Neu auf schwatzgelb.de: Quo vadis, BVB? (BVB)

Bei Arsenal brennt der Baum schon übel.

Also Xhaka könnten wir auif jeden Fall gebrauchen, der bringt eine gesunde Aggressivität mit, die in unserem Pfadfinder-Kader maxiaml von Delaney ansatzweise vorgelebt wird.

Der ist 47 und hat in den letzten 5 Spielzeiten jeweils mind. einen nationalen oder europ. Pokal in die Vitrine stellen können? Hui ...

edit: okay, nicht letzte Saison

Ich befürchte nur, wenn Favre geht, wird wieder eine Übergangslösung als Stöger gesucht.

Natürlich wird es das, wir sind mitten in der Saison und es sind keine vernünftigen Trainer außer Feuerwehrleute verfügbar. (Mourinho zähle ich mal nicht mit).

Und wenn wir schon beim Auswechseln sind..... wer hinterfragt eigentlich die Entscheidungen eines Watzke und eines Zorc oder habe die einen Freibrief.

Sammer (dafür haben sie ihn extra geholt) sowie in letzter Konsequenz der Aufsichtsrat. Sorry, aber das Duo Watzke/Zorc hat den BVB beispiellos nach Oben gewirtschaftet. Ihre Köpfe zu fordern, wenn man so ein Ziel wie die Meisterschaft verpasst ist schon arg vermessen.

Auch in so eine Götze-Auswechslung würde ich nicht zu viel reininterpretieren. Das ist reines Bild-/Sky-Medienfutter. Auf dem Platz scheint sich allerdings trotzdem zu zeigen, dass der operativ Verantwortliche (Favre) wohl wirklich nicht mehr der Richtige ist.

Der BVB Trainerposten ist, wenn man Klopp rausnimmt, ein ziemlicher Schleudersitz. Meiner Meinung nach sollten sich erstmal einige andere hinterfragen. Es wurden vor der Saison erneut mehr als genug Fehler gemacht.

Ich stimme zu. Die Verantwortlichen sollten hinterfragen und handeln.

Und zwar sollte in der Winterpause unbedingt ein Stürmer verpflichtet werden. Das hat jetzt hoffentlich auch der letzte kapiert.

die momentane Lage liegt nicht an den Spielern. Da können noch 10 Stürmer geholt werden, wird sich meiner Meinung nach nichts ändern. Und wie soll ein neuer Spieler denn für Veränderung sorgen. Die Ausrichtung nimmt immer noch der Trainer vor. Reus, Brandt, Sancho, gegen die Blauen auch Witzel und Guerrero, spielen völlig unter ihren Möglichkeiten. Meiner Meinung nach, weil sie genau merken wie hilflos der Trainer ist.

Grundsätzlich finde ich es gut, auch mal abweichende Meinungen zu lesen. Dennoch muss ich widersprechen:

Sowohl gegen Gladbach als auch gegen Schlake haben wir zwar kein Tor kassiert, hatten aber auch einiges an Glück bzw. einen starken Torwart (mehrere 1 gegen 1 Situationen, 2x Aluminium von Blau, nicht gegebener Elfer für Gladbach).
Diese nominale Stabilität bezahlen wir aber mit einem beängstigendem Mangel an Spielwitz und Präzision. Und für Kick and Rush und Kampf um zweite Bälle haben wir nicht die richtigen Spieler.
Edit: Und zwar kann man das 1:0 gegen den aktuellen Tabellenführer durchaus noch als Erfolg ansehen, ein Remi gegen spielerisch doch nun nicht so überragende Blaue, bei dem wir nur mit Glück überhaupt einen Punkt mitgenommen haben, mMn. eher weniger.

Defensive Stabilität sieht meiner Meinung nach anders aus. Hätten wir gestern nicht einen riesen Dusel gehabt, wären die Blauen nach 70 Minuten mindestens 3:0 vorne gewesen. Wir spielen momentan einfach richtig schlecht, sowohl offensiv als auch defensiv. Da muss sich jetzt schnell was tun, sonst gibt es in München und Barcelona richtig Haue.

Wäre der Trainer Mourinho, dann könnte man nach einigen Wochen Training auch mal so spielen. Der würde den Spielern Feuer machen, die würden saubere defensive Arbeit lernen und bei Ballverlust nicht einfach auf dem fetten Ar* sitzen bleiben.

Ja, es wurden mehr Tore kassiert als aktuell. Aber das halte ich für Glück. Inter hat wunderbar gezeigt wie man Tore gegen uns macht.

Und nein, auch als wir mehr Tore geschossen haben war das Spiel teils sehr gräuselig und bei Führung wurde auf defensiv umgeschaltet. *falsche Taktik*

Moin,
1. Gladbach muss zwingend den Elfmeter bekommen, ob der dann drin ist...aber Chancen hat Gladbach auch so genug.
2. Inter, yooo...irgend einer macht halt Fehler. Ist halt ein typisches Spiel wie Inter gerne zockt. Warum das ein 0:0 Spiel sein soll per Definition kapiere ich nicht und vor allem warum man nicht selbst versucht auf Sieg zu spielen.
3. Die Blauen müssen in Führung gehen und für mich war das auch nen Elfmeter.

also Stabilität in der Abwehr sieht dann doch noch anders aus und vor allem warum wir bei unserem Offensivpotential nicht mehr nach vorne spielen (aka Tiefe) ist mir ein Rätsel.

Beste Grüße,
Thomas

Ich muss nochmal nachfragen, also: Nachdem man immer 2:2 und Fußball gespielt hat, jetzt nur noch auf die 0 (mal ist es gut gegangen, mal ist es schief gegangen, mal ist es zum Glück nicht schief gegangen) gehen und das offensive Spiel einstellen, ist ein Fortschritt? Hab ich das korrekt verstanden?

Und muss dazu sagen dass ich zwar erst 43 bin aber schon seit 30 Jahren auf der Tribüne bin zu Hause, früher auch auswärts, aber dass macht mir bei der negativen Entwicklung der eigenen Fans keinen Spass mehr.

Was war vor 1 Monat?: Wir haben gesagt: Nach vorne spielen wir gut, aber hinten bekommen wir viel zu viele Tore.
So viele Tore kann man vorne gar nicht schiessen wie wir hinten bekommen.
Das war der Tenor!

Dann kam die Länderspielpause und danach das Gladbach Spiel.

Das haben wir 1:0 gewonnen und kein Gegentor kassiert und den Anschluss nach oben hergestellt.
Danach geht es nach Inter, dort steht es 0:0 und es ist ein totes Spiel.
Schulz der aus einer Verletzung kommt steht in 1 Szene 1m zu weit vorne und es steht 1/0 , Inter hätte bei 0/0 aufmachen müssen in HZ2 und wir hätten sie gnadenlos auskontern können.Der Plan ist schiefgegangen OK, aber letzte Saison haben wir auch in Atletico 2:0 verloren.Der Verlauf war übrigens ähnlich.
Unser Fehler in der CL ist der verschossene 11m von Reus gegen Barca und nicht das Inter Spiel.

Dann das S05 Spiel, wieder 0:0 wieder kein Gegentor bekommen.Wir hatten in dem Spiel Glück, aber Schalke hatte auch Glück.Denn Sanchos Schuss am Anfang kann reingehen genauso wie der in HZ2; dazu übersieht Hazard nach ca 80 den VÖLLIG freistehenden Witsel in der Mitte der nur noch hätte einschieben müssen aus 11M.
Also hatte auch Schalke Glück.

Über den Spielen steht: gegen Schalke und Gladbach haben wir kein Tor bekommen, bevor wir gegen Freiburg und Bremen 4!! Tore bekommen haben.Das ist für MICH ein Fortschritt. Erstmal hinten dichtmachen, zwar auf Kosten der Attraktivität aber darauf kann man aufbauen.

Du schreibst es ja selbst: Es ist auch zum Großteil einfach Glück gewesen, dass wir in den Spielen kein Gegentor bekommen. Allein gegen Gladbach hätten wir auch ohne Probleme 2 Dinger bekommen können, da lag es nicht dran dass wir so sicher hinten standen...

Aber dann ersetze "Chaos" doch durch "belanglos".

Sollten wir Ende November bereits 5,6 Punkte Rückstand auf Bayern haben, ist der Zug zur Meisterschaft quasi abgefahren.
Sollten wir zudem im Pokal ausgeschieden sein, ist diese Option ebenfalls dahin.
Verlieren wir gegen Inter, sind wir in der Champions League so gut wie ausgeschieden.

Was bleibt dann noch? Der "Kampf" um die Champions League Plätze. Bei dem Abstand den wir zum Rest der Liga haben, wäre alles eine Enttäuschung, was nicht eine sichere Qualifikation bedeuten würde.

Und dann? Vielleicht die Euro League... Hier werden sich dann vermutlich viele wieder daran aufrichten, dass "der Pokal ja noch in der Vitrine fehlt".
Aber sind wir doch ehrlich... Sollten wir in der CL ausscheiden, haben wir in diesem Pokal auch nichts zu suchen. Sollten wir DIESEN Wettbewerb auf diese Weise gewinnen, hätte dieser Triumph für immer einen Makel.
Ist das so erstrebenswert?
Mal abgesehen von den Sonntags- und Montagsspielen, die der Wettbewerb zur Folge hätte.

Als Fan empfinde ich es so, dass es nichts schlimmeres geben kann, als eine belanglose Saison. Mir ist klar, dass für den Verein eine Chaossaison langfristig noch viel schlimmer wäre. Aber was ist das denn für ein scheiß Gefühl, dass du ins Stadion gehst und es ist im Grunde irrelevant wie es am Ende ausgeht? Das Minimalziel wird erreicht und sollte selbstverständlich sein.
Alles darüber hinaus ist vollkommene Utopie.

Man kann glaube ich schon festhalten, dass die Saison unter Bosz und Stöger ziemlich chaotisch waren. Zwar wurde das Saisonziel erreicht, aber halt ohne wirklichen Plan.

Ähnliches wird wahrscheinlich Ende November oder zur Rückrunde in diesem Jahr passieren. Watze, Zorc, Kehl und Sammer sondieren zu 100% die verfügbaren Trainer. Alles andere wäre absolut fahrlässig. Das Gefühl, dass Favre hier noch die Kurve bekommt hat doch eigentlich niemand mehr.

Das gesamte Derby war doch ein absoluter Offenbarungseid. Die totale Geduld und Absicherung hemmt unsere Offensivsspieler und nimmt ihnen das Selbstvertrauen. Favres System kann funktionieren, dafür braucht es dann aber auch mal Spielkontrolle. Und die haben wir einfach nicht. Ich wünschte die Blauen hätten ihre Buden gemacht. Genauso wie Gladbach uns eigentlich ein Unentschieden hätte abluchsen müssen. Das momentane Spielglück verzerrt hier, ähnlich wie der Start mit Bosz, das Bild, was der BVB aktuell auf dem Platz zeigt.

Wichtig ist die rechtzeitige Entscheidung zum Trainerwechsel, sodass Mister X die Winterpause zur Etablierung eines Spielsystems nutzen kann.

Und sind wir mal ehrlich. Bei Bayern hieß es immer: Egal welcher Trainer da sitzt. Aufgrund der individuellen Qualität der Spieler wird die Mannschaft immer die CL erreichen. Es sei denn, der Trainer beraubt die Mannschaft ihrer Qualität. Ähnlich gelagert ist doch unsere aktuelle Situation. Die Mannschaft quillt über vor individueller Klasse. Da wird man doch als Trainer, der die Ausbildung beim DFB durchlaufen hat, ein System finden, um mit dem BVB Spiele zu gewinnen.

Workflow Optimierung! ;)

Scherz bei Seite, wenn die Verantwortlichen das wüssten, hätten sie es wahrscheinlich längst getan. Ich denke mal es sind wiedermal viele Faktoren die diese Situation verursachen. Als Erstes wird hier zwar oft der introvertierte Trainer genannt(der nicht aus sich rausgehen kann und nicht motivieren kann, in seiner eher analytischen Art) aber den Spielern mangelt es (2tens)offenbar auch an Selbstvertrauen(anders kann ich mir die vielen Fehlpässe nicht erklären). Muss man jetzt echt mit Profis einer ziemlich hohen Qualität(das sind ja keine Kicker die man aus der 3ten Liga geholt hat und zum Teil Nationalspieler von sehr grossen Nationen) im Training passen üben? Scheint mir als müssten die das hinbekommen ohne Training, scheint also am Selbstvertrauen oder dem Mindset zu liegen. Als 3ter Punkt spielt vielleicht auch eine falsch zusammengestellte Mannschaft eine Rolle. Zu wenig grosse und robuste Spieler dafür zu viele kleine schwächliche Spieler und keinen richtigen Stürmer, wenn Alcacer mal ausfällt. Das unterstützt natürlich auch unsere Probleme bei Eckbällen defensiv wie offensiv und die mangelnden Chancen im Sturm.

Also hätte man da auf Hand entschieden bei Hazard, nachdem der Blaue Delaney den Ellbogen ins Gesicht rammt und so erst den Zweikampf für sich entscheidet, wäre das wirklich der absolute Gipfel gewesen.

Genau, denn es war vorher ein Foul und damit ist die Entscheidung kein Elfer in Ordnung.