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Neu auf schwatzgelb.de: Der BVB und Fußball für Frauen: Raus aus der Komfortzone! (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Samstag, 23.11.2019, 14:47 (vor 1634 Tagen)

Immer mehr Stimmen wünschen sich vom BVB die Einrichtung eines Fußballteams für Frauen. Der ignoriert dies seit Jahren. Dabei hat Borussia Dortmund eine Verantwortung, sich diesem Thema zu widmen, auch im Breitensport.


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schwatzgelb.de, Artikel

Was für ein Quatsch

Nietzsche, Sonntag, 24.11.2019, 11:49 (vor 1633 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Die Argumentation ist:
Der BVB hat Geld, der BVB kann Aufmerksamkeit generieren. Und daraus folgt für den Autor, er müsse sich für Frauenfußball engagieren, weil den Mädels ja so furchtbar übel mitgespielt wird.

Und weil es nicht so passiert, wie gewünscht, kommt der Vorwurf der Komfortzone.

Man ersetze Frauenfußball durch E-Sports. Auch da besteht kein gesteigertes Interesse. Und schon wirkt die ganze moralische Herangehensweis genauso lächerlich, wie sie in Wahrheit ist.

Frauenfußball ist genau da, wo er hingehört. Es gibt genau so viel Aufmerksamkeit, wie von den Zuschauern aufgebracht wird. Wenn es niemanden so richtig interessiert, dann ist das halt so. Und nein, das liegt nicht an den Frauen oder einer Diskriminierung oder einem gesellschaftlichen Problem. Es interessiert einfach nicht so viele Leute.

Gilt übrigens auch für Rudern, Bogenschießen, Curling und viel tausend andere Sportarten.

Was für ein Quatsch

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Montag, 25.11.2019, 11:22 (vor 1632 Tagen) @ Nietzsche

Die Argumentation ist:
Der BVB hat Geld, der BVB kann Aufmerksamkeit generieren. Und daraus folgt für den Autor, er müsse sich für Frauenfußball engagieren, weil den Mädels ja so furchtbar übel mitgespielt wird.

Und weil es nicht so passiert, wie gewünscht, kommt der Vorwurf der Komfortzone.

Man ersetze Frauenfußball durch E-Sports. Auch da besteht kein gesteigertes Interesse. Und schon wirkt die ganze moralische Herangehensweis genauso lächerlich, wie sie in Wahrheit ist.

Frauenfußball ist genau da, wo er hingehört. Es gibt genau so viel Aufmerksamkeit, wie von den Zuschauern aufgebracht wird. Wenn es niemanden so richtig interessiert, dann ist das halt so. Und nein, das liegt nicht an den Frauen oder einer Diskriminierung oder einem gesellschaftlichen Problem. Es interessiert einfach nicht so viele Leute.

Gilt übrigens auch für Rudern, Bogenschießen, Curling und viel tausend andere Sportarten.

Die Ausgangsfrage, die sich für mich stellt, lautet: Würden gerade Frauen und Mädchen, die bis jetzt (so gut wie) keinen Sport treiben, in einer einer signifikanten Größenordnung durch eine entsprechende Abteilung beim BVB dazu motiviert werden, aktiv Fußball zu spielen? Sollte die Antwort ja lauten, auch oder gerade weil andere Vereine durch die Initiative des BVB von einem Schub profitieren, sollten wir das machen. Mir geht es dabei um die Verbesserung der individuellen Lebensqualität und die positiven gesellschaftlichen Auswirkungen, die der Breitensport generiert.

Individuell unterschiedliche Motive der Sportlerinnen sollten dabei genau so legitim sein, wie das bei Jungen und Männern der Fall ist. Der Fokus sollte sich aber grundsätzlich weniger auf die anfänglichen Motive beziehen, als auf die möglichen Ergebnisse.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

pactum Trotmundense, Syburg, Samstag, 23.11.2019, 17:36 (vor 1634 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich fand es eigentlich ganz gut, dass der BVB eben keine Frauenmannschaft hat. Für Teams wie Wolfsburg, Köln, Bayern, etc. sind traditionsreiche Frauen-Mannschaften verschwunden. Einfach nur weil sie gegen die finanzielle Potenz der durch die Männervereine quersubventionierten Teams nichts ausrichten konnten.

Man kann nicht auf der einen Seite gegen Red Bull, Bayer, VW und Herrn Hopp meckern, aber beim Frauenfußball genauso agieren. Wer meint, dass der Vergleich hinken würde, kann sich mal überlegen wo der Unterschied in der Vorgehensweise sein soll. Der BVB hat im Frauenfußball nicht mehr Tradition wie Leipzig im Männerfußball.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

nacho, Samstag, 23.11.2019, 19:58 (vor 1634 Tagen) @ pactum Trotmundense

es gab bisher 29 Spielzeiten in der Frauen Bundesliga, in 27 davon gehörte auch der VfL Wolfsburg der Bundesliga an. Mehr Tradition geht wohl kaum.
Bayern hat seine Frauenfussballmannschaft sogar 3 Monate vor der Aufhebung des Verbotes durch den DFB gegründet und ist auch Gründungsmitglied der Bundesliga, die waren nur in den 90gern mal ein paar Jahre abgestiegen.

Was man kritisieren kann ist die Quersubventionierung. Tradition haben beide sicherlich im Frauenfussball.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

Sascha, Dortmund, Samstag, 23.11.2019, 19:11 (vor 1634 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich fand es eigentlich ganz gut, dass der BVB eben keine Frauenmannschaft hat. Für Teams wie Wolfsburg, Köln, Bayern, etc. sind traditionsreiche Frauen-Mannschaften verschwunden. Einfach nur weil sie gegen die finanzielle Potenz der durch die Männervereine quersubventionierten Teams nichts ausrichten konnten.

Man kann nicht auf der einen Seite gegen Red Bull, Bayer, VW und Herrn Hopp meckern, aber beim Frauenfußball genauso agieren. Wer meint, dass der Vergleich hinken würde, kann sich mal überlegen wo der Unterschied in der Vorgehensweise sein soll. Der BVB hat im Frauenfußball nicht mehr Tradition wie Leipzig im Männerfußball.

Du kannst Frauenfußball aber auch als Breitensport anbieten. Generell finde ich, dass ein gemeinnütziger Sportverein auch eben zum Großteil Sport für die Allgemeinheit anbieten sollte. Vereine wie Hannover 96 sind da viel breiter aufgestellt und bieten etliche Sportarten für Jedermann an.

Bei uns gilt das doch nur für Tischtennis und Blindenfußball. Der Großteil des Etats fließt aber in den Jugendfußball und die ersten Handballmannschaft der Damen. Beides ist Elitenförderung.

Warum überlegt man also nicht zum Beispiel, ob man nicht Frauenfußball anbietet, aber nur bis zur U19? Alle interessierten Mädchen und junge Frauen, die kicken und gerne das Trikot ihres Vereins tragen wollen, können mitmachen. Der BVB übernimmt dann auch eine gute Ausbildung für die Frauenmannschaften in NRW.

Gibt doch verschiedene Möglichkeiten, so dass man das Thema nicht einfach so abbügeln sollte.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 23.11.2019, 20:16 (vor 1634 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Talentförderer, Samstag, 23.11.2019, 20:20

Dafür gibt es hier zum Beispiel Eintracht Dortmund.

Für die U19 wiederum, würde man aber Berghofen die besten Talente im Umkreis wegnehmen.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

kansas_city_shuffle, Samstag, 23.11.2019, 20:53 (vor 1634 Tagen) @ Talentförderer

Für die U19 wiederum, würde man aber Berghofen die besten Talente im Umkreis wegnehmen.

Bescheuerterweise gibt's bei den Mädchen/Frauen ja keine U19, sondern bei der U17 ist im Jugendbereich offiziell Schluss. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie und warum das so gewachsen ist. Habe bei der Recherche für den Artikel aber beispielsweise vom Trainer der Kölner Frauen gelesen, der das deutlich kritisiert, weil der Sprung von Jugend zu Frauen zu groß sei und zu viele auf der Strecke blieben.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 23.11.2019, 21:37 (vor 1634 Tagen) @ kansas_city_shuffle

Ich kann mir vorstellen dass es ursprünglich einfach nicht soviele Spielerinnen hab. In der Nationalmannschaft waren oft schon 17/18/19 Jährige als Leistungsträger unterwegs.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 24.11.2019, 00:43 (vor 1633 Tagen) @ Talentförderer

Ich kann mir vorstellen dass es ursprünglich einfach nicht soviele Spielerinnen hab. In der Nationalmannschaft waren oft schon 17/18/19 Jährige als Leistungsträger unterwegs.

Das ist einerseits richtig.

Man muss allerdings mehrere Unterschiede berücksichtigen.

Zum einen verläuft die physische und psychische Entwicklung bei jungen Frauen und Männern im Teenageralter anders. Bei Mädchen setzt der Pubertäts- und Reifeprozess im allgemeinen früher ein und ist auch früher beendet. Es lag/liegt demnach nicht nur an der Anzahl der zur Verfügung stehenden Spielerinnen, sondern auch am Entwicklungsstand, wenn bereits 17jährige Leistungsträgerinnen in ihren Clubs waren und sind. Birgit Prinz war 15, als sie ihr erstes Erstligaspiel bestritt und 16, als sie ihr erstes Spiel in der Nationalmannschaft absolvierte.

Zum anderen ist es so, dass viele Spielerinnen in den Vereinen ihre Karriere bereits mit ca. 28 beenden. Das liegt einerseits daran, dass sich in diesem Alter nach Ausbildung oder Studium viele auf ihre berufliche Karriere konzentrieren müssen, weil sie sonst den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg respektive die Fortentwicklung verpassen. Dass man als Profispielerin tatsächlich vom Fußball nicht nur leben, sondern auch für die Zukunft vorsorgen kann, ist erst ein sehr junges Phänomen und trifft nur auf eine sehr kleine Gruppe von Spielerinnen zu. Vorreiter waren hier die USA und die skandinavischen Länder.

Ein wesentlicher Punkt ist auch die schlichte Tatsache, dass es Frauen und eben nicht Männer sind, die Kinder zur Welt bringen. Mit Ende 20 wächst häufig der Kinderwunsch und die biologischen Grenzen sind nun einmal vorhanden. Das Einlegen einer Babypause und die anschließende Rückkehr in den aktiven Fußball ist momentan noch eine Seltenheit. Meist bedeutet die Geburt des ersten Kindes auch das Ende der Karriere als Fußballerin. Man wird sehen, wie es jetzt bei Almuth Schult verlaufen wird.

Letzten Endes ist die Zeitdauer im Erwachsenenfußball für Frauen und Männer gleich, nur ist sie bei Frauen etwas nach vorne versetzt und endet entsprechend in einem früheren Alter. Dabei gibt es sicherlich aus diversen Gründen Ausnahmen.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

micha87, bei Berlin, Samstag, 23.11.2019, 19:20 (vor 1634 Tagen) @ Sascha

Ein interessanter Ansatz der sicherlich so funktionieren könnte, doch wenn der BVB diesen Schritt wagt dann soll es auch die BL sein.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 23.11.2019, 19:18 (vor 1634 Tagen) @ Sascha

Wäre eine Idee. Nur kann man die Uhr danach stellen, dass ein paar Jahre nach Einführung einer Mädels bis U 19 Forderungen nach einer Profimannschaft kämen. Also als Kompromiss meines Erachtens unbrauchbar.
Ich selbst würde die Idee einer Frauen-Profimannschaft gut finden. Es gibt zig Frauen, für die es ein Traum wäre, unser Jersey überstreifen zu dürfen. Das will ich nicht verhindern wollen.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Samstag, 23.11.2019, 18:24 (vor 1634 Tagen) @ pactum Trotmundense

Im Frauenfußball haben die Bayern dann doch eine gewisse Tradition. Waren schließlich in den 70ern(?) mal Meister.

Aber wenn so viele den Frauenfußball so toll finden, warum haben die dann überall einen Zuschauerschnitt, der gerade mal Regionalliga Niveau erreicht?

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

pactum Trotmundense, Samstag, 23.11.2019, 17:48 (vor 1634 Tagen) @ pactum Trotmundense

Das Argument ist stark, keine Frage.

Aber damit verurteilt man halt auch den Frauenfussball dazu weiter in den Bereichen zu bleiben, in denen er ist. (das muss nicht unbedingt etwas schlechtes sein, klar) Aber insgeaamt in geldtechnisch andere Bereiche vorzustoßen und (noch) profihafter agieren zu können, da wäre ein stärkeres Engagement von Vereinen, die Querverbindungen nutzen können (auch marketingtechnisch) sicher sehr sinnvoll.

Und es ist natürlich immer noch etwas anderes als Leipzig, wo es halt um ganz andere Dinge geht. Aber Bayern München in vielen Sportarten ist natürlich das passende Krakenbeispiel.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

SektionRade, Radevormwald, Samstag, 23.11.2019, 18:17 (vor 1634 Tagen) @ RE_LordVader

Na und? Der Frauenfußball ist da wo er ist ganz gut aufgehoben.
Interessiert halt weniger Menschen als der Männerfußball.
Desweiteren, warum soll dieser Sport künstlich hochgepumpt werden, dafür würden andere Sportarten wie Eishockey, Handball, Basketball, Volleyball noch weiter in den Hintergrund gedrängt werden.

Seien wir doch mal ehrlich: es geht nur ums Geld

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 23.11.2019, 17:57 (vor 1634 Tagen) @ RE_LordVader

Es geht doch nur darum, dass der BVB mehr Geld in den Frauenfußball pumpt, damit die Spielerinnen, Trainerinnen usw. mehr verdienen.

Es hindert doch momentan niemand die Mädels, sich zu organisieren und Fußball zu spielen. Und wenn sie in der 1. Liga spielen möchten, dann müssen sie sich halt hoch arbeiten. Vielleicht geht's aber auch nur um den einfachen Weg. Der Onkel mit dem großen Geldbeutel kommt und alle setzen sich ins gemachte Nest.

Wenn der Frauenfußball so toll ist, dann wird er über kurz oder lang selbst mehr Attraktivität erzeugen und Sponsoren sowie Investoren anlocken.

Seien wir doch mal ehrlich: es geht nur ums Geld

fabian 1909, Dortmund, Samstag, 23.11.2019, 19:10 (vor 1634 Tagen) @ Basti Van Basten

Wenn der Frauenfußball so toll ist, dann wird er über kurz oder lang selbst mehr Attraktivität erzeugen und Sponsoren sowie Investoren anlocken.

Der Markt wird das schon regeln. So sagt das die FDP.

Seien wir doch mal ehrlich: es geht nur ums Geld

micha87, bei Berlin, Samstag, 23.11.2019, 19:28 (vor 1634 Tagen) @ fabian 1909

So ist es, deshalb sind wir auch eine KGaA & Co. AG. ;)

Seien wir doch mal ehrlich: es geht nur ums Geld

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 23.11.2019, 18:23 (vor 1634 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Schnippelbohne, Samstag, 23.11.2019, 18:35

Es geht doch nur darum, dass der BVB mehr Geld in den Frauenfußball pumpt, damit die Spielerinnen, Trainerinnen usw. mehr verdienen.

Es hindert doch momentan niemand die Mädels, sich zu organisieren und Fußball zu spielen. Und wenn sie in der 1. Liga spielen möchten, dann müssen sie sich halt hoch arbeiten. Vielleicht geht's aber auch nur um den einfachen Weg. Der Onkel mit dem großen Geldbeutel kommt und alle setzen sich ins gemachte Nest.

Wenn der Frauenfußball so toll ist, dann wird er über kurz oder lang selbst mehr Attraktivität erzeugen und Sponsoren sowie Investoren anlocken.

Das würde Jahrzehnte dauern und wäre den Frauen gegenüber wohl auch nicht gerecht, wenn man bedenkt, dass Frauenfußball bis 1970 vom DFB verboten (!) war, während der Männerfußball schon weit früher angefangen hat, seine Ligen, Verbände etc aufzubauen und zu etablieren. Das ist so, als würdest du jemandem beim 5000m-Lauf 2000m Vorsprung geben und dich dann darüber mokieren, dass der hintere Läufer nicht herankommt.

Seien wir doch mal ehrlich: es geht nur ums Geld

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 23.11.2019, 18:59 (vor 1634 Tagen) @ Schnippelbohne

Das würde Jahrzehnte dauern und wäre den Frauen gegenüber wohl auch nicht gerecht, wenn man bedenkt, dass Frauenfußball bis 1970 vom DFB verboten (!) war, während der Männerfußball schon weit früher angefangen hat, seine Ligen, Verbände etc aufzubauen und zu etablieren. Das ist so, als würdest du jemandem beim 5000m-Lauf 2000m Vorsprung geben und dich dann darüber mokieren, dass der hintere Läufer nicht herankommt.

Der Frauenfußball hat aber bereits eine Starthilfe bekommen, indem Vereine wie Wolfsburg und Bayern da mitmischen. Auch die WMs und EMs wurden im Fernsehen übertragen. Es ist jetzt nicht so, als hätten die Frauen bei 0 anfangen müssen.

Und selbst wenn es Jahrzehnte dauert, dann ist es eben so. Wenn es ein überwältigendes Interesse am Fußball bereits heute gäbe, dann würde der Markt auch schneller wachsen.

Seien wir doch mal ehrlich: es geht nur ums Geld

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 23.11.2019, 19:29 (vor 1634 Tagen) @ Basti Van Basten

Durch die voraussichtliche Uebernahme des englischen Spitzenfrauenfussballs durch die Premier League (derzeit in Diskussion) wuerde der globale Markt im Frauenfussball erheblich wachsen, vielleicht staerker als der Maennerfussball. Irgendwann erkennt das selbst ein Cramer. Mir waere es lieber, wenn wir uns schon zuvor fuer den Frauenfussball einsetzten. Der Fussball hinkt Jahrzehnte den Entwicklungen in anderen Teilen der Gesellschaft hinterher. Vorfaelle wie beim FC Basel bestaetigen dies. Die Sabine Töpperwiens bleiben die Ausnahme.

Seien wir doch mal ehrlich: es geht nur ums Geld

Blarry, Essen, Samstag, 23.11.2019, 20:33 (vor 1634 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Wenn Du es über die KGaA laufen lassen willst, muss die Abteilung in der Lage sein, Profit abzuwerfen. Und da dürfe man Schwierigkeiten kriegen, profitable Beispiele für professionellen Frauenfußball zu finden.

Seien wir doch mal ehrlich: es geht nur ums Geld

istar, Samstag, 23.11.2019, 19:17 (vor 1634 Tagen) @ Basti Van Basten

Das würde Jahrzehnte dauern und wäre den Frauen gegenüber wohl auch nicht gerecht, wenn man bedenkt, dass Frauenfußball bis 1970 vom DFB verboten (!) war, während der Männerfußball schon weit früher angefangen hat, seine Ligen, Verbände etc aufzubauen und zu etablieren. Das ist so, als würdest du jemandem beim 5000m-Lauf 2000m Vorsprung geben und dich dann darüber mokieren, dass der hintere Läufer nicht herankommt.


Der Frauenfußball hat aber bereits eine Starthilfe bekommen, indem Vereine wie Wolfsburg und Bayern da mitmischen. Auch die WMs und EMs wurden im Fernsehen übertragen. Es ist jetzt nicht so, als hätten die Frauen bei 0 anfangen müssen.

Und selbst wenn es Jahrzehnte dauert, dann ist es eben so. Wenn es ein überwältigendes Interesse am Fußball bereits heute gäbe, dann würde der Markt auch schneller wachsen.

Oder so: der Profifußball (Herren) ist mittlerweile quantitativ so aufgebläht, das es nicht nur auf Kosten der Amateure und anderer Sportarten geht, sondern eben auch dem Frauenfussball nur noch begrenztes Wachstum ermöglicht.

Denn selbst der größte Fußballfan will irgendwann auch mal was ohne Ball machen.

Also ich zumindest.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

istar, Samstag, 23.11.2019, 17:55 (vor 1634 Tagen) @ RE_LordVader

Das Argument ist stark, keine Frage.

Aber damit verurteilt man halt auch den Frauenfussball dazu weiter in den Bereichen zu bleiben, in denen er ist. (das muss nicht unbedingt etwas schlechtes sein, klar) Aber insgeaamt in geldtechnisch andere Bereiche vorzustoßen und (noch) profihafter agieren zu können, da wäre ein stärkeres Engagement von Vereinen, die Querverbindungen nutzen können (auch marketingtechnisch) sicher sehr sinnvoll.

Und es ist natürlich immer noch etwas anderes als Leipzig, wo es halt um ganz andere Dinge geht. Aber Bayern München in vielen Sportarten ist natürlich das passende Krakenbeispiel.

Wir haben in Dortmund grade eine gutes Frauenteam beim SV Berghofen. Die könnten diese Saison in die zweite Liga aufsteigen.

Denen würde ein BVB sicherlich das Wasser abgraben.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 23.11.2019, 17:59 (vor 1634 Tagen) @ istar

Wir haben in Dortmund grade eine gutes Frauenteam beim SV Berghofen. Die könnten diese Saison in die zweite Liga aufsteigen.

Denen würde ein BVB sicherlich das Wasser abgraben.

Fände ich nicht gut. Dann sollte der BVB das Team lieber etwas unterstützen als selbst eine Konkurrenz aufzubauen.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

micha87, bei Berlin, Samstag, 23.11.2019, 18:14 (vor 1634 Tagen) @ Basti Van Basten

Wir haben in Dortmund grade eine gutes Frauenteam beim SV Berghofen. Die könnten diese Saison in die zweite Liga aufsteigen.

Denen würde ein BVB sicherlich das Wasser abgraben.


Fände ich nicht gut. Dann sollte der BVB das Team lieber etwas unterstützen als selbst eine Konkurrenz aufzubauen.

Oder du musst es wie Eintracht Frankfurt machen und den Verein übernehmen. Darüber soll der Verein dann aber eigenständig abstimmen und wenn die sagen es wäre denkbar finde ich spricht nichts dagegen. Was aus Essen, Duisburg & Co. wird interessiert doch im Herrenbereich auch niemanden wenn man ehrlich ist.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 23.11.2019, 18:11 (vor 1634 Tagen) @ Basti Van Basten

Inwiefern? Geld rüber schieben? Also an sich eine gute Idee, aber insgesamt weiss ich nicht wie das umzusetzen sein soll. Sonst kann man auch ein eigenes Team gründen.

Bin dagegen - der BVB würde nur traditionsreiche Teams verdrängen

tim86, Hamburg, Samstag, 23.11.2019, 18:28 (vor 1634 Tagen) @ Talentförderer

Ich weiß zugegeben nicht, wie viel freie kapazitäten da sind. Aber würde man ihnen erlauben unsere Trainingsanlagen zumindest teilweise mit zu verwenden, könnte es denke ich schon helfen.
Dafür muss natürlich kapazität frei sein. Sollten die Anlagen keine freien Zeiten haben, wird es natürlich schwer. Dann könnte man sich evtl. noch auf Trainer Ebene mit Rat zur Seite stehen.

Ich mag keinen Frauenfußball

Eisen, DO, Samstag, 23.11.2019, 16:59 (vor 1634 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Aber das ist persönlicher Geschmack.

Es wird Zeit, dass der BVB sich dem widmet. Die Nachfrage wäre da, das Interesse würde sich entwickeln, der Zeitgeist verlangt es. Auch unter dem Dach der KGaA, nicht im Verein. Aki mach et.

Der BVB und Fußball für Frauen: Raus aus der Komfortzone!

Floatdownstream, Lünen, Samstag, 23.11.2019, 16:49 (vor 1634 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Da "Männer-Fußball" offensichtlich ohnehin nicht unser Ding ist, ein guter Ansatz

Der BVB und Fußball für Frauen: Raus aus der Komfortzone!

ergo, Magdeburg, Samstag, 23.11.2019, 16:55 (vor 1634 Tagen) @ Floatdownstream

Wollte schon sagen wir haben doch schon eine Frauen Mannschaft.

Der BVB und Fußball für Frauen: Raus aus der Komfortzone!

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Samstag, 23.11.2019, 18:46 (vor 1634 Tagen) @ ergo

Wollte schon sagen wir haben doch schon eine Frauen Mannschaft.

Muschis, wir brauchen Muschis, oder wie lautet dann der "Eier"-Spruch vom Kahn?

Der BVB und Fußball für Frauen: Raus aus der Komfortzone!

Alones, Samstag, 23.11.2019, 17:15 (vor 1634 Tagen) @ ergo

Wollte schon sagen wir haben doch schon eine Frauen Mannschaft.

Kein Grund gleich alle Frauen(mannschaften) dieser zu Welt beleidigen, indem man sie mit unserer Waschlappen-Truppe vergleicht.

Der BVB und Fußball für Frauen: Raus aus der Komfortzone!

Fussel, Samstag, 23.11.2019, 17:12 (vor 1634 Tagen) @ ergo

Wollte schon sagen wir haben doch schon eine Frauen Mannschaft.

Ne. Aber das Bullshit Bingo ist gleich voll.

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