Allgemeine Newsschlagzeilen vom 27.11.2019 (Fußball allgemein)

Zitiere doch mal die Aussagen.

wie so oft schon in dieser Saison nach einem Standard: „Ich sag dazu nichts mehr. Das habe ich schon oft gesagt. Das müssen andere jetzt mal erkennen. Ich rege mich im Spiel nicht mehr darüber auf, das ist mir die Energie nicht wert. Wir als Spieler haben immer wieder die Argumente gebracht, ob wir nicht vielleicht was ändern müssen. Wir haben den Trainer auch mit einbezogen. Aber irgendwann gehen uns die Argumente aus.“ Bürki April 2019

„Denn irgendwann musst du den langen Ball schlagen. Und wenn du keine vorne drin hast, wie es bei Tottenham zum Beispiel Llorente oder irgendein kräftiger Spieler ist, der den Ball halten kann, dann ist es für uns nun mal enorm schwierig.“ Bürki Februar 2019

Wir wussten gar nicht, wie wir richtig pressen sollen. Reus November 2019

Sagen wir so, wir tun uns im 4-1-4-1 leichter zu pressen. Ich belasse es dabei. Hummels November 2019

Du hast gemerkt, dass die Berliner an diesem Abend einfach einen größeren Willen hatten." August 2019

....Akanji war davon offenbar überhaupt nicht begeistert und trat prompt aus dem Spielerrat zurück....

Dazu Götze der auf der Bank Favre nachäfft.

Gibt schon alles ein Bild

Was wirklich erschreckend ist, dass einige tatsächlich auf ein Versagen unserer Mannschaft hoffen, nur um Favre los zu werden. Der Mann wird zum Feindbild erklärt, der für alles Unheil verantwortlich ist. Es gilt das Motto: "Hauptsache er ist weg".

Du schaust schon spiele von uns. Das Kapitel muss schnellsten beendet werden, sonst stehen wir am Ende mit ganz leeren händen da. Und eine hohe Niederlage ist glaube ich der einzige Weg, wie die oberen Herrn aus ihrer schockstarre erwachen

Reus und Hummels haben beide betont, dass es nicht an dem Trainer liegt, sondern an den Spielern, Watzke hat ebenfalls betont, dass die Spieler in der Pflicht sind. Denke, dass bis auf Sancho, Zagadou, Götze und Guerreiro alle hinter dem Trainer stehen.

Ich denke, das wir sich ähnlich darstellen wie damals bei Tuchel. Die, die plötzlich nicht mehr so eine wichtige Rolle spielen, werden gegen den Trainer sein. Prominentes Beispiel ist da Götze (und damals Sahin). Dann gibt es die, die unter dem Trainer gut zum Zuge kommen oder denen das Spielsystem besonders gut liegt und die entsprechend positiv eingestellt sind. Dann gibt es schlussendlich noch diejenigen, die sich weder als Gewinner noch als Verlierer sehen.

Bei Misserfolg oder wenn der Trainer nicht mehr 100% Unterstützung von der Geschäftsleitung erfährt und die zweite Gruppe daraufhin immer lauter ihre Unzufriedenheit kundtut, kommt aus meiner Sicht der dritten Gruppe die entscheidende Bedeutung zu. Denn wenn diese nicht mehr 100% gibt, weil sie die Trainerdiskussion als Alibi nimmt, dann entstehen halt solche Spiele, bei denen man von außen das Gefühl hat, die Mannschaft steht geschlossen gegen den Trainer, was aber so gar nicht richtig ist. Das hat aber nichts mit Favre zu tun und damals auch nicht mit Tuchel, sondern das ist im Prinzip bei jedem erfolglosen und angeschlagenen Trainer zu beobachten.

wer das glaubt, glaubt auch die erde ist eine scheibe.

für favre steht am galgen mit der schlinge um den hals. man wartet nur noch darauf den hebel für die falltür zu betätigen

Unabhängig davon wie es nun wirklich innerhalb des Teams aussieht:
Was genau können Reus & Co. schon sagen?

"Ich bin zu blöd die Vorgaben des Trainers umzusetzen"?

Dass es nicht (nur) an Favre liegt, sollte ja jedem klar sein.

Reus und Hummels haben beide betont, dass es nicht an dem Trainer liegt, sondern an den Spielern, Watzke hat ebenfalls betont, dass die Spieler in der Pflicht sind. Denke, dass bis auf Sancho, Zagadou, Götze und Guerreiro alle hinter dem Trainer stehen.

Glaubst du doch selbst nicht. Watzkes Statement heißt nix anderes, wie Ergebnisse oder du gehst. Reus und Hummels sind übersetzt auch Kritik an der trainerarbeit

Reus und Hummels haben beide betont, dass es nicht an dem Trainer liegt, sondern an den Spielern, Watzke hat ebenfalls betont, dass die Spieler in der Pflicht sind. Denke, dass bis auf Sancho, Zagadou, Götze und Guerreiro alle hinter dem Trainer stehen.

Reus hat sich zuerst so ausgedrückt, dass man es schon als Kritik am Trainer auslegen konnte, dass er dann noch was hintergeschoben hat, macht das zuerst Gesagte nicht ungeschehen, es wird nur abgemildet.
Wenn Hummels sich hinstellt und sagt, dass man sich im 4:1:4:1 "besser fühlt" (zwischen den Zeilen gelesen), kann man das auch als Kritik am Trainer auslegen. Das muss aber nicht heißen, dass sie ihn rausmobben wollen, so wie in München vor kurzem geschehen, wo sie zu den Bossen gerannt sind und sich direkt beschwert haben.

Mag ja sein, aber wenn ein Reus nach 1,5 Jahren Favre immer noch nicht weiß wie er "richtig pressen" soll und Hummels aussagt, dass sie in einem 4-1-4-1 viel besser pressen können, aber das erst aus der Not heraus umgestellt haben, frag ich mich echt, was die in der Vorbereitung gemacht haben. Das klingt alles nicht wirklich gut.

Dann ist ja nun endlich offiziell, was andere nur mutmaßen.

Und über den Kapitän, der das dann nicht vor einem Spiel klärt. Reus ist ein Lutscher.

Auch sowas öffentlich zu sagen, zeigt, dass er ungeeignet ist.

richtig und zwar das der trainer nicht richtig vermittelt wie man es machen soll.

auch hummels "wir fühlen uns im 4-1-4-1 wohler" ist auch als eine kritik ans system des trainer zu verstehen

ein gutes 4-1-4-1 wäre mit risiken die man aktuell eingehen muss:

hakimi-hummels-zagadou-guerreiro(schulz)
Witsel (Delaney)
Sancho - Brandt (Götze) - Reus - Hazard
Alcacer (Bruun Larsen)

Frag mal Kevin G.
Es gibt/gab doch irgendein Produkt, mit dem man die ganze Halbzeit mit (sic!) cool bleibt.

Neben der Tatsache, dass ich Klinsmann für einen super Motivator halte glaube ich eh nicht, dass wir gegen Hertha gewinnen. Die Mannschaft ist mit Favre durch. Das belegen etliche aussagen. Übrigens schon letzte Saison Bürki. Hummels und auch Reus Aussagen sind eigentlich an Deutlichkeit auch nicht mehr zu überbieten. Ich denke heute wird ein ordentliches Spiel, da geht es auch für die Spieler um zu viel und Hertha ist dann wieder das gewohnte Bild. Hertha wird bis in die Haarspitzen motiviert sein, das wird reichen. Für die Entwicklung wäre so bitter es ist heute eine klare Niederlage. Das schlimmste wäre heute ein gutes 1:1 und gegen Hertha ein schlechtes 0:0. dann wären Watzke die Hände gebunden und die Entwicklung würde weiter gehen

Ich mache mir jetzt nicht mehr die Mühe. Hatte mal Zitate gesammelt und hier aufgelistet.....mache ich jetzt nicht wieder. Bürki ist mir da am meisten hängen geblieben

Warum wird Jürgen Klinsmann eigentlich von einem Großteil der Gesellschaft belächelt? Er hat bei der Nationalmannschaft damals einen enormen Hype ausgelöst und verkörperte damals absoluten Siegeswillen. Wer erinnert sich nicht, an die Doku über das Sommermärchen?

Bei den Bayern ist er dann "gescheitert". Er hatte damals das Amt von Legende Ottmar Hitzfeld übernommen und an Jupp Heynkes abgegeben. Das sind zwei Trainer, neben den man schon alt aussehen kann. Zumal es seine erste Trainerstation war (Verein).

Klinsmann wird sich weiterentwickelt haben und hat mit der Hertha nun eine entsprechende Kragenweite bekommen. Ich halte ihn für einen super Motivator und einen durchaus intelligenten Trainer.

Als ich kurz vor Weihnachten 2008 das Spiel Bayern - Hoffenheim gesehen habe (muss der 16. Spieltag gewesen sein), habe ich bei mir gedacht, diese beiden Teams werden die Meisterschaft unter sich ausmachen. Dass es dann gänzlich anders kam durch die Entwicklungen in der Rückrunde, hat mich doch etwas überrascht.

Es muss bei Bayern in der Rückrunde einiges passiert sein und ich persönlich gehe davon aus, dass die Demütigung in Barcelona einiges damit zu tun hatte.

Klinsmann war nicht der Wunschkandidat von Uli Hoeneß. Der hatte Klopp als neuen Trainer im Auge und auch bereits ein Gespräch mit ihm geführt. Doch wurde er von der Euphorie im Club über die Chance, Klinsmann zu verpflichten, völlig überrascht. Breitner hatte den Kontakt hergestellt und Rumenigge hatte bereits mit Klinsmann persönlich gesprochen. Hoeneß, damals noch uneingeschränkt mächtigster Mann an der Säbener, konnte da mit einem Zweitligatrainer aus Mainz gegen den Trainer des ‚Sommermärchens‘ nichts ausrichten. Das dürfte dem Uli nicht geschmeckt haben. Später hat er sich einmal (etwas verächtlich) so ausgedrückt, dass die anderen im Club „ganz besoffen“ von einer Verpflichtung Klinsmanns gewesen seien. Und der Uli vergisst nicht.

Zunächst wurden Klinsmann so gut wie keine Neuzugänge zugestanden (außer Borowski), auch in der Winterpause nicht. Die Spieler haben auch mitbekommen, dass Klinsmann nicht der Wunschkandidat von Hoeneß war. Die erste sportliche Schwäche wurde dann von van Bommel und Co auch ausgenutzt, um gegen den Trainer Stimmung zu machen. Die Spirale war in Gang gesetzt und führte dann auch folgerichtig zur Demission Klinsmanns.

Inwieweit Klinsmann unter anderen Voraussetzungen und Bedingungen etwas hätte bewirken können bei Bayern, bleibt offen. Die Tatsache, dass er später dann Nationalcoach der USA geworden ist, deutet für mich darauf hin, dass er sich selbst eher als Trainer einer Auswahlmannschaft und nicht einer Clubmannschaft sieht.

Beim DFB war er 2004 der (ungeliebte) richtige Mann zur richtigen Zeit. Seine große Stärke in den zwei Jahren seiner Tätigkeit war es, verkrustete alte Strukturen konsequent aufzubrechen und ebenso konsequent neue Strukturen einzuziehen. Seine Konsequenz ging dem DFB aber zu weit, sodass die damaligen DFB-Granden gegen den Willen Klinsmanns den arbeitslosen Sammer als Sportdirektor (wofür ihn nichts qualifizierte) installierten, der ihn kurzfristig als Bundestrainer hätte ablösen können. Nur war niemand außer Klinsmann bereit gewesen, den untergehenden Kahn Nationalmannschaft zu übernehmen und Klinsmann hatte auch ansprechende Ergebnisse geliefert. Ganz wesentlich war seine konsequente Umstellung auf ein 4-4-2, was international damals Standard war. Dies bedeutete auch der Abschied von den ‚Manndeckern‘ und die Implementierung eines modernen Spiels der Innenverteidiger in einer Viererkette. Es wurde ‚gescreent’ und Klinsmann entschied sich dabei für Metzelder und den damals fast völlig unbekannten Mertesacker. Er setzte auch auf viele junge Spieler.

Als Klinsmann bei Antritt seiner Tätigkeit als Bundestrainer ankündigte, beim WM-Turnier im eigenen Land Weltmeister werden zu wollen, wurde er von den meisten verlacht. Hinterher haben es natürlich alle gewusst, dass er es fast bis ins Finale schafft. So ist das halt. Später wussten dann auch alle schon vorher, dass das bei Bayern nichts wird. Klinsmann hat über seine gesamte Karriere als Spieler und Trainer immer eine gewisse Häme begleitet. Lag vielleicht auch daran, dass er nicht unbedingt so wir die anderen Fußballer war.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann übernimmt Klinsmann in Berlin interimsmäßig, weil keiner der Wunschkandidaten an hoc zur Verfügung steht. Schaun mer mal. Die Spieler der Hertha sind nun gefragt, sich zu ‚zeigen‘. Das werden sie sicherlich auch tun. Was uns nicht daran hindern sollte, dort zu bestehen.

Warum wird Jürgen Klinsmann eigentlich von einem Großteil der Gesellschaft belächelt? Er hat bei der Nationalmannschaft damals einen enormen Hype ausgelöst und verkörperte damals absoluten Siegeswillen. Wer erinnert sich nicht, an die Doku über das Sommermärchen?

Meine Meinung:

Klinsmann geriet in den Bayern-Fleischwolf.
Da dort die "Süddeutsche Presse" eigentlich nur einen Lektor hat, den wir alle kennen, und er niemals auch nur den Hauch von Zweifel an seiner gottgleichen Position zulässt,
sind dort nicht nur Klinsmann verheizt worden, Meister, Weltmeister, Trainer, Spieler, überlege nur mal wer so alles angeblich "Hausverbot in der Schüssel hat oder zumindest nicht mal die Chance auf einen Greenkeeper Posten dort hat.

Klinsmann, Kovac Bros und viele andere sind Arbeiter. Geradeaus und ehrlich.

Eigenschaften, die dich bei Bayern nur behindern.

Wenn du nicht mal drauf hast, dass deine Freundin im Spiel wo du nicht aufgestellt bist einen shirstormtweet losschickt
oder du nicht aus dem Grundgesetz, Artilel 1, Die würde des Bauernbosses ist unantastbar ...bei PKs zittieren kannst dann fehlen dir einfach die richtigen Skills.

Ich glaube sogar, dass Klinsmann den Bayern einen sehr erfolgreichen Weg geebnet hat, da er ohne Rücksicht auf Verluste jeden Stein umgedreht hat. Teilweise mit absurden Auswüchsen (i.e. Buddha-Figuren), aber ich glaube das hätten nicht viele so konsequent umgesetzt.
Ob Hertha das braucht? Taktisch dürfte Favre ihn auscoachen...

Eine Nationalmannschaft zu trainieren, ist etwas ganz anderes als bei einer Vereinsmannschaft. Bei der Nationalmannschaft kommt es in erster Linie darauf an, in kurzer Zeit eine halbwegs funktionierende Mannschaft zusammen zu bauen. Auf Strecke, nämlich in der Liga, ist der taktische Aspekt viel bedeutsamer.

Deshalb spricht für mich Klinsmanns Scheitern bei den Bayern mehr über seine Traienrqualifikation als sein Projekt Nationalmannschaft.

"Also eine Niederlage gegen eine von Klinsmann trainierte Mittelklassemannschaft wäre wirklich der absolute Tiefpunkt."

...da hast was verwechselt, der Trainer für Deinen Satz heißt "Favre"...

Haha, Treffer!

Also eine Niederlage gegen eine von Klinsmann trainierte Mittelklassemannschaft wäre wirklich der absolute Tiefpunkt.

Tiefer als zu Hause vor 80.000 gegen einen in der Bundesliga überforderten Tabellenletzen gerade noch so ein Unentschieden zu retten?

Paderborn hat zumindest einen richtigen Trainer, die Hertha nun einen Trainerdarsteller.

Ich empfehle aber das Waldi Hartmann-Völler-Interview von 2003, begleitet durch Netzer und Delling, um den absoluten Tiefpunkt einer Fußballmannschaft empirisch zu ermitteln.

Ich habe das sommermärchen 2006 miterlebt und dieses gefühl dieses sommers,mit den deutschlandfahnen,die überall geweht haben,mit der unglaublichen begeisterung wird es im deutschland der grün/roten gegenwart niemals mehr geben...

klinsmann,den ich für diesen denkwürdigen sommer danke,ist ähnliches opfer des denunzianten mainstreams,der merkelschen regimepropaganda.

das es existenzen gibt,die klinsmann die kompetenz absprechen,aufgrund deutschem"qualitätsjournalismus"
sollte dem halbwegs geradeausdenkenden durchschnittsfan die alarmglocken klingen lassen.

kicker.de/763481/artikel/covic_nicht_mehr_hertha_trainer_klinsmann_uebernimmt

heftig. also kann man samstag mit einer niederlage in berlin rechnen wenn Klinsi die Mannschaft gut einstellen kann bis dahin.

Klinsmann dürfte sich seit seiner Zeit bei den Bayern weiter entwickelt haben. Aber der "Übertrainer" ist er nun auch wieder nicht.

Unser Problem dürfte dabei auch nicht Klinsmann sein. Unser Problem sind ja wir. Und wenn Klinsmann es nur schafft, Begeisterung zu wecken, kann das für uns schon reichen.

entspricht nicht meiner erwartung an den 2. Leuchtturm in deutschland