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Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen (Sonstiges)

Eisen, DO, Dienstag, 02.07.2019, 19:14 (vor 1760 Tagen)

Offenbar hat man sich darauf geeinigt. Ich breche zusammen!

Flinten-Uschi holt sich als Berater ...... Kai Diekmann

Thomas, Dortmund, Freitag, 12.07.2019, 18:15 (vor 1750 Tagen) @ Eisen

Prost!

Flinten-Uschi holt sich als Berater ...... Kai Diekmann

hardbreak, Ort, Samstag, 13.07.2019, 11:34 (vor 1750 Tagen) @ Thomas

Warum macht man so etwas?

Flinten-Uschi holt sich als Berater ...... Kai Diekmann

Eastwood, Samstag, 13.07.2019, 01:02 (vor 1750 Tagen) @ Thomas

Tja, nachdem die Grünen beschlossen haben, sie nicht zu wählen muss sie jetzt am rechten Rand nach Stimmen fischen. Passt.

Flinten-Uschi holt sich als Berater ...... Kai Diekmann

herrNick, Freitag, 12.07.2019, 18:46 (vor 1750 Tagen) @ Thomas

Boah ey. Was darf Satire? Bitte lass diesen Kelch an uns vorüber ziehen.

Flinten-Uschi holt sich als Berater ...... Kai Diekmann

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 13.07.2019, 09:26 (vor 1750 Tagen) @ herrNick

Boah ey. Was darf Satire? Bitte lass diesen Kelch an uns vorüber ziehen.

Sämtliche Satiriker fühlen sich jetzt schon in ihrer Existenz bedroht und überlegen in die Politik zugehen.:-)

Flinten-Uschi holt sich als Berater ...... Kai Diekmann

Ulrich, Freitag, 12.07.2019, 18:17 (vor 1750 Tagen) @ Thomas

Prost!

Spricht für sich und gegen sie.

Der einzig seriöse Ex-Bild-Mann ist Michael Spreng.

Die Süddeutsche zu den Hintergründen der Nominierung von von der Leyen

Ulrich, Samstag, 06.07.2019, 12:43 (vor 1757 Tagen) @ Eisen

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.07.2019, 09:47 (vor 1759 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Thomas, Donnerstag, 04.07.2019, 09:53

2019 wird Ursula von der Leyen EU Kommissionspräsidentin, obwohl sich mehrere Leute als Kandidaten zur Wahl gestellt hatten, von denen man dann niemanden ausgewählt hat. Im Jahre 2024 im Wahlkampf um die EU Kommissionspräsidentschaft muss sich jeder Bewerber anhören, ob es denn überhaupt Sinn macht, dass er sich zur Wahl stellt, denn den Job bekommt doch eh ein anderer.
Aber wir müssen uns von Unionspolitikern anhören, dass wir typisch deutsch rummäkeln (Tauber) oder blockieren (Polenz) statt uns zu freuen, dass eine Deutsche den Job bekommt.

Flinten-Uschi hat seit drei Stunden einen Twitter-Account

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 18:51 (vor 1759 Tagen) @ Eisen

Erstes Posting, darunter gehts richtig, richtig ab
twitter.com/vonderleyen

Mein bisheriger Favorit:
Tiemo Wölken SPD: Wenigstens bekommen wir so in der #EU keinen funktionierenden Flugzeugträger, von dem @akk träumt.

Flinten-Uschi hat seit drei Stunden einen Twitter-Account

Thomas, Mittwoch, 03.07.2019, 22:22 (vor 1759 Tagen) @ Thomas

Mother of Seven gelesen, denke sie hat ein Teil der grundproblematik unserer Welt komplett verstanden. Egal, passt.

TTT

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 03.07.2019, 23:26 (vor 1759 Tagen) @ impulsive

Den Account von TTT gibt es auch noch, ist etwas mehr als zwei Jahre her das wir darüber das Ende seiner Zeit hier erfahren haben. ;)

TTT

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 03.07.2019, 23:54 (vor 1759 Tagen) @ micha87

Den Account von TTT gibt es auch noch, ist etwas mehr als zwei Jahre her das wir darüber das Ende seiner Zeit hier erfahren haben. ;)

Ui ui ui, da wird aber aus allen Rohren gefeuert. Steht sicher ein mehrköpfiges Team dahinter. ;)

TTT

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 03.07.2019, 23:58 (vor 1759 Tagen) @ Intertanked

Davon darf man ausgehen. :D

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Mittwoch, 03.07.2019, 17:57 (vor 1759 Tagen) @ Eisen

Gute Zeiten für Beraterfirmen, in Brüssel leicht Kohle zu verdienen! Die lässt sich erst einmal für einige hundert Mio Euro beraten wie "damals":
xttp://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/deutschland/Druck-auf-Ursula-von-der-Leyen-wächst-article3972853.html

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Donkstereo, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 18:18 (vor 1759 Tagen) @ Hawkwind

Ich glaube manchmal, dass viele unter Beratung/Unternehmensberatung eine reine Dienstleistung im Sinne eines Wissensaustausches sehen. Klar, die Tagesgagen der hochklassigen Berater der Top4 (Accenture, EY, PwC, Deloitte) sind schon ordentlich, allerdings kommt für das meiste Geld, welches an diese Firmen fliesst, ein innovatives Produkt oder ein innovativer Service beim Kunden an.

Besonders in der Bundeswehr sehe ich viele Stellen an denen eine Beratung (Strategisch, Digitalisierung, Finanzen, Sicherheit) eine günstigere Alternative darstellt, als sich die Profis für oft zeitlich begrenzte Projekte selbst heranzuzüchten.

Vielleicht hat die Bundeswehr in vielen Bereichen auch derart lange gepennt, dass diese Summen, die vdL raushaute, angemessen sind.
Vielleicht wollte sie Ihren Söhnen aber auch nur einen kurzen Karriereschub geben.

Ist eigentlich bekannt, wofür, und in welchen Bereichen diese Beratergelder geflossen sind? Grade in der Digitalisierung können je nach Unternehmensgrösse zweistellige Millionensummen anfallen (Für All Around ERP Solutions von SAP/Oracle etc. zum Beispiel).

Dass Uschi allerdings fachlich nicht geeignet ist für das KP Amt, ist leider offensichtlich.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Ulrich, Donnerstag, 04.07.2019, 06:31 (vor 1759 Tagen) @ Donkstereo

Sicherlich bestand und besteht bei der Bundeswehr massiver Beratungsbedarf durch Consulting-Unternehmen.

Aber so eine Beratung muss zielgerichtet erfolgen, sie muss koordiniert und vor allem kontrolliert werden, etc.

Nach dem, was man bisher lesen konnte, wurde die Bundeswehr aber statt dessen als eine Art "Selbstbedienungsladen" angesehen. Es gab enge freundschaftliche Beziehungen zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern, Auftragsvergabe erfolgte ohne Ausschreibung, teilweise sogar ohne schriftliche Dokumentation nach "Nasenfaktor", .....

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

midsommardav, Mittwoch, 03.07.2019, 15:32 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Meine Gedanken zum gestrigen EU-Postenpoker:

1. Wer hätte gedacht, dass ich einmal Markus Söder zitieren würde: "Es ist bitter, dass die Demokratie verloren und das Hinterzimmer gewonnen hat." Die gute Idee der Spitzenkandidaten hat sich nun erledigt, der fatale Eindruck von der EU als Kungelgemeinschaft hat sich verstärkt. Wenngleich ich von der Leyen nicht schlimm finde im Vergleich zu den vielen anderen Kreaturen, die gerade in der Weltpolitik an führender Stelle mitmischen.

2. Die vielen Kommentare in sozialen Medien, die der CDU oder den Visegrad-Staaten den Schwarzen Peter zuschieben wollen, kann ich nicht nachvollziehen. Es war zuvorderst der einst als Reformer Europas angetretene Präsident Macron, der mit seiner Fundamentalopposition gegen den siegreichen Spitzenkandidaten Weber das Europaparlament und das Prinzip der Spitzenkandidaten brüskiert hat.

3. Die europäischen Sozialdemokraten und ALDE haben dieses perfide Spiel aus purem Opportunismus mitgemacht, um ihre zweit- bzw. drittplazierten Kandidaten in das wichtigste Amt zu hieven. Da eine Mehrheit unter den pro-europäischen Kräften im EU-Parlament ohne die EVP als stärkste Fraktion nicht machbar ist, ist es gut, dass dieses Kalkül zur Perversion der demokratischen Spielregeln nicht aufgegangen ist. Ich halte Timmermans und Vestager für geeignet, sie haben die Wahl aber nun mal nicht gewonnen.

4. Macron sowie große Teile der SPE und auch ALDE, die den Spitzenkandidaten der stärksten Parteienfamilie verhindert haben (die Visegrad-Staaten hätten sich am ehesten für Weber ausgesprochen, wäre am Prinzip der Spitzenkandidaten festgehalten worden wäre), haben daher den Eindruck des europäischen Demokratiedefizits verstärkt. Was sie im Gegenzug für sich erreicht haben, ist allerdings erbärmlich.

5. Die SPE bekommt wieder einmal den Posten des Außenbeauftragten sowie eine Halbzeit für den Parlamentspräsidenten. Das hätte man auch geräuschloser bekommen können.

6. Die Motive Macrons sind mir ein absolutes Rätsel. Mit der Berufung von Lagarde (EVP) zur EZB-Präsidentin will er vermutlich eine Konkurrentin für den nächsten frz. Präsidentschaftswahlkampf auf Eis stellen. Sollte Lagarde dennoch antreten, tut sie dies mit dem Gütesiegel des amtierenden Präsidenten.

7. Die deutschen Unionsparteien sind kurioserweise der große Gewinner, wenngleich der ursprüngliche Spitzenkandidat nicht Kommissionschef wird. Mit von der Leyen wird eine der schwächsten Ministerinnen im Kabinett "weggelobt", was eine geräuschlose Kabinettsumbildung ermöglicht. Nebem dem Posten der Kommissionschefin - nach über 50 Jahren erstmals wieder für eine Deutsche - scheint noch eine Halbzeit als EP-Präsident für Weber dazu zu kommen. Besser hätte es aus parteipolitischer Sicht eigentlich kaum laufen können.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 05.07.2019, 16:01 (vor 1758 Tagen) @ midsommardav

Moin,
ich bin total geflasht was da abgeht:
1. Eine Person die gar nicht zur Disposition stand soll U-Kommissionspräsident werden.
https://www.deutschlandfunk.de/is-was-aufreger-der-woche-von-den-profis-und-von-der-leyen.807.de.html?dram:article_id=453096
2. Die Wahlverlierer bekommen Posten.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-07/europaeische-union-vizepraesidenten-eu-parlament-katarina-barley
*Katarina Barley (SPD) und FDP-Europapolitikerin Nicola Beer.*

Ziemlich abstruse Vorgänge da in Brüssel. Schade so bekommt man Europa auch kaputt.

David-Maria Sassoli ist der neue Präsident des EU-Parlaments

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 13:06 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

gerade bekanntgegeben

Sonneborn schreibt über ihn:
pbs.twimg.com/media/D-i9LRFWwAAT0VT.jpg

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 03.07.2019, 10:09 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Offenbar hat man sich darauf geeinigt. Ich breche zusammen!

WTF war mein erster Gedanke. Wie kommen die denn auf die Uschi.
Wer hält die denn qualifiziert für den Job. Entweder wird da nur eine Zählkandidatin des Rates vor die Klauen des Parlamentes geworfen oder die glauben ernsthaft, dass die mit der Nummer durchkommen und eine willfährige Präsidentin bekommen, die nach der Nase der Regierungschefs tanzt.
Momentan sind da nur die Stimmen der EVP - wenn überhaupt - sicher.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

rajol, Pulheim, Mittwoch, 03.07.2019, 13:47 (vor 1760 Tagen) @ Lattenknaller

Ich bin froh, dass ich keine Komparse in dieser Farce abgegeben habe, indem ich zur Wahl ging. Ich habe schon geahnt, dass das so läufen wird. Das ganze Gelabere um Demokratie und Paralmentarismus hat sich mal wieder selbst entlarvt. Die schrecklichen Krisenmanager Macron und Merkel vollziehen mit diesem Gemauschel den Niedergang der Demokratie und Europas.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

owly_owl, Mittwoch, 03.07.2019, 14:04 (vor 1760 Tagen) @ rajol

Zur Wahl gehen heißt übrigens nicht, dass man sein Kreuz wahlweise bei CDU oder SPD machen muss. Nur so als Tipp für das nächste Mal :-)

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Eastwood, Mittwoch, 03.07.2019, 15:13 (vor 1760 Tagen) @ owly_owl

Um noch einmal auf Martin Sonneborn zurückzukommen: Der Teil des Buches, der sich bei mir am tiefsten reingebohrt hat ist, dass er sagt das die EU/das EP an sich nicht schlecht ist. Es ist nur mit den falschen Personen besetzt.

So viel zum Thema wählen gehen...

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

CrimsonGhost, Mittwoch, 03.07.2019, 14:22 (vor 1760 Tagen) @ owly_owl

Nene, er hat das schon goldrichtig gemacht.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 14:34 (vor 1760 Tagen) @ CrimsonGhost

Nene, er hat das schon goldrichtig gemacht.

schliesslich hat er alles geahnt

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2019, 12:16 (vor 1760 Tagen) @ Lattenknaller

Offenbar hat man sich darauf geeinigt. Ich breche zusammen!


WTF war mein erster Gedanke. Wie kommen die denn auf die Uschi.

Ich vermute, das war wohl ein Alleingang von Macron. Ursula von der Leyen erfreut sich in Paris eines sehr guten Rufs, man schätzt sie dort. Sie spricht fließend französisch, engagiert sich für deutsch-französische Rüstungsprojekte, beispielsweise beim Nachfolger für Eurofighter und Rafale.

Wer hält die denn qualifiziert für den Job. Entweder wird da nur eine Zählkandidatin des Rates vor die Klauen des Parlamentes geworfen oder die glauben ernsthaft, dass die mit der Nummer durchkommen und eine willfährige Präsidentin bekommen, die nach der Nase der Regierungschefs tanzt.
Momentan sind da nur die Stimmen der EVP - wenn überhaupt - sicher.

Es ist kein Geheimnis, dass Macron Weber alleine schon wegen dessen fehlenden Französisch-Kenntnissen ablehnt. Wer die Sprache nicht beherrscht, der gilt in Frankreich alleine schon deshalb als "Provinz-Tölpel". Kurzfristig hatte man sich deshalb auf den Niederländer Timmermans geeinigt. Aber als der Name dann in Osteuropa auf Widerstand stieß, suchte Macron die scheinbar "leichte" Lösung. Ich vermute, die Nominierung war mehr oder weniger ein Schuss aus der Hüfte. Und Merkel konnte eigentlich gar nicht ablehnen.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

virz3, Oberhausen, Mittwoch, 03.07.2019, 07:35 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Offenbar hat man sich darauf geeinigt. Ich breche zusammen!

Plagiatsvorwürfe, Gorch-Fock Kostenexplosion, Berateraffäre. Überall gibt es schwere Vorwürfe gegen von der Leyen. Keinen konnte sie entkräften. All das sind offensichtlich Eignungskriterien, die einen für das höchste Europäische Amt empfehlen. So kann man von der Leyen auch aus der Schusslinie nehmen, einfach wegbefördern.

Wer bescheisst, gewinnt - das ist die Botschaft aus der Politik. Da wundert man sich noch über allgemeine Politikverdrossenheit?

Es ist einfach eine Schande, was derzeit in Brüssel passiert. Ein unwürdiges Postengeschachere, Qualifikationen sind egal, es zählt nur wer mit wem kann und wer wem genehm ist.

Zum kotzen!

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Eastwood, Mittwoch, 03.07.2019, 15:28 (vor 1760 Tagen) @ virz3

Plagiatsvorwürfe, Gorch-Fock Kostenexplosion, Berateraffäre. Überall gibt es schwere Vorwürfe gegen von der Leyen. Keinen konnte sie entkräften. All das sind offensichtlich Eignungskriterien, die einen für das höchste Europäische Amt empfehlen. So kann man von der Leyen auch aus der Schusslinie nehmen, einfach wegbefördern.

Das sit der Punkt, der mich bei der ganzen Geschichte am meisten ärgert. Man nimmt den Druck aus dem Kessel und das BVMg kann das liebgewonnene Eigenleben gemütlich weiterführen.

Zum kotzen!

Indeed

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

dozer, Mittwoch, 03.07.2019, 08:02 (vor 1760 Tagen) @ virz3

Die Welt ist am Arsch! Das ist die Botschaft, die man jeden Tag aufs Neue um die Ohren gehauen bekommt.

Brasilien holzt weiter, Japan geht wieder auf kommerziellen Walfang, Trump spielt mit dem roten Knopf, Die Rechten gewinnen immer mehr die Oberhand, Politik wird wieder vermehrt im Hinterzimmer gemacht (trotz deutlicher Warnschüsse der Wähler)...und je inkompetenter man ist, umso größer der Posten.

Übrigens in der ARD hieß es gestern der Spahn wäre ein Nachfolgekandidat

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 10:33 (vor 1760 Tagen) @ dozer

Übrigens in der ARD hieß es gestern der Spahn wäre ein Nachfolgekandidat

Man könnte in dieser hahnebüchenden Diskussion mit der Ernennung eines "Experten" einfach mal vom Totalversagen ablenken und ein paar Punkte kassieren. Ein Name wie Johann Wadephul, der sich in dem Bereich wohl auskennt, auch von mir aus Peter Tauber, der Staatssekretär im BVM war. Aber mit Spahn schiebt man wieder die nächste Pflaume in eine Anschlussverwendung.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 03.07.2019, 12:47 (vor 1760 Tagen) @ Thomas

Übrigens in der ARD hieß es gestern der Spahn wäre ein Nachfolgekandidat


Man könnte in dieser hahnebüchenden Diskussion mit der Ernennung eines "Experten" einfach mal vom Totalversagen ablenken und ein paar Punkte kassieren. Ein Name wie Johann Wadephul, der sich in dem Bereich wohl auskennt, auch von mir aus Peter Tauber, der Staatssekretär im BVM war. Aber mit Spahn schiebt man wieder die nächste Pflaume in eine Anschlussverwendung.

Wenn ich seine Vita richtig gelesen habe hat er weder gedient noch Zivildienst geleistet. Ein Bundesverteidigungminister sollte wenigstens ein bisschen Ahnung von der Truppe haben. Da liegt soviel im argen, wir sind ja nicht mal mehr im Ansatz Verteidigungsbereit.
Allerdings ist das glaube ich der undankbarste Posten in der Regierung.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2019, 12:18 (vor 1760 Tagen) @ Thomas

Übrigens in der ARD hieß es gestern der Spahn wäre ein Nachfolgekandidat


Man könnte in dieser hahnebüchenden Diskussion mit der Ernennung eines "Experten" einfach mal vom Totalversagen ablenken und ein paar Punkte kassieren. Ein Name wie Johann Wadephul, der sich in dem Bereich wohl auskennt, auch von mir aus Peter Tauber, der Staatssekretär im BVM war. Aber mit Spahn schiebt man wieder die nächste Pflaume in eine Anschlussverwendung.

Ob Spahn eine "Pflaume" ist, das weiß ich nicht. Aber das Problem mit ihm ist, ihm geht es mehr um die eigene Karriere als um die Sache.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Eastwood, Mittwoch, 03.07.2019, 15:26 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Ob Spahn eine "Pflaume" ist, das weiß ich nicht. Aber das Problem mit ihm ist, ihm geht es mehr um die eigene Karriere als um die Sache.

Meine leise Hoffnung wäre ja, dass er um der Karriere willen das BVMg tatsächlich mit der notwendigen Rücksichtslosigkeit auf den Kopf stellen würde. Dass das BVMg einen erstklassigen Karrierefriedhof darstellt, wenn man den Laden einfach so weiterlaufen lässt hat er jetzt ja bei vdL live und in Farbe miterleben dürfen.

Aber ich glaube auch nicht, dass Spahn sich das BVMg geben würde. So doof ist der nicht.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Ulrich, Donnerstag, 04.07.2019, 06:33 (vor 1759 Tagen) @ Eastwood

Ob Spahn eine "Pflaume" ist, das weiß ich nicht. Aber das Problem mit ihm ist, ihm geht es mehr um die eigene Karriere als um die Sache.


Meine leise Hoffnung wäre ja, dass er um der Karriere willen das BVMg tatsächlich mit der notwendigen Rücksichtslosigkeit auf den Kopf stellen würde. Dass das BVMg einen erstklassigen Karrierefriedhof darstellt, wenn man den Laden einfach so weiterlaufen lässt hat er jetzt ja bei vdL live und in Farbe miterleben dürfen.

Aber ich glaube auch nicht, dass Spahn sich das BVMg geben würde. So doof ist der nicht.

Da hat sich einiges an Problemen aufgehäuft. Deshalb verstehe ich auch nicht, dass Ursula von der Leyen so naiv an die Aufgabe heran gegangen ist. Sie musste eigentlich wissen, auf was sie sich einlässt.

Wenn man in einem Minenfeld steht, dann veranstaltet man kein Sackhüpfen.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 03.07.2019, 08:45 (vor 1760 Tagen) @ dozer

Die Welt ist am Arsch! Das ist die Botschaft, die man jeden Tag aufs Neue um die Ohren gehauen bekommt.

Ja den Eindruck habe ich auch. Anscheinend scheint die Evolution rückwärts zu laufen.
Bei immer mehr Herrschenden ist Populismus das oberste Gebot. Wenn in immer mehr demokratischen Ländern Populisten an die Macht kommen, ist das schon bedrohlich.
Gerade auch die verantwortungslose Finanz-Politik in Italien, wird uns allen in Europa um die Ohren fliegen.
Da sind dann auch die noch relativ vernünftigen EU-Staaten stark betroffen.
Zu Trump fällt mir schon gar nichts ein - warte nur noch mit Spannung darauf, welche Sau er als nächstes durchs Dorf treibt.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

virz3, Oberhausen, Mittwoch, 03.07.2019, 09:00 (vor 1760 Tagen) @ Frankonius

Die Welt ist am Arsch! Das ist die Botschaft, die man jeden Tag aufs Neue um die Ohren gehauen bekommt.

Ja den Eindruck habe ich auch. Anscheinend scheint die Evolution rückwärts zu laufen.
Bei immer mehr Herrschenden ist Populismus das oberste Gebot. Wenn in immer mehr demokratischen Ländern Populisten an die Macht kommen, ist das schon bedrohlich.
Gerade auch die verantwortungslose Finanz-Politik in Italien, wird uns allen in Europa um die Ohren fliegen.
Da sind dann auch die noch relativ vernünftigen EU-Staaten stark betroffen.
Zu Trump fällt mir schon gar nichts ein - warte nur noch mit Spannung darauf, welche Sau er als nächstes durchs Dorf treibt.

Die Populisten erhalten aber auch permanent kostenlosen Nachschub, um die eigene Populismus-Suppe am köcheln zu halten. Wer im Hinterzimmer jmd. vorschlägt, der nie zur Wahl stand und selbst ordentlich Dreck am stecken hat, der muss sich auch nicht wundern, wen die AfD und Co. die Karten ausspielt und auf billigste Art und Weise, damit Wähler gewinnt.

Wie hohl und vor allem verlogen, muss man eigentlich sein?

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

dozer, Mittwoch, 03.07.2019, 09:03 (vor 1760 Tagen) @ virz3

die merken das aber auch nicht

Und dann wundert man sich

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 00:58 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

....warum die Skepsis gegenüber der EU bei der breiten Bevölkerung wächst.

Einen Bärendienst und so, oder wie man das nennt.

Was für ein absurdes Schauspiel

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 02.07.2019, 22:13 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Erst tanzen Weber und Timmermans über Monate als Spitzenkandidaten Duo durch Europa. Nach der Wahl sperren sich Macron und die Visegrad Staaten gegen den einen und den anderen und plötzlich zaubert man Flinten Uschi aus dem Hut, die als Ministerin komplett versagt hat.

Was für ein absurdes Schauspiel

Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 22:19 (vor 1760 Tagen) @ Lutz09

Erst tanzen Weber und Timmermans über Monate als Spitzenkandidaten Duo durch Europa. Nach der Wahl sperren sich Macron und die Visegrad Staaten gegen den einen und den anderen und plötzlich zaubert man Flinten Uschi aus dem Hut, die als Ministerin komplett versagt hat.

Ich wäre, wie bereits geschrieben nicht verwundert, wenn das ganze in allererster Linie auf Macrons Mist gewachsen wäre. Und Merkel macht mit. Schon deshalb, weil sie es sich nicht leisten kann einer Parteifreundin den Kariereschritt zu versauen.

Und Farage führt ein einstudiertes Tänzchen vor...

Intertanked, Berlin, Dienstag, 02.07.2019, 20:56 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

...und dreht sich mit seiner 'Partei' bei der Darbietung der Europa-Hymne - wohlgemerkt live von Musikern vor Ort - zur Wand. Vermutlich eine pantomimisch-symbolische Darstellung der eigenen geistigen Reife.

Schön, dass wir den Briten noch Zeit gegeben haben uns diese Bande zu schicken und den Boris zu installieren.

Hätte ja keiner ahnen können.

Und Farage führt ein einstudiertes Tänzchen vor...

simie, Krefeld, Dienstag, 02.07.2019, 22:35 (vor 1760 Tagen) @ Intertanked

Das ist doch die typische Respektlosigkeit dieser Gestalten, wenn auch in neuer Dimension.

Und Farage führt ein einstudiertes Tänzchen vor...

Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 22:03 (vor 1760 Tagen) @ Intertanked

...und dreht sich mit seiner 'Partei' bei der Darbietung der Europa-Hymne - wohlgemerkt live von Musikern vor Ort - zur Wand. Vermutlich eine pantomimisch-symbolische Darstellung der eigenen geistigen Reife.

Schön, dass wir den Briten noch Zeit gegeben haben uns diese Bande zu schicken und den Boris zu installieren.

Hätte ja keiner ahnen können.

Wenigstens haben sie nicht "blank gezogen". Auch das wäre der Bande zuzutrauen gewesen. Aber vermutlich hatten sie Angst, dass sie dann bei Aussetzung der Bezüge vom Parlament suspendiert worden wären.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 02.07.2019, 20:56 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Offenbar hat man sich darauf geeinigt. Ich breche zusammen!

Was Rauchen die da in Brüssel, das will ich auch.

Lesetipp: "Herr Sonneborn geht nach Brüssel: Abenteuer im Europaparlament"

PokerFaith21, Bonn/Düsseldorf, Dienstag, 02.07.2019, 20:50 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Kann ich nur wärmstens empfehlen für (Insider-)Einblicke ins Europaparlament.
Hochgradisch satirisch natürlich, sehr unterhaltsam und kurzweilig und zwischendurch wird einem schlecht ob des Postengeschachere (gerne der Deutschen) und der allgemeinen Korruption/Vorteilsnahme/Geldverschwendung.

Lesetipp: "Herr Sonneborn geht nach Brüssel: Abenteuer im Europaparlament"

Elmar, Mittwoch, 03.07.2019, 07:51 (vor 1760 Tagen) @ PokerFaith21

Ich höre gerade das Hörbuch und überlege Europapolitiker oder dessen Angestellter zu werden...
ZB Gehalt brutto 6.250 €, Gehalt netto 6.300 €.
(Dann kommen auf einmal irgendwelche Ausgleichszahlungen. Fantastisch. Warum ist diese Lösung meinem Finanzamt noch nicht eingefallen.)

Lesetipp: "Herr Sonneborn geht nach Brüssel: Abenteuer im Europaparlament"

dozer, Mittwoch, 03.07.2019, 08:04 (vor 1760 Tagen) @ Elmar

Was die Gehälter angeht, da stinkt das komplette Beamtenwesen zum Himmel.
Schau dir einfach mal an, was ein verbeamteter Lehrer bekommt und was ein angestellter Lehrer bekommt. Dann die Abzüge zum Vergleich. Manchmal wünschte ich mir, ich würde in einer kleinen Welt Leben und nichts mitbekommen...

Lesetipp: "Herr Sonneborn geht nach Brüssel: Abenteuer im Europaparlament"

DOinK, Köln, Mittwoch, 03.07.2019, 13:40 (vor 1760 Tagen) @ dozer

Ja - und dann diskutiere das mal mit einem verbeamteten Lehrer, der Dir dann zwei Dinge sagen wird:

1. Du Glücklicher! Du darfst streiken!
2. Hättest ja selbst Beamter werden können, Augen auf bei der Berufswahl.

Immer wieder gern genommen.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Eisen, Dienstag, 02.07.2019, 20:31 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Ursula von den Laien.

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

Burgsmüller84, Dienstag, 02.07.2019, 20:01 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Und die SPD wird doch ganz bestimmt nicht schon wieder umfallen. Oder? Oder!?!

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 20:58 (vor 1760 Tagen) @ Burgsmüller84

Und die SPD wird doch ganz bestimmt nicht schon wieder umfallen. Oder? Oder!?!

Abwarten. Die SPD hat sich klar positioniert, ich gehe deshalb nicht davon aus dass es vor der Nominierung eine Absprache gegeben hat. Allerdings hat man innerhalb der europäischen Sozialdemokratie nach der letzten Wahl deutlich an Gewicht verloren, eventuell hofft man ja dass die sozialdemokratischen Abgeordneten aus anderen Staaten dem Deal zustimmen. Aber dann braucht man immer noch die Grünen und die Liberalen.

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 10:21 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

...Allerdings hat man innerhalb der europäischen Sozialdemokratie nach der letzten Wahl deutlich an Gewicht verloren, eventuell hofft man ja dass die sozialdemokratischen Abgeordneten aus anderen Staaten dem Deal zustimmen. Aber dann braucht man immer noch die Grünen und die Liberalen.

Der Horrorgedanke für die Osteuropäer wäre Timmermans. Da werden sich dann vermutlich auch die sozialistischen und sozialdemokratischen Parteien pro VdL positionieren und das ist schon mal eine Menge an Stimmen.

Die Liberalen haben einen Namen und der ist Macron. Zufällig hat der die VdL-Geschichte initiiert. Die Liberalen sind damit save.

Die Grünen werden am Ende bei dem Postegeschacher mitmachen und sich möglichst teuer verkaufen. Auf Spitzenkanditatbasis haben sie eh keine Chance, dafür sind sie zu klein und ihrer eigenen Argumentation nach müssten sie eigentlich klar hinter Weber stellen - aber das tun sie natürlich nicht.

Klar ist das alles ein für die Demokratie unwürdiges Postengeschacher. Es zeigt vor allem, dass man sich die Europawahl eigentlich schenken kann.
Aber auch wenn VdL nicht gewählt wird, eines ist sicher:
Es wird nicht mehr besser.

SGG
Klopfer

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2019, 12:33 (vor 1760 Tagen) @ Klopfer

...Allerdings hat man innerhalb der europäischen Sozialdemokratie nach der letzten Wahl deutlich an Gewicht verloren, eventuell hofft man ja dass die sozialdemokratischen Abgeordneten aus anderen Staaten dem Deal zustimmen. Aber dann braucht man immer noch die Grünen und die Liberalen.


Der Horrorgedanke für die Osteuropäer wäre Timmermans. Da werden sich dann vermutlich auch die sozialistischen und sozialdemokratischen Parteien pro VdL positionieren und das ist schon mal eine Menge an Stimmen.

Timmermans ist doch nur deshalb ein rotes Tuch in vielen osteuropäischen Staaten weil er klare Kante zeigt. Was in Polen, Ungarn, etc. passiert, das spricht leider allen demokratischen Prinzipien Hohn. Kommt man dort mit dem was man vorhat durch, dann wäre das extrem schlecht für die EU.

Ich befürchte, man wollte eine "schnelle" Lösung, deshalb hat man von der Leyen quasi als Schuss aus der Hüfte nominiert. Das ist schade, ich bin mir recht sicher, Merkel und Macron hätten im Duo den Osteuropäern durchaus die "Daumenschrauben" anlegen können. Gerade die problematischen Staaten sind in hohem Maße auf EU-Mittel angewiesen. Dreht man ihnen beim nächsten Haushalt die Pipeline ab, dann bekommen sie ganz ernsthafte Probleme.


Die Liberalen haben einen Namen und der ist Macron. Zufällig hat der die VdL-Geschichte initiiert. Die Liberalen sind damit save.

Ich weiß nicht, wie gut Macron wirklich im liberalen Lager verankert ist. Schließlich ist er erst recht spät dort hinzu gestoßen. Dazu hatte man mit Frau Vestager eine Spitzenkandidatin mit einem sehr guten Ruf.


Die Grünen werden am Ende bei dem Postegeschacher mitmachen und sich möglichst teuer verkaufen. Auf Spitzenkanditatbasis haben sie eh keine Chance, dafür sind sie zu klein und ihrer eigenen Argumentation nach müssten sie eigentlich klar hinter Weber stellen - aber das tun sie natürlich nicht.

Das wird man abwarten müssen. Mein Eindruck ist, hier hat man eine Entscheidung auf Staatenebene getroffen und gemeint, das Parlament wird schon folgen.


Klar ist das alles ein für die Demokratie unwürdiges Postengeschacher. Es zeigt vor allem, dass man sich die Europawahl eigentlich schenken kann.
Aber auch wenn VdL nicht gewählt wird, eines ist sicher:
Es wird nicht mehr besser.

Ob es nicht besser wird falls Frau von der Leyen nicht gewählt wird, das weiß ich nicht. Möglicherweise ja, möglicherweise nein. Eventuell kommen dann ja erneut Timmermans oder aber Vestager ins Spiel.

Ich habe auch nichts gegen Frau von der Leyen als Person. Problematisch sind in meinen Augen aber zwei Dinge. Wenn man auf das Prinzip "Spitzenkandidat" setzt, denn darf man nicht so schnell einknicken. Und man sollte eine Politikerin, die in Berlin wegen zahlreicher Skandale im Verteidigungsministerium ganz massiv unter Druck steht, nicht auf die EU-Spitzenposition weg befördern.

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

tim86, Hamburg, Dienstag, 02.07.2019, 20:56 (vor 1760 Tagen) @ Burgsmüller84

Das ist aber nicht sicher.
Im EU Rat braucht der zukünftige Kommissionspräsident die Zustimmung von mind. 72% der Mitgliedsländer und 65% die mind. 65% der EU Bevölkerung repräsentieren.
Im Parlament danach der Vorschlag des Rates 50%.

Jetzt sind 7 von 28 Sitze in PES Hand also 75% der Mitgliedsländer sind nicht PES.
Diese 7 deren Sitze in PES Hand sind, sind zudem bis auf Spanien, alles kleine EU Staaten, so dass sie zusammen nur so viele Einwohner haben wie Deutschland und somit nur 16,4% der Bevölkerung.
Die SPD ist im Rat übrigens gar nicht vertreten.

Im EU Parlament hat die PES nur 20,4 der Sitze.

Es ist also sehr wohl möglich, dass es eines Kommissionspräsidenten ohne PES Zustimmung gibt. Wobei diesen dann alle anderen Staaten zustimmen müssten.

Wobei es sicherlich wahrscheinlich ist, dass zumindest ein paar der 7 Vertreter der PES gegen Zugeständnisse den EVP Kandidaten unterstützen würde.

Vor allen da ihnen klar ist, dass man selber nicht in der Lage ist eines eigenen Kandidaten gegen den Willen der EVP zu wählen und die EVP bei knapper Niederlage im Rat evtl. bis Oktober warten würde um zu gucken ob die Sozialdemokraten die portugiesischen Parlamentswahl verlieren.

Dies würde ich aber nicht unbedingt der SPD anlasten, die Europäischen Parteien sind nur sehr lose verbunden und nicht mit einer Partei wie man sie in Deutschland kennt vergleichbar.

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EdroehFDA, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 08:42 (vor 1760 Tagen) @ tim86

Die SPD ist im Rat übrigens gar nicht vertreten.

Ähhh, doch, deshalb hat Merkel sich ja enthalten.

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tim86, Hamburg, Mittwoch, 03.07.2019, 09:43 (vor 1760 Tagen) @ EdroehFDA

Merkel hat sich aus Rücksicht auf die SPD enthalten. Formal hat die SPD aber kein Stimmrecht.
Hätte Merkel zugestimmt hätte die SPD nichts an der Entscheidung ändern können, sie hätten als Reaktion allerdings die Koalition in Deutschland platzen lassen können.

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EdroehFDA, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 10:12 (vor 1760 Tagen) @ tim86

Merkel hat sich aus Rücksicht auf die SPD enthalten. Formal hat die SPD aber kein Stimmrecht.
Hätte Merkel zugestimmt hätte die SPD nichts an der Entscheidung ändern können, sie hätten als Reaktion allerdings die Koalition in Deutschland platzen lassen können.

Merkel hat als Regierungschefin abgestimmt, nicht als Teilregierungschefin und deshalb nun mal stellvertretend für CDU, CSU und SPD. Und nein sie konnte nicht abstimmen wie sie wollte, da es einen Koalitionsvertrag gibt, nach dem sie verpflichtet ist sich zu enthalten, wenn es zu keiner Einigung kommt.

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

tim86, Hamburg, Mittwoch, 03.07.2019, 14:56 (vor 1760 Tagen) @ EdroehFDA
bearbeitet von tim86, Mittwoch, 03.07.2019, 15:00

Sorry aber natürlich kann Merkel so abstimmen wie sie will. Sie ist weder Weisungsgebunden noch an den Koalitionsvertrag gebunden.

Dies führt aber natürlich zumindest zu einer Kriese in der Koalition und kann zum Bruch der Koalition führen, weswegen in der Praxis Merkel sich sicherlich mit der SPD absprechen wird.
Hält sie sich nicht an die Absprache, kann die SPD, CDU oder CSU aber nichts machen um die Stimme von Merkel ungültig zu machen.

Auch wenn es nicht der Europäische Rat war, aber im Rat der EU ist es gar nicht so lange her, dass der Landwirtschaftsminister sich eben nicht an diese Absprache gehalten hat und Glyphosat zugelassen hat. Und das gegen Koalitionswille und Wille des Umweltministeriums, welches ebenfalls in der Entscheidung involviert war.

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EdroehFDA, Mittwoch, 03.07.2019, 10:49 (vor 1760 Tagen) @ EdroehFDA

Geil ist aber doch, dass sie vdL erstmal als Kommisionsmitglied vorschlagen musste (was sie nicht gedurft hätte). Denn niemand sonst hätte dazu das Recht gehabt. Für die Abstimmung als Vorsitzendenvorschlag hat sie sich dann enthalten... lol

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 22:15 (vor 1760 Tagen) @ tim86

Nachdem ich einige der bisherigen Medienberichte gelesen habe wäre ich nicht verwundert, wenn das ganze in erster Linie auf der Ebene der Regierungen eingestielt worden wäre. Motto: "Das Parlament kann es sich nicht leisten, nicht zuzustimmen". Nicht nur von Seiten der Sozialdemokraten, sondern auch von Seiten der Grünen hört man eigentlich nur ablehnende Stimmen. Und ob die Liberalen alle mit dem Deal glücklich sind? Am Ende könnte es unter Umständen knapp werden. Eventuell geben sogar die Briten den Ausschlag? Die Brexit-Partei wird mit Sicherheit gegen Ursula von der Leyen stimmen. Die Frage ist, was machen Liberale, Labour, Grüne, schottische Nationalisten?

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

Jarou9, Saarland, Dienstag, 02.07.2019, 22:47 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Nachdem ich einige der bisherigen Medienberichte gelesen habe wäre ich nicht verwundert, wenn das ganze in erster Linie auf der Ebene der Regierungen eingestielt worden wäre. Motto: "Das Parlament kann es sich nicht leisten, nicht zuzustimmen". Nicht nur von Seiten der Sozialdemokraten, sondern auch von Seiten der Grünen hört man eigentlich nur ablehnende Stimmen. Und ob die Liberalen alle mit dem Deal glücklich sind? Am Ende könnte es unter Umständen knapp werden. Eventuell geben sogar die Briten den Ausschlag? Die Brexit-Partei wird mit Sicherheit gegen Ursula von der Leyen stimmen. Die Frage ist, was machen Liberale, Labour, Grüne, schottische Nationalisten?

Auch die EVP Abgeordneten werden momentan noch nicht glücklich über diese Entscheidung sein.

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 02.07.2019, 20:03 (vor 1760 Tagen) @ Burgsmüller84

doch sie werden das durchwinken.
Mal gespannt wer den Schleudersitz im Verteidigungsministerium bekommt.
Ist ja gerade kein Traumjob.

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

Thomas, Dortmund, Dienstag, 02.07.2019, 20:46 (vor 1760 Tagen) @ Frankonius

doch sie werden das durchwinken.

Ja?
twitter.com/MartinSchulz/status/1146075889916096513

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Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 21:00 (vor 1760 Tagen) @ Thomas

doch sie werden das durchwinken.


Ja?
twitter.com/MartinSchulz/status/1146075889916096513

Ich kann mir in der Tat nicht vorstellen, dass die SPD das durchwinkt. Auch die Bundesrepublik wird sich bei der Nominierung wegen des Vetos der SPD enthalten.

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

Eisen, DO, Dienstag, 02.07.2019, 20:04 (vor 1760 Tagen) @ Frankonius

Guttenberg hätte Zeit...

Niemand wird ohne SPD/PES-Stimmen Kommissionspräsident

Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 22:16 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Guttenberg hätte Zeit...

Ist der nicht als EU-Beauftragter für den Urheberrechtsschutz im Internet voll ausgelastet?

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Eisen, DO, Dienstag, 02.07.2019, 19:59 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Ich wäre für Timmermanns gewesen, aber den wollten ja unseren Freunde im Osten nicht. Und Uschi wird nicht Kanzlerin. Doch was Gutes nach dem ersten Schock.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Matse, Mittwoch, 03.07.2019, 07:07 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Ich wäre für Timmermanns gewesen, aber den wollten ja unseren Freunde im Osten nicht. Und Uschi wird nicht Kanzlerin. Doch was Gutes nach dem ersten Schock.

Im "Internationalen Frühschoppen" wurde bereits spekuliert, dass Macron noch Gelegenheit haben werde, sich mit Manfred Weber anzufreunden. Und zwar als Nachfolger von Angela Merkel.

Von daher kann die Freude über das Verhindern von Weber an der Spitze der EU-Kommission verfrüht sein. Ob realistische Chancen auf seine Wahl bestehen, lasse ich mal bewusst offen. Ein "Kandidatenbuilding" wäre sicherlich notwendig, aber auch nicht ganz unmöglich. In einem Duell Weber/Habeck sähe es aktuell natürlich schlecht für Erstgenannten aus. Muss allerdings nicht zwingend so bleiben.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Wallone, Mittwoch, 03.07.2019, 09:04 (vor 1760 Tagen) @ Matse

Im "Internationalen Frühschoppen" wurde bereits spekuliert, dass Macron noch Gelegenheit haben werde, sich mit Manfred Weber anzufreunden. Und zwar als Nachfolger von Angela Merkel.

Von daher kann die Freude über das Verhindern von Weber an der Spitze der EU-Kommission verfrüht sein. Ob realistische Chancen auf seine Wahl bestehen, lasse ich mal bewusst offen. Ein "Kandidatenbuilding" wäre sicherlich notwendig, aber auch nicht ganz unmöglich. In einem Duell Weber/Habeck sähe es aktuell natürlich schlecht für Erstgenannten aus. Muss allerdings nicht zwingend so bleiben.

Manfred Weber als Kanzlerkandidat? Wie kommt man auf sowas? Weber ist doch nicht mal ansatzweise in der Position, auf Bundesebene ein Machtfaktor zu sein oder zu werden. Geschweige denn nach der Kanzlerkandidatur zu greifen. Und wer in der Union sollte auf so eine Idee kommen? Und warum? Auch wenn da jetzt ein paar Krokodilstränen vergossen werden, wer sollte ihm das überhaupt zutrauen oder ein Interesse daran haben? Er hat vermutlich gewisse Talente als Strippenzieher, aber im Prinzip war es doch von Anfang an schon mehr als skurril, ihn zum Kandidaten für die Kommissionspräsidentschaft zu machen.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2019, 12:36 (vor 1760 Tagen) @ Wallone

Im "Internationalen Frühschoppen" wurde bereits spekuliert, dass Macron noch Gelegenheit haben werde, sich mit Manfred Weber anzufreunden. Und zwar als Nachfolger von Angela Merkel.

Von daher kann die Freude über das Verhindern von Weber an der Spitze der EU-Kommission verfrüht sein. Ob realistische Chancen auf seine Wahl bestehen, lasse ich mal bewusst offen. Ein "Kandidatenbuilding" wäre sicherlich notwendig, aber auch nicht ganz unmöglich. In einem Duell Weber/Habeck sähe es aktuell natürlich schlecht für Erstgenannten aus. Muss allerdings nicht zwingend so bleiben.


Manfred Weber als Kanzlerkandidat? Wie kommt man auf sowas? Weber ist doch nicht mal ansatzweise in der Position, auf Bundesebene ein Machtfaktor zu sein oder zu werden. Geschweige denn nach der Kanzlerkandidatur zu greifen. Und wer in der Union sollte auf so eine Idee kommen? Und warum? Auch wenn da jetzt ein paar Krokodilstränen vergossen werden, wer sollte ihm das überhaupt zutrauen oder ein Interesse daran haben? Er hat vermutlich gewisse Talente als Strippenzieher, aber im Prinzip war es doch von Anfang an schon mehr als skurril, ihn zum Kandidaten für die Kommissionspräsidentschaft zu machen.

Webers Vorteil ist die Schwäche der anderen potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten. Zudem hat er den populistischen Unsinn, der von CSU-Seite in den letzten Jahren betrieben wurde nicht wirklich mitgemacht.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 10:15 (vor 1760 Tagen) @ Wallone

Manfred Weber als Kanzlerkandidat? Wie kommt man auf sowas? Weber ist doch nicht mal ansatzweise in der Position, auf Bundesebene ein Machtfaktor zu sein oder zu werden. Geschweige denn nach der Kanzlerkandidatur zu greifen.

Ja. Richtig. Genau. Kam mir auch als erstes in den Sinn. Dann ist mir eingefallen, dass der Mann von der CSU ist und die glauben ja an alles, auch an eine PKW-Maut.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Wallone, Mittwoch, 03.07.2019, 10:50 (vor 1760 Tagen) @ Thomas

Manfred Weber als Kanzlerkandidat? Wie kommt man auf sowas? Weber ist doch nicht mal ansatzweise in der Position, auf Bundesebene ein Machtfaktor zu sein oder zu werden. Geschweige denn nach der Kanzlerkandidatur zu greifen.


Ja. Richtig. Genau. Kam mir auch als erstes in den Sinn. Dann ist mir eingefallen, dass der Mann von der CSU ist und die glauben ja an alles, auch an eine PKW-Maut.

Okay, der bayrische Wunderglaube. Du meinst die werden noch so eine Marien-… äh "Manni-Erscheinung" erleben? Wie wohl der Protestant Söder damit umgeht? Ich habe keinen Zweifel, dass er schon jetzt kaum weiß, wohin mit seinem ganzen *aufrichtigen* Mitleid mit seinem Parteifreund. Es bleibt spannend. :)

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2019, 08:31 (vor 1760 Tagen) @ Matse

Ich wäre für Timmermanns gewesen, aber den wollten ja unseren Freunde im Osten nicht. Und Uschi wird nicht Kanzlerin. Doch was Gutes nach dem ersten Schock.


Im "Internationalen Frühschoppen" wurde bereits spekuliert, dass Macron noch Gelegenheit haben werde, sich mit Manfred Weber anzufreunden. Und zwar als Nachfolger von Angela Merkel.

Es könnte durchaus passieren, dass die CSU ihren Hut in den Ring wirft. Motto: "Bisher hat nur die CDU die Kanzlerin oder den Kanzler gestellt, jetzt sind wir dran!"

Was die CDU im Augenblick als potentielle Merkel-Nachfolger aufzubieten hat, das ist alles andere als überzeugend. Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich als überforderte Provinzpolitikerin entpuppt, auf Friedrich Merz fokussiert sich zwar die Stimmung "Früher war alles besser!". Aber im Grunde ist er ein Kandidat nach dem Motto "Western von gestern". Armin Laschet? Kommt angenehm herüber, gehört aber eher in die Kategorie "Dampfplauderer". Und wenn es um Krisenmanagement geht, hat er in der Regel kein gutes Händchen. Das war schon bei den verschwundenen Seminararbeiten so, und das war auch beim angeblichen Lauschangriff auf seine damalige Landwirtschafts- und Umweltministerin so.


Von daher kann die Freude über das Verhindern von Weber an der Spitze der EU-Kommission verfrüht sein. Ob realistische Chancen auf seine Wahl bestehen, lasse ich mal bewusst offen. Ein "Kandidatenbuilding" wäre sicherlich notwendig, aber auch nicht ganz unmöglich. In einem Duell Weber/Habeck sähe es aktuell natürlich schlecht für Erstgenannten aus. Muss allerdings nicht zwingend so bleiben.

Verglichen mit Leuten wie Seehofer, Dobrindt, Scheuer oder Söder ist Weber in meinen Augen so etwas wie das kleinere Übel. An den rechtspopulistischen Ausfällen seiner Parteifreunde hat er sich nicht beteiligt. Aber das zeigt, dass alles relativ ist.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Matse, Mittwoch, 03.07.2019, 12:12 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Matse, Mittwoch, 03.07.2019, 12:16

Im "Internationalen Frühschoppen" wurde bereits spekuliert, dass Macron noch Gelegenheit haben werde, sich mit Manfred Weber anzufreunden. Und zwar als Nachfolger von Angela Merkel.


Es könnte durchaus passieren, dass die CSU ihren Hut in den Ring wirft. Motto: "Bisher hat nur die CDU die Kanzlerin oder den Kanzler gestellt, jetzt sind wir dran!"

Was die CDU im Augenblick als potentielle Merkel-Nachfolger aufzubieten hat, das ist alles andere als überzeugend. Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich als überforderte Provinzpolitikerin entpuppt, auf Friedrich Merz fokussiert sich zwar die Stimmung "Früher war alles besser!". Aber im Grunde ist er ein Kandidat nach dem Motto "Western von gestern". Armin Laschet? Kommt angenehm herüber, gehört aber eher in die Kategorie "Dampfplauderer". Und wenn es um Krisenmanagement geht, hat er in der Regel kein gutes Händchen. Das war schon bei den verschwundenen Seminararbeiten so, und das war auch beim angeblichen Lauschangriff auf seine damalige Landwirtschafts- und Umweltministerin so.

Laschet dürfte weiten Teilen der Gesamtunion zudem als zu liberal gelten. AKK hat sich vielfach bereits selbst demontiert, Merz ist tatsächlich der Blick in die Vergangenheit. Ich halte es durchaus nicht für unmöglich, dass die CSU erneut Ambitionen auf das Amt anmeldet und Weber auch in Teilen der CDU mehrheitsfähig ist. Wenn ich an das damalige Image von Stoiber denke, war dieser deutlich mehr CSU-lastig, als es Weber in Relation ist. Weber wird 47 Jahre alt, liegt also über Spahn und altersmäßig unter Merz. Kandidaten wie Schäuble sind zu alt.

Er hat konservative Positionen bei der Debatte zu Artikel 13 vertreten, gehörte aber nicht zu den "Rechtsauslegern" der CSU, von denen Orban hofiert wurde. Im Gegenteil vertrat er eine klare Kante gegenüber der Fidesz.

Aus den Gründen halte ich ihn im Unionslager durchaus gut vermittelbar. Mit dem Blick auf den CSU-Background sogar in der Lage, bestimmte Wechselwähler der Afd zu erreichen. Für komplett abwegig würde ich also das Gedankenspiel nicht halten.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Eisen, DO, Mittwoch, 03.07.2019, 09:52 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Der Mann hat noch nie ein operatives Amt inne gehabt. Der hhate noch nie Ministeramt, kein Bürgermeisteramt, noch nicht einmal Dezernent.

Warum hat der Macron ihn wohl verhindert? Schlicht weil er Weber aufgrund dessen mangelnder Erfahrung den Posten nicht zugetraut hat.

Ich halte es nicht für undenkbar, dass die CSU seinen namen mal nennt, ich halte es aber für undenkbar, dass er kanzlerkandidat der Union wird. Falls die CDU dies zulässt, wird es doch Söder selbst machen wollen. Ich befürchte allerdings, dass es erst einmal Wolle Schäuble als graue Eminenz des Übergangs wird.

Ich empfinde Weber auch nicht als geeignet

Kruemelmonster09, Dienstag, 02.07.2019, 20:34 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Aber den Weg den es jetzt geht, mit neuen Kandidaten aus den Hinterzimmer kann und darf doch nicht der Weg sein.
So macht Brüssel sich angreifbar.

Lieber Weber, als ein noch geringerer Zusammenhalt innerhalb der EU.

Ich empfinde Weber auch nicht als geeignet

tim86, Hamburg, Dienstag, 02.07.2019, 21:00 (vor 1760 Tagen) @ Kruemelmonster09

Die Hinterzimmer Deals werden aber durch die verlangte qualifizierte Mehrheit im EU Rat begünstigt.
Es ist einfach zu leicht für eine kleine Gruppe den Kandidaten zu verhindern.

Es reicht nicht die absolute Mehrheit der Stimmen, es müssen 75% der Stimmen sein, die 65% der EU Bevölkerung repräsentieren.

Im Klartext, wenn 8 Staaten ablehnen, wird es der Kandidat nicht, selbst dann wenn diese 8 Staaten im Extremfall zusammen nur 80% der Einwohnerzahl von NRW haben (und nur knapp 3% der EU Bevölkerung repräsentieren).

Genauso brauchen Deutschland zusammen mit Frankreich, UK oder Italien nur einen der folgenden Staaten, um jeden Kandidaten zu verhindern Frankreich, UK, Italien, Spanien, Polen.
Weitere mögliche 3er Bündnisse Frankreich, UK und Italien oder Spanien.

Da es so sehr leicht ist eines Kandidaten zu Verhindern läuft es meist darauf hinaus, muss man die Gegenseite irgendwie dazu bewegen für den eigenen Kandidaten zu stimmen und dafür eben auch den eigenen Kandidaten aufgeben.

Ich würde die Kritik hier nicht am EU Rat stellen, sondern an Wahlmechanismus, der solche Deals notwendig macht.
Wie bei so vielen in der EU wäre es wünschenswert, wenn dem Rat die Kompetenzen beschnitten würden und dafür das Parlament und die Kommission gestärkt wird.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 20:10 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Ich wäre für Timmermanns gewesen, aber den wollten ja unseren Freunde im Osten nicht. Und Uschi wird nicht Kanzlerin. Doch was Gutes nach dem ersten Schock.

Die Frau wäre nie Kanzlerin geworden. In Deutschland wäre sie verbrannt. Es war Macron, der sie in die Pole-Position befördert hat, nicht die eigene Partei. Das ist die französische Art Politik zu machen, persönliches Versagen oder selbst kriminelle Verstrickungen zählen dort weitaus weniger als in anderen westeuropäischen Staaten. Worauf es ankommt, das ist das Netzwerk, in das man eingebunden ist. Ausschlaggebend dürfte gewesen sein, dass Frau von der Leyen fließend französisch spricht.

Timmermans wäre wohl in der Tat ein sehr guter Kommissionsvorsitzender geworden. Insbesondere auch, weil er entschieden gegen die Korruption in Osteuropa vorgegangen ist. Und auch mit Frau Vestager hätte man gut leben können.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 03.07.2019, 10:05 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Ich wäre für Timmermanns gewesen, aber den wollten ja unseren Freunde im Osten nicht. Und Uschi wird nicht Kanzlerin. Doch was Gutes nach dem ersten Schock.


Die Frau wäre nie Kanzlerin geworden. In Deutschland wäre sie verbrannt. Es war Macron, der sie in die Pole-Position befördert hat, nicht die eigene Partei. Das ist die französische Art Politik zu machen, persönliches Versagen oder selbst kriminelle Verstrickungen zählen dort weitaus weniger als in anderen westeuropäischen Staaten. Worauf es ankommt, das ist das Netzwerk, in das man eingebunden ist. Ausschlaggebend dürfte gewesen sein, dass Frau von der Leyen fließend französisch spricht.

Timmermans wäre wohl in der Tat ein sehr guter Kommissionsvorsitzender geworden. Insbesondere auch, weil er entschieden gegen die Korruption in Osteuropa vorgegangen ist. Und auch mit Frau Vestager hätte man gut leben können.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Uschi McKinsey von Macron vorgeschlagen oder akzeptiert wurde, weil sie mal mit ihm französisch parliert hat. Sie wäre eine Kommissionspräsidentin des Rates und das ist wohl was zählt. Alle anderen wären zu eigenständig gewesen.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2019, 12:38 (vor 1760 Tagen) @ Lattenknaller

Ich wäre für Timmermanns gewesen, aber den wollten ja unseren Freunde im Osten nicht. Und Uschi wird nicht Kanzlerin. Doch was Gutes nach dem ersten Schock.


Die Frau wäre nie Kanzlerin geworden. In Deutschland wäre sie verbrannt. Es war Macron, der sie in die Pole-Position befördert hat, nicht die eigene Partei. Das ist die französische Art Politik zu machen, persönliches Versagen oder selbst kriminelle Verstrickungen zählen dort weitaus weniger als in anderen westeuropäischen Staaten. Worauf es ankommt, das ist das Netzwerk, in das man eingebunden ist. Ausschlaggebend dürfte gewesen sein, dass Frau von der Leyen fließend französisch spricht.

Timmermans wäre wohl in der Tat ein sehr guter Kommissionsvorsitzender geworden. Insbesondere auch, weil er entschieden gegen die Korruption in Osteuropa vorgegangen ist. Und auch mit Frau Vestager hätte man gut leben können.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass Uschi McKinsey von Macron vorgeschlagen oder akzeptiert wurde, weil sie mal mit ihm französisch parliert hat. Sie wäre eine Kommissionspräsidentin des Rates und das ist wohl was zählt. Alle anderen wären zu eigenständig gewesen.

Für die Franzosen -egal mit welchem politischen Hintergrund- ist es extrem wichtig, dass der EU-Vorsitzende fließend französisch spricht und in Paris gut vernetzt ist. Beides gilt für Ursula von der Leyen

Macron hat immerhin den Weber verhindert

EdroehFDA, Dortmund, Dienstag, 02.07.2019, 20:39 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Das ist die französische Art Politik zu machen, persönliches Versagen oder selbst kriminelle Verstrickungen zählen dort weitaus weniger als in anderen westeuropäischen Staaten.

Puh, gut das Schäuble nicht mehr in der Bundesregierung ist und Koch nicht mehr hessischer MP.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 21:04 (vor 1760 Tagen) @ EdroehFDA

Das ist die französische Art Politik zu machen, persönliches Versagen oder selbst kriminelle Verstrickungen zählen dort weitaus weniger als in anderen westeuropäischen Staaten.


Puh, gut das Schäuble nicht mehr in der Bundesregierung ist und Koch nicht mehr hessischer MP.

Hättest Du dich nur ein wenig mit der französischen Politik beschäftigt, dann wüsstest Du, dass das Unsinn ist. Aktuell ist ein Sarkozy in Frankreich der populärste Politiker. Und das, obwohl ihm gleich mehrere Korruptionsprozesse ins Haus stehen.

Macron hat immerhin den Weber verhindert

EdroehFDA, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2019, 08:53 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Das ist die französische Art Politik zu machen, persönliches Versagen oder selbst kriminelle Verstrickungen zählen dort weitaus weniger als in anderen westeuropäischen Staaten.


Puh, gut das Schäuble nicht mehr in der Bundesregierung ist und Koch nicht mehr hessischer MP.


Hättest Du dich nur ein wenig mit der französischen Politik beschäftigt, dann wüsstest Du, dass das Unsinn ist. Aktuell ist ein Sarkozy in Frankreich der populärste Politiker. Und das, obwohl ihm gleich mehrere Korruptionsprozesse ins Haus stehen.

Weil Sarkozy in Frankreich populärster Politiker ist, ist Schäuble weiterhin in der Bundesregierung und Koch wieder hessischer MP?

Macron hat immerhin den Weber verhindert

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2019, 12:44 (vor 1760 Tagen) @ EdroehFDA

Das ist die französische Art Politik zu machen, persönliches Versagen oder selbst kriminelle Verstrickungen zählen dort weitaus weniger als in anderen westeuropäischen Staaten.


Puh, gut das Schäuble nicht mehr in der Bundesregierung ist und Koch nicht mehr hessischer MP.


Hättest Du dich nur ein wenig mit der französischen Politik beschäftigt, dann wüsstest Du, dass das Unsinn ist. Aktuell ist ein Sarkozy in Frankreich der populärste Politiker. Und das, obwohl ihm gleich mehrere Korruptionsprozesse ins Haus stehen.


Weil Sarkozy in Frankreich populärster Politiker ist, ist Schäuble weiterhin in der Bundesregierung und Koch wieder hessischer MP?

Schäuble hat juristisch eine saubere Weste, Koch auch. Sarkozy hingegen droht demnächst Haft.

Die französische Politik ist in vielfacher Hinsicht viel mehr eine Inzucht-Veranstaltung als die deutsche Politik. In Paris haben so gut wie alle, die "dazu gehören" die Elite-Uni ENA absolviert. In dieser Umgebung ist auch Korruption weitaus stärker verbreitet als in der deutschen Politik.

Du hast Recht

Eisen, DO, Dienstag, 02.07.2019, 20:13 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Macron hat jetzt gerade auf der PK schon dreimal betont, dass die frankophon ist und fließend Französisch spricht. Scheint ihm das wichtigste Kriterium zu sein...

Du hast Recht

Burgsmüller84, Dienstag, 02.07.2019, 20:26 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Vielleicht ist ihm wichtiger, dass VdL dezidiert nicht beratungsresistent ist. Oder vielleicht wurde ihm nur falsch übersetzt, dass sie nicht Berater-resistent ist.

Endlich übernehmen die Profis

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.07.2019, 19:49 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

also, die von McKinsey. Oder wer auch immer die Beraterverräge bekommt.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Matse, Dienstag, 02.07.2019, 19:45 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Offenbar hat man sich darauf geeinigt. Ich breche zusammen!

Mal sehen, ob das Parlament sie bestätigt. Ich sehe die Mehrheit keinesfalls gesichert. Das Prinzip der Spitzenkandidaten, das seitens des Parlaments ausdrücklich gewünscht war, wird komplett ausgehebelt.

Gemeinsame europäische Listen sind meines Erachtens der einzige Weg.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 19:20 (vor 1760 Tagen) @ Eisen

Für mich eine fatale Entscheidung. Als Verteidigungsministerin hat sie vollkommen versagt, ihr Rauswurf war seit Jahren überfällig. Und nun soll sie die EU-Kommission erfolgreich leiten?

Das ganze ist ein Schlag ins Gesicht des EU-Parlaments sowie der Wählerinnen und Wähler. Und zudem Wasser auf die Mühlen der Populisten.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Eastwood, Dienstag, 02.07.2019, 19:51 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Ich habe gestern "Herr Sonneborn geht nach Brüssel" ausgelesen. Die Entscheidung Flinten-Uschi wegzuloben erscheint mir nach der Lektüre als Folgerichtig.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Thomas, Dortmund, Dienstag, 02.07.2019, 20:48 (vor 1760 Tagen) @ Eastwood

Ich habe gestern "Herr Sonneborn geht nach Brüssel" ausgelesen.

Ach sch.... ich kauf mir das jetzt ....

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Eastwood, Mittwoch, 03.07.2019, 15:16 (vor 1760 Tagen) @ Thomas

Machste nichts verkehrt mit. Es ist aber auch nicht so, dass er da bahnbrechend neue Erkenntnisse enthüllt. Man wusste/vermutete/befürchtete das alles schon und sieht sich nach der Lektüre (leider) bestätigt.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

PokerFaith21, Bonn/Düsseldorf, Dienstag, 02.07.2019, 20:51 (vor 1760 Tagen) @ Thomas

Lol, habe ich gerade in einem Kommentar empfohlen^^
Unbedingt lesenswert.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

dozer, Dienstag, 02.07.2019, 19:32 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Ich hab für diese Art Politik kein Verständnis mehr. Der eine haut zig Millionen für eine Maut raus, die nicht kommt. Nix passiert.
Die andere dilletiert sich von einem Posten zum nächsten und wird jetzt auf die nächste Stufe gelobt. Da wundern die sich noch über die Stimmung im Land. Unglaublich...

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 19:30 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Ja echt ein Schlag ins Gesicht, dachte echt jetzt wir kriegen mal kompetente Leute in die Politik. Pustekuchen, bin fassungslos. [/Ironie]

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

herrNick, Dienstag, 02.07.2019, 19:28 (vor 1760 Tagen) @ Ulrich

Für mich eine fatale Entscheidung. Als Verteidigungsministerin hat sie vollkommen versagt, ihr Rauswurf war seit Jahren überfällig. Und nun soll sie die EU-Kommission erfolgreich leiten?

Das ganze ist ein Schlag ins Gesicht des EU-Parlaments sowie der Wählerinnen und Wähler. Und zudem Wasser auf die Mühlen der Populisten.

Dieses Geschacher die letzten Wochen hat viele Vorurteile gegen die EU vollkommen bestätigt, das war ein Disaster.
Ob man von der Führung des Verteidigungsministeriums auf die EU Kommission schließen kann weiß ich nicht. Sie hat davor ja schon zwei Ministerien geleitet und ist in meiner Erinnerung eher positiv rausgestochen. Zudem ist die BW eigentlich schon seit Jahrzehnten völlig runtergewirtschafteter Laden mit vermutlich festen Seilschaften. Ich glaube es ist schlicht unmöglich da kurzfristig eine Besserung herbei zu führen.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Burgsmüller84, Dienstag, 02.07.2019, 20:35 (vor 1760 Tagen) @ herrNick

"Kurzfristig"? Die Frau ist seit 5,5 Jahren im Amt. Ist irgendetwas auch nur im Ansatz besser geworden?

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

herrNick, Dienstag, 02.07.2019, 21:08 (vor 1760 Tagen) @ Burgsmüller84

"Kurzfristig"? Die Frau ist seit 5,5 Jahren im Amt. Ist irgendetwas auch nur im Ansatz besser geworden?

Ich halte 5,5 Jahre beim Verteidigungsministerium für kurzfristig, insbesondere bei vermutlich vorhandenen Korpsgeist und wenig veränderungsbereitschaft.

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Eastwood, Dienstag, 02.07.2019, 21:00 (vor 1760 Tagen) @ Burgsmüller84

"Kurzfristig"? Die Frau ist seit 5,5 Jahren im Amt. Ist irgendetwas auch nur im Ansatz besser geworden?

Sie hat die Arbeitsplätze bei diversen Beraterfirmen nachhaltig gesichert?

Flinten-Uschi soll die EU Kommission anführen

Ulrich, Dienstag, 02.07.2019, 19:56 (vor 1760 Tagen) @ herrNick

Dieses Geschacher die letzten Wochen hat viele Vorurteile gegen die EU vollkommen bestätigt, das war ein Disaster.

Keine Frage. Weber mag in der Tat zu "leicht" für den Job sein, aber Timmermans oder Vestager wären sicherlich hervorragend geeignet gewesen.

Ob man von der Führung des Verteidigungsministeriums auf die EU Kommission schließen kann weiß ich nicht. Sie hat davor ja schon zwei Ministerien geleitet und ist in meiner Erinnerung eher positiv rausgestochen. Zudem ist die BW eigentlich schon seit Jahrzehnten völlig runtergewirtschafteter Laden mit vermutlich festen Seilschaften. Ich glaube es ist schlicht unmöglich da kurzfristig eine Besserung herbei zu führen.

Eventuell hat Frau von der Leyen ja zweimal Glück gehabt und gut geführte Häuser übernommen? Beim Verteidigungsministerium hätte sie aber eigentlich gewarnt sein müssen. Es war bei ihrem Amtsantritt allgemein bekannt, dass es sich um einen "Sauhaufen" handelt. Trotzdem ist sie völlig blauäugig an die Aufgabe heran gegangen. In den ersten Monaten ist sie doch in erster Linie durch Äußerungen wie "Flachbildschirme für Soldaten-Buden" in den Medien präsent gewesen. Und danach erinnerte ihre gesamte Amtszeit an Loriots "Das Bild hängt schief!".

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