Allgemeine Newsschlagzeilen vom 22.07.2019 (Fußball allgemein)

13 Millionen.
Unser zweitbestes Geschäft auf der Abgabeseite ever.

Im Nachhinein wird eines immer deutlicher. Man hat beim BVB erkannt, dass der Typ und / oder sein Umfeld wie man im Ruhrgebiet zu sagen pflegt "einen anne Klatsche hat" und hat sofort die Konsequenzen daraus gezogen.

Hannover wollte ihn ausleihen. Zorc wollte unbedingt verkaufen.

https://www.t-online.de/sport/fussball/id_86141828/3-liga-zwei-eigentore-carl-zeiss-jena-im-pech-gegen-fc-ingolstadt.html

Kann mich noch gut an sein debut in Marseille erinnern, hat wohl leider viel pech mit verletzungen gehabt

Und mir kommt direkt der Name Hoyzer ins Gedächtnis.

Auf Gladbach kann man durchaus gespannt sein. Der neue Trainer könnte da vielleicht einiges bewirken und personell sieht es ja auch nicht so schlecht aus. Falls Embolo gesund bleibt und Thuram das hält, was sich einige versprechen, könnte da durchaus was gehen.

Bei Gladbach sollte man nicht vergessen, ein Eberl kann gut ein- und verkaufen. Ich halte sie für stark, ob es für mehr als in der letzten Saison reicht, wird man sehen.

Die muss man leider wohl auch auf der Rechnung haben. Die Rückrunde von denen war schon ziemlich gut und zumindest bislang hat man den Kader weitgehend zusammengehalten. Wenn Nagelsmann zumindest annähernd das Trainergenie ist, für das ihn viele halten, könnten die vielleicht sogar so etwas wie der lachende Dritte werden. Was natürlich ein absolutes Alptraum-Szenario wäre.

Natürlich muss man sie auf der Liste haben. Die habe ich seit dem sie aufgestiegen sind auf der Liste. Solange man kein Gewinn erwirtschaften muss sondern einfach nur Geld ausgeben kann, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man Erfolg hat, ziemlich groß. Selbst Werksvereine wie Bayer und Wolfsburg können nicht einfach Geld ausgeben, sie müssen wirtschaften. Das muss Leipzig als einige Mannschaft nicht.

Gruß

CHS

Auch wenn ich mich wiederhole: Ich bedauere, dass Thuram nicht von uns verpflichtet wurde.

Und wenn er nicht will? Einfach entführen?

Es kann an vielen Dingen gelegen haben. Weil er in den Augen unserer Verantwortlichen nicht genügend Qualität mitbringt, weil er in deren Augen mit seinen Qualitäten nicht unbedingt zu unserer Spielweise passt, weil er sich bei Gladbach mehr Einsatzzeiten erhofft, etc. pp. Das ist letztlich unerheblich dafür, dass ich persönlich eine Nichtverpflichtung des Spielers bedauere.

Im übrigen ist selbst mir klar, dass eine Entführung nicht nur gegen die guten Sitten verstoßen würde, falls der Spieler partout nicht zu uns wechseln wollte. Echt jetzt. ;-)

Er bringt etwas mit, was in unserem ansonsten hervorragenden Offensivbereich mMn fehlt: Wucht.

Naja, wenn man sich die beiden letzten Spiele des BVB angeguckt hat, war schon ein bisschen Wucht da.

Vorbereitungsspielen, zumal zu so einem frühen Zeitpunkt, messe ich persönlich nicht allzuviel Bedeutung zu. Was ich gesehen habe, würde ich eher unter Schnelligkeit, Geschwindigkeit einordnen. Die Physis eines schnellen 1,92 m-Stürmers mit mindestens 85 Kg Körpergewicht bringt da doch noch eine andere Komponente ins Spiel. Auf Außen und in der Zentrale.

Wolf müsste dies eigentlich auch mitbringen, nur war davon bislang noch nicht viel zu sehen. Mag an den nur wenigen Einsätzen im Offensivbereich liegen, mag auch ein wenig unserer Spielweise geschuldet sein.

Naja, in der Vorbereitung zählte er bislang zu den Gewinnern. Ob er sich aber durchsetzen kann gegen andere Konkurrenten, wird man sehen.

Gruß

CHS

War es in der Vorbereitung zur letzten Saison und in den ersten Spielen nicht ähnlich? Ich würde mich freuen, wenn Wolf seine Physis über eine gesamte Saison hinweg positiv einbringen könnte. Es ist in meinen Augen immer gut, in der Offensivbewegung variabel agieren zu können.

Auch wenn ich mich wiederhole: Ich bedauere, dass Thuram nicht von uns verpflichtet wurde.

Und wenn er nicht will? Einfach entführen?

Ich vermute eher, dass wir nicht wollten. U.a. weil wir noch einige Spieler auf der Gehaltsliste haben, von denen man sich gerne trennen möchte.

Wer weiß, eventuell wird der Spieler ja in zwei, drei Jahren noch einmal Thema?

Ob Großbritannien auch nach einem eventuellen Austritt noch das "gelobte Land" der Fußball-Profis sein wird? Es spräche vieles dafür, dass das Land in diesem Fall in die schwerste Wirtschaftskrise der letzten zwanzig, dreißig Jahre rutschen würde.

Erst einmal ist der TV-Vertrag noch drei Jahre gültig. Dazu haben viele Ausrüsterverträge eine lange Laufzeit. Zumindest für die nächsten drei Spielzeiten sollte das finanzielle Grundgerüst der PL also auch bei einem harten Brexit gesichert sein. Plus natürlich dem Umstand, Clubs wie City oder Liverpool in Besitz ausländischer Firmen/Personen sind, die ihre Milliarden völlig unabhängig der britischen Wirtschaft verteilen können.

Und zu guter Letzt: Wenn GB in eine schwere Wirtschaftskrise rutschen würde, was würde besser von den Sorgen und Nöten des Alltags ablenken als die beste Fußballiga der Welt? Zumindest kann ich mich bei uns 2008/2009 nicht daran erinnern, dass die Gehälter und Ablösesummen in der Bundesliga merklich zurück gegangen sind.

Eine unbekannte Größe bei solchen Spekulationen ist der Kurs des britischen Pfund. Zu Beginn des Jahrtausends lag der zeitweise bei 1,70 Euro. Aktuell sind es noch gut 1,10 Euro. Und je nach dem, was in den nächsten Monaten passiert, könnte es spürbar nach unten gehen.

Die Bankenkrise ging zwar von den USA aus, sie umfasste aber weite Bereiche der weltweiten Finanzwirtschaft. Deshalb schlug sie bei weitem nicht so auf die Wechselkurse durch, wie es eine rein britische, auf der Insel hausgemachte Krise tun würde.

Ich glaube der Brexit wird sich noch ewig hinziehen.

Das glaube ich nicht. Immer mehr Menschen in Großbritannien haben den Schwebezustand satt. Und unter denen ist teilweise die Stimmung verbreitet "Nur raus, das ganze muss ein Ende haben!". Und das sind leider nicht nur Brexit-Hardliner.

Ein neues Referendum ist keine sichere Lösung, da es laut Umfragen der letzten drei Monate immer noch keine sehr klare Mehrheit gegen den Brexit gibt.

Verrückterweise haben die Parlamentarier selbst ja auch begriffen, dass ein No-Deal-Brexit die Schlimmste aller Lösungen wäre. Selbst Johnson lässt sich verbal ja schon einige Hintertürchen offen. Er müsste genau wissen, dass es mit der EU keine substanziellen Nachverhandlungen wird geben können.

Das Problem ist, das Parlament weiß, was es nicht will. Aber es hat es bisher nicht geschaft, irgend etwas konstruktives in Richtung Ausstiegsabkommen durchzusetzen.

Und wenn Boris Johnson jetzt zurückrudern würde, dann würde er seine Hausmacht komplett verlieren. Die konservative Partei hatte unter Thatcher einige Millionen Mitglieder. Aktuell sind es noch ca. 160.000, Tendenz deutlich sinkend. Die meisten davon sind längst im Rentenalter, eine Armee von Polit-Zombies. Man will raus aus der EU, egal ob man dann Schottland verlieren würde, Nordirland verlieren würde, die britische Wirtschaft ruinieren würde, etc.

Die EU selbst will auch keinen No-Deal-Brexit. Insofern wird man m.E. nach erneutem Chaos in GB die Frist sicherlich nochmal verlängern (1-2 Jahre) - was im Übrigen auch kritisch ist, da jedes Land, was die EU verlassen wird dann sehen wird, dass man es ja mal probieren kann und im Zweifel noch lange drin bleiben kann.

Die EU dürfte sich mittlerweile so gut wie irgend möglich auf einen No-Deal-Brexit eingerichtet haben. Zudem müssten, falls die Briten einen weiteren Antrag auf Verlängerung des Austrittsprozesses stellen würden, alle EU-Staaten zustimmen. Frankreich beispielsweise musste aber schon beim letzten Mal ziemlich massiv gebeten werden.

Käme es in Großbritannien in den nächsten Monaten zu Neuwahlen, dann könnte ich mir eine weitere Verschiebung vorstellen. Aber sicherlich nur für einige Monate bis maximal ein halbes Jahr. Und was bei so einer Wahl heraus kommen würde, das weiß wegen des Mehrheitswahlrechts niemand. So wie heute die Stimmung auf der Insel ist, könnten die Tories in der Bedeutungslosigkeit versinken, Labour könnte schwer gebeutelt werden. Aber wer kommt statt dessen? Die Brexit-Party, die Liberalen, die neu gegründeten Parteien von ehemaligen Konservativen- bzw. Labour-Parlamentariern?

Dann sollten wir Sancho vielleicht doch noch schnell diesen Sommer verticken

Madrid liegt nicht in Großbritannien, Barcelona liegt nicht in Großbritannien, Paris liegt nicht in Großbritannien, ......

Zudem werden die "Großen" dort wohl noch immer recht viel Geld haben. Aber halt nicht mehr so viel wie aktuell. Deutlich heftiger dürfte es die klein(er)en Clubs treffen.

Dann sollten wir Sancho vielleicht doch noch schnell diesen Sommer verticken

Sancho ist gut und gerne auch einer für Real, wenn die Entwicklung so weiter geht. Zur Not wäre es auch okay, wenn er noch viele Jahre für uns spielt.

Und was ist daran neu? Es sind vor allem die gestandenen Spieler, die sich mehr versprechen. Haller ist nicht zu West Ham gewechselt, weil die Perspektive da so gut ist, sondern weil er eine Wette auf sich selbst platziert, dass er ein oder zwei Jahre später bei den Top 5 spielt. Das ist schon anderen völlig misslungen. Siehe zum Beispiel Arnautovic.

So zu tun als würden diese Spieler zu West Ham, Stoke, West Brom oder Watford wechseln weil die Liga interessanter ist als die Bundesliga oder sie dort wesentlich mehr verdienen als bei deutschen Topclubs, ist doch völlig realitätsfern.

Ja Talente.

Und gestandene Spieler aus England wechseln nicht nach Deutschland. Und gestandene Profis der BL, wie Haller, wechseln lieber zu Abstiegskandidaten in der PL.

Naja, die "gestandenen" Spieler, die aus England nach Italien, Spanien oder Frankreich wechseln, kann man doch auch an einer Hand abzählen (wenn überhaupt). Da ist die Wechselrichtung i.d.R. auch eher nach England...
Wenn Real Madrid oder Barca rufen - ok. Aber sonst?

Holebas spricht ziemlich deutlich das aus, was in Spielerköpfen (und nicht unbedingt der Top50-Spieler) vorgeht.

Eben das glaube ich auch. Und ich kann das ebenfalls nachvollziehen.

Ich sehe das ja bei mir selber. Wenn der BVB nicht spielt gibt es für mich kaum einen Grund ein Bundesligaspiel zu schauen. Die Hälfte der Liga besteht nun mal aus einer Reihe von Schrottmannschaften und weil 50+1 einfach nicht ansatzweise korrekt angewendet wurde/wird, haben wir die Situation, dass die Kohle, die in großem Maße investiert wurde, eben bei denen gelandet ist, die eigentlich nichts in der Bundesliga verloren haben. Hoffenheim, Wolfsburg, Leipzig...alles Mannschaften, die kein Mensch braucht und die das Todesurteil für die Vermarktung der Bundesliga im Ausland darstellen.

Und wer sich immer noch einreden mag, dass die Bundesliga auf einem tollen Weg ist und der Abstand zu England gar nicht so groß ist, der fragt gerade mal bei Eintracht Frankfurt nach. Bzw. was von Eintracht Frankfurt und ihrer tollen Truppe gerade noch übrig ist.

Google sagt ... ja, scheinbar

Ich rieche ein Verbot. Direkt mal an die Deutsche Umwelthilfe eV eine Hinweismail verfassen - da sitzt einiges drin.

Zeiglers Welt

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