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Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland (Sonstiges)

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 19:33 (vor 1382 Tagen)

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/vermoegensverteilung-deutschland-diw-studie-ungleichheit


Oha, so krass hatte ich das garnicht auf den Schirm gehabt. Ist schon bedenklich, auch was langfristig einen stabilen sozialen Frieden betreffen könnte.

Apfel und die 13 Milliarden

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 16.07.2020, 13:58 (vor 1381 Tagen) @ Foreveralone

krank..einfach nur krank
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/eu-gericht-annuliert-milliarden-steuernachzahlung-fuer-apple

ich hab 1996 ein halbes Jahr für Apple im Projekt arbeiten dürfen, Niederlande und Frankreich, geile Firma, klasse Leute, hat wirklich nen besonderen Spirit gehabt..aber schon damals, vor 25 Jahren, war dieses Setting-ne Holding in Irland, die Macs in die EU über Holland, die Kohle nach Cupertino (war einmal dort), die Steuern?

Apfel und die 13 Milliarden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 16.07.2020, 15:29 (vor 1381 Tagen) @ Rupo

krank..einfach nur krank
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/eu-gericht-annuliert-milliarden-steuernachzahlung-fuer-apple

ich hab 1996 ein halbes Jahr für Apple im Projekt arbeiten dürfen, Niederlande und Frankreich, geile Firma, klasse Leute, hat wirklich nen besonderen Spirit gehabt..aber schon damals, vor 25 Jahren, war dieses Setting-ne Holding in Irland, die Macs in die EU über Holland, die Kohle nach Cupertino (war einmal dort), die Steuern?

Und das liegt jetzt an Apple oder an der Steuergesetzgebung innerhalb der EU?

Apfel und die 13 Milliarden

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 17.07.2020, 17:47 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

das liegt an den Unternehmen (kenne auch den Mittelstand der eine Holding! in Luxemburg hat), an den Steuergesetzen-hier vor allem die die nicht da sind, an den Politikern die es wissen und nicht wollen...

Attac hat das schon vor 20 Jahren auf dem Schirm gehabt
https://www.attac.de/kampagnen/steuerflucht/attac-aktionsplan/langfassung/
Sven Giegold hat das maßgeblich mit angeschoben und sitzt jetzt im EU Parlament für die Grünen und beißt sich die Zähne aus an den Lobby Strukturen...

Apfel und die 13 Milliarden

Ulrich, Donnerstag, 16.07.2020, 22:12 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09

krank..einfach nur krank
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/eu-gericht-annuliert-milliarden-steuernachzahlung-fuer-apple

ich hab 1996 ein halbes Jahr für Apple im Projekt arbeiten dürfen, Niederlande und Frankreich, geile Firma, klasse Leute, hat wirklich nen besonderen Spirit gehabt..aber schon damals, vor 25 Jahren, war dieses Setting-ne Holding in Irland, die Macs in die EU über Holland, die Kohle nach Cupertino (war einmal dort), die Steuern?


Und das liegt jetzt an Apple oder an der Steuergesetzgebung innerhalb der EU?

Vermutlich an beidem.

"Großer" Konzern und "kleiner" Staat. Da kann durchaus ein gewisser Druck aufgebaut werden.

Apfel und die 13 Milliarden

Ulrich, Freitag, 17.07.2020, 08:57 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich

"What is it about society that disappoints you so much?"

"Oh I don't know, is it that we collectively thought Steve Jobs was a great man even when we knew he made billions off the backs of children?"

Mr. Robot

Wer denkt, Apple wäre auf irgendeine verquere Weise besser, seriöser, fairer, unterstützenswerter als andere der Branche, lebt extrem realitätsfremd...

Millionäre fordern höhere Steuern - für sich selbst

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 01:15 (vor 1382 Tagen) @ Foreveralone

Millionäre fordern höhere Steuern - für sich selbst

hardbreak, Donnerstag, 16.07.2020, 08:16 (vor 1382 Tagen) @ hardbreak

Millionäre fordern höhere Steuern - für sich selbst

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 13:27 (vor 1381 Tagen) @ NGM

Wie meinst du das?

Millionäre fordern höhere Steuern - für sich selbst

hardbreak, Donnerstag, 16.07.2020, 13:33 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Wie meinst du das?

Sowas wurde schonmal vorgeschlagen von Warren Buffet. Es geht dabei um die Einkommenssteuer und da kannste dir halt einen Hungerlohn zahlen lassen wenn du der Chef der Firma bist.
Im Endeffekt ist daß eine höhere Besteuerung der Normalbürger.
Bei sowas sollte man immer skeptisch sein wenn Wölfe sich Gedanken machen wie man die Schafe zu hüten hat.

Millionäre fordern höhere Steuern - für sich selbst

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 16.07.2020, 14:26 (vor 1381 Tagen) @ NGM

Im Endeffekt ist daß eine höhere Besteuerung der Normalbürger.

Das ist doch mal eine Aussage. Da wird eine höhere Besteuerung für Einkommensmillionäre gefordert und deine Schlussfolgerung ist, dass das eine höhere Besteuerung der Normalbürger ist. Das wirst du hoffentlich wissenschaftlich irgendwie erklären können.

Bei sowas sollte man immer skeptisch sein wenn Wölfe sich Gedanken machen wie man die Schafe zu hüten hat.

Kaum zu glauben, aber ja: Es gibt auch Millionäre, welche über den Tellerrand schauen können. Und nicht jeder Einkommensmillionär oder Milliardär ist ein Wolf.

Deine Sichtweise auf die Welt ist extrem platt.

Millionäre fordern höhere Steuern - für sich selbst

Blarry, Essen, Donnerstag, 16.07.2020, 18:29 (vor 1381 Tagen) @ Taifun

Kaum zu glauben, aber ja: Es gibt auch Millionäre, welche über den Tellerrand schauen können. Und nicht jeder Einkommensmillionär oder Milliardär ist ein Wolf.

Ist das die deutsche Version von "ALL lives matter?"

Millionäre fordern höhere Steuern - für sich selbst

Taifun, Donnerstag, 16.07.2020, 15:41 (vor 1381 Tagen) @ Taifun

Im Endeffekt ist daß eine höhere Besteuerung der Normalbürger.


Das ist doch mal eine Aussage. Da wird eine höhere Besteuerung für Einkommensmillionäre gefordert und deine Schlussfolgerung ist, dass das eine höhere Besteuerung der Normalbürger ist. Das wirst du hoffentlich wissenschaftlich irgendwie erklären können.

Bei sowas sollte man immer skeptisch sein wenn Wölfe sich Gedanken machen wie man die Schafe zu hüten hat.


Kaum zu glauben, aber ja: Es gibt auch Millionäre, welche über den Tellerrand schauen können. Und nicht jeder Einkommensmillionär oder Milliardär ist ein Wolf.

Deine Sichtweise auf die Welt ist extrem platt.

Weils meist darauf hinausläuft daß dann höhere Einkommenssteuern von allen verlangt wird. Auf der einen Seite erzählt man daß man mehr Steuern zahlen will und auf der anderen Seite nutzt man jede Möglichkeit um keine Steuern zu zahlen. Da passt irgendwas nicht.

Die meisten sind Wölfe, da bringts auch nix einige wenige Ausnahmen zu erwähnen.

Millionäre fordern höhere Steuern - für sich selbst

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.07.2020, 14:20 (vor 1381 Tagen) @ NGM

Bei sowas sollte man immer skeptisch sein wenn Wölfe sich Gedanken machen wie man die Schafe zu hüten hat.

Als würden die Bayern für ne Gehaltsobergrenze im Fußball Werbung machen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Stoßstürmer86, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 22:03 (vor 1382 Tagen) @ Foreveralone

Es gibt ab Anfang des nächstes Jahres eine Änderung des Einkommensteuergesetzes. Dann können pro Jahr nur 10.000 Euro die an Verlusten mit Termingeschäften gemacht wurden bei der Abgeltungssteuer (Kapitalertragssteuer) geltend gemacht werden.

Damit kann es zu Sachverhalten kommen, das man mit Termingeschäften einen Verlust gemacht hat und trotzdem auf den Verlust noch zusätzlich Steuern zahlen muss. Das dürfte unter den Anlegern viele in die Privatinslovenz führen.

https://boerse.ard.de/anlagestrategie/steuern/verlustverrechnung-fuer-termingeschaefte-wird-erschwert100.html

Was haltet ihr davon? Sollten Termingeschäfte (Auf den Verfall von Währungen wetten, mit Hebel in Aktien Investieren, auf die Entwicklung der Preise von Rohstoffen spekulieren, usw.) generell verboten werden?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 16.07.2020, 14:33 (vor 1381 Tagen) @ Stoßstürmer86

Viele der Spekulationen helfen der Wirtschaft überhaupt nicht. Es geht rein
darum, dass man aus Geld mehr Geld machen möchte und dieses Geld anderen Leuten abnimmt. Meistens trifft es dabei den kleinen Mann, der die Zockerei nicht als Beruf hat, sondern auf irgendeine Art und Weise Geld stetig investiert.

Ich empfehle einfach: Richtig arbeiten. Etwas produzieren, und sei es nur Sauberkeit.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 16.07.2020, 13:59 (vor 1381 Tagen) @ Stoßstürmer86

k.t.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Ulrich, Donnerstag, 16.07.2020, 22:14 (vor 1381 Tagen) @ Rupo

Die Börse wird benötigt. Als Ort, an dem man sich an Unternehmen beteiligen kann. Als Ort, wo man sich durch Optionen versichern kann. Und, und, und.

Aber gleichzeitig war die Börse schon immer Kasino.

Das eine ist vermutlich nicht ohne das andere zu haben.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 17.07.2020, 17:49 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich

Die Börse wird benötigt

Nööö..würde auch anders gehen können.
aktuelle Beispiele:
1. Lufthansa
2. Autoindustrie
3. Dreckige Energieproduktion (Atom, Strom)
3. EZB Staatsanleihen
wieso machen wir das, wenn die Börse funktioniert und wieso nehmen wir das nicht direkt in das Allgemeingut?

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.07.2020, 18:25 (vor 1380 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 17.07.2020, 18:35

Die Börse wird benötigt

Nööö..würde auch anders gehen können.
aktuelle Beispiele:
1. Lufthansa
2. Autoindustrie
3. Dreckige Energieproduktion (Atom, Strom)
3. EZB Staatsanleihen
wieso machen wir das, wenn die Börse funktioniert und wieso nehmen wir das nicht direkt in das Allgemeingut?

Wieso packst du nicht deine Sachen und ziehst nach Venezuela? Am besten als Reisgruppe mit hardbreak, Grigori und anderen Genossen. Da könnt ihr dann eure weltfremden Hirnfürze so richtig ausleben. Auf gehts in die schöne neue Welt!

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Lutz09, Freitag, 17.07.2020, 19:03 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Die Börse wird benötigt

Nööö..würde auch anders gehen können.
aktuelle Beispiele:
1. Lufthansa
2. Autoindustrie
3. Dreckige Energieproduktion (Atom, Strom)
3. EZB Staatsanleihen
wieso machen wir das, wenn die Börse funktioniert und wieso nehmen wir das nicht direkt in das Allgemeingut?


Wieso packst du nicht deine Sachen und ziehst nach Venezuela? Am besten als Reisgruppe mit hardbreak, Grigori und anderen Genossen. Da könnt ihr dann eure weltfremden Hirnfürze so richtig ausleben. Auf gehts in die schöne neue Welt!

Da schau her ein Trumpie in Deutschland. Dat Vuvuzela Argument kann man immer raushauen was.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.07.2020, 19:52 (vor 1380 Tagen) @ NGM

Die Börse wird benötigt

Nööö..würde auch anders gehen können.
aktuelle Beispiele:
1. Lufthansa
2. Autoindustrie
3. Dreckige Energieproduktion (Atom, Strom)
3. EZB Staatsanleihen
wieso machen wir das, wenn die Börse funktioniert und wieso nehmen wir das nicht direkt in das Allgemeingut?


Wieso packst du nicht deine Sachen und ziehst nach Venezuela? Am besten als Reisgruppe mit hardbreak, Grigori und anderen Genossen. Da könnt ihr dann eure weltfremden Hirnfürze so richtig ausleben. Auf gehts in die schöne neue Welt!


Da schau her ein Trumpie in Deutschland. Dat Vuvuzela Argument kann man immer raushauen was.

Vor allem, wenn es so gut passt, wie hier. Da können sich die irrlichtenden Forumsgenossen doch mal live vor Ort ansehen, wie gut einem Land mit einer verstaatlichten Wirtschaft so geht. Und wie happy die Menschen sind. Kennen die meisten ja nur noch aus Geschichtsbüchern, wenn sie die denn lesen.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

hardbreak, Ort, Freitag, 17.07.2020, 20:10 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von hardbreak, Freitag, 17.07.2020, 20:14

Die Börse wird benötigt

Nööö..würde auch anders gehen können.
aktuelle Beispiele:
1. Lufthansa
2. Autoindustrie
3. Dreckige Energieproduktion (Atom, Strom)
3. EZB Staatsanleihen
wieso machen wir das, wenn die Börse funktioniert und wieso nehmen wir das nicht direkt in das Allgemeingut?


Wieso packst du nicht deine Sachen und ziehst nach Venezuela? Am besten als Reisgruppe mit hardbreak, Grigori und anderen Genossen. Da könnt ihr dann eure weltfremden Hirnfürze so richtig ausleben. Auf gehts in die schöne neue Welt!


Da schau her ein Trumpie in Deutschland. Dat Vuvuzela Argument kann man immer raushauen was.


Vor allem, wenn es so gut passt, wie hier. Da können sich die irrlichtenden Forumsgenossen doch mal live vor Ort ansehen, wie gut einem Land mit einer verstaatlichten Wirtschaft so geht. Und wie happy die Menschen sind. Kennen die meisten ja nur noch aus Geschichtsbüchern, wenn sie die denn lesen.

Nur weil man persönlich von einem System profitiert heißt es noch lange nicht das es richtig ist. Also hör auf einen auf Trump zu machen.
Wir haben ja so ein tolles System hier das bis heute Kinder im der dritten Welt Werte erwirtschaften und sterben und Menschen wie du sind auch noch stolz darauf. Weil sie sagen es geht ihnen hier ja so gut. Und kommen Dan mit irgendwelchen absurden diktaturen die nix mit der Diskussion zu tun haben.
Achso du musst noch nichtmal das Bundesland NRW verlassen die Missstände haben wir hier sogar wie ein Brennglas direkt vor der Haustür.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 17.07.2020, 20:03 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Also ich habe 8 Jahre in Venezuela gelebt, bis 2013. Was möchtest du denn gern wissen?

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

markus, Freitag, 17.07.2020, 20:22 (vor 1380 Tagen) @ uwelito

Also ich habe 8 Jahre in Venezuela gelebt, bis 2013. Was möchtest du denn gern wissen?

Die Hyperinflation von 1 Million Prozent und eine um zehn Jahre geringere Lebenserwartung sind für mich keine Indizien, die für einen hohen Wohlstand sprechen.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 17.07.2020, 21:40 (vor 1380 Tagen) @ markus

Also ich habe 8 Jahre in Venezuela gelebt, bis 2013. Was möchtest du denn gern wissen?


Die Hyperinflation von 1 Million Prozent und eine um zehn Jahre geringere Lebenserwartung sind für mich keine Indizien, die für einen hohen Wohlstand sprechen.

Wo hast du die Zahlen her? Auf einen längeren Zeitraum bezogen, liegt die Inflation weit über 1 Mio %. Es gibt einige Veröffentlichungen, die von einer signifikanten Verminderung der Lebenserwartung ausgehen. 3 - 3.5 Jahre waren dabei allerdings der höchste Wert, den ich gesehen habe, ohne genauer auf die Seriösität der Quellen geachtet zu haben. Aber selbst 1% wäre natürlich für die aktuelle Regierung eine moralische Bankrotterklärung. Auch, weil bis 2013 die Lebenserwartung Jahr für Jahr leicht anstieg. Eine aktuell belastbare Zahl oder eine gut fundierte Prognose abzugeben, ist in meinen Augen kaum zu leisten. Da darf man weder den staatlichen Zahlen glauben, noch denen der s.g. Opposition.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

markus, Freitag, 17.07.2020, 22:05 (vor 1380 Tagen) @ uwelito

Also ich habe 8 Jahre in Venezuela gelebt, bis 2013. Was möchtest du denn gern wissen?


Die Hyperinflation von 1 Million Prozent und eine um zehn Jahre geringere Lebenserwartung sind für mich keine Indizien, die für einen hohen Wohlstand sprechen.


Wo hast du die Zahlen her? Auf einen längeren Zeitraum bezogen, liegt die Inflation weit über 1 Mio %. Es gibt einige Veröffentlichungen, die von einer signifikanten Verminderung der Lebenserwartung ausgehen. 3 - 3.5 Jahre waren dabei allerdings der höchste Wert, den ich gesehen habe, ohne genauer auf die Seriösität der Quellen geachtet zu haben. Aber selbst 1% wäre natürlich für die aktuelle Regierung eine moralische Bankrotterklärung. Auch, weil bis 2013 die Lebenserwartung Jahr für Jahr leicht anstieg. Eine aktuell belastbare Zahl oder eine gut fundierte Prognose abzugeben, ist in meinen Augen kaum zu leisten. Da darf man weder den staatlichen Zahlen glauben, noch denen der s.g. Opposition.

Die Lebenserwartung Neugeborener soll zwischen 2008 und 2018 von rund 73 auf 72 Jahre gesunken sein. In Deutschland liegt sie bei über 80 Jahren.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/751221/umfrage/lebenserwartung-in-venezuela/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/273406/umfrage/entwicklung-der-lebenserwartung-bei-geburt--in-deutschland-nach-geschlecht/

Das mit der Hyperinflation steht im Wikipedia Artikel.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

hardbreak, Ort, Freitag, 17.07.2020, 21:38 (vor 1380 Tagen) @ markus
bearbeitet von hardbreak, Freitag, 17.07.2020, 21:49

Betrachtest du sowas eigentlich auch im gesamtkontext?
Wie zb durch us Sanktionen Entwicklung von Ländern behindert wird und man dadurch unzählige Menschen tötet?

Unsere tollen Freunde und angeblich verbündeten wolle uns ja auch sanktionieren weil wir nicht ihr überteuertes Gas kaufen oder ihre Technik aus den USA womit sie uns gut anhören können. Anstatt der chinesischen die den anderen einige Jahre voraus ist.

Viel von Marktwirtschaft reden sie selber aber im Prinzp nie richtig praktiziert haben so sind sie. Genau so wenig haben wir es Japan oder Korea gemacht. Wir alle wären nicht da wo wir heute sind wenn wir unserer eigenen prädigt von heute gefolgt wären.

Nur mal so zur Info in unserem schönen Land sterben die unterpriviligierten auch über 10 Jahre früher.
Aber las mich raten hätten sie alle statt Brot Aktien gekauft würde es das nicht geben.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

markus, Freitag, 17.07.2020, 21:53 (vor 1380 Tagen) @ hardbreak

Betrachtest du sowas eigentlich auch im gesamtkontext?
Wie zb durch us Sanktionen Entwicklung von Ländern behindert wird und man dadurch unzählige Menschen tötet?

Nur mal so zur Info in unserem schönen Land sterben die unterpriviligierten auch über 10 Jahre früher.
Aber las mich raten hätten sie alle statt Brot Aktien gekauft würde es das nicht geben.

Billige Polemik, die weder witzig noch kreativ ist. Wir reden hier über die durchschnittliche Lebenserwartung. Ausreißer nach unten und oben gibt es in jedem Land. Wenn in Deutschland die Lebenserwartung durchschnittlich zehn Jahre höher ist, dann liegt das an den besseren Bedingungen, die wir haben. Hier kann jeder krankenversichert sein und sich auf höchstem Niveau behandeln lassen, hier muss niemand hungern, hier kann jeder lesen und schreiben lernen und was aus sich machen. Alles Dinge, die in Venezuela deutlich schwieriger sind.

Und bleib doch mal beim Thema. Nenne uns ein Land, in dem die Wirtschaft verstaatlicht ist und wo der Wohlstand höher ist als in Deutschland.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Stoßstürmer86, Ort, Freitag, 17.07.2020, 22:06 (vor 1380 Tagen) @ markus

Betrachtest du sowas eigentlich auch im gesamtkontext?
Wie zb durch us Sanktionen Entwicklung von Ländern behindert wird und man dadurch unzählige Menschen tötet?

Nur mal so zur Info in unserem schönen Land sterben die unterpriviligierten auch über 10 Jahre früher.
Aber las mich raten hätten sie alle statt Brot Aktien gekauft würde es das nicht geben.


Billige Polemik, die weder witzig noch kreativ ist. Wir reden hier über die durchschnittliche Lebenserwartung. Ausreißer nach unten und oben gibt es in jedem Land. Wenn in Deutschland die Lebenserwartung durchschnittlich zehn Jahre höher ist, dann liegt das an den besseren Bedingungen, die wir haben. Hier kann jeder krankenversichert sein und sich auf höchstem Niveau behandeln lassen, hier muss niemand hungern, hier kann jeder lesen und schreiben lernen und was aus sich machen. Alles Dinge, die in Venezuela deutlich schwieriger sind.

Und bleib doch mal beim Thema. Nenne uns ein Land, in dem die Wirtschaft verstaatlicht ist und wo der Wohlstand höher ist als in Deutschland.

Aber das arme Menschen in Deutschland wesentlich früher sterben als der Rest streitest du nicht ab, oder?

https://www.apotheken.de/news/12819-arme-menschen-sterben-fruher
https://www.zeit.de/gesellschaft/2017-06/lebenserwartung-studie-armut-reichtum-bildung

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

markus, Freitag, 17.07.2020, 22:19 (vor 1380 Tagen) @ Stoßstürmer86

Natürlich nicht. Aber ich kann nicht Ausreißer nach unten eines Landes mit der durchschnittlichen Lebenserwartung eines anderen Landes vergleichen. Auch in Venezuela gibt es die oberen und unteren zehn Prozent bezogen auf deren Verhältnisse. Wenn ich die unteren zehn Prozent von Venezuela nehme und diese mit unseren unteren zehn Prozent vergleiche, wer schneidet da wohl besser ab? Unsere Armut wäre dort für viele Menschen immer noch Reichtum.

edit

markus, Freitag, 17.07.2020, 22:45 (vor 1380 Tagen) @ markus

In dem Artikel steht zudem folgendes:

„Warum Arbeitslose, Arme und weniger Gebildete früher sterben, bleibt ungeklärt. Da sich Menschen mit geringem Einkommen und Arbeitslose häufig ungesund ernähren und öfter rauchen, könnte dies ein entscheidender Faktor sein. Kaum einen Einfluss auf das Sterberisiko haben dagegen Wohnregion und medizinische Infrastruktur, betont Pavel Grigoriev vom MPIDR.“

Es liegt also nicht daran, dass Arme, weniger gebildete Menschen oder Arbeitslose vom Gesundheitssystem ausgeschlossen werden. Hier kann sich jeder Mensch auf höchstem Niveau behandeln lassen.

Ungesunde Ernährung und Rauchen sind leider allgemeine Persönlichkeitsrechte, die man niemanden verbieten kann.

edit

hardbreak, Ort, Freitag, 17.07.2020, 22:54 (vor 1380 Tagen) @ markus

Das arme in schlechteren gegenden wohnen zb an belasteten Straßen etc daran kann auch der beste lungenarzt nichts machen. Es sind halt viele Sachen die zusammen kommen. Also eine multikomplexe Lage. Und es ist halt was anders wenn man sich jeden Abend vom Steuerzahler mit mehreren hundert Euro subventionierte Opern Karten leisten kann oder ob man die Wohnung für Kultur etc nie verlassen kann.

edit

markus, Freitag, 17.07.2020, 23:04 (vor 1380 Tagen) @ hardbreak

Das arme in schlechteren gegenden wohnen zb an belasteten Straßen etc daran kann auch der beste lungenarzt nichts machen. Es sind halt viele Sachen die zusammen kommen. Also eine multikomplexe Lage. Und es ist halt was anders wenn man sich jeden Abend vom Steuerzahler mit mehreren hundert Euro subventionierte Opern Karten leisten kann oder ob man die Wohnung für Kultur etc nie verlassen kann.

Die Wohnregion soll gerade keine Auswirkungen haben. Die größten Baustellen sind Dinge wie schlechte Ernährung, Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel.

Es mag sein, dass reiche und gebildete Menschen weniger rauchen, mehr Sport betreiben, gesünder essen und demnach weniger Übergewicht haben. Aber das sind Dinge, die man niemanden vorschreiben kann. Von diesen Problemen träumen die wirklichen armen Menschen anderer Länder.

edit

hardbreak, Ort, Freitag, 17.07.2020, 23:17 (vor 1380 Tagen) @ markus

Achso der Wohnort und feinstaub haben Diener Meinung nichts damit zu tun?
Ziemlich ignorant von dir.
Dafür wirfst du aber mit ganz vielen andern Vorurteilen um dich die so auch nicht stimmen.
Und setz viele Sachen nichtmal im Ansatz in einen vernünftigen Kontext.
Schön das du zeigst das du auch nur ein Mensch der voll mit viele Vorurteilen bist.
Und diese in sehr vielen Gebieten Pflegst. Da du im Gegensatz zu mir nicht fähig bist gegen seine Interessen als hier lebender Menschen zu Argumentieren sondern den Status Quo verwalten willst.

Vor Kurzem ist der Alkohol-Atlas des deutschen Krebsforschungszentrums erschienen, der einen Überblick über den Alkoholkonsum in Deutschland gibt. Ein Ergebnis: Menschen mit hohem Sozialstatus trinken häufiger Alkohol als jene mit einem niedrigeren.


https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-154110339.html

edit

markus, Freitag, 17.07.2020, 23:31 (vor 1380 Tagen) @ hardbreak

Der Feinstaub differenziert doch nicht nach arm und reich und befällt eher die Armen. Wenn ich in einer teuren Großstadt wohne, ist sie allerdings häufig höher, als wenn ich in einer viel günstigeren ländlichen Gegend wohne. Reiche könnten demnach sogar betroffener sein.

edit

hardbreak, Ort, Freitag, 17.07.2020, 23:39 (vor 1380 Tagen) @ markus

Der Feinstaub differenziert doch nicht nach arm und reich und befällt eher die Armen. Wenn ich in einer teuren Großstadt wohne, ist sie allerdings häufig höher, als wenn ich in einer viel günstigeren ländlichen Gegend wohne. Reiche könnten demnach sogar betroffener sein.


Und das Thema hatte wir damals bei der Nox Diskussion an den besonders betroffen stellen wohne überwiegend arme.
Hinzu kommt die sind durchschnittlich weniger an ihrem Wohnort da sozial viel Mobiler.
Außerdem sind Bessere Wohnungen klimatisiert inklusive Filter.
Also viele viele Kleinigkeiten.

edit

markus, Samstag, 18.07.2020, 13:25 (vor 1379 Tagen) @ hardbreak

Der Feinstaub differenziert doch nicht nach arm und reich und befällt eher die Armen. Wenn ich in einer teuren Großstadt wohne, ist sie allerdings häufig höher, als wenn ich in einer viel günstigeren ländlichen Gegend wohne. Reiche könnten demnach sogar betroffener sein.

Und das Thema hatte wir damals bei der Nox Diskussion an den besonders betroffen stellen wohne überwiegend arme.
Hinzu kommt die sind durchschnittlich weniger an ihrem Wohnort da sozial viel Mobiler.
Außerdem sind Bessere Wohnungen klimatisiert inklusive Filter.
Also viele viele Kleinigkeiten.

Du sagst es selbst: Kleinigkeiten, bei denen nicht bewiesen ist, ob sie überhaupt einen wesentlichen Effekt haben. Die von mir genannten Faktoren haben sehr viel mehr Gewicht. Aber man kann jemanden nicht verbieten, jeden Tag ein Mc Donalds Menü oder Pizza und Pommes zu essen, statt mehr Gemüse und Obst. Und das Rauchen ist leider auch immer noch erlaubt. Bei echter Armut könnte man sich all das gar nicht mehr erlauben.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 17.07.2020, 22:05 (vor 1380 Tagen) @ markus

Betrachtest du sowas eigentlich auch im gesamtkontext?
Wie zb durch us Sanktionen Entwicklung von Ländern behindert wird und man dadurch unzählige Menschen tötet?

Nur mal so zur Info in unserem schönen Land sterben die unterpriviligierten auch über 10 Jahre früher.
Aber las mich raten hätten sie alle statt Brot Aktien gekauft würde es das nicht geben.


Billige Polemik, die weder witzig noch kreativ ist. Wir reden hier über die durchschnittliche Lebenserwartung. Ausreißer nach unten und oben gibt es in jedem Land. Wenn in Deutschland die Lebenserwartung durchschnittlich zehn Jahre höher ist, dann liegt das an den besseren Bedingungen, die wir haben. Hier kann jeder krankenversichert sein und sich auf höchstem Niveau behandeln lassen, hier muss niemand hungern, hier kann jeder lesen und schreiben lernen und was aus sich machen. Alles Dinge, die in Venezuela deutlich schwieriger sind.

Und bleib doch mal beim Thema. Nenne uns ein Land, in dem die Wirtschaft verstaatlicht ist und wo der Wohlstand höher ist als in Deutschland.

Jetzt habe ich es verstanden. Du beziehst dich mit den 10 Jahren nicht auf die Diskussion hinsichtlich der sinkenden Lebenserwartung, sondern auf einen Vergleich GER - VEN. Kurz dazu: die Lebenserwartung bei Frauen liegt in VEN bei ca 76, bei Männern bei ca. 68 Jahren. Letztere Zahl ist natürlich extrem von Gewaltverbrechen und Bandenkultur beinflusst. Das hat aber nichts mit dem Wirtschaftssystem zu tun. Im Übrigen hat Venezuela gar keine verstaatlichte Wirtschaft, wie das z.B. in Kuba der Fall ist.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

markus, Freitag, 17.07.2020, 22:30 (vor 1380 Tagen) @ uwelito

Betrachtest du sowas eigentlich auch im gesamtkontext?
Wie zb durch us Sanktionen Entwicklung von Ländern behindert wird und man dadurch unzählige Menschen tötet?

Nur mal so zur Info in unserem schönen Land sterben die unterpriviligierten auch über 10 Jahre früher.
Aber las mich raten hätten sie alle statt Brot Aktien gekauft würde es das nicht geben.


Billige Polemik, die weder witzig noch kreativ ist. Wir reden hier über die durchschnittliche Lebenserwartung. Ausreißer nach unten und oben gibt es in jedem Land. Wenn in Deutschland die Lebenserwartung durchschnittlich zehn Jahre höher ist, dann liegt das an den besseren Bedingungen, die wir haben. Hier kann jeder krankenversichert sein und sich auf höchstem Niveau behandeln lassen, hier muss niemand hungern, hier kann jeder lesen und schreiben lernen und was aus sich machen. Alles Dinge, die in Venezuela deutlich schwieriger sind.

Und bleib doch mal beim Thema. Nenne uns ein Land, in dem die Wirtschaft verstaatlicht ist und wo der Wohlstand höher ist als in Deutschland.


Jetzt habe ich es verstanden. Du beziehst dich mit den 10 Jahren nicht auf die Diskussion hinsichtlich der sinkenden Lebenserwartung, sondern auf einen Vergleich GER - VEN. Kurz dazu: die Lebenserwartung bei Frauen liegt in VEN bei ca 76, bei Männern bei ca. 68 Jahren. Letztere Zahl ist natürlich extrem von Gewaltverbrechen und Bandenkultur beinflusst. Das hat aber nichts mit dem Wirtschaftssystem zu tun. Im Übrigen hat Venezuela gar keine verstaatlichte Wirtschaft, wie das z.B. in Kuba der Fall ist.

Richtig, ich meine den Unterschied zwischen Deutschland und Venezuela. Die Lebenserwartung ist ein wesentliches Indiz für Wohlstand. Es mag ja sein, dass es auch aufgrund von Gewaltverbrechen eine kürzere Lebenserwartung gibt. Aber ist das nicht ein weiteres Indiz dafür, dass der Wohlstand dort niedriger ist? Wenn alle versorgt und alle Ungerechtigkeiten beseitigt wären, gäbe es doch viel weniger Anreiz, jemanden umzubringen.

Zum Großteil dürfte es zudem an den Unterschieden in den Gesundheitssystemen liegen. Unsere Ärzte sind top ausgebildet und arbeiten mit neuester Technik. Ist das in Venezuela auch so? Auch flächendeckend? Hier kann sich jeder ohne Probleme krankenversichern. Auch das dürfte dort nicht der Regelfall sein.

Ich will das Land nicht schlecht reden. Aber was Wohlstand betrifft, ist doch Deutschland einer der führenden Länder.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 17.07.2020, 23:15 (vor 1380 Tagen) @ markus

Ich widerspreche dir da auch gar nicht. Mein erster Beitrag richtete sich an diesen Vertreter der " DANN-GEH-DOCH-RÜBER" - Fraktion und nicht an dich. Ich hab bei so was sofort den typischen Spandauer Proleten vor Augen. Dumm, aber laut.

Um das Thema Venezuela auf den Punkt zu bringen: natürlich ist die aktuelle Regierung hauptverantwortlich für die aktuelle soziale Katastrophe. Das ist aber nicht auf ein bestimmtes Wirtschaftssystem zurückzuführen, sondern auf ein allumfassendes Geflecht korrupter gesellschaftlicher, politischer und institutioneller Strukturen, welches den skrupellosen Figuren der aktuellen Regierung erst den Weg an die Macht ermöglichte. In gewisser Weise sind diese Verbrecher dass moralische Spiegelbild eines Großteils der venezolanischen Gesellschaft.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

hardbreak, Ort, Freitag, 17.07.2020, 22:44 (vor 1380 Tagen) @ markus
bearbeitet von hardbreak, Freitag, 17.07.2020, 22:50

Irgendwie wiedesprichst du dir grundsätzlich. Auf der einen Seite kritisiert du das durch Armut Menschen eher sterben. will man das ändern ist das auch schlecht.
Wie du bei den Aktien Themen ja zeigst ist dir das Hemd auch näher wie die Hose wie du selber gesagt hast.
Weil du muss es ja aus dem Kontext betrachten das wenn alle so leben würden wie wir wir 3 Erden bräuchten

Und den Punkt das unsere armen trotzdem der viel besseren Versorgung bei uns so viel früher sterben wischt du auch einfach zu Seite.

Weil das Wohlstandsthema muss du nicht aus dem hier und jetzt betrachten sondern aus dem historischen Kontext wie oben schon geschrieben.
Wie hoch wäre denn bei uns der Wohlstand wenn wir wie es eigentlich gerecht gewesen wäre vernünftig reperationen gezahlt hätten? Wir wären heute ein armer Bauernstaat dem immer noch nicht das Getreide auf den Feldern gehören würde weil wir immer noch zahlen würden.

Ändert natürlich nichts an den Fehlern die dort gemacht wurden die man aber genau so im Kontext betrachten muss.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

markus, Freitag, 17.07.2020, 22:54 (vor 1380 Tagen) @ hardbreak

Irgendwie wiedesprichst du dir grundsätzlich. Auf der einen Seite kritisiert du das durch Armut Menschen eher sterben. will man das ändern ist das auch schlecht.

Du willst das vielleicht zum positiven ändern, würdest aber ein System einführen, das alles zum negativen ändert. Eure Träumerei von Staatswirtschaft hat noch nie irgendwo funktioniert.

Wie du bei den Aktien Themen ja zeigst ist dir das Hemd auch näher wie die Hose wie du selber gesagt hast.
Weil du muss es ja aus dem Kontext betrachten das wenn alle so leben würden wie wir wir 3 Erden bräuchten

Du bist doch derjenige der alles verkonsumiert und viel CO2 produziert. Konsum erzeugt CO2. Mein Vorschlag, dass du bewusster konsumieren sollst (und damit jede Menge CO2 eingespart wird), lehnst du doch ab. Meine CO2 Bilanz dürfte sehr viel besser sein als deine.

Und den Punkt das unsere armen trotzdem der viel besseren Versorgung bei uns so viel früher sterben wischt du auch einfach zu Seite.

Da schau mal weiter oben. Man kann niemanden das Rauchen verbieten und vorschreiben, die Ernährung von fettreich auf gesund umzustellen.

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hardbreak, Ort, Freitag, 17.07.2020, 23:04 (vor 1380 Tagen) @ markus

Irgendwie wiedesprichst du dir grundsätzlich. Auf der einen Seite kritisiert du das durch Armut Menschen eher sterben. will man das ändern ist das auch schlecht.


Du willst das vielleicht zum positiven ändern, würdest aber ein System einführen, das alles zum negativen ändert. Eure Träumerei von Staatswirtschaft hat noch nie irgendwo funktioniert.

Ist deine Behauptung mehr aber auch nicht.
Ansonsten wer redet von Staatsanwaltschaft außer du?
Man kann durch regen und Besteuerung genau so viel machen.
Ansonsten ist das was du machst einen Trabi mit einem Golf 8 von heute vergleichen und vergisst dabei das der Trabi langlebiger wie das vergleichsobjekt von damals dem Golf 1 und 2 war.
Das heißt im Zeitalter von Ki und vielen anderen Techniken kannst du heute viel mehr Transparenz und Kontrolle darstellen.

Hier im System profitieren du und ich aber davon das für uns Kinder in anderen Ländern den Wohlstand für uns mit erzeugen.Blendest du aber immer bewußt aus.

Wie du bei den Aktien Themen ja zeigst ist dir das Hemd auch näher wie die Hose wie du selber gesagt hast.
Weil du muss es ja aus dem Kontext betrachten das wenn alle so leben würden wie wir wir 3 Erden bräuchten


Du bist doch derjenige der alles verkonsumiert und viel CO2 produziert. Konsum erzeugt CO2. Mein Vorschlag, dass du bewusster konsumieren sollst (und damit jede Menge CO2 eingespart wird), lehnst du doch ab.

Meine CO2 Bilanz dürfte sehr viel besser sein als deine.

Und wieder mal erfindest du eine Lüge und einen persönlichen Angriff um ab zu lenken. Um aufs eigentliche Thema nicht eingehen zu müssen. Macht es dir eigentlich Spaß Sachen und behauptungen zu erfinden wenn du keine Argumente hast?
Und warum sollte gerade dein co2 Bilanz besser sein? Du bist doch der Wachstums Anhänger und der ineffiziente Arbeitsplätze über alles stellt.
Im übrigen reden wir gar nicht über co2 weil da sieht es noch schlimmer aus.

Und den Punkt das unsere armen trotzdem der viel besseren Versorgung bei uns so viel früher sterben wischt du auch einfach zu Seite.


Da schau mal weiter oben. Man kann niemanden das Rauchen verbieten und vorschreiben, die Ernährung von fettreich auf gesund umzustellen.

Man kann aber so viel ändern das die lebensumstände besser sind. Und auch das gesunde Produkte günstiger werden wie ungesunde. Also alles im gesamtkontext betrachten.

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markus, Freitag, 17.07.2020, 23:17 (vor 1380 Tagen) @ hardbreak

Es ist zwar richtig, dass ich von deinem Konsum profitiere, wenn du dir ein IPhone kaufst, während ich Apple Aktien besitze. Aber ich bin in dem Moment nicht derjenige, der CO2 produziert. Das ist ausschließlich derjenige, der das Handy kauft und in dem Moment konsumiert. Ich selbst nutze immer noch ein iPhone 6. Ich brauche noch gar kein neues. Du aber gibst nach eigenen Angaben jedes Jahr vierstellige Summen für Elektronik aus und produzierst damit CO2. Würden alle bewusster und weniger konsumieren, würde das sehr viel CO2 einsparen. Da die meiste Elektronik aus asiatischen Ländern kommt, unterstützt du damit auch die von dir angeprangerte Ausbeutung.

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hardbreak, Ort, Samstag, 18.07.2020, 00:00 (vor 1380 Tagen) @ markus
bearbeitet von hardbreak, Samstag, 18.07.2020, 00:12

Es ist zwar richtig, dass ich von deinem Konsum profitiere,

Und mal wieder versuchst du ab zu lenken weil dir das eigentliche Thema viel zu unangenehm ist (und nicht in deine Agenda der rosaroten Brille passt) das wir beide von Kinderarbeit und vielen andern schweinerein hier profitieren.

wenn du dir ein IPhone kaufst, während ich Apple Aktien besitze.

Und weiter geht es mit dem erfinden von Lügen bei dir.
Zum glück muss ich dich da enttäuschen.

Aber ich bin in dem Moment nicht derjenige, der CO2 produziert.

Achso du konsumierst nicht bist also eine Arme Kirchenmaus die alles aus Wohltätigkeit in Aktien steckt um damit nie also wirklich nie etwas zu machen.
Hör auf Märchen zu erzählen und abzulenken.

Das ist ausschließlich derjenige, der das Handy kauft und in dem Moment konsumiert.

Das ist richtig.

Ich selbst nutze immer noch ein iPhone 6. Ich brauche noch gar kein neues. Du aber gibst nach eigenen Angaben jedes Jahr vierstellige Summen für Elektronik aus und produzierst damit CO2.

Achso weil ich meine Sachen natürlich sofort in die Mülltonne werfe? Oh Herr man kann Sachen auch Familienintern sehr sehr sinnvoll weiter verwenden. Und andere Sachen kann man auch verkaufen.
Achso wenn es dir wirklich um Umweltschutz gehen würde würdest du nicht mich sondern die Hersteller mit ihrer geplanten Obsoleszenz kritisieren um dem Wachstums Gedanken nach zu kommen was man völlig getrent von technischen Fortschritt betrachten muss aber das ist ein anderes sehr großes Thema.

Würden alle bewusster und weniger konsumieren, würde das sehr viel CO2 einsparen.

Glaub mir ich konsumiere sehr bewusst und wenig.
Wie oft fliegst du zb?
Viel besser und in viel größeren Maße würde dies über Gesetze funktionieren wie oben angedeutet.

Da die meiste Elektronik aus asiatischen Ländern kommt, unterstützt du damit auch die von dir angeprangerte Ausbeutung.

In einem andern Kontext könnte ich schwören hast du oder wars wer anders mir vorgeworfen ich will den Menschen und Kindern in der Textilindustrie ihre Arbeit weg nehmen durch Roboter und Automatisierung und auch re Regionalisierung.
Da muss man sich doch wirklich mal entscheiden.

Und nein nicht ich bin in diesem Kontext das Problem sondern die Aktionär und Gesetze. Da diese durch ihre Leistungslose Gewinnbeteiligung gerne die Daumenschrauben noch etwas mehr anziehen lassen.
Und nein bei einer Bruttomarge von bis zu 45% kann man natürlich nicht erwarten das ordentliche Arbeitsbedingungen Herrschen bei Produkten einer von der Ich noch nie etwas gekauft habe.

Soviel zum Samstag

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markus, Samstag, 18.07.2020, 13:33 (vor 1379 Tagen) @ hardbreak

Es ist zwar richtig, dass ich von deinem Konsum profitiere,


Und mal wieder versuchst du ab zu lenken weil dir das eigentliche Thema viel zu unangenehm ist (und nicht in deine Agenda der rosaroten Brille passt) das wir beide von Kinderarbeit und vielen andern schweinerein hier profitieren.

Du als Konsumzombie mehr als ich. Du hast selbst mehrfach bestätigt, lieber alles zu verkonsumieren und im hier und jetzt leben, statt an deine und die Zukunft anderer zu denken.

Und nein, nicht die Gesetze und Aktionäre sind in erster Linie schuld. Das sind schon zum Großteil die Konsumenten. Die Nachfrage bestimmt, was produziert wird. Und wenn viele Menschen Billigelektronik haben wollen, dann wird sie halt auch billig in Asien produziert. Der wesentlich teurere Hersteller Loewe ist z.B. in die Insolvenz gegangen, mangels Nachfrage. Das zeigt doch eins: Die Konsumenten wollen viel und billig konsumieren statt weniger und teurer. Und wenn du als Unternehmen überleben willst, dann musst du das tun, was nachgefragt wird.

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uwelito, Freitag, 17.07.2020, 22:12 (vor 1380 Tagen) @ uwelito

PetroVen wurde durch die Verstaatlichung der Ölförderung geschaffen.

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uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 17.07.2020, 22:32 (vor 1380 Tagen) @ Jurist81

PetroVen wurde durch die Verstaatlichung der Ölförderung geschaffen.

Petroven - oder besser PDVSA- wurde 1976 geschaffen. Das hat aber Null mit der aktuellen Regierung und dem heutigen Wirtschaftssystem zu tun.

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Stoßstürmer86, Ort, Freitag, 17.07.2020, 22:42 (vor 1380 Tagen) @ uwelito

Stimmt die wurde unter den Sozialdemokraten verstaatlicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Petr%C3%B3leos_de_Venezuela

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Lutz09, Freitag, 17.07.2020, 19:59 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Die Börse wird benötigt

Nööö..würde auch anders gehen können.
aktuelle Beispiele:
1. Lufthansa
2. Autoindustrie
3. Dreckige Energieproduktion (Atom, Strom)
3. EZB Staatsanleihen
wieso machen wir das, wenn die Börse funktioniert und wieso nehmen wir das nicht direkt in das Allgemeingut?


Wieso packst du nicht deine Sachen und ziehst nach Venezuela? Am besten als Reisgruppe mit hardbreak, Grigori und anderen Genossen. Da könnt ihr dann eure weltfremden Hirnfürze so richtig ausleben. Auf gehts in die schöne neue Welt!


Da schau her ein Trumpie in Deutschland. Dat Vuvuzela Argument kann man immer raushauen was.


Vor allem, wenn es so gut passt, wie hier. Da können sich die irrlichtenden Forumsgenossen doch mal live vor Ort ansehen, wie gut einem Land mit einer verstaatlichten Wirtschaft so geht. Und wie happy die Menschen sind. Kennen die meisten ja nur noch aus Geschichtsbüchern, wenn sie die denn lesen.

Ist aber kein valides Argument wenn keiner Werbung für Vuvuzela gemacht hat.

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markus, Freitag, 17.07.2020, 18:12 (vor 1380 Tagen) @ Rupo

Die Börse wird benötigt

Nööö..würde auch anders gehen können.
aktuelle Beispiele:
1. Lufthansa
2. Autoindustrie
3. Dreckige Energieproduktion (Atom, Strom)
3. EZB Staatsanleihen
wieso machen wir das, wenn die Börse funktioniert und wieso nehmen wir das nicht direkt in das Allgemeingut?

Das ist einfach zu beantworten: Weil es diese Unternehmen ohne Börse gar nicht geben würde. Der Einstieg des Bunds ist im übrigen genau das, was du forderst: Er übernimmt wie im Falle der Lufthansa Unternehmensteile. Das macht für den Bund allerdings nur dann Sinn, wenn er selbst daran verdient. Und das tut er, in dem er Aktien für unter 3€ einkauft (8,67€ ist sie derzeit wert) und später mit Gewinn wieder verkauft. Und indem später wieder hohe Steuereinnahmen fließen.

Ihr müsst euch auch mal entscheiden. Einerseits fordert ihr, dass der Bund Unternehmen übernimmt. Wenn er es dann tut, ist das aber auch wieder falsch. Achso, ihr meint, der Bund soll einfach alle Unternehmen übernehmen? Hat das in der DDR funktioniert? Gab es da mehr Wohlstand als im Westen? Zudem fallen viele Milliarden an Steuereinnahmen weg, die durch die Abgeltungssteuer eingenommen werden. Wie willst du das wieder ausgleichen?

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Fire Kid, Ort, Freitag, 17.07.2020, 19:45 (vor 1380 Tagen) @ markus

Jetzt verwirr ihn doch nicht mit diesen Fragen. Alles böse Kapitalisten ;)

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Stoßstürmer86, Ort, Freitag, 17.07.2020, 18:02 (vor 1380 Tagen) @ Rupo

Die Börse wird benötigt

Nööö..würde auch anders gehen können.
aktuelle Beispiele:
1. Lufthansa
2. Autoindustrie
3. Dreckige Energieproduktion (Atom, Strom)
3. EZB Staatsanleihen
wieso machen wir das, wenn die Börse funktioniert und wieso nehmen wir das nicht direkt in das Allgemeingut?

Also Rupo ich weiss nicht ganz was du meinst. Die Börse ist in erster Linie ein Marktplatz and dem sich Käufer und Verkäufer von Wertpapieren und Termingeschäften treffen und einen Preis verhandeln an dem ein Geschäft Zustande kommt.

Wenn wir über das Klima reden, liegt es doch daran das die Menschheit nicht bereit ist ihren Wohlstand zu reduzieren um dann im Gegenzug ein besseres Klima zu bekommen.

EZB kauft Staatsanleihen weil der Euro in der jetzigen Form eine Fehlkonstruktion ist und durch das Aktiv werden der EZB es den Südlichen Ländern wieder ermöglicht ihren Haushalt zu einem Zins zu refinanzieren der für sie tragfähig ist.

Was hat die Börse damit zu tun?

An der Börse treffen sich nur Käufer und Verkäufer einer Staatsanleihe. Je mehr Käufer einer Staatsanleihe es gibt, desto niederiger ist der Zins dieser Anleihe.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 17:54 (vor 1381 Tagen) @ Rupo

Warum gönnst du Kleinanlegern kein Stück von Kuchen? Klatten hätte dann 100% der Anteile von BMW.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 18:16 (vor 1381 Tagen) @ markus

Weil er das gesamtkonstrukt im Blick hat und nicht wie du den kleine persönlichen Vorteil für dich und einige wenige. Ansonsten kann man das dann auch wunderbar über Steuern regeln.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 18:19 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Weil er das gesamtkonstrukt im Blick hat und nicht wie du den kleine persönlichen Vorteil für dich und einige wenige. Ansonsten kann man das dann auch wunderbar über Steuern regeln.

Das Dumme ist nur: Das Gesamtkonstrukt würde komplett zusammenbrechen, ließe man euch am Werk. Über Steuern wird bereits nahezu alles geregelt.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 20:53 (vor 1381 Tagen) @ markus

Weil er das gesamtkonstrukt im Blick hat und nicht wie du den kleine persönlichen Vorteil für dich und einige wenige. Ansonsten kann man das dann auch wunderbar über Steuern regeln.


Das Dumme ist nur: Das Gesamtkonstrukt würde komplett zusammenbrechen, ließe man euch am Werk. Über Steuern wird bereits nahezu alles geregelt.

Das ist deine Behauptung.
Genau so hat der Chemikant in der Fotoindustrie über Digitalkameras gesagt oder die aktuelle Autoindustrie über viele Neuerungen.
Und natürlich haben einige angst vor Disruptoren ich kann mich noch an den Weltuntergang der vorher gesagt wurde als Frauen das Wahlrecht zugesprochen wurde.

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burz, Lünen, Donnerstag, 16.07.2020, 22:52 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Weil er das gesamtkonstrukt im Blick hat und nicht wie du den kleine persönlichen Vorteil für dich und einige wenige. Ansonsten kann man das dann auch wunderbar über Steuern regeln.


Das Dumme ist nur: Das Gesamtkonstrukt würde komplett zusammenbrechen, ließe man euch am Werk. Über Steuern wird bereits nahezu alles geregelt.


Das ist deine Behauptung.
Genau so hat der Chemikant in der Fotoindustrie über Digitalkameras gesagt oder die aktuelle Autoindustrie über viele Neuerungen.
Und natürlich haben einige angst vor Disruptoren ich kann mich noch an den Weltuntergang der vorher gesagt wurde als Frauen das Wahlrecht zugesprochen wurde.

Ich finde es immer wieder erstaunlich,dass es anscheinend eine gewisse Korrelation zwischen dem gemeinen Weltverbesserer und einer Schwäche in Zeichensetzung und Rechtschreibung gibt. Ganz sicher liegen die Leute mit einer Zeichensetzungs- und Rechtschreibschwäche aber mit ihrer Einschätzung richtig.

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TerraP, Köln, Donnerstag, 16.07.2020, 20:59 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Und natürlich haben einige angst vor Disruptoren ich kann mich noch an den Weltuntergang der vorher gesagt wurde als Frauen das Wahlrecht zugesprochen wurde.

Ich kann mich auch noch! Und ich habe es auch vorher schon gesagt.

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Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 17:00 (vor 1381 Tagen) @ Rupo

Die Börse ist notwendig für das Funktionieren dieses Systems. Wenn man nur die Börse abschafft, ist es so, als würde man den Motor aus einem Auto ausbauen, um es umweltfreundlicher zu machen.

Die grundsätzliche Funktion ist ja, Kapital zu sammeln und für Investitionen bereit zu stellen.

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burz, Lünen, Donnerstag, 16.07.2020, 16:26 (vor 1381 Tagen) @ Rupo

k.t.

Wow. Du bringst sicher ausreichend Wissen mit, um diese Idee auch zu begründen.

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Fire Kid, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:54 (vor 1381 Tagen) @ Rupo

Genau. Alles nur Zockerei. Ist ja nicht so, als würden dort auch Millionen von Menschen dank Dividendenaktien (kannst du googeln falls nötig) ihre Renten aufbessern. Finanzminister Scholz aka Mr. Sparbuch weiß aber natürlich wie es (nicht) geht.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:47 (vor 1381 Tagen) @ Fire Kid

Genau. Alles nur Zockerei. Ist ja nicht so, als würden dort auch Millionen von Menschen dank Dividendenaktien (kannst du googeln falls nötig) ihre Renten aufbessern. Finanzminister Scholz aka Mr. Sparbuch weiß aber natürlich wie es (nicht) geht.

Juhu der aus der oberen Mittelschicht Oberschicht beutet die aus die Unter ihm stehen. Von den Internationalen Verflechtungen wie Kinderarbeit und Umweltzerstörung rede ich erst gar nicht.

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Fire Kid, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 20:30 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Geht es noch ein wenig dramatischer? Da fehlte nur noch Monsanto.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 20:56 (vor 1381 Tagen) @ Fire Kid

Geht es noch ein wenig dramatischer? Da fehlte nur noch Monsanto.

Da sprichst du was an.
Wenn ich Bayer Aktionär oder Angestellte wäre würde ich heute noch kochen und mich wundern warum diese Leute genau wie Andy Scheuer nicht im Gefängnis sitzen.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 16:15 (vor 1381 Tagen) @ Fire Kid

Genau. Alles nur Zockerei. Ist ja nicht so, als würden dort auch Millionen von Menschen dank Dividendenaktien (kannst du googeln falls nötig) ihre Renten aufbessern. Finanzminister Scholz aka Mr. Sparbuch weiß aber natürlich wie es (nicht) geht.

Vor allem bietet uns Herr Scholz keine sinnvolle Alternative. Wenn ihm daran gelegen wäre, Menschen abzusichern, warum empfiehlt er dann Produkte zum Nullzins? Er selbst muss sich nicht mit ETFs herumschlagen und braucht dank Bundestagspension auch nicht vorsorgen.

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Fire Kid, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:30 (vor 1381 Tagen) @ markus

Und will dann noch mit der Finanztransaktionssteuer die Leute melken, die eben keine Zocker sind. Kannst du dir nicht ausdenken.

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Rupo, Ruhrpott, Freitag, 17.07.2020, 17:52 (vor 1380 Tagen) @ Fire Kid

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Stoßstürmer86, Ort, Freitag, 17.07.2020, 18:06 (vor 1380 Tagen) @ Rupo

Finanztransaktionssteuer

die seit 20 Jahren diskutiert wird und nie kommt, wieso bloss ;-)?
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-01/olaf-scholz-europaeische-union-finanzsteuer-aktiengeschaefte-entwurf

https://www.attac.de/kampagnen/finanztransaktions-steuer/erlaeuterungen/

Weil eine Finanztransaktionssteuer nur in Deutschland oder in der EU nichts bringt. Die Geschäfte im Hochfrequenzhandel würden dann einfach komplett nach London und Zürich oder komplett außerhalb Europas verlagert.

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Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:34 (vor 1381 Tagen) @ Fire Kid

Und will dann noch mit der Finanztransaktionssteuer die Leute melken, die eben keine Zocker sind. Kannst du dir nicht ausdenken.

Und dann natürlich nur Aktien von deutschen Unternehmen, die über eine gewisse Marktkapitaliserung verfügen. Das heisst man kann ausweichen indem man in deutsche Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung oder Unternehmen aus dem Ausland investiert. Tolle Finanztranskationssteuer.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:51 (vor 1381 Tagen) @ Stoßstürmer86

Und will dann noch mit der Finanztransaktionssteuer die Leute melken, die eben keine Zocker sind. Kannst du dir nicht ausdenken.


Und dann natürlich nur Aktien von deutschen Unternehmen, die über eine gewisse Marktkapitaliserung verfügen. Das heisst man kann ausweichen indem man in deutsche Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung oder Unternehmen aus dem Ausland investiert. Tolle Finanztranskationssteuer.

Die frage ist an wen liegt es?
Und da glaub ich nicht am Scholz oder der SPD sondern wie immer an Lobbisten und Bremsern aus dem Wirtschaftsflügel von SPD und ganz besonders der Union.
Wo dann aufgrund absurder Kompromisse so ein Quark bei raus kommt.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 17:47 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Und will dann noch mit der Finanztransaktionssteuer die Leute melken, die eben keine Zocker sind. Kannst du dir nicht ausdenken.


Und dann natürlich nur Aktien von deutschen Unternehmen, die über eine gewisse Marktkapitaliserung verfügen. Das heisst man kann ausweichen indem man in deutsche Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung oder Unternehmen aus dem Ausland investiert. Tolle Finanztranskationssteuer.


Die frage ist an wen liegt es?
Und da glaub ich nicht am Scholz oder der SPD sondern wie immer an Lobbisten und Bremsern aus dem Wirtschaftsflügel von SPD und ganz besonders der Union.
Wo dann aufgrund absurder Kompromisse so ein Quark bei raus kommt.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann will Herr Scholz die Finanztransaktionssteuer einführen, um damit die Grundrente zu finanzieren. Für den einzelnen Anleger sind das jeweils zwar nur Centbeträge, aber das macht eine Investition in den Markt wieder ein Stück unattraktiver.

Wann begreifen Politiker wie Scholz endlich, dass wir in einem Nullzinsumfeld leben und sich das nie mehr ändern wird?

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 21:24 (vor 1381 Tagen) @ markus

Und will dann noch mit der Finanztransaktionssteuer die Leute melken, die eben keine Zocker sind. Kannst du dir nicht ausdenken.


Und dann natürlich nur Aktien von deutschen Unternehmen, die über eine gewisse Marktkapitaliserung verfügen. Das heisst man kann ausweichen indem man in deutsche Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung oder Unternehmen aus dem Ausland investiert. Tolle Finanztranskationssteuer.


Die frage ist an wen liegt es?
Und da glaub ich nicht am Scholz oder der SPD sondern wie immer an Lobbisten und Bremsern aus dem Wirtschaftsflügel von SPD und ganz besonders der Union.
Wo dann aufgrund absurder Kompromisse so ein Quark bei raus kommt.


Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann will Herr Scholz die Finanztransaktionssteuer einführen, um damit die Grundrente zu finanzieren. Für den einzelnen Anleger sind das jeweils zwar nur Centbeträge, aber das macht eine Investition in den Markt wieder ein Stück unattraktiver.

> Wann begreifen Politiker wie Scholz endlich, dass wir in einem Nullzinsumfeld leben und sich das nie mehr ändern wird?

Wenn du so anfängst dann muss man doch bitte viel tiefer gehen und das System an sich hinterfrage also wie es ganz am Anfang gemacht wurde das es nicht mehr lange si gut gehen kann.
Du machst es genau wie auch Gewerkschaften in manchen Punkten du zögerst das sterben quasi hinaus änderst oder hinterfragst aber keine grundlegenden Strukturen.
Warum die zinsen auf 0 sind ob das eventuell an den Jahrzehnte langen Steuersenkung Orgien hier im Westen liegen könnte.
Und natürlich ist das Gesetz so wie aktuell von Grund auf murks.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 21:38 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

> Wann begreifen Politiker wie Scholz endlich, dass wir in einem Nullzinsumfeld leben und sich das nie mehr ändern wird?

Wenn du so anfängst dann muss man doch bitte viel tiefer gehen und das System an sich hinterfrage also wie es ganz am Anfang gemacht wurde das es nicht mehr lange si gut gehen kann.
Du machst es genau wie auch Gewerkschaften in manchen Punkten du zögerst das sterben quasi hinaus änderst oder hinterfragst aber keine grundlegenden Strukturen.
Warum die zinsen auf 0 sind ob das eventuell an den Jahrzehnte langen Steuersenkung Orgien hier im Westen liegen könnte.
Und natürlich ist das Gesetz so wie aktuell von Grund auf murks.

Gegenfrage: Warum willst du für Geld, das einfach nur auf dem Sparbuch liegt, Zinsen haben? Das kann sich da doch nicht wie von Geisterhand vermehren. Das geht nur, wenn die Banken das Geld arbeiten lassen und das lehnst du konsequent ab. Demnach müsste eine Welt ohne Zinsen doch der Idealzustand für dich sein. Nur so ist sichergestellt, dass auf keinen Fall andere Menschen für dich arbeiten müssen.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 22:14 (vor 1381 Tagen) @ markus

> Wann begreifen Politiker wie Scholz endlich, dass wir in einem Nullzinsumfeld leben und sich das nie mehr ändern wird?

Wenn du so anfängst dann muss man doch bitte viel tiefer gehen und das System an sich hinterfrage also wie es ganz am Anfang gemacht wurde das es nicht mehr lange si gut gehen kann.
Du machst es genau wie auch Gewerkschaften in manchen Punkten du zögerst das sterben quasi hinaus änderst oder hinterfragst aber keine grundlegenden Strukturen.
Warum die zinsen auf 0 sind ob das eventuell an den Jahrzehnte langen Steuersenkung Orgien hier im Westen liegen könnte.
Und natürlich ist das Gesetz so wie aktuell von Grund auf murks.


Gegenfrage: Warum willst du für Geld, das einfach nur auf dem Sparbuch liegt, Zinsen haben? Das kann sich da doch nicht wie von Geisterhand vermehren.

Wie kommst du den auf den schmale Trichter und wieder zu der haltlosen Unterstellung?
Ansonsten wie kommst du von Steuersenkungen auf Sparbuch?
Weil du wie so oft versuchst von diesem Aspekt ab zu lenken?

Das geht nur, wenn die Banken das Geld arbeiten lassen und das lehnst du konsequent ab.

Richtig ich lehne es ab weil nicht Geld sondern Menschen arbeiten.
Wurde hier im Tread sehr gut erläutert.

Demnach müsste eine Welt ohne Zinsen doch der Idealzustand für dich sein. Nur so ist sichergestellt, dass auf keinen Fall andere Menschen für dich arbeiten müssen.

Hab ich irgendwann etwas anderes gesagt?

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 22:50 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Sorry hab mich etwas im Ton vergriffen.

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 16.07.2020, 21:58 (vor 1381 Tagen) @ markus

Zinsen sollten sich an der Inflationsrate orientieren. Und grundsätzliche Inflation ist tatsächlich wichtig, damit auch investiert wird.

Allerdings ist das ganze System am Rand des Zusammenbruchs. Und ich glaube auch nicht mehr an die ganzen BWL-Theorien. Es ist viel zu viel Geld im Markt und viel zu viel Geld wird eingesetzt um Geld mit Geld zu verdienen.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 22:18 (vor 1381 Tagen) @ Taifun

Zinsen sollten sich an der Inflationsrate orientieren. Und grundsätzliche Inflation ist tatsächlich wichtig, damit auch investiert wird.

Aber auch das funktioniert doch nur, wenn irgendjemand mit diesem Geld arbeitet. Wenn ich einen 500€ Schein irgendwo hinlege und absolut gar nichts damit mache, dann liegen nicht plötzlich ein Jahr später 510€ an der Stelle. Die 10€ Inflationsausgleich müssen doch irgendwo herkommen. Oder soll das der Steuerzahler finanzieren? Dann arbeiten aber auch wieder andere dafür. Alles Dinge, die er ablehnt.

Allerdings ist das ganze System am Rand des Zusammenbruchs. Und ich glaube auch nicht mehr an die ganzen BWL-Theorien. Es ist viel zu viel Geld im Markt und viel zu viel Geld wird eingesetzt um Geld mit Geld zu verdienen.

Umso wichtiger sind Sachwerte, die inflations- und währungssicher sind.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 22:57 (vor 1381 Tagen) @ markus

Zinsen sollten sich an der Inflationsrate orientieren. Und grundsätzliche Inflation ist tatsächlich wichtig, damit auch investiert wird.


Aber auch das funktioniert doch nur, wenn irgendjemand mit diesem Geld arbeitet. Wenn ich einen 500€ Schein irgendwo hinlege und absolut gar nichts damit mache, dann liegen nicht plötzlich ein Jahr später 510€ an der Stelle. Die 10€ Inflationsausgleich müssen doch irgendwo herkommen. Oder soll das der Steuerzahler finanzieren? Dann arbeiten aber auch wieder andere dafür. Alles Dinge, die er ablehnt.

Nein ganz einfach es wird weniger wert!
Was ist daran so ungewöhnlich?
Essen kann ich auch nicht ewig und 5 Tage aufheben genau so wie andere Sachen.
Wie kommt man zu dem absurden Gedanken das es sich von alleine vermehren muss ohne das man selber Schwitzt?

Allerdings ist das ganze System am Rand des Zusammenbruchs. Und ich glaube auch nicht mehr an die ganzen BWL-Theorien. Es ist viel zu viel Geld im Markt und viel zu viel Geld wird eingesetzt um Geld mit Geld zu verdienen.


Umso wichtiger sind Sachwerte, die inflations- und währungssicher sind.

Nichts ist Sicher und auch auf Sachwerte kann man steuern erhaben die einem zum Verkauf zwingen.
Oder sie sinken oder explodieren durch neue Technologien wie bei Immobilien.
Wo es durch Robtertaxis auf einmal sehr attraktiv sein kann außerhalb zu wohnen.
Oder wie es zwischenzeitlich mal aussah das durch enorm gestiegene energiekosten viele Immobilien sehr unattraktiv geworden sind.
Sommer wie Winter. Oder desruptionen im Bauen die die Preise sehr drücken für Altbauten oder oder oder.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 16.07.2020, 22:31 (vor 1381 Tagen) @ markus

Die Banken dürfen gerne mit dem Geld arbeiten. Es z.B. meinem Nachbarn für sein SUV zu 5% Zinsen leihen. Klassisches Geschäft.

Aber Banken werden heute nur als gut angesehen, wenn sie 10% Rendite haben. Und das geht nur über Spekulationen und gehebelte Produkte.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Pini, Donnerstag, 16.07.2020, 22:17 (vor 1381 Tagen) @ Taifun

Allerdings ist das ganze System am Rand des Zusammenbruchs. Und ich glaube auch nicht mehr an die ganzen BWL-Theorien. Es ist viel zu viel Geld im Markt und viel zu viel Geld wird eingesetzt um Geld mit Geld zu verdienen.

Und vor allem viel zu viel Talent. Es ist doch traurig, wie viele schlaue Köpfe sich hauptsächlich damit beschäftigen, minimale Schwankungen an der Börse usw. auszunutzen. Was eine Gesellschaft doch quasi überhaupt nicht weiterbringt. Es gäbe viele Tätigkeitsfelder, auf denen die Leute der Gesellschaft mehr nutzen würden.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 22:59 (vor 1381 Tagen) @ Pini

Allerdings ist das ganze System am Rand des Zusammenbruchs. Und ich glaube auch nicht mehr an die ganzen BWL-Theorien. Es ist viel zu viel Geld im Markt und viel zu viel Geld wird eingesetzt um Geld mit Geld zu verdienen.


Und vor allem viel zu viel Talent. Es ist doch traurig, wie viele schlaue Köpfe sich hauptsächlich damit beschäftigen, minimale Schwankungen an der Börse usw. auszunutzen. Was eine Gesellschaft doch quasi überhaupt nicht weiterbringt. Es gäbe viele Tätigkeitsfelder, auf denen die Leute der Gesellschaft mehr nutzen würden.

Richtig darauf weise ich und viele andere auch immer hin was für eine gesellschaftliche Verschwendung auch von Steuergelder für die Ausbildung dieser Menschen.

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Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 17:52 (vor 1381 Tagen) @ markus

Wann begreifen Politiker wie Scholz endlich, dass wir in einem Nullzinsumfeld leben und sich das nie mehr ändern wird?

Ich denke das kann lange dauern.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/abgaben-fuer-kleinanleger-olaf-scholz-der-anti-aktionaer/25108774.html

Ich zitiere mal.

Dass Olaf Scholz von Aktien privat nicht allzu viel hält, hat er mehrmals öffentlich kundgetan. Auf die Frage der „Bild am Sonntag“, wie er denn sein Geld anlege, wiegelte der Bundesfinanzminister schon 2018 ab: „Damit beschäftige ich mich kaum. Es liegt einfach auf dem Sparbuch.“ Und damit scheint er zufrieden zu sein. Als er vor wenigen Wochen erneut danach gefragt wurde, sagte er erneut zufrieden lächelnd: „Es ist auf meinem Girokonto, ich kriege also auch keine Zinsen.“

Damit ist wohl alles gesagt.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 21:25 (vor 1381 Tagen) @ Stoßstürmer86

Wann begreifen Politiker wie Scholz endlich, dass wir in einem Nullzinsumfeld leben und sich das nie mehr ändern wird?


Ich denke das kann lange dauern.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/abgaben-fuer-kleinanleger-olaf-scholz-der-anti-aktionaer/25108774.html

Ich zitiere mal.

Dass Olaf Scholz von Aktien privat nicht allzu viel hält, hat er mehrmals öffentlich kundgetan. Auf die Frage der „Bild am Sonntag“, wie er denn sein Geld anlege, wiegelte der Bundesfinanzminister schon 2018 ab: „Damit beschäftige ich mich kaum. Es liegt einfach auf dem Sparbuch.“ Und damit scheint er zufrieden zu sein. Als er vor wenigen Wochen erneut danach gefragt wurde, sagte er erneut zufrieden lächelnd: „Es ist auf meinem Girokonto, ich kriege also auch keine Zinsen.“


Damit ist wohl alles gesagt.

Ist die Frage ob das die Wahrheit ist oder doch eher eine Klientel aussage um nicht noch mehr als der große Kapitalist zu gelten.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 16.07.2020, 15:32 (vor 1381 Tagen) @ Rupo

k.t.

Immer wenn du denkst, platter wird's nicht, kommt einer daher...

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:52 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09

Mal gedanklich durchspielen was würde denn passieren wenn es so wäre?

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 18:04 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Was dann wäre, sieht man an den nicht börsennotierten Unternehmen. Dann hätte Klatten 100% der Anteile von BMW. Genauso wie Tönnies und Hopp jeweils 100% der Anteile der Tönnies Gruppe und SAP halten.

Was wäre...

BeefSG, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 22:22 (vor 1381 Tagen) @ markus

... wenn den Arbeitnehmern die Firmen gehören? Treten Arbeitnehmer aus, verlieren sie ihre Anteile, treten sie ein erhalten sie prozentual Anteile.

Was wäre...

tim86, Hamburg, Freitag, 17.07.2020, 23:19 (vor 1380 Tagen) @ BeefSG

... wenn den Arbeitnehmern die Firmen gehören? Treten Arbeitnehmer aus, verlieren sie ihre Anteile, treten sie ein erhalten sie prozentual Anteile.

Wäre schon heute möglich.
Müssen sich nur genügend Arbeitnehmer finden, die die Investition tätigen, die nötig sind um überhaupt eine Firma gründen zu können, die ersten (wahrscheinlich)verlustreichen Jahre beim Lohn verzichten und eben auch als haftender Gesellschafter für die Kredite der Firma auftreten.
Warum machen das wohl so wenige Arbeitnehmer?

Es müsste dann natürlich noch eine Methode entwickelt werden, wie der Wert der Anteile bemessen wird, die ein neuer Arbeitnehmer bezahlen muss. Und die ein ausscheidende Arbeitnehmer für seine Anteile bekommt.

Da wäre es mit der Börse durchaus einfacher, wenn die Belegschaft sich zusammen tut und regelmäßig Aktien kauft. Aber auch das würde ich nicht als erstrebenswert ansehen. Da man damit das volle Risiko eingeht. Gerät das Unternehmen in eine Krise ist nicht nur der Job in Gefahr, das Aktien Vermögen ist ebenfalls in Gefahr.

Deswegen würde ich eher breit gestreut Anlegen(z.B. ETF). Man würde als Arbeitnehmer am allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung partizipieren. Das Risiko ist relativ überschaubar und auf lange Sicht macht man fast sicher Gewinn.

Was wäre...

markus, Samstag, 18.07.2020, 00:00 (vor 1380 Tagen) @ tim86
bearbeitet von markus, Samstag, 18.07.2020, 00:12

... wenn den Arbeitnehmern die Firmen gehören? Treten Arbeitnehmer aus, verlieren sie ihre Anteile, treten sie ein erhalten sie prozentual Anteile.


Wäre schon heute möglich.
Müssen sich nur genügend Arbeitnehmer finden, die die Investition tätigen, die nötig sind um überhaupt eine Firma gründen zu können, die ersten (wahrscheinlich)verlustreichen Jahre beim Lohn verzichten und eben auch als haftender Gesellschafter für die Kredite der Firma auftreten.
Warum machen das wohl so wenige Arbeitnehmer?

So ist es. Ich bin selbst auch lieber Arbeitnehmer. Das ist um einige sicherer und entspannter als Unternehmer zu werden. Aber wenn jemand den Schritt wagt und sich selbstständig macht und durch harte Arbeit irgendwann auch erfolgreich ist, kann ich doch nicht ernsthaft erwarten, an seinem Erfolg beteiligt zu werden. Dafür zahlt er dann höhere Steuern.

Es müsste dann natürlich noch eine Methode entwickelt werden, wie der Wert der Anteile bemessen wird, die ein neuer Arbeitnehmer bezahlen muss. Und die ein ausscheidende Arbeitnehmer für seine Anteile bekommt.

Das stelle ich mir witzig vor: Bevor ich bei Amazon anfangen kann zu arbeiten, muss ich erst einen Kredit von 1,5 Mio Euro aufnehmen (aktueller Wert geteilt durch Anzahl der Mitarbeiter), um die Anteile überhaupt bezahlen zu können. Dann bin ich nach sechs Monaten wieder weg und muss die Anteile wieder verkaufen. Wenn dann gerade Coronakrise ist und die Anteile nur noch 900.000 Euro wert sind, gehe ich mit Verlust aus der ganzen Nummer raus. Und der Kredit läuft weiter. Klingt nach einer richtig tollen Idee...

Da wäre es mit der Börse durchaus einfacher, wenn die Belegschaft sich zusammen tut und regelmäßig Aktien kauft. Aber auch das würde ich nicht als erstrebenswert ansehen. Da man damit das volle Risiko eingeht. Gerät das Unternehmen in eine Krise ist nicht nur der Job in Gefahr, das Aktien Vermögen ist ebenfalls in Gefahr.

Deswegen würde ich eher breit gestreut Anlegen(z.B. ETF). Man würde als Arbeitnehmer am allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung partizipieren. Das Risiko ist relativ überschaubar und auf lange Sicht macht man fast sicher Gewinn.

Eben. Deshalb halten Gewerkschaften auch nichts davon, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter mit Aktienpaketen am Gewinn beteiligen. Weil dann gleich die gesamte Existenz gefährdet ist. Ich will nicht mit einem Jobverlust gleichzeitig auch mein Vermögen verlieren. Deshalb machst du es genau richtig. Mit einem breit gestreuten Etf machst du nichts verkehrt. Zu Einzelwerten kann ich nur raten, wenn man sich selbst im Griff hat und diszipliniert rangeht. Denn es ist gar nicht so einfach, mit Einzelwerten einen Etf zu schlagen. Die meisten Anleger schaffen das nicht. Ich liege mit meinen Einzelwerten ebenfalls unter meinen Etfs.

die Börse sollte generell abgeschafft und verboten werden

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 18:12 (vor 1381 Tagen) @ markus

Nö es geht auch wie bei ZF zb.
Oder halt wie von mir gesagt die aktuell dort Produkt tätigen.
Also um so höher das Interesse am Erfolg und guten Arbeitsbedingungen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 16.07.2020, 12:09 (vor 1381 Tagen) @ Stoßstürmer86

Es gibt ab Anfang des nächstes Jahres eine Änderung des Einkommensteuergesetzes. Dann können pro Jahr nur 10.000 Euro die an Verlusten mit Termingeschäften gemacht wurden bei der Abgeltungssteuer (Kapitalertragssteuer) geltend gemacht werden.

Damit kann es zu Sachverhalten kommen, das man mit Termingeschäften einen Verlust gemacht hat und trotzdem auf den Verlust noch zusätzlich Steuern zahlen muss. Das dürfte unter den Anlegern viele in die Privatinslovenz führen.

https://boerse.ard.de/anlagestrategie/steuern/verlustverrechnung-fuer-termingeschaefte-wird-erschwert100.html

Was haltet ihr davon? Sollten Termingeschäfte (Auf den Verfall von Währungen wetten, mit Hebel in Aktien Investieren, auf die Entwicklung der Preise von Rohstoffen spekulieren, usw.) generell verboten werden?

Wie schon unten von jemand anderem geschrieben, trifft das nicht ganz den Sachverhalt.
Ansonsten machen Termingeschäfte für einige Firmen schon Sinn um damit Schwankungen an Devisen und Rohstoffmärkten auszugleichen.
Ob die Spekulation damit Sinn macht ist eine andere Frage.
Selbst wenn man moralische und soziale Fragen außer Acht lässt, ist es wohl auch unter Volkswirten umstritten, ob das Wetten auf zukünftige Preise vernünftige allokative Effekte hat.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 13:30 (vor 1381 Tagen) @ Lattenknaller

Es kann WARE ja nur verteuern da man jede Menge unnötige dritte mit durchfüttern muss die ja auch partizipieren wollen.
Der Dumme ist je nach Fall der die eigentliche arbeit macht oder der Kunde.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 16.07.2020, 15:34 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Es kann WARE ja nur verteuern da man jede Menge unnötige dritte mit durchfüttern muss die ja auch partizipieren wollen.
Der Dumme ist je nach Fall der die eigentliche arbeit macht oder der Kunde.

Beschäftige dich doch mal mit dem Sinn von Warentermingeschäften. Dann versuche es noch einmal.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:55 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09

Hab ich genau deswegen sage ich es ja da absolut gesehen dadurch kein Mehrwert geschaffen wird.
Sondern wie bei Spiel durch glück immer nur einzelne auf kosten andere gewinnen oder verlieren können.
Ein gutes Beispiel ist aktuell die Luftbranche was aber am Gesamtkuchen nichts ändert sondern nur Kosten verursacht.
Nicht umsonst wird auch auf das Billionen Domino hingewiesen wo es nicht um die reale Wirtschaft geht.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Doman, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 22:51 (vor 1382 Tagen) @ Stoßstürmer86

Also das ist ja nicht wirklich richtig - Steuern auf Verluste...

Die Steuern zahlst du auf deine Gewinne...die wird dir direkt abgezogen vom Broker und ist somit abgegolten...

Wenn du nun das Cash was du verdient hast in XYZ investiert und dann alles verlierst dann bist du nicht privat insolvent sondern hast nur sein Geld was du spekulativ eingesetzt hast nicht mehr - ja sogar ein wenig was bekommst du zurück durch den Verlustvortrag bzw die 10000 die angesetzt werden dürfen und dann die Steuerlast senken...

Du stellst es so dar als ob man am Ende noch nachzahlen muss..

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:47 (vor 1381 Tagen) @ Doman
bearbeitet von Stoßstürmer86, Donnerstag, 16.07.2020, 17:05

Also das ist ja nicht wirklich richtig - Steuern auf Verluste...

Die Steuern zahlst du auf deine Gewinne...die wird dir direkt abgezogen vom Broker und ist somit abgegolten...

Wenn du nun das Cash was du verdient hast in XYZ investiert und dann alles verlierst dann bist du nicht privat insolvent sondern hast nur sein Geld was du spekulativ eingesetzt hast nicht mehr - ja sogar ein wenig was bekommst du zurück durch den Verlustvortrag bzw die 10000 die angesetzt werden dürfen und dann die Steuerlast senken...

Du stellst es so dar als ob man am Ende noch nachzahlen muss..

Also ich bin in der Thematik auch nicht hundertprozentig drin. Ich habe zur Zeit mein Aktiendepot mit einem Short-CFD auf den S&P 500 abgesichert. Das bedeutet im Einzelnen wenn meine Aktien fallen, steigt der Wert meines CFD's bzw. wenn meine Aktien steigen mache ich mit meinem CFD Verluste.

Das dürfte ich also ab 2021 nicht mehr tun, da CFD's vom Gesetzgeber als Termingeschäft bewertet werden (Was genau genommen nicht alle CFD's sind) und ich die Verluste dann nur noch bis 10000 Euro verrechnen darf.

Mir ist nur aufgefallen, das es in den einschlägigen Anleger-Foren recht große Aufruhr gibt.

https://www.godmode-trader.de/artikel/die-schlimmsten-befuerchtungen-bewahrheiten-sich,8027934

Es werden im einzelnen sogar schon Petitionen an die Bundesregierung gestellt.

https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Stoßstürmer86, Donnerstag, 16.07.2020, 17:59 (vor 1381 Tagen) @ Stoßstürmer86

Also ich bin in der Thematik auch nicht hundertprozentig drin. Ich habe zur Zeit mein Aktiendepot mit einem Short-CFD auf den S&P 500 abgesichert. Das bedeutet im Einzelnen wenn meine Aktien fallen, steigt der Wert meines CFD's bzw. wenn meine Aktien steigen mache ich mit meinem CFD Verluste.


Bist Du Dir wirklich sicher, dass Du eine Absicherung hast? Du hast Deine Einzelwerte nicht gehedget, sondern gegen einen Index gesetzt. Wenn der S&P steigt, wirst Dein CFD ausgestoppt und ist wertlos. Dann musst Du neue ordern.

Wenn Du Deine Risiken minimieren wolltest, wärest Du mit einem Trailing Stop-Loss auf Deine Werte viel besser aufgestellt.

Entweder bist Duz ein total versierter und cleverer Anleger, oder Du solltest Deine Strategie massiv überdenken. Vielleicht ist Dir der Warnhinweis beim Einrichten Deines CFD-Kontos nicht aufgefallen, daher wiederhole ich ihn gerne für Dich:

78% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 18:22 (vor 1381 Tagen) @ Jurist81

Also ich bin in der Thematik auch nicht hundertprozentig drin. Ich habe zur Zeit mein Aktiendepot mit einem Short-CFD auf den S&P 500 abgesichert. Das bedeutet im Einzelnen wenn meine Aktien fallen, steigt der Wert meines CFD's bzw. wenn meine Aktien steigen mache ich mit meinem CFD Verluste.

Bist Du Dir wirklich sicher, dass Du eine Absicherung hast? Du hast Deine Einzelwerte nicht gehedget, sondern gegen einen Index gesetzt. Wenn der S&P steigt, wirst Dein CFD ausgestoppt und ist wertlos. Dann musst Du neue ordern.

Wenn Du Deine Risiken minimieren wolltest, wärest Du mit einem Trailing Stop-Loss auf Deine Werte viel besser aufgestellt.

Entweder bist Duz ein total versierter und cleverer Anleger, oder Du solltest Deine Strategie massiv überdenken. Vielleicht ist Dir der Warnhinweis beim Einrichten Deines CFD-Kontos nicht aufgefallen, daher wiederhole ich ihn gerne für Dich:

78% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel.

Also ich hatte mir den CFD ins Depot gelegt Anfang Januar, als in China schon der Coronavirus gewütet hatte und hier davon noch nichts zu sehen war. Ich konnte damit den größten Teil der Kursverluste Von März bis April ausgleichen. Damals hatte ich einen Teil der CFD's verkauft und mir auf niedrigerem Niveau mein Aktiendepot aufgestockt. Hatte damals allerdings auch wieder CFD's dazugekauft weil ich damit gerechnet habe das es nochmal tiefer runtergeht und dies auch immer noch tue.
Mein Aktiendepot besteht aus knapp 30 Einzelwerten. 70% USA, 20% Japan/Australien, 10% Europa. Jeden einzelnen Wert abzusichern wäre mich zu teuer gekommen. Daher habe ich auf einen CFD gesetzt der sich auf einen breitgestreuten Index wie den S&P 500 bezieht.

Was Trailing Stop Loss angeht wäre das für meine Strategie nicht in Frage gekommen, weil ich meine Aktien nicht verkaufen, sondern auf etwaigen niedrigerem Niveau aufstocken wollte.

Ich bin generell mit CFD's als Absicherung ganz gut gefahren.

Mir macht nur die Gesetzesänderung etwas sorgen, weil ich damit Steuerrechtlich ab nächstem Jahr schlechter gestellt werde und meine Verluste bei CFD's nur bis zu einer Grenze von 10000 Euro bei der Abgeltungssteuer verrechnen kann.

Ich müsste dann eventuell auf andere Instrumente zur Absicherung ausweichen. Allerdings ist laut der entsprechenden Fachpresse noch nicht hundertprozentig klar, welche Finanzinstrumente unter die neue Regelung fallen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Doman, Donnerstag, 16.07.2020, 10:39 (vor 1381 Tagen) @ Doman

Nachschießen muss er bei den von ihm erwähnten Produkten teilweise tatsächlich. Der Staat treibt aber nicht die Anwender in die Privatinsolvenz, sondern deren Zockerei.

Es gibt wirtschftliche Sinne für manche der genannten Optionen. Gerade bei Terminkontrakten ist es absolut sinnvoll sich als Händler über diese abzusichern. Daher ist ichems "alles verbieten" mal wieder zu kurz gedacht. Im Kern gebe ich ihm dieses Mal aber sogar Recht.

Die "Turbos", "Shorts" und Derivate, die nicht zur Absicherung von Handelsbeziehungen oder dem Bezug von Waren dienen, haben für mich keine wirtschaftliche Rechtfertigung. Das ist reine Kasinomentalität. Menschen sind leider anfällig für die Aussicht in kurzer Zeit "aus dem Nichts" große Erträge zu generieren. Gerde ärmere und weniger gebildetere Menschen "zocken" daher mit Wettscheinen, Lotto, Spielautomaten, etc, in der Hoffnung, das System zu schlagen. Kurzfristige Ertäge oder außergewöhnliche Erfolge überblenden dann die langfristigen Verluste. Einzelne, "die es geschafft" haben, werden dann zu Vorbildern und dienen als Rolemodell für die eigene Karriere.

Die traurige Wahrheit sieht aber anders aus. Daher haben wir in Deutschland zum Glück eine recht starke Regulierung, was den Einsatz dieser gefährlichen Instrumente durch Verbraucher (bzw. generell anbelangt). Dies geht aber leider noch nicht weit genug. In den Staaten und auch hierhin immer mehr herüberschwappend, entwickelt sich ein großer Pool an Laien-Day-Tradern, die dank geringer Gebühren und hoher Leverages für sie zu hohen Volumina bewegen, um Erträge zu generieren. Das ist nicht nur für die Märkte toxisch, sondern kann ganze (meist junge) Existenzen vernichten. Hier bedarf es meines Erachtens daher eine noch stärkere Reglementierung.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 22:20 (vor 1382 Tagen) @ Stoßstürmer86
bearbeitet von hardbreak, Mittwoch, 15.07.2020, 22:32

Natürlich verboten werden. Das absurde ist doch das in diesem Bereich ein vielfaches der Welt Wirtschaftsleistung unterwegs ist und nur dazu genutzt wird das Menschen aus Geld mehr Geld machen. Ohne einen Handschlag zum algemeinwohl bei zu tragen. Nein es werden alle die sich ehrlich am algemeinwohl beteiligen sogar massiv recourcen entzogen und somit komplett verschwendet.
Und ja das ganze System macht Produkte teurer da da nicht wenige ihre Millionen und Milliarden mit verdienen fals jemand und die Ecke kommt und sagt man braucht das ja.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 15.07.2020, 23:06 (vor 1382 Tagen) @ hardbreak

Man blick auf die Dinge anders wenn man selbst Wertpapiere besitzt und sich damit ein wenig etwas dazu verdient. Wie schaut es diesbezüglich bei dir aus?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 13:37 (vor 1381 Tagen) @ micha87

Man blick auf die Dinge anders wenn man selbst Wertpapiere besitzt und sich damit ein wenig etwas dazu verdient. Wie schaut es diesbezüglich bei dir aus?

Warum darf ich nicht gegen das System argumentieren in dem ich lebe?
Ich setze mich auch für Frauen, Homosexuelle oder Einwanderer ein.
Alles Sachen wofür ich von der ein oder anderen Seite angefeindet werde und mir auch rational vorgeworfen wird mir selber zu schaden.
Also seine eigene Hervorgehobene Stellung in der Gesellschaft zu Nichte zu machen mit all seinen Vorteilen.
Und hier bin ich wieder bei meinem Standardpunkt die Meisten Menschen haben nicht im Ansatz die Größe gegen ihre eigenen Interessen zu argumentieren was ich als großes Problem ansehe.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Blarry, Essen, Mittwoch, 15.07.2020, 23:14 (vor 1382 Tagen) @ micha87

Gibt halt auch keine unzulässigere Verwendung des Begriffs "Verdienst" als in diesem Kontext.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 15.07.2020, 23:35 (vor 1382 Tagen) @ Blarry

Gibt halt auch keine unzulässigere Verwendung des Begriffs "Verdienst" als in diesem Kontext.

Scheiße, da kann ich nicht wirklich widersprechen. :D Immerhin hat man die Arbeit sich mit der Thematik zu beschäftigen und bekommt das Risiko entlohnt.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 23:46 (vor 1382 Tagen) @ micha87

Gibt halt auch keine unzulässigere Verwendung des Begriffs "Verdienst" als in diesem Kontext.


Scheiße, da kann ich nicht wirklich widersprechen. :D Immerhin hat man die Arbeit sich mit der Thematik zu beschäftigen und bekommt das Risiko entlohnt.

Und welchen Sinn hat das auf Metaebene?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 09:44 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak
bearbeitet von markus, Donnerstag, 16.07.2020, 09:48

Gibt halt auch keine unzulässigere Verwendung des Begriffs "Verdienst" als in diesem Kontext.


Scheiße, da kann ich nicht wirklich widersprechen. :D Immerhin hat man die Arbeit sich mit der Thematik zu beschäftigen und bekommt das Risiko entlohnt.


Und welchen Sinn hat das auf Metaebene?

Einen großen. Es sind doch auch die Forderungen der Linken, dass Unternehmen den kleinen Leuten gehören sollen. Nur der Weg dorthin funktioniert halt nicht über Enteignung, sondern damit, dass statt teure und nullverzinste Produkte, die uns unsere Banker oder Versicherungsvertreter unterjubeln wollen, in kostengünstige ETF investiert wird. Das geht auch mit kleinen Beiträgen schon ab 25 oder 50€ im Monat. Aber das tut die große Mehrheit der Deutschen nicht. Und deshalb fließen 2/3 der DAX Unternehmen ins Ausland. Ist doch verrückt, oder? Wir stehen irgendwo am Band knüppeln untertariflich und der Großteil der Gewinne geht dann an Anleger, die irgendwo in England und in den USA sitzen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:14 (vor 1381 Tagen) @ markus

Gibt halt auch keine unzulässigere Verwendung des Begriffs "Verdienst" als in diesem Kontext.


Scheiße, da kann ich nicht wirklich widersprechen. :D Immerhin hat man die Arbeit sich mit der Thematik zu beschäftigen und bekommt das Risiko entlohnt.


Und welchen Sinn hat das auf Metaebene?


Einen großen. Es sind doch auch die Forderungen der Linken, dass Unternehmen den kleinen Leuten gehören sollen. Nur der Weg dorthin funktioniert halt nicht über Enteignung, sondern damit, dass statt teure und nullverzinste Produkte, die uns unsere Banker oder Versicherungsvertreter unterjubeln wollen, in kostengünstige ETF investiert wird. Das geht auch mit kleinen Beiträgen schon ab 25 oder 50€ im Monat. Aber das tut die große Mehrheit der Deutschen nicht. Und deshalb fließen 2/3 der DAX Unternehmen ins Ausland. Ist doch verrückt, oder? Wir stehen irgendwo am Band knüppeln untertariflich und der Großteil der Gewinne geht dann an Anleger, die irgendwo in England und in den USA sitzen.

Einfach eine 50+1-Regel für börsennotierte deutsche Unternehmen einführen. 25% der Aktien müssen im Besitz eines Mitarbeiterfonds sein + 25% der Aktien in deutschen Privatbesitz (sei es nun Kleinanleger oder institutionelle Investoren). Eine ähnliche Regel haben wir auch schon immer bei der Lufthansa. Warum nicht auch für den Rest vom DAX?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 13:49 (vor 1381 Tagen) @ markus

Gibt halt auch keine unzulässigere Verwendung des Begriffs "Verdienst" als in diesem Kontext.


Scheiße, da kann ich nicht wirklich widersprechen. :D Immerhin hat man die Arbeit sich mit der Thematik zu beschäftigen und bekommt das Risiko entlohnt.


Und welchen Sinn hat das auf Metaebene?


Einen großen. Es sind doch auch die Forderungen der Linken, dass Unternehmen den kleinen Leuten gehören sollen.

Nur der Weg dorthin funktioniert halt nicht über Enteignung,

Wie oben von einigen angedeutet wird es aber anders nicht funktionieren

sondern damit, dass statt teure und nullverzinste Produkte, die uns unsere Banker oder Versicherungsvertreter unterjubeln wollen, in kostengünstige ETF investiert wird.

Wie schon x mal erläutern nütz das nix uns ist nur ein tropfen auf den heißen Stein und etwas für besser gestellte.
Nur nochmal damit du es verstehst als Beispiel 50% der Amerikaner kommen auf 0,1% des vermögens.
Dein Vorschlag ist so viel wert wie einem Esel die Karotte vorzuhalten damit er für andere noch mehr werte zu schaffen.

Das geht auch mit kleinen Beiträgen schon ab 25 oder 50€ im Monat. Aber das tut die große Mehrheit der Deutschen nicht. Und deshalb fließen 2/3 der DAX Unternehmen ins Ausland. Ist doch verrückt, oder? Wir stehen irgendwo am Band knüppeln untertariflich und der Großteil der Gewinne geht dann an Anleger, die irgendwo in England und in den USA sitzen.

Und warum sprichst du dann nicht das Grundproblem von allem an?
Also warum geht nicht 100% der Profite der Arbeitsleistung an die die die Arbeit erbringen?
Ansonsten hat dein Vorschlag nur wert für Leute die deutlich über Grundsicherung haben werden und die sparen nicht solche Klecker Beträge.
Alle andern haben mehr davon im hier und jetzt zu leben.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 14:06 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Und warum sprichst du dann nicht das Grundproblem von allem an?
Also warum geht nicht 100% der Profite der Arbeitsleistung an die die die Arbeit erbringen?

Weil das nicht funktioniert. Dann gäbe es keine Unternehmer mehr, die das Risiko eingehen, ein Unternehmen zu gründen. Und nein: Dass der Staat die Unternehmen dann gründet, das funktioniert auch nicht. Du träumst von Dingen, die noch nie funktioniert haben und wo am Ende alle Menschen nicht gleich reich, sondern gleich arm sind.

Ansonsten hat dein Vorschlag nur wert für Leute die deutlich über Grundsicherung haben werden und die sparen nicht solche Klecker Beträge.
Alle andern haben mehr davon im hier und jetzt zu leben.

Kann sein, aber dann ist es auch kein Wunder, wenn dieser Personenkreis kein Vermögen hat.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 11:36 (vor 1381 Tagen) @ markus

Was macht es denn für einen Unterschied, ob das Geld an einen deutschen oder einen britischen Kapitalisten fließt?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 11:47 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Was macht es denn für einen Unterschied, ob das Geld an einen deutschen oder einen britischen Kapitalisten fließt?

Der Artikel sagt ja, dass die Kapitalbildung in anderen Ländern höher ist als in Deutschland. Eben z.B. weil in Deutschland weniger Aktien gekauft werden. Das machen Leute übrigens auch als Altersvorsorge. Ob man da gleich die Kapitalistenkeule rausholen muss, weiß ich nicht.

Das ganze Thema eignet sich natürlich für eine Empörungsdebatte. Aber es gibt eben auch Teile des Problems, an dem Betroffene selbst etwas ändern können. Und es gibt Teile, wo der Staat die Voraussetzungen schaffen muss, sonst wird sich da nie etwas ändern (Sparmöglichkeiten für Geringverdiener).

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 12:01 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Was macht es denn für einen Unterschied, ob das Geld an einen deutschen oder einen britischen Kapitalisten fließt?


Der Artikel sagt ja, dass die Kapitalbildung in anderen Ländern höher ist als in Deutschland. Eben z.B. weil in Deutschland weniger Aktien gekauft werden. Das machen Leute übrigens auch als Altersvorsorge. Ob man da gleich die Kapitalistenkeule rausholen muss, weiß ich nicht.

Das ganze Thema eignet sich natürlich für eine Empörungsdebatte. Aber es gibt eben auch Teile des Problems, an dem Betroffene selbst etwas ändern können. Und es gibt Teile, wo der Staat die Voraussetzungen schaffen muss, sonst wird sich da nie etwas ändern (Sparmöglichkeiten für Geringverdiener).

Ja, das tun auch Menschen für ihre Altersvorsorge. Allerdings dürfte deren Anteil am DAX nicht so bedeutend sein. Ansonsten ist das Wort Kapitalist keine Keule, sondern ein akkurater Begriff. Ich habe auch nicht vor, eine Empörungsdebatte zu führen. Ich verstehe nur immer noch nicht, wo der Unterschied für einen Angestellten sein soll, ob ein Teil des Profits nach Rheda-Wiedenbrück oder nach London geht.
Oder geht es darum, dass die Angestellten sukzessive ihr eigenes Unternehmen aufkaufen sollen? Dann müsste mir bitte jemand genauer erklären, wie das funktionieren soll.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 12:34 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Was macht es denn für einen Unterschied, ob das Geld an einen deutschen oder einen britischen Kapitalisten fließt?


Der Artikel sagt ja, dass die Kapitalbildung in anderen Ländern höher ist als in Deutschland. Eben z.B. weil in Deutschland weniger Aktien gekauft werden. Das machen Leute übrigens auch als Altersvorsorge. Ob man da gleich die Kapitalistenkeule rausholen muss, weiß ich nicht.

Das ganze Thema eignet sich natürlich für eine Empörungsdebatte. Aber es gibt eben auch Teile des Problems, an dem Betroffene selbst etwas ändern können. Und es gibt Teile, wo der Staat die Voraussetzungen schaffen muss, sonst wird sich da nie etwas ändern (Sparmöglichkeiten für Geringverdiener).


Ja, das tun auch Menschen für ihre Altersvorsorge. Allerdings dürfte deren Anteil am DAX nicht so bedeutend sein. Ansonsten ist das Wort Kapitalist keine Keule, sondern ein akkurater Begriff. Ich habe auch nicht vor, eine Empörungsdebatte zu führen. Ich verstehe nur immer noch nicht, wo der Unterschied für einen Angestellten sein soll, ob ein Teil des Profits nach Rheda-Wiedenbrück oder nach London geht.
Oder geht es darum, dass die Angestellten sukzessive ihr eigenes Unternehmen aufkaufen sollen? Dann müsste mir bitte jemand genauer erklären, wie das funktionieren soll.

Was spricht dagegen, Anteile am eigenen Unternehmen zu haben und somit neben der Vergütung für die Arbeitsleistung auch noch am Gewinn des Unternehmens beteiligt zu werden? Für mich spricht dagegen nur, dass hier ein Klumpenrisiko entsteht, welches zu Jobverlust und sinkenden Kursen führen kann. Es ist daher sinnvoll, andere Unternehmen zu nehmen oder einfach einen breit gestreuten ETF zu wählen. Nur so kann doch auch die Normalbevölkerung von den Unternehmensgewinnen profitieren.

Aber die große Mehrheit der Deutschen tut das gerade nicht. Dabei sind die durchschnittlichen Renditen langfristig immer höher als das aktuelle Zinsumfeld. Das geht auch gar nicht anders, denn würde ein Unternehmen eine Umsatzrendite erwirtschaften, die unterhalb des aktuellen Zinsniveaus läge, würde es seinen Geschäftsbetrieb einstellen und das Geld lieber selbst auf Sparbüchern parken. Die Wirtschaft kann nur dann funktionieren, wenn die Gewinne höher sind als das Zinsumfeld. Und natürlich sind dann auch die Kurssteigerungen und Dividendenausschüttungen höher.

Gerade in jungen Jahren, wenn man noch 30 oder 40 Jahre Berufsleben vor sich hat, macht es einen gewaltigen Unterschied, ob die Sparraten um 7% pro Jahr wachsen oder aber um weniger als 1%.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Dimas87, München, Donnerstag, 16.07.2020, 13:29 (vor 1381 Tagen) @ markus

Was spricht dagegen, Anteile am eigenen Unternehmen zu haben und somit neben der Vergütung für die Arbeitsleistung auch noch am Gewinn des Unternehmens beteiligt zu werden? Für mich spricht dagegen nur, dass hier ein Klumpenrisiko entsteht, welches zu Jobverlust und sinkenden Kursen führen kann. Es ist daher sinnvoll, andere Unternehmen zu nehmen oder einfach einen breit gestreuten ETF zu wählen. Nur so kann doch auch die Normalbevölkerung von den Unternehmensgewinnen profitieren.

Interessante Ansicht von Dir. Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Woran hakt es denn deiner Meinung nach, dass das in Deutschland nicht passiert? Und blöd gefragt, was ist ein Klumpenrisiko?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 14:12 (vor 1381 Tagen) @ Dimas87

Was spricht dagegen, Anteile am eigenen Unternehmen zu haben und somit neben der Vergütung für die Arbeitsleistung auch noch am Gewinn des Unternehmens beteiligt zu werden? Für mich spricht dagegen nur, dass hier ein Klumpenrisiko entsteht, welches zu Jobverlust und sinkenden Kursen führen kann. Es ist daher sinnvoll, andere Unternehmen zu nehmen oder einfach einen breit gestreuten ETF zu wählen. Nur so kann doch auch die Normalbevölkerung von den Unternehmensgewinnen profitieren.


Interessante Ansicht von Dir. Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Woran hakt es denn deiner Meinung nach, dass das in Deutschland nicht passiert? Und blöd gefragt, was ist ein Klumpenrisiko?

Man lernt in der Schule was Quantenphysik und Mayagötter sind, aber nichts über Finanzen. Klumpenrisiko = Nur ein Unternehmen und in dem Bespiel gleichzeitig sogar noch Jobverlust.

Hier gibt es Infos zum Thema Etf

https://www.justetf.com/de/academy/was-sind-etfs.html

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Dimas87, München, Donnerstag, 16.07.2020, 14:21 (vor 1381 Tagen) @ markus

Man lernt in der Schule was Quantenphysik und Mayagötter sind, aber nichts über Finanzen. Klumpenrisiko = Nur ein Unternehmen und in dem Bespiel gleichzeitig sogar noch Jobverlust.

Ah, interessant. Hätte ich mir eigentlich selbst herleiten können, da mir das Prinzip ja vertraut ist.


Hier gibt es Infos zum Thema Etf

https://www.justetf.com/de/academy/was-sind-etfs.html


Was ETFs sind, weiß ich. ;) Ich hatte nur noch nie darüber nachgedacht, das in Deutschland ansässige Vermögen über ETFs oder ähnliches in der Bevölkerung aufzuteilen. Daher die Frage, warum man diesbezüglich wenig Initiativen hört. An sich hat die Idee meiner Meinung nach schon einen gewissen Charme.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 18:37 (vor 1381 Tagen) @ Dimas87

Man lernt in der Schule was Quantenphysik und Mayagötter sind, aber nichts über Finanzen. Klumpenrisiko = Nur ein Unternehmen und in dem Bespiel gleichzeitig sogar noch Jobverlust.


Ah, interessant. Hätte ich mir eigentlich selbst herleiten können, da mir das Prinzip ja vertraut ist.


Hier gibt es Infos zum Thema Etf

https://www.justetf.com/de/academy/was-sind-etfs.html

Was ETFs sind, weiß ich. ;) Ich hatte nur noch nie darüber nachgedacht, das in Deutschland ansässige Vermögen über ETFs oder ähnliches in der Bevölkerung aufzuteilen. Daher die Frage, warum man diesbezüglich wenig Initiativen hört. An sich hat die Idee meiner Meinung nach schon einen gewissen Charme.

Es gibt viele Finanzblogger und Youtuber, die dazu aufrufen, ETFs zu kaufen und gute Aufklärung betreiben, damit die breite Bevölkerung von den Märkten profitieren kann. Banker und Versicherungsvertreter wollen natürlich ihre eigenen teuren Produkte verkaufen. Ich habe z.B. auch viel zu spät bemerkt, dass z.B. bei einer Lebensversicherung mit Dynamik bei jeder Dynamikerhöhung erneut Abschlussgebühren anfallen. So werden dann aus 2,75% Garantiezins effektiv nur noch 2,4% Zinsen. Es sei denn, man stoppt die Dynamik, dann ist der Effektivzins höher. Oder dass Volksbanken und Deka Fonds von der Sparkasse ca. 1,5% an jährlichen Kosten verursachen und Ausgabeaufschläge von teilweise 5% nehmen. Das heißt: Die ersten 5% streichen die sich ein und schlagen dann nochmal mit 1,5% Gebühren pro Jahr zu. Einfach nur, weil sie das Geld für dich anlegen. Dabei schlagen aktiv gemanagte Fonds den Markt langfristig nicht. Wie sagte Hardbreak vor kurzem so schön: Jeder Affe, der wahllos irgendwelche Aktien kauft, ist erfolgreiche als die meisten Fondmanager.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 16.07.2020, 19:27 (vor 1381 Tagen) @ markus

+1 Dirk Müller ist hier so ein Beispiel.

Dirk Müller aka Mr. Dax
[image]
Tja da haste heute genauso viel Geld auf dem Konto wie vor 5 Jahren.


Flossbach z.B..
[image]

MSCI Word Chart
[image]

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 16.07.2020, 23:02 (vor 1381 Tagen) @ micha87

Flossbach z.B..
[image]


Der Flossbach von Storch ist eine Top-Adresse in der Vermögensverwaltung und der FvS Multiple Opportunities ein sehr gut gemanagter Fonds. Auch diejenigen, die für das Haus arbeiten, wie z.B. Philipp Vorndran oder Thomas Mayer sind absolut renommiert.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 23:31 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09

Flossbach z.B..
[image]

Der Flossbach von Storch ist eine Top-Adresse in der Vermögensverwaltung und der FvS Multiple Opportunities ein sehr gut gemanagter Fonds. Auch diejenigen, die für das Haus arbeiten, wie z.B. Philipp Vorndran oder Thomas Mayer sind absolut renommiert.

Das ist doch aber ein Widerspruch wenn sie schlechter wie ein Doofer ETF also der markt sind.
Sieht man schön in der vorher geposteten Grafik.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 16.07.2020, 23:28 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09


Der Flossbach von Storch ist eine Top-Adresse in der Vermögensverwaltung und der FvS Multiple Opportunities ein sehr gut gemanagter Fonds. Auch diejenigen, die für das Haus arbeiten, wie z.B. Philipp Vorndran oder Thomas Mayer sind absolut renommiert.

Mein Arbeitskollege hat dort auch Geld angelegt. Bisher habe ich noch nicht in ETFs investiert, der wäre aber am ehesten einer weil eine gewisse Messbarkeit gegeben ist.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 16.07.2020, 23:43 (vor 1381 Tagen) @ micha87


Der Flossbach von Storch ist eine Top-Adresse in der Vermögensverwaltung und der FvS Multiple Opportunities ein sehr gut gemanagter Fonds. Auch diejenigen, die für das Haus arbeiten, wie z.B. Philipp Vorndran oder Thomas Mayer sind absolut renommiert.

Mein Arbeitskollege hat dort auch Geld angelegt. Bisher habe ich noch nicht in ETFs investiert, der wäre aber am ehesten einer weil eine gewisse Messbarkeit gegeben ist.

Das ist ein aktiv gemanagter Fonds, kein ETF. Trotzdem ein gutes Produkt, das einen Track-Record von 129% in den letzten 10 Jahren geschafft hat.

Bei EFTs gibt es deutliche Unterschiede. Wenn du in einen investieren möchtest, schau dir die an:

Vanguard FTSE All World Index ETF

MSCI World Size Factor ETF

iShares NASDAQ-100(DE)UCITS ETF - USD DIS

SPDR MSCI EM Asia UCITS ETF - USD ACC ETF

Aber es kommt natürlich immer auf deine Ziele, deinen Anlagehorizont und deine Vermögensallokation an.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 23:53 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von markus, Donnerstag, 16.07.2020, 23:57


Der Flossbach von Storch ist eine Top-Adresse in der Vermögensverwaltung und der FvS Multiple Opportunities ein sehr gut gemanagter Fonds. Auch diejenigen, die für das Haus arbeiten, wie z.B. Philipp Vorndran oder Thomas Mayer sind absolut renommiert.

Mein Arbeitskollege hat dort auch Geld angelegt. Bisher habe ich noch nicht in ETFs investiert, der wäre aber am ehesten einer weil eine gewisse Messbarkeit gegeben ist.


Das ist ein aktiv gemanagter Fonds, kein ETF. Trotzdem ein gutes Produkt, das einen Trackrecord von 129% in den letzten 10 Jahren geschafft hat.

Bei EFTs gibt es deutliche Unterschiede. Wenn du in einen investieren möchtest, schau dir die an:

Vanguard FTSE All World Index ETF

MSCI World Size Factor ETF

iShares NASDAQ-100(DE)UCITS ETF - USD DIS

SPDR MSCI EM Asia UCITS ETF - USD ACC ETF

Gerade der letzte fehlt mir und generell Schwellenländer. Ich bin im MSCI World, DAX und einen Healthcare Etf auf S&P 500 Basis drin. Also ziemlich US-lastig. Und meine knapp 25 Einzeltitel bestehen ebenfalls hauptsächlich aus US und DAX/MDax Titeln. Bis auf Alibaba habe ich noch nichts asiatisches drin.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 23:59 (vor 1381 Tagen) @ markus

Hab ihr wirklich viel mehr vertrauen in den Dollar wie in die eigene Währung Euro?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Freitag, 17.07.2020, 08:11 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Mit Blick auf die Unternehmen die aus den USA kommen und den Innovationen die von dort ausgehen ganz klar ja.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, Freitag, 17.07.2020, 09:06 (vor 1380 Tagen) @ micha87

Mit Blick auf die Unternehmen die aus den USA kommen und den Innovationen die von dort ausgehen ganz klar ja.

Das ist doch kein Argument. Innovationen kommen ebenso viele aus Europa. Man darf sich nicht immer nur auf die IT-Branche fixieren. Es gibt auch andere zukunftsweisende Industrie und dort haben die USA wenig zu melden...

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Freitag, 17.07.2020, 20:00 (vor 1380 Tagen) @ Djerun

Die USA hat in der Vergangenheit ein wenig mehr auf die Beine gestellt als bloß IT. Wer auf den Euro setzt darf das gerne tun, aber ich werde das nie uneingeschränkt machen und immer versuchen bestmöglich zu diversifizieren. Das schließt dt. Unternehmen genauso wenig nicht aus wie amerikanische oder solche die in Steuerparadiesen ansässig sind.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Freyr, Donnerstag, 16.07.2020, 23:50 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09

ich glaube diese Fülle schreckt Einsteiger eher ab.

Einfach mit einem ETF auf MSCI-World anfangen. Und sei es mit einem Sparplan.

Dann kann anfangen sich über ausschüttende, emerging markets ETFs etc weiterzubilden

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 21:26 (vor 1381 Tagen) @ micha87

Dirk Müller ist genauso ne Pfeife wie Florian Homm, der ja auch wieder versucht, mitzureden und in seinen Videos so aussieht, als hätte er gerade fünf mit Koks durchzechte Nächte hinter sich.

Es gibt ein paar vernünftige Leute wie Lars Erichsen, Kolja Barghorn und Tim Schäfer. Dazu sind die Kanäle von Finanztipp und Finanzfluss gut, gerade für Neulinge.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 16.07.2020, 23:09 (vor 1381 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 16.07.2020, 23:26

Dirk Müller ist genauso ne Pfeife wie Florian Homm, der ja auch wieder versucht, mitzureden und in seinen Videos so aussieht, als hätte er gerade fünf mit Koks durchzechte Nächte hinter sich.

Es gibt ein paar vernünftige Leute wie Lars Erichsen, Kolja Barghorn und Tim Schäfer. Dazu sind die Kanäle von Finanztipp und Finanzfluss gut, gerade für Neulinge.


Zielgruppe von Barghorn, Schäfer und Finanzfluss sind tatsächlich eher Börsenneulinge – da werden Basics vermittelt.

Fortgeschrittener geht es bei Kramer und Röhl zu.

Ein gutes Format ist Mission money, wenn dort Experten zu Gast sind, wie Dr. Andreas Beck, Ken Fischer u.a.

Auch Markus Koch ist nicht verkehrt, genauso wie der Brichta und Bell Podcast.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Fire Kid, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 21:10 (vor 1381 Tagen) @ micha87

Müller labert auch 10 Jahre vom Crash, bringt seinen Kunden in dieser Zeit jedoch keinen Cent und wenn es dann mal rappelt holt er seine drei Prozent :D

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 22:17 (vor 1381 Tagen) @ Fire Kid

Der Herr ist ja kein klassischer Fonds Manager der macht ja mit vielen seiner aussage aktiv Politik und hat wie so einige Untergangsprofeten mehr mit Büchern und anderem verdient wie mit Aktien.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

simie, Krefeld, Donnerstag, 16.07.2020, 13:38 (vor 1381 Tagen) @ Dimas87


Und blöd gefragt, was ist ein Klumpenrisiko?

Wenn man beispielsweise nur Aktien von einem Unternehmen hält, hat man das Risiko, dass beispielsweise bei einer Insolvenz der AG, ein Komplettverlust für den Anleger entstanden ist. Das ist das Klumpenrisiko.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 13:44 (vor 1381 Tagen) @ simie


Und blöd gefragt, was ist ein Klumpenrisiko?


Wenn man beispielsweise nur Aktien von einem Unternehmen hält, hat man das Risiko, dass beispielsweise bei einer Insolvenz der AG, ein Komplettverlust für den Anleger entstanden ist. Das ist das Klumpenrisiko.

Ein weiteres Klumpenrisiko ist nur Wertpapiere von Unternehmen aus derselben Branche zu haben. Wenn dann die Branche in die Krise gerät, stürzen alle Papiere ab. Besser ist daher seine Investitionen auf voneinander unabhängige Branchen zu verteilen. Weiteres nachzulesen bei David Swensen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 16.07.2020, 19:11 (vor 1381 Tagen) @ herrNick


Und blöd gefragt, was ist ein Klumpenrisiko?


Wenn man beispielsweise nur Aktien von einem Unternehmen hält, hat man das Risiko, dass beispielsweise bei einer Insolvenz der AG, ein Komplettverlust für den Anleger entstanden ist. Das ist das Klumpenrisiko.


Ein weiteres Klumpenrisiko ist nur Wertpapiere von Unternehmen aus derselben Branche zu haben. Wenn dann die Branche in die Krise gerät, stürzen alle Papiere ab. Besser ist daher seine Investitionen auf voneinander unabhängige Branchen zu verteilen. Weiteres nachzulesen bei David Swensen.

+1 Das sind alles Dinge die sagen einen der logische Menschenverstand, aber trotzdem gibt es tausende die z.B. alles auf die Telekom damals gesetzt haben und richtig krachen gegangen sind. Meine Oma hat sich damals von so einem Sparkassen-Fuzzi bequatschen lassen, Leute die eh keine Ahnung haben und vermutlich die Folgen gar nicht abschätzen können. Solche Geschäfte sind einfach nur perfide und deshalb sollte ein jeder überlegen wem er sein Geld gibt und wer damit arbeiten darf.

Das gleiche gilt für Fonds. Auf dem Markt gibt es auch richtig gute Produkte und dann treiben sich Taugenichtse wie "Mr. Dax" aka Dirk Müller, der 583 Millionen verwaltet aber da kommt nichts bei herum. Wer dem 2015 wirklich Geld gegeben hat hätte es sich auch sparen können mit Blick auf die Bilanz.


[image]

finanzen.net/fonds/preischart/dirk-mueller-premium-aktien-r-de000a111zf1


Der aktiv verwaltete Fonds strebt als Anlageziel einen möglichst hohen Kapitalzuwachs bei mittel- bis langfristiger Kapitalanlage an. Aktiv verwaltet bedeutet hier, dass der Fondsmanager die volle Entscheidungsgewalt über die Zusammensetzung des Portfolios der Vermögenswerte des Fonds hat. Um das Anlageziel zu erreichen legt der Fonds mindestens 51 % seines Vermögens in Aktien und Aktien gleichwertigen Papieren an. Daneben kann der Fonds bis zu 49 % seines Wertes in anderen Wertpapieren, bei denen es sich nicht um Aktien und Aktien gleichwertige Papiere handelt, sowie in Geldmarktinstrumenten und Bankguthaben anlegen. Der Fonds darf weiterhin für bis zu 10 % seines Wertes Investmentvermögen gemäß der OGAW-Richtlinie sowie vergleichbare in- und ausländische Investmentvermögen erwerben.

Im Vergleich der MSCI

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Weshalb werden solche Blender wie Dirk Müller überhaupt medial derartig gefeiert bzw. warum wird das nicht kritisch hinterfragt?! Mit Blick auf die Zahlen braucht man wirklich kein Genie sein um bessere Resultate eigenständig zu erzielen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 19:20 (vor 1381 Tagen) @ micha87

Weshalb werden solche Blender wie Dirk Müller überhaupt medial derartig gefeiert bzw. warum wird das nicht kritisch hinterfragt?! Mit Blick auf die Zahlen braucht man wirklich kein Genie sein um bessere Resultate eigenständig zu erzielen.

Naja, Dirk Müller ist da aber nochmal eine Besonderheit. Dirk Müller setzt darauf, das es relativ bald den totalen Crash gibt. Daher ist sein Fonds mit Futures abgesichert, die auf fallende Kurse setzen. Deshalb hat sein Fonds auch seit 2015 keinen Cent zugelegt. Man sollte da nur investieren, wenn man glaubt dass die Aktienmärkte in der näheren Zukunft 90% ihres Wertes verlieren.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 16.07.2020, 22:50 (vor 1381 Tagen) @ Stoßstürmer86

Weshalb werden solche Blender wie Dirk Müller überhaupt medial derartig gefeiert bzw. warum wird das nicht kritisch hinterfragt?! Mit Blick auf die Zahlen braucht man wirklich kein Genie sein um bessere Resultate eigenständig zu erzielen.


Naja, Dirk Müller ist da aber nochmal eine Besonderheit. Dirk Müller setzt darauf, das es relativ bald den totalen Crash gibt. Daher ist sein Fonds mit Futures abgesichert, die auf fallende Kurse setzen. Deshalb hat sein Fonds auch seit 2015 keinen Cent zugelegt. Man sollte da nur investieren, wenn man glaubt dass die Aktienmärkte in der näheren Zukunft 90% ihres Wertes verlieren.


Und dann kommt ein Crash und Dirk Müller, der diesen ständig herbeigeredet hat schafft es nicht, für seine Anleger daraus Kapital zu schlagen. Statt Rendite zu erwirtschaften, produziert der Fonds laufende Kosten (man gucke sich die TER an). Mir würde kein Szenario einfallen, in dem ich mein Geld in sein Produkt investiere. Wenn es einen totalen Crash geben sollte, taugt seine Allokation ohnehin nicht. Und wenn ich an diesen Crash glaube, kaufe ich Land, Gold, Immobilien und ausgewählte Aktien.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 23:02 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09

Weshalb werden solche Blender wie Dirk Müller überhaupt medial derartig gefeiert bzw. warum wird das nicht kritisch hinterfragt?! Mit Blick auf die Zahlen braucht man wirklich kein Genie sein um bessere Resultate eigenständig zu erzielen.


Naja, Dirk Müller ist da aber nochmal eine Besonderheit. Dirk Müller setzt darauf, das es relativ bald den totalen Crash gibt. Daher ist sein Fonds mit Futures abgesichert, die auf fallende Kurse setzen. Deshalb hat sein Fonds auch seit 2015 keinen Cent zugelegt. Man sollte da nur investieren, wenn man glaubt dass die Aktienmärkte in der näheren Zukunft 90% ihres Wertes verlieren.

Und dann kommt ein Crash und Dirk Müller, der diesen ständig herbeigeredet hat schafft es nicht, für seine Anleger daraus Kapital zu schlagen. Statt Rendite zu erwirtschaften, produziert der Fonds laufende Kosten (man gucke sich die TER an). Mir würde kein Szenario einfallen, in dem ich mein Geld in sein Produkt investiere. Wenn es einen totalen Crash geben sollte, taugt seine Allokation ohnehin nicht. Und wenn ich an diesen Crash glaube, kaufe ich Land, Gold, Immobilien und ausgewählte Aktien.

Naja, der richtige Crash war noch nicht da. Wir sind 7% vom Allzeithoch beim DAX. Im schlimmsten Fall waren wir dieses Jahr bei ca. 35% vom Allzeithoch. Ich würde auch nicht bei Ihm investieren. Allerdings sollten die Börsen 90% verlieren wie 1929, dann könnte er doch noch recht haben. Allerdings nur wenn dann die Börsen noch geöffnet sind und er seine Futures ausgezahlt bekommt.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 23:14 (vor 1381 Tagen) @ Stoßstürmer86

Weshalb werden solche Blender wie Dirk Müller überhaupt medial derartig gefeiert bzw. warum wird das nicht kritisch hinterfragt?! Mit Blick auf die Zahlen braucht man wirklich kein Genie sein um bessere Resultate eigenständig zu erzielen.


Naja, Dirk Müller ist da aber nochmal eine Besonderheit. Dirk Müller setzt darauf, das es relativ bald den totalen Crash gibt. Daher ist sein Fonds mit Futures abgesichert, die auf fallende Kurse setzen. Deshalb hat sein Fonds auch seit 2015 keinen Cent zugelegt. Man sollte da nur investieren, wenn man glaubt dass die Aktienmärkte in der näheren Zukunft 90% ihres Wertes verlieren.

Und dann kommt ein Crash und Dirk Müller, der diesen ständig herbeigeredet hat schafft es nicht, für seine Anleger daraus Kapital zu schlagen. Statt Rendite zu erwirtschaften, produziert der Fonds laufende Kosten (man gucke sich die TER an). Mir würde kein Szenario einfallen, in dem ich mein Geld in sein Produkt investiere. Wenn es einen totalen Crash geben sollte, taugt seine Allokation ohnehin nicht. Und wenn ich an diesen Crash glaube, kaufe ich Land, Gold, Immobilien und ausgewählte Aktien.


Naja, der richtige Crash war noch nicht da. Wir sind 7% vom Allzeithoch beim DAX. Im schlimmsten Fall waren wir dieses Jahr bei ca. 35% vom Allzeithoch. Ich würde auch nicht bei Ihm investieren. Allerdings sollten die Börsen 90% verlieren wie 1929, dann könnte er doch noch recht haben. Allerdings nur wenn dann die Börsen noch geöffnet sind und er seine Futures ausgezahlt bekommt.

Wenn die Börsen um 90% krachen sollen, muss aber schon deutlich mehr passieren, als ein einmaliger Einbruch der Wirtschaftsleistung von weniger als 10%. Ja, die Gewinne werden in diesem Jahr natürlich deutlicher schrumpfen. Aber wenn kein Krieg ausbricht, ist das doch sehr, sehr unwahrscheinlich.

Bevor die Wirtschaft komplett vor die Hunde geht, lässt man die Wirtschaft einfach wieder anlaufen, auch wenn das Virus sich ausbreitet. Trump macht es doch schon vor.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 23:38 (vor 1381 Tagen) @ markus

Bevor die Wirtschaft komplett vor die Hunde geht, lässt man die Wirtschaft einfach wieder anlaufen, auch wenn das Virus sich ausbreitet. Trump macht es doch schon vor.

Was kurzfristig gut aussehen mag zieht dann mittel bis langfristig hohe kosten nach sich ziehen.
Aber die Wirtschaft profitiert ja auch von Autounfällen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 21:37 (vor 1381 Tagen) @ Stoßstürmer86

Weshalb werden solche Blender wie Dirk Müller überhaupt medial derartig gefeiert bzw. warum wird das nicht kritisch hinterfragt?! Mit Blick auf die Zahlen braucht man wirklich kein Genie sein um bessere Resultate eigenständig zu erzielen.


Naja, Dirk Müller ist da aber nochmal eine Besonderheit. Dirk Müller setzt darauf, das es relativ bald den totalen Crash gibt. Daher ist sein Fonds mit Futures abgesichert, die auf fallende Kurse setzen. Deshalb hat sein Fonds auch seit 2015 keinen Cent zugelegt. Man sollte da nur investieren, wenn man glaubt dass die Aktienmärkte in der näheren Zukunft 90% ihres Wertes verlieren.

Und dann glaubt man das man auch alles so bekommt und nicht das System an sich zusammen bricht?
Sorry dann sind die Gold und Blutdiamanten Leute viel logischer unterwegs.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 16.07.2020, 19:31 (vor 1381 Tagen) @ Stoßstürmer86

Das ein spannender Ansatz, brauchen die Blauen nicht jemand neuen für Finanzen? Dirk Müller könnte da der geeignete Kandidat für sein. :D

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 09:57 (vor 1381 Tagen) @ markus

Eine Mehrheit der Deutschen hat im Monat aber nichtmal diese 50 Euro über.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Talentförderer, Donnerstag, 16.07.2020, 10:43 (vor 1381 Tagen) @ Talentförderer

Das stimmt doch so nicht. Natürlich haben wir eine (kleine) Gruppe, deren Einkommen ein Sparen nicht erlaubt, da deren Einkünfte das absolute Existenzminimum absichert. Die viel größere Gruppe derer, die aber meinen, sich keine 50,00 EUR pro Monat leisten können, weil das Konto am Ende des Monats in den Miesen ist, hat schlicht eine zu hohe Ausgabenlast und könnte durch eine Anpassung des Ausgabeverhaltens Sparpotentiale heben. Das mag nicht angenehm sein und man mag das Gefühl haben "etwas zu verpassen", auf lange Sicht fährt man damit aber sicherlich besser.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 10:55 (vor 1381 Tagen) @ Jurist81

Das stimmt doch so nicht. Natürlich haben wir eine (kleine) Gruppe, deren Einkommen ein Sparen nicht erlaubt, da deren Einkünfte das absolute Existenzminimum absichert. Die viel größere Gruppe derer, die aber meinen, sich keine 50,00 EUR pro Monat leisten können, weil das Konto am Ende des Monats in den Miesen ist, hat schlicht eine zu hohe Ausgabenlast und könnte durch eine Anpassung des Ausgabeverhaltens Sparpotentiale heben. Das mag nicht angenehm sein und man mag das Gefühl haben "etwas zu verpassen", auf lange Sicht fährt man damit aber sicherlich besser.

Letzteres weißt du woher? Natürlich wird es Sparpotentiale geben. Aber wenn man sich nicht mal gelegentlich "was gönnt" - und sei es nur mal eine Pommes-Currywurst - und sich komplett der Teilhabe am sozialen Leben entzieht, fährt man mit Sicherheit nicht besser, weil es der Weg in die Vereinsamung ist.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Talentförderer, Donnerstag, 16.07.2020, 11:18 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

Letzteres weißt du woher?

Letzteres ist eine rein wirtschaftliche Betrachtung - die genau genommem sogar eine Unwägbarkeit bietet, daszu später.

Den kurzfristigen Gewinn von Lebensqualität durch den Konsum von einer Currwurst kann ich nicht quantifizieren. Ich rede aber auch nicht von den Menschen, die sich über eine Ausgabe von 3,5 EUR Gedanken machen. Die gibt es auch und ja, für die ist das Sparen dann wirklich schwer.

Die, die ich meine sind die breite Schicht der Gesellschaft, die zwar gerade so über die Runden kommt, aber nicht spart und davon haben wir gefühlt sehr viele. Wir sind zwar die Sparweltmeister, aber nach meinem Empfinden, hier kann ich mich natürlich täuschen, wird das in erster Linie von der älteren Generation begründet, die Erbmassen schaffen, weil sich ihre 250.000 EUR auf den Sparbuch liegen lassen. Wichtig ist das Sparen aber für die jüngere Generation. Die 25jährigen Berufsanfänger, die 30jährigen Familiengründer, die 35jährigen Topperformer, etc. Hier wird Unmengen an Geld für Lifestyle und "Lebensqualität" (Urlaube, Autos, Clubs, Mitgliedschaften, etc.) ausgegeben, das man auch sinvoller investieren könnte. Ich sage nicht, dass diese Menschen verzichten sollen, aber statt eines Audi A4 kann man sich auch einen Skoda Superb holen und das Delta in ETFs packen (als Beispiel, wobei ich diesbezüglich wohl ein katastrophales Vorbild wäre).

Die Rechnung des Konsumierens kann dennoch aufgehen, weil unser Staat das Ganze fördert. Steuern auf Zinserträge, drohende Sonderumlagen für "Reiche" zur Re-Finanzierung der Corona-Krise, staatliche Zwangshypotheken zur Refinanzierung, Anrechnung von Vermögen in der Pflege oder im Fall von ALG 2, etc. Hier wird bewusst oder unbewusst ein Konsumanreiz geschaffen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

MDomi, Donnerstag, 16.07.2020, 12:52 (vor 1381 Tagen) @ Jurist81

Mal OT: Der Superb ist nicht selten teurer als der A4. Je nach Ausstattung.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 11:30 (vor 1381 Tagen) @ Jurist81

Letzteres weißt du woher?


Letzteres ist eine rein wirtschaftliche Betrachtung - die genau genommem sogar eine Unwägbarkeit bietet, daszu später.

Den kurzfristigen Gewinn von Lebensqualität durch den Konsum von einer Currwurst kann ich nicht quantifizieren. Ich rede aber auch nicht von den Menschen, die sich über eine Ausgabe von 3,5 EUR Gedanken machen. Die gibt es auch und ja, für die ist das Sparen dann wirklich schwer.

Die, die ich meine sind die breite Schicht der Gesellschaft, die zwar gerade so über die Runden kommt, aber nicht spart und davon haben wir gefühlt sehr viele. Wir sind zwar die Sparweltmeister, aber nach meinem Empfinden, hier kann ich mich natürlich täuschen, wird das in erster Linie von der älteren Generation begründet, die Erbmassen schaffen, weil sich ihre 250.000 EUR auf den Sparbuch liegen lassen. Wichtig ist das Sparen aber für die jüngere Generation. Die 25jährigen Berufsanfänger, die 30jährigen Familiengründer, die 35jährigen Topperformer, etc. Hier wird Unmengen an Geld für Lifestyle und "Lebensqualität" (Urlaube, Autos, Clubs, Mitgliedschaften, etc.) ausgegeben, das man auch sinvoller investieren könnte. Ich sage nicht, dass diese Menschen verzichten sollen, aber statt eines Audi A4 kann man sich auch einen Skoda Superb holen und das Delta in ETFs packen (als Beispiel, wobei ich diesbezüglich wohl ein katastrophales Vorbild wäre).

Aber bei denen sprechen wir doch wohl kaum über Dimensionen von 50 € pro Monat. Wobei man auch bei der von dir angesprochenen Gruppe die Belastungen nicht ganz aus den Augen verlieren darf. Das 30-jährige Paar, das eine Familie gründet und in einer Gehaltsklasse lebt, um sich einen A4 anzsuchaffen, kann dann je nach Landkreis inklusive Verpflegung auch mal locker monatlich 400 - 500 € für die Kita abdrücken müssen. So als Beispiel.

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Dimas87, München, Donnerstag, 16.07.2020, 13:06 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

500 € für einen Kitaplatz für meine Tochter wäre ein Traum.

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Bono, Hamburg, Donnerstag, 16.07.2020, 12:50 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

Wenn wir uns jetzt aber nur den Teil der Bevölkerung anschauen, der das Sparpotential besitzt, dann ist die Quote was sparen in Aktien und Fonds betrifft geringer als in anderen Ländern.

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herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 11:43 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

Letzteres weißt du woher?


Letzteres ist eine rein wirtschaftliche Betrachtung - die genau genommem sogar eine Unwägbarkeit bietet, daszu später.

Den kurzfristigen Gewinn von Lebensqualität durch den Konsum von einer Currwurst kann ich nicht quantifizieren. Ich rede aber auch nicht von den Menschen, die sich über eine Ausgabe von 3,5 EUR Gedanken machen. Die gibt es auch und ja, für die ist das Sparen dann wirklich schwer.

Die, die ich meine sind die breite Schicht der Gesellschaft, die zwar gerade so über die Runden kommt, aber nicht spart und davon haben wir gefühlt sehr viele. Wir sind zwar die Sparweltmeister, aber nach meinem Empfinden, hier kann ich mich natürlich täuschen, wird das in erster Linie von der älteren Generation begründet, die Erbmassen schaffen, weil sich ihre 250.000 EUR auf den Sparbuch liegen lassen. Wichtig ist das Sparen aber für die jüngere Generation. Die 25jährigen Berufsanfänger, die 30jährigen Familiengründer, die 35jährigen Topperformer, etc. Hier wird Unmengen an Geld für Lifestyle und "Lebensqualität" (Urlaube, Autos, Clubs, Mitgliedschaften, etc.) ausgegeben, das man auch sinvoller investieren könnte. Ich sage nicht, dass diese Menschen verzichten sollen, aber statt eines Audi A4 kann man sich auch einen Skoda Superb holen und das Delta in ETFs packen (als Beispiel, wobei ich diesbezüglich wohl ein katastrophales Vorbild wäre).

Aber bei denen sprechen wir doch wohl kaum über Dimensionen von 50 € pro Monat. Wobei man auch bei der von dir angesprochenen Gruppe die Belastungen nicht ganz aus den Augen verlieren darf. Das 30-jährige Paar, das eine Familie gründet und in einer Gehaltsklasse lebt, um sich einen A4 anzsuchaffen, kann dann je nach Landkreis inklusive Verpflegung auch mal locker monatlich 400 - 500 € für die Kita abdrücken müssen. So als Beispiel.

Da kann man jetzt doch vermutlich hundert Posts zu austauschen wo genau bei welchen Lebensumständen was möglich ist. Die These des Juristen ist ja lediglich, dass ein Teil des Problems eben ist, dass auch Leute, die die Möglichkeit haben etwas anzusparen dies lieber verkonsumieren. Das es Leute gibt, bei denen das nicht oder nur unter großen Entbehrungen geht bestreitet er ja gar nicht.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 13:56 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Letzteres weißt du woher?


Letzteres ist eine rein wirtschaftliche Betrachtung - die genau genommem sogar eine Unwägbarkeit bietet, daszu später.

Den kurzfristigen Gewinn von Lebensqualität durch den Konsum von einer Currwurst kann ich nicht quantifizieren. Ich rede aber auch nicht von den Menschen, die sich über eine Ausgabe von 3,5 EUR Gedanken machen. Die gibt es auch und ja, für die ist das Sparen dann wirklich schwer.

Die, die ich meine sind die breite Schicht der Gesellschaft, die zwar gerade so über die Runden kommt, aber nicht spart und davon haben wir gefühlt sehr viele. Wir sind zwar die Sparweltmeister, aber nach meinem Empfinden, hier kann ich mich natürlich täuschen, wird das in erster Linie von der älteren Generation begründet, die Erbmassen schaffen, weil sich ihre 250.000 EUR auf den Sparbuch liegen lassen. Wichtig ist das Sparen aber für die jüngere Generation. Die 25jährigen Berufsanfänger, die 30jährigen Familiengründer, die 35jährigen Topperformer, etc. Hier wird Unmengen an Geld für Lifestyle und "Lebensqualität" (Urlaube, Autos, Clubs, Mitgliedschaften, etc.) ausgegeben, das man auch sinvoller investieren könnte. Ich sage nicht, dass diese Menschen verzichten sollen, aber statt eines Audi A4 kann man sich auch einen Skoda Superb holen und das Delta in ETFs packen (als Beispiel, wobei ich diesbezüglich wohl ein katastrophales Vorbild wäre).

Aber bei denen sprechen wir doch wohl kaum über Dimensionen von 50 € pro Monat. Wobei man auch bei der von dir angesprochenen Gruppe die Belastungen nicht ganz aus den Augen verlieren darf. Das 30-jährige Paar, das eine Familie gründet und in einer Gehaltsklasse lebt, um sich einen A4 anzsuchaffen, kann dann je nach Landkreis inklusive Verpflegung auch mal locker monatlich 400 - 500 € für die Kita abdrücken müssen. So als Beispiel.


Da kann man jetzt doch vermutlich hundert Posts zu austauschen wo genau bei welchen Lebensumständen was möglich ist. Die These des Juristen ist ja lediglich, dass ein Teil des Problems eben ist, dass auch Leute, die die Möglichkeit haben etwas anzusparen dies lieber verkonsumieren. Das es Leute gibt, bei denen das nicht oder nur unter großen Entbehrungen geht bestreitet er ja gar nicht.

Womit aber auch wieder Geld aus der Wirtschaft gezogen wird die jedes Jahr wachsen will.
Und die 50 Euro lohnen sich wirklich nur bei denen die im alter über Grundsicherung sind.
Für alle anderen vergebene liebes müh und wo das leben im hier und jetzt das sinnvollste wäre.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 14:42 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Womit aber auch wieder Geld aus der Wirtschaft gezogen wird die jedes Jahr wachsen will.
Und die 50 Euro lohnen sich wirklich nur bei denen die im alter über Grundsicherung sind.
Für alle anderen vergebene liebes müh und wo das leben im hier und jetzt das sinnvollste wäre.

Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt. Aber das ist bei der Grundrente mit berücksichtigt worden. Es wird Freibeträge geben.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:53 (vor 1381 Tagen) @ markus

Womit aber auch wieder Geld aus der Wirtschaft gezogen wird die jedes Jahr wachsen will.
Und die 50 Euro lohnen sich wirklich nur bei denen die im alter über Grundsicherung sind.
Für alle anderen vergebene liebes müh und wo das leben im hier und jetzt das sinnvollste wäre.


Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt. Aber das ist bei der Grundrente mit berücksichtigt worden. Es wird Freibeträge geben.

Noch ist nix Final Fix und da es sich nur um ein einfaches Gesetz handelt das jederzeit geändert werden kann sollte man sich nicht drauf verlassen.
Und bleibt immer noch der Punkt mit der grenze der Grundsicherung also nur sinnvoll wenn man weiß das man darüber.
Sonnst sollte man vor der Rente besser Urlaub machen oder sich die nötigsten Gerätschaften wie neuen Kühlschrank oder Fernseher für die nächsten 20 Jahre anschaffen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 15:01 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Womit aber auch wieder Geld aus der Wirtschaft gezogen wird die jedes Jahr wachsen will.
Und die 50 Euro lohnen sich wirklich nur bei denen die im alter über Grundsicherung sind.
Für alle anderen vergebene liebes müh und wo das leben im hier und jetzt das sinnvollste wäre.


Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt. Aber das ist bei der Grundrente mit berücksichtigt worden. Es wird Freibeträge geben.


Noch ist nix Final Fix und da es sich nur um ein einfaches Gesetz handelt das jederzeit geändert werden kann sollte man sich nicht drauf verlassen.
Und bleibt immer noch der Punkt mit der grenze der Grundsicherung also nur sinnvoll wenn man weiß das man darüber.
Sonnst sollte man vor der Rente besser Urlaub machen oder sich die nötigsten Gerätschaften wie neuen Kühlschrank oder Fernseher für die nächsten 20 Jahre anschaffen.

Aber das ist ja das schöne an ETFs. Du bist an nichts gebunden und kannst jederzeit wieder verkaufen. Wenn du fünf Jahre vor der Rente feststellst, dass irgendeine komische Regierung die Gesetze so ändert, dass deine Ersparnisse dir indirekt wieder weggenommen werden, kannst du das Geld schnell noch vorher verjubeln oder im Tresor bunkern.

Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist. Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 17:05 (vor 1381 Tagen) @ markus


Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist.

Die Größte Konsolidierung von Einzahler auf Rentner haben wir schon lange lange hinter uns.
Und dabei ignorierst du die Entwicklung in Sachen Roboter Ki und Automatisierung.
Und Aktien sind genau so eine Umlage wie die gesetzliche Rente nur viel unsicherer

Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.


Das ist doch Blödsinn hoch 10 Genau umgekehrt ist es ja das die Rente jede Kriese übersteht ob wärungsreform oder Krieg weil wenn nicht ist sowieso alles verloren und wir reden über ganz andere zustände.
Oder redest du nur wieder vom GLÜCK von einigen wenigen?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 18:11 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak


Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist.


Die Größte Konsolidierung von Einzahler auf Rentner haben wir schon lange lange hinter uns.
Und dabei ignorierst du die Entwicklung in Sachen Roboter Ki und Automatisierung.
Und Aktien sind genau so eine Umlage wie die gesetzliche Rente nur viel unsicherer

Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.


Das ist doch Blödsinn hoch 10 Genau umgekehrt ist es ja das die Rente jede Kriese übersteht ob wärungsreform oder Krieg weil wenn nicht ist sowieso alles verloren und wir reden über ganz andere zustände.
Oder redest du nur wieder vom GLÜCK von einigen wenigen?

Auf welchem Niveau befindet sich denn derzeit „die Rente“? Bei unter 50%, Tendenz weiter sinkend. Wie schließt du diese massive Lücke? Oder willst du später von 900€ Rente leben wovon 600€ an Miete und Fixkosten draufgehen?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 21:39 (vor 1381 Tagen) @ markus


Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist.


Die Größte Konsolidierung von Einzahler auf Rentner haben wir schon lange lange hinter uns.
Und dabei ignorierst du die Entwicklung in Sachen Roboter Ki und Automatisierung.
Und Aktien sind genau so eine Umlage wie die gesetzliche Rente nur viel unsicherer

Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.


Das ist doch Blödsinn hoch 10 Genau umgekehrt ist es ja das die Rente jede Kriese übersteht ob wärungsreform oder Krieg weil wenn nicht ist sowieso alles verloren und wir reden über ganz andere zustände.
Oder redest du nur wieder vom GLÜCK von einigen wenigen?


Auf welchem Niveau befindet sich denn derzeit „die Rente“? Bei unter 50%, Tendenz weiter sinkend. Wie schließt du diese massive Lücke? Oder willst du später von 900€ Rente leben wovon 600€ an Miete und Fixkosten draufgehen?

Wie die Österreich z.B?
Ich kann doch nicht absichtlich ein System kaputt machen um später zu sagen das es angeblich nicht funktioniert.
Sorry aber die Argumentation ist doch weit unter deinem Niveau und Wissensstand.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 21:48 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Wie die Österreich z.B?
Ich kann doch nicht absichtlich ein System kaputt machen um später zu sagen das es angeblich nicht funktioniert.
Sorry aber die Argumentation ist doch weit unter deinem Niveau und Wissensstand.

Ich wohn aber nicht in Österreich und habe auch nicht vor auszuwandern. Von daher bringt es mir nichts, mich mit dem Modell zu beschäftigen. Das wäre Aufgabe der Politiker und aus deren Reihen erkenne ich Null Bewegung überhaupt irgendetwas zu verändern.

Nur soviel: Ist ja schön, dass es in Österreich Weihnachtsgeld gibt. Aber am Ende entscheidend ist das Jahreseinkommen und die Frage, wieviel ich als Rentner im Vergleich zu vorher habe. Und da sind meines Wissens eher die Schweizer und Niederländer führend, die mit mehreren Säulen arbeiten und eine Säule ein Aktien gefördertes System ist. Da hat dann auch fast jeder Rentner genauso viel Einkommen wie vorher. Wir glauben mit der Grundrente ein tolles System gefunden zu haben. Scholz feiert sich einen dafür ab, wenn die Leute hier mit dem Mindestlohn und der Grundrente „abgesichert“ sind. Aber sind das ernsthaft die Ansprüche, die wir haben? Dass wir auf ganz niedrigem Niveau etwas oberhalb von der Grundsicherung leben?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Donnerstag, 16.07.2020, 22:08 (vor 1381 Tagen) @ markus

Eine Säule. 80 Prozent des Bruttolohnes Rente. Und das ganz ohne Aktien und trara. Dafür aber mit einer Art Bürgerrentenversicherung. Es geht alles, wenn man will. Nur damit machen sich halt die Maschmeyers und Konsorten dieser Republik nicht die Taschen voll.

zdf.de/nachrichten/heute/rentner-in-oesterreich-besser-als-in-deutschland-warum-100.html

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 22:44 (vor 1381 Tagen) @ prosakind

Eine Säule. 80 Prozent des Bruttolohnes Rente. Und das ganz ohne Aktien und trara. Dafür aber mit einer Art Bürgerrentenversicherung. Es geht alles, wenn man will. Nur damit machen sich halt die Maschmeyers und Konsorten dieser Republik nicht die Taschen voll.

zdf.de/nachrichten/heute/rentner-in-oesterreich-besser-als-in-deutschland-warum-100.html

Okay, dann muss nur noch irgend jemand die Arbeitgeber und Arbeitnehmer davon überzeugen, zukünftig höhere Beiträge zu bezahlen und den Beamten klarmachen, dass ihre Pensionen entfallen und sie auch in die normale gesetzliche Rentenversicherung eingegliedert werden. Welche Partei geht das Thema an? Keine. Man würde die Arbeitgeber verärgern, weil mehr Kosten entstehen, man würde auch große Teile der Arbeitnehmer verärgern, die nicht verstehen, warum höhere Beiträge später einmal gut für sie sind und die Beamten würde man erst recht verärgern.

So eine massive Umstellung ist daher gar nicht so einfach. Also wird das Thema gar nicht angepackt. Das Modell in den Niederlanden finde ich gut:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/grundrente-rentensysteme-vergleich-niederlande-mindestrente-theo-kocken/komplettansicht

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 16.07.2020, 22:35 (vor 1381 Tagen) @ prosakind

Eine Säule. 80 Prozent des Bruttolohnes Rente. Und das ganz ohne Aktien und trara. Dafür aber mit einer Art Bürgerrentenversicherung. Es geht alles, wenn man will. Nur damit machen sich halt die Maschmeyers und Konsorten dieser Republik nicht die Taschen voll.

zdf.de/nachrichten/heute/rentner-in-oesterreich-besser-als-in-deutschland-warum-100.html

Wieso eigentlich nicht einen Fonds ins Leben rufen, in den alle Bürger des Landes einzahlen, nach dem Vorbild des Norwegischen Staatsfonds?

Ein Fonds, der abgeltungssteuerfrei ist und der in Zukunftsfelder unseres Landes oder Europas investiert, wie Infrastruktur, künstliche Intelligenz, Cloud Computing, Digitalisierung, Wasserstoff, Umweltschutz etc.

Unser Land braucht das Geld, um die nötigen Investitionen zu stemmen. Und die Bürgen erhalten eine Rendite und entsprechend mehr Rente.

Der Fonds müsste von renommierten Profis gemanagt werden, die Gesamtkostenquote dürfte nicht höher als die eines ETFs sein. (Also das Gegenteil von Riester).

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 23:02 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09

Die Idee hast du doch von Herrn Kohl abgeschaut ;)

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 16.07.2020, 23:51 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 16.07.2020, 23:59

Die Idee hast du doch von Herrn Kohl abgeschaut ;)

Die Idee gibt es schon deutlich länger und ist immer mal wieder aufgetaucht. Sie soll wohl auch Gegenstand des Buches von Walter Kohl "Welche Zukunft wollen wir?" sein. Ich finde, dass es lohnt, sich mit dem Gedanken zu beschäftigen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 22:49 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09

Eine Säule. 80 Prozent des Bruttolohnes Rente. Und das ganz ohne Aktien und trara. Dafür aber mit einer Art Bürgerrentenversicherung. Es geht alles, wenn man will. Nur damit machen sich halt die Maschmeyers und Konsorten dieser Republik nicht die Taschen voll.

zdf.de/nachrichten/heute/rentner-in-oesterreich-besser-als-in-deutschland-warum-100.html


Wieso eigentlich nicht einen Fonds ins Leben rufen, in den alle Bürger des Landes einzahlen, nach dem Vorbild des Norwegischen Staatsfonds?

Ein Fonds, der abgeltungssteuerfrei ist und der in Zukunftsfelder unseres Landes oder Europas investiert, wie Infrastruktur, künstliche Intelligenz, Cloud Computing, Digitalisierung, Wasserstoff, Umweltschutz etc.

Unser Land braucht das Geld, um die nötigen Investitionen zu stemmen. Und die Bürgen erhalten eine Rendite und entsprechend mehr Rente.

Der Fonds müsste von renommierten Profis gemanagt werden, die Gesamtkostenquote dürfte nicht höher als die eines ETFs sein. (Also das Gegenteil von Riester).

Fände ich eine gute Idee. Dann würde man alle zu ihrem Glück mehr oder weniger zwingen. Vielleicht reduziert das dann auch die Unsicherheiten und Vorbehalte, die gegenüber den Börsen bestehen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 18:31 (vor 1381 Tagen) @ markus


Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist.


Die Größte Konsolidierung von Einzahler auf Rentner haben wir schon lange lange hinter uns.
Und dabei ignorierst du die Entwicklung in Sachen Roboter Ki und Automatisierung.
Und Aktien sind genau so eine Umlage wie die gesetzliche Rente nur viel unsicherer

Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.


Das ist doch Blödsinn hoch 10 Genau umgekehrt ist es ja das die Rente jede Kriese übersteht ob wärungsreform oder Krieg weil wenn nicht ist sowieso alles verloren und wir reden über ganz andere zustände.
Oder redest du nur wieder vom GLÜCK von einigen wenigen?


Auf welchem Niveau befindet sich denn derzeit „die Rente“? Bei unter 50%, Tendenz weiter sinkend. Wie schließt du diese massive Lücke? Oder willst du später von 900€ Rente leben wovon 600€ an Miete und Fixkosten draufgehen?

Gehälter erhöhen und dafür sorgen, dass die Banken wieder Zinsen auf Ersparnisse zahlen können. Dann kann man sich den ganzen Aktienquatsch auch einfach sparen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 16.07.2020, 22:38 (vor 1381 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 16.07.2020, 22:42


Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist.


Die Größte Konsolidierung von Einzahler auf Rentner haben wir schon lange lange hinter uns.
Und dabei ignorierst du die Entwicklung in Sachen Roboter Ki und Automatisierung.
Und Aktien sind genau so eine Umlage wie die gesetzliche Rente nur viel unsicherer

Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.


Das ist doch Blödsinn hoch 10 Genau umgekehrt ist es ja das die Rente jede Kriese übersteht ob wärungsreform oder Krieg weil wenn nicht ist sowieso alles verloren und wir reden über ganz andere zustände.
Oder redest du nur wieder vom GLÜCK von einigen wenigen?


Auf welchem Niveau befindet sich denn derzeit „die Rente“? Bei unter 50%, Tendenz weiter sinkend. Wie schließt du diese massive Lücke? Oder willst du später von 900€ Rente leben wovon 600€ an Miete und Fixkosten draufgehen?


Gehälter erhöhen und dafür sorgen, dass die Banken wieder Zinsen auf Ersparnisse zahlen können. Dann kann man sich den ganzen Aktienquatsch auch einfach sparen

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Zinsen seien etwas Tolles?

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 22:57 (vor 1381 Tagen) @ Lutz09

Gehälter erhöhen und dafür sorgen, dass die Banken wieder Zinsen auf Ersparnisse zahlen können. Dann kann man sich den ganzen Aktienquatsch auch einfach sparen


Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Zinsen seien etwas Tolles?

Das finde ich auch ein wenig kurios. Hier es dann plötzlich auch in Ordnung, wenn Geld von unten nach oben verteilt wird: Menschen mit wenig Geld und Schulden zahlen dann nämlich auch deutlich höhere Zinsen als heute und Menschen mit viel Geld bekommen höhere Zinsen obendrauf.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

HoschUn, Ort, Freitag, 17.07.2020, 00:12 (vor 1381 Tagen) @ markus

Gehälter erhöhen und dafür sorgen, dass die Banken wieder Zinsen auf Ersparnisse zahlen können. Dann kann man sich den ganzen Aktienquatsch auch einfach sparen


Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Zinsen seien etwas Tolles?


Das finde ich auch ein wenig kurios. Hier es dann plötzlich auch in Ordnung, wenn Geld von unten nach oben verteilt wird: Menschen mit wenig Geld und Schulden zahlen dann nämlich auch deutlich höhere Zinsen als heute und Menschen mit viel Geld bekommen höhere Zinsen obendrauf.

Dann stell dir einfach die Frage, wer am meisten leiden wird, wenn die aktuelle (staatliche und privatwirtschaftliche) Schuldenblase unkontrolliert platzen wird, die zu 90% für den Bullenmarkt der letzten 20 Jahre verantwortlich ist. Und das wird sie in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten irgendwann, dazu muss man kein Prophet sein. Die obersten 0,01% der Vermögen profitieren vom aktuellen System noch viel viel mehr als vom "alten" Zins-System. Und diese Leute werden auch nicht die Folgen der Krise bezahlen, soviel scheint sicher, wenn ich Leute wie dich lese, die für ihre eigene halbe Mark Rendite bereit sind jegliche Weitsicht, Moral und systemische Fragen über Bord zu werfen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Freitag, 17.07.2020, 09:32 (vor 1380 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von markus, Freitag, 17.07.2020, 09:42

Gehälter erhöhen und dafür sorgen, dass die Banken wieder Zinsen auf Ersparnisse zahlen können. Dann kann man sich den ganzen Aktienquatsch auch einfach sparen


Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Zinsen seien etwas Tolles?


Das finde ich auch ein wenig kurios. Hier es dann plötzlich auch in Ordnung, wenn Geld von unten nach oben verteilt wird: Menschen mit wenig Geld und Schulden zahlen dann nämlich auch deutlich höhere Zinsen als heute und Menschen mit viel Geld bekommen höhere Zinsen obendrauf.


Dann stell dir einfach die Frage, wer am meisten leiden wird, wenn die aktuelle (staatliche und privatwirtschaftliche) Schuldenblase unkontrolliert platzen wird, die zu 90% für den Bullenmarkt der letzten 20 Jahre verantwortlich ist. Und das wird sie in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten irgendwann, dazu muss man kein Prophet sein. Die obersten 0,01% der Vermögen profitieren vom aktuellen System noch viel viel mehr als vom "alten" Zins-System. Und diese Leute werden auch nicht die Folgen der Krise bezahlen, soviel scheint sicher, wenn ich Leute wie dich lese, die für ihre eigene halbe Mark Rendite bereit sind jegliche Weitsicht, Moral und systemische Fragen über Bord zu werfen.

Solange die Zinsen nicht deutlich steigen, ist das aber unwahrscheinlich. Und das werden sie nicht mehr tun, so viel wird man aus der Finanzkrise 2009 gelernt haben. Eher wird es Minuszinsen auf Darlehen geben, anstatt nochmal eine Finanzkrise zu riskieren.

Fragt sich auch wer mehr Weitsicht und Moral hat. Jene, die das beste aus der Situation machen wollen oder jene, die einfach ins Verderben rennen und hinterher von ihrer kleinen Grundrente leben müssen, damit im übrigen auch wieder dem Steuerzahler auf der Tasche liegen. Denn irgendwer muss den Aufstockungsbetrag für all jene, die kein Bock hatten sich selbst zu bemühen um die Rentenlücke zu schließen, dann zahlen. Die Grundrente ist ja eigentlich für jene gedacht, die selbst nicht genug vorsorgen können.

Es ist ja schön, das alles in Frage zu stellen. Aber wer von euch geht dann auch in die Politik und versucht das alles zu ändern? Keine der großen Parteien unternimmt irgendwelche Anstalten das zu ändern. Weil jeder genau weiß, dass das gar nicht so einfach geht.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 18:50 (vor 1381 Tagen) @ HoschUn


Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist.


Die Größte Konsolidierung von Einzahler auf Rentner haben wir schon lange lange hinter uns.
Und dabei ignorierst du die Entwicklung in Sachen Roboter Ki und Automatisierung.
Und Aktien sind genau so eine Umlage wie die gesetzliche Rente nur viel unsicherer

Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.


Das ist doch Blödsinn hoch 10 Genau umgekehrt ist es ja das die Rente jede Kriese übersteht ob wärungsreform oder Krieg weil wenn nicht ist sowieso alles verloren und wir reden über ganz andere zustände.
Oder redest du nur wieder vom GLÜCK von einigen wenigen?


Auf welchem Niveau befindet sich denn derzeit „die Rente“? Bei unter 50%, Tendenz weiter sinkend. Wie schließt du diese massive Lücke? Oder willst du später von 900€ Rente leben wovon 600€ an Miete und Fixkosten draufgehen?


Gehälter erhöhen und dafür sorgen, dass die Banken wieder Zinsen auf Ersparnisse zahlen können. Dann kann man sich den ganzen Aktienquatsch auch einfach sparen.

Und wo sollen Zinsen wie aus dem nichts herkommen? Damit die Bank dir Zinsen zahlen kann, muss sie es woanders mit deutlich höherer Rendite anlegen können. Sprich: Die Bank arbeitet mit deinem Geld und kassiert dadurch einen deutlich höheren Ertrag als das, was du dann hinterher bekommst. Dann kannst du dein Geld auch selbst in den Markt anlegen und die Erträge vollständig für dich behalten.

Höhere Zinsen wird es leider nicht mehr geben. Dann würde das Finanzsystem zusammenbrechen, da Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden können.

Von daher bleibt einem nur übrig, das beste daraus zu machen.

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micha87, bei Berlin, Donnerstag, 16.07.2020, 20:22 (vor 1381 Tagen) @ markus

+1 Zumal der Staat + Kirche u.a. ja noch mitverdient an deinen Aktivitäten. Ich verstehe auch nicht weshalb die Banken die Guten sein sollen die mir ein paar Zinsen geben. Zu den guten alten Zeiten gab es ja diverse Sparkonten und die sind dann plötzlich alle gekündigt worden als es darum ging "richtig" Zinsen zu zahlen. Mit dem Geld der Anleger gearbeitet hat man trotzdem gerne. Da wurden Millionen von Sparern verarscht von den Sparkassen und Volksbanken u.a.. Weshalb dieses ebenso wenig krisenfeste System besser sein soll erschließt sich mir nicht.

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HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 18:55 (vor 1381 Tagen) @ markus

Höhere Zinsen wird es leider nicht mehr geben. Dann würde das Finanzsystem zusammenbrechen, da Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden können.

Ist vielleicht aktuell und seit gut 12 Jahren das dringendere Problem als den deutschen Michel davon zu überzeugen mehr in Aktien zu investieren. Aber jeder hat andere Prioritäten.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 19:02 (vor 1381 Tagen) @ HoschUn

Höhere Zinsen wird es leider nicht mehr geben. Dann würde das Finanzsystem zusammenbrechen, da Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden können.


Ist vielleicht aktuell und seit gut 12 Jahren das dringendere Problem als den deutschen Michel davon zu überzeugen mehr in Aktien zu investieren. Aber jeder hat andere Prioritäten.

Das kann ich aber nicht ändern. Ich kann nur versuchen, die eigene Rentenlücke möglichst zu schließen, weil das deutsche Rentensystem mir nur eine Rente von weit unter 50% bietet und die Politik zu mir sagt: „Um den Rest kümmere du dich mal schön selbst.“

Außerdem habe ich lieber einen Job als arbeitslos zu sein. Mir ist eine funktionierende Wirtschaft mit Niedrigzinsen dann doch um einiges lieber als Massenarbeitslosigkeit bei höheren Zinsen.

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HoschUn, Donnerstag, 16.07.2020, 18:47 (vor 1381 Tagen) @ HoschUn

Gehälter erhöhen und dafür sorgen, dass die Banken wieder Zinsen auf Ersparnisse zahlen können. Dann kann man sich den ganzen Aktienquatsch auch einfach sparen.

Hier ist ja mal eine volkswirtschaftliche Expertise vorhanden, die es schafft, komplexen Problemen mit einfachen Lösungen zu begegnen. Hut ab! Ich frage mich, wieso bislang noch niemand auf die Idee gekommen ist...


Hmm, vielleicht könnte das damit zusammen hängen, dass...

... höhere Zinsen zu einem Rückgang der privatwirtschaftlichen Investitionen führt?

... im Bundeshaushalt vor der massiven Neuverschuldung 4,9% der Ausgaben für Zinsen aufgewendet wurden und ein Zinsanstieg zu erheblichen höäheren Kosten führen würde?

... ein Zinsanstieg zum Bankrott der Euroländer Italien, Spanien, Griechenland und Portugal führen würde?

... der Euro dann nicht mehr zu retten wäre?

.. der Export Deutschlands deutlich einbrechen dürfte?

... in diesem Umfeld ein Anstieg des Lohn-Zins-Verhältnis zu Massenarbeitslosigkeit führen würde?

Bei näherer Überlegung finde ich Deine Idee dann doch nicht so toll...

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 21:43 (vor 1381 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von hardbreak, Donnerstag, 16.07.2020, 21:46

Richtig gut und du könntest noch viel mehr aufzählen auch international.
Nur es sagt keiner so deutlich
Bleibt die frage was ist die Lösung?
Wie stabilisiert man das Kartenhaus namens Wirtschaft das auf Sand und kurz Fristigkeit und Partikularinteressen erbaut ist.
Bleib in Zukunft nur eine Super KI die auf Partikularinteressen einzelner keine Rücksicht nimmt.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 18:56 (vor 1381 Tagen) @ Jurist81

Gehälter erhöhen und dafür sorgen, dass die Banken wieder Zinsen auf Ersparnisse zahlen können. Dann kann man sich den ganzen Aktienquatsch auch einfach sparen.


Hier ist ja mal eine volkswirtschaftliche Expertise vorhanden, die es schafft, komplexen Problemen mit einfachen Lösungen zu begegnen. Hut ab! Ich frage mich, wieso bislang noch niemand auf die Idee gekommen ist...


Hmm, vielleicht könnte das damit zusammen hängen, dass...

... höhere Zinsen zu einem Rückgang der privatwirtschaftlichen Investitionen führt?

... im Bundeshaushalt vor der massiven Neuverschuldung 4,9% der Ausgaben für Zinsen aufgewendet wurden und ein Zinsanstieg zu erheblichen höäheren Kosten führen würde?

... ein Zinsanstieg zum Bankrott der Euroländer Italien, Spanien, Griechenland und Portugal führen würde?

... der Euro dann nicht mehr zu retten wäre?

.. der Export Deutschlands deutlich einbrechen dürfte?

... in diesem Umfeld ein Anstieg des Lohn-Zins-Verhältnis zu Massenarbeitslosigkeit führen würde?

Bei näherer Überlegung finde ich Deine Idee dann doch nicht so toll...

Sehr gut zusammengefasst. Wir können also nur das beste daraus machen und bis auf Immobilien und Aktien fällt mir leider wenig ein, was sinnvoll wäre. Es gibt noch P2P Kredite, aber da habe ich mich noch nicht ausreichend mit beschäftigt.

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HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 18:53 (vor 1381 Tagen) @ Jurist81

Gehälter erhöhen und dafür sorgen, dass die Banken wieder Zinsen auf Ersparnisse zahlen können. Dann kann man sich den ganzen Aktienquatsch auch einfach sparen.


Hier ist ja mal eine volkswirtschaftliche Expertise vorhanden, die es schafft, komplexen Problemen mit einfachen Lösungen zu begegnen. Hut ab! Ich frage mich, wieso bislang noch niemand auf die Idee gekommen ist...


Hmm, vielleicht könnte das damit zusammen hängen, dass...

... höhere Zinsen zu einem Rückgang der privatwirtschaftlichen Investitionen führt?

... im Bundeshaushalt vor der massiven Neuverschuldung 4,9% der Ausgaben für Zinsen aufgewendet wurden und ein Zinsanstieg zu erheblichen höäheren Kosten führen würde?

... ein Zinsanstieg zum Bankrott der Euroländer Italien, Spanien, Griechenland und Portugal führen würde?

... der Euro dann nicht mehr zu retten wäre?

.. der Export Deutschlands deutlich einbrechen dürfte?

... in diesem Umfeld ein Anstieg des Lohn-Zins-Verhältnis zu Massenarbeitslosigkeit führen würde?

Bei näherer Überlegung finde ich Deine Idee dann doch nicht so toll...

Es ist ja schön, dass du erkannst hast, dass das System wie ein Kartenhaus zusammenbrechen würde, wenn man zu einem einigermaßen Normalzustand der Volkswirtschaft zurückkehren würde. Deine Expertise dagegen lautet auf das Fortbestehen dieses Großbrandes für die nächsten 30-50 Jahre zu wetten und kräftig auch die eigenen Kohlen ins Feuer zu werfen, denn das ist ja viel klüger. Es wird schon alles gut gehen!

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 17:09 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Das ist doch Blödsinn hoch 10 Genau umgekehrt ist es ja das die Rente jede Kriese übersteht ob wärungsreform oder Krieg weil wenn nicht ist sowieso alles verloren und wir reden über ganz andere zustände.
Oder redest du nur wieder vom GLÜCK von einigen wenigen?

Nun wenn man in solche einer Situation in Aktien von Unternehmen außerhalb Europas investiert hat, würde diese Anlageform im Vergleich zu anderen Anlageformen sehr gut überleben.

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Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:10 (vor 1381 Tagen) @ markus

Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist. Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.

Wenn du dein Geld im Inland anlegst, ist es prinzipiell dort genauso vom Verhältnis von Arbeitern zu Rentern bzw. nicht-arbeitenden betroffen, wie im Umlageverfahren der gesetzlichen Rente.
Du kannst das Geld natürlich im Ausland anlegen, bist dann natürlich aber nochmal ganz anderen Risiken ausgesetzt, die es mit der GRV nicht gibt.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 15:21 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist. Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.


Wenn du dein Geld im Inland anlegst, ist es prinzipiell dort genauso vom Verhältnis von Arbeitern zu Rentern bzw. nicht-arbeitenden betroffen, wie im Umlageverfahren der gesetzlichen Rente.
Du kannst das Geld natürlich im Ausland anlegen, bist dann natürlich aber nochmal ganz anderen Risiken ausgesetzt, die es mit der GRV nicht gibt.

Risiken gibt es in der Tat überall. Deshalb macht es ja gerade Sinn, unterschiedliche Assetklassen zu haben. Die selbstgenutzte Immobilie, Aktien und die gesetzliche Rente sind schon ein gutes und breitgestreutes Gesamtpaket.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 17:09 (vor 1381 Tagen) @ markus

Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist. Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.


Wenn du dein Geld im Inland anlegst, ist es prinzipiell dort genauso vom Verhältnis von Arbeitern zu Rentern bzw. nicht-arbeitenden betroffen, wie im Umlageverfahren der gesetzlichen Rente.
Du kannst das Geld natürlich im Ausland anlegen, bist dann natürlich aber nochmal ganz anderen Risiken ausgesetzt, die es mit der GRV nicht gibt.


Risiken gibt es in der Tat überall. Deshalb macht es ja gerade Sinn, unterschiedliche Assetklassen zu haben. Die selbstgenutzte Immobilie, Aktien und die gesetzliche Rente sind schon ein gutes und breitgestreutes Gesamtpaket.

Sachen die auf wie viele Menschen zutreffen?
Wie immer eine Elite Diskussion.

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herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 17:41 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist. Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.


Wenn du dein Geld im Inland anlegst, ist es prinzipiell dort genauso vom Verhältnis von Arbeitern zu Rentern bzw. nicht-arbeitenden betroffen, wie im Umlageverfahren der gesetzlichen Rente.
Du kannst das Geld natürlich im Ausland anlegen, bist dann natürlich aber nochmal ganz anderen Risiken ausgesetzt, die es mit der GRV nicht gibt.


Risiken gibt es in der Tat überall. Deshalb macht es ja gerade Sinn, unterschiedliche Assetklassen zu haben. Die selbstgenutzte Immobilie, Aktien und die gesetzliche Rente sind schon ein gutes und breitgestreutes Gesamtpaket.


Sachen die auf wie viele Menschen zutreffen?
Wie immer eine Elite Diskussion.

In dem Dorf aus dem ich komme hat jeder Handwerker ein großes Haus. Alles Eliten.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 21:49 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Grundsätzlich ist es glaube ich aber falsch von vornherein aufzugeben und sich voll auf die Grundrente zu verlassen. Denn auch die kann jederzeit wieder abgeschafft werden. Das ganze muss ja auch irgendjemand finanzieren. Wenn wenig Arbeitnehmer auf viele Rentner treffen, die immer länger leben, stellt sich die Frage, wie sicher unser Rentensystem dann tatsächlich ist. Sollte der Euro irgendwann dann doch mal zusammenbrechen, kann aus der tollen gesetzlichen Rente dann auch schnell mal Modell werden, das plötzlich nur noch die Hälfte an Wert der neuen Währung hat.


Wenn du dein Geld im Inland anlegst, ist es prinzipiell dort genauso vom Verhältnis von Arbeitern zu Rentern bzw. nicht-arbeitenden betroffen, wie im Umlageverfahren der gesetzlichen Rente.
Du kannst das Geld natürlich im Ausland anlegen, bist dann natürlich aber nochmal ganz anderen Risiken ausgesetzt, die es mit der GRV nicht gibt.


Risiken gibt es in der Tat überall. Deshalb macht es ja gerade Sinn, unterschiedliche Assetklassen zu haben. Die selbstgenutzte Immobilie, Aktien und die gesetzliche Rente sind schon ein gutes und breitgestreutes Gesamtpaket.


Sachen die auf wie viele Menschen zutreffen?
Wie immer eine Elite Diskussion.


In dem Dorf aus dem ich komme hat jeder Handwerker ein großes Haus. Alles Eliten.

Richtig oder warum fällt es einigen so schwer Faktend zu akzeptieren?
Nur nochmal 50% der Menschen kommen auf 1,3% des Vermögens.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 12:18 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Letzteres weißt du woher?


Letzteres ist eine rein wirtschaftliche Betrachtung - die genau genommem sogar eine Unwägbarkeit bietet, daszu später.

Den kurzfristigen Gewinn von Lebensqualität durch den Konsum von einer Currwurst kann ich nicht quantifizieren. Ich rede aber auch nicht von den Menschen, die sich über eine Ausgabe von 3,5 EUR Gedanken machen. Die gibt es auch und ja, für die ist das Sparen dann wirklich schwer.

Die, die ich meine sind die breite Schicht der Gesellschaft, die zwar gerade so über die Runden kommt, aber nicht spart und davon haben wir gefühlt sehr viele. Wir sind zwar die Sparweltmeister, aber nach meinem Empfinden, hier kann ich mich natürlich täuschen, wird das in erster Linie von der älteren Generation begründet, die Erbmassen schaffen, weil sich ihre 250.000 EUR auf den Sparbuch liegen lassen. Wichtig ist das Sparen aber für die jüngere Generation. Die 25jährigen Berufsanfänger, die 30jährigen Familiengründer, die 35jährigen Topperformer, etc. Hier wird Unmengen an Geld für Lifestyle und "Lebensqualität" (Urlaube, Autos, Clubs, Mitgliedschaften, etc.) ausgegeben, das man auch sinvoller investieren könnte. Ich sage nicht, dass diese Menschen verzichten sollen, aber statt eines Audi A4 kann man sich auch einen Skoda Superb holen und das Delta in ETFs packen (als Beispiel, wobei ich diesbezüglich wohl ein katastrophales Vorbild wäre).

Aber bei denen sprechen wir doch wohl kaum über Dimensionen von 50 € pro Monat. Wobei man auch bei der von dir angesprochenen Gruppe die Belastungen nicht ganz aus den Augen verlieren darf. Das 30-jährige Paar, das eine Familie gründet und in einer Gehaltsklasse lebt, um sich einen A4 anzsuchaffen, kann dann je nach Landkreis inklusive Verpflegung auch mal locker monatlich 400 - 500 € für die Kita abdrücken müssen. So als Beispiel.


Da kann man jetzt doch vermutlich hundert Posts zu austauschen wo genau bei welchen Lebensumständen was möglich ist. Die These des Juristen ist ja lediglich, dass ein Teil des Problems eben ist, dass auch Leute, die die Möglichkeit haben etwas anzusparen dies lieber verkonsumieren. Das es Leute gibt, bei denen das nicht oder nur unter großen Entbehrungen geht bestreitet er ja gar nicht.

Sein Beitrag bezog sich zudem auf den Satz:

„Eine Mehrheit der Deutschen hat im Monat aber nichtmal diese 50 Euro über.“

Und das stimmt eben nicht. Wir haben einige Millionen Hartz 4 Empfänger, die das tatsächlich nicht können. Aber die große Mehrheit der Deutschen, die können es, tun es aber nicht.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Donnerstag, 16.07.2020, 14:43 (vor 1381 Tagen) @ markus


Und das stimmt eben nicht. Wir haben einige Millionen Hartz 4 Empfänger, die das tatsächlich nicht können. Aber die große Mehrheit der Deutschen, die können es, tun es aber nicht.

Jeder vierte Beschäftigte, das sind 9 Millionen Arbeitnehmer, gelten in Deutschland als Niedriglöhner (sie erhalten weniger als 60 Prozent des Medianlohnes). Ergänze dann gerne noch die nicht-Erwerbstätgen aus den Familien dazu. Darauf rechnest Du dann noch einen Großteil der knapp 4 Millionen Hartz IV-Empfänger (natürlich abzüglich der Aufstocker, die sich in beiden Gruppen überschneiden). Ergänzt um noch eine Handvoll Solo-Selbständige und deren Familien. Plus allemöglichen in sonstigen nicht-regulären Arbeitsverhältnissen, Studenten ohne reiches Elternhaus etc. etc. Haben wir schon über Rentner gesprochen, die Sozialhilfe erhalten?

Ob wir dann schon bei der Mehrheit sind - vermutlich nicht. Aber zumindest sind wir in einem so hohen Prozentbereich, dass in einem reichen Land wie Deutschland niemand ohne Schamesröte im Gesicht einschlafen dürfte.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 10:11 (vor 1381 Tagen) @ Talentförderer

Eine Mehrheit der Deutschen hat im Monat aber nichtmal diese 50 Euro über.

Dafür dann nicht, aber für Tabak oder die BVB-Dauerkarten z.B. geht auch gerne mehr.
Jeder hat da so seine Präferenzen :-)

SGG
Klopfer

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 16.07.2020, 00:01 (vor 1382 Tagen) @ hardbreak

Gibt halt auch keine unzulässigere Verwendung des Begriffs "Verdienst" als in diesem Kontext.


Scheiße, da kann ich nicht wirklich widersprechen. :D Immerhin hat man die Arbeit sich mit der Thematik zu beschäftigen und bekommt das Risiko entlohnt.


Und welchen Sinn hat das auf Metaebene?

An der Tatsache das es nicht "hart" erarbeitet ist ändert es natürlich nichts.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 00:36 (vor 1382 Tagen) @ micha87

Und welchen Sinn hat das auf Metaebene?

An der Tatsache das es nicht "hart" erarbeitet ist ändert es natürlich nichts.

Darum ging es nicht.
Sondern was es der Menschheit bringt.
Hobby ist was anderes da jeder seine Zeit anders verschwendet abseits davon das du da vielen auch mit zwang nicht annehrend genug beibringen könntes um das Thema zu verstehen und nur oberflächlich ein zu steigen.
Sondern es geht um Die Billionen verschwendeten arbeitsstunden die Sinvoller in anderen bereichen aufgewendet wären.
Also zb in verbesserung der Skills im eignen Beruf.
Aber wie schrieben es ein Paar US ökonomen in einem Zeit artikel den ich mal hier verlinkt hatte.
Ein immer größer werdender Teil der Menschheit und da waren Zahlen von über 50% im Spiel wenn ich mich richtig erinnere versucht nur noch ein immer größeres Stück vom Kuchen zu bekommen oder ihr stück zu sichern anstatt sich nur einen moment damit zu befassen diesen größer zu machen also zum gemeinwohl etwas bei zu tragen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 16.07.2020, 02:58 (vor 1382 Tagen) @ hardbreak

Der Mensch ist ein soziales Wesen, anders könnte er gar nicht überleben.

Was der Mensch sicherlich nicht ist, etwas besseres als andere Lebewesen auf diesen Planeten. Man könnte auch sagen der Mensch selbst ist die größte Gefahr für diesen Planeten.

Auf der Jagd nach immer mehr Wohlstand werden die Grenzen des möglichen überschritten. Für irgendwelche Avocados werden ganze Regionen heruntergewirtschaftet und die Ressource Wasser verschwendet. Gleichzeitig wächst die Weltbevölkerung immer mehr und auch das ist ein ungelöstes Problem.

In Zeiten wo der Konkurrenzdruck nicht abnimmt sind Forderungen nach Solidarisierung mit den schwächen eher nicht en vogue. Wir leben allerdings in einem Land wo es vergleichsweise noch human zugeht und die Versorgung nicht schlecht ist.

Wir hatten im Dez. 2019 rund 5 Mio. Bundesbürger die Hartz 4 beziehen, über 900k seit über 10 Jahren und 548k sogar schon über 14 Jahre. Ich kenne 2 davon im familiären Umfeld und beide wären in der Lage zu arbeiten, nehmen allenfalls an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen teil und liegen den Staat auf der Tasche. Diese beiden reizenden Frauen beschweren sich dann noch über den Staat und hetzen gegen Ausländer. Diese Fälle sind gewiss nicht repräsentativ, aber ich finde das bodenlos und auch schlimm das man hier keinen Zugriff hat und beide sind unter 50. handelsblatt.com/politik/deutschland/bundesarbeitsministerium-jeder-fuenfte-empfaenger-steckt-dauerhaft-im-hartz-iv-system-/25315916.html?ticket=ST-6815137-Hr0qSSbeAsq2E3VKXpNt-ap2

Mit Sicherheit kann jeder einmal in Hartz4 rutschen, sei es nach dem Studium oder aus anderen Gründen. Das dieses System aber derartig ausgenutzt wird lässt bei mir keine Solidaritätsgedanken weiter aufkommen.

Die Umverteilung von Kapital würde nicht zwangsläufig zu tiefgreifenden Veränderungen führen. Die jeweiligen Wirtschaftssysteme sind hierarchisch gegliedert und diese Strukturen bringen automatisch ein Einkommensgefälle mit sich. In Ländern wo es vereinheitlicht wurde hat dies auch nicht zu einer besseren Gesellschaftsform geführt. Wir hatten dieses Experiment im Osten 40 Jahre lang. In puncto Infrastruktur ist dem Osten danach eine Menge ermöglicht worden, doch wussten viele Leute es nicht zu nutzen bzw. wurden von dem System auch nur ausgenutzt. Leiharbeitssysteme und Regionen in denen sich große Firmen nicht so Recht etablieren konnten sind bis heute die Folge. Fernab der Metropolen ist im ländlichen Raum immer häufiger die Versorgung ein Problem und zwar nicht nur im Osten. Wozu diese Entwicklungen führen sehen wir blau-braun im Bundestag oder in der Zahl der Übergriffe auf Flüchtlinge/Migranten usw..

Mir fehlt es da an Fantasie an eine bessere Welt zu glauben und mitzuarbeiten, daher versucht man für sich die Zeit optimal zu nutzen. Das darf man egoistisch nennen, aber mir ist schon daran gelegen die Zeit die man hat so gut es geht zu genießen und etwas zu erleben. Ohne ausreichend Kapital sind mir Reisen nicht möglich und in der Rente putzen oder Flaschensammeln möchte ich später nicht, daher muss man lernen eigenständig zu wirtschaften.

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micha87, Donnerstag, 16.07.2020, 09:04 (vor 1381 Tagen) @ micha87

Naja, für jeden Hartz4-Empfänger, der das System ausnutzt und so vielleicht der Allgemeinheit schadet, könnte man problemlos 10 Banker nennen. Somit steht für mich außer Frage, wer das größere Übel darstellt...

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 10:25 (vor 1381 Tagen) @ Djerun

Naja, für jeden Hartz4-Empfänger, der das System ausnutzt und so vielleicht der Allgemeinheit schadet, könnte man problemlos 10 Banker nennen. Somit steht für mich außer Frage, wer das größere Übel darstellt...

Pauschalisierung olé! Man soll H4-ler nicht pauschal als schlechte Menschen bezeichnen, nur Banker. Wird da eigentlich schon während der Lehrzeit explizit vermittelt wie man "das System ausnutzt"?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 10:34 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Naja, für jeden Hartz4-Empfänger, der das System ausnutzt und so vielleicht der Allgemeinheit schadet, könnte man problemlos 10 Banker nennen. Somit steht für mich außer Frage, wer das größere Übel darstellt...


Pauschalisierung olé! Man soll H4-ler nicht pauschal als schlechte Menschen bezeichnen, nur Banker. Wird da eigentlich schon während der Lehrzeit explizit vermittelt wie man "das System ausnutzt"?

Alle während der Lehrzeit? Wohl nicht...
Wenn man die Anzahl an Hartz4-Empfängern aber ins Verhältnis setzt zur Anzahl Banker, ist "10" wohl noch etwas niedrig angesetzt...

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:06 (vor 1381 Tagen) @ Djerun

Naja, für jeden Hartz4-Empfänger, der das System ausnutzt und so vielleicht der Allgemeinheit schadet, könnte man problemlos 10 Banker nennen. Somit steht für mich außer Frage, wer das größere Übel darstellt...


Pauschalisierung olé! Man soll H4-ler nicht pauschal als schlechte Menschen bezeichnen, nur Banker. Wird da eigentlich schon während der Lehrzeit explizit vermittelt wie man "das System ausnutzt"?


Alle während der Lehrzeit? Wohl nicht...
Wenn man die Anzahl an Hartz4-Empfängern aber ins Verhältnis setzt zur Anzahl Banker, ist "10" wohl noch etwas niedrig angesetzt...

Da zeigen Tests mit versteckter Kamera aber was anderes.
Ansonsten sollte man sich freuen das KI jeden Tag weitere fortschritte macht und es Täglich weniger von ihnen gibt.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 10:50 (vor 1381 Tagen) @ Djerun

Naja, für jeden Hartz4-Empfänger, der das System ausnutzt und so vielleicht der Allgemeinheit schadet, könnte man problemlos 10 Banker nennen. Somit steht für mich außer Frage, wer das größere Übel darstellt...


Pauschalisierung olé! Man soll H4-ler nicht pauschal als schlechte Menschen bezeichnen, nur Banker. Wird da eigentlich schon während der Lehrzeit explizit vermittelt wie man "das System ausnutzt"?


Alle während der Lehrzeit? Wohl nicht...
Wenn man die Anzahl an Hartz4-Empfängern aber ins Verhältnis setzt zur Anzahl Banker, ist "10" wohl noch etwas niedrig angesetzt...

Wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Das ist ein völlig blödsinniges Vorurteil, aber immer noch chic. Ich bin selbst kein Banker, arbeite aber seit 20 eng mit Bankern zusammen. Also ich habe diese Leute, die Du beschreibst nicht kennengelernt. Viele wollen einen guten Job machen, nicht wenige haben wirklich eine Art Idealismus, dass sie einen Kunden gut beraten wollen oder ein gutes Produkt / System entwickeln wollen. Man sollte nicht den Fehler machen die paar Cum-Ex-Leute auf die gesamte Branche zu projizieren. Ein systematisches Problem ist sicherlich die Verzielung des Vertriebs, die die Vertriebler in blöde Situationen bringt und sie dazu verleitet nicht bedarfsgerecht zu verkaufen. Das macht die Leute aber nicht gleich zu schlechten Menschen, die das System ausnutzen, sondern zu Leuten, die in dieser Zwickmühle sind. Klar, die können dann alle kündigen und umlernen. Weiss nicht, ob man das von jedem immer erwarten kann.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 11:05 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Naja, für jeden Hartz4-Empfänger, der das System ausnutzt und so vielleicht der Allgemeinheit schadet, könnte man problemlos 10 Banker nennen. Somit steht für mich außer Frage, wer das größere Übel darstellt...


Pauschalisierung olé! Man soll H4-ler nicht pauschal als schlechte Menschen bezeichnen, nur Banker. Wird da eigentlich schon während der Lehrzeit explizit vermittelt wie man "das System ausnutzt"?


Alle während der Lehrzeit? Wohl nicht...
Wenn man die Anzahl an Hartz4-Empfängern aber ins Verhältnis setzt zur Anzahl Banker, ist "10" wohl noch etwas niedrig angesetzt...


Wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Das ist ein völlig blödsinniges Vorurteil, aber immer noch chic. Ich bin selbst kein Banker, arbeite aber seit 20 eng mit Bankern zusammen. Also ich habe diese Leute, die Du beschreibst nicht kennengelernt. Viele wollen einen guten Job machen, nicht wenige haben wirklich eine Art Idealismus, dass sie einen Kunden gut beraten wollen oder ein gutes Produkt / System entwickeln wollen. Man sollte nicht den Fehler machen die paar Cum-Ex-Leute auf die gesamte Branche zu projizieren. Ein systematisches Problem ist sicherlich die Verzielung des Vertriebs, die die Vertriebler in blöde Situationen bringt und sie dazu verleitet nicht bedarfsgerecht zu verkaufen. Das macht die Leute aber nicht gleich zu schlechten Menschen, die das System ausnutzen, sondern zu Leuten, die in dieser Zwickmühle sind. Klar, die können dann alle kündigen und umlernen. Weiss nicht, ob man das von jedem immer erwarten kann.

Ich habe da nicht einmal diejenigen im Sinn, die man mit Fug und Recht als Verbrecher bezeichnen kann, weil sie Positionen innehaben, die verantwortlich sind für Bankenkrisen etc. Nein, auch die "kleine" Bankkauffrau bei der Sparkasse, die mir bei der Immobilienberatung (Erwerb eines Eigenheims) vor einigen Jahren einen Bausparvertrag aufdrücken wollte oder der Berater bei der Volksbank, der meine Kapitallebensversicherung mit einrechnen wollte (kann mich nicht mehr an die genaue Rechnung erinnern) und sich im Nachhinein beim Gespräch unter Freunden herausstellte, was für ein Unfug das jeweils war. Die sind für mich entweder einfach inkompetent oder die wollen irgendwelche Provisionen einstecken. Ist für mich beides gleich verwerflich, wenn es um solch existenzielle Dinge geht...

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Kai_de, Landkreis Göppingen, Donnerstag, 16.07.2020, 11:26 (vor 1381 Tagen) @ Djerun

Schade, dann hast Du wohl leider zwei Negativbeispiele erlebt.

Das kleine Problem hierbei ist aber auch, dass Du zu 10 Bankern gehen kannst und Du wirst immer ein anderes Angebot erhalten. Jedes Gespräch kann vom Berater unterschiedlich aufgefasst werden. Du kannst als Kunde auch andere Antworten geben, wenn auch nur in kleinen Bruchteilen deines Satzes.

Die Immofinanzierung ist in der Zwischenzeit aber auch verdammt komplex geworden. Es gibt normale Darlehen bei der Bank, Bausparverträge (mit Riester, mit Vorfinanzierung, teilweise Vorfinanzierung), KfW-Darlehen in verschiedenen Ausführungen, unterschiedliche Laufzeiten.

Weißte, wir reden hier nicht von einem Sofa, welches es mit Ausziehfunktion, in schwarz oder weiß gibt.

Ich kenne jetzt deine Situation nicht aber ob der BSV von der Sparkasse jetzt kompletter Quatsch war, kann ich so auch nicht beurteilen. Ein BSV hat sicher Vor- aber auch Nachteile - ganz klar.

Eine Lebensversicherung macht irgendwie auch sinn, aber nur wenn die Familie und die Finanzierung abgesichert werden muss. Da reicht dann eine popelige Risiko-LV mit sinkender Versicherungssumme, weil deine Restschuld über die Jahre ja auch weniger wird. Kapital-LV braucht hier kein Mensch.

Aber ja, es gibt auch getrieben Banker, bei denen halt noch X oder Y in den Zielen fehlt, da wird dann oftmals in diese Richtung beraten und das ist nicht unbedingt bedarfsgerecht.
Es gibt sie aber, die guten Banker ;-)

Als ich Immofinanzierung gerechnet habe für die Kunden, war ich immer felsenfest davon überzeugt, das beste Angebot für den Kunden gemacht zu haben.
Ok, Ziel war nicht der verkaufte Bausparvertrag, sondern die Abzahlung so günstig wie möglich, vielleicht nicht auf 40 Jahre und das ohne dem Kunden die finanzelle Luft zum atmen zu nehmen.

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Kai_de, Donnerstag, 16.07.2020, 11:39 (vor 1381 Tagen) @ Kai_de

Aber ja, es gibt auch getrieben Banker, bei denen halt noch X oder Y in den Zielen fehlt, da wird dann oftmals in diese Richtung beraten und das ist nicht unbedingt bedarfsgerecht.
Es gibt sie aber, die guten Banker ;-)

Ja natürlich. Ich will da auch gar nicht zu pauschal klingen. Es gibt aber eben auch zu viele, rein quantitativ.Es gibt zu viele Banken. Es gibt zu viele Versicherungen. Es gibt da einfach zu viele. Und alle wollen logischerweise ihr Stückchen vom Kuchen...

Und es ist ja auch nicht die Immobilienfinanzierung, die wir aufstößt. Es ist ja vor allem der hier im Forum auch grad diskutierte unsägliche Zweig der Börsengeschäfte, der das eigentliche Übel darstellt...

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Kai_de, Landkreis Göppingen, Donnerstag, 16.07.2020, 11:51 (vor 1381 Tagen) @ Djerun

Aber ja, es gibt auch getrieben Banker, bei denen halt noch X oder Y in den Zielen fehlt, da wird dann oftmals in diese Richtung beraten und das ist nicht unbedingt bedarfsgerecht.
Es gibt sie aber, die guten Banker ;-)


Ja natürlich. Ich will da auch gar nicht zu pauschal klingen. Es gibt aber eben auch zu viele, rein quantitativ.Es gibt zu viele Banken. Es gibt zu viele Versicherungen. Es gibt da einfach zu viele. Und alle wollen logischerweise ihr Stückchen vom Kuchen...

Und es ist ja auch nicht die Immobilienfinanzierung, die wir aufstößt. Es ist ja vor allem der hier im Forum auch grad diskutierte unsägliche Zweig der Börsengeschäfte, der das eigentliche Übel darstellt...

Ja, das stimmt vielleicht auch ein Stück weit, nur je weniger es sind, umso mehr geht es wieder Richtung Monopolisten. Wenn nachher drei oder vier den Markt beherrschen, kannst wieder davon ausgehen, dass das Bundeskartellamt monatlich anklopfen muss und die werden sicher fast immer fündig. Auch hier wieder Vor- und Nachteile durch die Quantität.

Da bin ich voll bei dir! Das hat unglaubliche Ausmaße angenommen und ich sag ja, es gibt Sachen, bei denen nicht spekuliert werden darf. Nahrung, Erdöl, Gas, alles was man zum normalen Leben eben braucht.
Gerne wieder zurück zu einfachen Aktien. War ja eigentlich auch erstmal nur ein Mittel, um an Kapital zu kommen. Dafür haste ein Stück des Unternehmens bekommen aber die Raffgier nach mega Dividenden oder fetten Kursgewinnen ist wahnsinn.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:16 (vor 1381 Tagen) @ Kai_de

Aber ja, es gibt auch getrieben Banker, bei denen halt noch X oder Y in den Zielen fehlt, da wird dann oftmals in diese Richtung beraten und das ist nicht unbedingt bedarfsgerecht.
Es gibt sie aber, die guten Banker ;-)


Ja natürlich. Ich will da auch gar nicht zu pauschal klingen. Es gibt aber eben auch zu viele, rein quantitativ.Es gibt zu viele Banken. Es gibt zu viele Versicherungen. Es gibt da einfach zu viele. Und alle wollen logischerweise ihr Stückchen vom Kuchen...

Und es ist ja auch nicht die Immobilienfinanzierung, die wir aufstößt. Es ist ja vor allem der hier im Forum auch grad diskutierte unsägliche Zweig der Börsengeschäfte, der das eigentliche Übel darstellt...


Ja, das stimmt vielleicht auch ein Stück weit, nur je weniger es sind, umso mehr geht es wieder Richtung Monopolisten. Wenn nachher drei oder vier den Markt beherrschen, kannst wieder davon ausgehen, dass das Bundeskartellamt monatlich anklopfen muss und die werden sicher fast immer fündig. Auch hier wieder Vor- und Nachteile durch die Quantität.

Was soll den schlimmer werden wie im Moment?
An der provisionsgetriebenen Beratung etc wird sich doch nichts ändern.
Was sich ändert es würden jede menge Kosten eingespart und man könnte etwas druck aus dem Vertrieb nähmen.
Gab da mal eine schöne Reportage bei der Postbank wie man im Eiltempo Menschen Fachfremde zu "Verkäufern" gemacht hat um die OMA ab zu zocken die immer noch an den Bankbeamten glaubt.

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Kai_de, Landkreis Göppingen, Freitag, 17.07.2020, 09:42 (vor 1380 Tagen) @ hardbreak

Aber ja, es gibt auch getrieben Banker, bei denen halt noch X oder Y in den Zielen fehlt, da wird dann oftmals in diese Richtung beraten und das ist nicht unbedingt bedarfsgerecht.
Es gibt sie aber, die guten Banker ;-)


Ja natürlich. Ich will da auch gar nicht zu pauschal klingen. Es gibt aber eben auch zu viele, rein quantitativ.Es gibt zu viele Banken. Es gibt zu viele Versicherungen. Es gibt da einfach zu viele. Und alle wollen logischerweise ihr Stückchen vom Kuchen...

Und es ist ja auch nicht die Immobilienfinanzierung, die wir aufstößt. Es ist ja vor allem der hier im Forum auch grad diskutierte unsägliche Zweig der Börsengeschäfte, der das eigentliche Übel darstellt...


Ja, das stimmt vielleicht auch ein Stück weit, nur je weniger es sind, umso mehr geht es wieder Richtung Monopolisten. Wenn nachher drei oder vier den Markt beherrschen, kannst wieder davon ausgehen, dass das Bundeskartellamt monatlich anklopfen muss und die werden sicher fast immer fündig. Auch hier wieder Vor- und Nachteile durch die Quantität.

Was soll den schlimmer werden wie im Moment?
An der provisionsgetriebenen Beratung etc wird sich doch nichts ändern.
Was sich ändert es würden jede menge Kosten eingespart und man könnte etwas druck aus dem Vertrieb nähmen.
Gab da mal eine schöne Reportage bei der Postbank wie man im Eiltempo Menschen Fachfremde zu "Verkäufern" gemacht hat um die OMA ab zu zocken die immer noch an den Bankbeamten glaubt.

Stimmt, da geb ich dir Recht was die Provision angeht. Das liegt aber auch an den Vorständen. Bei uns fordert der Personalrat auch das Einstampfen der Ziele, damit die Berater kundenorientiert beraten können. Andere kleine Banken haben es schon erfolgreich probiert. Die Führungsriege lässt nur leider ungern die Zügel fallen, vielleicht hat man Sorge, dass man sie nachher nicht mehr braucht.

Die Postbank ist da auch extrem. Ich weiß noch, als man bei der Abgabe von Briefen oder Paketen immer auf das Girokonto angesprochen wurde, mehrmals in der Woche teils. Oder Faber - mit System zum Gewinn :D klar...

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 09:57 (vor 1381 Tagen) @ Djerun

Naja, für jeden Hartz4-Empfänger, der das System ausnutzt und so vielleicht der Allgemeinheit schadet, könnte man problemlos 10 Banker nennen. Somit steht für mich außer Frage, wer das größere Übel darstellt...

Die Denke von Micha ist leider weit verbreitet.

Nach unten treten, nach oben buckeln.

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Kalkzilla, Waltrop, Donnerstag, 16.07.2020, 08:30 (vor 1381 Tagen) @ micha87

Wir hatten im Dez. 2019 rund 5 Mio. Bundesbürger die Hartz 4 beziehen, über 900k seit über 10 Jahren und 548k sogar schon über 14 Jahre. Ich kenne 2 davon im familiären Umfeld und beide wären in der Lage zu arbeiten, nehmen allenfalls an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen teil und liegen den Staat auf der Tasche. Diese beiden reizenden Frauen beschweren sich dann noch über den Staat und hetzen gegen Ausländer. Diese Fälle sind gewiss nicht repräsentativ, aber ich finde das bodenlos und auch schlimm das man hier keinen Zugriff hat und beide sind unter 50. handelsblatt.com/politik/deutschland/bundesarbeitsministerium-jeder-fuenfte-empfaenger-steckt-dauerhaft-im-hartz-iv-system-/25315916.html?ticket=ST-6815137-Hr0qSSbeAsq2E3VKXpNt-ap2

Mit Sicherheit kann jeder einmal in Hartz4 rutschen, sei es nach dem Studium oder aus anderen Gründen. Das dieses System aber derartig ausgenutzt wird lässt bei mir keine Solidaritätsgedanken weiter aufkommen.

Es ist wirklich schade, dass du so denkst. Ich kann das irgendwo sogar nachvollziehen, vor allem, wenn man persönlich Menschen kennt, die das System ausnutzen. Allerdings ist dies die absolute Minderheit und diese Denkweise ist unfair denen gegenüber, die sich fair verhalten und von dem bisschen leben müssen. SGBII-Empfänger sind nun mal die Ärmsten im Land und auf diese noch runterzuschauen und draufzutreten ist einfach nur daneben.

Irgendwie wird dieses Verallgemeinern auch bevorzugt bei "den Hartzern" geplegt. Es gibt z.B: auch Eltern, die das Kindergeld für Alkohol und Drogen auf den Kopf hauen, aber trotzdem käme (berechtigterweise) niemand auf die Idee, alle Eltern unter Generalverdacht zu stellen und sich deren exakte Ausgaben unter Zwang aushändigen zu lassen.

Schwarze Schafe gibt es immer, wenn es irgendwo was zu holen gibt. Aber das darf nicht der Grund sein, einkommensschwache Menschen zu stigmatisieren oder die selbst gelebte Solidarität infrage zu stellen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Kai_de, Landkreis Göppingen, Donnerstag, 16.07.2020, 09:27 (vor 1381 Tagen) @ Kalkzilla

Ohja, solche Menschen kenne ich auch persönlich.
Ich denke hier sollte der Staat dann Fristen einführen und diese auch streng durchziehen.
Ist man arbeitsfähig, kannst Du von mir aus zwei Jobs ablehnen aber der dritte muss dann unbedingt angenommen werden. Wenn dich der neue Arbeitgeber vor die Tür setzt, gibt es nicht schon wieder ALG II wenn man selbst der Grund ist (wiederholte Verspätungen, Diebstahl, gar nicht erst auftauchen). Ganz einfach.
Die Deppen lernen es nur wenn sie wirklich mal richtig fallen, anders bekommt man die ja nicht in den Griff.
Wichtiger wäre es aber, dass man den Jugendlichen in der Schule schon den Weg weist und man ihnen von Anfang an beibringt, dass es sich unterm Strich nachher lohnt.

Zum Thema Verbote von Termingeschäften:
Ich war eine Zeit lang in der Beratung einer Bank tätig. So lumpige Termingeschäfte sind nur ein Teil des verrückten Systems, da gab es Sachen bei denen ich nur noch den Kopf schütteln konnte und dich ich selbst nie angeboten hätte.
Solche Sachen gehören verboten, vor allem Spekulationen auf Lebensmittel wie Mais, Weizen oder sonstige Sachen. Was soll das denn? Das ist nur noch pervers.
Zurück zu alten Tugenden, zurück zur stinknormalen Aktie. Das ist in Ordnung. Kaufst Du Aktien, kaufst Du auch Anteile dieser Firma. Dieser Wert ist dann auch real vorhanden. Wenn Du möchtest, Verkauf die Aktie und nimm Kursgewinne mit aber wetten auf fallende Kurse? Dann Wette doch lieber im Wettbüro auf den Abstieg oder eine Meisterschaft der Blauen.

Grund und Immobilienbesitz:
Erstimmobilie zur Eigennutzung ohne Erwebssteuer, staatliche Förderung.
Zweitimmobilie 30 % Steuern auf den Erwerb und der Erwerb ist nur dann möglich, wenn sich keiner gemeldet hat mit einem Anspruch zwecks Ersterwerb. Das ist doch direkt die nächste verrückte Sache. Die Preise sind derzeit nicht nur so hoch, weil der Zins so nierig ist. Ein Großteil machen die Vermögenden aus, die das Ganze als Kapitalanlage sehen. Grund und Boden darf kein Spekulationsobjekt oder eine Geldanlage sein. Viele junge Familien haben durch die Nullzinspolitik eine historische Chance auf ein Eigenheim und denen wird das Leben schwer gemacht, weil irgendjemand mit Millionen auf dem Konto nicht möchte, dass er kaum Zinserträge bekommt. Die bekommt der kleine Sparer auch nicht - Pech.
Dem Vermögenden macht es aber nicht aus wenn die Inflation ein bisschen an seinem Geldtopf kratzt. Soll er doch teure Autos kaufen, Gemälde oder sonstige Kunst. Damit können die nach Lust und Laune spekulieren.

Lohn und Gehalt:
Ja, stimmt, durch die Unternehmensstruktur wird es immer ein Gefälle geben. Das ist auch in Ordnung. Wenn ich meine Vorgesetzten anschaue, die bekommen auch mehr Geld aber in deren Haut möchte ich oftmals nicht stecken. Ich möchte auch nicht unbedingt das Kind oder die Ehefrau von unserem VV sein wenn ich mitbekomme, wo der ständig unterwegs ist.
Fast schon ein typischer Fall von er kommt nachhause "Hallo Anna, mein Kind", "Ich bin Lisa, Papa, dass da drüben ist Anna" - ein bisschen überspitzt.
Das würde ich auch nicht wollen.

Steuersystem:
Hört doch auf mit Reichensteuer oder solchen Sachen. Das ist doch nachher auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ganz einfaches Steuersystem:
Seteuersatz X und Y.
Steuersatz X mit 15 % bis 50.000 Euro Bruttoeinkommen und Steuersatz Y mit 20 % ab 50.000 Euro Bruttoeinkommen.
10 % MwSt auf alles (Autokauf, Lebensmittel, Porto bei der Post, Zinsen bei der Bank u.s.w.), keine Unterschiede mehr.
15 % Steuer auf Kapitalerträge aller Art.
Punkt! Keine Schlupflöcher mehr, keine rieisigen Finanzämter mehr, die das alles nachrechnen müssen.

Aber ich weiß, da ist viel Wunschdenken meinerseits dabei und im Endeffekt bleibt alles, so wie es ist...

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 16:34 (vor 1381 Tagen) @ Kai_de

Ohja, solche Menschen kenne ich auch persönlich.
Ich denke hier sollte der Staat dann Fristen einführen und diese auch streng durchziehen.


Ersetze arbeitsfaule HartzIV-Bezieher durch kriminelle Ausländer und Kürzungen durch Abschiebungen: Tadaaaa - Na, fällt euch etwas auf?
Dann wäre hier (zurecht) der Teufel los.


Aber das ist ja die logische Konsequenz dieser Haltung. Das arbeitslose Volk begegnet uns hin und wieder im Alltag, während wir mit Steuerflüchtige und millionen-bis milliarden schweren Menschen so gut wie keine Berührungspunkte haben, als das wir uns ein Urteil über sie erlauben könnten, nein dürften. Die haben sich das alles zu einem großen Teil verdient, denn schließlich leben wir in einer Leistunggesellschaft, woe jeder etwas aus sich machen kann.

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Kai_de, Landkreis Göppingen, Freitag, 17.07.2020, 09:48 (vor 1380 Tagen) @ Foreveralone

Ohja, solche Menschen kenne ich auch persönlich.
Ich denke hier sollte der Staat dann Fristen einführen und diese auch streng durchziehen.

Ersetze arbeitsfaule HartzIV-Bezieher durch kriminelle Ausländer und Kürzungen durch Abschiebungen: Tadaaaa - Na, fällt euch etwas auf?
Dann wäre hier (zurecht) der Teufel los.


Aber das ist ja die logische Konsequenz dieser Haltung. Das arbeitslose Volk begegnet uns hin und wieder im Alltag, während wir mit Steuerflüchtige und millionen-bis milliarden schweren Menschen so gut wie keine Berührungspunkte haben, als das wir uns ein Urteil über sie erlauben könnten, nein dürften. Die haben sich das alles zu einem großen Teil verdient, denn schließlich leben wir in einer Leistunggesellschaft, woe jeder etwas aus sich machen kann.

Du stellst mich aber nicht in die rechte Ecke, oder?
Das wäre der volle Holzweg :)

Pah! Die Drecksäcke sollten erst Recht am Kragen gepackt werden.
Das mit den Steuer CDs war der größte Witz. Leute, wir haben Daten, noch könnt ihr euch selbst anzeigen, dann wird es nicht so schlimm^^
Was soll denn das?
Der Dieb beim Discounter hat ja auch nicht die Möglichkeit sein Diebesgut nach dem erwischen strafmildernd zurückzugeben.

Aber ja, das wäre vielleicht der erste Punkt, an dem man anfangen muss.

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Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:41 (vor 1381 Tagen) @ Foreveralone

Ohja, solche Menschen kenne ich auch persönlich.
Ich denke hier sollte der Staat dann Fristen einführen und diese auch streng durchziehen.

Ersetze arbeitsfaule HartzIV-Bezieher durch kriminelle Ausländer und Kürzungen durch Abschiebungen: Tadaaaa - Na, fällt euch etwas auf?
Dann wäre hier (zurecht) der Teufel los.


Aber das ist ja die logische Konsequenz dieser Haltung. Das arbeitslose Volk begegnet uns hin und wieder im Alltag, während wir mit Steuerflüchtige und millionen-bis milliarden schweren Menschen so gut wie keine Berührungspunkte haben, als das wir uns ein Urteil über sie erlauben könnten, nein dürften. Die haben sich das alles zu einem großen Teil verdient, denn schließlich leben wir in einer Leistunggesellschaft, woe jeder etwas aus sich machen kann.

Finde es ebenfalls krass, was manche hier vom Stapel lassen. Ob diese Leute schonmal richtig beschissene Jobs hatten? Körperlich anstrengende, ungesunde Arbeit unter permanentem Zeitdruck und Angst, den Job zu verlieren? Schichtbetrieb und ab und zu folgt Früh- auf Spätschicht?Ich habe schon Jobs gehabt, bei denen ich es total nachvollziehen kann, wenn man lieber zuhause bleibt und ALG kassiert, als sich kaputt zu machen. Zumal die Arbeitsbedingungen ja nicht gottgegeben sind, sondern der Profitmaximierung dienen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 16.07.2020, 14:36 (vor 1381 Tagen) @ Kai_de

Ohja, solche Menschen kenne ich auch persönlich.
Ich denke hier sollte der Staat dann Fristen einführen und diese auch streng durchziehen.
Ist man arbeitsfähig, kannst Du von mir aus zwei Jobs ablehnen aber der dritte muss dann unbedingt angenommen werden. Wenn dich der neue Arbeitgeber vor die Tür setzt, gibt es nicht schon wieder ALG II wenn man selbst der Grund ist (wiederholte Verspätungen, Diebstahl, gar nicht erst auftauchen). Ganz einfach.
Die Deppen lernen es nur wenn sie wirklich mal richtig fallen, anders bekommt man die ja nicht in den Griff.
Wichtiger wäre es aber, dass man den Jugendlichen in der Schule schon den Weg weist und man ihnen von Anfang an beibringt, dass es sich unterm Strich nachher lohnt.

Aus welcher asozialen Kiste bist du entsprungen? Jeder in Hartz-VI ist für dich ein Depp und Abschaum, oder? Du widerst mich an.

Ganz ehrlich: Du lernst Respekt vor anderen Menschen nur, wenn du mal richtig fällst.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Kai_de, Landkreis Göppingen, Freitag, 17.07.2020, 08:49 (vor 1380 Tagen) @ Taifun

Ohja, solche Menschen kenne ich auch persönlich.
Ich denke hier sollte der Staat dann Fristen einführen und diese auch streng durchziehen.
Ist man arbeitsfähig, kannst Du von mir aus zwei Jobs ablehnen aber der dritte muss dann unbedingt angenommen werden. Wenn dich der neue Arbeitgeber vor die Tür setzt, gibt es nicht schon wieder ALG II wenn man selbst der Grund ist (wiederholte Verspätungen, Diebstahl, gar nicht erst auftauchen). Ganz einfach.
Die Deppen lernen es nur wenn sie wirklich mal richtig fallen, anders bekommt man die ja nicht in den Griff.
Wichtiger wäre es aber, dass man den Jugendlichen in der Schule schon den Weg weist und man ihnen von Anfang an beibringt, dass es sich unterm Strich nachher lohnt.


Aus welcher asozialen Kiste bist du entsprungen? Jeder in Hartz-VI ist für dich ein Depp und Abschaum, oder? Du widerst mich an.

Ganz ehrlich: Du lernst Respekt vor anderen Menschen nur, wenn du mal richtig fällst.

Hab ich das gesagt? Nein, sicher nicht. Mir geht es nur um den Satz, der einfach vornweg sagt, er will nicht arbeiten gehen.
Ich kenne viele persönlich, die aus Pech ins ALG II rutschen aber gerne arbeiten würden und wieder an ihr altes Leben anknüpfen möchten.
Die Leute tun mir einfach nur richtig Leid und denen würde ich weiter lieber das ALG I zahlen.

Du weißt gar nicht, wo ich herkommen und was ich schon erlebt hab.
Ich hab als Kind zu Ostern vom Vater ein Handy für 800 Mark bekommen und drei oder vier Jahre war mein Vater weg und wir hatten nichts mehr, die Schränke leer und das Geld vom Sozialamt war auch aufgebraucht. Ich weiß wie das ist wenn deine Mutter dir sagt, dass sie nicht weiß, was sie kochen soll, weil kein Geld da ist und nichts mehr da ist. Ich weiß auch, wie das ist wenn man Tage lang von Nudeln und Toast lebt. Ich weiß auch, wie das ist wenn die Wohnung zwangsgeräumt wird, weil die Miete nicht bezahlt werden konnte.
Sag mir nicht, ich hätte keinen Respekt und wäre nie tief gefallen.
Hab ich damals gesagt, dass sich arbeiten nicht lohnt? Hab ich den Kopf in den sand gesteckt und keinen Bock gehabt?
Nein, Arsch hoch, wegziehen, für 5,73 Euro Stundenlohn bei weit über 30 Grad mit dem Presslufthammer Beton bearbeitet, 1. Ausbildung gemacht (erfolgreich beendet), für 1000 Euro netto Post zugestellt, 2. Ausbildung gemacht (erfolgreich beendet), FHS nebenberuflich besucht und jetzt ist alles gut.
Werf mir nicht vor, dass ich nicht wüsste, wie es ist in der Scheiße zu sitzen und im kalten Herbst noch mit kurzen Hosen rumzulaufen, weil man nur 2 lange Hosen hat.

Ich denke, dass ich mir hier einfach eine Meinung bilden kann zumal wir doch viele Chancen in dem Land haben und bekommen. Ich war selbst Hartzer, das war für mich aber keine Option für die Zukunft.

Und komm mir nicht damit, dass das nicht stimmen kann. Ich lad dich gerne ein und kann dir das belegen :)

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:21 (vor 1381 Tagen) @ Taifun

+++

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Kalkzilla, Waltrop, Donnerstag, 16.07.2020, 10:00 (vor 1381 Tagen) @ Kai_de

Ohja, solche Menschen kenne ich auch persönlich.
Ich denke hier sollte der Staat dann Fristen einführen und diese auch streng durchziehen.
Ist man arbeitsfähig, kannst Du von mir aus zwei Jobs ablehnen aber der dritte muss dann unbedingt angenommen werden. Wenn dich der neue Arbeitgeber vor die Tür setzt, gibt es nicht schon wieder ALG II wenn man selbst der Grund ist (wiederholte Verspätungen, Diebstahl, gar nicht erst auftauchen). Ganz einfach.
Die Deppen lernen es nur wenn sie wirklich mal richtig fallen, anders bekommt man die ja nicht in den Griff.
Wichtiger wäre es aber, dass man den Jugendlichen in der Schule schon den Weg weist und man ihnen von Anfang an beibringt, dass es sich unterm Strich nachher lohnt.

Ja richtig, immer feste druff. Blödes Pack! Sollen die doch verhungern!
Schön auf die kloppen, die eh schon so gut wie nix haben. Schöne Einstellung!

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 10:05 (vor 1381 Tagen) @ Kalkzilla

Ohja, solche Menschen kenne ich auch persönlich.
Ich denke hier sollte der Staat dann Fristen einführen und diese auch streng durchziehen.
Ist man arbeitsfähig, kannst Du von mir aus zwei Jobs ablehnen aber der dritte muss dann unbedingt angenommen werden. Wenn dich der neue Arbeitgeber vor die Tür setzt, gibt es nicht schon wieder ALG II wenn man selbst der Grund ist (wiederholte Verspätungen, Diebstahl, gar nicht erst auftauchen). Ganz einfach.
Die Deppen lernen es nur wenn sie wirklich mal richtig fallen, anders bekommt man die ja nicht in den Griff.
Wichtiger wäre es aber, dass man den Jugendlichen in der Schule schon den Weg weist und man ihnen von Anfang an beibringt, dass es sich unterm Strich nachher lohnt.


Ja richtig, immer feste druff. Blödes Pack! Sollen die doch verhungern!
Schön auf die kloppen, die eh schon so gut wie nix haben. Schöne Einstellung!

Trotzdem sollte auch auf der anderen Seite zumindest das Bemühen erkennbar vorhanden sein, aus dieser Situation wieder herauszukommen.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:24 (vor 1381 Tagen) @ Sascha


Ja richtig, immer feste druff. Blödes Pack! Sollen die doch verhungern!
Schön auf die kloppen, die eh schon so gut wie nix haben. Schöne Einstellung!


Trotzdem sollte auch auf der anderen Seite zumindest das Bemühen erkennbar vorhanden sein, aus dieser Situation wieder herauszukommen.

Entschuldigung das ist doch Falsch um es nett zu sagen.
Du ignorierst in deinem Gedanken die Mrd arbeitslosen weltweit.
Wur haben keine Unterversorgung an Arbeitskräften wie zu Zeiten als es noch keine Maschinen gab.
Nur nochmal zum nachdenken wir hätten ohne unser 300 Mrd Exportüberschüsse mit Sicherheit über 10 Mio Arbeitslose.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Kalkzilla, Waltrop, Donnerstag, 16.07.2020, 10:21 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

Trotzdem sollte auch auf der anderen Seite zumindest das Bemühen erkennbar vorhanden sein, aus dieser Situation wieder herauszukommen.

Ja sollte es, aber was wenn nicht!? Verhungern lassen?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 10:24 (vor 1381 Tagen) @ Kalkzilla

Trotzdem sollte auch auf der anderen Seite zumindest das Bemühen erkennbar vorhanden sein, aus dieser Situation wieder herauszukommen.


Ja sollte es, aber was wenn nicht!? Verhungern lassen?

Natürlich nicht. Aber das könnte man z.B. auch über eine Naturalienzuwendung sicherstellen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 16.07.2020, 14:56 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

Das heisst jemand der 30 Jahre lang gearbeitet hat, in die Sozialsysteme eingezahlt hat wird dann mit etwas Pech für bis zur Rente mit Gutscheinen am Leben gehalten? Und das in einem der reichsten Länder der Welt?

Gibt es dann auch Schlafplatzzuweisungen in Großcontainern?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 16:22 (vor 1381 Tagen) @ Taifun

Das heisst jemand der 30 Jahre lang gearbeitet hat, in die Sozialsysteme eingezahlt hat wird dann mit etwas Pech für bis zur Rente mit Gutscheinen am Leben gehalten? Und das in einem der reichsten Länder der Welt?

Gibt es dann auch Schlafplatzzuweisungen in Großcontainern?

Es ist einfach furchtbar widerlich, in welche teils zynische Richtung der Thread sich ( mal wieder) entwickelt. Ja, es gibt Sozialschmarotzer, aber sie sind mitnichten das Problem für den Staat und die Erhaltung der Demokratie.

+++

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 16.07.2020, 16:25 (vor 1381 Tagen) @ Foreveralone

Vollkommen korrekt. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

+++

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 22:35 (vor 1381 Tagen) @ Taifun

Vollkommen korrekt. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Ich finde es leider traurig, dass sich Sascha zu solch einem Kommentar mit den Naturalien hinreißen lässt.

+++

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 23:07 (vor 1381 Tagen) @ Foreveralone

Das sehe ich sogar genauso wie ihr. Man wird in einer Gesellschaft immer Leute haben, die nicht wollen und solange eh nicht genügend Arbeit da ist, um wirklich jeden Menschen beschäftigen zu können, solange sollen diese Leute zuhause bleiben dürfen. Es bringt auch Arbeitgebern nichts, Leute zu beschäftigen, die keinen Bock haben. Man sollte lieber Leute vermitteln, die auch tatsächlich wollen. Und mal ehrlich: Diese Leute haben so wenig, dass sie schon genug bestraft sind und ausgeschlossen von der Gesellschaft sind. Ein paar Essensmarken als Sanktion hinknallen, ist unwürdig. Und der ganze Aufwand vermutlich teurer, als das, was an Sanktionen eingespart werden kann.

Wenn für alle Menschen Jobs da wären, wäre das was anderes.

+++

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 23:35 (vor 1381 Tagen) @ markus

Das sehe ich sogar genauso wie ihr. Man wird in einer Gesellschaft immer Leute haben, die nicht wollen und solange eh nicht genügend Arbeit da ist, um wirklich jeden Menschen beschäftigen zu können, solange sollen diese Leute zuhause bleiben dürfen. Es bringt auch Arbeitgebern nichts, Leute zu beschäftigen, die keinen Bock haben. Man sollte lieber Leute vermitteln, die auch tatsächlich wollen. Und mal ehrlich: Diese Leute haben so wenig, dass sie schon genug bestraft sind und ausgeschlossen von der Gesellschaft sind. Ein paar Essensmarken als Sanktion hinknallen, ist unwürdig. Und der ganze Aufwand vermutlich teurer, als das, was an Sanktionen eingespart werden kann.

Wenn für alle Menschen Jobs da wären, wäre das was anderes.

Die würde es geben in einer verwalteten Wirtschaft mit hohem Staatsanteil also Post Wasser Telefon Müll etc.
Und nein das muss nichts schlechtes sein.
Und komm mir keiner mit DDR im Zeitalter von KI.
Und ansonsten hast du vollkommen recht.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Kai_de, Landkreis Göppingen, Donnerstag, 16.07.2020, 10:19 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

Genau, um die Bemühungen geht es.
Wenn ich die Aussage höre, arbeiten lohnt sich nicht und so ist der Tag chilliger...chilliger? Gehts noch?

Ganz anderer Fall wenn jemand nicht arbeiten kann zwecks Krankheit, Behinderung oder bei Alleinerziehenden. Da sollte man unterstützen, wo man nur kann.

Ein Mann, mitte 20, voll im Saft, der am WE dick feiern gehen kann, der kann auch arbeiten gehen und soll nicht mit aussagen kommen "Oh, ich kann nicht so früh aufstehen" oder "Müllmann mache ich nicht, weil der Müll stinkt" oder "auf den Bau geh ich nicht, das ist so schwer".
Er hat doch die Chance was anderes zu lernen und seinen eigenen Weg zu bestreiten.

Alles andere ist doch Sozialschmarotzerei, sorry.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:31 (vor 1381 Tagen) @ Kai_de

Genau, um die Bemühungen geht es.
Wenn ich die Aussage höre, arbeiten lohnt sich nicht und so ist der Tag chilliger...chilliger? Gehts noch?

Was ist daran Falsch?
Das hört man viel öfter von Gutverdienern und Millionären und Milliardären die sich so hart bestraft fühlen wenn sie steuern zahlen sollen.
Eine Arbeit muss einen bestimmten lohn bringen ansonsten ist es sinnvoller sie nicht zu machen

Ganz anderer Fall wenn jemand nicht arbeiten kann zwecks Krankheit, Behinderung oder bei Alleinerziehenden. Da sollte man unterstützen, wo man nur kann.

Ein Mann, mitte 20, voll im Saft, der am WE dick feiern gehen kann, der kann auch arbeiten gehen und soll nicht mit aussagen kommen "Oh, ich kann nicht so früh aufstehen" oder "Müllmann mache ich nicht, weil der Müll stinkt" oder "auf den Bau geh ich nicht, das ist so schwer".
Er hat doch die Chance was anderes zu lernen und seinen eigenen Weg zu bestreiten.


Und wie viele gibt es davon?
Außer natürlich das einige Privat Sender und Zeitungen damit ihr Geld machen sowas auf zu blasen?


Alles andere ist doch Sozialschmarotzerei, sorry.

Denkst du nur so über die die unter dir Stehen oder schaust du auch nach oben.
Wo es aus purer gier um ein vielfaches der summen geht.
Und wie siehst du dann das Thema Aktien und leistungsloses Einkommen?
Und nein es geht mir mit Sicherheit nicht darum die Menschen z verteidigen sondern darum den Blick zu schärfen das das Thema doch etwas vielschichtiger ist.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Kai_de, Landkreis Göppingen, Freitag, 17.07.2020, 12:47 (vor 1380 Tagen) @ hardbreak

Genau, um die Bemühungen geht es.
Wenn ich die Aussage höre, arbeiten lohnt sich nicht und so ist der Tag chilliger...chilliger? Gehts noch?

Was ist daran Falsch?
Das hört man viel öfter von Gutverdienern und Millionären und Milliardären die sich so hart bestraft fühlen wenn sie steuern zahlen sollen.
Eine Arbeit muss einen bestimmten lohn bringen ansonsten ist es sinnvoller sie nicht zu machen

Weil unser System so nicht funktioniert. Es kann doch nicht sein, dass es die einen machen und für 1100 Euro netto arbeiten gehen (wie meine Frau) und andere das nicht machen, weil sie der Meinung sind, dass man sich irgendwie vom Subsidiaritätsprinzip freispricht. Das ist nicht ok.
Stell dir jetzt aber mal vor, dass das alle machen würden, die für 1000-1400 Euro netto arbeiten gehen. Dann empfängt dich beim Arzt an der Anmeldung keiner mehr, dann bekommst Du beim Bäcker nichts mehr zu kaufen, beim Metzger steht keine mehr hinter der Theke, die Post bekommst du nicht mehr, dich bedient keiner mehr im Restaurant, es packt keiner mehr dein Amazon-Paket zusammen, es arbeitet keiner mehr beim Autozulieferer für dein Fahrzeug, dir schneidet keiner mehr die Haare u.s.w.
Dann bricht alles in sich zusammen. Das "du" und "dein" ist jetzt nicht auf dich bezogen, sondern auf uns alle als Kunden.

Ganz anderer Fall wenn jemand nicht arbeiten kann zwecks Krankheit, Behinderung oder bei Alleinerziehenden. Da sollte man unterstützen, wo man nur kann.

Ein Mann, mitte 20, voll im Saft, der am WE dick feiern gehen kann, der kann auch arbeiten gehen und soll nicht mit aussagen kommen "Oh, ich kann nicht so früh aufstehen" oder "Müllmann mache ich nicht, weil der Müll stinkt" oder "auf den Bau geh ich nicht, das ist so schwer".
Er hat doch die Chance was anderes zu lernen und seinen eigenen Weg zu bestreiten.

Und wie viele gibt es davon?
Außer natürlich das einige Privat Sender und Zeitungen damit ihr Geld machen sowas auf zu blasen?

Ich bin in einem sozialien Brennpunkt aufgewachsen und kenne viele Leute. Ich hab viel gesehen und gehört und konnte oftmals nur erstaunt den Kopf schütteln.
Es sind nicht so wenig, wie man glaubt. Rechner aber auch mal hoch.
Selbst wenn es nur 100.000 Personen sind, die unabhängig von staatlicher Leistung sein können:
350 Euro ALG II (kenne den aktuellen Satz nicht, aber stapel lieber tiefer) und rechne Miete mit 600 Euro drauf = 950 Euro *100.000 Euro = 950.000.000.
Da sind die Kosten für die Sachbearber beim Amt noch nicht mit inbegriffen.
950.000.000 Euro...Junge, junge, davon lässt Du Kindergärten und Schulen wie Pilze aus dem Boden schießen.

Alles andere ist doch Sozialschmarotzerei, sorry.


Denkst du nur so über die die unter dir Stehen oder schaust du auch nach oben.
Wo es aus purer gier um ein vielfaches der summen geht.
Und wie siehst du dann das Thema Aktien und leistungsloses Einkommen?
Und nein es geht mir mit Sicherheit nicht darum die Menschen z verteidigen sondern darum den Blick zu schärfen das das Thema doch etwas vielschichtiger ist.

Na klar, tu ich das. Da könnte ich aber genau so flippen!
Keine Frage!
Aktien sind erstmal in Ordnung. Grundsätzlich will sich ein Unternehmen (zumindest damals noch) frisches Geld reinholen für Wachstum, neue Maschinen oder so. Das ist doch ok, warum auch nicht? Eigentlich ist es erstmal nichts anderes wie ein Kredit des Aktionärs ohne Zinszahlungspflicht. Läuft es, bekommt er eine Dividende, auch ok. Wenn der Aktionär nachher seine Aktie verkauft, kann er das ja auch machen und zahlt halt Kapitalertragssteuer.
So, jetzt ist aber dann auch Schluss mit lustig.
Leerverkäufe? Optionen? Termingeschäfte? Das braucht kein Schwein und dient aber auch nur der unnatürlichen Vermehrung von Geld ohne richtigen Gegenwert.
Aber jetzt wird es wieder schwer wenn die Aktionäre eben Kursgewinne einfahren wollen und die Unternehmen riesige Gewinne einfahren müssen.
Müssen Sie das? Muss eine Dividende nicht reichen? Eine gesunde Dividende sollte reichen, die ja nachher dann nichts anderes ist als eine Zinszahlung.
Das Streben nach Kursgewinnen könnte man eindämmen, indem man eine krasse Steuer auf Kursgewinne einführt. Das macht ein Kursgewinn unattraktiv.
Ich hab hier leider keine Lösung die alle toll finden.


Leistungsloses Einkommen: Was meinst Du genau?
Das bedingungslose Grundeinkommen?
Puh...meiner Meinung nach, sollte man langsam ein Konzept für die Zukunft erstellen. Wenn die KI mal richtig durchschlägt, dann brauchen wir so etwas, weil es wirklich die Jobs in der heutigen Anzahl nicht mehr gibt.
In 20 Jahren sprechen wir bestimmt nicht mehr mit einem Arzt. Da wird dir Blut abgenommen von einer Maschine und drei Minuten später druckt ein Drucker dir dein Rezept bzw. das Rezept lande digital direkt bei der Apotheke und du holst nur dein Medikament ab. Weniger Ärzte, weniger Pflegepersonal. Ein Rattenschwanz.
Aber weißte, ich finde einfach, dass wir den Moment noch nicht erreicht haben und noch alle an einem Strang ziehen sollten/müssen.
Meine Hoffnung für so eine Zeit ist sozialer Frieden, nach "unten" und nach "oben", weil eben jeder erstmal das Gleiche bekommt.
Will er mehr, kann er ja einer Tätigkeit nachgehen, die noch einen Mensch braucht (wenn das überhaupt noch der Fall sein sollte).
Aber eben noch nicht jetzt, die Zeit ist noch nicht gekommen.
Ich denke einfach, dass bei vielen Sachen die Zeit noch nicht gekommen ist.

Ich weiß doch auch, dass der Reichtum der oberen X % zumeist auf dem Rücken der unteren X % angehäuft wurde.

Menschlich kann ich auch nicht verstehen, dass man immer mehr und mehr und mehr braucht. Wofür?
Warum muss man Milliardär sein? Wer braucht das? Was gibt einem das?

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Donnerstag, 16.07.2020, 11:50 (vor 1381 Tagen) @ Kai_de

Ein Mann, mitte 20, voll im Saft, der am WE dick feiern gehen kann, der kann auch arbeiten gehen und soll nicht mit aussagen kommen "Oh, ich kann nicht so früh aufstehen" oder "Müllmann mache ich nicht, weil der Müll stinkt" oder "auf den Bau geh ich nicht, das ist so schwer".
Er hat doch die Chance was anderes zu lernen und seinen eigenen Weg zu bestreiten.

Alles andere ist doch Sozialschmarotzerei, sorry.

Nur, wievíele von den Hartz IV-Empfängern betrifft es denn. Je nachdem, wenn man fragt, kommt man auf Zahlen von 65 bis 76% ALG2-Empfängern, die nicht als erwerbslos geführt werden (sprich: bei denen eine Vermittlung in Arbeit aus unterschiedlichen Gründen gar nicht möglich ist / angestrebt wird).

Bei dem knappen/guten Drittel Rest, der grundsätzlich überhaupt Arbeiten könnte, sind dann noch alle diejenigen enthalten, die zwar grundsätzlich arbeiten könnten, die aufgrund verschiedener Gründe aber niemand einstellt. Die Fälle mit den hunderten von abgelehnten Bewerbungen werden ja medial auch transportiert - nur halt nicht so laut wie das Sozialschmarotzergeschrei der Volksverhetzer aus dem Springer-Verlag.

Wir können jetzt gerne versuchen, hier mal absolute Zahlen zu schätzen. Und dann kann man überlegen, ob so ein System das nicht auch aushalten kann, wenn ein winziger Teil mangelndes Mitmachbewusstsein lebt. Oder wir können weiter den ganz überwiegenden Teil derjenigen, der unverschuldet auf unsere Solidarität angewiesen ist, mit Verweis auf das Fehlverhalten der paar schwarzen Schafe bestrafen und ihren Anspruch auf ein würdevolles Lebens negieren.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Kai_de, Landkreis Göppingen, Donnerstag, 16.07.2020, 12:02 (vor 1381 Tagen) @ prosakind

Ein Mann, mitte 20, voll im Saft, der am WE dick feiern gehen kann, der kann auch arbeiten gehen und soll nicht mit aussagen kommen "Oh, ich kann nicht so früh aufstehen" oder "Müllmann mache ich nicht, weil der Müll stinkt" oder "auf den Bau geh ich nicht, das ist so schwer".
Er hat doch die Chance was anderes zu lernen und seinen eigenen Weg zu bestreiten.

Alles andere ist doch Sozialschmarotzerei, sorry.


Nur, wievíele von den Hartz IV-Empfängern betrifft es denn. Je nachdem, wenn man fragt, kommt man auf Zahlen von 65 bis 76% ALG2-Empfängern, die nicht als erwerbslos geführt werden (sprich: bei denen eine Vermittlung in Arbeit aus unterschiedlichen Gründen gar nicht möglich ist / angestrebt wird).

Bei dem knappen/guten Drittel Rest, der grundsätzlich überhaupt Arbeiten könnte, sind dann noch alle diejenigen enthalten, die zwar grundsätzlich arbeiten könnten, die aufgrund verschiedener Gründe aber niemand einstellt. Die Fälle mit den hunderten von abgelehnten Bewerbungen werden ja medial auch transportiert - nur halt nicht so laut wie das Sozialschmarotzergeschrei der Volksverhetzer aus dem Springer-Verlag.

Wir können jetzt gerne versuchen, hier mal absolute Zahlen zu schätzen. Und dann kann man überlegen, ob so ein System das nicht auch aushalten kann, wenn ein winziger Teil mangelndes Mitmachbewusstsein lebt. Oder wir können weiter den ganz überwiegenden Teil derjenigen, der unverschuldet auf unsere Solidarität angewiesen ist, mit Verweis auf das Fehlverhalten der paar schwarzen Schafe bestrafen und ihren Anspruch auf ein würdevolles Lebens negieren.

Ich hab leider einige dieser Beispiele im eigenen Familien und Bekanntenkreis.
Natürlich kann ich anhand dieser aber nicht hochrechnen, wie viele es wirklich sind. Also meine Erfahrungen rühren nicht aus Berichten der Medien.

Natürlich hält das eine Gesellschaft aus aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Das schlimme ist ja leider dann auch oft, dass diese Leute Familien gründen (das Recht spreche ich niemanden ab!) aber die leben es den Kindern dann vor. Da haste nachher 4 oder 5 Kinder die eine ähnliche Richtung einschlagen.
Ich also Normalverdiener sage, dass bei 2 Kindern Schluss ist, weil es dann finanziell vielleicht doch eng werden kann. Somit kann ich oder meine Kinder diese Familie nicht mehr auffangen. Das Verhältnis kann sich also mal ganz schnell in eine blöde Richtung drehen.

Aber wenn ich hier so durch die Landschaft fahre, denke ich oft, dass da doch mal aufgeräumt werden kann. Dann schick die Leute, die keine Firma haben will, zum Müll einsammeln an den Straßen, lass die Spielplätze sanieren und sauber machen oder oder oder. Es gibt sicher sinnvollere Aufgaben dann, also die aufm Sofa tagsüber Gleichgesinnten bei RTL II zuschauen zu lassen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Blarry, Essen, Donnerstag, 16.07.2020, 12:12 (vor 1381 Tagen) @ Kai_de

Das ist jetzt das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass hier eine Diskussion, in der es ursprünglich um den Jeffrey-Epstein-Freundeskreis Syburg geht, entgleist und plötzlich den gesellschaftlichen Schaden durch Hartz-IV-Schnorrer zum Thema macht.

Springer wirkt, das muss man ihnen lassen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 16.07.2020, 13:39 (vor 1381 Tagen) @ Blarry

Das ist jetzt das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass hier eine Diskussion, in der es ursprünglich um den Jeffrey-Epstein-Freundeskreis Syburg geht, entgleist und plötzlich den gesellschaftlichen Schaden durch Hartz-IV-Schnorrer zum Thema macht.

Springer wirkt, das muss man ihnen lassen.

Manchmal übertreibst du dann doch ein wenig.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Blarry, Essen, Donnerstag, 16.07.2020, 16:28 (vor 1381 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ja scheiße, Du warst definitiv keiner, an den ich in diesem Thread denken musste. Eigentlich im Gegenteil, bist Du doch wirklich vernünftig drauf, mein Guter. Disclaimer, natürlich ist auch sonst keiner hier gemeint. Meine Kritik ist bei Klattens et.al. schon gut aufgehoben.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 16.07.2020, 19:29 (vor 1381 Tagen) @ Blarry

Ja scheiße, Du warst definitiv keiner, an den ich in diesem Thread denken musste. Eigentlich im Gegenteil, bist Du doch wirklich vernünftig drauf, mein Guter. Disclaimer, natürlich ist auch sonst keiner hier gemeint. Meine Kritik ist bei Klattens et.al. schon gut aufgehoben.

Schon okay. Ich dachte mir das schon. ;-)

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:36 (vor 1381 Tagen) @ pactum Trotmundense

Das ist jetzt das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass hier eine Diskussion, in der es ursprünglich um den Jeffrey-Epstein-Freundeskreis Syburg geht, entgleist und plötzlich den gesellschaftlichen Schaden durch Hartz-IV-Schnorrer zum Thema macht.

Springer wirkt, das muss man ihnen lassen.


Manchmal übertreibst du dann doch ein wenig.

Wohl eher untertreibt und er kann da auch noch Bertelsmann und einige andere dazu packen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 16.07.2020, 19:33 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Das ist jetzt das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass hier eine Diskussion, in der es ursprünglich um den Jeffrey-Epstein-Freundeskreis Syburg geht, entgleist und plötzlich den gesellschaftlichen Schaden durch Hartz-IV-Schnorrer zum Thema macht.

Springer wirkt, das muss man ihnen lassen.


Manchmal übertreibst du dann doch ein wenig.


Wohl eher untertreibt und er kann da auch noch Bertelsmann und einige andere dazu packen.

Weißt du, ichem, bei Blarry weiß ich, dass er mit hartem Sarkasmus und extrem schwarzem Humor auf viele Missstände hinweist. Du hingegen bist einfach nur verblendet und voller Hass - aus purem Neid, weil du ganz offensichtlich permanent durch den Dunning-Kruger-Effekt im Leben scheiterst.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 21:53 (vor 1381 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von hardbreak, Donnerstag, 16.07.2020, 21:56

Das ist jetzt das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass hier eine Diskussion, in der es ursprünglich um den Jeffrey-Epstein-Freundeskreis Syburg geht, entgleist und plötzlich den gesellschaftlichen Schaden durch Hartz-IV-Schnorrer zum Thema macht.

Springer wirkt, das muss man ihnen lassen.


Manchmal übertreibst du dann doch ein wenig.


Wohl eher untertreibt und er kann da auch noch Bertelsmann und einige andere dazu packen.


Weißt du, ichem, bei Blarry weiß ich, dass er mit hartem Sarkasmus und extrem schwarzem Humor auf viele Missstände hinweist. Du hingegen bist einfach nur verblendet und voller Hass - aus purem Neid, weil du ganz offensichtlich permanent durch den Dunning-Kruger-Effekt im Leben scheiterst.

Und du hast ganz andere Probleme mit deinen Krankhaften Unterstellungen um dein Persönliches Wertgefühl zu steigern weil du keine Argumente hast.
Ansonsten ist doch dein Post der Beste beweis für Menschenhass einfach nur so um war los seine Aggressionen ab zu sondern.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Kai_de, Donnerstag, 16.07.2020, 10:41 (vor 1381 Tagen) @ Kai_de

Ein Mann, mitte 20, voll im Saft, der am WE dick feiern gehen kann, der kann auch arbeiten gehen und soll nicht mit aussagen kommen "Oh, ich kann nicht so früh aufstehen" oder "Müllmann mache ich nicht, weil der Müll stinkt" oder "auf den Bau geh ich nicht, das ist so schwer".
Er hat doch die Chance was anderes zu lernen und seinen eigenen Weg zu bestreiten.

Nun, viele Berufe oder Jobs, die man als körperlich fitter 20jähriger mit vielleicht ansonsten nicht grad überdurchschnittlich ausgeprägten Fähigkeiten so erlernen und ausüben kann, werden leider assozial "entlohnt". Es gilt zunächst einmal auf der Ebene der Löhne und Gehälter für gerechte oder sagen wir: angemessene Gegenleistung zu sorgen...

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Kai_de, Landkreis Göppingen, Donnerstag, 16.07.2020, 10:47 (vor 1381 Tagen) @ Djerun

Da bin ich voll bei dir, das stimmt auch wiederum.
Ich kenne aber auch einige Beispiele die bei einem großen Autobauer in der Region "am Band" stehen, mit 3000 Euro Netto nachhause kommen und auch nicht unbedint die von dir angesprochenen Fähigkeit besitzen.

Aber ja, klare Sache, der Mindestlohn in der Höhe ist da auch eher Hohn und Spott.
Da gibt es genug Beispiele, die deutsche Post z.B.:
Da laufen die Zusteller auch nicht für 2000 Euro netto rum und stellen bei Wind und Wetter die Post zu aber es werden Milliardengewinne eingefahren. Davon kommt beim Zusteller unten nichts an.
Oder schau mal, was so mancher Arzt mit heim bringt und seine Helferin kommt mit 1300 Euro netto heim.
Das müsste man auch mal ran an das Thema.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 10:34 (vor 1381 Tagen) @ Kai_de

und kassiert dafür jährlich mehrere Hundert Millionen Euro, ohne auch nur einen Finger zu rühren. Das geht denjenigen, die sich über angebliche Sozialschmarotzer, die sie im Fernsehen gesehen haben, natürlich komplett am Arsch vorbei.

Zwei Dinge sollte man zur Kenntnis nehmen:1. Die Gesetzgebung, nach der man bis zum Urteil des Verfassungsgerichts gar kein Geld mehr bekommen hat, wenn man Jobs, die nicht sittenwidrig sind, abgelehnt hat.

2. Die Anreize für die Unternehmen, ehemalige Arbeitslose entsprechend beschissen zu bezahlen und behandeln, weil sie vom Amt die Pistole auf die Brust gesetzt bekommen haben. Das hat unter anderem zur extremen Zunahme des Niedriglohnsektors in Deutschland beigetragen und das war auch so intendiert.

VG
Grigori

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 10:42 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

und kassiert dafür jährlich mehrere Hundert Millionen Euro, ohne auch nur einen Finger zu rühren. Das geht denjenigen, die sich über angebliche Sozialschmarotzer, die sie im Fernsehen gesehen haben, natürlich komplett am Arsch vorbei.

1. Vermögen wie die von Susanne Klatten sind völlig pervers.
2. Woher weißt Du das sie keinen Finger rührt? Ich meine gelesen zu haben, dass sie sehr viel arbeitet.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 16.07.2020, 14:45 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Das Vermögen finde ich gar nicht pervers. Ich finde es eher pervers, wenn man das Geld nur anhäuft und fertig. Wenn man es einbringt in die Gesellschaft, dann ist das für mich okay.

Aber: Klatten hat aus meiner Sicht nicht nur viele Beteiligungen an Unternehmen und unterstützt darüber Arbeitsplätze, sondern sie hat auch einen Zufluss von enormen finanziellen Barmitteln. Und da hätte ich zum Beispiel erwartet, dass sie die letzte Dividendenzahlung einfach BMW zur Verfügung stellt um von der Krise betroffene Personen zu unterstützen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:48 (vor 1381 Tagen) @ Taifun

Das Vermögen finde ich gar nicht pervers. Ich finde es eher pervers, wenn man das Geld nur anhäuft und fertig. Wenn man es einbringt in die Gesellschaft, dann ist das für mich okay.

Aber: Klatten hat aus meiner Sicht nicht nur viele Beteiligungen an Unternehmen und unterstützt darüber Arbeitsplätze, sondern sie hat auch einen Zufluss von enormen finanziellen Barmitteln. Und da hätte ich zum Beispiel erwartet, dass sie die letzte Dividendenzahlung einfach BMW zur Verfügung stellt um von der Krise betroffene Personen zu unterstützen.

Nicht zu vergessen dass sie ein Großteil ihres heutigen Vermögens den Verbrechen der Nazis von 1933-1945 zu verdanken hat.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 10:46 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

und kassiert dafür jährlich mehrere Hundert Millionen Euro, ohne auch nur einen Finger zu rühren. Das geht denjenigen, die sich über angebliche Sozialschmarotzer, die sie im Fernsehen gesehen haben, natürlich komplett am Arsch vorbei.


1. Vermögen wie die von Susanne Klatten sind völlig pervers.
2. Woher weißt Du das sie keinen Finger rührt? Ich meine gelesen zu haben, dass sie sehr viel arbeitet.

Mag sein, dass sie irgendwelche Charity-Events organisiert oder neue Investitionsmöglichkeiten für die ganze Kohle sucht aber zu der Entstehung dieser Dividenden(ich beziehe mich auf ihre BMW-Aktien) trägt sie keine produktive Arbeit bei.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

TerraP, Köln, Donnerstag, 16.07.2020, 10:57 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Was ist produktive Arbeit?

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

TerraP, Donnerstag, 16.07.2020, 11:15 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Was ist produktive Arbeit?

Die Jobs, die wegfallen, wenn die Menschheit ihren Handel über Tauschgeschäfte von Waren abwickeln würden, sind unproduktiv...

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 11:08 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Arbeit, die notwendig ist, um ein Produkt herzustellen.

Um es zu verdeutlichen: Das Geld, was Frau Klatten von BMW bekommt, bekommt sie nicht für Arbeit, sondern für Besitz. Wenn alle so "arbeiten" würden, wie Frau Klatten, wären wir in einer Woche tot.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

TerraP, Köln, Donnerstag, 16.07.2020, 12:02 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Das Geld kriegt sie dafür, dass sie das Kapital zur Verfügung stellt, das anderen erst Arbeit ermöglicht - und dafür beträchtliche Risiken trägt.

Sie verdient außerdem Geld, wenn sie ihr Kapital erfolgreich in die Entwicklung neuer Produkte und Unternehmen investiert, die der Gesellschaft helfen. Wenn sie dabei erfolglos ist, verliert sie Geld.

Was ist ein Produkt? Es gibt ja verschiedene Arten von Gütern, auch immaterielle. Auch Notare schaffen einen Wert für die Gesellschaft. Genauso wie Müllmänner.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 13:16 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Kapital bzw. Geld ist nichts anderes als Verfügungsgewalt über menschliche Arbeit bzw. die Produkte menschlicher Arbeit.
Und dieses Geld, was sie zur Verfügung stellt, hat sie ebenfalls nicht selbst erarbeitet.
Es ist also keine große Leistung von ihr, die eine dermaßen hohe Entlohnung rechtfertigen würde. Und das große Risiko besteht lediglich darin, ihr Kapital zu verlieren. Dann ginge es ihr so schlecht wie der Mehrheit der Menschheit, die außer ihrer Arbeitskraft nichts zu verkaufen hat. Für dieses Risiko möchte ich auch gerne 500 Millionen im Jahr bekommen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 13:33 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Kapital bzw. Geld ist nichts anderes als Verfügungsgewalt über menschliche Arbeit bzw. die Produkte menschlicher Arbeit.
Und dieses Geld, was sie zur Verfügung stellt, hat sie ebenfalls nicht selbst erarbeitet.
Es ist also keine große Leistung von ihr, die eine dermaßen hohe Entlohnung rechtfertigen würde. Und das große Risiko besteht lediglich darin, ihr Kapital zu verlieren. Dann ginge es ihr so schlecht wie der Mehrheit der Menschheit, die außer ihrer Arbeitskraft nichts zu verkaufen hat. Für dieses Risiko möchte ich auch gerne 500 Millionen im Jahr bekommen.

Naja, wer würde nicht gerne das Erbe haben? Hier gehen aber jetzt gerade sieben Sachen durcheinander, das ist nicht selten ein Zeichen für einen blinden Rundumschlag.

Dass es sozial schlecht ist riesige Privatvermögen vererbt werden? Geschenkt, ist richtig. Und das schafft ungleiche Voraussetzungen von denen Klatten profitiert.

Ein anderes Thema ist aber, dass i.d.R. Kapital benötigt wird, um Arbeit zu schaffen, sei es für Betriebsmittel, Räume, Personalkosten bevor überhaupt etwas verkauft wurde etc. und derjenige, der das Kapitel bereitstellt geht ein Verlustrisiko ein.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 13:51 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Kapital bzw. Geld ist nichts anderes als Verfügungsgewalt über menschliche Arbeit bzw. die Produkte menschlicher Arbeit.
Und dieses Geld, was sie zur Verfügung stellt, hat sie ebenfalls nicht selbst erarbeitet.
Es ist also keine große Leistung von ihr, die eine dermaßen hohe Entlohnung rechtfertigen würde. Und das große Risiko besteht lediglich darin, ihr Kapital zu verlieren. Dann ginge es ihr so schlecht wie der Mehrheit der Menschheit, die außer ihrer Arbeitskraft nichts zu verkaufen hat. Für dieses Risiko möchte ich auch gerne 500 Millionen im Jahr bekommen.


Naja, wer würde nicht gerne das Erbe haben? Hier gehen aber jetzt gerade sieben Sachen durcheinander, das ist nicht selten ein Zeichen für einen blinden Rundumschlag.

Dass es sozial schlecht ist riesige Privatvermögen vererbt werden? Geschenkt, ist richtig. Und das schafft ungleiche Voraussetzungen von denen Klatten profitiert.

Ein anderes Thema ist aber, dass i.d.R. Kapital benötigt wird, um Arbeit zu schaffen, sei es für Betriebsmittel, Räume, Personalkosten bevor überhaupt etwas verkauft wurde etc. und derjenige, der das Kapitel bereitstellt geht ein Verlustrisiko ein.

Wir sollten hier genauer hinschauen. Um Betriebsmittel etc. herzustellen, braucht es nicht direkt Geld, sondern menschliche Arbeit. Gebäude und Werkzeuge wurden schon lange gebaut, bevor es Geld gab. Geld ist, wie gesagt, nur ein Mechanismus, mit dem Arbeit in einer Gesellschaft verteilt wird. Und damit bleibt die Leistung von Frau Klatten lediglich, die Arbeit anderer Menschen zu verteilen und zu kommandieren. Das meine ich damit, dass sie ihr Geld nicht selbst erarbeitet hat und nicht die Tatsache, dass sie es geerbt hat.

Grundsätzlich ist es in der gesamten Geschichte der Menschheit so, dass Menschen ihre Arbeit mit Produktionsmitteln verbinden, um etwas zu produzieren. Wenn die Produktionsmittel allerdings Privateigentum unterliegen, muss die Mehrheit der Menschen sich an diejenige Minderheit verkaufen, die die Produktionsmittel besitzt. Das führt dann dazu, dass die Produkte der Arbeit nicht den Arbeitern gehören, sondern den Besitzern der Prouktionsmittel. Sie lassen die Produkte verkaufen und streichen die Differenz zwischen Löhnen und weiteren Kosten als Profit ein. Genau dieses Eigentums- bzw. Rechtsverhältnis ermöglicht es den sog. Kapitalisten, so dermaßen reich zu werden und das geht eben nur durch die Arbeit anderer Menschen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 14:02 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Kapital bzw. Geld ist nichts anderes als Verfügungsgewalt über menschliche Arbeit bzw. die Produkte menschlicher Arbeit.
Und dieses Geld, was sie zur Verfügung stellt, hat sie ebenfalls nicht selbst erarbeitet.
Es ist also keine große Leistung von ihr, die eine dermaßen hohe Entlohnung rechtfertigen würde. Und das große Risiko besteht lediglich darin, ihr Kapital zu verlieren. Dann ginge es ihr so schlecht wie der Mehrheit der Menschheit, die außer ihrer Arbeitskraft nichts zu verkaufen hat. Für dieses Risiko möchte ich auch gerne 500 Millionen im Jahr bekommen.


Naja, wer würde nicht gerne das Erbe haben? Hier gehen aber jetzt gerade sieben Sachen durcheinander, das ist nicht selten ein Zeichen für einen blinden Rundumschlag.

Dass es sozial schlecht ist riesige Privatvermögen vererbt werden? Geschenkt, ist richtig. Und das schafft ungleiche Voraussetzungen von denen Klatten profitiert.

Ein anderes Thema ist aber, dass i.d.R. Kapital benötigt wird, um Arbeit zu schaffen, sei es für Betriebsmittel, Räume, Personalkosten bevor überhaupt etwas verkauft wurde etc. und derjenige, der das Kapitel bereitstellt geht ein Verlustrisiko ein.


Wir sollten hier genauer hinschauen. Um Betriebsmittel etc. herzustellen, braucht es nicht direkt Geld, sondern menschliche Arbeit.

Gebäude und Werkzeuge wurden schon lange gebaut, bevor es Geld gab. Geld ist, wie gesagt, nur ein Mechanismus, mit dem Arbeit in einer Gesellschaft verteilt wird. Und damit bleibt die Leistung von Frau Klatten lediglich, die Arbeit anderer Menschen zu verteilen und zu kommandieren. Das meine ich damit, dass sie ihr Geld nicht selbst erarbeitet hat und nicht die Tatsache, dass sie es geerbt hat.

Da menschliche Arbeit schon lange nicht mehr für Erdnüsse zu haben ist, braucht es erst einmal jemanden, der die Arbeit für die Werkstatt bezahlt in der der Schreiner arbeitet. Wenn jemand 20 Jahre als Oberstudienrat arbeitet und dann die Werkstatt finanziert ist der Studienrat derjenige, der die Arbeit verteilt. Und dann bezahlt er das mit dem Geld, dass er selbst erwirtschaftet hat. Da sehe ich nichts verwerfliches dran. Einer gibt Geld und ermöglicht arbeit, ein anderer bekommt dadurch Arbeit. Der Hauptunterschied zwischen dem Studienrat und Frau Klatten hier ist, dass sie das nicht zusammensparen musste, sondern auf dem Erbe aufbauen konnte.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:20 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Das Geld, was der Studienrat anlegen möchte, hat er durch eigene Arbeit erhalten.
Die Profite, die er als Eigentümer einstreicht, hat er durch fremde Arbeit erhalten. Dass er den Arbeitern die Arbeit "ermöglicht", liegt nur daran, dass die Produktionsmittel eben Privateigentum unterliegen.

Ich versuche, es anders zu verdeutlichen: Seit etwa 8000 Jahren betreibt die Menschheit Landwirtschaft. Damals gab es natürlich noch kein Eigentum an Grund und Boden und somit musste auch kein Bauer seinen Chef mit durchfüttern für die Wohltat, ihm durch Überlassung dieses Bodens Arbeit "ermöglicht" zu haben. Erst durch Einführung des Eigentums waren Besitzende in der Lage, von anderer Menschen Arbeit zu leben. Es hat also quasi eine Monopolisierung der Produktionsmittel (damit meine ich nicht nur Grund und Boden) gegeben und deswegen können deren Besitzer Profite fürs Nichtstun einstreichen und sich auch noch dabei rühmen, denjenigen, von deren Arbeit sie leben, etwas Gutes damit zu tun.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

TerraP, Köln, Donnerstag, 16.07.2020, 14:35 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Marxismus ist doch praktisch häufig genug widerlegt worden - und auch in jeder ernsthaften theoretischen Diskussion durch.

Großunternehmen sind eine wichtige Errungenschaft, für die braucht es eine Menge Kapital, das muss irgendwer zur Verfügung stellen. Da kann man zur Lebensleistung von Frau Klatten stehen wie man will.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:53 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Marxismus ist doch praktisch häufig genug widerlegt worden - und auch in jeder ernsthaften theoretischen Diskussion durch.

Wo denn in welchem ernsthaften Theoretischen Diskurs der das Wohl aller zum ziel hat und nicht einiger weniger?
Ansonsten es gab keine Praxis genau so wie es kein Land mit freier Marktwirtschaft gab und gibt.
Um das mal richtig zu stellen.

Großunternehmen sind eine wichtige Errungenschaft, für die braucht es eine Menge Kapital, das muss irgendwer zur Verfügung stellen. Da kann man zur Lebensleistung von Frau Klatten stehen wie man will.

Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
Wie oben doch ausführlich erläutert wurde.
Ansonsten ist es doch logisch das Großunternehmen besser sind wie ineffiziente Kleinbetriebe die die Komplexität heutiger Produkte gar nicht darstellen könnten.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

TerraP, Köln, Donnerstag, 16.07.2020, 16:08 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Ich feiere Dich, hardbreak. Dann lass uns ungezügelte Marktwirtschaft einführen. Die bisherigen schlechten Versuche waren ja immerhin erfolgreicher als die schlechten Sozialismus-Versuche.

Ich bin mir sicher, wenn man endlich die überflüssigen staatlichen Eingriffe abschafft, wird die unsichtbare Hand zeigen, was sie wirklich draufhat.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 17:20 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Ich feiere Dich, hardbreak. Dann lass uns ungezügelte Marktwirtschaft einführen. Die bisherigen schlechten Versuche waren ja immerhin erfolgreicher als die schlechten Sozialismus-Versuche.


Ja so wie in Kuba wo man seit Jahrzehnten eine Blockade aufrecht erhält um sie aus zu hungern...
Oder mal nachschauen wie die Startvoraussetzungen waren?
Wer war Kolonialherr und wer war ausgebeuteter?
Und nein ein Name ist noch kein versuch irgend etwas zu machen genau wie der begriff soziale Marktwirtschaft.


Ich bin mir sicher, wenn man endlich die überflüssigen staatlichen Eingriffe abschafft, wird die unsichtbare Hand zeigen, was sie wirklich draufhat.

Überall wo man ihr nur ein bisschen Freiheit gegeben hat hinterlässt sie tot und Verwüstung.
Siehe Tönnies und viele andere im einem so regulierten Land wie Deutschland wo es immer noch zu wenig ist.
Und international ist es noch viel schlimmer da werden alle Hemmungen fallen gelassen auch egal wenn man sich damit mittel bis Langfristig selber schadet.
Aber da meinen ja manche man kann Geld Essen wenn das Super Bakteriem zurück kommt weil es so Billig ist in Indien ohne Standards Medikamente her zu stellen und Abwasser ungeklärt in die Flüsse laufen zu lassen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

TerraP, Köln, Donnerstag, 16.07.2020, 19:36 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Das war Ironie. Und Du überschätzt Deinen Durchblick maßlos. Wenn Leute wie Du ernsthaft was zu sagen haben, landet man immer bei Unterdrückungsregimes, egal wie es dann heißt.

Aber zum Glück haben wir ja noch unseren furchtbar schlecht funktionierenden demokratischen Rechtsstaat.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 22:01 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Das war Ironie. Und Du überschätzt Deinen Durchblick maßlos. Wenn Leute wie Du ernsthaft was zu sagen haben, landet man immer bei Unterdrückungsregimes, egal wie es dann heißt.

Schöne Unterstellung um ab zu lenken als ad hominem Argument.
Aber es gibt genügend die Deutschland heute schon dafür halten und 130 auf Autobahnen für den Untergang des Abendlandes.

Aber zum Glück haben wir ja noch unseren furchtbar schlecht funktionierenden demokratischen Rechtsstaat.

Jub kommt auch immer wenn es um das Thema Rassismus und andere Missstände geht.
Oder wie war das nochmal bei Tönnies wo jahrelang politisch gewollt weg geschaut wurde nur um etwas aktuelle zu bringen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:42 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Großunternehmen sind eine wichtige Errungenschaft, für die braucht es eine Menge Kapital, das muss irgendwer zur Verfügung stellen. Da kann man zur Lebensleistung von Frau Klatten stehen wie man will.

Mal eine ganz einfache Frage: Wie oft in ihrem Leben hat Frau Klatten tatsächlich "Kapital zur Verfügung gestellt" damit bei BMW irgendeine Schraube gedreht wird und wie oft in den letzten ihrer 58 Lebensjahre hat das stattdessen der Steuerzahler gemacht um ihr sensibles Kapital zu retten?

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 14:50 (vor 1381 Tagen) @ HoschUn

Großunternehmen sind eine wichtige Errungenschaft, für die braucht es eine Menge Kapital, das muss irgendwer zur Verfügung stellen. Da kann man zur Lebensleistung von Frau Klatten stehen wie man will.


Mal eine ganz einfache Frage: Wie oft in ihrem Leben hat Frau Klatten tatsächlich "Kapital zur Verfügung gestellt" damit bei BMW irgendeine Schraube gedreht wird und wie oft in den letzten ihrer 58 Lebensjahre hat das stattdessen der Steuerzahler gemacht um ihr sensibles Kapital zu retten?

Ihr diskutiert über das Erbrecht. Frau Klatten hat zwar unfassbar viel Vermögen geerbt, aber auch 30% Erbschaftssteuer gezahlt. Und von jeder Dividendenzahlung zahlt sie weitere 28% Steuern. Auch der Staat profitiert von all dem, ohne selbst einen Finger krumm zu machen.

Man kann natürlich hingehen und höhere Steuersätze fordern. Dann darf sich aber hinterher niemand wundern, wenn der Firmensitz dann nach Irland verlegt wird und nur noch 1/100 an Steuern gezahlt werden muss.

Mit reinen Neiddebatten finden wir leider keine Lösungen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 15:20 (vor 1381 Tagen) @ markus

Da wirst Du hier keine offenen Türen einrennen, Markus. Und jetzt komme ich mal mit einer ketzerischen These: Man sollte Vererben verbieten, um das kapitalistische System zu stärken. Wenn beim Ableben eines Menschen automatische das gesamte Vermögen an den Staat fällt, der dieses dann (soweit es Sachwerte sind) versteigert, würden wir viele der jetzt geführen Diskussionen sparen. Man kann ja - von mir aus steuerfrei- Vermögen von bis zu 5 Millionen Euro zu Lebzeiten verschenken. Meine Kinder und die von den wirklich Reichen noch viel mehr allein durch ihre Ausbildungschancen und die Beziehungen einen solch großen Vorsprung vor weniger glücklichen Kindern haben, dass dieser Vorsprung auch ohne zusätzliche Ungleichheit nur schwer eingeholt werden kann.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 15:30 (vor 1381 Tagen) @ Jurist81

Dann müssten aber auch alle anderen Länder mitziehen. Solange kleinere Länder sich als Steueroasen und viel erbschaftsfreundlichere Regelungen anbieten, weil sie gut davon leben, wird das eher nicht funktionieren.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 20:27 (vor 1381 Tagen) @ markus

Dann müssten aber auch alle anderen Länder mitziehen. Solange kleinere Länder sich als Steueroasen und viel erbschaftsfreundlichere Regelungen anbieten, weil sie gut davon leben, wird das eher nicht funktionieren.

Wie wäre es mit Blockaden wie gegen Kuba und einigen anderen die uns nicht gefallen?
Ansonsten könnte man auch viele regeln aus dem US steuerecht einführen was ein weglaufen unnötig macht da kein Vorteil daraus entsteht.
Womit die Amerikaner ihre Steuerbasis enorm vergrößert haben

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 17:23 (vor 1381 Tagen) @ markus

Dann müssten aber auch alle anderen Länder mitziehen. Solange kleinere Länder sich als Steueroasen und viel erbschaftsfreundlichere Regelungen anbieten, weil sie gut davon leben, wird das eher nicht funktionieren.

Wie wäre es mit Blockaden wie gegen Kuba und einigen anderen die uns nicht gefallen?

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 15:44 (vor 1381 Tagen) @ markus

Ganz klar. Wobei gerade das Steuerschlupfloch durch Wegzug im deutschen Außensteuergesetz geschlossen wurde und viele Stiftungs- und sonstige Konstruktionen einen solch rigiden Einsatz nicht überleben würden. Mittel- bis langfristig wäre es als deutscher Sonderweg jedoch in der Tat wirschaftlich eher unvorteilhaft.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:12 (vor 1381 Tagen) @ markus

Großunternehmen sind eine wichtige Errungenschaft, für die braucht es eine Menge Kapital, das muss irgendwer zur Verfügung stellen. Da kann man zur Lebensleistung von Frau Klatten stehen wie man will.


Mal eine ganz einfache Frage: Wie oft in ihrem Leben hat Frau Klatten tatsächlich "Kapital zur Verfügung gestellt" damit bei BMW irgendeine Schraube gedreht wird und wie oft in den letzten ihrer 58 Lebensjahre hat das stattdessen der Steuerzahler gemacht um ihr sensibles Kapital zu retten?


Ihr diskutiert über das Erbrecht. Frau Klatten hat zwar unfassbar viel Vermögen geerbt, aber auch 30% Erbschaftssteuer gezahlt. Und von jeder Dividendenzahlung zahlt sie weitere 28% Steuern. Auch der Staat profitiert von all dem, ohne selbst einen Finger krumm zu machen.

In den USA lag der betrag Lange bei 78% was immer noch niedrig ist weil es gibt Ökonomen di noch andere Zahlen ins spiel bringen.
Ansonsten stimmt das was du geschrieben hast grundsätzlich nicht.

Erbfall Quandt
Fiskus bekam von den Milliarden wenig ab
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.erbfall-quandt-fiskus-bekam-von-den-milliarden-wenig-ab.e32d0483-f165-4794-bc99-3937f5356836.html

Da gab es mal einen guten Artikel der gezeigt hat wie wenig diese Leute durch Schachtel Geschäfte in Wirklichkeit zahlen und es ging da ganz besonders um unsere NS Profiteure bei Klatten und Quandt


Man kann natürlich hingehen und höhere Steuersätze fordern. Dann darf sich aber hinterher niemand wundern, wenn der Firmensitz dann nach Irland verlegt wird und nur noch 1/100 an Steuern gezahlt werden muss.

Mit reinen Neiddebatten finden wir leider keine Lösungen.

Du nennst es Neid andere Sagen dazu vernünftiger weise Gerechtigkeit.
Weil dein vermeintliches Neid Argument kann man noch für 1000 andere Sachen misbrauchen.
PS wie siehst du den diesen Neid wenn es um Entschädigung von NS Zwangsarbeiter geht?
Wenn Gerechtigkeit bedeutet hätte das sie alles verlieren wärest du dann dafür oder nicht?

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 16.07.2020, 21:50 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Er hat aber Recht. Neid ist ein Problem in der Gesellschaft.

Und wir sollten nicht schauen wie wir Menschen ärmer machen, sondern wie wir das Einkommen prekär Beschäftigter erhöhen. Der Mindestlohn von 12 Euro muss ein schnelles Ziel bleiben.

Es ist krass: Eine Putzfrau in Bayern per Schwarzarbeit arbeiten zu lassen kostet in der Zwischenzeit deutlich mehr als 12 Euro. Aber regulär beschäftigt werden viele von ihren Arbeitgebern ausgenommen und mit Mindestlohn nach Hause geschickt, wobei Rüstzeiten zu Lasten der Arbeitnehmer gehen. Der Zoll muss da viel mehr eingreifen und der Mindestlohn muss hoch. Bekanntlich bezahlt sich der Zoll sogar auf die Art selbst.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:20 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Großunternehmen sind eine wichtige Errungenschaft, für die braucht es eine Menge Kapital, das muss irgendwer zur Verfügung stellen. Da kann man zur Lebensleistung von Frau Klatten stehen wie man will.


Mal eine ganz einfache Frage: Wie oft in ihrem Leben hat Frau Klatten tatsächlich "Kapital zur Verfügung gestellt" damit bei BMW irgendeine Schraube gedreht wird und wie oft in den letzten ihrer 58 Lebensjahre hat das stattdessen der Steuerzahler gemacht um ihr sensibles Kapital zu retten?


Ihr diskutiert über das Erbrecht. Frau Klatten hat zwar unfassbar viel Vermögen geerbt, aber auch 30% Erbschaftssteuer gezahlt. Und von jeder Dividendenzahlung zahlt sie weitere 28% Steuern. Auch der Staat profitiert von all dem, ohne selbst einen Finger krumm zu machen.


In den USA lag der betrag Lange bei 78% was immer noch niedrig ist weil es gibt Ökonomen di noch andere Zahlen ins spiel bringen.
Ansonsten stimmt das was du geschrieben hast grundsätzlich nicht.

Erbfall Quandt
Fiskus bekam von den Milliarden wenig ab
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.erbfall-quandt-fiskus-bekam-von-den-milliarden-wenig-ab.e32d0483-f165-4794-bc99-3937f5356836.html

Da gab es mal einen guten Artikel der gezeigt hat wie wenig diese Leute durch Schachtel Geschäfte in Wirklichkeit zahlen und es ging da ganz besonders um unsere NS Profiteure bei Klatten und Quandt


Man kann natürlich hingehen und höhere Steuersätze fordern. Dann darf sich aber hinterher niemand wundern, wenn der Firmensitz dann nach Irland verlegt wird und nur noch 1/100 an Steuern gezahlt werden muss.

Mit reinen Neiddebatten finden wir leider keine Lösungen.


Du nennst es Neid andere Sagen dazu vernünftiger weise Gerechtigkeit.
Weil dein vermeintliches Neid Argument kann man noch für 1000 andere Sachen misbrauchen.
PS wie siehst du den diesen Neid wenn es um Entschädigung von NS Zwangsarbeiter geht?
Wenn Gerechtigkeit bedeutet hätte das sie alles verlieren wärest du dann dafür oder nicht?

Ich finde dieses Argument mit dem Neid total erbärmlich und es sagt mehr über denjenigen aus, der es benutzt als über den, den es treffen soll. Es unterstellt nämlich, dass man das Geld von Frau Klatten irgendwie für seine persönliche Bereicherung haben möchte. Ich bin mit meiner finanziellen Situation recht zufrieden aber ich sehe jeden Tag Leute in Mülleimern nach Pfand und Essensresten wühlen. Dass man sich für diese Menschen mehr Umverteilung wünscht, scheint manchen völlig fern zu liegen.

Dass Kapitalisten abwandern, wenn für sie nicht mehr genügend Kohle rausspringt ist in meinen Augen noch ein Argument dafür, ihnen nicht die Verfügungsgewalt über die Produktion der Güter, die wir zum Leben brauchen, zu überlassen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 20:32 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Großunternehmen sind eine wichtige Errungenschaft, für die braucht es eine Menge Kapital, das muss irgendwer zur Verfügung stellen. Da kann man zur Lebensleistung von Frau Klatten stehen wie man will.


Mal eine ganz einfache Frage: Wie oft in ihrem Leben hat Frau Klatten tatsächlich "Kapital zur Verfügung gestellt" damit bei BMW irgendeine Schraube gedreht wird und wie oft in den letzten ihrer 58 Lebensjahre hat das stattdessen der Steuerzahler gemacht um ihr sensibles Kapital zu retten?


Ihr diskutiert über das Erbrecht. Frau Klatten hat zwar unfassbar viel Vermögen geerbt, aber auch 30% Erbschaftssteuer gezahlt. Und von jeder Dividendenzahlung zahlt sie weitere 28% Steuern. Auch der Staat profitiert von all dem, ohne selbst einen Finger krumm zu machen.


In den USA lag der betrag Lange bei 78% was immer noch niedrig ist weil es gibt Ökonomen di noch andere Zahlen ins spiel bringen.
Ansonsten stimmt das was du geschrieben hast grundsätzlich nicht.

Erbfall Quandt
Fiskus bekam von den Milliarden wenig ab
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.erbfall-quandt-fiskus-bekam-von-den-milliarden-wenig-ab.e32d0483-f165-4794-bc99-3937f5356836.html

Da gab es mal einen guten Artikel der gezeigt hat wie wenig diese Leute durch Schachtel Geschäfte in Wirklichkeit zahlen und es ging da ganz besonders um unsere NS Profiteure bei Klatten und Quandt


Man kann natürlich hingehen und höhere Steuersätze fordern. Dann darf sich aber hinterher niemand wundern, wenn der Firmensitz dann nach Irland verlegt wird und nur noch 1/100 an Steuern gezahlt werden muss.

Mit reinen Neiddebatten finden wir leider keine Lösungen.


Du nennst es Neid andere Sagen dazu vernünftiger weise Gerechtigkeit.
Weil dein vermeintliches Neid Argument kann man noch für 1000 andere Sachen misbrauchen.
PS wie siehst du den diesen Neid wenn es um Entschädigung von NS Zwangsarbeiter geht?
Wenn Gerechtigkeit bedeutet hätte das sie alles verlieren wärest du dann dafür oder nicht?


Ich finde dieses Argument mit dem Neid total erbärmlich und es sagt mehr über denjenigen aus, der es benutzt als über den, den es treffen soll. Es unterstellt nämlich, dass man das Geld von Frau Klatten irgendwie für seine persönliche Bereicherung haben möchte. Ich bin mit meiner finanziellen Situation recht zufrieden aber ich sehe jeden Tag Leute in Mülleimern nach Pfand und Essensresten wühlen. Dass man sich für diese Menschen mehr Umverteilung wünscht, scheint manchen völlig fern zu liegen.

Dass Kapitalisten abwandern, wenn für sie nicht mehr genügend Kohle rausspringt ist in meinen Augen noch ein Argument dafür, ihnen nicht die Verfügungsgewalt über die Produktion der Güter, die wir zum Leben brauchen, zu überlassen.

Vollkommen richtig und Corona zeigt das wir mit glück gerade noch mit einem Blauen Auge davon gekommen sind andere hat es da weit schlimmer erwischt.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:58 (vor 1381 Tagen) @ markus

Großunternehmen sind eine wichtige Errungenschaft, für die braucht es eine Menge Kapital, das muss irgendwer zur Verfügung stellen. Da kann man zur Lebensleistung von Frau Klatten stehen wie man will.


Mal eine ganz einfache Frage: Wie oft in ihrem Leben hat Frau Klatten tatsächlich "Kapital zur Verfügung gestellt" damit bei BMW irgendeine Schraube gedreht wird und wie oft in den letzten ihrer 58 Lebensjahre hat das stattdessen der Steuerzahler gemacht um ihr sensibles Kapital zu retten?


Ihr diskutiert über das Erbrecht. Frau Klatten hat zwar unfassbar viel Vermögen geerbt, aber auch 30% Erbschaftssteuer gezahlt. Und von jeder Dividendenzahlung zahlt sie weitere 28% Steuern. Auch der Staat profitiert von all dem, ohne selbst einen Finger krumm zu machen.

Dank diverser (legaler) Steuertricks hat sie auf das Vermögen ihrer Mutter am Ende effektiv ca. 8,6% Steuern gezahlt und nicht die eigentlich fälligen 30%.

Und ich bezweifle auch stark, dass Frau Klatten tatsächlich wirklich all ihr Einkünfte zum eigentlichen fälligen Steuersatz bezahlt. Da gibt es auch genügend Schlupflöcher. Aber das kann dir nur der für sie zuständige Finanzbeamter mit Sicherheit erzählen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 15:09 (vor 1381 Tagen) @ HoschUn

Großunternehmen sind eine wichtige Errungenschaft, für die braucht es eine Menge Kapital, das muss irgendwer zur Verfügung stellen. Da kann man zur Lebensleistung von Frau Klatten stehen wie man will.


Mal eine ganz einfache Frage: Wie oft in ihrem Leben hat Frau Klatten tatsächlich "Kapital zur Verfügung gestellt" damit bei BMW irgendeine Schraube gedreht wird und wie oft in den letzten ihrer 58 Lebensjahre hat das stattdessen der Steuerzahler gemacht um ihr sensibles Kapital zu retten?


Ihr diskutiert über das Erbrecht. Frau Klatten hat zwar unfassbar viel Vermögen geerbt, aber auch 30% Erbschaftssteuer gezahlt. Und von jeder Dividendenzahlung zahlt sie weitere 28% Steuern. Auch der Staat profitiert von all dem, ohne selbst einen Finger krumm zu machen.


Dank diverser (legaler) Steuertricks hat sie auf das Vermögen ihrer Mutter am Ende effektiv ca. 8,6% Steuern gezahlt und nicht die eigentlich fälligen 30%.

Und ich bezweifle auch stark, dass Frau Klatten tatsächlich wirklich all ihr Einkünfte zum eigentlichen fälligen Steuersatz bezahlt. Da gibt es auch genügend Schlupflöcher. Aber das kann dir nur der für sie zuständige Finanzbeamter mit Sicherheit erzählen.

Mag sein, dass es Schlupflöcher gibt. Es ist trotzdem schwierig zu sagen „die zahlt viel zu wenig Steuern“. Das sieht Frau Klatten wahrscheinlich komplett anders, denn in anderen Ländern müsste sie viel weniger zahlen. Siehe Apple und Irland.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:18 (vor 1381 Tagen) @ markus

Und wenn sie alle nach Monaco oder Dubai ziehen, dann müssten sie überhaupt keine Steuern zahlen. Das ist doch kein Argument für irgendwas, sondern nur die Problembeschreibung.

Und eigentlich nur noch ein Argument mehr, warum solche Vermögen nicht einfach an Einzelpersonen vererbt werden dürften.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:16 (vor 1381 Tagen) @ markus

Warum verteidigst du eigentlich solche Machenschaften so vehemente auch zu deinem eigenen Nachteil und dem 99% der Welt Bevölkerung?

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

TerraP, Köln, Donnerstag, 16.07.2020, 15:46 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Dass diese "Machenschaften" zum Nachteil von 99 % der Bevölkerung sind, ist keine Tatsache, sondern eine Behauptung von Dir. Und Du kannst nicht einmal Rechtschreibung. Was macht Dich zur Autorität? Dein Eifer?

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 20:35 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Dass diese "Machenschaften" zum Nachteil von 99 % der Bevölkerung sind, ist keine Tatsache, sondern eine Behauptung von Dir. Und Du kannst nicht einmal Rechtschreibung. Was macht Dich zur Autorität? Dein Eifer?

Einfach mit den Globalen Zahlen beschäftigen.
Und was hat die Rechtschreibung damit zu Tun?
Billige Ablenkung?

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

TerraP, Köln, Donnerstag, 16.07.2020, 21:55 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Ach so, die "globalen Zahlen".

Ansonsten, ganz einfach: Ich bin skeptisch, wenn jemand mir die Welt erklären will, der nicht mal einzelne Wörter und Sätze richtig hinkriegt.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 22:06 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Ach so, die "globalen Zahlen".

Ansonsten, ganz einfach: Ich bin skeptisch, wenn jemand mir die Welt erklären will, der nicht mal einzelne Wörter und Sätze richtig hinkriegt.

Und ich noch entsetzter über Menschen die noch nicht mal so viel wissen haben warum das so ist und das Menschen wie Bill Gates und andere die gleichen Probleme haben.
Aber schon Toll wenn Menschen keine Argumente haben und versuchen einfach auf persönlicher ebene an zu greifen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 15:22 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Warum verteidigst du eigentlich solche Machenschaften so vehemente auch zu deinem eigenen Nachteil und dem 99% der Welt Bevölkerung?

Weil es kein Nachteil, sondern ein Vorteil ist, wenn BMW in Deutschland produziert.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 20:34 (vor 1381 Tagen) @ markus

Warum verteidigst du eigentlich solche Machenschaften so vehemente auch zu deinem eigenen Nachteil und dem 99% der Welt Bevölkerung?


Weil es kein Nachteil, sondern ein Vorteil ist, wenn BMW in Deutschland produziert.

Wer hat das bestritten?
Warum legst du Leuten Sachen in den Mund die sich nicht gesagt haben.
Bleibt halt noch die Frage wie das im Globalen Kontext aussieht.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:28 (vor 1381 Tagen) @ markus

Warum verteidigst du eigentlich solche Machenschaften so vehemente auch zu deinem eigenen Nachteil und dem 99% der Welt Bevölkerung?


Weil es kein Nachteil, sondern ein Vorteil ist, wenn BMW in Deutschland produziert.

Noch ein Grund, warum man die Produktion nicht in private Hände legen sollte. Dieses Machtungleichgewicht führt nämlich dazu, dass der Staat genötigt ist, den Unternehmen stets möglichst weit entgegen zu kommen. Deswegen werden die Unternehmenssteuern gesenkt, deswegen wird bei Tönnies nicht so genau hingeschaut, deswegen konnte Amazon vor ein paar Jahren eine Zusatzsteuer zur Bekämpfung von Obachlosigkeit in Seattle verhindern, deswegen versucht die Bundesregierung immer, die EU-Abgasnormen nicht zu streng werden zu lassen, etc. Das ist in meinen Augen undemokratisch und nicht zu rechtfertigen. Susanne Klatten ist übrigens Großspenderin der CDU.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.07.2020, 10:15 (vor 1380 Tagen) @ Grigori

Warum verteidigst du eigentlich solche Machenschaften so vehemente auch zu deinem eigenen Nachteil und dem 99% der Welt Bevölkerung?


Weil es kein Nachteil, sondern ein Vorteil ist, wenn BMW in Deutschland produziert.


Noch ein Grund, warum man die Produktion nicht in private Hände legen sollte. Dieses Machtungleichgewicht führt nämlich dazu, dass der Staat genötigt ist, den Unternehmen stets möglichst weit entgegen zu kommen. Deswegen werden die Unternehmenssteuern gesenkt, deswegen wird bei Tönnies nicht so genau hingeschaut, deswegen konnte Amazon vor ein paar Jahren eine Zusatzsteuer zur Bekämpfung von Obachlosigkeit in Seattle verhindern, deswegen versucht die Bundesregierung immer, die EU-Abgasnormen nicht zu streng werden zu lassen, etc. Das ist in meinen Augen undemokratisch und nicht zu rechtfertigen. Susanne Klatten ist übrigens Großspenderin der CDU.

Wo haste denn diese Weisheiten her? Vom MLPD Stand in der Fußgängerzone?

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Freitag, 17.07.2020, 19:57 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Wo haste denn diese Weisheiten her? Vom MLPD Stand in der Fußgängerzone?

Aus Büchern.

Klatten und Quandt spenden wieder 100000 Euro an die CDU

hardbreak, Ort, Freitag, 17.07.2020, 18:04 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Die Wahrheit tut halt manchmal weh aber man kann ja auch alle Missstände ausblenden.

Neue "kleine" Spende von Klatten & Quandt (BMW) an die CDU
https://twitter.com/TiloJung/status/1284063946748592128

https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/parteienfinanzierung/fundstellen50000/2020/2020-inhalt-678704

Klatten und Quandt spenden wieder 100000 Euro an die CDU

markus, Freitag, 17.07.2020, 19:26 (vor 1380 Tagen) @ hardbreak

Die Wahrheit tut halt manchmal weh aber man kann ja auch alle Missstände ausblenden.

Neue "kleine" Spende von Klatten & Quandt (BMW) an die CDU
https://twitter.com/TiloJung/status/1284063946748592128

https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/parteienfinanzierung/fundstellen50000/2020/2020-inhalt-678704

Was genau ist verkehrt daran, dass Klatten Geld spendet? Ist das nicht genau das, was reiche Menschen tun sollten? Achso, die Spende geht an die CDU und nicht an die Linke. Das könnte daran liegen, dass die Linke nichts von BMW hält und BMW nichts von den Linken. Würdest du an eine Organisation spenden, die du ablehnst?

Klatten und Quandt spenden wieder 100000 Euro an die CDU

hardbreak, Ort, Freitag, 17.07.2020, 20:05 (vor 1380 Tagen) @ markus
bearbeitet von hardbreak, Freitag, 17.07.2020, 20:17

Solche Spenden oder nennen wir es direkt beim Namen erlaubte Korruption sollte generell verboten sein.
Also brauchst du in diesem Fall nicht mit so eine lächerlichen Polemik um die Ecke kommen.
Und wie kommst du eigentlich auf den Blödsinn mit der linken?

Klatten und Quandt spenden wieder 100000 Euro an die CDU

Grigori, Ort, Freitag, 17.07.2020, 19:55 (vor 1380 Tagen) @ markus

Die Wahrheit tut halt manchmal weh aber man kann ja auch alle Missstände ausblenden.

Neue "kleine" Spende von Klatten & Quandt (BMW) an die CDU
https://twitter.com/TiloJung/status/1284063946748592128

https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/parteienfinanzierung/fundstellen50000/2020/2020-inhalt-678704


Was genau ist verkehrt daran, dass Klatten Geld spendet? Ist das nicht genau das, was reiche Menschen tun sollten? Achso, die Spende geht an die CDU und nicht an die Linke. Das könnte daran liegen, dass die Linke nichts von BMW hält und BMW nichts von den Linken. Würdest du an eine Organisation spenden, die du ablehnst?

So verkehrt daran ist, dass Parteien, die die Interessen der Reichen vertreten, strukturelle Vorteile gegenüber ihren Konkurrenten erhalten, die für die Belange der Armen streiten. Das hat dann auch mit Demokratie nicht mehr viel zu tun.

Klatten und Quandt spenden wieder 100000 Euro an die CDU

MDomi, Freitag, 17.07.2020, 20:09 (vor 1380 Tagen) @ Grigori

Das finde ich ein kräftiges Argument.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Eisen, DO, Freitag, 17.07.2020, 10:38 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Also alles zu verstaatlichen und das privates Kapital generell schlecht ist, das ist natürlich Unsinn.

Es ist nur vieles außer Kontrolle geraten. Es dürfte vollkommen unstrittig sein, dass man im Kreis Gütersloh bei Tönnies als riesigem Gewerbesteurzahler und großen Arbeitgeber permanent beide Augen geschlossen hat. Die Zustände sind allgemein (übrigens europaweit) als unzumutbar bekannt.

Das geht so nicht! genauso klar ist, dass Schröder und Merkel seit über 2 Jahrzehnten strenge und angemessene Abgasnormen verhindert haben, um Audi, BMW und Mercedes zu schützen.

Privates kapital in den Händen verantwortungsvoller Unternehmer ist eine sehr gute Sache. Es müssten nur klare gesetzliche Rahmenbedingungen gesetzt und eingehalten werden. das private Kapital ist in Summe zu mächtig und einflussreich und das ist eben nicht gut, weil die partikulären Einzelinteressen dem Gemeinwohl oft entgegen stehen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.07.2020, 13:27 (vor 1380 Tagen) @ Eisen

Also alles zu verstaatlichen und das privates Kapital generell schlecht ist, das ist natürlich Unsinn.

Es ist nur vieles außer Kontrolle geraten. Es dürfte vollkommen unstrittig sein, dass man im Kreis Gütersloh bei Tönnies als riesigem Gewerbesteurzahler und großen Arbeitgeber permanent beide Augen geschlossen hat. Die Zustände sind allgemein (übrigens europaweit) als unzumutbar bekannt.

Das geht so nicht! genauso klar ist, dass Schröder und Merkel seit über 2 Jahrzehnten strenge und angemessene Abgasnormen verhindert haben, um Audi, BMW und Mercedes zu schützen.

Privates kapital in den Händen verantwortungsvoller Unternehmer ist eine sehr gute Sache. Es müssten nur klare gesetzliche Rahmenbedingungen gesetzt und eingehalten werden. das private Kapital ist in Summe zu mächtig und einflussreich und das ist eben nicht gut, weil die partikulären Einzelinteressen dem Gemeinwohl oft entgegen stehen.

Da bin ich vollkommen bei dir, immerhin leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft. Die klare Regeln, Ordnungsprinzipien und Rahmenbedingungen hat, die eingehalten werden müssen. Aber das ist eben etwas anderes als diese Hirngespinste, auf die ich geantwortet habe. Da gehts nämlich nicht darum, das System zu modifizieren, sondern um nichts anderes, als es zu stürzen, indem die Privatwirtschaft verstaatlicht wird. Willkommen zurück in der DDR.

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Grigori, Ort, Freitag, 17.07.2020, 20:04 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Da bin ich vollkommen bei dir, immerhin leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft. Die klare Regeln, Ordnungsprinzipien und Rahmenbedingungen hat, die eingehalten werden müssen. Aber das ist eben etwas anderes als diese Hirngespinste, auf die ich geantwortet habe. Da gehts nämlich nicht darum, das System zu modifizieren, sondern um nichts anderes, als es zu stürzen, indem die Privatwirtschaft verstaatlicht wird. Willkommen zurück in der DDR.

Schöne soziale Marktwirtschaft ist das, in der es Menschen gibt, die sich am Ende des Monats entscheiden dürfen, ob sie essen oder heizen sollen. Es geht deswegen darum, den Kapitalismus abzuschaffen, weil er zwangsläufig diese Zustände produziert, die deinen Illusionen in die soziale Marktwirtschaft stets widersprechen.

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Garum, Bornum am Harz, Freitag, 17.07.2020, 13:56 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Also alles zu verstaatlichen und das privates Kapital generell schlecht ist, das ist natürlich Unsinn.

Es ist nur vieles außer Kontrolle geraten. Es dürfte vollkommen unstrittig sein, dass man im Kreis Gütersloh bei Tönnies als riesigem Gewerbesteurzahler und großen Arbeitgeber permanent beide Augen geschlossen hat. Die Zustände sind allgemein (übrigens europaweit) als unzumutbar bekannt.

Das geht so nicht! genauso klar ist, dass Schröder und Merkel seit über 2 Jahrzehnten strenge und angemessene Abgasnormen verhindert haben, um Audi, BMW und Mercedes zu schützen.

Privates kapital in den Händen verantwortungsvoller Unternehmer ist eine sehr gute Sache. Es müssten nur klare gesetzliche Rahmenbedingungen gesetzt und eingehalten werden. das private Kapital ist in Summe zu mächtig und einflussreich und das ist eben nicht gut, weil die partikulären Einzelinteressen dem Gemeinwohl oft entgegen stehen.


Da bin ich vollkommen bei dir, immerhin leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft. Die klare Regeln, Ordnungsprinzipien und Rahmenbedingungen hat, die eingehalten werden müssen. Aber das ist eben etwas anderes als diese Hirngespinste, auf die ich geantwortet habe. Da gehts nämlich nicht darum, das System zu modifizieren, sondern um nichts anderes, als es zu stürzen, indem die Privatwirtschaft verstaatlicht wird. Willkommen zurück in der DDR.

Das mit der sozialen Marktwirtschaft hatten wir mal, das ist lange vorbei. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern als Busfahrer sich ein Häuschen leisten konnten. Die größten Schwierigkeiten hat bei uns heute die sogenannte untere Mittelschicht. Alles gelernte Kräfte wo aber nicht mehr allzu viel bei rumkommt. Mann braucht auch nicht alles zu verstaatlichen ein paar Sachen gehören aber nicht in private Hand. Wasser, Strom, Gesundheit.

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markus, Freitag, 17.07.2020, 17:36 (vor 1380 Tagen) @ Garum
bearbeitet von markus, Freitag, 17.07.2020, 17:51

Da bin ich vollkommen bei dir, immerhin leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft. Die klare Regeln, Ordnungsprinzipien und Rahmenbedingungen hat, die eingehalten werden müssen. Aber das ist eben etwas anderes als diese Hirngespinste, auf die ich geantwortet habe. Da gehts nämlich nicht darum, das System zu modifizieren, sondern um nichts anderes, als es zu stürzen, indem die Privatwirtschaft verstaatlicht wird. Willkommen zurück in der DDR.


Das mit der sozialen Marktwirtschaft hatten wir mal, das ist lange vorbei. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern als Busfahrer sich ein Häuschen leisten konnten. Die größten Schwierigkeiten hat bei uns heute die sogenannte untere Mittelschicht. Alles gelernte Kräfte wo aber nicht mehr allzu viel bei rumkommt. Mann braucht auch nicht alles zu verstaatlichen ein paar Sachen gehören aber nicht in private Hand. Wasser, Strom, Gesundheit.

Das liegt aber zum großen Teil daran, dass die Tarifbindung stark rückläufig ist. Lag die Tarifbindung Anfang der 2000er noch bei 70% im Westen und 55% im Osten, liegt sie heute nur noch bei etwas über 50% im Westen und 45% im Osten.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153610/umfrage/tarifbindung-der-

In tarifgebundenen Unternehmen gibt es es meist 20 bis 30% mehr Gehalt, bessere Sonderleistungen und mehr Urlaub. Dazu regelmäßige Tariferhöhungen oberhalb der Inflationsrate. In diesen Unternehmen können sich die meisten Arbeitnehmer noch immer ein Eigenheim leisten und ausreichend Rücklagen bilden. Eine Betriebsrente von einigen hundert Euro gibt oft auch noch geschenkt.

Es sind in den letzten 20 Jahren viele Unternehmen aus der Tarifbindung ausgetreten. Statt 15€ Stundenlohn gibt es dann beispielsweise oft nur noch 11€, statt 100% Weihnachtsgeld nur noch 50% oder gar nicht mehr und statt 30 Tage Urlaub nur noch 25. Und Tariferhöhungen gibt es oft auch nicht mehr und wenn dann doch mal erhöht wird, dann oft nur um 1 bis 2%. Achso, die Arbeitszeiten sind natürlich vielfach von 36 auf 40 Wochenstunden angestiegen. Betriebsrenten sind größtenteils abgeschafft oder auf sehr niedrigem Niveau. Natürlich ist dann kein Eigenheim mehr drin, wenn man zu deutlich schlechteren Konditionen arbeitet.

Hier geistert immer ein Medianlohn von 2500€ Brutto rum. Aber das ist in tarifgebundenen Unternehmen eher die unterste Lohngruppe. Umgekehrt gibt es viele Arbeitnehmer in nicht tarifgebundenen Unternehmen, für die diese Summe schon viel Geld ist.

Der Rückgang der Tarifbindung entspricht in etwa dem Rückgang der Mitgliederzahlen der Gewerkschaften. Während unsere Eltern noch gewerkschaftlich organisiert waren und wussten, wie man seinen Arbeitgeber in die Tarifbindung notfalls zwingt und gute Einkommen erreicht, hat das die heutige Generation schlicht verlernt. Jeder heult rum, hält die Hand auf, will mehr haben. Aber ein bißchen was dafür tun, das will heute niemand mehr. Eigentlich gibt es seit Einführung des Internets bessere Möglichkeiten, sich über die starken Rechte im Arbeitsverhältnis zu informieren. Aber das Internet hat nicht dazu geführt, dass man näher zusammenrückt, sondern eher, dass jeder für sich selbst kämpft. Wer sich individuell gut verkauft und durchsetzt, kann auch ohne Tarifbindung noch problemlos ein höheres Gehalt bekommen. Wer aber schwächer ist, der kann das nicht. Der benötigt eigentlich kollektive Hilfe, die er aber nicht bekommt, weil er nicht in der Gewerkschaft ist.

Den Unternehmen kann man keinen Vorwurf machen. Auch Unternehmen haben Rechte. Einer dieser Rechte ist, die Tarifbindung zu verlassen und den Markt nach Angebot und Nachfrage abzubilden. Es liegt dann in der Hand der Arbeitnehmer, ebenfalls ihre Rechte wahrzunehmen und vielleicht doch wieder die Gewerkschaft mit ins Boot zu holen. Achso: Wäre ich Arbeitgeber, würde ich das genauso machen. Arbeitgeber sind meistens keine Sozialinstitute. Die wollen in der Regel Gewinne machen und wachsen. Wenn Mitarbeiter sich nicht organisieren, scheinen sie zufrieden zu sein. Warum soll dann ein Arbeitgeber unnötig mehr Geld ausgeben?

Fazit: Es sieht für viele Arbeitnehmer in den nächsten Jahrzehnten nicht so gut aus. Die nicht tarifgebunden Arbeitsverhältnisse werden mehr und weiter Richtung Mindestlohn abrutschen. Das sind die Grundrentenempfänger von morgen. Bei den tarifgebunden Beschäftigten und allen Arbeitnehmern, deren Arbeitskraft aufgrund von bestimmten Fachkenntnissen nur sehr schwer zu bekommen ist, sieht das anders aus. Diese Menschen haben auch weiterhin ein gutes Einkommen.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 15:34 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Und trotzdem ist BMW ein guter Arbeitgeber was Arbeitsbedingungen, Gehälter und Mitbestimmung betrifft. Da finde ich andere Milliardäre wie Tönnies und Hopp deutlich schlimmer, die das alles möglichst klein halten um noch mehr verdienen zu können. Es wird aber immer nur auf Klatten verwiesen.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 20:37 (vor 1381 Tagen) @ markus

Und trotzdem ist BMW ein guter Arbeitgeber was Arbeitsbedingungen, Gehälter und Mitbestimmung betrifft. Da finde ich andere Milliardäre wie Tönnies und Hopp deutlich schlimmer, die das alles möglichst klein halten um noch mehr verdienen zu können. Es wird aber immer nur auf Klatten verwiesen.

Hätte man ihre Familie für ihre NS verbrechen zu Rechenschaft gezogen wie es sich gehörte würden wir nicht über sie reden.
Oder wäre BMW anstatt von Borgward Konkurs gegangen dann auch nicht.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 16:39 (vor 1381 Tagen) @ markus

Und trotzdem ist BMW ein guter Arbeitgeber was Arbeitsbedingungen, Gehälter und Mitbestimmung betrifft. Da finde ich andere Milliardäre wie Tönnies und Hopp deutlich schlimmer, die das alles möglichst klein halten um noch mehr verdienen zu können. Es wird aber immer nur auf Klatten verwiesen.

Haha! Weil BMW am Ende der Nahrungskette steht! Warum gilt das nicht für den Zulieferer und dessen Zulieferer genauso? Weil BMW die macht hat, Maximales für minimales Geld zu fordern, um die Gewinne zu maximieren...

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Fred789, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:43 (vor 1381 Tagen) @ markus

Und trotzdem ist BMW ein guter Arbeitgeber was Arbeitsbedingungen, Gehälter und Mitbestimmung betrifft. Da finde ich andere Milliardäre wie Tönnies und Hopp deutlich schlimmer, die das alles möglichst klein halten um noch mehr verdienen zu können. Es wird aber immer nur auf Klatten verwiesen.

Sorry, aber da muss ich dir widersprechen: BMW (und auch Daimler) hat in der Vergangenheit sehr massiv auf (deutlich schlechter bezahlte) Zeitarbeit gesetzt; genauso gab es eine zeitlang viele Gerichtsverfahren gegen BMW wegen Scheinselbstständigkeit, d.h. nach BMW waren dies alles Selbstständige, die Gerichte haben dies dann aber anders gesehen = Arbeitnehmer*in

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 16:02 (vor 1381 Tagen) @ Fred789

Zeitarbeit ist nochmal eine andere Baustelle. Mittlerweile ist Zeitarbeit aber auch tarifvertraglich geregelt und im Bereich Metall gibt es Branchenzuschläge. Natürlich verdienen diese Menschen trotzdem weniger als die Stammbelegschaft. Aber das alles ist schon deutlich besser geworden als das noch 2004 der Fall war, als die rotgrüne Regierung Zeitarbeit unbegrenzt ermöglicht hat und sogenannte christliche Gewerkschaften dann Gefälligkeitstarifverträge abgeschlossen haben. Das Bundesarbeitsgericht hat diese Tarifverträge dann für unzulässig erklärt und irgendwann ist das AÜG dann auch reformiert worden.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 20:41 (vor 1381 Tagen) @ markus

Zeitarbeit ist nochmal eine andere Baustelle. Mittlerweile ist Zeitarbeit aber auch tarifvertraglich geregelt und im Bereich Metall gibt es Branchenzuschläge. Natürlich verdienen diese Menschen trotzdem weniger als die Stammbelegschaft.

Und warum versuchst du es trotzdem zu relativieren?
Genau das ist doch das grundlegende Problem.
Dieser vergleich mit noch schlechteren Bedingungen anstatt das beste für alle raus zu holen.


Aber das alles ist schon deutlich besser geworden als das noch 2004 der Fall war, als die rotgrüne Regierung Zeitarbeit unbegrenzt ermöglicht hat und sogenannte christliche Gewerkschaften dann Gefälligkeitstarifverträge abgeschlossen haben. Das Bundesarbeitsgericht hat diese Tarifverträge dann für unzulässig erklärt und irgendwann ist das AÜG dann auch reformiert worden.


Das ist so als ob man mit der 5 Zufrieden sein sollte weil vorher die 6 der Standard war anstatt für alle die 1 Anzustreben.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 22:04 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Zeitarbeit ist nochmal eine andere Baustelle. Mittlerweile ist Zeitarbeit aber auch tarifvertraglich geregelt und im Bereich Metall gibt es Branchenzuschläge. Natürlich verdienen diese Menschen trotzdem weniger als die Stammbelegschaft.


Und warum versuchst du es trotzdem zu relativieren?
Genau das ist doch das grundlegende Problem.
Dieser vergleich mit noch schlechteren Bedingungen anstatt das beste für alle raus zu holen.


Aber das alles ist schon deutlich besser geworden als das noch 2004 der Fall war, als die rotgrüne Regierung Zeitarbeit unbegrenzt ermöglicht hat und sogenannte christliche Gewerkschaften dann Gefälligkeitstarifverträge abgeschlossen haben. Das Bundesarbeitsgericht hat diese Tarifverträge dann für unzulässig erklärt und irgendwann ist das AÜG dann auch reformiert worden.


Das ist so als ob man mit der 5 Zufrieden sein sollte weil vorher die 6 der Standard war anstatt für alle die 1 Anzustreben.

Das Problem in der Zeitarbeit ist, mal wieder, der mangelnde Organisationsgrad. Auf die Gewerkschaften mit dem Finger zeigen aber selbst nichtmal Mitglied sein, stärkt nicht gerade deren Verhandlungsmacht. Das einzige Druckmittel, das die Gewerkschaften in dieser Branche haben ist, dass der Arbeitgeberverband ein Interesse daran hat, einen Tarifvertrag abzuschließen. Und das auch nur deshalb, weil unklar ist, inwieweit aus ausgelaufener und nachwirkender Tarifvertrag das Equal Pay Gebot aushebeln kann. Sobald das Bundesarbeitsgericht entscheiden sollte, dass auch ein nachwirkender Tarifvertrag Equal Pay aushebelt, wird es nochmal eine Ecke schwieriger.

Und bevor wieder irgendwelche dubiosen Gewerkschaften einsteigen, die gar nicht unter dem Dach der DGB fungieren, machen IG Metall und Verdi auch hier das wirklich Beste aus der Situation. Die Mindestlöhne in der Zeitarbeit liegen deshalb auch über dem normalen Mindestlohn. Und Gewerkschaftsmitglieder erhalten ein doppelt so hohes Weihnachts- und Urlaubsgeld. Mehr ist schlicht nicht drin, wenn überhaupt keine Mitgliederbasis vorhanden ist.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Fred789, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:35 (vor 1381 Tagen) @ markus

Zeitarbeit ist nochmal eine andere Baustelle. Mittlerweile ist Zeitarbeit aber auch tarifvertraglich geregelt und im Bereich Metall gibt es Branchenzuschläge. Natürlich verdienen diese Menschen trotzdem weniger als die Stammbelegschaft. Aber das alles ist schon deutlich besser geworden als das noch 2004 der Fall war, als die rotgrüne Regierung Zeitarbeit unbegrenzt ermöglicht hat und sogenannte christliche Gewerkschaften dann Gefälligkeitstarifverträge abgeschlossen haben. Das Bundesarbeitsgericht hat diese Tarifverträge dann für unzulässig erklärt und irgendwann ist das AÜG dann auch reformiert worden.

Wenn BMW anstelle die Menschen fest einzustellen, nur als ZA beschäftigt ist das keine andere Baustelle! Und besser geworden ist in der Zeitarbeit gar nichts, denn die Menschen verdienen so wenig nur weil es den Tarifvertrag in der Zeitarbeit gibt! Ohne Tarifvertrag hätten sie direkt Anspruch auf gleiches Gehalt wie die Stammkräfte

Branchenzuschläge gibt es nur, damit equal-pay erst nach 15 Monaten gezahlt werden muss, ohne Branchenzuschläge wären es nur 9 Monate!

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:09 (vor 1381 Tagen) @ markus

Es ging doch eigentlich gar nicht darum, welcher Kapitalist seine Arbeiter wie behandelt. Klatten und BMW sind nur Beispiele zur Veranschaulichung gewesen.

Was man sich aber bewusst machen sollte, wenn man Anhänger des Privateigentums an Unternehmen ist: Jeder Leiharbeiter oder Werkvertragsarbeiter, der statt eines regulär Beschäftigten eingestellt wird, bedeutet mehr Geld für Susanne Klatten und die anderen Eigentümer. Sie hat also ein direktes monetäres Interesse an diesen Zuständen und durch ihren Reichtum auch Möglichkeiten, diese Zustände durch politische Einflussnahme zu zementieren bzw zu verschlimmern.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 20:44 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Es ging doch eigentlich gar nicht darum, welcher Kapitalist seine Arbeiter wie behandelt. Klatten und BMW sind nur Beispiele zur Veranschaulichung gewesen.

Was man sich aber bewusst machen sollte, wenn man Anhänger des Privateigentums an Unternehmen ist: Jeder Leiharbeiter oder Werkvertragsarbeiter, der statt eines regulär Beschäftigten eingestellt wird, bedeutet mehr Geld für Susanne Klatten und die anderen Eigentümer. Sie hat also ein direktes monetäres Interesse an diesen Zuständen und durch ihren Reichtum auch Möglichkeiten, diese Zustände durch politische Einflussnahme zu zementieren bzw zu verschlimmern.

[/b]

Und das ist genau der Grund warum Markus Aktien so befürwortet.
Als trojanisches Pferd wo der eine Arbeitnehmer für die Ausbeutung des andern Plädieren soll.
Und das Großkapitall lacht sich über so viel Dummheit da unten kaputt da sie die größten Profiteure sind wenn sich die da unten gegenseitig zerfleischen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:38 (vor 1381 Tagen) @ markus
bearbeitet von Grigori, Donnerstag, 16.07.2020, 15:44

Und trotzdem ist BMW ein guter Arbeitgeber was Arbeitsbedingungen, Gehälter und Mitbestimmung betrifft. Da finde ich andere Milliardäre wie Tönnies und Hopp deutlich schlimmer, die das alles möglichst klein halten um noch mehr verdienen zu können. Es wird aber immer nur auf Klatten verwiesen.

Klatten ist halt das anschaulichste Beispiel. Dass BMW vielleicht ein besserer "Arbeitgeber" als Tönnies ist, liegt aber wohl nicht an Frau Klatten, sondern eher an der IG Metall. Und auch bei BMW gibt es natürlich Leiharbeiter, die für die gleiche Arbeit einen Bruchteil des Lohns der Stammbelegschaft erhalten, etc.pp.

wiwo.de/unternehmen/auto/fragwuerdige-vertragsverhaeltnisse-arbeitsgericht-stoppt-bmws-werkvertrag-tricks/23018834.html

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 15:50 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Da gehören ja immer zwei zu. Die Gewerkschaft und der Unternehmer. Hopp und Tönnies lehnen Gewerkschaften konsequent ab. Mag sein, dass Quandt/Klatten mehr oder weniger dazu gezwungen wurden, weil die IG Metall durchsetzungsstärker ist als Verdi oder die NGG.

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Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:40 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Marxismus ist doch praktisch häufig genug widerlegt worden - und auch in jeder ernsthaften theoretischen Diskussion durch.

Großunternehmen sind eine wichtige Errungenschaft, für die braucht es eine Menge Kapital, das muss irgendwer zur Verfügung stellen. Da kann man zur Lebensleistung von Frau Klatten stehen wie man will.

Die Analyse der kapitalistischen Produktionsweise von Karl Marx ist mitnichten widerlegt worden. Kapital ist übrigens nichts anderes als geronnene menschliche Arbeit. Dass man für die Produktion mancher Güter viele Produktionsmittel braucht, stimmt natürlich. Die Frage ist aber, warum diese Mittel einzelnen Menschen gehören sollten.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 12:58 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Das Geld kriegt sie dafür, dass sie das Kapital zur Verfügung stellt, das anderen erst Arbeit ermöglicht - und dafür beträchtliche Risiken trägt.

Sie verdient außerdem Geld, wenn sie ihr Kapital erfolgreich in die Entwicklung neuer Produkte und Unternehmen investiert, die der Gesellschaft helfen. Wenn sie dabei erfolglos ist, verliert sie Geld.

Was ist ein Produkt? Es gibt ja verschiedene Arten von Gütern, auch immaterielle. Auch Notare schaffen einen Wert für die Gesellschaft. Genauso wie Müllmänner.


Das ist das märchen das immer erzählt wird.
In der Vergangenheit hat man noch ganz andere Sachen erzählt um Machtstruckturen zu rechtfertigen.
Besonders bei den Notaren gibt es da ein krasse Missverhältnis zwischen Arbeit Sinnhaftigkeit und Stundenlohn im Vergleich zum Entsorger.

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 13:09 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Das Geld kriegt sie dafür, dass sie das Kapital zur Verfügung stellt, das anderen erst Arbeit ermöglicht - und dafür beträchtliche Risiken trägt.

Sie verdient außerdem Geld, wenn sie ihr Kapital erfolgreich in die Entwicklung neuer Produkte und Unternehmen investiert, die der Gesellschaft helfen. Wenn sie dabei erfolglos ist, verliert sie Geld.

Was ist ein Produkt? Es gibt ja verschiedene Arten von Gütern, auch immaterielle. Auch Notare schaffen einen Wert für die Gesellschaft. Genauso wie Müllmänner.

Das ist das märchen das immer erzählt wird.
In der Vergangenheit hat man noch ganz andere Sachen erzählt um Machtstruckturen zu rechtfertigen.
Besonders bei den Notaren gibt es da ein krasse Missverhältnis zwischen Arbeit Sinnhaftigkeit und Stundenlohn im Vergleich zum Entsorger.

Das Missverhältnis würde sich ziemlich schnell ändern, wenn mehr Menschen Notar statt Entsorger werden.

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Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 13:27 (vor 1381 Tagen) @ markus

Wer entsorgt dann den Müll?

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 14:21 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Wer entsorgt dann den Müll?

Es werden sich Leute finden, die das machen. Wenn der Preis stimmt.

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Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:24 (vor 1381 Tagen) @ markus

Verstehe ich das richtig, dass du den Müllmännern empfiehlst, Notare zu werden, bis das Angebot an Müllmännern so knapp wird, dass sie zu einem höheren Lohn wieder Müllmänner werden können???

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markus, Donnerstag, 16.07.2020, 14:39 (vor 1381 Tagen) @ Grigori

Ich habe versucht, euch mit einem einfachen Beispiel zu erklären, warum ein Notar mehr Geld verdient als ein Entsorger. Ist mir wohl nicht gelungen.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 17:50 (vor 1381 Tagen) @ markus

Ich habe versucht, euch mit einem einfachen Beispiel zu erklären, warum ein Notar mehr Geld verdient als ein Entsorger. Ist mir wohl nicht gelungen.

Man kann ja beide Gruppen mal streiken lassen, gucken wen man mehr zahlen sollte damit sie ihren Dienst wieder aufnehmen.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:57 (vor 1381 Tagen) @ markus

Ich habe versucht, euch mit einem einfachen Beispiel zu erklären, warum ein Notar mehr Geld verdient als ein Entsorger. Ist mir wohl nicht gelungen.

Weil es halt grundsätzlich falsch ist und war wie in anderen Treads schon erläutert wurde.
Wo man Menschen mit der absolut gleichen Ausbildung über Ländern oder sogar Regionen in Deutschland vergleicht.

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HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:46 (vor 1381 Tagen) @ markus

Ich habe versucht, euch mit einem einfachen Beispiel zu erklären, warum ein Notar mehr Geld verdient als ein Entsorger. Ist mir wohl nicht gelungen.

Der Notar verdient u.a. mehr, weil der Gesetzgeber festgelegt hat, dass Notare prozentual am Geschäftswert der Transaktion beteiligt wird, statt einfach mit einem seiner Leistungen entsprechenden Pauschalgebühr.

Ebenso könnte der Gesetzgeber auch festlegen, dass mind. 50% deiner von den ebenfalls politisch festgelegten Abfallgebühren bei dem einfachen Arbeiter in den kommunalen Abfallbetrieben landet.

Wo eine Wille, da ist auch ein Weg.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 15:58 (vor 1381 Tagen) @ HoschUn

Vollkommen richtig!
Warum bekommt der Straßenbaue nicht einen Anteil der über seine Straße transportierten Güter?
Und so könnte man das endlos weiter betrachten.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 13:26 (vor 1381 Tagen) @ markus

Dann erkläre mal wo da der Gegenwert ist oder man doch eher das Monopol bezahlt.
Oder meinst du nur weil es DR Gott geschaft hat Pleite zu gehen.
Sag mir wo ist der gesellschaftlicher nutzen für diese Arbeit x mal höher wie die des Entsorgers.
Wann kommen wir den endlich mal dazu den nutzen von Strukturen zu hinterfragen anstatt immer so zu handeln nach dem Motto das war immer so.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 14:26 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Dann erkläre mal wo da der Gegenwert ist oder man doch eher das Monopol bezahlt.
Oder meinst du nur weil es DR Gott geschaft hat Pleite zu gehen.
Sag mir wo ist der gesellschaftlicher nutzen für diese Arbeit x mal höher wie die des Entsorgers.
Wann kommen wir den endlich mal dazu den nutzen von Strukturen zu hinterfragen anstatt immer so zu handeln nach dem Motto das war immer so.

Notare sind für die Gesellschaft sehr wichtig https://de.m.wikipedia.org/wiki/Notar

Das sind Entsorger auch, aber die Arbeit eines Notars ist sehr viel komplexer. Deshalb wird nicht jeder Notar und deshalb ist deren Vergütung auch höher.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 17:55 (vor 1381 Tagen) @ markus

Dann erkläre mal wo da der Gegenwert ist oder man doch eher das Monopol bezahlt.
Oder meinst du nur weil es DR Gott geschaft hat Pleite zu gehen.
Sag mir wo ist der gesellschaftlicher nutzen für diese Arbeit x mal höher wie die des Entsorgers.
Wann kommen wir den endlich mal dazu den nutzen von Strukturen zu hinterfragen anstatt immer so zu handeln nach dem Motto das war immer so.


Notare sind für die Gesellschaft sehr wichtig https://de.m.wikipedia.org/wiki/Notar

Das sind Entsorger auch, aber die Arbeit eines Notars ist sehr viel komplexer. Deshalb wird nicht jeder Notar und deshalb ist deren Vergütung auch höher.

Aber ohne Müllmann geht gar nix.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Fred789, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:31 (vor 1381 Tagen) @ markus

Dann erkläre mal wo da der Gegenwert ist oder man doch eher das Monopol bezahlt.
Oder meinst du nur weil es DR Gott geschaft hat Pleite zu gehen.
Sag mir wo ist der gesellschaftlicher nutzen für diese Arbeit x mal höher wie die des Entsorgers.
Wann kommen wir den endlich mal dazu den nutzen von Strukturen zu hinterfragen anstatt immer so zu handeln nach dem Motto das war immer so.


Notare sind für die Gesellschaft sehr wichtig https://de.m.wikipedia.org/wiki/Notar

Das sind Entsorger auch, aber die Arbeit eines Notars ist sehr viel komplexer. Deshalb wird nicht jeder Notar und deshalb ist deren Vergütung auch höher.

die Vergütung von Notaren ist nur höher, weil viele Reiche einen Notar brauchen und die haben halt eine hohe Kaufkraft ..... das ist der einzige Grund - mit Komplexität hat das nichts zu tun

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Fred789, Donnerstag, 16.07.2020, 16:15 (vor 1381 Tagen) @ Fred789

Jetzt wird es spannend, finde ich. Welche Qualifikation hast Du denn, um die Arbeit eines Notars beurteilen zu können. Was findest Du nicht so schwierig? Verschmelzungen, Umwandlungen, Foward-Deals, Bestellung von Erbbaurechten? Oder sind es eher die Berliner Testamente, Vaterschaftsanerkennungen und Eheverträge?

Da frage ich mich doch ernstaft, warum die Leute, die 8 Semester plus Jura studiert haben, ein Referendariat über zwei Jahre absolviert haben und mindestens 5 Jahres Berufserfahrung noch diese intensiven Vorbereitungskurse auf die Notarprüfung ablegen. Das kann Freddy aus dem Forum doch aus dem Effeff.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

TerraP, Köln, Donnerstag, 16.07.2020, 14:44 (vor 1381 Tagen) @ Fred789

Ihr schafft es wirklich aus jedem einzelnen Beitrag eine Diskussion über Verteilungsgerechtigkeit zu machen.

Man kann die Höhe der Vergütung ja einfach mal beiseite lassen. Ich habe das Beispiel angeführt, weil beide Berufe nichts Anfassbares produzieren, Grigori aber zumindest für mich den Eindruck erweckt hat, dass er das Thema „Produkt“ doch sehr verkürzt versteht.

Notare produzieren Vertrauen. Das ist eine enorm wichtige Währung in einem komplexen Wirtschaftssystem wie dem unseren. Kann schon sein, dass sie dafür zu hoch bezahlt werden und sich das durch geschickte Standespolitik „erarbeitet“ haben, aber dasselbe denke ich über VW-Vertragswerkstätten. ;-)

Ist aber zumindest für diesen Diskussionsstrang eigentlich egal.

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:13 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Ihr schafft es wirklich aus jedem einzelnen Beitrag eine Diskussion über Verteilungsgerechtigkeit zu machen.

Und was ist daran Falsch?

Man kann die Höhe der Vergütung ja einfach mal beiseite lassen. Ich habe das Beispiel angeführt, weil beide Berufe nichts Anfassbares produzieren, Grigori aber zumindest für mich den Eindruck erweckt hat, dass er das Thema „Produkt“ doch sehr verkürzt versteht.

Glaub ich nicht.

Notare produzieren Vertrauen. Das ist eine enorm wichtige Währung in einem komplexen Wirtschaftssystem wie dem unseren.

Achso so Menschen wie unseren DR GOTT meinst du also?
Und davon wirst du einige in dem Bereich finden.

Kann schon sein, dass sie dafür zu hoch bezahlt werden und sich das durch geschickte Standespolitik „erarbeitet“ haben, aber dasselbe denke ich über VW-Vertragswerkstätten. ;-)

Ist aber zumindest für diesen Diskussionsstrang eigentlich egal.

Und was spricht dangen beides zu kritisieren?

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

Grigori, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:57 (vor 1381 Tagen) @ TerraP

Ihr schafft es wirklich aus jedem einzelnen Beitrag eine Diskussion über Verteilungsgerechtigkeit zu machen.

Man kann die Höhe der Vergütung ja einfach mal beiseite lassen. Ich habe das Beispiel angeführt, weil beide Berufe nichts Anfassbares produzieren, Grigori aber zumindest für mich den Eindruck erweckt hat, dass er das Thema „Produkt“ doch sehr verkürzt versteht.

Notare produzieren Vertrauen. Das ist eine enorm wichtige Währung in einem komplexen Wirtschaftssystem wie dem unseren. Kann schon sein, dass sie dafür zu hoch bezahlt werden und sich das durch geschickte Standespolitik „erarbeitet“ haben, aber dasselbe denke ich über VW-Vertragswerkstätten. ;-)

Ist aber zumindest für diesen Diskussionsstrang eigentlich egal.

Ich meinte mit Produkt auch intangible Produkte wie Dienstleistungen. Dass es allerdings in einem Thread über Vermögensungleichheit auch um Verteilungsgerechtigkeit geht, dürfte dich doch nicht überraschen ;)

Susanne Klatten lebt auch nur von anderer Menschen Arbeit

HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 14:29 (vor 1381 Tagen) @ markus

Dann erkläre mal wo da der Gegenwert ist oder man doch eher das Monopol bezahlt.
Oder meinst du nur weil es DR Gott geschaft hat Pleite zu gehen.
Sag mir wo ist der gesellschaftlicher nutzen für diese Arbeit x mal höher wie die des Entsorgers.
Wann kommen wir den endlich mal dazu den nutzen von Strukturen zu hinterfragen anstatt immer so zu handeln nach dem Motto das war immer so.


Notare sind für die Gesellschaft sehr wichtig https://de.m.wikipedia.org/wiki/Notar

Das sind Entsorger auch, aber die Arbeit eines Notars ist sehr viel komplexer. Deshalb wird nicht jeder Notar und deshalb ist deren Vergütung auch höher.

Nein, das ist falsch. Das steht sogar eindeutig im verlinkten Wikipedia-Artikel anders.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Eisen, DO, Mittwoch, 15.07.2020, 23:09 (vor 1382 Tagen) @ micha87

Es gibt ja auch einen Unterschied zwischen Aktien oder ETF und Termingeschäften oder Leerverkäufe.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 15.07.2020, 23:29 (vor 1382 Tagen) @ Eisen

Das ist richtig, ich hatte nur den Eindruck die Skepsis in puncto Finanzprodukte ist eben nicht ohne Grund so groß, weil viele nur die Bilder im Kopf haben wenn es nicht funktioniert. Wir haben immer noch Generationen von Leuten die glauben es reicht den Banken das Geld zu geben und die sollen mir dafür bitte Zinsen zahlen. Statt zu jammern sich Mal hinsetzen und ein Sparplan erstellen, mit Watchlisten arbeiten und sich reinarbeiten in die Thematik ist kein Hexenwerk. Es siegt wieso oft die pure Faulheit und man schimpft sinnlos auf die bösen Millionäre.

Ich sag nicht das man mit Hebelprodukten & Co. sein eigenes Kapital versenken soll, weil um erfolgreich als Trader zu arbeiten darfst du mMn nichts anderes machen als das. Hier gilt es auch sich selbst richtig einzuschätzen und auch nur in Produkte zu investieren die man selbst versteht und die messbar eine Zukunft haben. Das ganze auch über einen längeren Zeitraum und kontinuierlich statt alles mit einmal auf ein Pferd.

Wie viele Anleger z.B. wirklich Ahnung von Wirecard und dessen Geschäftsmodellen hatten ist eben die Frage und dann sollte man nicht zu überrascht sein, wenn die Kohle auf einmal weg ist.

Das schlimme ist solche Storys sorgen für eine zusätzliche Skepsis, die aber mMn unbegründet ist.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 09:32 (vor 1381 Tagen) @ micha87

Die Skepsis vieler bezüglich Finanzprodukte kommt daher, dass etliche „Produkte“ sinnlose Abzockerei und Betrug sind, um Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Nichts weiter.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 09:54 (vor 1381 Tagen) @ Talentförderer

Die Skepsis vieler bezüglich Finanzprodukte kommt daher, dass etliche „Produkte“ sinnlose Abzockerei und Betrug sind, um Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Nichts weiter.

Aber witzigerweise werden genau diese Produkte von den Leuten abgeschlossen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

markus, Donnerstag, 16.07.2020, 11:07 (vor 1381 Tagen) @ markus

Die Skepsis vieler bezüglich Finanzprodukte kommt daher, dass etliche „Produkte“ sinnlose Abzockerei und Betrug sind, um Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Nichts weiter.


Aber witzigerweise werden genau diese Produkte von den Leuten abgeschlossen.

Ja, weil Leute dummerweise vertrauen und dies ausgenutzt wird. Und es gibt Jobs, bei denen diese Ausnutzung Bestandteil der Ausbildung ist...

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:28 (vor 1381 Tagen) @ Djerun

Die Skepsis vieler bezüglich Finanzprodukte kommt daher, dass etliche „Produkte“ sinnlose Abzockerei und Betrug sind, um Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Nichts weiter.


Aber witzigerweise werden genau diese Produkte von den Leuten abgeschlossen.


Ja, weil Leute dummerweise vertrauen und dies ausgenutzt wird. Und es gibt Jobs, bei denen diese Ausnutzung Bestandteil der Ausbildung ist...

Genau so ist es das große Problem sind die Leute die diese Vorgehensweise immer schön reden oder sogar versuchen zu bestreiten.
Ich würde mir viel mehr Reportagen mit versteckte Kamera wünschen um die Bevölkerung über Vorgehensweisen und Interna noch viel mehr berufe aus zu klären.
Aber leider werden ja zb Vorstandssitzungen nicht öffentlich aufgenommen und auch bei einer Hauptversammlung wird gelogen das sich die Balken biegen.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 08:32 (vor 1381 Tagen) @ micha87

Wie viele Anleger z.B. wirklich Ahnung von Wirecard und dessen Geschäftsmodellen hatten ist eben die Frage und dann sollte man nicht zu überrascht sein, wenn die Kohle auf einmal weg ist.

a) Leute, die Wirecard ja schon immer besser einschätzen konnten sind lustig
b) Privatanleger sollten sich bewusst werden, dass Einzeltitel kaufen nichts für sie ist, das ist reine Zockerei, da man immer ein Informationsdefizit gegenüber institutionellen Anlegern und Algorithmen hat

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 16.07.2020, 12:56 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Wie viele Anleger z.B. wirklich Ahnung von Wirecard und dessen Geschäftsmodellen hatten ist eben die Frage und dann sollte man nicht zu überrascht sein, wenn die Kohle auf einmal weg ist.


a) Leute, die Wirecard ja schon immer besser einschätzen konnten sind lustig
b) Privatanleger sollten sich bewusst werden, dass Einzeltitel kaufen nichts für sie ist, das ist reine Zockerei, da man immer ein Informationsdefizit gegenüber institutionellen Anlegern und Algorithmen hat

Bei B hast du natürlich Recht das einen viele wichtige Infos fehlen. Was aber nicht per se ein Investment ausschließen sollte von Firmen dessen Geschäftsmodelle nachhaltig funktionieren. Ich meine jeder weiß was Coca Cola macht, McDonald's, Adidas u.v.m..

Man kann Aktien nicht steuern wie eine Immobilie, aber risikofrei ist nichts im Leben.

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 13:14 (vor 1381 Tagen) @ micha87

Bei B hast du natürlich Recht das einen viele wichtige Infos fehlen. Was aber nicht per se ein Investment ausschließen sollte von Firmen dessen Geschäftsmodelle nachhaltig funktionieren. Ich meine jeder weiß was Coca Cola macht, McDonald's, Adidas u.v.m..

Man kann Aktien nicht steuern wie eine Immobilie, aber risikofrei ist nichts im Leben.

Auch bei den o.g. Titeln ist die Frage was man weiß. Klar weiß ich wie Coca-Cola schmeckt, aber kann ich dadurch das Entwicklungspotential der Marke einschätzen? Die Strategie und die Fähigkeiten des aktuellen Managements? Die Auswirkungen von Mega-Trends in den Kernmärkten?

Ein unbedarfter Anleger sollte sich auf Indexpapiere konzentrieren. Entweder die Anlage wächst langfristig oder es gibt eine Krise in dem Ausmaß, dass die Investition vermutlich nicht das Hauptproblem ist ...

Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 16:40 (vor 1381 Tagen) @ herrNick

Bei B hast du natürlich Recht das einen viele wichtige Infos fehlen. Was aber nicht per se ein Investment ausschließen sollte von Firmen dessen Geschäftsmodelle nachhaltig funktionieren. Ich meine jeder weiß was Coca Cola macht, McDonald's, Adidas u.v.m..

Man kann Aktien nicht steuern wie eine Immobilie, aber risikofrei ist nichts im Leben.


Auch bei den o.g. Titeln ist die Frage was man weiß. Klar weiß ich wie Coca-Cola schmeckt, aber kann ich dadurch das Entwicklungspotential der Marke einschätzen? Die Strategie und die Fähigkeiten des aktuellen Managements? Die Auswirkungen von Mega-Trends in den Kernmärkten?

Richtig

Ein unbedarfter Anleger sollte sich auf Indexpapiere konzentrieren. Entweder die Anlage wächst langfristig oder es gibt eine Krise in dem Ausmaß, dass die Investition vermutlich nicht das Hauptproblem ist ...

Da gibt es aber ein Problem.
Wenn man immer mehr Geld in solche IndexFonds ETFs etc Pumpt verwässerst du alles.
Da der Markt ja angeblich immer recht hat (ich verneine das)kann er diese Funktion nicht mehr ausführen da ja immer gleichmäßig nachgepumpt wird.
Also nur als Beispiel wenn alle Index Fonds kaufen würden wer würde dann noch den Markt machen?
In der Realität ist das natürlich nicht gegeben da der Großteil des Kapitals bei einigen wenigen Liegt und nicht in der Breiten Masse.
In den USA bei den Aktien zb wo über 90% bei weniger wie 10% der Menschen liegen wo wiederum einige wenige über 50% haben.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

markus, Mittwoch, 15.07.2020, 21:19 (vor 1382 Tagen) @ Foreveralone

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/vermoegensverteilung-deutschland-diw-studie-ungleichheit


Oha, so krass hatte ich das garnicht auf den Schirm gehabt. Ist schon bedenklich, auch was langfristig einen stabilen sozialen Frieden betreffen könnte.

Am Ende befanden sich in dem Datensatz rund 1.200 Menschen mit einem Nettovermögen von mehr als einer Million Euro.
(...)
Rund drei Viertel der Millionäre in Deutschland sind selbstständig oder unternehmerisch tätig. Häufig arbeiten sie in leitender Funktion. Anders als im Rest der Bevölkerung ist kaum ein Millionär angestellt.

Ein Viertel der Millionäre sind demnach angestellt. Ich hätte eigentlich mit mehr gerechnet. Allein die Anzahl der Fußballmillionäre dürfte doch bei über 300 liegen!?

Ansonsten zeigt der Artikel wunderbar auf, warum so viele Menschen hier kein Vermögen haben. Wir sind ein Land der Mieter. Der überwiegende Teil der Menschen wohnt nicht in den eigenen vier Wänden. Das Geld, das monatlich in Form von Mietzahlungen draufgeht, das fehlt dann zum sparen.

Und wir sind ein Land in dem noch immer viel Geld eher auf nullverzinsten Sparbüchern herumliegt, statt in den Markt zu investieren und damit von Unternehmensgewinnen zu profitieren. Andere Länder setzen bei der Altersvorsorge zumindest in Teilen auf Aktienfonds und fördern das. Wir Riestern lieber und besparen unsinnige betriebliche Altersvorsorgemodelle, setzen noch immer auf Lebensversicherungen mit 0,9% (ab 2021 nur noch 0,5%) Garantiezins wovon noch hohe Bearbeitungsgebühren abzuziehen sind. Die einzigen, die davon profitieren sind die, die diese Produkte verkaufen.

Dazu kommt, dass Deutschland zu einer riesigen Niedriglohnwüste geworden ist und vielen Menschen das Geld zum sparen fehlt. Die Tarifbindung ist in den letzten 20 Jahren deutlich zurückgegangen und die jeweiligen Belegschaften organisieren sich nicht mehr. Man lässt sich lieber gegenseitig ausspielen, denkt nur noch an sich selbst, verrät z.B. sein eigenes Gehalt nicht, hält Gewerkschaften für zu teuer oder nicht für zeitgemäß. Das kriegen natürlich auch die Unternehmen mit, die dann aus der Tarifbindung aussteigen und neu eingestellte Mitarbeiter einfach untertariflich bezahlen. Ganz einfach weil sie es können. Warum soll man 15€ die Stunde Tariflohn zahlen, wenn die Leute auch für 11€ arbeiten? Natürlich bleibt dann auch deutlich mehr Geld im Unternehmen und die Firmenbossen werden schneller zu Millionären.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 09:37 (vor 1381 Tagen) @ markus

Da habe ich kürzlich eine Interessante Aussage gehört. Früher hatte der Unternehmer das Kapital, hat dafür eine sehr gute Rendite gehabt, aber auch das Risiko getragen.
Unternehmer heute wollen noch viel mehr Rendite, sind aber nicht mehr gewillt das Risiko zu tragen und wälzen das in Form von Befristung, Niedriglohn, Leih und Zeitarbeit und Werkverträgen auf die Angestellten ab.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

herrNick, Mittwoch, 15.07.2020, 22:48 (vor 1382 Tagen) @ markus

Am Ende befanden sich in dem Datensatz rund 1.200 Menschen mit einem Nettovermögen von mehr als einer Million Euro.
(...)
Rund drei Viertel der Millionäre in Deutschland sind selbstständig oder unternehmerisch tätig. Häufig arbeiten sie in leitender Funktion. Anders als im Rest der Bevölkerung ist kaum ein Millionär angestellt.

Ein Viertel der Millionäre sind demnach angestellt. Ich hätte eigentlich mit mehr gerechnet. Allein die Anzahl der Fußballmillionäre dürfte doch bei über 300 liegen!?

Ich check es nicht so richtig. Es gibt doch mehr als 1.200 Millionäre in Deutschland, oder? Heutzutage erben Leute ein schimmeliges Haus, dass zugfällig auf einem Grundstück in München steht und treten quasi umgehend diesem Club bei.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

Eisen, DO, Mittwoch, 15.07.2020, 23:00 (vor 1382 Tagen) @ herrNick

Natürlich gibt es mehr als 1.200 Millionäre. Es gibt allein 400 Bundesligaprofis, die früher oder später alle Millionäre sind + Trainer, Manager, Berater etc. Das passt nicht.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

majus_1909, Donnerstag, 16.07.2020, 07:28 (vor 1382 Tagen) @ Eisen

Natürlich gibt es mehr als 1.200 Millionäre. Es gibt allein 400 Bundesligaprofis, die früher oder später alle Millionäre sind + Trainer, Manager, Berater etc. Das passt nicht.

Habt ihr denn auch den Artikel gelesen?

- Die Studienherausgeber haben 1,7 Mio Menschen mit Wohnsitz in Deutschland herausgefiltert, die nennenswerte Firmenanteile besitzen.

Davon haben sie die reichsten 600.000 Menschen genommmen und eine zufällige Auswahl getroffen, die sie zu einem Interview eingeladen haben.

Von den Eingeladenen haben sich ~2000 zurückgemeldet, davon 800 mit einem Nettovermögen >1 Mio. Da man Bedenken hatte, dass man die sehr reichen unterschätzt hat man noch Listen aus dem Manager Magazin genommen und kam so auf einen Datensatz von 1200 Menschen (was für mich bedeutet, dass es 400 Leute mit mehr als 250 Mio € in Deutschland gibt?).

Die Aussage der Studie ist nicht, in Deutschland gibt es 1200 Millionäre.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

herrNick, Donnerstag, 16.07.2020, 08:37 (vor 1381 Tagen) @ majus_1909

Natürlich gibt es mehr als 1.200 Millionäre. Es gibt allein 400 Bundesligaprofis, die früher oder später alle Millionäre sind + Trainer, Manager, Berater etc. Das passt nicht.


Habt ihr denn auch den Artikel gelesen?

Ja, Papa. Sonst hätte ich die Frage ja nicht stellen können. Ich habe es nur nicht so gut verstanden wie Du, daher habe ich eine Frage gestellt. Danke für die Erklärung.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

Blarry, Essen, Mittwoch, 15.07.2020, 21:50 (vor 1382 Tagen) @ markus

Ein Viertel der Millionäre sind demnach angestellt. Ich hätte eigentlich mit mehr gerechnet. Allein die Anzahl der Fußballmillionäre dürfte doch bei über 300 liegen!?

Mit der Aufteilung zwei bis drei zu eins hätte ich aber auch gerechnet. In den Sphären gibt es halt mehr Möglichkeiten, sich aus der Sozialversicherung rauszumogeln. Sicher ists auch die Frage, wo in der Studie die Grenzen gezogen werden; z.B. wenns um verbeamtete Universitätsprofessoren mit haufenweise Nebenbeschäftigungen in der Wirtschaft, die sie für die erste Million de facto benötigen, geht.

Ansonsten zeigt der Artikel wunderbar auf, warum so viele Menschen hier kein Vermögen haben. Wir sind ein Land der Mieter. Der überwiegende Teil der Menschen wohnt nicht in den eigenen vier Wänden. Das Geld, das monatlich in Form von Mietzahlungen draufgeht, das fehlt dann zum sparen.

Unverständlich, wieso so viele Mindestlohner nicht im Eigentumswaschmaschinenkarton im Park leben wollen.

Vermögen lässt sich nunmal nur, dem Energieerhaltungssatz gleich, aus anderem Vermögen erschaffen. Nicht jeder hat das Glück, das meine Großeltern nach 1945 hatten: denen wurde in Oberschlesien ein zuvor von einer deutschen Familie bewohnter Hof kurzerhand zugewiesen. Zumindest ist das die offizielle Version; in meinem Headcanon stürmt meine Oma mit einer sowjetischen PPSh-41-Maschinenpistole unterm Arm die Bude und überzeugt die Vorbesitzer vom Wohnortwechsel, aber das nur der Vollständigkeit halber. Jedenfalls bist du heute direkt als langhaariger ungewaschener Antifant gebrandmarkt, wenn du selbst leerstehende Ruinen am Stadtrand bewohnen willst.

Wenn Wohneigentum eine Viertelmillion kostet, brauchste mit einem Medianeinkommen von 2500 brutto gar nicht erst von der Eigentumswohnung träumen.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

TrainerFuxx, Cosmopolit, Mittwoch, 15.07.2020, 22:28 (vor 1382 Tagen) @ Blarry

Dankeschön für das Kopfkino.
Ich sorge für den Ton:

Hurra, Hilter kaputt, bam bam bam bam bam bam ;)


Wobei nur noch auf dem Balkan die Grundbücher eine kürzere Geltungsdauer haben als in Schlesien mMn.


........

Umverteilung ist doch wieder nur so eine Neiddebatte mMn.

Wer von uns Fans möchte, dass der BVB für die nächsten 5 Jahre auf die kompletten TV Einnahmen verzichtet, nur um bedürftigen Vereinen in der Bundesliga das Leben zu erleichtern?

Union Berlin zB kann doch nichts für die aktuelle finanzielle Situation dort.

Wo bleibt also unsere Solidarität?

Die wird immer nur von "denen da oben" eingefordert, sobald man selber unten ist.

Das ist ja das gefährliche am Kapitalismus.
Er frisst seine eigenen Kinder.
Hast du nichts, hasst du das Kapital.
Steigt aber dein Mehrwert, und somit dein Eigenkapital/Eigentum, ändert sich plötzlich alles.


Damit will ich nichts am Kapitalismus glorifizieren, aber dagegen kommst du nicht an.
Mit Geld hast du Macht.
Und welcher Mensch gibt freiwillig seine Macht in die Hände der anderen, wenn er nicht muss.

Fairplay gibt es weder im Fußball, noch da draußen.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

Blarry, Essen, Mittwoch, 15.07.2020, 22:43 (vor 1382 Tagen) @ TrainerFuxx


Wobei nur noch auf dem Balkan die Grundbücher eine kürzere Geltungsdauer haben als in Schlesien mMn.

Weiß nicht, ob es eine urban legend ist, aber ich habe mal von einer besonders feinen Beleidigung aus Jugoslawien gehört, die übersetzt etwa "möge Dein Haus live auf CNN zu sehen sein" lautet. Die Anspielung zielt natürlich auf die Live-Übertragung von Bombenangriffen im Jugoslawienkrieg auf den üblichen US-Nachrichtensendern ab. Die fand ich immer wunderschön unterschwellig aggressiv.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 16.07.2020, 00:07 (vor 1382 Tagen) @ Blarry


Wobei nur noch auf dem Balkan die Grundbücher eine kürzere Geltungsdauer haben als in Schlesien mMn.


Weiß nicht, ob es eine urban legend ist, aber ich habe mal von einer besonders feinen Beleidigung aus Jugoslawien gehört, die übersetzt etwa "möge Dein Haus live auf CNN zu sehen sein" lautet. Die Anspielung zielt natürlich auf die Live-Übertragung von Bombenangriffen im Jugoslawienkrieg auf den üblichen US-Nachrichtensendern ab. Die fand ich immer wunderschön unterschwellig aggressiv.

Ich habe in Berlin sämtliche Balkan-Auswanderungswellen ab der Mitte der 80er Jahre mitbekommen.
Alles gute(und manchmal böse) Jungs: Kroaten, Slowenen, Bosnier, Albaner und am Ende Kosovaren.

Aber man darf nicht den Fehler machen, unsere progressive deutsche Definition von Nation und Nationalstolz auf den Balkan zu übertragen. (Passiert hier leider zu oft mMn)

Als zB die Kroaten nach Deutschland(Berlin) kamen, haben sie größtenteils zusammengehalten.
Verständlicherweise, du kommst aus einem Kriegs/Kriesengebiet, wo seit mindestens 2500 Jahren die Luft brennt.
Da ist es doch logisch, sich erst einmal an den eigenen Leuten zu orientieren. Dieses Verhalten wurde zB bei uns im Wedding durch kroatische Schulen unterstützt, wo die kroatischen Kids 1-2 Mal die Woche hingingen.

Ich will nichts relativieren, aber diese Menschen haben teilweise andere Bilder/Geschichten im Kopf, als du und ich. Aber einer Sache kannst du dir sicher sein. Auf die war/ist immer Verlass.

......................


Ich kann dir als Gegenbeispiel von der holländischen und deutschen Community in der Domrep berichten.

Anstatt sich zu helfen, wird dort auch mal mit Bestechung versucht, seine Geschäftspartner verschwinden /verhaften zu lassen.

Keine Ahnung, wie die deutschen Auswanderer in Spanien usw. drauf sind. Da sind wahrscheinlich aber nicht ganz so viele outlaws.

.....................

Zurück zum Krieg :(

Meine Oma hat sehr selten über den Krieg gesprochen.

Es waren immer nur 3 Geschichten.

2 sind zu schrecklich für heute und hier.

Die dritte handelte davon, als der Krieg immer näher an ihre Stadt kam.
Sie war noch jung und lebte mit ihrer Familie in einer normalen Wohngegend.
Mittags hörten sie plötzlich Flugzeuge,sofort rannten alle Kinder aus den Häusern auf die Straße, um den Piloten zuzuwinken...
Unsere Helden der Lüfte, noch ist nichts verloren.
Ein Flugzeug ging in den Sturzflug/Tiefflug, um ihnen mit den Flügeln zurückzuwinken/ein Zeichen zu geben.


Du weißt sicher, welches Geräusch das Flugzeug dabei machte. Kurz vor dem Boden klinkte der Pilot seine Bombe aus und stieg wieder.
Meine Oma wurde in das Haus zurückgeschleudert, alles brach zusammen.
Sie konnte sich nicht mehr bewegen, in ihrem Nacken wurde es warm. Blut?
Nein, zum Glück nur die Katze. Sie war mit ihr unter einigen Möbeln eingeklemmt.

Die Bombe schlug ein Haus weiter ein und tötete mehrere Personen. Das waren Sekundenbruchteile, die über Leben und Tod entschieden.


...............


Krieg ist scheiße.

Männer, die Bomben auf auf Kinder und Wohnhäuser werfen, sind genauso scheiße.

Hunger ist scheiße.

Vertreibung ist scheiße.


Und obwohl du und ich bereits in der zweiten/dritten Generation ohne Krieg leben (nehme ich einfach mal für uns beide an), sind wir trotzdem noch direkt und indirekt vom letzten Krieg in Mitteleuropa von vor 80 Jahren betroffen und erzählen uns Geschichten aus der Zeit.

Als letztens plötzlich keine Nudeln mehr in den Läden zu kaufen waren, konnte ich nur lachen. Oma hatte gehungert, und uns beigebracht, immer genug Reserven zu haben...
Nur mal so ^^ trotz voller Supermärkte. So viele Jahre später, trotzdem noch im Hinterkopf.


Deswegen kann ich die "Jugos" verstehen, wenn sie in Sachen Nationalstolz, Zusammenhalt usw. andere Ansprüche haben als wir.
Das macht Nationalismus nicht besser, aber verständlicher.

Und keiner wird aus einem Kroaten das heraus bekommen, was er in seiner Kindheit gelernt hat.
Vertraue nur Kroaten.


Damit will ich nichts relativieren, als geschichtsinteressierter Mensch weißt du, was cetniks und ustascha angestellt haben.

Aber wir sollten nicht von unserem Leben im Speck Mitteleuropas zu viel auf andere zeigen und schließen.

Damit bist natürlich nicht du gemeint,du verstehst hoffentlich aber, was ich meine.


Bleib gesund und achtsam

Gute Nacht

Nix gegen die US und A

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 21:07 (vor 1382 Tagen) @ Foreveralone

Da kommen 50% der Bevölkerung gerade auf 0,1% vom Vermögen.
Genau wie 90% des Aktien Besitzes im weniger wie 10% der Hände sind.

Aber ja man soll ja Lohnsteigerungen in % durchführen.

(gewaltsame) Umverteilung?

hohesC, Mittwoch, 15.07.2020, 20:48 (vor 1382 Tagen) @ Foreveralone

Deshalb bin ich davon überzeugt, dass es noch in den nächsten 50 Jahren eine gewaltsame Umverteilung geben wird. Freiwillig wird der Kuchen nicht mehr annähernd ausreichend verteilt.

Nur wer zuerst von wem umverteilen will/wird ist die Frage.

Innerhalb von Deutschland?

Innerhalb Europas?

Weltweit?

Gab es in der Geschichte jemals einen Zeitraum der länger ohne (gewaltsame) Umverteilung stattgefunden hat? Das jetzige System zögert den Knall schon überragend gut nach hinten.

(gewaltsame) Umverteilung?

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 21:09 (vor 1382 Tagen) @ hohesC

Im Moment haben wir doch durch Rassismus getrieben den hang dazu den status quo zu erhalten. Es ist doch viel einfacher den Feind ah Schmarotzer außerhalb des Landes fest zu machen anstatt verteilungsfragen im Land System zu stellen.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

Eisen, DO, Mittwoch, 15.07.2020, 20:09 (vor 1382 Tagen) @ Foreveralone

Ich finds immer wieder toll, wie sehr sich Leistung lohnt. Das oberste Prozent besitzt 35% des Vermögens. Vollkommen zurecht. Bin stolz, wie toll die Menschheit im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen die Ressourcenallokation hinbekommen hat.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Mittwoch, 15.07.2020, 21:39 (vor 1382 Tagen) @ Eisen

Ich finds immer wieder toll, wie sehr sich Leistung lohnt. Das oberste Prozent besitzt 35% des Vermögens. Vollkommen zurecht. Bin stolz, wie toll die Menschheit im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen die Ressourcenallokation hinbekommen hat.

Du bist doch bloß neidisch!

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

Blarry, Essen, Mittwoch, 15.07.2020, 21:54 (vor 1382 Tagen) @ Ravenga

Und vielleicht ist das die Message nach draußen: Wird denn woanders auch jeden Tag akribisch der Siegelring der unsichtbaren Hand des Marktes geküsst, als würde es kein Morgen geben?

- Matthias Sammer, 2014.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 22:02 (vor 1382 Tagen) @ Blarry

Ah der Mathias der kann sich doch glücklich schätzen.
Nach 30 Jahren hat man sein SED Parteibuch wieder gefunden.

Ja wie man damals den ganzen Ostfußball (an der Spitze Calmund) kaputt gemach hat unglaublich.
Und das die faulen dort im Osten es nicht geschaf haben sich zu berappeln ist doch nur ihre eigene Schuld.

Zeit-Artikel: Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland

Muli, Siegen;Block 12, Mittwoch, 15.07.2020, 20:17 (vor 1382 Tagen) @ Eisen

Die unteren 99% sind schließlich allesamt schmarotzer die nichts arbeiten und dem Staat und der Allgemeinheit auf der Tasche liegen. Pfui.

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