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Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread (Sonstiges)

Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 07:17 (vor 1814 Tagen)
bearbeitet von Thomas, Freitag, 24.05.2019, 07:33

Alles zur Wahl und die Folgen daraus hier hinein.

Der Bundeswahlleiter meldet:

Bei der Europawahl am 26. Mai 2019 bewerben sich insgesamt 1.380 Kandidatinnen und Kandidaten um die der Bundesrepublik Deutschland zugewiesenen 96 Parlamentssitze. Darunter sind 479 Frauen.

Auf dem Wahlzettel werden Euch begegnen:

Christlich Demokratische Union Deutschlands - CDU
Sozialdemokratische Partei Deutschlands- SPD
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN- GRÜNE
DIE LINKE- DIE LINKE
Alternative für Deutschland- AfD
Christlich-Soziale Union in Bayern e.V.- CSU
Freie Demokratische Partei- FDP
FREIE WÄHLER- FREIE WÄHLER
Piratenpartei Deutschland- PIRATEN
PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ- Tierschutzpartei
Nationaldemokratische Partei Deutschlands- NPD
Familien-Partei Deutschlands- FAMILIE
Ökologisch-Demokratische Partei- ÖDP
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative- Die PARTEI
Ab jetzt...Demokratie durch Volksabstimmung- Volksabstimmung- Politik für die Menschen
Bayernpartei- BP
Deutsche Kommunistische Partei- DKP
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands- MLPD
Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale- SGP
Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL- TIERSCHUTZ hier!
Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz- Tierschutzallianz
Bündnis C - Christen für Deutschland- Bündnis C
Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit- BIG
Bündnis Grundeinkommen- BGE- Die Grundeinkommenspartei
Demokratie DIREKT!- DIE DIREKTE!
Demokratie in Europa - DiEM25
DER DRITTE WEG- III. Weg
Die Grauen – Für alle Generationen- Die Grauen
DIE RECHTE – Partei für Volksabstimmung, Souveränität und Heimatschutz- DIE RECHTE
Die Violetten- DIE VIOLETTEN
Europäische Partei LIEBE- LIEBE
Feministische Partei DIE FRAUEN- DIE FRAUEN
Graue Panther- Graue Panther
LKR- Bernd Lucke und die Liberal-Konservativen Reformer
Menschliche Welt- MENSCHLICHE WELT- für das Wohl und Glücklichsein aller
Neue Liberale – Die Sozialliberalen- NL
Ökologische Linke- ÖkoLinX
Partei der Humanisten- Die Humanisten
PARTEI FÜR DIE TIERE DEUTSCHLAND- PARTEI FÜR DIE TIERE
Partei für Gesundheitsforschung- Gesundheitsforschung
Volt Deutschland- Volt

Gleich 2 Umfrageinstituten veröffentlichten gestern (23.5.) die letzten Umfrageergebnisse:

Forschungsgruppe Wahlen: (Zeitraum 20.5.-23.5.)
CDU/CSU 28
SPD 18,5
Grüne 17,5
FDP 8,5
Linke 6,5
AfD 12
Sonstige 12

Insa: (Zeitraum 16.5.-20.5.)
CDU/CSU 28
SPD 15,5
Grüne 18
FDP 8
Linke 7
AfD 12
Sonstige:
FW 3
PARTEI 2,5
PIRATEN 1
Tier 2
Sonst. 3 %

Amtl. Endergebnis der Wahl 2014:
CDU/CSU 35,3
SPD 27,3
Grüne 10,7
FDP 3,4
Linke 7,4
AfD 7,1
Sonstige 8,9

Interview im Tagesspiegel mit Ruprecht Polenz

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 15:10 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

Der Tagesspiegel hat gerade ein Interview mit Ruprecht Polenz ins Netz gestellt. Der Mann hebt sich mal wieder sehr positiv von der Masse ab. Kurz, aber lesenswert.

tagesspiegel.de/politik/cdu-politiker-polenz-ueber-rezo-akk-und-die-afd-man-setzt-auf-twitter-immer-einen-impuls/24390644.html

Interview im Tagesspiegel mit Ruprecht Polenz

Balin, Dienstag, 28.05.2019, 16:02 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Test

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.05.2019, 14:17 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

Nach einer repräsentativen Umfrage fordern dies rund 2 Drittel.

Es ist ja nicht so, dass sie eine der Hauptschuldigen für den Niedergang der SPD wäre, aber die Frau wirkt schlichtweg komplett überfordert und ist dazu noch dermaßen unsympathisch, so dass es mich beim Anblick jedes Mal ekelt.

Dabei hätte man fähige Leute mit Charisma wie Weil oder meinetwegen auch Malu Dreyer.

Vorschläge

Thomas, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 14:46 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Niels Annen
Yasmin Fahimi
Jakob Maria Mierscheid

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

guy_incognito, Dienstag, 28.05.2019, 14:41 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Nahles ist seit 2007 (stellvertrende) Parteivorsitzende oder Generalsekretärin. Sie ist die einzige Person die den Untergang der SPD im vollen Umfang von 12 Jahren zu verantworten.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 14:30 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Nach einer repräsentativen Umfrage fordern dies rund 2 Drittel.

Es ist ja nicht so, dass sie eine der Hauptschuldigen für den Niedergang der SPD wäre, aber die Frau wirkt schlichtweg komplett überfordert und ist dazu noch dermaßen unsympathisch, so dass es mich beim Anblick jedes Mal ekelt.

Dabei hätte man fähige Leute mit Charisma wie Weil oder meinetwegen auch Malu Dreyer.

Angesichts der Außenwirkung von Andrea Nahles halte ich die Reaktion für durchaus nachvollziehbar. Aus Berlin höre ich zudem immer wieder, das größte Problem sei ihr Umfeld. Sie hat sich mit Leuten umgeben, die sie seit ihrer Juso-Zeit kennt, und die haben extrem großen Einfluss auf sie. Und sie schirmen sie wohl auch vor berechtigter Kritik völlig ab.

Was Weil oder Dreyer angeht, so kann ich mir nicht vorstellen, wie man die Partei aus Hannover oder Mainz aus führen kann. Ministerpräsidentinnen und -präsidenten haben eh schon locker eine 60- bis 70-Stunden-Woche. Das Willy-Brandt-Haus entwickelt zudem schon jetzt eine teils ungesunde Eigendynamik, und das dürfte sich noch deutlich steigern, wenn der Chef nur alle paar Wochenenden im Haus ist. Malu Dreyer ist zudem gesundheitlich angeschlagen, die Frau wird mit Sicherheit nicht am Wochenende nach Berlin pendeln.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.05.2019, 14:36 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Was Weil oder Dreyer angeht, so kann ich mir nicht vorstellen, wie man die Partei aus Hannover oder Mainz aus führen kann. Ministerpräsidentinnen und -präsidenten haben eh schon locker eine 60- bis 70-Stunden-Woche. Das Willy-Brandt-Haus entwickelt zudem schon jetzt eine teils ungesunde Eigendynamik, und das dürfte sich noch deutlich steigern, wenn der Chef nur alle paar Wochenenden im Haus ist. Malu Dreyer ist zudem gesundheitlich angeschlagen, die Frau wird mit Sicherheit nicht am Wochenende nach Berlin pendeln.

Was Malu Dreyer angeht, gebe ich dir recht. Die Frau hat aber schon Charisma

Von Hannover aus wäre man aber recht schnell in Berlin. Die Frage stellt sich vielmehr, ob Weil Bock darauf hat. Und soweit ich ihn einschätzen kann, ist er mit seiner aktuellen Rolle (MP und Landesvorsitzender) vollends glücklich.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 28.05.2019, 14:29 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Weeman, Dienstag, 28.05.2019, 14:33

Nach einer repräsentativen Umfrage fordern dies rund 2 Drittel.

Und alle, die das nun fordern und für eine Beteiligung an der GroKo waren bitte direkt rausschmeißen.

Ein neuer Vorsitzender reicht nicht

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 28.05.2019, 14:24 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Er/sie muss zudem unbelastet (kein Schröder-Bruder) ins Amt gehen können und die Partei komplett auf links (im wahrsten Sinen) drehen dürfen. Ein Groxit wäre auch erforderlich, um diesen Wandel glaubwürdig zu gestalten. Ich denke, das wäre auch ganz im Sinne der Union, denn die würden eigentlich nur verlieren, wenn die SPD der Groko jetzt ihren Stempel komplett aufdrückt.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Alones, Dienstag, 28.05.2019, 14:23 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Nach einer repräsentativen Umfrage fordern dies rund 2 Drittel.

Es ist ja nicht so, dass sie eine der Hauptschuldigen für den Niedergang der SPD wäre, aber die Frau wirkt schlichtweg komplett überfordert und ist dazu noch dermaßen unsympathisch, so dass es mich beim Anblick jedes Mal ekelt.

Dabei hätte man fähige Leute mit Charisma wie Weil oder meinetwegen auch Malu Dreyer.

Weil & Dreyer haben Charisma? Ernsthaft? Meiner Meinung nach werden die nur noch von Schlaftablette Scholz überboten. Gabriel oder Kühnert würde ich noch ein gewisses Charisma zuschreiben, aber die sind aus guten Gründen aktuell nicht vermittelbar. Die SPD bräuchte einen kompletten Neustart. Da muss ein völlig neues, unverbrauchtes Gesicht her. Idealerweise jemand, der auch ein bisschen Begeisterung entfachten kann. Vllt. sollten die mal bei Klopp anfragen, ob er nach dem CL-Finale Zeit hat. ;) Ansonsten würde mir da auch niemand einfallen.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.05.2019, 14:31 (vor 1810 Tagen) @ Alones

Ich denke schon, dass Weil als Übergangsvorsitzender geeignet wäre. Du benötigst schon jemanden aus der aktuellen Riege, anders klappt es nicht.

Der Mann weiß zumindest wie man Wahlen gewinnt, kann sich gut artikulieren und lässt die meisten Fettnäpfchen aus.

Gabriel ist schon ein Verlust für die SPD (dass man das mal schreiben muss), würde sich aber eher als Fraktionsvorsitzender gegen eine schwarzgrüne/ Jamaika-Bundesregierung eignen.

Solange die SPD aber Juniorpartner in GroKo ist, brauchen wir über einen Neuanfang nicht zu sprechen. Nahles als Parteivorsitzende lässt sie aber immer noch einmal 2-3 % unter das tatsächliche aktuelle Personal rutschen.

Ich kenne wirklich niemanden (sowohl aus der direkten Wählerschaft noch aus anderen Klientel), die dieser Frau auch nur irgendetwas Positives abgewinnen können.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Alones, Dienstag, 28.05.2019, 14:38 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Ich denke schon, dass Weil als Übergangsvorsitzender geeignet wäre. Du benötigst schon jemanden aus der aktuellen Riege, anders klappt es nicht.

Der Mann weiß zumindest wie man Wahlen gewinnt, kann sich gut artikulieren und lässt die meisten Fettnäpfchen aus.

Mir ging es eher um den Begriff "Charisma". Und Weil als charismatisch zu bezeichnen, ist für mich schon etwas komisch. In Niedersachen geht sowas vllt. noch als charismatisch durch, aber auf Bundesebene? Kann ich mir nicht vorstellen. Eine Verbesserung zu Nahles wäre allerdings trotzdem. Das wäre aber auch so ziemlich jeder. Das grundlegende Problem der SPD würde Weil jedenfalls nicht lösen. Oder glaubst du ernsthaft, dass er die GroKo beenden würde und der SPD ein klar-erkennbares linkes Profil gibt? Niemals.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.05.2019, 14:47 (vor 1810 Tagen) @ Alones

Mir ging es eher um den Begriff "Charisma". Und Weil als charismatisch zu bezeichnen, ist für mich schon etwas komisch.

Der Maßstab ist aber auch nicht mehr Schröder, Brandt, Schmidt, Merkel oder Kohl, sondern AKK und Nahles ;)

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 14:37 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Gabriel ist schon ein Verlust für die SPD (dass man das mal schreiben muss), würde sich aber eher als Fraktionsvorsitzender gegen eine schwarzgrüne/ Jamaika-Bundesregierung eignen.

Gabriel? Der Mann ist eine wandelnde Katastrophe.

twitter.com/ErnstvAll/status/1132939337597894656/photo/1?ref_src=twsrc^tfw|twcamp^tweetembed|twterm^1132939337597894656&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.tagesspiegel.de%2Fpolitik%2Fliveblog-nach-der-europawahl-kretschmer-wirft-gruenen-spaltung-vor%2F24385086.html

Sigmar Gabriel ist durchaus intelligent, aber er ist völlig sprunghaft. Den Namen "Mr. Zickzack" hat er sich redlich verdient. Man könnte ihn auch als Kugelblitz bezeichen. Immer energiegeladen, immer kurz vor einer Entladung. Und niemand kann einschätzen, in welche Richtung er sich im nächsten Moment bewegt.

Gabriel vertritt heute eine Person, und diejenigen die ihm widersprechen, die geht er gerne auch auf der persönlichen Ebene an. Und morgen vertritt er dann selbst das Gegenteil.

Am schlechten Ergebnis bei der letzten Bundestagswahl hat auch er großen Anteil. Der Mann hat vom einen Tag auf den anderen die Brocken hingeworfen, Martin Schulz musste völlig unerwartet in Position des Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten aufrücken. Das konnte nicht gut gehen, und es ging nicht gut.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.05.2019, 14:45 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Gabriel ist von seiner Vita eigentlich der ideale Sozialdemokrat.

Kein Wunder, dass er sich so rekordverdächtig lange an der Spitze gehalten hat.

Klar kommt er sehr sprunghaft daher und hat sich nach der Degradierung Anfang 2017 nicht gerade sonderlich fair gegenüber Schulz verhalten. Die Seifenoper mit seiner Tochter und dem Mann mit dem Bart hätte er sich schenken können.

Aber um eine Bundesregierung im Parlament vor sich herzutreiben, eignet er sich meines Erachtens hervorragend.

Wir müssen aber sicherlich die Personalie nicht mehr vertiefen, da sich sie sowieso längst erübrigt hat ;)

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 14:47 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Klar kommt er sehr sprunghaft daher und hat sich nach der Degradierung Anfang 2017 nicht gerade sonderlich fair gegenüber Schulz verhalten. Die Seifenoper mit seiner Tochter und dem Mann mit dem Bart hätte er sich schenken können.

Das war ein Vorfall. Es hat aber wohl mehr als neunundneunzig andere gegeben, die nicht öffentlich bekannt geworden sind. Es gibt nicht wenige prominente Sozialdemokraten, die müssen schon wenn sie den Namen hören ein den Blutdruck senkendes Mittel einwerfen.

Gabriel hat immer Solidarität eingefordert, selbst aber gegen jedes Schienbein in Reichweite getreten.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 28.05.2019, 14:52 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Der Gabriel geht gar nicht. Und in die Bewertung ist noch nicht einmal sein politisches Wirken eingeflossen. Wenn ich an ihn als Minister für Wirtschaft und Energie denke, tippe ich direkt ein bisschen aggressiver.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 15:02 (vor 1810 Tagen) @ Weeman

Der Gabriel geht gar nicht. Und in die Bewertung ist noch nicht einmal sein politisches Wirken eingeflossen. Wenn ich an ihn als Minister für Wirtschaft und Energie denke, tippe ich direkt ein bisschen aggressiver.

timoessner.de/img/karikaturen/2019/gr/861gr.png

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 28.05.2019, 14:46 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Wir müssen aber sicherlich die Personalie nicht mehr vertiefen, da sich sie sowieso längst erübrigt hat ;)

Hoffen wir es mal. Der SPD traue ich mittlerweile alles zu.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Alones, Dienstag, 28.05.2019, 14:30 (vor 1810 Tagen) @ Alones

Die ZEIT hat auf ihrer Startseite schon Martin Schulz gefragt: "Treten Sie an?" Er meint, die Frage stelle sich nicht und man solle "Ruhe bewahren und die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit treffen". Generell ein sinnvoller Ratschlag, finde ich^^

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Micawber, Sauerland, Dienstag, 28.05.2019, 14:40 (vor 1810 Tagen) @ Nolte

Die ZEIT hat auf ihrer Startseite schon Martin Schulz gefragt: "Treten Sie an?" Er meint, die Frage stelle sich nicht und man solle "Ruhe bewahren und die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit treffen". Generell ein sinnvoller Ratschlag, finde ich^^


Stimmt schon. Zumindest sollte man die absolut vorhersehbaren und wohl unvermeidbaren Klatschen bei den Landtagswahlen im Herbst abwarten. Jeder Neuling würde da gleich einen herben Dämpfer verpasst bekommen. ;-)

Bei der Wahl in Sachsen muss man (auch unabhängig von der SPD) ja wohl ohnehin mit einem katastrophalen Ausgang rechnen.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 14:45 (vor 1810 Tagen) @ Micawber

Die ZEIT hat auf ihrer Startseite schon Martin Schulz gefragt: "Treten Sie an?" Er meint, die Frage stelle sich nicht und man solle "Ruhe bewahren und die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit treffen". Generell ein sinnvoller Ratschlag, finde ich^^

Stimmt schon. Zumindest sollte man die absolut vorhersehbaren und wohl unvermeidbaren Klatschen bei den Landtagswahlen im Herbst abwarten. Jeder Neuling würde da gleich einen herben Dämpfer verpasst bekommen. ;-)

Bei der Wahl in Sachsen muss man (auch unabhängig von der SPD) ja wohl ohnehin mit einem katastrophalen Ausgang rechnen.

Gefährlich für die SPD ist vor allem Brandenburg. Da stellt man seit der Wiedervereinigung den Ministerpräsidenten, und bei der Europawahl ist man ganz massiv unter Druck gekommen. Teils aus eigenem Verschulden wie bei der Affäre um den Spitzenkandidaten mit Fake-Wohnsitz und Fake-Freundin oder der Kreisreform, teils wurde man vom Koalitionspartner mit in die Scheiße gezogen, wie beim Skandal im Gesundheitsministerium.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Micawber, Sauerland, Dienstag, 28.05.2019, 15:33 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Gefährlich für die SPD ist vor allem Brandenburg. Da stellt man seit der Wiedervereinigung den Ministerpräsidenten, und bei der Europawahl ist man ganz massiv unter Druck gekommen. Teils aus eigenem Verschulden wie bei der Affäre um den Spitzenkandidaten mit Fake-Wohnsitz und Fake-Freundin oder der Kreisreform, teils wurde man vom Koalitionspartner mit in die Scheiße gezogen, wie beim Skandal im Gesundheitsministerium.


Brandenburg hatte ich ganz übersehen. Wird tendenziell ja noch schlimmer für die SPD.

Wie (und auch mit wem) man da unten wieder rauskommen könnte, weiß ich auch nicht.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Alones, Dienstag, 28.05.2019, 14:33 (vor 1810 Tagen) @ Nolte

Die ZEIT hat auf ihrer Startseite schon Martin Schulz gefragt: "Treten Sie an?" Er meint, die Frage stelle sich nicht und man solle "Ruhe bewahren und die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit treffen". Generell ein sinnvoller Ratschlag, finde ich^^

Joa, warum nicht gleich bei Schröder anfragen? Oder Helmut Schmidt ausgraben?

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Voomy, Berlin, Dienstag, 28.05.2019, 14:36 (vor 1810 Tagen) @ Alones

Weil es einen Unterschied macht ob man SPD Vorsitzender für die nächsten zwei Jahre ist und die Partei wieder in ruhigeres Fahrwasser bringt oder Kanzlerkandidat. Es braucht jetzt jemanden der verhindert, dass die SPD die 10% erreicht, bevor es in den BTW geht. Und da ist Schulz durchaus die richtige Wahl.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Voomy, Dienstag, 28.05.2019, 14:50 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Weil es einen Unterschied macht ob man SPD Vorsitzender für die nächsten zwei Jahre ist und die Partei wieder in ruhigeres Fahrwasser bringt oder Kanzlerkandidat. Es braucht jetzt jemanden der verhindert, dass die SPD die 10% erreicht, bevor es in den BTW geht. Und da ist Schulz durchaus die richtige Wahl.

Schulz hat das schlechteste Wahlergebnis der SPD-Geschichte geholt, ist zudem der letzte aktive SPD-Zombie der die Hartzgesetze mitgetragen hat und hat in Brüssel in entscheidender Position eine Menge (legale) Korruption ermöglicht. Außerdem hat er Charisma wie ein Aschenbecher.

Schulz ist für hohe Parteiämter (zumindest in der SPD) komplett ungeeignet. Genauso wie Nahles. Oder Steinbrück.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Voomy, Berlin, Dienstag, 28.05.2019, 14:53 (vor 1810 Tagen) @ Kulibi77

Sehe ich anders. Also vor allem den Part mit dem Charisma als auch den Part, dass Schulz sonderlichen Anteil am letzten Wahlergebnis hatte.

Die SPD wird auch mit einem frischen, jungen Gesicht nicht punkten, solange sie in der Groko sind. Und wenn es darum geht jemanden zu finden, der die Partei auf Linie bringt und verhindert, dass sie zur nächsten Wahl unterhalb der AfD steht, dann brauchst du ein bekanntes Gesicht.

Wenn sich die SPD komplett neu aufstellen will und mit neuem Gesicht und was weiß ich punkten will, dann nur mit dem sofortigen Ende der Groko.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

dozer, Dienstag, 28.05.2019, 15:12 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

zumal 15% nochmal deutlich weniger sind als zur letzten Bundestagswahl und das Ergebnis wäre das gleiche, wenn denn jetzt Bundestagswahlen gewesen wären.

Schulz hat mir im Wahlkampf gut gefallen, dass man der SPD jetzt nicht gleich wieder das Vertrauen geschenkt hat, war eigentlich absehbar. Aber aus einer starken Opposition hätte sie sich wieder aufstellen können. So war es ja auch gedacht.

Im Moment verbietet sich die Kanzlerkandidatenfrage ohnehin. Wer die aus der SPD im Hinterkopf hat, dem ist eh nicht zu helfen.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

dozer, Dienstag, 28.05.2019, 14:26 (vor 1810 Tagen) @ Alones

Prinzipiell egal wer da an der SPDitze sitzt. So lange es die Groko gibt, wird es nur Bergab gehen mit der Partei.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Alones, Dienstag, 28.05.2019, 14:30 (vor 1810 Tagen) @ dozer

Prinzipiell egal wer da an der SPDitze sitzt. So lange es die Groko gibt, wird es nur Bergab gehen mit der Partei.

Das ist klar. Auch inhaltlich müsste sich die SPD komplett neu aufstellen. Und das wird man nur glaubhaft vermitteln können, wenn man aus der GroKo rausgeht. Genau deshalb werden die das nicht machen. Die SPD wird Nahles durch Scholz ersetzen und weiter fröhlich ihrem Untergang entgegen reiten. Der Laden ist einfach komplett im Arsch.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

dozer, Dienstag, 28.05.2019, 15:06 (vor 1810 Tagen) @ Alones

Aber wie Blind muss man denn sein, dass nach 3 Versuchen mit einem Partner CDU nicht zu kapieren?
Mich würde ja mal interessieren, ob Schulz intern dazu gedrängt wurde Verhandlungen mit der CDU aufzunehmen oder ob es aus Überzeugung getan wurde.
Ich glaube ja, dass man mit ihm in der Opposition jetzt deutlich besser dastehen würde und glaubhafter. Aber reine Spekulation.

SPD Anhänger für Nahles-Rücktritt

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 15:15 (vor 1810 Tagen) @ dozer

Aber wie Blind muss man denn sein, dass nach 3 Versuchen mit einem Partner CDU nicht zu kapieren?
Mich würde ja mal interessieren, ob Schulz intern dazu gedrängt wurde Verhandlungen mit der CDU aufzunehmen oder ob es aus Überzeugung getan wurde.
Ich glaube ja, dass man mit ihm in der Opposition jetzt deutlich besser dastehen würde und glaubhafter. Aber reine Spekulation.

Es scheint zwar schon unendlich lange zurück zu liegen. Aber ursprünglich wollen CDU und CSU mit FDP und Grünen koalieren. Zur erneuten schwarz-roten Koalition kam es erst, nachdem Christian Lindner die Gespräche mit Union und Grünen kurz vor einem erfolgreichen Abschluss platzen ließ.

Der erneute Eintritt in die Regierung war in der SPD keineswegs unumstritten. Aber es gab deutlich mehr Gründe für ihn als dagegen. Zudem wäre wohl wenn es statt dessen zu Neuwahlen gekommen wäre, am Ende mehr oder weniger das gleiche heraus gekommen wie bei den Wahlen 2017. Wir hätten in Deutschland aber noch weitaus länger eine handlungsunfähige Bundesregierung gehabt.

Grüne

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.05.2019, 12:41 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

bei allem berechtigten Hype um die Grünen:
1. Das sie nicht in einer Koalition mit CDU/CSU - FPD sind aka. Jamaika, müssen sie echt ihren Namen jeden Tag zum Danke tanzen. Man stelle sich vor die Grünen müssten mit Auto Scheuer (alle Diesel die Hälfte!) und Profi Linder (lass das mal den Papa machen!) *Kompromisse* finden...
2. Noch gar nix von Winfried Kretschmann im Auto Ländle gehört ;-)....

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Nietzsche, Dienstag, 28.05.2019, 11:30 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

So ist es recht, Annegret! Man muss die Dinge auch anpacken.
twitter.com/robinalexander_/status/1133268983883411457

Ich hoffe auf spektakuläre Ergebnisse. Ihr habt die Kraft! x-)

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Nietzsche, Dienstag, 28.05.2019, 14:26 (vor 1810 Tagen) @ Nietzsche

Hat schon eine gewisse Ironie. Merkels lange extrem erfolgreiche Wahlkampfstrategie war die berühmt berüchtigte "asymmetrische Mobilisierung" und jetzt verlieren sie Wahlen wegen genau einer solchen Asymmetrie.

wie modern - per Fax..

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 28.05.2019, 14:06 (vor 1810 Tagen) @ Nietzsche

warum hat sie nicht gleich einen Raben geschickt?

wie modern - per Fax..

Frankonius, Dienstag, 28.05.2019, 14:31 (vor 1810 Tagen) @ Frankonius

Das ganze sagt eigentlich mehr über den Empfänger als über den Sender. Scheinbar kann man so mit dem geheimen CDU-Pressesprecher Robin Alexander kommunizieren.

wie modern - per Fax..

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 14:09 (vor 1810 Tagen) @ Frankonius

warum hat sie nicht gleich einen Raben geschickt?

Hat sie. Aber der ist von der Eule gefressen worden.

wie modern - per Fax..

dozer, Dienstag, 28.05.2019, 14:10 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

und die hat sich in der Schnur eines Dosentelefons verheddert

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Zoon, Dienstag, 28.05.2019, 12:46 (vor 1810 Tagen) @ Nietzsche

Habe mich die ganze Zeit gefragt, wo die Medienberater von AKK bleiben. Nun, sie scheint auch keine anderen Berater (Verfassungsrechtler und so) mehr zu haben. Union lässt AKK wohl gegen die Wand rennen. Vorstandssitzung 02.06.2019 klingt für mich wie Treffen, um Rücktrittserklärung entgegen zu nehmen.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 12:53 (vor 1810 Tagen) @ Zoon

Habe mich die ganze Zeit gefragt, wo die Medienberater von AKK bleiben. Nun, sie scheint auch keine anderen Berater (Verfassungsrechtler und so) mehr zu haben. Union lässt AKK wohl gegen die Wand rennen. Vorstandssitzung 02.06.2019 klingt für mich wie Treffen, um Rücktrittserklärung entgegen zu nehmen.

Mein Gefühl ist, die CDU ist im Konrad-Adenauer-Haus auch in der zweiten Reihe sehr schlecht aufgestellt. Paul Ziemiak ist an seinen Job wohl in erster Linie gekommen, weil er Anneget Kramp-Karrenbauer die letzten Stimmen bei der Wahl zur CDU-Vorsitzenden besorgt hat. Entsprechend überfordert wirkt der Mann mit seiner Aufgabe.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

simie, Krefeld, Dienstag, 28.05.2019, 13:53 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von simie, Dienstag, 28.05.2019, 13:57

Schon erschreckend, wie jetzt die Äußerungen AKKs noch verteidigt werden und nach einer Regulierung gerufen wird. Ich fand den Teil in dem Aufruf der Youtuber, in dem sie sich auf die Diffamierung ihrer Meinung durch Politiker beziehen, ja ziemlich hart formuliert, nun wird er jedoch wieder komplett bestätigt.


PS: Und die FAZ mit Altenbockum wieder ganzvorne mit den Diffamierungen: m.faz.net/aktuell/politik/inland/akk-und-die-youtuber-eine-berechtigte-debatte-16210462.html

AKK macht Nägel mit Köpfen!

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.05.2019, 13:17 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Habe mich die ganze Zeit gefragt, wo die Medienberater von AKK bleiben. Nun, sie scheint auch keine anderen Berater (Verfassungsrechtler und so) mehr zu haben. Union lässt AKK wohl gegen die Wand rennen. Vorstandssitzung 02.06.2019 klingt für mich wie Treffen, um Rücktrittserklärung entgegen zu nehmen.


Mein Gefühl ist, die CDU ist im Konrad-Adenauer-Haus auch in der zweiten Reihe sehr schlecht aufgestellt. Paul Ziemiak ist an seinen Job wohl in erster Linie gekommen, weil er Anneget Kramp-Karrenbauer die letzten Stimmen bei der Wahl zur CDU-Vorsitzenden besorgt hat. Entsprechend überfordert wirkt der Mann mit seiner Aufgabe.

Für den Posten gibt es wirklich messbare Anforderungen?

Selbst das niederrheinische Bauerngesicht Hermann Gröhe und Ronald "Scheißfresse" Pofalla haben jeweils 4 Jahre voll gemacht. Das dürfte Ziemiak auch hinbekommen.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.05.2019, 12:59 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Man kann von den Leuten jetzt prinzipiell halten was man will politisch. Aber die CDU verliert sehr profilierte Politiker in naher Zukunft und es ist keiner dahinter dem man Große Rollen zu traut. Und dei CSU ist für mich eh nur noch Kasperle-Theater.
Tatsächlich könnte ich mir von den ganzen da im Vorstand so richtig nur Armin Laschet vorstellen. Alle anderen haben sich schon in irgend einer Form als untauglich erwiesen.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 13:21 (vor 1810 Tagen) @ Tigo

Es wäre aber schon ziemlich grotesk, auf eine Wahl, bei der man massiv Stimmen an die Grünen verloren hat, mit der Nominierung eines Mannes zu reagieren, der an der Seite für RWE für den Ausbau des Braunkohletagebaus in Garzweiler eingestanden ist.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.05.2019, 13:32 (vor 1810 Tagen) @ Sascha

Dann passt das doch eigentlich wunderbar, oder sagen wir Mal so: Jetzt wo du das so sagst wird es noch realistischer ;)

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Tigo, Dienstag, 28.05.2019, 13:09 (vor 1810 Tagen) @ Tigo

Der Laschet, der sich im TV so eingelassen hat:
Auch wenn man jetzt das Klimagesetz beschließe, werde das am nächsten heißen Sommer nichts ändern, argumentierte Laschet.
(Dieses indirekte Zitat habe ich mal von den klimareporter. de kopiert)
sowie
Armin Laschet, CDU-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, räumte in der ARD-Talkshow "Anne Will" ein, dass es das Klimathema schon seit 20 Jahren gebe – aus "irgendeinem Grund" sei es aber plötzlich ein weltweites Thema geworden.

Joah, ein echter Profi im Lindner'schen Sinne

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 13:35 (vor 1810 Tagen) @ RE_LordVader

Der Laschet, der sich im TV so eingelassen hat:
Auch wenn man jetzt das Klimagesetz beschließe, werde das am nächsten heißen Sommer nichts ändern, argumentierte Laschet.
(Dieses indirekte Zitat habe ich mal von den klimareporter. de kopiert)
sowie
Armin Laschet, CDU-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, räumte in der ARD-Talkshow "Anne Will" ein, dass es das Klimathema schon seit 20 Jahren gebe – aus "irgendeinem Grund" sei es aber plötzlich ein weltweites Thema geworden.

Joah, ein echter Profi im Lindner'schen Sinne

Das Thema Klima hatte man in der Union völlig verpennt. Man war vollauf mit der internen Nabelschau beschäftigt oder ließ sich wahlweise von der AfD durch die Arena führen.

Bei der SPD ist das zumindest teilweise anders. Hier gibt es Leute, die haben das CO2-Problem schon länger auf der Agenda. Aber es gibt auf der anderen Seite noch immer Kräfte, denen die Arbeitsplätze etwa im Braunkohlebereich wichtiger sind. In NRW und Brandenburg sind die besonders stark. Und dies, obwohl mittlerweile deutlich mehr Arbeitsplätze an den regenerativen als an den fossilen Energien hängen. Aber auch diese Uneinigkeit kommt bei Wählerinnen und Wählern schlecht an.

Problematisch für CDU und SPD ist, dass die nächsten Landtagswahlen in Ostdeutschland stattfinden. Und dort ist Klimaschutz eher kein Thema, dafür wird die AfD wohl volles Rohr gegen den Arbeitsplatzabbau im Braunkohlebereich schießen. Und es steht zu befürchten, dass die Reaktionen darauf recht hilflos ausfallen werden.

P.S.: Fun Fact am Rande: Mittlerweile fordert ausgerechnet die AfD-Jugend von ihrer Partei, beim Thema Klima umzudenken. Das dürfte wohl den einen oder anderen internen Einlauf geben.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 13:38 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

P.S.: Fun Fact am Rande: Mittlerweile fordert ausgerechnet die AfD-Jugend von ihrer Partei, beim Thema Klima umzudenken. Das dürfte wohl den einen oder anderen internen Einlauf geben.

Am wahrscheinlichsten halte ich die parteiweite Übereinstimmung, dass Flüchtlinge das Problem sind (Stichwort: Plastik-Migration) und man deshalb aus Umweltschutzgründen die Grenzen noch dichter machen müsse.

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Alones, Dienstag, 28.05.2019, 13:55 (vor 1810 Tagen) @ Sascha

P.S.: Fun Fact am Rande: Mittlerweile fordert ausgerechnet die AfD-Jugend von ihrer Partei, beim Thema Klima umzudenken. Das dürfte wohl den einen oder anderen internen Einlauf geben.


Am wahrscheinlichsten halte ich die parteiweite Übereinstimmung, dass Flüchtlinge das Problem sind (Stichwort: Plastik-Migration) und man deshalb aus Umweltschutzgründen die Grenzen noch dichter machen müsse.

Ich kann das jetzt nicht auf die Schnelle finden, aber gab es nicht mal einen AfD-Politiker, der ernsthaft im Bundestag behauptet hat, dass die Flüchtlinge - sinngemäß - schuld am Klimawandel sind, bzw. dieses zumindest negativ beeinflussen würden? Dürfte dann wohl in diese Richtung gehen.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

The_Rapture, Vice City, Dienstag, 28.05.2019, 14:10 (vor 1810 Tagen) @ Alones

Ich kann das jetzt nicht auf die Schnelle finden, aber gab es nicht mal einen AfD-Politiker, der ernsthaft im Bundestag behauptet hat, dass die Flüchtlinge - sinngemäß - schuld am Klimawandel sind, bzw. dieses zumindest negativ beeinflussen würden? Dürfte dann wohl in diese Richtung gehen.

Echt? Zeig mal. Würde ich mir gerne mal anschauen.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Voomy, Berlin, Dienstag, 28.05.2019, 13:42 (vor 1810 Tagen) @ Sascha

Der Tenor ist in anderen Diskussionsforen schon recht verbreitet. "Es ist doch nicht auszuhalten dass wir was gegen den Klimawandel tun wollen und hier Leute aus Ländern mit geringen CO2-Fußabdrücken reinlassen, die dann umso mehr verbrauchen." Muss ich jeden Tag wegmoderieren.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

simie, Krefeld, Dienstag, 28.05.2019, 14:10 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Ernsthaft? Schon erschreckend wie quer manche Leute denken.

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Voomy, Berlin, Dienstag, 28.05.2019, 14:13 (vor 1810 Tagen) @ simie

Joa, das ist neben dem Replacement (die Linken versuchen die native Bevölkerung durch Migranten zu ersetzen, weil die Migranten sie wählen!) oder dem erzwungenen Bevölkerungswandel (Weiße sind in Europa nicht mehr gewünscht) ist das so die neuste Scheisse, die zu uns schwappt. So haben die Rechten halt einen Aufhänger, um sich vermeintlich für den Klimaschutz zu interessieren und trotzdem ihre Agenda zu verbreiten.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 13:46 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Faszinierend. Sobald man denkt "So blöd kann keiner sein", macht sich jemand unverzüglich daran, das Gegenteil zu beweisen.

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Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 13:41 (vor 1810 Tagen) @ Sascha

P.S.: Fun Fact am Rande: Mittlerweile fordert ausgerechnet die AfD-Jugend von ihrer Partei, beim Thema Klima umzudenken. Das dürfte wohl den einen oder anderen internen Einlauf geben.


Am wahrscheinlichsten halte ich die parteiweite Übereinstimmung, dass Flüchtlinge das Problem sind (Stichwort: Plastik-Migration) und man deshalb aus Umweltschutzgründen die Grenzen noch dichter machen müsse.

"Deutsches CO2 den Deutschen, ausländisches CO2 raus!" ;-)

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.05.2019, 13:13 (vor 1810 Tagen) @ RE_LordVader

Ja genau der....

Es gibt wohl von jedem Politiker irgendwelche dummbatz-Aussagen.
Aber guck dir mal die Alternativen an: AKK, von der Leyen, Klöckner, Spahn...

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Tigo, Dienstag, 28.05.2019, 13:18 (vor 1810 Tagen) @ Tigo

Also Laschet kommt eigentlich überall nur als Trottel rüber...
Das sind ja nicht nur einzelne Aussagen. Jedes mal wenn er öffentlich was sagt, sind solche Klopper dabei, selbst bei Themen und Meinungen wo ich ihm sogar prinzipiell zustimmen würde.

Mir ist klar, dass er nicht wirklich so dumm sein wird, aber seine Ausstrahlung und Glaubwürdigkeit ist außerhalb der CDU Mitgieder doch eher 0.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.05.2019, 13:33 (vor 1810 Tagen) @ RE_LordVader

Ehrlich gesagt ist er mir bisher so gar nicht richtig aufgefallen. Weder positiv noch negativ, daher kam er mir als Merkel Nachfolger in den Sinn.

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Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 13:40 (vor 1810 Tagen) @ Tigo

Ehrlich gesagt ist er mir bisher so gar nicht richtig aufgefallen. Weder positiv noch negativ, daher kam er mir als Merkel Nachfolger in den Sinn.

Wirf mal die Suchmaschine deiner Wahl mit "Laschet Personenkult" an ;-)

Der Mann ist auch in der CDU nicht unumstritten. Es gibt Parteifreunde von ihm, die jede Publikation der Landes-CDU oder jetzt der Landesregierung durchblättern und auszählen, wie oft Laschet auf Fotos abgebildet ist. Wenn ich mich richtig erinnere liegt der Rekord bei etwa 80 Bildern ;-)

AKK macht Nägel mit Köpfen!

herrNick, Dienstag, 28.05.2019, 13:36 (vor 1810 Tagen) @ Tigo

Ehrlich gesagt ist er mir bisher so gar nicht richtig aufgefallen. Weder positiv noch negativ, daher kam er mir als Merkel Nachfolger in den Sinn.

In der Flüchtlingskrise hat er sich gegen den allgemeinen "Hetztrend" der CDU gestellt. Da konnte man ihm quasi so etwas wie eine Haltung unterstellen. Das ist in der CDU im Moment schon ein Alleinstellungsmerkmal.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.05.2019, 13:54 (vor 1810 Tagen) @ herrNick

Stimmt - nunja also zum Thema Flüchtlinge bekommt er ein + und zum Thema Klima ein -
Ich hab vorhin einfach mal den CDU Vorstand mir angeschaut und eigentlich alle Kandidaten ausgeschlossen, Laschet ist für mich da irgendwie als kleinstes übel übrig geblieben.
Denn ich glaube nicht, dass die Grünen so stark werden, dass wir einen Grünen Bundeskanzler/in bekommen, noch glaube ich das die SPD sich so sehr wieder erholt. Die CDU hingegen hat bei den "Letztwählern" ;) eine breite Basis die sie weiterhin als stärkste Kraft positionieren wird. Von daher hatte ich mal überlegt wer denn die Angie beerbt.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 13:48 (vor 1810 Tagen) @ herrNick

Ehrlich gesagt ist er mir bisher so gar nicht richtig aufgefallen. Weder positiv noch negativ, daher kam er mir als Merkel Nachfolger in den Sinn.


In der Flüchtlingskrise hat er sich gegen den allgemeinen "Hetztrend" der CDU gestellt. Da konnte man ihm quasi so etwas wie eine Haltung unterstellen. Das ist in der CDU im Moment schon ein Alleinstellungsmerkmal.

Der einzige war er nicht, aber er war sicherlich der Bekannteste.

Was Twitter angeht, so gibt es übrigens bei der CDU einen Gegenentwurf zu AKK und Co.: Ruprecht Polenz. Deutlich lesenswerter als andere Politiker-Accounts. Schade, dass der Mann im Ruhestand ist.

Meiner Meinung nach war der Mann übrigens auch einer der fachlich am versiertesten wirkende CDU-Generalsekretär. Allerdings hat man ihn schnell in die Wüste geschickt, der Krawallfaktor war viel zu niedrig.

CDU-Generalsekretär Ziemiak

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.05.2019, 13:04 (vor 1810 Tagen) @ Tigo

CDU-Generalsekretär Ziemiak

Alones, Dienstag, 28.05.2019, 13:12 (vor 1810 Tagen) @ Rupo

mit einer *Empfehlung* ;-)

https://www.der-postillon.com/2019/05/cdu-jugend.html

Aus Wikipedia:

"Nach dem Abitur an einem Internat studierte Ziemiak zunächst Rechtswissenschaft an den Universitäten Osnabrück und Münster. Ziemiak bestand die Erste Juristische Staatsprüfung in zwei Anläufen nicht und blieb daher ohne Abschluss.[3] Danach begann er ein Studium der Unternehmenskommunikation an der Business and Information Technology School in Iserlohn, das er nicht abgeschlossen hat.[4] Bis zu seinem Einzug in den Bundestag arbeitete Ziemiak neben seinem Studium als Werkstudent in Düsseldorf für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers."

Ich bin nun wirklich keiner, der sagt, dass Leute einen super Abschluss brauchen. Aber dieser Lebenslauf sagt ja schon mal wieder alles. Der Typ hat mal so gar nichts in seinem Leben geleistet (schlimmer noch: im Grunde hat er alles verkackt, was er angefangen hat) und will nun Politik machen. Leider ist das mittlerweile der typische Politiker-Lebenslauf: Studium abbrechen nach 15 Semestern und dann durch Beziehungen an Posten kommen. Bei anderen Parteien sieht es jedoch nicht viel besser aus. Kühnert z.B. ist da auch nicht viel besser.

CDU-Generalsekretär Ziemiak

Trip, Dienstag, 28.05.2019, 13:18 (vor 1810 Tagen) @ Alones

Ich bin nun wirklich keiner, der sagt, dass Leute einen super Abschluss brauchen. Aber dieser Lebenslauf sagt ja schon mal wieder alles. Der Typ hat mal so gar nichts in seinem Leben geleistet (schlimmer noch: im Grunde hat er alles verkackt, was er angefangen hat) und will nun Politik machen. Leider ist das mittlerweile der typische Politiker-Lebenslauf: Studium abbrechen nach 15 Semestern und dann durch Beziehungen an Posten kommen. Bei anderen Parteien sieht es jedoch nicht viel besser aus. Kühnert z.B. ist da auch nicht viel besser.

Ohne jetzt für jeden Studienabbruch eine Lanze brechen zu wollen, ist es vielleicht auch einfach so, dass eine politische Karriere, die schon in den Jugendorganisationen beginnt, das Studieren ganz einfach erschwert. Sie lümmeln währenddessen ja nicht nur rum. Die Leistung, die Ziemiak und Co. erbringen, ist dann eben der Aufstieg zum Berufspolitiker. Ob das System insgesamt so sinnvoll ist, mag zu diskutieren sein, aber Einzelne deswegen gleich als Vollversager abzustempeln, trifft auch nicht den Kern der Sache.

CDU-Generalsekretär Ziemiak

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 13:55 (vor 1810 Tagen) @ Trip

Ich bin nun wirklich keiner, der sagt, dass Leute einen super Abschluss brauchen. Aber dieser Lebenslauf sagt ja schon mal wieder alles. Der Typ hat mal so gar nichts in seinem Leben geleistet (schlimmer noch: im Grunde hat er alles verkackt, was er angefangen hat) und will nun Politik machen. Leider ist das mittlerweile der typische Politiker-Lebenslauf: Studium abbrechen nach 15 Semestern und dann durch Beziehungen an Posten kommen. Bei anderen Parteien sieht es jedoch nicht viel besser aus. Kühnert z.B. ist da auch nicht viel besser.


Ohne jetzt für jeden Studienabbruch eine Lanze brechen zu wollen, ist es vielleicht auch einfach so, dass eine politische Karriere, die schon in den Jugendorganisationen beginnt, das Studieren ganz einfach erschwert. Sie lümmeln währenddessen ja nicht nur rum. Die Leistung, die Ziemiak und Co. erbringen, ist dann eben der Aufstieg zum Berufspolitiker. Ob das System insgesamt so sinnvoll ist, mag zu diskutieren sein, aber Einzelne deswegen gleich als Vollversager abzustempeln, trifft auch nicht den Kern der Sache.

Politik ist auf der Ebene in der Tat ein Vollzeit-Job.

Allerdings meine ich schon, dass Ziemiak gut beraten gewesen wäre, politisch eine Zeitlang zurück zu stecken und sein Studium der Unternehmenskommunikation abzuschließen. So etwas ist auch ein Signal, dass man es schafft, nicht nur etwas anzufangen, sondern auch es zu einem erfolgreichen Ende zu bringen.

CDU-Generalsekretär Ziemiak

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.05.2019, 13:34 (vor 1810 Tagen) @ Trip

Ohne jetzt für jeden Studienabbruch eine Lanze brechen zu wollen, ist es vielleicht auch einfach so, dass eine politische Karriere, die schon in den Jugendorganisationen beginnt, das Studieren ganz einfach erschwert. Sie lümmeln währenddessen ja nicht nur rum. Die Leistung, die Ziemiak und Co. erbringen, ist dann eben der Aufstieg zum Berufspolitiker. Ob das System insgesamt so sinnvoll ist, mag zu diskutieren sein, aber Einzelne deswegen gleich als Vollversager abzustempeln, trifft auch nicht den Kern der Sache.

Mit so einer Vita würde man als Normalo in keinem DAX-Konzern auch nur den Hauch einer Chance auf eine Einstellung haben.

Als gehypter Parteibuchinhaber bekommt man aber den Arsch gepampert und darf den Hintern im Abgeordnetensessel parken.

Übrigens gibt es ja auch alleinerziehende Frauen (und Männer), die nebenbei anspruchsvolle Ausbildungen oder Studiengänge absolvieren. Also soll mir keiner mit Doppel- und Dreifachbelastung kommen. Das kriegt man hin, sofern der notwendige Antrieb da ist.

CDU-Generalsekretär Ziemiak

Trip, Dienstag, 28.05.2019, 13:48 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Ohne jetzt für jeden Studienabbruch eine Lanze brechen zu wollen, ist es vielleicht auch einfach so, dass eine politische Karriere, die schon in den Jugendorganisationen beginnt, das Studieren ganz einfach erschwert. Sie lümmeln währenddessen ja nicht nur rum. Die Leistung, die Ziemiak und Co. erbringen, ist dann eben der Aufstieg zum Berufspolitiker. Ob das System insgesamt so sinnvoll ist, mag zu diskutieren sein, aber Einzelne deswegen gleich als Vollversager abzustempeln, trifft auch nicht den Kern der Sache.


Mit so einer Vita würde man als Normalo in keinem DAX-Konzern auch nur den Hauch einer Chance auf eine Einstellung haben.

Das ist so. Aber Politik und Wirtschaft folgen eben anfangs unterschiedlichen Logiken. Die gleichen Dax-Unternehmen stellen dann später aber gerne verdiente Politiker für ihre regulatory affairs ein.


Übrigens gibt es ja auch alleinerziehende Frauen (und Männer), die nebenbei anspruchsvolle Ausbildungen oder Studiengänge absolvieren. Also soll mir keiner mit Doppel- und Dreifachbelastung kommen. Das kriegt man hin, sofern der notwendige Antrieb da ist.

Genau, der Antrieb geht dann irgendwann auch flöten, wenn sich nach Jahren der Gremienarbeit eine Perspektive als Berufspolitiker abzeichnet. Ich verstehe auch nicht, wie dann beispielsweise eine einzige Abschlussarbeit, ggf. beim Ghostwriter bestellt, plötzlich eine Leistung darstellen soll. Die alleinerziehende Mutter hat durch den Studienabschluss bessere Karrierechancen. Paul Ziemiak in der Politik nicht. Das Gegenteil sogar, wenn der mögliche Ghostwriter schlampt. :-)

CDU-Generalsekretär Ziemiak

Alones, Dienstag, 28.05.2019, 13:24 (vor 1810 Tagen) @ Trip

Ich bin nun wirklich keiner, der sagt, dass Leute einen super Abschluss brauchen. Aber dieser Lebenslauf sagt ja schon mal wieder alles. Der Typ hat mal so gar nichts in seinem Leben geleistet (schlimmer noch: im Grunde hat er alles verkackt, was er angefangen hat) und will nun Politik machen. Leider ist das mittlerweile der typische Politiker-Lebenslauf: Studium abbrechen nach 15 Semestern und dann durch Beziehungen an Posten kommen. Bei anderen Parteien sieht es jedoch nicht viel besser aus. Kühnert z.B. ist da auch nicht viel besser.


Ohne jetzt für jeden Studienabbruch eine Lanze brechen zu wollen, ist es vielleicht auch einfach so, dass eine politische Karriere, die schon in den Jugendorganisationen beginnt, das Studieren ganz einfach erschwert. Sie lümmeln währenddessen ja nicht nur rum. Die Leistung, die Ziemiak und Co. erbringen, ist dann eben der Aufstieg zum Berufspolitiker. Ob das System insgesamt so sinnvoll ist, mag zu diskutieren sein, aber Einzelne deswegen gleich als Vollversager abzustempeln, trifft auch nicht den Kern der Sache.

Keine Ahnung, wie das früher war, aber ich bin schon der Meinung, dass man zunächst etwas in seinem Leben geleistet haben sollte, bevor man in die Politik geht. Ich habe selbst schon miterlebt, wie Leute mit Anfang 20 ganz oben auf Listenplätzen gelandet sind, weil sie viele Unterstützer in einer Jugendorganisation hatten. Hier stimmt einfach grundsätzlich etwas nicht. Dieser andere CDU-Bubi ist ja auch so ein tolles Beispiel. Solche Leute braucht echt kein Schwein. Es gibt wohl nichts, was den Charakter eines jungen Menschen mehr ruiniert, als ein Parteibeitritt. Und nein, um politisch zu sein, braucht man keine Parteimitgliedschaft.

CDU-Generalsekretär Ziemiak

Trip, Dienstag, 28.05.2019, 13:32 (vor 1810 Tagen) @ Alones

Keine Ahnung, wie das früher war, aber ich bin schon der Meinung, dass man zunächst etwas in seinem Leben geleistet haben sollte, bevor man in die Politik geht. Ich habe selbst schon miterlebt, wie Leute mit Anfang 20 ganz oben auf Listenplätzen gelandet sind, weil sie viele Unterstützer in einer Jugendorganisation hatten. Hier stimmt einfach grundsätzlich etwas nicht. Dieser andere CDU-Bubi ist ja auch so ein tolles Beispiel. Solche Leute braucht echt kein Schwein. Es gibt wohl nichts, was den Charakter eines jungen Menschen mehr ruiniert, als ein Parteibeitritt. Und nein, um politisch zu sein, braucht man keine Parteimitgliedschaft.

Das ist immerhin eine klare Ansage. Wie Leistung definiert wird, stünde dann noch zu debattieren. Reicht ein Studienabschluss oder braucht es noch mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung? Wie die Einbindung der Jugend funktionieren soll, die qua Alter noch nicht viel geleistet haben kann, müsste ebenso noch beantwortet werden. Und das sind nur zwei Fragen von vielen.

CDU-Generalsekretär Ziemiak

Alones, Dienstag, 28.05.2019, 13:51 (vor 1810 Tagen) @ Trip

Keine Ahnung, wie das früher war, aber ich bin schon der Meinung, dass man zunächst etwas in seinem Leben geleistet haben sollte, bevor man in die Politik geht. Ich habe selbst schon miterlebt, wie Leute mit Anfang 20 ganz oben auf Listenplätzen gelandet sind, weil sie viele Unterstützer in einer Jugendorganisation hatten. Hier stimmt einfach grundsätzlich etwas nicht. Dieser andere CDU-Bubi ist ja auch so ein tolles Beispiel. Solche Leute braucht echt kein Schwein. Es gibt wohl nichts, was den Charakter eines jungen Menschen mehr ruiniert, als ein Parteibeitritt. Und nein, um politisch zu sein, braucht man keine Parteimitgliedschaft.


Das ist immerhin eine klare Ansage. Wie Leistung definiert wird, stünde dann noch zu debattieren. Reicht ein Studienabschluss oder braucht es noch mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung? Wie die Einbindung der Jugend funktionieren soll, die qua Alter noch nicht viel geleistet haben kann, müsste ebenso noch beantwortet werden. Und das sind nur zwei Fragen von vielen.

Leistung kann man unterschiedlich definieren. Wir könnten auch sagen: Lebenserfahrung. Das ist vllt. der schönere Begriff. Mit Anfang 20 hat man aber keine Ahnung vom Leben. Und das ist auch gar nicht schlimm. Die Leute sollen auf Partys gehen, Reisen, die Welt kennen lernen: einfach Spaß haben - und nicht in der Jungen Union abhängen. Das verdirbt den Charakter automatisch. Was dabei rauskommt, sieht man ja wunderbar an diesem Philipp Amthor. Ich habe mit dem Jungen aufrichtig Mitleid. Keine Ahnung, wie der privat so abgeht, aber aus der Ferne betrachtet, ist das kein schönes Leben, was er führt. Klar, die Kohle stimmt. Nur macht der auf mich nicht gerade den Eindruck, als ob er sonderlich viel damit anfangen könnte. Und solche Leute produzieren Parteien leider haufenweise: stumpfe Politikzombies. Mehr wollen die gar nicht. Gerade in der Jugend gibt es bessere Möglichkeiten, sich politisch zu engagieren. Die Jugend soll rebellisch sein und den Etablierten maximal auf den Sack gehen. FFF ist ein positives Beispiel dafür.

CDU-Generalsekretär Ziemiak

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.05.2019, 13:50 (vor 1810 Tagen) @ Trip

Das ist immerhin eine klare Ansage. Wie Leistung definiert wird, stünde dann noch zu debattieren. Reicht ein Studienabschluss oder braucht es noch mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung? Wie die Einbindung der Jugend funktionieren soll, die qua Alter noch nicht viel geleistet haben kann, müsste ebenso noch beantwortet werden. Und das sind nur zwei Fragen von vielen.

Paul Ziemiak ist fast 34, nicht 24.

In den 15 Jahren nach dem Abitur hätte man schon einmal eine Ausbildung abschließen können.

Zumindest wenn man für sich selbst den Anspruch erhebt, sich in der breiten Öffentlichkeit über Bildung und Arbeitsmarkt auszulassen.

CDU-Generalsekretär Ziemiak

Trip, Dienstag, 28.05.2019, 13:53 (vor 1810 Tagen) @ guy_incognito

Das ist immerhin eine klare Ansage. Wie Leistung definiert wird, stünde dann noch zu debattieren. Reicht ein Studienabschluss oder braucht es noch mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung? Wie die Einbindung der Jugend funktionieren soll, die qua Alter noch nicht viel geleistet haben kann, müsste ebenso noch beantwortet werden. Und das sind nur zwei Fragen von vielen.


Paul Ziemiak ist 34, nicht 24.

In den 15 Jahren nach dem Abitur hätte man schon einmal eine Ausbildung abschließen können.

Zumindest wenn man für sich selbst den Anspruch erhebt, sich in der breiten Öffentlichkeit über Bildung und Arbeitsmarkt auszulassen.

Ich habe an dieser Stelle nicht explizit über Ziemiak geschrieben. Dass die Politik auch personell eher vergreist ist, sodass dort selbst Ziemiak als Jugend durchgeht, sehe ich aber auch problematisch.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.05.2019, 12:36 (vor 1810 Tagen) @ Nietzsche

Das Internet ist ein vorübergehendes Phänomen aka Neuland!

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Alones, Dienstag, 28.05.2019, 12:23 (vor 1810 Tagen) @ Nietzsche

So ist es recht, Annegret! Man muss die Dinge auch anpacken.
twitter.com/robinalexander_/status/1133268983883411457

Ich hoffe auf spektakuläre Ergebnisse. Ihr habt die Kraft! x-)

Die Frau scheint vom Kopf her irgendwo in der Adenauer-Ära hängengeblieben zu sein. Normalerweise müsste AKK jetzt zurücktreten, aber den Gefallen wird sie uns wohl nicht tun. Ein Angriff auf die Pressefreiheit geht gar nicht. Nicht auszudenken, wenn Putin oder Erdogan auf diese Idee gekommen wären.

Ach ja, ansonsten ist es schon amüsant, dass ausgerechnet die Partei, deren Kanzlerin mit Friede Springer (Springer) und Liz Mohn (Bertelsmann) persönlich befreundet ist, jetzt so ein Theater aufführt. Ich erinnere mich noch genau, wie am Wahltag 2013 Wahlwerbug für die CDU auf Bild zu sehen war. Das war natürlich in Ordnung. Aber wenn ein YouTuber mit Fakten kommt und seine Wahlempfehlung abgibt, ist das natürlich eine Schweinerei. Erbärmlich.

Die 27-28% (inklusive CSU) sind für diese Scheißpartei noch viel zu gut. Und ich kann nur hoffen, dass auch jeder Konservative mal so langsam sein Hirn einschaltet und darüber nachdenkt, welchen Drecksverein er da unterstützt.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.05.2019, 12:44 (vor 1810 Tagen) @ Alones

Die CDU war ja 'frühe' immer der Ort der fairen, sauberen, Wahlwerbung...aka rote Socken!

https://www.zeit.de/1994/32/eine-predigt-von-den-socken/komplettansicht

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Nietzsche, Dienstag, 28.05.2019, 12:30 (vor 1810 Tagen) @ Alones

So ist es recht, Annegret! Man muss die Dinge auch anpacken.
twitter.com/robinalexander_/status/1133268983883411457

Ich hoffe auf spektakuläre Ergebnisse. Ihr habt die Kraft! x-)


Die Frau scheint vom Kopf her irgendwo in der Adenauer-Ära hängengeblieben zu sein. Normalerweise müsste AKK jetzt zurücktreten, aber den Gefallen wird sie uns wohl nicht tun.

Nein, bloß nicht! Die Frau ist höchst unterhaltsam, erfreulich amüsant und macht sich gerade um unser Land verdient.
Man sollte ihr den Albert Streit-Gedächtnisorden am Bande verleihen!

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Alones, Dienstag, 28.05.2019, 13:01 (vor 1810 Tagen) @ Nietzsche

So ist es recht, Annegret! Man muss die Dinge auch anpacken.
twitter.com/robinalexander_/status/1133268983883411457

Ich hoffe auf spektakuläre Ergebnisse. Ihr habt die Kraft! x-)


Die Frau scheint vom Kopf her irgendwo in der Adenauer-Ära hängengeblieben zu sein. Normalerweise müsste AKK jetzt zurücktreten, aber den Gefallen wird sie uns wohl nicht tun.


Nein, bloß nicht! Die Frau ist höchst unterhaltsam, erfreulich amüsant und macht sich gerade um unser Land verdient.
Man sollte ihr den Albert Streit-Gedächtnisorden am Bande verleihen!

Bislang ging mir die Frau relativ am Arsch vorbei. Typische CDU-Omma eben. Da weiß man ja ungefähr, was man bekommt. Nichts, was ich perssönlich brauche, aber zumindest berechenbar. In der ganzen Diskussion über Uploadfilter, Vorratsdatenspreicherung und NSU-Skankal hat die Union schon keine gute Rolle gespielt. Nun wird es allerdings brandgefährlich. Auch wenn AKK jetzt das Gegenteil behauptet: diese Frau will die Meinungsfreiheit einschränken. Eine größere Schweinerei gibt es nicht. Das ist das höchste Gut, das wir in einer Demokratie haben. Es ist ja eh schon zum Kotzen, dass Lobbyisten viel zu viel Macht ausüben dürfen, aber nun plant die Union mit ihrer Frontfrau auch noch einen Schritt weiterzugehen. Dementsprechend müssen Leute, die solche Pläne in der Schublade haben, sofort weg.

AKK macht Nägel mit Köpfen!

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 12:32 (vor 1810 Tagen) @ Nietzsche

So ist es recht, Annegret! Man muss die Dinge auch anpacken.
twitter.com/robinalexander_/status/1133268983883411457

Ich hoffe auf spektakuläre Ergebnisse. Ihr habt die Kraft! x-)


Die Frau scheint vom Kopf her irgendwo in der Adenauer-Ära hängengeblieben zu sein. Normalerweise müsste AKK jetzt zurücktreten, aber den Gefallen wird sie uns wohl nicht tun.


Nein, bloß nicht! Die Frau ist höchst unterhaltsam, erfreulich amüsant und macht sich gerade um unser Land verdient.
Man sollte ihr den Albert Streit-Gedächtnisorden am Bande verleihen!

Lieber nicht. Am Ende schickt die CDU sie noch in die Trainingsgruppe II.

AKK legt nach

Voomy, Berlin, Montag, 27.05.2019, 20:45 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

https://twitter.com/akk/status/1133057501111496709

Sie hat also nichts gegen die Freie Meinungsäußerung, aber an sich ist ein eindeutiges Abraten der Wahl der CDU schon ein Angriff auf die Demokratie.

Faszinierend. Da haben wir seit Jahrzehnten die Boulevard-Blätter, die genau das machen, die Links- und Rechtslastigen Zeitungen, die genau das machen - aber wenn es in den Neuen Medien passiert, ist es Zeit über eine Regulierung nachzudenken. Könnte halt auch von der AfD stammen die Aussage.

Da endet eine Kanzlerkandidatur

DomJay, Köln, Dienstag, 28.05.2019, 11:37 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

https://twitter.com/akk/status/1133057501111496709

Sie hat also nichts gegen die Freie Meinungsäußerung, aber an sich ist ein eindeutiges Abraten der Wahl der CDU schon ein Angriff auf die Demokratie.

Faszinierend. Da haben wir seit Jahrzehnten die Boulevard-Blätter, die genau das machen, die Links- und Rechtslastigen Zeitungen, die genau das machen - aber wenn es in den Neuen Medien passiert, ist es Zeit über eine Regulierung nachzudenken. Könnte halt auch von der AfD stammen die Aussage.

Die Aussage ist wirklich untragbar. Anstatt zu fragen, warum keine YouTube Videos kamen die pro CDU sind soll hier etwas reguliert werden.

Bin auch der Meinung eine Volkspartei muss sowas aushalten können.

Erinnert ein wenig an Norbert Röttgen damals im NRW Wahlkampf.

AKK legt nach

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 28.05.2019, 09:49 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Wäre es "Meinungsmache" pro CDU gewesen, hätte sie sich nicht beschwert.

Das Beste an der Kritik: Sie hatte Substanz und wurde durch viele Quellen recht eindrucksvoll belegt.

Spätestens nach diesem Fauxpas hat sich AKK unwählbar gemacht. Denn ihre Aussage zeigt ihre Haltung und ihren Umgang mit Meinungen, die nicht ihrem Gusto entsprechen. Da nützt dann auch kein Relativieren etwas. Man spürt, wie hilflos die CDU ist und keine Antworten und Inhalte findet, die sie für jüngere Wähler (und das zieht sich ja bis 59 Jahre hoch) attraktiv macht (vom unattraktiven Personal ganz zu schweigen ;).

AKK legt nach

Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 09:52 (vor 1810 Tagen) @ Lutz09

Wäre es "Meinungsmache" pro CDU gewesen, hätte sie sich nicht beschwert.

Das Beste an der Kritik: Sie hatte Substanz und wurde durch viele Quellen recht eindrucksvoll belegt.

Spätestens nach diesem Fauxpas hat sich AKK unwählbar gemacht. Denn ihre Aussage zeigt ihre Haltung und ihren Umgang mit Meinungen, die nicht ihrem Gusto entsprechen. Da nützt dann auch kein Relativieren etwas. Man spürt, wie hilflos die CDU ist und keine Antworten und Inhalte findet, die sie für jüngere Wähler (und das zieht sich ja bis 59 Jahre hoch) attraktiv macht (vom unattraktiven Personal ganz zu schweigen ;).

Viel schlimmer finde ich eigentlich, dass es eine gravierende Schwäche darin zeigt, abzuschätzen, wie welche Aussagen wirken können und was man besser ungesagt lässt. Für eine designierte Kanzlerkandidatin eigentlich eine Fähigkeit, die unbedingt vorhanden sein muss.

AKK legt nach

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 28.05.2019, 10:21 (vor 1810 Tagen) @ Sascha

Wäre es "Meinungsmache" pro CDU gewesen, hätte sie sich nicht beschwert.

Das Beste an der Kritik: Sie hatte Substanz und wurde durch viele Quellen recht eindrucksvoll belegt.

Spätestens nach diesem Fauxpas hat sich AKK unwählbar gemacht. Denn ihre Aussage zeigt ihre Haltung und ihren Umgang mit Meinungen, die nicht ihrem Gusto entsprechen. Da nützt dann auch kein Relativieren etwas. Man spürt, wie hilflos die CDU ist und keine Antworten und Inhalte findet, die sie für jüngere Wähler (und das zieht sich ja bis 59 Jahre hoch) attraktiv macht (vom unattraktiven Personal ganz zu schweigen ;).


Viel schlimmer finde ich eigentlich, dass es eine gravierende Schwäche darin zeigt, abzuschätzen, wie welche Aussagen wirken können und was man besser ungesagt lässt. Für eine designierte Kanzlerkandidatin eigentlich eine Fähigkeit, die unbedingt vorhanden sein muss.

Auf jeden Fall. Ich bin mir sicher, dass sich AKK eine Kanzlerschaft abschminken kann und es auch einigen in der CDU dämmert, dass es mit der Tante keinen Blumentopf zu gewinnen gibt.

AKK legt nach

Lutz09, Dienstag, 28.05.2019, 10:39 (vor 1810 Tagen) @ Lutz09

Wäre es "Meinungsmache" pro CDU gewesen, hätte sie sich nicht beschwert.

Das Beste an der Kritik: Sie hatte Substanz und wurde durch viele Quellen recht eindrucksvoll belegt.

Spätestens nach diesem Fauxpas hat sich AKK unwählbar gemacht. Denn ihre Aussage zeigt ihre Haltung und ihren Umgang mit Meinungen, die nicht ihrem Gusto entsprechen. Da nützt dann auch kein Relativieren etwas. Man spürt, wie hilflos die CDU ist und keine Antworten und Inhalte findet, die sie für jüngere Wähler (und das zieht sich ja bis 59 Jahre hoch) attraktiv macht (vom unattraktiven Personal ganz zu schweigen ;).


Viel schlimmer finde ich eigentlich, dass es eine gravierende Schwäche darin zeigt, abzuschätzen, wie welche Aussagen wirken können und was man besser ungesagt lässt. Für eine designierte Kanzlerkandidatin eigentlich eine Fähigkeit, die unbedingt vorhanden sein muss.


Auf jeden Fall. Ich bin mir sicher, dass sich AKK eine Kanzlerschaft abschminken kann und es auch einigen in der CDU dämmert, dass es mit der Tante keinen Blumentopf zu gewinnen gibt.

Danach kommt Merz, der sich vielleicht besser darstellen kann (was ich bezweifel), aber der inhaltlich nicht gerade progressiver ist.

AKK legt nach

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 10:47 (vor 1810 Tagen) @ Kulibi77

Wäre es "Meinungsmache" pro CDU gewesen, hätte sie sich nicht beschwert.

Das Beste an der Kritik: Sie hatte Substanz und wurde durch viele Quellen recht eindrucksvoll belegt.

Spätestens nach diesem Fauxpas hat sich AKK unwählbar gemacht. Denn ihre Aussage zeigt ihre Haltung und ihren Umgang mit Meinungen, die nicht ihrem Gusto entsprechen. Da nützt dann auch kein Relativieren etwas. Man spürt, wie hilflos die CDU ist und keine Antworten und Inhalte findet, die sie für jüngere Wähler (und das zieht sich ja bis 59 Jahre hoch) attraktiv macht (vom unattraktiven Personal ganz zu schweigen ;).


Viel schlimmer finde ich eigentlich, dass es eine gravierende Schwäche darin zeigt, abzuschätzen, wie welche Aussagen wirken können und was man besser ungesagt lässt. Für eine designierte Kanzlerkandidatin eigentlich eine Fähigkeit, die unbedingt vorhanden sein muss.


Auf jeden Fall. Ich bin mir sicher, dass sich AKK eine Kanzlerschaft abschminken kann und es auch einigen in der CDU dämmert, dass es mit der Tante keinen Blumentopf zu gewinnen gibt.


Danach kommt Merz, der sich vielleicht besser darstellen kann (was ich bezweifel), aber der inhaltlich nicht gerade progressiver ist.

Friedrich Merz ist für viele in der CDU so etwas wie Herr Tur Tur, ein Scheinriese. Sie betrachten ihn von weitem und halten ihn dabei für einen politischen Giganten und Hoffnungsträger. Aber je näher man ihm kommt, um so mehr schrumpft er zusammen. Faktisch ist er ein Mann von vorgestern, er hatte u.a. in der Auseinandersetzung mit Angela Merkel mit gutem Grund den Kürzeren gezogen.

AKK legt nach

Thomas, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 10:23 (vor 1810 Tagen) @ Lutz09

Auf jeden Fall. Ich bin mir sicher, dass sich AKK eine Kanzlerschaft abschminken kann und es auch einigen in der CDU dämmert, dass es mit der Tante keinen Blumentopf zu gewinnen gibt.

Das nächste Problem, das sich dann jetzt aufwirft, wäre Uschi von der Leyen oder gar Julia Klöckner ...

von der Leyen wäre cool

Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 11:14 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

Wir wären das erste von McKinsey geführte Land der Welt. Vielleicht kann man damit einen Rabatt raushandeln!

von der Leyen wäre cool

Thomas, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 13:24 (vor 1810 Tagen) @ Sascha

Wir wären das erste von McKinsey geführte Land der Welt. Vielleicht kann man damit einen Rabatt raushandeln!

ich habe eigentlich was anderes gesucht, aber das ist auch gut
youtube.com/watch?v=VVvlbxXuB_4

von der Leyen wäre cool

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.05.2019, 12:47 (vor 1810 Tagen) @ Sascha

Ich sehe Flintenuschi schon mit der Gorch Fock die Spree Richtung Bundeskanzleramt runter segeln und dieses entern:

Pirates of the CDU!

https://www.der-postillon.com/2011/01/gorch-fock-verantwortlich-fur-piraterie.html

von der Leyen wäre cool

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 12:55 (vor 1810 Tagen) @ Rupo

Ich sehe Flintenuschi schon mit der Gorch Fock die Spree Richtung Bundeskanzleramt runter segeln und dieses entern:

Pirates of the CDU!

https://www.der-postillon.com/2011/01/gorch-fock-verantwortlich-fur-piraterie.html

Aktuell müsste sie wohl eher mit einem völlig überdimensionierten Tieflader vorfahren ;-)

von der Leyen wäre cool

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.05.2019, 13:01 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

ick weiß ;-)...hat Uschi ja auch voll gut im Griff das Projekt!

AKK legt nach

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 10:33 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

Auf jeden Fall. Ich bin mir sicher, dass sich AKK eine Kanzlerschaft abschminken kann und es auch einigen in der CDU dämmert, dass es mit der Tante keinen Blumentopf zu gewinnen gibt.


Das nächste Problem, das sich dann jetzt aufwirft, wäre Uschi von der Leyen oder gar Julia Klöckner ...

Was Ursula von der Leyen angeht, so finde ich es unfassbar, dass sie noch immer im Amt ist. Einen beträchtlichen Teil der Probleme im Verteidigungsministeriums hatte sie zwar von ihren Vorgängern geerbt, aber sie hat diese nie in den Griff bekommen und zudem selbst weitere verursacht.

Und bei Frau Klöckner weiß wohl so gut wie jeder in der CDU, mit wem man es zu tun hat.

AKK legt nach

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 28.05.2019, 10:26 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

Auf jeden Fall. Ich bin mir sicher, dass sich AKK eine Kanzlerschaft abschminken kann und es auch einigen in der CDU dämmert, dass es mit der Tante keinen Blumentopf zu gewinnen gibt.


Das nächste Problem, das sich dann jetzt aufwirft, wäre Uschi von der Leyen oder gar Julia Klöckner ...


Auch für die beiden sehe ich kaum Chancen. Wer will die wählen?

Der CDU fehlt, von Inhalten abgesehen, einfach wählbares Personal. Und was da so nachkommt, lässt einen gruseln.

AKK legt nach

Lutz09, Dienstag, 28.05.2019, 11:58 (vor 1810 Tagen) @ Lutz09


Der CDU fehlt, von Inhalten abgesehen, einfach wählbares Personal. Und was da so nachkommt, lässt einen gruseln.

Ein Problem, das durch die Bank alle Parteien >5% betrifft.

AKK legt nach

Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.05.2019, 10:32 (vor 1810 Tagen) @ Lutz09

Philipp Amthor eilt zur Rettung :D;)

AKK legt nach

Zoon, Dienstag, 28.05.2019, 12:25 (vor 1810 Tagen) @ Tigo

Der mimt den Alt-Bundeskanzler.

AKK legt nach

Tigo, Dienstag, 28.05.2019, 11:56 (vor 1810 Tagen) @ Tigo

Deutsche Sebastian Kurz.

AKK legt nach

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 12:21 (vor 1810 Tagen) @ Nolte

Deutsche Sebastian Kurz.

Wenn ich nicht auf Inhalte, sondern rein auf Kleidungsstil, Auftreten, etc. abzielen würde, dann wäre "Der deutsche Jacob Rees-Mogg" wohl treffender.

AKK legt nach

Zoon, Dienstag, 28.05.2019, 12:26 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Stefan Kurz hat Inhalte?

AKK legt nach

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 12:29 (vor 1810 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 12:33

Stefan Kurz hat Inhalte?

Bezog sich auf Rees-Mogg. Der will ja bekanntlich aus EU und 21. Jahrhundert austreten. Zumindest ersteres möchte ich Philipp Amthor nicht unterstellen.

Und was die Inhalte von Sebastian Kurz angeht, die gibt es. Wichtigster ist Sebastian Kurz.

AKK legt nach

Zoon, Dienstag, 28.05.2019, 12:38 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Und was die Inhalte von Sebastian Kurz angeht, die gibt es. Wichtigster ist Sebastian Kurz.

Lässt sich zusammenfassen: Ich.

AKK legt nach

Thomas, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 12:13 (vor 1810 Tagen) @ Nolte

Deutsche Sebastian Kurz.

ich frage mich gerade, wen man da jetzt von beiden mehr beleidigt.

AKK legt nach

Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.05.2019, 12:19 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

Bin fast geneigt Amthor zu sagen

AKK legt nach

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 10:08 (vor 1810 Tagen) @ Sascha

Wäre es "Meinungsmache" pro CDU gewesen, hätte sie sich nicht beschwert.

Das Beste an der Kritik: Sie hatte Substanz und wurde durch viele Quellen recht eindrucksvoll belegt.

Spätestens nach diesem Fauxpas hat sich AKK unwählbar gemacht. Denn ihre Aussage zeigt ihre Haltung und ihren Umgang mit Meinungen, die nicht ihrem Gusto entsprechen. Da nützt dann auch kein Relativieren etwas. Man spürt, wie hilflos die CDU ist und keine Antworten und Inhalte findet, die sie für jüngere Wähler (und das zieht sich ja bis 59 Jahre hoch) attraktiv macht (vom unattraktiven Personal ganz zu schweigen ;).


Viel schlimmer finde ich eigentlich, dass es eine gravierende Schwäche darin zeigt, abzuschätzen, wie welche Aussagen wirken können und was man besser ungesagt lässt. Für eine designierte Kanzlerkandidatin eigentlich eine Fähigkeit, die unbedingt vorhanden sein muss.

... da ist sie wohl eine Schwester im Geiste zu Andrea Nahles.

Was die für Schwurbelsätze von sich gibt

Eisen, DO, Dienstag, 28.05.2019, 08:55 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Ist ja grässlich, allerschlimmster Politikersprech.

Dass sie jettz einen Angriff auf §5 GG reitet ist schon ziemlich abstrus.

Die CDU macht es wie die SPD, hinkt der Entwicklung nur ein paar jahre hinterher. Die Zeit der Volksparteien ist vorbei, dafür haben beide zu viele Themen verpennt oder komplett falsch eingeschätzt.

Ich finde AKK super

Nietzsche, Dienstag, 28.05.2019, 00:44 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Sie tut so viel für die politische Aufklärung in diesem Land. Wirklich toll!
Ich sage DANKE, DANKE, und dreimal DANKE! ;-)

AKK legt nach

Fisheye, Dienstag, 28.05.2019, 00:10 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Im Prinzip kannst du nach einer solchen Verfassungsfeindlichen Aussage nur noch zurücktreten.

AKK legt nach

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 23:10 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Was ist denn nun eigentlich die Bezeichnung für den kleinstmöglichen Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen? Ein "Dregger" oder eine "Kramp-Karrenbauer"? Bei der Häufung an Meldungen in den letzten Stunden kann man schon durcheinander kommen.

AKK legt nach

Intertanked, Berlin, Montag, 27.05.2019, 23:14 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Was ist denn nun eigentlich die Bezeichnung für den kleinstmöglichen Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen? Ein "Dregger" oder eine "Kramp-Karrenbauer"? Bei der Häufung an Meldungen in den letzten Stunden kann man schon durcheinander kommen.

Da die Zeit zwischen zwei Fettnäpfchen zu kurz sein könnte um ein Kramp-Karrenbauer auszusprechen, gilt hier die englische Maßeinheit ein(e) May.

AKK legt nach

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 23:14 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Eine Nahles?

Erbärmlich von AKK nt

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 22:15 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

https://twitter.com/akk/status/1133057501111496709

Sie hat also nichts gegen die Freie Meinungsäußerung, aber an sich ist ein eindeutiges Abraten der Wahl der CDU schon ein Angriff auf die Demokratie.

Faszinierend. Da haben wir seit Jahrzehnten die Boulevard-Blätter, die genau das machen, die Links- und Rechtslastigen Zeitungen, die genau das machen - aber wenn es in den Neuen Medien passiert, ist es Zeit über eine Regulierung nachzudenken. Könnte halt auch von der AfD stammen die Aussage.

Die CDU und Twitter

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 21:59 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

man stößt auf immer mehr Perlen der letzten Tage. Auch interessant, wer sich da so alles in die Diskussionen einschaltet

twitter.com/HHirte/status/1132012907208859648

Die CDU und Twitter

markus93, Sauerland, Montag, 27.05.2019, 22:03 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

Das Internet ist halt noch immer Neuland für die CDU. Wer kann schon ahnen das auf solche Aussagen shitstorms Folgen.;)

AKK legt nach

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 21:23 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

2500 Kommentare drunter .... da badet aber gerade jemand in der großen braunen Pampe.

Oh, Ralph Ruthe legt ihr den Rücktritt nahe .... darf der das?

AKK legt nach

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 22:57 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

Klar, und wenn eine Million deutsche Twitter-Nutzer nachlegen, dann ist das Thema durch.

AKK legt nach

Steffi ⌂ @, Eichlinghofen! :-), Montag, 27.05.2019, 22:14 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

2500 Kommentare drunter .... da badet aber gerade jemand in der großen braunen Pampe.

Oh, Ralph Ruthe legt ihr den Rücktritt nahe .... darf der das?

Ralph darf alles! <3

AKK legt nach

Dudi, Tor zum Münsterland, Dienstag, 28.05.2019, 08:53 (vor 1810 Tagen) @ Steffi

+1 ;-)

AKK legt nach

MBasic, Wetter, Montag, 27.05.2019, 20:54 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Die Grünen müssen im Moment nicht viel tun. Eventuell die eine oder andere Wahlparty organisieren, für die Stimmen sorgen schon CDU und SPD.

AKK legt nach

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 23:29 (vor 1810 Tagen) @ MBasic

Die Grünen müssen im Moment nicht viel tun. Eventuell die eine oder andere Wahlparty organisieren, für die Stimmen sorgen schon CDU und SPD.

Es ist schon interessant, wie sich die Stimmung bezüglich der Grünen in den letzten sechs Jahren um 180 Grad gedreht hat. 2013 war jeder "Veggie Day" keine Peinlichkeit, sondern ein angeblich riesiger Skandal. 2019 kann ein Boris Palmer den Dorfsheriff geben und auf Jagd nach einem Studenten gehen, der mittels der Worte "Ach der schon wieder!" Majestätsbeleidigung begangen hat und sich darum sorgen,dass weiße Deutsche auf der Homepage der Bahn diskriminiert werden, ohne dass es der Partei dauerhaft schadet.

Im Augenblick ist der Erfolg der Grünen ein Selbstläufer, sie brauchen nicht zu liefern, der Erfolg läuft ihnen einfach so nach. Und ich frage mich natürlich, woran das liegt. Und der Grund sind sicherlich nicht nur CDU (sowie in noch weitaus höherem Maße CSU) und SPD. Ansonsten müssten die FDP und die Linke auch massiv Auftrieb erfahren. Für beide Parteien gilt aber genau das Gegenteil. Sie haben bei der Europawahl 5,4 bzw. 5,5 Prozent geholt. Bei der Bundestagswahl hätte das jeweils nur knapp zum Wiedereinzug ins Parlament gelangt.

Meine Vermutung ist, viele Wählerinnen und Wähler haben den Grünen hoch angerechnet, dass sie ernsthaft bereit waren trotz zweier für sie recht unangenehmer Koalitionspartner in ein Jamaika-Bündnis einzutreten. Seit dem Zeitpunkt haben sie Aufwind. Und bisher trägt die Thermik stabil.

AKK legt nach

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 28.05.2019, 10:11 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Im Augenblick ist der Erfolg der Grünen ein Selbstläufer, sie brauchen nicht zu liefern, der Erfolg läuft ihnen einfach so nach. Und ich frage mich natürlich, woran das liegt.

Für mich liegt es zum einen an der inhaltlichen Positionierung der Grünen. Keine andere Partei steht so authentisch für die Themen, die den Menschen extrem unter den Nägeln brennen: Klima-, Umwelt-, Tierschutz, Artenvielfalt, Massentierhaltung etc. (soll ja immer noch Exoten geben, die Debatte ums Klima als Hysterie abtun).

Dazu kommt sicherlich auch das Thema "Europa". Die Grünen und die Werte, die sie vertreten, sind der Gegenentwurf zu AfD und zu den nationalistischen Bewegungen. Ich glaube, da wollten die Wähler ein Zeichen setzen.

Neben der inhaltlichen Dimension ist eine Wahl aber auch immer eine Personenwahl.
Und hier ist die Partei mit Sven Giegold, Annalena Baerbock, Robert Habeck meiner Meinung nach ziemlich gut aufgestellt. Offenbar kommen sie bei den Menschen gut an und sympathisch rüber – was man vom Personal der CDU und SPD nicht gerade sagen kann.

AKK legt nach

libertador, Dienstag, 28.05.2019, 08:43 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Ein weiterer Grund könnte auch das Erstarken der afd sein. Die Grünen profitieren als eines der Hauptangriffsziele und starker Kontrast zum rechten Populismus.

Die Grünen zu wählen ist bei der Wahlentscheidung die beste Möglichkeit zu zeigen, dass man sich entgegen der afd positioniert. Im gewissen Sinne eine Protestwahl.

AKK legt nach

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 09:42 (vor 1810 Tagen) @ libertador

Ein weiterer Grund könnte auch das Erstarken der afd sein. Die Grünen profitieren als eines der Hauptangriffsziele und starker Kontrast zum rechten Populismus.

Die Grünen zu wählen ist bei der Wahlentscheidung die beste Möglichkeit zu zeigen, dass man sich entgegen der afd positioniert. Im gewissen Sinne eine Protestwahl.

Das klingt in der Tat nachvollziehbar.

Teile von CDU und CSU lassen sich ja geradezu von der AfD vor sich her treiben. Und dies bei weitem nicht nur in Fragen der Migrationspolitik, sondern auch bei der Klimapolitik. Ganz vorne dabei sind immer wieder die Bayern und ostdeutsche CDU-Politiker. Und vor allem Annegret Kramp-Karrenbauer hat hier in den letzten Monaten eine sehr negative Rolle gespielt, was sie nach ihrer Wahl zur CDU-Vorsitzenden von sich gegeben hat, das klang stark nach Rollback in die Siebziger. Dies erschwert die Arbeit der Bundesregierung spürbar, in Teilen blockiert dieses Verhalten sogar die Regierungsarbeit.

Heute konnte man beispielsweise in den Medien lesen, dass der vom Umweltministerium erstellte Entwurf zum Klimaschutzgesetz mindestens seit Februar dieses Jahres im Kanzleramt auf dem großen Stapel liegt, ohne dass irgend etwas passiert wäre. Gestern hat die Umweltministerin abweichend von der üblichen Vorgehensweise den Entwurf direkt und am Kanzleramt vorbei an die beteiligten anderen Ministerien gesandt. In einigen Medien wurde das ganze als "Affront gegen das Bundeskanzleramt" bezeichnet. Anders herum kann man aber auch das Verhalten des Kanzleramts als Affront gegen den Koalitionspartner bezeichnen.

Die Grünen haben im Augenblick den Vorteil, dass sie sich nicht mit den Bremsern im Unionslager auseinander setzen müssen. Das dürfte sich nach der nächsten Bundestagswahl ändern. Dann kommt es zur eigentlichen Nagelprobe. Sie müssen liefern, ich bin mir sicher sie wollen auch liefern. Aber sie werden auf die gleichen Blockierer treffen, mit denen es aktuell die SPD zu tun hat.

AKK legt nach

Blarry, Essen, Dienstag, 28.05.2019, 09:32 (vor 1810 Tagen) @ libertador

Die Grünen zu wählen ist bei der Wahlentscheidung die beste Möglichkeit zu zeigen, dass man sich entgegen der afd positioniert. Im gewissen Sinne eine Protestwahl.

Aber mit Anlauf in einen Kuhfladen zu stapfen, nur um dem Pferdeapfel auszuweichen, kann doch keine Handlungsmaxime an der Wahlurne sein.

AKK legt nach

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 00:20 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Die Grünen müssen im Moment nicht viel tun. Eventuell die eine oder andere Wahlparty organisieren, für die Stimmen sorgen schon CDU und SPD.


Es ist schon interessant, wie sich die Stimmung bezüglich der Grünen in den letzten sechs Jahren um 180 Grad gedreht hat. 2013 war jeder "Veggie Day" keine Peinlichkeit, sondern ein angeblich riesiger Skandal. 2019 kann ein Boris Palmer den Dorfsheriff geben und auf Jagd nach einem Studenten gehen, der mittels der Worte "Ach der schon wieder!" Majestätsbeleidigung begangen hat und sich darum sorgen,dass weiße Deutsche auf der Homepage der Bahn diskriminiert werden, ohne dass es der Partei dauerhaft schadet.

Im Augenblick ist der Erfolg der Grünen ein Selbstläufer, sie brauchen nicht zu liefern, der Erfolg läuft ihnen einfach so nach. Und ich frage mich natürlich, woran das liegt. Und der Grund sind sicherlich nicht nur CDU (sowie in noch weitaus höherem Maße CSU) und SPD. Ansonsten müssten die FDP und die Linke auch massiv Auftrieb erfahren. Für beide Parteien gilt aber genau das Gegenteil. Sie haben bei der Europawahl 5,4 bzw. 5,5 Prozent geholt. Bei der Bundestagswahl hätte das jeweils nur knapp zum Wiedereinzug ins Parlament gelangt.

Meine Vermutung ist, viele Wählerinnen und Wähler haben den Grünen hoch angerechnet, dass sie ernsthaft bereit waren trotz zweier für sie recht unangenehmer Koalitionspartner in ein Jamaika-Bündnis einzutreten. Seit dem Zeitpunkt haben sie Aufwind. Und bisher trägt die Thermik stabil.

Ne, die Grünen hatten schon vor den Koalitionsverhandlungen 2017 ordentlich aufgeholt.

Ich denke schon, dass Umwelt bzw Klimapolitik hier eine tragende Rolle spielen. Das Thema (CO2, Plastik, Artensterben) ist ja mittlerweile seit einigen Jahren omnipräsent.

Hinzu kommen charismatische Leute wie Harbeck, die wohl wesentlich massentauglicher erscheinen als eine doch eher exzentrisch wirkende Roth.

AKK legt nach

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 09:47 (vor 1810 Tagen) @ Foreveralone


Ne, die Grünen hatten schon vor den Koalitionsverhandlungen 2017 ordentlich aufgeholt.

Bei der letzten Bundestagswahl haben die Grünen 8,9 Prozent geholt, selbst die FDP hatte ca. 1,8 Prozent mehr. Nun stehen sie bei 20,5 Prozent, die FDP -die ebenfalls in der Opposition ist- bei 5,4 Prozent.

Der große Aufschwung hat bei den Grünen definitiv nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen begonnen.

AKK legt nach

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 28.05.2019, 10:16 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 28.05.2019, 10:23


Ne, die Grünen hatten schon vor den Koalitionsverhandlungen 2017 ordentlich aufgeholt.


Bei der letzten Bundestagswahl haben die Grünen 8,9 Prozent geholt, selbst die FDP hatte ca. 1,8 Prozent mehr. Nun stehen sie bei 20,5 Prozent, die FDP -die ebenfalls in der Opposition ist- bei 5,4 Prozent.

Der große Aufschwung hat bei den Grünen definitiv nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen begonnen.


Die Fridays for future Bewegung hat sicherlich das Bewusstsein fürs Klima noch einmal deutlich geschärft. Das Thema ist in den Medien omnipräsent und wird so intensiv wie noch nie besprochen und zwar in allen Bevölkerungsgruppen und -schichten.

AKK legt nach

dozer, Dienstag, 28.05.2019, 09:19 (vor 1810 Tagen) @ Foreveralone

Die Grünen profitieren im Moment ganz stark davon, dass sie Grün sind.

Aber es sei ihnen gegönnt. Jetzt müssen sie halt nur zeigen, dass da auch Inhalt ist und nicht nur Schein.

AKK legt nach

Blarry, Essen, Montag, 27.05.2019, 21:22 (vor 1810 Tagen) @ MBasic

Das ist ja das Kuriose. Die letzte nennenswerte politische Aktivität der Grünen war - ja, was eigentlich? Die Bombardierung von Sarajevo? Deren Spitzenleute sind eigentlich unwählbar, inhaltlich sind sie weit weg von allem was einst eine grüne Partei ausmachte, selbst ihre Oppositionsarbeit wirkt wie eine komplett lustlose Kein-Bock-Veranstaltung. Und trotzdem punkten sie auf einmal wie blöd.
Sollten Greta Thunberg echt einen Wurstkorb als Dankeschön zukommen lassen. Oder eher eine Tofuplatte.

Ölscheiche der Zukunft

Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 27.05.2019, 21:32 (vor 1810 Tagen) @ Blarry

Das ist ja das Kuriose. Die letzte nennenswerte politische Aktivität der Grünen war - ja, was eigentlich? Die Bombardierung von Sarajevo? Deren Spitzenleute sind eigentlich unwählbar, inhaltlich sind sie weit weg von allem was einst eine grüne Partei ausmachte, selbst ihre Oppositionsarbeit wirkt wie eine komplett lustlose Kein-Bock-Veranstaltung. Und trotzdem punkten sie auf einmal wie blöd.
Sollten Greta Thunberg echt einen Wurstkorb als Dankeschön zukommen lassen. Oder eher eine Tofuplatte.

Nein, die Grünen haben auch dafür gesorgt, dass, wie die grundauf symphatische Frau Künast sagte, hunderte deutsche Bauern zu Ölscheichen geworden sind. Die rot-grüne Förderung von Biogasanlagen und die beispiellose Zupflasterung der Landschaft mit Mais war die ökologische Rettung der Welt, die wir uns immer von den Grünen versprochen haben. Die Menschen, die glauben, die Grünen werden die Umwelt retten, hoffen wahrscheinlich auch, dass die SPD irgendwann mal was für eine faire und sozialere Gesellschaft tun werden.

Ölscheiche der Zukunft

borussenglobe, monheim, Dienstag, 28.05.2019, 09:43 (vor 1810 Tagen) @ Fluegelflitzer

Die Förderung dieser Technik haben nicht die Grünen in die Tonne gekloppt, sondern die Große Koalition.
In Frankreich und Belgien boomen Biogasanlagen beispielsweise.
Die Landschaft soll natürlich nur mit Pflanzen zugepflastert werden, die unser Steak frisst. Die wandelnden Stücke Fleisch, sind ja quasi auch Biogasanlagen.

Ölscheiche der Zukunft

Voomy, Berlin, Montag, 27.05.2019, 21:45 (vor 1810 Tagen) @ Fluegelflitzer

Meine Güte, dieser Beißreflex. Es ist im Übrigen grundsätzlich recht naiv zu glauben, dass die Grünen ein Wählerpotential von 20 bis 30 Prozent erreichen, weil plötzlich viele Menschen ihr Kreuz von der Öko-Frage abhängig machen.

Ölscheiche der Zukunft

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 23:31 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Meine Güte, dieser Beißreflex. Es ist im Übrigen grundsätzlich recht naiv zu glauben, dass die Grünen ein Wählerpotential von 20 bis 30 Prozent erreichen, weil plötzlich viele Menschen ihr Kreuz von der Öko-Frage abhängig machen.

Vor allem sind die Maismonokultur-Biogasanlagen wohl nicht auf dem Mist der Grünen, sondern der Agrarlobby gewachsen.

Ölscheiche der Zukunft

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 23:38 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Meine Güte, dieser Beißreflex. Es ist im Übrigen grundsätzlich recht naiv zu glauben, dass die Grünen ein Wählerpotential von 20 bis 30 Prozent erreichen, weil plötzlich viele Menschen ihr Kreuz von der Öko-Frage abhängig machen.


Vor allem sind die Maismonokultur-Biogasanlagen wohl nicht auf dem Mist der Grünen, sondern der Agrarlobby gewachsen.

Ich kann mich noch an Bärbel Höhn erinnern, die uns seinerzeit zu erklären versuchte, warum Biogas den Weltfrieden sichern wird. Das ist im Nachhinein fast schon witzig, wenn man die strahlende ideologische Verblendung ignoriert.

Der meiste Mais wird inzwischen nicht mehr in Biogasanlagen verheizt, dafür ist der Rohstoff inzwischen zu wertvoll. Die meisten Biogasanlagen stehen vor dem Ruin in Deutschland.

Ölscheiche der Zukunft

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 23:51 (vor 1810 Tagen) @ Kulibi77

Meine Güte, dieser Beißreflex. Es ist im Übrigen grundsätzlich recht naiv zu glauben, dass die Grünen ein Wählerpotential von 20 bis 30 Prozent erreichen, weil plötzlich viele Menschen ihr Kreuz von der Öko-Frage abhängig machen.


Vor allem sind die Maismonokultur-Biogasanlagen wohl nicht auf dem Mist der Grünen, sondern der Agrarlobby gewachsen.


Ich kann mich noch an Bärbel Höhn erinnern, die uns seinerzeit zu erklären versuchte, warum Biogas den Weltfrieden sichern wird. Das ist im Nachhinein fast schon witzig, wenn man die strahlende ideologische Verblendung ignoriert.

Das dürfte sich aber wohl kaum auf die Mais-Biogasanlagen bezogen haben.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, eh schon vorhandenes organisches Material wie Gülle, sonstige Abfälle, etc. in einer Biogasanlage zu verwerten.

Aber der übermäßige Anbau von Mais wurde von den Grünen schon zu einem Zeitpunkt kritisiert, das hat noch niemand daran gedacht, von dem Zeug noch mehr anzubauen, um es zu vergären.


Der meiste Mais wird inzwischen nicht mehr in Biogasanlagen verheizt, dafür ist der Rohstoff inzwischen zu wertvoll. Die meisten Biogasanlagen stehen vor dem Ruin in Deutschland.

Das betrifft eher die Anlagenbauer. Neue Anlagen lohnen wegen der Kürzungen im EEG nicht. Aber die alten haben über die Laufzeit der Förderung eine Preisgarantie.

Ölscheiche der Zukunft

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 23:56 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Der meiste Mais wird inzwischen nicht mehr in Biogasanlagen verheizt, dafür ist der Rohstoff inzwischen zu wertvoll. Die meisten Biogasanlagen stehen vor dem Ruin in Deutschland.


Das betrifft eher die Anlagenbauer. Neue Anlagen lohnen wegen der Kürzungen im EEG nicht. Aber die alten haben über die Laufzeit der Förderung eine Preisgarantie.

Aber auch nur noch maximal 10 Jahre. Die meisten Anlagen werden in 6 Jahren vor einem riesigen Problem stehen.

Ölscheiche der Zukunft

Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 27.05.2019, 21:47 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Meine Güte, dieser Beißreflex.

Der kommt in der Tat immer bei den Grünen, wenn man sie fragt, was sie eigentlich so für die Umwelt tun, außer heiße Luft und sinnlose Vorschläge zu machen. "Co2 ist pures Gift und wir müssen es bis spätestens 2050 auf unter 5ppm reduzieren!!!!11"

Ölscheiche der Zukunft

Voomy, Berlin, Montag, 27.05.2019, 21:51 (vor 1810 Tagen) @ Fluegelflitzer

Halten wir fest, dass es anscheinend sehr viele Menschen gibt, die der Meinung sind, dass nach Jahrzehnten SPD und CDU (ja, mir ist klar dass die Grünen zwischendurch mal dabei waren) die Grünen anscheinend zumindest wieder ein größeres Wort mitreden sollten. Übrigens ist die Heftigkeit der Kritik gegenüber den Grünen, die besonders im Internet zu finden ist, seltsamerweise gleich steigend wie ihre Wahlergebnisse. Keine Ahnung was einem eine demokratische Partei getan haben kann, um so einen Beißreflex zu entwickeln.

Ölscheiche der Zukunft

Voomy, Montag, 27.05.2019, 22:25 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Naja, gegenüber der Linken, der FDP oder natürlich der AfD wird von politisch Andersdenkenden ähnlich hart gebissen, oder? Was die Beißreflexe bei den Grünen vielleicht noch verstärkt, ist der scheinbar hervorgehobene moralische Aspekt. Während (sehr klischeehaft und verkürzt von mir, ich weiß) Linke, FDP und AfD jeweilige menschliche Bevölkerungsgruppen adressieren, für die sie sich eigener Aussage gemäß speziell einsetzen, sind es bei den Grünen eher abstrakt "Umwelt und Tiere", was dem Ganzen eine scheinbar besondere altruistische Dimension gibt, die Diejenigen, die diese grünen Werte nicht teilen, moralisch ins Abseits zu stellen scheint. Und gegen einen impliziten oder gar nur eingebildeten Vorwurf "Du verhältst dich nicht moralisch korrekt" verteidigt man sich dann besonders heftig.

Ölscheiche der Zukunft

Voomy, Berlin, Montag, 27.05.2019, 22:38 (vor 1810 Tagen) @ Nolte

Das Argument verstehe ich durchaus, ja. Aber auch da muss man mal sehen, wie die Bewertung aussieht. Diese Späße wie Veggie-Day oder Verbotspartei kamen ja meistens von irgendwelchen Hinterbänklern oder unbedeutenden Flügelkämpfern. Wenn es jede unbedachte Äußerung eines CSU-Abgeordneten aus dem tiefsten Allgäu auf die erste Seite der BILD schaffen würde, würde da wohl auch anders reagiert werden.

Die Grünen sind sicherlich mit ihrem Klientel ein wenig ... schwerer einzuordnen. Ich wüsste nicht einmal ob ich sie Links oder Mittig einordnen möchte. Aber das ist halt irgendwie die Zukunft. Die Sozialdemokratie in Europa ist tot, wir hören auf Parteien zu wählen, die irgendwie für Arbeiter oder für die Reichen sind. Deutschland hinkt da nur ein wenig hinterher.

Ölscheiche der Zukunft

markus93, Sauerland, Montag, 27.05.2019, 21:49 (vor 1810 Tagen) @ Fluegelflitzer

Du leugnest also den Klimawandel? Die die den Klimawandel vor sich herschieben sind die die von sich behaupten Gottes Schöpfung zu bewahren.

Ölscheiche der Zukunft

Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 27.05.2019, 21:50 (vor 1810 Tagen) @ markus93

Du leugnest also den Klimawandel?

Lol. #beißreflex. Genau auf die Schwachsinnsfrage habe ich gewartet.

Ölscheiche der Zukunft

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 21:56 (vor 1810 Tagen) @ Fluegelflitzer

Du leugnest also den Klimawandel?


Lol. #beißreflex. Genau auf die Schwachsinnsfrage habe ich gewartet.

Angesichts deiner seltsamen Äußerungen ist die Frage sehr naheliegend.

Obwohl - eigentlich hattest Du sie selbst positiv beantwortet.

Ölscheiche der Zukunft

Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 27.05.2019, 22:06 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Du leugnest also den Klimawandel?


Lol. #beißreflex. Genau auf die Schwachsinnsfrage habe ich gewartet.


Angesichts deiner seltsamen Äußerungen ist die Frage sehr naheliegend.

Obwohl - eigentlich hattest Du sie selbst positiv beantwortet.

Ok, dann entschuldige ich mich vielmals dafür. Ich halte die CO2 Debatte natürlich nicht für einen roten Herring und gehe davon aus, dass wir jedes ökologische Problem unserer Welt, wie die gigantische Zerstörung von Lebensraum, Bodenqualität, Biodiversität und Wasserverlust dadurch lösen können, genug CO2 in den Boden zu pumpen.

Ölscheiche der Zukunft

markus93, Sauerland, Montag, 27.05.2019, 21:53 (vor 1810 Tagen) @ Fluegelflitzer

Hab meine Antwort noch ergänzt mir ist schon klar das du es nicht tust, allerdings suchst du den Schuldigen bei den falschen.

Ölscheiche der Zukunft

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 21:44 (vor 1810 Tagen) @ Fluegelflitzer

die beispiellose Zupflasterung der Landschaft mit Mais

ich mag Mais

Ölscheiche der Zukunft

Blarry, Essen, Montag, 27.05.2019, 22:08 (vor 1810 Tagen) @ Thomas

Aber die machen den Mais nicht damit Du ihn essen kannst, die verbrennen ihn. #cornicide

Ölscheiche der Zukunft

Blarry, Montag, 27.05.2019, 22:41 (vor 1810 Tagen) @ Blarry

Unmenschlich.

Ölscheiche der Zukunft

MBasic, Wetter, Montag, 27.05.2019, 21:36 (vor 1810 Tagen) @ Fluegelflitzer

Dass sie nicht alles schaffen, das sollte jedem klar sein.
Aber wenn einem die Umwelt und die Erde wichtig sind, welche Partei wäre dann die Alternative?
Wenn ich Aktionär wäre, und meine Kohle meine größte Sorge wäre, dann würde ich selbstverständlich nicht auf die Idee kommen die Grünen oder die Linken zu wählen.

AKK legt nach

MBasic, Wetter, Montag, 27.05.2019, 21:25 (vor 1810 Tagen) @ Blarry

Das war Belgrad bzw. Serbien.
Für die Grünen sprechen im Moment die aktuellen Themen, dass sie in der Opposition sind und die Unfähigkeit der anderen Parteien.

AKK legt nach

Blarry, Essen, Montag, 27.05.2019, 22:09 (vor 1810 Tagen) @ MBasic

Belgrad oder Sarajevo, Hauptsache Kroatien.

AKK und Youtuber

Uther, Ort, Montag, 27.05.2019, 17:28 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

...

Neues von AKK

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 17:27 (vor 1811 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Thomas, Montag, 27.05.2019, 17:31

Nicole Diekmann, Korrespondentin im ZDF-Hauptstadtstudio berichtet bei Twitter, dass ....

CDU-Chefin Akk: Als sie hörte, es hätten sich >70 Youtuber zusammengeschlossen, habe sie sich gefragt, was eigentlich los wäre, würden 70 Redaktionen aufrufen, CDU & SPD nicht zu wählen. Man müsse prüfen, inwiefern Regeln aus der analogen auch für die digitale Welt gälten.

twitter.com/nicolediekmann/status/1132993557198004224

edit: weitere Quelle
tagesspiegel.de/politik/liveblog-nach-der-europawahl-akk-will-meinungsaeusserung-von-influencern-regulieren/24385086.html

Neues von AKK

Voomy, Berlin, Montag, 27.05.2019, 19:16 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Wäre mir neu, dass Zeitungen in Deutschland keine Aufforderung ausgeben dürfen, wer gewählt werden soll und wer nicht. Vor allem im Meinungs-Teil.

Neues von AKK

Zoon, Montag, 27.05.2019, 19:34 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Die Financial Times Deutschland hat das so gemacht, wie das ja auch in UK oder USA üblich ist. Das gab damals keine rechtlichen Probleme.

Neues von AKK

Voomy, Berlin, Montag, 27.05.2019, 19:39 (vor 1810 Tagen) @ Zoon

Ich bin mir tatsächlich nicht sicher, inwiefern die "Endorsments" die du meinst in Deutschland in irgendeiner Form illegal sein sollten. Das wäre schon ein erheblicher Eingriff in die Pressefreiheit. Dass es die FTD gemacht hat sollte das ja unterstreichen.

Ich hab gerade gelesen dass die Wannabe-Monarchin aus dem Saarland damit wohl die Sperrklausel vor der Wahl meinte. Auch da bin ich mir relativ sicher, dass es, wenn es so etwas überhaupt gibt, das höchstens einer Selbstverpflichtung der Redaktionen zu verdanken ist.

Wenn wir das alles ausblenden steht es jedem Bürger frei zu jeder Zeit und überall zu sagen, dass jemand gewählt werden soll und jemand nicht. Erneut ein fragwürdiges Staatsverständnis von der AKk. Aber freut mich. Projekt 10 bei der SPD wird also jetzt begleitet von Projekt 20 von der CDU.

Neues von AKK

Zoon, Montag, 27.05.2019, 20:33 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Ich bin mir tatsächlich nicht sicher, inwiefern die "Endorsments" die du meinst in Deutschland in irgendeiner Form illegal sein sollten. Das wäre schon ein erheblicher Eingriff in die Pressefreiheit. Dass es die FTD gemacht hat sollte das ja unterstreichen.

Mein Standpunkt ist, dass solche Wahlempfehlungen von Medien in Deutschland unüblich, aber rechtlich legal sind. Presse- und Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut.

Neues von AKK

simie, Krefeld, Montag, 27.05.2019, 19:44 (vor 1810 Tagen) @ Voomy

Es gibt einfach keine Sperrklausel vor einer Wahl die es Medien verbieten würde, eine Wahlempfehlung abzugeben. Und schon gar nicht würde eine solche Regelung Privatpersonen betreffen.
Ich weiß nicht, was sich AKK von solchem Blödsinn verspricht.

Neues von AKK

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 22:56 (vor 1810 Tagen) @ simie

Eine Parteichefin redet keinen Blödsinn. Der Anspruch, dass die Frau nachgedacht hat, ist nicht zu hoch. Mich würde es nicht wundern, wenn die ehemaligen Volksparteien bald entsprechende Gesetze vorlegen.

Neues von AKK

simie, Krefeld, Montag, 27.05.2019, 18:38 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Gut gemacht, AKK. So gewinnt man die jungen Wähler sicherlich zurück...
Zensurüberlegungen von der Vorsitzenden der CDU. Das macht schon etwas sprachlos.

Neues von AKK

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 20:29 (vor 1810 Tagen) @ simie

Ich habe es schon auf Twitter kommentiert.

So sehen Sargnägel auf Karrieren aus. Sowas vergisst man als Demokrat nicht.

Ich frage mich nicht nur, wie man solche Ideen haben kann, ich frage mich wie gering der IQ sein muss um diese Ideen zu veröffentlichen ... ich hätte hier noch ein Doppelbackbrot, mal schauen ob das auch solche Ideen veröffentlichen würde ... nein, der IQ ist tatsächlich höher.

Wien: Unbekannte zerstören Bilder von NS-Opfern

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 18:45 (vor 1811 Tagen) @ simie

Übergriffe auf Ausstellung in Wien

Hat natürlich weder mit der FPÖ noch mit der Identitären Bewegung oder mit irgend welchen österreichischen Nazis etwas zu tun. Großes HC-Ehrenwort.

Edit: Sollte eigentlich unter den Strache-Beitrag.

Wien: Unbekannte zerstören Bilder von NS-Opfern

Blarry, Essen, Montag, 27.05.2019, 19:02 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Mei, warum sollen die Österreicher auch daran erinnert werden, was die Piefkes damals g'toan hoam.

Herrscht in der österreichischen Rechten eigentlich auch so eine Panik vor dem "Täterkult"?

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Zoon, Montag, 27.05.2019, 18:43 (vor 1811 Tagen) @ simie

Gut gemacht, AKK. So gewinnt man die jungen Wähler sicherlich zurück...
Zensurüberlegungen von der Vorsitzenden der CDU. Das macht schon etwas sprachlos.

Wie wirkt man Vorurteilen entgegen? In dem man Sie bestätigt?? Hä???

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 18:46 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Gut gemacht, AKK. So gewinnt man die jungen Wähler sicherlich zurück...
Zensurüberlegungen von der Vorsitzenden der CDU. Das macht schon etwas sprachlos.

Wie wirkt man Vorurteilen entgegen? In dem man Sie bestätigt?? Hä???

Eine völlig irrwitzige.

AKK und ihr Generalsekretärs-Praktikant - ein Duo Infernale.

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Zoon, Montag, 27.05.2019, 18:48 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht hätten Sie doch besser das Video vom 26jährigen genommen.

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 18:52 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Vielleicht hätten Sie doch besser das Video vom 26jährigen genommen.

Philipp Amthors Filmbeitrag ist aktuell im Kopierwerk. Ab nächster Woche kann man es aber im Super-Acht-Format auf jeder CDU-Kreisgeschäftsstelle ausleihen.

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Capsi Capslock, Frankfurt Oder, Montag, 27.05.2019, 18:51 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Du meinst den 26 Jährigen der sich anhört, wie ein 60-70 jähriger Bundespolitiker?

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

markus93, Sauerland, Montag, 27.05.2019, 19:01 (vor 1811 Tagen) @ Capsi Capslock

Du meinst den 26 Jährigen der sich anhört, wie ein 60-70 jähriger Bundespolitiker?

Genau. Die Zukunftshoffnung der CDU getreu nach Andreas Motto "Halt Stop hier bleibt alles so wies ist"

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Zoon, Montag, 27.05.2019, 18:54 (vor 1811 Tagen) @ Capsi Capslock

Ja, genau den. Aussehen tut er auch irgendwie so.

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Capsi Capslock, Frankfurt Oder, Montag, 27.05.2019, 19:01 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Wenn ich den sehe muss ich immer an eine Diddl Maus denken.

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Capsi Capslock, Montag, 27.05.2019, 19:19 (vor 1811 Tagen) @ Capsi Capslock

Wobei Amthors reaktionäre politische Positionen eigentlich schon so viel inhaltliche Angriffsfläche bieten sollten, dass man sich nicht zu hämischen Kommentaren über sein Aussehen herablassen müsste.

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 22:24 (vor 1810 Tagen) @ Nolte

Wobei Amthors reaktionäre politische Positionen eigentlich schon so viel inhaltliche Angriffsfläche bieten sollten, dass man sich nicht zu hämischen Kommentaren über sein Aussehen herablassen müsste.

Naja, es geht wohl weniger um seine Grundoptik, sondern um diesen "Style", womit er wirklich den absolut unsympathischen Klischee Schulstreber-Look repräsentiert.


Der Look stand ihm IMO wesentlich besser:


nordkurier.de/sites/default/files/styles/bildformat_900x500/public/2014/07/03/amthor.jpg?itok=geYZojo8

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 23:35 (vor 1810 Tagen) @ Foreveralone

Wobei Amthors reaktionäre politische Positionen eigentlich schon so viel inhaltliche Angriffsfläche bieten sollten, dass man sich nicht zu hämischen Kommentaren über sein Aussehen herablassen müsste.


Naja, es geht wohl weniger um seine Grundoptik, sondern um diesen "Style", womit er wirklich den absolut unsympathischen Klischee Schulstreber-Look repräsentiert.


Der Look stand ihm IMO wesentlich besser:


nordkurier.de/sites/default/files/styles/bildformat_900x500/public/2014/07/03/amthor.jpg?itok=geYZojo8

Sieht auch so aus, als würde er für eine Neuverfilmung der Feuerzangenbowle proben ;-)

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Simmes, Hagen, Dienstag, 28.05.2019, 13:18 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich


Sieht auch so aus, als würde er für eine Neuverfilmung der Feuerzangenbowle proben ;-)

ja guck, gehts dann ja doch nach dem Aussehen, wenns grad passt, was?

Und wenn es schon nach Filmrollen geht, hier könnten einige auch ganz gut bei Dick und Doof reinpassen, was Ulrich ;-)

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 14:00 (vor 1810 Tagen) @ Simmes


Sieht auch so aus, als würde er für eine Neuverfilmung der Feuerzangenbowle proben ;-)


ja guck, gehts dann ja doch nach dem Aussehen, wenns grad passt, was?

Und wenn es schon nach Filmrollen geht, hier könnten einige auch ganz gut bei Dick und Doof reinpassen, was Ulrich ;-)

Sind Dir deine dümmlichen Kommentare nicht selbst peinlich?

Oder bist du so limitiert, dass Du deine eigene Dummheit gar nicht wahrnimmst?

Wie lange brauchst Du für die Formulierung deiner Dreizeiler eigentlich? Zwei Stunden? Oder noch mehr?

Ermahnung für beide

Balin, Dienstag, 28.05.2019, 14:11 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Sollte es hier noch weitergehen, gibt es Karten.

Ermahnung für beide

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 14:23 (vor 1810 Tagen) @ Balin

Sollte es hier noch weitergehen, gibt es Karten.

Sorry,

aber ich habe nun wirklich keinen Bock, mir von dem Typen regelmäßig ans Bein pinkeln zu lassen. Schau Dir einfach mal seine letzten zehn, zwanzig Beiträge an. Nichts davon zur Sache, alle ad hominem.

Irgend wann reicht es mir.

Was ist denn das für eine Medienstrategie?

Zoon, Montag, 27.05.2019, 20:38 (vor 1810 Tagen) @ Nolte

Wobei Amthors reaktionäre politische Positionen eigentlich schon so viel inhaltliche Angriffsfläche bieten sollten, dass man sich nicht zu hämischen Kommentaren über sein Aussehen herablassen müsste.

Amthor inszeniert sich. Er wählt für seine politische Auffassungen das entsprechende optische Erscheinungsbild - mit großem Erfolg bei seiner Partei.

Kritisieren darf man solche Inszenierungen schon, zumal seine ja auch im politischen Raum stattfindet.

Aber wie üblich sollte man die Grenzen zur Beleidigung und Hetze nicht überschreiten.

Neues von AKK

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 17:35 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Nicole Diekmann, Korrespondentin im ZDF-Hauptstadtstudio berichtet bei Twitter, dass ....

CDU-Chefin Akk: Als sie hörte, es hätten sich >70 Youtuber zusammengeschlossen, habe sie sich gefragt, was eigentlich los wäre, würden 70 Redaktionen aufrufen, CDU & SPD nicht zu wählen. Man müsse prüfen, inwiefern Regeln aus der analogen auch für die digitale Welt gälten.

twitter.com/nicolediekmann/status/1132993557198004224

edit: weitere Quelle
tagesspiegel.de/politik/liveblog-nach-der-europawahl-akk-will-meinungsaeusserung-von-influencern-regulieren/24385086.html

Ich habe einmal geglaubt, Annegret Kramp-Karrenbauer könne es gelingen, Merkel als moderne CDU-Vorsitzende zu beerben. Mittlerweile erscheint mir die Frau aber vor allem eine überforderte Provinz-Politikerin zu sein.

Neues von AKK

Tigo, Duisburg, Montag, 27.05.2019, 17:43 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Da geht's dir wie mir. Bin jetzt schon einige Male über Aussagen von AKK gestolpert die mich fassungslos zurück lassen.

Soll das unsere neue Kanzlerin werden ? (realistisch betrachtet gibt's zu einer weiteren CDU Regierung ja aktuell kaum alternativen)

Neues von AKK

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 20:46 (vor 1810 Tagen) @ Tigo

Die Frau als Kanzlerin? Seit gerade habe ich nicht nur das Gefühl, dass es danach mit Deutschland bergab gehen würde. Wir würden zur Bananenrepublik werden und uns offenbar auf das Niveau von Orban, Erdogan und Co begeben. Es graut mir.

Neues von AKK

Alones, Montag, 27.05.2019, 17:32 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Nicole Diekmann, Korrespondentin im ZDF-Hauptstadtstudio berichtet bei Twitter, dass ....

CDU-Chefin Akk: Als sie hörte, es hätten sich >70 Youtuber zusammengeschlossen, habe sie sich gefragt, was eigentlich los wäre, würden 70 Redaktionen aufrufen, CDU & SPD nicht zu wählen. Man müsse prüfen, inwiefern Regeln aus der analogen auch für die digitale Welt gälten.

twitter.com/nicolediekmann/status/1132993557198004224

AKK - unser deutscher Erdogan aus dem Saarland. Nur weiter so, CDU. Nichts verstanden. Schlimmer noch: nach Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit rufen. Schalten wir in Zukunft also 2 Wochen vor jeder Wahl das Internet ab. Und dann wundern die sich wirklich noch, dass die vor allem bei Jugend unten durch sind?

Kurz weg

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 16:16 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

keine Überraschung, aber ... jo

Kurz weg

Alones, Montag, 27.05.2019, 16:26 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Da bin ich ja mal gespannt, ob Kurz im September wieder mit der FPÖ koaliert. Eine GroKo will man in Österreich nicht mehr und alle anderen Konstellationen sind nicht sehr wahrscheinlich.

Kurz weg

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.05.2019, 16:32 (vor 1811 Tagen) @ Alones

Da bin ich ja mal gespannt, ob Kurz im September wieder mit der FPÖ koaliert. Eine GroKo will man in Österreich nicht mehr und alle anderen Konstellationen sind nicht sehr wahrscheinlich.

Kurz wird nur eine einzige Chance bleiben: mit der ÖVP ein Ergebnis nahe der 40 % zu holen, ansonsten dürfte sein Kopf rollen, egal ob in Koalitionsverhandlungen mit der FPÖ oder der SPÖ.

Wobei ein erneutes rechtskonservatives Bündnis doch sehr unwahrscheinlich sein dürfte. Die GroKo ist bei den Schluchtensch****** ähnlich beliebt wie bei uns, jedoch war sie in der Vergangenheit recht stabil. Daher dürfte es wohl darauf hinauslaufen.

Instabiler Kurz

Zoon, Montag, 27.05.2019, 16:38 (vor 1811 Tagen) @ guy_incognito

Das Stabilitätsargument ist bei Kurz so eine Sache:
- zuerst hat er in der GroKo den ÖVP-Vizekanzler weggeputscht,
- dann ließ er die GroKo platzen und
- dann die Koalition mit der Partei der ständigen Wiederholung rechtsextremer Einzelfälle (FPÖ).

Kann man nur hoffen, dass die ÖVP über einen Austausch von Kurz nachdenkt.

Instabiler Kurz

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 17:01 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Das Stabilitätsargument ist bei Kurz so eine Sache:
- zuerst hat er in der GroKo den ÖVP-Vizekanzler weggeputscht,
- dann ließ er die GroKo platzen und
- dann die Koalition mit der Partei der ständigen Wiederholung rechtsextremer Einzelfälle (FPÖ).

Kann man nur hoffen, dass die ÖVP über einen Austausch von Kurz nachdenkt.

Kurz ist in der Tat ein Intrigant. Aber trotzdem sitzt er bei der ÖVP fest im Sattel, und daran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern.

Die Crux ist in der Tat, eine Regierung unter Ausschluss der FPÖ ist aller Wahrscheinlichkeit nach nur möglich, wenn ÖVP und SPÖ koalieren. Und hier hat sich die SPÖ selbst massiv unter Druck gesetzt. Sie hat die Tür zugemacht, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird sie sie wieder öffnen müssen - es sei denn, Kurz schneidet bei den anstehenden Wahlen so gut ab, dass es zu einer Regierung mit den Neos reicht.

Instabiler Kurz

Voomy, Berlin, Montag, 27.05.2019, 16:40 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Tun sie nicht. Kurz ist mit Abstand der beliebteste Politiker im Land. Mit deutlichem Abstand.

Instabiler Kurz

Zoon, Montag, 27.05.2019, 16:51 (vor 1811 Tagen) @ Voomy

Tun sie nicht. Kurz ist mit Abstand der beliebteste Politiker im Land. Mit deutlichem Abstand.

Zunächst einmal ist der noch beliebtere Van der Bellen am Zug und bis zur Nationalratswahl sind es noch viele Wochen. Schon eine Woche ist in der Politik eine ziemlich lange Zeitstrecke. Viele Wochen sind eine Ewigkeit. Kann viel passieren bis dahin. So manche Äußerungen seitens der FPÖ ("Sexbilder aus Drogenhinterzimmern" oder so ähnlich) lassen vermuten, dass es dreckig werden könnte. Puhhh!

Fun fact: Kurz war der kürzeste Kanzler der Zweiten Republik.

Kickl droht mit dem Bekanntwerden weiterer Skandale

Zoon, Montag, 27.05.2019, 22:50 (vor 1810 Tagen) @ Zoon

Kann viel passieren bis dahin. So manche Äußerungen seitens der FPÖ ("Sexbilder aus Drogenhinterzimmern" oder so ähnlich) lassen vermuten, dass es dreckig werden könnte. Puhhh!

Ex-Innenminister Kickl geht davon aus, "dass wir in den nächsten Wochen und Monaten vielleicht Dinge erfahren werden, vielleicht auch ein Sittenbild zum Vorschein kommen wird in den Zusammenhängen, wo ich Ihnen nur sagen kann, dass wir vielleicht das, was wir auf den Bildern von Ibiza sehen, diese Dinge, die unter Alkoholeinfluß gesprochen wurden, gegen die Wirklichkeit, die nüchtern ist, verblassen können".

youtube.com/watch?v=dU7N-Ek1FsQ (02:05)

Kickl droht mit dem Bekanntwerden weiterer Skandale

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 22:56 (vor 1810 Tagen) @ Zoon

Kann viel passieren bis dahin. So manche Äußerungen seitens der FPÖ ("Sexbilder aus Drogenhinterzimmern" oder so ähnlich) lassen vermuten, dass es dreckig werden könnte. Puhhh!

Ex-Innenminister Kickl geht davon aus, "dass wir in den nächsten Wochen und Monaten vielleicht Dinge erfahren werden, vielleicht auch ein Sittenbild zum Vorschein kommen wird in den Zusammenhängen, wo ich Ihnen nur sagen kann, dass wir vielleicht das, was wir auf den Bildern von Ibiza sehen, diese Dinge, die unter Alkoholeinfluß gesprochen wurden, gegen die Wirklichkeit, die nüchtern ist, verblassen können".

youtube.com/watch?v=dU7N-Ek1FsQ (02:05)

Das nenne Ich Chuzpe.

Kickl ist ein unsäglicher Nazi. Als eine seiner ersten Aktionen im Amt des Innenministers hat er das Verfassungsschutzamt durchsuchen lassen. Allem Anschein nach wollte man wissen, welche Erkenntnisse die Verfassungsschützer über den braunen Sumpf in der FPÖ umd um die Partei herum haben und zudem "aufklären" welche Quellen die Verfassungsschützer haben.

Sebastian Kurz hätte Kickl vermutlich ein Dutzend Mal vom Staatspräsidenten feuern lassen können, ja sogar feuern lassen müssen. Und nun beißt Kickl die Hand, die ihn viel zu lange geschützt hat.

Kickl droht mit dem Bekanntwerden weiterer Skandale

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 23:15 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Jepp, Kickl ist einer von der Sorte, der kein Amt haben darf.

Aus meiner Sicht wird Kurz mit der SPÖ zusammen gehen. Evtl. reicht es aber auch um mit Neos zusammen zu gehen. Er hat eine gute Basis und ich traue ihm zu, dass er noch zulegt.

Kickl droht mit dem Bekanntwerden weiterer Skandale

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 23:41 (vor 1810 Tagen) @ Taifun

Jepp, Kickl ist einer von der Sorte, der kein Amt haben darf.

Aus meiner Sicht wird Kurz mit der SPÖ zusammen gehen. Evtl. reicht es aber auch um mit Neos zusammen zu gehen. Er hat eine gute Basis und ich traue ihm zu, dass er noch zulegt.

Ich halte Kurz für einen Karrieristen vor dem Herrn. Aber Stimmen zu gewinnen ist ihm trotzdem -oder eventuell gerade deshalb- durchaus zuzutrauen.

Eine Koalition mit der SPÖ ist in der Tat wohl die wahrscheinlichste Variante. Die hat zwar angekündigt, nicht mit der ÖVP koalieren zu wollen. Aber das Problem ist, es gibt keine realistische Alternative - es sei denn, Kurz marschiert so sehr durch, dass es tatsächlich für eine Koalition mit den Neos reicht. Das große Problem ist, üblicherweise liegen in Österreich ÖVP, SPÖ und FPÖ irgendwo zwischen gut 30 und knapp 20 Prozent. Und deshalb braucht es für eine Mehrheit zwei der drei Parteien. Deshalb dürfte am Ende wohl das alte Wehner-Zitat gelten, "Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen!".

Kickl droht mit dem Bekanntwerden weiterer Skandale

Zoon, Montag, 27.05.2019, 23:54 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Eine Koalition mit der SPÖ ist in der Tat wohl die wahrscheinlichste Variante. Die hat zwar angekündigt, nicht mit der ÖVP koalieren zu wollen.

Das wäre mir neu. Hast Du eine Quelle für die Äußerung der SPÖ?

Die SPÖ-Chefin Rendi-Wagner war heute sehr bemüht sich als Vertreterin des Dialogs zu präsentieren. Sie habe mit allen Fraktionen einen Dialog geführt. Das Mißtrauensvotum hätte es nicht gegeben, wenn Kurz mit der SPÖ geredet hätte.

Kickl droht mit dem Bekanntwerden weiterer Skandale

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 23:58 (vor 1810 Tagen) @ Zoon

Eine Koalition mit der SPÖ ist in der Tat wohl die wahrscheinlichste Variante. Die hat zwar angekündigt, nicht mit der ÖVP koalieren zu wollen.

Das wäre mir neu. Hast Du eine Quelle für die Äußerung der SPÖ?

Die SPÖ-Chefin Rendi-Wagner war heute sehr bemüht sich als Vertreterin des Dialogs zu präsentieren. Sie habe mit allen Fraktionen einen Dialog geführt. Das Mißtrauensvotum hätte es nicht gegeben, wenn Kurz mit der SPÖ geredet hätte.

Wurde heute irgend wann auf Phoenix erwähnt.

Nochmal Rumänien

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 15:48 (vor 1811 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Basti Van Basten, Montag, 27.05.2019, 15:52

Dragnea wurde heute zu 3 Jahren und 6 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Er ist gerade auf dem Weg zur Polizei, die ihn dann in Gewahrsamm nimmt.

Das gestrige (unverbindliche) Referendum gegen die umstrittenen Justizreformen hat eine überwältigende Mehrheit von etwa 89% erreicht.

zeit.de/politik/zeitgeschehen/2019-05/rumaenien-haftstrafe-parteichef-sozialdemokraten-liviu-dragena-scheinbeschaeftigung?fbclid=IwAR3I_H2K8RIrOsdqdd0-HR2eVA_aWiZku_fPxNaW11Yt4IJXlmyvxxPxHHA

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

Zoon, Montag, 27.05.2019, 14:40 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hatte bei den Europawahlen einen schlechten Listenplatz. Als die Liste erstellt wurde, wollte er ja auch nicht ins EU-Parlament.

Doch er scheint genügend Vorzugsstimmen bekommen zu haben. Mit diesen kann er auf der Liste seiner Partei ganz nach vorne gewählt werden. Laut ORF soll es nun für einen Sitz im EU-Parlament reichen.

Bei der EU-Wahl haben die Idenditären aufgerufen, Strache nach vorne zu wählen ("Vote Strache").

Heinz-Christian

Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.05.2019, 15:57 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

ist schon ne Chuzpe sich HC vorne nach vorne zu stellen ;-)..soll wohl etwas seriös nach Chor Diplomatic oder nach Dr. HC. klingen...anders ist es kaum zu erklären warum man aus Heinz-Christian ein HC macht...

Heinz-Christian

Zoon, Montag, 27.05.2019, 16:11 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

He! Wir reden über Österreich. Das ist eine dort übliche Abkürzung für Heinz-Christian; Ehrentitel sozusagen gleich dazu. Nicht auszudenken, wie dort abgekürzt würde, wenn sein Vorname Hans-Joachim lauten würde. Hajo eher nicht.

Heinz-Christian

Zoon, Montag, 27.05.2019, 19:22 (vor 1810 Tagen) @ Zoon

Oh wow, der war gut! :D

Heinz-Christian

Rupo, Montag, 27.05.2019, 16:00 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

ist schon ne Chuzpe sich HC vorne nach vorne zu stellen ;-)..soll wohl etwas seriös nach Chor Diplomatic oder nach Dr. HC. klingen...anders ist es kaum zu erklären warum man aus Heinz-Christian ein HC macht...

Nach so vielen Jahren Kokskonsum ist man auch beim Vornamen ein klein wenig größenwahnsinnig!

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

CB, Montag, 27.05.2019, 15:17 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Wenn die FPÖ oder Strache etwas Anstand haben, dann zieht Strache nicht ins EU Parlament. Eine seriöse Partei würde vieles unternehmen um einen solchen Kandidaten nicht unter seinen Namen in einem Parlament sitzen zu haben. Die FPÖ müsste alles unternehmen um Strache loszuwerden, wenn sie halbwegs seriös sein will.

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

Garum, Bornum am Harz, Montag, 27.05.2019, 16:55 (vor 1811 Tagen) @ CB

Wenn die FPÖ oder Strache etwas Anstand haben, dann zieht Strache nicht ins EU Parlament. Eine seriöse Partei würde vieles unternehmen um einen solchen Kandidaten nicht unter seinen Namen in einem Parlament sitzen zu haben. Die FPÖ müsste alles unternehmen um Strache loszuwerden, wenn sie halbwegs seriös sein will.

Also FPÖ und Anstand. Merkste selber.

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

Alones, Montag, 27.05.2019, 15:38 (vor 1811 Tagen) @ CB

Wenn die FPÖ oder Strache etwas Anstand haben, dann zieht Strache nicht ins EU Parlament. Eine seriöse Partei würde vieles unternehmen um einen solchen Kandidaten nicht unter seinen Namen in einem Parlament sitzen zu haben. Die FPÖ müsste alles unternehmen um Strache loszuwerden, wenn sie halbwegs seriös sein will.

FPÖ und seriös? Warum nicht gleich noch kompetente Schiedsrichter beim DFB fordern? Die haben überhaupt nicht den Anspruch, seriös sein zu wollen. Hauptsache gegen Migration, Flüchtlinge und das vermeintliche linksgrün-versiffte Establishment. Korruption, illegale Parteispenden sowie rassistische Entgleisungen interessieren den Wähler dieser Partei nicht. Das hat man doch erst gestern wieder gesehen. Würden wir in einer normalen Welt leben, wäre die FPÖ gestern untergegangen. Stattdessen hat denen das kaum Stimmen gekostet. Kurz hat sogar noch hinzugewonnen, was an sich auch keinen Sinn ergibt. Na ja, Österreicher eben. Grundsätzlich nette und lockere Leute. Aber politisch eine einzige Vollkatastrophe.

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

Schami, Montag, 27.05.2019, 15:54 (vor 1811 Tagen) @ Alones

Kurz hat sogar noch hinzugewonnen, was an sich auch keinen Sinn ergibt. Na ja, Österreicher eben. Grundsätzlich nette und lockere Leute. Aber politisch eine einzige Vollkatastrophe.

Also bitte... Wenn du schon deinen Senf dazu gibst, dann informier dich doch bitte mal... Seit wann ist der Kurz in der FPÖ?

Selbst disqualifiziert trifft es hier ganz gut..

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

Alones, Montag, 27.05.2019, 15:57 (vor 1811 Tagen) @ Schami

Kurz hat sogar noch hinzugewonnen, was an sich auch keinen Sinn ergibt. Na ja, Österreicher eben. Grundsätzlich nette und lockere Leute. Aber politisch eine einzige Vollkatastrophe.


Also bitte... Wenn du schon deinen Senf dazu gibst, dann informier dich doch bitte mal... Seit wann ist der Kurz in der FPÖ?

Selbst disqualifiziert trifft es hier ganz gut..

Und wo habe ich bitte erwähnt, dass Kurz in der FPÖ ist?

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

Schami, Montag, 27.05.2019, 16:14 (vor 1811 Tagen) @ Alones

Dein ganzer Beitrag handelt ausschließlich von der FPÖ...

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

Alones, Montag, 27.05.2019, 16:22 (vor 1811 Tagen) @ Schami

Dein ganzer Beitrag handelt ausschließlich von der FPÖ...

Ich habe niemals geschrieben, dass Kurz Mitglied der FPÖ ist. Das macht auch allein schon keinen Sinn, weil ich explizit geschrieben habe, dass die FPÖ verloren und Kurz dazu gewonnen hat. Anstatt Kurz zu schreiben, hätte ich natürlich auch ÖVP schreiben können. Nur ist die ÖVP mittlerweile längst zur einer Liste-Kurz geworden. Vergleichbar mit Lindner und der FDP. In Zukunft also erstmal 30 Sekunden nachdenken, bevor du auf die grandiose Idee kommst, hier einen raushauen zu müssen.

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

Zoon, Montag, 27.05.2019, 15:32 (vor 1811 Tagen) @ CB

Wenn die FPÖ oder Strache etwas Anstand haben, dann zieht Strache nicht ins EU Parlament. Eine seriöse Partei würde vieles unternehmen um einen solchen Kandidaten nicht unter seinen Namen in einem Parlament sitzen zu haben. Die FPÖ müsste alles unternehmen um Strache loszuwerden, wenn sie halbwegs seriös sein will.

Strache muss noch entscheiden, ob er das Mandat annimmt.

Momentan befindet er sich im Opfermodus und möchte seine Unschuld beweisen. Zudem muss er ja auch von etwas leben. Ansonsten müsste er ja zurück in den von ihm erlernten Beruf eines Zahntechnikers. Deshalb fürchte ich, dass er das Mandat annehmen wird.

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

CB, Montag, 27.05.2019, 15:26 (vor 1811 Tagen) @ CB

Wenn die FPÖ oder Strache etwas Anstand haben, dann zieht Strache nicht ins EU Parlament. Eine seriöse Partei würde vieles unternehmen um einen solchen Kandidaten nicht unter seinen Namen in einem Parlament sitzen zu haben. Die FPÖ müsste alles unternehmen um Strache loszuwerden, wenn sie halbwegs seriös sein will.

Warum? Bei ihrem Publikum bringt dieses "game the system" doch nur Applaus.

HC Strache: von Wien über Ibiza nach Brüssel

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 15:21 (vor 1811 Tagen) @ CB

Wenn die FPÖ oder Strache etwas Anstand haben, dann zieht Strache nicht ins EU Parlament. Eine seriöse Partei würde vieles unternehmen um einen solchen Kandidaten nicht unter seinen Namen in einem Parlament sitzen zu haben. Die FPÖ müsste alles unternehmen um Strache loszuwerden, wenn sie halbwegs seriös sein will.

Da fehlen leider alle Voraussetzungen.

Europawahl - Ergebnis in Italien

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 12:51 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

In Italien haben sich die Mehrheitsverhältnisse in der Regierungskoalition quasi umgekehrt. Die Lega steht bei gut 34 Prozent, die Fünf Sterne bei der Hälfte, gut 17 Prozent.

Ich bin gespannt, ob Savini die Koalition jetzt kurzfristig aufkündigt, aktuell kann er hoffen, zusammen mit Forza Italia und Fratelli d’Italia könnte er deutlich die absolute Mehrheit anstreben.

Europawahl - Ergebnis in Italien

Frankonius, Frankfurt, Montag, 27.05.2019, 15:16 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Ich bin wirklich ein großer Italien-Liebhaber (wunderschönes Land, herzliche Leute, köstliches Essen usw.).
Aber für das politische Chaos, dass dort seit Jahrzehnten herrscht fehlt mit jedes Verständnis.
Der korrupte Andreotti, Bunga-Bunga Berlusconi und jetzt diese schreckliche Lega und die 5-Sterne-Clowns.

Das römische Reich war doch mal mal ein Leuchtturm für das damals noch unterentwickelte Europa.
Schickes Design bei Klamotten und Autos kommt immer noch daher.

Aber sonst muss da was in den letzten 2000 Jahren schief gelaufen sein....

Europawahl - Ergebnis in Italien

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 15:20 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Ich bin wirklich ein großer Italien-Liebhaber (wunderschönes Land, herzliche Leute, köstliches Essen usw.).
Aber für das politische Chaos, dass dort seit Jahrzehnten herrscht fehlt mit jedes Verständnis.
Der korrupte Andreotti, Bunga-Bunga Berlusconi und jetzt diese schreckliche Lega und die 5-Sterne-Clowns.

Das römische Reich war doch mal mal ein Leuchtturm für das damals noch unterentwickelte Europa.
Schickes Design bei Klamotten und Autos kommt immer noch daher.

Aber sonst muss da was in den letzten 2000 Jahren schief gelaufen sein....

Was den wirtschaftlichen Niedergang muss man sich in Italien wohl in erster Linie an die eigene Nase fassen. DC und PSI, dann immer wieder Berlusconi, und jetzt Lega und M5S.

Aber das dürften die Italiener wohl leider anders sehen. Über viele Jahrzehnte haben diejenigen, die das Blaue vom Himmel herunter versprochen haben, viel zu viele Stimmen bekommen.

Europawahl - Ergebnis in Italien

Intertanked, Berlin, Montag, 27.05.2019, 15:01 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

In Italien haben sich die Mehrheitsverhältnisse in der Regierungskoalition quasi umgekehrt. Die Lega steht bei gut 34 Prozent, die Fünf Sterne bei der Hälfte, gut 17 Prozent.

Ich bin gespannt, ob Savini die Koalition jetzt kurzfristig aufkündigt, aktuell kann er hoffen, zusammen mit Forza Italia und Fratelli d’Italia könnte er deutlich die absolute Mehrheit anstreben.

Das hätte nun wirklich niemand vorhersagen können, dass Salvinis plant den Laden zu übernehmen.
Also niemand, schon gar nicht die 5 Sterne-Deppen. Als nächstes kommt jemand, der behauptet Boris Johnson würde seit Jahren völlig themenfrei dran arbeiten Premierminister zu werden...

Europawahl - Ergebnis in Italien

hanno29, Berlin, Montag, 27.05.2019, 15:13 (vor 1811 Tagen) @ Intertanked

In Italien haben sich die Mehrheitsverhältnisse in der Regierungskoalition quasi umgekehrt. Die Lega steht bei gut 34 Prozent, die Fünf Sterne bei der Hälfte, gut 17 Prozent.

Ich bin gespannt, ob Savini die Koalition jetzt kurzfristig aufkündigt, aktuell kann er hoffen, zusammen mit Forza Italia und Fratelli d’Italia könnte er deutlich die absolute Mehrheit anstreben.


Das hätte nun wirklich niemand vorhersagen können, dass Salvinis plant den Laden zu übernehmen.
Also niemand, schon gar nicht die 5 Sterne-Deppen. Als nächstes kommt jemand, der behauptet Boris Johnson würde seit Jahren völlig themenfrei dran arbeiten Premierminister zu werden...

34%, da sind wir hier noch gut dran, Mussolinis Erben wieder die absolut stärkste Partei und das wird sich so schnell nicht mehr ändern. Auch die Franzosen haben wohl von 1940 noch nicht genug? Scheinbar hat denen die Besatzung gefallen, naja, jetzt werden sie bald von innen heraus besetzt.
Wenn Macron die Kruve nicht bekommt, steht bald die olle Glucke an der Spitze des Staats, gute Nacht.

Europawahl - Ergebnis in Italien

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 15:13 (vor 1811 Tagen) @ Intertanked

In Italien haben sich die Mehrheitsverhältnisse in der Regierungskoalition quasi umgekehrt. Die Lega steht bei gut 34 Prozent, die Fünf Sterne bei der Hälfte, gut 17 Prozent.

Ich bin gespannt, ob Savini die Koalition jetzt kurzfristig aufkündigt, aktuell kann er hoffen, zusammen mit Forza Italia und Fratelli d’Italia könnte er deutlich die absolute Mehrheit anstreben.


Das hätte nun wirklich niemand vorhersagen können, dass Salvinis plant den Laden zu übernehmen.
Also niemand, schon gar nicht die 5 Sterne-Deppen. Als nächstes kommt jemand, der behauptet Boris Johnson würde seit Jahren völlig themenfrei dran arbeiten Premierminister zu werden...

Überraschend ist vor allem, wie gut die Lega abgeschnitten hat. In den Umfragen in Italien war auch sie seit diesem Frühjahr wieder auf dem Weg nach unten. Es gab massive Kritik aus der Wirtschaft, die Zinsschere wurde durchaus als Gefahr empfunden. Eigentlich war mit einem Ergebnis unter 30 Prozent gerechnet worden.

Die AfD ist eine Volkspartei

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 10:54 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

zumindest haben Sie ordentlich von den alten Parteien gelernt, was das schönreden von Ergebnissen angeht. Zerstörte Stände, der Brexit, der Strache, die Klimahysterie. Alles das hat zu keinem besseren Ergebnis geführt. Die Grünen sind der größte Feind, diese zerstören das Land. Ausserdem ist das Land gespalten, weil Ergebnisse Ost und West so unterschiedlich sind. Auch da wird ihnen niemand widersprechen, aber natürlich exakt andersherum.

Quelle: Meuthen und Gauland auf der eben stattfindenden Pressekonferenz.

Situation im Osten - Sparpolitik

Zoon, Montag, 27.05.2019, 12:42 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Die höhere Wahlbeteiligung hat geholfen, dass die Wahlergebnisse für die AfD in etwa auf dem Niveau der BTW 2017 verblieben und nicht noch höher ausfielen.

Der AfD haben die üblichen Faktoren geholfen im Osten die stärkste politische Kraft zu werden:
- dort gibt es große (generationsübergreifende) nationalistische/völkische Millieus,
- eine geringere (politische) Bildung als im Westen und
- die AfD spricht in besonderer Weise die Gefühle von Ostdeutschen an. Insoweit eine ist die AfD eine Ostpartei mit westdeutschem Ableger. Die Faktoren sind nur mittel- und langfristig änderbar.

Hinzu kommt, dass der Osten aufgrund des dortigen niedrigeren Lohnniveaus und des geringeren Privatvermögens in einem viel stärkeren Maß als der Westen von wirtschaftlichem Wachstum und somit einer wachstumsfördernden Politik abhängig ist. Bekanntlich wird aber in Europa und Deutschland vor allem gespart. Insoweit führt die Sparpolitik auch zu entsprechenden destabilisierenden Auswirkungen (politischen Kosten). Das könnte man (rasch) ändern, will man aber nicht.

Die AfD ist eine Volkspartei

Tigo, Duisburg, Montag, 27.05.2019, 11:28 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Ich hoffe, das das AFD Problem einfach ausstirbt. Bei den Jungen Wählern sind sie ja deutlich schwächer.

Die AfD ist eine Volkspartei

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 11:36 (vor 1811 Tagen) @ Tigo

Ich hoffe, das das AFD Problem einfach ausstirbt. Bei den Jungen Wählern sind sie ja deutlich schwächer.

das täuscht

welt.de/img/politik/deutschland/mobile194232083/8601626417-ci23x11-w780/DW-AP-EUWahl-Demografie-pd.jpg

Die AfD ist eine Volkspartei

Tigo, Duisburg, Montag, 27.05.2019, 11:47 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Kann ich nicht öffnen, leider.
Aber bei den unter 25Jährigen liegt die AFD nur bei 5%

Die AfD ist eine Volkspartei

Alones, Montag, 27.05.2019, 11:35 (vor 1811 Tagen) @ Tigo

Ich hoffe, das das AFD Problem einfach ausstirbt. Bei den Jungen Wählern sind sie ja deutlich schwächer.

In Westdeutschland kann man darauf hoffen. In Ostdeutschland nicht mehr. Hier sollte man sich mal ganz schnell Gedanken machen, wie man den Osten wieder "zurückgewinnen" kann. Ansonsten wird das alles noch sehr unschön werden. Ich warte ja nur noch darauf, dass die ersten AfD-Politiker aus dem Osten eine Abspaltung von Deutschland fordern. Unter den Anhängern hört man diese Stimmen bereits vermehrt. Ich will nich gleich von Bürgerkrieg oder sowas sprechen, aber das könnte noch sehr ungemütlich werden.

Die AfD ist eine Volkspartei

dozer, Montag, 27.05.2019, 13:07 (vor 1811 Tagen) @ Alones

passend dazu habe ich mal in meinem und den umliegenden Wahlkreisen geschaut, was so gewählt wurde (Mittelhessen).

Bei mir direkt die AFD mit 12 %, nebenan 14 %...

Da fehlt mir doch schon das Verständnis für.

Die AfD ist eine Volkspartei

Johannes, Emsdetten, Montag, 27.05.2019, 15:09 (vor 1811 Tagen) @ dozer

passend dazu habe ich mal in meinem und den umliegenden Wahlkreisen geschaut, was so gewählt wurde (Mittelhessen).

Bei mir direkt die AFD mit 12 %, nebenan 14 %...

Da fehlt mir doch schon das Verständnis für.

Bei uns im Ort kamen die auf 4,7 %, also absolut nichts mit Volkspartei.
Das Münsterland ist zwar konservativ und schwarz, aber mit diesem AfD-Volk will hier kaum einer was zu tun haben.

Die AfD ist eine Volkspartei

Schaumkrone, Celle, Montag, 27.05.2019, 14:51 (vor 1811 Tagen) @ dozer

Kannst Du einen link einstellen zu den Ergebnissen?
Auf bundeswahlleiter.de finde ich nur die Kreise - aber nicht die einzelnen Bezirke

Die AfD ist eine Volkspartei

dozer, Montag, 27.05.2019, 14:58 (vor 1811 Tagen) @ Schaumkrone

schau mal bei hr-online.de

Die AfD ist eine Volkspartei

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 12:22 (vor 1811 Tagen) @ Alones

Die Abspaltung von Sachsen, Thüringen, MeckPom, Brandenburg und Sachsen-Anhalt wäre völlig okay. Ohne Unterstützung durch die Bundesrepublik Deutschland und der EU können die sich gerne Polen anschließen und gemeinsam wären sie dann hoffentlich auch aus der EU draußen.

Die AfD ist eine Volkspartei

Semper, nähe Cb, Montag, 27.05.2019, 13:57 (vor 1811 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Semper, Montag, 27.05.2019, 14:08

Es ist nicht das erstemal das ich diesen Spruch lese und er wird von mal zu mal dämlich, ich wäre sehr dankbar wenn man jetzt nicht den Kamm raus holen würde, nicht jeder hier ist braun gefärbt.

Meine Stadt hat SPD orientiert gewählt, wie auch bei den Landtagswahlen. Komplett verloren ist hier noch nix.

Die AfD ist eine Volkspartei

Eibaueristmeinfreund, Montag, 27.05.2019, 14:37 (vor 1811 Tagen) @ Semper

Es ist nicht das erstemal das ich diesen Spruch lese und er wird von mal zu mal dämlich, ich wäre sehr dankbar wenn man jetzt nicht den Kamm raus holen würde, nicht jeder hier ist braun gefärbt.

Das ist leider Teil dieser altbundesdeutschen Hybris, die weiß Gott nicht alle befällt.
Man sollte trotz allem Ärger über das AfD-Ergebnis bedenken, dass immer noch knapp 80% der Wähler im Osten diese nicht gewählt haben.

Die AfD ist eine Volkspartei

Semper, nähe Cb, Montag, 27.05.2019, 20:29 (vor 1810 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Jap, das Glas ist in diesem Falle mehr als halbvoll.

Die AfD ist eine Volkspartei

Tigo, Duisburg, Montag, 27.05.2019, 11:49 (vor 1811 Tagen) @ Alones

Die CDU wird weiter nach rechts Rücken und in Ostdeutschland irgendwann erste Koalitionen eingehen. Man lernt halt aus Österreich nichts.

Zu den Abspaltungsgedanken: Ich ertappe mich selbst hin und wieder bei dem Gedanken: Reisende soll man nicht aufhalten - was natürlich Unsinn ist...

Die AfD ist eine Volkspartei

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 12:07 (vor 1811 Tagen) @ Tigo

Die CDU wird weiter nach rechts Rücken und in Ostdeutschland irgendwann erste Koalitionen eingehen. Man lernt halt aus Österreich nichts.

Zu den Abspaltungsgedanken: Ich ertappe mich selbst hin und wieder bei dem Gedanken: Reisende soll man nicht aufhalten - was natürlich Unsinn ist...

Auch in Ostdeutschland ist die AfD in der Minderheit, teilweise sogar deutlich. Aber sie sind in der Lage, dort eine enorm destruktive Rolle zu spielen. Mit fatalen Folgen für das Image der Bundesländer. Und teilweise eventuell auch für die wirtschaftliche Entwicklung.

Und was macht der sächsische Ministerpräsident? Beschuldigt nicht nur die AfD, sondern auch die Grünen, "zu spalten".

Geht's noch, Herr Kretschmer?

Die AfD ist eine Volkspartei

Tigo, Duisburg, Montag, 27.05.2019, 12:12 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Die CDU in Sachsen ist doch AFD light und das eigentlich seit 1990, das verwundert also nicht. Die SPD spielt eigentlich keine rolle obwohl sie ja von ihrem naturell eher die Politik machen sollte, die den vermeintlichen AFD-Wählern zu gute kommt.

Was das Image angeht, wird der Osten Deutschlands und vor allem Sachsen da extrem drunter leiden da bin ich mir sicher. Die weichen Standortfaktoren werden nun mal immer wichtiger, welcher mglw sogar International tätige Unternehmer zieht denn bei den ganzen Meldungen in den letzten 2,3 Jahren freiwillig nach Sachsen ?

Die AfD ist eine Volkspartei

Uther, Ort, Montag, 27.05.2019, 11:24 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

zumindest haben Sie ordentlich von den alten Parteien gelernt, was das schönreden von Ergebnissen angeht. Zerstörte Stände, der Brexit, der Strache, die Klimahysterie. Alles das hat zu keinem besseren Ergebnis geführt. Die Grünen sind der größte Feind, diese zerstören das Land. Ausserdem ist das Land gespalten, weil Ergebnisse Ost und West so unterschiedlich sind. Auch da wird ihnen niemand widersprechen, aber natürlich exakt andersherum.

Quelle: Meuthen und Gauland auf der eben stattfindenden Pressekonferenz.

Ich bin ab und zu in einem Forum unterwegs, in dem laut Umfrage, ca. 50 % der User AfD wählen. Dort wird jetzt nach der Wahl der Osten gepriesen und behauptet, dass Deutschland bald nicht mehr in der Lage dazu sei, den hohen Stand der Technik aufrechtzuerhalten, da ungebildete Ausländer unbegrenzt ins Land kämen, die maximal einfache Mechaniker werden können, während hingegen immer mehr Ingenieure auswandern würden. Deutschland sei, dank linksgrüner unbegrenzter Masseneinwanderung, dem Tode geweiht.

Darüber hinaus prophezeien sie, dass der Osten demnächst vollkommen von der AfD regiert werden und sich vom zukünftigen "Kalifat Deutschland" abspalten würde. Die im Osten hätten eine Nase für Diktaturen. Darum die hohen Wahlergebnisse der AfD.

Die AfD ist eine Volkspartei

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 09:53 (vor 1810 Tagen) @ Uther

Ich frage mich an welchem Punkt der Zeit die Menschen kollektiv so verblödet sind.

Die AfD ist eine Volkspartei

Ulrich, Dienstag, 28.05.2019, 10:09 (vor 1810 Tagen) @ Talentförderer

Ich frage mich an welchem Punkt der Zeit die Menschen kollektiv so verblödet sind.

Würde man es böse ausdrücken, dann könnte man sagen, dass zu viele intelligente Menschen aus den Regionen weg gezogen sind. U.a. auch viele der Ingenieure, etc.

Die AfD ist eine Volkspartei

Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.05.2019, 10:20 (vor 1810 Tagen) @ Ulrich

Das hat nichts mit böse zu tun.
Diesen brain drain gab und gibt es teilweise immer noch. Nach 1990 sind dort einfach 2 Generation Hochqualifizierter weg gegangen.

Jetzt gehen sie nicht mehr zwingend in den Westen, aber in die Großstädte. Es bleiben zurück viele alte Menschen und viele aus den sozial schwächeren Schichten.

Da kommen wir auch schon zu einem Problem, die Menschen sehen keine Perspektive oder leben in Altersarmut und das in den ländlichen Gebieten wo wirklich nichts ist. Versuch Mal in Brandenburg LTE oder richtiges DSL zu bekommen.
Das hat in meinen Augen nichts mit gleichwertigen Lebensverhältnissen zu tun.

Dazu wurden die Rechten Strukturen seit 1990 immer verharmlost und die CDU ist deutlich weiter rechts angesiedelt, so fällt die Wut der Menschen auf fruchtbaren Boden. Es gab keine richtige Auseinandersetzung mit dem 2. WK und auch nicht mit der DDR.
Und es wurde ihnen immer alles rosig versprochen, erst in der DDR, dann von Kohl und der Treuhand (ein ziemlich übles Kapitel der Wiedervereinigung) und dann von weiteren Ministern und nichts ist passiert. Eigentlich wurden die immer wieder vertröstet und verarscht. Dadurch ist dort ein absolutes Misstrauen gegenüber der Politik entstanden.
Die AFD sammelt nur noch ein .

Die AfD ist eine Volkspartei

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 12:32 (vor 1811 Tagen) @ Uther

Krass. Soviel Blödsinn kann man sich gar nicht vorstellen. Da tun mir meine Freunde im Osten leid.

Die AfD ist eine Volkspartei

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 11:33 (vor 1811 Tagen) @ Uther

Darüber hinaus prophezeien sie, dass der Osten demnächst vollkommen von der AfD regiert werden

das fürchte ich leider auch ...

und sich vom zukünftigen "Kalifat Deutschland" abspalten würde.

das klingt jetzt salopp, aber das wird uns wirklich vor ein großes Problem stellen. Da werden sich tatsächlich wieder zwei Fronten gegenüberstehen.

Die im Osten hätten eine Nase für Diktaturen. Darum die hohen Wahlergebnisse der AfD.

Der Osten ist aber auch mehrfach verarscht worden. Hitler, Ulbricht/Honecker, Kohl. Zudem haben die gar nicht gelernt, ordentlich mit Ausländern umzugehen. Wann gabs denn da zu DDR-Zeiten mal Kontakt, ausser zu Vertragsarbeitern aus Vietnam und Co., die man gar nicht integriert hat.

Die AfD ist eine Volkspartei

dozer, Montag, 27.05.2019, 13:25 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Wie will man denn auch jemanden Glaubhaft vermitteln, dass es keine böse Absicht ist, es nicht geschafft zu haben, in 30 Jahren den Osten an den Westen anzugleichen (Löhne, Renten, etc.)

Das Gefühl permanent in der Zweiten Klasse festzuhängen macht halt empfänglich für stupide Parolen

Die AfD ist eine Volkspartei

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 13:39 (vor 1811 Tagen) @ dozer

Das kann man locker glaubhaft vermitteln. Gehalt hängt vom Job ab und es gibt nunmal die sehr gut bezahlten Jobs in erster Linie in Westdeutschland. Fast die gesamte Autoindustrie, die Pharmazieindustrie, die Chemieindustrie ... alles im Westen.

In der IT-Industrie gibt es durchaus ein paar Jobs, finanziell nicht auf dem Niveau, welches im Westen vorhanden ist. Der Grund ist einfach: Die Lebenshaltungskosten waren lange weit geringer und letztlich kann man niemanden zwingen höhere Gehälter zu zahlen.

Die Rente wird immer weiter angeglichen. Ein durchaus fairer Prozeß.

Ich bin sehr regelmäßig in Dresden. Dort wird gebaut ohne Ende. Weit mehr als z.B. in Ingolstadt oder Nürnberg.

Die AfD ist eine Volkspartei

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 10:31 (vor 1810 Tagen) @ Taifun

In der IT-Industrie gibt es durchaus ein paar Jobs, finanziell nicht auf dem Niveau, welches im Westen vorhanden ist. Der Grund ist einfach: Die Lebenshaltungskosten waren lange weit geringer und letztlich kann man niemanden zwingen höhere Gehälter zu zahlen.

Kenne nicht wenige IT'ler im Osten, die so gut bezahlt werden, dass ich ziemlich neidisch werde. Extremer ist es dann eigentlich nur noch im Süden der Nation.
Aber da ziehen dann auch wieder die von dir angesprochenen Lebenshaltungskosten.

Die AfD ist eine Volkspartei

waltrock ⌂ @, Dienstag, 28.05.2019, 11:13 (vor 1810 Tagen) @ Flankengott

Das ist dann aber auch ein Problem der Forderung.

Im Vergleich West Ost kann ein IT Projektmanager mal gut 20k im Westen mehr verdienen. Da verstehe ich die IT Mitarbeiter im Osten allerdings nicht so wirklich, dass die entsprechende Forderungen nicht durchsetzen können.

Das ist aktuell aber auch einfach extrem Branchenspezifisch. Ich arbeite bei einem kommunalen IT Dienstleister. Was wir für Probleme bei der Rekrutierung von Personal haben ist einfach Wahnsinn, wenn man nicht direkt 60t € Einstiegsgehalt bieten kann. Der Arbeitsmarkt ist einfach leer, da wird man in Zukunft einfach sehr kreative Lösungen finden müssen.

Die AfD ist eine Volkspartei

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 28.05.2019, 11:22 (vor 1810 Tagen) @ waltrock

Das ist dann aber auch ein Problem der Forderung.

Im Vergleich West Ost kann ein IT Projektmanager mal gut 20k im Westen mehr verdienen. Da verstehe ich die IT Mitarbeiter im Osten allerdings nicht so wirklich, dass die entsprechende Forderungen nicht durchsetzen können.

Also ich kenne nun einige IT-Dienstleister, wo es einfach nicht mehr an Bezahlung gibt, weil es am Kundenstamm fehlt.
Dann kenne ich Diensleister, die suchen händeringend nach guten Leute und würden die zuschütten mit Geld, weil sie so viele Kunden haben, dass sie diese gar nicht alle bedienen können. Ost, west, Mitte, Nord, Süd...spielt da keine Rolle.

Das ist aktuell aber auch einfach extrem Branchenspezifisch. Ich arbeite bei einem kommunalen IT Dienstleister. Was wir für Probleme bei der Rekrutierung von Personal haben ist einfach Wahnsinn, wenn man nicht direkt 60t € Einstiegsgehalt bieten kann. Der Arbeitsmarkt ist einfach leer, da wird man in Zukunft einfach sehr kreative Lösungen finden müssen.

Der Markt ist nicht leer...aber gute Leute kosten gutes Geld. 60k wären auch so ungefähr das, was ich verlangen würde. Und damit läge ich noch weit unter dem, was ein Kollege im Süden verdient. Aber ich nehme derzeit weniger Gehalt in Kauf, habe dafür aber mit nem reinen Home Office Platz, einen Bonus der mir auf vielen anderen Wegen mehr wert ist als Geld.
Wie gesagt...kenne Kunden/Kollegen die im Osten in der IT arbeiten und die lächeln mich nur müde an, wenn wir mal über das Gehalt sprechen...für meine 40k stehen die morgens nicht mal auf. Musst halt nur was drauf haben und den richtigen Arbeitgeber finden. Oder du verzichtest auf Kohle und hast dafür andere Boni. Weiterbildung ist da auch ein nettes Feature.

Die Wahlbeteiligung stieg von 48,1% auf 61,5%

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Montag, 27.05.2019, 00:18 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Der höchste Wert seit 25 Jahren.

Das ist sehr erfreulich und
umso bedenklicher für die CDU
und SPD.

Die Wahlbeteiligung stieg von 48,1% auf 61,5%

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 10:52 (vor 1811 Tagen) @ BONES

CDU/SPD werden von FFF & Co zerlegt.

Diese Wahl wird als Zäsur in die Geschichte eingehen. Das Volk hat die EU-Wahlen als wichtig erkannt. Bin gespannt auf die Wahlbeteiligung in Italien, Ungarn und Polen. Ich vermute in Polen und Ungarn recht niedrig und Italien eher höher.

Brexit

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 23:50 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

bei 31.5%

Chirio Miss Sophie :-P

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 23:47 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

P.S. krass finde ich die Beiträge der Foristen bei Welt-Online.

Zu 75% AfD-Wähler und der Rest Rezo- und Greta-Hasser. Den Wählern, welche grün gewählt haben soll man das Wahlrecht abnehmen ... krasse Meinungen dort. Und das sind Leute die wählen dürfen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.05.2019, 10:15 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

P.S. krass finde ich die Beiträge der Foristen bei Welt-Online.

Das ist ähnlich wie dieses Forum nicht sonderlich repräsentativ für den Bundesschnitt ;) Aber auch mir ist bei der Welt schon aufgefallen, dass man die Sperrfunktion für Artikel recht selten anwendet.

Zu 75% AfD-Wähler und der Rest Rezo- und Greta-Hasser. Den Wählern, welche grün gewählt haben soll man das Wahlrecht abnehmen ... krasse Meinungen dort. Und das sind Leute die wählen dürfen.

Da muss ich immer an den Podcast von Sonneborn zum polnischen Monarchisten denken (-> Sonneborn rettet die EU), der Demokratie für überholt hält, da es einfach zu viele Idioten gäbe, die wählen gehen, und findet, dass sich vieles zum besseren wenden würde, wenn Jungs endlich mal wieder prügeln lernen/ dürften ;)

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 00:01 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

P.S. krass finde ich die Beiträge der Foristen bei Welt-Online.

Zu 75% AfD-Wähler und der Rest Rezo- und Greta-Hasser. Den Wählern, welche grün gewählt haben soll man das Wahlrecht abnehmen ... krasse Meinungen dort. Und das sind Leute die wählen dürfen.

Die sind natürlich total sauer, dass die Leute (grün) wählen gehen - deswegen wollen sie ja auch die Demokratie abschaffen.

Außerdem merken sie gerade, dass sie nicht wirklich Thema heute sind. Alles redet nur über die Verluste der ehemaligen Volksparteien und die starken Grünen. Die AfD befindet sich nur am (rechten) Rand der Diskussion und hat weder großartig gewonnen noch sonst irgendeinen Impact auf die Europawahl gehabt.

Das einzige Thema, das sie bisher hatten, interessiert einfach nich mehr viele und sie haben es verpasst, sich zu anderen Themen mal grunsätzlich zu positionieren.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Komanda, Montag, 27.05.2019, 09:59 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Also zum Klimawandel haben sie sich ja positioniert :P

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 10:16 (vor 1811 Tagen) @ Komanda

Also zum Klimawandel haben sie sich ja positioniert :P

Das stimmt allerdings. Das wundert mich bei Nationalisten immer, dass die so wenig Wert auf Umweltschutz geben. Merken die nicht, dass sie keine Heimat mehr haben, wenn sie ihre Heimat nicht vor Verschmutzung, Klimaschädigungen usw. schützen? Das müsste doch ganz oben bei denen auf der Agenda stehen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

majae, Muc, Montag, 27.05.2019, 14:38 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Das stimmt allerdings. Das wundert mich bei Nationalisten immer, dass die so wenig Wert auf Umweltschutz geben. Merken die nicht, dass sie keine Heimat mehr haben, wenn sie ihre Heimat nicht vor Verschmutzung, Klimaschädigungen usw. schützen? Das müsste doch ganz oben bei denen auf der Agenda stehen.

Komm denen doch nicht mit Logik. In der Sekunde, in der das in deren Lager mal Einzug hält, implodiert der ganze Laden und löst sich in Luft auf.

Cammenbert ab 23:15

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 23:09 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

in der ARD!

Für alle Youtubler: Damit ist die offizielle Verteilung im EU Parlament gemeint!

Cammenbert ab 23:15

Rupo, Montag, 27.05.2019, 06:47 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Und ich dachte schon, da gibt's jetzt ne Käse-Verkostung.

Wahlverhalten alt vs. jung

Tigo, Duisburg, Sonntag, 26.05.2019, 22:13 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Und nach uns die Sintflut:

Unter 25 jahre:
Grüne 34%
Union 11%
SPD 8%
Linke 8%
FDP 8%
AFD 5%


Über 60 Jahre:
CDU 40%
SPD 22%
Grüne 13%
AFD 9%
Linke 5%
FDP 5%

Quelle Tagesschau / infratest dimap

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 06:43 (vor 1811 Tagen) @ Tigo

Das passt es eigentlich besser, da die Grünen bei den unter 60 jährigen die meisten Stimmen haben. Erst die Rentner "retten" die CDU.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 27.05.2019, 09:27 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Das passt es eigentlich besser, da die Grünen bei den unter 60 jährigen die meisten Stimmen haben. Erst die Rentner "retten" die CDU.

Was meinst du wohl warum die CDU sich immer so intensiv um Rentnerthemen kümmert? Das ist klassische Klientelpolitik.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Eibaueristmeinfreund, Montag, 27.05.2019, 11:35 (vor 1811 Tagen) @ pactum Trotmundense

Das passt es eigentlich besser, da die Grünen bei den unter 60 jährigen die meisten Stimmen haben. Erst die Rentner "retten" die CDU.


Was meinst du wohl warum die CDU sich immer so intensiv um Rentnerthemen kümmert? Das ist klassische Klientelpolitik.

Du meinst jetzt Erhöhung des Renteneintrittsalters, Absenkung des Rentenmiveaus in Bezug auf die Durchschnittseinkommen, Verweigerung eines Grundrentenkonzepts ? Wahrlich Themen um Rentner als Wähler zu binden.
Welche Partei macht eigentlich keine Klientelpolitik ? Das ist allgemein immer so eine hingerotzte Phrase .

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 12:42 (vor 1811 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist zwingend und wurde mit der 63er-Rente zum Teil zurück genommen. Die Rente ist im 19. Jahrhundert erschaffen worden um die wenigen Jahren zwischen Arbeitsende und Tod zu überbrücken. Das waren damals wenige Jahre, welche vom Rest des Landes locker finanziert werden konnten. Heute soll das für zwei Jahrzehnte reichen und das ist nur denkbar mit einer erheblichen Belastung der jüngeren Generation.

Das Verhältnis von "Wir arbeiten maximal 4 Jahrzehnte" und "Wir bekommen für zwei Jahrzehnte eine gute Rente" passt einfach nicht.

Stetig wird uns etwas erzählt von den armen Rentner und man muss was für die Rentner tun. Und die Lösung ist immer eine weitere Rentenerhöhung für einen weiteren Teil der Rentner. Aber wo genau sind die armen Rentner? Das ist eine absolute Minderheit.

Das Rentenproblem kommt noch, aber das sind die heutigen prekär Beschäftigten. Ich prophezeie heute, dass wir in 20 Jahren (ich in Rente) Probleme haben werden die Rente aus Steuermitteln und Beiträgen irgendwie zu finanzieren. Der Rentenbeitrag wird stetig wachsen.

Mein Kind tut mir jetzt bereits leid, die wird viel zahlen dürfen und kann noch weniger selber sparen.

Der Mindestlohn muss hoch und es muss eine Pflicht-Kapitalversicherung kommen, welche vor H-IV gesichert ist. Mehr Geld in Bildung, damit wir durch bessere Bildung ein höheres Gehalt ermöglichen.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 13:09 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Der Mindestlohn muss hoch und es muss eine Pflicht-Kapitalversicherung kommen, welche vor H-IV gesichert ist. Mehr Geld in Bildung, damit wir durch bessere Bildung ein höheres Gehalt ermöglichen.

Oder man erhöht den AG-Anteil an der RV, lässt sonstige Berufsgruppen wie Beamte und Politiker wieder in die RV einzahlen, versteuert Millioneneinkommen und -vermögen höher. Dann können die Alten auch in Ruhe und ohne Sorgen alt werden.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Blarry, Essen, Montag, 27.05.2019, 13:35 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Das Problem ist weniger der RV-Anteil als die Beitragsbemessungsgrenze. Ein Marco Reus zahlt monatlich 1246 € in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Das ist der größte Witz überhaupt.

Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung würden auf Jahrzehnte im Geld schwimmen, wenn die Beitragsbemessungsgrenzen auch die 2 Millionen Arbeitnehmer mit mehr als 80.000 € brutto träfen.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Phil, Montag, 27.05.2019, 13:53 (vor 1811 Tagen) @ Blarry

Das Problem ist weniger der RV-Anteil als die Beitragsbemessungsgrenze. Ein Marco Reus zahlt monatlich 1246 € in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Das ist der größte Witz überhaupt.

Er bekommt aber auch nur eine gedeckelte Rente und keine auf seinem wirklich basierenden Einkommen errechnete.

Man könnte natürlich den Beitrag für hohe Einkommen nach oben hin öffnen. Aber dann muss man auch neue Regelungen/Berechnungen hinsichtlich der höchstmöglichen Rentenansprüche finden.
Oder liege ich da falsch?

MFG
Phil

Wahlverhalten alt vs. den Rest

tim86, Hamburg, Montag, 27.05.2019, 23:48 (vor 1810 Tagen) @ Phil

Dazu hat der wissenschaftliche Dienst des Bundestages erst vor 2 Jahren was geschrieben.
Du scheinst recht zu haben.

https://www.bundestag.de/resource/blob/501066/80c5d0f76a1bf2cdfd1115178e93a9c5/wd-6-129-16-pdf-data.pdf

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Blarry, Essen, Montag, 27.05.2019, 18:58 (vor 1811 Tagen) @ Phil

Die derzeitigen 2970 € monatliches Maximum sind jetzt nicht gerade knapp am Existenzminimum kalkuliert.

Betroffen wären doch nur die, die jetzt schon auf nichts verzichten müssten, wenn sie zusätzlich in eine private Altersvorsorge Geld zur Seite legen.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 16:32 (vor 1811 Tagen) @ Phil

Das Problem ist weniger der RV-Anteil als die Beitragsbemessungsgrenze. Ein Marco Reus zahlt monatlich 1246 € in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Das ist der größte Witz überhaupt.


Er bekommt aber auch nur eine gedeckelte Rente und keine auf seinem wirklich basierenden Einkommen errechnete.

Man könnte natürlich den Beitrag für hohe Einkommen nach oben hin öffnen. Aber dann muss man auch neue Regelungen/Berechnungen hinsichtlich der höchstmöglichen Rentenansprüche finden.
Oder liege ich da falsch?

MFG
Phil

Ich finde es ehrlich gesagt perfide, hier jetzt eine Gegenforderung zu konstruieren. Aber nun gut....

Wahlverhalten alt vs. den Rest

tim86, Hamburg, Montag, 27.05.2019, 23:50 (vor 1810 Tagen) @ Foreveralone

Es ist keine Gegenforderung, sonden eine Hinweis auf Auswirkungen der ersten Forderung. Denn diese könnte sonst gegen die Verfassung verstoßen.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Blarry, Montag, 27.05.2019, 15:20 (vor 1811 Tagen) @ Phil

Das Problem ist weniger der RV-Anteil als die Beitragsbemessungsgrenze. Ein Marco Reus zahlt monatlich 1246 € in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Das ist der größte Witz überhaupt.


Er bekommt aber auch nur eine gedeckelte Rente und keine auf seinem wirklich basierenden Einkommen errechnete.

Man könnte natürlich den Beitrag für hohe Einkommen nach oben hin öffnen. Aber dann muss man auch neue Regelungen/Berechnungen hinsichtlich der höchstmöglichen Rentenansprüche finden.
Oder liege ich da falsch?

MFG
Phil

Also ein Automatismus ist das nicht. Das hängt vom pol. Willen ab.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 13:44 (vor 1811 Tagen) @ Blarry

Klar, nur bei einer Versicherung wird dann auch die Ausgabe nicht mehr gedeckelt. Schon mal nachgerechnet, wieviel mehr dann am Ende vorhanden ist?

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 13:34 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

a) Politiker sind auch Beamte.
b) Wer einzahlt bei einer Versicherung hat auch das Recht auf Auszahlung.

Eine Vermögenssteuer nur um ein Rentenniveau zu erreichen, das nie eine Generation vorher hatte?

Es geht um zukünftige Generationen. Und irgendeine Vermögenssteuer soll ein real notwendiges Gehalt ersetzen? Damit weiter jemand billige Frisuren bekommt oder das Steak im Restaurant nicht teurer wird?

Der Mindestlohn muss rauf, die 12 Euro sind ein Minimum.

Du bist mit der Denkweise Teil einer Neidgesellschaft. Das ist imho falsch, weil es nicht wichtig ist, was die Reichen verdienen, sondern es ist wichtig was die ärmeren Menschen verdienen.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 15:40 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Du bist mit der Denkweise Teil einer Neidgesellschaft. Das ist imho falsch, weil es nicht wichtig ist, was die Reichen verdienen, sondern es ist wichtig was die ärmeren Menschen verdienen.

Es ist wichtiger, dass das Geld zu einem großen Teil zu denen geht, die es erarbeiten. Ob dies nun über Löhne oder Steuern läuft ist im Endeffekt schnurz.

Und nein, dass ist keine Neid-, sondern eine Gönnerkultur. Ich gönne es den Arbeitenden. Zu denen zähle ich übrigens nicht. Nur damit du mir nicht noch weiteren Unsinn unterstellst.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Blarry, Essen, Montag, 27.05.2019, 13:39 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Die "Reichen" geben aber viel weniger ab von dem, was sie verdienen, verglichen zum Einkommensbodensatz. Da nützt dir auch die Progression nichts, wenn nur Kleckerbeträge zu den Sozialkassen, die die Last der 20 letzten Lebensjahre tragen, durchkommen.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 13:43 (vor 1811 Tagen) @ Blarry

*lach*

Na, wer zahlt denn die Steuern? Wie groß ist der steuerfinanzierte Anteil an der Rente? Wie hoch war doch gleich der Spitzensteuersatz? Ein Einkommensmillionär zahlt mal locker 350.000 Euro Steuern pro Jahr, eher deutlich mehr.

Du solltest dich zu Kühnert und den linken Sozialisten begeben. Oder gleich nach Nordkorea oder Kuba auswandern.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 15:36 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

*lach*

Na, wer zahlt denn die Steuern? Wie groß ist der steuerfinanzierte Anteil an der Rente? Wie hoch war doch gleich der Spitzensteuersatz? Ein Einkommensmillionär zahlt mal locker 350.000 Euro Steuern pro Jahr, eher deutlich mehr.

Du solltest dich zu Kühnert und den linken Sozialisten begeben. Oder gleich nach Nordkorea oder Kuba auswandern.

Na wer erwirtschaftet denn das Geld, das dann versteuert wird? Als ob die Quandts und Klattens 8 Stunden täglich am Fließband stehen und Autos zusammenschrauben. Die haben ein leistungsloses Grundeinkommen. Und dafür, dass die nichts tun geben die auch noch ziemlich wenig ab.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Blarry, Essen, Montag, 27.05.2019, 13:59 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Es geht um den unterschiedlichen Impact auf den Lebensstandard, den 400€ von 2000€ brutto verglichen zu 40000€ von 200000€ im Monat haben. Aber das weißt Du sicherlich selbst.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Phil, Montag, 27.05.2019, 13:50 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Na, wer zahlt denn die Steuern? Wie groß ist der steuerfinanzierte Anteil an der Rente? Wie hoch war doch gleich der Spitzensteuersatz? Ein Einkommensmillionär zahlt mal locker 350.000 Euro Steuern pro Jahr, eher deutlich mehr.

Der Zuschuss beläuft sich auf ca. 100 Mrd. Euro. Aus Steuermitteln. Was ca. 1/3 des Haushalts der Rentenversicherungen ausmacht.

Dass ein Einkommensmillionär so viel Steuern zahlt, kann sein, ist aber wohl eher nur in der Theorie so. Dafür gibt es viel zu viele Steuersparmodelle, die auch weiterhin (trotz diverser herber Verlustmodelle, inklusive ewig langer Rechtsstreits, sei es bei geschlossenen Filmfonds, Leasingfonds, Immobilienfonds, Schiffsfonds)guten Absatz finden. Defacto kann man seine Steuerlast auf ein Minimum herunterdrücken, wenn man es wirklich darauf anlegt. Und dies geschieht auch.

Du solltest dich zu Kühnert und den linken Sozialisten begeben. Oder gleich nach Nordkorea oder Kuba auswandern.

Oder du einfach sachlich bleiben.

MFG
Phil

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 11:38 (vor 1811 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Verweigerung eines Grundrentenkonzepts ? Wahrlich Themen um Rentner als Wähler zu binden.

Frage mal einen Rentner, der ein paar Euro bekommt und dafür 45 Jahre gearbeitet hat, wenn jetzt jeder ohne Arbeit eine Grundrente erhält. Da ist gerade ordentlich Stimmung in der Bude.

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Nietzsche, Montag, 27.05.2019, 11:44 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Verweigerung eines Grundrentenkonzepts ? Wahrlich Themen um Rentner als Wähler zu binden.


Frage mal einen Rentner, der ein paar Euro bekommt und dafür 45 Jahre gearbeitet hat, wenn jetzt jeder ohne Arbeit eine Grundrente erhält. Da ist gerade ordentlich Stimmung in der Bude.

Es geht also nicht darum, dass es einem selber besser geht. Anderen soll es schlechter gehen?
Ich frage nur, ob ich das Argument richtig verstanden habe. Wurde das so vorgebracht?

Wahlverhalten alt vs. den Rest

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 10:53 (vor 1811 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die SPD macht nix anderes.

Seit Jahren sind die teuersten Projekte der Bundesregierung Rentenprojekte.

Wahlverhalten alt vs. jung

The_Rapture, Vice City, Sonntag, 26.05.2019, 22:44 (vor 1811 Tagen) @ Tigo

> Und nach uns die Sintflut:


Unter 25 jahre:
Grüne 34%
Union 11%
SPD 8%
Linke 8%
FDP 8%
AFD 5%


Über 60 Jahre:
CDU 40%
SPD 22%
Grüne 13%
AFD 9%
Linke 5%
FDP 5%

Quelle Tagesschau / infratest dimap

Also wenn man nicht Grün wählt, ist einem die Zukunft des Planeten egal. Soweit ist es schon bei manchen. Das nimmt definitiv sektenhafte Züge an.

Wahlverhalten alt vs. jung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.05.2019, 10:08 (vor 1811 Tagen) @ The_Rapture

Also wenn man nicht Grün wählt, ist einem die Zukunft des Planeten egal. Soweit ist es schon bei manchen. Das nimmt definitiv sektenhafte Züge an.

Es würde sogar Sinn machen, Grün zu wählen, wenn das vorhandene Personal konkrete Lösungsvorschläge hätte. Denn über platte Phrasendrescherei (Baerbock) oder pseudointellektuelles Getue (Harbeck) kommt die Partei nicht hinaus.

Ach ja, ich vergas, eine CO2 Steuer soll demnächst das Klima retten. Da freuen sich jetzt schon die ganzen Singlehaushalte drauf!

Wahlverhalten alt vs. jung

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 23:14 (vor 1811 Tagen) @ The_Rapture

Vor allem schneiden sie sich ins eigene Fleisch. Klimaschutz? Na klar. Aber konservative Politik für Besserverdiener und keine sozialen Verbesserungen? Autsch.

Wahlverhalten alt vs. jung

Tigo, Duisburg, Sonntag, 26.05.2019, 23:02 (vor 1811 Tagen) @ The_Rapture
bearbeitet von Tigo, Sonntag, 26.05.2019, 23:08

Es ist schon immer so gewesen, dass je älter Menschen werden, sie eher konservativ wählen. Das liegt oft einfach daran, dass konservative Parteien ja ganz prinzipiell dafür stehen den status quo zu erhalten und man gleichzeitig mit steigendem Alter in den meisten Fällen quasi Befürchtungen bekommt etwas verlieren zu können. Von daher überrascht mich das Ergebnis nicht.
Aber ich hatte gehofft, dass die vielen vielen Themen die SPD und auch CDU eigentlich links liegen lassen, aber so wichtig für die Zukunft sind, dann doch mehr Leuten auffallen würden. Quasi alle Zukunftsthemen, wie Digitalisierung, Neue Medien, Klimawandel, Umwelt, Mobilitätswende, etc. werden von der GroKo absolut Stiefmütterlich behandelt, da passiert wenig außer das nötigste. Aktuell steuern wir darauf zu unseren Planeten nachhaltig zu beschädigen, das ist wissenschaftlicher Konsens und mittlerweile ja eigentlich auch in der Politik weitestgehend angekommen, aber trotzdem werden Veränderungen im Schneckentempo vollzogen. Klar kann nicht alles sofort passieren, aber die aktuellen Zeithorizonte die angestrebt werden sind ein Witz.

Und ich hab nicht mal die Grünen gewählt.

Wahlverhalten alt vs. jung

majae, Muc, Sonntag, 26.05.2019, 22:59 (vor 1811 Tagen) @ The_Rapture

Also wenn man nicht Grün wählt, ist einem die Zukunft des Planeten egal. Soweit ist es schon bei manchen. Das nimmt definitiv sektenhafte Züge an.

Wenn man die CDU/CSU wählt, dann ist einem die Zukunft das Planeten in der Tat eher egal.

Wahlverhalten alt vs. jung

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 22:53 (vor 1811 Tagen) @ The_Rapture

Sekte so wie “Die Börse“ oder “Das Kapital“ oder “Der Diesel“?

Wahlverhalten alt vs. jung

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.05.2019, 23:00 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

nicht zu vergessen "Der Landwirt" - mit dem darf man sich auch nicht anlegen.

Wahlverhalten alt vs. jung

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 22:43 (vor 1811 Tagen) @ Tigo

Wen oder was meinst Du mit Sinflut?
1. CDU/CSU/Diesel!
2. Die Mittagspause?
3. Die ;soziale Marktwirtschaft“?
4. Den Wohlstand?
5. Die Arche Merkel?
...?

Wahlverhalten alt vs. jung

Tigo, Duisburg, Sonntag, 26.05.2019, 23:07 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Es ist einfach abzulesen, am Wahlverhalten in den Altergruppen, dass je älter die Menschen werden Zukunftsthemen einfach immer egaler werden.
Brexit ? Ja Europa war schon immer doof. Wir sind das Empire !!
Klima/Umwelt/Digiatlsierung ? Wat ist dat denn ? Wir haben schon so viel für das Klima getan, wisst ihr wie dreckig die Luft früher war mal war ? Macht ihr erstmal was....

Wahlverhalten alt vs. jung

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 22:36 (vor 1811 Tagen) @ Tigo

Und nach uns die Sintflut:

Unter 25 jahre:
Grüne 34%
Union 11%
SPD 8%
Linke 8%
FDP 8%
AFD 5%


Über 60 Jahre:
CDU 40%
SPD 22%
Grüne 13%
AFD 9%
Linke 5%
FDP 5%

Quelle Tagesschau / infratest dimap

Die Ignoranz und den Egoismus vieler Senioren stellt man leider auch abseits vom poltischen Geschehen im Alltag fest.

Oder warum muss man als Rentner unbedingt am Samstag die Supermärkte fluten? ;-)

Wahlverhalten alt vs. jung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.05.2019, 10:01 (vor 1811 Tagen) @ Foreveralone

Oder warum muss man als Rentner unbedingt am Samstag die Supermärkte fluten? ;-)

Das regt dich auf? Dann gehe mal früh morgens oder zwischen 16-18 Uhr in eine Arztparaxis...

Wahlverhalten alt vs. jung

Foreveralone, Montag, 27.05.2019, 09:39 (vor 1811 Tagen) @ Foreveralone

Warum sollen Rentner nicht am Samstag einkaufen und warum sollte ich nicht das wählen was meiner Meinung das richtige für mich ist?
Ich bin doch ein freier Mensch auch als Rentner und kann selbst entscheiden wann ich einkaufen gehe oder was ich wähle.
Ist das Ironie von Dir oder deine Meinung?
mfG

Wahlverhalten alt vs. jung

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 16:43 (vor 1811 Tagen) @ optikhexe

Warum sollen Rentner nicht am Samstag einkaufen und warum sollte ich nicht das wählen was meiner Meinung das richtige für mich ist?
Ich bin doch ein freier Mensch auch als Rentner und kann selbst entscheiden wann ich einkaufen gehe oder was ich wähle.
Ist das Ironie von Dir oder deine Meinung?
mfG

Den Smilie nicht gesehen? :-)

Klar dürfen Senioren am WE einkaufen. Ich finde es bei dem Zeitpensum nur manchmal etwas unverständlich, zumal diese oft die größten Hektiker und Drängler sind.

Ich haben lange im Einzelhandel gearbeitet und kann mir daher einen entsprechendes Urteil bilden, denke ich.

Wahlverhalten alt vs. jung

Franke, Sonntag, 26.05.2019, 22:41 (vor 1811 Tagen) @ Foreveralone

Die Ignoranz und den Egoismus vieler Senioren stellt man leider auch abseits vom poltischen Geschehen im Alltag fest.

Oder warum muss man als Rentner unbedingt am Samstag die Supermärkte fluten? ;-)

Weil man das immer so gemacht hat und Veränderungen im Alter eher schwer fallen.

Wahlverhalten alt vs. jung

Blarry, Essen, Sonntag, 26.05.2019, 22:41 (vor 1811 Tagen) @ Foreveralone

Schon schlimm, dass Menschen Parteien wählen, die ihre Interessen vertreten.

Wahlverhalten alt vs. jung

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 23:16 (vor 1811 Tagen) @ Blarry

Eher gefährlich wenn man nur auf ein Thema schaut und das die eigene Wahl maßgeblich beeinflusst.

Wahlverhalten alt vs. jung

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 27.05.2019, 09:34 (vor 1811 Tagen) @ Talentförderer

Eher gefährlich wenn man nur auf ein Thema schaut und das die eigene Wahl maßgeblich beeinflusst.

So sind halt AfD-Wähler. Die kennen nichts anderes als "Ausländer sind schlimm". Wenn man sich anschaut welche Themen für die Menschen bei dieser Wahl entscheidend waren, haben es die Grünen und interessanterweise die FDP am ehesten geschafft, am meisten Themen zu bedienen und ihre Haltungen dazu zu vermitteln.

Wahlverhalten alt vs. jung

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 23:02 (vor 1811 Tagen) @ Blarry

Schon schlimm, dass Menschen Parteien wählen, die ihre Interessen vertreten.

Die eigenen Enkel zählen da etwa nicht zu?

Wahlverhalten alt vs. jung

Blarry, Essen, Montag, 27.05.2019, 09:57 (vor 1811 Tagen) @ Foreveralone

Meinst Du die Enkel, die eine Intifada gegen seniorengerechte Autos führen, auf die die ältere Klientel gerade auf dem Land angewiesen ist? Oder die Enkel, die sich zu fein sind einen Pflegeberuf zu lernen, und dafür sorgen, dass die Pflegedienste permanent kurz vor dem Kollaps stehen? Oder die Enkel, die jedes sich öffnende Schlupfloch nutzen, um Geld an den Sozialkassen vorbei zu schleusen und die Solidargemeinschaft im Stich zu lassen?

Aber ja, die Alten sind so egoistisch. Furchtbar.

Wahlverhalten alt vs. jung

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 16:39 (vor 1811 Tagen) @ Blarry

Meinst Du die Enkel, die eine Intifada gegen seniorengerechte Autos führen, auf die die ältere Klientel gerade auf dem Land angewiesen ist? Oder die Enkel, die sich zu fein sind einen Pflegeberuf zu lernen, und dafür sorgen, dass die Pflegedienste permanent kurz vor dem Kollaps stehen? Oder die Enkel, die jedes sich öffnende Schlupfloch nutzen, um Geld an den Sozialkassen vorbei zu schleusen und die Solidargemeinschaft im Stich zu lassen?

Also zunächst einmal denke ich da eher an die eigenen Enkel, wo im Normalfall eine familiere Bindung entsteht. Und für gewöhnlich ist es so das der Oppa oder die Omma das Wohl ihrer Großkinder über das eigene stellen.

Und zum anderen finde ich es gerade wirklich amüsant, die CDU als White Knight des Pflegesektors heraus zu stellen.
Davon ab das in diesem Berufszweig absurd schlecht gezahlt wird, gemessen an der Verantwortung und dem Aufwand.

Wahlverhalten alt vs. jung

Tigo, Duisburg, Sonntag, 26.05.2019, 22:42 (vor 1811 Tagen) @ Blarry

Ein wenig mehr Gedanken an die Zukunft hatte ich erhofft.

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 21:57 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Die ersten Zahlen die man hört sprechen wohl einem relativen Wahlsieg der Brexit-Partei. Aber unter 50%, und das bedeutet für mich, dass auch ein neues Brexit-Votum unter 50% bleiben würde.

Tories und Labour brutal abgestraft. Ein politisches Erdbeben und die Verhältnisse im Land für ewig geändert. Davon werden sich beide ehemaligen Volksparteien nicht mehr erholen.

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 27.05.2019, 14:01 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Ergebnisse aus Schottland liegen nun vor. Ein von 6 Sitzen an die Brexit-Partei. Nord-Irland fehlt noch.

Parteien die klare Kante gezeigt haben (Brexit Partei, Lib Dems und Gruene) sind die Gewinner. Solche, die rumeiern, nicht.

Bei den Konservativen hat man nun einen Ueberblick ueber Anwaerter fuer das PM-Amt. Neben Boris werden Jeremy Hunt, Michael Gove, Andrea Leadsom und Dominic Raab Chancen eingeraeumt. Wobei, "Anyone but Raab" macht die Runde. Und das wo seine Frau Marketing-Executive bei Google war, und er doch vor kurzem ganz zufaellig einen breiten Einblick in sein schoenes Haus (und Leben) gegeben hat in einer Zeitung.

Nigel und Corbyn wuerden nun gerne Neuwahlen.

Mein Tipp - fruehestens im Oktober, wenn nicht 2020, wird May's Deal durchgewunken.

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Ulrich, Montag, 27.05.2019, 15:17 (vor 1811 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Ergebnisse aus Schottland liegen nun vor. Ein von 6 Sitzen an die Brexit-Partei. Nord-Irland fehlt noch.

Parteien die klare Kante gezeigt haben (Brexit Partei, Lib Dems und Gruene) sind die Gewinner. Solche, die rumeiern, nicht.

Bei den Konservativen hat man nun einen Ueberblick ueber Anwaerter fuer das PM-Amt. Neben Boris werden Jeremy Hunt, Michael Gove, Andrea Leadsom und Dominic Raab Chancen eingeraeumt. Wobei, "Anyone but Raab" macht die Runde. Und das wo seine Frau Marketing-Executive bei Google war, und er doch vor kurzem ganz zufaellig einen breiten Einblick in sein schoenes Haus (und Leben) gegeben hat in einer Zeitung.

Nigel und Corbyn wuerden nun gerne Neuwahlen.

Mein Tipp - fruehestens im Oktober, wenn nicht 2020, wird May's Deal durchgewunken.

Wer sollte den Deal denn überhaupt ins Parlament einbringen? Wer sollte ihn denn absegnen?

Es steht doch zu vermuten, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten der Tories mit radikalen Forderungen geradezu überbieten. Dort wird man mit Vollgas auf einen harten Brexit zusteuern. Und auf Seiten der anderen EU-Staaten dürfte die Geduld mittlerweile aufgebraucht sein.

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 27.05.2019, 17:10 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Wer sollte den Deal denn überhaupt ins Parlament einbringen? Wer sollte ihn denn absegnen?

Es steht doch zu vermuten, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten der Tories mit radikalen Forderungen geradezu überbieten. Dort wird man mit Vollgas auf einen harten Brexit zusteuern. Und auf Seiten der anderen EU-Staaten dürfte die Geduld mittlerweile aufgebraucht sein.

Selbsterhaltung ist des Torries oberstes Prinzip, insofern nur konsequent, wenn man fortan die harte Linie faehrt. Mehrheitsfaehig ist der radikale Kurs allerdings weder in der Bevoelkerung (trotz des 7.4% Zuwachses an Stimmen fuer die Brexit-Partei & Ukip) noch im Parlament. Das gleiche gilt wohl auch fuer ein zweites Referendum, sofern mit Remain-Option. May's Deal (mit neuen Worten geschmueckt) ist eher eine Option. Einige Torries waren ja nur dagegen, weil sie May beerben wollten..

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Ulrich, Montag, 27.05.2019, 17:50 (vor 1811 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Wer sollte den Deal denn überhaupt ins Parlament einbringen? Wer sollte ihn denn absegnen?

Es steht doch zu vermuten, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten der Tories mit radikalen Forderungen geradezu überbieten. Dort wird man mit Vollgas auf einen harten Brexit zusteuern. Und auf Seiten der anderen EU-Staaten dürfte die Geduld mittlerweile aufgebraucht sein.


Selbsterhaltung ist des Torries oberstes Prinzip, insofern nur konsequent, wenn man fortan die harte Linie faehrt. Mehrheitsfaehig ist der radikale Kurs allerdings weder in der Bevoelkerung (trotz des 7.4% Zuwachses an Stimmen fuer die Brexit-Partei & Ukip) noch im Parlament. Das gleiche gilt wohl auch fuer ein zweites Referendum, sofern mit Remain-Option. May's Deal (mit neuen Worten geschmueckt) ist eher eine Option. Einige Torries waren ja nur dagegen, weil sie May beerben wollten..

Glaubst Du wirklich, dass es zunächst zu einem überbietungswettbewerb kommt, was harte Positionen gegenüber der EU angeht, und dann geht man hin und winkt den von Theresa May ausgehandelten Kompromiss durch das Unterhaus? Und dann geht man in Neuwahlen und wird von Nigel Farage esrst Recht massakriert? Das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen.

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Ulrich, Montag, 27.05.2019, 08:12 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Die ersten Zahlen die man hört sprechen wohl einem relativen Wahlsieg der Brexit-Partei. Aber unter 50%, und das bedeutet für mich, dass auch ein neues Brexit-Votum unter 50% bleiben würde.

Problematisch ist aber die Aufstellung derjenigen, die in der EU bleiben wollen. Die Liberaldemokraten als zweitstärkste Kraft haben 18,6 Prozent der Stimmen erhalten. Dann kommt Labour, die man aber nur teilweise diesem Lager zurechnen kann mit 14,1 Prozent vor den Grünen mit 11,1 Prozent. Enttäuschend ist das Ergebnis von Change UK mit gerade einmal 2,8 Prozent.

Einerseits ist die Brexit-Partei zwar der große Wahlgewinner. Aber mit 31,7 Prozent hat man schlechter schlechter abgeschnitten, als man zuletzt erwartet hatte. Zuletzt hörte man ja Zahlen bis 38 Prozent. Brexit-Partei, Konservative und die mittlerweile klar rechtsradikale UKIP kommen zusammen auf 44 Prozent. Nähme man die drei als "Brexit-Block", spricht das in der Tat für deine These.


Tories und Labour brutal abgestraft. Ein politisches Erdbeben und die Verhältnisse im Land für ewig geändert. Davon werden sich beide ehemaligen Volksparteien nicht mehr erholen.

Die Konservativen werden sich meiner Meinung nach zerlegen. Die Unterschiede zwischen den Brexit-Hardlinern, denen die sich zwar mit dem Brexit arrangiert haben, ihn aber in wirtschaftlich verträglichem Rahmen möchten und schließlich den Remainern ist für mich nicht auflösbar.

Bei Labour sehe ich zwei Ebenen. Auf der einen Seite die der Politikerinnen und Politiker. Dort ist Jeremy Corbyn im Grunde ein Fremdkörper, der Partei aufgezwungen von einer nicht wirklich in ihr verankerten Art Fan-Bewegung. Würde er abgewählt, dann käme auf der Ebene vermutlich Ruhe in die Partei.

Gespalten ist aber auch die Wählerschaft. Und das dürfte das schwieriger anzugehende Problem sein. Gerade die jungen Anhänger sind überzeugte Remainer, aber in den wirtschaftlich abgehängten Regionen Englands haben die älteren Labour-Anhänger mit großer Mehrheit für den Brexit gestimmt.

Paradoxon am Rande ist, gerade die in der Vergangenheit größten Unterstützer von Corbyn sind ganz überzeugte Remainer. Und das, obwohl ihr Idol eigentlich aus der EU heraus möchte.

Die Frage ist, was würde bei Wahlen zum Unterhaus passieren? Das Parteiensystem wirkt völlig zersplittert. Angesichts des Wahlsystems Könnte die Brexit-Partei unter Umständen insbesondere die Konservativen hinweg fegen. Aber sicher ist das keineswegs. Am Ende könnte es für alle Parteien darauf ankommen, welche Kandidatinnen oder Kandidaten sie im Wahlkreis konkret aufstellen.

Am Ende könnte ein sehr buntes Unterhaus heraus kommen. Problem ist aber, mit so etwas haben die Briten gar keine Erfahrungen. Und das könnte dazu führen, dass die britische Politik noch über Jahre höchstens eingeschränkt handlungsfähig sein wird.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 10:48 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Die Konservativen werden sich meiner Meinung nach zerlegen.

Kleiner Hinweis: Die gesamte politische Elite hat sich in GB bereits zerlegt.

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Ulrich, Montag, 27.05.2019, 10:57 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Die Konservativen werden sich meiner Meinung nach zerlegen.


Kleiner Hinweis: Die gesamte politische Elite hat sich in GB bereits zerlegt.

Ich meine die Partei als solche. Labour dürfte es in einigen Jahren noch geben. Welche Relevanz sie dann haben wird, lasse ich dahingestellt. Aber die Tories werden als Partei zerfallen.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 12:43 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Das ist gut möglich. Um so mehr muss man die derzeitige Politik der Partei in Frage stellen.

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Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.05.2019, 22:03 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Das britische Mehrheitswahlreicht verhindert, dass pro-europäische Parteien (Grünen und Liberale) adäquat im Parlament vertreten sind.
Labour eiert ja bei dem Thema rum.
Hoffe auf ein gutes Ergebnis für die Pro-Europäer.

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:36 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Bei Labour ist das Problem, dass Corbyn den Sozialismus nur ohne die EU ausrufen kann. Daher will er persönlich auch raus und dann May bei der nächsten Wahl beerben.

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Zoon, Sonntag, 26.05.2019, 23:37 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Wenn Corbyn einen Remain-Kurs eingeschlagen hätte, wäre Labour nun auf Platz 1.

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Ulrich, Montag, 27.05.2019, 09:39 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Wenn Corbyn einen Remain-Kurs eingeschlagen hätte, wäre Labour nun auf Platz 1.

Durchaus möglich. Auf jeden Fall stünden sie aber deutlich besser da, als sie es jetzt tun.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 27.05.2019, 07:25 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Wenn Corbyn einen Remain-Kurs eingeschlagen hätte, wäre Labour nun auf Platz 1.

Könnt Ihr Euch vorstellen, jemand vernünftiges bei Labour hätte die Eier gehabt, ein paar Abgeordnete hinter sich zu versammeln, noch ein paar vernünftige Tories dazu zu holen und dann wirklich eine Remain-Perspektive anzubieten? Das Ding wäre so was von goutiert worden und durch die Decke gegangen. Hätte man ja "Change UK" oder so nennen können.

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 23:42 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Jepp. Das wäre ein Erdrutschsieg geworden.

Wobei ich mir nicht sicher bin ob ein neues Votum gut gewesen wäre, weil es nach "Wir wählen bis es uns passt" riecht. Aber letztlich glaube ich, dass eine Mehrheit in der EU bleiben möchte.

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Zoon, Sonntag, 26.05.2019, 23:47 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

UK: 21% counted.
Hard Brexit parties: 35.7%
Conservatives/Labour: 24.3%*
Remain parties: 38.5%

*Conservative 7 %

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 23:48 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Hier wurde gerade von 31% für die Brexit-Partei genannt. Das ist definitiv zu wenig um einen Brexit zu verantworten.

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owly_owl, Montag, 27.05.2019, 08:37 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Hier wurde gerade von 31% für die Brexit-Partei genannt. Das ist definitiv zu wenig um einen Brexit zu verantworten.

Eine gerade gegründete Partei die in einer Wahl, die für Großbritannien eigentlich nie stattfinden sollte und Abgeordnete stellt, die wohl nur bis Oktober im EU-Parlament sind, wird aus dem Stand stärkste Kraft und du interepretierst daraus ein pro europäisches Votum?

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 10:47 (vor 1811 Tagen) @ owly_owl

100 - 31,5 = 68,5%

Mehr als 2/3 haben es also als nicht notwendig angesehen eine echte Brexit-Partei zu wählen. Und ich garantiere, dass niemand der den Brexit will Labour oder Tory wählt. Außer Jonhnson und Corbyn, wobei ich beiden jederzeit zutraue ihre Partei für ihr persönliches Ziel zu verraten.

Wenn man sich andere Parteien anschaut, dann wird man es nicht schaffen mehr als 50 % Brexit-People zusammen zu bekommen. Eher unter 45%.

Jepp, ich stehe dazu. Die Wahl zeigt trotz des Wahlsiegers, dass das Wolk nicht raus will aus der EU.

P.S. Scheinbar ist Schottland bisher nichtmal ausgewertet.

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Phil, Montag, 27.05.2019, 11:13 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Jepp, ich stehe dazu. Die Wahl zeigt trotz des Wahlsiegers, dass das Wolk nicht raus will aus der EU.

Und ich bleibe dabei. Es gab eine demokratisch legitimierte Abstimmung, ganz konkret zu der Frage, ob man den Brexit will oder halt nicht.

72,2 % der Briten und damit insgesamt 33.551.983 Wahlberechtigte gaben dabei laut Wikipedia eine gültige Stimme ab. 51,89 % von ihnen stimmten für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU und 48,11 % für den Verbleib. Dies ist jetzt zwar schon bald 3 Jahre her, und prinzipiell müsste kein Parlament diese Entscheidung umsetzen, aber es wäre schon ein ziemlicher Eingriff in den demokratischen Prozess, wenn man demokratisch festgelegte Abstimmungen (und klare Ansagen, dass man diese Abstimmung umsetzen wird, egal wie sie ausgeht) einfach wieder kassiert.

17,4 Mio. Briten stimmten dafür, die EU zu verlassen. Und stellten damit die Mehrheit bei der Abstimmung. Ihr Wille muss nun schon umgesetzt werden. Finde ich.

MFG
Phil

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markus, Montag, 27.05.2019, 19:38 (vor 1810 Tagen) @ Phil

Und ich bleibe dabei. Es gab eine demokratisch legitimierte Abstimmung, ganz konkret zu der Frage, ob man den Brexit will oder halt nicht.

Zumal die 17,4 Millionen Briten die wirtschaftlichen Folgen knallhart durchkalkuliert haben und erst nach intensiver und reiflicher Überlegung für den Brexit stimmten - nicht. Genau deshalb sind Volksabstimmungen nicht sinnvoll. Das Argument „wir können jetzt aber nicht solange abstimmen, bis das Ergebnis passt“ ist auch ein Totschlagargument. Wieso soll die Mehrheit nach so langer Zeit nicht seine Meinung ändern dürfen? Es ist nicht verboten schlauer zu werden.

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Ulrich, Montag, 27.05.2019, 12:41 (vor 1811 Tagen) @ Phil

Jepp, ich stehe dazu. Die Wahl zeigt trotz des Wahlsiegers, dass das Wolk nicht raus will aus der EU.


Und ich bleibe dabei. Es gab eine demokratisch legitimierte Abstimmung, ganz konkret zu der Frage, ob man den Brexit will oder halt nicht.

Trotzdem war es die dilettantischste Abstimmung der jüngeren europäischen Geschichte. Die Rahmenbedingungen dieses EU-Ausstiegs wurden völlig offen gelassen, es wurde gelogen und betrogen, es gab illegale Geldzahlungen an die Pro-Brexit-Kampagne, etc.


72,2 % der Briten und damit insgesamt 33.551.983 Wahlberechtigte gaben dabei laut Wikipedia eine gültige Stimme ab. 51,89 % von ihnen stimmten für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU und 48,11 % für den Verbleib. Dies ist jetzt zwar schon bald 3 Jahre her, und prinzipiell müsste kein Parlament diese Entscheidung umsetzen, aber es wäre schon ein ziemlicher Eingriff in den demokratischen Prozess, wenn man demokratisch festgelegte Abstimmungen (und klare Ansagen, dass man diese Abstimmung umsetzen wird, egal wie sie ausgeht) einfach wieder kassiert.

17,4 Mio. Briten stimmten dafür, die EU zu verlassen. Und stellten damit die Mehrheit bei der Abstimmung. Ihr Wille muss nun schon umgesetzt werden. Finde ich.

Diese knapp 52 Prozent der Wähler haben einen Blankoscheck ausgestellt. Im Grunde wusste niemand wie das versprochene Ergebnis konkret aussehen würde. Sarkastisch bemerkt könnte man sagen, die Briten haben über die Abschaffung der Schwerkraft abgestimmt, und seit dieser Abstimmung schwebt in Großbritannien alles und jeder völlig orientierungslos im Raum.

Ich befürchte, es wird auf einen harten Brexit hinaus laufen. Und ich befürchte, es gibt auch keine andere Lösung, Großbritannien würde sonst auf Dauer gespalten und handlungsunfähig bleiben.

Aber an politische Referenden muss man meiner Meinung nach klare Mindestanforderungen stellen. Und die waren beim Brexit-Referendum bei weitem nicht erfüllt.

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Phil, Montag, 27.05.2019, 13:56 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Trotzdem war es die dilettantischste Abstimmung der jüngeren europäischen Geschichte. Die Rahmenbedingungen dieses EU-Ausstiegs wurden völlig offen gelassen, es wurde gelogen und betrogen, es gab illegale Geldzahlungen an die Pro-Brexit-Kampagne, etc.

Dennoch wurde die Art und die Verfahrensweise ja in einem demokratischen und rechtsstaatlichen Prozess genau so festgelegt. Durchaus auch bewusst so gewählt. Die Motive dafür sind dann ja eine lange Geschichte, aber es ist nun nicht irgendwie manipulativ einfach "oben drauf" gesetzt worden.

Und Lügen/Betrug... Kommen halt in jedem Wahlkampf vor.

Am Ende war es doch recht klar. Zu viele No-Brexit Leute haben sich nicht zur Wahl begeben, weil sie offenbar davon ausgingen, dass es eh gut geht. Oder es war ihnen schlichtweg egal. Oder sie haben das Ausmaß falsch eingeschätzt. Aber sie blieben zu Hause.

Und nun hat man seit drei Jahren eine Entscheidung und ich bin der Meinung, dass dies dann auch umgesetzt gehört.

MFG
Phil

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Nietzsche, Montag, 27.05.2019, 14:46 (vor 1811 Tagen) @ Phil

Trotzdem war es die dilettantischste Abstimmung der jüngeren europäischen Geschichte. Die Rahmenbedingungen dieses EU-Ausstiegs wurden völlig offen gelassen, es wurde gelogen und betrogen, es gab illegale Geldzahlungen an die Pro-Brexit-Kampagne, etc.


Dennoch wurde die Art und die Verfahrensweise ja in einem demokratischen und rechtsstaatlichen Prozess genau so festgelegt.

Und die Pro Brexit Kampagne war illegal. Das ist inzwischen festgestellt. Der einzige Grund, weshalb das Referendum nicht für ungültig erklärt und wiederholt worden ist, ist dass es nicht bindend ist. Ein bindendes Referendum wäre wiederholt worden.
So einfach ist es also nicht.

Aber ich denke auch, dass die Pro-Brexit-Fraktion inzwischen so weit von jeglicher Realität weg ist, dass sie trotzdem Betrug schreien würden. Dem aufgebrachten nationalistischen Mob kannste halt nicht mit Argumenten kommen.

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Nietzsche, Montag, 27.05.2019, 15:13 (vor 1811 Tagen) @ Nietzsche

Und die Pro Brexit Kampagne war illegal. Das ist inzwischen festgestellt. Der einzige Grund, weshalb das Referendum nicht für ungültig erklärt und wiederholt worden ist, ist dass es nicht bindend ist. Ein bindendes Referendum wäre wiederholt worden.

Es gibt in England keine bindende Referenden, also gibt es auch kein Szenario in der das Referendum wiederholt werden muss! ;-)

Wir wissen inzwischen auch dass die AfD wesentlich von ausländischen "Investoren" illegal finanziert wird, aber das ist auch keine Grundlage für eine Wahlwiederholung.

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Nietzsche, Montag, 27.05.2019, 20:19 (vor 1810 Tagen) @ Kulibi77

Und die Pro Brexit Kampagne war illegal. Das ist inzwischen festgestellt. Der einzige Grund, weshalb das Referendum nicht für ungültig erklärt und wiederholt worden ist, ist dass es nicht bindend ist. Ein bindendes Referendum wäre wiederholt worden.


Es gibt in England keine bindende Referenden, also gibt es auch kein Szenario in der das Referendum wiederholt werden muss! ;-)

Das wusste ich nicht. Vielen Dank für die Info, wieder was gelernt! :-)

Wir wissen inzwischen auch dass die AfD wesentlich von ausländischen "Investoren" illegal finanziert wird, aber das ist auch keine Grundlage für eine Wahlwiederholung.

Wie sowas bei uns gehandhabt wird, ist ja in dem Kontext egal.

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Sven, Witten, Montag, 27.05.2019, 14:31 (vor 1811 Tagen) @ Phil

Und nun hat man seit drei Jahren eine Entscheidung und ich bin der Meinung, dass dies dann auch umgesetzt gehört.

MFG
Phil

Ich seh das wir du. Ich hoffe nur, dass die EU bei der Umsetzung mitspielt. Sie hat das Austrittsdatum aus meiner Sicht erleichtert und bereitwillig immer weiter nach hinten verschoben. Meine Sorge ist entsprechend, dass man nun bei zenralen Punkten nachgeben wird und anfängt zu betteln, sobald ein Johnson an die Macht kommt, der gar keinen Aufschub sondern einen No Deal Brexit möchte, was die EU (umjeden Preis?) verhindern möchte. Es ist schlimm genug, dass der rechtspopulistische Block in Brüssel jetzt genau darum größer ist, weil die EU sich beim Bexit hat zum Spielball machen lassen. Ein No Deal Brexit zum vereinbarten Zeitpunkt wäre für mich konsequenter und sinnvoller gewesen. Das, was jetzt passiert, macht alles nur noch schlimmer. Für alle. So jedenfalls meine Befürchtung.

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Sven, Montag, 27.05.2019, 14:55 (vor 1811 Tagen) @ Sven

Es ist schlimm genug, dass der rechtspopulistische Block in Brüssel jetzt genau darum größer ist, weil die EU sich beim Bexit hat zum Spielball machen lassen.

Wenn, dann ist es eher anders herum. Die Weigerung der EU den Briten einen Austritt zu ihren Bedingungen zu ermöglichen, wird in diesen Kreisen wahlweise als undemokratische Machtdemonstration beleidigter Bürokraten oder als Verzögerungstaktik um das Ergebnis des Referendums ultimativ ignorieren/umkehren zu können dargestellt.

Mal abgesehen davon machen die meisten Rechtspopulisten, die große Ausnahme ist Le Pen, keinen Wahlkampf mit Brexit. Das Schlagerthema für Rechte in ganz Europa ist weiterhin die Bekämpfung von Migration und Migranten. Orban hat doch ala erstes nach seinem historischen Sieg versprochen die Migration abzuschaffen und Salvini will mit ihm genau das in einer Fraktion erreichen. Auch die AfD ist doch komplett indifferent gegenüber Brexit und macht lieber Wahlkampf gegen Multikulti.

PS: in Frankreich haben 40% der Arbeiterschaft für Le Pen gestimmt. Ein Hoch auf die europäische Sozialdemokratie!

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Sascha, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 13:13 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Definitiv. Aber, so hart ein Brexit für alle auch wäre, ich halte es immer noch für das kleinere Übel. Selbst wenn sich bei einem erneuten Referendum die Meinungsverhältnisse deutlich verschieben würden und es am Ende auf ein 60/40 pro Remain hinaus laufen würde, hättest du einen Anteil von 40 % der Abstimmenden, die sich in ihrem politischen Willen nicht ernst genommen fühlen.

So ein Referendum ist etwas anderes als eine normale Regierungswahl, bei dem sich alle vier Jahre die Mehrheitsverhältnisse ändern können und mit dem sich alle abpfinden können. Es wurde, dumm und ohne Not, die Frage gestellt, ob das britische Volk in der EU bleiben möchte, oder nicht. Von denen, die zur Wahl gegangen sind, hat die Mehrheit dagegen entschieden. Egal wie groß die Mehrheit war und egal wie stumpfsinnig diese Festlegung der einfachen Mehrheit war. In den Augen von Millionen abstimmenden wurde diese Entscheidung grundsätzlich und innerhalb der Parameter getroffen.

Wenn man diese Entscheidung jetzt akzeptiert, wird es die Briten hart treffen, aber sie werden es irgendwie überleben. Ob es GB aber überlebt, den Wille eines derart großen Anteils an der Gesellschaft zu ignorieren (und so wird es den Brexiteers vorkommen), möchte ich bezweifeln.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.05.2019, 12:19 (vor 1811 Tagen) @ Phil

Ich habe nicht geschrieben, dass die ein neues Votum durchführen sollen.

Es gibt für beide Seiten hier Gründe:

- Man wählt nicht so lange, bis es passt.
- Es sind drei Jahre vergangen und es liegt ein Austrittsvertrag vor.
- Es gab massive Lügen und das ist heute auch nachgewiesen.

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Sascha, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 12:28 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

- Es gab massive Lügen und das ist heute auch nachgewiesen.

Ich habe nur leider den Eindruck, dass das heutzutage die Anhänger populistischer Bewegungen / Parteien überhaupt nicht mehr beeinflusst. Wer jetzt, nach drei Jahren Brexitchaos, immer noch so schnell wie möglich raus aus der EU will, bei dem wird man mit Argumenten nicht mehr viel erreichen.

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Ulrich, Montag, 27.05.2019, 12:44 (vor 1811 Tagen) @ Sascha

- Es gab massive Lügen und das ist heute auch nachgewiesen.


Ich habe nur leider den Eindruck, dass das heutzutage die Anhänger populistischer Bewegungen / Parteien überhaupt nicht mehr beeinflusst. Wer jetzt, nach drei Jahren Brexitchaos, immer noch so schnell wie möglich raus aus der EU will, bei dem wird man mit Argumenten nicht mehr viel erreichen.

So ist es leider. Es lebe das postfaktische Zeitalter :-/

Speziell wenn ich Nigel Farages Gesicht sehe, dann muss ich unwillkürlich an Romika-Schuhe denken.

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Alones, Montag, 27.05.2019, 13:12 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

- Es gab massive Lügen und das ist heute auch nachgewiesen.


Ich habe nur leider den Eindruck, dass das heutzutage die Anhänger populistischer Bewegungen / Parteien überhaupt nicht mehr beeinflusst. Wer jetzt, nach drei Jahren Brexitchaos, immer noch so schnell wie möglich raus aus der EU will, bei dem wird man mit Argumenten nicht mehr viel erreichen.


So ist es leider. Es lebe das postfaktische Zeitalter :-/

Speziell wenn ich Nigel Farages Gesicht sehe, dann muss ich unwillkürlich an Romika-Schuhe denken.

Mein Mitleid hält sich allerdings in Grenzen. Einem Land, das zweimal in Folge auf Farage reinfällt, ist einfach nicht mehr zu helfen. Umso dümmer war es, dass man den Briten eine Verlängerung zugestanden hat. Bislang war Italien für mich immer so ein bisschen die EU-Version einer Bananenrepublik. Spätestens seit dem Brexit haben die Italiener Konkurrenz bekommen. Mal schauen, ob die Österreicher gleich nachziehen. Ich bin zuversichtlich.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.05.2019, 12:52 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

So ist es leider. Es lebe das postfaktische Zeitalter :-/

Speziell wenn ich Nigel Farages Gesicht sehe, dann muss ich unwillkürlich an Romika-Schuhe denken.

Reintreten und wohlfühlen.

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Ulrich, Montag, 27.05.2019, 12:55 (vor 1811 Tagen) @ Lutz09

So ist es leider. Es lebe das postfaktische Zeitalter :-/

Speziell wenn ich Nigel Farages Gesicht sehe, dann muss ich unwillkürlich an Romika-Schuhe denken.


Reintreten und wohlfühlen.

Das hast Du jetzt geschrieben ;-)

Gewalt ist keine Lösung. Aber dieser Typ ist so eine erbärmliche Gestalt, jemand der sein Gesäß nicht in der Hose, sondern an der Vorderseite des Kopfes trägt.

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Sascha, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 10:52 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

100 - 31,5 = 68,5%

Mehr als 2/3 haben es also als nicht notwendig angesehen eine echte Brexit-Partei zu wählen. Und ich garantiere, dass niemand der den Brexit will Labour oder Tory wählt. Außer Jonhnson und Corbyn, wobei ich beiden jederzeit zutraue ihre Partei für ihr persönliches Ziel zu verraten.

Weil es in GB nicht die Vielzahl älterer Wähler gibt, die ihr Kreuz einfach bei der Partei machen, bei der sie es immer schon gesetzt haben?

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Ulrich, Montag, 27.05.2019, 08:47 (vor 1811 Tagen) @ owly_owl

Hier wurde gerade von 31% für die Brexit-Partei genannt. Das ist definitiv zu wenig um einen Brexit zu verantworten.


Eine gerade gegründete Partei die in einer Wahl, die für Großbritannien eigentlich nie stattfinden sollte und Abgeordnete stellt, die wohl nur bis Oktober im EU-Parlament sind, wird aus dem Stand stärkste Kraft und du interepretierst daraus ein pro europäisches Votum?

Analysiert man die Ergebnisse der Wahlen in Großbritannien, dann spricht vieles dafür, dass die Brexit-Partei den ganz überwiegenden Teil der Stimmen der Austrittswilligen auf sich vereint hat.

Und es zeigt sich genau das gleiche Bild, das Meinungsforscher schon seit gut einem halben Jahr zeichnen. Es gibt einen sehr starken Pro-Brexit-Block. Aber es gibt wohl eher keine absolute Mehrheit für einen harten Ausstieg aus der EU.

Die britische Gesellschaft ist polarisiert, ein Großteil der Bevölkerung steht in zwei klar definierten Lagern. Aber keines der beiden Lager gewinnt klar die Oberhand, und irgend eine Entspannung der Situation ist nicht in Sicht.

Gespanntes warten auf UK-Ergebnisse

dozer, Montag, 27.05.2019, 09:07 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

stellt sich auch die Frage, welche Alternativen die Briten haben. Es gibt, so wie ich es sehe, eine Seite die pro Brexit ist und eine die das irgendwie hinwurschtelt, aber keine, die den Brexit verhindern möchte. Also wen soll man denn dann wählen?

Gespanntes warten auf UK-Ergebnisse

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 09:38 (vor 1811 Tagen) @ dozer

stellt sich auch die Frage, welche Alternativen die Briten haben. Es gibt, so wie ich es sehe, eine Seite die pro Brexit ist und eine die das irgendwie hinwurschtelt, aber keine, die den Brexit verhindern möchte. Also wen soll man denn dann wählen?

Klar gegen den Brexit haben sich definitiv die Liberaldemokraten positioniert. Es ist in meinen Augen kein Wunder, dass sie das zweitbeste Ergebnis erzielt haben. Und das, nachdem sie sich in der Koalition mit den Konservativen unter Cameron 2010 bis 2015 fast selbst erledigt hätten.

Die Frage ist aber, was sind die knapp 20 Prozent angesichts des britischen Wahlsystems wert?

Gespanntes warten auf UK-Ergebnisse

Sascha, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 09:41 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist, wie es in einer Gesellschaft weitergehen soll, die in einer so zentralen Frage komplett gespalten ist. Selbst bei einem zweiten Referendum bleibt dieses Kernproblem ja erhalten. Die Frage, welche der beiden Seiten jetzt knapp über 50 Prozent holt, ist für die EU natürlich extrem entscheident - für GB als Gesellschaft jedoch fast nebensächlich, welche "Hälfte" sich jetzt massiv in den Hintern getreten fühlt.

Gespanntes warten auf UK-Ergebnisse

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 10:24 (vor 1811 Tagen) @ Sascha

Die Frage ist, wie es in einer Gesellschaft weitergehen soll, die in einer so zentralen Frage komplett gespalten ist. Selbst bei einem zweiten Referendum bleibt dieses Kernproblem ja erhalten. Die Frage, welche der beiden Seiten jetzt knapp über 50 Prozent holt, ist für die EU natürlich extrem entscheident - für GB als Gesellschaft jedoch fast nebensächlich, welche "Hälfte" sich jetzt massiv in den Hintern getreten fühlt.

Beide Seiten sind fest davon überzeugt, dass sie recht haben. Und das wird sich so lange nicht ändern, solange der aktuelle Schwebezustand anhält.

Im Grunde muss man leider den Brexit durchziehen. Nur so kann man den praktischen Beweis antreten, dass die Versprechen von Johnson, Farage und Co. einzig und alleine auf Lügen basieren. Wirtschaftlich wäre das aber für Großbritannien eine Katastrophe. Und zunächst würden sich beide Lager weiter radikalisieren.

Meiner Meinung nach sind das keine guten Aussichten. Aber bessere kann ich leider nicht bieten.

Gespanntes warten auf UK-Ergebnisse

Zoon, Sonntag, 26.05.2019, 23:55 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Könnten sich jetzt bitte mal jene Forianer melden, die meinten Corbyn wäre genial?

Burkard Dregger, CDU Fraktionschef

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.05.2019, 21:56 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Kritisch äußerte sich Dregger zu den Grünen: "Den Grünen ist das Geschäft mit der Angst am besten gelungen. Sie haben die Angst vor dem Klimawandel in Zustimmung ummünzen können", erklärte er. "Diese Ängste haben gerade im Endspurt des Wahlkampfes die Ängste vor Terror und Kriminalität übertroffen."

Quelle: morgenpost.de/berlin/article225360719/Berlins-Regierungschef-nennt-SPD-Wahlergebnis-Alarmsignal.html

Absolut widerliche Aussage.

Burkard Dregger, der Mann hat einfach recht!

Nietzsche, Montag, 27.05.2019, 09:35 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Kritisch äußerte sich Dregger zu den Grünen: "Den Grünen ist das Geschäft mit der Angst am besten gelungen. Sie haben die Angst vor dem Klimawandel in Zustimmung ummünzen können", erklärte er. "Diese Ängste haben gerade im Endspurt des Wahlkampfes die Ängste vor Terror und Kriminalität übertroffen."

Quelle: morgenpost.de/berlin/article225360719/Berlins-Regierungschef-nennt-SPD-Wahlergebnis-Alarmsignal.html

Absolut widerliche Aussage.

Das ist einfach eine sachliche Darstellung, wie die CDU/CSU seit immer Politik macht. Angst schüren und dann vermeintliche Lösungen anbieten. Das ist doch die Kernkompetenz der Konservativen. Man kann den Wählern sogar zugute halten, dass die wirklich so denken und fühlen. Die Politik nutzt das dann einfach für sich aus.

Und natürlich stimmt das auch in diesem Fall bei den Grünen. Wie bitte soll man denn Umweltschutz für wichtig halten, wenn nicht aus der Angst, dass uns der Planet unterm Hintern wegschmilzt?

Und natürlich ist das widerlich, dass das alles über diese Schiene funktioniert. Aber es ist nun einmal wahr.

Burkard Dregger, der Mann hat einfach recht!

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 09:42 (vor 1811 Tagen) @ Nietzsche

Und natürlich ist das widerlich, dass das alles über diese Schiene funktioniert. Aber es ist nun einmal wahr.

Also ich fand es eher widerlich, dass der das so emotionslos miteinander verrechnet als wäre es eine Währung. Es scheint ihm und seiner Partei egal, dass die Bürger sich Sorgen machen. Am wichtigsten ist, dass seine Partei das in Wählerstimmen ummünzen kann.

Burkard Dregger, der Mann hat einfach recht!

Nietzsche, Montag, 27.05.2019, 09:46 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Und natürlich ist das widerlich, dass das alles über diese Schiene funktioniert. Aber es ist nun einmal wahr.


Also ich fand es eher widerlich, dass der das so emotionslos miteinander verrechnet als wäre es eine Währung. Es scheint ihm und seiner Partei egal, dass die Bürger sich Sorgen machen. Am wichtigsten ist, dass seine Partei das in Wählerstimmen ummünzen kann.

Jo, so nehme ich das auch wahr. So sind Politiker halt. Erfrischend, dass das mal jemand so offen sagt.

Burkard Dregger, CDU Fraktionschef

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 22:48 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

1986 = Mit Turnschuhe und Blumen kann man nix erreichen!

Alternativ:
1. Langharrige Bombenleger
2. Hasch Tanten
3. Joschka Fischer Versteher

Burkard Dregger, CDU Fraktionschef

MDomi, Sonntag, 26.05.2019, 22:26 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Das ist wirklich unglaublich. Denk doch nach, Jung.

Burkard Dregger, CDU Fraktionschef

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 21:58 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Die CDU ist zu keiner Selbstreflexion in der Lage. Veraltete Politiker.

Burkard Dregger, CDU Fraktionschef

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 21:58 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Kritisch äußerte sich Dregger zu den Grünen: "Den Grünen ist das Geschäft mit der Angst am besten gelungen. Sie haben die Angst vor dem Klimawandel in Zustimmung ummünzen können", erklärte er. "Diese Ängste haben gerade im Endspurt des Wahlkampfes die Ängste vor Terror und Kriminalität übertroffen."

Quelle: morgenpost.de/berlin/article225360719/Berlins-Regierungschef-nennt-SPD-Wahlergebnis-Alarmsignal.html

Absolut widerliche Aussage.

Bei Dregger schlägt das väterliche Erbe mit zunehmendem Alter immer stärker durch.

Fraktionschef ist er im Berliner Abgeordnetenhaus.

Burkard Dregger, CDU Fraktionschef

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 22:50 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Ich wollte gerade fragen ist das DER Dregger vom Vater?

An alle Youtubler einfach mal googeln nach: Vater Dregger

Burkard Dregger, CDU Fraktionschef

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 08:27 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Ich wollte gerade fragen ist das DER Dregger vom Vater?

Ist er. Hat in der Vergangenheit durchaus auch mal moderatere Positionen vertreten. Aber wie bei Boris Palmer gilt wohl auch bei ihm, dass die väterlichen Gene mit zunehmendem Alter immer stärker durchschlagen.


An alle Youtubler einfach mal googeln nach: Vater Dregger

Wahlergebnis Sachsen

Alones, Sonntag, 26.05.2019, 21:27 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Auch in Sachsen liegt bei der Europawahl die AfD vorn. Nach Auszählung von 262 der 419 Gemeinden kommt sie auf 29,7 Prozent der Stimmen, wie die Landeswahlleitung mitteilt. Die CDU folgt auf dem zweiten Platz mit 26,9 Prozent. Die Linke vereint 10 Prozent der Stimmen auf sich, die SPD 7,7 Prozent, die Grünen 5,8 Prozent und die FDP 4,7 Prozent. Die Ergebnisse der großen Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz liegen noch nicht vor. In Sachsen wird im Herbst ein neuer Landtag gewählt. (SpOn)

Das verspricht ja eine spannende Langtagswahl im Herbst zu werden. Man stelle sich mal vor, dass SPD, Grüne & FDP an der 5%-Hürde scheitern.

tiefe Spaltung?

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.05.2019, 22:17 (vor 1811 Tagen) @ Alones

Betrachtet man den westdeutsche Großstädte und vergleicht sie mit bestimmten Gegenden im Osten, da liegen doch Welten dazwischen.
Meine Heimatstadt Münster (traditionell schwarz, aber auch grün) war die einzige Großstadt in Deutschland (Bundestagswahl), wo die AFD unter 5% blieb.
In vielen westdeutschen Großstädten sind die Grüne mit Abstand die stärkste Partei, die AFD ist vertreten aber nicht sehr bedeutend. Dagegen sind die AFDler in vielen Teilen des Ostens mit Abstand die stärkste Partei.

Erinnert mich irgend wie an die USA: liberale Ost- und Westküste vs. Trumpland im Rust-Belt und den Südstaaten. Hängt sicher auch mit einem Gefühl der sozialen Abgehängtheit zusammen. Und das ist nicht nur ein deutsches oder us-amerikanisches Problem.

tiefe Spaltung?

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 22:34 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Betrachtet man den westdeutsche Großstädte und vergleicht sie mit bestimmten Gegenden im Osten, da liegen doch Welten dazwischen.
Meine Heimatstadt Münster (traditionell schwarz, aber auch grün) war die einzige Großstadt in Deutschland (Bundestagswahl), wo die AFD unter 5% blieb.

Es hat übrigens vor einiger Zeit mal eine Untersuchung gegeben. Viele Gegenden, in denen die Nazis zum Ende der Weimarer Republik hin stark waren, sind heute relative Hochburgen der AfD. Und dort wo die NSDAP eher schwach war, hat es heute die AfD deutlich schwerer. Und im katholischen Münster hatten die Nazis vor der Machtübernahme durch Hitler keine Chance. Anscheinend halten sich gewisse strukturelle Effekte über Generationen.

In vielen westdeutschen Großstädten sind die Grüne mit Abstand die stärkste Partei, die AFD ist vertreten aber nicht sehr bedeutend. Dagegen sind die AFDler in vielen Teilen des Ostens mit Abstand die stärkste Partei.

Erinnert mich irgend wie an die USA: liberale Ost- und Westküste vs. Trumpland im Rust-Belt und den Südstaaten. Hängt sicher auch mit einem Gefühl der sozialen Abgehängtheit zusammen. Und das ist nicht nur ein deutsches oder us-amerikanisches Problem.

Dieser Ost-West-Gegensatz ist in der Tat frappierend. Wobei ich das Problem auch darin sehe dass es im Osten hintereinander zwei Diktaturen gab, die das Verhalten der Menschen geprägt haben. Dazu kommt, dass viele gut qualifizierte Menschen in den Westen abgewandert sind. Die fehlen jetzt im Osten. Auch in der Politik.

tiefe Spaltung?

micha87, bei Berlin, Montag, 27.05.2019, 00:19 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Ich finde trotzdem man muss auch im Osten differenzieren, schließlich gibt es da auch Unterschiede zwischen den Bundesländern und Sachsen ist einfach seit Jahrzehnten in dem Glauben man habe historisch so viel erlebt man wüsste wie die Dinge zu laufen haben. Vorher war die CDU die alles entscheidende Partei, inzwischen ist Kretschmer & Co. abgestraft worden und werden womöglich auch im Herbst zu tun haben dort Mehrheiten zu bilden die fernab der AfD stattfinden. Ich bin mal sehr gespannt ob man Koalitionsgespräche ausschlagen wird oder sich mit der AfD an einen Tisch setzt.

tiefe Spaltung?

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 10:17 (vor 1811 Tagen) @ micha87

Ich finde trotzdem man muss auch im Osten differenzieren, schließlich gibt es da auch Unterschiede zwischen den Bundesländern und Sachsen ist einfach seit Jahrzehnten in dem Glauben man habe historisch so viel erlebt man wüsste wie die Dinge zu laufen haben. Vorher war die CDU die alles entscheidende Partei, inzwischen ist Kretschmer & Co. abgestraft worden und werden womöglich auch im Herbst zu tun haben dort Mehrheiten zu bilden die fernab der AfD stattfinden. Ich bin mal sehr gespannt ob man Koalitionsgespräche ausschlagen wird oder sich mit der AfD an einen Tisch setzt.

In der Tat gibt es Unterschiede. Ich wüsste beispielsweise kein zweites Bundesland, in der die CDU so "rechtsoffen" wäre sie in Sachsen. Allerdings ist die Position der CDU gegenüber der AfD z.B. auch in Sachsen-Anhalt nicht wirklich konsequent.

Stärkste Partei ist die AfD auch in Brandenburg geworden. Hier ist das aber der Schwäche von SPD und Linken geschuldet. In der SPD gab es einen Skandal um den Spitzenkandidaten Simon Vaut, die Koalition mit der Linken wurde u.a. massiv durch die Auseinandersetzung um die von der Linken gestellte ehemalige Gesundheitsministerin belastet. In deren Haus hatte es ein massives Aufsichtsversagen gegeben, ein Unternehmen hatte gestohlene und dann nicht sachgerecht gelagerte Chemotherapeutika in Deutschland auf den Markt gebracht. Die Auswirkungen für die betroffenen Patientinnen und Patienten dürften verheerend gewesen sein. Persönlich war die Ministerin nicht interveniert, aber sie trug die politische Verantwortung. Trotzdem musste man sie quasi aus dem Ministerium tragen. Dazu kam eine ungeliebte Kreisreform, etc.

Was Sachsen angeht, so könnte sich die Situation ergeben dass man eine Mehrheit nur zustande bekommt, wenn entweder CDU, SPD, FDP, Grüne und Linke oder CDU und AfD koalieren. Ich befürchte, in diesem Fall würden starke Kräfte innerhalb der sächsischen CDU die Koalition mit der AfD vorziehen.

Wahlergebnis Sachsen

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 21:48 (vor 1811 Tagen) @ Alones

Auch in Sachsen liegt bei der Europawahl die AfD vorn. Nach Auszählung von 262 der 419 Gemeinden kommt sie auf 29,7 Prozent der Stimmen, wie die Landeswahlleitung mitteilt. Die CDU folgt auf dem zweiten Platz mit 26,9 Prozent. Die Linke vereint 10 Prozent der Stimmen auf sich, die SPD 7,7 Prozent, die Grünen 5,8 Prozent und die FDP 4,7 Prozent. Die Ergebnisse der großen Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz liegen noch nicht vor. In Sachsen wird im Herbst ein neuer Landtag gewählt. (SpOn)

Das verspricht ja eine spannende Langtagswahl im Herbst zu werden. Man stelle sich mal vor, dass SPD, Grüne & FDP an der 5%-Hürde scheitern.

Das ist auch das Ergebnis von fast dreißig Jahren Blindheit auf dem rechten Auge in Sachsen. Es hat vor allem von Seiten der sächsischen CDU nie eine wirklich konsequente Abgrenzung von rechtsradikalem Gedankengut und rechtsradikalen Gruppen gegeben. Das rächt sich nun. Dazu kommt, dass die liberale Zivilgesellschaft dort noch immer in weitaus geringerem Maße ausgeprägt ist als in vielen westlichen Regionen. Um es mal bösartig auszudrücken, es dominiert der wild gewordene Kleinbürger.

Wahlergebnis Sachsen

DerInDerInderin, Sonntag, 26.05.2019, 22:27 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

In Sachsen läuft halt so einiges falsch. Es sind halt immer nur Kleinigkeiten, die man mal so nebenbei erfährt, aber sie fügen sich einfach ins Gesamtbild ein. Erst heute bin ich in einer Dokumentation von einem Format des öffentlich-rechtliche Rundfunks über die Polizei (bei YouTube: "Die Polizei - Bullenschweine oder Freund und Helfer?") wieder über so eine Szene gestolpert. Für eine Drehgenehmigung mit der Bereitschaftspolizei hätte die Polizei Sachsen einen Vertrag verlangt, der (Zitat) "mit der Pressefreiheit in keiner weise vereinbar" ist. Gedreht wurde dann in Niedersachsen. Bei denen war es problemlos möglich...

Wahlergebnis Sachsen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:32 (vor 1811 Tagen) @ DerInDerInderin

Ohne die Verträge jeweils gesehen zu haben ist doch ein Urteil gar nicht möglich.

Wahlergebnis Sachsen

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 22:38 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Ohne die Verträge jeweils gesehen zu haben ist doch ein Urteil gar nicht möglich.

Passt aber ins Bild.

Ich erinnere z.B. an den "Hut-Bürger" aus dem sächsischen LKA, und im Anschluss an die extrem schikanöse Behandlung der Journalisten, die von dem Mann angegangen wurden durch die sächsische Polizei.

Wahlergebnis Sachsen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:41 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Keine Frage. Die sächsische Polizei und auch die dortige CDU hat einen schlechten Ruf und den hat man sich wohl redlich verdient.

Wahlergebnis Sachsen

Zoon, Sonntag, 26.05.2019, 22:36 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Warum verlangt man einen Vertrag?

Polizei könnte doch auch die Genehmigung unter Auflagen erlassen. Das würde es allerdings dem Sender ermöglichen hiergegen zu klagen.

Wahlergebnis Sachsen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:40 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Ohne den Vertrag zu sehen ist alles Mutmaßung. Und damit per se nicht fair. Ich habe gelernt, dass ich selten einer Seite glaube, ohne die andere gehört zu haben.

Wahlergebnis Sachsen

Zoon, Sonntag, 26.05.2019, 22:48 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Habe doch gar nicht gemutmaßt sondern einfach nur auf den Fakt hingewiesen, dass man sich gegen einen selbst unterschriebenen Vertrag schlechter wehren kann als gegen nachteilige Auflagen einer erteilten Genehmigung.

Wahlergebnis Sachsen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:50 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Naja, wenn man es unterschreibt, dann ist man einverstanden. Wenn man anfängt zu drehen und dann irgendwan gegen Auflagen klagt ist es doch per se das gleiche. Die Bedingungen kennt man vorher.

Wahlergebnis Sachsen

Zoon, Sonntag, 26.05.2019, 23:14 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Naja, wenn man es unterschreibt, dann ist man einverstanden. Wenn man anfängt zu drehen und dann irgendwan gegen Auflagen klagt ist es doch per se das gleiche. Die Bedingungen kennt man vorher.

Wenn die Genehmigung nachteilige Auflagen enthält, die die Pressefreiheit einschränken, dreht man woanders und erhebt man Feststellungsklage. Beurteilungsmaßstab ist die Rechtmäßigkeit der Genehmigung/Auflage. Zur Not kann man die Sache nach Erschöpfung des Rechtswegs noch dem Bundesverfassungsgericht vorlegen.

Hat man den Vertrag erst einmal unterschrieben, kann man, um sich von den nachteiligen und die Pressefreiheit verletzenden Verpflichtungen, die sich aus diesem Vertrag ergeben, nur sehr schwer lösen. Bei einer Klage wäre Beurteilungsmaßstab die Wirksamkeit/Nichtigkeit des Vertrages. Bloße Rechtswidrigkeit wegen Verstoß gegen Pressefreiheit wäre nicht ausreichend; die Chancen für eine erfolgreiche Klage also sehr schlecht.

Wahlergebnis Sachsen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 21:42 (vor 1811 Tagen) @ Alones

Tja, dann würde man neu wählen.

Für mich ist das schlimm. Ich habe in DD viele aktuelle und frühere Arbeitskollegen, gesamt sicher 70 bis 90 Personen, die ich persönlich kenne und mit denen ich jederzeit ein Bierchen trinken könnte. Und doch werden da einige AFD-Wähler bei sein.

Wahlergebnis Sachsen

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 21:36 (vor 1811 Tagen) @ Alones

Das ist eine Abwärtsspirale. Es wird ein neues "rübermachen" geben. Die Arbeitsplätze sind eh rarer gesäht, so dass sich viele Nicht-AfD-Anhänger überlegen werden, was sie dort noch hält und lassen das Land der besorgten Bürger ganz alleine. Entsprechend werden dann die Prozentpunkte für rechts immer mehr. Irgendwann wird es im Bundesrat die ersten "Sanktionen" der Westländer geben. Und so weiter und so fort ....

Wahlergebnis Sachsen

Zoon, Sonntag, 26.05.2019, 21:35 (vor 1811 Tagen) @ Alones

Auch in Sachsen liegt bei der Europawahl die AfD vorn. Nach Auszählung von 262 der 419 Gemeinden kommt sie auf 29,7 Prozent der Stimmen, wie die Landeswahlleitung mitteilt.

Leipzig. Dresden und Chemnitz zählen jeweils als eine Gemeinde. Ihre Wahlergebnisse werden wegen der hohen Wählerzahl als letzte in das landesweite Ergebnis einfließen. Mit dem Anteil für die AfD geht es dann noch runter, für die Grünen wird es dann erst so richtig hoch gehen. In Leipzig scheinen die Grünen stärkste Partei zu sein.

https://www.mdr.de/sachsen/politik/wahlen/news-ticker-wahlsonntag-europawahl-kommunalwahl-100.html

Wahlergebnis Sachsen

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 21:57 (vor 1811 Tagen) @ Zoon

Auch in Sachsen liegt bei der Europawahl die AfD vorn. Nach Auszählung von 262 der 419 Gemeinden kommt sie auf 29,7 Prozent der Stimmen, wie die Landeswahlleitung mitteilt.

Leipzig. Dresden und Chemnitz zählen jeweils als eine Gemeinde. Ihre Wahlergebnisse werden wegen der hohen Wählerzahl als letzte in das landesweite Ergebnis einfließen. Mit dem Anteil für die AfD geht es dann noch runter, für die Grünen wird es dann erst so richtig hoch gehen. In Leipzig scheinen die Grünen stärkste Partei zu sein.

https://www.mdr.de/sachsen/politik/wahlen/news-ticker-wahlsonntag-europawahl-kommunalwahl-100.html

Wobei ich dabei in allererster Linie auf Leipzig setzen würde. Dresden ist zwar nicht so blau-braun wie das Umland, aber ich vermute, die AfD schneidet zumindest besser ab als in Leipzig. Und bei Chemnitz kann ich nicht beurteilen, welche Auswirkungen die Ereignisse des letzten Jahres gehabt haben.

Mir hat Anfang der Neunziger mal jemand aus dem Leipziger Umland erzählt, die Stadt sei so etwas wie der Gegenpol zu Dresden. Weitaus aufgeschlossener, weltoffener. Er führte das u.a. auf den positiven Einfluss der Leipziger Messe zurück. Dresden hingegen war das sprichwörtliche "Tal der Ahnungslosen", und obwohl beide Städte wohl jeweils Bezirkshauptstädte waren, war die SED angeblich in Dresden deutlich besser etabliert. Dazu kam der "Opferkult" um die Toten der alliierten Luftangriffe, der schon in der DDR betrieben wurde. Auch wenn bei dem, was ich gehört habe, sicherlich viel Lokalpatriotismus im Spiel war, ganz falsch waren die Ausführungen wohl nicht.

Wahlergebnis Sachsen

Zoon, Sonntag, 26.05.2019, 22:07 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Zoon, Sonntag, 26.05.2019, 22:12

Dresden (470 von 504 ausgezählten Gebiete)
Wahlbeteiligung: 68,5 %
AfD: 20,1 %
CDU: 18,7 %
Grüne: 17,5 %
Die Linke: 12,4 %
SPD: 8,4 %
FDP: 5,1 %

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

waltrock ⌂ @, Sonntag, 26.05.2019, 21:07 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Ich bin ein Sozi. Mein Vatta und mein Großvatta sind vom Pütt - da hat man einfach was in die Wiege gelegt bekommen. Doch nun ist es an der Zeit, nach vorne zu schauen.

Wir brauchen endlich Wahlprogramme, die weiter nach vorne schauen als es Halbwertszeiten von einer Großen Koalition sind. Die Große Koalition wirkt für die SPD wie ne Vize Meisterschaft vom BVB in dieser Saison. Ja, wir waren ganz geil. Können stolz sein. Aber am großen Wurf gescheitert. Nur: Mittlerweile muss man Angst haben (bei der SPD zumindest) selbst das nicht mehr hin zu kriegen. Man ruht sich darauf aus, den Status quo möglichst einfach zu halten, obne den Anspruch auch mal wieder regieren zu wollen.

Und warum? Ganz einfach. Man wirkt, als hätte man auch keine Antworten mehr. Antworten, auf die großen Fragen der Zukunft:
Energiewende
Mobilität
Klima
Rente und Pflege
Digitalisierung

Ihr vermisst den Flüchtling? Integration? Das ist doch kein großes Thema. Da hängt die Existenz von Deutschland, der EU doch nicht dran. Es wird Zeit, wieder große Politik zu machen. Ja, wir können über Gleichberechtigung reden, über Integration, über den Kampf gegen Rechts. Alles kein Problem, kann man aus meiner Sicht aber nicht viele Unterschiedliche Positionen als Linker haben. Toll, dass jetzt auch zwei Männer heiraten können. Aber auf welchem Planeten mit welchen Lösungen leben denn die beiden in 30 Jahren. Wie kommen deren adoptierte Kinder zum Arbeitsplatz, wenn die fossilen Brennstoffe verbraucht sind. Wo werden die beiden gepflegt - und vom wem?

Jetzt ist die Chance da, mal richtig einen raus zu hauen! Die Werte sind schon im Keller. Es ist Zeit, Politik für die Zukunft zu machen. Lösungswege aufzuzeigen und damit sich für die Regierung zu bewerben. Und dabei sozial und gerecht zu bleiben. Das ist die letzte Chance der Volkspartei.

Das schönste.an dem.

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 23:58 (vor 1811 Tagen) @ waltrock

Wahlergebnis ist der Untergang der Spd“

23:54 ein AfD Jonny auf Phönix.
Ist wie beim Fußball, wenn Du Häme bekommst bist du schon fast im Arsch...wenn du Mitleid bekommt bist Du Geschichte...

Die SPD lernt es doch eh nicht mehr

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 22:05 (vor 1811 Tagen) @ waltrock

Ich bin ein Sozi. Mein Vatta und mein Großvatta sind vom Pütt - da hat man einfach was in die Wiege gelegt bekommen. Doch nun ist es an der Zeit, nach vorne zu schauen.

Wir brauchen endlich Wahlprogramme, die weiter nach vorne schauen als es Halbwertszeiten von einer Großen Koalition sind. Die Große Koalition wirkt für die SPD wie ne Vize Meisterschaft vom BVB in dieser Saison. Ja, wir waren ganz geil. Können stolz sein. Aber am großen Wurf gescheitert. Nur: Mittlerweile muss man Angst haben (bei der SPD zumindest) selbst das nicht mehr hin zu kriegen. Man ruht sich darauf aus, den Status quo möglichst einfach zu halten, obne den Anspruch auch mal wieder regieren zu wollen.

Und warum? Ganz einfach. Man wirkt, als hätte man auch keine Antworten mehr. Antworten, auf die großen Fragen der Zukunft:
Energiewende
Mobilität
Klima
Rente und Pflege
Digitalisierung

Ihr vermisst den Flüchtling? Integration? Das ist doch kein großes Thema. Da hängt die Existenz von Deutschland, der EU doch nicht dran. Es wird Zeit, wieder große Politik zu machen. Ja, wir können über Gleichberechtigung reden, über Integration, über den Kampf gegen Rechts. Alles kein Problem, kann man aus meiner Sicht aber nicht viele Unterschiedliche Positionen als Linker haben. Toll, dass jetzt auch zwei Männer heiraten können. Aber auf welchem Planeten mit welchen Lösungen leben denn die beiden in 30 Jahren. Wie kommen deren adoptierte Kinder zum Arbeitsplatz, wenn die fossilen Brennstoffe verbraucht sind. Wo werden die beiden gepflegt - und vom wem?

Jetzt ist die Chance da, mal richtig einen raus zu hauen! Die Werte sind schon im Keller. Es ist Zeit, Politik für die Zukunft zu machen. Lösungswege aufzuzeigen und damit sich für die Regierung zu bewerben. Und dabei sozial und gerecht zu bleiben. Das ist die letzte Chance der Volkspartei.

Man muss sich doch nur das Personal anschauen. Wer soll denn von denen irgendwelche intellektuell anspruchsvollen Zukunftsvisionen anbieten? In dieser Partei geht es doch gar nicht um Leistung, sondern es herrscht ein ganz wirrer und fieser Cocktail von Macht- und Kadavergehorsam bei denen selbst die größten Versager nach ganz oben "kriechen". Der Wähler hat das schon lange erkannt und straft diese Versager ab, gut so.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 21:36 (vor 1811 Tagen) @ waltrock

Die SPD wird keine Rezepte mehr liefern brauchen. Die CDU/CSU auch nicht. Diese Parteien sind überholt.

Da wird auch nix kommen. Das liegt am Personal, dass zu Selbstkritik nicht in der Lage ist. Das Personal ist auch einfach zu alt.

Man glaubt in der SPD auch immer noch, dass H-IV das Problem der Partei ist. Das Problem ist, dass man die jüngere Generation, die Internet-Generation nicht ernst nimmt und nicht versteht. Ja, die Groko ist da ein Teil des Problems.

Man glaubt auch, dass man mit Geld alle Probleme lösen kann. Mehr Geld in die Rente -> Mehr Stimmen. Problem gelöst. An die nächste Generation wird dabei nie gedacht. Die Nahles kann denken vom rechten bis zum linken Ohr.

Aber das NetzDG oder die EU-Urheberrechtsreform (ausgerechnet Polen klagt dagegen) hat man nicht verstanden und den Aufstand im Internet und in vielen Demonstrationen nicht ernst genommen. Wieder eine Million Wähler verloren.

Und dann kommen kleine Kevins aus der Ecke und machen aus der SPD eine Linke 2.0. Muuh

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.05.2019, 22:04 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Man glaubt in der SPD auch immer noch, dass H-IV das Problem der Partei ist. Das Problem ist, dass man die jüngere Generation, die Internet-Generation nicht ernst nimmt und nicht versteht. Ja, die Groko ist da ein Teil des Problems.

Vor allem ist diese Generation eine, die mit den H-IV-Sanktionen aufgezogen wurde. Einige von denen werden sich wahrscheinlich ihr Leben lang daran zurückerinnern, wie sie mit ihrer Mutti nicht ins Kino, sondern regelmäßig zur Tafel gegangen sind. Die haben die Verzweiflung ihrer Eltern und damit die SPD-Politik hautnah miterleben dürfen. Und dann hören sie jetzt ständig, dass die damaligen Reformen notwendig, wichtig und richtig waren.

Es ist doch kein Wunder, dass die jetzt der SPD den Vogel zeigen.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:31 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Sehe ich nicht so. Ich glaube es geht der heutigen Generation in jedem Perzentil besser geht als der z.B. 30 Jahre älteren Generation.

Früher gab es Sozialhilfe, heute halt H-IV. Die H-IV-Sanktionen sind sicher für einige ein Problem. Aber: Ist es wirklich zuviel verlangt sich um Arbeit zu bemühen, wenn man arbeitsfähig ist? Oder Termine wahr zu nehmen? Letzteres macht 75% der Sanktionen aus.

Man bekommt bei uns halt kein Geld für nix tun und nix wollen. Wer will nimmt Termine wahr und bekommt auch sein Geld.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 22:49 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Sehe ich nicht so. Ich glaube es geht der heutigen Generation in jedem Perzentil besser geht als der z.B. 30 Jahre älteren Generation.

Früher gab es Sozialhilfe, heute halt H-IV. Die H-IV-Sanktionen sind sicher für einige ein Problem. Aber: Ist es wirklich zuviel verlangt sich um Arbeit zu bemühen, wenn man arbeitsfähig ist? Oder Termine wahr zu nehmen? Letzteres macht 75% der Sanktionen aus.


Man bekommt bei uns halt kein Geld für nix tun und nix wollen. Wer will nimmt Termine wahr und bekommt auch sein Geld.

Schwierig.

Auf der anderen Seite hört man immer wieder auch aus durchaus glaubwürdigem Munde davon, dass beispielsweise Sanktionen wegen angeblich versäumter Termine verhängt wurden, obwohl das entsprechende Schreiben ausweislich Poststempel erst nach dem Termin eintraf, Menschen in völlig sinnlose Maßnahmen geschickt werden, etc.

Deutschland war am Ende der Ära Kohl von einem wirtschaftlichen Vorreiter in der EU zu einem "Problemfall" geworden, die Reform das Sozialsystems war dringend notwendig geworden. Aber trotzdem wurden damals Fehler gemacht, es fehlte am Respekt vor der Lebensleistung von Menschen. Das System muss meiner Meinung nach erneut auf den Prüfstand. Es muss in dem Sinne besser werden, dass es den Menschen gezielter hilft, aus ihm heraus zu kommen statt sie nur in Maßnahmen, etc. zu verwahren.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

waltrock ⌂ @, Sonntag, 26.05.2019, 22:58 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Ja, das Sozialsystem ist in seiner jetzigen Form nicht fair.

Du sprichst Lebensleistung an. Vor dem ALG II gibt es ja das ALG I. Da wäre anzusetzen. Nach 30 Jahren sozialversicherungspflichtiger Arbeit muss einfach mehr drin sein als 1 1/2 Jahre angemessener Unterstützung und anschließend der völligen Offenbarung mit Liquidierung sämtlicher eigenen Finanzmittel.

Aber das wäre doch auch jetzt Chance der SPD, eine Reform auf die Agenda zu schreiben. Verbesserungspotentiale aufzuzeigen. Zu kommunizieren, wir wollen das SGB II besser machen, anstatt das zu tun was aktuell passiert. Noch mehr sinnloser Papierkram zeitgleich zur Einführung der E-Akte und Online Zugangs Gesetz.

Aber dafür braucht man gute Leute. Aber die fehlen zur Zeit an allen Ecken und Enden.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:54 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Natürlich hat das System seine Probleme. Aber dann muss man die anpacken. Macht aber niemand. Die SPD kommt nur mit "Komplett abschaffen". Für mich wäre das der falsche Weg.

Die Lebensleistung? Ja, die gibt es. Aber was genau bedeutet denn, dass man Respekt haben muss? Reicht es bis 50 zu arbeiten und wenn man dann arbeitslos wird, dann bekommt man halt bereits die Rentenleistung ausgezahlt? Der Nachbar arbeitet dann dafür bis 67 und bekommt dann die gleiche Rente und kann sich vorher auch nicht mehr leisten?

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.05.2019, 22:46 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Sehe ich nicht so. Ich glaube es geht der heutigen Generation in jedem Perzentil besser geht als der z.B. 30 Jahre älteren Generation.

Früher gab es Sozialhilfe, heute halt H-IV. Die H-IV-Sanktionen sind sicher für einige ein Problem. Aber: Ist es wirklich zuviel verlangt sich um Arbeit zu bemühen, wenn man arbeitsfähig ist? Oder Termine wahr zu nehmen? Letzteres macht 75% der Sanktionen aus.

Man bekommt bei uns halt kein Geld für nix tun und nix wollen. Wer will nimmt Termine wahr und bekommt auch sein Geld.

Das ist heute so. Damals wurd dir dein Geld gekürzt, wenn du 10 Minuten zu spät zum Termin kamst oder keine AU zum Arbeitsamt gebracht hast. Die ganze Willkür wurde doch erst von den Gerichten nach und nach gekippt. Erst in den letzten Jahren wurde es amtlich, dass Hartz IV das Existenzminimum darstellt und nicht wegsanktioniert werden darf. Ich habe die Kinderarmut damals gesehen und ich bin mir sicher, dass die das nicht vergessen haben.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:56 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Kinderarmut gab es vor 30 Jahren auch.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Tigo, Duisburg, Sonntag, 26.05.2019, 21:30 (vor 1811 Tagen) @ waltrock

Für mich liegen bei der SPD mehrer Probleme vor:
1. Seit sie unter Schröder keine SPD-Politik mehr im eigentlich Sinne betreiben, haben sie kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Alle ihre Ideen werden von anderen Parteien auch bedient. Sei es die CDU, Die Linke, Die Grünen oder sogar die FDP... .
2. Es gibt keine charismatische Führungsfigur - die Meisten machen sich durch ihre Art eher lächerlich.
3. Man wird in der GroKo aufgezehrt
4. Man hinkt was Innovationskraft und Ideen für die Zukunft angeht komplett hinterher, vor allem hinter den Grünen. Guckt euch mal die U30 Wahl an, das wird nicht besser...
5. Ich bin eigentlich relativ Politikinteressiert und informiere mich ziemlich breit gefächert, aber ich könnte jetzt ad hoc nicht sagen wofür die SPD aktuell steht, was wieder in Richtung Punkt 1 geht.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Textmarker, Ort, Sonntag, 26.05.2019, 21:57 (vor 1811 Tagen) @ Tigo

2. Es gibt keine charismatische Führungsfigur

Das und nix anderes. Jedenfalls zu mindestens 80 %.

Der Aufschwung der Grünen liegt doch auch maßgeblich an der klugen Positionierung von Habeck und Baerbock. Mit Hofreiter als Vortänzer würde man wahrscheinlich über die Hälfte an Stimmen einbüßen.

Selbiges bei der FDP mit Lindner.

Du brauchst schlicht einen sympathisch aussehenden und auftretenden Alleinunterhalter und das Dingen läuft. Programmatik etc ist doch nur Schall und Rauch.

Nahles ist diebzgl. halt der Anti-Christ. Eine schier unfassbare Fehlbesetzung.

Ich habe bspw. keinen Plan wofür Toto Wolff (Formel 1) politisch einstehen würde. Aber den als Alleinunterhalter der SPD und es ginge wieder bergauf.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Tigo, Duisburg, Sonntag, 26.05.2019, 22:05 (vor 1811 Tagen) @ Textmarker

Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Sicherlicher hilft es jmd. zu haben der charismatisch ist und seine Ideen so gut rüber bringen kann. Aber das die grünen so weit vorne liegen, liegt auch einfach daran, dass Umweltthemen einfach gerade absolut aktuell wie nie sind. Und sich SPD und CDU da versuchen drum herum zu winden mit halbgaren Versprechungen. Fridays for Future hat deutlich mehr Einfluss oder Aufmerksamkeit als sich die "Alten" das gedacht haben und gerade die Reaktion auf die Proteste hat doch viele schwankende Wähler erst recht vergrault.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:43 (vor 1811 Tagen) @ Tigo

FFF wird die CDU und die SPD zu Miniparteien degradieren, wenn sie nicht lernen die Jugend ernst zu nehmen.

Der FDP kann das kaum noch passieren, die sind schon eine Mini-Partei ;) Hätte Lindner Ahnung von dem Thema, dann hätte er richtig viele Stimmen holen können.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Textmarker, Ort, Sonntag, 26.05.2019, 22:19 (vor 1811 Tagen) @ Tigo

Das stimmt. Die Grünen hatten hier wirklich mal voll das Momentum auf ihrer Seite. Generell der Fridays fot future-Zeitgeist und dann kommt auch noch der Youtuber um die Ecke. Das "Glück" haste aber nur selten. Ein charming guy an der Spitze ist schon das verlässlichere Erfolgsrezept.

Am besten noch gepaart mit einer fähigen PR-Agentur im Rücken (die von der FDP scheint es drauf zu haben..). Ne Hacker-Armada kann das ganze dann nochmal versüßen.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.05.2019, 21:30 (vor 1811 Tagen) @ waltrock

Jetzt ist die Chance da, mal richtig einen raus zu hauen! Die Werte sind schon im Keller. Es ist Zeit, Politik für die Zukunft zu machen. Lösungswege aufzuzeigen und damit sich für die Regierung zu bewerben. Und dabei sozial und gerecht zu bleiben. Das ist die letzte Chance der Volkspartei.


Ich befürchte, diese letzte Chance ist schon längst verstrichen.

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 21:12 (vor 1811 Tagen) @ waltrock

“Ich bin ein Sozi“

Das ist echt hart! Drück dich mal ganz doll und lieb!

Liebe SPD - Zukunftsvision jetzt!

Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 26.05.2019, 21:10 (vor 1811 Tagen) @ waltrock

Wenigstens hast du deinen Humor nicht verloren :)

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

amyR, Sonntag, 26.05.2019, 20:25 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Die richtigen Schritte sind gemacht. CDU/CSU noch unter 20% bis zur Bundestagswahl, die brauchen einfach mal eine Pause. SPD kann so bleiben. Und Grüne rauf auf 30%+ . AfD?! Bin ja für ausweisen aber geht ja leider nicht.

Da fehlen mir noch ein paar Zahlen

Franke, Sonntag, 26.05.2019, 22:39 (vor 1811 Tagen) @ amyR

Die richtigen Schritte sind gemacht. CDU/CSU noch unter 20% bis zur Bundestagswahl, die brauchen einfach mal eine Pause. SPD kann so bleiben. Und Grüne rauf auf 30%+ . AfD?! Bin ja für ausweisen aber geht ja leider nicht.

Union und SPD zusammen 35%, Grüne 32%?

Und wer dann noch drin im Parlament? Mit wem sollen die Grünen regieren?

Da fehlen mir noch ein paar Zahlen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:59 (vor 1811 Tagen) @ Franke

Rechnerisch wäre dann entweder grün-schwarz oder grün-rot denkbar. Grün-Schwarz mit den richtigen Leuten könnte mir gefallen, weil die zur radikalen Positionen beider Seiten aufgeweicht werden könnten.

Da fehlen mir noch ein paar Zahlen

Franke, Sonntag, 26.05.2019, 23:10 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Rechnerisch wäre dann entweder grün-schwarz oder grün-rot denkbar. Grün-Schwarz mit den richtigen Leuten könnte mir gefallen, weil die zur radikalen Positionen beider Seiten aufgeweicht werden könnten.

Ich bin jetzt davon ausgegangen, für Schwarz und Rot sei Opposition vorgesehen.

Olaf Scholz

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 20:59 (vor 1811 Tagen) @ amyR

der ist von der SPD für alle Youtubler die hier mitlesen ;-)

“Es gibt keinen Grund jetzt in Personal Fragen ein zu steigen“

SR1 Radio als Quelle.

Yooo..ok..SPD...weiter machen! Hätte mein Uffz (für alle Youtubler die hier mitlesen, Typ bei der Bundeswehr) damals in Iserlohn gesagt :-)

Olaf Scholz

Rupo, Montag, 27.05.2019, 07:21 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Diese YouTuber haben es dir ja echt angetan.

Olaf Scholz

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 22:09 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

der ist von der SPD für alle Youtubler die hier mitlesen ;-)

“Es gibt keinen Grund jetzt in Personal Fragen ein zu steigen“

SR1 Radio als Quelle.

Yooo..ok..SPD...weiter machen! Hätte mein Uffz (für alle Youtubler die hier mitlesen, Typ bei der Bundeswehr) damals in Iserlohn gesagt :-)

Die SPD steckt richtig in der Scheiße, und das zu einem durchaus beträchtlichen Teil aus eigener Schuld, aber auch weil man für die Blockade sinnvoller Vorschläge durch Teile der Union in Mithaftung genommen wird.

Aber eines sollte klar sein. Durch Hauruck-Aktionen am Wahlabend oder ähnliches vergrößert man den Schaden noch. Ich kenne kein Beispiel, in dem ein Wahlverlierer durch hektisches Agieren irgend einen gordischen Knoten durchschlagen hat. Aber es gibt nicht wenige Fälle, in denen Leute in so einer Situation nicht nur sich, sondern auch andere um Kopf und Kragen geredet haben.

Witzige Stellung Nahme :-)

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.05.2019, 21:17 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Aber im Grunde gebe ich ihm recht. Die SPD hat in den letzten Jahren ständig Personal ausgetauscht, aber ihre Politik und Grundhaltung nicht geändert. Wenn die SPD trotz der Möglichkeit mit den Grünen und den Linken eine andere Politik zu machen, erneut in eine GroKo geht, dann ist denen einfach nicht mehr zu helfen.

Und ich fand es strategisch falsch von Kühnert, sich von der Parteispitze so einlullen zu lassen. Ab und zu haut er zwar mal einen raus, aber die innerparteilichen Reformen, die ihm so wichtig waren, sind - von außen betrachtet - zum Stillstand gekommen.

Reißen die jetzt nicht das Ruder rum, ist die SPD als Volkspartei definitiv tot.

Witzige Stellung Nahme :-)

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 21:39 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Du musst es übersetzen!
O.Scholz sagt: Es gibt keine Personal Diskussion
O.Scholz meint: Es gibt keine Veränderung mit und in der SPD

Das war's dann

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.05.2019, 20:24 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

wohl auch für Manni Weber's Traum Kommissionspräsident zu werden.
Wäre dann wohl eher eine gute Nachricht.
Wo er die Mehrheit herholen soll, sehe ich nicht. Die Grünen und Liberalen sind deutlich stärker geworden.
Und En Marche möchte ihn ja nicht, weshalb er nicht unbedingt auf die Liberalen stimmen zählen kann.
Aber ob Timmermans es wird, ist auch fraglich.
Am Ende wird es dann wohl ein Kompromisskandidat.
Ach so, laut Oettinger schwindet Deutschlands Einfluss in Europa. So schlimm finde ich das auch nicht.

Das ist jetzt echt DIE Frage, die mich beschäftigt

Franke, Montag, 27.05.2019, 12:44 (vor 1811 Tagen) @ Lattenknaller

Das war's dann wohl auch für Manni Weber's (Achtung: Deppenapostroph)Traum Kommissionspräsident zu werden.
Wäre dann wohl eher eine gute Nachricht.


. . . angesichts des ganzen Mists, den sich die Bürger in so vielen Ländern zusammenwählen, fast 30 Jahre nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs und Freiheit für ganz Europa. Millionen streben zurück in die Zeit zwischen den beiden großen Kriegen.

Das war's dann

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 21:02 (vor 1811 Tagen) @ Lattenknaller

Crazy Move :

Merkel schmeißt im Bund hin, AKK ( verdächtigt nahe Schreibweise an KKK) macht den Wischmob und Mutti die Raute in Brüssel...

Das war's dann

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 21:12 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Crazy Move :

Merkel schmeißt im Bund hin, AKK ( verdächtigt nahe Schreibweise an KKK) macht den Wischmob und Mutti die Raute in Brüssel...

Crazy Protest! Wenn Merkel hinwirft, dann setzt sie sich aufs Sofa und pflanzt ihre Beete neu. Die geht dann in Rente. Und dann ist aber NEUWAHL angesagt, denn: Viele Stimmen der letzten BTW hat die CDU nur wegen Merkel erhalten. Der Wahlgrund ist dann weg und somit müssen die Karten neu gemischt werden.

Das war's dann

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 21:04 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Merkel wird einfach aufhören mit Politik und fertig. Die macht danach nix mehr, weder Europa noch Wirtschaft.

Das war's dann

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 21:15 (vor 1811 Tagen) @ Taifun

Ich setze a) ne Kiste 10Euro Bier b) 4.99 Euro Grappa das Angela in Brüssel ihre ;Karriere“ ausklingen lässt ;-)

Das war's dann

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 23:20 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Sie hat schon gesagt, dass sie fertig ist mit Politik.

Das war's dann

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 22:13 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Ich setze a) ne Kiste 10Euro Bier b) 4.99 Euro Grappa das Angela in Brüssel ihre ;Karriere“ ausklingen lässt ;-)

Da liegst Du völlig falsch. Die wird diese Legislaturperiode zu Ende bringen, und dann genießt sie zusammen mit ihrem Mann den Ruhestand.

Das war's dann

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 21:40 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Wirst du verlieren. Die hält sich komplett aus allen Themen raus. Mich würde es nicht wundern, wenn sie im Spät-Sommer zurücktreten würde. Aber aktuell wird sie abwarten ob AKK sich überhaupt behaupten kann. Ein Rücktritt im September würde zu Neuwahlen im November führen.

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Thomas, Sonntag, 26.05.2019, 20:15 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

25%

SPD 22,9
CDU 19,2
AfD 9,2

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 20:36 (vor 1811 Tagen) @ Tsubasa09

AfD 9,2


Im Vergleich zum restlichen Ruhrgebiet steht Dortmund hier wirklich sehr gut da. In Gelsenkirchen hat die AFD hingegen 16% erreicht.

Gäbe es in GE sowas wie "die Rechte" würden die dort wesentlich mehr Zuspruch finden als hier. Dann soll noch mal einer sagen, wir wären eine besonders rechtsaffine Stadt.

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Balin, Sonntag, 26.05.2019, 21:01 (vor 1811 Tagen) @ Foreveralone

Dortmund hat (aus meiner externen Sicht) einfach viel zu lange eine rechtsextreme (mit Betonung auf extreme) Gruppe schalten und walten lassen. Dadurch hat sich Dortmund als eine der westdeutschen Hochburgen für den vernetzten Rechtsextremismus entwickelt. Das bedeutet nicht, dass Dortmunds Einwohner rechter sind als anderswo, sondern einfach, dass hier eine Gruppe Extremisten ihre Struktur etablieren konnte.

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 21:09 (vor 1811 Tagen) @ Balin

Dortmund hat (aus meiner externen Sicht) einfach viel zu lange eine rechtsextreme (mit Betonung auf extreme) Gruppe schalten und walten lassen. Dadurch hat sich Dortmund als eine der westdeutschen Hochburgen für den vernetzten Rechtsextremismus entwickelt. Das bedeutet nicht, dass Dortmunds Einwohner rechter sind als anderswo, sondern einfach, dass hier eine Gruppe Extremisten ihre Struktur etablieren konnte.

Sicher und die AFD ist sicherlich NOCH nicht mit militanten, gewalttätigen Rechtsextremen gleichzusetzen. Dennoch erstaunen mich die Unterschiede zu den anderen Ruhrpottstädten.

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 22:15 (vor 1811 Tagen) @ Foreveralone

Dortmund hat (aus meiner externen Sicht) einfach viel zu lange eine rechtsextreme (mit Betonung auf extreme) Gruppe schalten und walten lassen. Dadurch hat sich Dortmund als eine der westdeutschen Hochburgen für den vernetzten Rechtsextremismus entwickelt. Das bedeutet nicht, dass Dortmunds Einwohner rechter sind als anderswo, sondern einfach, dass hier eine Gruppe Extremisten ihre Struktur etablieren konnte.


Sicher und die AFD ist sicherlich NOCH nicht mit militanten, gewalttätigen Rechtsextremen gleichzusetzen. Dennoch erstaunen mich die Unterschiede zu den anderen Ruhrpottstädten.

Dortmund ist eine Universitätsstadt und hat -trotz vieler Probleme- den Strukturwandel zumindest teilweise gemeistert. Hier gibt es Versicherungen, einen Technologiepark im Umfeld der Uni, etc. Und in Gelsenkirchen gibt es - nichts.

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 22:20 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Dortmund hat (aus meiner externen Sicht) einfach viel zu lange eine rechtsextreme (mit Betonung auf extreme) Gruppe schalten und walten lassen. Dadurch hat sich Dortmund als eine der westdeutschen Hochburgen für den vernetzten Rechtsextremismus entwickelt. Das bedeutet nicht, dass Dortmunds Einwohner rechter sind als anderswo, sondern einfach, dass hier eine Gruppe Extremisten ihre Struktur etablieren konnte.


Sicher und die AFD ist sicherlich NOCH nicht mit militanten, gewalttätigen Rechtsextremen gleichzusetzen. Dennoch erstaunen mich die Unterschiede zu den anderen Ruhrpottstädten.


Dortmund ist eine Universitätsstadt und hat -trotz vieler Probleme- den Strukturwandel zumindest teilweise gemeistert. Hier gibt es Versicherungen, einen Technologiepark im Umfeld der Uni, etc. Und in Gelsenkirchen gibt es - nichts.

In Essen lag die AFD aber auch bei satten 13,4% und diese Stadt ist strukturell und kuturell abseits vom Fußball imo ein gutes Stück besser aufgestellt als das doch im Vergleich dazu eher triste Dortmund.

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 22:25 (vor 1811 Tagen) @ Foreveralone

Dortmund hat (aus meiner externen Sicht) einfach viel zu lange eine rechtsextreme (mit Betonung auf extreme) Gruppe schalten und walten lassen. Dadurch hat sich Dortmund als eine der westdeutschen Hochburgen für den vernetzten Rechtsextremismus entwickelt. Das bedeutet nicht, dass Dortmunds Einwohner rechter sind als anderswo, sondern einfach, dass hier eine Gruppe Extremisten ihre Struktur etablieren konnte.


Sicher und die AFD ist sicherlich NOCH nicht mit militanten, gewalttätigen Rechtsextremen gleichzusetzen. Dennoch erstaunen mich die Unterschiede zu den anderen Ruhrpottstädten.


Dortmund ist eine Universitätsstadt und hat -trotz vieler Probleme- den Strukturwandel zumindest teilweise gemeistert. Hier gibt es Versicherungen, einen Technologiepark im Umfeld der Uni, etc. Und in Gelsenkirchen gibt es - nichts.


In Essen lag die AFD aber auch bei satten 13,4% und diese Stadt ist strukturell und kuturell abseits vom Fußball imo ein gutes Stück besser aufgestellt als das doch im Vergleich dazu eher triste Dortmund.

Essen geht es wirtschaftlich deutlich schlechter als vor ein, zwei oder drei Jahrzehnten. Das schlägt dort ganz deutlich durch. Je weiter man nach Norden kommt, um so "Gelsenkirchen-artiger" wird es.

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 22:29 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Dortmund hat (aus meiner externen Sicht) einfach viel zu lange eine rechtsextreme (mit Betonung auf extreme) Gruppe schalten und walten lassen. Dadurch hat sich Dortmund als eine der westdeutschen Hochburgen für den vernetzten Rechtsextremismus entwickelt. Das bedeutet nicht, dass Dortmunds Einwohner rechter sind als anderswo, sondern einfach, dass hier eine Gruppe Extremisten ihre Struktur etablieren konnte.


Sicher und die AFD ist sicherlich NOCH nicht mit militanten, gewalttätigen Rechtsextremen gleichzusetzen. Dennoch erstaunen mich die Unterschiede zu den anderen Ruhrpottstädten.


Dortmund ist eine Universitätsstadt und hat -trotz vieler Probleme- den Strukturwandel zumindest teilweise gemeistert. Hier gibt es Versicherungen, einen Technologiepark im Umfeld der Uni, etc. Und in Gelsenkirchen gibt es - nichts.


In Essen lag die AFD aber auch bei satten 13,4% und diese Stadt ist strukturell und kuturell abseits vom Fußball imo ein gutes Stück besser aufgestellt als das doch im Vergleich dazu eher triste Dortmund.


Essen geht es wirtschaftlich deutlich schlechter als vor ein, zwei oder drei Jahrzehnten. Das schlägt dort ganz deutlich durch. Je weiter man nach Norden kommt, um so "Gelsenkirchen-artiger" wird es.


Ok, mag sein. Aber auch als Dortmunder finde ich Essen persönlicher als Stadt lebenswerter und interessanter.
In Düsseldorf( zwar kein Ruhrpott mehr) kann ich das relativ niedrige Ergebnis der AFD hingegen völlig nachvollziehen.

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 20:20 (vor 1811 Tagen) @ Tsubasa09

auch in Dorffeld?

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Matse, Sonntag, 26.05.2019, 20:26 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

auch in Dorffeld?

Wenn man sich die Wahllokale 10103-10110 anschaut, sind die Grünen dort gut platziert. Keine Ahnung, wo die Rechten gerne wählen gehen.

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 20:24 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

auch in Dorffeld?

Der Dorffelder Fanclub hat starke 0,26 % zusammenbekommen.

Grünen stärkste Partei in Dortmund

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 20:54 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Danke für die Info! Wird mal Zeit Dorffeld wieder Grün zu bepflanzen!

Frankreich: Le Pen vor Macron

Alones, Sonntag, 26.05.2019, 20:12 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Laut SpOn. Das wird wohl leider nicht die einzige schlechte Nachricht des Tages bleiben. Orban bei 56%, Brexit-Partei wahrscheinlich vorne, auf die Italiener ist sowieso immer Verlass...

PS: Der Osten hat auch mal wieder "grandios" abgestimmt. U.a. ist die AfD stärkste Partei in Brandenburg. Da freut man sich ja schon richtig auf die kommenden Landtagswahlen.

Rumänien

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.05.2019, 21:26 (vor 1811 Tagen) @ Alones
bearbeitet von Basti Van Basten, Sonntag, 26.05.2019, 21:31

Es sieht so aus als ob die PNL (Liberale Partei von Präsident Iohannis) mit der PSD gleichauf bei ~26% sind. Auch die Pro-Europäischen USR+Plus kommen auf 24%.

Gleichzeitig wird wohl auch das Referendum gegen Dragnea (PSD) durchkommen. Das kommt einer Entmachtung Dragneas gleich. Er wurde schon von einem Reporter gefragt, ob er seine Koffer schon gepackt hat, was der energisch verneinte.

Skandalös war aber erneut die Organisation der Wahlen der Auslandsrumänen. In den rumänischen Botschaften Deutschlands, Hollands, Englands und Frankreichs waren so wenig Personal und Stimmkabinen vorhanden, dass die Menschen teilweise 7 Stunden warten mussten bis sie endlich wählen konnten. Es ist absehbar, dass nicht alle Rumänen im Ausland wählen können, weil Rumänien beschlossen hat, die Wahllokale nicht länger als geplant geöffnet zu lassen.

Es ist nicht auszuschließen, dass das pure Absicht ist, da die Auslandsrumänen stark gegen Dragnea und die PSD wählen. Außerdem gab es diese Probleme schon bei den letzten Wahlen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Ergebnis Inland + Ausland

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 07:42 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Inland (97% der Stimmen gezählt)

1. PNL - 2324421 - 26.79%
2. PSD - 2028654 - 23.38%
3. USR-PLUS - 1857352 - 21.41%
4. PRO Romania - 573637 - 6.61%

Ausland (64% gezählt)

1. USR-PLUS - 99313 - 41.85%
2. PNL - 75212 - 31.69%
3. PMP - 22214 - 9.36%
4. George Simion - 7842 - 3.30%
5. PSD - 6896 - 2.91%

Die wussten schon, warum sie die zu wenige Wahlurnen aufstellten.

Rumänien

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 26.05.2019, 22:14 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Schnippelbohne, Sonntag, 26.05.2019, 22:17

In München hat die Polizei wohl Zäune aufgestellt und die Fläche innerhalb der Zäune zum Konsulatsgelände erklärt. So konnten wohl alle, die dort noch warteten, noch wählen gehen. Ein Polizist, der rumänisch sprach, hat alle über Megafon darüber informiert. Ein rumänischer Journalist berichtet dies auf Facebook. Wenn das so stimmt, wäre das mal eine richtig gute Aktion.

hier noch der Link (mit Foto) facebook.com/610041889/posts/10156044451216890?s=100004744470551&sfns=mo

Wenn man über FB öffnet, kann man sich eine Übersetzung anzeigen lassen

Rumänien

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 26.05.2019, 23:08 (vor 1811 Tagen) @ Schnippelbohne

Die SZ berichtet jetzt auch:
SZ

Rumänien

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.05.2019, 22:18 (vor 1811 Tagen) @ Schnippelbohne

In München hat die Polizei wohl Zäune aufgestellt und die Fläche innerhalb der Zäune zum Konsulatsgelände erklärt. So konnten wohl alle, die dort noch warteten, noch wählen gehen. Ein Polizist, der rumänisch sprach, hat alle über Megafon darüber informiert. Ein rumänischer Journalist berichtet dies auf Facebook. Wenn das so stimmt, wäre das mal eine richtig gute Aktion.

hier noch der Link (mit Foto) facebook.com/610041889/posts/10156044451216890?s=100004744470551&sfns=mo

Wenn man über FB öffnet, kann man sich eine Übersetzung anzeigen lassen

Hatte es auch gelesen. Gute Aktion.

Rumänien

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 21:43 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Es sieht so aus als ob die PNL (Liberale Partei von Präsident Iohannis) mit der PSD gleichauf bei ~26% sind. Auch die Pro-Europäischen USR+Plus kommen auf 24%.

26 Prozent sind für die kriminelle Drecksbande PSD immer noch zu viel.


Gleichzeitig wird wohl auch das Referendum gegen Dragnea (PSD) durchkommen. Das kommt einer Entmachtung Dragneas gleich. Er wurde schon von einem Reporter gefragt, ob er seine Koffer schon gepackt hat, was der energisch verneinte.

Wenn das Referendum tatsächlich durchkommen würde, dann wäre das in der Tat extrem wichtig. Legalisierung von Korruption per Gesetz, das geht gar nicht.


Skandalös war aber erneut die Organisation der Wahlen der Auslandsrumänen. In den rumänischen Botschaften Deutschlands, Hollands, Englands und Frankreichs waren so wenig Personal und Stimmkabinen vorhanden, dass die Menschen teilweise 7 Stunden warten mussten bis sie endlich wählen konnten. Es ist absehbar, dass nicht alle Rumänen im Ausland wählen können, weil Rumänien beschlossen hat, die Wahllokale nicht länger als geplant geöffnet zu lassen.

Es ist nicht auszuschließen, dass das pure Absicht ist, da die Auslandsrumänen stark gegen Dragnea und die PSD wählen. Außerdem gab es diese Probleme schon bei den letzten Wahlen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Ich würde es anders ausdrücken. Ich würde ausschließen, dass es keine Absicht ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann waren es gerade die Auslandsrumänen, die de Protest gegen die PSD am stärksten unterstützt haben.

Rumänien

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.05.2019, 21:52 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Es sieht so aus als ob die PNL (Liberale Partei von Präsident Iohannis) mit der PSD gleichauf bei ~26% sind. Auch die Pro-Europäischen USR+Plus kommen auf 24%.


26 Prozent sind für die kriminelle Drecksbande PSD immer noch zu viel.

Sind es in der Tat. Aber in diesem vorläufigen Ergebnis sind die Auslandsstimmen noch nicht mit einbezogen.

Ich würde es anders ausdrücken. Ich würde ausschließen, dass es keine Absicht ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann waren es gerade die Auslandsrumänen, die de Protest gegen die PSD am stärksten unterstützt haben.

Davon ist auszugehen. In Rumänien herrschte übrigens lange eine enorme Politikverdrossenheit. Nur die Alten sind weiter wählen gegangen und deshalb ist Dragnea noch immer an der Macht. Heute haben die Jungen aber gezeigt, wie die Parteienlandschaft in Rumänien aussehen kann, wenn sie alle wählen gehen. Die Wahlbeteiligung war bis vorhin bei 46 % etwa. Das ist enorm für RO.

Rumänien

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 26.05.2019, 21:42 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich hab heute Bilder von den Schlangen vor den rumänischen Konsulaten gesehen und mich schon gefragt, ob da noch alle drankommen. Eigentlich kann es doch nicht sein, dass WählerInnen wegen des großen Andrangs ihre Stimme nicht abgeben können?

Rumänien

DemGünterseinFrisör, Sonntag, 26.05.2019, 22:15 (vor 1811 Tagen) @ Schnippelbohne

In Bochum gabs nicht genug Wahlzettel...Da sind (laut Bericht in der WAZ sogar in meinem Wahllokal und Stimmbezirk) massig Leute wieder gegangen, die nicht auf den Nachschub warten wollten....man hatte angeblich 450 Zettel für 1300 Stimmberechtigte...das wäre mit 35 Prozent weit unter der Wahlbeteiligung aller Europawahlen (habe nicht für Bochum speziell geschaut)

Rumänien

Kruemelmonster09, Montag, 27.05.2019, 07:21 (vor 1811 Tagen) @ DemGünterseinFrisör

In Bochum gabs nicht genug Wahlzettel...Da sind (laut Bericht in der WAZ sogar in meinem Wahllokal und Stimmbezirk) massig Leute wieder gegangen, die nicht auf den Nachschub warten wollten....man hatte angeblich 450 Zettel für 1300 Stimmberechtigte...das wäre mit 35 Prozent weit unter der Wahlbeteiligung aller Europawahlen (habe nicht für Bochum speziell geschaut)

Hierbei muss man aber eben auch bedenken, dass die Anzahl der Briefwähler jedes Jahr zunimmt.
Natürlich ist eine solche Kalkulation eine Katastrophe, aber zunächst wirkt diese noch wesentlich schlimmer als sie es ist.

Rumänien

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.05.2019, 21:48 (vor 1811 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich hab heute Bilder von den Schlangen vor den rumänischen Konsulaten gesehen und mich schon gefragt, ob da noch alle drankommen. Eigentlich kann es doch nicht sein, dass WählerInnen wegen des großen Andrangs ihre Stimme nicht abgeben können?

Gibt glaub ich keine Mittel dagegen.

Frankreich: Le Pen vor Macron

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 21:06 (vor 1811 Tagen) @ Alones
bearbeitet von Rupo, Sonntag, 26.05.2019, 21:09

Uk verstehe ich alles nicht mehr...
Frankreich ist ein grande Fiasko..
Der deutsche Ostern ist 30 Jahre nach der Freiheit verloren....Wobei die meisten Leute die ich persönlich aus dem Osten kenne bis auf ihrer Aussprache völlig ok sind...
Ungarn und Polen sollten bitte die EU wieder verlassen...die Polen können ja trotzdem in Deutschland LKW fahren, schwarz auf Baustellen arbeiten, uns im Puff bedienen und unsere Alten pflegen und für den größten und besten deutschen Verein Titel einfahren...

Kranke Zeiten..

Frankreich: Le Pen vor Macron

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 20:43 (vor 1811 Tagen) @ Alones

PS: Der Osten hat auch mal wieder "grandios" abgestimmt. U.a. ist die AfD stärkste Partei in Brandenburg. Da freut man sich ja schon richtig auf die kommenden Landtagswahlen.

Was man schon so querlesen kann, sind einige sächsische Städte "gefallen", das wird uns allen nicht gut tun.

Frankreich: Le Pen vor Macron

Alones, Sonntag, 26.05.2019, 21:03 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

PS: Der Osten hat auch mal wieder "grandios" abgestimmt. U.a. ist die AfD stärkste Partei in Brandenburg. Da freut man sich ja schon richtig auf die kommenden Landtagswahlen.


Was man schon so querlesen kann, sind einige sächsische Städte "gefallen", das wird uns allen nicht gut tun.

Fast 30% in Sachsen und damit stärkste Partei. In Thüringen ist es ein Kopf an Kopf-Rennen mit der CDU. Der komplette Osten ist verloren.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.05.2019, 20:04 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Den Eindruck habe ich, dass denen langsam die Wähler wegsterben.
Bin selber schon Mitte 50, aber mir erscheinen beide Parteien zu altbacken (CDU kam sowieso nicht in Frage). Irgendwie habe ich bei den beiden Groko-Parteien, dass sie besonders für jüngere Wähler völlig indiskutabel sind.
Die Nachwuchshoffnung Philipp Amthor kommt mir vor, wie der älteste Sechundzwanzigjährige der Welt. Ich weiß das sind Äußerlichkeiten aber mit einem Nachwuchspolitiker der so spießig auftritt lockt man nur sehr wenige junge Wähler an.
Zu SPD: das ist also die frühere linke Partei. Papa und Opa erzählen noch von charismatischen Politikern wie Willy Brandt und Helmut Schmidt (obwohl der war ja nicht sehr links, hat aber Durchblick).
Mittlerweile ist das Bild dass diese Partei mit einer großen Historie (die einzigen Demokraten die sich Nazis in den Weg gestellt haben) einfach nur noch traurig.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Maja, Wiesbaden, Sonntag, 26.05.2019, 21:35 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Den Eindruck habe ich, dass denen langsam die Wähler wegsterben.
Bin selber schon Mitte 50, aber mir erscheinen beide Parteien zu altbacken (CDU kam sowieso nicht in Frage). Irgendwie habe ich bei den beiden Groko-Parteien, dass sie besonders für jüngere Wähler völlig indiskutabel sind.
Die Nachwuchshoffnung Philipp Amthor kommt mir vor, wie der älteste Sechundzwanzigjährige der Welt. Ich weiß das sind Äußerlichkeiten aber mit einem Nachwuchspolitiker der so spießig auftritt lockt man nur sehr wenige junge Wähler an.
Zu SPD: das ist also die frühere linke Partei. Papa und Opa erzählen noch von charismatischen Politikern wie Willy Brandt und Helmut Schmidt (obwohl der war ja nicht sehr links, hat aber Durchblick).
Mittlerweile ist das Bild dass diese Partei mit einer großen Historie (die einzigen Demokraten die sich Nazis in den Weg gestellt haben) einfach nur noch traurig.

Das ist schon teilweise richtig, CDU/SPD sind zu einem undefinierbarem Brei geworden und es gibt keine herausragende Persönlichkeiten, die einen mitreißen. Was SPD früher tat und welche Verdienste sie hat, zählt auch nicht mehr, die Partei wird daran gemessen was sie heute für die Menschen macht und wie sie sich gibt (oder wie clever sie "wahlkämpft").


Laut veröffentlichten Wahlergebnissen bei unter 30-jährigen (Spiegel online auf Twitter) ist die CDU seltsamerweise auf dem Platz 2, direkt nach den Grünen:
twitter.com/lepettre/status/1132686815033536517

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Amthor (in meinen Augen eher als Sinnbild für Streber und Möchtegerne groß) damit zu tun hat :-).

Dass SPD auf dem vorletzten Platz landete ist bezeichnend für das was sie aktuell darstellen, nicht nur die jungen wollen sie nicht, auch die etwas ältere Generation, zu der ich mich auch zähle ;-), wendet sich ab.
Und die ganz alten, die noch das Bild von der großen SPD im Gedächtnis haben, die sind entweder gestorben, oder gehen gar nicht wählen oder wählen auch eine andere Partei.

Was mir aber auch große Sorgen bereitet, ist, dass afd immer stärker wird. Das ist eine beängstigende Entwicklung.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

EdroehFDA, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 10:28 (vor 1811 Tagen) @ Maja

Was mir aber auch große Sorgen bereitet, ist, dass afd immer stärker wird. Das ist eine beängstigende Entwicklung.

BTW 2017: 12,6%
EUW 2019: 11,0%

Wo wird die afd da stärker?

Prozente sagen nichts aus

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 10:34 (vor 1811 Tagen) @ EdroehFDA

Gibt es die Absoluten Zahlen schon? Daran kann man doch viel eher erkennen, ob die AfD von mehr Menschen gewählt wurde.

Die AfD hat doppelt so viele Stimmen wie 2014

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 11:09 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Aber 1,7 Mio. Stimmen weniger als bei der BTW 2017

AfD EW 2014: 2.070.014 Stimmen
AfD BTW 2017: 5.878.115 Stimmen
AfD EW 2019: 4.103.453 Stimmen

Die AfD hat doppelt so viele Stimmen wie 2014

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 11:23 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Aber 1,7 Mio. Stimmen weniger als bei der BTW 2017

AfD EW 2014: 2.070.014 Stimmen
AfD BTW 2017: 5.878.115 Stimmen
AfD EW 2019: 4.103.453 Stimmen

Und das bei einer Wahl, in der traditionell eher "Protest" gewählt wird, als bei Bundestags- und Landtagswahlen. Dies ist in der Tat ein positives Signal - zumindest für Westdeutschland.

Die AfD hat doppelt so viele Stimmen wie 2014

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 11:32 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Aber 1,7 Mio. Stimmen weniger als bei der BTW 2017

AfD EW 2014: 2.070.014 Stimmen
AfD BTW 2017: 5.878.115 Stimmen
AfD EW 2019: 4.103.453 Stimmen


Und das bei einer Wahl, in der traditionell eher "Protest" gewählt wird, als bei Bundestags- und Landtagswahlen. Dies ist in der Tat ein positives Signal - zumindest für Westdeutschland.

Die sollen demnächst ruhig mal zeigen wie viel es den Bürgern Sachsens, Brandenburgs usw. besser geht, wenn sie erst einmal die Macht haben. Aber ich könnte jetzt schon nen Kasten Bier darauf wetten, dass sie ganz schnell einen Schuldigen finden, der verhindert, dass sie nichts auf die Reihe bekommen haben.

Und dann kommt die erste richtige Enttäuschung bei den AfD-Bots.

Die AfD hat doppelt so viele Stimmen wie 2014

Ulrich, Montag, 27.05.2019, 11:46 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Aber 1,7 Mio. Stimmen weniger als bei der BTW 2017

AfD EW 2014: 2.070.014 Stimmen
AfD BTW 2017: 5.878.115 Stimmen
AfD EW 2019: 4.103.453 Stimmen


Und das bei einer Wahl, in der traditionell eher "Protest" gewählt wird, als bei Bundestags- und Landtagswahlen. Dies ist in der Tat ein positives Signal - zumindest für Westdeutschland.


Die sollen demnächst ruhig mal zeigen wie viel es den Bürgern Sachsens, Brandenburgs usw. besser geht, wenn sie erst einmal die Macht haben. Aber ich könnte jetzt schon nen Kasten Bier darauf wetten, dass sie ganz schnell einen Schuldigen finden, der verhindert, dass sie nichts auf die Reihe bekommen haben.

Und dann kommt die erste richtige Enttäuschung bei den AfD-Bots.

Es könnte aber leider auch laufen, wie bei der FPÖ in Österreich. Dort gibt es mittlerweile ein solides Fundament an Kellernazis. Der Partei scheint es nicht wirklich zu schaden, dass sie jetzt zum dritten Mal jeweils nach kurzer Zeit aus einer Bundesregierung geflogen sind.

Die AfD hat doppelt so viele Stimmen wie 2014

Alones, Montag, 27.05.2019, 11:42 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Und dann kommt die erste richtige Enttäuschung bei den AfD-Bots.

So wie in Österreich? Trotz Megaskandal hat die FPÖ kaum verloren. Die Anhägerschaft ist komplett scham- und schmerzfrei. Ähnlich sieht das im Osten aus. Im Zweifel sind immer Soros, Merkel, die Grünen, die Lügenpresse, und andere dunkle Mächte schuld. Man hat sich seinen eigenen Opferkult erschaffen. Die spinnen sich irgendwelche Wahnvorstellungen zusammen, dass bald Invasoren aus dem Nahen Osten oder Afrika kommen, um Deutschland durch einen Bevölkerungsaustausch zu zerstören. Und nur die Alternative kann uns vor dem Untergang bewahren.

Die AfD hat doppelt so viele Stimmen wie 2014

Thomas, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 11:21 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

AfD BTW 2017: 5.878.115 Stimmen
AfD EW 2019: 4.103.453 Stimmen

Wo sind denn die ca. 1,7 Mio. AfD-Wähler der BTW hin? Tatsächlich gibt es (auch) dazu eine Bildstatistik.
tagesschau.de/inland/waehlerwanderung-europawahl-101.html
Das zeigt, dass sie die einfach wieder an die Nichtwähler verloren haben

Die AfD hat doppelt so viele Stimmen wie 2014

Basti Van Basten, Romania, Montag, 27.05.2019, 11:24 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

AfD BTW 2017: 5.878.115 Stimmen
AfD EW 2019: 4.103.453 Stimmen


Wo sind denn die ca. 1,7 Mio. AfD-Wähler der BTW hin? Tatsächlich gibt es (auch) dazu eine Bildstatistik.
tagesschau.de/inland/waehlerwanderung-europawahl-101.html
Das zeigt, dass sie die einfach wieder an die Nichtwähler verloren haben

Hoffentlich bleiben die auch bei der nächsten BTW zuhause.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Sascha, Dortmund, Montag, 27.05.2019, 10:33 (vor 1811 Tagen) @ EdroehFDA

Was mir aber auch große Sorgen bereitet, ist, dass afd immer stärker wird. Das ist eine beängstigende Entwicklung.


BTW 2017: 12,6%
EUW 2019: 11,0%

Wo wird die afd da stärker?

Die AfD hat im Vergleich zur letzten Europawahl deutlich zugelegt. Allerdings war das 2014, also ein Jahr bevor die Flüchtlingszahlen deutlich angestiegen sind. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man sich 2015/2016 zum heutigen Zeitpunkt irgendwo zwischen 18 und 20 Prozent gesehen hat und vor diesem Hintergrund sind die 11 % keine wirkliche Erfolgsgeschichte.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Phil, Montag, 27.05.2019, 11:25 (vor 1811 Tagen) @ Sascha

Die AfD hat im Vergleich zur letzten Europawahl deutlich zugelegt. Allerdings war das 2014, also ein Jahr bevor die Flüchtlingszahlen deutlich angestiegen sind. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man sich 2015/2016 zum heutigen Zeitpunkt irgendwo zwischen 18 und 20 Prozent gesehen hat und vor diesem Hintergrund sind die 11 % keine wirkliche Erfolgsgeschichte.

Zumal in weiten Teilen Westdeutschlands sie zunehmend in der Versenkung verschwindet bzw. nur noch ein kleiner - unschöner - Randaspekt ist. In meiner Heimatstadt z.B. bei circa 6 % angesiedelt. In manchen westdeutschen Bereichen ja sogar unterhalb von 5 %.

MFG
Phil

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 22:22 (vor 1811 Tagen) @ Maja


Das ist schon teilweise richtig, CDU/SPD sind zu einem undefinierbarem Brei geworden und es gibt keine herausragende Persönlichkeiten, die einen mitreißen. Was SPD früher tat und welche Verdienste sie hat, zählt auch nicht mehr, die Partei wird daran gemessen was sie heute für die Menschen macht und wie sie sich gibt (oder wie clever sie "wahlkämpft").

Das dürfte aber zu einem wesentlichen Teil auch an der immer stärkeren Zersplitterung unseres Parteiensystems liegen. Bis Anfang der Achtziger gab es nur die beiden großen Blöcke CDU/CSU und SPD. Wer regierte, das entschied die FDP als Zünglein an der Wage. Dann kamen die Grünen dazu später die Linke und zuletzt die AfD.

Um die Mehrheit im Bundestag zu stellen, bedarf es heute einer Koalition über die Lagergrenzen hinweg. Entweder schwarz-rot oder schwarz-gelb-grün. Es sind also deutliche Kompromisse nötig. Dies führt dann dazu, dass die Unterschiede scheinbar verschwimmen.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 21:26 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Für mich (50) hat sich in den letzten Jahren tatsächlich ergeben, dass beide Parteien unwählbar wurden.

Ältere Menschen und insb. die Rentner lieben SPD und CDU/CSU, weil selber keine Ahnung vom Internet und sie bei jeder Bundestagswahl gempamert werden.

CDU und SPD beerdigen sich derzeit.

Und bei der SPD liegt es nicht an Schröders Reformen. Im Gegenteil, der hat Politik gemacht und sich überhaupt nicht darum gekümmert, ob er wieder gewählt wird. Klar waren die Reformen nicht perfekt, aber ich bin davon überzeugt, dass es uns ohne Schröder heute schlechter gehen würde.

Und bei der CDU liegt es überhaupt nicht an Merkel oder expliziter gesagt an der Masseneinwanderung 2015. Hier bin ich davon überzeugt, dass es an in Europa zu einer menschlichen Katastrophe gekommen wäre. Merkel hat Deutschland sowohl durch die Finanzkrise, als auch im Bereich der Flüchtlingskatastrophe ganz gut geführt. Fast unsichtbar, aber es gibt Gründe warum es uns gut geht.

SPD: Null Profil. Wenn überhaupt dann reden sie von mehr Geld für soziale Projekte und höhere Steuern von der Mittelschicht. Internet? Fehlanzeige. Sicherheitspolitik? Mehr Überwachung des Bürgers. Das ist nur der Anfang.

CDU: Innenpolitik besteht aus Sicherheitspolitik und dem Ziel der Überwachung des Bürgers. Null Verständnis vom Internet. Die Verfassung nur in Bruchstücken gelesen, das BVerfG muss regelmäßig vorlesen, trifft aber auch auf die SPD zu. Abkehr von Atomkraft war richtig, von der Kohle geht das auch. Die Ideen zur Verringerung von CO2 sind blamabel gering. Die Kraft von FFF hat man überhaupt nicht verstanden. Daran sieht man, dass die Partei entkoppelt ist.

CSU: Kurz vor rechtsradikal, am liebsten sonnt man sich mit Orban. Viel Geld möchte man an Familien in Bayern verteilen. Besser wäre es, mehr Geld in Deutschland zu verteilen. Wir sind ein Land und sollten allen die gleichen Chancen ermöglichen. Glyphosat und EU ist da ein weiteres Stichwort, welches die CSU trifft. Die lächerliche Pose um die Autobahnvignette darf man sich auch nicht anschauen.

Und ich habe nicht mal was dagegen, dass man die Autoindustrie ein wenig schützt. Die ist Basis vom Wohlstand. Aber die Basis vom Wohlstand ist nicht, dass von Jahr zu Jahr mehr SUVs auf die Straße kommen. Statt einem Q8 ein A6 und unsere Industrie verdient immer noch genug. Statt einem X6 ein 5er BMW, reicht auch. Und das kann man politisch lenken. Maximalverbrauch bei real konstant Tempo 180 festlegen und fertig. Dann sind die Schrankwände weg. Und auch ein A6, ein 5er oder eine E-Klasse sorgen für Arbeitsplätze und reichlich Geld in den Kassen. Man muss nicht Tempo 40/80/110 fordern um zu lenken. Es gibt Möglichkeiten, die sich mit unserem Industrieland vertragen. Aber CDU/CSU sind zu nichts in der Lage.

Die Liste geht endlos weiter ...

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

markus93, Sauerland, Sonntag, 26.05.2019, 20:46 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Auf diesen Phillipp Amthor bin ich jetzt auch gestoßen. Eine wirklich seltsame Gestalt, der im klassischen Politikersprech die "altbackenen" Werte, der CDU rezitiert ohne seine persönliche Meinung mal durchblicken zu lassen.
Wenn das wirklich die Zukunftshoffnung der CDU sein soll dann braucht man sich in ein paar Jahren keine Gedanken mehr über diese Partei machen. Völlig an der Zeit vorbei.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 20:18 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Nein!
Ich bin 52 und habe weder SPD noch CDU/CSU/Diesel gewählt!
;-)

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 20:18 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Die Nachwuchshoffnung Philipp Amthor kommt mir vor, wie der älteste Sechundzwanzigjährige der Welt. Ich weiß das sind Äußerlichkeiten aber mit einem Nachwuchspolitiker der so spießig auftritt lockt man nur sehr wenige junge Wähler an.

Exakt solch eine Gestalt habe ich vor mir, wenn ich so manches politisches Posting hier lese. ;-)


Ansonsten hast du Recht. Es wird dringend Zeit für einen Wandel in der Politlandschaft(Nein, nicht nach rechts, bevor der erste bölkt) in Richtung Moderne und Verjüngerung.

Aber solange hier Stabilität!! die oberste Devise für viele Wähler ist, wird das noch etwas dauern....

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 23:25 (vor 1811 Tagen) @ Foreveralone

Kaum kommt mal ein Vorschlag der gegen die Stabilität schießt, wird laut aufgeschrien.

Daher Kühnert for SPD-Vorsitzender! ;)

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Matse, Sonntag, 26.05.2019, 20:14 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Den Eindruck habe ich, dass denen langsam die Wähler wegsterben.

Naja, der demographische Wandel spricht durchaus dafür, sich an den Bedürfnissen "der Älteren" auszurichten.

Allerdings stimme ich dir zu: CDU als auch SPD vermeiden in vielen Bereichen eine zukunftsorientierte Politik. Beide wollen ihrer Stammwählerschaft nichts wegnehmen.

Ich bin kürzlich 40 geworden und bin deutlich weniger links, als noch vor 20 Jahren. Die CDU habe ich allerhöchstens auf kommunaler Ebene gewählt (weil der SPD-Kandidat bei der Personenwahl einfach nur eine Graupe war). Ansonsten SPD und Grüne. Bei dieser Wahl allerdings die Neuen Liberalen, da ich die Grünen auf örtlicher Ebene nicht mag (steigen für den reinen Machterhalt mit der CDU ins Bett...). Aus diesem Grund bei dieser Wahl für mich eine Kleinstpartei (deren Partei- und Wahlprogramm ich allerdings befürworte).

Sehen wir mal, wohin sich die SPD entwickelt. Entweder kommt eine visionäre Erneuerung (nicht nur beim Klimaschutz, sondern auch bei der Digitalisierung) oder sie kann sich de facto begraben. Die CDU wird sich entscheiden müssen, ob sie mit der AfD konkurrieren möchte. Vielleicht wird das aber auch ihre Rolle sein müssen.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

hubert, Düsseldorf, Sonntag, 26.05.2019, 22:55 (vor 1811 Tagen) @ Matse

Möglicherweise keine Frage (nur) des Alters: Bin bald 72 und heute MEHR links als vor 20 Jahren...
Schönen Gruß
Hubert

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 22:03 (vor 1811 Tagen) @ Matse

Den Eindruck habe ich, dass denen langsam die Wähler wegsterben.


Naja, der demographische Wandel spricht durchaus dafür, sich an den Bedürfnissen "der Älteren" auszurichten.

Nein, auch Ältere sind in der Lage zu erkennen, was gut und was schlecht ist. Man kann da durchaus auch gute Politik machen. Man muss nur erklären warum wieso und weshalb etwas gemacht wird.

Problem: Man muss es selbst verstehen um es zu erklären und man muss sich freimachen vom Lobbyismus.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.05.2019, 20:28 (vor 1811 Tagen) @ Matse

Sehen wir mal, wohin sich die SPD entwickelt. Entweder kommt eine visionäre Erneuerung (nicht nur beim Klimaschutz, sondern auch bei der Digitalisierung) oder sie kann sich de facto begraben. Die CDU wird sich entscheiden müssen, ob sie mit der AfD konkurrieren möchte. Vielleicht wird das aber auch ihre Rolle sein müssen.

Die SPD und Digitalisierung, das ist lustig.
Dazu müsste man die innovativen Firmen und Gruppen in der Wirtschaft fördern und nicht gängeln.
Als Selbständiger in der IT schüttele ich aber immer wieder den Kopf, wenn ich sehe, was man in der SPD für ein Verständnis von Selbständigen in der Digitalwirtschaft und IT hat. Da sind alle am Rande des Prekariat oder laut unserem Arbeitsminister eigentlich Sozialschmarotzer.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 21:22 (vor 1811 Tagen) @ Lattenknaller

SPD und Digitalisierung verhält sich wie ein 286et (an die Youtubler die hier mitlesen das war früher mal der heisseste Deal in Town) zu KI ;-)

Es gibt KEINE Partei in Deutschland die Digitalisierung kann und NEIN auch nicht Christian Lindner aka FDP aka Mövenpick Partei (für die Youtubler die hier mitlesen, nicht so wichtig ;-) )

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 23:27 (vor 1811 Tagen) @ Rupo

Naja die Piraten könntens schon. Haben aber in anderen Bereichen zuviele Probleme.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

max09, Sonntag, 26.05.2019, 20:12 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Wenn man seinen eigenen Nachwuchskräften so in den Rücken fällt wie die SPD kürzlich Kevin Kühnert, dann brauch man sich nicht wundern. Aber ich erwarte von den beiden großen Parteien gar nichts anderes mehr.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 20:08 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Den Eindruck habe ich, dass denen langsam die Wähler wegsterben.
Bin selber schon Mitte 50, aber mir erscheinen beide Parteien zu altbacken (CDU kam sowieso nicht in Frage). Irgendwie habe ich bei den beiden Groko-Parteien, dass sie besonders für jüngere Wähler völlig indiskutabel sind.
Die Nachwuchshoffnung Philipp Amthor kommt mir vor, wie der älteste Sechundzwanzigjährige der Welt. Ich weiß das sind Äußerlichkeiten aber mit einem Nachwuchspolitiker der so spießig auftritt lockt man nur sehr wenige junge Wähler an.
Zu SPD: das ist also die frühere linke Partei. Papa und Opa erzählen noch von charismatischen Politikern wie Willy Brandt und Helmut Schmidt (obwohl der war ja nicht sehr links, hat aber Durchblick).
Mittlerweile ist das Bild dass diese Partei mit einer großen Historie (die einzigen Demokraten die sich Nazis in den Weg gestellt haben) einfach nur noch traurig.

Daran ist sicherlich sehr viel dran.

Zudem hat man sich in den Regierungen "verbraucht". Ich glaube, es ist kein Zufall dass die Grünen, die nur in Baden-Württemberg den Ministerpräsidenten stellen, seit geraumer Zeit zum Höhenflug angesetzt haben.

Sind die SPD und CDU nur noch Parteien für Alte?

TerraP, Köln, Sonntag, 26.05.2019, 20:17 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Ich denke, zumindest bei der CDU war das schon immer so ähnlich. Die JU war 1968, 1978, 1988, 1998, 2008 und 2018 was für Frühvergreiste, zumindest in der Wahrnehmung von außen.

Gibt ja auch das passende Bonmot dazu: "Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn."

Ich fürchte halt, durch den Strukturwandel in Wirtschaft und Politik (und die Unfähigkeit der Partei, Antworten darauf zu finden) werden jetzt auch 20-Jährige zunehmend keine SPD-Sozialisten mehr.

Ich denke, für die SPD ist die Lage wirklich prekär; der CDU würde ich eher zutrauen sich in einer - momentan ja nicht mal absehbaren - Opposition zu erholen.

Was ein Ergebnis!

Matse, Sonntag, 26.05.2019, 19:54 (vor 1811 Tagen) @ Thomas

Vorhin den klassisch sozialdemokratisch geprägten Wahlbezirk ausgezählt (SPD in der Vergangenheit bei etwa 40%): Fast 29% für die Grünen, SPD bei 20, CDU 17% und die AfD bei knapp 13%...

Herbe Schlappe für die CDU bei uns.. Die Grünen klarer Sieger. Meine Vermutung: Viele junge Präsenzwähler haben heute dieses Ergebnis herbeigeführt.

Was ein Ergebnis!

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 20:15 (vor 1811 Tagen) @ Matse

Vorhin den klassisch sozialdemokratisch geprägten Wahlbezirk ausgezählt (SPD in der Vergangenheit bei etwa 40%): Fast 29% für die Grünen, SPD bei 20, CDU 17% und die AfD bei knapp 13%...

Herbe Schlappe für die CDU bei uns.. Die Grünen klarer Sieger. Meine Vermutung: Viele junge Präsenzwähler haben heute dieses Ergebnis herbeigeführt.

Bei uns (Wahlbezirk im Außenbereich im dörflichen Raum) lag die SPD wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe im Wahlbezirk bei knapp 20 Prozent, die CDU bei gut 27 Prozent, Grüne stark, aber Zahlen habe ich nicht mehr präsent. AfD gefühlt niedriger als erwartet. Ansonsten war queerbeet sehr viel im einstelligen Stimmenbereich dabei.

Ich habe die Zahlen der letzten Wahl nicht, aber ich vermute, SPD und CDU dürfen über den ganz großen Daumen jeweils so etwa ein Drittel der Stimmern verloren haben.

Was ein Ergebnis!

Johannes, Emsdetten, Sonntag, 26.05.2019, 20:29 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich


Bei uns (Wahlbezirk im Außenbereich im dörflichen Raum) lag die SPD wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe im Wahlbezirk bei knapp 20 Prozent, die CDU bei gut 27 Prozent, Grüne stark, aber Zahlen habe ich nicht mehr präsent. AfD gefühlt niedriger als erwartet. Ansonsten war queerbeet sehr viel im einstelligen Stimmenbereich dabei.

Ich habe die Zahlen der letzten Wahl nicht, aber ich vermute, SPD und CDU dürfen über den ganz großen Daumen jeweils so etwa ein Drittel der Stimmern verloren haben.

Da sind die Zahlen in Lienen ähnlich wie hier in Emsdetten, CDU 32 %, SPD 18%, Grüne 27 % und AFD 4%.

Bei den unter 30 jährigen sind die Grünen weit vorn

Matse, Sonntag, 26.05.2019, 19:59 (vor 1811 Tagen) @ Matse

33% für die Grünen,

CDU 13%
SPD 10%
AfD 6%

Bei den unter 30 jährigen sind die Grünen weit vorn

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 20:04 (vor 1811 Tagen) @ Tsubasa09

33% für die Grünen,

CDU 13%
SPD 10%
AfD 6%

sogar lt ARD gerade, vermutlich bei den unter 60 jährigen stärkste Partei

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 18:36 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Stärkste Partei ... reicht


kann man so sehen

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

herrNick, Sonntag, 26.05.2019, 18:45 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Stärkste Partei ... reicht


kann man so sehen

Einer von ca. hundert Gründen für Politikverdrossenheit.

Friedrich Merz

hanno29, Berlin, Sonntag, 26.05.2019, 19:03 (vor 1812 Tagen) @ herrNick

Mich würde es nicht wundern, wenn der Merz bald an die Reihe kommt. Der ist zwar noch rückwärtsgewandter, als die AKK, mit der wird die CDU aber nichts reißen und der Merz zieht wenigstens die nicht ganz so rechten Wähler von der AfD ab. Und ich glaube, es wird schon an ihrem Stuhl gesägt, mit so einem Ergebnis dürfte sie nicht allzu viel Freude in der Partei auslösen

Friedrich Merz

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 20:18 (vor 1811 Tagen) @ hanno29

Mich würde es nicht wundern, wenn der Merz bald an die Reihe kommt. Der ist zwar noch rückwärtsgewandter, als die AKK, mit der wird die CDU aber nichts reißen und der Merz zieht wenigstens die nicht ganz so rechten Wähler von der AfD ab. Und ich glaube, es wird schon an ihrem Stuhl gesägt, mit so einem Ergebnis dürfte sie nicht allzu viel Freude in der Partei auslösen

Der Druck der Merz-Fans dürfte zunehmen. Aber im Grunde hat der Mann es selbst vergeigt. Er hatte alle Chancen, Kramp-Karrenbauer zu schlagen. Aber er hat im Vorfeld einige Fettnäpfe voll getroffen, und auf dem Wahlparteitag hat er eine für seine Verhältnisse sehr schwache Rede gehalten.

Friedrich Merz

Paolo, Sonntag, 26.05.2019, 20:54 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Trotzdem war es seltsam, dass die Blöd-Zeitung das Gehalt des Politikers thematisiert. Das zeigt schon, wie primitiv politische Debatten in Deutschland geführt werden. AKK klingt für mich nicht nach Neuanfang und das sahen heute wohl die meisten Wähler genauso.

Friedrich Merz

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 23:30 (vor 1811 Tagen) @ Paolo

Merz ist auch kein Neuanfang. Und wohin Millionäre an der Macht denken, sieht man an Trump.

Friedrich Merz

Zoon, Sonntag, 26.05.2019, 23:42 (vor 1811 Tagen) @ Talentförderer

Merz wäre genau der konservative Dinosaurier, der die Wähler aus der Mitte, die die CDU wegen der Merkel wählen, entfremden würde.

Friedrich Merz

Pierremont, Ort, Sonntag, 26.05.2019, 19:21 (vor 1811 Tagen) @ hanno29

Mich würde es nicht wundern, wenn der Merz bald an die Reihe kommt. Der ist zwar noch rückwärtsgewandter, als die AKK, mit der wird die CDU aber nichts reißen und der Merz zieht wenigstens die nicht ganz so rechten Wähler von der AfD ab. Und ich glaube, es wird schon an ihrem Stuhl gesägt, mit so einem Ergebnis dürfte sie nicht allzu viel Freude in der Partei auslösen>

Ist ja nun auch nicht ganz überraschend.
Wie soll sich der Wähler denn orientieren, wenn die CDU gern die neue SPD sein möchte, die SPD die neuen Grünen, die Grünen die neuen Linken und die Linken die neue SED?

Friedrich Merz

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 23:31 (vor 1811 Tagen) @ Pierremont

Du meinst die Grünen die neue CDU.

Friedrich Merz

Pierremont, Sonntag, 26.05.2019, 19:28 (vor 1811 Tagen) @ Pierremont


Ist ja nun auch nicht ganz überraschend.
Wie soll sich der Wähler denn orientieren, wenn die CDU gern die neue SPD sein möchte, die SPD die neuen Grünen, die Grünen die neuen Linken und die Linken die neue SED?

Hä?

Friedrich Merz

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.05.2019, 19:30 (vor 1811 Tagen) @ Nolte

Man könnte überspitzt auch sagen die SPD die neue SED.

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

Daniel_nette, Howitown, Sonntag, 26.05.2019, 18:55 (vor 1812 Tagen) @ herrNick

Leben die in einer anderen Welt? Ein Erdrutsch Wahlergebnis für die CDU und es wird so getan, als wäre alles super. Kann man So machen ....

Bei der SPD wird jetzt an Nahles gesägt werden. Aber Scholz? Was ist nur aus der Partei von einem Willy Brandt geworden? Wer sein eigenes Klientel ver... und verkauft muss sich auch nicht wundern. Ich bin gespannt, ob diese Partei nochmal den turnaround schafft.

Mit Sgg Daniel

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 20:22 (vor 1811 Tagen) @ Daniel_nette

Bei der SPD wird jetzt an Nahles gesägt werden. Aber Scholz? Was ist nur aus der Partei von einem Willy Brandt geworden? Wer sein eigenes Klientel ver... und verkauft muss sich auch nicht wundern. Ich bin gespannt, ob diese Partei nochmal den turnaround schafft.

Andrea Nahles hat es vergeigt. Wobei ihr größtes Problem ist, dass sie extrem schlecht beraten wird. Sie hat sich mit Leuten aus ihren Juso-Zeiten umgeben, und die reden ihr nach dem Munde. Das ist immer ein Fehler.

Aber wer sollte ihr nachfolgen? Scholz? Eher nicht. Post? Sicher nicht.

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

Sven, Witten, Sonntag, 26.05.2019, 20:35 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Bei der SPD wird jetzt an Nahles gesägt werden. Aber Scholz? Was ist nur aus der Partei von einem Willy Brandt geworden? Wer sein eigenes Klientel ver... und verkauft muss sich auch nicht wundern. Ich bin gespannt, ob diese Partei nochmal den turnaround schafft.


Andrea Nahles hat es vergeigt. Wobei ihr größtes Problem ist, dass sie extrem schlecht beraten wird. Sie hat sich mit Leuten aus ihren Juso-Zeiten umgeben, und die reden ihr nach dem Munde. Das ist immer ein Fehler.

Aber wer sollte ihr nachfolgen? Scholz? Eher nicht. Post? Sicher nicht.

Gut ist, dass die heutigen Ergebnisse keine große Koalition im Bund zulassen würden. Endlich! Ich hoffe, dass dies auch in den kommenden Jahren Bestand haben wird, bzw. sich dieser Trend fortsetzen wird. Die SPD würden bei der nächsten Bundestwagswahl ansonsten mit Sicherheit wieder eine Große Koalition anstreben, ganz so, als sei es oberstes Ziel, sich in möglichst kurzer Zeit selbst auszuradieren. Worin sie allerdings sehr erfolgreich sind. Schade insofern, weil diese Partei noch vor einigen Jahrzehnten für tatsächlich soziale Politik einstand und eine Daseinberechtigung hatte, die sie heute einfach nicht mehr hat. Ich bin gespannt, ob sie einen Strategiewechsel weg von "lass uns doch einfach mal weiter Große Koalition machen" machen wird, jetzt, wo es den Anschein hat, dass es dafür (bei Wahlen im Bund) endlich nicht mehr reichen würde. Aber vermutlich werden sie sich unmso mehr an ihre Ämter krallen, wohlwissend, dass sie bei Neuwahlen noch schlechter abschneiden würden als bei den letzten Bundestagswahlen. Dann lieber Jahr für Jahr weiter verlieren und weitermachen bis die endgültige Bedeutungslosigkeit kommt.

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.05.2019, 20:21 (vor 1811 Tagen) @ Daniel_nette

Korrekt! Wieder deutscher Meister! Glückwunsch!

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.05.2019, 19:30 (vor 1811 Tagen) @ Daniel_nette

An ein Comeback der SPD kann ich nicht glauben, schließlich schaffen es die Grünen so effektiv wie keine andere Partei linksgrünes Gedankengut auf sich zu vereinen. Wir brauchen nur auf die Straße schauen da läuft gerade eine Generation die zeigt was sie in Zukunft nicht mehr möchte und das sind die AKKs dieser Welt. Ob ein Amthor jetzt die Antwort ist glaube ich auch nicht und schon gar nicht wird jemand wie Merz die Probleme lösen können.

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

Jan80, Lünen, Sonntag, 26.05.2019, 20:37 (vor 1811 Tagen) @ micha87

Lass die alle erstmal an die Arbeit kommen und Steuern und Energiekosten usw blechen. Wenn es ans eigene Fell geht, verschieben sich die Prioritäten. Waren wir mit Anfang 20 nicht alle Idealisten und Träumer? ;)

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

BeefSG, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 18:52 (vor 1812 Tagen) @ herrNick

Hauptsache gewonnen. Morgen gibt es dann den Pokal und die Siegesfeier durch Deutschland.

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 18:57 (vor 1812 Tagen) @ BeefSG

Hauptsache gewonnen. Morgen gibt es dann den Pokal und die Siegesfeier durch Deutschland.

100% unserer Wähler haben uns gewählt!
Dafür ein herzliches Dankeschön!

AKK: "Wir haben unser Ziel erreicht"

Daniel_nette, Howitown, Sonntag, 26.05.2019, 18:55 (vor 1812 Tagen) @ BeefSG

Hauptsache gewonnen. Morgen gibt es dann den Pokal und die Siegesfeier durch Deutschland.

lach :):):):)

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Voomy, Berlin, Sonntag, 26.05.2019, 18:24 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Über 20 Prozent für die Grünen, zweitstärkste Partei, ernsthafte Bedrohung für die CDU. Das gefällt mir.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 22:40 (vor 1811 Tagen) @ Voomy

Verstehe ich nach wie vor nicht.

Wie hat Martin Sonneborn aktuell noch so schön gesagt? Sinngemäß: die Partei ist die Protestpartei für intelligente Protestwähler. Ehemalige Grünenwähler zB, als die Grünen noch Ideale hatten und keine GuteLaune Partei für Besserverdiener war.

Treffend.

Eine passende Partei für Deutschland/Europa sehe ich derzeit nicht. Vielleicht gründet sich noch etwas.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

The_Rapture, Vice City, Sonntag, 26.05.2019, 19:24 (vor 1811 Tagen) @ Voomy

Über 20 Prozent für die Grünen, zweitstärkste Partei, ernsthafte Bedrohung für die CDU. Das gefällt mir.

Ist schon bekannt, ob die Grünen, dann klimaschonend mit dem Fahrrad nach Brüssel fahren?

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Voomy, Berlin, Sonntag, 26.05.2019, 19:25 (vor 1811 Tagen) @ The_Rapture

Sehr lustig und super kreativ.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.05.2019, 18:48 (vor 1812 Tagen) @ Voomy

Und die AFD stagniert bzw. verliert gegenüber der Bundestagswahl.
Hatte da schon Befürchtungen...

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 20:24 (vor 1811 Tagen) @ Frankonius

Und die AFD stagniert bzw. verliert gegenüber der Bundestagswahl.
Hatte da schon Befürchtungen...

Sie stagniert bei einer zumindest früher klassischen Protestwahl. Das ist in der Tat positiv.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Alones, Sonntag, 26.05.2019, 20:28 (vor 1811 Tagen) @ Ulrich

Und die AFD stagniert bzw. verliert gegenüber der Bundestagswahl.
Hatte da schon Befürchtungen...


Sie stagniert bei einer zumindest früher klassischen Protestwahl. Das ist in der Tat positiv.

Aber leider nicht im Osten. Das könnte bei den kommenden Landtagswahlen richtig bitter werden. Auf Bundesebene habe ich hingegen wieder ein bisschen Hoffnung, dass die AfD irgendwann verschwinden könnte.

Ansonsten sind die Gegensätze schon krass, wenn man sich anschaut wie unterschiedlich zwischen jung und alt sowie Osten vs. Westen gewählt wird.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Sven, Witten, Sonntag, 26.05.2019, 20:39 (vor 1811 Tagen) @ Alones

In Dänemark haben die Rechtspopulisten ihr Ergebnis mehr als halbiert, wie es ausschaut. Von 26% auf 11%. Ein schöner Trend, auch wenn das Land zu klein ist, als dass sich das groß auf die Sitze in Brüssel auswirken wird.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.05.2019, 19:08 (vor 1812 Tagen) @ Frankonius

Und die AFD stagniert bzw. verliert gegenüber der Bundestagswahl.
Hatte da schon Befürchtungen...

Dennoch zu gut abgeschnitten.

Bombe im EU Parlament

markus, Sonntag, 26.05.2019, 18:17 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Die Partei hat die Wahl gewonnen.

Sonneborn, Semsrott und Lisa Bombe ziehen in das EU Parlament ein.

In Berlin

Cabman, Sonntag, 26.05.2019, 20:41 (vor 1811 Tagen) @ markus

In Berlin landet DIE Partei wohl noch vor der FDP

In Berlin

Alones, Sonntag, 26.05.2019, 20:42 (vor 1811 Tagen) @ Cabman

In Berlin landet DIE Partei wohl noch vor der FDP

Satirepartei vor Spaßpartei. Passt.

In Berlin

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 20:48 (vor 1811 Tagen) @ Alones

In Berlin landet DIE Partei wohl noch vor der FDP


Satirepartei vor Spaßpartei. Passt.

das sieht krass aus. Grün fast so viele Stimmen wie CDU+SPD zusammen

Bombe im EU Parlament

markus, Sonntag, 26.05.2019, 18:24 (vor 1812 Tagen) @ markus

Sie ist sehr gut.

Bombe im EU Parlament

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 18:20 (vor 1812 Tagen) @ markus

Die Partei mit 8% bei den Unter 30 Jährigen.

Bombe im EU Parlament

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.05.2019, 18:26 (vor 1812 Tagen) @ Talentförderer

Wo hast du das Ergebnis her?

Bombe im EU Parlament

dNL, Sauerland, Sonntag, 26.05.2019, 18:48 (vor 1812 Tagen) @ Kruemelmonster09

[image]

Bombe im EU Parlament

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.05.2019, 18:54 (vor 1812 Tagen) @ dNL

Ich würde gerne etwas intellektuelleres dazu sagen, aber mir fällt nur ein passendes Wort ein: Krass

Bombe im EU Parlament

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.05.2019, 19:08 (vor 1812 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich würde gerne etwas intellektuelleres dazu sagen, aber mir fällt nur ein passendes Wort ein: Krass

Da sieht man, wie die Zukunft gewählt hat ;)

Bombe im EU Parlament

MünsterforLife, Münster, Sonntag, 26.05.2019, 18:27 (vor 1812 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ard und Zdf

Bombe im EU Parlament

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.05.2019, 18:31 (vor 1812 Tagen) @ MünsterforLife

Ich kann mich nicht erinnern, in der ARD eine Prognose nach Alter wahrgenommen zu haben? Habe ich geschlafen, oder sind die Zahlen von den Online-Auftritten (wo ich sie auch nicht finde)?

Bombe im EU Parlament

markus, Sonntag, 26.05.2019, 18:36 (vor 1812 Tagen) @ Kruemelmonster09

Im ZDF ist das vorhin erwähnt worden.

Bombe im EU Parlament

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.05.2019, 18:38 (vor 1812 Tagen) @ markus

Danke euch zwei.
Schade, dass es keine Seite gibt, wo man selber die Ergebnisse nach solchen Sachen filtern kann.

Bombe im EU Parlament

Tobse, Sonntag, 26.05.2019, 18:36 (vor 1812 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich kann mich nicht erinnern, in der ARD eine Prognose nach Alter wahrgenommen zu haben? Habe ich geschlafen, oder sind die Zahlen von den Online-Auftritten (wo ich sie auch nicht finde)?

Kam vorhin im ZDF. Grüne dabei mit Abstand stärkste Partei mit 33% glaub ich.

Bombe im EU Parlament

Tobse, Sonntag, 26.05.2019, 18:23 (vor 1812 Tagen) @ Talentförderer

Die Partei mit 8% bei den Unter 30 Jährigen.

Und damit 2% mehr als die AfD. Spaßparteien scheinen bei jungen Leuten also keine Chance zu haben ;-)

oder den totalen Krieg

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 18:19 (vor 1812 Tagen) @ markus

wenn die Bombe nicht zündet. Auf jeden Fall ein sensationelles Ergebnis!

Bombe im EU Parlament

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.05.2019, 18:18 (vor 1812 Tagen) @ markus

Hervorragend, da hat sich meine Stimme doch glatt gelohnt ;)

Bombe im EU Parlament

Eastwood, Sonntag, 26.05.2019, 19:14 (vor 1812 Tagen) @ guy_incognito

Hervorragend, da hat sich meine Stimme doch glatt gelohnt ;)

Na ja, ich hege durchaus Sympathien für die Partei und finde auch, dass der Sonneborn da durchaus eine wichtige Rolle spielt. Ob es aber wirklich 3 Abgeordnete aus den Reihen der Partei braucht?

Die Tage habe ich das Interview mit Semsroth (den ich eigentlich sehr schätze) bei Jung & Naiv gesehen, das war leider ziemlich ernünchternd.

18 Uhr Prognose

Freyr, Sonntag, 26.05.2019, 18:16 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

CDU/CSU 28%
SPD 15,5%
Grüne 22%
FDP 5,5%
AfD 10,5%
Die Linke 5,5%

Sonstige
FW, PARTEI, Piraten, Tierschutzpartei/Volt
2,1/0,7/1,4/1,0/1,0/2,6 %


CDU und vor allem SPD verlieren. Die grünen gewinnen, die drei anderen verlieren auch.
Die Partei wohl mit drei sitzen

SPD - oh weh... 15,5 %

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.05.2019, 18:03 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

war früher Stammwähler, aber für mich ist die Partei aktuell nicht mehr wählbar.
Mir sind auch die grünen Themen sehr wichtig, daher entsprechend gewählt.

SPD - oh weh... 15,5 %

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.05.2019, 18:34 (vor 1812 Tagen) @ Frankonius

war früher Stammwähler, aber für mich ist die Partei aktuell nicht mehr wählbar.
Mir sind auch die grünen Themen sehr wichtig, daher entsprechend gewählt.


Normalerweise bin ich eher bei den Liberalen. Aber die Programmatik der Partei geht leider komplett an wichtigen Themen wie Umwelt-, Tier und Kilmaschutz, Erhalt der Artenvielfalt, Reduktion von CO2 Emssionen etc. vorbei.

Also habe ich dieses Mal Grün gewählt. Und war offenbar nicht der einzige.

SPD - oh weh... 15,5 %

Sascha, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 18:09 (vor 1812 Tagen) @ Frankonius

Auch für mich die erste Wahl, bei der es nicht einmal einen gedanklicher Ansatz gab, mein Kreuz bei der SPD zu machen.

SPD - oh weh... 15,5 %

tim86, Hamburg, Sonntag, 26.05.2019, 23:46 (vor 1811 Tagen) @ Sascha

Den Gedanken hatte ich zwar schon kurz, aber am Ende auch zum ersten mal in mein Leben eine Grüne Liste gewählt. Auch wenn ich z.B. deren Quoten Regelung zum besetzen von Posten oder Listen ablehne.

Die SPD ist sehr schnell raus gefallen, wenn auch aus bundespolitischen Gründen. Auch wenn ich bisher bei weit über 50% meiner Wahlteilnahmen für die gestimmt hatte.

Meine Wahl von der letzten EU Wahl(die PARTEI) wurde es nicht, da ich dieses mal ein starkes Zeichen gegen Rechtspopulisten setzen wollte. Und deswegen keine Satirepartei unterstützen wollte.

Aus den gleichen Grund wurden es auch ohne 5% Hürde keine Kleinstpartei, auch wenn ich mit Volt, Humanisten oder den Neuen Liberale geliebäugelt hatte.

Gegen die FDP obwohl ich für ein gesellschaftsliberale Stimme war, dass diese hauptsächlich Wirtschaftsliberal ist und ich ihre Einstellung zum Umweltschutz so überhaupt nicht teile.

Die Piraten waren aufgrund der Person an Platz 2 der Liste nie ein Thema.

Linke und Union haben zwar einige Positionen, denen ich zustimmen würde, aber es gibt sowohl Positionen, als auch Personen, die ein rotes Tuch für mich sind.

SPD - oh weh... 15,5 %

Ulrich, Sonntag, 26.05.2019, 20:05 (vor 1811 Tagen) @ Sascha

Auch für mich die erste Wahl, bei der es nicht einmal einen gedanklicher Ansatz gab, mein Kreuz bei der SPD zu machen.

Das Ergebnis ist ein selbst verschuldetes Desaster. Andrea Nahles hat kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen, Kevin Kühnert hat sicherlich auch seinen Anteil am Ergebnis, und zuletzt die Meldungen, Schulz wolle nach den Wahlen nach dem Fraktionsvorsitz greifen ......

SPD - oh weh... 15,5 %

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.05.2019, 18:17 (vor 1812 Tagen) @ Sascha

Wirklich erst jetzt?

Immerhin, Andrea Nahles als Parteivorsitzende, viel tiefer können sie eigentlich nicht mehr sinken/ abstürzen.

SPD - oh weh... 15,5 %

Johannes, Emsdetten, Sonntag, 26.05.2019, 18:28 (vor 1812 Tagen) @ guy_incognito

Bleibt die Frage ob Nahles alleine dafür verantwortlich ist, oder ob Kühnert mit seinem Enteignungsgerede nicht ein grandioses Eigentor geschossen hat.

SPD - oh weh... 15,5 %

herrNick, Sonntag, 26.05.2019, 19:07 (vor 1812 Tagen) @ Johannes

Bleibt die Frage ob Nahles alleine dafür verantwortlich ist, oder ob Kühnert mit seinem Enteignungsgerede nicht ein grandioses Eigentor geschossen hat.

Das Problem an der SPD ist, dass man nicht weiß, was man kriegt. Sie stehen einfach für nichts. In der Koalition nimmt an sie hauptsächlich war, wenn sie gegen ihre eigenen Versprechen verstoßen. Das ist zwar zu kurz gesprungen und nicht immer fair, aber es gelingt ihnen auch überhaupt nicht rüberzubringen wofür sie stehen.

SPD - oh weh... 15,5 %

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 18:37 (vor 1812 Tagen) @ Johannes

Durchaus möglich. Wenn man ihn als Provkateur sieht, dann könnte er einen Anstoß zum Nachdenken gegeben haben. Was bis heute fehlt ist ein Konzept für eine bessere soziale Marktwirtschaft. Dafür wie man die Wirtschaft, und hier in erster Linie die Big-Player, in die Finanzierung der Gesellschaft hineinbekommt.

Auch hätte er gesagt: Deutschland soll jedes Jahr 20 Milliarden in Aktien der größten deutschen Unternehmen investieren und einen Staatsfond von 200 Milliarden Euro aufbauen und die Dividenden in Bildung investieren wäre er weitaus positiver aufgenommen worden. Wenn man dann auf 1000 Milliarden erhöht, dann bekommt man irgendwann allerdings eine Verstaatlichung. Die man allerdings auch gar nicht stemmen kann.

SPD - oh weh... 15,5 %

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.05.2019, 18:33 (vor 1812 Tagen) @ Johannes

Andrea Nahles ist von der Außendarstellung katastrophal, schlichtweg unsympathisch und ein Beweis, dass man vollkommen das Gespür für die Wählerschaft verloren hat.

Früher warb die SPD mal mit „ Fragen Sie Ihre Frau!“, da sie die charismatischeren Kandidaten hatte... heute dürften die Wahlkampfmanager dringend davon abraten ;)

SPD - oh weh... 15,5 %

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.05.2019, 18:38 (vor 1812 Tagen) @ guy_incognito

Andrea Nahles ist von der Außendarstellung katastrophal, schlichtweg unsympathisch und ein Beweis, dass man vollkommen das Gespür für die Wählerschaft verloren hat.

Früher warb die SPD mal mit „ Fragen Sie Ihre Frau!“, da sie die charismatischeren Kandidaten hatte... heute dürften die Wahlkampfmanager dringend davon abraten ;)


Nahles wirkt schon echt unsympathisch. Gilt für mich aber auch für AKK. Echt Sympathieträger sucht man bei den Volksparteien vergebens. Und der Nachwuchs scheint das noch zu toppen: ich sag nur Philipp Amthor oder Paul Ziemiak...

SPD - oh weh... 15,5 %

Burgsmüller84, Sonntag, 26.05.2019, 20:50 (vor 1811 Tagen) @ Lutz09

Scholz ist das größte Argument gegen die SPD. Wie alle deutschen Finanzminister einfach nur unfassbar, was für Sauereien er durchwinkt und wie er sich verhält.
https://www. daserste.de/information/politik-weltgeschehen/monitor/videosextern/steuertricks-der-grosskonzerne-wie-die-bundesregierung-transparenz-in-der-eu-verhindert-100.html

SPD - oh weh... 15,5 %

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 18:08 (vor 1812 Tagen) @ Frankonius

Schade. Die Grünen sind aber nur die CDU+Umwelt-/Klimaschutz.

Und die CDU ist noch weniger wählbar.

SPD - oh weh... 15,5 %

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Sonntag, 26.05.2019, 19:33 (vor 1811 Tagen) @ Talentförderer

Schade. Die Grünen sind aber nur die CDU+Umwelt-/Klimaschutz.

Ist dies nicht nur in Ba-Wü so?

SPD - oh weh... 15,5 %

Alones, Sonntag, 26.05.2019, 19:41 (vor 1811 Tagen) @ Chill-Instructor

Schade. Die Grünen sind aber nur die CDU+Umwelt-/Klimaschutz.


Ist dies nicht nur in Ba-Wü so?

Das ist mittlerweile überall so. Die Grünen haben sich längst zu einer stockkonservativen Partei entwickelt: Wirtschaftsliberal, kein soziales Profil und voll von Kriegstreibern. Und wie wichtig ihnen das Klima ist, haben sie ja eindrucksvoll bei den Jamaika-Verhandlungen gezeigt, als man direkt alle vernünftigen Maßnahmen kassiert hat, um an die Macht zu kommen. Die Grünen sind eine riesengroße Mogelpackung.

Dennoch wünsche ich mir, dass sich jetzt endlich etwas in puncto Klima tut.

SPD - oh weh... 15,5 %

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.05.2019, 18:39 (vor 1812 Tagen) @ Talentförderer

Schade. Die Grünen sind aber nur die CDU+Umwelt-/Klimaschutz.

Und die CDU ist noch weniger wählbar.

Steile These

SPD - oh weh... 15,5 %

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 23:38 (vor 1811 Tagen) @ Lutz09

Da reicht ein Blick ins Parteiprogramm. ;)

Mittlerweile erzkonservativ. Kernkompetenz Klimaschutz.

Und sonst? Wenig innovativ. Kein Unterschied zur CDU. Alles sehr konservativ. Und mit Blick auf die Besserverdiener.

SPD - oh weh... 15,5 %

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 18:14 (vor 1812 Tagen) @ Talentförderer

Schade. Die Grünen sind aber nur die CDU+Umwelt-/Klimaschutz.

Und die CDU ist noch weniger wählbar.

Würde die Linke etwas seriöser und gemäßigter auftreten, wären sie eine echte Option.

SPD - oh weh... 15,5 %

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 18:32 (vor 1812 Tagen) @ Foreveralone

Die Linke? Für mich nicht. Ich kann mit sozialistischen Ideen nichts anfangen. Ein Austritt aus der Nato ist auch nicht mein Ding und eine Anbiederung an Putin geht für mich auch nicht.

Auch da gilt: Es gibt bei der Linke interessante Ideen, aber gesamt leider zuviele Ideen die ich für mich als No-Go bezeichne.

SPD - oh weh... 15,5 %

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 18:18 (vor 1812 Tagen) @ Foreveralone

Würde die Linke etwas seriöser und gemäßigter auftreten, wären sie eine echte Option.

Wenn man die Prognose so 1:1 umlegen würde/könnte auf eine Bundestagswahl, müssten die Linke und die FDP heute abend darum zittern, nicht (wieder) in die Bedeutungslosigkeit abzustürzen. Aber tatsächlich sind eigentlich beide Parteien in den letzten Wochen gar nicht in Erscheinung getreten.

SPD - oh weh... 15,5 %

Nike79, Münster, Sonntag, 26.05.2019, 18:17 (vor 1812 Tagen) @ Foreveralone

Schade. Die Grünen sind aber nur die CDU+Umwelt-/Klimaschutz.

Und die CDU ist noch weniger wählbar.


Würde die Linke etwas seriöser und gemäßigter auftreten, wären sie eine echte Option.

Oder hätte sie nur in Ansätzen eine seriöse Idee zur Refinanzierung Ihrer Vorschläge bzw die wirtschaftliche Kompetenz. Die Linke will doch genauso wenig Regierungsverantwortung übernehmen wie die Rechten.

SPD - oh weh... 15,5 %

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.05.2019, 18:07 (vor 1812 Tagen) @ Frankonius

war früher Stammwähler, aber für mich ist die Partei aktuell nicht mehr wählbar.
Mir sind auch die grünen Themen sehr wichtig, daher entsprechend gewählt.

Dito.
Man stelle sich aber nur vor: Die Grünen senden genauso viele Abgeordnete nach Strassburg wie die CDU.

Prognosen ab 18:00 Uhr - Hochrechnungen erst ab 23:00 Uhr

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Sonntag, 26.05.2019, 17:23 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Weil die Wahllokale in Italien erst um 23:00 Uhr schliessen.

Wenn ich die gro0en Parteien aussortiere

Franke, Sonntag, 26.05.2019, 17:02 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

sowie alle Links- und Rechtsextremisten, dann bleiben da immer noch über 20 übrig.

Da wird doch jeder etwas finden können, was ihm unterstützenswert erscheint?

Alles zur Wahl und die Folgen daraus hier hinein.

Der Bundeswahlleiter meldet:

Bei der Europawahl am 26. Mai 2019 bewerben sich insgesamt 1.380 Kandidatinnen und Kandidaten um die der Bundesrepublik Deutschland zugewiesenen 96 Parlamentssitze. Darunter sind 479 Frauen.

Auf dem Wahlzettel werden Euch begegnen:

Christlich Demokratische Union Deutschlands - CDU
Sozialdemokratische Partei Deutschlands- SPD
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN- GRÜNE
DIE LINKE- DIE LINKE
Alternative für Deutschland- AfD
Christlich-Soziale Union in Bayern e.V.- CSU
Freie Demokratische Partei- FDP
FREIE WÄHLER- FREIE WÄHLER
Piratenpartei Deutschland- PIRATEN
PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ- Tierschutzpartei
Nationaldemokratische Partei Deutschlands- NPD
Familien-Partei Deutschlands- FAMILIE
Ökologisch-Demokratische Partei- ÖDP
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative- Die PARTEI
Ab jetzt...Demokratie durch Volksabstimmung- Volksabstimmung- Politik für die Menschen
Bayernpartei- BP
Deutsche Kommunistische Partei- DKP
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands- MLPD
Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale- SGP
Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL- TIERSCHUTZ hier!
Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz- Tierschutzallianz
Bündnis C - Christen für Deutschland- Bündnis C
Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit- BIG
Bündnis Grundeinkommen- BGE- Die Grundeinkommenspartei
Demokratie DIREKT!- DIE DIREKTE!
Demokratie in Europa - DiEM25
DER DRITTE WEG- III. Weg
Die Grauen – Für alle Generationen- Die Grauen
DIE RECHTE – Partei für Volksabstimmung, Souveränität und Heimatschutz- DIE RECHTE
Die Violetten- DIE VIOLETTEN
Europäische Partei LIEBE- LIEBE
Feministische Partei DIE FRAUEN- DIE FRAUEN
Graue Panther- Graue Panther
LKR- Bernd Lucke und die Liberal-Konservativen Reformer
Menschliche Welt- MENSCHLICHE WELT- für das Wohl und Glücklichsein aller
Neue Liberale – Die Sozialliberalen- NL
Ökologische Linke- ÖkoLinX
Partei der Humanisten- Die Humanisten
PARTEI FÜR DIE TIERE DEUTSCHLAND- PARTEI FÜR DIE TIERE
Partei für Gesundheitsforschung- Gesundheitsforschung
Volt Deutschland- Volt

Wählen ist wichtig - Pflicht auch erledigt.

Daniel_nette, Howitown, Sonntag, 26.05.2019, 17:47 (vor 1812 Tagen) @ Franke

Ich war eben Wählen, das Wahllokal war gut besucht. Ich hoffe auf eine höhere Wahlbeteiligung und das die AFD weniger Wahlkreuze bekommen hat.

Ich war früher SPD Stammwähler, aber aktuell unter den Bedingungen für mich nicht mehr wählbar (Schröder und Nahles lassen grüßen). Die "zerstörte" CDU nein Danke! Die Grünen die neue CDU, auch nein Danke. FDP, die neo liberale Mövenpick Partei, erst Recht nicht.

Dann warten wir mal auf die Ergebnisse.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 10:56 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Auch wenn ich mich selten zu politischen Themen äußere, möchte ich das heute tun.

Ich habe heute die Ehre gehabt, wählen zu dürfen. Es gibt Staaten, da ist so etwas gar nicht oder nur eingeschränkt möglich. Sicherlich kann man was falsches wählen, aber wer nicht wählt, hat eigentlich schon verloren.

Trotz aller Politverdrossenheit sollte man wählen gehen. Nur wer nicht wählen geht, unterstützt Parteien, die sich halt Anti-Demokratisch sich verhalten.

Meine Meinung!

Gruß

CHS

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

horstenberg, Block 62, Sonntag, 26.05.2019, 17:15 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Auch wenn ich mich selten zu politischen Themen äußere, möchte ich das heute tun.

Ich habe heute die Ehre gehabt, wählen zu dürfen. Es gibt Staaten, da ist so etwas gar nicht oder nur eingeschränkt möglich. Sicherlich kann man was falsches wählen, aber wer nicht wählt, hat eigentlich schon verloren.

Trotz aller Politverdrossenheit sollte man wählen gehen. Nur wer nicht wählen geht, unterstützt Parteien, die sich halt Anti-Demokratisch sich verhalten.

Meine Meinung!

Gruß

CHS

So ist es. Gut gesagt.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Matse, Sonntag, 26.05.2019, 13:28 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Per Briefwahl vor einigen Wochen..

Heute von 8-13 im Wahllokal und ab 18 Uhr die Auszählung. Übrigens auch ein Weg, die Demokratie wert zu schätzen. 2020 ist Kommunalwahl, vielleicht einfach mal bei der örtlichen Wahlbehörde melden :)

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

simie, Krefeld, Sonntag, 26.05.2019, 15:43 (vor 1812 Tagen) @ Matse

Nur nicht den Fehler mache und bei der Kommunalwahl in Bayern Wahlhelfer werden. Das habe ich einmal mitgemacht. Durch die Möglichkeit zu panaschieren und kumulieren ist die Auszählung ein "bisschen" aufwendiger als in anderen Bundesländern.;)

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.05.2019, 13:33 (vor 1812 Tagen) @ Matse

Heute von 8-13 im Wahllokal und ab 18 Uhr die Auszählung. Übrigens auch ein Weg, die Demokratie wert zu schätzen. 2020 ist Kommunalwahl, vielleicht einfach mal bei der örtlichen Wahlbehörde melden :)

Ich war auch schon bei mehreren Wahlen Wahlhelfer. Ich bin froh, dass ich es nicht mehr machen muss. Immer sind irgendwelche Lokalpolitiker dabei, die von sich selbst total überzeugt sind und mit ihrem Gelaber nerven. Besonders schlimm empfand ich immer die Vertreter der sogenannten bürgerlichen Parteien.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 14:31 (vor 1812 Tagen) @ pactum Trotmundense

Mich stört es, wenn so ein Lokalpolitiker so tut als ob er Einfluß hätte und meint, dass er mit seiner Krawatte etwas besseres wäre. Abgehobene Menschen, fast immer mit erheblichem Übergewicht (außer die grünen Politiker).

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Knolli, Sonntag, 26.05.2019, 15:08 (vor 1812 Tagen) @ Taifun

Soso, betreiben wir jetzt also Body shaming.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 16:41 (vor 1812 Tagen) @ Knolli

Nein, die dürfen leben wie sie wollen. Aber es fällt auf, dass die im Vergleich mit dem Rest der Bevölkerung weit mehr Gewicht mitbringen.

Den Respekt vor einem Seehofer oder Söder habe ich aus anderen Gründen verloren. Das sind keine Leute denen ich irgendeinen Dank entgegen bringe.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Blarry, Essen, Sonntag, 26.05.2019, 17:28 (vor 1812 Tagen) @ Taifun

Nein, die dürfen leben wie sie wollen. Aber es fällt auf, dass die im Vergleich mit dem Rest der Bevölkerung weit mehr Gewicht mitbringen.

Tja. Was haben politisches Engagement und Adipositas gemeinsam? Bei beiden ist hohes Alter ein Risikofaktor.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Kalkzilla, Waltrop, Sonntag, 26.05.2019, 15:48 (vor 1812 Tagen) @ Knolli

Soso, betreiben wir jetzt also Body shaming.

Soso, zwingen wir jetzt also anderen die eigene Political Correctness auf.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Dimmsonen, tiefste Eifel, Sonntag, 26.05.2019, 15:01 (vor 1812 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Dimmsonen, Sonntag, 26.05.2019, 15:06

Also diese abgehobenen, meist übergewichtigen Kommunalpolitiker erwarten in der Regel keinen Dank für die vielen unendlich langen Abende, die durch zunehmend absurde Anfragen bis spät in die Nacht dauern. Aber es macht auch nicht deutlich mehr Spaß seine Zeit in das Allgemeinwohl zu investieren, wenn man solche Aussagen wie deine liest. Warum soll ich meine Zeit opfern und versuchen Probleme der Menschen vor Ort zu lösen, wenn mir diese Haltung entgegen gebracht wird. Man kann Politik kacke finden, aber bitte unterlasse dann die persönlichen Beleidigungen. Oder du bekommst deinen Arsch hoch und machst dir selber ein Bild. Aber vermutlich bist du in deiner Wahrnehmung nicht abgehoben und fett genug dafür.

Ach und danke für den Lügenbold

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 17:25 (vor 1812 Tagen) @ Dimmsonen

Jepp, ich habe ein schlechtes Bild von Politkern. Wobei das in erster Linie Bundespolitiker betrifft, und hier in erster Linie CDU/CSU/SPD/FDP.

Seehofer möchte gerade mal wieder die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Messenger beenden. Er und Söder sind es, welche eine extreme Nähe zu Orban über Jahre gepflegt haben. Jemand, der von Demokratie keine Ahnung mehr hat, aber zum besten Freund von Seehofer und Söder wurde.

Thema Bundesverfassungsgericht: Wieviele Gesetze wurden in den letzten 15 Jahren einkassiert, weil sie schlicht und für jeden sichtbar gegen unsere Verfassung verstoßen haben. Thema Vorratsdatenspeicherung: Es ist für Blinde erkennbar, dass die aktuelle Version des deutschen Gesetzes gegen die aktuelle Rechtsprechung des BVerfG und des EuGH verstößt und die wurde nicht grundlos ausser Kraft gesetzt.

In gleicher Richtung: Der immerwiederkehrende Versuch Rechtsprechung durch Politiker zu beeinflussen. Siehe Herbert Reul mit seinem Angriff auf das Müsteraner Oberverwaltungsgericht. Sowas muss zu einem Rücktritt führen, weil es ein Angriff auf die Gewaltenteilung und damit auf die Basis unserer Demokratie ist.

Ich habe Anfang des Jahres mir mehrere Gymnasien angeschaut ... teils grausam, 90er Jahre ist noch nett gesagt. Eher älter. Was soll das? IT? Fehlanzeige. Private Laptops und das war es dann. Ich erwarte, dass jeder Lehrer eine Emailadresse hat und ein persönliches Schulnotebook.

Landespolitiker sind es übrigens, welche bis heute für den BER in Verantwortung stehen.

Soll ich weiter machen?

Von Kommunalpolitikern bekomme ich nicht viel mit. Die kannst du gerne aus der Kritik rausnehmen.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Dimmsonen, tiefste Eifel, Sonntag, 26.05.2019, 17:42 (vor 1812 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Dimmsonen, Sonntag, 26.05.2019, 17:53

Danke für die ausführliche Einlassung bei der ich natürlich einigem zustimmen kann. Wie du an meiner Argumentation gesehen hast beziehe ich mich in meiner Kritik auch nur auf die Aussagen bezüglich der kommunalpolitischen Ebene. Ich selber habe bewusst gestoppt als die Fraktionstreue ausgerufen wurde. Sowas könnte ich selber nicht mittragen, auch wenn sie natürlich ein konstituierendes Element eines Parlamentes ist.

Aber an der Basis wird sich teilweise der Arsch aufgerissen, die Sitzungsgelder werden für eine Weihnachtsfeier abgetreten und selbst das Verpflegungsgeld für die Wahlhelferei wird bei uns in einen Topf geschmissen und davon Brötchen gekauft. Ja, auch ich bin fetter geworden. Aber das liegt weniger an den nicht vorhandenen Lobbyterminen, sondern in Teilen resultiert es durch nächtliche Fressflashs, da es häufig von der Arbeit direkt in die Sitzung geht.

Und ja, ich kenne kaum jemanden dem Aggressivität so schlecht steht wie mir, aber deine Aussagen bezüglich der Kommunalpolitik kann man doch nur mit einer gewissen Schärfe beantworten.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 18:25 (vor 1812 Tagen) @ Dimmsonen

Das Thema Fraktionszwang ist das schlimmste überhaupt.

Der Bundestags-Abgeordnete ist heute defacto nur der Fraktion verpflichtet. Das jemand die freie Wahl freigibt ist eine Unverschämtheit und ein Schlag ins Gesicht des Wählers.

Es gibt Gründe, warum es im Grundgesetz keine Fraktionen gibt und keinen Fraktionszwang. Der Abgeordnete soll frei nach seinem Gewissen abstimmen und handeln.

Wie ist es wirklich? Nur wer sich dem Fraktionszwang beugt bekommt einen Listenplatz.

Verlogene Politik nenne ich das. Und natürlich gibt es das in erster Linie auf BT- und LT-Ebene

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Matse, Sonntag, 26.05.2019, 13:36 (vor 1812 Tagen) @ pactum Trotmundense

Heute von 8-13 im Wahllokal und ab 18 Uhr die Auszählung. Übrigens auch ein Weg, die Demokratie wert zu schätzen. 2020 ist Kommunalwahl, vielleicht einfach mal bei der örtlichen Wahlbehörde melden :)


Ich war auch schon bei mehreren Wahlen Wahlhelfer. Ich bin froh, dass ich es nicht mehr machen muss. Immer sind irgendwelche Lokalpolitiker dabei, die von sich selbst total überzeugt sind und mit ihrem Gelaber nerven. Besonders schlimm empfand ich immer die Vertreter der sogenannten bürgerlichen Parteien.

Die Verwaltungen greifen vorrangig natürlich auf diejenigen zurück, die sich zum Ehrenamt bereiterklären. In aller Regelmäßigkeit fordern die Parteien auch ihre Mitglieder auf, sich auf dem entsprechenden Parteivorschlag an die Verwaltung zu melden.

Melden sich mehr "Zivilisten" ohne Politikbezug, wären auch weniger Parteiplauderer dabei.

Das "Ehrenamt" ist nicht exklusiv für behördliche Beschäftigte und Parteisoldaten.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

markus, Sonntag, 26.05.2019, 13:00 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Nur wer nicht wählen geht, unterstützt Parteien, die sich halt Anti-Demokratisch sich verhalten.

Woher weißt du, was die Nichtwähler wählen würden? Bei der letzten Bundestagswahl hat z.B. vor allem die AfD von der hohen Wahlbeteiligung profitiert, weil viele unzufriedene Nichtwähler dann doch wählen gegangen sind und ihr Kreuz der AfD gegeben haben. Die Annahme, dass alle Nichtwähler ihr Kreuz automatisch den großen Partien gegeben hätten, ist falsch. Grundsätzlich ist Nichtwählen oder ungültig wählen in einer Demokratie auch in Ordnung. Diese Leute dürfen hinterher trotzdem meckern.

Einzig sinnvoll und richtig ist natürlich die PARTEI zu wählen (auf dem Stimmzettel die 10. Liste). Denn wenn Politiker anfangen Satire zu machen, dann müssen Satiriker Politik machen.

Es gibt in einer Demokratie mehr "Pflichten" als das Wählen

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.05.2019, 12:33 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Wählen ist sicherlich eine der "Pflichten", die man als BürgerIn in einer Demokratie wahrnehmen sollte.

Und an alle, die die Politik im Ganzen und Parteien im Einzelnen immer kritisieren: Demokratie bedeutet eben auch, dass die BürgerInnen an der Politik teilhaben und teilnehmen. Gerade CDU und SPD haben örtlich große Probleme, überhaupt noch genug Personal zusammenzubekommen. Wenn sich alle Nörgler und Politikkritisierer politisch engagieren würden, dann könnte man in den Parteien sehr viel verändern.

Aber da das kaum noch jemand macht, entscheiden gerade auf den örtlichen Ebenen fast nur noch die Leute Ü60 über das, was in den Parteien passiert. Es gibt kaum personelle Wechsel oder kritische Stimmen. Das sehe ich noch als größte Gefahr für die Demokratie - bei allem Verständnis dafür, das man neben dem Job, der Familie und seinen Kindern halt kaum Zeit dafür findet.

Und bevor Kritik kommt a la "mach doch selber": Ich bin seit meinem 16. Lebensjahr politisch aktiv und würde mich oft freuen nicht als einziger U60 in Partei und Ausschüssen zu sitzen...

Es gibt in einer Demokratie mehr "Pflichten" als das Wählen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 13:15 (vor 1812 Tagen) @ DB146

Mit Menschen wie Seehofer, Söder oder Nahles in einer Partei? Wenn ich ein Projekt angehe, dann will ich Einfluß haben und diese Menschen kleben an ihrem Sitz und nach oben kommst du dort nur, wenn du jahrelang immer der Parteilinie folgst. Und das könnte ich in keiner Partei, die Linie da oben ist bei allen falsch. Der eine kann Umwelt, der andere Wirtschaft, aber in allen Bereichen muss eine Partei überzeugen, und das bekommt keine hin. Am Ende geht es ihnen nur um Deals und der nächsten Wahl.

Beispiel: Die Wahlgeschenke 2013. CDU/CSU und SPD haben ihre Wahlgeschenke nach der Wahl alle verteilt, obwohl es immer hieß, dass man sich nicht alles leisten kann. Das gleiche Spiel 2017 erneut. Am wichtigsten ist den Politikern der Rentner, weil die gehen wählen.

Es gibt in einer Demokratie mehr "Pflichten" als das Wählen

CrimsonGhost, Sonntag, 26.05.2019, 13:43 (vor 1812 Tagen) @ Taifun

Demokratie ist halt auch Kompromiss. In einem Mehrparteiensystem mit Regierungskoalitionen kann halt eine Partei nicht alles bestimmen, sondern es müssen mehrheitsfähige Kompromisse gefunden werden. Und diese müssen dann bei uns auch noch dem GG entsprechen. Alleomherrschaften erlebt man bis heute auf der Welt und alle hängen den westlichen Demokratien an Wohlstand und Gleichberechtigungen hinterher.

Es gibt in einer Demokratie mehr "Pflichten" als das Wählen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 14:30 (vor 1812 Tagen) @ CrimsonGhost

Kompromiss bedeutet aber aktuell in der großen Koalition "Wir geben einfach mal Geld aus".

Gib du mir A, dann bekommst du B. Ich bekomme den Richter genehmigt und im Gegenzug akzeptieren wir deinen Gesetzesvorschlag. Muhh ...

In sowas gehe ich nicht rein. Politiker sind Lügenbolde, nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht. Ob es die Wiederwahl oder mehr Geld auf dem Konto ist.

Es gibt in einer Demokratie mehr "Pflichten" als das Wählen

Franke, Sonntag, 26.05.2019, 15:26 (vor 1812 Tagen) @ Taifun

Kompromiss bedeutet aber aktuell in der großen Koalition "Wir geben einfach mal Geld aus".

Gib du mir A, dann bekommst du B. Ich bekomme den Richter genehmigt und im Gegenzug akzeptieren wir deinen Gesetzesvorschlag. Muhh ...

In sowas gehe ich nicht rein. Politiker sind Lügenbolde, nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht. Ob es die Wiederwahl oder mehr Geld auf dem Konto ist.


Demokratie unterscheidet sich von einer Diktatur u.a. dadurch, dass es nicht nur eine Regierung, sondern auch eine Opposition gibt. Diese soll auf Probleme hinweisen, Alternativen aufzeigen, der Regierung Dampf machen und sowohl fähig als auch bereit sein, Verantwortung zu übernehmen.

Es gibt in einer Demokratie mehr "Pflichten" als das Wählen

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.05.2019, 13:38 (vor 1812 Tagen) @ Taifun

Mit Menschen wie Seehofer, Söder oder Nahles in einer Partei? Wenn ich ein Projekt angehe, dann will ich Einfluß haben und diese Menschen kleben an ihrem Sitz und nach oben kommst du dort nur, wenn du jahrelang immer der Parteilinie folgst.

Das ist falsch. In einer Partei kommt man nach oben, wenn man genug Leute findet, die einen auf die nächste Ebene wählen. Speichellecker und Nachplapperer haben zwar durchaus auch Erfolg, wie man an Paul Ziemiak sieht, aber Frau Merkel z.B. hatte Erfolg in ihrer Partei, weil sie eben nicht so war.

Tippspiel?

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 12:25 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Da die letzten Umfrageergebnisse veröffentlicht wurden, bevor die Youtuber nochmal auf den Putz gehauen haben, wird es spannend zu sehen, ob die Stimmen der Union und SPD nochmal unter den als katastrophal eingestuften Zahlen liegen und ob dadurch z.B. die Grünen profitieren können. Ansonsten glaube ich, dass wir mehr Splitterparteien nach Brüssel senden werden, als es eh schon waren.

CDU 25,
SPD 15,
Grüne 20,
FDP 8,
Linke 8,
AfD 11,
Sonstige 13

Tippspiel?

CB, Sonntag, 26.05.2019, 15:53 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Da die letzten Umfrageergebnisse veröffentlicht wurden, bevor die Youtuber nochmal auf den Putz gehauen haben, wird es spannend zu sehen, ob die Stimmen der Union und SPD nochmal unter den als katastrophal eingestuften Zahlen liegen und ob dadurch z.B. die Grünen profitieren können. Ansonsten glaube ich, dass wir mehr Splitterparteien nach Brüssel senden werden, als es eh schon waren.

CDU 25,
SPD 15,
Grüne 20,
FDP 8,
Linke 8,
AfD 11,
Sonstige 13

CDU 26, SPD 17, Grüne 20, AFD 10.5. Die Splitterparteien tippe ich nicht.

Für die CDU dürfte es ein ziemliches Debakel werden, aber das haben sie sich auch redlich erarbeitet.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

todesbrei, Copitz, Sonntag, 26.05.2019, 12:01 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Wo ist nur mein Wahlzettel hmmmm......

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

DOinK, Köln, Sonntag, 26.05.2019, 12:07 (vor 1812 Tagen) @ todesbrei

Kein Problem - nimm Deinen Personalausweis mit und geh zum Wahlpunkt. Du stehst da als Berechtigter im Verzeichnis.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

todesbrei, Copitz, Sonntag, 26.05.2019, 12:21 (vor 1812 Tagen) @ DOinK

verdammt , komm ich doch nicht drum rum

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

CrimsonGhost, Sonntag, 26.05.2019, 11:55 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Das Problem beim Nichtwählen ist halt, dass keiner sieht warum man nicht wählt. Ist man zu faul, zu unentschlossen oder lehnt man die Politik aller antretenden Parteien ab.

Auf dem Wahlzettel müsste es die Option geben, ich stimme für keine der oben genannten Parteien und wünsche mir, dass anteilig Sitze frei bleiben im Parlament.

Und meckern darf man auch, wenn man keine Stimme abgibt, solange man an der Wahl nicht aus Faulheit teilgenommen hat.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 12:13 (vor 1812 Tagen) @ CrimsonGhost

Auf dem Wahlzettel müsste es die Option geben, ich stimme für keine der oben genannten Parteien und wünsche mir, dass anteilig Sitze frei bleiben im Parlament.

Sind diese Sitze dann einfach nicht da oder stehen da leere Stühle rum. Und ist dann die Gesamtheit der Abgeordneten 100% oder wenn es 30% Nichtwähler gibt, sind es dann 70%. Und brauchen diese 70% bei einfachen Mehrheiten über 50% der anwesenden Stimmen oder müssen es immer 65% sein? Und liegt die zweidrittel Mehrheit dann bei 76%? Fragen über Fragen.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

CrimsonGhost, Sonntag, 26.05.2019, 13:45 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Klar, dass man solche Fragen beantworten muss, wenn man so etwas einführt. Ein Block leerer Stühle würde die Parlamentarier aber daran erinnern, dass sie ihre Politik zu weit entfernt machen von den normalen Menschen.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Eastwood, Sonntag, 26.05.2019, 12:28 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Das dieser Vorschlag auch Probleme mit sich bringt ist klar, trotzdem hat er einen grwissen Charme. Derzeit kann es den Parteien relativ egal sein, wie hoch die Wahlbeteiligung ist, das ist auch kein idealer Zustand.

Insofern finde ich den Gedanken, aktiv Nichtwählen zu können durchaus richtig.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 26.05.2019, 12:31 (vor 1812 Tagen) @ Eastwood

meine Meinung, die Partei der Nichtwähler bzw Politikverdrossenen. damit würde zumindest ein Feedback gegeben...

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 11:40 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Sehe ich auch so. Nur wer wählen geht darf später meckern.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 13:10 (vor 1812 Tagen) @ Taifun

Wer nicht wählen geht, gibt seine Meinungsfreiheit direkt auch mit auf. Jawolligen! Läuft bei euch!

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Alones, Sonntag, 26.05.2019, 13:51 (vor 1812 Tagen) @ Flankengott

Wer nicht wählen geht, gibt seine Meinungsfreiheit direkt auch mit auf. Jawolligen! Läuft bei euch!

Ich habe für mich persönlich beschlossen, dass ich dieses Mal nicht wählen gehe. Dass die Briten an dieser Wahl teilnehmen dürfen, ist für mich einfach nicht hinnehmbar. Dementsprechend boykottiere ich dieses Kasperletheater. Ich habe jedenfalls keine Lust, mich verarschen zu lassen. Ebenso sollte man nicht vergessen, dass das EU-Parlament relativ unbedeutent ist. Die Entscheidungen werden von der Kommission sowie dem Rat getroffen.

Nichtwählen ist auch ein Statement. Und ja, ich bin mir über die Konsequenzen bewusst. Nur kann man sich auch mal die grundsätzlichere Frage stellen, ob ein System, das es faschistoiden Parteien ermöglicht, in ein Parlament einzuziehen, überhaupt noch richtig funktioniert. Mit den ganzen Lobbyverstrickungen will ich gar nicht erst anfangen. Eine Stimmabgabe bedeutet auch immer Legitimation. Meine Legitimation bekommt dieses Parlament nicht. Aber natürlich respektiere ich es auch, wenn man das anders sieht.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

markus93, Sauerland, Sonntag, 26.05.2019, 17:01 (vor 1812 Tagen) @ Alones

Nichtwählen ist allein deshalb kein Zeichen weil niemand weiß warum du nicht gewählt hast.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 16:53 (vor 1812 Tagen) @ Alones

Die Briten wählen deshalb mit, weil sie Teil der EU sind und der Austritt nicht final ist. Hat nix mit Kasperltheater in der EU zu tun. Und im Normalfall sind die in wenigen Monaten weg. Die Abgeordneten von Deutschland, Österreich und Ungarn bleiben aber.

Wer heute nicht wählt vergisst es ein Zeichen zu setzen, ob er EU will oder nicht. Vor 5 Jahren wurde die Existenz der EU noch von wenigen in Frage gestellt. Das ist heute anders.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Dimmsonen, tiefste Eifel, Sonntag, 26.05.2019, 17:15 (vor 1812 Tagen) @ Taifun

Die Existenz der EU wird in Frage gestellt? Ist das so etwas wie die flache Erde Theorie nur auf eine Staatengemeinschaft bezogen? Sag das doch früher! Dann hätte ich heute ausschlafen können anstatt Stimmzettel eines nicht-existenten Konstruktes zu verwalten. Wenn der ganze Laden so kacke ist und die Leute die deine demokratischen Rechte ermöglichen so fette Lügner sind, dann bleib einfach zuhause und lass uns zeitig Feierabend machen. Oder stell dich selber hin und kümmere dich drum. Dann müsstest du auch nicht so etwas wie Empathie entwickeln um deine Aussagen als diffamierend zu erkennen.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 17:27 (vor 1812 Tagen) @ Dimmsonen

Deine Agressivität steht dir nicht.

Natürlich stellen alle Rechtspopulisten die EU in Frage. Ob in Deutschland, Ungarn, Polen, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich oder in Großbritannien.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Franke, Sonntag, 26.05.2019, 16:40 (vor 1812 Tagen) @ Alones

Wer nicht wählen geht, gibt seine Meinungsfreiheit direkt auch mit auf. Jawolligen! Läuft bei euch!


Ich habe für mich persönlich beschlossen, dass ich dieses Mal nicht wählen gehe. Dass die Briten an dieser Wahl teilnehmen dürfen, ist für mich einfach nicht hinnehmbar. Dementsprechend boykottiere ich dieses Kasperletheater. Ich habe jedenfalls keine Lust, mich verarschen zu lassen. Ebenso sollte man nicht vergessen, dass das EU-Parlament relativ unbedeutent ist. Die Entscheidungen werden von der Kommission sowie dem Rat getroffen.

Nichtwählen ist auch ein Statement. Und ja, ich bin mir über die Konsequenzen bewusst. Nur kann man sich auch mal die grundsätzlichere Frage stellen, ob ein System, das es faschistoiden Parteien ermöglicht, in ein Parlament einzuziehen, überhaupt noch richtig funktioniert. Mit den ganzen Lobbyverstrickungen will ich gar nicht erst anfangen. Eine Stimmabgabe bedeutet auch immer Legitimation. Meine Legitimation bekommt dieses Parlament nicht. Aber natürlich respektiere ich es auch, wenn man das anders sieht.

Wer nicht wählt, unterstutzt diejenigen, die er am allerwenigsten haben will, in deinem Fall also faschistoide Parteien sowie den Herrn Orban (falls es da noch einen Unterschied gibt).

Niemand weiß, warum einer nicht wählt. Vielleicht läuft es für einen perfekt und er meint, es besteht keine Notwendigkeit, in das Politgeschehen einzugreifen. Man geht ja auch nicht demonstrieren und besucht in der Regel auch keine Stadtratssitzungen, wenn man keinen Grund sieht, sich über irgendwas zu beschweren.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 14:31 (vor 1812 Tagen) @ Alones

Ich habe für mich persönlich beschlossen, dass ich dieses Mal nicht wählen gehe.

Ich hoffe, Du bist nicht dement, sondern hast einfach nur nochmal Bock auf die ganze Diskussion von vorne :-)

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=1772827

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 13:17 (vor 1812 Tagen) @ Flankengott

Das habe ich nicht geschrieben.

Du darfst eine Meinung haben, aber du solltest dich mit "Sie sind falsch in der Position" zurückhalten.

Ein Nichtwähler muss die handelnden Personen und die Folgen halt akzeptieren.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.05.2019, 13:41 (vor 1812 Tagen) @ Taifun

Du darfst eine Meinung haben, aber du solltest dich mit "Sie sind falsch in der Position" zurückhalten.

Ein Nichtwähler muss die handelnden Personen und die Folgen halt akzeptieren.

Hat aber auch den Vorteil, dass man immer behaupten kann, dass man diese Leute nicht gewählt hat und somit keine Schuld an denen hat.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

tim86, Hamburg, Sonntag, 26.05.2019, 15:19 (vor 1812 Tagen) @ pactum Trotmundense

Man hat aber auch nichts unternommen um es zu verhindern. Man ist also sehr wohl Schuld.

Habe ich Partei A gewählt, diese ist aber in der Opposition, kann ich sagen ich habe versucht zu verhindern, dass Partei B an die Macht kommt. Habe ich nicht gewählt, kann man es in meinen Augen nicht.

Wobei ich die Nichtwähler ein klein wenig sogar verstehen kann. Ich hatte bis jetzt noch nie eine Wahl, die mir so schwer gefallen ist. Ich hatte eignetlich bei allein Parteien Gründe warum ich sie nicht wählen wollte(bei einigen nur kleinere, andere waren nicht mal eine überlegung Wert(AfD)). Am Ende habe ich dann für die Partei gestimmt, die mich aktuell noch am ehesten überzeugt.

Pflicht erfüllt (k.t )

dozer, Sonntag, 26.05.2019, 11:33 (vor 1812 Tagen) @ CHS

.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Blarry, Essen, Sonntag, 26.05.2019, 11:19 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Es gibt sogar Staaten, die ihre Bürger zur Teilnahme an politischen Wahlen unter Strafandrohung zwingen: Belgien, Luxemburg, Nordkorea. Wir haben es schon gut, nicht in solchen faschistoiden Dreckslöchern zu leben.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

DogSoldier, Gütersloh, Sonntag, 26.05.2019, 12:29 (vor 1812 Tagen) @ Blarry

Belgien ist ein faschistoides Drecksloch?

oh man, bist du ein einfältiges kleines Dummchen.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Eastwood, Sonntag, 26.05.2019, 12:32 (vor 1812 Tagen) @ DogSoldier

Oder vieleicht ist auch nur dein Ironiedetektor defekt?

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Burgsmüller84, Sonntag, 26.05.2019, 11:55 (vor 1812 Tagen) @ Blarry

Es hilft niemandem, wenn man Falschbezeichnungen übernimmt. In NK gibt es keine "Wahlen".

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

Blarry, Essen, Sonntag, 26.05.2019, 13:13 (vor 1812 Tagen) @ Burgsmüller84

Hey, bei mehr als einer wählbaren Option ist es keine Wahl mehr, sondern eine Kampfabstimmung. Politikvokabular 101.

Ich habe meine "Pflicht" erledigt!

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Sonntag, 26.05.2019, 11:02 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Trotz aller Politverdrossenheit sollte man wählen gehen. Nur wer nicht wählen geht, unterstützt Parteien, die sich halt Anti-Demokratisch sich verhalten.

> Meine Meinung!


Gruß

CHS

Richtige Meinung!

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

markus, Samstag, 25.05.2019, 21:43 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Wer keinen Bock auf Spaßparteien wie CDU und SPD hat, der kann morgen was seriöses wählen.


Die Partei Bundesliste:

1. Martin Sonneborn
2. Nico Semsrott
3. Lisa Bombe
4. Bennet Krieg
5. Kevin Göbbels
6. Tobias Speer
7. Elisabeth S. Bormann
8. Dietrich F. Eichmann
9. Andreas Keitel
10. Fabian M. Heß
11. Frauke Heß-Tchokam (Künstlername: Frauke Hess)
12. Dr. Jens Glatzer
13. Marco T. E. Manfredini
14. Samantha Edsen
15. Eggs Gildo
16. Tobias Dittrich
17. Charlotte Brock
18. Katharina V. Drängler
19. Jana Käding
20. Norman Jutrowska

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Thomas, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 21:49 (vor 1812 Tagen) @ markus

Die Partei Bundesliste:

1. Martin Sonneborn
2. Nico Semsrott

Das wäre so schön, wenn Semsrott dazu kommen würde. Einfach mal die Sitze verdoppeln.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Thomas, Samstag, 25.05.2019, 22:25 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Wöchentliche PowerPoint-Präsentationen!

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

markus, Samstag, 25.05.2019, 21:53 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Die Partei Bundesliste:

1. Martin Sonneborn
2. Nico Semsrott


Das wäre so schön, wenn Semsrott dazu kommen würde. Einfach mal die Sitze verdoppeln.

Sieht ganz danach aus, die Umfragen sehen gut aus. Vielleicht kommt sogar Lisa Bombe rein, die eigentlich gar nicht will:

vice.com/de/article/xwnvkz/lisa-bombe-die-partei-kandidatin-will-gar-nicht-nach-bruessel

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.05.2019, 13:44 (vor 1812 Tagen) @ markus

Sieht ganz danach aus, die Umfragen sehen gut aus. Vielleicht kommt sogar Lisa Bombe rein, die eigentlich gar nicht will:

Wenn die Bombe nicht will, kann sie ja verzichten. Dann zieht der Krieg nach Europa.

SpOn: BVerfG lehnt Eilanträge von NPD und III. Weg ab

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 13:23 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Thomas, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 13:01 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Gestern wurde anlässlich der morgigen Europawahl ein neues Video zu „Bist du da“ von Herbert Grönemeyer veröffentlicht. Wer ihn nicht singen hören will, kann einfach nur die Bilder schauen, reicht auch. Und wer was zu Steuerflüchtling und London sagen will: Herr Grönemeyer ist eine GmbH mit Sitz in Berlin.

/watch?v=qoPPPq68wOw

eene Meeeeeeneeee muuuuh...

todesbrei, Copitz, Samstag, 25.05.2019, 07:39 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

.... und raus bist du ...

Nie war ich unschlüssiger als dieser Tage


Ich hasse Politik

eene Meeeeeeneeee muuuuh...

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Samstag, 25.05.2019, 16:16 (vor 1813 Tagen) @ todesbrei

Ihr Wahl-O-Mat Ergebnis
Hohe Übereinstimmungen Ihrer Antworten mit mehreren Parteien bedeuten nicht zwangsläufig eine inhaltliche Nähe dieser Parteien zueinander.

eene Meeeeeeneeee muuuuh...

Thomas, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 10:19 (vor 1813 Tagen) @ todesbrei

Wobei ich die Europawahl in der Sache schon ganz gut finde. Durch Wegfall der 5% Hürde, habe ich die Chance, dass meine Stimme was im kleinen bewegen kann.
Was interessiert Dich denn? Wenn ich nicht Sonneborn gut finden würde, wäre es bei mir das Thema Transparenz, Ökologie, Grundeinkommen, direkte Demokratie. Schau Dir die Parteien zu den Themen an, die dich interessieren. Oder nutzt den Wahl-o-mat und fülle ihn mal mit Parteien abseits der "Großen".

Auf Beiträge antworten

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.05.2019, 06:07 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Moin,
eine Bitte! Wenn ihr auf Beiträge antwortet bitte NICHT den ganzen vorherigen Beitrag als Kopie posten! Macht das lesen schwer und ermüdend ;-)...danke!

Zunächst sollte der dankbar sein, der überhaupt wählen darf

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 24.05.2019, 22:04 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Tausende von Briten in der EU und EU-Ausländer in UK durften ihre Stimme nicht abgeben, da z.B. Ihr Name durchgestrichen war. Dem Guardian alleine waren 500 Fälle bekannt. Da sind u.a. Dokumente trotz fristgerechtem Eingang nicht korrekt verarbeitet worden. Mein per E-Mail gesendeter Antrag ging offenbar auch verloren. Ich habe zum Glück rechtzeitig nachgehakt, und die haben dann gesagt, ich solle es nochmal an eine Adresse schicken, die von der im ursprünglichen Brief abwich. Zustände, wie man sie eher aus den USA kennt. Besonders bitter - für viele der Betroffenen die wichtigste Wahl - beim Referendum und den snap elections durften sie ja auch nicht ihre Stimme abgeben. Da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn die Brexit-Partei auf 37 Prozent kommt.

Zunächst sollte der dankbar sein, der überhaupt wählen darf

BeefSG, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 05:13 (vor 1813 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Bis Sonntag ist doch noch Zeit. Jeder hat nen Perso. Wo ist das Problem?

Zunächst sollte der dankbar sein, der überhaupt wählen darf

Semper, nähe Cb, Samstag, 25.05.2019, 07:37 (vor 1813 Tagen) @ BeefSG

Es geht nicht um die Wahl in Deutschland sondern um die in Großbritannien und dort fand die Wahl schon am Donnerstag statt.

Zunächst sollte der dankbar sein, der überhaupt wählen darf

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 07:34 (vor 1813 Tagen) @ BeefSG

Bis Sonntag ist doch noch Zeit. Jeder hat nen Perso. Wo ist das Problem?

In Großbritannien wurde bereits am Donnerstag gewählt.

Zunächst sollte der dankbar sein, der überhaupt wählen darf

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 22:09 (vor 1813 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Tausende von Briten in der EU und EU-Ausländer in UK durften ihre Stimme nicht abgeben, da z.B. Ihr Name durchgestrichen war. Dem Guardian alleine waren 500 Fälle bekannt. Da sind u.a. Dokumente trotz fristgerechtem Eingang nicht korrekt verarbeitet worden. Mein per E-Mail gesendeter Antrag ging offenbar auch verloren. Ich habe zum Glück rechtzeitig nachgehakt, und die haben dann gesagt, ich solle es nochmal an eine Adresse schicken, die von der im ursprünglichen Brief abwich. Zustände, wie man sie eher aus den USA kennt. Besonders bitter - für viele der Betroffenen die wichtigste Wahl - beim Referendum und den snap elections durften wir ja auch nicht unsere Stimme abgeben. Da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn die Brexit-Partei auf 37 Prozent kommt.

Theresa Mays "Home Office hostile environment policy" und Vorfälle wie der Windrush-Skandal lassen vermutlich grüßen :-/

Man könnte angesichts der Tränen von Theresa May von heute fast Mitleid mit der Frau haben - wenn man nicht wüsste, dass sie in ihrer Zeit als Innenministerin Hass gesät hat. Auch sie hat ihren Anteil zur Stimmung, die zum Brexit geführt hat, beigetragen.

Neues Video von rezo mit vielen Youtubern zusammen

dNL, Sauerland, Freitag, 24.05.2019, 19:56 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

/watch?v=Xpg84NjCr9c

Nicht repräsentativ

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:20 (vor 1813 Tagen) @ dNL

/watch?v=Xpg84NjCr9c

Den täglich Yum Yum fressenden und Fortnite zockenden Justin mit weißen Sneakers kann man da beim Protest nicht miteinrechnen.

Und ich glaube auch kaum, dass Rezo auf den Schulhöfen abseits von so manchem Gymnasium ein großes Thema ist.

Nicht repräsentativ

Foreveralone, Samstag, 25.05.2019, 13:29 (vor 1813 Tagen) @ Foreveralone

Also nach allem was ich so mitbekomme ist die Resonanz unter Jugendlichen enorm.

Mehrere Lehrer (unterschiedliche Bildungseinrichtungen, inkl Uni und Berufsschule) meinen, dass die Jugendlichen darüber diskutieren und auch in großer Zahl die kompletten 55 min des Rezo Videos gesehen hätten...
und das sei viel wert, denn wann haben sich in den letzten Jahren Jugendliche stundenlang mit Politik befasst...

Und das geht halt eben in der Breite durch die Jungend, wo die friday for future noch eher von einer bestimmten Schicht zu kommen schien.

BTW: 9.318.400 Aufrufe

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Samstag, 25.05.2019, 12:37 (vor 1813 Tagen) @ Foreveralone

Und ich glaube auch kaum, dass Rezo auf den Schulhöfen abseits von so manchem Gymnasium ein großes Thema ist.

Und überall in der Presselandschaft das Topthema zur EU-Wahl.

Du hast eine recht exklusive Meinung.

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Alones, Samstag, 25.05.2019, 12:56 (vor 1813 Tagen) @ BONES

Und ich glaube auch kaum, dass Rezo auf den Schulhöfen abseits von so manchem Gymnasium ein großes Thema ist.


Und überall in der Presselandschaft das Topthema zur EU-Wahl.

Du hast eine recht exklusive Meinung.

Mal ein bisschen auf RT in den Kommentaren gestöbert:

- von den Grünen bezahlte Propaganda
- Soros
- Fake
- den Klimawandel gibt es nicht
- nur die AfD!!!!!!111111

Joa, so würde ich mal den Tenor zusammenfassen. Gut gemacht, Rezo.

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Blarry, Essen, Samstag, 25.05.2019, 13:28 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Diese Kommentare hast Du aber selbst unter süßen Katzenvideos. Wirklich nichts Besonderes.

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markus93, Sauerland, Samstag, 25.05.2019, 13:01 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Und ich glaube auch kaum, dass Rezo auf den Schulhöfen abseits von so manchem Gymnasium ein großes Thema ist.


Und überall in der Presselandschaft das Topthema zur EU-Wahl.

Du hast eine recht exklusive Meinung.


Mal ein bisschen auf RT in den Kommentaren gestöbert:

- von den Grünen bezahlte Propaganda
- Soros
- Fake
- den Klimawandel gibt es nicht
- nur die AfD!!!!!!111111

Joa, so würde ich mal den Tenor zusammenfassen. Gut gemacht, Rezo.

Also wer da liest oder sich RT anschaut bzw liest dem ist eh nicht mehr zu helfen.

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Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 13:25 (vor 1813 Tagen) @ markus93

Und ich glaube auch kaum, dass Rezo auf den Schulhöfen abseits von so manchem Gymnasium ein großes Thema ist.


Und überall in der Presselandschaft das Topthema zur EU-Wahl.

Du hast eine recht exklusive Meinung.


Mal ein bisschen auf RT in den Kommentaren gestöbert:

- von den Grünen bezahlte Propaganda
- Soros
- Fake
- den Klimawandel gibt es nicht
- nur die AfD!!!!!!111111

Joa, so würde ich mal den Tenor zusammenfassen. Gut gemacht, Rezo.


Also wer da liest oder sich RT anschaut bzw liest dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Man kann es durchaus aus "anthropologischem Interesse" tun. Allerdings sollte man in diesem Fall wissen, in welchen Sumpf man eintaucht.

Die Seite ist extrem relevant für die AfD-Anhänger, zudem findet man dort eine Minderheit der Anhänger der Linken.

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uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Samstag, 25.05.2019, 16:22 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich


Die Seite ist extrem relevant für die AfD-Anhänger, zudem findet man dort eine Minderheit der Anhänger der Linken.

Frei nach dem Motto: Putin, Abramovich oder Nord Stream 2, Hauptsache Sowjetunion.

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Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 16:32 (vor 1813 Tagen) @ uwelito


Die Seite ist extrem relevant für die AfD-Anhänger, zudem findet man dort eine Minderheit der Anhänger der Linken.


Frei nach dem Motto: Putin, Abramovich oder Nord Stream 2, Hauptsache Sowjetunion.

Mal ganz ernsthaft. Es gibt bei der Linken durchaus einige Leute, die sehr Putin-affin sind. Diether Dehm fällt mir da beispielsweise ein. Nebenbei bemerkt, ein ausgesprochen unsympathischer Zeitgenosse.

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uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Samstag, 25.05.2019, 16:52 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Diether "Willy" Dehm hat Anspruch auf ein eigenes Kapitel im Fachmagazin Psychological Review.

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Alones, Samstag, 25.05.2019, 16:46 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich


Die Seite ist extrem relevant für die AfD-Anhänger, zudem findet man dort eine Minderheit der Anhänger der Linken.


Frei nach dem Motto: Putin, Abramovich oder Nord Stream 2, Hauptsache Sowjetunion.


Mal ganz ernsthaft. Es gibt bei der Linken durchaus einige Leute, die sehr Putin-affin sind. Diether Dehm fällt mir da beispielsweise ein. Nebenbei bemerkt, ein ausgesprochen unsympathischer Zeitgenosse.

Was heißt denn "Putin-affin"? Dehm gehört dem Flügel um Wagenknecht & Lafontaine an. Und dieser wünscht sich ein besseres Verhältnis zu Russland. Wie furchtbar schlimm. Gleichzeitig sagen diese Leute aber auch, dass Russland ein ultrakapitalisitischer Oligarchenstaat ist. Auch die Menschenrechtssituation wird kritisiert, wenngleich es auch längst nicht so schlimm ist, wie es von westlichen Medien gerne mal dargestellt wird. Aber so ist das eben heutzutage: jeder, der Russland nicht gleich automatisch verteufelt, ist ein Putinversteher. Bloß keine Annäherung. Ist doch viel schöner, wenn man sich gegenseitig mit Atombomben abschrecken kann. Und wenn man ab und zu auch noch einen Blick auf RT wirft, um auch mal die russische Sichtweise auf ein paar Themen zu bekommen, ist man sowieso gleich der Antichrist höchstpersönlich.

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majae, Muc, Sonntag, 26.05.2019, 17:00 (vor 1812 Tagen) @ Alones

Und wenn man ab und zu auch noch einen Blick auf RT wirft, um auch mal die russische Sichtweise auf ein paar Themen zu bekommen, ist man sowieso gleich der Antichrist höchstpersönlich.

Wer einen Blick auf RT wirft und dabei denkt, er würde sich in irgendeiner Weise informieren, ist in erster Linie auf Propaganda reingefallen. Ansonsten gebe ich deinem Posting aber Recht.

BTW: 9.318.400 Aufrufe

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 17:05 (vor 1813 Tagen) @ Alones


Die Seite ist extrem relevant für die AfD-Anhänger, zudem findet man dort eine Minderheit der Anhänger der Linken.


Frei nach dem Motto: Putin, Abramovich oder Nord Stream 2, Hauptsache Sowjetunion.


Mal ganz ernsthaft. Es gibt bei der Linken durchaus einige Leute, die sehr Putin-affin sind. Diether Dehm fällt mir da beispielsweise ein. Nebenbei bemerkt, ein ausgesprochen unsympathischer Zeitgenosse.


Was heißt denn "Putin-affin"? Dehm gehört dem Flügel um Wagenknecht & Lafontaine an. Und dieser wünscht sich ein besseres Verhältnis zu Russland. Wie furchtbar schlimm. Gleichzeitig sagen diese Leute aber auch, dass Russland ein ultrakapitalisitischer Oligarchenstaat ist. Auch die Menschenrechtssituation wird kritisiert, wenngleich es auch längst nicht so schlimm ist, wie es von westlichen Medien gerne mal dargestellt wird. Aber so ist das eben heutzutage: jeder, der Russland nicht gleich automatisch verteufelt, ist ein Putinversteher. Bloß keine Annäherung. Ist doch viel schöner, wenn man sich gegenseitig mit Atombomben abschrecken kann. Und wenn man ab und zu auch noch einen Blick auf RT wirft, um auch mal die russische Sichtweise auf ein paar Themen zu bekommen, ist man sowieso gleich der Antichrist höchstpersönlich.

Diether Dehm ist Wagenkechts Mann fürs Grobe. Sozusagen der Gegenentwurf zu Gregor Gysi. Während Gysi rhetorisch versiert ist und im übertragenen Sinne mit dem Florett kämpft, ist Dehms Waffe der Wahl die Mistforke.

BTW: 9.318.400 Aufrufe

Alones, Samstag, 25.05.2019, 17:26 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich


Die Seite ist extrem relevant für die AfD-Anhänger, zudem findet man dort eine Minderheit der Anhänger der Linken.


Frei nach dem Motto: Putin, Abramovich oder Nord Stream 2, Hauptsache Sowjetunion.


Mal ganz ernsthaft. Es gibt bei der Linken durchaus einige Leute, die sehr Putin-affin sind. Diether Dehm fällt mir da beispielsweise ein. Nebenbei bemerkt, ein ausgesprochen unsympathischer Zeitgenosse.


Was heißt denn "Putin-affin"? Dehm gehört dem Flügel um Wagenknecht & Lafontaine an. Und dieser wünscht sich ein besseres Verhältnis zu Russland. Wie furchtbar schlimm. Gleichzeitig sagen diese Leute aber auch, dass Russland ein ultrakapitalisitischer Oligarchenstaat ist. Auch die Menschenrechtssituation wird kritisiert, wenngleich es auch längst nicht so schlimm ist, wie es von westlichen Medien gerne mal dargestellt wird. Aber so ist das eben heutzutage: jeder, der Russland nicht gleich automatisch verteufelt, ist ein Putinversteher. Bloß keine Annäherung. Ist doch viel schöner, wenn man sich gegenseitig mit Atombomben abschrecken kann. Und wenn man ab und zu auch noch einen Blick auf RT wirft, um auch mal die russische Sichtweise auf ein paar Themen zu bekommen, ist man sowieso gleich der Antichrist höchstpersönlich.


Diether Dehm ist Wagenkechts Mann fürs Grobe. Sozusagen der Gegenentwurf zu Gregor Gysi. Während Gysi rhetorisch versiert ist und im übertragenen Sinne mit dem Florett kämpft, ist Dehms Waffe der Wahl die Mistforke.

Du kannst ja Diether Dehm auch unsympathisch finden. Der Mann ist sicherlich ein streitbarer Charakter. Nichtsdestotrotz ist dieses "Putin-affin" einfach nicht korrekt. Wenn überhaupt könnte man ihn als "Russland-affin" bezeichnen. Das ist aber schon ein Unterschied. Und auch sonst kenne ich eigentlich kein einziges Mitglied der Linkspartei, das Putin übermäßig abfeiern würde. Der Trend geht mittlerweile eher in die andere Richtung. Spätestens seit dem Rückzug von Wagenknecht als Fraktionsvorsitzende, träumen Kipping & Co. davon, die Linken zu einer Kopie der Grünen zu machen.

Nicht repräsentativ? Kommt auf die jeweilige Altersgruppe an

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Samstag, 25.05.2019, 11:49 (vor 1813 Tagen) @ Foreveralone

Und ich glaube auch kaum, dass Rezo auf den Schulhöfen abseits von so manchem Gymnasium ein großes Thema ist.

Das sehe ich komplett anders. Das hat weniger mit Gymnasien etc. zu tun
sondern eher ob man sich regelmässig auf den grossen Plattformen im Netz
aufhält und damit meine ich nicht Yo*pron.

Und ob er und viele andere kein grosses Thema ist/sind, wird man
spätestens morgen anhand der Wahlergebnisse sehen.

Ich persönlich hoffe darauf, das die grossen "Volks"parteien einen
kräftigen Tritt in den Arsch bekommen und die AfD hoffentlich komplett
untergeht.

Fridays for Future

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.05.2019, 06:15 (vor 1813 Tagen) @ Foreveralone

dort hat er wohl einen ziemlich großes Echo gefunden und auch noch mal mobilisiert! Unabhängig davon ist es einfach ein neues Kommunikation Medium auf das die Old School Generation nicht so wirklich klar kommt...aka Neuland ;-)

Ich finds super das die neue Generation sich auch über diese Wege verknüpft, informiert und solidarisiert, die Gelbwesten Digitalisierung ;-)

Fridays for Future

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 12:08 (vor 1812 Tagen) @ Rupo

Was mir da noch fehlt und das ist bei Rezo auch so: Die Verknüpfung mit der Realität. Es ist völlig korrekt, dass etwas gemacht werden muss. Und zwar fix. Aber: Wenn man die Menschen nicht mitnimmt, dann wird das nix werden. Und das sind beide Seiten gefragt.

Beispiel: Das Thema CO2-Abgabe ist hochkomplex. Es ist halt keine Steuer. 90% sollte man zurückgeben an den Bürger. Also braucht man Rechenbeispiele, warum 75% der Bürger mehr zurückbekommen als die zahlen. Es trifft halt nicht den "Normalo". Die CDU spricht hierbei stumpf von einer Steuer, was bedeuten würde, dass man das Geld eben nicht zweckgebunden verwenden kann und somit nicht zurückzahlen muss.

Beispiel Fliegen: Einfach das Fliegen extrem teuer machen würde dafür sorgen, dass wir in Deutschland oder im direkten Umfeld Urlaub machen würden. Da ist aber kein Platz für alle Flugurlauber. Und in Griechenland, Spanien etc. würden die Hotels leer stehen.

Beispiel China & Co: Dort werden Kohlekraftwerke in Mengen gebaut und das konterkariert irgendwo unsere Bemühungen, die unsere Industrie einen Nachteil aufzwingt, welcher hier viele Arbeitsplätze kosten kann.

Das Thema Kampf gegen den Klimawandel ist ökonomisch komplex und die Lösungen müssen schnell gefunden werden. Die hohe Komplexität erklärt nur niemand dem Bürger.

Fridays for Future

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 12:15 (vor 1812 Tagen) @ Taifun

Die hohe Komplexität erklärt nur niemand dem Bürger.

Da haben wir in den letzten Tagen aber schon bemerkt, dass Politiker aufgrund dessen plötzlich anfangen, die Zusammenhänge zu erklären, weil sie quasi dazu genötigt wurden.

Fridays for Future

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.05.2019, 12:47 (vor 1812 Tagen) @ Thomas

Welche Politiker wären das gewesen?

Fridays for Future

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 17:13 (vor 1812 Tagen) @ Taifun

Welche Politiker wären das gewesen?

Tiemo Wölken (SPD)ganz gut, Jenna Behrends (CDU) schlecht

Fridays for Future

istar, Samstag, 25.05.2019, 12:12 (vor 1813 Tagen) @ Rupo

dort hat er wohl einen ziemlich großes Echo gefunden und auch noch mal mobilisiert! Unabhängig davon ist es einfach ein neues Kommunikation Medium auf das die Old School Generation nicht so wirklich klar kommt...aka Neuland ;-)

Ich finds super das die neue Generation sich auch über diese Wege verknüpft, informiert und solidarisiert, die Gelbwesten Digitalisierung ;-)

Jo,die Gelbwesten. Haben sich gegründet, weil Macron den Sprit verteuern wollte.

Kann man also alles in eine Reihe stellen: Gelbwesten=FFF=Influencer,plötzlich politisiert.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Kruemelmonster09, Samstag, 25.05.2019, 07:37 (vor 1813 Tagen) @ Rupo

Es gibt ja inzwischen einige Bewegungen, die das Wahlrecht ab der Geburt einfordern.
An dieser Stelle würde mich einfach mal interessieren, wie ihr dazu steht?

Ea gibt ja seit vielen Jahren die U18 Wahl, die immer einige Tage vor der tatsächlichen Wahl stattfindet und vom Bundesjugendring organisiert wird. Der Vollständigkeit wegen: Das diesjährige Ergebnis lautet übrigens wie folgt.
Grüne 28,9
SPD 15
CDU 12,7
Die Linke 7
AfD 6,7
FDP 5,5
Die Tierschutzpartei 5
Die Partei 4,2
Piraten 2,3
Sonstige 12,7

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

herrNick, Samstag, 25.05.2019, 10:03 (vor 1813 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich finde diese Überlegungen nicht völlig abwegig. Dass ein DINK Paar genauso viele Stimmen hat wie eine Familie mit sieben minderjährigen Kindern ist schon ein Ungleichgewicht.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

herrNick, Sonntag, 26.05.2019, 11:35 (vor 1812 Tagen) @ herrNick

Nein, andersrum wäre es eine meines Erachtens verfassungswidrige Benachteiligung von Wählern. Die Ausübung des Wahlrechts wird an die Bildung des freien Willens und das Erkennen von Folgen ab. Natürlich kann man über das generelle Alter diskutieren (genauso wie bei der Geschäftsfähigkeit, Strafmündigkeit oder Erhalt der Fahrerlaubnis), aber eines steht fest: meine 10Monate alte und meine 5 jährige Tochter erfüllen o.g. Anforderungen nicht. Die Folge: meine Frau und ich verdoppeln unser Stimmgewicht. Und mit welcher Rechtfertigung? Vielmehr ist es die Verantwortung der Eltern die Interessen ihrer Kinder auch bei der Wahlentscheidung zu berücksichtigen.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

herrNick, Sonntag, 26.05.2019, 19:19 (vor 1812 Tagen) @ Jurist81

Nein, andersrum wäre es eine meines Erachtens verfassungswidrige Benachteiligung von Wählern. Die Ausübung des Wahlrechts wird an die Bildung des freien Willens und das Erkennen von Folgen ab. Natürlich kann man über das generelle Alter diskutieren (genauso wie bei der Geschäftsfähigkeit, Strafmündigkeit oder Erhalt der Fahrerlaubnis), aber eines steht fest: meine 10Monate alte und meine 5 jährige Tochter erfüllen o.g. Anforderungen nicht. Die Folge: meine Frau und ich verdoppeln unser Stimmgewicht. Und mit welcher Rechtfertigung? Vielmehr ist es die Verantwortung der Eltern die Interessen ihrer Kinder auch bei der Wahlentscheidung zu berücksichtigen.

Du und deine Frau repräsentiert bis zur Volljährigkeit eure Kinder in fast allen Dingen. Warum nicht bei der Wahl? Schließlich seid ihr vier Bürger dieses Landes und nicht nur zwei. Warum soll eure Familie nur für zwei Leute stimmen dürfen?

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Knorpelohr, Sonntag, 26.05.2019, 19:29 (vor 1811 Tagen) @ herrNick

Wer gibt denn die Stimme für das Kind ab, wenn die Eltern unterschiedlicher, politischer Ansichten sind ?
Wird dann gewürfelt ?

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Knorpelohr, Samstag, 25.05.2019, 09:59 (vor 1813 Tagen) @ Kruemelmonster09

Was ist mit Wahlrecht für Haustiere ?

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

hardbreak, Ort, Samstag, 25.05.2019, 11:31 (vor 1813 Tagen) @ Knorpelohr

Ja wer keine Argumente oder eher Angst vor den Grünen hat...

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Knorpelohr, Sonntag, 26.05.2019, 11:20 (vor 1812 Tagen) @ hardbreak

Na, du schmeißt ja mit "Argumenten" um dich.. .

Warum sollte eine Gebärmaschine mehr Stimmen haben als z.B. ich ?

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Diagnostik1909, Ort, Samstag, 25.05.2019, 13:38 (vor 1813 Tagen) @ hardbreak

Ja wer keine Argumente oder eher Angst vor den Grünen hat...

Wie Grüne?
Setz mal einen großen Haufen auf diese Blender.

Ein großer Prophet namens "Mehmet Scholl" hat uns doch schon vor langer Zeit erklärt, wie man mit denen verfahren sollte.

Bäume dürften ja immer noch genug da sein ; )

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 13:45 (vor 1813 Tagen) @ Diagnostik1909

Ja wer keine Argumente oder eher Angst vor den Grünen hat...


Wie Grüne?
Setz mal einen großen Haufen auf diese Blender.

Ein großer Prophet namens "Mehmet Scholl" hat uns doch schon vor langer Zeit erklärt, wie man mit denen verfahren sollte.

Bäume dürften ja immer noch genug da sein ; )

Mit anderen Worten, Du meinst "Hängt die Grünen auf, solange es noch Bäume gibt!". Aber Du traust dich nicht, das selbst so zu sagen und schiebst deshalb Mehmet Scholl vor.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

istar, Samstag, 25.05.2019, 14:09 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Ja wer keine Argumente oder eher Angst vor den Grünen hat...


Wie Grüne?
Setz mal einen großen Haufen auf diese Blender.

Ein großer Prophet namens "Mehmet Scholl" hat uns doch schon vor langer Zeit erklärt, wie man mit denen verfahren sollte.

Bäume dürften ja immer noch genug da sein ; )


]Hängt die Grünen auf, solange es noch Bäume gibt![/b]".

Das geht nicht. Mit wem soll die CDU denn sonst demnächst regieren?

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Diagnostik1909, Ort, Samstag, 25.05.2019, 14:59 (vor 1813 Tagen) @ istar

Ja ganz bestimmt ; ))
Deutschland verrecke "Frau Roth" als Verteidigungsministerin und Greta Thunfisch übernimmt die innere Sicherheit.

Das könnte was werden. Echt jetzt.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

hardbreak, Ort, Samstag, 25.05.2019, 22:42 (vor 1812 Tagen) @ Diagnostik1909

Schon schlimm wen jemand wie du sich mit 1909 schmückt.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

simie, Krefeld, Samstag, 25.05.2019, 17:39 (vor 1813 Tagen) @ Diagnostik1909

Greta Thunfisch übernimmt die innere Sicherheit.

Schlechter als de Maizière würde sie es schon nicht ausfüllen. ;)

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 17:42 (vor 1813 Tagen) @ simie

Greta Thunfisch übernimmt die innere Sicherheit.


Schlechter als de Maizière würde sie es schon nicht ausfüllen. ;)

Wobei ich die Diffamierung als erbärmlich betrachte. Das ist üble rechtsradikale Hetze. Dein Vorredner belegt man wieder, welches Geistes Kind er ist.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

simie, Krefeld, Samstag, 25.05.2019, 17:54 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Ich muss zugeben,dass ich das glatt überlesen habe. Da entlarvt er sich tatsächlich selber.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 19:11 (vor 1813 Tagen) @ simie

Ich muss zugeben,dass ich das glatt überlesen habe. Da entlarvt er sich tatsächlich selber.

Vermutlich haben es auch die Admins übersehen. Eine erwachsene Frau zu diffamieren ist eine Sache, eine Heranwachsende eine andere. Und wir reden hier trotz weltweiter Bekanntheit von einem jungen Mädchen.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Uther, Ort, Samstag, 25.05.2019, 15:07 (vor 1813 Tagen) @ Diagnostik1909

Ja ganz bestimmt ; ))
Deutschland verrecke "Frau Roth" als Verteidigungsministerin und Greta Thunfisch übernimmt die innere Sicherheit.

Das könnte was werden. Echt jetzt.

So geil, wie du das neurechte Narrativ hier im Forum abspulst, incl. Relativierung in der Strache-Affäre. Geh doch lieber zu vkontakte.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 15:09 (vor 1813 Tagen) @ Uther

Ja ganz bestimmt ; ))
Deutschland verrecke "Frau Roth" als Verteidigungsministerin und Greta Thunfisch übernimmt die innere Sicherheit.

Das könnte was werden. Echt jetzt.


So geil, wie du das neurechte Narrativ hier im Forum abspulst, incl. Relativierung in der Strache-Affäre. Geh doch lieber zu vkontakte.

Man könnte in der Tat glauben, einige AfDler halten das Forum hier mittlerweile entweder für ihre virtuelle Ortsgruppe, oder sie meinen, sie müssten hier für die nationale Sache missionieren.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

istar, Samstag, 25.05.2019, 12:15 (vor 1813 Tagen) @ hardbreak

Ja wer keine Argumente oder eher Angst vor den Grünen hat...

Was für ein Bullshit.

Wer soll denn das Wahlrecht für Säuglinge oder Zweijährige ausüben?

Papa und Mama dürften es wohl sein.

Es ist also kein Wahlrecht ab Geburt, sondern eine Vervielfältigung des Stimmrechts von Erwachsenen.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Blarry, Essen, Samstag, 25.05.2019, 12:18 (vor 1813 Tagen) @ istar

Um genauer zu sein: von Erwachsenen, die den Planeten zerstören, indem sie sich fortpflanzen. Die schlimmste Sorte.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

markus93, Sauerland, Samstag, 25.05.2019, 13:03 (vor 1813 Tagen) @ Blarry

Ist es eigentlich im Trend das Problem Überbevölkerung der Erde so lässig weg zu lächeln?

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

Blarry, Essen, Samstag, 25.05.2019, 19:54 (vor 1812 Tagen) @ markus93

Das ist in der Tat das größte Defizit der ganzen FFF-Bewegung: die fehlende Selbstreflexion. Die fehlende Einsicht, dass man selber der größte Schädiger des Planeten ist, den man beeinflussen kann. Dass "die da oben", von denen man fordert dass sie einem die Eier lecken, genau so viel oder wenig zur Zerstörung beitragen wie man selbst.

Der sinnvolle Weg zur Rettung des Planeten heißt "Vasektomie". Sorry.

Passend dazu: Wahlrecht ab Geburt

hardbreak, Ort, Samstag, 25.05.2019, 13:43 (vor 1813 Tagen) @ markus93

Zählst du dich mit dazu oder sind es nur die bösen anderen die Überbevölkerung sind?
PS hier gibt es ein gutes Video dazu vom ZDF.

youtube.com/watch?v=1Q76na-m8s0

Heftig!

Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 21:35 (vor 1813 Tagen) @ dNL

Das ist ein Aufstand! Ich würde vielleicht sogar soweit gehen, dass das die neuen 68er sind. Und wir alten Säcke hier, die das verlachen und die Nase rümpfen, wir sind wohl nicht besser wie die Alten damals, die verständnislos auf die jungen geschaut haben und ihnen geraten haben, lieber in die Schule, als auf die Strasse zu gehen .....

Nette Kommentar des BR

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Samstag, 25.05.2019, 12:04 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

/watch?v=hq6cqxBjNCU&t=28s

Nette Kommentar des BR

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 13:43 (vor 1813 Tagen) @ BONES

/watch?v=hq6cqxBjNCU&t=28s

Die CDU hat sich in der Tat maximal blamiert. Da hat sich ein junger Mensch auf Youtube auf ein für ihn neues Terrain begeben. Und so wie ich es sehe, hat er versucht, sich darauf durch intensive Recherche gut vorzubereiten. Dass er dabei teilweise pauschalisiert und für meinen Geschmack zu viel Absolutheitsanspruch an den Tag legt, geschenkt. Aber was machen die "Polit-Profis"? Versagen vollständig und geben sich selbst der kompletten Lächerlichkeit preis.

Heftig!

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 24.05.2019, 22:25 (vor 1813 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Fluegelflitzer, Freitag, 24.05.2019, 22:44

Das ist ein Aufstand! Ich würde vielleicht sogar soweit gehen, dass das die neuen 68er sind. Und wir alten Säcke hier, die das verlachen und die Nase rümpfen, wir sind wohl nicht besser wie die Alten damals, die verständnislos auf die jungen geschaut haben und ihnen geraten haben, lieber in die Schule, als auf die Strasse zu gehen .....

Für einen Auftand brauchtst du glaube ich mehr als ein paar Influencer, die ein Skript vorlesen, was Ihnen einer in die Hand gedrückt hat, um ein paar mehr Klicks zu generieren. Ich hoffe nicht, dass irgendjemand wirklich denkt, dass diese Flachpfeifen für irgendeine Generation stehen.

Heftig du bist.

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Samstag, 25.05.2019, 11:58 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich hoffe nicht, dass irgendjemand wirklich denkt, dass diese Flachpfeifen für irgendeine Generation stehen.

Deine Aussagen erinnern mich so an #FakeNews #Qualitätsjournalismus
etc.

Belege doch einmal woran du das festmachst ohne nur diese Phrasendrescherei
in den Raum zu schmeissen.

Wenn keiner den Arsch hochbekommt und mit irgendetwas anfängt, dann
bewegt sich nichts und die tollen Politiker ziehen ihren Scheiss weiter
durch wie eh und je.

Spätestens seit der Artikel 13 Abstimmung habe ich gesehen, wie man hier
in Deutschland von der Politik wahrgenommen wird und das hat mich verdammt
wütend gemacht.

Das schreibe ich als 47-jähriger der kein Influencer ist und solangsam
wieder Lust bekommt etwas dagegen zu unternehmen.

Heftig!

Thomas, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 10:10 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich hoffe nicht, dass irgendjemand wirklich denkt, dass diese Flachpfeifen für irgendeine Generation stehen.

Flachpfeifen. Beauty-Tipps sind scheisse, Musikantenstadl ist scheisse, Schalke ist scheisse, veganer Fraß ist scheisse, Ikea am Samstag ist scheisse. Ja, aber trotzdem begeistern sich andere Millionen dafür. Nur weil man selbst nichts damit anfangen kann, kann man sich doch nicht hinstellen und sagen: das hat keinerlei Bedeutung. Doch hat es! Jeder dieser Flachpfeifen wird regelmäßig von mehr Leute geschaut, als der BVB Besucher in einer Saison hat.
So funktioniert Gesellschaft nicht. Raus aus der Blase!

Heftig!

MBasic, Wetter, Samstag, 25.05.2019, 02:16 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Du hörst dich an wie mein Vater vor 25-30 Jahren. Meine Freunde, Ich, meine Generation waren in seinen Augen damals Flachpfeifen. Die Aussagen wie: „die Jugend von heute“ „Und früher war alles besser“ sind uralt und meistens fehl am Platz.

Heftig!

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.05.2019, 06:19 (vor 1813 Tagen) @ MBasic

Und langharrige Bombenleger ;-)..hat mein Vadder immer gerne gesagt über Dutschke und Co!

Wobei auf Renzo und Co. trifft das ja mal so gar nicht zu,eher bunt gestylte Fönfrisur ;-)

Heftig!

Fluegelflitzer, Göttingen, Samstag, 25.05.2019, 02:44 (vor 1813 Tagen) @ MBasic

Du hörst dich an wie mein Vater vor 25-30 Jahren. Meine Freunde, Ich, meine Generation waren in seinen Augen damals Flachpfeifen. Die Aussagen wie: „die Jugend von heute“ „Und früher war alles besser“ sind uralt und meistens fehl am Platz.

Ich gehöre selbst zu Renzos Generation und empfinde ihn oder seine peinlichen Influencerkollegen nicht als Sprachrohr meiner Generation. Außerdem ist nicht alles, was junge Menschen sagen, immern notwendigerweise besser als das, was alte Menschen sagen.

Heftig!

hardbreak, Ort, Samstag, 25.05.2019, 11:34 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ja sieht man wunderbar an Philipp Amthor das man auch Biologisch jung schon sehr greise sein kann.

Heftig!

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 13:49 (vor 1813 Tagen) @ hardbreak

Ja sieht man wunderbar an Philipp Amthor das man auch Biologisch jung schon sehr greise sein kann.

Ich ertappe mich immer wieder, selbst über den Mann zu lästern. Durch die Art, wie er auftritt, wirkt er in der Tat zumindest recht spleenig.

Auch wenn ich die meisten seiner Positionen nicht teile glaube ich aber, dass sich hinter der teils zum Lächeln oder Lachen animierenden Fassade ein deutlich überdurchschnittlich intelligenter Mensch verbirgt. Man muss abwarten, wie er sich in den nächsten zwanzig, dreißig Jahren entwickelt. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, Leute wie er sind mir lieber als H&M-Models wie Christian Lindner.

Heftig!

hardbreak, Ort, Samstag, 25.05.2019, 22:36 (vor 1812 Tagen) @ Ulrich

Intelligenz muss nicht unbedingt zum wohle der Gesellschaft eingesetzt werden.

+1

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Samstag, 25.05.2019, 12:00 (vor 1813 Tagen) @ hardbreak

Ja sieht man wunderbar an Philipp Amthor das man auch Biologisch jung schon sehr greise sein kann.

Habe sein Interview zum Rezo Video gesehen /watch?v=wMYmVZxq-SM

Ganz ehrlich? Mir ist dabei schlecht geworden das ein so junger
Politiker schon so scheisse abgedroschen rüberkommt.

Heftig!

MBasic, Wetter, Samstag, 25.05.2019, 02:50 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich behaupte nicht, dass alles was junge Menschen sagen richtig ist. Aber man sollte sich die Sorgen der jungen Menschen anhören. Weiter machen wie bisher wäre aber auch nicht richtig.

Heftig!

dozer, Samstag, 25.05.2019, 00:27 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Diese Flachpfeifen zeigen mehr politisches Engagement als es eine ganze Generation vor ihnen getan hat

Heftig!

Fluegelflitzer, Göttingen, Samstag, 25.05.2019, 00:33 (vor 1813 Tagen) @ dozer

Diese Flachpfeifen zeigen mehr politisches Engagement als es eine ganze Generation vor ihnen getan hat

Ja genau. Das muss ich in Ihren Videos vorher übersehen haben. Ist wohl in Diskussionen um Schminktipps, Urlaubsvideos, Games und lustige Streiche untergegangen. Ich bezweifle, dass auch nur eine von diesen Persöhnlichkeiten mir sagen kann ob Sauerstoff oder Kohlenstoff eine höhere Elektronegativität hat oder was genau der Gini-Koeffizient ist.
Dem Renzo würde ich ja noch ein ehrliches Interesse an der Thematik abkaufen, aber alle diese anderen Gestalten, die jetzt plötzlich mit ihm die Erde und unsere Gesellschaft retten wollen, kann doch kein Mensch ernst nehmen.

Heftig!

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Samstag, 25.05.2019, 10:11 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Muss man dieses Wissen besitzen um zum Thema Erderwärmung grundsätzlich Stellung zu beziehen und einen Kurswechsel einzufordern?

Heftig!

Fluegelflitzer, Samstag, 25.05.2019, 08:25 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Dann hast du dich mit den Spacefrogs nicht wirklich beschäftigt. Oder Marti Fischer. Oder Lefloid.

Heftig!

simie, Krefeld, Samstag, 25.05.2019, 01:15 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer


Ich bezweifle, dass auch nur eine von diesen Persöhnlichkeiten mir sagen kann ob Sauerstoff oder Kohlenstoff eine höhere Elektronegativität hat oder was genau der Gini-Koeffizient ist.

Und ich bezweifele, dass es irgendwo viele gibt, die dir die Ordnungszahlen von C und O sagen können. Oder dir Gini definieren können.

Heftig!

Alones, Samstag, 25.05.2019, 00:46 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Diese Flachpfeifen zeigen mehr politisches Engagement als es eine ganze Generation vor ihnen getan hat


Ja genau. Das muss ich in Ihren Videos vorher übersehen haben. Ist wohl in Diskussionen um Schminktipps, Urlaubsvideos, Games und lustige Streiche untergegangen. Ich bezweifle, dass auch nur eine von diesen Persöhnlichkeiten mir sagen kann ob Sauerstoff oder Kohlenstoff eine höhere Elektronegativität hat oder was genau der Gini-Koeffizient ist.
Dem Renzo würde ich ja noch ein ehrliches Interesse an der Thematik abkaufen, aber alle diese anderen Gestalten, die jetzt plötzlich mit ihm die Erde und unsere Gesellschaft retten wollen, kann doch kein Mensch ernst nehmen.

Meine Fresse, manchen Leuten kann man es auch wirklich gar nicht recht machen. Ist doch super, wenn diese Leute auch mal Interesse für andere Themen zeigen, anstatt nur irgendwelche Filmchen über Schminktipps oder Videogames zu machen. Die Intention dahinter ist doch erst einmal völlig zweitrangig. Und man muss auch keinen Doktortitel haben, um sich mit diesem Thema beschäftigen zu dürfen. Hauptsache die Leute werden aktiv. Würden diese Leute hingegen nix machen, würde sich darüber beschwert werden, dass die heutige Jugend völlig unpolitisch ist. Ja, was denn nun? Und überhaupt: Was soll ständig diese Arroganz? Braucht ihr das, um euch besser zu fühlen?

Noch schlimmer finde ich, wenn sich über die Kinder bei FFF lustig gemacht wird. Sowas ist unter aller Sau. Natürlich können Kinder noch nicht alle komplexen Zusammenhänge vollends begreifen. Das müssen sie aber auch gar nicht, um zu verstehen, dass etwas grundsätzlich falsch auf diesem Planeten läuft. Ich habe jedenfalls großen Respekt davor, dass sich die Jugend endlich Gehör verschafft. Zu meiner Schulzeit, die noch gar nicht so lange her ist, wäre sowas undenkbar gewesen. Endlich wird mal wieder ein bisschen rebelliert. Mir sind jedenfalls junge Menschen, die sich für Klimapolitik interessieren, tausend Mal lieber als irgendwelche besorgten Bürger, die Spaziergänge machen.

Heftig!

Fluegelflitzer, Göttingen, Samstag, 25.05.2019, 02:41 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Ja, Leute die einfach alles nachplappern, weil es gerade in ist, sind super für unsere Demokratie und intelligente Dialoge zu wichtigen Problemen. Dem Renzo kann man ja nicht vorwerfen, er hätte sich nicht mit den Themen zumindestens oberflächlich auseinandergesetzt, aber die ganzen Trittbrettfahrer, die da jetzt hinzukommen, sind einfach nur belustigend. Am besten fand ich in dem Video die junge Dame mit den drei Schichten Schminke und aufgeblasenen Lippen die erstmal ihre dicken **** in die Kamera drückt, um mir dann die richtige poltische Einstellung zu erklären.
Die ganzen Leute, die da jetzt aufeinmal auf youtube zu Weltrettern mutieren, haben vorher wahrscheinlich noch nie einen Gedanken zu dem Thema verloren und plappern jetzt wie ein Papagei irgendwelche Phrasen nach, um ein paar Likes zu cashen, yo. Danach gehts dann wieder mit dem Flieger auf die Malediven, um ein paar Videos von der fetten Location und dem Arsch der neuen Freundin zu machen. Ich finde es total super, wenn sich junge Menschen oder schon Kinder, wie bei den Freitagsdemos, für wichtige Themen engagieren, aber die kommen auch gut ohne solchen pseudointellektuellen Witzfiguren ("Influencer") aus.

Heftig!

Fluegelflitzer, Samstag, 25.05.2019, 13:50 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Kennst Du diese Leute eigentlich persönlich?
Warum sollte eine junge Frau, die hauptsächlich Schminktipps gibt nicht auch grundsätzlich politisch interessiert sein?

Klar bietet sich der Einfachheit halber ein Schubladendenken an, dass sie in eine "dummes oberflächliches Blondchen"-Schublade steckt... aber eigentlich sagt das mehr über den Einteilenden aus, als über die Eingeteilte...

Heftig!

dozer, Samstag, 25.05.2019, 09:52 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Löse dich Mal von den Youtubern, aber es gibt halt auch die fridays for Future Bewegung. Man beschäftigt sich im Moment mit Politik. Was aus der Stammtisch Palaver kommt von den meisten anderen?

Heftig!

Komanda, Samstag, 25.05.2019, 06:48 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

Für mich hört sich das erst einmal so an, als hättest du ganz grundsätzlich etwas gegen Influencer/Youtuber. Mit deinen Aussagen wirfst du ihnen ja auch mangelnde Intelligenz bzw mangelndes Wissen vor.

Wieso eigentlich?

Sind wir da wieder an einem Punkt, wo nur Fachleute über solche Themen sprechen dürfen?

Und davon ab, würde ich den Leuten jetzt nicht pauschal mangelndes politisches Interesse absprechen und stattdessen auf die Gier nach Klicks verweisen. Es gibt im Leben doch einfach Zeitpunkte, an denen einem gewisse Dinge wichtiger sind bzw. in den Fokus rücken.
Und ich wette, dass war bei den Youtubern/Influencern die Farce um Artikel 13.

Genau

rene2011, Samstag, 25.05.2019, 00:19 (vor 1813 Tagen) @ Fluegelflitzer

So schaut's aus. Als ob es mit den Grünen besser werden würde. Eher im Gegenteil.

Heftig!

simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 22:18 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Man muss jetzt auch nicht übertreiben. Auch wenn ich von der Deutlichkeit der Worte überrascht bin. Da dürfte sich bei einigen schon einiges an Empörung bezüglich der Reaktionen etablierter Politiker angesammelt haben. Und auch, wie viele der Youtuber sich beteiligen ist erstaunlich. Da wird gerade ein großer Teil der U30 Generation durch diesen Aufruf erreicht.

Heftig!

Blarry, Essen, Freitag, 24.05.2019, 21:56 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Weniger "die neuen 68er" als "Bibis Beauty Palace für Teenies, die mal ein Volker-Pispers-Video geschaut haben".

Heftig!

Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:09 (vor 1813 Tagen) @ Blarry

Weniger "die neuen 68er" als "Bibis Beauty Palace für Teenies, die mal ein Volker-Pispers-Video geschaut haben".

danke für die Bestätigung meiner Worte.

Heftig!

Thomas, Samstag, 25.05.2019, 13:52 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Ist Blarry eigentlich eher Waldorf oder Statler?

Heftig!

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 13:54 (vor 1813 Tagen) @ RE_LordVader

Ist Blarry eigentlich eher Waldorf oder Statler?

Wohl eher Waldorf.

Vermutlich hat man ihn gegen seinen Willen in seiner Kindheit auf eine Waldorf-Schule verschleppt, und gegen die ständige Indoktrination hat er sich dann als Waffe eine gehörige Portion Sarkasmus zugelegt ;-)

Heftig!

Burgsmüller84, Freitag, 24.05.2019, 22:04 (vor 1813 Tagen) @ Blarry

Auch Bibi wird zickig, wenn ihr das Wasser bis zum Hals steht. Und wessen Horizont nicht bei ca. 2050 endet, kann sich denken, das es dann höchstwahrscheinlich nicht genügend Schwimmflügel und Luftmatratzen für alle geben wird.

Heftig!

hanno29, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 22:16 (vor 1813 Tagen) @ Burgsmüller84

Auch Bibi wird zickig, wenn ihr das Wasser bis zum Hals steht. Und wessen Horizont nicht bei ca. 2050 endet, kann sich denken, das es dann höchstwahrscheinlich nicht genügend Schwimmflügel und Luftmatratzen für alle geben wird.

Das ist doch eh nicht mehr zu verhindern, bald gibts ne Flüchtlingswelle aus dem Westen, wenn die Holländer kein Land mehr sehen....

Heftig!

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 25.05.2019, 00:16 (vor 1813 Tagen) @ hanno29

die Holländer haben aber Erfahrungen, wie man Mauern gegen die Flut baut.
Falls das nicht klappt - einen jüngeren Robben (ohne Fallsucht) fände ich für uns auch nicht so schlecht ;-)

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 21:44 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Das ist ein Aufstand! Ich würde vielleicht sogar soweit gehen, dass das die neuen 68er sind. Und wir alten Säcke hier, die das verlachen und die Nase rümpfen, wir sind wohl nicht besser wie die Alten damals, die verständnislos auf die jungen geschaut haben und ihnen geraten haben, lieber in die Schule, als auf die Strasse zu gehen .....

Die Jugend scheint so langsam aufzuwachen. Es geht um nicht weniger, als die Zukunft des Planeten. Wir sind drauf und dran die Erde zu zerstören. Und damit auch unsere Existenzgrundlage. Die alten Säcke, die die Scheiße angerichtet haben, werden bis dahin schon in der Grube liegen. Die junge Generation wird die Folgen dieser Politik jedoch noch direkt zu spüren bekommen: Naturkatastrophen, Kriege, gigantische Flüchtlingsbewebungen, Aussterben von bedrohten Tier- und Pflanzenarten, etc. Es geht um die Wurst. Noch schlimmer: Wir haben sogar die technologischen Voraussetzungen, um diese Katastrophe abzuwenden. Es fehlt allerdings am politischen Willen. Anstatt zu handeln, heulen die CDU-Zombies lieber rum. Außer ganz viel Mimimimi kommt da nix. Erbärmlich.

Heftig!

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.05.2019, 06:31 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Wichtig ist für die CDU/CSU das die deutsche Automobilindustrie weiter 1.5 Tonnen Monster produziert und das der Diesel sicher ist!

Die CDU/CSU regiert jetzt ununterbrochen und in Hauptverantwortung seid 15 Jahren und nirgends sind irgend wo signifikante Verbesserung zu erkennen was Themen wie: Umwelt, sozial, Gerechtigkeit, etc. betrifft.

Gut, ist die CDU/CSU wohl auch die falsche Adresse. Noch 40,50 Jahre und dann müsste die Partei der “sozialen Marktwirtschaft“ eigentlich ihre Stammwähler Basis auf natürliche Art und Weise verloren haben, aber dann ist es wohl aber auch vielleicht zu spät für Mensch & Natur !

Heftig!

hanno29, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 21:57 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Das ist ein Aufstand! Ich würde vielleicht sogar soweit gehen, dass das die neuen 68er sind. Und wir alten Säcke hier, die das verlachen und die Nase rümpfen, wir sind wohl nicht besser wie die Alten damals, die verständnislos auf die jungen geschaut haben und ihnen geraten haben, lieber in die Schule, als auf die Strasse zu gehen .....


Die Jugend scheint so langsam aufzuwachen. Es geht um nicht weniger, als die Zukunft des Planeten. Wir sind drauf und dran die Erde zu zerstören. Und damit auch unsere Existenzgrundlage. Die alten Säcke, die die Scheiße angerichtet haben, werden bis dahin schon in der Grube liegen. Die junge Generation wird die Folgen dieser Politik jedoch noch direkt zu spüren bekommen: Naturkatastrophen, Kriege, gigantische Flüchtlingsbewebungen, Aussterben von bedrohten Tier- und Pflanzenarten, etc. Es geht um die Wurst. Noch schlimmer: Wir haben sogar die technologischen Voraussetzungen, um diese Katastrophe abzuwenden. Es fehlt allerdings am politischen Willen. Anstatt zu handeln, heulen die CDU-Zombies lieber rum. Außer ganz viel Mimimimi kommt da nix. Erbärmlich.

Na dann hoffen wir mal, dass die nicht nur demonstrieren, weil die Schule ausfällt, auch ihr Lebensstil danach ausrichten, keine in "Plastik" verpackten Produkte konsumieren, ihren Fleischkonsum reduzieren, vermehrt öffentlich Verkehrsmittel benutzen, selbst wenn sie mal Autofahren können usw.
Wer das konsequent durchzieht und das geht auch in jungen Jahren, Respekt, ansonsten ist das auch nur so ein Hype, auf den sich aktuell gerne aufspringen lässt.

Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass dieser Planet bald von 13 Mrd Menschen bevölkert wird, dann gute Nacht liebe Erde, da hilft eigentlich nur mal wieder ein Meteorit

Bullshit Bingo Überbevölkerung um ja nicht teilen zu müssen

hardbreak, Ort, Freitag, 24.05.2019, 23:42 (vor 1813 Tagen) @ hanno29

ZDFINFO mal einfach erklärt....

youtube.com/watch?v=1Q76na-m8s0

Heftig!

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:16 (vor 1813 Tagen) @ hanno29

Es ist nicht Aufgabe der Konsumenten die Aufgaben der Politik zu übernehmen.

Die müssen die Rahmenbedingungen schaffen und den Menschen den Einstieg erleichtern.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 22:18 (vor 1813 Tagen) @ hanno29

Das ist ein Aufstand! Ich würde vielleicht sogar soweit gehen, dass das die neuen 68er sind. Und wir alten Säcke hier, die das verlachen und die Nase rümpfen, wir sind wohl nicht besser wie die Alten damals, die verständnislos auf die jungen geschaut haben und ihnen geraten haben, lieber in die Schule, als auf die Strasse zu gehen .....


Die Jugend scheint so langsam aufzuwachen. Es geht um nicht weniger, als die Zukunft des Planeten. Wir sind drauf und dran die Erde zu zerstören. Und damit auch unsere Existenzgrundlage. Die alten Säcke, die die Scheiße angerichtet haben, werden bis dahin schon in der Grube liegen. Die junge Generation wird die Folgen dieser Politik jedoch noch direkt zu spüren bekommen: Naturkatastrophen, Kriege, gigantische Flüchtlingsbewebungen, Aussterben von bedrohten Tier- und Pflanzenarten, etc. Es geht um die Wurst. Noch schlimmer: Wir haben sogar die technologischen Voraussetzungen, um diese Katastrophe abzuwenden. Es fehlt allerdings am politischen Willen. Anstatt zu handeln, heulen die CDU-Zombies lieber rum. Außer ganz viel Mimimimi kommt da nix. Erbärmlich.


Na dann hoffen wir mal, dass die nicht nur demonstrieren, weil die Schule ausfällt, auch ihr Lebensstil danach ausrichten, keine in "Plastik" verpackten Produkte konsumieren, ihren Fleischkonsum reduzieren, vermehrt öffentlich Verkehrsmittel benutzen, selbst wenn sie mal Autofahren können usw.
Wer das konsequent durchzieht und das geht auch in jungen Jahren, Respekt, ansonsten ist das auch nur so ein Hype, auf den sich aktuell gerne aufspringen lässt.

Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass dieser Planet bald von 13 Mrd Menschen bevölkert wird, dann gute Nacht liebe Erde, da hilft eigentlich nur mal wieder ein Meteorit

Es ist allerdings an der Politik, die richtigen Rahmenbedigungen dafür zu schaffen. Das müsste eigentlich schon in der Schule losgehen. Da lernt man zwar, was eine Parabel ist, aber so ein wichtiges Thema wie Klima findet gar nicht statt. Dabei wäre es wichtig, schon den Kindern beizubringen, wie nachhaltiges Leben auszusehen hat.

Ansonsten könnte man beispielsweise sofort alle Inlandsflüge verbieten und endlich mal anfangen, die öffentlichen Verkehrsmittel auszubauen. Und zwar so, dass sich diese auch jeder leisten kann. Plastik könnte man ebenfalls sofort verbieten. Wir brauchen das nicht. Ebenso könnte man langsam mal darüber nachdenken, Autos aus den Großstädten zu entfernen. Das Zeitalter des Individualverkehrs ist vorbei. Aber die Reaktion der Autoindustrie kann sich ja jeder denken.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, was die Politik machen könnte. Die Politik muss die richtigen Rahmenbedigungen schaffen und die Bevölkerung muss es umsetzen.

Heftig!

Braumeister, BaWü, Samstag, 25.05.2019, 07:12 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Das ist doch Naiv das der Politik zuzumuten. Solch gravierende Änderungen würde die Bevölkerung nicht annehmen, also setzt es keine Partei um.

Heftig!

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Samstag, 25.05.2019, 10:17 (vor 1813 Tagen) @ Braumeister

Ein beschleunigter Ausstieg aus der Braunkohle und stattdessen Wiedereinführung von Subventionen in Alternative Energien (damit Kernkraft nicht die Alternative ist), eim Ausbau der Infrastruktur im öffentlichen Bereich sowie eine Plastik/CO2-Steuer wäre allerdings schon mal ein Anfang.

Heftig!

The_Rapture, Vice City, Freitag, 24.05.2019, 22:09 (vor 1813 Tagen) @ hanno29

Das ist ein Aufstand! Ich würde vielleicht sogar soweit gehen, dass das die neuen 68er sind. Und wir alten Säcke hier, die das verlachen und die Nase rümpfen, wir sind wohl nicht besser wie die Alten damals, die verständnislos auf die jungen geschaut haben und ihnen geraten haben, lieber in die Schule, als auf die Strasse zu gehen .....


Die Jugend scheint so langsam aufzuwachen. Es geht um nicht weniger, als die Zukunft des Planeten. Wir sind drauf und dran die Erde zu zerstören. Und damit auch unsere Existenzgrundlage. Die alten Säcke, die die Scheiße angerichtet haben, werden bis dahin schon in der Grube liegen. Die junge Generation wird die Folgen dieser Politik jedoch noch direkt zu spüren bekommen: Naturkatastrophen, Kriege, gigantische Flüchtlingsbewebungen, Aussterben von bedrohten Tier- und Pflanzenarten, etc. Es geht um die Wurst. Noch schlimmer: Wir haben sogar die technologischen Voraussetzungen, um diese Katastrophe abzuwenden. Es fehlt allerdings am politischen Willen. Anstatt zu handeln, heulen die CDU-Zombies lieber rum. Außer ganz viel Mimimimi kommt da nix. Erbärmlich.


Na dann hoffen wir mal, dass die nicht nur demonstrieren, weil die Schule ausfällt, auch ihr Lebensstil danach ausrichten, keine in "Plastik" verpackten Produkte konsumieren, ihren Fleischkonsum reduzieren, vermehrt öffentlich Verkehrsmittel benutzen, selbst wenn sie mal Autofahren können usw.
Wer das konsequent durchzieht und das geht auch in jungen Jahren, Respekt, ansonsten ist das auch nur so ein Hype, auf den sich aktuell gerne aufspringen lässt.

Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass dieser Planet bald von 13 Mrd Menschen bevölkert wird, dann gute Nacht liebe Erde, da hilft eigentlich nur mal wieder ein Meteorit


"Es fiel mir auf, als ich versuchte eure Spezies zu klassifizieren.

Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere!

Jedwede Art von Säugern auf diesen Planeten entwickelt instinktiv

ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung.

Ihr Menschen aber tut dies nicht.

Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch

bis alle natürlichen Ressourcen erschöpft sind.

Und der einzige Weg zu überleben

ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet.

Es gibt noch einen Organismus auf diesen Planeten der genauso verfährt.

Wissen sie welcher? Das Virus!

Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten.

Ihr seid wie die Pest."

Agent Smith. Matrix

Heftig!

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 24.05.2019, 21:37 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Das ist ein Aufstand! Ich würde vielleicht sogar soweit gehen, dass das die neuen 68er sind. Und wir alten Säcke hier, die das verlachen und die Nase rümpfen, wir sind wohl nicht besser wie die Alten damals, die verständnislos auf die jungen geschaut haben und ihnen geraten haben, lieber in die Schule, als auf die Strasse zu gehen .....

Genau so. Die Jugend hat die alte Politik satt - wie damals auch - und geht auf die Straße und wir alten Säcke fordern Zucht und Ordnung und Einhaltung der Schulpflicht - wie damals.

Manche Dinge ändern sich nie.

Heftig!

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 21:49 (vor 1813 Tagen) @ Basti Van Basten

Das ist ein Aufstand! Ich würde vielleicht sogar soweit gehen, dass das die neuen 68er sind. Und wir alten Säcke hier, die das verlachen und die Nase rümpfen, wir sind wohl nicht besser wie die Alten damals, die verständnislos auf die jungen geschaut haben und ihnen geraten haben, lieber in die Schule, als auf die Strasse zu gehen .....


Genau so. Die Jugend hat die alte Politik satt - wie damals auch - und geht auf die Straße und wir alten Säcke fordern Zucht und Ordnung und Einhaltung der Schulpflicht - wie damals.

Manche Dinge ändern sich nie.

Ob das die neuen 68er sind, wird man frühestens in einigen Jahren beurteilen können. Aber ich halte es grundsätzlich für positiv, dass sich Jugendliche wieder für Politik zu interessieren beginnen. Da gab es ja durchaus in den letzten zehn, fünfzehn Jahren ein gewisses Desinteresse.

Interessant finde ich aber auch die aktuellen Aussagen von Wolfgang Schäuble zu dem Thema. Das Interview selbst habe ich nicht gelesen. Aber nach dem, was man heute in den Radio-Nachrichten hörten konnte, scheint er mit seiner eigenen Partei in Sachen Klimaschutz durchaus ins Gericht gegangen zu sein.

Heftig!

Torwartfehler, Freitag, 24.05.2019, 21:48 (vor 1813 Tagen) @ Basti Van Basten

Das ist ein Aufstand! Ich würde vielleicht sogar soweit gehen, dass das die neuen 68er sind. Und wir alten Säcke hier, die das verlachen und die Nase rümpfen, wir sind wohl nicht besser wie die Alten damals, die verständnislos auf die jungen geschaut haben und ihnen geraten haben, lieber in die Schule, als auf die Strasse zu gehen .....


Genau so. Die Jugend hat die alte Politik satt - wie damals auch - und geht auf die Straße und wir alten Säcke fordern Zucht und Ordnung und Einhaltung der Schulpflicht - wie damals.

Manche Dinge ändern sich nie.

Doch! Im Gegensatz zu damals sind wir alten Säcke jetzt in der Mehrheit.

Heftig!

Basti Van Basten, Freitag, 24.05.2019, 21:44 (vor 1813 Tagen) @ Basti Van Basten

Die 68er sind mit fast allen ihren Zielen gescheitert und doch hat weder die Bewegung noch ihr Scheitern die Welt schlechter gemacht. Scheitert die Jugend könnte uns das die Welt kosten.

So leicht, wie es aber immer wieder dargestellt wird, ist die Rettung des Klimas nicht. Natürlich können wir reichen Industrienationen uns mäßigen und hoffen, dass wir nicht schon irreparabele Schäden hervorgerufen haben. Aber was machen wir mit den Schwellen und weniger entwickelten Ländern? Sollen wir diese weiter von Almosen leben lassen und sagen: „tut uns leid, aber das, was wir die letzten 150 Jahre getan haben, dürft ihr nicht. Natürlich könnt ihr unseren wirtschaftlichen Vorsprung daher nie einholen, aber dafür schicken wir euch Entwicklungshilfe“?

Heftig!

Zoon, Freitag, 24.05.2019, 22:11 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Die 68er sind mit fast allen ihren Zielen gescheitert ...

Jetzt raffen sich mal die jungen Leute von heute auf, sich in die Politik einzumischen und Du versuchst eine Diskussion über "die 68er" zu starten.

Puh! Das ist wirklich absonderlich, auch weil der Begriff "68er" eine nachträgliche Bezeichnung für verschiedene soziale Bewegungen der 1960er Jahre darstellt und sich auf ganz unterschiedliche Teilnehmer einer Epoche zivilgesellschaftlicher Proteste bezieht. All diesen verschiedenen Protesten Scheitern bescheinigen zu wollen, obwohl viele dieser Proteste durchaus gesellschaftliche Veränderungen bewirkt haben, ist schon arg daneben.

Heftig!

Zoon, Freitag, 24.05.2019, 22:18 (vor 1813 Tagen) @ Zoon

Quatsch, Basti hat die aktuelle Bewegung als neue 68er beschworen. Wie ich unten schrieb: diese Bewegung ist mir völlig schnuppe.

Heftig!

Zoon, Freitag, 24.05.2019, 22:40 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Quatsch, Basti hat die aktuelle Bewegung als neue 68er beschworen. Wie ich unten schrieb: diese Bewegung ist mir völlig schnuppe.

Du meinst wohl Thomas.

Aber mein Argument scheinst Du gar nicht zu verstehen. DIE "68er" gibt es gar nicht. Der Begriff ist eine Sammelbezeichnung für alle mögliche Protestbewegungen der 60er Jahre. Diese Bewegungen waren völlig uneinheitlich und hatten ganz unterschiedliche Ziele. Das kann man gar nicht über einen Kamm scheren. Ok, DU kannst das - mit wahnsinnig viel Ignoranz. Kein guter Ausgangspunkt um neue soziale Bewegungen zu verstehen.

Heftig!

Zoon, Freitag, 24.05.2019, 22:55 (vor 1813 Tagen) @ Zoon

Nochmal: ich habe den Begriff der 68er nicht in den Raum gestellt. Aber seines drum: dann waren das ganz viele, ganz individuelle Personen, die sich in ganz individuellen Zirkeln zusammengefunden haben und ihre Ziele weitestgehend nicht realisiert haben.

Heftig!

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 24.05.2019, 22:59 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Nochmal: ich habe den Begriff der 68er nicht in den Raum gestellt. Aber seines drum: dann waren das ganz viele, ganz individuelle Personen, die sich in ganz individuellen Zirkeln zusammengefunden haben und ihre Ziele weitestgehend nicht realisiert haben.

Nun ja, aus den 68er Bewegungen sind schon einige Bürgerrechtsinitiativen oder auch Die Grünen entstanden. So ganz ohne Einfluss auf die damalige Politik waren die nicht.

Heftig!

BeefSG, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:12 (vor 1813 Tagen) @ Basti Van Basten

Mal sehen, was Volt so kann in den nächsten Jahren.

Heftig!

Thomas, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 10:35 (vor 1813 Tagen) @ BeefSG

Mal sehen, was Volt so kann in den nächsten Jahren.

Ich habe Volt mal in den Wahl-o-mat mit reingenommen (geht ja jetzt wieder). Hm, naja, das ist nicht alles Volt was glänzt ...

Heftig!

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 10:59 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Mal sehen, was Volt so kann in den nächsten Jahren.


Ich habe Volt mal in den Wahl-o-mat mit reingenommen (geht ja jetzt wieder). Hm, naja, das ist nicht alles Volt was glänzt ...

Ich muss zugeben, mir sagten die gar nichts. Und ich frage mich, ob die Partei nicht vor allem gegen den Wahl-o-mat vorgegangen ist, damit ihr Name in de Medien auftaucht.

Heftig!

istar, Samstag, 25.05.2019, 12:35 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Mal sehen, was Volt so kann in den nächsten Jahren.


Ich habe Volt mal in den Wahl-o-mat mit reingenommen (geht ja jetzt wieder). Hm, naja, das ist nicht alles Volt was glänzt ...


Ich muss zugeben, mir sagten die gar nichts. Und ich frage mich, ob die Partei nicht vor allem gegen den Wahl-o-mat vorgegangen ist, damit ihr Name in de Medien auftaucht.

Wäre dann genauso effizient, wie als 26 - jähriger einen auf 16 zu machen, seine blauen Haare in eine Kamera zu halten und sein frisch erworbenes Politwissen zur Rettung der Welt zu nutzen.

Zum eigenen Vorteil und zur Steigerung der eigenen Popularität ganz nebenbei natürlich auch noch.

Heftig!

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 13:52 (vor 1813 Tagen) @ istar

Mal sehen, was Volt so kann in den nächsten Jahren.


Ich habe Volt mal in den Wahl-o-mat mit reingenommen (geht ja jetzt wieder). Hm, naja, das ist nicht alles Volt was glänzt ...


Ich muss zugeben, mir sagten die gar nichts. Und ich frage mich, ob die Partei nicht vor allem gegen den Wahl-o-mat vorgegangen ist, damit ihr Name in de Medien auftaucht.


Wäre dann genauso effizient, wie als 26 - jähriger einen auf 16 zu machen, seine blauen Haare in eine Kamera zu halten und sein frisch erworbenes Politwissen zur Rettung der Welt zu nutzen.

Zum eigenen Vorteil und zur Steigerung der eigenen Popularität ganz nebenbei natürlich auch noch.

Ich habe es vorhin schon einmal geschrieben. Auch wenn Rezo nicht überall richtig liegt und in vielen Punkten zu sehr die Keule schwingt, so finde ich es doch beachtenswert, dass er sich ernsthaft mit einem für ihn neuen Thema beschäftigt und sich dabei viel Mühe gegeben hat, sich einzulesen.

Völlig enttäuschend ist hingegen die Reaktion der CDU, die einen völligen Bauchklatscher hinlegt.

Heftig!

istar, Samstag, 25.05.2019, 14:24 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Mal sehen, was Volt so kann in den nächsten Jahren.


Ich habe Volt mal in den Wahl-o-mat mit reingenommen (geht ja jetzt wieder). Hm, naja, das ist nicht alles Volt was glänzt ...


Ich muss zugeben, mir sagten die gar nichts. Und ich frage mich, ob die Partei nicht vor allem gegen den Wahl-o-mat vorgegangen ist, damit ihr Name in de Medien auftaucht.


Wäre dann genauso effizient, wie als 26 - jähriger einen auf 16 zu machen, seine blauen Haare in eine Kamera zu halten und sein frisch erworbenes Politwissen zur Rettung der Welt zu nutzen.

Zum eigenen Vorteil und zur Steigerung der eigenen Popularität ganz nebenbei natürlich auch noch.


Ich habe es vorhin schon einmal geschrieben. Auch wenn Rezo nicht überall richtig liegt und in vielen Punkten zu sehr die Keule schwingt, so finde ich es doch beachtenswert, dass er sich ernsthaft mit einem für ihn neuen Thema beschäftigt und sich dabei viel Mühe gegeben hat, sich einzulesen.

Völlig enttäuschend ist hingegen die Reaktion der CDU, die einen völligen Bauchklatscher hinlegt.

Die CDU wirkte völlig hilflos und auf dem falschen Fuß erwischt.

Allerdings wüsste ich auch keine Art der Reaktion,bei der das anders wäre.

Für mich ist das Video populistisch und gespickt mit Halbwahrheiten. Was bedeutet, es vereinfacht und verkürzt, hat im Gegenzug natürlich auch gute Punkte.
Wie also damit umgehen?
Totschweigen? Faktencheck? Gegenvideo?

Alles irgendwie doof.

Heftig!

Thomas, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 14:26 (vor 1813 Tagen) @ istar

Wie also damit umgehen?

Was macht eigentlich Frau Merkel gerade?

Heftig!

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 14:29 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Wie also damit umgehen?


Was macht eigentlich Frau Merkel gerade?

Die sagt sich "Ich bin als CDU-Vorsitzende zurückgetreten. Wenn ich jetzt meiner Nachfolgerin herein rede, dann gibt das massiven Ärger. Also lasse ich es lieber!".

Heftig!

Thomas, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 14:35 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Die sagt sich "Ich bin als CDU-Vorsitzende zurückgetreten. Wenn ich jetzt meiner Nachfolgerin herein rede, dann gibt das massiven Ärger. Also lasse ich es lieber!".

Das schützt sie aber nicht davor, dass heute alle dpa zitieren, die eine Umfrage von YouGov(?) zitieren, in der sich 42% dafür aussprechen, dass Merkel zurücktritt, wenn die CDU Verluste bei der Wahl erleiden muss. Man hats an diesem Wochenende nicht leicht.

Heftig!

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 14:41 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Die sagt sich "Ich bin als CDU-Vorsitzende zurückgetreten. Wenn ich jetzt meiner Nachfolgerin herein rede, dann gibt das massiven Ärger. Also lasse ich es lieber!".


Das schützt sie aber nicht davor, dass heute alle dpa zitieren, die eine Umfrage von YouGov(?) zitieren, in der sich 42% dafür aussprechen, dass Merkel zurücktritt, wenn die CDU Verluste bei der Wahl erleiden muss. Man hats an diesem Wochenende nicht leicht.

Solche Umfragen wundern mich nun wirklich nicht. So etwas entscheiden die meisten doch aus dem Bauch. Und die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler hat bei der letzten Wahl nicht für CDU und CSU gestimmt.

58 Prozent haben sich nicht dafür ausgesprochen, dass die Frau zurücktreten soll. Würde man eine ähnliche Umfrage bezogen auf Macron in Frankreich machen, wären die Werte vermutlich schlechter. Und ich behaupte, in den meisten EU-Staaten sähe es nicht anders aus.

Heftig!

Thomas, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 14:44 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Solche Umfragen wundern mich nun wirklich nicht. So etwas entscheiden die meisten doch aus dem Bauch.

Natürlich. Wenn man davon spricht, dass ein Rezo verkürzt, dann ist eine solche Umfrage natürlich ganz stark verkürzt. Aber die Schlagzeilen sind da und den Text liest niemand und wenn doch, denkt sich ein Teil nix dabei und nur wenige sagen "ja 42 dafür, aber 58 nicht."

Heftig!

Alones, Samstag, 25.05.2019, 12:53 (vor 1813 Tagen) @ istar

Mal sehen, was Volt so kann in den nächsten Jahren.


Ich habe Volt mal in den Wahl-o-mat mit reingenommen (geht ja jetzt wieder). Hm, naja, das ist nicht alles Volt was glänzt ...


Ich muss zugeben, mir sagten die gar nichts. Und ich frage mich, ob die Partei nicht vor allem gegen den Wahl-o-mat vorgegangen ist, damit ihr Name in de Medien auftaucht.


Wäre dann genauso effizient, wie als 26 - jähriger einen auf 16 zu machen, seine blauen Haare in eine Kamera zu halten und sein frisch erworbenes Politwissen zur Rettung der Welt zu nutzen.

Zum eigenen Vorteil und zur Steigerung der eigenen Popularität ganz nebenbei natürlich auch noch.

Ja, die Haarfarbe eines Menschens sagt natürlich viel über seinen Bildungsstand aus. Geht es eigentlich noch bescheuerter? Wie wäre es mal zur Abwechslung mit Gegenargumenten? Du bist ja anscheinend Mr. Hochbegabt hier. Dann sollte es dir doch auch nicht schwer fallen, dieses Video zu entkräften, oder? Erstelle doch dein eigenes Videos. Aber es macht natürlich mehr Spaß, sich über einen jungen Menschen lustig zu machen, der sich politisch engagiert. Ganz schwach.

Heftig!

istar, Samstag, 25.05.2019, 14:30 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Mal sehen, was Volt so kann in den nächsten Jahren.


Ich habe Volt mal in den Wahl-o-mat mit reingenommen (geht ja jetzt wieder). Hm, naja, das ist nicht alles Volt was glänzt ...


Ich muss zugeben, mir sagten die gar nichts. Und ich frage mich, ob die Partei nicht vor allem gegen den Wahl-o-mat vorgegangen ist, damit ihr Name in de Medien auftaucht.


Wäre dann genauso effizient, wie als 26 - jähriger einen auf 16 zu machen, seine blauen Haare in eine Kamera zu halten und sein frisch erworbenes Politwissen zur Rettung der Welt zu nutzen.

Zum eigenen Vorteil und zur Steigerung der eigenen Popularität ganz nebenbei natürlich auch noch.


Ja, die Haarfarbe eines Menschens sagt natürlich viel über seinen Bildungsstand aus. Geht es eigentlich noch bescheuerter? Wie wäre es mal zur Abwechslung mit Gegenargumenten? Du bist ja anscheinend Mr. Hochbegabt hier. Dann sollte es dir doch auch nicht schwer fallen, dieses Video zu entkräften, oder? Erstelle doch dein eigenes Videos. Aber es macht natürlich mehr Spaß, sich über einen jungen Menschen lustig zu machen, der sich politisch engagiert. Ganz schwach.

Weder halte ich mich für Mr. Hochbegabt, noch schließe ich von der Haarfarbe auf den Bildungsstand.
Ich halte seine Haarfarbe und seine Ausdrucksweise allerdings für Eigenmarketing.

Ganz offensichtlich bist du zu bescheuert, das zu verstehen.

Heftig!

Alones, Samstag, 25.05.2019, 15:58 (vor 1813 Tagen) @ istar

Weder halte ich mich für Mr. Hochbegabt, noch schließe ich von der Haarfarbe auf den Bildungsstand.
Ich halte seine Haarfarbe und seine Ausdrucksweise allerdings für Eigenmarketing.

Wow, du bist ja ein ganz Schlauer. Einfach mal ein bisschen die Haare färben und ein Video so zusammenschneiden, dass man sich nicht wie der letzte Vollhonk anhört. Schon ist man ein Spezialist, was das Eigenemarketing angeht. Mit dieser genialen Erkenntnis solltest du Professor für Marketing an einer Universität werden. Es ist ja schließlich auch völlig abwegig, dass jemand das Video gut finden könnte, weil dahinter viel Recherchearbeit steckt. Und überhaupt, was für ein kackdreister Typ das doch ist... Da macht der einfach Eigenmarketing! Jeder, der sowas macht, darf nicht mehr ernst genommen werden. Selbstvermarktung ist schließlich verboten. Völlig zurecht steht darauf die Todesstrafe.

Ganz offensichtlich bist du zu bescheuert, das zu verstehen.

Im Gegensatz zu dir bringe ich Menschen noch ein Mindestmaß an Respekt entgegen und höre mir ihre Argumente an, anstatt irgendeinen Schwachsinn von Eigenmarketing zu faseln, weil ich mich inhaltlich nicht mit den geäußerten Thesen auseinandersetzen möchte. Schließlich zählt ja auch nur das Äußere und die Ausdrucksweise. Argumente sind völlig egal. Dann lieber stupide Rumpöbeln. Ganz erbärmliche Vorstellung.

Heftig!

istar, Samstag, 25.05.2019, 17:34 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Weder halte ich mich für Mr. Hochbegabt, noch schließe ich von der Haarfarbe auf den Bildungsstand.
Ich halte seine Haarfarbe und seine Ausdrucksweise allerdings für Eigenmarketing.


Wow, du bist ja ein ganz Schlauer. Einfach mal ein bisschen die Haare färben und ein Video so zusammenschneiden, dass man sich nicht wie der letzte Vollhonk anhört. Schon ist man ein Spezialist, was das Eigenemarketing angeht. Mit dieser genialen Erkenntnis solltest du Professor für Marketing an einer Universität werden. Es ist ja schließlich auch völlig abwegig, dass jemand das Video gut finden könnte, weil dahinter viel Recherchearbeit steckt. Und überhaupt, was für ein kackdreister Typ das doch ist... Da macht der einfach Eigenmarketing! Jeder, der sowas macht, darf nicht mehr ernst genommen werden. Selbstvermarktung ist schließlich verboten. Völlig zurecht steht darauf die Todesstrafe.

Ganz offensichtlich bist du zu bescheuert, das zu verstehen.


Im Gegensatz zu dir bringe ich Menschen noch ein Mindestmaß an Respekt entgegen und höre mir ihre Argumente an, anstatt irgendeinen Schwachsinn von Eigenmarketing zu faseln, weil ich mich inhaltlich nicht mit den geäußerten Thesen auseinandersetzen möchte. Schließlich zählt ja auch nur das Äußere und die Ausdrucksweise. Argumente sind völlig egal. Dann lieber stupide Rumpöbeln. Ganz erbärmliche Vorstellung.

Der einzige, der hier rumpöbelt, bist du ("bescheuert","Schwachsinn","erbärmlich").
Kannst du gerne machen, ich bin nicht so empfindlich.

Aber dann noch zu erzählen, du würdest anderen ein Mindestmaß an Respekt entgegenbringen, zeugt von einer grandiosen Selbsttäuschung.

Ich würde sagen,du weißt gar nicht, was das ist.

Heftig!

Simmes, Hagen, Samstag, 25.05.2019, 14:55 (vor 1813 Tagen) @ istar


Ganz offensichtlich bist du zu bescheuert, das zu verstehen.

der war gut...haha

Heftig!

Thomas, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 11:02 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Ich muss zugeben, mir sagten die gar nichts. Und ich frage mich, ob die Partei nicht vor allem gegen den Wahl-o-mat vorgegangen ist, damit ihr Name in de Medien auftaucht.

Das kann natürlich sein, obwohl das Argument, dass man nur 8 Parteien in die Wahl nehmen kann, nicht von der Hand zu weisen ist. Das wird nun ja beim nächsten Mal geändert. Finde ich gut. Was ich nicht gut finde, ist die Haltung von Volt zu genmanipuliertem Anbau, Atomkraftwerken und Tierversuchen. Damit sind sie dann erstmal raus.

Heftig!

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 11:12 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Ich muss zugeben, mir sagten die gar nichts. Und ich frage mich, ob die Partei nicht vor allem gegen den Wahl-o-mat vorgegangen ist, damit ihr Name in de Medien auftaucht.


Das kann natürlich sein, obwohl das Argument, dass man nur 8 Parteien in die Wahl nehmen kann, nicht von der Hand zu weisen ist. Das wird nun ja beim nächsten Mal geändert. Finde ich gut. Was ich nicht gut finde, ist die Haltung von Volt zu genmanipuliertem Anbau, Atomkraftwerken und Tierversuchen. Damit sind sie dann erstmal raus.

Ich vermute, die Reduktion auf acht Parteien hatte ganz einfach praktische Gründe. Der Trend geht zur Internetnutzung mit dem Smartphone, da dürften acht Parteien teilweise schon oberhalb der Grenze der sinnvollen Nutzung liegen.

Heftig!

Torwartfehler, Freitag, 24.05.2019, 22:06 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Die 68er sind mit fast allen ihren Zielen gescheitert und doch hat weder die Bewegung noch ihr Scheitern die Welt schlechter gemacht. Scheitert die Jugend könnte uns das die Welt kosten.

Das ist auch so eine typische CDU-FDP Interpretation über die 68er. Nach ihren eigenen Maßstäben haben die 68er vermutlich wenig erreicht, immerhin haben sie es geschafft, dem Adenauer-Muff endgültig den Gar aus zu machen und uns den Weg zu einer offeneren und freieren Gesellschaft zu ebnen.

Heftig!

Torwartfehler, Freitag, 24.05.2019, 22:16 (vor 1813 Tagen) @ Torwartfehler

Das waren aber nicht ihre Ziele. Aber bevor hier eine fruchtlose Diskussion losgetreten wird. Mit sind die 68er völlig egal, und wenn ihr euch besser fühlt diese als Missionare für eine bessere Welt zu sehen, dann ist das für mich auch okay. Das ändert nur nichts daran, dass die Studentenbewegung der 60er Jahre ihre eigenen Ziele nicht erreicht hat.

Heftig!

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 22:28 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Das waren aber nicht ihre Ziele. Aber bevor hier eine fruchtlose Diskussion losgetreten wird. Mit sind die 68er völlig egal, und wenn ihr euch besser fühlt diese als Missionare für eine bessere Welt zu sehen, dann ist das für mich auch okay. Das ändert nur nichts daran, dass die Studentenbewegung der 60er Jahre ihre eigenen Ziele nicht erreicht hat.

Das liegt aber auch zu einem großen Teil daran, dass die Studenten aus den späten 60ern an Ende der 70er sich entschlossen haben, den Weg nicht mehr als APO sondern durch die Institutionen zu gehen. Das System sollte nicht umgeworfen sondern von innen heraus verändert und reformiert werden. Ohne die 68er wäre da Land heute ein anderes. Durch die 68er hat es einen enormen gesellschaftlichen Modernisierungsschub gegeben.
P.S.: Ich bin selber keiner, so alt bin ich auch nicht.

Heftig!

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 22:12 (vor 1813 Tagen) @ Torwartfehler

Die 68er sind mit fast allen ihren Zielen gescheitert und doch hat weder die Bewegung noch ihr Scheitern die Welt schlechter gemacht. Scheitert die Jugend könnte uns das die Welt kosten.

Das ist auch so eine typische CDU-FDP Interpretation über die 68er. Nach ihren eigenen Maßstäben haben die 68er vermutlich wenig erreicht, immerhin haben sie es geschafft, dem Adenauer-Muff endgültig den Gar aus zu machen und uns den Weg zu einer offeneren und freieren Gesellschaft zu ebnen.

So ist es. Die 68er haben gegen eine Gesellschaft rebelliert, in der die (Ex-)Nazis in den Nachkriegsjahren problemlos die wichtigen Schaltstellen in Industrie, Verwaltung, Forschung und Lehre, Justiz, etc. besetzt hatten. Darunter viele, die aktiv in die Verbrechen des Dritten Reichs verwickelt gewesen waren.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 21:55 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Die 68er sind mit fast allen ihren Zielen gescheitert und doch hat weder die Bewegung noch ihr Scheitern die Welt schlechter gemacht. Scheitert die Jugend könnte uns das die Welt kosten.

So leicht, wie es aber immer wieder dargestellt wird, ist die Rettung des Klimas nicht. Natürlich können wir reichen Industrienationen uns mäßigen und hoffen, dass wir nicht schon irreparabele Schäden hervorgerufen haben. Aber was machen wir mit den Schwellen und weniger entwickelten Ländern? Sollen wir diese weiter von Almosen leben lassen und sagen: „tut uns leid, aber das, was wir die letzten 150 Jahre getan haben, dürft ihr nicht. Natürlich könnt ihr unseren wirtschaftlichen Vorsprung daher nie einholen, aber dafür schicken wir euch Entwicklungshilfe“?

Was für eine geniale Logik: Der Planet steht kurz vor dem Kollaps, aber natürlich dürfen wir den Entwicklungsländern, nicht den westlichen Lebensstil verwehren. Der Planet ist dann zwar im Arsch, aber hauptsache die Menschen in Afrika können endlich mit SUVs ihre Kinder von der Schule abholen. Wahnsinn. Wir müssen endlich dafür sorgen, dass der krankhafte Konsum- und Wachstumswahn im Westen aufhört. Aber gut, das wird ein CDU-Wähler wohl niemals verstehen. Es darf keine Alternativen geben. Machen wir einfach so weiter wie jetzt. Es ist ja wissenschaftlich gar nicht bewiesen, dass der Mensch überhaupt einen Planeten zum Leben braucht.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 22:09 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Ich würde dich um weniger Hysterie und mehr Sachlichkeit bitten.

Es geht nicht um den Individualverkehr in Afrika oder Fahren von SUV. Das dürfte auch Dir bewusst sein. Wenn ich aber weiter unten lese, dass die FDP in Klimafragen wegen ihrer Position zu Diesel-Fahrzeugen diskreditiert ist, dann habe ich das Gefühl, dass hier viel auf Grundlage von Empfindungen und Halbwahrheiten diskutiert wird. Nur zur Info: Bei den Dieselfahrverboten geht es um die Feinstaubbelastung in Städten, das mag zwar wichtig sein, ist für den Klimawandel aber irrelevant. Im Gegenteil durch niedrigeren Verbrauch wird da weniger CO2 emittiert, was gegenüber dem Benziner vorzugswürdig ist.

Ich glaube auch nicht, dass eine Parteipräferenz als Totschlagargument taugt. Also für dich die einfache Frage: wie und auf welcher moralischen Grundlage willst du Indien, China oder afrikanischen Staaten die Errichtung von Kohlekraftwerken untersagen, um die heimische Wirtschaft und Bevölkerung zu versorgen?

Heftig!

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.05.2019, 06:44 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Die meisten Länder haben das Pariser Klimaschutz Abkommen unterschrieben!

Man verbietet niemanden sich zu entwickeln, man unterstützt sich gegenseitig!

Das bedeutet, dass der logische Verstand und die rationale Wissenschaft der Menschheit dringend empfiehlt so schnell wie möglich auf 100% erneuerbare Energien zu gehen, egal auf welchem der 5 Kontinente man lebt!

Es sei denn mit ist ein Angehöriger der trumpischen Spezie, dann darf man das alles ignorieren und wie Nero sein eigenes Umfeld verbrennen mit seinem selbst gerechten “Lebensstil“ ;-)!

Heftig!

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 00:15 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Sauf dir einen. Beim nächsten Heimspiel geb ich einen aus.

Heftig!

hardbreak, Ort, Samstag, 25.05.2019, 00:02 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Ich würde dich um weniger Hysterie und mehr Sachlichkeit bitten.

Es geht nicht um den Individualverkehr in Afrika oder Fahren von SUV. Das dürfte auch Dir bewusst sein. Wenn ich aber weiter unten lese, dass die FDP in Klimafragen wegen ihrer Position zu Diesel-Fahrzeugen diskreditiert ist, dann habe ich das Gefühl, dass hier viel auf Grundlage von Empfindungen und Halbwahrheiten diskutiert wird. Nur zur Info: Bei den Dieselfahrverboten geht es um die Feinstaubbelastung in Städten, das mag zwar wichtig sein, ist für den Klimawandel aber irrelevant. Im Gegenteil durch niedrigeren Verbrauch wird da weniger CO2 emittiert, was gegenüber dem Benziner vorzugswürdig ist.

Wenn man sich an rückständiger deutscher Technik orientiert.

Ich glaube auch nicht, dass eine Parteipräferenz als Totschlagargument taugt. Also für dich die einfache Frage: wie und auf welcher moralischen Grundlage willst du Indien, China oder afrikanischen Staaten die Errichtung von Kohlekraftwerken untersagen, um die heimische Wirtschaft und Bevölkerung zu versorgen?

Warum müssen diese Staaten mit der Technik des letzten Jahrtausends arbeiten?
Warum geben wir ihnen nicht die von heute?

Heftig!

Freyr, Freitag, 24.05.2019, 22:30 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Auf welcher moralischen Grundlage wird Kinderarbeit geächtet die den afrikanischer Ländern noch mehr, noch billigere Arbeitskräfte bieten könnte. Auf welcher Grundlage ist Sklaverei verboten.
Oder der Ausstoß von FCKW, oder, .....

Das ist einfach ein nichtiges Argmuent dass die afrikanischer Länder vorschiebt, um das eigene Nichthandeln zu legitimieren.

Natürlich muss auch in Afrika Entwicklung zusammen mit Klimapolitik einhergehen. Neue Technologien sollten genutzt und gefördert werden., klimaschädliche soweit wie möglich vermieden werden. Und die Grundlage ist letztendlich einfach, dass wenn alle soweiter machen, auch die Afrikaner, Chinesen, Inder keinen (wie derzeit) Planeten haben werden

Aber das ist eigentlich unabhängig davon, dass Deutschland handeln muss. Vor allem ist es doch einfach eine unglaubliche Chance dass man vorangeht, sowohl in der Forschung, als auch so neue Arbeitsplätze hier schaffen kann.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 22:29 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Ich glaube auch nicht, dass eine Parteipräferenz als Totschlagargument taugt. Also für dich die einfache Frage: wie und auf welcher moralischen Grundlage willst du Indien, China oder afrikanischen Staaten die Errichtung von Kohlekraftwerken untersagen, um die heimische Wirtschaft und Bevölkerung zu versorgen?

Das ist doch das Totschlagargument schlechthin. "Wenn die Chinesen nicht mitmachen, können wir es auch gleich sein lassen." Also brauchen wir uns auch nicht umzustellen und machen fröhlich so weiter wie bisher. Der Untergang kommt dann zwar schneller, aber hey, immerhin hat es bis dahin Spaß gemacht.

Es ist unsere verdammte Pflicht, einen Beitrag dazu zu leisten, dass dieser Planet lebenswert bleibt. Wir haben alle technologischen Voraussetzungen, um das zu schaffen. Und wenn wir mit unserem Weg erfolgreich sind, werden auch andere nachziehen. Eine Umstellung auf 100% erneuerbare Energien ist möglich. Wenn der politische Wille da wäre, wäre das wohl sogar recht schnell möglich. Aber von vorneherein die Flinte ins Korn zu werfen, weil die Chinesen (oder wer auch immer) nicht gleich mitmachen, ist sicherlich keine Lösung.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:11 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Es ist unsere verdammte Pflicht, einen Beitrag dazu zu leisten, dass dieser Planet lebenswert bleibt. Wir haben alle technologischen Voraussetzungen, um das zu schaffen. Und wenn wir mit unserem Weg erfolgreich sind, werden auch andere nachziehen. Eine Umstellung auf 100% erneuerbare Energien ist möglich. Wenn der politische Wille da wäre, wäre das wohl sogar recht schnell möglich. Aber von vorneherein die Flinte ins Korn zu werfen, weil die Chinesen (oder wer auch immer) nicht gleich mitmachen, ist sicherlich keine Lösung.

Wenn Morgen in Deutschland alle Benzin- und Dieselfahrzeuge stehen bleiben, keine einziger Tropfen Treibstoff verbraucht wird, kein einziges Flugzeug fliegt, kein Kamin mehr raucht, niemand mehr grillt und niemand mehr mit Gas/Holz/o.ä. heizt ... dann würde der globale CO2-Ausstoß nicht sinken dieses Jahr.

Heftig!

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.05.2019, 06:50 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Dann würde Deutschland mal so langsam anfangen seine selbst gesteckten Ziele zu erreichen!

Es ist das Wattestäbchen Phänomen, es.geht nur über Verbotene.

Wir könnten auch mal damit anfangen die globalen Kreisläufe zu entwirren und nicht alles und jedes über den Erdball zu transportieren via Schiff,.Flugzeug, LKW...

Heftig!

Freyr, Freitag, 24.05.2019, 23:23 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Wieso würde er dann eigentlich nicht sinken?

Heftig!

Freyr, Freitag, 24.05.2019, 23:30 (vor 1813 Tagen) @ Freyr

Wieso würde er dann eigentlich nicht sinken?

Weil der Spareffekt vom weltweiten Wachstum locker aufgefressen werden würde. Natürlich gäbe es weniger Wachstum, aber noch lange keine Abnahme.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:36 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Wieso würde er dann eigentlich nicht sinken?


Weil der Spareffekt vom weltweiten Wachstum locker aufgefressen werden würde. Natürlich gäbe es weniger Wachstum, aber noch lange keine Abnahme.

Und was schließen wir daraus? Nix machen ist besser, als wenigstens einen kleinen Teil zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten. Nicht, dass der eingeschlagene Weg auch noch erfolgreich sein könnte. Oder sich gar Nachahmer finden lassen könnten. Allein schon bei dem Gedanken daran, bekomme ich Panikattacken.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:40 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Wieso würde er dann eigentlich nicht sinken?


Weil der Spareffekt vom weltweiten Wachstum locker aufgefressen werden würde. Natürlich gäbe es weniger Wachstum, aber noch lange keine Abnahme.


Und was schließen wir daraus? Nix machen ist besser, als wenigstens einen kleinen Teil zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten. Nicht, dass der eingeschlagene Weg auch noch erfolgreich sein könnte. Oder sich gar Nachahmer finden lassen könnten. Allein schon bei dem Gedanken daran, bekomme ich Panikattacken.

Du sagst immer die Alternative wäre es "nix" zu machen. Ich sage nur, es gibt bessere Lösungen, als den Ärmsten der Ärmsten in Deutschland die Kosten für diesen Wandel aufzuzwingen. Denn das ist bisher die Realität in Deutschland: Jede aktive Klimapolitik der letzten 20 Jahre und fast alle aktuellen Vorschläge sind unsozial. Die größten Verschmutzer werden verschont und die einfachen Leute dürfen die Rechnung bezahlen. Das ist unsozial und darüber hinaus auch noch vollkommen ineffektiv und ohne signifikanten Effekt auf das Weltklima. Das ist keine linke oder grüne Politik.

Heftig!

hardbreak, Ort, Samstag, 25.05.2019, 11:43 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Also wo ist den das Problem die Steuern für die oberen zu erhöhen damit man die Ärmsten entlasten kann?
Ach las mich raten das gefällt dir auch wieder nicht?

(von dem Grund warum die armen arm sind wollen wir erst gar nicht reden)

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:54 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Wieso würde er dann eigentlich nicht sinken?


Weil der Spareffekt vom weltweiten Wachstum locker aufgefressen werden würde. Natürlich gäbe es weniger Wachstum, aber noch lange keine Abnahme.


Und was schließen wir daraus? Nix machen ist besser, als wenigstens einen kleinen Teil zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten. Nicht, dass der eingeschlagene Weg auch noch erfolgreich sein könnte. Oder sich gar Nachahmer finden lassen könnten. Allein schon bei dem Gedanken daran, bekomme ich Panikattacken.


Du sagst immer die Alternative wäre es "nix" zu machen. Ich sage nur, es gibt bessere Lösungen, als den Ärmsten der Ärmsten in Deutschland die Kosten für diesen Wandel aufzuzwingen. Denn das ist bisher die Realität in Deutschland: Jede aktive Klimapolitik der letzten 20 Jahre und fast alle aktuellen Vorschläge sind unsozial. Die größten Verschmutzer werden verschont und die einfachen Leute dürfen die Rechnung bezahlen. Das ist unsozial und darüber hinaus auch noch vollkommen ineffektiv und ohne signifikanten Effekt auf das Weltklima. Das ist keine linke oder grüne Politik.

Ganz verrückte Idee: Man kann auch die größten Umweltverschmutzer stärker zur Verantwortung ziehen, ohne dabei die Kosten des Klimawandels auf dem "kleinen Mann" abzuwälzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Einzelne nicht auch etwas bewusster und nachhaltiger leben kann. Und gerade in der Großstadt wüsste ich nicht, warum jemand unbedingt mit dem Auto zur Arbeit fahren muss, wenn man genauso gut auch die Metro, Tram oder den Bus nehmen könnte. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass sich dadurch die Lebensqualität für alle verbessert, wenn die Blechlawinien endlich verschwinden und alle etwas mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Ich war mal in Ljubljana. Und dort sind in der gesamten Innenstadt Autos verboten. Man glaubt gar nicht, wie erholsam diese Stille sein kann.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:58 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Wieso würde er dann eigentlich nicht sinken?


Weil der Spareffekt vom weltweiten Wachstum locker aufgefressen werden würde. Natürlich gäbe es weniger Wachstum, aber noch lange keine Abnahme.


Und was schließen wir daraus? Nix machen ist besser, als wenigstens einen kleinen Teil zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten. Nicht, dass der eingeschlagene Weg auch noch erfolgreich sein könnte. Oder sich gar Nachahmer finden lassen könnten. Allein schon bei dem Gedanken daran, bekomme ich Panikattacken.


Du sagst immer die Alternative wäre es "nix" zu machen. Ich sage nur, es gibt bessere Lösungen, als den Ärmsten der Ärmsten in Deutschland die Kosten für diesen Wandel aufzuzwingen. Denn das ist bisher die Realität in Deutschland: Jede aktive Klimapolitik der letzten 20 Jahre und fast alle aktuellen Vorschläge sind unsozial. Die größten Verschmutzer werden verschont und die einfachen Leute dürfen die Rechnung bezahlen. Das ist unsozial und darüber hinaus auch noch vollkommen ineffektiv und ohne signifikanten Effekt auf das Weltklima. Das ist keine linke oder grüne Politik.


Ganz verrückte Idee: Man kann auch die größten Umweltverschmutzer stärker zur Verantwortung ziehen, ohne dabei die Kosten des Klimawandels auf dem "kleinen Mann" abzuwälzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Einzelne nicht auch etwas bewusster und nachhaltiger leben kann. Und gerade in der Großstadt wüsste ich nicht, warum jemand unbedingt mit dem Auto zur Arbeit fahren muss, wenn man genauso gut auch die Metro, Tram oder den Bus nehmen könnte. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass sich dadurch die Lebensqualität für alle verbessert, wenn die Blechlawinien endlich verschwinden und alle etwas mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Ich war mal in Ljubljana. Und dort sind in der gesamten Innenstadt Autos verboten. Man glaubt gar nicht, wie erholsam diese Stille sein kann.

Den ÖPNV auszubauen und zu modernisieren ist aus vielen Gründen ein richtig gutes Anliegen. Und als Bonus hat es auch einen positiven Klimaeffekt. Nur wird es nicht die CO2-Bilanz Deutschlands oder gar das Weltklima retten, denn dafür hat der motorisierte Individualverkehr einen viel zu geringen Anteil am CO2-Ausstoß in Deutschland.

Heftig!

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.05.2019, 06:57 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Natürlich hat der Individualverkehr einen hohen Anteil ! Alleine nur die Produktion eines 1.5 Tonnen Auto Mobil? verbraucht so viel Ressource und verursacht so viel Schaden bevor überhaupt erst der erste Liter fossiler Energie durch den Motor verbrannt wurde!

Gut, wir können uns auch die nächsten Jahrzehnte Scheuerresk verbal im Kreise drehen und Escooter fahren statt mal grundsätzlich eine Verkehrswende an zu gehen ;-)!

Heftig!

Rupo, Samstag, 25.05.2019, 13:19 (vor 1813 Tagen) @ Rupo

Natürlich hat der Individualverkehr einen hohen Anteil ! Alleine nur die Produktion eines 1.5 Tonnen Auto Mobil? verbraucht so viel Ressource und verursacht so viel Schaden bevor überhaupt erst der erste Liter fossiler Energie durch den Motor verbrannt wurde!

Und enthält etwa 700 Kilo bis 1 Tonne hochgradig umweltschädliche Kunststoffe und Plastik. Natürlich müsste die Industrie der erste und wichtigste Adressat von Klimapolitik und Umweltpolitik sein. Stattdessen diskutieren wir über Strohhalme und ob der Flug nach Mallorca 39 Euro kosten darf. Und warum? Weil es bequemer und einfacher ist.

Heftig!

Rupo, Samstag, 25.05.2019, 14:07 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Doch, denn wenn man nicht sinnloser Weise für geringere monetäre Kosten als die Taxi (Bahn) Fahrt zum Flughafen quer über den Kontinent fliegen kann, machen das auch weniger Leute... der Ausstoß sinkt, weniger Flugzeuge mit 100t+ Schadstoffen werden gebaut etc...

Heftig!

Thomas, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 14:02 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Und enthält etwa 700 Kilo bis 1 Tonne hochgradig umweltschädliche Kunststoffe und Plastik. Natürlich müsste die Industrie der erste und wichtigste Adressat von Klimapolitik und Umweltpolitik sein. Stattdessen diskutieren wir über Strohhalme und ob der Flug nach Mallorca 39 Euro kosten darf. Und warum? Weil es bequemer und einfacher ist.

Dann lass uns doch einfach über alles sprechen. Über Strohhalme und Plastikgeschirr, wie über 1 Tonne Kunststoff im Audi Q7. Und ebenso über eine Abgabe je Flugkilometer. Und das ganze auch bitte (ich weiss, dass ich das jetzt bereuen werde) zweckgebunden. Offiziell oder inoffiziell.

Heftig!

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 13:57 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Natürlich hat der Individualverkehr einen hohen Anteil ! Alleine nur die Produktion eines 1.5 Tonnen Auto Mobil? verbraucht so viel Ressource und verursacht so viel Schaden bevor überhaupt erst der erste Liter fossiler Energie durch den Motor verbrannt wurde!


Und enthält etwa 700 Kilo bis 1 Tonne hochgradig umweltschädliche Kunststoffe und Plastik. Natürlich müsste die Industrie der erste und wichtigste Adressat von Klimapolitik und Umweltpolitik sein. Stattdessen diskutieren wir über Strohhalme und ob der Flug nach Mallorca 39 Euro kosten darf. Und warum? Weil es bequemer und einfacher ist.

Die Rechnung müsstest Du dann aber auch bei jedem Verkehrsmittel aufmachen. Auch die Produktion von Flugzeugen verschlingt Ressourcen. Und produziert CO2.

Fliegen ist zudem nun mal eine sehr CO2-lastige Form des Reisens. Und für 39 Euro nach Mallorca zu kommen ist kein Grundrecht - insbesondere dann nicht wenn die Fahrt vom Ruhrgebiet z.B. zur Ostsee mit der Bahn in der Regel deutlich mehr kostet.

Heftig!

Alones, Samstag, 25.05.2019, 00:05 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Den ÖPNV auszubauen und zu modernisieren ist aus vielen Gründen ein richtig gutes Anliegen. Und als Bonus hat es auch einen positiven Klimaeffekt. Nur wird es nicht die CO2-Bilanz Deutschlands oder gar das Weltklima retten, denn dafür hat der motorisierte Individualverkehr einen viel zu geringen Anteil am CO2-Ausstoß in Deutschland.

Ich behaupte auch nicht, dass Deutschland allein das Weltklima retten kann. Nur spricht auch nichts dagegen in Deutschland zumindest mal damit anzufangen. Auch was dein Beispiel mit dem Fliegen angeht. Wenn man nicht gerade auf einen anderen Kontinent reist, wüsste ich nicht, warum man nicht genauso gut den Schnellzug nehmen könnte. So ein Zug kann locker 300 km/h fahren, wenn man die richtige Infrastruktur dafür hat. Damit sollte man fast überall in Europa hinkommen, ohne gleich mehrere Tage im Zug verbringen zu müssen. Das ist technisch ohne Weiteres möglich. Warum macht man das also nicht? Selbst wenn der Effekt im globalen Kontext nur minimal ist, wäre es dennoch ein guter Start sowie eine Grundlage, auf der man aufbauen könnte.

Heftig!

Alones, Samstag, 25.05.2019, 00:16 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Den ÖPNV auszubauen und zu modernisieren ist aus vielen Gründen ein richtig gutes Anliegen. Und als Bonus hat es auch einen positiven Klimaeffekt. Nur wird es nicht die CO2-Bilanz Deutschlands oder gar das Weltklima retten, denn dafür hat der motorisierte Individualverkehr einen viel zu geringen Anteil am CO2-Ausstoß in Deutschland.


Ich behaupte auch nicht, dass Deutschland allein das Weltklima retten kann. Nur spricht auch nichts dagegen in Deutschland zumindest mal damit anzufangen. Auch was dein Beispiel mit dem Fliegen angeht. Wenn man nicht gerade auf einen anderen Kontinent reist, wüsste ich nicht, warum man nicht genauso gut den Schnellzug nehmen könnte. So ein Zug kann locker 300 km/h fahren, wenn man die richtige Infrastruktur dafür hat.

Ja, aber die soziale Vorgehensweise ist daber auch immer: Erst Infrastruktur schaffen, und dann (falls noch notwendig) die Leute zwingen sie zu nutzen. Als erstes eine bisher funktionierende Lösung zu verbieten/zu verteuern und dann erst anzufangen über Alternativen nachzudenken, das zäumt das Pferd von hinten auf und ist unsozial.

Damit sollte man fast überall in Europa hinkommen, ohne gleich mehrere Tage im Zug verbringen zu müssen. Das ist technisch ohne Weiteres möglich. Warum macht man das also nicht? Selbst wenn der Effekt im globalen Kontext nur minimal ist, wäre es dennoch ein guter Start sowie eine Grundlage, auf der man aufbauen könnte.

Wie gesagt, der umittelbare globale Effekt von allen Maßnahmen die wir in Deutschland ergreifen können ist minimal. Dazu ist Deutschland einfach zu unbedeutend. Das ist natürlich kein Freifahrtsschein nichts zu machen, aber selbst bei nationalen Maßnahmen könnte man zunächst mal schauen, wer überhaupt im nationalen Rahmen die meisten Emissionen verursacht. Und sich dann in dieser Liste von Superverschmutzer hin zu Lieschen Müller nach unten arbeiten mit pol. Maßnahmen. Deutsche Umwelt- und Klimapolitik ist leider komplett auf das untere Ende dieser Liste fokusiert.

Heftig!

Alones, Samstag, 25.05.2019, 14:20 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Doch, es ist ein schnelles Hnüandeln nötig, nachdem die Politikmdie letzten Jahrzehnte die Alternativen mutwillig beschädigt hat. Besonders bei der Bahn ist das ja eklatant offensichtlich, dass funktionierende Alternativen z.B. bei Fernreisen gezielt zugunsten des durch Steuerfreiheit auf Treibstoff subventionierten Flugverkehr abgebaut wurden. Liege-/Schlafwagen oder Autoreisezüge als Beispiele.
Und das Argument "die haben sich nicht gerechnet" zählt halt nicht, denn das hätten sie, wenn man die umwelttechnisch schlechteren Alternativen nicht bevorteilt hätte.

So ist das ja bei des deutschen liebstem Kind, dem Auto, auch. Die Umweltfolgekosten werden von der Allgmeinheit getragen und nicht auf den Nutzer umgelegt. Würde man das tun, würden alle, auch die SUV-Fahrenden für besseren ÖPNV demonstrieren...

Heftig!

Alones, Samstag, 25.05.2019, 22:53 (vor 1812 Tagen) @ RE_LordVader

Doch, es ist ein schnelles Hnüandeln nötig, nachdem die Politikmdie letzten Jahrzehnte die Alternativen mutwillig beschädigt hat. Besonders bei der Bahn ist das ja eklatant offensichtlich, dass funktionierende Alternativen z.B. bei Fernreisen gezielt zugunsten des durch Steuerfreiheit auf Treibstoff subventionierten Flugverkehr abgebaut wurden. Liege-/Schlafwagen oder Autoreisezüge als Beispiele.
Und das Argument "die haben sich nicht gerechnet" zählt halt nicht, denn das hätten sie, wenn man die umwelttechnisch schlechteren Alternativen nicht bevorteilt hätte.

So ist das ja bei des deutschen liebstem Kind, dem Auto, auch. Die Umweltfolgekosten werden von der Allgmeinheit getragen und nicht auf den Nutzer umgelegt. Würde man das tun, würden alle, auch die SUV-Fahrenden für besseren ÖPNV demonstrieren...

Die Deutsche Bahn erhält im Haushaltsjahr 2019 allein 4,5 Milliarden Euro Subventionen vom Bund. Seit 2015 ca. 20 Milliarden Euro. Seit 2011 ca. 32,5 Milliarden Euro. Seit 2004 ca. 50 Milliarden Euro. Und das sind nur die Subventionen vom Bund. Hinzu kommen Subventionen von den Bundesländern und diverse Steuervorteile. Als gemeiner Bahnfahrer würde man das kaum glauben, oder?

PS: Eine Kerosinsteuer, wie sie der Bund für Umwelt und Naturschutz vorschlägt, würde aktuell ca. 350 Millionen Euro p.a. einbringen. Im übrigen eine legitime Forderung diese Steuer einzuführen, schon allein aus Gerechtigkeitsgründen, aber man glaubt doch nicht, dass diese 350 Millionen Euro tatsächlich den Wettbewerbsvorteil gegenüber der Bahn begründet? Das ist einfach nur ein Märchen.

Heftig!

Alones, Sonntag, 26.05.2019, 13:03 (vor 1812 Tagen) @ Kulibi77

Die Quelle würde mich interessieren. Nach meinem begrenztem Wissen sind es bei der Bahn eher 3,5 Mrd... für die Strecke.

Aber selbst wenn sa Deine Zahl stimmt, die 350Mio für das Kerosin sind fern jeder Realitäten, die Subvention des Kerosins wind vom Umweltbundesamt mit 7 Mrd angegen.
Quelle:
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umweltschaedliche-subventionen-in-deutschland-2016


Gesponsorte Flughäfen (damit z.B. lächerlich niedrige Landegebühren) und öhneliches sind also kein Sponsoring?
Also zB. alleine auf dem Dortmunder Provinzflughafen ca. 15Mio im Jahr, in Städten wie Leipzig und Berlin nochmal mehr...
Die Gesamtbetrachtung der Subventionen beim Flugverkehr liegt so im Rahmen 10 Mrd...

Also bezeichne ich bis zu besseren Quellen Deinen Post mal als Fake-News.

Heftig!

Alones, Sonntag, 26.05.2019, 15:10 (vor 1812 Tagen) @ RE_LordVader

Die Quelle würde mich interessieren. Nach meinem begrenztem Wissen sind es bei der Bahn eher 3,5 Mrd... für die Strecke.

Die LuFV und der Bundeshaushalt sind kein Staatsgeheimnis. Meine Zahl war trotzdem falsch. Es sind 4,15 und nicht 4,5 Milliarden.

Aber selbst wenn sa Deine Zahl stimmt, die 350Mio für das Kerosin sind fern jeder Realitäten, die Subvention des Kerosins wind vom Umweltbundesamt mit 7 Mrd angegen.
Quelle:
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umweltschaedliche-subventionen-in-deutschland-2016

Du solltest den Link auch lesen. Das Umweltbundesamt geht von 500 Millionen Euro p.a. aus. Dann saugt es sich noch eine Fantasiezahl aus den Fingern, die nur möglich wäre, wenn man zunächst das Völkerrecht ändert und dann auch noch die EU-Verträge, um den Grundsatz des Doppelbesteuerungsverbots abzuschaffen.

Gesponsorte Flughäfen (damit z.B. lächerlich niedrige Landegebühren) und öhneliches sind also kein Sponsoring?

Natürlich ist auch das eine Subvention. Das Problem der Bahn ist jedoch nicht in erster Linie fehlendes Geld, sondern ein anderes.

Also zB. alleine auf dem Dortmunder Provinzflughafen ca. 15Mio im Jahr, in Städten wie Leipzig und Berlin nochmal mehr...

Diese Provinzflughäfen können überflüssig sein, aber auch lebensnotwendig, wie z.B. in Dresden oder Leipzig. Du kommst von Dresden nicht vernünftig mit dem Zug irgendwohin. Versuch mal von Dresden aus z.B. einen Geschäftstermin in Brüssel wahrzunehmen. Wenn du fliegst ist das an einem Tag erledigt. Mit der Bahn bist du quasi zwei Tage unterwegs. Die Anbindung wird seit 1990 geplant und gebaut. Aber das dauert halt alles ewig. Anderes Beispiel: Um 203 Kilometer Bahntrasse von Karlsruhe nach Basel neu zu bauen bzw. zu modernisieren, besonders wichtig für den Güterverkehr, sind nach aktuellen Planungen mindestens 56 Jahre (1986 - 2042 oder später) notwendig. In der Zwischenzeit fährt man dann lieber LKW. Und diese Zeiten sind nicht mangelnden Geld geschuldet, sondern der Bürokratie, Umweltschutz, Bürgerbeteiligung, Bürgerbegehren, Emissionsschutz und Klagen. Du willst der Bahn helfen? Weniger Umwelt- und Lärmschutzauflagen, Bürgerbeteiligung beschneiden, Enteignungen vereinfachen, Klagewege für Anlieger einschränken.

Heftig!

Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 14:26 (vor 1813 Tagen) @ RE_LordVader

Doch, es ist ein schnelles Hnüandeln nötig, nachdem die Politikmdie letzten Jahrzehnte die Alternativen mutwillig beschädigt hat. Besonders bei der Bahn ist das ja eklatant offensichtlich, dass funktionierende Alternativen z.B. bei Fernreisen gezielt zugunsten des durch Steuerfreiheit auf Treibstoff subventionierten Flugverkehr abgebaut wurden. Liege-/Schlafwagen oder Autoreisezüge als Beispiele.
Und das Argument "die haben sich nicht gerechnet" zählt halt nicht, denn das hätten sie, wenn man die umwelttechnisch schlechteren Alternativen nicht bevorteilt hätte.

So ist das ja bei des deutschen liebstem Kind, dem Auto, auch. Die Umweltfolgekosten werden von der Allgmeinheit getragen und nicht auf den Nutzer umgelegt. Würde man das tun, würden alle, auch die SUV-Fahrenden für besseren ÖPNV demonstrieren...

Völlig richtig. Und das betrifft nicht nur den Personen-, sondern auch den Güterverkehr. Neue große Gewerbegebiete und Industrieanlagen haben vielfach keine Schienenanbindung mehr, bei bestehenden sind die Zubringerstrecken vielfach zurückgebaut worden. Und auch das Schienennetz ist massiv ausgedünnt worden, vielfach haben wir gar nicht mehr die Kapazitäten, Personen- und Warenverkehr optimal nebeneinander abzuwickeln.

Heftig!

hardbreak, Ort, Samstag, 25.05.2019, 11:47 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Du erzählst Blödsinn.
Wir müssten unseren CO2 au stoß auf rund 1/3 verringern um überhaupt auf den globalen Durchschnitt zu kommen.
Was natürlich mit Einschränkungen zu tun hast die du nicht bereit bist zu akzeptieren und deswegen die Verantwortung klein redest.

Heftig!

Alones, Samstag, 25.05.2019, 00:31 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Wie gesagt, der umittelbare globale Effekt von allen Maßnahmen die wir in Deutschland ergreifen können ist minimal. Dazu ist Deutschland einfach zu unbedeutend. Das ist natürlich kein Freifahrtsschein nichts zu machen, aber selbst bei nationalen Maßnahmen könnte man zunächst mal schauen, wer überhaupt im nationalen Rahmen die meisten Emissionen verursacht. Und sich dann in dieser Liste von Superverschmutzer hin zu Lieschen Müller nach unten arbeiten mit pol. Maßnahmen. Deutsche Umwelt- und Klimapolitik ist leider komplett auf das untere Ende dieser Liste fokusiert.

Das ist doch einfach politisches Versagen. Die Politik schafft es eben nicht, wirksame Maßnahmen zu schaffen, um die CO2-Emissionen dauerhaft und signifikant zu reduzieren. Das beste Beispiel ist doch der Dieselskandal. Anstatt der Automobilindustrie endlich mal in den Arsch zu treten, macht man lieber einfach nix. Man schafft es ja noch nicht einmal, ausreichend Ladestationen für Elektroautos bereitzustellen. Und wenn die Politik einfach mal so gar nix auf die Kette bekommt in puncto Klima, dann muss man eben selbst aktiv werden und das eigene Konsumverhalten kritisch hinterfragen. Dass im Endeffekt wieder die "kleinen Leute" dieses Versagen ausbaden dürfen, liegt eben ganz einfach daran, dass man sich an die ganz dicken Fische nicht heran traut. Beispiel: Wir haben alles, was es braucht, um komplett auf erneuerbare Energien zu setzen. Trotzdem werden noch wie blöd Kohlekraftwerke betrieben. Ich würde den Energiekonzernen eine Frist von 5 Jahren setzen. Ab dann muss der Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien bestehen. Meinetwegen auch mit großzügiger staatlicher Förderung. Wenn die das nicht hinbekommen sollten, werden diese Unternehmen enteignet und der Staat kümmert sich komplett selbst um die Energiewende. Man wäre erstaunt, wie schnell Eon & Co. dann plötzlich den Kohleausstieg vorantreiben würden.

Heftig!

Freyr, Freitag, 24.05.2019, 23:34 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Aber es gäbe einen Rückgang im Vergleich ohne dieser Maßnahmen. Darum geht es doch letztendlich.

Selbst geringerer Wachstum wäre ein Fortschritt

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:14 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Es ist unsere verdammte Pflicht, einen Beitrag dazu zu leisten, dass dieser Planet lebenswert bleibt. Wir haben alle technologischen Voraussetzungen, um das zu schaffen. Und wenn wir mit unserem Weg erfolgreich sind, werden auch andere nachziehen. Eine Umstellung auf 100% erneuerbare Energien ist möglich. Wenn der politische Wille da wäre, wäre das wohl sogar recht schnell möglich. Aber von vorneherein die Flinte ins Korn zu werfen, weil die Chinesen (oder wer auch immer) nicht gleich mitmachen, ist sicherlich keine Lösung.


Wenn Morgen in Deutschland alle Benzin- und Dieselfahrzeuge stehen bleiben, keine einziger Tropfen Treibstoff verbraucht wird, kein einziges Flugzeug fliegt, kein Kamin mehr raucht, niemand mehr grillt und niemand mehr mit Gas/Holz/o.ä. heizt ... dann würde der globale CO2-Ausstoß nicht sinken dieses Jahr.

Gibst du jetzt den Ersatzjuristen? Was willst du damit sagen? Einfach so weitermachen? Bringt ja eh alles nix.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:17 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Es ist unsere verdammte Pflicht, einen Beitrag dazu zu leisten, dass dieser Planet lebenswert bleibt. Wir haben alle technologischen Voraussetzungen, um das zu schaffen. Und wenn wir mit unserem Weg erfolgreich sind, werden auch andere nachziehen. Eine Umstellung auf 100% erneuerbare Energien ist möglich. Wenn der politische Wille da wäre, wäre das wohl sogar recht schnell möglich. Aber von vorneherein die Flinte ins Korn zu werfen, weil die Chinesen (oder wer auch immer) nicht gleich mitmachen, ist sicherlich keine Lösung.


Wenn Morgen in Deutschland alle Benzin- und Dieselfahrzeuge stehen bleiben, keine einziger Tropfen Treibstoff verbraucht wird, kein einziges Flugzeug fliegt, kein Kamin mehr raucht, niemand mehr grillt und niemand mehr mit Gas/Holz/o.ä. heizt ... dann würde der globale CO2-Ausstoß nicht sinken dieses Jahr.


Gibst du jetzt den Ersatzjuristen? Was willst du damit sagen? Einfach so weitermachen? Bringt ja eh alles nix.

Klimapolitik ist immer auch Sozialpolitik. Wenn du den Leuten viel aufbürden möchtest für einen ziemlich vernachlässigbaren Nettoeffekt, dann werden die Leute sich irgendwann gegen diese Politik stellen. Und das andere ist: Klimapolitik geht nur global oder wenigstens europäisch. Alles andere ist Utopie.

Heftig!

Hanseat, Freitag, 24.05.2019, 23:41 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Klimapolitik ist immer auch Sozialpolitik. Wenn du den Leuten viel aufbürden möchtest für einen ziemlich vernachlässigbaren Nettoeffekt, dann werden die Leute sich irgendwann gegen diese Politik stellen. Und das andere ist: Klimapolitik geht nur global oder wenigstens europäisch. Alles andere ist Utopie.

Ach, wenn es doch nur einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag gäbe, in dem sich die Länder dieser Welt selbst auferlegt haben bestimmte Ziele beim Klimaschutz zu erreichen...

Die von dir geforderten Schritte wurden eingeleitet. Nur wir halten uns nicht dran. Frankreich hat eine weitere Initiative zum europäischen Klimaschutz vorgeschlagen und wir lehnen ab. Und Leute wie du rechtfertigen das auch noch.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:24 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Es ist unsere verdammte Pflicht, einen Beitrag dazu zu leisten, dass dieser Planet lebenswert bleibt. Wir haben alle technologischen Voraussetzungen, um das zu schaffen. Und wenn wir mit unserem Weg erfolgreich sind, werden auch andere nachziehen. Eine Umstellung auf 100% erneuerbare Energien ist möglich. Wenn der politische Wille da wäre, wäre das wohl sogar recht schnell möglich. Aber von vorneherein die Flinte ins Korn zu werfen, weil die Chinesen (oder wer auch immer) nicht gleich mitmachen, ist sicherlich keine Lösung.


Wenn Morgen in Deutschland alle Benzin- und Dieselfahrzeuge stehen bleiben, keine einziger Tropfen Treibstoff verbraucht wird, kein einziges Flugzeug fliegt, kein Kamin mehr raucht, niemand mehr grillt und niemand mehr mit Gas/Holz/o.ä. heizt ... dann würde der globale CO2-Ausstoß nicht sinken dieses Jahr.


Gibst du jetzt den Ersatzjuristen? Was willst du damit sagen? Einfach so weitermachen? Bringt ja eh alles nix.


Klimapolitik ist immer auch Sozialpolitik. Wenn du den Leuten viel aufbürden möchtest für einen ziemlich vernachlässigbaren Nettoeffekt, dann werden die Leute sich irgendwann gegen diese Politik stellen. Und das andere ist: Klimapolitik geht nur global oder wenigstens europäisch. Alles andere ist Utopie.

Und wie sieht deine Lösung aus? Einfach noch ein paar Jahrzehnte warten, bis auch die Chinesen und Amerikaner Lust auf Klimapolitik bekommen? Alleine brauchen wir ja gar nicht erst anfangen. Und überfordern darf man die Deutschen schließlich auch nicht. Denn wer braucht schon einen lebenswerten Planeten, wenn man nicht mit seinem BMW darauf rumfahren darf?

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:36 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Und wie sieht deine Lösung aus? Einfach noch ein paar Jahrzehnte warten, bis auch die Chinesen und Amerikaner Lust auf Klimapolitik bekommen? Alleine brauchen wir ja gar nicht erst anfangen. Und überfordern darf man die Deutschen schließlich auch nicht. Denn wer braucht schon einen lebenswerten Planeten, wenn man nicht mit seinem BMW darauf rumfahren darf?

Als erstes vielleicht mal die Emittenten identifizieren, die tatsächlich 85% des globalen CO2-Ausstoß verursachen und nicht weiter Lieschen Müller verbieten BMW zu fahren. Kann man machen, wird aber auch leider nicht viel ändern. Man kann ja gerne gegen Hedonismus und Konsumismus sein, aber bitte diese Einstellung nicht als funktionierende Lösung zur Rettung des Weltklimas verkaufen. Das sind diese Ideen nicht.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:45 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Und wie sieht deine Lösung aus? Einfach noch ein paar Jahrzehnte warten, bis auch die Chinesen und Amerikaner Lust auf Klimapolitik bekommen? Alleine brauchen wir ja gar nicht erst anfangen. Und überfordern darf man die Deutschen schließlich auch nicht. Denn wer braucht schon einen lebenswerten Planeten, wenn man nicht mit seinem BMW darauf rumfahren darf?


Als erstes vielleicht mal die Emittenten identifizieren, die tatsächlich 85% des globalen CO2-Ausstoß verursachen und nicht weiter Lieschen Müller verbieten BMW zu fahren. Kann man machen, wird aber auch leider nicht viel ändern. Man kann ja gerne gegen Hedonismus und Konsumismus sein, aber bitte diese Einstellung nicht als funktionierende Lösung zur Rettung des Weltklimas verkaufen. Das sind diese Ideen nicht.

Toller Lösungsvorschlag. Erstmal alle Klimasünder identifizieren. Auf die Idee ist wirklich noch keiner gekommen. Jetzt müssen wir nur noch ordentlich schimpfen und sagen, dass sie bitte damit aufhören sollen, weil Lieschen Müller weiterhin ihren BMW fahren möchte. BMW fahren ist schließlich ein Menschenrecht. Das ist genauso wichtig wie Luft, Wasser und Nahrung. Nimmt man Lieschen Müller den BMW weg, fällt diese auch sofort tot um. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Deutsche ohne sein geliebtes Auto nicht exisitieren kann.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:47 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Und wie sieht deine Lösung aus? Einfach noch ein paar Jahrzehnte warten, bis auch die Chinesen und Amerikaner Lust auf Klimapolitik bekommen? Alleine brauchen wir ja gar nicht erst anfangen. Und überfordern darf man die Deutschen schließlich auch nicht. Denn wer braucht schon einen lebenswerten Planeten, wenn man nicht mit seinem BMW darauf rumfahren darf?


Als erstes vielleicht mal die Emittenten identifizieren, die tatsächlich 85% des globalen CO2-Ausstoß verursachen und nicht weiter Lieschen Müller verbieten BMW zu fahren. Kann man machen, wird aber auch leider nicht viel ändern. Man kann ja gerne gegen Hedonismus und Konsumismus sein, aber bitte diese Einstellung nicht als funktionierende Lösung zur Rettung des Weltklimas verkaufen. Das sind diese Ideen nicht.


Toller Lösungsvorschlag. Erstmal alle Klimasünder identifizieren. Auf die Idee ist wirklich noch keiner gekommen. Jetzt müssen wir nur noch ordentlich schimpfen und sagen, dass sie bitte damit aufhören sollen, weil Lieschen Müller weiterhin ihren BMW fahren möchte. BMW fahren ist schließlich ein Menschenrecht. Das ist genauso wichtig wie Luft, Wasser und Nahrung. Nimmt man Lieschen Müller den BMW weg, fällt diese schließlich auch sofort tot um. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Deutsche ohne sein geliebtes Auto nicht exisitieren kann.

Alles was ich mache ist die vorhanden politischen Vorschläge auf ihren Effekt abklopfen. Flugverkehr verteuern? Der Flugverkehr hat in Deutschland einen Anteil von irgendwas um 1% am CO2-Ausstoß. Also eine großartige und soziale Idee den Leuten ihrer hart ersparten Pauschalurlaub zu vermiesen für einen Effekt, der den CO2-Ausstoß in Deutschland im Promillebereich verändert und global gesehen ohne jeden Effekt bleiben wird. Vielleicht, wäre es doch klüger mal etwas größere Klimasünder zu identifizieren. Das vergrault dann vielleicht auch potentielle Wähler nicht.

Heftig!

Alones, Samstag, 25.05.2019, 14:01 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Das ist doch komplett Sandkastenlogik.
Die anderen sind schlimmer, also mache ich weiter.

Und genau gegen diese Pseudoargumentation sind zB die fff .

Es macht keinen Sinn immer nur die anderen als Ausrede (und nichts anderes ist es) zu benutzen. Man muss bei sich selbst anfangen, im kleinen und ja, mann muss Leute auch über den Preis "zwingen".

Aber niemand würde durch eine Besteuerung des Kerosins verhindern, dass auch einkommensschwächere mal in den Urlaub fahren können. Vielleicht statt jedes Jahr, alle zwei Jahre. Und nein Fernreisen möglichst billig zu machen ist kein Grundrecht.

Heftig!

hardbreak, Ort, Samstag, 25.05.2019, 11:49 (vor 1813 Tagen) @ Kulibi77

Begreifst du es nicht oder willst du es nicht begreifen es gibt deine 85% lösung nicht.
Und so wie du die ganz zeit argumentierst ist es ein billiges Ablenkungsmanöver um ja selber nichts zu m,machen.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 22:31 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Nein, das ist nicht mein Argument. Vielmehr sage ich: wir brauchen eine globale, angestimmte Handlungsweise. Das muss die Priorität sein. Und dafür müssen die oben stehenden Fragen beantwortet werden.

Heftig!

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:24 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Wie lange soll es denn dauern bis es eine globale abgestimmte Maßnahme gibt? 10,50 oder eher 100 Jahre? So gut wie die Menschen miteinander arbeiten.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 22:40 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Nein, das ist nicht mein Argument. Vielmehr sage ich: wir brauchen eine globale, angestimmte Handlungsweise. Das muss die Priorität sein. Und dafür müssen die oben stehenden Fragen beantwortet werden.

Die Aussage könnte auch von Merkel kommen. "Wir müssen eine gemeinsame Lösung finden." Der Satz ist so richtig, wie nichtssagend. Zunächst einmal sollten wir in unserem eigenen Hühnerstall aufräumen. Das können wir beeinflussen. Und wenn wir das getan haben, können wir auch den Chinesen, Indern, Afrikanern, etc. zeigen, wie es richtig geht. Aber irgendwo muss man überhaupt erst einmal anfangen. Bei dir hingegen schwingt zumindest unterschwellig mit, dass du keinen Bock hast, dich umzustellen, weil es sowieso nix bringt. Schon klar, dass es mit so einer Einstellung auch nix wird. Der Erde ist schließlich auch vielmehr damit geholfen, indem man auf irgendwelche YouTuber einknüppelt, die sich für eine bessere Klimapolitik engagieren, anstatt den eigenen Lebensstil in puncto Nachhaltigkeit zu hinterfragen.

Heftig!

Alones, Freitag, 24.05.2019, 22:52 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Wenn du lesen würdest, was ich schreibe und nicht vermuten würdest, was ich denken könnte, würdest du sehen, dass deine Annahme falsch ist. Außerdem ermüdet mich hier diese ständige Vorhaltung: du bist ja ein Bürgerlicher, deswegen... Diskutiert ihr mal schön weiter. Ich bin raus.

Oder besser noch: überlegt mal, wie viel Strom der Server für diese Diskussion verbraucht und fangt bei euch selbst an und rettet die Welt ein kleines Stück durch euren Verzicht.

Heftig!

hardbreak, Ort, Freitag, 24.05.2019, 23:58 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Typisch wenn einem die Argumente aus gehen und man auf dem Staus Quo behaart in dem man sich eingerichtet hat.

Heftig!

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 24.05.2019, 22:56 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Oder besser noch: überlegt mal, wie viel Strom der Server für diese Diskussion verbraucht und fangt bei euch selbst an und rettet die Welt ein kleines Stück durch euren Verzicht.

Lach. Also auf eine weniger einfallsreiche Art und Weise aus einer schlechten Argumentation zu verschwinden bin ich bisher im Netzt noch nicht gestoßen. Naja, Juristen werden ja auch nicht für ihre Imagination geschätzt.

Heftig!

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 24.05.2019, 22:37 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Nein, das ist nicht mein Argument. Vielmehr sage ich: wir brauchen eine globale, angestimmte Handlungsweise. Das muss die Priorität sein. Und dafür müssen die oben stehenden Fragen beantwortet werden.

Und ich finde, dass so eine globale Initiative am besten funktioniert, wenn man mit gutem Beispiel vorangeht.

Neues Video von rezo mit vielen Youtubern zusammen

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 21:34 (vor 1813 Tagen) @ dNL

/watch?v=Xpg84NjCr9c

Kann mir mal jemand erklären, wieso die nur auf die CDU und SPD und AFD draufklöppeln aber die FDP außen vor lassen? Ist ja jetzt auch nicht gerade die Klimaschutzpartei. Und die SPD würde ja durchaus mehr für den Klimaschutz tun, kann dies in der GroKo aber nicht umsetzen (nein, ich möchte jetzt keine die SPD und GroKo Diskussion anzetteln).
So ein bißchen mehr Differenzierung fände ich schon gut, als dutzende Mal die selbe (durchaus richtige) Message zu bringen. Aber die Aktion ist durchaus in Ordnung.

Neues Video von rezo mit vielen Youtubern zusammen

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 22:03 (vor 1813 Tagen) @ Lattenknaller

/watch?v=Xpg84NjCr9c


Kann mir mal jemand erklären, wieso die nur auf die CDU und SPD und AFD draufklöppeln aber die FDP außen vor lassen? Ist ja jetzt auch nicht gerade die Klimaschutzpartei. Und die SPD würde ja durchaus mehr für den Klimaschutz tun, kann dies in der GroKo aber nicht umsetzen (nein, ich möchte jetzt keine die SPD und GroKo Diskussion anzetteln).
So ein bißchen mehr Differenzierung fände ich schon gut, als dutzende Mal die selbe (durchaus richtige) Message zu bringen. Aber die Aktion ist durchaus in Ordnung.

Weil die FDP politisch irrelevant ist? ;-)

Früher hat man der Partei vorgeworfen, sie wolle hauptsächlich regieren, egal mit wem. Heute ist es wohl eher so, dass man unter Christian Lindner unbedingt in der Opposition bleiben will. Für mich war es kein Zufall, dass der bei den Jamaika-Verhandlungen kurz vor Schluss den Stecker gezogen hat. Und es ist in meinen Augen auch kein Zufall, dass die Grünen aktuell in den Umfragen knapp unter zwanzig Prozent liegen, während die FDP gerade mal bei der Hälfte der Grünen-Werte herum dümpelt.

Ansonsten hast Du sicherlich recht. Und das ist mittlerweile ein grundlegendes Problem. Teilweise hat Rezo in seinem Youtube-Beitrag die große Keule geschwungen. Probleme könnte man halt scheinbar ganz einfach lösen - wenn man dafür keine parlamentarische Mehrheit benötigen würde. Durch die zunehmende Zersplitterung unseres Parteiensystems bekommt man diese Mehrheiten nur noch zustande, wenn sich sehr unterschiedliche Partner zusammen tun. Dazu kommt eine deutlich spürbare Verunsicherung bei vielen Akteuren der einstmals "Großen", die zu teils deutlich irrationalen Reaktionen führen.

Was den Klimaschutz angeht, so ist bei uns in der Tat eher die Union der große Bremser, die SPD würde gerne mehr machen. Allerdings gibt es auch hier Akteure, die beispielsweise die Autoindustrie schützen wollen. Ob sie diese auch tatsächlich schützen, ist eine andere Frage.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang übrigens die Aussagen von Wolfgang Schäuble. Die Worte dieses Mannes haben in der Union Gewicht. Eventuell helfen sie mit, die eine oder andere Blockade zu lösen.

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Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 22:25 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Die SPD würde gerne... mit diesen Worten hast du den Laden perfekt beschrieben.

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Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 22:40 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Die SPD würde gerne... mit diesen Worten hast du den Laden perfekt beschrieben.

Die SPD würde gerne .... wenn nicht irgendwelche bescheuerten Rindviecher von der CSU andauernd Veto einlegen würden.

Ohne diese bescheuerten Rindviechern und einigen Querschlägern aus der eigenen Partei ginge es übrigens auch der CDU deutlich besser.

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 22:22 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Weil die FDP politisch irrelevant ist? ;-)

Umweltpolitisch auf jeden Fall. Sie tritt auf jeden Fall nicht gerade innovativ in diesen Fragen auf.
Und nur ein Zertifikatehandel wird es nicht richten.

Ansonsten hast Du sicherlich recht. Und das ist mittlerweile ein grundlegendes Problem. Teilweise hat Rezo in seinem Youtube-Beitrag die große Keule geschwungen. Probleme könnte man halt scheinbar ganz einfach lösen - wenn man dafür keine parlamentarische Mehrheit benötigen würde. Durch die zunehmende Zersplitterung unseres Parteiensystems bekommt man diese Mehrheiten nur noch zustande, wenn sich sehr unterschiedliche Partner zusammen tun. Dazu kommt eine deutlich spürbare Verunsicherung bei vielen Akteuren der einstmals "Großen", die zu teils deutlich irrationalen Reaktionen führen.

Irgendein Link hier hat mich auf einen Kommentar in der Zeit geführt. Dort wird aufgeführt, dass das ganze demokratisch schon schwierig ist. Klar, er hat das gute Recht seine Meinung zu äußern, aber durch die Breitenwirkung wirkt das halt wie eine Bombe, bei der Parteien mit ihren teils schwierigen Prozessen in der Meinungsbildung da überfordert sind.

Was den Klimaschutz angeht, so ist bei uns in der Tat eher die Union der große Bremser, die SPD würde gerne mehr machen. Allerdings gibt es auch hier Akteure, die beispielsweise die Autoindustrie schützen wollen. Ob sie diese auch tatsächlich schützen, ist eine andere Frage.

Der Schutz der Automobilindustrie wird nach hinten losgehen. So fördert man keine Innovation.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang übrigens die Aussagen von Wolfgang Schäuble. Die Worte dieses Mannes haben in der Union Gewicht. Eventuell helfen sie mit, die eine oder andere Blockade zu lösen.

Der Mann wird altersmilde.
"Wir werden Europa nicht vom hohen Ross herab einen". Hat das der Mann gesagt, der als Finanzminister in der Eurokrise die anderen Länder zur Weißglut brachte?

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simie, Krefeld, Samstag, 25.05.2019, 00:52 (vor 1813 Tagen) @ Lattenknaller


Irgendein Link hier hat mich auf einen Kommentar in der Zeit geführt. Dort wird aufgeführt, dass das ganze demokratisch schon schwierig ist. Klar, er hat das gute Recht seine Meinung zu äußern, aber durch die Breitenwirkung wirkt das halt wie eine Bombe, bei der Parteien mit ihren teils schwierigen Prozessen in der Meinungsbildung da überfordert sind.

Letztlich befürchtet der Kommentator der Zeit, dass Teile der sich im Moment eventuell bildenden Bewegung sich von der Demokratie abwenden könnten, wenn die Parteien, wie die CDU, es nicht schaffen, eine vernünftige Klimapolitik zustande zu bringen und die jetzige Politik einfach weiter fortführen.
Man muss nicht so pessimistisch wie der Kommentator sein, ganz abwegig ist sein Gedankengang jedoch nicht.

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Poeta_Doctus, Lands Between, Samstag, 25.05.2019, 01:58 (vor 1813 Tagen) @ simie


Irgendein Link hier hat mich auf einen Kommentar in der Zeit geführt. Dort wird aufgeführt, dass das ganze demokratisch schon schwierig ist. Klar, er hat das gute Recht seine Meinung zu äußern, aber durch die Breitenwirkung wirkt das halt wie eine Bombe, bei der Parteien mit ihren teils schwierigen Prozessen in der Meinungsbildung da überfordert sind.


Letztlich befürchtet der Kommentator der Zeit, dass Teile der sich im Moment eventuell bildenden Bewegung sich von der Demokratie abwenden könnten, wenn die Parteien, wie die CDU, es nicht schaffen, eine vernünftige Klimapolitik zustande zu bringen und die jetzige Politik einfach weiter fortführen.
Man muss nicht so pessimistisch wie der Kommentator sein, ganz abwegig ist sein Gedankengang jedoch nicht.

Das ist dann allerdings in aller erster Linie mal das Versagen ebendieser Parteien.

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simie, Krefeld, Samstag, 25.05.2019, 02:25 (vor 1813 Tagen) @ Poeta_Doctus

Richtig. So ist der Kommentar in der Zeit meiner Meinung nach auch zu verstehen.

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Burgsmüller84, Freitag, 24.05.2019, 21:41 (vor 1813 Tagen) @ Lattenknaller

Das vermutlich erste, was die SPD durchsetzen würde, wenn sie könnte, wäre ein noch langsamerer Kohleausstieg.

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 21:49 (vor 1813 Tagen) @ Burgsmüller84

Das vermutlich erste, was die SPD durchsetzen würde, wenn sie könnte, wäre ein noch langsamerer Kohleausstieg.

In NRW vielleicht, woanders nein. Mir ging es aber bei meinem Post eher um die FDP.
Sind die jetzt Klimaretter?

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Alones, Freitag, 24.05.2019, 22:03 (vor 1813 Tagen) @ Lattenknaller

Das vermutlich erste, was die SPD durchsetzen würde, wenn sie könnte, wäre ein noch langsamerer Kohleausstieg.


In NRW vielleicht, woanders nein. Mir ging es aber bei meinem Post eher um die FDP.
Sind die jetzt Klimaretter?

Prof. Dr. Dr. Dr. Super-Lidner ist doch ein weltweit anerkennter Klimaexperte. Also wenn er nicht gerade grenzdebil in irgendeine Kamera grinst oder mit seinem Sportwagen sinnlos durch die Gegend fährt. Wie kann man das nur bestreiten?

Ich schätze mal, die FDP hat einfach zu wenig Relevanz. Bei was stehen die? !0%? Im Grunde müsste man auch noch davon abraten, die Grünen zu wählen. Was die während ihrer Regierungszeit abgeliefert haben, war auch kein Ruhmesblatt. Selbst in ihrer Kernkompetenz haben sie kläglich versagt, oder ist in dieser Zeit irgendetwas in puncto Klimapolitik besser geworden? Ich würde das mal stark bezweifeln.

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Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 21:40 (vor 1813 Tagen) @ Lattenknaller

aber die FDP außen vor lassen?

"Wieso werden wir nirgendwo erwähnt?": Christian Lindner sauer auf Youtuber, weil sie das Versagen der FDP im Kampf gegen den Klimawandel ignorieren

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Basti Van Basten, Romania, Freitag, 24.05.2019, 21:38 (vor 1813 Tagen) @ Lattenknaller

/watch?v=Xpg84NjCr9c


Kann mir mal jemand erklären, wieso die nur auf die CDU und SPD und AFD draufklöppeln aber die FDP außen vor lassen? Ist ja jetzt auch nicht gerade die Klimaschutzpartei. Und die SPD würde ja durchaus mehr für den Klimaschutz tun, kann dies in der GroKo aber nicht umsetzen (nein, ich möchte jetzt keine die SPD und GroKo Diskussion anzetteln).
So ein bißchen mehr Differenzierung fände ich schon gut, als dutzende Mal die selbe (durchaus richtige) Message zu bringen. Aber die Aktion ist durchaus in Ordnung.

Weil Union und SPD in den letzten 30 Jahren die meiste Zeit in der Regierungsveranwortung waren und damit eben diese Poltik zu verantworten haben.

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 21:47 (vor 1813 Tagen) @ Basti Van Basten

/watch?v=Xpg84NjCr9c


Kann mir mal jemand erklären, wieso die nur auf die CDU und SPD und AFD draufklöppeln aber die FDP außen vor lassen? Ist ja jetzt auch nicht gerade die Klimaschutzpartei. Und die SPD würde ja durchaus mehr für den Klimaschutz tun, kann dies in der GroKo aber nicht umsetzen (nein, ich möchte jetzt keine die SPD und GroKo Diskussion anzetteln).
So ein bißchen mehr Differenzierung fände ich schon gut, als dutzende Mal die selbe (durchaus richtige) Message zu bringen. Aber die Aktion ist durchaus in Ordnung.


Weil Union und SPD in den letzten 30 Jahren die meiste Zeit in der Regierungsveranwortung waren und damit eben diese Poltik zu verantworten haben.

In den letzten 30 Jahren saß die FDP 14 Jahre mit in der Regierung, nagel mich bitte nicht auf das ein oder andere Jahr fest. Die FDP spielt in der Klimadebatte eine sehr unrühmliche Rolle und gerade in der Diesel-Debatte eine peinliche.

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Basti Van Basten, Romania, Freitag, 24.05.2019, 22:03 (vor 1813 Tagen) @ Lattenknaller

Weil Union und SPD in den letzten 30 Jahren die meiste Zeit in der Regierungsveranwortung waren und damit eben diese Poltik zu verantworten haben.


In den letzten 30 Jahren saß die FDP 14 Jahre mit in der Regierung, nagel mich bitte nicht auf das ein oder andere Jahr fest. Die FDP spielt in der Klimadebatte eine sehr unrühmliche Rolle und gerade in der Diesel-Debatte eine peinliche.

Ich möchte deren Rolle gar nicht kleinreden, aber die FDP war dabei bis auf ihr letztes Regierungsengagement ein etwa 5%-Juniorpartner.

Die große Konstante in den letzten 30 Jahren ist jedoch die Union. Deshalb hat sich der junge Mann so sehr auf diese Partei eingeschossen. Er hat aber - das muss man zu seiner Verteidigung auch sagen - am Anfang des Videos klar gemacht, dass er mit dieser Ansprache auch die SPD nicht ausschließt.

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Bounty, Freitag, 24.05.2019, 21:23 (vor 1813 Tagen) @ dNL

darauf hat die Welt gewartet...

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dNL, Freitag, 24.05.2019, 20:55 (vor 1813 Tagen) @ dNL

Was du Glück für diese Menschen, dass es YouTube gibt. Nachdem ich da kurz reingeguckt habe, erkenne ich, dass ich zu alt für sowas werde. Zu meiner Zeit waren die Vorbilder zwar auch keine intellektuellen Leuchttürme, zumindest haben sich die Schmidts und Raabs aber nie so aufgeführt, als wären sie die Aufklärer, die ihrem dummen Publikum die Welt (v)erklären.

Dass da jetzt 70 Youtuber, Influencer oder sonstige auf den Hypetrain aufspringen, ist nach dem medialen Echo auf das erste Video naheliegend. So kann man sich leicht profilieren, ohne eigenes Profil zu haben. In Ansehung der Wahlbeteiligung und Wahlberechtigung der Adressaten dieser Videos erwarte ich jedoch keinen Einfluss auf das Wahlergebnis am Sonntag. Zugleich kann ich mir jedoch gut vorstellen, dass ReZo und Co. nach dem seit langem prognostizierten Stimmenverlust der Union und der Sozialdemokraten am Montag in Triumphgeheul verfallen und uns erklären, wie sie die Welt vor dem Bösen bewährt haben.

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MBasic, Wetter, Samstag, 25.05.2019, 02:47 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Alles belassen wie es ist und hoffen, dass es besser wird?
Mensch, du wirst alt! Und du merkst es nicht mal.

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Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 21:26 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Ich stelle mir gerade vor, wie die Peter Frankenfeld Generation zum ersten Mal Otto Waalkes gesehen hat ....

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Burgsmüller84, Freitag, 24.05.2019, 21:22 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

dass ich zu alt für sowas werde

Nicht nur du. Wir alle. Auch die althergebrachte Poltikerblase.

Die typischen Abwehrreaktionen gegen die "Jugend von heute" sollte man sich selbst knicken und einsehen, dass wir gerade erst den Anfang beobachten. Es sollte niemand glauben, dass der Poltikstil der letzten 30 Jahre noch überlebensfähig ist.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 21:35 (vor 1813 Tagen) @ Burgsmüller84

So einen „Anfang“ einer „Bewegung“ hatten wir ja schon öfter. Dabei engagiert waren immer die Jüngeren.

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Jens, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 21:30 (vor 1813 Tagen) @ Burgsmüller84

dass ich zu alt für sowas werde


Nicht nur du. Wir alle. Auch die althergebrachte Poltikerblase.

Die typischen Abwehrreaktionen gegen die "Jugend von heute" sollte man sich selbst knicken und einsehen, dass wir gerade erst den Anfang beobachten. Es sollte niemand glauben, dass der Poltikstil der letzten 30 Jahre noch überlebensfähig ist.

Eben, die Welt hat sich stark verändert und die Politik reagiert augescheinlich verspätet bis gar nicht darauf. Dazu kommt ein großer Teil der Jugend, der sich wieder interessiert und einbringen will und nicht nur konsumieren möchte. Es bleibt spannend.

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Ballmann, sUNcity, Freitag, 24.05.2019, 22:25 (vor 1813 Tagen) @ Jens

Dazu kommt ein großer Teil der Jugend, der sich wieder interessiert und einbringen will und nicht nur konsumieren möchte. Es bleibt spannend.

Man konnte heute Mittag in der Dortmunder Innenstadt wieder sehen wieviel Energie die Jungs und Mädels dabei auf die Straße bringen. Gefällt.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 21:09 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Gerade Schmidt in dem Zusammenhang zu erwähnen ist schon lustig. Der stand doch noch weit mehr als Raab für Unterhaltung der dümmlichsten Art.
Im übrigen ist gerade dein Text ein Musterbeispiel für das, was du in dem Text anderen vorwirfst. Das muss man erst einmal schaffen. ;)

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simie, Freitag, 24.05.2019, 21:15 (vor 1813 Tagen) @ simie

Gerade Schmidt in dem Zusammenhang zu erwähnen ist schon lustig. Der stand doch noch weit mehr als Raab für Unterhaltung der dümmlichsten Art.

Textverständnis? Lies die Passage noch einmal ;)

Im übrigen ist gerade dein Text ein Musterbeispiel für das, was du in dem Text anderen vorwirfst. Das muss man erst einmal schaffen. ;)

Ich übernehme eine tendenziöse und unreflektierte Darstellung, um anderen die Welt zu erklären, während bereits meine Wortwahl und die Struktur meines Beitrags meine mangelnde Bildung implizieren? Okay, wenn Du das sagst...

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simie, Krefeld, Samstag, 25.05.2019, 13:37 (vor 1813 Tagen) @ Jurist81

Du würdest besser fahren, wenn du deine - teils unerträgliche - Arroganz ablegen würdest.

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The_Rapture, Vice City, Freitag, 24.05.2019, 20:30 (vor 1813 Tagen) @ dNL

Die Behauptung "Die CDU zerstört den Planeten" ist gequirrlte Sch... (die Youtuber, Influencer etc dürfen gerne mal über den großen Teich oder nach China oder Indien blicken.)
Generell kann man es positiv sehen, dass die Parteien wachgerüttelt werden, über das "wie" sollte aber diskutiert werden.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 20:44 (vor 1813 Tagen) @ The_Rapture

Sie (die CDU) und andere tun zumindest nichts (bis auf ein paar nette Ankündigungen) dagegen, dass uns schon in einiger Zeit eine ganz unschöne Entwicklung droht, die sehr schwierig zu händeln sein wird. Und wir reden hier nicht von der fernen Zukunft, sondern von einer Zeit, die die jetzige U30 Generation noch während ihres Berufslebens erleben wird. Und genau das macht vielen eben zu Recht(!) Angst. Man geht sehenden Auges in eine Katastrophe, und anstatt zu handeln geschieht außer Reden zu schwingen kaum etwas substantielles.

Hier ein interessanter Text in der Zeit: https://www.zeit.de/kultur/2019-05/rezo-video-youtuber-cdu-reaktionen-demokratie

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 21:31 (vor 1813 Tagen) @ simie

Uhaaaa.... Katastrophe. Ich hab schon so viele Katastrophen überlebt, auch als ich U 30 war. Rinderwahn, Ozonloch, Waldsterben, saurer Regen. Greta werde ich auch noch überleben und Youtuber mit blauer Tolle wohl auch.
Wenn du irgendwann mal 70 bist und ich unter der Erde, wirst du sehen, dass auch Holland noch existiert.
Wenn du soviel Angst vor der Klimakatastrophe hast, solltest du der Atomstromlobby beitreten. Denn das ist garantiert kohlenstoffdioxidfreie Energiegewinnung.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 22:37 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Alle von dir aufgezählten Punkte konnten jedoch durch ziemlich einfache Maßnahmen in den Griff gekriegt werden (Filter, FCKW-Verbot, Kontrolle des Fleisches und der Tierhaltung) und diese Maßnahmen wurden auch durchgeführt. Auch weil sie relativ leicht durchsetzbar waren.
Die Umstellung der Weltwirtschaft auf eine CO2 neutrale Funktionsweise ist dagegen ein ganz anderes Kaliber.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:55 (vor 1813 Tagen) @ simie

Nö. Die Lösung heisst Atomkraft.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 23:18 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Danke für den Lacher.

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Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 23:20 (vor 1813 Tagen) @ simie

Danke für den Lacher.

Er schafft immerhin Arbeitsplätze. Schließlich müssen die Lager für den radioaktiven Abfall locker einige hunderttausend Jahre bewacht werden ....

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:24 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Die ewige Leier von den Äonen-Jahren. Damit hat uns damals schon Trittin genervt. Du glaubst den Scheiss doch auch nicht, oder? Kann eigentlich nur Wahlkampfgetöse sein.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 23:51 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Die ewige Leier von den Äonen-Jahren. Damit hat uns damals schon Trittin genervt. Du glaubst den Scheiss doch auch nicht, oder? Kann eigentlich nur Wahlkampfgetöse sein.

Ernst gemeint? Das Problem des Atommülls wird doch nicht mal von Atombefürwortern in Frage gestellt.
Die hoffen zwar noch auf neue Konzepte von Kernkraftwerken, in denen die Abfallstoffe durch Transmutation verringert werden. Solche Konzepte sind aber noch lange nicht realisierbar. Und ob sie es jemals zu realisierbaren Preisen sein werden, ist fraglich.
Also nein. Atomkraftgegner ist vieles. Aber keine Technologie um den Klimawandel zu bekämpfen.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:54 (vor 1813 Tagen) @ simie

Ich achte deine Argumentation. Ich verstehe sie auch. Im Gegensatz zu dir bin ich aber optimistisch.

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simie, Krefeld, Samstag, 25.05.2019, 15:14 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Ich frage mich nur, worauf der Optimismus beruht. Sämtliche Konzepte, die eine Reduzierung des Atommülls zum Inhalt haben, stehen ganz am Anfang der Forschung. Abgesehen davon, dass sie das gleiche Problem, wie die jetzigen Kernkraftwerke haben werden. Sie sind einfach jetzt schon weit teurer, als die regenerativen Energien.
Es mag sein, dass das irgendwann mal anders aussieht. Aber das liegt dann in ganz ferner Zukunft. Da werden dann schon die Crispr/Cas Kinder lange Enkel haben.

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Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 15:30 (vor 1813 Tagen) @ simie

Ich frage mich nur, worauf der Optimismus beruht. Sämtliche Konzepte, die eine Reduzierung des Atommülls zum Inhalt haben, stehen ganz am Anfang der Forschung. Abgesehen davon, dass sie das gleiche Problem, wie die jetzigen Kernkraftwerke haben werden. Sie sind einfach jetzt schon weit teurer, als die regenerativen Energien.
Es mag sein, dass das irgendwann mal anders aussieht. Aber das liegt dann in ganz ferner Zukunft. Da werden dann schon die Crispr/Cas Kinder lange Enkel haben.

Ich erinnere nur an das Thema "Wiederaufbreitung von Kernbrennstoffen". Auch damals wurde das mit dem Argument der Reduktion des Atommülls angepriesen. Und was war des Ergebnis? Die Menge des Atommülls erhöhte sich stattdessen um ein Vielfaches. Saubere Kernenergie? Das ist was die Kernspaltung angeht reines Wunschdenken und wird es immer bleiben. Bei der Kernfusion könnte es eventuell anders aussehen. Aber als ich selbst in den Achtzigern Elektrotechnik studiert habe, hieß es, "In vierzig, fünfzig Jahren haben wir die ersten funktionierenden Fusionskraftwerke". Heute heißt es "In vierzig, fünfzig Jahren haben wir eventuell die ersten funktionierenden Fusionskraftwerke"

Und genau so wichtig ist in der Tat der Kostenfaktor. Die Preise für neue Reaktoren gehen durch die Decke. Wirtschaftlich kann man den Bau neuer Reaktoren nicht rechtfertigen. Die Preise, die z.B. der britische Staat beim anstehenden AKW-Neubau garantiert sind einfach nur irre. Die Vermutung liegt nahe, bei vielen Staaten geht es hier auch um das Thema Nuklearwaffen.

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simie, Krefeld, Samstag, 25.05.2019, 17:46 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich


Die Vermutung liegt nahe, bei vielen Staaten geht es hier auch um das Thema Nuklearwaffen.

Ist das bei dem britischen Projekt nicht auch ausdrücklich als Grund des Baus erwähnt? Ich kann mich jetzt zwar nicht an die Quelle für diese Aussage erinnern, meine jedoch, dass das einer der Gründe für den Bau ist.

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Ulrich, Samstag, 25.05.2019, 17:48 (vor 1813 Tagen) @ simie


Die Vermutung liegt nahe, bei vielen Staaten geht es hier auch um das Thema Nuklearwaffen.


Ist das bei dem britischen Projekt nicht auch ausdrücklich als Grund des Baus erwähnt? Ich kann mich jetzt zwar nicht an die Quelle für diese Aussage erinnern, meine jedoch, dass das einer der Gründe für den Bau ist.

Ich könnte jetzt keine Quelle nennen, aber das liegt zumindest nahe.

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mikn86, Köln, Samstag, 25.05.2019, 11:53 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Im Gegensatz zu dir bin ich aber optimistisch.

Das bin ich auch jedes mal, wenn ich den Lottoschein ausfülle. Hat mit der Realität jedoch nichts zu tun.

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Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 23:32 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Die ewige Leier von den Äonen-Jahren. Damit hat uns damals schon Trittin genervt. Du glaubst den Scheiss doch auch nicht, oder? Kann eigentlich nur Wahlkampfgetöse sein.

Bist Du eigentlich so dumm, oder stellst Du dich nur so dumm? Ich befürchte letzteres.

Dass der beim Betrieb von Kernkraftwerken anfallende Atommüll extrem langlebige radioaktive Isotope enthält, ist nun mal Fakt. Und das Problem dr Endlagerung dieser Abfälle ist weltweit noch nicht gelöst. Nach Meinung von Geologen hat wohl jedes der hier verfolgten Konzepte seine Schwächen.

Wie schnell einen die Probleme, die die Endlagerung mit sich bringt, die Verantwortlichen einholen können, kann man am Beispiel der Asse sehen. Bereits wenige Jahrzehnte, nachdem man dort Atommüll "für die Ewigkeit" eingelagert sind, säuft der Salzstock ab. Den Atommüll zu bergen, ist extrem schwierig. Gelingt es nicht dann wird er aber über die Jahrhunderte das Grundwasser im Umfeld des Salzstocks kontaminieren.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:20 (vor 1813 Tagen) @ simie

Es gibt sicherlich noch andere Lösungen. Wie die Abschaffung der Menschheit zum Beispiel. Finde ich aber ein bissken zu radikal.

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Alones, Freitag, 24.05.2019, 22:59 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Nö. Die Lösung heisst Atomkraft.

Freilich. Hat ja in Tschernobyl und in Fukushima auch so super funktioniert. So ein bisschen Radioaktivität hat schließlich noch niemanden geschadet. Warum auch auf komplett saubere Energie setzen, wenn man sich stattdessen ein Atomkraftwerk in den Garten stellen könnte?

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:07 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Nö. Die Lösung heisst Atomkraft.


Freilich. Hat ja in Tschernobyl und in Fukushima auch so super funktioniert. So ein bisschen Radioaktivität hat schließlich noch niemanden geschadet. Warum auch auf komplett saubere Energie setzen, wenn man sich stattdessen ein Atomkraftwerk in den Garten stellen könnte?

Warum man immer in die Vergangenheit schaut, werde ich nie verstehen. Deine Leier ist abgenutzt, wahrlich.

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Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:09 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Nö. Die Lösung heisst Atomkraft.


Freilich. Hat ja in Tschernobyl und in Fukushima auch so super funktioniert. So ein bisschen Radioaktivität hat schließlich noch niemanden geschadet. Warum auch auf komplett saubere Energie setzen, wenn man sich stattdessen ein Atomkraftwerk in den Garten stellen könnte?


Warum man immer in die Vergangenheit schaut, werde ich nie verstehen. Deine Leier ist abgenutzt, wahrlich.

Du sprichst von alter Leier, propagierst aber selbst Lösungen aus den 50er und 60er Jahren. Genau mein Humor.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:17 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Nö. Die Lösung heisst Atomkraft.


Freilich. Hat ja in Tschernobyl und in Fukushima auch so super funktioniert. So ein bisschen Radioaktivität hat schließlich noch niemanden geschadet. Warum auch auf komplett saubere Energie setzen, wenn man sich stattdessen ein Atomkraftwerk in den Garten stellen könnte?


Warum man immer in die Vergangenheit schaut, werde ich nie verstehen. Deine Leier ist abgenutzt, wahrlich.


Du sprichst von alter Leier, propagierst aber selbst Lösungen aus den 50er und 60er Jahren. Genau mein Humor.

Es gibt Klimaleugner und es gibt offensichtlich auch Technikleugner. Find ich ebenfalls witzig.

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Talentförderer, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:32 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Du bist definitiv ein Klimaleugner. Ganz im Sinne Trumps.

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Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 23:34 (vor 1813 Tagen) @ Talentförderer

Du bist definitiv ein Klimaleugner. Ganz im Sinne Trumps.

Wohl eher im Sinne von Gauland und Co. Zumindest spult er hier das komplette energiepolitische Programm der AfD ab.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:37 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Gute Nacht Ulle, schlaf schön.

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Alones, Freitag, 24.05.2019, 23:30 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Nö. Die Lösung heisst Atomkraft.


Freilich. Hat ja in Tschernobyl und in Fukushima auch so super funktioniert. So ein bisschen Radioaktivität hat schließlich noch niemanden geschadet. Warum auch auf komplett saubere Energie setzen, wenn man sich stattdessen ein Atomkraftwerk in den Garten stellen könnte?


Warum man immer in die Vergangenheit schaut, werde ich nie verstehen. Deine Leier ist abgenutzt, wahrlich.


Du sprichst von alter Leier, propagierst aber selbst Lösungen aus den 50er und 60er Jahren. Genau mein Humor.


Es gibt Klimaleugner und es gibt offensichtlich auch Technikleugner. Find ich ebenfalls witzig.

Richtig. Ich halte das Atomkraftwerk für eine gemeinsame Erfindung der Chinesen, der CIA und des Mossads, um Deutschland auszuspionieren. Ansonsten schicke ich auch immer noch Brieftauben, anstatt das Internet zu benutzen. Alles Teufelszeug. Der Typ, der das Rad erfunden hat, gehört auch auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Technik und teschnischer Fortschritt sind böse. Deswegen dürfen wir auch auf gar keinen Fall auf diese neuartigen, sauberen, regenerativen Energien setzen.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:34 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Ich wünsch dir auch eine schöne, gute Nacht. Lass uns morgen weiter für das Klima kämpfen und Meinungen austauschen.
Schöne Grüsse aus dem Fastmeisterort Dortmund nach Budapest.

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ChristianS, Leipzig, BSG Chemie, Freitag, 24.05.2019, 21:56 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Rinderwahn, Ozonloch, Waldsterben, saurer Regen

Du lieferst dir doch die Stichpunkte, die deine Meinung widerlegen, selbst. All das ist kein Problem mehr, nicht weil es einfach so von alleine weggegangen ist, sondern weil in Bezug auf diese Probleme entschlossen gehandelt wurde.
Verbot von FCKWs, Rauchgasentschwefelung, etc. pp.

Nichts anderes fordern die jungen Leute nun wieder ein. Und es ist ihr gutes Recht.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:17 (vor 1813 Tagen) @ ChristianS
bearbeitet von Wickiborusse, Freitag, 24.05.2019, 22:20

Rinderwahn, Ozonloch, Waldsterben, saurer Regen


Du lieferst dir doch die Stichpunkte, die deine Meinung widerlegen, selbst. All das ist kein Problem mehr, nicht weil es einfach so von alleine weggegangen ist, sondern weil in Bezug auf diese Probleme entschlossen gehandelt wurde.
Verbot von FCKWs, Rauchgasentschwefelung, etc. pp.

Nichts anderes fordern die jungen Leute nun wieder ein. Und es ist ihr gutes Recht.

Wenn du das meinst, ist das ok. Damals wurde das Waldsterben und der saure Regen als unabwendbare, menschengemachte Katastrophe verkauft. Ungefähr genauso wie jetzt. Das Ozonloch war der Menschheitskiller.
Natürlich gab es Probleme. Leugne ich ja nicht. Und genauso widerlegst du dich jetzt auch.
Ich bin mir ziemlich sicher, das es technische Mittel und Wege gibt, das Kohlenstoffdioxidproblem in den Griff zu kriegen.
Genauso wie damals, wie du selbst ausführst.
Ich kritisiere ja nicht, das eine Umweltproblematik behauptet wird. Sondern den Umgang damit. Das ist mir alles zu hysterisch und vor allem zu teuer.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 22:43 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Wenn du das meinst, ist das ok. Damals wurde das Waldsterben und der saure Regen als unabwendbare, menschengemachte Katastrophe verkauft. Ungefähr genauso wie jetzt. Das Ozonloch war der Menschheitskiller.


Das stimmt doch gar nicht. Sowohl beim Waldsterben, als auch beim Ozonloch lag die Lösung auf der Hand und wurde innerhalb weniger Jahre umgesetzt.
Die damaligen Herausforderungen sind doch in keinster Weise mit den jetzt notwendigen Maßnahmen zu vergleichen.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:54 (vor 1813 Tagen) @ simie

Falsch. Ich rede hier nicht über die technischen Lösungen, sondern über das damalige propagandistische Ausmass.
Das ist ähnlich wie jetzt. Du kannst einem Zeitzeugen glauben.

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Wickiborusse, Samstag, 25.05.2019, 13:42 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Nein ist es nicht.
Und in jedem seriösen Artikel war auch damals die Vormulierung immer "wenn wir so weiter machen wie jetzt"... und genau das haben wir damals nicht getan, aktuell aber eben schon.

Und ja: Damals waren die Probleme mit einzelnen gezielten Maßnahmen zu beben, so hat man das Waldsterben verhindern können, hat die Ausmaße des Ozonlochs so begrenzt, dass für Mitteleuropa kaum Auswirkungen zu merken sind, und man ist auch dem Smog weitestgehen Herr geworden. Aber selbst geben die Maßnahmen gab es damals Widerstand... und heute tun viele Leute so, als hätten sich die Probleme von alleine gelöst oder wären reine Panikmache gewesen... dem ist nicht so.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 23:31 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Auch das ist falsch. Es war allen beteiligten Wissenschaftlern klar, dass es relativ einfache Lösungen für das Waldsterben und das Ozonloch gibt. Beim Rinderwahn war es ebenso. Nur war es dort lange nicht klar, wie viele Menschen letztlich vCJK entwickeln. Hier sieht es nun so aus, dass man mit einem blauen Auge davonkommt und es bei relativ wenigen vCJK-Fällen bleibt. Auch wenn eine böse Überraschung noch nicht komplett auszuschließen ist.
Der anthropogene Klimawandel ist da ein anderes Kaliber. Sowohl von den Auswirkungen, als auch von den nötigen nun anstehenden Schritten.

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Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:22 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Das Ozonloch war der Menschheitskiller.

War?
deutschlandfunk.de/ozonloch-australien-versucht-seine-haut-zu-retten.724.de.html?dram:article_id=294701

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:39 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Jo, stimmt. Ich leugne die Problematik ja nicht. Ich weiss aber nicht, ob du damals von der Erinnerung her dabei warst. Damals wurde die Menschheitsauslöschung innerhalb weniger Jahre propagiert. Und das erinnert mich an heute. Alles zu alarmistisch.

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Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:46 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Damals wurde die Menschheitsauslöschung innerhalb weniger Jahre propagiert. Und das erinnert mich an heute. Alles zu alarmistisch.

Hat man Dir ja an anderer Stelle hier schon mal erklärt. Das wäre vielleicht so gekommen, wenn man nicht gegengesteuert hätte. Innerhalb von Monaten wurde freiwerdendes FCKW in Produkten verboten. Und nicht nur bei uns. Weltweit. 10 Staaten waren das damals. Ging doch auch.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:58 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Damals wurde die Menschheitsauslöschung innerhalb weniger Jahre propagiert. Und das erinnert mich an heute. Alles zu alarmistisch.


Hat man Dir ja an anderer Stelle hier schon mal erklärt. Das wäre vielleicht so gekommen, wenn man nicht gegengesteuert hätte. Innerhalb von Monaten wurde freiwerdendes FCKW in Produkten verboten. Und nicht nur bei uns. Weltweit. 10 Staaten waren das damals. Ging doch auch.

Klar, weiss ich. War ja auch erfolgreich. Hab ich ja gesagt. Die heutige Problematik könnte man auch in den Griff kriegen.
Auch durch technische Lösungen, nicht durch Hysterie.

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hardbreak, Ort, Samstag, 25.05.2019, 00:15 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Und welche Technische Lösung soll das sein?

Dein Problem und das von vielen Leugnern ist doch das das die Reaktion auf das Problem mit massiven Einschnitten hier im Westen einhergehen würde.
Es muss quasi alles auf den Kopf gestellt werden.
Und es geht bei dem Thema nicht nur ums CO2 sondern auch um alle anderen Ressourcen.

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Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 21:42 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Uhaaaa.... Katastrophe. Ich hab schon so viele Katastrophen überlebt, auch als ich U 30 war. Rinderwahn, Ozonloch, Waldsterben, saurer Regen. Greta werde ich auch noch überleben und Youtuber mit blauer Tolle wohl auch.
Wenn du irgendwann mal 70 bist und ich unter der Erde, wirst du sehen, dass auch Holland noch existiert.
Wenn du soviel Angst vor der Klimakatastrophe hast, solltest du der Atomstromlobby beitreten. Denn das ist garantiert kohlenstoffdioxidfreie Energiegewinnung.

Wenn Du 70 bist vermutlich. Aber mittlerweile geht man davon aus, dass der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um mehr als zwei Meter steigen könnte. Dann würden weite Teile der Niederlande deutlich unter dem Meeresspiegel liegen. Dann wird Küstenschutz schwierig bis unmöglich. Und auch deutsche Küstenregionen würden massive Probleme bekommen, und das schlösse z.B. Städte wie Hamburg mit ein.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 22:27 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Das ist das eine. Den Meeresspiegel alleine könnte man hier in Mitteleuropa jedoch wohl in den Griff kriegen. Auch wenn dies nicht ohne Gebietsverluste abgehen würde.
Weitaus größere Probleme dürften jedoch andere Bereiche, wie beispielsweise die Anpassung der Land- und Forstwirtschaft verursachen.

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Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 22:44 (vor 1813 Tagen) @ simie

Das ist das eine. Den Meeresspiegel alleine könnte man hier in Mitteleuropa jedoch wohl in den Griff kriegen. Auch wenn dies nicht ohne Gebietsverluste abgehen würde.
Weitaus größere Probleme dürften jedoch andere Bereiche, wie beispielsweise die Anpassung der Land- und Forstwirtschaft verursachen.

Das es noch andere Probleme gibt ist unbestritten.

Und was den Anstieg des Meeresspiegels angeht, stellt sich die Frage, wie groß die Gebietsverluste sein werden. Da sind wir in Deutschland in einer weit komfortableren Situation als etwa die Niederländer. Von irgendwelchen Inseln im Pazifik gar nicht zu reden.

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 24.05.2019, 23:12 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Bangladesch mit seinen 160 Millionen Einwohnern etwa. Den fehlen die Mittel, die man in den Niederlanden hätte.

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Alones, Freitag, 24.05.2019, 22:51 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Das ist das eine. Den Meeresspiegel alleine könnte man hier in Mitteleuropa jedoch wohl in den Griff kriegen. Auch wenn dies nicht ohne Gebietsverluste abgehen würde.
Weitaus größere Probleme dürften jedoch andere Bereiche, wie beispielsweise die Anpassung der Land- und Forstwirtschaft verursachen.


Das es noch andere Probleme gibt ist unbestritten.

Und was den Anstieg des Meeresspiegels angeht, stellt sich die Frage, wie groß die Gebietsverluste sein werden. Da sind wir in Deutschland in einer weit komfortableren Situation als etwa die Niederländer. Von irgendwelchen Inseln im Pazifik gar nicht zu reden.

Das viel größere Problem werden die Gebietsverluste in Afrika sein. Nicht alle werden sich dann auf den Weg nach Europa machen, aber ein beträchtlicher Anteil schon. Dies wird wiederum zu neuen Konflikten führen. Immer mehr Menschen, werden sich um immer weniger Lebensraum und Ressourcen streiten. Uns steht eine gewaltige Völkerwanderung bevor. Und wenn man sich ansieht, wie sich das politische Klima in Europa weger einer relativ kleinen Anzahl von 2-3 Millionen Flüchtlingen verändert hat, kann sich ausmalen, was los sein wird, wenn irgendwann einmal 20 Millionen oder mehr kommen.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:09 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Wickiborusse, Freitag, 24.05.2019, 22:19

Uhaaaa.... Katastrophe. Ich hab schon so viele Katastrophen überlebt, auch als ich U 30 war. Rinderwahn, Ozonloch, Waldsterben, saurer Regen. Greta werde ich auch noch überleben und Youtuber mit blauer Tolle wohl auch.
Wenn du irgendwann mal 70 bist und ich unter der Erde, wirst du sehen, dass auch Holland noch existiert.
Wenn du soviel Angst vor der Klimakatastrophe hast, solltest du der Atomstromlobby beitreten. Denn das ist garantiert kohlenstoffdioxidfreie Energiegewinnung.


Wenn Du 70 bist vermutlich. Aber mittlerweile geht man davon aus, dass der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um mehr als zwei Meter steigen könnte. Dann würden weite Teile der Niederlande deutlich unter dem Meeresspiegel liegen. Dann wird Küstenschutz schwierig bis unmöglich. Und auch deutsche Küstenregionen würden massive Probleme bekommen, und das schlösse z.B. Städte wie Hamburg mit ein.

Ach Ulle.
Lies mal hier bei dieser nicht gerade rechtsverdächtigen Website: Neue Studie über die Rolle des tropischen Pazifiks.
http://www.vulkane.net/blogmobil/category/naturkatastrophen/
Nein. Ich leugne den Klimawandel nicht. Er existiert. So wie es ihn schon im Mittelalter gegeben hat. Ich leugne auch nicht, das chinesische Kohlekraftwerke eine Menge beitragen. Ich glaube aber nicht, das hektischer und vor allem teurer Aktionismus in unseren Breiten irgendwas ändert. Wenn man glaubt, dass der minimale deutsche Beitrag zur Klimaerwärmung wichtig ist, sollte man sich hier für Atomkraft einsetzen. Das wäre doch mal ein neues, linkes Projekt.
Natürlich müsste man dann alte Zöpfe abschneiden. Aber das geht doch, oder?

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mikn86, Köln, Freitag, 24.05.2019, 22:27 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Es wird insbesondere teuer, wenn weiterhin nichts getan wird.
Es sei denn, man produziert neuen Atommüll. Dessen Folgen sind über Jahrtausende nämlich richtig teuer.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:37 (vor 1813 Tagen) @ mikn86

Nö.
Im Gegensatz zu euch Katastrophenrethorikern glaube ich an den technischen Fortschritt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_International_Forum

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Talentförderer, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:37 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Ich hab gehört das Perpetuum Mobile soll toll sein.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 22:58 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Es wäre ja schön, wenn auch nur ein Kernkraftwerk der aktuellen Generation 2030 in Betrieb wäre. Wenn man sich die Bauten in Frankreich und Finnland anschaut, könnte das noch knapp werden. ;)

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Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 23:06 (vor 1813 Tagen) @ simie

Es wäre ja schön, wenn auch nur ein Kernkraftwerk der aktuellen Generation 2030 in Betrieb wäre. Wenn man sich die Bauten in Frankreich und Finnland anschaut, könnte das noch knapp werden. ;)

Na ja, 2030 könnte schon klappen. Aber wir reden hier von zwei Kraftwerksblöcken. Und die Reaktoren in Frankreich, Belgien, etc., zu ersetzten, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, würde man dort aber jeweils ein Vielfaches benötigen.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 23:34 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Schon klar. Aber wenn man schon über die aktuelle Generation solche Witze machen kann. Wie soll dann die nächste Generation bis 2030 betriebsbereit sein?

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Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 23:36 (vor 1813 Tagen) @ simie

Schon klar. Aber wenn man schon über die aktuelle Generation solche Witze machen kann. Wie soll dann die nächste Generation bis 2030 betriebsbereit sein?

Das wird sich in der Tat noch deutlich länger hinziehen. Zudem sind die Anlagen Milliardengräber. Die Kosten dieser neuen Reaktorgeneration schießen durch die Decke, Ende nicht absehbar. Und das selbst dann, wenn man die Entsorgungsfrage vollkommen ausblendet.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:05 (vor 1813 Tagen) @ simie

Stimmt. Aber ich habe dir einen möglichen Weg mit Hoffnung aufgezeigt, oder?

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 23:35 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Kurz und knapp: Nein. Nicht mal im Ansatz.

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Alones, Freitag, 24.05.2019, 22:43 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Nö.
Im Gegensatz zu euch Katastrophenrethorikern glaube ich an den technischen Fortschritt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_International_Forum

Jepp, ist ganz einfach. Klimaexperte Lidner hat es ja auch schon so ähnlich gesagt. Es muss bloß jemand kommen und ein Gerät gegen den Klimawandel erfinden. Da braucht man dann bloß auf einen großen roten Knopf zu drücken und das Klima spielt nicht mehr verrückt. Kein Grund zur Panik.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:04 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Nö.
Im Gegensatz zu euch Katastrophenrethorikern glaube ich an den technischen Fortschritt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_International_Forum


Jepp, ist ganz einfach. Klimaexperte Lidner hat es ja auch schon so ähnlich gesagt. Es muss bloß jemand kommen und ein Gerät gegen den Klimawandel erfinden. Da braucht man dann bloß auf einen großen roten Knopf zu drücken und das Klima spielt nicht mehr verrückt. Kein Grund zur Panik.

Und jetzt? Ragnarök? Armageddon? Klimagreta wird die nächste Päpstin?

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Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 22:19 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Ach Ulle.
Lies mal hier bei dieser nicht gerade rechtsverdächtigen Website: Neue Studie über die Rolle des tropischen Pazifiks.
http://www.vulkane.net/blogmobil/category/naturkatastrophen/
Nein. Ich leugne den Klimawandel nicht. Er existiert. So wie es ihn schon im Mittelalter gegeben hat. Ich leugne auch nicht, das chinesische Kohlekraftwerke eine Menge beitragen. Ich glaube aber nicht, das hektischer und vor allem teurer Aktionismus in unseren Breiten irgendwas ändert. Wenn man glaubt, das der minimale deutsche Beitrag zur Klimaerwärmung wichtig ist, sollte man sich hier für Atomkraft einsetzen. Das wäre doch mal ein neues, linkes Projekt.
Natürlich müsste man dann alte Zöpfe abschneiden. Aber das geht doch, oder?

Eine Internet-Seite kann jeder ins Netz stellen, der sich damit auskennt. Und der Autor der von Dir genannten Seite bezeichnet sich als "Kameramann und Autor", nichts deutet auf beispielsweise auf einen akademischen Hintergrund im Bereich Meteorologie, Klimaforschung, etc. hin.

Und ob die Seite tatsächlich so "unpolitisch" ist, wenn sie von einem ausgewiesenen Afd-Fan verlinkt wird, das sei dahingestellt.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:32 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Ach Ulle.
Lies mal hier bei dieser nicht gerade rechtsverdächtigen Website: Neue Studie über die Rolle des tropischen Pazifiks.
http://www.vulkane.net/blogmobil/category/naturkatastrophen/
Nein. Ich leugne den Klimawandel nicht. Er existiert. So wie es ihn schon im Mittelalter gegeben hat. Ich leugne auch nicht, das chinesische Kohlekraftwerke eine Menge beitragen. Ich glaube aber nicht, das hektischer und vor allem teurer Aktionismus in unseren Breiten irgendwas ändert. Wenn man glaubt, das der minimale deutsche Beitrag zur Klimaerwärmung wichtig ist, sollte man sich hier für Atomkraft einsetzen. Das wäre doch mal ein neues, linkes Projekt.
Natürlich müsste man dann alte Zöpfe abschneiden. Aber das geht doch, oder?


Eine Internet-Seite kann jeder ins Netz stellen, der sich damit auskennt. Und der Autor der von Dir genannten Seite bezeichnet sich als "Kameramann und Autor", nichts deutet auf beispielsweise auf einen akademischen Hintergrund im Bereich Meteorologie, Klimaforschung, etc. hin.

Und ob die Seite tatsächlich so "unpolitisch" ist, wenn sie von einem ausgewiesenen Afd-Fan verlinkt wird, das sei dahingestellt.

Lieber Ulle. Da fällt mir ein Spruch ein, den ich im JU-Bus in der alten DDR gehört hatte: „Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich frierende Stasis sitzen“.
Du bist ähnlich. Mann, Mann. Ich hab immer nur CDU gewählt. Mein Leben lang. Kann dir nur leider keinen Screenshot meines Wahlzettels schicken.
Und bevor du Blödsinn bezüglich „Kameramann und Autor“ ins Netz stellst, solltest du dich mal eher ein bisschen näher mit der Website beschäftigen. Die haben auch einen coolen Facebookauftritt.
Muss ich mal verlinken, auch wenn es ne gelbe gibt: https://m.facebook.com/groups/vulkane.net/
Danach bist du Fan der Website, zumindest wenn du dich rudimentär für Geologie interessierst. Und nein, du brauchst dich nicht bedanken.

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Burgsmüller84, Freitag, 24.05.2019, 22:19 (vor 1813 Tagen) @ Wickiborusse

Spekulationen über Kosten von irgend etwas, sind dümmlich, wenn man nicht weiß, ob nicht später ein vielfaches bezahlt werden muss, um die Folgen einer Entscheidung zu bewältigen. Aber ist ja egal, das bezahlen ja andere.

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 24.05.2019, 21:50 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Aber was gehen uns Dinge an, die nur Menschen unter 70 noch betreffen werden? ;-)

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Pete H., Freitag, 24.05.2019, 20:16 (vor 1813 Tagen) @ dNL

/watch?v=Xpg84NjCr9c

Wir gerade ua. auf Facebook auf jedem meiner Abos promotet und mich würde es nicht wundern es geht einerseits noch mehr durch die Decke und andererseits schadet der CDU noch weitaus mehr als der Vorgänger.

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simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 20:22 (vor 1813 Tagen) @ Pete H.

Wobei da auch die SPD erwähnt wird. Beide Parteien haben sich ja auch nicht mit Ruhm bekleckert.
Und ja, es ist schon überraschend, wie deutlich sich hier die Youtuber äußern, auch mit ihrer Ablehnung der beiden Parteien.
Und klar, die Meinungsmacht der hier vertretenen Youtuber ist schon groß, was den beiden Parteien sicher nicht gefallen wird.

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Uther, Ort, Samstag, 25.05.2019, 00:58 (vor 1813 Tagen) @ simie

Wobei da auch die SPD erwähnt wird. Beide Parteien haben sich ja auch nicht mit Ruhm bekleckert.
Und ja, es ist schon überraschend, wie deutlich sich hier die Youtuber äußern, auch mit ihrer Ablehnung der beiden Parteien.
Und klar, die Meinungsmacht der hier vertretenen Youtuber ist schon groß, was den beiden Parteien sicher nicht gefallen wird.

Die haben ja schon eiserne Verteidiger wie FAZ-Redakteur von Altenbockum, der einen wahren Feldzug gegen Rezo gestartet hat. Greta und Assange bekommen auch ihr Fett weg.

Rezo hat da wohl in ein Wespennest gestochen.

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simie, Krefeld, Samstag, 25.05.2019, 01:39 (vor 1813 Tagen) @ Uther

Wobei ein solcher Kommentar eigentlich einer Zeitung wie der FAZ unwürdig ist. Ach was. Im Grunde wäre es sogar einer Schülerzeitung unwürdig.

Theresa May kündigt Rücktritt an-Boris Johnson in der Pole?

hanno29, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 18:07 (vor 1814 Tagen) @ Thomas

Die britische Premierministerin May will ihr Amt als Parteichefin am 7. Juni abgeben. Damit ist auch ihr Schicksal als britische Premierministerin besiegelt. Potenzielle Nachfolger warten schon.

Theresa May hat keinen Ausweg aus der Brexit-Sackgasse gefunden. Nun muss sie Platz machen für einen Nachfolger: Die britische Premierministerin wird ihr Amt als Parteichefin am 7. Juni abgeben. Das teilte die konservative Politikerin mit. Ihre Tage als Premierministerin sind damit auch gezählt. Während des Staatsbesuchs von US-Präsident Donald Trump (3. bis 5. Juni) wird sie noch im Amt sein. Sie kündigte an, die Amtsgeschäfte noch weiterzuführen, bis ein Nachfolger gewählt ist.
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Das Feld der potenziellen Nachfolger ist groß. Die besten Chancen werden Ex-Außenminister Boris Johnson eingeräumt. Ihm trauen viele zu, enttäuschte Brexit-Wähler wieder einzufangen. Der Konservativen Partei droht am Sonntagabend, wenn die Ergebnisse der Europawahl verkündet werden, ein böses Erwachen. Letzte Umfragen hatten die Brexit-Partei von Nigel Farage bei knapp 40 Prozent gesehen. Die Tories dümpelten im einstelligen Bereich.

https://www.tagesschau.de/ausland/ruecktritt-may-101.html

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Alones, Freitag, 24.05.2019, 14:05 (vor 1814 Tagen) @ Thomas

Ich habe für mich persönlich beschlossen, dass ich die kommenden Wahlen boykottieren werde. Dank der Briten werden haufenweise "Blockierer" im Parlament sitzen sowie Leute, die eigentlich gar kein EU-Mitglieder mehr sein wollen. Hier komme ich mir einfach nur verarscht vor und ich habe keine Lust, dieses Kasperletheater noch weiter mitzumachen. Die EU schafft sich selbst ab.

Grundsätzlich würde ich ja dazu tendieren, einer linken Partei meine Stimme zu geben. Nur wird dadurch auch nichts besser. Parteien sind voll von Opportunisten und Schleimscheißern. Wenn man nach Unsympathen sucht, muss man nur einer Partei beitreten. Ansonsten regieren auch weiterhin Lobbyisten und Konzerne. So billig dieser Spruch klingen mag, aber er ist leider wahr. Dieses System ist am Ende.

Ja, die Faschisten sind auf dem Vormarsch. Nur sind die Leute eben leider auch so blöd, diese zu wählen. Und wenn ich mir die widerliche Außenpolitik der GroKo so ansehe, sind diese auch schon längst an der Macht. Die Menschheit ist unfähig aus ihren Fehlern zu lernen. Krieg, Umweltzerstörung und soziale Ungleichheit sind politisch gewollt. Ein Erwachen wird es wohl erst geben, wenn das Kind mal wieder in den Brunnen gefallen ist. Einfach nur frustierend.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

MBasic, Wetter, Freitag, 24.05.2019, 17:56 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Leute wie dich werde ich niemals verstehen, es ist einfach verantwortungslos.
Die AfD freut sich über jeden Nichtwähler.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Micha, Düsseldorf, Freitag, 24.05.2019, 14:22 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Ich habe für mich persönlich beschlossen, dass ich die kommenden Wahlen boykottieren werde. Dank der Briten werden haufenweise "Blockierer" im Parlament sitzen sowie Leute, die eigentlich gar kein EU-Mitglieder mehr sein wollen. Hier komme ich mir einfach nur verarscht vor und ich habe keine Lust, dieses Kasperletheater noch weiter mitzumachen. Die EU schafft sich selbst ab.

Die Briten sitzen nur bis zu ihrem Austritt im Parlament, am Tag des Brexit sind sie raus.

Grundsätzlich würde ich ja dazu tendieren, einer linken Partei meine Stimme zu geben. Nur wird dadurch auch nichts besser. Parteien sind voll von Opportunisten und Schleimscheißern. Wenn man nach Unsympathen sucht, muss man nur einer Partei beitreten. Ansonsten regieren auch weiterhin Lobbyisten und Konzerne. So billig dieser Spruch klingen mag, aber er ist leider wahr. Dieses System ist am Ende.

Ich weiß ja nicht in was für Parteien du so schon alles warst, aber normalerweise findet man nach einem Parteieintritt an der Basis ziemlich vernünftige Leute die im kleinen was besser machen wollen. Die AFD nehm ich hier mal für mich zumindest aus.

Ja, die Faschisten sind auf dem Vormarsch. Nur sind die Leute eben leider auch so blöd, diese zu wählen. Und wenn ich mir die widerliche Außenpolitik der GroKo so ansehe, sind diese auch schon längst an der Macht. Die Menschheit ist unfähig aus ihren Fehlern zu lernen. Krieg, Umweltzerstörung und soziale Ungleichheit sind politisch gewollt. Ein Erwachen wird es wohl erst geben, wenn das Kind mal wieder in den Brunnen gefallen ist. Einfach nur frustierend.

Und deswegen hilfst du dabei das Kind schneller zum Brunnen zu tragen indem du den Rechten das Feld überlässt? Gerade bei der Europawahl hast du durch die fehlende 5% Klausel die Möglichkeit kleine Parteien, die bei nationalen Wahlen keine Chance haben in das Parlament zu bringen. Wenn die Rechten einmal eine parlamentarische Mehrheit haben, dann ist das Kind wirklich in den Brunnen gefallen, siehe 33.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Alones, Freitag, 24.05.2019, 14:40 (vor 1814 Tagen) @ Micha

Die Briten sitzen nur bis zu ihrem Austritt im Parlament, am Tag des Brexit sind sie raus.

Und wann soll das sein? Das lässt sich doch im Moment überhaut nicht absehen. Die EU hatte die Chance, diesen Schwachsinn zu beenden. Jedoch hat man mal wieder eindrucksvoll bewiesen, dass es ausschließlich um Kapitalinteressen geht.

Ich weiß ja nicht in was für Parteien du so schon alles warst, aber normalerweise findet man nach einem Parteieintritt an der Basis ziemlich vernünftige Leute die im kleinen was besser machen wollen. Die AFD nehm ich hier mal für mich zumindest aus.

Ich will das jetzt gar nicht im Detail ausführen. Für mich persönlich war ein Schlüsselereignis, als ich es mal live miterlebt habe, wie Listen für eine Wahl aufgestellt werden. Auf kommunaler Ebene glaube ich auch weiterhin, dass man wirklich Gutes bewirken kann, aber sobald es mal eine Stufe höher geht, wird es schmutzig. Bis heute bin ich erstaunt darüber, wie sich Leute, die sich selbst für sozial halten, derart asozial aufführen können.

Und deswegen hilfst du dabei das Kind schneller zum Brunnen zu tragen indem du den Rechten das Feld überlässt? Gerade bei der Europawahl hast du durch die fehlende 5% Klausel die Möglichkeit kleine Parteien, die bei nationalen Wahlen keine Chance haben in das Parlament zu bringen. Wenn die Rechten einmal eine parlamentarische Mehrheit haben, dann ist das Kind wirklich in den Brunnen gefallen, siehe 33.

Ja, ich kann deine Argumentation nachvollziehen. Allerdings bin ich der Meinung, dass wir niemals wirklich den Faschismus überwunden haben. Wir leben bereits in einem zutiefst faschistischen System. Spätestens seit der Bombardierung Serbiens durch die Bundeswehr. Die AfD-Arschgeigen sind da nur etwas radikaler. Uns stehen keine schöne Zeiten bevor und ich glaube auch nicht, dass sich das Schlimmste noch verhindern lässt. Selbst wenn sich alle Linken mal einig wären und zusammenarbeiten würden. Ich wünsche mir wirklich, dass es anders kommt, aber daran glaube ich nicht mehr. Wir leben in einer Scheindemokratie. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass das System am Ende ist. Ein erster Schritt wäre es, endlich Parteispenden zu verbieten, oder zumindest stark zu regulieren. Nur wird das nicht passieren. Und wie soll so eine vernünftige Demokratie aufgebaut werden, wenn auch weiterhin die Großspender bestimmen?

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 15:19 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Ja, ich kann deine Argumentation nachvollziehen. Allerdings bin ich der Meinung, dass wir niemals wirklich den Faschismus überwunden haben. Wir leben bereits in einem zutiefst faschistischen System. Spätestens seit der Bombardierung Serbiens durch die Bundeswehr. Die AfD-Arschgeigen sind da nur etwas radikaler. Uns stehen keine schöne Zeiten bevor und ich glaube auch nicht, dass sich das Schlimmste noch verhindern lässt. Selbst wenn sich alle Linken mal einig wären und zusammenarbeiten würden. Ich wünsche mir wirklich, dass es anders kommt, aber daran glaube ich nicht mehr. Wir leben in einer Scheindemokratie. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass das System am Ende ist. Ein erster Schritt wäre es, endlich Parteispenden zu verbieten, oder zumindest stark zu regulieren. Nur wird das nicht passieren. Und wie soll so eine vernünftige Demokratie aufgebaut werden, wenn auch weiterhin die Großspender bestimmen?

Kann man auch kleinere Brötchen backen? Wer behauptet, dass wir noch heute in einem zutiefst faschistischem System leben, sollte sich die Frage stellen, wie es denn war in einem, wie soll man das sagen, richtigen faschistischem System.
Also mal eine Runde mit Holocaustüberlebenden sprechen.
Oder einfach mal mit älteren Spaniern die Franco erlebt haben.
Dann sollte man das mal auf den Alltag in Westeuropa reflektieren.
Richtig ist, dass an vielen Stellen einige das Rad versuchen zurückzudrehen, dem muss man Einhalt gebieten.
Unter anderem indem man Parteien die Stimme gibt, die nicht wie z.B. die FPÖ in Österreich, Fidesz in Ungarn oder die PIS in Polen an der Presse- und Meinungsfreiheit basteln wollen.
Die wollen nämlich an die Macht oder dort bleiben, und das gilt es zu verhindern.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

rajol, Pulheim, Freitag, 24.05.2019, 18:44 (vor 1814 Tagen) @ Lattenknaller

bei allem Abscheu gegen die Rechten: bezogen auf die letzten 30 Jahre ( vielleicht der letzten 150 Jahre)hat der Neoliberalismus weitaus größeren Schaden angerichtet als diese rechten Spinner.Ja, die Rechten sind wohl eher eine abartige Frucht diese Neoliberalismus.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Alones, Freitag, 24.05.2019, 15:31 (vor 1814 Tagen) @ Lattenknaller

Kann man auch kleinere Brötchen backen? Wer behauptet, dass wir noch heute in einem zutiefst faschistischem System leben, sollte sich die Frage stellen, wie es denn war in einem, wie soll man das sagen, richtigen faschistischem System.
Also mal eine Runde mit Holocaustüberlebenden sprechen.
Oder einfach mal mit älteren Spaniern die Franco erlebt haben.
Dann sollte man das mal auf den Alltag in Westeuropa reflektieren.

Ich habe schon mit Leuten gesprochen, die mitansehen mussten, wie Familienangehörige von Nato-Bomben zerfetzt wurden. Und das waren keine Terroristen. Nur weil wir diese abscheulichen Verbrechen nicht in unserem Alltag mitbekommen, heißt es nicht, dass sie nicht staffinden. Solange derartige Verbrechen nicht aufhören, bin ich auch nicht bereit, vom Ende des Faschismus zu sprechen. Ich könnte jetzt auch noch über Waffenexporte und andere Schweinerein sprechen, aber das würde zu weit führen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Micha, Düsseldorf, Freitag, 24.05.2019, 15:43 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Kann man auch kleinere Brötchen backen? Wer behauptet, dass wir noch heute in einem zutiefst faschistischem System leben, sollte sich die Frage stellen, wie es denn war in einem, wie soll man das sagen, richtigen faschistischem System.
Also mal eine Runde mit Holocaustüberlebenden sprechen.
Oder einfach mal mit älteren Spaniern die Franco erlebt haben.
Dann sollte man das mal auf den Alltag in Westeuropa reflektieren.


Ich habe schon mit Leuten gesprochen, die mitansehen mussten, wie Familienangehörige von Nato-Bomben zerfetzt wurden. Und das waren keine Terroristen. Nur weil wir diese abscheulichen Verbrechen nicht in unserem Alltag mitbekommen, heißt es nicht, dass sie nicht staffinden. Solange derartige Verbrechen nicht aufhören, bin ich auch nicht bereit, vom Ende des Faschismus zu sprechen. Ich könnte jetzt auch noch über Waffenexporte und andere Schweinerein sprechen, aber das würde zu weit führen.

Aber das sind doch 2 verschiedene Paar Schuhe, ein Militäreinsatz in Serbien, den man sicherlich in der Form kritisieren kann und zunehmend faschistoide Politik in Teilen von Europa durch Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 16:24 (vor 1814 Tagen) @ Micha

Kann man auch kleinere Brötchen backen? Wer behauptet, dass wir noch heute in einem zutiefst faschistischem System leben, sollte sich die Frage stellen, wie es denn war in einem, wie soll man das sagen, richtigen faschistischem System.
Also mal eine Runde mit Holocaustüberlebenden sprechen.
Oder einfach mal mit älteren Spaniern die Franco erlebt haben.
Dann sollte man das mal auf den Alltag in Westeuropa reflektieren.


Ich habe schon mit Leuten gesprochen, die mitansehen mussten, wie Familienangehörige von Nato-Bomben zerfetzt wurden. Und das waren keine Terroristen. Nur weil wir diese abscheulichen Verbrechen nicht in unserem Alltag mitbekommen, heißt es nicht, dass sie nicht staffinden. Solange derartige Verbrechen nicht aufhören, bin ich auch nicht bereit, vom Ende des Faschismus zu sprechen. Ich könnte jetzt auch noch über Waffenexporte und andere Schweinerein sprechen, aber das würde zu weit führen.


Aber das sind doch 2 verschiedene Paar Schuhe, ein Militäreinsatz in Serbien, den man sicherlich in der Form kritisieren kann und zunehmend faschistoide Politik in Teilen von Europa durch Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit.

Man sollte eines nicht vergessen, nämlich dass nach dem Tod von Tito in Jugoslawien die alten Ideologien aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg wieder erwachten und es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kam, in deren Verlauf fürchterliche Verbrechen begangen wurden. Verbrechen, wie man sie nach dem Ende des zweiten Weltkriegs nicht für möglich gehalten hatte. Das kommunistische Jugoslawien war eine Diktatur. Aber eine, die ein halbwegs geordnetes Zusammenleben der unterschiedlichen Nationen unter einem Dach ermöglichte. Allerdings waren die alten Konflikte keineswegs gelöst, sondern lediglich "eingefroren".

Die Täter kamen aus allen möglichen Bevölkerungsgruppen, aber Auslöser für das Auseinanderbrechen Jugoslawiens war die Politik von Slobodan Milosevic, der zunächst versuchte, den Vielvölkerstaat unter die Vorherrschaft der Serben zu zwingen, und der auch nach dem Auseinanderbrechen Jugoslawiens immer neue Konflikte lostrat, um seine Macht nach innen zu festigen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Tigo, Duisburg, Freitag, 24.05.2019, 15:39 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Sorry aber das was du schreibst ist zwar scheiße ohne Frage, hat aber 0,0 mit Faschismus oder einem faschistischen System zu tun.
Faschismus ist nach dem Führerprinzip aufgebaut
Stützt sich auf nationalistische und zu Teilen rassistische Ideologien und ist per se undemokratisch.

Das was du beschreibst gehört für mich zum Postcolonial Imperialismus.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Alones, Freitag, 24.05.2019, 15:48 (vor 1814 Tagen) @ Tigo

Sorry aber das was du schreibst ist zwar scheiße ohne Frage, hat aber 0,0 mit Faschismus oder einem faschistischen System zu tun.
Faschismus ist nach dem Führerprinzip aufgebaut
Stützt sich auf nationalistische und zu Teilen rassistische Ideologien und ist per se undemokratisch.

Das was du beschreibst gehört für mich zum Postcolonial Imperialismus.

Das sehe ich anders. Der Militarismus ist für mich ein wesentlicher Bestandteil des Faschismus. Und indem derartige Gräultaten verübt werden (heutzutage hauptsächlich in arabischen Ländern), überhöht man die eigene Herkunft und wertet eine andere ab. Jeder Kriegstreiber ist ein Faschist. Das mag vllt. eine radikale Ansicht sein, aber das ist mir egal. Ich bin grundsätzlich gegen Krieg. Ein größeres Verbrechen gibt es nicht. Wenn ich schon die tollen Pläne einer EU-Armee höre, möchte ich einfach nur kotzen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 18:00 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Sorry aber das was du schreibst ist zwar scheiße ohne Frage, hat aber 0,0 mit Faschismus oder einem faschistischen System zu tun.
Faschismus ist nach dem Führerprinzip aufgebaut
Stützt sich auf nationalistische und zu Teilen rassistische Ideologien und ist per se undemokratisch.

Das was du beschreibst gehört für mich zum Postcolonial Imperialismus.


Das sehe ich anders. Der Militarismus ist für mich ein wesentlicher Bestandteil des Faschismus. Und indem derartige Gräultaten verübt werden (heutzutage hauptsächlich in arabischen Ländern), überhöht man die eigene Herkunft und wertet eine andere ab. Jeder Kriegstreiber ist ein Faschist. Das mag vllt. eine radikale Ansicht sein, aber das ist mir egal. Ich bin grundsätzlich gegen Krieg. Ein größeres Verbrechen gibt es nicht. Wenn ich schon die tollen Pläne einer EU-Armee höre, möchte ich einfach nur kotzen.

Es mag eine radikale Ansicht sein, ob sie richtig ist, lass ich auch mal stehen.
Aber zu Faschismus gibt es klare Definitionen. Und die die den Einsatz in Jugoslawien befürworteten, waren keine Faschisten. Das ist einfach schlicht falsch. Nenn sie Kriegstreiber, A...löcher, meinetwegen. Ich bin da anderer Meinung, aber nun gut. Weite Teile waren und sind noch nicht einmal Militaristen, Fischer, Schröder und co. sind das nicht, beide haben damals den Irakkrieg nicht mitgemacht.
Differenzierung ist sehr wichtig, schwarz-weiß Denken zeichnet immer eine totalitäre Gesinnung aus.
Auch ein Kennzeichen von Faschismus. Aber auch anderer totalitärer Gesinnungen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Eisen, DO, Freitag, 24.05.2019, 16:23 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Was genau hättest du denn 1999 getan, um die Gräueltaten des Slobodan Milosevic und seiner Armee im Kosovo zu beenden?

Mich interessiert das generell, was diese hardcore-Pazifisten immer für Vorstellungen haben. Soll man sich mit Despoten an einen Tisch setzen, sich die Hand reichen und dann haben sich alle wieder lieb?

Ich bin auch absolut gegen Krieg, das muss das schlimmste sein, was es gibt. Mein Opa ist 90 jahre alt und die Ereignisse seiner Kindheit und Jugend lassen ihn bis heute nicht los. Und das sind ja nur die psychischen Folgen, ganz zu schweigen von den Toten und Verletzten.

Aber es gibt nun einmal Charaktäre, die setzen auf Gewalt als Mittel Ihrer Wahl, um den eigenen Willen durchzusetzen. Und bei diesen Leuten hilft nicht gut zureden und meist auch keine Wirtschaftssanktion, sondern man kann da nur militärisch glaubhaft abschrecken und im Notfall eben auch eingreifen. das nennt sich dann wohl Realpolitik, welche sich von einer realitätsfernen Ideologie unterscheidet.

(Spannend finde ich in diesem Zusammenhang, dass die ganzen linken Pazifisten selten ein kritisches Wort zum Kriegstreiber Putin finden, aber das ist ein anderes Thema).

Ohne sein Militär würde es den Staat Israel z.B. heute nicht mehr geben, die Araber hätten ihn ausgelöscht (dies soll jetzt kein Musterbeispiel für ein vorbildliches Verwenden der Armee sein, da liegt auch ziemlich viel im Argen mit dem Palästinenser-Konflikt, aber generell kann man festhalten, dass das Militär für den Staat Israel existenziell ist).

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 20:02 (vor 1813 Tagen) @ Eisen

Was genau hättest du denn 1999 getan, um die Gräueltaten des Slobodan Milosevic und seiner Armee im Kosovo zu beenden?

Mich interessiert das generell, was diese hardcore-Pazifisten immer für Vorstellungen haben. Soll man sich mit Despoten an einen Tisch setzen, sich die Hand reichen und dann haben sich alle wieder lieb?

Ich bin auch absolut gegen Krieg, das muss das schlimmste sein, was es gibt. Mein Opa ist 90 jahre alt und die Ereignisse seiner Kindheit und Jugend lassen ihn bis heute nicht los. Und das sind ja nur die psychischen Folgen, ganz zu schweigen von den Toten und Verletzten.

Aber es gibt nun einmal Charaktäre, die setzen auf Gewalt als Mittel Ihrer Wahl, um den eigenen Willen durchzusetzen. Und bei diesen Leuten hilft nicht gut zureden und meist auch keine Wirtschaftssanktion, sondern man kann da nur militärisch glaubhaft abschrecken und im Notfall eben auch eingreifen. das nennt sich dann wohl Realpolitik, welche sich von einer realitätsfernen Ideologie unterscheidet.

(Spannend finde ich in diesem Zusammenhang, dass die ganzen linken Pazifisten selten ein kritisches Wort zum Kriegstreiber Putin finden, aber das ist ein anderes Thema).

Ohne sein Militär würde es den Staat Israel z.B. heute nicht mehr geben, die Araber hätten ihn ausgelöscht (dies soll jetzt kein Musterbeispiel für ein vorbildliches Verwenden der Armee sein, da liegt auch ziemlich viel im Argen mit dem Palästinenser-Konflikt, aber generell kann man festhalten, dass das Militär für den Staat Israel existenziell ist).

Richtig interessant finde ich vor allem auch die ganzen Leute die kriegischrische Auseinandersetzungen im Zweifel gut heißen oder auch relatvieren(wo wirtschaftliche Faktoren und nicht menschliches Wohldie Devise ist), aber bei einer kleinen Kneipenschlägerei oder etwas Bambule beim Fußball gleich von abartigen Vollasis oder Kriminellen sprechen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Eisen, DO, Freitag, 24.05.2019, 21:34 (vor 1813 Tagen) @ Foreveralone

Eine Kneipenschlägerei mit einem Eingreifen bei Völkermord zu vergleichen ist aber auch eine mehr als seltsame Analogie.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 20:17 (vor 1813 Tagen) @ Foreveralone


Richtig interessant finde ich vor allem auch die ganzen Leute die kriegischrische Auseinandersetzungen im Zweifel gut heißen oder auch relatvieren(wo wirtschaftliche Faktoren und nicht menschliches Wohldie Devise ist), aber bei einer kleinen Kneipenschlägerei oder etwas Bambule beim Fußball gleich von abartigen Vollasis oder Kriminellen sprechen.

Dir ist hoffentlich klar, dass die kriegerischen Auseinandersetzungen im auseinander fallenden Jugoslawien deutlich über 100.000 Tote gefordert haben, bevor die Nato eingegriffen hat? Und viele dieser Opfer waren Zivilisten, das Massaker von Srebrenica mit mehr als 8.000 Toten war zwar das bekannteste und größte, aber bei weitem nicht das einzige Kriegsverbrechen. In Sarajewo haben Scharfschützen wahllos auf die zivile Bevölkerung geschossen. Während der Belagerung der Stadt wurden mehr als tausend Kinder getötet.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Alones, Freitag, 24.05.2019, 16:37 (vor 1814 Tagen) @ Eisen

Was genau hättest du denn 1999 getan, um die Gräueltaten des Slobodan Milosevic und seiner Armee im Kosovo zu beenden?

Was ich getan hätte? Ich hätte die Milliarden genommen, die der Krieg im Kosovo gekostet hat, und damit Kinder vor dem Verhungern in Afrika und Asien bewahrt, anstatt Bomben auf unschuldige Menschen in Belgrad zu schmeißen. Gleichzeitig hätte ich den Menschen, die unter Repressionen im ehemaligen Jugoslawien leiden, die Möglichkeit eingeräumt, ein besseres Leben in Deutschland oder der EU zu führen. Einen Krieg zu beginnen, war jedenfalls die schlechteste aller Entscheidungen und dafür gibt es keine Entschuldigung.

Mich interessiert das generell, was diese hardcore-Pazifisten immer für Vorstellungen haben. Soll man sich mit Despoten an einen Tisch setzen, sich die Hand reichen und dann haben sich alle wieder lieb?

Vllt. weil Dialog immer noch besser ist, als Kriege zu führen? Ja, manchmal muss man sich mit richtigen Arschlöchern an einen Tisch setzen. Wer das nicht kann, soll eben nicht in die Diplomatie gehen. Kriege zu führen ist jedenfalls sicher keine Lösung.

Ich bin auch absolut gegen Krieg, das muss das schlimmste sein, was es gibt. Mein Opa ist 90 jahre alt und die Ereignisse seiner Kindheit und Jugend lassen ihn bis heute nicht los. Und das sind ja nur die psychischen Folgen, ganz zu schweigen von den Toten und Verletzten.

Wie wäre es dann, wenn wir einfach mal mit diesem Scheiß aufhören?

(Spannend finde ich in diesem Zusammenhang, dass die ganzen linken Pazifisten selten ein kritisches Wort zum Kriegstreiber Putin finden, aber das ist ein anderes Thema).

Ich halte Putin ebenfalls für einen Faschisten und Kriegstreiber. Ich heiße seine Methoden keinesfalls für gut. Aufrechte Pazifisten suchen jedoch zuerst die Schuld bei sich selbst. Und hier hat die Nato eindeutig Fehler gemacht. Man muss sich ja nur eine Landkarte ansehen, um festzustellen, dass Russland von unzähligen Nato-Militärstützpunkten umgeben ist. Dass Putin dann keine Lust hat, dass weitere Nato-Filalien direkt vor seiner Haustür aufmachen, dürfte wohl nachvollziehbar sein.

Ohne sein Militär würde es den Staat Israel z.B. heute nicht mehr geben, die Araber hätten ihn ausgelöscht (dies soll jetzt kein Musterbeispiel für ein vorbildliches Verwenden der Armee sein, da liegt auch ziemlich viel im Argen mit dem Palästinenser-Konflikt, aber generell kann man festhalten, dass das Militär für den Staat Israel existenziell ist).

Ein Staat, der nur durch sein Militär existieren kann, hat keine Existenzgrundlage. Völlig egal, ob es sich dabei, um Isarel, die USA oder Deutschland handelt. Aber das Thema Nahostkonflikt will an dieser Stelle nun wirklich nicht aufmachen. Das würde jeglichen Rahmen sprengen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Tigo, Duisburg, Freitag, 24.05.2019, 16:01 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Sehe Militär als leider notwendigen Teil von Realpolitik. Und da kommen wir zu einem Dilemma: Lasse ich bspw gräultaten anderswo einfach zu oder Versuche ich es zu verhindern. Da möchte ich an die Rede von Joschka Fischer zum Bundeswehreinsatz in Bosnien (?) verweisen.
Aber und da kommen wir zu einem weiteren Problem: Wann greife ich ein, wann gucke ich nur zu ? Und ist der Feind meines Feindes wirklich mein Freund (Saudi Arabien) oder ist es verantwortbar einen Machthaber in gewissen Zügen gewähren zu lassen, damit in einer ganzen Region kein richtiger Krieg ausbricht ? Ich finde da gibt es keine richtigen Antworten zu , aber solche Fragen sind nun Mal Realität. Natürlich in einer Utopie brauchen wir weder Militär noch Polizei, aber diese Gesellschaft die wir weltweit haben benötigt leider beides.
Und das Militär würde weit weniger wichtig, wenn wir Fairen Handel betreiben würden und einen Teil unseres Wohlstandes abgeben würden. Das sehe ich eben als modernen Imperialismus.

Aber auch das ist realpolitisch schwierig.

Was deine persönliche Faschismus Definition angeht, kannst du das so sehen, aber Faschismus ist Recht eindeutig wissenschaftlich definiert von daher ist es aus dieser Perspektive schlicht falsch.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Alones, Freitag, 24.05.2019, 16:14 (vor 1814 Tagen) @ Tigo

Sehe Militär als leider notwendigen Teil von Realpolitik. Und da kommen wir zu einem Dilemma: Lasse ich bspw gräultaten anderswo einfach zu oder Versuche ich es zu verhindern. Da möchte ich an die Rede von Joschka Fischer zum Bundeswehreinsatz in Bosnien (?) verweisen.
Aber und da kommen wir zu einem weiteren Problem: Wann greife ich ein, wann gucke ich nur zu ? Und ist der Feind meines Feindes wirklich mein Freund (Saudi Arabien) oder ist es verantwortbar einen Machthaber in gewissen Zügen gewähren zu lassen, damit in einer ganzen Region kein richtiger Krieg ausbricht ? Ich finde da gibt es keine richtigen Antworten zu , aber solche Fragen sind nun Mal Realität. Natürlich in einer Utopie brauchen wir weder Militär noch Polizei, aber diese Gesellschaft die wir weltweit haben benötigt leider beides.

Fischer ist ein riesengroßer Heuchler. Wenn wir in einem richtigen Rechtsstaat leben würden, würde dieser verachtenswerte Kriegstreiber in einem Knist sitzen. Zusammen mit seinem Buddy Schröder und allen anderen, die diese Verbrechen zu verantworten haben.

Ganz allgemein: Ich kenne das Argument, dass man ja nicht zulassen könne, dass Verbrechen geschehen. Und ich wäre auch grundsätzlich bereit, diese Diskussion zu führen. Nur verrecken jedes Jahr immer noch Millionen von Menschen an Hunger. Dieselben Ressourcen, die man für Kriege aufwendet, könnte man auch dazu verwenden, diese Menschen zu retten. Ohne auch nur eine einzige Bombe abzuwerfen oder einen einzigen Schuss abzufeuern. Solange das nicht geschieht, ist diese ganze Debatte eine riesengroße Heuchelei. Vielmehr noch, es zeigt ganz eindeutig, dass es niemals um Menschenrechte, Demokratie oder Freiheit ging.

Was deine persönliche Faschismus Definition angeht, kannst du das so sehen, aber Faschismus ist Recht eindeutig wissenschaftlich definiert von daher ist es aus dieser Perspektive schlicht falsch.

Wenn du 10 Professoren nach einer Definition zum Faschismus-Begriff befragst, wirst du 10 unterschiedliche Antworten erhalten. Eine einheitliche Definition gibt es nicht und kann es meiner Meinung auch nicht geben. Für mich ist der Militarismus jedenfalls ein wesentlicher Bestandteil des Faschismus. Der Nationalsozialismus hätte schließlich auch niemals ohne seine Wehrmacht funktioniert.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Tigo, Duisburg, Freitag, 24.05.2019, 16:24 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Faschismus braucht Militarismus, aber Militarismus braucht keinen Faschismus.

Zum Rest da wirfst du meiner Meinung nach zwei verschiedene Dinge in einen Topf. Natürlich müssten wir mehr für die Teile der Welt tun auf dessen Armut unser Wohlstand fußt. Wie ich oben bereits angesprochen habe gehören vor allem ein fairer Handel und Hilfe zur Selbsthilfe dazu. Der wichtigste Punkt ist natürlich der Aufbau einer Wirtschaft die ihre Menschen ernähren und medizinisch Versorgen kann. Dadurch allein würde, wie bereits oben erwähnt, Militär weit weniger wichtig, schlicht und einfach weil Menschen denen es einigermaßen gut geht wesentlich weniger selten für Kriege zu begeistern sind. Aber es würden trotzdem Auseinandersetzung aus religiösen oder ethnischen oder sonstigen Gründen passieren und deshalb ist ein Militär leider unabdingbar. Aber es sollte ein parlamentarische Armee sein, die in engen Grenzen nur handeln darf. Und dazu sollten auch Unterstützung durch Aufklärung und Betankung bspw. zählen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Voomy, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 15:50 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Und ich freue mich auf eine Unabhängigkeit zur NATO mit einer eigenen EU-Armee. Denn letztlich zeigt die Realität dass es ohne Militär nur in den utopischen Vorstellungen von Träumern funktioniert und es wird uns die Möglichkeit geben uns von unberechenbaren Kriegstreibern wie den USA oder der Türkei zu lösen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Alones, Freitag, 24.05.2019, 15:55 (vor 1814 Tagen) @ Voomy

Und ich freue mich auf eine Unabhängigkeit zur NATO mit einer eigenen EU-Armee. Denn letztlich zeigt die Realität dass es ohne Militär nur in den utopischen Vorstellungen von Träumern funktioniert und es wird uns die Möglichkeit geben uns von unberechenbaren Kriegstreibern wie den USA oder der Türkei zu lösen.

Dann freue dich eben darauf, dass in Zukunft Ressourcenkriege im Namen der EU, anstatt im Namen der Nato geführt werden. Das macht es natürlich besser. So sieht wahrlich eine bessere Welt aus. Nur kein Militär ist ein gutes Militär.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

rajol, Pulheim, Freitag, 24.05.2019, 18:53 (vor 1814 Tagen) @ Alones

es gibt hier auch Menschen, die deine Überzeugungen teilen..

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Voomy, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 16:08 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Ich habe ausreichend Vertrauen in die Strukturen der EU um das auf absehbare Zeit auszuschließen. Aber eine EU Armee kann dafür sorgen, dass solche Situationen wie der Balkankrieg auf eine andere Weise gelöst werden oder gar verhindert werden, als es die NATO gelöst hat.

Ich wage auch keine Prognose 50 Jahre in die Zukunft, ob wir Kriege wegen Wasser führen müssen und Österreich wieder annektieren, aber ich wage zu behaupten, dass eine Welt ohne Militär das ist, was ich schon sagte: Die Utopie von Träumern.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Tigo, Duisburg, Freitag, 24.05.2019, 16:06 (vor 1814 Tagen) @ Alones

Aber was ist denn Mal, weg von aller Utopie. Deine alternative , wenn Mal wieder irgendwo ein Genozid passiert oder wenn warum auch immer sonst irgendwie in Europa ein Krieg ausbricht ?
Zugucken ? Ich mein kein Militär funktioniert nur wenn es weltweit kein Militär gibt .

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.05.2019, 13:49 (vor 1814 Tagen) @ Thomas

Danke für die Eröffnung des Threads!
Auch wenn wir ein wenig spät dran sind ;-)..
Die Niederländer sind gestern gestartet und ja DIE BRITEN :-)))...echt jetzt?

Wenn ich den Komiker Nigel Paul Farage mit seiner Brexit 'Partei' sehe und höre weiß ich nicht ob ich lachen oder mich besaufen soll...maybe both!

Cheers,
Thomas

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 16:27 (vor 1814 Tagen) @ Rupo

Danke für die Eröffnung des Threads!
Auch wenn wir ein wenig spät dran sind ;-)..
Die Niederländer sind gestern gestartet und ja DIE BRITEN :-)))...echt jetzt?

Wenn ich den Komiker Nigel Paul Farage mit seiner Brexit 'Partei' sehe und höre weiß ich nicht ob ich lachen oder mich besaufen soll...maybe both!

Cheers,
Thomas

Nigel Farage soll knapp 40 Prozent der Stimmen auf seine Partei vereinigt haben. Sollte das tatsächlich stimmen, dann gehen vor allem die Konservativen in Großbritannien ab Montag endgültig in den Selbstzerstörungsmodus. Und auch bei Labour dürfte es nicht sehr viel besser aussehen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 16:45 (vor 1814 Tagen) @ Ulrich

Nigel Farage soll knapp 40 Prozent der Stimmen auf seine Partei vereinigt haben. Sollte das tatsächlich stimmen, dann gehen vor allem die Konservativen in Großbritannien ab Montag endgültig in den Selbstzerstörungsmodus. Und auch bei Labour dürfte es nicht sehr viel besser aussehen.

Jetzt bin ich verwirrt. Ich dachte der Brexit wäre ein großer Irrtum und man möchte nochmal abstimmen und war ja auch alles nicht so gemeint. Jetzt doch der Brexit vom Brexit vom Brexit?

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 16:50 (vor 1814 Tagen) @ Thomas

Nigel Farage soll knapp 40 Prozent der Stimmen auf seine Partei vereinigt haben. Sollte das tatsächlich stimmen, dann gehen vor allem die Konservativen in Großbritannien ab Montag endgültig in den Selbstzerstörungsmodus. Und auch bei Labour dürfte es nicht sehr viel besser aussehen.


Jetzt bin ich verwirrt. Ich dachte der Brexit wäre ein großer Irrtum und man möchte nochmal abstimmen und war ja auch alles nicht so gemeint. Jetzt doch der Brexit vom Brexit vom Brexit?

Knapp 40 Prozent für Farage bedeutet gleichzeitig, gut 60 Prozent nicht für Farage.

Es bleibt dabei, in Fragen Brexit ist Großbritannien in zwei ähnlich große Blöcke gespalten. Und Nigel Farage ist es gelungen, die Stimmen des Blocks der Brexit-Befürworter weitgehend auf seine Partei zu bündeln. Die der Brexit-Gegner hingegen verteilen sich auf Liberale, Grüne, Change UK, Schottische Nationalisten,etc. und eventuell auch auf Labour.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

borussenglobe, monheim, Freitag, 24.05.2019, 10:58 (vor 1814 Tagen) @ Thomas

Die meisten werden es wissen, aber zur Erinnerung, schon seit gestern (z.B. Monheim) bzw. heute (z.B. Dortmund) kann man in den Rathäusern wählen!

Wer nicht wählt, der unterstützt die,

Franke, Freitag, 24.05.2019, 09:27 (vor 1814 Tagen) @ Thomas

die er am allerwenigsten haben will.

Also geht hin, verdammt nochmal!

Müsst ja nicht eine der im Bundestag vertretenen Parteien wählen. Es stehen noch genug andere auf dem Wahlzettel. Vielleicht reicht es ja auch dank eurer Stimme für einen Sitz. Und wenn, dann ist eine "verlorene" Stimme besser als gar nicht gewählt zu haben.

Und wer wählt...

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 24.05.2019, 10:25 (vor 1814 Tagen) @ Franke

...trägt zur Aufrechterhaltung der Legitimität des herrschenden postdemokratischen Systems bei. Und dabei ist es auch egal, welche Partei und ob man "normal", "Protest", "Nonsens" oder ungültig wählt. Der zählbare Stimmzettel erhält den repräsentativen Parlamentarismus (ein System übrigens, das Rousseau noch "elektive Aristokratie" genannt hat) am Leben. Nicht zuletzt deshalb ist ja das Schlagwort "hohe Wahlbeteiligung" der letzte Fetisch, auf den sich alle systemtragenden Parteien einigen können. Und wenn die Mobilisierung nicht mehr über "positive" Anreize erfolgsversprechend ist, setzt man halt auf die Angst-Karte.

Wer sich dafür einsetzen mag, gerne. Nur man rettet halt nicht die "Demokratie", sondern nur das, was heute unter dem Label "Demokratie" verkauft wird. Und einer wirklich demokratischen Herrschaftsform kommt man dadurch leider auch keinen Schritt näher.

Versteht mich nicht falsch: Geht bitte alle wählen. Und fühlt Euch gut dabei. Aber delegitimiert nicht den reflektierten Wahlverzicht. Es gibt gute Gründe, aus Überzeugung nicht zu wählen. Und ja, auch wer nicht wählt, hat alles Recht der Welt, sich später zu beschweren.

Und wer wählt...

herrNick, Freitag, 24.05.2019, 15:43 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

Wer sich dafür einsetzen mag, gerne. Nur man rettet halt nicht die "Demokratie", sondern nur das, was heute unter dem Label "Demokratie" verkauft wird. Und einer wirklich demokratischen Herrschaftsform kommt man dadurch leider auch keinen Schritt näher.

Versteht mich nicht falsch: Geht bitte alle wählen. Und fühlt Euch gut dabei. Aber delegitimiert nicht den reflektierten Wahlverzicht. Es gibt gute Gründe, aus Überzeugung nicht zu wählen. Und ja, auch wer nicht wählt, hat alles Recht der Welt, sich später zu beschweren.

Und wie kommt man einer wirklich demokratischen Herrschaftsform näher? Also einer, die mit dem menschlichen Wesenszug nach "immer mehr" in Einklang zu bringen ist? Nicht wählen alleine reicht da ja nun mal noch nicht aus.

Was Du propagierst,

Franke, Freitag, 24.05.2019, 12:28 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

das endet in einem totalitären System.

Und dann sterben Menschen für die Rückkehr zur Demokratie.

Hatten wir schon, ich brauche keine Wiederholung.

Was Du propagierst,

Franke, Freitag, 24.05.2019, 12:59 (vor 1814 Tagen) @ Franke

das endet in einem totalitären System.

Also quasi das, was wir jetzt hier im Forum haben.

Man darf schreiben: Nur nicht AFD wählen, AFD ist furchtbar.
So weit keine Einwände, natürlich darf man das schreiben.

Nur: Wenn ich jetzt Schreibe (wie vor 3 Stunden passiert), dass ich wählen gehe und AFD wähle - dann wird das gelöscht.

Contra AFD darf so viel geschrieben wie man will.
Andersrum muss es natürlich sofort gelöscht werden.

Jepp, genau das ist Demokratie.
Not.

Aber ich habe nichts anderes erwartet, ist ja nicht das erste mal hier im Forum.


Dieser Post wird sicherlich auch wieder gelöscht, vielleicht gibt es auch gleich noch nen Ban dazu.
Meinetwegen könnt ihr das machen. Und einen weiteren Sieg über das Böse feiern.
Freie Meinungsäußerung > Account im Schwatzgelb-Forum IMO.

Was Du propagierst,

mrg, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 17:07 (vor 1812 Tagen) @ CorranHorn

Dann scher dich.

Was Du propagierst,

*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 26.05.2019, 12:58 (vor 1812 Tagen) @ CorranHorn

Das großartige ist doch, dass man sich auf einer privaten Seite niederlässt um dort unerwünschte Meinungen zu verbreiten und sich dann beschwert, wenn sie niemand hören mag und man sich sogar über fehlende Demokratie aufregt.
Das ist hier kein öffentlicher Platz. Es gibt hier Menschen, die diesen Raum privat anbieten und sogar reinigen.

Wie ist es bei dir Zuhause? Lässt du jeden rein? Damit er dort dir widerstrebende Mitteilungen verbreitet und versucht deine Familie davon zu überzeugen?

Ich finde das immer sehr interessant.
Das Internet ist weder rechtsfrei noch rein öffentlich.
Ein wenig Nachdenken gehört wohl noch dazu.

Was Du propagierst,

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 00:01 (vor 1813 Tagen) @ CorranHorn

Wenn du AFD wählst, kannst du einem nur Leid tun und man fragt sich, was in deinem Leben falsch gelaufen ist, eine rechtsradikale Partei zu wählen. Fehlende Bildung, irrationale Ängste, Wohlstandsverwahrlosung?

Was Du propagierst,

Franke, Freitag, 24.05.2019, 19:13 (vor 1814 Tagen) @ CorranHorn

Was erwartest Du in diesem Forum...guck Dir einfach viele Beiträge der Mods/Betreiber etc. an - hier wird nur eine Richtung toleriert. Deshalb sind offene politische Diskussionen hier kaum möglich.

Was Du propagierst,

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 23:44 (vor 1813 Tagen) @ Vaper

Rassismus ist keine Meinung und keine politische Diskussion, sondern ein Verbrechen.

Was Du propagierst,

Sascha, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 22:34 (vor 1813 Tagen) @ Vaper

Was erwartest Du in diesem Forum...guck Dir einfach viele Beiträge der Mods/Betreiber etc. an - hier wird nur eine Richtung toleriert. Deshalb sind offene politische Diskussionen hier kaum möglich.

Diese Seite, dieses Forum wird mit Sicherheit niemals eine weitere Propagandaplattform für Rechtsaußen. Da könnt ihr heulen und jammern soviel ihr wollt.

Und ja, es stimmt was du sagst: keine Toleranz in die rechte Richtung. Ist auch kein Geheimnis.

Was Du propagierst,

PokerFaith21, Bonn/Düsseldorf, Samstag, 25.05.2019, 08:53 (vor 1813 Tagen) @ Sascha

100%ig zu Recht!

Was Du propagierst,

cutman, Samstag, 25.05.2019, 00:15 (vor 1813 Tagen) @ Sascha

Was erwartest Du in diesem Forum...guck Dir einfach viele Beiträge der Mods/Betreiber etc. an - hier wird nur eine Richtung toleriert. Deshalb sind offene politische Diskussionen hier kaum möglich.


Diese Seite, dieses Forum wird mit Sicherheit niemals eine weitere Propagandaplattform für Rechtsaußen. Da könnt ihr heulen und jammern soviel ihr wollt.

Und ja, es stimmt was du sagst: keine Toleranz in die rechte Richtung. Ist auch kein Geheimnis.

Danke

Was Du propagierst,

Jens, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 20:36 (vor 1813 Tagen) @ Vaper

"offene, politische Diskussionen"? Offen wie völkische Kackscheisse soll gefälligst unwidersprochen bleiben dürfen und die linksgrünversifften Gutmenschen sollen ihre Schnauze halten. Toll.

Was Du propagierst,

Pete H., Freitag, 24.05.2019, 20:13 (vor 1813 Tagen) @ Vaper

Warum stehen auf eurer Agenda eigentlich nur 2 Themen und nichts anderes?
1) Flüchtlinge
2) Wir sind immer die Opfer

Was Du propagierst,

Pete H., Freitag, 24.05.2019, 20:37 (vor 1813 Tagen) @ Pete H.

Keine Ahnung warum Du mir das entgegnest - mir persönlich sind viele Bereiche wichtig. Und die Opferrolle liegt mir mehr als fern, das widerspricht meinem Naturell :)

Was Du propagierst,

Voomy, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 19:36 (vor 1813 Tagen) @ Vaper

Mama, Mama, die bösen Linksgrünversifften lassen mich schon wieder nicht in ihrem Wohnzimmer auf den Tisch kacken...

Was Du propagierst,

simie, Krefeld, Freitag, 24.05.2019, 19:28 (vor 1813 Tagen) @ Vaper

Verfolgungswahn? Solange man nicht rechtsextreme Ansichten vertritt und/oder mit persönlichen Beleidigungen arbeitet, bleibt hier doch viel stehen.

Was Du propagierst,

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 19:16 (vor 1814 Tagen) @ Vaper

Was erwartest Du in diesem Forum...guck Dir einfach viele Beiträge der Mods/Betreiber etc. an - hier wird nur eine Richtung toleriert. Deshalb sind offene politische Diskussionen hier kaum möglich.

Foren, in denen die Mods verfassungsfeindliche rassistische und nationalistische Positionen vertreten, dürfte es zuhauf im Netz geben. Da ist sicherlich auch für dich etwas dabei.

Was Du propagierst,

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 19:51 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Wie er direkt aus seinem Loch kriecht und erst mal ein paar Schubladen zurecht rückt...ein perfektes Beispiel :)

Was Du propagierst,

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 19:59 (vor 1813 Tagen) @ Vaper

Wie er direkt aus seinem Loch kriecht und erst mal ein paar Schubladen zurecht rückt...ein perfektes Beispiel :)

Ganz ruhig, Brauner!

Was Du propagierst,

Simmes, Hagen, Freitag, 24.05.2019, 20:56 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Wie er direkt aus seinem Loch kriecht und erst mal ein paar Schubladen zurecht rückt...ein perfektes Beispiel :)


Ganz ruhig, Brauner!

Herzlichen Glückwunsch Ulimaus,

zum 250. mal sonderst du diesen Schwachsinn ab, top.
Weiter so, vielleicht schaffst du ja noch die 500 lmw

Was Du propagierst,

Simmes, Hagen, Freitag, 24.05.2019, 20:55 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Herzlichen Glückwunsch Ulimaus,

Was Du propagierst,

Harl3kin, Nippes, Freitag, 24.05.2019, 15:45 (vor 1814 Tagen) @ CorranHorn

Ein AFDer /Áfter/ in der Opferrolle. Welch seltener Anblick

Was Du propagierst,

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 24.05.2019, 15:30 (vor 1814 Tagen) @ CorranHorn

Totaler Schwachsinn.

Keine Ahnung haben wie der Schutzbereich der Meinungsfreiheit ist, aber hier rumpöbeln.

Was Du propagierst,

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 16:29 (vor 1814 Tagen) @ MarcBVB

Totaler Schwachsinn.

Keine Ahnung haben wie der Schutzbereich der Meinungsfreiheit ist, aber hier rumpöbeln.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis "Opferrolle" in jedem, aber auch wirklich jedem Synonymlexikon für "AfD" steht.

Was Du propagierst,

majae, Muc, Freitag, 24.05.2019, 14:27 (vor 1814 Tagen) @ CorranHorn

Jepp, genau das ist Demokratie.
Not.

Lern doch erstmal, was Begriffe wie Demokratie und Meinungsfreiheit bedeuten. Aber als AFD-Wähler hältst du von beidem ja eh nicht so viel.

Was Du propagierst,

Diagnostik1909, Ort, Freitag, 24.05.2019, 14:45 (vor 1814 Tagen) @ majae

Jepp, genau das ist Demokratie.
Not.


Lern doch erstmal, was Begriffe wie Demokratie und Meinungsfreiheit bedeuten. Aber als AFD-Wähler hältst du von beidem ja eh nicht so viel.

Gähn.

Die EU ist langfristig eh nicht mehr zu retten,
von daher wähle ich einfach mal die Tierschutzpartei.

Das bin ich einfach meiner "Blondi" schuldig..........wuff wuff.

Was Du propagierst,

Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 14:57 (vor 1814 Tagen) @ Diagnostik1909

Die EU ist langfristig eh nicht mehr zu retten,

witzig, seit niemand mehr die EU einfach auf die Regulierung von Salatgurken reduziert, habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass da in Brüssel wirklich etwas bewegt werden kann.

von daher wähle ich einfach mal die Tierschutzpartei.

ist doch auch okay

Was Du propagierst,

Voomy, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 14:51 (vor 1814 Tagen) @ Diagnostik1909

Die EU ist langfristig eh nicht mehr zu retten,

Wir warten seit der Gründung der EGKS 1951 auf einen Beweis dieser beliebten Aussage, aber naja.

Was Du propagierst,

Sascha, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 13:13 (vor 1814 Tagen) @ CorranHorn

Hömma zu, Freundchen: Ich habe es gelöscht, weil es bei der letzten Wahl genau so lief und dich hinterher übers löschen beschwert hast.

Jetzt postest du genau den gleichen Satz wieder. Und lass mich raten wieso... weil du genau das gleiche Ergebnis erwartet hast, damit du jetzt wieder rumquäken kannst. Du kannst dich ja gerne als Bewahrer der freien Meinung selber feiern, aber ich lasse mich von dir nicht verarschen.

Freu dich lieber darüber, dass du jetzt nochmal antworten durftest.

Was Du propagierst,

Karak Varn, Strobelallee 50, Freitag, 24.05.2019, 14:19 (vor 1814 Tagen) @ Sascha

Das sind klare Worte. Respekt!

Was Du propagierst,

Ralf, Konstanz, Freitag, 24.05.2019, 13:12 (vor 1814 Tagen) @ CorranHorn

Der Unterschied ist, dass ein Fußball-Forum nicht den Anspruch hat, ein demokratischer Rechtsstaat zu sein, die Bundesrepublik schon.

Wenn die Forenbetreiber (zu Recht) finden, dass sie AfD-Werbung keine Plattform geben wollen, dann hat man das eben zu akzeptieren.

Du würdest es wahrscheinlich auch nicht so toll finden, wenn ich auf deiner privaten Gartenparty einen Wahlkampfstand für die Partei "Die Partei" aufmache, oder (und die bekämpfen nicht einmal die Freiheit)?

Was Du propagierst,

Peter_Tirol, Vomp, Freitag, 24.05.2019, 13:06 (vor 1814 Tagen) @ CorranHorn

AFD wählen und von freier Demokratie schwafeln...Strache hat ja offenbart (nicht ganz freiwillig), wie es Rechtspoulisten so mit der Demokratie halten.

Was Du propagierst,

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 13:38 (vor 1814 Tagen) @ Peter_Tirol

AFD wählen und von freier Demokratie schwafeln...Strache hat ja offenbart (nicht ganz freiwillig), wie es Rechtspoulisten so mit der Demokratie halten.

Wie sagte das große FPÖ, AfD- Und Ex-CSU-Vorbild Orban noch einmal? "Illiberale Demokratie"! Wobei ich ihm den ersten Teil durchaus abnehme. Statt Demokratie meinte er aber wohl eine notdürftig maskierte Diktatur.

Was Du propagierst,

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 24.05.2019, 12:42 (vor 1814 Tagen) @ Franke

Das macht nachdenklich. Wenn ich Deine Anspielung richtig verstehe, ist Deine Aussage ja historisch doppelt falsch:
a) Hat der deutsche Faschismus nicht deshalb obsiegt, weil nicht gewählt wurde - sondern, weil falsch gewählt wurde (und obendrein die Steigbügelhalter der anderen Parteien ihm parlamentarisch den Weg freigeräumt haben).
b) Ist genau wer für die Wiedereinführung der Demokratie gestorben? In Deutschland haben doch die wenigsten für die Wiedereinführung der Demokratie gekämpft. Im Gegenteil: die meisten fühlten sich doch ganz wohl am in Aussicht gestellten Platz an der Sonne und haben lieber ihr eigenes und das Leben ihrer Kinder für die faschistischen Ziele geopfert. Und im Ausland? War es nicht vor allem die Rote Armee, die dem deutschen Faschismus den Garaus gemacht hat? Und selbst deren Soldaten haben nicht für die Wiedereinführung des liberalen Parlamentarismus in Deutschland, sondern erstmal für die Verteidigung des eigenen Lebens gekämpft.

Die große Vision des 19. Jahrhunderts

Franke, Freitag, 24.05.2019, 14:00 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

. . . war der Marxismus.

Mit ihm sollte alles besser werden, er sollte die Massen aus dem Elend der Hinterhöfe herausholen und die Ausbeutung durch die Kapitalisten beenden.

Und was ist daraus geworden? Stalin hat für jede Region vorgeschrieben, wie viele Leute hinzurichten sind. So nach dem Motto, man wird schon ein paar richtige erwischen, die anderen haben eben Pech gehabt und die Überlebenden mögen es sich zur Warnung dienen lassen. Und die Leute sagten, "wenn das Stalin wüsste . . .". Noch Jahrzehnte nach seinem Tod haben Menschen ihr Leben riskiert, um von Deutschland nach Deutschland zu kommen. Man brauchte Mauer, Stacheldraht, Minen und Selbstschussanlagen, um zu verhindern, dass alle abhauen.

Trump, der aktuelle Regent im Land der kapitalistischen Finsternis, will auch eine Mauer bauen lassen. Allerdings nicht, um irgendjemand am Weglaufen zu hindern. Nein, da wollen die Menschen hin. Amerika ist das, was man früher mal Eldorado nannte.

Die große Vision des 19. Jahrhunderts

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 24.05.2019, 15:39 (vor 1814 Tagen) @ Franke

Und was ist daraus geworden? Stalin hat für jede Region vorgeschrieben, wie viele Leute hinzurichten sind. So nach dem Motto, man wird schon ein paar richtige erwischen, die anderen haben eben Pech gehabt und die Überlebenden mögen es sich zur Warnung dienen lassen. Und die Leute sagten, "wenn das Stalin wüsste . . .".

Mal abgesehen davon, dass wir bisher darüber gesprochen haben, ob Demokratie und Kapitalismus zusammen funktionieren können und nicht über marxistische, staatssozialistische oder stalinistische Systemalternativen. Sollen wir mal über Leopold II. und seine Kongo-Politik sprechen? Und das dann Verallgemeinern auf alle denkbaren historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Kapitalismus-Theoreme? Glaub' mir, die Diskussion über direkte und mittelbare Gräuel, die das kapitalistische System ausgelöst hat, möchtest Du nicht führen. Dagegen wirken Stalin und Mao dann wie Waisenknaben.

Noch Jahrzehnte nach seinem Tod haben Menschen ihr Leben riskiert, um von > Deutschland nach Deutschland zu kommen. Man brauchte Mauer, Stacheldraht, Minen und Selbstschussanlagen, um zu verhindern, dass alle abhauen.

Trump, der aktuelle Regent im Land der kapitalistischen Finsternis, will auch eine Mauer bauen lassen. Allerdings nicht, um irgendjemand am Weglaufen zu hindern. Nein, da wollen die Menschen hin. Amerika ist das, was man früher mal Eldorado nannte.

Kontextualisieren ist nicht so Deins, oder? Ich werde Dir jetzt aber kaum einen Vortrag über Kasus und Nexus, über Peripherie und Zentrum, über Systemkonkurrenz und Niederrüsten halten.

Die große Vision des 19. Jahrhunderts

Franke, Samstag, 25.05.2019, 02:15 (vor 1813 Tagen) @ prosakind

Mal abgesehen davon, dass wir bisher darüber gesprochen haben, ob Demokratie und Kapitalismus zusammen funktionieren können und nicht über marxistische, staatssozialistische oder stalinistische Systemalternativen. Sollen wir mal über Leopold II. und seine Kongo-Politik sprechen? Und das dann Verallgemeinern auf alle denkbaren historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Kapitalismus-Theoreme? Glaub' mir, die Diskussion über direkte und mittelbare Gräuel, die das kapitalistische System ausgelöst hat, möchtest Du nicht führen. Dagegen wirken Stalin und Mao dann wie Waisenknaben.

Niemand hat Macht über so viele Menschen so rücksichtslos ausgeübt wie Hitler, Stalin und Mao.

Kontextualisieren ist nicht so Deins, oder? Ich werde Dir jetzt aber kaum einen Vortrag über Kasus und Nexus, über Peripherie und Zentrum, über Systemkonkurrenz und Niederrüsten halten.

Vermeintlich intelligentes, aber wertloses Geschwätz.

Die große Vision des 19. Jahrhunderts

Voomy, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 15:43 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

Dagegen wirken Stalin und Mao dann wie Waisenknaben.

Ich bin ja prinzipiell kein Freund davon Massenmörder, Diktatoren und Monster gegeneinander aufzurechnen, aber es gibt kein Szenario in denen Stalin und Mao Waisenknaben sind. Vielleicht hatten sie keinen menschlichen Zoo wie Leopold II oder ließen Menschen die Gliedmaßen nach willkürlichem Prinzip abhacken, aber sie haben Millionen von Menschen töten lassen, das zehnfache unter konstanten psychischen Druck gesetzt, unter dem sie zerbrochen sind, in Arbeitslager stecken lassen und unzählige andere Gräuel befohlen oder geduldet.

Der Versuch diese Sachen gegenseitig aufzurechnen ist wie gesagt eher müßig, aber ich krieg so ein Augenzucken wenn jemand versucht Stalin und Mao zu relativieren, in dem darauf hingedeutet, dass es auch noch andere durchgedrehte Verrückte in der Weltgeschichte gab.

Die große Vision des 19. Jahrhunderts

hardbreak, Ort, Freitag, 24.05.2019, 18:07 (vor 1814 Tagen) @ Voomy

Ich mach es mal kurz für mein und dein gutes leben hier sterben heute noch täglich Menschen nur das diese halt nicht als diese nach unserer Definition war genommen werden da sie nicht von hier sind.

Die große Vision des 19. Jahrhunderts

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 24.05.2019, 16:01 (vor 1814 Tagen) @ Voomy


Ich bin ja prinzipiell kein Freund davon Massenmörder, Diktatoren und Monster gegeneinander aufzurechnen, aber es gibt kein Szenario in denen Stalin und Mao Waisenknaben sind. Vielleicht hatten sie keinen menschlichen Zoo wie Leopold II oder ließen Menschen die Gliedmaßen nach willkürlichem Prinzip abhacken, aber sie haben Millionen von Menschen töten lassen, das zehnfache unter konstanten psychischen Druck gesetzt, unter dem sie zerbrochen sind, in Arbeitslager stecken lassen und unzählige andere Gräuel befohlen oder geduldet.

Der Versuch diese Sachen gegenseitig aufzurechnen ist wie gesagt eher müßig, aber ich krieg so ein Augenzucken wenn jemand versucht Stalin und Mao zu relativieren, in dem darauf hingedeutet, dass es auch noch andere durchgedrehte Verrückte in der Weltgeschichte gab.

Ok, den Satz nehme ich dann zurück. Da habe ich vielleicht durch die Lust am Triggern auch etwas über das Ziel hinausgeschossen. Mir liegt es gar nicht daran Stalin und Mao zu verteidigen (wenn ich sicherlich hinsichtlich des Staatssozialismus auch Perspektiven vertreten würde, die dem herrschenden antikommunistischen Diskurs diametral entgegenstünden). Und Nein, aufrechnen möchte ich auch nicht. Es geht mir im Grunde nur darum, dass ich das Totschlagargument "Stalin" nicht akzeptiere, um bereits das Nachdenken über Systemalternativen zu verhindern.

Und wer wählt...

Melange, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 12:09 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

Sehr guter Text, danke dafür.

Demokratie kann im Kapitalismus nicht funktionieren. Der Kapitalismus sorgt dafür, dass Machtmittel ungleich verteilt sind. Geld mag keine Tore schießen, kauft aber Einfluss, Sendezeit, Zeitungsauflagen, korrumpiert Verwaltung und Politik.

Damit sich alle auf Augenhöhe begegnen können und wirklich als freie Menschen ihre Interessen aushandeln können, müssten die Menschen aus den Zwängen für andere zu arbeiten, von ihren Vermietern abhängig zu sein etc, befreit sein. Bildung (und damit Rhetorik) müsste für alle gleich zugänglich sein.

Um Machtzementierung zu verhindern, wurde in emanzipatorischen Kreisen immer über das Räte-Prinzip diskutiert. In kleinsten Einheiten werden Probleme diskutiert und dann Deligierte mit einem Mandat in nächsthöhere Ebenen geschickt. Auch solche Systeme sind nicht frei von Machtstrukturen und vor allem brauchen sie viel Zeit. Wer aber 40 Stunden arbeitet, will nicht noch jede Woche in der Fabrik und am Wohnort ins Plenum, um über Gott und die Welt zu diskutieren.

Jetzt ist es aber glücklicherweise so, dass der technische Fortschritt seit hunderten von Jahren dafür sorgt, dass die Produktivkräfte stetig wachsen. Wir bräuchten also viel weniger arbeiten. So kommen wir wieder zum Kapitalismus zurück. Gleich viel produzieren mit weniger Arbeit? Nee, dann verzichte ich ja auf Profit. Wo kommen wir denn da hin? So wird die Produktion gesteigert und von Generation zu Generation verschwenden die Menschen ihr Leben, um für anderer Leute Gewinn sich krank zu arbeiten (es sei denn, man ist glücklicherweise auf der anderen Seite des Gegensatz von Kapital und Arbeit, aber selbst die sind ja nicht glücklich). Bis der Planet kaputt ist, wird es leider so weiter gehen.

Ich gehe auch nicht wählen. Alle Parteien mit realen Gewinnchancen haben häufig genug bewiesen, dass sie - wenn sie erst einmal gewählt sind - sich schnell an den Busen des Kapitals werfen. Die Parteienlandschaft ist in ökonomischen Fragen so weit nach rechts gerutscht, dass CDU-Wahlprogramme aus den 50ern in ökonmischen Dingen linker waren als heutige SPD-Ideen.

Ich habe trotzdem einen Wahlvorschlag. Ich habe meine Briefwahlunterlagen einem Menschen geschenkt, der nicht wählen darf. Als Nicht-EU-Bürger, hier geboren und Steuern zahlend, darf die Person nicht wählen. Das finde ich nicht richtig, daher habe ich mein Wahlrecht weitergereicht.

Und wer wählt...

Conny Kramer, Lünen, Freitag, 24.05.2019, 14:28 (vor 1814 Tagen) @ Melange

Demokratie kann im Kapitalismus nicht funktionieren.

Mal ganz abgesehen von der mehr oder weniger überzeugenden inhaltlichen Argumentation, bereitet dir denn die Empirie keine Sorgen? Welche Schlüsse ziehst du daraus, dass alle – wirklich ausnahmslos alle – anti-kapitalistischen, in unterschiedlichsten Ausprägungen sozialistischen Gesellschaften gescheitert sind? Entweder in einer ökonomischen Katastrophe oder in einem menschenverachtenden totalitären System endeten (in der Regel beides zugleich)?

Und apropos Demokratie, was könnte es ur-demokratischeres geben als die Abstimmung mit den Füßen, die Migration. Was sagt es dir also, dass die Gesellschaften in welche die Menschen migrieren möchten nahezu alle kapitalistisch verfasst sind? Was sagt es dir, auf welcher Seite der Grenzbefestigungen zwischen der sozialistischen DDR und der kapitalistischen BRD oder dem sozialistischen Nordkorea und dem kapitalistischen Südkorea der Todesstreifen angelegt ist bzw. war?

Wenn Menschen frei wählen können, dann wählen sie - vollkommen logisch und im eigenen Interesse - den Kapitalismus.

Und wer wählt...

Feierabend, Hamm, Freitag, 24.05.2019, 13:33 (vor 1814 Tagen) @ Melange

Ich gehe auch nicht wählen. Alle Parteien mit realen Gewinnchancen haben häufig genug bewiesen, dass sie - wenn sie erst einmal gewählt sind - sich schnell an den Busen des Kapitals werfen.....

Das klingt für mich so, als würdest du wählen gehen, wenn es Alternativen gäbe, die dir zusagen. Wenn dir die Parteien mit realen Siegchancen nicht zusagen, wähle doch eine Partei mit geringeren Chancen. Sollten das auch Gleichgesinnte auch machen, dann verändert man etwas.
Und falls das auch nicht gefällt, werde, am besten mit Leuten die deine Meinung teilen, in der Politik aktiv. Organisiert euch und versucht etwas zu ändern.

Und wer wählt...

Tigo, Duisburg, Freitag, 24.05.2019, 13:43 (vor 1814 Tagen) @ Feierabend

Da es bei der EU-Wahl keine Sperrklausel gibt zählt gerade bei den kleinen Parteien tatsächlich jede Stimme. Und auch einzelne Leute können etwas bewirken, auch wenn das ganze bekanntlich als Satirepartei gilt hat DIE Partei in vielen Bereichen für Aufmerksamkeit gesorgt. Als bsp sei hier das "Geld verkaufen" genannt oder die Fragestunde an die designierten EU-Minister ("Können sie die Antwort auf Englisch geben" oder "Wird mein Kampf jetzt auch in den Lehrplan aufgenommen")
Oder die Piraten die bis zu letzt auf Aufmerksamkeit in den Datenschutzdebatten gebracht haben.

Und wer wählt...

majae, Muc, Freitag, 24.05.2019, 14:45 (vor 1814 Tagen) @ Tigo

Da es bei der EU-Wahl keine Sperrklausel gibt zählt gerade bei den kleinen Parteien tatsächlich jede Stimme. Und auch einzelne Leute können etwas bewirken, auch wenn das ganze bekanntlich als Satirepartei gilt hat DIE Partei in vielen Bereichen für Aufmerksamkeit gesorgt. Als bsp sei hier das "Geld verkaufen" genannt oder die Fragestunde an die designierten EU-Minister ("Können sie die Antwort auf Englisch geben" oder "Wird mein Kampf jetzt auch in den Lehrplan aufgenommen")
Oder die Piraten die bis zu letzt auf Aufmerksamkeit in den Datenschutzdebatten gebracht haben.

Definitiv. Sollte ich am Sonntag nicht wissen, wen ich von den "richtigen" Parteien wählen will, bekommt Die Partei meine Stimme. Ich finde Sonneborn hat im EU-Parlament gute und durchaus wichtige Arbeit gemacht. Insbesondere für all diejenigen, die mit dem aktuellen Gebahren der Politiker ihre Probleme haben, ist das imho eine echte Alternative.

Und wer wählt...

Simmes, Hagen, Freitag, 24.05.2019, 13:13 (vor 1814 Tagen) @ Melange

was du auch nimmst, nimm weniger.....

Und wer wählt...

Guido, Freitag, 24.05.2019, 13:12 (vor 1814 Tagen) @ Melange

Ich habe trotzdem einen Wahlvorschlag. Ich habe meine Briefwahlunterlagen einem Menschen geschenkt, der nicht wählen darf. Als Nicht-EU-Bürger, hier geboren und Steuern zahlend, darf die Person nicht wählen. Das finde ich nicht richtig, daher habe ich mein Wahlrecht weitergereicht.

Womit du eindeutig gegen §36 des Bundeswahlgesetzes verstößt. Das mag dir egal sein, aber die Nichtübertragbarkeit eines Wahlrechtes ist ein wichtiger Eckpfeiler eines demokratischen Wahlrechtssystems. Ansonsten könnten wir ja demnächst auch Stimmen verkaufen oder Männer wählen für ihre Frauen etc.

Im übrigen: Das Recht auf Briefwahl war ursprünglich gedacht für Leute, die wirklich nicht wählen können an dem Tag. Wenn die Anzahl Briefwähler weiter steigt, wäre an der Zeit hier mal wieder genauer hinzuschauen.

Und wer wählt...

Guido, Freitag, 24.05.2019, 13:53 (vor 1814 Tagen) @ Guido

Ich habe trotzdem einen Wahlvorschlag. Ich habe meine Briefwahlunterlagen einem Menschen geschenkt, der nicht wählen darf. Als Nicht-EU-Bürger, hier geboren und Steuern zahlend, darf die Person nicht wählen. Das finde ich nicht richtig, daher habe ich mein Wahlrecht weitergereicht.


Womit du eindeutig gegen §36 des Bundeswahlgesetzes verstößt.

Nein.

Und wer wählt...

Guido, Freitag, 24.05.2019, 15:44 (vor 1814 Tagen) @ Kulibi77


Womit du eindeutig gegen §36 des Bundeswahlgesetzes verstößt.


Nein.


Soso... Du bist also der Meinung, dass man das persönliche Wahlrecht verkaufen oder verschenken kann bzw. mal eben die Briefwahl für die demente Oma machen darf?

Und wer wählt...

Guido, Freitag, 24.05.2019, 16:16 (vor 1814 Tagen) @ Guido


Womit du eindeutig gegen §36 des Bundeswahlgesetzes verstößt.


Nein.

Soso... Du bist also der Meinung, dass man das persönliche Wahlrecht verkaufen oder verschenken kann bzw. mal eben die Briefwahl für die demente Oma machen darf?

Du kannst deine Wahlunterlagen weiter geben wie du willst. Es ist ein Stück Papier. Erst der Empfänger dieser Papiere kann damit dann Straftaten begehen oder gegen das Bundeswahlgesetz verstoßen.

Und wer wählt...

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 16:33 (vor 1814 Tagen) @ Kulibi77


Womit du eindeutig gegen §36 des Bundeswahlgesetzes verstößt.


Nein.

Soso... Du bist also der Meinung, dass man das persönliche Wahlrecht verkaufen oder verschenken kann bzw. mal eben die Briefwahl für die demente Oma machen darf?


Du kannst deine Wahlunterlagen weiter geben wie du willst. Es ist ein Stück Papier. Erst der Empfänger dieser Papiere kann damit dann Straftaten begehen oder gegen das Bundeswahlgesetz verstoßen.

Muss nicht jeder, der per Briefwahl seine Stimme abgibt, per Versicherung an Eides statt erklären, dass er selbst abstimmt, etc.?

War bisher immer nur im Wahllokal, habe aber so etwas in Erinnerung.

Und wer wählt...

Guido, Freitag, 24.05.2019, 16:29 (vor 1814 Tagen) @ Kulibi77

Du kannst deine Wahlunterlagen weiter geben wie du willst. Es ist ein Stück Papier. Erst der Empfänger dieser Papiere kann damit dann Straftaten begehen oder gegen das Bundeswahlgesetz verstoßen.

Für mich macht es grundsätzlich keinen Unterschied, ob hier direkt gegen das Gesetz verstoßen wird, oder jemand anderem die Möglichkeit gegeben wird, dies zu tun. Die Diskussion ist durch absurd.

Und wer wählt...

Guido, Freitag, 24.05.2019, 19:23 (vor 1813 Tagen) @ Guido

Du kannst deine Wahlunterlagen weiter geben wie du willst. Es ist ein Stück Papier. Erst der Empfänger dieser Papiere kann damit dann Straftaten begehen oder gegen das Bundeswahlgesetz verstoßen.


Für mich macht es grundsätzlich keinen Unterschied, ob hier direkt gegen das Gesetz verstoßen wird, oder jemand anderem die Möglichkeit gegeben wird, dies zu tun. Die Diskussion ist durch absurd.

Der Unterschied ist, in der Realität ist jemand unschuldig oder schuldig vor Gericht. Von daher möge dir dieses Detail egal sein, aber dem Rechtsstaat zum Glück nicht. Auch zu deinem Glück.

Und nur zur Information. Diese Formulierung:

"Womit du eindeutig gegen §36 des Bundeswahlgesetzes verstößt."

ist eine üble Nachrede und der von dir angesprochene Nutzer könnte dich dafür anzeigen. Es sollte dir beim formulieren also vielleicht nicht ganz so egal sein. Ansonsten wird es irgendwann mal teuer.

Und wer wählt...

Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 16:32 (vor 1814 Tagen) @ Guido

Die Diskussion ist durch absurd.

was ähnliches hatte ich gestern auch mit ihm. Lass gut sein ....

Und wer wählt...

Copperfield, Saarbrücken, Freitag, 24.05.2019, 13:29 (vor 1814 Tagen) @ Guido

Ich habe trotzdem einen Wahlvorschlag. Ich habe meine Briefwahlunterlagen einem Menschen geschenkt, der nicht wählen darf. Als Nicht-EU-Bürger, hier geboren und Steuern zahlend, darf die Person nicht wählen. Das finde ich nicht richtig, daher habe ich mein Wahlrecht weitergereicht.


Womit du eindeutig gegen §36 des Bundeswahlgesetzes verstößt. Das mag dir egal sein, aber die Nichtübertragbarkeit eines Wahlrechtes ist ein wichtiger Eckpfeiler eines demokratischen Wahlrechtssystems. Ansonsten könnten wir ja demnächst auch Stimmen verkaufen oder Männer wählen für ihre Frauen etc.

Im übrigen: Das Recht auf Briefwahl war ursprünglich gedacht für Leute, die wirklich nicht wählen können an dem Tag. Wenn die Anzahl Briefwähler weiter steigt, wäre an der Zeit hier mal wieder genauer hinzuschauen.

Halte ich mittlerweile für ein Problem. Die 25 % Briefwähler haben wohl nix von dem Skandal in Österreich mitbekommen. Hier wird aus Bequemlichkeit ein durch aus wichtiges Instrument missbraucht. Find ich in Holland praktisch zu den Wählern zu gehen und z. B. in der U-Bahn Wahlkabinen aufzubaun. Wie die das mit der Registrierung machen weiß ich aber nicht.

Auf das weitergeben von Wahlunterlagen (Straftat) geh ich jetzt mal nicht ein.

Und wer wählt...

Sascha, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 13:31 (vor 1814 Tagen) @ Copperfield

Ich finde, dass der Gang zur Wahlurne dem Ganzen einfach eine gewisse Wertigkeit gibt, ein Bemühen ausdrückt. Deshalb finde ich Briefwahlen schade. Das macht das ganze irgendwie zum analogen Gegenstück einer profanen Bestellung bei Amazon.

Und wer wählt...

Copperfield, Saarbrücken, Freitag, 24.05.2019, 13:33 (vor 1814 Tagen) @ Sascha

Ich finde, dass der Gang zur Wahlurne dem Ganzen einfach eine gewisse Wertigkeit gibt, ein Bemühen ausdrückt. Deshalb finde ich Briefwahlen schade. Das macht das ganze irgendwie zum analogen Gegenstück einer profanen Bestellung bei Amazon.

Seh ich ähnlich. Gehe unheimlich gern wählen. Allerdings geht der Trend wohl eher Richtung Online-Voting - wenn es den mal irgendwann als sicher definiert wird (was es nie sein wird).

Und wer wählt...

Franke, Freitag, 24.05.2019, 14:09 (vor 1814 Tagen) @ Copperfield

Ich finde, dass der Gang zur Wahlurne dem Ganzen einfach eine gewisse Wertigkeit gibt, ein Bemühen ausdrückt. Deshalb finde ich Briefwahlen schade. Das macht das ganze irgendwie zum analogen Gegenstück einer profanen Bestellung bei Amazon.


Seh ich ähnlich. Gehe unheimlich gern wählen. Allerdings geht der Trend wohl eher Richtung Online-Voting - wenn es den mal irgendwann als sicher definiert wird (was es nie sein wird).

Für eine Winzigkeit an Bequemlichkeit Tür und Tor öffnen für Lug und Trug. Papier, Stift, Kabine, Urne, direkt in diesem Raum auszählen - Idiotensicher. Jeder, der Betrug befürchtet, kann selbst etwas dagegen tun und bekommt sogar noch Geld dafür gezahlt.

Und wer wählt...

Sascha, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 12:13 (vor 1814 Tagen) @ Melange

Damit sich alle auf Augenhöhe begegnen können und wirklich als freie Menschen ihre Interessen aushandeln können, müssten die Menschen aus den Zwängen für andere zu arbeiten, von ihren Vermietern abhängig zu sein etc, befreit sein.

Hast du dann auch einen praktischen Tip für mich, wer mir mein Eigenheim baut? Ich bin dafür zu unbegabt....

Und wer wählt...

Melange, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 12:39 (vor 1814 Tagen) @ Sascha

Es ist interessant welches Aspekt du raussuchst, wobei es ja eigentlich am Thema vorbei geht. Weil es ja um Wahlen und Demokratie geht.

Gegen Arbeitsteilung ist nichts einzuwenden (x baut Häuser, y schreibt Gedichte), die Frage ist nur, ob es so sinnvoll ist, dass in kapitalistischer Organisation zu machen.

Im vorkapitalistischen Dorf haben einfach alle Nachbarn die Häuser gebaut. Jetzt will man heutzutage vielleicht schon effektiver bauen, aber es spricht nichts dagegen, dass sich eine Gesellschaft verständigt, was sie braucht, das wird gebaut und diejenigen, die gut Häuser bauen, machen das und die anderen machen halt was anderes. Die Vermittlung über den Markt führt aber dazu, dass jede Modernisierung (eigentlich was gutes, das Haus wird schöner) für die Mieter zur Katastrophe führt. Kapitalismus ist, wenn man sich freuen muss, wenn das Haus nicht renoviert wird. Das Problem ist nicht die Arbeitsteilung, das Problem ist das Besitzverhältnis.

Wie wenig Phantasie die Menschen haben. Sie können sich nur eine Gesellschaft vorstellen, wo ich etwas für andere tue, weil ich durch die Umstände (ohne Arbeit kein Brot) gezwungen dazu bin. Dass es viele Gesellschaften gab, wo der Gemeinsinn und die gegenseitige Hilfe Hauptmotivation war, können sich viele nicht mehr vorstellen.

Dabei war es historisch so, dass die Menschen gar nicht in die Fabriken wollten. Sie hatten selbst gar keine Verwendung für Geld (Bargeld war eh bis ins 19. Jahrhundert super knapp und immer Mangel, selbst Löhne wurden als Schuldscheine ausgegeben). Sie waren zufrienden mit der Arbeit auf ihrem Stück Land. So musste der Staat die Allmende (Gemeindeland) verbieten und die Leute vom Land vertreiben. Gleichzeitig hat er Steuern erhoben, die in Geld abzuführen war. D.h. Selbstangebautes hat nichts genützt. Und selbst dann wollten die Menschen nicht in der Fabrik arbeiten. So wurden Gesetze gegen Landstreicherei eingeführt und die Gefängnisse zur Arbeitshäusern umgebaut.

Die vorkapitalistischen Gesellschaften waren alle unfrei, dahin will niemand mit Verstand zurück. Aber warum wir bei dem technischen Fortschritt, den es gab, immer noch den Großteil der Lebenszeit mit Lohnarbeit verschwenden, verstehe ich nicht.

Und wer wählt...

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 13:40 (vor 1814 Tagen) @ Melange

Da schreibst du aber einen ziemlichen historischen Kuddelmuddel zusammen.
Selbst in feudalen Zeiten gab es die Allmende. Und da gab es noch kein Geld und keine kapitalistischen Strukturen. Da gab es nur Unterdrückung.
Und selbst mit bäuerlicher Gemeinwirtschaft sind die Leute vom Land geflüchtet, da das Stadtleben attraktiver war. Also so glücklich und hippiemäßig drauf waren die nicht.Selbst in Ländern mit einer gescheiten Bodenreform.

Und man sollte Markt und Kapitalismus trennen.
Eine vernünftige Arbeitsteilung ist ohne Markt aber nicht denkbar.
Das hat selbst Karl Marx durchexerziert. Und immer dann, wenn man es ohne probiert, geht das fürchterlich nach hinten los. Jeder, wirklich jeder Versuch im letzten und diesen Jahrhundert führt zu ziemlich erbärmlichen Situationen.
Der Kapitalismus kann aber durchaus ohne einen funktionierenden Markt leben. Das sieht man in einigen Branchen. Deshalb ist es ja auch eine staatliche Aufgabe, den Markt wieder herzustellen oder dort wo es per se keinen Markt geben kann, zu regulieren oder zu verstaatlichen.

Und wer wählt...

Melange, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 14:27 (vor 1814 Tagen) @ Lattenknaller

Mir historischen Kuddelmuddel vorzuwerfen, aber zu behaupten, dass es im Feudalismus kein Geld und keine kapitalistischen Strukturen gab, ist wirklich absurd. Beides gab es natürlich schon im Feudalismus. Die Frage ist, wann es systembestimmend wurde.

Und wer wählt...

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 15:21 (vor 1814 Tagen) @ Melange

Mir historischen Kuddelmuddel vorzuwerfen, aber zu behaupten, dass es im Feudalismus kein Geld und keine kapitalistischen Strukturen gab, ist wirklich absurd. Beides gab es natürlich schon im Feudalismus. Die Frage ist, wann es systembestimmend wurde.

Im Feudalismus hatten die allerwenigsten Geld, die Bauern erst einmal nicht.
Wer Geld hatte ging in die Stadt.
Ist aber nicht meine Aussage. Aber ok, Du hast Dein festgezimmertes Weltbild.

Und wer wählt...

Voomy, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 15:28 (vor 1814 Tagen) @ Lattenknaller

Vielleicht hörst du auf Leuten Ahnungslosigkeit oder ein festes Weltbild vorzuwerfen, wenn du nicht einmal deine historischen Fakten straight bekommst. Natürlich hatten Bauern Geld. Sie hatten nicht viel davon, aber sie hatten etwas. Sowohl wortwörtlich als auch im übertragenen Sinne. Wenn du als Bauer an viel Geld gekommen bist, etwa weil nach der großen Pest mehr Land als Bauern verfügbar waren und du plötzlich 5 statt nur einer Scholle bedienen durftest, hieß das nicht, dass du aufhören konntest ein Bauer zu sein. Der organisatorische Freikauf und somit die Möglichkeit vom Bauer zum Bürger aufzusteigen, kam erst einige Zeit später. Und selbst da hat es nicht jeder Landadelige erlaubt, weil er auf die Pacht-Einnahmen durch seine Bauern angewiesen war.

Es gab reiche Bauern, es gab arme Bauern. Geld hatten sie alle. Und es stand nicht jedem frei einfach mal so in die Stadt zu gehen, selbst wenn mehr Geld vorhanden war. Kapitalistische Strukturen gab es allerspätestens ab dem frühen Mittelalter.

Und wer wählt...

Tigo, Duisburg, Freitag, 24.05.2019, 14:41 (vor 1814 Tagen) @ Melange

Geld in jeder Form wurde dann Systembestimmend als es eingeführt wurde. Seien es Münzen oder Kauri Muscheln. Aus dem einfachen Grund weil es keinen direkten Tausch mehr gab oder eben nicht mehr so oft, sondern Produkten und Arbeit von der Gesellschaft ein Wert mehr oder weniger fiktiver beigemessen wurde.

Und wer wählt...

Sascha, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 13:09 (vor 1814 Tagen) @ Melange

Hat für mich nichts mit Fantasie zu tun, sondern mit einer völligen Außerachtlassung des menschlichen Wesens. Warum ist aus einer vorkapitalistischen Gesellschaft denn eine kapitalistische geworden? Vielleicht deshalb, weil, vielleicht nicht alle, aber viele, Menschen danach streben, mehr zu haben? Und bei endlichen Ressourcen ist das Ergebnis dann eben, dass es kein Mehr für alle gibt.

Und wer wählt...

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 24.05.2019, 12:51 (vor 1814 Tagen) @ Melange

Aber warum wir bei dem technischen Fortschritt, den es gab, immer noch den Großteil der Lebenszeit mit Lohnarbeit verschwenden, verstehe ich nicht.

Ich weiß, dass Du das weißt. Aber es ist halt auch nur das Resultat einer Herrschaftstechnik. Halte sie beschäftigt, dann machen sie keinen Unfug. Würden wir heute die von Keynes prognostizierten 15 Wochenstunden arbeiten, die vermutlich zur Aufrechterhaltung des weltweiten Wohlstands ausreichen würden, hätten die Menschen ja Zeit. Zeit, sich zu bilden. Zeit, nachzudenken. Zeit, Fragen zu stellen. Zeit, sich zu engagieren. Zeit, sich gesellschaftlich zu organisieren und Solidarität zu erleben. Zeit, sich zu politisieren. Erst die Überfrachtung des Individuums mit Aufgaben und Problemen legt den Grundstein dafür, die individualistische Ideologie und die Atomisierung der Gesellschaft am Leben zu erhalten.

Und wer wählt...

Copperfield, Saarbrücken, Freitag, 24.05.2019, 13:15 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

Aber warum wir bei dem technischen Fortschritt, den es gab, immer noch den Großteil der Lebenszeit mit Lohnarbeit verschwenden, verstehe ich nicht.


Ich weiß, dass Du das weißt. Aber es ist halt auch nur das Resultat einer Herrschaftstechnik. Halte sie beschäftigt, dann machen sie keinen Unfug. Würden wir heute die von Keynes prognostizierten 15 Wochenstunden arbeiten, die vermutlich zur Aufrechterhaltung des weltweiten Wohlstands ausreichen würden, hätten die Menschen ja Zeit. Zeit, sich zu bilden. Zeit, nachzudenken. Zeit, Fragen zu stellen. Zeit, sich zu engagieren. Zeit, sich gesellschaftlich zu organisieren und Solidarität zu erleben. Zeit, sich zu politisieren. Erst die Überfrachtung des Individuums mit Aufgaben und Problemen legt den Grundstein dafür, die individualistische Ideologie und die Atomisierung der Gesellschaft am Leben zu erhalten.

Also dein Philosophie-Studium war bestimmt sehr erfolgreich. Ist aber nur schwer auf alle Menschen, oder auch nur eine Mehrheit, zu übertragen. Also nehmen wir mal an deine These stimmt und 15 Wochenstunden reichen. Glaubst im Ernst das die Mehrheit der Leute sich dann komplett in den Dienst der Menschheit stellen würden und Philanthropen würden?

Mal abgesehen davon wäre eine Bewahrung des Wohlstands dann Stillstand. Gut ich würde dir noch durchgehen lassen das wir den Wohlstand erstmal global einheitlich verteilen müssten. Aber irgendwann muss es wieder voran gehen. Wissenschaftler haben diesen Drang. Unternehmer auf andere Weise auch.

Mal abgesehen davon steht es jetzt auch jedem ALG2 empfänger zu seine durchaus vorhandene freie Zeit in der Bibliothek oder beim Roten Kreuz zu verbringen.

Und wer wählt...

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 00:05 (vor 1813 Tagen) @ Copperfield

Warum haben Unternehmen diesen Drang? Profitgier von Menschen. Nichts weiter.

Und wer wählt...

Sascha, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 13:18 (vor 1814 Tagen) @ Copperfield

Das ist das Grundproblem an der Theorie. Menschen sind nicht gleich in den Voraussetzungen. Sie unterscheiden sich schon in fundamentalen Dingen wie körperlichen Voraussetzung, geistigen Fähigkeiten, Talenten und Charaktereigenschaften. Wie man da auf die Idee kommen kann, dass die viele Kombinationen unterschiedlicher Faktoren alle aufs gleiche Ergebnis kommen können, erschließt sich mir nicht.

Und wer wählt...

majae, Muc, Freitag, 24.05.2019, 15:03 (vor 1814 Tagen) @ Sascha

Das ist das Grundproblem an der Theorie. Menschen sind nicht gleich in den Voraussetzungen. Sie unterscheiden sich schon in fundamentalen Dingen wie körperlichen Voraussetzung, geistigen Fähigkeiten, Talenten und Charaktereigenschaften. Wie man da auf die Idee kommen kann, dass die viele Kombinationen unterschiedlicher Faktoren alle aufs gleiche Ergebnis kommen können, erschließt sich mir nicht.

Und deswegen leben wir in einem System, in dem der Erfolg des Individuums ganz fundamental von seinen Startparametern abhängt?

Und wer wählt...

Sascha, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 16:41 (vor 1814 Tagen) @ majae

Das ist das Grundproblem an der Theorie. Menschen sind nicht gleich in den Voraussetzungen. Sie unterscheiden sich schon in fundamentalen Dingen wie körperlichen Voraussetzung, geistigen Fähigkeiten, Talenten und Charaktereigenschaften. Wie man da auf die Idee kommen kann, dass die viele Kombinationen unterschiedlicher Faktoren alle aufs gleiche Ergebnis kommen können, erschließt sich mir nicht.


Und deswegen leben wir in einem System, in dem der Erfolg des Individuums ganz fundamental von seinen Startparametern abhängt?

Ja, das sehe ich bei einer Gesellschaft, die in die Millionen geht und einer fast unendlichen Variation von "mehr haben" wirklich als alternativlos an. Es mag vielleicht irgendwelche kleinsten Volksgruppen geben, die autark für sich leben, die Dinge wie Autos, Spülmaschine und Pauschalurlaube, die für uns Selbstverständlichkeiten sind, nicht kennen und dort funktionieren Formen des Zusammenlebens, in denen sich keiner materiell, oder funktional über andere erheben will. Aber ich glaube nicht eine Sekunde daran, dass es in größeren Systemen funktioniert, ohne dass es Menschen gibt, die ihre "Startvorteile" nutzen wollen und werden.

Bei vielen funktioniert es schon in einer sozialen Kleingruppe wie einer Familie nicht.

Und wer wählt...

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 20:05 (vor 1813 Tagen) @ Sascha

Das ist das Grundproblem an der Theorie. Menschen sind nicht gleich in den Voraussetzungen. Sie unterscheiden sich schon in fundamentalen Dingen wie körperlichen Voraussetzung, geistigen Fähigkeiten, Talenten und Charaktereigenschaften. Wie man da auf die Idee kommen kann, dass die viele Kombinationen unterschiedlicher Faktoren alle aufs gleiche Ergebnis kommen können, erschließt sich mir nicht.


Und deswegen leben wir in einem System, in dem der Erfolg des Individuums ganz fundamental von seinen Startparametern abhängt?


Ja, das sehe ich bei einer Gesellschaft, die in die Millionen geht und einer fast unendlichen Variation von "mehr haben" wirklich als alternativlos an. Es mag vielleicht irgendwelche kleinsten Volksgruppen geben, die autark für sich leben, die Dinge wie Autos, Spülmaschine und Pauschalurlaube, die für uns Selbstverständlichkeiten sind, nicht kennen und dort funktionieren Formen des Zusammenlebens, in denen sich keiner materiell, oder funktional über andere erheben will. Aber ich glaube nicht eine Sekunde daran, dass es in größeren Systemen funktioniert, ohne dass es Menschen gibt, die ihre "Startvorteile" nutzen wollen und werden.

Bei vielen funktioniert es schon in einer sozialen Kleingruppe wie einer Familie nicht.

Ich glaube, majae geht es hier nicht um wirklich angeborene Fähigkeiten oder Begabungen.

Und wer wählt...

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 12:54 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

Und wie man die Menschen kennt, vor allem Zeit um auf dumme Ideen zu kommen.

Und wer wählt...

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 20:03 (vor 1813 Tagen) @ Talentförderer

Und wie man die Menschen kennt, vor allem Zeit um auf dumme Ideen zu kommen.

Nicht von dir auf andere schließen. Danke.

Und wer wählt...

Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 13:02 (vor 1814 Tagen) @ Talentförderer

Und wie man die Menschen kennt, vor allem Zeit um auf dumme Ideen zu kommen.

woher kennst Du mich?

Und wer wählt...

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Freitag, 24.05.2019, 11:32 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

Wähl dann doch einfach "Die Direkte" :)
Oder habe ich Deinen Post falsch interpretiert?

Und wer wählt...

Copperfield, Saarbrücken, Freitag, 24.05.2019, 11:14 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

...trägt zur Aufrechterhaltung der Legitimität des herrschenden postdemokratischen Systems bei. Und dabei ist es auch egal, welche Partei und ob man "normal", "Protest", "Nonsens" oder ungültig wählt. Der zählbare Stimmzettel erhält den repräsentativen Parlamentarismus (ein System übrigens, das Rousseau noch "elektive Aristokratie" genannt hat) am Leben. Nicht zuletzt deshalb ist ja das Schlagwort "hohe Wahlbeteiligung" der letzte Fetisch, auf den sich alle systemtragenden Parteien einigen können. Und wenn die Mobilisierung nicht mehr über "positive" Anreize erfolgsversprechend ist, setzt man halt auf die Angst-Karte.

Wer sich dafür einsetzen mag, gerne. Nur man rettet halt nicht die "Demokratie", sondern nur das, was heute unter dem Label "Demokratie" verkauft wird. Und einer wirklich demokratischen Herrschaftsform kommt man dadurch leider auch keinen Schritt näher.

Versteht mich nicht falsch: Geht bitte alle wählen. Und fühlt Euch gut dabei. Aber delegitimiert nicht den reflektierten Wahlverzicht. Es gibt gute Gründe, aus Überzeugung nicht zu wählen. Und ja, auch wer nicht wählt, hat alles Recht der Welt, sich später zu beschweren.

Also ich hab lange überlegt das so stehen zu lassen aber ich kann einfach auch nicht nix sagen ;-)

Mal abgesehn von der etwas überheblichen Art das Nichtwählen so zu glorifizieren hab ich erstmal ein Problem damit Fehler nur zu benennen ohne Gegenvorschlag bzw. Verbesserungen.

Wählen ist ja nur ein Aspekt unserer Demokratie. Jeder hat das Recht seine Meinung zu sagen. Das trägt zum Meinungsbild der Gesellschaft bei und wird so auch in die Parteien getragen. Wem das nicht reicht soll sich in seiner Partei engagieren. Wenn man nicht repräsentiert werden will dann selbst aufstellen und wählen lassen.

Ich verstehe die Unzufriedenheit über die bestehenden Parteien. Aber es gab in Deutschland (und gerade jetzt bei der EU Wahl) nie ein breiteres Parteienspektrum. Früher 3 heute von ganz Links bis ganz Rechts außen 6.

Ich bin drauf gespannt welche alternative zur stellvertretenden parlamentarischen Demokratie du hast bzw. welche Verbesserungsvorschläge.

Und wer wählt...

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 11:12 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

...trägt zur Aufrechterhaltung der Legitimität des herrschenden postdemokratischen Systems bei. Und dabei ist es auch egal, welche Partei und ob man "normal", "Protest", "Nonsens" oder ungültig wählt. Der zählbare Stimmzettel erhält den repräsentativen Parlamentarismus (ein System übrigens, das Rousseau noch "elektive Aristokratie" genannt hat) am Leben. Nicht zuletzt deshalb ist ja das Schlagwort "hohe Wahlbeteiligung" der letzte Fetisch, auf den sich alle systemtragenden Parteien einigen können. Und wenn die Mobilisierung nicht mehr über "positive" Anreize erfolgsversprechend ist, setzt man halt auf die Angst-Karte.

Wer sich dafür einsetzen mag, gerne. Nur man rettet halt nicht die "Demokratie", sondern nur das, was heute unter dem Label "Demokratie" verkauft wird. Und einer wirklich demokratischen Herrschaftsform kommt man dadurch leider auch keinen Schritt näher.

Versteht mich nicht falsch: Geht bitte alle wählen. Und fühlt Euch gut dabei. Aber delegitimiert nicht den reflektierten Wahlverzicht. Es gibt gute Gründe, aus Überzeugung nicht zu wählen. Und ja, auch wer nicht wählt, hat alles Recht der Welt, sich später zu beschweren.

Könntest Du bitte postdemokratisch definieren und was aus Deiner Sicht demokratisch wäre?
Dann wüsste man ob bei Dir der Aluhut nur zu stramm sitzt oder Du eine Idee ist, die demokratietheoretisch diskutierbar wäre. Dein Bezug auf Rousseau lässt vermuten, dass Du zumindest Ahnung haben könntest. Allerdings lässt Dein Duktus darauf schließen, dass alles was Du nicht als demokratisch bezeichnest, nicht demokratisch ist. Was außer acht lassen würde, dass es eben unterschiedliche Formen der Demokratie gibt. Und deshalb eine liberale repräsentative Demokratie auch demokratisch sein kann, selbst wenn es Dir nicht passen sollte.

Und wer wählt...

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 24.05.2019, 12:14 (vor 1814 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von prosakind, Freitag, 24.05.2019, 12:17

Nun, Postdemokratie ist ja schon von deutlich begabteren Menschen als mir durchdekliniert worden. Bei Jacques Ranciere etwa kennzeichnet „Postdemokratie“ eine Politik, die „unter dem Namen der Demokratie die konsensuelle Praxis der Auslöschung der Formen demokratischen Handelns geltend macht.“ Weniger philosophisch ausgedrückt, aber meines Erachtens durchaus überzeugend definiert das etwa auch Colin Crouch, wenn er Postdemokratie beschreibt als "„ein Gemeinwesen, in dem zwar nach wie vor Wahlen abgehalten werden […], in dem allerdings konkurrierende Teams professioneller PR-Experten die öffentliche Debatte während der Wahlkämpfe so stark kontrollieren, daß sie zu einem reinen Spektakel verkommt, bei dem man nur über eine Reihe von Problemen diskutiert, die die Experten zuvor ausgewählt haben“. Wobei sich diese Definition doch stark auf einen Aspekt bezieht, während etwa Dinge wie ausufernder Lobbyismus, korrumpierende Parteispenden, Konzernmedien, Berufspolitikertum, Entstaatlichung zentraler Lebensbereiche, politische Selbstentmächtigung ("Schuldenbremse", TINA-Politiken, exzessives Beratertum ...) da noch gar nicht vorkommen.

Alternative Ideen zur Demokratisierung dürften ja eigentlich bekannt sein. Sie setzen halt alle an der Schnittstelle an, dass weder ein demokratischer "Wettstreit der Ideen" noch ein "freies Mandat" dort möglich sind, wo Ressourcen und Einflusschancen (sprich: Macht) hochgradig ungerecht verteilt sind. Wenn man möchte, kann man sicher ausgiebig über Vor- und Nachteile direktdemokratischer Elemente, rätedemokratischer Organisationsformen, Losverfahren, demokratischer Potentiale des Ostrakismos usw. diskutieren.

Und ja, es gibt unterschiedliche Formen von "Demokratie". Ob eine liberale, repräsentative Demokratie dazu gehört, würde ich aber zumindest insofern problematisieren, dass sich die Ausprägungen des zeitgenössischen "Liberalismus" aus oben genannten Gründen doch konträr zum Repräsentationsgedanken verhalten. Repräsentative Demokratie mag unter bestimmten Bedingungen demokratisch sein können, da würden wir dann aber vorher über eine solch eingreifende Umgestaltung der Besitzverhältnisse reden müssen, dass Euch rot vor Augen wird.

Und wer wählt...

Tigo, Duisburg, Freitag, 24.05.2019, 13:12 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

Also ganz aktuell bin ich der Meinung, dass eben nicht alle Themen des Wahlkampfes von PR-Experten vorgegeben werden. Und auch Themen wie Lobbyismus und Korruption sind immer Mal wieder heiße Themen und lassen Politiker oder ganze Regierungen stürzen. VW-Skandal, Migrationsfrage, Klimaschutz, Mobilitätawende, Sicherheitsgefühl, Waffenlieferungen nur um Mal ein paar Themen zu nennen die eher nicht von den PR-Teams kommen.
Meiner Meinung nach steht und fällt unsere Form der Demokratie mit einem breiten Parteienspektrum mit unterschiedlichen Ideen und Themen, einer freien und starken Presse und Medienlandschaft, einer freien und starken Judikative, sowie einer positiven Streitkultur (da müssen wir etwas dran arbeiten, aktuell ist mir zu viel schwarz/weiß).


Natürlich hat unser System Fehler im Inland und vermutlich noch mehr in der EU. Da sind Lobbyismus und Transparenz nur die Großen. Aber es liegt an den Menschen selbst für Veränderungen zu sorgen, geht in Parteien, engagiert euch , demonstriert und protestiert. Wenn ihr genug von eurer Idee überzeugen könnt, wird sich etwas ändern und das ist nun Mal eine Demokratie. Die sprechende/wählende Mehrheit setzt sich durch. Wer still in seiner "Kammer" sitzt, nicht wählt und sagt "ist alles doof", wird vermutlich nie etwas ändern.

Und wer wählt...

Johannes, Emsdetten, Freitag, 24.05.2019, 11:04 (vor 1814 Tagen) @ prosakind

...trägt zur Aufrechterhaltung der Legitimität des herrschenden postdemokratischen Systems bei. Und dabei ist es auch egal, welche Partei und ob man "normal", "Protest", "Nonsens" oder ungültig wählt. Der zählbare Stimmzettel erhält den repräsentativen Parlamentarismus (ein System übrigens, das Rousseau noch "elektive Aristokratie" genannt hat) am Leben. Nicht zuletzt deshalb ist ja das Schlagwort "hohe Wahlbeteiligung" der letzte Fetisch, auf den sich alle systemtragenden Parteien einigen können. Und wenn die Mobilisierung nicht mehr über "positive" Anreize erfolgsversprechend ist, setzt man halt auf die Angst-Karte.

Wer sich dafür einsetzen mag, gerne. Nur man rettet halt nicht die "Demokratie", sondern nur das, was heute unter dem Label "Demokratie" verkauft wird. Und einer wirklich demokratischen Herrschaftsform kommt man dadurch leider auch keinen Schritt näher.

Versteht mich nicht falsch: Geht bitte alle wählen. Und fühlt Euch gut dabei. Aber delegitimiert nicht den reflektierten Wahlverzicht. Es gibt gute Gründe, aus Überzeugung nicht zu wählen. Und ja, auch wer nicht wählt, hat alles Recht der Welt, sich später zu beschweren.

Wie ist denn so die Wahlbeteiligung unter den Philosophen ?

Splitterparteien...

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 24.05.2019, 08:07 (vor 1814 Tagen) @ Thomas

da es ja keine 5% Hürde gibt, rechnen sich die Splitterparteien gut Chancen aus.
Die PARTEI ist ja schon fast etabliert. Neben Nonsens (auf der Liste stehen Göring, Speer und Eichmann um demente CDU-Wähler zu bekommen und bei der AFD zu wildern ;-)) sprechen die ja auch ernsthafte Themen an (Flüchtlinge im Mittelmeer).

Das Auftreten der Nazi-Parteien (3. Weg, NPD, die Rechte) finde ich schon schockierend. Man kann sagen, eine Demokratie muss so was aushalten, aber die Typen verursachen mir akuten Brechreiz.
Zumindest der "Flügel" der AFD ist von denen aber ideologisch aus meiner Sicht nicht so weit entfernt (wenn ich Bernd Höcke so höre).

Splitterparteien...

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 16:42 (vor 1814 Tagen) @ Frankonius

Das Auftreten der Nazi-Parteien (3. Weg, NPD, die Rechte) finde ich schon schockierend. Man kann sagen, eine Demokratie muss so was aushalten, aber die Typen verursachen mir akuten Brechreiz.

Bei vielem, was diese Leute im Wahlkampf treiben frage ich mich, ob hier die Grenzen zum strafrechtlich verbotenen nicht bereits eindeutig überschritten sind. "Israel ist unser Unglück!" beispielsweise scheint mir einfach nur eine untaugliche Maskierung der Nazi-Hetze "Die Juden sind unser Unglück!" zu sein. Mir scheint, rechts außen gibt es mittlerweile eine Art Wettbewerb um die Stimmen der Rechtsradikalen, und bei diesem Wettbewerb fallen alle Tabus.

Zumindest der "Flügel" der AFD ist von denen aber ideologisch aus meiner Sicht nicht so weit entfernt (wenn ich Bernd Höcke so höre).

Meiner Meinung nach haben wir seit geraumer Zeit deutlich fließendere Übergänge zwischen Rechtspoulisten und Rechtsradikalen als noch vor fünf oder zehn Jahren. Dazu noch Szenen wie die der "Reichsbürger", etc. Da braut sich leider einiges zusammen.

Splitterparteien...

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 25.05.2019, 00:07 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Rechtspopulisten sind schon immer Rechtsradikale.

Partei Die Rechte muss Wahlplakate abnehmen

Thomas, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 17:18 (vor 1814 Tagen) @ Ulrich

Bei vielem, was diese Leute im Wahlkampf treiben frage ich mich, ob hier die Grenzen zum strafrechtlich verbotenen nicht bereits eindeutig überschritten sind. "Israel ist unser Unglück!" beispielsweise scheint mir einfach nur eine untaugliche Maskierung der Nazi-Hetze "Die Juden sind unser Unglück!" zu sein.

Die Grenzen sind überschritten, sagt das Oberverwaltungsgericht (OVG) NRW
https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=584832

Partei Die Rechte muss Wahlplakate abnehmen

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 23:08 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Bei vielem, was diese Leute im Wahlkampf treiben frage ich mich, ob hier die Grenzen zum strafrechtlich verbotenen nicht bereits eindeutig überschritten sind. "Israel ist unser Unglück!" beispielsweise scheint mir einfach nur eine untaugliche Maskierung der Nazi-Hetze "Die Juden sind unser Unglück!" zu sein.


Die Grenzen sind überschritten, sagt das Oberverwaltungsgericht (OVG) NRW
https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=584832

Danke!

Den aktuellen Stand kannte ich noch nicht.

Partei Die Rechte muss Wahlplakate abnehmen

Voomy, Berlin, Freitag, 24.05.2019, 17:22 (vor 1814 Tagen) @ Thomas

Das Dilemma ist, dass die rechtliche Beanstandung dieser Plakate denen mehr Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit gibt, als die Plakate selbst.

Partei Die Rechte muss Wahlplakate abnehmen

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 23:14 (vor 1813 Tagen) @ Voomy

Das Dilemma ist, dass die rechtliche Beanstandung dieser Plakate denen mehr Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit gibt, als die Plakate selbst.

Wichtig wäre, dass die Justiz auch strafrechtlich konsequent vorgeht. Daran hat es in der Vergangenheit regelmäßig gemangelt. Gegen die sogenannte "Scharia-Polizei" in Wuppertal hat man alles getan, was strafrechtlich möglich war. In Dortmund hingegen hat es für die Nazis nach dem versuchten Rathaussturm kein strafrechtliches Nachspiel gegeben. Dabei hätte dass, was man gegen die Wuppertaler Islamisten angeführt hat, noch weitaus mehr auf den Vorfall in Dortmund zugetroffen. Ein besoffener Nazi-Mob, einheitlich mit gelben T-Shirts uniformiert, versucht unter dem Grölen von Parolen wie "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!" eine Wahlparty im Rathaus zu stürmen. Hätte man gewollt, dann hätte man hier energisch vorgehen können.

Partei Die Rechte muss Wahlplakate abnehmen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 24.05.2019, 23:00 (vor 1813 Tagen) @ Voomy

Das Dilemma ist, dass die rechtliche Beanstandung dieser Plakate denen mehr Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit gibt, als die Plakate selbst.

Wäre trotzdem der richtige Weg. Duldung kann auch als Toleranz missverstanden werden.

Splitterparteien...

Matze0989, Schwoabäländle, Freitag, 24.05.2019, 08:57 (vor 1814 Tagen) @ Frankonius

...Man kann sagen, eine Demokratie muss so was aushalten, aber die Typen verursachen mir akuten Brechreiz.

Das ist eigentlich genau das, wogegen man sich im Rahmen des Grundgesetzes und mit den Lehren der Weimarer Republik im Hinterkopf entschieden hat. Man hat sich hier ja bewusst für eine streitbare Demokratie entschieden. Bedeutet, dass sich eine Ideologie, die nicht auf Demokratie aufbaut, sich auch nicht demokratisch legitimieren lässt und somit eigentlich verboten werden muss. Wer die Demokratie bekämpft, soll nicht danach sagen können, aber wir sind demokratisch gewählt. Weil Wahlen gibt es dann in dem System danach nicht mehr.

Eine Demokratie muss das also nicht aushalten, sondern aktiv dagegen vorgehen. Dass die NPD nicht verboten wurde, weil es andere, mildere Mittel gäbe und sie zudem zu unbedeutend sei, ist daher m.E. auch falsch. Das Parteiengesetz und das GG sehen für verfassungswidrige Parteien eigentlich nur ein Mittel vor - das Verbot. Daher hätte es dort keine Abwägung geben dürfen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Johannes, Emsdetten, Freitag, 24.05.2019, 07:56 (vor 1814 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Johannes, Freitag, 24.05.2019, 08:11

Die Prognose der gestrigen Wahl in den Niederlanden macht doch Hoffnung für Europa.
Demnach stürzt Wilders mit seiner Rechts-Partei von 13% auf 4% ab.
Da besteht doch Hoffnung das es der AfD am Sonntag ähnlich ergeht.
Also Sonntag wählen gehen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Guido, Freitag, 24.05.2019, 08:26 (vor 1814 Tagen) @ Johannes

Die Prognose der gestrigen Wahl in den Niederlanden macht doch Hoffnung für Europa.

Timmermanns ist aber auch ein guter und sympathischer Typ, der Europa echt gut mit Begeisterung rüberbringen kann.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Johannes, Emsdetten, Freitag, 24.05.2019, 08:36 (vor 1814 Tagen) @ Guido

Die Prognose der gestrigen Wahl in den Niederlanden macht doch Hoffnung für Europa.


Timmermanns ist aber auch ein guter und sympathischer Typ, der Europa echt gut mit Begeisterung rüberbringen kann.

Ja, Timmermanns machte einen vernünftigen Eindruck in den TV-Sendungen in den letzten Wochen, souveräner als der Weber.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2019, 11:06 (vor 1814 Tagen) @ Johannes

Die Prognose der gestrigen Wahl in den Niederlanden macht doch Hoffnung für Europa.


Timmermanns ist aber auch ein guter und sympathischer Typ, der Europa echt gut mit Begeisterung rüberbringen kann.


Ja, Timmermanns machte einen vernünftigen Eindruck in den TV-Sendungen in den letzten Wochen, souveräner als der Weber.

Der Weber mag bitte an uns vorbeiziehen. Was nicht unwahrscheinlich ist, da die EVP erst einmal die Stimmen organisieren müsste, ohne zu sehr am rechten Rand zu fischen. Und seine Chose mit Orban ist unzumutbar.
Timmermans hat deutlich mehr Erfahrung sowohl als Kommissionsmitglied und Außenminister.
Vestager oder Mogherini fände ich die besten Lösungen. Da könnten einige sich warm anziehen.
Was wir brauchen sind Leute, die klare Positionen beziehen.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 24.05.2019, 08:21 (vor 1814 Tagen) @ Johannes

Die Prognose der gestrigen Wahl in den Niederlanden macht doch Hoffnung für Europa.
Demnach stürzt Wilders mit seiner Rechts-Partei von 13% auf 4% ab.
Da besteht doch Hoffnung das es der AfD am Sonntag ähnlich ergeht.
Also Sonntag wählen gehen.

Andererseits haben die ganz weit Rechten mehr Stimmen und damit 11% geholt, wenn ich das richtig gelesen habe. Das lässt mich jetzt auch nicht gerade jauchzen und frohlocken.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Ulrich, Freitag, 24.05.2019, 16:45 (vor 1814 Tagen) @ Basti Van Basten

Die Prognose der gestrigen Wahl in den Niederlanden macht doch Hoffnung für Europa.
Demnach stürzt Wilders mit seiner Rechts-Partei von 13% auf 4% ab.
Da besteht doch Hoffnung das es der AfD am Sonntag ähnlich ergeht.
Also Sonntag wählen gehen.


Andererseits haben die ganz weit Rechten mehr Stimmen und damit 11% geholt, wenn ich das richtig gelesen habe. Das lässt mich jetzt auch nicht gerade jauchzen und frohlocken.

Selbst insgesamt 15 Prozent sind deutlich weniger, als man vor der Wahl vermutet hatte. Da ging man noch davon aus, dass die FvD stärkste Partei werden würde. Statt dessen sind diese Leute nur auf Platz 4 gelandet. Für mich ist das ein durchaus positives Ergebnis.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Sascha, Dortmund, Freitag, 24.05.2019, 09:27 (vor 1814 Tagen) @ Basti Van Basten

Ist für mich sowieso ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite wäre es natürlich sehr gut, wenn der rechtspopulistische Siegeszug gebremst, bzw. ausfallen würde.

Andererseits sollte man dann auch eins nicht vergessen: Die Rechtspopulisten wurden stark, als Flüchtlinge kamen. Und sie werden wieder schwächer (oder deutlich langsamer stärker als zuvor), nachdem die EU immer strikter die Außengrenzen dicht macht, mehr als fragwürdige Deals mit angrenzenden Staaten eingeht und Mitgliedsstaaten den Booten mit gekenterten Flüchtlingen die Einreise in europäische Häfen untersagen.

Das ist beileibe kein Ruhmesblatt. Die Rechte erstarkt nicht weniger, weil sich ein freundlicheres Menschenbild etabliert, sondern weil "die Mitte" Teile ihrer Forderungen bereits umgesetzt hat.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Franke, Freitag, 24.05.2019, 09:20 (vor 1814 Tagen) @ Basti Van Basten

Die Prognose der gestrigen Wahl in den Niederlanden macht doch Hoffnung für Europa.
Demnach stürzt Wilders mit seiner Rechts-Partei von 13% auf 4% ab.
Da besteht doch Hoffnung das es der AfD am Sonntag ähnlich ergeht.
Also Sonntag wählen gehen.


Andererseits haben die ganz weit Rechten mehr Stimmen und damit 11% geholt, wenn ich das richtig gelesen habe. Das lässt mich jetzt auch nicht gerade jauchzen und frohlocken.


Noch rechter als Wilders?

Das wäre dann ja so, als ob die AFD verliert und die NPD gewinnt.

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Guido, Freitag, 24.05.2019, 11:00 (vor 1814 Tagen) @ Franke

Noch rechter als Wilders?

Das wäre dann ja so, als ob die AFD verliert und die NPD gewinnt.

Jein. Wilders' PVV ist ja eigentlich mehr so eine Ein-Mann-Partei, die macht was Wilders gerade so gefällt. Daher stimmt er ja auch mal gerne mit den Linken für die Homeehe.
Baudets FVD mit der NPD zu vergleichen ist auch falsch. Dafür ist der Mann zu klug - was ihn im Grunde aber sehr gefährlich macht...

Der Europawahl am 26. Mai 2019 - Thread

Johannes, Emsdetten, Freitag, 24.05.2019, 08:47 (vor 1814 Tagen) @ Basti Van Basten

Die Prognose der gestrigen Wahl in den Niederlanden macht doch Hoffnung für Europa.
Demnach stürzt Wilders mit seiner Rechts-Partei von 13% auf 4% ab.
Da besteht doch Hoffnung das es der AfD am Sonntag ähnlich ergeht.
Also Sonntag wählen gehen.


Andererseits haben die ganz weit Rechten mehr Stimmen und damit 11% geholt, wenn ich das richtig gelesen habe. Das lässt mich jetzt auch nicht gerade jauchzen und frohlocken.

Ja, vielleicht haben sich die Prozente dort innerhalb des rechten Spektrums verschoben.
Aber dieser Wilders trat ja immer gerne mit anderen europäischen Rechtspopulisten auf, auch mit den Typen von der AfD.
Deshalb wäre das doch schonmal ganz nett wenn der erste von denen scheitert.

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