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U.S. Wahl 2020 (Sonstiges)

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 12:05 (vor 1291 Tagen)

Nun ist bald soweit eines der wichtigsten Wahlen des Planeten steht an. Eigentlich sollte uns ja die U.S.-Wahl egal sein hätte sie nicht auch Auswirkungen auf uns. Leider stellt sich die U.S.A zur Zeit als tiefgespaltenes Land da und es ist für die Zeit nach der Wahl das schlimmste zu befürchten. Ich glaube es wird eine spannende Nacht und das kleinere Übel gewinnt.

U.S. Wahl 2020 - Senat wird auch spannend

Ausputzer, Düsseldorf, Dienstag, 03.11.2020, 14:45 (vor 1289 Tagen) @ Garum

Wie ich finde noch ganz gute Zusammenfassungen (Englisch) zu den Situationen in den Swing-States (mit Schätzung, wann mit belastbaren Ergebnissen zu rechnen ist)

usatoday.com/story/news/politics/elections/2020/11/03/when-2020-presidential-election-results-available-donald-trump-joe-biden/3754027001/

und zu den umkämpften Senatsplätzen - diesmal ist die Chance für die Dems, die Mehrheit im Senat zu holen allein aufgrund der diesmal zur Wahl stehenden und mehrheitlich von GoP-Kandidaten gehaltenen Senatssitzen deutlich höher als in den Mid-Terms 2018.

usatoday.com/story/news/politics/elections/2020/11/03/election-2020-senate-republicans-democrats-majority/6073785002/

Besonders Lindsey Graham wünsche ich eine krachende Niederlage...auch wenn das wahrscheinlich Wunschdenken bleibt.

Dass die Dems wie 2018 wieder die Mehrheit im Abgeordnetenhaus holen, halte ich fast für selbstverständlich

Die meisten Berichte kommen von den Küsten...

Rolf, Dienstag, 03.11.2020, 16:27 (vor 1289 Tagen) @ Ausputzer

...und diese Gebiete kommen bei den Demokraten schon immer ganz gut weg.

Aber wie sieht es mit über 5.000 Kilometern Homeland aus? Ich bin mir da nicht sicher.

Ich glaube, die Wahlen werden in den großen Industriegebieten entschieden. Einwohnerstark - und in den letzten Jahrzehnten nicht mehr sicher für die Demokraten.

Über viele Staaten wird man sich nicht unterhalten müssen. Tief Rot, oder tief Blau. Um die geht es aber auch nicht.

Die enorme Anzahl an Früh- und Briefwähler deutet eher auf einen Sieg der Demokraten - allerdings auch auf eine sehr, sehr lange Wahlnacht. Diese Stimmen werden später ausgezählt und können knappe Verhältnisse jederzeit kippen lassen.

Prognose von Fivethirtyeight

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 03.11.2020, 10:22 (vor 1289 Tagen) @ Garum

Das ist aus meiner Sicht eine wirklich grundsolide Prognose auf Basis einer Menge ausgewerteter Daten.

Es ist und bleibt einfach so, dass nichts zu 100 % sicher ist, aber eben mehr oder minder wahrscheinlich.

Und man kann die Zukunft nur anhand dessen extrapolieren, was man heute zur Verfügung hat.

So denke ich und vermeintlich viele andere. Und sollte Trump tatsächlich gewinnen (10 % ist eben nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich) und einige Schlauberger aus dunklen Löchern kommen und sagen "ich hab's doch gewusst", dann muss und werde ich damit leben.

Es gibt sehr viele offensichtliche Aspekte, die für einen Biden-Sieg sprechen:

- gute Umfragen, in nahezu allen Swing States steht er besser da als Clinton 2016

- viele bereits abgegebene Stimmen zu einer Zeit, wo Biden noch deutlicher vorne lag

- eine hohe Wahlbeteiligung (es wird wohl eine Rekordwahlbeteiligung bei Erstwählen und Schwarzen geben)

- wenig Fluktuation in Umfragen in den vergangenen Monaten im Vergleich zu vorigen Wahlen

- Covid ist und bleibt das wichtigste Wahlkampfthema

- wenig Unentschlossene und das geben nahezu alle Umfrageinstitute her

Und nun gut, in der Nachbetrachtung werden wir wieder Dinge wissen, die derzeit im Verborgenen liegen. Aber das hat die Zukunft halt so mit sich ;)

Prognose von Fivethirtyeight

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 03.11.2020, 13:28 (vor 1289 Tagen) @ guy_incognito

Fivethirtyeight hat glaub ich auch einen Rechner, der die Siegchancen anzeigt, wenn ein bestimmter Staat an Trump oder Biden geht. Aufgrund des EC haben einzelne Staaten einen unheimlich großen Einfluss auf die Siegchancen. Gibt man Trump Pennsylvania steigen dessen Chancen auf die Präsidentschaft, soweit ich das in Erinnerung habe, schon auf 30 Prozent.

Deshalb bin ich mir noch etwas unsicher, was den Ausgang der Wahl angeht.

Prognose von Fivethirtyeight

Taino, Wernigerode, Mittwoch, 04.11.2020, 01:48 (vor 1289 Tagen) @ Basti Van Basten

Florida ist mir jetzt schon viel zu spannend...bei knapp 80% ausgezählten Stimmen liegt Biden hauchdünn mit 85.000 Stimmen vorn.
Zwischendurch lag er mit fast 200.000 vorn.

Georgia scheint auch sehr eng zu werden.
Mache mir erstmal nen Kaffee.

Prognose von Fivethirtyeight

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 03.11.2020, 13:50 (vor 1289 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von guy_incognito, Dienstag, 03.11.2020, 13:57

Fivethirtyeight hat glaub ich auch einen Rechner, der die Siegchancen anzeigt, wenn ein bestimmter Staat an Trump oder Biden geht. Aufgrund des EC haben einzelne Staaten einen unheimlich großen Einfluss auf die Siegchancen. Gibt man Trump Pennsylvania steigen dessen Chancen auf die Präsidentschaft, soweit ich das in Erinnerung habe, schon auf 30 Prozent.

Deshalb bin ich mir noch etwas unsicher, was den Ausgang der Wahl angeht.

Nun, Pennsylvania ist ein absoluter Schlüsselstaat. Für Trump sowieso, für Biden aber auch.

Der Staat ist sehr heterogen mit sehr viel Trump-Wählern im Süden und Nordwesten. Demgegenüber steht die Metropolregion Philadelphia, in der ungefähr die Hälfte aller Einwohner leben. Es gibt wohl kaum eine Stadt an der Ostküste, in der prozentual so viele Schwarze leben. Im Westen liegt mit Pittsburgh, einer alten Industriestadt, eine weitere große Metropole.

Interessant sind bei dieser Wahl aber nicht die Kernstädte, sondern die Vororte. Hier hat Trump, glaubt man den Demoskopen, sehr viel an Zustimmung verloren.

Die Modelle von Fivethirtyeight gehen einfach davon aus, dass, falls Trump dort gewinnt, er vermutlich auch viele andere Swing States holen wird. Denn viele von diesen sind einfach nochmal ein Stück konservativer.

Prognose von Fivethirtyeight

CB, Dienstag, 03.11.2020, 10:36 (vor 1289 Tagen) @ guy_incognito

Es ist und bleibt einfach so, dass nichts zu 100 % sicher ist, aber eben mehr oder minder wahrscheinlich.


Und es gibt doch einen relativ plausiblen Weg für Trump zum Sieg. Er muss Pennsylvania gewinnen und alle Staaten, in denen der Vorsprung für Biden kleiner als 2-3 Prozent ist. In Pennsylvania liegt Trump ca. 5 Prozent hinten. Und ein 5 Prozent Rückstand in Umfragen ist nicht gut, aber durchaus etwas, was noch zu einem Sieg reichen kann.

Ich tippe aber darauf, dass Biden klar gewinnt. Am Ende werden es 9-10 Prozent landesweit sein und über 350 Wahlmännerstimmen.

Prognose von Fivethirtyeight

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 11:07 (vor 1289 Tagen) @ CB

Es ist und bleibt einfach so, dass nichts zu 100 % sicher ist, aber eben mehr oder minder wahrscheinlich.

Und es gibt doch einen relativ plausiblen Weg für Trump zum Sieg. Er muss Pennsylvania gewinnen und alle Staaten, in denen der Vorsprung für Biden kleiner als 2-3 Prozent ist. In Pennsylvania liegt Trump ca. 5 Prozent hinten. Und ein 5 Prozent Rückstand in Umfragen ist nicht gut, aber durchaus etwas, was noch zu einem Sieg reichen kann.

Donald Trump müsste aber in sehr vielen Staaten spürbar besser abschneiden, als erwartet. Nicht unmöglich, aber doch sehr unwahrscheinlich.

Die Meinungsforschungsunternehmen sind zudem "gebrannte Kinder". Damals waren sie zwar deutlich näher am tatsächlichen Ergebnis dran. Aber die recht kleinen systematischen Fehler, die sie gemacht haben, ließ Clinton als Favoritin erscheinen. Ich wäre nicht überrascht, wenn sie jetzt bei der Auswertung der Rohdaten Korrekturen vorgenommen hätten, die Trump beim gleichen Material etwas besser aussehen lassen als vor vier Jahren.


Ich tippe aber darauf, dass Biden klar gewinnt. Am Ende werden es 9-10 Prozent landesweit sein und über 350 Wahlmännerstimmen.

Völlig unmathematisch ausgedrückt sehe ich Bidens Chancen bei mehr als 90 Prozent.

Prognose von Fivethirtyeight

Philipp54, Dienstag, 03.11.2020, 13:16 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Völlig unmathematisch ausgedrückt sehe ich Bidens Chancen bei mehr als 90 Prozent.


...was mich sehr entspannt die Nacht auch schlafen läßt.

Die Folgetage sind bedrohlicher.
Bei der Frage, wie wirkungsvoll ist seine Gift-Gun zur Spaltung der US-amerikanischen Gesellschaft.

Grund zur Hoffnung

Micawber, Sauerland, Dienstag, 03.11.2020, 09:20 (vor 1289 Tagen) @ Garum

Ist zwar auch nur eine Prognose (und kommt auch noch von der New York Times), aber die Aussichten für Biden scheinen in den besonders wichtigen Swing States doch recht gut zu sein.

Nach aktuellen Zahl hat er demnach in Wisconsin einen mehr als deutlichen Vorsprung (11 Prozentpunkte), aber auch in Pennsylvania und Arizona ist es mit jeweils 6 Punkte doch schon recht deutlich, in Florida sind es immerhin noch 3 Punkte.

nytimes.com/2020/11/01/us/politics/biden-trump-poll-florida-pennsylvania-wisconsin.html


Falls sich die Zahlen so bestätigen sollten, könnte die Wahl vielleicht doch schon recht frühzeitig entschieden sein, selbst wenn sich die endgültigen Resultate in den Staaten durch die Auszählung der Briefwahlstimmen verzögern werden und es zunächst vielleicht noch etwas knapper aussieht. Und auch Trumps Plan, die Niederlage nicht anzuerkennen, wäre bei einem so eindeutigen Ergebnis wohl zum Scheitern verurteilt.

Aber warten wir es ab, wenn 2020 seinem Ruf treu bleibt, muss man sich auf Übles vorbereiten.

Grund zur Hoffnung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 03.11.2020, 10:56 (vor 1289 Tagen) @ Micawber

Jede Umfrage enthält Fehlermargen, in Wisconsin und Michigan hätte Biden auch unter Berücksichtigung dieser zu seinen Ungunsten einen satten Vorsprung. Natürlich kann der Abstand dann in der Realität noch geringer sein, er kann aber auch deutlich höher sein, als es die Modelle voraussagen.

In Pennsylvania, dem wohl wichtigsten Staat von allen, würde es bei einer Verschiebung zuungunsten von Biden tatsächlich ziemlich eng werden. Aber auch hier könnte es noch reichen. 2016 hat Trump den Staat mit einem geringeren Rückstand in den Umfragen einen Vorsprung von 0,7 % geholt

Interessant finde ich die Verschiebung in Florida in den letzten Umfragen in Richtung von Biden. Das kann ein tatsächlicher Trend sein, muss es aber nicht.

Nichtsdestotrotz ist es einfach sehr weiter Weg für Donald Trump zur Marke von 270.

Grund zur Hoffnung

Micawber, Sauerland, Dienstag, 03.11.2020, 12:55 (vor 1289 Tagen) @ guy_incognito

Es wäre zur Abwechslung mal schön, am Morgen nach einer so wichtigen Wahl aufzuwachen und beim Blick auf das Smartphone beruhigende Informationen zu bekommen und nicht solche Katastrophennachrichten wie vor vier Jahren oder damals beim Brexit.

Mein Wunschszenario wäre also, dass Biden bis dahin einen ausreichenden Vorsprung in Pennsylvania hat und auch in Florida gewinnt. Dann sollte das "Ding eigentlich schon durch sein".

Hoffentlich wird es so kommen

Micawber, Dienstag, 03.11.2020, 13:21 (vor 1289 Tagen) @ Micawber

Ich für meinen Teil wäre schon froh, wenn ich am 1. Advent Gewissheit hätte, dass der Spuk Trump am 20.01.2021 sein Ende findet.

Hierbei sorge ich weniger um den Ausgang der eigentlichen Wahlen. Das sieht wirklich sehr gut aus. Was mich jedoch besorgt, sind zwei Aspekte:

1. Mail-In-Ballots / Early Voters
90 Millionen Stimmen wurden bereits vor dem Öffnen der Wahllokale abgegeben. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass das mehrheitlich Bidenstimmen sind. Hier könnte sich durch das verspätete Auszählen der Stimmen einen Shift ergeben, den Trump nutzen will, um von eine crooked election zu sprechen und versuchen wird, mit juristischen Mitteln gegen die Wertung dieser Stimmen vorzugehen. Das klingt bei mir so neutral, aber hier wird es unter Umständen (s.u.) den Versuch geben, die Wahl zu fälschen durch Unterdrückung rechtmäßig abgegebener Stimmzettel.

2. Besetzung des electoral college
Die Wahlgesetze der einzelnen Staaten sehen zum Teil wohl (konnte das bislang nicht verifizieren) NICHT vor, dass die Wahlfrauen und Wahlmänner entsprechend der Wahlergebnisse der jeweilen Staaten, bzw. Wahldistrikte ernannt werden. Vielmehr gibt es wohl teilweise den Zwischenschritt der Benennung durch die Parlamente der Bundesstaaten. Und theoretisch könnten diese Parlamente Wahlpersonen benennen, die nicht an das Wahlergebnis des jeweiligen Staates gebunden sind. Das könnte Trump helfen, die Macht zu ergreifen, obwohl er nicht nur die popular vote (ziemlich sicher), sondern auch die eigentliche Wahl verliert.

Aber ich habe Anlass zur Hoffnung. Nicht, dass ich den Republikanern nicht zutrauen würde, solche Schritte zu gehen. Leider! Aber diese ganzen Intrigen hätten nur bei einem knappen Ausgang der Wahl Aussicht auf Erfolg. Und hieraus nährt sich meine Hoffnung. Das wird nicht knapp. Das gibt heute einen blauen Tsunami und das bewahrt unsere amerikanischen Freunde vor Coups und bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Natürlich wäre ein knappes Ergebnis mit oben beschriebenen Szenarien ein passendes Puzzlestück, damit dieses vermaledeite 2020 Seine Platz in der Geschichte manifestiert. Aber jede Katastrophe hat mal ein Ende. 340+ Wahlpersonen für Biden, die Mehrheit im Senat und Repräsentantenhaus für die Demokraten sind nicht nur meine Hoffnung, sondern gar meine Erwartung für diese Wahl. Hoffen wir, dass die Demokraten die Nation einen können, transatlantische Bande wieder verknüpfen und uns Europäern den Glauben zurückgeben, dass die USA ein demokratischer Staat sind, mit dem wir verlässlich arbeiten können.

Hoffentlich wird es so kommen

Ausputzer, Düsseldorf, Dienstag, 03.11.2020, 16:56 (vor 1289 Tagen) @ Jurist81

Aber ich habe Anlass zur Hoffnung. Nicht, dass ich den Republikanern nicht zutrauen würde, solche Schritte zu gehen. Leider!

Die GoP besteht nicht nur als Klerikalen und schon gar nicht nur aus Trumpisten. Man sollte sich auch in Erinnerung rufen, dass es (der bei uns ebenfalls sehr verhasste George W. Bush) es war, der mit Collin Powel und Condoleza Rice als erster Präsident die von ihnen bekleideten wichtigen Ämter an PoC übertragen hatte.

Aber diese ganzen Intrigen hätten nur bei einem knappen Ausgang der Wahl Aussicht auf Erfolg. Und hieraus nährt sich meine Hoffnung. Das wird nicht knapp. Das gibt heute einen blauen Tsunami und das bewahrt unsere amerikanischen Freunde vor Coups und bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Natürlich wäre ein knappes Ergebnis mit oben beschriebenen Szenarien ein passendes Puzzlestück, damit dieses vermaledeite 2020 Seine Platz in der Geschichte manifestiert. Aber jede Katastrophe hat mal ein Ende. 340+ Wahlpersonen für Biden, die Mehrheit im Senat und Repräsentantenhaus für die Demokraten sind nicht nur meine Hoffnung, sondern gar meine Erwartung für diese Wahl. Hoffen wir, dass die Demokraten die Nation einen können, transatlantische Bande wieder verknüpfen und uns Europäern den Glauben zurückgeben, dass die USA ein demokratischer Staat sind, mit dem wir verlässlich arbeiten können.

Das wäre extrem wichtig - klappt aber mit Sicherheit nicht, wenn als erstes die Anzahl der Richter im Supreme Court erhöht werden. Es waren nunmal die Dems, die die qualifizierte Mehrheit von 60 % im Senat bei der Besetzung wichtiger Posten (u.a. Benenung der SC-Richter) abgeschafft haben. Ein aufeinder Zugehen wäre es, der GoP anzubieten, diese qualifizierte Mehrheit wieder einzuführen, damit in Zukunft nicht wieder so eine Situation wie jetzt entstehen kann.

Ich befürchte eher, dass mit einer Mehrheit im Senat und im House die Gräben noch tiefer werden, weil im Siegesrausch kein Einvernehmen mehr gesucht wird und man sich für die DT-Zeit einfach nur rächen will. Verständlich, aber nicht richtig.

Hoffentlich wird es so kommen

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.11.2020, 17:05 (vor 1289 Tagen) @ Ausputzer

Ich befürchte eher, dass mit einer Mehrheit im Senat und im House die Gräben noch tiefer werden, weil im Siegesrausch kein Einvernehmen mehr gesucht wird und man sich für die DT-Zeit einfach nur rächen will. Verständlich, aber nicht richtig.

Ich meine mich zu erinnern das Obama bei seinen Amtsantritt auf die REPS zugegangen ist und die ihm dann mehr oder weniger den Mittelfinger gezeigt haben.

Hoffentlich wird es so kommen

HoschUn, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 17:04 (vor 1289 Tagen) @ Ausputzer

Das wäre extrem wichtig - klappt aber mit Sicherheit nicht, wenn als erstes die Anzahl der Richter im Supreme Court erhöht werden. Es waren nunmal die Dems, die die qualifizierte Mehrheit von 60 % im Senat bei der Besetzung wichtiger Posten (u.a. Benenung der SC-Richter) abgeschafft haben. Ein aufeinder Zugehen wäre es, der GoP anzubieten, diese qualifizierte Mehrheit wieder einzuführen, damit in Zukunft nicht wieder so eine Situation wie jetzt entstehen kann.

Das wäre kein "aufeinander Zugehen", sondern die Kapitulation vor der republikanischen Taktik der Obstruction. Es waren die Republikaner die jeden, ausnahmslos jeden, Personalvorschlag der Demokraten abgelehnt haben. Die Abschaffung der qualifizierten Mehrheit war notwendig um die Funktionsfähigkeit der Institutionen zu erhalten. Und ausgerechnet jetzt, wenn die Dems wahrscheinlich wieder Mehrheiten haben um Personalentscheidungen überhaupt treffen zu können, soll man es den Republikanern noch einfacher machen wieder jeden kompromisslos abzulehnen?

Die GOP ist nicht kompromissbereit, das hat nun in den letzten 15 Jahren wirklich jeder sehen können. Es gibt keine Kompromisse mehr im US-System. Und trotzdem versuchen es die Demokraten und ihre Sympathisanten trotzdem immer wieder diesen Kompromiss zu suchen. Solange es keine umfassenden Änderungen in der Führungsmannschaft der GOP gibt, und die Person Trump ist dabei vollkommen egal, ist das keine erfolgsversprechende Strategie.

Hoffentlich wird es so kommen

Philipp54, Dienstag, 03.11.2020, 13:46 (vor 1289 Tagen) @ Jurist81

340+ Wahlpersonen für Biden, die Mehrheit im Senat und Repräsentantenhaus für die Demokraten sind nicht nur meine Hoffnung, sondern gar meine Erwartung für diese Wahl. Hoffen wir, dass die Demokraten die Nation einen können, transatlantische Bande wieder verknüpfen und uns Europäern den Glauben zurückgeben, dass die USA ein demokratischer Staat sind, mit dem wir verlässlich arbeiten können.

Mehrheit im Senat und Repräsentantenhaus ist ein gefährliches Szenario in dem zerrissenen Land, leider.

Bei der besseren Zusammenarbeit zwischen Nordamerika und Europa wird entscheidend sein, ob der $ die Leitwährung bleibt.
Ansonsten Amen

Hoffentlich wird es so kommen

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 03.11.2020, 13:35 (vor 1289 Tagen) @ Jurist81

Das wird nicht knapp. Das gibt heute einen blauen Tsunami und das bewahrt unsere amerikanischen Freunde vor Coups und bürgerkriegsähnlichen Zuständen. <<<


Bei einem "blauen Tsunami" ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens. Wir werden uns alle damit anfreunden müssen, dass diese Wahl viel knapper ausgehen wird, wie uns sämtliche Umfragen glauben lassen wollen! Die Chancen auf eine weitere Amtszeit sind durchaus vorhanden und ich persönliche würde Sie wesentlich höher einordnen, wie die überall publizierten 10%! Wenn ich bei meinen vielen Reisen eines gelernt habe, dass das System unberechenbar ist und dass die Extremen zum Teil sehr extrem sein können. Genau aus diesem Grund rechne ich eher mit einer Wiederwahl DT, ganz einfach weil er es versteht, seine Anhängerschaft auf den Punkt zu mobilisieren. Genau das werden wir auch in der kommenden Nacht sehen, ... unzählige Trump-Jünger, die die Wahllokale stürmen.

Ich persönlich hoffe und bete, dass das Jahr 2020 nicht vollends in Hose geht und die Welt morgen ein kleines Stückchen besser ist.

Grund zur Hoffnung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 03.11.2020, 13:19 (vor 1289 Tagen) @ Micawber

Es wäre zur Abwechslung mal schön, am Morgen nach einer so wichtigen Wahl aufzuwachen und beim Blick auf das Smartphone beruhigende Informationen zu bekommen und nicht solche Katastrophennachrichten wie vor vier Jahren oder damals beim Brexit.

Mein Wunschszenario wäre also, dass Biden bis dahin einen ausreichenden Vorsprung in Pennsylvania hat und auch in Florida gewinnt. Dann sollte das "Ding eigentlich schon durch sein".

Sollte Biden Florida gewinnen, und das sollte bis Mittwoch früh morgens feststehen, ist das Ding komplett durch.

Wann war eigentlich dieses "great" Realität in Amerika?

Franke, Dienstag, 03.11.2020, 02:57 (vor 1290 Tagen) @ Garum

Welche Vergangenheit stellt sich Trump als Zukunft vor?

Jahrhundertelang Kriege gegen und Unterdrückung der Indigenen Bevölkerung.

Jahrhundertelang Sklaverei.

Bis vor 155 Jahren Bürgerkrieg.

Vor reichlich 100 Jahren Weltkrieg

Vor 100 Jahren eine Pandemie.

Vor 90 Jahren die Große Depression.

Bis vor 75 Jahren Weltkrieg.

Vor 70 Jahren Koreakrieg.

Im 20. Jahrhundert immer wieder Rassenunruhen, die überwiegend von Weißen ausgingen.

Vor 55 Jahren Proteste der Farbigen.

Vor 55 bis 45 Jahren Vietnamkrieg.

War Amerika great zur Zeit von Nixon/Ford, Reagan (der warb mit "Let’s make America great again")/Bush sen. oder Bush jun.?

Waren es, wie in Deutschland, einige Jahre in den 1920ern oder einige Jahre in den 1940ern und 1950ern, den Krieg gewonnen, zur Weltmacht aufgestiegen, Amerika ein Land des Wohlstands und Fortschritts im Kontrast zum zerstörten und geteilten Europa?

Wann war eigentlich dieses "great" Realität in Amerika?

Voomy, Berlin, Dienstag, 03.11.2020, 03:30 (vor 1290 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Voomy, Dienstag, 03.11.2020, 03:36

In den 1950er und 1960er Jahren. Das mag man unter dem Eindruck von sowas wie dem Koreakrieg oder dem Vietnamkrieg ausblenden, aber die 50er, 60er und teilweise 70er Jahre haben die USA nicht ohne Grund zu der führenden Nation der Welt gemacht. Vielleicht nicht mit dem Blick auf die Außenpolitik, wohl aber mit dem Blick auf die Innenpolitik für den Weißen Amerikaner. Du konntest dir mit dem Job am Fließband bei General Motors mühelos ein Haus und den Unterhalt für deine 4-5köpfige Familie leisten, das Land befand sich quasi in einem dauerhaften finanziellen Aufschwung, jede Kennziffer für Konsum stieg. Dummerweise wollten diejenigen an der Spitze mehr und so wurde der Arbeiter am Fließband zum Inbegriff dafür, dass sich die Realwirtschaft immer weiter von der börsennotierten Wirtschaft weg entwickelte.

Das führte dann zu dem heutigen Kontrast der Boomer und der Millenial. Die Boomer, die gerne sagten "also als ich so alt war wie du, da konnte ich noch...", und dabei nicht verstehen, dass sich das Wirtschaftsklima der USA seit den glorreichen 50ern und 60ern nun einmal völlig verändert hat. Dass du heute am Fließband von Honda nicht einmal mehr einen dreiköpfigen Haushalt vernünftig ernähren kannst. Dass die Grundstücks- und Immobilienpreise heute nichts mehr dem zu tun haben, wie es in der goldenen Zeit der 50er und 60er war.

Daher ist "Make America great again" auch schon in den Grundfesten rassistisch. Die besten Zeiten hat Amerika nach dem 2. Weltkrieg vor allem dadurch erlebt, dass es eklatante Missstände für Minderheiten in Kauf genommen hat. In den 50er und 60er Jahren waren es die Schwarzen, die die unterste Stufe der Pyramide für das Wirtschaftswachstum waren. Danach waren es die Mexikaner, die solange als billige Arbeitskräfte willkommen warne, bis ihre Kinder zu Wählern wurden und die Mehrheitsverhältnisse im Land in Frage stellten.

Heute haben wir nicht nur die Ungleichheiten zwischen Schwarzen, Latinos und der weißen Arbeiterschicht, sondern auch die völlige Diskrepanz zwischen einem USA-Weltbild, das in den 70ern hängen geblieben ist und der traurigen Realität der USA im Jahr 2020. Und, um den Vorwurf des USA-Bashings vorzubeugen, abgesehen vom Konflikt der Minderheiten ist es in Deutschland nicht viel anders. Was unsere Eltern mit ihren Einkommen erreichen konnten ist nicht mehr mit dem vergleichbar, was wir, selbst wenn wir das gleiche Einkommen erreichen würden, mit diesem Geld erreichen könnten.

Was in Deutschland schon ein Generationenproblem ist, ist in den USA noch verstärkt durch ein Rassenproblem.

Wann war eigentlich dieses "great" Realität in Amerika?

Voomy, Dienstag, 03.11.2020, 08:01 (vor 1290 Tagen) @ Voomy

In den 1950er und 1960er Jahren. Das mag man unter dem Eindruck von sowas wie dem Koreakrieg oder dem Vietnamkrieg ausblenden, aber die 50er, 60er und teilweise 70er Jahre haben die USA nicht ohne Grund zu der führenden Nation der Welt gemacht. Vielleicht nicht mit dem Blick auf die Außenpolitik, wohl aber mit dem Blick auf die Innenpolitik für den Weißen Amerikaner. Du konntest dir mit dem Job am Fließband bei General Motors mühelos ein Haus und den Unterhalt für deine 4-5köpfige Familie leisten, das Land befand sich quasi in einem dauerhaften finanziellen Aufschwung, jede Kennziffer für Konsum stieg. Dummerweise wollten diejenigen an der Spitze mehr und so wurde der Arbeiter am Fließband zum Inbegriff dafür, dass sich die Realwirtschaft immer weiter von der börsennotierten Wirtschaft weg entwickelte.

Das führte dann zu dem heutigen Kontrast der Boomer und der Millenial. Die Boomer, die gerne sagten "also als ich so alt war wie du, da konnte ich noch...", und dabei nicht verstehen, dass sich das Wirtschaftsklima der USA seit den glorreichen 50ern und 60ern nun einmal völlig verändert hat. Dass du heute am Fließband von Honda nicht einmal mehr einen dreiköpfigen Haushalt vernünftig ernähren kannst. Dass die Grundstücks- und Immobilienpreise heute nichts mehr dem zu tun haben, wie es in der goldenen Zeit der 50er und 60er war.

Daher ist "Make America great again" auch schon in den Grundfesten rassistisch. Die besten Zeiten hat Amerika nach dem 2. Weltkrieg vor allem dadurch erlebt, dass es eklatante Missstände für Minderheiten in Kauf genommen hat. In den 50er und 60er Jahren waren es die Schwarzen, die die unterste Stufe der Pyramide für das Wirtschaftswachstum waren. Danach waren es die Mexikaner, die solange als billige Arbeitskräfte willkommen warne, bis ihre Kinder zu Wählern wurden und die Mehrheitsverhältnisse im Land in Frage stellten.

Heute haben wir nicht nur die Ungleichheiten zwischen Schwarzen, Latinos und der weißen Arbeiterschicht, sondern auch die völlige Diskrepanz zwischen einem USA-Weltbild, das in den 70ern hängen geblieben ist und der traurigen Realität der USA im Jahr 2020. Und, um den Vorwurf des USA-Bashings vorzubeugen, abgesehen vom Konflikt der Minderheiten ist es in Deutschland nicht viel anders. Was unsere Eltern mit ihren Einkommen erreichen konnten ist nicht mehr mit dem vergleichbar, was wir, selbst wenn wir das gleiche Einkommen erreichen würden, mit diesem Geld erreichen könnten.

Was in Deutschland schon ein Generationenproblem ist, ist in den USA noch verstärkt durch ein Rassenproblem.

Und nicht zu vergessen:
"great" beinhaltet in den USA gesellschaftsgeschichtlich auch immer Krieg (führen). Das gehört zum Weltbild dazu, dass man es für seine Pflicht hält/hielt, "Ungerechtigkeiten" (in der Welt) auf militärische Weise zu lösen. Die Armee hatte dort immer einen anderen Stellenwert als im Deutschland der Nachkriegszeit. Das beginnt sich erst langsam zu ändern...

Gruselig

Eisen, DO, Montag, 02.11.2020, 21:51 (vor 1290 Tagen) @ Garum

Der Ausschnitt von „Im Wahn“ von Klaus Brinkbäumer. Trump mit Predigern auf der Bühne, kaum zu ertragen, und das war keine Comedy.

Gruselig

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.11.2020, 21:58 (vor 1290 Tagen) @ Eisen

Vor allem, wenn man Trumps Grinsen sieht.

Der verachtet diese Schwachköpfe genauso wie jeder normal denkende Mensch.

Immerhin etwas, was er mit diesen gemein hat.

Gruselig

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 02.11.2020, 23:47 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito

Vor allem, wenn man Trumps Grinsen sieht.

Der verachtet diese Schwachköpfe genauso wie jeder normal denkende Mensch.

Das lese ich jetzt schon zum wiederholten Male und bezweifle ich keineswegs. Gibt es da irgendwelche handfesten Quellen?

Gruselig

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 03.11.2020, 08:59 (vor 1290 Tagen) @ Chill-Instructor

Das lese ich jetzt schon zum wiederholten Male und bezweifle ich keineswegs. Gibt es da irgendwelche handfesten Quellen?

In John Boltons neuem Buch auf Seite 89 ;)

Nein, keine Ahnung, es gibt eben diese Gerüchte aus seinem Umfeld. Inwieweit Leute wie Bolton oder Scaramucci voll glaubwürdig sind, ist recht schwer zu beurteilen, zumal ähnlich wie beim Ex-Chef ein gewisses Geltungsbedürfnis vorhanden sein dürfte.

Mir reicht eigentlich der Blick in Trumps Gesicht aus.

Die Geisterbahn wird wohl gerade gereinigt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.11.2020, 21:37 (vor 1290 Tagen) @ Garum

Denn George Weinberg hat gerade Auslauf und sitzt bei „hart aber fair“.

Gruselig.

Das sind die "Republicans Overseas"

Stoßstürmer86, Ort, Montag, 02.11.2020, 22:33 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito

http://republicans-germany.de/

Es gibt da noch eine andere Gestalt namend Ralph Freund. Er ist noch offiziell Mitglied der CDU, allerdings hat er sich bei Lanz letztens eher wie ein AFD'ler angehört.

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-22-oktober-2020-100.html

Ralph Freund

Franke, Dienstag, 03.11.2020, 23:06 (vor 1289 Tagen) @ Stoßstürmer86

http://republicans-germany.de/

Es gibt da noch eine andere Gestalt namens Ralph Freund. Er ist noch offiziell Mitglied der CDU, allerdings hat er sich bei Lanz letztens eher wie ein AFD'ler angehört.

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-22-oktober-2020-100.html


Jetzt wieder bei Lanz.

Die Geisterbahn wird wohl gerade gereinigt

krayzie09, Düsseldorf, Montag, 02.11.2020, 22:26 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von krayzie09, Montag, 02.11.2020, 22:30

Habe es mir nicht angeschaut, um dem Kotzreiz zu entgehen, aber warum lässt man den Vogel eigentlich noch im deutschen TV auftreten? War das nicht genau dort, bei hart aber fair, wo er letztes Mal sinngemäß was von "ihr Deutschen macht doch alle nur Fake News!" schwadroniert hat? Von den rassistischen Äußerungen seiner Kollegin bei Lanz mal ganz zu schweigen.. Ekelhafter Haufen diese Trump Speichellecker von RO.

Die Geisterbahn wird wohl gerade gereinigt

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 02.11.2020, 22:37 (vor 1290 Tagen) @ krayzie09

Habe es mir nicht angeschaut, um dem Kotzreiz zu entgehen, aber warum lässt man den Vogel eigentlich noch im deutschen TV auftreten? War das nicht genau dort, bei hart aber fair, wo er letztes Mal sinngemäß was von "ihr Deutschen macht doch alle nur Fake News!" schwadroniert hat? Von den rassistischen Äußerungen seiner Kollegin bei Lanz mal ganz zu schweigen.. Ekelhafter Haufen diese Trump Speichellecker von RO.

Vielleicht ist es Kalkül, so Vögel wie Weinberg ans Mikro zu lassen: Auf der einen Seite kann man sich für „ausgewogene“ Berichterstattung rühmen. Auf der anderen Seite redet der Typ so einen Müll, dass er dem Ruf der Republikaner in Deutschland eher schadet als nützt (soweit es noch einen Ruf gibt).
Und Plasberg freut sich über den Gratis-Clown.

Die Geisterbahn wird wohl gerade gereinigt

Frankonius, Frankfurt, Montag, 02.11.2020, 22:24 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito

Der Typ ist echt eine Bauchrednerpuppe von Trump.
Man könnte fast vermuten, der bekommt das direkt von seinem großen Vorbild eingeflüstert.

Fun Fact am Rande

Eisen, DO, Montag, 02.11.2020, 21:53 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito

Die Beißerchen vom Weinberg strahlen noch heller als von Uns Jürgen.

50.000 Fans am Flughafen

Eisen, DO, Montag, 02.11.2020, 21:41 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito

Wie verstrahlt ist der denn?

50.000 Fans am Flughafen

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 21:45 (vor 1290 Tagen) @ Eisen

Wie verstrahlt ist der denn?

cnbc.com/2020/10/31/coronavirus-trump-campaign-rallies-led-to-30000-cases-stanford-researchers-say.html

Da geht sicher noch etwas nach oben :-/

Radio Tipp: Make Comedy Great Again mit Donald Trump

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 21:29 (vor 1290 Tagen) @ Garum

Die Vorhersagen der Medien 2016 über den Wahlausgang

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 02.11.2020, 21:25 (vor 1290 Tagen) @ Garum

Auch in diesem Thread war auch wieder zu lesen, dass die Medien 2016 sich angeblich sicher waren, dass Clinton gewinnt. Auch bei mir hat sich über die Jahre die Erinnerung so festgesetzt. Die Erzählung über die Medien kam zu oft, als das sie nicht zur Legende werden konnte. Scheinbar trügen die Erinnerungen dann aber doch:

uebermedien.de/54184/die-grossen-medien-waren-sicher-dass-hillary-clinton-gewinnt-oder/

20.45 Uhr ARD: Trump, meine amerikanische Familie und ich

Eisen, DO, Montag, 02.11.2020, 20:16 (vor 1290 Tagen) @ Garum

Tagesthemen Moderator Ingo Zamperoni mit einem persönlichen Porträt.

20.45 Uhr ARD: Trump, meine amerikanische Familie und ich

borussenglobe, monheim, Montag, 02.11.2020, 21:21 (vor 1290 Tagen) @ Eisen

Passend dazu,

ndr.de/nachrichten/info/podcast4932.html

Podcast, Amerika wir müssen reden,
auch mit Zamperonis Familie.

TV Tipp : Jetzt Tagesschau 24

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 17:57 (vor 1290 Tagen) @ Garum

Donald Live in North Carolina..

Als Donald die Flugzeug Treppe runter kam hat Er ausgesehen wie Darth Vader, wenn seine Er seine bescheuerte rote Mütze nicht tragen würde, sondern den schwarzen Helm :-)..

Rede kann man das nicht nennen was Donald da von sich gibt..

TV Tipp : Jetzt Tagesschau 24

Fire Kid, Ort, Montag, 02.11.2020, 18:27 (vor 1290 Tagen) @ Rupo

Habe mir die Tage eine Rallye von ihm für zehn Minuten angesehen. Hat dann auch gereicht. Wer sich sowas komplett reinziehen kann ist wirklich schmerzbefreit. Das hat absolut keinen Sinn.

"Wer Biden wählt, der wählt Globalisierer,

Franke, Montag, 02.11.2020, 20:32 (vor 1290 Tagen) @ Fire Kid

Habe mir die Tage eine Rallye von ihm für zehn Minuten angesehen. Hat dann auch gereicht. Wer sich sowas komplett reinziehen kann ist wirklich schmerzbefreit. Das hat absolut keinen Sinn.


. . . Sozialisten, Kommunisten" - Quer durch den Gemüsegarten.

So bunt wie der Haufen derjenigen, die sich verschworen haben, wegen einer erfundenen Pandemie die von ihnen regierten Länder herunterzufahren.

"Wer Biden wählt, der wählt Globalisierer,

Stoßstürmer86, Ort, Montag, 02.11.2020, 21:23 (vor 1290 Tagen) @ Franke

Also Kommunisten/Sozialisten = Menschen mit einer anderen Hautfarbe, Menschen die anders oder gar nicht beten. Und um sich vor diesen Leuten zu schützen denken die Leute fest an den Mann im Himmel und klammern sich fest an ihr Sturmgewehr.

Barry hatte also doch recht.

/watch?v=VZWaxjiQyFk

TV Tipp : Jetzt Tagesschau 24

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 18:50 (vor 1290 Tagen) @ Fire Kid

Besser und schockierender als House of Cards!

Aber reicht dann auch,hast Du Recht..

TV Tipp : Jetzt Tagesschau 24

Fire Kid, Ort, Montag, 02.11.2020, 19:27 (vor 1290 Tagen) @ Rupo

Es sind im Grunde nur Schimpf- und Hasstiraden gegen Biden, dessen Familie, Obama, die Demokraten, Fauci oder Aktivisten wie von BLM. Hin und wieder muss auch China oder Europa dran glauben. Völlig wirres Zeug.

TV Tipp : Jetzt Tagesschau 24

Eisen, DO, Montag, 02.11.2020, 19:32 (vor 1290 Tagen) @ Fire Kid

Deutschland hast du vergessen. Das ist nicht einmal billiges Stammtisch Niveau. Einfach nur entsetzlich, was da abgeht.

TV Tipp : Jetzt Tagesschau 24

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 18:10 (vor 1290 Tagen) @ Rupo

Ob Corona doch was da oben durch einander gebracht hat?

I love you too...
Four more years..
Thank you very much..
We are looking good..
Fox News love me very much..
The polls said I loose nine states.. and then I won all nine states..
ABC, Washington Post, they are all corrupt, I don't care, they said we are down 12 and then we won...
I have yery good lawyers..
Now I'm 17 down according to ABC, Washington Post.. I'm not 17 down.. maybe 1 or 2.. they don't won't people going to vote..
Fox polls are horrible..
90% negative.. you know..
Let's keep going..
Preciate you are being here..
I don't need a Tele prompter..
The radical left..close factory.. will bring down economy.. will collect your gun's..
As long as I'm president we will be the number one oil producer..
Sleepy Joe.. cheer leader for foreign jobs..
Joe Biden is a corrupt politician..
Russia... here we go again..
Hunter Biden.. here we go again..
No collusion.. Hillary was criminal.. lock here up..

TV Tipp : Jetzt Tagesschau 24

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 20:09 (vor 1290 Tagen) @ Rupo

Ob Corona doch was da oben durch einander gebracht hat?

Donald Trump hat bei seinen Rallys schon immer eine Mischung aus dumpfen Parolen, Plattitüden, Lügen und Drohungen abgesondert. Und aktuell dürfte er bis in die Haarspitzen mit Aufputschmitteln voll gepumpt sein. Man weiß, dass sein Arbeitstag normalerweise nur einige Stunden lang ist. Nun hetzt er, kurz nachdem er eine schwere Erkrankung überstanden hat, von Veranstaltung zu Veranstaltung. Er dürfte schon lange im roten Bereich drehen, und sein Leibarzt sorgt für die notwendigen Schmiermittel.

TV Tipp : Jetzt Tagesschau 24

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 18:11 (vor 1290 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Rupo, Montag, 02.11.2020, 18:15

Komplett wirr.. komplett durch einander..
Fake ohne Ende..

A president who puts America first..
I fight harder then anybody before for you people..
Thank you thank you thank you..
We will win Pennsylvania, we will win Wisconsin.. we will the entire thing..
I saw it on Twitter.. trending.. boring..
They fix the election..
The democrats.. the Fake news media..
Crazy Nancy said impeachment..

Doch kein Alpha-Schimpanse

Eisen, DO, Montag, 02.11.2020, 18:22 (vor 1290 Tagen) @ Rupo

Eher ein Papagei

"Bayer sponsert Trumpisten"

christianrs111, Remscheid, Montag, 02.11.2020, 12:15 (vor 1290 Tagen) @ Garum

Ich pack es mal hier rein. Auch ein aus deutscher Sicht durchaus interessanter Fakt, dass der Bayer-Konzern in den USA den Wahlkampf der Republikander fördert. Auch, wenn das sicherlich keine neue Erkenntnis ist und nicht alleine auf Bayer zutrifft.

https://taz.de/Grossspende-fuer-US-Klimawandelleugner/!5724651/

"Bayer sponsert Trumpisten"

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 02.11.2020, 15:00 (vor 1290 Tagen) @ christianrs111

Sehe ich das richtig, dass es hier um 185.000 Dollar geht? Das mag für eine Privatperson eine Stange Geld sein, aber für einen Milliardenkonzern wie Bayer sind das doch genauso Peanuts wie es das im Gesamtetat des Trump-Wahlkampfes ist. Okay, die GOP hat 58% des Wahlspendegeldes von Bayer bekommen, die DEM 42%. Fiftyfifty wäre wohl besser, aber ein Skandal ist das jetzt nun auch wieder nicht.

"Bayer sponsert Trumpisten"

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 20:23 (vor 1290 Tagen) @ pactum Trotmundense

Sehe ich das richtig, dass es hier um 185.000 Dollar geht? Das mag für eine Privatperson eine Stange Geld sein, aber für einen Milliardenkonzern wie Bayer sind das doch genauso Peanuts wie es das im Gesamtetat des Trump-Wahlkampfes ist. Okay, die GOP hat 58% des Wahlspendegeldes von Bayer bekommen, die DEM 42%. Fiftyfifty wäre wohl besser, aber ein Skandal ist das jetzt nun auch wieder nicht.

Wenn bei Bayer Leute mit nur ein klein wenig Grips herum laufen würden, dann würden sie an beide Seiten die gleiche Summe spenden. Aber spätestens seit Monsanto dürfte klar sein, die gibt es dort nicht.

"Bayer sponsert Trumpisten"

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 13:40 (vor 1290 Tagen) @ christianrs111

Ich pack es mal hier rein. Auch ein aus deutscher Sicht durchaus interessanter Fakt, dass der Bayer-Konzern in den USA den Wahlkampf der Republikander fördert. Auch, wenn das sicherlich keine neue Erkenntnis ist und nicht alleine auf Bayer zutrifft.

https://taz.de/Grossspende-fuer-US-Klimawandelleugner/!5724651/

Da weiß man, woran man ist.

Bayer setzt auf Trump. Genau so, wie sie auf die reibungslose Übernahme von Monsanto gesetzt hatten.

"Bayer sponsert Trumpisten"

Fire Kid, Ort, Montag, 02.11.2020, 13:07 (vor 1290 Tagen) @ christianrs111

Jedes Unternehmen, welches in den USA agiert hat eben seine eigene Agenda. Genau wie ein nicht unerheblicher Teil von Kandidatinnen und Kandidaten der Republikaner und auch Demokraten, die von großen Unternehmen "unterstützt" werden. Das war im Amiland schon immer der Fall.

"Bayer sponsert Trumpisten"

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 13:42 (vor 1290 Tagen) @ Fire Kid

Jedes Unternehmen, welches in den USA agiert hat eben seine eigene Agenda. Genau wie ein nicht unerheblicher Teil von Kandidatinnen und Kandidaten der Republikaner und auch Demokraten, die von großen Unternehmen "unterstützt" werden. Das war im Amiland schon immer der Fall.

Das eigentlich interessante ist, dass man an die Republikaner deutlich mehr als an die Demokraten gespendet hat. Das ist eine deutliche Positionierung. Sei es, weil man glaubt, die Republikaner würden die Interesse von Bayer vertreten, sei es, weil man glaubt(e), Trump würde die Wahl genau gewinnen.

Ich bin mir sicher, auch die Demokraten beobachten ganz genau, wie die Geldflüsse sind.

"Bayer sponsert Trumpisten"

HoschUn, Ort, Montag, 02.11.2020, 14:06 (vor 1290 Tagen) @ Ulrich

Jedes Unternehmen, welches in den USA agiert hat eben seine eigene Agenda. Genau wie ein nicht unerheblicher Teil von Kandidatinnen und Kandidaten der Republikaner und auch Demokraten, die von großen Unternehmen "unterstützt" werden. Das war im Amiland schon immer der Fall.


Das eigentlich interessante ist, dass man an die Republikaner deutlich mehr als an die Demokraten gespendet hat. Das ist eine deutliche Positionierung. Sei es, weil man glaubt, die Republikaner würden die Interesse von Bayer vertreten, sei es, weil man glaubt(e), Trump würde die Wahl genau gewinnen.

Ich bin mir sicher, auch die Demokraten beobachten ganz genau, wie die Geldflüsse sind.

Es wird wohl kaum jemanden bei den Demokraten wundern, dass der Bayer-Konzern für weniger Umweltauflagen, gegen restriktive Klimapolitik, gegen Begrenzung von Pharmainteressen oder für niedrige Steuern ist. Ich glaube die Demokraten können sich schon gut erklären warum die Republikaner ~60.000 Dollar mehr bekommen haben bei der bayerischen politischen Landschaftspflege. Werden sie aber verkraften bei insgesamt 1,6 Milliarden Dollar Einnahmen aus Spenden dieses Jahr.

"Bayer sponsert Trumpisten"

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 14:11 (vor 1290 Tagen) @ HoschUn

Jedes Unternehmen, welches in den USA agiert hat eben seine eigene Agenda. Genau wie ein nicht unerheblicher Teil von Kandidatinnen und Kandidaten der Republikaner und auch Demokraten, die von großen Unternehmen "unterstützt" werden. Das war im Amiland schon immer der Fall.


Das eigentlich interessante ist, dass man an die Republikaner deutlich mehr als an die Demokraten gespendet hat. Das ist eine deutliche Positionierung. Sei es, weil man glaubt, die Republikaner würden die Interesse von Bayer vertreten, sei es, weil man glaubt(e), Trump würde die Wahl genau gewinnen.

Ich bin mir sicher, auch die Demokraten beobachten ganz genau, wie die Geldflüsse sind.


Es wird wohl kaum jemanden bei den Demokraten wundern, dass der Bayer-Konzern für weniger Umweltauflagen, gegen restriktive Klimapolitik, gegen Begrenzung von Pharmainteressen oder für niedrige Steuern ist. Ich glaube die Demokraten können sich schon gut erklären warum die Republikaner ~60.000 Dollar mehr bekommen haben bei der bayerischen politischen Landschaftspflege. Werden sie aber verkraften bei insgesamt 1,6 Milliarden Dollar Einnahmen aus Spenden dieses Jahr.

Verkraften werden sie es sicherlich. Aber ich bin mir sicher, falls sie die nächste Regierung stellen werden, dann werden sie es im Gedächtnis behalten.

"Bayer sponsert Trumpisten"

HoschUn, Ort, Montag, 02.11.2020, 14:20 (vor 1290 Tagen) @ Ulrich

Jedes Unternehmen, welches in den USA agiert hat eben seine eigene Agenda. Genau wie ein nicht unerheblicher Teil von Kandidatinnen und Kandidaten der Republikaner und auch Demokraten, die von großen Unternehmen "unterstützt" werden. Das war im Amiland schon immer der Fall.


Das eigentlich interessante ist, dass man an die Republikaner deutlich mehr als an die Demokraten gespendet hat. Das ist eine deutliche Positionierung. Sei es, weil man glaubt, die Republikaner würden die Interesse von Bayer vertreten, sei es, weil man glaubt(e), Trump würde die Wahl genau gewinnen.

Ich bin mir sicher, auch die Demokraten beobachten ganz genau, wie die Geldflüsse sind.


Es wird wohl kaum jemanden bei den Demokraten wundern, dass der Bayer-Konzern für weniger Umweltauflagen, gegen restriktive Klimapolitik, gegen Begrenzung von Pharmainteressen oder für niedrige Steuern ist. Ich glaube die Demokraten können sich schon gut erklären warum die Republikaner ~60.000 Dollar mehr bekommen haben bei der bayerischen politischen Landschaftspflege. Werden sie aber verkraften bei insgesamt 1,6 Milliarden Dollar Einnahmen aus Spenden dieses Jahr.


Verkraften werden sie es sicherlich. Aber ich bin mir sicher, falls sie die nächste Regierung stellen werden, dann werden sie es im Gedächtnis behalten.

Also ich fände es besser, wenn sich Politiker nicht durch Großspenden von Konzernen politisch beeinflußen lassen, weder durch ihren Eingang noch durch ihre Abwesenheit.

"Bayer sponsert Trumpisten"

Grigori, Ort, Montag, 02.11.2020, 13:38 (vor 1290 Tagen) @ Fire Kid

Jedes Unternehmen, egal wo es sich engagiert, muss seine Profite maximieren oder es wird untergehen. Im Gegensatz zum Handeln von Trump ist hier das Handeln von Bayer völlig rational. Bayer unterscheidet sich da auch prinzipiell von keinem anderen Unternehmen.

Hate the game, not the player!

"Fire Fauci! Fire Fauci! Fire Fauci!"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.11.2020, 11:54 (vor 1290 Tagen) @ Garum

Der große Orangenkopf versteht es wirklich sein eigenes Grab zu schaufeln ohne es zu merken.

Die "Wir gegen Die"-Taktik geht irgendwann nicht mehr auf, wenn auf der eigenen Seite nur noch ein paar mit Kot schmeißende Affen stehen...

"Fire Fauci! Fire Fauci! Fire Fauci!"

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 13:45 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito

Der große Orangenkopf versteht es wirklich sein eigenes Grab zu schaufeln ohne es zu merken.

Die "Wir gegen Die"-Taktik geht irgendwann nicht mehr auf, wenn auf der eigenen Seite nur noch ein paar mit Kot schmeißende Affen stehen...

Man könnte sagen "Der Mann bedient sein Klientel!".

Aber ich befürchte, das geht weitaus tiefer. Es gab aus seinem Umfeld schon länger glaubwürdige Hinweise auf massive personelle Umbesetzungen direkt nach der Wahl. Es sollen die Köpfe der Chefs von FBI, CIA und NSA "rollen", und auch der Verteidigungsminister soll ausgetauscht werden.

Und auch wenn Trump Fauci nicht selbst feuern kann, er kann diejenigen massiv unter Druck setzen, die es können.

"Fire Fauci! Fire Fauci! Fire Fauci!"

Jan80, Lünen, Montag, 02.11.2020, 12:01 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito

Aber davon haben sie in den USA doch mehr als genug, sonst wäre er gar nicht erst gewählt worden. ;)

"Fire Fauci! Fire Fauci! Fire Fauci!"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.11.2020, 12:08 (vor 1290 Tagen) @ Jan80

Aber davon haben sie in den USA doch mehr als genug, sonst wäre er gar nicht erst gewählt worden. ;)

In der Tat, mit Kot schmeißen und Wahlzettel korrekt ausfüllen! Finde mal woanders auf der Welt so viele Primaten, die das können ;)

Auf der anderen Seite repräsentieren Fanboys auf Wahlkampfveranstaltungen nur recht selten die Mehrheitsmeinung im Land.

Und durch dämliche Slogans, die in diesem Fall einen überaus beliebten Wissenschaftler angreifen, überzeugt man eher selten die noch wenigen Unentschlossen und generell die Unabhängigen.

"Fire Fauci! Fire Fauci! Fire Fauci!"

Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.11.2020, 12:00 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito

Der große Orangenkopf versteht es wirklich sein eigenes Grab zu schaufeln ohne es zu merken.

Die "Wir gegen Die"-Taktik geht irgendwann nicht mehr auf, wenn auf der eigenen Seite nur noch ein paar mit Kot schmeißende Affen stehen...

Donald hat doch vollkommen Recht der Typ ist ne Spaßbremse wie seine Anhänger richtig bemerken. Wer im Trumpteam die Wahrheit sagt hat das nichts zu suchen:-)
Den Teil der Amis kann man sich nicht mal mehr schön saufen.
Und außerdem hat er lange keinen mehr gefeuert.

U.S. Wahl 2020

Didi, Schweiz, Montag, 02.11.2020, 08:34 (vor 1291 Tagen) @ Garum

https://www.n-tv.de/politik/Trump-will-sich-vorab-zum-Sieger-erklaeren-article22139490.html

Darauf wird es doch hinauslaufen und dann wird es wirklich hässlich.

Arnon Mishkin (FoxNews) könnte Trump in der Wahlnacht stoppen

Zoon, Montag, 02.11.2020, 19:17 (vor 1290 Tagen) @ Didi

Wie soll das funktionieren? Da müsste schon FoxNews mitmachen. Bei FoxNews entscheiden aber nicht die Meinungsmacher oder Journalisten sondern das Team um Arnon Mishkin darüber, wer die Wahlmännerstimmen der einzelnen Bundesstaaten und die Wahl insgesamt gewonnen hat. Mishkin ist ein externer Berater, hat eine hohe Reputation, ist für seine Genauigkeit bekannt, wird selbst von Nate Silver gelobt. Zudem ist Mishkin registrierter Demokrat und hat 2016 Clinton gewählt. Kann mir nicht vorstellen, dass sich Mishkin von Trump kaufen lassen wird. Aber gut, in 48 Stunden werden wir (etwas) schlauer sein.

Lesetipp: "Trump Wants to Discredit the Election. This Nerd Could Stop Him."
https://www.nytimes.com/2020/09/27/business/media/trump-election-fox-news.html

Legendär ist die Kontroverse aus dem Jahr 2012 als FoxNews (Arnon Mishkin) Ohio Obama zuschlug und entschied, dass Obama wiedergewählt sei, und Karl Rove dies partout nicht glauben wollte: youtube.com/watch?v=9TwuR0jCavk

Arnon Mishkin (FoxNews) könnte Trump in der Wahlnacht stoppen

Eisen, DO, Montag, 02.11.2020, 19:42 (vor 1290 Tagen) @ Zoon

Weiß Trump das, kann er noch bei Rupert Murdoch anrufen und den Nerd durch Tucker Carlson ersetzen lassen?

Kann man sich fast nicht vorstellen, dass die das echt seriös Abwickeln bei der Wahl...

Arnon Mishkin (FoxNews) könnte Trump in der Wahlnacht stoppen

Zoon, Montag, 02.11.2020, 20:15 (vor 1290 Tagen) @ Eisen

Weiß Trump das, kann er noch bei Rupert Murdoch anrufen und den Nerd durch Tucker Carlson ersetzen lassen?

Kann man sich fast nicht vorstellen, dass die das echt seriös Abwickeln bei der Wahl...

Es würde mich nicht wundern, wenn Trump dies nicht versucht und Murdoch nicht abgewunken hätte.

Fox ist ein Unternehmen und will mit hohen Einschaltquoten Geld verdienen. In der Wahlnacht zieht man möglichst viele Zuschauer mit einem Expertenteam an, dass möglichst schnell und fehlerfrei Ergebnisse liefert. Märchenonkels wie Hannity oder Carlson haben an solchen Abenden sicherlich auch ihren Auftritt bei Fox, aber eben nur am Rande. Nicht dass die Zuschauer noch zu CNN umschalten.

U.S. Wahl 2020

Taifun, Ingolstadt, Montag, 02.11.2020, 11:01 (vor 1290 Tagen) @ Didi

Wie es die anderen schon sagen, man kann es ihm zutrauen.

Irgendwann werden sich die Republikaner aber überlegen, dass sie ihn fallen lassen sollten. Je nach Faktenlage noch in der Nacht, ansonsten in den Tagen danach.

Der SC würde ein böses Spiel auch nicht mitspielen.

Aber: Noch hat Biden keine Mehrheit. Es steht 0:0. Biden hat in einigen Zeitabschnitten der letzten Monate sehr abwartend gewirkt.

U.S. Wahl 2020

HoschUn, Ort, Montag, 02.11.2020, 14:17 (vor 1290 Tagen) @ Taifun

Irgendwann werden sich die Republikaner aber überlegen, dass sie ihn fallen lassen sollten. Je nach Faktenlage noch in der Nacht, ansonsten in den Tagen danach.

Es ist durchaus im Interesse der Republikaner dieses "Spiel" um das korrekte Wahlergebnis mitzuspielen. Nicht für Trump, sondern für ihre eigenen langfristigen Interessen:

a) der Biden-Präsidentschaft wird von Anfang an der Anschein der Illegitimität anhaften, was den Reps nur hilfreich ist wieder eine Taktik der "mass obstruction" wie gegen Obama zu fahren

b) die Reps wollen schon sehr lange das Wahlverfahren wie z.B. über voter id erschweren, weil so viele Demokratenwähler von den Urnen ferngehalten werden. Ein Chaos bei den Wahlen unterstützt nur ihre Forderung nach einer "Wahlrechtsreform". Und der Kompromisse suchende Zentrist Biden könnten den Republikaner bei dieser Forderung sogar entgegen kommen, um in anderen Politikfeldern Erfolge zu erreichen.

c) eine allgemein abnehmendes Vertrauen in die Legitimität von Wahlergebnissen könnte in Zukunft noch nützlich sein

Trump wird im Januar das Weiße Haus verlassen, nur die Hoffnung dass die Reps bis dahin kein Schmierentheater aus Lügen, Halbwahrheiten und Propaganda aufführen werden, wie kann man das noch glauben nach den letzten 20 Jahren? Unter der Führung von Mitch McConnell?

U.S. Wahl 2020

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 20:34 (vor 1290 Tagen) @ HoschUn

Irgendwann werden sich die Republikaner aber überlegen, dass sie ihn fallen lassen sollten. Je nach Faktenlage noch in der Nacht, ansonsten in den Tagen danach.


Es ist durchaus im Interesse der Republikaner dieses "Spiel" um das korrekte Wahlergebnis mitzuspielen. Nicht für Trump, sondern für ihre eigenen langfristigen Interessen:

a) der Biden-Präsidentschaft wird von Anfang an der Anschein der Illegitimität anhaften, was den Reps nur hilfreich ist wieder eine Taktik der "mass obstruction" wie gegen Obama zu fahren

Sollte Donald Trump tatsächlich "wilde Sau" spielen, dann dürften das einige aus dem harten Kern seiner Anhänger zum Anlass nehmen, das angebliche Recht in die eigenen Hände zu nehmen. Und das würde die Republikaner ganz massiv diskreditieren. Es könnte die Partei komplett zerreißen. Donald Trump würde in dem Fall mit einem Feuer spielen, das schnell außer Kontrolle geraten und die Republikaner verbrennen könnte.

U.S. Wahl 2020

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 13:50 (vor 1290 Tagen) @ Taifun

Wie es die anderen schon sagen, man kann es ihm zutrauen.

Irgendwann werden sich die Republikaner aber überlegen, dass sie ihn fallen lassen sollten. Je nach Faktenlage noch in der Nacht, ansonsten in den Tagen danach.

Der SC würde ein böses Spiel auch nicht mitspielen.

Aber: Noch hat Biden keine Mehrheit. Es steht 0:0. Biden hat in einigen Zeitabschnitten der letzten Monate sehr abwartend gewirkt.

Wie sich das republikanische Establishment verhalten wird, dürfte ganz von den Zwischenergebnissen abhängen. Ist Trump schon vor der Auszählung eines Großeils der Briefwählerstimmen "weg", dann steht er ganz schnell alleine da. Ist es aber bis Mittwoch noch eng oder liegt Trump sogar vor Auszählung der Briefwahlstimmen in Swing States vorne, dann werden sie alle schmutzigen Spielchen mit machen.

U.S. Wahl 2020

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.11.2020, 12:11 (vor 1290 Tagen) @ Taifun

Aber: Noch hat Biden keine Mehrheit. Es steht 0:0. Biden hat in einigen Zeitabschnitten der letzten Monate sehr abwartend gewirkt.

Das ist mir auch aufgefallen. Im letzten TV-Duell war er schon ziemlich schwach.

Trotzdem sollte man nicht vernachlässigen, dass es auch viele moderate Trump-Wähler von 2016 gibt, die dieses Jahr niemanden von beiden wählen werden. Und auch das hilft Biden.

U.S. Wahl 2020

Champignon, Ort, Montag, 02.11.2020, 17:24 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Champignon, Montag, 02.11.2020, 17:29

Aber: Noch hat Biden keine Mehrheit. Es steht 0:0. Biden hat in einigen Zeitabschnitten der letzten Monate sehr abwartend gewirkt.


Das ist mir auch aufgefallen. Im letzten TV-Duell war er schon ziemlich schwach.

Trotzdem sollte man nicht vernachlässigen, dass es auch viele moderate Trump-Wähler von 2016 gibt, die dieses Jahr niemanden von beiden wählen werden. Und auch das hilft Biden.

Dass es viele Menschen gibt, die 2016 gewählt haben und dieses mal gar nicht mehr hingegeben, bezweifle ich. Diese Menschen schweigen ganz einfach, weil die weltweite Anti Trump Kampagnen eine frei Wahl nur bedingt zulässt. Zu sagen das man Trump wählt, ist nicht populär.

Und dennoch liegt Trump bei ~45%. Ziemlich beachtlich.

Wie hat Trump das geschafft? Er hat das angenommen, was ihm Journalisten vor die Füße geworfen. Gesinnungspolitik, Meinungsmache und moralische Belehrungen haben im Journalismus nun einmal nichts zu suchen.

Jetzt ist Trump unabhängig, hat sich seinen eigenen Kosmos geschaffen.

Ähnliches ist auch in Europa zu beobachten. Das Misstrauen gegenüber der Presse ist nicht nur in Deutschland gestiegen, sondern in ganz Europa.

Die Causa Macron vs Islam hat erneut gezeigt, dass objektive Berichterstattungen nur bedingt möglich ist. Die deutsche Presse schweigt in Summe, zu heikel das Thema. Anstatt das die Bundesregierung sich zu Macron bekennt, Terrorismus verurteilt, wird herumgedruckst.

Das die Demokraten niemandem besseres als Beiden finden ist im Grunde eine Bankrotterklärung und macht wenige Mut. Egal ob Trump oder Beiden.

U.S. Wahl 2020

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 20:35 (vor 1290 Tagen) @ Champignon


Dass es viele Menschen gibt, die 2016 gewählt haben und dieses mal gar nicht mehr hingegeben, bezweifle ich. Diese Menschen schweigen ganz einfach, weil die weltweite Anti Trump Kampagnen eine frei Wahl nur bedingt zulässt. Zu sagen das man Trump wählt, ist nicht populär.

Ich würde Dir dringend nahelegen, weniger Compact, JouWatch oder Nationalzeitung zu lesen.

U.S. Wahl 2020

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.11.2020, 19:34 (vor 1290 Tagen) @ Champignon

Dass es eine schweigende Mehrheit gibt, die Trump unterstützt, es sich aber nicht traut, dies laut zu äußern, ist doch einfach nur Unfug.

Selbstverständlich geben seine Wähler zu, dass sie ihn unterstützen. Als wenn es den Ami interessieren würde, ob in Europa Stimmung gegen ihn gemacht wird.

Aber gut, dass du deine Kritik an den Systemmedien untergebracht hast.

Es ist natürlich besser, den ganzen Tag Fox News, facebook oder Donalds Twitter-Tiraden zu lesen.

U.S. Wahl 2020

herrNick, Montag, 02.11.2020, 17:38 (vor 1290 Tagen) @ Champignon

Die Causa Macron vs Islam hat erneut gezeigt, dass objektive Berichterstattungen nur bedingt möglich ist. Die deutsche Presse schweigt in Summe, zu heikel das Thema. Anstatt das die Bundesregierung sich zu Macron bekennt, Terrorismus verurteilt, wird herumgedruckst.

Welche Presse meinst du? Tichys Einblick? Bei der SZ war der Anschlag auf der Titelseite, bei spon hat Lobo kürzlich eine Kolumne über die Probleme des linken Spektrums mit islamistischem Terror veröffentlicht.

Es ist also lediglich Dein übliches, substanzloses Framing.

Was für eine bescheidene Auswahl

Franke, Montag, 02.11.2020, 12:33 (vor 1290 Tagen) @ guy_incognito

Aber: Noch hat Biden keine Mehrheit. Es steht 0:0. Biden hat in einigen Zeitabschnitten der letzten Monate sehr abwartend gewirkt.


Das ist mir auch aufgefallen. Im letzten TV-Duell war er schon ziemlich schwach.

Trotzdem sollte man nicht vernachlässigen, dass es auch viele moderate Trump-Wähler von 2016 gibt, die dieses Jahr niemanden von beiden wählen werden. Und auch das hilft Biden.


Alleine nur Kongress in Washington DC und Gouverneure sind 585 Leute, die alle schon mindestens einmal eine Wahl gewonnen haben. Da gibt's keine 45-, 50-, 55-jährigen, smart, gescheit, fleißig, ohne Skandale, die geeignet erscheinen, bei nächster oder übernächster Gelegenheit eine Kandidatur für das Präsidentenamt anzugehen?

Solche Leute muss man doch aufbauen, in den Vordergrund stellen. Warum wurde Nancy Pelosi im Januar 2019 mit fast 79 Jahren wieder Sprecherin des Repräsentantenhauses?

Was für eine bescheidene Auswahl

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 20:39 (vor 1290 Tagen) @ Franke

Alleine nur Kongress in Washington DC und Gouverneure sind 585 Leute, die alle schon mindestens einmal eine Wahl gewonnen haben. Da gibt's keine 45-, 50-, 55-jährigen, smart, gescheit, fleißig, ohne Skandale, die geeignet erscheinen, bei nächster oder übernächster Gelegenheit eine Kandidatur für das Präsidentenamt anzugehen?

Das nutzt nichts, wenn sich diese Leute gegenseitig im Vorwahlkampf beschädigen und eliminieren. Ähnlich ist es 2015/16 auch bei den Republikanern gelaufen. Da haben sich die aus der Politik bekannten Namen gegenseitig die Stimmen weggenommen. Und so konnte der Reality-Show-Kandidat Trump punkten. Wenn viele Kandidaten im Rennen liegen, dann reicht es aus, weitaus weniger als 50 Prozent Zustimmung zu bekommen, um vorne zu liegen. Und nach und nach wurde das ganze dann für Trump zu einer Art Selbstläufer.

Was für eine bescheidene Auswahl

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 12:38 (vor 1290 Tagen) @ Franke

Korrekt. Was da auf beiden Seiten rumläuft ist wirklich abstrus. In einer Doku meinte eine US Bürgerinn mal treffend: And these two old, white Guys is the best, which we have in the United States for this job?

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article203382576/Praesidentenwahl-In-Amerikas-Politik-herrschen-die-Alten.html

Was für eine bescheidene Auswahl

Franke, Montag, 02.11.2020, 13:39 (vor 1290 Tagen) @ Rupo

Korrekt. Was da auf beiden Seiten rumläuft ist wirklich abstrus. In einer Doku meinte eine US Bürgerinn mal treffend: And these two old, white Guys is the best, which we have in the United States for this job?

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article203382576/Praesidentenwahl-In-Amerikas-Politik-herrschen-die-Alten.html

Dazu passend die auf Lebenszeit ernannten Richter, denen man beim Sterben auf großer Bühne zuschauen "darf".

U.S. Wahl 2020

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 09:03 (vor 1291 Tagen) @ Didi

https://www.n-tv.de/politik/Trump-will-sich-vorab-zum-Sieger-erklaeren-article22139490.html

Darauf wird es doch hinauslaufen und dann wird es wirklich hässlich.

Zuzutrauen ist es ihm. Die Außenwirkung wird aber ganz von den tatsächlichen (Zwischen-)ergebnissen in den Swing States abhängen. Zeichnet sich da ein Biden-Sieg deutlich ab, dann wird so eine Erklärung verpuffen. Und auch auf juristische Taschenspielertricks werden sich selbst konservativ besetzte Gerichte höchstens dann einlassen, wenn es tatsächlich eng ist. Ansonsten gilt der alte Indianer-Spruch: "Wenn Du bemerkst, dass das Pferd, auf dem Du reitest tot ist, steig ab!".

U.S. Wahl 2020

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 08:48 (vor 1291 Tagen) @ Didi

was für ein Clown....
Donald kann so viel behaupten wie Er will..
Es werden erst alle Stimmen in den Bundesstaaten ausgezählt und die Wahlmänner- und Frauen wählen dann den Präsidenten...
https://uswahl.lpb-bw.de/wahlsystem-usa
https://uswahl.lpb-bw.de/wahlsystem-usa#c29422
vielleicht sollte Donald mal bei Aljaksandr Ryhorawitsch Lukaschenka anrufen und sich nen paar Infos einholen, wie man Wahlbetrug richtig macht...ach ne, der gemeinsame Freund Putin hat die beiden bestimmt schon gebrieft...

U.S. Wahl 2020

Krotzenburger, Ort, Montag, 02.11.2020, 09:28 (vor 1290 Tagen) @ Rupo

was für ein Clown....
Donald kann so viel behaupten wie Er will..
Es werden erst alle Stimmen in den Bundesstaaten ausgezählt und die Wahlmänner- und Frauen wählen dann den Präsidenten...
https://uswahl.lpb-bw.de/wahlsystem-usa
https://uswahl.lpb-bw.de/wahlsystem-usa#c29422
vielleicht sollte Donald mal bei Aljaksandr Ryhorawitsch Lukaschenka anrufen und sich nen paar Infos einholen, wie man Wahlbetrug richtig macht...ach ne, der gemeinsame Freund Putin hat die beiden bestimmt schon gebrieft...

Die Heute-Show hatte dazu einen netten "Bilder-Witz" mit der Antwort von Lukaschenke: "Hey Alter, so was kannst Du doch nicht machen!"
Es gibt Dinge, die sogar einem Diktator zu weit gehen.
[image]

U.S. Wahl 2020

HoschUn, Ort, Montag, 02.11.2020, 09:41 (vor 1290 Tagen) @ Krotzenburger

Lukashenko tötet, verschleppt und foltert die eigenen Landsleute um an der Macht zu bleiben, ich glaube er würde Trump noch ganz andere Ratschläge geben.

U.S. Wahl 2020

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 09:36 (vor 1290 Tagen) @ Krotzenburger

;-)..danke, kannte ich nicht.

U.S. Wahl 2020

Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.11.2020, 09:00 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

was für ein Clown....
Donald kann so viel behaupten wie Er will..
Es werden erst alle Stimmen in den Bundesstaaten ausgezählt und die Wahlmänner- und Frauen wählen dann den Präsidenten...
https://uswahl.lpb-bw.de/wahlsystem-usa
https://uswahl.lpb-bw.de/wahlsystem-usa#c29422
vielleicht sollte Donald mal bei Aljaksandr Ryhorawitsch Lukaschenka anrufen und sich nen paar Infos einholen, wie man Wahlbetrug richtig macht...ach ne, der gemeinsame Freund Putin hat die beiden bestimmt schon gebrieft...

Mal sehen ob Donald auch alles verstanden hat.

U.S. Wahl 2020

Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.11.2020, 08:40 (vor 1291 Tagen) @ Didi

https://www.n-tv.de/politik/Trump-will-sich-vorab-zum-Sieger-erklaeren-article22139490.html

Darauf wird es doch hinauslaufen und dann wird es wirklich hässlich.

Die Lunte glüht ja schon man kann nur hoffen das die jemand austritt. Das Problem ist das die Welt eine instabile USA nicht leisten kann.

U.S. Wahl 2020

Micawber, Sauerland, Montag, 02.11.2020, 10:29 (vor 1290 Tagen) @ Garum

https://www.n-tv.de/politik/Trump-will-sich-vorab-zum-Sieger-erklaeren-article22139490.html

Darauf wird es doch hinauslaufen und dann wird es wirklich hässlich.


Die Lunte glüht ja schon man kann nur hoffen das die jemand austritt. Das Problem ist das die Welt eine instabile USA nicht leisten kann.

Es ist schon mehr als traurig, über was man so alles nach vier Jahren Trump so alles diskutieren muss bzw. womit man leider rechnen muss.

Der Typ hat schon so viel kaputt gemacht, das wird eher Jahrzehnte brauchen, um diese Schäden halbwegs wieder zu beheben. (Wobei man natürlich sehen muss, dass das politische System in den USA schon seit längerem schwer beschädigt war.)

Ich frage mich allerdings, wie der ohnehin ja immer kleiner werdende Teil der "freien, westlichen Welt" auf eine so dreiste Wahlfälschung reagieren würde. Einfach die Wahl nicht anerkennen, dürfte wohl schwierig werden.

U.S. Wahl 2020

Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.11.2020, 11:36 (vor 1290 Tagen) @ Micawber

Ich frage mich allerdings, wie der ohnehin ja immer kleiner werdende Teil der "freien, westlichen Welt" auf eine so dreiste Wahlfälschung reagieren würde. Einfach die Wahl nicht anerkennen, dürfte wohl schwierig werden.

Man müsste wohl auch erst einmal abwarten was nach der Wahl tatsächlich passiert. Schwierig wird es aber ohne Ende Europa so schwach wie noch nie. China und Russland rüsten langsam aber sicher auf, ja die freie westliche Welt wird Probleme bekommen.

U.S. Wahl 2020

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 09:06 (vor 1291 Tagen) @ Garum

https://www.n-tv.de/politik/Trump-will-sich-vorab-zum-Sieger-erklaeren-article22139490.html

Darauf wird es doch hinauslaufen und dann wird es wirklich hässlich.


Die Lunte glüht ja schon man kann nur hoffen das die jemand austritt. Das Problem ist das die Welt eine instabile USA nicht leisten kann.

Eine massive Verfassungskrise in den USA käme in der Tat zum komplett falschen Zeitpunkt. Andererseits säße Trump aber ohne die aktuelle Krise vermutlich noch recht fest im Sattel.

U.S. Wahl 2020

Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.11.2020, 09:26 (vor 1290 Tagen) @ Ulrich

https://www.n-tv.de/politik/Trump-will-sich-vorab-zum-Sieger-erklaeren-article22139490.html

Darauf wird es doch hinauslaufen und dann wird es wirklich hässlich.


Die Lunte glüht ja schon man kann nur hoffen das die jemand austritt. Das Problem ist das die Welt eine instabile USA nicht leisten kann.


Eine massive Verfassungskrise in den USA käme in der Tat zum komplett falschen Zeitpunkt. Andererseits säße Trump aber ohne die aktuelle Krise vermutlich noch recht fest im Sattel.

Das ist wohl leider wahr. Ich hoffe die Amis korrigieren das. Aber dann gibt für Biden und Harris sehr viel Arbeit. Wie will man dieses Land wieder einigermaßen vereinen. Das ist ja schlimmer wie hier früher zwischen Katholiken und Protestanten(Irland mal ausgenommen.)

U.S. Wahl 2020

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 09:39 (vor 1290 Tagen) @ Garum

Im Prinzip muss jemand: moderieren, coachen, therapieren, super Vision..so Dinge halt ;-)...

oder als Alternative: man bekennt klar die Unterschiede und lebt mit ihnen...

weil: break it up
https://taz.de/Autor-Richard-Kreitner-ueber-die-USA/!5715634/
*
Was wäre denn trotzdem ein triftiger Grund, die Union der Vereinigten Staaten aufzulösen?
*

ist dann wohl 'at the end of the day' nur eine theoretische Option...

U.S. Wahl 2020

donotrobme, Münsterland, Montag, 02.11.2020, 10:16 (vor 1290 Tagen) @ Rupo

die frage, was die usa noch eint, sollte gestellt werden.

Außer viel Symbolik, wie Flagge und Hymne fällt da einem aktuell nicht ein.

U.S. Wahl 2020

Taifun, Ingolstadt, Montag, 02.11.2020, 16:16 (vor 1290 Tagen) @ donotrobme

Die Amerikaner haben immerhin alle ein Herz und eine Lunge.

Texansicher Supreme Court hat Klage gegen Drive-Thru-Stimmen abgewiesen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 21:51 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Quelle: Newsticker der Süddeutschen

Die Republikaner wollen es am Montag vor einem Bundesgericht noch einmal versuchen. Ich frage mich aber, ob man dort bessere Chancen hat, schließlich hat man sich bisher auf spezifisch texanische Bestimmungen berufen.

Ich muss zudem zugeben, diese Entscheidung hätte ich nicht erwartet.

Berufungsgericht lehnt Berufung ab

Zoon, Dienstag, 03.11.2020, 18:47 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Gestern abend musste noch der United States Court of Appeals for the 5th Circuit ran. Auch die Berufung wurde abgelehnt.

Quelle: https://www.buzzfeednews.com/article/zoetillman/harris-county-texas-drive-thru-ballots-upheld-court (am Ende)

Hanen entscheidet: Drive thru Stimmen Zählen

herrNick, Montag, 02.11.2020, 21:32 (vor 1290 Tagen) @ Ulrich

Sehr gut.

Hanen entscheidet: Drive thru Stimmen Zählen

Zoon, Montag, 02.11.2020, 22:14 (vor 1290 Tagen) @ herrNick

Hanen macht am Rande noch ein paar Bemerkungen:

"If I were voting tomorrow, I would not vote through a drive-through to make sure my vote would be valid."

"I am going to order you to maintain records of who votes drive-through tomorrow."

Quelle: twitter.com/RMFifthCircuit/status/1323362404646985730

Restrisiko bleibt. Kläger gehen wohl in Berufung. Kreis muss aufzeichnen, wer dort wählt.

Hanen entscheidet: Drive thru Stimmen Zählen

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 07:09 (vor 1290 Tagen) @ Zoon

Hanen macht am Rande noch ein paar Bemerkungen:

"If I were voting tomorrow, I would not vote through a drive-through to make sure my vote would be valid."

"I am going to order you to maintain records of who votes drive-through tomorrow."

Quelle: twitter.com/RMFifthCircuit/status/1323362404646985730

Restrisiko bleibt. Kläger gehen wohl in Berufung. Kreis muss aufzeichnen, wer dort wählt.

Für mich klingt das vor allem nach nachkarten.

Alles andere als ein klarer Sieg von Joe Biden wäre für mich eine Überraschung. Deshalb halte ich es eher für unwahrscheinlich, dass die Republikaner noch viel Energie in diese Auseinandersetzung in Texas stecken.

Hanen entscheidet: Drive thru Stimmen Zählen

Eisen, DO, Dienstag, 03.11.2020, 07:34 (vor 1290 Tagen) @ Ulrich

Biden soll in Florida mit 4-5 Punkten führen. Dann wäre der Drops gelutscht.

Ich hoffe auf einen Erdrutschsieg, damit die Reps sich wandeln und wieder kompromissbereiter werden. Die Demographie wird sie sowieso dazu zwingen. Also besser früher als später damit beginnen.

Hanen entscheidet: Drive thru Stimmen Zählen

Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 03.11.2020, 17:53 (vor 1289 Tagen) @ Eisen

Biden soll in Florida mit 4-5 Punkten führen. Dann wäre der Drops gelutscht.

Worauf bezieht sich das? Auf Umfragen?

Hanen entscheidet: Drive thru Stimmen Zählen

Eisen, DO, Dienstag, 03.11.2020, 18:48 (vor 1289 Tagen) @ Chappi1991

Habe ich heute morgen bei Spiegel Online gelesen, und ja, es war wohl die aktuellste verfügbare Umfrage.

Hanen entscheidet: Drive thru Stimmen Zählen

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 07:40 (vor 1290 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 07:43

Biden soll in Florida mit 4-5 Punkten führen. Dann wäre der Drops gelutscht.

Ich hoffe auf einen Erdrutschsieg, damit die Reps sich wandeln und wieder kompromissbereiter werden. Die Demographie wird sie sowieso dazu zwingen. Also besser früher als später damit beginnen.

Zudem würde ein klarer Wahlsieg von Biden chaotische Entwicklungen in den Tagen nach der Wahl zumindest unwahrscheinlicher machen.

Man stelle sich vor, Trump liegt bei den Exit-Polls in wichtigen Swing States vorne, beansprucht kurz nach Schließung den Wahlsieg für sich und ruft seine Anhänger auf die Straße. Leider ein Szenario, das alles andere als ausgeschlossen ist. Die Demokraten haben vielfach schon per Briefwahl abgestimmt, heute streben vermutlich vor allem die Republikaner zu den Wahlurnen.

P.S.: In Florida könnte es anders herum laufen. Dort werden zunächst die Briefwahlstimmen, etc. ausgezählt. Hier könnte Biden zunächst einen sehr großen Vorsprung haben, der dann zusammenschmilzt.

Hanen entscheidet: Drive thru Stimmen Zählen

herrNick, Montag, 02.11.2020, 22:24 (vor 1290 Tagen) @ Zoon

Hanen macht am Rande noch ein paar Bemerkungen:

"If I were voting tomorrow, I would not vote through a drive-through to make sure my vote would be valid."

"I am going to order you to maintain records of who votes drive-through tomorrow."

Quelle: twitter.com/RMFifthCircuit/status/1323362404646985730

Restrisiko bleibt. Kläger gehen wohl in Berufung. Kreis muss aufzeichnen, wer dort wählt.

Wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn zwei abgewiesene Klagen reichen würden. Wie verzweifelt sind die Republikaner?

Hanen entscheidet: Drive thru Stimmen Zählen

Zoon, Montag, 02.11.2020, 22:29 (vor 1290 Tagen) @ herrNick

Berufungsgericht und USSC dürfen sicherlich auch noch ran. Puh! Die haben echt Angst.

Hanen entscheidet: Drive thru Stimmen Zählen

Eisen, DO, Montag, 02.11.2020, 22:11 (vor 1290 Tagen) @ herrNick

*Daumen hoch*

generell zu Texas...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 01.11.2020, 23:35 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

..das bisher war aus meiner Klischee-Sicht (geprägt auch durch die legendäre Serie "Dallas") immer das Bayern der USA. Also fest in den Händen Republikaner wie Bayern fest in den Händen der CSU.
Hinterwäldler die durch Öl reich geworden sind und den netten Präsidenten Kennedy umgebracht haben (wobei Lee Harvey Oswald wohl eher links war).
Mittlerweile und nach einigen Recherchen hat sich das Bild etwas geändert.
Gibt auch wohl auch Städte wie San Antonio die eher liberal und weltoffen sind.
Trotzdem finde ich es erstaunlich, dass Texas in allen aktuellen Vorhersagen als "too close to call" gekennzeichnet wird. Wahrscheinlich wird dann Trump doch vorne liegen, aber der Trend mach Hoffnung.

generell zu Texas...

tim86, Hamburg, Montag, 02.11.2020, 00:07 (vor 1291 Tagen) @ Frankonius

Das war aber auch vor Trump absehbar. Es gibt ein demographischen Wandel in Texas. Die weißen Texaner, die mehrheitlich die GOP wählen werden immer weniger. Die Latinos, die anders als in Florida mehrheitlich Demokraten wählen, werden immer mehr. Dazu noch weiße Akademiker, die aus anderen Staaten zugewandert sind, die häufig Demokraten wäheln. Trump hat den Effekt da nur beschleunigt.

Zum Texas als Bayern der USA, würde aber auch noch hinzu kommen, dass beide Staaten eine eigene Kultur haben, die im Ausland fälschlicher Weise oft als Kultur des restlichen Landes angenommen wird. Und das beide Staaten ein hohes Selbstbewusstsein haben und sich von restlichen Bundesgebiet abgrenzen.

Texas als Republikanisch ist übrigens eine relativ junge Entwicklung. Die meiste Zeit hatten die Demokraten den Solid South(zu dem auch Texas gehörte), also ihre Hochburgen im Süden die ihnen sicher waren.

Die GOP war als Partei Lincolns und der Sklaverei gegner verhasst. Dies hat sich erst geändert als sich die Demokraten auf Seiten der Bürgerrechtsbewegung gestellt haben. Ab mitte der 60er haben die Demokraten angefangen den Süden zu verlieren. Ab den 80ern war der Süden dann in GOP Hand. Im Nodren ist dafür der gegensätzliche Effekt aufgetreten. Die Regionen, die lange in GOP Hand waren, sind inzwischen fest in Demokratischer Hand.

Für Texas bedeutet, dass das sie bei den 29 Präsidentschaftswahlen, die sie vor 1972 hatten, nur 3 mal Republikaner gewonnen haben(2x Eisenhower 1x Hoover). In den 70ern wurde dann beide Parteien je 1x gewählt(Nixon und Carter) und seit den 80ern hat immer die GOP gewonnen.

generell zu Texas...

Chappi1991 ⌂ @, Sonntag, 01.11.2020, 23:53 (vor 1291 Tagen) @ Frankonius

..das bisher war aus meiner Klischee-Sicht (geprägt auch durch die legendäre Serie "Dallas") immer das Bayern der USA. Also fest in den Händen Republikaner wie Bayern fest in den Händen der CSU.
Hinterwäldler die durch Öl reich geworden sind und den netten Präsidenten Kennedy umgebracht haben (wobei Lee Harvey Oswald wohl eher links war).
Mittlerweile und nach einigen Recherchen hat sich das Bild etwas geändert.
Gibt auch wohl auch Städte wie San Antonio die eher liberal und weltoffen sind.
Trotzdem finde ich es erstaunlich, dass Texas in allen aktuellen Vorhersagen als "too close to call" gekennzeichnet wird. Wahrscheinlich wird dann Trump doch vorne liegen, aber der Trend mach Hoffnung.

So lange ist Texas auch noch nicht rot. Die Republikaner haben dort seit 1980 die Präsidentschaftwahlen gewonnen. Davor war es ein Swingstate, der im Schnitt eher demokratisch gewählt hat. (Reagan hat 1980 & 1984 eh fast alles gewonnen, auch Kalifornien & New York.)

generell zu Texas...

simie, Krefeld, Montag, 02.11.2020, 00:55 (vor 1291 Tagen) @ Chappi1991

Das hat aber mit dem Rollenwechsel der beiden Parteien in den 60er/70er Jahren zu tun.
Damals verloren die Demokraten mit ihrem Wandel von der Partei der Rassensegregation zur Bürgerrechtspartei ihre Basis im Süden. Und die Republikaner, die bis dahin in weiten Teilen des Süden als Partei Lincolns eher unbeliebt waren wandelten sich langsam zu der Partei, die sie heute sind.

generell zu Texas...

HoschUn, Ort, Montag, 02.11.2020, 00:04 (vor 1291 Tagen) @ Chappi1991

..das bisher war aus meiner Klischee-Sicht (geprägt auch durch die legendäre Serie "Dallas") immer das Bayern der USA. Also fest in den Händen Republikaner wie Bayern fest in den Händen der CSU.
Hinterwäldler die durch Öl reich geworden sind und den netten Präsidenten Kennedy umgebracht haben (wobei Lee Harvey Oswald wohl eher links war).
Mittlerweile und nach einigen Recherchen hat sich das Bild etwas geändert.
Gibt auch wohl auch Städte wie San Antonio die eher liberal und weltoffen sind.
Trotzdem finde ich es erstaunlich, dass Texas in allen aktuellen Vorhersagen als "too close to call" gekennzeichnet wird. Wahrscheinlich wird dann Trump doch vorne liegen, aber der Trend mach Hoffnung.


So lange ist Texas auch noch nicht rot. Die Republikaner haben dort seit 1980 die Präsidentschaftwahlen gewonnen. Davor war es ein Swingstate, der im Schnitt eher demokratisch gewählt hat. (Reagan hat 1980 & 1984 eh fast alles gewonnen, auch Kalifornien & New York.)

Ja, weil die Southern Democrats traditionell gegen die Bürgerrechtsbewegung und für Rassensegregation waren. Als die Demokraten auf Bundesebene mit dieser Politik brachen und die Bürgerrechtsbewegung unterstützten, sind die meisten Südstaatendemokraten zu den Republikanern gewechselt bzw. "Dixiecrats". Man kann die kulturellen und politischen Parteilinien unterschiedlicher Epochen nicht wirklich vergleichen in den USA. Dazu haben die beiden Parteien zu oft ihre Rollen als progressive oder konservative Kräfte getauscht.

generell zu Texas...

Zoon, Sonntag, 01.11.2020, 23:40 (vor 1291 Tagen) @ Frankonius

In Texas liegt der Turnout der jungen Wähler bei 600 %. Diese wählen im Schnitt 70 % demokratisch und 30 % republikanisch. Die GOP sitzt in einer demografischen Falle und anstatt sich für neue Wählergruppen zu öffnen, kann sie Wahlen nur noch über Stimmenunterdrückung gewinnen.

generell zu Texas...

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 23:52 (vor 1291 Tagen) @ Zoon

Nicht nur das. Das faszinierende an Texas ist ja, dass es in den nächsten 20 Jahren wohl wirklich blau werden wird, Jugend hin oder her. Nachdem man über Jahrzehnte damit geworben hat, dass Texas die bessere Alternative zu Kalifornien, New York oder der Boston-Area ist, haben sich da halt inzwischen wirklich viele Menschen aus diesen Gebieten angesiedelt. Diese wählen aber zum großen Teil immer noch so, wie sie es in ihrer alten Heimat gemacht haben - sprich blau. Entsprechend sieht die GOP da jetzt ihren Aushängestaat davonschwimmen, weil der Wandel in der eigenen Bevölkerung dafür gesorgt hat.

generell zu Texas...

HoschUn, Ort, Montag, 02.11.2020, 00:12 (vor 1291 Tagen) @ Voomy

Nicht nur das. Das faszinierende an Texas ist ja, dass es in den nächsten 20 Jahren wohl wirklich blau werden wird, Jugend hin oder her. Nachdem man über Jahrzehnte damit geworben hat, dass Texas die bessere Alternative zu Kalifornien, New York oder der Boston-Area ist, haben sich da halt inzwischen wirklich viele Menschen aus diesen Gebieten angesiedelt. Diese wählen aber zum großen Teil immer noch so, wie sie es in ihrer alten Heimat gemacht haben - sprich blau. Entsprechend sieht die GOP da jetzt ihren Aushängestaat davonschwimmen, weil der Wandel in der eigenen Bevölkerung dafür gesorgt hat.

Da muss man nicht großartig spekulieren. Die Zahlen sind eindeutig: Weiße Texaner wählen zu ~70% Republikaner. Selbst bei den weißen Wählern unter 29 Jahren haben die Republikaner noch eine Mehrheit. Alle anderen wählen mit 60-99% Demokraten. Es sind nicht irgendwelche "viele Menschen" die nach Texas gekommen, sondern besonders Nicht-Weiße. Und für die haben die Republikaner keine Angebote und sind auch nicht gewillt diesen Wählergruppen seriöse Angebote zu machen. Deswegen versuchen sie diese am wählen zu hindern. So schlimm das klingt im Jahr 2020, aber das Wahlverhalten in Texas entscheidet sich grob nach Rassenzugehörigkeit (im Sinne des englischen "race"). Alles andere spielt eine untergeordnete Rolle.

generell zu Texas...

Voomy, Berlin, Montag, 02.11.2020, 00:13 (vor 1291 Tagen) @ HoschUn

Die Latinos hatte ich in meinen Überlegungen tatsächlich noch gar nicht im Hinterkopf, sondern wirklich eher von den eher liberal neigenden Weißen gesprochen, die relativ wohlhabend sind und jetzt in den texanischen Suburbs leben. Mit den Latinos beschleunigt sich diese Entwicklung natürlich noch einmal deutlich.

generell zu Texas...

simie, Krefeld, Montag, 02.11.2020, 00:57 (vor 1291 Tagen) @ Voomy

Zumal die dort in Texas lebenden Hispanics tatsächlich ziemlich zu den Demokraten tendieren, was in anderen Staaten häufig nicht so der Fall ist.

Juchhu! - Befürchte aber immer noch das Schlimmste!

Zoon, Sonntag, 01.11.2020, 22:23 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Der entscheidende Punkt ist wohl der, dass der texanische Secretary of State mit der Einrichtung dieser Wahllokale einverstanden war und dass nach das texanischem Wahlrecht, ein Behördenfehler nicht zum Entwerten von Stimmen führen darf.
https://www.texastribune.org/2020/11/01/texas-drive-thru-votes-harris-county/

Man darf gespannt sein, wie der Fall am Montag weitergeht. Ich befürchte ehrlich gesagt das Schlimmste, auch wenn die Argumente klar auf der Seite der Behörden liegen, die die Wahllokale betrieben haben und von den REP-Aktivisten verklagt werden.

Der Fall zeigt, dass die GOP in Texas wirklich Angst vor dem 03.11.20 hat.

Texansicher Court hat Klage gegen Drive-Thru-Stimmen

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 21:58 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Nur aus Republikanern bestehendes Gericht weist das ab. Klingt doch schon mal gut.

Noch nicht ganz Russland...

Texansicher Court hat Klage gegen Drive-Thru-Stimmen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 22:03 (vor 1291 Tagen) @ TerraP

Nur aus Republikanern bestehendes Gericht weist das ab. Klingt doch schon mal gut.

Noch nicht ganz Russland...

Ich gebe zu, ich hätte das nicht erwartet. Wenn ich mich richtig erinnere, dann sind die maßgeblichen Richter wohl zu Zeiten von George W. Bush berufen worden. Eventuell gibt es da ja noch enge Drähte ;-)

Texansicher Court hat Klage gegen Drive-Thru-Stimmen

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 22:05 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Haha, das hatte ich ganz vergessen. Oder gemeinsame Überzeugungen.

Oder - ist ja insgesamt meine Hoffnung - es gibt auch noch ein paar Richter, denen das Gesetz und ihr Amt wichtiger sind als der Irre im Weißen Haus...

Texansicher Court hat Klage gegen Drive-Thru-Stimmen

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 22:05 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Man sollte gegenüber den republikanischen Richtern auch nicht sooo unfair sein. Am Ende des Tages ist da natürlich immer viel Politik mit in den Entscheidungen, aber bei den meisten handelt es sich um durchaus integere Juristen. In den USA ist die Auslegung ja meistens vor allem eine Frage der Interpretation von Gesetzen und daher kollidieren zum Beispiel die Ansichten von einem Clarence Thomas so sehr mit einer z.B. Ruth Bader Ginsburg.

Der Richter, der den Fall jetzt auf Bundesebene vor sich liegen hat, ist übrigens auch wieder ein Bush II Appointee.

Schlechte Nachricht aus Texas: Judge Andrew Hanen wird entscheiden

Zoon, Montag, 02.11.2020, 00:27 (vor 1291 Tagen) @ Voomy

Der Richter, der den Fall jetzt auf Bundesebene vor sich liegen hat, ist übrigens auch wieder ein Bush II Appointee.

Na prima. Bei dem Richter handelt es sich um Andrew Hanen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Andrew_Hanen

Das ist einer der berüchtigtsten parteiischen prorepublikanischen Richter in der gesamten Bundesjustiz. Die Anhörung wurde angesetzt, ohne Harris County die Möglichkeit zu geben, auf das Schreiben der Kläger zu reagieren. Geht schon mal entsprechend schlecht los.

Schlechte Nachricht aus Texas: Judge Andrew Hanen wird entscheiden

Eisen, DO, Montag, 02.11.2020, 18:57 (vor 1290 Tagen) @ Zoon

Gibt es hier schon ein Update? Beim Texas Tribune habe ich nichts gefunden...

Schlechte Nachricht aus Texas: Judge Andrew Hanen wird entscheiden

Zoon, Montag, 02.11.2020, 19:41 (vor 1290 Tagen) @ Eisen

U.S. judge doubtful about Texas Republican bid to scrap 127,000 votes
https://www.reuters.com/article/idUSKBN27I29V

Richter Hanen meinte wohl, dass die Kläger (Republikaner) noch einen steilen Weg vor sich hätten, in dem sie ihn überzeugen müssten, dass der Verwaltungsbeamte von Harris County, Chris Hollins, ein "böses Motiv" (evil motive) hatte, diese Art der Abstimmung zuzulassen.

Hört sich danach an, dass er von der Klage nicht begeistert ist.

Die Kläger haben wohl noch eine Zeitspanne eingeräumt bekommen, ihre Klage nachzubessern. Die Entscheidung wird erst später ergehen.

Schlechte Nachricht aus Texas: Judge Andrew Hanen wird entscheiden

Eisen, DO, Montag, 02.11.2020, 19:49 (vor 1290 Tagen) @ Zoon

Danke Dir!

3 urteile / Gegenbeispiele des scotus in diesem jahr

Zoon, Sonntag, 01.11.2020, 23:37 (vor 1291 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von Zoon, Sonntag, 01.11.2020, 23:45

Ok. Es gibt Entscheidungen des USSC, bei denen einige konservative Richter hin und wieder nett zu Transgender und Indianer sind. Aber wenn es um Machtfragen wie das Wahlrecht geht, sind die konservativen Richter regelmäßig auf Seiten der GOP.

Schau Dir mal die Entscheidung des USSC vom 19.11.20 zum Briefwahlrecht in Pennsylvania bei der Präsiwahl an.
hierzu: lto.de/recht/nachrichten/n/supreme-court-stimmzettel-briefwahl-pennsylvania-north-carolina-auszaehlung-nach-wahltermin/

Die Frage, nach welchen Maßstäben die Präsi-Wahl zu erfolgen hat, ist in der US-Verfassung ausnahmsweise klar geregelt: nach dem jeweiligen Recht des Bundesstaates. Und wenn dieses Recht dann vorsieht, dass Briefwahlstimmen auch dann noch zählen sind, wenn sie bis zum Tag der Wahl zur Post aufgegeben werden (Poststempel) und erst Tage später beim Wahllokal eingehen, dann ist das eben so. Punkt.

Deshalb hätte diese Entscheidung auch einstimmig ergehen müssen. Tatsächlich stimmten vier konservative Richter 2 Wochen vor der Wahl dafür vom Wortlaut der Verfassung abzuweichen, obwohl diese sonst unisono das Lied trällern, dass ihnen der Wortlaut hoch und heilig ist. Die Entscheidung zeigt, dass vier konservative Richter bereit sind, in die laufende Wahl aktiv einzuschreiten und Wählerrechte einzuschränken und nun kommt noch Coney Barrett hinzu.

3 urteile / Gegenbeispiele des scotus in diesem jahr

donotrobme, Münsterland, Montag, 02.11.2020, 06:28 (vor 1291 Tagen) @ Zoon

wenn der wahlablauf gesetzlich so konkret festgehalten ist, dann frage ich mich, warum es die großartigste Nation auf Erden nicht schafft, dies umzusetzen

3 urteile / Gegenbeispiele des scotus in diesem jahr

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 22:47 (vor 1291 Tagen) @ donotrobme

Das habe ich auch nicht behauptet? Also eigentlich habe ich genau das Gegenteil davon gesagt.

Der SC ist natürlich jetzt voll mit drei Richtern von Trump. Das macht den SC aber nicht automatisch zu einem von Trump geladenen Supreme Court. Und erst recht nicht Trump-hörig.

Über Amy Barrett erlaube ich mir noch kein Urteil, inwiefern sie den SC beeinflussen wird, aber da sie eine Originalistin ist, wird sie in Zukunft mit Sicherheit ähnlich abstimmen wie Clarence Thomas und Samuel Alito. Also eine sehr konservative Rechtsprechung, die nicht unbedingt sehr freundlich gegenüber Bürgerbewegungen, Abtreibungen und Co sein wird.

Gorsuch und Kavanaugh sind... verwirrend. Beide haben keine Konsistenz bei ihren Urteilen gezeigt und sich manchmal sogar den liberalen Richtern angeschlossen. Sie sind auch beide keine klassischen Originalisten. Gorsuch ist noch blass geblieben, bei Kavanaugh drängt sich langsam aber sicher der Eindruck auf, dass er simpel für dieses Amt nicht qualifiziert ist. Da waren teilweise haarsträubende Fehler in Urteilsbegründungen bei.

Also nein, der SC ist nicht politisch Trump gesinnt. Das habe aber auch nicht gesagt.

Am Ende des Tages ist da natürlich immer viel Politik mit in den Entscheidungen, aber bei den meisten handelt es sich um durchaus integere Juristen.

3 urteile / Gegenbeispiele des scotus in diesem jahr

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.11.2020, 07:57 (vor 1291 Tagen) @ Voomy

Das habe ich auch nicht behauptet? Also eigentlich habe ich genau das Gegenteil davon gesagt.

Der SC ist natürlich jetzt voll mit drei Richtern von Trump. Das macht den SC aber nicht automatisch zu einem von Trump geladenen Supreme Court. Und erst recht nicht Trump-hörig.

Über Amy Barrett erlaube ich mir noch kein Urteil, inwiefern sie den SC beeinflussen wird, aber da sie eine Originalistin ist, wird sie in Zukunft mit Sicherheit ähnlich abstimmen wie Clarence Thomas und Samuel Alito. Also eine sehr konservative Rechtsprechung, die nicht unbedingt sehr freundlich gegenüber Bürgerbewegungen, Abtreibungen und Co sein wird.

Gorsuch und Kavanaugh sind... verwirrend. Beide haben keine Konsistenz bei ihren Urteilen gezeigt und sich manchmal sogar den liberalen Richtern angeschlossen. Sie sind auch beide keine klassischen Originalisten. Gorsuch ist noch blass geblieben, bei Kavanaugh drängt sich langsam aber sicher der Eindruck auf, dass er simpel für dieses Amt nicht qualifiziert ist. Da waren teilweise haarsträubende Fehler in Urteilsbegründungen bei.

Also nein, der SC ist nicht politisch Trump gesinnt. Das habe aber auch nicht gesagt.

Am Ende des Tages ist da natürlich immer viel Politik mit in den Entscheidungen, aber bei den meisten handelt es sich um durchaus integere Juristen.

Mal so rein aus Interesse, welche Urteile von Kavanaugh waren denn fehlerhaft und was ist deine Qualifikation, das zu bewerten?

Hast du einen Jura-Abschluss aus den Staaten?

3 urteile / Gegenbeispiele des scotus in diesem jahr

Voomy, Berlin, Montag, 02.11.2020, 11:14 (vor 1290 Tagen) @ MarcBVB

Urteilsbegründungen
Urteile

Und nun wähle das, was ich geschrieben habe und nicht das, was du lesen wolltest.

Um Zoons Link zu Vermont zu ergänzen:
https://slate.com/news-and-politics/2020/10/brett-kavanaugh-voter-suppression-wisconsin-mistakes.html

Kavanaugh Fixes Error in Election Opinion After Vermont Comp

Zoon, Montag, 02.11.2020, 09:48 (vor 1290 Tagen) @ MarcBVB

Mal so rein aus Interesse, welche Urteile von Kavanaugh waren denn fehlerhaft und was ist deine Qualifikation, das zu bewerten?

Über ersteres wurde in den Medien berichtet, zB hier:
NYT: Kavanaugh Fixes Error in Election Opinion After Vermont Complaint
https://www.nytimes.com/2020/10/29/us/politics/kavanaugh-vermont.html

Kavanaugh musste sich sogar berichtigen.

Muss man jetzt wirklich über eine besondere Qualifikation verfügen, um über solche Fehler in einem Fußballforum berichten zu können?

Kavanaugh Fixes Error in Election Opinion After Vermont Comp

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.11.2020, 13:39 (vor 1290 Tagen) @ Zoon

Mal so rein aus Interesse, welche Urteile von Kavanaugh waren denn fehlerhaft und was ist deine Qualifikation, das zu bewerten?

Über ersteres wurde in den Medien berichtet, zB hier:
NYT: Kavanaugh Fixes Error in Election Opinion After Vermont Complaint
https://www.nytimes.com/2020/10/29/us/politics/kavanaugh-vermont.html

Kavanaugh musste sich sogar berichtigen.

Muss man jetzt wirklich über eine besondere Qualifikation verfügen, um über solche Fehler in einem Fußballforum berichten zu können?

Es würde jedenfalls helfen. Ich würde trotz 2 Staatsexamina und einem Titel als Fachanwalt nicht auf die Idee kommen, ein Urteil des Senats zum Bankenrecht zu bewerten. Aber gut, jede Jeck is anders

Kavanaugh Fixes Error in Election Opinion After Vermont Comp

Dimas87, München, Montag, 02.11.2020, 15:45 (vor 1290 Tagen) @ MarcBVB

Es würde jedenfalls helfen. Ich würde trotz 2 Staatsexamina und einem Titel als Fachanwalt nicht auf die Idee kommen, ein Urteil des Senats zum Bankenrecht zu bewerten. Aber gut, jede Jeck is anders


Ich nehme an du hast auch keine A-Lizenz und nie auf höherem Niveau Fussball gespielt, trotzdem erlaubst du dir Urteile über das Vermögen und Unvermögen von Profifussballern und Trainern. :P

Kavanaugh Fixes Error in Election Opinion After Vermont Comp

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.11.2020, 16:42 (vor 1290 Tagen) @ Dimas87

Es würde jedenfalls helfen. Ich würde trotz 2 Staatsexamina und einem Titel als Fachanwalt nicht auf die Idee kommen, ein Urteil des Senats zum Bankenrecht zu bewerten. Aber gut, jede Jeck is anders

Ich nehme an du hast auch keine A-Lizenz und nie auf höherem Niveau Fussball gespielt, trotzdem erlaubst du dir Urteile über das Vermögen und Unvermögen von Profifussballern und Trainern. :P

Da bin ich - wie hat es crazy Horst so schön gesagt - Erfahrungstrainer

Kavanaugh Fixes Error in Election Opinion After Vermont Comp

simie, Krefeld, Montag, 02.11.2020, 15:04 (vor 1290 Tagen) @ MarcBVB

Er hat es ja auch nicht selber bewertet, sondern die Berichterstattung darüber angeführt. Was dann ja durchaus legitim ist.

Kavanaugh Fixes Error in Election Opinion After Vermont Comp

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.11.2020, 15:35 (vor 1290 Tagen) @ simie

Er hat es ja auch nicht selber bewertet, sondern die Berichterstattung darüber angeführt. Was dann ja durchaus legitim ist.

Das ergibt sich aus dem Ursprungsbeitrag nicht.

Kavanaugh Fixes Error in Election Opinion After Vermont Comp

Voomy, Berlin, Montag, 02.11.2020, 15:40 (vor 1290 Tagen) @ MarcBVB

Nein, stimmt, ich habe ja auch von Fehlern in Urteilsbegründungen gesprochen und nicht von fehlerhaften Urteilen. Und für diese Fehler in Urteilsbegründungen braucht es auch keine zusätzliche Qualifikation, sie lassen sich ja einfach darstellen, wenn Kavanaugh Schwachsinn schreibt.

3 urteile / Gegenbeispiele des scotus in diesem jahr

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.11.2020, 23:14 (vor 1291 Tagen) @ Voomy

Ich habe dich nicht speziell rausgesucht. Ich finde nur das die Parteilichkeit des obersten Gerichtshof für eine Debatte ohne Beweise.

3 urteile / Gegenbeispiele des scotus in diesem jahr

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 22:52 (vor 1291 Tagen) @ Voomy

Barrett hat immerhin 2 schwarze Adoptivkinder. Das macht zumindest Hoffnung bei Bürgerrechten...

Texansicher Supreme Court hat Klage gegen Drive-Thru-Stimmen abgewiesen

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 21:54 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Ich verstehe das richtig ja: Die Behörden haben diese Drive-Thrus eingerichtet, Tausende haben so abgestimmt, und das soll jetzt im Nachhinein annulliert werden? Das klingt nach russischen Verhältnissen...

Texansicher Supreme Court hat Klage ... abgewiesen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 21:58 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Ich verstehe das richtig ja: Die Behörden haben diese Drive-Thrus eingerichtet, Tausende haben so abgestimmt, und das soll jetzt im Nachhinein annulliert werden? Das klingt nach russischen Verhältnissen...

Nö. Nach Wild-West.

Und früher sind die Republikaner mit so etwas sogar durchgekommen.

Donald Trump dürfte vermutlich die Bushs verdächtigen, ihn "sabotiert" zu haben. Die haben in Texas noch immer ein wenig Einfluss und sind ihm alles andere als gewogen ;-)

Texansicher Supreme Court hat Klage ... abgewiesen

Karsten, Zürich, Sonntag, 01.11.2020, 22:24 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Donald Trump dürfte vermutlich die Bushs verdächtigen, ihn "sabotiert" zu haben. Die haben in Texas noch immer ein wenig Einfluss und sind ihm alles andere als gewogen ;-)

2003, dem Jahr von Bush juniors Irak-Feldzug, war ich als junger Student wohl mehr demonstrieren als studieren. Wenn uns damals jemand gesagt hätte, dass die da drüben tatsächlich immer noch einen Vollpfosten finden, der den Job noch schlechter machen kann...

Texansicher Supreme Court hat Klage ... abgewiesen

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 23:39 (vor 1291 Tagen) @ Karsten

Daran habe ich heute auch gedacht. George W. und seine Gang waren für mich damals kurz vor Weltuntergang. Und über den wurde sich auch ohne Ende lustig gemacht.

Heute gilt er irgendwie als integrer Komservativer aus der guten alten Zeit. Schon erstaunlich...

Texansicher Supreme Court hat Klage ... abgewiesen

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 22:02 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Mit welcher Begründung wollen die denn annullieren? Immerhin haben doch die Behörden das eingerichtet. Ich weiß, es geht nicht mehr um Fairness oder Vernunft, aber allein der Versuch erinnert an Bananenrepublik.

Texansicher Supreme Court hat Klage ... abgewiesen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 22:04 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Mit welcher Begründung wollen die denn annullieren? Immerhin haben doch die Behörden das eingerichtet. Ich weiß, es geht nicht mehr um Fairness oder Vernunft, aber allein der Versuch erinnert an Bananenrepublik.

Motto "Die Behörden hätten die Wahlstationen nicht einrichten dürfen. Sie haben ihre Befugnisse überschritten!".

Ab wann Ergebnisse?

Hatebreed, Sonntag, 01.11.2020, 18:39 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Ab wann Ergebnisse kann man nach deutscher Zeit mit Ergebnissen rechnen?
Danke!

Danke! (oT)

Hatebreed, Sonntag, 01.11.2020, 19:04 (vor 1291 Tagen) @ Hatebreed

.

Entscheidung bei den letzten Wahlen

Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 19:02 (vor 1291 Tagen) @ Hatebreed
bearbeitet von Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 19:07

2008

Obama vs McCain

04:20 Berichte: Republikaner sehen intern keine Chance mehr auf den Sieg
05:08 Obama siegt laut Medien

2012

Obama vs. Romney

05:18 erste Sender sehen Obama als Sieger
06:19 die großen US-Medien küren Obama zum Sieger

2016

Trump vs. Clinton

04:30 der Sieg Trumps zeichnet sich ab
08:42 Trump gewinnt nun laut Medien die Wahl offiziell (dauerte so lange weil die Ergebnisse so eng waren)

2020

PA, WI und MI als wichtige Staaten werden wohl eher länger mit der Auszählung brauchen. Hinzu kommt noch das vielfache beim early voting im Vergleich zu den Vorjahren. Ich schätze so gegen 6-7 Uhr gibt es erste Prognosen wer gewinnt. (kann auch sein dass durch das early voting tatsächlich es zuerst noch eng aussieht und das ganze erst am Mittwoch/Donnerstag geklärt wird.)

Ab wann Ergebnisse?

Zoon, Sonntag, 01.11.2020, 19:02 (vor 1291 Tagen) @ Hatebreed

04.11.2020, 05:00 Uhr MEZ dürfte ein guter Zeitpunkt sein, um einzuschalten, wenn man nicht die ganze Nacht durchmachen will.

Ab wann Ergebnisse?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.11.2020, 18:51 (vor 1291 Tagen) @ Hatebreed

In Florida und Pennsylvania, den diesmal wichtigsten Staaten, schließen die Wahllokale um 2 Uhr nachts. Biden Muss höchstwahrscheinlich nur einen davon gewinnen, Trump beide.

In Florida werden die Brief- und Frühwählerstimmen bis dahin größtenteils ausgezählt sein, mit den Stimmen vom Tag selbst dürfte schon vor 3 Uhr klar sein, wer den Staat holt.

Dann wissen wir, ob es eine kurze Nacht (bei Sieg Biden) oder eine vielleicht tagelange Hängepartie (bei Sieg Trump) wird.

Ab wann Ergebnisse?

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.11.2020, 18:44 (vor 1291 Tagen) @ Hatebreed

In der Nacht von di auf mi, was absurd ist, denn in Hawaii wird dann noch gewählt

Ab wann Ergebnisse?

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 20:46 (vor 1291 Tagen) @ donotrobme

In der Nacht von di auf mi, was absurd ist, denn in Hawaii wird dann noch gewählt

Hawaii wählt mit Sicherheit mit großer Mehrheit Biden, genau wie z.B. West Virginia Trump. Da kann man die Wahlleute getrost schon vorher dem jeweiligen Lager zurechnen.

Florida dürfte in der Tat ein guter Indikator sein. Verliert Trump den Staat, dann verliert er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Wahl. Gewinnt er dort, dann muss man abwarten. Und das könnte im schlimmsten Fall Tage dauern, bei der US-Post stapeln sich wohl die Wahlbriefe.

Ab wann Ergebnisse?

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 21:24 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

In der Nacht von di auf mi, was absurd ist, denn in Hawaii wird dann noch gewählt


Hawaii wählt mit Sicherheit mit großer Mehrheit Biden, genau wie z.B. West Virginia Trump. Da kann man die Wahlleute getrost schon vorher dem jeweiligen Lager zurechnen.

Florida dürfte in der Tat ein guter Indikator sein. Verliert Trump den Staat, dann verliert er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Wahl. Gewinnt er dort, dann muss man abwarten. Und das könnte im schlimmsten Fall Tage dauern, bei der US-Post stapeln sich wohl die Wahlbriefe.


Also in Deutschland gibt es in jeder Kommune genau eine Stelle, wo die alle abzuliefern sind und in der Regel kommen sie auch aus dieser Kommune, reisen also nicht durch das ganze Land. Wie ist das in den USA? Wie viel Unwillen muss da sein gegen die ordentliche Erledigung des eigenen Jobs?

Ab wann Ergebnisse?

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 21:39 (vor 1291 Tagen) @ Franke

In der Nacht von di auf mi, was absurd ist, denn in Hawaii wird dann noch gewählt


Hawaii wählt mit Sicherheit mit großer Mehrheit Biden, genau wie z.B. West Virginia Trump. Da kann man die Wahlleute getrost schon vorher dem jeweiligen Lager zurechnen.

Florida dürfte in der Tat ein guter Indikator sein. Verliert Trump den Staat, dann verliert er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Wahl. Gewinnt er dort, dann muss man abwarten. Und das könnte im schlimmsten Fall Tage dauern, bei der US-Post stapeln sich wohl die Wahlbriefe.

Also in Deutschland gibt es in jeder Kommune genau eine Stelle, wo die alle abzuliefern sind und in der Regel kommen sie auch aus dieser Kommune, reisen also nicht durch das ganze Land. Wie ist das in den USA? Wie viel Unwillen muss da sein gegen die ordentliche Erledigung des eigenen Jobs?

Der "Unwille" sitzt an der Spitze der US Post. Der Laden wird ganz bewusst und systematisch von seinem eigenen, von Trump ernannten Chef sabotiert. So sind beispielsweise im Vorfeld der Wahl Briefsortiermaschinen außer Betrieb genommen und abgebaut worden. Überstunden sind verboten worden, und, und, und ...

Ab wann Ergebnisse?

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 21:58 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Also in Deutschland gibt es in jeder Kommune genau eine Stelle, wo die alle abzuliefern sind und in der Regel kommen sie auch aus dieser Kommune, reisen also nicht durch das ganze Land. Wie ist das in den USA? Wie viel Unwillen muss da sein gegen die ordentliche Erledigung des eigenen Jobs?


Der "Unwille" sitzt an der Spitze der US Post. Der Laden wird ganz bewusst und systematisch von seinem eigenen, von Trump ernannten Chef sabotiert. So sind beispielsweise im Vorfeld der Wahl Briefsortiermaschinen außer Betrieb genommen und abgebaut worden. Überstunden sind verboten worden, und, und, und ...


Ich weiß und trotzdem kann ein aufrechter Postamtsleiter bestimmen, dass jeden Tag einmal zum Rathaus in der Stadt gefahren wird und diejenigen, die über Land fahren, jeden Tag einen anderen Teil der Kunden auslassen, damit die Kisten mit den Wahlbriefen auf jeden Fall ins Auto passen.

Ab wann Ergebnisse?

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 22:00 (vor 1291 Tagen) @ Franke

Also in Deutschland gibt es in jeder Kommune genau eine Stelle, wo die alle abzuliefern sind und in der Regel kommen sie auch aus dieser Kommune, reisen also nicht durch das ganze Land. Wie ist das in den USA? Wie viel Unwillen muss da sein gegen die ordentliche Erledigung des eigenen Jobs?


Der "Unwille" sitzt an der Spitze der US Post. Der Laden wird ganz bewusst und systematisch von seinem eigenen, von Trump ernannten Chef sabotiert. So sind beispielsweise im Vorfeld der Wahl Briefsortiermaschinen außer Betrieb genommen und abgebaut worden. Überstunden sind verboten worden, und, und, und ...

Ich weiß und trotzdem kann ein aufrechter Postamtsleiter bestimmen, dass jeden Tag einmal zum Rathaus in der Stadt gefahren wird und diejenigen, die über Land fahren, jeden Tag einen anderen Teil der Kunden auslassen, damit die Kisten mit den Wahlbriefen auf jeden Fall ins Auto passen.

Der Trick ist, die Post gar nicht so weit kommen zu lassen. Sie stapelt sich in den regionalen und überregionalen Verteil-Zentren.

Ab wann Ergebnisse?

knochenpass, Groß-Gerau, Sonntag, 01.11.2020, 18:55 (vor 1291 Tagen) @ donotrobme

Ich meine, dass nach den Gepflogenheiten US-Medien am Mittwochmorgen ab sechs oder sieben Uhr deutscher Zeit einen Sieger benennen dürfen - dann fehlt theoretisch nur noch Alaska... und Hawai.

2016 müsste der Sieger gegen 08:30 bestätigt worden sein.

Ab wann Ergebnisse?

knochenpass, Sonntag, 01.11.2020, 19:11 (vor 1291 Tagen) @ knochenpass

Ich meine, dass nach den Gepflogenheiten US-Medien am Mittwochmorgen ab sechs oder sieben Uhr deutscher Zeit einen Sieger benennen dürfen - dann fehlt theoretisch nur noch Alaska... und Hawai.

2016 müsste der Sieger gegen 08:30 bestätigt worden sein.

Dieses Jahr könnte es länger dauern, weil die Wahlbeteiligung hoch sein wird und weil Viele per Post abgestimmt haben.

Für die Staaten wäre es der Idealfall, wenn Biden (oder halt Trump) schon am Wahltag deutlich die Mehrheit der Elektorenstimmen hat, dann ist ein juristisches Geplänkel zwecklos und auch die Ausschreitungen werden auf ein paar absolute Querköpfe beschränkt sein.

Absolutes Gift wäre es, wenn Trump in der Wahlnacht knapp vorne läge und die Zählung der Briefstimmzettel, die tendenziell pro-Biden sind, diese Mehrheit zu kippen drohen. In dem Fall könnte der erzkonservative Supreme Court einschreiten, und dort haben drei Richter ihren Karrierehöhepunkt Trump zu verdanken.

Ich gehe von einem knappen Biden-Sieg aus und hoffe, dass er auch vor den höchst-partei-geprägten Gerichten bestand hielte. Ich bin insbesondere in punkto Florida skeptisch, ob dort die rote Dominanz fallen wird. Auch wegen der widerlichen Wahlunterdrückung der republikanischen Gerichte.

Ab wann Ergebnisse?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.11.2020, 20:39 (vor 1291 Tagen) @ Hässlicher_Ork


Absolutes Gift wäre es, wenn Trump in der Wahlnacht knapp vorne läge und die Zählung der Briefstimmzettel, die tendenziell pro-Biden sind, diese Mehrheit zu kippen drohen. In dem Fall könnte der erzkonservative Supreme Court einschreiten, und dort haben drei Richter ihren Karrierehöhepunkt Trump zu verdanken.

Dazu müsste der Supreme Court erst einmal angerufen werden.
Und das passiert dann nur, wenn in einem Staat, dies dürfte dann ein republikanisch regierter sein, die Briefwahlstimmen insgesamt angefeuchtet wurden. Oder man hat einfach nicht bis zu Ende ausgezählt, der dortige Kongress bestimmt Trump als Sieger, worauf dann die Demokraten dies anfechten.
Das dürfte dann der "The shit hits the fan" Moment mit der befürchteten Verfassungskrise sein.
Und es haben ja schon recht viele Demokraten und deren nahe stehende Gruppen gesagt, dass sie sich das nicht gefallen lassen.

Tipps und Prognosen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.11.2020, 16:44 (vor 1291 Tagen) @ Garum
bearbeitet von guy_incognito, Sonntag, 01.11.2020, 16:48

Ich mache mal einen eigenen Sub-Thread zu diesem Thema auf ;)

Zuerst einmal gehe ich, wie schon in den letzten Monaten mehrfach geschrieben, von einem klaren Biden-Sieg aus. Das Corona-Missmanagement konnte Trump nie überleben.

Trotzdem dürfte die Wahlnacht sehr interessant werden. Dies liegt vor allen an den unterschiedlichen Auszählungsverfahren in den einzelnen Staaten. In Florida werden die Briefwähler- und Early Voting-Stimmen aktuell schon ausgezählt, in Pennsylvania dürfen die Umschläge erst Dienstag früh geöffnet werden. Dann muss natürlich erst überprüft und abgehakt werden bevor die Auszählung beginnen kann. Kaum vorstellbar, dass bis Mittwoch morgen ein vorläufiges Endergebnis vorliegt.

Eine Übersicht zu der Schließung der Wahllokale und wann wo mit welchem Ergebnis zu rechnen ist, findet ihr hier.

Generell gefällt mir Fivethirtyeight richtig gut, im Gegensatz zu Real Clear Politics werden auch die demografische Entwicklung in den Staaten berücksichtigt und Umfrageinstitute gerankt.

Unglaublich irgendwie, wie z.B. Trafalgar vorgeht. Da wird suggeriert, dass einige Befragte ihre wahre Meinung nicht äußern würden, daher wird u.a. gefragt, was wohl der Nachbar wählen wird.

Aus Basis von 538 gewinnt Biden höchstwahrscheinlich die Swing States

Michigan
Wisconsin
New Hampshire
Nevada
Minnesota

und kommt damit wohl recht sicher auf 258 Wahlmännerstimmen.

Demnach fehlt ihm eigentlich nur noch ein großer Staat wie

Pennsylvania (20)
Florida (29)
Georgia (16)
North Carolina (15) oder
Arizona (11) + Nebraska 2. Distrikt (1)

Texas (38) und Ohio (18) halte ich für weniger wahrscheinlich, zumal ein Szenario, in dem Biden Ohio gewinnt und Pennsylvania verliert, doch eher ausgeschlossen ist.

Nichtsdestotrotz hat Biden sehr viele Optionen, um über die 270er Marke zu kommen. Trump hingegen muss eigentlich alle knappen Staaten gewinnen.

Ich persönlich tippe, dass Biden Pennsylvania, North Carolina, Florida und Arizona holen wird, die anderen Staaten sehe ich knapp bei Trump.

Und um noch einmal auf die Wahlnacht zurückzukommen: es wäre enorm wichtig, wenn Biden Florida gewinnt. Nicht, um Präsident zu werden, das wird er ziemlich sicher. Aber in den anderen Staaten wird eventuell kein Ergebnis feststehen, bzw. die Briefwahlergebnisse werden erst Tage später ausgezählt sein. Und das könnte zu Unruhen und (ich befürchte auch) Toten führen.

Je schneller und je deutlicher das Ergebnis da sein wird, desto schneller wird Trump von der Republikanischen Partei fallen gelassen werden.

Tipps und Prognosen

Zoon, Sonntag, 01.11.2020, 23:18 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

Wenn die Wahl fair und geordnet abläuft, wird Joe Biden genügend Wahlmännerstimmen zusammenbekommen, um Präsident zu werden; zudem würden die Dems ihren Vorsprung im House vergrössern und den Senat zurückerobern.

Doch leider sind die Wahlen im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" vielerorts chaotisch und leider auch nicht fair, so dass am Ende der Sieger auch Donald Trump lauten kann.

Die US-Post hinkt mit der Zustellung der Briefwahlstimmen hinterher. Man kann im Internet Bilder finden von Briefwahl-Post, die seit Tagen gelagert, aber nicht zugestellt werden. Es gibt bereits Urteile von Richtern, die eingeschaltet werden mussten, um die Post zu zwingen, die Briefwahl-Post noch bis zum 03.11.20 zu den Behörden zu transportieren.

Schon bei den Vorwahlen waren die ehrenamtlichen Helfer mit der Auszählung der Briefwahlstimmen überfordert. Das wird am 03.11.2020 schon angesichts der Masse der Briefwahl-Post leider ebenso der Fall sein. Man darf getrost davon ausgehen, dass es viel Streit und Prozesse um die Fragen geben wird, ob die Formalien eingehalten wurden.

Am 03.11.20 soll es bundesweit 21.000 Wahllokale weniger geben als 2016. Auch das wird das Chaos bei den Wahlen antreiben. Darf jemand, der sich um 15:00 mittags vor dem Wahllokal in die Schlange gestellt hat und seine Stimme noch nicht abgegeben hat, noch wählen, wenn das Wahllokal um 20:00 Uhr schliesst? Auch hierüber wird es viel Streit und Prozesse geben.

Und selbstverständlich werden viele Wähler, die am 03.11.2020 persönlich abstimmen wollen, an diesem Tag erfahren, dass sie aus den Wählerlisten gestrichen wurden und nicht abstimmen dürfen. Auch hierüber wird es wieder Streit und Prozesse geben.

Am 04.11.2020 werden wir wohl noch nicht wissen, wer die Wahl gewonnen hat. Lustigerweise könnte es aber sein, dass Florida viel schneller seine Ergebnisse verkünden kann als allgemein angenommen, da dort die Briefwahlstimmen frühzeitig gezählt werden. Auch in anderen Bundesstaaten, die die Briefwahlstimmen frühzeitig zählen, könnte dies der Fall sein.

Gleichwohl erwarte ich, dass Bidens Vorsprung in den wichtigen swing states so gross sein wird, dass die Tricksereien der GOP nicht fruchten, und Biden die nötigen Wahlmännerstimmen erhalten wird.

Aber auch in diesem Fall muss man leider noch mit Überraschungen rechnen und mit einem USSC, dessen sechster konservativer Richter von Trump gerade im Hinblick auf den Wahlstreit ausgewählt wurde.

Tipps und Prognosen

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 21:26 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Voomy, Sonntag, 01.11.2020, 21:29

Ich mache mal einen eigenen Sub-Thread zu diesem Thema auf ;)

Zuerst einmal gehe ich, wie schon in den letzten Monaten mehrfach geschrieben, von einem klaren Biden-Sieg aus. Das Corona-Missmanagement konnte Trump nie überleben.

Trotzdem dürfte die Wahlnacht sehr interessant werden. Dies liegt vor allen an den unterschiedlichen Auszählungsverfahren in den einzelnen Staaten. In Florida werden die Briefwähler- und Early Voting-Stimmen aktuell schon ausgezählt, in Pennsylvania dürfen die Umschläge erst Dienstag früh geöffnet werden. Dann muss natürlich erst überprüft und abgehakt werden bevor die Auszählung beginnen kann. Kaum vorstellbar, dass bis Mittwoch morgen ein vorläufiges Endergebnis vorliegt.

Eine Übersicht zu der Schließung der Wahllokale und wann wo mit welchem Ergebnis zu rechnen ist, findet ihr hier.

Generell gefällt mir Fivethirtyeight richtig gut, im Gegensatz zu Real Clear Politics werden auch die demografische Entwicklung in den Staaten berücksichtigt und Umfrageinstitute gerankt.

Unglaublich irgendwie, wie z.B. Trafalgar vorgeht. Da wird suggeriert, dass einige Befragte ihre wahre Meinung nicht äußern würden, daher wird u.a. gefragt, was wohl der Nachbar wählen wird.

Aus Basis von 538 gewinnt Biden höchstwahrscheinlich die Swing States

Michigan
Wisconsin
New Hampshire
Nevada
Minnesota

und kommt damit wohl recht sicher auf 258 Wahlmännerstimmen.

Demnach fehlt ihm eigentlich nur noch ein großer Staat wie

Pennsylvania (20)
Florida (29)
Georgia (16)
North Carolina (15) oder
Arizona (11) + Nebraska 2. Distrikt (1)

Texas (38) und Ohio (18) halte ich für weniger wahrscheinlich, zumal ein Szenario, in dem Biden Ohio gewinnt und Pennsylvania verliert, doch eher ausgeschlossen ist.

Nichtsdestotrotz hat Biden sehr viele Optionen, um über die 270er Marke zu kommen. Trump hingegen muss eigentlich alle knappen Staaten gewinnen.

Ich persönlich tippe, dass Biden Pennsylvania, North Carolina, Florida und Arizona holen wird, die anderen Staaten sehe ich knapp bei Trump.

Und um noch einmal auf die Wahlnacht zurückzukommen: es wäre enorm wichtig, wenn Biden Florida gewinnt. Nicht, um Präsident zu werden, das wird er ziemlich sicher. Aber in den anderen Staaten wird eventuell kein Ergebnis feststehen, bzw. die Briefwahlergebnisse werden erst Tage später ausgezählt sein. Und das könnte zu Unruhen und (ich befürchte auch) Toten führen.

Je schneller und je deutlicher das Ergebnis da sein wird, desto schneller wird Trump von der Republikanischen Partei fallen gelassen werden.


Ich denke nicht, dass wir am Wahlabend einen Gewinner sehen werden. Ich befürchte sogar, dass wir am Wahlabend nicht einmal eine echte Tendenz sehen werden. Wir werden in Pennsylvania, Georgia und North Carolina die ganze Nacht mit "too close to call" rumlaufen, vermutlich ebenso in Florida und Michigan. Ohio wird an Trump gehen und dann beginnt die große Panik bei den Demokraten. Texas wird auch rot bleiben, vermutlich deutlicher rot, als es die Umfragen bisher hergeben.

Die meisten Medien werden sehr vorsichtig in ihrer Berichterstattung sein und ich denke kaum ein Network wird es sich leisten, irgendeinen der beiden zu Gewinnern zu erklären, bevor es absolut sicher ist. Sowohl auf Staats als auch auf präsidialer Ebene. Entsprechend lange werden wir uns da von Prozentpunkt zu Prozentpunkt bewegen. Ich werde mir wohl Fox und CNN geben, um den maximalen Kontrast der Berichterstattung zu haben.

Eigentlich war ich mir recht sicher, dass Biden es sich nicht nehmen lässt, die letzten Tage lassen mich da aber ein bisschen unsicher werden. Und sollte die Wahl so knapp werden, wie ich es befürchte, sehe ich die Entscheidung dann am Ende wirklich beim Supreme Court und das wird dauern.

Tipps und Prognosen

guy_incognito, Sonntag, 01.11.2020, 21:15 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

Ich hoffe, es wird möglichst ziemlich eng. Mich interessiert einfach, ob es dann zu den Szenarien kommt, die einige befürchten.

Tipps und Prognosen

guy_incognito, Sonntag, 01.11.2020, 21:08 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

Meine Prognose: nächstes Halloween feiert Trump in Untersuchungshaft.

Tipps und Prognosen

Zoon, Sonntag, 01.11.2020, 21:16 (vor 1291 Tagen) @ Jurist81

Meine Prognose: nächstes Halloween feiert Trump in Untersuchungshaft.

Meine Gegenprognose: Wenn Trump abgewählt wird, geht er ins Exil.

Die Piloten der Air Force One werden ihn überall hinfliegen, wohin er will, vorausgesetzt das geschieht noch vor dem 20.01.2021.

Tipps und Prognosen

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 21:13 (vor 1291 Tagen) @ Jurist81

Wage ich zu bezweifeln. Sollte Trump verlieren, wird man die nächsten drei Monate noch nutzen und munter noch ein paar Richter durch den Senat prügeln (hat McConell ja so schon angekündigt) und dann wird Trump gehen. Als Trump vor ein paar Wochen auf einer Rally sagte, dass man im Fall einer Niederlage nie wieder von ihm hören wird, könnte dass das ehrlichste gewesen sein, was er je gesagt hat.

Die Menge an Klagen gegen Trump und seine Unternehmen, die bereits jetzt laufen, sind ein Kinderspiel gegen die Klagen, die noch warten. Dort will man nämlich erst Klageschrift einreichen, wenn Trump nicht mehr Presidential Immunity hat.

Man hat sich doch gerade erst die TrumpTowerMoscow Domain verlängern lassen. Trump wird nicht warten, dass sein Kartenhaus juristisch zusammenbricht, der wird sich einer entsprechenden Verfolgung entziehen.

Tipps und Prognosen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 21:39 (vor 1291 Tagen) @ Voomy

Wage ich zu bezweifeln. Sollte Trump verlieren, wird man die nächsten drei Monate noch nutzen und munter noch ein paar Richter durch den Senat prügeln (hat McConell ja so schon angekündigt) und dann wird Trump gehen. Als Trump vor ein paar Wochen auf einer Rally sagte, dass man im Fall einer Niederlage nie wieder von ihm hören wird, könnte dass das ehrlichste gewesen sein, was er je gesagt hat.

Die Menge an Klagen gegen Trump und seine Unternehmen, die bereits jetzt laufen, sind ein Kinderspiel gegen die Klagen, die noch warten. Dort will man nämlich erst Klageschrift einreichen, wenn Trump nicht mehr Presidential Immunity hat.

Man hat sich doch gerade erst die TrumpTowerMoscow Domain verlängern lassen. Trump wird nicht warten, dass sein Kartenhaus juristisch zusammenbricht, der wird sich einer entsprechenden Verfolgung entziehen.

Die Frage ist, wo will er hin? Deutschland, Irland, Norwegen Schweden oder doch zu Putin?

Tipps und Prognosen

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 21:44 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Hat doch deutsche Vorfahren. Und Deutschland liefert eigene Staatsbürger nicht aus ;-)

Tipps und Prognosen

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 21:10 (vor 1291 Tagen) @ Jurist81

Oder bei Heidi Klum und Tom Kaulitz, das dürfte eine ähnliche Strafe sein...

Tipps und Prognosen

anniegetyourgun, Sonntag, 01.11.2020, 18:36 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

Auch wenn ich der Einzige bin : Trump wird klar gewinnen.Sagt mir mein Bauch.Der war bisher verlässlicher als Vorhersagen.
Wir sehen uns am Mittwoch.

Tipps und Prognosen

Alones, Sonntag, 01.11.2020, 21:17 (vor 1291 Tagen) @ anniegetyourgun

Auch wenn ich der Einzige bin : Trump wird klar gewinnen.Sagt mir mein Bauch.Der war bisher verlässlicher als Vorhersagen.
Wir sehen uns am Mittwoch.

Aus deutscher Sicht sollten wir alle darauf hoffen, dass Trump gewinnt. Die Arbeitslosenzahlen sind durch Corona eh schon viel zu hoch. Nicht auszudenken, wenn jetzt auch noch die ganzen Journalisten vor die Tür gesetzt werden, wenn plötzlich ihr Lieblingsthema wegfällt, bzw. es sonst nichts mehr zu berichten gibt. Also: Do it again, Donald!

Ansonsten würde ich aber auf einen Sieg von Biden tippen. Jedoch wird es knapper, als viele Prognosen vermuten lassen. Ob das dann aber auch tatsächlich zu einem Sieg reichen wird, wird man sehen. Ich gehe davon aus, dass es schmutzig wird. Geräuschlos wird Trump das Feld nicht räumen.

Grundsätzlich glaube ich, dass der Faktor Entertainment bei der ganzen Geschichte völlig unterschätzt wird. Dem Durschnittsami ist es völlig wurscht, wer gewinnt. Hauptsache er wird unterhalten. Und zumindest das kann Trump. Während Biden eine langweilige Arte-Doku ist, ist Trump Frauentausch. Unterstes Niveau, aber sowas bringt eben Quote.

Tipps und Prognosen

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 01.11.2020, 21:04 (vor 1291 Tagen) @ anniegetyourgun

Auch wenn ich der Einzige bin : Trump wird klar gewinnen.Sagt mir mein Bauch.Der war bisher verlässlicher als Vorhersagen.

2016 war ich mir auch sicher, dass Trump gewinnt. Ich war eher überrascht, dass er nicht auch die Gesamtzahl der Wähler hatte. Meine Bekannten in den USA hatten mich damals wochenlang auf das Szenario vorbereitet. Dieses Jahr bin ich mir da nicht so sicher und auch aus den USA höre ich viel widersprüchliches. Niemand dort traut sich die Lage einzuschätzen, da auch in den Medien jegliche Zurückhaltung aufgegeben wurde und man ganz offen Partei für die eine oder die andere Seite ergreift. Dementsprechend sehen auch alle Umfragen aus, je nachdem von wo sie kommen.

In Deutschland wird immer so wissend berichtet, dass die Briefwahlstimmen an Biden gehen würden. Was außer Acht gelassen wird, ist der Umstand, dass auch unter den GOPs sehr viele Menschen ihre Stimme bereits "save" haben wollen und per Brief gewählt haben. Man möchte auf keinen Fall, dass etwas dazwischen kommt und der geliebte Führer es nicht schafft. Dem Gegenüber stehen aber auch dieses Mal wieder unwahrscheinlich viele Menschen, die sich gar nicht erst für die Wahl registriert haben.

Dieses Jahr sagt mir das Gefühl Biden macht es, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich mal bei einer US-Wahl so sehr "geraten" habe. Am Ende geht es wahrscheinlich ganz deutlich aus und ich wundere mich über mich selbst. Aber ist halt dieses Jahr so.

Tipps und Prognosen

markus93, Sauerland, Sonntag, 01.11.2020, 19:07 (vor 1291 Tagen) @ anniegetyourgun

Mein Bauch sagt mir auch das Trump gewinnt. Dazu muss man sagen, dass mein Bauch recht zuverlässig daneben liegt. Ich hoffe er will nicht gerade jetzt diese Quote aufpolieren.

Tipps und Prognosen

markus93, Sonntag, 01.11.2020, 19:16 (vor 1291 Tagen) @ markus93

2020 würde seinem Ruf nicht gerecht, wenn Biden gewinnen würde...

Trumpsieg über die Gerichte, Mord und Totschlag an den Wahlurnen und fette Rezession durch die Zerrüttung der US of A.

Tipps und Prognosen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.11.2020, 18:24 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

Ich denke das die Demokraten diesmal Ohio gewinnen. Ich habe von Anfang 1997 bis Mitte 1998 in Cincinnati gelebt und gearbeitet und war echt verwundert, dass in dem doch liberalen und vor allem aufgeklärten Staat (im Gegensatz zu Kentucky auf der anderen Seite des Ohio River, dass sich durch Redneck, Inzest, white Trash auszeichnet) die Republikaner so stark waren. Ich bin aber guter Hoffnung (Maria hilf), dass selbst eingefleischte Republikaner von dem *Politik Stil* Donalds endgültig abgestoßen sind.

Tipps und Prognosen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 20:55 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

Ich denke das die Demokraten diesmal Ohio gewinnen. Ich habe von Anfang 1997 bis Mitte 1998 in Cincinnati gelebt und gearbeitet und war echt verwundert, dass in dem doch liberalen und vor allem aufgeklärten Staat (im Gegensatz zu Kentucky auf der anderen Seite des Ohio River, dass sich durch Redneck, Inzest, white Trash auszeichnet) die Republikaner so stark waren. Ich bin aber guter Hoffnung (Maria hilf), dass selbst eingefleischte Republikaner von dem *Politik Stil* Donalds endgültig abgestoßen sind.

In diesen Staaten gibt es enorme Gegensätze zu den Ballungsräumen und den ländlichen Regionen. Nicht nur in Ohio, sondern z.B. auch in Pennsylvania. Die Ballungszentren tendieren mehr oder weniger deutlich zu den Demokraten, die ländlichen Regionen sind ganz fest in der Hand der Republikaner.

Mein Tipp ist, Biden gewinnt dort, wo der Vorsprung von Trump 2016 weniger als drei Prozent betrug. Aber würde er in Ohio verlieren, dann wäre das für mich eine Überraschung. Dort betrug sein Vorsprung 2016 über 9 Prozent. Oder anders ausgedrückt: Verliert Trump Ohio, dann kommt es zu einem Erdrutsch-Sieg für die Demokraten.

Es wird das Überleben der Institute....

Rolf, Sonntag, 01.11.2020, 16:57 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

....die Meinungsforscher lagen bei der letzten großen Wahl ziemlich daneben. Das hat ihnen in den USA sehr viel Kritik eingebracht. Wie konnte man die Stimmung im Land so unglaublich falsch einschätzen?

Da geht es auch um öffentliche Gelder. Diese Institute der Meinungsforscher werden auch natürlich oft mit öffentlichen Geldern bezahlt.

Ich bin mir noch nicht sicher. Zwischen Erdrutsch und knappen Sieg ist alles möglich. Alle Zeichen sprechen für Biden. Das war aber unter H.Clinton, wenn auch etwas weniger, auch so.

Meine persönliche Einschätzung ist, dass Trump diese Wahl durch Covid-19 verliert. Bis heute hat er diese Gefahr nicht richtig erkannt - und gerade in den umkämpften Staaten wütet das Virus.

Es wird das Überleben der Institute....

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 21:00 (vor 1291 Tagen) @ Rolf

....die Meinungsforscher lagen bei der letzten großen Wahl ziemlich daneben. Das hat ihnen in den USA sehr viel Kritik eingebracht. Wie konnte man die Stimmung im Land so unglaublich falsch einschätzen?

Das ist so nicht richtig. Aber Donald Trump lag halt in wichtigen Staaten eine Nasenlänge weit vorne. Am knappsten wohl in Michigan. Da hat er 47,5 Prozent der Stimmen erhalten, Clinton 47,3 Prozent. So etwas liegt deutlich im Unschärfebereich von Meinungsumfragen.


Da geht es auch um öffentliche Gelder. Diese Institute der Meinungsforscher werden auch natürlich oft mit öffentlichen Geldern bezahlt.

In den USA sicherlich nicht. Und auch in Deutschland sind die Hauptauftraggeber die Wirtschaft und die Medien.

Meine persönliche Einschätzung ist, dass Trump diese Wahl durch Covid-19 verliert. Bis heute hat er diese Gefahr nicht richtig erkannt - und gerade in den umkämpften Staaten wütet das Virus.

Darauf dürfte es hinaus laufen. Ohne die Pandemie wäre die Wirtschaft in den USA so gut gelaufen, dass Trump Narrenfreiheit gehabt hätte.

das stimmt nicht

fabian 1909, Dortmund, Sonntag, 01.11.2020, 17:39 (vor 1291 Tagen) @ Rolf

....die Meinungsforscher lagen bei der letzten großen Wahl ziemlich daneben. Das hat ihnen in den USA sehr viel Kritik eingebracht. Wie konnte man die Stimmung im Land so unglaublich falsch einschätzen?

Die lagen nicht so daneben. Das Meinungsbild wurde ziemlich klar abgebildet. Es ist nur eingetreten, dass es in ein paar knappen Staaten in die andere Richtugn gekippt ist. Das haben die Institute auch eingeräumt, dass dies möglich sei. Berichtet wurde nur oft, dass Clinton der Sieg sicher seit statt dass er wahrscheinlich ist.

Es wird das Überleben der Institute....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.11.2020, 17:13 (vor 1291 Tagen) @ Rolf

....die Meinungsforscher lagen bei der letzten großen Wahl ziemlich daneben. Das hat ihnen in den USA sehr viel Kritik eingebracht. Wie konnte man die Stimmung im Land so unglaublich falsch einschätzen?

Das stimmt so nicht. Fivethirtyeight hatte z.B. am Wahltag 2016 eine Chance von 35 % für Trump ermittelt.

Clinton war schon favorisiert, aber bei weitem nicht so klar wie Biden heute.

Und ja, auch übermorgen ist ein Sieg von Trump möglich, Fivethirtyeight hat eine Wahrscheinlichkeit von 10 % berechnet.

Die Verschiebungen 2016 in Richtung Trump lagen alle innerhalb der Fehlermargen, nur eben am äußersten Rand. Bei einem ähnlich starken Effekt in 2020 kommt Biden immer noch auf 340 Wahlmännerstimmen.

Viel wichtiger ist übrigens, und das geben eigentliche alle Institute her, dass es im Vergleich zu 2016 nur sehr wenig unentschlossene Wähler gibt. Hinzu kommt, dass knapp 2/3 ihre Stimmen schon abgegeben haben.

Es wird das Überleben der Institute....

18 stone forward, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 17:24 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

Das stimmt so nicht. Fivethirtyeight hatte z.B. am Wahltag 2016 eine Chance von 35 % für Trump ermittelt.

Clinton war schon favorisiert, aber bei weitem nicht so klar wie Biden heute.

Dem kann ich nur beipflichten. Bidens Führung ist deutlich größer, als Clintons damals.

Außerdem dürften die Umfrage-Institute an ihren Modellen gearbeitet haben. Den Turnout unter non-college whites hatte man damals deutlich zu niedrig angesetzt - den Fehler wird man nicht noch Mal begehen.

Im Endeffekt ist die Hoffnung, dass Florida früh für Biden gecalled wird - das wird dem Land eine lange Zitterpartie ersparen. Wie du schon richtig erwähntest, Pennsylvania könnte einige Tage dauern. Und je mehr Unsicherheit herrscht, desto mehr wird Trump das für sich nutzen wollen.

Die Trump-Campaign hat ihren Mitarbeitern schon klar gemacht, dass man sich den Monat November freihalten solle. Es seien eventuell weitere Rallies angedacht, falls bspw. noch gewählt wird - siehe Politico

Es wird das Überleben der Institute....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.11.2020, 17:37 (vor 1291 Tagen) @ 18 stone forward

Die Trump-Campaign hat ihren Mitarbeitern schon klar gemacht, dass man sich den Monat November freihalten solle. Es seien eventuell weitere Rallies angedacht, falls bspw. noch gewählt wird - siehe Politico

Das könnte auch auf Dauer ein eigenes Geschäftsmodell werden.

Vor allem, wenn man sich die Zombies mal anschaut.

Frei nach Churchill:

"The best argument against democracy is a five minute talk with the average voter."

Es wird das Überleben der Institute....

18 stone forward, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 18:11 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

"The best argument against democracy is a five minute talk with the average voter."

Leider - der beste Trump-Bauerntrick, er verzichtet öffentlichkeitswirksam auf die 400 k im Jahr Gehalt. Andersherum stellen seine Hotels, Golfplätze usw. dem Steuerzahler Millionen in Rechnung, Jahr für Jahr.

Der Secret Service bezahlt sechsstellige Beträge dafür, dass er in Trumps Golfwägelchen dem Präsidenten beim Golfspielen hinterherfahren darf.

Aus der Washington Post vor ein paar Tagen:

- 3$ pro Glass Tafelwasser in Mar-a-Lago, das Trump oder Mitarbeiter trinken
- 50$ pro dekorierter Palme bei Empfängen
- 6.000 $ für Blumendekoration bei einem einzigen Empfang
- bis zu 600$ pro Nacht für die Secret-Service-Agenten
- 23 k im Monat für ein Cottage in Trump Doral, das der Secret Service dauerhaft anmietet, falls Trump spontan Golf spielen will

Trotzdem verfängt die Augenwischerei bei dermaßen vielen Leuten, die meinen, er sei aus altruistischen Motiven im Weißen Haus.

Es wird das Überleben der Institute....

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 21:14 (vor 1291 Tagen) @ 18 stone forward

"The best argument against democracy is a five minute talk with the average voter."


Leider - der beste Trump-Bauerntrick, er verzichtet öffentlichkeitswirksam auf die 400 k im Jahr Gehalt. Andersherum stellen seine Hotels, Golfplätze usw. dem Steuerzahler Millionen in Rechnung, Jahr für Jahr.

Der Secret Service bezahlt sechsstellige Beträge dafür, dass er in Trumps Golfwägelchen dem Präsidenten beim Golfspielen hinterherfahren darf.

Aus der Washington Post vor ein paar Tagen:

- 3$ pro Glass Tafelwasser in Mar-a-Lago, das Trump oder Mitarbeiter trinken
- 50$ pro dekorierter Palme bei Empfängen
- 6.000 $ für Blumendekoration bei einem einzigen Empfang
- bis zu 600$ pro Nacht für die Secret-Service-Agenten
- 23 k im Monat für ein Cottage in Trump Doral, das der Secret Service dauerhaft anmietet, falls Trump spontan Golf spielen will

Trotzdem verfängt die Augenwischerei bei dermaßen vielen Leuten, die meinen, er sei aus altruistischen Motiven im Weißen Haus.

Dürfe ihn aber trotzdem nicht vor der Pleite retten. Glücklicherweise haben die Demokraten im Repräsentantenhaus dafür gesorgt, dass seine Unternehmen keine Corona-Hilfen bekommen. Und in den letzten Monaten dürfte der hoch verschuldete Trump wohl in erheblichem Umfang weitere Miese gemacht haben.

Die Frage ist nicht, ob Insolvenzanträge kommen. Die Frage ist, wann sie kommen.

Es wird das Überleben der Institute....

Rolf, Sonntag, 01.11.2020, 17:00 (vor 1291 Tagen) @ Rolf

Meine persönliche Einschätzung ist, dass Trump diese Wahl durch Covid-19 verliert. Bis heute hat er diese Gefahr nicht richtig erkannt - und gerade in den umkämpften Staaten wütet das Virus.

Doch die Gefahr hat er erkannt, er hat nur nicht die richtigen Schlüsse draus gezogen. Wenn er von Anfang an Masken empfohlen hätte wäre daß ganze kaum eskaliert.
Das ganze wurde ja quasi zum Kampf, Maskenträger gegen Nichtmaskenträger.
Republikaner gegen Demokraten.

Tipps und Prognosen

Thor, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 16:55 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

Gut,vor vier Jahren hab ich auch auf Clinton gesetzt. Damals war es, ähnlich den populistischen Wahlen in Europa gleichzusetzen, eine Wahl gegen das Establishment. Diesmal hat keiner mehr eine Ausrede.

Ich hoffe mal auf die Demokraten...

Tipps und Prognosen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 17:09 (vor 1291 Tagen) @ Thor

Gut,vor vier Jahren hab ich auch auf Clinton gesetzt. Damals war es, ähnlich den populistischen Wahlen in Europa gleichzusetzen, eine Wahl gegen das Establishment. Diesmal hat keiner mehr eine Ausrede.

Ich hoffe mal auf die Demokraten...

Damals war Trump für viele ein "Fernseh-Clown", da hat man geglaubt, er würde nur eine Rolle spielen. Jetzt bröckelt es aber an den Rändern seines Wählerlagers. Der intelligentere Teil dieser Leute sollte erkannt haben, mit wem man es zu tun hat. Nicht nur auf der Seite der Demokraten.

2016 hat es die "Hidden Trump voters" gegeben. Leute, die sich öffentlich nicht zu Trump bekannt haben, aber bei ihm ihr Kreuz gemacht haben. Mittlerweile spekuliert man über "Hidden Biden voters". Menschen, die eine republikanische Sozialisation haben, denen aber Trump zum Hals heraus hängt.

Tipps und Prognosen

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.11.2020, 16:53 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

Wer wirklich glaubt, die Republikaner ließen Trump fallen, der lebt im Keller! Sie werden das mit ihm bis zum bitteren Ende durchziehen, vermutlich bis zur oberen Gerichtsbarkeit. Dafür steht für die Republikaner allein schon aufgrund der „blauen Welle“ zu viel, vermutlich sogar alles, auf dem Spiel.

Tipps und Prognosen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.11.2020, 17:03 (vor 1291 Tagen) @ Ballschieber007

Wer wirklich glaubt, die Republikaner ließen Trump fallen, der lebt im Keller! Sie werden das mit ihm bis zum bitteren Ende durchziehen, vermutlich bis zur oberen Gerichtsbarkeit. Dafür steht für die Republikaner allein schon aufgrund der „blauen Welle“ zu viel, vermutlich sogar alles, auf dem Spiel.

Jein, ich weiß aber, worauf du hinaus willst.

Und das wird in den nächsten Jahres ein echtes Problem, denn die Trump-Fans sind mit einer Niederlage nicht weg. Da gibt es schon jetzt diverse Milizen, die für ihn in den Krieg ziehen wollen (und z.T. werden). Wenn es schlimm kommt, werden wir eine neue Form des inländischen Terrorismus erleben.

Ich meinte eher das (noch vorhandene) Partei-Establishment der GOP. Mitch McConnell ist ein großes Arschloch, aber nicht komplett wahnsinnig wie Trump und Konsorten. Die republikanische Partei ist gerade mitten im Auflösungsprozess, viele moderate Kräfte haben sich schon abgewendet.

Tipps und Prognosen

Thor, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 16:56 (vor 1291 Tagen) @ Ballschieber007

Die Republikaner sind am Ende. Seit mindestens 2 Jahrzehnten schon. Es ist das System, dass sie am Leben hält.

Tipps und Prognosen

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 17:58 (vor 1291 Tagen) @ Thor

Richtig, das Systems zwingt sie nicht dazu, ihre Positionen anzupassen, wie das in Deutschland zum Beispiel die Union tun musste.

Ich habe Urlaub....

Rolf, Sonntag, 01.11.2020, 16:40 (vor 1291 Tagen) @ Garum

..und werde die Wahlnacht sehr genau verfolgen können.

Ein Gebiet interessiert mich dabei ganz besonders. Südlich der Großen Seen ist ja eher so etwas wie der "Ruhrpott" der US-Amerikaner. Sehr viel Industrie, bis runter nach Kentucky (Bergbau) - und sehr einwohnerstark. Da lebt die nach Zahlen stimmgewaltige Mehrheit der US-Amerikaner. Die enttäuschte Mittelschicht der normalen Arbeiter hat Trump bei der letzten Wahl zum Sieg verholfen.

Ich war im letzten Jahr auf der anderen Seite der Großen Seen in Kanada und habe dort viele US-Amerikaner getroffen. Nur wenige Meter von der Grenze entfernt.

Ist nur ein kurzes Beispiel. Ich durfte als Europäer (EU) nicht den Schnellzug Toronto-New York ohne Reisepass betreten. Den hatte ich beim Kauf der Fahrkarten in Toronto natürlich nicht dabei. Der lag in meiner Wohnung in Toronto.

Am Bahnhof haben mir aber einige Kanadier und US-Bürger die Tricks verraten. Es geht bis zu den Fällen an der Grenze auch so. Ist etwas Nahverkehr, ohne die Verbindung der Schnellzüge, aber es geht.

Ein sehr nettes Völkchen da an beiden Seiten der Großen Seen.

OT-Story

Andypsilon, Sonntag, 01.11.2020, 17:25 (vor 1291 Tagen) @ Rolf

Ist nur ein kurzes Beispiel. Ich durfte als Europäer (EU) nicht den Schnellzug Toronto-New York ohne Reisepass betreten. Den hatte ich beim Kauf der Fahrkarten in Toronto natürlich nicht dabei. Der lag in meiner Wohnung in Toronto.

Am Bahnhof haben mir aber einige Kanadier und US-Bürger die Tricks verraten. Es geht bis zu den Fällen an der Grenze auch so. Ist etwas Nahverkehr, ohne die Verbindung der Schnellzüge, aber es geht.

Ein sehr nettes Völkchen da an beiden Seiten der Großen Seen.

Da habe ich auch eine kleine (OT-) Story.

Während meiner BW-Zeit war ich Ende der 90er für was über ein Jahr in den USA stationiert. Als Ausweispapiere hatten wir einen Sozialversicherungsausweis und den amerikanischen Führerschein, unser Verbindungsoffizier meinte damals, für Reisen ins benachbarte Ausland wie Mexiko oder Kanada reicht das. Man müsse keinen Reisepass mitnehmen.

Kumpel und ich also für ein verlängertes Wochenende mit dem Mietwagen von North Chicago aus zu den Fällen und nach Toronto gefahren. Auf der Hinfahrt gabs keine Probleme, auf der Rückfahrt durfte ich, im Gegensatz zu meinem Kumpel der schlauerweise trotzdem seinen Reisepass mitgenommen hatte, nicht mehr in die USA rein. Grund war ein Vermerk auf dem Sozialversicherungsausweis, wenn ich das richtig in Erinnerung hatte.
Telefonieren durfte ich auch nicht, also war der neue Plan, erstmal wieder nach Kanada um den Verbindungsoffizier anzurufen um zu klären, wie weiter verfahren werden soll.
Während der kurzen Fahrt im Niemandsland zwischen den beiden Grenzen hatte allerdings der US-Grenzer den an der kanadischen Grenze informiert, dass da gleich einer ohne gültige Papiere kommt. Und so wollten die mich nun auch nicht mehr in ihr schönes Land lassen, eröffneten mir allerdings zwei neue Möglichkeiten: entweder ich gehe erst einmal ins Gefängnis, weil schließlich war ich ja auch schon illegal in Kanada, oder ich bezahle 200 Dollar und erhalte eine kanadische Staatsbürgerschaft, mit der ich zwar trotzdem nicht in die USA rein darf, aber immerhin nach Kanada. Wenn ich mich recht erinnere war das Ding zwar als Staatsbürgerschaft betitelt, war aber letzten Endes eine temporäre (ein Jahr) Aufenthaltsberechtigung ohne Arbeitserlaubnis.

Da Gefängnis nun nicht auf meiner to-do Liste stand habe ich das Geld bezahlt, musste mir einen 20-minütigen Film über Kanada anschauen, zur Nationalhymne aufstehen und bekam die Urkunde.
Der Rest ist schneller erzählt als wirklich geschehen, denn die ganzen Strecken, die es zu Fahren galt waren auch nicht gerade kurz. Es ging wieder zurück nach Toronto zur deutschen Botschaft, dort wurde mir ein deutscher Reisepass ausgestellt und als Pointe, nach der ganzen Fahrerei, hat der Grenzer beim erneuten Einreiseversuch nur einmal müde ins Auto geguckt und uns durchgenickt :D.

Das Ganze lief sehr unaufgeregt, was sicher auch daran lag, dass es noch in einer Zeit passierte bevor irgendwelche Idioten Flugzeuge in Hochhäuser geworfen haben.
Deinen letzten Satz kann ich nur ganz dick unterstreichen. Bei aller, schon immer durchaus berechtigter, Kritik an Nordamerika habe ich in der Summe nie wieder soviele großartige Menschen erlebt wie dort.

OT-Story

the mirrorblack, Hohenlimburg, Sonntag, 01.11.2020, 21:26 (vor 1291 Tagen) @ Andypsilon

Abenteuerland :-). War leider noch nie dort, irgendwann vielleicht, hoffe ich.

OT-Story

Andypsilon, Sonntag, 01.11.2020, 21:16 (vor 1291 Tagen) @ Andypsilon

:-)

OT-Story

Jones, Lippstadt, Sonntag, 01.11.2020, 20:43 (vor 1291 Tagen) @ Andypsilon

Danke für die Erzählungen!
Ich würde gerne mal in die USA reisen, Trump hin oder her.
Das steht definitiv noch auf meiner Liste.

OT-Story

Didi, Schweiz, Sonntag, 01.11.2020, 20:41 (vor 1291 Tagen) @ Andypsilon

coole Story

Ich habe Urlaub....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.11.2020, 16:51 (vor 1291 Tagen) @ Rolf

..und werde die Wahlnacht sehr genau verfolgen können.

Das habe ich auch und werde es mir entspannt anschauen. Die Genehmigung von meinem privaten Chef habe ich schon ;)

Ein sehr nettes Völkchen da an beiden Seiten der Großen Seen.

In der Tat, übrigens auch im ländlichen Raum der Red States. In Utah, Arizona oder Indiana habe ich sehr nette Leute kennengelernt.

Das Thema Politik und Trump habe ich aber bewusst umschifft ;)

Ich habe Urlaub....

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.11.2020, 16:48 (vor 1291 Tagen) @ Rolf

Und schlafen ist für dich wirklich keine Alternative? Mich interessiert die Wahl sehr, aber mit dir Nacht mit dem orangen HB-Männchen um die Ohren schlagen? Nein danke. Zum Glück ist ja jeder Jeck anders. Von mir jetzt schon viel Vergnügen! Ich hoffe die Kaffeemaschine hält durch.

Ich habe Urlaub....

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 17:20 (vor 1291 Tagen) @ Ballschieber007

Und schlafen ist für dich wirklich keine Alternative? Mich interessiert die Wahl sehr, aber mit dir Nacht mit dem orangen HB-Männchen um die Ohren schlagen? Nein danke. Zum Glück ist ja jeder Jeck anders. Von mir jetzt schon viel Vergnügen! Ich hoffe die Kaffeemaschine hält durch.

Ich bin Frührentner und ja ich werde mir die Nacht um die Ohren schlagen. Es gibt Bier und Hot Dogs. Prosecco bei Wahlsieg Biden und ne Buddel Rum wenn es doch aus versehen Trump wird.

Ich habe Urlaub....

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.11.2020, 17:23 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Champagner würde es bei uns Mittwoch Abend geben :-) Ich jedenfalls wüsche dir eine sensationelle Nacht, der Plan klingt auf jeden Fall vielversprechend.

U.S. Wahl 2020

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.11.2020, 14:26 (vor 1291 Tagen) @ Garum

could be the longest night ever...

The Bronx Documentary Center’s Trump Revolution
https://www.trumprevolutionbdc.org/7344213-about
absolut lesenswert, zum an- und weiterdenken...Zeit mitbringen!

U.S. Wahl 2020

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.11.2020, 16:13 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

could be the longest night ever...

The Bronx Documentary Center’s Trump Revolution
https://www.trumprevolutionbdc.org/7344213-about
absolut lesenswert, zum an- und weiterdenken...Zeit mitbringen!

Zum Thema Asyl war letzte Woche eine Folge mit John Oliver auf HBO.
Erschreckend. Da geht es bei der Wahl wirklich um Leben oder Tod.

U.S. Wahl 2020

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 14:33 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

could be the longest night ever...

The Bronx Documentary Center’s Trump Revolution
https://www.trumprevolutionbdc.org/7344213-about
absolut lesenswert, zum an- und weiterdenken...Zeit mitbringen!

Schade, komme mit meinem Internetzugang nur auf die Startseite.

U.S. Wahl 2020

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.11.2020, 14:37 (vor 1291 Tagen) @ Garum

so was siehst Du nicht?
https://www.trumprevolutionbdc.org/environmental-solutions

Du musst rechts bei den einzelnen Gebieten mit Auswahl arbeiten..und dann geht es in der Regel weiter.

Motivation:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/fotoausstellung-zur-us-umweltpolitik-trumps-krieg-gegen-die.1013.de.html?dram:article_id=477300

U.S. Wahl 2020

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 14:42 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

so was siehst Du nicht?
https://www.trumprevolutionbdc.org/environmental-solutions

Du musst rechts bei den einzelnen Gebieten mit Auswahl arbeiten..und dann geht es in der Regel weiter.

Motivation:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/fotoausstellung-zur-us-umweltpolitik-trumps-krieg-gegen-die.1013.de.html?dram:article_id=477300

Jetzt klapp es, werde mich heute Nacht damit genauer befassen.

U.S. Wahl 2020

CB, Sonntag, 01.11.2020, 14:06 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Nun ist bald soweit eines der wichtigsten Wahlen des Planeten steht an. Eigentlich sollte uns ja die U.S.-Wahl egal sein hätte sie nicht auch Auswirkungen auf uns. Leider stellt sich die U.S.A zur Zeit als tiefgespaltenes Land da und es ist für die Zeit nach der Wahl das schlimmste zu befürchten. Ich glaube es wird eine spannende Nacht und das kleinere Übel gewinnt.

Biden ist der klare Favorit, Trump hat aber weiterhin intakte Chancen zu gewinnen. Er benötigt einen großen Fehler bei den Wahlumfragen, nur der kann ihm noch helfen. Trump muss z.B. Pennsylvania gewinnen und da liegt Biden mit 4.9 Prozent vorne laut fivethirtyeight.

Alle Umfragen zeichnen bisher ein klares Bild. In den landesweiten Umfragen liegt Biden 8-9 Prozent vorne, in den Umfragen der Bundesstaaten, die Biden über 270 Wahlmänner bringen, ist Biden mindestens 4.9 Prozent vorne. Und, bei Umfragen die District Ebene gemacht wurde, zeichnet sich ein noch klarerer Sieg für Biden ab. 2016 sahen gerade diese Umfragen problematisch für Clinton aus.

U.S. Wahl 2020

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 18:38 (vor 1291 Tagen) @ CB

Weil die Diskussion sich auch im weiteren Verlauf intensiv um Wahrscheinlichkeiten gedreht hat: Ich glaube, dass Wahlbörsen und Wettanbieter sehr wohl in vielen Fällen das Wahlergebnis korrekt vorhersagen können. Ich glaube aber nicht, dass man hier sinnvoll mit Wahrscheinlichkeiten argumentieren kann.

Das liegt womöglich auch daran, dass ich gerade das Buch "Radical Uncertainty" zweier britischer Ökonomen lese. ;-)

Darin geht es, in aller Kürze gesagt, darum, dass wahrscheinlichkeitsbasiertes Denken im Grunde nur für Probleme geeignet ist, bei denen es eine klar unterscheidbare Zahl von Ausgängen gibt - und auch eine Ahnung darüber, wie wahrscheinlich die verschiedenen Ausgänge sind. Dass aber wahrscheinlichkeitsbasiertes Denken nicht nur in der Wirtschaftswissenschaft einen immer größeren Raum einnimmt, sondern auch darüber hinaus - einfach, weil es die unübersichtliche Welt so schön kalkulierbar und greifbar macht.

Dabei ist die unübersichtliche Welt eben: radikal unsicher, weil sie enorm komplex ist und in unserer Gesellschaft alle möglichen reflexiven Prozesse am Start sind (also zum Beispiel: Prognosen über den Ausgang einer Wahl beeinflussen den Ausgang selbst, den sie doch möglichst neutral zu prognostizieren versuchen).

Jedenfalls, zurück zum Anfang: Ich bin überzeugt, dass Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht hilft. Trump gewinnt nicht in einem von zehn Fällen und Biden in den anderen neun. Weil gerade kein großer Würfel rollt, der am Mittwochmorgen langsam austrudelt.

Der Ausgang der Wahl steht ziemlich sicher heute schon fest - entweder gewinnt Biden. Oder Trump gewinnt. Oder - das ist der unwahrscheinlichere Fall - es ist wirklich noch in der Schwebe, weil sehr viele Menschen sich noch nicht entschieden haben.

Das Doofe ist: Wir haben keine Möglichkeit zu wissen, wie das Ergebnis ausfallen wird. Weil wir zum Beispiel wissen, dass wir den Umfragen vor der Wahl voriges Mal oder vor dem Brexit nicht vertrauen konnten - aber nicht wissen, ob das dieses Mal besser klappt.

U.S. Wahl 2020

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 14:23 (vor 1291 Tagen) @ CB

Nun ist bald soweit eines der wichtigsten Wahlen des Planeten steht an. Eigentlich sollte uns ja die U.S.-Wahl egal sein hätte sie nicht auch Auswirkungen auf uns. Leider stellt sich die U.S.A zur Zeit als tiefgespaltenes Land da und es ist für die Zeit nach der Wahl das schlimmste zu befürchten. Ich glaube es wird eine spannende Nacht und das kleinere Übel gewinnt.


Biden ist der klare Favorit, Trump hat aber weiterhin intakte Chancen zu gewinnen. Er benötigt einen großen Fehler bei den Wahlumfragen, nur der kann ihm noch helfen. Trump muss z.B. Pennsylvania gewinnen und da liegt Biden mit 4.9 Prozent vorne laut fivethirtyeight.

Alle Umfragen zeichnen bisher ein klares Bild. In den landesweiten Umfragen liegt Biden 8-9 Prozent vorne, in den Umfragen der Bundesstaaten, die Biden über 270 Wahlmänner bringen, ist Biden mindestens 4.9 Prozent vorne. Und, bei Umfragen die District Ebene gemacht wurde, zeichnet sich ein noch klarerer Sieg für Biden ab. 2016 sahen gerade diese Umfragen problematisch für Clinton aus.

Dann will ich Dir mal glauben und hoffe das du Recht hast. Wird trotzdem eine spannende Nacht.

U.S. Wahl 2020

Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 14:14 (vor 1291 Tagen) @ CB

538 hat vor einigen Tagen die Wahrscheinlichkeit von einem Biden Sieg auf 90% erhöht.

Als zweites bedeutendstes Wahlmodell liegt der economist sogar schon bei 96%.

Die Bezeichnung "red miracle" ist tatsächlich zutreffend. Es wäre schon ein kleines Wunder wenn Trump gewinnt. Er müsste alle Staaten holen in denen er deutlicher führt. Dann die Staaten in denen es eng ist und dann noch Staaten flippen die Biden mit 5-6% anführt.

U.S. Wahl 2020

herrNick, Sonntag, 01.11.2020, 14:22 (vor 1291 Tagen) @ Freyr

538 hat vor einigen Tagen die Wahrscheinlichkeit von einem Biden Sieg auf 90% erhöht.

Als zweites bedeutendstes Wahlmodell liegt der economist sogar schon bei 96%.

Die Bezeichnung "red miracle" ist tatsächlich zutreffend. Es wäre schon ein kleines Wunder wenn Trump gewinnt. Er müsste alle Staaten holen in denen er deutlicher führt. Dann die Staaten in denen es eng ist und dann noch Staaten flippen die Biden mit 5-6% anführt.

Wenn man Annika Brockschmidt auf Twitter folgt und liest welche Anstrengungen von GOP Seite aus unternommen werden, um Stimmen der Demokraten nicht zählen zu müssen, hat man seine Zweifel an den 90% oder mehr. Die mögen richtig sein, wenn alles mit rechten Dingen zugeht. 100.000 ungültige Stimmen oder Stopp der Auszählung um Mitternacht können das Ganze aber erheblich durcheinander bringen.
Ich rechne mit vier weiteren Jahren Trump, lasse mich aber gerne überraschen.

U.S. Wahl 2020

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.11.2020, 15:33 (vor 1291 Tagen) @ herrNick

Es würde zu 2020 passen, wenn diese Schmierenkomödie um weitere vier Jahre verlängert würde. Ich bin da bei deiner Meinung, ... ich rechne auch mit dem schlimmsten.

538 hat vor einigen Tagen die Wahrscheinlichkeit von einem Biden Sieg auf 90% erhöht.

Als zweites bedeutendstes Wahlmodell liegt der economist sogar schon bei 96%.

Die Bezeichnung "red miracle" ist tatsächlich zutreffend. Es wäre schon ein kleines Wunder wenn Trump gewinnt. Er müsste alle Staaten holen in denen er deutlicher führt. Dann die Staaten in denen es eng ist und dann noch Staaten flippen die Biden mit 5-6% anführt.


Wenn man Annika Brockschmidt auf Twitter folgt und liest welche Anstrengungen von GOP Seite aus unternommen werden, um Stimmen der Demokraten nicht zählen zu müssen, hat man seine Zweifel an den 90% oder mehr. Die mögen richtig sein, wenn alles mit rechten Dingen zugeht. 100.000 ungültige Stimmen oder Stopp der Auszählung um Mitternacht können das Ganze aber erheblich durcheinander bringen.
Ich rechne mit vier weiteren Jahren Trump, lasse mich aber gerne überraschen.

U.S. Wahl 2020

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 01.11.2020, 17:51 (vor 1291 Tagen) @ Ballschieber007

Bin sowieso chronischer Schwarzseher (leider wäre viel lieber Optimist).
Befürchte Trump wird irgendwie nach einer tagelangen Auszählung vorne liegen.
Dazu dann noch Chaos auf den Straßen in den Metropolen (New York, LA, Washington usw.) und an den Finanzmärkten.
Würde wie oben gesagt zu diesem Drecksjahr passen.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 14:53 (vor 1291 Tagen) @ herrNick

Wenn man Annika Brockschmidt auf Twitter folgt und liest welche Anstrengungen von GOP Seite aus unternommen werden, um Stimmen der Demokraten nicht zählen zu müssen, hat man seine Zweifel an den 90% oder mehr. Die mögen richtig sein, wenn alles mit rechten Dingen zugeht. 100.000 ungültige Stimmen oder Stopp der Auszählung um Mitternacht können das Ganze aber erheblich durcheinander bringen.
Ich rechne mit vier weiteren Jahren Trump, lasse mich aber gerne überraschen.

Auch das wird nicht reichen. Es wäre vielleicht so wenn es derzeit ein enges Rennen wäre. Aber das ist es nicht. Die Republikaner greifen jetzt zu diesen Mitteln nicht weil es gut aussieht, sondern weil sie absolut verzweifelt sind und regulär keine oder geringe Chancen auf einen Sieg sehen.

Es gibt keine rechtliche Grundlage diese Stimmen nicht zu zählen. Und selbst wenn ist Biden nicht auf Texas angewiesen.

Nate Silver ist wohl die Person der ich am meisten Vertrauensvorschuss überhaupt gebe im Wahlkampf.

twitter.com/NateSilver538/status/1322703185434337283

"Man, Democrats' anxiety levels is off the charts. Which, of course. But it's a good night to have a glass of wine or whatever and chill out about the polls. It's pretty unlikely that the overall polling outlook is going to look much different on Tuesday morning than it does now."

Trump ist in 3 Tagen abgewählt

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 15:23 (vor 1291 Tagen) @ Freyr

Es ist ein enges Rennen! Ein sehr enges Rennen. Die deutschen Medien geben das im Gros völlig verfehlt wieder.

Daher ein Update zu den Wettquoten: Ca. 1,6/2,3 pro Biden.

Das entspricht ungefähr BVB vs. RB Leipzip auf neutralem Boden. Damit dürfte dann alles gesagt sein, wie offen das Dingen noch ist.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 15:43 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker
bearbeitet von Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 15:49

Es ist ein enges Rennen! Ein sehr enges Rennen.


Nein ist es nicht.

Die deutschen Medien geben das im Gros völlig verfehlt wieder.

Ich weiß nicht wer das erzählt hat, aber das ergibt überhaupt keinen Sinn. Die Umfragen und Wahrscheilichkeitsmodelle haben 0, 00000 mit deutschen Medien zu tun. Die Portale die die Lage einschätzen in den USA haben wahrscheinlich von deutschen Medien noch nie was gehört.

wirklich alle Modelle sehen Biden komfortabel vorn

reedforecasts.com/

projects.economist.com/us-2020-forecast/president

electoralpolls.com/

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.11.2020, 15:58 (vor 1291 Tagen) @ Freyr

Ist wieder 2016? Hab ich ein Deja Vu? Ich glaube mir geht es da wie schätzungsweise 80% hier im Forum, Umfragewerte sind nett anzusehen, am Ende zählt aber auf’m Platz. Bleibt zu hoffen dass sie aus ihren Fehlern vor vier Jahren gelernt haben und die Umfrageergebnisse zumindest in der Nähe vom Wahlausgang liegen.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Ballschieber007, Sonntag, 01.11.2020, 16:15 (vor 1291 Tagen) @ Ballschieber007

Lernt mal Wahrscheinlichkeitsrechnung, Jungs!

90% Siegwahrscheinlichkeit bedeuten, dass man in 9/10 Spielen gewinnt. Wenn aber der eine Fall eintritt, heißt es nicht, dass die Berechnung falsch war.

Genauso ist es jetzt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit tritt nicht der eine Fall ein. Trump wird nicht Pennsylvania, Florida, Arizona, Michigan für sich entscheiden und keine Überraschungen in California oder New York holen, um die fehlenden Stimmen auszugleichen. Zugleich ist das Ding aber noch nicht durch, auch wenn es kein enges Rennen ist. Die widerlichen Versuche, Stimmen zu unterdrücken zielen mE auch nicht mehr primär auf das Electoral College ab. Hier geht es in erster Linie darum, eine blaue Welle zu verhindern, die den Demokraten Kontrolle über den Senat und das Repräsentantenhaus gewähren würde. Hierdurch wäre die Mehrheit im Supreme Court gefährdet, da die Demokraten die Anzahl der obersten Richter auf bspw. 13 vergrößern könnte, um durch die folgenden Neubesetzungen die Mehrheit der Mehrheit der Gesellschaft anzugleichen.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.11.2020, 17:23 (vor 1291 Tagen) @ Jurist81

Die widerlichen Versuche, Stimmen zu unterdrücken zielen mE auch nicht mehr primär auf das Electoral College ab. Hier geht es in erster Linie darum, eine blaue Welle zu verhindern, die den Demokraten Kontrolle über den Senat und das Repräsentantenhaus gewähren würde.

Und nur darum geht es noch. Die Republikaner wollen in erster Linie 2 Dinge: den Senat halten und Trump loswerden.

Trump ging es nie um irgendeine bestimmte Politik oder Ziele. Er hat das Nötige gemacht, um sich als Sieger feiern zu lassen. Und egal, um was es ging, es durfte nie sonderlich lange dauern und mit viel Strategie verbunden sein.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 17:27 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

Das wichtigste, was Trump für die Republikaner getan hat: er hat hunderte konservative Bundesrichter ernannt. Und das Schicksal wollte, dass er in 4 Jahren sage und schreibe 3 Oberste Richter besetzen dürfte.

Ansonsten vertritt der Mann doch gar keine konservativen Werte. Im Gegenteil: er war Demokrat und hat für die Clintons und Kamala Harris gespendet.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Eisen, Sonntag, 01.11.2020, 18:13 (vor 1291 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Sonntag, 01.11.2020, 18:18

Zu der Diskrepanz von Trumps Einstellung und einem konservativen/religiösen Wertesystem, kommt mir der "Modern King Cyrus" Narrativ in den Sinn.

https://youtu.be/rQBIBjbpzoQ

Trump ist primär Opportunist. Er heisst Alles gut, was seiner Agenda hilft, attackiert Alles, was sich gegen ihn ausspricht, unabhängig davon wie verwerflich und/oder verurteilenswert die Avancen seiner Befürworter teilweise sind. Da sind Qanon-Idioten, bewaffnete Rechte und andere darunter. Es spielt keine Rolle, dass er wohl Null Probleme hätte, seine fettigen KFC-Finger mit der Bibel oder der US Flagge abzuwischen. Er hat unter dem Strich gerade durch die Nomination von drei SC Richtern mit "Mel Gibson's father's type of catholics" (Zitat Bill Maher) unglaublich viel für die (erz-) Konservativen gemacht. Selbiges gilt für seine asoziale Migrationspolitik, den unglaublichen Sparkurs bei Sozialinstitutionen oder (Umwelt-) Regulierungen.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 17:33 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Das wichtigste, was Trump für die Republikaner getan hat: er hat hunderte konservative Bundesrichter ernannt. Und das Schicksal wollte, dass er in 4 Jahren sage und schreibe 3 Oberste Richter besetzen dürfte.

Ansonsten vertritt der Mann doch gar keine konservativen Werte. Im Gegenteil: er war Demokrat und hat für die Clintons und Kamala Harris gespendet.

Der Typ vertritt überhaupt keine Werte.

Trump ist eine "episodische Person"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.11.2020, 17:31 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Ich wusste vorher nicht, was das ist, bzw. dass es so etwas gibt, aber es passt wie die Faust aufs Auge.

Trump ist eine "episodische Person"

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 17:45 (vor 1291 Tagen) @ guy_incognito

Wie geil, richtig richtig geiles Interview!

Danke für den Link.

Frage zum Supreme Court

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 17:02 (vor 1291 Tagen) @ Jurist81

Was genau könnten die Demokraten tun, um die Machtverhältnisse anzupassen? Kann der Senat einfach die Richtersitze erhöhen?

Frage zum Supreme Court

Chappi1991 ⌂ @, Sonntag, 01.11.2020, 17:19 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Was genau könnten die Demokraten tun, um die Machtverhältnisse anzupassen? Kann der Senat einfach die Richtersitze erhöhen?

Ja, kann er. Die Anzahl ist nicht festgelegt. Wird dann wahrscheinlich eine heftigen (mglw. auch juristischen) Streit geben.

Frage zum Supreme Court

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 17:28 (vor 1291 Tagen) @ Chappi1991

Dann hoffe ich, dass die Demokraten im Falke des Falles die Bazooka zücken und den SC erweitern. Die Republikaner haben nicht fair gespielt, das gilt es zu revanchieren..

Frage zum Supreme Court

Ausputzer, Düsseldorf, Sonntag, 01.11.2020, 19:05 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Dann hoffe ich, dass die Demokraten im Falke des Falles die Bazooka zücken und den SC erweitern. Die Republikaner haben nicht fair gespielt, das gilt es zu revanchieren..

Ist das denn wirklich die Lösung?
Man darf an dieser Stelle schon daran erinnern, dass es 2013 die Dems waren, die die qualifizierte Mehrheit von 60 % (also 60 Senatorenstimmen) bei der Wahl der Richter für den Supreme Court abgeschafft hatten.

Schon damals war davor gewarnt worden, dass man es sehr bald bereuen würde.

Es ist doch keine Lösung, einfach die Sitzzahl zu erhöhen - und dann schreien, wenn die GoP dies in 4/8 Jahren es ebenso macht?

In meinen Augen wäre es sinnvoll, nach einem hoffentlichen Sieg Bidens - und einer möglicherweisen Mehrheit im Senat vom House gehe ich einfach aus - als Dems auf die GoP zuzugehen und so manches von DT eingerissenes Kollegialverhalten trotz Mehrheit wieder einzuführen und insbesondere wieder eine qualifizierte Mehrheit für solch wichtige PersonalEntscheidungen einzuführen.

Im Übrigen sollte man auch mal ein bisschen Vertrauen in den SC und die Richter haben. Insbesondere der bei der Nominierung viel kritisierte Brett Kavanaugh hat doch schon gezeigt, dass er kein Schoßhündchen von DT ist.

Frage zum Supreme Court

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 20:33 (vor 1291 Tagen) @ Ausputzer

Dann hoffe ich, dass die Demokraten im Falke des Falles die Bazooka zücken und den SC erweitern. Die Republikaner haben nicht fair gespielt, das gilt es zu revanchieren..


Ist das denn wirklich die Lösung?
Man darf an dieser Stelle schon daran erinnern, dass es 2013 die Dems waren, die die qualifizierte Mehrheit von 60 % (also 60 Senatorenstimmen) bei der Wahl der Richter für den Supreme Court abgeschafft hatten.

Schon damals war davor gewarnt worden, dass man es sehr bald bereuen würde.

Es ist doch keine Lösung, einfach die Sitzzahl zu erhöhen - und dann schreien, wenn die GoP dies in 4/8 Jahren es ebenso macht?

In meinen Augen wäre es sinnvoll, nach einem hoffentlichen Sieg Bidens - und einer möglicherweisen Mehrheit im Senat vom House gehe ich einfach aus - als Dems auf die GoP zuzugehen und so manches von DT eingerissenes Kollegialverhalten trotz Mehrheit wieder einzuführen und insbesondere wieder eine qualifizierte Mehrheit für solch wichtige PersonalEntscheidungen einzuführen.

Man könnte alle vier Jahre drei Richter für jeweils zwölf Jahre ernennen - Jeder hat einen Wunsch frei und auf eine Person müssen sie sich einigen. Eine ausgewogene Besetzung und die meisten scheiden aus, ohne dass man ihnen beim Sterben zuschauen muss. Gegen die Gerontokratie!

Frage zum Supreme Court

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 19:15 (vor 1291 Tagen) @ Ausputzer

Brett Kavanaugh war einer der führenden Anwälte 2000 bei der gestohlenen Wahl von Al Gore. Was meinst du wie der urteilt wenn es hart auf hart kommt? Er ist kein Schoßhündchen von Trump, aber von den Reps ganz bestimmt.

Frage zum Supreme Court

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 17:28 (vor 1291 Tagen) @ Chappi1991

Was genau könnten die Demokraten tun, um die Machtverhältnisse anzupassen? Kann der Senat einfach die Richtersitze erhöhen?


Ja, kann er. Die Anzahl ist nicht festgelegt. Wird dann wahrscheinlich eine heftigen (mglw. auch juristischen) Streit geben.

Ich glaube die REPS bräuchten sich nicht zu beschweren, würden es aber trotzdem tun, wen die DEMS so einen Move machen.

Frage zum Supreme Court

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 17:30 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Die nennen die Demokraten und korrupt und unterstellen diesen Wahlmanipulation...

(Korruption gibt es sicherlich überall in der Politik, aber selten so krass wie bei Trump).

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 16:22 (vor 1291 Tagen) @ Jurist81

Lern mal lesen, Jurist!

In Rede steht einzig, welche Wahrscheinlichkeisprognose aktuell in etwa passt.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Sonntag, 01.11.2020, 16:44 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

Und da ist der von Dir geäußerte Vergleich BVB-RBL mal komplett daneben. Bei Real Clear Politics streben die Quoten auseinander, derzeit 65-25. Vegas ist aber auch ein schlechter Indikator. Würde Trump theoretisch 2 Milliarden US-Dollar auf sich setzen, würde das die Line verschieben. Die Quoten werden nicht nach Wahrscheinlichkeit allein bestimmt, sondern zur Gewinnoptimierungen anhand von Wahrscheinlichkeit und Einsätzen.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 16:49 (vor 1291 Tagen) @ Jurist81

Das ist alles falsch.

Insbesondere ist es ein Mythos, dass sich "Vegas" merklich vom Wettverhalten beeinflussen lässt. Wenn etwa Bayern gegen Bielefeld spielt, können alle auf Bielefeld setzen und dennoch erhöht sich die Quote allenfalls von 1,08 auf 1,13.

Im Übrigen: https://www.oddschecker.com/politics/us-politics/us-presidential-election-2020/winner

Und 65-25? Schwer verzeihlich bei der anfänglichen Überheblichkeit im Hinblick auf Wahrscheinlichkeitsrechnung..Zudem dürfte 65-35 ziemlich exakt auf BVB-RBL passen.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

HoschUn, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 21:35 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

Laut diversen Wettanbietern hat Hillary Clinton am 3. November 2020 1,4% Chance President zu werden und Mike Bloomberg 1,5%.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 21:36 (vor 1291 Tagen) @ HoschUn

Was ja theoretisch auch so ist, siehe Write-In Kandidaten. :) Auch wenn die Prozentzahlen natürlich absurd hoch sind.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Sonntag, 01.11.2020, 17:03 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

Nein, dürfte es nicht. Aber es im Ergebnis vollkommen egal. Du bist von Deiner Sicht überzeugt, das sei Dir unbenommen. Mich wirst Du aber kaum überzeugen können, da Deine Vergleiche und Inbezugnahmen einfach nicht passen.

Vielleicht haben wir beide Recht und Du siehst die Wahrscheinlichkeit eines Sieges des BVB gegen RBL auf neutralem Boden sehr viel höher als ich.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 17:07 (vor 1291 Tagen) @ Jurist81

Das ist aber ein Jurist81-atypisch devotes Beigeben.

Geht hier nicht um deine oder meine Ansicht. Die Quoten der Vergangenheit geben genau eine 65/35 auf neutralem Boden her. Und das ist die seriöseste Einschätzung.

Der Wettmarkt lügt nicht. Man hält sich zwar immer selber für schlauer, wird o.g. aber am Ende der Tage einsehen.

Zu viel Geld und - gute - Algorithmen im Spiel.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Sonntag, 01.11.2020, 17:52 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

Ich bin nicht devot, sondern höflich. Du bist nicht diskursfähig, von eher niederen Intellekt und ich wollte Dir eine goldene Brücke bauen. Dass dies als Schwäche verkannt wird, ist dem sich selbstüberschätzenden Durchschnittsbürger immanent. Gräme Dich also nicht, du bist zwar nervig, aber nichts besonderes.

Wäre Dir so eine Antwort lieber?

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 18:28 (vor 1291 Tagen) @ Jurist81

Du bist nicht diskursfähig, von eher niederen Intellekt und ich wollte Dir eine goldene Brücke bauen.

Jurist, Vertipper mag man natürlich gewöhnlich verzeihen. Ist man aber dann mal wieder im Aufarbeitungsmodus (Komplexe der Vergangenheit und so), sind - insbesondere im hiesigen Kontext - derlei Dinger aber schon schnuckelig.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

herrNick, Sonntag, 01.11.2020, 18:39 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

Du bist nicht diskursfähig, von eher niederen Intellekt und ich wollte Dir eine goldene Brücke bauen.


Jurist, Vertipper mag man natürlich gewöhnlich verzeihen. Ist man aber dann mal wieder im Aufarbeitungsmodus (Komplexe der Vergangenheit und so), sind - insbesondere im hiesigen Kontext - derlei Dinger aber schon schnuckelig.

Könnt ihr das bitte woanders fortführen? Euer Sch***vergleich interessiert kein Schwein.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 18:45 (vor 1291 Tagen) @ herrNick

Auch wenn die Chefredaktion bestimmt etwas anderes vortragen wird, ergötzt sich der Durchschnittsforist sehr gerne an solchem Geplänkel. Die Klickzahlen dürften es belegen (siehe früher, als die noch publik waren).

Wenngleich Du im Grunde natürlich recht hast ;-)

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Sascha, Dortmund, Sonntag, 01.11.2020, 19:51 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

Es gibt hier weder eine Chefredaktion, noch messen wir Klickzahlen. Wozu auch?

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Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 19:56 (vor 1291 Tagen) @ Sascha

Weiß ich und dachte ich mir ;-)

Es gab aber Zeiten, da wurden sie unten in der Ecke eingeblendet.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Sonntag, 01.11.2020, 16:48 (vor 1291 Tagen) @ Jurist81

Und da ist der von Dir geäußerte Vergleich BVB-RBL mal komplett daneben. Bei Real Clear Politics streben die Quoten auseinander, derzeit 65-25. Vegas ist aber auch ein schlechter Indikator. Würde Trump theoretisch 2 Milliarden US-Dollar auf sich setzen, würde das die Line verschieben. Die Quoten werden nicht nach Wahrscheinlichkeit allein bestimmt, sondern zur Gewinnoptimierungen anhand von Wahrscheinlichkeit und Einsätzen.

65 zu 35 oder, gibts da ein Unentschieden?

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Textmarker, Sonntag, 01.11.2020, 17:00 (vor 1291 Tagen) @ NGM

Sorry, Typo ;)

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Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 15:52 (vor 1291 Tagen) @ Freyr

Hä? Was soll daran keinen Sinn ergeben, was deutsche Medien schreiben? Was hat es damit zu tun, ob die USA was von deutschen Medien gehört haben?

Und wenn du so sicher bist, kann ich dir wirklich nur eine Wette empfehlen. 60 % Rendite bei einer vermeintlichen 99%-Nummer. Das war schon immer mein Traum.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 15:55 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

nein ich halte nichts von wetten und meide Glücksspielanbieter.

Aber als alternative zur Werbung zum Wetten kannst du dir ja die Daten ansehen und die mathematischen Modelle. Ist auch interessanter als wetten.

Derzeit ist es so, dass in 9 von 10 Fällen Biden gewinnt (538). Damit ist der 10 Fall Trump Sieg nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich. Aber knapp oder eng ist es dadurch eben nicht.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 16:07 (vor 1291 Tagen) @ Freyr

nein ich halte nichts von wetten und meide Glücksspielanbieter.

Aber als alternative zur Werbung zum Wetten kannst du dir ja die Daten ansehen und die mathematischen Modelle. Ist auch interessanter als wetten.

Auch wenn man mit Menschen, die echtes eigenes Geld aufs Spiel setzen, dem realen Ergebnis näher kommt als mit Umfragen, bei denen manche nicht sagen wollen, was sie denken?

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 16:31 (vor 1291 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 16:35

Etwas missverständlich ausgedrückt. Meinte "interessanter" sich damit zu beschäftigen, nachzuvollziehen, selbst statistisch ausrechnen. Gibt ja dank dem Internet sogar alle Daten zum herunterladen so dass man selbst in excel beim Pfad zum Sieg herumrechnen kann.

Dass Trump plötzlich einen Clinton Staat holt wird nicht passieren, ist denke ich Konsens. Nach Staaten holte Clinton 232 Stimmen. Damit fehlen noch 38.

In Michigan und Wisconsin ist die Führung derzeit so groß, dass auch bei margin of error Biden beide Staaetn wieder zurück holt (+26 Wahlmänner). Fehlen noch 12. Also reicht entweder Pennsylvania oder Florida oder Ohio oder Georgia oder North Carolina (das sind bis auf Ohio Staaten die für Biden ausschlagen). Sollte er keins davon holen gäbe es noch eine Alternative: Arizona (+11 Wahlmänner) plus Nebraska 2nd. Das letztere hat nur einen Wahlmann würde Biden aber genau auf 270 hieven, weshalb dort kräftig Wahlkampf gemacht wurde.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 15:59 (vor 1291 Tagen) @ Freyr

OK, damit haste dann offenbart, dass Du weder hinreichende Kenntnisse vom US-Wahlsystem hast, noch über grundsätzliche Kenntnisse der Mathematik verfügst.

Ich wünsche Dir wirklich, dass du Mittwoch nicht mit einer Überraschung erwachst.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

RicardoSalvarez, Livorno / Mannheim, Sonntag, 01.11.2020, 17:19 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

OK, damit haste dann offenbart, dass Du weder hinreichende Kenntnisse vom US-Wahlsystem hast, noch über grundsätzliche Kenntnisse der Mathematik verfügst.

Ich wünsche Dir wirklich, dass du Mittwoch nicht mit einer Überraschung erwachst.

Kannst du das bitte ausführen? Welche „grundsätzlichen Kenntnisse der Mathematik“ fehlen ihm denn und wie schaffst du es, das anhand von ein paar Zeilen in einem Internetforum zu diagnostizieren?

Oder schwafelst du etwa nur, weil das deinen eigenen Selbstwert aufpeppen soll?

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 18:22 (vor 1291 Tagen) @ RicardoSalvarez

Nun, bei der evidenten Divergenz zwischen den genannten Wahrscheinlichkeiten und der gebotenen Quote von Glücksspiel zu sprechen.. Freilich - überall im Leben schwingt der Glücksfaktor mit. Aber die Quoten - denen i.Ü. auch ein "mathematisches Modell" zugrunde liegt - dann pauschal und süffisant als Werbung oder iwas Anrüchiges wegzubügeln. Kann man machen.

Aber auch interessant, dass es dir gelingt, aus wenigen Zeilen tiefenpsychologisch unterwegs zu sein ;-)

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 01.11.2020, 15:43 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

Es ist ein enges Rennen! Ein sehr enges Rennen. Die deutschen Medien geben das im Gros völlig verfehlt wieder.

Daher ein Update zu den Wettquoten: Ca. 1,6/2,3 pro Biden.

Das entspricht ungefähr BVB vs. RB Leipzip auf neutralem Boden. Damit dürfte dann alles gesagt sein, wie offen das Dingen noch ist.

Ich sehe nicht, dass deutsche Medien Biden schon als Sieger ausgemacht hätten. Es wird immer von einem sehr engen Rennen gesprochen, dass die Wahl noch nicht entschieden ist und es immer Überraschungen geben kann.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 15:49 (vor 1291 Tagen) @ Lutz09

Ich studiere zwar zugegebenermaßen nicht alle Medien, aber "immer" stimmt definitiv nicht.

Bspw. Elmar Theveßen spricht im ZDF seit Monaten von einem quasi schon entschiedenen Dingen. Selbiges gilt auch für viele weitere in Talk-Shows auftretenden Experten und einigen Gazetten.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 15:30 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

Also die Umfragen waren selten eindeutiger, und da sind angepasste fehlertoleranzen schon integriert...

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Textmarker, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 15:41 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Was sollen denn angepasste Fehlertoleranzen bei Meinungsumfragen sein?

Sei's drum: Eine genauere Prognose als die durch Wettquoten bekommt man einfach nicht.

Im Übrigen muss man die Eigenheiten des US-Wahlsystems im Detail intus haben. Dann merkt man, dass die meisten Umfragen kaum Aussagekraft haben. Insoweit empfehle ich insbesondere eine der letzten Lanz-Sendungen (glaube von Donnerstag). Dort wurde anschaulich dargestellt, wie sich die Regierenden die Wahlbezirke taktisch zurechtschneiden können.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 16:58 (vor 1291 Tagen) @ Textmarker

Die Tatsache, dass einige nicht ehrlich antworten auf die Frage, wen sie wählen...

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 14:58 (vor 1291 Tagen) @ Freyr

Ich war und bin auch großer 538 Fan, aber vor 4 Jahren hat auch er grandios versagt. Ich hoffe, seine neuen Modelle sind genauer...

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

CB, Sonntag, 01.11.2020, 15:55 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Ich war und bin auch großer 538 Fan, aber vor 4 Jahren hat auch er grandios versagt. Ich hoffe, seine neuen Modelle sind genauer...

Sie haben Trump eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 30 Prozent gegeben. Am Ende hat er knapp gewonnen.

Fivethirtyeight macht keine Umfragen, sondern aus Umfragen machen sie Prognosen. Einige Umfragen waren 2016 nicht gut. Und es wurde in deren Modell von 2016 eingepreist, dass die Umfragen einen systematischen Fehler haben könnten. Mehr können sie nicht tun.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 15:33 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Ich war und bin auch großer 538 Fan, aber vor 4 Jahren hat auch er grandios versagt. Ich hoffe, seine neuen Modelle sind genauer...

Ich würde da nicht von "grandios versagt" sprechen, eher von "Shit happens!".

Bei Meinungsumfragen hast Du locker einen Bereich von zwei oder mehr Prozent, den die tatsächliche Wählermeinung vom Ergebnis der (ggf. statistisch korrigierten) Umfragen abweichen können. In Michigan hat Trump mit 0,2 Prozent Vorsprung gewonnen. In Pennsylvania und Wisconsin waren es 0,8 Prozent, in Florida waren es 1,2 Prozent.

Zudem spiegeln die Umfragen immer eine Momentaufnahme wider. Und 2016 haben sich wohl einige Menschen unter dem Eindruck der wiederaufgenommenen Ermittlungen des FBI gegen Clinton kurz vor der Wahl umentschieden.

Dazu kommt, dass sich die Wählergruppen teilweise anders verhalten haben, als man es von den vorherigen Wahlen kannte. So ist Trump wohl deutlich häufiger von Männern ohne höheren Schulabschluss gewählt worden, als frühere Kandidaten der Republikaner. Die kamen vielfach aus dem Lager der bisherigen Nichtwähler.

Letzte Verzweiflungstaten der Republikaner

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 17:04 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Ok, total Senat war etwas krass ausgedrückt und daher falsch, aber die waren selbst überrascht, wie falsch die lagen. Der Sieg von Trump war ja im Ergebnis recht deutlich, wenn such in vielen Staaten knapp.

U.S. Wahl 2020

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 14:35 (vor 1291 Tagen) @ herrNick

Ja, ein sehr realistisches Szenario. Mit Hilfe der zahlreichen republikanischen Bundesrichter und des SC schaffen es die Republikaner, so die Stimmen die nötig für ungültig erklären zu lassen. Dann sind wählen in den USA obsolet, dann ist es offiziell ein totalitäres, korruptes System.

Keine Demokratie

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 13:46 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Parteipolitische Richter, die die Machenschaften einer Partei decken, die alles daran setzt, die Wähler vom wählen abzuhalten. Ein Wahlsystem, bei dem die die Minderheit den Sieger stellen kann.

Je mehr man sich damit befasst, desto schockierter ist man. Wir meckern auch viel über Deutschland, aber wir sind Lichtjahre von diesen kaputten Zuständen entfernt.

Keine Demokratie

micha87, bei Berlin, Dienstag, 03.11.2020, 03:18 (vor 1290 Tagen) @ Eisen

Parteipolitische Richter, die die Machenschaften einer Partei decken, die alles daran setzt, die Wähler vom wählen abzuhalten. Ein Wahlsystem, bei dem die die Minderheit den Sieger stellen kann.

Je mehr man sich damit befasst, desto schockierter ist man. Wir meckern auch viel über Deutschland, aber wir sind Lichtjahre von diesen kaputten Zuständen entfernt.

Den einzigen Vorteil den ich mitunter sehe ist das der Präsident nur einmal wiedergewählt werden darf und somit Situation wie in anderen Ländern vermieden werden wo die Regierungschefs mitunter Jahrzehnte an der Macht sind. Den Rest der Kritik teile ich komplett. Wir haben unsere Erfahrungen im negativen im vergangenen 20 Jahrhundert gesammelt und auch da sind noch nicht alle Wunden verheilt.

Keine Demokratie

istar, Sonntag, 01.11.2020, 15:06 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Parteipolitische Richter, die die Machenschaften einer Partei decken, die alles daran setzt, die Wähler vom wählen abzuhalten. Ein Wahlsystem, bei dem die die Minderheit den Sieger stellen kann.

Je mehr man sich damit befasst, desto schockierter ist man. Wir meckern auch viel über Deutschland, aber wir sind Lichtjahre von diesen kaputten Zuständen entfernt.

Wir sollten uns vor Überheblichkeit hüten.

Wir würden die Mängel im US-System nicht so breit diskutieren bzw. wahrnehmen, wenn die Republikaner sich nicht einem Mann ausgeliefert hätten, der keine demokratische Gesinnung hat.

Und sie haben sich ihm nicht nur ausgeliefert, sie haben dieses Verhalten, diese Gesinnung, in großen Teilen übernommen.

Wenn bei uns eine Partei die Regierung stellen würde, die vier Jahre Zeit hätte, eine ähnliche Agenda zu fahren, wer weiß, was bei uns auf der Strecke bleiben würde.

Auch wenn das Verhältniswahlrecht da eine höhere Hürde darstellt und auch, wenn mein Vertrauen in das Bundesverfassungsgericht groß ist.

Keine Demokratie

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 14:17 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Parteipolitische Richter, die die Machenschaften einer Partei decken, die alles daran setzt, die Wähler vom wählen abzuhalten. Ein Wahlsystem, bei dem die die Minderheit den Sieger stellen kann.

Je mehr man sich damit befasst, desto schockierter ist man. Wir meckern auch viel über Deutschland, aber wir sind Lichtjahre von diesen kaputten Zuständen entfernt.

Ich habe jetzt in Vorfeld viele Dokus über die USA gesehen und bin eigentlich immer mehr entsetzt über dieses Land. Von Vereinigt kann eigentlich keine Rede mehr sein.

Keine Demokratie

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Sonntag, 01.11.2020, 14:15 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Parteipolitische Richter, die die Machenschaften einer Partei decken, die alles daran setzt, die Wähler vom wählen abzuhalten. Ein Wahlsystem, bei dem die die Minderheit den Sieger stellen kann.

Je mehr man sich damit befasst, desto schockierter ist man. Wir meckern auch viel über Deutschland, aber wir sind Lichtjahre von diesen kaputten Zuständen entfernt.

Für mich stellt sich eher die Frage, welche Auswirkungen dieses immer offensichtlichere Versagen des US-Wahlsystems auf Europa haben wird.

Leider sehe ich auch in Europa viele Anzeichen dafür, dass die Demokratien auf dem Kontinent unter Druck stehen. Der Brexit, die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf das Vertrauen in die Regierungen auf der einen Seite und Populisten in Russland, der Türkei, aber auch innerhalb der EU, die mehr oder weniger erfolgreich gegen "unser" System agieren.

Eine geschwächte USA bedeutet für Europa, dass man endlich auf eigenen Beinen stehen muss und für seine Werte eintritt. Ich habe allerdings aktuell Zweifel, dass man sich innerhalb von Europa überhaupt auf gemeinsame Werte und einen gemeinsamen Weg einigen kann.

U.S. Wahl 2020

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 12:15 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Danke Admin. jetzt brauche ich nicht mehr soviel hin und her zuschalten.

U.S. Wahl 2020

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 01.11.2020, 12:23 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Danke Admin. jetzt brauche ich nicht mehr soviel hin und her zuschalten.

Kein Problem. Wenn es nicht gerade ein Dauerthema (US-Wahl, Corona) ist, kann man auch ältere Beiträge beantworten. Aber bei den Dauerthemen sollte man vielleicht alle zwei, drei Tage ein neues Thema veröffentlichen.

Meine Meinung

Gruß

CHS

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 09:07 (vor 1292 Tagen) @ Garum


Texas hingegen ist die große Unbekannte. Beto O’Rourke unterlag 2018 Ted Cruz mit ca. 216.000 Stimmen. Für die Wahl 2020 haben sich 1,8 Mio. neue Wähler registrieren lassen, fast 2/3 davon in den Kreisen, die Clinton 2016 gewonnen hat. Da ist natürlich alles möglich, auch ein Sieg der Dems. Allerdings sagen alle Experten sicherheitshalber, dass Texas 2020 noch rot bleiben wird.

In Texas droht Streit um 100 000 Stimmen

Angesichts der Pandemie hat man in den USA vielerorts Drive-Through-Wahlstationen einrichten lassen, nicht nur in Texas. Aber dort versuchen die Republikaner jetzt, die so abgegebenen Stimmen für ungültig erklären zu lassen. Im schlimmsten Fall ist das nur ein "Versuchsballon", ähnliche Forderungen könnten auch anderen Orts gestellt werden.

P.S.: Da es sich um einen fortlaufend erweiterten Blog-Artikel handelt, kann die Passage weiter nach unten rutschen.

Texas: Klage auch heute abgewiesen

Voomy, Berlin, Montag, 02.11.2020, 22:07 (vor 1290 Tagen) @ Ulrich

Der Bundesrichter hat die Klage heute ebenfalls abgewiesen, damit sollte die Nummer erst einmal durch sein.

Texas Supreme Court lehnt die Klage ab

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 21:05 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Die Stimmen bleiben gültig. Ist damit aber noch nicht durch, die gleiche Klage liegt gerade nochmal bei einem anderen Richter, das würde dann wohl wieder hoch zum Texas-Supreme-Court gehen.

Texas Supreme Court lehnt die Klage ab

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 21:12 (vor 1291 Tagen) @ Voomy

Die gleiche Klage liegt bei unterschiedlichen Gerichten? Und ein Gericht hat schon entschieden. Ist das normal?

Texas Supreme Court lehnt die Klage ab

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 21:14 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Die beste Gerichtsbarkeit, die man für Geld kaufen kann.


Da die entsprechenden Klagen auf verschiedenen Wegen eingereicht worden sind (und mit leicht abweichenden Argumentationen), liegen sie jetzt bei unterschiedlichen Richtern. Die heute abgewiesene Klage war auch bereits die Zweite, der Texas SC hat bereits vor ein paar Wochen dagegen entschieden. Jetzt liegt die gleiche Klage vom gleichen Kläger noch bei einem anderen Bundesgericht, Anhörung ist Morgen.

Texas Supreme Court lehnt die Klage ab

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 21:23 (vor 1291 Tagen) @ Voomy

Verrückt, ich werte das mal als gutes Zeichen, dass es schon zweimal abgewiesen wurde. Der texanische SC dürfte ja durch und durch konservativ sein. Und auch viele Weiße dürften so gewählt haben.

Texas Supreme Court lehnt die Klage ab

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 21:26 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Jop, der texanische SC ist komplett von Republikanern besetzt.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.11.2020, 16:31 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Texas ist aber auch cool. Man stelle sich vor, der Minsterpräsident von Bayern könnte beschließen, dass man seine Briefwahlunterlagen vorab abgeben müsste. Für München Stadt oder Nürnberg gibt es aufgrund des Zuschnitts nur eine Abgabestelle, der Rest hätte dann natürlich auch eines auf vielleicht 10.000 Einwohner.
Die Stadt München öffnet dann 10 Drive-Ins. Und das Bayerische Verfassungsgericht entscheidet, dass die Stimmen ungültig sind. Ja was mach ich denn nun, renne ich einfach mal so ins Wahllokal, begehe ich im Zweifel Wahlbetrug. Das kann man sich nicht ausmalen.

Und der Vollhorst im Amt unterstützt dann auch noch per Tweet Leute, die den politischen Gegner per Auto rammen. Leute, die so einen unterstützen sind nicht konservativ, ich kenne viele (auch wenn ich selber keiner bin) und das sind alles ehrbare Leute.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.11.2020, 16:32 (vor 1291 Tagen) @ Lattenknaller

Don't mess with Texas.. :-)

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.11.2020, 16:40 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

Don't mess with Texas.. :-)

Ich habe den Spruch allerdings in den 90ern von liberalen Demokraten aus Austin kennen gelernt, auf einer Schulung in Chicago.
Ann Richards hatte damals ein Wahlkampfshirt, hat leider nicht geholfen.

Lustige Typen, trotzdem irgendwo Hinterwäldler, die teils nie vorher Texas verlassen hatten und vom Rest der Welt Null Ahnung hatten, alle frisch vom College. Ein paar saßen mit 25 Jahren zum ersten Mal in einem Zug.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.11.2020, 14:30 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Annika, Luzern, Sonntag, 01.11.2020, 14:38 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

hmmm..mal eben zu Walmart gehen und eindecken..
https://www.walmart.com/browse/sports-outdoors/shooting/4125_546956_1107532
bevor die das Zeugs wieder wegräumen
https://www.washingtonpost.com/business/2020/10/30/walmart-guns-stores/

Also ich nehm die Primos Group Therapy Deluxe Shooting Rest für 63,69. Hilft der ganzen Familie bei der Bewältigung einer demokratischen Dikatatur bis 2024.

https://www.walmart.com/ip/Primos-Group-Therapy-Deluxe-Shooting-Rest/27396041

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 14:38 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

hmmm..mal eben zu Walmart gehen und eindecken..
https://www.walmart.com/browse/sports-outdoors/shooting/4125_546956_1107532
bevor die das Zeugs wieder wegräumen
https://www.washingtonpost.com/business/2020/10/30/walmart-guns-stores/

Wie war das noch damals in meiner Kindheit. Der Revolver setzt an meiner Seite, beim Cowboy und Indianerspielen. Obwohl ich eher immer Indianer sein wollte. Und heute rennen die immer noch mit Waffen am Gürtel durch die Gegend.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.11.2020, 14:45 (vor 1291 Tagen) @ Garum

mir hat mal ein Ami Arbeitskollege (super netter Typ) mal seinen Waffenschrank und Waffenkoffer gezeigt. Automatische, halbautomatische Waffen, etc. so in etwa, wenn hier Dein Nachbar Dir seine nächste Porsche Proll Karre mit tiefer gelegten Schlufen zeigt...fand der komplett normal ;-)..

Wird denen nach dem Wahlausgang auf die Füße fallen, dass jeder bescheuerte Redneck und Hinterwäldler da mit Waffen rumläuft.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 15:41 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

mir hat mal ein Ami Arbeitskollege (super netter Typ) mal seinen Waffenschrank und Waffenkoffer gezeigt. Automatische, halbautomatische Waffen, etc. so in etwa, wenn hier Dein Nachbar Dir seine nächste Porsche Proll Karre mit tiefer gelegten Schlufen zeigt...fand der komplett normal ;-)..

Wird denen nach dem Wahlausgang auf die Füße fallen, dass jeder bescheuerte Redneck und Hinterwäldler da mit Waffen rumläuft.

Was mich am meisten irritiert ist das es in einigen Staaten erlaubt ist offen mit Kriegswaffen durch Innstädte zuziehen.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 16:18 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Was mich am meisten irritiert ist das es in einigen Staaten erlaubt ist offen mit Kriegswaffen durch Innstädte zuziehen.


Auch Innsbruck, Rosenheim und Passau sind sehr irritiert. ;-)

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 17:11 (vor 1291 Tagen) @ Franke

Was mich am meisten irritiert ist das es in einigen Staaten erlaubt ist offen mit Kriegswaffen durch Innstädte zuziehen.

Auch Innsbruck, Rosenheim und Passau sind sehr irritiert. ;-)

Mit was rennen die den da rum. Piken, Schwerter und Streitaxt. Dagegen reicht eine AK 47.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 11:14 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

So kaputt. Man kann nur hoffen, dass Biden gewinnt und so was wie Aussöhnung als wichtigsten Punkt auf seine Agenda für die kommenden Jahre setzt. Vermutlich wären selbst dann die Chancen sehr gering, dass sich das Klima entscheidend ändert. Aber falls nicht, geht das langfristig bis zur Abschaffung der Demokratie - und mal sehen, was dann passieren müsste, um das zu reparieren.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 01.11.2020, 11:21 (vor 1291 Tagen) @ TerraP

So kaputt.

Das ganze Parteien- und Wahlsystem ist ausschließlich darauf ausgelegt Freunde und Feinde zu generieren und so gehen die auch mit- bzw. gegeneinander um.

In Deutschland ist das zwar auch verbesserungswürdig, aber immer noch besser als was in den USA unter dem Deckmantel der Demokratie veranstaltet wird. In Deutschland müssen die Parteien Kompromisse machen und neue Parteien haben die Möglichkeit aufzusteigen, wenn es einen Bereich gibt, in dem die etablierten Parteien Defizite aufweisen. Als Beispiel seien hier die Grünen genannt oder später die Linke, weil die SPD das Soziale sträflich vernachlässigte. Und selbst wenn diese Parteien (bis auf die Grünen) nicht mitregieren konnten, zwangen sie den anderen Parteien jedoch ihre Themen auf. Und diese Dynamik ist der große Vorteil für die Bürger ggü. dem 2-Parteien-System der USA.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 01.11.2020, 13:33 (vor 1291 Tagen) @ Basti Van Basten

So kaputt.


Das ganze Parteien- und Wahlsystem ist ausschließlich darauf ausgelegt Freunde und Feinde zu generieren und so gehen die auch mit- bzw. gegeneinander um.

In Deutschland ist das zwar auch verbesserungswürdig, aber immer noch besser als was in den USA unter dem Deckmantel der Demokratie veranstaltet wird. In Deutschland müssen die Parteien Kompromisse machen und neue Parteien haben die Möglichkeit aufzusteigen, wenn es einen Bereich gibt, in dem die etablierten Parteien Defizite aufweisen. Als Beispiel seien hier die Grünen genannt oder später die Linke, weil die SPD das Soziale sträflich vernachlässigte. Und selbst wenn diese Parteien (bis auf die Grünen) nicht mitregieren konnten, zwangen sie den anderen Parteien jedoch ihre Themen auf. Und diese Dynamik ist der große Vorteil für die Bürger ggü. dem 2-Parteien-System der USA.

Letztendlich ist das aber auch insgesamt ein Bestandteil der amerikanischen Seele. The Winner takes it all gilt auch in anderen Lebensbereichen der USA. Deutlich weniger Sozialstaat und deutlich weniger Rechte für die abhängig beschäftigten führen dort halt zwangsläufig zu noch größeren Unterschieden als hier in Europa. Im Prinzip passt das Wahlsystem, also die extremen Maniplationsmöglichkeiten bei den Wahlkreiszuschnitten, der Anzahl an Stimmabgabestellen (dort wo Demokraten wählen halt deutlich weniger)), usw. ganz gut zum american way of life.

Traurig - aber mit ein Grund dafür, warum man das Wahlsystem nicht ändern will bzw. es nicht geändert bekommt.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.11.2020, 12:15 (vor 1291 Tagen) @ Basti Van Basten

Ganz langsam mal. Die massive Polarisierung ist erst unter Trump gekommen.

Die Parteien standen sich vorher bei weitem nicht so unversöhnlich gegenüber. Heute geht es um diffamieren und diskreditieren, um Lügen und Betrügen. Und das wird alles von Trump gefördert und umgesetzt. Kein anderer Kandidat der Republikaner war jemals so krass drauf. Weder in der Amtszeit, noch zur Wahl.

Texas

Chappi1991 ⌂ @, Sonntag, 01.11.2020, 17:28 (vor 1291 Tagen) @ Taifun

Ganz langsam mal. Die massive Polarisierung ist erst unter Trump gekommen.

Die Parteien standen sich vorher bei weitem nicht so unversöhnlich gegenüber. Heute geht es um diffamieren und diskreditieren, um Lügen und Betrügen. Und das wird alles von Trump gefördert und umgesetzt. Kein anderer Kandidat der Republikaner war jemals so krass drauf. Weder in der Amtszeit, noch zur Wahl.

Das fing schon mit Newt Gingrich an, ging über die Tea Party weiter und ist vorläufig in Trump gegipfelt. Das Rad wird sich aber nicht ewig weiter drehen lassen.

Gingrich hat letztlich nichts erreicht. Die Tea Party auch nicht wirklich. Und ob Trumps Verhalten das Erfolgsrezept war, darf man auch mal bezweifeln. Der absolute Stuss am laufenden Band kam ja erst, seitdem er im WH sitzt.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 14:00 (vor 1291 Tagen) @ Taifun

Das stimmt so nicht.

Die Polarisierung setzte schon 1993 ein, weil die Republikaner die Wahl von Bill Clinton nicht akzeptieren wollten und diesen bekämpft haben, wo es nur ging, inkl. Impeachment verfahren, und ist dann 2008 mit der Wahl von Obama endgültig eskaliert.
Befeuert wurde die Entwicklung mit dem Sendebeginn von Fox News 1996.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.11.2020, 14:17 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Mag sein, dass es schon vorher härter wurde. Aber ich bleibe dabei, dass Trump das auf ein anderes Level gehoben hat und auch den Hass im Land deutlich befeuert.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 14:27 (vor 1291 Tagen) @ Taifun

Das ist absolut korrekt. Man muss sich das mal vorstellen: Ruth Bader Ginsburg ist1993 noch mit 97 von 100 stimmen im Senat bestätigt worden. Heute absolut undenkbar. Keine Kompromisse, nur Hass und Unerbittlichkeit. Aber für diese Entwicklung sind eindeutig die Republikaner verantwortlich. Leider kann man das so klar sagen. Die wollen nicht mehr fair spielen, aus Angst vor Machtverlust.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.11.2020, 16:50 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Das ist absolut korrekt. Man muss sich das mal vorstellen: Ruth Bader Ginsburg ist1993 noch mit 97 von 100 stimmen im Senat bestätigt worden. Heute absolut undenkbar. Keine Kompromisse, nur Hass und Unerbittlichkeit. Aber für diese Entwicklung sind eindeutig die Republikaner verantwortlich. Leider kann man das so klar sagen. Die wollen nicht mehr fair spielen, aus Angst vor Machtverlust.

So ist es. Oder wie Bill Maher letzte Woche in seiner Show sagte "This is 100% Republican".
Mich stört das auch in der Berichterstattung, bei dem Journalisten da immer was von "Spaltung" und "Konfrontation" schreiben und dann die Verantwortlichen nicht klar benennen.
Hier geht es um Macht, hier geht es darum, dass eine sehr rechte Clique alle Tricks benutzt, um eine Gesellschaft und einen Staat zu dominieren. Es gibt ja diverse Umfragen, die darlegen, dass eine große Mehrheit der US-Amerikaner durchaus liberale Ansichten vertritt.
Es fehlt einfach an Repräsentation in einem System, in dem es nur 2 Parteien gibt.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Annika, Luzern, Sonntag, 01.11.2020, 13:26 (vor 1291 Tagen) @ Taifun

Ganz langsam mal. Die massive Polarisierung ist erst unter Trump gekommen.

Die Parteien standen sich vorher bei weitem nicht so unversöhnlich gegenüber. Heute geht es um diffamieren und diskreditieren, um Lügen und Betrügen. Und das wird alles von Trump gefördert und umgesetzt. Kein anderer Kandidat der Republikaner war jemals so krass drauf. Weder in der Amtszeit, noch zur Wahl.

Die Polarisierung der amerikanischen Gesellschaft ist ein Prozess, der bereits über mehre Jahrzehnte läuft. Offensichtlich hat sich dieser Prozess in den letzten zehn Jahren sehr verschnellert, aber das kann man sicher nicht an einer einzelnen politischen Person wie Trump oder Obama festmachen. Die Wahl solcher Charaktere ist auch nur ein Ausdruck der politischen und sozialen cleavages im Land. Ein Vogel wie Trump musst du auch erstmal zum Präsidenten machen können. Alleine dazu braucht es ja schon vorher eine sehr große Maße, die sich an einem Pol der Gesellschaft befindet.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Baffy, Bad Berleburg, Sonntag, 01.11.2020, 13:05 (vor 1291 Tagen) @ Taifun

Also ich war zum zweiten Georg W. Busch Wahlkampf und zum ersten Obama Wahlkampf in USA. Diese Spaltung der Gesellschaft besteht schon viel viel länger.

Ursächlich hierfür ist für mich die Winner/Looser Mentalität. Diese wird durch das Wahlrecht ja auch gerade zu herausgefordert. Hiedurch haben kleine Parteien gar keine Chance.

Was Amerika am dringensten bräuchte ist in meinen Augen eine Reform ihres Wahlrechtes.

Unter Trump wurde diese bestehende Spaltung der Gesellschaft aber nochmal auf ein ganz anderes Niveau gehoben. Die Vergesellschaftlichung von offensichtlichen Lügen und Ablehnung von Wahrheiten jeglicher Art, zu Gunsten von Verschwörungstheorien und Engstirnigkeiten ist Besorgnis erregend.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 12:39 (vor 1291 Tagen) @ Taifun

Sie hat sich unter Trump verschärft, aber sie hat unter Obama schon begonnen.

Hillary als Kandidatin hat sicher auch dazu beigetragen, die Polarisierung hat Trump ins Amt gebracht - und der hat sie gezielt verschärft.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.11.2020, 12:50 (vor 1291 Tagen) @ TerraP

Sie hat sich unter Trump verschärft, aber sie hat unter Obama schon begonnen.

Hillary als Kandidatin hat sicher auch dazu beigetragen, die Polarisierung hat Trump ins Amt gebracht - und der hat sie gezielt verschärft.

H. Clinton aufzustellen war eine dämliche Aktion.

Obama wurde aufgrund seiner Minderheit in den Kammern lahmgelegt, aber er hat auch viele Sachen angefangen, welche gegen grundsätzliche republikanische Überzeugungen ist.

Republikaner und Demokraten sind halt weiter entfernt von einander als SPD und CDU es je waren.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

majae, Muc, Sonntag, 01.11.2020, 12:34 (vor 1291 Tagen) @ Taifun

Ganz langsam mal. Die massive Polarisierung ist erst unter Trump gekommen.

Ich denke aber ohne Polarisierung - und Two-Party-System - wäre Trump kein Präsident geworden. Viele Wähler standen eigentlich überhaupt nicht hinter ihm, hätten aber nie im Leben ihre Stimme den Demokraten und dann auch noch Hillary gegeben.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 01.11.2020, 12:21 (vor 1291 Tagen) @ Taifun

Ganz langsam mal. Die massive Polarisierung ist erst unter Trump gekommen.

Eigentlich hat das schon unter Obama begonnen. Dass ein Schwarzer, der auch noch Hussein heißt, Präsident wird, ging vielen Rednecks dann doch zu weit. Die Tea Party Bewegung entstand in dieser Zeit.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Zoon, Sonntag, 01.11.2020, 12:21 (vor 1291 Tagen) @ Taifun

Ganz langsam mal. Die massive Polarisierung ist erst unter Trump gekommen.

Naja. meiner Auffassung nach ist diese Polarisierung mit der von Newt Gingrich iniziierten "Republican Revolution" (1994) gekommen.

Die Parteien standen sich vorher bei weitem nicht so unversöhnlich gegenüber. Heute geht es um diffamieren und diskreditieren, um Lügen und Betrügen. Und das wird alles von Trump gefördert und umgesetzt. Kein anderer Kandidat der Republikaner war jemals so krass drauf. Weder in der Amtszeit, noch zur Wahl.

Das wird leider häufig vergessen. Gut, dass Du daran erinnerst.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 11:23 (vor 1291 Tagen) @ Basti Van Basten

Hmm, guter Punkt. Unter den Umständen ist "Aussöhnung" doch etwas naiv. Die müssten gemeinsam das komplette System überholen, während die Demokraten die Macht haben (in der völlig naiven Hoffnung, dass die moralisch irgendwie überlegen sind...).

Da kann man schon leicht depressiv werden...

Eine grundlegende Reform ist unmöglich, weil

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 11:39 (vor 1291 Tagen) @ TerraP

Hmm, guter Punkt. Unter den Umständen ist "Aussöhnung" doch etwas naiv. Die müssten gemeinsam das komplette System überholen, während die Demokraten die Macht haben (in der völlig naiven Hoffnung, dass die moralisch irgendwie überlegen sind...).

Da kann man schon leicht depressiv werden...


. . . zwei Drittel der Abgeordneten im Senat und Repräsentantenhaus und drei Viertel der Bundesstaaten zustimmen müssten.

Da muss schon erst das alte komplett untergehen, damit man gezwungen ist, etwas neues zu schaffen.

Eine grundlegende Reform ist unmöglich, weil

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 01.11.2020, 12:18 (vor 1291 Tagen) @ Franke

Hmm, guter Punkt. Unter den Umständen ist "Aussöhnung" doch etwas naiv. Die müssten gemeinsam das komplette System überholen, während die Demokraten die Macht haben (in der völlig naiven Hoffnung, dass die moralisch irgendwie überlegen sind...).

Da kann man schon leicht depressiv werden...

. . . zwei Drittel der Abgeordneten im Senat und Repräsentantenhaus und drei Viertel der Bundesstaaten zustimmen müssten.

Da muss schon erst das alte komplett untergehen, damit man gezwungen ist, etwas neues zu schaffen.

Ein Weg ohne die Verfassung zu ändern bietet die NPVIC Initiative. Und das wäre wohl der wahrscheinlichste Weg, der etwas in den USA ändern könnte. Allerdings sind wie ich bereits schrieb, die Reps nicht gerade Fans davon.

Link: de.wikipedia.org/wiki/National_Popular_Vote_Interstate_Compact#Die_Gesetzesinitiative_des_NPVIC

Eine grundlegende Reform ist unmöglich, weil

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 14:08 (vor 1291 Tagen) @ Basti Van Basten

Sehr interessant, aber der parteiische SC würde das garantiert stoppen...

Eine grundlegende Reform ist unmöglich, weil

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 01.11.2020, 14:13 (vor 1291 Tagen) @ Eisen

Sehr interessant, aber der parteiische SC würde das garantiert stoppen...

Nicht, wenn man ein paar neue Richter ernennt. Ich halte das nicht mehr für ausgeschlossen, nachdem die Reps mittlerweile jeglichen Anstand verloren und ausschließlich ihr eigenes Wohl im Blick haben.

Eine grundlegende Reform ist unmöglich, weil

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 12:44 (vor 1291 Tagen) @ Basti Van Basten

Oh, sehr spannend. Danke für den Link.

Ich nehme an, das ist dann etwas, das man insbesondere im Fall eines deutlichen Sieges desär Demokraten gut im Auge behalten sollte in den nächsten Jahren - sich aber dennoch komplett auf Ebene der einzelnen Bundesstaaten abspielt?

Eine grundlegende Reform ist unmöglich, weil

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 01.11.2020, 13:15 (vor 1291 Tagen) @ TerraP

Oh, sehr spannend. Danke für den Link.

Ich nehme an, das ist dann etwas, das man insbesondere im Fall eines deutlichen Sieges desär Demokraten gut im Auge behalten sollte in den nächsten Jahren - sich aber dennoch komplett auf Ebene der einzelnen Bundesstaaten abspielt?

Ja, es müssen halt nur genügend Bundesstaaten mitmachen. Bisher sind es 16, aber wenn die Demokraten bei dieser Wahl weitere Mehrheiten organisieren können, könnten es schnell noch mehr werden.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich kein Experte auf diesem Gebiet bin. Ich habe von dieser Möglichkeit auch nur von einem Youtube-Channel erfahren (David Pakman).

Eine grundlegende Reform ist unmöglich, weil

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 11:56 (vor 1291 Tagen) @ Franke

Hmm, guter Punkt. Unter den Umständen ist "Aussöhnung" doch etwas naiv. Die müssten gemeinsam das komplette System überholen, während die Demokraten die Macht haben (in der völlig naiven Hoffnung, dass die moralisch irgendwie überlegen sind...).

Da kann man schon leicht depressiv werden...

. . . zwei Drittel der Abgeordneten im Senat und Repräsentantenhaus und drei Viertel der Bundesstaaten zustimmen müssten.

Unter normalen Bedingungen wird das in der Tat nie passieren.


Da muss schon erst das alte komplett untergehen, damit man gezwungen ist, etwas neues zu schaffen.

Die Frage ist, was passiert nach der Wahl bei den Republikanern? Insbesondere dann, falls die Situation nach Dienstag eskalieren sollte und die militanten Trump-Fans auf dem Land "frei drehen" sollten, würde ich sogar eine Spaltung nicht völlig ausschließen wollen.

Eine grundlegende Reform ist unmöglich, weil

Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 12:17 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Unter normalen Bedingungen wird das in der Tat nie passieren.

wäre ich vorsichtig mit solchen Aussagen. Je nachdem welcher Staat plötzlich 1-2 Wahlen hintereinander Blau wird, könnten plötzlich auch die Republikaner durch die Wahlmänner (trotz Wahlkreisbeschneidungen) in Hintertreffen sein.

Welche Aussicht hätte man mit einem blauen Texas

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 01.11.2020, 11:30 (vor 1291 Tagen) @ TerraP

Hmm, guter Punkt. Unter den Umständen ist "Aussöhnung" doch etwas naiv. Die müssten gemeinsam das komplette System überholen, während die Demokraten die Macht haben (in der völlig naiven Hoffnung, dass die moralisch irgendwie überlegen sind...).

Und das werden die Republikaner nicht mitmachen, weil sie massiv vom aktuellen System profitieren. Wäre es nach Popular Vote gegangen, hätten die nicht annähernd so viele Präsidenten stellen können.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 12:05 (vor 1291 Tagen) @ Basti Van Basten

Hmm, guter Punkt. Unter den Umständen ist "Aussöhnung" doch etwas naiv. Die müssten gemeinsam das komplette System überholen, während die Demokraten die Macht haben (in der völlig naiven Hoffnung, dass die moralisch irgendwie überlegen sind...).


Und das werden die Republikaner nicht mitmachen, weil sie massiv vom aktuellen System profitieren. Wäre es nach Popular Vote gegangen, hätten die nicht annähernd so viele Präsidenten stellen können.

Da wäre ich mir gar nicht sicher.
Nehmen wir an dass Biden tatsächlich Texas gewinnt (Biden +2) und Texas dauerhaft blau wird, dann entfällt den Republikanern 38 Wahlmänner. Das ist deren mit Abstand größter Staat mit relativ sicheren Stimmen gewesen. Das ist soviel wie 9 Staaten die fest rot sind. Ein Sieg für REP wäre nicht unmöglich aber doch schwer vorstellbar.

Da wird es attraktiver mithilfe des popular vote die Republikaner aus Kalifornien und Texas mitzunehmen, da gäbe es wenigstens noch eine Siegchance

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Champignon, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 12:45 (vor 1291 Tagen) @ Freyr

4 Jahre später, nach Beiden, wird dann wieder rot gewählt.

Das Beiden politisch scheitern wird, ist im Grunde ja schon Konsens. Eine Steigerung der America First wird wirtschaftlich gesehen nicht möglich sein.
Was viele vergessen, es ging den USA vor Corona noch nie so gut wie unter Trump. Ob das jetzt Trump verdienst gewesen ist, spielt kein Rolle, er war zumindest nicht der Präsident, unter dem es schlechter lieft. Im Gegenteil, er hat dafür gesorgt das der Aufschwung anhält.

Sollte Beiden gewinne, wird sich bei einigen Experten sehr schnell Ernüchterung einstellen. Schließlich muss er es ja nur besser machen als Trump, der nüchtern betrachtet ziemlich viel richtig gemacht hat. Wirtschaft, Außenpolitik, Handelsabkommen etc. Die Art wie er es gemacht hat, darüber lässt sich streiten, die Ergebnisse sind hingen eindeutig. Will heißen, die Messlatte für Beiden hängt extrem hoch, die Erwartungen sind völlig überzogen, die Voraussetzung extrem schlecht.

Ich denke die Menschen werden, ähnlich wie in Deutschland auch, sehr viel flexibler bei der Wahl werden. Es gibt nicht mehr den Wähler, auf den sich Parteien verlassen können.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

borussenglobe, monheim, Sonntag, 01.11.2020, 14:45 (vor 1291 Tagen) @ Champignon

Zu Trumps wirtschaftlichen Erfolgen.
Einmal etwas neuer

nzz.ch/wirtschaft/trumppence-gegen-obamabiden-die-us-wirtschaft-in-10-plus-1-grafik-ld.1577827


und etwas älter


sueddeutsche.de/wirtschaft/donald-trump-usa-wirtschaft-entwicklung-1.4569782!amp

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.11.2020, 14:52 (vor 1291 Tagen) @ borussenglobe

danke..ist ja eigentlich müßig..Donald ist doch so ein toller Geschäftsmann und Manager ;-)..

Ist im Prinzip wie in Deutschland. Die CDU hat die 'Früchte' der Agenda 2010 und eine aufschwingende Globalisierungswelle erwischt. Hier war es Obama, die deregulierten 'Märkte', die 'Börse', China (als größter Gläubiger der Usa, sich) und die anspringende Weltwirtschaft

Die Frage ist dann immer wer 'reicher' wird und wer nicht daran partizipiert.

Ich frage mich schon die ganze Zeit, wenn Donald verliert, was dann mit ihm passiert? Geht er zur Casino Kasse und lässt sich auszahlen oder kommt Er doch vor Gericht und eventuell in den Knast.

Früchte der Agenda2010

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 01.11.2020, 17:32 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

Ist im Prinzip wie in Deutschland. Die CDU hat die 'Früchte' der Agenda 2010 und eine aufschwingende Globalisierungswelle erwischt.

Wobei man hier auch sagen muss, dass Schröder sich das selbst eingebrockt hatte, indem er und seine Kumpanen quasi alle sozialen Errungenschaften in Frage gestellt haben. "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" hatte Müntefering mal die Bibel missbräuchlich zitiert, um denjenigen mit ohnehin schon niedrigem Einkommen noch mehr Druck zu machen. Dabei war das Zitat jedoch "Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen" und Paulus richtete es nicht an die Armen, sondern an die Reichen, die für sich arbeiten lassen. Ziemlich zynisch die ganze SPD-Truppe. Und die wissen heute noch nicht, warum sie bei 18 Prozent in den Umfragen stehen.

Sorry für den kurzen Einwurf, aber ich musste das mal loswerden.

Früchte der Agenda2010

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.11.2020, 19:42 (vor 1291 Tagen) @ Basti Van Basten

Alles OK. Die SPD hat unter Schröder ihre eigentlichen Interessen verraten und leidet an den Spätfolgen bis heute. Die Nachfolge Regierungen allesamt unter Merkel und CDU /CSU haben die Ernte der neoliberalen Politik eingefahren. Wäre mal interessant raus zu finden gewesen, was die Alternative zu Agenda 2010 gewesen wäre. Und es ist natürlich die Frage was die Alternative für die nächste Wahl ist und das daraus resultierende System, denn so kann es nicht weiter gehen.

Die SPD ist dabei raus, die CDU /CSU hat nicht die Kraft, Vision und Wähler Auftrag für was neues, also bleibt nur???

Früchte der Agenda2010

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 01.11.2020, 19:50 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

Die SPD ist dabei raus, die CDU /CSU hat nicht die Kraft, Vision und Wähler Auftrag für was neues, also bleibt nur???

Ich tippe auf irgendwas Schwarz-Grünes.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Champignon, Sonntag, 01.11.2020, 14:14 (vor 1291 Tagen) @ Champignon

Sollte Beiden gewinne, wird sich bei einigen Experten sehr schnell Ernüchterung einstellen. Schließlich muss er es ja nur besser machen als Trump, der nüchtern betrachtet ziemlich viel richtig gemacht hat. Wirtschaft, Außenpolitik, Handelsabkommen etc. Die Art wie er es gemacht hat, darüber lässt sich streiten, die Ergebnisse sind hingen eindeutig. Will heißen, die Messlatte für Beiden hängt extrem hoch, die Erwartungen sind völlig überzogen, die Voraussetzung extrem schlecht.

Du gibst dem Mann zu viel Credit. Ausser Steuersenkungen für Reiche hat er nicht viel gemacht.
Die amerikanische Wirtschaft fährt gut in ruhigen Zeiten und beschissen in schlechten.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 01.11.2020, 13:29 (vor 1291 Tagen) @ Champignon

Schließlich muss er es ja nur besser machen als Trump, der nüchtern betrachtet ziemlich viel richtig gemacht hat. Wirtschaft, Außenpolitik, Handelsabkommen etc. Die Art wie er es gemacht hat, darüber lässt sich streiten, die Ergebnisse sind hingen eindeutig. Will heißen, die Messlatte für Beiden hängt extrem hoch, die Erwartungen sind völlig überzogen, die Voraussetzung extrem schlecht.

Also wenn du internationale Isolation und Misstrauen unter Bündnispartnern säen als Erfolg wertest, dann hast du recht.

Wenn du Handelsembargos mit neuen Schulden finanzieren als Erfolg wertest, dann hast du auch damit recht.

Und wenn du Militärbudgets zweckentfremden, um Prestigeobjekte wie Zäune zu bauen als Erfolg verbuchst werde ich dir auch da nicht widersprechen.

Mal ehrlich: China hat den Handelskrieg gewonnen. Die gegenseitigen Handelsembargos haben letztendlich doch nur dazu geführt, dass die USA weniger nach China exportiert haben, während China noch genauso viel nach USA exportiert. Das Handelsdefizit wurde für die USA dadurch nur noch größer. Larry Kudlow hat auch eingeräumt, dass nicht China für die Embargos bezahlt, sondern die amerikanischen Unternehmen und Verbaucher.

Außerdem hat Trump eine desaströse Innen- und Gesundheitspolitik vorzuweisen. Es erfordert schon ziemlich viel Phantasie, das alles als Erfolg zu sehen.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Champignon, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 14:12 (vor 1291 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Champignon, Sonntag, 01.11.2020, 14:17

Nun ja, mit China zu verhandeln ist nötig, sonst endet es so wie in Europa. Hörigkeit.

Es sind aber noch ein paar mehr Dinge passiert. TPP, NAFTA, KORUS, WTO. Kann man alles kritisieren, die US-Wirtschaft hat profitiert.
Steuerreformen, die die USA für Unternehmen attraktiver macht. Kann man wieder alles Leugnen, funktioniert aber ziemlich gut.

Lässt sich auch in Europa beobachten, Irland ist bei Unternehmen komischerweise sehr beliebt. Woran das wohl liegt.

Am Ende ist entscheidend was beim Bürger ankommt, für die US Bürgern waren die letzten 4 Jahren ziemlich erfolgreich.

Was soll Biden also tun? Die Möglichkeiten sind ganze einfach begrenzt. Es wird also mit hoher Wahrscheinlichkeit Steuererhöhungen & Co geben. Ein kleiner Teil wird das bejubeln, die Mehrheit sicher nicht.

Es interessiert auch nicht, ob du findest das die Amerikaner und ihr Gesundheitssystem funktionieren. Die Menschen stehen nicht geschlossen hinter z.B. Obama Care, ein großer Teil begrüßt die Abschaffung.

Texas: Rep wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lass

Stevie, Sonntag, 01.11.2020, 13:42 (vor 1291 Tagen) @ Basti Van Basten

Es erfordert schon ziemlich viel Phantasie, das alles als Erfolg zu sehen.

Naja, ganz so einfach ist es nicht. Corona mal ausgenommen, hat er die Dinge, die er vor der Wahl versprochen hat auch zum größten Teil geliefert. Das kann uns jetzt gefallen - oder wahrscheinlich auch nicht. Insbesondere das Job-Thema und die damit verbindbare Anti-Öl-Jobs-Aussage von Biden könnte Trump noch für sich genutzt haben.

Diesbezüglich gibt es in der ZDF-Mediathek eine recht seriöse Reportage namens "Der unterschätzte Präsident".

Texas: Rep wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lass

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 13:48 (vor 1291 Tagen) @ Stevie

Ich hab mir die neulich - nach einem Tipp hier im Forum - angeschaut. Man muss aber schon dazu sagen: In der Reportage wird auch festgestellt, dass Trump bei zentralen Themen wie dem Mauerbau/dem Unterbinden von Flüchtlingsströmen eher so semi bis nicht geliefert hat.

Und selbst in den Bereichen, wo er geliefert hat, bleibt ja noch die Frage offen, ob es sinnvoll war, all das zu liefern. Oder ob nicht schon die Pläne an sich Schrott waren.

All that being said: Ich denke auch, dass die Erfolge von Trumps Sachpolitik in Deutschland zu negativ gezeichnet werden - also selbst ein paar vorhandene Erfolge (Steuern?) komplett negiert werden, wegen des Charakters und Regierungsstils...

Texas: Rep wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lass

Stevie, Sonntag, 01.11.2020, 13:54 (vor 1291 Tagen) @ TerraP

All that being said: Ich denke auch, dass die Erfolge von Trumps Sachpolitik in Deutschland zu negativ gezeichnet werden - also selbst ein paar vorhandene Erfolge (Steuern?) komplett negiert werden, wegen des Charakters und Regierungsstils...

Das trifft es zu 100%. Die Berichterstattung dazu ist zumeist meinungs-geprägt, auch in seriösen Nachrichten-Sendungen.

Nicht das wir uns am Dienstag alle gewaltig wundern. Ich halte Trump keinesfalls für chancenlos, insbesondere nach Bidens - zumindest zum Teil - unglücklichen Aussagen zur Öl-Politik im letzten TV-Duell und vor dem Hintergrund, dass Trump es zuletzt geschafft hat schwarze Musiker (Ice Cube und der zweite Name ist mir entfallen) auf seine Seite zu ziehen.

Texas: Rep wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lass

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 13:58 (vor 1291 Tagen) @ Stevie

Lil Wayne war der zweite. Ice Cube hatte ich gar nicht mitbekommen.

Ich bin momentan sehr optimistisch, dass Trump deutlich abgewählt wird. Aber natürlich weiß ich nicht mehr als irgendjemand anderes. Bin in jedem Fall sehr gespannt.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 12:20 (vor 1291 Tagen) @ Freyr

Da wäre ich mir gar nicht sicher.
Nehmen wir an dass Biden tatsächlich Texas gewinnt (Biden +2) und Texas dauerhaft blau wird,

So wie 2013 das Zeitalter der Deutschen in der Champions League ausgerufen wurde?

Da wird es attraktiver mithilfe des popular vote die Republikaner aus Kalifornien und Texas mitzunehmen, da gäbe es wenigstens noch eine Siegchance

Im Popular Vote liegen die Republikaner weit hinten, u.a. durch rund 31% Stimmenanteil in Kalifornien.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 12:24 (vor 1291 Tagen) @ Franke

Nein

popular vote 2004: 50.7%
popular vote 2008: 45.7%
popular vote 2012: 47.2%
popular vote 2016: 46.1%


jede dieser Zahlen ist größer als 10-20% die es sonst gäbe (wobei mit einem blauen Texas 10% wahrscheinlich sogar noch recht optimistisch geschätzt ist.)

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Zoon, Sonntag, 01.11.2020, 10:43 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Die wissen schon, dass sie in Texas in der Minderheit sind. Deshalb hat der dortige Governor auch entschieden, dass es in jedem Kreis nur eine Dropbox geben darf, in denen beim early oder absentee voting Stimmen abgegeben werden können.

Diese Massnahmen der Wählerunterdrückung werden mit großer Sicherheit von den Gerichten bestätigt werden. Jedenfalls die höheren Instanzen befinden sich in Texas allesamt in republikanischer Hand. Die acht Richter des Obersten Gerichtshofes in Texas sind alle Republikaner. Der USSC muss, wenn ein Fall aus Texas dorthin kommen sollte, dann nur entscheiden, dass es den Fall nicht annimmt oder dass die Frage, wie das massgebliche texanische Wahlrecht auszulegen ist, eine Angelegenheit der Texaner sei.

Die bisherige große Wahlbeteiligung in Texas ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass die Mehrheit diese Wählerunterdrückung satt hat. Man kann nur hoffen, dass sie groß genug ist, damit dieser Stimmenklau nicht wahlentscheidend sein wird.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 11:59 (vor 1291 Tagen) @ Zoon

Die wissen schon, dass sie in Texas in der Minderheit sind. Deshalb hat der dortige Governor auch entschieden, dass es in jedem Kreis nur eine Dropbox geben darf, in denen beim early oder absentee voting Stimmen abgegeben werden können.

Auch Gouverneure und Landesparlamente werden über kurz oder lang neu gewählt. Durchaus möglich, dass dieses Verhalten langfristige Folgen hat.


Diese Massnahmen der Wählerunterdrückung werden mit großer Sicherheit von den Gerichten bestätigt werden. Jedenfalls die höheren Instanzen befinden sich in Texas allesamt in republikanischer Hand. Die acht Richter des Obersten Gerichtshofes in Texas sind alle Republikaner. Der USSC muss, wenn ein Fall aus Texas dorthin kommen sollte, dann nur entscheiden, dass es den Fall nicht annimmt oder dass die Frage, wie das massgebliche texanische Wahlrecht auszulegen ist, eine Angelegenheit der Texaner sei.

Das ist leider sehr wahrscheinlich. Andererseits motiviert das eventuell andere Menschen zusätzlich, doch zur Wahl zu gehen und für Biden zu stimmen. Halten die Republikaner Texas durch unfaire Machenschaften, verlieren aber wegen dieser Machenschaften in anderen Swing States, dann wäre der Schuss nach hinten los gegangen.

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 10:50 (vor 1291 Tagen) @ Zoon

Ich hoffe das die REPS bei der Wahl so eine Klatsche bekommen das Sie sich auf Jahre hinaus nicht mehr erholen das ist wohl leider eher Utopie. Ich befürchte das es eher zu den gespalten Staaten von Amerika kommt.

Gespalten in Cities und Counties

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 11:07 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Ich hoffe das die REPS bei der Wahl so eine Klatsche bekommen das Sie sich auf Jahre hinaus nicht mehr erholen das ist wohl leider eher Utopie. Ich befürchte das es eher zu den gespaltenen Staaten von Amerika kommt.


Nach Städten und Kreisen aufgeschlüsselt wird die Karte der USA wie immer rot sein mit ein wenig blau drin, vor allem an der Westküste und im Nordosten.

Gespalten in Cities und Counties

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 12:02 (vor 1291 Tagen) @ Franke

Ich hoffe das die REPS bei der Wahl so eine Klatsche bekommen das Sie sich auf Jahre hinaus nicht mehr erholen das ist wohl leider eher Utopie. Ich befürchte das es eher zu den gespaltenen Staaten von Amerika kommt.

Nach Städten und Kreisen aufgeschlüsselt wird die Karte der USA wie immer rot sein mit ein wenig blau drin, vor allem an der Westküste und im Nordosten.

Trotzdem gibt es auch im republikanischen Stammland Metropolen, in denen viele Menschen leben, die zu den Demokraten tendieren. Die Republikaner sind vor allem dort stark, wo die Einwohnerdichte niedrig ist. Das schlägt natürlich auf solchen Karten durch.

Gespalten in Cities und Counties

Eisen, DO, Sonntag, 01.11.2020, 14:02 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

In Texas zum Beispiel sind Houston, Dallas und Austin längst blau...

Die Republikaner schneiden aber die Wahlkreise so, dass viel Land pro Wahlkreis auf ein wenig Stadt trifft. Im Endeffekt sieht dann alles rot aus...

Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 09:15 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Die REPS lassen nichts aus, so eine Wahl mit Gegenkandidat ist aber auch so was von lästig. Da muss man halt schon mal ein bisschen nachhelfen.

Trump liebt Texas

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 10:26 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Die REPS lassen nichts aus, so eine Wahl mit Gegenkandidat ist aber auch so was von lästig. Da muss man halt schon mal ein bisschen nachhelfen.


"Präsident Trump selbst hat auf Twitter ein Video des Vorfalls gepostet - sein einziger Kommentar dazu: 'ICH LIEBE TEXAS.'"

Angriff auf Bus der Biden-Kampagne

Zoon, Sonntag, 01.11.2020, 11:45 (vor 1291 Tagen) @ Franke

Du meinst den Angriff auf den Bus der Biden-Kampagne.

Don Jr. veröffentlichte Anfang dieser Woche ein Video, in dem er die Anhängers eines Vaters aufgefordert hat, eine Veranstaltung von Harris in Texas zu stören.

“It’d be great if you guys would all get together, head down to McAllen and give Kamala Harris a nice Trump Train welcome."

“Get out there, have some fun, enjoy it,” Mr Trump continued.

“Don’t forget to vote and bring all of your friends. Let’s show them how strong Texas still is as Trump country. Get out there, guys.”

Quelle: independent.co.uk/news/world/americas/us-election-2020/donald-trump-jr-biden-bus-texas-kamala-harris-campaign-b1482882.html

Angriff auf Bus der Biden-Kampagne

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 08:20 (vor 1291 Tagen) @ Zoon

Angriff auf Bus der Biden-Kampagne

Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.11.2020, 08:28 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

wenn es nicht so Klischeehaft und Stereotyp wäre ;-)..weißer Ford Pick Up Truck ;-))...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-anhaenger-rammen-joe-bidens-wahlkampffahrzeug-fbi-ermittelt-a-930dc76f-cbd9-4565-9918-2955f4ecbc7c

Und der POTUS klatscht Beifall. Da wird es wohl leider nach der Wahl zu Ausschreitungen kommen. Mann stelle sich so etwas mal in Deutschland vor.

Angriff auf Bus der Biden-Kampagne

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 08:31 (vor 1291 Tagen) @ Garum

Donald soll jetzt noch seine paar Tage bis zur Amtsübergabe 'genießen'..
Melina könnte schon mal ihre Designer Taschen packen und einmal kurz durch wischen...
danach bitte nicht ausreisen, sondern sich in den Usa für Strafverfolgung zur Verfügung halten...

Angriff auf Bus der Biden-Kampagne

Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.11.2020, 08:41 (vor 1291 Tagen) @ Rupo

Donald soll jetzt noch seine paar Tage bis zur Amtsübergabe 'genießen'..
Melina könnte schon mal ihre Designer Taschen packen und einmal kurz durch wischen...
danach bitte nicht ausreisen, sondern sich in den Usa für Strafverfolgung zur Verfügung halten...

Wer weiß was er bis dahin noch anrichtet.

Angriff auf Bus der Biden-Kampagne

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 11:52 (vor 1291 Tagen) @ Zoon

Du meinst den Angriff auf den Bus der Biden-Kampagne.

Don Jr. veröffentlichte Anfang dieser Woche ein Video, in dem er die Anhängers eines Vaters aufgefordert hat, eine Veranstaltung von Harris in Texas zu stören.

“It’d be great if you guys would all get together, head down to McAllen and give Kamala Harris a nice Trump Train welcome."

“Get out there, have some fun, enjoy it,” Mr Trump continued.

“Don’t forget to vote and bring all of your friends. Let’s show them how strong Texas still is as Trump country. Get out there, guys.”

Quelle: independent.co.uk/news/world/americas/us-election-2020/donald-trump-jr-biden-bus-texas-kamala-harris-campaign-b1482882.html

Glücklicherweise ist nichts passiert. Es war in erster Linie eine Machtdemonstration. Aber so etwas hat natürlich ganz massives Eskalationspotential. Bei den Trump-Anhängern in Texas, die sich so aufführen, dürfte die Schusswaffe im Auto wohl eher die Regel als die Ausnahme sein.

Angriff auf Bus der Biden-Kampagne

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.11.2020, 15:46 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Für die einen eine Machtdemonstration, für mich schlicht und einfach armselig! Familie Trump rüttelt vermehrt an den Grundfesten einer Nation und scheint damit einfach durchzukommen. Man stelle sich vor, Merkel oder Scholz würden hier so offensichtlich an einer Teilnahme gehindert ....

Angriff auf Bus der Biden-Kampagne

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 16:07 (vor 1291 Tagen) @ Ballschieber007

Für die einen eine Machtdemonstration, für mich schlicht und einfach armselig! Familie Trump rüttelt vermehrt an den Grundfesten einer Nation und scheint damit einfach durchzukommen. Man stelle sich vor, Merkel oder Scholz würden hier so offensichtlich an einer Teilnahme gehindert ....

Natürlich ist das armselig.

Aber schaut man sich die MAGA-Dumpfbacken an, dann sind noch viel üblere Dinge denkbar. Und eventuell auch zu erwarten. :-/

Angriff auf Bus der Biden-Kampagne

Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.11.2020, 16:15 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

«Stand back and stand by» .... oh wei!!! Scheint ein äußerst dunkler November zu werden.

Trump liebt Texas

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.11.2020, 10:40 (vor 1291 Tagen) @ Franke

Die REPS lassen nichts aus, so eine Wahl mit Gegenkandidat ist aber auch so was von lästig. Da muss man halt schon mal ein bisschen nachhelfen.

"Präsident Trump selbst hat auf Twitter ein Video des Vorfalls gepostet - sein einziger Kommentar dazu: 'ICH LIEBE TEXAS.'"

Der Typ ist eigentlich ein verkommendes Subjekt und jeder der ihn wählt steht ihm in nichts nach. Ich habe große Befürchtung das es für die Schade der USA nochmal für einen Wahlsieg reicht.

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