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Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 11:28 (vor 1643 Tagen)

Borussia Dortmund und Lucien Favre haben sich auseinandergelebt, trotz ordentlicher Tabellensituation herrscht triste Realität. Wie so oft in Beziehungen, die auf halbem Weg scheitern, gibt es für diese Entwicklung keinen konkreten Auslöser. Es wäre jedoch an der Zeit, sich ehrlich in die Augen zu sehen und festzustellen, dass Favre und der BVB nicht zusammenpassen - ein Auseinandergehen in Freundschaft wäre nicht die schlechteste Option.


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Tags:
schwatzgelb.de, Artikel

Hach, was war hier für ein Alarm...

quincy123, Mittwoch, 30.10.2019, 18:54 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

.... als Watzke sich erdreistete ein Buch in einer solchen Situation zu veröffentlichen. Das will so ein Fanzine natürlich nicht auf sich sitzen lassen - das kann man natürlich ähnlich - und noch dramatischer am Spieltag! Gut gemacht!

Hach, was war hier für ein Alarm...

quincy123, Mittwoch, 30.10.2019, 19:16 (vor 1642 Tagen) @ quincy123

....hach, und dann das ganze auch noch heute bei Facebook verbreiten - Träumchen.

Hach, was war hier für ein Alarm...

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 30.10.2019, 21:47 (vor 1642 Tagen) @ quincy123

....hach, und dann das ganze auch noch heute bei Facebook verbreiten - Träumchen.

Du meinst also sgg.de geht es darum hier eine Agenda zu fahren und ohne Grund den Kopf von einem Trainer zu fordern? Man betrachtet kritisch die Entwicklung des Vereins und die ist klar sichtbar in eine Richtung, der Verfall ist nicht ganz so dramatisch wie seinerzeit als es mit Klopp bis auf Platz 18 ging, dennoch kann Stagnation keine dauerhafte Option sein und ja das kann man kritisch anmerken. Der Zeitpunkt ist für mich da aktuell irrelevant, weil hier kein Bus gerade versucht wurde zu sprengen z.B..

Hach, was war hier für ein Alarm...

quincy123, Mittwoch, 30.10.2019, 23:15 (vor 1642 Tagen) @ micha87

Nein, das meine ich nicht.

Hach, was war hier für ein Alarm...

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 30.10.2019, 23:59 (vor 1642 Tagen) @ quincy123

Sondern? Nachrichten sollten i.d.R. nicht an unangenehmen Zeitpunkten halt machen und die aktuelle Lage gibt es her. Ich finde die Kritik auch weiterhin berechtigt, weil es Indizien gibt die momentan nicht für Favre sprechen. Aktuell glaube ich es ist schwierig so mitten in der Saison eine Veränderung vorzunehmen, wenn eher im Winter oder womöglich sinniger im Sommer. Mir fehlt es an Fantasie zu glauben das Favre hier wirklich die Kurve bekommt und die Mannschaft ihr Potential konstant abruft.

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 18:53 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Was ich absolut nicht verstehe, ist diese Fixierung darauf, wie ein Trainer an der Seitenlinie agiert. Bei Favre schaut man penibel hin, ob er in der Coachingzone auf und ab läuft und für potentielle Nachfolge wird im Text auch angeführt, dass er das Publikum mitreißen müsse.

Ich glaube hier hat Klopp wirklich die Erwartungshaltung nachhaltig versaut. Es wird nicht nur ein Trainer gesucht, sondern ein Hybrid aus Trainer und Entertainer. Vor Klopp hat das keinen interessiert. So kann man Ottmar Hitzfeld viele Qualitäten zuschreiben, aber er war mit Sicherheit kein Vulkan an der Seitenlinie.

Für mich ist das maximal nice to have. Wenn er der Mannschaft einen guten Spielansatz so vermitteln kann, dass die Spieler ihn auch gut umsetzen, können von mir aus vom Trainersessel laute Schnarchgeräusche während des Spiels zu hören sein.

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 30.10.2019, 20:25 (vor 1642 Tagen) @ Sascha

Was ich absolut nicht verstehe, ist diese Fixierung darauf, wie ein Trainer an der Seitenlinie agiert. Bei Favre schaut man penibel hin, ob er in der Coachingzone auf und ab läuft und für potentielle Nachfolge wird im Text auch angeführt, dass er das Publikum mitreißen müsse.

Ich glaube hier hat Klopp wirklich die Erwartungshaltung nachhaltig versaut. Es wird nicht nur ein Trainer gesucht, sondern ein Hybrid aus Trainer und Entertainer. Vor Klopp hat das keinen interessiert. So kann man Ottmar Hitzfeld viele Qualitäten zuschreiben, aber er war mit Sicherheit kein Vulkan an der Seitenlinie.

Für mich ist das maximal nice to have. Wenn er der Mannschaft einen guten Spielansatz so vermitteln kann, dass die Spieler ihn auch gut umsetzen, können von mir aus vom Trainersessel laute Schnarchgeräusche während des Spiels zu hören sein.

Das frage ich mich auch immer. Wenn das ein so wichtiges reelles Kriterium wäre, wären einige der besten Trainer der Geschichte eben nicht einige der besten Trainer der Geschichte.

Volle Zustimmung!

Nietzsche, Mittwoch, 30.10.2019, 19:43 (vor 1642 Tagen) @ Sascha

Was ich absolut nicht verstehe, ist diese Fixierung darauf, wie ein Trainer an der Seitenlinie agiert. Bei Favre schaut man penibel hin, ob er in der Coachingzone auf und ab läuft und für potentielle Nachfolge wird im Text auch angeführt, dass er das Publikum mitreißen müsse.

Ich glaube hier hat Klopp wirklich die Erwartungshaltung nachhaltig versaut. Es wird nicht nur ein Trainer gesucht, sondern ein Hybrid aus Trainer und Entertainer. Vor Klopp hat das keinen interessiert. So kann man Ottmar Hitzfeld viele Qualitäten zuschreiben, aber er war mit Sicherheit kein Vulkan an der Seitenlinie.

Für mich ist das maximal nice to have. Wenn er der Mannschaft einen guten Spielansatz so vermitteln kann, dass die Spieler ihn auch gut umsetzen, können von mir aus vom Trainersessel laute Schnarchgeräusche während des Spiels zu hören sein.

Ich denke allerdings, dass da auch einiges durcheinander gewürfelt wird. Favre hat nun einmal die Ausstrahlung einer Schlaftablette. Das muss intern ja überhaupt nicht stimmen, aber es wirkt eben so. Wenn dann die Mannschaft so einen lahmen Angsthasenfußball zeigt, wird wahrscheinlich ein Zusammenhang hergestellt, wo gar keiner ist.
Das ist halt so eine einfach Erklärung. Schön beqeum.

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 19:07 (vor 1642 Tagen) @ Sascha

Was ich absolut nicht verstehe, ist diese Fixierung darauf, wie ein Trainer an der Seitenlinie agiert. Bei Favre schaut man penibel hin, ob er in der Coachingzone auf und ab läuft und für potentielle Nachfolge wird im Text auch angeführt, dass er das Publikum mitreißen müsse.

Ich glaube hier hat Klopp wirklich die Erwartungshaltung nachhaltig versaut. Es wird nicht nur ein Trainer gesucht, sondern ein Hybrid aus Trainer und Entertainer. Vor Klopp hat das keinen interessiert. So kann man Ottmar Hitzfeld viele Qualitäten zuschreiben, aber er war mit Sicherheit kein Vulkan an der Seitenlinie.

Für mich ist das maximal nice to have. Wenn er der Mannschaft einen guten Spielansatz so vermitteln kann, dass die Spieler ihn auch gut umsetzen, können von mir aus vom Trainersessel laute Schnarchgeräusche während des Spiels zu hören sein.

Und all das wird eine Mannschaft im Hochleistungssport sicherlich auch nicht zu den gewünschten Fortschritten führen, sondern ist maximal ein kleiner Baustein davon. Das Phil hervorragende Kontakte zur Vereinsführung hat, ist ja kein Geheimnis und daher erinnert mich das Ganze gerade so ein wenig an den Abgesang von Tuchel. Das Volk schon einmal vorbereiten auf das was da kommt. ;-)

Jetzt wird eben eine andere Sau durchs Dorf getrieben, weil dieser nicht vor südländischem Temperament sprüht. Ob aber der Kader einfach vielleicht auch etwas überbewertet ist und nicht mit dem notwendigen Konzept zusammengestellt wurde, oder ob man einfach selbst nicht genau weiß, welche Art Trainer welches Konzept in Dortmund verfolgen soll, das steht nie zur Debatte.

BTW: Sollte es wirklich auf Mourinho hinauslaufen, dann muss ich ob der folgenden Passage doch einmal laut auflachen: "...zu Thomas Tuchel, der sich mit nahezu jedem Spieler und Offiziellen verkracht und durch so manche kolportierte Hinterfotzigkeit ins Abseits gestellt hatte...". :)

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

padre.serata, Alicante, Mittwoch, 30.10.2019, 19:03 (vor 1642 Tagen) @ Sascha

Danke!!

Volle Zustimmung...

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Mittwoch, 30.10.2019, 18:40 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

...der Trainerwechsel wird aber sicherlich ziemlich kompliziert. Anspruch (an den Kandidaten) und Zeitpunkt (mitten in der Saison) sind halt 2 Faktoren, die es schon zu einer ziemlichen Mammutaufgabe machen werden. Daher hoffe ich man sucht bereits, findet in dieser verlängerten Zeitspanne einen "guten" Kandidaten und vollzieht den Wechsel dann zur Winterpause, statt jetzt nach einem Pokal-Aus oder einer Klatsche in München eine Stöger 2.0 zu holen.

Warum ist das Trainerprofil eigentlich so wichtig?

, Mittwoch, 30.10.2019, 18:40 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Im Artikel wird ein Profil eines Trainers gezeichnet, das erfüllt werden soll. In den Beiträgen hier und in anderen Diskussionen wird immer wieder betont, dass das Profil erfüllt sein soll - u.a. auch von mir als Begründung, warum Mourinho nicht passt.

Aber bringt uns das wirklich weiter und ist das zielführend? Man stelle sich vor unser Profil besteht aus folgenden Merkmalen:

- Offensive Ausrichtung
- Beherrschung der deutschen Sprache
- Einbindung und Entwicklung von Talenten
- Motivator
- Anpassungsfähigkeit
- In-Game-Coaching
- Geschickter Außenauftritt

Wenn wir dieses Raster nun auf Trainerkandidaten legen, haben wir eine überschaubare Auswahl. Trainer (rein theoretisch) wie Pep, Mourinho, Zidane, Allegri, Simeone, Pochettino oder Louis van Gaal würden an einem oder mehreren Punkten durch das Raster fallen. Und die meisten der vorgenannten würden dennoch - sofern sie theroetisch verfügbar wären und Interesse hätten den Ballspielverein zu leiten - (mehr oder minder) hervorragende Trainer für den Verein darstellen.

Zugleich wären die perfekt auf dieses Raster passenden Trainer (Klopp, Tuchel, Nagelsmann) allesamt nicht verfügbar. Sollen wir dann statt eines (bspw.) Simeone oder Mourinho lieber einen Hannes Wolf oder einen Daniel Farke verpflichten? Würde das den Verein und die Mannschaft weiter voranbringen? Ich finde den Gedanken, dass wir nicht planlos einen Trainer einstellen, nur weil der eine erfolgreiche Saison auzuweisen hatte (Bsp. Bosz) oder weil er stark gehypet wurde (Bsp. Doll) richtig. Aber ich bin der Meinung, dass man das Profil nicht allzu sehr einschränken sollte und sich hier auf zwei oder drei fundamentale Punkte beschränken sollte. Meiner Meinung nach wären die:

- nachgewiesener (relativer) Erfolg in anspruchsvollem Umfeld
- kein komplettes Arschloch
- überfordert Verein und Mannschaft nicht

Bei allem anderen sollte man im Einzelfall entscheiden ob ein Minus im einen Bereich nicht durch ein Plus in einem anderen Bereich kompensiert werden könnte.

sind wir im Selbstmordmodus?

Floatdownstream, Lünen, Mittwoch, 30.10.2019, 18:28 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Nach dem, was man hier so alles zu lesen kriegt:
Neben Favre -der bitte sofort - sollen auch gleich noch Aki und Susi ihren Hut nehmen.
Und als Alternative könnte der schöne Bruno kommen.

LEUTE!!!- WAS RAUCHT IHR!!!
Wollen wir ernsthaft den Weg des HSV gehen?

Bitte wechselt euer Kraut aus oder steigt auf Alkohol um

sind wir im Selbstmordmodus?

Biker, Taunus, Donnerstag, 31.10.2019, 08:58 (vor 1642 Tagen) @ Floatdownstream

Genau meine Meinung!
Ach ja, habt ihr noch was von dem Kraut...

sind wir im Selbstmordmodus?

Ulrich, Mittwoch, 30.10.2019, 18:34 (vor 1642 Tagen) @ Floatdownstream

Sind wir .....

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

, Mittwoch, 30.10.2019, 18:09 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ein sehr interessanter Artikel, den ich inhaltlich im Wesentlichen teile. Insbesondere, dass auf das übliche Favre-Bashing verzichtet wurde, sondern die Situation sachlich analysiert wurde, finde ich sehr gut.

Zu einem Punkt würde ich aber gerne kurz etwas anmerken:

Ein frischer Impuls vor diesen Spielen, der die negative Grundstimmung vertreibt und neue Kräfte freisetzt, wäre dringend nötig.

Ich halte eine Trennung von Favre ebenfalls für unausweichlich, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt. Aufgrund der anstehenden Spiele, besteht für einen neuen Trainer überhaupt keine Möglichkeit, mit der Mannschaft vernünftig zu trainieren und ihr eine andere Spielweise zu vermitteln.

Unterstellt nach dem heutigen Pokalspiel käme es zur Trennung, hätte der neue Trainer eigentlich nur den Freitag für die Vorbereitung auf das Wolfsburgspiel. Sonntag wäre dann Regeneration und eine Besprechung möglich, bevor am Montag dann schon das Abschlusstraining für Inter wäre. Nach dem CL-Spiel, wäre am Mittwoch Regeneration und am Donnerstag Training, bevor am Freitag die Reise nach München ansteht. Und danach ist Länderspielpause, bei der ca. 90% des Kaders auf Reise sind.

Ein jetziger Trainerwechsel könnte vollends verpuffen, wenn er nicht direkt den gewünschten Erfolg bringt. Spiele gegen Wolfsburg, Inter und Bayern kann auch ein neuer Trainer verlieren und das wäre der ungünstigste Start in eine "neue" Zukunft.

Für einen neuen Trainer gibt es kaum einen schlechteren Zeitpunkt, als jetzt mit einer neuen Mannschaft zu beginnen.

Was uns sicherlich nicht weiterbringt ist ein Übergangstrainer ala Stöger, der dann zum Saisonende wieder gehen darf, um im Sommer dann den nächsten Trainer zu holen. Im Sommer würden sich aber ganz andere Möglichkeiten ergeben, einen Trainer zu verpflichten. Zeitgleich mit ein paar Korrekturen am Kader könnte der "nächste Umbruch" stattfinden.

Trainerkandidaten mit etwas Realismus

Burgsmüller84, Mittwoch, 30.10.2019, 18:02 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Es scheint nun für mittlerweile nahezu jeden festzustehen, dass Favre gehen muss. Nur der Zeitpunkt ist nicht klar. Entweder während dieser Saison oder eben danach. Favre hat es in jedem Fall verdient, dass er die nächsten knackigen Wochen Übungsleiter bleibt. Danach kann man die Situation erst bewerten, so wie im Artikel beschrieben. Vielleicht löst sich ja wider Erwarten vieles in Wohlgefallen auf.

Sollten wir jedoch am 09.11. abends die Zwischenbilanz ziehen müssen, dass die Saison bereits derbe daneben gegangen ist, bleibt nur die Frage, wie die Restsaison am Besten zu retten sein wird. Aus meiner Sicht kann es dann nur darum gehen, die Zeit so gut wie möglich zu nutzen und schnell Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. Möge Watzke nach quälenden Wochen keinen weiteren Stöger finden.

Für die schnelle Lösung kommen aus meiner Sicht u.a. die folgenden Namen in Frage:
Hannes Wolf, Bruno Labbadia, Roger Schmidt, Heiko Herrlich. Dazu die heute noch woanders im Amt tätigen: Daniel Farke, Ralph Hasenhüttl, (andere?). Ausländische Starnamen wie Mourinho, Allegri, Wenger etc. kommen mMn aus den verschiedensten Gründen keinesfalls in Frage und werden (hoffentlich) reine Fantasie bleiben.

Zu hoffen ist, dass Zorc und Watzke dieses mal ein Profil für die Trainerposition erstellen und erst dann den besten Kandidaten danach aussuchen (und nicht erneut andersherum erst einen "Namen" finden und danach alles dafür zurechtbiegen).

Ich persönlich sähe in Farke den am meisten geeigneten Kandidaten, da er vor allem der beste Kommunikator unter den Kandidaten zu sein scheint.
Möglicherweise kann man sich am fälligen Tag auch sofort mit Norwich einigen, da sie ihn dann aufgrund ihrer eigenen Tabellensituation ablösen wollen, sofern das nicht schon passiert sein wird.

Trainerkandidaten mit etwas Realismus

Alones, Mittwoch, 30.10.2019, 18:07 (vor 1642 Tagen) @ Burgsmüller84

Für die schnelle Lösung kommen aus meiner Sicht u.a. die folgenden Namen in Frage:
Hannes Wolf, Bruno Labbadia, Roger Schmidt, Heiko Herrlich. Dazu die heute noch woanders im Amt tätigen: Daniel Farke, Ralph Hasenhüttl. Ausländische Starnamen wie Mourinho, Allegri, Wenger etc. kommen mMn aus den verschiedensten Gründen keinesfalls in Frage und werden (hoffentlich) reine Fantasie bleiben.

Hier muss ich mich aber schon sehr wundern. Du möchtest also lieber jemanden wie Labbadia, anstatt einen Trainer, der international hohes Ansehen genießt und bereits bewiesen hat, dass er Titel gewinnen kann?

Trainerkandidaten mit etwas Realismus - Mou

Dennis-77, Mittwoch, 30.10.2019, 19:19 (vor 1642 Tagen) @ Alones

....weil er denkt das dann weniger Gegenwind im Forum kommt :)
Labbadia ist aber auf jeden Fall lustig - das sollte doch lustig sein ,oder?

Mit Realismus braucht es jemand der die Lethargie umstößt - also Mourinho. Simeone wird nicht zu haben sein.

Trainerkandidaten mit etwas Realismus

Burgsmüller84, Mittwoch, 30.10.2019, 18:10 (vor 1642 Tagen) @ Alones

Ich hoffe, dass auch in diesem Forum etwas Realismus einkehrt und nicht versucht wird, jeden Namen zu zerreden. Ein neuer Trainer wird eine Chance bekommen und die kann er dann hoffentlich nutzen, so wie es Klopp gelang, der als quasi gescheiterter Abstiegs- und Zweitligatrainer zu uns kam.

Trainerkandidaten mit etwas Realismus

Alones, Mittwoch, 30.10.2019, 18:14 (vor 1642 Tagen) @ Burgsmüller84

Ich hoffe, dass auch in diesem Forum etwas Realismus einkehrt und nicht versucht wird, jeden Namen zu zerreden. Ein neuer Trainer wird eine Chance bekommen und die kann er dann hoffentlich nutzen, so wie es Klopp gelang, der als quasi gescheiterter Abstiegs- und Zweitligatrainer zu uns kam.

Du hast ja geschrieben, dass du dir erhoffst, dass Leute wie Mourinho, Allegri oder Wenger hier nicht aufschlagen. Ob man einen solchen Namen bekommen kann, ist eine andere Frage. Wenn jedoch so jemand zu haben ist und sich den BVB vorstellen kann, dann aber doch lieber Bruno Labbadia verpflichtet wird, zeige ich der Geschäftsführung den Vogel. Nachzuvollziehen wäre das jedenfalls nicht.

Trainerkandidaten mit etwas Realismus

Burgsmüller84, Mittwoch, 30.10.2019, 18:23 (vor 1642 Tagen) @ Alones

Es wird darauf ankommen, wie es kommuniziert wird. Zorc oder Watzke müsste das Suchprofil erläutern und warum der letztlich Ausgewählte diesem Profil am besten entspricht. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass dies dann ausgerechnet Labbadia sein wird.

Attribute für so ein Profil könnten sein: Deutsche Sprachfähigkeit, Kommunikation mit seinen Spielern, strategischer und taktischer Ansatz, Kenntnisse der Bundesliga, Umgang mit jungen Spielern usw.

Trainerkandidaten mit etwas Realismus

iBot, Sauerland, Mittwoch, 30.10.2019, 18:06 (vor 1642 Tagen) @ Burgsmüller84

Es scheint nun für mittlerweile nahezu jeden festzustehen, dass Favre gehen muss. Nur der Zeitpunkt ist nicht klar.

Oh mein Gott. Wir werden alle sterben. Nur der Zeitpunkt ist nicht klar.

Alternativen von dir sind übrigens alle nicht überzeugend. Entweder arbeitslos weil unerfolgreich oder laut dir bald arbeitslos weil unerfolgreich. Da können wir auch bei Favre bleiben. Und ehemalige "Star" - Trainer (übrigens ehemalige weil nicht mehr erfolgreich) möchtest ja auch nicht.

Ob es der Artikel ins TV schafft?

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 30.10.2019, 17:31 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ob dieser Artikel in der TV-Berichterstattung zum Spiel heute wohl Erwähnung findet? Oder Zorc, vielleicht sogar Favre darauf angesprochen werden?

Was passiert eigentlixh:

JaLi, OLdenburg, Mittwoch, 30.10.2019, 17:09 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

..wenn folgende Situation eintritt: solider Sieg heute, wackelige Geschichte gegen WOB, Sieg gegen Inter egal wie, SIEG auswärts bei den Bauern.

Was passiert eigentlixh:

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 30.10.2019, 20:30 (vor 1642 Tagen) @ JaLi

..wenn folgende Situation eintritt: solider Sieg heute, wackelige Geschichte gegen WOB, Sieg gegen Inter egal wie, SIEG auswärts bei den Bauern.

Dann freue ich mich, trinke ein Bier und harre der Dinge, die kommen.
Denn was man momentan braucht sind Punkte und Siege.

Was passiert eigentlixh:

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Mittwoch, 30.10.2019, 18:35 (vor 1642 Tagen) @ JaLi

..wenn folgende Situation eintritt: solider Sieg heute, wackelige Geschichte gegen WOB, Sieg gegen Inter egal wie, SIEG auswärts bei den Bauern.

Also ehrlich, wer das für möglich hält, der hat die letzten Spiele nicht gesehen.

Was passiert eigentlixh:

Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 17:12 (vor 1642 Tagen) @ JaLi

..wenn folgende Situation eintritt: solider Sieg heute, wackelige Geschichte gegen WOB, Sieg gegen Inter egal wie, SIEG auswärts bei den Bauern.

Dann würde der Autor abhängend von seinen jeweiligen Eindrücken entweder zugeben sich geirrt zu haben oder trotz dieser Ergebnisse bei seiner Einschätzung bleiben, weil grundsätzliche Probleme weiter bestehen.

Was passiert eigentlixh:

Alones, Mittwoch, 30.10.2019, 17:24 (vor 1642 Tagen) @ Knüppler17

..wenn folgende Situation eintritt: solider Sieg heute, wackelige Geschichte gegen WOB, Sieg gegen Inter egal wie, SIEG auswärts bei den Bauern.


Dann würde der Autor abhängend von seinen jeweiligen Eindrücken entweder zugeben sich geirrt zu haben oder trotz dieser Ergebnisse bei seiner Einschätzung bleiben, weil grundsätzliche Probleme weiter bestehen.

Ich glaube, viele verstehen einfach nicht, dass es aktuell um grundsätzliche Dinge bei uns geht. Natürlich kann es sein, dass man sich jetzt in einer ganzen Reihe von Heimspielen irgendwie zu Siegen wurschtelt. Evtl. kann man auch etwas gegen formschwache Bayern holen, wobei ich das eher nicht glaube. Doch dadurch werden unsere eigentlichen Probleme höchstens kaschiert. Die Mannschaft passt nicht zum Trainer. Wir spielen passend zu Halloween absoluten Gruselfußball. Nimmt man das Derby als Maßstab erkenne ich nicht einmal mehr ein System. Die Mannschaft zeigt keinerlei Konstanz, ist labil und kann jederzeit wieder in sich zusammenfallen. Es gibt keinerlei Stabilität. Aufgrund der hohen individuellen Qualität unserers Kaders werden wir natürlich trotzdem immer mal wieder punkten. Doch ein nachhaltiges Konzept, mit dem sich vllt. auch mal wieder ein Titel gewinnen lässt, ist das sicherlich nicht.

Was passiert eigentlixh:

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 17:48 (vor 1642 Tagen) @ Alones

Grundsätzlich glaube ich, dass die strategische Zusammenstellung des Kaders nicht mit der gewünschten Spielweise des Trainers wirklich zusammen passt und es somit eigentlich nicht möglich ist, das Potenzial voll auszuschöpfen. Selbst wenn man damit jetzt mal eine kleine Serie hinlegen sollte.

Im Grunde kann es jetzt eigentlich nur um den Zeitpunkt des Wechsels gehen, aber nicht mehr ums ob?

Was passiert eigentlixh:

Eisen, DO, Mittwoch, 30.10.2019, 18:21 (vor 1642 Tagen) @ Sascha

Bei 3 gemeinsamen Transferperioden und den getätigten Umbaumaßnahmen am Kader ist das eine relativ erschütternde Erkenntnis.

Entweder hat Man Favre gefragt und er hat sich kolossal geirrt oder er wurde schlicht übergangen. Beides keine schönen Szenarien.

Was passiert eigentlixh:

Alones, Mittwoch, 30.10.2019, 17:59 (vor 1642 Tagen) @ Sascha

Grundsätzlich glaube ich, dass die strategische Zusammenstellung des Kaders nicht mit der gewünschten Spielweise des Trainers wirklich zusammen passt und es somit eigentlich nicht möglich ist, das Potenzial voll auszuschöpfen. Selbst wenn man damit jetzt mal eine kleine Serie hinlegen sollte.

Wobei ich hier schon noch anmerken möchte, dass es nicht sein kann, dass Watzke, Zorc, Kehl, Sammer & Favre in dieser Kombination bereits seit 1 1/2 Jahren zusammenarbeiten (der Erstkontakt liegt sogar noch viel länger zurück) und man das nicht gesehen hat. Die erste Saison geschenkt. Man kann nicht innerhalb von einer Transferphase alle Fehler der Vergangenheit ungeschehen machen. Aber spätestens diesen Sommer hätte man eine klare Richtung einschlagen müssen. Entweder ich stelle dem Trainer, eine Mannschaft hin, mit der er seine Vision von Fußball umsetzen kann, oder ich trenne mich von dem Trainer, wenn die verschiedenen Philosophien nicht zusammenpassen. Was wir aktuell zu sehen bekommen, ist jedoch weder Fisch, noch Fleisch. Das Resultat können wir jede Woche auf dem Rasen bestaunen.

Im Grunde kann es jetzt eigentlich nur um den Zeitpunkt des Wechsels gehen, aber nicht mehr ums ob?

So sehe ich das auch. Ich vermute mal, man will sich noch irgendwie in die Winterpause retten, damit der neue Trainer nicht direkt ins kalte Wasser geschmissen wird.

Was passiert eigentlixh:

Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 17:31 (vor 1642 Tagen) @ Alones

Ich glaube, viele verstehen einfach nicht, dass es aktuell um grundsätzliche Dinge bei uns geht. Natürlich kann es sein, dass man sich jetzt in einer ganzen Reihe von Heimspielen irgendwie zu Siegen wurschtelt. Evtl. kann man auch etwas gegen formschwache Bayern holen, wobei ich das eher nicht glaube. Doch dadurch werden unsere eigentlichen Probleme höchstens kaschiert. Die Mannschaft passt nicht zum Trainer. Wir spielen passend zu Halloween absoluten Gruselfußball. Nimmt man das Derby als Maßstab erkenne ich nicht einmal mehr ein System. Die Mannschaft zeigt keinerlei Konstanz, ist labil und kann jederzeit wieder in sich zusammenfallen. Es gibt keinerlei Stabilität. Aufgrund der hohen individuellen Qualität unserers Kaders werden wir natürlich trotzdem immer mal wieder punkten. Doch ein nachhaltiges Konzept, mit dem sich vllt. auch mal wieder ein Titel gewinnen lässt, ist das sicherlich nicht.

Exakt darum geht es. Weshalb jeder Tag, an dem dieser Text erscheint, gleich gut oder schlecht ist, wie ein anderer. Allerdings fällt mir auf, welche sehr breit dargelegten Passagen so gut wie gar nicht wahrgenommen werden. Den Trainer trifft mit die geringste Schuld an der Situation, er liefert wie bestellt und hat sich sogar weiter entwickelt. Wenn es dennoch nicht passt, passt es eben nicht, unabhängig von einzelnen guten oder weniger guten Ergebnissen. Mit zwei Siegen in München und gegen Mailand ist in beiden Wettbewerben mit etwas Glück die Tabellenführung drin, diese Situation ist das wirklich kleinste Problem.

Genau der richtige Zeitpunkt für so einen Artikel.

thorsten65 ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 16:50 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bringt Ruhe rein.


NICHT

Genau der richtige Zeitpunkt für so einen Artikel.

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 30.10.2019, 17:16 (vor 1642 Tagen) @ thorsten65

Bringt Ruhe rein.


NICHT


Genau meine Meinung.

Vor gut 10 Tagen konnte man überall lesen, dass der BVB vor entscheidenen Wochen mit 7 wichtigen Spielen stünde, die auch über Favres Zukunft entscheiden könnten.

Drei Spiele sind geschafft, mit einem nicht ganz unerwarteten gemischten Ergebnis (akzeptabler Sieg gegen den aktuellen Tabellenführer, verdiente Niederlage in Mailand und etwas glückliches Unentschieden im Derby.)

Warum kann man jetzt nicht wenigstens noch den Rest der Spiele bis zur Länderspielpause (Pokalspiel gegen den aktuellen Tabellenführer, Heimspiel gegen bislang ungeschlagene Wolfsburger, Rückspiel Inter und zum Abschluss in München) abwarten, um dann bei ausbleibendem Erfolg den Kopf des Trainers zu fordern.

Leider passt sich auch dieses Forum mehr und mehr der allgemeinen Hysterie unserer Zeit an.

Irgendwie auch symptomatisch, dass es hier bislang noch gar keinen Spieltagsthread für das heutige Spiel gibt, das ganz neutral gesehen, immer noch ein Top-Spiel ist, in dem der BVB bei den Buchmachern übrigens hoher Favorit zu sein scheint. Und ausverkauft scheint das Spiel auch zu sein. Aber irgendwie scheint der x-te Thread über den Trainer hier anscheinend wichtiger. ;)

Genau der richtige Zeitpunkt für so einen Artikel.

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 30.10.2019, 21:36 (vor 1642 Tagen) @ Micawber

Bringt Ruhe rein.


NICHT

Genau meine Meinung.

Vor gut 10 Tagen konnte man überall lesen, dass der BVB vor entscheidenen Wochen mit 7 wichtigen Spielen stünde, die auch über Favres Zukunft entscheiden könnten.

Drei Spiele sind geschafft, mit einem nicht ganz unerwarteten gemischten Ergebnis (akzeptabler Sieg gegen den aktuellen Tabellenführer, verdiente Niederlage in Mailand und etwas glückliches Unentschieden im Derby.)

Warum kann man jetzt nicht wenigstens noch den Rest der Spiele bis zur Länderspielpause (Pokalspiel gegen den aktuellen Tabellenführer, Heimspiel gegen bislang ungeschlagene Wolfsburger, Rückspiel Inter und zum Abschluss in München) abwarten, um dann bei ausbleibendem Erfolg den Kopf des Trainers zu fordern.

Leider passt sich auch dieses Forum mehr und mehr der allgemeinen Hysterie unserer Zeit an.

Irgendwie auch symptomatisch, dass es hier bislang noch gar keinen Spieltagsthread für das heutige Spiel gibt, das ganz neutral gesehen, immer noch ein Top-Spiel ist, in dem der BVB bei den Buchmachern übrigens hoher Favorit zu sein scheint. Und ausverkauft scheint das Spiel auch zu sein. Aber irgendwie scheint der x-te Thread über den Trainer hier anscheinend wichtiger. ;)

Es gibt eben Dinge die sind wichtiger als ein Pokalspiel gegen Gladbach, der Artikel spricht wesentliche Probleme an und legt den Finger in die Wunde. Man kann gerne den Ist-Zustand ignorieren oder proaktiv agieren statt nur zu reagieren. Ich finde die Forderung nach einer Veränderung in der Personalpolitik bei gewissen Spielern absolut berechtigt und dazu zählt im Endeffekt auch der Trainer. Ob der Trainer dann noch bis zur Winterpause bleibt oder bis zum Saisonende mal schauen, ich glaube aber nicht daran das ein Favre hier noch im nächsten Jahr im Oktober 2020 Trainer ist.

Genau der richtige Zeitpunkt für so einen Artikel.

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 30.10.2019, 16:55 (vor 1642 Tagen) @ thorsten65

Bringt Ruhe rein.


NICHT

Ja, Ruhe ist das was wir am meisten brauchen.
Abwarten sollte man.
Geduldig sein.
Funktioniert super.

Warum Klopp nicht als Blaupause taugt

herrNick, Mittwoch, 30.10.2019, 16:32 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Aus vielen Posts lese ich hier ein Anforderungsprofil raus, dass im Grunde auf Jürgen Klopp hinausläuft oder dass an das Profil des JK erinnert, welcher hier 2008 ankam.

Das ist ein naiver, romantischer Ansatz analog einer Rückholaktion von Mario Götze. Nur weil JK ein junger Trainer mit eigener Spielidee war, muss ein solcher hier nicht zwingend funktionieren. Nur weil JK das Publikum mitnehmen konnte ist das kein wichtiges Kriterium für einen neuen Trainer.

Klopp war hier erfolgreich, weil er ein Jahrzehnt-Trainer ist, einer der besten seiner Generation. Nichts was bei ihm geklappt hat, taugt daher als Blaupause für die Trainersuche. Klopp war ein stimmiges Gesamtkonzept, das ist nicht kopierbar.

Ggf. haben unsere Verantwortlichen das besser verstanden als viele Anhänger. Favre hat eine eigene Geschichte: ein akribischer Arbeiter mit eigenen Ideen (xG „überlisten“), der quasi jedes Team nachhaltig eine Stufe besser macht. Eine valider Versuch aus meiner Sicht, eine Garantie gibt es natürlich nie.

Solange so viele Leute noch auf den nächsten JK warten, wird zumindest die Fan-Seite keine Ruhe an das Umfeld ausstrahlen.

Warum Klopp nicht als Blaupause taugt

Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 16:41 (vor 1642 Tagen) @ herrNick

Der Punkt ist: ein Trainer, der das Westfalenstadion nicht gewinnt und in seinen Bann zieht, verzichtet auf einen sehr großen Vorteil. Wenn dazu die Bereitschaft der Fans fehlt, sich auswärts völlig zu verausgaben, fehlt eine weitere Komponente.

Ist die Mannschaft stark genug, schafft sie es auch ohne diesen Rückenwind. Kämpft man gegen den FC Bayern um die nationale Meisterschaft und gegen die europäische Elite um die Champions League, müsste eine Mannschaft dazu aber schon extrem gut sein. Da diese Punkte finanziell kaum darstellbar sein dürften, wäre jeder Trainer gut beraten, die Euphorie des Anhangs bei jeder Gelegenheit aufs Neue zu befeuern. Letztlich war es nämlich auch nicht Jürgen Klopp, der die Meisterschaft holte, sondern eine bockstarke Einheit aus Trainer, Mannschaft, Fans und gesamtem Umfeld, die sich immer wieder auf Neue motivierte.

Warum Klopp nicht als Blaupause taugt

herrNick, Mittwoch, 30.10.2019, 16:48 (vor 1642 Tagen) @ Knüppler17

Der Punkt ist: ein Trainer, der das Westfalenstadion nicht gewinnt und in seinen Bann zieht, verzichtet auf einen sehr großen Vorteil. Wenn dazu die Bereitschaft der Fans fehlt, sich auswärts völlig zu verausgaben, fehlt eine weitere Komponente.

Vermutlich hat du es nicht so gemeint, aber das könnte man jetzt so lesen als wäre der Trainer auch dafür zuständig das Publikum zu motivieren. Das hat JK nebenbei auch geschafft, aber das ist nun wirklich ureigene Aufgabe des Anhangs die Mannschaft durch Support zu unterstützen, völlig unabhängig was für ein Mensch an der Seite steht.

Warum Klopp nicht als Blaupause taugt

bobschulz, MS, Mittwoch, 30.10.2019, 16:58 (vor 1642 Tagen) @ herrNick

Der Punkt ist: ein Trainer, der das Westfalenstadion nicht gewinnt und in seinen Bann zieht, verzichtet auf einen sehr großen Vorteil. Wenn dazu die Bereitschaft der Fans fehlt, sich auswärts völlig zu verausgaben, fehlt eine weitere Komponente.


Vermutlich hat du es nicht so gemeint, aber das könnte man jetzt so lesen als wäre der Trainer auch dafür zuständig das Publikum zu motivieren. Das hat JK nebenbei auch geschafft, aber das ist nun wirklich ureigene Aufgabe des Anhangs die Mannschaft durch Support zu unterstützen, völlig unabhängig was für ein Mensch an der Seite steht.

Naja, dann ist intrinsische Motivation des Teams auch vorauszusetzen und der Trainer muss nicht mal mehr dessen Motivation übernehmen. Völlig unabhängig vom Trainer. ;-)
Ich denke der Knüppler wollte betonen dass es nicht DER Bestandteil eines Trainers ist, aber sehr hilfreich wäre. Die Spielweise einer Mannschaft könnte sozusagen das verbindende Glied zwischen Trainer und Publikum bilden, so hatte ich das verstanden. Einen intellektuellen Ansatz verstehen wir Fans nicht, sei er auch noch so durchdacht. Oder gerade deshalb.:-)
Aber auch ich komme dahin um unterhalten zu werden, daher habe ich auch einen Wunsch nach Spektakel. Denn 90 Minuten Taktikschule kann ich in der Serie A ja sehen, so ich will. Allerdings bin ich auch nicht leise egal wie es läuft. Mich muss keiner mitnehmen, ich fiebere von alleine mit.

Warum Klopp nicht als Blaupause taugt

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 30.10.2019, 19:11 (vor 1642 Tagen) @ bobschulz

Der Trainer muss auch nicht den Pausenclown bzw. den Seitenlinienunterhalter geben. Es geht einfach um das letztens von Phil aufgebrachte Thema KOMMUNIKATION. Klopp hat es praktischer Weise mit übernommen. Aber Favre ist eben Favre. Und wenn ich als VEREIN eben bemerke, das der aktuelle Trainer eben kommunikativ genau diese Rolle nicht ausfüllt, müsste doch von Vereinsseite etwas unternommen werden. Irgendjemand im Verein muss doch bestimmte Situationen, ob nun gut oder schlecht, öffentlich kommentieren und moderieren. Wenn ich mir die Moderation der derzeitige Situation beim Wechsel von Götze zu den Bayern mit dem jetzt aktuellen Personal vorstelle und damit vergleiche, wie Klopp sie geregelt hat......Puh......
Eigentlich wäre eine Position ähnlich der von Kehl mMn dafür am besten geeignet. In sportliche und personelle Vorgänge eingebunden und nah an der Mannschaft. Aber bis auf eine Tweet ab und an und kurze Interviews kommt nicht wirklich viel. Zorc hat seine Kernkompetenzen ebenfalls nicht im medialen Bereich. Und nichts gegen Sascha Fligge, aber als Pressesprecher hat sein Vorgänger (natürlich auch an der Seite von Klopp gewachsen) einen viel besseren Job gemacht.
Nochmal, Favre ist so wie er ist. Und das ist auch gut so. Aber dem Verein hätte schon bei der Verpflichtung klar sein müssen, dass im Bereich der Aussenkommunikation da ein großer Bedarf entsteht.

Warum Klopp nicht als Blaupause taugt

Alones, Mittwoch, 30.10.2019, 17:17 (vor 1642 Tagen) @ bobschulz

Naja, dann ist intrinsische Motivation des Teams auch vorauszusetzen und der Trainer muss nicht mal mehr dessen Motivation übernehmen. Völlig unabhängig vom Trainer. ;-)
Ich denke der Knüppler wollte betonen dass es nicht DER Bestandteil eines Trainers ist, aber sehr hilfreich wäre. Die Spielweise einer Mannschaft könnte sozusagen das verbindende Glied zwischen Trainer und Publikum bilden, so hatte ich das verstanden. Einen intellektuellen Ansatz verstehen wir Fans nicht, sei er auch noch so durchdacht. Oder gerade deshalb.:-)
Aber auch ich komme dahin um unterhalten zu werden, daher habe ich auch einen Wunsch nach Spektakel. Denn 90 Minuten Taktikschule kann ich in der Serie A ja sehen, so ich will. Allerdings bin ich auch nicht leise egal wie es läuft. Mich muss keiner mitnehmen, ich fiebere von alleine mit.

Bei dem Thema Movitation werde ich sauer. Wer bei einem Millionengehalt sowie vollem Stadion mit 80.000 Zuschauern immer noch Extramotivation braucht, hat den Beruf verfehlt. Da braucht es im Grunde auch keinen Trainer mehr. Diese Motivation, hier etwwas erreichen zu wollen, sollte jeder Spieler völlig unabhängig vom Trainer haben. Und ja, bei einigen Akteuren auf dem Feld zweifel ich zumindest die richtige Einstellung an. Dass manche Spieler evtl. Angst haben oder ein gewisses Phlegma mit sich rumtragen, ist eine andere Geschichte.

Warum Klopp nicht als Blaupause taugt

majus_1909, Mittwoch, 30.10.2019, 17:35 (vor 1642 Tagen) @ Alones


Bei dem Thema Movitation werde ich sauer. Wer bei einem Millionengehalt sowie vollem Stadion mit 80.000 Zuschauern immer noch Extramotivation braucht, hat den Beruf verfehlt. Da braucht es im Grunde auch keinen Trainer mehr. Diese Motivation, hier etwwas erreichen zu wollen, sollte jeder Spieler völlig unabhängig vom Trainer haben. Und ja, bei einigen Akteuren auf dem Feld zweifel ich zumindest die richtige Einstellung an. Dass manche Spieler evtl. Angst haben oder ein gewisses Phlegma mit sich rumtragen, ist eine andere Geschichte.

Dieses Argument ist so nervig. Ganz ehrlich, wenn mir morgen 80.000 Leute bei meinem Job zugucken und ich 1 Mio im Monat verdiene, werde ich deswegen nicht so viel besser oder mehr arbeiten, wenn es mit den entscheidenden Leuten, nämlich Vorgesetzten und Kollegen nicht klappt.

Ist doch Humbug...

Warum Klopp nicht als Blaupause taugt

Alones, Mittwoch, 30.10.2019, 17:40 (vor 1642 Tagen) @ majus_1909

Bei dem Thema Movitation werde ich sauer. Wer bei einem Millionengehalt sowie vollem Stadion mit 80.000 Zuschauern immer noch Extramotivation braucht, hat den Beruf verfehlt. Da braucht es im Grunde auch keinen Trainer mehr. Diese Motivation, hier etwwas erreichen zu wollen, sollte jeder Spieler völlig unabhängig vom Trainer haben. Und ja, bei einigen Akteuren auf dem Feld zweifel ich zumindest die richtige Einstellung an. Dass manche Spieler evtl. Angst haben oder ein gewisses Phlegma mit sich rumtragen, ist eine andere Geschichte.


Dieses Argument ist so nervig. Ganz ehrlich, wenn mir morgen 80.000 Leute bei meinem Job zugucken und ich 1 Mio im Monat verdiene, werde ich deswegen nicht so viel besser oder mehr arbeiten, wenn es mit den entscheidenden Leuten, nämlich Vorgesetzten und Kollegen nicht klappt.

Ist doch Humbug...

Du willst jetzt aber nicht ernsthaft einen "normalen" Job mit dem eines Profifußballers vergleichen? Wenn man den ganzen Tag Excel-Tabellen in einen PC reinkloppt, ist das schon nochmal etwas anderes, als Profifußball zu spielen. Natürlich geht es im Profisport um Motivation, Emotionalität und professioneller Berufsauffassung in jeder Lebenslage. Wer sich durch ein ausverkauftes Stadion, Flutlicht oder die CL-Hymne nicht motivieren lässt, macht etwas falsch. Neben der ganzen Kohle, sind das doch die Momente, auf die man sein ganzes Leben als Fußballer hinarbeitet.

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

bobschulz, MS, Mittwoch, 30.10.2019, 16:08 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

"nach einem wenig erfreulichen Spiel im DFB-Pokal"
wird hier schon mal angenommen.
Sachlich kann ich die Argumente schon verstehen, Ruhe bringt der Artikel aber vor dem KO-Spiel heute abend bestimmt nicht rein. Es ist der Ejaculatio Precox der Berichterstattung, er kommt zu früh. Aber wie im Spiel gilt: Timing ist Alles.:-)

Hut ab

istar, Mittwoch, 30.10.2019, 15:54 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Kurz vor dem ersten von drei wichtigen, wenn nicht richtungsweisenden, Heimspielen so ein Ding rauszuhauen, das muss man auch erst mal bringen.

Den Trainer hat man damit der Meute zum Fraß vorgeworfen, um es drastisch zu formulieren.Drei Versuche in nur einer Woche sind frei.

Und der Lösungsansatz soll sein, einem Welt-Supertrainer, neben dem sowieso schon gezahlten Gehalt, den Götze - Obulus noch oben drauf zu packen?

Welche Zielvorgabe sollte der denn dann haben?

Das müsste schon das CL-Halbfinale sein, damit es sich rechnet.

Nur für spaßige PKs, ein bißchen Tamtam an der Seitenlinie, Bundesliga und eine nicht näher definierte "Identität" muss man nicht so viel ausgeben.

Das alles mit der sprichwörtlich jungen Mannschaft.

Das passt nicht. Wie lange würde heutzutage wohl ein Langweiler wie Ottmar Hitzfeld in Dortmund toleriert, JK als Vorgänger angenommenen? Kaum länger als Favre.

Hut ab

Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 17:04 (vor 1642 Tagen) @ istar

Kurz vor dem ersten von drei wichtigen, wenn nicht richtungsweisenden, Heimspielen so ein Ding rauszuhauen, das muss man auch erst mal bringen.

Jau. Sollte der Text heute von den betroffenen Akteuren gelesen werde (wovon ich bei einer konzentrierten Vorbereitung lieber nicht ausgehen möchte) und sollten alle Seiten die richtigen Schlüsse daraus ziehen, und sei es nur endlich aus dem Quark zu kommen und das Gegenteil zu beweisen, könnte der Zeitpunkt nicht besser sein.

Den Trainer hat man damit der Meute zum Fraß vorgeworfen, um es drastisch zu formulieren.Drei Versuche in nur einer Woche sind frei.

Vielleicht solltest du den Text besser lesen. Der kleinste Teil der Kritik bezieht sich auf den Trainer. Der größte Teil darauf, dass das Gesamtkonzept nicht stimmig ist, wofür der Trainer nur bedingt etwas kann. Eine Trennung, ob in Kürze oder zum Saisonende, wäre auch für den Trainer kein Schaden, wenn beide Seiten nicht zusammen passen.

Und der Lösungsansatz soll sein, einem Welt-Supertrainer, neben dem sowieso schon gezahlten Gehalt, den Götze - Obulus noch oben drauf zu packen?

Erneut: es hilft, den Text zu lesen. Entweder entscheidet man sich für einen Weltklassetrainer, den man mit den freiwerdenden Götze-Millionen zu einem guten Teil finanzieren könnte. Oder man entscheidet sich für einen ganz anderen Kandidaten, der zwar nicht alles mitbringt, dafür aber die volle Rückendeckung erhält und nicht seitens des Geschäftsführers erst als zweite Wahl bloßgestellt, dann durch lautes Schweigen nicht gestützt wird.

Welche Zielvorgabe sollte der denn dann haben?

Im Text unter "Anforderungsprofil" zu finden. Ansonsten: der zweitteuerste Kader der Bundesliga und qualitativ beste BVB-Kader seit Jahrzehnten sollte Bundesliga und DFB-Pokal dominieren und idealerweise mit einem Titel beenden. International sollte mit diesem Kader das CL-Viertelfinale eine regelmäßig realistische Erwartung sein.

Das müsste schon das CL-Halbfinale sein, damit es sich rechnet.

Nein. Kostet ein Trainer wie Mourinho z.B. 18 Mio Euro, sind 10 Mio Euro aus dem wegfallenden Götze- und 5 Mio aus dem wegfallenden Trainergehalt eine beinahe vollständige Gegenfinanzierung.

Nur für spaßige PKs, ein bißchen Tamtam an der Seitenlinie, Bundesliga und eine nicht näher definierte "Identität" muss man nicht so viel ausgeben.

PKs sind der mit Abstand unbedeutendste Teil. Siehe "Anforderungsprofil".

Das alles mit der sprichwörtlich jungen Mannschaft.

Korrekt.

Das passt nicht. Wie lange würde heutzutage wohl ein Langweiler wie Ottmar Hitzfeld in Dortmund toleriert, JK als Vorgänger angenommenen? Kaum länger als Favre.

Es passt derzeit nicht. Es kommt nicht auf den Showeffekt an, sondern auf ein optimales Ausnutzen des Kaderpotenzials, ein Mitreißen des Anhangs als 12. Mann, eine sportlich erkennbare Weiterentwicklung und nebenbei das Talent, in schwierigen Zeiten von Problemen ablenken, Themen setzen und das Augenmerk auf sich richten zu können. Das konnte Hitzfeld auch ganz gut, der "General" fiel nicht vom Himmel.

Hut ab

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 16:31 (vor 1642 Tagen) @ istar


Das passt nicht. Wie lange würde heutzutage wohl ein Langweiler wie Ottmar Hitzfeld in Dortmund toleriert, JK als Vorgänger angenommenen? Kaum länger als Favre.


Der GOttmar mag zwar auch eher introvertiert sein, aber fachlich liegt imo immer noch eine kleine Welt zwischen den beiden.

An Favre reizt mich leider so garnix.

Hut ab

iBot, Sauerland, Mittwoch, 30.10.2019, 16:13 (vor 1642 Tagen) @ istar

Danke für den Kommentar. Ich stimme zu, dass die Artikel hier zuletzt die übertriebene Erwartungshaltung befeuern.

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 15:34 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Den Trainer, der dort gefordert wird, gibt es nicht.

Nein, nicht mal Klopp wäre so einer, da er niemals Taktik und Fußballidee an den Gegebenheiten Borussia Dortmunds ausrichten würde.

Zwei Stellen

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 15:24 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

"Zunächst einmal sollte die Geschäftsführung bei der Verpflichtung eines neuen Cheftrainers auf Schnellschüsse verzichten, sich aber auch – ebenso wie Fans und Medienvertreter – von der Vorstellung lösen, eine eierlegende Wollmilchsau zu finden."

Soweit so gut, aber dann:

"Der Trainer muss die Philosophie des BVB, die es schleunigst zu schärfen gilt, mit Leben füllen und einen Fußball spielen, der neben einer Hand voll gestandenen Profis vor allem auf Talente setzt und Leidenschaft vermittelt. Er muss ausreichend stark in der Öffentlichkeit stehen und robust genug sein, um Druck von einer jungen Mannschaft nehmen, im Zweifel allein in der Schusslinie stehen und Themen setzen zu können. Er muss glaubhaft vermitteln, dass er Derbys versteht und mit aller Macht gewinnen will, sich weniger für die Stärke der Gegner als für den Siegeswillen seiner Mannschaft interessiert und sich lieber im Nachhinein für einen Fehler entschuldigt, als vor jeder Entscheidung um Erlaubnis zu fragen. Nicht zuletzt muss er Taktik, Fußballidee und Außendarstellung an den Gegebenheiten Borussia Dortmunds ausrichten (nicht umgekehrt!), was einen schüchternen Mann der leisen Töne in einem tendenziell rauen Umfeld eher ausschließen dürfte."

Sorry, aber was? Er sollte all das können, aber eine eierlegende Wollmilchsau sollte man nicht suchen?

Zwei Stellen

Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 15:28 (vor 1642 Tagen) @ Smeller

Sorry, aber was? Er sollte all das können, aber eine eierlegende Wollmilchsau sollte man nicht suchen?

Recht einfach: Wenn er alles kann, wird er extrem teuer. Wenn man den Bundesligatarif zahlen möchte, wird er das Profil nicht allein abdecken können und benötigt ein entsprechendes Team, das die Defizite ausgleich.

-> die eierlegende Wollmilchsau "Weltklassetrainer zum Bundesligatarif" gibt es nicht.

Steht aber auch so in genau diesen Absätzen drin, wenn du die entsprechenden Stellen nicht abschneidest ;-)

Weg frei für Mourinho

Jos, Ort, Mittwoch, 30.10.2019, 17:59 (vor 1642 Tagen) @ Knüppler17

Mir kommt es so vor, als ob hier der Weg für eine Verpflichtung von Mourinho geebnet werden soll. Dann gucke ich mir lieber den „langweiligen“ Fußball von Favre an, als diesen Typen auf der Trainerbank zu haben.

Zwei Stellen

stoffel85, Mittwoch, 30.10.2019, 16:02 (vor 1642 Tagen) @ Knüppler17

Daran anknüpfend stell ich mir seit längerem die Frage, ob es keine Option für den Fußball, nicht nur für Borussia,wäre, wenn man verschiedene Trainer (Spezialisten auf ihrem Gebiet) einstellen würde. In der NFL gibts zb Trainer nur für die Abwehr,den Angriff, den QB, den Specialteams etc., alles vereint unter einem Headcoach.
Wäre sowas nicht auf den Fußball übertragbar, zB. ein Trainer für Ballbesitzsituationen (gg defensivere Teams), einer für Umschaltsituationen bzw Konter, einen für Standards etc?
Es ist eben kaum möglich, dass ein Trainer alles beherrscht und in der NFL wird es meistens auf diesem Wege kompensiert. Hier sagen zB. ganz wenige Headcoaches alle Spielzüge (defensiv/offensiv) selbst an, sondern geben,auch im Training,Aufgabenbereiche an Spezialisten ab. Ein reiner Co-Trainer im Fußball mag zwar seine eigenen Ideen haben, dennoch sind sie sicherlich meist deckungsgleich mit denen des Trainers. Wenn es anders wäre, würde es wohl die üblichen Stammgespanne über alle die Jahre/Jahrzehnte nicht geben.

Zwei Stellen

DerTypAusCastrop, Castrop-Rauxel, Mittwoch, 30.10.2019, 16:09 (vor 1642 Tagen) @ stoffel85

Wobei aber gerade da Offense und Defense quasi 2 verschiedene Mannschaften sind, daher stört es da nicht weiter.

Hier muss ja alles unter einen Hut gebracht werden.

Zwei Stellen

stoffel85, Mittwoch, 30.10.2019, 16:35 (vor 1642 Tagen) @ DerTypAusCastrop

Das is klar, aber es gibt ja von vorne rein Spiele bei denen klar ist,welchen Ansatz der Gegner verfolgen wird und in den Spielen,bei denen der Übergangsbereich zw. Umschalt-und Ballbesitzphasen wichtiger wird, ist es bestimmt auch kein Hexenwerk,wenn es trainiert und vor jedem Spiel individuell besprochen wird.

Zwei Stellen

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 15:33 (vor 1642 Tagen) @ Knüppler17

Was heißt Abschneiden? Das zweite Zitat ist bis auf "Immerhin scheint das Anforderungsprofil klar:" ein eigener Absatz. Dahinter geht es ja sogar noch weiter, was die ersten Aufgaben angeblich sein müssen.

Zwei Stellen

Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 15:44 (vor 1642 Tagen) @ Smeller

Was heißt Abschneiden? Das zweite Zitat ist bis auf "Immerhin scheint das Anforderungsprofil klar:" ein eigener Absatz. Dahinter geht es ja sogar noch weiter, was die ersten Aufgaben angeblich sein müssen.

"Stellen wir doch eines nüchtern fest: Die erfolgreichsten Trainer der Welt stehen nicht Schlange und träumen von einem Job im Ruhrgebiet. Sollte einer von ihnen den Weg nach Dortmund finden, werden sicherlich Gehaltsforderungen im Raum stehen, die jegliche bisherige Schmerzgrenze locker pulverisieren. Ist man dazu nicht bereit, wird man einen Trainer finden müssen, der das Anforderungsprofil entweder nicht voll erfüllt (was über entsprechende Unterstützung aufzufangen wäre) oder noch am Anfang seiner Karriere steht, die volle und nicht durch Sentimentalitäten getrübte Rückendeckung der Geschäftsführung aber umso nötiger hätte."

Eben genau der Teil, der zwischen deinen beiden zitierten Passagen steht.

Zwei Stellen

Blarry, Essen, Mittwoch, 30.10.2019, 16:49 (vor 1642 Tagen) @ Knüppler17

Aber wozu dann einen Forderungskatalog aufstellen, dem nur fehlt, dass der neue Trainer doch gefälligst auch das Patentrezept für dauerhaften Frieden im Nahen Osten und das Wundermittel gegen Bierbauch mitzubringen hat? Man tut sich doch keinen Gefallen mit solchen Bucket Lists, die nie im Leben in Erfüllung gehen können. Ist schließlich auch keiner von euch mit Stephen Fry oder Eddie Vedder verheiratet.

Zwei Stellen

Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 17:10 (vor 1642 Tagen) @ Blarry

Aber wozu dann einen Forderungskatalog aufstellen, dem nur fehlt, dass der neue Trainer doch gefälligst auch das Patentrezept für dauerhaften Frieden im Nahen Osten und das Wundermittel gegen Bierbauch mitzubringen hat? Man tut sich doch keinen Gefallen mit solchen Bucket Lists, die nie im Leben in Erfüllung gehen können. Ist schließlich auch keiner von euch mit Stephen Fry oder Eddie Vedder verheiratet.

Es gibt Trainer, die das Komplettpaket bieten oder in ein paar Jahren mit etwas mehr Erfahrung und voller Rückendeckung bieten können. Angesichts von fünf Jahren, in denen nun auf dieser Position herumgedoktert wird, gehe ich doch davon aus, dass es irgendwo eine Liste mit Kandidaten, ihren Stärken/Schwächen sowie Potenzialen geben wird, auf denen eine Hand voll Namen stehen wird, die in diese Rubrik fallen könnten.

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

stoffel85, Mittwoch, 30.10.2019, 14:49 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Unsere Probleme scheinen so vielschichtig zu sein, dass es mit einer Trainerentlassung nicht getan sein wird.

Problem 1- letzte Hinrunde: Die Hinrunde letzte Saison war einfach die größte Augenwischerei und wurde zum Problem in der Rückrunde und natürlich auch jetzt. Wir hatten da einfach massives Spielglück, kaum Verletzte, Glück bei Standards etc.. Die Spiele gg RBL, Augsburg, Wob, Mainz, Leverkusen und Hoffenheim können alle anders ausgehen, was zT. sogar mehr als verdient gewesen wäre. So hatten wir aus diesen Spielen 13 Punkte, es hätten auch gut aber 3-5 sein können, welche es wohl ohne Alcacers Megalauf ungefähr so gewesen wäre.

Problem 2- Favre: Die Spiele in Tottenham und im Pokal gegen Bremen (inkl Reus Verletzung) gehen 100% auf seine Kappe. In der Phase haben wir uns dann von allen Zielen verabschieden müssen und spätestens da gab es ,mMn.,auch den Bruch in der Mannschaft. Diese Spielweise wird nur so lange von unseren Edeltechnikern und PS-Maschinen (Reus, Sancho) mitgetragen, wie die Ergebnisse stimmen. Der Kader ist hochveranlagt und will zocken bzw. "Vollgasfußball" spielen. Dass das nicht ohne Körperlichkeit und Kampf geht, steht auf einem anderen Blatt.
Nun sind mit Brandt und Hazard noch zwei Techniker/Sprinter dazu gekommen, was das Problem fpr Favre eher noch verschärft. Brandt muss, wie Götze auch, zwingend auf die 8 oder 10. Über die Nichtentwicklung bei Standardsituationen hülle ich hier mal den Mantel des Schweigens, obwohl es nach Intervention der Spieler und vorallem durch die Hummelsverpflichtung etwas besser geworden ist.

Problem 3- Spieler: Wie oben schon erwähnt entlässt eine falsche Spielweise des Trainers, die Spieler nicht aus der Vernatwortung zu kämpfen oder zumindest körperlicher zu sein. Ob sich alle Spieler in einer Formkrise befinden, wage ich mal stark zu bezweifeln (Ausnahme zB. Akanji/Witsel, bei Reus ist es eine Mischung). Sie haben einfach keinen Bock mehr auf diese Art Fußball. Auf der einen Seite kann man es ihnen nicht verdenken, auf der anderen Seite sind sie Angestellte von Borussia Dortmund und müssen ihren Chefs Folge leisten. Leider ist ein Fußballverein nicht ein "normaler" Arbeitgeber und Spieler keine "normalen" Angestellten. Man ist den Befindlichkeiten der Spieler weitgehend ausgeliefert und kann dann eben nur auf anderer Ebene ansetzen ohne den ganze Verein massiv zu gefährden.

Problem 4 - Kaderzusammenstellung (alle Entscheidungsträger): Es scheint zum wiederholten Male so zu sein, dass Watzke, der ein Borusse durch und durch ist, nicht die Finger aus anderen Aufgabenbereiche lassen kann, die nicht in seinen Kompetenzbereich fallen. Welche Spieler wollte Favre? Wer hat über den Brandttransfer entschieden? Es scheint als dachte man sich da, dass es für 25 Millionen ein No-Brainer ist. Kann den Gedanken verstehen, aber anscheinend braucht der Trainer ihn Null und hat keinen Platz für ihn im System. Was soll die ganze Nummer mit Zagadou, Balerdi und Weigl? 5 IV und auf der 6/8 dann nur Delaney,Witsel und Dahoud(!)- absolut unverständlich. Es hätte zwingend ein IV plus Dahoud und/oder Weigl abgegeben werden müssen. Von diesem Geld hätte man sich einen weiteren 6er und einen Stürmer holen müssen. Wer hat die finale Entscheidung getroffen, dass wir keinen zweiten (anderen) Stürmer brauchen? Dass man Haller nicht geholt hat, war der größte Fehler der letzten Jahr. Lächerlich anzunehmen, dass ein Alcacer mehr als 50% der Spiele macht. Ich glaube, dass es oben bei 5 Leuten (inkl Sammer),10 Meinungen gibt und die Kompetenzen null klar sind. Entweder ist der Kader komplett am Trainer vorbeigeplant oder Favre weiß selbst plötzlich nicht,was er mit den Brandts, Götzes, Zagadous, Balerdis etc anfangen soll. Ebenfalls denke ich, dass sich unser Geschöftsmodell (Wetten auf die Zukunft von jungen Spielern) mit unserer Gegenwart (grade unter einem Trainer wie Favre) extrem beißt. Wir haben uns in einen All-In Modus begeben, in dem sich Spieler wie Balerdi/Zagadou/Gomez/Bruun Larsen (iwann auch Raschl) nicht entwickeln und ihren Marktwert steigern können. Dieser All-In-Move war aber so selten dämlich, da unsere Baustellen, absehbar, viel zu viele und zu große sind. Hummels soll die eierlegende Wollmilchsau sein (Standards.Spielaufbau), was er bedingt auch ist, aber eben, ohne weitere Kniffe (Brandt/Götze auf die 8/ andere kopfballstarke Spieler über 1,8m in der Startelf-> zB. über einen MS), mehr oder wenig verpufft.
Wer aus unserem Kader soll mal körperlich dagegenhalten außer Delaney und ab und an Witsel/Hummels? Bayern hat zB. einen Tolisso, Martinez, Kimmich, Lewandowski, Müller, Hernandez, Süle und Goretzka im Kader. Köperlose Spieler hat man eigentlich nur mit Gnabry, Coman, Coutinho und Thiago.

Problem 6- Zorc: Zorc hat uns seit der beinahe Insolvenz, anfangs mit bescheidenen Mitteln, den Weg und die Zukunft geebnet. Ohne ihn hätte man diese tollen Voraussetzungen hier nicht. Man könnte sagen, dass er ein bestelltes Feld hinterlassen hat. Sein Weg sollte aber spätestens mit Favre hier enden. So viel er außerhalb des reinen Spielbetriebs gut gemacht hat, so sehr hat er mit den Trainern in die Scheiße gegriffen. Klopp war einfach unser größter Glücksfall, das Fundament auf dem alles/jeder wachsen konnte. Dass sich das so entwickelt, war aber, wie gesagt,(Zorcs) Glück. Auch seine Spielertransfers sind nur indirekt ihm zuzuschreiben (Stichwort: Aufbau unserer starken Scoutingabteilung), die eigentliche Arbeit machen die Scouts.
Wer hat sich eigentlich die "Neuausrichtung" unserer U23 und vorallem unserer U19 ausgedacht?

Problem 7- Watzke: Er ist einfach ein guter Geschäftsführer, aber sportlich eben eher Fan als Experte. Nichtsdestotrotz habe ich den Eindruck, dass er denkt, er sei unser "Alleskönner". Alibimäßig wurde jetzt noch Kehl installiert und ob Sammer auch bei Watzke/Zorcs Fehlern, die Finger in die Wunde legt bzw legen soll,wage ich zu bezweifeln.


Alles in allem bleibt zu sagen, dass die Verflechtung/Freundschaft zwischen Zorc und Watzke das Hauptproblem in diesem Verein ist. Klopp konnte das auffangen, andere (zB, Tuchel) wurden nicht zu Freunden/Skatkollegen. Wir sind in den obersten Etageb einfach rückwärtsgewandt und tief sentimental. Es scheint,als liege nach Klopps Weggang, ein schweres, graues Tuch über unserem Verein, wovon man glaubt, dass nur die Rückkehr des Gottes, dieses verteiben kann.
Ich würde mir wünschen, dass Watzke/Zorc schnell erkennen, dass sie ein großer Teil unserer Probleme sind und ohne persönliche Veränderungen (Watzke) bzw. Konsequenzen (Zorc) dem Verein, unabsichtlich, weiter schaden. Ich kann die Schwere einer solcher Situation nur erahnen, aber Klopp hatte es damals schon erkannt ("Entweder ich gehe oder ein Groteil der Mannschaft"). Watzke,Zorc und Klopp sind einfach zu viel Mensch für dieses schnelllebige und dreckige Geschäft, was ich einerseits großartig finde, was aber eben auch nur in dieser Konstellation funktionieren konnte.
So schwer es ist, vorallem für unsere Ur-Dortmunder an der Spitze, aber es muss (leider) schnell was passieren.
Favre und Bozs können einem, bei diesem ganzen "Mist", menschlich einfach nur Leid tun.

+1

kriwi09, Mittwoch, 30.10.2019, 17:40 (vor 1642 Tagen) @ stoffel85

Watzke für Rauball
Zorc für Watzke usw.

Es wird Zeit!

+1

WuschelWuschel, Meißner, Mittwoch, 30.10.2019, 17:47 (vor 1642 Tagen) @ kriwi09

Watzke für Rauball
Zorc für Watzke usw.

Es wird Zeit!

Watzke für Rauball kann man nachvollziehen und sollte funktionieren. Aber Zorc ist auf seiner Position gut aufgehoben, ich kann eher die Sichtweise derer Nachvollziehen, die sagen, dass ihm jemand zur Seite gestellt werden müsste für die sportliche Leitung und Gesamtausrichtung inklusive Trainerwahl.
Dann kann Zorc sich auf seine Stärken als Käufer und Verkäufer konzentrieren und bei gutem Scouting sich dort erfolgreich zuarbeiten lassen.

Nachfolger für Watzke wären eher für mich Treß oder Cramer.

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 15:19 (vor 1642 Tagen) @ stoffel85

Problem 2- Favre: Die Spiele in Tottenham und im Pokal gegen Bremen (inkl Reus Verletzung) gehen 100% auf seine Kappe. In der Phase haben wir uns dann von allen Zielen verabschieden müssen und spätestens da gab es ,mMn.,auch den Bruch in der Mannschaft. Diese Spielweise wird nur so lange von unseren Edeltechnikern und PS-Maschinen (Reus, Sancho) mitgetragen, wie die Ergebnisse stimmen. Der Kader ist hochveranlagt und will zocken bzw. "Vollgasfußball" spielen. Dass das nicht ohne Körperlichkeit und Kampf geht, steht auf einem anderen Blatt.

Ganz schlimme Stammtischparolen, die wollen ja gar nicht mehr aufhören.

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 30.10.2019, 14:46 (vor 1642 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Vielen Dank für diesen Text. Er gibt so ziemlich genau meine derzeitige Gefühlslage wieder. Da ich auch eher zu den Pessimisten des Typs Aki gehöre, fehlt mir im Moment fast schon der Glaube an das Erreichen der CL-Plätze am Ende der Saison. Nach dem Ausrufen der Meisterschaftsambitionen zu Saisonbeginn, die sich zwar folgerichtig aus dem platzierungstechnisch sehr guten Abschneiden der letzten Spielzeit sowie der erwartbaren Verstärkung durch die ansprechenden Transfers ergeben haben, fällt das Ertragen der derzeitigen Spielweise und Ergebnisse doppelt schwer. Mir hätte so eine Ansage zur Zeit des großen Vorsprungs in der letzten Saison aus einer Position der Stärke heraus viel besser gefallen. Derzeit sieht es eher danach aus, als ob unter anderem diese Aussage (als einer von vielen Punkten) die Mannschaft eher blockiert als beflügelt. Wieder einmal eine sehr spannende Situation, ohne Drama können wir eben nicht....

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

Trip, Mittwoch, 30.10.2019, 13:41 (vor 1643 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Borussia Dortmund und Lucien Favre haben sich auseinandergelebt, trotz ordentlicher Tabellensituation herrscht triste Realität. Wie so oft in Beziehungen, die auf halbem Weg scheitern, gibt es für diese Entwicklung keinen konkreten Auslöser. Es wäre jedoch an der Zeit, sich ehrlich in die Augen zu sehen und festzustellen, dass Favre und der BVB nicht zusammenpassen - ein Auseinandergehen in Freundschaft wäre nicht die schlechteste Option.

Spannende Lagebeschreibung. Das liest sich, als solle die Saison irgendwie über die Bühne gebracht werden, um dann eine "große Lösung" auf der Trainerbank zu präsentieren - denn erst dann können wohl mehrere alte Zöpfe abgeschnitten werden. Oder doch schon im Winter, das wäre ja der "halbe Weg" beim jetzigen Vertrag?

Zwickmühle...

Trip, Mittwoch, 30.10.2019, 14:54 (vor 1642 Tagen) @ Trip

...ich bin ja auch der Meinung das sich heraus gestellt hat, dass Lucien Farblos nicht so recht zu Stadt, Fans, Verein, Mannschaft passt. Aber es sieht so aus als wenn der heimstarke BVB (das System Favre kassiert zu Hause kaum Tore und vorne wird schon jemand den Ball ins Tor stolpern) die nächsten 3 Spiele gewinnen wird! Dann ist man in allen 3 Wettbewerben satt im soll...was natürlich klasse ist. Warten wir ab wie es sich ausgeht.

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bastlke, Kempten, Mittwoch, 30.10.2019, 14:28 (vor 1642 Tagen) @ Trip

Also ich brauche keine große Lösung im Sinne von einem großen Namen. Eher eine Spielidee die die Mannschaft, die Verantwortlichen und die Fans mitnimmt.
Klopp war damals auch kein ganz "Großer" als er von Mainz kam. Was er jedoch hatte, war eine Spielidee, die mich oft begeistert hat. Das er noch nebenbei ein großartiger Entertainer war, war ein netter Nebeneffekt.

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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 30.10.2019, 14:35 (vor 1642 Tagen) @ bastlke

Also ich brauche keine große Lösung im Sinne von einem großen Namen. Eher eine Spielidee die die Mannschaft, die Verantwortlichen und die Fans mitnimmt.
Klopp war damals auch kein ganz "Großer" als er von Mainz kam. Was er jedoch hatte, war eine Spielidee, die mich oft begeistert hat. Das er noch nebenbei ein großartiger Entertainer war, war ein netter Nebeneffekt.

Realistischerweise kann man dem Umfeld aber keinen ambitionierten Nobody aus der Kreisliga vermitteln. Der würde vom aktuellen Kader, bestehend aus zahlreichen gestandenen Nationalspielern, nicht ernst genommen und in der Öffentlichkeit bei der ersten Niederlage in der Luft zerrissen.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 14:29 (vor 1642 Tagen) @ bastlke

Ja damals, als wir eher gegen den Abstieg gespielt haben und Klopp alle Zeit der Welt hatte, etwas aufzubauen. (Und selbst dabei schon im ersten Jahr seine Entlassung von Fans und Umfeld gefordert wurde).

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 14:12 (vor 1642 Tagen) @ Trip

Es gibt keine große Lösung auf der Trainerbank oder haben Klopp oder Pep Bock hier hin zu kommen? Ich bezweifle es. Es wird nur irgendeine Lösung geben.

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Trip, Mittwoch, 30.10.2019, 14:19 (vor 1642 Tagen) @ Talentförderer

Es gibt keine große Lösung auf der Trainerbank oder haben Klopp oder Pep Bock hier hin zu kommen? Ich bezweifle es. Es wird nur irgendeine Lösung geben.

Mourinho wäre durchaus eine große Lösung. Ob er eine gute wäre, weiß ich allerdings nicht.

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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 30.10.2019, 14:24 (vor 1642 Tagen) @ Trip

Es gibt keine große Lösung auf der Trainerbank oder haben Klopp oder Pep Bock hier hin zu kommen? Ich bezweifle es. Es wird nur irgendeine Lösung geben.


Mourinho wäre durchaus eine große Lösung. Ob er eine gute wäre, weiß ich allerdings nicht.

Finde, der Artikel steuert ziemlich klar auf Mourinho hin, schon mit dem Hinweis auf das frei werdende Gehaltsbudget, falls Götze geht.

Die Spitzen gegen Götze fand ich übrigens auch unnötig. Der kann für die momentane Misere nun wirklich nichts, also sollte man das nicht verschwurbeln.

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Phil, Mittwoch, 30.10.2019, 14:45 (vor 1642 Tagen) @ Schnippelbohne

Die Spitzen gegen Götze fand ich übrigens auch unnötig. Der kann für die momentane Misere nun wirklich nichts, also sollte man das nicht verschwurbeln.

Jetzt mal ab von der Frage, ob man durch Götze Gehalt einsparen könnte, welches man in einen sehr teuren neuen Trainer stecken könnte, finde ich das dann auch ziemlich wenig treffend.

Mario Götze kann natürlich auch etwas für die momentane Misere. Er ist sogar ein stückweit Sinnbild (wofür er dann nur bedingt etwas kann) für einen Kader, in welchem sich Spieler aufhalten, die zwar zum Spitzensegment der Entlohnung gehören, aber die sportlich dann zum Teil ja schon seit Jahren nur sehr bedingt einen Gegenwert erbringen.

Unser Kader hat leider sehr viele solcher Spieler und man muss dann wohl feststellen, dass diese Spieler auch ein Teil des Problems sind. Ob man nun Dahoud, Schmelzer, Götze, Zagadou, Bruun Larsen, Balerdi, Guerreiro und co nimmt, sie alle machen kaum oder nicht ausreichend Druck auf jene, die in der Startelf stehen. Kaum einer dieser Spieler hat es hier nachhaltig geschafft, wie gesagt, zum Teil über Jahre hinweg, sich in die Startelf zu spielen.

Gründe gibt es dann viele. Beim einen ist es so, dass der Trainer den Spieler gar nicht wirklich so gut findet, beim nächsten ist es fehlende Professionalität, ein anderer ist zu oft verletzt oder beides und bei anderen kann man sich fragen, ob die Qualität dann abschließend überhaupt ausreicht.

Und dennoch stehen diese Spieler in unserem Kader. Und Mario Götze ist da, nunmehr ja in seiner 4 Spielzeit bei uns, einfach das teuerste und im Prinzip auch anspruchsvollste Puzzleteil. Er ist enorm erfahren, er hat schon fast alles erlebt mitgemacht und wird eben deshalb auch so entlohnt, wie er entlohnt wird. Aber der Gegenwert ist einfach insgesamt betrachtet nicht groß. Seine vergangene Rückrunde war solide mit Ausreißern nach oben. Das hatte noch einmal Hoffnung gemacht. Aber unterm Strich konnte er seine Position nicht verteidigen, was auch daran liegen mag, dass er eben unter diesem Strich auch kein richtiger Stürmer ist. Und man das auch letzte Rückrunde immer wieder bemerkte.

Und so muss man mal die Frage stellen dürfen, warum der BVB überhaupt mit ihm verlängern will (wenn auch zu gesenkten Konditionen)? Gleiches kann man bei diversen anderen Spielern fragen. Und so kommt man eben auch vielleicht dem auf die Spur, was da gerade alles nicht optimal verläuft und aufgestellt ist.

Wir haben zu viele Spieler im Kader, bei denen, aus unterschiedlichen Gründen, von der Geschäftsleitung angefangen bis hin zu Trainer, zu viele niemals annehmen würden, dass sie jemals (jedenfalls unter Favre) eine tragende Rolle in der Startelf spielen werden können(!). Dieses können ist dabei der relevante Punkt.

Denn am Ende glauben es die Spieler auch selbst nicht mehr. Und so entwickelt sich eine Gemengelage, die eben nicht produktiv ist für eine Fußballmannschaft.

Insofern ist das gar nicht wirklich boshaft gemeint. Es ist einfach eine nüchterne Feststellung, dass hier ein sehr teurer Spieler in seinem vierten Jahr unterwegs ist und eben weit überwiegend nie die Rolle spielte, die man sich von ihm versprochen hat. Und dann muss man, wenn man sehr ambitionierte Ziele verfolgt, irgendwann auch mal sagen, dass der Versuch nun beendet wird.

Und das Geld anderweitig eingesetzt werden kann.

MFG
Phil

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FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 18:59 (vor 1642 Tagen) @ Phil

Das Mario Götze überhaupt erst zu den Konditionen zurückgeholt wurde, geht auf die Kappe der Vereinsführung. Was man sich dabei gedacht hat wird wohl keiner nachvollziehen können und war auch damals schon aus sportlich-finanzieller Sicht nicht zu erklären. Die gegenwärtigen Forderungen Götzes zeigen allerdings einfach nur, dass er in einer völlig abgedrifteten Parallelwelt leben. Irgendwie muss er einem schon leidtun, dennoch darf es hier nicht mehr weitergehen für ihn.

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Jos, Ort, Mittwoch, 30.10.2019, 18:06 (vor 1642 Tagen) @ Phil

Und Favre muss jetzt gehen, weil Götze (noch) da ist oder weil mit Guerreiro verlängert wurde?

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homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Mittwoch, 30.10.2019, 15:41 (vor 1642 Tagen) @ Phil

Unser Kader hat leider sehr viele solcher Spieler und man muss dann wohl feststellen, dass diese Spieler auch ein Teil des Problems sind. Ob man nun Dahoud, Schmelzer, Götze, Zagadou, Bruun Larsen, Balerdi, Guerreiro und co nimmt, sie alle machen kaum oder nicht ausreichend Druck auf jene, die in der Startelf stehen.

Und doch bemüht man sich über Wochen/Monate, mit Guerreiro zu verlängern - vermutlich nicht billiger oder leistungsbezogener.

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Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 15:46 (vor 1642 Tagen) @ homer73

Und doch bemüht man sich über Wochen/Monate, mit Guerreiro zu verlängern - vermutlich nicht billiger oder leistungsbezogener.

Jepp. Weshalb Guerreiro auch explizit Erwähnung findet, ergänzt um die Frage, ob ein solcher Spieler wohl auch beim FC Bayern mit ähnlich viel Geduld oder gar einem Angebot zur Vertragsverlängerung hätte rechnen dürfen.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 15:53 (vor 1642 Tagen) @ Knüppler17

Die Frage ist eher, ob wir uns nicht von den Bayern absetzen müssen, um gute Spieler zu bekommen und zu halten, während Bayern das nicht nötig hat, weil sie nunmal die Bayern sind.

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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 30.10.2019, 15:03 (vor 1642 Tagen) @ Phil

Im Großen und Ganzen mag das Bild so sein, dass Götze für seinen sportlichen Wert zu viel verdient. Das will ich gar nicht abstreiten. Ich hatte es eher konkret auf die letzten Spiele bzw. die aktuelle Saison bezogen. Und da sehe ich Götze rein sportlich nicht als Mitverantwortlichen für die mäßigen Darbietungen aus dem schlichten Grund, dass er kaum Spielzeit hatte. Da kann man sich, wenn man derzeit Mannschaftsschelte üben will, besser an anderen aufhängen, die nicht performen (Sancho, Akanji...).

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Scherben, Kiel, Mittwoch, 30.10.2019, 15:11 (vor 1642 Tagen) @ Schnippelbohne

Im Großen und Ganzen mag das Bild so sein, dass Götze für seinen sportlichen Wert zu viel verdient. Das will ich gar nicht abstreiten. Ich hatte es eher konkret auf die letzten Spiele bzw. die aktuelle Saison bezogen. Und da sehe ich Götze rein sportlich nicht als Mitverantwortlichen für die mäßigen Darbietungen aus dem schlichten Grund, dass er kaum Spielzeit hatte. Da kann man sich, wenn man derzeit Mannschaftsschelte üben will, besser an anderen aufhängen, die nicht performen (Sancho, Akanji...).

Ich finde auch grundsätzlich problematisch, sich hier auf einen Spieler einzuschießen. Auch andere Spitzenverdiener im Kader spielen aktuell eine ziemlich bescheidene Saison, und wenn man ehrlich ist, fällt es einem leichter, die wenigen Spieler zu benennen, die ordentliche Leistungen auf den Platz bringen. Letztlich ist das ja auch das eigentliche Problem. Wären Reus, Sancho, Witsel, Brandt, Akanji, usw. deutlich näher an ihrer Bestform, würden wir über Favre so gar nicht diskutieren. (Natürlich bedingt sich das gegenseitig, aber es wird nicht nur der Trainer an den schlechten Leistungen seine Aktien halten.)

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hanno29, Berlin, Mittwoch, 30.10.2019, 14:56 (vor 1642 Tagen) @ Phil

Die Spitzen gegen Götze fand ich übrigens auch unnötig. Der kann für die momentane Misere nun wirklich nichts, also sollte man das nicht verschwurbeln.


Jetzt mal ab von der Frage, ob man durch Götze Gehalt einsparen könnte, welches man in einen sehr teuren neuen Trainer stecken könnte, finde ich das dann auch ziemlich wenig treffend.

Mario Götze kann natürlich auch etwas für die momentane Misere. Er ist sogar ein stückweit Sinnbild (wofür er dann nur bedingt etwas kann) für einen Kader, in welchem sich Spieler aufhalten, die zwar zum Spitzensegment der Entlohnung gehören, aber die sportlich dann zum Teil ja schon seit Jahren nur sehr bedingt einen Gegenwert erbringen.

Unser Kader hat leider sehr viele solcher Spieler und man muss dann wohl feststellen, dass diese Spieler auch ein Teil des Problems sind. Ob man nun Dahoud, Schmelzer, Götze, Zagadou, Bruun Larsen, Balerdi, Guerreiro und co nimmt, sie alle machen kaum oder nicht ausreichend Druck auf jene, die in der Startelf stehen. Kaum einer dieser Spieler hat es hier nachhaltig geschafft, wie gesagt, zum Teil über Jahre hinweg, sich in die Startelf zu spielen.

Gründe gibt es dann viele. Beim einen ist es so, dass der Trainer den Spieler gar nicht wirklich so gut findet, beim nächsten ist es fehlende Professionalität, ein anderer ist zu oft verletzt oder beides und bei anderen kann man sich fragen, ob die Qualität dann abschließend überhaupt ausreicht.

Und dennoch stehen diese Spieler in unserem Kader. Und Mario Götze ist da, nunmehr ja in seiner 4 Spielzeit bei uns, einfach das teuerste und im Prinzip auch anspruchsvollste Puzzleteil. Er ist enorm erfahren, er hat schon fast alles erlebt mitgemacht und wird eben deshalb auch so entlohnt, wie er entlohnt wird. Aber der Gegenwert ist einfach insgesamt betrachtet nicht groß. Seine vergangene Rückrunde war solide mit Ausreißern nach oben. Das hatte noch einmal Hoffnung gemacht. Aber unterm Strich konnte er seine Position nicht verteidigen, was auch daran liegen mag, dass er eben unter diesem Strich auch kein richtiger Stürmer ist. Und man das auch letzte Rückrunde immer wieder bemerkte.

Und so muss man mal die Frage stellen dürfen, warum der BVB überhaupt mit ihm verlängern will (wenn auch zu gesenkten Konditionen)? Gleiches kann man bei diversen anderen Spielern fragen. Und so kommt man eben auch vielleicht dem auf die Spur, was da gerade alles nicht optimal verläuft und aufgestellt ist.

Wir haben zu viele Spieler im Kader, bei denen, aus unterschiedlichen Gründen, von der Geschäftsleitung angefangen bis hin zu Trainer, zu viele niemals annehmen würden, dass sie jemals (jedenfalls unter Favre) eine tragende Rolle in der Startelf spielen werden können(!). Dieses können ist dabei der relevante Punkt.

Denn am Ende glauben es die Spieler auch selbst nicht mehr. Und so entwickelt sich eine Gemengelage, die eben nicht produktiv ist für eine Fußballmannschaft.

Insofern ist das gar nicht wirklich boshaft gemeint. Es ist einfach eine nüchterne Feststellung, dass hier ein sehr teurer Spieler in seinem vierten Jahr unterwegs ist und eben weit überwiegend nie die Rolle spielte, die man sich von ihm versprochen hat. Und dann muss man, wenn man sehr ambitionierte Ziele verfolgt, irgendwann auch mal sagen, dass der Versuch nun beendet wird.

Und das Geld anderweitig eingesetzt werden kann.

MFG
Phil

Elfmeter und Versenkt!
Eigentlich müsstest Du das mal bei der Mitgliederversammlung vortragen, wenn die noch alle in der Halle sind, dass die endlich mal auf den Trichter kommen, das und was falsch läuft!

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Trip, Mittwoch, 30.10.2019, 14:27 (vor 1642 Tagen) @ Schnippelbohne

Die Spitzen gegen Götze fand ich übrigens auch unnötig. Der kann für die momentane Misere nun wirklich nichts, also sollte man das nicht verschwurbeln.

Argumentativ ist die Spitze aber vielleicht sinnvoll, wenn es so auch öffentlich verkauft werden soll. Manche Leute werden ihre Verwunderung über ein exorbitantes Trainergehalt vielleicht besser verkraften, wenn Götze gleichzeitig von der Gehaltsliste verschwindet.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 14:26 (vor 1642 Tagen) @ Schnippelbohne

Die Frage ist welches Budget angedacht ist. Götzes Gehalt dürfte ja nur die Hälfte von Mourinhos abdecken.

Ich halte Mourinho nicht für den perfekten Trainer, aber sollte er es werden, wäre es durchaus eine spannende und glamouröse und furchbar teure Angelegenheit. Da wirds wieder voller auf PKs.

Wenn er erfolgreich ist, wäre es mir erst recht egal. Mit schlechtem Fußball kann ich auch ganz gut leben.

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Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 15:26 (vor 1642 Tagen) @ Talentförderer

Die Frage ist welches Budget angedacht ist. Götzes Gehalt dürfte ja nur die Hälfte von Mourinhos abdecken.

Favre dürfte auch nicht entgeltfrei seinem Job nachgehen. 10 Mio für Götze und 5 Mio für Favre, da wäre dann auch ein großer Wurf drin. Wenn man ihn denn will. Stattdessen tut es ja, wie im Text, auch eine andere Lösung - z.B. ein junger Trainer oder eben einer, der nicht jeden Aspekt abdeckt, aber durch ein passendes Team ergänzt wird.

Ein Problem liegt ja auch darin, dass die kommunikativen Defizite Favres nicht aufgefangen werden, er sich andererseits aber auch nicht von jemandem wie Sebastian Kehl helfen lassen möchte, weshalb dieser wiederum in der Luft hängt und so gut wie nichts bewegen kann. Entweder braucht es ein Komplettpaket (teuer) oder ein Team, das sich in den verschiedenen Bereichen ergänzt - beides haben wir derzeit nicht. Billig und Komplettlösung gibt es nicht.

Ich halte Mourinho nicht für den perfekten Trainer, aber sollte er es werden, wäre es durchaus eine spannende und glamouröse und furchbar teure Angelegenheit. Da wirds wieder voller auf PKs.

Wenn er erfolgreich ist, wäre es mir erst recht egal. Mit schlechtem Fußball kann ich auch ganz gut leben.

Da hier ja angeführt wird, Favres Fußball sei ja gar nicht so schlimm und Tore fielen ja zuhauf, alles andere ein Mythos: nun ja, der schlechte Fußball Mourinhos wäre dann auch ein Mythos. Unter keinem Trainer davor und danach schoss Real Madrid so viele Tore - in der besten Saison fast 40 Tore mehr, als zuletzt unter Zidane. Mit Peak-Ronaldo, Bale, Modric und anderen hatte er einen bombastischen Kader, den er nicht versteckte - bei anderen Clubs war es dann eben defensiver, weil der Kader dort eher defensiv strukturiert war. Mourinho richtet sein Spiel schlicht danach aus, wo die Stärken seiner Mannschaft liegen - und das ziemlich erfolgreich.

Ansonsten ist der Text sicher kein Plädoyer für Mourinho, wenngleich ich ihn durchaus spannend fände, und gibt es zahlreiche andere Trainer, die die wichtigsten Punkte abdecken. In der Spitzenklasse wäre da z.B. ein Simeone zu sehen, in der Bundesliga wäre z.B. jemand wie Kohfeldt interessant, der mit entsprechender Unterstützung sicher das Manko seiner noch frühen Karriere ausgleichen könnte. Kandidaten gibt es sicher genug, nur ist die Frage, wie das Budget aussehen soll und ob sich die GF beginnend bei Aki Watzke dazu durchringen kann, auch einen anderen Trainer als Jürgen Klopp mit voller Rückendeckung ins Rennen zu schicken.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 15:44 (vor 1642 Tagen) @ Knüppler17

Die Frage ist welches Budget angedacht ist. Götzes Gehalt dürfte ja nur die Hälfte von Mourinhos abdecken.


Favre dürfte auch nicht entgeltfrei seinem Job nachgehen. 10 Mio für Götze und 5 Mio für Favre, da wäre dann auch ein großer Wurf drin. Wenn man ihn denn will. Stattdessen tut es ja, wie im Text, auch eine andere Lösung - z.B. ein junger Trainer oder eben einer, der nicht jeden Aspekt abdeckt, aber durch ein passendes Team ergänzt wird.

Bei einem jungen Trainer drängt sich bei mir immer Tedecso ins Bild. Junger Trainer ist etwas für Hamburg, Stuttgart, Leipzig oder Schalke. Ich denke für uns und Bayern ist das Thema junger Trainer abgehakt, außer es ist eine Ausnahmetrainer der Marke Tuchel(damals)/Nagelsmann. Sonst bleibt es immer hochriskant.

Und Mourinho wird sicherlich mit einem Kader von Real anders spielen, als mit unserem und da glaube ich aber, würde hier eher die defensive Variante umgesetzt.

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Alones, Mittwoch, 30.10.2019, 15:33 (vor 1642 Tagen) @ Knüppler17

Ein Problem liegt ja auch darin, dass die kommunikativen Defizite Favres nicht aufgefangen werden, er sich andererseits aber auch nicht von jemandem wie Sebastian Kehl helfen lassen möchte, weshalb dieser wiederum in der Luft hängt und so gut wie nichts bewegen kann. Entweder braucht es ein Komplettpaket (teuer) oder ein Team, das sich in den verschiedenen Bereichen ergänzt - beides haben wir derzeit nicht. Billig und Komplettlösung gibt es nicht.

Woher nimmst du die Gewissheit, dass sich Favre nicht helfen lassen möchte? Ich habe bislang nichts in die Richtung vernommen. Ich habe eher den Eindruck, dass Favre lieber heute als morgen sofort auf diese nervigen PKs und Interviews verzichten würde. Keine Ahnung, inwiefern die TV-Verträge sowas verlangen, aber man sieht mehr als deutlich, dass sich Favre mit der Pressearbeit nicht wohlfühlt. Der Mehrwert ist im Grunde auch nicht vorhanden, weil Favre inhaltlich gar nichts sagt. Könnte man sich komplett sparen. Warum Kehl hier nicht viel stärker involviert wird, ist mir ein Rätsel. Bis heute ist mir nicht so richtig klar, was überhaupt sein Aufgabengebiet ist.

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Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 15:54 (vor 1642 Tagen) @ Alones

Woher nimmst du die Gewissheit, dass sich Favre nicht helfen lassen möchte? Ich habe bislang nichts in die Richtung vernommen.

Nun, man hört diesen Aspekt von verschiedenen Seiten immer wieder.

Ich habe eher den Eindruck, dass Favre lieber heute als morgen sofort auf diese nervigen PKs und Interviews verzichten würde. Keine Ahnung, inwiefern die TV-Verträge sowas verlangen, aber man sieht mehr als deutlich, dass sich Favre mit der Pressearbeit nicht wohlfühlt. Der Mehrwert ist im Grunde auch nicht vorhanden, weil Favre inhaltlich gar nichts sagt. Könnte man sich komplett sparen.

In der Champions League ist es eine Vorgabe, dass Spieler und Trainer für entsprechende Veranstaltungen zur Verfügung stehen müssen. In der Bundesliga ist es etabliert und klare Erwartungshaltung, mE auch völlig zurecht. Wer einen 500 Mio. Euro Konzern im wichtigsten Geschäftsfeld verantwortet, muss sich gegenüber der Presse entsprechend äußern. Diesen Punkt kann man nicht abnehmen.

Warum Kehl hier nicht viel stärker involviert wird, ist mir ein Rätsel. Bis heute ist mir nicht so richtig klar, was überhaupt sein Aufgabengebiet ist.

Das ist der springende Punkt: wer auf Distanz gehalten wird, kann nicht viel machen. Dass er nicht stärker eingebunden wird, liegt v.a. daran, dass Favre es nicht möchte. Das ist von seiner Seite legitim, doch muss er dann eben dafür sorgen, diese Aspekte selbst abzudecken.

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bastlke, Kempten, Mittwoch, 30.10.2019, 13:40 (vor 1643 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich finde den Artikel sehr treffend geschrieben. Was sich hier viele über die Kritik an Götze aufregen, kann ich nicht verstehen. Genauso wie es im Text steht ist es nun mal.
Unsere erfolglose Trainersuche die letzten Jahre war wirklich eine Farce.
Was wollte man vor Bosz nicht unbedingt Favre. Dann halt Bosz, der aber nicht passte. Naja, dann Stöger. Der war auch nichts. Dann aber endlich unser Wunschtrainer - Favre. Ach, der ist ja ganz anders als wir wollten. Der nächste Schuss auf der Trainer Position muss aber schon sitzen, soviel ist klar.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 14:10 (vor 1642 Tagen) @ bastlke

Ich finde den Artikel sehr treffend geschrieben. Was sich hier viele über die Kritik an Götze aufregen, kann ich nicht verstehen. Genauso wie es im Text steht ist es nun mal.
Unsere erfolglose Trainersuche die letzten Jahre war wirklich eine Farce.
Was wollte man vor Bosz nicht unbedingt Favre. Dann halt Bosz, der aber nicht passte. Naja, dann Stöger. Der war auch nichts. Dann aber endlich unser Wunschtrainer -

Sorry, aber kompletter Unsinn.
Nach Tuchel wollte man Nagelsmann, dann Favre und letztendlich weil der markt nicht viel hergab, hat man Bosz genommen. Stöger war ein Feuerwehrmann und verfügbar. Und dann war der Plan wieder Nagelsmann, was nicht ging, also Favre.

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bastlke, Kempten, Mittwoch, 30.10.2019, 14:21 (vor 1642 Tagen) @ Talentförderer

Sorry, aber kompletter Unsinn.
Nach Tuchel wollte man Nagelsmann, dann Favre und letztendlich weil der markt nicht viel hergab, hat man Bosz genommen. Stöger war ein Feuerwehrmann und verfügbar. Und dann war der Plan wieder Nagelsmann, was nicht ging, also Favre.

Richtig, Nagelsmann haben wir nicht bekommen. Tuchel sollte/wollte gehen, Bosz haben wir geschickt, mit Stöger verständlicherweise nicht weitergemacht und um Favre sieht es doch momentan auch nicht gut aus. Konstanz auf der Trainerposition sieht für mich einfach anders aus. Entweder haben unsere Verantwortlichen falsche Vorstellungen hinsichtlich der Trainerwahl, oder die Trainer bringen Ihre Idee hier nicht durch. Aber erfolgreich sieht definitiv anders aus.

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Freyr, Mittwoch, 30.10.2019, 13:48 (vor 1643 Tagen) @ bastlke

Favre. Ach, der ist ja ganz anders als wir wollten.

warum ist der ganz anders als man wollte?

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bastlke, Kempten, Mittwoch, 30.10.2019, 14:06 (vor 1643 Tagen) @ Freyr

Zu ruhig an der Seitenlinie, lässt nicht auf volle Attacke spielen, ist kein Menschenfänger wie Klopp, reißt das Publikum nicht mit..... Klar, dass wusste man von Anfang an, aber jetzt kommt man nicht damit zurecht, und wunder sich darüber.

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bobschulz, MS, Mittwoch, 30.10.2019, 14:16 (vor 1642 Tagen) @ bastlke

Zu ruhig an der Seitenlinie, lässt nicht auf volle Attacke spielen, ist kein Menschenfänger wie Klopp, reißt das Publikum nicht mit..... Klar, dass wusste man von Anfang an, aber jetzt kommt man nicht damit zurecht, und wunder sich darüber.

Eventuell wollte die sportliche Leitung ja ruhig, detailversessen und mit einer klaren Spielidee. Das Problem scheint mir eher der Transfer dieser Idee in die Köpfe der Spieler, denn der Ansatz sich bis zum Tor zu kombinieren ist ja als solcher nicht per se schlecht. Die Ausschließlichkeit dieses Ansatzes, also der Verzicht auf Flanken oder schnell durchgezogene Konter etwa, macht ihn aber meiner Meinung nach sehr berechenbar und somit für den Gegner einfach zu verteidigen. Natürlich sind Geistesblitze oder Einzelaktionen innerhalb dieses Systems dann doch zu beobachten, aber sie sind ja nicht Teil des Matchplans.
Der Kopf muss wieder hoch und die Brust raus und dann kann auch wieder eine Aufwärtsentwicklung beginnen. WENN Favre die Spieler wieder zu mehr Selbstvertrauen coacht sehe ich durchaus eine mögliche Positivwendung, aber derzeit liegt das Hauptproblem wohl im mentalen Bereich. Aber dazu müssen Alle auch an einer gemeinsamen Spielidee arbeiten, falls die Spieler meinen, sie bekommen Favres Idee nicht umgesetzt.

das Anforderungsprofil

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 13:10 (vor 1643 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

je öfter ich die Zeilen lese, umso klarer lese ich "Bruno Labbadia" heraus. Vielleicht muss ich aber doch zum Augenarzt oder so ;-)

das Anforderungsprofil

Daniel09, Mittwoch, 30.10.2019, 16:00 (vor 1642 Tagen) @ Thomas

je öfter ich die Zeilen lese, umso klarer lese ich "Bruno Labbadia" heraus. Vielleicht muss ich aber doch zum Augenarzt oder so ;-)

Ich bleibe ja dbaei und würde Blanc oder Allegri versuchen zu bekommen.

das Anforderungsprofil

Eisen, DO, Mittwoch, 30.10.2019, 13:14 (vor 1643 Tagen) @ Thomas

Zu seiner Verteidigung: Bei VW hat zu auf seiner letzten Station sehr gute Arbeit geleistet.

das Anforderungsprofil

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 30.10.2019, 13:59 (vor 1643 Tagen) @ Eisen

Zu seiner Verteidigung: Bei VW hat zu auf seiner letzten Station sehr gute Arbeit geleistet.

Prinzipiell wird mir Labbadia in seiner Arbeit unterbewertet. Er ist sicherlich kein Überflieger als Trainer, aber er pflegt den Grundgedanken eines offensiven Kombinationsfußballs und versucht diesen auch konsequent, aber nicht dogmatisch zu implementieren. Das hat er auch auf seinen anderen Stationen so gehalten, und auch da gab es durchaus erfolgreiche Zeiten.

Und er kann auch akribisch arbeiten. In Wolfsburg hat er z.B. in teilweise mühsamer Kleinarbeit den Defensivspielern beigebracht, die Bälle von hinten heraus aufbauend nach vorne zu spielen, statt sie lang nach vorne zu Bolzen.

Wenn denn eine ‚Stöger-Lösung‘ (die ich nach wie vor für nicht richtig hielte) zur Anwendung kommen sollte, wäre Bruno (wenn er sich denn überhaupt darauf einließe) mMn bestimmt nicht die schlechteste Möglichkeit.

Am besten die nächsten vier Spiele erfolgreich gestalten und bis zur Winterpause in der Spitzengruppe der Liga verbleiben.

das Anforderungsprofil

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 14:08 (vor 1643 Tagen) @ Will Kane

Zu seiner Verteidigung: Bei VW hat zu auf seiner letzten Station sehr gute Arbeit geleistet.


Prinzipiell wird mir Labbadia in seiner Arbeit unterbewertet. Er ist sicherlich kein Überflieger als Trainer, aber er pflegt den Grundgedanken eines offensiven Kombinationsfußballs und versucht diesen auch konsequent, aber nicht dogmatisch zu implementieren. Das hat er auch auf seinen anderen Stationen so gehalten, und auch da gab es durchaus erfolgreiche Zeiten.

> Und er kann auch akribisch arbeiten. In Wolfsburg hat er z.B. in teilweise mühsamer Kleinarbeit den Defensivspielern beigebracht, die Bälle von hinten heraus aufbauend nach vorne zu spielen, statt sie lang nach vorne zu Bolzen.

Dass was Favre also in Berlin und Gladbach gemacht hat? ;)

das Anforderungsprofil

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 30.10.2019, 14:39 (vor 1642 Tagen) @ Talentförderer

Zu seiner Verteidigung: Bei VW hat zu auf seiner letzten Station sehr gute Arbeit geleistet.


Prinzipiell wird mir Labbadia in seiner Arbeit unterbewertet. Er ist sicherlich kein Überflieger als Trainer, aber er pflegt den Grundgedanken eines offensiven Kombinationsfußballs und versucht diesen auch konsequent, aber nicht dogmatisch zu implementieren. Das hat er auch auf seinen anderen Stationen so gehalten, und auch da gab es durchaus erfolgreiche Zeiten.

> Und er kann auch akribisch arbeiten. In Wolfsburg hat er z.B. in teilweise mühsamer Kleinarbeit den Defensivspielern beigebracht, die Bälle von hinten heraus aufbauend nach vorne zu spielen, statt sie lang nach vorne zu Bolzen.


Dass was Favre also in Berlin und Gladbach gemacht hat? ;)

Ich geh einmal davon aus, Dein Augenzwinkern richtig zu deuten.

Favre hat noch so einiges mehr gemacht. Bei uns übrigens auch. Und wenn Du meine posts liest, dann wirst Du von meiner Seite keine Befürwortung einer vorzeitigen Demission Favres finden.

Es geht halt nur um den Fall einer von mir nicht befürworteten ‚Stöger-Lösung‘. Und da hielte ich Labbadia für nicht die schlechteste Variante.

das Anforderungsprofil

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 15:46 (vor 1642 Tagen) @ Will Kane

Labbadia ist als Feuerwehrmann sicher eine gute Lösung.

Die Frage ist, eher:
- bekommt er die Zeit hier etwas zu ändern?
- bekommt er die Möglichkeit langfristig zu arbeiten?
- Sieht er sich als Feuerwehrmann und kommt für ein halbes Jahr?
- Ist er auf Dauer glamourös genug für die Ansprüche des BVB-Anhangs?

das Anforderungsprofil

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 31.10.2019, 00:20 (vor 1642 Tagen) @ Talentförderer

Labbadia ist als Feuerwehrmann sicher eine gute Lösung.

Die Frage ist, eher:
- bekommt er die Zeit hier etwas zu ändern?

Nein.

- bekommt er die Möglichkeit langfristig zu arbeiten?

Nein.

- Sieht er sich als Feuerwehrmann und kommt für ein halbes Jahr?

Beides Nein.

- Ist er auf Dauer glamourös genug für die Ansprüche des BVB-Anhangs?

Zumindest wäre er zu gut gekleidet. ;-)

‚Glamourös‘ dürfte nicht so sehr gewünscht werden, glaube ich. Eher so der Kumpeltyp, mit dem man gerne ein Bier trinken geht und der dabei lustige Dönekes erzählt.

das Anforderungsprofil

Zudu, Wolfsburg, Mittwoch, 30.10.2019, 13:49 (vor 1643 Tagen) @ Eisen

Zu seiner Verteidigung: Bei VW hat zu auf seiner letzten Station sehr gute Arbeit geleistet.

Sogar so gut, dass die ansässigen 4 Ultras hier selbst nach der Verpflichtung Glasners hier bei Schmadtke vorstellig waren.
Viele gehen davon aus, dass der jetzige Erfolg auf dem Fuße von Labbadias steht.

interessante Widersprüchlichkeit!

horstenberg, Block 62, Mittwoch, 30.10.2019, 12:59 (vor 1643 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Besonders das Anforderungsprofil an den neuen Trainer kann man nur mit Amusement lesen. Welcher Trainer hätte wohl intern all diese Schritte verlangt und vielleicht auch durchgesetzt? Nach Klopp fallen mir als deutsche Trainer nur Nagelsmann oder Tuchel ein, der sich intern entsprechend unmissverständlich deutlich machen würden. Aber ersterer ist vergeben, und letzterer war ja angeblich charakterlich ungeeignet, weil er nicht so gut mit dem Anschlag umgegangen ist wie Rauball und Watzke.

Auch die Spitzen gegen Götze hätte man sich sparen können. Warum so persönlich?

Bin gespannt, ob Euer Nevio-Scala-Trip es besser machen wird. Ich hoffe weiter nur das beste, aber angesichts unseres Trainerverschleisses denke ich: Das Hauptproblem des BvB auf die Trainerposition ist, dass die Verantwortlichen mit dem Klopp-Abgang bis heute nicht umgehen können.

interessante Widersprüchlichkeit!

Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 15:42 (vor 1642 Tagen) @ horstenberg

Besonders das Anforderungsprofil an den neuen Trainer kann man nur mit Amusement lesen. Welcher Trainer hätte wohl intern all diese Schritte verlangt und vielleicht auch durchgesetzt? Nach Klopp fallen mir als deutsche Trainer nur Nagelsmann oder Tuchel ein, der sich intern entsprechend unmissverständlich deutlich machen würden. Aber ersterer ist vergeben, und letzterer war ja angeblich charakterlich ungeeignet, weil er nicht so gut mit dem Anschlag umgegangen ist wie Rauball und Watzke.

Ich bin mir recht sicher, dass ein Weltklassetrainer (ob er nun Mourinho hieße oder völlig anders) genau an dieser Stelle zuerst ansetzen und sich entsprechendes Hineinwirken als conditio sine qua non verbitten lassen würde. Tuchel ist nicht daran gescheitert, dass er entsprechende Schnitte vollzog, sondern dass er Spieler wie Offizielle gegeneinander ausspielen wollte und in der Öffentlichkeit in einer sehr sensiblen Situation offenbar log, dass sich die Balken bogen. Dass Spieler sich zudem tyrannisiert fühlten und diverse Bloßstellungen für ziemlich unverschämt erachteten, kam hinzu.

Auch die Spitzen gegen Götze hätte man sich sparen können. Warum so persönlich?

Was ist denn daran persönlich? Es ist genau der kritisierte Punkt: Aus Sentimentalität werden bei einem Spieler wie Götze 70+ Mio Euro (Ablöse mit Gehalt) versenkt. Mit viel Geduld wird jede Anstrengung unternommen, ihn wieder hinzubiegen. Kaum bietet sich die erste Chance, will Götze zum Nulltarif wieder das Weite suchen, würde sich der BVB wohl aber doch breitschlagen lassen, dann eben im Januar oder Februar mit ihm zu verlängern. Hier steckt viel zu viel der Wunsch drin, irgendwas aus der Klopp-Ära und vom Wohlfühlgefühl 2011-13 zu erhalten, was an anderer Stelle Chancen verbaut. Bereits im Sommer wäre eine klare Ansage nötig gewesen: "Entweder du verlängerst jetzt oder suchst dir einen neuen Verein, damit wir Ablöse kassieren." Diese Konsequenz haben weder der Trainer, der nun nicht mehr auf ihn setzt, noch die Geschäftsführung, die noch immer Hoffnung hat, an den Tag gelegt.

interessante Widersprüchlichkeit!

Ritti, Lünen, Mittwoch, 30.10.2019, 13:27 (vor 1643 Tagen) @ horstenberg

Besonders das Anforderungsprofil an den neuen Trainer kann man nur mit Amusement lesen. Welcher Trainer hätte wohl intern all diese Schritte verlangt und vielleicht auch durchgesetzt? Nach Klopp fallen mir als deutsche Trainer nur Nagelsmann oder Tuchel ein, der sich intern entsprechend unmissverständlich deutlich machen würden. Aber ersterer ist vergeben, und letzterer war ja angeblich charakterlich ungeeignet, weil er nicht so gut mit dem Anschlag umgegangen ist wie Rauball und Watzke.

war auch der größte fehler, manchmal muss man persönliche befindlichkeiten unterordnen. ist im normalen job mMn nicht anders. Klar gibt es mitarbeiter mit denen man nicht ganz gut klar kommt aber die dafür einen mega job machen. da verzichte ich lieber auf das gute miteinander vllt wird es ja irgendwann mal wer weiß.


Auch die Spitzen gegen Götze hätte man sich sparen können. Warum so persönlich?

sehe ich ähnlich das war mehr als unnötig.

Das Hauptproblem des BvB auf die Trainerposition ist, dass die Verantwortlichen mit dem Klopp-Abgang bis heute nicht umgehen können.

hier gehe ich voll mit. das wird der größte punkt sein. die suche nach einem neuen jürgen klopp

klingt wie....

Ritti, Lünen, Mittwoch, 30.10.2019, 12:47 (vor 1643 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

....die forderung der verpflichtung von mourinho.

dafür opfern wir favre (von dem ich immer noch überzeugt bin das er die wende schafft) und die alternativlose trennung von Götze wegen des gehalts um dies von Mourinho zu finanzieren.

finde ich persönlich den falschen weg.

bei der erste krise über längere zeit sofort trainer raus zu rufen ist ein in panik verfallen. als wir unter klopp auf Platz 18 lagen hat niemand einen rauswurf gefordert. interessant das dies bei favre der fall ist.


aber nun gut belassen wir es dabei.

aber ich sehe es so. wir brauche einen emotionalen leidenschaftliche trainer der angriffsfußball spielen lässt. dabei schon auf der PK die fans mobilisiert gefälligst alles zu geben wenn sie im stadion sind.

und bei einem anstehenden derby sagt "füüüüüür DORTMUUUUUUUUUUUUUND!!!!" mit erhobener faust laut marodierend durch die straße ziehend. einen krieger halt für den verlieren keine option ist.


was soll ich dazu sagen? viel spass beim backen.
und warum? weil so einen trainer der mehr ein krieger ist muss sich voll mit dem verein identifizieren. der muss den verein udn die region leben und atmen und das können leider nur die allerwenigsten trainer.

das geht nur wenn die hier schon mal waren oder ein schlag wie klopp sind. aber so einen sehe ich nirgends.

klingt wie....

Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 16:34 (vor 1642 Tagen) @ Ritti

Eines vorneweg: ich finde es ganz amüsant, was in diesem Text alles steht, aber vollständig überlesen bzw. bewusst nicht zur Kenntnis genommen wird.

Wer den Text liest, wird sehr genau feststellen, dass sich die Kritik nicht bzw. nur zu einem recht kleinen Teil gegen den Trainer richtet. Es wird sehr explizit betont, dass Favre sich persönlich nichts hat zuschulde kommen lassen, keine verrückten Volten betrieben und sich davon ab auf verschiedenen Ebenen deutlich weiter entwickelt hat. Er liefert genau das, was von ihm erwartet worden war.

Dass die Mannschaft nicht zu seinem Fußball passt, ist nur bedingt Favre anzulasten. Die Stammspieler passen nicht zu seinem System, verschiedene Mitläufer wollte man im Sommer verkaufen und scheiterte beim Finden eines Abnehmers. Favre muss also mit dem Kader leben, der einerseits sehr teuer ist, andererseits der qualitativ hochwertigste seit vielen Jahren und drittens nicht zu seinem Fußballverständnis passt. Entweder muss sich der Kader deutlich ändern, was sehr schwer fallen wird, oder der Trainer einen Fußball spielen lassen, hinter dem er nicht stehen kann. So oder so, es passt nicht zusammen und das ist nicht des Trainers schuld.

Vielmehr ist es so, dass keine Seite glücklich sein kann und eben nicht zu erwarten ist, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird. Natürlich wird Favre hier auch zum Opfer einer Geschäftsführung, die jeden Trainer, der nicht Jürgen Klopp heißt, wie einen Schüler behandelt. Favre über mehr als ein Jahr in den Himmel zu loben, dann Bosz zu holen, war schon eine Frechheit gegenüber Bosz. Als Favre da war und eine wahnsinnige Halbserie hinlegte, war die Fallhöhe enorm, und Watzkes Treueschwüre zu Klopp mit seinem nun sehr lauten Schweigen waren brutal. Der Großteil der Kritik - angefangen beim Umgang mit den Trainern bis hin zum sentimentalen Festhalten, das ein Loslassen von Klopp immer weiter verzögert - richtet sich gegen die Geschäftsführung. Favre ist an dieser Stelle die ärmste Sau.

Letztendlich ist es aber dennoch der Trainer, der den sportlichen Bereich vertritt. Und hier sehe ich nicht, wo sich nach einem Jahr der Stagnation plötzlich ein Wandel zum Positiven ergeben sollte: Witsel, Reus und Alcacer, die zunächst jedem Spiel ihren Stempel aufdrückten, sind weitgehend abgetaucht. Sancho, Akanji, Zagadou, Weigl, Dahoud entwickeln sich seit geraumer Zeit nicht mehr weiter, sondern verharren oder machen Schritte rückwärts. Hummels sieht wiederholt blöd aus, wird bei Standards kaum gesucht und findet keine Station für die Spieleröffnung, was seine Stärken ungenutzt lässt, seine Schwächen aber enorm betont. Götze wird seiner Rolle als erfahrener Führungsspieler nicht nur nicht gerecht, sondern kokettiert offen mit Wechselabsichten und macht Unterwäschewerbung. Schmelzer oder Balerdi scheinen überhaupt keine Rolle zu spielen, werden aber mitgezogen. Sportlich stimmt es einzig in Hinblick auf die Tabellensituation.

Wer welchen Teil der Verantwortung trägt, ist müßig. Dass das Zusammenspiel BVB-Favre nicht funktioniert, bleibt mE im Ergebnis deutlich stehen. Da kann man nun weitermachen und etwas am Leben erhalten, was nicht funktioniert. Oder eben eine Exitstrategie suchen. Dabei steht im Text auch nicht, dass ein Trainerwechsel jetzt sofort erfolgen muss - explizit heißt es darin, dass vor den wichtigen Spielen neue Impulse gesetzt werden müssen, die GF aber nicht zu Schnellschüssen neigen sollte. Diese Impulse können (!) ein baldiger Trainerwechsel sein, wenn eine passende Lösung existiert. Die mE unvermeidliche Trennung kann (!) aber auch erst später - z.B. im Sommer - erfolgen, wenn man bis dahin passende Kandidaten suchen möchte. Dass sich beide Seiten auf Dauer einen Gefallen tun, wenn sie einfach weitermachen, kann ich mir nicht vorstellen - allerdings bin ich für diese Entscheidungen auch nicht maßgeblich und kommentiere nur von meiner Seite.

klingt wie....

Ritti, Mittwoch, 30.10.2019, 13:14 (vor 1643 Tagen) @ Ritti

bei der erste krise über längere zeit sofort trainer raus zu rufen ist ein in panik verfallen. als wir unter klopp auf Platz 18 lagen hat niemand einen rauswurf gefordert. interessant das dies bei favre der fall ist.

Im Ernst? Mit Klopp gab es vor diesem 18. Platz sechs außerordentlich gute Jahre in denen er gezeigt hat, dass er die Mannschaft kontinuierlich verbessert und erfolgreicher gemacht hat. Er hat somit bewiesen, dass er bei uns erfolgreich arbeiten konnte.
Favre hat eine gute Halbserie hingelegt. Wenn dann keine Verbesserung od auch nur das halten des Status quo zu erkennen ist, kann man schon mal auf die Idee kommen, dass dies der falsche Trainer ist...

Der Vergleich ist m.E. vollkommen daneben.

klingt wie....

Ritti, Lünen, Mittwoch, 30.10.2019, 13:22 (vor 1643 Tagen) @ DerPeter

manchmal sollte man aber auch darüber nachdenken ob dies nicht auf an anderen dingen liegt.

- öffentliches bekundigen das man den ex trainer gerne wieder haben wollte
- zu hohe erwartungshaltung von vorstand UND FANS
- mangelnde einstellung der spieler
- sich über andere dinge gedanken machen als über das spiel (bei den spielern mode, verträge, shoppingtouren etc)
- formschwäche

und für die form kann der trainer teilweise wenig bzw. kann man ihn nicht verantwortlich machen. Da sind die spieler für verantwortlich

klingt wie....

Ritti, Mittwoch, 30.10.2019, 14:38 (vor 1642 Tagen) @ Ritti

Joa, kann man alles (kontrovers) diskutieren.
Aber der Vergleich zwischen der Situation mit Favre heute und der mit Klopp damals ist nicht zielführend.
Abgesehen davon gab es sehr wohl viele Stimmen, die eine Entlassung von Kloppo gefordert haben..

Persönlich bin ich der Meinung, dass man den Kader in der Sommerpause qualitativ verstärkt hat. Wenn man dann in der Vorsaison Vizemeister wird, sich anschl. verstärkt und eigentlich keinen (qualitativ) relevanten Abgang verzeichnet ist es m.E. legitim ein Ziel Meisterschaft auszugeben. Es hat ja niemand gesagt "wir werden locker Meister". Es ging lediglich darum um die Meisterschaft mitzuspielen. Das hat man letzte Saison schließlich auch getan.

Zudem kommt, dass eigentlich alle unsere Spieler beweisen haben, dass sie kicken können. Entweder bei uns, ihren Vor-Vereinen oder den jew. Nationalmannschaften. Wenn auf einmal in Dortmund spielerisch nur wenig zusammenpasst lässt dies doch darauf schließen, dass Form od. Taktik od. Einstellung (die böse Mentalität) od. das Mannschaftsgefüge nicht stimmen. Für alle diese Themen ist aber auch (nicht nur!) der Trainer verantwortlich.

Er muss die Form beurteilen und danach aufstellen (Reus auch mal pausieren lassen), er legt die Taktik fest, er muss bei Bedarf motivieren und die letzten Willenspunkte durch Emotionen rauskitzeln (Vollgas-Ansprache), er muss das Team moderieren wenn es Probleme zwischen den Spielern (Akanji vs. Hummels) gibt.

Ich sehe hier keinerlei Fortschritt bestenfalls Stagnation. Aus diesem Grund halte ich persönlich Favre aktuell für den falschen Trainer. Wir brauchen jemanden, der sich traut die Offensiv-Stärke in den Fokus zu rücken und der es schafft dem Haufen wieder Emotionen und Willen einzutrichtern. Manchmal hilft die Detailversessenheit (die ich gar nicht wirklich erkennen kann) nicht. Manchmal muss man einfach Spaß am Kicken haben um gute Leistung zu bringen.

klingt wie....

Ritti, Lünen, Mittwoch, 30.10.2019, 15:12 (vor 1642 Tagen) @ DerPeter

Zudem kommt, dass eigentlich alle unsere Spieler beweisen haben, dass sie kicken können. Entweder bei uns, ihren Vor-Vereinen oder den jew. Nationalmannschaften. Wenn auf einmal in Dortmund spielerisch nur wenig zusammenpasst lässt dies doch darauf schließen, dass Form od. Taktik od. Einstellung (die böse Mentalität) od. das Mannschaftsgefüge nicht stimmen. Für alle diese Themen ist aber auch (nicht nur!) der Trainer verantwortlich.

das traurige ist jedoch, dass dies in letzter zeit ziemlich häufig der fall ist das einige bei uns nicht funktionieren.

und bei dem Thema moderieren: wofür gibt es Kehl ist er nicht als Leiter der Lizenzspielerabteilung nicht dafür da dies zu managen?

Er muss die Form beurteilen und danach aufstellen (Reus auch mal pausieren lassen), er legt die Taktik fest, er muss bei Bedarf motivieren und die letzten Willenspunkte durch Emotionen rauskitzeln (Vollgas-Ansprache), er muss das Team moderieren wenn es Probleme zwischen den Spielern (Akanji vs. Hummels) gibt.

und genau hier ist bekannt das Favre das nicht kann. Dann muss es aber jemand anderes übernehmen jemand der gerne Martialisch redet wie z.B. Watzke es tut.


Ich sehe hier keinerlei Fortschritt bestenfalls Stagnation. Aus diesem Grund halte ich persönlich Favre aktuell für den falschen Trainer. Wir brauchen jemanden, der sich traut die Offensiv-Stärke in den Fokus zu rücken und der es schafft dem Haufen wieder Emotionen und Willen einzutrichtern. Manchmal hilft die Detailversessenheit (die ich gar nicht wirklich erkennen kann) nicht. Manchmal muss man einfach Spaß am Kicken haben um gute Leistung zu bringen.

wer soll das deiner meinung nach tun?

Ideal wäre ja ein 2 mann team
einer der der Denker und Lenker ist(taktik) und der andere der martialisch motivierende ansprachen hält. die frage ist nur WER TUT DAS?

klingt wie....

Ritti, Mittwoch, 30.10.2019, 15:32 (vor 1642 Tagen) @ Ritti

Zudem kommt, dass eigentlich alle unsere Spieler beweisen haben, dass sie kicken können. Entweder bei uns, ihren Vor-Vereinen oder den jew. Nationalmannschaften. Wenn auf einmal in Dortmund spielerisch nur wenig zusammenpasst lässt dies doch darauf schließen, dass Form od. Taktik od. Einstellung (die böse Mentalität) od. das Mannschaftsgefüge nicht stimmen. Für alle diese Themen ist aber auch (nicht nur!) der Trainer verantwortlich.


das traurige ist jedoch, dass dies in letzter zeit ziemlich häufig der fall ist das einige bei uns nicht funktionieren.

und bei dem Thema moderieren: wofür gibt es Kehl ist er nicht als Leiter der Lizenzspielerabteilung nicht dafür da dies zu managen?

Ja. Da stimme ich Dir auch durchaus zu. Deswegen schrieb ich oben ja, dass "nicht nur" der Trainer verantwortlich ist. Da müssen sich einige hinterfragen.

Er muss die Form beurteilen und danach aufstellen (Reus auch mal pausieren lassen), er legt die Taktik fest, er muss bei Bedarf motivieren und die letzten Willenspunkte durch Emotionen rauskitzeln (Vollgas-Ansprache), er muss das Team moderieren wenn es Probleme zwischen den Spielern (Akanji vs. Hummels) gibt.


und genau hier ist bekannt das Favre das nicht kann. Dann muss es aber jemand anderes übernehmen jemand der gerne Martialisch redet wie z.B. Watzke es tut.

Stimme ich auch zu. Kann aber nicht in das Innenverhältnis reinschauen. Hat man das überhaupt besprochen? Akzeptiert der Trainer die Ansprachen anderer in der Kabine...


Ich sehe hier keinerlei Fortschritt bestenfalls Stagnation. Aus diesem Grund halte ich persönlich Favre aktuell für den falschen Trainer. Wir brauchen jemanden, der sich traut die Offensiv-Stärke in den Fokus zu rücken und der es schafft dem Haufen wieder Emotionen und Willen einzutrichtern. Manchmal hilft die Detailversessenheit (die ich gar nicht wirklich erkennen kann) nicht. Manchmal muss man einfach Spaß am Kicken haben um gute Leistung zu bringen.


wer soll das deiner meinung nach tun?

Ideal wäre ja ein 2 mann team
einer der der Denker und Lenker ist(taktik) und der andere der martialisch motivierende ansprachen hält. die frage ist nur WER TUT DAS?

Idealbesetzung wäre ich. Bin aber zu teuer ;-)
Im Ernst. Ich habe keine Ahnung. Liegt aber auch daran, dass ich den Trainermarkt so gar nicht verfolge. Außerhalb der Bundesliga kann ich eigentlich keinen Trainer seriös beurteilen. Innerhalb der BL auch nur sehr oberflächlich - quasi auf "Sportschau-Niveau".

Ich kann aber den Typus beschreiben: Ich fände aber einen Trainer der jüngeren Generation ganz gut. Ich glaube, es wäre hilfreich wenn man alterstechnisch etwas näher an dem Team dran wäre. Eskapaden wie Haarschnitt, Fifa-Werte und ähnliches kann man dann ggf. auch besser moderieren. Zudem würde ich mir eine breitere taktische Herangehensweise wünschen. Ich finde, dass man sich mit unterschiedlichen taktischen Herangehensweisen (und Aufstellungen) auf unterschiedliche Gegner einstellen sollte.
Die Erfahrung im Sinne von vorangegangenen Titel-Erfolgen o.ä. sehe ich nicht als notwendig an. Jemand junges, der vlt. schon in ein, zwei Stationen gezeigt hat, dass er eine junge Mannschaft im Rahmen ihrer Verhältnisse voranbringen kann und der auch mal aus sich herausgeht und Emotionen weckt.

klingt wie....

MDomi, Mittwoch, 30.10.2019, 13:37 (vor 1643 Tagen) @ Ritti

> - zu hohe erwartungshaltung von vorstand UND FANS

Nämlich wo?

klingt wie....

Ritti, Lünen, Mittwoch, 30.10.2019, 13:56 (vor 1643 Tagen) @ MDomi

man möchte um die meisterschaft spielen mit einem überragenden super toll anzusehenden fußball.

die erwartungshaltung finde ich persönlich zu hoch.
weiß nicht wie du es so siehst aber nur so als tipp. die letzten 4 meisterschaften waren kein toller fußball den die bayern gespielt haben.

und wenn die defensive nicht stabil ist wird es sowieso nicht.

es gibt nicht umsonst den spruch:
die offensive gewinnt spiele - die defensive entscheidet meisterschaften.

klingt wie....

MDomi, Mittwoch, 30.10.2019, 15:18 (vor 1642 Tagen) @ Ritti

Boh dat seh ich anders. Nach dem was die Spieler unter Favre, insbesondere letzte Hinrunde schon gezeigt haben und unter Berücksichtigung davon, dass unser Kader personell eher zugelegt als abgelegt hat, finde ich es eher befremdlich von niedrigeren Zielen als "man möchte/will Meister werden" zu sprechen.

Anhand des miserablen Starts für die Bayern, für ihre Verhältnisse, kann man auch erkennen, dass die Ziele mitnichten zu hoch sind/waren. Sondern, dass es an eigenem Versagen liegt. Würden wir auf einem "okay"-Niveau spielen wären wir ganz einfach mal erster.

klingt wie....

Knüppler17 ⌂, Mittwoch, 30.10.2019, 16:02 (vor 1642 Tagen) @ MDomi

Anhand des miserablen Starts für die Bayern, für ihre Verhältnisse, kann man auch erkennen, dass die Ziele mitnichten zu hoch sind/waren. Sondern, dass es an eigenem Versagen liegt. Würden wir auf einem "okay"-Niveau spielen wären wir ganz einfach mal erster.

Ich glaube übrigens auch, dass wir hier ein weiteres Problem haben. In einer normalen Saison gilt "zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel": die Bayern wird man nicht erwischen, für Platz 2 oder 3 reicht aber eine durchschnittliche Saison mit einem starken Endspurt ab Anfang April.

Dass in diesem Jahr das Fenster offen steht, die Bayern sich selbst brutal schwer tun und immer wieder Punkte liegen lassen, der BVB aber gerade jetzt seine PS nicht auf die Straße bringt und durch die Wettbewerbe dümpelt, sorgt nicht für Hochstimmung und paralysiert weiter. Analoges gilt für die Champions League, wo es sicher schon lange nicht mehr so leicht war, Barcelona zu schlagen und selbst eine starke Gruppe mit Inter Mailand zu dominieren. Gerade hier wäre ein Trainer gefordert, Barrieren zu durchbrechen und positive Impulse auf mentaler Ebene zu setzen, doch geht Favre diese Kommunikationsstärke völlig ab. Was wiederum zu diesem Gefühl der Ohnmacht führt, für das es ausweislich der Tabellensituation eigentlich keinen Anlass gäbe.

klingt wie....

bobschulz, MS, Mittwoch, 30.10.2019, 17:16 (vor 1642 Tagen) @ Knüppler17

Anhand des miserablen Starts für die Bayern, für ihre Verhältnisse, kann man auch erkennen, dass die Ziele mitnichten zu hoch sind/waren. Sondern, dass es an eigenem Versagen liegt. Würden wir auf einem "okay"-Niveau spielen wären wir ganz einfach mal erster.


Ich glaube übrigens auch, dass wir hier ein weiteres Problem haben. In einer normalen Saison gilt "zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel": die Bayern wird man nicht erwischen, für Platz 2 oder 3 reicht aber eine durchschnittliche Saison mit einem starken Endspurt ab Anfang April.

Dass in diesem Jahr das Fenster offen steht, die Bayern sich selbst brutal schwer tun und immer wieder Punkte liegen lassen, der BVB aber gerade jetzt seine PS nicht auf die Straße bringt und durch die Wettbewerbe dümpelt, sorgt nicht für Hochstimmung und paralysiert weiter. Analoges gilt für die Champions League, wo es sicher schon lange nicht mehr so leicht war, Barcelona zu schlagen und selbst eine starke Gruppe mit Inter Mailand zu dominieren. Gerade hier wäre ein Trainer gefordert, Barrieren zu durchbrechen und positive Impulse auf mentaler Ebene zu setzen, doch geht Favre diese Kommunikationsstärke völlig ab. Was wiederum zu diesem Gefühl der Ohnmacht führt, für das es ausweislich der Tabellensituation eigentlich keinen Anlass gäbe.

Ich glaube, die Bayern waren dann doch zu gnadenlos letzte Saison trotz unserer geilen Hinrunde. Für mich war der neck breaker das Spiel in Düsseldorf direkt vor der Winterpause. Man hatte zu lange Zeit zum Zweifeln. Leider. Und jetzt schaffen wir es "noch nicht mal" etwas vor die Bayern zu kommen, obwohl diese (auch) schlecht performen. Nach der vergangenen Saison wäre evtl. auch bei Vorsprung gedämpfte Stimmung, aber der jetzige Punktestand und die Spielweise animieren tatsächlich nicht zu Euphorie.
Wir hatten das Glück, zuhause gegen Barcelona fast ganz ohne Messi zu spielen und nutzen diese Möglichkeit so halb. Gut gespielt, sich nicht belohnt. Und danach nicht mehr so oft überzeugend gespielt. Warum weiß ich nicht, aber eigentlich können sie es ja!

Volle Zustimmung - aber bitte keine Stöger-Lösung

Kutte92, Münster, Mittwoch, 30.10.2019, 12:22 (vor 1643 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Guter Text, da kann ich wirklich jeden Satz unterschreiben.

Ich habe im Sommer mehrfach und vehement einen klaren Schnitt und einen Neuanfang auf der Trainerposition gefordert, dafür bin ich hier teilweise beschimpft worden. Zu diesem Zeitpunkt wäre eine solche "Trennung in Freundschaft" noch wesentlich leichter zu bewerkstelligen gewesen.

Nach nicht mal einem Drittel der Saison den Trainer rauszuwerfen, ist grundsätzlich immer Scheiße. Die verfügbaren Kandidaten sind an ein paar Fingern abzuzählen - und keiner davon begeistert mich persönlich.

Und von der Alternative hängt wirklich alles ab. Nochmal so eine Nummer wie mit Stöger braucht auch kein Mensch.

Ein bisschen hatte ich ja gehofft, dass Southampton nach dem 0:9 gegen Leicester einfach mal Ralph Hasenhüttl entlässt...

Volle Zustimmung - aber bitte keine Stöger-Lösung

Dennis-77, Mittwoch, 30.10.2019, 19:24 (vor 1642 Tagen) @ Kutte92

...mal ganz grundsätzlich ist das Forumsgequatsche gegen Stöger echt pauschal daneben - er war da, er hat sich reingehauen und alles ist wie besprochen abgelaufen. Da sah der Fußball für sein halbes Jahr nicht schlechter aus als der jetzig unsere - und da hat er ne´ vorgekaute Mannschaft übernommen.

Volle Zustimmung - aber bitte keine Stöger-Lösung

Skeletor, Schweiz, Donnerstag, 31.10.2019, 08:35 (vor 1642 Tagen) @ Dennis-77

Der Fussball sah nicht schlechter aus? Ist das dein ernst?

Ja er hat seinen Job gemacht. Er hat sich nichts zu Schulden kommen lassen, aber das war nochmals ein ganz anderer Fussball als jetzt unter Favre in der momentanen "Krise".

dann hätten sie Aki & Zorc für komplett durchgeknallt erklärt

hanno29, Berlin, Mittwoch, 30.10.2019, 13:51 (vor 1643 Tagen) @ Kutte92

erinnere Dich mal an 2017 zurück, als Tuchel entlassen wurde und es kaum einer, erst recht nicht die Außenstehenden, verstanden haben.

Jetzt stell Dir mal vor, die feuern Favre als Vizemeister, mit der besten Saison seit Jahren.
Man sollte Entscheidungen zwar nicht von der Öffentlichkeit abhängig machen, aber da hätte sie schon eine Klopp-Klon präsentieren müssen, dass Aki (und Zorc) nicht an die Wand genagelt worden wären.

Und wer sagt dann, dass es unter dem mysteriösen neuen Trainer nicht ähnlich verlaufen würde, dann wäre es zu medialen Hinrichtung der beiden gekommen, und sicherlich auch von den Fans.

Volle Zustimmung - aber bitte keine Stöger-Lösung

Scherben, Kiel, Mittwoch, 30.10.2019, 12:30 (vor 1643 Tagen) @ Kutte92

Es ist sowieso schon schwer genug, im Sommer den richtigen Trainer zu finden, aber während der Saison ist es vermutlich wie ein Sechser im Lotto. Gerade wenn man sich verbessern will und einen grundsätzlich guten Trainer hat.

Generell lässt sich in Dortmund sagen, dass Trainerwechsel in der Saison zuletzt a) sehr selten stattgefunden und b) meistens nicht wirklich funktioniert haben. Die letzten drei sind

1999/2000: Skibbe --> Krauss --> Lattek/Sammer
2006/2007: van Marwijk --> Röber --> Doll
2017/2018: Bosz --> Stöger

Ich muss das eigentlich nicht schon wieder haben.

Volle Zustimmung - aber bitte keine Stöger-Lösung

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 30.10.2019, 12:57 (vor 1643 Tagen) @ Scherben

Es ist sowieso schon schwer genug, im Sommer den richtigen Trainer zu finden, aber während der Saison ist es vermutlich wie ein Sechser im Lotto. Gerade wenn man sich verbessern will und einen grundsätzlich guten Trainer hat.

Generell lässt sich in Dortmund sagen, dass Trainerwechsel in der Saison zuletzt a) sehr selten stattgefunden und b) meistens nicht wirklich funktioniert haben. Die letzten drei sind

1999/2000: Skibbe --> Krauss --> Lattek/Sammer
2006/2007: van Marwijk --> Röber --> Doll
2017/2018: Bosz --> Stöger

Ich muss das eigentlich nicht schon wieder haben.

Ich habe nie daran geglaubt, dass Favre länger als zwei Jahre bei uns bleiben würde. Auch die Vertragsverlängerung um ein Jahr sehe ich eher als eine Art ‚Antispekulationssignal‘ und von mir aus auch als ‚Abfindungsbonus‘ an.

Allerdings bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass es richtig wäre, mit Favre auch die Saison abzuschließen. Nicht nur, weil ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt mMn vielleicht kurzfristg für einige Spiele einen Effekt haben würde, allerdings einige grundlegendere Probleme auch nicht beheben würde. Von der Verfügbarkeit eines adäquaten Trainers einmal abgesehen. Ich halte die Chancen für einen positiven Saisonabschluss für höher, wenn wir versuchen, aus der aktuellen Situation mit diesem Trainer herauszukommen, als wenn wir nun einen neuen Trainer, womöglich eine Übergangslösung installieren.

Die Einschläge kommen natürlich näher, was eine Trainerdemission anbelangt. Das sieht man an Röckenhausartikeln oder auch Artikeln in diesem Forum. Und das Schweigen unserer Clubführung sagt vielleicht auch diesbezüglich etwas aus. Aber noch sind wir in allen Wettbewerben vertreten und haben auch keine schlechten Chancen, dass dies zur Winterpause so sein wird. In der Liga sind viele Clubs eng beieinander in der Spitzengruppe und dem einen oder anderen Konkurrenten geht es ähnlich. Das ist kein Trost, zeigt aber, dass wir noch nicht abgeschlagen sind.

Wolfsburg und München sind sicherlich ernsthafte Prüfsteine, genauso Gladbach im Pokal und Inter in der CL. Nach diesen ‚Brocken‘ wird man weitersehen. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass der Knoten mit einem Knall platzen wird und auf einmal ist alles wieder besser. Realistisch gesehen wird eine Verbesserung der Performance auf dem Rasen nur peu à peu gehen. Aber dass eine Verbesserung kommen wird, sehe ich optimistisch. Auch weil ich die aktuellen Leistungen bei aller berechtigten Kritik nicht so desaströs sehe wie vielleicht andere.

Volle Zustimmung - aber bitte keine Stöger-Lösung

Eisen, DO, Mittwoch, 30.10.2019, 13:14 (vor 1643 Tagen) @ Will Kane

Die nächsten 4 Spiele entscheiden.

Scheiden wir heute aus, gewinnen nicht zumindest ein Spiel gegen VW und Inter und kriegen in München eine Klatsche, dann ist ganz sicher Ende. Genauso Kann sich alles erst einmal zum Guten wenden. Heute ein klarer Sieg gegen ersatzgeschwächte Pferdchen, Samstag ein Kampfspiel gegen VW mit knappen Sieg, ein couragiertes 2:0 gegen Inter und eine achtbare Leistung in München würden den Sattel wieder fest werden lassen.

Aus meiner Sicht ist die Frage, ob die Mannschaft weiter mit Favre arbeiten will oder nicht.Wenn ja, wird man das auf dem Platz sehen, falls nicht, genauso.

Generell wird die GF den Trainer so lange wie möglich versuchen zu halten, um dann im Sommer den Cut zu machen. Dass es langfristig nicht mehr weitergehen wird, sollte klar sein.

Wobei man auch sagen muss, dass Favre bis auf die Tatsache, dass er ist wie er eben ist, sich nichts hat zu Schulden kommen lassen. Er passt einfach nciht zum Klub. Hätte man wissen können, dass die Ansprüche andere sind als nüchterner Ergebnisfußball. Daher schließe ich persönlich Mourinho, abgesehen vom Finanziellen, auch kategorisch aus.

Volle Zustimmung - aber bitte keine Stöger-Lösung

Scherben, Kiel, Mittwoch, 30.10.2019, 13:18 (vor 1643 Tagen) @ Eisen

Wobei man auch sagen muss, dass Favre bis auf die Tatsache, dass er ist wie er eben ist, sich nichts hat zu Schulden kommen lassen. Er passt einfach nciht zum Klub. Hätte man wissen können, dass die Ansprüche andere sind als nüchterner Ergebnisfußball. Daher schließe ich persönlich Mourinho, abgesehen vom Finanziellen, auch kategorisch aus.

Letzte Saison 52 Tore in 17 Heimspielen. Ich halte das für eine abenteuerliche Formulierung. Wann haben wir denn mal 1:0 gewonnen wie letztens gegen Gladbach? In Brügge würde mir noch einfallen. Sonst? (Ernstgemeinte Frage.)

Volle Zustimmung - aber bitte keine Stöger-Lösung

Phil, Mittwoch, 30.10.2019, 13:49 (vor 1643 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Phil, Mittwoch, 30.10.2019, 14:15

Kann man ja recht schnell alles aufklären:

HEIMSPIELE:

Bundesliga:

4:1
3:1
7:0
4:3
2:2
3:2
2:0
2:1
2:1
5:1
3:3
3:2
3:1
2:0
2:1
2:4
3:2
---
5:1
4:0
2:2
1:0

Pokalspiele:

3:2 n.V.
2:2 n.V. und 2:4 n.E.

Championsleague:

3:0
4:0
0:0
0:1
0:0

Zeigt, dass wir in der Liga zu Hause seit Favre da ist drei Spiele verloren haben. Und fünfmal unentschieden spielten. Bei insgesamt 28 Spielen. Also 21 Siege - 5 Unentschieden - 3 Niederlagen (eine im Elfmeterschießen). Und dabei haben wir 64 : 28 Tore im Verhältnis.

Eins oder weniger Tore in Heimspielen haben wir in der Liga genau einmal erlebt. Letze Woche gegen Gladbach. In der CL haben wir allerdings auch schon drei Spiele ohne eigenes Heimtor erlebt.

Also zu Hause ist das alles vollkommen in Ordnung. Wobei auch hier die Tendenz eher schlechter wird, bzw. die Art und Weise, wie man die Spiele gewinnt, dann ja auch ein Aspekt sind, den es zu berücksichtigen gilt. Aber spektakulär war das allermeist.

MFG
Phil

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DomJay, Köln, Mittwoch, 30.10.2019, 18:18 (vor 1642 Tagen) @ Phil

Ist ja fast eine Saison und in Verbindung mit deiner Auswärtsliste springt einen der Knackpunkt regelrecht an. Die Defensive.

Das ist ein Gegentor pro Spiel und die weiße Weste ist auch eher ein seltenes Ereignis. In dem Zusammenhang auch schon interessant, wie oft man gerade in der HR letzte Saison noch Spiele gedreht hat, Oder inzwischen müssen wir sagen, drehen musste.

Volle Zustimmung - aber bitte keine Stöger-Lösung

Phil, Mittwoch, 30.10.2019, 14:31 (vor 1642 Tagen) @ Phil

AUSWÄRTSSPIELE:

Bundesliga:

0:0
1:1
4:2
4:0
1:0
2:1
2:1
1:2
1:0
1:1
0:0
1:2
3:2
0:5
4:0
2:2
2:0
------
3:1
1:3
2:2
2:2
0:0

Pokalspiele:

2:1 n.V.
--------
2:0


Championsleague:

1:0
0:2
2:0
0:3
----
2:0
0:2

In der Bundesliga haben wir also Auswärts eine Bilnaz von 10-8-4, bei einem Torverhältnis von 37:27.

Und das ist dann unterm Strich, die Tendenz eingedenk und die Resultate in der Champions League auch berücksichtigt, einfach nicht genug und sehr oft ist der Fußball da auch nicht sonderlich spektakulär oder ansehnlich.

Aber um Scherbens Frage zu beantworten: Unter Favre haben wir 4 mal 1:0 gewonnen, wenn man alle Spiele betrachtet ;-)

MFG
Phil

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Scherben, Kiel, Mittwoch, 30.10.2019, 14:35 (vor 1642 Tagen) @ Phil

Aber um Scherbens Frage zu beantworten: Unter Favre haben wir 4 mal 1:0 gewonnen, wenn man alle Spiele betrachtet ;-)

Ah, stimmt: Letzte Saison in Wolfsburg und in Leipzig. Danke.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 14:18 (vor 1642 Tagen) @ Phil

Ganz klar nüchterner Ergebnisfußball und ein weiteres beispiel wie Alternative Fakten Mythen sich in Köpfen festsetzen und weitergetragen werden.

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ergo, Magdeburg, Mittwoch, 30.10.2019, 13:56 (vor 1643 Tagen) @ Phil

Ich sehe da vor allem sehr viele knappe Siege zu Hause.

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Phil, Mittwoch, 30.10.2019, 14:07 (vor 1643 Tagen) @ ergo

Das war aber nicht die Fragestellung.

Diese knappen und auch immer mal wieder glücklichen Siege zu Hause, sind neben einer eher schwachen Auswärtsbilanz und eben einer negativen Tendenz und unterbleibenden Entwicklung seit ca. 12 Monaten, ein Grund dafür, dass Lucien Favre hier nicht sicher im Sattel sitzt.

Aber jedenfalls in den Heimspielen ist das weit überwiegend alles, aber nicht nüchterner Ergebnisfußball.

MFG
Phil

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ergo, Mittwoch, 30.10.2019, 14:13 (vor 1642 Tagen) @ Phil

Das war aber nicht die Fragestellung.

Diese knappen und auch immer mal wieder glücklichen Siege zu Hause, sind neben einer eher schwachen Auswärtsbilanz und eben einer negativen Tendenz und unterbleibenden Entwicklung seit ca. 12 Monaten, ein Grund dafür, dass Lucien Favre hier nicht sicher im Sattel sitzt.

Aber jedenfalls in den Heimspielen ist das weit überwiegend alles, aber nicht nüchterner Ergebnisfußball.

MFG
Phil

Wobei ich mir - etwas abseits davon - allerdings die Frage stelle, in wie weit die Hinrunde der Saison 18/19 überhaupt den fußballerischen Vorstellungen Favres entsprach...;-)

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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 30.10.2019, 12:47 (vor 1643 Tagen) @ Scherben

Ich muss das eigentlich nicht schon wieder haben.

So langsam muss man sich auch ernsthaft fragen, ob die Trainer, die hier einige bei uns sehen wollen, nach den letzten Jahren überhaupt noch Bock auf eine Anstellung bei uns haben könnten. So schnell, wie man hier mittlerweile abgesägt wird.
Und jetzt kommt mir bitte nicht mit Kohfeldt und Streich.

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ergo, Magdeburg, Mittwoch, 30.10.2019, 13:57 (vor 1643 Tagen) @ Weeman

Was gibt es denn an Kohfeldt auszusetzen?

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 30.10.2019, 14:22 (vor 1642 Tagen) @ ergo

Tja das gleiche wie an vielen anderen Trainern. Er macht einen guten Job, aber keinen sehr guten. Er schluckt mit Bremen unfassbar viele Tore, auch gegen "kleinere" Teams, was nicht für ein funktionierendes Defensivkonzept spricht. Er schafft es mit Bremen nicht, den europäischen Wettbewerb zu erreichen, was grundsätzlich Voraussetzung sein sollte um hier Trainer zu werden. Weil, wir haben ja nicht mehr 2008 was die Ansprüche angeht, so der einhellige Tenor hier.

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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 30.10.2019, 14:03 (vor 1643 Tagen) @ ergo

Was gibt es denn an Kohfeldt auszusetzen?

Nicht viel. Ist er ein Trainer, der uns besser machen kann? Ich wüsste nicht, wieso man das glauben könnte.

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DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 30.10.2019, 12:47 (vor 1643 Tagen) @ Scherben

1999/2000: Skibbe --> Krauss --> Lattek/Sammer
2006/2007: van Marwijk --> Röber --> Doll
2017/2018: Bosz --> Stöger

Ich muss das eigentlich nicht schon wieder haben.

Gerade in den ersten beiden genannten Phasen war ich als Schüler/ Student sehr sehr häufig im Stadion und kann das nur bestätigen. Funktioniert hat es nicht. Selbst stimmungsmäßig änderte sich kaum etwas. Wobei unter Doll gab es schon ein paar Höhepunkte, wie das Pokalhalbfinale gegen Jena. Da brannte die Hütte, die Jubelschreie waren schon gigantisch :-)

Es ist wirklich schwierig. Es muss sich etwas tun, aber man weiß praktisch, das ein Wechsel innerhalb der Saison eher schlecht sein wird. Zumal das dann eher wieder eine Zwischenlösung sein wird, die ihrerseits für Frustration sorgen wird. Andererseits darf es eigentlich aber auch nicht so weiterplätschern wie bisher. Favre tut mir irgendwie auch leid, denn die Spieler bringen sein System nicht gut auf den Platz. Die Fehlpässe etc. sind nicht seine Schuld.

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Ritti, Lünen, Mittwoch, 30.10.2019, 12:49 (vor 1643 Tagen) @ DB146

wie das Pokalhalbfinale gegen Jena. Da brannte die Hütte, die Jubelschreie waren schon gigantisch :-)


lag aber wohl eher daran weil man nach jahren wieder ein finale erreicht hat

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Elmar, Mittwoch, 30.10.2019, 12:36 (vor 1643 Tagen) @ Scherben

Mit Skibbe könnte man den Kreis so schön schließen.

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Didi, Schweiz, Mittwoch, 30.10.2019, 12:35 (vor 1643 Tagen) @ Scherben

Aber irgendwo muss man ja dann schon nüchtern feststellen, dass aktuell 21 von 23 Feldspielern unter Form laufen, dass keine zielgerichtete Entwicklung zu irgendeinem Soll-Zustand erkennbar ist und dass weite Teile des Umfeldes offensichtlich schwer genervt sind.

Von daher kann ich die Verlockung zumindest ansatzweise nachvollziehen und gemessen an den Auswärtsauftritten darf man ja schon Hoffnung hegen, dass es besser wird.

Am Ende habe ich aber schlicht zu wenig Infos über den Zustand bzw. die Einstellung der Mannschaft zum Trainer und was da an Alternativen theoretisch möglich wäre.

Neu auf schwatzgelb.de: Ein Jahr Stagnation: Warum Lucien Favre gehen muss

Altborusse, 44805 Bochm, Mittwoch, 30.10.2019, 12:09 (vor 1643 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Besser kann man die Situation um den BvB nicht beschreiben.

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