Free Agency in der NBA (Sonstiges)

Vor allem wenn man bedenkt dass davis wohl vorerst nur für ein jahr unterschrieben hat

Was so ein Telefonmitschnitt alles positiv bewirken kann.

Nicht härter als die letzten Jahre für die Knicks nicht schon waren.
Mit R.J. Barrett haben sie aber im Draft immerhin so etwas wie den Hauptgewinn gezogen.

Ansonsten ja ordentlich was los am ersten Tag und die Play-Offs kommende Saison könnten leicht anders aussehen.

Bin mal gespannt welche deutschen Spieler dieses Jahr in der NHL dazu kommen, sind ja zu den 7 + 2 (Bokk und Seider, die wohl erstmal in der AHL bzw weiter in Schweden Spielpraxis bekommen) Noch einige weitere in den Camps. Dersch, Berhmann, Hüttl sind auf jeden Fall im Developement Camp. Nico Sturm Marcus Eisenschmidt und Mats Michaelis machen sich auch noch hoffnung.

Wirklich interessant ist dieses Jahr, wieviele Wechsel oder Nichtwechsel bereits vor dem offiziellen Start heute Nacht den Medien bekannt sind. Das ist in der Form unüblich und eigentlich auch verboten. Mal sehen, ob das irgendwelche Auswirkungen auf zukünftige Jahre und den generellen Ablauf der Free Agency haben wird. Die Dauer des Moratoriums wurde ja schon verkürzt.

Findest du? Letztes Jahr war doch Lebrons Wechsel zu den Lakers auch schon ewig vorher klar. Dieses Jahr hat man halt nur 5-6 der Top 10 der Liga und noch einige der Top 25 die gleichzeitig auf dem Markt sind.

Bei den Summen muss man bedenken, dass dort ein Produkt geschaffen wird mit nur 300 Spielern. Da bleibt natürlich pro Kopf mehr vom Kuchen übrig.

Ich verfolge die NBA schon länger und habe mich im Studium auch mit dem ökonomischen System der Amerikanischen Profiligen beschäftigt.

Ich kann dem nur sehr viel Gutes abgewinnen! Bei uns leider nicht umsetzbar und wie sonst auch überall wird der Unterschied zwischen Spitze und Rest bei uns immer größer ... und langweiliger.

Kann dem System auch viel Gutes abgewinnen. Allerdings finde ich dann NFL (mit Hard Cap) nochmal deutlich besser als NBA (mit Soft Cap). Die Big Markets haben dadurch in der NBA weiterhin einen deutlichen Vorteil.

Der größte Nachteil für mich....nur sehr sehr selten hast du Spieler die dem Verein treu bleiben bzw. treu bleiben können

Schreib dazu doch mal einen schönen Gastartikel, wäre cool. Das Draft-System, Salary Cap etc. sind mir nur sehr rudimentär bekannt.

Ein großes Problem am us amerikanischen Sportsystem ist meiner Meinung nach, dass es praktisch keinen Unterbau gibt. In der NBA wird richtig fett kassiert, aber im Draft gibt es nur 2 Runden, d.h. 60 Collegespieler haben die Chance auf eine Profikarriere. Es psielen jedoch hunderte und Tausende Studetnten am College. Wer dann alles auf die Karte NBA setzt und nicht zu den 60 Glücklichen gehört, der kann mit Basketball praktisch kein Geld verdienen. Ich habe letzten von verzweifelten College-Spielern gelesen, die in Deutschland in der 3. Lga für 1000 € im Monat spielen.

Wenn du es im Fußball bei einem Bundesligisten aus dem NLZ nicht in den Profikader schaffst, dann kannst du i.d.R. trotzdem erst einmal davon leben. Allein wie viele A-Juendliche jetzt in die 2. Bundesliga gewechselt sind. Für die 3. Liga sollte es auf jeden Fall reichen.

Gut an den Profiligen ist, dass die Einnahmen aus der Zentralvermarktung gleichmäßig verteilt werden und dass man insbesondre auf eine sportliche Ausgeglichenheit achtet.

Ich habe die Systematik der amerikanischen Sportarten mit Franchise, Draft, Free Agency, Picks und what-the-fuck-alles-noch nie verstanden. Ich empfinde diese Systematik als überkapitalistische Dreckscheiße, da ich mich jedoch nicht auf mein persönliches Empfinden verlassen möchte, würde ich mich gerne mal damit befassen.

Welche Bücher/Artikel/Dokumentationen/Videos würdest Du empfehlen? Es geht mir erstmal natürlich um einen groben Überblick.

Wie viel ist denn von diesen Summen garantiert? In der NFL klingen die maximalen Summen auch immer astronomisch, aber ein großer Teil wird dann nie ausgezahlt, weil die festgelegten Bedingungen nicht eintreten.

Nicht vergessen sollte man auch, dass nicht wie beim Fußball Ablösen gezahlt werden und so, zumindest aus steuerlichen Gründen, mehr Geld für Gehälter da ist. Und natürlich sind die Basketballkader sehr viel kleiner, wodurch für den einzelnen mehr übrig bleiben dürfte.

Interessant wäre auch, wie das Brutto-Netto-Verhältnis bei diesen Gehältern ist. Darüber habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.

Gehälter sind zu 100% garantiert, mal abgesehen von Teamoption die natürlich auch nicht gezogen werden muss.

Steuer kommt es auf den Bundesstaat an in dem man spielt, denn Einkommenssteuer ist in den USA größtenteils eine regionale Angelegenheit. In Texas ist die z.B. 0%.

Also ich bin mir nicht ganz sicher, aber soweit ich das verstehe, sind die Verträge erst einmal über die Laufzeit garantiert. Dieses Hire & Fire wie in der NFL kenne ich aus der NBA nicht. Ich glaube sort gibt es auch kein Dead Money. Zwar wird dort auch viel getraded, und ein Spieler muss von heute auf morgen von LA nach Portland oder Indiana, aber dass ein team keinen Bock mehr auf einen Spieler hat und diesen dann ganz einfach entlassen kann, ich glaube eher nicht.

Wichtig: das Gehalt wird auch bei Verletzung weiter voll bezahlt. Kevin Durant fällt ja mit einem Achillessehnenriss wohl die komplette nächste Saison aus, trotzdem wollen ihm viele Teams einen max. Vertrag geben.