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Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer? (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 15:47 (vor 1649 Tagen)

Forderungen nach Entlassungen gehören zu den unschönen Dingen im Fußball. Aber was macht man, wenn man einfach der Meinung ist, dass es nicht mehr wirklich weitergehen kann?


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Bubble

Didi, Schweiz, Freitag, 25.10.2019, 09:52 (vor 1648 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Also mal vorab: Es läuft sicher alles andere als zufriedenstellend und was ja wirklich kritisch stimmt, ist einfach der Trend und dies auf individueller als auch mannschaftstaktischer Ebene. «Garniert» wird das dann halt noch mit der Kommunikationsunfähigkeit von Favre, seiner falsch justierten Erwartungshaltung und der wirklich nicht grade packenden Spielweise. Natürlich schürt das Zweifel.

Aber grade so vollkommen desaströs ist die Lage dann in keinem Wettbewerb. 15 Punkte aus 8 Spielen sind etwa mehr, als in Tuchels zweiter Saison – so als Referenz. In der CL ist noch alles drin, auch wenn der zweite Treffer in Mailand weh tut. Genauso, wie wenig überzeugend wir Gladbach oder Prag besiegt haben, so chancenlos waren wir, vom Spiel in Berlin vielleicht mal abgesehen.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Wenn ich in meinem Umfeld mit Leuten spreche, die so halbwegs für die Bundesliga interessieren, verstehen die die Trainerdebatte nicht mal im Ansatz. Die sehen zwar, dass man aktuell ein paar Punkte in der Liga zu wenig hat, aber nach deren Meinung sollte ein Favre ja wohl hoffentlich genug Kredit haben, nachdem er die Trümmer-Truppe von Stöger innerhalb von 5 Wochen zum Titelkandidaten geformt hat.

Was dann aber im «inneren Zirkel» hier läuft, erinnert mich dann von vielen Mechanismen her schon sehr an das, was da in Facebook-Gruppen passiert: Einer schreibt sich seine Seele vom Frust, stellt Halbwahrheiten bis hin zu Unwahrheiten in den Raum («der Trainer will diese Passivität», «er hat was gegen Zagadou und Götze» vs. «Die Regierung hat den Plan, die deutsche Bevölkerung auszutauschen») und die werden dann unwidersprochen stehen gelassen oder sogar bestätigt. Der nächste User greift das dann auf und so etablieren sich gewisse Narrative in der Blase und das führt dann zu einer völligen Entartung. In der AfD-Gruppe gibt’s dann für Morddrohungen Likes.

Hier sind wir davon natürlich noch weit entfernt, aber der Mechanismus ist schon der gleiche und man liest hier – auch ohne Grautöne – eigentlich nur noch das gleiche, einfach von anderen Leuten. Favre schläfert die Mannschaft ein, die spielt leidenschaftslos wegen ihm und fachlich ist der doch eh auch fragwürdig, was man ja schon an den Personalentscheidungen sieht.

Gepaart mit etwas toxischer Maskulinität sind wir dann also bei : «Ich, der zwar weder einen hohen Ball runternehmen kann bzw. dies auch meinem Neffen nicht erklären könnte, und der auch nicht weiss, wie eine Viererkette zu verteidigen hat und wie sich da die einzelnen Spieler zu verhalten haben, masse mir dann aber an, einem Menschen völlige Ahnungslosigkeit zu attestieren. Einem Menschen, der 16 Jahre lang Fussballprofi war und 25 Jahre als Trainer tätig ist, auf jeder seiner Stationen mindestens 2 Jahre erfolgreich trainiert und funktioniert hat. Und der zufälligerweise die Mannschaft jede Woche 20 Stunden trainieren sieht, der im direkten Austausch mit ihr steht, während ich es auf die 90 bzw. 180 Minuten pro Woche schaffe, sofern nicht grade Oma 90 wird»

Wie gesagt: Es gibt durchaus Anlass für Kritik und natürlich steht der Trainer mit Blick auf den Trend zur Debatte. Aber so bisschen am Vergaloppieren sind sich hier dann viele schon auch – auch wenn

Bubble

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 26.10.2019, 11:37 (vor 1647 Tagen) @ Didi

Das größte Problem sehe ich tatsächlich in den Fake News hier.

Favre will dass die so spielen, er gibt das vor, er verbietet jenes.

Und dann werden sogar Interviews ignoriert, in denen er klar sagt, dass er das so nicht vorgibt, dass die Spieler das was gefordert wurde nicht umgesetzt haben.

Das wird aber einfach ignoriert und man schmeißt sich lieber auf die Interviews in denen er sich angreifbar macht.

Bubble

Nietzsche, Samstag, 26.10.2019, 11:58 (vor 1647 Tagen) @ Talentförderer

Und dann werden sogar Interviews ignoriert, in denen er klar sagt, dass er das so nicht vorgibt, dass die Spieler das was gefordert wurde nicht umgesetzt haben.

Wenn das so stimmen würde, dann müsste man Favre eher heute als morgen rauswerfen. Was sollen wir mit einem Trainer, dessen Anweisungen ignoriert werden?

Das wird aber einfach ignoriert und man schmeißt sich lieber auf die Interviews in denen er sich angreifbar macht.

Es macht keinen Unterschied, ob man das Gegurke für Favres Anweisung hält, oder nicht. Wenn er es so vorgibt, ist es Mist und er sollte ersetzt werden.
Wenn die Spieler das seit Monaten machen, obwohl er was anderes sagt, muss er ersetzt werden, denn er macht seinen Job nicht.

Dein Argument ist kein Ausweg.

Bubble

TerraP, Köln, Samstag, 26.10.2019, 12:29 (vor 1647 Tagen) @ Nietzsche

Ich lese hier zudem schon auch viele differenzierte Argumentationslinien, die bei Weitem nicht alle damit enden, dass Favre die Hauptschuld zugewiesen wird. Oder auch Beiträge, in denen offen steht, dass es von außen kaum zu erklären ist. Oder eben Beiträge, die behaupten, es sei eigentlich alles ganz okay.

Klar gibt es so was wie eine Mehrheitsmeinung und klar zieht sich das (ziemlich lustige) "Geduldig spielen"-Meme immer wieder durchs Forum. Aber den Vergleich mit AfD-Verschwörungstheorien finde ich doch weit hergeholt. Vor allem, weil ich eines nicht erkennen kann: Hass auf Favre.

Ich habe den Eindruck, dass persönliche Angriffe eher weniger drastisch und weniger häufig sind als bei Stöger, Bosz oder gar Tuchel. Und den Eindruck, dass die Erinnerung an den Umgang mit denen hier im Forum und anderswo doch recht schnell verblasst ist.

Bubble

rajol, Pulheim, Freitag, 25.10.2019, 14:10 (vor 1648 Tagen) @ Didi


Aber grade so vollkommen desaströs ist die Lage dann in keinem Wettbewerb. 15 Punkte aus 8 Spielen sind etwa mehr, als in Tuchels zweiter Saison – so als Referenz.

Soweit das Zitat

Ohne einen solchen Einschub geht es wohl nicht. Dazu nur das: Tuchel musste den größten Aderlass ever hinenhmen: den Verkauf der drei wichtigsten
Spieler. Lieben Gruß an dein Bauchgefühl, das Hort für abgestandene Meinungen !

Bubble

Poeta_Doctus, Lands Between, Freitag, 25.10.2019, 14:38 (vor 1648 Tagen) @ rajol


Aber grade so vollkommen desaströs ist die Lage dann in keinem Wettbewerb. 15 Punkte aus 8 Spielen sind etwa mehr, als in Tuchels zweiter Saison – so als Referenz.

Soweit das Zitat

Ohne einen solchen Einschub geht es wohl nicht.

Warum sollte man so einen Vergleich nicht ziehen? Tuchels Zeit wird hier von einigen ja auch als märchenhaftes Paradis verklärt (was es maximal in der ersten Saison war). Dann kann man zur Einordnung schon mal einen Vergleich ziehen, sehe das Problem nicht.

Dazu nur das: Tuchel musste den größten Aderlass ever hinenhmen: den Verkauf der drei wichtigsten Spieler.

Das wiederum sehe ich ebenso. Gerade weil Favre keinen einzigen Stammspieler verloren hat, Ich meine, wann gabs das das letzte mal bei uns? Unter diesen Bedingungen ist ein spielerischer Rückschritt dieser Art eben schon, nun, diskutabel.

Lieben Gruß an dein Bauchgefühl, das Hort für abgestandene Meinungen !

Ohne dummen Spruch am Ende gehts wohl heuer nicht. Schade.

Bubble

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 26.10.2019, 11:29 (vor 1647 Tagen) @ Poeta_Doctus

Aber Favre hat auch keine Spieler der Qualität Gündogan und Mihitaryan. Wo ist der Unterschied? Er hat Hummels okay, aber keinen Aubameyang.

Bubble

rajol, Pulheim, Samstag, 26.10.2019, 11:25 (vor 1647 Tagen) @ Poeta_Doctus

Tuchels Zeit wird hier von einigen ja auch als märchenhaftes Paradis verklärt

Soweit die Behauptung

Nenne mir unter den letzten fünftausend Einsendungen in diesem Forum auch nur 3 oder 4 Äußerungen, die deine Behauptung bestätigen. Nein dieses Forum kennt nur ein wirkliches nicht anzurührendes Tabu: Und das heißt: Tuchel. Er war gerade nach dem für ihn schwierigen Jahr dabei, viele junge Spieler besser zu machen... Nach seiner Demission wurden sie dann alle schlechter..

Bubble

Poeta_Doctus, Lands Between, Samstag, 26.10.2019, 13:11 (vor 1647 Tagen) @ rajol

Tuchels Zeit wird hier von einigen ja auch als märchenhaftes Paradis verklärt

Soweit die Behauptung

Nenne mir unter den letzten fünftausend Einsendungen in diesem Forum auch nur 3 oder 4 Äußerungen, die deine Behauptung bestätigen.

Klar, ich suche jetzt das ganze Forum durch. Auch warte, so lange muss ich gar nicht suchen:

Tuchel. Er war gerade nach dem für ihn schwierigen Jahr dabei, viele junge Spieler besser zu machen... Nach seiner Demission wurden sie dann alle schlechter..

Nein, in Tuchels zweitem Jahr wurde alles schlechter, nicht danach.

Bubble

Didi, Schweiz, Freitag, 25.10.2019, 14:16 (vor 1648 Tagen) @ rajol

lieben Gruss an deinen Charme, er muss irgendwo auf der Strecke geblieben sein

Bubble

Textmarker, Ort, Freitag, 25.10.2019, 15:14 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Lieben Gruß an ein schwanzloses Derby.

Mal im Ernst: Bist du irgendwie mit der Familie Favre - sei es auch nur äußerst mittelbar - verbandelt?

Bubble

Didi, Schweiz, Freitag, 25.10.2019, 15:36 (vor 1648 Tagen) @ Textmarker

Nein.

Aber wie sieht's bei dir aus, hat er dir mal eine Frau ausgespannt oder wieso der Groll?

Bubble

Textmarker, Ort, Freitag, 25.10.2019, 15:56 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Glaube zwar, dass meine "Frau" nicht geduldig genug ist. Würde es aber tatsächlich in Erwägung ziehen, Frau gegen neuen Trainer zu verrechnen.

Der Groll ist im uschihaften Favre-Fußball begründet. In dem Gedanken, wie er morgen vor dem Spiel in der Turnhalle seine Ansprache hält. Wie er nach einem eierlosen Auftritt in Mailand ob seiner taktischen Finesse auf ein Beinahe-0:0 quasi ejakuliert.

Wie er einfach eine Mimose ist und daher 0,0 zum BVB passt.

Bubble

Didi, Schweiz, Freitag, 25.10.2019, 16:03 (vor 1648 Tagen) @ Textmarker

Also nicht für ungut, aber irgendeine Kurve hast du nicht gekriegt.

Bubble

Textmarker, Ort, Freitag, 25.10.2019, 16:09 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Bist wohl eher so der devote Typ?

Aber ist doch gar nicht schlimm, muss es auch geben.

Bubble

Scherben, Kiel, Freitag, 25.10.2019, 16:17 (vor 1648 Tagen) @ Textmarker

Reicht jetzt. Rest vielleicht per PN, ja?

Bubble

Scherben, Kiel, Freitag, 25.10.2019, 15:38 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Nein.

Aber wie sieht's bei dir aus, hat er dir mal eine Frau ausgespannt oder wieso der Groll?

Glaubt ihr, dass euch ein noch folgender Teil des Dialogs in der Sache weiterbringt?

Bubble

FliZZa, Sersheim, Freitag, 25.10.2019, 15:46 (vor 1648 Tagen) @ Scherben

Nein.

Aber wie sieht's bei dir aus, hat er dir mal eine Frau ausgespannt oder wieso der Groll?


Glaubt ihr, dass euch ein noch folgender Teil des Dialogs in der Sache weiterbringt?

Ich wäre am weitern Verlauf durchaus interessiert

Bubble

Poeta_Doctus, Lands Between, Freitag, 25.10.2019, 12:08 (vor 1648 Tagen) @ Didi
bearbeitet von Poeta_Doctus, Freitag, 25.10.2019, 12:16

Auch wenn ich dem grundsätzlich gar nicht so sehr widersprechen will - gerade Spieltagsthreads nach Niederlagen oder Unentschieden bestehen auf den ersten 11 Seiten oft nur aus verbalem Circle Jerk - sollte es aber bedenklich stimmen, dass auch - ich nenne es mal der Einfachhalt halber - "seriöse" User teils massive und auch gut begründete Kritik an Favre äußern.

Edit: klar, Favre ist wohl immer noch mehr Fachmann als jeder Forist hier, dennoch muss man kein Fachmann sein, um zu sehen bzw. der Meinung zu sein, dass wir a) einen todlangweiligen Spielstil verfolgen, der sich leider b) nicht mal dadurch legitimiert, dass es derzeit wahnsinnig erfolgreich ist.

Edit²: Ich finde es übrigens auch total legitim, sich einen anderen Trainer zu wünschen, weil man die Spielweise ätzend findet. Kann natürlich sein, dass das am Ende punktemäßig vielleicht auch nicht besser wird, aber ich würde lieber 3-4. werden mit einer etwas riskanteren, mitreissenderen Spielweise, als 2. mit dim aktuellen Beamtenfußball (und selbst das ist aktuell ja lange nicht gesagt).
Oder um es mal mit (dem unvermeintlichen) Klopp zu sagen: "Wenn 80.000 Rock n' Roll wollen, der Trainer aber Rasenschach anbietet, muss einer von beiden sich ein neues Stadion suchen."

Edit³ (langsam wird albern): Wobei ich unsere Spielweise in der ersten Saison ja nicht mal so schlecht fand. Aber es ist schon abenteuerlich, dass wir gefühlt das erste mal seit einem Jahrzehnt keinen Leistungsträger abgeben mussten und uns zugleich spielerisch so zurückentwickelt haben.

Bubble

Didi, Schweiz, Freitag, 25.10.2019, 13:33 (vor 1648 Tagen) @ Poeta_Doctus

Wie gesagt, ich bin da völlig dabei, wenn man seriös und fair diskutiert, aber was dann hier teilweise los ist und man den Eindruck kriegt, jeder betrunkene Passant würde die Mannschaft besser ein- und aufstellen und alles, was für Favre spricht, wird als selbstverständlich dargestellt... dann läuft das halt schon aus dem Ruder.

Bubble

Poeta_Doctus, Lands Between, Samstag, 26.10.2019, 13:12 (vor 1647 Tagen) @ Didi

Wie gesagt, ich bin da völlig dabei, wenn man seriös und fair diskutiert, aber was dann hier teilweise los ist und man den Eindruck kriegt, jeder betrunkene Passant würde die Mannschaft besser ein- und aufstellen und alles, was für Favre spricht, wird als selbstverständlich dargestellt... dann läuft das halt schon aus dem Ruder.

Das die Grautöne immer mehr abhanden kommen, ist ja leider nicht nur hier so.

Bubble

Sascha, Dortmund, Freitag, 25.10.2019, 11:52 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Das Problem ist aber, dass viele Leute auch gerne Spaß beim Fußballgucken haben wollen und in dieser Kategorie fällt die Bilanz deutlich schwächer aus, als in reinen Punktetabellen. Schon wenn Favres Fußball gut funktioniert, kann man rund 60 der 90 Minuten gepflegt am Bierstand verbringen, weil sich der "schöne" Teil auf die übrigen 30 Minuten verteilt. Habe ich grundsätzlich kein Problem mit, wenn es Erfolg bringt. Ja, ich finde eine "defensive Spielkontrolle" sogar halbwegs interessant und kann mir das angucken. Nicht auf eine euphorische, aber immerhin auf eine "technisch interessierte" Art.

Aber bislang haben wir uns in dieser Saison sogar deutlich zurück entwickelt. Du kannst wirklich richtig sehen, wie das kontrollierte Zurückziehen innerhalb von vielleicht zehn Minuten zusammenbricht und in einladende Passivität umschlägt. Und auch wenn ich den Ansatz gegen Mailand grundsätzlich verstehe, bin ich doch etwas sprachlos, wenn man den gegnerischen Strafraum gänzlich unbesetzt lässt. Entweder hat Favre niemanden den Auftrag gegeben, auch mal zentral bis vors Tor zu gehen, damit man bei Ballverlusten erst einmal kompakt steht - oder er hat es ausgegeben und keiner der Offensiven hat sich dran gehalten. So oder so, beide Möglichkeiten fände ich absolut besorgniserregend.

Aktuell sehe ich uns am Anfang einer Saison, bei der wir uns eher Richtung CL durchwurschteln. Individuell doch gut genug, um die notwendigen Punkte zu holen, aber alles auf eine Art und Weise, die mit guten Fußball eher wenig zu tun hat. Und da glaube ich, dass mit diesem Kader doch deutlich mehr möglich wäre, wenn eine andere Spielanlage, die mehr auf die Stärken des Kaders achtet, verlangt wäre. Bei Lucien Favre passt es in meinen Augen grundsätzlich nicht zwischen dem, was er gerne möchte und dem, was die Spieler am besten können. Und mir fehlt der Glaube, dass sich daran kurzfristig was ändert. So wird es dann auch nicht besser, beziehungsweise ansehlicher.

Bubble

Scherben, Kiel, Freitag, 25.10.2019, 13:13 (vor 1648 Tagen) @ Sascha

Aber bislang haben wir uns in dieser Saison sogar deutlich zurück entwickelt. Du kannst wirklich richtig sehen, wie das kontrollierte Zurückziehen innerhalb von vielleicht zehn Minuten zusammenbricht und in einladende Passivität umschlägt. Und auch wenn ich den Ansatz gegen Mailand grundsätzlich verstehe, bin ich doch etwas sprachlos, wenn man den gegnerischen Strafraum gänzlich unbesetzt lässt. Entweder hat Favre niemanden den Auftrag gegeben, auch mal zentral bis vors Tor zu gehen, damit man bei Ballverlusten erst einmal kompakt steht - oder er hat es ausgegeben und keiner der Offensiven hat sich dran gehalten. So oder so, beide Möglichkeiten fände ich absolut besorgniserregend.

Man sollte sich allerdings auch nochmal in Erinnerung rufen, dass wir ohne Alcacer und Reus angetreten sind. Und bei Götze kenne ich das medizinische Bulletin nicht, aber wir können ja einfach mal annehmen, dass er auch noch nicht bei 100% war. Insofern kann ich schon nachvollziehen, dass der grundsätzliche Plan war, hinten erstmal gut zu stehen und Inter kommen zu lassen. (Und dieser Plan hat im Prinzip ja auch funktioniert, weil Inter bis auf die letzte Viertelstunde offensiv ebenfalls kaum was gerissen hat.)

Grundsätzlich glaube ich auch gar nicht, dass sich der Fußball unter Favre so wahnsinnig geändert hat. Wir haben in der letzten Hinrunde ja auch nicht immer die Sterne vom Himmel gespielt und zum Teil auch schlicht Ergebnisglück gehabt. Ein zähes 0:0 in Hannover wurde gefolgt von einem 3:1-Arbeitssieg gegen Frankfurt, einem absurden 1:0 in Brügge und einem mehr als glücklichen 1:1 in Hoffenheim. Klar, danach kamen direkt nacheinander die torreichen Siege gegen Nürnberg, Leverkusen, Monaco, Augsburg und Stuttgart, aber wenn man ehrlich ist, hatte es sich danach mit den Fußballfesten auch wieder.

Bubble

Sascha, Dortmund, Freitag, 25.10.2019, 16:42 (vor 1648 Tagen) @ Scherben

Man sollte sich allerdings auch nochmal in Erinnerung rufen, dass wir ohne Alcacer und Reus angetreten sind. Und bei Götze kenne ich das medizinische Bulletin nicht, aber wir können ja einfach mal annehmen, dass er auch noch nicht bei 100% war. Insofern kann ich schon nachvollziehen, dass der grundsätzliche Plan war, hinten erstmal gut zu stehen und Inter kommen zu lassen. (Und dieser Plan hat im Prinzip ja auch funktioniert, weil Inter bis auf die letzte Viertelstunde offensiv ebenfalls kaum was gerissen hat.)

Klar. Und trotzdem stand da z.B. noch ein Hazard auf dem Platz, bei dessen Verpflichtung man noch gesagt hat, dass er Alcácer auch mal ersetzen könne. Und auch ein Brandt sollte zumindest mal in den Strafraum ziehen können.

Trotzdem konnte man bei uns von Anfang an nicht erkennen, wie man zu echten Torchancen kommen wollte. Der Ball wurde auf Außen verlagert, teilweise sogar bis zur Grundlinie durchgegangen - und dann war der Strafraum zentral absolut unbesetzt und alle anderen Spieler standen außerhalb. Was will man dann erreichen? Selbst bei Sanchos einziger Chance in der ersten Halbzeit war der Winkel eigentlich so spitz, dass der nur in zwei von 50 Fällen einschlägt. Man kann ja durchaus hinten gut stehen und der Plan gegen Inter war zwar nicht attraktiv, aber zielführend - aber wenn man sich nicht einmal so positioniert, dass ein Tor im Bereich des Möglichen ist, dann ist das schon extrem arm. Wenn man Fußball so konzipiert, dass man kein Tor schießen kann.... wozu spielt man ihn dann?

Bubble

Alones, Freitag, 25.10.2019, 17:03 (vor 1648 Tagen) @ Sascha

Wenn man Fußball so konzipiert, dass man kein Tor schießen kann.... wozu spielt man ihn dann?

Um auf Unentschieden zu spielen. Das war von Anfang an der Plan. Mehr als ein 0:0 war anscheinend nie eingeplant. Grundsätzlich kann man mit einem 0:0 bei Inter auch leben. Nur spätestens wenn man in Rückstand gerät, sollte sich auch der Plan ändern. Stattdessen haben wir unseren Stiefel weiterhin schön ruhig runtergespielt. Selbst in der Nachspielzeit hat man noch den Rück- oder Querpass gesucht. Dabei hätte bereits ein Auswärtstor unsere Ausgangssituation dramatisch verbessert. Das hat mich fatal an unseren Auftritt gegen Tottenham in London letzte Saison erinnert.

Insgesamt scheint mir Favre schon ein komischer Trainer zu sein. Sein Fußball funktioniert ganz gut gegen Mannschaften, die irgendwo im Tabellenbereich 2-8 stehen. Gegen solche Gegner holen wir in der Regel unsere Punkte. Also Mannschaften, die nicht nur komplett mauern, jedoch dann aufgrund ihrer geringeren individuellen Klasse meistens gegen uns verlieren. Gegen Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte tuen wir uns dann wiederum schon schwerer. Hier sind unnötige Punktverluste immer denkbar. Hier trifft man dann schon eher auf die "Mauermannschaften".

Und dann scheint sich Favre noch gegen Mannschaften schwer zu tun, die auf einem ähnlichen oder besseren Niveau unterwegs sind, als wir. Grundsätzlich natürlich keine Überraschung. Die Art und Weise, wie wir solche Spiele angehen, lässt mich dann aber doch etwas sprachlos zurück. Tottenham letzte Rückrunde, Bayern letzte Rückrunde. Jetzt Inter. Inbesondere in den Auswärtsspielen ist das teilweise schon richtig übel. Da fehlt komplett die Phantasie, dass man auch in solchen Spielen mal etwas mitnehmen könnte. Solche Spiele werden in der Regel mit einer Form von Beamtenfußball angegangen. Bloß kein Risiko. Hauptsache nicht verlieren. Wenn man "wichtige" Spiele so angeht, ist es mir schon klar, warum das nichts werden kann. Dementsprechend tut sich Favre auch mit dem Pokal schwer.

Die Einschätzung, dass Favre ein guter Trainer ist, würde ich teilen. Wenn man jedoch wirklich mal etwas mehr möchte, also auch Titel gewinnen, dann scheint Favre wohl der falsche zu sein. Er konnte den Verein einigermaßen auf hohem Niveau stabilisieren. Aber wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn man sich dann im Sommer bereits getrennt hätte. Spätestens als der Trainer offensichtlich Probleme damit hatte, die Zielsetzungen der Vereinsführung zu teilen, hätte man einen Schlussstrich ziehen müssen. Das ist keine Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit. So schade das auch menschlich sein mag.

Bubble

Thomas, Dortmund, Freitag, 25.10.2019, 13:21 (vor 1648 Tagen) @ Scherben

Bitte nicht böse sein, aber ....

Man sollte sich allerdings auch nochmal in Erinnerung rufen, dass wir ohne Alcacer und Reus angetreten sind.

Ja, wissen wir, deshalb spielt man aber nicht vollständig ohne Stürmer und kann auch mal die Mitte besetzen. Aber darüber diskutieren wir hier seit Mittwoch 21.05 Uhr.

Und bei Götze kenne ich das medizinische Bulletin nicht, aber wir können ja einfach mal annehmen, dass er auch noch nicht bei 100% war.

Dann kann man das als BVB auf Nachfrage so sagen. Aber es wurde irgendwas gestammelt von JBL hat mehr Power und auf die Frage, warum Götze nicht vor Anfang an spielt, wurde gar nicht eingegangen.

Insofern kann ich schon nachvollziehen, dass der grundsätzliche Plan war, hinten erstmal gut zu stehen und Inter kommen zu lassen. (Und dieser Plan hat im Prinzip ja auch funktioniert, weil Inter bis auf die letzte Viertelstunde offensiv ebenfalls kaum was gerissen hat.)

Jetzt muss ich wirklich fragen, wo Du die letzten zwei Tage warst. Das ist hier schon mühsam durchgekaut worden und hängt man ja Favre auch an. Hätte, hätte, hat aber nicht.

Bubble

Scherben, Kiel, Freitag, 25.10.2019, 13:46 (vor 1648 Tagen) @ Thomas

Bitte nicht böse sein, aber ....

Man sollte sich allerdings auch nochmal in Erinnerung rufen, dass wir ohne Alcacer und Reus angetreten sind.


Ja, wissen wir, deshalb spielt man aber nicht vollständig ohne Stürmer und kann auch mal die Mitte besetzen. Aber darüber diskutieren wir hier seit Mittwoch 21.05 Uhr.

Und bei Götze kenne ich das medizinische Bulletin nicht, aber wir können ja einfach mal annehmen, dass er auch noch nicht bei 100% war.


Dann kann man das als BVB auf Nachfrage so sagen. Aber es wurde irgendwas gestammelt von JBL hat mehr Power und auf die Frage, warum Götze nicht vor Anfang an spielt, wurde gar nicht eingegangen.

Insofern kann ich schon nachvollziehen, dass der grundsätzliche Plan war, hinten erstmal gut zu stehen und Inter kommen zu lassen. (Und dieser Plan hat im Prinzip ja auch funktioniert, weil Inter bis auf die letzte Viertelstunde offensiv ebenfalls kaum was gerissen hat.)


Jetzt muss ich wirklich fragen, wo Du die letzten zwei Tage warst. Das ist hier schon mühsam durchgekaut worden und hängt man ja Favre auch an. Hätte, hätte, hat aber nicht.

Arbeiten und kleine Kinder. Damit mache ich jetzt auch wieder weiter. Grüße!

Bubble

Didi, Freitag, 25.10.2019, 13:20 (vor 1648 Tagen) @ Scherben

Man sollte sich allerdings auch nochmal in Erinnerung rufen, dass wir ohne Alcacer und Reus angetreten sind. Und bei Götze kenne ich das medizinische Bulletin nicht, aber wir können ja einfach mal annehmen, dass er auch noch nicht bei 100% war. Insofern kann ich schon nachvollziehen, dass der grundsätzliche Plan war, hinten erstmal gut zu stehen und Inter kommen zu lassen. (Und dieser Plan hat im Prinzip ja auch funktioniert, weil Inter bis auf die letzte Viertelstunde offensiv ebenfalls kaum was gerissen hat.)

Eventuell weil Inter 1:0 geführt hat, sie gar nicht viel tun mussten, um zu gewinnen, weil wir 0 Gefahr ausgestrahlt haben...?

Grundsätzlich glaube ich auch gar nicht, dass sich der Fußball unter Favre so wahnsinnig geändert hat. Wir haben in der letzten Hinrunde ja auch nicht immer die Sterne vom Himmel gespielt und zum Teil auch schlicht Ergebnisglück gehabt. Ein zähes 0:0 in Hannover wurde gefolgt von einem 3:1-Arbeitssieg gegen Frankfurt, einem absurden 1:0 in Brügge und einem mehr als glücklichen 1:1 in Hoffenheim. Klar, danach kamen direkt nacheinander die torreichen Siege gegen Nürnberg, Leverkusen, Monaco, Augsburg und Stuttgart, aber wenn man ehrlich ist, hatte es sich danach mit den Fußballfesten auch wieder.

Richtig! Im Grunde hatten wir in der Hinrunde 2018 zahlreiche Ergebnis-Hochs, die zu einer Fehlwahrnehmung und -einschätzung der sportlichen/spielerischen Qualität führten...

Bubble

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 26.10.2019, 11:32 (vor 1647 Tagen) @ Djerun

Richtig. Da kann man auch nach Bosz und Stöger vielleicht mal auf den Trichter kommen, dass es nicht besser geht mit der Truppe. Denn auch Favre holt meiner Meinung nach das raus was geht.

Bubble

Scherben, Kiel, Freitag, 25.10.2019, 13:48 (vor 1648 Tagen) @ Djerun

Man sollte sich allerdings auch nochmal in Erinnerung rufen, dass wir ohne Alcacer und Reus angetreten sind. Und bei Götze kenne ich das medizinische Bulletin nicht, aber wir können ja einfach mal annehmen, dass er auch noch nicht bei 100% war. Insofern kann ich schon nachvollziehen, dass der grundsätzliche Plan war, hinten erstmal gut zu stehen und Inter kommen zu lassen. (Und dieser Plan hat im Prinzip ja auch funktioniert, weil Inter bis auf die letzte Viertelstunde offensiv ebenfalls kaum was gerissen hat.)


Eventuell weil Inter 1:0 geführt hat, sie gar nicht viel tun mussten, um zu gewinnen, weil wir 0 Gefahr ausgestrahlt haben...?

Möglich. Ist letztlich auch eine etwas sinnlose Debatte, weil man natürlich grundsätzlich in der Lage sein sollte, um auf eine veränderte Situation zu reagieren. Ist nur trotzdem doof, wenn alle Spieler für ganz vorne nicht einsatzfähig sind.

Bubble

Didi, Freitag, 25.10.2019, 13:52 (vor 1648 Tagen) @ Scherben

Möglich. Ist letztlich auch eine etwas sinnlose Debatte, weil man natürlich grundsätzlich in der Lage sein sollte, um auf eine veränderte Situation zu reagieren. Ist nur trotzdem doof, wenn alle Spieler für ganz vorne nicht einsatzfähig sind.

Ja. Nur ist ein gleichzeitiger Ausfall von Paco (der vielleicht die Hälfte der Pflichtspiele einer Saison machen kann) und Reus auch nicht wie ein 6er im Lotto. Damit darf man schonmal rechnen bei der Kaderplanung...

Bubble

Scherben, Kiel, Freitag, 25.10.2019, 13:55 (vor 1648 Tagen) @ Djerun

Möglich. Ist letztlich auch eine etwas sinnlose Debatte, weil man natürlich grundsätzlich in der Lage sein sollte, um auf eine veränderte Situation zu reagieren. Ist nur trotzdem doof, wenn alle Spieler für ganz vorne nicht einsatzfähig sind.


Ja. Nur ist ein gleichzeitiger Ausfall von Paco (der vielleicht die Hälfte der Pflichtspiele einer Saison machen kann) und Reus auch nicht wie ein 6er im Lotto. Damit darf man schonmal rechnen bei der Kaderplanung...

Klar. Aber vielleicht sagt man dann, dass man das Risiko hinnimmt und dann in dem jeweiligen Spiel versucht, einfach mal ein 0:0 mitzunehmen. ;)

Bubble

Phil, Freitag, 25.10.2019, 14:16 (vor 1648 Tagen) @ Scherben

Klar. Aber vielleicht sagt man dann, dass man das Risiko hinnimmt und dann in dem jeweiligen Spiel versucht, einfach mal ein 0:0 mitzunehmen. ;)

Zumal es auch immer eine Frage dessen ist, was man als Alternativen sieht. Man hatte wohl einige Stürmer schon auf dem Zettel, die man dann im Zweifel auch genommen hätte, obwohl der Trainer sagt, dass er im Grunde gar keinen weiteren bräuchte. Aber all diese Spieler haben sich dann unterm Strich nicht für den BVB entscheiden wollen und dann kann man natürlich hergehen, und erneut eine Art Isak in den Kader packen, damit alle "Wir brauchen noch einen Stürmer"-Leute erst einmal Ruhe geben, aber sowas hilft dann am Ende weder dem Kader noch dem Spieler selbst.

Dennoch ist es halt prinzipiell ein Knackpunkt in unserem Spiel, finde ich, den man schon sehr lange beobachten kann. Uns fehlt vorne drin die absolute Präsenz. Sicherlich auch der Spielidee Favres geschuldet (die ja nun auch nicht völlig dumm ist, sondern auch erfolgreich sein kann).

Fällt aber halt nicht so sehr auf, wenn alles wie geschmiert läuft und man halbwegs in Form seine Resultate einfährt. Seit bald 12 Monaten sieht das aber leider anders aus und dann wird das schon schmerzhaft auffallend, dass man im Sturm kaum körperliche Präsenz hat und jemanden, der auch mal "dahin geht, wo es weh tut" ( wie man wohl so sagt). Denn das ist mit Abstrichen Alcacer (der zwar ein sehr guter Strafraumstürmer ist, aber eben sonst eher weniger die harten Wege geht und permanent Druck auf die Verteidiger etc. ausübt), aber Reus und Götze sind es halt gar nicht.

Und diese "beinahe 12 Monate" sind dann schon irgendwo ein Knackpunkt in meinen Augen. Wir dümpeln halt seitdem so vor uns hin. Weder mit der Situation, dass wir total abstürzen würden, aber auch nicht so, dass man das Gefühl hätte, dass sich da was entwickelt und nur etwas Geduld noch vonnöten sei. Die überwiegende Formlosigkeit der Spieler kommt dann noch hinzu. Im Grunde sind alle in den letzten 12 Monaten qua Form schlechter geworden, wenn man es mal genau nimmt.

MFG
Phil

Bubble

huerde, Freitag, 25.10.2019, 11:10 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Hätte ich diese Saison noch kein Spiel gesehen und nur die Ergebnisse in der Zeitung gelesen, dann würde ich auch sagen, dass wir vielleicht gerade nicht die beste Phase, dass wir ganz sicher aber auch kein großes Problem haben. Späte Gegentore sind immer auch ein bisschen Pech. Es könnten locker ne knappe Hand voll Punkte mehr auf der Habenseite stehen und wir würden entspannt von oben auf die anderen herunter schauen. Da wirft man doch keinen Trainer raus.

Wenn man allerdings die Spiele gesehen hat, kommt man zu einem anderen Schluss.

Man spielt einen trägen Stiefel runter, egal, was die Stunde geschlagen hat. Ob in Mailand, wo man hinten liegt und dringend ein Tor bräuchte, oder in Frankfurt, wo man vorne liegt und der Gegner am Boden liegend um weitere Gegentore bettelt. Man zieht sich zurück und denkt nur an Ruhe, Kontrolle, Sicherheit. Bis es zu spät ist, bzw bis der desolate Gegner wieder ins Spiel zurück gefunden hat.

Man spielt beharrlich eine Spielweise, wo man zweifelt, ob diese zum Personal passt. – Wozu beispielsweise hat man Dauerläufer wie Schulz und Sprinter wie Hazard geholt, wenn man sie dann zum Standfußball verdonnert.

Man ist nicht im entferntesten in der Lage mal hoch zu schalten. Ob bei Union, wo man gegen einen höchst-limitierten Gegner hinten lag, oder bei Inter, wo man die Euphorie im Rücken spüren sollte nach dem gehaltenen Elfer. Es kommt…… NICHTS.

Reihenweise Spieler haben mäßige Form oder stehen komplett neben sich.

Und man sollte auch nicht vergessen, dass man die solide Punktausbeute gegen mehrheitlich unterklassige Gegner geholt hat. Ob das, was wir spielen, gegen die stärkeren Gegner so viel schlechter aussehen muss, werden die nächsten Wochen zeigen. Aber dennoch gehört diese Tatsache auch zur Wahrheit.

Insgesamt wird man den Eindruck nicht los, dass man sich hoffnungslos unter Wert verkauft. Mag man ordentlich da stehen. Das vorhandene eigene Potential (falls ich das nicht hoffnungslos überschätze) und die Schwäche der Konkurrenz ließe es aber zu, noch viel viel besser da zu stehen.
Und Favres Auftreten zuletzt stimmt einen wenig optimistisch, dass sich irgend etwas so schnell ändern / bessern wird.
Und zu guter Letzt ist diese komplett emotionslose Spielweise zum Zuschauen kaum zu ertragen. Und nein, das hängt nicht daran, dass man von Klopp‘schen Vollgasveranstaltungen verwöhnt war und darunter nichts anderes mehr hinnehmen wird. Da gibt es doch noch sehr viel dazwischen.

So sympathisch ich Favre finde (fand ich Bosz übrigens auch)… – Ich glaube einfach nicht dran, dass das noch was wird. Einzig die „Alternativen“ (Mou und Rangnick) hindern mich noch daran in den Favre-Raus-Chor einzustimmen.

Bubble

Didi, Schweiz, Freitag, 25.10.2019, 13:48 (vor 1648 Tagen) @ huerde

Ich sehe da schon viele, viele Aspekte so wie und der Trend ist schon wirklich besorgniserregend und auch die Verfassung der Mannschaft. Von daher verstehe ich die Debatte hier ja schon, aber finde sie einfach aus den Fugen geraten in ihrer Intensität, Unfairness und dem Ausmass an Fake News.

Bubble

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 25.10.2019, 11:03 (vor 1648 Tagen) @ Didi
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 25.10.2019, 11:13

Unterm Strich steht die Entwicklung der Mannschaft. Und wenn ich mir die so angucke, ist das nicht zufriedenen stellend. Unter Favre wurde die Mannschaft massiv umgebaut, gebracht hat es wenig. Die Defensivschwäche ist geblieben und nach vorne fällt uns wenig ein. Von der uninspirierten Art den wir spielen mal ganz abgesehen. Das reißt einfach keinen vom Hocker und führt am Ende dazu, dass man das Geschehen auf dem Rasen nur noch schulterzuckend zur Kenntnis nimmt. Jegliche Emotionalität, von der unser Verein lebt, ist inzwischen flöten gegangen und das Gelaber von Kehl die Kirsche auf der Sahne.

Bubble

bastlke, Kempten, Freitag, 25.10.2019, 10:34 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Ich glaube das Favre ein absoluter Fachmann ist. Wie von Sascha in seinem Artikel auch beschrieben, bietet er halt mit dem Kader relativ biedere Veranstaltungen, in der Hoffnung, dass das Ergebnis passt. Diese Spiele sind für mich einfach unattraktiv, und wirken oft blutleer. Die Möglichkeiten die der Kader bietet, mit dem angebotenen Spielstil passt einfach nicht zusammen.
Fachkompetenz spreche ich ihm aber nicht ab. Genau so wenig kann Favre was dafür wenn Spieler Bälle nicht sauber verarbeiten, falsche Laufwege..... Ich weiß auch nicht ob es durch einen neuen Trainer punktetechnisch besser laufen würde. Ich für mich wünsche mir aber Feuer an der Seitenlinie, Feuer in der Mannschaft, und Leistungsbereitschaft. Das fehlt mir persönlich, ist aber sicherlich abhängig vom Typ/Charakter.

Sehr bedenklich hingegen finde ich den Verschleiß der Trainer in den letzten Jahren nach Klopp. Ich brauche/will keinen neuen Klopp, er ist und bleibt einzigartig. Ich will Konstanz auf der Trainerposition mit der ich mich als Fan identifizieren kann, und der eine arschgeile, mitreißende Spielidee hat, die auf die Mannschaft zugeschnitten ist.

Gruß
Sebastian

+1

November82, Stadt mit K, Freitag, 25.10.2019, 10:10 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Also mal vorab: Es läuft sicher alles andere als zufriedenstellend und was ja wirklich kritisch stimmt, ist einfach der Trend und dies auf individueller als auch mannschaftstaktischer Ebene. «Garniert» wird das dann halt noch mit der Kommunikationsunfähigkeit von Favre, seiner falsch justierten Erwartungshaltung und der wirklich nicht grade packenden Spielweise. Natürlich schürt das Zweifel.

Aber grade so vollkommen desaströs ist die Lage dann in keinem Wettbewerb. 15 Punkte aus 8 Spielen sind etwa mehr, als in Tuchels zweiter Saison – so als Referenz. In der CL ist noch alles drin, auch wenn der zweite Treffer in Mailand weh tut. Genauso, wie wenig überzeugend wir Gladbach oder Prag besiegt haben, so chancenlos waren wir, vom Spiel in Berlin vielleicht mal abgesehen.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Wenn ich in meinem Umfeld mit Leuten spreche, die so halbwegs für die Bundesliga interessieren, verstehen die die Trainerdebatte nicht mal im Ansatz. Die sehen zwar, dass man aktuell ein paar Punkte in der Liga zu wenig hat, aber nach deren Meinung sollte ein Favre ja wohl hoffentlich genug Kredit haben, nachdem er die Trümmer-Truppe von Stöger innerhalb von 5 Wochen zum Titelkandidaten geformt hat.

Was dann aber im «inneren Zirkel» hier läuft, erinnert mich dann von vielen Mechanismen her schon sehr an das, was da in Facebook-Gruppen passiert: Einer schreibt sich seine Seele vom Frust, stellt Halbwahrheiten bis hin zu Unwahrheiten in den Raum («der Trainer will diese Passivität», «er hat was gegen Zagadou und Götze» vs. «Die Regierung hat den Plan, die deutsche Bevölkerung auszutauschen») und die werden dann unwidersprochen stehen gelassen oder sogar bestätigt. Der nächste User greift das dann auf und so etablieren sich gewisse Narrative in der Blase und das führt dann zu einer völligen Entartung. In der AfD-Gruppe gibt’s dann für Morddrohungen Likes.

Hier sind wir davon natürlich noch weit entfernt, aber der Mechanismus ist schon der gleiche und man liest hier – auch ohne Grautöne – eigentlich nur noch das gleiche, einfach von anderen Leuten. Favre schläfert die Mannschaft ein, die spielt leidenschaftslos wegen ihm und fachlich ist der doch eh auch fragwürdig, was man ja schon an den Personalentscheidungen sieht.

Gepaart mit etwas toxischer Maskulinität sind wir dann also bei : «Ich, der zwar weder einen hohen Ball runternehmen kann bzw. dies auch meinem Neffen nicht erklären könnte, und der auch nicht weiss, wie eine Viererkette zu verteidigen hat und wie sich da die einzelnen Spieler zu verhalten haben, masse mir dann aber an, einem Menschen völlige Ahnungslosigkeit zu attestieren. Einem Menschen, der 16 Jahre lang Fussballprofi war und 25 Jahre als Trainer tätig ist, auf jeder seiner Stationen mindestens 2 Jahre erfolgreich trainiert und funktioniert hat. Und der zufälligerweise die Mannschaft jede Woche 20 Stunden trainieren sieht, der im direkten Austausch mit ihr steht, während ich es auf die 90 bzw. 180 Minuten pro Woche schaffe, sofern nicht grade Oma 90 wird»

Wie gesagt: Es gibt durchaus Anlass für Kritik und natürlich steht der Trainer mit Blick auf den Trend zur Debatte. Aber so bisschen am Vergaloppieren sind sich hier dann viele schon auch – auch wenn

So ist es. Selbst Dauerkartenbesitzer, die sich nicht hier im Forum oder auf Twitter rumtreiben, wissen überhaupt nichts von einer Trainerdiskussion, geschweige denn von einer unmittelbar bevorstehenden Trainerentlassung.

Die Lage ist objektiv etwas trübe, aber keineswegs aussichtslos, wie der Sieg über den Spitzenreiter am letzten WE belegt.

Es scheint in der Natur des Menschen zu liegen, bei jeder Widrigkeit nach Sündenböcken zu suchen und lautstark Konsequenzen zu fordern. Nach einem knappen Sieg gegen einen gleichwertigen Konkurrenten finden sich nicht einmal halb so viele Forumsbeiträge , wie nach einer knappen Niederlage gegen eine gleichwertiges Inter Mailand, zumal auswärts, was im Europapokal immer noch ein deutlich relevanterer Faktor ist, als in der Bundesliga.

Statt sich auf das Derby und über die enge Tabellensituation zu freuen, wird die ganze Woche nur gezetert...irgendwie trostlos, wenn das Glas immer halb leer ist.

Dass soll nicht heißen, dass ein Trainerwechsel per se tabu sein muss, aber wenn überhaupt, dürfte das frühestens in der Winterpause Sinn machen. Und wenn nicht, dann wird die Geschäftsführung dafür auch gute Gründe haben.

Als Außenstehender ohne Einblick in die tägliche Zusammenarbeit hat man doch nicht annähernd den Informationsstand, um sich eine fundierte Meinung darüber bilden zu können, ob ein Trainer langfristig nicht mehr funktioniert. Pure Hybris. Denke ich.

+1

Trip, Freitag, 25.10.2019, 10:36 (vor 1648 Tagen) @ November82

Als Außenstehender ohne Einblick in die tägliche Zusammenarbeit hat man doch nicht annähernd den Informationsstand, um sich eine fundierte Meinung darüber bilden zu können, ob ein Trainer langfristig nicht mehr funktioniert. Pure Hybris. Denke ich.

Dann können wir den Laden hier ja dicht machen. Eine etwas überzogene Gegenreaktion.

Ich stimme eurer Kritik zwar grundsätzlich zu, aber mit etwas Forenkenntnis kann man den Müll hier gut ignorieren und die fundierten Beiträge finden. Also etwa keine Spielthreads lesen und Stränge mit gewissen Usern schlicht übergehen. Hier finden sich nicht nur Einzeiler, sondern immer noch auch gewinnbringende Beiträge.

Natürlich sind wir Laien, aber auch die dürfen sich als Fans und teilweise Mitglieder eine Meinung bilden, oder nicht? Wenn man sieht, was finanziell bewegt wird und welche Ziele ausgegeben werden, wächst dann eben auch die Ungeduld schon am Saisonbeginn. Und den Trainer trifft es immer als ersten.

Natürlich ist es tragisch. Hätte mir jemand vor zwei Jahren gesagt, dass wir in den kommenden Jahren zweimal den Trainer in der Hinrunde entlassen, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Aber noch ist es ja nicht passiert.

+1 aber

Jos, Ort, Freitag, 25.10.2019, 11:50 (vor 1648 Tagen) @ Trip

Ja, die Mannschaft ist weniger erfolgreich als erwartet.
Ja, sie spielt langweilig und emotionsarm.
Ob ein Trainerwechsel dabei hilft, dies zu ändern, ist von außen schwer zu beurteilen.
Sollte die Chemie zwischen großen Teilen der Mannschaft und dem Trainer nicht (mehr) stimmen, muss dies wahrscheinlich passieren. Ist das Verhältnis aber intakt, wäre ein Trainerwechsel in dieser Phase kontraproduktiv. Ganz abgesehen wer als Trainer überhaupt zur Verfügung steht. Und das Anforderungsprofil sollte schon differenzierter sein als vielleicht Ausländer oder ein junger Trainer.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Textmarker, Ort, Donnerstag, 24.10.2019, 22:51 (vor 1648 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Dieses (Taktik-)Fachmann-Geschwafel ist letztlich eben doch nur Geschwafel. Kann eigentlich nur aus vergangenen Hertha- und Gladbach-Zeiten entstammen. Diesem grotesken Müll, den wir uns seit Monaten alle paar Tage reinziehen müssen, noch etwas taktisch Überdurchschnittliches abzugewinnen, hat echt was.

Wer es nicht mal hinbekommt, ein halbwegs stabiles Standards-Korsett zu instruieren, muss iwann auf dem Weg seine "taktischen" Kniffe verloren haben.

Kommt dann dieses widerliche Mimosengehabe hinzu, kriege ich bei jedem Gedanken an Samstag Schüttelfrost.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Eisen, DO, Donnerstag, 24.10.2019, 22:21 (vor 1648 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Das hat mal ein großartiger Ex-Trainer gesagt und ist so wahr wie am ersten Tag.

Favre hingegen ist getrieben von der Angst, der Angst davor die Kontrolle zu verlieren, einen Konter zu fangen, zu früh den Abschluss zu suchen, zu offensiv zu spielen oder zu früh zu wechseln und sich so Optionen für später zu verbauen.

Achtung: Küchenpsychologie, aber die vielen individuellen Aussetzer resultieren vielleicht auch nur aus der Angst, keine Fehler zu machen, weil dann ja der Matchplan nicht mehr funktioniert und der Trainer eindringlich davor gewarnt hat. Der Schöpfer des obigen Zitats hat ausdrücklich betont, dass seine Spieler Fehler machen dürfen und dass dann die ganze Truppe den Fehler ausbügelt.

Die Angst lähmt vielleicht auch die Beine. Wir sind gestern 5km weniger gelaufen als die generell eher fußlahmen Italiener, wir laufen sowieso sehr wenig und es wird immer weniger. Generell ist es ja klug, sich nicht alle 3 Tage permanent bis zum Umfallen zu verausgaben, aber das ist dann schon irgendwie bedenklich.

Und was auch ganz deutlich ist. Diese Art von Fußball macht keinen Spaß sich anzuschauen, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es Spaß macht es so zu spielen. Ein Simeone steht auf Defensivfußball, es kann schon Spaß machen, jeden Zweikampf zu führen, als wäre es der letzte und den Gegner zur Verzweiflung zu bringen. Es kann schon Spaß machen wie bei Pep Guardiola, Ball und Gegner so laufen zu lassen wie beim Hase und Igel. Es kann schon Spaß machen, den Ball so zu jagen, dass der Gegner sich kaum eine Ballannahme traut wie beim Jürgen.

Aber den Gegner zu Tode zu langweilen in der Hoffnung, dass er einschläft. Nein, das macht keinen Spaß, weder auf dem Platz, noch auf der Tribüne, noch vor dem TV.

Irgendwie eine ganz seltsame Situation. Wir spielen nicht desolat wie unter Röber, Doll oder in der Endphase von Bosz, wir stehen in allen Wettbewerben halbwegs vernünftig da, wir haben 2 von 13 Pflichtspieleh verloren und trotzdem hat man das Gefühl, dass es in dieser Konstellation nicht passt und auch so nicht weitergehen kann.

Ich weiß nicht, was sich Watzke und Zorc dabei gedacht haben. Man wollte Favre unbedingt haben und hat Favre bekommen. Der passt zu Dortmnd wie der Papst nach Mekka. Anstatt eine vernünftige Runde zu spielen, haben wir nun den Salat. Da ist man schon ein Stück weit ratlos. Ich hatte viel Hoffnung auf Sammer als Ratgeber gesetzt, dass er dem Aki mal sagt, woran es hapert und an welchen Stellschrauben gedreht werden muss. Der hat sogar den lahmen Esel DFB wieder auf Vordermann gekriegt.

Und Apropos DFB: Ich wäre für Stefan Kuntz als möglichen Nachfolger, von den halte ich sehr viel.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

docity, Dortmund, Freitag, 25.10.2019, 10:40 (vor 1648 Tagen) @ Eisen

Sehr guter Beitrag. Gibt genau meine Gemütslage wieder!

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Freyr, Donnerstag, 24.10.2019, 23:27 (vor 1648 Tagen) @ Eisen


wir laufen sowieso sehr wenig und es wird immer weniger.

Das stimmt so nicht. Wir laufen nicht "sehr wenig". Wir sind ziemlich genau im Mittelfeld aller Bundesligateams. (Gladbach läuft zum Beispiel weniger, Bayern auch.)

Und wenn man sich manch utopische Vorstellung für den neuen Trainer durchliest, dass wir dann auch noch dazu wie verrückt pressen sollen. Wenn wir jetzt schon nicht wenig, sondern im Mittel laufen, würden wir mit noch viel mehr Pressing als derzeit, an der Spitze dieses Werts stehen und das wäre bei der Dreifachbelastung einfach bescheuert bzw. nicht praktikabel. Wir wären völlig k.o. bei den Spielen im Dreitagerhythmus.

Wir werden auch unter einem neuen Trainer nicht viel mehr laufen können (die abstiegsbedrohten Paderborner laufen derzeit am meisten) und wenn wir dann viel stärker Pressen laufen wir halt an anderer Stelle weniger.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Eisen, DO, Freitag, 25.10.2019, 06:54 (vor 1648 Tagen) @ Freyr

Was die Laufleistung angeht lese ich seit Wochen, dass der jeweilige Gegner mehr gelaufen ist als wir. Schon seltsam.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

donotrobme, Münsterland, Freitag, 25.10.2019, 07:44 (vor 1648 Tagen) @ Eisen

Was die Laufleistung angeht lese ich seit Wochen, dass der jeweilige Gegner mehr gelaufen ist als wir. Schon seltsam.

die erklärumg ist sehr simpel

es liegt daran, dass wir mehr ballbesitz haben als der gegner und wir die kugel hin und her schieben können, während der gegner permanent gegen den ball positionieren muss.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Sascha, Dortmund, Freitag, 25.10.2019, 08:39 (vor 1648 Tagen) @ donotrobme

Ja. Es sagt aber auch, dass wir zu langsam spielen. Auch Ballbesitz funktioniert nur mit laufen, weil sich die Spieler in Position laufen müssen. Also müssten auch hier mit steigenden Ballbesitz die Laufkilometer zunehmen, wenn es effektiv praktiziert werden soll.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 24.10.2019, 22:46 (vor 1648 Tagen) @ Eisen

Diese Angst vor dem eigenen Offensiv-Spiel, neuerdings jetzt sogar bei Rückstand!!!!, widerspricht jeglichem Sinn dieses Sports und ist ein Fall für Psychiater. Inzwischen sind ja alle im verein, einschließlich Fanszene total kirre. Und alle 3 Tage kommt die nächste Eskalationsstufe.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 24.10.2019, 22:55 (vor 1648 Tagen) @ Floatdownstream

Mir klingt noch das Favre-Zitat von gestern im Ohr: „Wir dürfen nicht träumen. Wir können keine zehn Torchancen haben gegen so eine Mannschaft." Wenn er den Spielern sowas auch in der Halbzeitansprache sagt, darf man sich nicht wundern, dass die Gier fehlt. Das ist eher Einschüchterung. Spätestens in der Halbzeitpause hätte er ihnen doch sowas mitgeben müssen wie „Inter ist heute zu schlagen. Sie sind nicht übermächtig. Also hauen wir sie weg!“
Ich versteh das nicht mehr.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Jack, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 23:06 (vor 1648 Tagen) @ Schnippelbohne

Mir klingt noch das Favre-Zitat von gestern im Ohr: „Wir dürfen nicht träumen. Wir können keine zehn Torchancen haben gegen so eine Mannschaft." Wenn er den Spielern sowas auch in der Halbzeitansprache sagt, darf man sich nicht wundern, dass die Gier fehlt. Das ist eher Einschüchterung. Spätestens in der Halbzeitpause hätte er ihnen doch sowas mitgeben müssen wie „Inter ist heute zu schlagen. Sie sind nicht übermächtig. Also hauen wir sie weg!“
Ich versteh das nicht mehr.

Favre hat echt keine Ausstrahlung eines Gewinners,sondern eher eines Angsthasen. Und dann äußert er sich auch noch so ängstlich. Finde ich nicht gut.

Ein Toptrainer muss eben nicht nur ein guter Fussballfachmann, sondern auch ein guter Psychologe sein. Und diese Kompetenz scheint der gute Lucien eben nicht zu besitzen. Das ist zumindest mein Eindruck.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Poeta_Doctus, Lands Between, Donnerstag, 24.10.2019, 22:59 (vor 1648 Tagen) @ Schnippelbohne

Mir klingt noch das Favre-Zitat von gestern im Ohr: „Wir dürfen nicht träumen. Wir können keine zehn Torchancen haben gegen so eine Mannschaft." Wenn er den Spielern sowas auch in der Halbzeitansprache sagt, darf man sich nicht wundern, dass die Gier fehlt. Das ist eher Einschüchterung. Spätestens in der Halbzeitpause hätte er ihnen doch sowas mitgeben müssen wie „Inter ist heute zu schlagen. Sie sind nicht übermächtig. Also hauen wir sie weg!“
Ich versteh das nicht mehr.

Also nee, man kann ja derzeit viel kritisieren, vielleicht brauchen wir auch einen neuen Trainer. Diese Aussage taugt mir als Aufreger aber nicht. Das man gegen Busparker keine Offensivfeuerwerk erwarten kann, hat auch Motivationsmessiah Klopp oft genug formuliert (bzw. sich darüber jüngst nach dem Spiel gegen ManUnited ausgelassen).

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 25.10.2019, 09:00 (vor 1648 Tagen) @ Poeta_Doctus

Also nee, man kann ja derzeit viel kritisieren, vielleicht brauchen wir auch einen neuen Trainer. Diese Aussage taugt mir als Aufreger aber nicht. Das man gegen Busparker keine Offensivfeuerwerk erwarten kann, hat auch Motivationsmessiah Klopp oft genug formuliert (bzw. sich darüber jüngst nach dem Spiel gegen ManUnited ausgelassen).

Bis zur Halbzeit bin ich, was die defensive Aufstellung angeht, noch bei dir. Aber spätestens dann hätte Favre sehen müssen, dass Inter auch nicht die Sterne vom Himmel spielt und mal mehr ins Risiko gehen können. Worauf genau hat er gewartet??

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Poeta_Doctus, Lands Between, Freitag, 25.10.2019, 12:01 (vor 1648 Tagen) @ Schnippelbohne

Also nee, man kann ja derzeit viel kritisieren, vielleicht brauchen wir auch einen neuen Trainer. Diese Aussage taugt mir als Aufreger aber nicht. Das man gegen Busparker keine Offensivfeuerwerk erwarten kann, hat auch Motivationsmessiah Klopp oft genug formuliert (bzw. sich darüber jüngst nach dem Spiel gegen ManUnited ausgelassen).


Bis zur Halbzeit bin ich, was die defensive Aufstellung angeht, noch bei dir. Aber spätestens dann hätte Favre sehen müssen, dass Inter auch nicht die Sterne vom Himmel spielt und mal mehr ins Risiko gehen können. Worauf genau hat er gewartet??

Nochmal, es geht mir nur um diese Aussage. Die finde ich einfach nicht so wild.
Das, was auf dem Platz war, ist ne andere Nummer. Denn da wirkte es in der Tat oft so, als ob wir lieber nichts riskantes versuchen wollten, als das wir es nicht gekonnt hätten.

Ich gebe aber zu, dass es vielleicht auch nicht so sinnvoll von mir ist, die Aussage und das Spielgeschehen separat zu bewerten.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Eisen, DO, Donnerstag, 24.10.2019, 23:02 (vor 1648 Tagen) @ Poeta_Doctus

Ja, aber man ja zumindest probieren zu Torchancen zu kommen und nicht 5:2 ohne Tore auf dem großen Platz spielen. Das gestern war vor schon eine Kapitulation vor dem Anpfiff. Was hat Antonio Conte gesagt? Der BVB hatte Angst vor uns. Eine wahrhaft grauenhafte Erkenntnis. Wie soll das denn bitte im Camp Nou werden, wenn die Gegner nicht Martinez und Lukaku, sondern Messi und Suarez vor 100.000 wütenden Katalanen heißen?

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

hanno29, Berlin, Donnerstag, 24.10.2019, 23:16 (vor 1648 Tagen) @ Eisen

Ja, aber man ja zumindest probieren zu Torchancen zu kommen und nicht 5:2 ohne Tore auf dem großen Platz spielen. Das gestern war vor schon eine Kapitulation vor dem Anpfiff. Was hat Antonio Conte gesagt? Der BVB hatte Angst vor uns. Eine wahrhaft grauenhafte Erkenntnis. Wie soll das denn bitte im Camp Nou werden, wenn die Gegner nicht Martinez und Lukaku, sondern Messi und Suarez vor 100.000 wütenden Katalanen heißen?

Warum sollten die Sitzpupser gegen uns wütend sein, wir kommen nicht aus Spanien und haben deren Politiker eingesperrt? Das Operetten-Publikum in Barcelona, falls es überhaupt ausverkauft sein sollte, jagt nun überhaupt niemanden Respekt ein.
Wenn unsere Spieler vor Ehrfurcht erstarren sollten, dann vor dem überdimensionalen Platz

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Eisen, DO, Donnerstag, 24.10.2019, 23:20 (vor 1648 Tagen) @ hanno29

War ja nur ene Metapher, wenn sie schon im schnarchnasigen Giuseppe-Meazza die Buchse voll haben.

Und am Samstag geht es in den Bergstollen nach Herne...das wird glaube ich richtig spannend.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Poeta_Doctus, Lands Between, Donnerstag, 24.10.2019, 23:14 (vor 1648 Tagen) @ Eisen

Ja, aber man ja zumindest probieren zu Torchancen zu kommen und nicht 5:2 ohne Tore auf dem großen Platz spielen. Das gestern war vor schon eine Kapitulation vor dem Anpfiff. Was hat Antonio Conte gesagt? Der BVB hatte Angst vor uns. Eine wahrhaft grauenhafte Erkenntnis. Wie soll das denn bitte im Camp Nou werden, wenn die Gegner nicht Martinez und Lukaku, sondern Messi und Suarez vor 100.000 wütenden Katalanen heißen?

Es geht nicht darum, ob unser Spiel Essig war (war es). Es geht darum, dass Favre äußert, es sei normal, gegen ein Team wie Inter keine dutzende Torchancen zu haben. Und das ist für mich einfach kein Aufreger und Klopp so auch oft genug geäußert.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

micha87, bei Berlin, Freitag, 25.10.2019, 06:59 (vor 1648 Tagen) @ Poeta_Doctus

Man kann es nicht zwangsweise erwarten, aber mehr Elan darf es dann schon sein und die Rhetorik von Favre ist wie sie eben ist. Mir geht dieses ewige hadern ala wir besitzen keine Qualität um gegen Inter besser zu spielen echt auf den Geist, er schafft es auch nicht das Umfeld für sich zu gewinnen mit solchen Aussagen.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Eisen, DO, Donnerstag, 24.10.2019, 23:19 (vor 1648 Tagen) @ Poeta_Doctus

Es mir eher darum, dass er von vornherein überhaupt nicht versucht hat, zu Torchancen zu kommen. Sein Plan war en anscheinend, irgdenwie zu 1-2 passablen Gelegenheiten zu kmmen und davon möglichst eine zu nutzen. Das kann doch kein Plan für eine CL-Partie sein. Und Inter ist ja wahrhaftig kein Überteam, das muss man ja auch ganz deutlich betonen.

Chancen im minutentakt hat auch ganz sicher niemand erwartet. Dass man in 90 Minuten eine vernünftige Gelegenheit hat und einem das als normal verkauft wird, widerspricht meinem Verständnis.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Eisen, DO, Donnerstag, 24.10.2019, 22:59 (vor 1648 Tagen) @ Schnippelbohne

Warum es ein Traum sein soll gegen dieses biedere Inter zu Torchancen zu kommen und im ollen San Siro zu gewinnen weiß auch niemand.

Gestern war für mich nach Union Berlin mein persönliches Highlight, diesen Trainer verstehe ich nicht. Er kommt mir vor ein Porsche-Fahrer, der auf der Hauptstraße 30km/h fährt aus Sorge geblitzt zu werden und dann an der nächsten Ampel doch zu spät bremst und dem Vordermann in den Kofferraum fährt.

"Die Lust auf das Gewinnen muss größer sein als die Angst vorm Verlieren"

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 25.10.2019, 11:21 (vor 1648 Tagen) @ Eisen


Er kommt mir vor ein Porsche-Fahrer, der auf der Hauptstraße 30km/h fährt aus Sorge geblitzt zu werden und dann an der nächsten Ampel doch zu spät bremst und dem Vordermann in den Kofferraum fährt.

:-D

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

pine59, Heidelberg, Donnerstag, 24.10.2019, 21:14 (vor 1648 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Kann mir irgendjemand ein Beispiel nennen, dass ein Club, in der Liga auf dem 4. Tabellenplatz stehend, mit einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer, seinen Trainer rausgeworfen hat und das zum Guten gereicht hat? Aber mir sind einige Beispiele in Erinnerung, wo das desaströs endete. Das assoziiere ich irgendwie mit dem HSV und den Blauen.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

pine59, Donnerstag, 24.10.2019, 21:35 (vor 1648 Tagen) @ pine59

Man muss sich mal lösen von der mathematischen Situation der Tabelle, denn diese liegt an der Schwäche der Konkurrenz und nicht daran, dass wir in irgendeiner Weise stark performen... Wir haben 15 von 24 Punkten. Das ist mäßig. Normalerweise (und damit meine ich in der Regel der letzten Jahre) lägen wir schon 5-7 Punkte hinter dem 1. zum jetzigen Zeitpunkt. Es geht um die Art und Weise unseres Spiels. Wir spielen weder souverän noch überlegen noch konstruktiv noch überzeugend. Von attraktiv und offensiv rede ich erst gar nicht. Die hohen Siege dieser Saison resultieren aus 10-15 starken Minuten, die man der individuellen Klasse des Kader durchaus zugestehen muss. In der Zeit davor waren die Spiele nicht überzeugend.
Wenn man weiß, dass sich etwas ändern muss, dann kann die Lösung nicht heissen: weiter so! Wir brauchen eine grundsätzliche Veränderung derart, dass die Mannschaft einen Fussball spielt, der zu ihr passt und nicht in ein System gepresst wird, das sie hilflos, emotionslos und ratlos erscheinen lässt. Und das lässt sich nunmal nur über eine Anpassung auf dem Trainerposten erreichen...

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

TiRo, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:56 (vor 1648 Tagen) @ Djerun

Unter Bosz haben die Spieler auch gegen die Anweisungen des Trainers gespielt. Könnten sie ja nun auch machen, wenn die alle einen Stil auf den Rasen bringen wollen.

Aber wollen die das wirklich?

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:39 (vor 1648 Tagen) @ Djerun

Das wird dann hoffentlich ein Trainer mit einem ganz einfachen System. Damit die Spieler auch endlich mal folgen können.

Ich frage mich tatsächlich auch was Reus davon hält? Sein Lieblingstrainer, für den er quasi den Vertrag verlängert hat, direkt wieder weg.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 24.10.2019, 21:48 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Wen Reus meint, dass das so zu Erfolg führt, dann soll er sich die letzten Monate anschauen. Vielleicht auch seine eigene Leistung hinterfragen und selber sagen, was anders gemacht werden muss.

Das Spiel gestern war kein Zufallsprodukt, es ist der Standard den die Mannschaft seit Beginn der Hinrunde spielt. Schlafwagenfußball mit ausreichend Lücken in der Defensive. Jeder Gegner darf Tore schiessen und der Trainer sieht jeden Gegner mindestens auf Augenhöhe, eigentlich immer weit überlegen und ist mit jeden miesen Vorstellung glücklich.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:50 (vor 1648 Tagen) @ Taifun

Klopp hat auch jeden auf Augenhöhe oder stärker gesehen. Sogar noch als Doppel-Meister.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 24.10.2019, 21:57 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Ja, aber er hat darauf nicht mit Angsthasenfußball reagiert. Er hat die Jungs spielen lassen und hat dem Gegner Respekt eingeimpft.

Respekt hat in der Bundesliga niemand mehr vor dem BVB.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Didi, Schweiz, Donnerstag, 24.10.2019, 22:34 (vor 1648 Tagen) @ Taifun

Nee, Respekt vor einem Spiel in Dortmund hat bestimmt niemand mehr. Ein Wunder, dass die Spiele überhaupt noch ausgetragen werden, so schlecht wie wir sind und alles verlieren.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

TiRo, Dortmund, Freitag, 25.10.2019, 07:05 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Nee, Respekt vor einem Spiel in Dortmund hat bestimmt niemand mehr. Ein Wunder, dass die Spiele überhaupt noch ausgetragen werden, so schlecht wie wir sind und alles verlieren.

Dann nenn es eben Angst, meine Güte...

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

TiRo, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:58 (vor 1648 Tagen) @ Taifun

Ja, aber er hat darauf nicht mit Angsthasenfußball reagiert. Er hat die Jungs spielen lassen und hat dem Gegner Respekt eingeimpft.

> Respekt hat in der Bundesliga niemand mehr vor dem BVB.

Das geben ja sogar schon die gegnerischen Trainer zu...leider...

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Talentförderer, Donnerstag, 24.10.2019, 21:44 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Es geht nicht darum, dass die Spieler es nicht kapieren. Es geht darum, dass es zu den Spielern passt und man es ihnen entsprechend vermittelt...
Natürlich ist solch eine Entscheidung schwierig, aber man darf sich auch nicht von 1 Spieler abhängig machen...

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Alones, Donnerstag, 24.10.2019, 21:43 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Ich frage mich tatsächlich auch was Reus davon hält? Sein Lieblingstrainer, für den er quasi den Vertrag verlängert hat, direkt wieder weg.

Klar, Reus hat hier nur wegen Favre verlängert und nicht, weil er ein riesiges Gehalt bekommt und eigentlich auch gar nicht seine Heimat verlassen möchte.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:48 (vor 1648 Tagen) @ Alones

Tja wer weiss. ;)

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micha87, bei Berlin, Donnerstag, 24.10.2019, 22:06 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Tja wer weiss. ;)

Jeder der genau beobachtet was Reus seit Jahren in Interviews beteuert und von einem Trainer hat er seine Vertragsverlängerung hier nicht abhängig gemacht.

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hanness, Donnerstag, 24.10.2019, 21:23 (vor 1648 Tagen) @ pine59

Kann mir irgendjemand ein Beispiel nennen, dass ein Club, in der Liga auf dem 4. Tabellenplatz stehend, mit einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer, seinen Trainer rausgeworfen hat und das zum Guten gereicht hat? Aber mir sind einige Beispiele in Erinnerung, wo das desaströs endete. Das assoziiere ich irgendwie mit dem HSV und den Blauen.

Reicht dir FC Bayern, nach dem 6. Spieltag 2017/18 haben sie Ancelotti entlassen und wenig später Heynkes zurück geholt. Damals waren sie 3. mit 3 Punkten hinter uns. Ende dürfte bekannt sein.

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TerraP, Köln, Donnerstag, 24.10.2019, 22:19 (vor 1648 Tagen) @ hanness

Passt natürlich nicht richtig, aber ich fühlte mich trotzdem an diese alte Geschichte erinnert:

https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/hertha-bsc/article13924037/Warum-Otto-Rehhagel-einst-beim-FC-Bayern-scheiterte.html

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:29 (vor 1648 Tagen) @ hanness

Erwartest du hier ein ähnliches Ende, gibts aber eine böse Überraschung. :D

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 24.10.2019, 21:11 (vor 1648 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Irgendwie merkt man, dass das große Leitbild fehlt. Was möchte man eigentlich? Wofür steht der BVB, wofür will der BVB stehen?

Mich nervt es total, ständig einen neuen Trainer zu haben. Und es ist auch total unfair, dass es immer sofort die Trainer trifft - egal wie sehr auch die Spieler unter ihren Möglichkeiten bleiben.

Im Moment schleicht sich aber etwas ein - in unser Spiel, die gesamte Stimmung im und um den Verein. Und es wird und wird nicht besser - ganz im Gegenteil. Ich fürchte, das wenn sich nicht bald etwas bewegt - und da kommt langsam wirklich nur noch ein Trainerwechsel in Frage - dann wird es immer schlimmer. Man darf jetzt nicht zu lange warten. Aber das Dilemma ist ja, dass man auch erstmal einen Nachfolger findet, der zum Kader und der gewünschten Spielweise passt. Und der muss dann erstmal das Ruder rumreißen.

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:31 (vor 1648 Tagen) @ DB146

Warte mal 2,3 Jahre ab, wenn Watzke und Zorc abtreten. Dann wird das hier noch in ganz andere Fahrwasser gehen. Dagegen ist das jetzt eitler Sonnenschein.

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.10.2019, 22:43 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Die Zukunft bringt Watzke als Präsident, Zorc übernimmt Watzkes Posten und Kehl rückt auf Zorcs Posten. Dass das der Plan ist, dürfte ziemlich klar sein. Auch wenn das aktuell kaum einer beatätigen wird.

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 23:51 (vor 1648 Tagen) @ uwelito

Zorc wird keinerlei Ambitionen in diese Hinsicht haben. Als jahrelanger Sportdirektor hätte er schon längst in die Geschäftsführung aufsteigen können.

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 25.10.2019, 08:20 (vor 1648 Tagen) @ Sascha

Das ist natürlich gut möglich. Er rückt dann gleich eins weiter?

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

Talentförderer, Donnerstag, 24.10.2019, 21:41 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Warum sollte das so sein?
Watzke und Zorc sind ja wahrlich keine Menschen ohne Fehler in ihren Handlungen. Watzke hat den Verein wirtschaftlich gerettet und ist ein großer Fan. Er hat nun in sportlicher Hinsicht auch nicht immer ein goldenes Händchen gehabt. Bei Zorc ist es ähnlich...
Vielleicht könnte man ja noch viel mehr aus dem Verein rausholen. Hast du schon einmal darüber nachgedacht?

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

Talentförderer, Donnerstag, 24.10.2019, 21:51 (vor 1648 Tagen) @ Djerun

Also was Watzke nach der Fastinsolvenz aus dem Verein gemacht hat, kann man nicht genug würdigen.

mal zur Eintracht geschaut...

hanno29, Berlin, Donnerstag, 24.10.2019, 22:10 (vor 1648 Tagen) @ Litze

Also was Watzke nach der Fastinsolvenz aus dem Verein gemacht hat, kann man nicht genug würdigen.

Ist wie bei den Trainern...

Es gibt die Retter-Typen und die Visionäre.

Bruchhagen war bei der Eintracht auch der Retter in der Not, aber es ging irgendwie nicht mehr voran. Unter Bobic ist die Eintracht plötzlich zum deutschen Topverein in der Bundesliga geworden und durch kluge Transfers und einer neuen Strategie auch keine arme Kirchenmaus mehr

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

Alones, Donnerstag, 24.10.2019, 22:00 (vor 1648 Tagen) @ Litze

Also was Watzke nach der Fastinsolvenz aus dem Verein gemacht hat, kann man nicht genug würdigen.

Ja, und wie wenig er aus den aktuellen finanziellen Möglichkeiten macht, kann man gar nicht genug kritisieren. Watzke hat sich mittlerweile zu einer Uli-Light-Version entwickelt. Alleine schon, wie er in den letzten Wochen von einer Talkshow zur anderen herumtingelt ist, um seine bescheuerte Biografie vorzustellen, während der Verein in einer handfesten Krise steckt, ist einfach nur peinlich. Dazu auch noch schön mit seiner Klopp-Folklore den aktuellen Trainer endgültig demontiert. Großartig, was der gute Aki momentan abliefert. Und nicht das erste Mal... Watzke und die Trainer. Bis auf Klopp immer schön daneben gegriffen.

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

Talentförderer, Donnerstag, 24.10.2019, 21:54 (vor 1648 Tagen) @ Litze

Aber ist es stand Oktober 2019 das Optimum? Keiner weiß es...

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:49 (vor 1648 Tagen) @ Djerun

Ja natürlich. Aber die Erfahrungen bei anderen Vereinen zeigen mir, dass die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher ist, dass es hier schneller bergab gehen wird. Ähnlich des Klopp-Abgangs bis heute.

Sehr guter Text, der einen nachdenklich hinterlässt...

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 24.10.2019, 22:13 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Ja natürlich. Aber die Erfahrungen bei anderen Vereinen zeigen mir, dass die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher ist, dass es hier schneller bergab gehen wird. Ähnlich des Klopp-Abgangs bis heute.

Haben wir seitdem nie wieder die CL erreicht, nie wieder etwas gewonnen? Wir haben auch nach Klopp Erfolg gehabt und den letzten Pokalsieg haben wir unter Tuchel gefeiert, das ist keine zwei Jahre her. Ich sehe das wir verdammt viel Möglichkeiten haben und der Verein weiterhin attraktiv ist für junge Talente die den Sprung zu den Top 5 packen möchten.

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breisgauborusse, Donnerstag, 24.10.2019, 18:04 (vor 1648 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Guter Artikel.
Zur Mannschaft:
Sorry ich muss den Vergleich zu den Bayern bringen.
Alle wissen, dass Kovac das nicht lange machen wird und ich denke jeder sieht das auch. Trotzdem sieht man der Mannschaft dort an, dass sie die Spiele gewinnen wollen und aufgrund dieser Tatsache werden sie auch wieder Spiele gewinnen und auch Meister werden. Das ist das Bayern Gen und die Mentalität vieler Spieler dort. Wie sie die Spiele letztendlich gewinnen, ist dann wieder die Frage des Trainers und das ist seit einem Jahr ein Kritikpunkt dort. Aber nochmal, der große Teil der Mannschaft dort, möchte unbedingt jedes Spiel gewinnen.
Und das ist bei uns ein großes Problem. Das Favre nicht wirklich passt, sehen wir alle. Trotzdem ist die Qualität so groß, dass mit dem zusätzlichen Wille, es trotzdem ausreichen sollte um in der Liga Spiele souverän gewinnen zu können. Das kreide ich der Mannschaft an!
Zum Trainer:
Mit Borussia Dortmund verbinden neutrale Zuschauer oder Fans anderer Vereine, Leidenschaft und Offensivpower. Ich spreche darüber mit vielen die den Fußball lieben. Und genau diese Punkte fehlen diesem Verein aktuell. Für die Leidenschaft sind die Spieler, wie ich finde selbst verantwortlich s.o.
Für die Taktik und den Offensivfußball ist Lucien Favre zuständig. Und da geht uns die Offensivpower total ab.
Mit Kehl und Sammer sollten wir zusätzlich gut aufgestellt sein. Doch kann es nicht sein, dass dieses Defizit nicht erkannt wird. Falls doch und davon gehe ich hoffentlich aus, frage ich mich warum wir in der neuen Saison, mit samt den Verstärkungen, fußballerisch noch mehr abgebaut haben? Trauen sich unsere Experten um Aki, Zorc, Kehl und Sammer nicht mit Favre darüber zu sprechen? Tritt er dann gleich zurück? Oder sprechen sie es offen und ehrlich an, aber ihn interessiert nicht die Bohne? Was ist das Problem? Jeder der es mit dem BVB hält, oder auch nicht, erkennt dass es so nicht weitergehen kann. Worin besteht noch die Hoffnung auf eine Wende?
Für mich ist es aktuell genauso wie es im Artikel beschrieben wird. Es gibt sie nicht, die Hoffnung.

Wir sind ein "Trainer-Verein"

Kruemelmonster09, Donnerstag, 24.10.2019, 20:27 (vor 1648 Tagen) @ breisgauborusse

Zum Trainer:
Mit Borussia Dortmund verbinden neutrale Zuschauer oder Fans anderer Vereine, Leidenschaft und Offensivpower. Ich spreche darüber mit vielen die den Fußball lieben. Und genau diese Punkte fehlen diesem Verein aktuell.

In der Regel hat Borussia Dortmund seine Titel dann eingefahren, wenn ein großartiger Trainer an der Seitenlinie stand.

Ob beispielsweise Klopp, oder Hitzfeld, stets drückte der Trainer dem Verein seinen Stempel auf.

Was von dir beschrieben wird, eine Spielphilosophie die Außenstehende mit Borussia Dortmund verbinden, gab es doch in den letzten 30 Jahren gar nicht (davor vermutlich auch nicht, was ich aber aus Altersgründen nicht final ausschließen kann).

Jürgen Klopp versuchte genau dies zu initiieren. Er nannte den Fußball, den er bei uns spielen ließ, stets "BVB-Fußball".
Nach seiner Zeit, mit der Amtsübernahme von Tuchel, war dies schon bald vorbei. Er versuchte die Automatismen mitzunehmen und damit den von ihm favorisierten Ballbesitz Fußball zu spielen, welcher sich dann Monat um Monat im Stil der Mannschaft mehr umsetzte.

Auf Tuchel folgte wieder ein offensiver und hoch pressender Trainer mit Bosz.
Lassen wir Stöger (Übergangstrainer) raus, folgte in Person von Favre wieder ein Trainer der den Ballbesitz bevorzugt.

Auch vor Klopp war nie eine klare Linie zu erkennen. Doll, Kraus, van Marwijk haben alle ihre individuellen Ansätze verfolgt.

Also wieso wird mit uns offensiver Fußball verbunden? Aus Klopp Zeiten? Aus einem halben Jahr Peter-Bosz-Harakiri-Fußball? Oder sind es nicht größtenteils die, die kaum ein Spiel von uns live sehen und ihr "Wissen" aus einer verklärten Vergangenheit, oder 5 Minuten Sportschau ziehen?

Bayern, Barcelona, Freiburg,...
Das sind alles Vereine, wo schon lange Zeit stets ein bestimmter Stil verfolgt wird. Dieser wird jeweils vom handelnden Trainer nach seinem Gusto und dem Zeitgeist etwas angepasst. Und dennoch bleibt der Grundgedanke derselbe.
Das haben wir bei uns so aber nunmal nicht.

Wir sind ein "Trainer-Verein"

Liberogrande, Donnerstag, 24.10.2019, 21:35 (vor 1648 Tagen) @ Kruemelmonster09

Von Klopp zu Tuchel bestand schon eine Kontinuität. Beide wollten hoch pressen, bei Tuchel ging der Fokus nur etwas mehr Richtung Ballbesitz und das Pressing war weniger intensiv. Aber das hohe Pressing und Gegenpressing als Kernelement des BVB-Fußballs wurde erst mit Stöger aufgegeben. Also würde ich schon von einem Zeitraum von 10 Jahren sprechen, in denen unsere Gegner in der Regel keine Zeit bekamen, das Spiel in Ruhe aufzubauen und der BVB immer proaktiv verteidigte.

Wir sind ein "Trainer-Verein"

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 24.10.2019, 21:17 (vor 1648 Tagen) @ Kruemelmonster09

Zum Trainer:
Mit Borussia Dortmund verbinden neutrale Zuschauer oder Fans anderer Vereine, Leidenschaft und Offensivpower. Ich spreche darüber mit vielen die den Fußball lieben. Und genau diese Punkte fehlen diesem Verein aktuell.


In der Regel hat Borussia Dortmund seine Titel dann eingefahren, wenn ein großartiger Trainer an der Seitenlinie stand.

Ob beispielsweise Klopp, oder Hitzfeld, stets drückte der Trainer dem Verein seinen Stempel auf.

Was von dir beschrieben wird, eine Spielphilosophie die Außenstehende mit Borussia Dortmund verbinden, gab es doch in den letzten 30 Jahren gar nicht (davor vermutlich auch nicht, was ich aber aus Altersgründen nicht final ausschließen kann).

Unsere Doppelmeisterelf von 55/56 und 56/57 spielte einen ausgezeichneten Ballbesitz-Kurzpass-Kombinationsfußball unter Helmut Schneider. Er hatte die Stärken seiner Spieler erkannt und die brachten die Gegenspieler zur Verzweiflung, weil sie nicht an den Ball kamen. Man hat quasi den Ball ‚ins Tor getragen‘. Diese Spielweise war stilbildend. In der Nachfolge Schneiders konnten seine Nachfolger von Max Merkel über Hermann Eppenhoff bis hin zu Willi Muthaup auf diesem Fußball aufbauend peu à peu andere Elemente wie vertikales Spiel oder Konter hinzufügen. In diesem Zeitraum von zehn Jahren waren wir mit die beste Mannschaft in Deutschland, weil wir einen technisch starken, ball- und kombinationssicheren Offensivfußball spielten. Es kommt nicht von ungefähr, dass wir in dieser Zeit drei Deutsche Meisterschaften, einen DFB-Pokalsieg und einen Europapokalsieg (Pokalsieger) erspielt haben. Hinzu kamen die eine oder andere Finalteilnahme und last not least legendäre Europacupspiele.

Mit dem großen Fehler, Willi Multhaup nach Köln ziehen zu lassen und einen Verbandstrainer als Nachfolger zu holen, begann der zunächst schleichende, dann immer schneller werdende fußballerische Abstieg. Jegliche Spielkultur ging verloren, von Saison zu Saison schaukelte man sich mehr dem Abstieg entgegen, man geriet zudem in finanzielle Schieflage, immer mehr Leistungsträger mussten verkauft werden und wurden durch preisgünstige Spieler ersetzt, die den Ball nicht unbedingt zum Freund hatten. Bis der Abstieg dann endlich kam. In dieser Zeit entstand der (falsche) Mythos vom ‚Malocherfußball‘ der typisch für den BVB sei.

Interessanterweise war es vom Prinzip her bei unseren Freunden aus Gelsenkirchen nicht unähnlich, was den fußballerischen Abstieg anbelangt. Deren ‚Meineid-Elf‘ Anfang der 70 er hingegen war wiederum eine äußerst spielstarke Mannschaft. Aber die hat sich selbst um ihre Zukunft gebracht.

Jedes Jahr einen neuen Trainer, das Problem liegt tiefer

, Donnerstag, 24.10.2019, 17:53 (vor 1648 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Quo Vadis Borussia

Jedes Jahr einen neuen Trainer, das Problem liegt tiefer

rvnvon1909, Celle, Donnerstag, 24.10.2019, 19:52 (vor 1648 Tagen) @ FlandernBVB

Nö. So philosophisch muss man an die Sache gar nicht rangehen. Es gibt Trainer die machen aus Scheisse Gold (Klopp) und es gibt Trainer die machen aus Gold Scheisse (Favre). Wäre doch geil, wenn wir uns in absehbarer Zeit in der Mitte treffen oder?

Jedes Jahr einen neuen Trainer, das Problem liegt tiefer

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 19:55 (vor 1648 Tagen) @ rvnvon1909

Favre gehört eher zur Mitte.

Nebenschauplatz-Frage:

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 24.10.2019, 17:29 (vor 1648 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Weiß jemand Näheres/Interna`s darüber, was MG konkret verbrochen hat, um noch nicht mal als Notnagel oder Trainer-Alibi in absolut aussichtslosen Situationen eingesetzt zu werden, und stattdessen Jacob BL verbrannt wird?
Ist es vielleicht die besagte "Klatsch-Szene" oder geht es tatsächlich ums "Vergraulen" wegen dem Mega-Gehalt, wobei eine Trainer-Entlassung tatsächlich teurer würde.

Nebenschauplatz-Frage:

Franke, Donnerstag, 24.10.2019, 20:34 (vor 1648 Tagen) @ Floatdownstream

Weiß jemand Näheres/Interna`s darüber, was MG konkret verbrochen hat, um noch nicht mal als Notnagel oder Trainer-Alibi in absolut aussichtslosen Situationen eingesetzt zu werden, und stattdessen Jacob BL verbrannt wird?
Ist es vielleicht die besagte "Klatsch-Szene" oder geht es tatsächlich ums "Vergraulen" wegen dem Mega-Gehalt, wobei eine Trainer-Entlassung tatsächlich teurer würde.


Wenn Not am Mann ist, wird er bestimmt seine Minuten bekommen.^^

Nebenschauplatz-Frage:

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 24.10.2019, 21:45 (vor 1648 Tagen) @ Franke

Jepp. Und dann wird nach drei Minuten geurteilt, dass er nicht besser ist.

Wäre ich MG, dann würde ich auf der Bank Skat spielen und mich im Anzug dahin setzen.

Brandt hatte in der Bundesliga doppelt soviele Einsätze und sicher weit mehr als doppelt soviele Minuten auf dem Platz verbracht. Beide gleich viele Tore, Brandt das bedeutungslose 5:1 gegen Augsburg, Götze das wichtige 1:1 gegen Bremen.

Ich bräuchte nicht lange um zu entscheiden wen ich als Stürmer auf den Platz schicken würde, bzw. in diesem Fall sogar in jedem Spiel Götze vorziehen würde.

Nebenschauplatz-Frage:

Didi, Schweiz, Donnerstag, 24.10.2019, 17:33 (vor 1648 Tagen) @ Floatdownstream

Er würde womöglich ein Laufduell gegen Nuri Sahin verlieren und gewinnt in solchen Spielen keine Zweikämpfe.

Er hatte ja seine Einsätze, es wird also keine Verschwörung geben, zumal Favre sich da eh nicht einspannen liesse.

Nebenschauplatz-Frage:

fallrückzieher, Donnerstag, 24.10.2019, 19:30 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Er würde womöglich ein Laufduell gegen Nuri Sahin verlieren und gewinnt in solchen Spielen keine Zweikämpfe.

Er hatte ja seine Einsätze, es wird also keine Verschwörung geben, zumal Favre sich da eh nicht einspannen liesse.

Also dass Götze in Sachen Tempo Defizite hat, ist ja unbestritten. Die hatte er aber ja auch in der vergangenen Rückrunde, in der er die Rolle als falsche 9 ja häufig sehr ordentlich gespielt hat und in einer wackelnden Mannschaft einer der 3-4 Leistungsträger war. Ich habe daher auch grundsätzlich verstanden, warum man im Sommer keinen neuen Stürmer holte, da ich Götze als potentiellen Stammspieler auf der Position betrachtete, der sich dann mit einem hoffentlich fitteren Alcacer um die Rolle im Zentrum duelliert. Dass Götze da jetzt kaum noch eine Rolle spielt, ist für mich a) unerklärlich und macht b) die Entscheidung der sportlich Verantwortlichen, keinen weiteren Stürmer zu holen rückblickend gänzlich unverständlich.

Und wie Eisen schon schreibt: Das was Brandt in einer Kombination aus körperlosem Spiel, fehlender Dynamik und miserablen Ballannahmen zeigt, könnte Götze mit seiner Technik auch nachts um 3 im Schlafanzug.

Überhaupt Brandt: Wäre das ein normaler Arbeitnehmer, so müsste man spätestens nach dem gestrigen Abend über eine Kündigung in der Probezeit sprechen.

Nebenschauplatz-Frage:

hanno29, Berlin, Donnerstag, 24.10.2019, 19:34 (vor 1648 Tagen) @ fallrückzieher

Überhaupt Brandt: Wäre das ein normaler Arbeitnehmer, so müsste man spätestens nach dem gestrigen Abend über eine Kündigung in der Probezeit sprechen.

Vielleicht gibt es einen Klausel, dass man vom Vertrag zurücktreten kann, Bosz würde sich jf freuen

Nebenschauplatz-Frage:

Eisen, DO, Donnerstag, 24.10.2019, 19:20 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Lieber Didi, schlechter als Julian Brandt gestern hätte Mario Götze nun wirklich nicht spielen können. Nicht einmal mit verbundenen Augen auf einem Bein.

Nebenschauplatz-Frage:

Didi, Schweiz, Donnerstag, 24.10.2019, 19:39 (vor 1648 Tagen) @ Eisen

Brandt hat aber wenigstens sowas wie einen Torabschluss, während Götze dann meistens irgendwelche angeschnittenen Rückpässe spielt. Und Brandt war sicher nicht gut, aber übertreiben müssen wir nicht.

Nebenschauplatz-Frage:

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 24.10.2019, 21:39 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Das ist doch Blödsinn. Lies dir die Statistiken von Götze in der letzten Rückrunde durch und dann lies deinen Text.

Nebenschauplatz-Frage:

Didi, Schweiz, Donnerstag, 24.10.2019, 22:03 (vor 1648 Tagen) @ Taifun

6 Tore, darunter eines per Kopf und ein Abstauber. Bester Torabschluss seit dem Bomber, der Fall ist klar.

Nebenschauplatz-Frage:

Bounty, Freitag, 25.10.2019, 06:48 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Ich spüre eine persönliche Abneigung.

Nebenschauplatz-Frage:

fallrückzieher, Donnerstag, 24.10.2019, 19:43 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Brandt hat aber wenigstens sowas wie einen Torabschluss, während Götze dann meistens irgendwelche angeschnittenen Rückpässe spielt. Und Brandt war sicher nicht gut, aber übertreiben müssen wir nicht.

Das ist nicht übertrieben. Das war gestern von Brandt wirklich die schlechteste individuelle Leistung eines Dortmunder Offensivspielers, an die ich mich in den letzten Jahren erinnern kann.

Nebenschauplatz-Frage:

ergo, Magdeburg, Donnerstag, 24.10.2019, 19:54 (vor 1648 Tagen) @ fallrückzieher

Ja Brandt hat schlecht gespielt, aber wie oft hat er bisher als Stürmer gespielt in der Nationalmannschaft oder bei den Pillen? Götze und auch JBL hätten gestern genauso Kacke ausgesehen selbst ein Alcacer hätte schlecht ausgesehen. Die ganze Offensive war ein Witz gestern. Brandt hat ordentlich was drauf muss dafür aber vertrauen spüren und auf seiner besten Position spielen. Fragt Zorc warum man Brandt verpflichtet hat, wenn Reus sowieso nicht mehr auf die Außenpositionen ausweichen darf.

Nebenschauplatz-Frage:

TiRo, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 20:18 (vor 1648 Tagen) @ ergo

Ja Brandt hat schlecht gespielt, aber wie oft hat er bisher als Stürmer gespielt in der Nationalmannschaft oder bei den Pillen? Götze und auch JBL hätten gestern genauso Kacke ausgesehen selbst ein Alcacer hätte schlecht ausgesehen. Die ganze Offensive war ein Witz gestern. Brandt hat ordentlich was drauf muss dafür aber vertrauen spüren und auf seiner besten Position spielen. Fragt Zorc warum man Brandt verpflichtet hat, wenn Reus sowieso nicht mehr auf die Außenpositionen ausweichen darf.

Muss ;)

Nebenschauplatz-Frage:

Eisen, DO, Donnerstag, 24.10.2019, 19:43 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Und Götze hat Technik, Passspiel und Übersicht. Sprich, er hätte Sancho oder Hazard in Szene setzen können. Es ist schlicht nicht zu begreifen, warum er gestern keine Option gewesen sein soll. Zumal Brandt ja auch nicht gerade mit einem tollen Torabschluss glänzt.

Nebenschauplatz-Frage:

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 18:01 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Er hatte ja seine Einsätze, es wird also keine Verschwörung geben, zumal Favre sich da eh nicht einspannen liesse.

Er hat auf der PK gesagt, dass JBL "mehr Power" habe und er habe "heute so" entschieden. Dabei hat er sich zum ersten und einzigen Mal mit allen Fingern im Gesicht ziemlich überflüssig an die Nase gepackt und das gehört dann wieder zum Thema "Verschwörung", das sind Begleitumstände einer Lüge.

Nebenschauplatz-Frage:

TerraP, Köln, Donnerstag, 24.10.2019, 17:52 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Im Vergleich zur letzten Rückrunde hat er keine nennenswerten Einsatzzeiten. Ob das jetzt auch einfach Pech ist, weil er krank wurde, als sich alle verletzten, weiß ich nicht. Aber rein sportliche Gründe wären dann jedenfalls sehr unvermittelt gekommen...

Nebenschauplatz-Frage:

MBasic, Wetter, Donnerstag, 24.10.2019, 17:41 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Oder es bestand die Gefahr, dass Götze angeschossen wird und dabei der Ball ins Tor geht. Dadurch wäre die meisterliche Taktik um 0:0 zu spielen kaputt .

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.10.2019, 17:26 (vor 1648 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Das ist eine hervorragende Einordnung. Und ich muß sagen, dass deine Sachlichkeit in der aktuellen Situation außerordentlich wohltuend ist. Favre kann am Ende nur als Verlierer dastehen. Mögen Siege die mäßigen Performances im Gefühl der Freude noch übertünchen, scheinen Niederlagen dagegen mehr Kredit aufzubrauchen, als Favre sich mit seinem Fußball hier durch eine Siegesserie jemals erarbeiten könnte. Es sei denn, sie hielte ewig.

Absoluter Fachmann

Fluegelflitzer, Göttingen, Donnerstag, 24.10.2019, 17:25 (vor 1648 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Fluegelflitzer, Donnerstag, 24.10.2019, 17:29

"Zuerst einmal sollt man anführen, dass Lucien Favre eben das ist, was ihm viele absprechen: ein absoluter Fachmann in Sachen Taktik. Er macht sich Gedanken über den Gegner, passt die Spielweise diesen Anforderungen an und ist auch durchaus bereit, etwas Überraschendes zu probieren."

Ich kann den Schlussfolgerungen nicht folgen. Favre ist ein absoluter Fachmann, weil er sich Gedanken macht und mal was ausprobiert hat? Zunächst mal ist Gedanken machen noch kein Nachweis für fachliche Kompetenz. Nachdenken kann jeder, es kommt darauf an, was man denkt und dann daraus macht.
Und jetzt Favre dafür zu loben, dass er Neues ausprobiert ist doch auch ein Scherz, nachdem wir 148 Spiele mit einem sich nie wirklich ändernden System (Stichwort: Doppelung der Außenlinie) gespielt haben und jeder gegnerische Trainer seine Mannschaft schon Wochen vorher quasi perfekt auf uns einstellen konnte.
Favre ist weder ein ein absoluter Fachmann noch innovativ. Er ist ein mittelmäßiger Beamter, der einen Laden irgendwie am Laufen halten kann, seine Abteilung aber nie wirklich nach Vorne bringen wird.

Absoluter Fachmann

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 18:13 (vor 1648 Tagen) @ Fluegelflitzer

Bin schon so gespannt wie du unseren nächsten Trainer nach Favres Entlassung nieder machst. Außerordentlich gespannt bin ich.

Absoluter Fachmann

Didi, Schweiz, Donnerstag, 24.10.2019, 17:36 (vor 1648 Tagen) @ Fluegelflitzer

Obwohl man sich so leicht auf uns einstellen kann, reicht es für den zweitbesten Angriff der Liga und nur einer Niederlage in 8 Spielen.

Die anderen müssen noch dümmer sein, auch wenn man das kaum glauben kann.

Absoluter Fachmann

TiRo, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 18:11 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Die anderen sind nicht dümmer, aber unser Kader hat deutlich mehr individuelle Klasse als der von 16 anderen Teams. Selbst RBL kann da weniger vorweisen.

Dann ist es nicht so verwunderlicher dass wir - Achtung etwas überspitzt - trotz Favre wenige Spiele verlieren und viele Tore schießen. Wir sind ja auch trotz Löw Weltmeister geworden.

Absoluter Fachmann

Knolli, Donnerstag, 24.10.2019, 19:11 (vor 1648 Tagen) @ TiRo

Die anderen sind nicht dümmer, aber unser Kader hat deutlich mehr individuelle Klasse als der von 16 anderen Teams. Selbst RBL kann da weniger vorweisen.

Also wenn ich die Leistungsbewertungen des Forums zu Reus, Sancho, Brandt, Akanji, Schulz und Co in den letzten Wochen so lese, fällts mir schwer das zu glauben.

Absoluter Fachmann

TiRo, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 20:11 (vor 1648 Tagen) @ Knolli

Die Klasse ist da, wird aber doch eher selten abgerufen bzw. nur punktuell.

Wenn das dann über einen Zeitraum von 10+ Monaten andauert und nicht nur einen Spieler betrifft, sondern mehrere - dann, ja dann darf auch mal die Trainerfrage gestellt werden.

Absoluter Fachmann

Knolli, Donnerstag, 24.10.2019, 20:19 (vor 1648 Tagen) @ TiRo

Also wenn der Trainer scheiße ist und die Spieler bzw. deren Form scheiße ist, frage ich mich schon, wie wir überhaupt Punkte holen konnten.

Absoluter Fachmann

TiRo, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 20:33 (vor 1648 Tagen) @ Knolli

Das steht da so nicht.

Absoluter Fachmann

Alones, Donnerstag, 24.10.2019, 17:39 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Obwohl man sich so leicht auf uns einstellen kann, reicht es für den zweitbesten Angriff der Liga und nur einer Niederlage in 8 Spielen.

Die anderen müssen noch dümmer sein, auch wenn man das kaum glauben kann.

Schaut man sich das aktuelle Schneckenrennen in der Liga an, ist es genau das. Aktuell haben wir halt noch das Glück, dass sich noch niemand wirklich absetzen konnte. Alles eng beieinander. Wären die Dosen und Bayern mit 5-6 Punkten-Vorsprungen bereits davongezogen, wäre die Stimmung hier noch schlechter. Auch wenn man sich das nur schwer vorstellen kann.

Absoluter Fachmann

CB, Donnerstag, 24.10.2019, 17:52 (vor 1648 Tagen) @ Alones

Alles eng beieinander. Wären die Dosen und Bayern mit 5-6 Punkten-Vorsprungen bereits davongezogen, wäre die Stimmung hier noch schlechter.

Wie soll das möglich sein? Die Stimmung ist gruselig in diesem Forum.

Ordnen wir unseren Punkteschnitt doch einmal ein. Wir haben bisher 15 Punkte aus 8 Spielen geholt. Hochgerechnet sind das 63-64 Punkte nach 34 Spielen. Das ist keine gute Ausbeute, aber eine, die meist für Platz 2-3 reicht. In der CL läuft es auch normal. 4 Punkte aus 3 Spielen sind im Rahmen unsere Ansprüche bei den Gegnern.

Es ist sicher nicht spassig unsere Spiele anzuschauen, aber alles in einem Rahmen, mit dem sich noch eine erfolgreiche Saison spielen lässt.

Fachliche Eignung?

laverda, Dortmund-Sölde, Donnerstag, 24.10.2019, 16:56 (vor 1649 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Der Trainer muss doch sehen, dass die Mannschaft nicht so spielt, wie er es möchte bzw. wenn sie so spielt, keinen Erfolg hat. Ist Favre so auf seinen Stil festgelegt, dass er der Mannschaft nicht durch eine andere Spielweise helfen kann? Aber die Stimmen für eine Trainerablösung sind schon ziemlich deutlich.

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

Michi2911, Bergkamen, Donnerstag, 24.10.2019, 16:59 (vor 1649 Tagen) @ laverda

Irgendwie gerät dieses Spiel immer mehr zur Nebensache wegen der Trainerdiskussion und den Leistungen der Mannschaft.

Ein Derbysieg ist wie eine Meisterschaft und jetzt brennt bei unserem BVB der Baum.

Tolle Wurst!

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 24.10.2019, 17:06 (vor 1649 Tagen) @ Michi2911

Ein Derbysieg ist wie eine Meisterschaft und jetzt brennt bei unserem BVB der Baum.

1. Ein Derbysieg ist keine Meisterschaft
2. Es brennt beim BVB nicht der Baum
3. Die Diskussion ist notwendig
9. Wichtig wäre Handlung

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

hanno29, Berlin, Donnerstag, 24.10.2019, 17:13 (vor 1649 Tagen) @ Rupo

Ein Derbysieg ist wie eine Meisterschaft und jetzt brennt bei unserem BVB der Baum.

1. Ein Derbysieg ist keine Meisterschaft
2. Es brennt beim BVB nicht der Baum
3. Die Diskussion ist notwendig
9. Wichtig wäre Handlung

Nach dem gestrigen, blutleeren Auftritt dieser Mannschaft, fällt es mir schwer daran zu glauben, dass die sich am Samstag auf dem Platz wehren könnten, denen fehlt es bereits in guten Zeiten an Skills, die die Blauen auch noch in schlechten Zeiten abrufen können und uns damit schon zu oft die Grenzen aufgezeigt haben.
Das liegt ja nicht mal am Trainer, denn rennen und kämpfen, also Derby-Tugenden, kann man auch so abrufen - nur nicht unsere Spieler. Da latschen mal mehr, mal weniger übern Platz, als ob denen das Ganze nichts angeht. Dafür kann man nicht den Trainer verantwortlich machen, da hat sich seit Jahren was eingeschlichen und wird von Spielergeneration zu Spielergeneration (als von Sommer zu Sommer) weitergegeben

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 24.10.2019, 17:20 (vor 1649 Tagen) @ hanno29

Derby iss halt Derby..klar 3 Euro ins Schwein...was soll ich sagen...vielleicht packen die auch was aus...Brandt knipst 2 Dinger...alle laufen zur Hochform auf...Blau kriegt nix gebacken..hätte ja auch niemand gedacht, dass wir nach 4:0 Führung noch 4:4 spielen..oder als Blau bei uns 3:0 geführt hat noch 3:3...insofern.

Gibt es allerdings richtig einen rein, DANN wird es mal so richtig ungemütlich, dagegen ist das ein laues Herbstwindchen.

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

hanno29, Berlin, Donnerstag, 24.10.2019, 17:26 (vor 1648 Tagen) @ Rupo

Derby iss halt Derby..klar 3 Euro ins Schwein...was soll ich sagen...vielleicht packen die auch was aus...Brandt knipst 2 Dinger...alle laufen zur Hochform auf...Blau kriegt nix gebacken..hätte ja auch niemand gedacht, dass wir nach 4:0 Führung noch 4:4 spielen..oder als Blau bei uns 3:0 geführt hat noch 3:3...insofern.

Gibt es allerdings richtig einen rein, DANN wird es mal so richtig ungemütlich, dagegen ist das ein laues Herbstwindchen.

Bei der Fluktuation im Kader wissen doch nur die Wenigsten, was das Derby für einen Stellenwert hat. Wie sollen (ausländische) Spieler, die erst kurz da sind/ die von Schalke noch nie was gehört haben^^ usw... plötzlich in den Derby-Modus um schalten können und mit dem Messer zwischen den Zähnen aufs Spielfeld laufen, wenn für die das kein besonderes Spiel ist?
Da kannst Du denen 10 Videos zeigen, was das für ein großes Spiel ist, bezweifle aufgrund der letzten Auftritte, auch schon vor Favre, dass das Kräfte freisetzen könnte

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

Michi2911, Bergkamen, Donnerstag, 24.10.2019, 17:33 (vor 1648 Tagen) @ hanno29

Derby iss halt Derby..klar 3 Euro ins Schwein...was soll ich sagen...vielleicht packen die auch was aus...Brandt knipst 2 Dinger...alle laufen zur Hochform auf...Blau kriegt nix gebacken..hätte ja auch niemand gedacht, dass wir nach 4:0 Führung noch 4:4 spielen..oder als Blau bei uns 3:0 geführt hat noch 3:3...insofern.

Gibt es allerdings richtig einen rein, DANN wird es mal so richtig ungemütlich, dagegen ist das ein laues Herbstwindchen.


Bei der Fluktuation im Kader wissen doch nur die Wenigsten, was das Derby für einen Stellenwert hat. Wie sollen (ausländische) Spieler, die erst kurz da sind/ die von Schalke noch nie was gehört haben^^ usw... plötzlich in den Derby-Modus um schalten können und mit dem Messer zwischen den Zähnen aufs Spielfeld laufen, wenn für die das kein besonderes Spiel ist?
Da kannst Du denen 10 Videos zeigen, was das für ein großes Spiel ist, bezweifle aufgrund der letzten Auftritte, auch schon vor Favre, dass das Kräfte freisetzen könnte

Reus, Bürki, Piszczek, Hummels, Weigl, Delaney(hat letzte Saison gegen die Blauen getroffen und offebarte in einem Interview das Derbys spezielle Spiele sind), Schmelzer, Bruun Larsen (früher schon in der Jugend gegen die Blauen gespielt)und Götze sind Spieler die alle wissen welche Bedeutung dieses Derby gegen die Blauen hat. Selbst Witsel hat sich zu dem Thema letzte Saison geäußert. Bei Brandt / Hazard reicht es wenn die Teamkollegen berichten zudem kennen sie die Rheinderbys (Leverkusen / Gladbch / Köln) von früher. Akanji habe ich noch vergessen er spielt übrigens auch schon bald 2 Jahre beim BVB.

Also bitte die Jungs wissen ganz genau welches Spiel bevorsteht.

Bei den Blauen sind mit Harit, Matondo, Sane, Mascarell, Stambouli, Nastasic, Boujellab auch genug Spieler im Kader die keinen Bezug zum Derby hatten und seit dem 4:4 und dem 4:2 wissen was Sache ist.

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 24.10.2019, 17:29 (vor 1648 Tagen) @ hanno29

Wie sollen (ausländische) Spieler, die erst kurz da sind/

Ernsthaft? machst Du jetzt auf Derby Folklore oder meinst Du das ernst?
https://www.kicker.de/4588737/spielinfo/fc-schalke-04-2/borussia-dortmund-17
Bürki - Piszczek, Weigl, Hummels, N. Schulz - Witsel, Delaney - Sancho, Reus, T. Hazard - Brandt
ich wüsste jetzt nicht wer nicht von den wüsste was Derby ist und bedeutet!

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

hanno29, Berlin, Donnerstag, 24.10.2019, 17:35 (vor 1648 Tagen) @ Rupo

Wie sollen (ausländische) Spieler, die erst kurz da sind/

Ernsthaft? machst Du jetzt auf Derby Folklore oder meinst Du das ernst?
https://www.kicker.de/4588737/spielinfo/fc-schalke-04-2/borussia-dortmund-17
Bürki - Piszczek, Weigl, Hummels, N. Schulz - Witsel, Delaney - Sancho, Reus, T. Hazard - Brandt
ich wüsste jetzt nicht wer nicht von den wüsste was Derby ist und bedeutet!

Du zählst aber auch Spieler auf, die schon länger da sind und auch bei denen hatte man oft den Eindruck (auch im Frühjahr), dass den großen Worten vor dem Derby, keine Taten folgten. Brandt weiß vielleicht was das Derby bedeutet, wenn die blaue Welle dann mal anrollt, bin ich gespannt, ob er sich entgegenstellt, oder nicht lieber doch zur Seite geht.

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

hanno29, Donnerstag, 24.10.2019, 23:51 (vor 1648 Tagen) @ hanno29

Wie sollen (ausländische) Spieler, die erst kurz da sind/

Ernsthaft? machst Du jetzt auf Derby Folklore oder meinst Du das ernst?
https://www.kicker.de/4588737/spielinfo/fc-schalke-04-2/borussia-dortmund-17
Bürki - Piszczek, Weigl, Hummels, N. Schulz - Witsel, Delaney - Sancho, Reus, T. Hazard - Brandt
ich wüsste jetzt nicht wer nicht von den wüsste was Derby ist und bedeutet!


Du zählst aber auch Spieler auf, die schon länger da sind und auch bei denen hatte man oft den Eindruck (auch im Frühjahr), dass den großen Worten vor dem Derby, keine Taten folgten. Brandt weiß vielleicht was das Derby bedeutet, wenn die blaue Welle dann mal anrollt, bin ich gespannt, ob er sich entgegenstellt, oder nicht lieber doch zur Seite geht.

Wenn die Spieler den Begriff Derby nicht kennen läuft was falsch. Denn wenn man weiß was ein Derby ist braucht man auch nicht den Gegner gut kennen sondern weiß das es den besonders zu schlagen gilt. Da braucht es auch keine Spieler die sich mit dem Club Identifizieren sondern nur Spieler die unbedingt gewinnen wollen. Auch bei Real, Barca, Juvbe etc.. spielt man Derbys.Dort erwartet deren Anhang auch das man den Rivalen schlägt.

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 25.10.2019, 00:21 (vor 1648 Tagen) @ Kaiser23

Wie sollen (ausländische) Spieler, die erst kurz da sind/

Ernsthaft? machst Du jetzt auf Derby Folklore oder meinst Du das ernst?
https://www.kicker.de/4588737/spielinfo/fc-schalke-04-2/borussia-dortmund-17
Bürki - Piszczek, Weigl, Hummels, N. Schulz - Witsel, Delaney - Sancho, Reus, T. Hazard - Brandt
ich wüsste jetzt nicht wer nicht von den wüsste was Derby ist und bedeutet!


Du zählst aber auch Spieler auf, die schon länger da sind und auch bei denen hatte man oft den Eindruck (auch im Frühjahr), dass den großen Worten vor dem Derby, keine Taten folgten. Brandt weiß vielleicht was das Derby bedeutet, wenn die blaue Welle dann mal anrollt, bin ich gespannt, ob er sich entgegenstellt, oder nicht lieber doch zur Seite geht.


Wenn die Spieler den Begriff Derby nicht kennen läuft was falsch. Denn wenn man weiß was ein Derby ist braucht man auch nicht den Gegner gut kennen sondern weiß das es den besonders zu schlagen gilt. Da braucht es auch keine Spieler die sich mit dem Club Identifizieren sondern nur Spieler die unbedingt gewinnen wollen. Auch bei Real, Barca, Juvbe etc.. spielt man Derbys.Dort erwartet deren Anhang auch das man den Rivalen schlägt.

Raûl erzählte bei seiner damaligen Vorstellung in Gelsenkirchen, das erste was man ihm bei Schalke gesagt habe sei gewesen, dass man das Derby gegen Dortmund gewinnen müsse,

Ob dies nun Folklore war, lanciert durch das damalige Management, oder es nun tatsächlich so passiert ist - es zeigt mMn, dass das Derby bei den Blauen einen möglicherweise etwas höheren Stellenwert besitzt als in unserem Club.

Was auch nicht verwundern würde. In den letzten 30 Jahren hatten wir deutlich mehr Erfolgsphasen als die Blauen, die Spiele gegen die Bayern haben vielleicht einen höheren Aufmerksamkeitsgrad erreicht und sind symbolträchtiger für die Fußballöffentlichkeit. Je größer in den letzten zehn Jahren der Abstand zwischen uns und den Blauen geworden ist, umso mehr wurde das Derby zum Saisonhöhepunkt der Blauen.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich dies auch in den beiden Clubs unterschiedlich auf die Wahrnehmung des Derbys als Highlight auswirkt, wenn auch eher unbewusst.

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

Will Kane, Freitag, 25.10.2019, 00:36 (vor 1648 Tagen) @ Will Kane


Wenn die Spieler den Begriff Derby nicht kennen läuft was falsch. Denn wenn man weiß was ein Derby ist braucht man auch nicht den Gegner gut kennen sondern weiß das es den besonders zu schlagen gilt. Da braucht es auch keine Spieler die sich mit dem Club Identifizieren sondern nur Spieler die unbedingt gewinnen wollen. Auch bei Real, Barca, Juvbe etc.. spielt man Derbys.Dort erwartet deren Anhang auch das man den Rivalen schlägt.


Raûl erzählte bei seiner damaligen Vorstellung in Gelsenkirchen, das erste was man ihm bei Schalke gesagt habe sei gewesen, dass man das Derby gegen Dortmund gewinnen müsse,

Ich weiß nicht ob es hier auch so ist aber es sollte hier auch gemacht werden so man es nicht macht.


Ob dies nun Folklore war, lanciert durch das damalige Management, oder es nun tatsächlich so passiert ist - es zeigt mMn, dass das Derby bei den Blauen einen möglicherweise etwas höheren Stellenwert besitzt als in unserem Club.

Leider ist dies wohl so, wir zeigen in diesen Spielen Formunabhängig zu selten wie wichtig das Derby von Vereinsseite aus ist. Und dann hagelt es halt solche Auftritte bei dem sich mir die Fußnägel rollen.


Was auch nicht verwundern würde. In den letzten 30 Jahren hatten wir deutlich mehr Erfolgsphasen als die Blauen, die Spiele gegen die Bayern haben vielleicht einen höheren Aufmerksamkeitsgrad erreicht und sind symbolträchtiger für die Fußballöffentlichkeit. Je größer in den letzten zehn Jahren der Abstand zwischen uns und den Blauen geworden ist, umso mehr wurde das Derby zum Saisonhöhepunkt der Blauen.

Wenn der Verein dies auch noch vorlebt in Form der GF dan ist es doch nicht verwunderlich. Watzke sagte doch so etwas wie Siege gegen Bayern sind am schönsten und wir orientieren uns ja auch am FCB, denn wir wollen so Erfolgreich werden nur halt ihn Sympathisch.


Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich dies auch in den beiden Clubs unterschiedlich auf die Wahrnehmung des Derbys als Highlight auswirkt, wenn auch eher unbewusst.

Unterschreibe ich so. Ich bin eigentlich kein Fan von solchen Dingen, aber vll muss man bei einer Niederlage am Samstag am nächsten Tag zum Training und das Gespräch suchen (friedlich) um zu zeigen was einem das Derby bedeutet. Spruchbänder reichten wohl nicht aus.

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 25.10.2019, 09:46 (vor 1648 Tagen) @ Kaiser23


Unterschreibe ich so. Ich bin eigentlich kein Fan von solchen Dingen, aber vll muss man bei einer Niederlage am Samstag am nächsten Tag zum Training und das Gespräch suchen (friedlich) um zu zeigen was einem das Derby bedeutet. Spruchbänder reichten wohl nicht aus.

Bei den blauen können die Fands zumindest das öffentliche Training dazu nutzen, der Manschaft nochmal den Stellenwert des Derbys zu verdeutlichen.

Ist hier doch auch nicht mehr möglich.

Ehrlich gesagt widert mich der BVB in seiner jetzigen Form bzw auf so vielen Ebenen als eigener Verein immer mehr an. Von den Fan-Organisationen kommt aber leider auch nicht mehr viel.

"Dann werde doch woanders Fan!!!!" Nein, das geht eben nicht.

Das Derby wird irgendwie Nebensächlich

Foreveralone, Freitag, 25.10.2019, 10:18 (vor 1648 Tagen) @ Foreveralone


Unterschreibe ich so. Ich bin eigentlich kein Fan von solchen Dingen, aber vll muss man bei einer Niederlage am Samstag am nächsten Tag zum Training und das Gespräch suchen (friedlich) um zu zeigen was einem das Derby bedeutet. Spruchbänder reichten wohl nicht aus.


Bei den blauen können die Fands zumindest das öffentliche Training dazu nutzen, der Manschaft nochmal den Stellenwert des Derbys zu verdeutlichen.

Ist hier doch auch nicht mehr möglich.

Ehrlich gesagt widert mich der BVB in seiner jetzigen Form bzw auf so vielen Ebenen als eigener Verein immer mehr an. Von den Fan-Organisationen kommt aber leider auch nicht mehr viel.

"Dann werde doch woanders Fan!!!!" Nein, das geht eben nicht.

Könnten wir wohl auch, es sei denn der Verein blockt ab. Ich weiß nicht ob das mal angedacht wurde von unserer Fanszene zum Training vor einem Derby zu gehen, aber vll hilft das mal.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 24.10.2019, 16:44 (vor 1649 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bringt ziemlich gut auf den Punkt was auch meine Sichtweise bzw eher Emotion derzeit ist.

Die erste Halbserie hatte mich davon überzeugt dass Favre vielleicht doch ein wenig flexibel sein kann weil man viel offensiver spielte als ich das vorher bei den Ponys gesehen hatte. Die zweite Halbserie war bekannt ernüchternd, die Sommertransfers haben mich wieder wach gemacht: ich hatte mich voll auf die Saison gefreut bei den Möglichkeiten des Kaders...

Und wie einige andere hier ja auch schon geschrieben haben sass ich gestern teilnahmslos vor dem fernseher und hab mich gefragt wie das je fröhlich werden könnte :-) ?

Und ich habe- ich schwöre wirklich das erste Mal!!!- wirklich gewünscht dass Ramos noch bei uns auffer Bank sitzt :-)

Entscheidend also der Satz: " Für den Fan ist diese sachliche, oft ins Leidenschaftslose abdrifentende Spielweise keine Freude und wird nur dann erträglich, wenn sie übermäßig viele Punkte aufs Konto spült."

Für mich kann ich hinzu fügen: selbst wenn wir gestern durch drei zufällige Fernschusstore die Punkte mitgenommen hätten würde ich mir sowas nicht gern ansehen.

Deshalb: kann nur besser werden.

Später.

vielleicht :-)

Und wenn das ohne vollständige Demontage des mir eigentlich sympathischen Favre vonstatten geht wäre das auch kein Nachteil.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

hanno29, Berlin, Donnerstag, 24.10.2019, 16:43 (vor 1649 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von hanno29, Donnerstag, 24.10.2019, 16:48

Phil bläst ins gleiche Horn und ist auf der anderen Seite aber genauso ratlos, wer Favre ersetzen könnte

https://twitter.com/Phil197797/status/1187135318216073216

All die im Forum gehandelten Namen reißen ja nun wahrlich niemanden (durch die Bank weg) vom Hocker, dass die ganze Thematik nicht bald wieder von vorn losgehen könnte, perspektivisch ist da niemand dabei, dem man zutrauen könnte, es besser zu machen.

Am Ende, da müssen wir uns auch nichts vormachen, müssen nicht die tollen Spieler gehen, die uns mit ihrem enormen Potential alle in Verzückung versetzen würden, wenn sie den nur vom richtigen Trainer (wo auch immer diese eierlegende Wollmilchsau zu finden ist - die Trainerfindungskomission aus Aki, Micha, Matse und Kehli sind schon bei Tm.de und Youtube am scouten) trainiert werden würden, sondern dieser olle Zauderkopp, der sich einfach nicht dazu bewegen lässt, seine Mannschaft, an der Seitenlinie, eskalierend durchs Spiel zu coachen und dazu noch taktisch Ende der 90er stehengeblieben ist.

@Phil + @Favre

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 24.10.2019, 16:55 (vor 1649 Tagen) @ hanno29
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 24.10.2019, 17:11

did not know that you are on Twitter..;-)

Iss jetzt keine Anmache oder so, Du warst *damals* sehr für Favre meine ich, Motto: wird schon, erst mal machen lassen.

Wie gesagt, alles jut!

==

Zu Herrn Favre, ick hab es schon mal an anderer Stelle geschrieben, ein lieber, netter Kerl mit Sicherheit. Ich hab vor der Verpflichtung nicht verstanden was Er beim BVB soll, ich verstehe es zur Zeit nicht und Er wird auch nicht in die *Hall of Fame* eingehen, iss meine subjektive Sicht - hat gar nix zu bedeuten, ich weiß.

Ich hab es auch an anderer Stelle geschrieben. Für mich hat Favre einen der drei stärksten Kader in der BVB Geschichte momentan. Man kann sich über jede Position unterhalten, klar. Das wir keinen wirklichen Mittelstürmer haben ist jedem hier seit mehreren Jahr klar, Zorc anscheinend seit gestern. Dafür kann Favre nix (bis darauf, dass Er in den Transferaktionen vielleicht nicht stark genug eingebunden war oder nicht ausreichend drauf gedrungen hat!).

Iss aber auch alles relativ egal. Der BVB hat immer noch nach den Seppels den am nominell stärksten Kader und die kräftigsten Finanzen.

Klassicher Fall von: Falscher Mann, zur falschen Zeit, am falsche Ort!...sorry...

Schwarz gelbe Grüße,
Thomas

@Phil + @Favre

WhiteNoise, Donnerstag, 24.10.2019, 22:00 (vor 1648 Tagen) @ Rupo

Wer erinnert sich nicht an die soliden Thesen, wonach das Konzept schon vor Klopp stand und der dann auch nur reüssieren konnte, weil Zweitligascout Mislintat ihm die Perlen zuschanzte. ;)

@Phil + @Favre

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 24.10.2019, 17:12 (vor 1649 Tagen) @ Rupo

did not know that you are on Twitter..;-)

Iss jetzt keine Anmache oder so, Du warst *damals* sehr für Favre meine ich, Motto: wird schon, erst mal machen lassen.

War ich auch. Dass er mit seiner Persönlichkeit schwierig werden könnte, war klar. Aber das sollte man regeln können.

Dass es sportlich nach einem halben Jahr nicht mehr funktioniert, hätte ich nicht erwartet. Und das war auf seinen Stationen bisher auch nicht so. Und das ist doof.

@Phil + @Favre

Oleg, hier und dort, Donnerstag, 24.10.2019, 20:39 (vor 1648 Tagen) @ Chappi1991

did not know that you are on Twitter..;-)

Iss jetzt keine Anmache oder so, Du warst *damals* sehr für Favre meine ich, Motto: wird schon, erst mal machen lassen.


War ich auch. Dass er mit seiner Persönlichkeit schwierig werden könnte, war klar. Aber das sollte man regeln können.

Dass es sportlich nach einem halben Jahr nicht mehr funktioniert, hätte ich nicht erwartet. Und das war auf seinen Stationen bisher auch nicht so. Und das ist doof.

kommt man wußte was man bekommt...... das ist hinlänglich bekannt ----- > am schlimmsten finde ich das er fans, verein und letztendlich die wichtigsten......die Spieler komplett entemotionalisiert hat..............

@Phil + @Favre

MBasic, Wetter, Donnerstag, 24.10.2019, 17:30 (vor 1648 Tagen) @ Chappi1991

Na ja, die meisten wollten es nach einem halben Jahr nicht wahr haben. 9 Punkte Vorsprung im Meisterschaftsrennen verspielen....kann jedem guten Trainer passieren :-)

@Phil + @Favre

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 24.10.2019, 17:17 (vor 1649 Tagen) @ Chappi1991

alles gut...

da sind wir beim Ausgangsartikel. Was soll man machen? Ist natürlich auch blöd nen Trainer innerhalb der Saison zu wechseln, vor allem wo die möglichen Optionen jetzt auch nicht so prickelnd sind. Ich könnte mir noch am besten vorstellen, dass Sammer sich Interimsmässig auf die Bank setzt, bis man dann in der Winterpause nachjustieren kann.

@Phil + @Favre

Alones, Donnerstag, 24.10.2019, 17:21 (vor 1649 Tagen) @ Rupo

alles gut...

da sind wir beim Ausgangsartikel. Was soll man machen? Ist natürlich auch blöd nen Trainer innerhalb der Saison zu wechseln, vor allem wo die möglichen Optionen jetzt auch nicht so prickelnd sind. Ich könnte mir noch am besten vorstellen, dass Sammer sich Interimsmässig auf die Bank setzt, bis man dann in der Winterpause nachjustieren kann.

Jetzt hört doch mal mit dem Namen Sammer auf. Allein schon aus gesundheitlichen Gründen wird er sich das nicht mehr antun, was auch völlig richtig so ist. Wenn überhaupt dann könnte ich mir Kehl + Skibbe als Notlösung bis zur Winterpause vorstellen.

@Phil + @Favre

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 24.10.2019, 17:23 (vor 1649 Tagen) @ Alones

Skibbe nein..
Kehl ja..

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Alones, Donnerstag, 24.10.2019, 16:51 (vor 1649 Tagen) @ hanno29

Phil bläst ins gleiche Horn und ist auf der anderen Seite aber genauso ratlos, wer Favre ersetzen könnte

https://twitter.com/Phil197797/status/1187135318216073216

Spätestens seit dem Röckenhaus-Artikel weiß doch sowieso jeder, was Sache ist. Wenn man dem Trainer allerdings nicht mehr vertraut, frage ich mich schon, was das hier alles noch soll? Wenn kein Vertrauen mehr da ist, muss man die Reißleine ziehen. Punkt. Favre macht immer mehr den Eindruck, einer Lame Duck. Im Grunde tut er mir leid.

PS: Phil hat sich übrigens auch positiv zu Mourinho geäußert. Ich schätze mal, dass der Name intern durchaus diskutiert wird. Ob das realistisch ist, ist eine andere Frage.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.10.2019, 17:32 (vor 1648 Tagen) @ Alones

Wahrschenlich hat Aki zum Italiener eingeladen.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 17:13 (vor 1649 Tagen) @ Alones

Ob das finanziell darstellbar ist und ob Mourinho nicht lieber auf Bayern und Real wartet sind die großen Fragen. Mourinho weiß dass er hier eigentlich nur verlieren kann bei der Anspruchshaltung. Was würden die Fans hier fordern, wenn tatsächlich ein Mourinho Trainer wird? Doch bitte nicht weniger als das Triple. Mit Zauberfußball versteht sich.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Poeta_Doctus, Lands Between, Donnerstag, 24.10.2019, 22:19 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Ob das finanziell darstellbar ist und ob Mourinho nicht lieber auf Bayern und Real wartet sind die großen Fragen. Mourinho weiß dass er hier eigentlich nur verlieren kann bei der Anspruchshaltung. Was würden die Fans hier fordern, wenn tatsächlich ein Mourinho Trainer wird? Doch bitte nicht weniger als das Triple. Mit Zauberfußball versteht sich.

Vielleicht bin ich ja der einzige, der deine ständigen hyperbolische Schwarz-Weiß-Malerei sehr anstrengend findet, aber ich finde deine ständige hyperbolische Schwarz-Weiß-Malerei sehr anstrengend.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Alones, Donnerstag, 24.10.2019, 17:18 (vor 1649 Tagen) @ Talentförderer

Ob das finanziell darstellbar ist und ob Mourinho nicht lieber auf Bayern und Real wartet sind die großen Fragen. Mourinho weiß dass er hier eigentlich nur verlieren kann bei der Anspruchshaltung. Was würden die Fans hier fordern, wenn tatsächlich ein Mourinho Trainer wird? Doch bitte nicht weniger als das Triple. Mit Zauberfußball versteht sich.

Jetzt übertreib mal nicht. Niemand würde hier das Triple erwarten. Ich bin ja schon der Meinung, dass es ausreichen würde, hier eine defensive Stabilität reinzubekommen. Der Rest ergibt sich von selbst. Ob das dann für Titel ausreicht, ist eine andere Frage.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 18:20 (vor 1648 Tagen) @ Alones

Was für eine Defensive Stabilität? Ich habe auch gestern defensive Stabilität gesehen. Bis auf einen Abwehrspieler der einmal beim abseits patzt, einem Elfer und einem Konter kurz vor Ende. Defensiv dank Dreierkette Mailand den Zahl gezogen.
Da kann man gerne auf die vielen Tore hinweisen, für mich ist die Offensive das Problem. Und ihre Weigerung defensiv mitzuarbeiten.

Defensive Stabilität

TiRo, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 18:13 (vor 1648 Tagen) @ Alones

Meinst du wirklich, dass du damit das Gros der Anhänger wieder "fängst" oder begeisterst?

Mein Eindruck ist, dass die Massen hier "Vollgas" sehen wollen. Offensive, Power, Pressing, Spielwitz - und kein Beton = defensive Stabilität (vereinfacht ausgedrückt).

Defensive Stabilität

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 18:21 (vor 1648 Tagen) @ TiRo

Das funktioniert so aber nicht. Siehe Bosz oder Roger Schmidt.

Wenn die Zauberer hinten nicht mithelfen gibt es keine Defensive Stabilität. Und da kann man die noch so sehr von der Leine lassen oder sonst was. Auch verbietet ihnen das keiner. Nein, auch nicht Favre.

Defensive Stabilität

micha87, bei Berlin, Freitag, 25.10.2019, 06:45 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Mit Sicherheit nicht, Favre bekommt es aber auch nicht vermittelt wie elementar ein gutes Verteidigungsspiel ist. Aktuell bekommen wir nicht die Ergebnisse die wir uns vorstellen in Anbetracht des Kaders. Man muss feststellen wir erhalten die Ergebnisse die wir verdienen, ohne von schlechten Schirileistungen übermäßig betroffen zu sein. Mir ist die Tendenz zu deutlich um zu sagen wir holen hier das Maximum heraus. Das schaffen die Spieler nicht und der Trainer schafft es nicht das notwendige Feuer zu entfachen. An den Basics muss wieder gearbeitet werden, dazu zählt neben einem besseren verteidigen auch eine klarere Linie zum Tor. Wir hatten ganze 5 Torschüsse (8 Inter), 89% Passquote (Inter 87%), 58% Ballbesitz und eine Zweikampfquote von 48%. Das sind Werte mit denen kannst du einen Punkt mitnehmen, gewinnen oder eben verlieren. Sie sind relativ neutral, aber sie zeigen leichte Vorteile für Inter in puncto Torabschluss und Zweikämpfe, diese kleinen Unterschiede können es an weniger guten Tagen eben ausmachen auf dem Niveau. Mit der doppelten Zahl an Torschüssen erhöhst du die Wahrscheinlichkeit auch zu treffen, aber wir spielen stattdessen lieber 634 Pässe und Inter 462. Worin besteht der Mehrwert in diesem Geschiebe? In anderen Sportarten wie Handball oder Basketball läuft das unter Zeitspiel, dort ist das Feld natürlich kleiner und es werden mehr Tore/ Körbe erzielt im Fußball reicht mitunter bloß ein richtiger Torschuss zum Sieg, die Dramatik baut sich also länger auf was sich ebenfalls in der Spieldauer widerspiegelt. Wenn du dann aber nur zähe Kost geboten bekommst haben die Leute irgendwann die Nase voll, bei dem einem äußert sich das deutlicher, andere verwenden eine gewähltere Sprache mit dem gleichen Ergebnis der Unzufriedenheit. Wie lange soll das hier noch so gehen? Sprechen wir dann über ein Aus im DFB-Pokal gegen Gladbach, einem verpassten CL-Achtelfinale und Platz 6 unter dem Weihnachtsbaum? Ich halte das nicht für ausgeschlossen, die ersten beiden Dinge können passieren, aber nach 8 Spieltagen nur 15 Punkten von 24 Punkten zu haben ist etwas zu wenig. Eine Ausbeute von 62,5% ist das, wir besitzen aber einen Etat der doch mehr zulassen sollte. Augsburg, Köln, Union, Leverkusen, Frankfurt, Bremen, Freiburg, Gladbach sind Gegner da kann man mehr holen.

In der vergangenen Hinrunde lagen wir bei einer Ausbeute an Punkten von 82 %. In der Rückrunde waren es bloß noch 66,6 % und aktuell eben 62,5 %. Das sind ja Werte die nicht völlig von der Hand zu weisen sind und Leistungseinbußen von nahezu 20%. Gehen wir mal von einem Mittelwert von 74 % an Punkteausbeute aus liegen wir auch hier unter den Werten des erwartbaren. Ganze 84,5% erfüllen wir bloß, also da Rennen wir dem Anspruch Meister zu werden sehr deutlich hinterher. Wenn du Meister werden willst musst du schon bei 77 % liegen.

Defensive Stabilität

Alones, Donnerstag, 24.10.2019, 18:20 (vor 1648 Tagen) @ TiRo

Meinst du wirklich, dass du damit das Gros der Anhänger wieder "fängst" oder begeisterst?

Mein Eindruck ist, dass die Massen hier "Vollgas" sehen wollen. Offensive, Power, Pressing, Spielwitz - und kein Beton = defensive Stabilität (vereinfacht ausgedrückt).

Mourinho ist jemand, der als Typ begeistern kann. Er schafft es perfekt, eine "Wir gegen den resten Welt"-Stimmung zu erzeugen. Offensichtlich wollen die Leute jemanden, der unterhaltsame PKs gibt und eine Geschichte erzählen kann. Das bedient ein Mourinho.

Welche Art von Fußball er hier spielen lassen würde, kann ich nicht beurteilen. Aber viel schlechter als das aktuelle Rumgegurke geht doch kaum? Ich wüsste jedenfalls nicht, wie das alles noch unattraktiver gehen sollte.

Defensive Stabilität

DogSoldier, Gütersloh, Donnerstag, 24.10.2019, 19:27 (vor 1648 Tagen) @ Alones

sehr überzeugender Standpunkt, finde ich.
Treffend formuliert und argumentiert. Top

Defensive Stabilität

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 18:38 (vor 1648 Tagen) @ Alones

Du weisst nicht wie das unattraktiver geht? Um letzte Saison Klopp, letzte Saison Tuchel, Stöger und alles vor Klopp.

Defensive Stabilität

TiRo, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 18:58 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Du weisst nicht wie das unattraktiver geht? Um letzte Saison Klopp, letzte Saison Tuchel, Stöger und alles vor Klopp.

Naja, gemessen an der Qualität würde ich das so nicht unterschreiben.

Neu auf schwatzgelb.de: Wie sag ichs meinem Trainer?

hanno29, Berlin, Donnerstag, 24.10.2019, 16:56 (vor 1649 Tagen) @ Alones

Phil bläst ins gleiche Horn und ist auf der anderen Seite aber genauso ratlos, wer Favre ersetzen könnte

https://twitter.com/Phil197797/status/1187135318216073216


Spätestens seit dem Röckenhaus-Artikel weiß doch sowieso jeder, was Sache ist. Wenn man dem Trainer allerdings nicht mehr vertraut, frage ich mich schon, was das hier alles noch soll? Wenn kein Vertrauen mehr da ist, muss man die Reißleine ziehen. Punkt. Favre macht immer mehr den Eindruck, einer Lame Duck. Im Grunde tut er mir leid.

PS: Phil hat sich übrigens auch positiv zu Mourinho geäußert. Ich schätze mal, dass der Name intern durchaus diskutiert wird. Ob das realistisch ist, ist eine andere Frage.

Da hat es mich auch kurz geschüttelt, dass er die vermeintliche Forums-/Medienente kommentiert hat und es klingt nicht danach, dass das ein Märchen aus 1000 und 09 Nächten ist.

Wenn man Mourinho holen würde, dann muss man sich ernsthaft Gedanken darüber machen, ob die handelnden Personen noch all Ihrer Sinne beisammen haben, oder man nicht langsam das Auto mit den weißen Männern und Jacken rufen sollte.

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uwemela, Grabenstätt, Freitag, 25.10.2019, 07:44 (vor 1648 Tagen) @ hanno29

Das ist zwar etwas drastisch ausgedrückt, trifft aus meiner Sicht aber inhaltlich zu. Sollte wir uns tatsächlich mit Mourinho beschäftigen, wäre der Schürrle Transferflop lediglich eine Randnotiz mit Ansage. Bei der Art wie er Fussball spielen lässt, zünden wir aktuell bei unseren aktuellen Spielen ein Feuerwerk nach dem Anderen. Mindestens genauso schlimm ist seine unerträgliche Art und Aussendarstellung. Sollten wir Ihn tatsächlich holen, werden wir anschließend wissen was verbrannte Erde wirklich bedeutet. Für mich wäre es eine elementare Fehlentscheidung mit unabsehbaren Langzeitfolgen.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 17:15 (vor 1649 Tagen) @ hanno29

Leider geht es hier aber offensichtlich nicht mehr ohne hochkarätigen Trainer. Wer bleibt. Möchte man Labbadia, Neururer oder sonst weg holen der gerade irgendwo gefeuert wurde?

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Alones, Donnerstag, 24.10.2019, 16:32 (vor 1649 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

"Insofern führt eigentlich kein Weg an einer anderen Besetzung auf der Trainerbank vorbei. Auch wenn es schade ist, weil an der fachlichen Qualifikation Favres eigentlich nichts auszusetzen ist. Er ist einfach der falsche Mann am falschen Ort."

Der letzte Absatz bringt es im Grunde auf den Punkt. Wirklich schade. Doch wenn man anscheinend so konsequent an den Wünschen des Trainers vorbeiplant, braucht man sich auch nicht zu wundern, dass es irgendwann einen Trainerwechsel geben muss.

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CB, Donnerstag, 24.10.2019, 17:59 (vor 1648 Tagen) @ Alones

"Insofern führt eigentlich kein Weg an einer anderen Besetzung auf der Trainerbank vorbei. Auch wenn es schade ist, weil an der fachlichen Qualifikation Favres eigentlich nichts auszusetzen ist. Er ist einfach der falsche Mann am falschen Ort."

Das ist dann der vierte Trainer in Folge, der der falsche Mann am falschen Ort war. Und diesem Trainer sind wir mehrere Jahre hinterher gerannt. Wer soll denn glauben, dass Watzke und Zorc diesmal den richtigen Mann holen? Auf der Trainerposition nimmt es Tendenzen der Blauen an, leider.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 18:39 (vor 1648 Tagen) @ CB

Oder Stuttgart oder Hamburg. Wir sind wieder auf Normalmaß geschrumpft wie mir scheint.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 17:09 (vor 1649 Tagen) @ Alones

Wird das hier nicht ständig und immer gefordert? Der Trainer ist nur Angestellter und hat in Sachen Planung nichts zu melden?

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Alones, Donnerstag, 24.10.2019, 17:14 (vor 1649 Tagen) @ Talentförderer

Wird das hier nicht ständig und immer gefordert? Der Trainer ist nur Angestellter und hat in Sachen Planung nichts zu melden?

Also ich kann mich daran erinnern, dass es früher mal hieß, ein Transfer wird nur dann getätigt, wenn Klopp, Watzke & Zorc mit dem Spieler einverstanden sind. Bei Favre hingegen beschleicht mich das Gefühl, dass man ihn nicht wirklich in die Kaderplanungen eingebunden hat. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Favre bei der Präsentation von Brandt vor Freude in die Luft gesprungen ist. Der Spieler passt offensichtlich mal so gar nicht ins System.

Wegen Brandt

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 24.10.2019, 17:22 (vor 1649 Tagen) @ Alones

den hast Du dir aber ausgeguckt..
*so schlecht finde ich den gar nicht [TM Mo Zidane]*...
Brandt finde ich nach wie vor ein Hammer Transfer. Vielleicht spielt Er einfach nur keine Rolle, auf der falschen Position, etc. etc.

Wegen Brandt

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 18:40 (vor 1648 Tagen) @ Rupo

Oder er hängt sich einfach nicht rein weil ihm Mentalität fehlt?

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Didi, Schweiz, Donnerstag, 24.10.2019, 15:51 (vor 1649 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Dem Text fehlt es neben ein paar Leerschlägen vor allem an einer tauglichen Alternative, denn das dürfte derzeit Favres stärkster Freund sein.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 19:09 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Dem Text fehlt es neben ein paar Leerschlägen vor allem an einer tauglichen Alternative, denn das dürfte derzeit Favres stärkster Freund sein.

Die Frage ist, in wie weit man aktuell Alternativen mit einem größeren Ablösebetrag schaffen kann.

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Sebi, Dülmen / Münster, Donnerstag, 24.10.2019, 20:55 (vor 1648 Tagen) @ Sascha

Dem Text fehlt es neben ein paar Leerschlägen vor allem an einer tauglichen Alternative, denn das dürfte derzeit Favres stärkster Freund sein.


Die Frage ist, in wie weit man aktuell Alternativen mit einem größeren Ablösebetrag schaffen kann.

Die einzige derartige Konstellation, die mir spontan einfällt, wäre Jesse Marsch in der Winterpause.

Und dann würden wir auch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn wir hätten wieder ein Marketing-Zugpferd für den US-amerikanischen Markt. :)

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Freyr, Donnerstag, 24.10.2019, 21:15 (vor 1648 Tagen) @ Sebi

halte ihn auch für einen sehr spannenden Trainer (gibt ja nicht wenige Leipziger die sogar lieber ihn als Nagelsmann dort gesehen hätten)

Aber er würde niemals hierher kommen. Nicht vorrangig weil er bei RB arbeitet. Sondern weil er seit 3 Monaten in Europa einen Fußballverein trainiert. Das wäre Wahnsinn für ihn in Dortmund in solch eine Gemengelage zu kommen. Und so sieht seine Karriereplanung eher nicht aus.
Zudem ist er auch seinem Förderer RB verbunden (Vertrauen in einen US-Trainer ist schon sehr ungewohnt) und würde dort nicht einfach zur Winterpause abhauen.
Ich schätze nicht mal ein Kaliber wie Bayern hätte mitten in der Saison eine Chance.

Daher ist das leider unrealistisch

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Sebi, Dülmen / Münster, Donnerstag, 24.10.2019, 21:21 (vor 1648 Tagen) @ Freyr

halte ihn auch für einen sehr spannenden Trainer (gibt ja nicht wenige Leipziger die sogar lieber ihn als Nagelsmann dort gesehen hätten)

Aber er würde niemals hierher kommen. Nicht vorrangig weil er bei RB arbeitet. Sondern weil er seit 3 Monaten in Europa einen Fußballverein trainiert. Das wäre Wahnsinn für ihn in Dortmund in solch eine Gemengelage zu kommen. Und so sieht seine Karriereplanung eher nicht aus.
Zudem ist er auch seinem Förderer RB verbunden (Vertrauen in einen US-Trainer ist schon sehr ungewohnt) und würde dort nicht einfach zur Winterpause abhauen.
Ich schätze nicht mal ein Kaliber wie Bayern hätte mitten in der Saison eine Chance.

Daher ist das leider unrealistisch

Verbuch es auch mehr so als Rumspinnen meinerseits. Schätze die Gemengelage ähnlich ein wie du.

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Thomas, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:03 (vor 1648 Tagen) @ Sebi

Die einzige derartige Konstellation, die mir spontan einfällt, wäre Jesse Marsch in der Winterpause.

uuuuuh, das wäre tatsächlich reizvoll

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 19:57 (vor 1648 Tagen) @ Sascha

Für 100 Mio wird Leipzig vielleicht schwach.

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TiRo, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 20:14 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Den würd ich auch für 100€ nicht nehmen.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:35 (vor 1648 Tagen) @ TiRo

Hier würde der sportliche fit tatsächlich den unsympathischen Menschen übertreffen.

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Didi, Schweiz, Donnerstag, 24.10.2019, 19:40 (vor 1648 Tagen) @ Sascha

Am 9. Spieltag mitten in der Saison? Hat es sowas schon mal annähernd gegeben?

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Gazelle, Donnerstag, 24.10.2019, 22:15 (vor 1648 Tagen) @ Didi

Klar.
Hecking ging 2004 nach dem dritten oder vierten Spieltag von Aachen zum Tabellenletzten nach Hannover. Aachen stieg ab, Hannover blieb drin.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 19:56 (vor 1648 Tagen) @ Didi

War zwar Richtung Ende der Saison, aber Köln hat Beierlorzer im laufenden Betrieb gekauft.

Natürlich keine Standardlösung, aber Watzke verdient auch deutlich mehr als Standard. Ist einfach seine Aufgabe, hier eine besondere und gute Lösung zu finden.

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Alex, Block 12, Donnerstag, 24.10.2019, 21:45 (vor 1648 Tagen) @ Sascha

Danke.
Bzgl. Ablöse für einen Trainer, habe ich mich in einem anderen Strang schon positiv geäußert.
Wir brauchen eine überzeugende Lösung und keine mehrmals Gescheiterten wie Wolf oder Weinzierl.

Da stehen Watzke und Zorc dann auch schlicht in der Pflicht, nachdem man jahrelang einen Fehlgriff nach dem anderen aus dem Hut gezaubert hat.
Irgendwann muss dann ein Nagel auch mal wieder sitzen und nach Möglichkeit nicht nur für eine Saison.
Nur weil das mit der Ablöse selten praktiziert wurde heißt es ja nicht, dass es nicht geht. Es gibt immer ein erstes Mal. Arbeitslose Trainer vom Markt fischen, kann jedenfalls jeder und nach Stöger ist der Bedarf an Überbrückung auch gedeckt.

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Didi, Schweiz, Donnerstag, 24.10.2019, 21:15 (vor 1648 Tagen) @ Sascha

Eine besondere Lösung von Watzke? Dem schwimmen die Felle derzeit ja schon nur bei der Grundlagenarbeit davon, weil er zu oft schluchzend auf dem Balkon sitzt und raucht.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 19:58 (vor 1648 Tagen) @ Sascha

Das aufs Geld abzuwälzen ist zu einfach. Zaubern kann er auch mit dem Gehalt nicht.

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markus93, Sauerland, Donnerstag, 24.10.2019, 20:07 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Es hat nicht mit zaubern zu tun hier einen adäquaten Trainer zu präsentieren. Natürlich wird das nicht einfach, aber man muss jetzt auch nicht so tun als wäre es einfacher auf den Mars zu fliegen.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:36 (vor 1648 Tagen) @ markus93

Wäre das so einfach, würde es nicht jedes Jahr ständig Trainerwechsel geben.

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markus93, Sauerland, Donnerstag, 24.10.2019, 21:44 (vor 1648 Tagen) @ Talentförderer

Wenn Trainerwechsel so schwer wären würden es eben NICHT jedes Jahr Trainerwechsel geben ;-)

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 21:50 (vor 1648 Tagen) @ markus93

;)

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Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 24.10.2019, 16:48 (vor 1649 Tagen) @ Didi

Sascha scheint noch einen zweiten Job neben SG.DE zu haben ;-)

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Knolli, Donnerstag, 24.10.2019, 16:01 (vor 1649 Tagen) @ Didi

Ganz ehrlich, ich finde es so ermüdend.

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Thomas, Dortmund, Donnerstag, 24.10.2019, 15:50 (vor 1649 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

da sind etliche Wörter zusammengeschriebendienichtzusammengeschriebenseinsollten .... zumindest bei mir

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