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CDU und Fugtaxis (Sonstiges)

Micawber, Sauerland, Sonntag, 02.06.2019, 13:40 (vor 1801 Tagen)

Das Handelsblatt berichtet über eine Beschlussfassung für eine CDU-Vorstandsklausur. Darin heißt es u.a., dass man eine CO2-Steuer ablehnt, stattdessen will man auf andere Verfahren wie Zertifikate setzen. (Über diesen Punkt bzw. den richtigen Weg zur Verteuerung des CO2-Ausstoßes kann man sicher diskutieren.)

Man will allerdings u.a. auch dafür sorgen, dass die Voraussetzungen für den Einsatz von Flugtaxis bis 2025 gegeben sind.

handelsblatt.com/politik/deutschland/cdu-klausur-klimaschutz-als-geschaeftsmodell-cdu-setzt-auf-zertifikatehandel-und-flugtaxis/24411742.html?ticket=ST-3363636-d9Vo0Bg5p5CJUpRgKaik-ap6

Dass die in der CDU den Schuss nicht gehört haben, müsste mittlerweile eigentlich jedem klar sein. Aber muss man bei jeder Möglichkeit noch lauthals herausschreien, dass man nichts gehört hat?

Ich verstehe die Welt echt immer weniger, der Aufstieg der Dummen ist leider wohl unaufhaltbar.

Mit Flugtaxis, die ja für den Transport pro Person deutlich mehr Energie benötigen werden, als die meisten jetzt schon verfügbaren Alternativen, ist einfach nur unfassbar. (Mal abgesehen davon, dass sich Fahrten mit diesen Flugtaxis ohnehin nur die Besserverdienenden werden leisten können.)

Oder wir leben halt doch alle in der Matrix und bei den Programmierern kommt jetzt immer öfter der Nerd-Humor durch.

Mautpläne verstoßen gegen EU-Recht

Micawber, Sauerland, Dienstag, 18.06.2019, 09:54 (vor 1785 Tagen) @ Micawber

Der EuGH hält die Pläne des CSU geführten Bundesverkehrministeriums für die PKW-Maut (Ausländermaut) für unzulässig.

Sehr schön, dass diese bayerische Stammtischprojekt jetzt wohl doch scheitert. Hat schon genug Steuergelder gekostet. Eigentlich könnte man mal über eine Regressforderung an die Herren Dobrindt / Scheuer nachdenken. ;-)

SPON

Mautpläne verstoßen gegen EU-Recht

Ulrich, Dienstag, 18.06.2019, 10:00 (vor 1785 Tagen) @ Micawber

Der EuGH hält die Pläne des CSU geführten Bundesverkehrministeriums für die PKW-Maut (Ausländermaut) für unzulässig.

Sehr schön, dass diese bayerische Stammtischprojekt jetzt wohl doch scheitert. Hat schon genug Steuergelder gekostet. Eigentlich könnte man mal über eine Regressforderung an die Herren Dobrindt / Scheuer nachdenken. ;-)

SPON

Ich hatte ebenfalls schon etwas dazu geschrieben.

Für mich eine gute Nachricht auch für die Autofahrer in NRW. Ich bin mir sicher, kommt die Maut bei uns, dann werden über kurz oder lang auch die Niederländer und Belgier nachziehen.

Die Frage ist aber, zieht man im Verkehrsministerium die Konsequenz, das ganze einzustampfen? Oder kommt jetzt die Maut ohne Kompensation? Es kursierten ja bereits seit Wochen Studien, nach denen das ganze so wie ursprünglich geplant ein sattes Minus-Geschäft geworden wäre.

Mautpläne verstoßen gegen EU-Recht

Micawber, Sauerland, Dienstag, 18.06.2019, 10:13 (vor 1785 Tagen) @ Ulrich

Für mich eine gute Nachricht auch für die Autofahrer in NRW. Ich bin mir sicher, kommt die Maut bei uns, dann werden über kurz oder lang auch die Niederländer und Belgier nachziehen.

Die Frage ist aber, zieht man im Verkehrsministerium die Konsequenz, das ganze einzustampfen? Oder kommt jetzt die Maut ohne Kompensation? Es kursierten ja bereits seit Wochen Studien, nach denen das ganze so wie ursprünglich geplant ein sattes Minus-Geschäft geworden wäre.


Maut ohne Kompensation kann ich mir angesichts der aktuellen Popularitätstwerte kaum vorstellen. Schätze mal, dass man das Ganze jetzt erstmal verschiebt und apätestens nach dem nächsten Regierungswechsel wird das Projekt in dieser Form dann endgültig eingestellt werden. (Sehr wahrscheinlich, dass man das Autofahren für alle dann ja ohnehin durch irgendeine Form der CO2-Abgabe verteuern wird.)

Bin mal auf die Reaktionen der bayerischen Maut-Matadoren gespannt.

Mautpläne verstoßen gegen EU-Recht

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 18.06.2019, 10:12 (vor 1785 Tagen) @ Ulrich


Die Frage ist aber, zieht man im Verkehrsministerium die Konsequenz, das ganze einzustampfen? Oder kommt jetzt die Maut ohne Kompensation? Es kursierten ja bereits seit Wochen Studien, nach denen das ganze so wie ursprünglich geplant ein sattes Minus-Geschäft geworden wäre.

Die Maut wird kommen. Das ist Teil des größeren Plans. Durch die Gründung der Autobahn GmbH hat man alles zusammen gepackt. Die LKW-Maut gibt es schon. Jetzt noch die PKW-Maut als Nutzungsentgelt. Dann hat man ein schönes Paket das man privatisieren kann. Ähnlich der DB. Läuft allerdings ähnlich glatt wie bei der DB.

Das wird dann wieder mit den üblichen Floskeln verkauft "Private Gelder dazuholen" "Industrie und Wirtschaft besser geeignet als der Bund" usw.

Mautpläne verstoßen gegen EU-Recht

Micawber, Sauerland, Dienstag, 18.06.2019, 10:40 (vor 1785 Tagen) @ Copperfield

Die Maut wird kommen. Das ist Teil des größeren Plans. Durch die Gründung der Autobahn GmbH hat man alles zusammen gepackt. Die LKW-Maut gibt es schon. Jetzt noch die PKW-Maut als Nutzungsentgelt. Dann hat man ein schönes Paket das man privatisieren kann. Ähnlich der DB. Läuft allerdings ähnlich glatt wie bei der DB.

Das wird dann wieder mit den üblichen Floskeln verkauft "Private Gelder dazuholen" "Industrie und Wirtschaft besser geeignet als der Bund" usw.


Ist vielleicht tatsächlich so geplant gewesen. Aber dass man nach diesem Rückschlag jetzt direkt einen neuen Anlauf unternimmt, glaube ich eher nicht. In dieser Legislaturperiode wird man so ein Konfliktthema erstmal nicht erneut anpacken wollen. Und was dann nach der nächsten Wahl (wann immer die auch kommen mag) und unter welcher Art von Regierung passieren wird, muss man erstmal abwarten.

Da ich davon ausgehe, dass man die Autofahrer jedoch ohnehin über eine Verteuerung von CO2-Emissionen zur Kasse bitten wird, könnte eine weitere Belastung per Maut dann kaum noch durchsetzbar sein.

Mautpläne verstoßen gegen EU-Recht

Ulrich, Dienstag, 18.06.2019, 10:16 (vor 1785 Tagen) @ Copperfield


Die Frage ist aber, zieht man im Verkehrsministerium die Konsequenz, das ganze einzustampfen? Oder kommt jetzt die Maut ohne Kompensation? Es kursierten ja bereits seit Wochen Studien, nach denen das ganze so wie ursprünglich geplant ein sattes Minus-Geschäft geworden wäre.


Die Maut wird kommen. Das ist Teil des größeren Plans. Durch die Gründung der Autobahn GmbH hat man alles zusammen gepackt. Die LKW-Maut gibt es schon. Jetzt noch die PKW-Maut als Nutzungsentgelt. Dann hat man ein schönes Paket das man privatisieren kann. Ähnlich der DB. Läuft allerdings ähnlich glatt wie bei der DB.

Das wird dann wieder mit den üblichen Floskeln verkauft "Private Gelder dazuholen" "Industrie und Wirtschaft besser geeignet als der Bund" usw.

Toll Collect ist zwar ein privates Unternehmen, mittlerweile aber wieder voll im Besitz des Bundes. Insofern passt deine Argumentation da nicht.

Mautpläne verstoßen gegen EU-Recht

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 18.06.2019, 10:22 (vor 1785 Tagen) @ Ulrich


Die Frage ist aber, zieht man im Verkehrsministerium die Konsequenz, das ganze einzustampfen? Oder kommt jetzt die Maut ohne Kompensation? Es kursierten ja bereits seit Wochen Studien, nach denen das ganze so wie ursprünglich geplant ein sattes Minus-Geschäft geworden wäre.


Die Maut wird kommen. Das ist Teil des größeren Plans. Durch die Gründung der Autobahn GmbH hat man alles zusammen gepackt. Die LKW-Maut gibt es schon. Jetzt noch die PKW-Maut als Nutzungsentgelt. Dann hat man ein schönes Paket das man privatisieren kann. Ähnlich der DB. Läuft allerdings ähnlich glatt wie bei der DB.

Das wird dann wieder mit den üblichen Floskeln verkauft "Private Gelder dazuholen" "Industrie und Wirtschaft besser geeignet als der Bund" usw.


Toll Collect ist zwar ein privates Unternehmen, mittlerweile aber wieder voll im Besitz des Bundes. Insofern passt deine Argumentation da nicht.

Ich meine nicht Toll Collect sonder die komplette Autobahn GmbH. Quasi die Privatisierung der Autobahn. Neben den sicheren Einnahmen der Maut käme dann noch so einiges dazu. Nutzungsrechte / Pachtrechte für Raststätten, zukünftig Anbindung bzw. Zugang zu 5G entlang der Autobahn usw. Das ist ein riesen Markt. Und das ist, meiner Meinung nach, der Masterplan hinter dem ganzen Maut geplänkel.

Mautpläne verstoßen gegen EU-Recht

Ulrich, Dienstag, 18.06.2019, 10:26 (vor 1785 Tagen) @ Copperfield


Die Frage ist aber, zieht man im Verkehrsministerium die Konsequenz, das ganze einzustampfen? Oder kommt jetzt die Maut ohne Kompensation? Es kursierten ja bereits seit Wochen Studien, nach denen das ganze so wie ursprünglich geplant ein sattes Minus-Geschäft geworden wäre.


Die Maut wird kommen. Das ist Teil des größeren Plans. Durch die Gründung der Autobahn GmbH hat man alles zusammen gepackt. Die LKW-Maut gibt es schon. Jetzt noch die PKW-Maut als Nutzungsentgelt. Dann hat man ein schönes Paket das man privatisieren kann. Ähnlich der DB. Läuft allerdings ähnlich glatt wie bei der DB.

Das wird dann wieder mit den üblichen Floskeln verkauft "Private Gelder dazuholen" "Industrie und Wirtschaft besser geeignet als der Bund" usw.


Toll Collect ist zwar ein privates Unternehmen, mittlerweile aber wieder voll im Besitz des Bundes. Insofern passt deine Argumentation da nicht.


Ich meine nicht Toll Collect sonder die komplette Autobahn GmbH. Quasi die Privatisierung der Autobahn. Neben den sicheren Einnahmen der Maut käme dann noch so einiges dazu. Nutzungsrechte / Pachtrechte für Raststätten, zukünftig Anbindung bzw. Zugang zu 5G entlang der Autobahn usw. Das ist ein riesen Markt. Und das ist, meiner Meinung nach, der Masterplan hinter dem ganzen Maut geplänkel.

Ramsauer, Dobrindt, Scheuer und Co. traue ich alles zu, nur keine Masterpläne.

Ich halte es für nachvollziehbar, dass die Klagen in Bayern nach dem Motto "Die Österreicher dürfen umsonst auf unseren Autobahnen fahren, aber wir müssen bei denen bluten" der Grund für die Mautpläne waren.

Der Spiegel und AKK

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 13.06.2019, 08:51 (vor 1790 Tagen) @ Micawber
bearbeitet von Thomas, Donnerstag, 13.06.2019, 08:58

Baut sich da neues Popcornkino auf? Der Spiegel kritisiert AKK dafür, dass sie scheinbar Trump gegen seine Kritiker verteidigt. Roland Nelles findet klare Worte dafür, die in dem Satz münden:

Wenn dies auch die Linie einer von ihr geführten Bundesregierung werden sollte, wäre Kramp-Karrenbauer in der Tat für das Kanzleramt ungeeignet.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-annegret-kramp-karrenbauer-donald-trump-polen-amazon-boris-johnson-a-1271788.html

P.S.: wenn Du denkst es geht nicht mehr wahnsinniger: Bei Twitter trendet "Schnitzel"

Der Spiegel und AKK

Ulrich, Donnerstag, 13.06.2019, 09:06 (vor 1790 Tagen) @ Thomas

Baut sich da neues Popcornkino auf? Der Spiegel kritisiert AKK dafür, dass sie scheinbar Trump gegen seine Kritiker verteidigt. Roland Nelles findet klare Worte dafür, die in dem Satz münden:

Wenn dies auch die Linie einer von ihr geführten Bundesregierung werden sollte, wäre Kramp-Karrenbauer in der Tat für das Kanzleramt ungeeignet.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-annegret-kramp-karrenbauer-donald-trump-polen-amazon-boris-johnson-a-1271788.html

Eines muss man Annegret Kramp-Karrenbauer lassen. Sie hat ein echtes Gespür für Fettnäpchen. Aber statt ihnen auszuweichen, tritt sie zielsicher hinein.

Was hängen bleibt ist "AKK unterstützt Trump!".


P.S.: wenn Du denkst es geht nicht mehr wahnsinniger: Bei Twitter trendet "Schnitzel"

Christan Lindner? Der Mann bemerkt halt, ihm schwimmen die Felle weg. Aber was soll man auch von einem Politiker, der nicht regieren will erwarten?

Scheuer beim bitkom...

Eastwood, Mittwoch, 12.06.2019, 17:38 (vor 1790 Tagen) @ Micawber

...absolut lernresistent:

https: //twitter.com/MdBdesGrauens/status/1136213840188911616

Es tut wirklich weh.

Scheuer beim bitkom...

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2019, 18:17 (vor 1790 Tagen) @ Eastwood

...absolut lernresistent:

https: //twitter.com/MdBdesGrauens/status/1136213840188911616

Es tut wirklich weh.

Ist das wirklich O-Ton? Keine Nachsynchronisation durch irgend einen Kabarettisten?

Scheuer beim bitkom...

simie, Krefeld, Mittwoch, 12.06.2019, 18:08 (vor 1790 Tagen) @ Eastwood

Damit blamieren sich noch ganz andere: uebermedien.de/38908/faz-innenpolitikchef-zerstoert-sich-im-kampf-gegen-rezo/

CDU und die KKAKK

Thomas, Dortmund, Dienstag, 11.06.2019, 10:10 (vor 1792 Tagen) @ Micawber

so langsam glaube ich, der Politikbetrieb in Deutschland ist heimlich von Netflix in eine Comedyserie umgewandelt worden. Nächste Folge: Unionsfraktionschef Brinkhaus ist davon überzeugt, dass CDU-Chefin AKK nächste Kanzlerkandidatin wird. Und alle so: wuahahahaha

CDU und die KKAKK

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 11.06.2019, 15:01 (vor 1792 Tagen) @ Thomas

so langsam glaube ich, der Politikbetrieb in Deutschland ist heimlich von Netflix in eine Comedyserie umgewandelt worden. Nächste Folge: Unionsfraktionschef Brinkhaus ist davon überzeugt, dass CDU-Chefin AKK nächste Kanzlerkandidatin wird. Und alle so: wuahahahaha

Wer bietet sich denn neben AKK als Kandidat an? Nicht, dass ich sie für geeignet halten würde, aber die Leute mit Profil sind doch in die Wirtschaft abgewandert. Laschet, Panzer-Uschi, Söder, Röttgen, um Gottes Willen, nicht nur die Sozis haben ein echtes Personalproblem. Dazu noch Leute wie Kretzschmer, die so verzweifelt sind, dass sie die AfD-Wähler mithilfe von Putin zurückgewinnen wollen.

CDU und die KKAKK

Eastwood, Dienstag, 11.06.2019, 14:25 (vor 1792 Tagen) @ Thomas

Und dann kommt Friedrich Merz und bringt eine private Vorsorgepflicht ins Spiel. Also auf Deutsch: Alle Bürger müssen gefälligst Aktien kaufen, ob sie wollen, oder nicht. Freiheit CDU-Syle.

CDU und die KKAKK

Ulrich, Dienstag, 11.06.2019, 14:38 (vor 1792 Tagen) @ Eastwood

Und dann kommt Friedrich Merz und bringt eine private Vorsorgepflicht ins Spiel. Also auf Deutsch: Alle Bürger müssen gefälligst Aktien kaufen, ob sie wollen, oder nicht. Freiheit CDU-Syle.

Wohl eher BlackRock-Style. Der Arbeitgeber von Merz ist der weltweit größte Anbieter von Index-Fonds.

CDU und die KKAKK

Eastwood, Dienstag, 11.06.2019, 20:49 (vor 1791 Tagen) @ Ulrich

Wohl eher BlackRock-Style. Der Arbeitgeber von Merz ist der weltweit größte Anbieter von Index-Fonds.

Das weiss ich doch. Aber "nebenher" ist er eben auch "nebenher" Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU und Schattenwirtschaftsminister von AKK. Das der wiederholt, unwiesersprochen derart Werbung für seinen Arbeitgeber machen darf, ist halt... CDU-Syle.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

medvet09 ⌂ @, Mayen, Montag, 10.06.2019, 08:53 (vor 1793 Tagen) @ Micawber

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-den-absturz-kann-man-nicht-wegdiskutieren-kolumne-a-1271315.html

Der Artikel verdichtet den politischen Diskurs um das wohl wichtigste Thema der Menschheit auf ein Gleichnis. Dies hat, wie bei jedem Vergleich, natürlich Schwächen.

Dennoch hat mich der Artikel gepackt, berührt und z.Tl. sogar ein süß saures Lächeln in mein Gesicht gebracht.

Es lebe die Ignoranz, der Egoismus, der Zynismus.

Frohe Pfingsten allerseits.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Merzig, Montag, 10.06.2019, 09:31 (vor 1793 Tagen) @ medvet09
bearbeitet von thospe, Montag, 10.06.2019, 09:43

Der Artikel ist Sinnbild für alle politischen und Gesellschaftlichen Entscheidungen. Ich stelle mir immer vor in den jeweiligen Ministerien würden Experten sitzen, das wird aber ein Traum bleiben.
Mit der ganzen Klimadebatte bin ich mir total unsicher. Es gibt ja auch viele Wissenschaftler, die sagen es sei nicht Mensch gemacht und so Phasen gäbe es immer. Wie dem auch sei glaube ich, dass wir ganz andere Probleme haben, wir müssen weg vom ständigen Wirtschaftswachstum, die Landwirtschaft muss Umstrukturierungen unterliegen, dem Insektensterben muss Einhalt geboten werden und und und. Was hier aber ständig durch Klimapanik versucht wird, ist meiner Meinung nach das größte Wirtschaftspaket der Menscheitsgeschichte. Es glaubt doch keiner, das Elektroautos unsere ökologischen Probleme in irgendeiner Weise lösen werden, im Gegenteil. In diesem Kontext sehe ich Greta auch sehr kritisch, kann mir doch keiner sagen, dass die nicht installiert wurde um die Interessen voranzutreiben. Nicht falsch verstehen, es muss was geschehen, da kann auch jeder anfangen. Ich habe in letzter Zeit ganz viel im Garten gemacht und alles Naturnah gestaltet, es stellen sich auch direkt Erfolge ein. BRingt halt nix, wenn rechts und links nichts passiert. Hier könnte die Politik auch mal Ansetzen. Ich versuche auch weitestgehend auf Fleisch und oder billig Produkte zu verzichten. Der Lebensmittel Verschwendung muss Einhalt geboten werden, eigentlich der gesamten Verschwendung. Hier sollte angesetzt werden. Da wünsche ich mir eine ehrliche grünen Politik, die sagt, dass wir mit unserem Wirtschaftsbild am Ende sind. Und es nur gehen wird, wenn wir aufhören maßlos zu konsumieren, aber das wird nicht geschehen....

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

Ulrich, Dienstag, 11.06.2019, 14:52 (vor 1792 Tagen) @ thospe

Mit der ganzen Klimadebatte bin ich mir total unsicher. Es gibt ja auch viele Wissenschaftler, die sagen es sei nicht Mensch gemacht und so Phasen gäbe es immer.

Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn. Von den Wissenschaftlern, die sich mit dem Klima beruflich auf professionellen Niveau beschäftigen, dürfen mehr als 99,9 Prozent davon überzeugt sein, dass der aktuelle Klimawandel durch das vom Menschen freigesetzte fossile CO2 verursacht wird. Unterschiedliche Auffassungen gibt es lediglich über das Tempo des Klimawandels und den Einfluss unterschiedlicher Parameter, wie z.B. der sich durch den Temperaturanstieg eventuell ändernden Bewölkung.

Es gibt zwar einige wenige Menschen mit Hochschulabschluss oder sogar Professorentitel, die diese Theorie ablehnen. Aber das sind in der Regel eben keine Klimaforscher. Einige Namen sind auch bereits seit den Achtzigern bekannt. Damals haben sie z.B. bestritten, dass Tabakrauch krebserregend sei. In Deutschland ist das "Europäische Institut für Klima und Energie" wichtigstes Sprachrohr der Klimaleugner. Siehe de.wikipedia.org/wiki/Europäisches_Institut_für_Klima_und_Energie. Enge Verbindungen gibt es auf der einen Seite zur AfD, und auf der anderen zu US-Lobby-Organisationen etwa der Mineralölindustrie.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 10.06.2019, 17:37 (vor 1792 Tagen) @ thospe

Der Artikel ist Sinnbild für alle politischen und Gesellschaftlichen Entscheidungen. Ich stelle mir immer vor in den jeweiligen Ministerien würden Experten sitzen, das wird aber ein Traum bleiben.
Mit der ganzen Klimadebatte bin ich mir total unsicher. Es gibt ja auch viele Wissenschaftler, die sagen es sei nicht Mensch gemacht und so Phasen gäbe es immer.

Nein, es gibt kaum einen ernstzunehmenden Wissenschafter, der behaupten würde, der Klimawandel sei nicht Menschen gemacht. Es ist wissenschaftlich gesichert und gut belegt, dass der Mensch Hauptverursacher der bereits laufenden globalen Erwärmung ist. Diesem Konsens stimmen Wissenschafts-Akademien aus 80 Ländern zu, außerdem viele weitere wissenschaftliche Organisationen und – laut mehrerer Studien – rund 97 Prozent der Klimawissenschaftler. mehr hier

oder auch hier

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

medvet09 ⌂ @, Mayen, Montag, 10.06.2019, 10:13 (vor 1793 Tagen) @ thospe

Der Artikel ist Sinnbild für alle politischen und Gesellschaftlichen Entscheidungen. Ich stelle mir immer vor in den jeweiligen Ministerien würden Experten sitzen, das wird aber ein Traum bleiben.
Mit der ganzen Klimadebatte bin ich mir total unsicher. Es gibt ja auch viele Wissenschaftler, die sagen es sei nicht Mensch gemacht und so Phasen gäbe es immer.

Da sind wir doch genau bei der Intention des Artikels... Lassen wir es also darauf ankommen - vielleicht fliegt die Kiste ja bis NY.

Zum Insektensterben.

Wir haben doch auch dort Lösungen: //www.n-tv.de/wirtschaft/Walmart-will-Pflanzen-bestaeuben-article20460777.html

Die Insekten fallen aus als Bestäuber unserer Kulturpflanzen (nur diese sind ja relevant) und die wenigen Weltnahrungsmittelkonzerne sind im Besitz von patentgeschützten Minibestäuberdrohnen, die sie natürlich generös an die eh schon über patentiertes Saatgut samt nur dazu passenden Pestiziden an die von ihnen abhängigen Landwirte vermieten.
Ja, das ist Kapitalismus in reinster Form.

Aber es ist doch toll. Keine nervenden Mücken mehr beim Grillen, keine Bremsen am Baggersee, keine Fliegen auf der Erdbeertorte, keinen Dreck mehr auf der Windschutzscheibe, keine Wespen im Biergarten - auch die Vogelscheiße auf dem Balkon verschwindet endlich...

Es gibt ernstzunehmende Biologen, die nicht nur berechnen, dass der Schaden bei den Nutzpflanzen - bei Ausfall der Bestäuber weltweit - bei 600 Milliarden US-Dollar liegt, sondern dass die belebte Welt nach spätestens 20 Jahren (ohne Insekten) komplett untergeht.
Der Tierstamm, der seit 400 Mio. Jahren auf diesem Planeten lebt, Grundlage in der Nahrungskette und in der Wechselwirkung mit der Pflanzenwelt eine unersetzbare Bedeutung hat, er ist im freien Fall. Auch hier fliegt ein Flugzeug nach NY - nur mit drei Löchern im Tank.

Es freut mich sehr, dass du deinen Garten umgestaltet hast. Es ist wichtig, das man auch dort Flagge zeigt und sich abhebt von dem oft vorhandenem Druck einen "ordentlichen Garten" haben zu müssen.

Die neue Unsitte statt Pflanzen Schotter in den Gärten "anzulegen" greift ja leider immer mehr um sich. Es gibt Gemeinden, die dies in ihren Satzungen und Bauordnungen mittlerweile verbieten.
Schotter statt Büsche, so hat man eben keine lästigen Brummer mehr, nur schade, dass der Bahndamm ähnliche Schuttgarten sich so dermaßen im Sommer aufheizt, dass der Besitzer sich nur noch mitten in der Nacht dort aufhalten kann.

Sehr tolle Facebook Seite dazu "die Gärten des Grauens" - mit vielen hilfreichen Tipps...

Viele Grüße ins Saarland.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

medvet09 ⌂ @, Mayen, Montag, 10.06.2019, 10:31 (vor 1793 Tagen) @ medvet09

[image][/img]

So etwas meine ich...

Der Besitzer dieses "Gartens" - irgendwo in D, nein kein Nachbar von mir - saugt den Schotterboden mit einem überdimensionalen Bausauger wöchentlich ab. Zeigt sich dennoch ein zartes ("Unkraut-")pflänzchen, dann kommt die Glyphosat Rückenspritze. Angerührt das Zeug in etwa der 10fachen Konzentration, als der Hersteller es vorschreibt...

Die hellen Trittsteine sind Importware aus China, die Plastikpflanze aus Korea.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 10.06.2019, 18:28 (vor 1792 Tagen) @ medvet09

Rund um mein Heimatdorf erkranken gerade zahlreiche Landwirte an Krebs, allein in einer Familie 3 von 4 erwachsenen Kindern. Das ganze Dorf weiß, dass diese Landwirte ihre Felder immer großzügig mit Roundup (Glyphosat) behandelt haben. O-Ton: Morgens um 7 Roundup aufs Feld und ab 8 dann die Feldarbeiten.
Monsantos Vermächtnis...

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

Garum, Bornum am Harz, Montag, 10.06.2019, 18:14 (vor 1792 Tagen) @ medvet09

[image][/img]

So etwas meine ich...

Der Besitzer dieses "Gartens" - irgendwo in D, nein kein Nachbar von mir - saugt den Schotterboden mit einem überdimensionalen Bausauger wöchentlich ab. Zeigt sich dennoch ein zartes ("Unkraut-")pflänzchen, dann kommt die Glyphosat Rückenspritze. Angerührt das Zeug in etwa der 10fachen Konzentration, als der Hersteller es vorschreibt...

Die hellen Trittsteine sind Importware aus China, die Plastikpflanze aus Korea.

Gib der Natur bloß keine Chance. Wenn das alles nicht so traurig wäre.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2019, 17:50 (vor 1792 Tagen) @ medvet09

Da sieht man manchmal tatsächlich ganz schön schlimm aussehende Gärten. Ich könnte ja noch solche Installationen nachvollziehen, wenn sie interessant aussehen und sich architektonisch mit dem Haus oder Garten verbinden. Also eine Idee ausdrücken. Aber die meisten dieser Steingärten sind einfach nur potthässlich.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Merzig, Montag, 10.06.2019, 18:07 (vor 1792 Tagen) @ simie

Da sieht man manchmal tatsächlich ganz schön schlimm aussehende Gärten. Ich könnte ja noch solche Installationen nachvollziehen, wenn sie interessant aussehen und sich architektonisch mit dem Haus oder Garten verbinden. Also eine Idee ausdrücken. Aber die meisten dieser Steingärten sind einfach nur potthässlich.

Steingarten muss ja auch nicht schlecht sein. Schön bepflanzt ist das sogar was tolles, nur haben hier Anscheins 90prozent den selben Berater. Schritt 1 alles raus, schritt 2 unkrautplane, schritt 3 Kies. Für die ganz kreativen in unterschiedlichen Farben. Ich bin gerade so eine Anlage am Zurückbauen ;-))) haben genau so ein Haus gekauft. Absolutes traumgrundstück. Ich werde nie verstehen, wie man sowas so verschandeln kann. Das Argument ist immer, oh wir schaffen das nicht mehr. Erstens mit dem scheiß unkrautfließ hab ich vielmehr Arbeit, weil das Unkraut doch durchkommt, dann wird eben gespritzt:-((( und zweitens ist das lustige die wirklich alten, haben noch alle tolle Gärten. Und die Generation ich schaffe es nicht mehr ist meist Anfang 50. bei vielen jungen habe ich wieder etwas Hoffnungen

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

simie, Krefeld, Montag, 10.06.2019, 21:01 (vor 1792 Tagen) @ thospe

Richtig gemacht können auch Kiesflächen ein durchaus akzeptables Mittel zur Gestaltung sein (zum Beispiel in japanischen Gärten). Aber natürlich nicht in der Weise, wie in diesen Gärten, die man leider immer mehr sieht.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Montag, 10.06.2019, 10:09 (vor 1793 Tagen) @ thospe

Mit der ganzen Klimadebatte bin ich mir total unsicher. Es gibt ja auch viele Wissenschaftler, die sagen es sei nicht Mensch gemacht und so Phasen gäbe es immer.

Naja, "viele" halte ich für reichlich übertrieben, insbesondere, wenn man das auf Wissenschaftler eingrenzt, die effektiv vom Fach sind. Also nicht Ingenieure oder so, sondern Meteorologinnen, Geologen, Physikerinnen (mit dem entsprechenden thematischen Schwerpunkt) etc. In Deutschland wird die Szene ja von Scharlatanen wie dem EIKE-Institut dominiert, aber seröse Leute, die mittels nachvollziehbarer Argumentation den menschlichen Einfluss auf das Weltklima bestreiten, muss man schon mit der Lupe suchen.
Hast du da Links für mich?

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Merzig, Montag, 10.06.2019, 10:20 (vor 1793 Tagen) @ Nolte

Mit der ganzen Klimadebatte bin ich mir total unsicher. Es gibt ja auch viele Wissenschaftler, die sagen es sei nicht Mensch gemacht und so Phasen gäbe es immer.


Naja, "viele" halte ich für reichlich übertrieben, insbesondere, wenn man das auf Wissenschaftler eingrenzt, die effektiv vom Fach sind. Also nicht Ingenieure oder so, sondern Meteorologinnen, Geologen, Physikerinnen (mit dem entsprechenden thematischen Schwerpunkt) etc. In Deutschland wird die Szene ja von Scharlatanen wie dem EIKE-Institut dominiert, aber seröse Leute, die mittels nachvollziehbarer Argumentation den menschlichen Einfluss auf das Weltklima bestreiten, muss man schon mit der Lupe suchen.
Hast du da Links für mich?

Spontan kann ich nur Ivar Giaever nennen, der macht auf mich keinen ganz blöden Eindruck. Ansonsten verfolge ich halt gerne Sensungen zum Beispiel beim Dlf da sind sich die Experten auch oft nicht einig. Wie gesagt, dass unsere Welt ökologisch vollkommen aus dem Ruder läuft, Zweifel ich auch nicht an. Also nicht falschverstehen. Nur glaube ich nicht, dass das CO2 und die daraus resultierenden Ergebnise unsere Problemenur im Kern werden lösen können

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

Ulrich, Dienstag, 11.06.2019, 14:58 (vor 1792 Tagen) @ thospe

Mit der ganzen Klimadebatte bin ich mir total unsicher. Es gibt ja auch viele Wissenschaftler, die sagen es sei nicht Mensch gemacht und so Phasen gäbe es immer.


Naja, "viele" halte ich für reichlich übertrieben, insbesondere, wenn man das auf Wissenschaftler eingrenzt, die effektiv vom Fach sind. Also nicht Ingenieure oder so, sondern Meteorologinnen, Geologen, Physikerinnen (mit dem entsprechenden thematischen Schwerpunkt) etc. In Deutschland wird die Szene ja von Scharlatanen wie dem EIKE-Institut dominiert, aber seröse Leute, die mittels nachvollziehbarer Argumentation den menschlichen Einfluss auf das Weltklima bestreiten, muss man schon mit der Lupe suchen.
Hast du da Links für mich?


Spontan kann ich nur Ivar Giaever nennen, der macht auf mich keinen ganz blöden Eindruck. Ansonsten verfolge ich halt gerne Sensungen zum Beispiel beim Dlf da sind sich die Experten auch oft nicht einig. Wie gesagt, dass unsere Welt ökologisch vollkommen aus dem Ruder läuft, Zweifel ich auch nicht an. Also nicht falschverstehen. Nur glaube ich nicht, dass das CO2 und die daraus resultierenden Ergebnise unsere Problemenur im Kern werden lösen können

Zufällig dieser Ivar Giaever: de.wikipedia.org/wiki/Ivar_Giaever?

Der Mann ist alles mögliche, nur nicht jemand der sich auf wissenschaftlichem Niveau mit dem Thema Klima auseinander gesetzt hat. Aber Leute wie er taugen prima als Aushängeschilder für die Klimaleugner-Szene. Auch für einen Nobelpreisträger reicht es nicht aus, "mehr als „einen Tag, oder eher einen halben Tag“ mit Google zu verbringen" um ein Klima-Experte zu werden.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Montag, 10.06.2019, 10:36 (vor 1793 Tagen) @ thospe
bearbeitet von Nolte, Montag, 10.06.2019, 10:40


Spontan kann ich nur Ivar Giaever nennen, der macht auf mich keinen ganz blöden Eindruck. Ansonsten verfolge ich halt gerne Sensungen zum Beispiel beim Dlf da sind sich die Experten auch oft nicht einig. Wie gesagt, dass unsere Welt ökologisch vollkommen aus dem Ruder läuft, Zweifel ich auch nicht an. Also nicht falschverstehen. Nur glaube ich nicht, dass das CO2 und die daraus resultierenden Ergebnise unsere Problemenur im Kern werden lösen können

Ivar Giaever, der sich nie professionell mit Klima oder auch nur verwandten Thematiken befasste, sich eigener Aussage gemäß auch nicht besonders dafür interessiere und in Vorbereitung auf einen von ihm zu haltenden Vortrag über den Klimawandel nicht mehr als einen Tag lang mit Google über das Thema informiert hat? Das klingt mir nicht nach einer Persönlichkeit, der ich in diesen Fragen einen großen Vertrauensvorschuss geben würde.

Nicht falsch verstehen, natürlich weiß Giaever insgesamt bedeutend mehr über alle möglichen physikalischen und vermutlich insgesamt naturwissenschaftlichen Vorgänge als ich. Und wenn er sich ernsthaft mit dem Klima beschäftigt, wird er zu tieferen Ansichten kommen als ich. Aber eigener Aussage gemäß interessiert es ihn ja nicht, und auch das größte Genie der Welt kann sich an einem Tag nicht auf den aktuellen Stand der Wissenschaft bringen. Expertise auf einem Gebiet macht einen Menschen nicht automatisch zu einem Experten auf einem anderen.

Eine Reduktion von CO2 alleine wird natürlich nicht alle ökologischen Probleme lösen. Behauptet ja auch niemand. Plastik ist ein ökologisches Problem und hat mit Klimawandel nur entfernt zu tun. Arten-, insbesondere Insektensterben ist wiederum ein völlig anderes Problem und in Deutschland vermutlich auf den Rückgang von Wiesen mit großem pflanzlichen Artenreichtum zu erklären.

Aber mit dem Verweis darauf, dass wir "auch andere ökologische Probleme" außer dem Klimawandel haben, die Bedeutung des Letzteren kleinzureden, ist meiner Meinung nach niemandem gedient.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Merzig, Montag, 10.06.2019, 11:03 (vor 1793 Tagen) @ Nolte


Aber mit dem Verweis darauf, dass wir "auch andere ökologische Probleme" außer dem Klimawandel haben, die Bedeutung des Letzteren kleinzureden, ist meiner Meinung nach niemandem gedient.

Meiner Meinung nach hängen all die Probleme zusammen. Du wirst nicht eins isoliert beheben können. Das meinte ich ja, wenn werden wir alle den Gürtel enger schnallen müssen und verzichten. Was ohne, dass ich Experte bin die einzigste Lösung sein würde. Allerdings würde dies mit einem enormen Verlust an Wohlstand einhergehen. Wir kriegen es ja im kleinen schon nicht gebacken, sprich auf Kommunaler Ebene den Müll richtig zu entsorgen. Saisonal Lebensmittel zu kaufen, autofreie Tage, Urlaubsreisen, Konsumartikel reduzieren und ich könnt den ganzen Tag weitermachen...

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

MDomi, Mittwoch, 12.06.2019, 17:52 (vor 1790 Tagen) @ thospe

Es geht nur über Vorschriften beim Konsum. Anders schaffen es Menschen nicht.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2019, 18:34 (vor 1790 Tagen) @ MDomi

Es geht nur über Vorschriften beim Konsum. Anders schaffen es Menschen nicht.

Nicht unbedingt um Vorschriften im Sinne von Verboten. Sondern eher um die Einpreisung des CO2 bei Produkten und Dienstleistungen. Wenn beispielsweise beim Kauf eines neuen Fahrzeugs nicht nur die Mehrwertsteuer, sondern auch eine Steuer auf die das bei der Produktion freigesetzte CO2 fällig werden würde, dann würde die Wahl eventuell doch eher auf einen Audi A2 oder A3 statt auf einen Q7, eher auf einen VW Polo als einen VW Touareg oder einen BMW Einer statt eines X7 fallen.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

owly_owl, Mittwoch, 12.06.2019, 18:40 (vor 1790 Tagen) @ Ulrich

Es geht nur über Vorschriften beim Konsum. Anders schaffen es Menschen nicht.


Nicht unbedingt um Vorschriften im Sinne von Verboten. Sondern eher um die Einpreisung des CO2 bei Produkten und Dienstleistungen. Wenn beispielsweise beim Kauf eines neuen Fahrzeugs nicht nur die Mehrwertsteuer, sondern auch eine Steuer auf die das bei der Produktion freigesetzte CO2 fällig werden würde, dann würde die Wahl eventuell doch eher auf einen Audi A2 oder A3 statt auf einen Q7, eher auf einen VW Polo als einen VW Touareg oder einen BMW Einer statt eines X7 fallen.

Unterscheiden sich die in der Produktion freigesetzten Mengen so stark in der Art des Autos?

Finde die Idee sehr gut und würde sie um eine stärkere Besteuerung des Betriebs ergänzen wollen.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2019, 19:02 (vor 1790 Tagen) @ owly_owl

Es geht nur über Vorschriften beim Konsum. Anders schaffen es Menschen nicht.


Nicht unbedingt um Vorschriften im Sinne von Verboten. Sondern eher um die Einpreisung des CO2 bei Produkten und Dienstleistungen. Wenn beispielsweise beim Kauf eines neuen Fahrzeugs nicht nur die Mehrwertsteuer, sondern auch eine Steuer auf die das bei der Produktion freigesetzte CO2 fällig werden würde, dann würde die Wahl eventuell doch eher auf einen Audi A2 oder A3 statt auf einen Q7, eher auf einen VW Polo als einen VW Touareg oder einen BMW Einer statt eines X7 fallen.


Unterscheiden sich die in der Produktion freigesetzten Mengen so stark in der Art des Autos?

Bei gleichem Materialmix gehe ich davon aus, dass das höhere Gewicht deutlich durch schlägt. Man benötigt halt mehr Metall, mehr Kunststoff, mehr Gummi, etc. Und das alles wird heute unter Freisetzung von CO2 produziert. Ein VW Polo beispielsweise wiegt so etwa zwischen gut 1000 kg und knapp 1.300 kg. Ein VW Touareg so etwa zwischen gut 2.000 kg und gut 2.300 kg.

Anders sähe es höchstens aus, wenn sich die Materialien deutlich unterscheiden würden. Allerdings weiß ich nicht, wie die Energiebilanz von Stahl verglichen mit der von Aluminium oder Kunststoffen / Kohlefaser aussieht.

Finde die Idee sehr gut und würde sie um eine stärkere Besteuerung des Betriebs ergänzen wollen.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Montag, 10.06.2019, 11:12 (vor 1793 Tagen) @ thospe

Sie hängen nur mittelbar zusammen. Der Klimawandel ist aber nicht der Grund für die Plastikverschmutzung der Ozeane und die Plastikverschmutzung ist kein Grund für den Klimawandel. Du wirst also mit Bekämpfung des Klimawandels nicht das Plastikproblem lösen und du wirst mit der Lösung des Plastikproblems keinen Einfluss auf das Klima nehmen.

Insofern hängen diese Dinge zumindest nicht kausal zusammen. Dass beide Herausforderungen in gewisser Weise eine Änderung unseres Lebenswandels und Wirtschaftens erfordern, ist zwar soweit richtig. Das trifft aber auch auf zahllose andere Dinge zu und ist deshalb kaum als Kriterium geeignet, um eine irgendwie besondere Verbindung zwischen zwei voneinander losgelösten Phänomenen zu betrachten. Das ist etwa so, wie wenn Lennox Lewis sagt, er sehe einen besonderen Zusammenhang zwischen Boxen und Schach, da man bei beidem eine Strategie brauche und vorausschauend agieren müsse. Das trifft aber auch auf alle anderen Sportarten und insgesamt viele Aspekte des Lebens zu, weshalb diese Argumentation nicht viel taugt, wenn man damit behaupten möchte, dass sich Schach und Boxen irgendwie besonders nahe seien.

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Merzig, Montag, 10.06.2019, 11:26 (vor 1793 Tagen) @ Nolte

Naja ich sehe das anders. Du musst den Gesamtzusammenhang betrachten, ähnlich wie beispielsweise im der Medizin. Ich weiß dort wird dies auch nicht gemacht. Wenn du dies nicht machst kommen immer isolierte Teillösung heraus, wie der ganze Akku Wahnsinn. Was die Herstellung von Akkus für die Umwelt bedeutet, muss ich denke ich nicht betonen. Einfach umsteigen von Fleisch auf veggiprodukte von wiesenhof, verbessert die Tierhaltung übrigens auch nicht. Egal wie ich es angehe steht am Ende immer weniger ist mehr. Ist aber schwer ich tippe die Zeilen auch vom Smartphone...

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Montag, 10.06.2019, 16:48 (vor 1792 Tagen) @ thospe

Naja ich sehe das anders. Du musst den Gesamtzusammenhang betrachten, ähnlich wie beispielsweise im der Medizin. Ich weiß dort wird dies auch nicht gemacht.

Jap. Und wenn der Arzt dir sagt "Der Darmkrebs, den ich gerade bei Ihnen festgestellt habe, hängt kausal mit Ihrem Beinbruch von vor vier Jahren zusammen. Ich empfehle, nochmal einen Gips anzulegen.", klingt das auch erstmal logisch, oder?

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Merzig, Montag, 10.06.2019, 17:26 (vor 1792 Tagen) @ Nolte

Naja ich sehe das anders. Du musst den Gesamtzusammenhang betrachten, ähnlich wie beispielsweise im der Medizin. Ich weiß dort wird dies auch nicht gemacht.


Jap. Und wenn der Arzt dir sagt "Der Darmkrebs, den ich gerade bei Ihnen festgestellt habe, hängt kausal mit Ihrem Beinbruch von vor vier Jahren zusammen. Ich empfehle, nochmal einen Gips anzulegen.", klingt das auch erstmal logisch, oder?

Ja nee is klar ;-) Ich denke du weißt was ich meine ;-)

Vor dem Absturz - spon zur Klimadebatte

thospe, Dienstag, 11.06.2019, 15:15 (vor 1791 Tagen) @ thospe

Nein, solange du deine Positionen nicht konkret ausführst, sondern nur pauschales, quasi-esoterisches "alles hängt zusammen"-Gerede bringst, weiß ich eben nicht, was du meinst.

Klarnamenpflicht

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2019, 14:07 (vor 1794 Tagen) @ Micawber

Neue Idee, ratet mal von wem, ihr kommt sicher drauf.

Klarnamenpflicht

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2019, 18:40 (vor 1790 Tagen) @ Thomas

Neue Idee, ratet mal von wem, ihr kommt sicher drauf.

Für alle Prominenten, nicht nur für Politiker, gibt es bei der Kommunikation über (a)soziale Medien ein Ungleichgewicht. Die bekannten Personen treten unter ihrem Namen auf, die Kritiker vielfach unter Pseudonym. Das mag durchaus belastend sein. Aber daraus eine "Klarnamenpflicht" abzuleiten ist völlig "daneben" und auch rechtlich nicht durchsetzbar.

Was zu wünschen wäre, das wäre ein schärferes Vorgehen er Justiz bei eindeutig strafbaren Äußerungen. Äußerungen, wie sie es seit dem Mord an Walter Lübcke gibt.

Aber das was AKK zusetzt, das sind in der ganz überwiegenden Mehrheit einfach nur für sie unangenehme, aber legitime und durch das Grundgesetz geschützte Beiträge.

Für Polizisten? kT

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Montag, 10.06.2019, 01:50 (vor 1793 Tagen) @ Thomas

Neue Idee, ratet mal von wem, ihr kommt sicher drauf.

Für Polizisten? kT

Eastwood, Montag, 10.06.2019, 02:09 (vor 1793 Tagen) @ Ravenga

Geht nicht! Datenschutz und so. Wissen schon...
Ausserdem: Generalverdacht! Geht GAR NICHT!

Klarnamenpflicht

Voomy, Berlin, Sonntag, 09.06.2019, 23:54 (vor 1793 Tagen) @ Thomas

Haben diese Leute mal bei Facebook reingeguckt? Interessiert doch keine Sau mehr, ob sie einen Klarnamen angeben müssen oder nicht. Wir haben längst einen Zustand erreicht, in dem du rechtspopulistische, rassistische und beleidigende Scheisse mit Klarnamen und Profilbild von dir geben kannst und eine Masse an Zustimmung erreichst.

Die AKK und Art. 5 GG

tim86, Hamburg, Sonntag, 09.06.2019, 23:08 (vor 1793 Tagen) @ Thomas

Und schon wieder kollidiert AKK mit der Meinungsfreiheit.
Diesmal sogar gegen ein Urteil des Bundesgerichtshofs, welches sich u.a. auf das Grundgesetz bezieht.

"Eine Beschränkung der Meinungsäußerungsfreiheit auf
Äußerungen, die einem bestimmten Individuum zugeordnet werden können, ist
mit Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG nicht vereinbar."

Seite 20(geht noch weiter, als im Zitat) http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&sid=a341d7fe1e43ca700b4870cb448d2148&nr=48601&pos=0&a...

Klarnamenpflicht

Franke, Sonntag, 09.06.2019, 16:05 (vor 1793 Tagen) @ Thomas

Neue Idee, ratet mal von wem, ihr kommt sicher drauf.

Müsste ich dann meinen Personalausweis einscannen und zum Beispiel dem BVB-Forum-Betreibern zumailen?

Klarnamenpflicht

Blarry, Essen, Sonntag, 09.06.2019, 16:14 (vor 1793 Tagen) @ Franke

Einscannen? Faxen, bitte.

Klarnamenpflicht

Franke, Sonntag, 09.06.2019, 16:19 (vor 1793 Tagen) @ Blarry

Einscannen? Faxen, bitte.

Ablichtung per Brief, nachdem auf dem Postamt die Übereinstimmung mit dem Original bestätigt wurde.

Wegwerf-Gesellschaft wird weiter ignoriert

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 09.06.2019, 09:44 (vor 1794 Tagen) @ Micawber

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-06/justizminister-containern-lebensmittel-muell-legalisierung-verbot-diebstahl

Nun, das ist mal wieder deprimierend

Aber wundert mich leider nicht, wenn ich heute immer noch beobachte wieviele Bekloppte in meinem Bekanntenkreis Lebensmittel 1 Tag über MHD in die Tonne kloppen. Und die Politik fördert es auch noch.

Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen,

Franke, Sonntag, 09.06.2019, 10:22 (vor 1794 Tagen) @ Foreveralone

dass man nicht nur Lebensmittel containern kann.

Ich habe mir gerade zwei große Kisten zusammengeschraubt aus Holzabfall.

Immerhin habe ich Schrauben, Winkel und Scharniere da gekauft, wo der Großteil vom Holz herkam.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-06/justizminister-containern-lebensmittel-muell-legalisierung-verbot-diebstahl

Nun, das ist mal wieder deprimierend

Aber wundert mich leider nicht, wenn ich heute immer noch beobachte wieviele Bekloppte in meinem Bekanntenkreis Lebensmittel 1 Tag über MHD in die Tonne kloppen. Und die Politik fördert es auch noch.

Wegwerf-Gesellschaft wird weiter ignoriert

Thomas, Dortmund, Sonntag, 09.06.2019, 10:13 (vor 1794 Tagen) @ Foreveralone

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-06/justizminister-containern-lebensmittel-muell-legalisierung-verbot-diebstahl

Nun, das ist mal wieder deprimierend

Aber wundert mich leider nicht, wenn ich heute immer noch beobachte wieviele Bekloppte in meinem Bekanntenkreis Lebensmittel 1 Tag über MHD in die Tonne kloppen. Und die Politik fördert es auch noch.

Und wieder organisiert sich der Bürger selbst mit Freigaben oder Essenstausch-Schränken, während man bei den Konzernen die Beine breit macht.
Oder wie die Heute-Show meint: "Containern bleibt verboten. Wer Müll fressen will, soll was von Nestle nehmen."

Flugtaxis mit Wasserstoff...

Braumeister, BaWü, Mittwoch, 05.06.2019, 21:47 (vor 1797 Tagen) @ Micawber

Artikel gibt es bei Spiegel online.

Abgesehen von der sonstigen Klimadebatte finde ich schon, dass man im Bereich von Flugtaxis forschen sollte und dort auch unbedingt einen Technikvorsprung braucht. Deutschland darf nicht noch einen Markt verschlafen.


Besonders auf Inlandsstrecke dürfte das, mit der richtigen Technik eine umweltfreundliche und praktische Lösung für ein dicht besiedeltes Land sein.

Flugtaxis mit Wasserstoff...

Ulrich, Mittwoch, 05.06.2019, 21:59 (vor 1797 Tagen) @ Braumeister

Artikel gibt es bei Spiegel online.

Abgesehen von der sonstigen Klimadebatte finde ich schon, dass man im Bereich von Flugtaxis forschen sollte und dort auch unbedingt einen Technikvorsprung braucht. Deutschland darf nicht noch einen Markt verschlafen.


Besonders auf Inlandsstrecke dürfte das, mit der richtigen Technik eine umweltfreundliche und praktische Lösung für ein dicht besiedeltes Land sein.

Einen Markt dürfte es für diese Flugobjekte wahrscheinlich geben. Aber eine Lösung für CO2-freien Massenverkehr sind sie wohl eher nicht.

Flugtaxis mit Wasserstoff...

Blarry, Essen, Donnerstag, 06.06.2019, 11:26 (vor 1797 Tagen) @ Ulrich

Weißt Du, genau das ist mein großes Problem mit der ganzen Geschichte: diese ständigen Forderungen nach "der einen Lösung" für alle Probleme. Selbst ein Teilbereich der Klimaproblematik, der Verkehr, ist so dermaßen komplex und ineinander verwoben: private Autofahrer, Radler, Motorradfahrer, Taxis, Rettungs- und Polizeifahrzeuge, Busse und Straßenbahnen, Zubringer und Lieferanten und Gewerbetreibende teilen sich alle den gleichen Verkehrsraum, haben aber völlig unterschiedliche Erwartungen, Anforderungen, Bedürfnisse und Ziele. Die alle in einem Verkehrsraum, der traditionell zweidimensional beschränkt ist. Ausdehnung in die dritte Dimension ist der triviale Lösungsansatz für verstopfte Innenstadtböden. Natürlich ist die Umsetzung alles andere als trivial und erfordert knallharte Regulierung und technische Innovationen zur Vermeidung katastrophaler Unfälle, die alle noch erforscht werden müssen. Aber dennoch finde ich es daneben, mit wie viel Häme ein Vorschlag beworfen wird, der enorm ambitioniert ist, aber dennoch einen Erfolg bei der Bekämpfung eines Teilproblems ermöglicht.

Und anders als über Detailarbeit kommen wir nicht voran. Jeder, der die eine große Lösung fordert, erwartet nichts weiter als Magie. Gibt es nur leider nicht, sondern nur Arbeit, Arbeit, Arbeit. Man kann die menschliche Interaktion mit dem globalen Klima auf Hunderte Unterpunkte mit ihrerseits Hunderten Unterpunkten auseinanderdröseln, bis man an kleinen, konkreten Fragestellungen ankommt, die man tatsächlich auch beantworten kann. Damit sollten wir mehr Zeit vergeuden als mit "wir wollen dass alles sofort auf einmal besser wird!".

Flugtaxis mit Wasserstoff...

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 06.06.2019, 10:58 (vor 1797 Tagen) @ Ulrich

Artikel gibt es bei Spiegel online.

Abgesehen von der sonstigen Klimadebatte finde ich schon, dass man im Bereich von Flugtaxis forschen sollte und dort auch unbedingt einen Technikvorsprung braucht. Deutschland darf nicht noch einen Markt verschlafen.


Besonders auf Inlandsstrecke dürfte das, mit der richtigen Technik eine umweltfreundliche und praktische Lösung für ein dicht besiedeltes Land sein.


Einen Markt dürfte es für diese Flugobjekte wahrscheinlich geben. Aber eine Lösung für CO2-freien Massenverkehr sind sie wohl eher nicht.


Sehe ich ähnlich. Es wäre aber halt ein Nischenmarkt bzw. ein Luxusprodukt. Jede Art von Fliegen verbraucht nunmal deutlich mehr Energie als eine Fortbewegung auf der Erde (Bahn, Auto etc.)

Und selbst wenn denn tatsächlich mal elektrische Energie komplett aus erneuerbaren Quellen stammt, sollte man auch damit sparsam sein. Schließlich haben auch Wind- und Sonnenenergie negative Auswirkungen auf die Umwelt, sodass effizientere Verwendungszwecke immer die erste Wahl sein müssen. Auch deshalb finde ich, dass auch bei den elektischen Pkws die Entwicklung in die falsche Richtung geht (viel zu viele große, schwere und schnelle Wagen).

Flugtaxis mit Wasserstoff...

Ulrich, Mittwoch, 12.06.2019, 18:43 (vor 1790 Tagen) @ Micawber

Artikel gibt es bei Spiegel online.

Abgesehen von der sonstigen Klimadebatte finde ich schon, dass man im Bereich von Flugtaxis forschen sollte und dort auch unbedingt einen Technikvorsprung braucht. Deutschland darf nicht noch einen Markt verschlafen.


Besonders auf Inlandsstrecke dürfte das, mit der richtigen Technik eine umweltfreundliche und praktische Lösung für ein dicht besiedeltes Land sein.


Einen Markt dürfte es für diese Flugobjekte wahrscheinlich geben. Aber eine Lösung für CO2-freien Massenverkehr sind sie wohl eher nicht.

Sehe ich ähnlich. Es wäre aber halt ein Nischenmarkt bzw. ein Luxusprodukt. Jede Art von Fliegen verbraucht nunmal deutlich mehr Energie als eine Fortbewegung auf der Erde (Bahn, Auto etc.)

Und selbst wenn denn tatsächlich mal elektrische Energie komplett aus erneuerbaren Quellen stammt, sollte man auch damit sparsam sein. Schließlich haben auch Wind- und Sonnenenergie negative Auswirkungen auf die Umwelt, sodass effizientere Verwendungszwecke immer die erste Wahl sein müssen. Auch deshalb finde ich, dass auch bei den elektischen Pkws die Entwicklung in die falsche Richtung geht (viel zu viele große, schwere und schnelle Wagen).

Ich halte die "Flugtaxis" für durchaus interessant. Aber eben nicht für die Masse, sondern als Technologieträger.

Was den Personenverkehr angeht, so würden wir deutlich weiter kommen, wenn wir den ÖPNV ausbauen, mehr mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen würden. Und auch im Pkw-Bereich könnte man konsequent auf Leichtbau, kleinere Frontflächen, effizientere Raumausnutzung, etc. setzen statt auf "Hausfrauenpanzer".

CDU und Frau Klöckner

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 05.06.2019, 21:30 (vor 1797 Tagen) @ Micawber

https://twitter.com/bmel/status/1135553266476040192?s=21


Ja, in Zusammenarbeit mit Nestle. Das schafft Vertrauen in die Politik. Alleine der Beißreflex von Frau Klöckner, nachdem es berechtigte Kritik hagelte.

Manchmal habe ich den Eindruck, gewisse Politiker haben Spaß dran den dummen Bürger zu trollen.

CDU und Frau Klöckner - Klöckner von Aliens entführt und ersetzt

Thomas, Dortmund, Montag, 30.09.2019, 18:27 (vor 1680 Tagen) @ Foreveralone

Oder? Oder??? Was ist denn jetzt kaputt? Oder wirds doch nichts mit dem Job bei Nestle?

Klöckner gibt Widerstand gegen Nutri-Score auf
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/nutri-score-julia-kloeckner-will-neues-naehrwert-logo-a-1289345.html

CDU und Frau Klöckner

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 06.06.2019, 10:36 (vor 1797 Tagen) @ Foreveralone

Ja, in Zusammenarbeit mit Nestle. Das schafft Vertrauen in die Politik. Alleine der Beißreflex von Frau Klöckner, nachdem es berechtigte Kritik hagelte.

Bitte, was regt ihr euch denn auf? Ja, Nestle, Wasser, ist scheisse. Aber hier gehts um Zucker! Ist in Wasser Zucker? NEIN! So!

Ich weiss nicht, obs bei den Social-Media-Politikern so eine Art "Hold my beer"-Challenge gibt?! Mittlerweile kann ich mir das alles nicht mehr anders erklären. Un-glaub-lich.

CDU und Frau Klöckner

Voomy, Berlin, Mittwoch, 05.06.2019, 21:37 (vor 1797 Tagen) @ Foreveralone

Nein, manche Politiker nehmen nur die 24 Stunden Unmut im Kauf, die so etwas auslöst. Keine Ministerin für Landwirtschaft und Ernährung ist so dumm, dass sie nicht wüsste, was Nestle für ein Konzern ist, was die da machen und wie sau dämlich diese Aktion ist. Das ist eiskaltes Kalkül und die Reaktion bereits in die Kosten-Nutzen-Rechnung einkalkuliert.

Das Ministerium für Landwirtschaft ist neben dem Verkehrsministerium schon seit unzähligen Amtsvorgängern eine Drehtür für Lobbyisten jeder Art. So offen wird kaum woanders mit Lobbyisten zusammengearbeitet.

CDU und Frau Klöckner

markus93, Sauerland, Mittwoch, 05.06.2019, 21:52 (vor 1797 Tagen) @ Voomy

Unsere Bundesdrogenbeauftragte hat auch nicht den blassesten Schimmer von Drogen ihren Risiken und der Drogenpolitik andere Länder. Bedingt dadurch kann sich wohl niemanden korrekt über den Umgang mit Drogen aufklären, da bleibt nun die Frage was sie für diesen Job qualifiziert.
Aber wir wissen, dass ein Politiker nicht zwingend Ahnung von ihrem Job haben muss.

CDU und Frau Klöckner

Voomy, Berlin, Mittwoch, 05.06.2019, 22:39 (vor 1797 Tagen) @ markus93

Das Problem haben wir ja jetzt zum Glück nach Brüssel wegbefördert. :)

CDU und Frau Klöckner

Ulrich, Mittwoch, 05.06.2019, 21:47 (vor 1797 Tagen) @ Voomy

Nein, manche Politiker nehmen nur die 24 Stunden Unmut im Kauf, die so etwas auslöst. Keine Ministerin für Landwirtschaft und Ernährung ist so dumm, dass sie nicht wüsste, was Nestle für ein Konzern ist, was die da machen und wie sau dämlich diese Aktion ist. Das ist eiskaltes Kalkül und die Reaktion bereits in die Kosten-Nutzen-Rechnung einkalkuliert.

Nach dem, was man von der Frau so hört würde ich eher sagen, "Keine Ministerin für Landwirtschaft und Ernährung außer Frau Klöckner ist so dummm ..."

CDU und Frau Klöckner

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 06.06.2019, 00:37 (vor 1797 Tagen) @ Ulrich

Nein, manche Politiker nehmen nur die 24 Stunden Unmut im Kauf, die so etwas auslöst. Keine Ministerin für Landwirtschaft und Ernährung ist so dumm, dass sie nicht wüsste, was Nestle für ein Konzern ist, was die da machen und wie sau dämlich diese Aktion ist. Das ist eiskaltes Kalkül und die Reaktion bereits in die Kosten-Nutzen-Rechnung einkalkuliert.


Nach dem, was man von der Frau so hört würde ich eher sagen, "Keine Ministerin für Landwirtschaft und Ernährung außer Frau Klöckner ist so dummm ..."

Man weiß nicht, ob das bei ihr wirklich Dummheit oder Berechnung ist. Aber als ich sie die erste paar Male in Talkshows sah, da hat sie immer, wenn ein Thema aufkam gesagt, dass man da was tun muss.

Kinderarmut - "Da müssen wir was für die Kinder machen."
Umweltverschmutzung - "Da müssen wir was für die Umwelt machen."

In einer Tour ging das so. Die hatte im Grunde gar nichts eigenständiges zu sagen. Später hat man sie dann auf die Medien geschult und sie geschminkt. Wirklich Substanz gibt einem das aber auch nicht.

CDU und Frau Klöckner

Ulrich, Donnerstag, 06.06.2019, 08:20 (vor 1797 Tagen) @ Chappi1991

Nein, manche Politiker nehmen nur die 24 Stunden Unmut im Kauf, die so etwas auslöst. Keine Ministerin für Landwirtschaft und Ernährung ist so dumm, dass sie nicht wüsste, was Nestle für ein Konzern ist, was die da machen und wie sau dämlich diese Aktion ist. Das ist eiskaltes Kalkül und die Reaktion bereits in die Kosten-Nutzen-Rechnung einkalkuliert.


Nach dem, was man von der Frau so hört würde ich eher sagen, "Keine Ministerin für Landwirtschaft und Ernährung außer Frau Klöckner ist so dummm ..."


Man weiß nicht, ob das bei ihr wirklich Dummheit oder Berechnung ist. Aber als ich sie die erste paar Male in Talkshows sah, da hat sie immer, wenn ein Thema aufkam gesagt, dass man da was tun muss.

Kinderarmut - "Da müssen wir was für die Kinder machen."
Umweltverschmutzung - "Da müssen wir was für die Umwelt machen."

In einer Tour ging das so. Die hatte im Grunde gar nichts eigenständiges zu sagen. Später hat man sie dann auf die Medien geschult und sie geschminkt. Wirklich Substanz gibt einem das aber auch nicht.

Sagen wir mal so: Wegen Dummheit ist die Berechnung nicht aufgegangen ;-)

In der Öffentlichkeit war Frau Klöckner in letzter Zeit kaum präsent. Ich vermute, sie hat einfach die Gelegenheit gesehen, ihren Namen wieder einmal in die Medien zu bringen. Dass das ganze primär als Werbung für Nestle angesehen werden würde, hatte sie gar nicht auf dem Schirm.

CDU und Frau Klöckner

MDomi, Mittwoch, 05.06.2019, 21:39 (vor 1797 Tagen) @ Voomy

Das ist sowieso die schlimmste Ministerin im Amt. Ilse Aigner kommt auch noch dazu.

CDU und Frau Klöckner

Foreveralone, Mittwoch, 05.06.2019, 21:33 (vor 1797 Tagen) @ Foreveralone

https://twitter.com/bmel/status/1135553266476040192?s=21


Ja, in Zusammenarbeit mit Nestle. Das schafft Vertrauen in die Politik. Alleine der Beißreflex von Frau Klöckner, nachdem es berechtigte Kritik hagelte.

Manchmal habe ich den Eindruck, gewisse Politiker haben Spaß dran den dummen Bürger zu trollen.

Hatespeaker!

CDU und Fugtaxis

libertador, Montag, 03.06.2019, 16:42 (vor 1799 Tagen) @ Micawber

stattdessen will man auf andere Verfahren wie Zertifikate setzen. (Über diesen Punkt bzw. den richtigen Weg zur Verteuerung des CO2-Ausstoßes kann man sicher diskutieren.)

Die Vor- und Nachteile sind recht klar.

Eine CO2-Steuer hat den Vorteil der größeren Planungssicherheit für emittierende Akteure. Man weiß, was die Emissionen kosten und kann damit mittelfristig planen.
Der Nachteil ist, dass man nicht genau weiß, wie viel CO2 emittiert wird und mittelfristig die Steuerhöhe an die tatsächliche Reduktion anpassen muss.

Der Zertifikatehandel hat den Vorteil, dass man genau die Emissionsmenge festlegen kann. Da dadurch aber Preisschwankungen entstehen hat dies Nachteile bei der Planungssicherheit auf Seiten der Akteure. Aus diesem Grund gibt es in der EU für den Zertifikatehandel eine Marktstabilitätsreserve, die den Preis der Zertifikate durch Ausgabe von zusätzlichen Zertifikaten begrenzen kann, falls dieser stark ansteigen sollte.

Ein großes Problem bei der Ausweitung des Zertifikatehandels wäre das Ändern der europäischen Lösung. Die CDU ist da bislang nicht sehr konkret.
Bislang gibt es den Zertifikatehandel für einige Bereiche, insbesondere Stromerzeugung und bestimmte Industrie, wie z. B. Stahl und Zement. In diesem Bereich gibt es die nationale Verteilung von Zertifikaten mit von der EU zugewiesenen Kontingenten und EU-weiten Handel.
Daneben gibt es nationale Zielvorgaben für die übrigen Sektoren. Für Deutschland zum Beispiel 14% Reduktion im Zeitraum 2005 bis 2020 und 38% für 2005 bis 2030. Deutschland wird dieses Ziel voraussichtlich verfehlen und hat bereits Geld im Haushalt beiseite gelegt, um dies auszugleichen.
Wenn man nun die nationalen Zielvorgaben einfach in Zertifikate umrechnen würde, die national zusätzlich ausgegeben werden, gäbe es in Deutschland weniger Zertifikate als Emissionen und es gäbe genauso den CO2-Preis. Auch in diesem Fall wären soziale Härten auszugleichen. Es ist eigentlich kein besonderer Unterschied zur CO2-Steuer.

Zur Erhebung der Steuer eine kleine Anmerkung: Sinnvoller Weise würde auch eine Steuer nicht beim Verbraucher erhoben, sondern bei der Förderung fossiler Brennstoffe, bzw. bei deren Einfuhr. Damit ist der Verwaltungsaufwand auch recht klein, da es da nur wenige Akteure gibt. (Für andere Treibhausgase als CO2 bräuchte es eine erweiterte andere Lösung.)

CDU und Twitter Teil Drölf

Thomas, Dortmund, Montag, 03.06.2019, 09:39 (vor 1800 Tagen) @ Micawber

Guten Morgen! Sie lernen es nicht mehr, ich frage mich echt so langsam, ob sie das vielleicht absichtlich machen. Irgendein göttlicher Plan, den niemand durchschaut ....

twitter.com/CDU/status/1135286623749509120

CDU und Twitter Teil Drölfhundert

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Montag, 10.06.2019, 06:18 (vor 1793 Tagen) @ Thomas

twitter.com/MGrosseBroemer/status/1137380212377890816

Ja sapperlot, hat man sowas schon gesehen

Apropos

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Montag, 03.06.2019, 15:40 (vor 1799 Tagen) @ Thomas

Bin gestern Abend über die Twitter-Aktivitäten von AKK zwischen 2009 und 2012 gestolpert. Eine wahre Goldmine dieser Account, da jagt ein Zerstörertweet den nächsten! Besser in dieser Hinsicht ist nur noch Boris Becker.


twitter.com/akk/status/119877116262236160
twitter.com/akk/status/16452355214
twitter.com/akk/status/3090217357
twitter.com/akk/status/210482378542546945


Wie kann es bloß sein, dass diese Partei mit dieser Vorsitzenden junge Menschen nicht versteht?

Jetzt mal ganz ehrlich - wo ist das Problem?

kreuzherz, Montag, 03.06.2019, 15:56 (vor 1799 Tagen) @ Ravenga

Die tweets sind 10 Jahre alt, ich persönlich empfinde die von dir geposteten sogar als relativ normal. Klar suchen nun alle grün-aufgegeilten Internetjunkies nach Futter, aber man muss nicht jeden Buchstaben nehmen, um sich über was lächerlich zu machen. Ist eher erbärmlich.
Man kann zu AKK stehen wie man will, aber das ist nun wirklich nicht schlimm.
P.S.: vergessen eigentlich alle Umweltaktivisten, dass jede Minute Internet Strom und Wasser verschwendet. Alleine die Server für Suchanfragen, etc. Die laufen doch heiß. ;-)

Jetzt mal ganz ehrlich - wo ist das Problem?

Pierremont, Ort, Montag, 03.06.2019, 17:16 (vor 1799 Tagen) @ kreuzherz

Es soll sogar mal Politiker gegeben haben, die in jungen Jahren mit Steinen auf Polizisten geworfen haben und es trotzdem bis zum Außenminister gebracht haben... ;)

Jetzt mal ganz ehrlich - wo ist das Problem?

kreuzherz, Montag, 03.06.2019, 16:07 (vor 1799 Tagen) @ kreuzherz

Naja, sprachlich, inhaltlich und mit den permanenten mehrfachen Satzzeichen macht das nicht gerade einen seriösen Eindruck. Solche Sachen liest man natürlich permanent in den sozialen Medien, aber meist von irgendwelchen WutbürgerInnen oder 14-Jährigen und nicht von Personen in leitender politischer Funktion. Kann natürlich sein, dass es sich bei AKKs Tweets um missglückte Versuche handelt, sich irgendwie der Jugendsprache oder dem unteren Mittelfeld des Social-Media-Niveaus anzunähern. Das Ergebnis ist aber schon eher peinlich für eine erwachsene Frau, die in irgendeiner Form Kompetenz vermitteln möchte.

Apropos

Thomas, Dortmund, Montag, 03.06.2019, 15:55 (vor 1799 Tagen) @ Ravenga

Wie kann es bloß sein, dass diese Partei mit dieser Vorsitzenden junge Menschen nicht versteht?

Die Klöckner ist heute auch gut drauf. Warum halten die nicht einfach mal die Fresse?
twitter.com/JuliaKloeckner/status/1135477273371512832

Apropos

kreuzherz, Montag, 03.06.2019, 15:57 (vor 1799 Tagen) @ Thomas

Auch hier lache ich mich eher über dich kaputt, was man daran negativ sehen kann? Das sich schwarz und rot nicht lieben ist doch klar. Da kann man schon mal hämisch rüber gucken und schmunzeln.

Apropos

markus93, Sauerland, Montag, 03.06.2019, 18:26 (vor 1799 Tagen) @ kreuzherz

Ich bitte dich hier geht es um ernsthafte Politik (also zumindest sollte es das) da müssen solche Frotzeleien oder was auch immer sie damit bezwecken will echt nicht sein. Die kann man beim Fußball belassen.

Apropos

Thomas, Dortmund, Montag, 03.06.2019, 16:07 (vor 1799 Tagen) @ kreuzherz

Auch hier lache ich mich eher über dich kaputt, was man daran negativ sehen kann? Das sich schwarz und rot nicht lieben ist doch klar. Da kann man schon mal hämisch rüber gucken und schmunzeln.

Weil ich auf den Tag warte, dass der Julia Klöckner ihr ganzer Bauernsumpf mit Korruption und Mafiamethoden mal auf die Füße fällt und sie nachts nicht mehr schlafen kann, weil Küken geschreddert oder vergast werden, weil sie das falsche Geschlecht haben. Deshalb.

Ich liebe das so

Ravenga, Montag, 03.06.2019, 15:52 (vor 1799 Tagen) @ Ravenga

Ja, das geht schon seit Tagen so, dass einige Accounts sich durch AKKs Twitter-Historie wühlen. Unfassbar, was da so zutage tritt. Ohne den blauen Haken müsste man annehmen, das sei ein schlecht gemachtes Fake-/Satire-Profil.

Es liegen ja auch mehrere Jahre zwischen den Tweets, auch zwischen den von dir geteilten: Das reicht von 2009-2012, kann also auch nicht mit "ersten Gehversuchen auf einem für AKK neuen Medium" oder so entschuldigt werden.

Es ist herrlich.

CDU und Twitter Teil Drölf

Elmar, Montag, 03.06.2019, 15:36 (vor 1799 Tagen) @ Thomas

Wer denkt sich sowas aus?
Wollen die der SPD helfen, aus den Negativschlagzeilen zu kommen?

CDU und Twitter Teil Drölf

herrNick, Montag, 03.06.2019, 14:27 (vor 1800 Tagen) @ Thomas

Guten Morgen! Sie lernen es nicht mehr, ich frage mich echt so langsam, ob sie das vielleicht absichtlich machen. Irgendein göttlicher Plan, den niemand durchschaut ....

twitter.com/CDU/status/1135286623749509120

Und Sonneborn und Semsrott glühen die Köpfe, ob sie nicht in der CDU besser aufgehoben wären ...

CDU und Twitter Teil Drölf

Blarry, Essen, Montag, 03.06.2019, 14:40 (vor 1800 Tagen) @ herrNick

Die Nebenverdienstmöglichkeiten wären einfach so viel besser. Was sind schon die bescheidenen Tantiemen aus unregelmäßigen Kolumnen in Satirezeitschriften, wenn draußen die große weite Welt von Blackrock und KKR wartet?

CDU und Twitter Teil Drölf

Komanda, Montag, 03.06.2019, 14:10 (vor 1800 Tagen) @ Thomas

Ist wohl die 8. Plage ;)

CDU und Fugtaxis

Ulrich, Sonntag, 02.06.2019, 14:24 (vor 1801 Tagen) @ Micawber

Das Handelsblatt berichtet über eine Beschlussfassung für eine CDU-Vorstandsklausur. Darin heißt es u.a., dass man eine CO2-Steuer ablehnt, stattdessen will man auf andere Verfahren wie Zertifikate setzen. (Über diesen Punkt bzw. den richtigen Weg zur Verteuerung des CO2-Ausstoßes kann man sicher diskutieren.)

Man will allerdings u.a. auch dafür sorgen, dass die Voraussetzungen für den Einsatz von Flugtaxis bis 2025 gegeben sind.

handelsblatt.com/politik/deutschland/cdu-klausur-klimaschutz-als-geschaeftsmodell-cdu-setzt-auf-zertifikatehandel-und-flugtaxis/24411742.html?ticket=ST-3363636-d9Vo0Bg5p5CJUpRgKaik-ap6

Ich persönlich glaube, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Eine einheitliche CO2-Steuer hat durchaus Vorteile. Man schafft so in jedem Sektor Anreize, um CO2 zu reduzieren. Man braucht natürlich ein Konzept, wie man insbesondere Geringverdiener im Gegenzug entlastet. Aber auch CO2-Zertifikate schlagen auf den Preis von Produkten durch.


Dass die in der CDU den Schuss nicht gehört haben, müsste mittlerweile eigentlich jedem klar sein. Aber muss man bei jeder Möglichkeit noch lauthals herausschreien, dass man nichts gehört hat?

Die CDU wirkt völlig kopflos. Das ist sicherlich auch Annegret Kramp-Karrenbauer zu verdanken, die doch recht konfus wirkt und zudem den rechen Rand der Partei seit ihrem Amtsantritt deutlich aufgewertet hat. Die melden sich jetzt verstärkt zu Wort. Aber andererseits gibt es auch führende Leute in der CDU und auch in der CSU, die sich durchaus in Richtung mehr Klimaschutz bewegen wollen.

Das Thema wird in den nächsten Monaten sicherlich noch Fahrt aufnehmen. In Ostdeutschland stehen im Spätsommer/Herbst drei Landtagswahlen an. Und dort ist das Thema Klima wohl weitgehend irrelevant. Statt dessen gibt die AfD mit rechten bis rechtsradikalen Parolen den Ton an.


Ich verstehe die Welt echt immer weniger, der Aufstieg der Dummen ist leider wohl unaufhaltbar.

Sagen wir mal so, je mehr Chaos herrscht, um so lauter melden sie sich zu Wort.


Mit Flugtaxis, die ja für den Transport pro Person deutlich mehr Energie benötigen werden, als die meisten jetzt schon verfügbaren Alternativen, ist einfach nur unfassbar. (Mal abgesehen davon, dass sich Fahrten mit diesen Flugtaxis ohnehin nur die Besserverdienenden werden leisten können.)

Ich bin gespannt, wie lange es bis zum ersten Crash dauern wird.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

Pierremont, Ort, Montag, 03.06.2019, 17:04 (vor 1799 Tagen) @ Ulrich

Weltweit sind übrigens aktuell 1380 Kohlekraftwerke in Planung.

Aber vielleicht macht der Klimawandel ja einen großen Bogen um den braven deutschen Michel...

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

simie, Krefeld, Montag, 03.06.2019, 17:18 (vor 1799 Tagen) @ Pierremont

Was ein ziemliches Nichtargument ist.
Mit der Einstellung wird man ,sich gegenseitig vorrechnend, wer jetzt das meiste CO2 produziert, baden gehen.

CO2-Steuer

Micawber, Sauerland, Sonntag, 02.06.2019, 15:15 (vor 1800 Tagen) @ Ulrich


Ich persönlich glaube, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Eine einheitliche CO2-Steuer hat durchaus Vorteile. Man schafft so in jedem Sektor Anreize, um CO2 zu reduzieren. Man braucht natürlich ein Konzept, wie man insbesondere Geringverdiener im Gegenzug entlastet. Aber auch CO2-Zertifikate schlagen auf den Preis von Produkten durch.

Sehe ich ähnlich. Was käme eigentlich bei einem einfachen und unbürokratischen Verteilungskonzept heraus,der auf eine Art Pauschalbetrag herausläuft? Die Einnahmen der Steuer würden z.B. einfach pro Kopf einmal im Jahr zurückgezahlt, z.B. über die Finanzämter, die jedem Bürger anhand seiner Steuer-ID den Betrag zukommen lasen könnten. (Für Kinder müssten entsprechend die Eltern begünstigt werden.) Perfekt ist das sicher auch nicht, aber mich würde schonmal interessieren, wer bei einem solchen System eher gewinnt und wer eher verdient, und ob es zu größeren Benachteiligungen kommen würde bzw. in welchem Rahmen sich dies bewegen würde.

Zumindest tendenziell könnten hier auch kleinere Einkommen entlastet werden, weil sie schlichtweg auch weniger konsumieren.

CO2-Steuer - Studie des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung

Ulrich, Dienstag, 04.06.2019, 15:13 (vor 1799 Tagen) @ Micawber

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Foreveralone, Dortmund, Montag, 03.06.2019, 23:27 (vor 1799 Tagen) @ Micawber

Zumindest die aktiven, die drölfundertmal in der Saison durch die Republik und Europa kurven - aber längst nicht immer nur mitm Zug.

Deswegn finde ich es ulkig, wie andere hier der Unterschichts-Familie XY den 1Wöchigen auf den Kanaren alle 2 Jahre madig reden bzw unmöglich machen wollen.


Ich bin auch deutlich für ein gehöriges Umdenken und einen Lebenswandel, allerdings habe ich bei vielen hier den Eindruck, dass sie lebensbejahende Menschen sowieso hassen wie die Pest und das denen das Leben schwer zu machen ne höhere Priorität genießt, als der Klimanwandel ansich.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

majae, Muc, Dienstag, 04.06.2019, 11:56 (vor 1799 Tagen) @ Foreveralone

Zumindest die aktiven, die drölfundertmal in der Saison durch die Republik und Europa kurven - aber längst nicht immer nur mitm Zug.

Deswegn finde ich es ulkig, wie andere hier der Unterschichts-Familie XY den 1Wöchigen auf den Kanaren alle 2 Jahre madig reden bzw unmöglich machen wollen.


Ich bin auch deutlich für ein gehöriges Umdenken und einen Lebenswandel, allerdings habe ich bei vielen hier den Eindruck, dass sie lebensbejahende Menschen sowieso hassen wie die Pest und das denen das Leben schwer zu machen ne höhere Priorität genießt, als der Klimanwandel ansich.

Wer will das denn? Eine CO2-Steuer würde jede Person anteilig ihres CO2-Verbrauchs treffen, egal ob Fußballfan, Fleischesser oder "Unterschichtfamilie". Ich glaube eines der Probleme ist - und das taucht einfach bei praktisch jeder Diskussion auf, egal ob hier, in den Kommentarspalten der Medien oder im realen Leben - jeder findet einen Schuldigen, für den Klimawandel: Mal sind es die grünen Vielflieger, mal die Bonzen, mal die Hartzer, mal die Inder, mal die Überbevölkerung, mal die Brasilianer - aber man selber hat damit nichts zu tun. Erinnert mich an früher als Teenager, wenn man in der Gruppe Mist gemacht hat, dann waren es auch irgendwie stets die anderen, die dazu angestachelt haben.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.06.2019, 12:06 (vor 1799 Tagen) @ majae

Ist aber doch auch verständlich, oder? Eigentlich weiß jeder, dass Klimaschutz Verzicht bedeutet. Weniger Geld übrig am Ende des Monats, weniger Komfort, weniger Luxus. Dass da niemand wild mit dem Finger schnippst und ruft, dass man doch bitte bei ihm anfangen möge, ist jetzt nicht gerade überraschend.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

majae, Dienstag, 04.06.2019, 13:38 (vor 1799 Tagen) @ Sascha

Dann kommt aber ganz schnell die Gerechtigkeitsfrage auf (und Gerechtigkeitsempfinden ist m.M.n. eines der 3 wesentlichen Aspekte im Zusammenleben der Menschen), denn Verzicht üben muss dann nämlich die mittlere Mittelschicht abwärts... Der soziale Unfrieden ist vorprogrammiert, wenn man anfängt, Verzicht zu predigen...

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

hardbreak, Ort, Dienstag, 04.06.2019, 23:04 (vor 1798 Tagen) @ Djerun

Gerechtigkeit hat die letzten Jahrhunderte doch auch keine interessiert und interessiert heute doch auch die wenigsten in unserer ich Gesellschaft in der ein Millionär einem Harzer als ein schlechtes gewissen mit Afrika einreden kann und das er doch froh sein soll das es ihm so gut geht.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

hardbreak, Mittwoch, 05.06.2019, 09:39 (vor 1798 Tagen) @ hardbreak
bearbeitet von Djerun, Mittwoch, 05.06.2019, 09:46

Gerechtigkeit hat die letzten Jahrhunderte doch auch keine interessiert und interessiert heute doch auch die wenigsten in unserer ich Gesellschaft in der ein Millionär einem Harzer als ein schlechtes gewissen mit Afrika einreden kann und das er doch froh sein soll das es ihm so gut geht.

Das ist grundsätzlich falsch. Ungerechtigkeitsempfinden ist immer ein (Mit-)Auslöser für Revolutionen, Unruhen und Kriege gewesen in den letzten Jahrhunderten und Jahrzehnten. Und auch wenn sich Europa damit "rühmen" kann, dass es in den letzten 20-30 Jahren keinen größeren (kleinere gab es ja schließlich immer - siehe Ukraine z.B.) Krieg mehr gab, hat sich doch das Gerechtigkeitsempfinden in dieser Zeit stark verändert/entwickelt, was eine Hauptursache für das Erstarken der rechten Parteien in ganz Europa ist..
Was du beschreibst, funktioniert eben nicht mehr, weil sich "der kleine Mann" richtigerweise mit seinem Nachbarn vergleicht und nicht mit dem Zulu oder Swazi 10000 km entfernt...

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

majae, Dienstag, 04.06.2019, 12:56 (vor 1799 Tagen) @ Sascha

Was meinst du mit "niemand"? Es gibt doch einige Leute, die aus Umwelt- oder Klimaschutzgründen (was nicht zwangsläufig dasselbe ist) auf Dinge verzichten.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.06.2019, 13:17 (vor 1799 Tagen) @ Nolte

Ja, hast Recht. Es gibt Leute, die bereits dafür Verzicht üben. Habe mich da falsch ausgedrückt. Richtigerweise hätte ich nur über diejenigen schreiben dürfen, die erst jetzt wirklich erst einmal ein Bewusstsein für das Problem entwickeln.

eher Fleischesser

hanno29, Berlin, Dienstag, 04.06.2019, 10:03 (vor 1799 Tagen) @ Foreveralone

Zumindest die aktiven, die drölfundertmal in der Saison durch die Republik und Europa kurven - aber längst nicht immer nur mitm Zug.

Deswegn finde ich es ulkig, wie andere hier der Unterschichts-Familie XY den 1Wöchigen auf den Kanaren alle 2 Jahre madig reden bzw unmöglich machen wollen.


Ich bin auch deutlich für ein gehöriges Umdenken und einen Lebenswandel, allerdings habe ich bei vielen hier den Eindruck, dass sie lebensbejahende Menschen sowieso hassen wie die Pest und das denen das Leben schwer zu machen ne höhere Priorität genießt, als der Klimanwandel ansich.

und nicht nur an CO2, was für die Fleisch(Tier)produktion an Ressourcen verschwendet werden, das passt auf keine Kuhhaut.

Nur ist die Frage halt, wo fängt man an, wo härt man auf.

Jeder kann auf Fleisch verzichten, ist nicht lebensnotwendig, es geht auch ohne.
Jeder kann auf den Besuch einer Sportveranstaltung verzichten, ist nicht lebensnotwendig, eher ein Luxus.
Jeder kann auf eine Urlaubsreise verzichten, ist nur Luxus.
.
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.
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beliebig fortführbar.....

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.06.2019, 06:57 (vor 1799 Tagen) @ Foreveralone

Zumindest die aktiven, die drölfundertmal in der Saison durch die Republik und Europa kurven - aber längst nicht immer nur mitm Zug.

Deswegn finde ich es ulkig, wie andere hier der Unterschichts-Familie XY den 1Wöchigen auf den Kanaren alle 2 Jahre madig reden bzw unmöglich machen wollen.


Ich bin auch deutlich für ein gehöriges Umdenken und einen Lebenswandel, allerdings habe ich bei vielen hier den Eindruck, dass sie lebensbejahende Menschen sowieso hassen wie die Pest und das denen das Leben schwer zu machen ne höhere Priorität genießt, als der Klimanwandel ansich.

Nö. Für das Jahr 2016 ergeben sich statistisch folgende Treibhausgasemmissionen:

Bus - 32 g/PKM (Personenkilometer)
PKW - 140 g/PKM bei einer Auslastung von nur 1,5 Personen pro PKW
Flugzeug - 214 g/PKM

Der Fanclub, der jedes Spiel mit dem Bus unterwegs ist, verbraucht bei Auslastung von 50 Mann, einer durchschnittlichen Entfernung von 250 km und 17 Auswärtsspielen also 6.800.000 gr. Treibhausgas.

Die 4-köpfige Familie, die 3.677 km nach Gran Canaria und zurück fliegt demnach 6.295.024 Gramm.

Für den Jahresurlaub kann also fast ein ganzer Fanclub jedes Auswärtsspiel mit dem Bus machen und verbraucht dabei so viel wie die eine Familie mit Hin- und Rückflug.

Ganz davon abgesehen: Welche "Unterschichtenfamilie" macht denn schon Urlaub auf den Kanaren?

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

huerde, Dienstag, 04.06.2019, 11:50 (vor 1799 Tagen) @ Sascha

Zumindest die aktiven, die drölfundertmal in der Saison durch die Republik und Europa kurven - aber längst nicht immer nur mitm Zug.


"und Europa" hatte er geschrieben.
Also ehrlich gesagt... in Lissabon, Istanbul und London war ich in den letzten Jahren auch nicht mit dem Bus.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.06.2019, 12:04 (vor 1799 Tagen) @ huerde

Zumindest die aktiven, die drölfundertmal in der Saison durch die Republik und Europa kurven - aber längst nicht immer nur mitm Zug.

"und Europa" hatte er geschrieben.
Also ehrlich gesagt... in Lissabon, Istanbul und London war ich in den letzten Jahren auch nicht mit dem Bus.

Ok. Aber dann ist die Aussage noch viel größerer Unsinn. Der Co2-Austoß von den Leuten, die in Deutschland für Fußball national und international alles fahren, ist doch dann aufgrund der völlig überschaubaren Menge ein total zu vernachlässigender Faktor im Vergleich zu den Ferienfliegern.

Das sind doch insgesamt nicht mehr als vielleicht 5.000 bis 8.000 Leute.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Guido, Dienstag, 04.06.2019, 08:49 (vor 1799 Tagen) @ Sascha

Der Fanclub, der jedes Spiel mit dem Bus unterwegs ist, verbraucht bei Auslastung von 50 Mann, einer durchschnittlichen Entfernung von 250 km und 17 Auswärtsspielen also 6.800.000 gr. Treibhausgas.

Sorry Sascha. Mir gefällt dein Posting, aber hier hast du nur die einfache Strecke berechnet und nicht, dass der Bus noch die 250km wieder (hoffentlich vollständig) zurückfährt. Es sei denn du redest von einem Bezirksligaclub. Dann passt die einfache Entfernung von 125km natürlich eher ;-)

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.06.2019, 08:59 (vor 1799 Tagen) @ Guido

Jau, hast Recht. Habe hier tatsächlich Äpfel mit Birnen verglichen. Dann können halt nur 25 Leute jedes Auswärtsspiel der Saison fahren zum Co2-Preis der vierköpfigen Familie.

Wenn man sich aber überlegt, wie viele Leute tatsächlich "Allesfahrer" sind und wie viele Personen in den Ferienzeiten die Flughäfen bevölkern, dann sind die Fußballfans nicht das vorrangige Problem in Sachen Treibhausgaserzeugung.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Guido, Dienstag, 04.06.2019, 08:57 (vor 1799 Tagen) @ Guido

Nachtrag: Hertha-Fans haben mit 17.300 km für alle 17 Spiele die meisten km zu fahren - Eintracht-Fans mit 9.800 km die wenigsten km. Vielleicht bringt uns der Klimanotstand ja die Regionalliga West zurück.. ;)

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

CrimsonGhost, Dienstag, 04.06.2019, 07:17 (vor 1799 Tagen) @ Sascha

Ganz davon abgesehen: Welche "Unterschichtenfamilie" macht denn schon Urlaub auf den Kanaren?

Die ganzen Hartz IV Empfänger, also Muttis Fachkräfte, die sich den Urlaub auf Volkskosten leisten können, während der deutsche Arbeiter sich den Rücken krumm arbeitet und wegen den steigenden Mieten den Gürtel enger schnallen muss.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 04.06.2019, 09:49 (vor 1799 Tagen) @ CrimsonGhost

Ganz davon abgesehen: Welche "Unterschichtenfamilie" macht denn schon Urlaub auf den Kanaren?


Die ganzen Hartz IV Empfänger, also Muttis Fachkräfte, die sich den Urlaub auf Volkskosten leisten können, während der deutsche Arbeiter sich den Rücken krumm arbeitet und wegen den steigenden Mieten den Gürtel enger schnallen muss.

Während die Gutverdiener in ihren gentrifizierten Wohngegenden schön verächtlich auf diesen sowieso schon immer rassistischen Kleinbürger-Pöbel herab schauen können. Hätten halt auch studieren und sich mal bilden sollen, dieses ordinäre Pack.


Aber im Grund hast du Recht, es wird eher nach unten getreten und nach oben gebuckelt, statt sich solidarisch zu zeigen.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.06.2019, 09:54 (vor 1799 Tagen) @ Foreveralone

Was ich damit sagen wollte: Unterschichtenfamilien, die Urlaub auf den Kanaren machen, eigenen sich als Referenz nur sehr bedingt, weil das nur die wenigsten sein werden.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 04.06.2019, 10:10 (vor 1799 Tagen) @ Sascha

Was ich damit sagen wollte: Unterschichtenfamilien, die Urlaub auf den Kanaren machen, eigenen sich als Referenz nur sehr bedingt, weil das nur die wenigsten sein werden.


Hast Recht. Ich hätte mal besser etwas von unterer Mittelschicht schreiben oder vom Türkei-Urlaub schreiben sollen. Einen Urlaubsaufenthalt dort, ist wohl mittlerweile auch für Leute knapp vor der Armutsgrenze drin.

Fußballfans sind sowieso mit die größten Drecksschweine in Sachen in CO2

Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.06.2019, 10:21 (vor 1799 Tagen) @ Foreveralone

Ja. Und selbst dann können für den Co2-Austoß eines Urlaubers rund 5 Fans alle Auswärtsspiele fahren.

Und im letzten Jahr sind 4,5 Millionen Menschen alleine in die Türkei geflogen. Das ist ein Vielfaches von dem, was an Fußballfans jedes Spiel deutschlandweit mitmacht. In der ersten und zweiten Liga sind in der letzten Saison zusammen 19,1 Millionen Fans vertreten gewesen.

So grob über den Daumen gepeilt würde ich schätzen, dass allein die Türkeiurlauber soviel C02 ausgestoßen haben wie alle Fans der ersten und zweiten Liga zusammen. Und dabei sind solche Sachen wir Ausflüge per Bus oder PKW am Urlaubsort und der Hotelbetrieb nicht einmal eingerechnet.

CO2-Steuer

Guido, Montag, 03.06.2019, 09:24 (vor 1800 Tagen) @ Micawber

Sehe ich ähnlich. Was käme eigentlich bei einem einfachen und unbürokratischen Verteilungskonzept heraus,der auf eine Art Pauschalbetrag herausläuft? Die Einnahmen der Steuer würden z.B. einfach pro Kopf einmal im Jahr zurückgezahlt, z.B. über die Finanzämter, die jedem Bürger anhand seiner Steuer-ID den Betrag zukommen lasen könnten.

Es hätte 0,0 Steuerungseffekt. Umweltschützer fordern eine CO2-Steuer zwischen 100 und 180 EUR pro Tonne. Die Mineralölsteuer liegt bereits heute deutlich darüber. Und welchen Steuerungseffekt hatte es?
Und wieso wird ständig behauptet, dass wohlhabende Bürger mehr CO2 verbrauchen als ärmere? Nur weil ein SUV teurer ist als ein Kleinwagen? Was ist mit dem 15-Jahre-alten Mittelklasse-Wagen, der 8 ltr verbraucht?
Und wieso sollte der passionierte Fleischesser weniger Fleisch essen wenn die 500 gr 2 EUR mehr kosten? Essen war - gemessen am Einkommen - noch nie so günstig wie heute.
40 EUR mehr für einen Flug in die Sonne? Malle ist doch nur einmal im Jahr...

CO2-Steuer

simie, Krefeld, Montag, 03.06.2019, 17:21 (vor 1799 Tagen) @ Guido

Wieso hätte dies keinen Steuerungseffekt? Unternehmen, die auf sparsamere Methoden zurückgreifen, würden die Abgabe reduzieren. Damit würde es durchaus attraktiver, auf sparsamere Methoden umzusteigen.

CO2-Steuer

Guido, Montag, 03.06.2019, 17:40 (vor 1799 Tagen) @ simie

Wieso hätte dies keinen Steuerungseffekt? Unternehmen, die auf sparsamere Methoden zurückgreifen, würden die Abgabe reduzieren. Damit würde es durchaus attraktiver, auf sparsamere Methoden umzusteigen.

Wir reden ja über eine CO2-Steuer "add on" zum Zertifikatehandel - also für alle Wirtschaftsbereiche, die bislang nicht betroffen sind. Da verbleiben also nur Benzin, Strom und Flüge

- Die Stromkosten sind schon die höchsten in Deutschland. Soll die kleine mittelständische Fabrik entscheiden, ob Ökostrom oder Kohlestrom durch die Leitung kommt?
- Logistikzentren sind heute so leistungsfähig, dass der Faktor Benzin eine zu geringe Rolle spielt. Notfalls spart man bei den Gehältern - Hauptsache die Ware landet beim Kunden.
- Flugkosten: Der Anteil der Businessreisenden nimmt sogar ab.

Ich will nicht schwarz malen, aber das ist alles schwierig...

CO2-Steuer

simie, Krefeld, Montag, 03.06.2019, 18:32 (vor 1799 Tagen) @ Guido


- Die Stromkosten sind schon die höchsten in Deutschland. Soll die kleine mittelständische Fabrik entscheiden, ob Ökostrom oder Kohlestrom durch die Leitung kommt?


Ja.

- Logistikzentren sind heute so leistungsfähig, dass der Faktor Benzin eine zu geringe Rolle spielt. Notfalls spart man bei den Gehältern - Hauptsache die Ware landet beim Kunden.

Wenn der Anteil eh so klein ist, spricht nichts gegen eine CO2 Steuer.

- Flugkosten: Der Anteil der Businessreisenden nimmt sogar ab.


Sehr gut. Aber sicher noch ausbaufähig.

Ich will nicht schwarz malen, aber das ist alles schwierig...


Ja. Wenn man es künstlich schwierig macht.

CO2-Steuer

libertador, Montag, 03.06.2019, 18:27 (vor 1799 Tagen) @ Guido

Wir reden ja über eine CO2-Steuer "add on" zum Zertifikatehandel - also für alle Wirtschaftsbereiche, die bislang nicht betroffen sind. Da verbleiben also nur Benzin, Strom und Flüge

Stromerzeugung ist bereits im Zertifikatehandel, neben bestimmten Industriebranchen und Teilen des Flugverkehrs.

Bisher nicht im Zertifikatehandel berücksichtigt sind restliche Industrie, Transport, Gebäude und Landwirtschaft.

Europäisch gibt es für diese weiteren Bereiche verbindliche Zielvorgaben, die Deutschland verfehlen wird.

CO2-Steuer

Guido, Montag, 03.06.2019, 19:16 (vor 1799 Tagen) @ libertador

Stromerzeugung ist bereits im Zertifikatehandel, neben bestimmten Industriebranchen und Teilen des Flugverkehrs.

Schon klar. Es geht ja darum, weniger zu verbrauchen und da könnte ein noch höherer Preis Druck machen. Aber a) wirkt ja nicht auf den Mix und b) könnte das am Ende zu Produktionsverlagerung führen

CO2-Steuer

Micawber, Sauerland, Montag, 03.06.2019, 19:46 (vor 1799 Tagen) @ Guido

Stromerzeugung ist bereits im Zertifikatehandel, neben bestimmten Industriebranchen und Teilen des Flugverkehrs.


Schon klar. Es geht ja darum, weniger zu verbrauchen und da könnte ein noch höherer Preis Druck machen. Aber a) wirkt ja nicht auf den Mix und b) könnte das am Ende zu Produktionsverlagerung führen


Das Ziel ist es doch, durch die CO2-Besteuerung beispielsweise Kohlekraftwerke weniger wirtschaftlich zu machen und erneuerbare Energien zugleich wettbewersfähiger. Kein Stromproduzent wird künftig mehr Kohlekraftwerke bauen, wenn durch die Steuer (und/oder Zertifikate) die Erzeugung deutlich teurer wird als etwa durch Windkraft oder Solar. (Wobei diese Verteuerung ja nicht irgendwie willkürlich erfolgt, sondern hierdurch lediglich die negativen Folgen der CO2-Emissionen zumindest teilweise eingepreist werden sollen.)

Man muss halt nur entsprechend die Kapazitäten bei diesen erneuerbaren Energien bereitstellen bzw. erhöhen (sowie für Transportmöglichkeiten und Speicher) sorgen.

Bereits jetzt sind Wind- und Solarenergie auch ohne Subventionen wettbewerbsfähig. Immer öfter vermarkten die Produzenten diese Energie langfristig direkt über sogenannte PPAs an industrielle Großabnehmer und verzichten auf die Subventionen. Letztlich könnte der Strompreis dann durch die geringer werdende EEG-Umlage (oder evtl. auch zusätzlich durch geringere Stromsteuer, die durch CO2-Steuer gegenfinanziert wird) sogar sinken oder zumindest stabil bleiben.

Zu den Problemen gehört aber auch, dass insbesondere Windkraft bei großen Bevölkerungskreisen auf Widerstand trifft und der Ausbau massiv verzögert wird. Ähnliches gilt ja auch für die Stromleitungen.

CO2-Steuer

Micawber, Sauerland, Montag, 03.06.2019, 14:34 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Es hätte 0,0 Steuerungseffekt. Umweltschützer fordern eine CO2-Steuer zwischen 100 und 180 EUR pro Tonne. Die Mineralölsteuer liegt bereits heute deutlich darüber. Und welchen Steuerungseffekt hatte es?
Und wieso wird ständig behauptet, dass wohlhabende Bürger mehr CO2 verbrauchen als ärmere? Nur weil ein SUV teurer ist als ein Kleinwagen? Was ist mit dem 15-Jahre-alten Mittelklasse-Wagen, der 8 ltr verbraucht?
Und wieso sollte der passionierte Fleischesser weniger Fleisch essen wenn die 500 gr 2 EUR mehr kosten? Essen war - gemessen am Einkommen - noch nie so günstig wie heute.
40 EUR mehr für einen Flug in die Sonne? Malle ist doch nur einmal im Jahr...

Das eine CO2-Steuer keinen Effekt hätte, glaube ich eher nicht. Es mag zwar durchaus Bereiche geben, wo der Effekt eher gering ist, zumindest auf Dauer wird es aber schon etwas bewirken.

Wenn das Benzin z.B. noch teurer würde, würden einige Leute vielleicht das Auto doch eher mal stehen lassen und sich spätestens bei der nächsten Neuanschaffung tendenziell eher für ein spritsparenderes Modell entscheiden.

Und ich bleibe dabei, dass reichere Personen tendenziell mehr CO2 verbrauchen, eben weil sie generell mehr konsumieren. Erst wenn sie ihr Konsumverhalten deutlich ändern, werden sie dann entlastet, aber genau das soll ja auch erreicht werden. Dabei gibt natürlich schon Bereiche, wo Geringverdiener benachteiligt sind, weil sie eben nicht das Geld haben, mal eben auf z.B. neueste Heizungen umzusteigen, Wohnungen besser zu dämmen oder ähnliches. Genau dies müsste man bei der Umverteilung der Einnahmen dieser Steuer berücksichtigen und die einkommensschwachen Bürger entsprechend besserstellen.

Ob ein fester Betrag pro Kopf dazu schon ausreicht, oder ob man z.B. das Geld dazu nimmt, kleine Einkommen überproportional bei Sozialabgaben zu entlasten oder Stromsteuern senkt, wird man ausrechnen müssen.

CO2-Steuer

Paolo, Montag, 03.06.2019, 14:26 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Weil bei politischen Debatten immer auch Neid im Spiel ist. Natürlich gibt es die Tendenz, dass viele Leute unsinnigerweise SUV´s kaufen. Und das sind oft auch recht gut betuchte, weil die Sinnfrei-Autos auch etwas teurer sind als die Oldtimer. Aber im Grunde kann sich jeder so ein Ding kaufen. Ich sehe das größere Problem dieser Erde darin, dass wir zu viel Urwald abholzen - ich dünge im Aquarium sogar CO2 zu, damit die Pflanzen besser wachsen - und die Massentierhaltung. Nicht vergessen sollte man dabei auch den Flugverkehr sowie die Schifffahrt. Autos sind wohl nur eine Stellschraube. Außerdem gibt es noch das Problem, dass die Erde überbevölkert ist und in noch stärkerem Maße sein wird.

Die Lösung? Wenn man zynisch wäre, könnte man sagen, Atomenergie, weil sie einige Probleme beseitigt... Ansonsten muss Fleisch teurer werden, damit die Leute viel weniger davon essen, Wälder müssen angepflanzt und nicht abgeholzt werden (Ja, auch in Deutschland - das gibt lustige Diskussionen), Flugreisen müssten so teuer werden, dass einige Flugunternehmen dicht machen. Das muss einfach ein Luxus sein. Gleiches gilt für Kreuzfahren. Das Fahren mit Schweröl muss untersagt werden. Wer bezahlt es? Wir alle, denn die Kosten werden immer an die Bevölkerung weitergegeben. Es gibt dann noch die Frage, wie man das Kapital gerecht verteilt, das hat aber erstmal nichts mit der Klimapolitik zu tun.

Wird wirklich was passieren? Nein, weil wir die Welt alleine nicht verändern können und weil der Einfluss Deutschlands auf die Welt geringer ist, als viele glauben. Und weil wir in einer uneinigen Welt leben, in der Beschlüsse nie für alle gleichzeitig gültig werden.

Die Realkonsequenz wird also sein, dass das Leben für die Bürger Deutschlands teurer wird, ohne dass es dabei nennenswerte Konsequenzen für das Klima gibt.

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Guido, Montag, 03.06.2019, 14:35 (vor 1800 Tagen) @ Paolo

Flugreisen müssten so teuer werden, dass einige Flugunternehmen dicht machen. Das muss einfach ein Luxus sein.

Reisen bildet. Soll dies den oberen 10.000 vorenthalten bleiben?

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Copperfield, Saarbrücken, Montag, 03.06.2019, 15:35 (vor 1799 Tagen) @ Guido

Zwischen gar nicht mehr Wegfliegen und einem Shopping-Trip nach New York zu Weihnachten für 200 Euro bei Aldi ist noch ein gewisser Toleranzbereich.

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deichkind, Aachen, Montag, 03.06.2019, 14:56 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Wenn tausend Backpacker jedes Jahr nach Australien, Südostasien etc. fliegen, erkenne ich nicht den Bildungszweck, wenn man die meiste Zeit in Hostels verbringt. Ebenso erkenne ich den nicht, wenn alte Männer nach Thailand fliegen, um sich dort zu amüsieren. Wenn das Ingenieurpärchen aus Kreuzberg nach Südafrika fliegt, erkenne ich nicht den Bildungszweck, wenn man die meiste Zeit in Hotels verbringt und zum Krüger Nationalpark fährt.

Natürlich begegnet man auf seinen Reisen auch viel Armut, möglicherweise bildet dass den ein oder anderen Urlauber, der sich über solche Themen bisher nicht wirklich informiert hat. Diese Mär das Reisen bildet, halte ich für Unsinn. Meist sind die Touristen, zumindest die, die in exotische Länder fliegen, relativ gut gebildet und sich bewusst wo sie hinreisen.

Es gibt natürlich Ausnahmen wie Forschungs- oder Bildungsreisen.

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Paolo, Montag, 03.06.2019, 14:42 (vor 1800 Tagen) @ Guido

ja, ich erkenne recht wenig Bildungs-Botschaften auf irgendwelchen Urlaubsphotos.

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Guido, Montag, 03.06.2019, 14:53 (vor 1800 Tagen) @ Paolo

ja, ich erkenne recht wenig Bildungs-Botschaften auf irgendwelchen Urlaubsphotos.

Ok. Das heißt, dass deiner Meinung nach dann auch der Spaß den Reichen vorenthalten sein soll. Das ist in Deutschland nur mit viel Hysterie und international überhaupt nicht mehrheitsfähig.

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deichkind, Aachen, Montag, 03.06.2019, 14:59 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Das bedeutet ja nicht direkt, dass es nur den Reichen möglich ist, in den Urlaub zu fliegen. Man kann vielleicht nur europäisch wegfliegen, wenn man ein geringes Einkommen hat. Aber selbst das ist Luxus, was den meisten Menschen dieser Welt nicht möglich ist. Ich komme selber aus einer einkommensschwachen Familie. Meine Mutter ist mit 53 Jahren zum ersten Mal in ihrem Leben geflogen, die hatte vorher kein Geld, aber auch kein Bedürfnis dafür. Um etwas zu ändern, müssen wir alle aber auch mal unseren Luxus etwas zurückfahren. Ob das im Endeffekt wirklich etwas bringt, wenn der Großteil der Welt sich für CO2-Einsparung nicht interessiert, steht natürlich in den Sternen.

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Voomy, Berlin, Montag, 03.06.2019, 14:39 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Das europäische Ausland ist relativ bequem ohne Flugzeug erreichbar. Da gibt es eine Menge Bildung über die Menschen, mit denen man täglich auf der Straße zu tun haben kann.

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Guido, Montag, 03.06.2019, 14:50 (vor 1800 Tagen) @ Voomy

Das europäische Ausland ist relativ bequem ohne Flugzeug erreichbar. Da gibt es eine Menge Bildung über die Menschen, mit denen man täglich auf der Straße zu tun haben kann.

Kein Einspruch. Ein Roadtrip durch Polen macht mir vermutlich auch mehr Spaß als eine Hotelanlage in Ägypten. Aber eine Sache vergisst du: Bereits heute macht die Migration (also der Heimaturlaub bei der Familie) Schätzungen zu Folge bereits 1/3 des Flugverkehrs aus. Lasst uns nicht immer über den Wellness Urlaub in der nachhaltigen Anlage auf Bali diskutieren. Es gibt auch Leute, die zur Hochzeit der Cousine nach Sizilien fliegen oder kurzfristig die kranken Eltern in der Türkei besuchen. Versteh mich nicht falsch: Ich kann mir das alles leisten. Auch wenn es mehr Geld kosten würde. Ich habe aber ein ungutes Gefühl, es anderen vorzuenthalten.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.06.2019, 15:14 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Ich habe aber ein ungutes Gefühl, es anderen vorzuenthalten.

Jeder wird sich einschränken müssen. Bei den einen ist dann eben kein Flug im Jahr mehr drin. Bei den anderen ein Milliönchen weniger auf dem Konto.
Aber in einem Land wo die Tafel so viel Betrieb hat wie in Deutschland, drängt sich mir der Verdacht auf, dass es diese Problem der Ungleichheit bereits gibt und eine möglichen CO2-Steuer nur sehr geringen Einfluss auf die Ausmaße hat. Ist für mich tatsächlich eher kein Argument. Wir geben Langzeitarbeitslosen ja auch nicht einmal im Jahr nen 500 €-Schein, damit die sich mal ein goldenes Steak leisten können.

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Voomy, Berlin, Montag, 03.06.2019, 14:54 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Das ist definitiv so und es wäre ohne Frage ein großer Rückschritt, wenn das schnelle, spontane und bequeme Reisen nicht mehr einer breiten Masse zur Verfügung stünde. Es ist ein bisschen so als würde man sich freiwillig 50 Jahre zurück begeben und technische Innovationen ignorieren.

Die Sache ist - ganz ohne geht es nicht. Und es sind eben diese besonderen Luxus-Annehmlichkeiten, die einen vergleichsweise großen Impact haben können, während sie verschmerzbar sind. Das ist kein Vergleich, aber wenn ich Familienteile im UK besuche nutze ich auch heute schon eher die Route per Bus. Das dauert deutlich länger als EasyJet oder RyanAir nach Gatwick oder Stanstead, aber dann mache ich das halt auch seltener.

Auch hier sind die Probleme ja eher diejenigen, die das als Exzess betreiben. Der Fußballfan, der Mittwoch Abend nach London fliegt und Donnerstag Morgen zurück ist zum Beispiel ein unnötiger Luxus, den keiner haben muss.

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Blarry, Essen, Montag, 03.06.2019, 11:51 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Es hätte 0,0 Steuerungseffekt. Umweltschützer fordern eine CO2-Steuer zwischen 100 und 180 EUR pro Tonne. Die Mineralölsteuer liegt bereits heute deutlich darüber. Und welchen Steuerungseffekt hatte es?

Weil sich Notwendiges nicht über die monetäre Kneifzange steuern lässt. Du gehst ja auch nicht hin und führst eine O2-Steuer ein und empfiehlst deinen Bürgern, sie könnten doch einfach weniger atmen, wenn sie nicht betroffen sein wollen. Wer aufs Auto angewiesen ist, bleibt auch dann noch darauf angewiesen, wenn die Plörre 1,80€ pro Liter kostet.

Und wieso wird ständig behauptet, dass wohlhabende Bürger mehr CO2 verbrauchen als ärmere?

Wohlstand erlaubt es erst, in beide Richtungen zu wirken. Immer nur Bio, BEV in der Einfahrt und Solaranlage aufm Eigenheim ist mit 900 netto nicht drin, ebensowenig wie eben der dicke Range Rover und der mit Brennholz befeuerte Kamin. "Ökologisch" ist generell gleichbedeutend mit "teurer", was gewisse Einschränkungen für den großen Anteil der am Einkommensminimum Lebenden, die aber dennoch ökologisch leben wollen, mit sich bringt.

Da bringt dir deine CO2-Steuer dann auch nicht viel. Wenn ich auf die Salatgurke aus Marokko angewiesen bin, weil sie auf den Monat hochgerechnet drei Euro einspart, die ich für die Schulhefte meiner Kids benötige, welchen Vorteil habe ich davon, wenn die gleiche Salatgurke plötzlich so teuer ist wie eine aus biologischem Fair-Trade-Kleinbauernanbau um die Ecke? Dann habe ich die freie Wahl zwischen zwei Produkten, die ich mir beide nicht leisten kann.

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass es einen ethischeren Weg geben muss, die Armen loszuwerden als sie verhungern zu lassen. Ganz zu schweigen von den volkswirtschaftlichen Herausforderungen für uns wie für die gesamte europäische Wirtschaftsunion, wenn Deutschland als wirtschaftliches Kernstück Europas plötzlich einen sprunghaften Anstieg der Inflationsrate verkraften muss.

Nur weil ein SUV teurer ist als ein Kleinwagen?
Was ist mit dem 15-Jahre-alten Mittelklasse-Wagen, der 8 ltr verbraucht?

Hihi, das war sowieso mein Lieblingskampfbegriff. "Große SUV verbieten!". Da freut sich die Familie mit vier Kindern, die statt den Volvo-Siebensitzer mit zehn Litern zwei Golfs mit je sieben Litern Verbrauch fahren darf.

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majae, Muc, Montag, 03.06.2019, 13:15 (vor 1800 Tagen) @ Blarry

"Ökologisch" ist generell gleichbedeutend mit "teurer", was gewisse Einschränkungen für den großen Anteil der am Einkommensminimum Lebenden, die aber dennoch ökologisch leben wollen, mit sich bringt.

Und mit einer CO2-Steuer würde genau dem entgegen gesteuert werden.

Da bringt dir deine CO2-Steuer dann auch nicht viel. Wenn ich auf die Salatgurke aus Marokko angewiesen bin, weil sie auf den Monat hochgerechnet drei Euro einspart, die ich für die Schulhefte meiner Kids benötige, welchen Vorteil habe ich davon, wenn die gleiche Salatgurke plötzlich so teuer ist wie eine aus biologischem Fair-Trade-Kleinbauernanbau um die Ecke? Dann habe ich die freie Wahl zwischen zwei Produkten, die ich mir beide nicht leisten kann.

Falls du es noch nicht mitbekommen hast, aber eines der Probleme ist eben, Salatgurken außerhalb von Europa zu importieren, weil die dann für 5ct weniger im Supermarkt verkauft werden können. Wir pusten zu viel CO2 in die Luft und das wird auch immer so bleiben, solange das ganze wirtschaftlich günstiger ist, als die ökologischere Variante. Nur, wenn die Kids selber mal Kids haben, werden auf sie Kosten und Probleme zukommen, die 3 Euro/Monat mehr für Salatgurken wie ein Witz erscheinen lassen.
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Aber auch einkommensschwache Familien haben Möglichkeiten, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Auch wenn ich darauf wetten würde, dass der von Gutverdienern deutlich größer ist. Und wenn die jetzt anfangen, Solarzellen auf ihr Einfamilienhaus zu installieren um damit ihren Tesla zu laden und nur noch Bio-Gemüse aus Deutschland kaufen, dann ist das gut. Gut fürs Klima, gut für unsere Zukunft.

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Blarry, Essen, Montag, 03.06.2019, 13:49 (vor 1800 Tagen) @ majae

Falls du es noch nicht mitbekommen hast, aber eines der Probleme ist eben, Salatgurken außerhalb von Europa zu importieren, weil die dann für 5ct weniger im Supermarkt verkauft werden können. Wir pusten zu viel CO2 in die Luft und das wird auch immer so bleiben, solange das ganze wirtschaftlich günstiger ist, als die ökologischere Variante.

Falls Du es noch nicht mitbekommen hast, überleben große Teile der Bevölkerung nur, weil es marokkanische Salatgurken für 20 Cent billiger gibt. Das ganze Konzept der Existenzsicherung am Existenzminimum lebt davon, dass es industriell hergestellten Dreck zu fressen gibt für die, die sich nichts "Ordentliches" leisten können. Du möchtest sechs Millionen Bundesbürgern, die von Hartz IV oder Arbeitslosengeld vor sich hinleben, die Kosten für Ernährung um den Faktor 1.5 erhöhen? Dann musst du auch deren Bezüge so weit erhöhen, dass sie über die Runden kommen. Es sei denn---

Wo gehobelt wird, fallen Späne.

Also doch verhungern lassen?

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jniklast, Langenhagen, Montag, 03.06.2019, 14:39 (vor 1800 Tagen) @ Blarry

Wenn man die Einnahmen der CO2 Steuer komplett wieder verteilt - und zwar gleichmäßig unter allen Bürgern - dann würden diejenigen, die einen geringeren CO2 Abdruck als der Durchschnittsbürger haben, am Ende sogar daran verdienen. Denn sie bekommen mehr Geld wieder, als sie für die Biogurke zusätzlich ausgeben müssen.

Und ich bin mir sehr sicher, dass nahezu jeder Hartz IV Empfänger unter dem Durchschnitt liegen würde.

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Guido, Montag, 03.06.2019, 14:42 (vor 1800 Tagen) @ jniklast

Und ich bin mir sehr sicher, dass nahezu jeder Hartz IV Empfänger unter dem Durchschnitt liegen würde.

Kann ja dann aufs Existenzminimum angerechnet werden.

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Guido, Montag, 03.06.2019, 14:32 (vor 1800 Tagen) @ Blarry

Du möchtest sechs Millionen Bundesbürgern, die von Hartz IV oder Arbeitslosengeld vor sich hinleben, die Kosten für Ernährung um den Faktor 1.5 erhöhen?

Der Faktor 1,5 ist aber auch aus der Luft gegriffen...

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majae, Muc, Sonntag, 02.06.2019, 16:36 (vor 1800 Tagen) @ Micawber

Perfekt ist das sicher auch nicht, aber mich würde schonmal interessieren, wer bei einem solchen System eher gewinnt und wer eher verdient, und ob es zu größeren Benachteiligungen kommen würde bzw. in welchem Rahmen sich dies bewegen würde.

Es würden die Leute gewinnen, die ihren CO2-Fußabdruck möglichst gering halten. Die Leute würden vermehrt Ökostrom beziehen, das nächste Auto wird eher kein Diesel/Benziner-SUV, Fleisch wird weniger konsumiert, Urlaub in Europa wird attraktiver als auf Bali und so weiter. Der CO2-Preis ließe sich so regulieren, dass jeder einen gewissen "Freibetrag" pro Jahr hat - wer drunter bleibt, verdient bei der ganzen Sache sogar noch.
Dazu müsste man gesetzliche Vorgaben schaffen, wo der Endkunde wenig Einfluss auf den CO2-Verbrauch hat, also bspw. dass Mieter nicht auf den erhöhten Energiekosten durch schlecht isolierte Wohnungen sitzen bleiben

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Scarc, Montag, 03.06.2019, 16:01 (vor 1799 Tagen) @ majae

Perfekt ist das sicher auch nicht, aber mich würde schonmal interessieren, wer bei einem solchen System eher gewinnt und wer eher verdient, und ob es zu größeren Benachteiligungen kommen würde bzw. in welchem Rahmen sich dies bewegen würde.


Es würden die Leute gewinnen, die ihren CO2-Fußabdruck möglichst gering halten. Die Leute würden vermehrt Ökostrom beziehen, das nächste Auto wird eher kein Diesel/Benziner-SUV, Fleisch wird weniger konsumiert, Urlaub in Europa wird attraktiver als auf Bali und so weiter. Der CO2-Preis ließe sich so regulieren, dass jeder einen gewissen "Freibetrag" pro Jahr hat - wer drunter bleibt, verdient bei der ganzen Sache sogar noch.
Dazu müsste man gesetzliche Vorgaben schaffen, wo der Endkunde wenig Einfluss auf den CO2-Verbrauch hat, also bspw. dass Mieter nicht auf den erhöhten Energiekosten durch schlecht isolierte Wohnungen sitzen bleiben

So ticken Menschen aber nicht. Die Menschen kaufen auch ein Iphone, weil sie es für hipper oder besser halten statt ein vergleichbares Modell eines anderen Herstellers für ein Drittel des Preises.

Viele Menschen ab 50 wissen gar nicht mehr wohin mit dem Geld. Ob der Urlaub da 200 Euro mehr kostet, ist völlig egal. Wegen der Ökosteuer fährt auch keiner weniger Auto.

Das Problem lässt sich nur mit technischem Fortschritt lösen. Wenn man das Auto ersetzen will braucht man ein effektiveres Auto und kann den Menschen als Alternative keinen Bus vorsetzen.

Kurz- und mittelfristig würde ich das Problem outscourcen wie man das schon bei der Kleidungsindustrie und den Flüchtlingen gemacht hat. Durch Entwicklungshilfe Fabriken in anderen Ländern verbessern. Wäre zumindest ein sinnvollerer Weg als woanders Landstriche zu verwüsten, um Ressourcen für Elektroautos zu fördern.

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majae, Muc, Montag, 03.06.2019, 21:17 (vor 1799 Tagen) @ Scarc

So ticken Menschen aber nicht. Die Menschen kaufen auch ein Iphone, weil sie es für hipper oder besser halten statt ein vergleichbares Modell eines anderen Herstellers für ein Drittel des Preises.

Soso, die Menschen machen das so? Also ich sehe tagtäglich Menschen mit anderen Smartphones als IPhones, in ganz vielen Fällen (zumindest in meinem Bekanntenkreis) ist da der günstigere Preis ausschlaggebend gewesen. Nur weil es x Prozent gibt, die kein Problem haben, 3x so viel für ein Statusobjekt auszugeben, heißt das nicht, dass alle so ticken.

Viele Menschen ab 50 wissen gar nicht mehr wohin mit dem Geld. Ob der Urlaub da 200 Euro mehr kostet, ist völlig egal. Wegen der Ökosteuer fährt auch keiner weniger Auto.

Wer mit 50 nicht weiß, was er mit seinen Geld machen soll, der sollte dann ja auch absolut kein Problem haben, 1000 Euro und mehr im Jahr drauf zu zahlen. Und ich denke schon, dass deutlich mehr Auto gefahren werden würde, wenn der Liter Benzin unter 1 Euro kosten würde.

Das Problem lässt sich nur mit technischem Fortschritt lösen. Wenn man das Auto ersetzen will braucht man ein effektiveres Auto und kann den Menschen als Alternative keinen Bus vorsetzen.

Und wie reguliert sich die Nachfrage nach technischen Fortschritt? Gäbe es keine Ökosteuer auf Benzin, hätte man auch kein Problem 20 Liter auf 100km zu verballern. Und wenn mich der Flug von Dortmund nach München nur halb so viel kostet, wie die Alternative im ICE, dann ist auch klar, für welches Fortbewegungsmittel sich die meisten Leute entscheiden. Und so weiter.

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MDomi, Montag, 03.06.2019, 16:36 (vor 1799 Tagen) @ Scarc

Immer dieses Auto blabla, nicht von dir...

Wenn man ein Auto durch das andere ersetzt muss man auch die Umweltschäden, bzw. Bilanzen ab dem Abbau des Materials berücksichtigen. Und nicht nur was hinten aus dem Auto kommt. Warum denkt daran niemand?

Leute pflanzt Bäume. plantatree ist dazu auch hilfreich. oder plant for the planet. Das sind übrigens Sachen, die ich zu Geburtstagen verschenke.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.06.2019, 16:06 (vor 1799 Tagen) @ Scarc

Das Problem lässt sich nur mit technischem Fortschritt lösen.

Dieses Argument höre ich extrem oft. Wie gut hat dieser Weg die letzten 30 Jahre funktioniert? Vor allem im Bezug auf den PKW-Verkehr?

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deichkind, Aachen, Montag, 03.06.2019, 16:10 (vor 1799 Tagen) @ Weeman

Wie die Bewertung ausfällt, mag jeder anders sehen. Aber schau doch mal wie viel regenerative Energien wie derzeit in Deutschland haben und wie viel CO2 ein Auto in den 80er-Jahren ausgestoßen hat. Nur zwei Beispiele, die mir gerade spontan einfallen.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.06.2019, 16:17 (vor 1799 Tagen) @ deichkind

Wie die Bewertung ausfällt, mag jeder anders sehen. Aber schau doch mal wie viel regenerative Energien wie derzeit in Deutschland haben

Das ist nun nicht der Autoindustrie zu verdanken.
Und es hätte locker mehr sein können.

und wie viel CO2 ein Auto in den 80er-Jahren ausgestoßen hat. Nur zwei Beispiele, die mir gerade spontan einfallen.

Innerhalb von 30 Jahren von einem Verbrennungsmotor auf einen leicht besseren Verbrennungsmotor zu wechseln hat meiner Meinung nach recht wenig mit technischem Fortschritt zu tun. Und die ganze Thematik um den Beschiss von VW etc. zeigt ja eigentlich hinreichend, dass das so nicht funktioniert. Genau wie "Der Markt regelt sich selber". Als ob Leute.

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Blarry, Essen, Montag, 03.06.2019, 18:19 (vor 1799 Tagen) @ Weeman

Innerhalb von 30 Jahren von einem Verbrennungsmotor auf einen leicht besseren Verbrennungsmotor zu wechseln hat meiner Meinung nach recht wenig mit technischem Fortschritt zu tun. Und die ganze Thematik um den Beschiss von VW etc. zeigt ja eigentlich hinreichend, dass das so nicht funktioniert. Genau wie "Der Markt regelt sich selber". Als ob Leute.

Nee, der Markt wird eben völlig am praktisch Umsetzbaren vorbeimanövriert. Wir alle könnten seit Jahren in aerodynamischen, auf Leichtbau optimierten Zweisitzern durch die Städte heizen und keine drei Liter Diesel auf 100 verbraten. Stattdessen gibt es vom Staat 4000 € für das Privileg, zweieinhalb Tonnen Batterien herumzuschlörren und sich wie Captain Planet zu fühlen. Dann der Mist mit dem durchschnittlichen Flottenverbrauch der Autohersteller: führt doch nur dazu, dass jeder (deutsche) Hersteller hastig elektrische Bomber raushaut, mit der Ökobilanz eines Öltankerunglücks, und hofft, über deren Verkaufszahlen irgendwie den Flottenverbrauch zu drücken. Anstatt Anreize zu setzen, die vorhandenen Verbrenner zu optimieren, die noch über Jahrzehnte den dominanten Anteil am Kfz-Markt ausmachen werden.

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deichkind, Aachen, Montag, 03.06.2019, 16:36 (vor 1799 Tagen) @ Weeman

Wo habe ich denn behauptet, dass der Markt sich selbst reguliert? Es muss einfach Geld in die Forschung von neuen und verbesserten Technologien fließen, nebenbei muss man über rationale Maßnahmen nachdenken wie etwa teuere Flugpreise etc.

Man sollte aber auch mal aufhören zu behaupten, dass sich in den letzten Jahren/Jahrzehnten klimatechnisch nichts verändert hat. Es gibt viele Programme (häufiger auch von Kommunen) zur Regulierung des Klimawandels. Es gibt bautechnische Gesetzte wie etwa Dämmung usw.

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jniklast, Langenhagen, Montag, 03.06.2019, 17:26 (vor 1799 Tagen) @ deichkind

Das spricht aber dann doch alles für eine CO2 Steuer. Denn durch Förderung und neue Gesetze wurde in der Tat in einigen Bereichen Fortschritt gefördert. Da ist es dann doch nur logisch zu versuchen so ein Prinzip auf möglichst alle Bereiche anzuwenden, wie es mit der CO2 Steuer möglich wäre. Anzudenken ist dann sicherlich, dass vielleicht ein Teil der Einnahmen nicht direkt wieder an die Bürger verteilt wird, sondern in die Forschung gesteckt werden könnte.

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deichkind, Aachen, Montag, 03.06.2019, 17:37 (vor 1799 Tagen) @ jniklast

Wie wird denn mein Konsum kontrolliert? Ein Flugkonto kann ich ja noch verstehen, aber wie sieht das in anderen Bereichen aus? Wie ist es wenn ich ein Schnitzel im Restaurant esse, wie ist es wenn ich ein Steak im Supermarkt kaufe? Wie ist es wenn ich mit dem Auto oder der Bahn fahre? Ich wäre dann ja ein total gläserner Bürger und irgendwo müssten diese Daten ja gespeichert werden. Das verstehe ich nicht an diesem Konzept.

Lieber versuchen den Kauf von Fleisch zu reduzieren und Ansätze schaffen, dass man ein Kilo Fleisch nicht mehr für fünf Euro kriegt und eher Fleisch kauft, wofür nicht Regenwälder in Brasilien abgeholzt werden. Ich habe da große Hoffnung in die Forschung, bspw. das Erzeugen von künstlichem Fleisch oder die Insektenindustrie.

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jniklast, Langenhagen, Montag, 03.06.2019, 19:39 (vor 1799 Tagen) @ deichkind

Hä? Genau das ist doch der Sinn einer CO2 Steuer: Dinge die umweltschädlich sind, werden teurer.
Und wie soll das zu einem gläsernen Bürger führen? Die Mehrwertsteuer macht das doch auch nicht. Wenn dann führt es zu "gläserner" Produktion, denn zur Ermittlung des CO2 Fußabdrucks eines Produkts, muss das ganze natürlich mehr kontrolliert werden. Interessant wäre, wie es in der Schweiz umgesetzt wird, werden da einfach pauschale Werte genommen?

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deichkind, Aachen, Montag, 03.06.2019, 20:57 (vor 1799 Tagen) @ jniklast

Okay, ich habe das falsch verstanden. Ich hatte mich mit dem Thema nicht so beschäftigt und dachte man hat ein Konto mit "CO2-Punkten". Wenn man ins Minus rutscht, müsste man dann von anderen Personen den CO2-Kredit wieder auffüllen. Hab da wohl zwei Dinge, die in der Diskussion sind, verwechselt.

So gesehen macht das schon Sinn. Es müsste dann natürlich einheitliche Kriterien geben, wie man den CO2-Wert ermittelt. Wäre in jedem Fall aber fairer, da schließlich niemand die Kosten zahlt, die CO2 erzeugt.

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jniklast, Langenhagen, Montag, 03.06.2019, 16:13 (vor 1799 Tagen) @ deichkind

Ja aber wie sind wir dazu gekommen, dass es auch genutzt wird? Neue Technologien sind erstmal immer teurer als alte. Ohne Anreize (Geld oder Gesetze) wird sich das wenigstens so einfach durchsetzen.

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deichkind, Aachen, Montag, 03.06.2019, 13:21 (vor 1800 Tagen) @ majae

Ich habe mich nicht groß damit beschäftigt, aber wie soll das überprüft werden, wie viel Fleisch ich esse?

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Guido, Montag, 03.06.2019, 09:27 (vor 1800 Tagen) @ majae

Urlaub in Europa wird attraktiver als auf Bali und so weiter.

Fliegst du halt nach Istanbul und von dort nach Bali. Wofür hat Erdogan denn den neuen Flughafen gebaut...

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majae, Muc, Montag, 03.06.2019, 13:24 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Urlaub in Europa wird attraktiver als auf Bali und so weiter.


Fliegst du halt nach Istanbul und von dort nach Bali. Wofür hat Erdogan denn den neuen Flughafen gebaut...

Die Oma meiner Freundin setzt jedes private Essen als Geschäftsessen von der Steuer ab. Schaffen wir deswegen die Einkommenssteuer ab?
Und selbst wenn der Flug nach Bali im Endeffekt unwesentlich teurer wird, so ist immerhin Schluss mit der Billigfliegerei. Für ein Wochenende nach Malaga zahl ich dann >100 Euro mehr. Dann geht es für das nächste lange Wochenende vielleicht doch eher wieder nach Holland.

CO2-Steuer

Guido, Montag, 03.06.2019, 14:31 (vor 1800 Tagen) @ majae

Für ein Wochenende nach Malaga zahl ich dann >100 Euro mehr. Dann geht es für das nächste lange Wochenende vielleicht doch eher wieder nach Holland.

Und die Geringverdiener-Familie fliegt generell nirgendwo mehr hin, weil man sich 4x100 EUR eben nicht leisten kann. Und du glaubst, dass die das toll finden?

CO2-Steuer

majae, Muc, Montag, 03.06.2019, 14:54 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Und die Geringverdiener-Familie fliegt generell nirgendwo mehr hin, weil man sich 4x100 EUR eben nicht leisten kann. Und du glaubst, dass die das toll finden?

Natürlich nicht, aber wenn du es allen Recht machen willst, bleiben wir beim Status Quo. Klimaschutz ohne Einschnitte ist nicht möglich. Und je länger wir warten, desto massiver werden diese. Hätte man das Thema vor 30 Jahren ein bisschen ernster genommen, wäre das alles heute wohl auch deutlich komfortabler. Verbringen wir jedoch noch die nächsten 20 Jahre mit Nichts-Tun...

CO2-Steuer

Paolo, Montag, 03.06.2019, 09:15 (vor 1800 Tagen) @ majae

Wie immer bei grüner Politik zahlt der Landbewohner und spart der stadtbewohner. Auf dem land gibt es keine suffizienten busverbindungen oder u-bahnnetze. Da braucht man ein Auto. Wenn man in den Urlaub fährt, zahlt man deutlich mehr. An Fluglinien kommt man bestimmt nicht ran. Ich bin sehr skeptisch für Landbewohner.

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borussenglobe, monheim, Montag, 03.06.2019, 13:44 (vor 1800 Tagen) @ Paolo

Man könnte auch einfach was machen, Fahrgemeinschaften bilden, ein gemeinschaftliches Auto für ein Dorf, Elektromobilität im ländlichen Raum stärker fördern (auch Fahrräder und Roller).
Tägliche Busse für ältere Leute.

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Paolo, Montag, 03.06.2019, 14:00 (vor 1800 Tagen) @ borussenglobe

Ja genau, Fahrgemeinschaften bilden...langsam gehts los.

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borussenglobe, monheim, Montag, 03.06.2019, 14:09 (vor 1800 Tagen) @ Paolo

Was willst du eigentlich? Du bemängelst die fehlenden U-Bahnen und Busse auf dem Land und wenn man dir Alternativen bietet, pickste dir eine Sache raus und es geht los. Es ist schon losgegangen und zwar so, daß es bald zu Ende ist. Wir brauchen Lösungen und keine Jammerlappen.

CO2-Steuer

Paolo, Montag, 03.06.2019, 14:30 (vor 1800 Tagen) @ borussenglobe
bearbeitet von Paolo, Montag, 03.06.2019, 14:41

Du könntest ja als Taxifahrer auf dem Land arbeiten, um die Welt zu retten. Btw. wer redet hier grad vom Ende der Welt? Und mich dann als Jammerlappen zu bezeichnen. Was willst du gegen Überbevölkerung unternehmen? Was gegen Massentierhaltung weltweit? Was gegen die Abholzung der Wälder? Das wären Ansätze. Wenn wir genug Wald hätten, hätten wir überhaupt keinen Stress mit Co2, weil ne Pflanze ziemlich geil darauf ist. Das Problem ist einfach die Menschheit an sich. Das Konzept Leben in einem geschlossenen System, welches die Erde nun einmal ist, kann nicht funktionieren, wenn eine Spezies sich ohne Fressfeinde vermehren kann. Da kannst du ruhig das Benzin teurer machen, wenn du wirklich was verändern willst, braucht es eine globale Veränderung. Und das bedeutet, dass Geburten reguliert, Fleisch und Nahrung teurer und Bäume/Wälder gepflanzt werden. Das ist der Kern des Problems. Nur ohne diese Wurzeln anzugehen, d.h. ohne Radikalismus, wird man es wohl kaum lösen können das Problem. Da ändert auch eine Fahrgemeinschaft auf dem Dorf nichts.

CO2-Steuer

borussenglobe, monheim, Montag, 03.06.2019, 16:39 (vor 1799 Tagen) @ Paolo

Entschuldigung wer will denn von uns die Welt an einem Tag retten? Ich habe zu jedem von dir genannten Punkt eine Meinung und lebe durchaus sehr bewusst, aber darum ging es doch gar nicht.
Es ging ursprünglich um den von dir verfassten Beitrag

Wie immer bei grüner Politik zahlt der Landbewohner und spart der stadtbewohner. Auf dem land gibt es keine suffizienten busverbindungen oder u-bahnnetze. Da braucht man ein Auto. Wenn man in den Urlaub fährt, zahlt man deutlich mehr. An Fluglinien kommt man bestimmt nicht ran. Ich bin sehr skeptisch für Landbewohner.

Auf diesen Beitrag habe ich mit absolut machbaren und teilweise schon umgesetzten Alternativen zum städtischen ÖPNV geantwortet und das soll nicht bedeuten, dass du morgen dein Auto abgeben sollst. Daraufhin hast du dir lustigerweise die Fahrgemeinschaft herausgepickt und gefragt ob es losgeht, in einer anderen Antwort schriebst du

Ich musste lesen, dass jemand vorschlug, dass die Leute auf dem Dorf ja Fahrgemeinschaften bilden könnten oder Ähnliches. Ist es ernsthaft zumutbar, dass man mit wildfremden Menschen, die unter Umständen ungepflegt sind, stinken, unfreundlich, unzuverlässig sind, Fahrgemeinschaften bildet?

Vielleicht solltest du mal eine Stadt besuchen, in einer U-Bahn sind sich die meisten Menschen tatsächlich wildfremd, von denen sind sogar einige ungepflegt, stinken oder sind unfreundlich.
Der ÖPNV gilt auch nicht gerade als sehr zuverlässig. Was ist jetzt daran unzumutbar?
U-Bahnen abschaffen und jeder soll sich lieber ein Auto kaufen?

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Scarc, Montag, 03.06.2019, 16:45 (vor 1799 Tagen) @ borussenglobe

Vielleicht solltest du mal eine Stadt besuchen, in einer U-Bahn sind sich die meisten Menschen tatsächlich wildfremd, von denen sind sogar einige ungepflegt, stinken oder sind unfreundlich.
Der ÖPNV gilt auch nicht gerade als sehr zuverlässig. Was ist jetzt daran unzumutbar?
U-Bahnen abschaffen und jeder soll sich lieber ein Auto kaufen?

Die Leute fahren nicht U-Bahn, weil das geil ist, sondern weil die Straßen so verstopft sind, dass sie damit schneller sind oder sie sich kein Auto leisten können. Das funktioniert auch mit Fahrradfahren. Wenn man die Straßen für Autos so unzugänglich macht, dass man mit dem Fahrrad schneller ist, nehmen sie das Fahrrad, sonst nicht.

Im ländlichen Raum lässt sich das kaum umsetzen. Dann müsste man Autos schon verbieten, damit öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden. Die Hoffnung sind vielleicht selbstfahrende Taxis.

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borussenglobe, monheim, Montag, 03.06.2019, 20:05 (vor 1799 Tagen) @ Scarc

Die Leute fahren nicht U-Bahn, weil das geil ist, sondern weil die Straßen so verstopft sind, dass sie damit schneller sind oder sie sich kein Auto leisten können. Das funktioniert auch mit Fahrradfahren. Wenn man die Straßen für Autos so unzugänglich macht, dass man mit dem Fahrrad schneller ist, nehmen sie das Fahrrad, sonst nicht.

Naja, ganz so extrem ist es nun auch nicht. Es gibt einige Menschen, die aus Prinzip auf das Auto verzichten, davon habe ich nicht wenige im Bekanntenkreis, also wird es von dieser Spezies noch ein paar mehr geben. Grundsätzlich wäre es natürlich erstrebenswert die öffentlichen Verkehrsmittel so attraktiv zu machen, daß se automatisch genutzt werden. Gleich verhält es sich mit den Fahrrädern und deren Infrastruktur. Fahrradfahrer müssten meiner Meinung nach absolute Priorität im städtischen Verkehr haben, alleine schon wegen der Unfallvermeidung.

Im ländlichen Raum lässt sich das kaum umsetzen. Dann müsste man Autos schon verbieten, damit öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden. Die Hoffnung sind vielleicht selbstfahrende Taxis.

Nein, man muss nicht immer verbieten, es können auch Alternativen geschaffen und vor allem auch gefördert werden.

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deichkind, Aachen, Montag, 03.06.2019, 17:08 (vor 1799 Tagen) @ Scarc

Ich sehe das ähnlich wie du. Das Fahrrad fahren ist in der Stadt nicht gerade attraktiv, zumindest in den meisten Großstädten. In Köln ziehe ich das Fahrrad nur der Straßenbahn vor, weil ich ein bisschen sportlicher sein möchte. Dennoch ist das Auto fahren in vielen Fällen in den Städten noch zu attraktiv, man schaue sich einfach mal wie viel Platz für Autos in der Stadt geschaffen werden und wie hoch der Anteil an der Verkehrsfläche ist im Gegensatz zum Platz für Fahrräder! Das ist einfach unfair und es gibt keinen sachlichen Grund, warum man das x-Fache an mer Platz verschwendet wird für Autos (mehr Platz ist klar, weil das Auto breiter ist, mir gehts nur um die Relation eher). Mittlerweile ändert sich das in den Städten allerdings. In den Städten bin ich klar dafür, dass Auto fahren zu erschweren und den ÖPNV/das Fahrrad fahren/zu Fuß gehen zu verbessern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ganze in 30 Jahren hier noch genauso aussieht wie jetzt.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.06.2019, 17:02 (vor 1799 Tagen) @ Scarc

Im ländlichen Raum lässt sich das kaum umsetzen.

Auch wenn die Zahl mit Vorsicht zu genießen ist, in Österreich sind angeblich 40% aller Autofahrten kürzer als 5 km. Würde mich nicht wundern, wenn das in Deutschland ähnlich wäre. Ich muss mich ja nur an meine Dorfjugend zurückerinnern. Und unter 5 Kilometer schaffen die meisten auch 2 mal am Tag. Muss ja auch nicht jede Fahrt sein. Aber so zu tun als gäbe es kein signifikantes Einsparpotential ist argumentativ schwer durchzuhalten.

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Scarc, Montag, 03.06.2019, 17:08 (vor 1799 Tagen) @ Weeman

Im ländlichen Raum lässt sich das kaum umsetzen.


Auch wenn die Zahl mit Vorsicht zu genießen ist, in Österreich sind angeblich 40% aller Autofahrten kürzer als 5 km. Würde mich nicht wundern, wenn das in Deutschland ähnlich wäre. Ich muss mich ja nur an meine Dorfjugend zurückerinnern. Und unter 5 Kilometer schaffen die meisten auch 2 mal am Tag. Muss ja auch nicht jede Fahrt sein. Aber so zu tun als gäbe es kein signifikantes Einsparpotential ist argumentativ schwer durchzuhalten.

Natürlich gibt es Einsparpotential. Das habe ich nie bestritten.

Es könnte auch jeder nur das einkaufen, was er isst und zum Urlaub in den Nachbarort fahren. Macht aber keiner, weil Menschen bequem sind und sich nicht langweilen wollen.

Mit netten Worten funktioniert es nicht, das geht nur über Verbote oder derartige Einschränkungen, dass andere Dinge attraktiver werden.

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Scarc, Montag, 03.06.2019, 16:12 (vor 1799 Tagen) @ Paolo

Du könntest ja als Taxifahrer auf dem Land arbeiten, um die Welt zu retten. Btw. wer redet hier grad vom Ende der Welt? Und mich dann als Jammerlappen zu bezeichnen. Was willst du gegen Überbevölkerung unternehmen? Was gegen Massentierhaltung weltweit? Was gegen die Abholzung der Wälder? Das wären Ansätze. Wenn wir genug Wald hätten, hätten wir überhaupt keinen Stress mit Co2, weil ne Pflanze ziemlich geil darauf ist. Das Problem ist einfach die Menschheit an sich. Das Konzept Leben in einem geschlossenen System, welches die Erde nun einmal ist, kann nicht funktionieren, wenn eine Spezies sich ohne Fressfeinde vermehren kann. Da kannst du ruhig das Benzin teurer machen, wenn du wirklich was verändern willst, braucht es eine globale Veränderung. Und das bedeutet, dass Geburten reguliert, Fleisch und Nahrung teurer und Bäume/Wälder gepflanzt werden. Das ist der Kern des Problems. Nur ohne diese Wurzeln anzugehen, d.h. ohne Radikalismus, wird man es wohl kaum lösen können das Problem. Da ändert auch eine Fahrgemeinschaft auf dem Dorf nichts.

Du hast es richtig erfasst. Es geht bei grüner Politik aber auch gar nicht darum, die Welt zu retten, sondern nur darum, das eigene Gewissen reinzuwaschen und dann mit dem Finger auf andere zu zeigen. Die aktuellen Lösungsansätze verschieben Probleme nur in andere Länder. Statt dass hier Abgase die Luft verpesten, wird die Umwelt woanders zerstört, wenn Ressourcen für Elektroautos abgebaut werden. Davor verschließt man aber die Augen.

Dazu passt auch mein Lieblingsbeispiel:
Als rauskam, dass in Indien Fußbälle für Adidas mithilfe von Kinderarbeit gefertigt wurden, war der Aufschrei groß. Adidas hat schnell reagiert. Kinderarbeit wurde stärker kontrolliert. In Deutschland klopfte man sich auf die Schulter für den Einsatz für eine bessere Welt.

Aber die Arbeiter in Indien bekamen natürlich nun nicht mehr Lohn und konnten ohne den Lohn ihrer Kinder nicht mehr ihre Familien ernähren. Also mussten die Kinder neue Arbeit finden: diesmal in Ziegeleien, wo sie nun weit härter schufften und größeren Gefahren ausgesetzt sind. Interessiert nur in Deutschland niemanden.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.06.2019, 13:42 (vor 1800 Tagen) @ Paolo
bearbeitet von Weeman, Montag, 03.06.2019, 13:47

Der ÖPNV muss natürlich ausgebaut werden. Generell muss der "ländliche" Bereich attraktiver gemacht werden.
Trotzdem ist es fair, wenn die, die mehr verbrauchen, auch mehr bezahlen.
Es ist ja das Ziel, dass Leute ihr Verhalten ändern. Das geht nur mit einem gewissen "Druck".
Vielleicht fahren dann in Zukunft ja nicht 100.000 Menschen mit 100.000 Autos in die Stadt, sondern vielleicht nur mit 50.000 Autos. Wäre ja schonmal ein ungemeiner Fortschritt. Und da würden die Landbewohner unterm Strich auch Geld sparen.

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Paolo, Montag, 03.06.2019, 14:08 (vor 1800 Tagen) @ Weeman

Ist es deiner Meinung nach also ein "Verhalten", auf dem Land zu leben? Also ganz im Ernst, die zwei bisherigen Antworten bestätigen mich einfach in meinen Vorurteilen. Wenn ich zur Arbeit gehe, brauche ich ein Auto, weil leider kein Bus fährt. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass die Arbeit zu unterschiedlichen Zeiten beginnt. Muss ich dafür bestraft werden, auf dem Land zu leben? Als ob die Leute in der Stadt leben, um die Umwelt zu schonen. Ich bin noch nie geflogen. Ich schätze, dass es Leute gibt, die mit ihrem Flugverhalten schon soviel Abgase in die Luft gepustet haben, wie ich es in meinem Leben wohl nie machen werde. Gleiches Thema: Kreuzfahrten. Das Schweröl, welches dort in die Atmosphäre geblasen wird, wäre mal ein wirkliches Thema, an das man sich von politischer Seite heranwagen könnte. Das ist für mich Verhalten. Wenn ich in meiner Freizeit fliege oder mit großen Schiffen durch die Gegend fahre. Aber es kann ja wohl bitte nicht sein, dass man dafür bestraft, dass man auf dem Land seinen Alltag bewältigt. Ich musste lesen, dass jemand vorschlug, dass die Leute auf dem Dorf ja Fahrgemeinschaften bilden könnten oder Ähnliches. Ist es ernsthaft zumutbar, dass man mit wildfremden Menschen, die unter Umständen ungepflegt sind, stinken, unfreundlich, unzuverlässig sind, Fahrgemeinschaften bildet? Wer das bejaht ist vermutlich zu 99% in der grünen Jugend unterwegs.

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Guido, Montag, 03.06.2019, 14:23 (vor 1800 Tagen) @ Paolo

Kein Einspruch. Was du beschreibst ist alles korrekt. Und was noch dazu kommt: Wir haben ja auch mittlerweile ein Stadt-Land-Gefälle bei den Gehältern, dass für viele auf dem Land nur deshalb noch vertretbar ist, weil sie auf dem Land günstiger als in der Stadt leben können. Wegen des reichhaltigen Kulturprogramms oder der U3-Kita zieht ja kaum einer ins Dorf. Wenn man will, dass diese Leute aus ökologischen Gründen in die Stadt ziehen, muss man das auch sagen und dann ermöglichen. Oder man fördert die Fläche und zentralisiert nicht weiter Behörden etc.
Bzgl. Fahrgemeinschaften könnte man allerdings trotzdem was machen. Nämlich Carpool-Lanes. Wer den Wagen mit 2 oder mehr Personen belegt kann im Berufsverkehr beispielsweise die linke Spur benutzen. Alle anderen schleichen dann auf der rechten Spur. Klappt anderswo ja auch...

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.06.2019, 14:14 (vor 1800 Tagen) @ Paolo

Ist es deiner Meinung nach also ein "Verhalten", auf dem Land zu leben? Also ganz im Ernst, die zwei bisherigen Antworten bestätigen mich einfach in meinen Vorurteilen. Wenn ich zur Arbeit gehe, brauche ich ein Auto, weil leider kein Bus fährt. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass die Arbeit zu unterschiedlichen Zeiten beginnt. Muss ich dafür bestraft werden, auf dem Land zu leben?

Nein. Aber du führst dich auf wie jemand, der neben nen Sportplatz zieht und sich dann über den Lärm beschwert.

Als ob die Leute in der Stadt leben, um die Umwelt zu schonen. Ich bin noch nie geflogen. Ich schätze, dass es Leute gibt, die mit ihrem Flugverhalten schon soviel Abgase in die Luft gepustet haben, wie ich es in meinem Leben wohl nie machen werde. Gleiches Thema: Kreuzfahrten. Das Schweröl, welches dort in die Atmosphäre geblasen wird, wäre mal ein wirkliches Thema, an das man sich von politischer Seite heranwagen könnte. Das ist für mich Verhalten. Wenn ich in meiner Freizeit fliege oder mit großen Schiffen durch die Gegend fahre.

Das sind auch alles Themen, die angegangen werden müssen. Aber eben auch der private PKW-Verkehr.

Ich musste lesen, dass jemand vorschlug, dass die Leute auf dem Dorf ja Fahrgemeinschaften bilden könnten oder Ähnliches. Ist es ernsthaft zumutbar, dass man mit wildfremden Menschen, die unter Umständen ungepflegt sind, stinken, unfreundlich, unzuverlässig sind, Fahrgemeinschaften bildet? Wer das bejaht ist vermutlich zu 99% in der grünen Jugend unterwegs.

Alter Falter. First-World-Problems. Für sowas bin ich der falsche Ansprechpartner. Wer sich selbst für ne Fahrgemeinschaft zu schade ist, aber nicht dafür, dies als Argument gegen eine CO2-Steuer zu benutzen, argumentiert auf einer Ebene, die mir tatsächlich zu dämlich ist.

CO2-Steuer

Paolo, Montag, 03.06.2019, 14:35 (vor 1800 Tagen) @ Weeman

Ich will gar nicht ins Detail gehen, aber es gibt Berufe, die sich in der Stadt nicht rentieren. Bin ich dann also frei in meiner Wahl des Wohnorts? Oder hätte ich das vorher wissen müssen und entsprechend einen Beruf auswählen sollen, mit dem ich ökologisch vertretbar in der Stadt leben kann, wenn ich mal groß bin?

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.06.2019, 14:44 (vor 1800 Tagen) @ Paolo

Ich will gar nicht ins Detail gehen, aber es gibt Berufe, die sich in der Stadt nicht rentieren. Bin ich dann also frei in meiner Wahl des Wohnorts?

Selbstverständlich. Mit den dazugehörigen Vor- und Nachteilen.

Oder hätte ich das vorher wissen müssen und entsprechend einen Beruf auswählen sollen, mit dem ich ökologisch vertretbar in der Stadt leben kann, wenn ich mal groß bin?

Kommt natürlich immer drauf an, aber wenn es so ein eindeutiger Fall ist, dann hättest du es natürlich vorher wissen können.

Ist aber bei der Frage, ob eine CO2-Steuer relevant ist, vollkommen unwichtig. Ich müsste auch mehr bezahlen, weil mir meine ÖPNV Verbindung auch 2 Stunden am Tag klauen würde und ich deswegen weiter mit dem Auto fahre. Zumindest bis sich die ÖPNV Verbindung bessert.

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Guido, Montag, 03.06.2019, 14:28 (vor 1800 Tagen) @ Weeman

Nein. Aber du führst dich auf wie jemand, der neben nen Sportplatz zieht und sich dann über den Lärm beschwert.

Und wenn er dort geboren ist und nicht hingezogen ist? Der Staat hat in den letzten Jahren die ländlichen Regionen (nicht in NRW) doch komplett vernachlässigt. Behörden wurden zentralisiert, Ansiedlung neuer Unternehmen in Uni-Nähe wurden subventioniert usw. Und die industriellen Jobs im ländlichen Mittelstand sind halt auch nicht mehr geworden... Insbesondere im Osten. Was meinst du, warum die Grünen dort nicht sonderlich beliebt sind?

Alter Falter. First-World-Problems. Für sowas bin ich der falsche Ansprechpartner. Wer sich selbst für ne Fahrgemeinschaft zu schade ist, aber nicht dafür, dies als Argument gegen eine CO2-Steuer zu benutzen, argumentiert auf einer Ebene, die mir tatsächlich zu dämlich ist.

Fahrgemeinschaften aus dem Dorf in die 20km entfernte Fabrik dürften kein Problem sein. 100km nach Düsseldorf dagegen schon.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.06.2019, 14:34 (vor 1800 Tagen) @ Guido

Insbesondere im Osten. Was meinst du, warum die Grünen dort nicht sonderlich beliebt sind?

Das ist mir schon bekannt. Ich bin auch dafür, dass diese Regionen attraktiver gemacht werden. Aber nur weil hier manche Leute bei einer CO2-Steuer mehr zahlen müssten, ist das für mich kein Argument gegen diese Steuer.

Fahrgemeinschaften aus dem Dorf in die 20km entfernte Fabrik dürften kein Problem sein. 100km nach Düsseldorf dagegen schon.

Das kommt natürlich immer drauf an. Aber wenn auf der Kurzstrecke weniger Autos unterwegs sind, vermindert sich natürlich auch das Verkehrsaufkommen vor den Städten wie Düsseldorf. Dadurch würde also auch der Verbrauch von Leuten, bei denen es nicht mit der Fahrgemeinschaft klappt, verringert.
Aber das ist auch nur eine von vielen Maßnahmen, die ergriffen werden müssen.

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Ulrich, Sonntag, 02.06.2019, 15:20 (vor 1800 Tagen) @ Micawber


Ich persönlich glaube, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Eine einheitliche CO2-Steuer hat durchaus Vorteile. Man schafft so in jedem Sektor Anreize, um CO2 zu reduzieren. Man braucht natürlich ein Konzept, wie man insbesondere Geringverdiener im Gegenzug entlastet. Aber auch CO2-Zertifikate schlagen auf den Preis von Produkten durch.


Sehe ich ähnlich. Was käme eigentlich bei einem einfachen und unbürokratischen Verteilungskonzept heraus,der auf eine Art Pauschalbetrag herausläuft? Die Einnahmen der Steuer würden z.B. einfach pro Kopf einmal im Jahr zurückgezahlt, z.B. über die Finanzämter, die jedem Bürger anhand seiner Steuer-ID den Betrag zukommen lasen könnten. (Für Kinder müssten entsprechend die Eltern begünstigt werden.) Perfekt ist das sicher auch nicht, aber mich würde schonmal interessieren, wer bei einem solchen System eher gewinnt und wer eher verdient, und ob es zu größeren Benachteiligungen kommen würde bzw. in welchem Rahmen sich dies bewegen würde.

Zumindest tendenziell könnten hier auch kleinere Einkommen entlastet werden, weil sie schlichtweg auch weniger konsumieren.

Oder aber, man führt beispielsweise bei den Sozialversicherungsabgaben eine Art Freibetrag ein. Bei der Steuer ist das Existenzminimum steuerfrei, Kranken-, Renten-, Arbeislosen- und Pflegeversicherung werden bereits ab dem ersten Euro fällig.

Möglichkeiten gäbe es sicherlich einige.

CO2-Steuer

Guido, Montag, 03.06.2019, 14:29 (vor 1800 Tagen) @ Ulrich

Oder aber, man führt beispielsweise bei den Sozialversicherungsabgaben eine Art Freibetrag ein. Bei der Steuer ist das Existenzminimum steuerfrei, Kranken-, Renten-, Arbeislosen- und Pflegeversicherung werden bereits ab dem ersten Euro fällig.

Kann man machen, aber dann wird halt nichts eingespart. Wenn ich 10.000km mit dem Auto fahren darf, verzichte ich doch ab Anfang Dezember nicht aufs Auto, weil mein Klima-Konto leer ist...

CO2-Steuer

Micawber, Sauerland, Montag, 03.06.2019, 16:12 (vor 1799 Tagen) @ Guido

Oder aber, man führt beispielsweise bei den Sozialversicherungsabgaben eine Art Freibetrag ein. Bei der Steuer ist das Existenzminimum steuerfrei, Kranken-, Renten-, Arbeislosen- und Pflegeversicherung werden bereits ab dem ersten Euro fällig.


Kann man machen, aber dann wird halt nichts eingespart. Wenn ich 10.000km mit dem Auto fahren darf, verzichte ich doch ab Anfang Dezember nicht aufs Auto, weil mein Klima-Konto leer ist...


Wenn alle tatsächlich so uneinsichtig (und dumm) handeln würden, und ihr Verhalten trotz des Lenkungseffekts der CO2-Steuer nicht ändern, hilft es natürlich nichts. Dann wäre es sinnvoller, die Steuer einzubehalten und nicht an die Bürger zurückzugeben, um darüber klimafreundlichere Lösungen direkt zu subventionieren. Dann könnte man z.B. den öffentlichen Nah- und Fernverkehr auch auf dem Land deutlich ausbauen. Aber eigentlich sollte der mündige Bürger in der Lage sein, auch entsprechend verantworungsbewusst zu handeln.

Also nicht mit dem zusätzlichen Geld die alten Konsumgewohnheiten beibehalten, sondern diese Mittel für umweltgerechtere Produkte einsetzen.

CDU und Fugtaxis

Blarry, Essen, Sonntag, 02.06.2019, 15:04 (vor 1801 Tagen) @ Ulrich

Ich bin gespannt, wie lange es bis zum ersten Crash dauern wird.

Hihi. Es ist das gleiche Problem autonomer Autos: irgendwann ist das Leasing mit Werkstattbindung abgelaufen, und um zu sparen, fährt man zur Wartung nicht in die Markenwerkstatt, sondern ruft Detlef an. Detlef ist der Cousin der Schwägerin, und hat einem beim letzten Auto die Zündkerzen gewechselt. Der kann das also, für eine Kiste Bier macht er dir den Hobel fertig. Und dann willst du abheben und merkst, dass der Schubhebel mit der Klimaanlage und das Höhenruder mit dem CD-Player verkabelt ist.

CDU und Fugtaxis

Eastwood, Sonntag, 02.06.2019, 16:55 (vor 1800 Tagen) @ Blarry

Und dann willst du abheben und merkst, dass der Schubhebel mit der Klimaanlage und das Höhenruder mit dem CD-Player verkabelt ist.

Jetzt weiss ich wo Flinten-Uschi die Regierungsjets warten lässt...

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