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Corona in KW 49 (Corona)

bigfoot49, Leipzig, Montag, 30.11.2020, 09:56 (vor 1243 Tagen)

Nanu,
tagelang nix zum Thema Corona. Das Forum wird wohl Corona-müde? Oder wiegt die Niederlage vom Samstag schwerer als alles drum herum? ;-)


Los geht's:
+11.169 neue Corona-Fälle zum Vortag und 125 Verstorbene mehr laut RKI-Dashboard


Koalition will Steuerpauschale für Home Office festlegen

Und wieder ganz vorne mit dabei: Laschet und Söder
Laschet: Lockdown macht den Staat kaputt
Söder: Andere Bundesländer sollen konsequent gegen Hotspots vorgehen


Was kann Söder eigentlich? Selbst auf dem 3. Rang der "negativen Corona-Bundesliga", wies er letzte Woche draufhin, dass Sachsen die Grenzen zu Tschechien offen hatte, um jetzt erneut gegen andere zu schießen.

Rudy Giuliani mit Corona infiziert

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 21:35 (vor 1237 Tagen) @ bigfoot49

Trumps Anwalt Rudy Giuliani mit Corona infiziert

Angesichts seines Alters gehört auch Giuliani zu den Risikopatienten.

Rudy Giuliani mit Corona infiziert und schon im Krankenhaus

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 07.12.2020, 00:22 (vor 1237 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Schnippelbohne, Montag, 07.12.2020, 00:32

Erinnert ein bisschen an Trump. Die Infektion wird erst zugegeben, wenn sie nicht mehr zu verheimlichen ist.

twitter.com/cnn/status/1335728350590083073?s=21

Tja...

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 06.12.2020, 22:09 (vor 1237 Tagen) @ Ulrich

Hoffentlich muss er nicht lange leiden.

Tja...

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 22:30 (vor 1237 Tagen) @ Basti Van Basten

Hoffentlich muss er nicht lange leiden.

Ich wünsche sogar Rudy Giuliani einen milden Verlauf und eine schnelle Genesung. Im Grunde ist doch alles, was der Mann in den letzten Monaten gemacht hat, ein Schrei nach Mitleid. Aber das Risiko eines schweren Verlaufs besteht sicherlich.

Ein Verwandter von mir hat einen guten Freund, der aus Sachsen stammt. Dessen Mutter lebt noch immer dort. Und die hatte eine ebenfalls ältere Nachbarin, die nicht die Gefahren von Covid-19 glaubte und statt dessen allen möglichen Verschwörungsgeschichten anhing. In dem Zusammenhang pöbelte sie auch lautstark gegen "die Politik". In der vergangenen Woche ist diese Nachbarin an Covid-19 verstorben, etwa eine Woche, nachdem die Krankheit diagnostiziert worden war.

Tja...

Fire Kid, Ort, Montag, 07.12.2020, 09:53 (vor 1236 Tagen) @ Ulrich

Der Typ hat seit vielen Jahren einen an der Waffel. Unter anderem hatte er auch seine Cousine geheiratet.

Tja...

simie, Krefeld, Montag, 07.12.2020, 10:01 (vor 1236 Tagen) @ Fire Kid

Der Typ hat seit vielen Jahren einen an der Waffel.

Das mag sein.

Unter anderem hatte er auch seine Cousine geheiratet.

Wenn das als Indiz für "einen an der Waffel" gilt, dann haben auch Sahin und früher die halben Hamburger Patrizier einen an der Waffel. ;)
Das ist gar nicht so selten.

Tja...

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 06.12.2020, 23:42 (vor 1237 Tagen) @ Ulrich

Hoffentlich muss er nicht lange leiden.


Ich wünsche sogar Rudy Giuliani einen milden Verlauf und eine schnelle Genesung.

Habe ich etwas anderes geschrieben?

Tja...

Intertanked, Berlin, Montag, 07.12.2020, 00:19 (vor 1237 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Intertanked, Montag, 07.12.2020, 00:33

Hoffentlich muss er nicht lange leiden.


Ich wünsche sogar Rudy Giuliani einen milden Verlauf und eine schnelle Genesung.


Habe ich etwas anderes geschrieben?

Mir fehlt irgendwie der Punkt warum ich Leuten, deren Schrei nach Mitleid sich in der Aushöhlung der amerikanischen Demokratie und Unterwanderung des Wählerwillen gegen Geld ausdruckt, schnelle Genesung wünschen soll? Weil sie inkompetent sind?

Ich wünsche Guiliani, dass er - aus welchen Gründen auch immer (ausschließend sein Ableben) - in der Sache nicht mehr tätig wird. Wenn das eine Krankheit bis zum 20. Januar ist, so be it...

Oh nein, das ist ja schrecklich.

Franke, Sonntag, 06.12.2020, 22:02 (vor 1237 Tagen) @ Ulrich

Trumps Anwalt Rudy Giuliani mit Corona infiziert

Angesichts seines Alters gehört auch Giuliani zu den Risikopatienten.


Hoffentlich darf jetzt nicht ein Anwalt ran, der zur Abwechslung mal ein Verfahren gewinnt.

Rudy Giuliani mit Corona infiziert

Burgsmüller84, Sonntag, 06.12.2020, 21:57 (vor 1237 Tagen) @ Ulrich

Ist unkontrollierte Rumpupserei ein Symptom?

D'dorf

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.12.2020, 19:54 (vor 1237 Tagen) @ bigfoot49

D'dorf

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 21:55 (vor 1237 Tagen) @ Rupo

Bei der Zeit gibt es einen Artikel.

Mit dabei war auch "Die Bandbreite", schon seit vielen Jahren die Band der Querfront und der Verschwörungserzähler.

Es brennt in NRWs Kitas

Kruemelmonster09, Sonntag, 06.12.2020, 19:15 (vor 1237 Tagen) @ bigfoot49

Guten Abend liebe Schwatzgelbe,

Ich möchte euch heute Abend um etwas Bitten. Vorab muss ich allerdings erst einmal einiges erklären.

Seit nunmehr zwei Jahren darf ich mich staatlich anerkannter Erzieher nennen. Nachdem ich in diversen Brennpunkt-Bereichen gearbeitet habe, wechselte ich diesen Sommer in das Kita-Wesen.

Da die Kitas in der öffentlichen Diskussion ja kaum noch stattfinden, ist es mir ein dringendes Bedürfnis diese mal wieder in Erinnerung zu rufen.

Die Politik und viele Privatpersonen (auch hier im Forum) stützen sich gerne auf die diversen Studien, welche aussagen, dass junge Kinder so gut wie keine Überträger des Virus seien. Diese möchte ich gar nicht anzweifeln, oder sie mit Studien widerlegen, welche meiner Sache dienlich wären. Dennoch sind, laut RKI-Zahlen, Lehrer und Erzieher die Berufsgruppe welche am meisten von Corona befallen war/ist (abgesehen vom Ärzte- und Pflegepersonal).

Ich wollte hier aber auch gar keine Zahlenschlacht beginnen. Vielmehr möchte ich mal den Eindruck „von Innen“ schildern. In meiner KiTa hatten wir mittlerweile 7 Corona-Fälle (bei 5 Gruppen). Diese verteilen sich auf eine Küchenkraft, zwei Erzieher und vier Kinder. Diese Zahl finde ich eigentlich schon hoch. Dennoch wirkt sich Corona auf unseren Alltag viel massiver aus. Unsere aktuellen, Corona-Maßnahmen-bedingten, Mehraufgaben sind: Annehmen der Kinder VOR der KiTa-Tür und das damit verbundene Fertigmachen (beim Ankommen und beim Abholen) der Kinder durch uns, das tägliche Desinfizieren sämtlicher Schrankoberflächen, Griffe und Spielzeuge. Bei den Spielzeugen reicht ein einfaches Desinfizieren mit der Sprühflasche nicht aus - nein jedes Teil muss einzelnd abgewischt werden. So zB beim Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Spiel jede einzelne Spielfigur, oder jeder einzelne Lego-Stein. Jeden einzelnen Lego-Stein desinfizieren? Wie soll das denn gehen fragt ihr euch? Eben … hier haben wir uns gruppenintern geeinigt das Lego auf 3 Kisten aufzuteilen und die Kisten jeden Tag aufzuteilen. Dieses Vorgehen ist von der KiTa-Leitung im Rathaus angefragt worden und postwendend von dort aus verboten worden. Dies ist jedoch unsere einzige Möglichkeit den vorgegebenen Hygiene-Plan wenigstens minimal umzusetzen. Heißt, wir widersetzen uns jeden Tag den Corona-Hygiene-Regeln und schaffen hier mindestens einen Abmahnungsgrund. Zum Desinfizieren der Spielzeuge und dem Umziehen der Kinder kommt zusätzlich noch das Führen diverser Listen (vier verschiedene welche jeden Tag geführt werden müssen). Zudem muss jedes Kind (auch die Älteren) beim Händewaschen begleitet werden.

Letzte Woche haben wir in unserer Gruppe diese Maßnahmen zwei Tage lang zeitlich gestoppt. Der Durchschnittswert dieser beiden Tage ergibt: Die Arbeitszeit dieser extra Regeln beträgt täglich zwei Stunden.

Achso … beim Umziehen müssen die Kinder im Flur begleitet werden. Oftmals bin ich allerdings alleine in der Gruppe. Ich muss mich hier also bewusst entscheiden, wo ich meine Aufsichtspflicht verletze.

Thema Arbeitszeit … weil wir so chronisch unterbesetzt sind und sich dies langfristig auch nicht verbessert (Stichwort Erziehermangel (2030 - werden schätzungsweise 200.000 ErzieherInnen fehlen)), sind Überstunden aktuell verboten. Heißt - beispielsweise das Desinfizieren der Spielzeuge muss erfolgen während die Kinder noch dort sind. So junge Kinder sollten eigentlich gar nicht in Berührung mit scharfem Desinfektionsmittel kommen - die letzte halbe Stunde der Betreuungszeit sind Spielzeuge dann eben verboten.
Unbezahlte Überstunden sind (ebenso wie bezahlte) explizit verboten. Wann findet dann eine Vorbereitung auf pädagogische Arbeit statt? Ganz einfach. Pädagogische und/oder Bildungsarbeit findet einfach nicht mehr statt.

Thema Betreuungsschlüssel … Zusätzlich zum Erziehermangel kommen Corona-Risikogruppen. Während der Corona-Krise habe ich bereits eine Erzieherin erlebt, welche aufgrund ihrer Vorerkrankungen weg von der Arbeit am Kind ins Büro versetzt wurde. Eine weitere hat ihren Erzieher-Beruf langfristig freiwillig gegen das Büro getauscht. In unserer fünfgruppigen Einrichtung musste, aufgrund von Erziehermangel, eine Gruppe komplett aufgelöst werden - wir sind nun also nur noch viergrüppig. Zumindest theoretisch sind wir viergrüppig …. von der Kinderanzahl her sind wir immer noch fünf Gruppen. Verbliebende Erzieher (Eine) der aufgelösten Gruppe und die Kinder wurden auf die anderen Gruppen aufgeteilt. Aktuell sieht es also so aus, dass in unserer Gruppe 24 Kinder auf zwei Erzieher kommen. Von diesen 24 Kindern sind vier unter drei Jahren. Weitere zwei haben akuten Förderbedarf.

Thema Krankheit … Alle Entscheider haben Schiss davor, dass der KiTa-Besuch zum Superspreading-Event wird. Die Folge ist die, dass Kinder mit Erkältungs-, oder Magen-Darm-Symptomen nach Abklingen der letzten Symptome weitere 48 Stunden zu Hause verbringen müssen. Dies gilt jedoch nicht nur für die Kinder, sondern auch für uns Erzieher. Erst vor wenigen Wochen musste jeder Mitarbeiter ein Formular unterschreiben, in dem er versichert sich entsprechend zu verhalten. Bei Zuwiderhandlung sollen entsprechende arbeitsrechtliche Konsequenzen drohen. Die Folge? Seitdem ist die personelle Lage noch schlimmer geworden. Ende der vergangenen Woche wurden alle Kinder (kommen dürften ca 100) noch von sieben Erziehern betreut. Lediglich einer davon in Vollzeit.

Als Betreuungszeit konnte nur noch 8 bis 14 Uhr angeboten werden.

Die Folge? Verzweifelte Eltern.

Vollkommen verständlich … aber es ging nicht mehr anders.

Und zum Schluss: Thema Corona-Erkrankung …
Ja, die Zahlen in KiTas sind nicht hoch. Fakt ist aber auch, dass hinter jedem Corona-Erkrankten ein Mensch steckt. Erzieher sind kranken Kindern gegenüber schutzlos ausgesetzt. Wir können uns hinter keiner Plexiglasscheibe verstecken, wir können keine 1,5 Meter abstand halten. Eine Freundin von mir, ebenfalls Erzieherin, hat kürzlich Corona (vermutlich in der KiTa angesteckt) zu Hause eingeschleppt. Ihr Mann liegt inzwischen beatmet auf der Intensiv.

Ich möchte euch einfach nur noch bitten, solltet ihr Kinder im KiTa-Alter haben:
Habt Verständnis für die Erzieher. Alle gehen auf dem Zahnfleisch. Wenn es nicht unbedingt sein muss, lasst euer Kind zu Hause - ihr helft nicht nur uns Erziehern, vor allem helft ihr auch eurem Kind.
Sollte das nicht gehen. Zeigt bitte den Erziehern eurer Kinder, dass sie nicht alleine sind. Wertschätzung erfährt man aktuell leider kaum noch. Wie sagte Herr Söder "so schön"? Schulen und Kitas sind aktuell nur noch offen, damit die Eltern arbeiten gehen können.

Eine KiTa ist aktuell kein sicherer Ort.

Es brennt in NRWs Kitas

Stoßstürmer, Montag, 07.12.2020, 11:12 (vor 1236 Tagen) @ Kruemelmonster09

Darf ich fragen, in welcher Stadt du arbeitest?

Gruß

Es brennt in NRWs Kitas

Kruemelmonster09, Montag, 07.12.2020, 12:39 (vor 1236 Tagen) @ Stoßstürmer

Darf ich fragen, in welcher Stadt du arbeitest?

Gruß

Bei einem kommunalen Träger im Städtedreieck Wuppertal-Solingen-Remscheid. Wie ich von Bekannten erfahren habe, sieht es in den beiden anderen Städten ähnlich aus.

Wie weiter unten schon vermutet, vielleicht liegt es auch an den enorm hohen Zahlen hier vor Ort.

Es brennt in NRWs Kitas

Fussel, Montag, 07.12.2020, 18:31 (vor 1236 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich kenne viele ErzieherInnen und Leitungen im Raum Dortmund, Schwerte, Unna und im Märkischen Kreis.
Die gehen quasi alle am Stock.
99% fühlen sich allein gelassen.
Es infizieren sich mitnichten nur Mitarbeiter. Es werden immer mehr Kinder positiv getestet.
Wenn sie denn getestet werden - 5 Tage Quarantäne und dann ohne Test wieder zurück, alles schon dagewesen oder Vorschrift.

Träger fordern Arbeiten im offenen Konzepten, statt wenigstens zu versuchen intern eine Kontaktreduzierung umzusetzen. (Träger: dann wird dann eben der ganze Kiga geschlossen im Falle eines positiven Falles; Gesundheitsamt: muhahaha, nein.)

Der Tenor ist klar: mit das Schlimmste ist (davon ma abgesehen, dass es hier um eine Krankheit geht und das man den Kindern, dem Bildungsauftrag und der eigenen Erwartung so gut wie gar nicht mehr gerecht wird), dass alles nur abgetan wird. Man solle sich nicht so anstellen. So schlimm ist es nicht. Etcpp. Man wird quasi gar nicht gehört, es wird null über andere Konzepte geredet, um Kinderbetreuung in dieser Pandemie deutlich besser zu machen.
Es wird nicht darüber geredet, dass so viele ErzieherInnen völlig am Limit sind und wie man das bessern könnte.

Lüften. Putzen.
Kein Abstand.

Das nur kurz dazu.
Du bist nicht allein.


(Ja es gibt Alltagshelfer, ja sogar teilweise Masken, ja Gesundheitsämtern etc pp geht es auch scheisse - nur um dem mal vorwegzugreifen, falls das oben missverstanden wird.)

Es brennt in NRWs Kitas

Ulrich, Montag, 07.12.2020, 18:46 (vor 1236 Tagen) @ Fussel

Ich kenne viele ErzieherInnen und Leitungen im Raum Dortmund, Schwerte, Unna und im Märkischen Kreis.
Die gehen quasi alle am Stock.
99% fühlen sich allein gelassen.
Es infizieren sich mitnichten nur Mitarbeiter. Es werden immer mehr Kinder positiv getestet.
Wenn sie denn getestet werden - 5 Tage Quarantäne und dann ohne Test wieder zurück, alles schon dagewesen oder Vorschrift.

Ich habe letzte Woche auch von zwei Fällen gehört, zwei positive Kinder in zwei unterschiedlichen Kindergärten. Dortmund schickt das Kind und ein Elternteil in Quarantäne, Bochum nur das Kind - wie auch immer das gehen soll.

Und da man mittlerweile weiß, dass die Erkrankung gerade bei jüngeren Kindern ohne besondere Symptome verlaufen kann, dürfte die Dunkelziffer hoch sein.

Es brennt in NRWs Kitas

Fussel, Montag, 07.12.2020, 20:11 (vor 1236 Tagen) @ Ulrich

Ich kenne viele ErzieherInnen und Leitungen im Raum Dortmund, Schwerte, Unna und im Märkischen Kreis.
Die gehen quasi alle am Stock.
99% fühlen sich allein gelassen.
Es infizieren sich mitnichten nur Mitarbeiter. Es werden immer mehr Kinder positiv getestet.
Wenn sie denn getestet werden - 5 Tage Quarantäne und dann ohne Test wieder zurück, alles schon dagewesen oder Vorschrift.


Ich habe letzte Woche auch von zwei Fällen gehört, zwei positive Kinder in zwei unterschiedlichen Kindergärten. Dortmund schickt das Kind und ein Elternteil in Quarantäne, Bochum nur das Kind - wie auch immer das gehen soll.

Und da man mittlerweile weiß, dass die Erkrankung gerade bei jüngeren Kindern ohne besondere Symptome verlaufen kann, dürfte die Dunkelziffer hoch sein.

Ich verstehe das auch alles nicht mehr. Dieser Flickenteppich an Regeln zur Testung/Quarantäne macht das doch auch alles nur noch undurchsichtig. Gefühlt ändert sich das auch wöchentlich.

Einheitliche Regelungen würden so viel besser sein, so viel vereinfachen, dem Bürger vllt auch Sicherheit und Verständnis geben.

Aber dann wird da wieder gemeckert, weil der Wert nicht so hoch ist wie woanders etcpp.

Und ja, nebenbei muss dann natürlich den Gesundheitsämtern geholfen werden (dringend) diese Test und Quarantäneregeln umsetzen zu können.

Aber es konnte ja niemand ahnen, dass eine 2. Welle kommt.


Edit: ja, die dunkelziffer wird hoch sein. Davon gehe ich auch aus. Und ja, ich denke zudem auch, dass Kinder diese Erkrankung leider eben auch weitergeben.

Es brennt in NRWs Kitas

Kruemelmonster09, Montag, 07.12.2020, 22:44 (vor 1236 Tagen) @ Fussel

Dieser Flickenteppich ist ja vorallem auch ein Problem für die Menschen, welche deutsch als Fremdsprache haben.
Die aktuellen in NRW sind ja schon so lange und so schwierig verständlich, dass ein Muttersprachler sie doppelt lesen muss, um sie zu verstehen.

Wenn ich überlege, ich müsste mir diesen erst noch übersetzen und zuvor noch finden. Holla die Waldfee.

Es brennt in NRWs Kitas

nemix, Montag, 07.12.2020, 00:54 (vor 1237 Tagen) @ Kruemelmonster09

Thema Betreuungsschlüssel … Zusätzlich zum Erziehermangel kommen Corona-Risikogruppen. Während der Corona-Krise habe ich bereits eine Erzieherin erlebt, welche aufgrund ihrer Vorerkrankungen weg von der Arbeit am Kind ins Büro versetzt wurde. Eine weitere hat ihren Erzieher-Beruf langfristig freiwillig gegen das Büro getauscht. In unserer fünfgruppigen Einrichtung musste, aufgrund von Erziehermangel, eine Gruppe komplett aufgelöst werden - wir sind nun also nur noch viergrüppig. Zumindest theoretisch sind wir viergrüppig …. von der Kinderanzahl her sind wir immer noch fünf Gruppen. Verbliebende Erzieher (Eine) der aufgelösten Gruppe und die Kinder wurden auf die anderen Gruppen aufgeteilt. Aktuell sieht es also so aus, dass in unserer Gruppe 24 Kinder auf zwei Erzieher kommen. Von diesen 24 Kindern sind vier unter drei Jahren. Weitere zwei haben akuten Förderbedarf.

Habt Ihr die Elternvertreter mit ins Boot geholt? Das klingt bei euch mega chaotisch und nach einer leider schlechten Führung. Wir hatten in unserer Kita vor 4-5 Jahre auch chaotische Zustände und durch viel Druck von Eltern auf den Träger wurde die Leitung die das ganze verursacht hat ausgetauscht. Seit dem geht es konstant bergauf und jetzt in Corona Zeiten wurde z.b. für zusätzliches Hygienepersonal gesorgt,es wird viel kommuniziert und auch darum gebeten das Kind zuhause zu lassen oder so früh wie möglich abzuholen um für Entlastung zu Sorgen.

Es brennt in NRWs Kitas

Franke, Sonntag, 06.12.2020, 22:44 (vor 1237 Tagen) @ Kruemelmonster09

Mir fällt dazu ein, irgendwann mal gelesen zu haben, dass in einer Betreuungseinrichtung für einige Zeit alles Spielzeug entfernt wurde. Das sollte wohl Phantasie und Kreativität der Kinder fördern. Vielleicht wäre das ja hilfreich für Euch. Zumindest die Dinge, die besonders viel Aufwand verursachen, stehen dann halt mal nicht zur Verfügung.

Außerdem könnten Reinigungsdienste auch außerhalb der Öffnungszeiten und durch andere Personen erfolgen - Die man wahrscheinlich leichter findet als zusätzliche Erzieher.

Beim Bringen und Abholen wären offensichtlich auch zusätzliche Helfer sinnvoll, die keine pädagogische Ausbildung haben müssen.

Leider scheint Euer Arbeitgeber nicht auf eurer Seite zu stehen. Wer könnte euch da helfen?

Ihr werdet doch gebraucht! Euer Arbeitgeber kann nicht sagen "bei jeder Stellenausschreibung stapeln sich ruckzuck Bewerbungen von guten Leuten".

Es brennt in NRWs Kitas

Kruemelmonster09, Montag, 07.12.2020, 06:41 (vor 1236 Tagen) @ Franke

Mir fällt dazu ein, irgendwann mal gelesen zu haben, dass in einer Betreuungseinrichtung für einige Zeit alles Spielzeug entfernt wurde. Das sollte wohl Phantasie und Kreativität der Kinder fördern. Vielleicht wäre das ja hilfreich für Euch. Zumindest die Dinge, die besonders viel Aufwand verursachen, stehen dann halt mal nicht zur Verfügung.

Ja die "Spielzeugfreien Kitas", bzw spielzeugfreie Tage sind ein Trend. Du kannst aber nicht einfach das Spielzeug wegnehmen und die Kinder vor vollendete Tatsachen stellen. So etwas gehört pädagogisch eingeführt und begleitet. Das sind Dinge, für die wir keinen zeitlichen Rahmen haben. Klar kannst du auch gewisses Spielzeug wegnehmen. Speziell beim Thema Baumaterial haben wir da schon öfter drüber nachgedacht. Das Ding ist nur, dass wir einen Bildungsauftrag haben, gewisse Bildungsbereiche anzubieten. Da pädagogische Angebote komplett wegfallen, ist die "selbstständige Bildung" anhand von Bausteinen zB auf mathematischer Art die einzige Form die in dieser Hinsicht läuft.

Außerdem könnten Reinigungsdienste auch außerhalb der Öffnungszeiten und durch andere Personen erfolgen - Die man wahrscheinlich leichter findet als zusätzliche Erzieher.

Tatsächlich übernimmt der Reinigungsdienst schon mehr als zuvor. Aber auch dieser will bezahlt werden und auch hier muss man erst passende Leute finden. Tatsächlich fehlen auch Leute beim Reinigungsdienst (vermutlich da diese aktuell auch überall angefragt werden).

Beim Bringen und Abholen wären offensichtlich auch zusätzliche Helfer sinnvoll, die keine pädagogische Ausbildung haben müssen.

Das stimmt. Hier macht der Gesetzgeber aber einen Strich durch die Rechnung in puncto Aufsichtspflicht.

Leider scheint Euer Arbeitgeber nicht auf eurer Seite zu stehen. Wer könnte euch da helfen?

Ihr werdet doch gebraucht! Euer Arbeitgeber kann nicht sagen "bei jeder Stellenausschreibung stapeln sich ruckzuck Bewerbungen von guten Leuten".

Vielen Dank für deine Rückmeldung. Tatsächlich ist zB dieses Betreuungszeiten reduzieren schon ein Entgegenkommen des Trägers. Dies ist aber ja keine dauerhafte Lösung und für absolut niemanden zufriedenstellend.

Es brennt in NRWs Kitas

Philipp54, Montag, 07.12.2020, 10:33 (vor 1236 Tagen) @ Kruemelmonster09

Mir fällt dazu ein, irgendwann mal gelesen zu haben, dass in einer Betreuungseinrichtung für einige Zeit alles Spielzeug entfernt wurde. Das sollte wohl Phantasie und Kreativität der Kinder fördern. Vielleicht wäre das ja hilfreich für Euch. Zumindest die Dinge, die besonders viel Aufwand verursachen, stehen dann halt mal nicht zur Verfügung.


Ja die "Spielzeugfreien Kitas", bzw spielzeugfreie Tage sind ein Trend. Du kannst aber nicht einfach das Spielzeug wegnehmen und die Kinder vor vollendete Tatsachen stellen. So etwas gehört pädagogisch eingeführt und begleitet. Das sind Dinge, für die wir keinen zeitlichen Rahmen haben. Klar kannst du auch gewisses Spielzeug wegnehmen. Speziell beim Thema Baumaterial haben wir da schon öfter drüber nachgedacht. Das Ding ist nur, dass wir einen Bildungsauftrag haben, gewisse Bildungsbereiche anzubieten. Da pädagogische Angebote komplett wegfallen, ist die "selbstständige Bildung" anhand von Bausteinen zB auf mathematischer Art die einzige Form die in dieser Hinsicht läuft.

Außerdem könnten Reinigungsdienste auch außerhalb der Öffnungszeiten und durch andere Personen erfolgen - Die man wahrscheinlich leichter findet als zusätzliche Erzieher.


Tatsächlich übernimmt der Reinigungsdienst schon mehr als zuvor. Aber auch dieser will bezahlt werden und auch hier muss man erst passende Leute finden. Tatsächlich fehlen auch Leute beim Reinigungsdienst (vermutlich da diese aktuell auch überall angefragt werden).

Beim Bringen und Abholen wären offensichtlich auch zusätzliche Helfer sinnvoll, die keine pädagogische Ausbildung haben müssen.


Das stimmt. Hier macht der Gesetzgeber aber einen Strich durch die Rechnung in puncto Aufsichtspflicht.

Leider scheint Euer Arbeitgeber nicht auf eurer Seite zu stehen. Wer könnte euch da helfen?

Ihr werdet doch gebraucht! Euer Arbeitgeber kann nicht sagen "bei jeder Stellenausschreibung stapeln sich ruckzuck Bewerbungen von guten Leuten".


Vielen Dank für deine Rückmeldung. Tatsächlich ist zB dieses Betreuungszeiten reduzieren schon ein Entgegenkommen des Trägers. Dies ist aber ja keine dauerhafte Lösung und für absolut niemanden zufriedenstellend.

Hört sich an, als ob ihr externe Unterstützung braucht, die sich an den Träger wendet.
Sei es über die Elternschaft. Stadtverwaltung oder Medien.
Die Erzieher- Schulen mit vorgezogenen oder verlängerten Berufspraktikum, könnten die nicht aushelfen? Stellensuche aus pädagogischen oder sozialen Helferberufen mit Halbjahres Ertrag?
Intern wünsche ich Euch, dass das Team zusammenhält und die Gruppen funktionieren. Reduzieren kann auch zusammenrücken und soziale Kompetenzen verbessern, wenn es gut läuft.

Es brennt in NRWs Kitas

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 22:37 (vor 1237 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich wollte hier aber auch gar keine Zahlenschlacht beginnen. Vielmehr möchte ich mal den Eindruck „von Innen“ schildern. In meiner KiTa hatten wir mittlerweile 7 Corona-Fälle (bei 5 Gruppen). Diese verteilen sich auf eine Küchenkraft, zwei Erzieher und vier Kinder. Diese Zahl finde ich eigentlich schon hoch. Dennoch wirkt sich Corona auf unseren Alltag viel massiver aus. Unsere aktuellen, Corona-Maßnahmen-bedingten, Mehraufgaben sind: Annehmen der Kinder VOR der KiTa-Tür und das damit verbundene Fertigmachen (beim Ankommen und beim Abholen) der Kinder durch uns, das tägliche Desinfizieren sämtlicher Schrankoberflächen, Griffe und Spielzeuge. Bei den Spielzeugen reicht ein einfaches Desinfizieren mit der Sprühflasche nicht aus - nein jedes Teil muss einzelnd abgewischt werden. So zB beim Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Spiel jede einzelne Spielfigur, oder jeder einzelne Lego-Stein. Jeden einzelnen Lego-Stein desinfizieren? Wie soll das denn gehen fragt ihr euch? Eben … hier haben wir uns gruppenintern geeinigt das Lego auf 3 Kisten aufzuteilen und die Kisten jeden Tag aufzuteilen. Dieses Vorgehen ist von der KiTa-Leitung im Rathaus angefragt worden und postwendend von dort aus verboten worden. Dies ist jedoch unsere einzige Möglichkeit den vorgegebenen Hygiene-Plan wenigstens minimal umzusetzen. Heißt, wir widersetzen uns jeden Tag den Corona-Hygiene-Regeln und schaffen hier mindestens einen Abmahnungsgrund. Zum Desinfizieren der Spielzeuge und dem Umziehen der Kinder kommt zusätzlich noch das Führen diverser Listen (vier verschiedene welche jeden Tag geführt werden müssen). Zudem muss jedes Kind (auch die Älteren) beim Händewaschen begleitet werden.

Letzte Woche haben wir in unserer Gruppe diese Maßnahmen zwei Tage lang zeitlich gestoppt. Der Durchschnittswert dieser beiden Tage ergibt: Die Arbeitszeit dieser extra Regeln beträgt täglich zwei Stunden.

Achso … beim Umziehen müssen die Kinder im Flur begleitet werden. Oftmals bin ich allerdings alleine in der Gruppe. Ich muss mich hier also bewusst entscheiden, wo ich meine Aufsichtspflicht verletze.

Was Du hier beschreibst, klingt wirklich übel. Im Grunde müsste man den Laden bei euch dicht machen. Und das schlimmste ist, sollte tatsächlich etwas passieren, weil Du dich nicht in zwei Teile spalten kannst, dann stehst Du vermutlich mit einem Bein vor Gericht.

Bist Du z.B. gewerkschaftlich organisiert? An deiner Stelle würde ich mich unbedingt juristisch beraten lassen. Sollte tatsächlich etwas passieren, dann wäre es wohl zu spät.

Es brennt in NRWs Kitas

simie, Krefeld, Sonntag, 06.12.2020, 20:12 (vor 1237 Tagen) @ Kruemelmonster09

Tja. Meine Schwester, auch Erzieherin, ist da durchaus entspannter. Sie hatten in der Kita bisher auch erst einen Fall (Ärgerlicherweise wäre der wohl vermeidbar gewesen, wenn die Eltern, das Kind nicht trotz Coronainfektion der Eltern in die Kita geschickt hätten, wie es eigentlich vorgesehen ist.).
Bezüglich der von dir angesprochenen organisatorischen Belastungen liegt es dann vielleicht auch einfach daran, wie man als Kita organisiert ist. Eine vernünftige Leitung kann da sicher einiges an Druck nehmen.
Generell sind Kitas im Vergleich durchaus sichere Orte. Zumindest, wenn man sie beispielsweise mit Altenheimen vergleicht.

Es brennt in NRWs Kitas

herrNick, Sonntag, 06.12.2020, 20:28 (vor 1237 Tagen) @ simie

Tja. Meine Schwester, auch Erzieherin, ist da durchaus entspannter. Sie hatten in der Kita bisher auch erst einen Fall (Ärgerlicherweise wäre der wohl vermeidbar gewesen, wenn die Eltern, das Kind nicht trotz Coronainfektion der Eltern in die Kita geschickt hätten, wie es eigentlich vorgesehen ist.).
Bezüglich der von dir angesprochenen organisatorischen Belastungen liegt es dann vielleicht auch einfach daran, wie man als Kita organisiert ist. Eine vernünftige Leitung kann da sicher einiges an Druck nehmen.
Generell sind Kitas im Vergleich durchaus sichere Orte. Zumindest, wenn man sie beispielsweise mit Altenheimen vergleicht.

Also Krümel, was der liebe simie Dir sagen möchte ist, das ihr einfach nur ein bisschen zu blöd seid, eigentlich könnte alles super einfach sein. Einfach besser organisieren, dann wären es bei euch vermutlich auch nur 1 und nicht 7 Corona-Fälle ... oder so.

Es brennt in NRWs Kitas

simie, Krefeld, Sonntag, 06.12.2020, 21:02 (vor 1237 Tagen) @ herrNick


Also Krümel, was der liebe simie Dir sagen möchte ist, das ihr einfach nur ein bisschen zu blöd seid, eigentlich könnte alles super einfach sein. Einfach besser organisieren, dann wären es bei euch vermutlich auch nur 1 und nicht 7 Corona-Fälle ... oder so.

Nein. Das habe ich so nicht gesagt. Ich wollte nur anmerken, dass es aus Kitas auch andere, nicht so schlimme, Rückmeldungen gibt. Und ja. Es spielt bezüglich der Organisation durchaus eine Rolle, wie sich die Leitung, wie sich der Träger verhält.

Es brennt in NRWs Kitas

Thomas, Dortmund, Sonntag, 06.12.2020, 20:37 (vor 1237 Tagen) @ herrNick

Also Krümel, was der liebe simie Dir sagen möchte ist, das ihr einfach nur ein bisschen zu blöd seid, eigentlich könnte alles super einfach sein. Einfach besser organisieren, dann wären es bei euch vermutlich auch nur 1 und nicht 7 Corona-Fälle ... oder so.

Ich hasse es, ausgerechnet simie beizuspringen aber, auch ich habe eine Erzieherin hier auf dem Sofa sitzen. Bislang eine infizierte Kollegin, der anschließende Test aller Mitarbeiter und aller Kinder (92 Pers.) ergab genau 0 weitere Positive. Die Desinfektion der Einrichtung und Spielgeräte etc übernimmt eine Zusatzkraft (Hygienefachkraft). Es ist immer eine Frage des Trägers.
Ich bestreite nicht, dass es Einrichtungen gibt, bei denen es drunter und drüber geht, kommt da auch sicher auf das Klientel an, aber es läßt sich nicht verallgemeinern.

Es brennt in NRWs Kitas

Kruemelmonster09, Montag, 07.12.2020, 06:43 (vor 1236 Tagen) @ Thomas

Also Krümel, was der liebe simie Dir sagen möchte ist, das ihr einfach nur ein bisschen zu blöd seid, eigentlich könnte alles super einfach sein. Einfach besser organisieren, dann wären es bei euch vermutlich auch nur 1 und nicht 7 Corona-Fälle ... oder so.


Ich hasse es, ausgerechnet simie beizuspringen aber, auch ich habe eine Erzieherin hier auf dem Sofa sitzen. Bislang eine infizierte Kollegin, der anschließende Test aller Mitarbeiter und aller Kinder (92 Pers.) ergab genau 0 weitere Positive. Die Desinfektion der Einrichtung und Spielgeräte etc übernimmt eine Zusatzkraft (Hygienefachkraft). Es ist immer eine Frage des Trägers.
Ich bestreite nicht, dass es Einrichtungen gibt, bei denen es drunter und drüber geht, kommt da auch sicher auf das Klientel an, aber es läßt sich nicht verallgemeinern.

Vielen Dank für eure Nachrichten. Tatsächlich verwundern mich diese. Man ist ja als junger Erzieher recht gut vernetzt. Ich kenne Kollegen in acht verschiedenen Einrichtungen, bei 6 Trägern. Tatsächlich sieht es dort überall ähnlich aus.

Vielleicht liegt es daran, dass wir eine Hotspot-Region sind? Solingen, Wuppertal, Remscheid kommen ja seit Wochen nicht aus dem Dunstkreis I-Wert über 200 raus.

Es brennt in NRWs Kitas

herrNick, Sonntag, 06.12.2020, 20:44 (vor 1237 Tagen) @ Thomas

Also Krümel, was der liebe simie Dir sagen möchte ist, das ihr einfach nur ein bisschen zu blöd seid, eigentlich könnte alles super einfach sein. Einfach besser organisieren, dann wären es bei euch vermutlich auch nur 1 und nicht 7 Corona-Fälle ... oder so.


Ich hasse es, ausgerechnet simie beizuspringen aber, auch ich habe eine Erzieherin hier auf dem Sofa sitzen. Bislang eine infizierte Kollegin, der anschließende Test aller Mitarbeiter und aller Kinder (92 Pers.) ergab genau 0 weitere Positive. Die Desinfektion der Einrichtung und Spielgeräte etc übernimmt eine Zusatzkraft (Hygienefachkraft). Es ist immer eine Frage des Trägers.
Ich bestreite nicht, dass es Einrichtungen gibt, bei denen es drunter und drüber geht, kommt da auch sicher auf das Klientel an, aber es läßt sich nicht verallgemeinern.

Das freut mich total für die Person neben Dir. Aber nur weil die Person neben mir kein Corona hat, gibt es das trotzdem.
Der Punkt ist, dass es auf viele Dinge ankommt: das Klientel, wie ist die Lebenssituation der Angestellten, wie verhalten sich die Angestellten, wie kooperativ sind die Eltern ... die Organisation ist hinten raus ein wichtiger Baustein, aber wieviel Fälle auftreten und wie kooperativ die Behörden sind, darauf hat man wenig Einfluß.

Es brennt in NRWs Kitas

Thomas, Dortmund, Sonntag, 06.12.2020, 20:45 (vor 1237 Tagen) @ herrNick

Das freut mich total für die Person neben Dir. Aber nur weil die Person neben mir kein Corona hat, gibt es das trotzdem.

Ähm, hä?

Der Punkt ist, dass es auf viele Dinge ankommt: das Klientel, wie ist die Lebenssituation der Angestellten, wie verhalten sich die Angestellten, wie kooperativ sind die Eltern ... die Organisation ist hinten raus ein wichtiger Baustein, aber wieviel Fälle auftreten und wie kooperativ die Behörden sind, darauf hat man wenig Einfluß.

witzig, denn nix anderes hat eigentlich simie gesagt ....

Es brennt in NRWs Kitas

herrNick, Sonntag, 06.12.2020, 20:48 (vor 1237 Tagen) @ Thomas

Das freut mich total für die Person neben Dir. Aber nur weil die Person neben mir kein Corona hat, gibt es das trotzdem.


Ähm, hä?

Nur weil es bei Deiner Freundin und simies Schwester nicht schlimm ist, heißt das nicht, dass Kitas generell wenig Probleme haben.

Der Punkt ist, dass es auf viele Dinge ankommt: das Klientel, wie ist die Lebenssituation der Angestellten, wie verhalten sich die Angestellten, wie kooperativ sind die Eltern ... die Organisation ist hinten raus ein wichtiger Baustein, aber wieviel Fälle auftreten und wie kooperativ die Behörden sind, darauf hat man wenig Einfluß.


witzig, denn nix anderes hat eigentlich simie gesagt ....

Dann reicht meine Auffassungsgabe nich aus. Ich habe den Post jetzt noch dreimal gelesen, kann es da aber nicht rauslesen.

Es brennt in NRWs Kitas

Thomas, Dortmund, Montag, 07.12.2020, 07:45 (vor 1236 Tagen) @ herrNick

Nur weil es bei Deiner Freundin und simies Schwester nicht schlimm ist, heißt das nicht, dass Kitas generell wenig Probleme haben.

Nur weil bei Krümel in der Region der Baum brennt, heißt das nicht, dass es in ganz NRW so ist.

Tagesschau: Bayern will Katastrophenfall ausrufen

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 06.12.2020, 17:21 (vor 1237 Tagen) @ bigfoot49

Klingt alles nicht gut und drückt auf die Stimmung.

https://www.tagesschau.de/inland/corona-bayern-119.html

Es wird immer mehr von "gar keine Lockerungen an den Feiertagen" gesprochen.
Wäre wahrscheinlich das Vernünftigste, aber schon hart besonders für Leute, die nicht gerne alleine sind.

Die Folgen von Thanks-Giving in den USA fangen gerade ja erst langsam an sichtbar zu werden. Das wäre dann auch ein Signal, was uns nach Weihnachten erwartet.

Da passiert nichts

Frankonius, Sonntag, 06.12.2020, 23:38 (vor 1237 Tagen) @ Frankonius

Es wird immer mehr von "gar keine Lockerungen an den Feiertagen" gesprochen.
Wäre wahrscheinlich das Vernünftigste, aber schon hart besonders für Leute, die nicht gerne alleine sind.

An der Feiertagen und auch sonstigen Tagen wird trotzdem niemand allein bleiben müssen, eine Regelung, dass man nirgends hingehen darf wird es niemals in Deutschland geben. Maximal 2 Haushalte, max 5 Leute okay, aber nie, keiner
das läßt das unser Grundgesetz so auch nicht zu. Begrenzung, richtig und JA, aber kein Verbot

Da passiert nichts

simie, Krefeld, Montag, 07.12.2020, 00:10 (vor 1237 Tagen) @ HollyB

An der Feiertagen und auch sonstigen Tagen wird trotzdem niemand allein bleiben müssen, eine Regelung, dass man nirgends hingehen darf wird es niemals in Deutschland geben. Maximal 2 Haushalte, max 5 Leute okay, aber nie, keiner

Na ja. Es gab im Frühjahr unter anderem in Bayern die Situation, dass sich selbst Paare nicht besuchen durften.
Ich wäre daher vorsichtiger mit solchen Vorhersagen.

Tagesschau: Bayern will Katastrophenfall ausrufen

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 06.12.2020, 17:28 (vor 1237 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von donotrobme, Sonntag, 06.12.2020, 17:40

Was ändert sich durch den Katastrophenfall?

Wikipedia liefert leider keine Antwort

Tagesschau liefert eine antwort

Tagesschau: Bayern will Katastrophenfall ausrufen

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 22:40 (vor 1237 Tagen) @ donotrobme

Was ändert sich durch den Katastrophenfall?

Wikipedia liefert leider keine Antwort

Tagesschau liefert eine antwort

Ohne die Tagesschau gesehen zu haben würde ich vermuten, dass es sich um einen formalen Akt handelt, der der Landesregierung überhaupt ermöglicht, drastische Maßnahmen einzuleiten. Vermutlich wäre das ohne diesen Schritt juristisch angreifbar.

Corona-Proteste: Wer profitiert von den Spenden?

Ingenieur84, Kassel, Sonntag, 06.12.2020, 17:15 (vor 1237 Tagen) @ bigfoot49

Interessanter frontal 21 Beitrag auf dem ZDF youtube Ableger über die Spenden, die im Umfeld von Querdenken eingeworben werden. U.a. wird dabei auch der prominente Befürworter, Dr. Bodo Schiffmann, Ken Jebsen Freund und Leiter der Schwindelambulanz in Sinsheim kritisch beleuchtet.

Corona-Proteste: Wer profitiert von den Spenden?

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 17:55 (vor 1237 Tagen) @ Ingenieur84

Interessanter frontal 21 Beitrag auf dem ZDF youtube Ableger über die Spenden, die im Umfeld von Querdenken eingeworben werden. U.a. wird dabei auch der prominente Befürworter, Dr. Bodo Schiffmann, Ken Jebsen Freund und Leiter der Schwindelambulanz in Sinsheim kritisch beleuchtet.

Auch dieser Artikel ist sehr interessant: Pandemie-Leugner - Die Spur des Geldes

Rotlicht, Rechtsradikale, "Reichsbürger". Und Briefkastenfirmen / Konten im Ausland.

LH entlässt 29000 Menschen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.12.2020, 17:04 (vor 1237 Tagen) @ bigfoot49

Ich dachte wir hätten die LH für 9MRD Euro gekauft?

Wäre das Geld besser angelegt gewesen wenn wir es direkt den Arbeitnehmer gegeben hätten...

Quelle : ZDF Nachrichten..

LH entlässt 29000 Menschen

Guido, Montag, 07.12.2020, 11:37 (vor 1236 Tagen) @ Rupo

Wäre das Geld besser angelegt gewesen wenn wir es direkt den Arbeitnehmer gegeben hätten...

Alleine 3,5 Mrd. EUR mussten an Kunden für Flüge zurückgezahlt werden, die nicht stattfinden konnten. So ist das halt, wenn man von den "Krediten" seiner Kunden lebt...

LH entlässt 29000 Menschen

Fire Kid, Ort, Sonntag, 06.12.2020, 17:48 (vor 1237 Tagen) @ Rupo

TUI schmeisst ebenfalls kräftig Leute raus bzw. sucht AN, die freiwillig den Abflug machen ;)

LH entlässt 29000 Menschen

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 17:52 (vor 1237 Tagen) @ Fire Kid

TUI schmeisst ebenfalls kräftig Leute raus bzw. sucht AN, die freiwillig den Abflug machen ;)

Denen ist halt das Geschäftsmodell komplett weg gebrochen. Trotz Kurzarbeitergeld, etc. dürften solche Unternehmen leer laufen wie die Badewanne, bei der der Stöpsel gezogen worden ist. Und besser wird es frühestens in sechs bis neun Monaten. Bis man aber wieder auf dem Vorkrisenniveau ist, das könnte Jahre dauern. Die staatlichen Hilfen verhindern da nur das allerschlimmste.

LH entlässt 29000 Menschen

markus, Sonntag, 06.12.2020, 17:44 (vor 1237 Tagen) @ Rupo

Ich dachte wir hätten die LH für 9MRD Euro gekauft?

Nein, das sind Kredite, die Lufthansa zurückzahlen muss. Der Bund hat nur mit 300 Millionen Euro Aktien gekauft.


Wäre das Geld besser angelegt gewesen wenn wir es direkt den Arbeitnehmer gegeben hätten...

Und wer hätte das Geld dann zurückgezahlt? Blöd halt, dass sich die Passagierzahlen nicht erholen. Es könnte noch viel schlimmer kommen als nur der Abbau von 29.000 Arbeitsplätzen.


Quelle : ZDF Nachrichten..

LH entlässt 29000 Menschen

herrNick, Sonntag, 06.12.2020, 17:24 (vor 1237 Tagen) @ Rupo

Ich dachte wir hätten die LH für 9MRD Euro gekauft?

Wäre das Geld besser angelegt gewesen wenn wir es direkt den Arbeitnehmer gegeben hätten...

Quelle : ZDF Nachrichten..

Ich vermute LH wird die nächsten zehn Jahre nicht mehr so viel Passage haben wie vor der Pandemie. Da braucht man weniger Leute. Ob 29.000 die richtige Zahl ist, kann ich nicht beurteilen. Nur weil der Staat an einer Firma beteiligt ist, heißt das nicht, dass diese davon befreit sein sollte wirtschaftlich zu handeln.

LH entlässt 29000 Menschen

1890er, Montag, 07.12.2020, 11:43 (vor 1236 Tagen) @ herrNick

Mir hat ein Lufthansa-Mitarbeiter, der auf Grund seiner Position bzw. seines Vertrages selbst nichts zu befürchten hat schon vor ein paar Wochen erzählt, dass genau das wohl sogar die Bedingung für die Staatshilfen gewesen sei.

17.767 Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Samstag

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 07:46 (vor 1237 Tagen) @ bigfoot49

Gesundheitsämter melden Höchstwert an Neuinfektionen an einem Samstag

Die Zahlen liegen den dritten Tag in Folge über dem Vergleichswert der Vorwoche, der Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstag bei 1,10. Alles spricht dafür, dass wir uns aktuell wieder in einer Situation befinden, in der die Infektionszahlen leicht ansteigen.

17.767 Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Samstag

CB, Sonntag, 06.12.2020, 14:19 (vor 1237 Tagen) @ Ulrich

Gesundheitsämter melden Höchstwert an Neuinfektionen an einem Samstag

Die Zahlen liegen den dritten Tag in Folge über dem Vergleichswert der Vorwoche, der Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstag bei 1,10. Alles spricht dafür, dass wir uns aktuell wieder in einer Situation befinden, in der die Infektionszahlen leicht ansteigen.

Kann sein. Hoffentlich ist es nur Zufall oder steigende Testzahlen. Es ist allerdings auch möglich, dass es eine echte Steigung der Fallzahlen ist. Die Zahlen waren vorher konstant durch die Maßnahmen im November. Es ist aber auch so, dass nach ein paar Wochen die Menschen wieder etwas undisziplinierter werden. Das ist ein ganz normaler Effekt. Dadurch kann R wieder auf über 1.0 gestiegen sein.

17.767 Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Samstag

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 16:07 (vor 1237 Tagen) @ CB

Gesundheitsämter melden Höchstwert an Neuinfektionen an einem Samstag

Die Zahlen liegen den dritten Tag in Folge über dem Vergleichswert der Vorwoche, der Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstag bei 1,10. Alles spricht dafür, dass wir uns aktuell wieder in einer Situation befinden, in der die Infektionszahlen leicht ansteigen.


Kann sein. Hoffentlich ist es nur Zufall oder steigende Testzahlen. Es ist allerdings auch möglich, dass es eine echte Steigung der Fallzahlen ist. Die Zahlen waren vorher konstant durch die Maßnahmen im November. Es ist aber auch so, dass nach ein paar Wochen die Menschen wieder etwas undisziplinierter werden. Das ist ein ganz normaler Effekt. Dadurch kann R wieder auf über 1.0 gestiegen sein.

Ich weiß es ebenfalls nicht. Aber ich befürchte, ein Stagnieren der Zahlen ist noch die bessere Alternative. Bisher hat man nichts davon gehört, dass z.B. Antigen-Tests in größerem Umfang eingesetzt werden oder dass die Kriterien für die Anwendung eines PCR-Tests gelockert worden wären. Zudem steigen die Zahlen in einigen Bundesländern wieder deutlich. Das könnte in der Summe durchaus durchschlagen.

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.12.2020, 15:43 (vor 1237 Tagen) @ CB

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-bayern-ruft-erneut-katastrophenfall-aus-a-bcd7a2ff-d092-41a0-adaa-4af085441fe5

im Prinzip sollte man den Lockdown für ganz Deutschland mal wirklich durch ziehen. Spätestens wenn die Weihnachtsferien los gehen.

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

majae, Muc, Sonntag, 06.12.2020, 16:38 (vor 1237 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-bayern-ruft-erneut-katastrophenfall-aus-a-bcd7a2ff-d092-41a0-adaa-4af085441fe5

im Prinzip sollte man den Lockdown für ganz Deutschland mal wirklich durch ziehen. Spätestens wenn die Weihnachtsferien los gehen.

Ausgangsbeschränkungen, nächtliche Ausgangssperren, max 5 Personen an Silvester. Hätte auch gerne 1-2 Wochen früher kommen können, als abzusehen waren, dass die November-Maßnahmen nicht ausreichen.

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 17:57 (vor 1237 Tagen) @ majae

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-bayern-ruft-erneut-katastrophenfall-aus-a-bcd7a2ff-d092-41a0-adaa-4af085441fe5

im Prinzip sollte man den Lockdown für ganz Deutschland mal wirklich durch ziehen. Spätestens wenn die Weihnachtsferien los gehen.


Ausgangsbeschränkungen, nächtliche Ausgangssperren, max 5 Personen an Silvester. Hätte auch gerne 1-2 Wochen früher kommen können, als abzusehen waren, dass die November-Maßnahmen nicht ausreichen.

Die Ministerpräsidenten mussten statt dessen der Kanzlerin verklickern, dass sie den Hut bei der Pandemie-Bekämpfung auf haben und der Bund nichts zu melden hat. Sehe vor meinem inneren Auge Laschet bzw. Söder: "Vertrauen Sie mir – ich weiß, was ich tue!"

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

simie, Krefeld, Sonntag, 06.12.2020, 21:26 (vor 1237 Tagen) @ Ulrich


Die Ministerpräsidenten mussten statt dessen der Kanzlerin verklickern, dass sie den Hut bei der Pandemie-Bekämpfung auf haben und der Bund nichts zu melden hat. Sehe vor meinem inneren Auge Laschet bzw. Söder: "Vertrauen Sie mir – ich weiß, was ich tue!"

Andererseits kann man aber durchaus die Frage stellen, wieso sich Merkel hier sehr weit in die Befugnisse der Länder einmischen will. Da ist eine solche Reaktion fast zwangsläufig.
Die bessere Strategie des Bundes wäre wohl gewesen sich etwas zurückzunehmen, Unterstützungsleistungen für die Länder zu organisieren. Beispielsweise Bundeswehrhilfe bezüglich der Gesundheitsämter, der Logistik für die Impfstoffe oder der Krankenhäuser anzubieten oder einfach Fördergelder für Antigentests oder ähnliche Projekte zu bewilligen.

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

Schami, Sonntag, 06.12.2020, 22:04 (vor 1237 Tagen) @ simie

Nein die richtige Strategie wäre gewesen, den ganzen Laden wieder zu zu machen... Und nicht, dass sich die Merkel weniger einmischt.

Das es die Länder nicht hinbekommen, haben wir nun lange genug miterlebt.

Das die Maßnahmen nicht ausreichen, sehen wir auch gerade...

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

simie, Krefeld, Sonntag, 06.12.2020, 23:00 (vor 1237 Tagen) @ Schami


Das es die Länder nicht hinbekommen, haben wir nun lange genug miterlebt.

Die sind aber nun einmal die Zuständigen. Natürlich kann der Bund anderer Meinung sein. Letztlich liegt die Verantwortung aber bei den Ländern.

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

Fred789, Ort, Sonntag, 06.12.2020, 23:15 (vor 1237 Tagen) @ simie

Hallo simie, du scheinst dich ganz gut beim Thema Corona auszukennen. Mich würde interessieren, was du zu den Impfstoffen sagst. Es gibt da kritische Stimmen, die meinen, dass RNA Impfstoffe nicht ausgetestet sind und das Aussagen, die diese für harmlos halten, auf rein theoretischen Überlegungen beruhen und eben nicht auf jahrelangen Tests.

Am meisten hat mich irritiert, dass man schon ca. 25 Jahren an RNA Impfstoffen testet, aber bisher noch keiner zugelassen worden war. Wenn die so harmlos sind, warum sind die nicht schon lange im Einsatz?

Vielleicht hast du ja Lust hierzu dein Wissen zu teilen?

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

simie, Krefeld, Sonntag, 06.12.2020, 23:34 (vor 1237 Tagen) @ Fred789

Du wirst von mir nichts hören, was deine Impfskeptik bestätigt.
Im Gegenteil. Ich war skeptisch, dass Impfstoffe schnell zur Lösung beitragen werden. Aber nur, da ich befürchtet habe, dass die Entwicklung und Testung bis zur Zulassung länger dauert, als es jetzt tatsächlich geschehen ist. Da habe ich mich glücklicherweise geirrt.

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

Fred789, Ort, Sonntag, 06.12.2020, 23:51 (vor 1237 Tagen) @ simie

o.k. kann ich respektieren, wenn du dazu nichts sagen willst; für Risiko-Gruppen stellt sich wahrscheinlich auch nicht die Frage, ob man sich impfen lassen sollte, ich bin auch kein Corona-Leugner, der die Gefahren der Krankheit herunterspielen will,hab mich nur gefragt, ob es für Menschen, die keine Vorerkrankung haben, nicht besser ist die Krankheit einfach durchzumachen

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 21:40 (vor 1237 Tagen) @ simie


Die Ministerpräsidenten mussten statt dessen der Kanzlerin verklickern, dass sie den Hut bei der Pandemie-Bekämpfung auf haben und der Bund nichts zu melden hat. Sehe vor meinem inneren Auge Laschet bzw. Söder: "Vertrauen Sie mir – ich weiß, was ich tue!"


Andererseits kann man aber durchaus die Frage stellen, wieso sich Merkel hier sehr weit in die Befugnisse der Länder einmischen will. Da ist eine solche Reaktion fast zwangsläufig.

Weil die Länder keine gemeinsame Linie auf die Reihe bekommen?

Dass man konkrete Maßnahmen an der Zahl der Infizierten fest macht, ist nachvollziehbar. Dass es aber kein Gerüst von Regeln gibt, die z.B. bei einer Inzidenz greifen, keineswegs. In NRW beispielsweise darf ich noch immer in meinen vier Wänden Corona-Partys feiern, wenn mir danach ist.

Die bessere Strategie des Bundes wäre wohl gewesen sich etwas zurückzunehmen, Unterstützungsleistungen für die Länder zu organisieren. Beispielsweise Bundeswehrhilfe bezüglich der Gesundheitsämter, der Logistik für die Impfstoffe oder der Krankenhäuser anzubieten oder einfach Fördergelder für Antigentests oder ähnliche Projekte zu bewilligen.

Ich bin mir recht sicher, die MPs haben die Bundesregierung noch deutlich heftiger auflaufen lassen als allgemein bekannt.

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

simie, Krefeld, Sonntag, 06.12.2020, 22:36 (vor 1237 Tagen) @ Ulrich


Weil die Länder keine gemeinsame Linie auf die Reihe bekommen?

Dass man konkrete Maßnahmen an der Zahl der Infizierten fest macht, ist nachvollziehbar. Dass es aber kein Gerüst von Regeln gibt, die z.B. bei einer Inzidenz greifen, keineswegs. In NRW beispielsweise darf ich noch immer in meinen vier Wänden Corona-Partys feiern, wenn mir danach ist.

Aber das ist nun einmal Aufgabe der Länder. Und die Länder sind da auch in der Verantwortung. Und ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich so sinnvoll ist, wenn sich der Bund da dann so einmischt. Die Gefahr ist dann nämlich, dass es dann so abläuft, wie es jetzt geschehen ist. Nämlich, dass die Länder den Bund auflaufen lassen.
Und zwar über Parteigrenzen hinweg.

Gassen erklärt

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 05.12.2020, 02:33 (vor 1239 Tagen) @ bigfoot49

mal wieder erklärt der Chef der KBV seine simple Talkshow Sicht auf Corona
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Gassen-Leere-Kinosaele-schuetzen-keine-Corona-Risikopatienten-415317.html
das ist der Gassen, der vor Wochen durch die diversen Talkshow tingelte und erklärte: kein Problem, wir haben genug intensiv Kapazitäten.

Schweden noch mal jemand?

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 05.12.2020, 02:30 (vor 1239 Tagen) @ bigfoot49

Schweden noch mal jemand?

markus, Samstag, 05.12.2020, 07:46 (vor 1238 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-schweden-und-seine-radikale-strategie-erst-vorbild-dann-desaster-a-b86a5833-7c13-452b-bd2d-168dc2b80069

Wo sind die Schweden Fans vom Sommer?

Wobei das irgendwo auch klar war. Als die Schweden Fans im Sommer davon träumten, dass die zweite Welle aufgrund der Herdenimmunität ausfallen wird, haben insgesamt um die 700 von 100.000 Einwohner die Infektion gehabt. Also weniger als 1%. Für die Herdenimmunität benötigt man aber 70%. Selbst mit einer Dunkelziffer mit dem Faktor 4 oder 10 war man jederzeit meilenweit davon entfernt. Man musste sich dafür einfach nur die Zahlen anschauen. Pandemie Leugner können das nicht ins Verhältnis setzen. Sie sind dafür zu blöd.

Schweden noch mal jemand?

Ulrich, Samstag, 05.12.2020, 08:40 (vor 1238 Tagen) @ markus

https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-schweden-und-seine-radikale-strategie-erst-vorbild-dann-desaster-a-b86a5833-7c13-452b-bd2d-168dc2b80069

Wo sind die Schweden Fans vom Sommer?


Wobei das irgendwo auch klar war. Als die Schweden Fans im Sommer davon träumten, dass die zweite Welle aufgrund der Herdenimmunität ausfallen wird, haben insgesamt um die 700 von 100.000 Einwohner die Infektion gehabt. Also weniger als 1%. Für die Herdenimmunität benötigt man aber 70%. Selbst mit einer Dunkelziffer mit dem Faktor 4 oder 10 war man jederzeit meilenweit davon entfernt. Man musste sich dafür einfach nur die Zahlen anschauen. Pandemie Leugner können das nicht ins Verhältnis setzen. Sie sind dafür zu blöd.

Eine grundlegende Mathematik-Schwäche scheint wohl gemeinsames Merkmal aller Corona-Leugner und -Verharmloser zu sein. Das geht bis hin zu einem Hendrik Streeck. Der leugnete einen exponentiellen Anstieg der Zahl der Infizierten noch zu einem Zeitpunkt, als wir schon mitten drin steckten.

In Schweden erlebt man das, was man auch andern Ortes erlebt. Im Sommer und frühen Herbst hat sich der Erreger quasi "unter der Oberfläche" in den Bevölkerungen ausgebreitet. Und nun schlägt er in der Fläche zu.

Schweden noch mal jemand?

simie, Krefeld, Sonntag, 06.12.2020, 17:33 (vor 1237 Tagen) @ Ulrich


Eine grundlegende Mathematik-Schwäche scheint wohl gemeinsames Merkmal aller Corona-Leugner und -Verharmloser zu sein. Das geht bis hin zu einem Hendrik Streeck. Der leugnete einen exponentiellen Anstieg der Zahl der Infizierten noch zu einem Zeitpunkt, als wir schon mitten drin steckten.

Die Schwäche ist jedoch weit verbreitet. Auch unter den Politikern. Ansonsten würden die nicht erwarten, dass 5 Tage nach Inkrafttreten eines Beschlusses, dieser schon in den Daten sichtbar ist.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.12.2020, 13:28 (vor 1239 Tagen) @ bigfoot49

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-weltweit-usa-tote-facebook-1.5132141

Well done Donald!
BIGGEST CORONA DAY-EVER!!!

hat sich Thanksgiving ja mal so richtig ausgezahlt...Respekt Dude.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

CB, Freitag, 04.12.2020, 14:02 (vor 1239 Tagen) @ Rupo

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-weltweit-usa-tote-facebook-1.5132141

Well done Donald!
BIGGEST CORONA DAY-EVER!!!

hat sich Thanksgiving ja mal so richtig ausgezahlt...Respekt Dude.

Die Infizierten wegen Thanksgiving sind noch nicht in den Zahlen enthalten.

Die Daten aus den USA der letzten Tage sind etwas unsauber. An Thanksgiving und den darauffolgenden Tagen haben viele Staaten weniger gemeldet, teilweise sind in den Zahlen der letzten Tage noch die Daten der fehlenden Tage enthalten.

Insgesamt ist es eine Katastrophe was in den USA passiert. Die werden die Impfungen kaum noch benötigen, wenn die so weiter machen.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

markus93, Sauerland, Freitag, 04.12.2020, 13:53 (vor 1239 Tagen) @ Rupo

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-weltweit-usa-tote-facebook-1.5132141

Well done Donald!
BIGGEST CORONA DAY-EVER!!!

hat sich Thanksgiving ja mal so richtig ausgezahlt...Respekt Dude.

[/b]

Wir sollten mal kleine Brötchen backen, und warten wie es bei uns aussieht wenn Weihnachten und Silvester vorbei sind. Sicher werden es zwar bei weitem keine 200Tsd, aber wir werden da mit ziemlicher Sicherheit auch Rekordwerte erreichen.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

Ulrich, Freitag, 04.12.2020, 18:27 (vor 1239 Tagen) @ markus93

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-weltweit-usa-tote-facebook-1.5132141

Well done Donald!
BIGGEST CORONA DAY-EVER!!!

hat sich Thanksgiving ja mal so richtig ausgezahlt...Respekt Dude.

[/b]

Wir sollten mal kleine Brötchen backen, und warten wie es bei uns aussieht wenn Weihnachten und Silvester vorbei sind. Sicher werden es zwar bei weitem keine 200Tsd, aber wir werden da mit ziemlicher Sicherheit auch Rekordwerte erreichen.

Die Gefahr besteht in der Tat. Die ergriffenen Maßnahmen haben zwar einen weiteren Anstieg gestoppt, aber wir verharren mehr oder weniger auf einem viel zu hohen Niveau. Und der Erreger breitet sich weiter in der Fläche aus. Das legt den Keim für neue Hotspots.

Schweden schließt ab Montag die Gymnasien, Unterricht findet bis zu den Weihnachtsferien nur noch Online statt. Gut möglich, dass wir in der zweiten / dritten Januar-Woche ebenfalls noch deutlich einschneidendere Maßnahmen ergreifen müssen als bisher.

Stand heute darf man in NRW sogar in den eigenen vier Wänden zu Silvester mit dutzenden von Personen Corona-Party feiern. Das einzige was droht, sind böse Blicke vom Hobbit aus Aachen.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

markus93, Sauerland, Freitag, 04.12.2020, 19:00 (vor 1239 Tagen) @ Ulrich

Stand heute darf man in NRW sogar in den eigenen vier Wänden zu Silvester mit dutzenden von Personen Corona-Party feiern. Das einzige was droht, sind böse Blicke vom Hobbit aus Aachen.

Und das bleibt für mich einfach unbegreiflich. Sogar noch mit dem Hinweis, dass sich ja keiner Gedanken darüber machen muss, dass kontrolliert wird, aber man soll doch bitte die eigens gesetzten Bestimmungen nicht ausnutzen. Das ist eigentlich sowas von dämlich, das dies im Wahlprogramm von DIE PARTEI stehen könnte.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

simie, Krefeld, Freitag, 04.12.2020, 18:57 (vor 1239 Tagen) @ Ulrich


Schweden schließt ab Montag die Gymnasien, Unterricht findet bis zu den Weihnachtsferien nur noch Online statt.

Wobei man da wissen muss, dass die schwedischen Gymnasien im Grunde die deutsche Oberstufe darstellen. In Schweden geht man bis einschließlich der neunten Klasse in eine Grundschule. Daran anschließend dann auf die Gymnasien.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

majae, Muc, Freitag, 04.12.2020, 19:45 (vor 1239 Tagen) @ simie

Wobei man da wissen muss, dass die schwedischen Gymnasien im Grunde die deutsche Oberstufe darstellen. In Schweden geht man bis einschließlich der neunten Klasse in eine Grundschule. Daran anschließend dann auf die Gymnasien.

Und ich würde mal tippen, dass man im schwedischen Bildungsministerium schon vor Corona das Wort "Digitalisierung" kannte.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

simie, Krefeld, Freitag, 04.12.2020, 19:50 (vor 1239 Tagen) @ majae


Und ich würde mal tippen, dass man im schwedischen Bildungsministerium schon vor Corona das Wort "Digitalisierung" kannte.

Das auch. Vor allem jedoch ist Onlineunterricht in der Oberstufe sicher besser und mit weniger Nachteilen zu organisieren, als in den niedrigeren Klassen.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.12.2020, 13:58 (vor 1239 Tagen) @ markus93

eben..könnte man ja mal als Fingerzeig und Warnung nehmen...macht aber niemand :-(

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

CB, Freitag, 04.12.2020, 14:07 (vor 1239 Tagen) @ Rupo

eben..könnte man ja mal als Fingerzeig und Warnung nehmen...macht aber niemand :-(

Wir brauchen gar nicht so weit zu schauen. Bei unserem Nachbarn Polen gingen die Todeszahlen auch rapide hoch:

Übersterblichkeit in Polen

Da starben Anfang November doppelt so viele Menschen wie in den Jahren zuvor. Und danach wird es nicht besser ausgesehen haben. Das gleiche gilt für andere osteuropäische Länder wie Bulgarien.
Natürlich ist die medizinische Versorgung bei uns deutlich besser. Aber die Entwicklung in anderen Ländern zeigt auch wie wichtig eine gute medizinische Versorgung ist.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 04.12.2020, 13:45 (vor 1239 Tagen) @ Rupo

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-weltweit-usa-tote-facebook-1.5132141

Well done Donald!
BIGGEST CORONA DAY-EVER!!!

hat sich Thanksgiving ja mal so richtig ausgezahlt...Respekt Dude.

Nein nein. Die Thanksgiving-Toten kommen erst noch in 3-4 Wochen.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

Voomy, Berlin, Freitag, 04.12.2020, 14:19 (vor 1239 Tagen) @ Basti Van Basten

Kanada hatte sein Thanksgiving bereits am 11. Oktober. Interessierte können ja mal ein Blick auf die Infektionszahlen startend 01. November werfen.

United States of Corona: 217664 bestätigte Fälle an einem Tag!

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.12.2020, 13:58 (vor 1239 Tagen) @ Basti Van Basten

yepp...dies hier sind die positiv Infizierten...

Pfizer und Biontech können nur Hälfte der geplanten Impfstoffe ausliefern

Philipp54, Freitag, 04.12.2020, 12:55 (vor 1239 Tagen) @ bigfoot49

Probleme in der Lieferkette beenden nun offenbar die hochgesteckten Ziele der Auslieferung.

Und England wird als erstes beliefert.
Die Europäische Zulassung über die EMA und damit auch für D erst in ca. 4 Wochen - nach Weihnachten. Halleluja.
Moderna`s Impfstoff in 6 Wochen.
Muß man das verstehen?
Großbritannien will bis Jahresende „Millionen“ Impfdosen verabreichen

Pfizer und Biontech können nur Hälfte der geplanten Impfstoffe ausliefern

Ulrich, Freitag, 04.12.2020, 18:21 (vor 1239 Tagen) @ Philipp54

Probleme in der Lieferkette beenden nun offenbar die hochgesteckten Ziele der Auslieferung.

Und England wird als erstes beliefert.
Die Europäische Zulassung über die EMA und damit auch für D erst in ca. 4 Wochen - nach Weihnachten. Halleluja.
Moderna`s Impfstoff in 6 Wochen.
Muß man das verstehen?
Großbritannien will bis Jahresende „Millionen“ Impfdosen verabreichen

Boris Johnson steht das Wasser bis zum Hals. Er benötigt unbedingt ein Erfolgserlebnis, koste es, was es wolle. Die Brexit-Hardliner setzen ihm ganz massiv zu. Am Dienstag hat er die verschärften Pandemie-Regeln nur deshalb durchs Unterhaus bekommen, weil die Opposition an der Abstimmung nicht teilgenommen hat. Die gleichen Leute, die die ERG gegründet und Theresa May abgewählt haben, haben sich jetzt in der Covid Recovery Group CRG formiert. Und sollte es doch noch in letzter Minute zu einer Einigung in Sachen Vertrag mit der EU kommen, dann werden die selben Leute dazwischen grätschen.

Pfizer und Biontech können nur Hälfte der geplanten Impfstoffe ausliefern

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 04.12.2020, 13:17 (vor 1239 Tagen) @ Philipp54

Wenn die Briten sich als Versuchskaninchen anbieten, sollte man sie lassen.

Pfizer und Biontech können nur Hälfte der geplanten Impfstoffe ausliefern

bobschulz, MS, Freitag, 04.12.2020, 13:03 (vor 1239 Tagen) @ Philipp54

Probleme in der Lieferkette beenden nun offenbar die hochgesteckten Ziele der Auslieferung.

Und England wird als erstes beliefert.
Die Europäische Zulassung über die EMA und damit auch für D erst in ca. 4 Wochen - nach Weihnachten. Halleluja.
Moderna`s Impfstoff in 6 Wochen.
Muß man das verstehen?
Großbritannien will bis Jahresende „Millionen“ Impfdosen verabreichen

JA!
Die Engländer wollen das was möglich ist vor dem EU-Austritt haben, würde ich dahinter vermuten. Sanfter Druck auf die Zulassungsbehörde wird also zur Zulassung geführt haben. GB hat mMn die Priorität auf Vermeidung von Belieferung als Nicht-EU-Mitglied.

Pfizer und Biontech können nur Hälfte der geplanten Impfstoffe ausliefern

Kruemelmonster09, Samstag, 05.12.2020, 09:18 (vor 1238 Tagen) @ bobschulz

Probleme in der Lieferkette beenden nun offenbar die hochgesteckten Ziele der Auslieferung.

Und England wird als erstes beliefert.
Die Europäische Zulassung über die EMA und damit auch für D erst in ca. 4 Wochen - nach Weihnachten. Halleluja.
Moderna`s Impfstoff in 6 Wochen.
Muß man das verstehen?
Großbritannien will bis Jahresende „Millionen“ Impfdosen verabreichen


JA!
Die Engländer wollen das was möglich ist vor dem EU-Austritt haben, würde ich dahinter vermuten. Sanfter Druck auf die Zulassungsbehörde wird also zur Zulassung geführt haben. GB hat mMn die Priorität auf Vermeidung von Belieferung als Nicht-EU-Mitglied.

GB ist bereits offiziell aus der EU ausgeschieden.

Pfizer und Biontech können nur Hälfte der geplanten Impfstoffe ausliefern

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 05.12.2020, 09:23 (vor 1238 Tagen) @ Kruemelmonster09

GB ist bereits offiziell aus der EU ausgeschieden.

Wenn etwas ausgeschieden wurde, ist es dann nicht Scheiße? Hmmm...

Dubiose Spendensammler bei den Pandemie-Leugnern

Ulrich, Freitag, 04.12.2020, 06:46 (vor 1239 Tagen) @ bigfoot49

Pandemie-Leugner - Die Spur des Geldes

Adressen und Konten im Ausland, Rotlicht-Milieu, Esotheriker, Reichsbürger ....

Und am Ende ist dann das gespendete Geld "wo anders".

Cyberangriffe im Gesundheitssektor

Philipp54, Donnerstag, 03.12.2020, 09:19 (vor 1240 Tagen) @ bigfoot49

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 22:01 (vor 1241 Tagen) @ bigfoot49

Corona-Auflagen werden bis zum 10. Januar verlängert

Sozusagen im Windschatten des Fußballs ....

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 02.12.2020, 22:06 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Und dann kommen die Infektionszahlen von Weihnachten und Silvester und es wird bis mindestens Ende Januar verlängert.
Währendessend wird bei Hart aber Fair über das Chaos in den Impfzentren diskutiert... Leute die 5h in der Kälte warten müssen, 5000 Impfdosen die vernichtet werden müssen weil die Kühlung ausgefallen ist und das blockierte Impfzentrum durch die Querdenker in Berlin Mitte (genehmigt durch ein Gericht)

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Franke, Donnerstag, 03.12.2020, 00:19 (vor 1241 Tagen) @ Raducanu

Und dann kommen die Infektionszahlen von Weihnachten und Silvester und es wird bis mindestens Ende Januar verlängert.


Die Fortschreibung der aktuellen Entwicklung reicht völlig aus. Täglich zwei- bis vierhundert, manchmal zweitausend weniger als am gleichen Tag vor einer Woche. Wenn man von täglich 20.000 kommt . . .

Wobei ich noch nicht mal weiß, wie sich die Zahlen der Tests entwickeln.

Bis Frühling iat großer Mist, dann hoffentlich wieder wie dieses Jahr. Bis es wieder kalt wird, müssen mehr als 50% geimpft sein und dann muss die Impfung auch wirken.

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Ulrich, Freitag, 04.12.2020, 18:30 (vor 1239 Tagen) @ Franke

Und dann kommen die Infektionszahlen von Weihnachten und Silvester und es wird bis mindestens Ende Januar verlängert.

Die Fortschreibung der aktuellen Entwicklung reicht völlig aus. Täglich zwei- bis vierhundert, manchmal zweitausend weniger als am gleichen Tag vor einer Woche. Wenn man von täglich 20.000 kommt . . .

Aktuell stagniert die Entwicklung eher. Von wirklichen Rückgängen kann man nicht mehr reden. Gestern waren es knapp 23.500 Neuinfektionen.

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Sascha, Dortmund, Samstag, 05.12.2020, 11:09 (vor 1238 Tagen) @ Ulrich

Und dann kommen die Infektionszahlen von Weihnachten und Silvester und es wird bis mindestens Ende Januar verlängert.

Die Fortschreibung der aktuellen Entwicklung reicht völlig aus. Täglich zwei- bis vierhundert, manchmal zweitausend weniger als am gleichen Tag vor einer Woche. Wenn man von täglich 20.000 kommt . . .


Aktuell stagniert die Entwicklung eher. Von wirklichen Rückgängen kann man nicht mehr reden. Gestern waren es knapp 23.500 Neuinfektionen.

Es lohnt sich aber, die Entwicklung differenzierter zu betrachten. Im Durchschnitt bewegt sich das Infektionsgeschehen zwar auf gleichem Niveau, allerdings ist es nicht überall gleich. In manchen Bundesländern, unter anderem auch in NRW, geht es sogar recht deutlich zurück, in anderen steigt es.

Auch in Dortmund ist man von über 200 wieder auf um die 150 runter gekommen. Das ist zwar angesichts der Tatsache, dass man vor nicht langer Zeit noch auf die 50 als Grenze geachtet hat, immer noch enorm, aber auch ein echter Rückgang.

Das spricht eher dafür, dass es nicht an der Art der Maßnahmen liegt, sondern daran, wie sich die Menschen daran halten.

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 09:37 (vor 1237 Tagen) @ Sascha

Und dann kommen die Infektionszahlen von Weihnachten und Silvester und es wird bis mindestens Ende Januar verlängert.

Die Fortschreibung der aktuellen Entwicklung reicht völlig aus. Täglich zwei- bis vierhundert, manchmal zweitausend weniger als am gleichen Tag vor einer Woche. Wenn man von täglich 20.000 kommt . . .


Aktuell stagniert die Entwicklung eher. Von wirklichen Rückgängen kann man nicht mehr reden. Gestern waren es knapp 23.500 Neuinfektionen.


Es lohnt sich aber, die Entwicklung differenzierter zu betrachten. Im Durchschnitt bewegt sich das Infektionsgeschehen zwar auf gleichem Niveau, allerdings ist es nicht überall gleich. In manchen Bundesländern, unter anderem auch in NRW, geht es sogar recht deutlich zurück, in anderen steigt es.

Dass die Entwicklung auch bei Betrachtung der einzelnen Regionen wellenförmig verläuft, ist schon länger bekannt. Heute geht es nach unten, aber in ein paar Tagen kann es bereits wieder nach oben gehen.


Auch in Dortmund ist man von über 200 wieder auf um die 150 runter gekommen. Das ist zwar angesichts der Tatsache, dass man vor nicht langer Zeit noch auf die 50 als Grenze geachtet hat, immer noch enorm, aber auch ein echter Rückgang.

Nach dem, was ich so höre, scheinen die Behörden in Dortmund mittlerweile völlig überfordert. Die aktive Nachverfolgung funktioniert nicht mehr, und selbst wer weiß, dass er mit Infizierten Kontakt hat, findet keine Ansprechpartner. Man ist darauf angewiesen, dass man sich ggf. selbst isoliert.


Das spricht eher dafür, dass es nicht an der Art der Maßnahmen liegt, sondern daran, wie sich die Menschen daran halten.

Das mag zwar für die allgemeinen Verhaltensweisen gelten, aber wenn man nicht informiert wird, wenn man Kontakt zu Infizierten gehabt hat, dann kann man keine weitergehenden Maßnahmen ergreifen.

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Sascha, Dortmund, Sonntag, 06.12.2020, 16:32 (vor 1237 Tagen) @ Ulrich

Und dann kommen die Infektionszahlen von Weihnachten und Silvester und es wird bis mindestens Ende Januar verlängert.

Die Fortschreibung der aktuellen Entwicklung reicht völlig aus. Täglich zwei- bis vierhundert, manchmal zweitausend weniger als am gleichen Tag vor einer Woche. Wenn man von täglich 20.000 kommt . . .


Aktuell stagniert die Entwicklung eher. Von wirklichen Rückgängen kann man nicht mehr reden. Gestern waren es knapp 23.500 Neuinfektionen.


Es lohnt sich aber, die Entwicklung differenzierter zu betrachten. Im Durchschnitt bewegt sich das Infektionsgeschehen zwar auf gleichem Niveau, allerdings ist es nicht überall gleich. In manchen Bundesländern, unter anderem auch in NRW, geht es sogar recht deutlich zurück, in anderen steigt es.


Dass die Entwicklung auch bei Betrachtung der einzelnen Regionen wellenförmig verläuft, ist schon länger bekannt. Heute geht es nach unten, aber in ein paar Tagen kann es bereits wieder nach oben gehen.


Auch in Dortmund ist man von über 200 wieder auf um die 150 runter gekommen. Das ist zwar angesichts der Tatsache, dass man vor nicht langer Zeit noch auf die 50 als Grenze geachtet hat, immer noch enorm, aber auch ein echter Rückgang.


Nach dem, was ich so höre, scheinen die Behörden in Dortmund mittlerweile völlig überfordert. Die aktive Nachverfolgung funktioniert nicht mehr, und selbst wer weiß, dass er mit Infizierten Kontakt hat, findet keine Ansprechpartner. Man ist darauf angewiesen, dass man sich ggf. selbst isoliert.


Das spricht eher dafür, dass es nicht an der Art der Maßnahmen liegt, sondern daran, wie sich die Menschen daran halten.


Das mag zwar für die allgemeinen Verhaltensweisen gelten, aber wenn man nicht informiert wird, wenn man Kontakt zu Infizierten gehabt hat, dann kann man keine weitergehenden Maßnahmen ergreifen.

Laut Gesundheitsamt Dortmund ist man wieder auf Stand. In der Kita meiner Tochter hat es auch geklappt, dass direkt am Tag nach der Meldung des Amtes das Testmobil kam und direkt am nächsten Tag mittags alle Eltern online das Ergebnis abrufen konnten. Das wirkte nicht völlig überfordert.

Es ist zu einfach, alles auf das Verhalten zu schieben!

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 05.12.2020, 12:19 (vor 1238 Tagen) @ Sascha


Es lohnt sich aber, die Entwicklung differenzierter zu betrachten. Im Durchschnitt bewegt sich das Infektionsgeschehen zwar auf gleichem Niveau, allerdings ist es nicht überall gleich. In manchen Bundesländern, unter anderem auch in NRW, geht es sogar recht deutlich zurück, in anderen steigt es.

Auch in Dortmund ist man von über 200 wieder auf um die 150 runter gekommen. Das ist zwar angesichts der Tatsache, dass man vor nicht langer Zeit noch auf die 50 als Grenze geachtet hat, immer noch enorm, aber auch ein echter Rückgang.

Das spricht eher dafür, dass es nicht an der Art der Maßnahmen liegt, sondern daran, wie sich die Menschen daran halten.>

[/b]

Schwierig. In Wuppertal bleibt die Inzidenz seit Wochen stabil mindestens im Bereich von 200, aktuell wohl bei 230. Die Todesfälle steigen täglich an. Zur Zeit ist man bei 132 Toten.

Mir ist die Formel zu einfach, dass sich die Menschen dann wohl zu wenig an die Maßnahmen halten.
Dafür wissen wir aktuell zu wenig über die genauen Infektionswege.


Mal ein paar Thesen für mögliche Gründe hoher Inzidenz außerhalb des Fehlverhaltens der lokalen Bevölkerung:

- Ein Superspreadingereignis schon vor einigen Monaten kann die Feinverteilung innerhalb der Bevölkerung massiv beeinflusst haben.
Ich weiß z.B. von einer Garagenparty in Wuppertal von Jugendlichen, bei denen dutzende direkte Infektionen zu vermutlich hunderten weiteren Infektionen geführt haben. Die anwesenden Söhne und Töchter gutsituierter Bürger hatten sogar die Party angemeldet. Leider kam die Polizei, die von Nachbarn wegen Ruhestörung gerufen worden war und forderte die Feiernden auf, die auf Durchzug gestellten Fenster zu schließen. Die Jugendlichen gehorchten brav. Dann war Ruhe und Superspreadingzeit. Ohne dieses Ereignisses ständ Wuppertal heute vermutlich besser da.

- Das örtliche Gesundheitsamt könnte personell und strukturell besonders schlecht aufgestellt sein und weniger erfolgreiches Tracking betreiben. Das halte ich für Wuppertal nach allem was ich höre, auch von positiv Getesteten im Bekanntenkreis, für sehr wahrscheinlich.

- Wir hatten leider einige Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen, was auch die vergleichbar hohe Zahl an Todesfällen erklären dürfte.
Aktuell gibt es die von Spahn angepriesenden Antigen- Schnelltests leider nur, wenn vom Gesundsamt ein vorher individuell vom Heim entworfendes Coronakonzept abgesegnet wird. Und das bei chronischer Personalnot im Pflegebereich.
Gibt es aber keine Schnelltestungen, können sich logischerweise viel leichter Infektionsketten entwickeln.
Sehr hörenswert dazu generell: Kekule Podcast.

- Die topografische Lage mit vielen Hügeln führt dazu, dass mehr Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind als individuell mit dem Fahrrad. Voll besetzte Schulbusse mit Schülern nur mit dünnen Baumwollmasken bestückt sowie gemeinsame Schulwege von Jugendlichen dürften auch zur Verbreitung beitragen.
Apropos Schulen, die Ausstattung der Schulen (Bsp.Durchlüften möglich?!)
dürfte auch eine Rolle spielen.

- Der ganze Bereich Arbeitsplätze, der bei den Infektionen sicherlich auch eine Rolle spielt, ist hier noch gar nicht aufgeführt.
Wer weiß, vielleicht hat ja Wuppertal als arme Stadt besonders viele kleine Büros, in denen die auf Papier entwickelten Lüftungskonzepte schwierig umgesetzt werden können.

Letzten Samstag bin ich mitternachts mit dem Rad durch die ganze Stadt gefahren. Es waren keine (!) Leute in Gruppen unterwegs, keine (!) Menschen in den Wohnungen zu hören und keine(!)Party zu erkennen.

Vielleicht liegt das Infektionsgeschehen in meiner Stadt nicht (nur) an den asozialen Wuppertalern.

Es ist zu einfach, alles auf das Verhalten zu schieben!

Ulrich, Sonntag, 06.12.2020, 09:51 (vor 1237 Tagen) @ BukausmTal


Schwierig. In Wuppertal bleibt die Inzidenz seit Wochen stabil mindestens im Bereich von 200, aktuell wohl bei 230. Die Todesfälle steigen täglich an. Zur Zeit ist man bei 132 Toten.

Und dieser Trend bei den Todesfällen dürfte sich leider nicht ändern. Die folgen den Infektionen deutlich verzögert nach. Und vorher kumulieren sich die schweren Fälle in den Krankenhäusern.


Mir ist die Formel zu einfach, dass sich die Menschen dann wohl zu wenig an die Maßnahmen halten.
Dafür wissen wir aktuell zu wenig über die genauen Infektionswege.


Mal ein paar Thesen für mögliche Gründe hoher Inzidenz außerhalb des Fehlverhaltens der lokalen Bevölkerung:

- Ein Superspreadingereignis schon vor einigen Monaten kann die Feinverteilung innerhalb der Bevölkerung massiv beeinflusst haben.
Ich weiß z.B. von einer Garagenparty in Wuppertal von Jugendlichen, bei denen dutzende direkte Infektionen zu vermutlich hunderten weiteren Infektionen geführt haben. Die anwesenden Söhne und Töchter gutsituierter Bürger hatten sogar die Party angemeldet. Leider kam die Polizei, die von Nachbarn wegen Ruhestörung gerufen worden war und forderte die Feiernden auf, die auf Durchzug gestellten Fenster zu schließen. Die Jugendlichen gehorchten brav. Dann war Ruhe und Superspreadingzeit. Ohne dieses Ereignisses ständ Wuppertal heute vermutlich besser da.

Als Zyniker könnte man sagen: Alles richtig gemacht!

In seinen privaten eigenen vier Wänden durfte und darf man in NRW nach Belieben Corona-Partys feiern. Aber die Vorschriften zum Lärmschutz muss man natürlich einhalten.


- Das örtliche Gesundheitsamt könnte personell und strukturell besonders schlecht aufgestellt sein und weniger erfolgreiches Tracking betreiben. Das halte ich für Wuppertal nach allem was ich höre, auch von positiv Getesteten im Bekanntenkreis, für sehr wahrscheinlich.

Das hört man leider allgemein aus fast allen Kommunen / Landkreisen.


- Wir hatten leider einige Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen, was auch die vergleichbar hohe Zahl an Todesfällen erklären dürfte.

Das es dort, wo die Infektionsraten hoch sind zu solchen Fällen kommt, ist leider nur eine Frage der Zeit.

Apropos Schulen, die Ausstattung der Schulen (Bsp.Durchlüften möglich?!)

Was die Schulen angeht, so frage ich mich ob die tatsächlich bei der Ausbreitung keine relevante Rolle spielen. Dass man die Schulen offen hält ist eine politische Entscheidung, für die es gute Gründe gibt. Aber an das Mantra, dies habe keine Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen, glaube ich nicht.

- Der ganze Bereich Arbeitsplätze, der bei den Infektionen sicherlich auch eine Rolle spielt, ist hier noch gar nicht aufgeführt.
Wer weiß, vielleicht hat ja Wuppertal als arme Stadt besonders viele kleine Büros, in denen die auf Papier entwickelten Lüftungskonzepte schwierig umgesetzt werden können.

Da man die Infektionsketten vielfach nicht mehr nachverfolgen kann, dürften auch hier die relevanten Informationen fehlen - oder sie versickern irgendwo im "System".

Es ist zu einfach, alles auf das Verhalten zu schieben!

simie, Krefeld, Samstag, 05.12.2020, 13:59 (vor 1238 Tagen) @ BukausmTal

Es dürfte eine Mischung sein.
Neben dem Verhalten der Leute, sicher dann auch deine beispielhaft erwähnten Punkte.
Insgesamt ist es jedoch auffällig, dass derzeit gerade die Bundesländer mit einem hohen Anteil sogenannter Querdenker steigende Zahlen haben, trotz aller Massnahmen. Dagegen haben andere Bundesländer zumindest langsam sinkende Zahlen.

Gibt es aber keine Schnelltestungen, können sich logischerweise viel leichter Infektionsketten entwickeln.
Sehr hörenswert dazu generell: Kekule Podcast.

Der widerspricht in dem Punkt ja deutlich den meisten Ärztevertretern, die darauf bestehen, dass nur Schnelltests, die von medizinisch ausgebildeten Personal durchgeführt werden, sinnvoll sind.
Ich würde Kekule da durchaus zustimmen. Selbst, wenn ein Teil der Selbsttests nicht richtig durchgeführt würde, würde man immer noch einige
Infektionen entdecken, die beim jetzigen Vorgehen gar nicht bemerkt würden. Und das ja gerade in dem wichtigen Zeitraum, in dem die Infizierten noch keine Symptome zeigen, aber dennoch ansteckend sind.
Voraussetzung ist natürlich, dass es genügend Schnelltests auf dem Markt gibt. Das ist ja auch einer der Punkte, wo man im Sommer in der Politik geschlafen hat.

Es ist zu einfach, alles auf das Verhalten zu schieben!

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 05.12.2020, 20:39 (vor 1238 Tagen) @ simie

Es dürfte eine Mischung sein.
Neben dem Verhalten der Leute, sicher dann auch deine beispielhaft erwähnten Punkte.
Insgesamt ist es jedoch auffällig, dass derzeit gerade die Bundesländer mit einem hohen Anteil sogenannter Querdenker steigende Zahlen haben, trotz aller Massnahmen. Dagegen haben andere Bundesländer zumindest langsam sinkende Zahlen.

Es könnte aber auch sein, dass man den Einfluss der Querdenker überschätzt und ihr Wirken nicht den entscheidenen Einfluss hat.

Es triff gerade stark die östlichen Bundesländer, die im Sommer bislang eher milde Verläufe hatten. Ich kann die Entwicklungen in den einzelnen Ländern nicht wirklich einschätzen.
Mag sein, dass z.B. in Sachsen die unheilvolle Verbindung von Querdenkern, Verschwörungsheinis, AFD und anderen Faschisten Einfluss auf das Verhalten der Menschen hat. Vielleicht waren auch lange ohne Tests erlaubte Shoppingtouren ins benachbarte Tchechien ein gefundenes Fressen für das Virus.

Gibt es aber keine Schnelltestungen, können sich logischerweise viel leichter Infektionsketten entwickeln.
Sehr hörenswert dazu generell: Kekule Podcast.


Der widerspricht in dem Punkt ja deutlich den meisten Ärztevertretern, die darauf bestehen, dass nur Schnelltests, die von medizinisch ausgebildeten Personal durchgeführt werden, sinnvoll sind.
Ich würde Kekule da durchaus zustimmen. Selbst, wenn ein Teil der Selbsttests nicht richtig durchgeführt würde, würde man immer noch einige
Infektionen entdecken, die beim jetzigen Vorgehen gar nicht bemerkt würden. Und das ja gerade in dem wichtigen Zeitraum, in dem die Infizierten noch keine Symptome zeigen, aber dennoch ansteckend sind.>

So ist es. Dazu ist der Test recht einfach durchzuführen. Ich habe selber schon einen gemacht.
Bei den FFP Masken hieß es auch fälschlicherweise lange, dass nur geschultes Personal die tragen könnte. Ist totaler Quatsch- ich trage trotz leichtem Asthma seit März FFP3 Masken und das ohne irgendwelche Probleme.

Voraussetzung ist natürlich, dass es genügend Schnelltests auf dem Markt gibt. Das ist ja auch einer der Punkte, wo man im Sommer in der Politik geschlafen hat.>

Tja, böser Punkt.
In Asien sind die Schnelltests seit dem Frühjahr im Einsatz und sie sind auch nicht zu schwierig zu produzieren.
Warum man in Deutschland so lange dafür braucht, überhaupt welche zu bestellen, erschließt sich mir nicht.

Es ist zu einfach, alles auf das Verhalten zu schieben!

simie, Krefeld, Samstag, 05.12.2020, 22:23 (vor 1238 Tagen) @ BukausmTal

Warum man in Deutschland so lange dafür braucht, überhaupt welche zu bestellen, erschließt sich mir nicht.

Ich vermute, dass ein Grund darin liegt, dass man zu sehr auf die PCR-Tests geschaut hatte und bei den Antigentests unbedingt die gleiche Zuverlässigkeit erreichen wollte, bevor man sich mit diesen beschäftigt.
Dabei macht man dann den gleichen Fehler, wie bei der Forderung mit dem medizinischen Personal. Nämlich, dass es bei den Tests auch darauf ankommt, infizierte Personen schnell zu erkennen und die Zuverlässigkeit eben nicht allein ausschlaggebend ist.

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

simie, Krefeld, Samstag, 05.12.2020, 00:20 (vor 1239 Tagen) @ Ulrich

Wenn man sich NRW anschaut gehen die Fälle durchaus langsam zurück.
Dafür sieht man dann in einigen anderen Ländern einen ziemlichen Anstieg.

Rekordneuinfektionen

Ulrich, Freitag, 04.12.2020, 23:21 (vor 1239 Tagen) @ Ulrich

Aktuell stagniert die Entwicklung eher. Von wirklichen Rückgängen kann man nicht mehr reden. Gestern waren es knapp 23.500 Neuinfektionen.

Werden morgen verkündet darauf darf man sich schon einstellen,
bei der MoPo werden schon 26.000+ gezählt

Rekordneuinfektionen

donotrobme, Münsterland, Samstag, 05.12.2020, 08:52 (vor 1238 Tagen) @ HollyB

Aktuell sind die zahlen leicht unter denen vom vortag

Rekordneuinfektionen

Ulrich, Samstag, 05.12.2020, 08:49 (vor 1238 Tagen) @ HollyB

Aktuell stagniert die Entwicklung eher. Von wirklichen Rückgängen kann man nicht mehr reden. Gestern waren es knapp 23.500 Neuinfektionen.


Werden morgen verkündet darauf darf man sich schon einstellen,
bei der MoPo werden schon 26.000+ gezählt

Ich habe noch keine Zahlen von heute gelesen. Aber man muss nur einen Blick auf die aktuellen Corona-Karten werfen. Vor allen im südlichen Ostdeutschland scheint die Lage zu eskalieren. In Sachsen ist mit Ausnahme von Leipzig und dem Vogtland fast alles dunkelrot. Teilweise geht es mittlerweile in Richtung 500 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche. Und das, obwohl die Siedlungsstruktur dort eher die Ausbreitung verlangsamen sollte. Aber die Quote der Corona-Leugner und -Verharmloser in der Bevölkerung ist einfach zu hoch. Evangelikale Christen und AfD, zwei Gruppen, die auch bei den Leugner-Demos eine relevante Rolle spielten, sind in Sachsen stark. Zwar sind sie bezogen auf die Gesamtbevölkerung deutlich in der Minderheit, aber anscheinend reichen die Zahlen aus, um die Infektionen zu befeuern. Da reichte dann der "Funke" aus Tschechien aus, um den Brand zu entfachen.

Rekordneuinfektionen

HoschUn, Ort, Freitag, 04.12.2020, 23:36 (vor 1239 Tagen) @ HollyB

Man wird sich wohl darauf einstellen müssen, dass es erst wirklich schreckliche Bilder aus einigen Regionen braucht, bis die Politik in der Lage sein wird, wirklich restriktive Maßnahmen zu verhängen.

Das gute ist, dass der Lichtblick der Impfung am Ende des Tunnels scheint. Bis dahin werden ein paar tausend Menschen sterben, aber die Lösung ist am Horizont unabhängig von der Politik.

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

markus93, Sauerland, Mittwoch, 02.12.2020, 22:11 (vor 1241 Tagen) @ Raducanu

Die Zahlen von Weihnachten und Silvester machen mir jetzt schon Angst. Selbst Freunde vn mir die im Frühjahr noch sehr vernünftig und bewusst mit Corona umgegangen sind sagen jetzt "Mir sind die Zahlen doch scheiß egal, ich halte ich an die Regeln."
Die Politik hat mir dieser Regel auf ganzer Linie scheiße gebaut.

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Fire Kid, Ort, Freitag, 04.12.2020, 20:02 (vor 1239 Tagen) @ markus93

Wäre ja auch schwer gewesen vier Wochen harten Lockdown durchzuziehen. Stattdessen fängt man im November mit dem "Lockdown Light" an, zieht diesen nun bis 10. Januar durch und lässt an Weihnachten und Silvester die Sau raus. Dann kann die Politik Ende Dezember/Anfang Januar jammern, dass die Menschen gefeiert haben und verlängert direkt bis Anfang Februar. Wenn es nicht so traurig wäre...

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Ulrich, Samstag, 05.12.2020, 08:52 (vor 1238 Tagen) @ Fire Kid

Wäre ja auch schwer gewesen vier Wochen harten Lockdown durchzuziehen. Stattdessen fängt man im November mit dem "Lockdown Light" an, zieht diesen nun bis 10. Januar durch und lässt an Weihnachten und Silvester die Sau raus. Dann kann die Politik Ende Dezember/Anfang Januar jammern, dass die Menschen gefeiert haben und verlängert direkt bis Anfang Februar. Wenn es nicht so traurig wäre...

Ich befürchte, der "Hammer" kommt so Mitte Januar. Da dürfen dann die Infektionen vom Jahreswechsel in den Statistiken aufschlagen. Und was dann? Wirklich harte Restriktionen bis Mitte Februar? Leider kein unwahrscheinliches Szenario.

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Fire Kid, Ort, Samstag, 05.12.2020, 09:16 (vor 1238 Tagen) @ Ulrich

Und spätestens dann wird die Akzeptanz in der Bevölkerung deutliche Risse bekommen. Als jemand, der sich an die ganzen Regeln hält komme ich mir bereits jetzt ziemlich verarscht vor.

Corona-Auflagen bis 10.1. verlängert

Ulrich, Samstag, 05.12.2020, 09:59 (vor 1238 Tagen) @ Fire Kid

Und spätestens dann wird die Akzeptanz in der Bevölkerung deutliche Risse bekommen. Als jemand, der sich an die ganzen Regeln hält komme ich mir bereits jetzt ziemlich verarscht vor.

Das ganze könnte in recht unterschiedliche Richtungen gehen. Einerseits könnte der Zorn insbesondere auf die Landesregierungen zunehmen, andererseits aber auch auf die Covidioten.

Mehr als hundert Corona-Infektionen in Tönnies-Fleischfabrik

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 18:41 (vor 1241 Tagen) @ bigfoot49

Dieses Mal in Sachsen-Anhalt.

Damit konnte nun wirklich niemand rechnen.

Täglich grüßt der Metzger Meister

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 02.12.2020, 20:05 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht wäre es für alle eine Win - Win Situation, wenn Clemens seine Schlachter Betriebe dicht macht und sich ganz auf sein Hobby konzentriert, die Blauen in und durch die 2. Liga finanziell begleiten.

Täglich grüßt der Metzger Meister

Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 20:11 (vor 1241 Tagen) @ Rupo

Vielleicht wäre es für alle eine Win - Win Situation, wenn Clemens seine Schlachter Betriebe dicht macht und sich ganz auf sein Hobby konzentriert, die Blauen in und durch die 2. Liga finanziell begleiten.

nach unten durch meinst Du.
Ab Liga 5 übernimmt der örtliche Metzgermeister dann das Sponsoring.

Bah, kann man fies sein, wenn der Braten stinkt.

Corona App der Fantastischen Vier

Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 12:44 (vor 1241 Tagen) @ bigfoot49

Der erste Gedanke war :Postillon

Der 2. Gedanke war:
Die App beinhaltet genau das, was aus Datenschutzgründen bisher abgelehnt wurde und selbst inzwischen von Grünenpolitikern(Kretschmann) ins Auge gefaßt wird.
Eine Übertragung verschlüsselter Daten an das Gesundheitsamt.
Vor dem ersten Lockdown kann ich mich erinnern, dass von Amateurvereinen Listen der Zuschauer erstellt werden und an das Gesundheitsamt gemeldet werden sollen.
Das war nicht leistbar und wurde abgelehnt- dazu sollen an den Kassenhäusschen als erstes die Personalisierung und Meldung unter verlassen des gültigen Datenschutz durchgeführt werden?

Welche Länder mit welchem Methoden die Infektionszahlen herunter gebracht haben, geht auch an demokratischen Regierungen und Verantwortlichen als Erkenntnis nicht vorbei.

"Luca" durch die Hintertüre und Einverständnis beim Besuch von Veranstaltungen durch die Besucher ist nichts anderes, als ein Google-Konto angeben zu müssen, um eine App im Store zu bekommen.
Probelauf für Veranstalter und Hoteliers zur Öffnung?

Eine neue App der Fantastischen Vier soll in der Corona-Pandemie mehr Freiheiten erlauben und die Gesundheitsämter entlasten.
Mit „Luca“ kann die analoge Kontaktliste in Restaurants und Pflegeheimen abgeschafft werden.
Erste Kommunen zeigen bereits Interesse.

https://www.rnd.de/promis/corona-app-die-fantastischen-vier-entwickeln-app-zur-kontaktverfolgung-BULLOCK5FFAUBK2UA4PZ74EBW4.html

Corona App der Fantastischen Vier

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 02.12.2020, 13:23 (vor 1241 Tagen) @ Philipp54

Die entscheidende Frage ist ja, wo die Zuordnung zwischen den einzelnen Ereignissen gespeichert wird und wer die Kontrolle darüber hat. Geschieht dies auf dem Endgerät des Nutzers und dieser muss die Zuordnung bei positivem Befund aktiv bestätigen, sehe ich es durchaus als "sicher" an.
Wird die Zuordnung jedoch auf einem Server gespeichert, sind die Datenschutz- und allgemeinen Sicherheitsbedenken nach wie vor berechtigt.

Corona App der Fantastischen Vier

Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 14:08 (vor 1241 Tagen) @ jniklast

Die entscheidende Frage ist ja, wo die Zuordnung zwischen den einzelnen Ereignissen gespeichert wird und wer die Kontrolle darüber hat. Geschieht dies auf dem Endgerät des Nutzers und dieser muss die Zuordnung bei positivem Befund aktiv bestätigen, sehe ich es durchaus als "sicher" an.
Wird die Zuordnung jedoch auf einem Server gespeichert, sind die Datenschutz- und allgemeinen Sicherheitsbedenken nach wie vor berechtigt.

Trotz den Bedenken diesen Schritt zu machen und die Frage, kann man das zeitlich und inhaltlich auf die Corona-19 Infektion beschränken sowie ohne "Spätfolgen" bzgl. Datenschutz und Sicherheit beenden.

Das Einverständnis, Daten weiter zu reichen, muß man heute bei jedem KH-Besuch oder Arztbesuch schon unterschreiben und damit ist Genüge getan.
Mit dem Eintritt/Besuch diese Weiterleitung zu akzeptieren beruht auf Freiwilligkeit.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/corona-pass-iata-entwickelt-app-die-euch-die-einreise-erleichtern-soll-b/

Dabei gehen die Meldungen an das Reiseland.

Corona App

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 02.12.2020, 20:07 (vor 1241 Tagen) @ Philipp54

Ich hab heute 3 Kontakte in der offiziellen App angezeigt bekommen, noch grün. Einschläge kommen aber näher.

Corona App

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 03.12.2020, 09:26 (vor 1240 Tagen) @ Rupo

find ich ehrlich gesagt gar nicht so ungewöhnlich..
bin vor einiger zeit am corona-testzentrum an der saarland vorbei gegangen, da hatte ich am nächsten tag auf einmal 6 neue kontakte und wusste nicht wo die herkommen. hab dann das riesen-banner mit dem hinweis erst beim nächsten vorbeigang gesehen

Corona App

Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 20:12 (vor 1241 Tagen) @ Rupo

Ich hab heute 3 Kontakte in der offiziellen App angezeigt bekommen, noch grün. Einschläge kommen aber näher.

ich sitze auch bald in der ersten Reihe

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 12:03 (vor 1241 Tagen) @ bigfoot49

Eine schwangere Patientin hatte den PCR-Test verweigert und verlangt, dass das Krankenhaus sie trotzdem aufnimmt und behandelt.
https://www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/dortmund/lg_dortmund/j2020/4_T_1_20_Beschluss_20201104.html

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 02.12.2020, 12:40 (vor 1241 Tagen) @ Philipp54

Trotzdem die Frage, wie hätte sich die Behandlung bei einem positiven oder negativen Test unterschieden? Wäre sie bei einem positiven Test nicht behandelt worden?
Aber grundsätzlich ist das natürlich alles völlig Banane.

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 02.12.2020, 20:10 (vor 1241 Tagen) @ Thomas

Siehe simie und dazu ist das alles ganz merkwürdig da man auch in Vor Corona Zeiten bei Verdacht und Angabe von Infektionen und Risiko entsprechend testet, um Risiko für alle Beteiligten zu minimieren.

Wahrscheinlich turnte Madam aber noch fröhlich auf irgendwelche Querspacken Treffen rum..

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 20:20 (vor 1241 Tagen) @ Rupo

Siehe simie und dazu ist das alles ganz merkwürdig da man auch in Vor Corona Zeiten bei Verdacht und Angabe von Infektionen und Risiko entsprechend testet, um Risiko für alle Beteiligten zu minimieren.

Wahrscheinlich turnte Madam aber noch fröhlich auf irgendwelche Querspacken Treffen rum..

Es gibt Bestrebungen, dass bei einer Triage die Patienten hinten anstehen, die negativ hinsichtlich Schutzmaßnahmen aufgefallen sind, oder mit Strafen gegen die Corona-Regeln behaftet sind.

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

simie, Krefeld, Mittwoch, 02.12.2020, 14:25 (vor 1241 Tagen) @ Thomas

Die Behandlung selber nicht. Aber die Schutzmaßnahmen für die Kontaktpersonen (und natürlich auch für die infizierte Person) sind andere.
Das ist übrigens nicht nur bei Corona so. In den Niederlanden beispielsweise wird bei der Aufnahme in ein Krankenhaus erst einmal jede Person, die ein erhöhtes Risiko für MRSA hat (In der Landwirtschaft tätig, aus Deutschland kommend) bis zum Vorliegen eines negativen Tests isoliert.

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 12:52 (vor 1241 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 12:55

Trotzdem die Frage, wie hätte sich die Behandlung bei einem positiven oder negativen Test unterschieden? Wäre sie bei einem positiven Test nicht behandelt worden?
Aber grundsätzlich ist das natürlich alles völlig Banane.

Bei Verdachtsmomenten einer ansteckenden Krankheit werden die Patienten in Einzelzimmern isoliert.
Dafür wandern dann die Privatpatienten in Mehrbettzimmer.
Das sind keine Einzelfälle, sondern sehr häufig praktiziert, gerade bei unklarem Gesundheitsstatus ohne Impfnachweis bei Personen, die erst kürzlich nach D eingereist sind.

Der MRSA-Abstrich ist auch nicht Pflicht.Gottseidank bedarf es dabei keiner Unterschriftsorgie vor OP´s.

Beim Aufkommen und der Panik von HIV-Ansteckungen waren zu Beginn die Ärzte ziemlich ratlos. Man hatte anfangs versucht, über eine Milzuntersuchung festzustellen, ob eine Infizierung erfolgt ist. War die Milz vergrößert, vrsuchte man den Patient von einem HIV-Test zu überzeugen.

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

Balin, Mittwoch, 02.12.2020, 12:45 (vor 1241 Tagen) @ Thomas

Doch klar. Als Infektionspatientin mit entsprechendem Aufwand: Zimmer mit Schleuse, erhöhter Sicherheitsaufwand fürs Personal mit erweiterter Schutzausrüstung etc.

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 12:14 (vor 1241 Tagen) @ Philipp54

Eine schwangere Patientin hatte den PCR-Test verweigert und verlangt, dass das Krankenhaus sie trotzdem aufnimmt und behandelt.
https://www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/dortmund/lg_dortmund/j2020/4_T_1_20_Beschluss_20201104.html

Nachvollziehbar. Das Krankenhaus muss seine anderen Patienten und sein Personal schützen.

Und so nebenbei bemerkt: Wie bescheuert muss man sein, um so einen Test zu verweigern?

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 02.12.2020, 12:10 (vor 1241 Tagen) @ Philipp54

Eine schwangere Patientin hatte den PCR-Test verweigert und verlangt, dass das Krankenhaus sie trotzdem aufnimmt und behandelt.
https://www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/dortmund/lg_dortmund/j2020/4_T_1_20_Beschluss_20201104.html

Sehr gutes und wichtiges Urteil, die Frau hat scheinbar einen echten Schatten.

Privatpatientin, die trotz stärkerer Schmerzen genügend Zeit findet, mit dem medizinischen Personal über die Wirksamkeit des PCR-Tests zu diskutieren.

Da habe ich direkt ein gewisses Klientel im Hinterkopf.

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 12:19 (vor 1241 Tagen) @ guy_incognito


Da habe ich direkt ein gewisses Klientel im Hinterkopf.

Irgend ein Schamane kann ihre Schmerzen sicherlich weg trommeln.

Landgericht Dortmund : Ohne Corona-Test keine Aufnahme

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 02.12.2020, 12:26 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich


Da habe ich direkt ein gewisses Klientel im Hinterkopf.


Irgend ein Schamane kann ihre Schmerzen sicherlich weg trommeln.

So oder so ähnlich ;)

Großbritannien will in der nächsten Woche mit Impfungen beginnen

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 10:00 (vor 1241 Tagen) @ bigfoot49

Großbritannien will in der nächsten Woche mit Impfungen beginnen

pine59, Heidelberg, Mittwoch, 02.12.2020, 18:32 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Ich hoffe sehr, dass das der EMA jetzt etwas Dampf unter dem Hintern macht, zu Potte zu kommen. „Spätestens bis zum 29. 12“ klingt jetzt nicht gerade danach, dass die Damen und Herren vorhaben, ein paar Überstanden zu machen, um zu einer Entscheidung über die Zulassung zu kommen, die ohnehin erfolgen wird. Die EMA ist nicht für großes Tempo bekannt, was die Zulassung z.b von Krebsmedikamenten betrifft, die in den USA bereits seit Jahren zugelassen sind. Spahn hat sich ja auch bereits in dieser Richtung geäußert, dass er einen ähnlichen Einsatz wie vom ärztlichen und Pflegepersonal jetzt auch von den Zulassungsbehörden des Impfstoffs erwartet.

Großbritannien will in der nächsten Woche mit Impfungen beginnen

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 18:38 (vor 1241 Tagen) @ pine59

Ich hoffe sehr, dass das der EMA jetzt etwas Dampf unter dem Hintern macht, zu Potte zu kommen. „Spätestens bis zum 29. 12“ klingt jetzt nicht gerade danach, dass die Damen und Herren vorhaben, ein paar Überstanden zu machen, um zu einer Entscheidung über die Zulassung zu kommen, die ohnehin erfolgen wird. Die EMA ist nicht für großes Tempo bekannt, was die Zulassung z.b von Krebsmedikamenten betrifft, die in den USA bereits seit Jahren zugelassen sind. Spahn hat sich ja auch bereits in dieser Richtung geäußert, dass er einen ähnlichen Einsatz wie vom ärztlichen und Pflegepersonal jetzt auch von den Zulassungsbehörden des Impfstoffs erwartet.

In der Zeitverzögerung bei der Zulassung durch die EU sehe ich kein wirkliches Problem. Der Flaschenhals dürfe die tatsächliche Menge an Impfstoff sein. Ob die Briten einige hohe fünf- oder niedrige sechsstellige Zahl von Impfdosen ein paar Wochen früher verimpfen als die EU-Staaten oder nicht, das spielt wohl keine große Rolle.

Großbritannien will in der nächsten Woche mit Impfungen beginnen

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 18:40 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Faktisch nicht, psychologisch aber doch. Wenn es erst einmal heißt: Wir impfen jetzt, wird ein großer Motivationsschub durch die Gesellschaft und die Wirtschaft gehen und den gilt es so schnell wie möglich zu aktivieren. Aufpassen muss man nurm, dass man keine zu große Sorglosigkeit herbeiführt durch die anfängliche Impfungen, weil das sonst ganz schnell zurückfeuert.

Großbritannien will in der nächsten Woche mit Impfungen beginnen

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 19:02 (vor 1241 Tagen) @ Jurist81

Faktisch nicht, psychologisch aber doch. Wenn es erst einmal heißt: Wir impfen jetzt, wird ein großer Motivationsschub durch die Gesellschaft und die Wirtschaft gehen und den gilt es so schnell wie möglich zu aktivieren. Aufpassen muss man nurm, dass man keine zu große Sorglosigkeit herbeiführt durch die anfängliche Impfungen, weil das sonst ganz schnell zurückfeuert.

Das sehe ich anders. Wir wissen, dass Impfstoffe aller Wahrscheinlichkeit kommen werden. Wahrscheinlich noch in diesem Monat, spätestens in der ersten Januarhälfte 2021.

Die Situation in Großbritannien ist eine ganz andere. Boris Johnson steht gleich an zwei Fronten mit dem Rücken zur Wand.

Ende des Jahres laufen die Übergangsregeln mit der EU aus, und die Briten laufen Gefahr, auf WTO-Regeln zurück zu fallen. Größtes Problem sind hier die Brexit-Hardliner in der eigenen Fraktion, die jedweden Kompromiss zu torpedieren drohen.

Die gleichen Leute haben sich mittlerweile zur Covid Recovery Group (CRG) zusammengeschlossen und drohten, die gestern beschlossene Verschärfung der Pandemie-Maßnahmen zu verhindern.

Tatsächlich ging das ganze nur durchs Parlament, weil sich Labour enthielt: https://www.nzz.ch/international/in-der-corona-krise-zerbroeckelt-boris-johnsons-konservative-parlamentsmehrheit-ld.1589848

Kipppunkt erreicht

Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 09:02 (vor 1241 Tagen) @ bigfoot49

"Wenn OP's anstehen, mach hin.
Das kann schneller gestrichen werden, als du denkst."
Von pactum totmundse

Noch letzte Woche glaubte ich nicht,dass es so schnell gehen könnte.
pactum trotmundense warnte eine Woche früher.

"Wir brauchen einen harten Lockdown”

Wird eng zwischen wirtschaftlichen Interessen, psychischer Gesundheit und Impfstoffverfügung.

Kipppunkt erreicht

Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 12:22 (vor 1241 Tagen) @ Philipp54

"Wenn OP's anstehen, mach hin.
Das kann schneller gestrichen werden, als du denkst." Nachricht von einem Bekannten
Von pactum totmundse schon 1 Woche vorher (Abweisung von Patienten) im Forum gepostet.

Noch letzte Woche glaubte ich nicht,dass es so schnell gehen könnte.
pactum trotmundense warnte eine Woche früher.

"Wir brauchen einen harten Lockdown”

Wird eng zwischen wirtschaftlichen Interessen, psychischer Gesundheit und Impfstoffverfügung.

sorry für den vergessenen fett gedruckten Text.

Kipppunkt erreicht

CB, Mittwoch, 02.12.2020, 11:12 (vor 1241 Tagen) @ Philipp54

"Wir brauchen einen harten Lockdown”

Wir haben bereits sehr harte Maßnahmen, die auch ausreichen um die Fallzahlen konstant zu halten. Es würden bereits einige wenige, aber gute, Maßnahmen ausreichen um die Fallzahlen deutlich zu senken. Das wäre sinnvoller als noch Monate in dem aktuellen Zustand zu verharren und auf besseres Wetter zu warten.

Kipppunkt erreicht

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 11:40 (vor 1241 Tagen) @ CB

"Wir brauchen einen harten Lockdown”


Wir haben bereits sehr harte Maßnahmen, die auch ausreichen um die Fallzahlen konstant zu halten. Es würden bereits einige wenige, aber gute, Maßnahmen ausreichen um die Fallzahlen deutlich zu senken. Das wäre sinnvoller als noch Monate in dem aktuellen Zustand zu verharren und auf besseres Wetter zu warten.

Angesichts dessen, was andere Staaten wegen der noch deutlich höheren Zahlen verhängen mussten, würde ich aktuell nicht von "sehr harten Maßnahmen" sprechen.

Dass wir deutlich herunter müssen, das würde ich sofort unterschreiben. Ich weiß aber nicht, wie die "wenige(n), aber gute(n), Maßnahmen" aussehen sollen. Dafür müsste man wissen, wo sich die Menschen aktuell konkret anstecken. Die Gesundheitsämter scheinen aktuell überlastet, da rutscht vermutlich vieles durchs Raster.

Kipppunkt erreicht

CB, Mittwoch, 02.12.2020, 13:02 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Dass wir deutlich herunter müssen, das würde ich sofort unterschreiben. Ich weiß aber nicht, wie die "wenige(n), aber gute(n), Maßnahmen" aussehen sollen.

Viele Maßnahmen haben wir bereits hier diskutiert. Jeder, der ins Home Office kann, sollte bis Weihnachten ins Home Office. An den Schulen gibt es auch noch Potential. Die eingeführte Maskenpflicht (ab Klasse 7 ?) ist sicher hilfreich. Weniger Präsenzunterricht würde ebenfalls helfen und für viele ältere Schüler ist Schule von zu Hause nur ein kleiner Nachteil.

Und grundsätzlich ist es wichtig auch auf regionale Unterschiede zu achten. In vielen Bundesländern waren die Maßnahmen aus November bereits ausreichend um die Fallzahlen zu drücken. Mit den erweiterten Maßnahmen werden diese Bundesländer auch wieder auf ein Niveau kommen wo die Nachverfolgung funktioniert. Bei Ländern wie Sachsen schaut es anders aus. Die müssen wohl stärker die Maßnahmen verschärfen. Und zum Glück tut Sachsen das auch.

Die Beschränkungen in den Läden waren auch nötig, aber die tun dem stationären Einzelhandel weh.

Kipppunkt erreicht

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 02.12.2020, 12:05 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Angesichts dessen, was andere Staaten wegen der noch deutlich höheren Zahlen verhängen mussten, würde ich aktuell nicht von "sehr harten Maßnahmen" sprechen.

Dass wir deutlich herunter müssen, das würde ich sofort unterschreiben. Ich weiß aber nicht, wie die "wenige(n), aber gute(n), Maßnahmen" aussehen sollen. Dafür müsste man wissen, wo sich die Menschen aktuell konkret anstecken. Die Gesundheitsämter scheinen aktuell überlastet, da rutscht vermutlich vieles durchs Raster.

Mich beunruhigen derzeit schon die anstehenden Feiertage. Ich hatte Ende Oktober gehofft, dass die Zahlen durch die damals beschlossenen Maßnahmen und weitere Verschärfungen bis Mitte Dezember wieder klar einstellig werden würden. Dies ist nicht passiert und wird vermutlich nicht mehr passieren, da sich niemand an härtere Regeln wie nächtliche Ausgangssperren herangetraut hat.

Nun starten wir pünktlich zur Weihnachtszeit auf einem sehr hohen Niveau. Dadurch könnte eine erneut sehr hohe Januarwelle anstehen...

Kipppunkt erreicht

guy_incognito, Mittwoch, 02.12.2020, 12:21 (vor 1241 Tagen) @ guy_incognito

Mich beunruhigen derzeit schon die anstehenden Feiertage. Ich hatte Ende Oktober gehofft, dass die Zahlen durch die damals beschlossenen Maßnahmen und weitere Verschärfungen bis Mitte Dezember wieder klar einstellig werden würden. Dies ist nicht passiert und wird vermutlich nicht mehr passieren, da sich niemand an härtere Regeln wie nächtliche Ausgangssperren herangetraut hat.

Nun starten wir pünktlich zur Weihnachtszeit auf einem sehr hohen Niveau. Dadurch könnte eine erneut sehr hohe Januarwelle anstehen...

Naja, das war ja extrem unwahrscheinlich ...

Kipppunkt erreicht

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 02.12.2020, 12:27 (vor 1241 Tagen) @ Djerun

Mich beunruhigen derzeit schon die anstehenden Feiertage. Ich hatte Ende Oktober gehofft, dass die Zahlen durch die damals beschlossenen Maßnahmen und weitere Verschärfungen bis Mitte Dezember wieder klar einstellig werden würden. Dies ist nicht passiert und wird vermutlich nicht mehr passieren, da sich niemand an härtere Regeln wie nächtliche Ausgangssperren herangetraut hat.

Nun starten wir pünktlich zur Weihnachtszeit auf einem sehr hohen Niveau. Dadurch könnte eine erneut sehr hohe Januarwelle anstehen...


Naja, das war ja extrem unwahrscheinlich ...

Nicht, wenn man nachgeregelt hätte.

Durch eine Verschärfung in der letzten Woche hätte man die Zahlen sicherlich noch drücken können bis zum 20.12.

Kipppunkt erreicht

guy_incognito, Mittwoch, 02.12.2020, 12:28 (vor 1241 Tagen) @ guy_incognito

Mich beunruhigen derzeit schon die anstehenden Feiertage. Ich hatte Ende Oktober gehofft, dass die Zahlen durch die damals beschlossenen Maßnahmen und weitere Verschärfungen bis Mitte Dezember wieder klar einstellig werden würden. Dies ist nicht passiert und wird vermutlich nicht mehr passieren, da sich niemand an härtere Regeln wie nächtliche Ausgangssperren herangetraut hat.

Nun starten wir pünktlich zur Weihnachtszeit auf einem sehr hohen Niveau. Dadurch könnte eine erneut sehr hohe Januarwelle anstehen...


Naja, das war ja extrem unwahrscheinlich ...


Nicht, wenn man nachgeregelt hätte.

Durch eine Verschärfung in der letzten Woche hätte man die Zahlen sicherlich noch drücken können bis zum 20.12.

Aber einstellig waren sie ja nicht mal im Sommer...
Oder geht es um die Inzidenzen?

Kipppunkt erreicht

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 02.12.2020, 12:50 (vor 1241 Tagen) @ Djerun

Aber einstellig waren sie ja nicht mal im Sommer...
Oder geht es um die Inzidenzen?

Sorry, ich meinte einstelligen Tausenderbereich.

Kipppunkt erreicht

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 12:17 (vor 1241 Tagen) @ guy_incognito

Angesichts dessen, was andere Staaten wegen der noch deutlich höheren Zahlen verhängen mussten, würde ich aktuell nicht von "sehr harten Maßnahmen" sprechen.

Dass wir deutlich herunter müssen, das würde ich sofort unterschreiben. Ich weiß aber nicht, wie die "wenige(n), aber gute(n), Maßnahmen" aussehen sollen. Dafür müsste man wissen, wo sich die Menschen aktuell konkret anstecken. Die Gesundheitsämter scheinen aktuell überlastet, da rutscht vermutlich vieles durchs Raster.


Mich beunruhigen derzeit schon die anstehenden Feiertage. Ich hatte Ende Oktober gehofft, dass die Zahlen durch die damals beschlossenen Maßnahmen und weitere Verschärfungen bis Mitte Dezember wieder klar einstellig werden würden. Dies ist nicht passiert und wird vermutlich nicht mehr passieren, da sich niemand an härtere Regeln wie nächtliche Ausgangssperren herangetraut hat.

Nun starten wir pünktlich zur Weihnachtszeit auf einem sehr hohen Niveau. Dadurch könnte eine erneut sehr hohe Januarwelle anstehen...

Bei den Feiertagen halte ich die Silvesternacht für besonders problematisch.

Partys in Privatwohnungen sind in NRW anders als in anderen Bundesländern noch immer erlaubt. Zwar legt das Land dringend nahe, so etwas nicht zu tun und sich auch im privaten Raum an die gleichen Vorgaben wie im öffentlichen Raum zu halten. Tut man es aber nicht, dann hat man höchstens ein empörtes "Wie könnt Ihr nur!" von Klein-Armin zu befürchten.

Kipppunkt erreicht

simie, Krefeld, Mittwoch, 02.12.2020, 14:46 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich


Partys in Privatwohnungen sind in NRW anders als in anderen Bundesländern noch immer erlaubt.

Hast tatsächlich Recht. Hier bleibt NRW bei der Linie aus dem Frühjahr.
Was ich einerseits begrüße, andererseits natürlich problematisch sein könnte, wenn sich zu viele nicht beschränken. Ich glaube jedoch, dass sich hier die Mehrheit als vernünftig erweist.
Wenn ich tippen müsste, was für die Verbreitung und die Infektionszahlen in Risikogruppen problematischer ist, würde ich tatsächlich auf Weihnachten setzen.

Kipppunkt erreicht

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 14:52 (vor 1241 Tagen) @ simie


Partys in Privatwohnungen sind in NRW anders als in anderen Bundesländern noch immer erlaubt.


Hast tatsächlich Recht. Hier bleibt NRW bei der Linie aus dem Frühjahr.
Was ich einerseits begrüße, andererseits natürlich problematisch sein könnte, wenn sich zu viele nicht beschränken. Ich glaube jedoch, dass sich hier die Mehrheit als vernünftig erweist.

Bei einer Erkrankung, bei der die Mehrzahl der Infizierten (wohl bis zu 80 Prozent) niemanden ansteckt, dafür eine Minderheit um so mehr, reicht es nicht aus, dass sich die Mehrheit als vernünftig erweist.

Wenn ich tippen müsste, was für die Verbreitung und die Infektionszahlen in Risikogruppen problematischer ist, würde ich tatsächlich auf Weihnachten setzen.

Wir sehen doch bereits seit dem frühen Herbst, dass die Jungen, Gesunden, vermehrt die Erkrankung wieder in die Risikogruppen tragen. Eine ausreichende Abschottung ist praktisch schlicht nicht möglich.

Kipppunkt erreicht

simie, Krefeld, Mittwoch, 02.12.2020, 15:22 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich


Wir sehen doch bereits seit dem frühen Herbst, dass die Jungen, Gesunden, vermehrt die Erkrankung wieder in die Risikogruppen tragen. Eine ausreichende Abschottung ist praktisch schlicht nicht möglich.

Deshalb sehe ich Weihnachten ja auch als problematischer an.

Kipppunkt erreicht

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 18:03 (vor 1241 Tagen) @ simie


Wir sehen doch bereits seit dem frühen Herbst, dass die Jungen, Gesunden, vermehrt die Erkrankung wieder in die Risikogruppen tragen. Eine ausreichende Abschottung ist praktisch schlicht nicht möglich.


Deshalb sehe ich Weihnachten ja auch als problematischer an.

Da ist die Zahl der Personen pro Infektionsgeschehen deutlich limitiert. Im Partykeller hingegen kann eine infektiöse Person locker eine mittlere zweistellige Zahl anderer Menschen anstecken. Und die geben die Erkrankung dann knapp eine Woche später weiter.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 03.12.2020, 00:55 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich


Da ist die Zahl der Personen pro Infektionsgeschehen deutlich limitiert.

Aber auch nur, wenn sich an die Kontaktbeschränkungen gehalten wird.

Im Partykeller hingegen kann eine infektiöse Person locker eine mittlere zweistellige Zahl anderer Menschen anstecken. Und die geben die Erkrankung dann knapp eine Woche später weiter.

Ich sehe da den Unterschied zu Weihnachten nicht. Nur, dass bei Sylvester die Kontakte nicht so extrem zwischen den Generationen, wie bei Weihnachten, sind. Ich bleibe also begründet dabei, dass Weihnachten für den Verlauf der Epidemie gefährlicher ist.

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markus, Mittwoch, 02.12.2020, 11:59 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

"Wir brauchen einen harten Lockdown”


Wir haben bereits sehr harte Maßnahmen, die auch ausreichen um die Fallzahlen konstant zu halten. Es würden bereits einige wenige, aber gute, Maßnahmen ausreichen um die Fallzahlen deutlich zu senken. Das wäre sinnvoller als noch Monate in dem aktuellen Zustand zu verharren und auf besseres Wetter zu warten.


Angesichts dessen, was andere Staaten wegen der noch deutlich höheren Zahlen verhängen mussten, würde ich aktuell nicht von "sehr harten Maßnahmen" sprechen.

Dass wir deutlich herunter müssen, das würde ich sofort unterschreiben. Ich weiß aber nicht, wie die "wenige(n), aber gute(n), Maßnahmen" aussehen sollen. Dafür müsste man wissen, wo sich die Menschen aktuell konkret anstecken. Die Gesundheitsämter scheinen aktuell überlastet, da rutscht vermutlich vieles durchs Raster.

Mittlerweile können nur noch 1/6 aller Infektionen zugeordnet werden. Zudem ist es sehr viel schwieriger in anonymen Menschengruppen Daten zuzuordnen als in nicht anonymen. So steht es mittlerweile in den Situationsberichten:


„Nur etwa ein Sechstel der insgesamt gemeldeten COVID-19 Fälle kann einem Ausbruch zugeordnet werden und damit fehlen für eine Vielzahl der Fälle Informationen zur Infektionsquelle. Es ist zu beachten, dass Clustersituationen in anonymen Menschengruppen (z.B. ÖPNV, Kino, Theater) viel schwerer für das Gesundheitsamt erfassbar sind, als in nicht-anonymen Menschengruppen (Familienfeiern, Schulklassen, Sportverein etc.).“

Kipppunkt erreicht

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 02.12.2020, 12:04 (vor 1241 Tagen) @ markus

Wie aktuell sind diese Situationsberichte denn, wenn als Beispiele Kino- und Theaterbesuche aufgeführt werden?

Kipppunkt erreicht

markus, Mittwoch, 02.12.2020, 12:16 (vor 1241 Tagen) @ JohnDo8485

Wie aktuell sind diese Situationsberichte denn, wenn als Beispiele Kino- und Theaterbesuche aufgeführt werden?

Das ist der aktuelle Bericht von gestern. Dieser Satz steht allerdings schon etwas länger zur Klarstellung mit drin.

Kipppunkt erreicht

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 02.12.2020, 12:27 (vor 1241 Tagen) @ markus

Ah ok, also die Zahlen sind aktuell - Danke.

Neuinfektionen leicht rückläufig, neuer Höchstwert bei Todeszahlen

markus, Mittwoch, 02.12.2020, 07:23 (vor 1241 Tagen) @ bigfoot49

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Mittwoch 17.270 Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Deutschland gemeldet – der Wert lag etwas niedriger als in der Vorwoche

-487 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus meldete das RKI am Mittwoch – ein neuer Höchstwert

-Laut Jens Spahn hat sich Deutschland monatlich mehr als 60 Millionen Corona-Schnelltests gesichert

-Frankreich plant eine landesweite Corona-Impfkampagne ab April

-Biontech und Pfizer haben bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (Ema) die Zulassung für ihren Corona-Impfstoff in der EU beantragt, die Ema will noch im Dezember über den Antrag entscheiden

-In einem Frauenkloster in Niedersachsen sind 76 Ordensschwestern positiv auf das Coronavirus getestet worden

-Angela Merkel hat in einer Videobotschaft vor einer dritten Welle gewarnt

-Strengere Kontaktbeschränkungen im Dezember: Die von Bund und Ländern beschlossenen neuen Corona-Regeln sind am Dienstag in den meisten Bundesländern in Kraft getreten

-In Deutschland sind unseren Recherchen zufolge bislang rund 1.095.000 Corona-Infektionen registriert worden, rund 17.200 Menschen sind in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article230988824/Corona-aktuell-neue-Regeln-Merkel-Ausbruch-Frauenkloster-News.html

Neuinfektionen leicht rückläufig, neuer Höchstwert bei Todeszahlen

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 10:02 (vor 1241 Tagen) @ markus

Dass die Todeszahlen zunächst weiter ansteigen war leider zu erwarten. Sie hinken den Infektionszahlen deutlich hinterher. Und das nicht nur in Deutschland. In den USA befürchtet man, dass sich die Folgen von Thanksgiving in der Weihnachtszeit voll zeigen werden.

Ein Jahr EU-Kommissionschefin - Die Wiederholungstäterin

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 20:24 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

Steht zwar nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit Corona, aber als allgemeiner Stimmungsaufheller taugt es vielleicht. Spitzpolitik aus Deutschland. :-)

Bitte klicken --> https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_89013920/ursula-von-der-leyen-ein-jahr-eu-kommissionschefin-die-wiederholungstaeterin.html (darf man das verlinken?)

Ein Jahr EU-Kommissionschefin - Die Wiederholungstäterin

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 01.12.2020, 09:38 (vor 1242 Tagen) @ FourrierTrans

Ich finde das offen gestanden nicht (mehr?) lustig...

Dilettantismus gepaart mit Unverschämtheit- wie soll man so Respekt vor den Leuten haben die eigentlich einen wichtigen Job machen müssten???

Einerseits: ich würde mir (natürlich) nicht zutrauen, die EU Kommission zu leiten. Allein dieser ganze Verwaltungskram und seine Vorschriften.

wenn ich andererseits sehe was offensichtlich ausreicht um wenigstens persönlich Vorteile aus dieser "Arbeit" zu ziehen bin ich nur noch sanft angewiedert.

Dass sich Politik offensichtlich auch pekuniär lohnt weiss man ja nicht erst seit der Strauss Sohn "seine" Millionen mit dem BMW Kombi in der Schweis einsammeln wollte und traurig war, dass das rein technisch gar nicht so einfach ist :-)

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spiegel-exklusiv-schweizer-konto-der-strauss-kinder-entdeckt-a-109745.html

Und tagesaktuell die Meldungen über einen der peinlichsten Typen die die deutsche Politik jemals hervorgebracht hat. Eine "politische Leistung" hab ich bislang vergebens gesucht, englisch hatter auch nicht lernen können der Arme aber im Alter von 67 Jahren direkt 13 neue Jobs angetreten- erzähl mir noch einer was von Altersarmut ;-)

https://www.tagesschau.de/ausland/oettinger-eu-neuer-job-101.html

Naja, egal.

Morgen spielt Borussia und das ist auch gut so.

Ein Jahr EU-Kommissionschefin - Die Wiederholungstäterin

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 09:47 (vor 1242 Tagen) @ Schleicheisen

Frau von der Leyen ist von Emmanuel Macron auf ihren Posten gehoben worden. Vermutlich hat eine wesentliche Rolle gespielt, dass sie ein sehr gutes Französisch spricht.

Ich glaube nicht, dass die Bundesregierung mit dieser Entscheidung wirklich glücklich war. Auch wenn man so ein Problem weniger auf der Regierungsbank hatte. Aber man konnte schlicht nicht ablehnen.

Ein Jahr EU-Kommissionschefin - Die Wiederholungstäterin

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 10:03 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Frau von der Leyen ist von Emmanuel Macron auf ihren Posten gehoben worden. Vermutlich hat eine wesentliche Rolle gespielt, dass sie ein sehr gutes Französisch spricht.

Ich glaube nicht, dass die Bundesregierung mit dieser Entscheidung wirklich glücklich war. Auch wenn man so ein Problem weniger auf der Regierungsbank hatte. Aber man konnte schlicht nicht ablehnen.

Hey, ich auch! Wenn das die einzige Qualifikation ist... :)

Ein Jahr EU-Kommissionschefin - Die Wiederholungstäterin

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 09:43 (vor 1242 Tagen) @ Schleicheisen

Ich finde das offen gestanden nicht (mehr?) lustig...

Dilettantismus gepaart mit Unverschämtheit- wie soll man so Respekt vor den Leuten haben die eigentlich einen wichtigen Job machen müssten???

Einerseits: ich würde mir (natürlich) nicht zutrauen, die EU Kommission zu leiten. Allein dieser ganze Verwaltungskram und seine Vorschriften.

wenn ich andererseits sehe was offensichtlich ausreicht um wenigstens persönlich Vorteile aus dieser "Arbeit" zu ziehen bin ich nur noch sanft angewiedert.

Dass sich Politik offensichtlich auch pekuniär lohnt weiss man ja nicht erst seit der Strauss Sohn "seine" Millionen mit dem BMW Kombi in der Schweis einsammeln wollte und traurig war, dass das rein technisch gar nicht so einfach ist :-)

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spiegel-exklusiv-schweizer-konto-der-strauss-kinder-entdeckt-a-109745.html

Und tagesaktuell die Meldungen über einen der peinlichsten Typen die die deutsche Politik jemals hervorgebracht hat. Eine "politische Leistung" hab ich bislang vergebens gesucht, englisch hatter auch nicht lernen können der Arme aber im Alter von 67 Jahren direkt 13 neue Jobs angetreten- erzähl mir noch einer was von Altersarmut ;-)

https://www.tagesschau.de/ausland/oettinger-eu-neuer-job-101.html

Naja, egal.

Morgen spielt Borussia und das ist auch gut so.

Eigentlich ruft das doch immer Heiko Maas auf den Plan, mit seinem Textbaustein, dass die BRD das nicht gut findet. :D

Glühwein "to go" in Köln

Rupo, Ruhrpott, Montag, 30.11.2020, 19:40 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/koeln/gluehweinwanderwege-in-koeln-102.html

wer kommt auf so einen Quatsch?

https://www.t-online.de/region/koeln/news/id_89032910/koeln-gluehwein-to-go-entwickelt-sich-zum-problem-corona-regeln-missachtet.html

kleiner Finger, ganze Hand Syndrom...

Du kannst in Deutschland echt nur durch Verbote, Gebote, etc. die menschliche Vernunft lenken..traurig.

Glühwein "to go" in Köln

DOinK, Köln, Montag, 30.11.2020, 21:39 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

Die Idee an sich war vielleicht gar nicht schlecht - und hätte funktioniert, wenn sich alle an die Regeln gehalten hätten. Am Ende blieb ein Riesenberg an Müll und das ungute Gefühl, dass viele Leute echt bekloppt sind.
Wir waren da - haben uns unseren Glühwein geholt und sind dann mit einem weiteren befreundeten Paar - coronakonform - über die Rheinbrücken gegangen.
Der Kölner an sich war allerdings am Samstagabend übermütig, der FC hatte dazu beigetragen.
Unser Fazit: Die Umsetzung war komplett verfehlt. Die gesamte Südstadt war rappelvoll, wer Glühwein trinkt / Pizza, Bratwurst, Pommes … ist / raucht, trägt keine Maske. Die Orte, die schön und angesagt sind, waren total überlaufen. Gegangen oder gar gewandert ist kaum jemand, stattdessen wurde der entfallene Straßenkarneval ein bisschen kompensiert. Wir waren schnell wieder weg, das Ding ging nach hinten los. Schade.
ABER: Das waren sicher keine "Corona-Leugner", Querdenker oder Vergleichbares, sondern meist Leute, die nach den Monaten des Zehrens ihr Glück kaum fassen konnten, dass es so einfach war, mal wieder "Stadtleben" zu haben. Keine böse Absicht also, aber rettungslos viel Naivität.

Glühwein "to go" in Köln

tzuio09, Dienstag, 01.12.2020, 09:35 (vor 1242 Tagen) @ DOinK

Sehe ich genau gleich, die Idee finde ich noch nett und kreativ. Es ist nun mal aber auch leider inzwischen sehr "deutsch", dass die Leute an der Umsetzung scheitern. Es fehlt an Selbstdisziplin und Gesellschaftssinn. Das macht schon sehr traurig, weil damit gute Ideen von Leuten (Gastronomen), denen das Wasser bis zum Hals steht, einfach kaputt gemacht werden.

Ja die Leute haben einen Bedürfnis nach dieser Normalität, es liegt aber nun mal auch an jedem selbst etwas dafür zu tun.

Glühwein "to go" in Köln

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 22:47 (vor 1243 Tagen) @ DOinK

Die Idee an sich war vielleicht gar nicht schlecht - und hätte funktioniert, wenn sich alle an die Regeln gehalten hätten. Am Ende blieb ein Riesenberg an Müll und das ungute Gefühl, dass viele Leute echt bekloppt sind.
Wir waren da - haben uns unseren Glühwein geholt und sind dann mit einem weiteren befreundeten Paar - coronakonform - über die Rheinbrücken gegangen.
Der Kölner an sich war allerdings am Samstagabend übermütig, der FC hatte dazu beigetragen.
Unser Fazit: Die Umsetzung war komplett verfehlt. Die gesamte Südstadt war rappelvoll, wer Glühwein trinkt / Pizza, Bratwurst, Pommes … ist / raucht, trägt keine Maske. Die Orte, die schön und angesagt sind, waren total überlaufen. Gegangen oder gar gewandert ist kaum jemand, stattdessen wurde der entfallene Straßenkarneval ein bisschen kompensiert. Wir waren schnell wieder weg, das Ding ging nach hinten los. Schade.
ABER: Das waren sicher keine "Corona-Leugner", Querdenker oder Vergleichbares, sondern meist Leute, die nach den Monaten des Zehrens ihr Glück kaum fassen konnten, dass es so einfach war, mal wieder "Stadtleben" zu haben. Keine böse Absicht also, aber rettungslos viel Naivität.

sehe ich auch so.
Es besteht ein riesen Bedürfnis danach.
Das, wo jeder Mangelerscheinungen hat, diszipliniert anzugehen, ist letzlich auch Charaktersache.
Bei den Kneipen dachte ich mir auch oft, warum kein Weihnachtsbier anbieten, statt im Suoermarktb zu kaufen.
Wir kaufen ständig in unseren Stammrestaurants Essen zum mitnehmen und meiden jede Frittenbude. Angebote von Kneipen, auch wenn der Kasten Bier 2.- € teurer wäre, kaufe ich lieber in der Stammkneipe, als im Supermarkt.
Vielleicht muß man das doch mit Abholnummern per App oder so vom Besucherstrom her regeln.

Glühwein "to go" in Köln

seit76Westfalenstadion, Erfurt, Montag, 30.11.2020, 21:22 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

Hier in Erfurt wurde nach solchen To-Go-Aktionen der Verkauf von offenen Alkohol untersagt. Hat max 2 Tage gedauert, dann wurde der Glühwein in verschlossenen Flaschen verkauft und es stehen - zulässige - Kleingruppen auf dem Domplatz. Muss unheimlich schwer sein den Glühwein zu Hause zu trinken...

Glühwein "to go" in Köln

todesbrei, Copitz, Dienstag, 01.12.2020, 09:28 (vor 1242 Tagen) @ seit76Westfalenstadion

Hier in Pirna funktioniert das Ganze im Kleinen auch, hab ich gehört. Da ich in Quarantäne bin konnte ich das Ganze noch nicht Live testen

Glühwein "to go" in Köln

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 21:33 (vor 1243 Tagen) @ seit76Westfalenstadion

Hier in Erfurt wurde nach solchen To-Go-Aktionen der Verkauf von offenen Alkohol untersagt. Hat max 2 Tage gedauert, dann wurde der Glühwein in verschlossenen Flaschen verkauft und es stehen - zulässige - Kleingruppen auf dem Domplatz. Muss unheimlich schwer sein den Glühwein zu Hause zu trinken...

Lieber da, als in einer engen Wohnung.

Glühwein at home:

Rupo, Ruhrpott, Montag, 30.11.2020, 21:25 (vor 1243 Tagen) @ seit76Westfalenstadion

1. Glühwein langsam zum Glühen bringen. Schon mal ein Tässchen probieren! Heizung aus, alle Fenster auf! Gegen die Kälte hilft Glühwein.
2. WC abschließen. Das Benutzen kostet ab sofort 1,50 Euro. Eine Tasse Glühwein auf den Schock!
3. Rindenmulch in kompletter Wohnung verteilen. Einen Glühwein, bitte!
04. Für eine authentische Geräuschkulisse sorgen: Vom Band „Last Christmas“ in Dauerschleife, dazu aus dem Radio eine niederländische oder englische Parlamentsdebatte. Her mit dem Wein!
5. Mandeln, Bratwurst, Reibekuchen in viel Fett brutzeln lassen – am besten in einer Pfanne. Noch ’ne Runde – jetzt mit Schuss!
6. Etwas total Bescheuertes aufsetzen: Leuchtmaske oder Nikolausmütze oder beides. Hoch die Tassen!
7. Spontan bei den Nachbarn laut anklopfen: Drink doch ene met ...
8. Licht dimmen, Lampe an. Was soll’s? Einer geht noch...
09. Ziel am Glühweinstand erreicht: Lockdown im Kopf!
10. Für Hartgesottene: Absacker in der Kneipe. Also ab zum Kühlschrank (Pinkeln ist wieder umsonst), drei Bier kippen.
11. So wird’s garantiert nachhaltig. Und wenn Sie sich erholt haben, sagen Sie voller Inbrunst: „Nä, wat wor dat widder schön!“

Glühwein at home:

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 01.12.2020, 08:41 (vor 1242 Tagen) @ Rupo

1. Glühwein langsam zum Glühen bringen. Schon mal ein Tässchen probieren! Heizung aus, alle Fenster auf! Gegen die Kälte hilft Glühwein.
2. WC abschließen. Das Benutzen kostet ab sofort 1,50 Euro. Eine Tasse Glühwein auf den Schock!
3. Rindenmulch in kompletter Wohnung verteilen. Einen Glühwein, bitte!
04. Für eine authentische Geräuschkulisse sorgen: Vom Band „Last Christmas“ in Dauerschleife, dazu aus dem Radio eine niederländische oder englische Parlamentsdebatte. Her mit dem Wein!
5. Mandeln, Bratwurst, Reibekuchen in viel Fett brutzeln lassen – am besten in einer Pfanne. Noch ’ne Runde – jetzt mit Schuss!
6. Etwas total Bescheuertes aufsetzen: Leuchtmaske oder Nikolausmütze oder beides. Hoch die Tassen!
7. Spontan bei den Nachbarn laut anklopfen: Drink doch ene met ...
8. Licht dimmen, Lampe an. Was soll’s? Einer geht noch...
09. Ziel am Glühweinstand erreicht: Lockdown im Kopf!
10. Für Hartgesottene: Absacker in der Kneipe. Also ab zum Kühlschrank (Pinkeln ist wieder umsonst), drei Bier kippen.
11. So wird’s garantiert nachhaltig. Und wenn Sie sich erholt haben, sagen Sie voller Inbrunst: „Nä, wat wor dat widder schön!“

Das Weihnachtswundermärchen *Herzchenaugensmiley*

Glühwein "to go" in Köln

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 21:24 (vor 1243 Tagen) @ seit76Westfalenstadion

Hier in Erfurt wurde nach solchen To-Go-Aktionen der Verkauf von offenen Alkohol untersagt. Hat max 2 Tage gedauert, dann wurde der Glühwein in verschlossenen Flaschen verkauft und es stehen - zulässige - Kleingruppen auf dem Domplatz. Muss unheimlich schwer sein den Glühwein zu Hause zu trinken...

Darum geht's den Leuten doch gar nicht. Man sucht sich doch nur noch Dinge, mit denen man provozieren kann. Lücken aufspüren und dem Rest der Gesellschaft den Stinkefinger zeigen.

Moderna: 94,1% Wirksamkeit, kein Geimpfter hatte einen schweren Verlauf

Freyr, Montag, 30.11.2020, 19:38 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49
bearbeitet von Freyr, Montag, 30.11.2020, 19:45

Passend zur Impfstoffdiskussion hier, Moderna hat heute ihre Phase 3 Studienergebnisse veröffentlicht.

Der erste Endpunkt untersuchte die Wirksamkeit. Von 196 symptomatisch Erkrankten waren 185 Covid-Fälle in der Placebo-Gruppe und 11 in der Impfstoff-Gruppe. Das ergibt eine Wirksamkeit von 94,1%.

Der sekundäre Endpunkt untersuchte die Anzahl der schweren Verläufe (severe cases of COVID-19). Alle schweren Verläufe traten in der Placebo-Gruppe auf was noch bemerkenswerter ist. (dazu ein Tod in der Placebo-Gruppe)

"‘Absolutely remarkable’: No one who got Moderna’s vaccine in trial developed severe COVID-19"
sciencemag.org/news/2020/11/absolutely-remarkable-no-one-who-got-modernas-vaccine-trial-developed-severe-covid-19

Der mRNA-Impfstoff scheint bei allen Altersgruppen zu wirken

"Efficacy was consistent across age, race and ethnicity, and gender demographics. The 196 COVID-19 cases included 33 older adults (ages 65+) and 42 participants identifying as being from diverse communities (including 29 Hispanic or LatinX, 6 Black or African Americans, 4 Asian Americans and 3 multiracial participants)."

Es gab keine ernsthaften Zwischenfälle beim Impfstoff.

Für den Impfstoff von Moderna läuft es bisher ideal. Zudem benötigt er im Gegensatz zu Biontech nur -20° zur Lagerung.

Moderna: 94,1% Wirksamkeit, kein Geimpfter hatte einen schweren Verlauf

Live, Dresden, Dienstag, 01.12.2020, 07:20 (vor 1242 Tagen) @ Freyr

Mag sein dass das eine doofe Frage ist, aber wie testet man die beiden Gruppen eigentlich? Werden alle Probanden der Studie absichtlich dem Virus ausgesetzt? Oder werden sie geimpft und leben dann ihre normalen Leben?
Nur welche Aussage hätte dann diese 94,1%? Es könnte ja auch sein, dass diese Probanden eh nicht mit dem Virus in Kontakt gekommen sind und sich deshalb nicht angesteckt haben?!
Kann mir das jemand erklären?

Moderna: 94,1% Wirksamkeit, kein Geimpfter hatte einen schweren Verlauf

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 07:38 (vor 1242 Tagen) @ Live

Mag sein dass das eine doofe Frage ist, aber wie testet man die beiden Gruppen eigentlich? Werden alle Probanden der Studie absichtlich dem Virus ausgesetzt? Oder werden sie geimpft und leben dann ihre normalen Leben?
Nur welche Aussage hätte dann diese 94,1%? Es könnte ja auch sein, dass diese Probanden eh nicht mit dem Virus in Kontakt gekommen sind und sich deshalb nicht angesteckt haben?!
Kann mir das jemand erklären?

Die Testpersonen werden nicht absichtlich infiziert, zumindest nicht bei Tests westlicher Unternehmen. Man impft in der Phase 3 eine größere Anzahl von Menschen - üblicherweise 10.000 oder mehr. Eine zweite Gruppe bekommt ein Placebo. Wer zu welcher Gruppe gehört, das weiß das betreuende medizinische Personal nicht. Und dann wartet man darauf, dass Infektionen auftreten. Nach dem Erreichen bestimmter Schwellenwerte wird dann überprüft, zu welcher der beiden Gruppen die Erkrankten jeweils gehören und die die Infektion jeweils verläuft. Und damit das ganze möglichst schnell über die Bühne geht, führt man die Tests in Staaten durch, in denen die Infektionszahlen relativ hoch sind (z.B. Brasilien, USA, Großbritannien, etc.). Aus den Ergebnissen berechnet man die Wirksamkeit des Impfstoffs.

Moderna: 94,1% Wirksamkeit, kein Geimpfter hatte einen schweren Verlauf

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 19:48 (vor 1243 Tagen) @ Freyr

Passend zur Impfstoffdiskussion hier, Moderna hat heute ihre Phase 3 Studienergebnisse veröffentlicht.

Der erste Endpunkte untersuchte die Wirksamkeit. Von 196 symptomatisch Erkrankten waren 185 Covid-Fälle in der Placebo-Gruppe und 11 in der Impfstoff-Gruppe. Das ergibt eine Wirksamkeit von 94,1%.

Der sekundäre Endpunkt untersuchte die Anzahl der schweren Verläufe (severe cases of COVID-19). Alle schweren Verläufe traten in der Placebo-Gruppe auf was noch bemerkenswerter ist.

"‘Absolutely remarkable’: No one who got Moderna’s vaccine in trial developed severe COVID-19"

sciencemag.org/news/2020/11/absolutely-remarkable-no-one-who-got-modernas-vaccine-trial-developed-severe-covid-19

Dieses Ergebnis dürfte, falls es sich bestätigt ebenfalls wichtig sein. Die Datenlage dürfte hier aber deutlich schlechter sein als bei der Wirksamkeit.

Übrigens soll es angeblich auch beim Impfstoff von AstraZeneca keine schweren Verläufe gegeben haben. Aber diese Information kommt wohl aus inoffiziellen Quellen, und durch Transparenz hat man sich dort zumindest bisher nicht ausgezeichnet.

Moderna: 94,1% Wirksamkeit, kein Geimpfter hatte einen schweren Verlauf

Freyr, Montag, 30.11.2020, 20:59 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Übrigens soll es angeblich auch beim Impfstoff von AstraZeneca keine schweren Verläufe gegeben haben. Aber diese Information kommt wohl aus inoffiziellen Quellen, und durch Transparenz hat man sich dort zumindest bisher nicht ausgezeichnet.

das hatte ja AstraZeneca selbst so angegeben bei ihrem Release

"No hospitalisations or severe cases of COVID-19 in participants treated with AZD1222"

In diesen Tagen wollten die weitere Daten veröffentlichen. Mal sehen was da kommt.

Bis Weihnachten könnten noch zwei weitere Impfstoffe zumindest einen Ausblick geben: Johnson & Johnson (das Interessante ist dort dass es ein Vektorimpfstoff mit nur einer Dosis ist) und Novavax (der eher bewährte Totimpfstoff mit gentechnisch hergestelltem Virusantigen)

Das Niveau bei Anne Will

Blackyellow, Montag, 30.11.2020, 16:52 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49
bearbeitet von Blackyellow, Montag, 30.11.2020, 16:59

Hab die Sendung nur teilweise sehen. Das Niveau war allerdings einmal mehr unterirdisch.
In der Sendung wurden die Corona Zahlen von Vietnam und Deutschland verglichen. Es lief darauf hinaus, dass Deutschland alles zu lax handhabt.
Insbsondere wurde von einer Teilnehmerin aus Vietnam die Tracking App und härtere Kontrolle der Quarantäne gelobt.

Beim genaueren hinsehen macht es jedoch gar keinen Sinn beide Länder zu vergleichen. Deutschland hat 1 Mio Infizierte bei 83 Mio Einwohnern. Für Vietnam wurde eine Zahl von ca. 1500 genannt bei 96 Mio Einwohnern. Dabei wurden in Deutschland 30 Mio Tests durchgefürht. In Vietnam teste man lediglich 1,3 Mio Einwohner.
Entscheidend für die Ausbreitung des Virus ist bekanntlicherweise aber auch die Temperatur. Diese liegt in Vietnam mindestens 10C über der Deutschen.
Auch das Durchschnittsalter lässt einen Vergleich der beiden Länder nicht zu. Dieses liegt in Vietnam bei 32 Jahren. Bei uns bei 42 Jahren.
Dieser Vergleich würde mehr Überwachungsstaat, wie in vielen asiatischen Ländern üblich, nicht rechtfertigen.

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

Jens, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 13:27 (vor 1242 Tagen) @ Blackyellow

...ist auch wieder bezeichnend. Ja, es gibt Unterschiede und daher ist auch nicht alles vergleichbar. Aber vielleicht könnte man auch mal anerkennen, dass viele asiatische Staaten eine ganze Menge richtig gemacht haben in der Pandemie. Einerseits aus den Erfahrungen der letzten Jahre, andererseits ist man technisch weiter und offener und am Ende gibt es sicher in dem einen oder anderen Land große kulturelle Unterschiede zu Deutschland, die es einfacher machen, kollektiv gegen die Pandemie vorzugehen. Asien ist so unterschiedlich und einfach mal mit "totalitär" und "die sind halt kollektiver" ist es nicht getan.

Es gibt zum Thema Asien eine ganze Menge guter Berichte, selbst Cicero und NZZ kommen nicht umhin, den Vergleich mit Deutschland anzustellen und unseren Blick auf Asien zu kritisieren. Viele andere Medien haben das auch schon vor Monaten berichtet. Vor allem über Japans Cluster-Strategie, über die Drosten zwar schon in Mai geredet hat, ihm aber niemand gefolgt ist.

nzz.ch/meinung/unterdrueckung-statt-ausmerzung-warum-den-europaeern-in-sachen-corona-das-lernen-von-ostasien-so-schwer-faellt-ld.1587172

cicero.de/aussenpolitik/corona-lockdown-asien-china-taiwan-japan-westen

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

Kruemelmonster09, Mittwoch, 02.12.2020, 18:56 (vor 1241 Tagen) @ Jens

...ist auch wieder bezeichnend. Ja, es gibt Unterschiede und daher ist auch nicht alles vergleichbar. Aber vielleicht könnte man auch mal anerkennen, dass viele asiatische Staaten eine ganze Menge richtig gemacht haben in der Pandemie. Einerseits aus den Erfahrungen der letzten Jahre, andererseits ist man technisch weiter und offener und am Ende gibt es sicher in dem einen oder anderen Land große kulturelle Unterschiede zu Deutschland, die es einfacher machen, kollektiv gegen die Pandemie vorzugehen. Asien ist so unterschiedlich und einfach mal mit "totalitär" und "die sind halt kollektiver" ist es nicht getan.

Es gibt zum Thema Asien eine ganze Menge guter Berichte, selbst Cicero und NZZ kommen nicht umhin, den Vergleich mit Deutschland anzustellen und unseren Blick auf Asien zu kritisieren. Viele andere Medien haben das auch schon vor Monaten berichtet. Vor allem über Japans Cluster-Strategie, über die Drosten zwar schon in Mai geredet hat, ihm aber niemand gefolgt ist.

nzz.ch/meinung/unterdrueckung-statt-ausmerzung-warum-den-europaeern-in-sachen-corona-das-lernen-von-ostasien-so-schwer-faellt-ld.1587172


Vielen Dank, spannender Kommentar.

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 02.12.2020, 19:22 (vor 1241 Tagen) @ Kruemelmonster09

inhaltlich stimme ich dem kommentar zu.

ABER: es gab keine Mehrheit für eine Pandemiebekämpfung nach asiatischer Art. Die Leute gehen doch jetzt schon auf die Straße, weil die Rechte eingeschränkt werden.
Wie soll das aussehen, wenn die corona-app verpflichtent wäre, wenn, wie in china, wegen einem dutzend Neuinfektionen eine Region so groß wie das Rhein-/Ruhrgebiet in Quarantäne geschickt werden, bis jeder negativ getestet wird?

Und da kann auch die Politik nichts für. Drosten, Spahn und Lauterbach sind doch bereits jetzt die Wiedergeburten des Teufels und in Dortmund wird dagegen geklagt, wenn einer einen Test machen muss, um am öffentlichen Leben teilzunehmen.

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

AgentScully, Ort, Sonntag, 06.12.2020, 14:21 (vor 1237 Tagen) @ donotrobme

Ich glaube, dass der kulturelle Faktor unterschätzt wird. Auch in diesem Kommentar. Aber andernfalls müsste man natürlich zugeben, dass die eigene Lebensweise vielleicht nicht die alleinseligmachende ist.

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

simie, Krefeld, Mittwoch, 02.12.2020, 19:57 (vor 1241 Tagen) @ donotrobme

Es geht doch nicht einmal um die Einschränkungen.
Es geht eher darum, dass hier die Strategie doch von Anfang an nicht funktioniert hat.
Und statt dann von Ländern wie Südkorea oder Japan zu lernen, ignoriert man diese ziemlich.
Statt zielgerichtet, Cluster zu isolieren, testet man ziemlich ziellos. Und glaubt, dass viel auch viel hilft.
Zudem verlässt man sich nur auf massenweise PCR-Tests, die zwar genau, jedoch selbst im Optimalfall ziemlich langsam sind.
Da wäre es wohl tatsächlich sinnvoller gewesen, früher auf Schnelltests zu setzen, die zwar ein kleines bisschen ungenauer sind, jedoch einen enormen Geschwindigkeitsvorteil besitzen.

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

CB, Donnerstag, 03.12.2020, 09:39 (vor 1240 Tagen) @ simie

Es geht doch nicht einmal um die Einschränkungen.
Es geht eher darum, dass hier die Strategie doch von Anfang an nicht funktioniert hat.

Welche Strategie denn?

Und statt dann von Ländern wie Südkorea oder Japan zu lernen, ignoriert man diese ziemlich.
Statt zielgerichtet, Cluster zu isolieren, testet man ziemlich ziellos. Und glaubt, dass viel auch viel hilft.

Oder wir hören endlich auf die etlichen Experten. Deren Strategien können auch scheitern, klar. Aber nichts tun wie im Moment ist nicht sinnvoll. Aber gut, machen wir diesen Lockdown halt bis Mai, dann kommt der Sommer und die Impfung.

Zudem verlässt man sich nur auf massenweise PCR-Tests, die zwar genau, jedoch selbst im Optimalfall ziemlich langsam sind.

Und wahrscheinlich könnten die PCR-Tests auch schneller werden. Der eigentliche Test an den Maschinen dauert höchstens 2 Stunden, der Rest ist Transport und Wartezeit.

Da wäre es wohl tatsächlich sinnvoller gewesen, früher auf Schnelltests zu setzen, die zwar ein kleines bisschen ungenauer sind, jedoch einen enormen Geschwindigkeitsvorteil besitzen.

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

markus, Mittwoch, 02.12.2020, 20:36 (vor 1241 Tagen) @ simie

Es geht doch nicht einmal um die Einschränkungen.
Es geht eher darum, dass hier die Strategie doch von Anfang an nicht funktioniert hat.
Und statt dann von Ländern wie Südkorea oder Japan zu lernen, ignoriert man diese ziemlich.
Statt zielgerichtet, Cluster zu isolieren, testet man ziemlich ziellos. Und glaubt, dass viel auch viel hilft.
Zudem verlässt man sich nur auf massenweise PCR-Tests, die zwar genau, jedoch selbst im Optimalfall ziemlich langsam sind.
Da wäre es wohl tatsächlich sinnvoller gewesen, früher auf Schnelltests zu setzen, die zwar ein kleines bisschen ungenauer sind, jedoch einen enormen Geschwindigkeitsvorteil besitzen.

Nunja, wenn man sich den Wiki Artikel zu Japan durchliest, ist in Japan ein Ausnahmezustand verhängt worden. Während des Ausnahmezustands konnten die Behörden u.a. anweisen, dass die Bürger in ihre Häuser bleiben. Japan hat nicht einfach nur gezielter getestet, sondern deutlich strengere Maßnahmen umgesetzt als das hier jemals möglich wäre. Dazu kommt die soziale Distanz auch unabhängig von Corona, sowie die Tatsache, dass in Japan das tragen von Masken auch vorher schon Standard war.

In Deutschland ist ein ähnlicher Ausnahmezustand nur im Krieg zulässig. Eine Pandemie reicht hierfür nicht aus. Das abgesehen davon, dass zu viele Menschen schon bei deutlich einfacheren Beschränkungen überfordert sind.

Ich lese immer, man müsse einfach nur anders/schneller/optimierter testen und dann ist alles gut, aber so simpel ist das leider nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Japan

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 03.12.2020, 10:59 (vor 1240 Tagen) @ markus

Es geht doch nicht einmal um die Einschränkungen.
Es geht eher darum, dass hier die Strategie doch von Anfang an nicht funktioniert hat.
Und statt dann von Ländern wie Südkorea oder Japan zu lernen, ignoriert man diese ziemlich.
Statt zielgerichtet, Cluster zu isolieren, testet man ziemlich ziellos. Und glaubt, dass viel auch viel hilft.
Zudem verlässt man sich nur auf massenweise PCR-Tests, die zwar genau, jedoch selbst im Optimalfall ziemlich langsam sind.
Da wäre es wohl tatsächlich sinnvoller gewesen, früher auf Schnelltests zu setzen, die zwar ein kleines bisschen ungenauer sind, jedoch einen enormen Geschwindigkeitsvorteil besitzen.


Nunja, wenn man sich den Wiki Artikel zu Japan durchliest, ist in Japan ein Ausnahmezustand verhängt worden. Während des Ausnahmezustands konnten die Behörden u.a. anweisen, dass die Bürger in ihre Häuser bleiben. Japan hat nicht einfach nur gezielter getestet, sondern deutlich strengere Maßnahmen umgesetzt als das hier jemals möglich wäre.

Naja,
in dem Ausnahmezustand wurden die Leute dazu aufgefordert zu Hause zu bleiben. Eine Anweisung zu Hause zu bleiben ist nochmal was anderes. Auch wenn das aufgrund der Kultur dort anders aufgefasst wird.
Auf der anderen Seite hatten zB die Restaurants in Japan noch weiter geöffnet (während Schulen schon ziemlich am Anfang geschlossen).

Im Prinzip kommt das meiner Meinung nach dem gleich, was wir hier im Frühjahr hatten: hier wurde das halt über Verordnungen geregelt, während es dort über den Ausnahmezustand geregelt wurde.

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

simie, Krefeld, Donnerstag, 03.12.2020, 08:35 (vor 1240 Tagen) @ markus

Dafür kann Japan beispielsweise keine Kontaktbeschränkungen verhängen.
Es ist demnach mitnichten der Fall, dass die dortigen Maßnahmen strenger sind.

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

Ulrich, Donnerstag, 03.12.2020, 09:17 (vor 1240 Tagen) @ simie

Dafür kann Japan beispielsweise keine Kontaktbeschränkungen verhängen.
Es ist demnach mitnichten der Fall, dass die dortigen Maßnahmen strenger sind.

Es sind unterschiedliche Bausteine, die dazu führen, dass die asiatischen Staaten bei der Pandemie-Bekämpfung deutlich erfolgreicher sind als die EU-Staaten oder die USA, etc.

- Stringentere Politik der Regierungen
- Diszipliniertere Bevölkerungen
- Massive Eingriffe in die Grundrechte der Menschen

Nicht überall kommen all diese Mittel zum Einsatz, und schon mit vernünftigem Verhalten und Selbstdisziplin kommt man recht weit.

Problematisch ist es überall dort, wo sich relevante Minderheiten nicht an die Regeln halten. Paradebeispiele sind ländliche Regionen in den USA oder ganz aktuell bei uns z.B. Sachsen.

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

Ulrich, Donnerstag, 03.12.2020, 09:46 (vor 1240 Tagen) @ Ulrich

Dafür kann Japan beispielsweise keine Kontaktbeschränkungen verhängen.
Es ist demnach mitnichten der Fall, dass die dortigen Maßnahmen strenger sind.


Es sind unterschiedliche Bausteine, die dazu führen, dass die asiatischen Staaten bei der Pandemie-Bekämpfung deutlich erfolgreicher sind als die EU-Staaten oder die USA, etc.

- Stringentere Politik der Regierungen
- Diszipliniertere Bevölkerungen
- Massive Eingriffe in die Grundrechte der Menschen

Nicht überall kommen all diese Mittel zum Einsatz, und schon mit vernünftigem Verhalten und Selbstdisziplin kommt man recht weit.

Problematisch ist es überall dort, wo sich relevante Minderheiten nicht an die Regeln halten. Paradebeispiele sind ländliche Regionen in den USA oder ganz aktuell bei uns z.B. Sachsen.

Man kann aus meiner Sicht nicht alles haben und sich die "guten" Eigenschaften einzelner Länder rauspicken für seine Zwecke und für sich implementieren und dabei die "schlechten" ins Kröpfchen packen. So funktionieren Gesellschaft und Politik nicht. Jede Gesellschaft muss für sich aus Situationen wie dieser Pandemie lernen und für die Zukunft Schlüsse daraus ziehen und diese in der Politik umsetzen. Und jetzt gehört es ganz einfach dazu, dass die Situation in Deutschland so ist wie sie ist: besser als in den meisten anderen Industrienationen, aber halt schlechter als in ein paar Ländern in Ostasien...

Diese westliche Arroganz ggü. Asien...

Jens, Dortmund, Mittwoch, 02.12.2020, 19:48 (vor 1241 Tagen) @ donotrobme

inhaltlich stimme ich dem kommentar zu.

ABER: es gab keine Mehrheit für eine Pandemiebekämpfung nach asiatischer Art. Die Leute gehen doch jetzt schon auf die Straße, weil die Rechte eingeschränkt werden.
Wie soll das aussehen, wenn die corona-app verpflichtent wäre, wenn, wie in china, wegen einem dutzend Neuinfektionen eine Region so groß wie das Rhein-/Ruhrgebiet in Quarantäne geschickt werden, bis jeder negativ getestet wird?

Und da kann auch die Politik nichts für. Drosten, Spahn und Lauterbach sind doch bereits jetzt die Wiedergeburten des Teufels und in Dortmund wird dagegen geklagt, wenn einer einen Test machen muss, um am öffentlichen Leben teilzunehmen.

Es ist wie ich es geschrieben habe, immer das gleiche Muster. Hier wird mit China argumentiert, wo Australien oder Japan viel näher lägen. Japan hat die Cluster idendifiziert, das wäre auch hier möglich gewesen. Wir hatten aber einfach keinerlei Teststrategie - außer viel hilft viel. Das fällt uns seit Monaten auf die Füße.

Das Niveau bei Anne Will

istar, Montag, 30.11.2020, 18:12 (vor 1243 Tagen) @ Blackyellow

Hab die Sendung nur teilweise sehen. Das Niveau war allerdings einmal mehr unterirdisch.
In der Sendung wurden die Corona Zahlen von Vietnam und Deutschland verglichen. Es lief darauf hinaus, dass Deutschland alles zu lax handhabt.
Insbsondere wurde von einer Teilnehmerin aus Vietnam die Tracking App und härtere Kontrolle der Quarantäne gelobt.

Beim genaueren hinsehen macht es jedoch gar keinen Sinn beide Länder zu vergleichen. Deutschland hat 1 Mio Infizierte bei 83 Mio Einwohnern. Für Vietnam wurde eine Zahl von ca. 1500 genannt bei 96 Mio Einwohnern. Dabei wurden in Deutschland 30 Mio Tests durchgefürht. In Vietnam teste man lediglich 1,3 Mio Einwohner.
Entscheidend für die Ausbreitung des Virus ist bekanntlicherweise aber auch die Temperatur. Diese liegt in Vietnam mindestens 10C über der Deutschen.
Auch das Durchschnittsalter lässt einen Vergleich der beiden Länder nicht zu. Dieses liegt in Vietnam bei 32 Jahren. Bei uns bei 42 Jahren.
Dieser Vergleich würde mehr Überwachungsstaat, wie in vielen asiatischen Ländern üblich, nicht rechtfertigen.

Wo doch jeder seine Daten ganz freiwillig überall raushaut, soziale Medien, Paypal, Kundenkarten, Kreditkartenzahlung usw.
Fakt ist, asiatische Länder (China lass ich mal weg) wie Südkorea, Taiwan, Japan, Vietnam, haben das wesentlich besser gemacht als Europa.
Dass man das nicht alles eins zu eins vergleichen kann, ist klar.

Aber über die Gründe kann man sich gerne mal austauschen, auch mit einer Journalistin aus Vietnam.

Der Hauptgrund liegt imo darin, dass die Bevölkerung das dort einfach macht, Maske tragen ohne quer zu denken, Quarantäne einhalten, weil man sein Gesicht nicht verlieren will, Abstand halten etc.

Und warum wir ca. 68 Mios. für eine Corona-App ausgeben, bei der es wichtiger ist (Datenschutz) besser nichts anzuzeigen, als wirksam zu sein, um den Job dann von durch die Bundeswehr aufgestockte Gesundheitsämter erledigen zu lassen, versteh ich nicht.

Das Niveau bei Anne Will

Windmill-Agogo, Pattaya, Dienstag, 01.12.2020, 09:34 (vor 1242 Tagen) @ istar

Vietnam ist kein Transitland. Da fahren täglich nicht Tausende LKWs einmal quer durchs Land um Güter in weitere zu transportieren. Zudem sind die Grenzen zu den Nachbarländern dicht, Einreise ist für die wenigsten Leute möglich und das auch nur unter harten Bedingungen (14tägige Quarantäne). Die Vergleiche sind mit Asien sind albern, aber schön wer sich heutzutage alles Journalist nennen darf.

Das Niveau bei Anne Will

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 09:40 (vor 1242 Tagen) @ Windmill-Agogo

Vietnam ist kein Transitland. Da fahren täglich nicht Tausende LKWs einmal quer durchs Land um Güter in weitere zu transportieren. Zudem sind die Grenzen zu den Nachbarländern dicht, Einreise ist für die wenigsten Leute möglich und das auch nur unter harten Bedingungen (14tägige Quarantäne). Die Vergleiche sind mit Asien sind albern, aber schön wer sich heutzutage alles Journalist nennen darf.

Abitur, Studium von Ethnologie und Völkerrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Paris V, Studium Südostasien-Studien mit Schwerpunkt auf Ethnizität und Konflikt an der SOAS University of London. Absolventin der Deutschen Journalistenschule in München. Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. Redakteurin bei Zeit Online.

Und was hast Du in den letzten Jahren so gemacht?

Das Niveau bei Anne Will

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Dienstag, 01.12.2020, 09:48 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Abitur, Studium von Ethnologie und Völkerrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Paris V, Studium Südostasien-Studien mit Schwerpunkt auf Ethnizität und Konflikt an der SOAS University of London. Absolventin der Deutschen Journalistenschule in München. Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. Redakteurin bei Zeit Online.

Also nur rumgelesen und nix getan ;-)


Und was hast Du in den letzten Jahren so gemacht?

GEARBEITET!!!111 :-)

Das Niveau bei Anne Will

Windmill-Agogo, Pattaya, Dienstag, 01.12.2020, 09:46 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Um so schlimmer, wenn man mit diesem intellektuellen Background einfachste Zusammenhänge oder Probleme nicht erkennt oder aus Gründen nicht erkennen möchte. Dann ist man schnell bei Fakenews...

Das Niveau bei Anne Will

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Dienstag, 01.12.2020, 09:52 (vor 1242 Tagen) @ Windmill-Agogo

Um so schlimmer, wenn man mit diesem intellektuellen Background einfachste Zusammenhänge oder Probleme nicht erkennt oder aus Gründen nicht erkennen möchte. Dann ist man schnell bei Fakenews...

Wenn ICH von "einfachen" Zusammenhängen oder Lösungen lese, bin ich auf darauf konditioniert, zu glauben, dass derjenige, der diese formuliert, meist "einfach" gestrickt ist.

Aussage gilt nur ganz allgemein und nicht auf diesen Fall bezogen. Habe weder die Sendung gesehen, noch eine Ahnung davon, worüber Ihr Euch unterhaltet :-)

Das Niveau bei Anne Will

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 10:06 (vor 1242 Tagen) @ ooohflupptnicht

Um so schlimmer, wenn man mit diesem intellektuellen Background einfachste Zusammenhänge oder Probleme nicht erkennt oder aus Gründen nicht erkennen möchte. Dann ist man schnell bei Fakenews...


Wenn ICH von "einfachen" Zusammenhängen oder Lösungen lese, bin ich auf darauf konditioniert, zu glauben, dass derjenige, der diese formuliert, meist "einfach" gestrickt ist.

Aussage gilt nur ganz allgemein und nicht auf diesen Fall bezogen. Habe weder die Sendung gesehen, noch eine Ahnung davon, worüber Ihr Euch unterhaltet :-)

Ich habe die Sendung so nebenbei gesehen. Aussage war u.a., dass neben deutlich schärferen Regelungen, die sicherlich in Deutschland bei weitem nicht umzusetzen sind, die Selbstdisziplin in der Bevölkerung in vielen asiatischen Staaten höher ist. Es bedarf nicht unbedingt staatlichen Drucks, die ganz breite Masse der Bevölkerung ist freiwillig bereit sich so zu verhalten, dass der Erreger möglichst wenig verbreitet wird. Daneben hat sie aber auch ein entschiedeneres Einschreiten des Staates gefordert. Nachvollziehbar, u.a. wegen des Totalversagens der staatlichen Behörden bei den Corona-Leugner-Demos.

Das Niveau bei Anne Will

majae, Muc, Dienstag, 01.12.2020, 12:42 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Ich habe die Sendung so nebenbei gesehen. Aussage war u.a., dass neben deutlich schärferen Regelungen, die sicherlich in Deutschland bei weitem nicht umzusetzen sind, die Selbstdisziplin in der Bevölkerung in vielen asiatischen Staaten höher ist. Es bedarf nicht unbedingt staatlichen Drucks, die ganz breite Masse der Bevölkerung ist freiwillig bereit sich so zu verhalten, dass der Erreger möglichst wenig verbreitet wird. Daneben hat sie aber auch ein entschiedeneres Einschreiten des Staates gefordert. Nachvollziehbar, u.a. wegen des Totalversagens der staatlichen Behörden bei den Corona-Leugner-Demos.

Es läuft doch immer so. Wenn irgendwo anders Corona unter Kontrolle gebracht wurde, dann liegt es nur daran, dass die Regierung die wahren Zahlen nicht rausrückt oder auf Datenschutz pfeift (China), die Länder weniger Grenzen haben (Australien, Neuseeland, Südkorea) oder wärmer sind und nicht so viel testen (Afrika). Es liegt natürlich nicht daran, dass die Politik hier seit dem 1. "Lockdown" keine Entscheidungen mehr fällen kann, jedes Land sein eigenes Süppchen kocht, keinerlei Konzepte ausgearbeitet wurden und zusätzlich die Bevölkerung nicht diszipliniert genug ist. Wäre ja auch absurd, dass es einen Einfluss auf die Pandemie hätte, wenn sich ein großer Teil der Leute wieder fast genauso viel mit Freunden und Bekannten trifft, wie vor Corona.

Das Niveau bei Anne Will

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 09:43 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Vietnam ist kein Transitland. Da fahren täglich nicht Tausende LKWs einmal quer durchs Land um Güter in weitere zu transportieren. Zudem sind die Grenzen zu den Nachbarländern dicht, Einreise ist für die wenigsten Leute möglich und das auch nur unter harten Bedingungen (14tägige Quarantäne). Die Vergleiche sind mit Asien sind albern, aber schön wer sich heutzutage alles Journalist nennen darf.


Abitur, Studium von Ethnologie und Völkerrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Paris V, Studium Südostasien-Studien mit Schwerpunkt auf Ethnizität und Konflikt an der SOAS University of London. Absolventin der Deutschen Journalistenschule in München. Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. Redakteurin bei Zeit Online.

Und was hast Du in den letzten Jahren so gemacht?

Dennoch schade, dass man davon in der Sendung nix gemerkt hat...

Das Niveau bei Anne Will

Knolli, Montag, 30.11.2020, 19:12 (vor 1243 Tagen) @ istar

Die Journalistin kam übrigens gar nicht aus Vietnam sondern aus Bayern und hat vietnamesische Wurzeln.

Das Niveau bei Anne Will

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 22:02 (vor 1243 Tagen) @ Knolli

Die Journalistin kam übrigens gar nicht aus Vietnam sondern aus Bayern und hat vietnamesische Wurzeln.

Sozusagen ein freundscher Versprecher.

Das Niveau bei Anne Will

istar, Montag, 30.11.2020, 22:07 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Die Journalistin kam übrigens gar nicht aus Vietnam sondern aus Bayern und hat vietnamesische Wurzeln.


Sozusagen ein freundscher Versprecher.

Willst du jetzt witzig sein oder nur wieder ein bisschen rumdiffamieren?

Das Niveau bei Anne Will

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 07:40 (vor 1242 Tagen) @ istar

Die Journalistin kam übrigens gar nicht aus Vietnam sondern aus Bayern und hat vietnamesische Wurzeln.


Sozusagen ein freundscher Versprecher.


Willst du jetzt witzig sein oder nur wieder ein bisschen rumdiffamieren?

Diffamierung ist wohl eher die Bezeichnung einer durchaus bekannten deutschen Journalistin als "Journalistin aus Vietnam". Solche Formulierungen lassen durchaus gewisse Einblicke zu.

Das Niveau bei Anne Will

istar, Dienstag, 01.12.2020, 12:30 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Die Journalistin kam übrigens gar nicht aus Vietnam sondern aus Bayern und hat vietnamesische Wurzeln.


Sozusagen ein freundscher Versprecher.


Willst du jetzt witzig sein oder nur wieder ein bisschen rumdiffamieren?


Diffamierung ist wohl eher die Bezeichnung einer durchaus bekannten deutschen Journalistin als "Journalistin aus Vietnam". Solche Formulierungen lassen durchaus gewisse Einblicke zu.

Du kannst dir deine "Einblicke" irgendwo hinstecken.
Ich hatte sogar überlegt, den Text noch auf "vietnamesische Wurzeln" zu ändern,
aber andererseits wollte ich Internet-Blockwarten und Sprachpolizisten wie dir das bisschen künstliche Aufregung doch gönnen.

Das Niveau bei Anne Will

Ingenieur84, Kassel, Dienstag, 01.12.2020, 12:25 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Die Journalistin kam übrigens gar nicht aus Vietnam sondern aus Bayern und hat vietnamesische Wurzeln.

Steffen Freund gefällt das.

Das Niveau bei Anne Will

Blackyellow, Montag, 30.11.2020, 18:39 (vor 1243 Tagen) @ istar

Aber über die Gründe kann man sich gerne mal austauschen, auch mit einer Journalistin aus Vietnam.

Nichts dagegen. Nur kann man die Verhältnisse nicht 1:1 vergleichen.
Das Ganze war mir zu oberflächlich betrachtet.

Der Hauptgrund liegt imo darin, dass die Bevölkerung das dort einfach macht, Maske tragen ohne quer zu denken, Quarantäne einhalten, weil man sein Gesicht nicht verlieren will, Abstand halten etc.

Mittlerweile trägt in Geschäften hier auch jeder seine Maske. Mir ist seit langem nichts gegenteiliges aufgefallen.

Und warum wir ca. 68 Mios. für eine Corona-App ausgeben, bei der es wichtiger ist (Datenschutz) besser nichts anzuzeigen, als wirksam zu sein, um den Job dann von durch die Bundeswehr aufgestockte Gesundheitsämter erledigen zu lassen, versteh ich nicht.

Für mich ist Datenschutz ein hohes Gut. Aber die Wichtigkeit muss jeder für sich selbst bemessen.
Ich sehe das Hauptproblem darin, dass in der Gesundheitsbranche, wie auch bei der Polizei massiv Stellen abgebaut wurden. Das fällt uns jetzt auf die Füße.

Das Niveau bei Anne Will

bigfoot49, Leipzig, Montag, 30.11.2020, 17:00 (vor 1243 Tagen) @ Blackyellow

Entscheidend für die Ausbreitung des Virus ist bekanntlicherweise aber auch die Temperatur. Diese liegt in Vietnam mindestens 10C über der Deutschen.


Deswegen ist das in hab Indien und Brasilien also kein Problem. Verstehe.

Das Niveau bei Anne Will

Blackyellow, Montag, 30.11.2020, 17:25 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

In Brasilien wird es im Winter in einigen Regionen empfindlich kalt. In São
Joaquim beispielsweise, fallen die Temperaturen bis -15C. Das ist vielleicht ein Extrembeispiel. Dennoch fallen auch in vielen anderen Städten die Temperaturen locker unter 10C.
Für Indien gilt das gleiche.

Das Niveau bei Anne Will

majae, Muc, Montag, 30.11.2020, 17:57 (vor 1243 Tagen) @ Blackyellow

In Brasilien wird es im Winter in einigen Regionen empfindlich kalt. In São
Joaquim beispielsweise, fallen die Temperaturen bis -15C. Das ist vielleicht ein Extrembeispiel. Dennoch fallen auch in vielen anderen Städten die Temperaturen locker unter 10C.
Für Indien gilt das gleiche.

Mal abgesehen davon, dass Corona in Indien im Sommer ausgebrochen ist und dort fast landesweit (alles südlich vom Himalaya) Temperaturen >35 Grad die Regel sind, wird es auch imer Süden Indiens nie wirklich kalt. Das gleiche gilt für den Großteil Brasiliens (nördlich von Sao Paulo) und zig anderen Ländern, die trotzdem hart getroffen wurden (Mexiko bspw). Lustigerweise gibt es im Norden Vietnams auch Winter.

Das Niveau bei Anne Will

burz, Lünen, Montag, 30.11.2020, 19:18 (vor 1243 Tagen) @ majae

In Brasilien wird es im Winter in einigen Regionen empfindlich kalt. In São
Joaquim beispielsweise, fallen die Temperaturen bis -15C. Das ist vielleicht ein Extrembeispiel. Dennoch fallen auch in vielen anderen Städten die Temperaturen locker unter 10C.
Für Indien gilt das gleiche.


Mal abgesehen davon, dass Corona in Indien im Sommer ausgebrochen ist und dort fast landesweit (alles südlich vom Himalaya) Temperaturen >35 Grad die Regel sind, wird es auch imer Süden Indiens nie wirklich kalt. Das gleiche gilt für den Großteil Brasiliens (nördlich von Sao Paulo) und zig anderen Ländern, die trotzdem hart getroffen wurden (Mexiko bspw). Lustigerweise gibt es im Norden Vietnams auch Winter.

Es gibt halt mehrere Faktoren, die eine Verbreitung des Viruses begünstigen. Zu nennen sind dabei geringe Temperaturen, große Haushalte, individuelle Lebensweise, geringere staatliche Eingriffe usw. Bei diesen Faktoren kommen südostasiatische Länder gut weg. Anders als in Brasilien oder Indien hat man bspw. in ärmeren Ländern wie Laos keine riesigen Slums u.Ä., die eine Verbreitung des Virus begünstigen. Alle anderen Ausprägungen der genannten Faktoren wirken sich erst recht positiv für südostasiatische Länder aus.

Asien

Rupo, Ruhrpott, Montag, 30.11.2020, 19:34 (vor 1243 Tagen) @ burz

Also gerade in Asien ist enger Raum durch Überbevölkerung.
Dazu kommen die eklatanten Umweltschäden, Luftverschmutzung
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118094/Smog-verschaerft-Coronalage-in-Neu-Delhi
ich würde auch mal davon ausgehen, dass die Zahlen nicht so valide sind wie in Westeuropa..

Asien

burz, Lünen, Montag, 30.11.2020, 21:03 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

Also gerade in Asien ist enger Raum durch Überbevölkerung.
Dazu kommen die eklatanten Umweltschäden, Luftverschmutzung
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118094/Smog-verschaerft-Coronalage-in-Neu-Delhi
ich würde auch mal davon ausgehen, dass die Zahlen nicht so valide sind wie in Westeuropa..

Du verlinkst einen Artikel zur Coronalage in Indien, um was zu verdeutlichen?
Ich habe ja geschrieben, dass die Situation in Indien und Brasilien auf der einen Seite nicht mit der Situation in südostasiatischen Staaten auf der anderen Seite vergleichbar ist. Sicherlich gibt es problematische Wohnverhältnisse in Bangkok. Die sind aber bei Weitem nicht vergleichbar mit den Bedingungen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Megacities in Indien.

Das Niveau bei Anne Will

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 17:09 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

Deswegen ist das in hab Indien und Brasilien also kein Problem. Verstehe.

Also Brasilien hat keine, frag mal Bolsonaro.

Das Niveau bei Anne Will

bigfoot49, Leipzig, Montag, 30.11.2020, 19:36 (vor 1243 Tagen) @ Klopfer

Mist. Hab ich das Brasilien mit dem anderen Brasilien verwechselt. ;-)

Impfbereitschaft

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 13:34 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

Habe mich gestern erschrocken, als ich von der Impfbereitschaft in med. relevanten Bereich gehört habe.
Bei jung und gesund, werde ich immer pessimistischer, wie hoch der Anteil von Impfbereiten tatsächlich wird.

Bei den Risikoleuten und Alten wird die Bereitschaft höher sein.
Aber Mißtrauen bei dem schnell entwickelten Impfstoff kann man auch verstehen.
Komm her, Spritze wird bei vielen nicht funktionieren.

1 Altenheim ist mir bekannt, wo alle Bewohner und Pflegekräfte infiziert waren.

Ich finde es ja allgemein paradox...

Cthulhu, Essen, Dienstag, 01.12.2020, 10:49 (vor 1242 Tagen) @ Philipp54

...wie sensibel teilweise Leute beim Thema Coronaschutz bei einigen Themen werden.

Es ist doch komisch, dass es Leute gibt, die sich statt einer Impfung anscheinend lieber mit Covid-19 infizieren, obwohl man weiß, dass es längerfristige Schäden an Lunge und Gehirn (inkl. Absenkung des IQ) geben kann, bei denen man bisher nur noch nicht weiß, ob diese dauerhaft sind oder vielleicht wieder zurückgehen, selbst bei milden Verläufen und ohne Impfung werden wir irgendwann fast alle Mal Covid-19 mitnehmen.

Oder die sich nicht impfen lassen wollen, aber sich ständig eine Kippe anzünden, obwohl die erwiesenen möglichen Folgeschäden vom Rauchen eine Lungenkrebserkrankung sind und damit evtl. eine kurze Vollpflegebedürftigkeit deutlich vor dem Rentenalter, aber bei diesem neuen Impfstoff weiß man ja nie.

Ähnliches beobachtet man bei der Corona-Warn-App. Leute beschweren sich, mit ihrem Klarnamen, bei Facebook, am besten von ihrem Smartphone, über das Thema Datenschutz, obwohl die App schon so weit beschränkt wurde, dass es zulasten des Nutzens geht, obwohl wir an anderen Stellen freiwillig komplett gläsern sind.
Vermutlich kann Garmin anhand meiner Daten wissen, wann ich zuletzt einen Infekt mitgeschleppt habe, ohne es selber zu merken, während Google gefühlt alles andere über mich weiß.

Wir stellen Bewegungsdaten, Gesundheitsdaten, politische Meinungen, Geschmäcker und Konsumverhalten zur Verfügung, aber wenn es um Infektionsschutz geht, überwiegt plötzlich der Datenschutz.

Natürlich ist Skepsis nicht falsch, auch, oder besonders bei einem neuen Impfstoff sollte man selber zumindest die Entscheidung für sich selber gründlich überdenken, aber man sollte sich auch die Alternativen vor Augen führen - dauerhafte Einschränkungen wie 2020 und da halte ich, ehrlich gesagt, den Winter noch für eine harte Prüfung, psychisch und ökonomisch - das werden wir uns vermutlich nicht noch mal leisten können, aber vor allem nicht mehrfach.

Auch die Unplanbarkeit des Alltags könnte eine ökonomische Katastrophe werden, die Reisebranche wäre ruiniert, die Gastronomie massivst beschädigt, genau wie Kunst und Kultur - wie eine Veranstaltung für 2022 planen, wenn man nicht weiß, wann die Lockdowns kommen?

Oder die Herdenimmunität? Mir wurde auch Respekt vor Älteren beigebracht und dazu gehört für mich, die ältere Generation nicht zu opfern. Selbst wenn man Senioren isoliert - will man den Verwundbarsten der Gesellschaft bis zum Tod die Lebensqualität komplett wegnehmen?

Und selbst wenn der Impfstoff "nur" dazu führt, dass schwere Erkrankungen die absolute Ausnahme bleiben, wäre das doch ein riesiger Gewinn.

Was für mich ein Punkt ist, der ein Durchlaufen der Pandemie in unserer Gesellschaft unmöglich ist: Ein Grund, warum ich froh bis dankbar bin, in Deutschland zu leben ist die Verfügbarkeit medizinischer Versorgung - ein Punkt, in dem Patienten nicht mehr behandelt werden oder gar eine Triage nötig wäre, wäre für mich die gesellschaftliche Niederlage gegen die Pandemie.

Ich finde es ja allgemein paradox...

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 11:07 (vor 1242 Tagen) @ Cthulhu

...wie sensibel teilweise Leute beim Thema Coronaschutz bei einigen Themen werden.

Das ganze ist in hohem Maße irrational. Für mich könnte ein Grund sein, dass wir Risiken vielfach einfach nicht objektiv einschätzen können. Und dabei würde ich auch mich selbst einschließen. Auf der einen Seite drücken wir die Risiken einer Covid-19-Erkrankung einschließlich der möglichen Spätfolgen weg, siehe auch das Posting von guy_incognito. Andererseits dramatisiert man die Risiken einer Impfung. Und da schlägt leider bei einigen Leuten Youtube Academy ganz deutlich Medizinische Hochschule, was die Glaubwürdigkeit der Absolventen angeht.


Es ist doch komisch, dass es Leute gibt, die sich statt einer Impfung anscheinend lieber mit Covid-19 infizieren, obwohl man weiß, dass es längerfristige Schäden an Lunge und Gehirn (inkl. Absenkung des IQ) geben kann, bei denen man bisher nur noch nicht weiß, ob diese dauerhaft sind oder vielleicht wieder zurückgehen, selbst bei milden Verläufen und ohne Impfung werden wir irgendwann fast alle Mal Covid-19 mitnehmen.

Oder die sich nicht impfen lassen wollen, aber sich ständig eine Kippe anzünden, obwohl die erwiesenen möglichen Folgeschäden vom Rauchen eine Lungenkrebserkrankung sind und damit evtl. eine kurze Vollpflegebedürftigkeit deutlich vor dem Rentenalter, aber bei diesem neuen Impfstoff weiß man ja nie.

Ähnliches beobachtet man bei der Corona-Warn-App. Leute beschweren sich, mit ihrem Klarnamen, bei Facebook, am besten von ihrem Smartphone, über das Thema Datenschutz, obwohl die App schon so weit beschränkt wurde, dass es zulasten des Nutzens geht, obwohl wir an anderen Stellen freiwillig komplett gläsern sind.
Vermutlich kann Garmin anhand meiner Daten wissen, wann ich zuletzt einen Infekt mitgeschleppt habe, ohne es selber zu merken, während Google gefühlt alles andere über mich weiß.

Wir stellen Bewegungsdaten, Gesundheitsdaten, politische Meinungen, Geschmäcker und Konsumverhalten zur Verfügung, aber wenn es um Infektionsschutz geht, überwiegt plötzlich der Datenschutz.

Natürlich ist Skepsis nicht falsch, auch, oder besonders bei einem neuen Impfstoff sollte man selber zumindest die Entscheidung für sich selber gründlich überdenken, aber man sollte sich auch die Alternativen vor Augen führen - dauerhafte Einschränkungen wie 2020 und da halte ich, ehrlich gesagt, den Winter noch für eine harte Prüfung, psychisch und ökonomisch - das werden wir uns vermutlich nicht noch mal leisten können, aber vor allem nicht mehrfach.

Auch die Unplanbarkeit des Alltags könnte eine ökonomische Katastrophe werden, die Reisebranche wäre ruiniert, die Gastronomie massivst beschädigt, genau wie Kunst und Kultur - wie eine Veranstaltung für 2022 planen, wenn man nicht weiß, wann die Lockdowns kommen?

Oder die Herdenimmunität? Mir wurde auch Respekt vor Älteren beigebracht und dazu gehört für mich, die ältere Generation nicht zu opfern. Selbst wenn man Senioren isoliert - will man den Verwundbarsten der Gesellschaft bis zum Tod die Lebensqualität komplett wegnehmen?

Und selbst wenn der Impfstoff "nur" dazu führt, dass schwere Erkrankungen die absolute Ausnahme bleiben, wäre das doch ein riesiger Gewinn.

Was für mich ein Punkt ist, der ein Durchlaufen der Pandemie in unserer Gesellschaft unmöglich ist: Ein Grund, warum ich froh bis dankbar bin, in Deutschland zu leben ist die Verfügbarkeit medizinischer Versorgung - ein Punkt, in dem Patienten nicht mehr behandelt werden oder gar eine Triage nötig wäre, wäre für mich die gesellschaftliche Niederlage gegen die Pandemie.

Ich finde es ja allgemein paradox...

Cthulhu, Essen, Dienstag, 01.12.2020, 12:00 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

...wie sensibel teilweise Leute beim Thema Coronaschutz bei einigen Themen werden.


Das ganze ist in hohem Maße irrational. Für mich könnte ein Grund sein, dass wir Risiken vielfach einfach nicht objektiv einschätzen können. Und dabei würde ich auch mich selbst einschließen. Auf der einen Seite drücken wir die Risiken einer Covid-19-Erkrankung einschließlich der möglichen Spätfolgen weg, siehe auch das Posting von guy_incognito. Andererseits dramatisiert man die Risiken einer Impfung. Und da schlägt leider bei einigen Leuten Youtube Academy ganz deutlich Medizinische Hochschule, was die Glaubwürdigkeit der Absolventen angeht.

Es ist nicht immer die Youtube Academy - mein Gefühl ist eher, dass die Corona-Müdigkeit als erstes dazu geführt hat, dass Leute nichts mehr davon hören/wissen wollen, weswegen beispielsweise gefühlt viele Leute noch gar nicht richtig mitbekommen haben, dass Aerosole eine der Hauptübertragungsquellen sind.

Es gibt nicht wenig Leute, die auf dem Stand von April 2020 alles richtig machen, Abstand halten, Hände waschen/desinfizieren - zu sehen z.B. an der Kasse, sobald man hinter der kleinen Plexiglasscheibe ist wird die Maske abgenommen, man fasst ja keinen and und Tröpfcheninfektion funktioniert so auch nicht.

Für mich sind deutlich weniger Leute desinformiert als uninformiert - und grade letztere muss man jetzt irgendwie abholen, damit man die hoffnungslosen Fälle kompensieren kann.

Ähnliches gilt jetzt für den Impfstoff, einerseits ist man zwar skeptisch, andererseits will man sich aber auch nicht mehr mit Corona befassen - ich kenne durchaus Leute, die werden sofort patzig, wenn man Covid-19 erwähnt, weil die "können diese Coronascheiße nicht mehr hören, als gäbe es nichts anderes mehr".

Ist halt komfortabel, aber man sollte sich halt mit allen möglichen Konsequenzen von Impfung oder Nichtimpfung befasst, also nicht nur mit den persönlichen Nebenwirkungen einer Impfung, sondern auch denen einer Erkrankung und den gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen einer niedrigen Impfquote.

Für mich ist die Entscheidung jedenfalls gefallen, ich riskiere lieber die Impfung, als die Nebenwirkungen einer Infektion und eine Fortsetzung des "AN/AUS" des öffentlichen Lebens.

Impfbereitschaft

Taifun, Ingolstadt, Montag, 30.11.2020, 20:16 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Natürlich werde ich mich impfen lassen. Ich vermute allerdings, dass an dem ganzen Impfprozedere einiges an Möglichkeiten liegen bleibt.

Es riecht derzeit danach, dass es persönliche Einladungen zu Terminen in Impfzentren gibt. Jeder muss seine Impfhistorie und seinen Gesundheitszustand erklären, bekommt ein Video vorgespielt und darf dann die Frage beantworten, ob ja oder nein. Dann wird in dem einen Fall geimpft und man wird eine halbe Stunde unter Beobachtung gestellt.

Problem: Ich glaube, dass nicht mehr als 25% zu dem Termin erscheinen werden, wenn man den nicht selbst ausmacht. Ich glaube auch nicht, dass die einzelnen Impfzentren letztlich ausgelastet sein werden. Eher im Gegenteil.

Dadurch, dass man die Hausärzte über Monate außen vorlässt, bekommt auch niemand Vertrauen in das System.

Eine Einladung werde ich sicher erst sehr spät bekommen und mich wohl monatelang darüber aufregen, dass die Impfzentren nix zu tun haben.

Impfbereitschaft

Taifun, Dienstag, 01.12.2020, 08:17 (vor 1242 Tagen) @ Taifun

Problem: Ich glaube, dass nicht mehr als 25% zu dem Termin erscheinen werden, wenn man den nicht selbst ausmacht.

Das finde ich ein wenig hoch gegriffen. 10-15% sind da realistischer...

Impfbereitschaft

xSimonx, Düsseldorf, Montag, 30.11.2020, 20:46 (vor 1243 Tagen) @ Taifun

Hausärzte haben (zumindest aus meiner Erfahrung) gar nicht die technischen Vorrausetzungen um einen Impfstoff bei -70° zu lagern. Selbst wenn dieser nach dem Auftauvorgang noch einige Tage haltbar ist, wird das eine große logistische Herausforderung. Wüsste jetzt auch nicht, wer in der Lage wäre eine flächendeckende Verteilung bei den Hausärzten zu gewährleisten.

Impfbereitschaft

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 22:10 (vor 1243 Tagen) @ xSimonx

Hausärzte haben (zumindest aus meiner Erfahrung) gar nicht die technischen Vorrausetzungen um einen Impfstoff bei -70° zu lagern. Selbst wenn dieser nach dem Auftauvorgang noch einige Tage haltbar ist, wird das eine große logistische Herausforderung. Wüsste jetzt auch nicht, wer in der Lage wäre eine flächendeckende Verteilung bei den Hausärzten zu gewährleisten.

Das müsste man aber eigentlich in den Griff bekommen. Eine Temperatur von -70° ist zwar nicht trivial, aber auch kein "Hexenwerk. Zudem bleibt der Impfstoff von Moderna und wohl auch von Biontech wohl auch einige Tage bei Kühlschranktemperatur wirksam. Es sollte kein Ding der Unmöglichkeit sein, eine Lösung zu implementieren, bei denen die Hausarztpraxen jeweils an ein, zwei Tagen Sammeltermine für Impfinteressenten anbieten und dann jeweils zum Termin in passender Menge beliefert werden.

Impfbereitschaft

Philipp54, Dienstag, 01.12.2020, 13:32 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Hausärzte haben (zumindest aus meiner Erfahrung) gar nicht die technischen Vorrausetzungen um einen Impfstoff bei -70° zu lagern. Selbst wenn dieser nach dem Auftauvorgang noch einige Tage haltbar ist, wird das eine große logistische Herausforderung. Wüsste jetzt auch nicht, wer in der Lage wäre eine flächendeckende Verteilung bei den Hausärzten zu gewährleisten.


Das müsste man aber eigentlich in den Griff bekommen. Eine Temperatur von -70° ist zwar nicht trivial, aber auch kein "Hexenwerk. Zudem bleibt der Impfstoff von Moderna und wohl auch von Biontech wohl auch einige Tage bei Kühlschranktemperatur wirksam. Es sollte kein Ding der Unmöglichkeit sein, eine Lösung zu implementieren, bei denen die Hausarztpraxen jeweils an ein, zwei Tagen Sammeltermine für Impfinteressenten anbieten und dann jeweils zum Termin in passender Menge beliefert werden.

Die TempChain-Logistik hat Va-q-tec für sich entschieden. Sie haben Verträge mit den in Kürze liefernden Impfstoff Produzenten. Selbst in China. modeRNA's ambitionierte Liefer menge mit dem Ziel, bis Sommer in Europa jedem den Impfstoff anbieten zu können, bedarf vieler Produktionsstätten. Dabei spielt Lonza aus der Schweiz eine gewichtige Rolle. Auch in D,Köln, NL, Belgien und vielen anderen europäischen Ländern und weltweit kann Lonza Produktionsstätten aufbauen. In den USA wird modeRNA's Impfstoff ebenfalls von Lonza produziert. Man hält die Wege kurz. Bisher hat Amazon die Autobahnen kaputt gemacht, dann die Produktionsstätten der Produzenten (bisschen Ironie ist keine schwere Nebenwirkung).

Impfbereitschaft

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 07:31 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Das dürfte weniger eine Frage der Technik, denn der Verfügbarkeit sein. Solche Kühlschränke sind ein Nischenprpdukt und die Kapazitäten gar nicht darauf ausgerichtet sein, plötzlich auch nur jeden zweiten Hausarzt damit auszustatten.

Impfbereitschaft

simie, Krefeld, Dienstag, 01.12.2020, 10:45 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Wie schon mehrfach gesagt, reichen auf dem letzten Abschnitt Kühlschranktemperaturen.
Und das ist dann nun wirklich zu organisieren.

Impfbereitschaft

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 07:45 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Das dürfte weniger eine Frage der Technik, denn der Verfügbarkeit sein. Solche Kühlschränke sind ein Nischenprpdukt und die Kapazitäten gar nicht darauf ausgerichtet sein, plötzlich auch nur jeden zweiten Hausarzt damit auszustatten.

Für den Transport zu den Hausärztepraxen und die Lagerung muss man nur sicherstellen, dass normale Kühlschranktemperaturen nicht überschritten werden. Dann hält sich der Impfstoff von Moderna einen Monat. Der von Biontech zwar nicht so lange, aber die Haltbarkeit dürfte mehr als ausreichend sein, um ihn zu verimpfen.

Impfbereitschaft

xSimonx, Düsseldorf, Montag, 30.11.2020, 22:18 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Es sollte auch theoretisch kein Problem in 8 Monaten Schulen mit Laptops etc. auszustatten. In der Praxis sieht das halt anders aus. Ich bezweifle einfach, dass jetzt auf die schnelle für tausende Arztpraxen entsprechen Geräte zur Verfügung gestellt werden können. Wer trägt die Kosten dafür?

Die Praxen können sich ja auch nicht nur auf die Impfungen beschränken. Das Tagesgeschäft läuft ja weiter wie bisher und es wird auf Grund der hohen Fallzahlen, die sich vermutlich nicht so schnell ändern werden, die Praxen so leer wie möglich zu halten. Eine Hausarztpraxis ist ja ein Sammelbecken für Risikopatienten.

Impfbereitschaft

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 22:29 (vor 1243 Tagen) @ xSimonx

Es sollte auch theoretisch kein Problem in 8 Monaten Schulen mit Laptops etc. auszustatten. In der Praxis sieht das halt anders aus. Ich bezweifle einfach, dass jetzt auf die schnelle für tausende Arztpraxen entsprechen Geräte zur Verfügung gestellt werden können. Wer trägt die Kosten dafür?

Die Praxen können sich ja auch nicht nur auf die Impfungen beschränken. Das Tagesgeschäft läuft ja weiter wie bisher und es wird auf Grund der hohen Fallzahlen, die sich vermutlich nicht so schnell ändern werden, die Praxen so leer wie möglich zu halten. Eine Hausarztpraxis ist ja ein Sammelbecken für Risikopatienten.

Die Risikopatienten, die auch gegen Grippe, Pneumokokken, u.s.w. geimpft werden. Und das so "nebenbei".

Impfbereitschaft

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.12.2020, 09:00 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Ja, nebenbei. Weil das auch mit 25 Millionen Impfdosen des Influenza-Impfstoffes zwischen September und Dezember erledigt wird.

Impfbereitschaft

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 09:06 (vor 1242 Tagen) @ Taifun

Ja, nebenbei. Weil das auch mit 25 Millionen Impfdosen des Influenza-Impfstoffes zwischen September und Dezember erledigt wird.

Ausreichende Verfügbarkeit von Impfstoffen vorausgesetzt, dann wird das ganze nur dann ein wirkliches Problem, wenn man sich auf die Impfung nur in den zu schaffenden Impfzentren versteift.

Impfbereitschaft

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.12.2020, 12:29 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Biontech alleine möchte in 2021 über eine Milliarde Impfstoffdosen herstellen. Moderna dürfte eine ähnliche Menge herstellen. Das reicht dann für Europa, die USA und Brasilien komplett. Abzüglich der Verweigerer in Deutschland könnte das dann auch noch für Indien reichen.

Aus meiner Sicht macht man sowas ab April beim Hausarzt, dezentral für jeden der möchte. Im Sinne von: Die ersten 20 Millionen Dosen gehen ans Pflegepersonal und Risikopatienten. Damit dürften die Krankenhäuser massiv in die Entlastung kommen.

Der Rest dann über den Sommer durch die Hausärzte. Thema durch.

Impfbereitschaft

Taifun, Dienstag, 01.12.2020, 09:03 (vor 1242 Tagen) @ Taifun

Ja, nebenbei. Weil das auch mit 25 Millionen Impfdosen des Influenza-Impfstoffes zwischen September und Dezember erledigt wird.

Naja, mein Grippe-Impfstoff ist seit Anfang Oktober bestellt. Aussagen dazu, wann er wieder in den Apotheken eintreffen wird, kann noch keiner treffen. Es warten einige Millionen Menschen immer noch auf ihre Grippeschutzimpfung in diesen Tagen. Möglicherweise ist diese Verzögerung auch Corona-bedingt, aber ganz so simpel ist das nicht mit der Grippeschutzimpfung - zumindest wenn sie in diesem Jahr zum ersten Mal stattfinden soll. Es gibt schlicht nicht genug Dosen...

Impfbereitschaft

Taifun, Ingolstadt, Montag, 30.11.2020, 22:09 (vor 1243 Tagen) @ xSimonx

Die Verteilung sollte für die Unternehmen und Apotheken kein Problem sein. Machen die heute auch. -20° sind Standard und Moderna hat gesagt, dass der Impfstoff bei Kählschranktemperatur 30 Tage hält.

Defacto ist das also gar kein Problem.

Impfbereitschaft

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 22:12 (vor 1243 Tagen) @ Taifun

Die Verteilung sollte für die Unternehmen und Apotheken kein Problem sein. Machen die heute auch. -20° sind Standard und Moderna hat gesagt, dass der Impfstoff bei Kählschranktemperatur 30 Tage hält.

Defacto ist das also gar kein Problem.

Zumindest ein sehr gut lösbares Problem. Arztpraxen bieten Impftermine nach Anmeldung ab, werden mit passenden Mengen des Impfstoffs beliefert. Sagt dann doch ein Patient ab, dann verimpft man die für ihn gedachte Dosis halt beim nächsten Impftermin.

Impfbereitschaft

Taifun, Ingolstadt, Montag, 30.11.2020, 22:17 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Genau, aber ich vermute, dass Hausärzte erst Mitte bis Ende des Jahres eingebunden werden. Für mich falsch. Die Risikopatienten sind nur den Hausärzten bekannt.

Bin sehr gespannt auf den Januar und Februar.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

FranzBinder, Ort, Montag, 30.11.2020, 18:26 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Für mich ist eine Impfung zum jetzigen Zeitpunkt völlig sinnlos.

1) Niemand kann vorhersagen wie lange die Impfung schützt, kann auch nur für ein paar Monate sein. Jährlich 80% der Bevölkerung zu impfen wird ein ziemlicher Aufwand werden.

2) Es ist nach wie vor völlig unklar ob man andere Personen trotz Impfung noch anstecken kann. Wäre für mich einer der wenigen Gründe mich freiwillig impfen zu lassen.

3) Ich war bereits unerkannt infiziert und habe bereits Antikörper. Von der Erkrankung habe ich auch nichts mitbekommen.

Die Situation für Personen im Gesundheits- oder Pflegesektor und der Risikogruppe ist natürlich eine andere und die sollten sich alle möglichst schnell impfen lassen.

Ironisch ist natürlich neben allen persönlichen Bedenken, dass ich aus beruflichen Gründen sowieso bereits im Jänner oder Februar geimpft werde und eh keine freie Wahl habe...

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Rupo, Ruhrpott, Montag, 30.11.2020, 21:21 (vor 1243 Tagen) @ FranzBinder

Abi gemacht auf der Jana aus Kassel Gesamtschule?

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Taifun, Ingolstadt, Montag, 30.11.2020, 20:11 (vor 1243 Tagen) @ FranzBinder

Du liegst komplett daneben. Du bist null informiert.

Echt Schade.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 22:13 (vor 1243 Tagen) @ Taifun

Du liegst komplett daneben. Du bist null informiert.

Echt Schade.

Das zieht sich bei ihm doch schon mindestens seit Ischgl durch. Da wird Covid-19 in quasi jedem Post zum Thema verharmlost, dass sich die Balken biegen.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 19:44 (vor 1243 Tagen) @ FranzBinder

Für mich ist eine Impfung zum jetzigen Zeitpunkt völlig sinnlos.

Gibt sinnloseres.

1) Niemand kann vorhersagen wie lange die Impfung schützt, kann auch nur für ein paar Monate sein.

Wie bei einer Grippeschutzimpfung.

Jährlich 80% der Bevölkerung zu impfen wird ein ziemlicher Aufwand werden.

Ich finde es viel aufwändiger immer in worst case-Szenarien zu denken.

2) Es ist nach wie vor völlig unklar ob man andere Personen trotz Impfung noch anstecken kann.

Nein, das ist nicht völlig unklar. Wie bei JEDER anderen Virusinfektion kann man IMMER andere Menschen anstecken, wenn man selbst den Virus in ausreichender Anzahl sich trägt. Die Impfung schützt dich selbst. Der Andere muss sich selbst schützen, z.B. durch eine Impfung.

3) Ich war bereits unerkannt infiziert und habe bereits Antikörper. Von der Erkrankung habe ich auch nichts mitbekommen.

Ach so... Okay, Leute!! Alle mal her hören! Wichtige Ansage! Covid19-Pandemie ist durch! Alle Maßnahmen können abgesagt werden und stellt die Beatmungsgeräte ab! FranzBinder ist infiziert und hat Antikörper. Er hat nichts davon mitbekommen. Das ist der Beweis, den die Wissenschaft brauchte! Das Thema ist also durch und wir können alle wieder weiter machen.

Die Situation für Personen im Gesundheits- oder Pflegesektor und der Risikogruppe ist natürlich eine andere und die sollten sich alle möglichst schnell impfen lassen.

Okay. Auf den Rest kann man also verzichten.

Ironisch ist natürlich neben allen persönlichen Bedenken, dass ich aus beruflichen Gründen sowieso bereits im Jänner oder Februar geimpft werde und eh keine freie Wahl habe...

Jänner... Ihr Schluchtis könnt ruhig auch mal lernen, dass es Januar heißt. BTW: du solltest vielleicht noch einmal nachlesen, was die Definition von Ironie ist.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

FranzBinder, Ort, Dienstag, 01.12.2020, 19:31 (vor 1242 Tagen) @ pactum Trotmundense

Jänner... Ihr Schluchtis könnt ruhig auch mal lernen, dass es Januar heißt.

Wenn einem die Argumente ausgehen, dann bleiben wohl nur mehr persönliche Beleidigungen. Erinnert mich sehr an Leute die behaupten Corona gibt es nicht, weil sie es nicht sehen können.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

markus93, Sauerland, Dienstag, 01.12.2020, 20:19 (vor 1242 Tagen) @ FranzBinder

BTW: du solltest vielleicht noch einmal nachlesen, was die Definition von Ironie ist.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 22:14 (vor 1243 Tagen) @ pactum Trotmundense

3) Ich war bereits unerkannt infiziert und habe bereits Antikörper. Von der Erkrankung habe ich auch nichts mitbekommen.


Ach so... Okay, Leute!! Alle mal her hören! Wichtige Ansage! Covid19-Pandemie ist durch! Alle Maßnahmen können abgesagt werden und stellt die Beatmungsgeräte ab! FranzBinder ist infiziert und hat Antikörper. Er hat nichts davon mitbekommen. Das ist der Beweis, den die Wissenschaft brauchte! Das Thema ist also durch und wir können alle wieder weiter machen.

Hoffen wir mal für ihn, dass es ein guter Antikörpertest war, der nicht auch auf ältere, harmlose Corona-Viren triggert. Ansonsten könnte er eine böse Überraschung erleben.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 01.12.2020, 13:07 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Wo nehmt ihr eigentlich immer die Monitvation her auf sowas zu antworten..
Ich glaub ich hatte alleine in diesem Beitrag schon 3-4 weitere Antworten geschrieben aber dann abgebrochen weil ich einfach kein Bock auf sinnlose Diskussionen habe....

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

burz, Lünen, Dienstag, 01.12.2020, 13:38 (vor 1242 Tagen) @ Raducanu

Wo nehmt ihr eigentlich immer die Monitvation her auf sowas zu antworten..
Ich glaub ich hatte alleine in diesem Beitrag schon 3-4 weitere Antworten geschrieben aber dann abgebrochen weil ich einfach kein Bock auf sinnlose Diskussionen habe....

Hat Pactum woanders geschrieben. Weil Unsinn nicht unkommentiert stehen bleiben sollte. Schön, dass sich hier genügend Leute finden, die gegen diesen Unsinn ankämpfen.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

pactum Trotmundense, Montag, 30.11.2020, 20:23 (vor 1243 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Karl-Heinz, Montag, 30.11.2020, 20:26

Für mich ist eine Impfung zum jetzigen Zeitpunkt völlig sinnlos.


Gibt sinnloseres.

1) Niemand kann vorhersagen wie lange die Impfung schützt, kann auch nur für ein paar Monate sein.


Wie bei einer Grippeschutzimpfung.

Jährlich 80% der Bevölkerung zu impfen wird ein ziemlicher Aufwand werden.


Ich finde es viel aufwändiger immer in worst case-Szenarien zu denken.

2) Es ist nach wie vor völlig unklar ob man andere Personen trotz Impfung noch anstecken kann.


Nein, das ist nicht völlig unklar. Wie bei JEDER anderen Virusinfektion kann man IMMER andere Menschen anstecken, wenn man selbst den Virus in ausreichender Anzahl sich trägt. Die Impfung schützt dich selbst. Der Andere muss sich selbst schützen, z.B. durch eine Impfung.

3) Ich war bereits unerkannt infiziert und habe bereits Antikörper. Von der Erkrankung habe ich auch nichts mitbekommen.


Ach so... Okay, Leute!! Alle mal her hören! Wichtige Ansage! Covid19-Pandemie ist durch! Alle Maßnahmen können abgesagt werden und stellt die Beatmungsgeräte ab! FranzBinder ist infiziert und hat Antikörper. Er hat nichts davon mitbekommen. Das ist der Beweis, den die Wissenschaft brauchte! Das Thema ist also durch und wir können alle wieder weiter machen.

Die Situation für Personen im Gesundheits- oder Pflegesektor und der Risikogruppe ist natürlich eine andere und die sollten sich alle möglichst schnell impfen lassen.


Okay. Auf den Rest kann man also verzichten.

Ironisch ist natürlich neben allen persönlichen Bedenken, dass ich aus beruflichen Gründen sowieso bereits im Jänner oder Februar geimpft werde und eh keine freie Wahl habe...


Jänner... Ihr Schluchtis könnt ruhig auch mal lernen, dass es Januar heißt. BTW: du solltest vielleicht noch einmal nachlesen, was die Definition von Ironie ist.

Eventuell mal den Arroganz-Regler nicht auf 11 drehen. Dann klappts auch mit dem Nachbarn/Gesprächspartner.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 20:41 (vor 1243 Tagen) @ Karl-Heinz

Eventuell mal den Arroganz-Regler nicht auf 11 drehen. Dann klappts auch mit dem Nachbarn/Gesprächspartner.

Eventuell mal lernen nur die Teile eines Beitrags zu zitieren auf die man sich bezieht.

Aber wenn dieser Punkt das Einzige war, was es an meinem Beitrag auszusetzen gab, dann bin ich beruhigt. Meine Arroganz gegenüber einem Land, das sich auch 75 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg immer noch offiziell selbst als Opfer des Krieges bezeichnet und in dem Rechtsradikale bereits mehrfach in Regierungsverantwortung waren, wird sich jedoch so schnell nicht ändern. Für mich bleibt "Jänner" weiterhin auf einer Stufe mit Gendersternchen. Deal with it.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 19:17 (vor 1243 Tagen) @ FranzBinder

Für mich ist eine Impfung zum jetzigen Zeitpunkt völlig sinnlos.

1) Niemand kann vorhersagen wie lange die Impfung schützt, kann auch nur für ein paar Monate sein. Jährlich 80% der Bevölkerung zu impfen wird ein ziemlicher Aufwand werden.

2) Es ist nach wie vor völlig unklar ob man andere Personen trotz Impfung noch anstecken kann. Wäre für mich einer der wenigen Gründe mich freiwillig impfen zu lassen.

3) Ich war bereits unerkannt infiziert und habe bereits Antikörper. Von der Erkrankung habe ich auch nichts mitbekommen.

Die Situation für Personen im Gesundheits- oder Pflegesektor und der Risikogruppe ist natürlich eine andere und die sollten sich alle möglichst schnell impfen lassen.

Ironisch ist natürlich neben allen persönlichen Bedenken, dass ich aus beruflichen Gründen sowieso bereits im Jänner oder Februar geimpft werde und eh keine freie Wahl habe...

Wenn es sinnlos ist, warum besprichst Du es nicht mit Deinem Chef und machst ihm das klar?

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Fisheye, Montag, 30.11.2020, 19:10 (vor 1243 Tagen) @ FranzBinder

Der Aufwand 80 & der Bevölkerung jährlich zu impfen ist marginal verglichem mit dem Aufwand und den Kosten eines Shutdowns (Light).

Impfung bedeutet ja wieder normal leben zu können. Menschen treffen, in den Urlaub fahren, Partys feiern, Festivals im Sommer. Das

Das ist da wirklich noch Menschen gibt die darauf keinen Bock haben und lieber weiter mit diesem Betonschleier Corona im ihren Leben weiter machen wollen. Wahnsinn. Ich will garnicht von der Gefahr eines Zusammenbruches des Gesundheitssystems anfangen ...

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 20:47 (vor 1243 Tagen) @ Fisheye

Es gibt doch schon Modelle nach denen es 4 Jahre dauert um eine Herdenimmunität durch Impfung zu erreichen.
Eine Impfung wird nicht der
Heilige Gral sein.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 22:17 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Es gibt doch schon Modelle nach denen es 4 Jahre dauert um eine Herdenimmunität durch Impfung zu erreichen.
Eine Impfung wird nicht der
Heilige Gral sein.

Aber nur, wenn man sich reichlich dämlich anstellt.

Diesen Winter werden locker mehr als 20 Millionen Menschen "mal so nebenbei" vor allem in Hausarztpraxen gegen Grippe geimpft.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 22:21 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Also im letzten Winter wurden 14 Millionen Menschen gegen Grippe geimpft. Hinzu kommt das du bei einer Corona Impfung 2 Impfdosen benötigst.

Wenn wir von einer Herdenimmunität von 60% bei 80 Millionen Einwohnern ausgehen müssen 96 Millionen Impfdosen verabreicht werden.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 22:38 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Also im letzten Winter wurden 14 Millionen Menschen gegen Grippe geimpft.

Ja. Im Normalbetrieb. In einer Krise wird noch weit mehr möglich sein.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 22:31 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Also im letzten Winter wurden 14 Millionen Menschen gegen Grippe geimpft. Hinzu kommt das du bei einer Corona Impfung 2 Impfdosen benötigst.

Wenn wir von einer Herdenimmunität von 60% bei 80 Millionen Einwohnern ausgehen müssen 96 Millionen Impfdosen verabreicht werden.

Und dazu dürfte unser medizinisches System problemlos in der Lage sein, wenn das ganze halbwegs vernünftig organisiert wird.

Die Argumente dagegen sind vorgeschoben. Wie das mit der angeblich notwendigen Tiefkühlkette bis zum Patienten.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 22:41 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich


Und dazu dürfte unser medizinisches System problemlos in der Lage sein, wenn das ganze halbwegs vernünftig organisiert wird.

Die Argumente dagegen sind vorgeschoben. Wie das mit der angeblich notwendigen Tiefkühlkette bis zum Patienten.

Eben. So etwas zu erwarten ist jetzt nicht vermessen.
Und sollte man wider Erwarten daran scheitern, dann wäre ich schon etwas sprachlos. Und man müsste ganz andere Fragen stellen.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 22:39 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich


Die Argumente dagegen sind vorgeschoben. Wie das mit der angeblich notwendigen Tiefkühlkette bis zum Patienten.

Curevac

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 22:44 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Der kommt dann im Mai(?).
Aber auch die Logistik um den Impfstoff von Biontech ist jetzt kein Hexenwerk.
Zumal auch der ein paar Tage Kühlschranktemperatur verträgt. Die letzte Meile ist also auch dort nicht mit sehr großem Aufwand verbunden.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 22:53 (vor 1243 Tagen) @ simie

Der kommt dann im Mai(?).
Aber auch die Logistik um den Impfstoff von Biontech ist jetzt kein Hexenwerk.
Zumal auch der ein paar Tage Kühlschranktemperatur verträgt. Die letzte Meile ist also auch dort nicht mit sehr großem Aufwand verbunden.

Du scheinst nicht zu wissen, was, in der Logístikbranche los ist.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

dozer, Dienstag, 01.12.2020, 08:27 (vor 1242 Tagen) @ Philipp54

Du scheinst nicht zu wissen, dass diese bereits in den Vorbereitungen steckt / diese bereits abgeschlossen hat und nur auf das Go wartet. Es gibt tatsächlich Menschen die sich ihrer Verantwortung bewusst sind.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 23:23 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Du scheinst nicht zu wissen, was, in der Logístikbranche los ist.

Ich aber, ich bestelle morgens um neun neues Kopierpapier bei Amazon und habe es um 16 Uhr im Kopierer. Sorry, wer da glaubt, dass Lieferungen an den Möglichkeiten der Logistikbranche scheitern werden, der ist wirklich von gestern.

SGG
Klopfer

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Gazelle, Dienstag, 01.12.2020, 08:37 (vor 1242 Tagen) @ Klopfer

Ich aber, ich bestelle morgens um neun neues Kopierpapier bei Amazon und habe es um 16 Uhr im Kopierer.

Jetzt hab ich doch tatsächlich 'Klopapier' gelesen und mich gefragt, wieso du das in deinen Kopierer stopfst...

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 09:16 (vor 1242 Tagen) @ Gazelle

Joa, ich hatte auch Klopapier gelesen.
Bei Klopfer hätte ich mir aber auch vorstellen können, dass der sich das in den Kopierer steckt :-D

Das hat der doch mit Absicht gemacht

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 01.12.2020, 09:19 (vor 1242 Tagen) @ Flankengott

Ich hatte auch Klopapier gelesen. :-D

Das hat der doch mit Absicht gemacht

Cthulhu, Essen, Dienstag, 01.12.2020, 12:06 (vor 1242 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich hatte auch Klopapier gelesen. :-D

Und ich dachte schon, ich wäre bescheuert...ich glaube, Klopapier hat deutlich zu sehr das Jahr 2020 dominiert.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Carpzov, Dormagen, Montag, 30.11.2020, 23:49 (vor 1243 Tagen) @ Klopfer

Alles eine Frage des Frachtpreises. ;-)

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 23:06 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54


Du scheinst nicht zu wissen, was, in der Logístikbranche los ist.

Mag sein. Es kann natürlich sein, dass Deutschland nicht mal während einer Krise in der Lage ist, so etwas zu organisieren. Das würde mich zwar wundern.
Wenn die zivilen Firmen jedoch tatsächlich nicht in der Lage sein sollten, die Logistik zu organisieren, was ich nicht glaube, muss man eben Transportmittel des Staates einsetzen (THW, Bundeswehr).

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 22:36 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Wäre doch super, wenn es schnell geht. Ich bin gespannt.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Fisheye, Montag, 30.11.2020, 22:06 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Es gibt doch schon Modelle nach denen es 4 Jahre dauert um eine Herdenimmunität durch Impfung zu erreichen.
Eine Impfung wird nicht der
Heilige Gral sein.

Historisch betrachtet ist die Impfung der Heilige Gral, Gibt Dutzende Krankheiten die Durch Impfkampagnen ausgerottet wurden, Vor den Kampagnen ging die Totenzahl in die Millionen.

Pocken, Kinderlähmung, Tetanus etc,

Wir können von Glück reden das es für Corona einen Impfstoff gibt, Gibt ja genug Krankheiten bei denen das bis Heute nicht gelungen ist. HIV, Hepatitis C etc.

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Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 22:18 (vor 1243 Tagen) @ Fisheye

Da hast du absolut Recht.

Ich meinte damit, dass uns der Impfstoff nicht kurzfristig unser altes Leben zurückgibt.
Ich habe immer den Eindruck, dass es nicht wenige Menschen gibt die sich nächstes Jahr in einem mit 80K gefüllten Westfalenstadion sehen.

Ich denke das Ganze wird deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Ich glaube wir werden das ganze nächste und vllt auch übernächste Jahr mit gewissen Einschränkungen leben müssen.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 02.12.2020, 09:12 (vor 1241 Tagen) @ Mupfelmann

Da hast du absolut Recht.

Ich meinte damit, dass uns der Impfstoff nicht kurzfristig unser altes Leben zurückgibt.
Ich habe immer den Eindruck, dass es nicht wenige Menschen gibt die sich nächstes Jahr in einem mit 80K gefüllten Westfalenstadion sehen.

Ich denke das Ganze wird deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Ich glaube wir werden das ganze nächste und vllt auch übernächste Jahr mit gewissen Einschränkungen leben müssen.

Was ja auch allgemein okay ist - die 80k im Westfalenstadion sollten zu den letzten Sachen gehören, die im Outdoorbereich ermöglicht werden, da ja auch dann wieder volle Bahnen und co. erzeugt würden und für den Anreiseverkehr zum ausverkauften Fußballspiel muss halt die Herdenimmunität erreicht sein.

Aber ich würde schon einen großen Gewinn darin sehen, wenn im nächsten Winter keine Kontaktbeschränkungen, geschlossene Gastronomie und Absage quasi sämtlicher Freizeitaktivitäten nötig wären und vor allem die Krankenhäuser zu keiner Zeit überlastet sind.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 21:20 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Wo hast du denn das her? Manch Pessimisten gehen davon aus, dass es bis 2022 dauern könnte. Aber 4 Jahre? Das habe ich noch nicht gehört.

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Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 21:48 (vor 1243 Tagen) @ simie

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 22:05 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

https://www.google.de/amp/s/amp2.wiwo.de/unternehmen/industrie/volker-ulrich-zum-kampf-gegen-die-pandemie-wer-sollte-den-corona-impfstoff-als-erstes-bekommen...

Ich sehe mich in allen Punkten von dem, was ich bisher geschrieben habe bestätigt.

Was die Wissenschaftler nicht untersucht haben:

Welche Auswirkungen haben die Erstgeimpften in med. Bereich, erstgeimpften Risikoleute, erstgeimpften Drittpersonen von systemrelavanten Berufen und von Schulen wenn sie durchgeimpft sind au die Entwicklung der Pandemie ?

Welche Lockerungen sind gefahrlos möglich, wenn der erste Schwung durchgeimpft ist?
Wie verlaufen die nächsten Jahre, wenn die Infektionskette wieder nachverfolgbar wird?

Wie entwickelt sich die Bereitschaft von Gesunden mit Maskenpflicht, Abstandsregel, Rücksichtsnahme als gesellschaftliche Gemeinwohlaufgabe?

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Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 20:43 (vor 1243 Tagen) @ Fisheye

Also ich muss ehrlich sagen, dass in meinem Umfeld ob privat oder beruflich niemanden kenne der sich freiwillig impfen lassen würde...

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Ulrich, Montag, 30.11.2020, 22:18 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Also ich muss ehrlich sagen, dass in meinem Umfeld ob privat oder beruflich niemanden kenne der sich freiwillig impfen lassen würde...

Und was machst Du beruflich so?

"Querdenken"?

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 07:34 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Irgendwann reicht es auch, Ulrich. Ich möchte dich bitten, dich zukünftig wieder weniger als Forumspolizei aufzuspielen.

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Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 12:33 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Irgendwann reicht es auch, Ulrich. Ich möchte dich bitten, dich zukünftig wieder weniger als Forumspolizei aufzuspielen.

Danke dafür !!!

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Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 07:51 (vor 1242 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 07:57

Irgendwann reicht es auch, Ulrich. Ich möchte dich bitten, dich zukünftig wieder weniger als Forumspolizei aufzuspielen.

Ich spiele mich nicht als "Forumspolizei" auf. Ich hinterfrage lediglich seine Aussage.

Wie viel Menschen umfasst wohl sein Bekanntenkreis? 10, 20, 30, 50? Nehmen wir mal der Einfachheit halber an, 50 Prozent der Bevölkerung wollen sich nicht impfen lassen. Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass sich alle 10, 20, 30, 50 Menschen aus seinem Bekanntenkreis -eine halbwegs normale Durchmischung vorausgesetzt- nicht impfen lassen wollen?. Sie liegt bei Null. Er veräppelt uns hier nach Strich und Faden. Und das, weil er manipulieren will.

P.S.: Siehe auch den Beitrag von Basti.Der hat ebenfalls einiges heraus gearbeitet.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Balin, Dienstag, 01.12.2020, 08:26 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Irgendwann reicht es auch, Ulrich. Ich möchte dich bitten, dich zukünftig wieder weniger als Forumspolizei aufzuspielen.


Ich spiele mich nicht als "Forumspolizei" auf. Ich hinterfrage lediglich seine Aussage.

Und wenn du das auf eine weniger persönliche Art tun würdest, wären wir sehr dankbar.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

markus93, Sauerland, Dienstag, 01.12.2020, 07:59 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Das ist jetzt ziemlicher Blödsinn. Auch so ziemlich alle mit denen ich darüber gesprochen habe, meinten das sie sich (vorerst) noch nicht impfen lassen wollen. Viele haben bedenken, da due Zulassung so schnell geht, das mag zwar unberechtigt sein, da wäre es aber die Aufgabe den Menschen diese Bedenken zu nehmen und zu erklären warum die Zulassung so schnell geht.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

krüger, Sauerland, Dienstag, 01.12.2020, 09:02 (vor 1242 Tagen) @ markus93

Aber das tun sie doch. Im Spiegel und anderen Zeitungen äußern sich immer wieder Experten und geben ihre Einschätzung ab. Daran kann man sich, finde ich zumindest, gut orientieren.

Mich stört ein bisschen, dass so viele Menschen (gegen Vieles, nicht nur Impfstoff) Bedenken haben (natürlich auch berechtigt), aber dann wenig dafür tun, sie zu beseitigen. Ich denke, in einer Demokratie und Krise muss man schon selber ein bisschen arbeiten und nicht "auf die anderen" warten.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 22:26 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Lass doch einfach dieses provozieren.

Oder soll ich auch fragen: „Machst du überhaupt etwas beruflich?”

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 22:33 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Lass doch einfach dieses provozieren.

Oder soll ich auch fragen: „Machst du überhaupt etwas beruflich?”

Ich provoziere nicht. Aber wenn Du schreibst, dass Du niemanden kennst, der sich impfen lassen will, lässt das nur einen Schluss zu: Du bewegst dich in einem ausgesprochen extremistischen Umfeld.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 22:40 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Genau da bewege ich mich nicht.

Ich stelle fest das es in meinem Umfeld viele Menschen gibt die bei dem Thema skeptisch sind.

Und ich finde das darf man zum jetzigen Zeitpunkt sein.

Dann schreib bitte nicht sowas wie...was machst du beruflich? Querdenken?

Ich fühle mich dadurch angegriffen, auch wenn du es vllt nicht so meinst...wer weiß.

Nach meinem Empfinden ist man dann auch nicht mehr weit von anderen Verunglimpfungen entfernt.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 22:59 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Ich fühle mich dadurch angegriffen, auch wenn du es vllt nicht so meinst...wer weiß.

Nach meinem Empfinden ist man dann auch nicht mehr weit von anderen Verunglimpfungen entfernt.

Dafür hast du aber erst den Anstoß gegeben. Zum einen durch deine älteren Posts, die in Frage stellen, ob das wirklich alles so schlimm ist. Und zum anderen durch diesen Post von heute:

Der Impfstoff kann Spätfolgen haben oder auch nicht..nichts genaues weiß man.

Dem ist eben nicht so. Und wenn du - wie du vorgibst - dich kritisch damit auseinander gesetzt hättest, dann hättest du nicht nur die Contras betrachtet, sondern auch die Pros. Wissenschaftlicher Konsens ist, dass die Nebenwirkungen der Impfungen in keinem Verhältnis zu den Auswirkungen/Spätfolgen der Krankheit stehen.

Und dann schreibst du
Ich persönlich glaube nicht, dass ich mich impfen lassen werde.

und nachdem es Kritik hagelt schreibst du auf einmal:

Als erstes muss ich sagen, dass ich aktuell skeptisch bin. Das heißt nicht, dass ich mich nicht impfen lasse.

Wenn du versuchst, uns so an der Nase herumführen zu können, bist du auf'm Holzweg.

Zum einen weiß ich nicht welche Folgen der Impfstoff unter Umständen haben kann.

Ja. Wissen kann man das nicht. Da muss man schon den Medizinern vertrauen. Aber das tun wir sonst ja auch. Warum sollten die uns ausgerechnet jetzt an der Nase herumführen und uns vergiften wollen?

Zum anderen schätze ich das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs bei mir als sehr gering ein.
Zusätzlich werde ich wöchentlich auf das Vorus getestet, sodass ich es als unwahrscheinlich erachte jemanden unwissentlich anzustecken.

Und hier ist das Problem deines Denkens. Du denkst in erster Linie nur an dich. Bei dieser Pandemie geht es aber nicht um gesunde Menschen wie dich und mich, sondern um die Alten, Vorerkrankten, Risikogruppen. Ich für mich müsste das auch nicht machen. Aber mein Anstand gebietet es, mich und meine Wünsche in dieser Situation mal ein Jahr hinten anzustellen und an die Leute zu denken, die dieser scheiß Krankheit hilflos ausgeliefert sind.

Und nach New York, Italien, Frankreich, Indien, Südamerika usw. würde es einigen Leuten endlich mal gut zu Gesicht stehen, es mir gleichzutun. Einfach mal ein Jahr nicht nur an sich denken.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Mupfelmann, Essen, Dienstag, 01.12.2020, 02:14 (vor 1243 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich sehe das persönlich anders. Der Ursprungsbeitrag und der nachfolgende Beitrag widersprechen sich aus meiner Sicht nicht.
Wenn ich schreibe, dass ich nicht glaube, dass ich mich impfen lasse dann ist das eine aktuelle Momentaufnahme. Bereits dieser Satz ist nicht mit einer Endgültigkeit versehen.
Wie oft haben sich auch in der öffentlichen Diskussion Sichtweisen auf Basis einer sich veränderten Faktenlage geändert?

Darüber hinaus sagst du indirekt ich würde nur an mich denken. Wie kommst du darauf? Weil ich geschrieben habe ich zweifele daran, dass ich mich impfen lasse?
Ich ha e doch bereits geschrieben, dass soziale Kontakte auf ein Minimum reduziert sind, dass ich mich aus eigener Entscheidung im Home Office befinde, dass ich selbstverständlich mit Maske einkaufen gehe, dass notwendige Sozialkontakte draußen im Freien stattfinden oder dass ich meine Oma dann im Pfelgeheim besuche wenn ich nach 2-3 Tagen das Corona Testergebnis vorliegen habe.
Aber nur weil man bei dem Thema Impfung Bedenken äußert aber ansonsten sich an alle Maßnahmen hält und sich zusätzlich freiwillig bestimmte Maßnahmen auferlegt denkt man nur an sich? Das erschließt sich mir nicht.
Darüber hinaus schreibst du etwas von herumführen oder so ähnlich. Als wenn es darum gehen würde. Es ist doch einfach mal interessant auf Basis unterschiedlicher Positionen eine Diskussion zu führen. Ich zumindest möchte doch damit niemandem etwas böses. Ich habe aber häufig das Gefühl, so auch bei dir, dass sich Menschen von einer abweichenden Position angegriffen fühlen.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

HoschUn, Ort, Dienstag, 01.12.2020, 02:32 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Aber nur weil man bei dem Thema Impfung Bedenken äußert

Aktuell haben ungefähr eine Viertelmillion Menschen verschiedene Impfstoffe in diversen Studien verabreicht bekommen und kein einziger dieser Menschen hat schwere Nebenwirkungen oder sogar Langzeitschäden gezeigt. Laut meinem Impfpass bin ich aktuell gegen 19 Krankheiten geimpft inkl. der Grippeimpfung von diesem Jahr. Darunter sind einige Impfungen deren bekannte und mögliche Nebenwirkungen deutlich schlimmer und häufiger sind als die bisher bei den Coronaimpfungen aufgetretenen. Jeder kann seine Bedenken haben wie er oder sie es will, aber manche Bedenken sind begründet und manche eben nicht.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 07:37 (vor 1242 Tagen) @ HoschUn

Wobei gestern bei "Hart aber fair" wohl eine Ärztin aus der Ständigen Impfkommission selber gesagt hat, dass es natürlich offene Fragen über Langzeitfolgen gibt. Wo sollen auch die Antworten herkommen, wenn der Erfahrungshorizont aktuell bei 6 Monaten liegt?

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HoschUn, Ort, Dienstag, 01.12.2020, 14:18 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Wobei gestern bei "Hart aber fair" wohl eine Ärztin aus der Ständigen Impfkommission selber gesagt hat, dass es natürlich offene Fragen über Langzeitfolgen gibt. Wo sollen auch die Antworten herkommen, wenn der Erfahrungshorizont aktuell bei 6 Monaten liegt?

Es gibt eine Langzeit- und Metastudie zu allen üblichen Impfstoffen in den USA (eine der wenigen verlässlichen Studien) und die hat festgestellt, dass es keinen wissenschaftlich nachweisbaren Effekt von Impfungen nach der unmittelbaren Impfung (2-4 Wochen) gibt. Die einzige Ausnahme war der Pockenimpfstoff, der heute nicht mehr verabreicht werden muss, denn für den gab es mal eine Impfpflicht...

Natürlich kann kein Wissenschaftler derartiges heute bereits seriös ausschließen. Aber ich bin kein Impf-Wissenschaftler.

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HoschUn, Dienstag, 01.12.2020, 08:35 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Wobei gestern bei "Hart aber fair" wohl eine Ärztin aus der Ständigen Impfkommission selber gesagt hat, dass es natürlich offene Fragen über Langzeitfolgen gibt. Wo sollen auch die Antworten herkommen, wenn der Erfahrungshorizont aktuell bei 6 Monaten liegt?

So sieht es aus. Bei aller positiven Berichterstattung darf man nicht unberücksichtigt lassen, dass Langzeitfolgen noch überhaupt gar nicht eingeschätzt werden können - erst Recht nicht bei einem vollkommen neuartigen Impfstoff, der auf einem Mechanismus beruht, der möglicherweise erst in 5-10 Jahren auf den Markt gekommen wäre (frühestens). Die Langzeitfolgen wird man naturgemäß auch nicht an den Hochrisikogruppen >80 Jahre erforschen können.
Ich persönlich werde mir den Biontech-Impfstoff nicht geben und erstmal abwarten, was aber sowieso keine Frage des eigenen Willens ist, da zunächst einmal andere Menschen je nach Risikoeinschätzung und Bedeutung für das Gesundheitssystem geimpft werden. In dem halben bis dreiviertel Jahr danach kann man vielleicht schon mehr beobachten...

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HoschUn, Ort, Dienstag, 01.12.2020, 14:27 (vor 1242 Tagen) @ Djerun

Wobei gestern bei "Hart aber fair" wohl eine Ärztin aus der Ständigen Impfkommission selber gesagt hat, dass es natürlich offene Fragen über Langzeitfolgen gibt. Wo sollen auch die Antworten herkommen, wenn der Erfahrungshorizont aktuell bei 6 Monaten liegt?


So sieht es aus. Bei aller positiven Berichterstattung darf man nicht unberücksichtigt lassen, dass Langzeitfolgen noch überhaupt gar nicht eingeschätzt werden können - erst Recht nicht bei einem vollkommen neuartigen Impfstoff, der auf einem Mechanismus beruht, der möglicherweise erst in 5-10 Jahren auf den Markt gekommen wäre (frühestens).


Musst du ja auch nicht, es gibt ja inzwischen verschiedene Impfstoffe in der Entwicklung. Niemand wird gezwungen sein ein mRNA-Impfstoff zu nehmen. Musst halt nur u.U. länger warten bis die auf dem Markt sind und in Deutschland verfügbar.

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krüger, Sauerland, Dienstag, 01.12.2020, 09:07 (vor 1242 Tagen) @ Djerun

Wobei ich gestern von einem Forscher gelesen habe, dass diese übliche Entwicklungszeit (8-10 Jahre) nicht durch die Erforschung und Testung des Impfstoffes zu Stande kommt, sondern durch das langsame Arbeiten der Behörden und (vor allem) die Suche nach Fördertöpfen oder Geldgebern. Er sagte, die Entwicklung selber geht relativ zügig, wenn genug Geld da ist.

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Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 09:12 (vor 1242 Tagen) @ krüger

Wobei ich gestern von einem Forscher gelesen habe, dass diese übliche Entwicklungszeit (8-10 Jahre) nicht durch die Erforschung und Testung des Impfstoffes zu Stande kommt, sondern durch das langsame Arbeiten der Behörden und (vor allem) die Suche nach Fördertöpfen oder Geldgebern. Er sagte, die Entwicklung selber geht relativ zügig, wenn genug Geld da ist.

Diese Aussage hat man in den letzten Monaten bereits einige Male gehört. Und sie erscheint auch zutreffend. Zudem verlaufen die Tests der Sars-CoV-2-Impfstoffe auch deshalb relativ zügig, weil die Zahl der Erkrankten hoch ist. Bei einem MERS-Impfstoff beispielsweise müsste man wohl viele Jahre warten, bis man aussagekräftige Ergebnisse der Phase 3 hätte - wenn überhaupt.

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krüger, Dienstag, 01.12.2020, 09:11 (vor 1242 Tagen) @ krüger

Wobei ich gestern von einem Forscher gelesen habe, dass diese übliche Entwicklungszeit (8-10 Jahre) nicht durch die Erforschung und Testung des Impfstoffes zu Stande kommt, sondern durch das langsame Arbeiten der Behörden und (vor allem) die Suche nach Fördertöpfen oder Geldgebern. Er sagte, die Entwicklung selber geht relativ zügig, wenn genug Geld da ist.

Ja und es muss auch eine genügend hohe Anzahl an Probanden zur Verfügung stehen. schon klar. Mir ging es eher darum , dass noch keine seriösen Aussagen zu Langzeitfolgen gemacht werden können bei einem Impfstoff mit 2 Monaten Erfahrung...

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Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 08:33 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Wobei gestern bei "Hart aber fair" wohl eine Ärztin aus der Ständigen Impfkommission selber gesagt hat, dass es natürlich offene Fragen über Langzeitfolgen gibt. Wo sollen auch die Antworten herkommen, wenn der Erfahrungshorizont aktuell bei 6 Monaten liegt?

Wobei solche Langzeitfolgen zwar möglich, aber doch sehr selten sind. Wenn man den Experten glauben darf, dann tritt die ganz große Masse der Probleme in den Tagen und Wochen direkt nach der Impfung auf. Die möglichen Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung erscheinen zumindest mir da deutlich problematischer.

Allerdings weiß ich, dass man den Impfgegnern damit nicht beikommt. Das zeigt beispielsweise auch das Thema Masern. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, dann liegt die Wahrscheinlichkeit direkt oder indirekt an der Krankheit zu sterben irgendwo bei 1:000. Zudem setzen Masern das kindliche Immunsystem zurück, die Kinder verlieren bereits erworbene Immunität gegen andere Krankheitserreger. Schon schwere, aber nicht tödliche Nebenwirkungen der Masernimpfung sind deutlich seltener. Und trotzdem werden die "Masern-Partys" vermutlich nie ganz aussterben.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 09:58 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Wobei gestern bei "Hart aber fair" wohl eine Ärztin aus der Ständigen Impfkommission selber gesagt hat, dass es natürlich offene Fragen über Langzeitfolgen gibt. Wo sollen auch die Antworten herkommen, wenn der Erfahrungshorizont aktuell bei 6 Monaten liegt?


Wobei solche Langzeitfolgen zwar möglich, aber doch sehr selten sind. Wenn man den Experten glauben darf, dann tritt die ganz große Masse der Probleme in den Tagen und Wochen direkt nach der Impfung auf. Die möglichen Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung erscheinen zumindest mir da deutlich problematischer.

Trotzdem ist das ein valider Punkt, bei dem verständlich ist, wenn einige dabei ein mulmiges Gefühl haben. Das hat dann auch nichts mit Covidioten, oder Querdenkern zu tun.

Und zur Sicherheit: Ich mache mir für mich persönlich da gar keinen Kopf drum. Nachdem ich 20 Jahre lang, teilweise starker, Raucher war und das mit dem massiv erhöhten Risiko von Lungenkrebs im Bewusstsein, käme ich mir da albern vor.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

markus, Mittwoch, 02.12.2020, 12:26 (vor 1241 Tagen) @ Sascha


Trotzdem ist das ein valider Punkt, bei dem verständlich ist, wenn einige dabei ein mulmiges Gefühl haben. Das hat dann auch nichts mit Covidioten, oder Querdenkern zu tun.

Das Blöde ist, dass das bei neuen Impfstoffen doch immer so ist. Und was noch blöder ist: Es hängt maßgeblich von der Impfbereitschaft ab, ob und wann wir aus der Pandemie kommen. Wenn jetzt jeder sagt, dass er sich nicht impfen lassen möchte, weil ja noch gar nicht die Langzeitfolgen bekannt sind, kommen wir weder aus der Pandemie raus noch gibt es irgendwann mal die ersten Erfahrungen zu den Langzeitfolgen.

Coronaleugner sind an der Stelle leicht zu durchschauen. Das Virus existiert entweder gar nicht, oder es ist völlig ungefährlich. Aber beim Impfstoff drohen dann plötzlich die ganz großen Gefahren.

Ob jetzt jeder, der ein mulmiges Gefühl hat gleich ein Impfgegner oder Covidiot ist, will ich gar nicht bewerten. Die Grenzen sind sicherlich oft auch fließend.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 12:38 (vor 1241 Tagen) @ markus


Trotzdem ist das ein valider Punkt, bei dem verständlich ist, wenn einige dabei ein mulmiges Gefühl haben. Das hat dann auch nichts mit Covidioten, oder Querdenkern zu tun.


Das Blöde ist, dass das bei neuen Impfstoffen doch immer so ist. Und was noch blöder ist: Es hängt maßgeblich von der Impfbereitschaft ab, ob und wann wir aus der Pandemie kommen. Wenn jetzt jeder sagt, dass er sich nicht impfen lassen möchte, weil ja noch gar nicht die Langzeitfolgen bekannt sind, kommen wir weder aus der Pandemie raus noch gibt es irgendwann mal die ersten Erfahrungen zu den Langzeitfolgen.

Coronaleugner sind an der Stelle leicht zu durchschauen. Das Virus existiert entweder gar nicht, oder es ist völlig ungefährlich. Aber beim Impfstoff drohen dann plötzlich die ganz großen Gefahren.

Ob jetzt jeder, der ein mulmiges Gefühl hat gleich ein Impfgegner oder Covidiot ist, will ich gar nicht bewerten. Die Grenzen sind sicherlich oft auch fließend.

Wobei mein Punkt zusätzlich ist, dass von militanten Impfgegnern seit Jahrzehnten eine enorme Propaganda gegen das Impfen betrieben wird. Und das hat die Stimmung auch von einigen, die vom Verstand her wissen, dass das Unsinn ist, beeinflusst. Im Unterbewusstsein bleibt teilweise doch etwas hängen.

Die teils lautstarke Minderheit, die gegen das Impfen ist gab es vor dreißig, vierzig, fünfzig Jahren noch nicht. Und das, obwohl die die Impfstoffe seitdem sicherlich besser geworden sind.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

markus, Mittwoch, 02.12.2020, 12:49 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich


Trotzdem ist das ein valider Punkt, bei dem verständlich ist, wenn einige dabei ein mulmiges Gefühl haben. Das hat dann auch nichts mit Covidioten, oder Querdenkern zu tun.


Das Blöde ist, dass das bei neuen Impfstoffen doch immer so ist. Und was noch blöder ist: Es hängt maßgeblich von der Impfbereitschaft ab, ob und wann wir aus der Pandemie kommen. Wenn jetzt jeder sagt, dass er sich nicht impfen lassen möchte, weil ja noch gar nicht die Langzeitfolgen bekannt sind, kommen wir weder aus der Pandemie raus noch gibt es irgendwann mal die ersten Erfahrungen zu den Langzeitfolgen.

Coronaleugner sind an der Stelle leicht zu durchschauen. Das Virus existiert entweder gar nicht, oder es ist völlig ungefährlich. Aber beim Impfstoff drohen dann plötzlich die ganz großen Gefahren.

Ob jetzt jeder, der ein mulmiges Gefühl hat gleich ein Impfgegner oder Covidiot ist, will ich gar nicht bewerten. Die Grenzen sind sicherlich oft auch fließend.


Wobei mein Punkt zusätzlich ist, dass von militanten Impfgegnern seit Jahrzehnten eine enorme Propaganda gegen das Impfen betrieben wird. Und das hat die Stimmung auch von einigen, die vom Verstand her wissen, dass das Unsinn ist, beeinflusst. Im Unterbewusstsein bleibt teilweise doch etwas hängen.

Die teils lautstarke Minderheit, die gegen das Impfen ist gab es vor dreißig, vierzig, fünfzig Jahren noch nicht. Und das, obwohl die die Impfstoffe seitdem sicherlich besser geworden sind.

Ich verstehe generell diese Sorte von Mensch nicht, die der Medizin nicht trauen. Es soll ja auch Menschen geben, die bei Krebserkrankungen Chemotherapien o.Ä. ablehnen und stattdessen irgendwelchen Naturheilern auf den Leim gehen.

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Ulrich, Mittwoch, 02.12.2020, 14:00 (vor 1241 Tagen) @ markus

Die teils lautstarke Minderheit, die gegen das Impfen ist gab es vor dreißig, vierzig, fünfzig Jahren noch nicht. Und das, obwohl die die Impfstoffe seitdem sicherlich besser geworden sind.


Ich verstehe generell diese Sorte von Mensch nicht, die der Medizin nicht trauen. Es soll ja auch Menschen geben, die bei Krebserkrankungen Chemotherapien o.Ä. ablehnen und stattdessen irgendwelchen Naturheilern auf den Leim gehen.

Das ist meiner Meinung nach weitgehend die gleiche Szene. Da laufen viele selbstverliebte, selbstbewusste, selbst ernannte Gurus herum. Und die treten in der Regel sehr charismatisch auf. Wenn die auf Menschen treffen, die der etablierten Medizin eher skeptisch gegenüberstehen, dann kann das tödliche Folgen haben. Eine Nachbarin beispielsweise erzählte mir vor ein paar Jahren von einer Freundin von ihr, die meinte den Brustkrebs "aushungern" zu können. An Ende hat der Krebs dann sie ausgehungert. Steven Jobs hat kurz vor seinem Tod in einem Interview erklärt, er hätte seine Krebserkrankung überstehen können, wenn er sich von Anfang an auf eine konventionelle Therapie eingelassen hätte. Statt dessen hat er so lange auf "alternative" Verfahren gesetzt, bis es zu spät war.

Den Patienten würde ich aber in der Regel keine Vorwürfe machen. Wem erzählt wird, er müsse sich keinen chirurgischen Eingriffen, keiner Chemo- oder Strahlenthereapie, etc. aussetzten, er könne seinen Krebs auch mit weitaus milderen Mitteln besiegen, der neigt vielfach dazu, das zu glauben. Und gewinnt der Krebs dann doch, wird vielfach dem Patienten die Schuld zugeschoben. Er hat halt nicht genug an die Therapie geglaubt, etc.

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Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 10:15 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Wobei gestern bei "Hart aber fair" wohl eine Ärztin aus der Ständigen Impfkommission selber gesagt hat, dass es natürlich offene Fragen über Langzeitfolgen gibt. Wo sollen auch die Antworten herkommen, wenn der Erfahrungshorizont aktuell bei 6 Monaten liegt?


Wobei solche Langzeitfolgen zwar möglich, aber doch sehr selten sind. Wenn man den Experten glauben darf, dann tritt die ganz große Masse der Probleme in den Tagen und Wochen direkt nach der Impfung auf. Die möglichen Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung erscheinen zumindest mir da deutlich problematischer.


Trotzdem ist das ein valider Punkt, bei dem verständlich ist, wenn einige dabei ein mulmiges Gefühl haben. Das hat dann auch nichts mit Covidioten, oder Querdenkern zu tun.

Doch, das hat sehr viel mit den Corona-Leugnern zu tun. Dort spielen die radikalen Impfgegner eine nicht zu unterschätzende Rolle. Das sind vielfach die gleichen Leute, die schon Jahre bis Jahrzehnte mit in der Regel an den Haaren herbei gezogenen Aussagen gegen unterschiedliche Impfungen vorgehen. Das sind Überzeugungstäter. Und sie haben immer wieder Erfolg mit ihrer Taktik. Ein bekanntes Beispiel sind die HPV-Impfungen in Japen, siehe u.a. https://www.aerztezeitung.de/Medizin/HPV-Impfung-in-Japan-verteufelt-314004.html oder https://www.deutschlandfunk.de/gebaermutterhalskrebs-falsche-studie-zur-hpv-impfung-in.676.de.html?dram:article_id=441217.


Und zur Sicherheit: Ich mache mir für mich persönlich da gar keinen Kopf drum. Nachdem ich 20 Jahre lang, teilweise starker, Raucher war und das mit dem massiv erhöhten Risiko von Lungenkrebs im Bewusstsein, käme ich mir da albern vor.

Dafür punkten diese Leute mit ihrer Propaganda bei vielen anderen.

Das Leben ist voller Risiken und es endet mit Sicherheit tödlich. Aber die Risiken von Erkrankungen sind um ein vielfaches höher, als diejenigen, die von Impfungen ausgehen.

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Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 11:16 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Wobei gestern bei "Hart aber fair" wohl eine Ärztin aus der Ständigen Impfkommission selber gesagt hat, dass es natürlich offene Fragen über Langzeitfolgen gibt. Wo sollen auch die Antworten herkommen, wenn der Erfahrungshorizont aktuell bei 6 Monaten liegt?


Wobei solche Langzeitfolgen zwar möglich, aber doch sehr selten sind. Wenn man den Experten glauben darf, dann tritt die ganz große Masse der Probleme in den Tagen und Wochen direkt nach der Impfung auf. Die möglichen Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung erscheinen zumindest mir da deutlich problematischer.


Trotzdem ist das ein valider Punkt, bei dem verständlich ist, wenn einige dabei ein mulmiges Gefühl haben. Das hat dann auch nichts mit Covidioten, oder Querdenkern zu tun.


Doch, das hat sehr viel mit den Corona-Leugnern zu tun. Dort spielen die radikalen Impfgegner eine nicht zu unterschätzende Rolle. Das sind vielfach die gleichen Leute, die schon Jahre bis Jahrzehnte mit in der Regel an den Haaren herbei gezogenen Aussagen gegen unterschiedliche Impfungen vorgehen. Das sind Überzeugungstäter. Und sie haben immer wieder Erfolg mit ihrer Taktik. Ein bekanntes Beispiel sind die HPV-Impfungen in Japen, siehe u.a. https://www.aerztezeitung.de/Medizin/HPV-Impfung-in-Japan-verteufelt-314004.html oder https://www.deutschlandfunk.de/gebaermutterhalskrebs-falsche-studie-zur-hpv-impfung-in.676.de.html?dram:article_id=441217.


Und zur Sicherheit: Ich mache mir für mich persönlich da gar keinen Kopf drum. Nachdem ich 20 Jahre lang, teilweise starker, Raucher war und das mit dem massiv erhöhten Risiko von Lungenkrebs im Bewusstsein, käme ich mir da albern vor.


Dafür punkten diese Leute mit ihrer Propaganda bei vielen anderen.

Das Leben ist voller Risiken und es endet mit Sicherheit tödlich. Aber die Risiken von Erkrankungen sind um ein vielfaches höher, als diejenigen, die von Impfungen ausgehen.

Deine extremen Kommentare auf ganz vernünftige und nachvollziehbare Äußerungen, Gefühle, Eindrücke, die zutiefst menschlich sind - verbunden mit der sehr häufig aggressiven Wortwahl - hinterlassen manchmal den Eindruck einer extremistische Haltung bei dir und führen bei mir zu einem gewissen Unbehagen...
Man muss weder "Corona-Leugner"-hörig noch "radikalen Impfgegnern" oder einseitiger "Propaganda" aufgesessen sein, wenn man zu diesem Zeitpunkt gewisse Vorbehalte gegen eine Corona-Impfung zum Ausdruck bringt. Deutschland ist kein Land der Impfgegner...

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 11:11 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Herrje. Du kannst doch nicht jeden, der da ein mumliges Gefühl hat, weil noch nicht bekannt ist, wie der Körper da nach längerer Zeit reagiert, in die Ecke von Querdenkern stellen.

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Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 11:17 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Herrje. Du kannst doch nicht jeden, der da ein mumliges Gefühl hat, weil noch nicht bekannt ist, wie der Körper da nach längerer Zeit reagiert, in die Ecke von Querdenkern stellen.

Doch. Zumindest in die Ecke der von diesen Leuten beeinflussten. Das Szenario aus Japan sollte uns Warnung genug sein. Wenn die Schwurbler eines gut können, dann ist das das Erzeugen von Stimmungen.

Meinungen muss man sich aber auf Basis von Fakten bilden. Sonst können wir auch gleich wieder den Kurs in Richtung Mittelalter setzen.

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simie, Krefeld, Dienstag, 01.12.2020, 13:04 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Nein. Nicht jeder, der bei einer neu entwickelten Impfung ein mulmiges Gefühl hat, ist ein Querdenker und notorischer Impfgegner.
Wenn du es nicht glaubst, dass es auch bei Impfungen zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen kann, solltest du mal nach Pandemrix googeln. Dort ist damals genau das eingetreten, was nicht passieren darf.
Dennoch kann und sollte man bei der aktuellen Abwägung die Coronaimpfstoffe begrüßen.
Dennoch kann ich es durchaus verstehen, wenn einige ein nicht so gutes Gefühl dabei haben. Und beispielsweise für sich selber abwägen und dann zum Ergebnis kommen sich noch nicht impfen lassen zu wollen. Das mag auch einfach vom Alter und damit dem persönlichen Risiko abhängen.
Das sind nicht automatisch notorische Impfgegner.
Du übertreibst hier gerade ziemlich.

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Nakoa, 157 km Luftlinie, Dienstag, 01.12.2020, 13:07 (vor 1242 Tagen) @ simie

Was machst Du beruflich, wenn ich fragen darf...?

Diplomat...;-)?

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simie, Krefeld, Dienstag, 01.12.2020, 14:00 (vor 1242 Tagen) @ Nakoa

Was machst Du beruflich, wenn ich fragen darf...?

Diplomat...;-)?

So schnell wird man also vom aggressiven Korrektor zum Diplomaten.;)

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 11:50 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Herrje. Du kannst doch nicht jeden, der da ein mumliges Gefühl hat, weil noch nicht bekannt ist, wie der Körper da nach längerer Zeit reagiert, in die Ecke von Querdenkern stellen.


Doch. Zumindest in die Ecke der von diesen Leuten beeinflussten. Das Szenario aus Japan sollte uns Warnung genug sein. Wenn die Schwurbler eines gut können, dann ist das das Erzeugen von Stimmungen.

Meinungen muss man sich aber auf Basis von Fakten bilden. Sonst können wir auch gleich wieder den Kurs in Richtung Mittelalter setzen.

Manchmal erzählst du einfach völligen Blödsinn. Die Leute lassen sich nicht alle von Schwurblern beeinflussen, sondern haben diese Bedenken schon von Anfang gehabt. Es wird dir auch niemand garantieren, dass die Impfung keine negativen Langzeitfolgen haben wird, zumindest niemand, der seriös ist. Du kannst einfach keinen Fakt ableiten aus einem Fall, der überhaupt noch nicht eingetreten ist. Niemand wurde schon vor über einem Jahr geimpft.

In wie weit diese Ängste übertrieben, oder im Vergleich zur Gefahr von Covid19, oder anderen Alltagsgefahren übertrieben ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber was du da machst, geht wirklich Richtung Hexenjagd.

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Nakoa, 157 km Luftlinie, Dienstag, 01.12.2020, 12:59 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

An dieser Stelle...einfach mal vielen Dank.
Was sich hier teilweise abspielt, ist schlicht widerlich und teils nur noch schwer zu ertragen!

+1

Tenma, Ort, Dienstag, 01.12.2020, 13:34 (vor 1242 Tagen) @ Nakoa

Der Typ ist in seiner Arroganz und Borniertheit wirklich nicht zu übertreffen.

+1

simie, Krefeld, Dienstag, 01.12.2020, 14:32 (vor 1242 Tagen) @ Tenma

War klar, dass einige wieder komplett übers Ziel hinausschießen müssen.

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Freyr, Dienstag, 01.12.2020, 11:58 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Die Impfung ist wie hier einer ausdrückte der heilige Gral der Medizin. Sehr viel Nutzen zu sehr wenig Schaden. Es gibt fast keine Langzeitfolgen die nicht nach 2 Monaten zu beobachtet waren. Es gibt generell Langzeitfolgen die an einer Hand abzuzählen sind (ich hatte das vor 6 Tagen mal dargestellt).

Impfungen sind in der Medizingeschichte so gesehen bisher verdammt sicher gewesen. (vor allem bei der Anzahl)

Es gibt hier jemanden im Thread der verharmloste die Folgen von Covid und leugnete die Übersterblichkeit z.B in New York.
Aber bei der Impfung war er skeptisch aufgrund der Gefahr. Wie blödsinnig das ist Covid in Kauf zu nehmen (wer die Folgen leugnet ist nichts anders als ein Schwurbler), aber eine Methode die bisher verdammt sicher war (Impfung) abzulehnen.

Du übertreibst mit deinem Hexenjagd, die sich einfach aufgrund wissenschaftlicher, statistischer Risikoabwägung so nicht begründen lässt.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 12:05 (vor 1242 Tagen) @ Freyr

Die Impfung ist wie hier einer ausdrückte der heilige Gral der Medizin. Sehr viel Nutzen zu sehr wenig Schaden. Es gibt fast keine Langzeitfolgen die nicht nach 2 Monaten zu beobachtet waren. Es gibt generell Langzeitfolgen die an einer Hand abzuzählen sind (ich hatte das vor 6 Tagen mal dargestellt).

Impfungen sind in der Medizingeschichte so gesehen bisher verdammt sicher gewesen. (vor allem bei der Anzahl)

Es gibt hier jemanden im Thread der verharmloste die Folgen von Covid und leugnete die Übersterblichkeit z.B in New York.
Aber bei der Impfung war er skeptisch aufgrund der Gefahr. Wie blödsinnig das ist Covid in Kauf zu nehmen (wer die Folgen leugnet ist nichts anders als ein Schwurbler), aber eine Methode die bisher verdammt sicher war (Impfung) abzulehnen.

Du übertreibst mit deinem Hexenjagd, die sich einfach aufgrund wissenschaftlicher, statistischer Risikoabwägung so nicht begründen lässt.

Du vergisst allerdings den Faktor, dass hier unter anderem auch neue Impfstofftypen zum Einsatz kommen. Und ich sprach nicht von Leuten, die sich deswegen nicht impfen lassen wollen, sondern einzig und allein davon, dabei ein Gefühl der Unsicherheit zu haben. Verstehe nicht, wie man das nicht nachvollziehen kann und sie mit Hildmann und Konsorten in einen Sack stecken will.

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Freyr, Dienstag, 01.12.2020, 12:13 (vor 1242 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 01.12.2020, 12:16

Du vergisst allerdings den Faktor, dass hier unter anderem auch neue Impfstofftypen zum Einsatz kommen.

Ja es ist eine neue Impfung, die mRNA-Impfung. Aber es ist nicht so, dass wir da plötzlich ein neues Weltbild entdeckt haben (als Analogie). Wir nutzen dabei sogar dieselben Methoden wie das Virus selbst (RNA einbringen, Produktion von Protein nach diesem Bauplan, Impfantwort mit Antikörper auf das Antigen).

Weiterentwicklungen in der Medizin gibt es ständig. Wäre ein mRNA-Impfstoff vor Corona zugelassen worden wäre das eine Meldung auf Seite 3 und niemand hätte das hier interessiert. Es wäre wie bei anderen Impfstoffen den meisten nicht mal wichtig, siehe Vektorimpfstoffe die schon im Einsatz sind und ebenfalls ein neuer Typ sind.

Schau dir mal das Youtube Video an. Vielleicht hilft es etwas vertrauen aufzubauen.
Das ist wirklich gut, von einem Typen der sich auskennt, aber auch sehr anschaulich erklärt. Sollte sich jeder ansehen, egal ob er sich Impfen lassen will oder nicht, aber damit er weiß was mRNA überhaupt ist.

youtube.com/watch?v=GBq_l2llyzo


mRNA wird schon seit den 1990er Jahren erforscht, klinische Studien mit denen Folgen beobachtet werden sind auch schon seit Jahren im Gange. Es ist wirklich nicht so, als ob wir da im März eine uns unbekannte Technologie entdeckt hätten und die jetzt überstürzt anwenden.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 12:32 (vor 1242 Tagen) @ Freyr

Du brauchst mich nicht überzeugen.

Es gibt halt viel irrationales dabei. Leute, die sich gegen alles übrige haben impfen lassen und das nie als Risiko gesehen haben. Weil Impfungen gegen Masern, Mumps etc. einfach dazugehören. Jetzt kommt ein neuer Impftyp und niemand kann zu 100 % sicher sagen, dass er keine Langzeitfolgen hat.

Das ist dann ein Risiko abseits der "Alltagsrisiken", die man gedanklich schon lange völlig in den Hintergrund geschoben hat. Und bei manchen wird dieses Risiko dann einfach gedanklich größer, als es ist.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Freyr, Dienstag, 01.12.2020, 13:10 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Du brauchst mich nicht überzeugen.

Es gibt halt viel irrationales dabei. Leute, die sich gegen alles übrige haben impfen lassen und das nie als Risiko gesehen haben. Weil Impfungen gegen Masern, Mumps etc. einfach dazugehören. Jetzt kommt ein neuer Impftyp und niemand kann zu 100 % sicher sagen, dass er keine Langzeitfolgen hat.

Das ist dann ein Risiko abseits der "Alltagsrisiken", die man gedanklich schon lange völlig in den Hintergrund geschoben hat. Und bei manchen wird dieses Risiko dann einfach gedanklich größer, als es ist.

Aber du sagst es selbst. Das ist eine Form der Irrationalität. Dann bin ich aber auch ein klarer Freund das genauso zu benennen. Derzeit gibt es sehr viele Falsche Annahmen bezüglich mRNA oder alleine die Titulierung "Neu" reicht aus, obwohl damit gar nichts ausgesagt wird (wenn man das nicht auf konkrete Anhaltspunkte stützt).

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.12.2020, 14:52 (vor 1242 Tagen) @ Freyr

Du brauchst mich nicht überzeugen.

Es gibt halt viel irrationales dabei. Leute, die sich gegen alles übrige haben impfen lassen und das nie als Risiko gesehen haben. Weil Impfungen gegen Masern, Mumps etc. einfach dazugehören. Jetzt kommt ein neuer Impftyp und niemand kann zu 100 % sicher sagen, dass er keine Langzeitfolgen hat.

Das ist dann ein Risiko abseits der "Alltagsrisiken", die man gedanklich schon lange völlig in den Hintergrund geschoben hat. Und bei manchen wird dieses Risiko dann einfach gedanklich größer, als es ist.


Aber du sagst es selbst. Das ist eine Form der Irrationalität. Dann bin ich aber auch ein klarer Freund das genauso zu benennen. Derzeit gibt es sehr viele Falsche Annahmen bezüglich mRNA oder alleine die Titulierung "Neu" reicht aus, obwohl damit gar nichts ausgesagt wird (wenn man das nicht auf konkrete Anhaltspunkte stützt).

Das ist aber was anderes, als die Leute gleich in Richtung "Schwurbler" zu schieben, oder sie als von denen beeinflusst zu sehen. Ich bin mir sehr sicher, dass ein Großteil der Leute, die sich aufgrund dieser Ängste lieber nicht gleich sofort impfen lassen wollen, auch völlig verständislos den Kopf schütteln, wenn da irgendwelche Verschwörungstheoretiker mit ihren obskuren Verdächtigungen um die Ecke kommen.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 16:23 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Du brauchst mich nicht überzeugen.

Es gibt halt viel irrationales dabei. Leute, die sich gegen alles übrige haben impfen lassen und das nie als Risiko gesehen haben. Weil Impfungen gegen Masern, Mumps etc. einfach dazugehören. Jetzt kommt ein neuer Impftyp und niemand kann zu 100 % sicher sagen, dass er keine Langzeitfolgen hat.

Das ist dann ein Risiko abseits der "Alltagsrisiken", die man gedanklich schon lange völlig in den Hintergrund geschoben hat. Und bei manchen wird dieses Risiko dann einfach gedanklich größer, als es ist.


Aber du sagst es selbst. Das ist eine Form der Irrationalität. Dann bin ich aber auch ein klarer Freund das genauso zu benennen. Derzeit gibt es sehr viele Falsche Annahmen bezüglich mRNA oder alleine die Titulierung "Neu" reicht aus, obwohl damit gar nichts ausgesagt wird (wenn man das nicht auf konkrete Anhaltspunkte stützt).


Das ist aber was anderes, als die Leute gleich in Richtung "Schwurbler" zu schieben, oder sie als von denen beeinflusst zu sehen. Ich bin mir sehr sicher, dass ein Großteil der Leute, die sich aufgrund dieser Ängste lieber nicht gleich sofort impfen lassen wollen, auch völlig verständislos den Kopf schütteln, wenn da irgendwelche Verschwörungstheoretiker mit ihren obskuren Verdächtigungen um die Ecke kommen.

Sascha, Du verkennst völlig, dass seit Jahrzehnten weltweit gut orchestriert Kampagnen gegen das Impfen gefahren werden. Die Leute, die das machen, sind sehr gut vernetzt. Zeitweise waren ihre Seiten die ersten, die Google und Co. gefunden haben wenn man nach Informationen zum Thema Impfungen gesucht hat. Die Impfgegner haben schnell erkannt, wie man im Suchmaschinenranking ganz nach oben kommen kann. Für die anerkannten Organisationen, etc. im Medizinbereich war das lange kein Thema, es hat gedauert, bis man das Problem ernst genommen hat.

Es gibt so gut wie nichts, was nicht angeblich durch Impfungen verursacht werden kann. Aids, Allergien, Asthma, Autismus, Autoimmunerkrankungen, Homosexualität, Multiple Sklerose, und, und, und.

Mittlerweile ist es wohl bei Google deutlich besser geworden. Ich vermute aber, bei Youtube, etc. sind die Verschwörungsgeschichten noch immer ganz vorne. Gestreut wird so etwas von einem Teil der Vertreter der "Alternativen Medizin", von einigen Homöopathen, von Anthroposophen,von religiösen Fundamentalisten, von Rechtsradikalen ("Neue germanische Medizin", etc.) und vermutlich auch von einigen Personen mit Freude am Verbreiten von Verschwörungsgeschichten.

Erst seit zehn, fünfzehn Jahren halten hier staatliche Stellen, Gesundheitsorganisationen, Hochschulen, etc. aktiv gegen. Vorher hatte man das Thema nicht wirklich auf dem Schirm. Aber seit geraumer Zeit entfalten auf der anderen Seite die Sozialen Medien auch hier eine negative Wirkung.

Wie so häufig bei Verschwörungsgeschichten gibt es Personen, die das ganze mit hohem Aufwand aktiv streuen. Und andere plappern die Geschichten dann nach. Ein Beispiel aus Japan hatte ich bereits genannt. Ein anderes ist der Feldzug gegen die Masernschutzimpfung. Und es gibt noch zahlreiche weitere. Unterhalte dich einfach mal mit Medizinern über das Thema. Die allermeisten werden ein Lied davon singen können, welche Erfahrung sie mit Personen gemacht haben, die an so etwas glauben.

Das "Bauchgefühl", von dem hier immer wieder die Rede ist, kommt vielfach nicht von "innen". Es ist vielfach das Ergebnis langjähriger Berieselung. Leider ist bei zu vielen Menschen auch wenn sie nicht von den Mythen überzeugt sind bewusst oder unbewusst doch etwas hängen geblieben. Motto "Es könnte ja doch sein ...."

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Stevie, Dienstag, 01.12.2020, 16:40 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Es gibt so gut wie nichts, was nicht angeblich durch Impfungen verursacht werden kann. Aids, Allergien, Asthma, Autismus, Autoimmunerkrankungen, Homosexualität, Multiple Sklerose, und, und, und.

Gestreut wird so etwas von einem Teil der Vertreter der "Alternativen Medizin", von einigen Homöopathen, von Anthroposophen,von religiösen Fundamentalisten, von Rechtsradikalen ("Neue germanische Medizin", etc.) und vermutlich auch von einigen Personen mit Freude am Verbreiten von Verschwörungsgeschichten.

Und andere plappern die Geschichten dann nach. Ein Beispiel aus Japan hatte ich bereits genannt. Ein anderes ist der Feldzug gegen die Masernschutzimpfung. Und es gibt noch zahlreiche weitere. Unterhalte dich einfach mal mit Medizinern über das Thema. Die allermeisten werden ein Lied davon singen können, welche Erfahrung sie mit Personen gemacht haben, die an so etwas glauben.

Nochmal.

Deine Schilderungen sind ja nicht per se falsch. Aber du kannst den Otto-Normal-Bürger der einfach verwundert ist, dass so schnell ein Impfstoff auf dem Markt ist nicht mit o. g. Idioten vergleichen. Um bei meinem Beispiel zu bleiben, meine Eltern sind weder rechtsradikal noch religöse Fundamentalisten und auch nicht der Meinung, dass Homosexualität aufgrund einer Impfung "verursacht" wird. Es gibt bei diesem Thema zwischen schwarz und weiß auch noch grau.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 17:34 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

Es gibt so gut wie nichts, was nicht angeblich durch Impfungen verursacht werden kann. Aids, Allergien, Asthma, Autismus, Autoimmunerkrankungen, Homosexualität, Multiple Sklerose, und, und, und.

Gestreut wird so etwas von einem Teil der Vertreter der "Alternativen Medizin", von einigen Homöopathen, von Anthroposophen,von religiösen Fundamentalisten, von Rechtsradikalen ("Neue germanische Medizin", etc.) und vermutlich auch von einigen Personen mit Freude am Verbreiten von Verschwörungsgeschichten.

Und andere plappern die Geschichten dann nach. Ein Beispiel aus Japan hatte ich bereits genannt. Ein anderes ist der Feldzug gegen die Masernschutzimpfung. Und es gibt noch zahlreiche weitere. Unterhalte dich einfach mal mit Medizinern über das Thema. Die allermeisten werden ein Lied davon singen können, welche Erfahrung sie mit Personen gemacht haben, die an so etwas glauben.


Nochmal.

Deine Schilderungen sind ja nicht per se falsch. Aber du kannst den Otto-Normal-Bürger der einfach verwundert ist, dass so schnell ein Impfstoff auf dem Markt ist nicht mit o. g. Idioten vergleichen. Um bei meinem Beispiel zu bleiben, meine Eltern sind weder rechtsradikal noch religöse Fundamentalisten und auch nicht der Meinung, dass Homosexualität aufgrund einer Impfung "verursacht" wird. Es gibt bei diesem Thema zwischen schwarz und weiß auch noch grau.

Und die graue Farbe kommt vielfach daher, weil doch selbst wenn den Behauptungen nicht geglaubt wird, irgend etwas im Hinterkopf hängen bleibt.

Das hohe Tempo der Impfstoffentwicklung ist logisch erklärbar. Man ist nicht bei Null gestartet, sondern konnte auf älteren Zwischenergebnissen aufbauen. Es gab Impfstoffforschung schon bei SARS. Die ist eingestellt worden, weil der Erreger aus der Bevölkerung komplett verschwunden ist. Es gab und gibt Forschungsprojekte in Zusammenhang mit MERS. Sowohl bei Menschen als auch bei Tieren, in erster Linie wohl bei Kamelen. Aber hier gab es wegen der überschaubaren Zahl der Infizierten nur wenig Druck und vor allem auch nur geringe Finanzmittel. Bei für den Menschen gedachten Impfstoffprojekten ist das Problem wohl, die Finanzmittel aufzutreiben. Impfstoffentwicklung ist extrem teuer, und wenn der Erfolg ungewiss ist, findet man nicht genügend Geldgeber.

Aktuell hat man Geld und auch freiwillige Teilnehmer für die notwendigen Tests im Überfluss. Die grassierende Pandemie sorgt zudem dafür, dass genügend Testteilnehmer erkranken, um schnell valide Ergebnisse zu bekommen. Bei seltener auftretenden Erkrankungen wartet man teilweise viele Jahre.

Man sollte nicht vergessen, weltweit gibt es mittlerweile wohl etwa 200 Forschungsvorhaben, die einen Impfstoff zum Ziel haben.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Philipp54, Dienstag, 01.12.2020, 19:21 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Es gibt so gut wie nichts, was nicht angeblich durch Impfungen verursacht werden kann. Aids, Allergien, Asthma, Autismus, Autoimmunerkrankungen, Homosexualität, Multiple Sklerose, und, und, und.

Gestreut wird so etwas von einem Teil der Vertreter der "Alternativen Medizin", von einigen Homöopathen, von Anthroposophen,von religiösen Fundamentalisten, von Rechtsradikalen ("Neue germanische Medizin", etc.) und vermutlich auch von einigen Personen mit Freude am Verbreiten von Verschwörungsgeschichten.

Und andere plappern die Geschichten dann nach. Ein Beispiel aus Japan hatte ich bereits genannt. Ein anderes ist der Feldzug gegen die Masernschutzimpfung. Und es gibt noch zahlreiche weitere. Unterhalte dich einfach mal mit Medizinern über das Thema. Die allermeisten werden ein Lied davon singen können, welche Erfahrung sie mit Personen gemacht haben, die an so etwas glauben.


Nochmal.

Deine Schilderungen sind ja nicht per se falsch. Aber du kannst den Otto-Normal-Bürger der einfach verwundert ist, dass so schnell ein Impfstoff auf dem Markt ist nicht mit o. g. Idioten vergleichen. Um bei meinem Beispiel zu bleiben, meine Eltern sind weder rechtsradikal noch religöse Fundamentalisten und auch nicht der Meinung, dass Homosexualität aufgrund einer Impfung "verursacht" wird. Es gibt bei diesem Thema zwischen schwarz und weiß auch noch grau.


Und die graue Farbe kommt vielfach daher, weil doch selbst wenn den Behauptungen nicht geglaubt wird, irgend etwas im Hinterkopf hängen bleibt.

Das hohe Tempo der Impfstoffentwicklung ist logisch erklärbar. Man ist nicht bei Null gestartet, sondern konnte auf älteren Zwischenergebnissen aufbauen. Es gab Impfstoffforschung schon bei SARS. Die ist eingestellt worden, weil der Erreger aus der Bevölkerung komplett verschwunden ist. Es gab und gibt Forschungsprojekte in Zusammenhang mit MERS. Sowohl bei Menschen als auch bei Tieren, in erster Linie wohl bei Kamelen. Aber hier gab es wegen der überschaubaren Zahl der Infizierten nur wenig Druck und vor allem auch nur geringe Finanzmittel. Bei für den Menschen gedachten Impfstoffprojekten ist das Problem wohl, die Finanzmittel aufzutreiben. Impfstoffentwicklung ist extrem teuer, und wenn der Erfolg ungewiss ist, findet man nicht genügend Geldgeber.

Aktuell hat man Geld und auch freiwillige Teilnehmer für die notwendigen Tests im Überfluss. Die grassierende Pandemie sorgt zudem dafür, dass genügend Testteilnehmer erkranken, um schnell valide Ergebnisse zu bekommen. Bei seltener auftretenden Erkrankungen wartet man teilweise viele Jahre.

Man sollte nicht vergessen, weltweit gibt es mittlerweile wohl etwa 200 Forschungsvorhaben, die einen Impfstoff zum Ziel haben.

Bei bspw. Remdesivir war das so.
Bei den Impfstoffentwicklungen war der Grund einer schnelleren Zulassung Sonderstatus wie der Orphan Status bei seltenen Krankheiten ohne Alternative Heilbehandlung.
Bei den Corona-Impfstoffentwicklungen wurden für eine Notfallzulassung Phasen komplett weggelassen (Tierversuche), Phasen zusammengelegt und parallel laufen gelassen (PhaseII+III).
Das ist der Hauptgrund für die schnelle Zulassung.

Ob der Totimpfstoff vom Wuhan Institute in China vor seiner Phase I jetzt Phase II Tests die Tierversuchreihe durchlaufen haben, kann man vermuten, Inovio Pharmaceuticals hat sie durchführt, Novavax ebenso und Curevac. Dort wurden nach den Tierversuchen 2 Varianten von 7 möglichen herausgepickt, wonach sich dann eine Variante zur Entwicklung ab Phase II herauskristalisierte.
Die in Bezug zu den anderen Impfstoffaspiranten gegangene Weg über die präklinischen Tierversuche erklären mMn mit die spätere Zulassung.

Das Forum hält das aus, dass eine erhöhte Aufmerksamkeit auch aufgrund des Sonderstatus des Impfstoffs gegeben ist.

Grippeimpfung habe ich nie in Anspruch genommen, mache ich in Zukunft auch nicht. Meine Mutter wollte die nicht, der Druck der Ärzte dazu fand ich unerträglich. Sicher ein Einzelfall, aber der Pflegedienst war jedes Jahr verwundert, wie gesund sie durch die Grippesaison gekommen ist und die anderen Patienten bei der Impfung DIE Virusvariante nicht abbekommen oder gewirkt hat und erkrankten.
Beim Coronaimpfstoff hätte sie dann keine Auswahl mehr.
Corona ist keine Grippe.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Jos, Ort, Dienstag, 01.12.2020, 12:47 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Es gibt halt viel irrationales dabei. Leute, die sich gegen alles übrige haben impfen lassen und das nie als Risiko gesehen haben. Weil Impfungen gegen Masern, Mumps etc. einfach dazugehören. Jetzt kommt ein neuer Impftyp und niemand kann zu 100 % sicher sagen, dass er keine Langzeitfolgen hat.

Das ist dann ein Risiko abseits der "Alltagsrisiken", die man gedanklich schon lange völlig in den Hintergrund geschoben hat. Und bei manchen wird dieses Risiko dann einfach gedanklich größer, als es ist.

So sind wir Menschen gestrickt. Neue Risiken werden bedrohlicher wahrgenommen, als uns bekannte Risiken, mit denen wir schon länger leben.
Allerdings darf man diese Irrationalität auch benennen. Und nur weil jemand ein schlechtes Gefühl hat, entstehen durch dieses Gefühl keine Fakten.
Erst recht dürfen aus diesen schlechten Gefühlen keine Folgerungen geschlossen werden, wenn die wissenschaftlichen Daten und Fakten etwas anderes sagen.

Außerdem: 100% Sicherheit gibt es nicht und den Nachweis, das etwas nicht passiert und nie passieren wird, kann man nicht erbringen.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Jos, Dienstag, 01.12.2020, 12:55 (vor 1242 Tagen) @ Jos

So sind wir Menschen gestrickt. Neue Risiken werden bedrohlicher wahrgenommen, als uns bekannte Risiken, mit denen wir schon länger leben.
Allerdings darf man diese Irrationalität auch benennen. Und nur weil jemand ein schlechtes Gefühl hat, entstehen durch dieses Gefühl keine Fakten.
Erst recht dürfen aus diesen schlechten Gefühlen keine Folgerungen geschlossen werden, wenn die wissenschaftlichen Daten und Fakten etwas anderes sagen.

Außerdem: 100% Sicherheit gibt es nicht und den Nachweis, das etwas nicht passiert und nie passieren wird, kann man nicht erbringen.

Genau! Und deshalb neigen Menschen dazu, auch erstmal etwas abzuwarten, die Lage zu checken und nicht blind der Obrigkeit nachzulaufen. Sobald Vertrauen aufgebaut ist, werden dann auch immer mehr Menschen die Möglichkeit einer Impfung nutzen. Und im Grunde fahren wir als Gesellschaft insgesamt ganz gut mit solch einer Grundhaltung...

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

bobschulz, MS, Dienstag, 01.12.2020, 11:30 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Herrje. Du kannst doch nicht jeden, der da ein mumliges Gefühl hat, weil noch nicht bekannt ist, wie der Körper da nach längerer Zeit reagiert, in die Ecke von Querdenkern stellen.


Doch. Zumindest in die Ecke der von diesen Leuten beeinflussten. Das Szenario aus Japan sollte uns Warnung genug sein. Wenn die Schwurbler eines gut können, dann ist das das Erzeugen von Stimmungen.

Meinungen muss man sich aber auf Basis von Fakten bilden. Sonst können wir auch gleich wieder den Kurs in Richtung Mittelalter setzen.

Die weit verbreitete Angst/ der Respekt vor einem noch nicht lange ausprobierten Impfstoff sind auch Fakten. Und ich sehe es als legitime Position, die ich nicht teilen muss. Natürlich kann ich versuchen, Andere von meiner Meinung/ Ansicht zu überzeugen, aber doch eher sachlich als ins Persönliche gehend, denn nicht jeder der zweifelt muss Schwurbler /Quer- oder gar Nichtdenker sein. Es gibt genug sachliche Argumente um von Impfungen zu überzeugen. Denn selbst wenn mein persönlicher Nutzen (zu erwartend) gering ist, so ist der Nutzen für die Gesellschaft hoch. Und natürlich sind mögliche Nebenwirkungen der Imofung noch nicht hinreichend erforscht. Aber das sind die Risiken der Infektion eben so wenig. Und diese Risiken sehe ich als sehr viel höher an.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 01.12.2020, 11:03 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Hallo Ulrich,

für Sascha und für andere kann es sehr wohl ein valider Punkt sein, dass der Impfstoff erst vor ein Paar Wochen verabreicht wurde und es noch keine Langzeitfolgen kamm. Und das ihnen dort mulmig ist.
Es ist deren persönliche Meinung. Unabhängig von irgendwelchen Impfstoffgegnern. Und das kann man auch mal akzeptieren.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 11:14 (vor 1242 Tagen) @ bigfoot49

Hallo Ulrich,

für Sascha und für andere kann es sehr wohl ein valider Punkt sein, dass der Impfstoff erst vor ein Paar Wochen verabreicht wurde und es noch keine Langzeitfolgen kamm. Und das ihnen dort mulmig ist.
Es ist deren persönliche Meinung. Unabhängig von irgendwelchen Impfstoffgegnern. Und das kann man auch mal akzeptieren.

Vor allem sollte man sich hier an den Aussagen maßgeblicher Experten orientieren. Ich halte es für sehr wichtig, dass die ein Großteil von den angeblich möglichen Folgen z.B. einer Impfung mit mRNA laut irgend welcher Quellen in den Sozialen Medien kategorisch ausschließen Und den Experten glauben, dass negative Folgen einer Impfung in der Regel recht schnell auftreten, und die immer wieder beschworenen angeblichen Spätfolgen extrem unwahrscheinlich sind.

Man muss nicht in den "Chor der Blöden" einstimmen. Ganz im Gegenteil, man muss betonen, dass sich Meinungen immer auch an Fakten orientieren müssen. Sonst sind sie einfach nur "Bullshit". Im Schlimmsten Fall droht uns sonst ein Szenario wie das in Japan in Sachen HPV-Impfungen.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Dienstag, 01.12.2020, 12:48 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Du hast in vielem Recht. Aber deine ganze Art, die nervt extrem.

Generell bestehts du darauf, daß alle immer deiner Meinung sind
und deine Beiträge hier die reine Wahrheit verkörpern.

Du machst das ganze hier zu "Deinem" Forum, es gibt noch einen außer Dir,
der hält sich im Moment aber etwas zurück.

Ihr 2 wisst immer alles, und zwar zu jedem Thema !

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 01.12.2020, 13:07 (vor 1242 Tagen) @ Jobo

Du machst das ganze hier zu "Deinem" Forum, es gibt noch einen außer Dir,
der hält sich im Moment aber etwas zurück.

Ihr 2 wisst immer alles, und zwar zu jedem Thema !

100% Zustimmung. Wirkt nicht selten wie ein und der selber Schreiberling.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Stevie, Dienstag, 01.12.2020, 12:46 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Man muss nicht in den "Chor der Blöden" einstimmen.

Mal ein Praxis-Beispiel:

Meine Eltern (beide Anfang 70, normales Bildungsniveau, keine radikalen politischen Ansichten in jedwede Richtung, nicht 24h im Internet vertreten) stellen sich sehr wohl die Frage, was man ihnen dort möglicherweise bald spritzen möchte, auch wenn beide altersmäßig in der Risikogruppe sind. Beide haben den Wissensstand, dass Impfstoffe i. d. R. eine jahrelang Entwicklungsphase durchlaufen bis sie auf den Markt kommen bzw. das es gegen manche Erkrankungen - auch nach jahrelanger Forschung - keinen wirksamen Impfstoff gibt. Diese Leute steckst du hier in einen Sack mit Corona-Leugnern und anderen Idioten?!

Du bist genauso radikal wie Querdenker und ähnliche Vereine, nur in eine andere Richtung. Es gibt bei dem Thema Impfungen mehr als schwarz und weiß oder rechts und links.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Coconut, Mannheim, Dienstag, 01.12.2020, 12:37 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Sorry Ulrich, aber du schlägst hier gerade einfach nur wild um dich. Hier wurde davon geschrieben, dass Menschen durchaus ein gewisses Unbehagen zum Impfstoff haben. Und anstatt darauf mit einer gewissen Empathie einzugehen, bezeichnest du jeden Menschen als Querdenker. Die extreme Ansicht bzw. Denkweise hast hier leider eher du. Grüße aus der Corona-Quarantäne

Das wundert mich nicht

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 20:58 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Also ich muss ehrlich sagen, dass in meinem Umfeld ob privat oder beruflich niemanden kenne der sich freiwillig impfen lassen würde...

"Wir haben aktuell 37.000 Infizierte in Deutschland. Bei 80.000.000 Einwohnern sind das 0,046%. Die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken ist einfach sehr gering."

Ich weiß schon in welchen Kreisen du dich am liebsten bewegst. Zeigt auch deine Posting-Historie.

Das wundert mich nicht

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 21:03 (vor 1243 Tagen) @ Basti Van Basten

Darf man nicht kritisch mit diesem ganzen Thema umgehen und Dinge hinterfragen?
Ich bin auch seit Wochen freiwillig im Home Office und habe private Kontakte auf ein absolutes Minimum reduziert. Und jetzt?
Trotzdem darf man doch auch kritisch sein oder?

Denkst du ich weiß nicht worauf du hinauswillst?

Das wundert mich nicht

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 21:08 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Darf man nicht kritisch mit diesem ganzen Thema umgehen und Dinge hinterfragen?

Wenn du das doch nur tätest.

Das wundert mich nicht

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 21:12 (vor 1243 Tagen) @ Basti Van Basten

Entweder du äußerst dich oder du lässt es sein.

Es ist ja wohl eine kritische Auseinandersetzung, wenn man für sich abwägt, welche Dinge man für sinnvoll & angemessen hält und welche nicht und sich grundsätzlich gesetzeskonform verhält.

Ich weiß nicht was du von mir willst!?

Aber man muss doch nicht zu allem Ja und Amen sagen.

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Komanda, Montag, 30.11.2020, 18:49 (vor 1243 Tagen) @ FranzBinder

Ich finde, nur die geringste Chance, dass der Impfstoff das bringt, was sich alle erhoffen, sollte einen dazu leiten, sich impfen zu lassen.

Risikoabwägung

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 21:00 (vor 1243 Tagen) @ Komanda

Ich finde jeder muss die Gefahr einer Corona-Infektion gegen mögliche Folgen einer Impfung abwiegen.
Der Impfstoff kann Spätfolgen haben oder auch nicht..nichts genaues weiß man.
Ich persönlich glaube nicht, dass ich mich impfen lassen werde.

Warum?
Zum einen weiß ich nicht welche Folgen der Impfstoff unter Umständen haben kann.
Zum anderen schätze ich das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs bei mir als sehr gering ein.
Zusätzlich werde ich wöchentlich auf das Vorus getestet, sodass ich es als unwahrscheinlich erachte jemanden unwissentlich anzustecken.

Mutige Einschätzung

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 02.12.2020, 09:20 (vor 1241 Tagen) @ Mupfelmann

Ich finde jeder muss die Gefahr einer Corona-Infektion gegen mögliche Folgen einer Impfung abwiegen.
Der Impfstoff kann Spätfolgen haben oder auch nicht..nichts genaues weiß man.
Ich persönlich glaube nicht, dass ich mich impfen lassen werde.

Warum?
Zum einen weiß ich nicht welche Folgen der Impfstoff unter Umständen haben kann.
Zum anderen schätze ich das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs bei mir als sehr gering ein.
Zusätzlich werde ich wöchentlich auf das Vorus getestet, sodass ich es als unwahrscheinlich erachte jemanden unwissentlich anzustecken.

Ja, grundsätzlich sehe ich für mich persönlich das Risiko eines schweren Verlaufs auch als geringer ein, ich bin Mitte 30, rauche nicht, mache viel Sport, habe keine bekannten (!!) Vorerkrankungen und da fängt das Problem doch an - ich habe keine bekannten Risikofaktoren.

Aber welche bei mir nicht entdeckten Risikofaktoren habe ich vielleicht doch? Und welche Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf sind der Medizin noch unbekannt und daher kann man gar nicht wissen, ob man betroffen ist?

Was ich perspektivisch auch berücksichtigen würde ist, dass es einen Punkt geben wird, an dem eine generelle Herdenimmunität durch Impfung/Vorinfizierte erreicht ist und die AHACL-Regeln aufgehoben sind. Covid-19 ist dann nicht besiegt, man kann sich, grade als nicht-immunisierte Person, noch anstecken und ab dann gibt es vielleicht wieder die volle Dosis Viren, was vermutlich das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs erhöht.

Am Ende ist es ja keine seit Jahrzehnten bekannte Krankheit, bei der man die Langzeitfolgen einer bekannten Infektion mit denen eines neuen Impfstoffs abwägen kann.

Risikoabwägung

Jens, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 21:34 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Zum einen weiß ich nicht welche Folgen der Impfstoff unter Umständen haben kann.
Zum anderen schätze ich das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs bei mir als sehr gering ein.

Impfstoff? Puh, ja, also weiß man ja nicht, was da so drinne ist. Covid-19? Ach, was soll da schon passieren. Prost.

Risikoabwägung

Komanda, Montag, 30.11.2020, 21:09 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

1. Covid-19 kann keine Folgeschäden auslösen oder was?

2. Du magst vielleicht/vielleicht auch nicht (schon Karten gelegt?) einen milden Verlauf haben. Es gibt da aber noch ein paar andere Menschen in einer Gemeinschaft...

Risikoabwägung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 01.12.2020, 10:39 (vor 1242 Tagen) @ Komanda

1. Covid-19 kann keine Folgeschäden auslösen oder was?

2. Du magst vielleicht/vielleicht auch nicht (schon Karten gelegt?) einen milden Verlauf haben. Es gibt da aber noch ein paar andere Menschen in einer Gemeinschaft...

Letzte Woche waren eine Reha-Ärztin und die erste deutsche Intensiv-Corona-Patientin bei Lanz.

Die Ärztin hat von neurologischen Spätschäden berichtet wie Vergesslichkeit und Vorstufen der Demenz. Selbst bei Menschen mit mildem bis asymptomatischen Verlauf wurden diese Symptome beobachtet.

Die Patientin war 5 Monate nach der Beendigung der Beatmung auch betroffen. Und diese Aussetzer kamen wohl zu einem Zeitpunkt, als es ihr besser ging mit mehreren Monaten Abstand zur Intensivbehandlung.

Hier sage ich ganz klar: nein danke, das möchte ich nicht haben. Impfspätfolgen treten meist eher sporadisch auf, sprich ein Risiko, mit dem ich leben muss.

Vor kurzem hatte ich eine Hand-OP mit Regionalanästhesie. In 1 von 5000 Fällen trifft der Narkosearzt dabei mit der Spritze den Nerv so, dass eine vorübergehende bis im schlimmsten Fall dauerhafte Schädigung möglich ist. Und ja, das habe ich akzeptiert, einfach weil die Alternative, starke Schmerzen im Handgelenk, ohne die OP wohl nicht weggegangen wären.

Und der Vergleich mit der Schweinegrippeimpfung 2009/10 zieht hier einfach nicht. Das war ein konventioneller, eigentlich erforschter Impfstoff, bei dem ein Wirkverstärker wohl bei einigen wenigen Narkolepsie ausgelöst hat. Zig Millionen wurden geimpft, bei einigen hundert trat diese Krankheit auf. Traurig und bitter für die Betroffenen, aber eben sehr selten.

Ich habe nun viel über mRNA-Impfstoffe gelesen und habe das Gefühl, dass es eine sichere Technologie ist. Der Vorsitzende der deutschen Impfkommission hat gestern noch einmal in den Tagesthemen explizit erwähnt, dass Theorien, wie dass Virus-RNA das Genom der menschlichen Zellen verändert, schlichtweg Unfug sind.

Risikoabwägung

guy_incognito, Dienstag, 01.12.2020, 11:06 (vor 1242 Tagen) @ guy_incognito

Letzte Woche waren eine Reha-Ärztin und die erste deutsche Intensiv-Corona-Patientin bei Lanz.

Die Ärztin hat von neurologischen Spätschäden berichtet wie Vergesslichkeit und Vorstufen der Demenz. Selbst bei Menschen mit mildem bis asymptomatischen Verlauf wurden diese Symptome beobachtet.

Die Patientin war 5 Monate nach der Beendigung der Beatmung auch betroffen. Und diese Aussetzer kamen wohl zu einem Zeitpunkt, als es ihr besser ging mit mehreren Monaten Abstand zur Intensivbehandlung.

Hier sage ich ganz klar: nein danke, das möchte ich nicht haben. Impfspätfolgen treten meist eher sporadisch auf, sprich ein Risiko, mit dem ich leben muss.

Vor kurzem hatte ich eine Hand-OP mit Regionalanästhesie. In 1 von 5000 Fällen trifft der Narkosearzt dabei mit der Spritze den Nerv so, dass eine vorübergehende bis im schlimmsten Fall dauerhafte Schädigung möglich ist. Und ja, das habe ich akzeptiert, einfach weil die Alternative, starke Schmerzen im Handgelenk, ohne die OP wohl nicht weggegangen wären.

Und der Vergleich mit der Schweinegrippeimpfung 2009/10 zieht hier einfach nicht. Das war ein konventioneller, eigentlich erforschter Impfstoff, bei dem ein Wirkverstärker wohl bei einigen wenigen Narkolepsie ausgelöst hat. Zig Millionen wurden geimpft, bei einigen hundert trat diese Krankheit auf. Traurig und bitter für die Betroffenen, aber eben sehr selten.

Ich habe nun viel über mRNA-Impfstoffe gelesen und habe das Gefühl, dass es eine sichere Technologie ist. Der Vorsitzende der deutschen Impfkommission hat gestern noch einmal in den Tagesthemen explizit erwähnt, dass Theorien, wie dass Virus-RNA das Genom der menschlichen Zellen verändert, schlichtweg Unfug sind.

Naja, auf der einen Seite akzeptierst du ein Risiko von 1:5000 bei einer Narkose, auf der anderen Seite lässt du dich beeinflussen, wenn dir im TV jemand vorgeführt wird mit Spätfolgen und lapidar gesagt wird, dass so etwas "halt beobachtet wird" (wie oft? Mit welchen Vorerkrankungen? Vielleicht ist das Risiko ja auch nur 1:5000? Oder geringer?). Finde ich merkwürdig und wenig rational...

Risikoabwägung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 01.12.2020, 11:15 (vor 1242 Tagen) @ Djerun

Naja, auf der einen Seite akzeptierst du ein Risiko von 1:5000 bei einer Narkose, auf der anderen Seite lässt du dich beeinflussen, wenn dir im TV jemand vorgeführt wird mit Spätfolgen und lapidar gesagt wird, dass so etwas "halt beobachtet wird" (wie oft? Mit welchen Vorerkrankungen? Vielleicht ist das Risiko ja auch nur 1:5000? Oder geringer?). Finde ich merkwürdig und wenig rational...

Einer Reha-Äztin, die seit März/ April mit diversen Covid-Patienten zu tun hat, vertraue ich zumindest 1000mal mehr als irgendwelchen Verharmlosern wie dir, die für alles eine Studie auf dem Silbertablett serviert haben möchten, die sie dann aus Faulheit vermutlich noch nicht einmal lesen.

Risikoabwägung

guy_incognito, Dienstag, 01.12.2020, 11:21 (vor 1242 Tagen) @ guy_incognito

Naja, auf der einen Seite akzeptierst du ein Risiko von 1:5000 bei einer Narkose, auf der anderen Seite lässt du dich beeinflussen, wenn dir im TV jemand vorgeführt wird mit Spätfolgen und lapidar gesagt wird, dass so etwas "halt beobachtet wird" (wie oft? Mit welchen Vorerkrankungen? Vielleicht ist das Risiko ja auch nur 1:5000? Oder geringer?). Finde ich merkwürdig und wenig rational...


Einer Reha-Äztin, die seit März/ April mit diversen Covid-Patienten zu tun hat, vertraue ich zumindest 1000mal mehr als irgendwelchen Verharmlosern wie dir, die für alles eine Studie auf dem Silbertablett serviert haben möchten, die sie dann aus Faulheit vermutlich noch nicht einmal lesen.

Dann wird die ja auch was zur Häufigkeit solcher Spätfolgen in Anhängigkeit vom Krankheitsverlauf, der Vorgeschichte usw. gesagt haben...?

Risikoabwägung

CB, Dienstag, 01.12.2020, 11:27 (vor 1242 Tagen) @ Djerun

Dann wird die ja auch was zur Häufigkeit solcher Spätfolgen in Anhängigkeit vom Krankheitsverlauf, der Vorgeschichte usw. gesagt haben...?

Wir wissen einfach noch nicht genau wie häufig Spätfolgen bei eine Covid Erkrankung sind. Momentan sieht es aber danach aus, dass die Spätfolgen bei einer Impfung weniger häufig und weniger schlimm sind als bei einer Covid Erkrankung.

Risikoabwägung

CB, Dienstag, 01.12.2020, 11:45 (vor 1242 Tagen) @ CB
bearbeitet von Djerun, Dienstag, 01.12.2020, 11:50

Dann wird die ja auch was zur Häufigkeit solcher Spätfolgen in Anhängigkeit vom Krankheitsverlauf, der Vorgeschichte usw. gesagt haben...?


Wir wissen einfach noch nicht genau wie häufig Spätfolgen bei eine Covid Erkrankung sind. Momentan sieht es aber danach aus, dass die Spätfolgen bei einer Impfung weniger häufig und weniger schlimm sind als bei einer Covid Erkrankung.

Absolut d'accord!
Ich wäge also ab zwischen Risiken bei Impfung und Risiken bei Corona-Erkrankung. Und das macht ja jeder individuell für sich. Und deshalb ist es doch nicht so verwunderlich, wenn der z.b. gesunde 20-35jährige ohne einschlägige Erfahrung von Erkrankungen bei einer Impfung zunächst einmal zögert?
Die Infektionsterblichkeit bei Corona liegt bei um die 1% (eher weniger, wenn es stimmt, dass die Dunkelziffer doch wesentlich höher ist als angenommen), davon irgendwas um die 90% >70 Jahre alt und die allermeisten Menschen kommen ohne spürbare Spätfolgen aus einer Corona-Infektion heraus. Dieser Umstand steht allerdings weniger im Fokus. Natürlich geht es auch um Solidarität, aber wir haben nunmal kein gleichgeschaltetes Denken, so eine Obrigkeitshörigkeit wie in Ost-Asien und messen in unserer Gesellschaft dem Individuum mehr Bedeutung bei als dort und setzen uns anders mit solchen Dingen auseinander - man könnte sagen, unsere Gesellschaft ist egoistischer. Und das führt dann halt zu einer insgesamt skeptischeren oder besser gesagt kritischeren Grundhaltung, was in vielen Fällen Vorteile hat, dann aber halt auch in anderen Fällen Widerstände und gewisse Nachteile zur Folge hat...

Risikoabwägung

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 21:17 (vor 1243 Tagen) @ Komanda

Wie gesagt das ist meine persönliche Einschätzung. Ich kenne einige Leute mit einer bereits überstandenen Covid Infektion und bis dato hat von diesen Personen niemand spätfolgen.

Aus meiner Sicht muss das doch jeder für sich entscheiden. Und wenn sich jemand impfen lässt ist das doch super, genauso sollten diejenigen die sich nicht freiwillig impfen lassen aber auch auch respektiert werden.

Zu deinem zweiten Punkt habe ich doch vereits was geschrieben. Ich werde wöchentlich getestet und habe nir Kontakt zu meiner Frau und meinen Kindern. Auch dieses Risiko jemanden unwissentlich anzustecken halte ich für überschaubar.

Risikoabwägung

Eastwood, Dienstag, 01.12.2020, 01:38 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Wie gesagt das ist meine persönliche Einschätzung. Ich kenne einige Leute mit einer bereits überstandenen Covid Infektion und bis dato hat von diesen Personen niemand spätfolgen.

Also, in deinem Umfeld (in dem es offensichtlich mehrere Personen geschafft haben, sich bereits zu infizieren. Gratulation an dieser Stelle!) hat nach ein paar Monaten/Wochen noch keiner Spätfolgen. Na dann ist ja alles tutti *zwinkersmilie*

Es sei denn, man denkt vielleicht mal intensiver über die Bedeutung des Begriffs "Spätfolgen" nach. Meine Fresse...

Risikoabwägung

Mupfelmann, Essen, Dienstag, 01.12.2020, 02:26 (vor 1243 Tagen) @ Eastwood

Es ist einfach so traurig....aus deinem Unfeld haben es tatsächlich Leute geschafft sich anzustecken...Gratulation an dieser Stelle.

Denkst du diese Leute haben eine Infektion billigend in Kauf genommen? Ironischerweise haben ein guter Kumpel und seine Freundin die schwer krank ist als eine der ersten mir Bekannten das Virus bekommen, die sich sehr stark eingeschränkt haben.
Aber offensichtlich bist du der Meinung jeder der sich infiziert hat einfach nicht gut genug aufgepasst hat.
Natürlich ist mir der das Wort Spätfolgen ein Begriff. Es geht darum, dass die Personen die ich kenne ihre Infektion bis dato ohne ersichtliche Folgen überstanden haben. Denkst du ich weiß nicht das Spätfolgen auch noch später auftreten können?
Aber was ist denn mit der Impfung, können nicht auch noch Spätfolgen auftreten, die durch die klinischen Studien aus Mangel an Zeit gar nicht hätten entdeckt werden können.
Deine Ausführungen unterstellen mir gefühlt Dummheit und das lässt mich erheblich an deiner Intelligenz zweifeln.

Risikoabwägung

Komanda, Montag, 30.11.2020, 22:04 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Und von 5-10 Fällen schließt du auf die Wahrscheinlichkeit von Spätfolgen?

Zum zweiten Part: Bei Tetanus zB würde ich dir eher Recht geben. Ist deine persönliche Entscheidung, da du Niemanden anstecken kannst. Jedoch bleibt da immer noch die Frage der Auswirkung auf die nahestehenden Personen. Bei Covid-19 betrifft es aber nicht mehr nur dich, da du im Zweifel Leute anstecken kannst.

Risikoabwägung

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 21:23 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Worüber machst du dir Sorgen? Es wird schon keine Impfpflicht kommen.
Die wäre bei Corona auch nicht angemessen. Es werden sich schon genug impfen lassen, um zu verhindern, dass etwaige Coronaausbrüche zum Problem werden.

Risikoabwägung

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 21:28 (vor 1243 Tagen) @ simie

Stimme dir zu und mache mir keine Sorgen.

Ich finde es nur interessant auch mal zu dem Thema zu diskutieren.

Finde es immer schade, wenn andere Meinungen nicht akzeptiert werden.
Viele Menschen gehen in eine Diskussion um den Gegenüber dazu zu bewegen die Position aufzugeben und die eigene Position anzunehmen. Aber das funktioniert in den meisten Fällen nicht.

Traurig, das es gerade beim Thema Corona oftmals nur eine Meinung geben darf.

Risikoabwägung !

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 30.11.2020, 21:47 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Stimme dir zu und mache mir keine Sorgen.

Ich finde es nur interessant auch mal zu dem Thema zu diskutieren.

Finde es immer schade, wenn andere Meinungen nicht akzeptiert werden.
Viele Menschen gehen in eine Diskussion um den Gegenüber dazu zu bewegen die Position aufzugeben und die eigene Position anzunehmen. Aber das funktioniert in den meisten Fällen nicht.

Traurig, das es gerade beim Thema Corona oftmals nur eine Meinung geben darf.>

Du musst dich nicht impfen lassen.
Nur würden mich deine Argumente gegen die Impfung ehrlich interessieren.

Ein Bekannter hat mir gerade von seinem Arbeitskollegen erzählt, der nicht an Corona glaubte, jetzt aber an der Beatmungsmaschine liegt und mehrfach täglich gewendet werden muss. Überlebenschance vielleicht etwas über 50%.
35 Jahre, einzig bekanntes Risiko Raucher. Wenn er es schafft, sind schwere Nachwirkungen nicht unwahrscheinlich.
Gut, diese Verläufe sind im jungen Alter Ausnahmen.
Es gibt wohl rund ein Viertel asymptomatische Infektionen und bei jüngeren Menschen viele leichte Verläufe.
Nicht selten kommt es zum Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn, dessen Dauer nicht kalkulierbar ist.
Und letztendlich ist es ein bisschen Russisches Roulette.
Bekommt man vom Superspreader die volle Ladung ab, kann es auch für junge Menschen fies werden.

Bislang weiß man von nichts von schwereren Nebenwirkungen bei den Covid 19 Impfstoffen. Natürlich kann es in sehr seltenen Fällen welche geben.
Aber ist die statistische Wahrscheinlichkeit von wirklich gemeinen Spätfolgen durch Corona nicht höher- auch bei jüngeren Menschen?
Fallbeispiele gibt es genug.

Was macht es bei dir aus, dich wohl nicht impfen lassen zu wollen?

Risikoabwägung !

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 22:25 (vor 1243 Tagen) @ BukausmTal

Stimme dir zu und mache mir keine Sorgen.

Ein Bekannter hat mir gerade von seinem Arbeitskollegen erzählt, der nicht an Corona glaubte, jetzt aber an der Beatmungsmaschine liegt und mehrfach täglich gewendet werden muss. Überlebenschance vielleicht etwas über 50%.
35 Jahre, einzig bekanntes Risiko Raucher.

Mir sind ähnliche Fälle bekannt.
Darunter welche, Einlieferung ins KH, dramatische Verschlechterung, nach 3 Tagen tot.
Solche Fälle verstehen auch die Ärzte nicht aber machen sie bedenklich, was tatsächlich noch alles hinter der Krankheit steckt.

Man kann nur dafür werben, die Impfmöglichkeit zu nutzen und bis dahin an einer Eindämmung mit zu arbeiten.

Danke!

Mupfelmann, Essen, Montag, 30.11.2020, 22:12 (vor 1243 Tagen) @ BukausmTal

Erstmal vielen Dank für deine neutrale Antwort.

Als erstes muss ich sagen, dass ich aktuell skeptisch bin. Das heißt nicht, dass ich mich nicht impfen lasse. Ich bin einfach aktuell eher zurückhaltend und kritisch.

Aber Corona hat ja auch gezeigt, dass sich Meinungen relativ schnell ändern können, wenn neue Fakten entstehen. Bezeichnend finde ich immer die Einschätzung zum Umgang der Schweden mit der Pandemie. Mal heißt es die Schweden seien auf dem Holzweg, dann wird die Herangehensweise der Schweden über den grünen Klee gelobt und dann schwenkt es wieder um.

Aber zu deiner Frage. Ich bin erstaunt darüber, dass eine Impfstoffentwicklung bis dato 5-10 Jahre in Anspruch genommen hat (Grippeimpfung ist glaube ich was anderes) und es jetzt so schnell geht. Klar ist das jetzt ein Fokusthema, aber skeptisch bin ich trotzdem.
Dazu kommt, dass es auch Berichte gab nach denen die Pharmaindustrie einen Haftungsausschluss für mögliche Impfschäden möchte. Auch das macht mich skeptisch.
Dann gibt es noch das Thema m-RNA Impfstoff. Ich habe dazu beispielsweise vor einiger Zeit gelesen, dass es für den Menschen noch kein entsprechender Impfstoff in die Zulassung geschafft hat. Auch das macht mich skeptisch.

Ich habe diese Punkte nicht abschließend geprüft, um mir eine finale Meinung bilden zu können.

Wenn jemand mehr weiß und die kritischen Punkte widerlegen kann, dann wäre das super. Ich habe sonst alle Impfungen die man so braucht und habe mich vor drei Jahren gemeinsam mit meinem Sohn gegen Windpocken impfen lassen, weil ich diese als Kind nicht hatte.
Ich bin also grundsätzlich kein Impfgegner.

Es gibt einfach Aspekte die bei mir Fragen aufwerfen.

Danke!

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 30.11.2020, 23:02 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann

Erstmal vielen Dank für deine neutrale Antwort.

Neutral war sie sie sicherlich nicht, da ich in der Sache pro Impfungen bin. Aber es ist dein gutes Recht, skeptisch zu sein, solange du keine Fake News erzählst und in den Chor der Querdenker gehst. Das habe ich bei dir aber auch nicht erwartet.


Aber zu deiner Frage. Ich bin erstaunt darüber, dass eine Impfstoffentwicklung bis dato 5-10 Jahre in Anspruch genommen hat (Grippeimpfung ist glaube ich was anderes) und es jetzt so schnell geht.>

Es wird ja weltweit jede Menge Geld zur Verfügung gestellt, das Forscher sonst nicht so schnell bekommen. Man konnte außerdem bislang relativ viele Freiwillige unter den Infizierten für die Studien gewinnen, u.a. in Brasilien mit seiner großen Inzidenz. Die Studienbedingungen sind geradezu ideal bei einer massiven weltweiten Verbreitung.

Dann gibt es noch das Thema m-RNA Impfstoff. Ich habe dazu beispielsweise vor einiger Zeit gelesen, dass es für den Menschen noch kein entsprechender Impfstoff in die Zulassung geschafft hat. Auch das macht mich skeptisch.>

Im Mai gab es den Artikel dazu, der deine Bedenken vielleicht zusammenfasst:
https://www.focus.de/gesundheit/news/nebenwirkungen-wohl-ueberschaubar-rna-methode-ist-der-schnellste-weg-zum-impfstoff-doch-risiken-bleiben_id_11929035.html

Allerdings sind die Ergebnisse der StudienIch vertraue das ein Stück den Experten, deren Meinung ich schätzen gelernt habe sowie den Gesprächen mit einem mir sehr nahestehendem Arzt, der bestens im Thema ist. Er war vor zwei Monaten noch skeptischer, hat aber die Novembermeldungen genauestens verfolgt und wird sich bald impfen lassen- der Konzern, für den er arbeitet hat schon bei den Mitarbeitern nachgefragt, ob sie sich impfen lassen wollen.
Warum ich mich gerne durch einen RNA Impfstoff impfen lassen möchte,
steht in folgendem Artikel:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/medizinisch/corona-impfstoffentwicklung-der-erste-seiner-art/ar-BB1btBnE

Ich habe diese Punkte nicht abschließend geprüft, um mir eine finale Meinung bilden zu können.

Bislang gab es in keiner Phase schwere Nebenwirkungen. Wenn die Impfstoffe zugelassen werden, gehe ich nicht davon aus, dass da viel nachkommen wird.
Wie gesagt, Covid 19 ist dagegen wie Roulette.
Intensivstation und Beatmung wären der absolute Horror.
Aber auch leichte Verläufe mit Langzeitschädigungen können das Leben furchtbar beeinträchtigen.
Das Restrisiko bei einer Impfung gegen Covid 19 nehme ich in Kauf.

Wenn jemand mehr weiß und die kritischen Punkte widerlegen kann, dann wäre das super. Ich habe sonst alle Impfungen die man so braucht und habe mich vor drei Jahren gemeinsam mit meinem Sohn gegen Windpocken impfen lassen, weil ich diese als Kind nicht hatte.
Ich bin also grundsätzlich kein Impfgegner.

Das ist erfreulich- deshalb können wir ja darüber diskutieren.
Impfgegner, die mit falschen Fakten aufwarten, sind keine guten Gesprächspartner.

Danke!

Mupfelmann, Essen, Dienstag, 01.12.2020, 02:45 (vor 1243 Tagen) @ BukausmTal

Natürlich habe ich aus deiner Nachricht herausgelesen, dass du für das impfen bist.
Mit Neutralität meinte ich vielmehr, dass ich es gut finde, dass du Menschen mit einer anderen Meinung nicht grundsätzlich versuchst in eine bestimmte Ecke zu drängen, wie es hier andere User tun.
Ich denke einfach, dass es auch wertvoll ist über die verschiedenen Punkte zu diskutieren und Zweifel oder Skepsis im besten Fall zu beseitigen. Ich habe jedoch bei vielen Menschen, bei dir explizit nicht, den Eindruck jede Form der kritischen Auseinandersetzung wird grundsätzlich als Angriff auf die eigene Person aufgefasst.
Und ich finde es schade, dass rund um Corona solche Diskussionen aus meiner Erfahrung kaum noch möglich sind. Das Thema hat aus meiner Sicht ein extremes Potential die Gesellschaft zu spalten.
Ich merke an vielen Stellen soziale Spannungen.
Ist es die Kindergartenleitung, die die Eltern ermahnt weil mehr als zwei Kinder nach dem Kindergarten auf dem Bolzplatz spielen, obwohl die Kinder den ganzen Tag im Kindergarten zusammen gespielt haben und die Eltern genügend Abstand zueinander im Freien einhalten.
Sind es die Nachbarn, die den Kindern nachmittags das spielen im Innenhof untersagen, obwohl die Kinder tagsüber teilweise im Kindergarten zusammen spielen und man sich draußen an der frischen Luft befindet.
Sind es die Arbeitskollegen, die kein Verständnis dafür haben, dass man sich in diesen Zeiten nicht mit x Personen in einen Besprechungsraum setzt.
Sind es fremde Menschen die einen zurechtweisen weil man sein Kind mit zum einkaufen nimmt.
Es gib so viele Beispiele wo es einfach Spannungen gibt. Ich bin sehr gespannt, was das Thema mit unserer Gesellschaft macht.
Gibt es in Zukunft wieder den obligatorischen Händedruck?
Werden wir wieder Spiele auf der vollen Süd im Westfalenstadion erleben?

Danke!

Freyr, Montag, 30.11.2020, 22:30 (vor 1243 Tagen) @ Mupfelmann
bearbeitet von Freyr, Montag, 30.11.2020, 22:35

Aber Corona hat ja auch gezeigt, dass sich Meinungen relativ schnell ändern können, wenn neue Fakten entstehen. Bezeichnend finde ich immer die Einschätzung zum Umgang der Schweden mit der Pandemie. Mal heißt es did Schweden seien auf dem Holzweg, dann wird die Herangehensweise der Schweden über den grünen Klee gelobt und dann schwenkt es wieder um.

Eigentlich nicht. Diejenigen die Schweden faktenbasiert beobachtet haben, haben immer noch dieselbe Meinung wie im Frühjahr. Und die Schwurbler haben eigentlich auch noch dieselbe Meinung. Da musste keiner seine Meinung ändern.

Aber zu deiner Frage. Ich bin erstaunt darüber, dass eine Impfstoffentwicklung bis dato 5-10 Jahre in Anspruch genommen hat (Grippeimpfung ist glaube ich was anderes) und es jetzt so schnell geht.

Eine Impfstoffentwicklung dauert nicht ganz so lange, zudem gab es diesmal Vorteile.

Bei anderen Krankheiten dauert für gewöhnlich die Erforschung der genetischen Sequenz länger. Die war bei SARS-CoV-2 zum Glück ziemlich schnell bekannt.

Finanzierung: Für gewöhnlich brauchen Unternehmen bei der Erforschung neuer Impfstoffe auch Zeit um die Finanzierung sicherzustellen, das war bei Corona problemlos (auch weil sich Staaten beteiligten; z.B. alleine die Bundesregierung mit 300 Millionen € für Curavec)

Parallelität: Als erstes gibt es Tierversuche, dann folgen klinische Test. Das wurde diesmal parallelisiert. Die ersten klinischen Tests begannen noch während die Tierversuche liefen.

ideale Bedingungen. Diesmal dauerte es die Endpunkte (also definierte Ziele in Phase 3 Studien) zu erreichen Monate, trotz Pandemie. Es dauerte also trotz Corona-Welle gefühlt lange bis sich genug angesteckt haben. Du kannst dir vorstellen wie lange es dauert bei einer Krankheit ohne globale Pandemie diese Endpunkte erreicht werden.

Dann gibt es noch das Thema m-RNA Impfstoff. Ich habe dazu beispielsweise vor einiger Zeit gelesen, dass es für den Menschen noch kein entsprechender Impfstoff in die Zulassung geschafft hat. Auch das macht mich skeptisch.

Ja es wäre der erste zugelassene Impfstoff. Aber Durchbrüche sind in der Wissenschaft normal, sonst wären wir immer noch bei dem 1885 genutzten Lebendimpstoff. Aber seitdem gab es immer wieder Verbesserungen und neue Typen sowie stetige Weiterentwicklungen.
Zudem werden mRNA-Impfstoffe seit Mitte der 1990er Jahre erforscht. Es gibt seit einigen Jahren auch für anderen Krankheiten klinische Tests (also Untersuchung der Sicherhet) bei denen es keine größeren Probleme gab. Nun ist die Zeit für den ersten zugelassenen mRNA-Impfstoff gekommen.

Artikel zu mRNA-Impfstoffen 2018
"mRNA vaccines — a new era in vaccinology"
https://www.nature.com/articles/nrd.2017.243

Freiwillig impfen? Nie im Leben...

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 18:54 (vor 1243 Tagen) @ Komanda

Ich finde, nur die geringste Chance, dass der Impfstoff das bringt, was sich alle erhoffen, sollte einen dazu leiten, sich impfen zu lassen.

So ist es.

Aber die "üblichen Verdächtigen" denken leider anders. Für die gilt dann "If you don't like the vaccine, try the desease!" Ihnen selbst ist unbenommen, diese Erfahrung zu machen. Jedoch besteht die Gefahr, dass sie dann andere an dem "Erlebnis" teilhaben lassen. Und das ist das eigentliche Problem.

Impfbereitschaft

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 17:50 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Aber Mißtrauen bei dem schnell entwickelten Impfstoff kann man auch verstehen.

Wieso glaubt eigentlich jeder, dass das "schnell" war? Für wie unfähig hält man eigentlich die medizinische Wissenschaft? Man musste "nur" einen Impfstoff für einen bereits bekannten, aber mutierten Erreger weiter entwickeln. Es ist nicht so, dass bei Null angefangen werden musste wie damals beim HI-Virus. Schon Anfang des Jahres liefen die Prognosen darauf hinaus, dass man im vierten Quartal 2020 wohl den ersten Impfstoff nach regulärem Zulassungsverfahren zur Verfügung haben dürfte. Diese Schätzung kam nicht aus der Glaskugel.

Impfbereitschaft

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 18:12 (vor 1243 Tagen) @ pactum Trotmundense

Aber Mißtrauen bei dem schnell entwickelten Impfstoff kann man auch verstehen.


Wieso glaubt eigentlich jeder, dass das "schnell" war? Für wie unfähig hält man eigentlich die medizinische Wissenschaft? Man musste "nur" einen Impfstoff für einen bereits bekannten, aber mutierten Erreger weiter entwickeln. Es ist nicht so, dass bei Null angefangen werden musste wie damals beim HI-Virus. Schon Anfang des Jahres liefen die Prognosen darauf hinaus, dass man im vierten Quartal 2020 wohl den ersten Impfstoff nach regulärem Zulassungsverfahren zur Verfügung haben dürfte. Diese Schätzung kam nicht aus der Glaskugel.

Was soll ich dagegen reden, wo ich froh bin, dass es einen Impfstoff gibt.
Du weißt am Besten, wie OP-Vorbereitung heutzutage läuft und wie wichtig es für Ahnungslose ist, ihnen die Angst vor den ganzen Eventualitäten bei der Unterschrift zu nehmen oder zumindest abzumildern.

Ich hoffe, dass im KH nahezu 100% Bereitschaft des Personals für die Impfung erreicht wird. Manche KH`s haben den Ruf, besonders viele MRSA-Fälle zu haben - bekomme ich ähnliches als Patient mit, dass das Personal ungeimpft ist, gehe ich da nicht hin, wenn ich nicht muß.
Ich spreche dabei auch nicht von Impfzwang, sondern Verantwortung in seinem Beruf.

Impfbereitschaft

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 18:36 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Was soll ich dagegen reden, wo ich froh bin, dass es einen Impfstoff gibt.

Das war auch nicht als Offense gegen dich gerichtet. ;)

Impfbereitschaft

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 20:32 (vor 1243 Tagen) @ pactum Trotmundense

Was soll ich dagegen reden, wo ich froh bin, dass es einen Impfstoff gibt.


Das war auch nicht als Offense gegen dich gerichtet. ;)

Bleib weiter so direkt. Verstehe den wohlgesinnten Hintergrund. Alles schatzgelb.

ich sehe das nicht so kritisch

huerde, Montag, 30.11.2020, 16:22 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Die einzige Gefahr des Impfens bei einem übers Knie gebrochenen Impfstoff sind doch mögliche, nicht erkannte Langzeitfolgen.

Alte werden diese Sorge nicht haben. Die werden sich impfen lassen.

Vorerkrankte werden mehr Angst vor Corona haben. Die werden sich auch impfen lassen.

Und alle anderen.... wenn es irgendwann an den Impfzentren ausreichend Impfstoff gibt, aber keiner will ihn mehr haben, kann man doch alles wieder frei geben. Wer dann krank wird, ist komplett selber schuld. Und da die Risikogruppen dann kaum mehr dabei sein werden, werden die Verläufe der Krankheit auch mehrheitlich harmlos sein. Und für die wenigen jungen, die doch einen schweren Verlauf haben, reichen die Klinik-Betten locker aus.

Sollte es (entgegen meiner Erwartung) doch auch unter den Jüngeren viel mehr schwer Erkranke geben, wird die Impf-Motivation auch schnell wieder ansteigen. Wenn nicht, ist doch alles gut.

ich sehe das nicht so kritisch

Guido, Montag, 30.11.2020, 16:56 (vor 1243 Tagen) @ huerde

Und alle anderen.... wenn es irgendwann an den Impfzentren ausreichend Impfstoff gibt, aber keiner will ihn mehr haben, kann man doch alles wieder frei geben. Wer dann krank wird, ist komplett selber schuld.

Na Danke. Wenn ich zu den 5% gehöre, bei denen der Impfstoff nicht wirkt, wäre ich schwer begeistert über die Trittbrettfahrer, die sich darauf verlassen, dass er Rest es schon regeln wird.

ich sehe das nicht so kritisch

huerde, Montag, 30.11.2020, 20:30 (vor 1243 Tagen) @ Guido

Na Danke. Wenn ich zu den 5% gehöre, bei denen der Impfstoff nicht wirkt, wäre ich schwer begeistert über die Trittbrettfahrer, die sich darauf verlassen, dass er Rest es schon regeln wird.


Wenn Du das Pech haben solltest zu den 5% zu gehören, dann hast Du aber lt. Moderna einen garantiert sehr milden Verlauf. Auch das mag ärgerlich sein, wenn es auch ganz vermieden werden kann. Aber wenn es ein dickerer Schnupfen ist, dann ist es doch zumutbar.

In einem Land, wo man mit seinem SUV mit 260 kmh über die Autobahn brettern darf, fände ich es heuchlerisch, beim Thema Corona auf die konsequente 0-Risiko-Linie zu pochen.

ich sehe das nicht so kritisch

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 20:37 (vor 1243 Tagen) @ huerde

Na Danke. Wenn ich zu den 5% gehöre, bei denen der Impfstoff nicht wirkt, wäre ich schwer begeistert über die Trittbrettfahrer, die sich darauf verlassen, dass er Rest es schon regeln wird.

Wenn Du das Pech haben solltest zu den 5% zu gehören, dann hast Du aber lt. Moderna einen garantiert sehr milden Verlauf. Auch das mag ärgerlich sein, wenn es auch ganz vermieden werden kann. Aber wenn es ein dickerer Schnupfen ist, dann ist es doch zumutbar.

In einem Land, wo man mit seinem SUV mit 260 kmh über die Autobahn brettern darf, fände ich es heuchlerisch, beim Thema Corona auf die konsequente 0-Risiko-Linie zu pochen.

Mit einem SUV und 260km/h unschuldige Leute mitzureißen ist ein eingegrenzter persönlicher Dachschaden und Peanuts im vergleich zu unverantwortlich gesllschaftlichen Verhalten mit Massenfolgen für unschuldige.

Erst wenn man sich den SUV nicht mehr leisten kann, wird anscheinend verstanden,dass die vertretbare Eindämmung der Pandemie dem eigenen Portmonnaie hilft.

ich sehe das nicht so kritisch

huerde, Montag, 30.11.2020, 20:54 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Mit einem SUV und 260km/h unschuldige Leute mitzureißen ist ein eingegrenzter persönlicher Dachschaden und Peanuts im vergleich zu unverantwortlich gesllschaftlichen Verhalten mit Massenfolgen für unschuldige.

Erst wenn man sich den SUV nicht mehr leisten kann, wird anscheinend verstanden,dass die vertretbare Eindämmung der Pandemie dem eigenen Portmonnaie hilft.


Du hast den Anfang des Strangs scheinbar nicht gelesen. Macht ja nichts. Wiederhole ich gerne nochmal für Dich.

Ich bin erst dafür, die Beschränkungen zu lockern, wenn jeder, der eine Impfung haben will, auch eine haben kann.
Und unter der Bedingung, die Moderna heute explizit nochmal versprochen hat, dass geimpfte, bei denen die Krankheit ausbricht, einen sehr milden Verlauf haben.

Die Massenfolgen betreffen also keinerlei Unschuldige, sondern ausschließlich Menschen, die explizit auf die Impfung verzichten wollten. Und wenn unter diesen, die Massenfolgen doch mehr werden, wird die Impfmoral ganz schnell zunehmen.

Ist mir allemal lieber, als ewige Beschränkungen oder eine Impf-Pflicht.

ich sehe das nicht so kritisch

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 21:28 (vor 1243 Tagen) @ huerde

Mit einem SUV und 260km/h unschuldige Leute mitzureißen ist ein eingegrenzter persönlicher Dachschaden und Peanuts im vergleich zu unverantwortlich gesllschaftlichen Verhalten mit Massenfolgen für unschuldige.

Erst wenn man sich den SUV nicht mehr leisten kann, wird anscheinend verstanden,dass die vertretbare Eindämmung der Pandemie dem eigenen Portmonnaie hilft.

Du hast den Anfang des Strangs scheinbar nicht gelesen. Macht ja nichts. Wiederhole ich gerne nochmal für Dich.

Ich bin erst dafür, die Beschränkungen zu lockern, wenn jeder, der eine Impfung haben will, auch eine haben kann.
Und unter der Bedingung, die Moderna heute explizit nochmal versprochen hat, dass geimpfte, bei denen die Krankheit ausbricht, einen sehr milden Verlauf haben.

Die Massenfolgen betreffen also keinerlei Unschuldige, sondern ausschließlich Menschen, die explizit auf die Impfung verzichten wollten. Und wenn unter diesen, die Massenfolgen doch mehr werden, wird die Impfmoral ganz schnell zunehmen.

Ist mir allemal lieber, als ewige Beschränkungen oder eine Impf-Pflicht.

...und was hindert Dich daran, einen sehr milden Verlauf durch eine Impfung in Kauf zu nehmen und dazu beizutragen, dass die Beschränkungen schneller gelockert werden?

Es gibt keine Alternative zu so schnell wie möglich die Infektionaszaheln herunter zu bekommen. Sonst ist der SUV weg bei denen er noch da ist.

Momentan rät man dazu, Op`s jetzt schnell durchzuführen. Sonst könnte die Station wegen Arbeit auf den Coronaabteilungen die Versorgung von Fahrern, die ihren SUV vor die Wand gefahren haben, sich hinaus zögern.
hab ich letzte oche noch vehement bestritten.

ich sehe das nicht so kritisch

huerde, Montag, 30.11.2020, 22:04 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

...und was hindert Dich daran, einen sehr milden Verlauf durch eine Impfung in Kauf zu nehmen und dazu beizutragen, dass die Beschränkungen schneller gelockert werden?

Es gibt keine Alternative zu so schnell wie möglich die Infektionaszaheln herunter zu bekommen. Sonst ist der SUV weg bei denen er noch da ist.

Momentan rät man dazu, Op`s jetzt schnell durchzuführen. Sonst könnte die Station wegen Arbeit auf den Coronaabteilungen die Versorgung von Fahrern, die ihren SUV vor die Wand gefahren haben, sich hinaus zögern.
hab ich letzte oche noch vehement bestritten.


Kannst Du mir bitte mal zeigen, wo ich gesagt habe, dass ich mich nicht impfen lassen will? - Ich sehe nur keine Katastrophe darin, wenn sich einige Menschen freiwillig (!) nicht impfen lassen werden.

Impfbereitschaft

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 30.11.2020, 16:18 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Ich habe neulich irgendwo einen Beitrag von einem Spezialisten gelesen zu der Frage, ob die schnelle Entwicklung und (pot.) Zulassung der Corona-Impfstoffe einem Anlass zu der Sorge geben sollten, dass die Nebenwirkungen nicht ausreichend geprüft wurden. Antwort: Nein. Dass es normalerweise viele Jahre dauert, bis ein Impfstoff fertig ist, liegt vor allem an der langen Zeit, die man für die Beschaffung von finanziellen Mitteln und das Durchlaufen der Zulassungsverfahren braucht. Die eigentliche Entwicklung und Erprobung geht deutlich schneller und ist auch sonst nicht viel zeitaufwändiger als es jetzt bei den Corona-Impfstoffen der Fall war. Man könne davon ausgehen, dass die Verfahren zuverlässig sind und die Impfstoffe ausreichend geprüft wurden.

Impfbereitschaft

bobschulz, MS, Montag, 30.11.2020, 16:26 (vor 1243 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich habe neulich irgendwo einen Beitrag von einem Spezialisten gelesen zu der Frage, ob die schnelle Entwicklung und (pot.) Zulassung der Corona-Impfstoffe einem Anlass zu der Sorge geben sollten, dass die Nebenwirkungen nicht ausreichend geprüft wurden. Antwort: Nein. Dass es normalerweise viele Jahre dauert, bis ein Impfstoff fertig ist, liegt vor allem an der langen Zeit, die man für die Beschaffung von finanziellen Mitteln und das Durchlaufen der Zulassungsverfahren braucht. Die eigentliche Entwicklung und Erprobung geht deutlich schneller und ist auch sonst nicht viel zeitaufwändiger als es jetzt bei den Corona-Impfstoffen der Fall war. Man könne davon ausgehen, dass die Verfahren zuverlässig sind und die Impfstoffe ausreichend geprüft wurden.

So weit ich es mitbekommen habe sind die Zulassungsbehörden sowohl in Europa als auch in USA ja WÄHREND der Entwicklung schon informiert worden, was und wie entwickelt wird. Und auch über die laufenden Tests mit Probanden. Und diese Informationen sind meines Wissens nach sonst immer erst zu Ende der Entwicklung geschehen. Der Hauptanteil der Beschleunigung einer Zulassung ist also- wie gesagt so weit ich es verstehe!- darin begründet, dass die Zulassungsbehörden nicht am Ende Alles überprüfen müssen, sondern sozusagen begleitend prüfen konnten. Daher gehe ich auch davon aus, dass es keine Schnellschüsse sind, wenn Impfungen zugelassen werden. Falls mich jemand fragt werde ich ja sagen.

Impfbereitschaft

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 30.11.2020, 16:32 (vor 1243 Tagen) @ bobschulz

Falls mich jemand fragt werde ich ja sagen.

Ja, geht mir auch so. Ich lasse mich jedes Jahr gegen Grippe impfen und hatte noch nie Probleme. Mein Grundvertrauen in die Medizin ist insoweit relativ hoch.
Außerdem wird es mittelfristig alle möglichen Zugangsbeschränkungen geben (Flugreisen, Konzerte...), wenn man nicht geimpft ist und keinen frischen Negativtest vorlegen kann. Da dürfte die Impfung praktischer sein, als immer wieder hinter Corona-Tests herlaufen zu müssen.

also Impfzwang

rene2011, Montag, 30.11.2020, 16:45 (vor 1243 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von rene2011, Montag, 30.11.2020, 16:50

Keine Impfung, keine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben mehr möglich.
Genau das, was "Verschwörungstheoretiker" bereits vor 9 Monaten prophezeit haben.

Ich werde mir diesen mRNA Dreck garantiert nicht spritzen lassen. Dann wird eben auf Reisen und Konzerte verzichtet. Es gibt ja genügend "Versuchskanninchen" die sofort hinrennen und sich dieses Zeug spritzen lassen..

also Impfzwang

Pete H., Montag, 30.11.2020, 21:37 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Ich werde mir diesen mRNA Dreck garantiert nicht spritzen lassen. Dann wird eben auf Reisen und Konzerte verzichtet. Es gibt ja genügend "Versuchskanninchen" die sofort hinrennen und sich dieses Zeug spritzen lassen..

Ich rolle da übrigens hin. Und das *gerne*, denn ich habe keine Lust, mich, als Intensivpatient, von Trotteln wie dir anstecken zu lassen (trotz einer Gefahr von Nebenwirkungen).

Fragen und Fakten zur Corona-Impfung

Rupo, Ruhrpott, Montag, 30.11.2020, 19:43 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

ich kann Dich nur bitten, Dir diese zwei Stunden Zeit zu nehmen und die Sendung von Samstag den 28.11.2020 zu hören
https://www.deutschlandfunkkultur.de/fragen-und-fakten-zur-corona-impfung-kleiner-pieks-grosse.970.de.html?dram:article_id=488271

Fragen und Fakten zur Corona-Impfung

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 19:47 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

ich kann Dich nur bitten, Dir diese zwei Stunden Zeit zu nehmen und die Sendung von Samstag den 28.11.2020 zu hören
https://www.deutschlandfunkkultur.de/fragen-und-fakten-zur-corona-impfung-kleiner-pieks-grosse.970.de.html?dram:article_id=488271

Ist gut von dir gemeint, aber solche Menschen erreicht man nicht mit 2 Stunden Bildungsradio. Da musst du schon mit Facebook-Bildchen oder einem maximal zehn Minuten dauernden YouTube-Clip kommen.

Fragen und Fakten zur Corona-Impfung

Rupo, Ruhrpott, Montag, 30.11.2020, 19:52 (vor 1243 Tagen) @ pactum Trotmundense

'gut gemeint ist nicht gut gemacht' [TM ein ehemaliger Chef von mir ;-) ]

Die Sendung war wirklich gut, informativ, sachlich, etc.
Mehr als anbieten kann man so etwas allerdings nicht, da hast Du Recht.
Aber sind im Zweifelsfall halt die Systemmedien und denen 'traut' man eh nicht ;-)..

Fragen und Fakten zur Corona-Impfung

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 21:05 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

Die Sendung war wirklich gut, informativ, sachlich, etc.

Glaube ich dir. Deutschlandradio bietet sehr oft eine sehr hohe Qualität. Es ist einfach Schade, dass Bildungsformate ein Nischenprodukt in den Medien sind und Trash der Mainstream.

Mehr als anbieten kann man so etwas allerdings nicht, da hast Du Recht.

Aber alleine schon das Angebot bewirkt auch sehr vieles. Wenn man jeden Stumpfsinn unwidersprochen stehen lässt, verbreitet er sich. Ich nenne das Passivverblödung in Analogie zum Passivrauchen. Die Beiträge im Netz werden schließlich nicht nur von denen wahrgenommen, die auch darauf reagieren. Wenn der Eindruck entsteht, es würde keinen Widerspruch geben, kommt das Gefühl auf das Gelesene hätte Qualität und/oder Glaubwürdigkeit. Den Widerspruch dann noch mit einem solchen Bildungsangebot zu verknüpfen ist in meinen Augen der hilfreichste Ansatz gegen Passivverblödung.

Aber sind im Zweifelsfall halt die Systemmedien und denen 'traut' man eh nicht ;-)..

Lustigerweise bedient sich dieses Klientel aber immer sehr gerne der "Systemmedien", wenn sie meinen ein besonders gutes und schlagkräftiges Argument zu haben. Die wissen selber sehr genau, dass die von ihnen verunglimpften Medien seriös und qualitativ sind und ihre eigenen sogenannten "alternativen Medien" dieses nicht sind. Es gehört zur Schizophrenie des Geschwurbels, dass man es immer wieder schafft diese Diskrepanz vor sich selbst dann auszublenden, wenn es an den eigenen wackeligen Überzeugungen kratzt.

also Impfzwang

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Montag, 30.11.2020, 19:24 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Da werden sich Impfskeptiker noch auf einiges einstellen müssen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Impfnachweis weltweit kommen wird. Für Flüge, Urlaubs- oder Geschäftsreisen, Einreisen oder Länderübertritte und Hotelaufenthalte ebenso wie Massenveranstaltungen, Messen, Festivals, Theater, Kinos, Stadien. Aber das kann und muss ja jeder für sich selbst entscheiden. Da kann man dann nicht mehr Spahn oder Merkel vorschieben.

also Impfzwang

Balin, Montag, 30.11.2020, 17:49 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Weitere Antworten hier sind nicht mehr notwendig. Der User hatte trotz mehrfacher Vorwarnungen nicht verstanden, dass entsprechendes Geschwurbel hier nicht erwünscht ist.

also Impfzwang

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 17:52 (vor 1243 Tagen) @ Balin

Weitere Antworten hier sind nicht mehr notwendig. Der User hatte trotz mehrfacher Vorwarnungen nicht verstanden, dass entsprechendes Geschwurbel hier nicht erwünscht ist.

Oh. Dann tun mir meine letzten Antworten leid. Das war dann wohl verschwendete Lebenszeit.

Danke, dass ihr konsequent seid.

also Impfzwang

Balin, Montag, 30.11.2020, 18:29 (vor 1243 Tagen) @ pactum Trotmundense

Nicht ganz, dein Beitrag war unter anderem ein Grund, warum der Ast hier nicht einfach im Papierkorb gelandet ist.

also Impfzwang

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 18:37 (vor 1243 Tagen) @ Balin

Nicht ganz, dein Beitrag war unter anderem ein Grund, warum der Ast hier nicht einfach im Papierkorb gelandet ist.

Das freut mich. Endlich durfte ich auch mal etwas zum Forum beitragen, statt immer nur zu nörgeln und klugzuscheißen. *gg

also Impfzwang

Tenma, Ort, Montag, 30.11.2020, 17:50 (vor 1243 Tagen) @ Balin

Weitere Antworten hier sind nicht mehr notwendig. Der User hatte trotz mehrfacher Vorwarnungen nicht verstanden, dass entsprechendes Geschwurbel hier nicht erwünscht ist.

Vielen Dank! Ich finde andere Meinungen und Ansichten auch grundsätzlich unerträglich.

Gewalttätige Impfgegner

CrimsonGhost, Montag, 30.11.2020, 19:51 (vor 1243 Tagen) @ Tenma

Von solch einem Impfgegnern wie dem Rene2011 sind mir heute am Rande von einer Schwurblerdemo Schläge angedroht worden, nachdem er mich ohne Maske und Abstand bedrängt hat und versuchte mich zu nötigen die Maske abzunehmen. Am Ende ist er gerannt wie die Wehrmacht, als er merkte, dass das nicht so schlau war.

Ich habe so die Schnauze voll von diesem antisemitische Coronaleugnerverschwörungsmystikerimpfgegnerholocaustverharmloseresohippienazipack, welches sich als Widerstandskämpfer gegen den oder Opfer des Faschismuses sieht.

Gewalttätige Impfgegner

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 19:58 (vor 1243 Tagen) @ CrimsonGhost

Von solch einem Impfgegnern wie dem Rene2011 sind mir heute am Rande von einer Schwurblerdemo Schläge angedroht worden, nachdem er mich ohne Maske und Abstand bedrängt hat und versuchte mich zu nötigen die Maske abzunehmen. Am Ende ist er gerannt wie die Wehrmacht, als er merkte, dass das nicht so schlau war.

Gibt's da Videos zu? Ich würde das gerne sehen :)

Gewalttätige Impfgegner

CrimsonGhost, Dienstag, 01.12.2020, 09:27 (vor 1242 Tagen) @ Basti Van Basten

Nee, ich hatte andere Sorgen als zu filmen.

also Impfzwang

Balin, Montag, 30.11.2020, 18:26 (vor 1243 Tagen) @ Tenma

Weitere Antworten hier sind nicht mehr notwendig. Der User hatte trotz mehrfacher Vorwarnungen nicht verstanden, dass entsprechendes Geschwurbel hier nicht erwünscht ist.


Vielen Dank! Ich finde andere Meinungen und Ansichten auch grundsätzlich unerträglich.

Glaub mir, wir schmeißen keinen hier leichtfertig raus. Aber wenn jemand über 100 Beiträge mit absurden Theorien ohne jegliche weitere Erklärung und ansonsten hauptsächlich Beleidigungen hier raushaut, hat er es auch irgendwann verdient.

also Impfzwang

Voomy, Berlin, Montag, 30.11.2020, 18:32 (vor 1243 Tagen) @ Balin

Glaub mir, wir schmeißen keinen hier leichtfertig raus.

Wie wahr, wie wahr.

:)

also Impfzwang

Sascha, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 18:24 (vor 1243 Tagen) @ Tenma

Covid-Hoax ist keine Meinung, sondern gefährlicher Blödsinn. Gibt genug Stellen im Internet, wo er ihn absondern kann.

also Impfzwang

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 18:16 (vor 1243 Tagen) @ Tenma

Weitere Antworten hier sind nicht mehr notwendig. Der User hatte trotz mehrfacher Vorwarnungen nicht verstanden, dass entsprechendes Geschwurbel hier nicht erwünscht ist.


Vielen Dank! Ich finde andere Meinungen und Ansichten auch grundsätzlich unerträglich.

Falls Du dich hier unwohl fühlen solltest, immer ganz rechts an der Wand lang. Wenn es unerträglich stinkt, dann bist Du bei Telegram angekommen. Und dort einfach nach Attila fragen.

also Impfzwang

Tenma, Ort, Montag, 30.11.2020, 20:30 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Ok, Boomer. Einen Telegram Account habe ich, sowie geschätzt die Hälfte meines Freundes- und Bekanntenkreises auch.

also Impfzwang

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 30.11.2020, 20:40 (vor 1243 Tagen) @ Tenma

Ok, Boomer. Einen Telegram Account habe ich, sowie geschätzt die Hälfte meines Freundes- und Bekanntenkreises auch.

Wie ein Boom, Boom, Boom, Boom, Boom, Boomer-ang...

Ich hätte getippt, dass ALLE Deine Freunde "auf Telegram" sind :-)

Kennst Du Karneval, Dom in Kölle (oder so)?
"Denn da jehört er hin"

Passt bei Dir ;-)


youtu.be/R5QJVUMARLc

also Impfzwang

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 20:36 (vor 1243 Tagen) @ Tenma

Ok, Boomer. Einen Telegram Account habe ich, sowie geschätzt die Hälfte meines Freundes- und Bekanntenkreises auch.

Ich habe jetzt auch jahrelang Telegram benutzt und bin aufgrund einiger Sicherheitslücken auf Signal Messenger umgeschwenkt. Viele Freunde benutzen den auch schon.

also Impfzwang

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 17:57 (vor 1243 Tagen) @ Tenma

Weitere Antworten hier sind nicht mehr notwendig. Der User hatte trotz mehrfacher Vorwarnungen nicht verstanden, dass entsprechendes Geschwurbel hier nicht erwünscht ist.


Vielen Dank! Ich finde andere Meinungen und Ansichten auch grundsätzlich unerträglich.

Diesen Vorwurf kann man der Redax nun wirklich nicht machen. Die lassen schon verdammt viel hier zu. Es ist absolut okay, wenn man Lügen (oder neudeutsch "Geschwurbel" oder "Fakenews") irgendwann mal unterbindet. Lügen, die Menschen Schaden zufügen sind keine "Meinung" und keine "Ansicht". Sie sind schlichtweg gefährlich und niemand muss diese akzeptieren oder tolerieren.

also Impfzwang

Poeta_Doctus, Lands Between, Montag, 30.11.2020, 17:52 (vor 1243 Tagen) @ Tenma

Fearmongering ungleich "Meinung".

also Impfzwang

Tenma, Ort, Montag, 30.11.2020, 20:56 (vor 1243 Tagen) @ Poeta_Doctus

Fearmongering ungleich "Meinung".

Damit gehe ich voll und ganz d'accord. Zum Glück gibt es in diesem Forum keine Fearmonger.

also Impfzwang

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 17:33 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Keine Impfung, keine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben mehr möglich.

Nein, ein Zwang ist eine direkte Ausübung gegen die man sich nicht wehren kann. Das Wort "Impfdruck" wäre treffender. Man kann immer noch auf Impfungen verzichten, muss aber zum Schutz der Anderen eben auch auf andere Dinge verzichten.

Genau das, was "Verschwörungstheoretiker" bereits vor 9 Monaten prophezeit haben.

Nein. Diese Flachbirnen fantasierten von Chips, die implementiert werden oder Nanorobotern

Ich werde mir diesen mRNA Dreck garantiert nicht spritzen lassen.

Was der Bauer nicht kennt, frisst er auch nicht. Dreck ist es deswegen noch lange nicht. mRNA-Impfstoffe sind einfach nur eine Weiterentwicklung. Solltest du in den letzten 25 Jahren mal geimpft worden sein, hast du mit Sicherheit bereits einen RNA-Impfstoff erhalten, evtl. sogar schon mal einen mRNA-Impfstoff. Die gibt es in ganz engem Rahmen auch schon in einigen Bereichen. Der Witz ist, dass die mRNA-Methode erforscht und entwickelt wurde, weil sie noch ungefährlicher und verträglicher für den Menschen ist, als es RNA-Impfstoffe ohnehin schon sind.

Dann wird eben auf Reisen und Konzerte verzichtet. Es gibt ja genügend "Versuchskanninchen" die sofort hinrennen und sich dieses Zeug spritzen lassen..

Genau so klingen die Leute, die Angst haben, weil sie etwas nicht verstehen. Ich nehme dir das nicht übel. Die Welt wird immer komplexer. Das Prinzip eines Rades oder Webstuhls versteht jedes Kind nach ein paar Minuten Erklärung. Die Technik im Jahr 2020 ist unvergleichlich viel komplexer als die des Jahres -2020.

Was ich jedoch übel nehme ist der Umstand, dass man seine eigene auf Unwissenheit und fehlender Durchdringung der Materie entstandene Angst verbreitet indem man sich als Wissend aufspielt und damit Menschen, die versuchen etwas zu verstehen, verwirrt.

Typen wie dich gab es immer. Vor 150 Jahren hatten diese Angst vor dem Reisen mit dem Zug, weil der menschliche Körper nicht für solche Geschwindigkeiten geschaffen sind und man schwere Augenschäden erhalten kann, wenn die Landschaft so schnell an einem vorbei zieht. Vor 45 Jahren waren diese Leute in Panik vor den negativen Auswirkungen der Anschnallpflicht im Auto, da es die Atmung gefährlich einschränkt.

Ihr wart schon immer Evolutionsbremsen. Es ist immer gut wachsam zu sein und einen kritischen Blick für alles zu haben. Lächerlich ist es jedoch genau da, wo man sich selbst über die Menschen stellt, die tatsächliches und evidentes Wissen haben. Hinnehmbar bei so belanglosen Dingen wie den 82 Mio. Bundestrainern, aber fatal, wenn sich 82 Mio. Nasen für verkannte Medizin-Nobelpreisträger halten, weil sie die ersten beiden Seiten der Google-Suchergebnisse für "mRNA" gelesen haben und schon beim Wikipedia-Artikel inhaltlich ausgestiegen sind.

Vielen Dank für deinen Beitrag

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 17:44 (vor 1243 Tagen) @ pactum Trotmundense

Sehr gut geschrieben mit dem richtigen Anteil an Verständnis und Kritik.

Vielen Dank für deinen Beitrag

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 18:01 (vor 1243 Tagen) @ Basti Van Basten

Sehr gut geschrieben mit dem richtigen Anteil an Verständnis und Kritik.

Ui. Danke. Eigentlich beschwert man sich sonst immer, dass ich nicht das richtige Maß finden würde. Vielen Dank für dein Feedback. ;)

Vielen Dank für deinen Beitrag

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 18:18 (vor 1243 Tagen) @ pactum Trotmundense

Sehr gut geschrieben mit dem richtigen Anteil an Verständnis und Kritik.


Ui. Danke. Eigentlich beschwert man sich sonst immer, dass ich nicht das richtige Maß finden würde. Vielen Dank für dein Feedback. ;)

Ein blinder Vogel trinkt auch mal nen Korn ;-)

also Impfzwang

Guido, Montag, 30.11.2020, 17:00 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Ich werde mir diesen mRNA Dreck garantiert nicht spritzen lassen. Dann wird eben auf Reisen und Konzerte verzichtet.

Auf bestimmte Reisen musst du heute schon verzichten, wenn du gewisse Impfungen nicht vorweisen kannst. Hat bislang niemanden interessiert. Und wenn du auf Fußball und Konzerte verzichten willst: Nur zu. Oder es um frei nach Aki Watzke zu sagen: Es warten 500.000 geimpfte Fans auf deine Karte, die sie gerne haben wollen.

also Impfzwang

Champignon, Ort, Montag, 30.11.2020, 17:50 (vor 1243 Tagen) @ Guido

Genau so ist es.

Das es Kontrollen gibt bezweifle ich jedoch sehr stark. Unser Exekutive ist bereist völlig am Ende und wurde von Grünen, SPD & Co in den Medien denunziert. Die Achtung vor Polizei und Co ist am Boden.

Es mag eine Pflicht geben, dass diese auch kontrolliert werden halt ich für eine schlechte Witz. Im Zweifel nutzen diese Verweigere dann gefälschte Dokumente.

Wenn es mehrere Millionen von diesen Verweigerern gibt, ist eine Strafverfolgung nur schwer möglich.

also Impfzwang

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 18:06 (vor 1243 Tagen) @ Champignon

Unser Exekutive ist bereist völlig am Ende und wurde von Grünen, SPD & Co in den Medien denunziert. Die Achtung vor Polizei und Co ist am Boden.

Als ich deinen Namen gelesen habe, habe ich mich schon gefragt wie du es wohl dieses Mal hinbekommst die linksgrünversiffte Lügenpresse und vermeintlich linke Parteien mit in das Thema einzubinden. Man kann über deine Postings sagen, was man will. Aber du enttäuschst die Erwartungshaltung deiner Leser nie.

also Impfzwang

Stevie, Montag, 30.11.2020, 16:50 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Keine Impfung, keine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben mehr möglich.
Genau das, was "Verschwörungstheoretiker" bereits vor 9 Monaten prophezeit haben.

Die "Verschwörungstheoretiker" haben bis dato aber auch wenig Möglichkeiten offenbart wie man sonst aus diesem Mist herauskommt.

also Impfzwang

rene2011, Montag, 30.11.2020, 16:52 (vor 1243 Tagen) @ Stevie

Aus der Grippe ist man (trotz Impfung) auch nie rausgekommen...und die fordert jährlich mehr Tote als dieser Covid-Hoax.

also Impfzwang

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 17:40 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Aus der Grippe ist man (trotz Impfung) auch nie rausgekommen...

Deine Kenntnisse zur Grippe-Impfung erzeugen bei mir gerade extreme Fremdscham.

und die fordert jährlich mehr Tote als dieser Covid-Hoax.

Du kannst dir das als Mantra gerne einreden, wenn es dir selber hilft. (Protipp: tut es trotzdem nicht.) Nur belästige doch bitte nicht rationale und vernunftbegabte Menschen mit dem Quatsch. Die Zeit der Hofnarren und Dorftrottel über die jeder noch wohlwollend gelacht hat, sind vorbei. Heute lacht man diese Menschen mitleidig aus.

also Impfzwang

Netsrak55, Montag, 30.11.2020, 17:22 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Aus der Grippe ist man (trotz Impfung) auch nie rausgekommen...und die fordert jährlich mehr Tote als dieser Covid-Hoax.

lol er hier.
8 Monate Pandemie und er kommt nochmal mit der Grippe an.

also Impfzwang

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 30.11.2020, 17:15 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Aus der Grippe ist man (trotz Impfung) auch nie rausgekommen...und die fordert jährlich mehr Tote als dieser Covid-Hoax.

Falsch.

Hier am Beispiel Großbritanntien sowohl für das Jahr 2020 als auch im 5-Jahres-Mittelwert widerlegt: bbc.com/news/health-54463511

also Impfzwang

Stevie, Montag, 30.11.2020, 17:11 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Aus der Grippe ist man (trotz Impfung) auch nie rausgekommen...und die fordert jährlich mehr Tote als dieser Covid-Hoax.

Das kann nicht dein Ernst sein, oder? Ich möchte nicht wissen, was los wäre, wenn es zu keinerlei Gegenmaßnahmen (AHA, Lockdown und/oder Beschränkungen) gekommen wäre.

also Impfzwang

Gargamel09, Montag, 30.11.2020, 17:14 (vor 1243 Tagen) @ Stevie

USA-Zahlen geteilt durch 4, aber selbst dann würde es immer noch geleugnet werden - wie in den USA (von den Trumpisten)

also Impfzwang

burz, Lünen, Montag, 30.11.2020, 19:29 (vor 1243 Tagen) @ Gargamel09

USA-Zahlen geteilt durch 4, aber selbst dann würde es immer noch geleugnet werden - wie in den USA (von den Trumpisten)

Selbst in den USA gab es ja Gegenmaßnahmen, die über die gegen eine Grippe hinausgingen. Es gibt/gab vernünftige Gouverneure und auch Einzelpersonen, die bspw freiwillig Masken getragen haben und bis heute Social Distancing betreiben. Wenn jeder so agieren würde, wie es die Covidioten gerne hätten, gäbe es hier noch weitaus schlimmere Zustände als in den USA.

also Impfzwang

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 17:32 (vor 1243 Tagen) @ Gargamel09

USA-Zahlen geteilt durch 4, aber selbst dann würde es immer noch geleugnet werden - wie in den USA (von den Trumpisten)

Ich fand ja die Leute in den USA spitze, die mit Covid-19 auf der Intensivstation lagen und selbst da noch leugneten, dass es nicht sein kann, weil es das ja nicht gibt. Solchen Vögeln kannst du nur noch helfen, indem du ihnen anbietest auf eigenes Risiko die Beatmung abzustellen.

also Impfzwang

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 18:43 (vor 1243 Tagen) @ Basti Van Basten

USA-Zahlen geteilt durch 4, aber selbst dann würde es immer noch geleugnet werden - wie in den USA (von den Trumpisten)


Ich fand ja die Leute in den USA spitze, die mit Covid-19 auf der Intensivstation lagen und selbst da noch leugneten, dass es nicht sein kann, weil es das ja nicht gibt. Solchen Vögeln kannst du nur noch helfen, indem du ihnen anbietest auf eigenes Risiko die Beatmung abzustellen.

Von denen dürfte es Ende des Jahres noch mehr geben. Man befürchtet, dass sich dann die Folgen von Thanksgiving in den Krankenhäusern in vollem Umfang zeigen werden :-/

also Impfzwang

Gargamel09, Montag, 30.11.2020, 18:00 (vor 1243 Tagen) @ Basti Van Basten

USA-Zahlen geteilt durch 4, aber selbst dann würde es immer noch geleugnet werden - wie in den USA (von den Trumpisten)


Ich fand ja die Leute in den USA spitze, die mit Covid-19 auf der Intensivstation lagen und selbst da noch leugneten, dass es nicht sein kann, weil es das ja nicht gibt. Solchen Vögeln kannst du nur noch helfen, indem du ihnen anbietest auf eigenes Risiko die Beatmung abzustellen.

Die eine Krankenschwester (gab nach ihren Tweets noch ein Interview bei CNN) erzählte ja auch, dass es denen lieber gewesen wäre, wenn sie Krebs hätten (wenn ich das richtig verstanden haben) und die bis zum letzten Atemzug die Krankenschwestern angeschnauzt haben... . Jedenfalls hat die Gehirnwäsche der alternativen Medien dort noch schlimmere Auswüchse. Trump hätte so viele seiner Jünger retten können, aber Opi ist ja stur

also Impfzwang

Burgsmüller84, Montag, 30.11.2020, 18:33 (vor 1243 Tagen) @ Gargamel09

Fox News ist nicht alternativ, sondern in vielen Bereichen der default-Sender.

also Impfzwang

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 18:11 (vor 1243 Tagen) @ Gargamel09

Trump hätte so viele seiner Jünger retten können, aber Opi ist ja stur

Das ist wirklich dramatisch. Die Welt insgesamt wäre viel besser und auch mit viel weniger gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schäden unterwegs, wenn Trump nur ein einziges Mal auf Menschen gehört hätte, die Ahnung haben. Mal abgesehen davon, dass er dann wohl wahrscheinlich auch wiedergewählt worden wäre, hätten auch politische Jünger in anderen Ländern seinem Weg verfolgt. Man stelle sich nur vor die NSAfD wäre nicht auf Schwurbelkurs gegangen, wonach es anfänglich auch nicht aussah.

also Impfzwang

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 30.11.2020, 16:58 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Aus der Grippe ist man (trotz Impfung) auch nie rausgekommen...und die fordert jährlich mehr Tote als dieser Covid-Hoax.

Du hattest jetzt 8 Monate Zeit dich übers Präventionsparadoxon und die Übersterblichkeit in anderen Ländern zu informieren. Haste nicht geschafft. Also ist alles gelogen was dir nicht in den Kram passt oder du bist schlicht zu dämlich...
Aber halt dann doch bitte einfach deine Fresse. Hier ist doch eh auch alles gesteuert. Weiß jeder der Ahnung hat.

also Impfzwang

Gargamel09, Montag, 30.11.2020, 16:58 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Aus der Grippe ist man (trotz Impfung) auch nie rausgekommen...und die fordert jährlich mehr Tote als dieser Covid-Hoax.

JanaAusKassel und Konsorten lassen grüßen...

Es würde noch ganz andere Todeszahlen geben, wenn es in der Medizin nicht solche Fortschritte geben würde, oder überhaupt keine Impfstoffe, egal für welche Viren... . Nur mal 100 Jahre einen Blick zurück werfen

also Impfzwang

rene2011, Montag, 30.11.2020, 17:00 (vor 1243 Tagen) @ Gargamel09

Habe mich vor etwa 25 Jahren zum letzen Mal impfen lassen..gegen Tetanus.
Mir geht es prächtig.

also Impfzwang

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 17:43 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Habe mich vor etwa 25 Jahren zum letzen Mal impfen lassen..gegen Tetanus.
Mir geht es prächtig.

Das ist doch schön für dich. Mal abgesehen davon, dass du inzwischen (fast) jeden Impfschutz ohnehin verloren hast, nutzt deine Aussage nur dir selbst, aber nicht denen, die mangels Impfschutz gestorben sind. Du siehst halt nur die Gesunden. Für die Toten musst du schon auf den Friedhof gehen. Aber wie das so ist: aus den Augen, aus dem Sinn.

also Impfzwang

Netsrak55, Montag, 30.11.2020, 17:23 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Habe mich vor etwa 25 Jahren zum letzen Mal impfen lassen..gegen Tetanus.

Weichei

also Impfzwang

markus93, Sauerland, Montag, 30.11.2020, 17:13 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Jetzt frag dich mal woran das liegt. Kleiner Tipp, liegt daran das andere Menschen nicht solche absoluten Flachpfeifen wie du sind und sich eben impfen lassen. Stichwort Herdenimmunität. Ich erwarte jetzt aber nicht das du das verstehst, dazu waren deine übrigen Posts zu aussagekräftig.

also Impfzwang

Gargamel09, Montag, 30.11.2020, 17:00 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Habe mich vor etwa 25 Jahren zum letzen Mal impfen lassen..gegen Tetanus.
Mir geht es prächtig.

Mal schaun wie lange noch....

also Impfzwang

rene2011, Montag, 30.11.2020, 17:02 (vor 1243 Tagen) @ Gargamel09

Wenn ich an der Reihe bin dann ist dem eben so. Kann auch morgen von einem Bus überfahren werden..wer weiss das schon.

also Impfzwang

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 30.11.2020, 17:10 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Survival of the smartest

also Impfzwang

Treponem, Auf‘m Berch, Montag, 30.11.2020, 16:50 (vor 1243 Tagen) @ rene2011

Naja, man kann an der Patientenaufnahme schon noch ankreuzen, ob man mit oder ohne Chip geimpft werden möchte ;-))

Impfbereitschaft

Schnippelbohne, Montag, 30.11.2020, 16:42 (vor 1243 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich werde mich auch impfen lassen.

Ich verstehe die Haltung bedingt, dass man sich nur bei Beschränkungen für (Flug-) Reisen, Konzerte, Fussballspiele impfen lassen möchte. Ich meine, hätte ich Zweifel an der Sicherheit der Impfungen, ein Konzertbesuch würde mich garantiert nicht umstimmen, im Sinne von:"Ah ja, lasst das Gift rein, sonst kann ich nicht an's Wendlerkonzert!"

Impfbereitschaft

Raducanu, Sassenberg, Montag, 30.11.2020, 16:09 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Ich hoffe und glaube auch an eine große Impfbereitschaft.
Worauf ich aber hoffe ist, dass es eine vernünftige Kampange mit guter Aufklärung gibt und dass die Impfung vernünftig organisiert ist.
Ich mache mir viel mehr sorgen davor 3-4h am im Chaos versunkenen Impfzentrum zu warten wie die evtl. vorhandenen Nebenwirkungen.

Impfbereitschaft - alle freuen sich drauf!

Thomas, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 15:49 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Zum einen, die sich gerne impfen lassen möchten, aber auch die Impfgegner. Wenn einer von 10000 leichtes Kopfweh bekommt, dann wird die große Kiste aufgemacht. Vielleicht bekommen wir dann auch Demos gegen eine gar nicht vorhandene Impfpflicht. Das wird toll.
Oder glaubt hier jemand, dass das alles geräuschlos passieren wird?

Impfbereitschaft - alle freuen sich drauf!

CB, Montag, 30.11.2020, 16:10 (vor 1243 Tagen) @ Thomas

Zum einen, die sich gerne impfen lassen möchten, aber auch die Impfgegner. Wenn einer von 10000 leichtes Kopfweh bekommt, dann wird die große Kiste aufgemacht. Vielleicht bekommen wir dann auch Demos gegen eine gar nicht vorhandene Impfpflicht. Das wird toll.
Oder glaubt hier jemand, dass das alles geräuschlos passieren wird?

Für die Impfgegner wird das ganz problematisch. Es werden sich in Deutschland genügend Menschen impfen lassen um die Pandemie zu stoppen, schwere Nebenwirkungen wird es wenige geben. Eine Impfpflicht wird es auch nicht geben. Die Impfung wird die Pandemie beenden. Damit wird ein weiteres mal gezeigt werden wie nützlich Impfungen sind und wie viel angenehmer unser Leben durch Impfungen ist.

Impfbereitschaft - alle freuen sich drauf!

herrNick, Montag, 30.11.2020, 16:39 (vor 1243 Tagen) @ CB

Zum einen, die sich gerne impfen lassen möchten, aber auch die Impfgegner. Wenn einer von 10000 leichtes Kopfweh bekommt, dann wird die große Kiste aufgemacht. Vielleicht bekommen wir dann auch Demos gegen eine gar nicht vorhandene Impfpflicht. Das wird toll.
Oder glaubt hier jemand, dass das alles geräuschlos passieren wird?


Für die Impfgegner wird das ganz problematisch. Es werden sich in Deutschland genügend Menschen impfen lassen um die Pandemie zu stoppen, schwere Nebenwirkungen wird es wenige geben. Eine Impfpflicht wird es auch nicht geben. Die Impfung wird die Pandemie beenden. Damit wird ein weiteres mal gezeigt werden wie nützlich Impfungen sind und wie viel angenehmer unser Leben durch Impfungen ist.

Nein, für die wird es nicht problematisch. Mehrfachauswahl möglich:

- die Wirksamkeit der Impfung ist geschönt, das Virus war nie so ansteckend
- wir sind abhängig von BIG PHARMA
- die Nebenwirkungen treten ständig und überall auf und werden vertuscht. Kinder sterben!
- ...

Impfbereitschaft - alle freuen sich drauf!

herrNick, Montag, 30.11.2020, 16:45 (vor 1243 Tagen) @ herrNick

Nein, für die wird es nicht problematisch. Mehrfachauswahl möglich:

- die Wirksamkeit der Impfung ist geschönt, das Virus war nie so ansteckend
- wir sind abhängig von BIG PHARMA
- die Nebenwirkungen treten ständig und überall auf und werden vertuscht. Kinder sterben!
- ...

Es war doch nur ein Fake, um Profit zu machen, das Grundgesetz auszuheblen und Bill Gates die Chance zu geben, uns mit einem Mikrochip zu injizieren!

Kein Wunder, dass ihr Blöckschafe das nicht mehr seht!!!!1!!!

Impfbereitschaft

Felix, Chutney, Montag, 30.11.2020, 15:10 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Ich habe das schon an anderer Stelle geschrieben: ich behaupte, dass die Bereitschaft einer Impfung MASSIV überschätzt wird und der Zielkorridor (bis zu 60%) völlig unrealistisch ist. Wie sind eure Einschätzungen dazu? Aus meinem unmittelbaren Umfeld lassen sich im Schnitt max. 2 von 10 impfen. Die Krankheit wird nicht verharmlost, aber die Gefahr einer Nebenwirkung bzw. späteren Erkrankung als viel zu hoch eingestuft. Und das sind keine "Schwurbler", wie es so schon heißt. Hier bedarf es einer großen Kampagne mit Aufklärungen.

P.S.: ich gehöre glücklicherweise nicht zur Risikogruppe, lasse mich aber sofort impfen, sobald es für Ottonormalverbraucher möglich ist.

Impfbereitschaft

Steffl, Montag, 30.11.2020, 15:54 (vor 1243 Tagen) @ Felix

Wie unten schon der ein oder andere geschrieben hat, in meinem Umfeld würde ich eher auf 8 von 10, die sich gerne und auch schnell impfen lassen würden, tippen. Ich denke auch, dass die Bereitschaft massiv steigt, sobald es vermehrt zu Situationen kommt, dass eine Fluglinie oder ein Hotel Gäste nur mit Impfnachweis zulässt.

Die Leute sehnen sich nach der Impfung

Freyr, Montag, 30.11.2020, 15:26 (vor 1243 Tagen) @ Felix

in meinem Umfeld

einerseits weil man nicht Covid bekommen möchte, dass immer wieder üble Überraschungen bereithält.
Aber auch um endlich ein normales Leben zu haben. Ich kenne wirklich niemanden der nicht geimpft werden will. Aber ich habe auch tatsächlich keine Impfgegner im Umfeld und alle haben (soweit ich weiß, bzw. das Thema aufkommt) auch alle sonstigen (empfohlenen) Impfungen

Impfbereitschaft

toja84, Aschaffenburg, Montag, 30.11.2020, 15:19 (vor 1243 Tagen) @ Felix

Würde in meinem Umfeld fast von 10 von 10 pro Impfung. Lediglich die Frage des wann, gibt es einige die nicht die ersten sein möchten, sondern lieber 2-3 Monate warten wollen. Nicht impfen lassen, nehm ich als Option aber überhaupt nicht wahr. Die meisten wollen zurück zum „alten Leben“ und zu höherer Sicherheit für die eigene Gesundheit. Da ist die Impfung ganz klar ein Hilfsmittel dafür.

Impfbereitschaft

herrNick, Montag, 30.11.2020, 15:27 (vor 1243 Tagen) @ toja84

Würde in meinem Umfeld fast von 10 von 10 pro Impfung. Lediglich die Frage des wann, gibt es einige die nicht die ersten sein möchten, sondern lieber 2-3 Monate warten wollen. Nicht impfen lassen, nehm ich als Option aber überhaupt nicht wahr. Die meisten wollen zurück zum „alten Leben“ und zu höherer Sicherheit für die eigene Gesundheit. Da ist die Impfung ganz klar ein Hilfsmittel dafür.

Genau so nehme ich das auch wahr. Endlich können Kinder wieder Großeltern treffen ohne das ständige innere "ist das jetzt richtig"?

Nebenwirkungen: man weiß nie, aber das weiß man bei einer Corona-Erkrankung eben auch nicht.

Impfbereitschaft

Cthulhu, Essen, Montag, 30.11.2020, 15:16 (vor 1243 Tagen) @ Felix

Ich habe das schon an anderer Stelle geschrieben: ich behaupte, dass die Bereitschaft einer Impfung MASSIV überschätzt wird und der Zielkorridor (bis zu 60%) völlig unrealistisch ist. Wie sind eure Einschätzungen dazu? Aus meinem unmittelbaren Umfeld lassen sich im Schnitt max. 2 von 10 impfen. Die Krankheit wird nicht verharmlost, aber die Gefahr einer Nebenwirkung bzw. späteren Erkrankung als viel zu hoch eingestuft. Und das sind keine "Schwurbler", wie es so schon heißt. Hier bedarf es einer großen Kampagne mit Aufklärungen.

P.S.: ich gehöre glücklicherweise nicht zur Risikogruppe, lasse mich aber sofort impfen, sobald es für Ottonormalverbraucher möglich ist.

Ich bin gespannt, wie sich die Impfbereitschaft verändert, wenn dieser Winter rum ist und die Leute die Aussicht bekommen, dass die nächsten Winter ähnlich verlaufen werden, wenn die Impfquote deutlich zu niedrig ist.

Das muss halt jedem klar sein, dass die Einschränkungen ggf. beibehalten werden und evtl. auch immer wieder angezogen werden.

Impfbereitschaft

Tsubi, Wuppertal, Montag, 30.11.2020, 15:00 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Meine Freundin (28) arbeitet im Krankenhaus (Verwaltung) und lässt sich nicht impfen. Bisher gibt es zumindest auch kein Impflicht seitens der Arbeitgeber, anders als beispielsweise bei Masern.

Und wenn ich das so von ihr höre, liegt dort die Bereitschaft vielleicht auch bei 50% sich impfen zu lassen.

Impfbereitschaft

Raducanu, Sassenberg, Montag, 30.11.2020, 16:11 (vor 1243 Tagen) @ Tsubi

Darf man Fragen warum deine Freundin sich nicht impfen läßt?
Ich habe eigentlich die Hoffnung das gerade medizinisches Personal wissen müßte wie die Risikoabwägung wirklich aussieht...

Impfbereitschaft

Tsubi, Wuppertal, Dienstag, 01.12.2020, 08:38 (vor 1242 Tagen) @ Raducanu

Sie selbst gehört nicht zur Risikogruppe und empfindet die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen schweren Verlauf bei einer möglichen Infizierung hat, geringer ein als mögliche (unbekannte) Nebenwirkungen bei dieser Impfung.

Bei Personengruppen, bei denen die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufes wesentlich größer ist, ist sie auch absolute dafür sich impfen zu lassen.

Ich glaube, dass jeder das persönlich für sich am besten abwägen kann.

Impfbereitschaft

Raducanu, Montag, 30.11.2020, 17:14 (vor 1243 Tagen) @ Raducanu

Vielleicht ist ja Deine Annahme genau die Antwort?

Impfbereitschaft

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 30.11.2020, 15:19 (vor 1243 Tagen) @ Tsubi

Meine Freundin (28) arbeitet im Krankenhaus (Verwaltung) und lässt sich nicht impfen. Bisher gibt es zumindest auch kein Impflicht seitens der Arbeitgeber, anders als beispielsweise bei Masern.

Und wenn ich das so von ihr höre, liegt dort die Bereitschaft vielleicht auch bei 50% sich impfen zu lassen.>

Naja, ist die Frage, wie repräsentativ das ist. Im Helios MVZ eines engen Verwandten wollen sich alle bis auf eine Mitarbeiterin impfen lassen. Die Mitarbeiter wurden gerade dazu von Helios befragt. Bei den hohen Infektionszahlen gibt es ja für zunehmend mehr Leute auch Bekannte, die einen nicht ganz so schönen Verlauf der Infektion erleben/ erlebt haben. Ich kann mir vorstellen, dass die Kenntnis davon auch nochmal die Impfbereitschaft stärken wird, solange kein Grund für die Annahme schwerer Nebenwirkungen durch die Impfung dazukommt.

Impfbereitschaft

raffa-pfo, Pforzheim, Montag, 30.11.2020, 14:57 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

es kommt halt auch darauf an wie es im anschluss weiter geht. es kann jedenfalls nicht so sein, dass wenn sich jemand impft(+ wirkzeit evtl 2 wochen?!) er weiterhin auf alles verzichten muss. nur wie soll auch das funktionieren...gibts impfpässe/zertifikate? muss der mundschutz weiterhin sein?

das es die pseudo-impfgegner schon immer gab ist klar, allerdings kann ich auch verstehen wenn die leute angst haben bzgl dem wirkstoff. alles mit der heißen nadel aber was ist denn besser?

die pocken hat man durch die impfung ausrotten können , einfach mal google anschmeißen..

find es doch kläglich dass man darüber wenig hört ..

Impfbereitschaft

Sascha, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 17:35 (vor 1243 Tagen) @ raffa-pfo

Was für geimpfte Personen aufgehoben werden kann, wird zu einem hohen Maße von der Frage abhängen, ob Geimpfte die Krankheit trotzdem übertragen kann, oder nicht.

Impfbereitschaft

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 30.11.2020, 19:54 (vor 1243 Tagen) @ Sascha

Was für geimpfte Personen aufgehoben werden kann, wird zu einem hohen Maße von der Frage abhängen, ob Geimpfte die Krankheit trotzdem übertragen kann, oder nicht.

Übertragen kann man Viren leider immer, wenn sie in ausreichender Menge im Körper vorhanden sind. Impfung bedeutet nicht, dass man virenfrei ist. Sonst hätten wir sehr viele Krankheiten längst ausgerottet. Eine Impfung schützt nur vor Schaden durch die Viren. Allerdings hilft eine Impfung auch, dass die Viren nicht die angesprochene ausreichende Menge für eine Übertragung bilden können. Bei Covid19 reichen dazu leider schon relativ wenige. Aber man darf durchaus optimistisch sein, dass die Impfung zu Aufhebungen führen wird. Es wäre schon ungewöhnlich, wenn die Impfstoffe nicht den gewünschten Effekt haben werden.

Impfbereitschaft

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 22:01 (vor 1243 Tagen) @ pactum Trotmundense

Was für geimpfte Personen aufgehoben werden kann, wird zu einem hohen Maße von der Frage abhängen, ob Geimpfte die Krankheit trotzdem übertragen kann, oder nicht.


Übertragen kann man Viren leider immer, wenn sie in ausreichender Menge im Körper vorhanden sind. Impfung bedeutet nicht, dass man virenfrei ist. Sonst hätten wir sehr viele Krankheiten längst ausgerottet. Eine Impfung schützt nur vor Schaden durch die Viren. Allerdings hilft eine Impfung auch, dass die Viren nicht die angesprochene ausreichende Menge für eine Übertragung bilden können. Bei Covid19 reichen dazu leider schon relativ wenige. Aber man darf durchaus optimistisch sein, dass die Impfung zu Aufhebungen führen wird. Es wäre schon ungewöhnlich, wenn die Impfstoffe nicht den gewünschten Effekt haben werden.

Ich habe für mich entschlossen, dass ich auch 2021 noch in Öffentlichen Verkehrsmitteln MNS tragen werde. Der hilft ja auch nicht nur gegen Covid-19.

Impfbereitschaft

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 30.11.2020, 22:10 (vor 1243 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von BukausmTal, Montag, 30.11.2020, 22:14

Ich habe für mich entschlossen, dass ich auch 2021 noch in Öffentlichen Verkehrsmitteln MNS tragen werde. Der hilft ja auch nicht nur gegen Covid-19.>

Zum Selbstschutz lieber FFP2 oder FFP3 Masken nehmen.
Richtig angelegte zertifizierte FFP2/3 Masken filtern mindestens 95% der Viren- sowie Bakterienlast. Ich trage sie konsequent seit dem März, edrst überall öffentlich und seit dem Herbst auch beruflich zuhause. Bislang hatte ich nicht mal einen Schnupfen.

Die unrerschiedliche Wirkung verschiedener Masken kann man auch gut bei dem sehr interessanten Modell Rechner des Max-Planck Institus ausprobieren:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/coronavirus-aerosole-ansteckungsgefahr-infektion-hotspot-innenraeume

Impfbereitschaft

Basti Van Basten, Romania, Montag, 30.11.2020, 22:39 (vor 1243 Tagen) @ BukausmTal

Ich habe für mich entschlossen, dass ich auch 2021 noch in Öffentlichen Verkehrsmitteln MNS tragen werde. Der hilft ja auch nicht nur gegen Covid-19.>


Zum Selbstschutz lieber FFP2 oder FFP3 Masken nehmen.

Liegt schon bereit für meine anstehende Reise nach Deutschland.

Impfbereitschaft

Sascha, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 21:45 (vor 1243 Tagen) @ pactum Trotmundense

Habe aber jetzt schon mehrmals gelesen, dass diese Frage noch völlig offen ist.

Impfbereitschaft

majae, Muc, Montag, 30.11.2020, 16:06 (vor 1243 Tagen) @ raffa-pfo

es kommt halt auch darauf an wie es im anschluss weiter geht. es kann jedenfalls nicht so sein, dass wenn sich jemand impft(+ wirkzeit evtl 2 wochen?!) er weiterhin auf alles verzichten muss. nur wie soll auch das funktionieren...gibts impfpässe/zertifikate? muss der mundschutz weiterhin sein?

MNS etc wird es wenn für alle oder niemanden verpflichtend geben. Das ließe sich ja überhaupt nicht kontrollieren. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man ab dem Sommer wieder Großveranstaltungen zulässt wobei der Zutritt nur für Geimpfte oder mit positiven Antikörpertest gestattet ist. Dann wird sich die Impfbereitschaft auch massiv zunehmen :-)

Impfbereitschaft

herrNick, Montag, 30.11.2020, 16:37 (vor 1243 Tagen) @ majae

es kommt halt auch darauf an wie es im anschluss weiter geht. es kann jedenfalls nicht so sein, dass wenn sich jemand impft(+ wirkzeit evtl 2 wochen?!) er weiterhin auf alles verzichten muss. nur wie soll auch das funktionieren...gibts impfpässe/zertifikate? muss der mundschutz weiterhin sein?


MNS etc wird es wenn für alle oder niemanden verpflichtend geben. Das ließe sich ja überhaupt nicht kontrollieren. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man ab dem Sommer wieder Großveranstaltungen zulässt wobei der Zutritt nur für Geimpfte oder mit positiven Antikörpertest gestattet ist. Dann wird sich die Impfbereitschaft auch massiv zunehmen :-)

Anders herum muss man argumentieren, ob ich meine Besucher nicht einer unnötigen gesundheitlichen Gefahr aussetze, wenn ich hunderte von Ungeimpften bei so einer Veranstaltung aufeinander loslasse. Somit wäre aus Sorgsamkeit schon geboten die Impfung zu kontrollieren.

Es wird ein lustiger Sommer ...

Impfbereitschaft

Raducanu, Sassenberg, Montag, 30.11.2020, 16:34 (vor 1243 Tagen) @ majae

Das wird eine spannende rechtliche Frage.
Wenn ich Konzertveranstalter oder Fußballverein bin, was hindert mich daran Eintrittskarten nur an Personen zu verkaufen die geimpft sind.
Es ist ja keine öffentliche Veranstaltung oder Freibad.
Ich habe als Veranstalter ein Hausrecht.

Aber ist es diskriminierend wenn ich nicht geimpfte Personen nicht zulasse?
Meiner Meinung nach nein (Zumindest sofern jeder die Möglichkeit hat sich Impfen zu lassen, wo es aber zumindest in den aktuellen Planungn in den ersten Monaten nicht aussieht)

Impfbereitschaft

tim86, Hamburg, Dienstag, 01.12.2020, 00:18 (vor 1243 Tagen) @ Raducanu

Aber ist es diskriminierend wenn ich nicht geimpfte Personen nicht zulasse?
Meiner Meinung nach nein (Zumindest sofern jeder die Möglichkeit hat sich Impfen zu lassen, wo es aber zumindest in den aktuellen Planungn in den ersten Monaten nicht aussieht)

Die Möglichkeit sich zu impfen haben aber nie alle. Selbst wenn der Impfstoff in ausreichender Menge vorhanden ist, gibt es Erkrankungen(u.a. Aids, Leukämie oder auch bei Einnahme von Immunsuppressiva nach Organtransplantationen) mit denen man nicht geimpft werden darf.

Auf der anderen Seite, sollte gerade diese Gruppen, Risiko während der Pandemie vermeiden.

Da würde ich dann gucken, wenn man bis dahin weis, dass geimpfte Personen den Virus nicht in ausreichender Menge mehr im Körper haben um es zu übertragen. Könnte man dieser Gruppe von Arzt(evtl. auch Amtsarzt damit es nicht wie bei den Masken wieder Reihenweise falsche Atteste gibt), eine Attest geben lassen, damit die zusammen mit geimpften Personen auf Veranstalltungen können.

Impfbereitschaft

CLM, Berlin, Montag, 30.11.2020, 16:16 (vor 1243 Tagen) @ majae

Das wird es, glaube ich, aus Datenschutzgründen und um damit (kurz vor der Bundestagswahl) nicht noch mehr Öl ins Feuer der Schwurbler zu geben, nicht geben. Denn das wäre ja "eine Impfpflicht" durch die Hintertür und will man sicherlich nicht riskieren um der AFD kein neues Futter für den Wahlkampf zu geben.

Impfbereitschaft

majae, Muc, Montag, 30.11.2020, 18:24 (vor 1243 Tagen) @ CLM

Das wird es, glaube ich, aus Datenschutzgründen und um damit (kurz vor der Bundestagswahl) nicht noch mehr Öl ins Feuer der Schwurbler zu geben, nicht geben. Denn das wäre ja "eine Impfpflicht" durch die Hintertür und will man sicherlich nicht riskieren um der AFD kein neues Futter für den Wahlkampf zu geben.

Schwer zu sagen. Eine Impfung liefert ja "nur" 95% Schutz. Wer als nicht-geimpfter aber infizierter zum Konzert oder in den Club mit 500+ Teilnehmern kommt, kann dort als Superspreader trotzdem eine zweistellige Anzahl an Personen anstecken. Wer zur Risikogruppe gehört wird damit faktisch von solchen Veranstaltungen auch ausgeschlossen. Warum sollte man also unsolidarisch Impfgegner gegenüber solidarischen Risikogruppen bevorzugen? Und können wir bei einer Impfquote von 40% überhaupt vollständig zurück zur Normalität (Clubs, Konzerte, Stadien u.ä.)?

Impfbereitschaft

Sascha, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 18:56 (vor 1243 Tagen) @ majae

Allerdings wären die Anreisewege weiterhin problematisch, so lange nicht klar ist, dass geimpfte Personen keine Spreader sein können.

Du kannst halt schlecht Züge, Busse und Bahnen nur für die Benutzung durch Geimpfte freigeben.

Bis die Frage nach der Funktion als Überträger geklärt ist, ist es eigentlich müßig, darüber zu diskutieren, welche Auswirkungen auf den Alltag die Impfung haben wird.

Impfbereitschaft

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 18:54 (vor 1243 Tagen) @ majae

Na ja. Es wird nicht darum gehen, dass sich gar keiner mehr mit Covid19 infiziert, sondern darum, dass die Infektionszahlen so niedrig bleiben, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.
Sobald die Gefahr der Überlastung gebannt ist und es tatsächlich garantiert ist, dass jeder eine Behandlung erhält, wird dann der individuelle Schutz immer mehr in den Vordergrund rücken und allgemeine Maßnahmen zunehmend zurückgenommen werden. Es wird wohl nie garantiert werden können, dass sich keiner mehr ansteckt.

Impfbereitschaft

majae, Muc, Montag, 30.11.2020, 20:16 (vor 1243 Tagen) @ simie

Na ja. Es wird nicht darum gehen, dass sich gar keiner mehr mit Covid19 infiziert, sondern darum, dass die Infektionszahlen so niedrig bleiben, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.

Milchmädchenrechnung:
Ohne jegliche Einschränkungen hat Corona einen R-Wert von 3. Bei einer Impfquote von 40% würde das auf 1,8 absinken (mal vereinfach angenommen, dass man als Geimpfter das Virus auch nicht mehr weitergeben kann), wir hätten als nach ein paar Wochen/wenigen Monaten wahnsinnig hohe Infektionszahlen. Erst wenn sich dann 30% der Nicht-Geimpften angsteckt haben, hätte man Herdenimmunität erreicht. Also 24 Millionen Menschen. Auch wenn davon niemand zur Risiko-Gruppe gehört, weiß ich nicht, ob das unser Gesundheitssystem nicht trotzdem überlasten könnte.
Ich befürchten es wird nicht reichen, wenn 90% der Risikogruppe sowie Pfleger, Ärzte etc. geimpft sind und sonst kaum jemand.

Sobald die Gefahr der Überlastung gebannt ist und es tatsächlich garantiert ist, dass jeder eine Behandlung erhält, wird dann der individuelle Schutz immer mehr in den Vordergrund rücken und allgemeine Maßnahmen zunehmend zurückgenommen werden. Es wird wohl nie garantiert werden können, dass sich keiner mehr ansteckt.

Ja klar, da geh ich auch von aus. Unklar ist aber, wie weit die Maßnahmen zurückgenommen werden können und wann wir wieder Prä-Corona-Zeiten haben.

Impfbereitschaft

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 20:45 (vor 1243 Tagen) @ majae


Milchmädchenrechnung:
Ohne jegliche Einschränkungen hat Corona einen R-Wert von 3. Bei einer Impfquote von 40% würde das auf 1,8 absinken (mal vereinfach angenommen, dass man als Geimpfter das Virus auch nicht mehr weitergeben kann), wir hätten als nach ein paar Wochen/wenigen Monaten wahnsinnig hohe Infektionszahlen. Erst wenn sich dann 30% der Nicht-Geimpften angsteckt haben, hätte man Herdenimmunität erreicht. Also 24 Millionen Menschen. Auch wenn davon niemand zur Risiko-Gruppe gehört, weiß ich nicht, ob das unser Gesundheitssystem nicht trotzdem überlasten könnte.
Ich befürchten es wird nicht reichen, wenn 90% der Risikogruppe sowie Pfleger, Ärzte etc. geimpft sind und sonst kaum jemand.

Ja. Wenn man mit einem Schlag auf komplett alle Maßnahmen verzichten würde. Was nicht geschehen wird.
Es ist aber beispielsweise durchaus denkbar, dass es mittelfristig auch einfach funktionierende Antigentests für den Hausgebrauch geben wird.
Was dann, in Verbindung mit zunehmender Durchimpfung, schon mehr ermöglichen könnte.

Impfung als Voraussetzung im Alltag

Freyr, Montag, 30.11.2020, 16:44 (vor 1243 Tagen) @ CLM

international haben das ja schon einige Unternehmen angekündigt.

"International air travellers will in future need to prove they have been vaccinated against Covid-19 in order to board Qantas flights, the airline says."

https://www.bbc.com/news/world-australia-55048438

Ich sehe das auch für bestimmte Einreisen in Länder kommen (gibt es ja eh schon mit anderen Impfungen in manchen Staaten)

Laut CDU schließt auch das mit dem neuen IfSG nicht aus, dass Unternehmen das festlegen

Impfbereitschaft

Komanda, Montag, 30.11.2020, 15:10 (vor 1243 Tagen) @ raffa-pfo

es kommt halt auch darauf an wie es im anschluss weiter geht. es kann jedenfalls nicht so sein, dass wenn sich jemand impft(+ wirkzeit evtl 2 wochen?!) er weiterhin auf alles verzichten muss. nur wie soll auch das funktionieren...gibts impfpässe/zertifikate? muss der mundschutz weiterhin sein?

das es die pseudo-impfgegner schon immer gab ist klar, allerdings kann ich auch verstehen wenn die leute angst haben bzgl dem wirkstoff. alles mit der heißen nadel aber was ist denn besser?

die pocken hat man durch die impfung ausrotten können , einfach mal google anschmeißen..

find es doch kläglich dass man darüber wenig hört ..

Völlig neues Konzept :P

Impfbereitschaft

CLM, Berlin, Montag, 30.11.2020, 15:03 (vor 1243 Tagen) @ raffa-pfo

Du kannst mal davon ausgehen, dass die Verpflichtungen (Mundschutz) und die allgemeinen Maßnahmen erst dann zurückgefahren werden, wenn die allgemeinen Zahlen spürbar nach unten gehen. Sprich, wenn wir wieder Zahlen deutlich weniger als 500 pro Tag haben. Dazu wird es sicherlich ähnlich wie jetzt mit der Zahl der Infizierten eine Impfstatistik geben (also wie viele Personen haben die Impfung erhalten) und bevor die Zahl nicht signifikant ist (und da sprechen wir sicherlich von mindestens 10 Mio Menschen) wird es keine Lockerungen bezüglich der AHAL Maßnahmen geben.

Impfbereitschaft

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 17:34 (vor 1243 Tagen) @ CLM

Man wird da sicherlich auch auf die Zahl der schweren Verläufe schauen. Wenn es da, infolge der Impfungen unter den Risikogruppen, zu einer deutlichen Entspannung kommt, dann wird man gar nicht mehr so stark auf die Infektionszahlen schauen müssen.

Impfbereitschaft

Gargamel09, Montag, 30.11.2020, 15:08 (vor 1243 Tagen) @ CLM

Du kannst mal davon ausgehen, dass die Verpflichtungen (Mundschutz) und die allgemeinen Maßnahmen erst dann zurückgefahren werden, wenn die allgemeinen Zahlen spürbar nach unten gehen. Sprich, wenn wir wieder Zahlen deutlich weniger als 500 pro Tag haben. Dazu wird es sicherlich ähnlich wie jetzt mit der Zahl der Infizierten eine Impfstatistik geben (also wie viele Personen haben die Impfung erhalten) und bevor die Zahl nicht signifikant ist (und da sprechen wir sicherlich von mindestens 10 Mio Menschen) wird es keine Lockerungen bezüglich der AHAL Maßnahmen geben.

Normalerweise müsste es einen Button "geimpft" geben, den man mit Stolz tragen kann. Nur läuft man dann bestimmt Gefahr, von Schwurblern bepöbelt zu werden. Vielleicht sind die Schwurbler aber auch die ersten, die sich zum Impfen anstellen, weiß ja keiner, wwer die sind, können danach ja noch "freier" gegen alles und jeden herziehen, ohne Gefahr sich anzustecken..

Wie man sich, wenn es schon ein Mittel gibt, nicht impfen lassen kann, ist für mich unbegreiflich.

Corona in KW 49

donotrobme, Münsterland, Montag, 30.11.2020, 11:12 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

Nanu,
tagelang nix zum Thema Corona. Das Forum wird wohl Corona-müde? Oder wiegt die Niederlage vom Samstag schwerer als alles drum herum? ;-)


Los geht's:
+11.169 neue Corona-Fälle zum Vortag und 125 Verstorbene mehr laut RKI-Dashboard


Koalition will Steuerpauschale für Home Office festlegen

Und wieder ganz vorne mit dabei: Laschet und Söder
Laschet: Lockdown macht den Staat kaputt
Söder: Andere Bundesländer sollen konsequent gegen Hotspots vorgehen


Was kann Söder eigentlich? Selbst auf dem 3. Rang der "negativen Corona-Bundesliga", wies er letzte Woche draufhin, dass Sachsen die Grenzen zu Tschechien offen hatte, um jetzt erneut gegen andere zu schießen.

Es ist keine Corona-Müdigkeit, eher eine Akzeptanz mit dem Virus und der Tatsache, dass sich so viel auch nicht getan hat.

Seit den Einschränkungen Anfang November ist der vorherige Trend, dass die Fallzahlen sich binnen einer Woche verdoppelt haben, gestoppt worden.
Man hört jedoch heraus, dass die Politik sich einen größeren Effekt gewünscht hat und das die Fallzahlen sinken würden.

Dabei stagnieren sie derzeit auf einem relativ hohem Niveau.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Zahlen der verstorbenen Corona-Verstorbenen weiter zugenommen haben.

Und das alles vor Weihnachten.

Corona in KW 49

toja84, Aschaffenburg, Montag, 30.11.2020, 10:27 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

Was kann Söder eigentlich? Selbst auf dem 3. Rang der "negativen Corona-Bundesliga", wies er letzte Woche draufhin, dass Sachsen die Grenzen zu Tschechien offen hatte, um jetzt erneut gegen andere zu schießen.

Das sehe ich deutlich differenzierter. Meine Frau ist hier Lehrerin an einer Brennpunktschule und die meisten Kinder kommen aus wirklich schlimmen Verhältnissen. Bei ihr hat das Land Bayern jedes Kind mit Laptops ausgestattet (kostenfrei), zudem wir jeder - der es möchte - einmal in der Woche auf Corona getestet. Dadurch wurden zahlreiche positive Test generiert, ABER der Unterricht geht ab dem nächsten Tag digital weiter. Das absurde ist eher wie sich die SPD geführte Stadt verhält. Hier gibt es innerstädtische Maskenpflicht und die Stadt lässt Schausteller darin Fressbuden aufstellen. Das Ordnungsamt kontrolliert hier nichts, die Landespolizei verteilt saftige Strafen. Sehe da die Schuld null bei Söder.

Ich arbeite zudem in Hessen und da ist es geradezu lachhaft, was dort passiert. Ungekrönter Spitzenreiter bleibt aber MV für mich. Nennt sich selber immer Spitzenreiter. Da ein Großteil meiner Familie dort lebt, bin ich einfach nur über die Vorgehensweise dort schockiert. Dort wird kaum getestet. Mein Schwiegervater ist dort auch Lehrer, hatte sich wohl in der Schule angesteckt und es wurde exakt meine Schwiegermutter getestet als Maßnahme. Mittlerweile liegen zwei andere Lehrer auf der Intensivstation, die beim 1. Fall gar nicht getestet wurden.

Als gebürtiger Norddeutscher ist hier in Bayern einiges seltsam und es läuft sicher einiges auch nicht richtig, aber in Corona Zeiten nehme ich die Verhältnisse hier zu 100% lieber als z.B. in Hessen oder MV.

Corona in KW 49

Philipp54, Montag, 30.11.2020, 13:26 (vor 1243 Tagen) @ toja84

Was kann Söder eigentlich? Selbst auf dem 3. Rang der "negativen Corona-Bundesliga", wies er letzte Woche draufhin, dass Sachsen die Grenzen zu Tschechien offen hatte, um jetzt erneut gegen andere zu schießen.


Das sehe ich deutlich differenzierter. Meine Frau ist hier Lehrerin an einer Brennpunktschule und die meisten Kinder kommen aus wirklich schlimmen Verhältnissen. Bei ihr hat das Land Bayern jedes Kind mit Laptops ausgestattet (kostenfrei), zudem wir jeder - der es möchte - einmal in der Woche auf Corona getestet. Dadurch wurden zahlreiche positive Test generiert, ABER der Unterricht geht ab dem nächsten Tag digital weiter.

Hört sich gut an.
Ab welcher Klasse bekommen die Kinder Laptops?
Die Glasfaser sind alle verlegt?
Oder ist die Situation an der Schule eine Ausnahme?

Die Test´s bei Angehörigen bleiben weiter anscheinend bundesweit ein Ärgernis.

Corona in KW 49

toja84, Aschaffenburg, Montag, 30.11.2020, 14:57 (vor 1243 Tagen) @ Philipp54

Was kann Söder eigentlich? Selbst auf dem 3. Rang der "negativen Corona-Bundesliga", wies er letzte Woche draufhin, dass Sachsen die Grenzen zu Tschechien offen hatte, um jetzt erneut gegen andere zu schießen.


Das sehe ich deutlich differenzierter. Meine Frau ist hier Lehrerin an einer Brennpunktschule und die meisten Kinder kommen aus wirklich schlimmen Verhältnissen. Bei ihr hat das Land Bayern jedes Kind mit Laptops ausgestattet (kostenfrei), zudem wir jeder - der es möchte - einmal in der Woche auf Corona getestet. Dadurch wurden zahlreiche positive Test generiert, ABER der Unterricht geht ab dem nächsten Tag digital weiter.


Hört sich gut an.
Ab welcher Klasse bekommen die Kinder Laptops?
Die Glasfaser sind alle verlegt?
Oder ist die Situation an der Schule eine Ausnahme?

Die Test´s bei Angehörigen bleiben weiter anscheinend bundesweit ein Ärgernis.

Ist Grundschule und da bekommt jede Klasse das. Keine Ahnung, ob es in Bayern jeder bekommt oder nur die Schule aufgrund der sozialen Härte.

Zudem hat man gleich im September mit denen mehrfach virtueller Klassenunterricht geübt. Wir haben hier bei uns zu Hause auch nur eine eher schlechte DSL Leitung die wir aufgrund der baulichen Bedingungen nicht verbessern können. Damit gehen Vikos aber ganz gut. Ironischerweise hat das Schulgebäude selber im Sommer das lang erhoffte Faxgerät erhalten. Hybridunterricht mit Hälfte im Klassenraum und Hälfte zu Hause geht aber also nicht und da ist dann sicher Bedarf für weitere Verbesserungen

Corona in KW 49

Philipp54, Mittwoch, 02.12.2020, 08:23 (vor 1241 Tagen) @ toja84

Danke für die Antwort.
Ähnliche Situation wie bei uns in RLP.
Wir haben eine Grundschule, die bereits vor der Pandamie digital perfekt ausgestattet und beübt wurde.
Ansonsten hinkt man hinterher.
Hier reißt man gefühlt an fast jeder Schule die Str. auf und verlegt Glasfaser.
Erstaunlich viel Vollunterricht immer noch.

Corona in KW 49

1890er, Montag, 30.11.2020, 11:19 (vor 1243 Tagen) @ toja84

Auch das würde ich noch einmal ausdifferenzieren.

Ich lebe auf Rügen und meine Partnerin in Frankfur a.M., weshalb ich zwischen beiden Welten immer mal hin und her pendele.

Der Begriff "Welten" ist bewusst gewählt, weil es jedes Mal einem Kulurschock für mich gleichkommt.
Komme ich in Frankfurt an, sehe ich auf dem ersten Blick mehr Menschen als in den ganzen zwei Wochen Provinz vorher zusammen.

So lange hier oben kein Tourismus stattfindet, halte ich es fast für unmöglich, sich anzustecken. Selbst in den Bussen sitzt man alleine, während es in Hessen faktisch unmöglich ist, die Abstände einzuhalten.

Und dann kommt ein wichtiger Faktor hinzu: MV und speziell Rügen leben ausschließlich vom Tourismus. Die Menschen hier halten sich erheblich strenger an die Regeln, als ich es in Hessen oder im Ruhrgebiet erlebt habe. Sie haben einfach Schiss vor jeden weiteren Tag ohne Urlauber und tun alles dafür, dass bald wieder Menschen kommen. Das bewerte ich erstmal positiv, aber zieht eben auch Denunziationen nach sich, wie man sie vor allem im April immer wieder erlebt wird.

Das zeigt aber eben nun mal auch, dass man mit bundesweiten Regelungen und vor allem Fairnessdebatten nicht unbedingt weiter kommt. Deutschland ist nunmal in seiner Struktur heterogen, da sollten auch auf regionale Probleme mit regionalen Maßnahmen reagiert werden.

Corona in KW 49

toja84, Aschaffenburg, Montag, 30.11.2020, 11:36 (vor 1243 Tagen) @ 1890er

Danke für die Rückmeldung. Ich kenne mich eher Mecklenburg aus. Da ist Rügen schon reichlich weit entfernt. In Mecklenburg erkennt man die Einheimischen z,B. in Tankstellen oder Supermärkten schon recht zielgenau an der mangelnden Nutzung von Masken. Ich war im Sommer auch in Warnemünde und der Ort lebt auch extrem vom Tourismus. Auch dort hat sich kaum jemand an Regeln gehalten. Da hat man - gefühlt- auch sehr bewusst alle Augen zugedrückt, weil man eben so sehr vom Tourismus abhängt. Mein Schwiegervater war vor seiner positiv Diagnose noch in mehreren Restaurants dort essen. Bei der Nachverfolgung wurde er vom Gesundheitsamt dann angewiesen, bitte kein einziges Restaurant zu nennen. Als Lehrer hatte er auch Kontakt zu über 100 Schülern und getestet wurde nur meine Schwiegermutter. Hab ich in der Form nie woanders so gehört.

Ging mir auch eher weniger um das Verhalten der Bevölkerung, sondern eher wie die Politik mit der Situation umgeht. In MV namentlich die Einschränkung von Tagestourismus, den es zumindest in Mecklenburg nie gab, sondern nur für die Tagesthemen immer wieder genannt wurde.

Corona in KW 49

1890er, Montag, 30.11.2020, 12:00 (vor 1243 Tagen) @ toja84

Dass ich die politischen Maßnahmen hier nicht so recht bewerten kann, hängt wohl einfach damit zusammen, dass ich auf Rügen und Umgebung noch keinen positiven Fall kenne. In Hessen und NRW ist es anders, da sind jeweils in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis nun mehrere Fälle aufgetreten.

Grundsätzlich habe ich aber das Gefühl, dass hier schon etwas weitsichtiger gedacht wird, als beispielsweiseise in NRW.
Wenn mir ein relativ hochrangiger politischer Kontakt vor ein paar Tagen keinen Blödsinn erzählt hat, könnte man hier morgen in Greifwsald und Rostock mit den Impfungen loslegen. So weit sei man noch in keinem anderen Bundesland.

Corona in KW 49

toja84, Aschaffenburg, Montag, 30.11.2020, 12:15 (vor 1243 Tagen) @ 1890er

Dass ich die politischen Maßnahmen hier nicht so recht bewerten kann, hängt wohl einfach damit zusammen, dass ich auf Rügen und Umgebung noch keinen positiven Fall kenne. In Hessen und NRW ist es anders, da sind jeweils in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis nun mehrere Fälle aufgetreten.

Ist vielleicht der Unterschied zwischen uns. Kenne sowohl in Bayern, Hessen und MV zahlreiche Fälle und auch leider ein paar Todesfälle.

Grundsätzlich habe ich aber das Gefühl, dass hier schon etwas weitsichtiger gedacht wird, als beispielsweiseise in NRW.
Wenn mir ein relativ hochrangiger politischer Kontakt vor ein paar Tagen keinen Blödsinn erzählt hat, könnte man hier morgen in Greifwsald und Rostock mit den Impfungen loslegen. So weit sei man noch in keinem anderen Bundesland.

Hier steht das Impfzentrum auch schon und man macht schon Testläufe, um sich sicher zu sein, dass alles so ablaufen kann, wie man sich das vorstellt. Im Grunde kann man hier damit auch sofort loslegen, sobald der Impfstoff geliefert wird. Worüber man sich aber wohl noch ernsthaft Gedanken macht, ist die Frage, wie man die „richtigen Leute“ dahin bekommt. Sprich, schickt man Einladungen nach Prioritäten und was passiert, wenn dann dennoch reichlich Personen auftauchen, die „noch nicht dran sind“.

Wenn man nun zahlreiche Impfzentren einrichtet

Franke, Montag, 30.11.2020, 12:29 (vor 1243 Tagen) @ toja84

Hier steht das Impfzentrum auch schon und man macht schon Testläufe, um sich sicher zu sein, dass alles so ablaufen kann, wie man sich das vorstellt. Im Grunde kann man hier damit auch sofort loslegen, sobald der Impfstoff geliefert wird. Worüber man sich aber wohl noch ernsthaft Gedanken macht, ist die Frage, wie man die „richtigen Leute“ dahin bekommt. Sprich, schickt man Einladungen nach Prioritäten und was passiert, wenn dann dennoch reichlich Personen auftauchen, die „noch nicht dran sind“.


(habe gelesen, dass es wesentlich mehr werden sollen als zunächst angedacht) - kann man die dann auch alle so mit Impfstoff beliefern, dass sie sinnvoll arbeiten können? Bringt ja wohl nicht so viel, wenn jeden Tag um Mittag Schluss ist oder wenn es spätestens am Mittwoch heißt, das war es für diese Woche. Oder impft man erst vier Wochen in Südbayern, dann vier Wochen in Nordbayern?

Wenn man nun zahlreiche Impfzentren einrichtet

toja84, Aschaffenburg, Montag, 30.11.2020, 12:49 (vor 1243 Tagen) @ Franke

Hier steht das Impfzentrum auch schon und man macht schon Testläufe, um sich sicher zu sein, dass alles so ablaufen kann, wie man sich das vorstellt. Im Grunde kann man hier damit auch sofort loslegen, sobald der Impfstoff geliefert wird. Worüber man sich aber wohl noch ernsthaft Gedanken macht, ist die Frage, wie man die „richtigen Leute“ dahin bekommt. Sprich, schickt man Einladungen nach Prioritäten und was passiert, wenn dann dennoch reichlich Personen auftauchen, die „noch nicht dran sind“.

(habe gelesen, dass es wesentlich mehr werden sollen als zunächst angedacht) - kann man die dann auch alle so mit Impfstoff beliefern, dass sie sinnvoll arbeiten können? Bringt ja wohl nicht so viel, wenn jeden Tag um Mittag Schluss ist oder wenn es spätestens am Mittwoch heißt, das war es für diese Woche. Oder impft man erst vier Wochen in Südbayern, dann vier Wochen in Nordbayern?

Ursprünglich waren - glaub ich - 60 Impfzentren für ganz Deutschland geplant. Mittlerweile soll es pro Landkreis mind einen geben, in Großstädten dann logischerweise mehr. Was ich so gehört habe, sollen pro Impfzentrum bis zu 1.000 Personen pro Tag geimpft werden. Der Engpass ist dabei wohl nicht einmal der Impfstoff, sondern eher das vorgeschriebene Beratungsgespräch mit einem Arzt. Kann man so grob überschlagen: bei 1.000 Personen am Tag (Öffnungszeiten hier bis zu 14 Stunden) sind es immer noch 70 pro Stunde. Die sollen alle informiert werden, Stempel in den Ausweis und Spritze setzen (kann ein medizinisches Personal setzen). Die Herausforderung ist da wohl eher den Prozess effektiv durchzuführen. Den Impfstoff kann man mit speziellen „Kühlschränken“ in ausreichender Masse vorhalten. Ob die anfänglichen Lieferungen dann aber Deutschlandweit ausreichen, kann ich nicht beurteilen.

Wenn man nun zahlreiche Impfzentren einrichtet

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 21:27 (vor 1243 Tagen) @ toja84


Ursprünglich waren - glaub ich - 60 Impfzentren für ganz Deutschland geplant. Mittlerweile soll es pro Landkreis mind einen geben, in Großstädten dann logischerweise mehr.

Es soll doch etwa 60 zentrale Impflagerstätten geben, wo der Impfstoff angeliefert,gelagert und verteilt wird.
Zusätzlich gibt es dann die Impfzentren, in denen tatsächlich geimpft wird.

Wenn man nun zahlreiche Impfzentren einrichtet

Raducanu, Sassenberg, Montag, 30.11.2020, 16:28 (vor 1243 Tagen) @ toja84

Hier im Kreis Warendorf (ca 280.000 Einwohner) plant man aktuell mit einem Impfzentrum welches 7 Tage von 8 - 20 Uhr 480 Impfungen / Täglich durchführen kann.

Aktuell gibt es knapp 4000 bestätigte Fälle, heißt 279.600 verbleibene Personen wovon ~10% Kinder sind (12 Jahre und jünger).
Es gibt also ca 250.000 Personen die potentiel geimpft werden können/müssen.
Bei einer angestrebten Impfquote von 60% sind das 150.000 x 2 = 300.000 Impfungen.
-> 625 Tage bis diese 60% ihre beiden Impfdosen erhalten haben.

Mit dem derzeitigen Konzept ist selbst bei optimaler Impfauslastung kein Ende in Sicht.

Wenn man nun zahlreiche Impfzentren einrichtet

simie, Krefeld, Montag, 30.11.2020, 17:56 (vor 1243 Tagen) @ Raducanu

Im Kreis Viersen plant man bei der Kapazität mit 700 - 1000 pro Tag, bei etwa 300000 Einwohnern.
Man sollte aber dabei auch bedenken, dass nicht nur in den Impfzentren geimpft wird. Es wird dazu mobile Impfteams, die in Altenheimen etc. impfen, geben. Und im Laufe des Jahres werden auch die Hausärzte dazu kommen. Man wird es daher durchaus schaffen bis Mitte des Jahres genügend zu impfen. Und das Tempo wird zumindest zu Beginn eher von der Verfügbarkeit des Impfstoffes, als von der Kapazität der Impfzentren abhängen.

Wenn man nun zahlreiche Impfzentren einrichtet

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 12:53 (vor 1243 Tagen) @ toja84

Hier steht das Impfzentrum auch schon und man macht schon Testläufe, um sich sicher zu sein, dass alles so ablaufen kann, wie man sich das vorstellt. Im Grunde kann man hier damit auch sofort loslegen, sobald der Impfstoff geliefert wird. Worüber man sich aber wohl noch ernsthaft Gedanken macht, ist die Frage, wie man die „richtigen Leute“ dahin bekommt. Sprich, schickt man Einladungen nach Prioritäten und was passiert, wenn dann dennoch reichlich Personen auftauchen, die „noch nicht dran sind“.

(habe gelesen, dass es wesentlich mehr werden sollen als zunächst angedacht) - kann man die dann auch alle so mit Impfstoff beliefern, dass sie sinnvoll arbeiten können? Bringt ja wohl nicht so viel, wenn jeden Tag um Mittag Schluss ist oder wenn es spätestens am Mittwoch heißt, das war es für diese Woche. Oder impft man erst vier Wochen in Südbayern, dann vier Wochen in Nordbayern?


Ursprünglich waren - glaub ich - 60 Impfzentren für ganz Deutschland geplant. Mittlerweile soll es pro Landkreis mind einen geben, in Großstädten dann logischerweise mehr. Was ich so gehört habe, sollen pro Impfzentrum bis zu 1.000 Personen pro Tag geimpft werden. Der Engpass ist dabei wohl nicht einmal der Impfstoff, sondern eher das vorgeschriebene Beratungsgespräch mit einem Arzt. Kann man so grob überschlagen: bei 1.000 Personen am Tag (Öffnungszeiten hier bis zu 14 Stunden) sind es immer noch 70 pro Stunde. Die sollen alle informiert werden, Stempel in den Ausweis und Spritze setzen (kann ein medizinisches Personal setzen). Die Herausforderung ist da wohl eher den Prozess effektiv durchzuführen. Den Impfstoff kann man mit speziellen „Kühlschränken“ in ausreichender Masse vorhalten. Ob die anfänglichen Lieferungen dann aber Deutschlandweit ausreichen, kann ich nicht beurteilen.

Vermutlich wird man froh sein, wenn man das ganze zu Beginn "langsam" anlaufen lassen kann, damit sich die Abläufe einspielen.

Eine große Herausforderung sind aber mit Sicherheit pflegebedürftige Menschen insbesondere in der häuslichen Pflege, die nicht so einfach in ein Impfzentrum kommen können. Die wird man Person für Person in der jeweiligen Wohnung aufsuchen müssen.

Wenn man nun zahlreiche Impfzentren einrichtet

toja84, Aschaffenburg, Montag, 30.11.2020, 13:01 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Hier steht das Impfzentrum auch schon und man macht schon Testläufe, um sich sicher zu sein, dass alles so ablaufen kann, wie man sich das vorstellt. Im Grunde kann man hier damit auch sofort loslegen, sobald der Impfstoff geliefert wird. Worüber man sich aber wohl noch ernsthaft Gedanken macht, ist die Frage, wie man die „richtigen Leute“ dahin bekommt. Sprich, schickt man Einladungen nach Prioritäten und was passiert, wenn dann dennoch reichlich Personen auftauchen, die „noch nicht dran sind“.

(habe gelesen, dass es wesentlich mehr werden sollen als zunächst angedacht) - kann man die dann auch alle so mit Impfstoff beliefern, dass sie sinnvoll arbeiten können? Bringt ja wohl nicht so viel, wenn jeden Tag um Mittag Schluss ist oder wenn es spätestens am Mittwoch heißt, das war es für diese Woche. Oder impft man erst vier Wochen in Südbayern, dann vier Wochen in Nordbayern?


Ursprünglich waren - glaub ich - 60 Impfzentren für ganz Deutschland geplant. Mittlerweile soll es pro Landkreis mind einen geben, in Großstädten dann logischerweise mehr. Was ich so gehört habe, sollen pro Impfzentrum bis zu 1.000 Personen pro Tag geimpft werden. Der Engpass ist dabei wohl nicht einmal der Impfstoff, sondern eher das vorgeschriebene Beratungsgespräch mit einem Arzt. Kann man so grob überschlagen: bei 1.000 Personen am Tag (Öffnungszeiten hier bis zu 14 Stunden) sind es immer noch 70 pro Stunde. Die sollen alle informiert werden, Stempel in den Ausweis und Spritze setzen (kann ein medizinisches Personal setzen). Die Herausforderung ist da wohl eher den Prozess effektiv durchzuführen. Den Impfstoff kann man mit speziellen „Kühlschränken“ in ausreichender Masse vorhalten. Ob die anfänglichen Lieferungen dann aber Deutschlandweit ausreichen, kann ich nicht beurteilen.


Vermutlich wird man froh sein, wenn man das ganze zu Beginn "langsam" anlaufen lassen kann, damit sich die Abläufe einspielen.

Eine große Herausforderung sind aber mit Sicherheit pflegebedürftige Menschen insbesondere in der häuslichen Pflege, die nicht so einfach in ein Impfzentrum kommen können. Die wird man Person für Person in der jeweiligen Wohnung aufsuchen müssen.

Ja, definitiv. Letztendlich sollte es aber das Ziel sein, dass man vielleicht Ende August rein rechnerisch die Herdenimmunität (furchtbares Wort) erreichen kann. Wenn man es mangels Kapazitäten und/oder Tempo nicht erreicht, dann wird der nächste Herbst und Winter wieder kritisch.

Bei meinem Arbeitgeber wurden Grippeschutzimpfungen direkt am Standort angeboten. Der Arzt meinte, dass es kalkuliert ist, dass er 100 Personen pro Tag impft. Das funktioniert aber nur, wenn sämtlicher „Papierkram“ von einer anderen Person übernommen wird. Selbst das aus- und anziehen nimmt halt im Winter ordentlich Zeit ein.

Corona in KW 49

Sascha, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 12:12 (vor 1243 Tagen) @ 1890er

Dass ich die politischen Maßnahmen hier nicht so recht bewerten kann, hängt wohl einfach damit zusammen, dass ich auf Rügen und Umgebung noch keinen positiven Fall kenne. In Hessen und NRW ist es anders, da sind jeweils in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis nun mehrere Fälle aufgetreten.

Grundsätzlich habe ich aber das Gefühl, dass hier schon etwas weitsichtiger gedacht wird, als beispielsweiseise in NRW.
Wenn mir ein relativ hochrangiger politischer Kontakt vor ein paar Tagen keinen Blödsinn erzählt hat, könnte man hier morgen in Greifwsald und Rostock mit den Impfungen loslegen. So weit sei man noch in keinem anderen Bundesland.

Allein das Ruhrgebiet hat aber drei Mal so viele Einwohner wie das komplette Bundesland MV. Das sind dann auch logistisch ganz andere Dimensionen.

Corona in KW 49

1890er, Montag, 30.11.2020, 12:15 (vor 1243 Tagen) @ Sascha

Schon klar, aber da kann ja die MV-Regierung nichts für ;-)

Corona in KW 49

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 10:43 (vor 1243 Tagen) @ toja84

Ich arbeite zudem in Hessen und da ist es geradezu lachhaft, was dort passiert. Ungekrönter Spitzenreiter bleibt aber MV für mich. Nennt sich selber immer Spitzenreiter. Da ein Großteil meiner Familie dort lebt, bin ich einfach nur über die Vorgehensweise dort schockiert. Dort wird kaum getestet. Mein Schwiegervater ist dort auch Lehrer, hatte sich wohl in der Schule angesteckt und es wurde exakt meine Schwiegermutter getestet als Maßnahme. Mittlerweile liegen zwei andere Lehrer auf der Intensivstation, die beim 1. Fall gar nicht getestet wurden.

Trotzdem steht Mecklenburg-Vorpommern wohl im Bundesvergleich relativ gut da. Niedrigere Zahlen dürfte es nur in Schleswig-Holstein geben. Natürlich profitiert man auch von der niedrigen Einwohnerzahl und der ländlichen Struktur. Aber die trifft man auch in anderen ostdeutschen Bundesländern an.

Corona in KW 49

toja84, Aschaffenburg, Montag, 30.11.2020, 10:48 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Ich arbeite zudem in Hessen und da ist es geradezu lachhaft, was dort passiert. Ungekrönter Spitzenreiter bleibt aber MV für mich. Nennt sich selber immer Spitzenreiter. Da ein Großteil meiner Familie dort lebt, bin ich einfach nur über die Vorgehensweise dort schockiert. Dort wird kaum getestet. Mein Schwiegervater ist dort auch Lehrer, hatte sich wohl in der Schule angesteckt und es wurde exakt meine Schwiegermutter getestet als Maßnahme. Mittlerweile liegen zwei andere Lehrer auf der Intensivstation, die beim 1. Fall gar nicht getestet wurden.


Trotzdem steht Mecklenburg-Vorpommern wohl im Bundesvergleich relativ gut da. Niedrigere Zahlen dürfte es nur in Schleswig-Holstein geben. Natürlich profitiert man auch von der niedrigen Einwohnerzahl und der ländlichen Struktur. Aber die trifft man auch in anderen ostdeutschen Bundesländern an.

Die generell ländliche Struktur hilft in MV definitiv. ÖPNV ist z.B. kaum existent usw.! Das sind schon günstige Voraussetzungen. Die Bevölkerungsstruktur ist dagegen dort eher gefährlich. Da sind viele Orte schon recht alt und wenn das Virus dann doch zuschlägt, ist die Gefahr recht hoch. Daher ist es unverständlich, dass man bei positiven Test (weil es dann offensichtlich ist, dass die Person krank ist) nicht gleich weiter versucht wird einzugreifen.

Corona in KW 49

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 10:55 (vor 1243 Tagen) @ toja84

Ich arbeite zudem in Hessen und da ist es geradezu lachhaft, was dort passiert. Ungekrönter Spitzenreiter bleibt aber MV für mich. Nennt sich selber immer Spitzenreiter. Da ein Großteil meiner Familie dort lebt, bin ich einfach nur über die Vorgehensweise dort schockiert. Dort wird kaum getestet. Mein Schwiegervater ist dort auch Lehrer, hatte sich wohl in der Schule angesteckt und es wurde exakt meine Schwiegermutter getestet als Maßnahme. Mittlerweile liegen zwei andere Lehrer auf der Intensivstation, die beim 1. Fall gar nicht getestet wurden.


Trotzdem steht Mecklenburg-Vorpommern wohl im Bundesvergleich relativ gut da. Niedrigere Zahlen dürfte es nur in Schleswig-Holstein geben. Natürlich profitiert man auch von der niedrigen Einwohnerzahl und der ländlichen Struktur. Aber die trifft man auch in anderen ostdeutschen Bundesländern an.


Die generell ländliche Struktur hilft in MV definitiv. ÖPNV ist z.B. kaum existent usw.! Das sind schon günstige Voraussetzungen. Die Bevölkerungsstruktur ist dagegen dort eher gefährlich. Da sind viele Orte schon recht alt und wenn das Virus dann doch zuschlägt, ist die Gefahr recht hoch. Daher ist es unverständlich, dass man bei positiven Test (weil es dann offensichtlich ist, dass die Person krank ist) nicht gleich weiter versucht wird einzugreifen.

Das ist sicherlich richtig. Man sollte aber vorsichtig sein, von einem einzelnen Fall auf das gesamte Bundesland zu schließen. Entscheider sind in der Regel in den Gesundheitsämtern vor Ort. Und da reicht dann ein "Idiot" an der Spitze aus.

Corona in KW 49

toja84, Aschaffenburg, Montag, 30.11.2020, 10:59 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Ich arbeite zudem in Hessen und da ist es geradezu lachhaft, was dort passiert. Ungekrönter Spitzenreiter bleibt aber MV für mich. Nennt sich selber immer Spitzenreiter. Da ein Großteil meiner Familie dort lebt, bin ich einfach nur über die Vorgehensweise dort schockiert. Dort wird kaum getestet. Mein Schwiegervater ist dort auch Lehrer, hatte sich wohl in der Schule angesteckt und es wurde exakt meine Schwiegermutter getestet als Maßnahme. Mittlerweile liegen zwei andere Lehrer auf der Intensivstation, die beim 1. Fall gar nicht getestet wurden.


Trotzdem steht Mecklenburg-Vorpommern wohl im Bundesvergleich relativ gut da. Niedrigere Zahlen dürfte es nur in Schleswig-Holstein geben. Natürlich profitiert man auch von der niedrigen Einwohnerzahl und der ländlichen Struktur. Aber die trifft man auch in anderen ostdeutschen Bundesländern an.


Die generell ländliche Struktur hilft in MV definitiv. ÖPNV ist z.B. kaum existent usw.! Das sind schon günstige Voraussetzungen. Die Bevölkerungsstruktur ist dagegen dort eher gefährlich. Da sind viele Orte schon recht alt und wenn das Virus dann doch zuschlägt, ist die Gefahr recht hoch. Daher ist es unverständlich, dass man bei positiven Test (weil es dann offensichtlich ist, dass die Person krank ist) nicht gleich weiter versucht wird einzugreifen.


Das ist sicherlich richtig. Man sollte aber vorsichtig sein, von einem einzelnen Fall auf das gesamte Bundesland zu schließen. Entscheider sind in der Regel in den Gesundheitsämtern vor Ort. Und da reicht dann ein "Idiot" an der Spitze aus.

Ja, ich halte es generell auch für gefährlich aus persönlicher anekdotischer Evidenz auf ein komplettes Land zu schließen. In Bayern sind ja insbesondere die Landkreise an der österreichischen Grenze und die Großstädte stark betroffen. Das ist alles aber mehrere 100 km von meinem Wohnort entfernt und daher kann ich über die Zustände nicht viel sagen. Kenn dann eher die hessischen Großstädte und die Probleme dort.

Kann nur sagen, wenn es so läuft, wie in meinem Wohnort, dann kann man Söder aus bayrischer Sicht wenig vorwerfen.

Corona in KW 49

Sascha, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 10:37 (vor 1243 Tagen) @ toja84

Bei ihr hat das Land Bayern jedes Kind mit Laptops ausgestattet (kostenfrei), zudem wir jeder - der es möchte - einmal in der Woche auf Corona getestet.

Allerdings soll auch dieser "Service" in Bayern mit dazu beitragen, dass Testkapazitäten und Testutensilien teilweise dort knapp werden, wo nur in Verdachtsfällen getestet wird. Für die Bayern mag das positiv sein, für das gesamte Land eher negativ.

Corona in KW 49

toja84, Aschaffenburg, Montag, 30.11.2020, 10:52 (vor 1243 Tagen) @ Sascha

Bei ihr hat das Land Bayern jedes Kind mit Laptops ausgestattet (kostenfrei), zudem wir jeder - der es möchte - einmal in der Woche auf Corona getestet.

Allerdings soll auch dieser "Service" in Bayern mit dazu beitragen, dass Testkapazitäten und Testutensilien teilweise dort knapp werden, wo nur in Verdachtsfällen getestet wird. Für die Bayern mag das positiv sein, für das gesamte Land eher negativ.

Fair enough. Aber auch da hat Bayern so ziemlich alleine die Kapazitäten hochgefahren und der Rest hat gar nichts gemacht. Es gab - glaube ich - im Sommer mal eine Woche mit 1 Mio Test in Deutschland, davon 0,4 Mio in Bayern. Warum haben Berlin und NRW nicht ähnliche Schritte unternommen?

In den Sommerferien wurde ja bekanntlich auch nur an bayrischen Grenzen ernsthaft Urlauber getestet. Das Söder mit seinem Tempo auch Viele in Bayern überfordert hat, ist ja auch keine Neuigkeit. Die Entscheidung es aber überhaupt anzugehen, halte ich dennoch für richtig. Wie es dann teilweise gelaufen ist, war natürlich Mist.

Corona in KW 49

CB, Montag, 30.11.2020, 10:18 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

Und wieder ganz vorne mit dabei: Laschet und Söder
Laschet: Lockdown macht den Staat kaputt

Die Politik hat seit März Zeit ein vernünftiges Konzept zu implementieren. Die Konzepte und Ideen sind von etlichen Wissenschaftlern bereits ausgearbeitet worden. Die Politik, und damit auch Herr Laschet, haben es nicht geschafft sich zu einigen. Da muss Herr Laschet sich auch selber kritisieren, dass Ende November immer noch kein vernünftiges Konzept in Deutschland implementiert wurde.

Ein vernünftiges Konzept wird nur funktionieren, wenn die Fallzahlen wieder deutlich gesenkt wurden. Das ist die Grundlage von allen vernünftigen Konzepten.

Corona in KW 49

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 10:17 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

Nanu,
tagelang nix zum Thema Corona. Das Forum wird wohl Corona-müde? Oder wiegt die Niederlage vom Samstag schwerer als alles drum herum? ;-)


Los geht's:
+11.169 neue Corona-Fälle zum Vortag und 125 Verstorbene mehr laut RKI-Dashboard

Wenn ich es heute morgen richtig verstanden habe, eintausend Infektionen mehr als vor einer Woche. Wahrscheinlich nur ein statistischer "Ausreißer", zuletzt gingen die Zahlen ja wieder langsam zurück. Aber vermutlich auch ein Signal, dass das ganze eine zähe Auseinandersetzung wird.

Koalition will Steuerpauschale für Home Office festlegen

P.S.: Und auf einer "Querdenker-Demo" wurde von einer Rednerin zu einem "Schweigemarsch in Auschwitz" aufgerufen. Zum Kotzen!


Und wieder ganz vorne mit dabei: Laschet und Söder
Laschet: Lockdown macht den Staat kaputt

Mein Eindruck ist, Klein-Armin wird mal wieder ganz hibblig, stampft mit dem Fuß auf und meint "Langsam muss aber mal Schluss sein!". Langfristiges Denken ist halt nicht so sein Ding.

Söder: Andere Bundesländer sollen konsequent gegen Hotspots vorgehen


Was kann Söder eigentlich? Selbst auf dem 3. Rang der "negativen Corona-Bundesliga", wies er letzte Woche draufhin, dass Sachsen die Grenzen zu Tschechien offen hatte, um jetzt erneut gegen andere zu schießen.

Söder war gestern Abend per Fernschaltung bei Anne Will. Mal wieder einer der gewohnten "breitbeinigen" Auftritte. Einen Sympathiepreis gewinnt er zumindest bei mir damit nicht. Und seine Ergebnisse sind in der Tat "suboptimal". Sein Glück war, dass er zusammen mit Michael Müller und Christian Lindner (virtuell) in der Sendung saß. Müller blieb mal wieder völlig farblos und strahlte das Gegenteil von Führungskompetenz aus. Lindner setzte zu Beginn zu einem seiner bekannten Monologe an. Dann traf er aber auf seinen ganz persönlichen Alptraum, eine kompetente Frau. Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut zerpflückte die Positionen des FDP-Chefs mit wenigen Sätzen, und der zog es dann weite Teile der Sendung vor, zu schweigen. Was auch besser war.

Corona in KW 49 - Zahlen

CLM, Berlin, Montag, 30.11.2020, 11:18 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Wenn ich es heute morgen richtig verstanden habe, eintausend Infektionen mehr als vor einer Woche. Wahrscheinlich nur ein statistischer "Ausreißer", zuletzt gingen die Zahlen ja wieder langsam zurück. Aber vermutlich auch ein Signal, dass das ganze eine zähe Auseinandersetzung wird.

Ich benutze seit März die Zahlen von John Hopkins zwecks besserer Vergleichbarkeit. Und da gab es auch gestern einen Rückgang gegenüber der Vorwoche. Überhaupt kann man sagen, dass die Zahlen nun gaaaanz langsam rückläufig sind seit exakt 7 Tagen durchgängig. Sie liegen aktuell im 7-Tages-Schnitt bei 17642 und fallen jeden Tag um etwa 100 bis 200. Die Zahl von gestern lag 1500 unter der vom Sonntag vergangener Woche. Es geht also langsam voran, aber im Vergleich zu unseren Nachbarländern deutlich langsamer. Vor allem Frankreich und Österreich können momentan einen regelrechten Sturz der Zahlen verbuchen.

Aktuelle Zahlen Deutschland
Aktueller Graph Deutschland

Kurzer Europavergleich:
Nichtsdestotrotz steht Deutschland mit seinen Gesamtzahlen und berechnet auf 100000 Einwohner immer noch vergleichsweise "sehr gut" da. Von den großen Ländern steht einzig Frankreich mit einer 7-Tage-Inzidenz von 117 Fällen / 100000 Einwohner momentan besser da als Deutschland (148). Und die hatten vor 3 Wochen noch fast 600 Fälle / 100000. Spanien (152) und UK (158) sind momentan etwa auf dem deutschen Niveau, aber mit stärker fallender Tendenz. Italien liegt aktuell bei 298, Österreich noch bei 365, aber beide deutlich fallend. Niederlande bei 198, aktuell stagnierend, nachdem es vorher deutlich gefallen war. Das einzige Land, wo es in den letzten Tagen nennenswert ansteigt ist Schweden mit 337. Aber deren Kurve ist eh immer komplett anders als die anderen Länder. Zum Vergleich liegt die USA aktuell bei 347, Tendenz leicht fallend. Aber da wird Thanksgiving sicherlich sein übriges tun. Und weil ja immer so auf Südkorea geschaut wird als zu Deutschland vergleichbares Land in Asien. Die erleben gerade ihre dritte deutliche Welle. Allerdings überhaupt nicht mit Europa vergleichbar. Die 7-Tage-Inzidenz liegt dort aktuell bei 6 / 100000. Und das ist dort schon ein extrem hoher Wert, der lag da nämlich nie höher als 8 / 100000. Wie vorbildlich die mit der Sache umgehen zeigt auch die Gesamtinfiziertenquote (Zahl der offiziell positiv Getesteten im Vergleich zur Gesamtbevölkerung). In Deutschland liegt diese bei knapp 1,3% (1 Mio von 83 Mio), in Südkorea bei 0,07%. Zum Vergleich die anderen genannten Länder: ITA 2,6% - SPA 3,6% - FRA 3,3% - UK 2,4% - NED 3,0% - SWE 2,4% - AUT 3,1% - USA 4,1%.

Corona in KW 49

CB, Montag, 30.11.2020, 10:23 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Wenn ich es heute morgen richtig verstanden habe, eintausend Infektionen mehr als vor einer Woche. Wahrscheinlich nur ein statistischer "Ausreißer", zuletzt gingen die Zahlen ja wieder langsam zurück. Aber vermutlich auch ein Signal, dass das ganze eine zähe Auseinandersetzung wird.

Die Zahlen gehen ganz leicht zurück. In vielen ostdeutschen Bundesländern gehen die Zahlen sogar weiter hoch.

Lindner setzte zu Beginn zu einem seiner bekannten Monologe an. Dann traf er aber auf seinen ganz persönlichen Alptraum, eine kompetente Frau. Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut zerpflückte die Positionen des FDP-Chefs mit wenigen Sätzen, und der zog es dann weite Teile der Sendung vor, zu schweigen. Was auch besser war.

Ich kann die FDP überhaupt nicht verstehen. Die waren doch mal irgendwas mit Wirtschaft. Für die meisten Branchen ist es am besten, wenn die Fallzahlen niedrig sind. Ansonsten wird es immer wieder zu schärferen Maßnahmen kommen.

Corona in KW 49

Ulrich, Montag, 30.11.2020, 10:37 (vor 1243 Tagen) @ CB

Wenn ich es heute morgen richtig verstanden habe, eintausend Infektionen mehr als vor einer Woche. Wahrscheinlich nur ein statistischer "Ausreißer", zuletzt gingen die Zahlen ja wieder langsam zurück. Aber vermutlich auch ein Signal, dass das ganze eine zähe Auseinandersetzung wird.


Die Zahlen gehen ganz leicht zurück. In vielen ostdeutschen Bundesländern gehen die Zahlen sogar weiter hoch.

Kein Wunder bei den "Corona-Partys", die irgend welche Idioten in den Hotspots "feiern".

Landrat nach Morddrohungen unter Polizeischutz

Wohl kein Zufall, dass die Lage auf dem Lande in Bundesländern eskaliert, in denen die AfD besonders stark ist. Zwar sind die Blau-Braunen auch dort absolut gesehen deutlich in der Minderheit. Aber bei einer Krankheit, bei der wenige viele anstecken, reichen 20 Prozent locker aus :-/

Lindner setzte zu Beginn zu einem seiner bekannten Monologe an. Dann traf er aber auf seinen ganz persönlichen Alptraum, eine kompetente Frau. Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut zerpflückte die Positionen des FDP-Chefs mit wenigen Sätzen, und der zog es dann weite Teile der Sendung vor, zu schweigen. Was auch besser war.


Ich kann die FDP überhaupt nicht verstehen. Die waren doch mal irgendwas mit Wirtschaft. Für die meisten Branchen ist es am besten, wenn die Fallzahlen niedrig sind. Ansonsten wird es immer wieder zu schärferen Maßnahmen kommen.

Lindner ist ein Schaumschläger. Und er ist jemand, der Regierungsverantwortung fürchtet wie der Teufel das Weihwasser. Düsseldorf hat er fluchtartig verlassen, nachdem es wider Erwarten knapp für Schwarz-Gelb reichte. Und in Berlin hat er dann Schwarz-Gelb-Grün mutwillig torpediert. Und ein trauriger Witz am Rande ist, er fiel natürlich in diesem Sommer kurz nach Beendigung der Corona-bedingten Restauranschließungen unangenehm auf, indem er gegen die Covid-19-Restriktionen verstieß und vor dem Borchardts ausgerechnet einen weißrussischen Honorarkonsul knuddelte. Ich kenne zwar nur wenige FDP-Mitglieder persönlich und ich weiß nicht, wie repräsentativ die sind. Aber sie machen mittlerweile kein Hehl daraus, wie sehr Lindner sie ankotzt.

Corona in KW 49

Komanda, Montag, 30.11.2020, 10:13 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

Also ich persönlich versuche, nicht mehr all zu viel zu konsumieren. Und dennoch reicht es, um den Dünnschiss der meisten Ministerpräsidenten mitzukriegen.

Da lach ich mir doch den Arsch ab.

Wieso wurden im Sommer eigentlich härtere Maßnahmen ab einem Inzidenzwert von 50 angekündigt, wobei jetzt ein Wert von 200 anscheinend ok ist?

Corona in KW 49

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 30.11.2020, 10:04 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

Nanu,
tagelang nix zum Thema Corona. Das Forum wird wohl Corona-müde? Oder wiegt die Niederlage vom Samstag schwerer als alles drum herum? ;-)

Nee, wir halten uns nur an die Kontaktsperre. :-)

Naja, es gibt immer wieder Beiträge dazu, aber die werden in die alten Beiträge gepackt. Aber so ist es besser.

Gruß

CHS

Corona in KW 49

bigfoot49, Leipzig, Montag, 30.11.2020, 10:06 (vor 1243 Tagen) @ CHS


Naja, es gibt immer wieder Beiträge dazu, aber die werden in die alten Beiträge gepackt. Aber so ist es besser.

Naja, selbst da passierte die letzten Tage nix, war ja fast schon gespenstisch ruhig ;-)

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

Rupo, Ruhrpott, Montag, 30.11.2020, 09:11 (vor 1243 Tagen) @ bigfoot49

*Keine Laptops mehr für Lehrer dieses Jahr*
https://www.swr.de/swraktuell/keine-laptops-fuer-lehrer-100.html

Tja, war einer nicht schnell genug beim bestellen. Konnte ja auch niemand wissen, kam ja wieder völlig überraschend.

Hey...leave them with Laptops alone!

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

Fleyer, Niederdreisbach, Dienstag, 01.12.2020, 09:36 (vor 1242 Tagen) @ Rupo

Notebooks anzuschaffen wäre so mit das Dümmste was der Bildungssektor machen könnte. Lehrer brauchen Tablets, um damit nicht nur Online-Unterricht gewährleisten zu können, sondern auch "nach Corona" den Unterricht digital und mobil zu bereichern!

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

Wurstikus, Montag, 30.11.2020, 22:40 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

*Keine Laptops mehr für Lehrer dieses Jahr*
https://www.swr.de/swraktuell/keine-laptops-fuer-lehrer-100.html

Tja, war einer nicht schnell genug beim bestellen. Konnte ja auch niemand wissen, kam ja wieder völlig überraschend.

Hey...leave them with Laptops alone!

Ich hoffe daraus wird auch nächstes Jahr nichts.
Oder dass es meinetwegen in einen Zuschuss zur eigenen Anschaffung umgewandelt wird. Meiner Meinung nach sollte es aber auch zumutbar sein, sich selbst eins anzuschaffen und steuerlich abzusetzen.

Wenn der Staat einmal etwas kauft, will er in der Regel auch, dass es genutzt wird. Ich will nicht auf einer Dienstkrücke, wahrscheinlich noch mit aufgestülpter Drittanbieteroberfläche arbeiten, wenn ich selber wesentlich bessere Hardware besitze.

Wichtiger fände ich Diensthandys. Durch Corona wurde die Herausgabe von Privatnummern an Schüler/Eltern oft quasi zur Pflicht. Die privaten Smartphones werden als Authenticator für Dienstmail vorausgesetzt etc.
Das finde ich nicht in Ordnung.

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

Fleyer, Niederdreisbach, Dienstag, 01.12.2020, 09:33 (vor 1242 Tagen) @ Wurstikus

Warum sollte ein Lehrer ein Diensthandy bekommen? Die allermeisten schulischen Kommunikationsapps, beispielsweise Sdui oder WebUntis, benötige keine Telefonnummer - diese wird auch nicht übertragen.

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 30.11.2020, 10:27 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

Bin mal gespannt wie viele Krisen, die unserer Gesellschaft ihre Defizite aufzeigen, es noch braucht.
Aber das konnte ja alles keiner ahnen.

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

donotrobme, Münsterland, Montag, 30.11.2020, 09:31 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

- Zum einen sind die Lieferzeiten für Notebooks deutlich länger als sonst (dies ist korrekt)

- es müsse noch über die finanzierung der notebooks beraten werden ... das konnte seit märz wohl nicht geklärt werden ...

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

Rupo, Ruhrpott, Montag, 30.11.2020, 12:18 (vor 1243 Tagen) @ donotrobme

vielleicht könnte jemand der zuständig ist mal bei Michael Dell anrufen und einen Bundle Vertrag aushandeln.

Würde mal drauf wetten, dass Dell die Dinger dann relativ zügig liefern würde.
https://www.dell.com/de-de/shop/laptops/sr/laptops/inspiron-laptops

aber gut, wieso sollte in der Regierung zentrale Beschaffung funktionieren, sieht man ja bei der Bundeswehr recht gut ;-)..wenn es nicht so traurig wäre und wenn nicht die Zukunft unserer Kinder dran hängen würde...

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

virz3, Oberhausen, Montag, 30.11.2020, 12:25 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

vielleicht könnte jemand der zuständig ist mal bei Michael Dell anrufen und einen Bundle Vertrag aushandeln.

Würde mal drauf wetten, dass Dell die Dinger dann relativ zügig liefern würde.
https://www.dell.com/de-de/shop/laptops/sr/laptops/inspiron-laptops

> aber gut, wieso sollte in der Regierung zentrale Beschaffung funktionieren, sieht man ja bei der Bundeswehr recht gut ;-)..wenn es nicht so traurig wäre und wenn nicht die Zukunft unserer Kinder dran hängen würde...

Ein Problem ist, dass der Beschaffungsprozess in einer öffentlichen Einrichtung bei gewissen Schwellenwerten EU-weit ausgeschrieben werden muss. Und da dauert ein solcher Prozess mehrere Monate, wenn man alle Vorschriften und Fristen einhält.

Ich selbst war unterstützend im Auftrag bei mehreren Trägern der öffentlichen Hand involviert und ich kriege jedesmal das kotzen. Es ist einfach kein kaufmännischer Prozess, sondern ein juristischer Prozess. Die Einkäufer der Kunden sind nur darauf bedacht, bloss keinen Prozessfehler zu machen, da jedes Ergebnis dann anfechtbar ist.

Wenn ich Stellenbeschreibungen lese, in denen Kenntnisse im EU-weiten Vergaberecht gefordert werden, mache ich in der Regel jedes Stellenangebot sofort zu.

Es ist kein Wunder, das nix vorran geht...

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

Sascha, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 12:25 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

vielleicht könnte jemand der zuständig ist mal bei Michael Dell anrufen und einen Bundle Vertrag aushandeln.

Würde mal drauf wetten, dass Dell die Dinger dann relativ zügig liefern würde.
https://www.dell.com/de-de/shop/laptops/sr/laptops/inspiron-laptops

aber gut, wieso sollte in der Regierung zentrale Beschaffung funktionieren, sieht man ja bei der Bundeswehr recht gut ;-)..wenn es nicht so traurig wäre und wenn nicht die Zukunft unserer Kinder dran hängen würde...

Eine zentrale Beschaffung dürfte schon daran hapern, dass der Bildungssektor Ländersache ist.

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

Rupo, Ruhrpott, Montag, 30.11.2020, 12:30 (vor 1243 Tagen) @ Sascha

dann eben eine 16teilige zentrale Beschaffung ;-)...

[Digitalisierung] Black Friday for teacher!

Sascha, Dortmund, Montag, 30.11.2020, 09:39 (vor 1243 Tagen) @ donotrobme

- Zum einen sind die Lieferzeiten für Notebooks deutlich länger als sonst (dies ist korrekt)

Kann ja keiner ahnen, dass viele Unternehmen im Laufe des Jahres hier aufrüsten und der Markt irgendwann realtiv leer ist....

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