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Frankreich / Aktuelle Zahlen (Corona)

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 26.03.2020, 23:45 (vor 1493 Tagen)

- 365 Tote innerhalb von 24 Stunden; bisherige Höchstzahl (bislang 240 am 24.03. / +50%).

- Darunter das bislang jüngste Todesopfer, ein 16jähriges Mädchen.

- Aktuell 1.696 Tote.

- Aktuell 13.904 Patienten in den Kliniken; 2.365 davon innerhalb der letzten 24 Stunden.

- Davon 3.375 Patienten auf den Intensivstationen; 548 davon innerhalb der letzten 24 Stunden.

- 38% der aktuell auf den Intensivstationen liegenden Patienten sind unter 60, 58% zwischen 60 und 80 Jahre alt.

- Aktuell 29.155 identifizierte Infizierte.

- 4.948 Patienten sind bislang aus den Kliniken nachhause entlassen worden.

In der Statistik, die vom Gesundheitsministerium täglich bekanntgegeben wird, werden nur noch die in den Hospitäler verstorbenen Covid-19 - Patienten miteinbezogen, nicht mehr die in den Alten-/Pflegeheimen. In einem solchen Heim in Saint-Germain-en-Laye sind seit Dienstag 16 mit dem Coronavirus infizierten Bewohner verstorben. Insgesamt sind es aktuell 24 in solchen Einrichtungen.

Erneut sind Patienten aus der am stärksten betroffenen Region Grand Est mit einem spezifisch hergerichteten TGV in eine andere, bislang wenig betroffene Region verlegt worden. Die Armee fliegt morgen erneut Patienten von Mühlhausen nach Bordeaux aus.

Präsident Macron hat einen ‚massiven Plan‘ für den Krankenhausbereich nach Beendigung der Krise angekündigt.

Frankreich / Aktuelle Zahlen

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 27.03.2020, 10:09 (vor 1493 Tagen) @ Will Kane

- 365 Tote innerhalb von 24 Stunden; bisherige Höchstzahl (bislang 240 am 24.03. / +50%).

- Darunter das bislang jüngste Todesopfer, ein 16jähriges Mädchen.

- Aktuell 1.696 Tote.

- Aktuell 13.904 Patienten in den Kliniken; 2.365 davon innerhalb der letzten 24 Stunden.

- Davon 3.375 Patienten auf den Intensivstationen; 548 davon innerhalb der letzten 24 Stunden.

- 38% der aktuell auf den Intensivstationen liegenden Patienten sind unter 60, 58% zwischen 60 und 80 Jahre alt.

- Aktuell 29.155 identifizierte Infizierte.

- 4.948 Patienten sind bislang aus den Kliniken nachhause entlassen worden.

In der Statistik, die vom Gesundheitsministerium täglich bekanntgegeben wird, werden nur noch die in den Hospitäler verstorbenen Covid-19 - Patienten miteinbezogen, nicht mehr die in den Alten-/Pflegeheimen. In einem solchen Heim in Saint-Germain-en-Laye sind seit Dienstag 16 mit dem Coronavirus infizierten Bewohner verstorben. Insgesamt sind es aktuell 24 in solchen Einrichtungen.

Erneut sind Patienten aus der am stärksten betroffenen Region Grand Est mit einem spezifisch hergerichteten TGV in eine andere, bislang wenig betroffene Region verlegt worden. Die Armee fliegt morgen erneut Patienten von Mühlhausen nach Bordeaux aus.

Präsident Macron hat einen ‚massiven Plan‘ für den Krankenhausbereich nach Beendigung der Krise angekündigt.

Herzlichen Glückwunsch!

Frankreich / Aktuelle Zahlen

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 27.03.2020, 14:40 (vor 1492 Tagen) @ FourrierTrans

- 365 Tote innerhalb von 24 Stunden; bisherige Höchstzahl (bislang 240 am 24.03. / +50%).

- Darunter das bislang jüngste Todesopfer, ein 16jähriges Mädchen.

- Aktuell 1.696 Tote.

- Aktuell 13.904 Patienten in den Kliniken; 2.365 davon innerhalb der letzten 24 Stunden.

- Davon 3.375 Patienten auf den Intensivstationen; 548 davon innerhalb der letzten 24 Stunden.

- 38% der aktuell auf den Intensivstationen liegenden Patienten sind unter 60, 58% zwischen 60 und 80 Jahre alt.

- Aktuell 29.155 identifizierte Infizierte.

- 4.948 Patienten sind bislang aus den Kliniken nachhause entlassen worden.

In der Statistik, die vom Gesundheitsministerium täglich bekanntgegeben wird, werden nur noch die in den Hospitäler verstorbenen Covid-19 - Patienten miteinbezogen, nicht mehr die in den Alten-/Pflegeheimen. In einem solchen Heim in Saint-Germain-en-Laye sind seit Dienstag 16 mit dem Coronavirus infizierten Bewohner verstorben. Insgesamt sind es aktuell 24 in solchen Einrichtungen.

Erneut sind Patienten aus der am stärksten betroffenen Region Grand Est mit einem spezifisch hergerichteten TGV in eine andere, bislang wenig betroffene Region verlegt worden. Die Armee fliegt morgen erneut Patienten von Mühlhausen nach Bordeaux aus.

Präsident Macron hat einen ‚massiven Plan‘ für den Krankenhausbereich nach Beendigung der Krise angekündigt.


Herzlichen Glückwunsch!

In den am stärksten betroffenen Regionen, insbesondere Grand Est, ist definitiv Land unter. Alles was da jetzt läuft, ist schlicht der Kampf ums Überleben. Diskussionen um strukturelle Änderungen werden zwangsläufig erst nach dem Überstehen der Krise geführt werden können.

Was dann aber definitiv diskutiert werden muss, ob man neue Wege beschreitet oder vielleicht zu dem zurückkehrt, was man vor allem in den letzten Jahren geändert bzw. abgebaut hat. Das allermeiste davon ist zwar in der Präsidentschaftszeit Hollandes gelaufen, nur war pikanterweise Macron ein enger Vertrauter Hollandes und Teil der damaligen Regierungen. Und Diskussionen darüber, welche Rolle er bei der Entscheidung bezüglich der Reduzierung der gelagerten Atemschutzmasken gespielt hat, wird er nicht vermeiden können.

Und das unabhängig davon, wie ‚massiv‘ sein Plan für die Kliniken tatsächlich ausfallen wird...

Krankentransporte

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 27.03.2020, 14:53 (vor 1492 Tagen) @ Will Kane

Was ich mich frage. Wenn nur einzelne Regionen überlastet sind, können die Kranken nicht in andere Krankenhäuser verlegt werden? An der Transportfähigkeit kann es ja nicht scheitern, wenn sogar das Saarland oder die Schweiz Patienten aufnehmen können. Liegt's an der Distanz?

Versteht mich nicht falsch. Ich will die Hilfe nicht in Frage stellen, sondern es nur verstehen.

Krankentransporte

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 27.03.2020, 16:27 (vor 1492 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Will Kane, Freitag, 27.03.2020, 16:43

Was ich mich frage. Wenn nur einzelne Regionen überlastet sind, können die Kranken nicht in andere Krankenhäuser verlegt werden? An der Transportfähigkeit kann es ja nicht scheitern, wenn sogar das Saarland oder die Schweiz Patienten aufnehmen können. Liegt's an der Distanz?

Versteht mich nicht falsch. Ich will die Hilfe nicht in Frage stellen, sondern es nur verstehen.

Im Prinzip sind alle Regionen betroffen. Jedoch eben sehr unterschiedlich in der Ausprägung. Was aber auch nicht unbedingt etwas bedeuten muss, da letztlich die Anzahl der Intensivplätze und Beatmungsgeräte entscheidend ist. So ist Korsika vielleicht auf den ersten Blick wenig betroffen, verfügt aber nur über eine sehr begrenzte Kapazität an solchen Plätzen. Es hat daher bereits Transporte von schwer Erkrankten mit dem Hubschrauberträger ‚Tonnerre‘ nach Marseille gegeben.

Solche Transporte finden regelmäßig und immer öfter aus der Region Grand Est statt. Sei es mit extra dafür präparierten TGV ins Loiregebiet oder mit Transportflugzeugen der Armee nach Bordeaux. Oder halt mit dem Hubschrauber oder dem Krankentransporter ins Saarland, nach Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder in die Schweiz.

Das Problem ist dabei, dass bei weitem nicht jeder Patient, der an ein Beatmungsgerät muss oder sich an einem solchen befindet, auch transportfähig ist. Diese Patienten liegen auf Leben und Tod. Die Transportmittel müssen auch entsprechend präpariert und mit entsprechend qualifiziertem Personal ausgestattet sein. Die Krankenhäuser im Elsass und in Lothringen sind sämtlich hoffnungslos überfüllt und es fehlt neben Intensivplätzen und Beatmungsgeräten Personal an allen Ecken und Kanten.

Die Entfernung von Forbach als direkte Grenzstadt zu Saarbrücken ins hiesige Städtische Klinikum auf dem Winterberg beträgt nur ein paar Kilometer, tatsächlich Sichtweite. Nach Metz wären es 60 Kilometer. Und von dort nach Saarbrücken ist es weitaus näher als z.B. nach Reims. Aber dort sieht es eben genauso aus wie in Nancy oder Straßburg, von wo es nach Kehl über den Rhein ein Katzensprung ist. Und in Mühlhausen hat die Armee ein Notlazarett errichtet, da ist man um jeden Patienten froh, der nach Freiburg oder Basel verlegt werden kann.

Paris ist da auch keine Alternative, obwohl sich in diesem Ballungsraum die meisten Beatmungsplätze befinden. Île-de-France ist nämlich nach Grand Est die am zweitstärksten betroffene Region.

Es zeigt sich in Frankreich in der aktuellen Situation (wieder einmal) deutlich, dass Zentralismus nicht unbedingt die bessere Alternative zu Föderalismus sein muss.

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