Allgemeine Newsschlagzeilen vom 13.01.2021 (Fußball allgemein)

Harte Nummer. Als Chinese würde ich mich in den Schlaf weinen wenn mir jemand mit diesem T-Shirt entgegenkäme.

Wenn Skys interne Analysen und die Prognose für die Wirtschaftlichkeit - wie viele Kunden werden Dahlmann kritisch vermissen - ergeben haben, dass er gehen kann, wird er bei Sky wohl allgemein nicht so beliebt gewesen sein. Oder beim Verbraucher. Einen Fuss wirft man deswegen nicht raus. Leider auch keinen Buschmann.

Leider sind bei Fuss und Buschmann die Beliebtheitswerte etwas anders. Ich persönlich kann das auch nicht nachvollziehen, aber man muss sich halt damit arrangieren.

Weil es um Thomalla alleine nicht geht, sondern die Message die Dahlmann damit vermittelt. Attraktive Frauen sollen sich nicht so haben und mit sexistischen Aussagen Bitte klarkommen. Man(n) wird doch noch sagen dürfen was die eigenen Bedürfnisse so sind.

"Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"

Komm. Halt dich mit solchen hingerotzten Andeutungen einfach zurück.
Ich hab meine Aussage begründet und habe eigtl nur den Blickwinkel von der Betroffenen erwähnt.

Ja, die 70er waren schon hart.

Stell dir mal vor, dir wird hinterhergepfiffen, wenn du über die Straße gehst. Manchmal packt dir eine Dame an den Arsch. Häufig bist du Cat-Calling ausgesetzt. Du bzw
dein Geschlecht wird stets auf sein Äußeres reduziert und du kommst tagtäglich an halbnackten Männern in Werbungen vorbei. Dir wird der Fußballsachverstand und die Fähigkeit zum Autofahren und Handwerkern abgesprochen. Und das Ganze erfolgt nicht nur von den in deinen Augen attraktiven Damen. In der Öffentlichkeit werden Männer stets auf ihr Äußeres und ihre Möglichkeit zum Geschlechtsverkehr reduziert. "Pimmel" ist eine Bezeichnung für weinerliche Verweichlichte.

Dazu verdienst du weniger als Frauen mit gleicher Qualifikation in deinem Job und auf dich wird die Kindeserziehung und der Haushalt abgewälzt.

Vielleicht hast du es selbst erlebt, aber bestimmt einige deiner Freunde, die von Partnerinnen, Arbeitskolleginnen, Fremden, flüchtigen Bekanntinnen belästigt, bedrängt, genötigt oder vergewaltigt, geschlagen oder mißhandelt wurden.

Statt dummer sexistischer Sprüche und Boulevardgeschichten braucht es einfach einen sachlichen Kommentar beim Fußball und anderen Sportarten.

Hast recht ist mir noch nie passiert.
Hab's aber mehrmals live mitbekommen wie meine Partnerin oder Freundinnen von ihr diese Sachen widerfahren sind und hatte dann auch (gemäßigte) ernsthafte Auseinandersetzungen.

Ums kurz zu fassen nehme ich mal den Kommentar meiner Partnerin dazu als sie gehört hat dass Dahlmann dafür gefeuert wurde:
"Nä? Dafür ? Dann soll man doch lieber anfangen wirklich gelebten Sexismus zu bekämpfen"

Ihre Meinung und vor allem die von Sophia Thomalla hänge ich in diesem Fall einfach mal höher als meine eigene und die von den vielen Männlichen Usern hier.
Mehr wollte ich mit meinem Kommentar nicht sagen. Und ich weiß auch dass es Frauen gibt die das anders sehen. Für die betroffene war es Kinderkacke.

https://www.youtube.com/watch?v=NWTQDCcar7M

Man sollte jetzt aber nicht Dahlmanns Kommentar mit Rassismus vergleichen.

Ich finde, den Kommentar "Aber für so eine Kuschelnacht mit Sophia würde ich mich auch auf die Bank setzen" hätte man sich sicherlich im Fernsehen sparen können, aber so zu tun, als würde man selbst nie sexuelle Phantasien mit anderen Personen haben, ist dann auch sehr unglaubwürdig. Ich gehe davon aus, dass jeder Kerl schon mal beim Spiel 5 gegen Willi sich Sex mit einer Prominenten, Bekannten, Arbeitskollegin, etc. vorgestellt hat.

Wie gesagt, den Kommentar hätte man sich sparen können, aber man muss jetzt auch nicht aus ner Mücke nen Elefanten machen. Kinderkacke trifft es ganz gut, finde ich.

nicht auch noch hie ;-/

Mir reichen diese Diskussionen schon bei Twitter ...

Was da allein die Tage bei "HandofBlood" los war ...

Dazu hat Sky ab nächster Saison doch nochmal deutlich weniger Fußballrechte und dementsprechend weniger Bedarf an Kommentatoren.

lauft, meine kleinen schwarzen Freunde, lauft!“
Marcel Reif 1990 beim WM-Spiel Argentinien-Kamerun (0:1).

11freunde.de/artikel/lauft-meine-kleinen-schwarzen-freunde/475259

Ich möchte aber auch hier darauf verweisen, dass 1990 noch weit weg von Begriffen wie "people of colour" war und "schwarz/farbig" durchaus als fortschrittliche, antirassitische Variante zu "Neger" galt.

Selbst die Ärzte haben 1988 im Radio-Rap noch "Wir sind Schlagerfuzzis und keine Neger" gesungen.

Das Zitat zusammen wird durch die Verniedlichung zwar problematisch, aber man sollte die Wortwahl auch im zeitlichen Kontext sehen.

Jetzt mal ernsthaft gefragt (ohne GeStaPo/StaSi-Quatsch),

Wo ist das Problem an dem Satz? Klein, schwarz, Freunde?

Weiß nicht mehr wie groß Roger Milla und Co. sind/waren. Vermutlich (habe Artikel nicht gelesen, nur Deinen Satz) wollte er die "kleine" Fußballnation betonen, die es den Großen ordentlich zeigt. (Geilstes Spiel dieser WM war übrigens Kamerun gegen England.) Nach der WM gab es lt. Bööörti Vogts ja keine "Kleinen" mehr.

Schwatt sindse nunmal und mit Freunde wollte er vermutlich ausdrücken, dass seine Sympathien (wie bei Vielen damals inkl. mir) beim Außenseiter lagen.

Ist DAS das Problem? Dass er Argentinien kommentartechnisch "benachteiligt" hat?

Ich verstehe Dein Problem mit dem Satz wirklich nicht. Zumal Du ja im Jungtürken-Thread Reifs Äußerung nach Ergoogelung des Begriffs auch nicht als rassistisch relevant beurteilt hast.

Ich bin wirklich kein Reif-Freund und finde seine arrogante Art sowie seinen Freundeskreis ("Philosoph") äußerst unsympathisch, aber sehe weder in dem von Dir zitierten Satz noch im Gebrauch des Begriffs Jungtürken irgendein Problem.

Wenn man ihm dagegen vorwerfen möchte, dass er z.B. wegen seiner Auto-durch-die-Menge-und-dann Rumheulen-Aktion ein Arschloch sei, bin ich gerne der Erste, der einen Stein wirft ;-)

Damals gab es auch noch Negerküsse und Zigeunersoße! Das ist über dreißig Jahre her und die damalige Wortwahl unterscheidet sich mittlerweile ganz erheblich von der heutigen. Immerhin hat er Freunde gesagt, bei einem tierischen Begriff würde ich das natürlich anders beurteilen. Seitdem hat sich in Sachen Rassismus und Gleichstellung zum Glück einiges getan! Man muss jetzt nicht wirklich alles auf die Goldwaage legen.

Wer frei von Schuld, der werfe den ersten Stein! Hier im Forum gibt es nicht eine einzige Person, die sich nicht irgendwann, irgendwie in der Wortwahl schon einmal vertan hat.

Ich hab von ihm als Mensch nicht viel Ahnung, da ich ihn nicht persönlich kenne, und unterstelle ihm erstmal gar nichts. Aber: Was hat seine Lebensgeschichte damit zu tun? Meinst du, dass Menschen, die oder deren Familien selbst Opfer von Diskriminierung wurden, dagegen immun sind, Andere zu diskriminieren?

Marcel Reif kann man viel unterstellen, aber ganz gewiss ist er kein Rassist noch sonst irgendwie fremden- oder ausländerfeindlich.

Wer Marcel Reif irgendeine Form der Fremdenfeindlichkeit oder Ausgrenzung vorwirft kennt die Lebensgeschichte von ihm nicht.

Sicher? Auf Twitter und Co wurde laut "Rassismus" geplärrt, und die haben ja bekanntlich immer Recht.

Der FC Brünninghausen wäre ja vielleicht so ein Kandidat. Stefan Heinig könnte das schon regeln ;-)

SGG
Klopfer

Es gibt mittlerweile 4 Mannschaften, die am Tropf eines Unternehmens und aus dessen Saat entstanden.
RB, SAP, VW, Bayer

Mich würde mal interessieren, wie schnell diese Appendix-Vereine ohne ihren Wirt in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

Das sind aber trotzden vier völlig unterschiedliche Fälle.

Hopps Ziel war es immer einen Bundesligaclub aufzubauen, der sich selbst trägt. SAP ist hier ganz normaler Sponsor. Sicher hat Hopp viel Startkapital rengebuttert, aber ewig an seinen Tropf hängen die nicht.
Hopp ist ja auch nicht mehr SAP und wenn der sich mal verbschiedet, dann wird TSG Hoffenheim ein ganz durchschnittlicher Profiverein werden.

Bei RB sieht das schon ganz anders aus. Die Weingummibrause von RB ist ein 100%-iges Marketingprodukt, ohne dem immensen Werbeaufwand würde das Zeug mit Sicherheit niemand anrühren. Also sucht Mateschitz sich Betätigungsfelder, wo er Hunderte von Millionen seiner potenziellen Kunden direkt ansprechen und ihnen "Lifestyle" verkaufen kann.
Das geht u.a. in der Formel 1, in der Bundesliga und natürlich in der Championsleage - kostet zwar alles ordentlich, aber verglichen mit der Formel 1 dürfte RB Leipzig ein Schnäppchen sein, selbst wenn man da, wie geschätzt, 100 Mio. pro Jahr reinbuttert. Das Einzige, was den RB-Club finanziell gefährden könnte, wäre, wenn niemand mehr die Brause kaufen würde. Aber selbst dann bestünde anfangs noch die Gefahr, dass Mateschitz vielleicht sogar noch mehr Geld reinbuttert, um besser zu werben.
Also müssen wir hier schon auf eine komplette Pleite hoffen.

Wolfsburg ist da eher ein Spielzeug von VW, ein Hobby des Vorstandes, als Werbeträger ziemlich unwichtig, denn Autos verkauft man anders.
Man hat auch in der Abgaskrise, als bei VW die Liqiudität zwischenzeitlich schrumpfte und man der Mannschaft die Zuschüsse radikal kürzte, wie das Sportliche sofort abstürzte.
Vom Vizemeister und Pokalsieger auf Abstigskandidat mit haarscharfer Rettung in der Relegation innerhalb von zwei Jahren. Das geht halt ganz schnell, wenn die Mutter den Geldhahn zudreht.

Wieder ganz anders Leverkusen, hier ist Sportförderung die Grundidee des TSV Bayer 04 Leverkusen, der in vielen Sportarten Erfolge vorzuweisen und immerhin rd. 10000 Mitglieder hat.
Die Fußballabteilung wurde zwar in eine GmbH ausgegliedert, bekommt aber ebenso einen festen Etat wie alle anderen Abteilungen und muss damit wirtschaften. So richtig große Sprünge, sprich hohe Ablösen und wahnwitzige Gehälter, sind damit nicht drin. Überwiegend muss man sich selbst finanzieren. Das wird sich wohl auch langfristig nicht ändern.
Als Wettbewerbsverzerrung würde ich das Verhalten der Bayer AG deshalb nicht sehen.
Da finde ich das Konzernmodell der FC Bayern München AG schon wesentlich stärker durchgreifend, auch wenn die 50+1 - Regel hier eleganter umgangen wurde als in Leverkusen.

SGG
Klopfer

Das heißt es würden hier eher kleinere vllt regional verwurzelte Investoren einsteigen, die könnten aber nie in der Spitze zu mehr Wettbewerb führen. Das führt eher dazu, dass das Rattenrennen sich verändert und dann vllt plötzlich Greuther Fürth um Platz 4-6 kämpft und nicht mehr Gladbach...

Da ist ja genau das passiert, was Du schreibst und seitdem spielen die meist gut mit, allerdings in der 2. Liga und wohl mehr durch gute Arbeit als wegen der besseren Möglichkeiten durch das ganz große Geld, das mit Kräutertees eben doch nicht erwirtschaftet werden kann. Helmut Hack ist ein Enkel des Firmengründers und hat als Kind selbst auf dem Acker gestanden. ;-)

man sein, dass es nur für Liga 3 reicht. ABER was heißt denn das?

Jeder 3. Ligist, der die Klasse halten kann, gehört immer noch zu den besten 50 Teams Deutschlands. Das ist doch auch ein Anspruch den man als kleinerer Klub haben kann, bei dem das Stadionerlebnis nicht irgendwelcher Franchise-Nehmer wie Aramark bestimmt wird, sondern wo der kerl am Bratwurststand seit Jahren seine Dienste anbietet.