mal die Rollen, dann fällt das weniger auf“ ist nervig.

Prof Drosten dazu

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 17:00 (vor 1190 Tagen) @ markus

zur Frage bzgl der WHO Notiz

Eindeutig


Du antwortest gerade auf Flügelflitzer.

Den Account hat er bereits am 15.07.2020 auf Vorrat angelegt. Aktiv genutzt hat er ihn aber erst ab dem 03.01.2021, nachdem er mal wieder einen anderen "verbrannt" hatte.


Was hast du denn gerade für ein Problem? Wenn du an solche Schwurbler Argumente wie falsch-positive Tests und unzureichende PCR Resultate glaubst, dann lass deinen Frust bitte an dir selbst aus.


Auch das ist mal wieder O-Ton Flügelflitzer.

Du schaffst es einfach nicht, dauerhaft Kreide zu fressen. Früher oder später fällst Du in deine typischen Verhaltensmuster zurück.


Vor allem dieses „Ich wechsle einfach mal die Rollen, dann fällt das weniger auf“ ist nervig.

Dafür ist er aber leicht zu durchschauen. Mir war schnell klar, mit wem wir es zu tun haben. Man legt keinen Account an, nutzt ihn aber ein halbes Jahr nicht und beginnt dann plötzlich exzessiv, hier Beiträge zu verfassen - es sei denn, man war hier bereits vorher aktiv.

Bin ihm aber aus dem Weg gegangen und habe zunächst abgewartet, bis er wieder in seine alten Gewohnheiten zurück fällt. Das hat er heute getan.

Prof Drosten dazu

Biscuit, Ort, Samstag, 23.01.2021, 16:45 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

zur Frage bzgl der WHO Notiz

Eindeutig


Du antwortest gerade auf Flügelflitzer.

Den Account hat er bereits am 15.07.2020 auf Vorrat angelegt. Aktiv genutzt hat er ihn aber erst ab dem 03.01.2021, nachdem er mal wieder einen anderen "verbrannt" hatte.


Was hast du denn gerade für ein Problem? Wenn du an solche Schwurbler Argumente wie falsch-positive Tests und unzureichende PCR Resultate glaubst, dann lass deinen Frust bitte an dir selbst aus.


Auch das ist mal wieder O-Ton Flügelflitzer.

Du schaffst es einfach nicht, dauerhaft Kreide zu fressen. Früher oder später fällst Du in deine typischen Verhaltensmuster zurück.

Keine Ahnung, was dein Problem ist. Lass mich bitte einfach in Ruhe.

Virologe Streeck will AfD-Politiker verklagen

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 23.01.2021, 13:27 (vor 1190 Tagen) @ Tsubi

'www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89333366/virologe-hendrik-streeck-will-afd-politiker-verklagen.html'

Virologe Streeck will AfD-Politiker verklagen

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 14:12 (vor 1190 Tagen) @ Frankonius

'www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89333366/virologe-hendrik-streeck-will-afd-politiker-verklagen.html'

Streeck hat sich freiwillig in sehr trübe Gewässer gezogen. Nun aber hat die AfD ihn in die stinkende Jauche getaucht. Man könnte ihm zurufen "Selbst schuld!". Aber natürlich hat er das Recht, sich dagegen juristisch zu wehren.

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 11:01 (vor 1190 Tagen) @ Tsubi

Meint jedenfalls der Wirtschaftsethiker Christoph Lütge in einem von der Deutschen Welle ausgestrahlten Streitgespräch: https://www.youtube.com/watch?v=aDvtmdggxfY&feature=youtu.be

Herr, wirf Hirn vom Himmel!

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

DB146, Lokschuppen, Samstag, 23.01.2021, 20:58 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

Das Schlimme ist, dass sich das bei Einigen immer verfängt. Wirklich unfassbar...

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 23:13 (vor 1190 Tagen) @ DB146

Das Schlimme ist, dass sich das bei Einigen immer verfängt. Wirklich unfassbar...

Da laufen in manchen Köpfen anscheinend völlig irre Sachen ab.

Es gibt diejenigen, die schon immer abstrusen Verschwörungsmythen anhingen. Die findet man beispielsweise schon lange im Lager der militanten Impfgegner. Aber andere gingen wahrscheinlich davon aus, dass man in unserer modernen Welt alles im Griff haben würde. Da passte natürlich kein völlig unberechenbares Virus hinein. Und dann kam es zum Kurzschluss im Gehirn: Alles gar nicht so schlimm / alles eine Verschwörung / man muss die Infektionswelle nur laufen lassen / Bill Gates steckt dahinter / oder, oder, oder ....

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 12:29 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

Meint jedenfalls der Wirtschaftsethiker Christoph Lütge in einem von der Deutschen Welle ausgestrahlten Streitgespräch: https://www.youtube.com/watch?v=aDvtmdggxfY&feature=youtu.be

Herr, wirf Hirn vom Himmel!

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie sich "ZeroCovid" und "No-Covid" als Initiativen inhaltlich unterscheiden, finde es aber gut, dass sich jemand endlich mal ganzheitliche Gedanken darüber macht, wie das Leben mit Corona theoretisch aussehen könnte. Ich denke auch, dass viele Menschen bereit gewesen sind/wären, einen ganz harten 14tägigen Cut zu machen, um dann neu zu starten. Das hat man verpennt. Ganz klar ist mir aber auch nicht, was genau passieren soll, wenn man extrem niedrige Inzidenzwerte erreicht hat. Diese hatten wir in Deutschland ja im Sommer auch (sogar einstellig, oder?), um dann zu merken, dass es bei sinkenden Temperaturen mit den gegebenen Tools wieder komplett eskaliert.

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

CB, Samstag, 23.01.2021, 13:48 (vor 1190 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie sich "ZeroCovid" und "No-Covid" als Initiativen inhaltlich unterscheiden, finde es aber gut, dass sich jemand endlich mal ganzheitliche Gedanken darüber macht, wie das Leben mit Corona theoretisch aussehen könnte.

Diese Ideen gab es bereits letztes Jahr vor der ersten Welle in Europa. Ich weiß nicht, ob es auch im Sommer die Zero Covid Initiativen bereits gab. Aber die hätten sich niemals durchsetzen können, weil die Politik und zu große Teile der Bevölkerung dachten, dass die Maßnahmen für den Herbst und Winter reichen werden.

Ich denke auch, dass viele Menschen bereit gewesen sind/wären, einen ganz harten 14tägigen Cut zu machen, um dann neu zu starten. Das hat man verpennt. Ganz klar ist mir aber auch nicht, was genau passieren soll, wenn man extrem niedrige Inzidenzwerte erreicht hat. Diese hatten wir in Deutschland ja im Sommer auch (sogar einstellig, oder?), um dann zu merken, dass es bei sinkenden Temperaturen mit den gegebenen Tools wieder komplett eskaliert.

Wir haben nie das Ziel verfolgt die Fallzahlen niedrig zu halten. Ob das Ziel über den gesamten Winter erreichbar gewesen wäre, da bin ich mittlerweile auch skeptisch. Eventuell wären wir dann auch irgendwann in einem Lockdown gelandet. Aber wenn wir die zweite Welle um einige Wochen verzögert hätten und es weniger Todesfälle gegeben hätte, wäre das auch ein Erfolg gewesen. Momentan sind wir seit November in einer Art Lockdown und dennoch sind in der zweiten Welle bereits über 40.000 Menschen gestorben.

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 12:11 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

Meint jedenfalls der Wirtschaftsethiker Christoph Lütge in einem von der Deutschen Welle ausgestrahlten Streitgespräch: https://www.youtube.com/watch?v=aDvtmdggxfY&feature=youtu.be

Herr, wirf Hirn vom Himmel!

Stalkst du news4teachers.de? lol
Ist dort gestern auch schon steil gegangen.
Der Arzt hatte aber auch die Ruhe weg, ich hätte mir den Typen nicht so lange geben können.

Der ist Mitglied des Bayerischen Ethikrates...

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 12:18 (vor 1190 Tagen) @ garypaul

Meint jedenfalls der Wirtschaftsethiker Christoph Lütge in einem von der Deutschen Welle ausgestrahlten Streitgespräch: https://www.youtube.com/watch?v=aDvtmdggxfY&feature=youtu.be

Herr, wirf Hirn vom Himmel!


Stalkst du news4teachers.de? lol
Ist dort gestern auch schon steil gegangen.
Der Arzt hatte aber auch die Ruhe weg, ich hätte mir den Typen nicht so lange geben können.

Der ist Mitglied des Bayerischen Ethikrates...

Habe den Link auf Twitter gesehen.

Meiner Meinung nach ist Lütge ein Fall für den Psychiater, und da ist er nicht der einzige. "Die Realität ist bedrohlich? Kein Problem, blenden wir sie einfach aus!". Ich befürchte, nach dem Motto ticken einige, die zu den Leerdenkern abgedriftet sind.

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 12:39 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

Meint jedenfalls der Wirtschaftsethiker Christoph Lütge in einem von der Deutschen Welle ausgestrahlten Streitgespräch: https://www.youtube.com/watch?v=aDvtmdggxfY&feature=youtu.be

Herr, wirf Hirn vom Himmel!


Stalkst du news4teachers.de? lol
Ist dort gestern auch schon steil gegangen.
Der Arzt hatte aber auch die Ruhe weg, ich hätte mir den Typen nicht so lange geben können.

Der ist Mitglied des Bayerischen Ethikrates...


Habe den Link auf Twitter gesehen.

Meiner Meinung nach ist Lütge ein Fall für den Psychiater, und da ist er nicht der einzige. "Die Realität ist bedrohlich? Kein Problem, blenden wir sie einfach aus!". Ich befürchte, nach dem Motto ticken einige, die zu den Leerdenkern abgedriftet sind.

Ja, der Mann wirkte irgendwie sehr "verbohrt", Argumente auch wirklich ziemlich Leerdenker mäßig, schade um die vertane Lebenszeit des Arztes, hätte er sicherlich besser nutzen können.

Bei allem Respekt auch für die Meinung der Personen, die nicht mit den Maßnahmen konform gehen, nur da müssen schon deutlich bessere Argumente kommen.
Gerade im Hinblick auf die aktuellen Aussagen von Prof. Drosten.

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

simie, Krefeld, Samstag, 23.01.2021, 13:59 (vor 1190 Tagen) @ garypaul


Bei allem Respekt auch für die Meinung der Personen, die nicht mit den Maßnahmen konform gehen, nur da müssen schon deutlich bessere Argumente kommen.
Gerade im Hinblick auf die aktuellen Aussagen von Prof. Drosten.

Ja. Man kann ja durchaus die Maßnahmen, so wie sie durchgeführt werden, für falsch halten.
Corona aber in dieser Art zu verdrängen hilft dann jedoch nicht wirklich weiter.

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 15:15 (vor 1190 Tagen) @ simie


Bei allem Respekt auch für die Meinung der Personen, die nicht mit den Maßnahmen konform gehen, nur da müssen schon deutlich bessere Argumente kommen.
Gerade im Hinblick auf die aktuellen Aussagen von Prof. Drosten.


Ja. Man kann ja durchaus die Maßnahmen, so wie sie durchgeführt werden, für falsch halten.
Corona aber in dieser Art zu verdrängen hilft dann jedoch nicht wirklich weiter.


Sehr bezeichnend seine Aussagen zur Leopoldina im Kontext mit seinen eigenen Ausführungen am 19.01.2021.

Kritisiert die Leopoldina die fast nur "unbrauchbare" Empfehlungen abgeben würden, kommt dann selbst aber mit "Fakten" von Gastronomie, Fitnessstudios etc. die schon länger mit eindeutigen Studien weltweit widerlegt wurden.

Für so einen bullshit muss der Arzt nicht seine wertvolle Freizeit opfern.

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

simie, Krefeld, Samstag, 23.01.2021, 18:25 (vor 1190 Tagen) @ garypaul

Bitter ist dann dabei, dass er durch seine Mitgliedschaft im Ethikrat dann mitentscheidet, ob Menschen beispielsweise eine PID gewährt wird.

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 20:14 (vor 1190 Tagen) @ simie

Bitter ist dann dabei, dass er durch seine Mitgliedschaft im Ethikrat dann mitentscheidet, ob Menschen beispielsweise eine PID gewährt wird.

Wir sind ja hier in einem Fußball Forum, daher hoffe ich mal man wechselt ihn ganz rasch aus.
Die Darbietung war doch extrem peinlich.

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 12:54 (vor 1190 Tagen) @ garypaul

Meiner Meinung nach ist Lütge ein Fall für den Psychiater, und da ist er nicht der einzige. "Die Realität ist bedrohlich? Kein Problem, blenden wir sie einfach aus!". Ich befürchte, nach dem Motto ticken einige, die zu den Leerdenkern abgedriftet sind.


Ja, der Mann wirkte irgendwie sehr "verbohrt", Argumente auch wirklich ziemlich Leerdenker mäßig, schade um die vertane Lebenszeit des Arztes, hätte er sicherlich besser nutzen können.

Bei allem Respekt auch für die Meinung der Personen, die nicht mit den Maßnahmen konform gehen, nur da müssen schon deutlich bessere Argumente kommen.
Gerade im Hinblick auf die aktuellen Aussagen von Prof. Drosten.

Da waren gar keine Argumente. Es kam immer nur "Alles Lüge!".

Ich gehe ernsthaft davon aus, dass der Man von der Pandemie in eine komplette psychische Ausnahmesituation getrieben wurde und dass er im Grunde behandlungsbedürftig ist.

Zudem frage ich mich, schützt ihn niemand in seinem Umfeld vor sich selbst? Das gilt auch für Personen wie "Professor Humbug" Stefan Homburg.

Covid-19? "Händewaschen reicht!"

garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 13:24 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

Da waren gar keine Argumente. Es kam immer nur "Alles Lüge!".

Richtig, wollte ich eigentlich mit vertane Lebenszeit ausdrücken, etwas unglücklich formuliert.


Ich gehe ernsthaft davon aus, dass der Man von der Pandemie in eine komplette psychische Ausnahmesituation getrieben wurde und dass er im Grunde behandlungsbedürftig ist.

Nehme mal an da stecken extreme wirtschaftliche Interessen hinter.
Wobei dein Argument auch nicht von der Hand zu weisen ist.

Zudem frage ich mich, schützt ihn niemand in seinem Umfeld vor sich selbst? Das gilt auch für Personen wie "Professor Humbug" Stefan Homburg.

Es gibt da ja leider viel zu viele "Experten", die sich mit "teilweise sehr gewagten Thesen" zu Wort melden, leider finden diese Personen oft dann in "bestimmten Kreisen" auch die Abnehmer. Macht es dann oft leider für Leute wie Prof. Drosten etc. nicht unbedingt einfacher.

Was "Professor Humbug" betrifft, da fehlen wohl vielen Leuten die Worte, sieht man ja an der Stellungnahme AStA Uni Hannover.
Da finde ich es schon bemerkenswert wenn die Studierenden vor diesem Professor "geschützt" werden möchten.

Und ja, Meinungspluralismus ist elementar wichtig, aber bitte auf einem intellektuellen Niveau, der der Sache angemessen ist.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 09:34 (vor 1190 Tagen) @ Tsubi

Corona-Politik Unionsfraktionsvize fordert baldiges Shutdown-Ende

Jeder weiß, dass die aktuelle Situation höchst belastend ist. Aber jeder verantwortungsvolle Politiker sollte eigentlich wissen, dass die aktuellen Maßnahmen aus gutem Grund ergriffen worden sind und dass jetzt mit neuen, sich schneller verbreitenden und eventuell sogar tödlicheren Virus-Varianten zusätzliche Gefahren auf uns zukommen.

Auch nach dem 14.02. wird man prüfen müssen, wo man überhaupt lockern kann. Sonst könnte uns eine noch deutlich massivere, verheerende dritte Welle überrollen. Uns stehen noch einige wirklich üble Monate ins Haus. Wer nach dem Motto "Aber langsam reicht es!" davor die Augen verschließt, der handelt komplett verantwortungslos.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

markus, Samstag, 23.01.2021, 10:08 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

Corona-Politik Unionsfraktionsvize fordert baldiges Shutdown-Ende

Jeder weiß, dass die aktuelle Situation höchst belastend ist. Aber jeder verantwortungsvolle Politiker sollte eigentlich wissen, dass die aktuellen Maßnahmen aus gutem Grund ergriffen worden sind und dass jetzt mit neuen, sich schneller verbreitenden und eventuell sogar tödlicheren Virus-Varianten zusätzliche Gefahren auf uns zukommen.

Auch nach dem 14.02. wird man prüfen müssen, wo man überhaupt lockern kann. Sonst könnte uns eine noch deutlich massivere, verheerende dritte Welle überrollen. Uns stehen noch einige wirklich üble Monate ins Haus. Wer nach dem Motto "Aber langsam reicht es!" davor die Augen verschließt, der handelt komplett verantwortungslos.

Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht die Aussage, es gäbe keine klaren Ziele und keine Perspektive. Die klaren Ziele gibt es: Ein Inzidenzwert von unter 50 erreichen und die Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden. Das ist doch auch alles nicht neu. Ein Inzidenzwert von 50 beutetet knapp 6.000 Neuinfektionen am Tag. Ein immer noch hoher Wert. Aber man hätte einen gewissen Puffer und könnte im ersten Schritt den Einzelhandel wieder öffnen. Schritt für Schritt könnten weitere Lockerungen folgen.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 11:13 (vor 1190 Tagen) @ markus

Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht die Aussage, es gäbe keine klaren Ziele und keine Perspektive. Die klaren Ziele gibt es: Ein Inzidenzwert von unter 50 erreichen und die Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden. Das ist doch auch alles nicht neu. Ein Inzidenzwert von 50 beutetet knapp 6.000 Neuinfektionen am Tag. Ein immer noch hoher Wert. Aber man hätte einen gewissen Puffer und könnte im ersten Schritt den Einzelhandel wieder öffnen. Schritt für Schritt könnten weitere Lockerungen folgen.

Den Wert hat man ursprünglich einmal festgelegt, weil man meinte dass man dann das Infektionsgeschehen (gerade) noch beherrschen könne. Aber mittlerweile gibt es daran Zweifel. Das Infektionsgeschehen läuft immer dezentraler ab, ein Teil der Gesundheitsämter ist noch immer personell sehr schlecht ausgestattet.

Spätestens die neu aufgetretenen Mutationen sollten Anlass dafür sein, die bisherigen Regeln zu überdenken und noch zu verschärfen. Falls wir überhaupt noch eine Chance haben, deren Ausbreitung in Deutschland zu stoppen, dann jetzt.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

simie, Krefeld, Samstag, 23.01.2021, 11:12 (vor 1190 Tagen) @ markus

Aber man hätte einen gewissen Puffer und könnte im ersten Schritt den Einzelhandel wieder öffnen. Schritt für Schritt könnten weitere Lockerungen folgen.

Ich hoffe man hat eine andere Öffnungsreihenfolge.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 12:30 (vor 1190 Tagen) @ simie

Aber man hätte einen gewissen Puffer und könnte im ersten Schritt den Einzelhandel wieder öffnen. Schritt für Schritt könnten weitere Lockerungen folgen.


Ich hoffe man hat eine andere Öffnungsreihenfolge.


Klappt aber aktuell mittlerweile an "vielen Gymnasien in meiner Umgebung" richtig gut, zumindest ähnlich wie an "meiner" Schule.

Bei mir in der Regionalpresse, WR und Hellweg Anzeiger jeden Tag eine andere Schule, häufig Gymnasien.
Artikel leider alle hinter Bezahlschranke.
https://www.hellwegeranzeiger.de/unna/digitalunterricht-gymnasium-unna-plus-1594483.html

Kurzfazit: Es wird sehr häufig Teams verwendet, wie bei uns, läuft ziemlich reibungslos bisher.
Kids werden immer routinierter, klappt mittlerweile deutlich besser als erhofft.
Durch Gruppeneinteilungen wird der Teamgedanke geschult, kids lernen somit auch neue Kompetenzen, Stichwort digitales lernen, etc.

Natürlich nicht repräsentativ, nur in meiner kleinen Blase.

Ich persönlich bin mit dem Distanzunterricht aktuell sehr zufrieden, sehe im Moment an "meiner" Schule ganz objektiv keine großen Nachteile für unsere Schüler.

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Philipp54, Samstag, 23.01.2021, 14:51 (vor 1190 Tagen) @ garypaul

Aber man hätte einen gewissen Puffer und könnte im ersten Schritt den Einzelhandel wieder öffnen. Schritt für Schritt könnten weitere Lockerungen folgen.


Ich hoffe man hat eine andere Öffnungsreihenfolge.

Klappt aber aktuell mittlerweile an "vielen Gymnasien in meiner Umgebung" richtig gut, zumindest ähnlich wie an "meiner" Schule.

Bei mir in der Regionalpresse, WR und Hellweg Anzeiger jeden Tag eine andere Schule, häufig Gymnasien.
Artikel leider alle hinter Bezahlschranke.
https://www.hellwegeranzeiger.de/unna/digitalunterricht-gymnasium-unna-plus-1594483.html

Kurzfazit: Es wird sehr häufig Teams verwendet, wie bei uns, läuft ziemlich reibungslos bisher.
Kids werden immer routinierter, klappt mittlerweile deutlich besser als erhofft.
Durch Gruppeneinteilungen wird der Teamgedanke geschult, kids lernen somit auch neue Kompetenzen, Stichwort digitales lernen, etc.

Natürlich nicht repräsentativ, nur in meiner kleinen Blase.

Ich persönlich bin mit dem Distanzunterricht aktuell sehr zufrieden, sehe im Moment an "meiner" Schule ganz objektiv keine großen Nachteile für unsere Schüler.

An einer Gesamtschule im NRW-Rheinland läuft der Distanzunterricht inzwischen digital an.
Ich kann bestätigen, dass Kinder und Eltern teilweise begeistert sind, auf jedenfalls die meisten zufrieden.

Bei der technischen Vorbereitung gab es einige Schwierigkeiten, bei uns leider immer noch nicht behoben.
Trump verhindert eine Kommunikation zwischen Android und Apple :-D und unser Asus-Laptop aus Taipeh erhält hoffentlich aus der verkauften Halle, Nähe der Wacker Burghausen Fußball GmbH, ein upgrade. Das Kind steht im Klassenzimmer auf dem Kopf (virtuell, über die cam).
Glaube, freelancer aus dem IT-Bereich, könnten sich eine goldene Corona-Nase verdienen.

Man merkt sowohl bei der Lerntheke, die für die Arbeitsblätter da ist, wie auch beim digitalen Homeschooling über BigBlueButton das riesen Engagement der LehrerInnen und sie sorgen auch für gute Stimmung.
Alle Schüler von einer Lehrkraft unterrichtet, wirkt als ....puhhh, ich könnt es nicht leisten. Das ist eine Herausforderung.
Die Schulung der LehrerInnen mit den digitalen Medien scheint zu fruchten.
Eine vorhergehende Affinität zu den neuen Medien, macht sich wahrscheinlich bemerkbar, sonst erscheint es mühevoller.

Ergänzend ist uns ein "Coup" gelungen.
Wir hatten für Nachhilfe annonciert und den Tip bekommen, bei Jemandem nachzufragen, der vor einem halben Jahr aus den USA "geflüchtet" war und Nachtdienst in der Altenpflege macht. Er bekommt heute die 2. Impfung.
Es wäre schön, wenn er auch mit Kindern Fußball spielen könnte, das können wir hier leider auch nicht mehr leisten.
Ich hatte mal angesprochen, dass ich ein begleitetes Homeschooling ohne Lehrerausbildung in Kleingruppen für sinnvoll erachte.
Gleiche Chancen zum Lernen bestehen im Homeschooling eh nicht. Gerade jetzt auch noch wegen der unterschiedlichen Belastungen in den Familien.

Die Diskussionen, Impfungen in den Altersheimen parallel mit Risikogruppen draußen zu machen, oder gar vorzuziehen, laufen in meinen Kreisen schon lange Zeit. Was nützt es, wenn eine pflegende Mutter mit Corona-relevanten Vorschädigungen, von ihrer fitten Großmutter beerdigt werden muß ?

Ein mir bekannter Lehrer kommt nicht mehr arbeiten, weil er sein gesundheitlich geschädigtes Kind nicht gefährden will. Für die gibt es auch keine Impfungen, weil nicht in den Studien "ausreichend" getestet. Ob eine "off label Impfung" für diese Kinder gemacht wird?
Eigentlich müßten diese Kinder ja auch dem Unterricht generell fernbleiben?
Und ähnlich wie bei längeren KH-Aufenthalt beschult werden.

Wie ist das in der Zukunft in den Schulen mit Sport geregelt?
In den letzten Tagen des Präsenzunterrichts holte ich die Kinder aus einer Turnhalle ab. Die gleiche Halle, wo mein Verein, den Einzelsport nicht mehr durchführen durfte.
Ich denke, die Sportplätze waren gesperrt und deshalb wich man darauf aus.

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garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 15:40 (vor 1190 Tagen) @ Philipp54

An einer Gesamtschule im NRW-Rheinland läuft der Distanzunterricht inzwischen digital an.
Ich kann bestätigen, dass Kinder und Eltern teilweise begeistert sind, auf jedenfalls die meisten zufrieden.

Habe ich bisher auch so wahrgenommen, gibt aber natürlich sicher auch andere Erfahrungen, hat @borussenglobe ja auch geschildert.

Alle Schüler von einer Lehrkraft unterrichtet, wirkt als ....puhhh, ich könnt es nicht leisten. Das ist eine Herausforderung.

Für viele leider nicht so technikaffine Lehrer kommen da sehr viele zusätzliche Stunden zusammen.

Ich hatte mal angesprochen, dass ich ein begleitetes Homeschooling ohne Lehrerausbildung in Kleingruppen für sinnvoll erachte.

Kleingruppen werden ja auch schon in den Schulen gebildet, natürlich auch im Wechsel, da verspricht man sich durch den Austausch sehr gute Möglichkeiten, läuft auch bei uns gut an.
Ansonsten sollte es privat auch nicht zu sehr ausarten.
Priorität sollten aktuell die Schulstunden haben.

Wie ist das in der Zukunft in den Schulen mit Sport geregelt?

Bin ja u.a. Sportlehrer, wird bis auf Weiteres so hinauslaufen wie seit Anfang Oktober, sehr viel Theorie, da gibt es jede Menge Möglichkeiten, dazu natürlich leichte Bewegungen und je nach Witterung auch in der Freizeit für die Schüler laufen etc.
Hallensport wird in diesem Schuljahr nicht mehr möglich sein.

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Philipp54, Samstag, 23.01.2021, 18:04 (vor 1190 Tagen) @ garypaul

An einer Gesamtschule im NRW-Rheinland läuft der Distanzunterricht inzwischen digital an.
Ich kann bestätigen, dass Kinder und Eltern teilweise begeistert sind, auf jedenfalls die meisten zufrieden.


Habe ich bisher auch so wahrgenommen, gibt aber natürlich sicher auch andere Erfahrungen, hat @borussenglobe ja auch geschildert.

Alle Schüler von einer Lehrkraft unterrichtet, wirkt als ....puhhh, ich könnt es nicht leisten. Das ist eine Herausforderung.


Für viele leider nicht so technikaffine Lehrer kommen da sehr viele zusätzliche Stunden zusammen.

Ich hatte mal angesprochen, dass ich ein begleitetes Homeschooling ohne Lehrerausbildung in Kleingruppen für sinnvoll erachte.


Kleingruppen werden ja auch schon in den Schulen gebildet, natürlich auch im Wechsel, da verspricht man sich durch den Austausch sehr gute Möglichkeiten, läuft auch bei uns gut an.
Ansonsten sollte es privat auch nicht zu sehr ausarten.
Priorität sollten aktuell die Schulstunden haben.

In erster Linie dachte ich an die Entlastung für die Familien, wenn die Kinder im Homeschooling sind.
Darüber hinaus an die Nutzung von Nachhilfe
Uns ist es gerade im Homeschooling neben dem ganzen anderen zu erledigenden Tagesablauf zu viel.
Wenn Eltern Homeoffice machen, sind sie während der Arbeitszeit auch froh für eine Entlastung.

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garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 20:36 (vor 1190 Tagen) @ Philipp54

In erster Linie dachte ich an die Entlastung für die Familien, wenn die Kinder im Homeschooling sind.
Darüber hinaus an die Nutzung von Nachhilfe
Uns ist es gerade im Homeschooling neben dem ganzen anderen zu erledigenden Tagesablauf zu viel.
Wenn Eltern Homeoffice machen, sind sie während der Arbeitszeit auch froh für eine Entlastung.

Erst einmal einpendeln lassen, kids können ja den jeweiligen Lehrern Feedback geben, ob und wie es hapert.
Die "passen" dann schon an, andernfalls den Lehrer persönlich "ansprechen", der Kommunikationsweg zum Lehrer wurde ja mitgeteilt, oder?

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

Philipp54, Samstag, 23.01.2021, 21:05 (vor 1190 Tagen) @ garypaul
bearbeitet von Philipp54, Samstag, 23.01.2021, 21:20

In erster Linie dachte ich an die Entlastung für die Familien, wenn die Kinder im Homeschooling sind.
Darüber hinaus an die Nutzung von Nachhilfe
Uns ist es gerade im Homeschooling neben dem ganzen anderen zu erledigenden Tagesablauf zu viel.
Wenn Eltern Homeoffice machen, sind sie während der Arbeitszeit auch froh für eine Entlastung.


Erst einmal einpendeln lassen, kids können ja den jeweiligen Lehrern Feedback geben, ob und wie es hapert.
Die "passen" dann schon an, andernfalls den Lehrer persönlich "ansprechen", der Kommunikationsweg zum Lehrer wurde ja mitgeteilt, oder?

Er rief sogar an und fragte nach, wie es klappt. Perfekt, wie sie sich kümmern.
Es brennt schon in einigen Haushalten wegen Überbelastung und wenig Sozialkontakten.
Die LehrerInnen haben sich sehr viele Gedanken gemacht.
Bei der Nachfrage, wie es läuft habe ich verschiedene Punkte angesprochen.
Ua, dass Kinder ihre Klassenkameraden vermissen und allgemein unter den Einschränkungen der Sozialkontakte leiden.
Der Lehrer hat ein Online-Spiel empfohlen (und auf der Lerntheke den link dazu gesetzt) Mindestens 6 Kinder müssen gleichzeitig spielen.
Vom Handy haben wir es raus genommen, zu unkontrolliert, weil die Einladungen zum spielen nicht auf die Kinder der Schule eingegrenzt werden kann. Wir haben es jetzt auf den Laptop installiert. Auch blöd, über die Schulter zu schauen, aber anders gehts nicht.
Wir sind wirklich froh, einen Lösungsansatz ohne digitale Medien über einen Externen vielleicht zu finden.
Wie so eine Art Aupair. Unser früherer ist momentan in der Schweiz in einer Familie.
Eine finanzielle Unterstützung für eine Nachhilfe, zumindest für Hartz4 Familien während Homeschooling find ich nicht die schlechteste Idee und finde die gezielten Impfungen, nicht nur nach dem Alter gehend ebenso eine gute Idee.
Um die Noten mache ich mir weiter 0 Gedanken, mehr darum, wie er leidet in der Isolation. Er ist eine faule Socke, verständlicherweise sehr zerstreut und lernt nur unter Druck mit seiner einzigen tiefgehenden Bezugsperson. Die Lehrpersonen unterstützen ihn phantastisch.
Nach den Rückmeldungen der LehrerInnen, wirds wohl das beste Zeugnis, was uns je präsentiert wurde.

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garypaul, Unna, Sonntag, 24.01.2021, 12:10 (vor 1189 Tagen) @ Philipp54

Er rief sogar an und fragte nach, wie es klappt. Perfekt, wie sie sich kümmern.

Habe ich doch "gesagt", für Gymnasien habe ich ehrlich auch nicht so große Probleme gesehen, auch wenn es immer mal "hakt", siehe @borussenglobe, wird sich aber hoffentlich schnell anpassen.

Es brennt schon in einigen Haushalten wegen Überbelastung und wenig Sozialkontakten.

Auch das ist aber normal, ist halt eine extreme Situation. Wäre auch "seltsam" wenn alles perfekt laufen würde. Schritt für Schritt und Erwartungen auch nicht nahe der Perfektion legen, dann kann es ja auch nur scheitern.

Die LehrerInnen haben sich sehr viele Gedanken gemacht.

Ist unser Job...

Bei der Nachfrage, wie es läuft habe ich verschiedene Punkte angesprochen.
Ua, dass Kinder ihre Klassenkameraden vermissen und allgemein unter den Einschränkungen der Sozialkontakte leiden.

Siehe oben

Der Lehrer hat ein Online-Spiel empfohlen (und auf der Lerntheke den link dazu gesetzt) Mindestens 6 Kinder müssen gleichzeitig spielen.

Sry. aus meiner Sicht ganz schlecht, noch mehr Stunden vor dem PC.

Vom Handy haben wir es raus genommen, zu unkontrolliert, weil die Einladungen zum spielen nicht auf die Kinder der Schule eingegrenzt werden kann. Wir haben es jetzt auf den Laptop installiert. Auch blöd, über die Schulter zu schauen, aber anders gehts nicht.

Smartphone noch schlimmer... Nein bin nicht technikfeindlich, ganz im Gegenteil.

Wir sind wirklich froh, einen Lösungsansatz ohne digitale Medien über einen Externen vielleicht zu finden.

Sehr gute Idee, direkt nach der Pandemie in den am besten geeigneten örtlichen Sportverein. Dort gibt es engagierte Leute, die den kids alles beibringen was sie über Bewegung etc. wissen müssen.

Eine finanzielle Unterstützung für eine Nachhilfe, zumindest für Hartz4 Familien während Homeschooling find ich nicht die schlechteste Idee und finde die gezielten Impfungen, nicht nur nach dem Alter gehend ebenso eine gute Idee.

Sozialarbeiter und dann viel Sport mit den kids, da kann man sehr viel bewegen, habe ich selbst gesehen.

Um die Noten mache ich mir weiter 0 Gedanken, mehr darum, wie er leidet in der Isolation. Er ist eine faule Socke, verständlicherweise sehr zerstreut und lernt nur unter Druck mit seiner einzigen tiefgehenden Bezugsperson. Die Lehrpersonen unterstützen ihn phantastisch.

Klar sind die kids zerstreut, bewegst du dich nicht, hast du wenig Sauerstoff, leidet das Gehirn.
Sache für den Sportlehrer, hier theoretische Aufsätze zum Thema verlangen und dann benoten, mache ich aktuell so, Sport ist ja ansonsten nicht leider noch nicht möglich. Trotzdem sollte spazieren gehen auch schnelles Tempo möglich sein.

Kleiner Kritikpunkt an doch einige Eltern, wird auch immer bei Elternsprechstunden von mir angesprochen, grenzt manchmal an "Körperverletzung" was diese Eltern ihren kids antun. Da braucht man sich über psychische Probleme bei den kids nicht wundern, ganz im Gegenteil, mich macht so etwas extrem wütend. Schrott social media, alle Ballerspiele, fast food etc.
Da braucht es mittlerweile ein staatlich verordnetes Programm.

Nach den Rückmeldungen der LehrerInnen, wirds wohl das beste Zeugnis, was uns je präsentiert wurde.

Wohlgemerkt in der Pandemie, Glückwunsch.

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borussenglobe, monheim, Samstag, 23.01.2021, 13:42 (vor 1190 Tagen) @ garypaul

Echt keinerlei Nachteile?
Mein Sohn ist quasi auf dem vorzeige Gymnasium NRWs, was digitalen Unterricht angeht. Unter anderem bekommt jedes Kind in der fünften Klasse ein IPad. Die Schule war während der ersten Schulschließung auch häufig in den Medien.
Mein Sohn hat glücklicherweise keine Probleme, da er schon in der Grundschule gelernt hat, selbstständig zu lernen. So geht es vielen Schülern, jedoch haben wie mir einige Lehrer erzählten, keine geringe Anzahl massive Probleme und sind teilweise um 1 bis 3 Noten abgerutscht.

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garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 14:33 (vor 1190 Tagen) @ borussenglobe

Echt keinerlei Nachteile?
Mein Sohn ist quasi auf dem vorzeige Gymnasium NRWs, was digitalen Unterricht angeht. Unter anderem bekommt jedes Kind in der fünften Klasse ein IPad. Die Schule war während der ersten Schulschließung auch häufig in den Medien.
Mein Sohn hat glücklicherweise keine Probleme, da er schon in der Grundschule gelernt hat, selbstständig zu lernen. So geht es vielen Schülern, jedoch haben wie mir einige Lehrer erzählten, keine geringe Anzahl massive Probleme und sind teilweise um 1 bis 3 Noten abgerutscht.

Es wird auch sicherlich Probleme geben, ich erwähnte ja, meine Aussagen sollen bitte nicht als repräsentativ angesehen werden, ich bezog es jetzt auf "meine" Schule und auf ca. 15 Gymnasien im Umland von Unna, da ist das Feedback doch überwiegend sehr positiv.

Massive Probleme und abrutschen um 1 bis 3 Noten, hört sich aber nicht sehr gut an, da muss man sich natürlich Gedanken machen, wo die Probleme liegen.

Auffällig ist z.B. Schulen die mit Microsoft Teams arbeiten und ihre Schüler auch schon darauf vorbereitet haben, kommen wohl deutlich besser mit der Situation klar.

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borussenglobe, monheim, Samstag, 23.01.2021, 15:23 (vor 1190 Tagen) @ garypaul

Ich wollte auch nur aus meiner Blase berichten :).
Mich hat es nur gewundert, daß du keine gößeren Nachteile für deine Schüler siehst.

Ganz Grundsätzlich ist das Feedback hier auch sehr positiv. Grade im organisatorischen Bereich läuft alles perfekt. Dennoch bleiben einige Kinder, auf der Strecke, was sich im Laufe des Jahres herausstellte. Sie sind einfach nicht mitgekommen und jetzt fehlt ihnen der Stoff. Teilweise wurde der Stoff gar nicht verstanden, oder erst garnicht behandelt, weil z.B. Aufgaben in WhatsApp Gruppen geteilt wurden ;).

Wie gesagt, die Infrastruktur an den hiesigen Schulen ist und war auch schon vor der Corona-Zeit hervorragend. Es wird schon seit Jahren IServ genutzt.

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garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 16:50 (vor 1190 Tagen) @ borussenglobe

Ich wollte auch nur aus meiner Blase berichten :).

Sehr gut, bin über jedes Feedback dankbar.

Mich hat es nur gewundert, daß du keine gößeren Nachteile für deine Schüler siehst.

Also größere Nachteile, jetzt im Kontext zu den jeweiligen Bedingungen, liegen nicht vor. Wir sollten auch nicht vergessen, wie die späteren Bewertungen der Noten aussehen, da wird es viele "Zugeständnisse" an die Schüler geben.
Was ja auch gut so ist.

Ganz Grundsätzlich ist das Feedback hier auch sehr positiv. Grade im organisatorischen Bereich läuft alles perfekt. Dennoch bleiben einige Kinder, auf der Strecke, was sich im Laufe des Jahres herausstellte. Sie sind einfach nicht mitgekommen und jetzt fehlt ihnen der Stoff. Teilweise wurde der Stoff gar nicht verstanden, oder erst garnicht behandelt, weil z.B. Aufgaben in WhatsApp Gruppen geteilt wurden ;).

Das es organisatorisch oftmals besser läuft als befürchtet, ist auch sehr schön.
Was Kinder die "auf der Strecke" bleiben betrifft, hat jetzt nur bedingt mit Corona zu tun, leider ist es oft so, dass manche kids "noch nicht" das Potenzial für ein Gymnasium haben.


Wie gesagt, die Infrastruktur an den hiesigen Schulen ist und war auch schon vor der Corona-Zeit hervorragend. Es wird schon seit Jahren IServ genutzt.

Infrastruktur, hat ja leider nicht jeder in guter Qualität, IServ ist ja ebenfalls renommiert, spricht für Qualität.

Viel Glück für deinen Jungen.

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borussenglobe, monheim, Samstag, 23.01.2021, 19:07 (vor 1190 Tagen) @ garypaul

Ich wollte auch nur aus meiner Blase berichten :).


Sehr gut, bin über jedes Feedback dankbar.

Mich hat es nur gewundert, daß du keine gößeren Nachteile für deine Schüler siehst.


Also größere Nachteile, jetzt im Kontext zu den jeweiligen Bedingungen, liegen nicht vor. Wir sollten auch nicht vergessen, wie die späteren Bewertungen der Noten aussehen, da wird es viele "Zugeständnisse" an die Schüler geben.
Was ja auch gut so ist.


Bei den Zugeständnissen an die Schüler fängt es ja schon an, das bedeutet ja, daß es schon einige Kinder gibt, die den Stoff "alleine" nicht bewältigt bekommen und der fehlt dann halt.
Ganz davon abgesehen, daß das Tempo insgesamt geringer ist.
Was diese Problematik für den Klassenverband bedeuten kann, muss ich dir als Lehrer wohl nicht erzählen.

Ganz Grundsätzlich ist das Feedback hier auch sehr positiv. Grade im organisatorischen Bereich läuft alles perfekt. Dennoch bleiben einige Kinder, auf der Strecke, was sich im Laufe des Jahres herausstellte. Sie sind einfach nicht mitgekommen und jetzt fehlt ihnen der Stoff. Teilweise wurde der Stoff gar nicht verstanden, oder erst garnicht behandelt, weil z.B. Aufgaben in WhatsApp Gruppen geteilt wurden ;).


Das es organisatorisch oftmals besser läuft als befürchtet, ist auch sehr schön.
Was Kinder die "auf der Strecke" bleiben betrifft, hat jetzt nur bedingt mit Corona zu tun, leider ist es oft so, dass manche kids "noch nicht" das Potenzial für ein Gymnasium haben.

Das ist absolut logisch, daß es einige Schüler gibt, die noch nicht reif genug für ein Gymnasium sind. Es geht aber jetzt auch um die Kinder, die z.B. nicht das perfekte Umfeld haben oder um die, die von der Mitarbeit im Präsenzunterricht leben und ziemliche Probleme haben, sich zu Hause die Sachen anzueignen. Wie gesagt die meisten Probleme waren nicht sofort sichtbar, weil unter anderem auch stärkere Schüler abgerutscht sind.

Diese Probleme wird es in anderen Schulformen natürlich noch extremer geben. Du spielst ja zurecht darauf an, daß Kinder auf einem Gymnasium schon gewisse Voraussetzungen, wie eigenständiges lernen mitbringen sollten.

Ich habe vor über zwanzig Jahren in der Jugendfreizeitstätte am Clarenberg in Do gejobbt. Unter anderem habe ich dort Lern und Integrationshilfe gemacht und wenn ich da an so einige Kinder denke, von denen ein paar Eltern sogar davon ausgegangen sind, den kompletten Erziehungsauftrag an uns abtreten zu können, werde ich das Gefühl nicht los, daß das alles nicht gut ausgeht und schwer aufzuholen ist.


Wie gesagt, die Infrastruktur an den hiesigen Schulen ist und war auch schon vor der Corona-Zeit hervorragend. Es wird schon seit Jahren IServ genutzt.


Infrastruktur, hat ja leider nicht jeder in guter Qualität, IServ ist ja ebenfalls renommiert, spricht für Qualität.

Viel Glück für deinen Jungen.

Danke! :)
Bleib du bitte immer so engagiert!

BTW
Ich habe grade noch irgendwo gelesen, daß du Sport unterrichtest. Ist dir da kein Unterschied an den Kindern aufgefallen? Ich trainiere eine E-Jugend und fand schon, daß im Frühjahr einige Kinder ordentlich zugelegt haben. Wahrscheinlich hat man aber als Trainer einen anderen Blick auf solche Veränderungen :)

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garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 20:04 (vor 1190 Tagen) @ borussenglobe

Bei den Zugeständnissen an die Schüler fängt es ja schon an, das bedeutet ja, daß es schon einige Kinder gibt, die den Stoff "alleine" nicht bewältigt bekommen und der fehlt dann halt.
Ganz davon abgesehen, daß das Tempo insgesamt geringer ist.
Was diese Problematik für den Klassenverband bedeuten kann, muss ich dir als Lehrer wohl nicht erzählen.

Ja, alles richtig was du ansprichst, es gibt sehr häufig Nachhilfe, Hausaufgabenbetreuung läuft bei uns mittlerweile sehr gezielt, Tempo ist schon ein wenig gemächlich. Klassenverband kann man am Gymnasium ja etwas steuern, Schüler sollten schon über ein Mindestmaß an Leistung verfügen.


Das ist absolut logisch, daß es einige Schüler gibt, die noch nicht reif genug für ein Gymnasium sind. Es geht aber jetzt auch um die Kinder, die z.B. nicht das perfekte Umfeld haben oder um die, die von der Mitarbeit im Präsenzunterricht leben und ziemliche Probleme haben, sich zu Hause die Sachen anzueignen. Wie gesagt die meisten Probleme waren nicht sofort sichtbar, weil unter anderem auch stärkere Schüler abgerutscht sind.

Ok, das abrutschen von stärkeren Schülern ist dann doch schon problematisch, so etwas muss hinterfragt werden, da bin ich wirklich mal auf die Ursachen gespannt.

Ich habe vor über zwanzig Jahren in der Jugendfreizeitstätte am Clarenberg in Do gejobbt. Unter anderem habe ich dort Lern und Integrationshilfe gemacht und wenn ich da an so einige Kinder denke, von denen ein paar Eltern sogar davon ausgegangen sind, den kompletten Erziehungsauftrag an uns abtreten zu können, werde ich das Gefühl nicht los, daß das alles nicht gut ausgeht und schwer aufzuholen ist.

Hut ab, der Clarenberg in Hörde ist ja ein "sozialer Brennpunkt", kenne mich da auch ein wenig aus, ein Kumpel von mir hat da um 2006 beim VFL Hörde, liegt ja mittendrin, ein Fußball Team trainiert, war da ein paar mal mit, sehr viele Marokkaner, teilweise richtig gute Pöhler und total freundlich. Da hat sich ja fast alles in der Jugendfreizeitstätte und dem kleinen Kunstrasenbolzplatz abgespielt. Die Eltern sprachen leider größtenteils nicht deutsch, die waren für jede Hilfe dankbar, da wären sonst viele kids abgestürzt. Sehr schön das du dich da engagiert hast. Aber auch richtig mit dem Erziehungsauftrag, ist heute an manchen Schulen immer noch so.

Danke! :)
Bleib du bitte immer so engagiert!

Dankeschön, aber Lob gebührt wohl ganz klar dir, wer am Clarenberg gejobbt hat, dem verdankt die Gesellschaft einiges. Da ist ein Gymnasium wohl Luxusurlaub gegen.

BTW
Ich habe grade noch irgendwo gelesen, daß du Sport unterrichtest. Ist dir da kein Unterschied an den Kindern aufgefallen? Ich trainiere eine E-Jugend und fand schon, daß im Frühjahr einige Kinder ordentlich zugelegt haben. Wahrscheinlich hat man aber als Trainer einen anderen Blick auf solche Veränderungen :)

Hihi, darüber habe ich mich hier ja schön des Öfteren ausgelassen. Was die Figuren und Sportlichkeit einiger meiner Schüler anbelangt, könnte man glauben Corona gibt es schon 10 Jahre oder mehr.

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simie, Krefeld, Samstag, 23.01.2021, 13:10 (vor 1190 Tagen) @ garypaul

Bei den weiterführenden Schulen ist es sicher auch etwas einfacher. Und je höher die Jahrgänge, desto einfacher. Wobei man auch da sicher Unterschiede sieht. Und es natürlich nicht mit Präsenzunterricht vergleichbar ist.
Bei den Grundschulen dürfte es dann jedoch anders aussehen.

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garypaul, Unna, Samstag, 23.01.2021, 13:44 (vor 1190 Tagen) @ simie

Bei den weiterführenden Schulen ist es sicher auch etwas einfacher. Und je höher die Jahrgänge, desto einfacher. Wobei man auch da sicher Unterschiede sieht. Und es natürlich nicht mit Präsenzunterricht vergleichbar ist.
Bei den Grundschulen dürfte es dann jedoch anders aussehen.

Ja, in vielen Punkten bin ich weiterhin bei dir, gerade was Haupt- und Förderschulen betrifft, da sieht es sicherlich anders aus als in meiner Blase.
Da setze ich eher auf den zweiten Bildungsweg, wirklich keine schlechte Alternative. Nicht respektlos gegenüber den Schülern gemeint.

Grundschüler, da finde ich hat man noch Zeit, da kann sich noch sehr viel entwickeln, da ist die Politik gefordert vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen.

Bei uns klappt es wirklich schon ab Klasse 5 sehr gut, habe im letzten Jahr diesen "Jahrgang" übernommen, sehe aktuell keine gravierenden negativen Auswirkungen bei der Benotung. Sehr erfreulich.

Natürlich fehlt im Distanzunterricht der direkte Austausch von Argumenten, auch innerhalb der Schüler, ohne Zweifel.

Es gibt mittlerweile aber auch im Distanzunterricht einige gute Aspekte.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

Knorpelohr, Samstag, 23.01.2021, 12:06 (vor 1190 Tagen) @ simie

Ich hoffe man hat eine andere Öffnungsreihenfolge.

Welch Überraschung.....

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 10:10 (vor 1190 Tagen) @ markus

Corona-Politik Unionsfraktionsvize fordert baldiges Shutdown-Ende

Jeder weiß, dass die aktuelle Situation höchst belastend ist. Aber jeder verantwortungsvolle Politiker sollte eigentlich wissen, dass die aktuellen Maßnahmen aus gutem Grund ergriffen worden sind und dass jetzt mit neuen, sich schneller verbreitenden und eventuell sogar tödlicheren Virus-Varianten zusätzliche Gefahren auf uns zukommen.

Auch nach dem 14.02. wird man prüfen müssen, wo man überhaupt lockern kann. Sonst könnte uns eine noch deutlich massivere, verheerende dritte Welle überrollen. Uns stehen noch einige wirklich üble Monate ins Haus. Wer nach dem Motto "Aber langsam reicht es!" davor die Augen verschließt, der handelt komplett verantwortungslos.


Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht die Aussage, es gäbe keine klaren Ziele und keine Perspektive. Die klaren Ziele gibt es: Ein Inzidenzwert von unter 50 erreichen und die Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden. Das ist doch auch alles nicht neu. Ein Inzidenzwert von 50 beutetet knapp 6.000 Neuinfektionen am Tag. Ein immer noch hoher Wert. Aber man hätte einen gewissen Puffer und könnte im ersten Schritt den Einzelhandel wieder öffnen. Schritt für Schritt könnten weitere Lockerungen folgen.

Das kann aber kein Ziel sein. Dann öffnet man die Schleusen wieder ein wenig und dann sieht es 6 Wochen später wieder so aus wie jetzt. Die Menschen brauchen konkrete Anhaltspunkt. Wann genau werden mit welchen Schritten welche Rückführungen ins normale Leben möglich sein?
Vielleicht kann das nicht gegeben werden, weil uns an vielen Ecken die nötige Struktur und Organisation fehlt. Dem menschlichen Geist ist das aber egal. Da können wir noch so feilschen und die soziale Komponente hervorherben. Die Menschen sind müde.
Zumal wir bereits einmal weit unter diesem Wert von 50 waren und nun doch wieder leben wie zu Erichs Zeiten, etwas überspitzt gesagt. Das haben die Menschen auch im Hinterkopf.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

markus, Samstag, 23.01.2021, 10:14 (vor 1190 Tagen) @ FourrierTrans

Corona-Politik Unionsfraktionsvize fordert baldiges Shutdown-Ende

Jeder weiß, dass die aktuelle Situation höchst belastend ist. Aber jeder verantwortungsvolle Politiker sollte eigentlich wissen, dass die aktuellen Maßnahmen aus gutem Grund ergriffen worden sind und dass jetzt mit neuen, sich schneller verbreitenden und eventuell sogar tödlicheren Virus-Varianten zusätzliche Gefahren auf uns zukommen.

Auch nach dem 14.02. wird man prüfen müssen, wo man überhaupt lockern kann. Sonst könnte uns eine noch deutlich massivere, verheerende dritte Welle überrollen. Uns stehen noch einige wirklich üble Monate ins Haus. Wer nach dem Motto "Aber langsam reicht es!" davor die Augen verschließt, der handelt komplett verantwortungslos.


Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht die Aussage, es gäbe keine klaren Ziele und keine Perspektive. Die klaren Ziele gibt es: Ein Inzidenzwert von unter 50 erreichen und die Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden. Das ist doch auch alles nicht neu. Ein Inzidenzwert von 50 beutetet knapp 6.000 Neuinfektionen am Tag. Ein immer noch hoher Wert. Aber man hätte einen gewissen Puffer und könnte im ersten Schritt den Einzelhandel wieder öffnen. Schritt für Schritt könnten weitere Lockerungen folgen.


Das kann aber kein Ziel sein. Dann öffnet man die Schleusen wieder ein wenig und dann sieht es 6 Wochen später wieder so aus wie jetzt. Die Menschen brauchen konkrete Anhaltspunkt. Wann genau werden mit welchen Schritten welche Rückführungen ins normale Leben möglich sein?
Vielleicht kann so ein konkrenter Action Plan nicht gegeben werden, weil uns an vielen Ecken die nötige Struktur und Organisation fehlt. Dem menschlichen Geist ist das aber egal. Da können wir noch so feilschen und die soziale Komponente hervorherben. Die Menschen sind müde.

Aber es kann niemand in die Zukunft schauen und vorher schon wissen, was nach den ersten Lockerungen passiert. Man kann nur lockern und dann schauen, ob weitere Lockerungen möglich sind. Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr zeigen, dass ab Ende März das wärmer werdende Wetter den Lockerungen in die Karten spielt. Aber auch das ist keine Garantie. Es kann bis Ende April Frost geben. Es kann aber auch schon Mitte März 18 Grad sein.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 10:17 (vor 1190 Tagen) @ markus

Corona-Politik Unionsfraktionsvize fordert baldiges Shutdown-Ende

Jeder weiß, dass die aktuelle Situation höchst belastend ist. Aber jeder verantwortungsvolle Politiker sollte eigentlich wissen, dass die aktuellen Maßnahmen aus gutem Grund ergriffen worden sind und dass jetzt mit neuen, sich schneller verbreitenden und eventuell sogar tödlicheren Virus-Varianten zusätzliche Gefahren auf uns zukommen.

Auch nach dem 14.02. wird man prüfen müssen, wo man überhaupt lockern kann. Sonst könnte uns eine noch deutlich massivere, verheerende dritte Welle überrollen. Uns stehen noch einige wirklich üble Monate ins Haus. Wer nach dem Motto "Aber langsam reicht es!" davor die Augen verschließt, der handelt komplett verantwortungslos.


Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht die Aussage, es gäbe keine klaren Ziele und keine Perspektive. Die klaren Ziele gibt es: Ein Inzidenzwert von unter 50 erreichen und die Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden. Das ist doch auch alles nicht neu. Ein Inzidenzwert von 50 beutetet knapp 6.000 Neuinfektionen am Tag. Ein immer noch hoher Wert. Aber man hätte einen gewissen Puffer und könnte im ersten Schritt den Einzelhandel wieder öffnen. Schritt für Schritt könnten weitere Lockerungen folgen.


Das kann aber kein Ziel sein. Dann öffnet man die Schleusen wieder ein wenig und dann sieht es 6 Wochen später wieder so aus wie jetzt. Die Menschen brauchen konkrete Anhaltspunkt. Wann genau werden mit welchen Schritten welche Rückführungen ins normale Leben möglich sein?
Vielleicht kann so ein konkrenter Action Plan nicht gegeben werden, weil uns an vielen Ecken die nötige Struktur und Organisation fehlt. Dem menschlichen Geist ist das aber egal. Da können wir noch so feilschen und die soziale Komponente hervorherben. Die Menschen sind müde.


Aber es kann niemand in die Zukunft schauen und vorher schon wissen, was nach den ersten Lockerungen passiert. Man kann nur lockern und dann schauen, ob weitere Lockerungen möglich sind. Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr zeigen, dass ab Ende März das wärmer werdende Wetter den Lockerungen in die Karten spielt. Aber auch das ist keine Garantie. Es kann bis Ende April Frost geben. Es kann aber auch schon Mitte März 18 Grad sein.

Ich verstehe dich. Aber die Psyche der Menschen macht da einfach nicht mehr mit. Herr Drosten spricht ja beispielsweise von 100k Neuinfizierten pro Tag, möglicherweise, im Sommer. Wenn wir dieses oder jenes nicht schaffen. Groß und breit durch die Medienlandschaft gegangen gestern. Was erwarten wir, was das mit den Menschen und deren "Kampfmoral" macht? Die Millionen Singlehaushalte in Deutschland.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 11:19 (vor 1190 Tagen) @ FourrierTrans


Ich verstehe dich. Aber die Psyche der Menschen macht da einfach nicht mehr mit. Herr Drosten spricht ja beispielsweise von 100k Neuinfizierten pro Tag, möglicherweise, im Sommer. Wenn wir dieses oder jenes nicht schaffen. Groß und breit durch die Medienlandschaft gegangen gestern. Was erwarten wir, was das mit den Menschen und deren "Kampfmoral" macht? Die Millionen Singlehaushalte in Deutschland.

Drosten beschreibt eine reelle Gefahr. Man kann entweder den Boten prügeln, oder man kann seine Botschaft ernst nehmen. Natürlich klingen die Prognosen z.B. eines Hendrik Streeck positiver. Sie haben aber den Nachteil, dass sie bisher nicht eingetreten sind und vermutlich auch in Zukunft nicht eintreten werden.

Wir müssen der Realität ins Auge blicken. am 14.02. wird die Pandemie nicht vorbei sein. Deshalb muss jeder dann eingeleitete Schritt vorher sorgfältig abgewogen werden.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 11:41 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 23.01.2021, 11:46


Ich verstehe dich. Aber die Psyche der Menschen macht da einfach nicht mehr mit. Herr Drosten spricht ja beispielsweise von 100k Neuinfizierten pro Tag, möglicherweise, im Sommer. Wenn wir dieses oder jenes nicht schaffen. Groß und breit durch die Medienlandschaft gegangen gestern. Was erwarten wir, was das mit den Menschen und deren "Kampfmoral" macht? Die Millionen Singlehaushalte in Deutschland.


Drosten beschreibt eine reelle Gefahr. Man kann entweder den Boten prügeln, oder man kann seine Botschaft ernst nehmen. Natürlich klingen die Prognosen z.B. eines Hendrik Streeck positiver. Sie haben aber den Nachteil, dass sie bisher nicht eingetreten sind und vermutlich auch in Zukunft nicht eintreten werden.

Wir müssen der Realität ins Auge blicken. am 14.02. wird die Pandemie nicht vorbei sein. Deshalb muss jeder dann eingeleitete Schritt vorher sorgfältig abgewogen werden.

"Don't kill the messenger", natürlich ist das richtig. Aber was passiert denn mental mit dem Soldaten, der seit Wochen im Gefechtsstand hockt, der hört "Munition am Ende, medizinischer Nachschub kommt nicht durch, auf der anderen Seite der Linie ziehen sie zwei weitere Divisionen hinzu"? Glaubst du, dass der noch mit besonders großer intrinsischer Motivation weiterkämpft?
Davor sollte man ebenfalls nicht die Augen verschließen.

Vize der Unionsfraktion im Bundestag fordert schnelles Lockdown-Ende

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 10:06 (vor 1190 Tagen) @ Ulrich

Corona-Politik Unionsfraktionsvize fordert baldiges Shutdown-Ende

Jeder weiß, dass die aktuelle Situation höchst belastend ist. Aber jeder verantwortungsvolle Politiker sollte eigentlich wissen, dass die aktuellen Maßnahmen aus gutem Grund ergriffen worden sind und dass jetzt mit neuen, sich schneller verbreitenden und eventuell sogar tödlicheren Virus-Varianten zusätzliche Gefahren auf uns zukommen.

Auch nach dem 14.02. wird man prüfen müssen, wo man überhaupt lockern kann. Sonst könnte uns eine noch deutlich massivere, verheerende dritte Welle überrollen. Uns stehen noch einige wirklich üble Monate ins Haus. Wer nach dem Motto "Aber langsam reicht es!" davor die Augen verschließt, der handelt komplett verantwortungslos.

Habe zu dem Thema gestern noch einen Artikel bei "Quarks" gelesen. Im Grunde gibt es zwei Wege, wie Pandemien historisch gesehen geendet haben. Medizinisch oder sozial. Medizinisch, wenn einigermaßen zügig Medikamente oder Impfstoffe gegenwirken, sozial, wenn die Menschen müde werden und die Hemmungen für Maßnahmen fallen. Das war auch schon bei der spanischen Grippe so.

Die westlichen Administrationen, EU, europäische Länder und die USA, haben bei der Bekämpfung dieser Pandemie historisch versagt (nur die Wissenschaft hat hier geglänzt). Jeder der langjährige Kontakte nach Asien hat, wird kolossale Qualitätsunterschiede bei der Bekämpfung erkennen (auch wenn Klima in Teilen eine Rolle spielt).
Es gibt nahezu keinerlei Verbesserungen zum ersten Monat der Pandemie, jedenfalls nicht im Alltag der Menschen. Dieses Versagen lässt im Zweifel sogar die großen weltpolitischen Konstrukte (Russland, Asien, westliche Welt) ins Wanken geraten, weil die Menschen sehen, dass wir hier keinen response finden. Diese Gefahr berrechnet einfach niemand ein.
Ich habe heute Morgen in der guten alten Tageszeit noch einen Bericht über einen Verhaltensforscher gelesen, der beschreibt, dass die Zustimmungswerte für die Maßnahmen zunehmend hinterfragt werden müssen, weil das was die Menschen hierbei angebeben (total agree!!) und was sie tun (gar kein Bock mehr auf einsperren), zwei paar verschiedene Schuhe sind/werden. Man gibt die Antwort, die erwartet wird und tut das, was der Geist verlangt. Die Kampfmoral für sozialen Abstand wird zusammenbrechen wenn man nun langsam nicht nachvollziehbar das Licht am Ende des Tunnels aufzeigen kann. Die letzten Tage haben dieses Licht wieder kleiner werden lassen.

Israel wird problemlos aus EU versorgt

bigfoot49, Leipzig, Samstag, 23.01.2021, 09:18 (vor 1190 Tagen) @ Tsubi

https://www.tagesschau.de/ausland/impfstoff-israel-biontech-101.html

Wenn COVID-19 nicht mal die Beerdigung der EU in der jetzigen Form ist...
:-/

Israel wird problemlos aus EU versorgt

donotrobme, Münsterland, Samstag, 23.01.2021, 09:20 (vor 1190 Tagen) @ bigfoot49

bezahlt isreal denselben preis pro dosis wie die eu?

Israel wird problemlos aus EU versorgt

bigfoot49, Leipzig, Samstag, 23.01.2021, 09:24 (vor 1190 Tagen) @ donotrobme

Steht doch im Artikel.
Sie zahlen mehr. Das Doppelte. Und für den Rest macht die EU einen auf Geheimhaltung und legt die Verträge nicht offen.

Wenn man bedenkt wieviel Schaden durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens plus die weiterhin Erkrankenden pro Woche entsteht, dürfte der Preis eigentlich auch egal sein. Hauptsache man bekommt genug vom Impfstoff.

Israel wird problemlos aus EU versorgt

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 09:40 (vor 1190 Tagen) @ bigfoot49

Steht doch im Artikel.
Sie zahlen mehr. Das Doppelte. Und für den Rest macht die EU einen auf Geheimhaltung und legt die Verträge nicht offen.

Wenn man bedenkt wieviel Schaden durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens plus die weiterhin Erkrankenden pro Woche entsteht, dürfte der Preis eigentlich auch egal sein. Hauptsache man bekommt genug vom Impfstoff.

Man knausert bei den Milliarden und erduldet gleichzeitig Billionenverluste. Gleichzeitig nimmt man in Kauf, dass viele tausend Menschen zusätzlich sterben könnten. Das ganze ist reichlich irre.

Vor gut einem halben Jahr hätte man mehr Geld in die Hand nehmen müssen, dann gäbe es bereits jetzt deutlich größere Produktionskapazitäten. Handelt man jetzt, dann zeigen sich die Ergebnisse wahrscheinlich erst im Sommer. Aber trotzdem sollte man alle Hebel in Bewegung setzen und z.B. Pfizer Prämien für Impfstoff anbieten, der früher als vereinbart geliefert werden kann. Das könnte eventuell zusätzliche Produktionsumstellungen auf Impfstoff-Produktion finanziell attraktiv machen.

Israel wird problemlos aus EU versorgt

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 09:22 (vor 1190 Tagen) @ donotrobme

bezahlt isreal denselben preis pro dosis wie die eu?

Ohne jetzt nachgeschlagen zu haben meine ich, dass Israel deutlich mehr pro Dosis zahlt.

Die Impfgegner findens gerade geil, dass sie den Stress nicht haben.

Franke, Freitag, 22.01.2021, 21:35 (vor 1191 Tagen) @ Tsubi

Online, Hotline, Anmeldungen gehen irgendwie verloren, Zu- und Absage eines Impftermins, Oma ist am Verzweifeln und wann kann eigentlich ich mal drankommen?

Nachbestellung bei BioNTech/Pfizer noch nicht fix

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 20:53 (vor 1191 Tagen) @ Tsubi

Nachbestellung bei BioNTech/Pfizer noch nicht fix

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 22:39 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

So langsam wird es lächerlich.

Nachbestellung bei BioNTech/Pfizer noch nicht fix

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 22:46 (vor 1191 Tagen) @ simie

So langsam wird es lächerlich.

Jens Spahn halt. Minister für Selbstverteidigung.

Nachbestellung bei BioNTech/Pfizer noch nicht fix

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 23:22 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich


Jens Spahn halt. Minister für Selbstverteidigung.

Und da endet irgendwann dann auch das Verständnis. Auch für Merkel.
Leider kriegt man immer mehr den Eindruck, dass keiner der derzeit Verantwortlichen wirklich Krisengeeignet ist.

Lauterbach im Das!

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 19:37 (vor 1191 Tagen) @ Tsubi

im Talk:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Norddeutschland-und-die-Welt,sendung1119122.html
1. Man versucht 0,70 R-Faktor zu bekommen
2. Mutierte Viren sind unterwegs
3. Schwerste Monate kommen erst noch
4. Kosten für mehr Impfstoffe ist nichts gegenüber Kosten für Lockdown
geht in die Richtung des Radio Interviews
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/lauterbach-rechnet-mit-laengerem-lockdown-100.html

Lauterbach im Das!

Matze09, Freitag, 22.01.2021, 19:43 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

im Talk:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Norddeutschland-und-die-Welt,sendung1119122.html
1. Man versucht 0,70 R-Faktor zu bekommen
2. Mutierte Viren sind unterwegs
3. Schwerste Monate kommen erst noch
4. Kosten für mehr Impfstoffe ist nichts gegenüber Kosten für Lockdown
geht in die Richtung des Radio Interviews
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/lauterbach-rechnet-mit-laengerem-lockdown-100.html

Ich kann es nicht mehr hören...jeden Tag irgendwelche Horrmeldungen und noch dramatischere Szenarien

Lauterbach im Das!

thospe, Merzig, Freitag, 22.01.2021, 20:18 (vor 1191 Tagen) @ Matze09

Ach der gute Klabauterbach. Der ist als Kind bestimmt immer verbrügelt worden. Hätte einfach Mal nicht die Kliniken und das Gesundheitssystem kaputtsparen sollen.

Lauterbach im Das!

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 20:05 (vor 1191 Tagen) @ Matze09

im Talk:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Norddeutschland-und-die-Welt,sendung1119122.html
1. Man versucht 0,70 R-Faktor zu bekommen
2. Mutierte Viren sind unterwegs
3. Schwerste Monate kommen erst noch
4. Kosten für mehr Impfstoffe ist nichts gegenüber Kosten für Lockdown
geht in die Richtung des Radio Interviews
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/lauterbach-rechnet-mit-laengerem-lockdown-100.html


Ich kann es nicht mehr hören...jeden Tag irgendwelche Horrmeldungen und noch dramatischere Szenarien

Man kann die Augen vor der Realität verschließen.

Dadurch verschwindet sie aber nicht.

Lauterbach im Das!

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 19:49 (vor 1191 Tagen) @ Matze09

im Talk:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Norddeutschland-und-die-Welt,sendung1119122.html
1. Man versucht 0,70 R-Faktor zu bekommen
2. Mutierte Viren sind unterwegs
3. Schwerste Monate kommen erst noch
4. Kosten für mehr Impfstoffe ist nichts gegenüber Kosten für Lockdown
geht in die Richtung des Radio Interviews
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/lauterbach-rechnet-mit-laengerem-lockdown-100.html


Ich kann es nicht mehr hören...jeden Tag irgendwelche Horrmeldungen und noch dramatischere Szenarien

Schalke wird Meister in der kommenden Saison! So!

Lauterbach im Das!

Freyr, Freitag, 22.01.2021, 19:54 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

Damals im Frühjahr haben alle schon über die täglich 5000 Corona-Infizierten gestaunt.

Die waren im Vergleich zu den Zahlen im Dezember fast nichts. Dazu noch viel mehr Tote. Mutation. Immer weitere Lockdownverschärfungen, Maskenverschärfungen etc.

All diejenigen die gewarnt haben, dass der Winter richtig hart wird, hatten recht. Und all diejenigen die das verharmlost haben oder meinten das bekommen wir easy in den Griff im Herbst/Winter, unrecht.

Der running gag sind eher Leute wie der Beratervirologe von Laschet

Lauterbach im Das!

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 19:55 (vor 1191 Tagen) @ Freyr

Damals im Frühjahr haben alle schon über die täglich 5000 Corona-Infizierten gestaunt.

Die waren im Vergleich zu den Zahlen im Dezember fast nichts. Dazu noch viel mehr Tote. Mutation. Immer weitere Lockdownverschärfungen, Maskenverschärfungen etc.

All diejenigen die gewarnt haben, dass der Winter richtig hart wird, hatten recht. Und allediejenigen die das verhamlost haben oder meinten das bekommen wir easy in den Griff im Herbst/Winter unrecht.

Der running gag sind eher Leute der Beratervirologe von Laschet

Deswegen muss eine Kommunikation hier wohl bedacht sein. Horror nutzt sich ab. Genau wie ein ständig schreiender Trainer.

Lauterbach im Das!

Matze09, Freitag, 22.01.2021, 19:57 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

Damals im Frühjahr haben alle schon über die täglich 5000 Corona-Infizierten gestaunt.

Die waren im Vergleich zu den Zahlen im Dezember fast nichts. Dazu noch viel mehr Tote. Mutation. Immer weitere Lockdownverschärfungen, Maskenverschärfungen etc.

All diejenigen die gewarnt haben, dass der Winter richtig hart wird, hatten recht. Und allediejenigen die das verhamlost haben oder meinten das bekommen wir easy in den Griff im Herbst/Winter unrecht.

Der running gag sind eher Leute der Beratervirologe von Laschet


Deswegen muss eine Kommunikation hier wohl bedacht sein. Horror nutzt sich ab. Genau wie ein ständig schreiender Trainer.

So ist es und Lauterbach beschwört fast immer das düsterste Szenario.

Lauterbach im Das!

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 20:06 (vor 1191 Tagen) @ Matze09


So ist es und Lauterbach beschwört fast immer das düsterste Szenario.

Du ignorierst geflissentlich, dass die Realität die von Lauterbach im Herbst "beschworenen düstersten Szenarien" deutlich übertroffen hat.

Lauterbach im Das!

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 19:59 (vor 1191 Tagen) @ Matze09
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 22.01.2021, 20:03

Damals im Frühjahr haben alle schon über die täglich 5000 Corona-Infizierten gestaunt.

Die waren im Vergleich zu den Zahlen im Dezember fast nichts. Dazu noch viel mehr Tote. Mutation. Immer weitere Lockdownverschärfungen, Maskenverschärfungen etc.

All diejenigen die gewarnt haben, dass der Winter richtig hart wird, hatten recht. Und allediejenigen die das verhamlost haben oder meinten das bekommen wir easy in den Griff im Herbst/Winter unrecht.

Der running gag sind eher Leute der Beratervirologe von Laschet


Deswegen muss eine Kommunikation hier wohl bedacht sein. Horror nutzt sich ab. Genau wie ein ständig schreiender Trainer.


So ist es und Lauterbach beschwört fast immer das düsterste Szenario.

Das schlimmste ist, er bietet nie einen Ausweg. So wie die Politik als Ganzes seit einem Jahr keinen Ausweg anbietet. Den bietet exklusiv die Wissenschaft. Vielleicht gibt es ja keinen Ausweg, aber nach dem vierten Mal des "Wir stehen kurz vor dem Kollaps", "die schwersten Monate liegen vor uns" wird das maximal noch zur Kenntnis genommen. Das ist menschlich. Man stumpft ab.

Lauterbach im Das!

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 20:10 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans


Das schlimmste ist, er bietet nie einen Ausweg. So wie die Politik als Ganzes seit einem Jahr keinen Ausweg anbietet. Den bietet exklusiv die Wissenschaft. Vielleicht gibt es ja keinen Ausweg, aber nach dem vierten Mal des "Wir stehen kurz vor dem Kollaps", "die schwersten Monate liegen vor uns" wird das maximal noch zur Kenntnis genommen. Das ist menschlich. Man stumpft ab.

Lauterbach hat sehr wohl konkrete Maßnahmen zu Kontaktbeschränkung vorgeschlagen. Allerdings hat man lange nicht auf Leute wie ihn gehört.

Lauterbach im Das!

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 20:12 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich


Das schlimmste ist, er bietet nie einen Ausweg. So wie die Politik als Ganzes seit einem Jahr keinen Ausweg anbietet. Den bietet exklusiv die Wissenschaft. Vielleicht gibt es ja keinen Ausweg, aber nach dem vierten Mal des "Wir stehen kurz vor dem Kollaps", "die schwersten Monate liegen vor uns" wird das maximal noch zur Kenntnis genommen. Das ist menschlich. Man stumpft ab.


Lauterbach hat sehr wohl konkrete Maßnahmen zu Kontaktbeschränkung vorgeschlagen. Allerdings hat man lange nicht auf Leute wie ihn gehört.

Ok, ich habe nicht alles gelesen/gehört, was er angeboten hat. Ich habe ihn gelegentlich bei Lanz und co. gesehen. Da ging es dann meist um die bevorstehende Apokalypse, gepaart mit Ratschlägen, man müsse sich komplett einsperren auf unbestimmte Zeit, so ganz salopp übersetzt. Mag ja alles richtig sein, der Mensch als soziales Wesen kann das aber nicht auf unbestimmte Zeit durchhalten.

Lauterbach im Das

markus, Freitag, 22.01.2021, 20:25 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans


Das schlimmste ist, er bietet nie einen Ausweg. So wie die Politik als Ganzes seit einem Jahr keinen Ausweg anbietet. Den bietet exklusiv die Wissenschaft. Vielleicht gibt es ja keinen Ausweg, aber nach dem vierten Mal des "Wir stehen kurz vor dem Kollaps", "die schwersten Monate liegen vor uns" wird das maximal noch zur Kenntnis genommen. Das ist menschlich. Man stumpft ab.


Lauterbach hat sehr wohl konkrete Maßnahmen zu Kontaktbeschränkung vorgeschlagen. Allerdings hat man lange nicht auf Leute wie ihn gehört.


Ok, ich habe nicht alles gelesen/gehört, was er angeboten hat. Ich habe ihn gelegentlich bei Lanz und co. gesehen. Da ging es dann meist um die bevorstehende Apokalypse, gepaart mit Ratschlägen, man müsse sich komplett einsperren auf unbestimmte Zeit, so ganz salopp übersetzt. Mag ja alles richtig sein, der Mensch als soziales Wesen kann das aber nicht auf unbestimmte Zeit durchhalten.

Das Dumme ist halt: Das Virus verbreitet sich bei dem, was Menschen gerne tun, bei Sozialkontakten. Das einzige was hilft ist, die Anzahl der Kontakte soweit zu reduzieren, bis der R-Wert unter 1 liegt. Liegt der Wert dauerhaft über 1, kommt man unweigerlich in ein überlastetes Gesundheitssystem. Das ist schlicht und ergreifend Fakt. Und darauf hat Lauterbach immer wieder aufmerksam gemacht.

Es ist menschlich, davon genervt zu sein. Die Situation ist eine Naturkatastrophe und vernichtet zahlreiche berufliche Existenzen. Ändert nur leider nichts an den Fakten und der Tatsache, dass ein überlastetes Gesundheitssystem viel schlimmere Folgen hat als nur vernichtete berufliche Existenzen. Bei letzterem verliere ich meinen Job, bei ersterem mein Leben. Es ist eine ganz beschissene Abwägung des kleinsten Übels. Die Augen verschließen und hoffen das alles von alleine wieder verschwindet, hilft leider nicht.

Du hast ja recht Markus. Dennoch ist das "Hoffnung machen" Augenwischerei

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 20:45 (vor 1191 Tagen) @ markus


Das schlimmste ist, er bietet nie einen Ausweg. So wie die Politik als Ganzes seit einem Jahr keinen Ausweg anbietet. Den bietet exklusiv die Wissenschaft. Vielleicht gibt es ja keinen Ausweg, aber nach dem vierten Mal des "Wir stehen kurz vor dem Kollaps", "die schwersten Monate liegen vor uns" wird das maximal noch zur Kenntnis genommen. Das ist menschlich. Man stumpft ab.


Lauterbach hat sehr wohl konkrete Maßnahmen zu Kontaktbeschränkung vorgeschlagen. Allerdings hat man lange nicht auf Leute wie ihn gehört.


Ok, ich habe nicht alles gelesen/gehört, was er angeboten hat. Ich habe ihn gelegentlich bei Lanz und co. gesehen. Da ging es dann meist um die bevorstehende Apokalypse, gepaart mit Ratschlägen, man müsse sich komplett einsperren auf unbestimmte Zeit, so ganz salopp übersetzt. Mag ja alles richtig sein, der Mensch als soziales Wesen kann das aber nicht auf unbestimmte Zeit durchhalten.


Das Dumme ist halt: Das Virus verbreitet sich bei dem, was Menschen gerne tun, bei Sozialkontakten. Das einzige was hilft ist, die Anzahl der Kontakte soweit zu reduzieren, bis der R-Wert unter 1 liegt. Liegt der Wert dauerhaft über 1, kommt man unweigerlich in ein überlastetes Gesundheitssystem. Das ist schlicht und ergreifend Fakt. Und darauf hat Lauterbach immer wieder aufmerksam gemacht.

Das ist ja alles richtig. Aber was soll das für ein Leben sein? So wird doch auch die junge Generation zum totalen emotionalen Geist. Das kann ja eigentlich nicht die Lösung sein.

Es ist menschlich, davon genervt zu sein. Die Situation ist eine Naturkatastrophe und vernichtet zahlreiche berufliche Existenzen. Ändert nur leider nichts an den Fakten und der Tatsache, dass ein überlastetes Gesundheitssystem viel schlimmere Folgen hat als nur vernichtete berufliche Existenzen. Bei letzterem verliere ich meinen Job, bei ersterem mein Leben. Es ist eine ganz beschissene Abwägung des kleinsten Übels. Die Augen verschließen und hoffen das alles von alleine wieder verschwindet, hilft leider nicht.

Aber ist die Spirale denn zu Ende gedacht? Wie viele werden denn den Job verlieren und wie viel Geld wollen wir drucken lassen? Ich sage nicht, dass wir jetzt getreu dem (oft missverstandenen) Darwinismus alle Tore öffnen sollen, aber ich habe das Gefühl, dass die Thematik nicht zu Ende gedacht ist. Die psychischen Erkrankungen werden irgendwann explodieren. Ob wir die finanziellen Ungleichgewichte, die sich da auftun wirklich stemmen können, ist mir nicht klar. Und Armut verursacht auch Tod, im Extremfall.

Und was mir persönlich viel mehr auf den Magen schlägt, ich halte diese Durchhalteparolen für Augenwischerei. Es gibt einfach viel zu viele unsichere Variablen.
- Sind die Impfstoffe tatsächlich gegen die aktuellen Mutationen tragfähig?
- Welche Mutationsvarianten werden in den nächsten Monaten dazukommen, bis eine signifikante Durchimpfung möglich ist?
- Wie viele Menschen werden sich impfen lassen?
- Ist unser Staat organisatorisch in der Lage, jedem einen zeitgerechten zweiten "Shot" zu verabreichen?

Auch dieses "good cop" "bad cop" Spiel was die öffentlichen Meldungen angeht macht auf mich den Eindruck, als wolle man die Menschen nach und nach auf das "new normal" vorbereiten. So'n Söder sagt man müsse nicht den Kopf hängen lassen, auf einmal haut ein hochintelligenter Drosten raus, dass es aus seiner Sicht möglich sei, im Sommer täglich 100k Infektionen zu sehen. Sowas sagt der ja nicht nur so und sowas sagt der garantiert auch nicht, ohne ein politisches "go" eingeholt zu haben.

Ich habe keinerlei Hoffnung mehr, dass wir in den nächsten Jahren auch nur in ein 20%iges "altes Leben" zurückkehren werden.

Was ist die Alternative?

markus, Freitag, 22.01.2021, 21:43 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans


Das schlimmste ist, er bietet nie einen Ausweg. So wie die Politik als Ganzes seit einem Jahr keinen Ausweg anbietet. Den bietet exklusiv die Wissenschaft. Vielleicht gibt es ja keinen Ausweg, aber nach dem vierten Mal des "Wir stehen kurz vor dem Kollaps", "die schwersten Monate liegen vor uns" wird das maximal noch zur Kenntnis genommen. Das ist menschlich. Man stumpft ab.


Lauterbach hat sehr wohl konkrete Maßnahmen zu Kontaktbeschränkung vorgeschlagen. Allerdings hat man lange nicht auf Leute wie ihn gehört.


Ok, ich habe nicht alles gelesen/gehört, was er angeboten hat. Ich habe ihn gelegentlich bei Lanz und co. gesehen. Da ging es dann meist um die bevorstehende Apokalypse, gepaart mit Ratschlägen, man müsse sich komplett einsperren auf unbestimmte Zeit, so ganz salopp übersetzt. Mag ja alles richtig sein, der Mensch als soziales Wesen kann das aber nicht auf unbestimmte Zeit durchhalten.


Das Dumme ist halt: Das Virus verbreitet sich bei dem, was Menschen gerne tun, bei Sozialkontakten. Das einzige was hilft ist, die Anzahl der Kontakte soweit zu reduzieren, bis der R-Wert unter 1 liegt. Liegt der Wert dauerhaft über 1, kommt man unweigerlich in ein überlastetes Gesundheitssystem. Das ist schlicht und ergreifend Fakt. Und darauf hat Lauterbach immer wieder aufmerksam gemacht.


Das ist ja alles richtig. Aber was soll das für ein Leben sein? So wird doch auch die junge Generation zum totalen emotionalen Geist. Das kann ja eigentlich nicht die Lösung sein.

Aber wäre das anders, wenn man das Virus einfach machen lässt? Dann gäbe es deutlich mehr Infektionen und Tote und vermutlich auch deutlich mehr psychisch Erkrankte. Die Menschen würden bei ständig steigender Anzahl an Erkrankten und Toten sich selbst zuhause verbarrikadieren, kaum noch konsumieren. Die Angst würde mit den höheren Todeszahlen ansteigen. Die Wirtschaft komplett kollabieren. Viele Menschen würden Angehörige verlieren und sich ein Leben lang fragen „warum haben wir Menschen das nicht verhindert?“ Beste Voraussetzungen für psychische Erkrankungen.

Auch wenn das im ersten Moment nicht danach aussieht. Die Maßnahmen sorgen am Ende für eine weniger stark einbrechende Wirtschaft und weniger psychischen Erkrankungen.

Es ist menschlich, davon genervt zu sein. Die Situation ist eine Naturkatastrophe und vernichtet zahlreiche berufliche Existenzen. Ändert nur leider nichts an den Fakten und der Tatsache, dass ein überlastetes Gesundheitssystem viel schlimmere Folgen hat als nur vernichtete berufliche Existenzen. Bei letzterem verliere ich meinen Job, bei ersterem mein Leben. Es ist eine ganz beschissene Abwägung des kleinsten Übels. Die Augen verschließen und hoffen das alles von alleine wieder verschwindet, hilft leider nicht.


Aber ist die Spirale denn zu Ende gedacht? Wie viele werden denn den Job verlieren und wie viel Geld wollen wir drucken lassen? Ich sage nicht, dass wir jetzt getreu dem (oft missverstandenen) Darwinismus alle Tore öffnen sollen, aber ich habe das Gefühl, dass die Thematik nicht zu Ende gedacht ist. Die psychischen Erkrankungen werden irgendwann explodieren. Ob wir die finanziellen Ungleichgewichte, die sich da auftun wirklich stemmen können, ist mir nicht klar. Und Armut verursacht auch Tod, im Extremfall.

Und was mir persönlich viel mehr auf den Magen schlägt, ich halte diese Durchhalteparolen für Augenwischerei. Es gibt einfach viel zu viele unsichere Variablen.
- Sind die Impfstoffe tatsächlich gegen die aktuellen Mutationen tragfähig?
- Welche Mutationsvarianten werden in den nächsten Monaten dazukommen, bis eine signifikante Durchimpfung möglich ist?
- Wie viele Menschen werden sich impfen lassen?
- Ist unser Staat organisatorisch in der Lage, jedem einen zeitgerechten zweiten "Shot" zu verabreichen?

Natürlich. Aber es bringt ja nichts deswegen gleich aufzugeben und die Situation als verloren zu betrachten. Man versucht mit dem kleinstmöglichen Schaden, der definitiv ziemlich groß sein wird, aus der Nummer herauszukommen.

Auch dieses "good cop" "bad cop" Spiel was die öffentlichen Meldungen angeht macht auf mich den Eindruck, als wolle man die Menschen nach und nach auf das "new normal" vorbereiten. So'n Söder sagt man müsse nicht den Kopf hängen lassen, auf einmal haut ein hochintelligenter Drosten raus, dass es aus seiner Sicht möglich sei, im Sommer täglich 100k Infektionen zu sehen. Sowas sagt der ja nicht nur so und sowas sagt der garantiert auch nicht, ohne ein politisches "go" eingeholt zu haben.

Ich habe keinerlei Hoffnung mehr, dass wir in den nächsten Jahren auch nur in ein 20%iges "altes Leben" zurückkehren werden.

Das hört sich nicht gut an. Im Sommer denkst du vielleicht anders darüber.

Was ist die Alternative?

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 22:42 (vor 1191 Tagen) @ markus

Na ja. Halb zynisch gesagt, wäre die Pandemie jedoch nach ein paar Monaten Durchlaufen dann so oder so durch. Zwar mit vielen Toten. Psychisch dann wohl jedoch weniger belastend.

Was ist die Alternative?

markus, Freitag, 22.01.2021, 23:10 (vor 1191 Tagen) @ simie

Na ja. Halb zynisch gesagt, wäre die Pandemie jedoch nach ein paar Monaten Durchlaufen dann so oder so durch. Zwar mit vielen Toten. Psychisch dann wohl jedoch weniger belastend.

Naja. Irgendwann kommt der Punkt, an dem die Menschen sich zuhause einsperren, um nicht selbst zu erkranken und aus Angst vor dem Tod. Spätestens wenn die Intensivstationen überlastet sind, dürfte das der Fall sein. Und das ist noch weit vor der Herdenimmunität der Fall. Dadurch wird das Ganze in die Länge gezogen.

Zudem vergisst man schnell, dass auch die Überlebenden psychisch krank werden können. Ich habe vor kurzem irgendwo aufgeschnappt, dass 75% der betroffenen Menschen auch sechs Monate nach der Infektion noch Symptome wie Erschöpfung, Atemprobleme und Ähnliches haben. Auch das kann psychisch krank machen.

Ich schränke mich lieber für zwei Jahre ein, wenn mir das alles erspart bleibt.

Was ist die Alternative?

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 23:38 (vor 1191 Tagen) @ markus


Naja. Irgendwann kommt der Punkt, an dem die Menschen sich zuhause einsperren, um nicht selbst zu erkranken und aus Angst vor dem Tod.

Flächendeckend? Über alle Altersgruppen? Bei Corona eher nicht. Dafür ist das Risiko zu klar bestimmbar.

Spätestens wenn die Intensivstationen überlastet sind, dürfte das der Fall sein. Und das ist noch weit vor der Herdenimmunität der Fall. Dadurch wird das Ganze in die Länge gezogen.

Ganz ohne Wertung: Nein. Es wird in die Länge gezogen, da man die vulnerablen Gruppen schützen möchte. Zu Recht!
Aber das sollte dann auch anerkannt werden und klar so benannt werden.

Was ist die Alternative?

markus, Samstag, 23.01.2021, 09:37 (vor 1190 Tagen) @ simie


Naja. Irgendwann kommt der Punkt, an dem die Menschen sich zuhause einsperren, um nicht selbst zu erkranken und aus Angst vor dem Tod.


Flächendeckend? Über alle Altersgruppen? Bei Corona eher nicht. Dafür ist das Risiko zu klar bestimmbar.

Flächendeckend. Es würden dann auch mehr jüngere Menschen sterben, die keinen Platz auf der Intensivstation bekommen. Die Medienberichte über den Erstickungstod von immer mehr Menschen sowie den nachwirkenden langfristigen Folgen würde zu der Angstreaktion führen, sich zuhause einzusperren. Es wird niemand sagen „mein eigenes Risiko zu krepieren, steigt nur von 0,2 auf 0,5% also immer noch überschaubar“. So rational denkt dann niemand mehr. Schon im Frühjahr 2020 gab es eine deutliche Änderung des Konsumverhaltens zu sehen. Die Leute haben wie bekloppt Klopapier und Mehl gekauft. Obwohl es überhaupt keinen Grund dazu gab.

Was ist die Alternative?

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 22:52 (vor 1191 Tagen) @ simie

Na ja. Halb zynisch gesagt, wäre die Pandemie jedoch nach ein paar Monaten Durchlaufen dann so oder so durch. Zwar mit vielen Toten. Psychisch dann wohl jedoch weniger belastend.

In Brasilien stehen die Menschen flehend mit ihren erstickenden Angehörigen vor verschlossenen Klinik-Türen.

Das möchte ich in Deutschland nie erleben.

Was ist die Alternative?

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 23:06 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Das war auch kein Werben fûr dieses Vorgehen. Eher ein zugegeben ziemlich zynischer Kommentar.

Was ist die Alternative?

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 23:21 (vor 1191 Tagen) @ simie

Das war auch kein Werben fûr dieses Vorgehen. Eher ein zugegeben ziemlich zynischer Kommentar.

So ein Szenario würde in meinen Augen definitiv zu massiven psychischen Verheerungen bei den Überlebenden führen. Das würde für Jahrzehnte Spuren in der Bevölkerung hinterlassen.

Wer meint, Lauterbach würde schwarz malen, der sollte sich übrigens das Interview mit Drosten im aktuellen Spiegel durchlesen.

Was ist die Alternative?

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 23:25 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Das war 1889, im Jahr der wohl letzten Coronaepidemie, jedoch auch nicht der Fall.

Was ist die Alternative?

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 22:49 (vor 1191 Tagen) @ simie

Na ja. Halb zynisch gesagt, wäre die Pandemie jedoch nach ein paar Monaten Durchlaufen dann so oder so durch. Zwar mit vielen Toten. Psychisch dann wohl jedoch weniger belastend.

Habe jetzt vor ein paar Tagen einen Bericht bei "Quarks" gelesen, nennt man dann wohl "soziales Ende". Bei der spanischen Grippe war dem wohl so. Gab drei große Wellen, Frühjahr 1918 die erste, Sommer 1919 die dritte. Die Dritte dann maßgeblich durch "Müdigkeit der Maßnahmen". Natürlich leider mit unfassbar vielen Toten.
Die Frage ist halt, welche Aussichten haben wir? Ich glaube nicht mehr an eine Lösung mit Impfen. Permanent zu viele negative Meldungen.

Lauterbach im Das!

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 19:43 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

im Talk:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Norddeutschland-und-die-Welt,sendung1119122.html
1. Man versucht 0,70 R-Faktor zu bekommen
2. Mutierte Viren sind unterwegs
3. Schwerste Monate kommen erst noch
4. Kosten für mehr Impfstoffe ist nichts gegenüber Kosten für Lockdown
geht in die Richtung des Radio Interviews
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/lauterbach-rechnet-mit-laengerem-lockdown-100.html

Wird das zum running-gag? :)

Lauterbach im Das!

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 20:08 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

3. Schwerste Monate kommen erst noch


Wird das zum running-gag? :)

Die in Großbritannien entstandene Mutation ist bereits bei uns im Lande. Setzt sie sich so durch wie in anderen Staaten, dann könnte es in der Tat richtig bitter werden.

Lauterbach im Das!

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 19:45 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

kommt nicht von mir ;-)..
ich weiß auch nicht wieso diese Kulisse aufgebaut wird..
die Zahlen geben das aktuell jedenfalls nicht her..
wenn jetzt wenigstens die Impfungen zügig laufen würden..
könnte man ja mal im April wieder normal weiter machen..

Lauterbach im Das!

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 19:48 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

kommt nicht von mir ;-)..
ich weiß auch nicht wieso diese Kulisse aufgebaut wird..
die Zahlen geben das aktuell jedenfalls nicht her..
wenn jetzt wenigstens die Impfungen zügig laufen würden..
könnte man ja mal im April wieder normal weiter machen..

Drosten hat doch schon 100k-daily Infizierte im Sommer prognostiziert.
Lockdown forever? :)

Englische Virus-Mutation angeblich tödlicher

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 19:35 (vor 1191 Tagen) @ Tsubi

Boris Johnson über Corona-Mutationen - »Hinweise, dass britische Corona-Variante tödlicher ist«

Die Frage ist aber, wie belastbar ist die Aussage?

Angeblich sollen aber die bisher verfügbaren Impfstoffe (wohl BioNTech, AstraZeneca und ggf. Moderna) auch gegen die englische Variante wirksam sein.

Englische Virus-Mutation angeblich tödlicher

Fred789, Ort, Freitag, 22.01.2021, 20:11 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

laut Tagesschau:

Johnsons wissenschaftlicher Chefberater erklärte, darauf wiesen die Daten von positiv getesteten Menschen hin, die nicht im Krankenhaus behandelt wurden. Danach sterben 10 von 1000 Menschen über 60 Jahren an der alten und 13 von 1000 an der neuen Variante. Bei Klinikpatienten sei dies nicht festgestellt worden. Die Datenlage sei im Moment aber noch unsicher, erklärte der Berater.

Englische Virus-Mutation angeblich tödlicher

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 20:23 (vor 1191 Tagen) @ Fred789

laut Tagesschau:

Johnsons wissenschaftlicher Chefberater erklärte, darauf wiesen die Daten von positiv getesteten Menschen hin, die nicht im Krankenhaus behandelt wurden. Danach sterben 10 von 1000 Menschen über 60 Jahren an der alten und 13 von 1000 an der neuen Variante. Bei Klinikpatienten sei dies nicht festgestellt worden. Die Datenlage sei im Moment aber noch unsicher, erklärte der Berater.

Danke!

Dürfte sich also wohl noch im Bereich der statistischen Schwankungsbreite bewegen.

Englische Virus-Mutation angeblich tödlicher

markus93, Sauerland, Freitag, 22.01.2021, 20:17 (vor 1191 Tagen) @ Fred789

So hart das auch klingen mag, ist das jetzt aber auch kein Grund zur Panik, sollten die Zahlen sich so bestätigen. An der Faktenlage wie wir mit. der Pandemie umgehen müssen ändert sich nichts.
Viel schlimmer wiegt da das die scheiße wohl viel ansteckender ist.

Von wegen 20% mehr Impfstoff von BioNTech...

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 17:39 (vor 1191 Tagen) @ Tsubi

Nach der Änderung 6 statt 5 Dosen je Fläschchen durch die EMA kürzt BioNTech die künftigen Lieferungen um 20% der Fläschchen..

Am Montag schickte Biontech zwei Tabellen an die Bundesländer. Eine enthält den bisherigen Lieferplan, der auf nur fünf Impfdosen pro Flasche beruht. Eine weitere enthält den neuen Plan, gültig bis Mitte Februar. Darin steigt die Zahl der Impfdosen pro gelieferter Box ab dieser Woche um 20 Prozent, in den Wochen darauf sinkt sie aber wieder.

Vor lauter Kopfschütteln bekomme ich noch ein Schleudertrauma

Spiegel +
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-impfung-biontech-berechnet-mehr-dosen-und-liefert-weniger-flaeschchen-a-00000000-0002-0001-0000-000174972866

Von wegen 20% mehr Impfstoff von BioNTech...

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 19:07 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

Nach der Änderung 6 statt 5 Dosen je Fläschchen durch die EMA kürzt BioNTech die künftigen Lieferungen um 20% der Fläschchen..

Am Montag schickte Biontech zwei Tabellen an die Bundesländer. Eine enthält den bisherigen Lieferplan, der auf nur fünf Impfdosen pro Flasche beruht. Eine weitere enthält den neuen Plan, gültig bis Mitte Februar. Darin steigt die Zahl der Impfdosen pro gelieferter Box ab dieser Woche um 20 Prozent, in den Wochen darauf sinkt sie aber wieder.

Vor lauter Kopfschütteln bekomme ich noch ein Schleudertrauma

Spiegel +
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-impfung-biontech-berechnet-mehr-dosen-und-liefert-weniger-flaeschchen-a-00000000-0002-0001-0000-000174972866

De facto dürfte das sogar auf eine Reduktion der Liefermengen hinaus laufen. Man benötigt wohl spezielle, nicht überall vorhandene Spritzen, um die sechste Dosis aus den Ampullen zu ziehen.

Von wegen 20% mehr Impfstoff von BioNTech...

DomJay, Köln, Freitag, 22.01.2021, 19:14 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Nach der Änderung 6 statt 5 Dosen je Fläschchen durch die EMA kürzt BioNTech die künftigen Lieferungen um 20% der Fläschchen..

Am Montag schickte Biontech zwei Tabellen an die Bundesländer. Eine enthält den bisherigen Lieferplan, der auf nur fünf Impfdosen pro Flasche beruht. Eine weitere enthält den neuen Plan, gültig bis Mitte Februar. Darin steigt die Zahl der Impfdosen pro gelieferter Box ab dieser Woche um 20 Prozent, in den Wochen darauf sinkt sie aber wieder.

Vor lauter Kopfschütteln bekomme ich noch ein Schleudertrauma

Spiegel +
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-impfung-biontech-berechnet-mehr-dosen-und-liefert-weniger-flaeschchen-a-00000000-0002-0001-0000-000174972866


De facto dürfte das sogar auf eine Reduktion der Liefermengen hinaus laufen. Man benötigt wohl spezielle, nicht überall vorhandene Spritzen, um die sechste Dosis aus den Ampullen zu ziehen.

Man hat aber bereits seitens Hersteller angekündigt diese Spritzen bereit zu stellen.

Von wegen 20% mehr Impfstoff von BioNTech...

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 19:22 (vor 1191 Tagen) @ DomJay


Man hat aber bereits seitens Hersteller angekündigt diese Spritzen bereit zu stellen.

Dann hoffen wir mal, dass das klappt.

Von wegen 20% mehr Impfstoff von BioNTech...

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 20:30 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Ist ja auch kein Wunder.
Ich kassiere 18€ Zusätzlich und muß dafür 6 Feindosierspritzen mit Kanüle beilegen. Kosten einer Spritze dürfte bei 50 Cent liegen...
Macht 15€ zusätzlicher Gewinn für 6 Impfdosen (also 2,50€ je Impfdosis).
Die EU hat 300 Mio Dosen bestellt, macht 750 Mio zusätzlichen Gewinn...

Vollidioten müssen mittlerweile ein X auf dem Mundschutz tragen

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 15:00 (vor 1191 Tagen) @ Tsubi

youtube.com/watch?t=2531&v=J4aanNLnMJc&feature=youtu.be

Vollidioten müssen mittlerweile ein X auf dem Mundschutz tragen

markus, Freitag, 22.01.2021, 15:43 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

youtube.com/watch?t=2531&v=J4aanNLnMJc&feature=youtu.be

Die Antwort auf die Frage des Covidioten, warum man nicht mal das Gespräch mit Kritikern wie Bhakdi sucht, war gut. Durch die Blume: Wir reden und diskutieren unterschiedliche Meinungen im Bundestag. Nicht mit Deppen wie Bhakdi.

Ansonsten ist die Aussage zu den Schnelltests interessant. Es gibt derzeit keine CE Zertifizierung. Erst wenn sichergestellt wäre, dass Schnelltests für den Endverbraucher sicher handhabbar wären, gäbe es die CE Zertifizierung. Aktuell ist das nicht der Fall. Durch fehlerhafte Durchführung können falsche Ergebnisse zustande kommen. Deshalb müssen medizinisch geschulte Personen die Tests durchführen.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

DomJay, Köln, Freitag, 22.01.2021, 14:45 (vor 1191 Tagen) @ Tsubi

- Mittlerweile wurden 1,5 Millionen Dosen verabreicht (1,38 erst 0,115 zweit-Impfungen)

Das ist ein guter Fortschritt wie ich finde, aber natürlich muss man erheblich viel mehr pro Woche schaffen um eine Perspektive zu ermöglichen.

Parallel hat Ungarn den Sputnik V Impfstoff national zugelassen und wird wahrscheinlich den Astrazenca folgen lassen.

Israel hat derweil 224.000 Dosen an einem Tag verabreichen können.

Bei dem Tempo schaffen wir eine Herdenimmunität in 3,7 Jahre

micha87, bei Berlin, Freitag, 22.01.2021, 19:11 (vor 1191 Tagen) @ DomJay

57 Mio. werden ca- benötigt x 2 = 114 Mio. Impfungen. Wenn wir 500k am Tag schaffen würde wären wir in 228 Tagen durch, da dies aber x 6 zu rechnen ist sind wir bei 1.386 Tage bzw. 3,7 Jahre. Wir steigern uns. ;)

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

HoschUn, Ort, Freitag, 22.01.2021, 19:04 (vor 1191 Tagen) @ DomJay

- Mittlerweile wurden 1,5 Millionen Dosen verabreicht (1,38 erst 0,115 zweit-Impfungen)

Das ist ein guter Fortschritt wie ich finde, aber natürlich muss man erheblich viel mehr pro Woche schaffen um eine Perspektive zu ermöglichen.

Parallel hat Ungarn den Sputnik V Impfstoff national zugelassen und wird wahrscheinlich den Astrazenca folgen lassen.

Israel hat derweil 224.000 Dosen an einem Tag verabreichen können.

Indien verabreicht 2 Millionen Impfungen am Tag.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 17:48 (vor 1191 Tagen) @ DomJay

BioNTech + Modera:
Q1: ca 10 Mio
Q2: ca 30 Mio
Q3: ca 58 Mio
Q4: ca 50 Mio

+ das was von AstraZeneca, Curevac und J&J kommt

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

burz, Lünen, Freitag, 22.01.2021, 18:20 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

BioNTech + Modera:
Q1: ca 10 Mio
Q2: ca 30 Mio
Q3: ca 58 Mio
Q4: ca 50 Mio

+ das was von AstraZeneca, Curevac und J&J kommt

Danke! Wenn es denn so kommt und man noch unterstellt, dass die Versorgung sich vorerst auf BioNTech + Modera beschränkt, dürfte im Laufe von Q3 eine zufriedenstellende Impfquote erreicht werden. Am Ende läge man bei rund 50 Millionen Geimpften plus denjenigen, die natürlich immunisiert/infiziert wurden.

Dann bleibt noch zu hoffen, dass keine der Mutationen diese Rechnung gefährdet.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 18:19 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

BioNTech + Modera:
Q1: ca 10 Mio
Q2: ca 30 Mio
Q3: ca 58 Mio
Q4: ca 50 Mio

Scheint mir recht hoch gegriffen zu sein. Aktuell hat die EU bei BioNTech 300 Millionen Dosen und bei Moderna 160 Millionen Dosen fest geordert. Die werden anteilig auf die EU-Staaten verteilt. Und wenn ich das überschlage, dann dürfte Deutschland leider nur weniger als diese Zahlen bekommen.

Zwar bemüht man sich bei BioNTech um weitere 300 Millionen Dosen. Aber die dürften größtenteils nach heutigem Stand erst 2022 kommen.


+ das was von AstraZeneca, Curevac und J&J kommt

AstraZeneca dürfte in absehbarer Zeit kommen, die Frage ist aber in welchen Mengen? Bei den beiden anderen wird man abwarten müssen.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 22.01.2021, 18:22 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Zwar bemüht man sich bei BioNTech um weitere 300 Millionen Dosen. Aber die dürften größtenteils nach heutigem Stand erst 2022 kommen.

Da es Dir scheinbar in der Frage so schwierig zu sein scheint, die korrekten Zahlen zu nennen;
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/qanda_20_2467

600. Mio bei Pfizer bestellt. Das meiste wird 2021 geliefert, bis Ende September 375 Mio. Dosen.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 18:53 (vor 1191 Tagen) @ Lattenknaller

Zwar bemüht man sich bei BioNTech um weitere 300 Millionen Dosen. Aber die dürften größtenteils nach heutigem Stand erst 2022 kommen.


Da es Dir scheinbar in der Frage so schwierig zu sein scheint, die korrekten Zahlen zu nennen;
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/qanda_20_2467

600. Mio bei Pfizer bestellt. Das meiste wird 2021 geliefert, bis Ende September 375 Mio. Dosen.

Komisch nur, dass die Bundesregierung den Vertragsabschluss zur zweiten Charge als "noch offen" bezeichnet hat. Heißt für mich, Anfang dieser Woche war da noch nichts unterschrieben.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 18:28 (vor 1191 Tagen) @ Lattenknaller

Zwar bemüht man sich bei BioNTech um weitere 300 Millionen Dosen. Aber die dürften größtenteils nach heutigem Stand erst 2022 kommen.


Da es Dir scheinbar in der Frage so schwierig zu sein scheint, die korrekten Zahlen zu nennen;
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/qanda_20_2467

600. Mio bei Pfizer bestellt. Das meiste wird 2021 geliefert, bis Ende September 375 Mio. Dosen.

Das ist aber leider deutlich später als die meisten anderen Staaten(gemeinschaften) und auch viel zu wenig für die Gesamtbevölkerung der EU. Es interessiert den Frontsoldaten herzlich wenig, wenn er im Gefecht keine Munition mehr hat, ihm irgendein Sesselpupser im Hauptkommando dann aber entspannt via Funk durchgibt, dass genügend bestellt sei und in 48h ankommen wird.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 22.01.2021, 18:35 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Lattenknaller, Freitag, 22.01.2021, 18:39

Zwar bemüht man sich bei BioNTech um weitere 300 Millionen Dosen. Aber die dürften größtenteils nach heutigem Stand erst 2022 kommen.


Da es Dir scheinbar in der Frage so schwierig zu sein scheint, die korrekten Zahlen zu nennen;
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/qanda_20_2467

600. Mio bei Pfizer bestellt. Das meiste wird 2021 geliefert, bis Ende September 375 Mio. Dosen.


Das ist aber leider deutlich später als die meisten anderen Staaten(gemeinschaften) und auch viel zu wenig für die Gesamtbevölkerung der EU. Es interessiert den Frontsoldaten herzlich wenig, wenn er im Gefecht keine Munition mehr hat, ihm irgendein Sesselpupser im Hauptkommando dann aber entspannt via Funk durchgibt, dass genügend bestellt sei und in 48h ankommen wird.

Das wird wie bei allen anderen Staaten auch bis dahin geliefert und nicht im September.
Auch die USA erhalten das Gros im Laufe des Q2 2021.
Und die meisten anderen Staaten wären froh überhaupt in die Nähe dieser Mengen zu kommen.

P.S.: Falls AstraZeneca gegen die Mutation hilft, wird man damit im Q2 und Q3 die EU mit Dosen fluten.
Das Problem wird dann nicht mehr die Verfügbarkeit sein, sondern Logistik und Verabreichung.
Und dann werden sich Leute beklagen, dass man zuviel eingekauft hat. Wetten?

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 18:45 (vor 1191 Tagen) @ Lattenknaller

Zwar bemüht man sich bei BioNTech um weitere 300 Millionen Dosen. Aber die dürften größtenteils nach heutigem Stand erst 2022 kommen.


Da es Dir scheinbar in der Frage so schwierig zu sein scheint, die korrekten Zahlen zu nennen;
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/qanda_20_2467

600. Mio bei Pfizer bestellt. Das meiste wird 2021 geliefert, bis Ende September 375 Mio. Dosen.


Das ist aber leider deutlich später als die meisten anderen Staaten(gemeinschaften) und auch viel zu wenig für die Gesamtbevölkerung der EU. Es interessiert den Frontsoldaten herzlich wenig, wenn er im Gefecht keine Munition mehr hat, ihm irgendein Sesselpupser im Hauptkommando dann aber entspannt via Funk durchgibt, dass genügend bestellt sei und in 48h ankommen wird.


Das wird wie bei allen anderen Staaten auch bis dahin geliefert und nicht im September.
Auch die USA erhalten das Gros im Laufe des Q2 2021.
Und die meisten anderen Staaten wären froh überhaupt in die Nähe dieser Mengen zu kommen.

P.S.: Falls AstraZeneca gegen die Mutation hilft, wird man damit im Q2 und Q3 die EU mit Dosen fluten.
Das Problem wird dann nicht mehr die Verfügbarkeit sein, sondern Logistik und Verabreichung.
Und dann werden sich Leute beklagen, dass man zuviel eingekauft hat. Wetten?

Also ich will jetzt kein Zahlenpingpong machen. Aber laut CDC Dashboard haben in den USA schon über 15 Mio. Amerikaner mindestens einen Shot bekommen. In Deutschland, so wie ich es zumindest gelesen hatte, knapp unter 1,5 Millionen. Nun werden hier einige Impfvergaben gestoppt, wegen zu wenig Impfstoff. Irgendwie divergieren die Zahlen hart und ich habe auch nichts von fehlendem Impfstoff bisher gelesen, in den Staaten.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 19:00 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans


Also ich will jetzt kein Zahlenpingpong machen. Aber laut CDC Dashboard haben in den USA schon über 15 Mio. Amerikaner mindestens einen Shot bekommen. In Deutschland, so wie ich es zumindest gelesen hatte, knapp unter 1,5 Millionen. Nun werden hier einige Impfvergaben gestoppt, wegen zu wenig Impfstoff. Irgendwie divergieren die Zahlen hart und ich habe auch nichts von fehlendem Impfstoff bisher gelesen, in den Staaten.

Die USA hatten wohl zu Beginn heftige Anlaufprobleme, auch dem Kahlschlag von Donald Trump im Bereich der staatlichen Gesundheitsbehörden geschuldet. Aber mittlerweile scheint es wohl deutlich besser zu laufen.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 19:05 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich


Also ich will jetzt kein Zahlenpingpong machen. Aber laut CDC Dashboard haben in den USA schon über 15 Mio. Amerikaner mindestens einen Shot bekommen. In Deutschland, so wie ich es zumindest gelesen hatte, knapp unter 1,5 Millionen. Nun werden hier einige Impfvergaben gestoppt, wegen zu wenig Impfstoff. Irgendwie divergieren die Zahlen hart und ich habe auch nichts von fehlendem Impfstoff bisher gelesen, in den Staaten.


Die USA hatten wohl zu Beginn heftige Anlaufprobleme, auch dem Kahlschlag von Donald Trump im Bereich der staatlichen Gesundheitsbehörden geschuldet. Aber mittlerweile scheint es wohl deutlich besser zu laufen.

Aber dann bleibt ja trotzdem die Frage, wenn die Ausliefermengen in mehr oder weniger gleichen Zahlen ablaufen, wie Lattenknaller schreibt, wieso hat die USA dann schon 10mal mehr "shots" verabreicht, während wir hier nun schon "Bandabriss" haben?

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 19:09 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans


Also ich will jetzt kein Zahlenpingpong machen. Aber laut CDC Dashboard haben in den USA schon über 15 Mio. Amerikaner mindestens einen Shot bekommen. In Deutschland, so wie ich es zumindest gelesen hatte, knapp unter 1,5 Millionen. Nun werden hier einige Impfvergaben gestoppt, wegen zu wenig Impfstoff. Irgendwie divergieren die Zahlen hart und ich habe auch nichts von fehlendem Impfstoff bisher gelesen, in den Staaten.


Die USA hatten wohl zu Beginn heftige Anlaufprobleme, auch dem Kahlschlag von Donald Trump im Bereich der staatlichen Gesundheitsbehörden geschuldet. Aber mittlerweile scheint es wohl deutlich besser zu laufen.


Aber dann bleibt ja trotzdem die Frage, wenn die Ausliefermengen in mehr oder weniger gleichen Zahlen ablaufen, wie Lattenknaller schreibt, wieso hat die USA dann schon 10mal mehr "shots" verabreicht, während wir hier nun schon "Bandabriss" haben?

Weil Pfizer primär die Produktionskapazitäten in den USA hochgefahren hat. Die Probleme gab es dort nicht bei der Produktion, sondern im Bereich der Logistik und beim Aufbau der Impfzentren.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

HoschUn, Ort, Freitag, 22.01.2021, 19:16 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Aktuell schließen auch in den USA viele Impfzentren wegen Lieferschwierigkeiten.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 19:14 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich


Also ich will jetzt kein Zahlenpingpong machen. Aber laut CDC Dashboard haben in den USA schon über 15 Mio. Amerikaner mindestens einen Shot bekommen. In Deutschland, so wie ich es zumindest gelesen hatte, knapp unter 1,5 Millionen. Nun werden hier einige Impfvergaben gestoppt, wegen zu wenig Impfstoff. Irgendwie divergieren die Zahlen hart und ich habe auch nichts von fehlendem Impfstoff bisher gelesen, in den Staaten.


Die USA hatten wohl zu Beginn heftige Anlaufprobleme, auch dem Kahlschlag von Donald Trump im Bereich der staatlichen Gesundheitsbehörden geschuldet. Aber mittlerweile scheint es wohl deutlich besser zu laufen.


Aber dann bleibt ja trotzdem die Frage, wenn die Ausliefermengen in mehr oder weniger gleichen Zahlen ablaufen, wie Lattenknaller schreibt, wieso hat die USA dann schon 10mal mehr "shots" verabreicht, während wir hier nun schon "Bandabriss" haben?


Weil Pfizer primär die Produktionskapazitäten in den USA hochgefahren hat. Die Probleme gab es dort nicht bei der Produktion, sondern im Bereich der Logistik und beim Aufbau der Impfzentren.

"Das wird wie bei allen anderen Staaten auch bis dahin geliefert und nicht im September.
Auch die USA erhalten das Gros im Laufe des Q2 2021."

So hat es Lattenknaller beschrieben, was für mich erst einmal nach "alle im Gleichschritt" klingt.
Jetzt sehe ich die Zahlen. USA 15 Mio., Germany 1,5 Mio. Germany 15 Mio. würde ja schon mal so in Richtung 20% der Deutschen gehen. Das ist doch ein signifikanter Nachteil jetzt gerade? Ich sehe da den Gleichschritt nicht.

Hier die Grafik der Liefermengen

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 18:09 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

[image]
Das ist eine interaktive Grafik im S+ Artikel
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/corona-in-deutschland-wann-das-impfproblem-geloest-sein-koennte-a-bc9e8218-3504-447d-9375-4312501e061b

Hier die Impfdosensummen für
Q1-Q4 in Mio

BioNTech: 9 | 25 | 40 | 25
Moderna: 1,8 | 6,5 | 17 | 23,5
AstraZeneca: 6 | 17 | 33 | 0
Curevac: 4 | 11 | 14 | 17
J&J: 0 | 10 | 23 | 4
Je Impfung 2 Dosen. Außer J&J, hier nur 1 Dosis je Impfung

Hier die Grafik der Liefermengen

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 22.01.2021, 18:22 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

Wenn das aufgeht, hätte man Ende des 3. Quartals soviel Impfdosen, dass man die Lieferung aus dem 4. gar nicht mehr braucht, oder sehe ich das falsch?
Wobei: wer kommt denn darauf noch mit Curevac zu planen?

Hier die Grafik der Liefermengen

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 22.01.2021, 18:41 (vor 1191 Tagen) @ bigfoot49

Wenn das aufgeht, hätte man Ende des 3. Quartals soviel Impfdosen, dass man die Lieferung aus dem 4. gar nicht mehr braucht, oder sehe ich das falsch?
Wobei: wer kommt denn darauf noch mit Curevac zu planen?

Und hier geht es los.
Die ersten beklagen sich, dass man doch eventuell im Q4 zuviel des Guten hat.

Hier die Grafik der Liefermengen

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 18:52 (vor 1191 Tagen) @ Lattenknaller

Es wird ganz viele Länder auf der Welt geben die auch im Q4 Impfstoff brauchen. Eine bessere Entwicklungshilfe gibt es nicht...

Hier die Grafik der Liefermengen

Alones, Freitag, 22.01.2021, 19:12 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

Es wird ganz viele Länder auf der Welt geben die auch im Q4 Impfstoff brauchen. Eine bessere Entwicklungshilfe gibt es nicht...

Das bezweifel ich ganz stark. In echten Entwicklungsländern gibt es kein COVID-19. Das ist nur eine Krankheit von vielen und das Coronavirus ist noch das harmloseste, woran man sterben kann. Die Menschen werden dort gar nicht alt oder fett genug, um daran zu sterben. Corona ist in erster Linie eine erste Welt Krankheit. Zumal man bis zum Q4 davon ausgehen kann, dass ohnehin schon eine natürliche Herdenimmunität erreicht sein dürfte. Die Menschen in Entwicklungsländern brauchen Nahrung, Kleidung und menschwürdige Bedingungen. Und wenn sie einen Impfstoff brauchen, dann für Krankheiten, die quer durch alle Altersgruppen eine signifikante Anzahl von Menschen töten. Wer glaubt, dass ein Coronaimpfstoff für die dritte Welt irgendeine Wohltat wäre, macht sich etwas vor. Der Zug ist schon lange abgefahren, wenn man wirklich hätte helfen wollen.

Hier die Grafik der Liefermengen

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 18:37 (vor 1191 Tagen) @ bigfoot49

Das sind die geschlossenen Lieferverträge

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Jens, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 17:52 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

BioNTech + Modera:
Q1: ca 10 Mio
Q2: ca 30 Mio
Q3: ca 58 Mio
Q4: ca 50 Mio

+ das was von AstraZeneca, Curevac und J&J kommt

J&J dürfte wohl der einzig realistische Impfstoff in den nächsten Monaten sein. Die Probleme von AstraZeneca scheinen immer größer zu werden. Und CureVac? Tja...

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 18:14 (vor 1191 Tagen) @ Jens

BioNTech + Modera:
Q1: ca 10 Mio
Q2: ca 30 Mio
Q3: ca 58 Mio
Q4: ca 50 Mio

+ das was von AstraZeneca, Curevac und J&J kommt


J&J dürfte wohl der einzig realistische Impfstoff in den nächsten Monaten sein. Die Probleme von AstraZeneca scheinen immer größer zu werden. Und CureVac? Tja...

Hast Du eine Quelle zu Problemen bei AstraZeneca? Da habe ich noch nichts zu neuen Problemen gehört. Problem ist wohl grundsätzlich, dass sich da eine unerwünschte Immunität gegen den Trägervirus entsteht. Dies bewirkt anscheinend, dass die zweite Impfung nicht die gewünschte verstärkende Wirkung entfaltet. Aber darüber hinaus?

Bei CureVac zeichnet sich wohl in der Phase 3 ab, dass die Immunantwort wohl schwächer ist als bei BioNTech oder Moderna, gleichzeitig aber die Nebenwirkungen wie Fieber, etc nach der Impfung stärker. Allerdings sind diese Nebenwirkungen wohl unangenehm, aber nicht wirklich gefährlich.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 17:49 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

BioNTech + Modera:
Q1: ca 10 Mio
Q2: ca 30 Mio
Q3: ca 58 Mio
Q4: ca 50 Mio

+ das was von AstraZeneca, Curevac und J&J kommt

AstraZeneca scheint vorerst rausfallen zu müssen. Brand in Produktionseinheit und offenbar fehlende Immunisierung bei neuer Mutation.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 18:22 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

AstraZeneca scheint vorerst rausfallen zu müssen. Brand in Produktionseinheit und offenbar fehlende Immunisierung bei neuer Mutation.

Gibt es dazu bereits belastbare Aussagen? Oder ist das das nur eine Vermutung?

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 18:23 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

AstraZeneca scheint vorerst rausfallen zu müssen. Brand in Produktionseinheit und offenbar fehlende Immunisierung bei neuer Mutation.


Gibt es dazu bereits belastbare Aussagen? Oder ist das das nur eine Vermutung?

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_89264388/covid-19-news-astrazeneca-kann-weniger-impfstoff-liefern-als-geplant.html

Ist aber ursrünglich wohl von der Blöd.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 18:54 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

AstraZeneca scheint vorerst rausfallen zu müssen. Brand in Produktionseinheit und offenbar fehlende Immunisierung bei neuer Mutation.


Gibt es dazu bereits belastbare Aussagen? Oder ist das das nur eine Vermutung?


https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_89264388/covid-19-news-astrazeneca-kann-weniger-impfstoff-liefern-als-geplant.html

Ist aber ursrünglich wohl von der Blöd.

Bild glaube ich maximal das Datum.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 18:56 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

AstraZeneca scheint vorerst rausfallen zu müssen. Brand in Produktionseinheit und offenbar fehlende Immunisierung bei neuer Mutation.


Gibt es dazu bereits belastbare Aussagen? Oder ist das das nur eine Vermutung?


https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_89264388/covid-19-news-astrazeneca-kann-weniger-impfstoff-liefern-als-geplant.html

Ist aber ursrünglich wohl von der Blöd.


Bild glaube ich maximal das Datum.

Ich pick mal simie auf:

tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-191.html#AstraZeneca-liefert-weniger-Impfstoff-als-geplant
17:04 Uhr

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 18:03 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

Ganz so schlimm sieht es wohl nicht aus. Es wird geprüft, ob man den Impfstoff kurzfristig anpassen kann, da die Wirksamkeit etwas gemindert sein könnte.

rnd.de/gesundheit/astrazeneca-will-impfstoff-an-corona-mutation-anpassen-OE6WFMRYV5F5PETVT75K6OCXLE.html?outputType=amp

Man wird jedoch auch mit dem unveränderten Impfstoff eine Wirkung erzielen. Wichtig ist daher immer noch, dass er möglichst schnell zugelassen wird. Die EU verschenkt hier gerade ziemlich Zeit.

AstraZeneca

Freyr, Freitag, 22.01.2021, 18:00 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

AstraZeneca scheint vorerst rausfallen zu müssen. Brand in Produktionseinheit und offenbar fehlende Immunisierung bei neuer Mutation.

woher hast du das. Beides stimmt so direkt nicht

"Dem indischen Fernsehsender NDTV zufolge ist es aber unwahrscheinlich, dass das Feuer die Produktion des Corona-Impfstoffs beeinträchtigt."

spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/coronavirus-indien-groesster-impfstoffhersteller-der-welt-meldet-fabrikbrand-a-290c30f3-3bd2-43a3-a758-15bff9f2944a

telegraph.co.uk/news/2021/01/20/oxford-scientists-preparing-new-vaccine-versions-combat-emerging/

"An Oxford source told The Telegraph that the vaccine scientists were working on estimating how quickly they could reconfigure their ChAdOx vaccine creation platform."
"The team do not currently think they will need to, but it would be stupid not to be prepared,"

Das gleiche Problem hätte aber Biontech, Moderna ebenso. Aber die Wissenschaftller gehen nicht davon aus dass es überhaupt nötig wäre derzeit

AstraZeneca

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 18:25 (vor 1191 Tagen) @ Freyr


Das gleiche Problem hätte aber Biontech, Moderna ebenso. Aber die Wissenschaftller gehen nicht davon aus dass es überhaupt nötig wäre derzeit

Bei BioNTech hieß es, so eine Anpassung könnte man innerhalb von vier Wochen durchführen. Die Frage ist allerdings, ob man dann wieder eine neue Genehmigung benötigt? Erst hieß es in den Medien, dies sei in so einem Fall nötig. Dann könnte man lesen, dies sei nicht der Fall. Und zuletzt hieß es, eventuell doch?

AstraZeneca

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 18:16 (vor 1191 Tagen) @ Freyr

AstraZeneca scheint vorerst rausfallen zu müssen. Brand in Produktionseinheit und offenbar fehlende Immunisierung bei neuer Mutation.


woher hast du das. Beides stimmt so direkt nicht

"Dem indischen Fernsehsender NDTV zufolge ist es aber unwahrscheinlich, dass das Feuer die Produktion des Corona-Impfstoffs beeinträchtigt."

spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/coronavirus-indien-groesster-impfstoffhersteller-der-welt-meldet-fabrikbrand-a-290c30f3-3bd2-43a3-a758-15bff9f2944a

telegraph.co.uk/news/2021/01/20/oxford-scientists-preparing-new-vaccine-versions-combat-emerging/

"An Oxford source told The Telegraph that the vaccine scientists were working on estimating how quickly they could reconfigure their ChAdOx vaccine creation platform."
"The team do not currently think they will need to, but it would be stupid not to be prepared,"

Das gleiche Problem hätte aber Biontech, Moderna ebenso. Aber die Wissenschaftller gehen nicht davon aus dass es überhaupt nötig wäre derzeit

Gut ok, ich hatte es bei t-online gelesen, aber die haben es wohl von dem großen Schreihals.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_89264388/covid-19-news-astrazeneca-kann-weniger-impfstoff-liefern-als-geplant.html

Wie "Bild" berichtete, muss der Impfstoff nach den Mutationen in einigen Ländern angepasst werden. Bereits auf Halde produzierte Impfstoffmengen könnten deshalb womöglich nicht ausgeliefert werden. Zudem seien die Auswirkungen auf die Produktion nach einem Brand in einem Werk in Indien noch nicht klar.

AstraZeneca

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 18:05 (vor 1191 Tagen) @ Freyr

Richtig ist dennoch, dass AstraZeneca mitgeteilt hat, dass sie erst einmal weniger liefern können. Wieso, ist leider nicht ganz ersichtlich.

AstraZeneca

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 22.01.2021, 18:15 (vor 1191 Tagen) @ simie

Quelle?

AstraZeneca

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 18:53 (vor 1191 Tagen) @ Lattenknaller

tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-191.html#AstraZeneca-liefert-weniger-Impfstoff-als-geplant


Dort runterscrollen bis 17:04.

Wobei die sich auch auf die Bild beziehen. Also lieber vorsichtig mit der Meldung sein.

AstraZeneca

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 18:05 (vor 1191 Tagen) @ Freyr

Ich habe gerade auch nochmal nachgelesen und kann beide Einwände auch nicht nachvollziehen.
Das das Brand in Indien nichts mit der AstraZeneca Produktion zu tun hat, dürfte fest stehen.
Ob AstraZeneca gegen Mutationen wirkt, weiß man aktuell gar nicht. Man weiß nur, dass die Erkentnisse von BioNTechs mRNA Impfstoff nicht einfach auf einen Vektorimpfstoff wie den von AZ übertragbar sind.

Impfdosenlieferungen laut Spiegel

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 17:54 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

Der Brand hat nach diversen Medienberichten keine Auswirkungen...

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 14:54 (vor 1191 Tagen) @ DomJay

- Mittlerweile wurden 1,5 Millionen Dosen verabreicht (1,38 erst 0,115 zweit-Impfungen)

Dafür gibt es dann voraussichtlich bis Anfang Februar nichts mehr. Und den Umfang der Impfungen wird man zumindest im ersten Quartal nicht sonderlich steigern können. Alles in allem hat die Bundesregierung vor ein paar Tagen erklärt, in diesem Quartal rechne man mit 12 Millionen Dosen von BionNTech und Moderna. Das reicht gerade mal für sechs Millionen Menschen.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Tigo, Duisburg, Freitag, 22.01.2021, 16:22 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Man rechnet aber auch mit irgendwas um die 200mio Dosen bis zum 3. Quartal.
Wenn man die zeitnah verimpft ist es absolut okay.
Es wurde immer gesagt bis zum Spätsommer soll jeder ein Impfangebot bekommen und daran muss man sich auch messen lassen.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 17:42 (vor 1191 Tagen) @ Tigo

Es wurde immer gesagt bis zum Spätsommer soll jeder ein Impfangebot bekommen

könnte mir gut vorstellen, dass bei Jens Spahn das Wording *bis zum Spätsommer* ein sehr dehnbarer Begriff ist ;-)...

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Netsrak55, Freitag, 22.01.2021, 18:34 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Mutti hat gestern in Bundespressekonferenz den 21.9.2021 genannt.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Eastwood, Freitag, 22.01.2021, 17:36 (vor 1191 Tagen) @ Tigo

Es wurde immer gesagt bis zum Spätsommer soll jeder ein Impfangebot bekommen und daran muss man sich auch messen lassen.

Keine Sorge, im September ist Bundestagswahl. Da werden alle Hebel in Bewegung gesetzt werden.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Intertanked, Berlin, Freitag, 22.01.2021, 16:37 (vor 1191 Tagen) @ Tigo

Es wurde immer gesagt bis zum Spätsommer soll jeder ein Impfangebot bekommen und daran muss man sich auch messen lassen.

Naja.... muss man sich nicht irgendwie daran messen lassen, eine Katastrophe in den Griff zu bekommen?

Die einen wie Vietnam, Australien, Südkorea schaffen es unter günstigen Voraussetzungen in die eine Richtung und Israel in eine andere Richtung.
Und wir stehen hier im Januar im Lockdown mit Mutationen vor der Tür und haben die Perspektive im September etwas in den Griff zu bekommen.

Ist das jetzt zu simpel negativ?

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Tigo, Duisburg, Freitag, 22.01.2021, 18:05 (vor 1191 Tagen) @ Intertanked

Ich finde es schwierig Länder untereinander zu vergleichen, auch wenn es dauernd gemacht wird.
Die Vorraussetzungen sind einfach viel zu unterschiedlich.
Hätte einiges besser laufen können? Ja!
Hat man Fehler gemacht? Ja!
Insgesamt läuft es aber halbwegs gut.
Und die falschen Entscheidungen die getroffen wurden, waren ja meist Entscheidungen die erst im Nachhinein sich als Falsch herausgestellt haben.
Der Lockdown-light im Herbst. War zB. sowas. Ich fand die Begründung damals sehr Sinnvoll, nur hat sich ,entgegen dem Frühjahr, kaum einer an die Bestimmungen gehalten.

Was ich tatsächlich sehr kritikwürdig empfinde sind die fehlenden Konzepte für Schulen und die Weigerung Arbeitgeber stärker in die Pflicht zu nehmen was Home Office angeht. Mehr als "bitte, bitte" kommt da nicht.
Zudem ist in meinen Augen eins klar geworden: In solch einer Lage, in der ein Einheitliches Vorgehen wichtig für Vertrauen und Verständnis in der Bevölkerung ist, ist der Föderalismus im Weg.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

markus, Freitag, 22.01.2021, 19:02 (vor 1191 Tagen) @ Tigo

Ich finde es schwierig Länder untereinander zu vergleichen, auch wenn es dauernd gemacht wird.
Die Vorraussetzungen sind einfach viel zu unterschiedlich.
Hätte einiges besser laufen können? Ja!
Hat man Fehler gemacht? Ja!
Insgesamt läuft es aber halbwegs gut.
Und die falschen Entscheidungen die getroffen wurden, waren ja meist Entscheidungen die erst im Nachhinein sich als Falsch herausgestellt haben.

Das ist definitiv der Fall und nennt sich Rückschaufehler. Mit Informationen, die wir erst im Nachhinein gewinnen, ist es immer leicht zu sagen, was alles falsch lief. Es gab hier im Forum genügend Leute, die wollten nicht einmal die Light Maßnahmen. Jetzt im Nachhinein wissen dieselben Leute, dass doch eigentlich absehbar war, dass die Maßnahmen nicht ausreichen würden. Damit macht man es sich ziemlich einfach.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 19:03 (vor 1191 Tagen) @ markus

Ich finde es schwierig Länder untereinander zu vergleichen, auch wenn es dauernd gemacht wird.
Die Vorraussetzungen sind einfach viel zu unterschiedlich.
Hätte einiges besser laufen können? Ja!
Hat man Fehler gemacht? Ja!
Insgesamt läuft es aber halbwegs gut.
Und die falschen Entscheidungen die getroffen wurden, waren ja meist Entscheidungen die erst im Nachhinein sich als Falsch herausgestellt haben.


Das ist definitiv der Fall und nennt sich Rückschaufehler. Mit Informationen, die wir erst im Nachhinein gewinnen, ist es immer leicht zu sagen, was alles falsch lief. Es gab hier im Forum genügend Leute, die wollten nicht einmal die Light Maßnahmen. Jetzt im Nachhinein wissen dieselben Leute, dass doch eigentlich absehbar war, dass die Maßnahmen nicht ausreichen würden. Damit macht man es sich ziemlich einfach.

Zumindest ich ziehe mir diesen Schuh nicht an ;-)

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

markus, Freitag, 22.01.2021, 19:08 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Ich finde es schwierig Länder untereinander zu vergleichen, auch wenn es dauernd gemacht wird.
Die Vorraussetzungen sind einfach viel zu unterschiedlich.
Hätte einiges besser laufen können? Ja!
Hat man Fehler gemacht? Ja!
Insgesamt läuft es aber halbwegs gut.
Und die falschen Entscheidungen die getroffen wurden, waren ja meist Entscheidungen die erst im Nachhinein sich als Falsch herausgestellt haben.


Das ist definitiv der Fall und nennt sich Rückschaufehler. Mit Informationen, die wir erst im Nachhinein gewinnen, ist es immer leicht zu sagen, was alles falsch lief. Es gab hier im Forum genügend Leute, die wollten nicht einmal die Light Maßnahmen. Jetzt im Nachhinein wissen dieselben Leute, dass doch eigentlich absehbar war, dass die Maßnahmen nicht ausreichen würden. Damit macht man es sich ziemlich einfach.


Zumindest ich ziehe mir diesen Schuh nicht an ;-)

Du warst auch nicht gemeint. Auf dich wollten diejenigen, die ich meine, nicht hören :) Stichwort: Zeitverzögerte Belegung auf den Intensivstationen.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 19:14 (vor 1191 Tagen) @ markus


Zumindest ich ziehe mir diesen Schuh nicht an ;-)


Du warst auch nicht gemeint. Auf dich wollten diejenigen, die ich meine, nicht hören :) Stichwort: Zeitverzögerte Belegung auf den Intensivstationen.

War teilweise arg frustrierend, sich z.B. sogar von einem Admin einen Spruch nach dem Motto "Ach hör doch auf!" rein würgen zu lassen.

Und dir ist es ja genau so gegangen.

In diesem Fall hätte ich gerne nicht recht behalten. Aber leider haben wir uns nicht geirrt.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 18:09 (vor 1191 Tagen) @ Tigo

Insgesamt läuft es aber halbwegs gut.

Leider falsch. Wo läuft es halbwegs gut?

Und die falschen Entscheidungen die getroffen wurden, waren ja meist Entscheidungen die erst im Nachhinein sich als Falsch herausgestellt haben.

Auch das ist falsch. Sowohl bei den Schnelltests, als auch bezüglich der Vorbereitung der Schulen und auch insbesondere der Impfstoffbestellung handelt es sich um Fehler, die sich eben nicht erst im Nachhinein als falsch herausgestellt haben. Das ist doch Verklärung, was du hier betreibst.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

markus, Freitag, 22.01.2021, 18:43 (vor 1191 Tagen) @ simie

Insgesamt läuft es aber halbwegs gut.


Leider falsch. Wo läuft es halbwegs gut?

Wir hatten kein überlastetes Gesundheitssystem, die Zahlen sinken derzeit, wir haben weniger Tote als andere Länder, es gibt Impfstoffe. Das würde ich als „halbwegs“ gute Situation bezeichnen. Man kann ja gerne an bestimmten Stellen kritisieren, aber pauschal zu sagen, dass alles komplett scheiße ist, ist falsch.

Und die falschen Entscheidungen die getroffen wurden, waren ja meist Entscheidungen die erst im Nachhinein sich als Falsch herausgestellt haben.


Auch das ist falsch. Sowohl bei den Schnelltests, als auch bezüglich der Vorbereitung der Schulen und auch insbesondere der Impfstoffbestellung handelt es sich um Fehler, die sich eben nicht erst im Nachhinein als falsch herausgestellt haben. Das ist doch Verklärung, was du hier betreibst.

Die Impfstoffbestellung hat die EU verpennt. Schnelltests dürfen nur von medizinisch geschulten Personen durchgeführt werden. Es ist nicht nur reine Unfähigkeit. Es gibt halt auch Vorschriften, die einzuhalten sind. Dazu kommt ein komplexes Demokratiesystem mit zahlreichen unterschiedlichen Gremien, was nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile hat (ellenlange Wege).

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 19:01 (vor 1191 Tagen) @ markus


Wir hatten kein überlastetes Gesundheitssystem, die Zahlen sinken derzeit, wir haben weniger Tote als andere Länder, es gibt Impfstoffe. Das würde ich als „halbwegs“ gute Situation bezeichnen. Man kann ja gerne an bestimmten Stellen kritisieren, aber pauschal zu sagen, dass alles komplett scheiße ist, ist falsch.

Ich bezog mich da auf die Punkte, die tatsächlich kurzfristig zu entscheiden sind, wie Schnelltests, Impfungen etc..
Es ist klar, dass man bezüglich des Gesundheitssystems bei aller Kritik immer noch vergleichsweise gut aufgestellt ist. Und nun davon profitiert und eben keine Zustände, wie in anderen Ländern schon gesehen, hat. Richtig. Da wirkte die Kritik jetzt vielleicht zu harsch.


Die Impfstoffbestellung hat die EU verpennt. Schnelltests dürfen nur von medizinisch geschulten Personen durchgeführt werden. Es ist nicht nur reine Unfähigkeit. Es gibt halt auch Vorschriften, die einzuhalten sind.

Das RKI hat daher die Möglichkeit, diese Vorschrift im Falle einer Pandemie auszusetzen und solche Tests auch für Laien zu erlauben.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

markus, Freitag, 22.01.2021, 19:04 (vor 1191 Tagen) @ simie


Wir hatten kein überlastetes Gesundheitssystem, die Zahlen sinken derzeit, wir haben weniger Tote als andere Länder, es gibt Impfstoffe. Das würde ich als „halbwegs“ gute Situation bezeichnen. Man kann ja gerne an bestimmten Stellen kritisieren, aber pauschal zu sagen, dass alles komplett scheiße ist, ist falsch.


Ich bezog mich da auf die Punkte, die tatsächlich kurzfristig zu entscheiden sind, wie Schnelltests, Impfungen etc..
Es ist klar, dass man bezüglich des Gesundheitssystems bei aller Kritik immer noch vergleichsweise gut aufgestellt ist. Und nun davon profitiert und eben keine Zustände, wie in anderen Ländern schon gesehen, hat. Richtig. Da wirkte die Kritik jetzt vielleicht zu harsch.


Die Impfstoffbestellung hat die EU verpennt. Schnelltests dürfen nur von medizinisch geschulten Personen durchgeführt werden. Es ist nicht nur reine Unfähigkeit. Es gibt halt auch Vorschriften, die einzuhalten sind.


Das RKI hat daher die Möglichkeit, diese Vorschrift im Falle einer Pandemie auszusetzen und solche Tests auch für Laien zu erlauben.

Das klang auf der Pressekonferenz, die Ulrich heute morgen verlinkt hat, aber ganz anders. Wieler war ebenfalls anwesend und hat dem nicht widersprochen. Ohne CE Zertifizierung ist der Test für den Laien nicht erlaubt. Und die gibt es nur, wenn das Produkt Idiotensicher ist, was nicht der Fall sein soll.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 19:57 (vor 1191 Tagen) @ markus

Dann sollte Wieler mal in die Medizinprodukte Abgabe Verordnung schauen:


(5) Das Robert Koch-Institut kann befristete Ausnahmen von den Absätzen 4 und 4a zulassen, wenn dies aus Gründen der öffentlichen Gesundheit erforderlich ist. Zugelassene Ausnahmen gibt das Robert Koch-Institut auf seinen Internetseiten sowie im Bundesanzeiger bekannt.


https://www.gesetze-im-internet.de/mpav/__3.html

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 19:11 (vor 1191 Tagen) @ markus

Das RKI hat daher die Möglichkeit, diese Vorschrift im Falle einer Pandemie auszusetzen und solche Tests auch für Laien zu erlauben.


Das klang auf der Pressekonferenz, die Ulrich heute morgen verlinkt hat, aber ganz anders. Wieler war ebenfalls anwesend und hat dem nicht widersprochen. Ohne CE Zertifizierung ist der Test für den Laien nicht erlaubt. Und die gibt es nur, wenn das Produkt Idiotensicher ist, was nicht der Fall sein soll.

Trotzdem sollte es eigentlich möglich sein, in Betrieben, in der Verwaltung, in Schulen, in Kindertagesstätten, etc. Personen so zu qualifizieren, dass sie diese Tests durchführen können.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

markus, Freitag, 22.01.2021, 19:29 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Das RKI hat daher die Möglichkeit, diese Vorschrift im Falle einer Pandemie auszusetzen und solche Tests auch für Laien zu erlauben.


Das klang auf der Pressekonferenz, die Ulrich heute morgen verlinkt hat, aber ganz anders. Wieler war ebenfalls anwesend und hat dem nicht widersprochen. Ohne CE Zertifizierung ist der Test für den Laien nicht erlaubt. Und die gibt es nur, wenn das Produkt Idiotensicher ist, was nicht der Fall sein soll.


Trotzdem sollte es eigentlich möglich sein, in Betrieben, in der Verwaltung, in Schulen, in Kindertagesstätten, etc. Personen so zu qualifizieren, dass sie diese Tests durchführen können.

Wahrscheinlich ja. Aber wenn ich wirklich Massentests durchführen will, nach dem Motto jeder Bürger am besten jeden Tag, dann ist das nur dann wirklich praktikabel, wenn das jeder für sich selbst tut. In größeren Betrieben gibt es schon das Problem, dass es ziemlich viele Mitarbeiter sein müssten, die das dürfen. Ansonsten entstehen ziemlich schnell lange Wartezeiten, bis man als Mitarbeiter dran ist. Da hätte man direkt die Diskussion, wer denn die 30 Minuten Wartezeit vor der Schicht zahlt.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 15:01 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich


Dafür gibt es dann voraussichtlich bis Anfang Februar nichts mehr. Und den Umfang der Impfungen wird man zumindest im ersten Quartal nicht sonderlich steigern können.

Sollte AstraZeneca zeitnah zugelassen werden, dann dürfte eine Steigerung der Impfrate wohl möglich sein.
Wobei man da gerade lesen konnte, dass bei dem Impfstoff derzeit die Zulassung für über 65jährige wohl etwas wackelig ist, da man für diese Alterskohorten nicht genug Daten hat. Was dann aber dennoch nicht hindern sollte, dann damit wenigstens die jüngeren zu impfen, was zumindest indirekt die Risikogruppen dann schützen würde. Sobald dann genug Daten vorliegen, kann man die Zulassung erweitern. Falsch wäre es, aus dem Grund die Zulassung komplett zu verschieben.

Impfungen ca 500.000 in 6 Tagen in Deu

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 22.01.2021, 16:12 (vor 1191 Tagen) @ simie


Dafür gibt es dann voraussichtlich bis Anfang Februar nichts mehr. Und den Umfang der Impfungen wird man zumindest im ersten Quartal nicht sonderlich steigern können.


Sollte AstraZeneca zeitnah zugelassen werden, dann dürfte eine Steigerung der Impfrate wohl möglich sein.
Wobei man da gerade lesen konnte, dass bei dem Impfstoff derzeit die Zulassung für über 65jährige wohl etwas wackelig ist, da man für diese Alterskohorten nicht genug Daten hat. Was dann aber dennoch nicht hindern sollte, dann damit wenigstens die jüngeren zu impfen, was zumindest indirekt die Risikogruppen dann schützen würde. Sobald dann genug Daten vorliegen, kann man die Zulassung erweitern. Falsch wäre es, aus dem Grund die Zulassung komplett zu verschieben.

Richtig. U65 und medizinisches Personal sollte man damit dennoch impfen können und den Biontech-Impfstoff kann man dann ausschließlich bzw. hauptsächlich für die Ü65 verwenden.

Termin für Ihre Corona-Impfung-NRW

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 13:05 (vor 1191 Tagen) @ Tsubi

https://termin.corona-impfung.nrw/myracloud-blocked/

nun, kein 504, noch nicht - aber immerhin blocked..geht ja auch erst ab 25.01.2021 los.

Die 80+ sollen also eine Nummer anrufen: 0800 116 117 02 oder unter www.116117.de müssen sie sich bis zu
https://termin.corona-impfung.nrw/myracloud-blocked/
durch hangeln..

WER denkt sich so was aus?

Für Witten hat meine eine Lagekarte für Ennepetal-Milspe beigelegt, Witten ist noch nicht mal auf der Karte ;-)..Danke Herr Landrat!

Versteh nicht ganz

Rupo, Freitag, 22.01.2021, 14:50 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

weshalb man die Initiative nicht selbst übernimmt ink. Terminvorgabe

Sprich - Jedes Impfzentrum(Kommune) verteilt die Termine von sich aus und versendet die festen Daten an die Personen.

Es gibt keine übergeordneten Gründe, weshalb dieser Weg nicht besser sein müsste, DENN
welcher Termin soll denn sonst im Leben, derzeit wichtiger sein?
Das gilt auch für Personen die Hilfe benötigen um dort hinzukommen (Unterstützung z.B. durch Familie etc) aber auch da gilt ja wohl die Priorität, dass kein Termin den man hat, wichtiger sein kann, als zum impfen zu gehen und andere Termin sind sicher auch schneller und unkomplizierter mit Verweis auf den Impfterminzu verlegen.

Alternativ könnte man direkt einen Taxigutschein dazulegen, für Menschen ohne Hilfe.

Habe ich da einen Denkfehler oder sehe ich es falsch, dass es derzeit für die Person die geimpft werden soll, keine wichtigeren Termine geben kann?

Man nimmt aber mit einer Terminvergabe von Amtswegen, diese ganzen technischen Hürden aus dem Weg denen ältere Menschen häufig ausgesetzt sind oder völlig überlastete Hotlines.


Natürlich ist es mal so, dass jemand vielleicht gerade aus gesundheitlichen Gründen nicht kann, da gibt es aber auch Möglichkeiten - Akut ein Hotline für spontan Absagen und wenn man sich nicht impfen lassen will, dann den ein beiliegendes Postkärtchen zurückschicken an die Kommune.

Versteh nicht ganz

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 22.01.2021, 15:54 (vor 1191 Tagen) @ HollyB

Ich glaub Rupo geht es eher darum, dass das alles konzeptlos wirkt.
Webseite, Telefon, nicht hilfreiche Broschüren.

Die 116117 ist ja teils auch nicht erreichbar bzw kann auch keine Termine ausstellen.


Ich persönlich frag mich auch, warum man nicht einfach den Krankenkassen den Auftrag erteilt hat sämtliche ihrer Mitglieder anzuschreiben mit dem Hinweis, zu welcher Gruppe man gehört und das man den lokalen Medien folgen soll, wann denn nun diese Gruppe dran ist und sich einen Termin holen kann.
Das ganze noch mit eindeutigen Codes, die die Impfzentren verarbeiten können.

Dazu wissen die Krankenkassen noch eher, wer im Alter x zur Risikogruppe y gehört und kann dementsprechende Schreiben aufsetzen. Spart man sich gleich den Gang zum Arzt, sofern es wirklich irgendwo notwendig sein sollte, um sich bescheinigen lassen zu müssen, dass man dazugehört.

Versteh nicht ganz

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 15:01 (vor 1191 Tagen) @ HollyB

Habe ich da einen Denkfehler oder sehe ich es falsch, dass es derzeit für die Person die geimpft werden soll, keine wichtigeren Termine geben kann?

komplett richtig.
Wir waren gestern bei der HA und haben gemeinsam beschlossen den Impftermin im Impfzentrum nicht wahrzunehmen. Wir warten bis die HA impfen kann in der Praxis.

Die Impfzentren sind Stand heute eine reine Show Veranstaltung.
Warum geht man nicht konsequent den Weg:
a) Impfung durch die HA
b) Impfung durch örtliche, lokale, flexible Teams, die alte Menschen oder Menschen die nicht so mobile sind, daheim impfen

weil der Hinweis kommen wird, den Impfstoff kann man mehrere Tage bei weniger als 70 Grad minus verarbeiten...

Termin für Ihre Corona-Impfung-NRW

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 13:09 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Zumindest im Kreis Warendorf werden alle 80+ Einwohner wohl auch angeschrieben (zumindest laut Zeitungsartikel).

Termin für Ihre Corona-Impfung-NRW

Franke, Freitag, 22.01.2021, 14:13 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

Zumindest im Kreis Warendorf werden alle 80+ Einwohner wohl auch angeschrieben (zumindest laut Zeitungsartikel).


In Nürnberg werden sie angeschrieben, allerdings wohl etwas missverständlich. Laut Rundfunk ist nicht eindeutig verständlich, dass die Angeschriebenen Kontakt aufnehmen sollen.

Ich fühle mich an den Fluchhafen erinnert. Da ist man jahrelang daran gescheitert, ein funktionsfähiges Gebäude zu erstellen. Zwar ein großes Gebäude, aber eigentlich nur ein Gebäude, durch das halt täglich viele Menschen durchgeschleust werden. Nicht etwa ein Industriebetrieb mit vollautomatisierter Produktion in Reinsträumen.

Und zu Beginn der großen Impfkampagne kämpft man mit der ganz normalen Verwaltungsaufgabe, verständliche Anschreiben zu verschicken. Dabei dachte man bisher, Deutschland kann Verwaltung.

Termin für Ihre Corona-Impfung-NRW

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 14:04 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

ist hier im EN Kreis auch, zwei Seiten Brief..mit den Daten und ner Karte wie man sich nach Ennepetal-Milspe durchschlagen kann ;-)..

Termin für Ihre Corona-Impfung-NRW

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 18:11 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Mit Kompass? Oder Verweiß auf eine Kompass-App?

Bei der Illner gestern

Felix, Chutney, Freitag, 22.01.2021, 08:30 (vor 1191 Tagen) @ Tsubi

Sehr amüsante Runde - Sascha Lobo muss sich zusammenreißen, dass er nicht komplett ausflippt, weil der selbstverliebte Helge Braun immer wieder beteuert, wie toll sie doch alles gemacht haben und die Impfstoffbesorgung super gelaufen ist.

Ich muss da schon zustimmen, die Politik verspielt unfassbar viel Vertrauen, wenn sich kein Schwein einen Fehler eingestehen will und sich vom auf die Schulter klopfen schon blaue Flecken zuzieht. Dann kann es in Zukunft ja auch nicht besser werden, wenn alles tutti ist.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 14:39 (vor 1191 Tagen) @ Felix

Sehr amüsante Runde - Sascha Lobo muss sich zusammenreißen, dass er nicht komplett ausflippt, weil der selbstverliebte Helge Braun immer wieder beteuert, wie toll sie doch alles gemacht haben und die Impfstoffbesorgung super gelaufen ist.

Ich muss da schon zustimmen, die Politik verspielt unfassbar viel Vertrauen, wenn sich kein Schwein einen Fehler eingestehen will und sich vom auf die Schulter klopfen schon blaue Flecken zuzieht. Dann kann es in Zukunft ja auch nicht besser werden, wenn alles tutti ist.

...niemand in der Runde konnte große Erfolge der Pandemiebekämpfung seit Q2 2020 erkennen und man muss sagen, zurecht.
Helge Braun konnte die entscheidenden Fragen nicht beantworten, auch nicht nachdem Lobo, Illner und Schwesig abwechselnd versucht hatten, die elementaren Dinge zu erfragen ("Warum viel später bestellt als andere Staaten?" und "Warum nicht auf Risiko gespielt und bei 3-4 Herstellern mehr geordet (obwohl im Verhältnis zu den gigantischen Kosten beim Lockdown eigentlich kein echtes Risiko, selbst wenn man später unbrauchbare Stoffe einfach entsorgth hätte)?".
Nach 8 Monaten Pandemie fiel dann dem Kultusminsterium als Lessons Learnt nicht viel mehr ein als "Stoßlüften". Da fällt selbst der zurückhaltenden Medizinethikerin nur ein Kopfschütteln zu ein.
Ich gehe an der Stelle mit Lobo und Brinkmann d'accord, dieser unsägliche Zustand, den wir seit Monaten haben, kombiniert mit Null Fortschritten an den neuralgischen Stellhebeln, wird der aktuellen Regierung sehr wahrscheinlich extrem viel Vertrauen kosten. Gefährlich, in einem Jahr der Bundestagswahl und einer sowieso schon ständig krasser werdenden Ungleichheit in der Gesellschaft.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 15:05 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

Gefährlich, in einem Jahr der Bundestagswahl und einer sowieso schon ständig krasser werdenden Ungleichheit in der Gesellschaft.

Das wirklich deprimierende daran ist aber, wer hätte es besser und anders gemacht?

Ein Großteil der Probleme ist natürlich auch dem Föderalismus geschuldet.
Viel aber auch einfach Bull Shit Bingo Zuständigkeitsgedöns.

Du hast hier eine Jahrhundert Katastrophe und keinen der wirklich voran geht.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 15:53 (vor 1191 Tagen) @ Rupo


Das wirklich deprimierende daran ist aber, wer hätte es besser und anders gemacht?

Böse gesagt, hat es bei den Impfdosen selbst ein Trump besser gemacht.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 22.01.2021, 17:58 (vor 1191 Tagen) @ simie


Das wirklich deprimierende daran ist aber, wer hätte es besser und anders gemacht?


Böse gesagt, hat es bei den Impfdosen selbst ein Trump besser gemacht.

Und was so konkret? Es gibt keinen nationalen Impfplan und mehr bestellt haben sie auch nicht.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 18:11 (vor 1191 Tagen) @ Lattenknaller


Und was so konkret? Es gibt keinen nationalen Impfplan und mehr bestellt haben sie auch nicht.

Doch. Sie haben früher und mehr bestellt.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 18:12 (vor 1191 Tagen) @ simie


Und was so konkret? Es gibt keinen nationalen Impfplan und mehr bestellt haben sie auch nicht.


Doch. Sie haben früher und mehr bestellt.

Deutlich mehr.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 22.01.2021, 18:17 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

Quelle? Fakten?

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 18:20 (vor 1191 Tagen) @ Lattenknaller

Quelle? Fakten?

Das ist doch schon drölftausend mal kommuniziert worden mittlerweile. Habe einfach mal stumpf gegoogelt.

Bestellung EU BioNtech/Pfizer: 200 Einheiten mit Option auf 100 Millionen weitere

Bestellung USA BioNtech/Pfizer: 600 Millionen Einheiten bereits im Juli 2020 bestellt.

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/bei-der-bestellung-verzockt-diese-pannen-bescheren-deutschland-jetzt-den-impfstoff-mangel-f/

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 18:50 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

Quelle? Fakten?


Das ist doch schon drölftausend mal kommuniziert worden mittlerweile. Habe einfach mal stumpf gegoogelt.

Bestellung EU BioNtech/Pfizer: 200 Einheiten mit Option auf 100 Millionen weitere

Laut Papier der Bundesregierung am 20.11.2020

200 Millionen plus 100 Millionen optional "Abschluss Vertrag": "noch offen" (Zitat Papier Bundesregierung)


Bestellung USA BioNtech/Pfizer: 600 Millionen Einheiten bereits im Juli 2020 bestellt.

Laut Papier der Bundesregierung 100 Millionen Dosen fest plus eine Option auf 500 Millionen am 22.07.2020.

Lieferung:
25 Millionen Dosen bis 31.12.2020
75 Millionen Dosen bis 31.03.2021

Weitere 100 Millionen fest plus eine weitere Option auf zusätzliche 400 Millionen am 23.12.2020.

Lieferung:
70 Millionen Dosen bis 30.06.2021
30 Millionen Dosen bis 31.07.2021

Leider keine Informationen zu den zusätzlichen, mittlerweile wohl gezogenen Optionen.

Dazu Moderna:
100 Millionen Dosen fest plus eine Option auf 400 Millionen am 11.08.2020.

Weitere 100 Millionen Dosen fest plus eine Option auf 300 Millionen Dosen am 11.12.2020

Lieferung:
20 Millionen bis 31.12.2020
180 Millionen Dosen bis 30.06.2021

Leider keine Aussagen über die Lieferung der zusätzlichen, wohl mittlerweile gezogenen Optionen.


https://www.businessinsider.de/wissenschaft/bei-der-bestellung-verzockt-diese-pannen-bescheren-deutschland-jetzt-den-impfstoff-mangel-f/

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 22.01.2021, 18:24 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

Falsch:
EU 600 Mio., 300 Mio. im Januar nachbestellt, 100 Mio. im Juli, 200 Mio. im November.
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/qanda_20_2467
USA 400 Mio, 300 Mio. im Juli bestellt. 100 Mio. Ende Dezember nachbestellt.
Quelle: CDC

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 19:03 (vor 1191 Tagen) @ Lattenknaller

Die EU hat definitiv erst im November bestellt.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 19:06 (vor 1191 Tagen) @ simie

Die EU hat definitiv erst im November bestellt.

So ist es. Bei BioNTech am 20.11.2020, bei Moderna sogar erst im Dezember, 4.12.2020. Und zumindest zu Beginn dieser Woche war der zweite Vertrag mit BioNTech noch nicht unterschrieben.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

HoschUn, Ort, Freitag, 22.01.2021, 19:14 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Die ersten Verträge der EU mit BionTech wurden im Juni unterschrieben. Die USA und UK haben im Juli erste Verträge unterschrieben.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 19:23 (vor 1191 Tagen) @ HoschUn

Die ersten Verträge der EU mit BionTech wurden im Juni unterschrieben. Die USA und UK haben im Juli erste Verträge unterschrieben.

Das ist definitiv nicht richtig.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

HoschUn, Ort, Samstag, 23.01.2021, 00:09 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Die ersten Verträge der EU mit BionTech wurden im Juni unterschrieben. Die USA und UK haben im Juli erste Verträge unterschrieben.


Das ist definitiv nicht richtig.

Am 17. Juni hat die EU-Kommission BionTech Kredite zur Finanzierung der nötigen Investitionen in die Produktionsfähigkeiten gewährt und hat im Gegenzug (abhängig von der Zulassung) 80 Millionen der ersten (in Europa) produzierten Dosen gesichert. Dieses Vorkaufsrecht wurde auch in Anspruch genommen.

Am 20. Juli hat sich Großbritannien ein Vorkaufsrecht für 30 Millionen Dosen gesichert.

Am 22. Juli hat die USA sich ein Vorkaufsrecht für 100 Millionen Dosen gesichert.

Das ist alles auch hinreichend öffentlich dokumentiert.

Habe Illner und Braun gestern auch gesehen

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 08:14 (vor 1190 Tagen) @ HoschUn

Die ersten Verträge der EU mit BionTech wurden im Juni unterschrieben. Die USA und UK haben im Juli erste Verträge unterschrieben.


Das ist definitiv nicht richtig.


Am 17. Juni hat die EU-Kommission BionTech Kredite zur Finanzierung der nötigen Investitionen in die Produktionsfähigkeiten gewährt und hat im Gegenzug (abhängig von der Zulassung) 80 Millionen der ersten (in Europa) produzierten Dosen gesichert. Dieses Vorkaufsrecht wurde auch in Anspruch genommen.

Am 20. Juli hat sich Großbritannien ein Vorkaufsrecht für 30 Millionen Dosen gesichert.

Am 22. Juli hat die USA sich ein Vorkaufsrecht für 100 Millionen Dosen gesichert.

Das ist alles auch hinreichend öffentlich dokumentiert.

Dann hast Du sicherlich auch eine belastbare Quelle?

In der Antwort des Gesundheitsministeriums von dieser Woche auf den Fragenkatalog der Bundesländer taucht so eine Information nicht auf.

In den Presseerklärungen des Jahres 2020 von BioNTech, https://investors.biontech.de/press-releases?a9d908dd_year%5Bvalue%5D=2020&a9d908dd_widget_id=a9d908dd&form_build_id=form-CZTHMgSe-NqsUitfLdWzm5OtuPa... findet man dazu nichts.

Auf den Internet-Seiten der EU findet man dazu nichts, nur die bereits bekannten Informationen: https://ec.europa.eu/info/live-work-travel-eu/coronavirus-response/public-health/coronavirus-vaccines-strategy_de

Es gibt eine Presseerklärung der EU vom 11.06.2020 über einen Kredit der Europäischen Investitionsbank an BioNTech über 100 Millionen Euro. Auch da ist kein Vorkaufsrecht erwähnt, https://ec.europa.eu/germany/news/20200611-impfstoffentwicklung_de.

Es gibt eine Presseerklärung von BioNTech vom 15.09.2020 über eine Förderung durch den Bund in Höhe von bis zu 375 Millionen Euro, https://investors.biontech.de/de/news-releases/news-release-details/biontech-erhaelt-bmbf-foerderung-von-bis-zu-375-millionen-euro. Auch da taucht kein Vorkaufsrecht auf.

Bei der Illner gestern

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 13:03 (vor 1191 Tagen) @ Felix

Helge Braun erinnert mich an meinen dicken Stoffteddybär den ich hier in meinem Kinderzimmer habe..
Du musst ihn einfach immer kuscheln und kannst ihm nicht böse sein..
fachlich haben beide ähnlich viel drauf, mein Stoffteddybär vielleicht sogar etwas mehr..
ich denke das Angela nach Peter Altmaier genau diesen Kuscheleffekt gesucht hat...

;-)

Bei der Illner gestern

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 09:21 (vor 1191 Tagen) @ Felix

Sehr amüsante Runde - Sascha Lobo muss sich zusammenreißen, dass er nicht komplett ausflippt, weil der selbstverliebte Helge Braun immer wieder beteuert, wie toll sie doch alles gemacht haben und die Impfstoffbesorgung super gelaufen ist.

Es war in der Tat erstaunlich, wie Helge Braun angesichts der nachvollziehbaren Anwürfe von Sascha Lobo und auch von Manuela Schwesig den freundlich lächelnden Honigkuchenmann gab und an dem was seine beiden Gesprächspartner zu sagen hatten einfach vorbei redete. Insbesondere Lobo brachte das sichtlich auf die Palme. Andere haben bei BioNTech/Pfizer im Juli bestellt, die EU erst im November.

Allerdings ist Braun nicht der Verantwortliche für das Desaster. In der Bundesregierung lief alles zentral über das Gesundheitsministerium, ein enger Vertrauter von Jens Spahn saß in Brüssel von Anfang an in den Verhandlungsgremien. Und sowohl Kanzleramt als auch den anderen Ministerien wurde munter signalisiert "Alles in Ordnung, alles verläuft wie geplant!". Da wurden beispielsweise noch Ende letzten Jahres tolle Papiere im Kabinett verteilt, wie viele Impfdosen 2021 zur Verfügung stehen würden - bis dann jemandem auffiel, dass dort beispielsweise schon für das erste Quartal Impfstoff von CureVac gelistet war. Entsprechend angepisst ist man mittlerweile intern.


Ich muss da schon zustimmen, die Politik verspielt unfassbar viel Vertrauen, wenn sich kein Schwein einen Fehler eingestehen will und sich vom auf die Schulter klopfen schon blaue Flecken zuzieht. Dann kann es in Zukunft ja auch nicht besser werden, wenn alles tutti ist.

Das ist leider so.

Bei der Illner gestern

Eisen, DO, Freitag, 22.01.2021, 10:47 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Der Auftritt von Helge Braun war schlimm.

Ich finde den ganzen Mann furchtbar. Der spricht ja so leise, langsam und träge, dass man jeden Moment befürchten muss, dass er gleich einnickt.

Dass er auf die berechtigten Vorwürfe von Lobo nicht eingeht, ist mehr oder weniger ein Schuldeingeständnis. Die EU gibt in der Pandemie hunderte von Milliarden € aus und ist dann beim rettenden Impfstoff geizig?

Wie dumm ist das bitte? Wer legt so etwas fest und wer nickt das ab? Man hätte bei jedem Herstelle 800 Mio. Dosen bestellen müssen, das wäre immer noch billiger gewesen als ein monatelanger Lockdown. Das kommt es doch auf die eine Milliarde mehr oder weniger nicht an. Und was zuviel bestellt ist, das ist dann eben so. Evtl. kann man es weiterverkaufen oder an ärmere Staaten verschenken.

Dass da keiner den Schneid hat sich hinzustellen und diesen gravierenden Fehler einzugestehen, das kostet ganz massiv Vertrauen. Nicht nur bei mir.

Bei der Illner gestern

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 14:10 (vor 1191 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Rupo, Freitag, 22.01.2021, 14:13

Man hätte bei jedem Herstelle 800 Mio. Dosen bestellen müssen, das wäre immer noch billiger gewesen als ein monatelanger Lockdown.

Nein, es geht nicht nur um die Bestellung!
Es geht vor allem auch um die Produktionskapazitäten.

Allerdings wusste man das vorher, wenn man dann ne vernünftige APO machen würde...oder gemacht hätte, inkl. mal bei anderen Firmen nachfragen, ob diese kurzfristig ihre Kapazitäten umstellen können..

es scheint ja immer noch an der Erlaubnis der Fremdproduktion zu scheitern...wenn das Zeugs in China zu Lohndumping hergestellt werden würde, so wie die anderen Pharmaka, wäre es schon längst ausgelagert..

glattes Versagen von Politik + Pharma Wirtschaft...

Bei der Illner gestern

Eisen, DO, Freitag, 22.01.2021, 15:35 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Aber Bestellungen bzw. Abnahmegarantien hängen doch unmittelbar zusammen.

Wenn Biontech/Pfizer im Sommer Bestellungen von 2 Mrd. Dosen bekommen, dann ist deren Produktionsplan ein anderer als bei 1 Mrd.

Das ist also keine alleinige Ausrede, beides hängt miteinander zusammen.

Bei der Illner gestern

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 15:42 (vor 1191 Tagen) @ Eisen

Ja klar...

aber wenn Du 10 Mio bestellst und Du hast nur für 1 Mio Kapa...dann kannst Du die Bestellung so nicht aufnehmen...

Spahn sagt immer, es liegt an der Prod Kapa, nicht an der Bestellung...

Bei der Illner gestern

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 15:54 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Ja klar...

aber wenn Du 10 Mio bestellst und Du hast nur für 1 Mio Kapa...dann kannst Du die Bestellung so nicht aufnehmen...

Nur mal so. BioNTech/Pfizer haben der EU 600 Millionen Dosen angeboten. Fest bestellt haben die EU 100 Millionen Dosen. Für weitere 200 Millionen Dosen haben sie sich eine Option zusichern lassen.


Spahn sagt immer, es liegt an der Prod Kapa, nicht an der Bestellung...

Unser Minister für Selbstverteidigung erzählt viel, wenn der Tag lang ist.

Bei der Illner gestern

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 16:13 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Nur mal so. BioNTech/Pfizer haben der EU 600 Millionen Dosen angeboten. Fest bestellt haben die EU 100 Millionen Dosen. Für weitere 200 Millionen Dosen haben sie sich eine Option zusichern lassen.

OK..wo hast Du die Quelle her?
dann ist die Kapa Grenze die 600 Mio
Ist dann halt noch die Frage über welchen Zeitraum
müsste ja eigentlich eine lineare Produktion sein

Dann ist es doch ein Problem der Bestellung und der Lieferung, also Kapa Problem in der Logistik.

Bei der Illner gestern

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 17:33 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Nur mal so. BioNTech/Pfizer haben der EU 600 Millionen Dosen angeboten. Fest bestellt haben die EU 100 Millionen Dosen. Für weitere 200 Millionen Dosen haben sie sich eine Option zusichern lassen.

OK..wo hast Du die Quelle her?

Unter anderem aus einem Artikel in der Print-Ausgabe des Spiegel. Wurde aber auch in anderen Medien erwähnt. Laut dem Artikel haben sich die USA die zusätzlichen Mengen gesichert, kurz nachdem die EU das Angebot abgelehnt hatte.

dann ist die Kapa Grenze die 600 Mio

Diese Kapazitätsgrenze ist aber auf mittlere oder gar lange Sicht keine "Mauer". Pfizer ist ein weltweit operierendes Unternehmen, die haben in vielen Staaten Werke, die für die Produktion umgerüstet/aufgerüstet werden könnten. Aber so etwas ist extrem kapitalintensiv, und man macht es nur, wenn man auch sicher ist, für die Produktion Abnehmer zu finden. Ich bin mir sicher, wäre die Nachfrage vor einem halben Jahr höher gewesen, dann hätten wir bereits jetzt größere Produktionskapaziäten.

Ist dann halt noch die Frage über welchen Zeitraum
müsste ja eigentlich eine lineare Produktion sein

Das hängt auch sehr stark vom Preis ab. Israel beispielsweise war bereit, deutlich mehr als die EU zu zahlen. Da würde sich theoretisch wohl auch ein deutlich kürzerer Zeitraum rentieren, in dem die Produktion auf voller Auslastung läuft als bei den Preisen, die Brüssel zahlt.

Faktisch aber hat mRNA-Impfstoff wohl ein sehr großes Potential. Ich bin mir sicher, wir werden in den nächsten Jahren auch Impfstoffe gegen zahlreiche andere Krankheiten sehen.


Dann ist es doch ein Problem der Bestellung und der Lieferung, also Kapa Problem in der Logistik.

Die Logistik sollte man eigentlich aufbauen können. Man muss halt nur jemanden beauftragen, der sich damit auskennt. Und nicht gerade Hermes oder DPD.

Bei der Illner gestern

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 17:38 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

wenn diese Produktionsmöglichkeit von 600 Mio Dosen stimmt, dann gibt es überhaupt keinen Grund dieses nicht voll zu nutzen, gar keinen. Also 600 pro Jahr?

Bei der Illner gestern

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 16:57 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Das ist doch keine feste Grenze. Sondern abhängig davon, wie weit man diese ausbaut. Und natürlich würden Firmen stärker ins Risiko gehen, wenn sie sicher sind, dass ihre produzierten Chargen dann auch abgenommen werden. Und das hätte man durch eine frühzeitige Bestellung garantieren können. Die Bestellung im November, noch dazu, da diese äußerst dürftig ausfiel, war dann eindeutig zu spät. Die Folgen davon sehen wir jetzt.

Bei der Illner gestern

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 17:40 (vor 1191 Tagen) @ simie

wir haben eine Jahrhundert Pandemie. Da sind die Befindlichkeiten der Firmen nebensächlich. Dann muss man halt hier auch mal mit staatlicher Verordnung oder ähnlichem arbeiten. Ich hätte jetzt auch erwartet, dass das Infektionsschutz Gesetz so etwas hergibt. Also Hersteller zu verpflichten, natürlich gegen Vergütung.

Bei der Illner gestern

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 17:46 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

wir haben eine Jahrhundert Pandemie. Da sind die Befindlichkeiten der Firmen nebensächlich. Dann muss man halt hier auch mal mit staatlicher Verordnung oder ähnlichem arbeiten. Ich hätte jetzt auch erwartet, dass das Infektionsschutz Gesetz so etwas hergibt. Also Hersteller zu verpflichten, natürlich gegen Vergütung.

Ne aber das du nicht mehr vor die Tür darfst, dafür wurde vorgesorgt. :-)

Bei der Illner gestern

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 13:56 (vor 1191 Tagen) @ Eisen

Der Auftritt von Helge Braun war schlimm.

Ich finde den ganzen Mann furchtbar. Der spricht ja so leise, langsam und träge, dass man jeden Moment befürchten muss, dass er gleich einnickt.

Eine Konstante zieht sich durch die komplette Regierungszeit von Angela Merkel. Sie wählt Kanzleramtsminister aus, die mit der Aufgabe überfordert sind. Thomas de Maizière ist sicherlich eine voll und ganz integre Person. Aber den Anforderungen, die ein Ministeramt stellt, war er nicht gewachsen. Peter Altmaier gibt den Grüßonkel, erst im Kanzleramt und jetzt im Wirtschaftsministerium. Und Helge Braun ist in die Fußstapfen der beiden getreten.


Dass er auf die berechtigten Vorwürfe von Lobo nicht eingeht, ist mehr oder weniger ein Schuldeingeständnis. Die EU gibt in der Pandemie hunderte von Milliarden € aus und ist dann beim rettenden Impfstoff geizig?

Mich hat es richtiggehend wütend gemacht, wie Braun einfach nur Slalom um die Fragen gefahren ist.


Wie dumm ist das bitte? Wer legt so etwas fest und wer nickt das ab? Man hätte bei jedem Herstelle 800 Mio. Dosen bestellen müssen, das wäre immer noch billiger gewesen als ein monatelanger Lockdown. Das kommt es doch auf die eine Milliarde mehr oder weniger nicht an. Und was zuviel bestellt ist, das ist dann eben so. Evtl. kann man es weiterverkaufen oder an ärmere Staaten verschenken.

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Die USA haben am 22.07.2020 bei BioNTech/Pfizer 100 Millionen Impfdosen bestellt und eine Option auf 500 Millionen weitere Dosen erworben. Am 23.12. hat man einen Vertrag über weitere 100 Millionen Dosen plus Option auf nochmals 300 Millionen Dosen abgeschlossen. Die 100 Millionen stammen aus einem Kontingent, das vorher der EU angeboten worden war, von der aber nicht abgenommen wurde. Bei Moderna hat man am 11.08. 100 Millionen plus eine Option auf weitere 400 Millionen erworben. Am 11.12. hat man weitere 100 Millionen Dosen plus weitere 300 Millionen gekauft.

Die EU hat bei BioNTech/Pfizer am 20.11.2020 200 Millionen Dosen plus 100 Millionen Dosen erworben. Angeboten worden waren insgesamt 600 Millionen Dosen. Aktuell will man weitere 200 + 100 Millionen kaufen, da ganze ist aber wohl noch nicht fixiert. Und zudem muss man sich eh hinen anstellen. Bei Moderna hat man am 4.12.2020 80 + 80 Millionen gekauft.

In meinen Augen ist das ein Totalversagen.


Dass da keiner den Schneid hat sich hinzustellen und diesen gravierenden Fehler einzugestehen, das kostet ganz massiv Vertrauen. Nicht nur bei mir.

Ich glaube nicht, dass Deutschland hier die primäre Verantwortung trägt. Es scheinen andere Staaten blockiert zu haben. Und ich wüsste gerne, welche. Letztlich hat die EU nur bei Moderna und BioNTech/Pfizer bestellt, weil Deutschland angeboten hatte, einen Großteil des Impfstoffs abzunehmen, falls ihn andere Staaten nicht nehmen würden. Nun aber wollen natürlich alle doch zuzugreifen. Aber Jens Spahn trägt dafür die Verantwortung, dass er nicht interveniert und die Probleme wohl nicht in der Bundesregierung gemeldet hat. Vermutlich wollte er vermeiden, dass Deutschland während der EU-Präsidentschaft schlecht aussieht.

Bei der Illner gestern

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 22.01.2021, 18:14 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Könntest Du bitte Quellen liefern für Deine Zahlen und Behauptungen.
Die sind m.W. nach nicht korrekt, zumindest was die Pfizer/ Biontech Bestellungen angehen.

Die EU hat Stand jetzt 600 Mio. Dosen von Pfizer konkret bestellt, 300 Mio. im Januar. 300 Mio. im November.
Fix. Bestellt. 375 Mio. werden im Zeitraum bis Ende September geliefert.
Die USA so weit ich weiß 400 Mio. Dosen., geliefert bis Ende Juli.
Das sind die Fakten, die ich habe.
Ansonsten weise ich noch auf Kommentare, Zeitungsartikel aus dem Juli hin, als die EU dafür kritisiert wurde, einfach mal so was zu bestellen. Gibt es genug, deshalb gehen mir die Schlaumeier mittlerweile auf den Wecker.

Bei der Illner gestern

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 18:30 (vor 1191 Tagen) @ Lattenknaller

Könntest Du bitte Quellen liefern für Deine Zahlen und Behauptungen.

Antwort der Bundesregierung von dieser Woche aus dem Fragenkatalog der Bundesländer. Kann mein Exemplar nicht weitergeben, aber ich bin mir sicher, mittlerweile findet man es auch im Netz.

Die sind m.W. nach nicht korrekt, zumindest was die Pfizer/ Biontech Bestellungen angehen.

Die EU hat Stand jetzt 600 Mio. Dosen von Pfizer konkret bestellt, 300 Mio. im Januar. 300 Mio. im November.
Fix. Bestellt. 375 Mio. werden im Zeitraum bis Ende September geliefert.

Laut der Antwort der Bundesregierung war da zumindest zum Zeitpunkt der Erstellung des Papiers der Vertrag über die zusätzlichen 100 Millionen + 200 Millionen noch nicht unterschrieben.

Bei der Illner gestern

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 22.01.2021, 18:36 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Siehe meine Links, die EU schreibt das das bestellt ist, genauso wie die DW und Reuters.
Kein hätte, wäre, wenn.

Bei der Illner gestern

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 18:57 (vor 1191 Tagen) @ Lattenknaller

Siehe meine Links, die EU schreibt das das bestellt ist, genauso wie die DW und Reuters.
Kein hätte, wäre, wenn.

Und die Bundesregierung hat noch kein Vertragsdatum genannt. Sprich, zu Beginn dieser Woche gab es wohl noch nichts verbindliches.

Bei der Illner gestern

markus, Freitag, 22.01.2021, 14:22 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube nicht, dass Deutschland hier die primäre Verantwortung trägt. Es scheinen andere Staaten blockiert zu haben. Und ich wüsste gerne, welche. Letztlich hat die EU nur bei Moderna und BioNTech/Pfizer bestellt, weil Deutschland angeboten hatte, einen Großteil des Impfstoffs abzunehmen, falls ihn andere Staaten nicht nehmen würden. Nun aber wollen natürlich alle doch zuzugreifen. Aber Jens Spahn trägt dafür die Verantwortung, dass er nicht interveniert und die Probleme wohl nicht in der Bundesregierung gemeldet hat. Vermutlich wollte er vermeiden, dass Deutschland während der EU-Präsidentschaft schlecht aussieht.

Das würde mich auch interessieren. Wer hat hier was blockiert? Dass der Impfstoff über die EU bestellt wird, finde ich prinzipiell richtig. Ansonsten fängt nämlich jeder an und denkt nur an sich selbst. Die faire Verteilung innerhalb der EU ist schon richtig, wünschenswert wäre sogar eine weltweite gerechte Verteilung. Aber warum bestellt man so verdammt spät? Liegt es daran, dass erst ziemlich spät absehbar war, welche Impfstoffe die besten sind und welche am schnellsten verfügbar sein werden? Wollte man nicht aufs falsche Pferd setzen?

Bei der Illner gestern

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 14:29 (vor 1191 Tagen) @ markus

Du kannst nicht einfach auf gut Glück bestellen, je nachdem wie die Verträge sind, bleibst Du dann auf den Kosten sitzen, würde mich eh mal interessieren wieviel die unnötig verballern..

es sind vor allem die Produktionskapazitäten und hier wundert es schon, dass innerhalb der EU nicht andere Hersteller ihre Werke kurzfristig umstellen können. Das kann ich mir nicht vorstellen, dass wir da nicht relativ kurzfristig relativ viel Kapa schaffen könnten...

Ansonsten Warenwirtschaft (wo Bestellungen drunter fallen) und öffentliche Verwaltung sind oftmals sich widersprechende Dinge..., siehe diverse Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit (Verkehr, Bau, Bundeswehr, etc.)

Bei der Illner gestern

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 14:41 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Ansonsten Warenwirtschaft (wo Bestellungen drunter fallen) und öffentliche Verwaltung sind oftmals sich widersprechende Dinge..., siehe diverse Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit (Verkehr, Bau, Bundeswehr, etc.)

Vor allem Bundeswehr :-(

Eigentlich sollte Logistik ja das Wichtigste sein, mit dem die Administrationen sich beschäftigen müssen. Erst recht, wenn Gefahr für Leib und Leben droht, aber irgendwie steht das bei denen nicht auf der Agenda.

SGG
Klopfer

Bei der Illner gestern

Cthulhu, Essen, Freitag, 22.01.2021, 08:56 (vor 1191 Tagen) @ Felix

Sehr amüsante Runde - Sascha Lobo muss sich zusammenreißen, dass er nicht komplett ausflippt, weil der selbstverliebte Helge Braun immer wieder beteuert, wie toll sie doch alles gemacht haben und die Impfstoffbesorgung super gelaufen ist.

Ich muss da schon zustimmen, die Politik verspielt unfassbar viel Vertrauen, wenn sich kein Schwein einen Fehler eingestehen will und sich vom auf die Schulter klopfen schon blaue Flecken zuzieht. Dann kann es in Zukunft ja auch nicht besser werden, wenn alles tutti ist.

Das Probleme sehe ich aktuell auch - während man im Frühjahr in Anbetracht der unklaren Lage zwar trotz gemachten Fehlern am Ende doch zur richtigen Zeit noch die Reißleine gezogen hat und damit unterm Strich einen ordentlichen Job gemacht hat, ist das Krisenmanagement seit Sommer eher schwach, inklusive Fehlern bei der Impfstoffbeschaffung.

Sich in dieser Situation selbst auf die Schulter zu klopfen ist einfach nur befremdlich, dazu die seit Monaten seltsame Kommunikation.

Erst ruft man auf, Urlaub im eigenen Land zu machen, um dann mit einem völlig wirren Fleckenteppich aus Beherbergungsverboten aufzuwarten. Dann gibt es einen Pseudo-Lockdown für November mit der Aussicht auf Weihnachten, um dann doch in einen harten Lockdown übergehen zu müssen. Jetzt die Impfstoffgeschichte - es ist zumindest schwierig, auf die Art und Weise vertrauenswürdig zu erscheinen.

Auch eine Perspektive aufzuzeigen wird aktuell weitestgehend verpennt. Was passiert, wenn wir die 7-Tages-Inzidenz unter 50 kriegen? Ist unter 50 überhaupt ein erstrebenswertes Ziel, wenn ab 50 schon die Probleme in der Nachverfolgung losgehen?
Und was ist, wenn wir unter 50 sind? Haben die Gesundheitsämter im Vergleich zu Oktober, wo man vielerorts die "magische" 50 überschritten hatte, personell und technisch aufgerüstet?

Bei der Illner gestern

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 09:42 (vor 1191 Tagen) @ Cthulhu

Bitte stelle nicht so kritische Fragen ;-)
Das überfordert die Politik und würde Weitsicht bedeuten

Bei der Illner gestern

Cthulhu, Essen, Freitag, 22.01.2021, 11:43 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

Bitte stelle nicht so kritische Fragen ;-)
Das überfordert die Politik und würde Weitsicht bedeuten

Ich finde das wirklich mal eine sehr wichtige Frage, dieser Lockdown wird vermutlich nicht im Mai/Juni enden, weil man sich das wahrscheinlich auch gar nicht leisten kann, aber die Hoffnung, dass bei niedrigen Zahlen im März und der einsetzenden Effekte durch die Impfung das Gröbste eigentlich nur noch unmittelbar vor uns liegt, bröckelt ja schon ein bisschen.

Zumal es auch sein kann, dass sich bis April Regen und Frost abwechseln und sich das Leben einfach nicht nach draußen verlagert - ist in unseren Breitengraden ja nie auszuschließen, wenn ich überlege, dass wir im Februar 2018 im Maipei Stadium bei 2-4° und Dauerregen standen und ein Jahr später bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 15° durch London gelaufen sind.

Ich hoffe einfach, dass das Wetter keine übergeordnete Rolle in der Planung spielt.

Und starke Lockerungen im März konnten auch bedeuten, dass man im Juni wieder ein signifikantes Infektionsgeschehen hat. Das Impfangebot bis Sommer sehe ich noch nicht kommen - leider - wenn ich jetzt die Gelegenheit hätte, ich würde mich impfen lassen, auch sehr gerne mit dem Impfstoff von Biontech.

Bei der Illner gestern

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 12:44 (vor 1191 Tagen) @ Cthulhu

Natürlich ist das eine wichtige Frage, die Politik kennt auch die Antwort.
Bis zum Sommer und ohne Impfstoff kann und wird es keine "Zurück zu Normal" geben können. Man wird versuchen die KiTas und Schulen offen zu halten. Evtl. noch wieder den Einzelhandel.
Aber größere Veranstaltungen und Gastronomie wird es nicht geben, da dann die Infektionszahlen wieder hochgehen werden. Vor allen mit der Britischen Mutation.
Diese Antwort wird aber die Bevölkerung nicht akzeptieren daher macht man wieder die Salamitaktik... Hier mal ein Bröckchen Hoffnung "Impfangebot bis zum Sommer"...
Der Sommer dieses Jahr wird meiner Meinung nach schlimmer als letztes Jahr.

Bei der Illner gestern

bobschulz, MS, Freitag, 22.01.2021, 13:10 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

Natürlich ist das eine wichtige Frage, die Politik kennt auch die Antwort.
Bis zum Sommer und ohne Impfstoff kann und wird es keine "Zurück zu Normal" geben können. Man wird versuchen die KiTas und Schulen offen zu halten. Evtl. noch wieder den Einzelhandel.
Aber größere Veranstaltungen und Gastronomie wird es nicht geben, da dann die Infektionszahlen wieder hochgehen werden. Vor allen mit der Britischen Mutation.
Diese Antwort wird aber die Bevölkerung nicht akzeptieren daher macht man wieder die Salamitaktik... Hier mal ein Bröckchen Hoffnung "Impfangebot bis zum Sommer"...
Der Sommer dieses Jahr wird meiner Meinung nach schlimmer als letztes Jahr.

Und genau das hatte Lobo ja zurecht kritisiert gestern:
Er sagte nicht, dass keine Fehler hätten passieren dürfen, sondern dass die Politik ihre Glaubwürdigkeit verspielt (und es auch schon getan hat!), wenn sie gemachte Fehler nicht eingesteht und weiterhin besch..en kommuniziert.
Dabei geht es einerseits um das Eingestehen: wir haben es unterschätzt, ergo too little too late bei der Impfung REagiert statt proaktiv im Sommer Alles zu kaufen was es gibt bzw hätte geben können, bei Bestellung!
Andererseits geht es auch um die kommunikativen Desaster bei November bis jetzt (ultimo?) Maßnahmen:, die nur unter arg unrealistischen Umständen eintreffen. (aka: wenn Julian Brandt kämpfen würde, dann ...)
Jeder weiß, dass es im Februar längst nicht vorbei sein wird mit den Maßnahmen!

Ich finde aber bei aller Kritik POSITIV, dass sie dieses Mal schnell reagiert haben, ihr Treffen vorgezogen haben um anhand verschärfter Bedrohungslage (trotz fallender Zahlen) schnellstmöglich tätig zu werden. Hoffentlich früh genug, um die Englandmutation stark eingeschränkt zu halten, ganz wird es nicht klappen.

Bei der Illner gestern

markus, Freitag, 22.01.2021, 13:03 (vor 1191 Tagen) @ Raducanu

Natürlich ist das eine wichtige Frage, die Politik kennt auch die Antwort.
Bis zum Sommer und ohne Impfstoff kann und wird es keine "Zurück zu Normal" geben können. Man wird versuchen die KiTas und Schulen offen zu halten. Evtl. noch wieder den Einzelhandel.
Aber größere Veranstaltungen und Gastronomie wird es nicht geben, da dann die Infektionszahlen wieder hochgehen werden. Vor allen mit der Britischen Mutation.
Diese Antwort wird aber die Bevölkerung nicht akzeptieren daher macht man wieder die Salamitaktik... Hier mal ein Bröckchen Hoffnung "Impfangebot bis zum Sommer"...
Der Sommer dieses Jahr wird meiner Meinung nach schlimmer als letztes Jahr.

Ist aber auch verständlich, Entscheidungen und Kommunikation so gestalten, dass sie auf möglichst viel Zustimmung und möglichst wenig Ablehnung stoßen. Schließlich will niemand Wähler an die AfD verlieren. Da ist die Salamitaktik ein altbewährtes Mittel. Mit kleinen Brocken anfangen, damit sich die Leute dran gewöhnen und dann nochmal nachlegen, sobald auch der letzte gesehen hat, dass das noch nicht ausreichend ist.

Richtiger wäre gewesen direkt im Oktober mit den härteren Maßnahmen anzufangen, um sie schnell deutlich zu senken. Dann hätte man viele Wochen Zeit gewonnen. Stattdessen haben wir mit unzureichenden Light Maßnahmen angefangen und nur erreicht, dass sie nicht noch stärker steigen. Aber was wäre passiert, wenn man direkt im Oktober härtere Maßnahmen ergriffen hätte? Die Leute hätten das für überzogen gehalten. Es gab ja schon Widerstand gegen die Light Maßnahmen. Die Zahlen wären recht schnell wieder gesunken und die Leute hätten gesagt: Dann war das ja alles überzogen und doch alles nicht so schlimm wie behauptet (Präventionsparadox).

Hätte man das Desaster nicht kommen sehen müssen? Die Daten vom RKI zeigten bereits seit Mitte Juli wieder einen exponentiellen Anstieg. Auch hätte man anhand der Datenlage abschätzen können, ob mit den Light Maßnahmen der R-Wert unter 1 gedrückt werden kann, aufgrund der Erfahrungswerte aus dem Frühjahr. Im Frühjahr konnte man den R-Wert mit härteren Maßnahmen auf ca 0,9 drücken. Wie konnte man da allen Ernstes glauben, dass man mit deutlich weniger Maßnahmen ähnliche Resultate erzielen kann?

Bei der Illner gestern

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 14:47 (vor 1191 Tagen) @ markus

Natürlich ist das eine wichtige Frage, die Politik kennt auch die Antwort.
Bis zum Sommer und ohne Impfstoff kann und wird es keine "Zurück zu Normal" geben können. Man wird versuchen die KiTas und Schulen offen zu halten. Evtl. noch wieder den Einzelhandel.
Aber größere Veranstaltungen und Gastronomie wird es nicht geben, da dann die Infektionszahlen wieder hochgehen werden. Vor allen mit der Britischen Mutation.
Diese Antwort wird aber die Bevölkerung nicht akzeptieren daher macht man wieder die Salamitaktik... Hier mal ein Bröckchen Hoffnung "Impfangebot bis zum Sommer"...
Der Sommer dieses Jahr wird meiner Meinung nach schlimmer als letztes Jahr.


Ist aber auch verständlich, Entscheidungen und Kommunikation so gestalten, dass sie auf möglichst viel Zustimmung und möglichst wenig Ablehnung stoßen. Schließlich will niemand Wähler an die AfD verlieren. Da ist die Salamitaktik ein altbewährtes Mittel. Mit kleinen Brocken anfangen, damit sich die Leute dran gewöhnen und dann nochmal nachlegen, sobald auch der letzte gesehen hat, dass das noch nicht ausreichend ist.

Richtiger wäre gewesen direkt im Oktober mit den härteren Maßnahmen anzufangen, um sie schnell deutlich zu senken. Dann hätte man viele Wochen Zeit gewonnen. Stattdessen haben wir mit unzureichenden Light Maßnahmen angefangen und nur erreicht, dass sie nicht noch stärker steigen. Aber was wäre passiert, wenn man direkt im Oktober härtere Maßnahmen ergriffen hätte? Die Leute hätten das für überzogen gehalten. Es gab ja schon Widerstand gegen die Light Maßnahmen. Die Zahlen wären recht schnell wieder gesunken und die Leute hätten gesagt: Dann war das ja alles überzogen und doch alles nicht so schlimm wie behauptet (Präventionsparadox).

Hätte man das Desaster nicht kommen sehen müssen? Die Daten vom RKI zeigten bereits seit Mitte Juli wieder einen exponentiellen Anstieg. Auch hätte man anhand der Datenlage abschätzen können, ob mit den Light Maßnahmen der R-Wert unter 1 gedrückt werden kann, aufgrund der Erfahrungswerte aus dem Frühjahr. Im Frühjahr konnte man den R-Wert mit härteren Maßnahmen auf ca 0,9 drücken. Wie konnte man da allen Ernstes glauben, dass man mit deutlich weniger Maßnahmen ähnliche Resultate erzielen kann?

Das funktioniert aber nur, wenn man von den "Verarschten" am Ende nichts mehr erwarten muss oder man eine Angstkulisse aufbauen will. Man kennt das aus der Managementlehre. "Wir schließen Werk XY", 6 Monate später "Ne doch nur 500 Leute werden entlassen". Die die weg sind, können sich nicht mehr beschweren, der Rest ist froh seinen Job zu behalten und hält den Mund. Ich wage zu bezweifeln, dass das beim Wähler funktioniert.

Bei der Illner gestern

bobschulz, MS, Freitag, 22.01.2021, 14:19 (vor 1191 Tagen) @ markus

Natürlich ist das eine wichtige Frage, die Politik kennt auch die Antwort.
Bis zum Sommer und ohne Impfstoff kann und wird es keine "Zurück zu Normal" geben können. Man wird versuchen die KiTas und Schulen offen zu halten. Evtl. noch wieder den Einzelhandel.
Aber größere Veranstaltungen und Gastronomie wird es nicht geben, da dann die Infektionszahlen wieder hochgehen werden. Vor allen mit der Britischen Mutation.
Diese Antwort wird aber die Bevölkerung nicht akzeptieren daher macht man wieder die Salamitaktik... Hier mal ein Bröckchen Hoffnung "Impfangebot bis zum Sommer"...
Der Sommer dieses Jahr wird meiner Meinung nach schlimmer als letztes Jahr.


Ist aber auch verständlich, Entscheidungen und Kommunikation so gestalten, dass sie auf möglichst viel Zustimmung und möglichst wenig Ablehnung stoßen. Schließlich will niemand Wähler an die AfD verlieren. Da ist die Salamitaktik ein altbewährtes Mittel. Mit kleinen Brocken anfangen, damit sich die Leute dran gewöhnen und dann nochmal nachlegen, sobald auch der letzte gesehen hat, dass das noch nicht ausreichend ist.

Richtiger wäre gewesen direkt im Oktober mit den härteren Maßnahmen anzufangen, um sie schnell deutlich zu senken. Dann hätte man viele Wochen Zeit gewonnen. Stattdessen haben wir mit unzureichenden Light Maßnahmen angefangen und nur erreicht, dass sie nicht noch stärker steigen. Aber was wäre passiert, wenn man direkt im Oktober härtere Maßnahmen ergriffen hätte? Die Leute hätten das für überzogen gehalten. Es gab ja schon Widerstand gegen die Light Maßnahmen. Die Zahlen wären recht schnell wieder gesunken und die Leute hätten gesagt: Dann war das ja alles überzogen und doch alles nicht so schlimm wie behauptet (Präventionsparadox).

Hätte man das Desaster nicht kommen sehen müssen? Die Daten vom RKI zeigten bereits seit Mitte Juli wieder einen exponentiellen Anstieg. Auch hätte man anhand der Datenlage abschätzen können, ob mit den Light Maßnahmen der R-Wert unter 1 gedrückt werden kann, aufgrund der Erfahrungswerte aus dem Frühjahr. Im Frühjahr konnte man den R-Wert mit härteren Maßnahmen auf ca 0,9 drücken. Wie konnte man da allen Ernstes glauben, dass man mit deutlich weniger Maßnahmen ähnliche Resultate erzielen kann?

Fazit:
Der Wähler ist doof und will "blühende Landschaften" versprochen bekommen.
Kohl erzählte einen von Wirtschaftskompetenz der CDU und 4 Jahre später: konnte man nicht ahnen/voraussehen, dass die DDR so pleite war!
Bleiben 2 Möglichkeiten, die beide gegen eine Wiederwahl sprachen:
1) Er hat dreist gelogen mit der Perspektive blühende Landschaften
2) Er wusste es nicht besser

Und so ähnlich sieht das Vorgehen hier aus: immer nur das erzählen, was nicht mehr zu leugnen ist. Die Embolo-Taktik halt. :-)

Bei der Illner gestern

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 13:37 (vor 1191 Tagen) @ markus


Richtiger wäre gewesen direkt im Oktober mit den härteren Maßnahmen anzufangen, um sie schnell deutlich zu senken. Dann hätte man viele Wochen Zeit gewonnen.

Wobei genau das eher unrealistisch gewesen wäre.
Jede Lockerung hätte dann wieder zu einem Anstieg geführt. Es sei denn man hätte es flankiert mit weiteren Konzepten, wie den massenhaften Einsatz von Schnelltests etc.. Aber dafür hatte (und hat) man gar nicht ausreichend Mengen an solchen Tests.

Bei der Illner gestern

markus, Freitag, 22.01.2021, 14:15 (vor 1191 Tagen) @ simie


Richtiger wäre gewesen direkt im Oktober mit den härteren Maßnahmen anzufangen, um sie schnell deutlich zu senken. Dann hätte man viele Wochen Zeit gewonnen.


Wobei genau das eher unrealistisch gewesen wäre.
Jede Lockerung hätte dann wieder zu einem Anstieg geführt. Es sei denn man hätte es flankiert mit weiteren Konzepten, wie den massenhaften Einsatz von Schnelltests etc.. Aber dafür hatte (und hat) man gar nicht ausreichend Mengen an solchen Tests.

Klar wären die Zahlen nach einer Lockerung wieder gestiegen. Aber von einer deutlich niedrigeren Basis aus mit entsprechend mehr Puffer. Die Basis von der das exponentielle Wachstum losgeht, ist ganz entscheidend dafür, wieviel Zeit man gewinnt. Genau das hat Drosten ursprünglich auch vorgeschlagen. Kurze aber kräftige Wellenbrecher Shutdowns und zwischendrin Lockerungen. Das erscheint mir irgendwie plausibler als das monatelange Rumgemurkse was wir jetzt machen. Wir haben uns gute drei Monate eingeschränkt ohne dass die Zahlen wirklich gesunken sind. Erst mit den härteren Maßnahmen sinken sie und das Recht deutlich. Hätten wir im Oktober mit härteren Maßnahmen begonnen und Basis deutlich gedrückt, hätte man sich zwischendrin einige Wochen Lockerungen erlauben können.

Bei der Illner gestern

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 15:26 (vor 1191 Tagen) @ markus

Es muss dann aber auch klar sein, dass es ein gewisses Hin und Her von Lockerungen und Verschärfungen ist. Bei einigen klingt das nämlich so, dass die Aussage ist, hätte man nur das und das (beispielsweise im Sommer die Urlaubsreisen verhindert) gemacht, hätte es keine Verschärfungen geben müssen. Und die Ansicht ist meiner Meinung nach falsch.

Bei der Illner gestern

markus, Freitag, 22.01.2021, 15:47 (vor 1191 Tagen) @ simie

Es muss dann aber auch klar sein, dass es ein gewisses Hin und Her von Lockerungen und Verschärfungen ist. Bei einigen klingt das nämlich so, dass die Aussage ist, hätte man nur das und das (beispielsweise im Sommer die Urlaubsreisen verhindert) gemacht, hätte es keine Verschärfungen geben müssen. Und die Ansicht ist meiner Meinung nach falsch.

Natürlich wäre das ein ständiges hin und her. Aber wenn man den Einzelhandel, die Gastronomie oder die Friseure fragen würde was besser ist, entweder alle fünf Wochen für zwei Wochen schließen oder durchgehend für mehrere Monate, würden sie wahrscheinlich die erste Variante besser finden.

Bei der Illner gestern

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 15:43 (vor 1191 Tagen) @ simie

beispielsweise im Sommer die Urlaubsreisen verhindert

es drohen jetzt wieder die Osterferien...wie im letzten Jahr...
wird wieder dasselbe 'Spielchen' geben...

21.09.2021-End of Summer

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 14:18 (vor 1191 Tagen) @ markus
bearbeitet von Rupo, Freitag, 22.01.2021, 14:23

die Zahlen sinken, teilweise dramatisch..Münster ist im 7 Tage Inzidenz bei 38.5%...

jetzt müssen die mutierten Viren herhalten um weiter zu schließen..

und es geistert der 21.09. als Datum rum, dass Ende des Sommers und somit das Versprechen von Spahn, Merkel und Regierung einzuhalten...
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-jens-spahn-stellt-impfangebot-an-alle-deutschen-bis-sommer-in-aussicht-a-37e49b42-bce3-4ccf-a416-c22107c2a2ac
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/pandemiebekaempfung-kanzlerin-merkel-will-impfangebot-fuer-alle-bis-spaetestens-ende-september-machen/268390...

eine akzeptable, wissenschaftlich basierte Exit Strategie gibt es nicht...

21.09.2021
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Wann-ist-Herbstanfang-2021-meteorologisch-und-kalendarisch-id55309046.html

Fun Fact, die Regierung meint den Kalendarischer bzw. astronomischer Herbstanfang, nicht den metrologischen...

21.09.2021-End of Summer --> Düstere Zeiten

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 17:11 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

die Zahlen sinken, teilweise dramatisch..Münster ist im 7 Tage Inzidenz bei 38.5%...

jetzt müssen die mutierten Viren herhalten um weiter zu schließen..

und es geistert der 21.09. als Datum rum, dass Ende des Sommers und somit das Versprechen von Spahn, Merkel und Regierung einzuhalten...
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-jens-spahn-stellt-impfangebot-an-alle-deutschen-bis-sommer-in-aussicht-a-37e49b42-bce3-4ccf-a416-c22107c2a2ac
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/pandemiebekaempfung-kanzlerin-merkel-will-impfangebot-fuer-alle-bis-spaetestens-ende-september-machen/268390...

eine akzeptable, wissenschaftlich basierte Exit Strategie gibt es nicht...

21.09.2021
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Wann-ist-Herbstanfang-2021-meteorologisch-und-kalendarisch-id55309046.html

Fun Fact, die Regierung meint den Kalendarischer bzw. astronomischer Herbstanfang, nicht den metrologischen...

Zumal offenbar der Impfstoff von AstraZeneca an die neuen Mutationen angepasst werden muss. Zudem hat es dort ja auch in einer Produktionseinheit gebrannt. Keine Ahnung, denke mal der Impfstoff scheint möglicherweise vorerst aus der Rechnung herauszufallen.
Vielleicht setzt man ja auch die Bundestagswahl aus. Drosten hat ja schon eine Modellrechnung von 100.000 Infizierten im Sommer aufgemacht kürzlich...meinjanur.

https://www.fr.de/panorama/coronavirus-christian-drosten-corona-virologe-mutation-variante-b117-neuinfektionen-deutschland-berlin-pandemie-90177111.html

21.09.2021-End of Summer --> Düstere Zeiten

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 17:37 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

Drosten hat ja schon eine Modellrechnung von 100.000 Infizierten im Sommer aufgemacht kürzlich.

finde ich auch nicht gerade in Ordnung, einfach mal so ne Zahl raus zu hauen...

21.09.2021-End of Summer --> Düstere Zeiten

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 17:45 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Drosten hat ja schon eine Modellrechnung von 100.000 Infizierten im Sommer aufgemacht kürzlich.

finde ich auch nicht gerade in Ordnung, einfach mal so ne Zahl raus zu hauen...

Seine Erläuterung dazu: Die Menschen werden aufrührerisch, wenn Risikogruppen geimpft sein sollten und man wird das einreißen von Maßnahmen fordern. Sei aber nur ein Szenario. Habe ich auch nicht verstanden, letzten Sommer gab es doch auch fast keine echten Maßnahmen. Mal abgesehen von Veranstaltungsverboten bei 50 Leuten aufwärts. Naja, ich glaube wir kommen da die nächsten Jahre nicht mehr raus. Irgendwas neues wird immer auf den Tisch kommen.

Bei der Illner gestern

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 22.01.2021, 12:12 (vor 1191 Tagen) @ Cthulhu

Bitte stelle nicht so kritische Fragen ;-)
Das überfordert die Politik und würde Weitsicht bedeuten


Ich finde das wirklich mal eine sehr wichtige Frage, dieser Lockdown wird vermutlich nicht im Mai/Juni enden, weil man sich das wahrscheinlich auch gar nicht leisten kann, aber die Hoffnung, dass bei niedrigen Zahlen im März und der einsetzenden Effekte durch die Impfung das Gröbste eigentlich nur noch unmittelbar vor uns liegt, bröckelt ja schon ein bisschen.>

Wie soll das funktionieren?
Bis dahin ist man mit den Impfungen lange noch nicht mit den vulnerablen Gruppen durch. Von Ansätzen von Herdenimmunität ganz zu schweigen.

Dazu kommt als neue Virusvariante B 1.1.7 ins Spiel, die in Deutschland schon zu schätzungsweise 1-3 % verbreitet ist.
Wenn sie sich durchsetzt, weil sich die Maßnahmen bei uns als zu schwach erweisen, wird die Situation möglicherweise unkontrollierbar.

Wenn ich an die aktuellen Maßnahmen (auch der LG NRW) denke:

- Mangelnde Kontaktbeschränkungen auf privater Ebene
- Mangelnde Homeofficepflicht für den Arbeitgeber
- Keine verbindlichen Anordnungen für FFP2 Masken

Laschet sprach bei einer PK dazu von den OP-Masken, die man ja billig beziehen könnte (50 für 3€).
Dafür bekommt man schlecht sitzenden Chinaschrott dünnsten Materials, der auch nicht viel besser ist als eine dickere Baumwollmaske.
Warum investiert man da nicht und stellt zumindestens allen sozialschwachen Menschen ein Angebot für akzeptable FFP2 Masken zur Verfügung?

Warum integriert man Schnelltests nicht in den Alltag der Menschen?
Ich selber habe welche zuhause und setze sie ein, wenn ich mich privat treffe.
Wenn man sich einmal Bedienungsschritte klar gemacht hat, ist das kein Hexenwerk.

Nutzt man die Zeit jetzt gerade in den Gesundheitsämtern, um endlich von der Technik des vergangenden Jahrhunderts wegzukommen?
Damit man bei einer möglicherweise niedrigeren Inzidenz in ein paar Wochen von der handschriftlichen Zettelwirtschaft wegkommt? Gibt es dazu Initiativen der LG, die man bislang über die Medien nicht mitbekommt?

Mir fehlt gerade das Vertrauen in Laschet und co., die Bekämpfung der Pandemie im Griff zu haben.

Bei der Illner gestern

Intertanked, Berlin, Freitag, 22.01.2021, 11:58 (vor 1191 Tagen) @ Cthulhu

Bitte stelle nicht so kritische Fragen ;-)
Das überfordert die Politik und würde Weitsicht bedeuten


Ich finde das wirklich mal eine sehr wichtige Frage, dieser Lockdown wird vermutlich nicht im Mai/Juni enden, weil man sich das wahrscheinlich auch gar nicht leisten kann, aber die Hoffnung, dass bei niedrigen Zahlen im März und der einsetzenden Effekte durch die Impfung das Gröbste eigentlich nur noch unmittelbar vor uns liegt, bröckelt ja schon ein bisschen.

Tja, man fragt sich das. Außer ein chorisches 'Licht am Ende des Tunnels' zum Impfbeginn seh ich da wenig.

Eigentlich sind wir im Rennen 'Impfen vs Corona-Mutation' und nach aller Wahrscheinlichkeit haben wir keine Möglichkeit dieses Rennen im ersten Halbjahr zu gewinnen. Wie mit Blick auf B117 Lockerungschritte unternommen werden können, die über offene Schulen und vielleicht MediaMarkt hinausgehen... darf mir gerne mal jemand erklären.

Bei der Illner gestern

markus, Freitag, 22.01.2021, 08:49 (vor 1191 Tagen) @ Felix

Sehr amüsante Runde - Sascha Lobo muss sich zusammenreißen, dass er nicht komplett ausflippt, weil der selbstverliebte Helge Braun immer wieder beteuert, wie toll sie doch alles gemacht haben und die Impfstoffbesorgung super gelaufen ist.

Ich muss da schon zustimmen, die Politik verspielt unfassbar viel Vertrauen, wenn sich kein Schwein einen Fehler eingestehen will und sich vom auf die Schulter klopfen schon blaue Flecken zuzieht. Dann kann es in Zukunft ja auch nicht besser werden, wenn alles tutti ist.

Der einzige, der Fehler eingesehen hat, ist Bodo Ramelow. Man hat größtenteils noch im Oktober gedacht, dass wir das Virus unter Kontrolle haben. Ein bisschen Maske tragen, Abstand halten und Lüften war das Geheimrezept. Die AHA Formel war im Sommer auch völlig ausreichend, ist es aber nicht im Winter.

Verspielt die Politik deshalb gerade Vertrauen? Nein. Jens Spahn ist gerade der dritt beliebteste Politiker hinter Merkel und Söder. An Zustimmung verloren haben nach wie vor die Oppositionsparteien. Das könnte daran liegen, dass ein Großteil der Wähler ebenfalls gedacht hat, das schlimmste sei überstanden. Man war im Lockerungsmodus, nicht im Krisenmodus.

Bei der Illner gestern

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 22.01.2021, 11:15 (vor 1191 Tagen) @ markus

Sehr amüsante Runde - Sascha Lobo muss sich zusammenreißen, dass er nicht komplett ausflippt, weil der selbstverliebte Helge Braun immer wieder beteuert, wie toll sie doch alles gemacht haben und die Impfstoffbesorgung super gelaufen ist.

Ich muss da schon zustimmen, die Politik verspielt unfassbar viel Vertrauen, wenn sich kein Schwein einen Fehler eingestehen will und sich vom auf die Schulter klopfen schon blaue Flecken zuzieht. Dann kann es in Zukunft ja auch nicht besser werden, wenn alles tutti ist.


Der einzige, der Fehler eingesehen hat, ist Bodo Ramelow. Man hat größtenteils noch im Oktober gedacht, dass wir das Virus unter Kontrolle haben. Ein bisschen Maske tragen, Abstand halten und Lüften war das Geheimrezept. Die AHA Formel war im Sommer auch völlig ausreichend, ist es aber nicht im Winter.

Verspielt die Politik deshalb gerade Vertrauen? Nein. Jens Spahn ist gerade der dritt beliebteste Politiker hinter Merkel und Söder. An Zustimmung verloren haben nach wie vor die Oppositionsparteien. Das könnte daran liegen, dass ein Großteil der Wähler ebenfalls gedacht hat, das schlimmste sei überstanden. Man war im Lockerungsmodus, nicht im Krisenmodus.

Umfragen sagen genau gar nichts aus. Fakt ist, dass die Politik keinen guten Job gemacht hat.

Danke, Sascha Lobo!

Bei der Illner gestern

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 09:53 (vor 1191 Tagen) @ markus

Wobei man die beiden Themenkomplexe trennen muss.
Ja, man hat die Entwicklung im Herbst unterschätzt. Das ist aber getrennt von den Fehlleistungen des Sommers zu sehen. Während man die Fehleinschätzung des Herbstes noch nachvollziehen kann, ist die Nichtleistung des Sommers, begonnen bei der Impfstoffbestellung, über das Versagen bei den Schulen und nicht zuletzt das Träumen bezüglich der Schnelltests, schon ziemlich unverständlich. Man hatte Monate Zeit, in denen man nichts gemacht hat. Und das was man gemacht hat, hat man dann auch noch versemmelt.

Bei der Illner gestern

Sascha, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 09:14 (vor 1191 Tagen) @ markus

An Zustimmung verloren haben nach wie vor die Oppositionsparteien. Das könnte daran liegen, dass ein Großteil der Wähler ebenfalls gedacht hat, das schlimmste sei überstanden.

Vor allem wird es daran liegen, dass sie in der Wahrnehmung kaum noch eine Rolle spielen. Corona ist das alles überstrahlende Thema. Nicht mehr die Umwelt, nicht mehr Flüchtlingspolitik.

Und die Pandemiepolitik wird eben größtenteils außerhalb des Parlaments gemacht. Ab und an quäken mal Kubicki und Lindner von der FDP auf Welt.de zu dem Thema, die Grünen kommen nicht wirklich rein und die AfD versucht verzweifelt Anschluss an die Querdenker zu bekommen. Da hast du aber einen größeren Teil von Wählerschaft, die die Rechten vielleicht mitmarschieren lassen, aber eher eine Klientel sind, die ihr Kreuz nicht bei denen macht.

Bei der Illner gestern

markus, Freitag, 22.01.2021, 09:12 (vor 1191 Tagen) @ markus

Sehr amüsante Runde - Sascha Lobo muss sich zusammenreißen, dass er nicht komplett ausflippt, weil der selbstverliebte Helge Braun immer wieder beteuert, wie toll sie doch alles gemacht haben und die Impfstoffbesorgung super gelaufen ist.

Ich muss da schon zustimmen, die Politik verspielt unfassbar viel Vertrauen, wenn sich kein Schwein einen Fehler eingestehen will und sich vom auf die Schulter klopfen schon blaue Flecken zuzieht. Dann kann es in Zukunft ja auch nicht besser werden, wenn alles tutti ist.


Der einzige, der Fehler eingesehen hat, ist Bodo Ramelow. Man hat größtenteils noch im Oktober gedacht, dass wir das Virus unter Kontrolle haben. Ein bisschen Maske tragen, Abstand halten und Lüften war das Geheimrezept. Die AHA Formel war im Sommer auch völlig ausreichend, ist es aber nicht im Winter.

Verspielt die Politik deshalb gerade Vertrauen? Nein. Jens Spahn ist gerade der dritt beliebteste Politiker hinter Merkel und Söder. An Zustimmung verloren haben nach wie vor die Oppositionsparteien. Das könnte daran liegen, dass ein Großteil der Wähler ebenfalls gedacht hat, das schlimmste sei überstanden. Man war im Lockerungsmodus, nicht im Krisenmodus.

Klassisch. In Krisensituationen klammern sich die Menschen stets an die Machthaber. Ist simple Psychologie und hat mit der Fachlichkeit der jeweils Handelnden nichts zu tun...

Bei der Illner gestern

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 22.01.2021, 08:40 (vor 1191 Tagen) @ Felix
bearbeitet von BukausmTal, Freitag, 22.01.2021, 08:50

Sehr amüsante Runde - Sascha Lobo muss sich zusammenreißen, dass er nicht komplett ausflippt, weil der selbstverliebte Helge Braun immer wieder beteuert, wie toll sie doch alles gemacht haben und die Impfstoffbesorgung super gelaufen ist.

Ich muss da schon zustimmen, die Politik verspielt unfassbar viel Vertrauen, wenn sich kein Schwein einen Fehler eingestehen will und sich vom auf die Schulter klopfen schon blaue Flecken zuzieht. Dann kann es in Zukunft ja auch nicht besser werden, wenn alles tutti ist.>

Zwei Fragen können Spahn, Braun und co einfach nicht beantworten, ohne vom Thema abzuschweifen.

-Warum hat die EU im Sommer nicht auf Risiko auf alle möglichen Impfstoffe gesetzt und mehr als die lächerlichen 2+ Milliarden eingesetzt? Geitz ist geil und völlige Unterschätzung der von Experten vorrausgesagten Situation im Herbst/ Winter?

-Warum hat die EU im November nur bis zu 300 Millionen Dosen bei Biontech bestellt und nicht mehrere Millionen mehr, die angeboten wurden?

Zu diesen Fragen kommen nur Geschwafel und Nebelmanöver.

Bei der Illner gestern

Felix, Chutney, Freitag, 22.01.2021, 10:20 (vor 1191 Tagen) @ BukausmTal

Der Hausarzt meiner Frau hatte bereits am 05.08. die Möglichkeit, geeignete Patienten mit dem Biontech-Impstoff im Rahmen der Studie zu impfen. Heißt: es muss bereits im Sommer bekannt gewesen sein, dass Biontech sehr gut im Rennen ist. Daher gibt es für mich keine Entschuldigung, dass Biontech "ein Startup Unternehmen" gewesen sei (Aussage von Helge Braun gestern) und man daher nicht als erstes auf sie gesetzt hat.

Bei der Illner gestern

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 14:03 (vor 1191 Tagen) @ Felix

Der Hausarzt meiner Frau hatte bereits am 05.08. die Möglichkeit, geeignete Patienten mit dem Biontech-Impstoff im Rahmen der Studie zu impfen. Heißt: es muss bereits im Sommer bekannt gewesen sein, dass Biontech sehr gut im Rennen ist. Daher gibt es für mich keine Entschuldigung, dass Biontech "ein Startup Unternehmen" gewesen sei (Aussage von Helge Braun gestern) und man daher nicht als erstes auf sie gesetzt hat.

Im Juli, eventuell sogar Anfang Juni, lagen die sehr vielversprechenden Ergebnisse der Phase 2 vor. Das war auch der Grund dafür, dass die USA bereits im Juli gekauft haben.

Bei der Illner gestern

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 22.01.2021, 11:45 (vor 1191 Tagen) @ Felix

Der Hausarzt meiner Frau hatte bereits am 05.08. die Möglichkeit, geeignete Patienten mit dem Biontech-Impstoff im Rahmen der Studie zu impfen. Heißt: es muss bereits im Sommer bekannt gewesen sein, dass Biontech sehr gut im Rennen ist. Daher gibt es für mich keine Entschuldigung, dass Biontech "ein Startup Unternehmen" gewesen sei (Aussage von Helge Braun gestern) und man daher nicht als erstes auf sie gesetzt hat.

Die Aussage ist unfassbar lächerlich. BioNTech ist in der Forschung und Entwicklung von mRNA Impfstoffen eines der führenden Unternehmen, das mit Pfizer, dem weltweit zweitgrößten Pharmakonzern der Welt, zusammenarbeitet.

Bei der Illner gestern

Philipp54, Freitag, 22.01.2021, 13:41 (vor 1191 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 22.01.2021, 13:52

Der Hausarzt meiner Frau hatte bereits am 05.08. die Möglichkeit, geeignete Patienten mit dem Biontech-Impstoff im Rahmen der Studie zu impfen. Heißt: es muss bereits im Sommer bekannt gewesen sein, dass Biontech sehr gut im Rennen ist. Daher gibt es für mich keine Entschuldigung, dass Biontech "ein Startup Unternehmen" gewesen sei (Aussage von Helge Braun gestern) und man daher nicht als erstes auf sie gesetzt hat.


Die Aussage ist unfassbar lächerlich. BioNTech ist in der Forschung und Entwicklung von mRNA Impfstoffen eines der führenden Unternehmen, das mit Pfizer, dem weltweit zweitgrößten Pharmakonzern der Welt, zusammenarbeitet.

Als das aussichtsreichste Unternehmen wurde CureVac angesehen. Mit 20 Jahren Erfahrung. In Amerika von den Pharmariesen gejagt. Im August abzusehen, dass CureVac hinter Biontech lag, aber wahrscheinlich schwierig. Das die bisherigen Erfahrungen so ermutigend waren, ein Test-Probant für die Zulassung des Biontech Impfstoffs zu werden, glaube ich sofort.

CureVac war in der Zeit von einem amerikanischen Banker und Manager geführt. Nach der Rückkehr aus amerikanischen Verhandlungen, wurde er abgelöst. Altmeier versuchte über eine Staatsbeteiligung am Unternehmen, Übernahmen/ Beteiligungen aus anderen Ländern an CureVac zu verhindern. Zusammen mit der Bill Gates Stiftung ua war CureVac finanziell gut ausgestattet.
Das Interesse von Trump an Sanofi wurde von den Franzosen gebremst. Man setzte bei den Bestellungen auf eine überwiegend europäische Impfstoffentwicklung. BioNTech/ Pfizer nahm die Zusage, 100 Mio Dosen zu produzieren zurück und reduzierte auf 50 Mio. Später wurde das als Argument in Brüssel genommen, " was nützt es ein Impfstoff in Mengen zu bestellen, wenn man nicht weiß, ob er geliefert wird." Der wahre Hintergrund war mMn, dass man vor der Wahl nicht den amerikanischen Einfluß erhöhen wollte. Trump bezeichnete die EU als sein Feind. Mit der Verzögerung bei Sanofi und CureVac ist das" "europäische Modell" der EU gescheitert und man läuft Bestellungen hinterher. Wahrscheinlich zu spät. Es gab aber auch von Drosten die Meinung, "die 2. Welle muss nicht kommen." Ebenso, "ob zu wenig Impfstoffe bestellt wurden, kann man so einfach nicht beantworten."
Ich denke schon, dass die EU nicht unabhängig von Expertenmeinungen gehandelt hat.
Mit weiter " america first", möchte ich den Druck auf Pfizer, Moderna, Novavax usw. nicht erlebt haben müssen. Dazu noch mit dem Oxford Impfstoff aus einem Land, welches aus der EU ausgetreten ist und von den Amerikanern umgarnt wird. Im Kampf gegen die EU.
Den BioNTech Impfstoff mit nationalen Zulassung schon letztes Jahr in England
aufgrund einer Teilmitgliedschaft in der EU ohne Beteiligung dortiger Altenheimen zum verimpfen, emfinde ich empörend.
Der fehlt jetzt in der EU in den Altenheimen zu verimpfen.
In Brasilien wird der Impfstoff von AstraZeneca mit nationaler Zulassung seit letztem Jahr schon verimpft.
Mit dem sicher erst nach der Trumpzeit zu stellendem Antrag auf Zulassung des russischen Impfstoffs, kann die EU
abzusehenden neuen Engpässen bei der Belieferung entgegenwirken.

Bei der Illner gestern

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 14:13 (vor 1191 Tagen) @ Philipp54


Als das aussichtsreichste Unternehmen wurde CureVac angesehen. Mit 20 Jahren Erfahrung. In Amerika von den Pharmariesen gejagt. Im August abzusehen, dass CureVac hinter Biontech lag, aber wahrscheinlich schwierig. Das die bisherigen Erfahrungen so ermutigend waren, ein Test-Probant für die Zulassung des Biontech Impfstoffs zu werden, glaube ich sofort.

Die Fachleute haben BioNTech von Anfang an vor CureVac gesehen. Letztere hatten lediglich die deutlich bessere PR-Abteilung, wobei die wohl zu einem großen Teil extern bei Dietmar Hopp angesiedelt ist. CureVac lag bei der Entwicklung des Impfstoffs durchgängig mindestens ein halbes Jahr hinter BioNTech. Und aktuell sind die Ergebnisse der Phase 3 wohl schlechter als bei den beiden anderen mRNA-Konkurrenten. Stärkere Nebenwirkungen bei schlechterer Immunantwort.

Bei der Illner gestern

Philipp54, Freitag, 22.01.2021, 16:03 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich


Als das aussichtsreichste Unternehmen wurde CureVac angesehen. Mit 20 Jahren Erfahrung. In Amerika von den Pharmariesen gejagt. Im August abzusehen, dass CureVac hinter Biontech lag, aber wahrscheinlich schwierig. Das die bisherigen Erfahrungen so ermutigend waren, ein Test-Probant für die Zulassung des Biontech Impfstoffs zu werden, glaube ich sofort.


Die Fachleute haben BioNTech von Anfang an vor CureVac gesehen. Letztere hatten lediglich die deutlich bessere PR-Abteilung, wobei die wohl zu einem großen Teil extern bei Dietmar Hopp angesiedelt ist. CureVac lag bei der Entwicklung des Impfstoffs durchgängig mindestens ein halbes Jahr hinter BioNTech. Und aktuell sind die 9 wayErgebnisse der Phase 3 wohl schlechter als bei den beiden anderen mRNA-Konkurrenten. Stärkere Nebenwirkungen bei schlechterer Immunantwort.

Wenn man sich die Pressearbeit und den Auftritt von Pfizer ansieht, steht der in nichts nach. Das ist per se nichts Schlechtes.
Schaut man sich die Methoden bei der Vermarktung an, wären die gläsernen Patienten in Israel und Lieferungen nach England gegen EU Absprachen, in Altersheimen zuerst zu impfen, unmöglich gewesen.
Wegen auf dem letztem Drücker ausgehandeltem Brexit mit Abkommen, den Impfstoff überhaupt zu erhalten und ohne EU Zulassung zu verimpfen, dreist.

https://www.unimedizin-mainz.de/presse/pressemitteilungen/aktuellemitteilungen/newsdetail/article/curevac-und-die-universitaetsmedizin-mainz-starten-klinisch...

Denke, daraus sickern jetzt neg. Nachrichten durch.

Erster sein ist nicht so wichtig, wie eine hohe Wirksamkeit.
Da liegt in beiden Fällen die eine Forscherin gegenüber der Anderen vorne.
Welcher der 3 Milliardäre am meisten absahnt, interessiert mich nicht vordergründig.
Verlierer sind die Menschen, die durch Trumps Politik noch zahlreicher sterben müssen.
Ich finde es sehr bedauerlich, dass Sanofi und CureVac so ins Hintertreffen gekommen sind.

Bei der Illner gestern

tzuio09, Freitag, 22.01.2021, 09:45 (vor 1191 Tagen) @ BukausmTal

Vielleicht mache ich es mir zu einfach, aber was ich nicht ganz verstehe:

Es war doch immer klar, dass der erste und auch der zweite Impfstoff - wie auch immer er heisst - nicht in der Menge zur Verfügung stehen wird, um damit die ganze Welt zu impfen.

Wieso hat die EU z.B. nicht schon Mitte letzten Jahres irgendwo zwei Produktionsstätten unter EU Fahne gebaut und diese den Unternehmen unter Kommission und günstigeren Einkaufskonditionen zur Verfügung gestellt, die als erstes eine Zulassung bekommen? Sind die Impfstoffe von Pfizer/Moderna/Astra alle so unterschiedlich in der Produktion?

Es wäre ja auch im Sinne der Unternehmen möglichst schnell viel zu produzieren bevor der Markt am Ende mit 5-6 Impfstoffen "überschwemmt" (schön wärs) wird.

Bei der Illner gestern

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 10:08 (vor 1191 Tagen) @ tzuio09

Wieso so kompliziert. Wenn man früher bestellt hätte, wären auch Produktionskapazitäten früher geschaffen wurden. Und man müsste nicht mitten in der Produktion umbauen.

Bei der Illner gestern

tzuio09, Freitag, 22.01.2021, 10:17 (vor 1191 Tagen) @ simie

Nun ja man hätte damit das Argument entkräftet, dass man ja gar nicht genau abschätzen konnte welcher Impfstoff am Ende überhaupt das Rennen macht.

Was ich im Übrigen sogar nachvollziehen kann. Man sieht ja an Curevac, das eine Entwicklung Zeit braucht und es Rückschläge geben kann. An Stelle der Bundesregierung würde ich lieber heute als morgen die Anteile wieder verkaufen und Hopp alleine da stehen lassen. Die Wertsteigerung könnte man dann gerne dafür nutzen, um Pfizer/Biontech mehr zu zahlen.

Bei der Illner gestern

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 14:17 (vor 1191 Tagen) @ tzuio09

Nun ja man hätte damit das Argument entkräftet, dass man ja gar nicht genau abschätzen konnte welcher Impfstoff am Ende überhaupt das Rennen macht.

Genau deshalb hätte man sofort auf alle Pferde setzen müssen. Und nicht nur auf die billigeren. Statt dessen hat man bei den Milliarden gegeizt, und das eventuell auf Kosten von hunderttausenden von Menschen und mit dem Ergebnis von Billionen an finanziellen Schäden.

Bei der Illner gestern

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 16:52 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Nun ja man hätte damit das Argument entkräftet, dass man ja gar nicht genau abschätzen konnte welcher Impfstoff am Ende überhaupt das Rennen macht.


Genau deshalb hätte man sofort auf alle Pferde setzen müssen. Und nicht nur auf die billigeren. Statt dessen hat man bei den Milliarden gegeizt, und das eventuell auf Kosten von hunderttausenden von Menschen und mit dem Ergebnis von Billionen an finanziellen Schäden.

Ich frage mich seit Tagen hierbei, kann man wirklich überhaupt nicht rechnen in Berlin und Brüssel? Es muss doch jedem klar sein, dass 500 Mio. unbrauchbare Impfdosen und dafür auf der anderen Seite von einem anderen Lieferanten 500 Mio. brauchbare Impfdosen eine kleinere Rechnung sind, als 4 Wochen zusätzlicher Lockdown aufwärts?
Oder ist man wirklich derart naiv, dass man geglaubt hat, das Coronavirus käme im Winter nicht zurück? Wird ja auch keiner ernsthaft die Aussage infragestellen, dass andere Coronagrippeviren jeden Winter wieder zuschlagen.
Mir ist so ein Versagen wirklich nicht erklärbar.

Bei der Illner gestern

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 17:05 (vor 1191 Tagen) @ FourrierTrans

Man hat einerseits wahrscheinlich tatsächlich ernsthaft geglaubt, dass man es unter Kontrolle hat.
Andererseits jedoch nichts dafür getan, diese Kontrolle auch über die kalte Zeit zu behalten.
Und natürlich auch ganze Branchen vergessen. Selbst wenn man den Virus einigermaßen unter Kontrolle gehabt hätte, wären Veranstaltungen etc. nicht möglich gewesen. Aber die Clubszene etc. ist wahrscheinlich so weit weg von der Lebenswirklichkeit vieler Politiker, dass dies vielen schlicht egal ist. Der gediegene Restaurantbesuch war ja noch lange möglich.

Bei der Illner gestern

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 22.01.2021, 10:03 (vor 1191 Tagen) @ tzuio09

Wenn man in den letzten Jahres eins festgestellt hat, dann dass Politik und Behörden es nicht schaffen Privatwirtschaftliche Aufgaben zu übernehmen.

Ich hätte mir aber gewünscht, dass es einfach Finanzielle Anreize in den Verträgen geben würde:

Fester Liefervertrag mit BioNTech:
Q1: 9 Mio Dosen zum Preis von 18€. Für jede weitere gelieferte Dosis zahlen wir 18 + X €.
Q2: 25 Mio Dosen zum Preis von 18€. Für jede weitere gelieferte Dosis zahlen wir 18 + X €.

Und X muß so groß sein, dass sich der Aufbau von mehreren Produktionsstraßen für BioNTech lohnen würde...

Hätte man damit anderen etwas weggenommen?

Franke, Freitag, 22.01.2021, 09:16 (vor 1191 Tagen) @ BukausmTal

Zwei Fragen können Spahn, Braun und co einfach nicht beantworten, ohne vom Thema abzuschweifen.

-Warum hat die EU im Sommer nicht auf Risiko auf alle möglichen Impfstoffe gesetzt und mehr als die lächerlichen 2+ Milliarden eingesetzt? Geitz ist geil und völlige Unterschätzung der von Experten vorrausgesagten Situation im Herbst/ Winter?

-Warum hat die EU im November nur bis zu 300 Millionen Dosen bei Biontech bestellt und nicht mehrere Millionen mehr, die angeboten wurden?

Zu diesen Fragen kommen nur Geschwafel und Nebelmanöver.


Oder kann man sagen: Wenn die Hersteller früh gewusst hätten, dass sie einen größeren Produktionsumfang vrbereiten können, dann wäre das über kurz oder lang auch anderen zugute gekommen?

Hätte man damit anderen etwas weggenommen?

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 09:57 (vor 1191 Tagen) @ Franke

Oder kann man sagen: Wenn die Hersteller früh gewusst hätten, dass sie einen größeren Produktionsumfang vrbereiten können, dann wäre das über kurz oder lang auch anderen zugute gekommen?

Das ist zu vermuten. Mit einer früheren Bestellung der EU wäre es zumindest wahrscheinlich gewesen, dass Pfizer auch in Europa bezüglich der Produktionskapazitäten mehr vorbereitet hätte, als es geschehen ist. Man sieht ja durchaus, dass die Werke in den USA höhere Kapazitäten haben.

Hätte man damit anderen etwas weggenommen?

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 09:25 (vor 1191 Tagen) @ Franke

Zwei Fragen können Spahn, Braun und co einfach nicht beantworten, ohne vom Thema abzuschweifen.

-Warum hat die EU im Sommer nicht auf Risiko auf alle möglichen Impfstoffe gesetzt und mehr als die lächerlichen 2+ Milliarden eingesetzt? Geitz ist geil und völlige Unterschätzung der von Experten vorrausgesagten Situation im Herbst/ Winter?

-Warum hat die EU im November nur bis zu 300 Millionen Dosen bei Biontech bestellt und nicht mehrere Millionen mehr, die angeboten wurden?

Zu diesen Fragen kommen nur Geschwafel und Nebelmanöver.

Oder kann man sagen: Wenn die Hersteller früh gewusst hätten, dass sie einen größeren Produktionsumfang vrbereiten können, dann wäre das über kurz oder lang auch anderen zugute gekommen?

Das ist das, was eigentlich alle Experten sagen. Sowohl BioNTech/Pfizer als auch Moderna hätten vor einem halben Jahr deutlich größere Anstrengungen unternommen, zusätzliche Produktionsstätten hochzufahren, wenn sie damals sicher gewesen wären, dass die Produktion auch abgenommen worden wäre. Und wäre der Preis höher gewesen, dann hätten sich auch teurere Maßnahmen gerechnet.

Hätte man damit anderen etwas weggenommen?

bobschulz, MS, Freitag, 22.01.2021, 10:32 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Zwei Fragen können Spahn, Braun und co einfach nicht beantworten, ohne vom Thema abzuschweifen.

-Warum hat die EU im Sommer nicht auf Risiko auf alle möglichen Impfstoffe gesetzt und mehr als die lächerlichen 2+ Milliarden eingesetzt? Geitz ist geil und völlige Unterschätzung der von Experten vorrausgesagten Situation im Herbst/ Winter?

-Warum hat die EU im November nur bis zu 300 Millionen Dosen bei Biontech bestellt und nicht mehrere Millionen mehr, die angeboten wurden?

Zu diesen Fragen kommen nur Geschwafel und Nebelmanöver.

Oder kann man sagen: Wenn die Hersteller früh gewusst hätten, dass sie einen größeren Produktionsumfang vrbereiten können, dann wäre das über kurz oder lang auch anderen zugute gekommen?


Das ist das, was eigentlich alle Experten sagen. Sowohl BioNTech/Pfizer als auch Moderna hätten vor einem halben Jahr deutlich größere Anstrengungen unternommen, zusätzliche Produktionsstätten hochzufahren, wenn sie damals sicher gewesen wären, dass die Produktion auch abgenommen worden wäre. Und wäre der Preis höher gewesen, dann hätten sich auch teurere Maßnahmen gerechnet.

Klar zeigt man mit steigender Nachfrage Notwendigkeit, aber man kann evtl. auf der anderen Seite auch weniger Profit pro Dosis beim Hersteller heraushandeln, da der Gesamtprofit ja steigen würde. Biontech hätte sicher liebend gerne mehr verkauft, notfalls halt auch mit mehr Stück-Kosten verbunden, aber SOO schlecht wäre die Verhandlungsposition auch nicht gewesen.

Hätte man damit anderen etwas weggenommen?

herrNick, Freitag, 22.01.2021, 09:47 (vor 1191 Tagen) @ Ulrich

Zwei Fragen können Spahn, Braun und co einfach nicht beantworten, ohne vom Thema abzuschweifen.

-Warum hat die EU im Sommer nicht auf Risiko auf alle möglichen Impfstoffe gesetzt und mehr als die lächerlichen 2+ Milliarden eingesetzt? Geitz ist geil und völlige Unterschätzung der von Experten vorrausgesagten Situation im Herbst/ Winter?

-Warum hat die EU im November nur bis zu 300 Millionen Dosen bei Biontech bestellt und nicht mehrere Millionen mehr, die angeboten wurden?

Zu diesen Fragen kommen nur Geschwafel und Nebelmanöver.

Oder kann man sagen: Wenn die Hersteller früh gewusst hätten, dass sie einen größeren Produktionsumfang vrbereiten können, dann wäre das über kurz oder lang auch anderen zugute gekommen?


Das ist das, was eigentlich alle Experten sagen. Sowohl BioNTech/Pfizer als auch Moderna hätten vor einem halben Jahr deutlich größere Anstrengungen unternommen, zusätzliche Produktionsstätten hochzufahren, wenn sie damals sicher gewesen wären, dass die Produktion auch abgenommen worden wäre. Und wäre der Preis höher gewesen, dann hätten sich auch teurere Maßnahmen gerechnet.

Das klingt für mich aber auch nicht glaubwürdig. „Wir waren uns nicht sicher, ob wir den Impfstoff verkaufen können“?
Wir sprechen hier jetzt ja nicht von einem Nischenprodukt. Die Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr den Impfstoff nicht zu verkaufen dürfte das kleinste unternehmerische Risiko seit Jahrzehnten sein.

Hätte man damit anderen etwas weggenommen?

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 10:01 (vor 1191 Tagen) @ herrNick


Das klingt für mich aber auch nicht glaubwürdig. „Wir waren uns nicht sicher, ob wir den Impfstoff verkaufen können“?
Wir sprechen hier jetzt ja nicht von einem Nischenprodukt. Die Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr den Impfstoff nicht zu verkaufen dürfte das kleinste unternehmerische Risiko seit Jahrzehnten sein.

Und wenn es anders gelaufen wäre, und andere Impfstoffe wären schneller gewesen, hätte es passieren können, dass die EU dankend ablehnt. Unter diesem Aspekt ist eine verbindliche Bestellung dann doch ein Anreiz, die Kapazitäten stärker zu erhöhen. Dann läge das Risiko nur darin, dass der Impfstoff scheitern würde, nicht darin, dass andere schneller sind.

Hätte man damit anderen etwas weggenommen?

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 22.01.2021, 10:21 (vor 1191 Tagen) @ simie


Das klingt für mich aber auch nicht glaubwürdig. „Wir waren uns nicht sicher, ob wir den Impfstoff verkaufen können“?
Wir sprechen hier jetzt ja nicht von einem Nischenprodukt. Die Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr den Impfstoff nicht zu verkaufen dürfte das kleinste unternehmerische Risiko seit Jahrzehnten sein.


Und wenn es anders gelaufen wäre, und andere Impfstoffe wären schneller gewesen, hätte es passieren können, dass die EU dankend ablehnt. Unter diesem Aspekt ist eine verbindliche Bestellung dann doch ein Anreiz, die Kapazitäten stärker zu erhöhen. Dann läge das Risiko nur darin, dass der Impfstoff scheitern würde, nicht darin, dass andere schneller sind.>

Si. Es ist ist ja auch insgesamt nur mit den Vorbestellungen und den Milliarden an Vorschüssen zu erklären, dass Biontech und Moderna schon so erfreulich weit sind.

Man mag gar nicht darüber nachdenken, wie unsere Situation wäre, wenn Marburg und andere mögliche Standorte aufgrund der Vorbestellungen früher schon ausgebaut worden wären...

Hätte man damit anderen etwas weggenommen?

simie, Krefeld, Freitag, 22.01.2021, 10:33 (vor 1191 Tagen) @ BukausmTal


Man mag gar nicht darüber nachdenken, wie unsere Situation wäre, wenn Marburg und andere mögliche Standorte aufgrund der Vorbestellungen früher schon ausgebaut worden wären...

Zumindest deutlich besser.
Und wie tragisch und folgenreich dieses Versagen ist, wird dadurch deutlich, da ja bekannt ist, wie hoch die Todesrate bei älteren ist, dass viele derer, die jetzt in den nächsten Wochen noch erkranken und sterben, durch eine rechtzeitige Impfung gar nicht erst erkrankt worden wären.
Und dann fällt schon deutlich negativ auf, wie bei dem Thema von manchen abgewiegelt wird, und so getan wird, dass alles vorbildlich gelaufen ist.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Donnerstag, 21.01.2021, 22:44 (vor 1192 Tagen) @ Tsubi

Tja. Vielleicht wäre es manchmal besser, nicht immer alles offiziell machen zu wollen, sondern es einfach stillschweigend zu dulden, wenn in der Praxis mehr Dosen verimpft werden:

tagesschau.de/ausland/impfstoff-versorgung-101.html

Andere Länder werden sich freuen.

Zahlen sinken weiter stark, weniger als 1.000 Todesfälle

Tsubi, Donnerstag, 21.01.2021, 22:05 (vor 1192 Tagen) @ Tsubi

Der Trend setzt sich fort

Heute 18.749 neue gemeldet Fälle, ein Minus von rund 17,4% im Vergleich zur Vorwoche, so dass diese Woche bisher ein Rückgang von rund 18,3% ergibt.


Die Todesfallzahl (856) sinkt auch in den dreistelligen Bereich, immer noch zu hoch aber es ist hoffentlich ein Trendbeginn

Zahlen sinken weiter stark, weniger als 1.000 Todesfälle

Ulrich, Donnerstag, 21.01.2021, 22:14 (vor 1192 Tagen) @ HollyB

Der Trend setzt sich fort

Heute 18.749 neue gemeldet Fälle, ein Minus von rund 17,4% im Vergleich zur Vorwoche, so dass diese Woche bisher ein Rückgang von rund 18,3% ergibt.


Die Todesfallzahl (856) sinkt auch in den dreistelligen Bereich, immer noch zu hoch aber es ist hoffentlich ein Trendbeginn

Die große Frage ist, wie geht die Entwicklung bezüglich der neu aufgetretenen Mutationen aus England, Südafrika und Brasilien bei uns weiter?

Setzt es sich bei uns ähnlich durch wie in anderen Staaten, dann könnte sich die Situation sobald wir hier lockern, schnell dramatisch zuspitzen.

Vom Lockern sind wir noch weit entfernt

Ulrich, Donnerstag, 21.01.2021, 23:00 (vor 1192 Tagen) @ Ulrich

Das sehe ich momentan noch gar nicht, denn selbst bei der nächsten MPK am 14.2 werden die pro Tag NI-Zahlen nicht dreistellig sein (eher zwischen 3 und 7.000) und der Inzidenz nicht wert WEIT unter 50 sein. Da kann es eigentlich, wenn man wirklich gut durchkommen will, nur eine weitere Verlängerung bis Ende Februar geben, vor allem auch mit dem Wissen der Hintergründe (ich sehe da erstmal nur B117 als relevant an, die anderen Mutationen eher sekundär) sollte man da vorsicht walten lassen.

Vom Lockern sind wir noch weit entfernt

bobschulz, MS, Freitag, 22.01.2021, 09:00 (vor 1191 Tagen) @ HollyB

Das sehe ich momentan noch gar nicht, denn selbst bei der nächsten MPK am 14.2 werden die pro Tag NI-Zahlen nicht dreistellig sein (eher zwischen 3 und 7.000) und der Inzidenz nicht wert WEIT unter 50 sein. Da kann es eigentlich, wenn man wirklich gut durchkommen will, nur eine weitere Verlängerung bis Ende Februar geben, vor allem auch mit dem Wissen der Hintergründe (ich sehe da erstmal nur B117 als relevant an, die anderen Mutationen eher sekundär) sollte man da vorsicht walten lassen.

Man HÄTTE aber diese Mutante auch viel früher auf dem Schirm haben können, besonders ihre Verbreitung in Deutschland, wenn man sequenziert hätte. Klar hätte wieder Geld gekostet, welches schon in die Luftfilteranlagen in den Schulen...
(oh wait, da gibt's ja was von Ratiofrei: Fenster auf! Ratiofrei keine Preise keine Besserung).
Dass Fehler gemacht wurden und auch werden ist okay, aber die Unverschämtheit immer darauf zu verweisen: Der Impfstoff ist eben nur begrenzt vorhanden dreht ja das Problem, die Kapazitäten wurden nicht geschaffen, da nicht bestellt war. Biontech verdient doch, die hätten definitiv Interesse gehabt zu produzieren und zu verkaufen.

Zahlen sinken weiter stark, weniger als 1.000 Todesfälle

Franke, Donnerstag, 21.01.2021, 22:47 (vor 1192 Tagen) @ Ulrich

Die große Frage ist,

Wann geht es endlich richtig los mit dem Impfen und sorgen die Impfstoffe für Sicherheit vor dem Virus?

In die aktive Position kommen, nicht noch zigmal fragen

wie geht die Entwicklung bezüglich der neu aufgetretenen Mutationen aus England, Südafrika und Brasilien

etc. pp.

bei uns weiter?

Zahlen sinken weiter stark, weniger als 1.000 Todesfälle

Ulrich, Donnerstag, 21.01.2021, 22:59 (vor 1192 Tagen) @ Franke

Die große Frage ist,


Wann geht es endlich richtig los mit dem Impfen und sorgen die Impfstoffe für Sicherheit vor dem Virus?

In die aktive Position kommen, nicht noch zigmal fragen

Wenn man das wüsste.

Bei BioNTech/Pfizer und Moderna ist die EU hinten in der Warteschlange. Zu spät bestellt, und auch noch weniger als angeboten wurde. "Geiz ist geil!". Bei AstraZeneca soll angeblich demnächst die Zulassung kommen und beim Impfstoff von Janssen hofft man ebenfalls auf die Zulassung noch in diesem Quartal. Allerdings hatte man zuletzt zumindest in den USA Produktionsprobleme. CureVac ist ebenfalls in der Phase 3, allerdings meldete die Tagesschau vor einigen Tagen, die Immunantwort sei schlechter als bei BioNTech/Pfizer und Moderna, dafür aber die Nebenwirkungen heftiger. Die "gute" Nachricht ist, der Impfstoff stünde der EU exklusiv zur Verfügung. Die Frage ist aber, wann.

wie geht die Entwicklung bezüglich der neu aufgetretenen Mutationen aus England, Südafrika und Brasilien


etc. pp.

bei uns weiter?

Frankreich will bis Ende August gesamte Bevölkerung impfen können

Franke, Donnerstag, 21.01.2021, 23:35 (vor 1192 Tagen) @ Ulrich

Frankreich will bis Ende August gesamte Bevölkerung impfen können

markus93, Sauerland, Freitag, 22.01.2021, 06:43 (vor 1191 Tagen) @ Franke

Tja und ich heute noch alle geimpft haben.
Ist leider kein Wunschkonzert.

Frankreich will bis Ende August gesamte Bevölkerung impfen können

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 05:27 (vor 1191 Tagen) @ Franke

So muss das.

Was man will, das ist reichlich irrelevant. "Wir sind in der Lage, (...) 70 Millionen Menschen, die gesamte französische Bevölkerung, bis Ende August zu impfen (...), wenn alle bestellten Impfstoffe von den europäischen und weltweiten Gesundheitsbehörden genehmigt werden" (Und wenn bis dahin die Produktion hoch gefahren ist). Bei Sanofi weiß man schon jetzt, das deren Impfstoff frühestens Ende des Jahres zulassungsfähig sein wird. Und auch bei den anderen Kandidaten kann noch immer etwas schief gehen.

Die Frage ist,wie viel Impfstoff bekommt man bis Ende August tatsächlich? Das ist bisher völlig offen. Und Frankreich bekommt bezogen auf die Bevölkerung auch nicht mehr als Deutschland.

Frankreich will bis Ende August gesamte Bevölkerung impfen können

bobschulz, MS, Donnerstag, 21.01.2021, 23:44 (vor 1192 Tagen) @ Franke

Heißt erst mal nur:
Jens Spahn ist nicht mehr Ankündigungsweltmeister!

So muss das.

"Wenn alle bestellten Impfstoffe von den europäischen und weltweiten Gesundheitsbehörden genehmigt werden", sagte Gesundheitsminister Olivier Véran
WENN
ist das Schlüsselwort. Cure vac etwa hängt doch zeitlich eh hinterher!

Frankreich will bis Ende August gesamte Bevölkerung impfen können

Ulrich, Freitag, 22.01.2021, 05:35 (vor 1191 Tagen) @ bobschulz

Heißt erst mal nur:
Jens Spahn ist nicht mehr Ankündigungsweltmeister!

So muss das.

"Wenn alle bestellten Impfstoffe von den europäischen und weltweiten Gesundheitsbehörden genehmigt werden", sagte Gesundheitsminister Olivier Véran
WENN
ist das Schlüsselwort. Cure vac etwa hängt doch zeitlich eh hinterher!

Und bei Sanofi, dem Anbieter, bei dem die EU als zweites bestellt hat, rechnet man frühestens Ende dieses Jahres mit einem zulassungsfähigen Produkt.

Frankreich will bis Ende August gesamte Bevölkerung impfen können

DomJay, Köln, Donnerstag, 21.01.2021, 23:36 (vor 1192 Tagen) @ Franke

So muss das.

Wenn alle beantragen Impfstoffe genehmigt werden, dann sieht es bei uns auch kaum anders aus oder?

Frankreich will bis Ende August gesamte Bevölkerung impfen können

Philipp54, Freitag, 22.01.2021, 00:31 (vor 1192 Tagen) @ DomJay

So muss das.


Wenn alle beantragen Impfstoffe genehmigt werden, dann sieht es bei uns auch kaum anders aus oder?

Die Absprache der in der EU war eine gleichmäßige Verteilung in alle deren angehörigen Staaten. Kritik aus der EU gab es, weil sich Deutschland Extra Lieferungen besorgt hat.
Durch die Verzögerungen/ Ausfall von Sanofi / CureVac fehlen bis dato eine halbe Milliarde Dosen. Die Nachbestellungen müssten nach EU - Richtlinien verteilt werden. Das mindest ein Teil der höheren Liefermengen durch die neue Berechnung zu 6 Dosen statt 5 heraus kommt, konnte man sich denken.

Kuba plant Phase-3-Studie seines Coronaimpfstoffs im Iran

Philipp54, Donnerstag, 21.01.2021, 17:35 (vor 1192 Tagen) @ Tsubi

Kuba plant Phase-3-Studie seines Coronaimpfstoffs im Iran

Philipp54, Donnerstag, 21.01.2021, 17:37 (vor 1192 Tagen) @ Philipp54

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120022/Kuba-plant-Phase-3-Studie-seines-Coronaimpfstoffs-im-Iran

Der von der Coronakrise schwer getroffene Iran hatte erst am vergangenen Freitag den Import von Impfstoffen aus den USA und Großbritannien verboten.

Robuste Partnerschaft zwischen Iran und China
Iran und China streben ein langfristiges Kooperationsabkommen an - für Handel und Militär. Die Vereinbarung gilt als Schlappe für die USA. Die Region könnte sich ganz neu ausrichten.

(17.7.20)

Englische Virus-Mutation sorgt für steigende Zahlen in Portugal

Ulrich, Donnerstag, 21.01.2021, 15:42 (vor 1192 Tagen) @ Tsubi

Mutation verbreitet sich in Portugal

Portugal war im letzten Jahr gut durch die erste Welle gekommen, aber jetzt trifft es das Land hart und bringt das Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze.

Englische Virus-Mutation sorgt für steigende Zahlen in Portugal

markus, Donnerstag, 21.01.2021, 16:18 (vor 1192 Tagen) @ Ulrich

Mutation verbreitet sich in Portugal

Portugal war im letzten Jahr gut durch die erste Welle gekommen, aber jetzt trifft es das Land hart und bringt das Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze.

Zitat

Etwa 20 Prozent aller neuen Infektionsfälle gingen auf diese Variante zurück, sagte Gesundheitsministerin Marta Temido dem Sender RTP. Der Anteil könne bereits nächste Woche auf 60 Prozent steigen.

Wahnsinn, in welch kurzer Zeit die neue Variante offenbar wachsen kann. Umso wichtiger ist es, es dazu gar nicht erst kommen zu lassen.

Der Verteilungsplan der Impfstoffe

Philipp54, Donnerstag, 21.01.2021, 13:39 (vor 1192 Tagen) @ Tsubi

unabhängig vom Bestelldatum

Die Versorgung der Bevölkerung in den einzelnen Länder

Nachdem der Schurke des Staats nun den Koffer mit dem Roten Knopf abgegeben hat, sinkt die Bedrohungslage, den amerikanischen Kapitalismus nicht doch wieder über Militäraktionen zu verteidigen.

Schwebe-Partikel verantwortlich für jede 2. Infektion

Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 18:29 (vor 1193 Tagen) @ Tsubi

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 17:42 (vor 1193 Tagen) @ Tsubi

Als ich Merkel und Putin die Tage kuscheln sah, dachte ich so was.
https://www.n-tv.de/panorama/Russland-will-EU-Zulassung-fuer-Sputnik-V-article22305323.html
Es könnte auch im Zusammenhang mit AstraZeneca stehen, die versch. Vaccine bei der 2. Impfung für erstrebenswert halten.

Damit käme England aus der Not, alles an Impfstoff ohne die Rücklagen für die 2. Impfung gespritzt zu haben.
Nur die doofe EU hält sich an die Zulassungsbestimmungen der EMA.

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Philipp54, Freitag, 22.01.2021, 09:14 (vor 1191 Tagen) @ Philipp54

Als ich Merkel und Putin die Tage kuscheln sah, dachte ich so was.
https://www.n-tv.de/panorama/Russland-will-EU-Zulassung-fuer-Sputnik-V-article22305323.html
Es könnte auch im Zusammenhang mit AstraZeneca stehen, die versch. Vaccine bei der 2. Impfung für erstrebenswert halten.

Damit käme England aus der Not, alles an Impfstoff ohne die Rücklagen für die 2. Impfung gespritzt zu haben.
Nur die doofe EU hält sich an die Zulassungsbestimmungen der EMA.

Je mehr russische und chinesische Impfstoffe in der Öffentlichkeit diskutiert werden, desto weiter wird die Impfbereitschaft sinken...

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Fisheye, Freitag, 22.01.2021, 08:36 (vor 1191 Tagen) @ Philipp54

Nur die doofe EU hält sich an die Zulassungsbestimmungen der EMA.

Das ist aber auch Skandalös das sich nur die Länder an die Vorgaben der EMA halten in denen die EMA auch zuständig ist. Wusstest du das sich nur die doofen deutschen an die StVO halten?

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 18:10 (vor 1193 Tagen) @ Philipp54

Als ich Merkel und Putin die Tage kuscheln sah, dachte ich so was.
https://www.n-tv.de/panorama/Russland-will-EU-Zulassung-fuer-Sputnik-V-article22305323.html
Es könnte auch im Zusammenhang mit AstraZeneca stehen, die versch. Vaccine bei der 2. Impfung für erstrebenswert halten.

Damit käme England aus der Not, alles an Impfstoff ohne die Rücklagen für die 2. Impfung gespritzt zu haben.
Nur die doofe EU hält sich an die Zulassungsbestimmungen der EMA.

Es geht nicht um das "Kuscheln" mit Merkel. Es geht um Devisen. Für Russland ist das ein potentielles Milliardengeschäft.

Aber gerade angesichts der russischen, aus Sowjet-Zeiten übernommenen, Geheimniskrämerei ist hier ein transparentes ordentliches Zulassungsverfahren angebracht.

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 18:42 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich


Es geht nicht um das "Kuscheln" mit Merkel. Es geht um Devisen. Für Russland ist das ein potentielles Milliardengeschäft.

Und, sollte der Impfstoff vernünftige Ergebnisse nachweisen, sollte man da nicht Nein sagen.

Aber gerade angesichts der russischen, aus Sowjet-Zeiten übernommenen, Geheimniskrämerei ist hier ein transparentes ordentliches Zulassungsverfahren angebracht.

Andererseits ist das bei der Entwicklung federführende Institut im Bereich der Impfstoffforschung durchaus anerkannt. Diese Mauscheleien und zu frühe Zulassung kamen dann auch eher aus der Politik.
Da die EMA auch alle Daten prüft, sehe ich da auch keine Probleme, sollte sie zu einem positiven Ergebnis kommen.

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Freyr, Mittwoch, 20.01.2021, 20:17 (vor 1193 Tagen) @ simie

Von vornherein problematisch ist der zweite Virus-Vektor. Daher ist es ganz vernünftig dass man eine Kooperation mit AstraZeneca eingegangen ist und dafür den ersten Virus-Vektor ausgesucht hat

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 21:56 (vor 1193 Tagen) @ Freyr

Von vornherein problematisch ist der zweite Virus-Vektor. Daher ist es ganz vernünftig dass man eine Kooperation mit AstraZeneca eingegangen ist und dafür den ersten Virus-Vektor ausgesucht hat

Wobei dann vermutlich auf beide Träger die gleichen Viren-Informationen aufgesetzt sein müssten, um das Langzeitgedächtnis des Immunsystems zu stimulieren.

Allerdings habe zumindest ich noch nichts konkretes über eine eventuelle Kooperation gelesen.

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Freyr, Mittwoch, 20.01.2021, 22:09 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich

Allerdings habe zumindest ich noch nichts konkretes über eine eventuelle Kooperation gelesen.

Studien sollen dazu Anfang Februar in verschiedenen Ländern starten

reuters.com/article/health-coronavirus-astrazeneca-russia/sputnik-astrazeneca-vaccine-trials-to-start-in-february-says-r-pharm-idUSL8N2JQ2UB

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 22:20 (vor 1193 Tagen) @ Freyr

Allerdings habe zumindest ich noch nichts konkretes über eine eventuelle Kooperation gelesen.


Studien sollen dazu Anfang Februar in verschiedenen Ländern starten

reuters.com/article/health-coronavirus-astrazeneca-russia/sputnik-astrazeneca-vaccine-trials-to-start-in-february-says-r-pharm-idUSL8N2JQ2UB

Da darf man gespannt sein.

Seit letzter Woche läuft auch die Phase 3 für den Janssen-Impfstoff.

Ein Vektorimpfstoff, und man testet parallel in Studien mit einer Dosis und einer mit zwei Dosen im Abstand von 57 Tagen.

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Philipp54, Donnerstag, 21.01.2021, 12:40 (vor 1192 Tagen) @ Ulrich

Allerdings habe zumindest ich noch nichts konkretes über eine eventuelle Kooperation gelesen.


Studien sollen dazu Anfang Februar in verschiedenen Ländern starten

reuters.com/article/health-coronavirus-astrazeneca-russia/sputnik-astrazeneca-vaccine-trials-to-start-in-february-says-r-pharm-idUSL8N2JQ2UB


Da darf man gespannt sein.

Seit letzter Woche läuft auch die Phase 3 für den Janssen-Impfstoff.

Ein Vektorimpfstoff, und man testet parallel in Studien mit einer Dosis und einer mit zwei Dosen im Abstand von 57 Tagen.

u.a. in der Ukraine

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Freyr, Mittwoch, 20.01.2021, 22:43 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich

Seit letzter Woche läuft auch die Phase 3 für den Janssen-Impfstoff.

eh du meinst das läuft schon seit September (23). Morgen sollen angeblich schon die (Zwischen)Ergebnisse mit der Wirksamkeit kommen. Man darf gespannt sein.

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 22:55 (vor 1193 Tagen) @ Freyr

Seit letzter Woche läuft auch die Phase 3 für den Janssen-Impfstoff.


eh du meinst das läuft schon seit September (23). Morgen sollen angeblich schon die (Zwischen)Ergebnisse mit der Wirksamkeit kommen. Man darf gespannt sein.

Laut einem Artikel in der SZ von heute, leider hinter der Paywall, wohl erst seit letzter Woche: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-corona-impfstoff-janssen-forschung-1.5180438?ieditorial=0

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Freyr, Donnerstag, 21.01.2021, 00:42 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich

das ist der start der Studie nur in Deutschland für die zweite Phase 3 Studie. Allgemein startete man im September mit der ersten Phase 3 Studie

jnj.com/johnson-johnson-initiates-pivotal-global-phase-3-clinical-trial-of-janssens-covid-19-vaccine-candidate

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Ulrich, Donnerstag, 21.01.2021, 11:44 (vor 1192 Tagen) @ Freyr

das ist der start der Studie nur in Deutschland für die zweite Phase 3 Studie. Allgemein startete man im September mit der ersten Phase 3 Studie

jnj.com/johnson-johnson-initiates-pivotal-global-phase-3-clinical-trial-of-janssens-covid-19-vaccine-candidate

Ok, Danke für den Hinweis!

Allerdings ist es ungewöhnlich, noch eine zweite Studie hinterher zu schieben. Doch eventuell Probleme, weil man ursprünglich auf die zweite Impfung verzichtet hat?

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 19:14 (vor 1193 Tagen) @ simie


Es geht nicht um das "Kuscheln" mit Merkel. Es geht um Devisen. Für Russland ist das ein potentielles Milliardengeschäft.


Und, sollte der Impfstoff vernünftige Ergebnisse nachweisen, sollte man da nicht Nein sagen.

Eine Ablehnung habe ich bisher nirgends gelesen. Ohne EMA-Zulassung Vaccine in D zuzulassen, schon.

In China und Russland brauchen sie beim Militär nur noch gescheite Friseure für den richtigen Sitz der ABC Masken.
Gegen Covid scheinen sie gut geschützt.

Russland will EU-Zulassung für Sputnik V

Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 18:27 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 18:44

Als ich Merkel und Putin die Tage kuscheln sah, dachte ich so was.
https://www.n-tv.de/panorama/Russland-will-EU-Zulassung-fuer-Sputnik-V-article22305323.html
Es könnte auch im Zusammenhang mit AstraZeneca stehen, die versch. Vaccine bei der 2. Impfung für erstrebenswert halten.

Damit käme England aus der Not, alles an Impfstoff ohne die Rücklagen für die 2. Impfung gespritzt zu haben.
Nur die doofe EU hält sich an die Zulassungsbestimmungen der EMA.


Es geht nicht um das "Kuscheln" mit Merkel. Es geht um Devisen. Für Russland ist das ein potentielles Milliardengeschäft.

Aber gerade angesichts der russischen, aus Sowjet-Zeiten übernommenen, Geheimniskrämerei ist hier ein transparentes ordentliches Zulassungsverfahren angebracht.

Nu häng Dich doch nicht an dem Satz auf, wo damit Verhandlungen gemeint sind.
Ich würde behaupten, für die EU geht es um zusätzliche Impfstoffquellen und evt. Zulassung über die EMA von 2 verschiedenen Herstellern bei den beiden Dosen.

Einen Unterschied zwischen finanziellen Interessen sehe ich da nicht.

Weltweit kann man sehen, wie die unterschiedlichen Blöcke China-Russland-EU-USA
ihre Impfstoffe unterbringen wollen.
Bspw. China in Südamerika.
USA bei ihren wichtigen Bündnispartner Israel, Südkorea usw.
Das hat nichts mit Lieferterminen zu tun, sondern es wird weltweit gedacht, was für welchen Block Vorteile bringt.
Wer es zuerst aus der Pandemie heraus ist, hat diese wirtschaftliche Vorteile.

https://www.boell.de/de/2020/07/03/brasilien-bolsonaro-auf-anti-china-kurs

Italien droht Pfizer mit Klage

Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 16:27 (vor 1193 Tagen) @ Tsubi

Italien will Pfizer wegen Liefer-Verzögerung verklagen

Der gesamte Ablauf wirkt unglücklich. Pfizer hat die Umbaupause reichlich spät signalisiert. Aber bringt es etwas, wenn Italien den Hersteller verklagt und dann 2023 oder 2024 ein letztinstanzliches Urteil vorliegt? n welchem Land müsste Italien überhaupt klagen? Das betreffende Werk liegt ja in Belgien.

Besser wäre es, das Gespräch zu suchen und konstruktiv darauf zu drängen, dass die Produktion schneller als bisher angekündigt hoch gefahren wird.

Italien droht Pfizer mit Klage

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 17:31 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube nicht, dass Pfizer ein Problem damit hätte, ihrerseits Staaten zu verklagen, wenn sie ihren vertraglichen Pflichten nicht nachkommen. Ist halt normales Geschäftsgebahren.

Italien droht Pfizer mit Klage

Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 17:51 (vor 1193 Tagen) @ Sascha

Ich glaube nicht, dass Pfizer ein Problem damit hätte, ihrerseits Staaten zu verklagen, wenn sie ihren vertraglichen Pflichten nicht nachkommen. Ist halt normales Geschäftsgebahren.

Professionalität hin oder her, solche Klagen können die Geschäftsbeziehungen durchaus belasten.

Zudem hat Pfizer ja angekündigt, dass die Arbeiten mittelfristig zur zusätzlichen Steigerung der Produktionsmengen dient.

Italien droht Pfizer mit Klage

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 21.01.2021, 07:25 (vor 1192 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube nicht, dass Pfizer ein Problem damit hätte, ihrerseits Staaten zu verklagen, wenn sie ihren vertraglichen Pflichten nicht nachkommen. Ist halt normales Geschäftsgebahren.


Professionalität hin oder her, solche Klagen können die Geschäftsbeziehungen durchaus belasten.

Pfizer wird genau wissen, was für einen neuen Markt man gerade mit mRNA-Impfstoffen eröffnet und mit Sicherheit auch darauf bedacht sein, bei zukünftigen Zulassungsverfahren in der EU keine Nachteile zu haben. Wir werden nach den USA der zweitattraktivste Markt für die Pharmaunternehmen sein.

Was soll da langfristig die Geschäftsbeziehungen belasten?

Zudem hat Pfizer ja angekündigt, dass die Arbeiten mittelfristig zur zusätzlichen Steigerung der Produktionsmengen dient.

Und trotzdem entstehen für die Staaten Kosten, weil man eine Impfinfrastruktur aufrecht erhält, die nur eingeschränkt, oder gar nicht genutzt werden kann. Ich halte es für absolut legitim, hier präventiv einen Standpunkt einzunehmen, der das Eintreiben dieser Stillstandskosten eventuell ermöglicht. Dafür sind Verträge schließlich da.

Italien droht Pfizer mit Klage

simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 17:27 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich


Besser wäre es, das Gespräch zu suchen und konstruktiv darauf zu drängen, dass die Produktion schneller als bisher angekündigt hoch gefahren wird.

Und Pfizer wird dann, und zu Recht, einfach darauf verweisen, dass man ja bei einer früheren und größeren Bestellung bezüglich der Kapazitätsfrage schon deutlich weiter wäre.
Hier hat halt die EU versagt. Das muss man leider so klar sagen.

Italien droht Pfizer mit Klage

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 21.01.2021, 11:14 (vor 1192 Tagen) @ simie

Nein, wenn im Vertrag strickte Liefertermine stehen (z.B. "500.000 Dosen bis 4 Wochen nach der Zulassung durch die EMA") und Pfizer hält sich nicht dran, könnte dieses schon ein Grund zur Klage sein.
Pfizer wird aber ganz klar wissen das sie aktuell in einer super Position sind. "Entweder ihr akzeptiert dass ihr statt 500.000 nur 400.000 Dosen in den ersten 4 Wochen bekommt bekommt, dafür aber ab Woche 6 immer 20.000 Dosen mehr, oder wir verkaufen die erhöte Kapazität an andere Länder...")

Hier ist aber auch viel Politik dabei (Säbelrasseln um das Volk zu beruhigen). Mich würde auch nicht wundern, wenn man das Pfizer insgeheim so mitgeteilt hat ("Baut euer Werk im Belgien um und ignoriert einfach meine Aussagen in den Medien die nächsten zwei Wochen...")
Wenn in 3-4 Wochen die erhöhte Menge geliefert wird, interessiert das sowieso niemanden mehr.


(Die oben genannten Impfdosen sind erfunden, ich hab keine Arnung wieviele Dosen wann geliefert werden müssen)

Italien droht Pfizer mit Klage

simie, Krefeld, Donnerstag, 21.01.2021, 11:40 (vor 1192 Tagen) @ Raducanu

Das ist aber Spekulation. Wahrscheinlicher ist doch, dass die Menge gar nicht so genau festgelegt wurde.
Zusätzlich ändert das ja nichts an der Grundaussage, dass Pfizer bei einer frühzeitigen Bestellung auch die Kapazitäten in Europa stärker hochgefahren hätte.

Immer noch absurd das der Flugverkehr nicht deutlicher eingeschränkt wird

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 16:18 (vor 1193 Tagen) @ Tsubi

...oder die Grenzen wieder temporär zugemacht werden. Da wurde im Frühjahr konsequenter gehandelt. Das sind doch Basics während einer Pandemie, oder was übersehe ich?


Müssen wirklich jetzt noch Erasmus-Studenten einfliegen?

Immer noch absurd das der Flugverkehr nicht deutlicher eingeschränkt wird

Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 18:34 (vor 1193 Tagen) @ Foreveralone

...oder die Grenzen wieder temporär zugemacht werden. Da wurde im Frühjahr konsequenter gehandelt. Das sind doch Basics während einer Pandemie, oder was übersehe ich?


Müssen wirklich jetzt noch Erasmus-Studenten einfliegen?

Man hörte im Sommer bei den Urlaubsflügen nichts von Ansteckungswellen.
Wenn es inhaltlich stimmt was in dem Fokus-Bericht steht, ist die Umwälzung der Luft ein sehr entscheidender Faktor.
Die Umwälzung gibts im Flieger.

Ich finde es erst mal gut, dass man zwar langsam, aber immer klarer hinter die Hotspots kommt.

Immer noch absurd das der Flugverkehr nicht deutlicher eingeschränkt wird

Philipp54, Donnerstag, 21.01.2021, 08:18 (vor 1192 Tagen) @ Philipp54

Es geht ja nicht (nur) um die Zeit im Flieger, sondern eher um das um die Welt verbreiten von neuen Mutationen

Immer noch absurd das der Flugverkehr nicht deutlicher eingeschränkt wird

Philipp54, Donnerstag, 21.01.2021, 11:50 (vor 1192 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 21.01.2021, 11:54

Es geht ja nicht (nur) um die Zeit im Flieger, sondern eher um das um die Welt verbreiten von neuen Mutationen

Ja, selbstverständlich.

Es geht aber auch um Grenzsperrungen, kappen von Fährverbindungen, erreichen von Urlaubsländern, als Extrembeispiel, dem "Urlaubsparadies" Israel mit Herdenimmunität, oder Australien, oder in die Wüstenlandschaft Dubai um zwischen Kamelen idyllisch weiter shoppen gehen zu können.

Der Flugverkehr ist für Reiseländer extrem wichtig, damit sie nicht bankrott gehen.

Und Thema war ja, nur 1 Fluggast pro Reihe oder wenn überhaupt im Flieger wieviel Passagiere wegen Ansteckungsgefahr durch Übertragungswege in der Luft um dem Mensch herum.

Bundesland NRW hat keine Impfstoffdosen mehr

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 20.01.2021, 12:20 (vor 1193 Tagen) @ Tsubi

Bundesland NRW hat keine Impfstoffdosen mehr

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 12:26 (vor 1193 Tagen) @ Fire Kid
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 20.01.2021, 12:30

https://www.welt.de/politik/deutschland/article224693323/Keine-Dosen-mehr-NRW-muss-Impfungen-mit-sofortiger-Wirkung-aussetzen.html

Ganz Deutschland wartet auf Menschenfreund Didi und sein Wundermittel.

1. Was genau bedeutet "Als Begründung für den Stopp nannte der Sprecher die „veränderten Lieferplanungen von BioNtech“. Er bezifferte die Menge der fehlenden Impfdosen auf ca. 100.000 Impfdosen weniger „gegenüber der ursprünglichen Planung“."? Insbesondere hierbei "veränderte Lieferplanungen von BioNtech?"

2. Hieß es nicht Anfang Dezember, dass man plane Mitte Dezember mit den Impfungen zu starten? Ist ja nun doch schon ein deutlich größerer Gap dazwischen. Gibt es dafür konkrete, erklärende Aussagen? Liegt es an Liefer-/Produktionsproblemen oder kommen die Hersteller schlicht ihren "wer zuerst kommt malt zu erste"-Plänen nach, sodass man da kein Verschulden entdecken kann?

Bundesland NRW hat keine Impfstoffdosen mehr

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 12:34 (vor 1193 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.welt.de/politik/deutschland/article224693323/Keine-Dosen-mehr-NRW-muss-Impfungen-mit-sofortiger-Wirkung-aussetzen.html

Ganz Deutschland wartet auf Menschenfreund Didi und sein Wundermittel.


1. Was genau bedeutet "Als Begründung für den Stopp nannte der Sprecher die „veränderten Lieferplanungen von BioNtech“. Er bezifferte die Menge der fehlenden Impfdosen auf ca. 100.000 Impfdosen weniger „gegenüber der ursprünglichen Planung“."? Insbesondere hierbei "veränderte Lieferplanungen von BioNtech?"

2. Hieß es nicht Anfang Dezember, dass man plane Mitte Dezember mit den Impfungen zu starten? Ist ja nun doch schon ein deutlich größerer Gap dazwischen. Gibt es dafür konkrete, erklärende Aussagen? Liegt es an Liefer-/Produktionsproblemen oder kommen die Hersteller schlicht ihren "wer zuerst kommt malt zu erste"-Plänen nach, sodass man da kein Verschulden entdecken kann?

Hat Biontech doch vor kurzem angekündigt, dass man die Produktion für größere Kapazitäten umbaue und man deshalb Ende Januar die vereinbarten Liefermengen nicht halten kann.

Bundesland NRW hat keine Impfstoffdosen mehr

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 12:35 (vor 1193 Tagen) @ Sascha

https://www.welt.de/politik/deutschland/article224693323/Keine-Dosen-mehr-NRW-muss-Impfungen-mit-sofortiger-Wirkung-aussetzen.html

Ganz Deutschland wartet auf Menschenfreund Didi und sein Wundermittel.


1. Was genau bedeutet "Als Begründung für den Stopp nannte der Sprecher die „veränderten Lieferplanungen von BioNtech“. Er bezifferte die Menge der fehlenden Impfdosen auf ca. 100.000 Impfdosen weniger „gegenüber der ursprünglichen Planung“."? Insbesondere hierbei "veränderte Lieferplanungen von BioNtech?"

2. Hieß es nicht Anfang Dezember, dass man plane Mitte Dezember mit den Impfungen zu starten? Ist ja nun doch schon ein deutlich größerer Gap dazwischen. Gibt es dafür konkrete, erklärende Aussagen? Liegt es an Liefer-/Produktionsproblemen oder kommen die Hersteller schlicht ihren "wer zuerst kommt malt zu erste"-Plänen nach, sodass man da kein Verschulden entdecken kann?


Hat Biontech doch vor kurzem angekündigt, dass man die Produktion für größere Kapazitäten umbaue und man deshalb Ende Januar die vereinbarten Liefermengen nicht halten kann.

Ah ok. Ich blicke da mittlerweile nur noch bedingt durch, was wie welche Strategie ist. Das erklärt es dann natürlich, merci.

Impfzentren in NRW öffnen später (08.02)

Matze09, Mittwoch, 20.01.2021, 10:32 (vor 1193 Tagen) @ Tsubi

Laut Tagesschau liveblog

Unfassbar nt

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 16:19 (vor 1193 Tagen) @ Matze09

.

Impfzentren in NRW öffnen später (08.02)

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 20.01.2021, 15:33 (vor 1193 Tagen) @ Matze09

die 80+ sollte:
ursprünglich am 18.01.2021 den Impfbrief bekommen..
dann
wurde 'auf Ende Januar' geschoben...
nun ist es voraussichtlich
'die erste Februar Woche'..

mal schauen wann es wirklich soweit ist und wie wir von Witten aus, in das Impfzentrum nach Ennepetal kommen werden (Taxi Gutscheine?), danke Herr Landrat nochmals für diese komplett irre Entscheidung!

Impfzentren in NRW öffnen später (08.02)

Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 22.01.2021, 08:01 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Wirklich unverschämt, dass der Staat nicht wie Lieferando die Pizza direkt bis zur Haustür liefert. Alle beschweren sich, was die Politik denn alles falsch mache (teilweise bestimmt zu recht) und ist dann nicht bereit kleinsten Aufwand zu betreiben, um der Pandemie Einhalt zu gebieten. Dass dann eine Vielzahl von Personen die Mobilität nicht einschränkt (Stichwort: Winterberg), aber über die Lage von Impfzentren meckert, ist wirklich unglaublich. Mag bei Dir im Konkreten anders sein, die Grundaussage bleibt aber die falsche.

Impfzentren in NRW öffnen später (08.02)

Sascha, Dortmund, Freitag, 22.01.2021, 08:15 (vor 1191 Tagen) @ Trainingskiebitz

Wirklich unverschämt, dass der Staat nicht wie Lieferando die Pizza direkt bis zur Haustür liefert. Alle beschweren sich, was die Politik denn alles falsch mache (teilweise bestimmt zu recht) und ist dann nicht bereit kleinsten Aufwand zu betreiben, um der Pandemie Einhalt zu gebieten. Dass dann eine Vielzahl von Personen die Mobilität nicht einschränkt (Stichwort: Winterberg), aber über die Lage von Impfzentren meckert, ist wirklich unglaublich. Mag bei Dir im Konkreten anders sein, die Grundaussage bleibt aber die falsche.

Wenn im ersten Schritt aber vor allem alte Menschen geimpft werden sollen, dann ist das Thema der Mobilität und Lage der Impfzentren wichtig.

Impfzentren in NRW öffnen später (08.02)

Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 22.01.2021, 09:47 (vor 1191 Tagen) @ Sascha

Die kommen doch bei nicht-mobilen, pflegebedürftigen Menschen entweder ins Pflegeheim oder teilweise direkt nach Hause. Und ob das impfzentrum jetzt 5km oder 15km entfernt liegt, macht doch wirklich gar keinen Unterschied. Oder fährt eine 85-jährige bei 0 Grad mit dem Fahrrad zum Impfen?

Impfzentren in NRW öffnen später (08.02)

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 22.01.2021, 16:16 (vor 1191 Tagen) @ Trainingskiebitz

Oder fährt eine 85-jährige bei 0 Grad mit dem Fahrrad zum Impfen?

Nein, aber es ist die Frage ob die 85 jährige:
a) ÖPNV zentral nehmen kann, mit maximal 10 Minuten
b) 1 Stunde für einen Weg mit 2 mal umsteigen unterwegs ist

Impfzentren in NRW öffnen später (08.02)

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 22.01.2021, 17:49 (vor 1191 Tagen) @ Rupo

Oder fährt eine 85-jährige bei 0 Grad mit dem Fahrrad zum Impfen?

Nein, aber es ist die Frage ob die 85 jährige:
a) ÖPNV zentral nehmen kann, mit maximal 10 Minuten
b) 1 Stunde für einen Weg mit 2 mal umsteigen unterwegs ist

Ich habe jetzt doch mal nachgeschaut wie das bei mir aussieht.
Im LK Hildesheim gibt es 2 Impfzentren. Ein Hildesheim Stadt ca. 40 km und einmal Alfeld 28 km. Ich wohne im Süden des Landkreises. Da ich auf Ö-Verkehrsmittel angewiesen bin. Wäre ich egal wo ich hin will mehre Stunden unterwegs das würde mir schon schwerfallen, eine 85 -jährige würde sich das wohl dann überlegen.

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Garum, Bornum am Harz, Freitag, 22.01.2021, 10:51 (vor 1191 Tagen) @ Trainingskiebitz

Die kommen doch bei nicht-mobilen, pflegebedürftigen Menschen entweder ins Pflegeheim oder teilweise direkt nach Hause. Und ob das impfzentrum jetzt 5km oder 15km entfernt liegt, macht doch wirklich gar keinen Unterschied. Oder fährt eine 85-jährige bei 0 Grad mit dem Fahrrad zum Impfen?

Wenn du auf dem platten Land lebst macht das schon einen unterschied. Da können 15 km fast eine Weltreise bedeuten und schon mal einen halben Tag oder mehr in Anspruch nehmen, wenn du auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bist. Und wenn du körperlich eingeschränkt bist ist das eine richtiger Herausforderung.

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Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 16:32 (vor 1193 Tagen) @ Rupo

die 80+ sollte:
ursprünglich am 18.01.2021 den Impfbrief bekommen..
dann
wurde 'auf Ende Januar' geschoben...
nun ist es voraussichtlich
'die erste Februar Woche'..

Das ganze wirkt reichlich unglücklich. Ich weiß nicht, was bei Pfizer im Hintergrund passiert ist. Die Produktionspause wurde ja reichlich spät angekündigt. Eventuell hatte man ja geglaubt, die zur Produktionsausweitung notwendigen Arbeiten irgendwie dazwischen zu schieben, ohne dass es zu einer Unterbrechung der Produktion von einer Woche (?) kommt.


mal schauen wann es wirklich soweit ist und wie wir von Witten aus, in das Impfzentrum nach Ennepetal kommen werden (Taxi Gutscheine?), danke Herr Landrat nochmals für diese komplett irre Entscheidung!

In meinen Augen sehr unglücklich. Witten ist die größte Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis. Aber das Impfzentrum packt man genau ans andere Ende des Kreises. Flächenkreisen sollte man doch andere Möglichkeiten finden. Entweder Impfzentrum in der Kreismitte oder aber z.B. zwei.

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bobschulz, MS, Mittwoch, 20.01.2021, 16:48 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich

die 80+ sollte:
ursprünglich am 18.01.2021 den Impfbrief bekommen..
dann
wurde 'auf Ende Januar' geschoben...
nun ist es voraussichtlich
'die erste Februar Woche'..


Das ganze wirkt reichlich unglücklich. Ich weiß nicht, was bei Pfizer im Hintergrund passiert ist. Die Produktionspause wurde ja reichlich spät angekündigt. Eventuell hatte man ja geglaubt, die zur Produktionsausweitung notwendigen Arbeiten irgendwie dazwischen zu schieben, ohne dass es zu einer Unterbrechung der Produktion von einer Woche (?) kommt.


mal schauen wann es wirklich soweit ist und wie wir von Witten aus, in das Impfzentrum nach Ennepetal kommen werden (Taxi Gutscheine?), danke Herr Landrat nochmals für diese komplett irre Entscheidung!


In meinen Augen sehr unglücklich. Witten ist die größte Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis. Aber das Impfzentrum packt man genau ans andere Ende des Kreises. Flächenkreisen sollte man doch andere Möglichkeiten finden. Entweder Impfzentrum in der Kreismitte oder aber z.B. zwei.

Naja, ist in Steinfurt mit FMO ja auch nicht sehr zentral gelegen. :-)

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Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 16:52 (vor 1193 Tagen) @ bobschulz

die 80+ sollte:
ursprünglich am 18.01.2021 den Impfbrief bekommen..
dann
wurde 'auf Ende Januar' geschoben...
nun ist es voraussichtlich
'die erste Februar Woche'..


Das ganze wirkt reichlich unglücklich. Ich weiß nicht, was bei Pfizer im Hintergrund passiert ist. Die Produktionspause wurde ja reichlich spät angekündigt. Eventuell hatte man ja geglaubt, die zur Produktionsausweitung notwendigen Arbeiten irgendwie dazwischen zu schieben, ohne dass es zu einer Unterbrechung der Produktion von einer Woche (?) kommt.


mal schauen wann es wirklich soweit ist und wie wir von Witten aus, in das Impfzentrum nach Ennepetal kommen werden (Taxi Gutscheine?), danke Herr Landrat nochmals für diese komplett irre Entscheidung!


In meinen Augen sehr unglücklich. Witten ist die größte Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis. Aber das Impfzentrum packt man genau ans andere Ende des Kreises. Flächenkreisen sollte man doch andere Möglichkeiten finden. Entweder Impfzentrum in der Kreismitte oder aber z.B. zwei.


Naja, ist in Steinfurt mit FMO ja auch nicht sehr zentral gelegen. :-)

In der Tat ein ähnliches Problem. Und auch der FMO ist primär nur gut mit dem Auto zu erreichen.

Der EN-Kreis ist anders als ST zudem in weiten Teilen recht bergig, die Straßen nehmen häufig nicht den kürzesten Weg.

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Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 16:08 (vor 1193 Tagen) @ Rupo

die 80+ sollte:
ursprünglich am 18.01.2021 den Impfbrief bekommen..
dann
wurde 'auf Ende Januar' geschoben...
nun ist es voraussichtlich
'die erste Februar Woche'..

mal schauen wann es wirklich soweit ist und wie wir von Witten aus, in das Impfzentrum nach Ennepetal kommen werden (Taxi Gutscheine?), danke Herr Landrat nochmals für diese komplett irre Entscheidung!

In NRW sollen die Einladungen am Montag raus gegangen sein. Mit Terminierung ist jetzt natürlich nix.

In RLP weiß ich von Freiwilligen, die sich als Begleitung kostenlos anbieten, wo die Angehörigen verhindert sind, zu begleiten.

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Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 20.01.2021, 15:34 (vor 1193 Tagen) @ Rupo

Das wird kein Problem des Kreises sein. Bei uns in WAF ebenfalls.
Es ist kein Impfstoff da. NRW hat die Impfung in allen Krankenhäusern eingestellt....

Wer schuld ist:
Spahn, EU, BioNTech, EMA...

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Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 16:33 (vor 1193 Tagen) @ Raducanu

Das wird kein Problem des Kreises sein. Bei uns in WAF ebenfalls.
Es ist kein Impfstoff da. NRW hat die Impfung in allen Krankenhäusern eingestellt....

Wer schuld ist:
Spahn, EU, BioNTech, EMA...

Die Information von Pfizer ist wohl recht spät gekommen. Und dann eventuell noch einmal auf Bundesebene hängen geblieben, bevor sie weiter gegeben wurde.

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 20.01.2021, 16:07 (vor 1193 Tagen) @ Raducanu

Das wird kein Problem des Kreises sein.

die Lage des Impfzentrum ist die Entscheidung des Kreises..
für Witten fatal..
https://www.waz.de/staedte/witten/witten-was-sie-zum-corona-impfzentrum-wissen-muessen-id231200296.html

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 20.01.2021, 15:45 (vor 1193 Tagen) @ Raducanu

Das wird kein Problem des Kreises sein. Bei uns in WAF ebenfalls.
Es ist kein Impfstoff da. NRW hat die Impfung in allen Krankenhäusern eingestellt....

Wer schuld ist:
Spahn, EU, BioNTech, EMA...>

In diesem Fallmal nicht Spahn und die EU, sondern Biontech, das die Produktion mit dem Ziel der Beschleunigung umstellt und dashalb einen Teil der geplanten Lieferungen aussetzt.

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Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 16:05 (vor 1193 Tagen) @ BukausmTal
bearbeitet von Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 16:10

Das wird kein Problem des Kreises sein. Bei uns in WAF ebenfalls.
Es ist kein Impfstoff da. NRW hat die Impfung in allen Krankenhäusern eingestellt....

Wer schuld ist:
Spahn, EU, BioNTech, EMA...>


In diesem Fallmal nicht Spahn und die EU, sondern Biontech, das die Produktion mit dem Ziel der Beschleunigung umstellt und dashalb einen Teil der geplanten Lieferungen aussetzt.

Den Impfstoff hätten sie mal vorher besser nicht nach England geschickt. Dann stände er hier zeitplanmäßig in den Heimen zur Verfügung.
In Altenheimen ist er eh nicht angekommen, weil deren Logistik und Ausstattung keine Möglichkeit gab, den runtergekühlten Impfstoff dort zu verabreichen.

Und vom belgischen Werk hat D eh nix.

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Balin, Mittwoch, 20.01.2021, 17:19 (vor 1193 Tagen) @ Philipp54

Den Impfstoff hätten sie mal vorher besser nicht nach England geschickt. Dann stände er hier zeitplanmäßig in den Heimen zur Verfügung.
In Altenheimen ist er eh nicht angekommen, weil deren Logistik und Ausstattung keine Möglichkeit gab, den runtergekühlten Impfstoff dort zu verabreichen.

Und vom belgischen Werk hat D eh nix.

Das stimmt nicht. Alle Impfungen, die bislang in Pflegeheimen durchgeführt wurden, wurden mit dem Impfstoff durchgeführt.

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Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 22:17 (vor 1193 Tagen) @ Balin

Den Impfstoff hätten sie mal vorher besser nicht nach England geschickt. Dann stände er hier zeitplanmäßig in den Heimen zur Verfügung.
In Altenheimen ist er eh nicht angekommen, weil deren Logistik und Ausstattung keine Möglichkeit gab, den runtergekühlten Impfstoff dort zu verabreichen.

Und vom belgischen Werk hat D eh nix.


Das stimmt nicht. Alle Impfungen, die bislang in Pflegeheimen durchgeführt wurden, wurden mit dem Impfstoff durchgeführt.

Wahrscheinlich ein Mißverständnis.
Er ist nicht an den englischen Pflegeeinrichtungen angekommen.

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Balin, Donnerstag, 21.01.2021, 07:47 (vor 1192 Tagen) @ Philipp54

Ah, okay. Das hatte ich in der Tat missverstanden.

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Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 22:24 (vor 1193 Tagen) @ Philipp54

Den Impfstoff hätten sie mal vorher besser nicht nach England geschickt. Dann stände er hier zeitplanmäßig in den Heimen zur Verfügung.
In Altenheimen ist er eh nicht angekommen, weil deren Logistik und Ausstattung keine Möglichkeit gab, den runtergekühlten Impfstoff dort zu verabreichen.

Und vom belgischen Werk hat D eh nix.


Das stimmt nicht. Alle Impfungen, die bislang in Pflegeheimen durchgeführt wurden, wurden mit dem Impfstoff durchgeführt.


Wahrscheinlich ein Mißverständnis.
Er ist nicht an den englischen Pflegeeinrichtungen angekommen.

Auch davon wäre ich überrascht.

Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer muss zwar um dauerhaft haltbar sein, extrem stark herunter gekühlt werden. Aber auch bei Kühlschranktemperatur ist er einige Tage haltbar. Danach, so war die Vorgabe, musste er in ein bis zwei Stunden verimpft werden. Mittlerweile gibt es aber wohl gelockerte Vorgaben.

Neues zu den Mutationen

Tsubi, Mittwoch, 20.01.2021, 02:00 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Ziemlich interessant, wobei der NDR Podcast immer gut ist.

https://www.youtube.com/watch?v=Uq0irAVGjvM


- Große Britische Studie belegt, Infektiosität des GB Mutanten entspricht ca. 25%-35% und nicht 50-75%.

- Warum man nicht zu schnell lockern kann (hoher Krankenstand, Auswirkungen)

- Südafrikanische Variante - es gibt noch kein wissenschaftlich
aussagekräftiges Dossier, Modelrechnung bei der es einige Annahmen gibt, aber keine Labordaten. Mglw. weniger Übertragung, mglw. 20% ImmunEscape. Da wird es noch 1-2 Wochen dauern bis da mehr zu klar ist, aber ImmunEscpae ist wahrscheinlich.

- Impfung aufgrund der Variabilität des Immunsystemes höchstwahrscheinlich weiterhin wirksam

Neues zu den Mutationen

Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 09:31 (vor 1193 Tagen) @ HollyB

Ziemlich interessant, wobei der NDR Podcast immer gut ist.

https://www.youtube.com/watch?v=Uq0irAVGjvM


- Große Britische Studie belegt, Infektiosität des GB Mutanten entspricht ca. 25%-35% und nicht 50-75%.

Christian Drosten nennt im Podcast 35%. Das ist besser als 50%, deutlich besser als 75%.

Aber auch 35% sind immer noch ein Wert, der ganz massiv durchschlagen könnte. Wobei die Verbreitung in England wohl wenn ich es richtig verstanden habe sehr unterschiedlich ist. In London ganz stark vertreten (80%?), in einigen anderen Regionen nur im einstelligen Prozentbereich, und vereinzelt scheint ihr Anteil wohl sogar zurückgegangen zu sein.

Wichtig war meiner Meinung nach die Aussage von Drosten, dass man jetzt handeln muss, verbreitet sich die mutierte Variante weiter, dann seien weitaus drastischere Maßnahmen notwendig.

Im Dezember scheint die Mutation wohl bei uns noch keine Rolle gespielt zu haben, aber anscheinend ist in den Weihnachtsferien wohl einiges rein gekommen. Meiner Meinung nach kann man daraus schließen, dass die staatlichen Maßnahmen in Bezug auf den Ferienreiseverkehr mal wieder nicht effizient genug waren.


- Warum man nicht zu schnell lockern kann (hoher Krankenstand, Auswirkungen)

Plus die Aussage, dass man jetzt versuchen muss, die Ausbreitung der Variante aus England zu verhindern. Gelingt das jetzt nicht, dann gelingt das gar nicht.


- Südafrikanische Variante - es gibt noch kein wissenschaftlich
aussagekräftiges Dossier, Modelrechnung bei der es einige Annahmen gibt, aber keine Labordaten. Mglw. weniger Übertragung, mglw. 20% ImmunEscape. Da wird es noch 1-2 Wochen dauern bis da mehr zu klar ist, aber ImmunEscpae ist wahrscheinlich.

- Impfung aufgrund der Variabilität des Immunsystemes höchstwahrscheinlich weiterhin wirksam

Gedankengänge zu GB Mutation

Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 14:13 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich

Ich habe jetzt noch mal etwas weitergelesen durch die Studie und zur Beschreibungen der B.1.1.7 Mutation

Die Studienergebnisse in GB lassen doch auch den Gedankengang zu, dass die Mutation ungefährlicher wird, als die anderen Mutationen, also ein Vorgang der die Regel bei Viren ist (Rinoviren, Influenzaviren etc

Fakt ist wohl, dass sie einen höheren Verbreitungsgrad hat, man bisher aber nicht festgestellt hat, weshalb das so ist, auch die neue ausführliche Studie hat das nicht wirklich belegt, jedoch scheint ein großer Anteil der positiv mit der Mutation getesteten Menschen, asymptomatisch gewesen zu sein und grundsätzlich die Verbreitung unter symptomlosen Menschen nicht unter Beobachtung liegt.

Asymptomatic infections may therefore be contributing substantially to B.1.1.7/VOC202012/01 spread, and are not currently captured by the national testing programme, which focusses on symptomatic cases and their contacts.


Hat übrigens schon jemand irgendwo gelesen, dass Menschen an der B.1.1.7 Mutation verstorben sind, oder werden solche Sequenzierungen bei verstorbenen nicht gemacht?

Was wenn die B.1.1.7 Mutation "nur" noch einen mittleren Erkältungszustand auslösen würde bei fast allen "Wirten" sprich den Menschkohorten und dort, aufgrund der besseren Verbreitbarkeit, sich nur noch in den oberen Atemwegen festsetzen würde (nicht mehr in der Lunge) um dort besser produziert und sich schneller und effektiver zu verbreiten.

Es gibt so viele Daten, vielleicht hat diesbezüglich jemand irgendwas gelesen oder eigene Meinungen und Gedankengänge

Gedankengänge zu GB Mutation

Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 16:39 (vor 1193 Tagen) @ HollyB

Ich habe jetzt noch mal etwas weitergelesen durch die Studie und zur Beschreibungen der B.1.1.7 Mutation

Die Studienergebnisse in GB lassen doch auch den Gedankengang zu, dass die Mutation ungefährlicher wird, als die anderen Mutationen, also ein Vorgang der die Regel bei Viren ist (Rinoviren, Influenzaviren etc

In diese Richtung habe ich noch nichts gelesen. Mittlerweile ist wohl der Stand, dass die Mutation nicht gefährlicher ist. Aber ungefährlicher?

Es gibt aber einen anderen Effekt. In Großbritannien sind überdurchschnittlich viele Jugendliche, Kinder und junge Erwachsene infiziert. Bei denen weiß man, dass die Infektionen in der Regel weniger gefährlich sind, teilweise sind sie sogar aysmptomatisch. Aber in Deutschland hat man im Sommer/Herbst gesehen, dass sich so etwas schnell ändern kann.


Fakt ist wohl, dass sie einen höheren Verbreitungsgrad hat, man bisher aber nicht festgestellt hat, weshalb das so ist, auch die neue ausführliche Studie hat das nicht wirklich belegt, jedoch scheint ein großer Anteil der positiv mit der Mutation getesteten Menschen, asymptomatisch gewesen zu sein und grundsätzlich die Verbreitung unter symptomlosen Menschen nicht unter Beobachtung liegt.

Dürfte schlüssig mit den am stärksten betroffenen Altersgruppen erklärbar sein.


Asymptomatic infections may therefore be contributing substantially to B.1.1.7/VOC202012/01 spread, and are not currently captured by the national testing programme, which focusses on symptomatic cases and their contacts.


Hat übrigens schon jemand irgendwo gelesen, dass Menschen an der B.1.1.7 Mutation verstorben sind, oder werden solche Sequenzierungen bei verstorbenen nicht gemacht?

In Großbritannien ist auch die Zahl der Toten deutlich gestiegen. Es wäre überraschend, wenn diese Toten nur auf die "alte" Virusvariante zurückzuführen sein.


Was wenn die B.1.1.7 Mutation "nur" noch einen mittleren Erkältungszustand auslösen würde bei fast allen "Wirten" sprich den Menschkohorten und dort, aufgrund der besseren Verbreitbarkeit, sich nur noch in den oberen Atemwegen festsetzen würde (nicht mehr in der Lunge) um dort besser produziert und sich schneller und effektiver zu verbreiten.

Es gibt so viele Daten, vielleicht hat diesbezüglich jemand irgendwas gelesen oder eigene Meinungen und Gedankengänge

Gedankengänge zu GB Mutation

Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 15:47 (vor 1193 Tagen) @ HollyB
bearbeitet von Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 15:59

Ich habe jetzt noch mal etwas weitergelesen durch die Studie und zur Beschreibungen der B.1.1.7 Mutation

Die Studienergebnisse in GB lassen doch auch den Gedankengang zu, dass die Mutation ungefährlicher wird, als die anderen Mutationen, also ein Vorgang der die Regel bei Viren ist (Rinoviren, Influenzaviren etc

Fakt ist wohl, dass sie einen höheren Verbreitungsgrad hat, man bisher aber nicht festgestellt hat, weshalb das so ist, auch die neue ausführliche Studie hat das nicht wirklich belegt, jedoch scheint ein großer Anteil der positiv mit der Mutation getesteten Menschen, asymptomatisch gewesen zu sein und grundsätzlich die Verbreitung unter symptomlosen Menschen nicht unter Beobachtung liegt.

Asymptomatic infections may therefore be contributing substantially to B.1.1.7/VOC202012/01 spread, and are not currently captured by the national testing programme, which focusses on symptomatic cases and their contacts.


Hat übrigens schon jemand irgendwo gelesen, dass Menschen an der B.1.1.7 Mutation verstorben sind, oder werden solche Sequenzierungen bei verstorbenen nicht gemacht?

Was wenn die B.1.1.7 Mutation "nur" noch einen mittleren Erkältungszustand auslösen würde bei fast allen "Wirten" sprich den Menschkohorten und dort, aufgrund der besseren Verbreitbarkeit, sich nur noch in den oberen Atemwegen festsetzen würde (nicht mehr in der Lunge) um dort besser produziert und sich schneller und effektiver zu verbreiten.

Es gibt so viele Daten, vielleicht hat diesbezüglich jemand irgendwas gelesen oder eigene Meinungen und Gedankengänge


Der Anstieg der Todeszahlen kann ich mir in dem Zusammenhang ungefährlicher werden, nicht erklären.

Wenn die Testung vor dem Abwandern der Viren in die Lunge war, kann man antivirale Medikamente geben. Welche das genau sind, weiß ich nicht.
Und wie weit die Forschung und Entwicklung speziell ist, auch nicht.
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/therapeutische-medikamente-gegen-die-coronavirusinfektion-covid-19#:~:text=Es%20entwickelt%20...
"Die Unternehmen Molecular Partners und Novartis entwickeln zwei antivirale Medikamente auf Proteinbasis (genannt MP0420 und MP0423), die sich ähnlich wie Antikörper an die Viren heften und diese so an der Vermehrung hindern sollen. Dieser ursprünglich an der Universtiäts Zürich entwickelte Proteintyp wird DARPins genannt. Bislang wurden sie noch nicht mit Menschen erprobt."
Ich trinke in der Regel vor dem Rausgehen seit dem Frühsommer, Salbeitee. Der hat eine antivirale Wirkung.
Inzwischen gibt es auch Puplikationen darüber.
https://medecon.ruhr/2020/12/perilla-und-salbei-kraeutertees-wirken-antiviral-gegen-sars-cov-2/

Es gibt auch Honig, der aus der Pflanze stammt, wo Novavax sein Vaccine draus baut.
Den hab ich noch nirgends gefunden.
Globuli in D6 aus dem Quillay-Baum gibts auch.
(duck und weg

Neues zu den Mutationen

markus, Mittwoch, 20.01.2021, 09:40 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich

35% wäre tatsächlich fatal. Würde man den R-Wert der alten Variante mit den jetzigen Maßnahmen auf 0,8 drücken, was hervorragend wäre, wäre die Mutation bei 1,08. Man wäre wieder beim exponentiellen Wachstum und müsste mit strengeren Maßnahmen nachschärfen.

Es scheint fast so, dass sich das Virus versucht an die erschwerten Bedingungen anzupassen. Dadurch, dass Masken getragen werden wird die Übertragung erschwert. Also muss das Virus leichter übertragbar werden, um den Nachteil auszugleichen.

Neues zu den Mutationen

simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 12:07 (vor 1193 Tagen) @ markus


Es scheint fast so, dass sich das Virus versucht an die erschwerten Bedingungen anzupassen. Dadurch, dass Masken getragen werden wird die Übertragung erschwert. Also muss das Virus leichter übertragbar werden, um den Nachteil auszugleichen.

Im Biotest würde das jetzt wahrscheinlich rot angestrichen.;)
Der Virus versucht nämlich gar nichts. Solche Mutationen entstehen zufällig. Und können sich dann besser verbreiten oder eben nicht.

Neues zu den Mutationen

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 12:37 (vor 1193 Tagen) @ simie


Es scheint fast so, dass sich das Virus versucht an die erschwerten Bedingungen anzupassen. Dadurch, dass Masken getragen werden wird die Übertragung erschwert. Also muss das Virus leichter übertragbar werden, um den Nachteil auszugleichen.


Im Biotest würde das jetzt wahrscheinlich rot angestrichen.;)
Der Virus versucht nämlich gar nichts. Solche Mutationen entstehen zufällig. Und können sich dann besser verbreiten oder eben nicht.

[/b]

Aber das "checkt" der Organismus des Virus schon und deshalb verändert er sich auch. So ganz zufällig geschieht das nicht.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 12:44 (vor 1193 Tagen) @ FourrierTrans


Aber das "checkt" der Organismus des Virus schon und deshalb verändert er sich auch. So ganz zufällig geschieht das nicht.

Doch. Die Mutationen sind letztlich Kopierfehler. Und hier kann es sich dann ergeben, dass manche dieser Kopierfehler sich dann verbreiten, da sie aus irgendwelchen Gründen vorteilhaft wirken.
Da ist aber nichts mit "checken".

Neues zu den Mutationen

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 20.01.2021, 13:11 (vor 1193 Tagen) @ simie


Aber das "checkt" der Organismus des Virus schon und deshalb verändert er sich auch. So ganz zufällig geschieht das nicht.


Doch. Die Mutationen sind letztlich Kopierfehler. Und hier kann es sich dann ergeben, dass manche dieser Kopierfehler sich dann verbreiten, da sie aus irgendwelchen Gründen vorteilhaft wirken.
Da ist aber nichts mit "checken".

Richtig. Die oft verwendete Umschreibung, dass das Virus sich "anpasst" ist halt auch entsprechend falsch, die Mutation ist zufällig und vorteilhafte Varianten haben halt die Chance, sich durchzusetzen, es sei denn natürlich, man schafft es zufällig, die Infektionskette mit dieser Mutation zu unterbrechen - wer weiß, wie oft das schon passiert ist...

Neues zu den Mutationen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 12:40 (vor 1193 Tagen) @ FourrierTrans


Es scheint fast so, dass sich das Virus versucht an die erschwerten Bedingungen anzupassen. Dadurch, dass Masken getragen werden wird die Übertragung erschwert. Also muss das Virus leichter übertragbar werden, um den Nachteil auszugleichen.


Im Biotest würde das jetzt wahrscheinlich rot angestrichen.;)
Der Virus versucht nämlich gar nichts. Solche Mutationen entstehen zufällig. Und können sich dann besser verbreiten oder eben nicht.

[/b]

Aber das "checkt" der Organismus des Virus schon und deshalb verändert er sich auch. So ganz zufällig geschieht das nicht.

Es sind doch zufällige "Kopierfehler" und wenn einer dieser Fehler dazu führt, dass man sich schneller ansteckt, dann setzt sich dieser Virusstamm durch. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Neues zu den Mutationen

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 11:52 (vor 1193 Tagen) @ markus

35% wäre tatsächlich fatal. Würde man den R-Wert der alten Variante mit den jetzigen Maßnahmen auf 0,8 drücken, was hervorragend wäre, wäre die Mutation bei 1,08. Man wäre wieder beim exponentiellen Wachstum und müsste mit strengeren Maßnahmen nachschärfen.

Es scheint fast so, dass sich das Virus versucht an die erschwerten Bedingungen anzupassen. Dadurch, dass Masken getragen werden wird die Übertragung erschwert. Also muss das Virus leichter übertragbar werden, um den Nachteil auszugleichen.

Dem ist so. Das war aber nahezu mit Sicherheit vorbestimmt, ein normaler Prozess bei Viren.

Neues zu den Mutationen

Balin, Mittwoch, 20.01.2021, 14:29 (vor 1193 Tagen) @ FourrierTrans

35% wäre tatsächlich fatal. Würde man den R-Wert der alten Variante mit den jetzigen Maßnahmen auf 0,8 drücken, was hervorragend wäre, wäre die Mutation bei 1,08. Man wäre wieder beim exponentiellen Wachstum und müsste mit strengeren Maßnahmen nachschärfen.

Es scheint fast so, dass sich das Virus versucht an die erschwerten Bedingungen anzupassen. Dadurch, dass Masken getragen werden wird die Übertragung erschwert. Also muss das Virus leichter übertragbar werden, um den Nachteil auszugleichen.


Dem ist so. Das war aber nahezu mit Sicherheit vorbestimmt, ein normaler Prozess bei Viren.

Damit das in dem Strang hier nicht unwidersprochen stehen bleibt: Nein, dem ist nicht so.

Mutationen sind zufällige Fehler und natürlich setzen sich diese Varianten durch, wenn das Virus dadurch bestimmte Abwehrmaßnahmen umgeht. Aber die Vorstellung, dass das Virus "merkt": "Oha, die haben alle Masken auf, ich muss mutieren." ist falsch.

Neues zu den Mutationen

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 20.01.2021, 14:37 (vor 1193 Tagen) @ Balin
bearbeitet von Raducanu, Mittwoch, 20.01.2021, 14:41

Korrekt. Mutationen sind "Kopierfehler". Teilweise ist der Kopierfehler aber Vorteilhaft für das Virus an sich und dadurch verbreitet sich dieser Virustyp einfach besser.
Es kann z.B. sein, dass ein Kopierfehler für das Virus auch schlecht ist.

1. Kopierfehler: Krankheitsverlauf 200% milder/weniger schlimm
Dieser Virus repliziert sich und bekommt den 2. Kopierfehler: Infektionswahrscheinlichkeit 200% schlimmer.
Durch den 2. Kopierfehler könnte dass dazu führen, dass man eine total ansteckende Variante bekommt, die aber im Vergleich total Harmlos ist...

[IRONIE ON]Smart-Viren... ich glauch das ist dann Version 2.0 der Generation aus den Chinesischen Labors [IRONIE OFF]

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

markus, Dienstag, 19.01.2021, 22:53 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Die zusätzlichen Maßnahmen sind absolut sinnvoll. Auch wenn die Zahlen derzeit zurückgehen, muss aufgrund der neuen Mutation präventiv gehandelt werden. Man will nicht erst warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern schon vorher handeln.

- mindestens OP Masken in Läden und im öffentlichen Nahverkehr
- Homeoffice muss ermöglicht werden, wenn die Präsenz vor Ort nicht zwingend notwendig ist
- Gottesdienste nur unter Auflagen (Mindestabstand, Maskenpflicht, Gesangsverbot)
- Bessere Schutz für Altenheime (FFP2 Pflicht, konsequentes Testen von Mitarbeitern und Besuchern)
- Inzidenzwert muss unter 50 liegen, damit die Kontakte nachverfolgt werden können und man weiß, woher die Infektionen kommen

Schulöffnungen, wie von einigen SPD Leuten gefordert, waren nicht drin. Man wäre laut Merkel auf der Pressekonferenz sofort wieder im exponentiellen Wachstum. Dazu kommt die Gefahr durch die neue Mutation. Es ist allen bewusst, dass den Menschen weitere schwere Wochen zugemutet werden. Aber noch schlimmer als sich über Schulschließungen zu unterhalten, sei es, sich über Krankenwagen und vollen Intensivstationen unterhalten zu müssen. Erst dann wenn der Inzidenzwert unter 50 liegt, besteht die Möglichkeit von Lockerungen.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 20.01.2021, 00:56 (vor 1194 Tagen) @ markus

- Gottesdienste nur unter Auflagen (Mindestabstand, Maskenpflicht, Gesangsverbot)
- Bessere Schutz für Altenheime (FFP2 Pflicht, konsequentes Testen von Mitarbeitern und Besuchern)

Es ist wirklich der blanke Hohn, dass diese Maßnahmen zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch zu noch zu treffen waren.
Wirklich Wahnsinn, dass beides nicht schon seit Beginn ganz oben auf der Maßnahmenliste stand.
Dass Gottesdienste immer noch stattfinden dürfen, finde ich persönlich fatal.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 23:12 (vor 1194 Tagen) @ markus

Nur mal wieder kein Wort über die Verfügbarmachung von Schnelltests, die beispielsweise Schulöffnungen ermöglichen könnten, wenn genug davon verfügbar wären.
Aber dann müsste man ja zugeben, dass man im Sommer im Tiefschlaf war.
Man schafft es derzeit ja nicht einmal genügend Schnelltests an Mitarbeiter von Altenheimen auszugeben, damit diese sich täglich selbst testen können. Ach. Stimmt ja. Der Selbsttest ist ja unmöglich.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

markus, Dienstag, 19.01.2021, 23:20 (vor 1194 Tagen) @ simie

Nur mal wieder kein Wort über die Verfügbarmachung von Schnelltests, die beispielsweise Schulöffnungen ermöglichen könnten, wenn genug davon verfügbar wären.
Aber dann müsste man ja zugeben, dass man im Sommer im Tiefschlaf war.
Man schafft es derzeit ja nicht einmal genügend Schnelltests an Mitarbeiter von Altenheimen auszugeben, damit diese sich täglich selbst testen können. Ach. Stimmt ja. Der Selbsttest ist ja unmöglich.

Ich weiß nicht woran es hapert. Vermutlich ist es nicht so einfach möglich jeden Tag 11 Millionen Schnelltests durchzuführen. Wenn das so einfach wäre und damit dann alles gut wäre, würde man es sofort machen.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 11:00 (vor 1193 Tagen) @ markus


Ich weiß nicht woran es hapert. Vermutlich ist es nicht so einfach möglich jeden Tag 11 Millionen Schnelltests durchzuführen. Wenn das so einfach wäre und damit dann alles gut wäre, würde man es sofort machen.

Es hapert wohl daran, dass es schlicht nicht genug Schnelltests gibt. Auch da müssen erst einmal Produktionskapazitäten aufgebaut werden. Und wenn man Fördergelder dafür erst Mitte Dezember freigibt und sich um so etwas nicht zu Beginn der Pandemie kümmert, dann kommen die eben zu spät.
Also auch hier sieht man wieder Folgen des Sommerschlafes.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

markus, Mittwoch, 20.01.2021, 11:30 (vor 1193 Tagen) @ simie


Ich weiß nicht woran es hapert. Vermutlich ist es nicht so einfach möglich jeden Tag 11 Millionen Schnelltests durchzuführen. Wenn das so einfach wäre und damit dann alles gut wäre, würde man es sofort machen.


Es hapert wohl daran, dass es schlicht nicht genug Schnelltests gibt. Auch da müssen erst einmal Produktionskapazitäten aufgebaut werden. Und wenn man Fördergelder dafür erst Mitte Dezember freigibt und sich um so etwas nicht zu Beginn der Pandemie kümmert, dann kommen die eben zu spät.
Also auch hier sieht man wieder Folgen des Sommerschlafes.

Mag ja richtig sein. Aber wenn man im Sommer davon ausgeht, dass wir das Schlimmste überstanden haben, man die Pandemie unter Kontrolle hat und „wir mit dem Wissen von heute nichts mehr schließen müssten“ (Aussage Spahn), dann wäre das ja rausgeschmissenes Geld. Man hat angenommen, dass die AHA Regeln auch für den Winter völlig ausreichend sein werden. Auf Mahner wie Lauterbach, Drosten und Merkel ist erst dann wieder gehört worden, als das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dazu kam der Zeitverzug auf den Intensivstationen. Es sah lange danach aus, dass zwar die Zahlen steigen, aber nicht mehr Menschen sterben. Erst Mitte November sind auch dort die Zahlen gestiegen. Und bis dem letzten klargeworden ist, dass der Baum brennt, war schon Dezember.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 11:33 (vor 1193 Tagen) @ markus


Ich weiß nicht woran es hapert. Vermutlich ist es nicht so einfach möglich jeden Tag 11 Millionen Schnelltests durchzuführen. Wenn das so einfach wäre und damit dann alles gut wäre, würde man es sofort machen.


Es hapert wohl daran, dass es schlicht nicht genug Schnelltests gibt. Auch da müssen erst einmal Produktionskapazitäten aufgebaut werden. Und wenn man Fördergelder dafür erst Mitte Dezember freigibt und sich um so etwas nicht zu Beginn der Pandemie kümmert, dann kommen die eben zu spät.
Also auch hier sieht man wieder Folgen des Sommerschlafes.


Mag ja richtig sein. Aber wenn man im Sommer davon ausgeht, dass wir das Schlimmste überstanden haben, man die Pandemie unter Kontrolle hat und „wir mit dem Wissen von heute nichts mehr schließen müssten“ (Aussage Spahn), dann wäre das ja rausgeschmissenes Geld. Man hat angenommen, dass die AHA Regeln auch für den Winter völlig ausreichend sein werden. Auf Mahner wie Lauterbach, Drosten und Merkel ist erst dann wieder gehört worden, als das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dazu kam der Zeitverzug auf den Intensivstationen. Es sah lange danach aus, dass zwar die Zahlen steigen, aber nicht mehr Menschen sterben. Erst Mitte November sind auch dort die Zahlen gestiegen. Und bis dem letzten klargeworden ist, dass der Baum brennt, war schon Dezember.

Wer konnte denn ohne vorhandenen Impfstoff in rauen Mengen so naiv sein? Was sollte in der Wintersaison 20/21 denn anders sein als im Februar-Mai 2020?

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

markus, Mittwoch, 20.01.2021, 11:45 (vor 1193 Tagen) @ FourrierTrans


Ich weiß nicht woran es hapert. Vermutlich ist es nicht so einfach möglich jeden Tag 11 Millionen Schnelltests durchzuführen. Wenn das so einfach wäre und damit dann alles gut wäre, würde man es sofort machen.


Es hapert wohl daran, dass es schlicht nicht genug Schnelltests gibt. Auch da müssen erst einmal Produktionskapazitäten aufgebaut werden. Und wenn man Fördergelder dafür erst Mitte Dezember freigibt und sich um so etwas nicht zu Beginn der Pandemie kümmert, dann kommen die eben zu spät.
Also auch hier sieht man wieder Folgen des Sommerschlafes.


Mag ja richtig sein. Aber wenn man im Sommer davon ausgeht, dass wir das Schlimmste überstanden haben, man die Pandemie unter Kontrolle hat und „wir mit dem Wissen von heute nichts mehr schließen müssten“ (Aussage Spahn), dann wäre das ja rausgeschmissenes Geld. Man hat angenommen, dass die AHA Regeln auch für den Winter völlig ausreichend sein werden. Auf Mahner wie Lauterbach, Drosten und Merkel ist erst dann wieder gehört worden, als das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dazu kam der Zeitverzug auf den Intensivstationen. Es sah lange danach aus, dass zwar die Zahlen steigen, aber nicht mehr Menschen sterben. Erst Mitte November sind auch dort die Zahlen gestiegen. Und bis dem letzten klargeworden ist, dass der Baum brennt, war schon Dezember.


Wer konnte denn ohne vorhandenen Impfstoff in rauen Mengen so naiv sein? Was sollte in der Wintersaison 20/21 denn anders sein als im Februar-Mai 2020?

Ziemlich viele. Es war doch fast allgemeiner Konsens, dass die Pandemie eigentlich schon vorbei bzw. unter Kontrolle ist. Und das nicht nur unter Querdenkern. Nahezu alle hatten ihr absolut sicheres Hygienekonzept, die AHA Regeln sind das Zaubermittel gewesen.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 13:13 (vor 1193 Tagen) @ markus


Ich weiß nicht woran es hapert. Vermutlich ist es nicht so einfach möglich jeden Tag 11 Millionen Schnelltests durchzuführen. Wenn das so einfach wäre und damit dann alles gut wäre, würde man es sofort machen.


Es hapert wohl daran, dass es schlicht nicht genug Schnelltests gibt. Auch da müssen erst einmal Produktionskapazitäten aufgebaut werden. Und wenn man Fördergelder dafür erst Mitte Dezember freigibt und sich um so etwas nicht zu Beginn der Pandemie kümmert, dann kommen die eben zu spät.
Also auch hier sieht man wieder Folgen des Sommerschlafes.


Mag ja richtig sein. Aber wenn man im Sommer davon ausgeht, dass wir das Schlimmste überstanden haben, man die Pandemie unter Kontrolle hat und „wir mit dem Wissen von heute nichts mehr schließen müssten“ (Aussage Spahn), dann wäre das ja rausgeschmissenes Geld. Man hat angenommen, dass die AHA Regeln auch für den Winter völlig ausreichend sein werden. Auf Mahner wie Lauterbach, Drosten und Merkel ist erst dann wieder gehört worden, als das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dazu kam der Zeitverzug auf den Intensivstationen. Es sah lange danach aus, dass zwar die Zahlen steigen, aber nicht mehr Menschen sterben. Erst Mitte November sind auch dort die Zahlen gestiegen. Und bis dem letzten klargeworden ist, dass der Baum brennt, war schon Dezember.


Wer konnte denn ohne vorhandenen Impfstoff in rauen Mengen so naiv sein? Was sollte in der Wintersaison 20/21 denn anders sein als im Februar-Mai 2020?


Ziemlich viele. Es war doch fast allgemeiner Konsens, dass die Pandemie eigentlich schon vorbei bzw. unter Kontrolle ist. Und das nicht nur unter Querdenkern. Nahezu alle hatten ihr absolut sicheres Hygienekonzept, die AHA Regeln sind das Zaubermittel gewesen.

Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass Spahn ein Ausbund an Inkompetenz ist, aber er ist ein von Angela Merkel ernannter Gesundheitsminister, den sie auch in der ganzen Zeit nicht abberufen hat. Da kommt sie in meinen Augen auch nicht so einfach aus der Verantwortung raus.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

HoschUn, Ort, Mittwoch, 20.01.2021, 14:29 (vor 1193 Tagen) @ Sascha

Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass Spahn ein Ausbund an Inkompetenz ist, aber er ist ein von Angela Merkel ernannter Gesundheitsminister, den sie auch in der ganzen Zeit nicht abberufen hat. Da kommt sie in meinen Augen auch nicht so einfach aus der Verantwortung raus.

Zu Merkels Verteidigung: Sie kann wohl kaum einen Minister entlassen der gerade für den Vorsitz ihrer Partei kandidiert. Die Höchststrafe war doch dann immer wieder dass die eigentlich bei Spahn liegenden Kompetenzen regelmäßig an andere Ministerien umverteilt wurden.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 15:32 (vor 1193 Tagen) @ HoschUn

Doch. Wenn sie zum Ergebnis kommen würde, dass dieser Minister in einer Krise nicht adäquat reagiert, dann ist genau das vonnöten. Wenn dies dennoch nicht geschieht, ist sie natürlich auch für die fortgesetzten Fehlleistungen direkt verantwortlich.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 14:53 (vor 1193 Tagen) @ HoschUn

Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass Spahn ein Ausbund an Inkompetenz ist, aber er ist ein von Angela Merkel ernannter Gesundheitsminister, den sie auch in der ganzen Zeit nicht abberufen hat. Da kommt sie in meinen Augen auch nicht so einfach aus der Verantwortung raus.


Zu Merkels Verteidigung: Sie kann wohl kaum einen Minister entlassen der gerade für den Vorsitz ihrer Partei kandidiert. Die Höchststrafe war doch dann immer wieder dass die eigentlich bei Spahn liegenden Kompetenzen regelmäßig an andere Ministerien umverteilt wurden.

Wenn schon Grundrechte im Pandemiefall außer Kraft gesetzt werden, darf Parteidünkel eigentlich kein Grund sein.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

markus, Mittwoch, 20.01.2021, 14:19 (vor 1193 Tagen) @ Sascha


Ich weiß nicht woran es hapert. Vermutlich ist es nicht so einfach möglich jeden Tag 11 Millionen Schnelltests durchzuführen. Wenn das so einfach wäre und damit dann alles gut wäre, würde man es sofort machen.


Es hapert wohl daran, dass es schlicht nicht genug Schnelltests gibt. Auch da müssen erst einmal Produktionskapazitäten aufgebaut werden. Und wenn man Fördergelder dafür erst Mitte Dezember freigibt und sich um so etwas nicht zu Beginn der Pandemie kümmert, dann kommen die eben zu spät.
Also auch hier sieht man wieder Folgen des Sommerschlafes.


Mag ja richtig sein. Aber wenn man im Sommer davon ausgeht, dass wir das Schlimmste überstanden haben, man die Pandemie unter Kontrolle hat und „wir mit dem Wissen von heute nichts mehr schließen müssten“ (Aussage Spahn), dann wäre das ja rausgeschmissenes Geld. Man hat angenommen, dass die AHA Regeln auch für den Winter völlig ausreichend sein werden. Auf Mahner wie Lauterbach, Drosten und Merkel ist erst dann wieder gehört worden, als das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dazu kam der Zeitverzug auf den Intensivstationen. Es sah lange danach aus, dass zwar die Zahlen steigen, aber nicht mehr Menschen sterben. Erst Mitte November sind auch dort die Zahlen gestiegen. Und bis dem letzten klargeworden ist, dass der Baum brennt, war schon Dezember.


Wer konnte denn ohne vorhandenen Impfstoff in rauen Mengen so naiv sein? Was sollte in der Wintersaison 20/21 denn anders sein als im Februar-Mai 2020?


Ziemlich viele. Es war doch fast allgemeiner Konsens, dass die Pandemie eigentlich schon vorbei bzw. unter Kontrolle ist. Und das nicht nur unter Querdenkern. Nahezu alle hatten ihr absolut sicheres Hygienekonzept, die AHA Regeln sind das Zaubermittel gewesen.


Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass Spahn ein Ausbund an Inkompetenz ist, aber er ist ein von Angela Merkel ernannter Gesundheitsminister, den sie auch in der ganzen Zeit nicht abberufen hat. Da kommt sie in meinen Augen auch nicht so einfach aus der Verantwortung raus.

Das wiederum will ich nicht in Abrede stellen. Ändert aber nichts daran, dass ich Merkel für kompetent halte, diverse andere Politiker eher nicht. In Summe führt das dann vielleicht auch dazu, dass ich deshalb mit den Ergebnissen zufrieden bin, weil es durch die Tatsache, dass dort auch sehr viele inkompetente Personen mit an den Tisch sitzen, hätte viel schlimmer kommen können. Man musste ja förmlich Bammel haben, dass man kurz davor ist, die Erfolge der letzten Tage wieder zu verspielen. Jetzt ist immerhin die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir nicht wieder ins exponentielle Wachstum reinkommen. Das ist besser als ich befürchtet habe.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 12:11 (vor 1193 Tagen) @ markus


Ziemlich viele. Es war doch fast allgemeiner Konsens, dass die Pandemie eigentlich schon vorbei bzw. unter Kontrolle ist. Und das nicht nur unter Querdenkern. Nahezu alle hatten ihr absolut sicheres Hygienekonzept, die AHA Regeln sind das Zaubermittel gewesen.

Einige hatten diese Vorhersagen aber durchaus an flankierende Maßnahmen geknüpft. Unter anderem eben die massenhafte Verfügbarkeit von Schnelltests. Und wurden dann doch böse überrascht, dass man in diesen Bereichen seitens der Politik aber gar nichts vorbereitet hatte.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 11:49 (vor 1193 Tagen) @ markus


Ich weiß nicht woran es hapert. Vermutlich ist es nicht so einfach möglich jeden Tag 11 Millionen Schnelltests durchzuführen. Wenn das so einfach wäre und damit dann alles gut wäre, würde man es sofort machen.


Es hapert wohl daran, dass es schlicht nicht genug Schnelltests gibt. Auch da müssen erst einmal Produktionskapazitäten aufgebaut werden. Und wenn man Fördergelder dafür erst Mitte Dezember freigibt und sich um so etwas nicht zu Beginn der Pandemie kümmert, dann kommen die eben zu spät.
Also auch hier sieht man wieder Folgen des Sommerschlafes.


Mag ja richtig sein. Aber wenn man im Sommer davon ausgeht, dass wir das Schlimmste überstanden haben, man die Pandemie unter Kontrolle hat und „wir mit dem Wissen von heute nichts mehr schließen müssten“ (Aussage Spahn), dann wäre das ja rausgeschmissenes Geld. Man hat angenommen, dass die AHA Regeln auch für den Winter völlig ausreichend sein werden. Auf Mahner wie Lauterbach, Drosten und Merkel ist erst dann wieder gehört worden, als das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dazu kam der Zeitverzug auf den Intensivstationen. Es sah lange danach aus, dass zwar die Zahlen steigen, aber nicht mehr Menschen sterben. Erst Mitte November sind auch dort die Zahlen gestiegen. Und bis dem letzten klargeworden ist, dass der Baum brennt, war schon Dezember.


Wer konnte denn ohne vorhandenen Impfstoff in rauen Mengen so naiv sein? Was sollte in der Wintersaison 20/21 denn anders sein als im Februar-Mai 2020?


Ziemlich viele. Es war doch fast allgemeiner Konsens, dass die Pandemie eigentlich schon vorbei bzw. unter Kontrolle ist. Und das nicht nur unter Querdenkern. Nahezu alle hatten ihr absolut sicheres Hygienekonzept, die AHA Regeln sind das Zaubermittel gewesen.

Das ist aber sehr traurig, wenn wir solche Narren in der Politspitze hätten. Selbst in meinem privaten Umfeld kenne ich niemanden, der ernsthaft geglaubt hatte, dass mit Hände waschen und Maske auf im Winter 21/22 die Welt wieder normal(er) sei.

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

markus, Mittwoch, 20.01.2021, 12:06 (vor 1193 Tagen) @ FourrierTrans


Ich weiß nicht woran es hapert. Vermutlich ist es nicht so einfach möglich jeden Tag 11 Millionen Schnelltests durchzuführen. Wenn das so einfach wäre und damit dann alles gut wäre, würde man es sofort machen.


Es hapert wohl daran, dass es schlicht nicht genug Schnelltests gibt. Auch da müssen erst einmal Produktionskapazitäten aufgebaut werden. Und wenn man Fördergelder dafür erst Mitte Dezember freigibt und sich um so etwas nicht zu Beginn der Pandemie kümmert, dann kommen die eben zu spät.
Also auch hier sieht man wieder Folgen des Sommerschlafes.


Mag ja richtig sein. Aber wenn man im Sommer davon ausgeht, dass wir das Schlimmste überstanden haben, man die Pandemie unter Kontrolle hat und „wir mit dem Wissen von heute nichts mehr schließen müssten“ (Aussage Spahn), dann wäre das ja rausgeschmissenes Geld. Man hat angenommen, dass die AHA Regeln auch für den Winter völlig ausreichend sein werden. Auf Mahner wie Lauterbach, Drosten und Merkel ist erst dann wieder gehört worden, als das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dazu kam der Zeitverzug auf den Intensivstationen. Es sah lange danach aus, dass zwar die Zahlen steigen, aber nicht mehr Menschen sterben. Erst Mitte November sind auch dort die Zahlen gestiegen. Und bis dem letzten klargeworden ist, dass der Baum brennt, war schon Dezember.


Wer konnte denn ohne vorhandenen Impfstoff in rauen Mengen so naiv sein? Was sollte in der Wintersaison 20/21 denn anders sein als im Februar-Mai 2020?


Ziemlich viele. Es war doch fast allgemeiner Konsens, dass die Pandemie eigentlich schon vorbei bzw. unter Kontrolle ist. Und das nicht nur unter Querdenkern. Nahezu alle hatten ihr absolut sicheres Hygienekonzept, die AHA Regeln sind das Zaubermittel gewesen.


Das ist aber sehr traurig, wenn wir solche Narren in der Politspitze hätten. Selbst in meinem privaten Umfeld kenne ich niemanden, der ernsthaft geglaubt hatte, dass mit Hände waschen und Maske auf im Winter 21/22 die Welt wieder normal(er) sei.

Schau dir mal die ersten zwei Minuten an. Das war im September allgemeiner Konsens.

youtu.be/ejeWj9pXScA

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

majae, Muc, Mittwoch, 20.01.2021, 13:06 (vor 1193 Tagen) @ markus

Schau dir mal die ersten zwei Minuten an. Das war im September allgemeiner Konsens.

youtu.be/ejeWj9pXScA

Boah wie kann ein Mensch so inkompetent sein? Als Gesundheitsminister weiß er im September nicht, dass die Infektionszahlen seit Juli wieder gestiegen sind, und das trotz Sommer und damit fast allen Aktivitäten im Freien. Oder er weiß es und ignoriert es. Was hat er erwartet? Dass die Zahlen plätzlich im Oktober aufhören zu steigen?

Sinnvolle zusätzliche Maßnahmen

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 13:09 (vor 1193 Tagen) @ majae

Schau dir mal die ersten zwei Minuten an. Das war im September allgemeiner Konsens.

youtu.be/ejeWj9pXScA


Boah wie kann ein Mensch so inkompetent sein? Als Gesundheitsminister weiß er im September nicht, dass die Infektionszahlen seit Juli wieder gestiegen sind, und das trotz Sommer und damit fast allen Aktivitäten im Freien. Oder er weiß es und ignoriert es. Was hat er erwartet? Dass die Zahlen plätzlich im Oktober aufhören zu steigen?

Ja, wie das ja bei allen Grippeviren jedes Jahr im Winter halt so ist, ne? :D

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 21:53 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

:-)

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 15:20 (vor 1193 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 15:24

:-)

Die haben ihren home barber wie die Fußballspieler.
Einfliegen müssen die Politiker sie nicht lassen und den Flug in ein Land, wo Haare schneiden erlaubt ist, können sie sich auch sparen.

https://www.rnd.de/panorama/friseurbesuch-zu-hause-sind-mobile-friseure-in-corona-zeiten-erlaubt-PB35PO3HQNDM5OS6BJHUZ7WVU4.html

Mit der Schwarzarbeitförderung muß ich ihnen recht geben.

Offiziell erlaubt, könnte man mit schriftlichen Anmeldungen evt. Ansteckungswege nachverfolgen.

So greift man zum kreativen Weg und der Frisör ist ein Freund des Hauses.

Glaubt doch kein Mensch, dass sich die Leute keine Lösung suchen.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 22:33 (vor 1194 Tagen) @ FourrierTrans

Merkel hat ja schon angedeutet, dass Friseure nicht so lange geschlossen bleiben können, wie die Schulen. Also können die sich wohl ab dem 15.2 wieder frisieren lassen.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

markus, Dienstag, 19.01.2021, 23:15 (vor 1194 Tagen) @ simie

Merkel hat ja schon angedeutet, dass Friseure nicht so lange geschlossen bleiben können, wie die Schulen. Also können die sich wohl ab dem 15.2 wieder frisieren lassen.

Frag mal die betroffenen Friseure. Die verdienen oft nur den Mindestlohn und sind jetzt bei 60% Kurzarbeitergeld.

Wir können froh sein, Merkel zu haben. Mir wird bei den Alternativen schlecht. Mit Merz, Spahn, Laschet oder Söder an der Spitze wäre es doch nicht besser, sondern deutlich schlimmer. Sie würden die Karre vor die Wand fahren und dann hätten wir sowohl eine humanitäre Katastrophe, mit sehr hohen Todeszahlen, als auch langfristig deutlich strengere Maßnahmen.

Hätte man im Oktober rechtzeitig auf Merkel gehört, statt zu glauben, dass die 2. Welle einfach ausbleibt, wären wir jetzt nicht in dieser schwierigen Situation. Aber als Merkel vor dem Unheil warnte, haben das viele als Panikmache abgetan. Und das, obwohl die Daten vom RKI seit Mitte Juli einen exponentiellen Anstieg gezeigt haben.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 23:35 (vor 1194 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 19.01.2021, 23:38

Merkel hat ja schon angedeutet, dass Friseure nicht so lange geschlossen bleiben können, wie die Schulen. Also können die sich wohl ab dem 15.2 wieder frisieren lassen.


Frag mal die betroffenen Friseure. Die verdienen oft nur den Mindestlohn und sind jetzt bei 60% Kurzarbeitergeld.

Wir können froh sein, Merkel zu haben. Mir wird bei den Alternativen schlecht. Mit Merz, Spahn, Laschet oder Söder an der Spitze wäre es doch nicht besser, sondern deutlich schlimmer. Sie würden die Karre vor die Wand fahren und dann hätten wir sowohl eine humanitäre Katastrophe, mit sehr hohen Todeszahlen, als auch langfristig deutlich strengere Maßnahmen.

Hätte man im Oktober rechtzeitig auf Merkel gehört, statt zu glauben, dass die 2. Welle einfach ausbleibt, wären wir jetzt nicht in dieser schwierigen Situation. Aber als Merkel vor dem Unheil warnte, haben das viele als Panikmache abgetan. Und das, obwohl die Daten vom RKI seit Mitte Juli einen exponentiellen Anstieg gezeigt haben.

Ich will mich nicht an Namen aufreiben, sei es Merkel, Spahn oder sonst wer, aber ich sehe hier in der Gesamtorganisation und -kommunikation extreme Mängel. Wo man hier "froh sein muss", kann ich absolut nicht erkennen. Klar, kann man sich jetzt noch mit dem Mann mit geistiger Umnachtung aus DC vergleichen, sollte aber für jeden klar denkenden Menschen nicht als Benchmark herangezogen werden.

OnePager:

- welche signifikanten Maßnahmen sind in Alten- und Pflegeheimen seit Mai letzten Jahres getroffen und in 100% dieser Einrichtungen umgesetzt worden für diesen Winter? Wie sehen die Infektionszahlen in diesen Eintrichtungen aus, verglichen zum Zeitraum Februar - Ende Mai. Zahlen, Daten, Fakten. Irgendwas?

- welche Konzepte hatte man für die Schulen nach dem Herbst? Ich habe von offizieller Seite nichts außer "Hybdridunterricht" und "Stoßlüften" gehört. Das hätte selbst Donald Trump noch hinbekommen.
Wie sehen die Prozentzahlen in Schulen bzgl. digitaler Hilfsmittel aus, im Vergleich zum Mai des letzten Jahres? Wieviel Prozent der Schulen sind entsprechend ausgestattet (Tablet für jeden Schüler)? Sind intelligente Belüftungssysteme in den Schulen integriert worden?
Sollte doch ein Klacks sein, wir haben schon ganze Investmentbankenlöcher gestopft.

- wie ist die Impfstrategie? Konkreter Timing Plan mit Zahlen pro Tag und zu impfenden Personen. Gibt es sowas?

- Schnelltests waren vor Monaten angekündigt, ein Gesetzesvorhaben zur privaten Umsetzung sollte verabschiedet werden. Was ist hier passiert? Ich kenne bisher niemanden, der dieses potenzielle Tool ernsthaft nutzt.

- Einziges "KPI" scheint der Inzidenzwert zu sein. Der Inzidenzwert differenziert aber in äußerst schlechtem Maße und könnte zum Beispiel auch die Tatsache kaschieren, dass X% der gravierenden Fälle (quantitativ und medizinisch qualitativ) in Pflegeheimen passieren. Was ist die long-term Strategie? An welchen sinnvollen Kennzahlen will man eine echte Exit Strategie festmachen? Wurde hier irgendetwas kommuniziert?

Also in Sachen "Führung"/"Leadership" tun sich hier eklatante Mängel auf. Zu "führen" bedeutet, der "Mannschaft" in schweren Stunden den Weg zu zeigen, vorweg zu gehen. Kann mir kaum vorstellen, dass ein neutraler Bürger das so empfindet. Mag sein, dass die Traumtänzer die von dir genannt wurde es noch schlechter gemach hätten, aber gut ist das hier garantiert nicht.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 21.01.2021, 10:07 (vor 1192 Tagen) @ FourrierTrans

Du vergisst noch 2 entscheidende Ratschläge von Merkel an die Schüler.

Wenn es mal kalt wird, können die folgenden Maßnahmen helfen:

- in die Hände Klatschen

- einen warmen Pullover anziehen.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 20.01.2021, 09:40 (vor 1193 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von guy_incognito, Mittwoch, 20.01.2021, 09:45

- welche signifikanten Maßnahmen sind in Alten- und Pflegeheimen seit Mai letzten Jahres getroffen und in 100% dieser Einrichtungen umgesetzt worden für diesen Winter? Wie sehen die Infektionszahlen in diesen Einrichtungen aus, verglichen zum Zeitraum Februar - Ende Mai. Zahlen, Daten, Fakten. Irgendwas?

Den allerbeste Schutz von Altenheimen erhält man durch niedrige Inzidenzen. Punkt.

Das ganze Gequatsche außen herum ist doch Humbug. Tests und Maskenpflicht sind ebenfalls wichtig, aber ein nicht unerhebliches Restrisiko bleibt, da man das Pflegepersonal, welches schon am Limit arbeitet, nicht noch sozial isolieren kann.

- welche Konzepte hatte man für die Schulen nach dem Herbst? Ich habe von offizieller Seite nichts außer "Hybdridunterricht" und "Stoßlüften" gehört. Das hätte selbst Donald Trump noch hinbekommen.

Was sind denn die Alternativen? Die Versäumnisse von Jahrzehnten und die schlechte Infrastruktur der Schulen durch einen Fingerschnips im Sommer auf links drehen? Die Pandemie sollte der Antrieb sein, die Schulen bis 2025 auf ein Niveau zu bringen, welches unserem BIP pro Kopf entspricht.

Wie sehen die Prozentzahlen in Schulen bzgl. digitaler Hilfsmittel aus, im Vergleich zum Mai des letzten Jahres? Wieviel Prozent der Schulen sind entsprechend ausgestattet (Tablet für jeden Schüler)? Sind intelligente Belüftungssysteme in den Schulen integriert worden?
Sollte doch ein Klacks sein, wir haben schon ganze Investmentbankenlöcher gestopft.

Es ist nicht mit Tablets und WLAN getan. Wer übernimmt Wartung und Support? Die Lehrer? Auch hier müssen grundsätzliche Fragestellungen gelöst werden. Auch wenn das bei Bambi Lindner immer so schön und einfach klingt.

- wie ist die Impfstrategie? Konkreter Timing Plan mit Zahlen pro Tag und zu impfenden Personen. Gibt es sowas?

Das Problem ist der fehlende Impfstoff, nicht die Infrastruktur.

- Schnelltests waren vor Monaten angekündigt, ein Gesetzesvorhaben zur privaten Umsetzung sollte verabschiedet werden. Was ist hier passiert? Ich kenne bisher niemanden, der dieses potenzielle Tool ernsthaft nutzt.

Ich bin froh, dass es keine privaten Schnelltests gibt. Vor kurzem durfte ich selbst zum Corona-Test. Weder meine Frau noch ich hätten mir das Stäbchen so tief in die Nebenhöhle geschoben. Es ist trügerisch und aus meiner Sicht nicht dienlich, dies von nicht geschultem Personal durchführen zu lassen.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

Philipp54, Mittwoch, 20.01.2021, 17:21 (vor 1193 Tagen) @ guy_incognito

Ich bin froh, dass es keine privaten Schnelltests gibt. Vor kurzem durfte ich selbst zum Corona-Test. Weder meine Frau noch ich hätten mir das Stäbchen so tief in die Nebenhöhle geschoben. Es ist trügerisch und aus meiner Sicht nicht dienlich, dies von nicht geschultem Personal durchführen zu lassen.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Corona-Schnelltests-Keine-Ueberpruefung-der-Anbieter,schnelltest204.html

Das die Preise steigen und die Qualität abnimmt erscheint logisch.

Man hat die Bindung an das Fachpersonal jetzt aufgegeben.
Das Personal steht nicht in dem Verhältnis zur Verfügung, wie es zur Auslastung der Labore benötigt wird.
Denke, das ist der Grund, weshalb man auf Selbsttest zwangsläufig zurückgreifen
muß. Wie es für die Lehrer an Schulen auch gedacht ist.

Damit hat man zusammen mit verbesserten Testgeräten ein unsicheres Testergebnis durch fehlerhafte Nutzung.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 11:08 (vor 1193 Tagen) @ guy_incognito


Den allerbeste Schutz von Altenheimen erhält man durch niedrige Inzidenzen. Punkt.

Und wenn die Inzidenzzahlen nicht niedrig sind, macht man einfach nichts? Toll.
Und glücklicherweise falsch.
Wenn jeder Mitarbeiter und Besucher von Altenheimen getestet würde, hätte man ebenfalls eine hohe Sicherheit.
Und nein. Dafür braucht man kein medizinisches Fachpersonal. Man kann sich durchaus selber testen.


Ich bin froh, dass es keine privaten Schnelltests gibt. Vor kurzem durfte ich selbst zum Corona-Test. Weder meine Frau noch ich hätten mir das Stäbchen so tief in die Nebenhöhle geschoben. Es ist trügerisch und aus meiner Sicht nicht dienlich, dies von nicht geschultem Personal durchführen zu lassen.

Entschuldigung. Aber das ist Blödsinn. Es ist durchaus zuzumuten und möglich das Teststäbchen weit genug auch selber einzuführen. Dazu reicht eine vernünftige Einführung aus. Und auch die weiteren Schritte sind jetzt keine Raketenwissenschaft.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 20.01.2021, 14:39 (vor 1193 Tagen) @ simie

Den allerbeste Schutz von Altenheimen erhält man durch niedrige Inzidenzen. Punkt.

Und wenn die Inzidenzzahlen nicht niedrig sind, macht man einfach nichts? Toll.

Doch, man tut etwas. Oder schaust du keine Nachtrichten?

Und glücklicherweise falsch.
Wenn jeder Mitarbeiter und Besucher von Altenheimen getestet würde, hätte man ebenfalls eine hohe Sicherheit.
Und nein. Dafür braucht man kein medizinisches Fachpersonal. Man kann sich durchaus selber testen.

Eben nicht. Deine allwissende Schlaubergerart kotzt einen übrigens ziemlich an.

Ca. 1000 m von meinem Elternhaus ist ein Senioren- und Pflegeheim. Eine Bekannte meiner Eltern arbeitet dort. Die Mitarbeiter werden regelmäßig mehrfach die Woche mithilfe von Schnelltests getestet. Leider ist dabei die eine Pflegerin wohl entweder falsch oder zu einem falschen Zeitpunkt (als die Virenlast und damit die Antigene zu niedrig waren) getestet worden.

Ergebnis: 46 Senioren infiziert, 16 mittlerweile tot. Nun kommst du.

Wenn so viele Infizierte frei rumlaufen, findet das Virus einfach den Weg in viele Altenheime. Akzeptiere es oder eben nicht. Oder was glaubst du, weshalb wir so viele Tote haben? Um die 70 % der Verstorbenen kommen aus Altenheimen. Und die Heimleitungen tun mit Sicherheit alles, um die Senioren zu schützen.

Und da ich selbst Zivi im Altenheim war, meine ich mir anmaßen zu können zu wissen, wie dort intern die Abläufe sind.

Ich bin froh, dass es keine privaten Schnelltests gibt. Vor kurzem durfte ich selbst zum Corona-Test. Weder meine Frau noch ich hätten mir das Stäbchen so tief in die Nebenhöhle geschoben. Es ist trügerisch und aus meiner Sicht nicht dienlich, dies von nicht geschultem Personal durchführen zu lassen.


Entschuldigung. Aber das ist Blödsinn. Es ist durchaus zuzumuten und möglich das Teststäbchen weit genug auch selber einzuführen. Dazu reicht eine vernünftige Einführung aus. Und auch die weiteren Schritte sind jetzt keine Raketenwissenschaft.

Du kriegst das vielleicht hin, ich eventuell auch. Ob das dann auch Hänschen Klein hinbekommt und sich denkt "super, jetzt fahre ich Oma und Opa besuchen" steht auf einem anderen Blatt.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 20:47 (vor 1193 Tagen) @ guy_incognito

Mehrmals die Woche. Aber eben nicht täglich. Und schon hat man ein Einfallstor. Solche Schnelltests sind als Konzept nur vernünftig, wenn sie vor Beginn jeder Schicht benutzt werden. Aber das weißt du als Allwissender ja auch. Oder doch nicht? Vielleicht sollte man sich dann mit den persönlichen Angriffen zurückhalten. Die man hier aber leider häufig lesen muss.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 21.01.2021, 12:43 (vor 1192 Tagen) @ simie

Du musst damit leben, als allwissender Schlauberger bezeichnet zu werden, wenn du Aussagen pauschal als falsch bezeichnet, obwohl dies nicht zutrifft.

Wer sich immer recht weit aus dem Fenster lehnt und andere korrigiert, muss mit Kritik leben. Denn nicht jeder hört dich so gerne reden, wie du dich anscheinend selbst.

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markus, Mittwoch, 20.01.2021, 21:13 (vor 1193 Tagen) @ simie

Mehrmals die Woche. Aber eben nicht täglich. Und schon hat man ein Einfallstor. Solche Schnelltests sind als Konzept nur vernünftig, wenn sie vor Beginn jeder Schicht benutzt werden. Aber das weißt du als Allwissender ja auch. Oder doch nicht? Vielleicht sollte man sich dann mit den persönlichen Angriffen zurückhalten. Die man hier aber leider häufig lesen muss.

Auch tägliche Tests können erstmal keine Ansteckungen verhindern, sondern diese nur aufdecken. Dann ist es aber schon zu spät. Tests sind ein Hilfsmittel mit dem man weitere Ansteckungen verhindern kann, indem man zügig Maßnahmen ergreift und im besten Fall die weitere Ausbreitung verhindert. Mehr aber auch nicht. Der beste präventive Schutz ist und bleibt ein niedriger Inzidenzwert.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 21.01.2021, 11:13 (vor 1192 Tagen) @ markus

Jetzt redest du aber Blödsinn. Natürlich können tägliche Schnelltests Ansteckungen größtenteils verhindern.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 11:28 (vor 1192 Tagen) @ simie

Lies doch noch mal was ich geschrieben habe.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 21.01.2021, 11:51 (vor 1192 Tagen) @ markus

Ja. Du hast geschrieben:"Auch tägliche Tests können erstmal keine Ansteckungen verhindern, sondern diese nur aufdecken."

Und das ist nun einmal Blödsinn. Ein täglicher Schnelltest vor jeder Schicht, deckt nicht nur die Ansteckung auf, sondern verhindert ebenfalls, dass diese Person weitere ansteckt, da sie dann ja gar nicht erst ihre Schicht antritt.
Kann es sein, dass du hier Schnelltests und PCR Tests verwechselst? Dann geht der Vorwurf der Leseschwäche aber an dich.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 12:03 (vor 1192 Tagen) @ simie

Ja. Du hast geschrieben:"Auch tägliche Tests können erstmal keine Ansteckungen verhindern, sondern diese nur aufdecken."

Und was habe ich danach geschrieben? Genau, dass man damit durchaus weitere Ansteckungen verhindern kann, wenn dann schnell gehandelt wird. Das ändert aber nichts daran, dass eine Person bereits infiziert ist und das Virus zwischen den letzten beiden Testzeiträumen weitergegeben haben könnte. Es ist ein Hilfsmittel, nicht mehr und nicht weniger.


Und das ist nun einmal Blödsinn. Ein täglicher Schnelltest vor jeder Schicht, deckt nicht nur die Ansteckung auf, sondern verhindert ebenfalls, dass diese Person weitere ansteckt, da sie dann ja gar nicht erst ihre Schicht antritt.
Kann es sein, dass du hier Schnelltests und PCR Tests verwechselst? Dann geht der Vorwurf der Leseschwäche aber an dich.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 21.01.2021, 12:37 (vor 1192 Tagen) @ markus


Und was habe ich danach geschrieben?

Jedenfalls nichts, was die falsche Aussage relativiert.


Und zu deinen folgenden Ausführungen: Ja. Es besteht die sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass eine infizierte Person genau in ihrer Schicht die Schwelle zur Ansteckbarkeit und Erkennbarkeit der Infektion überschreitet, zum Zeitpunkt des Testes jedoch noch nicht erkennbar war.
Da es bei allen Maßnahmen jedoch um Wahrscheinlichkeiten geht, muss man dieses äußerst geringe Risiko akzeptieren.
Und das Ansteckungsrisiko in einem Heim, in dem tatsächlich vor jeder Schicht, und jeder Besucher getestet wird, ist äußerst gering, so dass deine ursprüngliche Aussage nun einmal nicht haltbar ist.
Die Frage ist eher, ob es dafür genug Schnelltests gibt (und auch genug medizinisches Personal gibt, wobei ich mindestens ein Heim kenne, denen es lieber ist, dass sich die Mitarbeiter selber testen, als gar nicht testen, und die Tests dann einfach so ausgeben), um dieses Vorgehen flächendeckend durchzuführen.

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CB, Mittwoch, 20.01.2021, 10:19 (vor 1193 Tagen) @ guy_incognito

Ich bin froh, dass es keine privaten Schnelltests gibt. Vor kurzem durfte ich selbst zum Corona-Test. Weder meine Frau noch ich hätten mir das Stäbchen so tief in die Nebenhöhle geschoben. Es ist trügerisch und aus meiner Sicht nicht dienlich, dies von nicht geschultem Personal durchführen zu lassen.

Es gibt durchaus Studien die zeigen, dass die Schnelltests auch von ungeschulten Personal gut gemacht werden können. Eine wurde von Frau Cisek vor Wochen vorgestellt, eine andere letzte Woche von Herrn Kekule.

Und es ist auch nicht zwingend notwendig, dass die Schnelltests von ungeschulten Personal gemacht werde müssen. Momentan dürften die Allgemeinmediziner weniger ausgelastet sein und es gibt Medizinstudenten, die zur Durchführung der Tests eingesetzt werden könnten. Da könnte auch jetzt noch ein gutes Netzwerk von Schnelltests aufgebaut werden.

Der PCR Test entspricht zu häufig nicht der Lebenswirklichkeit der Menschen. Was soll man denn machen, wenn man am Montag morgen mit leichten Halsschmerzen aufwacht, aber nicht im Home Office arbeiten kann und noch 2 Kinder hat, die zur Schule müssen? Wenn man dann innerhalb von einer Stunde in zuverlässiges Ergebnis hätte, wäre das ein großer Vorteil zum PCR Test, der häufig mehrere Tage dauert.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 11:11 (vor 1193 Tagen) @ CB


Der PCR Test entspricht zu häufig nicht der Lebenswirklichkeit der Menschen. Was soll man denn machen, wenn man am Montag morgen mit leichten Halsschmerzen aufwacht, aber nicht im Home Office arbeiten kann und noch 2 Kinder hat, die zur Schule müssen? Wenn man dann innerhalb von einer Stunde in zuverlässiges Ergebnis hätte, wäre das ein großer Vorteil zum PCR Test, der häufig mehrere Tage dauert.

Eben. Daher ist es auch mal wieder traurig, dass man aufgrund von Versäumnissen des Sommers hier jetzt keine vernünftige Strategie fahren kann, da Schnelltests anscheinend nicht ausreichend zur Verfügung stehen.

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CB, Mittwoch, 20.01.2021, 14:52 (vor 1193 Tagen) @ simie

Eben. Daher ist es auch mal wieder traurig, dass man aufgrund von Versäumnissen des Sommers hier jetzt keine vernünftige Strategie fahren kann, da Schnelltests anscheinend nicht ausreichend zur Verfügung stehen.

Auch die PCR Tests könnten beschleunigt werden. Es dauert häufig noch mehr als 48 Stunden von der Probeentnahme bis zum Testergebnis. Ich bin mir sicher, dass die Labore auch eine Infrastruktur aufbauen könnten mit der fast alle Ergebnisse nach 24 Stunden vorliegen. Am Ende dürfte das eine Frage der Bezahlung sein.

Und ich frage mich auch, ob die Kapazitäten für den Februar und März deutlich hochgefahren werden könnten. Die könnten dann auch genutzt werden um z.B. mehr in Schulen zu testen.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 20:50 (vor 1193 Tagen) @ CB

Wobei auch 24 Stunden zu lang sind, um sie in Schutzkonzepten insbesondere für Altenheime, aber auch in Schulen, einzusetzen. Da sind dann tatsächlich nur Schnelltests, die vor jeder Schicht bzw. jedem Morgen eingesetzt werden, und auch direkt ein Ergebnis liefern, brauchbar.

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markus, Dienstag, 19.01.2021, 23:47 (vor 1194 Tagen) @ FourrierTrans

Merkel hat ja schon angedeutet, dass Friseure nicht so lange geschlossen bleiben können, wie die Schulen. Also können die sich wohl ab dem 15.2 wieder frisieren lassen.


Frag mal die betroffenen Friseure. Die verdienen oft nur den Mindestlohn und sind jetzt bei 60% Kurzarbeitergeld.

Wir können froh sein, Merkel zu haben. Mir wird bei den Alternativen schlecht. Mit Merz, Spahn, Laschet oder Söder an der Spitze wäre es doch nicht besser, sondern deutlich schlimmer. Sie würden die Karre vor die Wand fahren und dann hätten wir sowohl eine humanitäre Katastrophe, mit sehr hohen Todeszahlen, als auch langfristig deutlich strengere Maßnahmen.

Hätte man im Oktober rechtzeitig auf Merkel gehört, statt zu glauben, dass die 2. Welle einfach ausbleibt, wären wir jetzt nicht in dieser schwierigen Situation. Aber als Merkel vor dem Unheil warnte, haben das viele als Panikmache abgetan. Und das, obwohl die Daten vom RKI seit Mitte Juli einen exponentiellen Anstieg gezeigt haben.


Ich will mich nicht an Namen aufreiben, sei es Merkel, Spahn oder sonst wer, aber ich sehe hier in der Gesamtorganisation und -kommunikation extreme Mängel. Wo man hier "froh sein muss", kann ich absolut nicht erkennen. Klar, kann man sich jetzt noch mit dem Mann mit geistiger Umnachtung aus DC vergleichen, sollte aber für jeden klar denkenden Menschen nicht als Benchmark herangezogen werden.

OnePager:

- welche signifikanten Maßnahmen sind in Alten- und Pflegeheimen seit Mai letzten Jahres getroffen und in 100% dieser Einrichtungen umgesetzt worden für diesen Winter? Wie sehen die Infektionszahlen in diesen Eintrichtungen aus, verglichen zum Zeitraum Februar - Ende Mai. Zahlen, Daten, Fakten. Irgendwas?

- welche Konzepte hatte man für die Schulen nach dem Herbst? Ich habe von offizieller Seite nichts außer "Hybdridunterricht" und "Stoßlüften" gehört. Das hätte selbst Donald Trump noch hinbekommen.
Wie sehen die Prozentzahlen in Schulen bzgl. digitaler Hilfsmittel aus, im Vergleich zum Mai des letzten Jahres? Wieviel Prozent der Schulen sind entsprechend ausgestattet (Tablet für jeden Schüler)? Sind intelligente Belüftungssysteme in den Schulen integriert worden?
Sollte doch ein Klacks sein, wir haben schon ganze Investmentbankenlöcher gestopft.

- wie ist die Impfstrategie? Konkreter Timing Plan mit Zahlen pro Tag und zu impfenden Personen. Gibt es sowas?

- Schnelltests waren vor Monaten angekündigt, ein Gesetzesvorhaben zur privaten Umsetzung sollte verabschiedet werden. Was ist hier passiert? Ich kenne bisher niemanden, der dieses potenzielle Tool ernsthaft nutzt.

- Einziges "KPI" scheint der Inzidenzwert zu sein. Der Inzidenzwert differenziert aber in äußerst schlechtem Maße und könnte zum Beispiel auch die Tatsache kaschieren, dass X% der gravierenden Fälle (quantitativ und medizinisch qualitativ) in Pflegeheimen passieren. Was ist die long-term Strategie? An welchen sinnvollen Kennzahlen will man eine echte Exit Strategie festmachen? Wurde hier irgendetwas kommuniziert?

Also in Sachen "Führung"/"Leadership" tun sich hier eklatante Mängel auf. Zu "führen" bedeutet, der "Mannschaft" in schweren Stunden den Weg zu zeigen, vorweg zu gehen. Kann mir kaum vorstellen, dass ein neutraler Bürger das so empfindet. Mag sein, dass die Traumtänzer die von dir genannt wurde es noch schlechter gemach hätten, aber gut ist das hier garantiert nicht.

Einen großen Teil deiner Fragen beantwortet das RKI in seinen Berichten. Einfach mal reinschauen, wenn dich das wirklich interessiert. Gerade was KPIs und Daten angeht, wirst du dort fündig.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 20.01.2021, 09:01 (vor 1193 Tagen) @ markus

Merkel hat ja schon angedeutet, dass Friseure nicht so lange geschlossen bleiben können, wie die Schulen. Also können die sich wohl ab dem 15.2 wieder frisieren lassen.


Frag mal die betroffenen Friseure. Die verdienen oft nur den Mindestlohn und sind jetzt bei 60% Kurzarbeitergeld.

Wir können froh sein, Merkel zu haben. Mir wird bei den Alternativen schlecht. Mit Merz, Spahn, Laschet oder Söder an der Spitze wäre es doch nicht besser, sondern deutlich schlimmer. Sie würden die Karre vor die Wand fahren und dann hätten wir sowohl eine humanitäre Katastrophe, mit sehr hohen Todeszahlen, als auch langfristig deutlich strengere Maßnahmen.

Hätte man im Oktober rechtzeitig auf Merkel gehört, statt zu glauben, dass die 2. Welle einfach ausbleibt, wären wir jetzt nicht in dieser schwierigen Situation. Aber als Merkel vor dem Unheil warnte, haben das viele als Panikmache abgetan. Und das, obwohl die Daten vom RKI seit Mitte Juli einen exponentiellen Anstieg gezeigt haben.


Ich will mich nicht an Namen aufreiben, sei es Merkel, Spahn oder sonst wer, aber ich sehe hier in der Gesamtorganisation und -kommunikation extreme Mängel. Wo man hier "froh sein muss", kann ich absolut nicht erkennen. Klar, kann man sich jetzt noch mit dem Mann mit geistiger Umnachtung aus DC vergleichen, sollte aber für jeden klar denkenden Menschen nicht als Benchmark herangezogen werden.

OnePager:

- welche signifikanten Maßnahmen sind in Alten- und Pflegeheimen seit Mai letzten Jahres getroffen und in 100% dieser Einrichtungen umgesetzt worden für diesen Winter? Wie sehen die Infektionszahlen in diesen Eintrichtungen aus, verglichen zum Zeitraum Februar - Ende Mai. Zahlen, Daten, Fakten. Irgendwas?

- welche Konzepte hatte man für die Schulen nach dem Herbst? Ich habe von offizieller Seite nichts außer "Hybdridunterricht" und "Stoßlüften" gehört. Das hätte selbst Donald Trump noch hinbekommen.
Wie sehen die Prozentzahlen in Schulen bzgl. digitaler Hilfsmittel aus, im Vergleich zum Mai des letzten Jahres? Wieviel Prozent der Schulen sind entsprechend ausgestattet (Tablet für jeden Schüler)? Sind intelligente Belüftungssysteme in den Schulen integriert worden?
Sollte doch ein Klacks sein, wir haben schon ganze Investmentbankenlöcher gestopft.

- wie ist die Impfstrategie? Konkreter Timing Plan mit Zahlen pro Tag und zu impfenden Personen. Gibt es sowas?

- Schnelltests waren vor Monaten angekündigt, ein Gesetzesvorhaben zur privaten Umsetzung sollte verabschiedet werden. Was ist hier passiert? Ich kenne bisher niemanden, der dieses potenzielle Tool ernsthaft nutzt.

- Einziges "KPI" scheint der Inzidenzwert zu sein. Der Inzidenzwert differenziert aber in äußerst schlechtem Maße und könnte zum Beispiel auch die Tatsache kaschieren, dass X% der gravierenden Fälle (quantitativ und medizinisch qualitativ) in Pflegeheimen passieren. Was ist die long-term Strategie? An welchen sinnvollen Kennzahlen will man eine echte Exit Strategie festmachen? Wurde hier irgendetwas kommuniziert?

Also in Sachen "Führung"/"Leadership" tun sich hier eklatante Mängel auf. Zu "führen" bedeutet, der "Mannschaft" in schweren Stunden den Weg zu zeigen, vorweg zu gehen. Kann mir kaum vorstellen, dass ein neutraler Bürger das so empfindet. Mag sein, dass die Traumtänzer die von dir genannt wurde es noch schlechter gemach hätten, aber gut ist das hier garantiert nicht.


Einen großen Teil deiner Fragen beantwortet das RKI in seinen Berichten. Einfach mal reinschauen, wenn dich das wirklich interessiert. Gerade was KPIs und Daten angeht, wirst du dort fündig.


Da sind ja wohl so einige noch nicht fündig geworden. Wie auch? Es gibt keine Konzepte. Man muss das Versagen nicht auch noch schön reden.

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markus, Mittwoch, 20.01.2021, 09:18 (vor 1193 Tagen) @ Lutz09

Merkel hat ja schon angedeutet, dass Friseure nicht so lange geschlossen bleiben können, wie die Schulen. Also können die sich wohl ab dem 15.2 wieder frisieren lassen.


Frag mal die betroffenen Friseure. Die verdienen oft nur den Mindestlohn und sind jetzt bei 60% Kurzarbeitergeld.

Wir können froh sein, Merkel zu haben. Mir wird bei den Alternativen schlecht. Mit Merz, Spahn, Laschet oder Söder an der Spitze wäre es doch nicht besser, sondern deutlich schlimmer. Sie würden die Karre vor die Wand fahren und dann hätten wir sowohl eine humanitäre Katastrophe, mit sehr hohen Todeszahlen, als auch langfristig deutlich strengere Maßnahmen.

Hätte man im Oktober rechtzeitig auf Merkel gehört, statt zu glauben, dass die 2. Welle einfach ausbleibt, wären wir jetzt nicht in dieser schwierigen Situation. Aber als Merkel vor dem Unheil warnte, haben das viele als Panikmache abgetan. Und das, obwohl die Daten vom RKI seit Mitte Juli einen exponentiellen Anstieg gezeigt haben.


Ich will mich nicht an Namen aufreiben, sei es Merkel, Spahn oder sonst wer, aber ich sehe hier in der Gesamtorganisation und -kommunikation extreme Mängel. Wo man hier "froh sein muss", kann ich absolut nicht erkennen. Klar, kann man sich jetzt noch mit dem Mann mit geistiger Umnachtung aus DC vergleichen, sollte aber für jeden klar denkenden Menschen nicht als Benchmark herangezogen werden.

OnePager:

- welche signifikanten Maßnahmen sind in Alten- und Pflegeheimen seit Mai letzten Jahres getroffen und in 100% dieser Einrichtungen umgesetzt worden für diesen Winter? Wie sehen die Infektionszahlen in diesen Eintrichtungen aus, verglichen zum Zeitraum Februar - Ende Mai. Zahlen, Daten, Fakten. Irgendwas?

- welche Konzepte hatte man für die Schulen nach dem Herbst? Ich habe von offizieller Seite nichts außer "Hybdridunterricht" und "Stoßlüften" gehört. Das hätte selbst Donald Trump noch hinbekommen.
Wie sehen die Prozentzahlen in Schulen bzgl. digitaler Hilfsmittel aus, im Vergleich zum Mai des letzten Jahres? Wieviel Prozent der Schulen sind entsprechend ausgestattet (Tablet für jeden Schüler)? Sind intelligente Belüftungssysteme in den Schulen integriert worden?
Sollte doch ein Klacks sein, wir haben schon ganze Investmentbankenlöcher gestopft.

- wie ist die Impfstrategie? Konkreter Timing Plan mit Zahlen pro Tag und zu impfenden Personen. Gibt es sowas?

- Schnelltests waren vor Monaten angekündigt, ein Gesetzesvorhaben zur privaten Umsetzung sollte verabschiedet werden. Was ist hier passiert? Ich kenne bisher niemanden, der dieses potenzielle Tool ernsthaft nutzt.

- Einziges "KPI" scheint der Inzidenzwert zu sein. Der Inzidenzwert differenziert aber in äußerst schlechtem Maße und könnte zum Beispiel auch die Tatsache kaschieren, dass X% der gravierenden Fälle (quantitativ und medizinisch qualitativ) in Pflegeheimen passieren. Was ist die long-term Strategie? An welchen sinnvollen Kennzahlen will man eine echte Exit Strategie festmachen? Wurde hier irgendetwas kommuniziert?

Also in Sachen "Führung"/"Leadership" tun sich hier eklatante Mängel auf. Zu "führen" bedeutet, der "Mannschaft" in schweren Stunden den Weg zu zeigen, vorweg zu gehen. Kann mir kaum vorstellen, dass ein neutraler Bürger das so empfindet. Mag sein, dass die Traumtänzer die von dir genannt wurde es noch schlechter gemach hätten, aber gut ist das hier garantiert nicht.


Einen großen Teil deiner Fragen beantwortet das RKI in seinen Berichten. Einfach mal reinschauen, wenn dich das wirklich interessiert. Gerade was KPIs und Daten angeht, wirst du dort fündig.

Da sind ja wohl so einige noch nicht fündig geworden. Wie auch? Es gibt keine Konzepte. Man muss das Versagen nicht auch noch schön reden.

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 20.01.2021, 12:56 (vor 1193 Tagen) @ markus

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.


Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.


Ja, natürlich. Aber es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Punkte sachlich kritisiert, oder ob man der Regierung pauschal völliges Versagen vorwirft und ihr unterstellt, man habe überhaupt kein Konzept. Letzteres ist populistischer Quatsch, der aus den Reihen der AfD üblich ist.

Denn natürlich gibt es Konzepte. Die gestern beschlossenen Maßnahmen sind Teil des Konzepts. Zudem gab es auch Hygienekonzepte, die aber leider nicht ausgereicht haben. Dabei wurden und werden auch weiterhin Fehler gemacht, die man oft allerdings erst in der Rückschau kennt. Warum hat man in Schulen zu wenig getan? Weil noch Anfang Oktober die herrschende Meinung war, dass man die Situation unter Kontrolle habe und ein zweiter Lockdown nicht kommen wird. Man dachte, ein bißchen MNS tragen und lüften sei völlig ausreichend. Jetzt im Nachhinein weiß man, dass diese Annahme falsch war.


Mich in der AFD Ecke zu verorten ist schon ziemlich absurd. Und es ist mitnichten populistisch wenn man nach 10 Monaten zu der Erkenntnis gelangt, dass das Handeln von Konzept- und Lahmarschigkeit geprägt ist. Anstatt aktiv und vorausschauend zu agieren, wurde abgewartet und mit Verzögerung reagiert.

Wieso hat man bis heute keine bundesweit einheitlichen Standards und klare Regeln etabliert?

Wieso gab es im Sommer nicht verpflichtende Tests für Reiserückkehrer / wahlweise Quarantäne?

Wieso hat man Feiern mit mehr als 50 Personen im Sommer wieder erlaubt?

Wie viele Monate hat es gedauert, bis für Schulen und Kitas Konzepte entwickelt wurden? De facto wurden Schulen über Monate allein gelassen und konnten zusehen, wie sie klarkommen. Was ich von meinem Bruder (Studienrat) mitbekomme ist hanebüchen. Toll auf jeden Fall der Tipp, Kniebeugen zu machen und in die Hände zu klatschen, wenn es einem mal zu kalt wird. Ansonsten heißt das Lüftungskonzept, Fenster auf.

Wie sieht es mit Hybrid- oder Wechselunterricht aus? Wieso unterrichtet man Schüler nicht in Räumen von Gebäuden, die derzeit ungenutzt sind?

Oder der absurde Streit um die Kostenübernahmem bei Schulbussen. Sachsen wolle nur dann mehr Busse einsetzen, wenn der Bund die Kosten übernehme.

Apropos Busse. Wieso galten im ÖNPV Abstandsregeln nicht? Und warum wurden Pendlerströme, der epidemiologischen Logik folgend, nicht schon frühzeitig reduziert, indem man deutlich mehr Busse, Bahnen und Taxis einsetzt? Und da, wo möglich Homeoffice-Regelung verbindlich eingeführt?

Wieso gibt es keine gesonderten Öffnungs- und Einkaufszeiten für Senioren?

Wie siehts mit Tests und dazugehörige Konzepte für Kliniken-, Alten- und Pflegeheimen aus? Flächendeckende Tests finden bis heute nicht statt. Ein Blick nach Asien genügt um zu sehen, wie das mit umfassenden und intelligenten Tests geht. Dort werden Menschen sehr schnell und kostenlos getestet. Die, die positiv getestet wurden, werden sofort in Quarantäne geschickt, wodurch das Risiko einer Ansteckung der Menschen, mit denen sie leben oder arbeiten, verringert wurde.

Wie siehts mit der großzügig angekündigten finanziellen Unterstützung aus? Viele Unternehmen warten bis heute auf die Auszahlung der Novemberhilfen. Meist gab es gerade mal eine Vorschusszahlung. Angeblich ist da die EDV Schuld.

Wo wir auch schon bei der Digitalisierungsstrategie sind. Was ist damit eigentlich? Auch das Thema scheint für viele in Politik und Behörden immer noch Neuland zu sein.

Dann der Witz mit den Gutscheinen für FFP2 Masken.

Dies sind nur ein paar Punkte, die mir adhoc einfallen. Und da haben wir noch nicht über die verfehlte Impfstoff Einkaufspolitik seitens der EU gesprochen, die uns jetzt auf die Füße fällt und wir noch mehr wertvolle Zeit verlieren während das Virus fröhlich mutiert und noch ansteckender wird.

Wenn die Politik von den Bürgern erwartet, dass diese sich einschränken, Grundrechte temporär auf Eis gelegt werden, dann können die Bürger von der Politik zurecht erwarten, dass sie ihren Job macht und endlich anfängt, aktiv und vorausschauend zu handeln und auch nach kreativen, unorthodoxen Lösungen sucht.

Für viele geht es um nichts weniger, als um die nackte Existenz.

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CB, Mittwoch, 20.01.2021, 14:56 (vor 1193 Tagen) @ Lutz09

Schöne Zusammenfassung. Ich würde noch 2 Punkte ergänzen. Zum einen hat es die Politik versäumt ein klares Ziel festzulegen. Wollen wir die Fallzahlen niedrig halten? Sollen die Krankenhäuser nicht überlastet werden? Danach hätte das Handeln der Politik ausgerichtet werden können.

Zum anderen ist die Kommunikation teilweise schwach. Es wird zu wenig erklärt warum Maßnahmen getroffen werden oder warum Maßnahmen nicht getroffen werden.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 20.01.2021, 15:01 (vor 1193 Tagen) @ CB
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 20.01.2021, 15:08

Schöne Zusammenfassung. Ich würde noch 2 Punkte ergänzen. Zum einen hat es die Politik versäumt ein klares Ziel festzulegen. Wollen wir die Fallzahlen niedrig halten? Sollen die Krankenhäuser nicht überlastet werden? Danach hätte das Handeln der Politik ausgerichtet werden können.

Zum anderen ist die Kommunikation teilweise schwach. Es wird zu wenig erklärt warum Maßnahmen getroffen werden oder warum Maßnahmen nicht getroffen werden.

Danke. Ja, da hast du vollkommen recht. Auch diese Punkte fehlen mir.

Ich finde das wirklich absurd. Man weiß genau, dass eine zweite Welle im Herbst bzw. Winter kommt, mahnt und warnt und leidet nichts in die Wege, um diese abzumildern oder zu verhindern.

Dann stellt man sich hin und sagt: seht ihr, wir haben es doch gewusst und davor gewarnt. Jetzt müssen wir die Zügel noch mehr anziehen (ne Schippe drauflegen). Lockdown. Anschließend wird der Druck weiter erhöht, noch mehr gewarnt und mit dem Finger auf die Bürger* gezeigt.

Das ist die bequeme Art, sich aus der Verantwortung zu stehlen.


*ja, auch die haben ihren Teil dazu beigetragen.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 08:19 (vor 1192 Tagen) @ Lutz09

Schöne Zusammenfassung. Ich würde noch 2 Punkte ergänzen. Zum einen hat es die Politik versäumt ein klares Ziel festzulegen. Wollen wir die Fallzahlen niedrig halten? Sollen die Krankenhäuser nicht überlastet werden? Danach hätte das Handeln der Politik ausgerichtet werden können.

Zum anderen ist die Kommunikation teilweise schwach. Es wird zu wenig erklärt warum Maßnahmen getroffen werden oder warum Maßnahmen nicht getroffen werden.


Danke. Ja, da hast du vollkommen recht. Auch diese Punkte fehlen mir.

Ich finde das wirklich absurd. Man weiß genau, dass eine zweite Welle im Herbst bzw. Winter kommt, mahnt und warnt und leidet nichts in die Wege, um diese abzumildern oder zu verhindern.

Dann stellt man sich hin und sagt: seht ihr, wir haben es doch gewusst und davor gewarnt. Jetzt müssen wir die Zügel noch mehr anziehen (ne Schippe drauflegen). Lockdown. Anschließend wird der Druck weiter erhöht, noch mehr gewarnt und mit dem Finger auf die Bürger* gezeigt.

Das ist die bequeme Art, sich aus der Verantwortung zu stehlen.


*ja, auch die haben ihren Teil dazu beigetragen.

Einen Teil dazu beigetragen haben auch die Querdenker Demos sowie die allgemeine Stimmung im Land. Immer mehr Menschen wollten Lockerungen statt Verschärfungen und forderten dies aktiv ein. Aussagen wie „Jetzt ist aber wirklich mal gut“, „Merkel verbreitet Panik“, „hoffentlich kippt endlich die Stimmung“ „unser Hygienekonzept ist absolut sicher“, waren immer weiter verbreitet, auch hier im Forum hat man das gelesen. Natürlich fließt das in den Entscheidungen mit ein. Niemand will die Bürger verlieren, erst recht nicht an die AfD.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 21.01.2021, 10:08 (vor 1192 Tagen) @ markus

Schöne Zusammenfassung. Ich würde noch 2 Punkte ergänzen. Zum einen hat es die Politik versäumt ein klares Ziel festzulegen. Wollen wir die Fallzahlen niedrig halten? Sollen die Krankenhäuser nicht überlastet werden? Danach hätte das Handeln der Politik ausgerichtet werden können.

Zum anderen ist die Kommunikation teilweise schwach. Es wird zu wenig erklärt warum Maßnahmen getroffen werden oder warum Maßnahmen nicht getroffen werden.


Danke. Ja, da hast du vollkommen recht. Auch diese Punkte fehlen mir.

Ich finde das wirklich absurd. Man weiß genau, dass eine zweite Welle im Herbst bzw. Winter kommt, mahnt und warnt und leidet nichts in die Wege, um diese abzumildern oder zu verhindern.

Dann stellt man sich hin und sagt: seht ihr, wir haben es doch gewusst und davor gewarnt. Jetzt müssen wir die Zügel noch mehr anziehen (ne Schippe drauflegen). Lockdown. Anschließend wird der Druck weiter erhöht, noch mehr gewarnt und mit dem Finger auf die Bürger* gezeigt.

Das ist die bequeme Art, sich aus der Verantwortung zu stehlen.


*ja, auch die haben ihren Teil dazu beigetragen.


Einen Teil dazu beigetragen haben auch die Querdenker Demos sowie die allgemeine Stimmung im Land. Immer mehr Menschen wollten Lockerungen statt Verschärfungen und forderten dies aktiv ein. Aussagen wie „Jetzt ist aber wirklich mal gut“, „Merkel verbreitet Panik“, „hoffentlich kippt endlich die Stimmung“ „unser Hygienekonzept ist absolut sicher“, waren immer weiter verbreitet, auch hier im Forum hat man das gelesen. Natürlich fließt das in den Entscheidungen mit ein. Niemand will die Bürger verlieren, erst recht nicht an die AfD.

Ich habe auch nicht verstanden, warum die Verwaltungsgerichte viel zu lange so entschieden und Querdenker Demos stattgegeben habe. Ich halte die im Sommer häufig getroffene Abwägungsentscheidung zugunsten des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit im Kontext der Pandemie für falsch.

Ach ja, eine komplett fehlgeleitete Kommunikationsstrategie kann man natürlich auch noch anführen.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 11:09 (vor 1192 Tagen) @ Lutz09

Schöne Zusammenfassung. Ich würde noch 2 Punkte ergänzen. Zum einen hat es die Politik versäumt ein klares Ziel festzulegen. Wollen wir die Fallzahlen niedrig halten? Sollen die Krankenhäuser nicht überlastet werden? Danach hätte das Handeln der Politik ausgerichtet werden können.

Zum anderen ist die Kommunikation teilweise schwach. Es wird zu wenig erklärt warum Maßnahmen getroffen werden oder warum Maßnahmen nicht getroffen werden.


Danke. Ja, da hast du vollkommen recht. Auch diese Punkte fehlen mir.

Ich finde das wirklich absurd. Man weiß genau, dass eine zweite Welle im Herbst bzw. Winter kommt, mahnt und warnt und leidet nichts in die Wege, um diese abzumildern oder zu verhindern.

Dann stellt man sich hin und sagt: seht ihr, wir haben es doch gewusst und davor gewarnt. Jetzt müssen wir die Zügel noch mehr anziehen (ne Schippe drauflegen). Lockdown. Anschließend wird der Druck weiter erhöht, noch mehr gewarnt und mit dem Finger auf die Bürger* gezeigt.

Das ist die bequeme Art, sich aus der Verantwortung zu stehlen.


*ja, auch die haben ihren Teil dazu beigetragen.


Einen Teil dazu beigetragen haben auch die Querdenker Demos sowie die allgemeine Stimmung im Land. Immer mehr Menschen wollten Lockerungen statt Verschärfungen und forderten dies aktiv ein. Aussagen wie „Jetzt ist aber wirklich mal gut“, „Merkel verbreitet Panik“, „hoffentlich kippt endlich die Stimmung“ „unser Hygienekonzept ist absolut sicher“, waren immer weiter verbreitet, auch hier im Forum hat man das gelesen. Natürlich fließt das in den Entscheidungen mit ein. Niemand will die Bürger verlieren, erst recht nicht an die AfD.


Ich habe auch nicht verstanden, warum die Verwaltungsgerichte viel zu lange so entschieden und Querdenker Demos stattgegeben habe. Ich halte die im Sommer häufig getroffene Abwägungsentscheidung zugunsten des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit im Kontext der Pandemie für falsch.

Weil das Demonstrationsrecht eines der höchsten Grundrechtsgüter ist. Auch wenn da lauter Schwachköpfe demonstriert haben, darf ein Gericht danach ja nicht differenzieren.


Ach ja, eine komplett fehlgeleitete Kommunikationsstrategie kann man natürlich auch noch anführen.

Ich schaue mir ab und zu die Pressekonferenzen und RKI Berichte an und fühle mich sehr gut abgeholt.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 21.01.2021, 11:45 (vor 1192 Tagen) @ markus

Schöne Zusammenfassung. Ich würde noch 2 Punkte ergänzen. Zum einen hat es die Politik versäumt ein klares Ziel festzulegen. Wollen wir die Fallzahlen niedrig halten? Sollen die Krankenhäuser nicht überlastet werden? Danach hätte das Handeln der Politik ausgerichtet werden können.

Zum anderen ist die Kommunikation teilweise schwach. Es wird zu wenig erklärt warum Maßnahmen getroffen werden oder warum Maßnahmen nicht getroffen werden.


Danke. Ja, da hast du vollkommen recht. Auch diese Punkte fehlen mir.

Ich finde das wirklich absurd. Man weiß genau, dass eine zweite Welle im Herbst bzw. Winter kommt, mahnt und warnt und leidet nichts in die Wege, um diese abzumildern oder zu verhindern.

Dann stellt man sich hin und sagt: seht ihr, wir haben es doch gewusst und davor gewarnt. Jetzt müssen wir die Zügel noch mehr anziehen (ne Schippe drauflegen). Lockdown. Anschließend wird der Druck weiter erhöht, noch mehr gewarnt und mit dem Finger auf die Bürger* gezeigt.

Das ist die bequeme Art, sich aus der Verantwortung zu stehlen.


*ja, auch die haben ihren Teil dazu beigetragen.


Einen Teil dazu beigetragen haben auch die Querdenker Demos sowie die allgemeine Stimmung im Land. Immer mehr Menschen wollten Lockerungen statt Verschärfungen und forderten dies aktiv ein. Aussagen wie „Jetzt ist aber wirklich mal gut“, „Merkel verbreitet Panik“, „hoffentlich kippt endlich die Stimmung“ „unser Hygienekonzept ist absolut sicher“, waren immer weiter verbreitet, auch hier im Forum hat man das gelesen. Natürlich fließt das in den Entscheidungen mit ein. Niemand will die Bürger verlieren, erst recht nicht an die AfD.


Ich habe auch nicht verstanden, warum die Verwaltungsgerichte viel zu lange so entschieden und Querdenker Demos stattgegeben habe. Ich halte die im Sommer häufig getroffene Abwägungsentscheidung zugunsten des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit im Kontext der Pandemie für falsch.


Weil das Demonstrationsrecht eines der höchsten Grundrechtsgüter ist. Auch wenn da lauter Schwachköpfe demonstriert haben, darf ein Gericht danach ja nicht differenzieren.

Ja, haben die Gerichte bis vor kurzem auch noch so gesehen.

Im Grundgesetz steht, dass alle Deutschen das Recht haben, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. Aber da steht eben auch, dass dieses Gesetz durch ein anderes Gesetz beschränkt werden darf. Aufgrund des Infektionsschutzgesetzes werden seit März Demonstrationen nur unter strengen Auflagen erlaubt, teilweise auch abgesagt. Es handelt sich um eine Güter-Abwägung: Das Demonstrationsrecht soll geschützt werden, die Gesundheit der Bevölkerung aber ebenso.

So hat im Dezember das Bundesverfassungsgericht das Verbot einer geplanten "Querdenken"-Demonstration gegen die Corona-Politik bestätigt. Es folgte damit zwei vorangegangenen Beschlüssen des Bremer Verwaltungs- sowie Oberverwaltungsgerichtes. Die Vorinstanzen hatten ihre Entscheidungen unter anderem mit der hohen zu erwartenden Teilnehmerzahl und einer Gefährdung für die Öffentlichkeit begründet.
.

Ach ja, eine komplett fehlgeleitete Kommunikationsstrategie kann man natürlich auch noch anführen.


Ich schaue mir ab und zu die Pressekonferenzen und RKI Berichte an und fühle mich sehr gut abgeholt.

Es geht darum, dass die Bevölkerung mitgenommen und ein gemeinsames Ziel ausgegeben wird. Und man klar verständlich und nachvollziehbar macht, wie man dorthin gelangen will. Aber wer kein Konzept hat, kommt eben auch nirgendwo an und nimmt die Menschen auch nicht (mehr) mit. Sascha Lobo bringt das gut auf den Punkt.

Corona Politik des gringsten Widerstands

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

markus, Donnerstag, 21.01.2021, 12:11 (vor 1192 Tagen) @ Lutz09

Schöne Zusammenfassung. Ich würde noch 2 Punkte ergänzen. Zum einen hat es die Politik versäumt ein klares Ziel festzulegen. Wollen wir die Fallzahlen niedrig halten? Sollen die Krankenhäuser nicht überlastet werden? Danach hätte das Handeln der Politik ausgerichtet werden können.

Zum anderen ist die Kommunikation teilweise schwach. Es wird zu wenig erklärt warum Maßnahmen getroffen werden oder warum Maßnahmen nicht getroffen werden.


Danke. Ja, da hast du vollkommen recht. Auch diese Punkte fehlen mir.

Ich finde das wirklich absurd. Man weiß genau, dass eine zweite Welle im Herbst bzw. Winter kommt, mahnt und warnt und leidet nichts in die Wege, um diese abzumildern oder zu verhindern.

Dann stellt man sich hin und sagt: seht ihr, wir haben es doch gewusst und davor gewarnt. Jetzt müssen wir die Zügel noch mehr anziehen (ne Schippe drauflegen). Lockdown. Anschließend wird der Druck weiter erhöht, noch mehr gewarnt und mit dem Finger auf die Bürger* gezeigt.

Das ist die bequeme Art, sich aus der Verantwortung zu stehlen.


*ja, auch die haben ihren Teil dazu beigetragen.


Einen Teil dazu beigetragen haben auch die Querdenker Demos sowie die allgemeine Stimmung im Land. Immer mehr Menschen wollten Lockerungen statt Verschärfungen und forderten dies aktiv ein. Aussagen wie „Jetzt ist aber wirklich mal gut“, „Merkel verbreitet Panik“, „hoffentlich kippt endlich die Stimmung“ „unser Hygienekonzept ist absolut sicher“, waren immer weiter verbreitet, auch hier im Forum hat man das gelesen. Natürlich fließt das in den Entscheidungen mit ein. Niemand will die Bürger verlieren, erst recht nicht an die AfD.


Ich habe auch nicht verstanden, warum die Verwaltungsgerichte viel zu lange so entschieden und Querdenker Demos stattgegeben habe. Ich halte die im Sommer häufig getroffene Abwägungsentscheidung zugunsten des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit im Kontext der Pandemie für falsch.


Weil das Demonstrationsrecht eines der höchsten Grundrechtsgüter ist. Auch wenn da lauter Schwachköpfe demonstriert haben, darf ein Gericht danach ja nicht differenzieren.


Ja, haben die Gerichte bis vor kurzem auch noch so gesehen.

Im Grundgesetz steht, dass alle Deutschen das Recht haben, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. Aber da steht eben auch, dass dieses Gesetz durch ein anderes Gesetz beschränkt werden darf. Aufgrund des Infektionsschutzgesetzes werden seit März Demonstrationen nur unter strengen Auflagen erlaubt, teilweise auch abgesagt. Es handelt sich um eine Güter-Abwägung: Das Demonstrationsrecht soll geschützt werden, die Gesundheit der Bevölkerung aber ebenso.

So hat im Dezember das Bundesverfassungsgericht das Verbot einer geplanten "Querdenken"-Demonstration gegen die Corona-Politik bestätigt. Es folgte damit zwei vorangegangenen Beschlüssen des Bremer Verwaltungs- sowie Oberverwaltungsgerichtes. Die Vorinstanzen hatten ihre Entscheidungen unter anderem mit der hohen zu erwartenden Teilnehmerzahl und einer Gefährdung für die Öffentlichkeit begründet.
.

Ach ja, eine komplett fehlgeleitete Kommunikationsstrategie kann man natürlich auch noch anführen.


Ich schaue mir ab und zu die Pressekonferenzen und RKI Berichte an und fühle mich sehr gut abgeholt.


Es geht darum, dass die Bevölkerung mitgenommen und ein gemeinsames Ziel ausgegeben wird. Und man klar verständlich und nachvollziehbar macht, wie man dorthin gelangen will. Aber wer kein Konzept hat, kommt eben auch nirgendwo an und nimmt die Menschen auch nicht (mehr) mit. Sascha Lobo bringt das gut auf den Punkt.

Corona Politik des gringsten Widerstands

Ich will dir deine Meinung ja auch nicht nehmen. Nur: Was die Gerichte entscheiden ist am Ende richtig und muss in einer Demokratie akzeptiert werden. Auch wenn ich die Querdenker Demos genauso beschissen und unnötig finde. Sascha Lobo vertritt eine absolute Minderheitenmeinung, wenn man sich die Umfragewerte anschaut. Die Meinung darf er natürlich trotzdem haben.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 13:03 (vor 1193 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 20.01.2021, 13:07

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.


Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.


Ja, natürlich. Aber es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Punkte sachlich kritisiert, oder ob man der Regierung pauschal völliges Versagen vorwirft und ihr unterstellt, man habe überhaupt kein Konzept. Letzteres ist populistischer Quatsch, der aus den Reihen der AfD üblich ist.

Denn natürlich gibt es Konzepte. Die gestern beschlossenen Maßnahmen sind Teil des Konzepts. Zudem gab es auch Hygienekonzepte, die aber leider nicht ausgereicht haben. Dabei wurden und werden auch weiterhin Fehler gemacht, die man oft allerdings erst in der Rückschau kennt. Warum hat man in Schulen zu wenig getan? Weil noch Anfang Oktober die herrschende Meinung war, dass man die Situation unter Kontrolle habe und ein zweiter Lockdown nicht kommen wird. Man dachte, ein bißchen MNS tragen und lüften sei völlig ausreichend. Jetzt im Nachhinein weiß man, dass diese Annahme falsch war.

Mich in der AFD Ecke zu verorten ist schon ziemlich absurd. Und es ist mitnichten populistisch wenn man nach 10 Monaten zu der Erkenntnis gelangt, dass das Handeln von Konzept- und Lahmarschigkeit geprägt ist. Anstatt aktiv und vorausschauend zu agieren, wurde abgewartet und mit Verzögerung reagiert.

Wieso hat man bis heute keine bundesweit einheitlichen Standards und klare Regeln etabliert?

Wieso gab es im Sommer nicht verpflichtende Tests für Reiserückkehrer / wahlweise Quarantäne?

Wieso hat man Feiern mit mehr als 50 Personen im Sommer wieder erlaubt?

Wie viele Monate hat es gedauert, bis für Schulen und Kitas Konzepte entwickelt wurden? De facto wurden Schulen über Monate allein gelassen und konnten zusehen, wie sie klarkommen. Was ich von meinem Bruder (Studienrat) mitbekomme ist hanebüchen. Toll auf jeden Fall der Tipp, Kniebeugen zu machen und in die Hände zu klatschen, wenn es einem mal zu kalt wird. Ansonsten heißt das Lüftungskonzept, Fenster auf.

Wie sieht es mit Hybrid- oder Wechselunterricht aus? Wieso unterrichtet man Schüler nicht in Räumen von Gebäuden, die derzeit ungenutzt sind?

Oder der absurde Streit um die Kostenübernahmem bei Schulbussen. Sachsen wolle nur dann mehr Busse einsetzen, wenn der Bund die Kosten übernehme.

Apropos Busse. Wieso galten im ÖNPV Abstandsregeln nicht? Und warum wurden Pendlerströme, der epidemiologischen Logik folgend, nicht schon frühzeitig reduziert, indem man deutlich mehr Busse, Bahnen und Taxis einsetzt? Und da, wo möglich Homeoffice-Regelung verbindlich eingeführt?

Wieso gibt es keine gesonderten Öffnungs- und Einkaufszeiten für Senioren?

Wie siehts mit Tests und dazugehörige Konzepte für Kliniken-, Alten- und Pflegeheimen aus? Flächendeckende Tests finden bis heute nicht statt. Ein Blick nach Asien genügt um zu sehen, wie das mit umfassenden und intelligenten Tests geht. Dort werden Menschen sehr schnell und kostenlos getestet. Die, die positiv getestet wurden, werden sofort in Quarantäne geschickt, wodurch das Risiko einer Ansteckung der Menschen, mit denen sie leben oder arbeiten, verringert wurde.

Wie siehts mit der großzügig angekündigten finanziellen Unterstützung aus? Viele Unternehmen warten bis heute auf die Auszahlung der Novemberhilfen. Meist gab es gerade mal eine Vorschusszahlung. Angeblich ist da die EDV Schuld.

Wo wir auch schon bei der Digitalisierungsstrategie sind. Was ist damit eigentlich? Auch das Thema scheint für viele in Politik und Behörden immer noch Neuland zu sein.

Dann der Witz mit den Gutscheinen für FFP2 Masken.

Dies sind nur ein paar Punkte, die mir adhoc einfallen. Und da haben wir noch nicht über die verfehlte Impfstoff Einkaufspolitik seitens der EU gesprochen, die uns jetzt auf die Füße fällt und wir noch mehr wertvolle Zeit verlieren während das Virus fröhlich mutiert und noch ansteckender wird.

Wenn die Politik von den Bürgern erwartet, dass diese sich einschränken, Grundrechte temporär auf Eis gelegt werden, dann können die Bürger von der Politik zurecht erwarten, dass sie ihren Job macht und endlich anfängt, aktiv und vorausschauend zu handeln und auch nach kreativen, unorthodoxen Lösungen sucht.

Für viele geht es um nichts weniger, als um die nackte Existenz.

Ja, eben. Ich finde, es ist auch wichtig jetzt hier nicht Namens-bashing zu betreiben. Was man feshalten muss ist, wenn wir mit einer dramatischen Krise konfrontiert sind, scheint die Organisation durch (heutige) Politik gänzlich überfordert zu sein. Ob das an gewachsenen Strukturen oder an fehlender Kompetenz der Führungsriege liegt, weiß ich nicht. Mir ist es allerdings wirklich schleierhaft, wie man den Lockdown vom Lockdown zum härteren Lockdown als "gute Politik" bezeichnen kann. Es ist schlicht die nackte Hilflosigkeit, auch wenn es natürlich hierbei keine einfachen Lösungen gibt.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

markus, Mittwoch, 20.01.2021, 13:41 (vor 1193 Tagen) @ FourrierTrans

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.


Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.


Ja, natürlich. Aber es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Punkte sachlich kritisiert, oder ob man der Regierung pauschal völliges Versagen vorwirft und ihr unterstellt, man habe überhaupt kein Konzept. Letzteres ist populistischer Quatsch, der aus den Reihen der AfD üblich ist.

Denn natürlich gibt es Konzepte. Die gestern beschlossenen Maßnahmen sind Teil des Konzepts. Zudem gab es auch Hygienekonzepte, die aber leider nicht ausgereicht haben. Dabei wurden und werden auch weiterhin Fehler gemacht, die man oft allerdings erst in der Rückschau kennt. Warum hat man in Schulen zu wenig getan? Weil noch Anfang Oktober die herrschende Meinung war, dass man die Situation unter Kontrolle habe und ein zweiter Lockdown nicht kommen wird. Man dachte, ein bißchen MNS tragen und lüften sei völlig ausreichend. Jetzt im Nachhinein weiß man, dass diese Annahme falsch war.

Mich in der AFD Ecke zu verorten ist schon ziemlich absurd. Und es ist mitnichten populistisch wenn man nach 10 Monaten zu der Erkenntnis gelangt, dass das Handeln von Konzept- und Lahmarschigkeit geprägt ist. Anstatt aktiv und vorausschauend zu agieren, wurde abgewartet und mit Verzögerung reagiert.

Wieso hat man bis heute keine bundesweit einheitlichen Standards und klare Regeln etabliert?

Wieso gab es im Sommer nicht verpflichtende Tests für Reiserückkehrer / wahlweise Quarantäne?

Wieso hat man Feiern mit mehr als 50 Personen im Sommer wieder erlaubt?

Wie viele Monate hat es gedauert, bis für Schulen und Kitas Konzepte entwickelt wurden? De facto wurden Schulen über Monate allein gelassen und konnten zusehen, wie sie klarkommen. Was ich von meinem Bruder (Studienrat) mitbekomme ist hanebüchen. Toll auf jeden Fall der Tipp, Kniebeugen zu machen und in die Hände zu klatschen, wenn es einem mal zu kalt wird. Ansonsten heißt das Lüftungskonzept, Fenster auf.

Wie sieht es mit Hybrid- oder Wechselunterricht aus? Wieso unterrichtet man Schüler nicht in Räumen von Gebäuden, die derzeit ungenutzt sind?

Oder der absurde Streit um die Kostenübernahmem bei Schulbussen. Sachsen wolle nur dann mehr Busse einsetzen, wenn der Bund die Kosten übernehme.

Apropos Busse. Wieso galten im ÖNPV Abstandsregeln nicht? Und warum wurden Pendlerströme, der epidemiologischen Logik folgend, nicht schon frühzeitig reduziert, indem man deutlich mehr Busse, Bahnen und Taxis einsetzt? Und da, wo möglich Homeoffice-Regelung verbindlich eingeführt?

Wieso gibt es keine gesonderten Öffnungs- und Einkaufszeiten für Senioren?

Wie siehts mit Tests und dazugehörige Konzepte für Kliniken-, Alten- und Pflegeheimen aus? Flächendeckende Tests finden bis heute nicht statt. Ein Blick nach Asien genügt um zu sehen, wie das mit umfassenden und intelligenten Tests geht. Dort werden Menschen sehr schnell und kostenlos getestet. Die, die positiv getestet wurden, werden sofort in Quarantäne geschickt, wodurch das Risiko einer Ansteckung der Menschen, mit denen sie leben oder arbeiten, verringert wurde.

Wie siehts mit der großzügig angekündigten finanziellen Unterstützung aus? Viele Unternehmen warten bis heute auf die Auszahlung der Novemberhilfen. Meist gab es gerade mal eine Vorschusszahlung. Angeblich ist da die EDV Schuld.

Wo wir auch schon bei der Digitalisierungsstrategie sind. Was ist damit eigentlich? Auch das Thema scheint für viele in Politik und Behörden immer noch Neuland zu sein.

Dann der Witz mit den Gutscheinen für FFP2 Masken.

Dies sind nur ein paar Punkte, die mir adhoc einfallen. Und da haben wir noch nicht über die verfehlte Impfstoff Einkaufspolitik seitens der EU gesprochen, die uns jetzt auf die Füße fällt und wir noch mehr wertvolle Zeit verlieren während das Virus fröhlich mutiert und noch ansteckender wird.

Wenn die Politik von den Bürgern erwartet, dass diese sich einschränken, Grundrechte temporär auf Eis gelegt werden, dann können die Bürger von der Politik zurecht erwarten, dass sie ihren Job macht und endlich anfängt, aktiv und vorausschauend zu handeln und auch nach kreativen, unorthodoxen Lösungen sucht.

Für viele geht es um nichts weniger, als um die nackte Existenz.


Ja, eben. Ich finde, es ist auch wichtig jetzt hier nicht Namens-bashing zu betreiben. Was man feshalten muss ist, wenn wir mit einer dramatischen Krise konfrontiert sind, scheint die Organisation durch (heutige) Politik gänzlich überfordert zu sein. Ob das an gewachsenen Strukturen oder an fehlender Kompetenz der Führungsriege liegt, weiß ich nicht. Mir ist es allerdings wirklich schleierhaft, wie man den Lockdown vom Lockdown zum härteren Lockdown als "gute Politik" bezeichnen kann. Es ist schlicht die nackte Hilflosigkeit, auch wenn es natürlich hierbei keine einfachen Lösungen gibt.

Es liegt halt auch an unserer Demokratieform. Was in Schulen passiert, wird auf Länderebene bzw. Kommunalebene entschieden. Dazu kommt, dass wir viele Vorschriften haben und alles haarklein geregelt ist. Das garantiert zum einen Rechtssicherheit, bedeutet aber andererseits, dass die Wege ziemlich lang sind. Dazu muss man sagen, dass die von Lutz angebrachten Punkte auch überwiegend Grundrechtseinschränkungen sind. Es ist immer leicht aus der eigenen Bubble zu sagen „die anderen sollen sich doch bitte mehr einschränken“. Aber Rentner, Urlauber, und alle Feierwütigen sehen das wiederum total anders. Die wollten halt auch ihre Freiheiten wiederhaben.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 20.01.2021, 14:55 (vor 1193 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 20.01.2021, 14:59

Ja, eben. Ich finde, es ist auch wichtig jetzt hier nicht Namens-bashing zu betreiben. Was man feshalten muss ist, wenn wir mit einer dramatischen Krise konfrontiert sind, scheint die Organisation durch (heutige) Politik gänzlich überfordert zu sein. Ob das an gewachsenen Strukturen oder an fehlender Kompetenz der Führungsriege liegt, weiß ich nicht. Mir ist es allerdings wirklich schleierhaft, wie man den Lockdown vom Lockdown zum härteren Lockdown als "gute Politik" bezeichnen kann. Es ist schlicht die nackte Hilflosigkeit, auch wenn es natürlich hierbei keine einfachen Lösungen gibt.


Es liegt halt auch an unserer Demokratieform. Was in Schulen passiert, wird auf Länderebene bzw. Kommunalebene entschieden. Dazu kommt, dass wir viele Vorschriften haben und alles haarklein geregelt ist. Das garantiert zum einen Rechtssicherheit, bedeutet aber andererseits, dass die Wege ziemlich lang sind. Dazu muss man sagen, dass die von Lutz angebrachten Punkte auch überwiegend Grundrechtseinschränkungen sind. Es ist immer leicht aus der eigenen Bubble zu sagen „die anderen sollen sich doch bitte mehr einschränken“. Aber Rentner, Urlauber, und alle Feierwütigen sehen das wiederum total anders. Die wollten halt auch ihre Freiheiten wiederhaben.


Das meiste hat in meiner Auflistung mit Grundrechtseinschränkungen doch herzlich wenig zu tun. Tatsächlich sollte das eine getan werden ohne das andere gelassen zu werden.

Es geht eben nicht darum, dass Risikogruppen mehr Einschränkungen erfahren als jene, die ihr nicht angehören. Und nicht darum, dass sich zum Beispiel Senioren einsperren sollen, während die Jungen feiern. Selbstverständlich müssen sich alle weiterhin und konsequent an AHA-Regeln halten. Aber es ist eben noch viel mehr nötig, um die besonders vulnerablen Menschen zu schützen.

Wir verlieren uns in Kleinklein, diskutieren so lange, bis auch vom besten Vorschlag nichts mehr übrig bleibt, betrachten die x Nachkommastelle und wollen alles 100% safe haben. Das funktioniert in einer solchen Krise nicht. Es ist das Gegenteil von dem was wir brauchen und was uns schlagkräftig macht. Mehr Pragmatismus, kurze Entscheidungswege und viel mehr Geschwindigkeit sind dringend nötig. Ein vernünftiger Actionplan muss her. Der Virus wartet nicht, bis wir soweit sind.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

markus, Mittwoch, 20.01.2021, 16:18 (vor 1193 Tagen) @ Lutz09

Ja, eben. Ich finde, es ist auch wichtig jetzt hier nicht Namens-bashing zu betreiben. Was man feshalten muss ist, wenn wir mit einer dramatischen Krise konfrontiert sind, scheint die Organisation durch (heutige) Politik gänzlich überfordert zu sein. Ob das an gewachsenen Strukturen oder an fehlender Kompetenz der Führungsriege liegt, weiß ich nicht. Mir ist es allerdings wirklich schleierhaft, wie man den Lockdown vom Lockdown zum härteren Lockdown als "gute Politik" bezeichnen kann. Es ist schlicht die nackte Hilflosigkeit, auch wenn es natürlich hierbei keine einfachen Lösungen gibt.


Es liegt halt auch an unserer Demokratieform. Was in Schulen passiert, wird auf Länderebene bzw. Kommunalebene entschieden. Dazu kommt, dass wir viele Vorschriften haben und alles haarklein geregelt ist. Das garantiert zum einen Rechtssicherheit, bedeutet aber andererseits, dass die Wege ziemlich lang sind. Dazu muss man sagen, dass die von Lutz angebrachten Punkte auch überwiegend Grundrechtseinschränkungen sind. Es ist immer leicht aus der eigenen Bubble zu sagen „die anderen sollen sich doch bitte mehr einschränken“. Aber Rentner, Urlauber, und alle Feierwütigen sehen das wiederum total anders. Die wollten halt auch ihre Freiheiten wiederhaben.

Das meiste hat in meiner Auflistung mit Grundrechtseinschränkungen doch herzlich wenig zu tun. Tatsächlich sollte das eine getan werden ohne das andere gelassen zu werden.

Es geht eben nicht darum, dass Risikogruppen mehr Einschränkungen erfahren als jene, die ihr nicht angehören. Und nicht darum, dass sich zum Beispiel Senioren einsperren sollen, während die Jungen feiern. Selbstverständlich müssen sich alle weiterhin und konsequent an AHA-Regeln halten. Aber es ist eben noch viel mehr nötig, um die besonders vulnerablen Menschen zu schützen.

Der Vorschlag, Senioren getrennte Einkaufszeiten vorzuschreiben, geht aber klar in die Richtung, die Risikogruppen abzuschotten. Das funktioniert nicht, da es auch außerhalb der Einkäufe zu einer Durchmischung kommt. Ebensowenig genügt es, in Altenheimen einfach mehr testen. Tests können Infektionen aufdecken, aber in dem Moment ist es zu spät. Der beste Schutz für die Risikogruppen ist und bleibt eine niedrige Inzidenzzahl.


Wir verlieren uns in Kleinklein, diskutieren so lange, bis auch vom besten Vorschlag nichts mehr übrig bleibt, betrachten die x Nachkommastelle und wollen alles 100% safe haben. Das funktioniert in einer solchen Krise nicht. Es ist das Gegenteil von dem was wir brauchen und was uns schlagkräftig macht. Mehr Pragmatismus, kurze Entscheidungswege und viel mehr Geschwindigkeit sind dringend nötig. Ein vernünftiger Actionplan muss her. Der Virus wartet nicht, bis wir soweit sind.

Das sind größtenteils nur Schlagworte. Die mit Leben zu füllen ist einfacher gesagt als getan. Solange noch nicht jeder die groben Eckpunkte verstanden hat (z.B. was ist exponentielles Wachstum, warum ist die 50er Inzidenz so immens wichtig), solange mache ich mir wenig Hoffnung, dass auch an die Feinheiten gedacht wird.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 17:23 (vor 1193 Tagen) @ markus

OK. Wenn schon getrennte Einkaufszeiten als Isolation empfunden werden, dann braucht man da auch nicht weiter zu diskutieren.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 16:50 (vor 1193 Tagen) @ markus

Dann erkläre doch mal, warum die 50er Inzidenz so wichtig ist.

Dass dieser Grenzwert willkürlich ist und die Leistungsfähigkeit der Gesundheitsämter zur Kontaktverfolgung eben nicht abbildet, haben die letzten Wochen doch gezeigt. Diese Grenze hat überhaupt keinen Widerstand zum exponentiellen Wachstum geboten. Sie steht auch, zumindest habe ich dazu nichts gefunden, in einem statistischen Zusammenhang mit den Intensivkapazitäten.

Wenn der Inzidenzwert Teil einer Kontaktverfolgungsstrategie sein soll, muss er offenkundig niedriger liegen. Wenn man ihn mit wirtschaftlichen Interessen vermengt und höher ansetzt, um später einschränkende Maßnahmen erlassen zu können, dann ist er nicht wichtig, sondern relativ beliebig.

Wenn die Grenze nämlich eher bei den Werten der Gesundheitsämter von 30 bis 35 liegt, dann ist es völlig belanglos, ob man die Grenze bei 50, 70 oder 100 setzt. Zu spät ist zu spät. Dann gibt es nur ein viel zu spät.

Das meine ich echt nicht geschwurbelt. Ich verstehe das Festhalten daran wirklich nicht, weil es sich eben als Grenzen im Oktober als nicht funktionierend erwiesen hat.

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markus, Mittwoch, 20.01.2021, 17:29 (vor 1193 Tagen) @ Sascha

Dann erkläre doch mal, warum die 50er Inzidenz so wichtig ist.

Dass dieser Grenzwert willkürlich ist und die Leistungsfähigkeit der Gesundheitsämter zur Kontaktverfolgung eben nicht abbildet, haben die letzten Wochen doch gezeigt. Diese Grenze hat überhaupt keinen Widerstand zum exponentiellen Wachstum geboten. Sie steht auch, zumindest habe ich dazu nichts gefunden, in einem statistischen Zusammenhang mit den Intensivkapazitäten.

Wenn der Inzidenzwert Teil einer Kontaktverfolgungsstrategie sein soll, muss er offenkundig niedriger liegen. Wenn man ihn mit wirtschaftlichen Interessen vermengt und höher ansetzt, um später einschränkende Maßnahmen erlassen zu können, dann ist er nicht wichtig, sondern relativ beliebig.

Wenn die Grenze nämlich eher bei den Werten der Gesundheitsämter von 30 bis 35 liegt, dann ist es völlig belanglos, ob man die Grenze bei 50, 70 oder 100 setzt. Zu spät ist zu spät. Dann gibt es nur ein viel zu spät.

Das meine ich echt nicht geschwurbelt. Ich verstehe das Festhalten daran wirklich nicht, weil es sich eben als Grenzen im Oktober als nicht funktionierend erwiesen hat.

Es ist ja auch kein Allheilmittel, aber es ist ein zusätzliches Mittel welches in einem bestimmten Umfang hilft. Das aus zwei gründen: Je mehr Kontakte nachverfolgt werden können, desto mehr potentielle Infektionsketten werden allein durch die Kontaktverfolgung durchbrochen. Das senkt den R-Wert. Und desto mehr sind auch die Übertragungswege bekannt. Letzteres ist derzeit ein großes Problem: Wir wissen nicht, woher die Infektionen kommen. Würden wir das wissen, könnten wir deutlich gezielter Gegensteuern statt im Nebel zu stochern. Da aber nur noch etwa 1/5 der Infektionen einem Ausbruchsgeschehen zugeordnet werden können (und da auch größtenteils nur die einfacheren Fälle, in anonymen Menschenmassen ist es deutlich aufwendiger), ist die Datenlage aktuell für die Tonne.

Die Gesundheitsämter haben vereinfacht gesagt: Ab 35 wird es kritisch, ab 50 haben wir die Lage nicht mehr unter Kontrolle. Deshalb gibt es ab 35 auch schon die ersten Einschränkungen und ab 50 weitere. Jetzt kann man darüber streiten, ob diese Werte tatsächlich richtig sind. Es dürfte maßgeblich von der Besetzung des jeweiligen Gesundheitsamts ankommen. Aber man kann ja schlecht für jedes einzelne Gesundheitsamt eigene Inzidenzwerte festlegen. Es ist ein ungefährer Mittelwert.

Nehmen wir mal an die konsequente Kontaktverfolgung hätte einen Vorteil im R-Wert von 0,1. Nur als Beispiel. Dann hilft das alleine natürlich nicht, wenn der R-Wert ansonsten bei 1,3 liegt. Es ist aber eine von vielen wirksamen Maßnahmen, die aber anders als andere Maßnahmen nicht in die Grundrechte eingreift. Und es ist einfacher von einem R-Wert von 1,2 auf unter 1 zu kommen als von einem Wert von 1,3.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 20:58 (vor 1193 Tagen) @ markus

Es waren bereits im Frühjahr mehrere Gesundheitsämter größerer Städte, die von Anfang an gesagt haben, dass 50 zu hoch ist. Mittlerweile hält auch Lauterbach die Grenze für zu hoch.

Wenn man aber eine niedrigere Grenze erst recht nicht halten kann, muss man andere Kennzahlen suchen. Was wäre denn, wenn man wirklich die Intensivkapazitäten stärker berücksichtigt? Anhand durchschnittlicher Positivraten und Anteile schwerer Verläufe sollte man ja schon hochrechnen können, wo der kritische Bereich 14 Tage, 21 Tage oder auch 28 Tage vorher liegt.

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markus, Mittwoch, 20.01.2021, 21:59 (vor 1193 Tagen) @ Sascha

Es waren bereits im Frühjahr mehrere Gesundheitsämter größerer Städte, die von Anfang an gesagt haben, dass 50 zu hoch ist. Mittlerweile hält auch Lauterbach die Grenze für zu hoch.

Wenn man aber eine niedrigere Grenze erst recht nicht halten kann, muss man andere Kennzahlen suchen. Was wäre denn, wenn man wirklich die Intensivkapazitäten stärker berücksichtigt? Anhand durchschnittlicher Positivraten und Anteile schwerer Verläufe sollte man ja schon hochrechnen können, wo der kritische Bereich 14 Tage, 21 Tage oder auch 28 Tage vorher liegt.

Eigentlich ist der R-Wert die alles entscheidende Messgröße. Liegt dieser dauerhaft über 1, sind wir in der exponentiellen Ausbreitung und landen ohne Gegenmaßnahmen immer und zwangsläufig in die Überlastung der Krankenhäuser. Und das mit immer größeren Schritten. Der letzte Verdoppelungszyklus ist immer genauso verheerend wie alle anderen kumuliert zuvor. Der Wert darf also immer nur vorübergehend über 1 liegen. Dauerhaft geht das immer in die Hose.

Einen langfristigen Wert von maximal 1 erreicht man in den kälteren Monaten offensichtlich nur mit deutlichen Kontaktbeschränkungen. Denn aktuell liegen wir wieder unter 1 und die Zahlen auf den Intensivstationen, die man sich auch anschaut, sinken. Aktuell sind es noch 4811 Fälle https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/laendertabelle

Für mich erscheint es sinnvoller, wenn die Gesundheitsämter möglichst viele Kontakte nachverfolgen können. Daher ist auch niedriger Inzidenzwert wichtig. Dann hätte man ein Bild darüber, wo sich die Menschen überwiegend anstecken und könnte ganz gezielte Maßnahmen einführen. Wenn wir uns im Schnitt eh keine exponentielle Ausbreitung erlauben können, dann macht es Sinn, möglichst früh den R-Wert unter 1 zu drücken und nicht erst wochenlang abzuwarten. Denn von ganz alleine geht dieser Wert nicht wieder runter, wenn man viele kalte Monate vor sich hat.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 21.01.2021, 06:54 (vor 1192 Tagen) @ markus

Es waren bereits im Frühjahr mehrere Gesundheitsämter größerer Städte, die von Anfang an gesagt haben, dass 50 zu hoch ist. Mittlerweile hält auch Lauterbach die Grenze für zu hoch.

Wenn man aber eine niedrigere Grenze erst recht nicht halten kann, muss man andere Kennzahlen suchen. Was wäre denn, wenn man wirklich die Intensivkapazitäten stärker berücksichtigt? Anhand durchschnittlicher Positivraten und Anteile schwerer Verläufe sollte man ja schon hochrechnen können, wo der kritische Bereich 14 Tage, 21 Tage oder auch 28 Tage vorher liegt.


Eigentlich ist der R-Wert die alles entscheidende Messgröße. Liegt dieser dauerhaft über 1, sind wir in der exponentiellen Ausbreitung und landen ohne Gegenmaßnahmen immer und zwangsläufig in die Überlastung der Krankenhäuser. Und das mit immer größeren Schritten. Der letzte Verdoppelungszyklus ist immer genauso verheerend wie alle anderen kumuliert zuvor. Der Wert darf also immer nur vorübergehend über 1 liegen. Dauerhaft geht das immer in die Hose.

Einen langfristigen Wert von maximal 1 erreicht man in den kälteren Monaten offensichtlich nur mit deutlichen Kontaktbeschränkungen. Denn aktuell liegen wir wieder unter 1 und die Zahlen auf den Intensivstationen, die man sich auch anschaut, sinken. Aktuell sind es noch 4811 Fälle https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/laendertabelle

Für mich erscheint es sinnvoller, wenn die Gesundheitsämter möglichst viele Kontakte nachverfolgen können. Daher ist auch niedriger Inzidenzwert wichtig. Dann hätte man ein Bild darüber, wo sich die Menschen überwiegend anstecken und könnte ganz gezielte Maßnahmen einführen. Wenn wir uns im Schnitt eh keine exponentielle Ausbreitung erlauben können, dann macht es Sinn, möglichst früh den R-Wert unter 1 zu drücken und nicht erst wochenlang abzuwarten. Denn von ganz alleine geht dieser Wert nicht wieder runter, wenn man viele kalte Monate vor sich hat.

Aber auch das ist nicht abhängig von einem Inzidenzwert von 50. Bleibt der Wert konstant bei 50, dann liegt auch der R-Wert bei konstant 1. Das gilt dann aber für jeden anderen Inzidenzwert ebenso.

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Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 21:54 (vor 1193 Tagen) @ Sascha

Es waren bereits im Frühjahr mehrere Gesundheitsämter größerer Städte, die von Anfang an gesagt haben, dass 50 zu hoch ist. Mittlerweile hält auch Lauterbach die Grenze für zu hoch.

Man hat halt damals versucht, eine zu dem Zeitpunkt plausibel erscheinende Zahl zu finden. Dass schon damals ein Teil der Gesundheitsämter mit der Marke überfordert war, scheint im Nachhinein nachvollziehbar.

Zudem dürfte der Aufwand bei der Nachverfolgung auch davon abhängig sein, ob es sich um einen größeren Ausbruch, am besten innerhalb einer homogenen Gruppe, oder um viele kleine Herde handelt.


Wenn man aber eine niedrigere Grenze erst recht nicht halten kann, muss man andere Kennzahlen suchen. Was wäre denn, wenn man wirklich die Intensivkapazitäten stärker berücksichtigt? Anhand durchschnittlicher Positivraten und Anteile schwerer Verläufe sollte man ja schon hochrechnen können, wo der kritische Bereich 14 Tage, 21 Tage oder auch 28 Tage vorher liegt.

Mir scheint es eher so zu sein, dass man nie ernsthaft versucht hat, eine niedrigere Grenze zu halten. Meiner Meinung nach sind die Restriktionen im letzten Frühjahr einige Tage zu spät eingeführt worden. Das allerdings ist noch mit dem schlechten Informationsstand erklärbar. Aber man hat dann zwei, drei Wochen zu früh aufgemacht. Man hat keine ernsthaften Anstrengungen unternommen, um den Eintrag durch Reisende insbesondere in den Sommer- und Herbstferien zu kontrollieren, und, und, und ....

Ich befürchte, das wird sich auch jetzt nicht ändern. Ich war heute kurz vor Mittag mit dem Auto unterwegs. Auf WDR5 lief ein kurzer O-Ton von Armin Laschet von gestern Abend. Sinngemäß hat er da verkündet, man müsse noch bis zum 14.02. durchhalten, dann hätten wir es überstanden. Mal wieder die völlig falsche Nachricht. "Überstanden" ist dann nichts, allenfalls kann man dann überlegen, wo und was man ggf. vorsichtig lockern kann.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 21.01.2021, 07:13 (vor 1192 Tagen) @ Ulrich

Es waren bereits im Frühjahr mehrere Gesundheitsämter größerer Städte, die von Anfang an gesagt haben, dass 50 zu hoch ist. Mittlerweile hält auch Lauterbach die Grenze für zu hoch.


Man hat halt damals versucht, eine zu dem Zeitpunkt plausibel erscheinende Zahl zu finden. Dass schon damals ein Teil der Gesundheitsämter mit der Marke überfordert war, scheint im Nachhinein nachvollziehbar.

Und dann halten wir an der Grenze weiter fest? Es ist übrigens in meinen Augen nicht entscheidend, welche Anzahl von Gesundheitsämtern eine Kontaktverfolgung nicht mehr gewährleisten können, sondern welche.

Ich stelle die, in meinen Augen wohl recht wahrscheinliche, These auf, dass vor allem die Gesundheitsämter in den Ruhrgebietsstädten im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte personell kaputt gespart wurden. Das Meldegeschehen an den Wochenenden stützt das ganze.

Nehmen wir ferner einfach mal an, dass die Gesundheitsämter z.B. im Sauerland mit der 50-er Grenze arbeiten und dort alle Kontakte nachverfolgt werden können.

Das Sauerland hat allerdings gerade einmal 900.000 Einwohner, so dass man jeden Tag im Schnitt insgesamt 450 Neuinfektionen hat, die man verfolgen kann.

Das Ruhrgebiet weist jedoch rund 5,1 Millionen Einwohner aus. Bei einem Inzidenzwert von 50 reden wir dann von täglich 2.550 Fällen, in denen die Kontaktverfolgung scheitert. Und das in einem eng verwobenen Flächengebiet mit einer viel höheren Durchmischung der Einwohner.

Es ist also in meinen Augen weniger entscheidend, wie viele Gesundheitsämter nominell eine Kontaktverfolgung bei einem Inzidenzwert von 50 leisten können - sondern welche genau es nicht mehr können.

Zudem dürfte der Aufwand bei der Nachverfolgung auch davon abhängig sein, ob es sich um einen größeren Ausbruch, am besten innerhalb einer homogenen Gruppe, oder um viele kleine Herde handelt.


Wenn man aber eine niedrigere Grenze erst recht nicht halten kann, muss man andere Kennzahlen suchen. Was wäre denn, wenn man wirklich die Intensivkapazitäten stärker berücksichtigt? Anhand durchschnittlicher Positivraten und Anteile schwerer Verläufe sollte man ja schon hochrechnen können, wo der kritische Bereich 14 Tage, 21 Tage oder auch 28 Tage vorher liegt.


Mir scheint es eher so zu sein, dass man nie ernsthaft versucht hat, eine niedrigere Grenze zu halten. Meiner Meinung nach sind die Restriktionen im letzten Frühjahr einige Tage zu spät eingeführt worden. Das allerdings ist noch mit dem schlechten Informationsstand erklärbar. Aber man hat dann zwei, drei Wochen zu früh aufgemacht. Man hat keine ernsthaften Anstrengungen unternommen, um den Eintrag durch Reisende insbesondere in den Sommer- und Herbstferien zu kontrollieren, und, und, und ....

Vor der zweiten Welle war man doch in einem Bereich deutlich unter einem Inzidenzwert von 50. Der wurde dann aber vielfach in kürzester Zeit gerissen. Alle vorgesehenen Schutzmaßnahmen hätten also früher einsetzen müssen.

Ich befürchte, das wird sich auch jetzt nicht ändern. Ich war heute kurz vor Mittag mit dem Auto unterwegs. Auf WDR5 lief ein kurzer O-Ton von Armin Laschet von gestern Abend. Sinngemäß hat er da verkündet, man müsse noch bis zum 14.02. durchhalten, dann hätten wir es überstanden. Mal wieder die völlig falsche Nachricht. "Überstanden" ist dann nichts, allenfalls kann man dann überlegen, wo und was man ggf. vorsichtig lockern kann.

Das mag ja alles sein, mir ging es aber um die immense Wichtigkeit des Inzidenzwertes von 50, der vielfach Handlungsmotiv ist. Und ich finde es verwunderlich, dass dieser Wert nicht in Frage gestellt wird, obwohl er sich erst vor wenigen Wochen als überhaupt nicht belastbar erwiesen hat.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 07:54 (vor 1192 Tagen) @ Sascha

Vor der zweiten Welle war man doch in einem Bereich deutlich unter einem Inzidenzwert von 50. Der wurde dann aber vielfach in kürzester Zeit gerissen. Alle vorgesehenen Schutzmaßnahmen hätten also früher einsetzen müssen.

Als dieser Wert gerissen wurde, stieg allerdings auch der R-Wert rapide an. Von etwa 1,1 auf 1,4. Für mich ein Zeichen, dass die nicht mehr funktionierende Kontaktverfolgung den R-Wert deutlich ins negative drückt. Natürlich war man auch vorher schon im exponentiellen Wachstum, die Kontaktverfolgung keine alleinige Wunderwaffe. Aber es macht einen gewaltigen Unterschied, ob dieser Wert bei 1,1 bleibt oder dann auf 1,4 steigt.

Ob der Anstieg wirklich 1:1 damit zusammenhängt, weiß ich zwar nicht. Aber einen Einfluss gibt es definitiv, je höher/niedriger der Anteil der nachverfolgten Kontakte ist. Jede unterbrochene Infektionskette senkt automatisch den R-Wert. Genau das bewirkt ja die Kontaktverfolgung.

Der Wert von 50 mag nicht perfekt sein. Die einen Gesundheitsämter kommen gut damit klar, die anderen sind vielleicht schon überfordert. Aber eines haben alle gemeinsam: Ein Wert von 100 oder 150 ist für jedes einzelne Gesundheitsamt schlechter als 50. Das Ziel muss daher ein möglichst niedriger Wert sein, so dass möglichst alle Kontakte nachverfolgt werden können. Dann aber würden die Bürger ein klares Ziel verlangen. Also legt man sich auf einen bestimmten Wert für alle fest.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 21.01.2021, 08:18 (vor 1192 Tagen) @ markus

Vor der zweiten Welle war man doch in einem Bereich deutlich unter einem Inzidenzwert von 50. Der wurde dann aber vielfach in kürzester Zeit gerissen. Alle vorgesehenen Schutzmaßnahmen hätten also früher einsetzen müssen.


Als dieser Wert gerissen wurde, stieg allerdings auch der R-Wert rapide an. Von etwa 1,1 auf 1,4. Für mich ein Zeichen, dass die nicht mehr funktionierende Kontaktverfolgung den R-Wert deutlich ins negative drückt. Natürlich war man auch vorher schon im exponentiellen Wachstum, die Kontaktverfolgung keine alleinige Wunderwaffe. Aber es macht einen gewaltigen Unterschied, ob dieser Wert bei 1,1 bleibt oder dann auf 1,4 steigt.

Ob der Anstieg wirklich 1:1 damit zusammenhängt, weiß ich zwar nicht. Aber einen Einfluss gibt es definitiv, je höher/niedriger der Anteil der nachverfolgten Kontakte ist. Jede unterbrochene Infektionskette senkt automatisch den R-Wert. Genau das bewirkt ja die Kontaktverfolgung.

Der Wert von 50 mag nicht perfekt sein. Die einen Gesundheitsämter kommen gut damit klar, die anderen sind vielleicht schon überfordert. Aber eines haben alle gemeinsam: Ein Wert von 100 oder 150 ist für jedes einzelne Gesundheitsamt schlechter als 50. Das Ziel muss daher ein möglichst niedriger Wert sein, so dass möglichst alle Kontakte nachverfolgt werden können. Dann aber würden die Bürger ein klares Ziel verlangen. Also legt man sich auf einen bestimmten Wert für alle fest.

Eben nicht, wenn die 50 keine Barriere, sondern nur eine kurze Zwischenstufe auf dem Weg zur 100, oder 150 ist. Deutschlandweit wurde der Inzidenzwert von 50 am 19.10. erreicht. Bereits 8 Tage später lag er bei 106. Vermutlich wäre dieser Wert ohne direkt eingeleitete Maßnahmen einen oder zwei Tage früher erreicht worden, aber das ist doch nichts, mit dem man langfristig arbeiten kann.

Man wird in meinen Augen nicht drumherum kommen, entweder den Wert deutlich tiefer ansetzen zu müssen, oder sich andere Kennzahlen zur Orientierung zu suchen.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 08:40 (vor 1192 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von markus, Donnerstag, 21.01.2021, 08:46

Vor der zweiten Welle war man doch in einem Bereich deutlich unter einem Inzidenzwert von 50. Der wurde dann aber vielfach in kürzester Zeit gerissen. Alle vorgesehenen Schutzmaßnahmen hätten also früher einsetzen müssen.


Als dieser Wert gerissen wurde, stieg allerdings auch der R-Wert rapide an. Von etwa 1,1 auf 1,4. Für mich ein Zeichen, dass die nicht mehr funktionierende Kontaktverfolgung den R-Wert deutlich ins negative drückt. Natürlich war man auch vorher schon im exponentiellen Wachstum, die Kontaktverfolgung keine alleinige Wunderwaffe. Aber es macht einen gewaltigen Unterschied, ob dieser Wert bei 1,1 bleibt oder dann auf 1,4 steigt.

Ob der Anstieg wirklich 1:1 damit zusammenhängt, weiß ich zwar nicht. Aber einen Einfluss gibt es definitiv, je höher/niedriger der Anteil der nachverfolgten Kontakte ist. Jede unterbrochene Infektionskette senkt automatisch den R-Wert. Genau das bewirkt ja die Kontaktverfolgung.

Der Wert von 50 mag nicht perfekt sein. Die einen Gesundheitsämter kommen gut damit klar, die anderen sind vielleicht schon überfordert. Aber eines haben alle gemeinsam: Ein Wert von 100 oder 150 ist für jedes einzelne Gesundheitsamt schlechter als 50. Das Ziel muss daher ein möglichst niedriger Wert sein, so dass möglichst alle Kontakte nachverfolgt werden können. Dann aber würden die Bürger ein klares Ziel verlangen. Also legt man sich auf einen bestimmten Wert für alle fest.


Eben nicht, wenn die 50 keine Barriere, sondern nur eine kurze Zwischenstufe auf dem Weg zur 100, oder 150 ist. Deutschlandweit wurde der Inzidenzwert von 50 am 19.10. erreicht. Bereits 8 Tage später lag er bei 106. Vermutlich wäre dieser Wert ohne direkt eingeleitete Maßnahmen einen oder zwei Tage früher erreicht worden, aber das ist doch nichts, mit dem man langfristig arbeiten kann.

Man wird in meinen Augen nicht drumherum kommen, entweder den Wert deutlich tiefer ansetzen zu müssen, oder sich andere Kennzahlen zur Orientierung zu suchen.

Trotzdem ist ein Inzidenzwert von 50 für alle Gesundheitsämter besser als ein Wert von 100 oder 150.

Mal ein einfaches Beispiel:

Der Inzidenzwert liegt bei 50. Ein Gesundheitsamt kann maximal 100 Fälle pro Woche bearbeiten, es sind aber 150 Fälle pro Woche. Dann haben wir 50 Fälle pro Woche, die nicht unter Kontrolle sind.

Der Inzidenzwert liegt bei 100. Dann kann das Gesundheitsamt noch immer nur 100 Fälle bearbeiten. Es sind dann aber schon 300 Fälle. Damit haben wir schon 200 Fälle pro Woche, die nicht unter Kontrolle sind.

Die Auswirkung: Man hat doppelt so viele Infektionen, aber viermal so viele Infektionen, die nicht mehr nachverfolgt werden können.

Es gab Forderungen, den Wert zu senken. Weil auch schon bei 50 nicht mehr flächendeckend alle Kontakte nachverfolgt werden können. Man bleibt trotzdem bei dem Wert von 50. Warum? Vermutlich weil es sich um einen Kompromiss handelt und man nicht die Gefahr eingehen möchte, dass die Leute dann sagen: „Jetzt senken die auch noch den Wert, das ist ja total unrealistisch“.

Es gibt mehrere Kennziffern, die alle wichtig sind. Ich verstehe nicht den Wunsch danach, warum man immer nur einen einzigen Wert heranziehen möchte. Es werden bereits die ganze Zeit mehrere Werte betrachtet. Der R-Wert, die Todesrate, die Anzahl der geimpften und die Intensivbelegung sind genauso wichtig. Der Inzidenzwert ist allerdings ebenso wichtig.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 21.01.2021, 08:50 (vor 1192 Tagen) @ markus

Vor der zweiten Welle war man doch in einem Bereich deutlich unter einem Inzidenzwert von 50. Der wurde dann aber vielfach in kürzester Zeit gerissen. Alle vorgesehenen Schutzmaßnahmen hätten also früher einsetzen müssen.


Als dieser Wert gerissen wurde, stieg allerdings auch der R-Wert rapide an. Von etwa 1,1 auf 1,4. Für mich ein Zeichen, dass die nicht mehr funktionierende Kontaktverfolgung den R-Wert deutlich ins negative drückt. Natürlich war man auch vorher schon im exponentiellen Wachstum, die Kontaktverfolgung keine alleinige Wunderwaffe. Aber es macht einen gewaltigen Unterschied, ob dieser Wert bei 1,1 bleibt oder dann auf 1,4 steigt.

Ob der Anstieg wirklich 1:1 damit zusammenhängt, weiß ich zwar nicht. Aber einen Einfluss gibt es definitiv, je höher/niedriger der Anteil der nachverfolgten Kontakte ist. Jede unterbrochene Infektionskette senkt automatisch den R-Wert. Genau das bewirkt ja die Kontaktverfolgung.

Der Wert von 50 mag nicht perfekt sein. Die einen Gesundheitsämter kommen gut damit klar, die anderen sind vielleicht schon überfordert. Aber eines haben alle gemeinsam: Ein Wert von 100 oder 150 ist für jedes einzelne Gesundheitsamt schlechter als 50. Das Ziel muss daher ein möglichst niedriger Wert sein, so dass möglichst alle Kontakte nachverfolgt werden können. Dann aber würden die Bürger ein klares Ziel verlangen. Also legt man sich auf einen bestimmten Wert für alle fest.


Eben nicht, wenn die 50 keine Barriere, sondern nur eine kurze Zwischenstufe auf dem Weg zur 100, oder 150 ist. Deutschlandweit wurde der Inzidenzwert von 50 am 19.10. erreicht. Bereits 8 Tage später lag er bei 106. Vermutlich wäre dieser Wert ohne direkt eingeleitete Maßnahmen einen oder zwei Tage früher erreicht worden, aber das ist doch nichts, mit dem man langfristig arbeiten kann.

Man wird in meinen Augen nicht drumherum kommen, entweder den Wert deutlich tiefer ansetzen zu müssen, oder sich andere Kennzahlen zur Orientierung zu suchen.


Trotzdem ist ein Inzidenzwert von 50 für alle Gesundheitsämter besser als ein Wert von 100 oder 150.

Mal ein einfaches Beispiel:

Der Inzidenzwert liegt bei 50. Ein Gesundheitsamt kann maximal 100 Fälle pro Woche bearbeiten, es sind aber 150 Fälle pro Woche. Dann haben wir 50 Fälle pro Woche, die nicht unter Kontrolle sind.

Der Inzidenzwert liegt bei 100. Dann kann das Gesundheitsamt noch immer nur 100 Fälle bearbeiten. Es sind dann aber schon 300 Fälle. Damit haben wir schon 200 Fälle pro Woche, die nicht unter Kontrolle sind.

Wir reden hier aber nicht von "pro Woche", sondern pro Tag. Natürlich ist es ein Unterschied, aber er ist für den Gesamtverlauf marginal.

Ich weiß auch echt nicht, was es da groß zu diskutieren gibt. Noch einmal: dass die allgemeine Grenze von 50 nicht belastbar ist, hat sich im Oktober doch in der Praxis erwiesen.

Es gab Forderungen, den Wert zu senken. Weil auch schon bei 50 nicht mehr flächendeckend alle Kontakte nachverfolgt werden können. Man bleibt trotzdem bei dem Wert von 50. Warum? Vermutlich weil es sich um einen Kompromiss handelt und man nicht die Gefahr eingehen möchte, dass die Leute dann sagen: „Jetzt senken die auch noch den Wert, das ist ja total unrealistisch“.

Komischerweise wird bei anderen Argumentationen immer darauf hingewiesen, dass das Virus nicht mit sich verhandeln lässt. Mit dieser Argumentation sind Kompromisse aber ausgeschlossen. Man kann nicht sagen, dass bei der Grenze von 50 unsere heimische Wirtschaft überleben kann und das Virus sich dann bitte mit diesem Wert eindämmen lassen soll.

Es gibt mehrere Kennziffern, die alle wichtig sind. Ich verstehe nicht, warum man immer nur einen einzigen Wert heranziehen möchte. Der R-Wert, die Todesrate, die Anzahl der geimpften und die Intensivbelegung sind genauso wichtig. Der Inzidenzwert ist allerdings ebenso wichtig.

Du hast explizit davon gesprochen, dass die Leute doch verstehen sollen, wie immens wichtig der Wert von 50 ist. Ich beziehe mich auch immer nur auf diese Zahl und nicht auf die Kennziffer an sich. Wenn man (also nicht du, sondern "die Politik") mit Zahlen arbeitet, sollten sich auch plausibel sein. Diese Plausibilität sehe ich unter den aktuellen Bedingungen bei der Grenze von 50 nicht.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 09:19 (vor 1192 Tagen) @ Sascha

Vor der zweiten Welle war man doch in einem Bereich deutlich unter einem Inzidenzwert von 50. Der wurde dann aber vielfach in kürzester Zeit gerissen. Alle vorgesehenen Schutzmaßnahmen hätten also früher einsetzen müssen.


Als dieser Wert gerissen wurde, stieg allerdings auch der R-Wert rapide an. Von etwa 1,1 auf 1,4. Für mich ein Zeichen, dass die nicht mehr funktionierende Kontaktverfolgung den R-Wert deutlich ins negative drückt. Natürlich war man auch vorher schon im exponentiellen Wachstum, die Kontaktverfolgung keine alleinige Wunderwaffe. Aber es macht einen gewaltigen Unterschied, ob dieser Wert bei 1,1 bleibt oder dann auf 1,4 steigt.

Ob der Anstieg wirklich 1:1 damit zusammenhängt, weiß ich zwar nicht. Aber einen Einfluss gibt es definitiv, je höher/niedriger der Anteil der nachverfolgten Kontakte ist. Jede unterbrochene Infektionskette senkt automatisch den R-Wert. Genau das bewirkt ja die Kontaktverfolgung.

Der Wert von 50 mag nicht perfekt sein. Die einen Gesundheitsämter kommen gut damit klar, die anderen sind vielleicht schon überfordert. Aber eines haben alle gemeinsam: Ein Wert von 100 oder 150 ist für jedes einzelne Gesundheitsamt schlechter als 50. Das Ziel muss daher ein möglichst niedriger Wert sein, so dass möglichst alle Kontakte nachverfolgt werden können. Dann aber würden die Bürger ein klares Ziel verlangen. Also legt man sich auf einen bestimmten Wert für alle fest.


Eben nicht, wenn die 50 keine Barriere, sondern nur eine kurze Zwischenstufe auf dem Weg zur 100, oder 150 ist. Deutschlandweit wurde der Inzidenzwert von 50 am 19.10. erreicht. Bereits 8 Tage später lag er bei 106. Vermutlich wäre dieser Wert ohne direkt eingeleitete Maßnahmen einen oder zwei Tage früher erreicht worden, aber das ist doch nichts, mit dem man langfristig arbeiten kann.

Man wird in meinen Augen nicht drumherum kommen, entweder den Wert deutlich tiefer ansetzen zu müssen, oder sich andere Kennzahlen zur Orientierung zu suchen.


Trotzdem ist ein Inzidenzwert von 50 für alle Gesundheitsämter besser als ein Wert von 100 oder 150.

Mal ein einfaches Beispiel:

Der Inzidenzwert liegt bei 50. Ein Gesundheitsamt kann maximal 100 Fälle pro Woche bearbeiten, es sind aber 150 Fälle pro Woche. Dann haben wir 50 Fälle pro Woche, die nicht unter Kontrolle sind.

Der Inzidenzwert liegt bei 100. Dann kann das Gesundheitsamt noch immer nur 100 Fälle bearbeiten. Es sind dann aber schon 300 Fälle. Damit haben wir schon 200 Fälle pro Woche, die nicht unter Kontrolle sind.

Wir reden hier aber nicht von "pro Woche", sondern pro Tag. Natürlich ist es ein Unterschied, aber er ist für den Gesamtverlauf marginal.

Wie groß der Unterschied für den Gesamtverlauf ist, kann ich nicht beurteilen. Ich sehe nur, dass es einen positiven Effekt haben muss, wenn möglichst viele Kontakte nachverfolgt werden können. In meinem Beispiel steigt die Anzahl der Infektionen um das doppelte. Die Anzahl der nicht mehr nachverfolgbaren Kontakte aber schon um das Vierfache.

Ich weiß auch echt nicht, was es da groß zu diskutieren gibt. Noch einmal: dass die allgemeine Grenze von 50 nicht belastbar ist, hat sich im Oktober doch in der Praxis erwiesen.

Man müsste eher ansetzen. Bereits seit Mittel Juli sind wir im exponentiellen Wachstum, bei einem weit unter 50 liegenden Wert. Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben: Der Wert und die Kontaktverfolgung sind kein Allheilmittel, welches ausnahmslos immer einen R-Wert von unter 1 garantiert. Aber die möglichst flächendeckende Kontaktverfolgung hilft den R-Wert zumindest zu senken (nicht zwingend unter 1, aber vielleicht von 1,2 auf 1,1) und man wüsste im Idealfall, woher die Infektionen kommen, könnte danach differenzieren, wer Infektionstreiber ist und wer nicht. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich bin ja komplett bei dir, dass ein Wert von 25 das deutlich besser garantieren würde, als ein Wert von 50. Aber 50 ist immer noch besser als 150.

Es gab Forderungen, den Wert zu senken. Weil auch schon bei 50 nicht mehr flächendeckend alle Kontakte nachverfolgt werden können. Man bleibt trotzdem bei dem Wert von 50. Warum? Vermutlich weil es sich um einen Kompromiss handelt und man nicht die Gefahr eingehen möchte, dass die Leute dann sagen: „Jetzt senken die auch noch den Wert, das ist ja total unrealistisch“.

Komischerweise wird bei anderen Argumentationen immer darauf hingewiesen, dass das Virus nicht mit sich verhandeln lässt. Mit dieser Argumentation sind Kompromisse aber ausgeschlossen. Man kann nicht sagen, dass bei der Grenze von 50 unsere heimische Wirtschaft überleben kann und das Virus sich dann bitte mit diesem Wert eindämmen lassen soll.

Ich kann mir das aber nur so erklären, dass das ein Kompromiss ist zwischen dem Wunsch, möglichst viele Kontakte nachzuverfolgen auf der einen Seite, aber sich andererseits zu erlauben, auch ein paar Kontakte durchs Raster fallen zu lassen, um die Wirtschaftsinteressen und Grundrechte zu berücksichtigen. Man ist in einer ständigen Abwägung zwischen den unterschiedlichen Interessen.

Es gibt mehrere Kennziffern, die alle wichtig sind. Ich verstehe nicht, warum man immer nur einen einzigen Wert heranziehen möchte. Der R-Wert, die Todesrate, die Anzahl der geimpften und die Intensivbelegung sind genauso wichtig. Der Inzidenzwert ist allerdings ebenso wichtig.


Du hast explizit davon gesprochen, dass die Leute doch verstehen sollen, wie immens wichtig der Wert von 50 ist. Ich beziehe mich auch immer nur auf diese Zahl und nicht auf die Kennziffer an sich. Wenn man (also nicht du, sondern "die Politik") mit Zahlen arbeitet, sollten sich auch plausibel sein. Diese Plausibilität sehe ich unter den aktuellen Bedingungen bei der Grenze von 50 nicht.

Wie gesagt: Natürlich wäre es rein epidemiologisch besser, den Wert deutlich senken. Aber kann man das den Leuten erklären? Oder kommt dann wieder der Vorwurf, dass das unrealistisch ist?

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simie, Krefeld, Donnerstag, 21.01.2021, 10:04 (vor 1192 Tagen) @ markus


Wie gesagt: Natürlich wäre es rein epidemiologisch besser, den Wert deutlich senken. Aber kann man das den Leuten erklären? Oder kommt dann wieder der Vorwurf, dass das unrealistisch ist?

Gut. Aber dann sind wir wieder bei der Ausgangsfrage ob es in der derzeitigen Situation überhaupt sinnvoll ist, sich auf die Inzidenzzahl 50 zu beziehen.
Das mag ein sinnvolles Ziel im Herbst gewesen sein. Zu einem Zeitpunkt, wo der Winter bevorstand und auch Impfungen in weiter Ferne waren. Wie wir alle wissen, wurde dies im Herbst jedoch nicht mal ansatzweise erreicht. Eventuell hat es auch gar keine Chance gegeben, dieses Ziel zu erreichen. Wohl nicht mit den Mitteln, die man zur Verfügung hatte. Eventuell hätte es geholfen stärker auf technische Lösungen (Schnelltests, Filter etc.) zu setzen. Aber das bleibt Spekulation.
Fraglich ist dann ob es derzeit ein vernünftiges Vorgehen ist, dieses Ziel in jedem Fall erreichen zu wollen. Oder ob es nicht tatsächlich realistischer ist, auf andere Indikatoren zu schauen. Wir müssen jetzt schauen, dass man in den Monaten bis zum Frühjahr das Gesundheitssystem nicht zusammenbrechen lässt. Bei gleichzeitiger Perspektive Institutionen wie Schulen möglichst schnell wieder zu öffnen.
Das sind jetzt zwei Monate, die es zu überbrücken gilt. Dann werden Wetter und zunehmende Impfungen dafür sorgen, dass die Inzidenzzahlen abnehmen, bzw. nicht mehr so wichtig sind, da es weniger vulnerable Personen betrifft.
Und da gibt es halt zwei Blickwinkel. Die einen sagt, dass man jede Infektion vermeiden sollte, egal welche Kollateralschäden dies verursacht, die andere, dass man schauen sollte, die Kollateralschäden nicht zu unterschätzen und daher mehr Infektionen in Kauf nehmen würde, jedoch beispielsweise Schulen früher öffnen würde.
Die beiden Nullcovid-Vorschläge lasse ich mal beiseite. Die sind einfach nicht realisierbar. Und letztlich auch nicht mehr nötig.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 11:02 (vor 1192 Tagen) @ simie


Wie gesagt: Natürlich wäre es rein epidemiologisch besser, den Wert deutlich senken. Aber kann man das den Leuten erklären? Oder kommt dann wieder der Vorwurf, dass das unrealistisch ist?


Gut. Aber dann sind wir wieder bei der Ausgangsfrage ob es in der derzeitigen Situation überhaupt sinnvoll ist, sich auf die Inzidenzzahl 50 zu beziehen.
Das mag ein sinnvolles Ziel im Herbst gewesen sein. Zu einem Zeitpunkt, wo der Winter bevorstand und auch Impfungen in weiter Ferne waren. Wie wir alle wissen, wurde dies im Herbst jedoch nicht mal ansatzweise erreicht. Eventuell hat es auch gar keine Chance gegeben, dieses Ziel zu erreichen. Wohl nicht mit den Mitteln, die man zur Verfügung hatte. Eventuell hätte es geholfen stärker auf technische Lösungen (Schnelltests, Filter etc.) zu setzen. Aber das bleibt Spekulation.
Fraglich ist dann ob es derzeit ein vernünftiges Vorgehen ist, dieses Ziel in jedem Fall erreichen zu wollen. Oder ob es nicht tatsächlich realistischer ist, auf andere Indikatoren zu schauen. Wir müssen jetzt schauen, dass man in den Monaten bis zum Frühjahr das Gesundheitssystem nicht zusammenbrechen lässt. Bei gleichzeitiger Perspektive Institutionen wie Schulen möglichst schnell wieder zu öffnen.
Das sind jetzt zwei Monate, die es zu überbrücken gilt. Dann werden Wetter und zunehmende Impfungen dafür sorgen, dass die Inzidenzzahlen abnehmen, bzw. nicht mehr so wichtig sind, da es weniger vulnerable Personen betrifft.
Und da gibt es halt zwei Blickwinkel. Die einen sagt, dass man jede Infektion vermeiden sollte, egal welche Kollateralschäden dies verursacht, die andere, dass man schauen sollte, die Kollateralschäden nicht zu unterschätzen und daher mehr Infektionen in Kauf nehmen würde, jedoch beispielsweise Schulen früher öffnen würde.
Die beiden Nullcovid-Vorschläge lasse ich mal beiseite. Die sind einfach nicht realisierbar. Und letztlich auch nicht mehr nötig.

Und hier sind wir einem Dilemma: Die einen fordern die deutliche Absenkung des Werts von 50 auf 25, während die anderen deutlich höhere Werte in Kauf nehmen würden. Warum soll dann der Wert von 50 als Kompromiss zwischen diesen beiden Extrempositionen nicht einfach bestehen bleiben?

Betrachten wir ausschließlich die Intensivstationen, hätte das ebenfalls zu dem derzeitigen Lockdown geführt. Denn die Intensivstationen waren nah an den Grenzen. Erst mit den Maßnahmen entspannt sich wieder die Situation. Es reicht doch nicht aus so zu tun, als gäbe es keinen Inzidenzwert.

Es steht und fällt mit dem R-Wert. Ein dauerhaften R-Wert von über 1 führt immer in die Katastrophe. Wenn wir uns also eh nur einen dauerhaften Wert von maximal 1 erlauben können, dann ist dieser Wert einfacher bei niedrigen Inzidenzen erreichbar. Und mit niedrigen Inzidenzen könnten wir zielgerichtet entgegensteuern und danach differenzieren, welche Orte Infektionstreiber sind. Mit anderen Worten: Man hätte deutlich früher und nicht deutlich später handeln müssen. Das spätere Handeln bedeutet Einschränkungen in Grundrechte, die vielleicht kein Infektionstreiber sind. Dann geht es nur noch mit der Gießkanne.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 21.01.2021, 11:10 (vor 1192 Tagen) @ markus

Du redest jedoch im Grunde von der Situation im Herbst.
Sascha und ich beziehen sich dann eher auf die aktuelle Situation, und die Bedeutung der Inzidenzzahl jetzt und dann ab dem Frühjahr.
Und da kann man ja durchaus zu unterschiedlichen Ergebnissen bezüglich der Bedeutung der Grenze von 50 kommen.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 11:26 (vor 1192 Tagen) @ simie

Du redest jedoch im Grunde von der Situation im Herbst.
Sascha und ich beziehen sich dann eher auf die aktuelle Situation, und die Bedeutung der Inzidenzzahl jetzt und dann ab dem Frühjahr.
Und da kann man ja durchaus zu unterschiedlichen Ergebnissen bezüglich der Bedeutung der Grenze von 50 kommen.

Wieviele Neuinfektionen am Tag würdest du denn als ausreichend ansehen inklusive Puffer, damit man nicht nach relativ kurzer Zeit schon wieder in den Lockdown muss? Und wieviele Todesfälle und welche Auslastung der Intensivstationen? Wir sind uns doch einig, dass man die Zahlen deutlich drücken muss, damit man danach auch eine Zeitlang Ruhe hat und nicht in einer Endlosschleife zwischen Lockerungen und Lockdown ist.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 21.01.2021, 11:37 (vor 1192 Tagen) @ markus

Du redest jedoch im Grunde von der Situation im Herbst.
Sascha und ich beziehen sich dann eher auf die aktuelle Situation, und die Bedeutung der Inzidenzzahl jetzt und dann ab dem Frühjahr.
Und da kann man ja durchaus zu unterschiedlichen Ergebnissen bezüglich der Bedeutung der Grenze von 50 kommen.


Wieviele Neuinfektionen am Tag würdest du denn als ausreichend ansehen inklusive Puffer, damit man nicht nach relativ kurzer Zeit schon wieder in den Lockdown muss?

Genau das gilt es festzustellen und nicht als Kompromiss zu schätzen.

Und wieviele Todesfälle und welche Auslastung der Intensivstationen? Wir sind uns doch einig, dass man die Zahlen deutlich drücken muss, damit man danach auch eine Zeitlang Ruhe hat und nicht in einer Endlosschleife zwischen Lockerungen und Lockdown ist.

Wie ich an anderer Stelle schrieb, wenn es nicht möglich ist, den Inzidenzwert auf eine Zahl zu drücken, ab der die Gesundheitsämter die Kontakte verfolgen können, muss man eben wirklich über die Auslastung der Intensivstationen gehen. Spätestens jetzt in der zweiten Welle sollten die diversen Kennziffern doch statistisch ausreichend sein, um über Rückwärtsrechnugnen und Puffer kritische Schwellwerte zu berechnen.

Was passiert denn sonst, wenn wir am 14.02. bei einem Inzidenzwert von 48 liegen, Lockerungen verkündet werden, die Gesundheitsämter bei den 48 Leuten die Infektionswege aber weiterhin nicht nachvollziehen kann und zwei Wochen später liegen wir wieder bei einem Inzidenzwert von 80? Wieder zurück in den Lockdown?

Das kann man der Bevölkerung doch viel weniger erklären, als einen Wert, bei dem man sagen kann: Hier müssen wir hart bremsen, weil sonst Menschen ohne notwendige Versorgung sterben müssen.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 11:56 (vor 1192 Tagen) @ Sascha

Du redest jedoch im Grunde von der Situation im Herbst.
Sascha und ich beziehen sich dann eher auf die aktuelle Situation, und die Bedeutung der Inzidenzzahl jetzt und dann ab dem Frühjahr.
Und da kann man ja durchaus zu unterschiedlichen Ergebnissen bezüglich der Bedeutung der Grenze von 50 kommen.


Wieviele Neuinfektionen am Tag würdest du denn als ausreichend ansehen inklusive Puffer, damit man nicht nach relativ kurzer Zeit schon wieder in den Lockdown muss?


Genau das gilt es festzustellen und nicht als Kompromiss zu schätzen.

Und wieviele Todesfälle und welche Auslastung der Intensivstationen? Wir sind uns doch einig, dass man die Zahlen deutlich drücken muss, damit man danach auch eine Zeitlang Ruhe hat und nicht in einer Endlosschleife zwischen Lockerungen und Lockdown ist.

Wie ich an anderer Stelle schrieb, wenn es nicht möglich ist, den Inzidenzwert auf eine Zahl zu drücken, ab der die Gesundheitsämter die Kontakte verfolgen können, muss man eben wirklich über die Auslastung der Intensivstationen gehen. Spätestens jetzt in der zweiten Welle sollten die diversen Kennziffern doch statistisch ausreichend mit Werten unterlegt sein, um über Rückwärtsrechnungen und Puffer kritische Schwellwerte zu berechnen.

Was passiert denn sonst, wenn wir am 14.02. bei einem Inzidenzwert von 48 liegen, Lockerungen verkündet werden, die Gesundheitsämter bei den 48 Leuten die Infektionswege aber weiterhin nicht nachvollziehen kann und zwei Wochen später liegen wir wieder bei einem Inzidenzwert von 80. Wieder zurück in den Lockdown.

An der Stelle spielt aber der Meldeverzug ausnahmsweise positiv in die Karten. Wenn am 14.02 ein Inzidenzwert von 48 verkündet wird, ist dieser Wert bereits zehn bis 14 Tage alt. Der eigentlich Inzidenzwert ist dann schon deutlich niedriger, taucht aber erst ca. zehn Tage später statistisch auf. Man hat hier einen Nachlaufeffekt von knapp zehn Tagen.. Der Wert sinkt also nach den Lockerungen erstmal weiter, weil statistisch noch einige Lockdown Tage fehlen, ehe er allmählich wieder ansteigt. Das sind einige wertvolle Wochen mit denen wir uns in den Frühling retten.

Das kann man der Bevölkerung doch viel weniger erklären, als einen Wert, bei dem man sagen kann: Hier müssen wir hart bremsen, weil sonst Menschen ohne notwendige Versorgung sterben müssen.

Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass ein Wert von 50 bis zum 14.02 realistisch ist. Das wären knapp 6000 Neuinfektionen am Tag. Immer noch viel, aber ein Wert, der die Situation deutlich entspannt mit einem gewissen Puffer. Aktuell liegen wir bei 108.000 Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen, bei einem Rückgang von -25% die Woche. Geht das so weiter, wären wir am 14.02 bei knapp 6000 Neuinfektionen und bei einem Inzidenzwert von 50.

Für mich besteht daher kein Grund, diesen Wert nicht erreichen zu wollen. Er ist realistisch.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 21.01.2021, 12:37 (vor 1192 Tagen) @ markus

An der Stelle spielt aber der Meldeverzug ausnahmsweise positiv in die Karten. Wenn am 14.02 ein Inzidenzwert von 48 verkündet wird, ist dieser Wert bereits zehn bis 14 Tage alt. Der eigentlich Inzidenzwert ist dann schon deutlich niedriger, taucht aber erst ca. zehn Tage später statistisch auf. Man hat hier einen Nachlaufeffekt von knapp zehn Tagen.. Der Wert sinkt also nach den Lockerungen erstmal weiter, weil statistisch noch einige Lockdown Tage fehlen, ehe er allmählich wieder ansteigt. Das sind einige wertvolle Wochen mit denen wir uns in den Frühling retten.

Ich halte die Annahme aber für illusorisch, dass Gesundheitsämter Kontakte, die sie erst nach zehn Tagen statistisch erfassen, dann auch schon wieder direkt verfolgen. Selbst wenn der reale Inzidenzswert bei 30 liegt, setzen die Lockerungen dann ein, wenn die Ämter schon an der obersten Kapazitätsgrenzer zur Verfolgung liegen.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 13:31 (vor 1192 Tagen) @ Sascha

An der Stelle spielt aber der Meldeverzug ausnahmsweise positiv in die Karten. Wenn am 14.02 ein Inzidenzwert von 48 verkündet wird, ist dieser Wert bereits zehn bis 14 Tage alt. Der eigentlich Inzidenzwert ist dann schon deutlich niedriger, taucht aber erst ca. zehn Tage später statistisch auf. Man hat hier einen Nachlaufeffekt von knapp zehn Tagen.. Der Wert sinkt also nach den Lockerungen erstmal weiter, weil statistisch noch einige Lockdown Tage fehlen, ehe er allmählich wieder ansteigt. Das sind einige wertvolle Wochen mit denen wir uns in den Frühling retten.

Ich halte die Annahme aber für illusorisch, dass Gesundheitsämter Kontakte, die sie erst nach zehn Tagen statistisch erfassen, dann auch schon wieder direkt verfolgen. Selbst wenn der reale Inzidenzswert bei 30 liegt, setzen die Lockerungen dann ein, wenn die Ämter schon an der obersten Kapazitätsgrenzer zur Verfolgung liegen.

Das weiß ich nicht, wie schnell die Gesundheitsämter die Kontakte verfolgen und ob das nach zehn Tagen überhaupt noch Sinn ergibt. Falls das aber keinen Sinn ergibt und es überhaupt keinen Nutzen hat, dann hätte man aus der Richtung schon etwas vernommen. Offensichtlich halten Politik und die Gesundheitsämter es für sehr wichtig, dass die Kontakte verfolgt werden. Dass das alles mehr oder weniger Quatsch ist, das hört man immer von Streeck. Ich kann es nicht überprüfen, verstehe aber die Herleitung und den Sinn dahinter, warum der Inzidenzwert so immens wichtig sein soll. Und im Zweifel vertraue ich den Entscheidungsträgern einfach.

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markus, Mittwoch, 20.01.2021, 22:07 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich

Es waren bereits im Frühjahr mehrere Gesundheitsämter größerer Städte, die von Anfang an gesagt haben, dass 50 zu hoch ist. Mittlerweile hält auch Lauterbach die Grenze für zu hoch.


Man hat halt damals versucht, eine zu dem Zeitpunkt plausibel erscheinende Zahl zu finden. Dass schon damals ein Teil der Gesundheitsämter mit der Marke überfordert war, scheint im Nachhinein nachvollziehbar.

Zudem dürfte der Aufwand bei der Nachverfolgung auch davon abhängig sein, ob es sich um einen größeren Ausbruch, am besten innerhalb einer homogenen Gruppe, oder um viele kleine Herde handelt.


Wenn man aber eine niedrigere Grenze erst recht nicht halten kann, muss man andere Kennzahlen suchen. Was wäre denn, wenn man wirklich die Intensivkapazitäten stärker berücksichtigt? Anhand durchschnittlicher Positivraten und Anteile schwerer Verläufe sollte man ja schon hochrechnen können, wo der kritische Bereich 14 Tage, 21 Tage oder auch 28 Tage vorher liegt.


Mir scheint es eher so zu sein, dass man nie ernsthaft versucht hat, eine niedrigere Grenze zu halten. Meiner Meinung nach sind die Restriktionen im letzten Frühjahr einige Tage zu spät eingeführt worden. Das allerdings ist noch mit dem schlechten Informationsstand erklärbar. Aber man hat dann zwei, drei Wochen zu früh aufgemacht. Man hat keine ernsthaften Anstrengungen unternommen, um den Eintrag durch Reisende insbesondere in den Sommer- und Herbstferien zu kontrollieren, und, und, und ....

Ich befürchte, das wird sich auch jetzt nicht ändern. Ich war heute kurz vor Mittag mit dem Auto unterwegs. Auf WDR5 lief ein kurzer O-Ton von Armin Laschet von gestern Abend. Sinngemäß hat er da verkündet, man müsse noch bis zum 14.02. durchhalten, dann hätten wir es überstanden. Mal wieder die völlig falsche Nachricht. "Überstanden" ist dann nichts, allenfalls kann man dann überlegen, wo und was man ggf. vorsichtig lockern kann.

Mal wieder eine unglückliche Kommunikation von Laschet. Ich fand die Erklärung von Merkel auf der PK gut. Sie ist gefragt worden, warum der Lockdown nur bis zum 14.02 geht, wo doch absehbar ist, dass der Inzidenzwert dann immer noch nicht unter 50 liegen wird. Oder ob sie den Leuten versprechen könne, dass dann alles gelockert wird.

Ihre Antwort war, dass ein Wert von 50 durchaus realistisch ist, wenn der Rückgang so weitergeht. Das haben Modellrechnungen der Experten gezeigt. Und deshalb ist der Lockdown auch erstmal nur bis zum 14.02 befristet. Aber man könne nichts vorhersagen und nichts versprechen. Es kann auch sein, dass wir den Wert nicht erreichen und der Lockdown weitergeht. Erst ab einem Wert von unter 50 kann über Lockerungen nachgedacht werden.

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Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 22:14 (vor 1193 Tagen) @ markus


Mal wieder eine unglückliche Kommunikation von Laschet. Ich fand die Erklärung von Merkel auf der PK gut. Sie ist gefragt worden, warum der Lockdown nur bis zum 14.02 geht, wo doch absehbar ist, dass der Inzidenzwert dann immer noch nicht unter 50 liegen wird. Oder ob sie den Leuten versprechen könne, dass dann alles gelockert wird.

Die Konstante bei Laschet ist, er kann kein Krisenmanagement. Und er wird es nie können. Mich graust es, sollte der Mann Kanzler werden und wir erneut in eine größere Krise rutschen.

Ihre Antwort war, dass ein Wert von 50 durchaus realistisch ist, wenn der Rückgang so weitergeht. Das haben Modellrechnungen der Experten gezeigt. Und deshalb ist der Lockdown auch erstmal nur bis zum 14.02 befristet. Aber man könne nichts vorhersagen und nichts versprechen. Es kann auch sein, dass wir den Wert nicht erreichen und der Lockdown weitergeht. Erst ab einem Wert von unter 50 kann über Lockerungen nachgedacht werden.

Wobei wir eigentlich weiter herunter müssten. Alleine schon, um die Ausbreitung der mutierten Virus-Varianten zu verhindern.

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markus, Mittwoch, 20.01.2021, 22:42 (vor 1193 Tagen) @ Ulrich


Mal wieder eine unglückliche Kommunikation von Laschet. Ich fand die Erklärung von Merkel auf der PK gut. Sie ist gefragt worden, warum der Lockdown nur bis zum 14.02 geht, wo doch absehbar ist, dass der Inzidenzwert dann immer noch nicht unter 50 liegen wird. Oder ob sie den Leuten versprechen könne, dass dann alles gelockert wird.


Die Konstante bei Laschet ist, er kann kein Krisenmanagement. Und er wird es nie können. Mich graust es, sollte der Mann Kanzler werden und wir erneut in eine größere Krise rutschen.

Mir wird Angst und Bange, wenn ich sämtliche Nachfolgekandidaten sehe. Laschet hat sich schon im letzten Sommer unglücklich geäußert, als er meinte, die Rumänen hätten das Virus aus dem Ausland mit nach Deutschland gebracht. Blöder geht es fast nicht. Spahn erzählte im September, dass es keinen 2. Lockdown geben wird. Auch nicht gerade vertrauenswürdig, wenn man sieht, wo wir aktuell stehen. Und Merz wollte selbst dann noch den CDU Parteitag in Präsenzform durchführen, als selbst Spahn bewusst war, dass wir tief in der Scheiße stecken. Das kleinste Übel ist für mich momentan Söder und das ist schon erschreckend.

Wenn man dann liest, dass einige SPD Minister gestern Schulöffnungen gefordert haben, kann man sich nur am Kopf packen. Wie Merkel das aushält in so einer Runde, frage ich mich da immer wieder. Einzig Bodo Ramelow hat bei mir Pluspunkte gesammelt, weil er eingesehen hat, im Oktober komplett falsch gelegen zu haben. Das tun andere Minister bis heute nicht.

Ihre Antwort war, dass ein Wert von 50 durchaus realistisch ist, wenn der Rückgang so weitergeht. Das haben Modellrechnungen der Experten gezeigt. Und deshalb ist der Lockdown auch erstmal nur bis zum 14.02 befristet. Aber man könne nichts vorhersagen und nichts versprechen. Es kann auch sein, dass wir den Wert nicht erreichen und der Lockdown weitergeht. Erst ab einem Wert von unter 50 kann über Lockerungen nachgedacht werden.


Wobei wir eigentlich weiter herunter müssten. Alleine schon, um die Ausbreitung der mutierten Virus-Varianten zu verhindern.

Wahrscheinlich wäre das besser, ja. Wenn man jetzt aber zusätzlich auch noch das Ziel nach unten korrigiert, weiß ich nicht, ob der Unmut dann nicht noch größer wird. Die Leute gehen zum Teil wirklich am Stock.

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Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 22:53 (vor 1193 Tagen) @ markus


Wenn man dann liest, dass einige SPD Minister gestern Schulöffnungen gefordert haben, kann man sich nur am Kopf packen. Wie Merkel das aushält in so einer Runde, frage ich mich da immer wieder. Einzig Bodo Ramelow hat bei mir Pluspunkte gesammelt, weil er eingesehen hat, im Oktober komplett falsch gelegen zu haben. Das tun andere Minister bis heute nicht.

Nicht SPD-Minister. SPD-Ministerpräsidentinnen. Scheint teilweise eine richtige Kindergartenveranstaltung gewesen zu sein. Peter Altmaier wollte die Wirtschaft vor harten Auflagen schützen, darauf kam wohl u.a. aus Mecklenburg-Vorpommern der Konter "Wieso sollen wir dann die Schulen schließen?"

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bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 20.01.2021, 22:51 (vor 1193 Tagen) @ markus

In der Liste der „Nachfolger“ fehlt noch der neue „König der Sachsen“, der im Sommer mit Leugnern kuschelte, nach Weihnachten Hausbesuch von selbigen bekam und nun auch noch in einen Dialog mit ihnen treten will. Wohlgemerkt mit Leuten, die seinen Tod fordern.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 20.01.2021, 16:40 (vor 1193 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 20.01.2021, 16:53

Ja, eben. Ich finde, es ist auch wichtig jetzt hier nicht Namens-bashing zu betreiben. Was man feshalten muss ist, wenn wir mit einer dramatischen Krise konfrontiert sind, scheint die Organisation durch (heutige) Politik gänzlich überfordert zu sein. Ob das an gewachsenen Strukturen oder an fehlender Kompetenz der Führungsriege liegt, weiß ich nicht. Mir ist es allerdings wirklich schleierhaft, wie man den Lockdown vom Lockdown zum härteren Lockdown als "gute Politik" bezeichnen kann. Es ist schlicht die nackte Hilflosigkeit, auch wenn es natürlich hierbei keine einfachen Lösungen gibt.


Es liegt halt auch an unserer Demokratieform. Was in Schulen passiert, wird auf Länderebene bzw. Kommunalebene entschieden. Dazu kommt, dass wir viele Vorschriften haben und alles haarklein geregelt ist. Das garantiert zum einen Rechtssicherheit, bedeutet aber andererseits, dass die Wege ziemlich lang sind. Dazu muss man sagen, dass die von Lutz angebrachten Punkte auch überwiegend Grundrechtseinschränkungen sind. Es ist immer leicht aus der eigenen Bubble zu sagen „die anderen sollen sich doch bitte mehr einschränken“. Aber Rentner, Urlauber, und alle Feierwütigen sehen das wiederum total anders. Die wollten halt auch ihre Freiheiten wiederhaben.

Das meiste hat in meiner Auflistung mit Grundrechtseinschränkungen doch herzlich wenig zu tun. Tatsächlich sollte das eine getan werden ohne das andere gelassen zu werden.

Es geht eben nicht darum, dass Risikogruppen mehr Einschränkungen erfahren als jene, die ihr nicht angehören. Und nicht darum, dass sich zum Beispiel Senioren einsperren sollen, während die Jungen feiern. Selbstverständlich müssen sich alle weiterhin und konsequent an AHA-Regeln halten. Aber es ist eben noch viel mehr nötig, um die besonders vulnerablen Menschen zu schützen.


Der Vorschlag, Senioren getrennte Einkaufszeiten vorzuschreiben, geht aber klar in die Richtung, die Risikogruppen abzuschotten. Das funktioniert nicht, da es auch außerhalb der Einkäufe zu einer Durchmischung kommt. Ebensowenig genügt es, in Altenheimen einfach mehr testen. Tests können Infektionen aufdecken, aber in dem Moment ist es zu spät. Der beste Schutz für die Risikogruppen ist und bleibt eine niedrige Inzidenzzahl.

Mitnichten ist das eine Einschränkung der Grundrechte. Aber vielleicht kannst du mir weiterhelfen, welche Grundrechte betroffen sein sollen. Wir müssen uns nach 10 Monaten mal entscheiden, ob wir es mit dem Schutz von Risikogruppen ernst meinen und Maßnahmen entwickeln, die dabei helfen. Oder ob wir alle Vorschläge als nicht machbar und "oh, das verstößt aber gegen dieses und jenes" abkanzeln und es mit dem Etikett Diskriminierung versehen. Aufschrei! Es ist ein Angebot. Niemand wird gezwungen, aber eingeladen es zu nutzen, um sich selbst nicht zu gefährden. Und selbstverständlich ist das Testen das A und O. Schau mal nach Asien, da funktioniert es wunderbar und trägt dazu bei, die Inzidenzzahlen zu reduzieren – und das Leben einigermaßen aufrecht zu erhalten.

Wir verlieren uns in Kleinklein, diskutieren so lange, bis auch vom besten Vorschlag nichts mehr übrig bleibt, betrachten die x Nachkommastelle und wollen alles 100% safe haben. Das funktioniert in einer solchen Krise nicht. Es ist das Gegenteil von dem was wir brauchen und was uns schlagkräftig macht. Mehr Pragmatismus, kurze Entscheidungswege und viel mehr Geschwindigkeit sind dringend nötig. Ein vernünftiger Actionplan muss her. Der Virus wartet nicht, bis wir soweit sind.


Das sind größtenteils nur Schlagworte. Die mit Leben zu füllen ist einfacher gesagt als getan. Solange noch nicht jeder die groben Eckpunkte verstanden hat (z.B. was ist exponentielles Wachstum, warum ist die 50er Inzidenz so immens wichtig), solange mache ich mir wenig Hoffnung, dass auch an die Feinheiten gedacht wird.

Ne, das ist leider die Realität. Genauso wie die Halbherzigkeit, mit der Dinge angepackt werden, der lähmende Föderalismus und der Unwille zur Modernisierung, der wie Mehltau über allem liegt. Das, was wir in der Krise so dramatisch erleben, erleben wir ja auch in vielen anderen Bereichen. Sei es bei Bildung, Digitalisierung, Rente, Energiewende, Gesundheitssystem etc. Was geht überhaupt noch wirklich voran? BER! Im Grunde sind wir doch jetzt schon komplett abgehängt.

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markus, Mittwoch, 20.01.2021, 17:33 (vor 1193 Tagen) @ Lutz09

Ja, eben. Ich finde, es ist auch wichtig jetzt hier nicht Namens-bashing zu betreiben. Was man feshalten muss ist, wenn wir mit einer dramatischen Krise konfrontiert sind, scheint die Organisation durch (heutige) Politik gänzlich überfordert zu sein. Ob das an gewachsenen Strukturen oder an fehlender Kompetenz der Führungsriege liegt, weiß ich nicht. Mir ist es allerdings wirklich schleierhaft, wie man den Lockdown vom Lockdown zum härteren Lockdown als "gute Politik" bezeichnen kann. Es ist schlicht die nackte Hilflosigkeit, auch wenn es natürlich hierbei keine einfachen Lösungen gibt.


Es liegt halt auch an unserer Demokratieform. Was in Schulen passiert, wird auf Länderebene bzw. Kommunalebene entschieden. Dazu kommt, dass wir viele Vorschriften haben und alles haarklein geregelt ist. Das garantiert zum einen Rechtssicherheit, bedeutet aber andererseits, dass die Wege ziemlich lang sind. Dazu muss man sagen, dass die von Lutz angebrachten Punkte auch überwiegend Grundrechtseinschränkungen sind. Es ist immer leicht aus der eigenen Bubble zu sagen „die anderen sollen sich doch bitte mehr einschränken“. Aber Rentner, Urlauber, und alle Feierwütigen sehen das wiederum total anders. Die wollten halt auch ihre Freiheiten wiederhaben.

Das meiste hat in meiner Auflistung mit Grundrechtseinschränkungen doch herzlich wenig zu tun. Tatsächlich sollte das eine getan werden ohne das andere gelassen zu werden.

Es geht eben nicht darum, dass Risikogruppen mehr Einschränkungen erfahren als jene, die ihr nicht angehören. Und nicht darum, dass sich zum Beispiel Senioren einsperren sollen, während die Jungen feiern. Selbstverständlich müssen sich alle weiterhin und konsequent an AHA-Regeln halten. Aber es ist eben noch viel mehr nötig, um die besonders vulnerablen Menschen zu schützen.


Der Vorschlag, Senioren getrennte Einkaufszeiten vorzuschreiben, geht aber klar in die Richtung, die Risikogruppen abzuschotten. Das funktioniert nicht, da es auch außerhalb der Einkäufe zu einer Durchmischung kommt. Ebensowenig genügt es, in Altenheimen einfach mehr testen. Tests können Infektionen aufdecken, aber in dem Moment ist es zu spät. Der beste Schutz für die Risikogruppen ist und bleibt eine niedrige Inzidenzzahl.


Mitnichten ist das eine Einschränkung der Grundrechte. Aber vielleicht kannst du mir weiterhelfen, welche Grundrechte betroffen sein sollen.

Natürlich wären getrennte Einkaufszeiten auch ein Eingriff in die Grundrechte. Es schränkt die freie Entscheidung ein, wann ich einkaufen gehen möchte. An der Stelle sind die Persönlichkeitsrechte betroffen. Die Persönlichkeitsrechte sind Teil der Grundrechte.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 21.01.2021, 09:59 (vor 1192 Tagen) @ markus

Ja, eben. Ich finde, es ist auch wichtig jetzt hier nicht Namens-bashing zu betreiben. Was man feshalten muss ist, wenn wir mit einer dramatischen Krise konfrontiert sind, scheint die Organisation durch (heutige) Politik gänzlich überfordert zu sein. Ob das an gewachsenen Strukturen oder an fehlender Kompetenz der Führungsriege liegt, weiß ich nicht. Mir ist es allerdings wirklich schleierhaft, wie man den Lockdown vom Lockdown zum härteren Lockdown als "gute Politik" bezeichnen kann. Es ist schlicht die nackte Hilflosigkeit, auch wenn es natürlich hierbei keine einfachen Lösungen gibt.


Es liegt halt auch an unserer Demokratieform. Was in Schulen passiert, wird auf Länderebene bzw. Kommunalebene entschieden. Dazu kommt, dass wir viele Vorschriften haben und alles haarklein geregelt ist. Das garantiert zum einen Rechtssicherheit, bedeutet aber andererseits, dass die Wege ziemlich lang sind. Dazu muss man sagen, dass die von Lutz angebrachten Punkte auch überwiegend Grundrechtseinschränkungen sind. Es ist immer leicht aus der eigenen Bubble zu sagen „die anderen sollen sich doch bitte mehr einschränken“. Aber Rentner, Urlauber, und alle Feierwütigen sehen das wiederum total anders. Die wollten halt auch ihre Freiheiten wiederhaben.

Das meiste hat in meiner Auflistung mit Grundrechtseinschränkungen doch herzlich wenig zu tun. Tatsächlich sollte das eine getan werden ohne das andere gelassen zu werden.

Es geht eben nicht darum, dass Risikogruppen mehr Einschränkungen erfahren als jene, die ihr nicht angehören. Und nicht darum, dass sich zum Beispiel Senioren einsperren sollen, während die Jungen feiern. Selbstverständlich müssen sich alle weiterhin und konsequent an AHA-Regeln halten. Aber es ist eben noch viel mehr nötig, um die besonders vulnerablen Menschen zu schützen.


Der Vorschlag, Senioren getrennte Einkaufszeiten vorzuschreiben, geht aber klar in die Richtung, die Risikogruppen abzuschotten. Das funktioniert nicht, da es auch außerhalb der Einkäufe zu einer Durchmischung kommt. Ebensowenig genügt es, in Altenheimen einfach mehr testen. Tests können Infektionen aufdecken, aber in dem Moment ist es zu spät. Der beste Schutz für die Risikogruppen ist und bleibt eine niedrige Inzidenzzahl.


Mitnichten ist das eine Einschränkung der Grundrechte. Aber vielleicht kannst du mir weiterhelfen, welche Grundrechte betroffen sein sollen.


Natürlich wären getrennte Einkaufszeiten auch ein Eingriff in die Grundrechte. Es schränkt die freie Entscheidung ein, wann ich einkaufen gehen möchte. An der Stelle sind die Persönlichkeitsrechte betroffen. Die Persönlichkeitsrechte sind Teil der Grundrechte.


Für wen soll das ein Eingriff in die Grundrechte sein? Für die Risikogruppe wäre genau das Gegenteil der Fall. Es ist ein Privileg, keine Beschränkung. Für alle anderen würde es bedeuten, dass sie ein paar Stunden weniger Zeit zum Einkaufen hätten, was mir in Zeiten von online Shopping und Einkaufen bis 22 Uhr eine durchaus vertretbare Zumutung darstellt. In einigen Ländern werden gesonderte Öffnungszeiten bereits praktiziert.

Im übrigen sind auch nicht alle gleich. Oder werden gleich behandelt. Zum Beispiel all jene, die ihre Geschäfte schließen müssen, die, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, die, die sich einschränken müssen, obwohl das Virus für sie kaum eine Gefahr darstellt etc.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 11:33 (vor 1192 Tagen) @ Lutz09

Ja, eben. Ich finde, es ist auch wichtig jetzt hier nicht Namens-bashing zu betreiben. Was man feshalten muss ist, wenn wir mit einer dramatischen Krise konfrontiert sind, scheint die Organisation durch (heutige) Politik gänzlich überfordert zu sein. Ob das an gewachsenen Strukturen oder an fehlender Kompetenz der Führungsriege liegt, weiß ich nicht. Mir ist es allerdings wirklich schleierhaft, wie man den Lockdown vom Lockdown zum härteren Lockdown als "gute Politik" bezeichnen kann. Es ist schlicht die nackte Hilflosigkeit, auch wenn es natürlich hierbei keine einfachen Lösungen gibt.


Es liegt halt auch an unserer Demokratieform. Was in Schulen passiert, wird auf Länderebene bzw. Kommunalebene entschieden. Dazu kommt, dass wir viele Vorschriften haben und alles haarklein geregelt ist. Das garantiert zum einen Rechtssicherheit, bedeutet aber andererseits, dass die Wege ziemlich lang sind. Dazu muss man sagen, dass die von Lutz angebrachten Punkte auch überwiegend Grundrechtseinschränkungen sind. Es ist immer leicht aus der eigenen Bubble zu sagen „die anderen sollen sich doch bitte mehr einschränken“. Aber Rentner, Urlauber, und alle Feierwütigen sehen das wiederum total anders. Die wollten halt auch ihre Freiheiten wiederhaben.

Das meiste hat in meiner Auflistung mit Grundrechtseinschränkungen doch herzlich wenig zu tun. Tatsächlich sollte das eine getan werden ohne das andere gelassen zu werden.

Es geht eben nicht darum, dass Risikogruppen mehr Einschränkungen erfahren als jene, die ihr nicht angehören. Und nicht darum, dass sich zum Beispiel Senioren einsperren sollen, während die Jungen feiern. Selbstverständlich müssen sich alle weiterhin und konsequent an AHA-Regeln halten. Aber es ist eben noch viel mehr nötig, um die besonders vulnerablen Menschen zu schützen.


Der Vorschlag, Senioren getrennte Einkaufszeiten vorzuschreiben, geht aber klar in die Richtung, die Risikogruppen abzuschotten. Das funktioniert nicht, da es auch außerhalb der Einkäufe zu einer Durchmischung kommt. Ebensowenig genügt es, in Altenheimen einfach mehr testen. Tests können Infektionen aufdecken, aber in dem Moment ist es zu spät. Der beste Schutz für die Risikogruppen ist und bleibt eine niedrige Inzidenzzahl.


Mitnichten ist das eine Einschränkung der Grundrechte. Aber vielleicht kannst du mir weiterhelfen, welche Grundrechte betroffen sein sollen.


Natürlich wären getrennte Einkaufszeiten auch ein Eingriff in die Grundrechte. Es schränkt die freie Entscheidung ein, wann ich einkaufen gehen möchte. An der Stelle sind die Persönlichkeitsrechte betroffen. Die Persönlichkeitsrechte sind Teil der Grundrechte.

Für wen soll das ein Eingriff in die Grundrechte sein? Für die Risikogruppe wäre genau das Gegenteil der Fall. Es ist ein Privileg, keine Beschränkung. Für alle anderen würde es bedeuten, dass sie ein paar Stunden weniger Zeit zum Einkaufen hätten, was mir in Zeiten von online Shopping und Einkaufen bis 22 Uhr eine durchaus vertretbare Zumutung darstellt. In einigen Ländern werden gesonderte Öffnungszeiten bereits praktiziert.

Im übrigen sind auch nicht alle gleich. Oder werden gleich behandelt. Zum Beispiel all jene, die ihre Geschäfte schließen müssen, die, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, die, die sich einschränken müssen, obwohl das Virus für sie kaum eine Gefahr darstellt etc.

Auch das sind Einschränkungen. Einschränkungen in Grundrechte müssen immer verhältnismäßig sein. Zudem wäre die Frage, ob man damit die Akzeptanz in der Bevölkerung gewinnt. Ich glaube eher nicht.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 21.01.2021, 11:49 (vor 1192 Tagen) @ markus

Ja, eben. Ich finde, es ist auch wichtig jetzt hier nicht Namens-bashing zu betreiben. Was man feshalten muss ist, wenn wir mit einer dramatischen Krise konfrontiert sind, scheint die Organisation durch (heutige) Politik gänzlich überfordert zu sein. Ob das an gewachsenen Strukturen oder an fehlender Kompetenz der Führungsriege liegt, weiß ich nicht. Mir ist es allerdings wirklich schleierhaft, wie man den Lockdown vom Lockdown zum härteren Lockdown als "gute Politik" bezeichnen kann. Es ist schlicht die nackte Hilflosigkeit, auch wenn es natürlich hierbei keine einfachen Lösungen gibt.


Es liegt halt auch an unserer Demokratieform. Was in Schulen passiert, wird auf Länderebene bzw. Kommunalebene entschieden. Dazu kommt, dass wir viele Vorschriften haben und alles haarklein geregelt ist. Das garantiert zum einen Rechtssicherheit, bedeutet aber andererseits, dass die Wege ziemlich lang sind. Dazu muss man sagen, dass die von Lutz angebrachten Punkte auch überwiegend Grundrechtseinschränkungen sind. Es ist immer leicht aus der eigenen Bubble zu sagen „die anderen sollen sich doch bitte mehr einschränken“. Aber Rentner, Urlauber, und alle Feierwütigen sehen das wiederum total anders. Die wollten halt auch ihre Freiheiten wiederhaben.

Das meiste hat in meiner Auflistung mit Grundrechtseinschränkungen doch herzlich wenig zu tun. Tatsächlich sollte das eine getan werden ohne das andere gelassen zu werden.

Es geht eben nicht darum, dass Risikogruppen mehr Einschränkungen erfahren als jene, die ihr nicht angehören. Und nicht darum, dass sich zum Beispiel Senioren einsperren sollen, während die Jungen feiern. Selbstverständlich müssen sich alle weiterhin und konsequent an AHA-Regeln halten. Aber es ist eben noch viel mehr nötig, um die besonders vulnerablen Menschen zu schützen.


Der Vorschlag, Senioren getrennte Einkaufszeiten vorzuschreiben, geht aber klar in die Richtung, die Risikogruppen abzuschotten. Das funktioniert nicht, da es auch außerhalb der Einkäufe zu einer Durchmischung kommt. Ebensowenig genügt es, in Altenheimen einfach mehr testen. Tests können Infektionen aufdecken, aber in dem Moment ist es zu spät. Der beste Schutz für die Risikogruppen ist und bleibt eine niedrige Inzidenzzahl.


Mitnichten ist das eine Einschränkung der Grundrechte. Aber vielleicht kannst du mir weiterhelfen, welche Grundrechte betroffen sein sollen.


Natürlich wären getrennte Einkaufszeiten auch ein Eingriff in die Grundrechte. Es schränkt die freie Entscheidung ein, wann ich einkaufen gehen möchte. An der Stelle sind die Persönlichkeitsrechte betroffen. Die Persönlichkeitsrechte sind Teil der Grundrechte.

Für wen soll das ein Eingriff in die Grundrechte sein? Für die Risikogruppe wäre genau das Gegenteil der Fall. Es ist ein Privileg, keine Beschränkung. Für alle anderen würde es bedeuten, dass sie ein paar Stunden weniger Zeit zum Einkaufen hätten, was mir in Zeiten von online Shopping und Einkaufen bis 22 Uhr eine durchaus vertretbare Zumutung darstellt. In einigen Ländern werden gesonderte Öffnungszeiten bereits praktiziert.

Im übrigen sind auch nicht alle gleich. Oder werden gleich behandelt. Zum Beispiel all jene, die ihre Geschäfte schließen müssen, die, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, die, die sich einschränken müssen, obwohl das Virus für sie kaum eine Gefahr darstellt etc.


Auch das sind Einschränkungen. Einschränkungen in Grundrechte müssen immer verhältnismäßig sein. Zudem wäre die Frage, ob man damit die Akzeptanz in der Bevölkerung gewinnt. Ich glaube eher nicht.


Wenn das nicht verhältnismäßig ist, weiß ich es auch nicht mehr. Und ich denke, du bist auf dem Holzweg, wenn du glaubst, dass die Bevölkerung so eine Maßnahme nicht akzeptiert. Die Bevölkerung erwartet längst konkrete Maßnahmen, Konzepte und eine nachhaltige Strategie und nicht ein ewiges weiter so.

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markus, Donnerstag, 21.01.2021, 12:07 (vor 1192 Tagen) @ Lutz09

Ja, eben. Ich finde, es ist auch wichtig jetzt hier nicht Namens-bashing zu betreiben. Was man feshalten muss ist, wenn wir mit einer dramatischen Krise konfrontiert sind, scheint die Organisation durch (heutige) Politik gänzlich überfordert zu sein. Ob das an gewachsenen Strukturen oder an fehlender Kompetenz der Führungsriege liegt, weiß ich nicht. Mir ist es allerdings wirklich schleierhaft, wie man den Lockdown vom Lockdown zum härteren Lockdown als "gute Politik" bezeichnen kann. Es ist schlicht die nackte Hilflosigkeit, auch wenn es natürlich hierbei keine einfachen Lösungen gibt.


Es liegt halt auch an unserer Demokratieform. Was in Schulen passiert, wird auf Länderebene bzw. Kommunalebene entschieden. Dazu kommt, dass wir viele Vorschriften haben und alles haarklein geregelt ist. Das garantiert zum einen Rechtssicherheit, bedeutet aber andererseits, dass die Wege ziemlich lang sind. Dazu muss man sagen, dass die von Lutz angebrachten Punkte auch überwiegend Grundrechtseinschränkungen sind. Es ist immer leicht aus der eigenen Bubble zu sagen „die anderen sollen sich doch bitte mehr einschränken“. Aber Rentner, Urlauber, und alle Feierwütigen sehen das wiederum total anders. Die wollten halt auch ihre Freiheiten wiederhaben.

Das meiste hat in meiner Auflistung mit Grundrechtseinschränkungen doch herzlich wenig zu tun. Tatsächlich sollte das eine getan werden ohne das andere gelassen zu werden.

Es geht eben nicht darum, dass Risikogruppen mehr Einschränkungen erfahren als jene, die ihr nicht angehören. Und nicht darum, dass sich zum Beispiel Senioren einsperren sollen, während die Jungen feiern. Selbstverständlich müssen sich alle weiterhin und konsequent an AHA-Regeln halten. Aber es ist eben noch viel mehr nötig, um die besonders vulnerablen Menschen zu schützen.


Der Vorschlag, Senioren getrennte Einkaufszeiten vorzuschreiben, geht aber klar in die Richtung, die Risikogruppen abzuschotten. Das funktioniert nicht, da es auch außerhalb der Einkäufe zu einer Durchmischung kommt. Ebensowenig genügt es, in Altenheimen einfach mehr testen. Tests können Infektionen aufdecken, aber in dem Moment ist es zu spät. Der beste Schutz für die Risikogruppen ist und bleibt eine niedrige Inzidenzzahl.


Mitnichten ist das eine Einschränkung der Grundrechte. Aber vielleicht kannst du mir weiterhelfen, welche Grundrechte betroffen sein sollen.


Natürlich wären getrennte Einkaufszeiten auch ein Eingriff in die Grundrechte. Es schränkt die freie Entscheidung ein, wann ich einkaufen gehen möchte. An der Stelle sind die Persönlichkeitsrechte betroffen. Die Persönlichkeitsrechte sind Teil der Grundrechte.

Für wen soll das ein Eingriff in die Grundrechte sein? Für die Risikogruppe wäre genau das Gegenteil der Fall. Es ist ein Privileg, keine Beschränkung. Für alle anderen würde es bedeuten, dass sie ein paar Stunden weniger Zeit zum Einkaufen hätten, was mir in Zeiten von online Shopping und Einkaufen bis 22 Uhr eine durchaus vertretbare Zumutung darstellt. In einigen Ländern werden gesonderte Öffnungszeiten bereits praktiziert.

Im übrigen sind auch nicht alle gleich. Oder werden gleich behandelt. Zum Beispiel all jene, die ihre Geschäfte schließen müssen, die, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, die, die sich einschränken müssen, obwohl das Virus für sie kaum eine Gefahr darstellt etc.


Auch das sind Einschränkungen. Einschränkungen in Grundrechte müssen immer verhältnismäßig sein. Zudem wäre die Frage, ob man damit die Akzeptanz in der Bevölkerung gewinnt. Ich glaube eher nicht.

Wenn das nicht verhältnismäßig ist, weiß ich es auch nicht mehr. Und ich denke, du bist auf dem Holzweg, wenn du glaubst, dass die Bevölkerung so eine Maßnahme nicht akzeptiert. Die Bevölkerung erwartet längst konkrete Maßnahmen, Konzepte und eine nachhaltige Strategie und nicht ein ewiges weiter so.

Die Umfragen und Beliebtheitswerte hochrangiger Politiker sagen aber etwas anderes. Selbst Jens Spahn ist mittlerweile sehr beliebt. Ich verstehe das auch nicht. Aber das spricht nicht dafür, dass die Bevölkerung langsam die Schnauze voll hätte, weil die Politik nicht aus den Quark käme. Eher für ein: Genau richtig was ihr macht.

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FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 11:23 (vor 1193 Tagen) @ markus

Merkel hat ja schon angedeutet, dass Friseure nicht so lange geschlossen bleiben können, wie die Schulen. Also können die sich wohl ab dem 15.2 wieder frisieren lassen.


Frag mal die betroffenen Friseure. Die verdienen oft nur den Mindestlohn und sind jetzt bei 60% Kurzarbeitergeld.

Wir können froh sein, Merkel zu haben. Mir wird bei den Alternativen schlecht. Mit Merz, Spahn, Laschet oder Söder an der Spitze wäre es doch nicht besser, sondern deutlich schlimmer. Sie würden die Karre vor die Wand fahren und dann hätten wir sowohl eine humanitäre Katastrophe, mit sehr hohen Todeszahlen, als auch langfristig deutlich strengere Maßnahmen.

Hätte man im Oktober rechtzeitig auf Merkel gehört, statt zu glauben, dass die 2. Welle einfach ausbleibt, wären wir jetzt nicht in dieser schwierigen Situation. Aber als Merkel vor dem Unheil warnte, haben das viele als Panikmache abgetan. Und das, obwohl die Daten vom RKI seit Mitte Juli einen exponentiellen Anstieg gezeigt haben.


Ich will mich nicht an Namen aufreiben, sei es Merkel, Spahn oder sonst wer, aber ich sehe hier in der Gesamtorganisation und -kommunikation extreme Mängel. Wo man hier "froh sein muss", kann ich absolut nicht erkennen. Klar, kann man sich jetzt noch mit dem Mann mit geistiger Umnachtung aus DC vergleichen, sollte aber für jeden klar denkenden Menschen nicht als Benchmark herangezogen werden.

OnePager:

- welche signifikanten Maßnahmen sind in Alten- und Pflegeheimen seit Mai letzten Jahres getroffen und in 100% dieser Einrichtungen umgesetzt worden für diesen Winter? Wie sehen die Infektionszahlen in diesen Eintrichtungen aus, verglichen zum Zeitraum Februar - Ende Mai. Zahlen, Daten, Fakten. Irgendwas?

- welche Konzepte hatte man für die Schulen nach dem Herbst? Ich habe von offizieller Seite nichts außer "Hybdridunterricht" und "Stoßlüften" gehört. Das hätte selbst Donald Trump noch hinbekommen.
Wie sehen die Prozentzahlen in Schulen bzgl. digitaler Hilfsmittel aus, im Vergleich zum Mai des letzten Jahres? Wieviel Prozent der Schulen sind entsprechend ausgestattet (Tablet für jeden Schüler)? Sind intelligente Belüftungssysteme in den Schulen integriert worden?
Sollte doch ein Klacks sein, wir haben schon ganze Investmentbankenlöcher gestopft.

- wie ist die Impfstrategie? Konkreter Timing Plan mit Zahlen pro Tag und zu impfenden Personen. Gibt es sowas?

- Schnelltests waren vor Monaten angekündigt, ein Gesetzesvorhaben zur privaten Umsetzung sollte verabschiedet werden. Was ist hier passiert? Ich kenne bisher niemanden, der dieses potenzielle Tool ernsthaft nutzt.

- Einziges "KPI" scheint der Inzidenzwert zu sein. Der Inzidenzwert differenziert aber in äußerst schlechtem Maße und könnte zum Beispiel auch die Tatsache kaschieren, dass X% der gravierenden Fälle (quantitativ und medizinisch qualitativ) in Pflegeheimen passieren. Was ist die long-term Strategie? An welchen sinnvollen Kennzahlen will man eine echte Exit Strategie festmachen? Wurde hier irgendetwas kommuniziert?

Also in Sachen "Führung"/"Leadership" tun sich hier eklatante Mängel auf. Zu "führen" bedeutet, der "Mannschaft" in schweren Stunden den Weg zu zeigen, vorweg zu gehen. Kann mir kaum vorstellen, dass ein neutraler Bürger das so empfindet. Mag sein, dass die Traumtänzer die von dir genannt wurde es noch schlechter gemach hätten, aber gut ist das hier garantiert nicht.


Einen großen Teil deiner Fragen beantwortet das RKI in seinen Berichten. Einfach mal reinschauen, wenn dich das wirklich interessiert. Gerade was KPIs und Daten angeht, wirst du dort fündig.

Da sind ja wohl so einige noch nicht fündig geworden. Wie auch? Es gibt keine Konzepte. Man muss das Versagen nicht auch noch schön reden.


Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?

Lass es uns doch einmal Quick&Dirty machen. Habe heute beim RKI nachgeschaut, finde den Auftritt der Seite bezugnehmend auf Covid-19 recht unübersichtlich.
Fass doch einfach mal ganz schlaglichtartig zusammen, was die Key Elements dieser von dir genannten Konzepte sind, die nachhaltige Verbesserungen gebracht haben im Vergleich zu Q1 - Q2 2020.

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CB, Mittwoch, 20.01.2021, 10:00 (vor 1193 Tagen) @ markus

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?

markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.

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markus, Mittwoch, 20.01.2021, 10:11 (vor 1193 Tagen) @ CB

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.

Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 10:44 (vor 1193 Tagen) @ markus

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.

Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.

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markus, Mittwoch, 20.01.2021, 10:56 (vor 1193 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von markus, Mittwoch, 20.01.2021, 11:02

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.


Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.

Ja, natürlich. Aber es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Punkte sachlich kritisiert, oder ob man der Regierung pauschal völliges Versagen vorwirft und ihr unterstellt, man habe überhaupt kein Konzept. Letzteres ist populistischer Quatsch, der aus den Reihen der AfD üblich ist.

Denn natürlich gibt es Konzepte. Die gestern beschlossenen Maßnahmen sind Teil des Konzepts. Zudem gab es auch Hygienekonzepte, die aber leider nicht ausgereicht haben. Dabei wurden und werden auch weiterhin Fehler gemacht, die man oft allerdings erst in der Rückschau kennt. Warum hat man in Schulen zu wenig getan? Weil noch Anfang Oktober die herrschende Meinung war, dass man die Situation unter Kontrolle habe und ein zweiter Lockdown nicht kommen wird. Man dachte, ein bißchen MNS tragen und lüften sei völlig ausreichend. Jetzt im Nachhinein weiß man, dass diese Annahme falsch war.

Ich bin trotz allem froh, dass noch Merkel die Kanzlerin ist. Bei diversen anderen Politikern habe ich das Gefühl, dass es sehr viel schlechter ablaufen würde. Wenn ich an Merz, Laschet, Spahn und Söder denke, ist Söder noch die kompetenteste Person. Und das ist schon erschreckend.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 12:00 (vor 1193 Tagen) @ markus

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.


Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.


Ja, natürlich. Aber es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Punkte sachlich kritisiert, oder ob man der Regierung pauschal völliges Versagen vorwirft und ihr unterstellt, man habe überhaupt kein Konzept. Letzteres ist populistischer Quatsch, der aus den Reihen der AfD üblich ist.

Denn natürlich gibt es Konzepte. Die gestern beschlossenen Maßnahmen sind Teil des Konzepts. Zudem gab es auch Hygienekonzepte, die aber leider nicht ausgereicht haben. Dabei wurden und werden auch weiterhin Fehler gemacht, die man oft allerdings erst in der Rückschau kennt. Warum hat man in Schulen zu wenig getan? Weil noch Anfang Oktober die herrschende Meinung war, dass man die Situation unter Kontrolle habe und ein zweiter Lockdown nicht kommen wird. Man dachte, ein bißchen MNS tragen und lüften sei völlig ausreichend. Jetzt im Nachhinein weiß man, dass diese Annahme falsch war.

Das stimmt doch gar nicht. Die herrschende Meinung war allgemeines Kopfschütteln und ein "Das ist alles?" auf die Anweisung mit dem Stoßlüften.

Ich bin trotz allem froh, dass noch Merkel die Kanzlerin ist. Bei diversen anderen Politikern habe ich das Gefühl, dass es sehr viel schlechter ablaufen würde. Wenn ich an Merz, Laschet, Spahn und Söder denke, ist Söder noch die kompetenteste Person. Und das ist schon erschreckend.

Jetzt widersprichst du dir doch selber massiv. Merkel ist in weiten Punkten die Person, die Vorschläge machen und den finanziellen Rahmen abstecken kann. Die "Realpolitik" machen in diesem Fall die Ministerpräsidenten. Vor allem in der von dir angeführten Bildungs- und Schulpolitik. Wie kann man dann zu dem Ergebnis kommen, dass die "Politik so schlecht nicht sein kann", wenn du den letztendlich entscheidenden Personen ein miserables Zeugnis ausstellst?

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markus, Mittwoch, 20.01.2021, 12:16 (vor 1193 Tagen) @ Sascha

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.


Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.


Ja, natürlich. Aber es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Punkte sachlich kritisiert, oder ob man der Regierung pauschal völliges Versagen vorwirft und ihr unterstellt, man habe überhaupt kein Konzept. Letzteres ist populistischer Quatsch, der aus den Reihen der AfD üblich ist.

Denn natürlich gibt es Konzepte. Die gestern beschlossenen Maßnahmen sind Teil des Konzepts. Zudem gab es auch Hygienekonzepte, die aber leider nicht ausgereicht haben. Dabei wurden und werden auch weiterhin Fehler gemacht, die man oft allerdings erst in der Rückschau kennt. Warum hat man in Schulen zu wenig getan? Weil noch Anfang Oktober die herrschende Meinung war, dass man die Situation unter Kontrolle habe und ein zweiter Lockdown nicht kommen wird. Man dachte, ein bißchen MNS tragen und lüften sei völlig ausreichend. Jetzt im Nachhinein weiß man, dass diese Annahme falsch war.

Das stimmt doch gar nicht. Die herrschende Meinung war allgemeines Kopfschütteln und ein "Das ist alles?" auf die Anweisung mit dem Stoßlüften.

„Herrschende Meinung“ bezogen auf Politiker. Ich habe da insbesondere an die Aussage von Spahn gedacht.

Ich bin trotz allem froh, dass noch Merkel die Kanzlerin ist. Bei diversen anderen Politikern habe ich das Gefühl, dass es sehr viel schlechter ablaufen würde. Wenn ich an Merz, Laschet, Spahn und Söder denke, ist Söder noch die kompetenteste Person. Und das ist schon erschreckend.


Jetzt widersprichst du dir doch selber massiv. Merkel ist in weiten Punkten die Person, die Vorschläge machen und den finanziellen Rahmen abstecken kann. Die "Realpolitik" machen in diesem Fall die Ministerpräsidenten. Vor allem in der von dir angeführten Bildungs- und Schulpolitik. Wie kann man dann zu dem Ergebnis kommen, dass die "Politik so schlecht nicht sein kann", wenn du den letztendlich entscheidenden Personen ein miserables Zeugnis ausstellst?

Merkel ist als Kanzlerin aber diejenige, die sich im besten Fall durchsetzt. Als Kanzlerin kann sie alleine nichts entscheiden, aber den Einfluss darf man nicht unterschätzen. Der Termin gestern hat viele Stunden gedauert, weil es von einigen Ministern massiv Gegenwind gab. Und am Ende hat sie sich durchgesetzt.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 12:38 (vor 1193 Tagen) @ markus

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.


Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.


Ja, natürlich. Aber es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Punkte sachlich kritisiert, oder ob man der Regierung pauschal völliges Versagen vorwirft und ihr unterstellt, man habe überhaupt kein Konzept. Letzteres ist populistischer Quatsch, der aus den Reihen der AfD üblich ist.

Denn natürlich gibt es Konzepte. Die gestern beschlossenen Maßnahmen sind Teil des Konzepts. Zudem gab es auch Hygienekonzepte, die aber leider nicht ausgereicht haben. Dabei wurden und werden auch weiterhin Fehler gemacht, die man oft allerdings erst in der Rückschau kennt. Warum hat man in Schulen zu wenig getan? Weil noch Anfang Oktober die herrschende Meinung war, dass man die Situation unter Kontrolle habe und ein zweiter Lockdown nicht kommen wird. Man dachte, ein bißchen MNS tragen und lüften sei völlig ausreichend. Jetzt im Nachhinein weiß man, dass diese Annahme falsch war.

Das stimmt doch gar nicht. Die herrschende Meinung war allgemeines Kopfschütteln und ein "Das ist alles?" auf die Anweisung mit dem Stoßlüften.


„Herrschende Meinung“ bezogen auf Politiker. Ich habe da insbesondere an die Aussage von Spahn gedacht.

Ich bin trotz allem froh, dass noch Merkel die Kanzlerin ist. Bei diversen anderen Politikern habe ich das Gefühl, dass es sehr viel schlechter ablaufen würde. Wenn ich an Merz, Laschet, Spahn und Söder denke, ist Söder noch die kompetenteste Person. Und das ist schon erschreckend.


Jetzt widersprichst du dir doch selber massiv. Merkel ist in weiten Punkten die Person, die Vorschläge machen und den finanziellen Rahmen abstecken kann. Die "Realpolitik" machen in diesem Fall die Ministerpräsidenten. Vor allem in der von dir angeführten Bildungs- und Schulpolitik. Wie kann man dann zu dem Ergebnis kommen, dass die "Politik so schlecht nicht sein kann", wenn du den letztendlich entscheidenden Personen ein miserables Zeugnis ausstellst?


Merkel ist als Kanzlerin aber diejenige, die sich im besten Fall durchsetzt. Als Kanzlerin kann sie alleine nichts entscheiden, aber den Einfluss darf man nicht unterschätzen. Der Termin gestern hat viele Stunden gedauert, weil es von einigen Ministern massiv Gegenwind gab. Und am Ende hat sie sich durchgesetzt.

Und in BaWü hat Kretschmann direkt nach dem Gespräch schon darüber sinniert, die Grundschulen gegebenenfalls doch schon am 01.02. wieder zu öffnen.

In NRW ist das Kitakonzept mit "offen für alle, aber 10 Stunden pro Woche weniger" auch kilometerweit von Merkels Position entfernt.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

markus, Mittwoch, 20.01.2021, 12:49 (vor 1193 Tagen) @ Sascha

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.


Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.


Ja, natürlich. Aber es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Punkte sachlich kritisiert, oder ob man der Regierung pauschal völliges Versagen vorwirft und ihr unterstellt, man habe überhaupt kein Konzept. Letzteres ist populistischer Quatsch, der aus den Reihen der AfD üblich ist.

Denn natürlich gibt es Konzepte. Die gestern beschlossenen Maßnahmen sind Teil des Konzepts. Zudem gab es auch Hygienekonzepte, die aber leider nicht ausgereicht haben. Dabei wurden und werden auch weiterhin Fehler gemacht, die man oft allerdings erst in der Rückschau kennt. Warum hat man in Schulen zu wenig getan? Weil noch Anfang Oktober die herrschende Meinung war, dass man die Situation unter Kontrolle habe und ein zweiter Lockdown nicht kommen wird. Man dachte, ein bißchen MNS tragen und lüften sei völlig ausreichend. Jetzt im Nachhinein weiß man, dass diese Annahme falsch war.

Das stimmt doch gar nicht. Die herrschende Meinung war allgemeines Kopfschütteln und ein "Das ist alles?" auf die Anweisung mit dem Stoßlüften.


„Herrschende Meinung“ bezogen auf Politiker. Ich habe da insbesondere an die Aussage von Spahn gedacht.

Ich bin trotz allem froh, dass noch Merkel die Kanzlerin ist. Bei diversen anderen Politikern habe ich das Gefühl, dass es sehr viel schlechter ablaufen würde. Wenn ich an Merz, Laschet, Spahn und Söder denke, ist Söder noch die kompetenteste Person. Und das ist schon erschreckend.


Jetzt widersprichst du dir doch selber massiv. Merkel ist in weiten Punkten die Person, die Vorschläge machen und den finanziellen Rahmen abstecken kann. Die "Realpolitik" machen in diesem Fall die Ministerpräsidenten. Vor allem in der von dir angeführten Bildungs- und Schulpolitik. Wie kann man dann zu dem Ergebnis kommen, dass die "Politik so schlecht nicht sein kann", wenn du den letztendlich entscheidenden Personen ein miserables Zeugnis ausstellst?


Merkel ist als Kanzlerin aber diejenige, die sich im besten Fall durchsetzt. Als Kanzlerin kann sie alleine nichts entscheiden, aber den Einfluss darf man nicht unterschätzen. Der Termin gestern hat viele Stunden gedauert, weil es von einigen Ministern massiv Gegenwind gab. Und am Ende hat sie sich durchgesetzt.


Und in BaWü hat Kretschmann direkt nach dem Gespräch schon darüber sinniert, die Grundschulen gegebenenfalls doch schon am 01.02. wieder zu öffnen.

In NRW ist das Kitakonzept mit "offen für alle, aber 10 Stunden pro Woche weniger" auch kilometerweit von Merkels Position entfernt.

Ja, das ist schlecht. Ich kann mir dennoch nicht vorstellen, dass einer der oben genannten Herren die Runde besser im Griff hätte als Merkel. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung. Bei Merkel habe ich das Gefühl, eine kompetente Person zu haben, die die Menschen schützen will. Das hat sie schon bei der Flüchtlingskrise gezeigt und das zeigt sie jetzt wieder. Zuerst kommt der Mensch und dann erst die Wirtschaft. Ich denke das ist viel wert im Hinblick darauf, ob die Menschen vertrauen in die Regierung haben oder nicht.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 12:57 (vor 1193 Tagen) @ markus

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.


Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.


Ja, natürlich. Aber es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Punkte sachlich kritisiert, oder ob man der Regierung pauschal völliges Versagen vorwirft und ihr unterstellt, man habe überhaupt kein Konzept. Letzteres ist populistischer Quatsch, der aus den Reihen der AfD üblich ist.

Denn natürlich gibt es Konzepte. Die gestern beschlossenen Maßnahmen sind Teil des Konzepts. Zudem gab es auch Hygienekonzepte, die aber leider nicht ausgereicht haben. Dabei wurden und werden auch weiterhin Fehler gemacht, die man oft allerdings erst in der Rückschau kennt. Warum hat man in Schulen zu wenig getan? Weil noch Anfang Oktober die herrschende Meinung war, dass man die Situation unter Kontrolle habe und ein zweiter Lockdown nicht kommen wird. Man dachte, ein bißchen MNS tragen und lüften sei völlig ausreichend. Jetzt im Nachhinein weiß man, dass diese Annahme falsch war.

Das stimmt doch gar nicht. Die herrschende Meinung war allgemeines Kopfschütteln und ein "Das ist alles?" auf die Anweisung mit dem Stoßlüften.


„Herrschende Meinung“ bezogen auf Politiker. Ich habe da insbesondere an die Aussage von Spahn gedacht.

Ich bin trotz allem froh, dass noch Merkel die Kanzlerin ist. Bei diversen anderen Politikern habe ich das Gefühl, dass es sehr viel schlechter ablaufen würde. Wenn ich an Merz, Laschet, Spahn und Söder denke, ist Söder noch die kompetenteste Person. Und das ist schon erschreckend.


Jetzt widersprichst du dir doch selber massiv. Merkel ist in weiten Punkten die Person, die Vorschläge machen und den finanziellen Rahmen abstecken kann. Die "Realpolitik" machen in diesem Fall die Ministerpräsidenten. Vor allem in der von dir angeführten Bildungs- und Schulpolitik. Wie kann man dann zu dem Ergebnis kommen, dass die "Politik so schlecht nicht sein kann", wenn du den letztendlich entscheidenden Personen ein miserables Zeugnis ausstellst?


Merkel ist als Kanzlerin aber diejenige, die sich im besten Fall durchsetzt. Als Kanzlerin kann sie alleine nichts entscheiden, aber den Einfluss darf man nicht unterschätzen. Der Termin gestern hat viele Stunden gedauert, weil es von einigen Ministern massiv Gegenwind gab. Und am Ende hat sie sich durchgesetzt.


Und in BaWü hat Kretschmann direkt nach dem Gespräch schon darüber sinniert, die Grundschulen gegebenenfalls doch schon am 01.02. wieder zu öffnen.

In NRW ist das Kitakonzept mit "offen für alle, aber 10 Stunden pro Woche weniger" auch kilometerweit von Merkels Position entfernt.


Ja, das ist schlecht. Ich kann mir dennoch nicht vorstellen, dass einer der oben genannten Herren die Runde besser im Griff hätte als Merkel. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung. Bei Merkel habe ich das Gefühl, eine kompetente Person zu haben, die die Menschen schützen will. Das hat sie schon bei der Flüchtlingskrise gezeigt und das zeigt sie jetzt wieder. Zuerst kommt der Mensch und dann erst die Wirtschaft. Ich denke das ist viel wert im Hinblick darauf, ob die Menschen vertrauen in die Regierung haben oder nicht.

Aber Merkel ist doch, auch wenn man das oft anders wahrnimmt, nicht gleich "die Politik". Das sind eben auch die Müllers, Kretschmanns, Laschets und Söders und die haben in vielen Fällen das letzte Wort.

Und wo du selber die Situation der Flüchtlinge ansprichst: Ja, so habe das zu Beginn auch wahrgenommen. Mittlerweile ist davon aber auch nicht mehr viel übrig geblieben. Von den eh schon jämmerlich geringen Zahlen an Menschen, die man aus Moria aufnehmen wollte, ist bislang nur ein Teil nach Deutschland gekommen und die teilweise sogar noch schlimmere Lage in Kara Tepe ist überhaupt nicht mehr Thema. Auch bei Merkel ist die "Willkommens-" längst durch Realpolitik ersetzt worden.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

markus, Mittwoch, 20.01.2021, 13:04 (vor 1193 Tagen) @ Sascha

Ja, das ist schlecht. Ich kann mir dennoch nicht vorstellen, dass einer der oben genannten Herren die Runde besser im Griff hätte als Merkel. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung. Bei Merkel habe ich das Gefühl, eine kompetente Person zu haben, die die Menschen schützen will. Das hat sie schon bei der Flüchtlingskrise gezeigt und das zeigt sie jetzt wieder. Zuerst kommt der Mensch und dann erst die Wirtschaft. Ich denke das ist viel wert im Hinblick darauf, ob die Menschen vertrauen in die Regierung haben oder nicht.


Aber Merkel ist doch, auch wenn man das oft anders wahrnimmt, nicht gleich "die Politik". Das sind eben auch die Müllers, Kretschmanns, Laschets und Söders und die haben in vielen Fällen das letzte Wort.

Und wo du selber die Situation der Flüchtlinge ansprichst: Ja, so habe das zu Beginn auch wahrgenommen. Mittlerweile ist davon aber auch nicht mehr viel übrig geblieben. Von den eh schon jämmerlich geringen Zahlen an Menschen, die man aus Moria aufnehmen wollte, ist bislang nur ein Teil nach Deutschland gekommen und die teilweise sogar noch schlimmere Lage in Kara Tepe ist überhaupt nicht mehr Thema. Auch bei Merkel ist die "Willkommens-" längst durch Realpolitik ersetzt worden.

Es sind aber auch verdammt schlechte Zeiten für Flüchtlinge...
Schau mal, was da in Honduras/Guatemala los ist. Zurzeit sind alle erst einmal - leider muss ich anerkennen durchaus aufgrund nachvollziehbarer Gründe - auf Eigenschutz bedacht und haben wenig Sinn für Flüchtlingsprobleme. Ich bin schon der Meinung, dass der Fokus ohne Corona etwas anders gelagert wäre...

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

markus, Mittwoch, 20.01.2021, 15:00 (vor 1193 Tagen) @ Djerun

Ja, das ist schlecht. Ich kann mir dennoch nicht vorstellen, dass einer der oben genannten Herren die Runde besser im Griff hätte als Merkel. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung. Bei Merkel habe ich das Gefühl, eine kompetente Person zu haben, die die Menschen schützen will. Das hat sie schon bei der Flüchtlingskrise gezeigt und das zeigt sie jetzt wieder. Zuerst kommt der Mensch und dann erst die Wirtschaft. Ich denke das ist viel wert im Hinblick darauf, ob die Menschen vertrauen in die Regierung haben oder nicht.


Aber Merkel ist doch, auch wenn man das oft anders wahrnimmt, nicht gleich "die Politik". Das sind eben auch die Müllers, Kretschmanns, Laschets und Söders und die haben in vielen Fällen das letzte Wort.

Und wo du selber die Situation der Flüchtlinge ansprichst: Ja, so habe das zu Beginn auch wahrgenommen. Mittlerweile ist davon aber auch nicht mehr viel übrig geblieben. Von den eh schon jämmerlich geringen Zahlen an Menschen, die man aus Moria aufnehmen wollte, ist bislang nur ein Teil nach Deutschland gekommen und die teilweise sogar noch schlimmere Lage in Kara Tepe ist überhaupt nicht mehr Thema. Auch bei Merkel ist die "Willkommens-" längst durch Realpolitik ersetzt worden.


Es sind aber auch verdammt schlechte Zeiten für Flüchtlinge...
Schau mal, was da in Honduras/Guatemala los ist. Zurzeit sind alle erst einmal - leider muss ich anerkennen durchaus aufgrund nachvollziehbarer Gründe - auf Eigenschutz bedacht und haben wenig Sinn für Flüchtlingsprobleme. Ich bin schon der Meinung, dass der Fokus ohne Corona etwas anders gelagert wäre...

Wobei das auch vor Corona schon nachgelassen hat. Bedingt durch den enormen Gegenwind: Die AfD im Bundestag, der Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt usw. Auch innerhalb der CDU formierte sich massiver Widerstand, ebenso innerhalb der CSU. Merkel stand sehr deutlich in der Kritik.

Lockdown bis 14.02. - ich freu mich auf die Politikerfrisen (kT)

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.01.2021, 12:03 (vor 1193 Tagen) @ Sascha

Gibt es wirklich keine Konzepte, oder sagt man das nur, weil man frustriert darüber ist, derzeit nicht sein altes Leben leben zu können? Und was wäre die Alternative zu der Politik der Bundesregierung? AfD wählen?


markus, lass doch mal die persönlichen Angriffe sein. Es gibt viele Menschen, die Corona für gefährlich halten, die sich seit Monaten massiv einschränken, die aber sehr unzufrieden mit der Politik sind. Deshalb wählt doch niemand die AfD. Aber es gibt bei den restlichen Parteien keine, die eine gute Corona Politik macht. Und das ist schon sehr frustrierend.


Es war eine Frage. Wir haben eine Bundesregierung, die eine bestimmte Politik macht. Und wir haben eine Opposition, die klassischerweise die Gegenposition einnimmt. Wenn die Bundesregierung überhaupt gar kein Konzept hat, ist das absolut schlecht. Aber die Behauptung stimmt nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, die man jetzt in der Rückschau weiß. Wenn aber 80% der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Maßnahmen genau richtig sind, kann die Politik ja so schlecht nicht sein. Den allermeisten Menschen ist durchaus bewusst, dass 1. Fehler ganz normal sind und 2. es keine bessere Alternative gibt.


Zumindest im Zusammenhang mit der Coronapandemie haben wir doch gar keine klassische, parlamentarische Regierungsarbeit mit Opposition und Debatten, sondern eine informelle Abstimmung des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer.

Zudem ist dieses "wenn 80 % der Meinung sind" doch eine nur halbwahre Interpretation. Ein ähnlich hoher Anteil wird nämlich auch der Meinung sein, dass man es zumindest bei Bildungspolitik und gesundheitspolitischer Infrastruktur versäumt hat, Konzepte zu erstellen und die Maßnahmen sind dann die richtige, aber auch nur notwendige Folge dieser versäumten Konzeptarbeit.


Ja, natürlich. Aber es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Punkte sachlich kritisiert, oder ob man der Regierung pauschal völliges Versagen vorwirft und ihr unterstellt, man habe überhaupt kein Konzept. Letzteres ist populistischer Quatsch, der aus den Reihen der AfD üblich ist.

Denn natürlich gibt es Konzepte. Die gestern beschlossenen Maßnahmen sind Teil des Konzepts. Zudem gab es auch Hygienekonzepte, die aber leider nicht ausgereicht haben. Dabei wurden und werden auch weiterhin Fehler gemacht, die man oft allerdings erst in der Rückschau kennt. Warum hat man in Schulen zu wenig getan? Weil noch Anfang Oktober die herrschende Meinung war, dass man die Situation unter Kontrolle habe und ein zweiter Lockdown nicht kommen wird. Man dachte, ein bißchen MNS tragen und lüften sei völlig ausreichend. Jetzt im Nachhinein weiß man, dass diese Annahme falsch war.

Das stimmt doch gar nicht. Die herrschende Meinung war allgemeines Kopfschütteln und ein "Das ist alles?" auf die Anweisung mit dem Stoßlüften.

Ich bin trotz allem froh, dass noch Merkel die Kanzlerin ist. Bei diversen anderen Politikern habe ich das Gefühl, dass es sehr viel schlechter ablaufen würde. Wenn ich an Merz, Laschet, Spahn und Söder denke, ist Söder noch die kompetenteste Person. Und das ist schon erschreckend.


Jetzt widersprichst du dir doch selber massiv. Merkel ist in weiten Punkten die Person, die Vorschläge machen und den finanziellen Rahmen abstecken kann. Die "Realpolitik" machen in diesem Fall die Ministerpräsidenten. Vor allem in der von dir angeführten Bildungs- und Schulpolitik. Wie kann man dann zu dem Ergebnis kommen, dass die "Politik so schlecht nicht sein kann", wenn du den letztendlich entscheidenden Personen ein miserables Zeugnis ausstellst?

Zumal man hier differenzieren muss, was die Mehrheit der Bürger an Maßnahmen richtig empfindet und wie sie die gesamte Pandemiestrategie sieht. Klar, wenn ich Inzidenzen bis unter die Decke sehe, wer ist so blöd die "härteren Maßnahmen" nicht mitzutragen, noch. Das heißt aber ja nicht, dass viele maximal unzufrieden sind mit den Fortschritten der vergangenen 10 Monate.

Wieler und Drosten tauchen auf Sammelklage gegen Wieler und Drosten nicht auf

Tsubi, Dienstag, 19.01.2021, 21:29 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Die Blase von Füllmich (äußerst treffender Name, manchmal ist der Name doch Programm) platz.

Die groß angelegte Sammelklage von Leerdenken-Anwalt Dr. Füllmich entpuppt sich als reine Abzocke. 1,3 Mio. € Spenden, sorry Schenkungen, laufen nun in einer Klage, die sich gegen Schulschließungen in New York richtet.

volksverpetzer.de/bericht/sammelklage-drosten-tauschung/

Neuinfektionszahlen heute, 19.01.

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 19.01.2021, 20:33 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

394 von 401 der Landkreis haben bis jetzt für heute gemeldet
Aktuell 12.188 neue Fälle
Letzte Woche Dienstag 16290
Vorletzte Woche Dienstag 18479

Der positive Trend hält an. Spannend wird es dann Morgen / Übermorgen

Dank Corona: Hopp um 5 Milliarden reicher

Fred789, Ort, Dienstag, 19.01.2021, 17:32 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

laut Tagesschau.de unter Berufung auf das Handelsblatt

doch es läuft momentan nicht so gut, CureVac gibt den us-amerikanischen Markt auf...

Dank Corona: Hopp um 5 Milliarden reicher

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 17:39 (vor 1194 Tagen) @ Fred789

laut Tagesschau.de unter Berufung auf das Handelsblatt

doch es läuft momentan nicht so gut, CureVac gibt den us-amerikanischen Markt auf...

Ich gehe davon aus, man ist schlicht zu spät dran. Bevor CureVac liefern kann, dürften die meisten Menschen wohl bereits mit dem von Pfizer produzierten Impfstoff versorgt worden sein.

Sollte es bei Erprobung, Zulassung und Produktion keine Probleme geben, dann wird man aber sicherlich Abnehmer finden. In der EU und -falls sich "Sponsoren" finden- auch in der Zweiten und Dritten Welt.

Dank Corona: Hopp um 5 Milliarden reicher

DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 17:55 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

laut Tagesschau.de unter Berufung auf das Handelsblatt

doch es läuft momentan nicht so gut, CureVac gibt den us-amerikanischen Markt auf...


Ich gehe davon aus, man ist schlicht zu spät dran. Bevor CureVac liefern kann, dürften die meisten Menschen wohl bereits mit dem von Pfizer produzierten Impfstoff versorgt worden sein.

Sollte es bei Erprobung, Zulassung und Produktion keine Probleme geben, dann wird man aber sicherlich Abnehmer finden. In der EU und -falls sich "Sponsoren" finden- auch in der Zweiten und Dritten Welt.

Johnson & Johnson sind aber auch auf dem Weg. Die haben anscheinend einen einfach zu impfenden Stoff vor der Phase III. Denke das könnte auf Sicht insbesondere für die ärmeren Länder der Impfstoff der Wahl sein.

Dank Corona: Hopp um 5 Milliarden reicher

Fred789, Ort, Dienstag, 19.01.2021, 18:05 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

laut Tagesschau.de unter Berufung auf das Handelsblatt

doch es läuft momentan nicht so gut, CureVac gibt den us-amerikanischen Markt auf...


Ich gehe davon aus, man ist schlicht zu spät dran. Bevor CureVac liefern kann, dürften die meisten Menschen wohl bereits mit dem von Pfizer produzierten Impfstoff versorgt worden sein.

Sollte es bei Erprobung, Zulassung und Produktion keine Probleme geben, dann wird man aber sicherlich Abnehmer finden. In der EU und -falls sich "Sponsoren" finden- auch in der Zweiten und Dritten Welt.


Johnson & Johnson sind aber auch auf dem Weg. Die haben anscheinend einen einfach zu impfenden Stoff vor der Phase III. Denke das könnte auf Sicht insbesondere für die ärmeren Länder der Impfstoff der Wahl sein.

bei CureVac soll es auch Probleme mit Nebenwirkungen geben. Aus dem Artikel:

Im Vergleich mit Moderna und Biontech erreichte der CureVac-Impfstoff zum Teil niedrigere Antikörper-Konzentrationen im Blut und zeigte trotz geringerer Dosierungen höhere Nebenwirkungsraten, bis hin zu schwerem Fieber - auch, wenn alle Symptome nach Angaben des Unternehmens nach 48 Stunden abgeklungen waren.

Dank Corona: Hopp um 5 Milliarden reicher

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 18:09 (vor 1194 Tagen) @ Fred789

Dabei sollte es nach neueren Äußerungen Hopps jetzt der beste Impfstoff werden.
Ich vermute mal, dass die Handelnden bei Curevac mittlerweile froh wären, wenn ihr Investor nicht vor jede Kamera laufen würde.

Dank Corona: Hopp um 5 Milliarden reicher

Intertanked, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 20:34 (vor 1194 Tagen) @ simie

Dabei sollte es nach neueren Äußerungen Hopps jetzt der beste Impfstoff werden.
Ich vermute mal, dass die Handelnden bei Curevac mittlerweile froh wären, wenn ihr Investor nicht vor jede Kamera laufen würde.

Ist CureVacs Zulassung bis Juni/Juli fester Bestandteil von Spahns 'Wir machen allen ein Angebot"-Plan? *nurmalsogefragt*

Dank Corona: Hopp um 5 Milliarden reicher

Ulrich, Mittwoch, 20.01.2021, 07:07 (vor 1193 Tagen) @ Intertanked

Dabei sollte es nach neueren Äußerungen Hopps jetzt der beste Impfstoff werden.
Ich vermute mal, dass die Handelnden bei Curevac mittlerweile froh wären, wenn ihr Investor nicht vor jede Kamera laufen würde.


Ist CureVacs Zulassung bis Juni/Juli fester Bestandteil von Spahns 'Wir machen allen ein Angebot"-Plan? *nurmalsogefragt*

Ja.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 16:34 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Wie zu erwarten war, vergessen einige ihr Versprechen, dass Schulen als Erstes wieder öffnen sollen: Der Spiegel zitiert Merkel folgendermaßen:
"Wenn man die Schulen nicht schließe, werde sich der Shutdown in anderen Bereichen weiter hinziehen, warnte sie nach Teilnehmerangaben."


spiegel.de/politik/deutschland/corona-bund-und-laender-einigen-sich-auf-verschaerfte-maskenpflicht-im-nahverkehr-a-ecb6efe1-6076-4345-8e8a-0043051dda3d

Junge Familien sollen demnach wieder die Hauptlast tragen. Erbärmlich.
Hoffentlich setzt sie sich nicht durch.

Israel‘s Mediziner machen geimpften Hoffnung

DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 15:38 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi
bearbeitet von DomJay, Dienstag, 19.01.2021, 15:51

Twitter

Es könnte sein, dass geimpfte keine Spreader sind. Ist denke ich erst mal eine Hoffnung.

Israel‘s Mediziner machen geimpften Hoffnung

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 15:55 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Wobei das letztendlich nur die Bestätigung von dem zu Erwartenden wäre. Also keine positive Überraschung, sondern etwas, was eh erwartet worden ist.

Israel‘s Mediziner machen geimpften Hoffnung

DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 16:03 (vor 1194 Tagen) @ simie

Wobei das letztendlich nur die Bestätigung von dem zu Erwartenden wäre. Also keine positive Überraschung, sondern etwas, was eh erwartet worden ist.

Naja, bei der Pandemie ist glaube ich nichts wirklich gesichert. Von daher, Daumen drücken.

Israel‘s Mediziner machen geimpften Hoffnung

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 16:13 (vor 1194 Tagen) @ DomJay


Naja, bei der Pandemie ist glaube ich nichts wirklich gesichert. Von daher, Daumen drücken.

Aber bei Impfungen generell. Und da gibt es halt nur wenige Impfungen, die keine Sterilität erzeugen.

Spahn will mit Biden Impfstoffverteilung nachverhandeln

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 15:33 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Antwort auf Scholz-Fragenkatalog - Spahn will mit Biden die Impfstoffverteilung nachverhandeln

Ich befürchte, Biden hat besseres zu tun.

Zudem ist es im geschäftlichen Verkehr üblich Kunden zuerst zu beliefern, die zuerst bestellt haben.

Spahn will mit Biden Impfstoffverteilung nachverhandeln

Jarou9, Saarland, Dienstag, 19.01.2021, 18:22 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Sandra Gallina, die EU-Gesundheitsdirektorin, hat letzte Woche ja Stellung bezogen:

"Wir haben alles aufgekauft, was wir bekommen konnten"
Außerdem habe man sich ein Vorrangsrecht gesichert, "Unsere Bestellungen kommen zuerst".

Die EU hat sehr breit gestreut und Impfstoff von 6 Herstellern bestellt, 1.3 Milliarden Dosen. Inwieweit abzusehen war, dass man die Auswahl aus Biontech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca, Sanofi, Johnson+Johnson und CureVac falsch zusammengestellt hat, weiß ich natürlich nicht. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die EU nicht einfach so Impfstoffe bestellt, von denen erwartbar war, dass sie nicht "fertig werden".

Spahn will mit Biden Impfstoffverteilung nachverhandeln

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 19:21 (vor 1194 Tagen) @ Jarou9

Sandra Gallina, die EU-Gesundheitsdirektorin, hat letzte Woche ja Stellung bezogen:

"Wir haben alles aufgekauft, was wir bekommen konnten"
Außerdem habe man sich ein Vorrangsrecht gesichert, "Unsere Bestellungen kommen zuerst".

Wenn sie das so gesagt hat, stimmt das definitiv nicht.
Bei Biontech und wohl auch bei Moderna hat man nicht das bestellt, was möglich war.

Spahn will mit Biden Impfstoffverteilung nachverhandeln

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 18:55 (vor 1194 Tagen) @ Jarou9

Sandra Gallina, die EU-Gesundheitsdirektorin, hat letzte Woche ja Stellung bezogen:

"Wir haben alles aufgekauft, was wir bekommen konnten"

Auf BioNTech jedenfalls kann es sich nicht beziehen. Die USA haben im Sommer bei BioNTech bestellt, die EU erst im November. Und man hat zudem nicht die komplette Menge abgenommen, die angeboten wurde.

Außerdem habe man sich ein Vorrangsrecht gesichert, "Unsere Bestellungen kommen zuerst".

Das Vorkaufsrecht bei BioNTech hat man sich ebenfalls im November gesichert. Wie soll es deutlich frühere Bestellungen anderer Staaten ausstechen?

Ich vermute, die Aussagen beziehen sich auf AstraZeneca, Sanofi und Janssen? Nur ist von keinem dieser drei bisher ein Impfstoff zugelassen.

Frau Gallina nebelt sich ein.

Spahn will mit Biden Impfstoffverteilung nachverhandeln

Jarou9, Saarland, Dienstag, 19.01.2021, 19:03 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Jarou9, Dienstag, 19.01.2021, 19:09

Sandra Gallina, die EU-Gesundheitsdirektorin, hat letzte Woche ja Stellung bezogen:

"Wir haben alles aufgekauft, was wir bekommen konnten"


Auf BioNTech jedenfalls kann es sich nicht beziehen. Die USA haben im Sommer bei BioNTech bestellt, die EU erst im November. Und man hat zudem nicht die komplette Menge abgenommen, die angeboten wurde.


Ich denke mal, die zweite Charge ist mit eingerechnet. Der Artikel spricht nämlich auch von 600 Millionen Dosen von Biontech/Pfizer. Also die 300 + 300.

Über die Zeitpunkte bin ich mir weiterhin unsicher. Ein Zitat besagt:
„Als wir mit den Bestellungen begonnen haben, gab es insgesamt 65 Kandidaten.“
Das muss also vor November gewesen sein. Gut, da steht auch "begonnen".

Weiterhin steht im Artikel:
"Zu den Kernelementen, die in allen Dokumenten mit Herstellern abgeschlossen wurden, gehört laut Gallina die Übernahme der Haftung. Somit sind die Hersteller nach einer Zulassung ihres Wirkstoffs für eventuelle Spätschäden verantwortlich. Gerade um diesen Punkt habe es mit den US-Konzernen Auseinandersetzungen gegeben."

Pfizer ist ein US-Konzern. Eventuell hat man da zu lange rumgeritten, um irgendwelche juristischen Dinge zu klären. Biontech selbst ist ja nicht der Hauptproduzent des Impfstoffs.

Edit: Ich will ja gar nicht die EU in Schutz nehmen, aber Fakt ist nunmal, dass die USA als Bundesstaat deutlich unkomplizierter verfahren kann wie die EU als Staatenbund. Auf der anderen Seite kann die EU-Bestellung dafür sorgen, dass Mitgliedsstaaten (vlt nicht Deutschland, aber sicher kleinere Länder) mehr Impfdosen bekommen. Das ist vielleicht "unfair" weil davon auch Mitgliedsstaaten profitieren, die die EU-Bestellung evtl. sogar ausgebremst haben. Aber wenn ich mir die Verteilungsdebatte ins Gedächtnis rufe, Schwamm drüber.

Spahn will mit Biden Impfstoffverteilung nachverhandeln

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 20:10 (vor 1194 Tagen) @ Jarou9

Sandra Gallina, die EU-Gesundheitsdirektorin, hat letzte Woche ja Stellung bezogen:

"Wir haben alles aufgekauft, was wir bekommen konnten"


Auf BioNTech jedenfalls kann es sich nicht beziehen. Die USA haben im Sommer bei BioNTech bestellt, die EU erst im November. Und man hat zudem nicht die komplette Menge abgenommen, die angeboten wurde.

Ich denke mal, die zweite Charge ist mit eingerechnet. Der Artikel spricht nämlich auch von 600 Millionen Dosen von Biontech/Pfizer. Also die 300 + 300.

Über die Zeitpunkte bin ich mir weiterhin unsicher. Ein Zitat besagt:
„Als wir mit den Bestellungen begonnen haben, gab es insgesamt 65 Kandidaten.“
Das muss also vor November gewesen sein. Gut, da steht auch "begonnen".

Weiterhin steht im Artikel:
"Zu den Kernelementen, die in allen Dokumenten mit Herstellern abgeschlossen wurden, gehört laut Gallina die Übernahme der Haftung. Somit sind die Hersteller nach einer Zulassung ihres Wirkstoffs für eventuelle Spätschäden verantwortlich. Gerade um diesen Punkt habe es mit den US-Konzernen Auseinandersetzungen gegeben."

Pfizer ist ein US-Konzern. Eventuell hat man da zu lange rumgeritten, um irgendwelche juristischen Dinge zu klären. Biontech selbst ist ja nicht der Hauptproduzent des Impfstoffs.

Edit: Ich will ja gar nicht die EU in Schutz nehmen, aber Fakt ist nunmal, dass die USA als Bundesstaat deutlich unkomplizierter verfahren kann wie die EU als Staatenbund. Auf der anderen Seite kann die EU-Bestellung dafür sorgen, dass Mitgliedsstaaten (vlt nicht Deutschland, aber sicher kleinere Länder) mehr Impfdosen bekommen. Das ist vielleicht "unfair" weil davon auch Mitgliedsstaaten profitieren, die die EU-Bestellung evtl. sogar ausgebremst haben. Aber wenn ich mir die Verteilungsdebatte ins Gedächtnis rufe, Schwamm drüber.

Genau das ist aber leider ja das Kernthema.

Spahn will mit Biden Impfstoffverteilung nachverhandeln

Philipp54, Dienstag, 19.01.2021, 18:04 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Antwort auf Scholz-Fragenkatalog - Spahn will mit Biden die Impfstoffverteilung nachverhandeln

Ich befürchte, Biden hat besseres zu tun.

Zudem ist es im geschäftlichen Verkehr üblich Kunden zuerst zu beliefern, die zuerst bestellt haben.


Ich glaube eher Bündnispartner zuerst beliefern.
Bestellzeitpunkt ist ja nicht so wichtig, wie man beim Beispiel Israel sieht.
Ansonsten verteilt man halt ohne Zulassung, oder nimmt es noch "vorbildlich" wie Trump als Präsident selbst ein.
Er hat immerhin Pfizer viel zu verdanken.

Politisch, mit Vorschlägen zur Verbesserung des Bündnis gab es heute ja schon eine Menge.
Meine Klima-Aktien freut es weiter.

Könnten wir das nicht auch machen?

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 17:00 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Das Ministerium verweist hier auf eine Anordnung des US-Präsidenten, wonach die Produktionsstätten dort angehalten seien, Impfstoff zunächst für die Versorgung in den USA zur Verfügung zu stellen.

„Diese Situation führt dazu, dass die europäischen Produktionsstätten u.a. von BioN-Tech/Pfizer sowie Moderna neben Europa die Versorgung für die gesamte restliche Welt sicherstellen.“

Irgendwie finde ich diese Vorgehensweise bei allem was Biden so positives mitbringt, doch wieder an den jetzigen Präsidenten erinnernd - America FIRST

Wir könnten doch auch die Produktionsstätten hier (Marburg ab Februar) dazu anhalten dann erst für uns zu produzieren oder 30% gesamte EU / 70% Deutschland

Könnten wir das nicht auch machen?

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 17:05 (vor 1194 Tagen) @ HollyB

Das Ministerium verweist hier auf eine Anordnung des US-Präsidenten, wonach die Produktionsstätten dort angehalten seien, Impfstoff zunächst für die Versorgung in den USA zur Verfügung zu stellen.

„Diese Situation führt dazu, dass die europäischen Produktionsstätten u.a. von BioN-Tech/Pfizer sowie Moderna neben Europa die Versorgung für die gesamte restliche Welt sicherstellen.“

Irgendwie finde ich diese Vorgehensweise bei allem was Biden so positives mitbringt, doch wieder an den jetzigen Präsidenten erinnernd - America FIRST

Wir könnten doch auch die Produktionsstätten hier (Marburg ab Februar) dazu anhalten dann erst für uns zu produzieren oder 30% gesamte EU / 70% Deutschland

Das ganze dürfte primär einer der PR-Stunts von Donald Trump sein. Die USA haben sehr früh sehr große Mengen bei Pfizer und Moderne bestellt. Deshalb wären sie auch ohne die präsidiale Anordnung ganz weit vorne.

Natürlich

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 17:20 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Da hast du auch völlig Recht, sie wären weit vorne, auch zu Recht, aber z.B. Biontech/Pfizer wird ja die Bestellungen nicht erst für einzelne Besteller vollständig abarbeiten, sondern ursprünglich wohl alle anteilig und somit gleichzeitig beliefern, sprich nicht 100% der Kapazität nur USA intern, sondern vielleicht 75/80 und der Rest an andere Besteller

Natürlich

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 17:33 (vor 1194 Tagen) @ HollyB

Da hast du auch völlig Recht, sie wären weit vorne, auch zu Recht, aber z.B. Biontech/Pfizer wird ja die Bestellungen nicht erst für einzelne Besteller vollständig abarbeiten, sondern ursprünglich wohl alle anteilig und somit gleichzeitig beliefern, sprich nicht 100% der Kapazität nur USA intern, sondern vielleicht 75/80 und der Rest an andere Besteller

Wobei ich meine, dass die USA wohl sogar der erste Besteller waren. Damit wären sie eh vorne. Allerdings hat man sich im Spätherbst wohl noch eine Nachbestellung aus dem Pool der 200 Millionen Dosen getätigt, die der EU angeboten, aber von ihr nicht abgenommen wurden. Das meiste ging aber wohl in andere Staaten.

Spahn will mit Biden Impfstoffverteilung nachverhandeln

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 15:45 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Ich stelle mir das gerade bildlich vor. Und kann mir ein Lachen nicht unterdrücken.
Tja. Hätte man mal im Juli ausreichend bestellt. Dann hätte es für Pfizer auch genügend Anreize gegeben, auch in Europa die Kapazitäten noch deutlicher zu erhöhen.

Spahn will mit Biden Impfstoffverteilung nachverhandeln

DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 15:43 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Antwort auf Scholz-Fragenkatalog - Spahn will mit Biden die Impfstoffverteilung nachverhandeln

Ich befürchte, Biden hat besseres zu tun.

Zudem ist es im geschäftlichen Verkehr üblich Kunden zuerst zu beliefern, die zuerst bestellt haben.

Die Überschrift ist falsch, da steht Regierung und nicht unbedingt Biden im Text.

Spahn will mit Biden Impfstoffverteilung nachverhandeln

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 15:45 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Antwort auf Scholz-Fragenkatalog - Spahn will mit Biden die Impfstoffverteilung nachverhandeln

Ich befürchte, Biden hat besseres zu tun.

Zudem ist es im geschäftlichen Verkehr üblich Kunden zuerst zu beliefern, die zuerst bestellt haben.


Die Überschrift ist falsch, da steht Regierung und nicht unbedingt Biden.

Trotzdem werden die Amerikaner darauf verweisen, dass die EU mit ihren Bestellungen schlicht hinten dran ist.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 15:19 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Gibt neue Zahlen zur Impfung, heute waren es 62.500 und damit nicht einmal die Zahl vom letzten Montag. Quelle Quelle2

Ich muss sagen, das ist schon eine ernüchternde Meldung.

Gibt es einen konkreten, mit Zahlen kalkulierten Action Plan?

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 19:31 (vor 1194 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 19.01.2021, 19:34

Gibt neue Zahlen zur Impfung, heute waren es 62.500 und damit nicht einmal die Zahl vom letzten Montag. Quelle Quelle2

Ich muss sagen, das ist schon eine ernüchternde Meldung.

Die KW3 ist zur Hälfte rum und es wurden heute knapp 62,5k Menschen geimpft. Mit diesen Fortschritten kommt man doch nie und nimmer auf die "für jeden eine Impfung im Sommer"-Planung, oder?
Gibt es belastbare Terminpläne, an welchen Tagen wie viele Personen welcher Klassifizierung (Alter, Beruf, Vorerkrankung) geimpft werden müssen/sollen um dem Ganzen zumindest einen minimalen Anstrich einer seriösen Planung zu geben?
Vielleicht hat hier ja jemand ad-hoc Infos zur Hand.

Gibt es einen konkreten, mit Zahlen kalkulierten Action Plan?

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 20.01.2021, 15:36 (vor 1193 Tagen) @ FourrierTrans

Man braucht erstmal zuverlässige Lieferplane der Lieferanten wie BioNTech und Moderna.

Gibt es einen konkreten, mit Zahlen kalkulierten Action Plan?

Matze09, Dienstag, 19.01.2021, 19:47 (vor 1194 Tagen) @ FourrierTrans

Gibt neue Zahlen zur Impfung, heute waren es 62.500 und damit nicht einmal die Zahl vom letzten Montag. Quelle Quelle2

Ich muss sagen, das ist schon eine ernüchternde Meldung.


Die KW3 ist zur Hälfte rum und es wurden heute knapp 62,5k Menschen geimpft. Mit diesen Fortschritten kommt man doch nie und nimmer auf die "für jeden eine Impfung im Sommer"-Planung, oder?
Gibt es belastbare Terminpläne, an welchen Tagen wie viele Personen welcher Klassifizierung (Alter, Beruf, Vorerkrankung) geimpft werden müssen/sollen um dem Ganzen zumindest einen minimalen Anstrich einer seriösen Planung zu geben?
Vielleicht hat hier ja jemand ad-hoc Infos zur Hand.

Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht... man müsste doch alles daran setzen, um das Impfen deutlich zu beschleunigen. Jeder Tag zählt, aber den Eindruck hat man irgendwie nicht

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 15:27 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Gibt neue Zahlen zur Impfung, heute waren es 62.500 und damit nicht einmal die Zahl vom letzten Montag. Quelle Quelle2

Ich muss sagen, das ist schon eine ernüchternde Meldung.

Aktuell bekommt man wohl kaum noch Impfstofflieferungen.

Und wenn man sich an die Zulassungsbestimmungen für den Biontech-Impfstoff hält, dann muss man die Hälfte für die zweite Impfung zurück legen. Beide müssen aus der gleichen Charge stammen.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 15:47 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Es fällt mir schwer zu glauben, dass diese Chargenreinheit in den Impfzentren und später in den Arztpraxen so in der Praxis eingehalten werden kann. Vor allem angesichts der Dimension, die diese Impfaktion hat.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 16:25 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Es fällt mir schwer zu glauben, dass diese Chargenreinheit in den Impfzentren und später in den Arztpraxen so in der Praxis eingehalten werden kann. Vor allem angesichts der Dimension, die diese Impfaktion hat.

Soweit ich weiß ist man dazu übergegangen, mehr als 50% der Chargen (aber weniger als 100%) zu verimpfen.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 15:49 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Es fällt mir schwer zu glauben, dass diese Chargenreinheit in den Impfzentren und später in den Arztpraxen so in der Praxis eingehalten werden kann. Vor allem angesichts der Dimension, die diese Impfaktion hat.

Kommt u.a. darauf an, wie groß die jeweilige Charge ist.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Balin, Dienstag, 19.01.2021, 15:34 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Und wenn man sich an die Zulassungsbestimmungen für den Biontech-Impfstoff hält, dann muss man die Hälfte für die zweite Impfung zurück legen. Beide müssen aus der gleichen Charge stammen.

Gibt es dafür eine Quelle?

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 15:41 (vor 1194 Tagen) @ Balin

Und wenn man sich an die Zulassungsbestimmungen für den Biontech-Impfstoff hält, dann muss man die Hälfte für die zweite Impfung zurück legen. Beide müssen aus der gleichen Charge stammen.


Gibt es dafür eine Quelle?

Auf die Schnelle nicht. Stand in irgend einem Hintergrundartikel zum Impfstoff. Das ganze macht insoweit Sinn, als die Zulassung durchaus mögliche Änderungen des Impfstoffs umfasst, um auf Mutationen reagieren zu können. Danach muss man nicht mehr neu ins Verfahren.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 19.01.2021, 15:44 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Gehört hatte ich das auch, wirklich finden tue ich gerade dazu aber auch nix mehr...

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Balin, Dienstag, 19.01.2021, 15:42 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Meines Wissens muss es nur der gleiche Impfstoff sein und andere Angaben finde ich dazu nicht.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Matze09, Dienstag, 19.01.2021, 18:41 (vor 1194 Tagen) @ Balin

Meines Wissens muss es nur der gleiche Impfstoff sein und andere Angaben finde ich dazu nicht.

Denke ich auch. Bei einem Kumpel ging es jetzt auch los mit dem impfen, die Dosen müssen innerhalb von 5 Tagen verimpft werden und dann kommen in 3 Wochen neue...

Schlechte Zahlen bei den Impungen

BoisII, Dienstag, 19.01.2021, 16:07 (vor 1194 Tagen) @ Balin

Meines Wissens ist es kompliziert: Der "Beipackzettel" sagt in der Tat, dass Impfstoff aus der gleichen Charge genommen werden muss. So ist es zugelassen worden. Hierfür gelten die Haftungsbedingungen. Wenn man es jetzt doch anders macht, hätte man theoretisch auch eine Notfallzulassung machen können (also bzgl. der Haftung; das sähe natürlich rückblickend ein wenig komisch aus, auch wenn es wahrscheinlich trotzdem zu einer höheren Akzeptanz geführt hat).

Anderseits gibt es auch bereits versuche, Impfstoffe zu mischen. Bei anderen Impfstoffen (für andere Krankheiten) hat man hiermit teils sogar bessere Ergebnisse erzielt, als mit sortenreinen Impfungen. Insbesondere hinsichtlich Sputnik V und AstraZeneca gibt es auch schon intensivere Tests. Bei mRNA Impfstoffen gibt es natürlich noch mal weniger Erfahrungen.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

HoschUn, Ort, Dienstag, 19.01.2021, 17:31 (vor 1194 Tagen) @ BoisII

Meines Wissens ist es kompliziert: Der "Beipackzettel" sagt in der Tat, dass Impfstoff aus der gleichen Charge genommen werden muss.

https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/comirnaty-epar-product-information_de.pdf

Steht da nicht drin.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Freyr, Dienstag, 19.01.2021, 17:52 (vor 1194 Tagen) @ HoschUn

Meines Wissens ist es kompliziert: Der "Beipackzettel" sagt in der Tat, dass Impfstoff aus der gleichen Charge genommen werden muss.


https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/comirnaty-epar-product-information_de.pdf

Steht da nicht drin.

richtig,. das steht nicht auf dem Beipackzettel, sondern war eine Handlungsanweisung der Länder an die Impfzentren.

Notwendig ist das nicht, weil in GB von den Behörden hingewiesen wird dass es nicht die selbe sein muss (wobei die ja eh alles lockerer handhaben mit der Option auch erstmal die Erstimpfung zu priorisieren)

Schlechte Zahlen bei den Impungen

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 15:53 (vor 1194 Tagen) @ Balin

Nein Ullrich hat schon Recht. Das war hier im Forum auch schon Thema. Ich meine, da hat es Ullrich selber bezweifelt, dass es zutrifft. Und einer hat dann einen entsprechenden Artikel gepostet.
PS: OK. War zu langsam.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 15:48 (vor 1194 Tagen) @ Balin

Meines Wissens muss es nur der gleiche Impfstoff sein und andere Angaben finde ich dazu nicht.

In dem Artikel (Süddeutsche, Zeit oder Spiegel?) wurde explizit auf die gleiche Charge verwiesen. Ist mir deshalb besonders aufgefallen, weil ich mich vorher selbst darüber aufgeregt hatte, dass man jeweils die Hälfte der Lieferungen drei Wochen zurück hält und so Zeit verliert.

Würde bei einem Impfstoff, bei dem sich die immunisierenden Inhalte von Charge zu Charge ändern können, auch Sinn ergeben.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 17:26 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Wobei das seltsam ist, da ich gelesen habe, dass eine Anpassung an die Mutanten zwar in relativ kurzer Zeit möglich ist, dann aber die Zulassung noch ansteht.

Schlechte Zahlen bei den Impungen

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 17:41 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Wobei das seltsam ist, da ich gelesen habe, dass eine Anpassung an die Mutanten zwar in relativ kurzer Zeit möglich ist, dann aber die Zulassung noch ansteht.

Ich war ursprünglich auch davon ausgegangen, dass ein neuer Zulassungsprozess notwendig wäre. Aber zuletzt konnte man das Gegenteil lesen. Möglich, dass das ganze auch vom Umfang der Änderungen abhängig ist.

Neue ALM Zahlen

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 19.01.2021, 13:21 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Für letzte Woche (KW02)
Testkapazität rauf (KW02: 1.820.400 KW01: 1.785.192)
Durchgeführte Tests leicht runter (KW02: 1.056969 KW01: 1.062.585)
Positivrate deutlich runter (KW02: 10,78% KW01: 13,68%)

Die fallenden Zahlen sind in den Statistiken sind also "echt" und kommen nicht durch weniger Tests zu stande. Die Anzahl der Positiven Tests ist geringer bei fast gleicher Anzahl der Tests.

Negativ zu sehen bleibt weiterhin, dass die Testkapazitäten der Labore aktuell nur gut zur Hälfte Ausgelastet werden. Hier kann und muß deutlich mehr getestet werden.
Personen ohne Symptome, Direkte Kontaktpersonen, Random Tests

Quelle:
https://twitter.com/risklayer/status/1351481559946293248?s=20

Die Impfteams, die leider noch nicht impfen können,

Franke, Dienstag, 19.01.2021, 18:51 (vor 1194 Tagen) @ Raducanu

ließen sich doch bestimmt umfunktionieren zu Testteams.

Und dann rein in Unternehmen, Behörden, Altenheime, test as test can.

Die Impfteams, die leider noch nicht impfen können,

Philipp54, Dienstag, 19.01.2021, 19:03 (vor 1194 Tagen) @ Franke

ließen sich doch bestimmt umfunktionieren zu Testteams.

Und dann rein in Unternehmen, Behörden, Altenheime, test as test can.

"Antigentests auf Corona liefern nach gut 30 Minuten ein Ergebnis, doch sie dürfen auch nach den jüngsten Änderungen im Infektionsschutzgesetz nur durch medizinisches Fachpersonal angewendet werden."
Vielleicht hängt es auch daran, dass die Labore nicht ausgelastet sind.
Wenn jetzt Lehrer Selbsttest machen dürfen, ist die Vorschrift wohl außer Kraft.
Dann ging es in Betrieben auch mit geschultem Personal schneller.

Neue ALM Zahlen

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 19.01.2021, 15:18 (vor 1194 Tagen) @ Raducanu

Negativ zu sehen bleibt weiterhin, dass die Testkapazitäten der Labore aktuell nur gut zur Hälfte Ausgelastet werden. Hier kann und muß deutlich mehr getestet werden.

Das ist das, was ich echt merkwürdig finde! Oder besser: fürchterlich.

Einfacher könnte man ja nun wirklich nicht an Daten kommen. Ich hab mittlerweile 3 PCR Tests freiwillig als Selbstzahler in Deutschland gemacht- einmal wegen meinem geschätzten Vater den ich in einer für ihn schweren Zeit einigermassen sicher besuchen wollte und dann wegen einer Reise nach Dänemark.

Der Däne will ja seit Zeiten einen negativen Befund max. 72 h alt sehen. An der Grenze wurde JEDES Fahrzeug angehalten und die Papiere bezüglich Reisegrund sowie eben dem Testergebnis geprüft.

Dazu der Hinweis auf einen Schnelltest an der Grenze bzw die Testmöglichkeiten in der Kommune, wo wir hingefahren sind, genannt.

Rückfahrt nach Deutschland: Chefe Laumann hatte ja vor Weihnachten die Reiserückkehrertestpflicht befohlen. Was ich im übrigen auch vernünftig finde.

Ansonsten gilt ja nach wie vor die Quarantänepflicht für ganz Deutschland und nach der überarbeiteten Version des Landesgesundheitsministeriums auch wieder in NRW. Eine Freude :-)

Wir sind also über die Fähre zurück gefahren. Ich hatte mich- aus Versehen...- nicht bei dem komischen Internetportal für Reiserückkehrer angemeldet und hatte dann ein wenig Sorge, nun unangenehm aufzufallen.

war aber grundlos: auf Fehmarn standen zwar reichlich Busse der Bundespolizei und andere Dienstwagen vor der Dienststelle. Beamte auf oder an der Fahrbahn gab es aber nicht. Niemanden.

Also rauschen alle unkontrolliert durch, auch der merkwürdige Sprinter ohne Kennzeichen hinten, verrutschtem Kennzeichen vorne und der eingeschlagenen Scheibe auf der Beifahrerseite- der war bestimmt auch froh nicht kontrolliert worden zu sein :-)

Ich hab dann artig meinen Reiserückkehrertest noch auf der Fahrt in Bremen absolviert, war dann trotzdem artig noch 7 Tage in Quarantäne und dann nach nem negativen Schnelltest- woher hätt ich es auch haben sollen?- wieder raus gegangen.

Aber eben: die 75 Eusen für einen Privattest sind natürlich happich für den Privatmann. Oder eben die Familie die irgendwo "dichtgedrängt" lebt, zB in nem Hochhaus. Die Corona- Walk- Inns hatten über Weihnachten übrigens Werbewochen, da haben sie das für 45 Eus angeboten. Aha. Haben sie wohl auch noch dran verdient.

Wenn man, zB als Bundes- oder Landesregierung, mal lieb mit denen verhandelt hätte wären sie vielleicht noch nen Euro runter gegangen.

Und dann hätte man zB den angesprochenen Leuten und Zielgruppen mal anbieten können sich freiwillig testen zu lassen. Oder mal die eine oder andere Schule mal lückenlos durchtesten lassen. Hätte man vielleicht auch mal gesehen wie hoch die ominösen Dunkelziffern wenigstens in dem Bereich sind.

Will man nicht.
Macht man nicht.
Schade.

Neue ALM Zahlen

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 13:51 (vor 1194 Tagen) @ Raducanu

Negativ zu sehen bleibt weiterhin, dass die Testkapazitäten der Labore aktuell nur gut zur Hälfte Ausgelastet werden. Hier kann und muß deutlich mehr getestet werden.
Personen ohne Symptome, Direkte Kontaktpersonen, Random Tests


Wobei es bezüglich dieser Tests besser wäre, wenn man dafür Direkttests verwenden würde
Aber da fehlen wohl noch die Kapazitäten.

Neue ALM Zahlen

Komanda, Dienstag, 19.01.2021, 13:38 (vor 1194 Tagen) @ Raducanu

Danke für die Info. Generell an alle, die hier die Infos zusammentragen. Ich bin ehrlich, ich habe momentan keinen Bock mehr, ständig alles zusammenzusuchen. Also merci :)
Zur Testkapazität: Hier sollte wirklich viel rigoroser getestet werden. Vom Testverhalten unterscheidet sich das gefühlt doch kaum von März/April/Mai 2020 ..

Neue ALM Zahlen

majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 13:54 (vor 1194 Tagen) @ Komanda

Zur Testkapazität: Hier sollte wirklich viel rigoroser getestet werden. Vom Testverhalten unterscheidet sich das gefühlt doch kaum von März/April/Mai 2020 ..

Aber auch nur gefühlt. Bis einschließlich KW28 (Juli) wurden höchstens halb so viele Tests durchgeführt wie jetzt, bis KW25 sogar eher ein Drittel. Trotzdem ist es seltsam, dass man bei der Laborauslastung gerade mal bei etwas über 50% ist.

Neue ALM Zahlen

Komanda, Dienstag, 19.01.2021, 13:58 (vor 1194 Tagen) @ majae

Also am Anfang der Pandemie wurde man ja oft nur getestet, wenn man Kontakt zu einer nachweislich positiv getesteten Person hatte. Das ist doch heute teilweise immer noch so. Meiner Meinung nach total schwachsinnig.

Die reinen Testzahlen sind gestiegen, korrekt.

Neue Beschlüsse

virz3, Oberhausen, Dienstag, 19.01.2021, 11:16 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

- Verlängerung des Lockdowns bis Mitte Februar (danach macht bestimmt wieder alles auf ;) )

- min. medizinische Masken in Geschäften und im ÖPNV (also nicht FFP2 zwingend)

- Nahverkehr Auslastung um 1/3 reduzieren - wer soll das kontrollieren?

- Homeoffice wird verpflichtend (da wo es geht)

- Schulen und Kitas: nix neues

- Private Kontakte: nix neues


Fazit: nix bahnbrechendes, alles wieder halbgar. Wir sprechen in 14 Tagen über eine erneute Verschärfung... wetten?!

Neue Beschlüsse

rvnvon1909, Celle, Dienstag, 19.01.2021, 14:16 (vor 1194 Tagen) @ virz3

- Private Kontakte: nix neues

Warum man hier nicht endlich ein komplettes Kontaktverbot einführt ist mir unerklärlich. Was sollen diese sau dämlichen Ausnahmen wie: ein Haushalt darf eine weitere Person treffen?! Hätte man sowas bereits im November gemacht für eine Dauer von 2-3 Wochen wären wir längst in der 3. Welle!

Neue Beschlüsse

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 14:48 (vor 1194 Tagen) @ rvnvon1909

Aus dem gleichen Grund, wieso man auch keine Wellensittiche alleine halten sollte.

Neue Beschlüsse

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 14:23 (vor 1194 Tagen) @ rvnvon1909

- Private Kontakte: nix neues


Warum man hier nicht endlich ein komplettes Kontaktverbot einführt ist mir unerklärlich. Was sollen diese sau dämlichen Ausnahmen wie: ein Haushalt darf eine weitere Person treffen?! Hätte man sowas bereits im November gemacht für eine Dauer von 2-3 Wochen wären wir längst in der 3. Welle!

Weil du Kindern über mehrere Wochen hinweg nicht komplett den Kontakt zu anderen Kindern verbieten kannst. Zudem ist es auch für den betreuenden Elternteil wichtig, mal rauszukommen und dabei mit einem anderen zu quatschen, statt von morgens bis abends nur mit dem Kind zusammen zu sein.

Gibt halt genug Leute, die sich nicht mit Netflixabo und Skypegequatsche ein relativ normales Leben ohne persönliche Kontakte machen können.

Neue Beschlüsse

markus, Dienstag, 19.01.2021, 14:36 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

- Private Kontakte: nix neues


Warum man hier nicht endlich ein komplettes Kontaktverbot einführt ist mir unerklärlich. Was sollen diese sau dämlichen Ausnahmen wie: ein Haushalt darf eine weitere Person treffen?! Hätte man sowas bereits im November gemacht für eine Dauer von 2-3 Wochen wären wir längst in der 3. Welle!


Weil du Kindern über mehrere Wochen hinweg nicht komplett den Kontakt zu anderen Kindern verbieten kannst. Zudem ist es auch für den betreuenden Elternteil wichtig, mal rauszukommen und dabei mit einem anderen zu quatschen, statt von morgens bis abends nur mit dem Kind zusammen zu sein.

Gibt halt genug Leute, die sich nicht mit Netflixabo und Skypegequatsche ein relativ normales Leben ohne persönliche Kontakte machen können.

Es geht nicht nur um Kinder. Deren Familien haben wenigstens noch die eigenen Haushaltsangehörigen als Kontakt. Es gibt auch Millionen Alleinstehende, die dann überhaupt keinen Kontakt mehr hätten. Es soll auch sichergestellt sein, dass man zumindest einen einzigen Kontakt noch haben kann.

Neue Beschlüsse

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 14:41 (vor 1194 Tagen) @ markus

- Private Kontakte: nix neues


Warum man hier nicht endlich ein komplettes Kontaktverbot einführt ist mir unerklärlich. Was sollen diese sau dämlichen Ausnahmen wie: ein Haushalt darf eine weitere Person treffen?! Hätte man sowas bereits im November gemacht für eine Dauer von 2-3 Wochen wären wir längst in der 3. Welle!


Weil du Kindern über mehrere Wochen hinweg nicht komplett den Kontakt zu anderen Kindern verbieten kannst. Zudem ist es auch für den betreuenden Elternteil wichtig, mal rauszukommen und dabei mit einem anderen zu quatschen, statt von morgens bis abends nur mit dem Kind zusammen zu sein.

Gibt halt genug Leute, die sich nicht mit Netflixabo und Skypegequatsche ein relativ normales Leben ohne persönliche Kontakte machen können.


Es geht nicht nur um Kinder. Deren Familien haben wenigstens noch die eigenen Haushaltsangehörigen als Kontakt. Es gibt auch Millionen Alleinstehende, die dann überhaupt keinen Kontakt mehr hätten. Es soll auch sichergestellt sein, dass man zumindest einen einzigen Kontakt noch haben kann.

Klar, absolut. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Natürlich wird es Leute geben, die kein Problem damit haben, drei Wochen für sich, oder mit seinem Partner zuhause zu sein, spazieren zu gehen und sich an sonsten mit dem, was das Internet bietet, die Zeit vertreiben kann.

Der allergrößte Teil wird aber einfach mal von Angesicht zu Angesicht mit einem Menschen reden wollen, mit dem er nicht eh 24 Stunden zusammen ist. Sich austauschen, quatschen, Zeit vertreiben etc. Das einfach so zu unterbrechen wird auch etliche Menschen ohne psychische Vorerkrankungen völlig aus der Bahn werfen.

Neue Beschlüsse

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 19.01.2021, 14:37 (vor 1194 Tagen) @ markus

Danke!

Neue Beschlüsse

borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 14:33 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Naja, insgesamt wäre es wohl schon besser gewesen, wenn man im November alles Dicht gemacht hätte und ich meine wirklich alles, auch Amazon. Dann hätte man zwei bis drei Wochen überstehen müssen und wir müssten uns aktuell wahrscheinlich Gedanken um die nächste Schließung machen. Jetzt gibt es einige, die seit Monaten zu Hause hocken und es ist aktuell nicht absehbar, wann die Kinder wieder in die Schule können. Dieses an allen Ecken rumdoktern nervt einfach nur noch. Jeder bekommt sein Bröckchen, was normalerweise auch richtig ist in einer Demokratie, aktuell ist aber nicht die Zeit für Kompromisse.

Neue Beschlüsse

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 14:37 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

Naja, insgesamt wäre es wohl schon besser gewesen, wenn man im November alles Dicht gemacht hätte und ich meine wirklich alles, auch Amazon. Dann hätte man zwei bis drei Wochen überstehen müssen und wir müssten uns aktuell wahrscheinlich Gedanken um die nächste Schließung machen. Jetzt gibt es einige, die seit Monaten zu Hause hocken und es ist aktuell nicht absehbar, wann die Kinder wieder in die Schule können. Dieses an allen Ecken rumdoktern nervt einfach nur noch. Jeder bekommt sein Bröckchen, was normalerweise auch richtig ist in einer Demokratie, aktuell ist aber nicht die Zeit für Kompromisse.

Dieses "für zwei, drei Wochen alles dicht machen" ist doch überhaupt kein realistisches Szenario. Was passiert dann wohl bei dieser Ankündigung an den Lebensmittelläden? Bei dem Ansturm bräuchte man sich über Hochzeitsfeiern mit 50 Gästen als Superspreaderevent gar keine Gedanken machen.

Und lässt man sie offen, dann gilt das auch für die Liefer- und Logistikketten.

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 14:40 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Ich meine natürlich alles was nicht zum Leben benötigt wird. Lebensmittelläden, Apotheken und Ärzte ... bleiben natürlich geöffnet.

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jniklast, Langenhagen, Dienstag, 19.01.2021, 15:17 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe
bearbeitet von jniklast, Dienstag, 19.01.2021, 15:32

...und die Molkereien, die Hersteller der Verpackungen, die Chemieanlagen um für Pharma- und Verpackungsindustrie, sämtliche Speditionen und Logistikbetriebe in der Lieferkette und natürlich nicht zu vergessen Tönnies' Schlachtfabriken. Und natürlich noch vieles, vieles mehr (z.B. was ist wenn Reparaturen anstehen?).

Abgesehen davon, dass die Grenze zu ziehen da nahezu unmöglich ist, würde so ein Shutdown in zwei, drei Wochen auch nicht genug erreichen, dass man danach alles hätte aufmachen können. So oder so sind für den Winter langfristige Maßnahmen nötig. Dass gerade Anfang November viel zu wenig gemacht wurde ist klar, aber dass ein zwei oder dreiwochen "Totalshutdown" die weiteren Maßnahmen überflüssig gemacht hätte ist doch eine Illusion.

Neue Beschlüsse

borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 15:32 (vor 1194 Tagen) @ jniklast

...und die Molkereien, die Hersteller der Verpackungen, die Chemieanlagen um für Pharma- und Verpackungsindustrie, sämtliche Speditionen und Logistikbetriebe in der Lieferkette und natürlich nicht zu vergessen Tönnies' Schlachtfabriken. Und natürlich noch vieles, vieles mehr.

Wenn die Läden relevant für die Versorgung sind bleiben se auf, dafür standen die Pünktchen :)

Abgesehen davon, dass die Grenze zu ziehen da nahezu unmöglich ist, würde so ein Shutdown in zwei, drei Wochen auch nicht genug erreichen, dass man danach alles hätte aufmachen können. So oder so sind für den Winter langfristige Maßnahmen nötig. Dass gerade Anfang November viel zu wenig gemacht wurde ist klar, aber dass ein zwei oder dreiwochen "Totalshutdown" die weiteren Maßnahmen überflüssig gemacht hätte ist doch eine Illusion.

Da habe ich die Modellierer anders verstanden.

Neue Beschlüsse

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 19.01.2021, 16:17 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

...und die Molkereien, die Hersteller der Verpackungen, die Chemieanlagen um für Pharma- und Verpackungsindustrie, sämtliche Speditionen und Logistikbetriebe in der Lieferkette und natürlich nicht zu vergessen Tönnies' Schlachtfabriken. Und natürlich noch vieles, vieles mehr.


Wenn die Läden relevant für die Versorgung sind bleiben se auf, dafür standen die Pünktchen :)

Aber "die Läden" haben nicht Waren für drei Wochen gelagert, sondern müssen beliefert werden und das ganze muss produziert werden. Und durch die vielen Komponenten hängt da sehr viel mit dran.

Abgesehen davon, dass die Grenze zu ziehen da nahezu unmöglich ist, würde so ein Shutdown in zwei, drei Wochen auch nicht genug erreichen, dass man danach alles hätte aufmachen können. So oder so sind für den Winter langfristige Maßnahmen nötig. Dass gerade Anfang November viel zu wenig gemacht wurde ist klar, aber dass ein zwei oder dreiwochen "Totalshutdown" die weiteren Maßnahmen überflüssig gemacht hätte ist doch eine Illusion.


Da habe ich die Modellierer anders verstanden.

Wir sind von ~1200 Neuinfektionen pro Tag Anfang September auf ~20000 pro Tag Anfang November gekommen - bei deutlich besseren Wetter. Das wäre jetzt im Winter genauso gelaufen.

Neue Beschlüsse

borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 19:03 (vor 1194 Tagen) @ jniklast

...und die Molkereien, die Hersteller der Verpackungen, die Chemieanlagen um für Pharma- und Verpackungsindustrie, sämtliche Speditionen und Logistikbetriebe in der Lieferkette und natürlich nicht zu vergessen Tönnies' Schlachtfabriken. Und natürlich noch vieles, vieles mehr.


Wenn die Läden relevant für die Versorgung sind bleiben se auf, dafür standen die Pünktchen :)


Aber "die Läden" haben nicht Waren für drei Wochen gelagert, sondern müssen beliefert werden und das ganze muss produziert werden. Und durch die vielen Komponenten hängt da sehr viel mit dran.

Dann sind diese Firmen wohl relevant für die Versorgung und bleiben auf.

Abgesehen davon, dass die Grenze zu ziehen da nahezu unmöglich ist, würde so ein Shutdown in zwei, drei Wochen auch nicht genug erreichen, dass man danach alles hätte aufmachen können. So oder so sind für den Winter langfristige Maßnahmen nötig. Dass gerade Anfang November viel zu wenig gemacht wurde ist klar, aber dass ein zwei oder dreiwochen "Totalshutdown" die weiteren Maßnahmen überflüssig gemacht hätte ist doch eine Illusion.


Da habe ich die Modellierer anders verstanden.


Wir sind von ~1200 Neuinfektionen pro Tag Anfang September auf ~20000 pro Tag Anfang November gekommen - bei deutlich besseren Wetter. Das wäre jetzt im Winter genauso gelaufen.

Zusätzlich ist zu erwähnen, daß sich das Infektionsgeschehen im Sommer unter den jüngeren verbreitet hat und dadurch das Virus die Chance hatte sich relativ schnell auszubreiten.
Somit sind wir halt schon ziemlich kacke in den Herbst gestartet.
Wie schon woanders gesagt, habe ich nie behauptet, daß wir ohne weitere Maßnahmen durch den Winter gekommen wären aber wahrscheinlich viel besser.


Jetzt ist das Ding eh durch und man kann nur hoffen, daß die Zahlen runtergehen und zumindest die Kinder wieder schleunigst eine professionelle Betreuung bekommen.


Diese rumdiskutiererei an einzelnen Maßnahmen nervt einfach nur noch. Anscheinend braucht ein größerer Teil unserer Gesellschaft eindeutige und einfache Regeln. Das bedeutet, wenn man arbeiten gehen darf, geht man arbeiten, wenn nicht bleibt man zu Hause und trifft sich auch mit keinem. Leider orientiert sich alles an den Idioten, die unter uns leben.
Ich bin mir ziemlich sicher, wenn unsere Gesellschaft zum Großteil aus den hier diskutierenden Leuten bestehen würde, wären die meisten Maßnahmen überflüssig, weil es eine viel höhere Akzeptanz gäbe und die Freiwilligkeit viel populärer wäre.

Neue Beschlüsse

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 19.01.2021, 19:15 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

...und die Molkereien, die Hersteller der Verpackungen, die Chemieanlagen um für Pharma- und Verpackungsindustrie, sämtliche Speditionen und Logistikbetriebe in der Lieferkette und natürlich nicht zu vergessen Tönnies' Schlachtfabriken. Und natürlich noch vieles, vieles mehr.


Wenn die Läden relevant für die Versorgung sind bleiben se auf, dafür standen die Pünktchen :)


Aber "die Läden" haben nicht Waren für drei Wochen gelagert, sondern müssen beliefert werden und das ganze muss produziert werden. Und durch die vielen Komponenten hängt da sehr viel mit dran.


Dann sind diese Firmen wohl relevant für die Versorgung und bleiben auf.

Richtig, wodurch aber so ein "kompletter Shutdown" letztendlich alles andere als komplett ist. Und Deutschland ist natürlich in einer relativ komfortablen Lage nahezu unbegrenzt Geld leihen zu können und somit die Wirtschaft lange zu stützen. Aber damit wir das ohne Schaden für die Zukunft können, muss die Wirtschaft nach der Pandemie wieder auf die Beine kommen. Und da würde jeder Shutdown der auch große Teile der Industrie betrifft unheimlich wehtun. So bitter es ist, muss natürlich auch in der Pandemie auf die Wirtschaft geachtet werden.

Abgesehen davon, dass die Grenze zu ziehen da nahezu unmöglich ist, würde so ein Shutdown in zwei, drei Wochen auch nicht genug erreichen, dass man danach alles hätte aufmachen können. So oder so sind für den Winter langfristige Maßnahmen nötig. Dass gerade Anfang November viel zu wenig gemacht wurde ist klar, aber dass ein zwei oder dreiwochen "Totalshutdown" die weiteren Maßnahmen überflüssig gemacht hätte ist doch eine Illusion.


Da habe ich die Modellierer anders verstanden.


Wir sind von ~1200 Neuinfektionen pro Tag Anfang September auf ~20000 pro Tag Anfang November gekommen - bei deutlich besseren Wetter. Das wäre jetzt im Winter genauso gelaufen.


Zusätzlich ist zu erwähnen, daß sich das Infektionsgeschehen im Sommer unter den jüngeren verbreitet hat und dadurch das Virus die Chance hatte sich relativ schnell auszubreiten.
Somit sind wir halt schon ziemlich kacke in den Herbst gestartet.
Wie schon woanders gesagt, habe ich nie behauptet, daß wir ohne weitere Maßnahmen durch den Winter gekommen wären aber wahrscheinlich viel besser.


Jetzt ist das Ding eh durch und man kann nur hoffen, daß die Zahlen runtergehen und zumindest die Kinder wieder schleunigst eine professionelle Betreuung bekommen.


Diese rumdiskutiererei an einzelnen Maßnahmen nervt einfach nur noch. Anscheinend braucht ein größerer Teil unserer Gesellschaft eindeutige und einfache Regeln. Das bedeutet, wenn man arbeiten gehen darf, geht man arbeiten, wenn nicht bleibt man zu Hause und trifft sich auch mit keinem. Leider orientiert sich alles an den Idioten, die unter uns leben.
Ich bin mir ziemlich sicher, wenn unsere Gesellschaft zum Großteil aus den hier diskutierenden Leuten bestehen würde, wären die meisten Maßnahmen überflüssig, weil es eine viel höhere Akzeptanz gäbe und die Freiwilligkeit viel populärer wäre.

Da gebe ich dir absolut recht und das ist ja quasi auch der Hauptkritikpunkt die ganze Zeit: Es wird ununterbrochen rumgeeiert seit dem Herbst. Normalerweise hätte man da schon relativ klar die Regeln aufstellen können, mit konkreten Maßnahmen ab einer bestimmten Inzidenz. Und den Leuten ehrlich sagen können: Das wird ein sehr harter Winter und wir werden mindestens bis Ostern mit großen Einschränkungen leben müssen. Viele werden leiden und alle werden Opfer bringen müssen, aber wenn wir das schaffen, dann gibt es Licht am Ende des Tunnels mit vielversprechenden Impfstoffen und wärmerem Wetter!

Neue Beschlüsse

borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 19:27 (vor 1194 Tagen) @ jniklast

Nur kurz, zum Thema Wirtschaft. Keine Zeit mehr :)
Im Oktober bzw. November haben einige aus der Wirtschaft sogar einen harten knackigen Lockdown präferiert. Der Zug ist nach dem wochenlangen Rumgeeiere natürlich jetzt abgefahren.

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markus93, Sauerland, Dienstag, 19.01.2021, 16:04 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

...und die Molkereien, die Hersteller der Verpackungen, die Chemieanlagen um für Pharma- und Verpackungsindustrie, sämtliche Speditionen und Logistikbetriebe in der Lieferkette und natürlich nicht zu vergessen Tönnies' Schlachtfabriken. Und natürlich noch vieles, vieles mehr.


Wenn die Läden relevant für die Versorgung sind bleiben se auf, dafür standen die Pünktchen :)

Du hast den Post scheinbar nicht richtig verstanden, dabei steht das Relevante nur einen Satz weiter.

[quote][quote]Abgesehen davon, dass die Grenze zu ziehen da nahezu unmöglich ist
, würde so ein Shutdown in zwei, drei Wochen auch nicht genug erreichen, dass man danach alles hätte aufmachen können. So oder so sind für den Winter langfristige Maßnahmen nötig. Dass gerade Anfang November viel zu wenig gemacht wurde ist klar, aber dass ein zwei oder dreiwochen "Totalshutdown" die weiteren Maßnahmen überflüssig gemacht hätte ist doch eine Illusion.[/quote][/quote]


Da habe ich die Modellierer anders verstanden.

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 16:16 (vor 1194 Tagen) @ markus93

Wo habe ich denn geschrieben, daß es danach keinerlei Maßnahmen mehr bedarf bzw. wir ohne Einschränkungen durch den Winter kommen?

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markus93, Sauerland, Dienstag, 19.01.2021, 16:21 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

Es geht nur um das Fettmakierte, der Orginaltext stammt von jniklast.

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 19:05 (vor 1194 Tagen) @ markus93

Warum hat es in anderen Ländern funktioniert?

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markus93, Sauerland, Dienstag, 19.01.2021, 19:24 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

Ernstgemeinte Frage: Welche Länder haben denn einen so umfassenden Lockdown wie du ihn forderst umgesetzt? China ja in den betroffenen Regionen aber sonst?

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 19:36 (vor 1194 Tagen) @ markus93

Italien, Israel, Frankreich und Spanien ähnlich hart ... es gibt einige kannste googeln, unterschiedliche Umsetzungen gibts natürlich.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 20:16 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

Ja. Und nirgendswo war er wirklich erfolgreich.

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 21:23 (vor 1194 Tagen) @ simie

Temporär natürlich, man kann auch einfach aus den Fehlern der anderen lernen. Darum ging es aber auch nicht.

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jniklast, Langenhagen, Dienstag, 19.01.2021, 20:13 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

...und stehen alle nicht wirklich besser da als Deutschland. Und Einschränkungen gab es natürlich auch da die ganze Zeit.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 14:43 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

Ich meine natürlich alles was nicht zum Leben benötigt wird. Lebensmittelläden, Apotheken und Ärzte ... bleiben natürlich geöffnet.

Also alles, aber doch nicht alles? Und warum dann nicht mehr den Lieferdienst, der das Paket vor der Haustür abstellt und gar keinen Kontakt mehr zum Kunden hat?

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 14:50 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Weil irgendjemand die Pakete auch packt und alle irgendwie zur Arbeit kommen müssen. Da es sich hierbei eher um den Niedriglohnsektor handelt, gehe ich davon aus, daß die Mehrheit mit der Bahn fährt.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 15:33 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

Weil irgendjemand die Pakete auch packt und alle irgendwie zur Arbeit kommen müssen. Da es sich hierbei eher um den Niedriglohnsektor handelt, gehe ich davon aus, daß die Mehrheit mit der Bahn fährt.

Amazon ist aber mittlerweile selber Teil der Lieferkette und beliefert auch die Firmen, die weiterproduzieren müssen mit Betriebsmitteln.

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 15:34 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Das wird man organisieren können.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 14:47 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Ich meine natürlich alles was nicht zum Leben benötigt wird. Lebensmittelläden, Apotheken und Ärzte ... bleiben natürlich geöffnet.


Also alles, aber doch nicht alles? Und warum dann nicht mehr den Lieferdienst, der das Paket vor der Haustür abstellt und gar keinen Kontakt mehr zum Kunden hat?

Edit: Was machst du eigentlich mit Leuten, die ihre Wohnung gekündigt haben und gerade mitten im Umzug sind, wenn sie nicht einmal per click und collect die Möglichkeit haben, etwas im Baumarkt abzuholen?

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 14:53 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Was machen die Selbstständigen die seit März nahezu kein Einkommen mehr haben? Die ziehen bald alle um, weil nur noch Hartz-4 bleibt.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 15:23 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

Geile Argumentation. Weil es für einige Sparten unsinnige Regeln gibt, können wir die auch für andere Bereiche erlassen.

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 15:29 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Geile Argumentation. Weil es für einige Sparten unsinnige Regeln gibt, können wir die auch für andere Bereiche erlassen.


Nee, es ging um die Baumärkte. Ich habe nur etwas verklausuliert sagen wollen, daß man einen Umzug auch verschieben kann. In Ausnahmesituationen sind auch besondere Maßnahmen erforderlich. Meinetwegen gibt es einen von der Stadt organisierten Notfallzettel (Vermieter bestätigen Umzug), mit dem man im Baumarkt einkaufen kann.

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markus93, Sauerland, Dienstag, 19.01.2021, 16:10 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

Wie kann man einen Umzug denn so einfach verschieben? Der Fall, neue Wohnung gefunden und gemietet, alte Wohnung gekündigt, aktuelle Vermieter findet neuen Mieter für die alte Wohnung, der dann am Tag x auch definitiv auf der Matte steht, weil seine Wohnung auch gekündigt ist, sollte jetzt nicht so selten sein.
Zudem ein Umzug auch in komplett andere Städte möglich sind, weil zB der Arbeitgeber gewechselt wurde, und man jetzt nicht jeden Tag 400km Auto fahren kann.
Finde es ist generell immer zu kurz gedacht zu sagen "Ja dann soll man einfach xy machen". Tja wenns zu einfach wäre, hätten unsere Politiker das auch schon umgesetzt, ganz doof sind die meisten schließlich auch nicht.

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 19:14 (vor 1194 Tagen) @ markus93

Da hat du wohl den entscheidenden Satz überlesen, Meinetwegen gibt es einen von der Stadt organisierten Notfallzettel (Vermieter bestätigen Umzug), mit dem man im Baumarkt einkaufen kann.
Wir haben im Moment eine Pandemie, natürlich müssen Dinge anders gehen und zwar nicht nur bei den anderen.

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Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 19.01.2021, 14:41 (vor 1194 Tagen) @ borussenglobe

Also so wie jetzt?

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 19.01.2021, 14:46 (vor 1194 Tagen) @ Raducanu

Nee, erstens wurde zu spät geschlossen. Um die Zahlen jetzt runterzubekommen dauert es schon ewig und es wurde ständig rumprobiert.
Zweitens sind noch etliche Firmen auf, die nicht zu den von mir aufgezählten gehören.

Exit Strategie

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 19.01.2021, 13:43 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Moin,
es ändert nichts daran, dass wir keine plausible Exit Strategie haben oder sie nicht kommuniziert wird:
a) ab welcher Impfquote wird a oder b
b) ab welchen Inzidenzen wird a oder b
c) wie ist der realistische Zeitrahmen:
Frühjahr
Sommer
Ende 2021
?

a = gelockert und was wird dann für wen gelockert
b = komplett aufgemacht

wir hangeln uns einfach von Woche zu Woche..unbefriedigend und nicht wirklich professionell.

Beste Grüße,
Thomas

Gar keine Exit Strategie?

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 20:46 (vor 1194 Tagen) @ Rupo

Moin,
es ändert nichts daran, dass wir keine plausible Exit Strategie haben oder sie nicht kommuniziert wird:
a) ab welcher Impfquote wird a oder b
b) ab welchen Inzidenzen wird a oder b
c) wie ist der realistische Zeitrahmen:
Frühjahr
Sommer
Ende 2021
?

a = gelockert und was wird dann für wen gelockert
b = komplett aufgemacht

wir hangeln uns einfach von Woche zu Woche..unbefriedigend und nicht wirklich professionell.

Beste Grüße,
Thomas

Könnte man mittlerweile meinen. Pardonnez-moi, ich sehe sehr wenig, was die Bundesregierung hier gut gemacht haben soll. Und nein, der Vergleich mit einem am Geiste erkrankten Mann in den USA ist kein heranzuziehender Benchmark.
Ohne die potenziellen Errungenschaften der Wissenschaft gäbe es keinerlei Aussicht auf ein normales Leben. Man klammert sich an "KPIs" wie z.B. dem Inzidenzwert, der so undifferenziert ist, wie nur etwas undifferenziet sein kann. Er sagt weder aus, welche Menschen wo infiziert worden sind, noch wie Krankheitsverläufe sich entwickeln. Mir ist nicht bekannt, welche konkreten Fortschritte im Bereich des Schutzes von Alten- und Pflegeheimen seit Q2 2020 gemacht worden sind. Die "Empfehlung" an Schulen ist völlig schmerzfrei, alle 10 Minuten stoßzulüften. Politisch getroffene Maßnahmen können so schnell Geschichte sein, wie Börsenkurse von gestern, wenn Ministerpräsidenten mal wieder ihr eigenes Süppchen brauen.
Eine konkrete Impfstrategie, mit belastbaren Tageszahlen an "Shots" für verschiedene Personengruppe der nächsten Wochen/Monate, scheint nicht vorzuliegen. Eine Aussicht auf Besserung rückt für meinem Gefühl immer weiter weg.
Erich würde beim aktuellen "state of the art"-Status allerdings vor Freude eine Eskimorolle nach der nächsten im Grabe drehen.

Exit Strategie

Philipp54, Dienstag, 19.01.2021, 17:35 (vor 1194 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Philipp54, Dienstag, 19.01.2021, 17:49

Moin,
es ändert nichts daran, dass wir keine plausible Exit Strategie haben oder sie nicht kommuniziert wird:
a) ab welcher Impfquote wird a oder b
b) ab welchen Inzidenzen wird a oder b
c) wie ist der realistische Zeitrahmen:
Frühjahr
Sommer
Ende 2021
?

a = gelockert und was wird dann für wen gelockert
b = komplett aufgemacht

wir hangeln uns einfach von Woche zu Woche..unbefriedigend und nicht wirklich professionell.

Beste Grüße,
Thomas
Moin,
es ändert nichts daran, dass wir keine plausible Exit Strategie haben oder sie nicht kommuniziert wird:
a) ab welcher Impfquote wird a oder b
b) ab welchen Inzidenzen wird a oder b
c) wie ist der realistische Zeitrahmen:
Frühjahr
Sommer
Ende 2021
?

a = gelockert und was wird dann für wen gelockert
b = komplett aufgemacht

wir hangeln uns einfach von Woche zu Woche..unbefriedigend und nicht wirklich professionell.

Beste Grüße,
Thomas

Die verzögerten Schulöffnungen haben wir Pfizer zu verdanken.
Italien nennt es einen Skandal, just zu diesem Zeitpunkt die Impfungen für die am höchsten Gefährdeten hinauszuzögern. Am 14. oder 15. Februar wird wieder genug geliefert, um die Kita und Schulen zu öffnen.

----
In der Zwischenzeit hat Verdi durch, dass Corona eine Berufskrankheit ist und den bisher verstorbenen Mitgliedern eine Einmalzahlung zusteht. Auszuzahlen entweder als Spende an die örtliche Pfarrei oder an das Krankenhaus, wo sie verstorben sind. Als Beitrag, dass an die Headhunter für die Vermittlung der Pflegekräfte aus Südamerika bis 15.000 € bezahlt werden mußte.
Derweil kann Netanjahu mit Bourla einen Yarden Blanc de Blancs von den Golan Höhen auf die bevorstehende Herdenimmunität im März aufmachen.
Vitamin B(eziehungen), Liebe zu Land und Geld ist mit das höchste Gut der Menschheit, sozusagen systemrelevant.
Derweil übt sich Johnson weiter daran, die EMA vorzuführen und auf die zulassungsrelevanten Zeitabstände zwischen 1. und 2. Impfung mit königlicher Absegnung zu verzichten.

Exit Strategie

Quimby79 ⌂ @, Niederrhein, Dienstag, 19.01.2021, 14:00 (vor 1194 Tagen) @ Rupo

Moin,
es ändert nichts daran, dass wir keine plausible Exit Strategie haben oder sie nicht kommuniziert wird:
a) ab welcher Impfquote wird a oder b
b) ab welchen Inzidenzen wird a oder b
c) wie ist der realistische Zeitrahmen:
Frühjahr
Sommer
Ende 2021
?

a = gelockert und was wird dann für wen gelockert
b = komplett aufgemacht

wir hangeln uns einfach von Woche zu Woche..unbefriedigend und nicht wirklich professionell.

Beste Grüße,
Thomas


Das ist schon alles sehr ernüchternd, gestern wurde im Kreis Viersen bekanntgegeben, dass pro Woche nun 1.550 Einwohner geimpft werden sollen. Bei einer Einwohnerzahl von knapp unter 300.000 kann man sich ausmalen wann wir bei ca. 60/70% Durchimpfung sind...

Statt einfach alle Ressourcen in die Impfung zu packen und das schon mit Vorraussicht im letzten Sommer, wird nun hier wieder halbgar rumgedoktert und wir sitzen bis nächstes Jahr noch zu Hause...

BG
Holger

Exit Strategie

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 19.01.2021, 14:39 (vor 1194 Tagen) @ Quimby79

Nun ja, aktuell ist einfach nicht mehr Impfstoff da um mehr zu Impfen.
Mit BioNTech werden wir die breite Masse nicht impfen können, dafür ist er Impfstoff viel zu Aufwändig.
Moderna sieht schon etwas besser, aber erst mit AstraZenica und Curevac wird man wirklich massen machen können.
Aber auch hier ist dann die Frage wenn wirklich "Masse" verfügbar ist (so das ich bei meinem Hausarzt anrufen kann und mich impfen lassen kann)...

Exit Strategie

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 14:51 (vor 1194 Tagen) @ Raducanu

Moderna sieht schon etwas besser, aber erst mit AstraZenica und Curevac wird man wirklich massen machen können.

Dafür hätte man aber auch ausreichend bei Moderna bestellen müssen...

Exit Strategie

Komanda, Dienstag, 19.01.2021, 13:55 (vor 1194 Tagen) @ Rupo

Sieht nach CDU Strategie aus. Einfach mal abwarten.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 13:42 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Laut Welt.de diskutiert man bei der Beschlussvorlage über den 15.02. als vorläufige Frist für die Maßnahmen. Die SPD-geführten Länder wollen wohl nur bis zum 14.02.

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FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 20:49 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Laut Welt.de diskutiert man bei der Beschlussvorlage über den 15.02. als vorläufige Frist für die Maßnahmen. Die SPD-geführten Länder wollen wohl nur bis zum 14.02.

welches Jahr?

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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 19.01.2021, 13:44 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

zum Glück haben wir dieses Jahr im Februar kein Schaltjahr, sonst würden wir noch komplett durcheinander kommen, wo es jetzt schon Schwierigkeiten beim 14 oder 15.02. gibt ;-)..

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 12:22 (vor 1194 Tagen) @ virz3


- Schulen und Kitas: nix neues

Leider doch. Jetzt ist sogar die Rede davon, dass selbst bei einer Inzidenzzahl von unter 50 diese nicht geöffnet werden sollen. Leider bestätigen sich die Befürchtungen, dass Schulen und Kitas wohl wieder als letztes öffnen sollen. Die Fehler aus dem Frühjahr werden also wiederholt.

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virz3, Oberhausen, Dienstag, 19.01.2021, 13:16 (vor 1194 Tagen) @ simie


- Schulen und Kitas: nix neues


Leider doch. Jetzt ist sogar die Rede davon, dass selbst bei einer Inzidenzzahl von unter 50 diese nicht geöffnet werden sollen. Leider bestätigen sich die Befürchtungen, dass Schulen und Kitas wohl wieder als letztes öffnen sollen. Die Fehler aus dem Frühjahr werden also wiederholt.

Die Inzidenzzahl fällt aber so schnell nicht unter 50... demnach bleiben die weiter dicht.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 14:04 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Und selbst dann sollen die ja geschlossen bleiben.

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Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 19.01.2021, 13:28 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Aktuell ist R=0,86 tendenz weiter fallen. ich bezweif aber dass wir R=0,85 halten können.
Bei R=0,9 erreichen wir Deutschlandweit eine Inzidenz von < 50 Ende März, NRW Mitte März.

Simulation hier:

https://shiny.covid-simulator.com/covidsim/

Also ein Lockdown in der aktuell Form bis Ostern scheint notwendig zu sein.
Es sei den R=0,7 ist machbar, dann reicht evtl Mitte Februar (gehe ich nicht von aus)

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 12:23 (vor 1194 Tagen) @ simie

Bei Welt.de steht:

Für Abschlussklassen können gesonderte Regeln gelten. Für die Zeit, in der die 7-Tage-Inzidenz unter 50 fällt, sollen langsame Öffnungen vorbereitet werden. Kitas können dann öffnen, es kann Wechselunterricht für Grundschüler geben, aber weiterhin Distanzlernen für höhere Jahrgangsstufen.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 12:28 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Bei Welt.de steht:

Für Abschlussklassen können gesonderte Regeln gelten. Für die Zeit, in der die 7-Tage-Inzidenz unter 50 fällt, sollen langsame Öffnungen vorbereitet werden. Kitas können dann öffnen, es kann Wechselunterricht für Grundschüler geben, aber weiterhin Distanzlernen für höhere Jahrgangsstufen.

Ja eben. Anstatt wenigstens zu garantieren, dass bei einer Inzidenzzahl von unter 50 wieder normaler Präsenzunterricht für alle ermöglicht wird, verschiebt man dies auf deutlich später.
Nicht einmal Grundschulen sollen dann normal öffnen.
Wenn die Einstellung dazu so bleibt, sehen wir frühestens nach den Osterferien wieder geöffnete Schulen.

Neue Beschlüsse

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 12:31 (vor 1194 Tagen) @ simie

Bei Welt.de steht:

Für Abschlussklassen können gesonderte Regeln gelten. Für die Zeit, in der die 7-Tage-Inzidenz unter 50 fällt, sollen langsame Öffnungen vorbereitet werden. Kitas können dann öffnen, es kann Wechselunterricht für Grundschüler geben, aber weiterhin Distanzlernen für höhere Jahrgangsstufen.


Ja eben. Anstatt wenigstens zu garantieren, dass bei einer Inzidenzzahl von unter 50 wieder normaler Präsenzunterricht für alle ermöglicht wird, verschiebt man dies auf deutlich später.
Nicht einmal Grundschulen sollen dann normal öffnen.
Wenn die Einstellung dazu so bleibt, sehen wir frühestens nach den Osterferien wieder geöffnete Schulen.

Zumindest deine Aussage zu den Kitas scheint nicht zu stimmen. Was dann allerdings auch wieder widersinnig ist, weil das Kitapersonal noch einmal schlechter geschützt ist als der Lehrpersonal (dafür dann aber auch irgendwann im Sommer mit einer Impfung rechnen darf).

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 12:35 (vor 1194 Tagen) @ Sascha


Zumindest deine Aussage zu den Kitas scheint nicht zu stimmen.

Da kann man eh nur hoffen, dass Laschet die Beschlüsse in dem Punkt weiterhin ignoriert und die Kitas offen lässt.

Was dann allerdings auch wieder widersinnig ist, weil das Kitapersonal noch einmal schlechter geschützt ist als der Lehrpersonal (dafür dann aber auch irgendwann im Sommer mit einer Impfung rechnen darf).

Da würde ich auch durchaus für eine geänderte Impfreihenfolg plädieren.

Neue Beschlüsse

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 12:49 (vor 1194 Tagen) @ simie


Zumindest deine Aussage zu den Kitas scheint nicht zu stimmen.


Da kann man eh nur hoffen, dass Laschet die Beschlüsse in dem Punkt weiterhin ignoriert und die Kitas offen lässt.

Ich hänge da völlig zwischen. Einerseits habe ich einen kleinen Fratz zuhause und weiß, wie anstrengend das momentan vor allem im Zusammenhang mit der Arbeit ist. Ich habe auch keine Ahnung, ob das Mitte Februar wieder reibungslos funktioniert, oder ob er den Bezug zu den Erzieherinnen und der Kita nicht wieder verloren hat. Da er erst in der U3 ist, ist er glücklicherweise mit dem Spielplatz Wohnung noch voll zufrieden.

Andererseits sind die Angestellten in den Kitas ebenso schützenswert und da arbeiten etliche Kitagruppen bereits wieder mit 50 % Auslastung. Und das in einem Beruf, der körperliche Nähe zu den Kindern und in der Folge auch zu den Arbeitskollegen bedingt. Ein Großteil der Erzieher und Erzieherinnen werden morgens nicht gerade mit einem Lächeln im Gesicht an ihren Arbeitsplatz gehen.

Man kann schlecht die körperliche und seelische Gesundheit der Kinder aufs höchste Podest heben und dann von anderen Menschen erwarten, dass sie ihre hintenanstellen und das schultern.

Was dann allerdings auch wieder widersinnig ist, weil das Kitapersonal noch einmal schlechter geschützt ist als der Lehrpersonal (dafür dann aber auch irgendwann im Sommer mit einer Impfung rechnen darf).


Da würde ich auch durchaus für eine geänderte Impfreihenfolg plädieren.

Neue Beschlüsse

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 19.01.2021, 12:42 (vor 1194 Tagen) @ simie


Zumindest deine Aussage zu den Kitas scheint nicht zu stimmen.


Da kann man eh nur hoffen, dass Laschet die Beschlüsse in dem Punkt weiterhin ignoriert und die Kitas offen lässt.

Was dann allerdings auch wieder widersinnig ist, weil das Kitapersonal noch einmal schlechter geschützt ist als der Lehrpersonal (dafür dann aber auch irgendwann im Sommer mit einer Impfung rechnen darf).


Da würde ich auch durchaus für eine geänderte Impfreihenfolg plädieren.>

Die würde nur Sinn ergeben, wenn ein Geimpfter eine sterile Immunität besitzt und andere nicht mehr anstecken kann. Das ist allerdings noch nicht geklärt.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 13:54 (vor 1194 Tagen) @ BukausmTal


Die würde nur Sinn ergeben, wenn ein Geimpfter eine sterile Immunität besitzt und andere nicht mehr anstecken kann. Das ist allerdings noch nicht geklärt.

Natürlich würde es auch Sinn machen, wenn es wider Erwarten keine Sterilität geben würde.
Auch dann wären die Erzieherinnen geschützt.

Neue Beschlüsse

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 19.01.2021, 14:50 (vor 1194 Tagen) @ simie


Die würde nur Sinn ergeben, wenn ein Geimpfter eine sterile Immunität besitzt und andere nicht mehr anstecken kann. Das ist allerdings noch nicht geklärt.


Natürlich würde es auch Sinn machen, wenn es wider Erwarten keine Sterilität geben würde.
Auch dann wären die Erzieherinnen geschützt.

Ich habe Sascha dazu schon geantwortet.
Ernstgemeinte Frage: Wer soll denn aus der Kategorie 1 oder 2 rausgekickt werden?
Das müsste ja für die Änderung der Reihenfolge geschehen.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 14:59 (vor 1194 Tagen) @ BukausmTal

Es würde dann halt etwas länger dauern, bis die Kategorie 1 durchgeimpft wäre. Ich würde dies jedoch in Kauf nehmen.
Und ja. Das würde bedeuten, dass einige Unannehmlichkeiten in Altenheimen länger bestehen bleiben.
Auf der anderen Seite jedoch würde dann ein Argument für Kita und Grundschulschließungen (wenn man Kita und Grundschulpersonal impfen würde) wegfallen.

Neue Beschlüsse

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 19.01.2021, 15:16 (vor 1194 Tagen) @ simie

Es würde dann halt etwas länger dauern, bis die Kategorie 1 durchgeimpft wäre. Ich würde dies jedoch in Kauf nehmen.
Und ja. Das würde bedeuten, dass einige Unannehmlichkeiten in Altenheimen länger bestehen bleiben.>

Schwierige Frage.

In Kategorie 2 (Schutzimpfungen mit hoher Priorität) sind:
Personen ab dem 70. Lebensjahr, Personen mit besonderem Risiko eines schweren oder tödlichen Infektionsverlaufs (Personen mit Trisomie 21, Demenz oder geistiger Behinderung und Organtransplantierte), Personen in Obdachlosen- und Asylbewerberunterkünften sowie Personen, die im öGD oder in besonders relevanter Position zur Aufrechterhaltung der Krankenhausinfrastruktur tätig sind.

Auf der anderen Seite jedoch würde dann ein Argument für Kita und Grundschulschließungen (wenn man Kita und Grundschulpersonal impfen würde) wegfallen.>

Wenn sich Datenlage bei dem Biontechimpfstoff wirklich in Richtung sterile Immunität entwickelt, ist die Abwägung,ob im Rahmen der Pandemiebekämpfung Kitamitarbeiter bevorzugt werden, durchaus sinnvoll.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 15:22 (vor 1194 Tagen) @ BukausmTal

Ja. Natürlich sind das immer Entscheidungen, die man auch anders treffen könnte. Ebenfalls aus guten Gründen.
Solche Abwägungen sind immer eine Gratwanderung.

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Knorpelohr, Dienstag, 19.01.2021, 15:05 (vor 1194 Tagen) @ simie

Es würde dann halt etwas länger dauern, bis die Kategorie 1 durchgeimpft wäre. Ich würde dies jedoch in Kauf nehmen.
Und ja. Das würde bedeuten, dass einige Unannehmlichkeiten in Altenheimen länger bestehen bleiben.
Auf der anderen Seite jedoch würde dann ein Argument für Kita und Grundschulschließungen (wenn man Kita und Grundschulpersonal impfen würde) wegfallen.

Was sind denn deiner Meinung nach diese "Unannehmlichkeiten" ?

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 15:17 (vor 1194 Tagen) @ Knorpelohr

Zum Beispiel deutlich erhöhte Vorsicht bei Treffen etc.. Oder eben der komplette Verzicht auf diese Treffen.

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Knorpelohr, Dienstag, 19.01.2021, 15:26 (vor 1194 Tagen) @ simie

Also die Alten komplett isolieren, ohne jegliche Kontakte ?
Spitzen Idee und schön das du das in Kauf nehmen würdest.....wie selbstlos....

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 15:37 (vor 1194 Tagen) @ Knorpelohr

Also die Alten komplett isolieren, ohne jegliche Kontakte ?
Spitzen Idee und schön das du das in Kauf nehmen würdest.....wie selbstlos....

Dann isolieren wir lieber die Kinder.
Wie schön, dass du das in Kauf nimmst. Ebenfalls selbstlos.
Irgendwie hast du noch nicht kapiert, dass jede Gruppe Einschränkungen ertragen muss.

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markus, Dienstag, 19.01.2021, 15:47 (vor 1194 Tagen) @ simie

Also die Alten komplett isolieren, ohne jegliche Kontakte ?
Spitzen Idee und schön das du das in Kauf nehmen würdest.....wie selbstlos....


Dann isolieren wir lieber die Kinder.
Wie schön, dass du das in Kauf nimmst. Ebenfalls selbstlos.
Irgendwie hast du noch nicht kapiert, dass jede Gruppe Einschränkungen ertragen muss.

Es geht bei dieser Pandemie vorrangig darum, die Alten und Schwachen zu schützen. Für diese Gruppe besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit eine Infektion nicht zu überleben. Deshalb ist die Abwägung, ganz oben in der Alterspyramide zu beginnen genau richtig. Das kleinere Übel sind die Nachteile für die jüngeren Leute. Die haben zwar auch Nachteile, aber da geht es nicht gleich um Leben und Tod. Es gibt kein schlimmeres Übel als mit dem Tod bedroht zu sein.

Neue Beschlüsse

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 16:25 (vor 1194 Tagen) @ markus


Es geht bei dieser Pandemie vorrangig darum, die Alten und Schwachen zu schützen. Für diese Gruppe besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit eine Infektion nicht zu überleben.

Und dann kann man jedoch erwarten, dass diese Gruppe eben auch die Solidarität zeigen sollte. Was für Knorpelohr jedoch unvorstellbar scheint.

Deshalb ist die Abwägung, ganz oben in der Alterspyramide zu beginnen genau richtig. Das kleinere Übel sind die Nachteile für die jüngeren Leute. Die haben zwar auch Nachteile, aber da geht es nicht gleich um Leben und Tod. Es gibt kein schlimmeres Übel als mit dem Tod bedroht zu sein.

Zur Erinnerung: Es geht hier darum, dass manche dafür plädieren, dass man auch Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen zu Beginn impft, um die Belastungen für Kinder zu reduzieren.
Das führt natürlich dazu, dass auch die alten Altersgruppen ihre Impfung nicht ganz so schnell erhalten und vielleicht ein oder zwei Wochen länger warten müssen. Und vorsichtig sein müssen. Etwas was durchaus zuzumuten ist. Für Knorpelohr jedoch wohl unvorstellbar ist.
Es geht nicht darum, die generelle Impfreihenfolge umzudrehen.

Neue Beschlüsse

Knorpelohr, Dienstag, 19.01.2021, 17:13 (vor 1194 Tagen) @ simie


Es geht bei dieser Pandemie vorrangig darum, die Alten und Schwachen zu schützen. Für diese Gruppe besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit eine Infektion nicht zu überleben.


Und dann kann man jedoch erwarten, dass diese Gruppe eben auch die Solidarität zeigen sollte. Was für Knorpelohr jedoch unvorstellbar scheint.

Deshalb ist die Abwägung, ganz oben in der Alterspyramide zu beginnen genau richtig. Das kleinere Übel sind die Nachteile für die jüngeren Leute. Die haben zwar auch Nachteile, aber da geht es nicht gleich um Leben und Tod. Es gibt kein schlimmeres Übel als mit dem Tod bedroht zu sein.


Zur Erinnerung: Es geht hier darum, dass manche dafür plädieren, dass man auch Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen zu Beginn impft, um die Belastungen für Kinder zu reduzieren.
Das führt natürlich dazu, dass auch die alten Altersgruppen ihre Impfung nicht ganz so schnell erhalten und vielleicht ein oder zwei Wochen länger warten müssen. Und vorsichtig sein müssen. Etwas was durchaus zuzumuten ist. Für Knorpelohr jedoch wohl unvorstellbar ist.
Es geht nicht darum, die generelle Impfreihenfolge umzudrehen.

Eine Gruppe zur Solidarität auffordern, bei denen die Wahrscheinlichkeit an Corona zu sterben um ein Vielfaches höher liegt, ist ganz großes Kino. Dafür die Schulen länger geschlossen zu lassen dürfte wohl das weitaus kleinere Übelsein. Diese alten und schwachen Menschen zu schützen scheint für dich absolut unvorstellbar zu sein.

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Davja89, Dienstag, 19.01.2021, 18:59 (vor 1194 Tagen) @ Knorpelohr

Das hat der User mit keinem Wort geschrieben.

Er hat gesagt das man halt neben Alten und Pflegern auch noch andere Gruppen mitpriorisieren könnte. Das sind Diskussionen die in fast allen Ländern geführt werden, und zumindest in manchen Ländern auch gehandhabt werden.

Selbstverständlich stehen die ganz Alten ganz oben aber ob nun noch 100.000 Erzieher etc. Mitgeimpft werden, verzögert bei den Alten das ganze um ein paar Tage oder 2 Wochen.

Vielleicht wischt du dir mal den Schaum vom Mund,denn niemand möchte den Menschen in den Altersheimen ihre Spritzen wegklauen.

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Knorpelohr, Dienstag, 19.01.2021, 19:11 (vor 1194 Tagen) @ Davja89

Das hat der User mit keinem Wort geschrieben.

Er hat gesagt das man halt neben Alten und Pflegern auch noch andere Gruppen mitpriorisieren könnte. Das sind Diskussionen die in fast allen Ländern geführt werden, und zumindest in manchen Ländern auch gehandhabt werden.

Selbstverständlich stehen die ganz Alten ganz oben aber ob nun noch 100.000 Erzieher etc. Mitgeimpft werden, verzögert bei den Alten das ganze um ein paar Tage oder 2 Wochen.

Vielleicht wischt du dir mal den Schaum vom Mund,denn niemand möchte den Menschen in den Altersheimen ihre Spritzen wegklauen.

In Deutschland sind knapp 440000 Erzieher in Kindertageseinrichtungen beschäftigt,alleine an Grundschulen sind ca. 230000 Lehrer beschäftigt.
Wie kommst du auf 100000 die "mitgeimpft" werden sollten?
Und nun wisch mal schön selber...

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Davja89, Dienstag, 19.01.2021, 19:32 (vor 1194 Tagen) @ Knorpelohr

Edit

Hier stand quatsch

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Knorpelohr, Dienstag, 19.01.2021, 19:47 (vor 1194 Tagen) @ Davja89

Man kann sich alles schönrechnen und reden. Was ist mit den ca 500000 Lehrern an Haupt/Gesamt/Förder/Realschulen und Gymnasien ?
Wenn es für die Alten ja kein Problem darstellt ein paar Wochen länger auf Impfungen zu warten ( obwohl die Sterblichkeitsrate um ein Vielfaches höher ist), wo liegt das Problem wenn Erzieher und Lehrer die paar Wochen warten?
Es geht um den Schutz von alten und schwachen Menschen,diese nicht zu schützen und durch "ein paar Wochen" warten das Leben dieser Menschen aufs Spiel zu setzen, nur damit Schulen etwas früher aufgemacht werden ?
Traurige Ansichten....

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Knorpelohr, Dienstag, 19.01.2021, 15:43 (vor 1194 Tagen) @ simie

Also die Alten komplett isolieren, ohne jegliche Kontakte ?
Spitzen Idee und schön das du das in Kauf nehmen würdest.....wie selbstlos....


Dann isolieren wir lieber die Kinder.
Wie schön, dass du das in Kauf nimmst. Ebenfalls selbstlos.
Irgendwie hast du noch nicht kapiert, dass jede Gruppe Einschränkungen ertragen muss.

Wo werden denn Kinder isoliert ??? Schulen sind geschlossen,aber kein Kind wird in Einzelhaft gehalten! Da gibt es Familie mit Eltern,evtl. Geschwistern.....
Und ich nehme gar nix in Kauf, der Spruch kam von dir.
Was heisst, das jede Gruppe Einschränkungen ertragen muss? Meinst du das die Alten bisher keine Einschränkungen ertragen mussten und man sie jetzt "opfern" sollte ?

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Davja89, Dienstag, 19.01.2021, 18:54 (vor 1194 Tagen) @ Knorpelohr

Und im Altenheim wirst du 24 h im Zimmer eingeschlossen?
Die meisten Menschen in Altenheimen haben ihre sozialen Kontakte zum ganz überwiegenden Teil auch dort.

Kaffeerunden, Spieleabend, Flurnachbarn etc ...

Ist ja nicht so das in Altenheimen nur 100 Jährige Bettlägerig wären.

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Knorpelohr, Dienstag, 19.01.2021, 19:00 (vor 1194 Tagen) @ Davja89

Und im Altenheim wirst du 24 h im Zimmer eingeschlossen?
Die meisten Menschen in Altenheimen haben ihre sozialen Kontakte zum ganz überwiegenden Teil auch dort.

Kaffeerunden, Spieleabend, Flurnachbarn etc ...

Ist ja nicht so das in Altenheimen nur 100 Jährige Bettlägerig wären.

Es ist ja wohl was anderes zu b du deine sozialen Kontakte nur mit den "Mitinsassen" hast, oder Besuche von Familienangehörigen hast.
Die "Treffen" zur Kaffeerunde usw. beschränken sich auf die Etage. Z.B. hauseigene Cafés sind geschlossen, genauso wie alle anderen Unterhaltungsveranstaltungen.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 16:27 (vor 1194 Tagen) @ Knorpelohr

Und wo ist es eine Isolation, wenn auch ältere etwas länger vorsichtig sein müssen?

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Knorpelohr, Dienstag, 19.01.2021, 17:07 (vor 1194 Tagen) @ simie

Schon mal in einem Alten/Pflegeheim gewesen?
Wenn da keine Besuche der Angehörigen möglich ist würde ich es Isolation nennen.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 12:52 (vor 1194 Tagen) @ BukausmTal


Zumindest deine Aussage zu den Kitas scheint nicht zu stimmen.


Da kann man eh nur hoffen, dass Laschet die Beschlüsse in dem Punkt weiterhin ignoriert und die Kitas offen lässt.

Was dann allerdings auch wieder widersinnig ist, weil das Kitapersonal noch einmal schlechter geschützt ist als der Lehrpersonal (dafür dann aber auch irgendwann im Sommer mit einer Impfung rechnen darf).


Da würde ich auch durchaus für eine geänderte Impfreihenfolg plädieren.>


Die würde nur Sinn ergeben, wenn ein Geimpfter eine sterile Immunität besitzt und andere nicht mehr anstecken kann. Das ist allerdings noch nicht geklärt.

Ich sehe den Sinn darin, dass man von Menschen, die ohne Abstand und Mundschutz mit vielen anderen Menschen arbeiten müssen, derart schützt, dass die Krankheit bei Ihnen nicht ausbricht. Egal, ob sie weiter infektiös sein können, oder nicht. Ich finde, dass haben sie sich schon verdient.

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BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 19.01.2021, 13:22 (vor 1194 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von BukausmTal, Dienstag, 19.01.2021, 13:25


Zumindest deine Aussage zu den Kitas scheint nicht zu stimmen.


Da kann man eh nur hoffen, dass Laschet die Beschlüsse in dem Punkt weiterhin ignoriert und die Kitas offen lässt.

Was dann allerdings auch wieder widersinnig ist, weil das Kitapersonal noch einmal schlechter geschützt ist als der Lehrpersonal (dafür dann aber auch irgendwann im Sommer mit einer Impfung rechnen darf).


Da würde ich auch durchaus für eine geänderte Impfreihenfolg plädieren.>


Die würde nur Sinn ergeben, wenn ein Geimpfter eine sterile Immunität besitzt und andere nicht mehr anstecken kann. Das ist allerdings noch nicht geklärt.


Ich sehe den Sinn darin, dass man von Menschen, die ohne Abstand und Mundschutz mit vielen anderen Menschen arbeiten müssen, derart schützt, dass die Krankheit bei Ihnen nicht ausbricht. Egal, ob sie weiter infektiös sein können, oder nicht. Ich finde, dass haben sie sich schon verdient.>

Natürlich. Aber wer sollte dafür aus den Prioritätengruppen 1 oder 2 rausgekickt werden? Die pflegebedürftigen Ü70 beispielsweise? Ich kann dir die Frage nicht beantworten. Erzieher sind bis jetzt in der (Riesen-)Gruppe 3 vorgesehen.

Natürlich ist das Risioko einer Ansteckung für das Personal in Kitas nicht zu unterschätzen.
Aber die Priorisierung der besonders vulnerablen Gruppen gibt ja einen gewissen Sinn.
Eine 20-30 jährige Erzieherin z.B. hat vermutlich keine besonders große statistische Wahrscheinlichkeit, einen üblen Verlauf bei einer Infektion erleiden zu müssen. Ein Altenpfleger in der gleichen Altersgruppe genausowenig, hat aber
direkte Kontakte mit schwer gefährdeten Menschen.
Dass die Situation für Betreungskräfte in den Kitas absolut unbefriedigend ist, ist mir schon klar.#

An der Reihenfolge der Impfungen zu schrauben, würde für die Pandemiebekämpfung dann vor allem Sinn machen, wenn klar ist, dass eine geimpfte Person das Virus nicht weiterverbreitet.

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Intertanked, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 13:51 (vor 1194 Tagen) @ BukausmTal


An der Reihenfolge der Impfungen zu schrauben, würde für die Pandemiebekämpfung dann vor allem Sinn machen, wenn klar ist, dass eine geimpfte Person das Virus nicht weiterverbreitet.

An dem Punkt könnte man bald stehen.

www.ynetnews.com/health_science/article/H1jaK7mkd

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BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 19.01.2021, 14:43 (vor 1194 Tagen) @ Intertanked


An der Reihenfolge der Impfungen zu schrauben, würde für die Pandemiebekämpfung dann vor allem Sinn machen, wenn klar ist, dass eine geimpfte Person das Virus nicht weiterverbreitet.


An dem Punkt könnte man bald stehen.

www.ynetnews.com/health_science/article/H1jaK7mkd>

Danke für den Link.
Das gibt ja wirklich Hoffnung!

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timmoe, Dienstag, 19.01.2021, 15:46 (vor 1194 Tagen) @ BukausmTal

also bei mir findet sich dahinter ein lustiger Vogel und "Error 404" :-)

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Intertanked, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 16:28 (vor 1194 Tagen) @ timmoe

also bei mir findet sich dahinter ein lustiger Vogel und "Error 404" :-)

Hmmm, ich kann auf den Link drücken und er funktioniert...
Wird aber inzwischen oben auch diskutiert, ansonsten:

COVID antibodies increase 6-20 times week after 2nd dose of Pfizer shot, study says. Data from 102 subjects shows 98% of them developed significant presence of antibodies; survey's editor says participants most likely won't spread the disease further.

www.ynetnews.com/health_science/article/H1jaK7mkd

Danke

timmoe, Mittwoch, 20.01.2021, 16:44 (vor 1193 Tagen) @ Intertanked

-

Neue Beschlüsse

dozer, Dienstag, 19.01.2021, 12:31 (vor 1194 Tagen) @ simie

Es macht aber auch keinen Sinn die Schulen und Kitas zu öffnen und immer wieder zu schließen wenn es über 50 geht.
Das ist auch für die Schulen ein unglaublicher Verwaltungsakt. Zumal es ja auch die Notbetreuung gibt.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 12:40 (vor 1194 Tagen) @ dozer

Nein. Deshalb sollten sie als erste geöffnet werden. Und zwar deutlich über der Inzidenzzahl von 50. Wechselunterricht kann man ja für die weiterführenden Schulen ab der Inzidenzzahl von 100 vorschreiben. Unter 100 sollten die Schulen vorrangig geöffnet werden.
Wenn jetzt jedoch schon die Rede davon ist, dass man selbst unter 50 nicht komplett öffnen will, dann wird sich meine Vorhersage wohl bewahrheiten, dass Schulen frühestens parallel mit Geschäften öffnen. Und bis es kompletten Präsenzunterricht gibt, haben wahrscheinlich die Cafes wieder auf.

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CLM, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 12:52 (vor 1194 Tagen) @ simie

Sehe ich kritisch. Ich habe selbst eine Tochter in der 3. Klasse. Und ja, Homeschooling ist scheiße. Aber gerade auch mit der neuen englischen Variante ist relativ klar, wie bedeutend die Schulen für die Verbreitung sind. Schulen zu früh zu öffnen, könnte alle Erfolge sofort wieder zunichte machen.

Es ist ein quasi nicht zu lösendes Dilemma.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 13:57 (vor 1194 Tagen) @ CLM

Das hier meine Prioritäten anders gesetzt sind, dürfte ja mittlerweile klar sein.
Ich würde halt etwas höhere Zahlen in Kauf nehmen, und dafür die Schulen früher öffnen.

Ganz wichtig übrigens

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 12:22 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Gottesdienste: Mindestabstand muss eingehalten werden. Bei Treffen von mehr als zehn Personen muss das Ordnungsamt vorher informiert werden.

Halleluja.

Ich frage mich wie Gott das sehen würde...

virz3, Dienstag, 19.01.2021, 17:11 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Ich bin seit dem schicksalhaften Tod meiner Eltern nicht mehr ansatzweise gläubig, wobei ich das vorher nicht wirklich war, aber wenn ich so mal die Perspektive auf die Kirche und Glauben werfen, dann frage ich mich, wenn es Gott gäbe wie es das sehen würde...

Das man die Kirchen offen lässt, wo man doch weiß, dass der Mensch ein Lebewesen ist der Neugierig und nicht verlässlich ist (Adam/Eva verbotener Apfel) und auch mal Abstände nicht einhält, singt oder die Maske vergisst...

Würde Gott nicht sagen "lasst meine Häuser zu, die Menschen finden mich auch in ihren Gebeten zu Hause" ? Ich bin überall, begebt euch nicht in Gefahr, jeder Tod der vermieden werde kann durch die unbekannte Gefahr, soll vermieden werden.

Würde er das so sehen?

Ganz wichtig übrigens

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 19.01.2021, 12:36 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Gottesdienste: Mindestabstand muss eingehalten werden. Bei Treffen von mehr als zehn Personen muss das Ordnungsamt vorher informiert werden.

Halleluja.

Genau, Kinder dürfen nicht in die Kita und Grundschule, aber die Jesus-Miracle-Harvest-Church darf weiter "Gottesdienste" durchführen!

Ich denke auch, dass gerade unsere Freunde von den Freikirchen sich strikt an alles halten werden und jedesmal einer vom Ordnungsamt mit dem Zollstock dabei sein wird.

Ganz wichtig übrigens

Davja89, Dienstag, 19.01.2021, 19:08 (vor 1194 Tagen) @ guy_incognito

Das sieht man denn das in CDU leider doch das C noch ne hohe Bedeutung hat. Mit den Gläubigen will man es sich nicht verscherzen.
Ihrige dann ganz gut das die eigentlich fast bedeutungslosen Kirchen immer noch eine mächtige Lobby haben.

Ganz wichtig übrigens

bobschulz, MS, Dienstag, 19.01.2021, 12:28 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Gottesdienste: Mindestabstand muss eingehalten werden. Bei Treffen von mehr als zehn Personen muss das Ordnungsamt vorher informiert werden.

Halleluja.

So lange Sachen erlaubt sind die so nützlich sind wie die Eier vom Papst braucht man sich über Zweifel an der Herangehensweise der Politik nicht zu wundern!
Kirche geht weiter viral!
Leider aber nicht online sondern im wahren Leben. Danke C D U!

Ganz wichtig übrigens

Norbis_best, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 12:25 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Gottesdienste: Mindestabstand muss eingehalten werden. Bei Treffen von mehr als zehn Personen muss das Ordnungsamt vorher informiert werden.

Halleluja.

Der Mindestabstand galt auch vorher schon für Gottesdienste. Das sich manche Kirchen nicht daran gehalten haben steht auf einem anderen Blatt.

Ganz wichtig übrigens

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 12:30 (vor 1194 Tagen) @ Norbis_best

Gottesdienste: Mindestabstand muss eingehalten werden. Bei Treffen von mehr als zehn Personen muss das Ordnungsamt vorher informiert werden.

Halleluja.


Der Mindestabstand galt auch vorher schon für Gottesdienste. Das sich manche Kirchen nicht daran gehalten haben steht auf einem anderen Blatt.

Ich verstehe den Spagat trotzdem nicht, warum man mit 1,5 Meter Abstand zueinander auf einer Kirchenbank sitzen darf, aber nicht im Kino, wo es zudem noch eine deutlich bessere Belüftung gibt.

Ganz wichtig übrigens

Norbis_best, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 12:57 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Gottesdienste: Mindestabstand muss eingehalten werden. Bei Treffen von mehr als zehn Personen muss das Ordnungsamt vorher informiert werden.

Halleluja.


Der Mindestabstand galt auch vorher schon für Gottesdienste. Das sich manche Kirchen nicht daran gehalten haben steht auf einem anderen Blatt.


Ich verstehe den Spagat trotzdem nicht, warum man mit 1,5 Meter Abstand zueinander auf einer Kirchenbank sitzen darf, aber nicht im Kino, wo es zudem noch eine deutlich bessere Belüftung gibt.

Das ist weniger eine hygiene-technisch logische Entscheidung als viel mehr mit dem Schutz der Religionsfreiheit begründet. Kann man für sinnvoll halten, muss man aber nicht.

Ganz wichtig übrigens

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 13:59 (vor 1194 Tagen) @ Norbis_best

Wobei sich diese Bevorzugung nicht aus dem GG ableiten lässt. Es ist also eine rein politische Entscheidung. Und die kann man schon kritisch sehen.

Ganz wichtig übrigens

bobschulz, MS, Dienstag, 19.01.2021, 13:02 (vor 1194 Tagen) @ Norbis_best

Gottesdienste: Mindestabstand muss eingehalten werden. Bei Treffen von mehr als zehn Personen muss das Ordnungsamt vorher informiert werden.

Halleluja.


Der Mindestabstand galt auch vorher schon für Gottesdienste. Das sich manche Kirchen nicht daran gehalten haben steht auf einem anderen Blatt.


Ich verstehe den Spagat trotzdem nicht, warum man mit 1,5 Meter Abstand zueinander auf einer Kirchenbank sitzen darf, aber nicht im Kino, wo es zudem noch eine deutlich bessere Belüftung gibt.


Das ist weniger eine hygiene-technisch logische Entscheidung als viel mehr mit dem Schutz der Religionsfreiheit begründet. Kann man für sinnvoll halten, muss man aber nicht.

Im Gegensatz zu Max Raabes "Küssen kann man nicht alleine" kann man glauben schon alleine. Oder online! Daher sehe ich absolut gar keinen Nutzen in geöffneten Kirchen derzeit.

Ganz wichtig übrigens

majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 13:14 (vor 1194 Tagen) @ bobschulz

Im Gegensatz zu Max Raabes "Küssen kann man nicht alleine" kann man glauben schon alleine. Oder online! Daher sehe ich absolut gar keinen Nutzen in geöffneten Kirchen derzeit.

Ohne damit für Gottesdienste sprechen zu wollen, aber Kirchen zu verbieten ist Teil des Programms so ziemlich jeder Diktatur auf der Welt. Wäre ja halb so schlimm, wenn man einfach alleine zuhause glauben kann.

Ganz wichtig übrigens

Intertanked, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 14:03 (vor 1194 Tagen) @ majae


Ohne damit für Gottesdienste sprechen zu wollen, aber Kirchen zu verbieten ist Teil des Programms so ziemlich jeder Diktatur auf der Welt.

Das gilt nun wirklich für einiges, was wir in den letzten 10 Monaten gemacht haben und ist kein Alleinstellungsmerkmal der Kirchen.

Ganz wichtig übrigens

majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 16:19 (vor 1194 Tagen) @ Intertanked

Das gilt nun wirklich für einiges, was wir in den letzten 10 Monaten gemacht haben und ist kein Alleinstellungsmerkmal der Kirchen.

Allgemeine Einschränkungen in Freiheiten und Grundrechten, ja. Aber konkrete Maßnahmen? Was soll das gewesen sein? Aus dem gleichen Grund wurden auch fast alle Coronaleugner-Demonstrationen erlaubt, obwohl dort sogar die Erfahrung gezeigt hat, dass sich dort nicht an Auflagen gehalten wird.
Das ganze liegt auch gar nicht in den Händen der Politiker. Würde man heute Gottesdienste verbieten, würde es morgen vom Verfassungsgericht gekippt werden. Man kann das ganze ja auch mal von der anderen Seite sehen. Das Infektionsschutzgesetz erlaubt massive Einschränkungen in unseren Grundrechten, aber an den für autoritäre Regime besonders neuralgischen Punkten lässt sich auch in solchen Extremsituationen kaum rütteln (Demonstrationsrecht, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit - gerade letzteres hindert uns teilweise extrem in der Pandemiebekämpfung, Stichwort Verschwörungstheorien und Maskenverweigerer).

Ganz wichtig übrigens

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 16:42 (vor 1194 Tagen) @ majae

Würde man heute Gottesdienste verbieten, würde es morgen vom Verfassungsgericht gekippt werden.

Das ist schlichtweg falsch. Das BVerfG verbietet auch nicht die Schulschließungen.

Ganz wichtig übrigens

markus, Dienstag, 19.01.2021, 17:01 (vor 1194 Tagen) @ simie

Würde man heute Gottesdienste verbieten, würde es morgen vom Verfassungsgericht gekippt werden.


Das ist schlichtweg falsch. Das BVerfG verbietet auch nicht die Schulschließungen.

Die Religionsausübung ist allerdings eines der höchsten Güter im Grundgesetz und Bestandteil von Diskriminierungsparagraphen. Also etwa auf eine Stufe mit der Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht und dem Schutz vor Nachteilen aufgrund der Hautfarbe, Herkunft, Behinderung usw. Gottesdienste zu verbieten ist daher genauso unwahrscheinlich wie Querdenker Demos zu verbieten.

Ganz wichtig übrigens

simie, Krefeld, Mittwoch, 20.01.2021, 14:10 (vor 1193 Tagen) @ markus

Es gibt keine Rangliste der Grundrechte.

Ganz wichtig übrigens

HoschUn, Ort, Mittwoch, 20.01.2021, 14:20 (vor 1193 Tagen) @ simie

Es gibt keine Rangliste der Grundrechte.

Nur schützt das Grundgesetz explizit "die ungestörte Religionsausübung" zu der zuvorderst auch die Versammlung in Gottesdiensten gehört. Während das Grundgesetz zwar dem Staat aufträgt ein "Schulsystem zu gewährleisten, das allen jungen Bürgern gemäß ihren Fähigkeiten die dem heutigen gesellschaftlichen Leben entsprechenden Bildungsmöglichkeiten eröffnet", allerdings nicht explizit dafür einen Präsenzunterricht vorschreibt.

Ganz wichtig übrigens

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 13:16 (vor 1194 Tagen) @ majae

Im Gegensatz zu Max Raabes "Küssen kann man nicht alleine" kann man glauben schon alleine. Oder online! Daher sehe ich absolut gar keinen Nutzen in geöffneten Kirchen derzeit.


Ohne damit für Gottesdienste sprechen zu wollen, aber Kirchen zu verbieten ist Teil des Programms so ziemlich jeder Diktatur auf der Welt. Wäre ja halb so schlimm, wenn man einfach alleine zuhause glauben kann.

Wer seinen Sonntagsgottesdienst braucht, bekommt ihn doch auch weiterhin über die ÖR. Kirchen werden nicht verboten.

Ganz wichtig übrigens

majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 14:07 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Kirchen werden nicht verboten.

Ich wollte auch keinesfalls ein Verbot von Gottesdiensten mit autoritären Regimenen vergleichen. Aber es gibt halt Gründe, warum man sich dagegen wehrt. Da muss man Argumente abwägen und kann durchaus - gerne - zu einem anderen Schluss kommen, als unsere Regierung. Aber es gibt eben auch Gründe, die dagegen sprechen. Und so wie ich das sehe, sind auch eher kleinere Freikirchen das Probleme und nicht der evangelische Gottesdienst in der Reinoldikirche. Bei mir um die Ecke steht ein Gemeindehaus, nicht größer als ein normales Mehrfamilienhaus, aus dem jeden Sonntag ca 100 Personen vom Gottesdienst herauskommen, Masken sind absolute Ausnahmen und Mindestabstände werden nicht eingehalten. Ich weiß nicht, wie es im Inneren aussieht, aber es würde mich extremst wundern, wenn man sich dort gewissenhaft an Auflagen hält. Da sollte man ansetzen.

Ganz wichtig übrigens

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 14:26 (vor 1194 Tagen) @ majae

Sagen wir es dochmal wie es ist: Es ist pure Klientelpolitik, mit der die CDU die Wählerstimmen der größtenteils älteren Wählerschaft der Kirchgänger sichern soll. Was schon in dem Hinblick albern ist, als dass gerade diese Volksgruppe möglichst geschützt werden soll.

Ganz wichtig übrigens

majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 16:23 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Sagen wir es dochmal wie es ist: Es ist pure Klientelpolitik, mit der die CDU die Wählerstimmen der größtenteils älteren Wählerschaft der Kirchgänger sichern soll. Was schon in dem Hinblick albern ist, als dass gerade diese Volksgruppe möglichst geschützt werden soll.

Wie im anderen Posting erwähnt, die CDU kann das überhaupt nicht pauschal verbieten, ein solches Verbot hat das BVerfG bereits kassiert.

Ganz wichtig übrigens

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 16:47 (vor 1194 Tagen) @ majae


Wie im anderen Posting erwähnt, die CDU kann das überhaupt nicht pauschal verbieten, ein solches Verbot hat das BVerfG bereits kassiert.

Doch kann sie. Es muss nur gut begründet werden.
Und da das Infektionsgeschehen derzeit deutlich extremer als im Frühjahr ist, ist es durchaus realistisch, dass auch ein generelles Verbot durchgehen würde.

Ganz wichtig übrigens

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 14:01 (vor 1194 Tagen) @ Sascha


Wer seinen Sonntagsgottesdienst braucht, bekommt ihn doch auch weiterhin über die ÖR. Kirchen werden nicht verboten.

Zumal man ja mit ein bisschen Kreativität selbst so Sachen wie das Abendmahl coronasicher organisieren könnte.

Ganz wichtig übrigens

boristhespider, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 12:37 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Na jetzt wirste aber ketzerisch. Niemand kann besser belüften als der Heilige Geist, nicht mal ein Multiplex

Ganz wichtig übrigens

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 12:24 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Gottesdienste: Mindestabstand muss eingehalten werden. Bei Treffen von mehr als zehn Personen muss das Ordnungsamt vorher informiert werden.

Halleluja.

Das macht Armin Laschet nicht mit. Und falls doch, wird spätestens sein Staatssekretär Nathanael Liminski, Mitbegründer von "Generation Benedikt", sein Veto einlegen.

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Semper, nähe Cb, Dienstag, 19.01.2021, 11:57 (vor 1194 Tagen) @ virz3

- Schulen und Kitas: nix neues

Geschlossene Schulen und Kitas wäre für uns, in der Tat, was neues.

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Bono, Hamburg, Dienstag, 19.01.2021, 11:33 (vor 1194 Tagen) @ virz3

- Verlängerung des Lockdowns bis Mitte Februar (danach macht bestimmt wieder alles auf ;) )

- min. medizinische Masken in Geschäften und im ÖPNV (also nicht FFP2 zwingend)

- Nahverkehr Auslastung um 1/3 reduzieren - wer soll das kontrollieren?

Es sollte die Möglichkeit bestehen, Personal beim Ein- und Aussteigen an den Hauptvehrkehrspunkten einzusetzen. Und Busfahrer lassen einfach nur vorne einsteigen.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 11:23 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Und dann geht es ab Mitte Februar bergauf.

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Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 12:00 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Und dann geht es ab Mitte Februar bergauf.

Schwierig. Es gibt beim Home Office ja zwei Seiten. Auf der einen den Arbeitgeber, auf der anderen den Arbeitnehmer. Nicht jeder hat zu Hause die Voraussetzungen um vernünftig arbeiten zu können.

Für mich wäre viel gewonnen, wenn jeder Arbeitgeber verpflichtend ein Hygienekonzept erstellen müsste. In dieser Frage könnte man auch die Berufsgenossenschaften mit ins Boot holen. Und jeder, der ins Home Office will, dies auch darf.

Meiner Meinung nach kann man die Infektionsgefahr in Betrieben auch unterhalb der Schwelle, an der quasi alle zu Hause arbeiten, spürbar reduzieren. Und das geschieht auf vielerorts. Aber wohl leider nicht überall.

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markus, Dienstag, 19.01.2021, 12:25 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Und dann geht es ab Mitte Februar bergauf.


Schwierig. Es gibt beim Home Office ja zwei Seiten. Auf der einen den Arbeitgeber, auf der anderen den Arbeitnehmer. Nicht jeder hat zu Hause die Voraussetzungen um vernünftig arbeiten zu können.

Richtig. Da werden unterschiedliche Gründe genannt: keine vernünftige Leitung, kein vernünftiger Bürostuhl, Kinder im Hintergrund usw. Aber etwas unproduktiver arbeiten, weil die Kinderbetreuung nebenbei läuft oder die Leitung lahm ist, ist letztendlich immer noch besser als gar nicht arbeiten zu können. Man könnte nämlich auch über Betriebsschließungen als Lockdown Maßnahme nachdenken. Das mildere Mittel wäre dann Homeoffice mit nicht ganz optimalen Bedingungen.

Für mich wäre viel gewonnen, wenn jeder Arbeitgeber verpflichtend ein Hygienekonzept erstellen müsste. In dieser Frage könnte man auch die Berufsgenossenschaften mit ins Boot holen. Und jeder, der ins Home Office will, dies auch darf.

Das wäre in der Tat gut, dann müssten auch kleinere Arbeitgeber handeln. In größeren Betrieben ist das längst Usus.


Meiner Meinung nach kann man die Infektionsgefahr in Betrieben auch unterhalb der Schwelle, an der quasi alle zu Hause arbeiten, spürbar reduzieren. Und das geschieht auf vielerorts. Aber wohl leider nicht überall.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 19.01.2021, 12:38 (vor 1194 Tagen) @ markus

. Da werden unterschiedliche Gründe genannt: keine vernünftige Leitung, kein vernünftiger Bürostuhl, Kinder im Hintergrund usw. Aber etwas unproduktiver arbeiten, weil die Kinderbetreuung nebenbei läuft oder die Leitung lahm ist, ist letztendlich immer noch besser als gar nicht arbeiten zu können. Man könnte nämlich auch über Betriebsschließungen als Lockdown Maßnahme nachdenken. Das mildere Mittel wäre dann Homeoffice mit nicht ganz optimalen Bedingungen.

Da gibt es so ein Ding, nennt sich UMTS-Stick oder Karte.
Haben bei einem meiner Kunden auch ein paar Kollegen bekommen, weil die in Niederbayern nicht ganz so prickelndes Internet hatten. Funktioniert vorzüglich. Schon wieder ein paar weniger,

Und das bei einigen gerade die Kinder hocken, ist bekannt und wird akzeptiert.
Keiner arbeitet deswegen länger. Klar, da mag es auch andere Arbeitgeber geben. Aber wir befinden uns nun einmal in einer besonderen Situation.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 12:28 (vor 1194 Tagen) @ markus

Aber etwas unproduktiver arbeiten, weil die Kinderbetreuung nebenbei läuft oder die Leitung lahm ist, ist letztendlich immer noch besser als gar nicht arbeiten zu können.

Ja, es ist besser. Für den Arbeitgeber. Für den Arbeitnehmer wird es in der Regel die Folge haben, länger zu arbeiten, um das Pensum bei geringerer Produktivität zu schaffen.

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markus, Dienstag, 19.01.2021, 12:54 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Aber etwas unproduktiver arbeiten, weil die Kinderbetreuung nebenbei läuft oder die Leitung lahm ist, ist letztendlich immer noch besser als gar nicht arbeiten zu können.

Ja, es ist besser. Für den Arbeitgeber. Für den Arbeitnehmer wird es in der Regel die Folge haben, länger zu arbeiten, um das Pensum bei geringerer Produktivität zu schaffen.

Ich habe da ja eher ein dickes Fell und würde stumpf auf meine Rechte pochen:
Jede Überstunde protokollieren, damit diese abgefeiert werden können, oder Überstunden ablehnen und auf die vereinbarte Wochenarbeitszeit bestehen. Ein Arbeitnehmer muss keine bestimmte Arbeitsleistung schaffen, ist ja kein Werkvertrag. Ich tausche als Arbeitnehmer nur Zeit gegen Geld und muss innerhalb dieser Zeit nur das tun, was ich gerade kann.

Es gibt allerdings genügend Arbeitnehmer, die aus dem Pflichtbewusstsein heraus ihre Rechte nicht wahrnehmen. Auch aus Sorge vor Nachteilen, obwohl diese unzulässig wären. Und gerade im Homeoffice verschwimmen oft die Grenzen zwischen Beruf und Privat. Da dürften wahrscheinlich tonnenweise Überstunden ins Nirwana verschwinden. In der Tat ziemlich problematisch.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 13:05 (vor 1194 Tagen) @ markus

Gerade die Arbeitgeber, die sich bislang massiv dagegen gesperrt haben, werden aber genau darauf achten, ob etwas liegen bleibt, nicht erledigt wird, oder aufgeschoben werden muss. Um dann sagen zu können: Hab ich ja gesagt, das funktioniert nicht.

Beziehungsweise werden viele Arbeitnehmer das von sich aus tun, wenn sie wissen, dass ihre Chefs und Vorgesetzten der Meinung sind, dass man im Homeoffice eher bezahlten Urlaub macht und werden diesem Eindruck entgegen arbeiten.

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herrNick, Dienstag, 19.01.2021, 13:16 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Gerade die Arbeitgeber, die sich bislang massiv dagegen gesperrt haben, werden aber genau darauf achten, ob etwas liegen bleibt, nicht erledigt wird, oder aufgeschoben werden muss. Um dann sagen zu können: Hab ich ja gesagt, das funktioniert nicht.

Nicht unbedingt. Wir hatten vor Corona alles andere als eine HO Kultur und ein lokales Management, dass mit der Idee nicht viel anfangen konnte. Aufgrund Corona hat unsere italienische Konzernmutter dann klare Vorgaben gemacht und siehe da - kaum jemand kann sich vorstellen wieder in die alte Zeit zurückzukehren.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 13:18 (vor 1194 Tagen) @ herrNick

Gerade die Arbeitgeber, die sich bislang massiv dagegen gesperrt haben, werden aber genau darauf achten, ob etwas liegen bleibt, nicht erledigt wird, oder aufgeschoben werden muss. Um dann sagen zu können: Hab ich ja gesagt, das funktioniert nicht.


Nicht unbedingt. Wir hatten vor Corona alles andere als eine HO Kultur und ein lokales Management, dass mit der Idee nicht viel anfangen konnte. Aufgrund Corona hat unsere italienische Konzernmutter dann klare Vorgaben gemacht und siehe da - kaum jemand kann sich vorstellen wieder in die alte Zeit zurückzukehren.

Klar, natürlich gilt das alles nicht allgemeingültig. Aber in vielen Betrieben wird es einfach so sein.

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markus, Dienstag, 19.01.2021, 13:39 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Gerade die Arbeitgeber, die sich bislang massiv dagegen gesperrt haben, werden aber genau darauf achten, ob etwas liegen bleibt, nicht erledigt wird, oder aufgeschoben werden muss. Um dann sagen zu können: Hab ich ja gesagt, das funktioniert nicht.


Nicht unbedingt. Wir hatten vor Corona alles andere als eine HO Kultur und ein lokales Management, dass mit der Idee nicht viel anfangen konnte. Aufgrund Corona hat unsere italienische Konzernmutter dann klare Vorgaben gemacht und siehe da - kaum jemand kann sich vorstellen wieder in die alte Zeit zurückzukehren.


Klar, natürlich gilt das alles nicht allgemeingültig. Aber in vielen Betrieben wird es einfach so sein.

Zumindest Arbeitnehmer, die sonst viele Dienstreisen machen mussten und nun Skype oder Teams Konferenzen durchführen, haben jetzt massive Zeitersparnisse. Ich merke das bei mir selber: Statt eine ganze Stunde nur damit zu verplempern um in die Betriebsstätte des Nachbarorts zu fahren, geht der Termin online direkt los. Die nächste Zeitersparnis besteht daraus, dass man online schneller zur Sache kommt und nicht erst noch 30 Minuten vorher und nachher über völlige Belanglosigkeiten spricht.

Ja, der persönliche Kontakt darf nicht vollständig verschwinden. Aber für die Zeit nach Corona wären Misch-Modelle schon ganz fein. Bei uns liegen die Einsparungen durch das wegfallen der Dienstreisen derzeit bei 5.000€ je Kopf und Jahr. Damit könnte man die Gehälter schon ordentlich aufbessern.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 13:50 (vor 1194 Tagen) @ markus

Für Angestellte, die aber eh schon aufgrund ihres Aufgabengebietes keine permanente, an einen Ort gebundende Präsenzpflicht hatten, werden da aber auch viel weniger Hindernisse zu überwinden haben als der normale Sachbearbeiter, der von Montags bis Freitags im Büro sitzt und seine Papierakten im Schrank neben sich hat (Ja, davon gibt es noch viele, viele Zigtausende). Da gibt es viel größere Hürden und dann eben auch Rechtfertigugnsbedarf.

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Fisheye, Dienstag, 19.01.2021, 11:42 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Und dann geht es ab Mitte Februar bergauf.

Ganz einfach. 100 % des Jahreszmsatzes aus 2019 werden bei Verstoß als Strafe fällig.

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majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 11:30 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Man könnte ja die AG haftbar machen, wenn es zu Infektionen auf der Arbeit kommt, weil MA antanzen mussten, obwohl HO genauso gut möglich gewesen wäre.

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virz3, Oberhausen, Dienstag, 19.01.2021, 11:34 (vor 1194 Tagen) @ majae

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.


Man könnte ja die AG haftbar machen, wenn es zu Infektionen auf der Arbeit kommt, weil MA antanzen mussten, obwohl HO genauso gut möglich gewesen wäre.

Der betroffende MA wird sicher mitteilen, das er sich auf der Arbeit angesteckt hat, wenn er weiss, dass der Arbeitgeber dafür löhnen muss.

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DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 11:33 (vor 1194 Tagen) @ majae

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.


Man könnte ja die AG haftbar machen, wenn es zu Infektionen auf der Arbeit kommt, weil MA antanzen mussten, obwohl HO genauso gut möglich gewesen wäre.

Ich glaube der wirtschaftliche Schaden ist ohnehin schon groß genug als das wir zusätzliche Insolvenzen benötigen. Wäre auch schwer, sollte der AG zu einer halbwegs nachvollziehbaren Begründung gelangen, warum es nicht geht.

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majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 11:53 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Ich glaube der wirtschaftliche Schaden ist ohnehin schon groß genug als das wir zusätzliche Insolvenzen benötigen.

Es würde aber nicht eine Insolvenz mehr passieren, wenn die AG dann einfach ihre Leute ins HO schicken, wo möglich. Und wer als Chef immer noch nicht verstanden hat, dass er mit seiner Präsenzpflicht die Pandemie massiv mitantreibt, weiterhin darauf besteht, auch wenn es verboten ist und er im Schadensfall sonst haftbar ist - dann ist es vielleicht wirklich besser, wenn diese Firma nicht mehr weiter existiert.

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markus93, Sauerland, Dienstag, 19.01.2021, 13:09 (vor 1194 Tagen) @ majae

Auf das andere Argument gehst du aber nicht ein. Es gibt durchaus Gründe warum HO tatsächlich nicht möglich ist, wenn man will kann man da was vorschieben.
Von außen ist das auch schlicht nicht zu beurteilen.

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majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 14:13 (vor 1194 Tagen) @ markus93

Auf das andere Argument gehst du aber nicht ein. Es gibt durchaus Gründe warum HO tatsächlich nicht möglich ist, wenn man will kann man da was vorschieben.
Von außen ist das auch schlicht nicht zu beurteilen.

Wer sich konsequent dagegen sträubt, wird das auch weiterhin machen. Genauso wie sich halt weiterhin Menschen mit mehr als 1 Person treffen, Masken verweigern, Ausgangssperren umgehen und so weiter. Die Masken wurden auch erst Teil des Alltags, als man von der Empfehlung zur Verpflichtung (mit entsprechenden Bußgeldern bei Zuwiderhandlung) übergegangen ist.
Ich kenne Fälle aus zwei Dax-Unternehmen, in denen Ingenieur, die ihre Arbeit zu 100% am Computer erledigen (können), weiterhin 3-5 Tage pro Woche auf der Arbeit antanzen dürfen. Wäre das verboten und könnte im Zweifelsfall sogar richtig teuer für die Firma werden, würden solche Fälle sicherlich massivst zurückgehen.

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DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 11:27 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Indem man sich beschwert, wenn der AG es nicht macht. So wie bei jedem anderen Verstoß auch.

Und dann geht es ab Mitte Februar bergauf.

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virz3, Oberhausen, Dienstag, 19.01.2021, 11:35 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Indem man sich beschwert, wenn der AG es nicht macht. So wie bei jedem anderen Verstoß auch.

Und dann geht es ab Mitte Februar bergauf.

Realitätsfremd - beiße nie die Hand, die dich füttert.

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DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 11:42 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Indem man sich beschwert, wenn der AG es nicht macht. So wie bei jedem anderen Verstoß auch.

Und dann geht es ab Mitte Februar bergauf.


Realitätsfremd - beiße nie die Hand, die dich füttert.

Es gibt keine Alternative, man kann auch nicht jeden Meter Autobahn kontrollieren. Nicht jede Baustelle 100% der Zeit auf Schwarzarbeit. Und wenn man im Betrieb entgegen der Gesetze behandelt wird, muss man sich wehren. Dafür gibt es i.d.R. eine Personalvertretung.

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herrNick, Dienstag, 19.01.2021, 11:37 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Indem man sich beschwert, wenn der AG es nicht macht. So wie bei jedem anderen Verstoß auch.

Und dann geht es ab Mitte Februar bergauf.


Realitätsfremd - beiße nie die Hand, die dich füttert.

Also ein gut meinender Betriebsrat hat jetzt schon einen stärkeren Hebel.

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virz3, Oberhausen, Dienstag, 19.01.2021, 11:25 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Und dann geht es ab Mitte Februar bergauf.

Für mich ist es eher die Schließung der ÖPNV....

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BVBSvente, Solingen, Dienstag, 19.01.2021, 12:23 (vor 1194 Tagen) @ virz3

und die Leute in den Großstädten kaufen dann wie ein? Es hat nicht jeder nen Laden direkt um die Ecke. Gerade in Städten wie Köln, etc. haben tausende Leute extra kein Auto, weil sie ihren täglichen Bedarf per ÖPNV erledigen können.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 19.01.2021, 12:11 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Die Frage ist wie "Homeoffice verpflichtend" kontrolliert wird. Für mich der Punkt an dem der Lockdown richtigen Erfolg haben kann.

Und dann geht es ab Mitte Februar bergauf.


Für mich ist es eher die Schließung der ÖPNV....

Ist für viele, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind, sicher eine tolle Lösung. Bleibt die Krankenschwester eben zu Hause.

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 19.01.2021, 11:38 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Für mich ist es eher die Schließung der ÖPNV....

Joa. Für ne Erweiterung und Beschränkung der Auslastung ist es jetzt zu spät. Hätte ja auch nur positive Effekte gehabt. Kann man nicht bringen.

Und jetzt macht man die Dinger zu und jeder der drauf angewiesen ist, ist angeschmiert. Sauber.
Simple Jack hätte sinnvoller gehandelt...

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Knolli, Dienstag, 19.01.2021, 11:22 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Auf SPON steht ausdrücklich, dass es keine Home office-Pflicht geben wird:

Die Bundesregierung will darüber hinaus auch das Arbeiten im Homeoffice ausweiten. Von einer Pflicht ist im Entwurf des Bundes aber nicht die Rede. »Dazu wird das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Verordnung erlassen, wonach Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber überall dort, wo es möglich ist, den Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen müssen, sofern die Tätigkeiten es nach ihrer eingehenden Prüfung zulassen«, heißt es darin. »Dadurch werden Kontakte am Arbeitsort, aber auch auf dem Weg zur Arbeit reduziert.« Wenn Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist, müssen die Arbeitgeber künftig medizinische Masken zur Verfügung stellen.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 11:36 (vor 1194 Tagen) @ Knolli

Auf SPON steht ausdrücklich, dass es keine Home office-Pflicht geben wird:

Die Bundesregierung will darüber hinaus auch das Arbeiten im Homeoffice ausweiten. Von einer Pflicht ist im Entwurf des Bundes aber nicht die Rede. »Dazu wird das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Verordnung erlassen, wonach Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber überall dort, wo es möglich ist, den Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen müssen, sofern die Tätigkeiten es nach ihrer eingehenden Prüfung zulassen«, heißt es darin. »Dadurch werden Kontakte am Arbeitsort, aber auch auf dem Weg zur Arbeit reduziert.« Wenn Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist, müssen die Arbeitgeber künftig medizinische Masken zur Verfügung stellen.

Alternativ hätte man auch einfach statt eines Appells an die AG einen eindringlichen Appell (!) aussprechen können.

Was heißt denn "nach eigener Prüfung zulassen"? Was sind die Prüfkriterien? Wer prüft? Wem gegenüber ist steht der AG in der Beweispflicht?

Am Ende wird es so laufen, dass die Arbeitgeber, die jetzt gegen Homeoffice sind, statt einem einfachen "Nein" zukünftig ein "Nach eingehender Prüfung sagen wir Nein" antworten müssen.

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Knolli, Dienstag, 19.01.2021, 11:55 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Es ist aber schwierig, dort eine vernünftige Regelung zu finden, die allen Punkten gerecht wird.

1. Kleinere Betriebe, bei denen Homeoffice nie ein Thema war, verfügen nicht über die entsprechenden technischen Voraussetzungen und können diese auch nicht so kurzfristig schaffen. Zudem stellen sich viele Fragen: Was ist mit der physischen Post, sowohl beim Eingang als auch beim Ausgang. Was ist mit laufenden Fristen von Behörden, Gerichten, etc.

2. Nicht jeder Arbeitnehmer kann zuhause arbeiten. Homeschooling, Home-Kita und gleichzeitig komplizierte Berechnungen anstellen, funktioniert nicht. Wenn plötzlich fünfköpfige Familien in ihren kleinen Wohnungen gleichzeitig arbeiten, spielen, lernen sollen, endet das in Mord und Totschlag. Vater sitzt in der Videokonferenz mit dem Chef, Mutter macht die Buchhaltung, Tochter verzweifelt an Mathe und gleichzeitig haut der eine Sohn dem anderen Sohn die Schiene über den Kopf. Das geht nicht lange gut.

3. Wer soll prüfen, ob der Arbeitnehmer die Arbeit von zuhause aus machen kann oder nicht? Wenn in einer Verordnung steht, dass der Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten muss, wenn es möglich ist, dann sagt der Arbeitgeber einfach: "Ist nicht möglich. Herr B. muss kopieren und unser großer Kopierer passt nicht in seine Wohnung." Bis das dann gerichtlich geklärt ist, ist die Pandemie hoffentlich vorbei (Anwälte, Richter, etc. befinden sich ja auch im Home-Office).

Entweder macht man eine Regelung mit drölftausend Ausnahmen, bei denen dann keiner mehr durchblickt oder man macht es so, wie es jetzt gemacht wird.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 12:05 (vor 1194 Tagen) @ Litze

Es ist aber schwierig, dort eine vernünftige Regelung zu finden, die allen Punkten gerecht wird.

1. Kleinere Betriebe, bei denen Homeoffice nie ein Thema war, verfügen nicht über die entsprechenden technischen Voraussetzungen und können diese auch nicht so kurzfristig schaffen. Zudem stellen sich viele Fragen: Was ist mit der physischen Post, sowohl beim Eingang als auch beim Ausgang. Was ist mit laufenden Fristen von Behörden, Gerichten, etc.

2. Nicht jeder Arbeitnehmer kann zuhause arbeiten. Homeschooling, Home-Kita und gleichzeitig komplizierte Berechnungen anstellen, funktioniert nicht. Wenn plötzlich fünfköpfige Familien in ihren kleinen Wohnungen gleichzeitig arbeiten, spielen, lernen sollen, endet das in Mord und Totschlag. Vater sitzt in der Videokonferenz mit dem Chef, Mutter macht die Buchhaltung, Tochter verzweifelt an Mathe und gleichzeitig haut der eine Sohn dem anderen Sohn die Schiene über den Kopf. Das geht nicht lange gut.

Alles richtig. Aber diese Ausnahmen kann man durchaus definieren.

3. Wer soll prüfen, ob der Arbeitnehmer die Arbeit von zuhause aus machen kann oder nicht? Wenn in einer Verordnung steht, dass der Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten muss, wenn es möglich ist, dann sagt der Arbeitgeber einfach: "Ist nicht möglich. Herr B. muss kopieren und unser großer Kopierer passt nicht in seine Wohnung." Bis das dann gerichtlich geklärt ist, ist die Pandemie hoffentlich vorbei (Anwälte, Richter, etc. befinden sich ja auch im Home-Office).

Eben das gilt es ja festzulegen. Wer prüft und was passiert, wenn man das Prüfergebnis nicht plausibel erklären kann? Eine Geldstrafe wird auch nach der Pandemie noch weh tun und allein die Möglichkeit, dass man sein Verhalten vielleicht rechtfertigen muss, könnte bei dem ein oder anderen ein Umdenken auslösen.

Entweder macht man eine Regelung mit drölftausend Ausnahmen, bei denen dann keiner mehr durchblickt oder man macht es so, wie es jetzt gemacht wird.

So wie es jetzt gemacht wird, ist es aber Wischiwaschisymbolpolitik, bei dem die Privatperson ein Bußgeld zahlen darf, wenn sich auf einem Spielplatz zwei Elternpaare mit ihren Kindern treffen, statt nur der Vater, oder die Mutter des einen Kindes, während für große Teile der Wirtschaft Vorgaben im Kern nicht viel mehr als substanzlose Bitten sind.

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DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 11:26 (vor 1194 Tagen) @ Knolli

Auf SPON steht ausdrücklich, dass es keine Home office-Pflicht geben wird:

Die Bundesregierung will darüber hinaus auch das Arbeiten im Homeoffice ausweiten. Von einer Pflicht ist im Entwurf des Bundes aber nicht die Rede. »Dazu wird das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Verordnung erlassen, wonach Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber überall dort, wo es möglich ist, den Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen müssen, sofern die Tätigkeiten es nach ihrer eingehenden Prüfung zulassen«, heißt es darin. »Dadurch werden Kontakte am Arbeitsort, aber auch auf dem Weg zur Arbeit reduziert.« Wenn Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist, müssen die Arbeitgeber künftig medizinische Masken zur Verfügung stellen.

Da widerspricht sich SPON doch selbst. Keine Pflicht aber ermöglichen müssen.

Edit: Stimmt es gäbe noch die Pflicht für den AN total übersehen.

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bobschulz, MS, Dienstag, 19.01.2021, 11:31 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Auf SPON steht ausdrücklich, dass es keine Home office-Pflicht geben wird:

Die Bundesregierung will darüber hinaus auch das Arbeiten im Homeoffice ausweiten. Von einer Pflicht ist im Entwurf des Bundes aber nicht die Rede. »Dazu wird das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Verordnung erlassen, wonach Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber überall dort, wo es möglich ist, den Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen müssen, sofern die Tätigkeiten es nach ihrer eingehenden Prüfung zulassen«, heißt es darin. »Dadurch werden Kontakte am Arbeitsort, aber auch auf dem Weg zur Arbeit reduziert.« Wenn Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist, müssen die Arbeitgeber künftig medizinische Masken zur Verfügung stellen.


Da widerspricht sich SPON doch selbst. Keine Pflicht aber ermöglichen müssen.

Nein, der / die Arbeitnehmer(in) darf nicht daran gehindert werden, zuhause zu arbeiten wenn es möglich ist. Das heißt aber nicht dass er sie muss, wenn er/sie nicht will.
So verstehe ich das.

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Knolli, Dienstag, 19.01.2021, 11:33 (vor 1194 Tagen) @ bobschulz

Korrekt, und daher gibt es keine HO-Pflicht. AN, die ins Büro möchten, können dies auch weiterhin unbeschränkt tun.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 12:10 (vor 1194 Tagen) @ Knolli

Korrekt, und daher gibt es keine HO-Pflicht. AN, die ins Büro möchten, können dies auch weiterhin unbeschränkt tun.

Ja, natürlich. Zumindest, so lange der Arbeitgeber mitspielt. Und wenn man ihn mit ganz viel Druck zur Zustimmung nötigt, dann kann man sich auf berufliche Konsequenzen freuen.

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Knolli, Dienstag, 19.01.2021, 11:57 (vor 1194 Tagen) @ Knolli

Und das ist ein sinnvoller Kompromiss.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 19.01.2021, 12:19 (vor 1194 Tagen) @ Litze

Und das ist ein sinnvoller Kompromiss.

Was ist sinnvoll? Das AN, die zu Hause arbeiten könnten, doch ins Büro fahren, weil es ihnen so lieber ist? Und damit den Platz im ÖPNV der Krankenschwester wegnehmen?

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Lattenknaller, Dienstag, 19.01.2021, 13:27 (vor 1194 Tagen) @ Lattenknaller

Was ist sinnvoll? Das AN, die zu Hause arbeiten könnten, doch ins Büro fahren, weil es ihnen so lieber ist? Und damit den Platz im ÖPNV der Krankenschwester wegnehmen?

Was verstehst Du unter "können"."Können" im Sinne von theoretisch oder "können" im Sinne von praktisch. Also wenn in dem Unternehmen von B alle Unterlagen digitalisert wären, er einen Computer mit entsprechender Rechenleistung und mindestens 4 großen Bildschirmen zur Verfügung gestellt bekommen würde, er ein entsprechend großes Arbeitszimmer hätte, Glasfaseranschluss vorhanden wäre und seine drei Kinder sich alle ruhig verhalten während HomeSchooling und HomeKita, dann könnte B theoretisch zuhause arbeiten. Praktisch wird das aber schwierig.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 19.01.2021, 14:27 (vor 1194 Tagen) @ Litze

Was ist sinnvoll? Das AN, die zu Hause arbeiten könnten, doch ins Büro fahren, weil es ihnen so lieber ist? Und damit den Platz im ÖPNV der Krankenschwester wegnehmen?


Was verstehst Du unter "können"."Können" im Sinne von theoretisch oder "können" im Sinne von praktisch. Also wenn in dem Unternehmen von B alle Unterlagen digitalisert wären, er einen Computer mit entsprechender Rechenleistung und mindestens 4 großen Bildschirmen zur Verfügung gestellt bekommen würde, er ein entsprechend großes Arbeitszimmer hätte, Glasfaseranschluss vorhanden wäre und seine drei Kinder sich alle ruhig verhalten während HomeSchooling und HomeKita, dann könnte B theoretisch zuhause arbeiten. Praktisch wird das aber schwierig.

Arbeitest Du eigentlich mit Leuten, die im Home Office arbeiten?
Bei dem Kommentar frage ich mich, ob Du weißt wovon Du schreibst.
Du hast irgendwas gegen HomeOffice, ok. Aber Deine Kommentare hier sind unsachlich und weit von der Realität entfernt.
Ich arbeite mit Dutzenden Leuten im HomeOffice, nicht alle haben Glasfaser, viele Kinder zu Hause.
Manche nur einen Laptop am Küchentisch, andere ein Büro. Und nein, es sind nicht alles IT,ler.
Es klappt und die messbare Produktivität ist gestiegen. Praktisch klappt das alles ganz gut.

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Lattenknaller, Dienstag, 19.01.2021, 17:41 (vor 1194 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von Litze, Dienstag, 19.01.2021, 17:54

Ich habe im März Home-Office gemacht. Ich war alleine mit drei Kindern im Alter von 1- 9 Jahren zuhause.

Tagsüber kannst Du mit drei Kindern, insbesondere, wenn eins ein Jahr alt ist, so gut wie nicht arbeiten, insbesondere dann, wenn Du Dich bei Deiner Arbeit längere Zeit am Stück stark konzentrieren musst.

Ich arbeite sehr fristbezogen. Bestimmte Sachen müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein, ansonsten verlieren meine "Kunden" ihr Geld. Und denen ist mein Befinden relativ egal, wenn es um ihr Geld geht. Und ich bin finanziell darauf angewiesen, dass sie auch über einen längeren Zeitraum meine Kunden bleiben.

Ich habe mich also tagsüber um meine Kinder gekümmert und nachts gearbeitet. In manchen Nächten habe ich gar nicht geschlafen, häufig nur zwei, drei Stunden. Ich war irgendwann fix und fertig. Und ich meine, ich war wirklich vollkommen durch.

Vielleicht können andere ihr einjähriges Kind einfach einsperren und lassen es dann schreien. Ich kann das nicht.

Ich kenne auch Menschen, die im Home-Office sitzen mit Kinder im Alter von 10-16 Jahren. Die gehen auf ihr Zimmer und sind froh, wenn man sie in Ruhe lässt. Das ist eine ganz andere Situation.

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bobschulz, MS, Dienstag, 19.01.2021, 17:57 (vor 1194 Tagen) @ Litze

Ich habe im März Home-Office gemacht. Ich war alleine mit drei Kindern im Alter von 2- 9 Jahren zuhause.

Tagsüber kannst Du mit drei Kindern, insbesondere, wenn eins ein (zwischenzeitlich zwei) Jahr(e) alt ist, so gut wie nicht arbeiten, insbesondere dann, wenn Du Dich bei Deiner Arbeit längere Zeit am Stück stark konzentrieren musst.

Ich arbeite sehr fristbezogen. Bestimmte Sachen müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein, ansonsten verlieren meine "Kunden" ihr Geld. Und denen ist mein Befinden relativ egal, wenn es um ihr Geld geht. Und ich bin finanziell darauf angewiesen, dass sie auch über einen längeren Zeitraum meine Kunden bleiben.

Ich habe mich also tagsüber um meine Kinder gekümmert und nachts gearbeitet. In manchen Nächten habe ich gar nicht geschlafen, häufig nur zwei, drei Stunden. Ich war irgendwann fix und fertig. Und ich meine, ich war wirklich vollkommen durch.

Vielleicht können andere ihr einjähriges Kind einfach einsperren und lassen es dann schreien. Ich kann das nicht.

Ich kenne auch Menschen, die im Home-Office sitzen mit Kinder im Alter von 10-16 Jahren. Die gehen auf ihr Zimmer und sind froh, wenn man sie in Ruhe lässt. Das ist eine ganz andere Situation.

Das ist aber auch unterschiedlich.
Mein pubertierender 13 Jahre alter freut sich, wenn die Tür zu ist und am liebsten nie jemand nach ihm fragt. Außer wenn man einkaufen geht, da darf gerne etwas mitgebracht werden (ohne Corona würde ich sagen: beweg Dich selbst für Chips, aber man will ja nicht 2 Leute gehen lassen). Der Kleine , 9, braucht ganz viel Zuwendung, da er seine Freunde nicht bzw nur einen sieht und das auch nicht so oft.
Die Geschmäcker / Bedürfnisse sind halt verschieden.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 19.01.2021, 18:50 (vor 1194 Tagen) @ bobschulz

Ich habe im März Home-Office gemacht. Ich war alleine mit drei Kindern im Alter von 2- 9 Jahren zuhause.

Tagsüber kannst Du mit drei Kindern, insbesondere, wenn eins ein (zwischenzeitlich zwei) Jahr(e) alt ist, so gut wie nicht arbeiten, insbesondere dann, wenn Du Dich bei Deiner Arbeit längere Zeit am Stück stark konzentrieren musst.

Ich arbeite sehr fristbezogen. Bestimmte Sachen müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein, ansonsten verlieren meine "Kunden" ihr Geld. Und denen ist mein Befinden relativ egal, wenn es um ihr Geld geht. Und ich bin finanziell darauf angewiesen, dass sie auch über einen längeren Zeitraum meine Kunden bleiben.

Ich habe mich also tagsüber um meine Kinder gekümmert und nachts gearbeitet. In manchen Nächten habe ich gar nicht geschlafen, häufig nur zwei, drei Stunden. Ich war irgendwann fix und fertig. Und ich meine, ich war wirklich vollkommen durch.

Vielleicht können andere ihr einjähriges Kind einfach einsperren und lassen es dann schreien. Ich kann das nicht.

Ich kenne auch Menschen, die im Home-Office sitzen mit Kinder im Alter von 10-16 Jahren. Die gehen auf ihr Zimmer und sind froh, wenn man sie in Ruhe lässt. Das ist eine ganz andere Situation.


Das ist aber auch unterschiedlich.
Mein pubertierender 13 Jahre alter freut sich, wenn die Tür zu ist und am liebsten nie jemand nach ihm fragt. Außer wenn man einkaufen geht, da darf gerne etwas mitgebracht werden (ohne Corona würde ich sagen: beweg Dich selbst für Chips, aber man will ja nicht 2 Leute gehen lassen). Der Kleine , 9, braucht ganz viel Zuwendung, da er seine Freunde nicht bzw nur einen sieht und das auch nicht so oft.
Die Geschmäcker / Bedürfnisse sind halt verschieden.

Mit kleinen Kindern kannst du Homeoffice und eine parallele Kinderbetreuung vergessen. Funktioniert einfach nicht. Unser Dreijähriger will mit mir spielen und fordert meine Aufmerksamkeit ein. Bei älteren sieht es natürlich anders aus.

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bobschulz, Dienstag, 19.01.2021, 17:59 (vor 1194 Tagen) @ bobschulz

Ich hätte kein Problem, Home-Office mit meiner 9-jährigen Tochter zu machen. Die setze ich hin, lasse sie Hausaufgaben machen und sage ihr, sie soll mich nicht stören, ich komme in einer Stunde und bespreche mit ihr ihre Fragen. Das klappt. Mein mittlerweile zweijähriger und auch mein fünfjähriger halten sich nicht daran. Was natürlich kein Vorwurf ist.

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bobschulz, MS, Dienstag, 19.01.2021, 18:06 (vor 1194 Tagen) @ Litze

Ich hätte kein Problem, Home-Office mit meiner 9-jährigen Tochter zu machen. Die setze ich hin, lasse sie Hausaufgaben machen und sage ihr, sie soll mich nicht stören, ich komme in einer Stunde und bespreche mit ihr ihre Fragen. Das klappt. Mein mittlerweile zweijähriger und auch mein fünfjähriger halten sich nicht daran. Was natürlich kein Vorwurf ist.

Wollte ja auch nur sagen: Die Welt ist bunt!
Mein 9 Jähriger möchte immer "zum Jagen getragen" werden, das heißt man sitzt 4-5 Stunden an den Aufgaben für 2h, da er Konzentration nur in homöopathischen Dosen ausstrahlt. Ihm fehlt das Spielen sehr und die anderen Kinder.
Auch das natürlich kein Vorwurf. Vertieft nur meinen Respekt vor Lehrern auch an Grundschulen, wobei ich Pubertierender noch schwieriger finde. :-)

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 11:00 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

... sollte sich dieses Interview durchlesen: IW-Chef Michael Hüther im Interview "Eine erneute Lockdown-Verschärfung jetzt ist nur schwer nachzuvollziehen"

Der Mann berät u.a. zusammen mit Hendrik Streeck Armin Laschet. Fehlt eigentlich nur noch ein Dachdeckermeister in der Runde.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

markus, Dienstag, 19.01.2021, 13:14 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

... sollte sich dieses Interview durchlesen: IW-Chef Michael Hüther im Interview "Eine erneute Lockdown-Verschärfung jetzt ist nur schwer nachzuvollziehen"

Der Mann berät u.a. zusammen mit Hendrik Streeck Armin Laschet. Fehlt eigentlich nur noch ein Dachdeckermeister in der Runde.

Der Mann könnte auf einer Querdenker Demo auftreten.

Man müsste eher fragen, ob eine Inzidenz von 50 in dieser Jahreszeit und mit unseren kulturellen Gewohnheiten nicht einfach unrealistisch ist und ob unser Gesundheitssystem die Folgen nicht auch mit doppelt so vielen Infektionen bewältigen könnte.

Und dann? Es bleibt doch nicht bei einer einmaligen Verdoppelung, die ziemlich schnell erreicht wäre. Sondern die Verdoppelung findet dann immer wieder erneut statt. Es ist immer noch unfassbar, dass angebliche Experten noch immer nicht verstanden haben, welche Auswirkung die Exponentialfunktion hat.

Exponentielles Wachstum

Blackyellow, Dienstag, 19.01.2021, 17:56 (vor 1194 Tagen) @ markus

Dir ist aber schon klar, dass es nur bei Laborbedingungen zu einem exponentiellen Wachstum kommt?
D.h. keiner trägt eine Maske. Niemand hält sich an die Abstandsregeln usw.

Exponentielles Wachstum

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 18:00 (vor 1194 Tagen) @ Blackyellow

Dir ist aber schon klar, dass es nur bei Laborbedingungen zu einem exponentiellen Wachstum kommt?
D.h. keiner trägt eine Maske. Niemand hält sich an die Abstandsregeln usw.

Exponentielles Wachstun hast Du, sobald ein Infizierter im Durchschnitt auch nur etwas mehr als einen anderen Menschen ansteckt. Hatten wir in Deutschland fast das komplette zweite Halbjahr über.

Exponentielles Wachstum

Blackyellow, Dienstag, 19.01.2021, 18:40 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Zugegeben, hätte es besser formulieren können. Trotz dessen ist es nicht unbedingt ein Widerspruch. Hält man konsequent die Kontaktbestimmungen ein, kommt es nicht zu einem exponentiellen Wachstum.
(Maske/Abstand usw.)
Die meisten Ansteckungen finden mittlerweile im privaten Bereich statt. Einige halten sich noch immer nicht, an die Maßnahmen. In der Öffentlichkeit dagegen, trägt fast jeder Maske. Die älteren zumeist FFP2 Masken.
Wieso "bestraft" man kleine Einzelhändler oder Restaurants, für das Fehlverhalten einiger im privaten Bereich?
Die Maßnahmen sind nicht zielgerichtet.

Exponentielles Wachstum

markus, Dienstag, 19.01.2021, 19:24 (vor 1194 Tagen) @ Blackyellow

Zugegeben, hätte es besser formulieren können. Trotz dessen ist es nicht unbedingt ein Widerspruch. Hält man konsequent die Kontaktbestimmungen ein, kommt es nicht zu einem exponentiellen Wachstum.
(Maske/Abstand usw.)
Die meisten Ansteckungen finden mittlerweile im privaten Bereich statt. Einige halten sich noch immer nicht, an die Maßnahmen. In der Öffentlichkeit dagegen, trägt fast jeder Maske. Die älteren zumeist FFP2 Masken.
Wieso "bestraft" man kleine Einzelhändler oder Restaurants, für das Fehlverhalten einiger im privaten Bereich?
Die Maßnahmen sind nicht zielgerichtet.

Wie soll das auch zielgerichtet sein? Man weiß derzeit nicht, woher die Ansteckungen kommen, weil die Gesundheitsämter die Kontakte nicht nachverfolgen können. Das geht erst dann wieder halbwegs aussagekräftig, wenn der Inzidenzwert unter 50 liegt und die Leute sich erinnern und die Wahrheit sagen. Zuletzt konnten nur 1/6 aller Infektionen zugeordnet werden und das überwiegend von solchen Kontakten, die man persönlich kennt. Steckt man sich innerhalb einer anonymen Menschenmenge an (z.B. in der Ubahn) wird es deutlich schwieriger.

Exponentielles Wachstum

Blackyellow, Mittwoch, 20.01.2021, 11:53 (vor 1193 Tagen) @ markus
bearbeitet von Blackyellow, Mittwoch, 20.01.2021, 12:03

Dieser Wert von unter 50 wird im Winter schwer erreichbar sein. Noch schwerer oder gar unmöglich ist es, den Wert zu halten. Man sollte sich also realistische Ziele setzen! Im übrigen waren wir bekannterweise im Sommer bei einer Insidenz von unter 50. Dennoch haben die Kapazitäten für die Nachverfolgung nicht ausgereicht. Wir werden mit dem Virus leben müssen.
Alles andere ist meiner Meinung nach Träumerei. Auch nachdem viele geimpft sind. 2 Dinge sind essenziell. Die Maßnahmen einhalten und die Älteren bestmöglich schützen.

Exponentielles Wachstum

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 19.01.2021, 18:43 (vor 1194 Tagen) @ Blackyellow

Zugegeben, hätte es besser formulieren können. Trotz dessen ist es nicht unbedingt ein Widerspruch. Hält man konsequent die Kontaktbestimmungen ein, kommt es nicht zu einem exponentiellen Wachstum.
(Maske/Abstand usw.)
Die meisten Ansteckungen finden mittlerweile im privaten Bereich statt. Einige halten sich noch immer nicht, an die Maßnahmen. In der Öffentlichkeit dagegen, trägt fast jeder Maske. Die älteren zumeist FFP2 Masken.
Wieso "bestraft" man kleine Einzelhändler oder Restaurants, für das Fehlverhalten einiger im privaten Bereich?
Die Maßnahmen sind nicht zielgerichtet.

Zielgerichtet ist tatsächlich nichts. Kein Wunder. Es gibt bis heute keine Studie darüber, wo sich die Menschen anstecken.

Exponentielles Wachstum

Blackyellow, Dienstag, 19.01.2021, 18:55 (vor 1194 Tagen) @ Lutz09

Ansteckungen in Geschäften würde im Umkehrschluss bedeuten, Masken erfüllen ihren Zweck nicht. Denke das kann man ausschließen.

Exponentielles Wachstum

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 18:58 (vor 1194 Tagen) @ Blackyellow

Ansteckungen in Geschäften würde im Umkehrschluss bedeuten, Masken erfüllen ihren Zweck nicht. Denke das kann man ausschließen.

Masken, speziell Allagsmsken, funktionieren nicht binär. Es gilt nicht "verhindert sicher Ansteckung" bzw. "verhindert sicher keine Ansteckung", sondern sie machen die Ansteckung lediglich unwahrscheinlicher. Und speziell die Alltagsmasken verhindern primär, dass sich andere durch Tröpfcheninfektion anstecken. Besser sieht es erst ab FFP2 aus.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 13:51 (vor 1194 Tagen) @ markus

... sollte sich dieses Interview durchlesen: IW-Chef Michael Hüther im Interview "Eine erneute Lockdown-Verschärfung jetzt ist nur schwer nachzuvollziehen"

Der Mann berät u.a. zusammen mit Hendrik Streeck Armin Laschet. Fehlt eigentlich nur noch ein Dachdeckermeister in der Runde.


Der Mann könnte auf einer Querdenker Demo auftreten.

Man müsste eher fragen, ob eine Inzidenz von 50 in dieser Jahreszeit und mit unseren kulturellen Gewohnheiten nicht einfach unrealistisch ist und ob unser Gesundheitssystem die Folgen nicht auch mit doppelt so vielen Infektionen bewältigen könnte.

Und dann? Es bleibt doch nicht bei einer einmaligen Verdoppelung, die ziemlich schnell erreicht wäre. Sondern die Verdoppelung findet dann immer wieder erneut statt. Es ist immer noch unfassbar, dass angebliche Experten noch immer nicht verstanden haben, welche Auswirkung die Exponentialfunktion hat.

Armin Laschet scheint die Auswahl der falschen Berater geradezu perfektioniert zu haben.

Kein Wunder, dass er bei seinem Krisenmanagement beständig gegen den Baum fährt.

Iris-Scan zum Sars-CoV-2-Nachweis

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 12:10 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Zitat Hüther: " Es gibt auch andere Testmöglichkeiten, wie etwa Iris-Scans. Ein Düsseldorfer Unternehmen hat hier einen Test entwickelt, der in den USA bereits lizensiert ist."

Habe mal im Netz gesucht, aber nichts gefunden. Gibt es so etwas tatsächlich, oder hat Hüther hier irgend etwas durcheinander geworfen? Ich finde lediglich Informationen, nach denen Iris-Scanner zur kontaktlosen Zugangskontrolle verwendet werden sollen.

Iris-Scan zum Sars-CoV-2-Nachweis

Philipp54, Dienstag, 19.01.2021, 13:19 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Philipp54, Dienstag, 19.01.2021, 13:23

Zitat Hüther: " Es gibt auch andere Testmöglichkeiten, wie etwa Iris-Scans. Ein Düsseldorfer Unternehmen hat hier einen Test entwickelt, der in den USA bereits lizensiert ist."

Habe mal im Netz gesucht, aber nichts gefunden. Gibt es so etwas tatsächlich, oder hat Hüther hier irgend etwas durcheinander geworfen? Ich finde lediglich Informationen, nach denen Iris-Scanner zur kontaktlosen Zugangskontrolle verwendet werden sollen.

Die Augendiagnose ist eine Anwendung vieler Naturheilkundler.
Sie hat keine ärztliche Anerkennung. Die Augenärzte wettern massiv dagegen. Sie benutzen diese digitalen Aufnahmen zur Erkennung von Augenkrankheiten, wie Sehnervschädigungen.
Aus der Diagnostik der Iris sollen Zustand von Organen erkannt werden können, sowie Krankheiten, die sich speziell an einer veränderten Iris zeigen.
Das biometrisches Verfahren, wie man es von Passbildern zur Personenerkennung kennt, wird zur Personen(und Herkunft)erkennung häufig vom Militär und bei Grenzkontrollen auch über die verschieden aussehende Iris mittels Scanner ermittelt.
Ich könnte mir vorstellen, dass Irisscanner erkennen, dass Veränderungen vorliegen, die auf eine Infektion oä Hinweise geben und diese Veränderungen dann zuordnet.
So ganz grob, erkennt man selbst "gelbe Augen" und kann weiter diagnostizieren, ob die Leber was damit zu tun hat. Bei der Iris-Diagnostik geht das viel detaillierter und könnte mMn auch Rückschlüsse in Bezug auf Corona zulassen. MMn keine Glaubensfrage und gute Augenärzte überprüfen bei Sehnerventzündungen außer bspw. Glaukom auch gleich, ob das was mit Multipler Sklerose zu tun hat, oder erkennen Alzheimer, bevor Hirnveränderungen auftreten.

------oT
Digitalisierung in der Medizin ist ein riesen Thema.
Im Alltagsgebrauch zur Messung des Blutzucker, des drohenden Herzinfakt mit Notfallmeldung über die gekoppelte Smartwatch, nachts beim tragen zur Überwachung von Schlafapnoe und und und.

stelle mir gerade vor, wie ein mobiles, brauchbares Virenbelastungsgerät auf den Markt kommt, ähnlich den Schadstoffmeßgeräten und Partikelzähler zum erwischen der Umweltsünder.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 11:32 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Die Schulen sollten keinesfalls über den 1. Februar hinaus geschlossen bleiben. Diesen Verlust an Bildungsgerechtigkeit können wir sonst nicht mehr aufholen. Und Leidtragende sind vor allem die Kinder aus bildungsfernen Haushalten.

Ich übersetze: Wir möchten, dass die Arbeitskraft der Eltern ab dem 01.02. endlich wieder uneingeschränkt den Betrieben zur Verfügung steht.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 19.01.2021, 11:48 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Die Schulen sollten keinesfalls über den 1. Februar hinaus geschlossen bleiben. Diesen Verlust an Bildungsgerechtigkeit können wir sonst nicht mehr aufholen. Und Leidtragende sind vor allem die Kinder aus bildungsfernen Haushalten.

Ich übersetze: Wir möchten, dass die Arbeitskraft der Eltern ab dem 01.02. endlich wieder uneingeschränkt den Betrieben zur Verfügung steht.

Ich übersetze weiter: Wir bekommen das mit dem digitalen Unterricht einfach nicht hin (zu teuer, zu kompliziert) und möchten den Spuk daher möglichst schnell wieder beenden.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 12:13 (vor 1194 Tagen) @ Schnippelbohne

Die Schulen sollten keinesfalls über den 1. Februar hinaus geschlossen bleiben. Diesen Verlust an Bildungsgerechtigkeit können wir sonst nicht mehr aufholen. Und Leidtragende sind vor allem die Kinder aus bildungsfernen Haushalten.

Ich übersetze: Wir möchten, dass die Arbeitskraft der Eltern ab dem 01.02. endlich wieder uneingeschränkt den Betrieben zur Verfügung steht.


Ich übersetze weiter: Wir bekommen das mit dem digitalen Unterricht einfach nicht hin (zu teuer, zu kompliziert) und möchten den Spuk daher möglichst schnell wieder beenden.

Darum geht es ihm aber offensichtlich gar nicht, weil er in seiner Antwort nur die Möglichkeit einer vollständigen Öffnung ins Spiel bringt.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 11:36 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Die Schulen sollten keinesfalls über den 1. Februar hinaus geschlossen bleiben. Diesen Verlust an Bildungsgerechtigkeit können wir sonst nicht mehr aufholen. Und Leidtragende sind vor allem die Kinder aus bildungsfernen Haushalten.

Ich übersetze: Wir möchten, dass die Arbeitskraft der Eltern ab dem 01.02. endlich wieder uneingeschränkt den Betrieben zur Verfügung steht.

Ich kann es verstehen. In der Kombination der Maßnahmen ist es für Eltern eine maximale Herausforderung. Da werden viele Kinder auf der Strecke bleiben was den Lernerfolg angeht.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 11:49 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Die Schulen sollten keinesfalls über den 1. Februar hinaus geschlossen bleiben. Diesen Verlust an Bildungsgerechtigkeit können wir sonst nicht mehr aufholen. Und Leidtragende sind vor allem die Kinder aus bildungsfernen Haushalten.

Ich übersetze: Wir möchten, dass die Arbeitskraft der Eltern ab dem 01.02. endlich wieder uneingeschränkt den Betrieben zur Verfügung steht.


Ich kann es verstehen. In der Kombination der Maßnahmen ist es für Eltern eine maximale Herausforderung. Da werden viele Kinder auf der Strecke bleiben was den Lernerfolg angeht.

Diese Pandemie ist eine Zumutung. Für (fast) alle. Aber nach dem Motto "Was nicht sein darf, das kann nicht sein!" zu agieren, das bringt niemanden weiter.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 14:13 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich


Diese Pandemie ist eine Zumutung. Für (fast) alle. Aber nach dem Motto "Was nicht sein darf, das kann nicht sein!" zu agieren, das bringt niemanden weiter.

Es geht aber darum die Zumutungen auch gleichmäßig zu verteilen. Und da sieht man halt von Beginn an, dass diese insbesondere den Kindern und Familien aufgebürdet werden.
Während es man lange zum Beispiel für eine Zumutung hielt, dass Angehörige der Risikogruppen sich auch selber schützen sollten.
Ja, im Frühjahr konnten diese schon wieder fröhlich im Cafe sitzen, während Kinder von den Skatebahnen vertrieben wurden, und an Schule nicht einmal denken durften. (Entschuldigt die Andeutung von Polemik)

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 11:41 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Die Schulen sollten keinesfalls über den 1. Februar hinaus geschlossen bleiben. Diesen Verlust an Bildungsgerechtigkeit können wir sonst nicht mehr aufholen. Und Leidtragende sind vor allem die Kinder aus bildungsfernen Haushalten.

Ich übersetze: Wir möchten, dass die Arbeitskraft der Eltern ab dem 01.02. endlich wieder uneingeschränkt den Betrieben zur Verfügung steht.


Ich kann es verstehen. In der Kombination der Maßnahmen ist es für Eltern eine maximale Herausforderung. Da werden viele Kinder auf der Strecke bleiben was den Lernerfolg angeht.

Brauchst du mir nicht sagen. Ich habe hier ein 15 Monate altes Kitakind und eine 7-jährige Erstklässlerin zuhause. Das ist eine Herausforderung.

Dabei haben wir zumindest das Glück, dass für unsere große der bisherige Schulstoff eher zu leicht ist, weil sie vorher schon lesen und ein bisschen rechnen konnte. Für andere Kinder ist es mit Sicherheit viel schlimmer. Aber wie ich unten schon schrieb, es geht ihm nicht um Konzepte, oder Teilöffnungen, sondern der Antwort nach um eine generelle Öffnung der Schulen.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

TerraP, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 11:49 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Ich würde das auch keinesfalls unterschätzen. Hier kommen schon gebildete Eltern in gefestigten Verhältnissen an Grenzen kommen. Ich mag mir nicht vorstellen, wie das in den berühmt-berüchtigten bildungsfernen Haushalten teilweise ist.

Andererseits möchte ich halt auch nicht die Entscheidungen treffen müssen. Aber NRW ist ja zumindest mal nicht schlechter durch die Pandemie gekommen als Länder mit härterer Rhetorik...

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

herrNick, Dienstag, 19.01.2021, 11:34 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Die Schulen sollten keinesfalls über den 1. Februar hinaus geschlossen bleiben. Diesen Verlust an Bildungsgerechtigkeit können wir sonst nicht mehr aufholen. Und Leidtragende sind vor allem die Kinder aus bildungsfernen Haushalten.

Ich übersetze: Wir möchten, dass die Arbeitskraft der Eltern ab dem 01.02. endlich wieder uneingeschränkt den Betrieben zur Verfügung steht.

Ja, genau darum geht es ihm. Und richtig ist der Punkt mit der Bildungsgerechtigkeit und den bildungsfernen Haushalten aber trotzdem.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 11:38 (vor 1194 Tagen) @ herrNick

Die Schulen sollten keinesfalls über den 1. Februar hinaus geschlossen bleiben. Diesen Verlust an Bildungsgerechtigkeit können wir sonst nicht mehr aufholen. Und Leidtragende sind vor allem die Kinder aus bildungsfernen Haushalten.

Ich übersetze: Wir möchten, dass die Arbeitskraft der Eltern ab dem 01.02. endlich wieder uneingeschränkt den Betrieben zur Verfügung steht.


Ja, genau darum geht es ihm. Und richtig ist der Punkt mit der Bildungsgerechtigkeit und den bildungsfernen Haushalten aber trotzdem.

Es geht ihm aber nicht um Konzepte, oder Teilöffnungen für Kinder aus bildungsfernen Haushalten, mit denen man einen Mittelweg zwischen Infektionsbekämpfung und Bildungspolitik gehen könnte, sondern darum, dass alle wieder gehen dürfen.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

herrNick, Dienstag, 19.01.2021, 11:23 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

... sollte sich dieses Interview durchlesen: IW-Chef Michael Hüther im Interview "Eine erneute Lockdown-Verschärfung jetzt ist nur schwer nachzuvollziehen"

Der Mann berät u.a. zusammen mit Hendrik Streeck Armin Laschet. Fehlt eigentlich nur noch ein Dachdeckermeister in der Runde.

Das ist mir zu platt. Er hat aus meiner Sicht durchaus valide Punkte.
- Die Wunsch nach gezielteren Maßnahmen teile ich. Ist es wirklich völlig unmöglich nach fast einem Jahr Corona zu sagen, wo es hohe und weniger hohe Ansteckungsgefahren gibt und die Maßnahmen daran auszurichten? Wenn jetzt z.B. flächendeckende Ausgangssperren beschlossen werden, ist das reine Symbolpolitik und wird genau nichts verbessern.
- Seine Sicht auf ZeroCovid kann ich teilen, das halte ich für Deutschland in der aktuellen Phase für eine Utopie
- Eine HO-Pflicht pauschal ist schwierig, da technische, organisatorische und persönliche Gründe so vielfältig sind, dass ich mich schwer tu mir hier sinnvolle, einheitliche Vorgaben vorzustellen.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 11:48 (vor 1194 Tagen) @ herrNick

... sollte sich dieses Interview durchlesen: IW-Chef Michael Hüther im Interview "Eine erneute Lockdown-Verschärfung jetzt ist nur schwer nachzuvollziehen"

Der Mann berät u.a. zusammen mit Hendrik Streeck Armin Laschet. Fehlt eigentlich nur noch ein Dachdeckermeister in der Runde.


Das ist mir zu platt. Er hat aus meiner Sicht durchaus valide Punkte.

"Platt" ist vor allem das Interview. Der Mann ist vom Tagesspiegel sicherlich nicht "überfallen" worden, sondern hatte Zeit, sich vorzubereiten. Trotzdem strotzt das ganze nur so von Plattitüden und falschen Aussagen.

"PCR-Tests kann man selbst machen oder man könnte sie in den Impfzentren durchführen."

PCR-Tests kann man nicht selbst durchführen, sie müssen von spezialisierten Laboren -nicht in Impfzentren- ausgewertet werden, zudem ist die Verfügbarkeit der benötigten Materialien, Reagenzien, etc. der Flaschenhals. Hüther ist nicht einmal in der Lage, einen PCR- von einem Antigentest zu unterscheiden. Schon das disqualifiziert ihn als "Mitglied des Expertenrats Corona der Landesregierung Nordrhein-Westfalen".

"Ja, die Daten, die es gibt, zeigen, dass die größten Infektionsherde in Alters- und Pflegeheimen liegen."

Nein, die Infektionsherde liegen nicht (nur) in den Alters- und Pflegeheimen. Hier leben lediglich die Menschen, die am stärksten verwundbar sind und bei denen eine Infektion mit der größten Wahrscheinlichkeit einen schwerwiegenden bis im Extremfall tödlichen Verlauf nimmt. Und was schlägt er als Lösung vor? "Mehr Tests, strengerere Besuchsregeln". Erstens sind vielfach nicht nur die Besucher das Problem, sondern das Personal. Dieses hat Familie, zudem ein Mindestmaß an sozialen Kontakten, etc. Auch in Einrichtungen, in denen regelmäßig getestet wird, kommt es immer wieder zu Covid-19-Infektionen. Dies ist auf den hohen Infektionsdruck von außen zurückzuführen. Ein Test ist zudem immer nur eine Momentaufnahme. Wer vor Beginn seiner Schicht negativ getestet wurde, kann im Extremfall schon am Ende seiner Schicht ansteckend sein.

"Auch jetzt ist eine erneute Verschärfung nur schwer nachzuvollziehen, da die Inzidenzen sowohl bei uns als auch in den Ländern, in denen die Mutation sich ausgebreitet hat, tendenziell zurückgehen."

Ein Großteil der Experten ist sich mittlerweile darin einig, dass der Rückgang in Großbritannien oder Irland vor allem darauf zurückzuführen ist, dass der Anteil der alten Sars-CoV-2-Variante stetig abnimmt. Die große Frage ist, gehen die Zahlen auch noch weiter zurück, wenn wir es fast nur noch mit den neuen Erregertypen zu tun haben?

" Es gilt nach dem Grundgesetz die Unantastbarkeit der Menschenwürde, aber das Recht auf ewiges Leben nicht."

Hunde, wollt Ihr ewig leben?

"Eine verschärfte Homeoffice-Pflicht kann man nicht ernst nehmen, solange im Öffentlichen Dienst nicht flächendeckend die Voraussetzungen geschaffen werden, dass dort von zuhause gearbeitet werden kann."

Weil es im öffentlichen Dienst (angeblich) nicht geht, soll man es im Bereich der Privatwirtschaft gleich ganz lassen?

"Man müsste eher fragen, ob eine Inzidenz von 50 in dieser Jahreszeit und mit unseren kulturellen Gewohnheiten nicht einfach unrealistisch ist und ob unser Gesundheitssystem die Folgen nicht auch mit doppelt so vielen Infektionen bewältigen könnte."

Eventuell sollte er bei dem Thema diejenigen fragen, die sich mit so etwas auskennen, nämlich die Intensiv-Mediziner. Der sächsische Ministerpräsident hatte ja bekanntlich seinen Paulus-Moment, als er Mitte Dezember eine Intensivstation besuchte. Eventuell sollte mal jemand den Herrn Hüther zu so etwas einladen?

"Die Schulen sollten keinesfalls über den 1. Februar hinaus geschlossen bleiben. Diesen Verlust an Bildungsgerechtigkeit können wir sonst nicht mehr aufholen."

Und statt dessen eine dritte Welle riskieren?

Dieser Mann trägt seine Inkompetenz beim Thema Covid-19 wie eine Monstranz vor sich her.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

herrNick, Dienstag, 19.01.2021, 11:55 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

"Eine verschärfte Homeoffice-Pflicht kann man nicht ernst nehmen, solange im Öffentlichen Dienst nicht flächendeckend die Voraussetzungen geschaffen werden, dass dort von zuhause gearbeitet werden kann."

Weil es im öffentlichen Dienst (angeblich) nicht geht, soll man es im Bereich der Privatwirtschaft gleich ganz lassen?

Sorry, aber das zeigt doch genau das Dilemma an einer pauschalen HO-Pflicht. Wenn schon der ÖD, also quasi derjenige, der die Pflicht verhängt nicht in der Lage ist dies einzuhalten, dann zeigt dass das es noch immer Organisationen gibt, die darauf nicht vorbereitet sind. Und andere, bei denen ist schlecht möglich ist (viel Papier nötig). Und andere AN, bei denen es persönlich schwierig ist im HO zu arbeiten. Eine Pauschale PFLICHT muss Antworten auf diese Fälle haben. Wie sind diese Antworten? Im Forum haben wir hierzu ca. 1.000 Posts aber auch noch keine echten Antworten.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 12:04 (vor 1194 Tagen) @ herrNick

"Eine verschärfte Homeoffice-Pflicht kann man nicht ernst nehmen, solange im Öffentlichen Dienst nicht flächendeckend die Voraussetzungen geschaffen werden, dass dort von zuhause gearbeitet werden kann."

Weil es im öffentlichen Dienst (angeblich) nicht geht, soll man es im Bereich der Privatwirtschaft gleich ganz lassen?


Sorry, aber das zeigt doch genau das Dilemma an einer pauschalen HO-Pflicht. Wenn schon der ÖD, also quasi derjenige, der die Pflicht verhängt nicht in der Lage ist dies einzuhalten, dann zeigt dass das es noch immer Organisationen gibt, die darauf nicht vorbereitet sind. Und andere, bei denen ist schlecht möglich ist (viel Papier nötig). Und andere AN, bei denen es persönlich schwierig ist im HO zu arbeiten. Eine Pauschale PFLICHT muss Antworten auf diese Fälle haben. Wie sind diese Antworten? Im Forum haben wir hierzu ca. 1.000 Posts aber auch noch keine echten Antworten.

Ich bin mir keineswegs sicher, dass nicht auch Behörden einen relevanten Teil ihrer Belegschaften ins Home Office geschickt haben. Für mich klingt vieles, was da behauptet wird nicht belegt. Es gibt natürlich Tätigkeiten, die man nur innerhalb der Behörde durchführen kann. Aber trotzdem hat man wohl vielfach die Zahl der Personen vor Ort deutlich reduziert.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

lars-knacken, DO-Nordstadt, Dienstag, 19.01.2021, 11:22 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Wohl nicht viel. Aktuell 117,7 NRW-weit. Bei so einem großen Bundesland wie wir es sind, insbesondere mit Rhein-Ruhr, ist das schon sehr gut.
Ist für den Winter auch absolut okay. Viel weiter wird man es im Winter eh nicht drücken können. Hat man mit der Grippe in den letzten jahren auch nicht geschafft.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 11:15 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Der Hüther ist mir auch letztens im Fernsehen aufgefallen. Aber er macht seinen Job für die Wirtschaft, der Rest interessiert ihn nicht. Er sagt auch, dass Homeofficeregelungen der Wirtschaft nicht zuzumuten sind.

Ein Idiot. Sag ich doch.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

huerde, Dienstag, 19.01.2021, 11:30 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Der Hüther ist mir auch letztens im Fernsehen aufgefallen. Aber er macht seinen Job für die Wirtschaft, der Rest interessiert ihn nicht. Er sagt auch, dass Homeofficeregelungen der Wirtschaft nicht zuzumuten sind.

Ein Idiot. Sag ich doch.


Vielleicht hast Du auch einfach das Prinzip nicht verstanden.

Wenn ich mich beraten lasse, dann macht es doch ziemlich wenig Sinn, wenn im Beratergremium acht Virologen sitzen. Die haben nachvollziehbar nur ein Ziel: So viel wie möglich zu machen.
Vielleicht ist der Experte für die Wirtschaft ja nur im Gremium, um den anderen Aspekt zu beleuchten.

Und am Ende muss man dann abwägen, welche Aspekte man wie stark gewichtet. Deswegen ist der Wirtschaftsexperte, der auf seine Aspekte hin weist, aber noch lange kein Idiot. Sondern ehr der, der die falschen Schlüsse zieht, sofern dies geschieht.

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Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 11:54 (vor 1194 Tagen) @ huerde

Der Hüther ist mir auch letztens im Fernsehen aufgefallen. Aber er macht seinen Job für die Wirtschaft, der Rest interessiert ihn nicht. Er sagt auch, dass Homeofficeregelungen der Wirtschaft nicht zuzumuten sind.

Ein Idiot. Sag ich doch.

Vielleicht hast Du auch einfach das Prinzip nicht verstanden.

Wenn ich mich beraten lasse, dann macht es doch ziemlich wenig Sinn, wenn im Beratergremium acht Virologen sitzen. Die haben nachvollziehbar nur ein Ziel: So viel wie möglich zu machen.
Vielleicht ist der Experte für die Wirtschaft ja nur im Gremium, um den anderen Aspekt zu beleuchten.


Ein Experte für Wirtschaft, dessen Informationsstand zum Thema Covid-19 sichtlich deutlich schlechter ist als der eines Laien, der ist nur eines, ein Idiot. Das hat dein Vorredner schon richtig erfasst.

Wer als Fachfremder in so einem Gremium sitzt, der muss nicht in den Details der Virologie fit sein. Aber man kann verdammt noch mal erwarten, dass er einige wesentliche Basics kennt.

Und auch auf das Interview im Tagesspiegel konnte er sich sicherlich vorbereiten. Und zudem wird so etwas in Deutschland in der Regel im Nachgang noch autorisiert.


Und am Ende muss man dann abwägen, welche Aspekte man wie stark gewichtet. Deswegen ist der Wirtschaftsexperte, der auf seine Aspekte hin weist, aber noch lange kein Idiot. Sondern ehr der, der die falschen Schlüsse zieht, sofern dies geschieht.

Er ist ein Idiot, weil er sich abseits seines Fachgebiets augenscheinlich nicht einmal mit den einfachsten Grundlagen befasst hat.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 11:19 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Der Hüther ist mir auch letztens im Fernsehen aufgefallen. Aber er macht seinen Job für die Wirtschaft, der Rest interessiert ihn nicht. Er sagt auch, dass Homeofficeregelungen der Wirtschaft nicht zuzumuten sind.

Ein Idiot. Sag ich doch.

"Fachidioten" nennt man solche Leute. Und das zurecht.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 11:21 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Für mich ein echter Idiot. Ein bisserl Verständnis für die Pandemie und ihre langfristigen Auswirkungen auf die Wirtschaft erwarte ich schon. Desto tiefer die Werte, desto besser für die Wirtschaft.

Ein Idiot. Von Wirtschaft hat er auch keine Ahnung.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 19.01.2021, 11:45 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Desto tiefer die Werte, desto besser für die Wirtschaft.
Ein Idiot. Von Wirtschaft hat er auch keine Ahnung.

Kleiner Tipp für die Zukunft, damit du nicht mal von irgendwem aufgrund dessen als Idiot bezeichnet wirst:

Je - desto/ umso...

Klingt jetzt vielleicht nach Klugscheißer, aber das ist wie mit seit/ seid oder als/ wie.
Bei den Fehlern stellen sich mir die Nackenhaare auf und die sind nun schon seit geraumer Zeit ungekürzt.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

bobschulz, MS, Dienstag, 19.01.2021, 11:50 (vor 1194 Tagen) @ JohnDo8485

Desto tiefer die Werte, desto besser für die Wirtschaft.
Ein Idiot. Von Wirtschaft hat er auch keine Ahnung.


Kleiner Tipp für die Zukunft, damit du nicht mal von irgendwem aufgrund dessen als Idiot bezeichnet wirst:

Je - desto/ umso...

Klingt jetzt vielleicht nach Klugscheißer, aber das ist wie mit seit/ seid oder als/ wie.
Bei den Fehlern stellen sich mir die Nackenhaare auf und die sind nun schon seit geraumer Zeit ungekürzt.

Ich dachte hier schreiben nur Profis! :-)

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 19.01.2021, 14:39 (vor 1194 Tagen) @ bobschulz

Ne, leider nicht und im nahen Umfeld auch niemanden, den ich daran rumprobieren lassen möchte.
Vermutlich kommen sie Ende der Woche auf 9mm und dann sind sie hoffentlich zum Sommer hin wieder auf normaler Länge, passend zum Ende des lockdowns ;)

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

bobschulz, MS, Dienstag, 19.01.2021, 16:01 (vor 1194 Tagen) @ JohnDo8485

Ne, leider nicht und im nahen Umfeld auch niemanden, den ich daran rumprobieren lassen möchte.
Vermutlich kommen sie Ende der Woche auf 9mm und dann sind sie hoffentlich zum Sommer hin wieder auf normaler Länge, passend zum Ende des lockdowns ;)

Respekt, dass Du schon weißt, wie Du die Haare 2022 tragen willst! :-)

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 19.01.2021, 11:11 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

In der Verwaltung geht es nicht, also ist Home Office doof.... Aha... whataboutism in Reinkultur

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

bobschulz, MS, Dienstag, 19.01.2021, 11:04 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

... sollte sich dieses Interview durchlesen: IW-Chef Michael Hüther im Interview "Eine erneute Lockdown-Verschärfung jetzt ist nur schwer nachzuvollziehen"

Der Mann berät u.a. zusammen mit Hendrik Streeck Armin Laschet. Fehlt eigentlich nur noch ein Dachdeckermeister in der Runde.

Nicht alle leben in Lengerich (oder nahe dran) und kennen die Geschichte! :-)
Er hatte gedroht, Mitarbeiter die sich impfen lassen "sofort zu entlassen".
Die Münstersche Zeitung hatte den verstrahlten aber in der Printausgabe.
Hoffe, dass viele ihn von der Liste möglicher Handwerker nehmen.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 19.01.2021, 11:14 (vor 1194 Tagen) @ bobschulz

... sollte sich dieses Interview durchlesen: IW-Chef Michael Hüther im Interview "Eine erneute Lockdown-Verschärfung jetzt ist nur schwer nachzuvollziehen"

Der Mann berät u.a. zusammen mit Hendrik Streeck Armin Laschet. Fehlt eigentlich nur noch ein Dachdeckermeister in der Runde.


Nicht alle leben in Lengerich (oder nahe dran) und kennen die Geschichte! :-)
Er hatte gedroht, Mitarbeiter die sich impfen lassen "sofort zu entlassen".
Die Münstersche Zeitung hatte den verstrahlten aber in der Printausgabe.
Hoffe, dass viele ihn von der Liste möglicher Handwerker nehmen.

Ergänzend zum Dachdecker aus Lengerich: Er hat den FB-Post mit der Kündigungsdrohung an Mitarbeiter, die sich impfen lassen, zurückgenommen und beteuert, ihm sei natürlich klar, dass er als Arbeitgeber Mitarbeiter nicht vom impfen abhalten kann. Gestern trat er mit dieser neuen Botschaft in Print und TV auf. Allerdings verstrickte er sich bei diesen öffentlichen Statements dann wieder in wunderliche Thesen: "Masken bringen nichts und engen nur ein, außer man muss Asbest entsorgen und Corona ist wie eine Grippe. Deshalb solle man doch nicht so viel Aufheben machen." Leider ahnte man nach diesen Aussagen, dass er das mit der Impfkündigung vermutlich doch so gemeint hatte. Insgesamt hat der Dachdecker sich ziemlich lächerlich gemacht.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 11:22 (vor 1194 Tagen) @ Schnippelbohne

... sollte sich dieses Interview durchlesen: IW-Chef Michael Hüther im Interview "Eine erneute Lockdown-Verschärfung jetzt ist nur schwer nachzuvollziehen"

Der Mann berät u.a. zusammen mit Hendrik Streeck Armin Laschet. Fehlt eigentlich nur noch ein Dachdeckermeister in der Runde.


Nicht alle leben in Lengerich (oder nahe dran) und kennen die Geschichte! :-)
Er hatte gedroht, Mitarbeiter die sich impfen lassen "sofort zu entlassen".
Die Münstersche Zeitung hatte den verstrahlten aber in der Printausgabe.
Hoffe, dass viele ihn von der Liste möglicher Handwerker nehmen.


Ergänzend zum Dachdecker aus Lengerich: Er hat den FB-Post mit der Kündigungsdrohung an Mitarbeiter, die sich impfen lassen, zurückgenommen und beteuert, ihm sei natürlich klar, dass er als Arbeitgeber Mitarbeiter nicht vom impfen abhalten kann. Gestern trat er mit dieser neuen Botschaft in Print und TV auf. Allerdings verstrickte er sich bei diesen öffentlichen Statements dann wieder in wunderliche Thesen: "Masken bringen nichts und engen nur ein, außer man muss Asbest entsorgen und Corona ist wie eine Grippe. Deshalb solle man doch nicht so viel Aufheben machen." Leider ahnte man nach diesen Aussagen, dass er das mit der Impfkündigung vermutlich doch so gemeint hatte. Insgesamt hat der Dachdecker sich ziemlich lächerlich gemacht.

Laut Westfälischen Nachrichten hat er wohl auch verkündet, Prof. Drosten hätte gar keinen Doktortitel. Eine Behauptung, die von den Leerdenkern schon seit Monaten verbreitet wird. Siehe u.a. https://www.volksverpetzer.de/analyse/doktorarbeit-von-drosten/.

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

herrNick, Dienstag, 19.01.2021, 11:25 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

... sollte sich dieses Interview durchlesen: IW-Chef Michael Hüther im Interview "Eine erneute Lockdown-Verschärfung jetzt ist nur schwer nachzuvollziehen"

Der Mann berät u.a. zusammen mit Hendrik Streeck Armin Laschet. Fehlt eigentlich nur noch ein Dachdeckermeister in der Runde.


Nicht alle leben in Lengerich (oder nahe dran) und kennen die Geschichte! :-)
Er hatte gedroht, Mitarbeiter die sich impfen lassen "sofort zu entlassen".
Die Münstersche Zeitung hatte den verstrahlten aber in der Printausgabe.
Hoffe, dass viele ihn von der Liste möglicher Handwerker nehmen.


Ergänzend zum Dachdecker aus Lengerich: Er hat den FB-Post mit der Kündigungsdrohung an Mitarbeiter, die sich impfen lassen, zurückgenommen und beteuert, ihm sei natürlich klar, dass er als Arbeitgeber Mitarbeiter nicht vom impfen abhalten kann. Gestern trat er mit dieser neuen Botschaft in Print und TV auf. Allerdings verstrickte er sich bei diesen öffentlichen Statements dann wieder in wunderliche Thesen: "Masken bringen nichts und engen nur ein, außer man muss Asbest entsorgen und Corona ist wie eine Grippe. Deshalb solle man doch nicht so viel Aufheben machen." Leider ahnte man nach diesen Aussagen, dass er das mit der Impfkündigung vermutlich doch so gemeint hatte. Insgesamt hat der Dachdecker sich ziemlich lächerlich gemacht.


Laut Westfälischen Nachrichten hat er wohl auch verkündet, Prof. Drosten hätte gar keinen Doktortitel. Eine Behauptung, die von den Leerdenkern schon seit Monaten verbreitet wird. Siehe u.a. https://www.volksverpetzer.de/analyse/doktorarbeit-von-drosten/.

A propos, ich habe schon länger nichts mehr von den verschiedenen Klagen gelesen, die die Querdenken gegen Drosten ganz, ganz bald einreichen wollten. Nicht dass da am Ende Leute auf die Idee kommen, das war nie ernst gemeint ...

Wenn man wissen will, wieso in NRW vieles schief läuft ...

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 11:14 (vor 1194 Tagen) @ bobschulz

... sollte sich dieses Interview durchlesen: IW-Chef Michael Hüther im Interview "Eine erneute Lockdown-Verschärfung jetzt ist nur schwer nachzuvollziehen"

Der Mann berät u.a. zusammen mit Hendrik Streeck Armin Laschet. Fehlt eigentlich nur noch ein Dachdeckermeister in der Runde.


Nicht alle leben in Lengerich (oder nahe dran) und kennen die Geschichte! :-)
Er hatte gedroht, Mitarbeiter die sich impfen lassen "sofort zu entlassen".
Die Münstersche Zeitung hatte den verstrahlten aber in der Printausgabe.
Hoffe, dass viele ihn von der Liste möglicher Handwerker nehmen.

Er war wohl überall in den Medien. Angeblich sogar im ZDF, kann das allerdings nicht bestätigen. Der Spiegel hat folgendes gebracht: Facebook-Post Chef droht Mitarbeitern mit Kündigung bei Corona-Impfung. Er stammt bei uns aus dem Dorf und ist eine unglaublich "schlichte Fichte". Er fährt voll auf jede Art von Verschwörungserzählung ab, von Bill Gates üblen Machenschaften bis zu QAnon. Trump-Fan ist er auch. Hätte eigentlich gedacht, er hätte sich mittlerweile Deutschlandweit zum Gespött gemacht.

Aber als viel schlimmer empfinde ich es, wenn sich ein hoch bezahlter Wirtschaftswissenschaftler und Laschet-Berater nach dem Motto "Hunde, wollt Ihr ewig leben!" hinstellt und dann nicht einmal einen PCR- von einem Antigen-Test unterscheiden kann.

Informationen zum EMA-Hack

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 10:42 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Im letzten Jahr wurden bei der Medizinbehörde der Europäischen Union EMA von Hackern Informationen abgegriffen. Dazu gibt es neue Informationen: EMA: Gehackte Impfdaten wurden manipuliert

Gemeint sind damit keine Manipulationen auf den Servern der EMA, sondern der von den Angreifern veröffentlichten Daten. "Liebesgrüße aus Moskau"?

Informationen zur in Südafrika entstandenen Virus-Variante

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 09:39 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Laut Experten: Südafrika-Variante soll ansteckender sein – aber nicht tödlicher

Die Eigenschaften scheinen der in England entstandenen Mutation nicht unähnlich zu sein.

Nicht im Artikel erwähnt ist die Frage, in wie weit die Mutation die Wirkung von Impfstoffen unterläuft. Das scheint wohl noch nicht geklärt zu sein. Und zudem könnte die Antwort für jeden Impfstoff unterschiedlich ausfallen.

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 09:11 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Die Zahlen der Neuinfizierten scheinen tatsächlich endlich richtig zu sinken.

Die Zahl der Toten wird da imho Anfang Februar nachziehen.

Dann hoffe ich auf einen schnellen und krassen Frühling im März. Die Temperaturen hier sind in Bayern sind seit Anfang November immer um 0°, 15° wäre erheblich besser für uns.

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

CLM, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 10:23 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Ich gehe mal davon aus, dass in dieser Zahl die Nachmeldungen aus Rheinland Pfalz und ein paar anderen Bundesländern, die gestern nicht dabei waren, enthalten sind. John Hopkins meldet etwas mehr als 9000 neue Fälle. Das halte ich für realistischer. Das wäre wiederum eine Bestätigung des Trends. Hoffen wir, dass es so weiter geht.

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 09:43 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Die Zahlen der Neuinfizierten scheinen tatsächlich endlich richtig zu sinken.

Die Zahl der Toten wird da imho Anfang Februar nachziehen.

Dann hoffe ich auf einen schnellen und krassen Frühling im März. Die Temperaturen hier sind in Bayern sind seit Anfang November immer um 0°, 15° wäre erheblich besser für uns.

Ich bin gespannt welche Impfzahlen man gestern umsetzen konnte. Für Spahns Aussage müsste man nun 100+ kT Impfungen pro Tag schaffen.

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 10:29 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Die Zahlen der Neuinfizierten scheinen tatsächlich endlich richtig zu sinken.

Die Zahl der Toten wird da imho Anfang Februar nachziehen.

Dann hoffe ich auf einen schnellen und krassen Frühling im März. Die Temperaturen hier sind in Bayern sind seit Anfang November immer um 0°, 15° wäre erheblich besser für uns.


Ich bin gespannt welche Impfzahlen man gestern umsetzen konnte. Für Spahns Aussage müsste man nun 100+ kT Impfungen pro Tag schaffen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kommen wohl zunächst keine neuen Lieferungen, man verimpft das, was man hat.

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 19.01.2021, 09:24 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

dann verstehe ich aber nicht, warum die politik darüber diskutiert, die maßnahmen zu verschärfen.

gibt es seitens des meldewesens noch so viel rückstau noch offenen tests oder sind die probleme in den meldeketten endlich behoben?

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

CLM, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 10:21 (vor 1194 Tagen) @ donotrobme

Beim Spiegel war gestern ein Bericht über die Experten, die die Kanzlerin und die Minister gestern beraten haben. Immunologen, Epidemiologen, Virologen. Die sind alle voller Sorge vor der Mutation. Und zwar vor dem Fakt, dass sich diese im Hintergrund unsichtbar ausbreiten. Während also die täglichen Zahlen in England von etwa 45000 zwar zurückgehen (bisherige Variante), gleichzeitig aber die neue Variante in (noch) kleinen Stückzahlen sich stark verbreitet (also vermutlich im Bereich einiger hundert bis tausend). Einer meinte wohl, dass man in England Steigerungsraten von 200 bis 400% beobachtet (der Zeitraum wurde nicht genannt). Wenn dem tatsächlich so ist, könnten die sinkenden Zahlen in England momentan natürlich ein Trugschluss sein und wir erleben dort in 2-3 Wochen eine massenhafte Verbreitung der neuen Variante. Das wäre natürlich eine Katastrophe.

Aber: Bisher wurden uns die steigenden Zahlen in England (und die stiegen ja sprunghaft von weniger als 20000 Fällen täglich auf bis zu 60000) ja vor allem (!) mit der neuen Variante begründet. Und das Argument Weihnachten zieht hier auch nicht, denn der Anstieg begann ja schon Anfang Dezember. Und bereits vor Weihnachten wurde über die neue Variante breit berichtet. Wenn der Anstieg also durch die Variante zu begründen ist, dann wäre das Sinken der Zahlen momentan ein Unter-Konrolle-Bringen der Variante und sie würde sich nicht erst im Hintergrund unbemerkt ausbreiten. So ganz passen die Argumentationen dort also nicht zusammen.

Grundsätzlich verstehe ich die Sorge der Wissenschaftler und verstehe auch, dass wir die Zahlen noch deutlich weiter senken müssen. Aber ein Wissenschaftler meinte, dass das Ziel von einer 50er Inzidenz "illusorisch" sei und wir stattdessen auf 0 müssten. Ich persönlich halte 50 ja schon fast nicht für machbar, wie sollen wir im Winter jemals auf 0 kommen. Das halte ich für unmöglich.

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 11:51 (vor 1194 Tagen) @ CLM

Nebenbei: Warum gibt es bei der Influenza kein ZeroInfluenza? Weil ... geht halt nicht.

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 10:35 (vor 1194 Tagen) @ CLM

Ich halte die Grenze von 50 auch für nicht zielführend. Bei Einführung haben viele Gesundheitsämter erklärt, dass sie zu hoch sei, um eine Kontaktverfolgung zu gewährleisten. Sie hätten die Grenze bei 30, oder 35 gezogen. Letztendlich bestätigt die Entwicklung im November/Dezember diese Aussage ja auch. Diese Barriere hat das Wachstum kein bisschen verzögert und es war da schon außer Kontrolle.

Entweder setzt man das Ziel niedriger für eine Kontaktverfolgung, oder man orietentiert sich an den Intensivkapazitäten unter Berücksichtigung einer 14-tägigen "Blindzeit".

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 10:27 (vor 1194 Tagen) @ CLM

Unmöglich ist gar nix, aber die Frage ist doch, ob der Aufwand gerechtfertigt ist.

Die Virologin Melanie Brinkmann wird von mir eigentlich sehr geschätzt, aber sie möchte einen Inzidenzwert von 0 erreichen und das dann auf ganze Europa ausdehnen und so Corona verschwinden lassen. Für mich absolut illusorisch, weil das Monate dauern würde und der Aufwand gigantisch ist.

Für mich bleibt weiterhin der Hospitalisierungsgrad entscheidend, und da hoffe ich doch sehr, dass wir Ende März einen erheblichen Unterschied durch die Impfung von allen über 65-jährigen haben. Wobei wir Ende März wohl noch nicht soviele Impfdosen haben werden. Aber die über 70-jährigen sind hoffentlich dann durch.

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 10:42 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Ein Problem, was die Nullverfechter in ihrer Argumentation haben ist der Bezug auf Neuseeland und insbesondere Australien als Vorbild.
Sie übersehen dabei einfach, dass Australien einfach nicht übertragbar auf Mitteleuropa ist. Es fängt doch schon damit an, dass die Zentren in Australien einfach deutlich weiter auseinander liegen. Die Mobilität ist damit schon im Normalzustand deutlich geringer.
Ein weiteres grundsätzlicheres Problem ist jedoch wahrscheinlich schon die Grundannahme, dass man das aktuelle Coronavirus auf Dauer auf Null bringen kann. Das funktioniert nur, wenn man die Maßnahmen im Grunde über Jahre aufrecht erhält. Kein gangbarer Weg.
Realistischer ist da tatsächlich das Szenario, dass sich das aktuelle Virus in die schon vorhandenen Coronaviren einreiht. Und durch Impfungen und natürliche Infektionen erworbene (Teil)Immunität zwar immer wieder Auftritt, aber eben nicht in pandemischer Form.
Auch aktuell ist das Ziel die Infektionszahlen auf Null zu bringen und dort zu halten eher illusorisch, wie man auch an der Entwicklung in den Nachbarländern sehen kann.

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 11:10 (vor 1194 Tagen) @ simie

Ein Problem, was die Nullverfechter in ihrer Argumentation haben ist der Bezug auf Neuseeland und insbesondere Australien als Vorbild.
Sie übersehen dabei einfach, dass Australien einfach nicht übertragbar auf Mitteleuropa ist. Es fängt doch schon damit an, dass die Zentren in Australien einfach deutlich weiter auseinander liegen. Die Mobilität ist damit schon im Normalzustand deutlich geringer.

Möglich wäre es schon, in China hat es ja auch geklappt und sowohl Bevölkerungsdichte abseits des unbesiedelten Landes als auch Mobilität zwischen den Zentren dürfte dort höher sein als bei uns. Praktisch durchführbar sind 6-wöchige richtige Lockdowns bei uns aber wohl eher nicht.

Ein weiteres grundsätzlicheres Problem ist jedoch wahrscheinlich schon die Grundannahme, dass man das aktuelle Coronavirus auf Dauer auf Null bringen kann. Das funktioniert nur, wenn man die Maßnahmen im Grunde über Jahre aufrecht erhält. Kein gangbarer Weg.

Man müsste bei der Strategie EU-weit agieren und jeder der von außerhalb rein kommmt, muss zwingend 2 Wochen in Quarantäne, auch mit negativen Test. Dazu weiter viel testen und sobald irgendwo vereinzelt Infektionen beobachtet werden, rigoros und großflächig darum abriegeln. Man muss das ganze auch nicht Jahre aufrecht halten, sondern nur bis eine Herdenimmunität durch Impfungen erreicht wurde.
In zwei Monaten wird Corona unser Leben 1 Jahr lang bestimmt haben und letztendlich sind wir kaum weiter gekommen, außer dass wir Wissen, wie wichtig Aerosole bei der Ansteckung sind, Testkapazitäten hochgefahren wurden und ein Impfstoff in Aussicht ist. Bzgl letzeres müssen wir hoffen, dass nicht irgendwann im Herbst eine neue Mutation kommt, gegen die bisher verabreichte Impfungen nicht helfen.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 11:18 (vor 1194 Tagen) @ majae

In China schweißt man aber auch schon mal die Haustüren zu.
Die ziehen Maßnahmen durch, die hierzulande zu Recht nicht möglich sind.
Und selbst in Australien ist das Reisen zwischen den Bundesstaaten bis heute beschränkt. Es ist eben nicht so, dass man jetzt ein paar Wochen dicht macht und dann alles in Ordnung ist. Um die Strategie erfolgreich abzuschließen, bedingt es durchaus einiger Maßnahmen, die man hier in Europa nur schwer erfüllen kann.

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majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 11:37 (vor 1194 Tagen) @ simie

In China schweißt man aber auch schon mal die Haustüren zu.

Gibts da eigentlich ne Quelle zu? Hab das bisher nur hier im Forum gelesen und erzähl das gerne im Freundeskreis herum, hätte das aber eigentlich ganz gerne abgesichert.

Die ziehen Maßnahmen durch, die hierzulande zu Recht nicht möglich sind.

Ich sag ja auch, dass das bei uns praktisch nicht möglich wäre. Aber es können eben nicht nur Inselstaaten wie Australien oder Neuseeland die Infektionen auf 0 drücken.

Und selbst in Australien ist das Reisen zwischen den Bundesstaaten bis heute beschränkt.

Du, wenn hier die Stadien, Kneipen, Museen, Thermen etc wieder aufmachen, dann kann ich mit Reisebeschränkungen in andere Bundesländer ganz gut leben ;-)

Es ist eben nicht so, dass man jetzt ein paar Wochen dicht macht und dann alles in Ordnung ist.

Im Vergleich zu unserer Situation seit jetzt 10 Monaten dürfte es dort aber nahe an "alle in Ordnung" sein.

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 11:48 (vor 1194 Tagen) @ majae


Gibts da eigentlich ne Quelle zu? Hab das bisher nur hier im Forum gelesen und erzähl das gerne im Freundeskreis herum, hätte das aber eigentlich ganz gerne abgesichert.

cbc.ca/passionateeye/features/documentary-captures-extreme-distress-in-wuhan-china-during-the-coronavirus

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 11:17 (vor 1194 Tagen) @ majae

Oh. Wieder mal kommt China um die Ecke.

wir kennen keine genauen Zahlen von denen, was wir aber wissen, ist folgendes: China ist eine Ein-Parteien-Diktatur mit Social-Credit-Points und Umerziehungslager. Wo ist eigentlich Jack Ma?

RKI meldet 11.369 neue Fälle / 891 Tote

majae, Muc, Dienstag, 19.01.2021, 11:50 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

wir kennen keine genauen Zahlen von denen, was wir aber wissen, ist folgendes: China ist eine Ein-Parteien-Diktatur mit Social-Credit-Points und Umerziehungslager. Wo ist eigentlich Jack Ma?

Dummerweise sind halt unsere Grundrechte seit 10 Monaten auch massiv eingeschränkt. Vermutlich hat der Durchschnittschinese momentan sogar mehr Freiheiten als wir.
Mal davon abgesehen, habe ich auch nirgendwo erwähnt, dass Chinas Taktik so ohne weiteres auf Europa übertragbar wäre - sondern nur, dass man die Fälle nicht nur in Inselstaaten auf 0 drücken kann. Es gibt auch genug andere asiatische Länder, die recht erfolgreich in der Bekämpfung sind. Unsere individualistische Gesellschaft trägt weniger Einschränkungen aus Solidarität zur Gemeinschaft mit. Datenschutzgesetze sind auch eher hinderlich. Den Preis den wir dafür zahlen, ist unser im Prinzip komplettes kulturelles Leben seit letztem Herbst und eingeschränktes seit letztem März, Bildung und Lebenszeit von Kindern und Jugendlichen, Arbeitsverbote für Millionen von Menschen.
Vielleicht gäbe es ja auch einen Mittelweg zwischen "Jeder, der sich nicht an Maßnahmen hält, sieht seine Familie nie wieder" und "Wenn der Arbeitgeber der Meinung ist, die Mitarbeiter sollten lieber physisch auf der Arbeit anwesend sein, dann glauben wir dem mal". Die Zero-Covid Kampagne kommt ja nicht von ein paar Bachelor-Studenten, die eigentlich keine Ahnung haben. Vermutlich hat davon sogar jeder mehr Ahnung davon als jeder hier im Forum.

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CLM, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 11:30 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Und China erfasst keine asymptotischen Fälle. Die 87000, die sich da jemals mit Corona infiziert haben, sind alles symptomatische. Man kann diese Zahl also sicherlich mindestens mal verdoppeln oder verdreifachen.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 10:50 (vor 1194 Tagen) @ simie

Es sind in der Tat völlig unterschiedliche Voraussetzung zwischen einem Inselstaat wie Australien und einem Transitland wie Deutschland, durch das von Nord nach Süd und von Ost nach West Waren aus Ländern mit unterschiedlichen Infektionsgeschehen und -maßnahmen transportiert werden.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 10:59 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Und auch innerhalb des Landes sind die Bedingungen doch extrem unterschiedlich. Überspitzt ausgedrückt benutzt man in Deutschland, um von einer Metropolregion in die andere zu kommen, die S-Bahn. In Australien fliegt man.

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virz3, Oberhausen, Dienstag, 19.01.2021, 10:37 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Unmöglich ist gar nix, aber die Frage ist doch, ob der Aufwand gerechtfertigt ist.

Die Virologin Melanie Brinkmann wird von mir eigentlich sehr geschätzt, aber sie möchte einen Inzidenzwert von 0 erreichen und das dann auf ganze Europa ausdehnen und so Corona verschwinden lassen. Für mich absolut illusorisch, weil das Monate dauern würde und der Aufwand gigantisch ist.

Für mich bleibt weiterhin der Hospitalisierungsgrad entscheidend, und da hoffe ich doch sehr, dass wir Ende März einen erheblichen Unterschied durch die Impfung von allen über 65-jährigen haben. Wobei wir Ende März wohl noch nicht soviele Impfdosen haben werden. Aber die über 70-jährigen sind hoffentlich dann durch.

In einem Strategiepapier von Merkel Beratern wird auch gefordert, die Zahl der Neuinfektionen durch den Lockdown auf 15/100.000 und dann auf 0/100.000 gesenkt werden soll. Das Land soll in entsprechende Zonen eingeteilt werden und nur Regionen, die diese Werte erreichen dürfen schrittweise wieder zurück zur Normalität.

Wenn das jetzt das neue Ziel ist, können wir uns alle darauf einstellen, dass es dieses Jahr nix mehr wird mit Normalität. Dann können wir noch monatelang im Lockdown bleiben - wen interessieren schon die gesundheitlichen Nebenwirkungen des Volkes. Daran zu glauben, dass wir von den aktuell sehr hohen Zahlen runter kommen auf 0, halte ich für utopisch.

Die Wirtschaft und die Existenzen von Familien interessieren ja auch niemanden...

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CLM, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 11:34 (vor 1194 Tagen) @ virz3

In einem Strategiepapier von Merkel Beratern wird auch gefordert, die Zahl der Neuinfektionen durch den Lockdown auf 15/100.000 und dann auf 0/100.000 gesenkt werden soll. Das Land soll in entsprechende Zonen eingeteilt werden und nur Regionen, die diese Werte erreichen dürfen schrittweise wieder zurück zur Normalität.

Wenn das jetzt das neue Ziel ist, können wir uns alle darauf einstellen, dass es dieses Jahr nix mehr wird mit Normalität. Dann können wir noch monatelang im Lockdown bleiben

Naja, ganz so dramatisch ist das nun auch wieder nicht.

Wir hatten letztes Jahr im Juni / Juli eine Inzidenz von 2-4 (bis zur Urlaubszeit). Über 9 oder 10 Wochen. Und auch und vor allem, nachdem der Lockdown im März/April/Mai schon lange vorbei war. Ich denke, das kann auch dieses Jahr wieder geschafft werden und mit den Impfungen sollten dann im Herbst die Zahlen auch nicht mehr so ansteigen.

Aber ich denke schon, dass wir sicher bis Ende Februar und auch noch weit in den März hinein mit harten Einschränkungen leben müssen. Da führt wohl kein Weg dran vorbei.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 12:13 (vor 1194 Tagen) @ CLM

Ich denke, das kann auch dieses Jahr wieder geschafft werden und mit den Impfungen sollten dann im Herbst die Zahlen auch nicht mehr so ansteigen.

Ja. Natürlich werden die Zahlen im Sommer wieder runtergehen. Dieses Jahr dann auch unterstützt von den Impfungen, so dass man im Frühjahr auch schon früher und mehr zulassen kann, als im letzten Jahr.

Aber ich denke schon, dass wir sicher bis Ende Februar und auch noch weit in den März hinein mit harten Einschränkungen leben müssen. Da führt wohl kein Weg dran vorbei.

Das wird wohl so sein.
Und da bezweifel ich eben, ob das Ziel Nullcovid derzeit überhaupt noch so sinnvoll ist. Die Maßnahmen um Nullcovid zu erreichen dürften sich bis weit in den Mai hinziehen und auch noch im Rest des Sommers in Reiseverboten etc. fortbestehen. Da ist man dann irgendwann an dem Punkt, wo sie einfach nicht mehr verhältnismäßig sind.

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CLM, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 12:49 (vor 1194 Tagen) @ simie

Nullcovid mag zwar das Ziel der Wissenschaftler sein, aber das ist wohl mit sämtlichen Politikern aller Parteien nicht zu machen. Und mit den Menschen auch nicht. Wenn die Inzidenz bei 20 liegt wird kaum noch zu vermitteln sein, die Schulen geschlossen zu halten. Und ohne geschlossene Schulen ist Nullcovid unmöglich.

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BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 19.01.2021, 12:40 (vor 1194 Tagen) @ simie

Ich denke, das kann auch dieses Jahr wieder geschafft werden und mit den Impfungen sollten dann im Herbst die Zahlen auch nicht mehr so ansteigen.


Ja. Natürlich werden die Zahlen im Sommer wieder runtergehen. Dieses Jahr dann auch unterstützt von den Impfungen, so dass man im Frühjahr auch schon früher und mehr zulassen kann, als im letzten Jahr.

Wäre schön, aber das bleibt abzuwarten.
Experten gehen davon aus, dass sich die britische Virusvariante sich auch bei uns in den kommenden Monaten mehr und mehr durchsetzen wird- natürlich auch abhängig von der gesamten Inzidenz.
Wenn Ende März gerade mal allen über 80 Jährigen ein Impfangebot gemacht werden konnte, bleibt bei einem Gros der Risikogruppen bis Ende des Frühlings kein Impfschutz. Zumal es auch die Zeitverzögerung gibt, dass der volle Impfschutz erst 4-5 Wochen nach der ersten Impfung besteht.


Aber ich denke schon, dass wir sicher bis Ende Februar und auch noch weit in den März hinein mit harten Einschränkungen leben müssen. Da führt wohl kein Weg dran vorbei.


Das wird wohl so sein.
Und da bezweifel ich eben, ob das Ziel Nullcovid derzeit überhaupt noch so sinnvoll ist. Die Maßnahmen um Nullcovid zu erreichen dürften sich bis weit in den Mai hinziehen und auch noch im Rest des Sommers in Reiseverboten etc. fortbestehen. Da ist man dann irgendwann an dem Punkt, wo sie einfach nicht mehr verhältnismäßig sind.>

Man muss erstmal die Ansätze zur Infektionsbekämpfung besser ausarbeiten.
Wenn alles verwässert wird, nutzen die ganzen Verschärfungen eh nicht.
Beispiel FFP2 Masken: Jetzt ist wohl von "medizinischen Masken" die Rede.
Die überall billigst zu beziehenden blauen Dinger sitzen oft überhaupt nicht und bieten dann nicht mehr Schutz als die sonst verwendeten Alltagsmasken.
Homeofficeregelungen, die nicht verpflichtend für Arbeitgeber sind, werden auch wenig Effekt haben.
Die Möglichkeiten der Schnelltestungen werden auch nicht ansatzweise genutzt, wie es sein könnte.
Und so weiter...

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Intertanked, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 11:40 (vor 1194 Tagen) @ CLM

In einem Strategiepapier von Merkel Beratern wird auch gefordert, die Zahl der Neuinfektionen durch den Lockdown auf 15/100.000 und dann auf 0/100.000 gesenkt werden soll. Das Land soll in entsprechende Zonen eingeteilt werden und nur Regionen, die diese Werte erreichen dürfen schrittweise wieder zurück zur Normalität.

Wenn das jetzt das neue Ziel ist, können wir uns alle darauf einstellen, dass es dieses Jahr nix mehr wird mit Normalität. Dann können wir noch monatelang im Lockdown bleiben


Naja, ganz so dramatisch ist das nun auch wieder nicht.

Wir hatten letztes Jahr im Juni / Juli eine Inzidenz von 2-4 (bis zur Urlaubszeit). Über 9 oder 10 Wochen. Und auch und vor allem, nachdem der Lockdown im März/April/Mai schon lange vorbei war. Ich denke, das kann auch dieses Jahr wieder geschafft werden und mit den Impfungen sollten dann im Herbst die Zahlen auch nicht mehr so ansteigen.

Mit anderen Worten: 2021 muss erstmal schaffen so schön und unbeschwert wie 2020 zu werden. Kinders, ik froi mir. :D

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CLM, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 12:10 (vor 1194 Tagen) @ Intertanked

Nö, ich denke der Sommer wird ähnlich und der kommende Herbst/Winter deutlich besser.

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simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 10:51 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Ja. Man sieht es ja auch in Australien, dass das Erreichen und Halten dieses Zieles selbst unter den deutlich günstigeren Bedingungen Australiens äußerst schwer ist.
Die haben bis jetzt mehr oder weniger geschlossene Grenzen zwischen ihren Bundesstaaten.
Um von ihrer Außengrenze mal gar nicht zu reden.
Wie das in Europa mit der um Längen dichteren Bevölkerung, deutlich mehr Mobilität zwischen den Metropolregionen, etc. funktionieren soll ist mir ein Rätsel. Die Nebenwirkungen wären jedenfalls gigantisch.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 11:18 (vor 1194 Tagen) @ simie

Australien hat in der Hauptstadt den längsten und härtesten Lockdown weltweit durchgeführt.

Neuseeland hat 5 Millionen Einwohner und ist 2000 Kilometer vom nächsten Festland entfernt.

Ich könnte kotzen bei den Vergleichen.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 09:31 (vor 1194 Tagen) @ donotrobme

Um eine Ausbreitung der Virusmutationen aus England und Südafrika zu verhindern, die die jetzige positive Entwicklung wieder komplett ausbremsen kann.

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Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 09:55 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Um eine Ausbreitung der Virusmutationen aus England und Südafrika zu verhindern, die die jetzige positive Entwicklung wieder komplett ausbremsen kann.

Das ist in der Tat die große Sorge der Fachleute. Bisher weiß man noch viel zu wenig über die beiden Varianten. Aber sollten sich die bisherigen Informationen bestätigen, dann gäbe das Anlass zu höchster Besorgnis.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 10:20 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Die Kommunikation ist an der Stelle tatsächlich wichtig.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 10:01 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Um eine Ausbreitung der Virusmutationen aus England und Südafrika zu verhindern, die die jetzige positive Entwicklung wieder komplett ausbremsen kann.


Das ist in der Tat die große Sorge der Fachleute. Bisher weiß man noch viel zu wenig über die beiden Varianten. Aber sollten sich die bisherigen Informationen bestätigen, dann gäbe das Anlass zu höchster Besorgnis.

Genau das sollte man aber auch ganz klar kommunizieren. Eine Verschärfung von Maßnahmen genau zu dem Zeitpunkt, in dem sie Erfolge zeigen, ist in der Tat an sich nicht so einfach nachzuvollziehen.

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Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 10:38 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Um eine Ausbreitung der Virusmutationen aus England und Südafrika zu verhindern, die die jetzige positive Entwicklung wieder komplett ausbremsen kann.


Das ist in der Tat die große Sorge der Fachleute. Bisher weiß man noch viel zu wenig über die beiden Varianten. Aber sollten sich die bisherigen Informationen bestätigen, dann gäbe das Anlass zu höchster Besorgnis.


Genau das sollte man aber auch ganz klar kommunizieren. Eine Verschärfung von Maßnahmen genau zu dem Zeitpunkt, in dem sie Erfolge zeigen, ist in der Tat an sich nicht so einfach nachzuvollziehen.

Das wäre eigentlich die Aufgabe unseres Gesundheitsministers. Aber der ist vollauf damit beschäftigt, sich in seinen Erfolgen bei der Impfstoffbeschaffung zu sonnen.

Wahrscheinlich wird es heute mal wieder Angela Merkel sein, die die von den neuen Varianten ausgehenden Gefahren thematisieren wird. Obwohl es eigentlich nicht ihre primäre Aufgabe ist.

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virz3, Oberhausen, Dienstag, 19.01.2021, 10:39 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Um eine Ausbreitung der Virusmutationen aus England und Südafrika zu verhindern, die die jetzige positive Entwicklung wieder komplett ausbremsen kann.


Das ist in der Tat die große Sorge der Fachleute. Bisher weiß man noch viel zu wenig über die beiden Varianten. Aber sollten sich die bisherigen Informationen bestätigen, dann gäbe das Anlass zu höchster Besorgnis.


Genau das sollte man aber auch ganz klar kommunizieren. Eine Verschärfung von Maßnahmen genau zu dem Zeitpunkt, in dem sie Erfolge zeigen, ist in der Tat an sich nicht so einfach nachzuvollziehen.


Das wäre eigentlich die Aufgabe unseres Gesundheitsministers. Aber der ist vollauf damit beschäftigt, sich in seinen Erfolgen bei der Impfstoffbeschaffung zu sonnen.

Wahrscheinlich wird es heute mal wieder Angela Merkel sein, die die von den neuen Varianten ausgehenden Gefahren thematisieren wird. Obwohl es eigentlich nicht ihre primäre Aufgabe ist.

Welche Erfolge in der Impfstoffbeschaffung?

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Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 10:43 (vor 1194 Tagen) @ virz3

Um eine Ausbreitung der Virusmutationen aus England und Südafrika zu verhindern, die die jetzige positive Entwicklung wieder komplett ausbremsen kann.


Das ist in der Tat die große Sorge der Fachleute. Bisher weiß man noch viel zu wenig über die beiden Varianten. Aber sollten sich die bisherigen Informationen bestätigen, dann gäbe das Anlass zu höchster Besorgnis.


Genau das sollte man aber auch ganz klar kommunizieren. Eine Verschärfung von Maßnahmen genau zu dem Zeitpunkt, in dem sie Erfolge zeigen, ist in der Tat an sich nicht so einfach nachzuvollziehen.


Das wäre eigentlich die Aufgabe unseres Gesundheitsministers. Aber der ist vollauf damit beschäftigt, sich in seinen Erfolgen bei der Impfstoffbeschaffung zu sonnen.

Wahrscheinlich wird es heute mal wieder Angela Merkel sein, die die von den neuen Varianten ausgehenden Gefahren thematisieren wird. Obwohl es eigentlich nicht ihre primäre Aufgabe ist.


Welche Erfolge in der Impfstoffbeschaffung?

Das fragen sich selbst seine Kabinettskolleginnen und -kollegen.

Aber laut Spahn selbst ist alles ganz toll gelaufen.

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virz3, Oberhausen, Dienstag, 19.01.2021, 10:46 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Um eine Ausbreitung der Virusmutationen aus England und Südafrika zu verhindern, die die jetzige positive Entwicklung wieder komplett ausbremsen kann.


Das ist in der Tat die große Sorge der Fachleute. Bisher weiß man noch viel zu wenig über die beiden Varianten. Aber sollten sich die bisherigen Informationen bestätigen, dann gäbe das Anlass zu höchster Besorgnis.


Genau das sollte man aber auch ganz klar kommunizieren. Eine Verschärfung von Maßnahmen genau zu dem Zeitpunkt, in dem sie Erfolge zeigen, ist in der Tat an sich nicht so einfach nachzuvollziehen.


Das wäre eigentlich die Aufgabe unseres Gesundheitsministers. Aber der ist vollauf damit beschäftigt, sich in seinen Erfolgen bei der Impfstoffbeschaffung zu sonnen.

Wahrscheinlich wird es heute mal wieder Angela Merkel sein, die die von den neuen Varianten ausgehenden Gefahren thematisieren wird. Obwohl es eigentlich nicht ihre primäre Aufgabe ist.


Welche Erfolge in der Impfstoffbeschaffung?


Das fragen sich selbst seine Kabinettskolleginnen und -kollegen.

Aber laut Spahn selbst ist alles ganz toll gelaufen.

Er will ja jetzt auch bis Ende März allen Ü80-Jährigen ein Impfangebot gemacht haben... läuft!

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boristhespider, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 09:57 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Genau. Und auch wenn die Zahlen jetzt endlich (hoffentlich) tatsächlich sinken, sind sie immer noch viel zu hoch. Wir sind von den 50 leider noch weit entfernt. Und auch 50 sind immer noch viel. Wir haben gesehen, nicht zuletzt in Irland, wie rasend schnell sich das von einem solchen Niveau aus wieder steigern kann.

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bobschulz, MS, Dienstag, 19.01.2021, 10:18 (vor 1194 Tagen) @ boristhespider

Genau. Und auch wenn die Zahlen jetzt endlich (hoffentlich) tatsächlich sinken, sind sie immer noch viel zu hoch. Wir sind von den 50 leider noch weit entfernt. Und auch 50 sind immer noch viel. Wir haben gesehen, nicht zuletzt in Irland, wie rasend schnell sich das von einem solchen Niveau aus wieder steigern kann.

Und die Illusion, dass die 50 zur "guten Funktion" der Gesundheitsämter in der Nachverfolgung führt ist und bleibt dies: eine Illusion.
Solange die Politik klar vermittelt, dass einige Sachen einfach weiterhin präventiv gemacht werden müssen, damit wir nicht schon von einer hohen Rate ausgehend die zusätzliche Gefahr durch die mutierten Viren haben, kann ich es nachvollziehen. Wenn aber etwa FFP2 Masken verpflichtend werden und ich sie aber nirgends bekomme lässt mich das ratlos zurück. Ja ich habe noch 2 und kann die abwechselnd tragen und "ausbacken", aber derzeit ist in MS zumindest in den Drogerien Alles ausverkauft.
Oder wenn mein Einkaufen abends um 22.00h- welches außer beim Bezahlen ohne Kontakte abläuft durch Ausgangssperre verboten wird und ich dann zu Stoßzeiten in den Supermarkt gehen darf ist die symbolpolitische Ausgangssperre eher sinnfrei bzw gut gemeint aber nicht gut gemacht.

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CLM, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 10:35 (vor 1194 Tagen) @ bobschulz


Und die Illusion, dass die 50 zur "guten Funktion" der Gesundheitsämter in der Nachverfolgung führt ist und bleibt dies: eine Illusion.

Absolut. Man muss sich nur einmal die Zahlen genauer anschauen. Im Frühjahr/Sommer wurde gesagt, dass wir auf eine tägliche Inzidenz von deutlich unter 1000 Fälle müssen, am besten sogar 400 und weniger, damit die Gesundheitsämter wieder jeden Fall verfolgen können. Das schien mir logisch. Bei 400 Gesundheitsämtern wäre also 1 Fall pro Tag mit seinen kompletten Nachwirkungen und Nachverfolgungen machbar. Das wären dann also 7 Fälle pro Woche und parallel mit dann wahrscheinlich 70 bis 100 zu ermittelnden Kontakten. Außerdem wäre eine Kontrolle der Quarantäne so effektiv möglich.

Wenn man nun sagt, dass eine Inzidenz von 50 (7 Tage) das Ziel sei, damit die Gesundheitsämter jeden Fall nachverfolgen können, hat sich entweder die Effizienz der Gesundheitsämter sprunghaft gesteigert (wer glaubt das schon?) oder man wirft hier einfach mal eine Zahl in den Raum ohne groß darüber nachzudenken. Eine Inzidenz von 50 bedeutet in Deutschland 41500 Fälle pro Woche, also etwa 6000 Fälle pro Tag. Das hieße, jedes Gesundheitsamt müsste 15 Fälle am Tag kontrollieren und nachverfolgen, also etwa 105 pro Woche. Mit dann also 1000 bis 1500 nachzuverfolgenden Kontakten. Dann wird's schon schwieriger. Und da reden wir ja noch nicht darüber, dass unterschiedliche Regionen unterschiedlich stark betroffen sind.

Also alleine daran sieht man, dass wir eher in Richtung einer 7-Tage-Inzidenz von 10 und weniger müssen, damit die Gesundheitsämter vernünftig arbeiten können. Ich halte das für nicht möglich während der Wintermonate.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 10:52 (vor 1194 Tagen) @ CLM

Viele Gesundheitsämter haben im Frühjahr schon gesagt, dass sie die Kontaktverfolgung bei einem Wert von 50 nicht mehr leisten können.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 19.01.2021, 09:18 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Wir haben doch hier einige Statistiker im Forum, die Excel-Tabellen führen.

Wie sehen die Zahlen (Infektionszahlen und Testkapazitäten) der letzten zwei Monate aus?

Danke!

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CLM, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 10:56 (vor 1194 Tagen) @ guy_incognito

Hier mal die deutschen Werte (Infizierte) der letzten 2 Monate. Testkapazitäten habe ich leider nicht erfasst.

Werte Deutschland - Stand 18.01.

Und hier das entsprechende Diagramm dazu.

Diagramm Deutschland - Stand 18.01.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 19.01.2021, 14:33 (vor 1194 Tagen) @ CLM

Merci!

WHO beklagt Benachteiligung ärmerer Länder

markus, Dienstag, 19.01.2021, 07:32 (vor 1194 Tagen) @ Tsubi

Nach seinen Angaben wurden in rund 50 wohlhabenden Staaten inzwischen etwa 39 Millionen Dosen verabreicht, in einem der besonders armen Länder dagegen gerade einmal 25 – nicht 25 Millionen, betonte Tedros, auch nicht 25-Tausend, sondern tatsächlich nur 25. Das sei nicht hinnehmbar. Auch gefährde diese Ich-Zuerst-Haltung nicht nur die Bevölkerung in den armen Ländern, sondern werde auch zu einer längeren Dauer der Pandemie führen.

https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfungen-who-beklagt-benachteiligung-aermerer.2932.de.html?drn:news_id=1217555

WHO beklagt Benachteiligung ärmerer Länder

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 09:23 (vor 1194 Tagen) @ markus

Nach seinen Angaben wurden in rund 50 wohlhabenden Staaten inzwischen etwa 39 Millionen Dosen verabreicht, in einem der besonders armen Länder dagegen gerade einmal 25 – nicht 25 Millionen, betonte Tedros, auch nicht 25-Tausend, sondern tatsächlich nur 25. Das sei nicht hinnehmbar. Auch gefährde diese Ich-Zuerst-Haltung nicht nur die Bevölkerung in den armen Ländern, sondern werde auch zu einer längeren Dauer der Pandemie führen.

https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfungen-who-beklagt-benachteiligung-aermerer.2932.de.html?drn:news_id=1217555

Diese Benachteiligung gibt es definitiv.

Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass die Entwicklung von Impfstoffen gegen Sars-CoV-2 eine Kraftanstrengung war und ist. Das gilt sowohl für den finanziellen als auch für den logistischen Aspekt. Finanziell ist das ganze nur für die reichen Staaten dieser Welt zu schultern. Das gilt insbesondere für die Anlaufkosten der Produktion. Läuft diese erst einmal, dann dürften die Kosten pro Impfdosis deutlich sinken. Auch deshalb ist es ärgerlich, dass die EU bei ihren Bestellungen im letzten Jahr zunächst so geizig war. Das zweite Problem ist die Verteilung des Impfstoffs. Die sind insbesondere bei den mRNA-Impfstoffen in Entwicklungsländern nur schwer einzuhalten.

WHO beklagt Benachteiligung ärmerer Länder

markus, Dienstag, 19.01.2021, 14:27 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Nach seinen Angaben wurden in rund 50 wohlhabenden Staaten inzwischen etwa 39 Millionen Dosen verabreicht, in einem der besonders armen Länder dagegen gerade einmal 25 – nicht 25 Millionen, betonte Tedros, auch nicht 25-Tausend, sondern tatsächlich nur 25. Das sei nicht hinnehmbar. Auch gefährde diese Ich-Zuerst-Haltung nicht nur die Bevölkerung in den armen Ländern, sondern werde auch zu einer längeren Dauer der Pandemie führen.

https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfungen-who-beklagt-benachteiligung-aermerer.2932.de.html?drn:news_id=1217555


Diese Benachteiligung gibt es definitiv.

Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass die Entwicklung von Impfstoffen gegen Sars-CoV-2 eine Kraftanstrengung war und ist. Das gilt sowohl für den finanziellen als auch für den logistischen Aspekt. Finanziell ist das ganze nur für die reichen Staaten dieser Welt zu schultern. Das gilt insbesondere für die Anlaufkosten der Produktion. Läuft diese erst einmal, dann dürften die Kosten pro Impfdosis deutlich sinken. Auch deshalb ist es ärgerlich, dass die EU bei ihren Bestellungen im letzten Jahr zunächst so geizig war. Das zweite Problem ist die Verteilung des Impfstoffs. Die sind insbesondere bei den mRNA-Impfstoffen in Entwicklungsländern nur schwer einzuhalten.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es an den logistischen Problemen liegt. Wenn die WHO die Verteilung bemängelt, dann wird das in der Tat an die Ich-zuerst-Mentalität liegen. Mich würde es nicht wundern, wenn andere Länder erst dann mit der Massenimpfung beginnen, wenn die reichen Länder längst fertig sind.

WHO beklagt Benachteiligung ärmerer Länder

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 09:09 (vor 1194 Tagen) @ markus

Indien gehört auch nicht unbedingt zu den reichen Ländern, trotzdem haben die mit Impfungen gestartet.

Es sind nunmal keine Impfstoffe für alle vorhanden. In Brasilien stehen 6 Millionen Dosen bereit und der Einsatz soll in diesen Tagen starten. Viele Länder, welche aus wirtschaftlichen Gründen keinen Lockdown machen können, brauchen auch die Normalisierung in der ganzen Weltwirtschaft.

Dazu ist Europa derzeit sicher ein Brandherd.

Eine tolle und faire Verteilung ist definitiv nicht trivial und damit eigentlich nie gegeben.

WHO beklagt Benachteiligung ärmerer Länder

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 09:57 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Indien gehört auch nicht unbedingt zu den reichen Ländern, trotzdem haben die mit Impfungen gestartet.

Allerdings gibt es in Indien neben viel Armut auch viel Reichtum und einen durchaus vermögenden Mittelstand. Da gibt es sicherlich viele Millionen Menschen, die sich den Impfstoff aus eigener Tasche leisten könnten.

WHO beklagt Benachteiligung ärmerer Länder

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 08:56 (vor 1194 Tagen) @ markus

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass gerade die beiden mRNA Impfstoffe in vielen Ländern aufgrund unzureichender Logistik nicht oder nur sehr eingeschränkt zum Einsatz kommen können.

Da muss man doch nur hier rein gucken

DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 08:34 (vor 1194 Tagen) @ markus

Nach seinen Angaben wurden in rund 50 wohlhabenden Staaten inzwischen etwa 39 Millionen Dosen verabreicht, in einem der besonders armen Länder dagegen gerade einmal 25 – nicht 25 Millionen, betonte Tedros, auch nicht 25-Tausend, sondern tatsächlich nur 25. Das sei nicht hinnehmbar. Auch gefährde diese Ich-Zuerst-Haltung nicht nur die Bevölkerung in den armen Ländern, sondern werde auch zu einer längeren Dauer der Pandemie führen.

https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfungen-who-beklagt-benachteiligung-aermerer.2932.de.html?drn:news_id=1217555

Wen wundert das? Die Ich-Zuerst-Haltung tritt aktuell zum Vorschein. Einfach nur mal hier rein gucken. Warum Israel, UK, ich wäre lieber dort, Versagen wenn man nicht bis Juni ne Impfung hat etc...

Das eigene Bedürfnis ist aktuell einfach sehr stark, so ein mahnender Finger nicht verkehrt. Da muss ab und an wohl auch mal ein sehr zugespitztes Beispiel sein.

Aber da ist er wieder, der Mensch als Wolf dem anderen gegenüber ;)

Da muss man doch nur hier rein gucken

Knolli, Dienstag, 19.01.2021, 09:11 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Ist das denn nicht nachvollziehbar bzw. normal?
Kann sein dass ich einfach ein extrem schlechter Mensch bin oder mich hier jetzt unbeliebt mache, aber es geht nunmal um ein sehr gefährliches Virus welches unter Umständen Leben kosten kann. Dürfte ich jetzt entscheiden, ob ich lieber meine Eltern impfen lasse, um damit die Personen, die mir wichtig sind zu schützen - oder mir unbekannte Leute am andern Ende der Erde, würde ich immer die erste Option wählen. Ich find's schwierig, so eine Einstellung den Leuten zum Vorwurf zu machen. Sorry.

Da muss man doch nur hier rein gucken

DomJay, Köln, Dienstag, 19.01.2021, 09:30 (vor 1194 Tagen) @ Knolli

Ist das denn nicht nachvollziehbar bzw. normal?
Kann sein dass ich einfach ein extrem schlechter Mensch bin oder mich hier jetzt unbeliebt mache, aber es geht nunmal um ein sehr gefährliches Virus welches unter Umständen Leben kosten kann. Dürfte ich jetzt entscheiden, ob ich lieber meine Eltern impfen lasse, um damit die Personen, die mir wichtig sind zu schützen - oder mir unbekannte Leute am andern Ende der Erde, würde ich immer die erste Option wählen. Ich find's schwierig, so eine Einstellung den Leuten zum Vorwurf zu machen. Sorry.

Doch es ist nachvollziehbar, wenn dem nicht so wäre würden die Meisten nicht so denken. In solchen Fällen ist sich dann jeder selbst der nächste. Trotzdem ist es nicht verkehrt auch mal über den eigenen kurzen Tellerrand hinaus zu gucken.

Da muss man doch nur hier rein gucken

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 19.01.2021, 10:57 (vor 1194 Tagen) @ DomJay

Ist das denn nicht nachvollziehbar bzw. normal?
Kann sein dass ich einfach ein extrem schlechter Mensch bin oder mich hier jetzt unbeliebt mache, aber es geht nunmal um ein sehr gefährliches Virus welches unter Umständen Leben kosten kann. Dürfte ich jetzt entscheiden, ob ich lieber meine Eltern impfen lasse, um damit die Personen, die mir wichtig sind zu schützen - oder mir unbekannte Leute am andern Ende der Erde, würde ich immer die erste Option wählen. Ich find's schwierig, so eine Einstellung den Leuten zum Vorwurf zu machen. Sorry.


Doch es ist nachvollziehbar, wenn dem nicht so wäre würden die Meisten nicht so denken. In solchen Fällen ist sich dann jeder selbst der nächste. Trotzdem ist es nicht verkehrt auch mal über den eigenen kurzen Tellerrand hinaus zu gucken.


Wurde doch gemacht. Deutschland hat nicht im Alleingang, sondern zusammen mit allen europäischen EU Ländern die Bestellungen aufgeben.

Da muss man doch nur hier rein gucken

Eisen, DO, Dienstag, 19.01.2021, 09:20 (vor 1194 Tagen) @ Knolli

Danke, und unsere Regierung hat einen Eid abgelegt, dies sogar für das ganze Volk so zu sehen. Wir sind mit einer tödlichen Bedrohung konfrontiert. Das sollte man nicht vergessen.

WHO beklagt Benachteiligung ärmerer Länder

markus, Dienstag, 19.01.2021, 08:11 (vor 1194 Tagen) @ markus

Nach seinen Angaben wurden in rund 50 wohlhabenden Staaten inzwischen etwa 39 Millionen Dosen verabreicht, in einem der besonders armen Länder dagegen gerade einmal 25 – nicht 25 Millionen, betonte Tedros, auch nicht 25-Tausend, sondern tatsächlich nur 25. Das sei nicht hinnehmbar. Auch gefährde diese Ich-Zuerst-Haltung nicht nur die Bevölkerung in den armen Ländern, sondern werde auch zu einer längeren Dauer der Pandemie führen.

https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfungen-who-beklagt-benachteiligung-aermerer.2932.de.html?drn:news_id=1217555

Um welches Land geht es?
Wie ist dort die Altersstruktur?
Wie hoch sind die Infektionszahlen bzw. wie ist die medizinische Lage einzuschätzen?
Ein Artikel, der etwas sagen möchte ohne etwas zu sagen. Klingt irgendwie als würde da lediglich nur Politik gemacht...

WHO beklagt Benachteiligung ärmerer Länder

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 09:07 (vor 1194 Tagen) @ Djerun

Nach seinen Angaben wurden in rund 50 wohlhabenden Staaten inzwischen etwa 39 Millionen Dosen verabreicht, in einem der besonders armen Länder dagegen gerade einmal 25 – nicht 25 Millionen, betonte Tedros, auch nicht 25-Tausend, sondern tatsächlich nur 25. Das sei nicht hinnehmbar. Auch gefährde diese Ich-Zuerst-Haltung nicht nur die Bevölkerung in den armen Ländern, sondern werde auch zu einer längeren Dauer der Pandemie führen.

https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfungen-who-beklagt-benachteiligung-aermerer.2932.de.html?drn:news_id=1217555


Wie ist dort die Altersstruktur?
Wie hoch sind die Infektionszahlen bzw. wie ist die medizinische Lage einzuschätzen?

Diese Fragen sind aber doch bei einer Zahl von 25 auch nebensächlich.

Wobei die Zahl natürlich anders zu bewerten ist, wenn es sich um z.B. um den Jemen handelt, in dem es momentan nicht einmal grundlegende Strukturen zur medizinischen Versorgung gibt. Flugplätze z.B. dürften zu den hochrangigsten Zielen in Bürgerkriegsregionen zählen und eine Anlieferung von Impfdosen dort praktisch völlig unmöglich sein.

Da ist das Ding

Tsubi, Dienstag, 19.01.2021, 00:08 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

das uns alle so viele schlaflose Nächte kostet...

[image]

Das Coronavirus hat sich in den letzten zwölf Monaten in unserer Mitte breit gemacht und unser Leben komplett auf den Kopf gestellt. Jetzt ist es Wiener Forschern gelungen, das Virus praktisch "greifbar" zu machen. Sie haben es in einer Videovisualisierungen erstmals als 3D-Darstellung sichtbar zu machen. Dabei handelt es sich um kein Modell, sondern um 3D-Abbildungen echter SARS-CoV-2-Viren aus schockgefrorenen Proben. Laut Nanographics, einem Spin-off der Technischen Universität (TU) Wien, sind dies die ersten ihrer Art


https://www.leadersnet.at/news/48034,so-sieht-das-corona-virus-wirklich-aus.html

Da ist das Ding

Poershing, Dienstag, 19.01.2021, 06:29 (vor 1194 Tagen) @ HollyB

Hmmm.... Hätte jetzt mit blau-weiss gerechnet.

Da ist das Ding

Monty, Billmerich, Dienstag, 19.01.2021, 13:23 (vor 1194 Tagen) @ Poershing

Hmmm.... Hätte jetzt mit blau-weiss gerechnet.

Ich denke, der Farbton nennt sich "Ultra-Beauty".

Da ist das Ding

Sascha, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 07:31 (vor 1194 Tagen) @ Poershing

Warum? Das Virus ist doch recht erfolgreich...

Da ist das Ding

Karak Varn, Strobelallee 50, Dienstag, 19.01.2021, 10:02 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Uhh... good one.

Da ist das Ding

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 19.01.2021, 07:20 (vor 1194 Tagen) @ Poershing

Das sieht halt so aus, wie wenn sich die Bayern und Schalke zusammentun würden ;)

Aber in Wirklichkeit hat es natürlich keine Farbe bzw. keine für uns wahrnehmbare, bei einer Gesamtgröße von gerade Mal 140 nm.

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Fire Kid, Ort, Montag, 18.01.2021, 21:45 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi
bearbeitet von Fire Kid, Montag, 18.01.2021, 21:50

"Obwohl Spanien und Italien später mit dem Impfen begonnen haben,

Franke, Freitag, 22.01.2021, 17:47 (vor 1191 Tagen) @ Fire Kid

https://twitter.com/BMG_Bund/status/1351252678920253443

Erbärmlich.


. . . liegen sie jetzt bereits VOR Deutschland."


Das sind doch auch EU-Mitglieder mit der gemeinsamen Impfstoffbestellung?

Bis Mitte Februar sollen alle Ü-70 ein Impfangebot erhalten haben (Spoiler: nicht bei uns sondern in UK)

DrSnuggles, London / Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 06:50 (vor 1194 Tagen) @ Fire Kid

Die Briten haben bislang sicherlich viel falsch gemacht bei der Pandemiebekämpfung und auch etwas Pech gehabt, aber beim Impfen zeigen sie uns; wie es geht.

UK bestimmt kein Vorbild

fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 08:30 (vor 1194 Tagen) @ DrSnuggles

Die Briten haben bislang sicherlich viel falsch gemacht bei der Pandemiebekämpfung und auch etwas Pech gehabt, aber beim Impfen zeigen sie uns; wie es geht.

die Briten bestimmt nicht. Überhastete Zulassung. Übernahme aller Risiken. keine Verantwortung mehr bei den Herstellern. Das ist schon ganz schön viel Risiko für ein paar Wochen früheren Beginn.

Dazu das Auslassen der zweiten sicheren Impfung, um mehr schneller zu impfen, was dann noch Mutationen befördern könnte.

UK bestimmt kein Vorbild

DrSnuggles, London / Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 09:49 (vor 1194 Tagen) @ fabian 1909

In meiner Wahrnehmung hat sich der Impf-Vorsprung ggü. der EU von "ein paar Wochen" in den Folgewochen eher vergrößert als verkleinert. Bei dem hohen Anteil der Toten in Pflegeheimen wäre die Durchimpfung dort meine oberste Priorität. Und da kommt es schon auf "ein paar Wochen" an.

Die Vollkaskomentatlität der EU bei der Bestellung ist aus meiner Sicht nicht richtig gewesen. Da hätte man budegetär in die Vollen gehen müssen und im Zweifel Überschüsse an ärmere Länder weitergeben sollen.

Zur Streckung der 2. Impfung habe ich keine Meinung, aber wenn ich sonst geimpft wurde und den Booster nicht abgeholt habe, hatte ich auch nie eine dringende Aufforderung im Postfach, da sich sonst Mutationen bilden. Bei Resistenzen von Antibiotika ist mir dieses Problem präsenter.

Am Ende wird es die Zeit zeigen.

UK bestimmt kein Vorbild

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 10:04 (vor 1194 Tagen) @ DrSnuggles

In meiner Wahrnehmung hat sich der Impf-Vorsprung ggü. der EU von "ein paar Wochen" in den Folgewochen eher vergrößert als verkleinert. Bei dem hohen Anteil der Toten in Pflegeheimen wäre die Durchimpfung dort meine oberste Priorität. Und da kommt es schon auf "ein paar Wochen" an.

Das stimmt. Und deshalb ist in meinen Augen auch die Strategie in Deutschland richtig, zunächst dort zu impfen. Allerdings krankt es in Deutschland u.a. am mangelnden Impfstoff-Nachschub. Und der resultiert aus den zu späten Bestellungen und den zu geringen Bestellmengen.


Die Vollkaskomentatlität der EU bei der Bestellung ist aus meiner Sicht nicht richtig gewesen. Da hätte man budegetär in die Vollen gehen müssen und im Zweifel Überschüsse an ärmere Länder weitergeben sollen.

Ich würde sagen, das ist das Gegenteil von "Vollkaskomentalität". Eher "Geiz ist geil!". "Vollkaskomentalität" wäre gewesen, frühzeitig alles zu bestellen, was einem angeboten wurde. Das zudem die Produktion angekurbelt und wäre im zweiten Schritt auch der Zweiten und Dritten Welt spätestens ab Ende dieses Jahres zugute gekommen.


Zur Streckung der 2. Impfung habe ich keine Meinung, aber wenn ich sonst geimpft wurde und den Booster nicht abgeholt habe, hatte ich auch nie eine dringende Aufforderung im Postfach, da sich sonst Mutationen bilden. Bei Resistenzen von Antibiotika ist mir dieses Problem präsenter.

Da sind sich auch die Experten nicht einig. Es gibt durchaus Stimmen, die die britische Linie unterstützen und teilweise sogar sagen, eine Auffischungsimpfung z.B. nach einem Jahr könnte sinnvoller sein als die Zweitimpfung nach drei oder vier Wochen.


Am Ende wird es die Zeit zeigen.

UK bestimmt kein Vorbild

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 09:30 (vor 1194 Tagen) @ fabian 1909

Die Briten haben bislang sicherlich viel falsch gemacht bei der Pandemiebekämpfung und auch etwas Pech gehabt, aber beim Impfen zeigen sie uns; wie es geht.


die Briten bestimmt nicht. Überhastete Zulassung. Übernahme aller Risiken. keine Verantwortung mehr bei den Herstellern. Das ist schon ganz schön viel Risiko für ein paar Wochen früheren Beginn.

Dazu das Auslassen der zweiten sicheren Impfung, um mehr schneller zu impfen, was dann noch Mutationen befördern könnte.

Aktuell brennt in Teilen Großbritanniens der Baum. Da herrscht nackte Panik. Teilweise ist das der sprunghaften Politik Boris Johnsons zu verdanken, aber eine wichtige Rolle dürfte auch der dort entstandene, in der Verbreitung deutlich aggressivere Virentyp haben.

Den zweiten Punkt sollten sich all diejenigen ins Stammbuch schreiben die wie heute Morgen im Fernsehen Christian Lindner laut tönen, dass die Zahlen in Deutschland aktuell sinken und man deshalb eher Lockerungen als Verschärfungen für angebracht hält.

Bis Mitte Februar sollen alle Ü-70 ein Impfangebot erhalten haben (Spoiler: nicht bei uns sondern in UK)

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 19.01.2021, 07:19 (vor 1194 Tagen) @ DrSnuggles

haben die nicht einen exklusiv vertrag mit ihrem lokalen impfstoffhersteller vereinbart, noch bevor der impfstoff die EU-Zulassung erhalten hat?

das wäre nämlich weniger "richtig machen" und mehr "zocken"

Bis Mitte Februar sollen alle Ü-70 ein Impfangebot erhalten haben (Spoiler: nicht bei uns sondern in UK)

DrSnuggles, London / Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 08:01 (vor 1194 Tagen) @ donotrobme

"Wer trifft, hat recht." sagt der Torjäger. ;-)

Achtung es folgt eine Laienmeinung:

Zum Thema Zulassung:

Stattdessen hat die EU u.a. auf den Sanofimpfstoff gesetzt (weil der ja aus Frankreich kommt), der Ende des Jahres vielleicht fertig wird. Und das zu einem Grad, dass Astra Zeneca kurz davor war, eine Zulassung in der EU gar nicht erst zu beantragen und stattdessen den Fokus auf Schwellenländer wie Indien zu setzen. Und für einen zügigen Massednrollout ist der AZ-Impfstoff aufgrund des Handlings sicherlich praktikabler.

Zum Thema Durchführung:

In DE gab es bislang in der Spitze knapp 100k / Impfungen pro Tag, in UK sind demnächst 80k in der Verabreichung der Impfungen beschäftigt. Sicherlich auch nicht effizient aber in einer solchen Notsituation richtig.
Während in Deutschland aufgrund des Datenschutzes keine behördlichen Daten für die Einladung der Impflinge genutzt werden dürfen / durften hat mein Schwiegervater (Ende 50) in UK kurz nach Weihnachten schon die Bitte zum Bereithalten für seine Impfung in der ersten drei Märzwochen erhalten.

Fazit:

Ich finde es mittlerweile extrem frustrierend, wie eindimensional die deutsche Politik auf Verbote setzt (die dann häufig nicht kontrolliert + Ausnahmen für Behörden und Verwaltung). Dann holen Schlulz und Altmaier die finanzielle Bazooka raus, damit es keinen Aufstand gibt. Dabei ist gefühlt jeder gestalterische Anspruch aufgegeben worden: Tracing, Schule, Gen-Sequenzierung, Einladungsmanagement, zielgerichtete Finanzhilfen - ein einziges Desaster.


Ich wüsste echt nicht, wer im November noch meine Stimme verdient hätte. :-(

Bis Mitte Februar sollen alle Ü-70 ein Impfangebot erhalten haben (Spoiler: nicht bei uns sondern in UK)

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 19.01.2021, 09:32 (vor 1194 Tagen) @ DrSnuggles


In DE gab es bislang in der Spitze knapp 100k / Impfungen pro Tag, in UK sind demnächst 80k in der Verabreichung der Impfungen beschäftigt. Sicherlich auch nicht effizient aber in einer solchen Notsituation richtig.
Während in Deutschland aufgrund des Datenschutzes keine behördlichen Daten für die Einladung der Impflinge genutzt werden dürfen / durften hat mein Schwiegervater (Ende 50) in UK kurz nach Weihnachten schon die Bitte zum Bereithalten für seine Impfung in der ersten drei Märzwochen erhalten.


Das ist das absurdeste. Keine Ahnung, ob es mittlerweile recherchiert wurde, war ja letzte Woche im Internet zu lesen.

Aber da muss mir dann mal jemand erklären, wieso die GEZ so mit das erste Schreiben nach Umzug oder Hochzeit ist, welches man im Briefkasten hat.
Und wie das mit den Masken-Coupons für die Risikogruppen via Krankenkassen-Anschreiben funktionieren kann, bei Impfungen dann aber nicht?

Bis Mitte Februar sollen alle Ü-70 ein Impfangebot erhalten haben (Spoiler: nicht bei uns sondern in UK)

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 10:23 (vor 1194 Tagen) @ bigfoot49


In DE gab es bislang in der Spitze knapp 100k / Impfungen pro Tag, in UK sind demnächst 80k in der Verabreichung der Impfungen beschäftigt. Sicherlich auch nicht effizient aber in einer solchen Notsituation richtig.
Während in Deutschland aufgrund des Datenschutzes keine behördlichen Daten für die Einladung der Impflinge genutzt werden dürfen / durften hat mein Schwiegervater (Ende 50) in UK kurz nach Weihnachten schon die Bitte zum Bereithalten für seine Impfung in der ersten drei Märzwochen erhalten.

Das ist das absurdeste. Keine Ahnung, ob es mittlerweile recherchiert wurde, war ja letzte Woche im Internet zu lesen.

Aber da muss mir dann mal jemand erklären, wieso die GEZ so mit das erste Schreiben nach Umzug oder Hochzeit ist, welches man im Briefkasten hat.
Und wie das mit den Masken-Coupons für die Risikogruppen via Krankenkassen-Anschreiben funktionieren kann, bei Impfungen dann aber nicht?

Die GEZ dürfte eine Anstalt Öffentlichen Rechts sein. Die haben weitergehende Rechte als Privatunternehmen.

Aber trotzdem muss das anders zu regeln sein. Wenn man ein Privatunternehmen mit den Einladungen beauftragt, dann muss das Land halt die fertigen Datensätze liefern. Das sollte rechtlich eigentlich problemlos möglich sein.

Bis Mitte Februar sollen alle Ü-70 ein Impfangebot erhalten haben (Spoiler: nicht bei uns sondern in UK)

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 07:41 (vor 1194 Tagen) @ donotrobme

haben die nicht einen exklusiv vertrag mit ihrem lokalen impfstoffhersteller vereinbart, noch bevor der impfstoff die EU-Zulassung erhalten hat?

das wäre nämlich weniger "richtig machen" und mehr "zocken"

Auch die EU hat Impfstoff geordert, der zu dem Zeitpunkt noch keine Zulassung hatte. Genau wie eine Vielzahl von Staaten. Die EU hat aber von den bereits zugelassenen Impfstoffen zu wenig bestellt, und das auch noch zu spät. Man hat angesichts einer Pandemie, die zahlreiche Menschenleben fordert und Billionen an finanziellen Schäden verursacht bei den Milliarden gegeizt.

Grundsätzlich war es richtig, dass die EU gemeinsam agiert. Aber die Art, wie man agiert hat, war hoch problematisch. Und das ganze ist mit Wissen von Jens Spahn passiert, einer seiner Vertrauensleute saß mit am Verhandlungstisch. Mittlerweile ist er seit geraumer Zeit im Selbstverteidigungsmodus. Selbst innerhalb der Bundesregierung hat er falsche, viel zu optimistische Informationen verbreitet.

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Flemm, Dienstag, 19.01.2021, 02:03 (vor 1195 Tagen) @ Fire Kid

https://twitter.com/BMG_Bund/status/1351252678920253443

Erbärmlich.

Wahnsinn, was da in Deutschland abgeht. Es waren 6 Monate Zeit um alles auf den Impfstart vorzubereiten. Und es gibt noch nichtmal eine Liste aller Interessierten. Geschweige denn Rangfolgen usw.

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Dienstag, 19.01.2021, 00:59 (vor 1195 Tagen) @ Fire Kid

Spahn "bereitet ein Angebot vor" ^^

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 18.01.2021, 23:20 (vor 1195 Tagen) @ Fire Kid

https://twitter.com/BMG_Bund/status/1351252678920253443

Erbärmlich.

Wozu auch die Eile? Wir haben doch Zeit. Nur Geduld, nicht drängeln und Abstand halten. Jeder bekommt seine Impfung. Irgendwie, irgendwo, irgendwann. In Israel gehts auch nicht schneller, die sind nur weniger. *lol*

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

simie, Krefeld, Dienstag, 19.01.2021, 00:02 (vor 1195 Tagen) @ Lutz09

Dafür gibt es ja jetzt eine neue Idee bei Merkel:

zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-strategie-no-covid-positionspapier-neuinfektionen-lockdown?page=79#comments

Ich halte es ja gewagt so etwas vorzuschlagen und da gerade Australien mit komplett anderen Voraussetzungen als Vorbild zu nehmen. Alleine schon wenn man die Mobilität zwischen den Zentren anschaut, die in Australien schon zu normalen Zeiten deutlich niedriger ist, als in Deutschland. Was ja auch kein Wunder ist, wenn zwischen den Metropolregionen hunderte, teils tausende Kilometer liegen, während in Deutschland solche Regionen ja teilweise ineinander übergehen. In Deutschland nimmt man die SBahn um zwischen den Metropolregionen zu verkehren. In Australien fliegt man.
Und das ist nur ein Punkt. Hinzu kommen dann so elementare Punkte, dass man so etwas wie die EU hat. Man kann also gar nicht einfach die Grenzen für Jahre sperren. Was aber die Voraussetzung für das Gelingen des Planes ist. Letztlich scheitert das aber auch schon daran, dass man Landgrenzen hat, die man wohl kaum vergleichbar überwachen kann.
Dann kommen ja noch solche Sachen hinzu, dass der Virus in Europa wahrscheinlich von Anfang an stärker verbreitet war, als in Australien.
Der Plan wirkt insgesamt leider tatsächlich so, dass er theoretisch super funktioniert. In der Praxis aber kolossal scheitern wird.
Derzeit ja auch schon alleine daran, dass ja anscheinend gar nicht genug Schnelltests vorhanden sind.

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Intertanked, Berlin, Dienstag, 19.01.2021, 00:44 (vor 1195 Tagen) @ simie
bearbeitet von Intertanked, Dienstag, 19.01.2021, 00:50

Dafür gibt es ja jetzt eine neue Idee bei Merkel:

zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-strategie-no-covid-positionspapier-neuinfektionen-lockdown?page=79#comments

Upps...Edit: war ein anderes Strategiepapier, worüber ich gerade geschrieben habe. Hab ich gerade festgestellt.

Nevermind.

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 23:05 (vor 1195 Tagen) @ Fire Kid

OK. Großbritannien will bis Mitte Februar mit den Ü70 durch sein. Und wir reden davon, anderthalb Monate später den Ü80 ein Angebot gemacht zu haben. Von Israel rede ich jetzt erst mal gar nicht. Das ist auch nicht direkt vergleichbar.
Aber Großbritannien ist durchaus vergleichbar. Und da sieht jetzt die Impfpolitik Deutschlands im Vergleich einfach nur erbärmlich aus.
Und dann noch von einem Etappenziel zu reden ist dann eigentlich schon dreist. Das ist, um mal eine Radsportmetapher zu nehmen, vielleicht der erste Zwischensprint.
Die Aussage macht jedoch auch daher Sorgen, da nirgendwo von Stand jetzt oder ähnliches zu lesen ist. Scheinbar ist da dann auch schon der AstraZeneca Impfstoff eingerechnet. Das müssten dann aber eigentlich schon mehr Dosen sein. Nicht dass auch da die EU schlecht verhandelt hat und jetzt nur zweitrangig beliefert wird.
Aber wahrscheinlich wird Spahn versuchen auch das als Erfolg zu verkaufen.

Ich glaub, ich flieg nach Israel

Basti Van Basten, Romania, Montag, 18.01.2021, 22:48 (vor 1195 Tagen) @ Fire Kid

:-)

Ich glaub, ich flieg nach Israel

Philipp54, Dienstag, 19.01.2021, 00:15 (vor 1195 Tagen) @ Basti Van Basten

Ein Impfstoff wird die Wirtschaft Israels zu voller Aktivität zurückführen.
»Ich danke dem deutschen Außen- und dem Gesundheitsminister für ihre Unterstützung Israels im Kampf gegen das Coronavirus«, so Ashkenazi.
Zunächst hatte es vonseiten des Gesundheitskomitees der Europäischen Union geheißen, dass ein Impfstoff, der in der EU hergestellt ist, zuerst ausschließlich an Mitgliedstaaten verteilt werden soll."

"Israel wäre es dadurch möglich, das Mittel, wie die europäischen Mitgliedstaaten, zum Selbstkostenpreis von der britisch-schwedischen Firma AstraZeneca erwerben, schreibt die Wirtschaftszeitung Globes."

Israel zahlte für Corona-Impfstoffe deutlich mehr als die USA oder die EU

"Wie im Deal mit Pfizer war Netanjahu bereit, einen weit höheren Preis als die USA oder die EU zu zahlen, umgerechnet 38 Euro für die nötige Doppeldosis pro Geimpfte. Zudem soll in einer Vertragsklausel vereinbart worden sein, sämtliche Impfdaten mit Pfizer zu teilen."

»Wir alle zusammen schaffen das!«
"Er habe sich mit »seinem Freund«, dem Geschäftsführer von Pfizer, Albert Bourla, geeinigt, eine Lieferung nach der anderen nach Israel zu senden, damit die gesamte Bevölkerung über 16 Jahre bis März durchgeimpft ist."

-----
Ein anderes, nicht dem Profit unterworfenes Gesundheitswesen ist ja ordnungspolitisch zulässig und möglich, berührt nicht die gegenwärtige Staats- und Gesellschaftsordnung. Es sei denn, man wollte auch die Feuerwehr oder die Schule künftig nach Gewinnerträgen finanzieren.
Dr. med. Heinrich Niemann, 75, Studium an der Charité, ist Facharzt für Sozialmedizin und war von 1992 bis 2001 Gesundheitsstadtrat in Marzahn-Hellersdorf.

Ich glaub, ich flieg nach Israel - wozu?

HoschUn, Ort, Montag, 18.01.2021, 23:20 (vor 1195 Tagen) @ Basti Van Basten

"allen über 80-Jährigen, den Pflegeheimbewohner:innen & denen, die sie pflegen, ein Impfangebot gemacht zu haben"

Das sind ca. 8,6 - 9 Millionen Menschen.

Israel will bis Ende März 5,2 Millionen Menschen impfen.

Ich glaub, ich flieg nach Israel - wozu?

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 19.01.2021, 00:34 (vor 1195 Tagen) @ HoschUn

War natürlich nicht ernst gemeint, aber um deine Frage "Wozu?" trotzdem zu beantworten: weil ich (40 Jahre) dort früher geimpft werden könnte als in Deutschland. Stichwort: Impftourismus :)

Ich glaub, ich flieg nach Israel

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 18.01.2021, 22:56 (vor 1195 Tagen) @ Basti Van Basten

:-)

8,8 vs. 83 Mio. :-)

Ich glaub, ich flieg nach Israel

Basti Van Basten, Romania, Montag, 18.01.2021, 23:06 (vor 1195 Tagen) @ Chill-Instructor
bearbeitet von Basti Van Basten, Montag, 18.01.2021, 23:09

:-)


8,8 vs. 83 Mio. :-)

Richtig. Die sind schneller mit ihrer Bevölkerung durch und dann können sie mich impfen. :)

#Impftourismus

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 22:33 (vor 1195 Tagen) @ Fire Kid

Da fällt einem nix mehr zu ein...
Als 37 jähriger kann ich auf das Impfangebot „bis zum Sommer“ (21.06.) wohl lange warten

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 22:35 (vor 1195 Tagen) @ Raducanu

Da fällt einem nix mehr zu ein...
Als 37 jähriger kann ich auf das Impfangebot „bis zum Sommer“ (21.06.) wohl lange warten

Das, was Jens Spahn in den letzten Wochen angekündigt hat, fällt wohl größtenteils unter den Begriff "ungedeckte Schecks".

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 19.01.2021, 07:51 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Da fällt einem nix mehr zu ein...
Als 37 jähriger kann ich auf das Impfangebot „bis zum Sommer“ (21.06.) wohl lange warten


Das, was Jens Spahn in den letzten Wochen angekündigt hat, fällt wohl größtenteils unter den Begriff "ungedeckte Schecks".

Mich wundert, dass Merkel ihn zum Thema Impfstoff überhaupt noch vor die Presse lässt.

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 08:35 (vor 1194 Tagen) @ guy_incognito

Da fällt einem nix mehr zu ein...
Als 37 jähriger kann ich auf das Impfangebot „bis zum Sommer“ (21.06.) wohl lange warten


Das, was Jens Spahn in den letzten Wochen angekündigt hat, fällt wohl größtenteils unter den Begriff "ungedeckte Schecks".


Mich wundert, dass Merkel ihn zum Thema Impfstoff überhaupt noch vor die Presse lässt.

Würde sie das nicht tun, dann könnte sie ihn auch gleich entlassen. Aber Intern steht er wohl deutlich unter Druck. Und das auch von Seiten von CDU und CSU.

Jens Spahn ist in meinen Augen ein Blender. Er versucht, seine bisherigen Fehler zu vertuschen und hofft, dass bald zusätzliche Anbieter von Impfstoffen auf den Markt kommen. Dann würde sich die Lage deutlich entspannen. Die Frage ist aber, wann?

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 19.01.2021, 09:16 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Mich wundert, dass Merkel ihn zum Thema Impfstoff überhaupt noch vor die Presse lässt.


Würde sie das nicht tun, dann könnte sie ihn auch gleich entlassen. Aber Intern steht er wohl deutlich unter Druck. Und das auch von Seiten von CDU und CSU.

Jens Spahn ist in meinen Augen ein Blender. Er versucht, seine bisherigen Fehler zu vertuschen und hofft, dass bald zusätzliche Anbieter von Impfstoffen auf den Markt kommen. Dann würde sich die Lage deutlich entspannen. Die Frage ist aber, wann?

Es war zugegeben bewusst provokant geschrieben.

Spahn ist in der Union leider zu gut vernetzt, so dass Merkel ihn vor die Tür setzen könnte. Außerdem möchte sie ungern eine weitere Baustelle aufmachen. Aber verdient hätte er es, bzw. er hat die Eignung für das Amt nicht nachweisen können.

Und die Menschen werden sich leider im Sommer nicht mehr daran erinnern, wenn plötzlich sehr viel Impfstoff zur Verfügung stehen wird.

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Ulrich, Dienstag, 19.01.2021, 10:07 (vor 1194 Tagen) @ guy_incognito

Mich wundert, dass Merkel ihn zum Thema Impfstoff überhaupt noch vor die Presse lässt.


Würde sie das nicht tun, dann könnte sie ihn auch gleich entlassen. Aber Intern steht er wohl deutlich unter Druck. Und das auch von Seiten von CDU und CSU.

Jens Spahn ist in meinen Augen ein Blender. Er versucht, seine bisherigen Fehler zu vertuschen und hofft, dass bald zusätzliche Anbieter von Impfstoffen auf den Markt kommen. Dann würde sich die Lage deutlich entspannen. Die Frage ist aber, wann?


Es war zugegeben bewusst provokant geschrieben.

Spahn ist in der Union leider zu gut vernetzt, so dass Merkel ihn vor die Tür setzen könnte. Außerdem möchte sie ungern eine weitere Baustelle aufmachen. Aber verdient hätte er es, bzw. er hat die Eignung für das Amt nicht nachweisen können.

Und die Menschen werden sich leider im Sommer nicht mehr daran erinnern, wenn plötzlich sehr viel Impfstoff zur Verfügung stehen wird.

Dass wir im Sommer genügend Impfstoff haben werden, das ist leider keineswegs sicher. Bei Janssen, CureVac und Co. kann noch immer etwas schief gehen. Sei es im Zulassungsverfahren, sei es beim Hochfahren der Produktion.

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 19.01.2021, 14:34 (vor 1194 Tagen) @ Ulrich

Und selbst um AstraZeneca ist es ruhig geworden.
Man ließt wohl, dass die Wirksamkeit bei älteren Personen geringer ist als bei BioNTech und Moderna.
Aber selbst wenn. Wenn die Wirksamkeit bis 45+ Jahren gegeben ist und das Zeug ansonsten sicher ist sollen die das Zeug zulassen und empfehlen damit nur Jüngere zu Impfen. Ich würde mich auch mit einen Impfstoff mit nur 80 oder 85% Impfen lassen.
Das ist die selbe Diskussion wie mit den Alltagsmasken. Die sind nicht 100% perfekt, also empfehlen wir die nicht. Bis man irgendwann festgestellt hat, das 70% Schutz dann doch besser ist als gar keiner...

Überschrift unvollständig

Lenano, Montag, 18.01.2021, 22:06 (vor 1195 Tagen) @ Fire Kid
bearbeitet von Lenano, Montag, 18.01.2021, 22:12

Bitte auch vollständig wiedergeben was dort steht. Die Überschrift gibt nicht korrekt wieder was dort steht. Schade.

Alle Ü80, Pflegeheimbewohnern und denen die sie pflegen möchte man bis dahin ein Impfangebot gemacht haben.

D.h. bis Ende März ca 6 Millionen+ geimpft

DomJay, Köln, Montag, 18.01.2021, 22:14 (vor 1195 Tagen) @ Lenano
bearbeitet von DomJay, Montag, 18.01.2021, 22:19

Bitte auch vollständig wiedergeben was dort steht! Die Überschrift gibt nicht korrekt wieder was dort steht. Schade.

Alle Ü80, Pflegeheimbewohnern und denen die sie pflegen möchte man bis dahin ein Impfangebot gemacht haben.

Wenn ich die 7% Anteil an der Bevölkerung nehme, wäre das so ca 6 Millionen Impfungen. Ärzte und Pflegepersonal insgesamt natürlich noch nicht mitgerechnet.

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

mephi, Münster, Montag, 18.01.2021, 22:00 (vor 1195 Tagen) @ Fire Kid

https://twitter.com/BMG_Bund/status/1351252678920253443

Erbärmlich.

Hat er auch das Jahr genannt?

;-)

Bis Ende März sollen alle Ü-80 ein Impfangebot erhalten haben

Matze09, Montag, 18.01.2021, 21:52 (vor 1195 Tagen) @ Fire Kid

https://twitter.com/BMG_Bund/status/1351252678920253443

Erbärmlich.

Find ich ehrlich gesagt auch, es zieht sich einfach nur noch...

Zwischen den Impfungen infiziert?

Matze09, Montag, 18.01.2021, 19:27 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Weiss jemand was in dem Fall passiert, wenn man zwischen 1. Und 2. Impfung Corona bekommt?

Zwischen den Impfungen infiziert?

Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 19:42 (vor 1195 Tagen) @ Matze09

Ich denke vor der Zweiten Impfung wird geschaut ob du Fit bist..
Ansonsten wird es da bald Erkentnisse zu geben.
Bei uns im Kreis gab es mehrere Covid19 Infektionen in Altenheimen bei Personen die wenige Tage zuvor das erste mal Geimpft wurden...

Zwischen den Impfungen infiziert?

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 19:42 (vor 1195 Tagen) @ Matze09

Dann hast du eben Covid19. Je nach Zeitpunkt der Infektion in Bezug zur Impfung könnte die Infektion dann weniger schwer sein, da ja das Immunsystem einen Vorsprung hatte. Aber was soll ansonsten sein?

Zwischen den Impfungen infiziert?

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 19:41 (vor 1195 Tagen) @ Matze09

Das wird dir keiner sagen können. Es kommt auf jede Impfreaktion an, auf den Abstand der Infizierung zur Impfung.

Am ersten nach der Impfung wirst du Corona nahezu normal durchleben.

Nach einigen Tagen fängt dein Körper an Antikörper zu bilden und die können dann dafür sorgen das es ein schwaches Durchlaufen von Corona gibt.

Jeder Mediziner wird da eine Glaskugel brauchen um nach dem positiven PCR-Test bereits sagen zu können, wie es weitergeht.

Zwischen den Impfungen infiziert?

toni82, Ort, Dienstag, 19.01.2021, 11:39 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

Ich hatte die Tage einen Bericht gesehen (ich glaube auf WDR), nachedem wohl gerade ein Urintest entwickelt wurde, der die Schwere des Verlaufs vorhersagen können soll.

Zwischen den Impfungen infiziert?

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 19.01.2021, 11:50 (vor 1194 Tagen) @ toni82

Von dem Test habe ich schon gefühlt vor Ewigkeiten gehört. Bin gespannt.

Zwischen den Impfungen infiziert?

toni82, Ort, Dienstag, 19.01.2021, 13:31 (vor 1194 Tagen) @ Taifun

aerzteblatt.de/nachrichten/119977/Urintest-zur-Verlaufsprognose-bei-COVID-19-zugelassen

Zwar nicht WDR, aber da steht, worum es geht :)

Neue Virus Variante

Rupo, Ruhrpott, Montag, 18.01.2021, 18:00 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Neue Virus Variante

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 18.01.2021, 21:15 (vor 1195 Tagen) @ Rupo

am Klinikum Garmisch-Partenkirchen
https://www.br.de/nachrichten/bayern/neue-coronavirus-mutation-35-faelle-in-garmisch-partenkirchen,SMQ1V6u
klingt nicht gut..

Immer kräftig den Panikbutton drücken...

Neue Virus Variante

Lutz09, Dienstag, 19.01.2021, 07:50 (vor 1194 Tagen) @ Lutz09

am Klinikum Garmisch-Partenkirchen
https://www.br.de/nachrichten/bayern/neue-coronavirus-mutation-35-faelle-in-garmisch-partenkirchen,SMQ1V6u
klingt nicht gut..


Immer kräftig den Panikbutton drücken...

Vor allen sind mutierte Viren absolut nichts ungewöhnliches. Die Dinger haben sich schon immer angepasst.

Neue Virus Variante

Tünn, Zuhause, Montag, 18.01.2021, 18:58 (vor 1195 Tagen) @ Rupo

am Klinikum Garmisch-Partenkirchen
https://www.br.de/nachrichten/bayern/neue-coronavirus-mutation-35-faelle-in-garmisch-partenkirchen,SMQ1V6u
klingt nicht gut..

Klingt eigentlich gut...

Kein Grund zur Sorge

Rupo, Montag, 18.01.2021, 18:51 (vor 1195 Tagen) @ Rupo

sagt derjenige, der die Proben untersucht

https://twitter.com/c_drosten/status/1351222019413725192

Neue Virus Variante

CLM, Berlin, Montag, 18.01.2021, 18:40 (vor 1195 Tagen) @ Rupo

am Klinikum Garmisch-Partenkirchen
https://www.br.de/nachrichten/bayern/neue-coronavirus-mutation-35-faelle-in-garmisch-partenkirchen,SMQ1V6u
klingt nicht gut..

Also diese Reaktion ist doch mal wieder ein gutes Beispiel, wie voreingenommen manche Texte gelesen werden (oder aber nur Headlines). Dieser Text strotzt richtigerweise geradezu vor Formulierungen, die dazu anregen, ruhig weiter zu atmen.

Wir haben im Moment eine kleine Punkt-Mutation, die weltweit aber auch in Deutschland schon mehrfach beschrieben wurde, entdeckt und es ist absolut nicht klar, ob daraus eine klinische Relevanz entsteht"

Man könne nicht sagen, ob diese Virus-Variante nun ansteckender oder aggressiver sei als der bislang bekannte Coronavirus. Einen Grund zur Panik gebe es nicht. Es könne auch sein, dass diese Variante sich als harmloser herausstellen werde.

Frank Niederbühl, betonte, seit Beginn der Pandemie seien weltweit mehr als 12.000 Veränderungen in den Sequenzen festgestellt worden.

Eine Panikmache wäre absolut unseriös und unangebracht. (...) Allein die Tatsache, dass es eine neue Variante ist, besagt ja nicht, dass sie infektiöser ist." Frank Niederbühl, Geschäftsführer des Klinikums Garmisch-Partenkirchen

Also was genau veranlasst dazu, zu sagen: "Klingt nicht gut"? Ich verstehe es nicht.

Neue Virus Variante

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 19:44 (vor 1195 Tagen) @ CLM

Danke für die Mühe. Ich hätte da wohl eher etwas patzig geantwortet.

Neue Virus Variante

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 19:19 (vor 1195 Tagen) @ CLM

Diese gleiche Panik-Veranstaltung gab es auf Twitter auch.

Ich verstehe es nicht. Gibt Menschen denen darfst du keine Tastatur geben.

Neue Virus Variante

MKB, Siegen, Montag, 18.01.2021, 20:15 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Generell fehlt es den Menschen an Ruhe. Sieht man im Supermarkt an der Kasse, auf unseren Straßen. Alles ist immer schlecht und scheiße. Eine grundsätzliche Unzufriedenheit. Kommt gepaart mit schwarz weiß.

Aber die Politik fördert es ja mit ihrer Kommunikationslinie. Gute Figur zeigen da die wenigsten Politiker.

Neue Virus Variante

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 22:04 (vor 1195 Tagen) @ MKB

Natürlich sind viele unzufrieden. Ich auch. Mein Leben ist arg beschränkt. Dank Corona und nicht wegen irgendwelchen Politikern.

Wozu absichtlich einen Artikel vollkommen falsch kommentieren? Kann ich nicht verstehen.

Neue Virus Variante

bobschulz, MS, Montag, 18.01.2021, 20:50 (vor 1195 Tagen) @ MKB

Generell fehlt es den Menschen an Ruhe. Sieht man im Supermarkt an der Kasse, auf unseren Straßen. Alles ist immer schlecht und scheiße. Eine grundsätzliche Unzufriedenheit. Kommt gepaart mit schwarz weiß.

Aber die Politik fördert es ja mit ihrer Kommunikationslinie. Gute Figur zeigen da die wenigsten Politiker.

Peter Altmeier hat ne gute Figur, die muss er nur mal zeigen. Bevor es Merz wird! :-)

Neue Virus Variante

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 18:09 (vor 1195 Tagen) @ Rupo

Und da steht explizit, dass keine Panik notwendig ist. Es ist bisher nichts bekannt über diese Mutation bzgl. änderung der Ansteckungswahrscheinlichkeit oder Tödlichkeit. Es ist eine von 12.000 Mutationen.

Wenn das mit dem Home-Office einfach wäre,

Franke, Montag, 18.01.2021, 17:08 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

dann hätten Bund, Länder und Kommunen ja vorangehen können im letzten Dreivierteljahr.


Wir brauchen unsere Kinder nicht zu erziehen . . .

. . . sie machen uns sowieso alles nach! (Karl Valentin)

Wenn das mit dem Home-Office einfach wäre,

AndyAC, Bonn, Montag, 18.01.2021, 17:31 (vor 1195 Tagen) @ Franke

dann hätten Bund, Länder und Kommunen ja vorangehen können im letzten Dreivierteljahr.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Bund die Home-Office Möglichkeiten massiv ausgebaut hat.

Wenn das mit dem Home-Office einfach wäre,

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 19:20 (vor 1195 Tagen) @ AndyAC

Bin sehr gespannt. Durchaus möglich, dass ich in naher Zukunft bei einer Bundesbehörde in Nürnberg mich als Externer vorstellen darf. Bei der Frage nach "100% Homeoffice ist doch selbstverständlich, oder?" werden wohl die von der Behörde als auch mein Vorgesetzter blöd gucken.

Wenn das mit dem Home-Office einfach wäre,

saladin, Montag, 18.01.2021, 19:48 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Die, die ich in Nürnberg kenne, hat schon seit Jahren einige Externe, die nur ab und an vor Ort sind und ansonsten zu Hause arbeiten - wäre sonst im Südwestpark

Wenn das mit dem Home-Office einfach wäre,

Rupo, Ruhrpott, Montag, 18.01.2021, 17:58 (vor 1195 Tagen) @ AndyAC

Naja :-)... HO und öffentliche Verwaltung schließen sich fast aus..
https://www.rnd.de/wirtschaft/homeoffice-schlusslicht-bildet-offentliche-verwaltung-QGQOOWNARZA4VIJMQFMI2YSWTY.html

https://oeffentlicher-dienst-news.de/home-office-oeffentlichen-dienst-studie/

https://www.dbb.de/corona-informationen-homeoffice.html

Das ist ja auch etwas das Dilemma, wenn die Regierung die Wirtschaft zu HO verpflichten will, es selbst aber in den Verwaltungen nicht hinbekommt.

Ich weiß noch wie wir 1986 Rechner von Siemens Nixdorf in der Finanzverwaltung NRW bekamen und die Kollegen staunten :-)..

Wurde die Teststrategie verändert?

Kruemelmonster09, Montag, 18.01.2021, 16:39 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Zwei Bekannte haben mir - unabhängig voneinander (!) - von ihren Arbeitsplätzen (Kitas) erzählt.
In beiden Kitas gab es je bei einem Kind einen Corona-Fall im Haushalt. Bei "Kind A" ein Geschwisterkind (ebenfalls Kita), bei "Kind B" der Vater. Beide Corona-Fälle sind symptomfrei.

Die Kinder müssen nun in häusliche Quarantäne. Weder Kind A, noch Kind B wird getestet. Bei Kind A in der Gruppe wurden am Freitag zwei Kinder mit Erkältungssymptomen nach Hause geschickt.
Das kann natürlich auch Zufall sein.
Die Tatsache, dass die Kinder aber nicht getestet werden, ist doch der blanke Wahnsinn.

Wurde die Teststrategie verändert?

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 18:34 (vor 1195 Tagen) @ Kruemelmonster09

Zwei Bekannte haben mir - unabhängig voneinander (!) - von ihren Arbeitsplätzen (Kitas) erzählt.
In beiden Kitas gab es je bei einem Kind einen Corona-Fall im Haushalt. Bei "Kind A" ein Geschwisterkind (ebenfalls Kita), bei "Kind B" der Vater. Beide Corona-Fälle sind symptomfrei.

Die Kinder müssen nun in häusliche Quarantäne. Weder Kind A, noch Kind B wird getestet. Bei Kind A in der Gruppe wurden am Freitag zwei Kinder mit Erkältungssymptomen nach Hause geschickt.
Das kann natürlich auch Zufall sein.
Die Tatsache, dass die Kinder aber nicht getestet werden, ist doch der blanke Wahnsinn.

Zumindest in Bochum und Dortmund ist das schon seit dem letzten Jahr so.

In Dortmund schickt man zumindest ein Elternteil mit in Quarantäne, in Bochum nicht einmal das.

In meinen Augen ist das Vorgehen hoch problematisch. Gerade bei Kindern kommen häufiger "stille" Infektionen vor. Die Erkrankung des Kindes wird nicht erkannt. Das infiziert ein Elternteil, und dieses ist zwei, drei Tage bevor bei ihm Symptome auftreten ansteckend und kann wiederum andere infizieren.

Wurde die Teststrategie verändert?

Elfmeter, Montag, 18.01.2021, 18:37 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich

Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder Eltern anstecken, dürfte doch sehr hoch sein? Die Eltern tragen es so ggf. unbemerkt weiter?

Dieses Vorgehen passt doch überhaupt nicht zu den allgemein sehr starken Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Für mich so nicht nachvollziehbar.

Wurde die Teststrategie verändert?

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 19:03 (vor 1195 Tagen) @ Elfmeter

Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder Eltern anstecken, dürfte doch sehr hoch sein? Die Eltern tragen es so ggf. unbemerkt weiter?

Dieses Vorgehen passt doch überhaupt nicht zu den allgemein sehr starken Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Für mich so nicht nachvollziehbar.

Für mich ebenfalls nicht. Eine Reihenuntersuchung der Kinder von in der Vergangenheit erkrankten Erwachsenen auf Antikörper gegen Sars-CoV-2 könnte eventuell aufschlussreiche Ergebnisse bringen.

Wurde die Teststrategie verändert?

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 19:46 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich


Für mich ebenfalls nicht. Eine Reihenuntersuchung der Kinder von in der Vergangenheit erkrankten Erwachsenen auf Antikörper gegen Sars-CoV-2 könnte eventuell aufschlussreiche Ergebnisse bringen.

Und was soll die Aussagen? Dass sich die Kinder bei den Eltern angesteckt haben?
Du merkst selber, dass eine solche Untersuchung aber auch gar keine Schlußfolgerungen zulässt.

Wurde die Teststrategie verändert?

tim86, Hamburg, Montag, 18.01.2021, 17:44 (vor 1195 Tagen) @ Kruemelmonster09

Die Teststrategie wurde im Oktober geändert. Symptomfreie Kontaktpersonen sollen nicht mehr getestet werden.
Finde ich insofern problematisch, da so infizierte symptomfreie Kontaktpersonen nicht identifiziert werden und deren Kontaktpersonen somit auch nicht.

Wir hatten bei uns im Betrieb im Oktober auch ein Fall, wo ein Kollege gekommen ist, obwohl die Ehefrau ein Verdachtsfall war. Wir haben das erst mitbekommen, als die Frau dann angerufen hatte, dass das Testergebnis positiv sei und wir doch die Anweisung des Gesundheitsamtes weitergeben sollten, dass der Ehemann sofort nach Hause müsse.

Gab danach eine Böse Rundmail und Ansprache an alle Kollegen ohne E-Mail Account, dass man in so ein Fall doch bitte vorher anrufen soll und man dann entweder zwei Tage krank ohne Attest machen solle oder man Sonderurlaub bekommt, wenn das Testergebnis der Kontaktperson dann noch nicht da ist. Aber auf kein Fall zur Arbeit kommen soll.

Das Gesundheitsamt hat uns auf Nachfrage bestätigt, dass sie nicht getestet wird und uns verboten die Kollegen, die mit ihr Kontakt hatten zu informieren. Wir durften nur mitteilen, dass einer von über 600 Mitarbeitern der Niederlassung ein Verdachtsfall ist. Da selbst bei Nennung der Abteilung man rückschließe machen könnte, wer aus der Abteilung seit neuesten fehlt.

Weswegen die Firma dann selber für alle Mitarbeiter auf freiwilliger Basis ein Test organisiert hat, bei dem zum Glück aber nur vier weitere Fälle entdeckt wurden. Allerdings alle aus der Abteilung des Kollegen.

Wurde die Teststrategie verändert?

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 18:02 (vor 1195 Tagen) @ tim86


Weswegen die Firma dann selber für alle Mitarbeiter auf freiwilliger Basis ein Test organisiert hat, bei dem zum Glück aber nur vier weitere Fälle entdeckt wurden. Allerdings alle aus der Abteilung des Kollegen.

Was auch darauf hindeutet, dass die beruflichen Kontakte derzeit der Haupttreiber sind.

Und letztlich ist das mangelhafte Testen auch ein Versäumnis aus dem Sommer. Man hätte sich viel früher um ausreichend Schnelltests kümmern müssen. Es ist mir letztlich ein Rätsel, wieso so lange der Fokus nur auf die PCR Tests gelegt wurde. Auch ein Drosten redete schon im März davon, dass es ab Mai erste Schnelltests geben wird. Wieso man dies dann gar nicht mehr verfolgt hat und erst im Dezember(!) Fördergelder für die Entwicklung und den Ausbau von Produktionskapazitäten bewilligt hat, ist letztlich schon etwas, was nach Ende der Pandemie geklärt werden sollte.

Wurde die Teststrategie verändert?

Franke, Montag, 18.01.2021, 17:57 (vor 1195 Tagen) @ tim86

Das Gesundheitsamt hat uns auf Nachfrage bestätigt, dass sie nicht getestet wird und uns verboten die Kollegen, die mit ihr Kontakt hatten zu informieren. Wir durften nur mitteilen, dass einer von über 600 Mitarbeitern der Niederlassung ein Verdachtsfall ist. Da selbst bei Nennung der Abteilung man rückschließe machen könnte, wer aus der Abteilung seit neuesten fehlt.

"er" und "ihm"?

Entsprechendes wurde ja am Anfang über die Kontaktnachverfolgung berichtet. Kontaktpersonen werden angerufen, darüber informiert, dass jemand infiziert ist, mit dem sie Kontakt hatten - und dann sollen sie selbst draufkommen, wer das war, um anschließend sagen zu können, wie lang und intensiv der Kontakt ihrer Einschätzung nach war.

Was machen die, wenn einer sagt, hört gefälligst auf, mich zu verarschen! Sagt mir, wer es war, dann können wir reden. Sagt vielleicht, ich muss mich testen lassen, dann lasse ich mich testen. Aber kommt mir nicht so!

Weswegen die Firma dann selber für alle Mitarbeiter auf freiwilliger Basis ein Test organisiert hat, bei dem zum Glück aber nur vier weitere Fälle entdeckt wurden. Allerdings alle aus der Abteilung des Kollegen.

Gut so!

Wurde die Teststrategie verändert?

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 18:41 (vor 1195 Tagen) @ Franke

Aus den Gründen würde ich jeden Kontakt persönlich informieren. Da ich auch jeden beim Gesundheitsamt benennen würde.

Wurde die Teststrategie verändert?

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 17:05 (vor 1195 Tagen) @ Kruemelmonster09

Auf Twitter war auch ein Fall, dass ohne Symptome kein Test verordnet wurde. Sehr bedenklich.

Wurde die Teststrategie verändert?

ErsterAlles, Montag, 18.01.2021, 16:47 (vor 1195 Tagen) @ Kruemelmonster09

Bei unseren Nachbarn gab es auch einen Fall im Kindergarten. Alle Kinder ohne Symptome konnten weiterhin kommen. Nachbar hat Schnelltest und PCR-Test machen lassen. Schnelltest negativ.
Danach kam die Info vom Gesundheitsamt das Tests der Kinder freiwillig sind.
PCR-Test brachte positives Ergebnis, Kind war vorher natürlich weiterhin im Kindergarten. Ein paar Eltern ließen auch ihre Kinder freiwillig testen und bei mindestens zwei weiteren Kindern kamen positive Ergebnisse raus.
Hätten die Eltern nicht freiwillig testen lassen, wäre alles normal weitergelaufen.
Alle Fälle überigens asymptomatisch.

Das Problem ist mMn nicht, dass Kitas offen sind, sondern diese larifari-Testerei. Normalerweise sollte man meinen, dass alle direkten Kontaktpersonen getestet werden. Das ist aber nirgendwo so, es wird erst bei Symptomen getestet.

Ohne vernünftiges Testen kann man die Scheisse mit "Wert unter 50 bringen, damit nachverfolgt werden kann" doch gleich lassen. Was nützt es, wenn man die direkten Kontaktpersonen kennt, diese aber nur bei Symptomen testet und die Quarantäne freiwillig ist, solange man keine Symptome hat.

Wurde die Teststrategie verändert?

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 19:01 (vor 1195 Tagen) @ ErsterAlles

Bei unseren Nachbarn gab es auch einen Fall im Kindergarten. Alle Kinder ohne Symptome konnten weiterhin kommen. Nachbar hat Schnelltest und PCR-Test machen lassen. Schnelltest negativ.
Danach kam die Info vom Gesundheitsamt das Tests der Kinder freiwillig sind.
PCR-Test brachte positives Ergebnis, Kind war vorher natürlich weiterhin im Kindergarten. Ein paar Eltern ließen auch ihre Kinder freiwillig testen und bei mindestens zwei weiteren Kindern kamen positive Ergebnisse raus.
Hätten die Eltern nicht freiwillig testen lassen, wäre alles normal weitergelaufen.
Alle Fälle überigens asymptomatisch.

Das Problem ist mMn nicht, dass Kitas offen sind, sondern diese larifari-Testerei. Normalerweise sollte man meinen, dass alle direkten Kontaktpersonen getestet werden. Das ist aber nirgendwo so, es wird erst bei Symptomen getestet.

Die Verantwortlichen haben anscheinend immer noch nicht mitbekommen, dass die Erkrankungen bei Kindern vielfach ohne deutliche Symptome verlaufen. Das Virus verbreitet sich "unter der Oberfläche", und dann wundert man sich, wo sich die Erwachsenen angesteckt haben könnten.


Ohne vernünftiges Testen kann man die Scheisse mit "Wert unter 50 bringen, damit nachverfolgt werden kann" doch gleich lassen. Was nützt es, wenn man die direkten Kontaktpersonen kennt, diese aber nur bei Symptomen testet und die Quarantäne freiwillig ist, solange man keine Symptome hat.

Wurde die Teststrategie verändert?

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 19:48 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich


Die Verantwortlichen haben anscheinend immer noch nicht mitbekommen, dass die Erkrankungen bei Kindern vielfach ohne deutliche Symptome verlaufen. Das Virus verbreitet sich "unter der Oberfläche", und dann wundert man sich, wo sich die Erwachsenen angesteckt haben könnten.


Komisch, dass die Studien eigentlich ergeben, dass es diese komplett asymptomischen Infektionen eigentlich nicht gibt.

Wurde die Teststrategie verändert?

Cthulhu, Essen, Montag, 18.01.2021, 22:14 (vor 1195 Tagen) @ simie

Komisch, dass die Studien eigentlich ergeben, dass es diese komplett asymptomischen Infektionen eigentlich nicht gibt.

Hast du dazu eine konkrete Quelle? Das wäre ja schon interessant, ob Leute sich für asymptomatisch halten, oder es tatsächlich sind..

Wurde die Teststrategie verändert?

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 23:17 (vor 1195 Tagen) @ Cthulhu

Das ist das Problem. Wer achtet schon auf jedes Halskratzen.
Die Einschätzung des RKI, dass asymptomisch Infizierte so gut wie keine Rolle spielen, dürfte zutreffen.
Problematisch ist eher, dass man relativ lange symptomlos sein kann, jedoch schon ansteckend ist. Früher oder später treten dann jedoch Symptome auf. Wenn auch bei vielen ziemlich schwache, die dann eben kaum auffallen.

Wurde die Teststrategie verändert?

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 22:30 (vor 1195 Tagen) @ Cthulhu

Komisch, dass die Studien eigentlich ergeben, dass es diese komplett asymptomischen Infektionen eigentlich nicht gibt.


Hast du dazu eine konkrete Quelle? Das wäre ja schon interessant, ob Leute sich für asymptomatisch halten, oder es tatsächlich sind..

https://www.mdr.de/wissen/mehr-als-haelfte-corona-uebertraeger-ohne-symptome-100.html

Man findet im Netz einiges zu asymptomatischen Infektionen, genannt werden häufig Zahlen um 20 Prozent der Gesamtinfektionen.

Wurde die Teststrategie verändert?

ErsterAlles, Montag, 18.01.2021, 17:28 (vor 1195 Tagen) @ ErsterAlles

Nachtrag, warum ich die Nachverfolgung als Scheisse bezeichne:

Ein Großteil der Leute kann und will sich nicht erinnern, wo sie sich angesteckt haben. Eine Infektion im ÖPNV oder im Supermarkt ist nicht präsent, eine Infektion beim privaten Saufen mit den 20 besten Kumpels oder beim Gottesdienst mit 50 anderen inkl. Singen wird oft genug auch nicht genannt. Da sind wir dann bei den Infektionen im privaten Umfeld.

Das einzige, was wirklich funktionieren würde, wäre die Überwachung per Telefone oder anderem Zeug, was nicht wirklich im Einklang mit meinem Demokatieverständnis ist.

Ich halte die aktuelle Lage mit den aktuell geltenden Einschränkungen für ausreichend. Man kann beim Homeoffice nachschärfen, aber dann hört es auch auf mit wirksamen Instrumenten. Ggf. kann man die Strafen für Nichtbeachtung der Regeln noch erhöhen, damit sich eventuell die Anzahl der Gottesdienste, Parties und Hochzeiten vielleicht noch weiter reduziert. Viel wichtiger sind Test, Tests und nochmals Test, solange nicht ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist.

Es ist doch eine Illusion zu glauben, dass wir in Deutschland, mitten in Europa mit offenen Grenzen, es isoliert schaffen, den Inzidenzwert auf unter die Marke x zu senken und dies dann ohne die bestehenden Einschränkungen beibehalten können. Sobald wir auch nur einen Teil wieder lockern, werden die Fallzahlen wieder hochgehen.
Solange nicht flächendeckend getestet und geimpft wird, wird es nur darum gehen, einen Kompromiss zwischen Anzahl Toten und Aufrechterhaltung eines halbwegs lebbaren Daseins zu erreichen.
Und für mich persönlich wäre der absolut wichtigste Punkt die Aufrechterhaltung des Schul- und Kitabetriebs. Dies kann nur mit proaktiven Tests passieren, und davon sind wir meilenweit entfernt.

Beim Testen und Impfen wird gespart.

Franke, Montag, 18.01.2021, 16:54 (vor 1195 Tagen) @ ErsterAlles

Ohne vernünftiges Testen kann man die Scheisse mit "Wert unter 50 bringen, damit nachverfolgt werden kann" doch gleich lassen. Was nützt es, wenn man die direkten Kontaktpersonen kennt, diese aber nur bei Symptomen testet und die Quarantäne freiwillig ist, solange man keine Symptome hat.


Irgendwo muss doch mal gespart werden. <ironieoff>

Beim Testen und Impfen wird gespart.

bobschulz, MS, Montag, 18.01.2021, 16:57 (vor 1195 Tagen) @ Franke

Ohne vernünftiges Testen kann man die Scheisse mit "Wert unter 50 bringen, damit nachverfolgt werden kann" doch gleich lassen. Was nützt es, wenn man die direkten Kontaktpersonen kennt, diese aber nur bei Symptomen testet und die Quarantäne freiwillig ist, solange man keine Symptome hat.

Irgendwo muss doch mal gespart werden. <ironieoff>

Bei uns ähnlicher Fall:
Grundschule 4.Klasse.
4 von 28 Kindern positiv, aber Gesundheitsamt erlaubte keine symptomfreien Tests.
Wo soll denn getestet werden wenn nicht bei (Minimum ) 4 von 28 Kindern?

Beim Testen und Impfen wird gespart.

Philipp54, Montag, 18.01.2021, 20:16 (vor 1195 Tagen) @ bobschulz

Ohne vernünftiges Testen kann man die Scheisse mit "Wert unter 50 bringen, damit nachverfolgt werden kann" doch gleich lassen. Was nützt es, wenn man die direkten Kontaktpersonen kennt, diese aber nur bei Symptomen testet und die Quarantäne freiwillig ist, solange man keine Symptome hat.

Irgendwo muss doch mal gespart werden. <ironieoff>


Bei uns ähnlicher Fall:
Grundschule 4.Klasse.
4 von 28 Kindern positiv, aber Gesundheitsamt erlaubte keine symptomfreien Tests.
Wo soll denn getestet werden wenn nicht bei (Minimum ) 4 von 28 Kindern?

Bei den 111.785 Neuinfizierten mit Symptomen die letzten 7 Tage.

Mir ist nicht der Sinn danach, den Missstand zu verteidigen.
Aber wer rechnete denn mit solch explosivem Anstieg ?

Ambulant nutzbare Testgeräte für den Einsatz in Kita`s und Schulen zu ordern, ist grundsätzlich erst mal auch eine gut.

Beim Testen und Impfen wird gespart.

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 17:06 (vor 1195 Tagen) @ bobschulz

Welches Bundesland? Welche Stadt, wenn du es sagen magst?

Beim Testen und Impfen wird gespart.

bobschulz, MS, Montag, 18.01.2021, 17:50 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Münster, NRW!
Sorry, habe oben bei mir das Nummernschild von Münster (MS) stehen, aber das muss natürlich nicht jeder kennen.

Beim Testen und Impfen wird gespart.

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 17:56 (vor 1195 Tagen) @ bobschulz

Das Kennzeichen meiner Heimat kenne ich schon ;)

Also das Gesundheitsamt meiner Heimat den Arsch offen.

Beim Testen und Impfen wird gespart.

ErsterAlles, Montag, 18.01.2021, 19:01 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Nein, das ist Vorgabe und in NRW überall so

Beim Testen und Impfen wird gespart.

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 19:16 (vor 1195 Tagen) @ ErsterAlles

Tja, dann hat der Laschet halt nen Knall in der Birne.

Beim Testen und Impfen wird gespart.

ErsterAlles, Montag, 18.01.2021, 19:18 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Es sind schlicht nicht genug Test-Kapazitäten vorhanden.

Beim Testen und Impfen wird gespart.

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 18.01.2021, 22:45 (vor 1195 Tagen) @ ErsterAlles

Es sind schlicht nicht genug Test-Kapazitäten vorhanden.>

Man könnte zumindestens mit Hilfe von Schnelltests versuchen,
mögliche Überträger mit höherer Viruslast heraus zu filtern.
Natürlich sind PCR Tests genauer, aber ein Gros möglicher Überträger findet man auch mit den besseren der getesteten Schnelltests ...

Christian Drosten hält eine nochmalige Verschärfung der Corona-Beschlüsse für sinnvoll

Philipp54, Montag, 18.01.2021, 15:40 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

sollte sich die Virus-Mutation als so infektiös wie angenommen herausstellen.
https://www.merkur.de/welt/angela-merkel-corona-deutschland-inzidenz-mutation-berechnung-prognose-inzidenz-drosten-90170167.html

In England wiederholte er auch seine These vom April
Stammt das Virus aus dem Marderhund?

Verantwortungsvolle TCM-ler, stellten schon vor einigen Jahren für die Produktion der Tees - wegen möglicher Verunreinigungen - auf eine europäische Produktion um.
Die Übertragung des Virus vom Tier auf den Menschen steht damit nicht in Frage und über Tees, behaupte ich mal, unmöglich, wenn man betrachtet, wie lange der Virus in der Luft oder an Gegenstände "überlebt".
Die geheimen Rezepturen bzgl. der verwendeten tierischen Inhaltsstoffen würden mich dennoch interessieren.
Im Zusammenhang mit Corona, sind inzwischen ja auch eine Menge "Pelzfabriken gestorben".

Tee aus Marderhunden?

bigfoot49, Leipzig, Montag, 18.01.2021, 18:12 (vor 1195 Tagen) @ Philipp54

Tee aus Marderhunden oder was verstehe ich da gerade nicht?

Tee aus Marderhunden?

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 18:23 (vor 1195 Tagen) @ bigfoot49

Tee aus Marderhunden oder was verstehe ich da gerade nicht?

Könnte um so etwas wie Traditionelle Chinesische Medizin gehen?

Aber ganz erschließt sich das auch für mich nicht.

Tee aus Marderhunden?

Philipp54, Montag, 18.01.2021, 18:36 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich

Tee aus Marderhunden oder was verstehe ich da gerade nicht?


Könnte um so etwas wie Traditionelle Chinesische Medizin gehen?

Aber ganz erschließt sich das auch für mich nicht.

Etwa 1.500 Tier- und über 5.000 Pflanzenarten
sind Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin.
https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Traditionelle_chinesische_Medizin_-_TCM.pdf

In D werden Marderhunde geschossen.
Jäger sind für die Populationen zuständig.
Wie bei Nerzen, wird das Fell zu Pelzen verarbeitet.
Und ist billiger als Kunstfell.
Seit den 60-er Jahren gibt es die auf freier Wildbahn hier.
Sie unterliegen keinem Schutzstatus, kann jeder machen mit, was er will.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Bono, Hamburg, Montag, 18.01.2021, 14:22 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Da die Zahlen der verstorbenen so niedrig ist, gehe ich von stark fehlenden Zahlen aus. Wir werden nicht kurzfristig die Zahl der Toten senken können.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Bono, Montag, 18.01.2021, 14:59 (vor 1195 Tagen) @ Bono

Die Zahl derjenigen, die morgen sterben, kannst Du heute mit Deinem Verhalten nicht mehr ändern. Da sind sehr viele darunter, die sich vor dem harten Lockdown infiziert haben.

Daher muss man auf die Neuinfektionen schauen. Dort wurden aus einigen Bundesländern aber auffällig wenige gemeldet (Bayern, RLP z.B.).

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Bono, Hamburg, Montag, 18.01.2021, 15:44 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Ich will damit sagen, dass wenn die Zahl der Toten so niedrig ist, die Zahl der Infizierten auch zu niedrig ist.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 15:58 (vor 1195 Tagen) @ Bono

Ich will damit sagen, dass wenn die Zahl der Toten so niedrig ist, die Zahl der Infizierten auch zu niedrig ist.

Die Zahlen haben aber nicht unbedingt was miteinander zu tun.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 18:19 (vor 1195 Tagen) @ simie

Er meint, dass deutlich zu wenig Meldungen eingegangen sind.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 12:49 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Es werden für den Normalbürger keine weiteren signifikanten Einschränkungen kommen. Die Arbeitgeber, welche sich dem Thema Homeoffice bisher verweigern, die werden Druck bekommen.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

blumenpeter, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 16:49 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Hoffentlich übt der Staat mal ein bisschen Druck aus. Ich habe, zum Glück, seit 2,5 Monaten die Möglichkeit komplett im HO zu arbeiten. Das nutze ich auch.

Meine Freundin allerdings muss aktuell dafür kämpfen, mehr als 2 Tage ins HO zu dürfen. Was eine Schande. Dabei kann sie ihren Job auch von zuhause ausüben - macht sogar mehr Überstunden, wenn sie im HO ist. Die Überstunden darf sie aber nicht eintragen (andere Geschichte).

Jetzt fühlt sie sich schlecht, weil die Vorgesetzten es lieber haben, wenn "alle im Büro sind". Cool Story Bro.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 17:17 (vor 1195 Tagen) @ blumenpeter

Hoffentlich übt der Staat mal ein bisschen Druck aus.

Bisher leider wenig. Die Appelle von Steinmeier & Co letzte Woche waren alles. Auch Söder schafft nicht mehr als Appelle.

Ich bin seit 10 Monaten im Homeoffice. Bzw. vor 10 Monaten war ich gerade mit üblen Halsschmerzen und einer Erkältungskrankheit im Clinch ;)

Meine Freundin allerdings muss aktuell dafür kämpfen, mehr als 2 Tage ins HO zu dürfen. Was eine Schande. Dabei kann sie ihren Job auch von zuhause ausüben - macht sogar mehr Überstunden, wenn sie im HO ist. Die Überstunden darf sie aber nicht eintragen (andere Geschichte).

Mit Eiern in der Hose einfach komplett im Homeoffice arbeiten und die Konsequenzen abwarten. Wenn das 30% der Mitarbeiter machen und konsequent auf den aktuellen Pandemiestatus verweisen, dann kommt da gar nix. Und ansonsten einfach einen besseren Job suchen.

Oder: Auf jede Kleinigkeit hinweisen und mit dem Anwalt drohen. Abstandsregeln müssen einhaltbar sein, keine Dienstreisen, Desinfektionsmöglichkeiten.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

blumenpeter, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 17:38 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Ihr Job ist tatsächlich ziemlich gut, der Arbeitgeber an sich auch. Leider sind die da teilweise sehr "traditionell" unterwegs und die alten Eisen verstehen diese HO Thematik nicht sonderlich :). Aber was erwartet man von einem MDAX-Unternehmen :D

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

burz, Lünen, Montag, 18.01.2021, 13:21 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Es werden für den Normalbürger keine weiteren signifikanten Einschränkungen kommen. Die Arbeitgeber, welche sich dem Thema Homeoffice bisher verweigern, die werden Druck bekommen.

Dieser Druck müsste eigentlich auch mal auf Mitarbeiter ausgeübt werden. Es gibt genügend Mitarbeiter, die trotz klarer Warnungen des Arbeitgebers einfach nur wegen des persönlichen Wohlbefindens das Büro aufsuchen. So etwas ist mir inzwischen in verschiedensten Konstellationen aufgefallen und wird offenbar in seiner Wirkung komplett unterschätzt.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

el_ayudante, Dortmund-Süd, Montag, 18.01.2021, 15:49 (vor 1195 Tagen) @ burz

Ich gehe, so lange ich es darf, weiterhin ins Büro.

Den Weg zur Arbeit beschreite ich zu Fuß. Wir haben das Glück für jeden Mitarbeiter ein eigenes Büro stellen zu können. Außerhalb des Büros wird konsequent FFP2-Maske getragen.

Zuhause habe ich keinen Platz mir einen adäquaten Arbeitsplatz aufzubauen, mit dem ich gleichbleibend effektiv arbeiten könnte. Zudem müsste ich im offenen Wohnbereich (Wohnzimmer, Küche und drittes Zimmer sind durch rausgerissene Wände direkt zusammenhängend) arbeiten und meine Lebensgefährtin, die wegen Kurzarbeit komplett zuhause ist, entsprechend von dort "verbannen".

Wenn ich mir solche Umstände dann noch, wie es beispielsweise Sascha zuvor aufgeführt hat, mit Kindern vorstelle... Nee, lass mal! An dieser Stelle fetten Respekt und weiterhin starke Nerven an diejenigen, die das so handhaben müssen!

Wenn du mich bei den Umständen als Home-Office-Verweigerer zerreißen willst, darfst du das gerne machen! Aber ich sehe dadurch kein groß erhöhtes Infektionsrisiko.

Beste Grüße

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

burz, Lünen, Montag, 18.01.2021, 16:17 (vor 1195 Tagen) @ el_ayudante

Ich gehe, so lange ich es darf, weiterhin ins Büro.

Den Weg zur Arbeit beschreite ich zu Fuß. Wir haben das Glück für jeden Mitarbeiter ein eigenes Büro stellen zu können. Außerhalb des Büros wird konsequent FFP2-Maske getragen.

Zuhause habe ich keinen Platz mir einen adäquaten Arbeitsplatz aufzubauen, mit dem ich gleichbleibend effektiv arbeiten könnte. Zudem müsste ich im offenen Wohnbereich (Wohnzimmer, Küche und drittes Zimmer sind durch rausgerissene Wände direkt zusammenhängend) arbeiten und meine Lebensgefährtin, die wegen Kurzarbeit komplett zuhause ist, entsprechend von dort "verbannen".

Wenn ich mir solche Umstände dann noch, wie es beispielsweise Sascha zuvor aufgeführt hat, mit Kindern vorstelle... Nee, lass mal! An dieser Stelle fetten Respekt und weiterhin starke Nerven an diejenigen, die das so handhaben müssen!

Wenn du mich bei den Umständen als Home-Office-Verweigerer zerreißen willst, darfst du das gerne machen! Aber ich sehe dadurch kein groß erhöhtes Infektionsrisiko.

Beste Grüße

Keine Angst, ich möchte niemand zerreißen. Ich nehme eben nur wahr, dass es genügend Fälle gibt, in denen der Arbeitgeber nicht das Problem ist. Damit will ich nicht sagen, dass umgekehrt jeder Arbeitnehmer, der ohne Verpflichtung ins Büro fährt, sanktioniert werden sollte. Dass es aber genügend Leute gibt, die die von Dir geschilderten schlechten Bedingungen nicht vorfinden und trotzdem lieber ins Büro fahren, ist nun mal Fakt.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

Problembaer, Ort, Montag, 18.01.2021, 14:00 (vor 1195 Tagen) @ burz

Mit dem Auto zur Firma und im Einzelbüro sitzen sehe ich bei mir als unkritisch an.
Die Mitarbeiter mit geteilten Büros sind alle zu Hause...

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 17:19 (vor 1195 Tagen) @ Problembaer

Nein, das ist keine indviduelle Pandemie.

Bei einer Körperschafts des öffentlichen Rechts in München gab es wohl ein Meeting vor Ort mit einem Dutzend Teilnehmer.

So etwas darf nicht deren Entscheidung sein. Dann kann ich auch mit 10 anderen Kollegen Tischtennis spielen.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 17:53 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Nein, das ist keine indviduelle Pandemie.

Bei einer Körperschafts des öffentlichen Rechts in München gab es wohl ein Meeting vor Ort mit einem Dutzend Teilnehmer.


Oder auch die Polizei in Rosenheim hält mal eben ein Abschiedstreffen mit Menü ab.
Aber die ist ja eh schon in der Vergangenheit häufig sehr negativ aufgefallen.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

herrNick, Montag, 18.01.2021, 15:31 (vor 1195 Tagen) @ Problembaer

Mit dem Auto zur Firma und im Einzelbüro sitzen sehe ich bei mir als unkritisch an.
Die Mitarbeiter mit geteilten Büros sind alle zu Hause...

Kaffeeküche, Toilette, kurzes Gespräch auf dem Gang ("Ach Mist, jetzt liegt die Maske noch am Platz"), Kantine, Aufzug ....

Auch das kann man doch sehr leicht vernünftig regeln ...

Problembaer, Ort, Montag, 18.01.2021, 19:15 (vor 1195 Tagen) @ herrNick

Kaffeeküche, Toilette, kurzes Gespräch auf dem Gang ("Ach Mist, jetzt liegt die Maske noch am Platz"), Kantine, Aufzug ....


- Esse seit März nicht mehr mit den Kollegen oder in Restaurants, sondern bestelle mein Mittagessen oder bringe es mir mit und esse alleine im Einzelbüro.
- Toilette/Kaffeeküche - klar, aber jederzeit mit Maske (bereits im März als Erster im Office, als noch keine Pflicht bestand)
- Gespräche auf dem Gang sind verboten bzw. nur mit mind. 3 m Abstand "kurz" erlaubt
- Aufzug benutze ich nie, sonst wiegt der Kaffee doppelt schwer :-)

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 16:19 (vor 1195 Tagen) @ herrNick

Mit dem Auto zur Firma und im Einzelbüro sitzen sehe ich bei mir als unkritisch an.
Die Mitarbeiter mit geteilten Büros sind alle zu Hause...


Kaffeeküche, Toilette, kurzes Gespräch auf dem Gang ("Ach Mist, jetzt liegt die Maske noch am Platz"), Kantine, Aufzug ....

Nur mal so, bei uns im DAX-Konzern führt das zur Abmahnung.

Nachdem das recht früh schon entsprechend kommuniziert wurde, "vergisst" niemand mehr seine Maske. Ob da ein Zusammenhang besteht?

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

herrNick, Montag, 18.01.2021, 15:41 (vor 1195 Tagen) @ herrNick

Kaffeeküche, Toilette, kurzes Gespräch auf dem Gang ("Ach Mist, jetzt liegt die Maske noch am Platz"), Kantine, Aufzug ....

Genau, alle die ins Büro gehen, tragen keine Maske, sitzen mit Kollegen in der Kaffeeküche und fahren den ganzen Tag im vollgestopften Aufzug hoch und runter.

Also, ich sitze - wenn ich im Büro bin - in meinem Einzelzimmer undtrage auf dem Flur eine FFP2 Maske. Wenn ein Kollege mein Büro betritt trägt er ebenfalls eine FFP 2 Maske, ich ziehe meine sofort (beim Klopfen) an. In den Fluren haben wir Luftfilter. Wir lüften dazu noch regelmäßig, haben keinen Publikumsverkehr (mit Ausnahme der Post). Wer kann und möchte, sitzt im Home-Office (was ca. 40- 50% ausmacht).

Natürlich ist das Infektionsrisiko geringer, wenn ich mich zuhause einschließe. Wir können alles zu machen. Deutschland komplett runter fragen. Damit werden wir das Virus kurzzeitig besiegen (bis es dann wieder aus dem Ausland eingetragen wird).

Die Frage ist nur, was machen wir dann wieder irgendwann auf? Manch Irrer glaubt ja an die Bundesrepublik Deutschland GmbH. Hätte dann den Vorteil, das es ein geregeltes Insolvenzverfahren gibt.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 16:07 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Und zwei Bekannte von mir Arbeiten jeweils bei kleineren Speditionen als Disponent und sitzen wie im Jahr 2019 mit 6 Mann im Büro ohne! Maske und sind den ganzen Tag am Telefonieren...

Soviel zu dem Thema

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

Raducanu, Montag, 18.01.2021, 16:16 (vor 1195 Tagen) @ Raducanu

Und das ist zumindest bei uns in Sachsen verboten. Leider wird es nur zu wenig kontrolliert, was aber durchaus zumindest stichprobenartig möglich ist.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 15:19 (vor 1195 Tagen) @ Problembaer

Und dennoch dürftest du Kontakte haben, die du im Home-Office dann eben nicht hast. Und wenn es der Kassierer an der Tankstelle ist, dem du beim Tanken begegnest und im Home-Office seltener begegnen würdest, da du ohne Pendeln weniger Sprit verbrauchst.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

huerde, Montag, 18.01.2021, 15:31 (vor 1195 Tagen) @ simie

Und dennoch dürftest du Kontakte haben, die du im Home-Office dann eben nicht hast. Und wenn es der Kassierer an der Tankstelle ist, dem du beim Tanken begegnest und im Home-Office seltener begegnen würdest, da du ohne Pendeln weniger Sprit verbrauchst.


Du meinst den hinter der Plexiglas-Scheibe ?

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 15:41 (vor 1195 Tagen) @ huerde

Ja. Genau den. Seit wann schützt die Plexiglasscheibe komplett?
Diese senkt nur die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung. Genau wie die Masken. Das sind alles Maßnahmen, die die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung absenken. Aber doch nicht auf Null.
Man steckt sich doch nicht nur an, wenn man die Vorsichtsmaßnahmen ignoriert.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

simie, Montag, 18.01.2021, 15:46 (vor 1195 Tagen) @ simie

Also das tragen einer FFP-2 Maske (frische) reduziert das Risiko schon nahe null. Wenn alle FFP2 Masken durchweg tragen würden, würde das Virus sehr schnell aussterben.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 16:01 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Dann könnten wir ja die Schulen sofort wieder aufmachen. Einfach jeden Tag FFP2 Masken verteilen und es würde kein Problem geben. Dass es nicht so einfach ist, dürfte dir auch klar sein.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

simie, Montag, 18.01.2021, 16:14 (vor 1195 Tagen) @ simie

Einfach ist in der jetzigen Zeit gar nichts. Schulen müssen derzeit geschlossen bleiben (mit Ausnahme einer eingeschränkten Notbetreuung für wenige Berufsgruppen).

Ich glaube nur, dass man statt immer weiterer Einschränkungen auch mal über Lösungen nachdenken sollte, wie man sonst noch Infektionen verhindern kann. Die Kombination zwischen einer FFP2-Maskenpflicht und Einschränkungen halte ich für einen sehr sinnvollen Weg raus aus der Pandemie.

Wir können uns nicht alle einschließen und warten bis alles vorbei ist.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 17:19 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Da widersprichst du dir jetzt aber. Wenn das Tragen einer FFP2-Maske das Risiko so stark reduziert, würde nichts dem Öffnen der Schulen widersprechen.
Nicht falsch verstehen. Nur ist deine obige Angabe über FFP2 Masken halt hinfällig, wenn diesea Argumentation dann nicht überall gilt.
Man darf nicht sagen, dass die Kontakte im beruflichen Bereich ja alle in Ordnung sind, wenn man nur FFP2 Masken trägt, gleichzeitig dies dann jedoch in anderen Bereichen nicht gelten lassen. Das wäre ziemliche Rosinenpickerei.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

simie, Montag, 18.01.2021, 17:49 (vor 1195 Tagen) @ simie
bearbeitet von Litze, Montag, 18.01.2021, 17:58

Ich habe nie gesagt, dass man FFP 2 Masken aufsetzt und dann alle alles machen können. Ich bin aber der Meinung, dass sie eine sinnvolle Ergänzung darstellen, um weitere Einschränkungen zu vermeiden.

Zum Thema Schule:

Ich glaube, dass man von Kindern nicht erwarten kann, mehrere Stunden am Tag eine FFP 2 Maske zu tragen. Man bekommt mit den Dingern schon schlechter Luft. Zumindest in den unteren Klassen wird das nicht gehen. In den oberen Klassen, kann dies eine Möglichkeit sein Präsenzunterricht in kleineren Klassen (zum Beispiel durch A/B - Wochen) stattfinden zu lassen. Hier ist aber eh angedacht, Unterricht in den Abschlussklassen wieder durchzuführen (Sachsen hat heute damit begonnen), nur leider ohne FFP 2 Masken.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 15:52 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Also das tragen einer FFP-2 Maske (frische) reduziert das Risiko schon nahe null. Wenn alle FFP2 Masken durchweg tragen würden, würde das Virus sehr schnell aussterben.

FFP2-Masken könnten durchaus für eine relevante Absenkung des Ansteckungsrisikos sorgen. Ich trage sie schon seit dem letzten Frühjahr.

Und was die Wiederverwendung angeht, so gibt es mittlerweile Empfehlungen der FH Münster, die plausibel erscheinen: Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Wiederverwendung von FFP2-Masken für den Privatgebrauch

Falls eine Deutschland-weite Pflicht eingeführt wird, dann hoffe ich aber, dass das nicht so über das Knie gebrochen wird wie in Bayern und ich erwarte, dass die Masken Personen mit einem niedrigen Einkommen kostenfrei gestellt werden. Vor der Einführung der Tragepflicht.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 18.01.2021, 16:05 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich

Also das tragen einer FFP-2 Maske (frische) reduziert das Risiko schon nahe null. Wenn alle FFP2 Masken durchweg tragen würden, würde das Virus sehr schnell aussterben.


FFP2-Masken könnten durchaus für eine relevante Absenkung des Ansteckungsrisikos sorgen. Ich trage sie schon seit dem letzten Frühjahr.

Und was die Wiederverwendung angeht, so gibt es mittlerweile Empfehlungen der FH Münster, die plausibel erscheinen: Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Wiederverwendung von FFP2-Masken für den Privatgebrauch

Falls eine Deutschland-weite Pflicht eingeführt wird, dann hoffe ich aber, dass das nicht so über das Knie gebrochen wird wie in Bayern und ich erwarte, dass die Masken Personen mit einem niedrigen Einkommen kostenfrei gestellt werden. Vor der Einführung der Tragepflicht.>

Tach, ich kenne die von Lauterbach weiterverbreitete Empfehlung der FH Münster.
Kekule sprach dagegen im letzten Podcast davon, dass man schon 2 Masken im Wechsel haben sollte.
Nach ihm wäre das Risiko bei einer getrockneten FFP2 Maske nicht mehr groß.
Eine bemerkenswerte Differenz zur FH Münster.
Bislang lag Kekule mit vielen Einschätzungen durchaus richtig.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 17:26 (vor 1195 Tagen) @ BukausmTal

Wer auch immer irgendwann mit irgendwas richtig gelegen haben soll: Dazu bedarf es eines Beweises. Und die sehe ich doch sehr selten von Kekule. In erster Linie sitzt er überall im Studio rum und redet.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 17:34 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Wie jeder, auch Drosten, liegen viele bei so einem neuen Thema wohl häufiger falsch als richtig.

Muss doch jeder individuell entscheiden können...

timmoe, Montag, 18.01.2021, 14:47 (vor 1195 Tagen) @ Problembaer

klar wäre das in deinem Fall vertretbar, aus meiner Sicht. Aber könntest du denn ins Homeoffice?

Mache ich auch ab und an... Aber:

Problembaer, Ort, Montag, 18.01.2021, 19:18 (vor 1195 Tagen) @ timmoe

Meine Frau arbeitet im Home-Office, ich arbeite im Home-Office und die Schwiegereltern versuchen das Kind einzufangen :-)

Hätte ich nicht die Möglichkeit im Einzelbüro zu arbeiten, würde ich selbstverständlich zu Hause bleiben.

Mache ich auch ab und an... Aber:

bobschulz, MS, Montag, 18.01.2021, 19:36 (vor 1195 Tagen) @ Problembaer

Meine Frau arbeitet im Home-Office, ich arbeite im Home-Office und die Schwiegereltern versuchen das Kind einzufangen :-)

Hätte ich nicht die Möglichkeit im Einzelbüro zu arbeiten, würde ich selbstverständlich zu Hause bleiben.


Bruninho darf in den Wald?
Hoffe er erleidet nicht das Schicksal seines Vaters und Deine Schwiegereltern fangen ihn ein, bevor die Jäger ihn entdecken!
Schreibst Du eigentlich aus dem Himmel oder bist Du ein Widergänger?! :-)
Hoffe Du bist nicht humorbefreit.

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Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 13:48 (vor 1195 Tagen) @ burz

Es werden für den Normalbürger keine weiteren signifikanten Einschränkungen kommen. Die Arbeitgeber, welche sich dem Thema Homeoffice bisher verweigern, die werden Druck bekommen.


Dieser Druck müsste eigentlich auch mal auf Mitarbeiter ausgeübt werden. Es gibt genügend Mitarbeiter, die trotz klarer Warnungen des Arbeitgebers einfach nur wegen des persönlichen Wohlbefindens das Büro aufsuchen. So etwas ist mir inzwischen in verschiedensten Konstellationen aufgefallen und wird offenbar in seiner Wirkung komplett unterschätzt.

Auch da gibt es etliche Möglichkeiten, warum das so sein könnte.

- Man kann mit der Familie, vor allem mit Kleinkindern nicht richtig arbeiten, weil man kein separates Bürozimmer hat.

- Man hat überhaupt keinen adäquaten Arbeitsplatz, weil Frau und Kind ebenfalls Homeoffice / Onlineunterricht haben.

- Die Leitung ist mies. Gibt immer noch genug Ecken, bei denen das Internet nur unwesentlich schneller ist als zu Modemzeiten.

- Man möchte den Firmen-PC nicht als Mahnmal in der eigenen Wohnung drohen haben, weil man auf der Arbeit permanenten Stress ausgesetzt und froh ist, einen geschützten Bereich zuhause zu haben.

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burz, Montag, 18.01.2021, 16:53 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Es werden für den Normalbürger keine weiteren signifikanten Einschränkungen kommen. Die Arbeitgeber, welche sich dem Thema Homeoffice bisher verweigern, die werden Druck bekommen.


Dieser Druck müsste eigentlich auch mal auf Mitarbeiter ausgeübt werden. Es gibt genügend Mitarbeiter, die trotz klarer Warnungen des Arbeitgebers einfach nur wegen des persönlichen Wohlbefindens das Büro aufsuchen. So etwas ist mir inzwischen in verschiedensten Konstellationen aufgefallen und wird offenbar in seiner Wirkung komplett unterschätzt.

- Man möchte den Firmen-PC nicht als Mahnmal in der eigenen Wohnung drohen haben, weil man auf der Arbeit permanenten Stress ausgesetzt und froh ist, einen geschützten Bereich zuhause zu haben.

Dann sollte man unabhängig von Corona den Job wechseln.

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huerde, Montag, 18.01.2021, 14:51 (vor 1195 Tagen) @ Sascha


- Man kann mit der Familie, vor allem mit Kleinkindern nicht richtig arbeiten, weil man kein separates Bürozimmer hat.

- Man hat überhaupt keinen adäquaten Arbeitsplatz, weil Frau und Kind ebenfalls Homeoffice / Onlineunterricht haben.

- Die Leitung ist mies. Gibt immer noch genug Ecken, bei denen das Internet nur unwesentlich schneller ist als zu Modemzeiten.

- Man möchte den Firmen-PC nicht als Mahnmal in der eigenen Wohnung drohen haben, weil man auf der Arbeit permanenten Stress ausgesetzt und froh ist, einen geschützten Bereich zuhause zu haben.


Exakt. Plus den Umstand, dass ich im Büro einen luxuriös ausgestatteten Arbeitsplatz habe. Höhenverstellbarer Schreibtisch und Luxus-Stuhl, was mit chronischen Rückenschmerzen eine Wohltat ist.

Und vor allem: ich fahre mit dem Auto zur Arbeit. Wenn es wieder etwas freundlicher wird mit dem Fahrrad. Und ich treffe dort genau niemanden. Die Infektionsgefahr ist genau so groß wie im Homeoffice (gleich Null). Dafür bin ich um ein vielfaches produktiver und trotzdem am Abend ausgeglichener. Es würde mir schwer fallen zu akzeptieren, wenn das nicht mehr möglich sein sollte.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 17:32 (vor 1195 Tagen) @ huerde

Für eine Person bei der es okay ist gibt es 10 Fälle bei denen es nicht okay ist.

Und es melden sich hier sicher keine freiwillig, die Homeoffice dürfen, es aber nicht wollen und lieber mit 10 Leuten im Großraumbüro rumsitzen.

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Lenano, Montag, 18.01.2021, 16:55 (vor 1195 Tagen) @ huerde

Ist halt die Frage ob man irgendwas individuell gestalten kann.
In deinem Fall klingt es so als wenn es ok ist ins Büro zu fahren.
Bei mir z.B. hätte ich mir da schon viel früher gewünscht wieder vollständig von zu Hause arbeiten zu dürfen / müssen. Das habe ich jetzt nur wieder hinbekommen weil unsere Kinder nur 3 Tage Kita bekommen haben.

Aber sonst musste ich 2x die Woche hin und traf dort wie auch immer mindestens auf 6 - 8 Leute die ich sonst eben nicht treffen würde.
Und es ist halt total unnötig das ich dort aufschlage. Kann alles zu Hause machen, bzw bin ich auch bereit Abends mal hinzufahren.
Bei meinem Nachbarn ähnlich. Der erzählt davon das die Abteilungen sich nun selber organisieren weil der Chef meint alles wäre gut.

Für solche Firmen wäre HO verpflichtend schon gut.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 14:08 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Auch da gibt es etliche Möglichkeiten, warum das so sein könnte.

- Man kann mit der Familie, vor allem mit Kleinkindern nicht richtig arbeiten, weil man kein separates Bürozimmer hat.

- Man hat überhaupt keinen adäquaten Arbeitsplatz, weil Frau und Kind ebenfalls Homeoffice / Onlineunterricht haben.

- Die Leitung ist mies. Gibt immer noch genug Ecken, bei denen das Internet nur unwesentlich schneller ist als zu Modemzeiten.

- Man möchte den Firmen-PC nicht als Mahnmal in der eigenen Wohnung drohen haben, weil man auf der Arbeit permanenten Stress ausgesetzt und froh ist, einen geschützten Bereich zuhause zu haben.

Alles richtig, D'accord.

Aber wir stellen doch vor der ethischen Frage, was der einzelne in Kauf nehmen muss/ soll, um andere, in diesem Fall die Schwächsten der Gesellschaft zu schützen.

Da sind Kinder mit der wichtigste Aspekt, noch weit vor wirtschaftlichen Fragen.

Natürlich kann ich immer auf die Regierung zeigen (was auch berechtigt ist und ich übrigens in bestimmten Punkten auch tue) und sagen, dass alles besser wäre, wenn früher, umsichtiger und vorausschauender gehandelt worden wäre.

Aber Politik ist eben auch viel Tagesgeschäft. Es wird abgewogen und entschieden. Und wenn man temporär das Leben von alten und kranken Menschen über das Wohl und die Ausbildung von Kindern stellt, ist das vertretbar. Nicht schön, aber es gibt nun einmal triftige Gründe hierfür.

Denn Altenheime schützt man am besten, wenn man die Infektionszahlen niedrig hält.

Und unsereins als gesunder Erwachsener stellt sich dann einfach ganz hinten an. Und glaube mir, auch mich entnervt die Situation mit einer fast 2jährigen, die zuhause betreut wird und kaum Kontakt zu anderen hat.

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guy_incognito, Montag, 18.01.2021, 14:18 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Wirtschaftliche Fragen sind aber auch zur Pandemie-Bekämpfung wichtig. Der Großteil der Pandemie-Bekämpfung wird aus Steuergelder oder Sozialabgaben bezahlt. Du kannst hier nicht den ganzen Bums abstellen und sagen der Staat zahlt das dann alles. Denn der Staat kann das alles nur bezahlen, wenn der Bums läuft.

Und die Unternehmen, die diesen Staat am Laufen halten, sind nicht Amazon und Google, die von dem Lockdown massiv profitieren, sondern die kleinen mittelständischen Unternehmen, die im Gegensatz zu der weitverbreiteten Meinung, erhebliche Steuern zahlen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 14:24 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Auch das stimmt.

Aber Kinder sind längerfristig auch eine wirtschaftliche Ressource.

Die beste, die wir haben. Und die einzige, die wir heute schon direkt beeinflussen können.

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guy_incognito, Montag, 18.01.2021, 14:41 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Wenn es Dir um Kinder geht, dann sollte man die ganze Pandemie-Bekämpfung sein lassen, denn Kinder haben derzeit den größten Schaden: Sozialleben, Bildung, etc. Und am Ende müssen die auch die wirtschaftlichen Folgen tragen.

Kinder sterben aber nur sehr selten an Corona.

Wir machen das ganze (zu Recht) um ältere Menschen und Vorerkrankte zu schützen. Das ist richtig und darf auch nicht in Frage gestellt werden. Aber nach dieser Pandemiebekämpfung muss doch gerade auch für unsere jungen Mitbürger ein funktionsfähiger Staat da sein.

Um es mal ganz ehrlich zu sagen. Für einen 18 jährigen ist die derzeitige Lage doch richtig beschissen. Finde derzeit mal einen Ausbildungsplatz. Oder versuch mal Work and Travel in Australien. Bereite Dich mal auf Dein Abi vor. Wie wird denn die Abi-Feier oder der Abi-Streich aussehen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 15:00 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Wenn es Dir um Kinder geht, dann sollte man die ganze Pandemie-Bekämpfung sein lassen, denn Kinder haben derzeit den größten Schaden: Sozialleben, Bildung, etc. Und am Ende müssen die auch die wirtschaftlichen Folgen tragen.
Kinder sterben aber nur sehr selten an Corona.

Es geht mir generell um alle. Jeder hat seine Rechte. Nur haben Alte, Kranke und Kinder die schlechteste Ausgangslage, diese auch einzufordern.

Daher stehen sich auch berechtigt an erster Stelle.

Wir machen das ganze (zu Recht) um ältere Menschen und Vorerkrankte zu schützen. Das ist richtig und darf auch nicht in Frage gestellt werden. Aber nach dieser Pandemiebekämpfung muss doch gerade auch für unsere jungen Mitbürger ein funktionsfähiger Staat da sein.

Du stimmst mir also eigentlich zu, gut.

Um es mal ganz ehrlich zu sagen. Für einen 18 jährigen ist die derzeitige Lage doch richtig beschissen. Finde derzeit mal einen Ausbildungsplatz. Oder versuch mal Work and Travel in Australien. Bereite Dich mal auf Dein Abi vor. Wie wird denn die Abi-Feier oder der Abi-Streich aussehen.

Das Ausbildungsjahr beginnt im September/ Oktober. Bis dahin ist noch viel Zeit. Und Studieren geht auch. Da muss man aber sowieso Autodidakt sein, ob Präsenz-Vorlesung oder eben virtuell.

Work and Travel, Abi-Feier, Abi-Streich, viele Menschen auf der Welt würden gerne mit uns tauschen und auf diese Dinge temporär verzichten.

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guy_incognito, Montag, 18.01.2021, 15:19 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito


Das Ausbildungsjahr beginnt im September/ Oktober. Bis dahin ist noch viel Zeit.

Also ich kann Dir allein acht Unternehmen in der Gastronomie und Hotelerie nennen, die dieses Jahr definitiv nicht ausbilden werden. Die wissen derzeit nicht, wie sie die Miete bezahlen können. Aber klar, bis September brummt der Laden wieder.

Und Studieren geht auch. Da muss man aber sowieso Autodidakt sein, ob Präsenz-Vorlesung oder eben virtuell.

Du weißt aber schon, dass chemische Versuche schlecht in der eigenen Wohnung durchgeführt werden können oder die wenigsten Leichen zu Hause haben, um zu sektionieren. Nur um mal zwei Beispiele zu nennen.

Work and Travel, Abi-Feier, Abi-Streich, viele Menschen auf der Welt würden gerne mit uns tauschen und auf diese Dinge temporär verzichten.

Das Totschlagargument.

Wie viele Menschen auf der Welt würden mit einem Harz IV Empfänger tauschen. Und frag mal den 38jährigen Blutkrebskranken, der würde auch lieber mit einem 38jährigen Corona-Infizierten tauschen.

Für mich war beispielsweise mein Auslandjahr vielleicht das wichtigste Jahr in meinem Leben. Nicht nur, weil ich viel gesehen, viel gelernt und sehr viele schöne Erlebnisse habe, sondern weil es mich in meiner persönlichen Entwicklung weitergebracht hat.

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herrNick, Montag, 18.01.2021, 15:45 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Für mich war beispielsweise mein Auslandjahr vielleicht das wichtigste Jahr in meinem Leben. Nicht nur, weil ich viel gesehen, viel gelernt und sehr viele schöne Erlebnisse habe, sondern weil es mich in meiner persönlichen Entwicklung weitergebracht hat.

Zustimmung, war bei mir genauso. Und doch ist es ein völliges Luxusthema. 80% meiner Kommiliton:innen haben kein Auslandsjahr gemacht. Die haben auch tolle Jobs und sind vermutlich mit Ihrer persönlichen Entwicklung trotzdem zufrieden.

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herrNick, Montag, 18.01.2021, 16:00 (vor 1195 Tagen) @ herrNick


Zustimmung, war bei mir genauso. Und doch ist es ein völliges Luxusthema. 80% meiner Kommiliton:innen haben kein Auslandsjahr gemacht. Die haben auch tolle Jobs und sind vermutlich mit Ihrer persönlichen Entwicklung trotzdem zufrieden.

Ich sage ja auch nicht, dass unser Hauptproblem derzeit ist, dass man kein Auslandsjahr machen kann. Ich habe nur einige Beispiele aufgeführt, auf die junge Menschen derzeit verzichten.

Mich treffen viele der Maßnahmen bei weitem nicht so hart. Ich gehe selten in Clubs und Diskotheken. Ich war in meinem Leben schon so oft in einem Restaurant, da kann ich problemlos ein paar Wochen darauf verzichten. In einer Arbeitswoche ändert sich für mich gar nichts. da habe ich das Haus auch vor Corona sehr selten verlassen. Am Wochenende gehe ich in den nah gelegenen Wald oder baue mit meinen Kindern die Eisenbahn auf. Das ist ein bisschen anders als sonst, wo man vielleicht eine befreundete Familie trifft, aber ich habe trotzdem nicht das Gefühl hier viel zu verpassen.

Jugendlichen verzichten derzeit auf sehr viel. In meinen jungen Jahren war für mich ein Wochenende ohne Freunde, Kneipen, Clubs, etc. kaum vorstellbar. Ich hab immer meine Eltern vor dem Fernseher gesehen und gedacht, was haben die denn für ein Leben...

Ich finde schon, dass unsere Jugend derzeit auf viel verzichten muss.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 16:05 (vor 1195 Tagen) @ Litze


Zustimmung, war bei mir genauso. Und doch ist es ein völliges Luxusthema. 80% meiner Kommiliton:innen haben kein Auslandsjahr gemacht. Die haben auch tolle Jobs und sind vermutlich mit Ihrer persönlichen Entwicklung trotzdem zufrieden.


Ich sage ja auch nicht, dass unser Hauptproblem derzeit ist, dass man kein Auslandsjahr machen kann. Ich habe nur einige Beispiele aufgeführt, auf die junge Menschen derzeit verzichten.

Ich sehe es - ohne dich direkt anzusprechen - als Problem an, dass viele einfach nicht damit umgehen können zu verzichten.

Man war gewohnt, dass alles irgendwie möglich ist. Das ist nun beschränkt, wird sich aber vermutlich schon im Laufe dieses Jahres ändern.

Derjenige, der unbedingt einen Auslandsaufenthalt in seiner Vita stehen haben möchte, wird den nachholen. Aber derjenige, der einfach mal Bock auf Work and Travel hat, weil er nicht weiß, was er sonst machen soll, hat natürlich ein Problem.

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guy_incognito, Montag, 18.01.2021, 16:28 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito


Ich sehe es - ohne dich direkt anzusprechen - als Problem an, dass viele einfach nicht damit umgehen können zu verzichten.

Ich nehme hier nichts persönlich, keine Panik.

Man war gewohnt, dass alles irgendwie möglich ist. Das ist nun beschränkt, wird sich aber vermutlich schon im Laufe dieses Jahres ändern.

Man sollte sich eher nicht daran gewöhnen, dass nichts mehr möglich ist. Wir reden hier über Grundrechtseingriffe (die derzeit berechtigt sind). Ich finde, wenn jemand (auch mit gutem Grund) in seinen Grundrechten eingeschränkt wird, sollte man diese Einschränkung durchaus als solche anerkennen und nicht achselzuckend sagen: "Ach, stell Dich nicht so an."

Und ich glaube nicht, dass wir dieses Jahre alle Freiheiten wieder erlangen. Ich sehe derzeit nicht, dass wir bis nächsten Oktober ausreichend geimpft sind, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Zum einen ist da die Frage der Impfbereitschaft, zum anderen die Frage, wie das Virus noch mutiert.

Aber da täusche ich mich so verdammt gerne, dass ich Dir mit Freude einen Kasten Deines Lieblingsbier schenke, solltest Du Recht haben.

Australien hat übrigens angekündigt, 2021 die Grenzen geschlossen zu lassen.

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bobschulz, MS, Dienstag, 19.01.2021, 07:44 (vor 1194 Tagen) @ Litze


Ich sehe es - ohne dich direkt anzusprechen - als Problem an, dass viele einfach nicht damit umgehen können zu verzichten.


Ich nehme hier nichts persönlich, keine Panik.

Man war gewohnt, dass alles irgendwie möglich ist. Das ist nun beschränkt, wird sich aber vermutlich schon im Laufe dieses Jahres ändern.


Man sollte sich eher nicht daran gewöhnen, dass nichts mehr möglich ist. Wir reden hier über Grundrechtseingriffe (die derzeit berechtigt sind). Ich finde, wenn jemand (auch mit gutem Grund) in seinen Grundrechten eingeschränkt wird, sollte man diese Einschränkung durchaus als solche anerkennen und nicht achselzuckend sagen: "Ach, stell Dich nicht so an."

Und ich glaube nicht, dass wir dieses Jahre alle Freiheiten wieder erlangen. Ich sehe derzeit nicht, dass wir bis nächsten Oktober ausreichend geimpft sind, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Zum einen ist da die Frage der Impfbereitschaft, zum anderen die Frage, wie das Virus noch mutiert.

Aber da täusche ich mich so verdammt gerne, dass ich Dir mit Freude einen Kasten Deines Lieblingsbier schenke, solltest Du Recht haben.

Australien hat übrigens angekündigt, 2021 die Grenzen geschlossen zu lassen.

Außer für Tennisprofis!
Was aber mit unsagbar harter Quarantäne verbunden ist, wie ein Artikel auf spocht 1 deutlich macht.
https://www.sport1.de/tennis/grand-slams/2021/01/australian-open-nick-kyrgios-kritisiert-novak-djokovic-und-tomic-freundin
PS: Ich kann jetzt nicht mehr schreiben, ich muss mir meine Haare waschen lassen! :-)

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simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 17:31 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Und ich glaube nicht, dass wir dieses Jahre alle Freiheiten wieder erlangen. Ich sehe derzeit nicht, dass wir bis nächsten Oktober ausreichend geimpft sind, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Zum einen ist da die Frage der Impfbereitschaft, zum anderen die Frage, wie das Virus noch mutiert.

Sobald ausreichend Personen der Risikogruppen geimpft sind, wird man schon deutlich lockern können. Später dann auch komplett. Man wird jedoch wohl damit leben müssen, dass der Virus endemisch wird und auch, wie der Influenzavirus, immer wieder auftreten wird und auch Opfer fordern wird. Das sollte jedem bewusst sein.

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guy_incognito, Montag, 18.01.2021, 16:37 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Sehe ich ähnlich. Da wird immer der "mündige Bürger" gefordert, und jetzt soll er die Klappe halten, denn sonst ist er Schwurbler oder Covidiot.

Wir erleben aktuell die größten Eingriffe in die Grundrechte, an die ich mich erinnern kann. Ein zumindest kritischer Blick sollte erlaubt sein, vor allem in Anbetracht dessen, dass man mit Sicherheit nicht einfach zur Normalität zurückkehren wird. Impstoffe und Herdenimmunitäten hin oder her.

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simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 17:25 (vor 1195 Tagen) @ Karl-Heinz


Wir erleben aktuell die größten Eingriffe in die Grundrechte, an die ich mich erinnern kann. Ein zumindest kritischer Blick sollte erlaubt sein, vor allem in Anbetracht dessen, dass man mit Sicherheit nicht einfach zur Normalität zurückkehren wird. Impstoffe und Herdenimmunitäten hin oder her.

Also dass hoffe ich aber doch. Und erwarte ich auch. Natürlich müssen, sobald kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht, sämtliche Einschränkungen umgehend aufgehoben werden.

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todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 16:33 (vor 1195 Tagen) @ Litze


Ich sehe es - ohne dich direkt anzusprechen - als Problem an, dass viele einfach nicht damit umgehen können zu verzichten.


Ich nehme hier nichts persönlich, keine Panik.

Man war gewohnt, dass alles irgendwie möglich ist. Das ist nun beschränkt, wird sich aber vermutlich schon im Laufe dieses Jahres ändern.


Man sollte sich eher nicht daran gewöhnen, dass nichts mehr möglich ist. Wir reden hier über Grundrechtseingriffe (die derzeit berechtigt sind). Ich finde, wenn jemand (auch mit gutem Grund) in seinen Grundrechten eingeschränkt wird, sollte man diese Einschränkung durchaus als solche anerkennen und nicht achselzuckend sagen: "Ach, stell Dich nicht so an."

Und ich glaube nicht, dass wir dieses Jahre alle Freiheiten wieder erlangen. Ich sehe derzeit nicht, dass wir bis nächsten Oktober ausreichend geimpft sind, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Zum einen ist da die Frage der Impfbereitschaft, zum anderen die Frage, wie das Virus noch mutiert.

Aber da täusche ich mich so verdammt gerne, dass ich Dir mit Freude einen Kasten Deines Lieblingsbier schenke, solltest Du Recht haben.

Australien hat übrigens angekündigt, 2021 die Grenzen geschlossen zu lassen.

Hätten wir in Sachsen mal machen sollen

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 15:45 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Du weißt aber schon, dass chemische Versuche schlecht in der eigenen Wohnung durchgeführt werden können oder die wenigsten Leichen zu Hause haben, um zu sektionieren. Nur um mal zwei Beispiele zu nennen.

Nur mal so. Da ich noch viel Kontakt zum universitärem Umfeld habe: Fachlabore oder ähnliches finden weiterhin statt.

Und die praktische Ausbildung im Medizinstudium dürfte ebenfalls regulär weiterlaufen. Unter den entsprechenden Hygienebedingungen.

Sehr viel der universitären Ausbildung kann aber digital ablaufen.

Und ich bleibe dabei: ein Studium setzt Eigenständigkeit und Selbstorganisation voraus. Das war - zumindest nach meiner Erfahrung - schon vor über 10 Jahren das Hauptproblem derjenigen, die selbiges dann irgendwann abgebrochen haben.

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guy_incognito, Montag, 18.01.2021, 16:07 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito


Und ich bleibe dabei: ein Studium setzt Eigenständigkeit und Selbstorganisation voraus. Das war - zumindest nach meiner Erfahrung - schon vor über 10 Jahren das Hauptproblem derjenigen, die selbiges dann irgendwann abgebrochen haben.

Und dich bleibe dabei, dass ein Studium nicht daraus besteht, vor dem PC in seiner 16qm Butze zu sitzen und Vorlesungen über den PC zu verfolgen. Das kann man nun wirklich nicht mit einem geregelten Lehrbetrieb vergleichen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 16:15 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Und dich bleibe dabei, dass ein Studium nicht daraus besteht, vor dem PC in seiner 16qm Butze zu sitzen und Vorlesungen über den PC zu verfolgen. Das kann man nun wirklich nicht mit einem geregelten Lehrbetrieb vergleichen.

Es ist ja auch eine Ausnahme in einer Krisensituation.

Und geregelter Lehrbetrieb klingt so nach Schule. Das ist die Universität zum Glück aber nicht.

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guy_incognito, Montag, 18.01.2021, 16:35 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito


Es ist ja auch eine Ausnahme in einer Krisensituation.

Genau! Das bedeutet aber nicht, dass man nicht anerkennen kann, dass die Betroffenen verzichten und erschwerte Bedingungen haben.


Und geregelter Lehrbetrieb klingt so nach Schule. Das ist die Universität zum Glück aber nicht.

Als ich an der Uni war, war die Uni ein Ort der Forschung und Lehre.

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Davja89, Montag, 18.01.2021, 14:46 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Jop und dann steht man beim Thema Impfen auch noch ganz hinten. Mir tut das bei den Kollegen mit Kindern im Alter 16 bis 20 auch am meisten leid.
Die wildeste und unbeschwerte Zeit wird dir ja irgendwo genommen. Manche Zeiten lebt man halt intensiver und der Übergang von Schule in der Job ist bestimmt bei vielen die beste Zeit im Leben.

Aber das sag mal nicht zu laut, hier gibt's genug die dir gleich erklären werden das wir alle nur Luxusprobleme haben.

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CB, Montag, 18.01.2021, 15:24 (vor 1195 Tagen) @ Davja89

Jop und dann steht man beim Thema Impfen auch noch ganz hinten. Mir tut das bei den Kollegen mit Kindern im Alter 16 bis 20 auch am meisten leid.
Die wildeste und unbeschwerte Zeit wird dir ja irgendwo genommen. Manche Zeiten lebt man halt intensiver und der Übergang von Schule in der Job ist bestimmt bei vielen die beste Zeit im Leben.

Corona wurde früher Wehrpflicht genannt ;)

Aber ja, für Menschen unter 25/30 ist die Pandemie besonders anstrengend. Sich in diesen Jahren kaum mit anderen Menschen unbeschwert treffen zu können, ist anstrengend. Aber es gibt kaum Alternativen. Die einzige Lösung wäre, dass wir massiv mehr Testmöglichkeiten hätten. Aber die haben wir im Moment nicht.


Aber das sag mal nicht zu laut, hier gibt's genug die dir gleich erklären werden das wir alle nur Luxusprobleme haben.

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simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 15:45 (vor 1195 Tagen) @ CB

Die einzige Lösung wäre, dass wir massiv mehr Testmöglichkeiten hätten. Aber die haben wir im Moment nicht.

Ja. Weil im Sommer gepennt würde.

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simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 15:10 (vor 1195 Tagen) @ Davja89


Aber das sag mal nicht zu laut, hier gibt's genug die dir gleich erklären werden das wir alle nur Luxusprobleme haben.

Siehe direkt über dir.;)

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BVBSvente, Solingen, Montag, 18.01.2021, 14:33 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Und eben diesen Kindern treten wir (bzw. die Politik) doch seit Monaten in die Fresse

- Sozial isoliert (weil sie sich nicht mehr mit Freunden treffen dürfen)
- Bildungstechnisch benachteiligt (weil Homeschooling einfah nicht das Gleiche ist wie Präsenzunterricht)

und das schlimmste:

Die Jungs und Mädels (Kinder und Teenager), die das aktuell schon kräftig zu spüren bekommen, müssen die ganze Scheiße der Staatsverschuldung dann die nächsten 30 Jahre ausbaden.

Ganz zu schweigen davon, dass sie Kultur, Gastronomie, Vereine und Einzelhandel wie wir ihn noch kennengelernt haben, wohl nicht mehr erleben werden - weil das meiste davon am Arsch ist.

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burz, Montag, 18.01.2021, 14:05 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Zudem gibt es auch gerade kleinere Unternehmen, die einfach nicht entsprechend digitalisiert sind, um ihren Mitarbeitern Home-Office anzubieten. Du kannst ja nicht einfach die Leute ihre Arbeit auf ihren Heim-PCs machen lassen. Da brauch es dann eine Remote-Lösung und eine vollständige Digitalisierung aller Unterlagen.

Zumindest fände ich es nicht so toll, wenn mein Hausarzt seine Angestellte nach Hause schickt, die dann an ihrem Heim-PC die Abrechnung für meinen letzten Arzt-Besuch macht. Der gleiche PC, an dem der Ehemann gestern noch beim Besuch irgendwelcher Schmuddelseiten einen Trojaner runtergeladen hat. Und die Ergebnisse meiner Prostata- Untersuchung liegen auf dem Küchentisch für alle frei zur Einsicht.

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burz, Montag, 18.01.2021, 13:35 (vor 1195 Tagen) @ burz

Man muss aber berücksichtigen, dass nicht für jeden Homeoffice wirklich umsetzbar ist. Home-Schooling und Home-KITA vertragen sich nicht so gut mit Home-Office. Insbesondere dann, wenn man sich bei seiner Arbeit konzentrieren muss, da man beispielsweise die Statik einer Brücke berechnet, gesellschaftsrechtliche Fragestellungen bei der Umwandlung einer GmbH in eine AG prüft oder kistenweise Aktenordner im Rahmen einer Wirtschaftsprüfung sichtet.

So einfach, wie manche sich das immer vorstellen, ist das leider alles nicht.

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burz, Lünen, Montag, 18.01.2021, 14:01 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Man muss aber berücksichtigen, dass nicht für jeden Homeoffice wirklich umsetzbar ist. Home-Schooling und Home-KITA vertragen sich nicht so gut mit Home-Office. Insbesondere dann, wenn man sich bei seiner Arbeit konzentrieren muss, da man beispielsweise die Statik einer Brücke berechnet, gesellschaftsrechtliche Fragestellungen bei der Umwandlung einer GmbH in eine AG prüft oder kistenweise Aktenordner im Rahmen einer Wirtschaftsprüfung sichtet.

So einfach, wie manche sich das immer vorstellen, ist das leider alles nicht.

Ich antworte hier mal stellvertretend auch an Sascha. Hier geht es überwiegend um Singles oder Paare ohne Kinder, denen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt. Es ist wirklich genau dieses Argument - also, dass man mal wieder was anderes sehen möchte. Das Problem ist an der Stelle nicht immer der Arbeitgeber.

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markus, Montag, 18.01.2021, 14:37 (vor 1195 Tagen) @ burz

Man muss aber berücksichtigen, dass nicht für jeden Homeoffice wirklich umsetzbar ist. Home-Schooling und Home-KITA vertragen sich nicht so gut mit Home-Office. Insbesondere dann, wenn man sich bei seiner Arbeit konzentrieren muss, da man beispielsweise die Statik einer Brücke berechnet, gesellschaftsrechtliche Fragestellungen bei der Umwandlung einer GmbH in eine AG prüft oder kistenweise Aktenordner im Rahmen einer Wirtschaftsprüfung sichtet.

So einfach, wie manche sich das immer vorstellen, ist das leider alles nicht.


Ich antworte hier mal stellvertretend auch an Sascha. Hier geht es überwiegend um Singles oder Paare ohne Kinder, denen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt. Es ist wirklich genau dieses Argument - also, dass man mal wieder was anderes sehen möchte. Das Problem ist an der Stelle nicht immer der Arbeitgeber.

So ist es. Genau das habe ich erst letzten Freitag wieder gehört: „ zuhause fällt mir die Decke auf den Kopf. Hier in der Firma treffe ich wenigstens noch ein paar Leute“. Bei uns darf seit März letzten Jahres aus dem Homeoffice gearbeitet werden. Aber es gibt genügend Leute, die täglich ins Büro fahren, obwohl das nicht zwingend notwendig ist.

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markus, Montag, 18.01.2021, 14:46 (vor 1195 Tagen) @ markus

Der Mensch ist ein soziales Wesen. das ist für die Pandemiebekämpfung sehr ungünstig. Ganz alleine zuhause eingeschlossen zu sein und der einzige soziale Kontakt ist die Verkäuferin beim wöchentlichen Lebensmitteleinkauf ist für einen längeren Zeitraum sehr schlecht fürs Gemüt und kann am Ende zu Depressionen einschließlich Suchtverhalten führen.

Ich sage damit nicht, dass diese Menschen vielleicht trotzdem im Home-Office bleiben sollten, aber es ist alles nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht.

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simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 15:48 (vor 1195 Tagen) @ Litze


Ich sage damit nicht, dass diese Menschen vielleicht trotzdem im Home-Office bleiben sollten, aber es ist alles nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Und hier reden wir dann von Erwachsenen. Gleichzeitig wird dann von vielen den Kindern und Jugendlichen abfällig bedeutet, sie sollen sich doch nicht so anstellen.

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Davja89, Montag, 18.01.2021, 14:42 (vor 1195 Tagen) @ markus

So unterschiedlich ist das Leben...

Meine Mannschaft ist seit Pandemie Beginn voll am durchziehen in der Produktion. Und ist eher genervt das sie sich privat komplett einschränken müssen aber auf Arbeit voll ran müssen.

Natürlich gibt es Hygiene Konzepte und Masken.

Aber das macht die Arbeit halt deutlich komplizierter und anstrengender.

Mit Masken körperlich anstrengende Arbeit zu verrichten ist halt auch kein Spass.

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markus, Montag, 18.01.2021, 14:45 (vor 1195 Tagen) @ Davja89

So unterschiedlich ist das Leben...

Meine Mannschaft ist seit Pandemie Beginn voll am durchziehen in der Produktion. Und ist eher genervt das sie sich privat komplett einschränken müssen aber auf Arbeit voll ran müssen.

Natürlich gibt es Hygiene Konzepte und Masken.

Aber das macht die Arbeit halt deutlich komplizierter und anstrengender.

Mit Masken körperlich anstrengende Arbeit zu verrichten ist halt auch kein Spass.

Auch diese Leute gibt es bei uns. Die können natürlich nicht von zuhause aus produzieren. Aber Leute aus dem Büro können das.

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Davja89, Montag, 18.01.2021, 14:49 (vor 1195 Tagen) @ markus

Ja nur Wahnsinn wie unterschiedlich die Menschen sind.

Die einen würden gerne mal paar Tage von zu Hause arbeiten und müssen jeden Tag reissen. Andere kommen schon zur Arbeit weil ihnen die Decke auf den Kopf fällt.

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burz, Montag, 18.01.2021, 14:34 (vor 1195 Tagen) @ burz

Wir sind uns glaube ich einig, dass es mehr Home-Office geben muss. Ich bin aber gegen eine Home-Office Pflicht.

Ich stimme ganz selten mit Herrn Söder überein. Aber ich halte den Ansatz, Home-Office für Betriebe und Angestellte steuerlich zu begünstigen für einen guten Ansatz. Es müssen Anreize fürs Home-Office geschaffen werden und die Bereitschaft in der Bevölkerung (auch bei deinem Single-Haushalt) wird steigen.

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BVBSvente, Solingen, Montag, 18.01.2021, 14:43 (vor 1195 Tagen) @ Litze

genau...

in 2020 werde ich noch "bestraft", wenn ich HO mache.

Für die Fahrt ins Büro (kostet mich mit Jobticket nix) kann ich die Fahrtkosten absetzen; für nen Tag im HO kann ich 5,00€ ansetzen - wobei ich dadurch wesentlich höhere Kosten habe (Strom, Heizung; Hardware, Getränke, etc.).

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markus, Montag, 18.01.2021, 14:43 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Wir sind uns glaube ich einig, dass es mehr Home-Office geben muss. Ich bin aber gegen eine Home-Office Pflicht.

Ich stimme ganz selten mit Herrn Söder überein. Aber ich halte den Ansatz, Home-Office für Betriebe und Angestellte steuerlich zu begünstigen für einen guten Ansatz. Es müssen Anreize fürs Home-Office geschaffen werden und die Bereitschaft in der Bevölkerung (auch bei deinem Single-Haushalt) wird steigen.

Steuerliche Anreize gibt es schon. Du kannst 5€ am Tag von der Steuer absetzen. Zudem entfällt für viele Arbeitnehmer ein nicht unerheblicher Kostenfaktor: Die Fahrtkosten. Bei einem Fahrtweg von 2x10 km je Tag bei 22 Arbeitstagen macht bei 30 Cent Kosten je Kilometer mal eben 132€ Netto Ersparnis. Und das bei einem eher kleinen Fahrtweg. Dazu die Zeitersparnis. Statt 1 Stunde am Tag nur für den Fahrtweg zu verballern, kann man die Zeit viel sinnvoller nutzen. Oder eine Überstunde machen, dabei mehr verdienen und immer noch die gleiche Freizeit haben.

Die Vorteile sind ganz klar schon da. Außer man wohnt direkt an der Firma. Dann hat man „nur“ noch den Steuervorteil.

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Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 16:22 (vor 1195 Tagen) @ markus

Schon mal deine Steuererklärung für 2020 ausgefüllt?

Der "Homeofficebonus" ist Augenwischerei, denn er fällt in die Werbungskostenpauschale. Kaum jemand wird von diesem Homeofficebonus profitieren, da es max. 600€ sind. Heißt du brauchst erstmal 400€ weitere Werbungskosten, damit du von der Pauschale profitierst.

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markus, Montag, 18.01.2021, 16:47 (vor 1195 Tagen) @ Raducanu

Schon mal deine Steuererklärung für 2020 ausgefüllt?

Der "Homeofficebonus" ist Augenwischerei, denn er fällt in die Werbungskostenpauschale. Kaum jemand wird von diesem Homeofficebonus profitieren, da es max. 600€ sind. Heißt du brauchst erstmal 400€ weitere Werbungskosten, damit du von der Pauschale profitierst.

Auf über 1000€ kommen ziemlich viele Arbeitnehmer. Allein durch die Kirchensteuer und den Gewerkschaftsbeiträgen (jeweils mehrere Millionen Mitglieder) kommen schnell einige hundert Euro zusätzlich zusammen. Dazu gibt es weitere Pauschalen (Kontoführung, Arbeitskleidung), die man angeben kann.

Aber ja, wer weder Kirchensteuer noch Gewerkschaftsbeiträge zahlt, kommt eher seltener auf über 1000€. In diesen Fällen hat man dann schlicht nichts von der Pauschale.

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BVBSvente, Solingen, Montag, 18.01.2021, 14:48 (vor 1195 Tagen) @ markus

Wir sind uns glaube ich einig, dass es mehr Home-Office geben muss. Ich bin aber gegen eine Home-Office Pflicht.

Ich stimme ganz selten mit Herrn Söder überein. Aber ich halte den Ansatz, Home-Office für Betriebe und Angestellte steuerlich zu begünstigen für einen guten Ansatz. Es müssen Anreize fürs Home-Office geschaffen werden und die Bereitschaft in der Bevölkerung (auch bei deinem Single-Haushalt) wird steigen.


Steuerliche Anreize gibt es schon. Du kannst 5€ am Tag von der Steuer absetzen. Zudem entfällt für viele Arbeitnehmer ein nicht unerheblicher Kostenfaktor: Die Fahrtkosten. Bei einem Fahrtweg von 2x10 km je Tag bei 22 Arbeitstagen macht bei 30 Cent Kosten je Kilometer mal eben 132€ Netto Ersparnis. Und das bei einem eher kleinen Fahrtweg. Dazu die Zeitersparnis. Statt 1 Stunde am Tag nur für den Fahrtweg zu verballern, kann man die Zeit viel sinnvoller nutzen. Oder eine Überstunde machen, dabei mehr verdienen und immer noch die gleiche Freizeit haben.

Die Vorteile sind ganz klar schon da. Außer man wohnt direkt an der Firma. Dann hat man „nur“ noch den Steuervorteil.


womit denn? Mit "Nicht-shoppen", mit "Nicht-Cafe-Besuch" oder mit "Nicht-Wegfahren" ? also hängt vor der doofen Glotze oder sowas...

Da fahre ich doch lieber ins Büro nach Köln und sehe mal ne andere Tapete ehe ich noch weiter durchdrehe aufgrund der irren und schon ewig dauernden Einschränkungen.

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herrNick, Montag, 18.01.2021, 15:09 (vor 1195 Tagen) @ BVBSvente

Wir sind uns glaube ich einig, dass es mehr Home-Office geben muss. Ich bin aber gegen eine Home-Office Pflicht.

Ich stimme ganz selten mit Herrn Söder überein. Aber ich halte den Ansatz, Home-Office für Betriebe und Angestellte steuerlich zu begünstigen für einen guten Ansatz. Es müssen Anreize fürs Home-Office geschaffen werden und die Bereitschaft in der Bevölkerung (auch bei deinem Single-Haushalt) wird steigen.


Steuerliche Anreize gibt es schon. Du kannst 5€ am Tag von der Steuer absetzen. Zudem entfällt für viele Arbeitnehmer ein nicht unerheblicher Kostenfaktor: Die Fahrtkosten. Bei einem Fahrtweg von 2x10 km je Tag bei 22 Arbeitstagen macht bei 30 Cent Kosten je Kilometer mal eben 132€ Netto Ersparnis. Und das bei einem eher kleinen Fahrtweg. Dazu die Zeitersparnis. Statt 1 Stunde am Tag nur für den Fahrtweg zu verballern, kann man die Zeit viel sinnvoller nutzen. Oder eine Überstunde machen, dabei mehr verdienen und immer noch die gleiche Freizeit haben.

Die Vorteile sind ganz klar schon da. Außer man wohnt direkt an der Firma. Dann hat man „nur“ noch den Steuervorteil.

womit denn? Mit "Nicht-shoppen", mit "Nicht-Cafe-Besuch" oder mit "Nicht-Wegfahren" ? also hängt vor der doofen Glotze oder sowas...

Da fahre ich doch lieber ins Büro nach Köln und sehe mal ne andere Tapete ehe ich noch weiter durchdrehe aufgrund der irren und schon ewig dauernden Einschränkungen.

Kochen, spülen, putzen. Weil zu Hause habe ich keine Kantine und Cafeteria. da mache ich mehr Unordnung und Dreck ...

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markus, Montag, 18.01.2021, 14:51 (vor 1195 Tagen) @ BVBSvente

Wir sind uns glaube ich einig, dass es mehr Home-Office geben muss. Ich bin aber gegen eine Home-Office Pflicht.

Ich stimme ganz selten mit Herrn Söder überein. Aber ich halte den Ansatz, Home-Office für Betriebe und Angestellte steuerlich zu begünstigen für einen guten Ansatz. Es müssen Anreize fürs Home-Office geschaffen werden und die Bereitschaft in der Bevölkerung (auch bei deinem Single-Haushalt) wird steigen.


Steuerliche Anreize gibt es schon. Du kannst 5€ am Tag von der Steuer absetzen. Zudem entfällt für viele Arbeitnehmer ein nicht unerheblicher Kostenfaktor: Die Fahrtkosten. Bei einem Fahrtweg von 2x10 km je Tag bei 22 Arbeitstagen macht bei 30 Cent Kosten je Kilometer mal eben 132€ Netto Ersparnis. Und das bei einem eher kleinen Fahrtweg. Dazu die Zeitersparnis. Statt 1 Stunde am Tag nur für den Fahrtweg zu verballern, kann man die Zeit viel sinnvoller nutzen. Oder eine Überstunde machen, dabei mehr verdienen und immer noch die gleiche Freizeit haben.

Die Vorteile sind ganz klar schon da. Außer man wohnt direkt an der Firma. Dann hat man „nur“ noch den Steuervorteil.

womit denn? Mit "Nicht-shoppen", mit "Nicht-Cafe-Besuch" oder mit "Nicht-Wegfahren" ? also hängt vor der doofen Glotze oder sowas...

Sport machen, Konsole, Netflix. Es gibt genügend Möglichkeiten sich zu beschäftigen.

Da fahre ich doch lieber ins Büro nach Köln und sehe mal ne andere Tapete ehe ich noch weiter durchdrehe aufgrund der irren und schon ewig dauernden Einschränkungen.

Die Einschränkungen würden kürzer dauern, je mehr sich daran halten.

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simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 15:15 (vor 1195 Tagen) @ markus


Die Einschränkungen würden kürzer dauern, je mehr sich daran halten.

Das wiederholst du zwar dauernd. Die Wahrheit, auch abzulesen an der Entwicklung in anderen Ländern, sieht jedoch anders aus. Wir werden im Winter nicht mehr in die Bereiche kommen, die es möglich machen, deutlich zu lockern. Das wird wohl erst wieder ab Anfang April erreicht werden. Eventuell im Laufe des März, wenn man aufgrund fortschreitender Impfungen höhere Inzidenzzahlen akzeptieren kann, ohne das Gesundheitssystem zu überlasten.

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BVBSvente, Solingen, Montag, 18.01.2021, 15:06 (vor 1195 Tagen) @ markus

Wir persönlich halten uns sehr strikt dran..

Dennoch laufen die Einschränkungen (mal von der leichten Besserung im Sommer) doch seit gut 10 Monaten.

Konsole und Netflix ist ja eher so passiv...

Wir gehen gerne wandern (mit Freunden), bis März 2020 an jeden 2. Wochenende sogar mit Übernachtung...

Ansonsten war die Motivation für viel Arbeiten bislang Konzerte (letztes Jahr haben wir knapp 20 verpasst - was uns bei ganz ausgefallenen insgesamt fast 500€ gekostet hat); Kurz-Urlaub und Urlaub; Freunde treffen und mit denen etwas unternehmen (outdoor!!) All das ist entweder gar nicht mehr möglich oder nur noch sehr sehr eingeschränkt.

Das schlägt gewaltig aufs Gemüt, vor allem, wenn aus Berlin oder Düsseldorf immer so Häppchen hingeworfen werden "bis Datum xy...", was dann kurz vorher dann wieder über den Haufen geworfen wird.


Anmerkung: Ich bin weder Schwurbler, noch Querdenker!! Nur erkenne ich den Sinn nicht, warum ich nach einer Wanderung (wo ich fast niemanden treffe) um 20.00 zuhause sein soll...


Parallel dazu die Idee der Politik, Amazon etc. zu besteuern... Die gleiche Regierung verbietet mir aber, im Laden um die Ecke einzukaufen. Macht nicht richtig Sinn.

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markus, Montag, 18.01.2021, 14:54 (vor 1195 Tagen) @ markus


Die Einschränkungen würden kürzer dauern, je mehr sich daran halten.

Ich glaube, die meisten halten sich daran. Die einen etwas mehr, die anderen etwas weniger. Aber es ist doch weiß Gott nicht so, dass hier alle Massenpartys in ihren Häusern veranstalten und zum Rodeln ins Skigebiet fahren. Das sind Ausnahmen von wenigen ignoranten Egoisten, denen man aber auch nicht mit härteren Regeln Herr wird. Hier müsste dann auch härter durchgegriffen werden.

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Philipp54, Montag, 18.01.2021, 15:09 (vor 1195 Tagen) @ Litze


Die Einschränkungen würden kürzer dauern, je mehr sich daran halten.


Ich glaube, die meisten halten sich daran. Die einen etwas mehr, die anderen etwas weniger. Aber es ist doch weiß Gott nicht so, dass hier alle Massenpartys in ihren Häusern veranstalten und zum Rodeln ins Skigebiet fahren. Das sind Ausnahmen von wenigen ignoranten Egoisten, denen man aber auch nicht mit härteren Regeln Herr wird. Hier müsste dann auch härter durchgegriffen werden.

Alle nicht, aber überfüllte Skigebiete kommen ja nicht von wenig Nutzern.
„Wir haben wenige Leute, die viele andere Menschen infizieren“ (Drosten).
Im Freizeitbereich die AHA-Regel einhalten, anders gehts nicht.


Man kann einiges außerhalb der Zentren gefahrlos betreiben.
Es gibt zig Hobby´s, die man dennoch betreiben kann.
Die Temperatur verkürzen die zum Teil, das ist schon ein riesen Nachteil.
Aber es geht, Schlupflöcher zu finden.

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burz, Lünen, Montag, 18.01.2021, 14:43 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Wir sind uns glaube ich einig, dass es mehr Home-Office geben muss. Ich bin aber gegen eine Home-Office Pflicht.

Ich stimme ganz selten mit Herrn Söder überein. Aber ich halte den Ansatz, Home-Office für Betriebe und Angestellte steuerlich zu begünstigen für einen guten Ansatz. Es müssen Anreize fürs Home-Office geschaffen werden und die Bereitschaft in der Bevölkerung (auch bei deinem Single-Haushalt) wird steigen.

Jep. Wir sind uns einig. Ich wollte eben darauf hinweisen, dass mir diverse Konstellationen bekannt sind, in denen sich der Arbeitgeber angemessen verhält, einzelne Mitarbeiter aber trotzdem mit aller Macht ins Büro wollen. Wenn man also nach einer Lösung sucht, sollte man diese Konstellation nicht vernachlässigen.

Was die steuerliche Förderung angeht, ist das wegen Corona sicher sinnvoll. In welchem Maße man Home Office langfristig fördert, hängt von den Prioritäten ab. Wenn ich hohe Mieten in Innenstadtlagen oder den Klimawandel bekämpfen möchte, spricht Vieles fürs Home Office. Die Verödung mancher Innenstädte spricht wiederum dagegen. Schwieriges Thema.

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jniklast, Langenhagen, Montag, 18.01.2021, 13:34 (vor 1195 Tagen) @ burz

Vielleicht haben manche Mitarbeiter zu Hause halt auch einfach keinen geeigneten Platz zum Arbeiten. Soll es schließlich auch geben.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 13:23 (vor 1195 Tagen) @ burz

Klar gibt es die Variante auch. Aber mein Kunde hat das ganz einfach gelöst:

Verbot das Büro zu betreten, außer mit ausdrücklicher Genehmigung durch den Bereichsleiter.

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todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 13:24 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Ist bei uns ebenso. Nur mit Genehmigung des Vorgesetzten darf man das Büro betreten

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Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 13:44 (vor 1195 Tagen) @ todesbrei

Ist bei uns ebenso. Nur mit Genehmigung des Vorgesetzten darf man das Büro betreten

Kann man daraus denn die Pflicht ableiten, als Angestellter seine Wohnung als Arbeitsplatz zu Verfügung zu stellen?

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Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 16:28 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Der Arbeitgeber muß dir einen Arbeitsplatz stellen.

Auch bin uns war es so, dass das Betreten des Betriebsgeländes nur mit Genehmigung des Vorgesetzten erlaubt war.
Es gab vorgaben der Bezirksregierung, mit wieviel Personen (ca 30% der Maximalkapazität) der Campus und Büros maximal belegt werden dürfen.
Um dieses Einzuhalten und zu Kontrollieren musste der Vorgesetzte dieses Freigeben und melden.
In der Zwischenzeit haben wir hierfür eine Softwarelösung.
Man Bucht sich Online ein freies Büro (max 1 Person) und somit wird der Firmenausweiß für diesen Tag freigeschaltet.
Ohne Buchung funktioniert der Firmenausweis nicht (Tür bleibt zu).
Von der Freigegeben Kapazität wird aktuell 20-25% genutzt.

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tim86, Hamburg, Montag, 18.01.2021, 16:03 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Zumindest 2018 hat das LAG Berlin-Brandenburg entschieden, dass ein Mitarbeiter nicht zum Home Office gezwungen werden kann.

Das kann in der Pandemie natürlich wieder anders aussehen. Und es gibt afaik auch ein Urteil, dass Beamte dazu gezwungen werden können.

Ich persönlich kann aber, so die räumliche Möglichkeit zuhause besteht, nicht verstehen wie man sich so gegen das Home Office sträuben kann.
Ich wäre sehr froh, wenn ich Home Office betreiben könnte. Alleine um die täglichen 1,5 Stunden ÖPNV zu umgehen.

Und das obwohl meine Kontakte außerhalb der Arbeit seit Oktober auf Video Gruppenunterhaltungen und Multiplayerspiele wie Among us, Phasmophobia oder Rust beschränken.

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markus, Montag, 18.01.2021, 14:58 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Ist bei uns ebenso. Nur mit Genehmigung des Vorgesetzten darf man das Büro betreten


Kann man daraus denn die Pflicht ableiten, als Angestellter seine Wohnung als Arbeitsplatz zu Verfügung zu stellen?

Schwierig. Der Arbeitsort ist regelmäßig Bestandteil des Arbeitsvertrages und das ist meist die Betriebsstätte. Darauf kann sich der Arbeitnehmer erstmal berufen. Zwar kann mit dem Betriebsrat Homeoffice vereinbart werden, aber wenn es eine arbeitsvertragliche Regelung und eine Betriebsvereinbarung gleichzeitig gibt, gilt die Regelung, die für den Arbeitnehmer besser ist (Günstigkeitsprinzip). Der Arbeitnehmer wird sagen können: Ich arbeite lieber im Betrieb.

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todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 14:15 (vor 1195 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von todesbrei, Montag, 18.01.2021, 14:20

Interessant ja, das Büro ist in Langenfeld, betrifft mich ohnehin nicht.

Auf Nachfragen wurde mir eben gesagt das alles soweit mit dem Betriebsrat usw. durchgesprochen ist. Grundsätzlich waren wir aber auch schon vor der Pandemie sehr mobil aufgestellt und mit viel Homeoffice ausgestattet.

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BVBSvente, Solingen, Montag, 18.01.2021, 14:11 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Genau diese Frage stellt sich.

Ich darf nur allein vor meinem Rechner sitzen, wenn ich im HO bin.

Käme eine Pflicht, müssten meine Frau und mein großer Sohn (Azubi) am gleichen Esstisch sitzen und arbeiten...

Das kann nicht funktionieren (wenn drei Leute durcheinander quatschen), schon gar nicht aus Sicht des Betriensgeheimnisses).

Hinzu kommen die tausenden Arbeitsplätze, wo es zwar technisch ginge, zuhause zu arbeiten, es aus Datenschutzgründen aber nicht geht - weil z.B. Akten eingesehen werden müssen bei der täglichen Arbeit.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Hatebreed, Montag, 18.01.2021, 12:41 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Sicherlich kann hier immer auf die möglichen Gefahren hingewiesen werden, aber diese Gefahr nicht wirklich greifbar, sofern ich mich nicht intensiver damit beschäftige.

Ich finde 890 Tote schon sehr "greifbar" und würde weitere "Einschränkungen" (für mich wären es keine weiteren Einschränkungen, weil ich eh von zu Hause arbeite und wir uns nicht mehr mit anderen Menschen treffen) sehr begrüßen. Damit das dann auch mal alle machen.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Hatebreed, Montag, 18.01.2021, 13:40 (vor 1195 Tagen) @ Hatebreed

Aber die meisten schränken sich doch sehr ein. Und diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten, werden sich dann auch bestimmt nicht an noch schärfere Regeln halten.

Ich glaube nicht, dass es schärfere Regeln braucht, mit Ausnahme von ein paar Anpassungen, wie mehr FFP2 Maskenpflicht.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

bobschulz, MS, Montag, 18.01.2021, 14:57 (vor 1195 Tagen) @ Litze

Aber die meisten schränken sich doch sehr ein. Und diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten, werden sich dann auch bestimmt nicht an noch schärfere Regeln halten.

Ich glaube nicht, dass es schärfere Regeln braucht, mit Ausnahme von ein paar Anpassungen, wie mehr FFP2 Maskenpflicht.

Das würde aber voraussetzen, dass welche vorhanden sind.
Zumindest nach Auskunft bzw Internetseite von dm und Rossmann gibt es hier in Münster etwa genau 0!

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 12:29 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Mal ein Artikel über das Impfen in Großbritannien:

zeit.de/politik/ausland/2021-01/corona-impfkampagne-impfung-grossbritannien-boris-johnson-rekordtempo

Bis Mitte Februar will man mit der Altersgruppe über 70 durch sein.
Eventuell wäre es tatsächlich sinnvoll auch hierzulande die Zulassung des AstraZeneca Impfstoffes mit einer Notfallzulassung vorzuziehen und nicht auf die EMA zu warten. Zwei Wochen können da durchaus einen deutlichen Unterschied auch bei den Todeszahlen machen.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 12:56 (vor 1195 Tagen) @ simie

Notfallzulassung hat halt den Nachteil, dass man die Risiken übernimmt.

Was ich nicht verstehe: Warum lässt man sich erst mit der Zulassung beliefern? Man könnte heute schon horten.

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simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 14:31 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Notfallzulassung hat halt den Nachteil, dass man die Risiken übernimmt.

Ja. Aber das Risiko sollte man dann schon eingehen. Die Vorteile sind halt so groß, dass die die Nachteile in Form eventueller Zahlungen aufwiegen. Das ist die gleiche Situation, wie bei der Impfstoffbestellung. Es gibt halt Szenarien, wo es falsch ist, Entscheidunngen nur unter dem Kostenaspekt zu treffen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 13:08 (vor 1195 Tagen) @ Taifun

Notfallzulassung hat halt den Nachteil, dass man die Risiken übernimmt.

Was ich nicht verstehe: Warum lässt man sich erst mit der Zulassung beliefern? Man könnte heute schon horten.

Ich würde die Frage anders stellen: darf sich die EU oder Bundesrepublik Deutschland in großen Mengen nicht zugelassene Medikamente liefern lassen?

Vorbestellung unter Vorbehalt der Zulassung mit ggfs. Schadensersatzzahlungen bei nicht erfolgter Zulassung sind denke ich erstmal rechtlich unbedenklich.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 13:10 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Wenn der Bundestag beschliessen würde, dass man sich entsprechend beliefern lässt, ohne Regressforderung, dann wäre das grün. Dann kann der Steuerzahlerbund oder sonstwer gerne "Verschwendung" rufen.

Transparenz schaffen

DomJay, Köln, Montag, 18.01.2021, 12:23 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Das ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) der niedrigste Wert an Neuinfektionen seit dem 20. Oktober. Außerdem wurden 214 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Montagmorgen bekannt gab. Seit dem 14. Dezember war der Wert nicht mehr so niedrig.
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Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.
Sicherlich kann hier immer auf die möglichen Gefahren hingewiesen werden, aber diese Gefahr nicht wirklich greifbar, sofern ich mich nicht intensiver damit beschäftige.

Man kann nur an die Politik appellieren Transparenz zu schaffen. Die Zahlen und Werte offen legen wann was gilt bzw nicht mehr gilt und warum.

Ich bin in sofern bei dir, wenn es nach Willkür wirkt was man entscheidet wird man wenig Leute mitnehmen können.

Transparenz schaffen

ram1966, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 13:02 (vor 1195 Tagen) @ DomJay

Ein großes Problem ist natürlich unser politisches System. Da können die Ministerpräsidenten noch so lange wie möglich sitzen und Entscheidungen treffen, die dann aber wieder von den Ministerpräsidenten in einzelnen Bundesländern geändert oder gar einkassiert werden. Den roten Faden kann man zwar vorgeben und auch vorgeben sich einig zu sein, zu einer tatsächlichen Einigung bundesweit führt das dann aber noch lange nicht.

Transparenz schaffen

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 12:30 (vor 1195 Tagen) @ DomJay

Das hätte man schon viel früher machen können. Und würde die Politik auch nachvollziehbarer und planbarer machen.

Transparenz schaffen

DomJay, Köln, Montag, 18.01.2021, 13:09 (vor 1195 Tagen) @ simie

Das hätte man schon viel früher machen können. Und würde die Politik auch nachvollziehbarer und planbarer machen.

Ja und man hätte gesellschaftlich ggf sogar ein Ziele welche man aktiv erreichen kann. Eigentlich sollte es jedem klar sein, dass man so leichter Arbeiten kann.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Fisheye, Montag, 18.01.2021, 12:13 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.
Sicherlich kann hier immer auf die möglichen Gefahren hingewiesen werden, aber diese Gefahr nicht wirklich greifbar, sofern ich mich nicht intensiver damit beschäftige.

Haste Recht das kannste dem durschnittlichen Deutschewb nicht erklären. Im Durschnitt 890 Tote am Tag, in Sachsen müssen die Toten in Kühhlager ausgelagert werden weil die Krematorien überlastet sind. So banale Fakten kann der durchschnittliche Allmann nicht begreifen.

Ausgangssperre

dozer, Montag, 18.01.2021, 12:07 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Hi,
Jetzt steht ja eine Bundesweite Ausgangssperre im Raum und ich denke mir so, Moment gibt es die nicht schon?
Zumindest in BW hat man um 8 daheim zu sein.

Ausgangssperre

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 15:27 (vor 1195 Tagen) @ dozer

Hi,
Jetzt steht ja eine Bundesweite Ausgangssperre im Raum und ich denke mir so, Moment gibt es die nicht schon?
Zumindest in BW hat man um 8 daheim zu sein.

Ich weiß nicht wirklich, was so eine Ausgangssperre bringt. Man kann sich Abends nicht mehr illegal (zumindest in den meisten Bundesländern außer NRW) mit Freunden in anderen Wohnungen treffen. Aber sonst? Es gäbe sicherlich eine Signalwirkung. Aber ist die tatsächlich messbar? Dafür kann man Abends nicht mehr in den Supermarkt, das könnte zu vermehrtem Andrang tagsüber führen, etc.

Da gibt es sicherlich größere Hebel. Z.B. verbindliche Vorgaben für Unternehmen, Hygienekonzepte zu erstellen und umzusetzen, dort wo es möglich ist, verstärkt auf Home Office zu setzen, etc.

Ausgangssperre

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Montag, 18.01.2021, 14:44 (vor 1195 Tagen) @ dozer

Mir fehlt bei der Diskussion die Frage, ob eine Ausgangssperre überhaupt etwas bringt.

In Frankreich gibt es eine Ausgangssperre seit Mitte Dezember - die Inzidenz ist seitdem rauf gegangen.

Ich weiß nicht
- wie stark die Inzidenz sonst gestiegen wäre
- was es sonst noch für Maßnahmen in Frankreich gibt

Daher kann ich nur vermuten, dass die Ausgangssperre (vor allem in Relation zur Akzeptanz dieser Maßnahme) den gewünschten Effekt bringt.

Ausgangssperre? Cui bono?

bobschulz, MS, Montag, 18.01.2021, 14:52 (vor 1195 Tagen) @ homer73

Mir fehlt bei der Diskussion die Frage, ob eine Ausgangssperre überhaupt etwas bringt.

In Frankreich gibt es eine Ausgangssperre seit Mitte Dezember - die Inzidenz ist seitdem rauf gegangen.

Ich weiß nicht
- wie stark die Inzidenz sonst gestiegen wäre
- was es sonst noch für Maßnahmen in Frankreich gibt

Daher kann ich nur vermuten, dass die Ausgangssperre (vor allem in Relation zur Akzeptanz dieser Maßnahme) den gewünschten Effekt bringt.

dass sie es bringt oder nicht ?
Du schreibst eher so, als ob Du es bezweifelst, was ich auch tue, da es sehr wenig zur Kontaktvermeidung beiträgt. Es wäre mMn. eher Symbolpolitik! Und könnte eher zu gegenteiligen Reaktionen führen, bei denen, die sich jetzt schon eingeschränkt fühlen.

Ausgangssperre? Cui bono?

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Montag, 18.01.2021, 15:31 (vor 1195 Tagen) @ bobschulz

Mir fehlt bei der Diskussion die Frage, ob eine Ausgangssperre überhaupt etwas bringt.

In Frankreich gibt es eine Ausgangssperre seit Mitte Dezember - die Inzidenz ist seitdem rauf gegangen.

Ich weiß nicht
- wie stark die Inzidenz sonst gestiegen wäre
- was es sonst noch für Maßnahmen in Frankreich gibt

Daher kann ich nur vermuten, dass die Ausgangssperre (vor allem in Relation zur Akzeptanz dieser Maßnahme) den gewünschten Effekt bringt.


dass sie es bringt oder nicht ?
Du schreibst eher so, als ob Du es bezweifelst, was ich auch tue, da es sehr wenig zur Kontaktvermeidung beiträgt. Es wäre mMn. eher Symbolpolitik! Und könnte eher zu gegenteiligen Reaktionen führen, bei denen, die sich jetzt schon eingeschränkt fühlen.

Ja, sorry, da fehlt ein "nicht"

Ladenschluss dann um 7?

Franke, Montag, 18.01.2021, 13:08 (vor 1195 Tagen) @ dozer

Hi,
Jetzt steht ja eine Bundesweite Ausgangssperre im Raum und ich denke mir so, Moment gibt es die nicht schon?
Zumindest in BW hat man um 8 daheim zu sein.

Als ich vor 13 Monaten in Baden-Württemberg unterwegs war, stellte ich auf dem ziemlich flachen Land fest, dass Läden bis 9 oder 10 Uhr geöffnet haben.

Ladenschluss dann um 7?

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Montag, 18.01.2021, 14:14 (vor 1195 Tagen) @ Franke

Hi,
Jetzt steht ja eine Bundesweite Ausgangssperre im Raum und ich denke mir so, Moment gibt es die nicht schon?
Zumindest in BW hat man um 8 daheim zu sein.


Als ich vor 13 Monaten in Baden-Württemberg unterwegs war, stellte ich auf dem ziemlich flachen Land fest, dass Läden bis 9 oder 10 Uhr geöffnet haben.

Großer Supermarkt in der Karlsruher City, der normalerweise montags bis samstags bis 22:00 Uhr geöffnet hat, schließt derzeit um 19:45.

Ladenschluss dann um 7?

bigfoot49, Leipzig, Montag, 18.01.2021, 13:19 (vor 1195 Tagen) @ Franke

Die 20 Uhr Regelung wurde ja auch erst im Dezember eingeführt ;-)

Verkürzte Öffnungszeiten...

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Montag, 18.01.2021, 13:13 (vor 1195 Tagen) @ Franke

Wie in Frankreich habe ich noch nicht verstanden.
Da muessen Läden um 18 Uhr schließen, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Das führt doch eher zu großem Gedränge und großen Schlangen vor den Läden.
Als Arbeitnehmer habe ich dann zum Beispiel kaum eine Chancen unter der Woche noch einkaufen zu gehen.

Im ersten Lockdown war es hier in meiner Region eher so, dass die Läden eine Stunde länger bis 22
Uhr aufgemacht haben.
Habe ich als positiv und entzerrende empfunden. Ich bin dann immer möglichst spät gegangen und hatte deutlich weniger Kontakte im Laden.

Verkürzte Öffnungszeiten...

Basti Van Basten, Romania, Montag, 18.01.2021, 13:30 (vor 1195 Tagen) @ JohnDo8485

Wie in Frankreich habe ich noch nicht verstanden.
Da muessen Läden um 18 Uhr schließen, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Das führt doch eher zu großem Gedränge und großen Schlangen vor den Läden.

War auch mein Gedanke. Wäre es nicht sinnvoller die Ladenöffnungszeiten auszuweiten?

Verkürzte Öffnungszeiten...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 13:47 (vor 1195 Tagen) @ Basti Van Basten

Wie bereits unten geschrieben...

Die Idee, etwas zu entzerren, indem du Kapazitäten deutlich erhöhst, kann auch dazu führen, dass einfach mehr Leute auf die Idee kommen, das Angebot zu nutzen.

In den Supermärkten besteht afaik sowieso deutschlandweit eine Personen pro qm-Beschränkung.

Für denjenigen, der so unflexibel ist, dass er täglich von der Hand in Mund lebt und immer um Punkt 19.30 Uhr einkaufen geht, gibt es dann nur zwei Möglichkeiten: verhungern oder sein Konsumverhalten anpassen.

Verkürzte Öffnungszeiten...

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 19.01.2021, 10:52 (vor 1194 Tagen) @ guy_incognito

Die Idee, etwas zu entzerren, indem du Kapazitäten deutlich erhöhst, kann auch dazu führen, dass einfach mehr Leute auf die Idee kommen, das Angebot zu nutzen.

Wie gesagt, bei uns haben die meisten Märkte jetzt länger auf, was meiner Meinung nach zu einem sehr "entspannten" / kontaktarmen Einkaufen zu späterer Stunde (20/ 21 Uhr) geführt hat.
Früher oder am WE gehe ich nur noch, wenn ich mal Sachen vom Metzger oder so benötige.

In den Supermärkten besteht afaik sowieso deutschlandweit eine Personen pro qm-Beschränkung.

Ja richtig und ist der Laden voll, bilden sich lange Schlangen vor den Läden. Ist jetzt schon regelmäßig zu beobachten, wenn man mal mit dem Auto am Supermarkt vorbei fährt.
Das würde in meinen Augen durch (deutlich) verkürzte Öffnungszeiten, welche nur knapp länger sind als die regelmäßigen Arbeitszeiten der meisten Arbeitnehmer noch deutlich verschlimmern.

Für denjenigen, der so unflexibel ist, dass er täglich von der Hand in Mund lebt und immer um Punkt 19.30 Uhr einkaufen geht, gibt es dann nur zwei Möglichkeiten: verhungern oder sein Konsumverhalten anpassen.

Darum geht es nicht, denn selbst wenn ich nur alle 10 Tage einkaufen gehe, muss ich dann zu Stoßzeiten gehen, zu denen der Großteil der Arbeitnehmer eben auch gehen. Das könnte ich vermeiden, wenn die Öffnungszeiten so bleiben wie bisher oder gerne auch noch ausgeweitet werden.


Insgesamt halte ich verkürzte Öffnungszeiten der Lebensmittelläden für absolut kontraproduktiv. Ehrlicherweise würde mir jegliches Verständnis dafür fehlen, sollte das als zusätzliche Maßnahme in Betracht gezogen werden.

Verkürzte Öffnungszeiten...

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Montag, 18.01.2021, 14:51 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Die Probleme werden nur durch Inflexibilität verursacht. Es bestehen doch eh schon Ausgangsbeschränkungen. Nur mit einem triftigen Grund soll die Wohnung verlassen werden. Das bedeutet auch Einkäufe überlegen und bündeln und nicht fünfmal die Woche. Dazu sitzen doch sehr viele im Homeoffice und sollten doch tagsüber Zeit für einen Einkauf haben.

Verkürzte Öffnungszeiten...

todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 15:51 (vor 1195 Tagen) @ Kolbenfresser

Die Probleme werden nur durch Inflexibilität verursacht. Es bestehen doch eh schon Ausgangsbeschränkungen. Nur mit einem triftigen Grund soll die Wohnung verlassen werden. Das bedeutet auch Einkäufe überlegen und bündeln und nicht fünfmal die Woche. Dazu sitzen doch sehr viele im Homeoffice und sollten doch tagsüber Zeit für einen Einkauf haben.


Genau das ist doch der Irrglaube! Homeoffice heißt ARBEITEN! und nicht einkaufen, Kinder hüten, Homeschooling, etc etc etc.

Verkürzte Öffnungszeiten...

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Montag, 18.01.2021, 16:47 (vor 1195 Tagen) @ todesbrei

Homeoffice ist in der Regel doch zeitlich limitiert um die Überstunden nicht ausufern zu lassen. Damit wird bei ordentlicher Planung mal eine Stunde zum Einkaufen drin sein. Hier geht es nicht um Shopping oder Freizeitgestaltung.

Ladenschluss dann um 7?

dozer, Montag, 18.01.2021, 13:09 (vor 1195 Tagen) @ Franke

Halb 8 wird man rausgebeten

Ladenschluss dann um 7?

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 13:15 (vor 1195 Tagen) @ dozer

Halb 8 wird man rausgebeten

Das ist doch völlig banane, wenn ich dadurch das Zeitfenster, in dem sich die Leute in den Supermärkten aufhalten, verkürze und somit die Personenzahl verdichte. Selbst wenn man im Laden Personenzahlen begrenzt, dann steht da eben eine Schlange draußen bei den Einkaufswagen.

Ladenschluss dann um 7?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 13:25 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Halb 8 wird man rausgebeten


Das ist doch völlig banane, wenn ich dadurch das Zeitfenster, in dem sich die Leute in den Supermärkten aufhalten, verkürze und somit die Personenzahl verdichte. Selbst wenn man im Laden Personenzahlen begrenzt, dann steht da eben eine Schlange draußen bei den Einkaufswagen.

Und wenn ich den ÖPNV entlasten möchte, setze ich mehr Busse und Bahnen ein.

Das kann aber auch den gegenteiligen Effekt haben. Die Leute denken sich: "oh, ÖPNV wird dadurch sicherer, dann kann ich doch mal schnell damit in die Stadt fahren".

Wie so häufig ist es das Individuum him- oder herself, dass sich fragen muss, ob er/sie/es nun noch unbedingt in Supermarkt muss (oder alles auf einen Termin bündelt und z.B. antizyklisch einkauft) oder im Falle des ÖPNVs auf Auto, Rad, Füße oder die Variante "Ich bleibe lieber daheim" setzt.

Ladenschluss dann um 7?

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 13:53 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Halb 8 wird man rausgebeten


Das ist doch völlig banane, wenn ich dadurch das Zeitfenster, in dem sich die Leute in den Supermärkten aufhalten, verkürze und somit die Personenzahl verdichte. Selbst wenn man im Laden Personenzahlen begrenzt, dann steht da eben eine Schlange draußen bei den Einkaufswagen.


Und wenn ich den ÖPNV entlasten möchte, setze ich mehr Busse und Bahnen ein.

Das kann aber auch den gegenteiligen Effekt haben. Die Leute denken sich: "oh, ÖPNV wird dadurch sicherer, dann kann ich doch mal schnell damit in die Stadt fahren".

Wie so häufig ist es das Individuum him- oder herself, dass sich fragen muss, ob er/sie/es nun noch unbedingt in Supermarkt muss (oder alles auf einen Termin bündelt und z.B. antizyklisch einkauft) oder im Falle des ÖPNVs auf Auto, Rad, Füße oder die Variante "Ich bleibe lieber daheim" setzt.

Was willst du denn groß antizyklisch einkaufen, wenn man dringend ins Homeoffice gebeten wird und von 8 bis 16 Uhr am Rechner sitzt? Und auch das mit dem "auf einen Termin bündeln" hat seine Grenzen. Versuche ich wirklich, da ich mir mit meiner Frau das Arbeiten im Homeoffice / die Betreuung unserer Kinder teile und wir momentan von 6 bis 20 Uhr beschäftigt sind und ich sowieso versuche, alles "nebenbei" so selten wie möglich zu halten. Aber bei vier Personen ist seltener als ein mal in der Woche auch nicht drin, weil ich sonst zusätzliche Kühlschränke und Lagerräume brauche...

Ladenschluss dann um 7?

mrg, Dortmund, Dienstag, 19.01.2021, 08:45 (vor 1194 Tagen) @ Sascha

Was willst du denn groß antizyklisch einkaufen, wenn man dringend ins Homeoffice gebeten wird und von 8 bis 16 Uhr am Rechner sitzt? Und auch das mit dem "auf einen Termin bündeln" hat seine Grenzen. Versuche ich wirklich, da ich mir mit meiner Frau das Arbeiten im Homeoffice / die Betreuung unserer Kinder teile und wir momentan von 6 bis 20 Uhr beschäftigt sind und ich sowieso versuche, alles "nebenbei" so selten wie möglich zu halten. Aber bei vier Personen ist seltener als ein mal in der Woche auch nicht drin, weil ich sonst zusätzliche Kühlschränke und Lagerräume brauche...

Verstehe ich nicht - als guter deutscher Mittelstand hat man doch sowieso Vorräte für den 30jährigen Krieg auf der hohen Kante?

Ladenschluss dann um 7?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 14:17 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Was willst du denn groß antizyklisch einkaufen, wenn man dringend ins Homeoffice gebeten wird und von 8 bis 16 Uhr am Rechner sitzt? Und auch das mit dem "auf einen Termin bündeln" hat seine Grenzen. Versuche ich wirklich, da ich mir mit meiner Frau das Arbeiten im Homeoffice / die Betreuung unserer Kinder teile und wir momentan von 6 bis 20 Uhr beschäftigt sind und ich sowieso versuche, alles "nebenbei" so selten wie möglich zu halten. Aber bei vier Personen ist seltener als ein mal in der Woche auch nicht drin, weil ich sonst zusätzliche Kühlschränke und Lagerräume brauche...

Ich behaupte nicht, dass es eine entspannte Situation ist.

Im Gegenteil, sie ist für viele Familien in Deutschland sehr belastend. Aber wer soll die Situation sonst aushalten und managen als Unsereins als gesunder Erwachsener?

Und was ist denn die Alternative? Kitas und Schulen öffnen ohne einen wirklichen Überblick über das Infektionsgeschehen zu haben und dort zu landen, wo Großbritannien gerade ist?

Da warte ich lieber noch die vermutlich 3-4 Wochen, bis die Einrichtungen wieder geöffnet werden.

Ladenschluss dann um 7?

guy_incognito, Dienstag, 19.01.2021, 07:03 (vor 1194 Tagen) @ guy_incognito

Das ist doch aber der Punkt.
Die Maßnahmen, die offensichtlich stark das Infektionsgeschehen beeinflussen (Schulen) sollten beibehalten werden, oder in Angriff genommen werden (Arbeitsplatz).

Maßnahmen wie die Ausgangssperre die sehr wenig zum Infektionsgeschehen beitragen, oder sogar durch die verdichtete Einkaufssituation vielleicht* kontraproduktiv sind und sehr zur Ablehnung aller Maßnahmen bei den Menschen beitragen sollte man besser lassen...

Zumal die Zahlen in BY und BaWü wo es die Ausgangsperre ja gibt eben NICHT schneller sinken als in den Bundesländern wo das nicht so ist... (oder halt auch in München nicht schneller als im Ruhrgebiet)

*= Da gibt es natürlich keine belegbaren Zahlen, es wäre für mich logisch, das heißt aber selbstverständlich nicht, dass es wirklich so ist. Aber da schon bevor die Nachverfolgung des Infektionsgeschehen zusammenbrach 80% der Infektionen nicht bei nachvollziehbaren persönlichen Kontakten passierten, sondern unspezifisch (also eher in ÖPNV, Arbeit, Schule) liegt das sehr nahe.

Ladenschluss dann um 7?

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 14:38 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Und trotzdem ist halt einfach irgendwo Ende. Da kann man mir noch so oft von den alten Menschen im Pflegeheim erzählen, es gibt eben Funktionen, die erledigt werden müssen. Da kollidieren dann einfach Ansprüche von Homeoffice, Kinderbetreuung, Kontaktbeschränkungen etc. und am Ende muss ich dann, statt alleine um 20.30 Uhr einkaufen zu gehen, das eben um 17 Uhr mit beiden Kids im Schlepptau machen.

Ladenschluss dann um 7?

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 18.01.2021, 16:09 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Und trotzdem ist halt einfach irgendwo Ende. Da kann man mir noch so oft von den alten Menschen im Pflegeheim erzählen, es gibt eben Funktionen, die erledigt werden müssen. Da kollidieren dann einfach Ansprüche von Homeoffice, Kinderbetreuung, Kontaktbeschränkungen etc. und am Ende muss ich dann, statt alleine um 20.30 Uhr einkaufen zu gehen, das eben um 17 Uhr mit beiden Kids im Schlepptau machen.>

Das leuchtet mir spontan auch nicht ein.
Der frühe Ladenschluss führt doch eher zur Überfüllung der Geschäfte.
Ich gehe auch immer spät einkaufen und vermeide damit Menschenaufläufe.

Ladenschluss dann um 7?

markus, Montag, 18.01.2021, 15:16 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Und trotzdem ist halt einfach irgendwo Ende. Da kann man mir noch so oft von den alten Menschen im Pflegeheim erzählen, es gibt eben Funktionen, die erledigt werden müssen. Da kollidieren dann einfach Ansprüche von Homeoffice, Kinderbetreuung, Kontaktbeschränkungen etc. und am Ende muss ich dann, statt alleine um 20.30 Uhr einkaufen zu gehen, das eben um 17 Uhr mit beiden Kids im Schlepptau machen.

Im Vergleich zu Hunger, Armut und Krieg allerdings immer noch ein absolutes Luxusproblem. Ich weiß, das Virus ist für unsere Verhältnisse eine absolute und ungewohnte Zumutung. Mir hilft es allerdings, wenn man sich vor Augen hält, wofür wir das ganze tun: Um die Schwächeren zu schützen. Zudem sieht es aktuell danach aus, dass es ab März wieder bergauf geht. Zumindest wenn nicht noch eine Mutation auftaucht, bei der die Impfstoffe nicht wirken. Dann sind wir nämlich richtig am Arsch und es könnte Jahre dauern, bis wir aus der Nummer raus sind.

Ladenschluss dann um 7?

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 15:51 (vor 1195 Tagen) @ markus

Und trotzdem ist halt einfach irgendwo Ende. Da kann man mir noch so oft von den alten Menschen im Pflegeheim erzählen, es gibt eben Funktionen, die erledigt werden müssen. Da kollidieren dann einfach Ansprüche von Homeoffice, Kinderbetreuung, Kontaktbeschränkungen etc. und am Ende muss ich dann, statt alleine um 20.30 Uhr einkaufen zu gehen, das eben um 17 Uhr mit beiden Kids im Schlepptau machen.


Im Vergleich zu Hunger, Armut und Krieg allerdings immer noch ein absolutes Luxusproblem. Ich weiß, das Virus ist für unsere Verhältnisse eine absolute und ungewohnte Zumutung. Mir hilft es allerdings, wenn man sich vor Augen hält, wofür wir das ganze tun: Um die Schwächeren zu schützen. Zudem sieht es aktuell danach aus, dass es ab März wieder bergauf geht. Zumindest wenn nicht noch eine Mutation auftaucht, bei der die Impfstoffe nicht wirken. Dann sind wir nämlich richtig am Arsch und es könnte Jahre dauern, bis wir aus der Nummer raus sind.

Geht es auch noch eine Nummer kleiner als der Verweis auf Hunger und Armut in der Welt, wenn es um die Sinnhaftigkeit eines früheren Ladenschlusses geht?

Zudem ist es mir völlig egal, was man sich vor Augen führen kann. Am Ende habe ich einen Job, der erledigt werden muss, zwei Kinder, die betreut werden müssen und einen Hausstand, der erledigt werden muss. Ich könnte mir das viel einfacher machen, weil ich die beiden in NRW in Kita und Schule bringen könnte, das aber eben wegen der Infektionsgefahr nicht tue. Da gehen mir dann aber auch solche Belehrungen aus dem Elfenbeinturm zunehmend auf die Nerven.

Ladenschluss dann um 7?

todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 15:57 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Warts ab gleich kommt "Zeit hier im Forum zu schreiben hast doch auch"

Ladenschluss dann um 7?

Tünn, Zuhause, Montag, 18.01.2021, 13:31 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Und wenn ich den ÖPNV entlasten möchte, setze ich mehr Busse und Bahnen ein.

Ich verstehe nicht warum man hier keine Reisebusse, die eh momentan still stehen, einsetzt.

Schulen könnte man durch Tagungsräume in Hotels und Jugendherbergen entzerren.

Ladenschluss dann um 7?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 13:39 (vor 1195 Tagen) @ Tünn

Und wenn ich den ÖPNV entlasten möchte, setze ich mehr Busse und Bahnen ein.


Ich verstehe nicht warum man hier keine Reisebusse, die eh momentan still stehen, einsetzt.

Schulen könnte man durch Tagungsräume in Hotels und Jugendherbergen entzerren.

Bei Hotels und Reisebussen stehen private Unternehmen dahinter. Dies müsste dann einzeln ausgehandelt werden. Aktuell bekommen die ja alle Ersatzzahlungen in irgendeiner Form. Da müsste schon ein Paket gebastelt werden, welches sich lohnt.

Und Reisebusse im Linienverkehr? Ich weiß nicht. Die dürften dann etwas anders belastet werden als im Normalbetrieb (Überland vs. Stadt). Auf den längerfristigen Wartungs- und Reparaturkosten würde der Unternehmer sitzen bleiben.

Ich würde ja eher schauen, ob man nicht Sporthallen von Vereinen nutzen könnte. Das wäre preisgünstiger und Abstände können sehr gut eingehalten werden.

Generell ist und bleibt aber die Idee, die Anzahl an Kontakten zu reduzieren und die Dynamik einzuschränken.

Ladenschluss dann um 7?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 18.01.2021, 13:55 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Lutz09, Montag, 18.01.2021, 13:59

Und wenn ich den ÖPNV entlasten möchte, setze ich mehr Busse und Bahnen ein.


Ich verstehe nicht warum man hier keine Reisebusse, die eh momentan still stehen, einsetzt.

Schulen könnte man durch Tagungsräume in Hotels und Jugendherbergen entzerren.


Bei Hotels und Reisebussen stehen private Unternehmen dahinter. Dies müsste dann einzeln ausgehandelt werden. Aktuell bekommen die ja alle Ersatzzahlungen in irgendeiner Form. Da müsste schon ein Paket gebastelt werden, welches sich lohnt.

Und Reisebusse im Linienverkehr? Ich weiß nicht. Die dürften dann etwas anders belastet werden als im Normalbetrieb (Überland vs. Stadt). Auf den längerfristigen Wartungs- und Reparaturkosten würde der Unternehmer sitzen bleiben.

Ich würde ja eher schauen, ob man nicht Sporthallen von Vereinen nutzen könnte. Das wäre preisgünstiger und Abstände können sehr gut eingehalten werden.

Generell ist und bleibt aber die Idee, die Anzahl an Kontakten zu reduzieren und die Dynamik einzuschränken.

Anstatt von einem Lock-down in den nächsten zu fallen, müssen wir Wege finden, die eine Koexistenz mit dem Virus ermöglichen, bis alle geimpft sind. Bedeutet nach der epidemiologischen Logik, dass sich weniger Menschen im selben Raum (Abstand) aufhalten dürfen.

Es gibt daher gar keinen Grund, nicht mehr Busse und Bahnen oder Taxis einzusetzen. Reisebusse stehen derzeit nutzlos herum, die Fahrer dazu gibt es auch. Also, warum nicht machen? Die Modalitäten lassen sich alle regeln. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum Abstandsregeln nicht auch in Bussen und Bahnen gelten.

Warum nicht mehr leerstehende Gebäude nutzen, um dort Schüler zu unterrichten?

Warum nicht gesonderte Öffnungszeiten für Senioren einführen, um sie besser zu schützen und Geschäfte länger offen lassen?

Warum nicht Homeoffice für alle Berufe übergangsweise verpflichtend einführen, um Pendlerströme zu reduzieren?

etc.

Vieles von dem hätte man schon längst machen können, ja müssen.

Ladenschluss dann um 7?

Tünn, Zuhause, Montag, 18.01.2021, 19:57 (vor 1195 Tagen) @ Lutz09

Und wenn ich den ÖPNV entlasten möchte, setze ich mehr Busse und Bahnen ein.


Ich verstehe nicht warum man hier keine Reisebusse, die eh momentan still stehen, einsetzt.

Schulen könnte man durch Tagungsräume in Hotels und Jugendherbergen entzerren.


Bei Hotels und Reisebussen stehen private Unternehmen dahinter. Dies müsste dann einzeln ausgehandelt werden. Aktuell bekommen die ja alle Ersatzzahlungen in irgendeiner Form. Da müsste schon ein Paket gebastelt werden, welches sich lohnt.

Und Reisebusse im Linienverkehr? Ich weiß nicht. Die dürften dann etwas anders belastet werden als im Normalbetrieb (Überland vs. Stadt). Auf den längerfristigen Wartungs- und Reparaturkosten würde der Unternehmer sitzen bleiben.

Ich würde ja eher schauen, ob man nicht Sporthallen von Vereinen nutzen könnte. Das wäre preisgünstiger und Abstände können sehr gut eingehalten werden.

Generell ist und bleibt aber die Idee, die Anzahl an Kontakten zu reduzieren und die Dynamik einzuschränken.


Anstatt von einem Lock-down in den nächsten zu fallen, müssen wir Wege finden, die eine Koexistenz mit dem Virus ermöglichen, bis alle geimpft sind. Bedeutet nach der epidemiologischen Logik, dass sich weniger Menschen im selben Raum (Abstand) aufhalten dürfen.

Es gibt daher gar keinen Grund, nicht mehr Busse und Bahnen oder Taxis einzusetzen. Reisebusse stehen derzeit nutzlos herum, die Fahrer dazu gibt es auch. Also, warum nicht machen? Die Modalitäten lassen sich alle regeln. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum Abstandsregeln nicht auch in Bussen und Bahnen gelten.

Warum nicht mehr leerstehende Gebäude nutzen, um dort Schüler zu unterrichten?

Warum nicht gesonderte Öffnungszeiten für Senioren einführen, um sie besser zu schützen und Geschäfte länger offen lassen?

Warum nicht Homeoffice für alle Berufe übergangsweise verpflichtend einführen, um Pendlerströme zu reduzieren?

etc.

Vieles von dem hätte man schon längst machen können, ja müssen.

+1

Ausgangssperre

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 13:02 (vor 1195 Tagen) @ dozer

Ist bei uns in Bayern ab 21:00

Aber ganz ehrlich: Wer heute noch unterwegs ist und bei Freunde Abende in Gesellschaft verbringt, der macht das dann auch noch. Soviel kann man gar nicht kontrollieren. Wer sieht schon einen Polizeiwagen im Wohngebiet?

Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass endlich die Arbeitgeber voll mitziehen und ihre Mitarbeiter wo immer möglich ins Homeoffice schicken.

Ausgangssperre

toja84, Aschaffenburg, Montag, 18.01.2021, 12:30 (vor 1195 Tagen) @ dozer

Hi,
Jetzt steht ja eine Bundesweite Ausgangssperre im Raum und ich denke mir so, Moment gibt es die nicht schon?
Zumindest in BW hat man um 8 daheim zu sein.

Hatte Weihnachten eine ähnliche Diskussion über Weihnachten und war völlig überrascht, dass die Ausgangssperre regional war. Wohne in Bayern und hier gilt seit längerem 21 bis 6 Uhr als Ausgangssperre. Das wird auch recht intensiv kontrolliert.

Bei meiner Familie in MV war das nicht der Fall. Da wird auch kaum noch getestet auf Corona, sondern nur noch bei offensichtlichen Anzeichen. Da wird es eine massiv höhere Dunkelziffer geben als hier.

Ausgangssperre

Bernd, Montag, 18.01.2021, 12:15 (vor 1195 Tagen) @ dozer

Dann ist die Organisation das A&O
Mann muss dann vor 20 Uhr bei seinen Kumpels sein und dort übernachten.....Morgens dann schön mit dem Restalkohol nach Hause.

Geht alles.

Ausgangssperre

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 12:18 (vor 1195 Tagen) @ Bernd

Dann ist die Organisation das A&O
Mann muss dann vor 20 Uhr bei seinen Kumpels sein und dort übernachten.....Morgens dann schön mit dem Restalkohol nach Hause.

Geht alles.

Wer sich jetzt noch mit Freunden zum feiern trifft, wird sich da auch nicht groß von einer Ausgangssperre abhalten lassen.

Ausgangssperre

majae, Muc, Montag, 18.01.2021, 13:17 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Wer sich jetzt noch mit Freunden zum feiern trifft, wird sich da auch nicht groß von einer Ausgangssperre abhalten lassen.

Wieso zum Feiern? Morgen Abend kann eben kein Kumpel vorbei kommen um das Spiel mit mir zu gucken.

Ausgangssperre

Fisheye, Montag, 18.01.2021, 12:15 (vor 1195 Tagen) @ dozer

Hi,
Jetzt steht ja eine Bundesweite Ausgangssperre im Raum und ich denke mir so, Moment gibt es die nicht schon?
Zumindest in BW hat man um 8 daheim zu sein.

Hast dir deine Frage doch selber beantwortet.

Ausgangssperre

Tsubi, Wuppertal, Montag, 18.01.2021, 12:09 (vor 1195 Tagen) @ dozer

Nein, die gibt es bisher nicht bundesweit.

In NRW gibt es einige Landkreise, bei denen sie genutzt bzw. genutzt wurde.

Solingen hatte diese beispielsweise im Dezember und Anfang Januar. Lief vor einer Woche aus und seitdem kannst Du wieder 24/7 raus.

Ausgangssperre

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 12:13 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Ich halte den Effekt einer Ausgangssperre im Winter ab 21 Uhr auch für sehr überschaubar. Ich bin dann momentan noch laufen und da sieht man zumindest im Bereich Oespel-Eichlinghofen-Hombruch nur noch wenige Autos auf der Straße und nur ganz vereinzelt mal jemanden, der mit Hund rausgeht.

Ausgangssperre

jniklast, Langenhagen, Montag, 18.01.2021, 12:20 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Und ob eine bundesweite Ausgangssperre, die völlig unabhängig vom lokalen Infektionsgeschehen ist, vor den Gerichten besteht halte ich für äußerst fragwürdig. Da scheint mir die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben. Eher eine Lösung wie beim letzten Treffen mit den 15 km ab Inzidenz 200. Also lokale Ausgangssperre ab Inzidenz 250 zum Beispiel.

Ausgangssperre

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 12:20 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Ich halte den Effekt einer Ausgangssperre im Winter ab 21 Uhr auch für sehr überschaubar. Ich bin dann momentan noch laufen und da sieht man zumindest im Bereich Oespel-Eichlinghofen-Hombruch nur noch wenige Autos auf der Straße und nur ganz vereinzelt mal jemanden, der mit Hund rausgeht.

Für Oespel-Eichlinghofen-Hombruch ist das auch kein Wunder. Aber gönn' dir doch mal den Bereich Münsterstraße-Nordmarkt für deine nächtliche Laufrunde.
Dann sähe deine persönliche Wahrnehmung mit Sicherheit etwas anders aus. Aber dort glaube ich kaum, dass das Ordnungsamt mit aller Konsequenz vorgehen wird, um die nächtliche Ausgangangssperre durchzusetzen.

SGG
Klopfer

Ausgangssperre

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 12:29 (vor 1195 Tagen) @ Klopfer

Ich halte den Effekt einer Ausgangssperre im Winter ab 21 Uhr auch für sehr überschaubar. Ich bin dann momentan noch laufen und da sieht man zumindest im Bereich Oespel-Eichlinghofen-Hombruch nur noch wenige Autos auf der Straße und nur ganz vereinzelt mal jemanden, der mit Hund rausgeht.


Für Oespel-Eichlinghofen-Hombruch ist das auch kein Wunder. Aber gönn' dir doch mal den Bereich Münsterstraße-Nordmarkt für deine nächtliche Laufrunde.
Dann sähe deine persönliche Wahrnehmung mit Sicherheit etwas anders aus. Aber dort glaube ich kaum, dass das Ordnungsamt mit aller Konsequenz vorgehen wird, um die nächtliche Ausgangangssperre durchzusetzen.

SGG
Klopfer

Und selbst wenn, dann ist eben der Effekt auf das gesamte Infektionsgeschehen immer noch überschaubar, wenn bei vielleicht 95 % der Leute deutschlandweit in dieser Zeit keine Kontakte vorkommen.

Ausgangssperre

huerde, Montag, 18.01.2021, 13:17 (vor 1195 Tagen) @ Sascha


Und selbst wenn, dann ist eben der Effekt auf das gesamte Infektionsgeschehen immer noch überschaubar, wenn bei vielleicht 95 % der Leute deutschlandweit in dieser Zeit keine Kontakte vorkommen.


Und genau das glaube ich nicht.
Ich glaube nämlich, dass die, die dann nicht mehr raus gehen, sich auch sonst besser an die Vorgaben halten. Und auch weniger zum Infektions-Geschehen beitragen.
Ich glaube daher es bringt auch nicht viel, die, die sich eh an die Regeln halten, noch weiter auszubremsen.

Viel mehr würde es bringen, die, die auf die Regeln pfeifen, einzufangen. Aber weil das eben nicht so einfach ist, macht man lieber Symbolpolitik (ob ich nun einen haushaltsfremden in der Familie habe, oder eine ganze haushaltsfremde Familie wird sicher ehr weniger Pandemie-entscheidend sein).

Ausgangssperre

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 13:56 (vor 1195 Tagen) @ huerde

Viel mehr würde es bringen, die, die auf die Regeln pfeifen, einzufangen. Aber weil das eben nicht so einfach ist, macht man lieber Symbolpolitik (ob ich nun einen haushaltsfremden in der Familie habe, oder eine ganze haushaltsfremde Familie wird sicher ehr weniger Pandemie-entscheidend sein).

Das stimmt. Aber ich glaube die Idee ist eine andere. Hierdurch ist es nicht möglich, sich außerhalb des Hauses mit mehr als einer Person zu treffen, was es für Polizei und Ordnungsamt einfacher macht.

Außerdem stärkt es nicht sonderlich das Solidaritätsgefühl der anderen, wenn sich Großfamilie A mit Großfamilie B zum lustigen Miteinander mit 25 Leuten trifft. Denn nicht jeder weiß, dass die alle unter einem Dach wohnen.

Nichtsdestotrotz wird einfach zu wenig kontrolliert. Das merke ich bei mir im Wohngebiet nur allzu deutlich. Die Polizei fährt zwar Streife, klebt aber auf den Vordersitzen ihrer mollig warmen Limousine.

Ausgangssperre

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 13:19 (vor 1195 Tagen) @ huerde


Und selbst wenn, dann ist eben der Effekt auf das gesamte Infektionsgeschehen immer noch überschaubar, wenn bei vielleicht 95 % der Leute deutschlandweit in dieser Zeit keine Kontakte vorkommen.

Und genau das glaube ich nicht.
Ich glaube nämlich, dass die, die dann nicht mehr raus gehen, sich auch sonst besser an die Vorgaben halten. Und auch weniger zum Infektions-Geschehen beitragen.
Ich glaube daher es bringt auch nicht viel, die, die sich eh an die Regeln halten, noch weiter auszubremsen.

Aber das ist doch ziemlich genau das, was ich meinte???

Ausgangssperre

huerde, Montag, 18.01.2021, 13:48 (vor 1195 Tagen) @ Sascha


Und selbst wenn, dann ist eben der Effekt auf das gesamte Infektionsgeschehen immer noch überschaubar, wenn bei vielleicht 95 % der Leute deutschlandweit in dieser Zeit keine Kontakte vorkommen.

Und genau das glaube ich nicht.
Ich glaube nämlich, dass die, die dann nicht mehr raus gehen, sich auch sonst besser an die Vorgaben halten. Und auch weniger zum Infektions-Geschehen beitragen.
Ich glaube daher es bringt auch nicht viel, die, die sich eh an die Regeln halten, noch weiter auszubremsen.

Aber das ist doch ziemlich genau das, was ich meinte???


OK, mein Beitrag konnte nicht verstanden werden. Sorry :-)

Dein Beitrag hatte suggeriert, dass es sich das nicht lohnen würden, weil sich eh 95% der Leute dran halten und die restlichen 5% werden so viel nicht ausmachen. Und genau das glaube ich eben nicht. Ich glaube genau das wäre wichtig (und halt auch extrem schwierig), die Ignoranten 5% endlich einzufangen.

Ausgangssperre

todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 12:20 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Wir haben hier (sachsen) ja eine Ausgangssperre ab 22 Uhr, ich habe ehrlich keine Ahnung was das bringen soll. Um die Zeit ist privat doch keiner mehr unterwegs. Feiern etc. werden doch ohnehin durch das Kontaktverbot eingeschränkt.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Philipp54, Montag, 18.01.2021, 11:40 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Das ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) der niedrigste Wert an Neuinfektionen seit dem 20. Oktober. Außerdem wurden 214 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Montagmorgen bekannt gab. Seit dem 14. Dezember war der Wert nicht mehr so niedrig.
----

Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.
Sicherlich kann hier immer auf die möglichen Gefahren hingewiesen werden, aber diese Gefahr nicht wirklich greifbar, sofern ich mich nicht intensiver damit beschäftige.

Dem ist so.
Die Kripo rechnet mit einem Anstieg der Demo´s und Gewalt.

Ich hoffe, es wird wahrgenommen, dass das funktionierende europäische Frühwarnsystem über den ex-coronaverharmloser Johnson bessere Möglichkeiten von sinnvollen Reaktionen auf die Mutation gibt, als das anfängliche Verleugnen aus China über eine kommende Pandemie.

Gottesdienst in Berlin

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 11:21 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

170 Covidioten haben dort gefeiert.

In der Jesus-Miracle-Harvest-Church ohne Abstand und Maske...

Ich würde mal sagen, der einzige, der hier ernten wird ist Vater Staat und ggfs. der Sensenmann. Und ein Wunder ist das dann nicht.

Gottesdienst in Berlin

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 12:47 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

170 Covidioten haben dort gefeiert.

In der Jesus-Miracle-Harvest-Church ohne Abstand und Maske...

Ich würde mal sagen, der einzige, der hier ernten wird ist Vater Staat und ggfs. der Sensenmann. Und ein Wunder ist das dann nicht.

Jepp. Derart dumm muss man erstmal sein.

Gottesdienst in Berlin

Tünn, Zuhause, Montag, 18.01.2021, 11:23 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

meinschwerte.de/2021/01/18/abgeschnittene-haare-friseurbedarf-drogen-polizei-trifft-20-personen-in-keller-an-drei-vorlaeufige-festnahmen/

Wahrscheinlich verzweifelte Frauen ;)

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 18.01.2021, 11:00 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Moin,
ich denke es wird anders herum laufen.
Morgen wird noch mal die letzte Möglichkeit sein den Laden richtig runter zu fahren. Begründungen werden sein:
1. Mutante Versionen sind unterwegs.
2. Die Zahlen sind noch nicht niedrig genug.
3. Die Impfquote ist noch nicht hoch genug.

Bei den 7.141 muss man die Nachmeldungen beachten, aber es sind immerhin rund 5TSD weniger als letzte Woche = als rund 40%.

Dazu kommt dann ab März besseres Wetter und spätestens ab April mit hoher Impfquote, fallenden Zahlen und besserem Wetter wird man die Schleusen nicht mehr zu halten können.

Beste Grüße,
Thomas

Neue Erregervarianten!

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 10:53 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.

Wer in den letzten Wochen das Thema nicht völlig ausgeblendet hat, der weiß dass neue, im Ausbreitungsverhalten deutlich aggressive Erreger im Umlauf sind. Und die werden sich auch bei uns durchsetzen. Und auch der breiten Masse der Bevölkerung dürfte klar sein, was das bedeuten könnte.

Neue Erregervarianten!

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 18.01.2021, 11:51 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich

Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.


Wer in den letzten Wochen das Thema nicht völlig ausgeblendet hat, der weiß dass neue, im Ausbreitungsverhalten deutlich aggressive Erreger im Umlauf sind. Und die werden sich auch bei uns durchsetzen. Und auch der breiten Masse der Bevölkerung dürfte klar sein, was das bedeuten könnte.


"Eine Panikmache wäre absolut unseriös und unangebracht. Allein die Tatsache, dass es eine neue Variante ist, besagt ja nicht, dass sie infektiöser ist", teilte das Klinikum Garmisch-Partenkirchen mit. Seit Beginn der Pandemie wurden weltweit 12.000 Veränderungen in den Sequenzen des Virus entdeckt.

Zuletzt hatten sich eine britische und südafrikanische Variante als aggressiver und ansteckender herausgestellt. Doch selbst diese Varianten und Mutationen führen laut Experten bislang nicht zu einer höheren Sterblichkeit. Zudem bestehe kein verminderter Schutz durch die bekannten Impfstoffe.

Neue Erregervarianten!

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 13:11 (vor 1195 Tagen) @ Lutz09

Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.


Wer in den letzten Wochen das Thema nicht völlig ausgeblendet hat, der weiß dass neue, im Ausbreitungsverhalten deutlich aggressive Erreger im Umlauf sind. Und die werden sich auch bei uns durchsetzen. Und auch der breiten Masse der Bevölkerung dürfte klar sein, was das bedeuten könnte.

"Eine Panikmache wäre absolut unseriös und unangebracht. Allein die Tatsache, dass es eine neue Variante ist, besagt ja nicht, dass sie infektiöser ist", teilte das Klinikum Garmisch-Partenkirchen mit. Seit Beginn der Pandemie wurden weltweit 12.000 Veränderungen in den Sequenzen des Virus entdeckt.

Dir ist hoffentlich klar, dass Du das Zitat aus dem Zusammenhang reißt? Hier geht es um eine in GAP neu entdeckte Variante, die aller Wahrscheinlichkeit nach weder Auswirkungen auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit noch auf den Krankheitsverlauf hat. Im wesentlichen dürfte man sie verwenden können, um Verbreitungswege nachzuvollziehen.


Zuletzt hatten sich eine britische und südafrikanische Variante als aggressiver und ansteckender herausgestellt. Doch selbst diese Varianten und Mutationen führen laut Experten bislang nicht zu einer höheren Sterblichkeit. Zudem bestehe kein verminderter Schutz durch die bekannten Impfstoffe.

Und um diese Varianten geht es. Über die südafrikanische bzw. eine ähnliche brasilianische ist noch zu wenig bekannt. Aber von der englischen weiß man, dass sie sich definitiv deutlich aggressiver ausbreitet als die bisherige. Und das wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch bei uns deutliche Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen haben, so man nicht gegensteuert.

Neue Erregervarianten!

majae, Muc, Montag, 18.01.2021, 13:22 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich

Über die südafrikanische bzw. eine ähnliche brasilianische ist noch zu wenig bekannt.

Ich habe gestern irgendwo aufgeschnappt, dass bei der südafrikanischen Variante befürchtet wird, dass bisherige Immunisierungen dagegen nicht wirken. Also Ex-Corona-Infizierte sich mit dem neuen Erreger auch anstecken könnten. Das gleiche müsste ja auch für die Impfung gelten. Weißt du dazu irgendwas? Da ich sonst dazu nichts in der Richtung gehört habe, glaub ich das eigentlich weniger.

Neue Erregervarianten!

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 14:20 (vor 1195 Tagen) @ majae

Über die südafrikanische bzw. eine ähnliche brasilianische ist noch zu wenig bekannt.


Ich habe gestern irgendwo aufgeschnappt, dass bei der südafrikanischen Variante befürchtet wird, dass bisherige Immunisierungen dagegen nicht wirken. Also Ex-Corona-Infizierte sich mit dem neuen Erreger auch anstecken könnten. Das gleiche müsste ja auch für die Impfung gelten. Weißt du dazu irgendwas? Da ich sonst dazu nichts in der Richtung gehört habe, glaub ich das eigentlich weniger.

Die Befürchtungen gibt es. Aber anscheinend liegen dazu wohl noch keine aussagekräftigen Untersuchungen vor.

Von Biontech gibt es Aussagen, dass man dort den Impfstoff innerhalb eines relativ kurzen Zeitfensters an Mutationen anpassen könne, so das notwendig würde. Der modifizierte Impfstoff wäre dann von der bestehenden Zulassung abgedeckt. Wohl ein Grund dafür, dass innerhalb der EU beide Impfungen mit der gleichen Charge erfolgen müssen.

Neue Erregervarianten!

Philipp54, Montag, 18.01.2021, 14:52 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich

Über die südafrikanische bzw. eine ähnliche brasilianische ist noch zu wenig bekannt.


Ich habe gestern irgendwo aufgeschnappt, dass bei der südafrikanischen Variante befürchtet wird, dass bisherige Immunisierungen dagegen nicht wirken. Also Ex-Corona-Infizierte sich mit dem neuen Erreger auch anstecken könnten. Das gleiche müsste ja auch für die Impfung gelten. Weißt du dazu irgendwas? Da ich sonst dazu nichts in der Richtung gehört habe, glaub ich das eigentlich weniger.


Die Befürchtungen gibt es. Aber anscheinend liegen dazu wohl noch keine aussagekräftigen Untersuchungen vor.

Von Biontech gibt es Aussagen, dass man dort den Impfstoff innerhalb eines relativ kurzen Zeitfensters an Mutationen anpassen könne, so das notwendig würde. Der modifizierte Impfstoff wäre dann von der bestehenden Zulassung abgedeckt. Wohl ein Grund dafür, dass innerhalb der EU beide Impfungen mit der gleichen Charge erfolgen müssen.

"Der Ansatz der genbasierten Impfstoffe gilt auch als vielversprechend, da diese relativ schnell in großen Mengen produziert und – sollte der Erreger mutieren – abgewandelt werden können."
https://www.aerzteblatt.de/archiv/214122/Genbasierte-Impfstoffe-Hoffnungstraeger-auch-zum-Schutz-vor-SARS-CoV-2

Auf hohe Produktionszahlen und schnelle Anpassung an Mutationen, hatten die mRNA-Impfstoffhersteller von Anfang an hingewiesen.

Impfstoffe und Virusmutationen
"Sehr hilfreich könnte es gewesen sein, dass sich BioNTech im Laufe der klinischen Erprobung für BNT162b2 und nicht für BNT162b1 entschieden hat, denn b2 sorgt für eine komplette Produktion des aus 1270 Aminosäuren bestehenden Spike-Proteins (von denen B.1.1.7 jetzt 2 eliminiert und 8 geändert hat). B1 ist kleiner und vermutlich etwas stabiler, umfasst aber nur einige Teilbereiche, die sogenannten optimierten Rezeptorbindungsdomänen (RBD). Aber andere Impfstoffe in der Pipeline, die sich nur auf solche Domänen kaprizieren, könnten stärker betroffen sein."

Die Zuverlässigkeit der Testergebnisse sinkt beim mutierten Virus.

Das Ziel ist und bleibt die Verlangsamung

DomJay, Köln, Montag, 18.01.2021, 12:19 (vor 1195 Tagen) @ Lutz09

Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.


Wer in den letzten Wochen das Thema nicht völlig ausgeblendet hat, der weiß dass neue, im Ausbreitungsverhalten deutlich aggressive Erreger im Umlauf sind. Und die werden sich auch bei uns durchsetzen. Und auch der breiten Masse der Bevölkerung dürfte klar sein, was das bedeuten könnte.

"Eine Panikmache wäre absolut unseriös und unangebracht. Allein die Tatsache, dass es eine neue Variante ist, besagt ja nicht, dass sie infektiöser ist", teilte das Klinikum Garmisch-Partenkirchen mit. Seit Beginn der Pandemie wurden weltweit 12.000 Veränderungen in den Sequenzen des Virus entdeckt.

Zuletzt hatten sich eine britische und südafrikanische Variante als aggressiver und ansteckender herausgestellt. Doch selbst diese Varianten und Mutationen führen laut Experten bislang nicht zu einer höheren Sterblichkeit. Zudem bestehe kein verminderter Schutz durch die bekannten Impfstoffe.

Es war doch immer schon das Ziel, dieses Virus zu verlangsamen. Die ansteckenderen Varianten sind daher gefährlicher, selbst bei identischer Anzahl an schweren Verläufen.

Ist eine einfache Rechnung, wenn von 100 Leuten 2 einen Platz im KH unter Intensivmaßnahmen benötigen, dann ist es eine Frage wie oft diese 100er Marke in welchem Zeitraum erreicht wird.

Seien wir doch erst mal froh, dass es nicht ansteckender, gefährlicher und impfstoffresistent gleichzeitig ist. Dann wären wir nämlich richtig am A....

Neue Erregervarianten!

Micawber, Sauerland, Montag, 18.01.2021, 12:04 (vor 1195 Tagen) @ Lutz09

Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.


Wer in den letzten Wochen das Thema nicht völlig ausgeblendet hat, der weiß dass neue, im Ausbreitungsverhalten deutlich aggressive Erreger im Umlauf sind. Und die werden sich auch bei uns durchsetzen. Und auch der breiten Masse der Bevölkerung dürfte klar sein, was das bedeuten könnte.

"Eine Panikmache wäre absolut unseriös und unangebracht. Allein die Tatsache, dass es eine neue Variante ist, besagt ja nicht, dass sie infektiöser ist", teilte das Klinikum Garmisch-Partenkirchen mit. Seit Beginn der Pandemie wurden weltweit 12.000 Veränderungen in den Sequenzen des Virus entdeckt.

Zuletzt hatten sich eine britische und südafrikanische Variante als aggressiver und ansteckender herausgestellt. Doch selbst diese Varianten und Mutationen führen laut Experten bislang nicht zu einer höheren Sterblichkeit. Zudem bestehe kein verminderter Schutz durch die bekannten Impfstoffe.


Das Problem der bereits bekannten neuen Varianten (England, Südafrika, Brasilien) war keinesfalls eine höhere Sterblichkeit (was ja auch kein seriöser Experte jemals behauptet hatte), sondern die erwiesenermaßen deutlich höhere Infektiosität.

Durch die schnellere Ausbreitung stecken sich hier in kürzerer Zeit deutlich mehr Menschen an als bei den älteren Virus-Varianten, wodurch die Fallzahlen sehr schnell in solche Größenordnungen steigen, durch die die Kapazitäten des Gesundheitswesens an die Grenzen kommen (s. etwa GB, Irland oder auch Teile der USA).

Vor diesem Effekt wurde und wird völlig zurecht gewarnt bzw. die Auswirkungen dieser Mutationen müssen unbedingt berücksichtigt werden, wenn es um anstehende Entscheidungen zu einer Lockerung, Beibehaltung oder Verschärfung der Maßnahmen geht.

Das von Die angeführte Zitat der Klinik Garmisch Partenkirhcne steht ürigens in keinem Zusammenhang mit diesen drei bekannten neuen Mutationen, sondern wohl mit einem dortigen gravierenden Ausbruch, bei dem ebenfalls eine neuere Variante entdeckt wurde.


br.de/nachrichten/bayern/unbekannte-corona-mutation-in-garmisch-partenkirchen,SMQ1V6u

Neue Erregervarianten!

Freyr, Montag, 18.01.2021, 12:01 (vor 1195 Tagen) @ Lutz09

Zuletzt hatten sich eine britische und südafrikanische Variante als aggressiver und ansteckender herausgestellt. Doch selbst diese Varianten und Mutationen führen laut Experten bislang nicht zu einer höheren Sterblichkeit.

eine um 50% infektiösere Variante fordert viel mehr tote als eine um 50% tödlichere. Daher ist das hier zu vernachlässigen

Neue Erregervarianten!

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 13:15 (vor 1195 Tagen) @ Freyr

Zuletzt hatten sich eine britische und südafrikanische Variante als aggressiver und ansteckender herausgestellt. Doch selbst diese Varianten und Mutationen führen laut Experten bislang nicht zu einer höheren Sterblichkeit.


eine um 50% infektiösere Variante fordert viel mehr tote als eine um 50% tödlichere. Daher ist das hier zu vernachlässigen

Zumindest solange man nicht durch zusätzliche Maßnahmen rechtzeitig ganz massiv gegensteuert.

Neue Erregervarianten!

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 11:57 (vor 1195 Tagen) @ Lutz09

Wobei das mit der höheren Sterblichkeit auch nicht ausschlaggebend ist. Gibt ja Beispielrechnungen, die zeigen, dass eine deutlich erhöhte Infektiosnrate bei gleicher Sterblichkeit zu deutlich mehr Toten führt, als eine Mutation, mit einer höheren Sterblichkeitsrate, die sich ansonsten aber nicht schneller vermehrt.

Neue Erregervarianten!

DomJay, Köln, Montag, 18.01.2021, 11:34 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich

Der Bund steuert nach
und verstärkt die Suche bzw fördert diese

Neue Erregervarianten!

dontChuck, Montag, 18.01.2021, 11:32 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich

In Wien wurde ja vor einigen Tagen bei einer Stichprobe ein Anteil von 17% nachgewiesen. Da in Deutschland ja noch nicht genügend sequenziert wird, kann man nur spekulieren. Aber es könnte eine Erklärung sein, warum die Zahlen nur langsam sinken.

Neue Erregervarianten!

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 13:16 (vor 1195 Tagen) @ dontChuck

In Wien wurde ja vor einigen Tagen bei einer Stichprobe ein Anteil von 17% nachgewiesen. Da in Deutschland ja noch nicht genügend sequenziert wird, kann man nur spekulieren. Aber es könnte eine Erklärung sein, warum die Zahlen nur langsam sinken.

Das klingt jedenfalls nicht gut. Ich gehe davon aus, dass der Erregertyp auch bei uns unterwegs ist. Die Frage ist nur, in welchem Umfang. Und da sind wir im Augenblick im Nebel unterwegs.

Neue Erregervarianten!

Knolli, Montag, 18.01.2021, 11:15 (vor 1195 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube, da überschätzt du die Bevölkerung.
Beziehungsweise es ist ihr wohl bewusst, aber vielen ist es inzwischen einfach schnuppe.

Neue Erregervarianten!

Ulrich, Montag, 18.01.2021, 13:17 (vor 1195 Tagen) @ Knolli

Ich glaube, da überschätzt du die Bevölkerung.
Beziehungsweise es ist ihr wohl bewusst, aber vielen ist es inzwischen einfach schnuppe.

Ich hoffe nicht. Das Problem sind aber diejenigen, die mehr oder weniger massiv verharmlosen. Und diejenigen die lieber auf die scheinbar "guten" Nachrichten hören.

Nachmeldungen

Tsubi, Montag, 18.01.2021, 10:26 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

da fehlend massig Nachmeldungen (RP hat z.B. kaum etwas gemeledet), neben dem Fakt, dass Sonntags grundsätzlich die Zahlen geringer sind.

Es ist eine Trend nach unten zu erkennen, in allen Bereichen, Krankenhausbelegung, ITS Belegung, Neuinfektionen

Es ist aber noch zu früh, den Lockdown zu lockern. Wir sollten den jetzigen noch 3-4-5 Wochen verlängern, Schulen weiterhin zu und das Homeoffice verstärken, dazu ÖPNV Kapazität erhöhen in Ballungszentren.

Der Trend ist gut und okay, aber wir sollten noch vorsicht walten lassen

Nachmeldungen

Textmarker, Ort, Montag, 18.01.2021, 10:33 (vor 1195 Tagen) @ HollyB

Da muss man mit den Ämtern Nachsicht haben. Das Übermitteln der Daten erfordert so einiges an Aufwand. Die ganze Zettelwirtschaft will erstmal gehegt und gepflegt werden. Das manuelle Eintragen ist hochkomplex. Freitags hat um spätestens 12.30 Uhr der Stift zu fallen.

Gelockert wird natürlich erstmal lange nix. Die nächsten Wochen sind Jahr für Jahr die Ansteckungszeit schlechthin.

Nachmeldungen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.01.2021, 13:08 (vor 1195 Tagen) @ Textmarker

Was bist du denn für einer? Meinst du, dass die alle seit 12 Monaten auf der faulen Haut liegen?

Nachmeldungen

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 11:05 (vor 1195 Tagen) @ Textmarker

Die Mitarbeiter der Gesundheitsämter sind tatsächlich verdammenswert. Erst bauen sie selbstständig Stellen in ihren Ämtern ab und dann wollen sie auch noch Erholungszeiten wie x-beliebige Angestellte, statt einfach mal seit letzten Februar durchzuarbeiten. Faules Volk.

Nachmeldungen

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 18.01.2021, 12:16 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Die Mitarbeiter der Gesundheitsämter sind tatsächlich verdammenswert.

Ich bin mir nicht sicher ob er wirklich DARAUF hinaus wollte.

Die anderen, natürlich auch heiter- ironisch vorgetragenen, Sachverhalte ziehen mir im Jahr 2021 nämlich auch die Schuhe aus: Ich finde es schlichtweg unfassbar, dass man immer noch diese merkwürdigen Meldewege geht wo offensichtlich doch einiges an Handarbeit notwendig ist. Und das von Leuten, die eigentlich andere Tätigkeiten ausüben sollen.

Dass man sogenannte "mediale Brüche" vermeiden soll (allein um die hohe Fehleranfälligkeit der Handarbeit zu minimieren) hab ich schon in den 80ern auf der Uni gelernt.

Und dann liefern vollautomatisierte Labors die digitalen Befunde. Die dann irgendwo hin geschickt werden wo jemand der eigentlich keine Zeit dafür hat die irgendwo einträgt und dann wieder woanders hinschickt.

Unfassbar.

Weil ich mich nicht damit auskenne wer wann wie genau was testet kann ich natürlich auch nicht sagen, WIE GENAU man das nun hätte machen müssen. ICh habe aber im Laufe der Pandemie aus verschiedenen Gründen 3 PCR Tests als Selbstzahler absolviert und war da bei den Corona- Walk- Ins eines Grosslabors wo ich dann einen QR Code mitbekam und nach 24 Stunden einen Befund abrufen konnte.

Und wenn man diesen Befund dann schon digitalieirt hat muss es ein leichtes sein diese anonymisiert zu sammeln und an eine zentrale Sammelstelle ebenso automatisiert zu senden und dann ist es drissejal ob die Dame vom Gesundheitsamt in Backnang nun Wochenende macht oder nicht.

Und dass das nicht möglich ist finde ich peinlich.

Nachmeldungen

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 12:17 (vor 1195 Tagen) @ Schleicheisen

Zumindest der Satz mit dem Stift, der Freitags um 12.30 Uhr fällt, zeigte mir diese Stoßrichtung an.

Nachmeldungen

Textmarker, Ort, Montag, 18.01.2021, 12:49 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

So war es auch gemeint ;-)

Freilich ist das alle über einen Kamm scheren-Prinzip grds nix dolles.

Gibt in den Ämter dieser Republik natürlich auch Idealisten und Ehrendamen und -herren. Aber ich hatte da so meine Einblicke. Und ehemalige Kollegen geben auch freimütig zu, mit welcher Motivation sie den Amtsweg anstrebten und anstreben. Ich sag nur Stichwort ruhige Kugel.

Dass die fehlende Digitalisierung dem einzelnen Amtsstübler nicht anzukreiden ist, ist so. Wenngleich es bei den älteren Semestern dort aber auch in weiten Teilen eine gewisse - wir wollen es mal freundlich ausdrücken - Skepsis ggüber Elektronik und so gibt.

Digitalisierung

Franke, Dienstag, 19.01.2021, 19:15 (vor 1194 Tagen) @ Textmarker

Ein Landessportverband wendet sich postalisch an seine Mitgliedsvereine. Es geht um die anstehende Mitgliederversammlung, die virtuell stattfinden soll.

Dazu bedarf es zweier Satzungsänderungen, für die um Zustimmung gebeten wird. Außerdem wird um Zustimmung zu namentlichen Abstimmungen gebeten, weil geheime Abstimmungen mit mehr Aufwand verbunden sind.

Es wurde ein Stimmzettel mitgeschickt, darauf soll man ankreuzen und ihn dann postalisch wieder zurückschicken.

Im Lande von "Laptop und Lederhose" ;-)

Nachmeldungen

DomJay, Köln, Montag, 18.01.2021, 10:56 (vor 1195 Tagen) @ Textmarker

Da muss man mit den Ämtern Nachsicht haben. Das Übermitteln der Daten erfordert so einiges an Aufwand. Die ganze Zettelwirtschaft will erstmal gehegt und gepflegt werden. Das manuelle Eintragen ist hochkomplex. Freitags hat um spätestens 12.30 Uhr der Stift zu fallen.

Gelockert wird natürlich erstmal lange nix. Die nächsten Wochen sind Jahr für Jahr die Ansteckungszeit schlechthin.

Stimmt, die Mitarbeiter in den Ämtern sollen sich mal nicht so anstellen, richtig? Die haben seit Beginn der Krise ja auch nichts zu tun und keine 6 Tagewochen in Dauerschleife.

Statt hier großko... auf die Ämter zu schimpfen, einfach mal nachdenken.

Risklayer

Textmarker, Montag, 18.01.2021, 10:39 (vor 1195 Tagen) @ Textmarker

Ich versteh auch nicht so ganz, weshalb man dem RKI noch soviel zutrauen schenkt, Fehler sind doch bei denen sehr häufig, vor allem ist doch folgendes scheinbar Fakt.

Wenn die LKs/Gesundheitsämter an das RKI melden, zeitgleich stellen sie die Zahlen ja auch auf den jeweiligen Städte-HPs und zugehörigen Twitter-Accounts
sind die Zahlen doch am nächsten Tag nicht übereinstimmend, dazu immer wieder Fehler mit Faxmeldungen etc.

Risklayer ist doch eine deutlich zuverlässigere Quelle seit Mitte letzten Jahres, kann ich auch nur jedem empfehlen, für fast minutengenau Zahlen, was die Städte melden

Risklayer

todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 11:22 (vor 1195 Tagen) @ HollyB

Hmmmm

Bei Risklayer ist der Wert in unserem Kreis bei 396

Beim RKI 266

Das ist schon ein ganz schöner Unterschied ....


Und ich freu mich heut Morgen noch das wir erstmals die Top10 verlassen haben -.-

DAS meine ich

todesbrei, Montag, 18.01.2021, 11:33 (vor 1195 Tagen) @ todesbrei

Hmmmm

Bei Risklayer ist der Wert in unserem Kreis bei 396

Beim RKI 266

Das ist schon ein ganz schöner Unterschied ....


Und ich freu mich heut Morgen noch das wir erstmals die Top10 verlassen haben -.-


Ich wünsche dir und euch nur das Beste, aber so macht das RKI mit seinen Zahlen doch gar keinen Sinn. Schon seit Monate, es verunsichert doch mehr als das es ein Instrument ist um die Lage, unter Berücksichtigung der erhobenen Daten zu bewerten (wobei da noch viele andere Faktoren mit einfließen müssen)

Es ist für mich ein Rätsel wie man es in den letzten Monaten nicht hinbekommen hat, einen recht unbürokratische "realtime" Stand der Neuinfektionen zu programmieren und nein, so schwierig ist es nicht, selbst die Übermittlung per Mail, aber per Fax?. SORMAS wurde entwickelt, aber in welchem Tempo und die Gesundheitsämter haben es nicht mal alle als Standard. Das ist schon erschreckend

DAS meine ich

markus, Montag, 18.01.2021, 11:40 (vor 1195 Tagen) @ HollyB

Hmmmm

Bei Risklayer ist der Wert in unserem Kreis bei 396

Beim RKI 266

Das ist schon ein ganz schöner Unterschied ....


Und ich freu mich heut Morgen noch das wir erstmals die Top10 verlassen haben -.-

Ich wünsche dir und euch nur das Beste, aber so macht das RKI mit seinen Zahlen doch gar keinen Sinn. Schon seit Monate, es verunsichert doch mehr als das es ein Instrument ist um die Lage, unter Berücksichtigung der erhobenen Daten zu bewerten (wobei da noch viele andere Faktoren mit einfließen müssen)

Es ist für mich ein Rätsel wie man es in den letzten Monaten nicht hinbekommen hat, einen recht unbürokratische "realtime" Stand der Neuinfektionen zu programmieren und nein, so schwierig ist es nicht, selbst die Übermittlung per Mail, aber per Fax?. SORMAS wurde entwickelt, aber in welchem Tempo und die Gesundheitsämter haben es nicht mal alle als Standard. Das ist schon erschreckend

Die Frage ist, braucht man einen exakten Echtzeitstand überhaupt? Entscheidend sind doch ohnehin nicht einzelne Tage, sondern immer eine längerfristige Tendenz. Betrachtet man z.B. ganze Wochen, sind die Zahlen vom RKI trotz unterschiedlicher Bearbeitungsdauer aussagekräftig.

Was mich mehr gestört hat, war die Zeit rund um die Feiertage. Da waren dann mal eben drei Wochen am Stück nicht mehr wirklich aussagekräftig.

Der Weg

markus, Montag, 18.01.2021, 11:45 (vor 1195 Tagen) @ markus

ja, also ich meinte Realtime nicht das man weiß wie es um 11:42 in Detmold aussieht (Grüße an alle die dort wohnen) sondern das man nicht RKI seitig solch große Verzüge und Nachmeldungen hat.

Nachmeldungen werden häufig ja nicht rückwirkend dem Tag der Meldung im Original zugeordnet sondern den aktuellen Zahlen das finde ich auch schon unangenehm und eine Verfälschung


Man muss einen Trend zuverlässig ablesen könne, da hast du absolut Recht, gerade auch während der Feiertage, wobei man das wohl kaum anders hätte lösen können...

Risklayer

Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 11:29 (vor 1195 Tagen) @ todesbrei

Dass die RKI Zahlen nicht zu gebrauchen sind, sollte doch allgemein bekannt sein.
Schau direkt auf die Seite deines Kreises:
https://www.landratsamt-pirna.de/coronavirus.html
Reiter "tagesgenaue Angaben"

Risklayer

todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 11:33 (vor 1195 Tagen) @ Raducanu

jetzt bin ich ein wenig beschämt das ich die Seite meiner eigenen Stadt so noch nicht kannte und mir das dann im BVB Forum von jemand gezeigt werden muss


Danke aber dafür, ich hab mich bisher wirklich auf die RKI Seite gestützt

Risklayer

Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 10:49 (vor 1195 Tagen) @ HollyB

Absolut Korrekt.
Wer sich wirklich mit den Infektionszahlen beschäftigen will, kommt an Risklayer nicht vorbei.
Die RKI Zahlen taugen nichts (evtl. um in 5 Jahren den Wikipediaartikel der größten Pandemien und die Opferzahlen zu befüllen).

Folgt Risklayer auf Twitter
https://twitter.com/risklayer

und schaut euch das Google Docs Sheet an.
https://t.co/cFzvD0APVd?amp=1

Ist zwar etwas unübersichtlich, aber dafür das genauste und aktuellste was es Konsolidiert gibt....

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Schaumkrone, Celle, Montag, 18.01.2021, 09:22 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Das an einem Montag 3 Wochen nach Beginn des "harten Lockdowns!"

Es sind immer noch viel zu viele Neuinfektionen. Keine Chance auf Lockerungen!

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

krayzie09, Düsseldorf, Montag, 18.01.2021, 15:44 (vor 1195 Tagen) @ Schaumkrone

Das an einem Montag 3 Wochen nach Beginn des "harten Lockdowns!"

Es sind immer noch viel zu viele Neuinfektionen. Keine Chance auf Lockerungen!

Der "harte Lockdown" begann am 16.12. - also vor über einem Monat..

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 09:25 (vor 1195 Tagen) @ Schaumkrone

Dafür, dass über Weihnachten und Silvester die große Explosion prophezeiht wurde, ist die Entwicklung dennoch erfreulich und zeugt von größerer Disziplin und Akzeptanz, als mancher befürchtet hat.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

gipfelstuermer, Montag, 18.01.2021, 11:02 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Wenn ich mir beim Mittagsspaziergang so die Büros der Stadtverwaltung und anderen Firmen in meiner Umgebung(RLP) so anschaue, könnte man fast meinen, dass die Feiertage genau das Gegenteil bewirkt haben, weil sich ein Großteil auf Kontakte im engsten Familienkreis beschränkt hat statt in volle Büros zu marschieren.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

kriwi09, Montag, 18.01.2021, 09:35 (vor 1195 Tagen) @ Sascha

Erstens will das in Berlin keiner hören.

Zweitens ist die Infektionsexplosion in Pegida-Sachsen und Thüringen statistisch bundesweit zu verkraften.

Verschärfungen sind in Niedersachsen und SH nicht zu begründen und werden daher morgen nicht akzeptiert - wetten!

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 09:38 (vor 1195 Tagen) @ kriwi09

Erstens will das in Berlin keiner hören.

Zweitens ist die Infektionsexplosion in Pegida-Sachsen und Thüringen statistisch bundesweit zu verkraften.

Verschärfungen sind in Niedersachsen und SH nicht zu begründen und werden daher morgen nicht akzeptiert - wetten!

Dass eine Pandemie aber ein globales und kein lokales Problem darstellt, ist schon zu dir vorgedrungen, oder?

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 10:21 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Was nichts daran ändert, dass man der Pandemie lokal begegnen muss. Letztlich ist doch schon Deutschland zu groß für eine einheitliche Pandemiebekämpfung.
Es ist schon sinnvoll hier kleinteilig zu agieren.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 11:02 (vor 1195 Tagen) @ simie

Menschen möchten mitgenommen werden durch am besten einheitliche, gut kommunizierte Regeln. Regeln müssen nicht zu jeder Zeit Sinn ergeben, vor allem wenn sie für 80 Mio gelten.

Auf der einen Seite jetzt über Lockerungen sprechen und auf der anderen Seite vor einer hoch ansteckenden Virusvariante mahnen, passt irgendwie nicht zusammen.

Wir sitzen deutschlandweit auf einem Druckkessel, mancherorts entweicht einiges an Gas, auch weil ein Teil der Leute nicht ganz dicht ist. In Norddeutschland denken die Leute eher rational und halten sich an Vorgaben. Trotzdem würden die Infektionen, gerade jetzt im Winter (der dort manchmal bis Ende März geht), auch wieder nach oben schießen.

Sternhagelvoll war ich am 30. April nicht

Philipp54, Montag, 18.01.2021, 12:23 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Menschen möchten mitgenommen werden durch am besten einheitliche, gut kommunizierte Regeln. Regeln müssen nicht zu jeder Zeit Sinn ergeben, vor allem wenn sie für 80 Mio gelten.

Auf der einen Seite jetzt über Lockerungen sprechen und auf der anderen Seite vor einer hoch ansteckenden Virusvariante mahnen, passt irgendwie nicht zusammen.

Wir sitzen deutschlandweit auf einem Druckkessel, mancherorts entweicht einiges an Gas, auch weil ein Teil der Leute nicht ganz dicht ist. In Norddeutschland denken die Leute eher rational und halten sich an Vorgaben. Trotzdem würden die Infektionen, gerade jetzt im Winter (der dort manchmal bis Ende März geht), auch wieder nach oben schießen.


Inseln

Tendenzmäßig werden einige Punkte als Möglichkeiten ja angerissen.

Die ungenutzten Chancen, die eine Weiterentwicklung der App aus Datenschutzgründen verhinderte, grummelt auch noch im Magen.

Insgesamt ist die Demokratie zu viel mit Bremsen behaftet.
Homeschooling, Klassenverkleinerung durch eingeschränkten Präsenzunterricht, alles sinnvoll.
Es wird nicht wahrgenommen, dass kleinere "Inseln" im Homeschooling und geteilten Präsenzunterricht existieren. Aber besonders sozialschwache, wenig integrierte und lernschwache Kinder mehr isoliert sind und es wegen Kontaktverbot zu mehr als 1 Person, verschärft weiter in die Isolation getrieben werden.
Käme eine Erlaubnis, dass es nicht angestellte Fachkräfte sein müssen, die eine Förderung auf "Inseln" mit 3/4 Kindern genehmigen, wäre mehr geholfen.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 11:57 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Menschen möchten mitgenommen werden durch am besten einheitliche, gut kommunizierte Regeln. Regeln müssen nicht zu jeder Zeit Sinn ergeben, vor allem wenn sie für 80 Mio gelten.

Doch. Regeln müssen Sinn ergeben. Wenn sie das nicht tun, sind sie schlicht verfassungswidrig.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 18.01.2021, 11:59 (vor 1195 Tagen) @ simie

Menschen möchten mitgenommen werden durch am besten einheitliche, gut kommunizierte Regeln. Regeln müssen nicht zu jeder Zeit Sinn ergeben, vor allem wenn sie für 80 Mio gelten.


Doch. Regeln müssen Sinn ergeben. Wenn sie das nicht tun, sind sie schlicht verfassungswidrig.

Zumal: machen Regeln keinen Sinn, halten sich die Leute erst recht nicht dran.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 11:06 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Du musst in der Diskussion aber schon eine Ende in Aussicht stellen, ob das dann einzuhalten ist steht ja noch auf einen anderen Blatt.

Sonst führt das ganze nur zu noch mehr frustration

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bobschulz, MS, Montag, 18.01.2021, 11:16 (vor 1195 Tagen) @ todesbrei

Du musst in der Diskussion aber schon eine Ende in Aussicht stellen, ob das dann einzuhalten ist steht ja noch auf einen anderen Blatt.

Sonst führt das ganze nur zu noch mehr frustration

Aber es muss eine irgendwo realistische Variante sein!
Die Beschränkungen sind für mich okay, aber bei der ganzen "Weihnachten ist Alles gut Geschichte" vorher kam man sich dann doch vereimert vor. Das hat meinen Frust eher befördert.
Das war schon Anfang November so realistisch wie wenn ich mich hinstellen würde und ankündige: "beim nächsten Stadionbesuch fluche ich nicht!".
Denn dann sehe ich das erste Mal das perfekte Spiel des BVB ohne Fehlentscheidungen des SR und mit frisch gezapftem Pils in der HZ. :-)

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todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 11:20 (vor 1195 Tagen) @ bobschulz

sehr schöner Vergleich :D

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 11:14 (vor 1195 Tagen) @ todesbrei

Die Aussicht ist ja gegeben: ab einer 50er Inzidenz wird gelockert.

Nur leider ist die Gesamtsituation gerade ziemlich bescheiden und es sollte daher klar kommuniziert werden, dass diese höchstwahrscheinlich noch lange (bis Ostern) sehr angespannt sein dürfte.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 18.01.2021, 11:56 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Die Aussicht ist ja gegeben: ab einer 50er Inzidenz wird gelockert.

Nur leider ist die Gesamtsituation gerade ziemlich bescheiden und es sollte daher klar kommuniziert werden, dass diese höchstwahrscheinlich noch lange (bis Ostern) sehr angespannt sein dürfte.

Eine Aussicht, die keine ist. Eine 50er Inzidenz ist in den Wintermonaten nicht realistisch.

Insofern hoffen wir auf gutes Wetter und wärme Tage. Das ist dann aber auch keine Leistung der Politik, sondern der Natur.

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Knolli, Montag, 18.01.2021, 11:11 (vor 1195 Tagen) @ todesbrei

Das Ende ist doch in Aussicht: Dann, wenn für jeden Impfstoff verfügbar ist. Also Richtung Spätsommer/Herbst

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 18.01.2021, 11:57 (vor 1195 Tagen) @ Knolli

Das Ende ist doch in Aussicht: Dann, wenn für jeden Impfstoff verfügbar ist. Also Richtung Spätsommer/Herbst

Der Druck wird aber deutlich früher nachlassen. Und das sind schon mal gute Aussichten.

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Davja89, Montag, 18.01.2021, 10:17 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Naja hast du natürlich recht.

Aber warum jetzt die Norddeutschen doppelt bestraft werden für das Versagen der Süd und Ostdeutschen Ministerpräsident in der Krise ist auch schwer zu erklären.

Erst bekommen wir alles dicht gemacht weil erst in Bayern und dann in Sachsen die Zahlen explodieren weil die einen im Frühjahr alle noch ihre Starkbierfeste feiern mussten und die anderen die ganzen Herbst dachten die Maske tragen ist was für Idioten.

Und zur Belohnung bekommen wir, wenn es ganz schlecht läuft , mit Söder auch noch den Bierzeltschwätzer Numero Uno als Kanzler hingestellt.

Da könnten man vor Wut sein Fischbrötchen fast wieder ins Meer befördern.


Diese unglaubliche Arroganz aus dem Süden dem Rest des Landes mal erklären zu müssen wie der Hase läuft obwohl man die höchsten Zahlen von allen hat , scheint aber tief im Nimbus des aufrechten Bergvölkchens drinnen zu sein.

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Davja89, Montag, 18.01.2021, 10:51 (vor 1195 Tagen) @ Davja89

Ich fasse mal zusammen:

Der Süden arrogant. Der Osten dumm. Und zwei bis drei Starkbierfeste hauptverantwortlich für die Coronapandemie.
Danke für die Aufklärung.

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Davja89, Montag, 18.01.2021, 10:58 (vor 1195 Tagen) @ Karl-Heinz

War natürlich überspitzt und verallgemeinert aber auf jeden Fall sollte sich ein Bayrischer MP stark zurück halten was gute Ratschläge an seine Kollegen an geht.

Das man insbesondere in Bayern und Sachsen doch auch sehr stolz auf seine gerne heraus gestellte Sonderstellung ist, sollte man dann auch etwas kritikfähig sein.

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todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 10:55 (vor 1195 Tagen) @ Karl-Heinz

Ich habs mir verkniffen :)

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simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 10:27 (vor 1195 Tagen) @ Davja89

Diese unglaubliche Arroganz aus dem Süden dem Rest des Landes mal erklären zu müssen wie der Hase läuft obwohl man die höchsten Zahlen von allen hat , scheint aber tief im Nimbus des aufrechten Bergvölkchens drinnen zu sein.

Die können ja jetzt auf ihre nordöstlichen Nachbarn zeigen.
Es ist aber schon erstaunlich, wie gut Söder sich als Coronaflüsterer verkauft. Gerade auch im Vergleich zu Laschet, obwohl die Zahlen dies nicht hergeben. Und das trotz besserer Ausgangsposition Bayerns (finanziell besser ausgestattete Gebietskörperschaften, geringere Bevölkerungsdichte).
Aber dieser falsche Eindruck scheint ja sogar in Bayern selbst verbreitet zu sein. Hier war ja vor kurzem auch einer, der froh war in München und nicht in Berlin zu wohnen. Zumindest bis man ihn aufgeklärt hatte, dass die Gesamtinzidenz in München um 300 höher ist, als in Berlin.;)

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 10:38 (vor 1195 Tagen) @ simie

Es zeigt sich immer einmal mehr wie Katastrophal es ist, dass Deutschland keinen Abgestimmten Corona Maßnahmenplan hat.

Ein Maßnahmenplan der Deutschlandweit gilt und an Parameter geknüpft ist.

Stufe 1. Keine Neuinfektionen in den letzten 14 Tagen = Keine Maßnahmen
Stufe 2. Lokale Inzidenz < 50 = Maskenpflicht, Abstandsregeln, Reduzierung Indoor "Freizeiteinrichtungen/Restaurants" auf 50% Kapazität
Stufe 3. Lokale Inzidenz > 50 = Zusätzlich: Reduzierung Indoor "Freizeiteinrichtungen/Restaurants" auf 75% Kapazität
Stufe 4. Lokale Inzidenz > 100 = Zusätzlich: Schließung "Freizeiteinrichtungen/Restaurants", Schulen / KiTa im Wechselunterricht, Besuchsverbot Pflegeheime / Krankenhäuser, Schließung Einzelhandel (so wie aktuell)
Stufe 5. Lokale Inzidenz > 200 = Schule nur noch Homeschooling
Stufe 6. Lokale Inzidenz > 300 = Ausgangssperre

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bobschulz, MS, Montag, 18.01.2021, 11:07 (vor 1195 Tagen) @ Raducanu

Es zeigt sich immer einmal mehr wie Katastrophal es ist, dass Deutschland keinen Abgestimmten Corona Maßnahmenplan hat.

Ein Maßnahmenplan der Deutschlandweit gilt und an Parameter geknüpft ist.

Stufe 1. Keine Neuinfektionen in den letzten 14 Tagen = Keine Maßnahmen
Stufe 2. Lokale Inzidenz < 50 = Maskenpflicht, Abstandsregeln, Reduzierung Indoor "Freizeiteinrichtungen/Restaurants" auf 50% Kapazität
Stufe 3. Lokale Inzidenz > 50 = Zusätzlich: Reduzierung Indoor "Freizeiteinrichtungen/Restaurants" auf 75% Kapazität
Stufe 4. Lokale Inzidenz > 100 = Zusätzlich: Schließung "Freizeiteinrichtungen/Restaurants", Schulen / KiTa im Wechselunterricht, Besuchsverbot Pflegeheime / Krankenhäuser, Schließung Einzelhandel (so wie aktuell)
Stufe 5. Lokale Inzidenz > 200 = Schule nur noch Homeschooling
Stufe 6. Lokale Inzidenz > 300 = Ausgangssperre


Ob genau bei diesen Werten ist ja immer diskutabel, aber ein derartiges Modell wäre verlässlicher als die eh nie einhaltbaren zeitlichen Vorgaben.
Die Frage bliebe aber: lokal, regional, im gesamten Bundesland die Zahlen erheben und die Maßnahmen umsetzen?
Stufe 3 wäre dann aber wahrscheinlich Reduzierung um 75% und nicht auf 75% (bei Stufe 2 ist um/auf 50% ja die gleiche Aussage, aber Stufe 3 um 75% reduziert bliebe 1/4 statt auf 75 % 3/4)

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 11:11 (vor 1195 Tagen) @ bobschulz

Das waren alles nur Beispiele.
Und es bleibt ja auch Frei diese Werte und Maßnahmen immer wieder Anzupassen.
Aber wäre sowas im Sommer entschieden worden, für ganz Deutschland einheitlich wäre vieles Einfach gewesen.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 18.01.2021, 09:54 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Ich finde seinen Hinweis schon einigermassen berechtigt- wenn einige Landkreise- aus welchen Gründen auch immer- überproportional durch die Decke gehen und damit ein Gesamtergebnis wesentlich beeinflussen muss das natürlich berücksichtigt werden.

Bei uns in der Ecke- Städteregion Aachen und Düren- war es um den Jahrswechsel noch ziemlich heikel und die Inzidenz auch in der Nähe von 200.

Durch die Maßnahmen und die Disziplin der Bevölkerung sind wir nun auf dem Weg die 100 wieder nach unten zu durchbrechen, Aachen hat es wohl schon geschafft, der LKR Düren ist bei 110.

Und da kann und soll man sicherlich anders reagieren als die Landkreise im südlichen Sachsen die sich alle noch weit über 300 befinden, einige sogar noch deutlich über 400.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Knolli, Montag, 18.01.2021, 10:01 (vor 1195 Tagen) @ Schleicheisen

Wobei 100 natürlich immernoch viel zu hoch ist. Selbst 50 gibt eigentlich keine Lockerungen her.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 18.01.2021, 14:39 (vor 1195 Tagen) @ Knolli

Mir ging es auch nicht um Lockerungen sondern um den Aspekt dass das Infektionsgeschehen, aus welchen Gründen auch immer, wenn schon nicht lokal dann aber wenigstens regional durchaus Unterschiede aufweist. Und sonst um nichts ;-)

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 10:28 (vor 1195 Tagen) @ Knolli

Neben den Inzidenzwert muß auch auf die Impfdurchdringung geschaut werden.

Ein Inzidenzwert von 50 und nur 50% aller Pflegeheime geimpft ist deutlich schlimmer als ein Inzidenzwert von 100 dafür aber 95% aller Pflegeheime geimpft.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

TerraP, Köln, Montag, 18.01.2021, 10:07 (vor 1195 Tagen) @ Knolli

50 MUSS Lockerungen hergeben. Wurde monatelang so kommuniziert.

Ansonsten bin ich bei Dir: jetzt konsequent weitermachen oder noch mal verschärfen - und dann mit Glück im Februar lockern und nicht wieder verschärfen anschließend.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Knolli, Montag, 18.01.2021, 10:08 (vor 1195 Tagen) @ TerraP

Ich erinnere mich, dass es noch vor wenigen Monaten hieß, dass es ab 50 extrem kritisch wird und man nachschärfen muss.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 10:06 (vor 1195 Tagen) @ Knolli

Unter der Prämisse wirst du vor April jedoch wohl keine Lockerungen sehen.
Ich habe das heute Nacht ja schon geschrieben. Die derzeitigen Ziele sind wohl nicht erreichbar, bzw. die Zahlen dürften dann nach den Lockerungen direkt wieder ansteigen.
Gut. Das wäre natürlich ein gangbarer Weg, jetzt die Zahlen runterzukriegen, dann gewisse Öffnungen und den dann zwangsläufigen Anstieg ignorieren und darauf setzen, dass dann im April das Wetter und die Impfungen ihre Wirkung tun.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 09:19 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.

Ich frage mich eher, was passiert, wenn die Zahlen in 4 Wochen wieder auf ein 4-stelliges Niveau fallen sollten.

Machen wir dann die gleichen Fehler wie fast alle unsere europäischen Nachbarn? Ich befürchte ja.

Lockerungskönig Armin der 0. wird es sich nehmen lassen, persönlich das rote Band vor den Fitnessstudios zu zerschneiden.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Davja89, Montag, 18.01.2021, 09:26 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Was willst du sonst machen ?
In 4 Wochen sollten wir definitiv an dem Punkt sein das Lockerungen erfolgen.
Sonst kannst du wirtschaftlich den Laden wirklich abschließen.
Ich meine dann haben wir 3 Monate Lockdown hinter uns ...

Dann ist Ende Februar. Da sind es je nach Region noch 6 bis 8 Wochen bis das Wetter deutlich zur Entspannung beiträgt Zeitgleich steigt die Impfqoute besonders im gefährdeten Bereich der Alten und Pfleger.
Also Ende Februar sollten wir def. An dem Punkt sein das wir deutlich lockern können...

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 09:35 (vor 1195 Tagen) @ Davja89

Was willst du sonst machen ?
In 4 Wochen sollten wir definitiv an dem Punkt sein das Lockerungen erfolgen.
Sonst kannst du wirtschaftlich den Laden wirklich abschließen.
Ich meine dann haben wir 3 Monate Lockdown hinter uns ...

Dann ist Ende Februar. Da sind es je nach Region noch 6 bis 8 Wochen bis das Wetter deutlich zur Entspannung beiträgt Zeitgleich steigt die Impfqoute besonders im gefährdeten Bereich der Alten und Pfleger.
Also Ende Februar sollten wir def. An dem Punkt sein das wir deutlich lockern können...

In Irland hat es über Weihnachten nur 3 Wochen gedauert, um von einer Inzidenz von unter 50 auf eine 700er hochzuschießen.

Wenn erstmal die Zahlen wieder richtig stark anwachsen, dauert es Monate, um sie wieder auf das vorige Niveau zu drücken.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

kriwi09, Montag, 18.01.2021, 10:42 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Irland ist kein Masstab, wenn die Irren Pubs und Restaurants wieder geöffnet hatten und Weihnachten gefeiert wurde. Und das bei deren üppigen Raumverhältnissen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 10:48 (vor 1195 Tagen) @ kriwi09

Irland ist kein Masstab, wenn die Irren Pubs und Restaurants wieder geöffnet hatten und Weihnachten gefeiert wurde. Und das bei deren üppigen Raumverhältnissen.

Jaja, die irren Iren. Hätten Sie mal lieber alle am Ende des Regenbogens nach Gold gebuddelt.

Stattdessen hängt die gesamte Bevölkerung am Zapfhahn.

Italiener sind übrigens schon aufgrund ihrer Körpergröße benachteiligt, die Aerosole fallen ja irgendwann runter. Und nur aufgrund ihrer Körpergröße kommen die Nordländer so gut durch die Pandemie.

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CLM, Berlin, Montag, 18.01.2021, 10:20 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Und die Inzidenz in Irland ist, nachdem man dort reagiert hat, innerhalb einer Woche von 929 auf 521 gefallen. Gehört auch zu dieser Geschichte und zeigt, dass auch die neue Mutation offenbar nicht viel gegen einen harten Lockdown tun kann.

Ich sehe es aber grundsätzlich auch so: Lockdown noch bis etwa Mitte Februar. Dann sollten wir zumindest irgendwo zwischen 50-100 sein und dann ganz langsam lockern (Grundschulen). Vollständige Lockerung frühestens Mitte / Ende März. Bis dahin ist die Impfung einen guten Teil voran gekommen und das Wetter tut sein Übriges.

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simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 11:54 (vor 1195 Tagen) @ CLM

Und die Inzidenz in Irland ist, nachdem man dort reagiert hat, innerhalb einer Woche von 929 auf 521 gefallen. Gehört auch zu dieser Geschichte und zeigt, dass auch die neue Mutation offenbar nicht viel gegen einen harten Lockdown tun kann.

Ja. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Mutation jetzt den großen Unterschied macht. Auch in Frankreich kam man nie unter ein gewisses Niveau.

Ich sehe es aber grundsätzlich auch so: Lockdown noch bis etwa Mitte Februar. Dann sollten wir zumindest irgendwo zwischen 50-100 sein und dann ganz langsam lockern (Grundschulen). Vollständige Lockerung frühestens Mitte / Ende März. Bis dahin ist die Impfung einen guten Teil voran gekommen und das Wetter tut sein Übriges.

Das ist durchaus realistisch. Diese derzeit verbreitete Hoffnung, dass man jetzt nur für zwei Wochen einen Lockdown mit Ausgangssperren braucht und dann schön öffnen kann funktioniert vielleicht in Modellen. Nicht jedoch in der Realität. Dazu sind diese Modelle immer noch viel zu ungenau, wie man ja auch im Frühsommer gesehen hat, wo die Modelle immer viel zu hohe Zahlen vorhergesagt haben, die dann doch nicht eingetreten sind. Derzeit sieht es dann wohl genau andersrum aus. Zumindest, wenn man die Entwicklung seit dem Herbst beobachtet. Man hat einfach noch nicht alle Variablen genügend analysiert.
Ab Ende März dürfte die Inzidenzzahl auch immer unwichtiger werden, da zunehmend die gefährdeten Gruppen geimpft werden und man einfach mehr Infektionen zulassen kann.

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Davja89, Montag, 18.01.2021, 10:09 (vor 1195 Tagen) @ guy_incognito

Ende Februar ist aber kein Weihnachten und haben wir hoffentlich große Teile der Altenheime und Personal durchgeimpft daher ist die Situation kaum vergleichbar.

Und natürlich muss man die Handbremse langsam lockern. Zeitgleich massive Ausgaben von FFP2/3 Masken. Dazu Pflicht im Job und öffentlichen Raum.

Nur die Lösung kann auch nicht sein wir schließen uns alle ein bis Ende Mai...

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Grigori, Ort, Montag, 18.01.2021, 10:17 (vor 1195 Tagen) @ Davja89

Ende Februar ist aber kein Weihnachten und haben wir hoffentlich große Teile der Altenheime und Personal durchgeimpft daher ist die Situation kaum vergleichbar.

Und natürlich muss man die Handbremse langsam lockern. Zeitgleich massive Ausgaben von FFP2/3 Masken. Dazu Pflicht im Job und öffentlichen Raum.

Nur die Lösung kann auch nicht sein wir schließen uns alle ein bis Ende Mai...

Wo du gerade FFP-Masken erwähnst. Ich habe heute morgen zum ersten Mal die arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben für das Tragen von FFP-2 Masken gelesen, s. z.B. hier: https://www.bgw-online.de/SharedDocs/FAQs/DE/News/Logo-Physio-Ergo/Corona-Tragedauer-FFP2.html

Maximale Tragedauer 2 Stunden mit 30 Minuten Pause dazwischen.

Das hab ich vorher nicht gewusst und ich war sehr überrascht, das bisher in der öffentlichen Diskussion nicht mitbekommen zu haben.

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Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 11:26 (vor 1195 Tagen) @ Grigori

Ende Februar ist aber kein Weihnachten und haben wir hoffentlich große Teile der Altenheime und Personal durchgeimpft daher ist die Situation kaum vergleichbar.

Und natürlich muss man die Handbremse langsam lockern. Zeitgleich massive Ausgaben von FFP2/3 Masken. Dazu Pflicht im Job und öffentlichen Raum.

Nur die Lösung kann auch nicht sein wir schließen uns alle ein bis Ende Mai...


Wo du gerade FFP-Masken erwähnst. Ich habe heute morgen zum ersten Mal die arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben für das Tragen von FFP-2 Masken gelesen, s. z.B. hier: https://www.bgw-online.de/SharedDocs/FAQs/DE/News/Logo-Physio-Ergo/Corona-Tragedauer-FFP2.html

Maximale Tragedauer 2 Stunden mit 30 Minuten Pause dazwischen.

Das hab ich vorher nicht gewusst und ich war sehr überrascht, das bisher in der öffentlichen Diskussion nicht mitbekommen zu haben.

Vor allem sollte auch wirklich sicher sein, dass mehr als ausreichend Maskenkapazitäten vorhanden sind. Söder hat sich und uns da ja schon mit seiner "alle dürfen sich testen lassen"-Strategie ein Ei ins Nest gelegt.

Was man nämlich unbedingt verhindern muss ist, dass die Produzenten die Kapazitäten in den Privatbereich, wo man 1,50 - 2,50 € pro Maske erzielen kann, verlagern und dann aus den Pflegebereichen, wo über Großmengeneinkäufe mit Sicherheit günstigere Einkaufspreise erzielt werden, abgezogen werden.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 10:29 (vor 1195 Tagen) @ Grigori

Das wurde doch schon bei der Diskussion über die Maskenpflicht in den Schulen ziemlich breit angesprochen.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

sepos, Saarlandstraße, Montag, 18.01.2021, 10:37 (vor 1195 Tagen) @ simie

vielleicht bekommt nicht jeder jede Diskussion in vollem Maße mit..ist ja nicht jeder im Schule-Kosmos so intensiv unterwegs wie du ;)

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

Davja89, Montag, 18.01.2021, 10:27 (vor 1195 Tagen) @ Grigori

Ist absolut richtig und sollte in sensiblen Einrichtungen auch so gehandhabt werden. Da muss man sicherlich besonders in Altenheimen massiv aufrüsten und vor allem Schulen.

Für den Einkauf im Edeka oder das Büro wo man evtl. diese Nur kurzfristig benötigt um kurz etwas abzuklären mit dem Kollegen sollten 4,5 Masken im Wechsel genügen. Wenn ich richtig informiert bin müssen die Masken nach dem Gebrauch vor allem austrocknen über 2 Tage.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

sepos, Saarlandstraße, Montag, 18.01.2021, 10:26 (vor 1195 Tagen) @ Grigori

in der tat, die betrachtung kommt mir auch zu kurz bei der ganzen diskussion.
der BR hat das nochmal gut dargestellt: BR

Rheinland-Pfalz meldet zwei Neuinfektionen

Cthulhu, Essen, Montag, 18.01.2021, 08:51 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Klingt nach Problemen in der Meldekette... Mal schauen, ob die Zahl über den Tag bestehen bleibt, wenn es nur Rheinland-Pfalz war, wäre das auf jeden Fall eine positive Entwicklung

Rheinland-Pfalz 497 Neuinfektionen laut Risklayer

Raducanu, Sassenberg, Montag, 18.01.2021, 10:23 (vor 1195 Tagen) @ Cthulhu

Crowed Sourced:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/e/2PACX-1vTB9XnOufMUQ4Plp6JWi2UAoND8jvBH2oH_vPQGIw5btYHqnSXxeVnpCz-1cwgjNpI48tqDgs51kO7n/pubhtml#

Fälle 16.01. 84609
Fälle 17.01. 85106
+ 497 Fälle (+ 541 am Sonntag davor)


Nicht gemeldet oder keine Neuinfektionen (ehr Unwarscheinlich) LK

- Südliche Weinstraße
- Landau in der Pfalz
- Kaiserslautern (Landkreis)
- Kaiserslautern (Kreisfreie Stadt)
- Eifelkreis Bitburg-Prüm

Rheinland-Pfalz meldet zwei Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 08:59 (vor 1195 Tagen) @ Cthulhu

Die Zeit, welche tagesaktueller als das RKI ist, ist bei 11700.
Auch das ist ein Rückgang zur Vorwoche.

Rheinland-Pfalz meldet zwei Neuinfektionen

Cthulhu, Essen, Montag, 18.01.2021, 09:35 (vor 1195 Tagen) @ simie

Die Zeit, welche tagesaktueller als das RKI ist, ist bei 11700.
Auch das ist ein Rückgang zur Vorwoche.

Das klingt auch deutlich wahrscheinlicher, unter 8.000 wäre ein seltsamer Rückgang in einem sehr kurzen Zeitraum - jede deutlich niedrigere Zahl zur Vorwoche ist erstmal gut, zumal das auch unter den Zahlen von vor den Feiertagen wäre.

Rheinland-Pfalz meldet zwei Neuinfektionen

nofilis, Montag, 18.01.2021, 09:08 (vor 1195 Tagen) @ simie

Das macht mich rasend. Wieso gibt es nach fast einem Jahr der Pandemie immer noch solche Schwachstellen bei der Übermittlung. Das darf doch nicht wahr sein. Was ich ebenfalls nicht verstehe, wieso finde ich so einen Hinweis, dass ein Bundesland komplett fehlt in einem Fußballforum, nicht aber wenn ich mir die aktuellen Zahlen morgens bei großen Nachrichtenseiten anschaue. Die Probleme sind doch bekannt, schaut da keiner drauf vor Veröffentlichung?

Rheinland-Pfalz meldet zwei Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 18.01.2021, 10:00 (vor 1195 Tagen) @ nofilis

Das hat wohl auch mit dem Umfang der an das RKI zu meldenden Daten zu tun. Die enthalten mehr Informationen, als nur die Infiziertenzahl. Daher veröffentlichen die meisten Gesundheitsämter ihre Zahlen über den Infektionsstand schneller im Internet, als sie diese ans RKI melden. Und die Zeit holt sich dann die einzelnen Zahlen direkt bei den Gesundheitsämtern.
Daher sind sie aktueller, als das RKI, was man daran sieht, dass sie Montags und Dienstags höhere Zahlen haben und dann ab Mittwoch meist niedrigere Zahlen haben. Der Meldeverzug ist dort geringer.

Rheinland-Pfalz meldet zwei Neuinfektionen

nofilis, Montag, 18.01.2021, 10:55 (vor 1195 Tagen) @ simie

Man hatte halt ein Jahr Zeit, den Prozess zu vereinfachen und zu Digitalisieren.

Rheinland-Pfalz meldet zwei Neuinfektionen

CLM, Berlin, Montag, 18.01.2021, 09:05 (vor 1195 Tagen) @ simie

Selbst die 11700 wären sehr gut im Vergleich zur Vorwoche. Da waren es nämlich 15000. Der Trend hält also an.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

DomJay, Köln, Montag, 18.01.2021, 08:50 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

Das ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) der niedrigste Wert an Neuinfektionen seit dem 20. Oktober. Außerdem wurden 214 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Montagmorgen bekannt gab. Seit dem 14. Dezember war der Wert nicht mehr so niedrig.
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Aus meiner Sicht wird es der breiten Masse der Gesellschaft schwer zu erklären sein, falls morgen weitere Einschränkungen beschlossen werden sollten.
Sicherlich kann hier immer auf die möglichen Gefahren hingewiesen werden, aber diese Gefahr nicht wirklich greifbar, sofern ich mich nicht intensiver damit beschäftige.

Analysieren und Nachsteuern ist aber nicht neu. Die Zahlen vom WE sehen etwas besser aus, gucken wir was kommt. Solange nun keiner in die 180Grad Gegenrichtung umschwenkt ist es in Ordnung.

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

todesbrei, Copitz, Montag, 18.01.2021, 08:39 (vor 1195 Tagen) @ Tsubi

hängt sicher mit dem Wochenende zusammen oder ?

Ich hab mich ehrlich gesagt den Thema eine zeitlang gar nicht mehr zugewendet da ich selbst ziemlich auf Kante genäht bin.

Ist denn ein genereller Trend in der letzten Woche zu sehen ?

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

CLM, Berlin, Montag, 18.01.2021, 09:14 (vor 1195 Tagen) @ todesbrei

Also grundsätzlich nervt mich auch, dass die Medien diese täglichen Zahlen nicht in den richtigen Kontext setzen. Bei jedem Wert muss eigentlich immer der Vergleich zum Vorwochentag gezogen werden. Und es ist immer so: der Wert, der Montag veröffentlicht wird, ist der Wert vom Sonntag. Und dann ergibt sich das immer gleiche Muster (Wert, der immer an folgenden Morgen vermeldet wird):

Montag: recht niedrig, etwas höher als am Sonntag
Dienstag: meist deutlich höher als Montag, aber insgesamt eher leicht unter dem Wochendurchschnitt.
Mittwoch: meist der höchste oder zweithöchste Wert der Woche. (Wegen Nachsendungen vom Wochenende)
Donnerstag: wie Mittwoch, meist noch nen Tick höher und meist doppelt so hoch wie sonntags und montags)
Freitag: wie Mittwoch und Donnerstag, meist einen Tick niedriger
Samstag: deutlich niedriger, ca 2/3 des Freitagwertes
Sonntag: niedrigster Wert der Woche. Meist etwa halb so hoch wie Mittwochs.

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Sascha, Dortmund, Montag, 18.01.2021, 08:45 (vor 1195 Tagen) @ todesbrei

hängt sicher mit dem Wochenende zusammen oder ?

Im Kontext der letzten Tage mit Sicehrheit. Aber seit dem 20.10. gab es schon das ein oder andere Wochenende ;-)

RKI meldet 7.141 Neuinfektionen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 18.01.2021, 08:44 (vor 1195 Tagen) @ todesbrei

Die Todesfälle im Siebentagesschnitt sind immer noch bei über 800.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 18.01.2021, 09:21 (vor 1195 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Bei den Todesfallzahlen ist aber immer ein Totzeitglied mit einzubeziehen.

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