Neu auf schwatzgelb.de: 55.003 Punkte am 1. Spieltag

Ein 5:1 gegen den FC Augsburg kann man durchaus als gelungenen Saisonauftakt bewerten. Aber in zweierlei Hinsicht war dieser Sieg bemerkenswert.

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Nur kurz zur Info: Im Gastronomiebereich unterhalb Block 57 (Nordost) gab es Einwegbecher. Zudem konnte man da bar bezahlen, vielleicht weil dort auch viele Auswärtsheinis und Heinas sitzen. Unter meinem Block 50 (Ost oben, neben der Südost) gab es allerdings auch Plastikbecher. Erklärung könnte der dortige extreme Platzmangel sein, der eine weitere Schlange (bzw. noch längere Schlangen) wohl kaum verkraften würde.

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Da du ein wenig Überrascht wirkst, hier nochmal die Info vom BVB: https://www.bvb.de/News/Uebersicht/Borussia-Dortmund-fuehrt-Mehrwegbecher-System-ein
Dann brauchst du auch nicht zu spekulieren;)

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Danke, aber das hatte ich zeitnah schon mit bekommen. Angekündigt waren Einwegbecher in diesem Artikel aber nur für Südtribüne und den Gästebereich der Nord. Meine Erfahrungen vom Samstag beziehen sich dagegen auf Ecke Nordost und Osttribüne. Von denen war keine Rede.

Um zu präzisieren: Auf der Ost unter Block 50 gab es Einwegbecher, ich hatte Plastikbecher geschrieben.

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Bitte. Mir ist bewusst was du geschrieben hast, aber "Gästefanbereichs im Norden." schließt nicht nur die Nord ein, sondern auch den Nord-Ost die wie bei Augsburg geschehen Gästeblock ist und im Normalfall zum Gästekontingent gehört.
Das mit Block 50 hatte ich schon gedacht, aber nicht explizit in meinem Post ausgeschlossen. Dafür hab ich tatsächlich keine Erklärung.

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Einen negativen Beigeschmack gibt es allerdings noch. Im Stehbereich setzt man teilweise immer noch auf Einwegbecher. Dauerhaft gilt es auch hier eine umweltfreundliche Lösung anzustreben.

Welchen Vorschlag gibt es denn hier? Begründet wurde das schließlich mit der Verhinderung der Wurfgeschosse.

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Ist das alles echt so? Mir kommt es einfach so vor, als mache der BVB das einfach alles, weil der Druck von aussen zu groß wurde, aber selbst nicht überzeugt ist. Hat denn jetzt tatsächlich mal jemand durch"gerechnet", was der Umwelt weniger schadet? 55000 Einwegbecher aus Maisstärke(?) oder das rumfahren und durchspülen und zurückfahren von Mehrwegbechern?

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Zuerst: Ich bin pro Mehrweg im Stadion, aber hauptsächlich wegen der Signalwirkung.

Das mit dem Durchrechnen bezüglich der realen Umweltauswirkung ist gar nicht so trivial. Und ds Ergebnis gar nicht so eindeutog pro Mehrweg, wie die meisten Glauben.
Wir hatten das Thema schon mehrfach.
Es gibt da nur sehr, sehr wenige wissenschaftliche und belastbare Untersuchungen zu (eine seriöse gab es zu der EM in Österreich/Schweiz).

Aber auch laienhaft betrachtet: Die Mehrwegbecher benötigen um ein vielfaches mehr Material (6-10x so viel), die aktuellen sind auch noch bedruckt alleine dadurch müssen sie wahrscheinlich 10 Umläufe halten, bis sie "besser" sind als Einwegbecher. Das ist schon sehr unwahrscheinlich (es sei denn sie sind deutlich besser als die in der damaligen Untersuchung, wo die durchschnittliche Lebensdauer bei ca. 4 Umläufen lag).

Da ist dann der Transport vom und zum Waschen noch nicht drin, ebenso so nicht die lebensmitteltaugliche Lagerung zwischen Spül- und Spieltagen. Das ist ja gar nicht so ohne... gespült werden müssen sie um Schimmelbildung zu verhindern und die Spülmittelmenge gering zu halten möglichst zeitnah zur ersten Nutzung. Aber danach müssen sie ja so verpackt werden, dass sie nicht dreckig werden. Ich hoffe mal, sie werden nicht eingeschweißt....

Wie gesagt: Wahrscheinlich sind in der tatsächlichen Bilanz Einwegbecher ziemlich gleichauf oder sogar etwas besser. ABER diese zeitlich konzentrierte sporadische Nutzung von dann jeweils enorm vielen Bechern ist ein Spezialfall. Der Nutzen ist auf jeden Fall darin zu sehen, dass Mehrweg als "das Normale" bei den Menschen ankommt und daher für die Fälle wo die Ökobilanz eindeutig ist auch (noch) besser angenommen wird.

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Diese Vergleiche wird es immer geben und letztendlich ist der Umweltnutzen auch sehr schwer zu berechnen. Wir kennen dies ja auch aus der Diskussion mit den Pfandflaschen. Dennoch erscheint mir auch aus psychologischen Gründen die Umstellung sinnvoll. Wir müssen uns einfach von der Einstellung benutzen und wegwerfen entfernen. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die Coffee to go Diskussion. Irgendwann wird dieses Verhalten normal und die Umwelt wird es uns danken.

Danke für deinen Kommentar

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Ja die Ex-und-Hopp Mentalität, die uns vom Kapitalismus immer weiter aufgedrängt wurde/wird muss eingedämmt werden.
Das ist mMn in vielen Bereichen sehr wichtig. Es muss wieder zu mehr Qualität und seltener Kauf statt dieser blinde Konsum kommen.
Ich sehe da aber auch schon einiges was in die richtige Richtung geht, noch nicht genug , klar... aber mehr geht ja auch immer.
Und ja ich denke auch, dass da psychologisch Mehrwegbecher eine Rolle spielen können.

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Absolut.
Wobei es auch unabhängig von "Nutzen und Wegwerfen" auf der Süd ja seit Jahren die Unart gibt, dass Becher lustig nach unten geworfen werden. Da ist der Einwegbecher aufgrund des hohen Verletzungsrisikos (leider) alternativlos. Jeder halbwegs intelligente Mensch sollte dieses Verhalten unabhängig von ökologischen Aspekten sein lassen, aber ...

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Das Argument pro Einweg war ja immer, dass die einzige Spülanlage für diese Kapazitäten weit entfernt ist.

Der Vorteil der Mehrwegbecher ist natürlich, das sie von der DUH gelobt wurden und man aus dieser Richtung wahrscheinlich erstmal nicht mit Klagen überzogen wird.

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Das Argument pro Einweg war ja immer, dass die einzige Spülanlage für diese Kapazitäten weit entfernt ist.

Wurde das eigentlich mal überprüft? Kann mir das irgendwie in der heutigen "Dienstleistungszeit" irgendwie überhaupt nicht vorstellen...

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Überlegen müsste man in diesem Zusammenhang allerdings, wie man auf Dauer mit den Transportsystemen der Becher umgeht.

Am einfachsten doch wieder die Henkel an die Becher, damit lassen sich problemlos mehrere auf einmal transportieren.

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Das wäre sicher die beste Lösung und würde die Kartonagen vermeiden!

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Ein Lob von der DUH hat bei mir eher den gegenteiligen Effekt.
Unsere Nachbarn freuen sich schon wieder auf die Diskussionen wer denn nun die erste Runde Bier holt (und damit das Pfand bezahlt).

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Unsere Nachbarn freuen sich schon wieder auf die Diskussionen wer denn nun die erste Runde Bier holt (und damit das Pfand bezahlt).

Ich wunder mich nur, dass man Geld bezahlt und vielleicht viele Stunden unterwegs ist, um im Stadion dabei sein zu können, aber dann während des Spiels unterwegs ist, um Bier zu kaufen. Kann man am restlichen Tag und die restliche Woche nicht genug davon konsumieren?

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Wir machen halt jeden Stadionbesuch zur Bierstandtour.
Wenn wir einmal rum sind geht die nächste Runde rückwärtswärtswärts.

Ich finde es nicht verwerflich während des Spiels das ein oder andere Fangetränk zu naschen.

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Wir machen halt jeden Stadionbesuch zur Bierstandtour.
Wenn wir einmal rum sind geht die nächste Runde rückwärtswärtswärts.

Ich finde es nicht verwerflich während des Spiels das ein oder andere Fangetränk zu naschen.

Nicht verwerflich, aber doof. Wenn Fußball und Bier wichtig ist, dann halt

- Ein Wohnzimmer, großer Bildschirm, Freunde, vor dem Spiel Bierkästen unter dem Tisch gepackt.

- Eine Kneipe, großer Bildschirm, Freunde, Bier wird an den Tisch gebracht.

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Muss man sich jetzt hier echt belehren lassen, dass man als Biertrinker lieber daheim oder in die Kneipe als ins Stadion gehen sollte ?!

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Nein, aber manche nerven.

Sei einfach Vorbild und lass das Bier im
Becher und werfe es nicjt sinnlos auf andere.

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Muss ich wohl überlesen haben, dass hier jemand ins Stadion geht um mit Bechern zu werfen...

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Gut, dass sollte einem Mutti eigentlich mit auf den Lebensweg gegeben haben.

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Borussia, Bratwurst, Bier

Nein, da muss man sich nicht rechtfertigen.

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Dortmund. Hast Du noch vergessen. Fairerweise muss man aber sagen, dass er geschrieben hat "während des Spiels". Ich würde in der Regel aus zwei Gründen während des Spiels kein Bier holen: Spiel selbst und weil ich denke, dass man die anderen Leute in Ruhe das Spiel schauen lassen sollte. Wenn Du mal in einem Block nah an der Treppe gesessen hast, dann weisst Du, wovon ich rede. Schlimmer als Bier holen ist allerdings Pommes holen. Da sind die Mainzer führend in der BL, wie ich letzte Saison erleben musste.

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