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BVB-Newsthread vom 12.05.2019 (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 06:09 (vor 1814 Tagen)

Aktuelle News rund um den BVB bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread, BVB

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Kutte92, Münster, Sonntag, 12.05.2019, 20:21 (vor 1813 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

https://www.sueddeutsche.de/sport/bvb-meisterschaft-lucien-favre-letzter-spieltag-1.4443120

Eine (leider) treffende Analyse von Freddie Röckenhaus.

Ich persönlich würde mir im Sommer einen Neuanfang auf der Trainerposition wünschen. Denn die Mannschaft spielt derzeit exakt so, wie Favre als Person wirkt: Ängstlich, zaudernd und verzagt. Und das passt sogar nicht zu Borussia Dortmund und dem Fußball, den wir alle sehen möchten.

Es stimmt leider, was Sammer gesagt hat: Die Meisterschaft lag für uns auf dem Silbertablett. Und Favre hat es nicht geschafft, der Mannschaft den nötigen Glauben und das nötige Selbstvertrauen zu vermitteln. Ein Armutszeugnis und eine unfassbare Chance, die wir da leichtfertig verschenkt haben. Das muss eigentlich Konsequenzen haben.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 14.05.2019, 13:15 (vor 1811 Tagen) @ Kutte92

Und was hat Sammer noch gesagt? Kritik an Favre ist jämmerlich. nur mal so...

und welchen Fußball möchte man hier überhaupt sehen? 3 Jahre Klopp Fußball, der hier ohne unmöglich teurer Investitionen nicht mehr funktioniert? Was ist BVB Fußball?

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Dienstag, 14.05.2019, 15:50 (vor 1811 Tagen) @ Talentförderer

Und was hat Sammer noch gesagt? Kritik an Favre ist jämmerlich. nur mal so...

In die gleiche Kerbe haben Lienen und Zorniger gestoßen. Aber die haben ja bestimmt alle keine Ahnung.


Gruß

CHS

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.05.2019, 15:54 (vor 1811 Tagen) @ CHS

Und was hat Sammer noch gesagt? Kritik an Favre ist jämmerlich. nur mal so...


In die gleiche Kerbe haben Lienen und Zorniger gestoßen. Aber die haben ja bestimmt alle keine Ahnung.


Gruß

CHS

Und sind als (Ex-)Trainer da meinungsmäßig auch bestimmt nicht vorbelastet ;-)

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Sayael, Gütersloh, Montag, 13.05.2019, 15:11 (vor 1812 Tagen) @ Kutte92

Ich bin weiterhin kein Freund von diesen komischen Vergleichen zwischen Klopp und Favre.
Man wusste genau was man bekommt und ja, die Rückrunde ist teils sehr unzufrieden verlaufen.

Dennoch muss man hier auch einfach den Klub in die Verantwortung nehmen.
Wir werden keinen zweiten Klopp finden und es gibt auch sonst kaum einen Kandidaten, der zur Verfügung steht und dieses Profil in der Form ausfüllen würde.

Stattdessen sollte man Favre unterstützen.
Manfred Stefes und Edin Terzic wirken zumindest durch die paar Einblicke die man hat, nicht unbedingt als Lautsprecher.
Wenn man unbedingt der Meinung ist, das man im mentalen Bereich noch deutlich zulegen kann, dann kann es ja nur ein weiterer Mitarbeiter sein.
Ob es jetzt ein weiterer Co-Trainer ist oder ein Psychologe der dauerhaft dabei ist und für die Motivation zuständig ist, dürfte dabei eigentlich keine Rolle spielen.

Persönlich hatte ich ja gehofft, das Sebastian Kehl diese Rolle auch ein wenig ausfüllen würde. Er ist schließlich immer dabei und als ehemaliger Kapitän dürfte er gerne seine Erfahrung einsetzen.
Jedoch weiß ich nicht wie die Rollenverteilung diesbezüglich ist und ich erlaube mir kein Urteil.


Letzlich wird auch Favre einige Kompromisse mitmachen müssen. Sowohl Mannschaft, als auch das Trainergespann und die Führung sollten bei einer etwaigen Analyse nach Saison, einige dinge unbedingt zusammen diskutieren.
Es gibt sicherlich einige Punkte die jeder Teil besprechen möchte.


Und mal völlig losgelöst von diesem Artikel. Ich empfinde es als ziemlich angenehm, das man diese Saison so gut wie keine Nebenkriegschauplätze hat.
Es gab so gut wie keine Infos die Journalisten gesteckt wurden und man hat relativ wenig Interna nach außen getragen.
Die meisten Punkte wurden halt direkt oder indirekt in Interviews angesprochen (Standardverhalten etc.).
War mal wirklich erfrischend diesbezüglich nicht andauernd irgendwelche Diskussionen zu sehen.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 13.05.2019, 18:34 (vor 1812 Tagen) @ Sayael

Stattdessen sollte man Favre unterstützen.
Manfred Stefes und Edin Terzic wirken zumindest durch die paar Einblicke die man hat, nicht unbedingt als Lautsprecher.
Wenn man unbedingt der Meinung ist, das man im mentalen Bereich noch deutlich zulegen kann, dann kann es ja nur ein weiterer Mitarbeiter sein.

Lustigerweise hatte der BVB ja vor gehabt, einen weiteren Co-Trainer zu holen. Nur der wollte nicht und woanders einen Chef-Trainer-Posten bekommen. Obwohl, ich glaube, er ist bald wieder auf dem Markt. :-)

Ob es jetzt ein weiterer Co-Trainer ist oder ein Psychologe der dauerhaft dabei ist und für die Motivation zuständig ist, dürfte dabei eigentlich keine Rolle spielen.

Gegen so etwas hätte ich nicht. Es ist halt die Frage, wie weit es dann gehen soll.

Persönlich hatte ich ja gehofft, das Sebastian Kehl diese Rolle auch ein wenig ausfüllen würde. Er ist schließlich immer dabei und als ehemaliger Kapitän dürfte er gerne seine Erfahrung einsetzen.
Jedoch weiß ich nicht wie die Rollenverteilung diesbezüglich ist und ich erlaube mir kein Urteil.

Das ist ein Punkt, man weiß es nicht, wie es in der Kabine ist. Nimmt man die Hinrunde, dann war es ja nicht so schlecht. Die Rückrunde war schwächer, trotzdem nicht so schlecht, wie es viele machen.

Letzlich wird auch Favre einige Kompromisse mitmachen müssen. Sowohl Mannschaft, als auch das Trainergespann und die Führung sollten bei einer etwaigen Analyse nach Saison, einige dinge unbedingt zusammen diskutieren.
Es gibt sicherlich einige Punkte die jeder Teil besprechen möchte.

Gibt es jede Saison, auch unter Klopp. Solange man danach die richtigen Stellschrauben dreht, soll es mir recht sein.

Und mal völlig losgelöst von diesem Artikel. Ich empfinde es als ziemlich angenehm, das man diese Saison so gut wie keine Nebenkriegschauplätze hat.
Es gab so gut wie keine Infos die Journalisten gesteckt wurden und man hat relativ wenig Interna nach außen getragen.
Die meisten Punkte wurden halt direkt oder indirekt in Interviews angesprochen (Standardverhalten etc.).
War mal wirklich erfrischend diesbezüglich nicht andauernd irgendwelche Diskussionen zu sehen.

Nun gut, diese Situation hat man ja beim BVB schon längere Zeit (außer vielleicht die Zeit, wo es einen Tuchel hier gab). Interna gehen selten raus und selbst Transfers und Trainerwechsel sind häufig ziemlich ruhig und unspektakulär. Wenn man stattdessen nach München guckt. Die werden wahrscheinlich Double-Sieger, aber hatten schon mehr Stress in einem Jahr mit den Medien als Leipzi seit ihrem Bestehen.

Gruß

CHS

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Sayael, Gütersloh, Montag, 13.05.2019, 21:18 (vor 1812 Tagen) @ CHS

Lustigerweise hatte der BVB ja vor gehabt, einen weiteren Co-Trainer zu holen. Nur der wollte nicht und woanders einen Chef-Trainer-Posten bekommen. Obwohl, ich glaube, er ist bald wieder auf dem Markt. :-)

Wobei ich Wolf zumindest nach den bisherigen Eindrücken von Stuttgart und Hamburg, nicht als großen Motivator sehe. Sein Sachverstand ist unbestritten, aber er scheint selbst ein wenig diesbezüglich zu Schwächeln. Sind aber nur meine Eindrücke aus der Ferne.

Gegen so etwas hätte ich nicht. Es ist halt die Frage, wie weit es dann gehen soll.

Da muss man halt intern schauen, inwiefern man an diesen Ansatz glaubt und wie man diese Aufgaben alle verknüpfen könnte.

Das ist ein Punkt, man weiß es nicht, wie es in der Kabine ist. Nimmt man die Hinrunde, dann war es ja nicht so schlecht. Die Rückrunde war schwächer, trotzdem nicht so schlecht, wie es viele machen.

Absolut. Wie schon erwähnt fehlen uns natürlich die Einblicke in die Kabine. Ich schätze halt Kehl als jemanden ein, der solche Ansprachen bringen kann. Durch seine langjährige Erfahrung als Spieler, unter diversen Trainern und natürlich als Kapitän.
Es kann ja auch einfach sein, das Kehl diesbezüglich einfach keine Rolle einnimmt oder erst noch hereinwachsen muss.

Gibt es jede Saison, auch unter Klopp. Solange man danach die richtigen Stellschrauben dreht, soll es mir recht sein.

Dito.

Nun gut, diese Situation hat man ja beim BVB schon längere Zeit (außer vielleicht die Zeit, wo es einen Tuchel hier gab). Interna gehen selten raus und selbst Transfers und Trainerwechsel sind häufig ziemlich ruhig und unspektakulär. Wenn man stattdessen nach München guckt. Die werden wahrscheinlich Double-Sieger, aber hatten schon mehr Stress in einem Jahr mit den Medien als Leipzi seit ihrem Bestehen.

Gruß

CHS

Absolut. Ich empfinde das immer als ziemlich angenehm.
In München hast natürlich auch noch die Hausgemachten Problemchen. Als Rumenigge alleine am Steuer saß, war es ja relativ ruhig. Mittlerweile ist der Lautsprecher wieder da und es werden andauernd neue Nebenkriegschauplätze eröffnet, man widerspricht sich etc. etc.

Bei Tuchel war es im Nachhinein ja auch ziemlich deutlich. Wurde dann ja auch mit der Twitter Geschichte reichlich schnell zementiert.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 13.05.2019, 12:08 (vor 1812 Tagen) @ Kutte92
bearbeitet von Weeman, Montag, 13.05.2019, 12:18

Dont buy Röckenhaus.
Der Typ geht gar nicht mehr.

Und Favre hat es nicht geschafft, der Mannschaft den nötigen Glauben und das nötige Selbstvertrauen zu vermitteln. Ein Armutszeugnis und eine unfassbare Chance, die wir da leichtfertig verschenkt haben. Das muss eigentlich Konsequenzen haben.

Irgendwie riecht es hier nach Weißwurst.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Matse, Montag, 13.05.2019, 10:07 (vor 1812 Tagen) @ Kutte92

Ich persönlich würde mir im Sommer einen Neuanfang auf der Trainerposition wünschen. Denn die Mannschaft spielt derzeit exakt so, wie Favre als Person wirkt: Ängstlich, zaudernd und verzagt. Und das passt sogar nicht zu Borussia Dortmund und dem Fußball, den wir alle sehen möchten.

Wann wurde der "Vollgasfußball" eigentlich zur Dortmunder Staatsräson ausgerufen? Niemand wünscht sich vermutlich den Dollschen Rumpelfußball zurück. Aber zwischen diesen beiden Extremen gibt es sehr viele Grautöne.

Einen dieser Grautöne sehen wir in dieser Saison. Einige Spiele, nach denen ich mir in der Hinrunde gesagt habe: "Egal, was den Rest der Saison noch kommt: Ich bin stolz auf die Jungs". Und einige Partien zum Haareraufen.

Ich persönlich wünsche mir im Sommer einen Neuanfang auf Seiten der Fans, der schon lange aussteht: Klopp gehen zu lassen, keine Kopie herbeisehnen und vorallem: Einer anderen Trainerpersönlichkeit die Möglichkeit einzuräumen, authentisch sein zu dürfen. Favre hat die Mannschaft auf Platz 2 geführt - vielleicht auch bereits in dieser Saison zur Meisterschaft.

Und wenn nicht? Mund abputzen, aus den Fehlern lernen und weiter hart arbeiten. Das ist die Mentalität, die ich in Dortmund sehen möchte.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Didi, Schweiz, Montag, 13.05.2019, 09:59 (vor 1812 Tagen) @ Kutte92

Man könnte auch einfach mal den Kader und seine Möglichkeiten realistisch verorten und zur Erkenntnis kommen dass das, was Witsel, Zagadou, Alcacer, Bruun Larsen, Guerreiro und Wolf da über weite Strecken der Rückrunde abgeliefert haben, eben nicht für die wohl erforderlichen 37 Punkte gereicht hat.

Mindestens 6 unserer 10 Feldspieler sind absolutes Bundesliga-Mittelmass und dementsprechend gewinnt man dann von 17 Spielen halt auch nur 9 oder 10.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Sascha, Dortmund, Montag, 13.05.2019, 10:07 (vor 1812 Tagen) @ Didi

Trotzdem ist das doch alles mehr als nur die Addition von Stärken und dann die Subtraktion von Schwächen. Der Kader von Eintracht Frankfurt hatte nämlich auch eher nicht die Möglichkeiten, nur einen Elfmeter vom Europapokalfinale entfernt zu enden. Auch unser 2011/12er Kader war nominell keiner, der 81 Punkte holt.

Es spielt doch beides zusammen. Eine qualitative Ausstattung, die die 42 Punkte aus der Hinrunde tendenziell als mehr als normal möglich ausweisen, aber auch eine mentale Schwäche im letzten Saisondrittel, in dem man in einigen Spielen sehr, sehr wackelige Knie gezeigt hat.

Dass Favre auf diesem Gebiet jetzt vorsichtig gesagt nicht gerade große Stärken hat, ist ja nun auch keine ehrenrührige Aussage, sondern eine ziemlich realistische.

Vergleiche sind schwierig und Monokausalitäten rar

Will Kane, Saarbrücken, Montag, 13.05.2019, 13:00 (vor 1812 Tagen) @ Sascha

Trotzdem ist das doch alles mehr als nur die Addition von Stärken und dann die Subtraktion von Schwächen. Der Kader von Eintracht Frankfurt hatte nämlich auch eher nicht die Möglichkeiten, nur einen Elfmeter vom Europapokalfinale entfernt zu enden. Auch unser 2011/12er Kader war nominell keiner, der 81 Punkte holt.

Da stimme ich zu. Wobei Vergleiche immer problematisch sind. Eingangsvoraussetzungen und Umstände sind immer unterschiedlich. Das macht Vergleiche kompliziert, eigentlich fast nicht darstellbar. Auch wenn der Fokus des Vergleichs auf einen ganz spezifischen Punkt gerichtet ist.

In der Saison 11/12 hatten wir einen Kader, der parallel zur Implementierung und Entwicklung einer neuen Spielweise über drei Spielzeiten angepasst wurde. Es war ein organisch gewachsener Kader, der in der Vorsaison Meister geworden war und nur einen wesentlichen Verlust zu verkraften hatte (Nuris Wechsel zu Real). Gündogan als anders veranlagter Spieler brauchte zwei Drittel der Saison, um zu der erhofften Verstärkung zu werden. Hinzu kam der Quasi-Ausfall Shinjis in der Hinrunde. Es kamen mehrere Gründe zusammen, warum das erste Saisondrittel mäßig verlief und es gab mehrere Gründe, warum wir ab dem zweiten Saisondrittel gnadenlos gepunktet haben. Einer davon war die Optimierung unseres Ballbesitzfußballes, ein anderer die Übernahme der Rolle des tiefen Spielmachers durch Hummels. Interessant im übrigen, dass Hummels und andere rückblickend darauf hingewiesen haben, dass man sich nicht zuletzt auf Initiative der Spieler hin nach dem verlorenen Spiel in Hannover mit dem Trainerteam zusammengesetzt und gründlich und ernsthaft über notwendige Veränderungen diskutiert habe. Und ganz offensichtlich zu den richtigen Schlüssen gekommen ist.

Wenn ich nun jeweils den heutigen und damaligen Kader inkl. seiner Struktur und individuellen Bestückung, die aktuelle Situation und die Entwicklung über die drei vorhergehenden drei Spielzeiten hinweg vergleiche (bei aller diesbezüglichen Schwierigkeit), dann komme ich persönlich zu dem Schluss, dass die Unterschiede in jeglicher Hinsicht so groß sind, dass die damalige Saison keine Referenz für die aktuelle Saison sein kann.

Wir haben keinen organisch gewachsenen Kader, sondern einen in Teilen vor allem auf Schlüsselpositionen neu zusammengestellten. Dieser Kaderumbruch ist noch nicht abgeschlossen, es sind nach wie vor Defizite auf bestimmten Positionen vorhanden, es fehlen auf diversen Positionen zudem geeignete backups und einige ‚Altlasten‘ erleichtern die Situation auch nicht unbedingt. In den letzten drei Jahren haben wir nicht einen, sondern drei Trainer gehabt. Tuchel hatte in seiner ersten Saison aufbauend auf der jahrelangen Arbeit Klopps die besten Voraussetzungen, seine Vorstellungen von Fußball schrittweise umzusetzen. Was ihm auch gelungen ist. Unabhängig von den internen Querelen zwischen ihm und anderen Verantwortlichen im Club wurde ihm der nächste Entwicklungsschritt fast schon verweigert, weil gleich drei Schlüsselspieler der Mannschaft den Club verließen und der neuverpflichtete Ersatz diese Spieler eben nicht ersetzen konnte. Es ging dann auch nicht mehr um die weitere Entwicklung des Teams, sondern nur noch darum, sich am Ende für die CL zu qualifizieren. Der Pokalsieg sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass wir das Ziel der Qualifikation für die CL nur mit einigem Glück erreicht haben. Und was die letzte Saison anbelangt, so schweigt da eher des Sängers Höflichkeit. Die Mannschaft hatte nicht nur die Folgen eines Mordanschlages zu verkraften, es zeigte sich auch deutlich, dass der Kader nicht nur für den Fußball à la Bosz unpassend zusammengesetzt war, sondern dass auch generell vieles nicht stimmte. Der Absturz nach anfänglichem Höhenflug lag mMn nicht allein an der Sturheit von Bosz, keine Anpassungen seiner präferierten Spielweise zuzulassen (die es sogar gab), sondern auch an einem zerstrittenen und in Teilen eher unwilligen Kader. Die Mannschaft befand sich im freien Fall und ich persönlich schätze die Arbeit von Peter Stöger als ‚Nothelfer‘ nach wie vor sehr, dieses Gebilde einigermaßen zu stabilisieren und mit Ach und Krach und sehr viel Glück noch zum Saisonminimalziel der CL-Qualifikation geführt zu haben.

Favre hat also alles andere als einen organisch gewachsenen Kader übernommen, musste bei der Implementierung seiner Vorstellungen von Fußball auf diversen Schlüsselpositionen neue Spieler integrieren. Die Mannschaft hatte nicht das Selbstbewusstsein eines Teams, das in der Vorsaison Meister geworden war und es fehlt auch an einem ganz bestimmten Spielertyp. Reus ist sichtlich in seiner Persönlichkeit gereift, auch in seiner Rolle als Spielführer. Wie Witsel besitzt er eine hohe Spielintelligenz und ist wie dieser in dieser Mannschaft nicht zu ersetzen. Beide sind nach meinem Eindruck aber keine Spieler, die ‚wie ein Trainer denken’ können. Hummels konnte dies und nicht zuletzt ihm war es zu verdanken, dass es in der Saison 11/12 zu der entscheidenden spielerischen Wende kam. Hummels hat nach seinem Wechsel zu Bayern aufgrund diverser Umstände zurecht oder zu unrecht Zorn, Häme und Spott vieler BVB-Fans auf sich gezogen. Aber man sollte nicht den Fehler machen, seine Bedeutung für unsere damalige Mannschaft und ihre Erfolge zu unterschätzen. So ein Spielertyp fehlt im aktuellen Kader.

Im übrigen ist es bei der SGE so, dass Hütter bei seiner Amtsübernahme auf die überaus erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers aufbauen konnte. Kovac hat die Mannschaft nach der Rettung vor dem Abstieg über zwei Spielzeiten hinweg kontinuierlich weiterentwickelt. Zwar mit einem eher defensiven Spielansatz, aber mit einem klaren Plan und einer klaren Struktur. Trotz diverser personeller Wechsel ist die Mannschaft insgesamt unter ihm gereift und deutlich stabiler geworden. Gab es in seiner ersten vollständigen Saison noch eine große Diskrepanz zwischen den Leistungen und Ergebnissen in Hin- und Rückrunde, so war dies in seiner zweiten Saison bereits wesentlich ausgeglichener. Und der Pokalsieg wird auch einiges an Selbstbewusstsein gebracht haben. Ob Hütter zum jetzigen Zeitpunkt noch Trainer der SGE wäre, wenn er nach einer wenig erbaulichen Vorbereitungsphase und einem eher misslungenen Saisonstart nicht auf mehr als nur sanften Druck aus der Mannschaft und seitens der Clubverantwortlichen wieder zumindest in Teilen zu den unter Kovac implementierten Defensivabläufen zurückgekehrt wäre, bezweifle ich. Hütters Vorstellungen von Fußball sind nicht der Schlüssel für den Erfolg der SGE in dieser Saison. Sondern dass er diese Vorstellungen zurücknehmen und anpassen musste. Der Mix macht‘s halt auch hier. Oder: Ohne Kovac kein Erfolg von Hütter. Ob es auch heißen kann ‚Ohne Tuchel/Bosz/Stöger kein Erfolg von Favre‘ wage ich allerdings sehr stark zu bezweifeln. Daraus wird doch mMn eher ein Schuh, wenn man ‚ohne‘ durch ‚trotz‘ ersetzt.

Es spielt doch beides zusammen. Eine qualitative Ausstattung, die die 42 Punkte aus der Hinrunde tendenziell als mehr als normal möglich ausweisen, aber auch eine mentale Schwäche im letzten Saisondrittel, in dem man in einigen Spielen sehr, sehr wackelige Knie gezeigt hat.

Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass es die ‚mentale Schwäche‘ allein war/ist, die zu den Unsicherheiten im letzten Saisondrittel geführt haben. Nur sehr selten hat man es mit Monokausalität zu tun, wenn es um die Frage geht, warum etwas passiert ist. Unsere Mannschaft ist mMn ein sehr instabiles Gebilde, bei dem Ausschläge nach oben und unten zu erwarten waren/sind.


Dass Favre auf diesem Gebiet jetzt vorsichtig gesagt nicht gerade große Stärken hat, ist ja nun auch keine ehrenrührige Aussage, sondern eine ziemlich realistische.

Das wird so sein aus meiner Sicht. Allerdings sollten wir nicht den Fehler begehen, uns auf diesen Faktor als den einzigen bzw. den Hauptgrund für die schwächere Rückrunde zu fokussieren. Wobei ich mich da selbst durchaus mit einbeziehe.

Vergleiche sind schwierig und Monokausalitäten rar

todesbrei, Copitz, Montag, 13.05.2019, 14:22 (vor 1812 Tagen) @ Will Kane

Mal wieder ein sehr schöner Beitrag von dir!

Das Gedächtnis einiger scheint irgendwie nicht sehr ausgeprägt zu sein. Es wird überall nur noch kurzweilig gedacht, es wird nicht hinterfragt warum etwas so ist wie es ist. Nur an kürzesten (zeitl) Ankerpunkte werden angedockt, dann arbeitet man sich hoch und runter. Dazu werden dann frei erfundene Geschichten aus der Presse aufgegriffen (Favres Laufbahn).

Wo soll das denn hinführen ? Im übrigen es eine Fanbase die schon immer ähnlich handelt, die des großen FCB .....

Wollen wir etwas so sein wie die ?

Vergleiche sind schwierig und Monokausalitäten rar

Matse, Montag, 13.05.2019, 14:11 (vor 1812 Tagen) @ Will Kane

Vorab ein dickes Dankeschön für den sehr überlegten und reflektierenden Beitrag.

In der Saison 11/12 hatten wir einen Kader, der parallel zur Implementierung und Entwicklung einer neuen Spielweise über drei Spielzeiten angepasst wurde. Es war ein organisch gewachsener Kader, der in der Vorsaison Meister geworden war und nur einen wesentlichen Verlust zu verkraften hatte (Nuris Wechsel zu Real). Gündogan als anders veranlagter Spieler brauchte zwei Drittel der Saison, um zu der erhofften Verstärkung zu werden. Hinzu kam der Quasi-Ausfall Shinjis in der Hinrunde. Es kamen mehrere Gründe zusammen, warum das erste Saisondrittel mäßig verlief und es gab mehrere Gründe, warum wir ab dem zweiten Saisondrittel gnadenlos gepunktet haben. Einer davon war die Optimierung unseres Ballbesitzfußballes, ein anderer die Übernahme der Rolle des tiefen Spielmachers durch Hummels. Interessant im übrigen, dass Hummels und andere rückblickend darauf hingewiesen haben, dass man sich nicht zuletzt auf Initiative der Spieler hin nach dem verlorenen Spiel in Hannover mit dem Trainerteam zusammengesetzt und gründlich und ernsthaft über notwendige Veränderungen diskutiert habe. Und ganz offensichtlich zu den richtigen Schlüssen gekommen ist.

Diesen Punkt empfinde ich als sehr interessant zu betrachten, nicht zuletzt im Vergleich zur Amtszeit von Tuchel, sondern auch mit Blick auf die aktuelle Saison. Ist natürlich Kaffeesatzleserei, da mir der Einblick in die Mannschaft fehlt.

Ausgehend von deinen Ausführungen herrschte unter Klopp ein Klima des offenen Dialogs, in dem Spieler mögliche Schwachpunkte benennen und kommunizieren konnten. Für die Zeit unter Tuchel würde ich das tendenziell eher nicht so sehen. Es gab verschiedene "Fraktionen" pro/contra Trainer. Spricht für mich gegen eine der kontruktiven Kommunikation förderlichen Struktur. Bei welchem Trainer gab es nochmal den Vorwurf, die Mannschaft hätte nicht verstanden, was der Trainer wollte?

Verbleibt die Frage: Hat man nun eine solche Struktur und hat man entsprechende Charaktere, die ein solches Feld auch bestellen könnten? Favres Umgang mit Journalisten muss nicht beispielhaft für seine Gesprächsbereitschaft innerhalb des Teams stehen.

Auf Seiten der Spieler: Keine Ahnung, ob Hummels jemals Wortführer war (teilweise wird sein Image des Feingeistes in Zweifel gezogen). Aber wer drängt sich im aktuellen Team dafür auf, mit dem Trainerstab bestimmte Abläufe auch kritisch zu hinterfragen? Reus? Götze? Bürki? Viele andere Spieler sind zu jung, noch nicht lang im Team oder sportlich aussortiert.

Vielleicht ist tatsächlich diese unter Klopp funktionierende Zusammenarbeit die Lösung der aktuellen "Probleme".

Vergleiche sind schwierig und Monokausalitäten rar

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 14.05.2019, 00:59 (vor 1812 Tagen) @ Matse

Vorab ein dickes Dankeschön für den sehr überlegten und reflektierenden Beitrag.

In der Saison 11/12 hatten wir einen Kader, der parallel zur Implementierung und Entwicklung einer neuen Spielweise über drei Spielzeiten angepasst wurde. Es war ein organisch gewachsener Kader, der in der Vorsaison Meister geworden war und nur einen wesentlichen Verlust zu verkraften hatte (Nuris Wechsel zu Real). Gündogan als anders veranlagter Spieler brauchte zwei Drittel der Saison, um zu der erhofften Verstärkung zu werden. Hinzu kam der Quasi-Ausfall Shinjis in der Hinrunde. Es kamen mehrere Gründe zusammen, warum das erste Saisondrittel mäßig verlief und es gab mehrere Gründe, warum wir ab dem zweiten Saisondrittel gnadenlos gepunktet haben. Einer davon war die Optimierung unseres Ballbesitzfußballes, ein anderer die Übernahme der Rolle des tiefen Spielmachers durch Hummels. Interessant im übrigen, dass Hummels und andere rückblickend darauf hingewiesen haben, dass man sich nicht zuletzt auf Initiative der Spieler hin nach dem verlorenen Spiel in Hannover mit dem Trainerteam zusammengesetzt und gründlich und ernsthaft über notwendige Veränderungen diskutiert habe. Und ganz offensichtlich zu den richtigen Schlüssen gekommen ist.


Diesen Punkt empfinde ich als sehr interessant zu betrachten, nicht zuletzt im Vergleich zur Amtszeit von Tuchel, sondern auch mit Blick auf die aktuelle Saison. Ist natürlich Kaffeesatzleserei, da mir der Einblick in die Mannschaft fehlt.

Ausgehend von deinen Ausführungen herrschte unter Klopp ein Klima des offenen Dialogs, in dem Spieler mögliche Schwachpunkte benennen und kommunizieren konnten. Für die Zeit unter Tuchel würde ich das tendenziell eher nicht so sehen. Es gab verschiedene "Fraktionen" pro/contra Trainer. Spricht für mich gegen eine der kontruktiven Kommunikation förderlichen Struktur. Bei welchem Trainer gab es nochmal den Vorwurf, die Mannschaft hätte nicht verstanden, was der Trainer wollte?

Verbleibt die Frage: Hat man nun eine solche Struktur und hat man entsprechende Charaktere, die ein solches Feld auch bestellen könnten? Favres Umgang mit Journalisten muss nicht beispielhaft für seine Gesprächsbereitschaft innerhalb des Teams stehen.

Auf Seiten der Spieler: Keine Ahnung, ob Hummels jemals Wortführer war (teilweise wird sein Image des Feingeistes in Zweifel gezogen). Aber wer drängt sich im aktuellen Team dafür auf, mit dem Trainerstab bestimmte Abläufe auch kritisch zu hinterfragen? Reus? Götze? Bürki? Viele andere Spieler sind zu jung, noch nicht lang im Team oder sportlich aussortiert.

Vielleicht ist tatsächlich diese unter Klopp funktionierende Zusammenarbeit die Lösung der aktuellen "Probleme".

Dass sich Trainer mit ihren Führungsspielern austauschen z.B. über taktische Fragen ist eher Normalität denn Ausnahme. Sepp Herberger hat dies mit Fritz Walter getan, Helmut Schön mit Franz Beckenbauer. Nicht von ungefähr gibt es den Begriff vom ‚verlängerten Arm des Trainers‘ auf dem Feld. Dabei ist immer klar, wer Koch und wer Kellner ist. Horst Hrubesch hat einmal geschildert, wie Ernst Happel ihn, Manni Kaltz, Felix Magath und Dietmar Jakobs am Abend vor dem Endspiel im Europapokal der Landesmeister gegen Juventus Turin 1983 auf einen Spaziergang mitgenommen hat, um ihre Meinung zu hören, ob man Michel Platini gesondert in Manndeckung nehmen soll oder nicht. Die Spieler hätten gemeint, dass dies nicht nötig sei und Happel habe dies dann auch so übernommen. Happel habe immer erwartet, dass seine Vorgaben umgesetzt wurden. Wenn ein Spieler aber eine andere Idee hatte, die ihm einleuchtend schien, dann hat er seine Vorgaben auch entsprechend geändert.

Kloppo ist sicherlich kein Basisdemokrat. Er gilt als sehr konsequent als Trainer, gerade was die Umsetzung seiner Vorgaben anbelangt. Sicherlich wird auch er über taktische Dinge mit Spielern nicht in Einbahnstraßenmanier kommunizieren. Aber einen ständigen Dialog dürfte es wohl eher nicht geben.

Die damalige Situation und Konstellation war sehr speziell. Trainerteam und ein Großteil der Mannschaft waren drei Jahre lang erfolgreich nach vorne marschiert und waren gerade sogar Meister geworden. Es dürfte zwischen bestimmten Spielern und dem Trainerteam ein besonderes Vertrauensverhältnis geherrscht haben. Buvac muss man da unbedingt hinzuzählen. Wie Nuri es einmal sagte, Buvacs Wort war in der Kabine Gesetz. Bis dahin lief alles wie geschmiert, die Spieler hatten keinerlei Anlass, an den Vorgaben des Trainerteams zu zweifeln. Im Gegenteil, sie hatten ihm fußballerisch viel, wenn nicht alles zu verdanken. Und in dieser Situation hakt es zum ersten Mal richtig. Was gestern noch funktioniert hatte, funktioniert auf einmal nicht mehr oder nur noch eingeschränkt. Vielleicht ist es zu hoch gegriffen, von Krise zu reden. Aber man schien in eine Sackgasse geraten zu sein. Nur eine solche Situation macht das damalige ‚sich Zusammensetzen‘ erklärlich. Wobei von den damaligen Spielern nach meiner Einschätzung vielleicht 2, 3 das grundlegende taktische Verständnis und die Kommunikationsfähigkeit besaßen, um eine Problemanalyse mit entsprechenden Lösungsansätzen durchzuführen: Hummels, Nuri und eventuell noch Kehl. Wobei Nuri schon gar mehr zum Team gehörte.

Die aktuelle Situation und die gesamten Umständen unterscheiden sich mMn zu sehr von den damaligen Gegebenheiten, alsdass man Parallelen ziehen könnte.

Vergleiche sind schwierig und Monokausalitäten rar

Seb09 ⌂ @, Essen, Montag, 13.05.2019, 14:48 (vor 1812 Tagen) @ Matse

Auf Seiten der Spieler: Keine Ahnung, ob Hummels jemals Wortführer war (teilweise wird sein Image des Feingeistes in Zweifel gezogen). Aber wer drängt sich im aktuellen Team dafür auf, mit dem Trainerstab bestimmte Abläufe auch kritisch zu hinterfragen? Reus? Götze? Bürki? Viele andere Spieler sind zu jung, noch nicht lang im Team oder sportlich aussortiert.

Da würde ich einfach mal sagen, dass es eine Aufgabe des Mannschaftsrates ist, solche Dinge anzusprechen und zu transportieren, wenn die Themen in der Mannschaft aufkommen. Dazu dann eventuell noch Spieler wie Witsel, Götze und Bürki, die auf Grund von Erfahrung und/oder Position eine bestimmte Sichtweise haben (z.B. Bürki bei der Verteidigung von Standardsituationen).

Hummels war sicherlich einer der Wortführer. Allein schon auf Grund seiner spielerischen Fähigkeiten und seiner Art. Das ist dann wohl auch der Grund, warum sein Verhältnis zu Tuchel nicht das allerbeste ist/war ;-)

Vergleiche sind schwierig und Monokausalitäten rar

Sascha, Dortmund, Montag, 13.05.2019, 14:18 (vor 1812 Tagen) @ Matse

Man muss halt aufpassen, sowas nicht als eine Art basisdemokratische Entscheidung zu erklären. Der Trainer steht in erster Linie in der Verantwortung und hat letztendlich die Entscheidung zu fällen. Natürlich wird er im Training mit Spielern darüber sprechen, was man ihrer Meinung nach besser machen kann, das wird unter Favre nicht anders sein als unter Klopp.

Nur hat der Trainer einfach auch das Recht, anders zu entscheiden und die Spieler stehen in der Pflicht, diesen Plan dann auch umzusetzen.

Vergleiche sind schwierig und Monokausalitäten rar

Matse, Montag, 13.05.2019, 14:33 (vor 1812 Tagen) @ Sascha

Man muss halt aufpassen, sowas nicht als eine Art basisdemokratische Entscheidung zu erklären. Der Trainer steht in erster Linie in der Verantwortung und hat letztendlich die Entscheidung zu fällen. Natürlich wird er im Training mit Spielern darüber sprechen, was man ihrer Meinung nach besser machen kann, das wird unter Favre nicht anders sein als unter Klopp.

Nur hat der Trainer einfach auch das Recht, anders zu entscheiden und die Spieler stehen in der Pflicht, diesen Plan dann auch umzusetzen.

Hättest du eigentlich auch geschrieben "Das wird unter Tuchel nicht anders sein als unter Klopp"?. Ich glaube schon, dass die Trainer extrem unterschiedliche Kommunikationsstile haben, nicht nur in der Außenwirkung.

Die letztendliche Verantwortung für das Ergebnis sowie die damit einhergehende Entscheidungskompetenz liegt beim Trainer, keine Frage. Mir geht es dabei auch nicht um das Extrem, dass eine Mannschaft sich per Mehrheitsvotum selbst aufstellt. Ich bin auch überzeugt, dass alle Trainer der jüngeren BVB-Geschichte diesbezüglich eine klare Autorität hatten.

Die Spieler müssen auf dem Platz die Anweisungen des Trainers umsetzen - ob sie wollen oder nicht. Und: Ob sie können oder nicht. Wenn die Spieler kein Vertrauen in die Entscheidung des Trainers mit Blick auf ihre Rolle haben, werden sie in bestimmten Situationen versagen.

Vergleiche sind schwierig und Monokausalitäten rar

Sascha, Dortmund, Montag, 13.05.2019, 14:37 (vor 1812 Tagen) @ Matse

Jeder Trainer wäre in meinen Augen ziemlich benagelt, wenn er sich nicht Einschätzungen und Wahrnehmungen der Leute, die seine Maßnahmen in die Praxis umsetzen, nicht einholen würde. Auch Tuchel wird das machen. Und bei Favre dürfen Spieler doch was sagen. Hat Bürki im Zusammenhang mit dem Verhalten bei Eckbällen doch auch so gesagt. Favre ist da aber anscheinend zu einem anderen Ergebnis gekommen und dann ist das auch so umzusetzen.

Vergleiche sind schwierig und Monokausalitäten rar

Blarry, Essen, Montag, 13.05.2019, 20:04 (vor 1812 Tagen) @ Sascha

Vor allem hat der Trainer so etwas wie eine formale Ausbildung im Rücken, die ihm ermöglicht, Entschlüsse zu treffen, für die er am Ende auch die Verantwortung trägt. Vernünftiger Dialog mit den Spielern ist schön und gut und wichtig, aber gerade am Taktikboard tut sich jeder Trainer einen Gefallen, seine Untergebenen zu behandeln, als hätten sie keine Ahnung. Weil sie in der Regel keine Ahnung haben.

Vergleiche sind schwierig und Monokausalitäten rar

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 13.05.2019, 21:32 (vor 1812 Tagen) @ Blarry

Vor allem hat der Trainer so etwas wie eine formale Ausbildung im Rücken, die ihm ermöglicht, Entschlüsse zu treffen, für die er am Ende auch die Verantwortung trägt. Vernünftiger Dialog mit den Spielern ist schön und gut und wichtig, aber gerade am Taktikboard tut sich jeder Trainer einen Gefallen, seine Untergebenen zu behandeln, als hätten sie keine Ahnung. Weil sie in der Regel keine Ahnung haben.

Und wie macht es Peter Neururer?

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Didi, Schweiz, Montag, 13.05.2019, 10:21 (vor 1812 Tagen) @ Sascha

Von Eintrachts Offensive würde ich jeden Spieler mit Kusshand nehmen und das ist doch massiv stärker als das, was Bruun Larsen, Pulisic, Alcacer und über weite Strecken auch Götze da so abliefern.

Unser Kader 2012? Nun gut, wo haben Gündogan, Lewandowski, Götze, Hummels und Perisic ein paar Jahre später gespielt? Kuba und Subotic waren in der Phase auch auf einem brutalen Level und so ziehst du halt die Arbeiter um Schmelzer und Grosskreutz mit, zumal man damals taktisch der Liga auch entrückt war. Ein eher schwacher Vergleich!

Schon komisch, dass Favre sowohl mit Berlin, Nizza als auch Mönchengladbach im Schnitt deutlich besser performt hat, aber eigentlich ja gar nichts kann. War Berlin irgendwann in den letzten Jahren annähernd auf Meisterkurs? Wann wurde Gladbach ohne ihn Dritter oder Vierter?

Favre hier nun voll in die Schusslinie zu nehmen und völlig auszuklammern, dass man von den 150 Mio., die man da in den Kader pumpt, aktuell fast einen Drittel völlig wirkungslos verballert, ist schon eine sehr schlichte Leistung.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Sascha, Dortmund, Montag, 13.05.2019, 12:10 (vor 1812 Tagen) @ Didi

Von Eintrachts Offensive würde ich jeden Spieler mit Kusshand nehmen und das ist doch massiv stärker als das, was Bruun Larsen, Pulisic, Alcacer und über weite Strecken auch Götze da so abliefern.

Wenn du vergleichst, dann aber doch bitte gleichwertig und nicht selektiv. Dass ein Haller massiv stärker ist als ein Bruun-Larsen, glaube ich dir ja, aber Sancho und Reus stehen in der Scorerliste ebenso vor Jovic und Haller, wie Alcácer vor Kostic und Götze vor Rebic.

Und eine Nummer tiefer: Ein Pulisic braucht sich nicht vor einem Pacencia verstecken und Bruun-Larsen hat im Vergleich zu Branimir Hrgota eine Bombensaison gespielt.

Unser Kader 2012? Nun gut, wo haben Gündogan, Lewandowski, Götze, Hummels und Perisic ein paar Jahre später gespielt? Kuba und Subotic waren in der Phase auch auf einem brutalen Level und so ziehst du halt die Arbeiter um Schmelzer und Grosskreutz mit, zumal man damals taktisch der Liga auch entrückt war. Ein eher schwacher Vergleich!

Dann sollten wir uns das in ein paar Jahren nochmal anschauen, wenn wir wissen, wo Sancho, Akanji, Guerreiro und Hakimi spielen. Ich glaube nicht, dass sich das so massiv voneinander unterscheidet.

Schon komisch, dass Favre sowohl mit Berlin, Nizza als auch Mönchengladbach im Schnitt deutlich besser performt hat, aber eigentlich ja gar nichts kann. War Berlin irgendwann in den letzten Jahren annähernd auf Meisterkurs? Wann wurde Gladbach ohne ihn Dritter oder Vierter?

Diese Saison hoffentlich nicht ;-)

Favre hier nun voll in die Schusslinie zu nehmen und völlig auszuklammern, dass man von den 150 Mio., die man da in den Kader pumpt, aktuell fast einen Drittel völlig wirkungslos verballert, ist schon eine sehr schlichte Leistung.

Es ist eine Momentaufnahme und diese Momentaufnahme zeigt, dass die Mannschaft eine gute Ausgangslage, nach einer Hinrunde, in der sie mental gefestigt wirkte und mehrere Rückstände drehen konnte, in der Rückrunde verspielt hat und in der entscheidenden Phase zu wenig selbstbewusst wirkte. Das gehört zum Aufgabengebiet des Trainers und er hat dort Schwächen.

Ich gehe auch nicht wirklich komplett mit Röckenhaus' Meinung mit und folge dir auch in Hinsicht auf die Kaderqualität auf den Plätzen ab zwölf, dreizehn (bei geringen Krankenstand), aber ich denke absolut, dass die Arbeit, diese Schwächen zum Ende hin weiter auszugleichen und die Mannschaft sich größer fühlen zu lassen, nicht gut war.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Didi, Schweiz, Montag, 13.05.2019, 13:58 (vor 1812 Tagen) @ Sascha

Unsere Führungskräfte:

1) Marco Reus: Hat sich leider nicht getraut, die Führerschein-Prüfung abzulegen und deshalb lieber einen Ausweis gefälscht, mit dem er dann rumfahren konnte. Mit einer missglückten Grätsche rundet er seinen Nicht-Auftritt am Derby ab.

2) Axel Witsel: Entscheidet sich im besten Fussballer-Alter nach grossen Stationen wie St. Petersburg und Benfica dafür, in China rumzukicken. Ist dann in der "entscheidenden" (was ist entscheidend bei 34 Spieltagen?) leider ein Schatten seiner selbst

Im übrigen haben wir von den letzten 9 Liga-Spielen 6 gewonnen. Üble Niederlage in München, unglaublich bittere Schlappe im Derby und ein nach Eigenfehlern verspieltes 2:2 in Bremen.

Aber ja, im Grunde ist alles schlecht und das liegt zu über 90% an Favre, ich habe deine Platte nun verstanden und damit auch keinen Diskussionsbedarf mehr.

Nur ein Tipp: Man denkt nach, analysiert und kommt dann zu einer differenzieren Hypothese. Und man stellt keine monokausale Erklärung an und denkt dann bei jedem Argument so lange nach, um diese dann zu bestätigen.

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.05.2019, 14:04 (vor 1812 Tagen) @ Didi
bearbeitet von Sascha, Montag, 13.05.2019, 14:08

Unsere Führungskräfte:

1) Marco Reus: Hat sich leider nicht getraut, die Führerschein-Prüfung abzulegen und deshalb lieber einen Ausweis gefälscht, mit dem er dann rumfahren konnte. Mit einer missglückten Grätsche rundet er seinen Nicht-Auftritt am Derby ab.

2) Axel Witsel: Entscheidet sich im besten Fussballer-Alter nach grossen Stationen wie St. Petersburg und Benfica dafür, in China rumzukicken. Ist dann in der "entscheidenden" (was ist entscheidend bei 34 Spieltagen?) leider ein Schatten seiner selbst

Im übrigen haben wir von den letzten 9 Liga-Spielen 6 gewonnen. Üble Niederlage in München, unglaublich bittere Schlappe im Derby und ein nach Eigenfehlern verspieltes 2:2 in Bremen.

Aber ja, im Grunde ist alles schlecht und das liegt zu über 90% an Favre, ich habe deine Platte nun verstanden und damit auch keinen Diskussionsbedarf mehr.

Nur ein Tipp: Man denkt nach, analysiert und kommt dann zu einer differenzieren Hypothese. Und man stellt keine monokausale Erklärung an und denkt dann bei jedem Argument so lange nach, um diese dann zu bestätigen.

Dann beherzige deinen Tipp doch bitte selber einmal und höre auf, Dinge heraus zu lesen, die dir in den Kram passen, aber dort gar nicht stehen.
Wäre cool.

Wenn du schon so auf Zahlen bestehst, ein kleiner Hinweis: Frankfurt hat in der Bundesligasaison 59 Tore geschossen, wir 79. Klingt schon alles massiv besser.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

bobschulz, MS, Montag, 13.05.2019, 12:38 (vor 1812 Tagen) @ Sascha

Von Eintrachts Offensive würde ich jeden Spieler mit Kusshand nehmen und das ist doch massiv stärker als das, was Bruun Larsen, Pulisic, Alcacer und über weite Strecken auch Götze da so abliefern.

Wenn du vergleichst, dann aber doch bitte gleichwertig und nicht selektiv. Dass ein Haller massiv stärker ist als ein Bruun-Larsen, glaube ich dir ja, aber Sancho und Reus stehen in der Scorerliste ebenso vor Jovic und Haller, wie Alcácer vor Kostic und Götze vor Rebic.

Und eine Nummer tiefer: Ein Pulisic braucht sich nicht vor einem Pacencia verstecken und Bruun-Larsen hat im Vergleich zu Branimir Hrgota eine Bombensaison gespielt.

Unser Kader 2012? Nun gut, wo haben Gündogan, Lewandowski, Götze, Hummels und Perisic ein paar Jahre später gespielt? Kuba und Subotic waren in der Phase auch auf einem brutalen Level und so ziehst du halt die Arbeiter um Schmelzer und Grosskreutz mit, zumal man damals taktisch der Liga auch entrückt war. Ein eher schwacher Vergleich!

Dann sollten wir uns das in ein paar Jahren nochmal anschauen, wenn wir wissen, wo Sancho, Akanji, Guerreiro und Hakimi spielen. Ich glaube nicht, dass sich das so massiv voneinander unterscheidet.

Schon komisch, dass Favre sowohl mit Berlin, Nizza als auch Mönchengladbach im Schnitt deutlich besser performt hat, aber eigentlich ja gar nichts kann. War Berlin irgendwann in den letzten Jahren annähernd auf Meisterkurs? Wann wurde Gladbach ohne ihn Dritter oder Vierter?

Diese Saison hoffentlich nicht ;-)

Favre hier nun voll in die Schusslinie zu nehmen und völlig auszuklammern, dass man von den 150 Mio., die man da in den Kader pumpt, aktuell fast einen Drittel völlig wirkungslos verballert, ist schon eine sehr schlichte Leistung.


Es ist eine Momentaufnahme und diese Momentaufnahme zeigt, dass die Mannschaft eine gute Ausgangslage, nach einer Hinrunde, in der sie mental gefestigt wirkte und mehrere Rückstände drehen konnte, in der Rückrunde verspielt hat und in der entscheidenden Phase zu wenig selbstbewusst wirkte. Das gehört zum Aufgabengebiet des Trainers und er hat dort Schwächen.

Ich gehe auch nicht wirklich komplett mit Röckenhaus' Meinung mit und folge dir auch in Hinsicht auf die Kaderqualität auf den Plätzen ab zwölf, dreizehn (bei geringen Krankenstand), aber ich denke absolut, dass die Arbeit, diese Schwächen zum Ende hin weiter auszugleichen und die Mannschaft sich größer fühlen zu lassen, nicht gut war.

Meiner Meinung nach hätte er sie nur nicht kleiner bzw durcheinanderer machen dürfen, als sie es durch die Verletzungen eh schon war. Ein Diallo war mit Akanji ein gut funktionierendes Innenverteidiger-Paar, jetzt ersetzt er auf links Hakimi defensiv und Schmelzer offensiv, obwohl genau das Gegenteil seine Aufgabe war. Und Diallos Körperlichkeit im Vergleich zu Weigl fehlt in der Mitte. Dieses sind Faktoren, die ich Favre als misslungene Umstellungen schon anlasten würde, wobei er sicher auch sinnvolle Ideen dahinter hatte. Die Einsicht, dass Diallo nur im Notfall linker Außenverteidiger ist, habe ich überhaupt nicht gesehen. Und natürlich kann Schmelle grottig trainiert haben, wir wissen es nicht, aber gegen Blau-Weiß wäre er definitiv wacher gewesen als Diallo (etwa bei der Entstehung des 1-2).
Aber ein Team wie unseres darf auch intrinsische Motivation haben, daher sehe ich es zwar als eine Aufgabe eines Trainers zu motivieren, aber nicht nur das. Glaube vermitteln wäre sicher wichtig gewesen.
Natürlich hatte Favre auch Pech, dass seine Spielidee gerade durch Hakimis Ausfall torpediert wurde, aber er hat das gleich System- welches zu Hakimi gut passte- mit anderen Spielern weiterführen wollen. Wenn die Spieler nicht ins System passen muss ich das System adaptieren, und das habe ich nicht festgestellt.

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bobschulz, MS, Montag, 13.05.2019, 10:05 (vor 1812 Tagen) @ Didi

Man könnte auch einfach mal den Kader und seine Möglichkeiten realistisch verorten und zur Erkenntnis kommen dass das, was Witsel, Zagadou, Alcacer, Bruun Larsen, Guerreiro und Wolf da über weite Strecken der Rückrunde abgeliefert haben, eben nicht für die wohl erforderlichen 37 Punkte gereicht hat.

Mindestens 6 unserer 10 Feldspieler sind absolutes Bundesliga-Mittelmass und dementsprechend gewinnt man dann von 17 Spielen halt auch nur 9 oder 10.

Wenn man Diallo als linken Verteidiger da noch mit in die Liste rein nimmt (und über Mittelmass ist das definitiv nicht!)bleiben Reus, Sancho, Götze, Akanji, Bürki, Witsel (aber nicht mehr auf Hinrunden-Niveau!) und Delaney, die doch relativ konstant gut gespielt haben. Weigl auf seiner Ersatzposition sei auch noch lobend erwähnt.

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Phil, Montag, 13.05.2019, 11:30 (vor 1812 Tagen) @ bobschulz

Wobei Weigl für mich schlicht kein Innenverteidiger ist. Und das sieht man auch immer wieder. Natürlich kann er 80 % des Spiels mit seiner Ballsicherheit etc. das kontrolliert spielen, aber sobald er Druck bekommt, merkt man, dass das nicht seine Position ist. Und so was strahlt natürlich auch aus.

Was im übrigen auch für alle anderen gilt: Also Diallo, Wolf, Götze und eben Weigl, die Positionen bekleiden, die erst einmal gar nicht "ihre" sind. Natürlich machen sie da auch mal gute Spiele, sonst hätten wir nicht so viele Punkte, aber "unter Stress" merkt man das halt schnell.

Wenn wir dann halt teils mit Weigl, Diallo, Wolf drei Leute in der Verteidung agierend hatte, die dort gar nicht auf ihren angestammten Positionen agieren, dann macht sich das halt bemerkbar.

Nun kann man Favre vorwerfen, dass er das so machte und nicht stattdessen Schmelzer, Toprak und co auflaufen ließ. Aber auch das wird ja Gründe gehabt haben.

Alles in allem haben wir dann halt zu wenige Spieler im Kader, die tatsächlich durchweg, auf ihrer angestammten Position, wo sie Erfahrung haben und groß wurden, in dieser Saison stabile und meisterliche Leistungen angeboten haben.

Und dennoch sind wir noch dran. Und haben weiterhin die Chance deutscher Meister zu werden.

MFG
Phil

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.05.2019, 11:36 (vor 1812 Tagen) @ Phil

Wenn wir dann halt teils mit Weigl, Diallo, Wolf drei Leute in der Verteidung agierend hatte, die dort gar nicht auf ihren angestammten Positionen agieren, dann macht sich das halt bemerkbar.

Nun kann man Favre vorwerfen, dass er das so machte und nicht stattdessen Schmelzer, Toprak und co auflaufen ließ. Aber auch das wird ja Gründe gehabt haben.

Insbesondere die Position von Diallo als Linksverteidiger war doch schon in der Hinrunde eine riesige Schwachstelle.

Soweit ich mich erinnere, wurde er das erste Mal zuhause gegen Augsburg dort eingesetzt und so gut wie jeder gegnerische Angriff lief über seine Seite.

Schmelzer und Toljan mögen BL Mittelmaß sein, ich bin aber überzeugt, dass sie weniger Gegentore und Hereingaben zugelassen hätten.

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Knolli, Montag, 13.05.2019, 12:10 (vor 1812 Tagen) @ guy_incognito

Toljan schafft es nichtmal mehr bei Celtic in die Startelf

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Micawber, Sauerland, Montag, 13.05.2019, 09:55 (vor 1812 Tagen) @ Kutte92

Also ich halte die folgende Sichtweise (und speziell hier die zitierten Lienen-Äußerungen zu Favre) für treffender.

Wobei ich den "Frust" über die zweite Saisonhälfte nachvollziehen kann. Und natürlich hat auch Favre Fehler gemacht.

11freunde.de/artikel/warum-dortmund-auf-sich-stolz-sein-darf/page/1

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ThoTu_und_Harry, Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 23:09 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Wie sollen wir denn nächste Saison mit so einem Forum 73 oder mehr Punkte holen? Immer nur mimimi. Ich sehe keinen anderen Trainer der in der ersten BVB-Saison mal eben 73 Punkte holt, Formkurve hin oder her. Mit einigen Foristen würde ich also gern zur Sommerpause einen Schnitt machen.

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Knolli, Sonntag, 12.05.2019, 23:11 (vor 1813 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Thomas Tuchel, 15/16, 78 Punkte ;)
Wenn ich mich recht entsinne war damals die Stimmung aber auch nicht wirklich bombig, weil man den Bayern relativ deutlich hinterherrennte.

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Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 12.05.2019, 23:34 (vor 1813 Tagen) @ Knolli

Es ging eigentlich. Man lag vor dem 28. Spieltag nur fünf Punkte hinter den Bayern, aber der Fokus des Umfelds lag eindeutig auf der Europa League, die man unbedingt gewinnen wollte. Diese eine Woche mit Liverpool-Schalke-Liverpool im April 2016 war dann letztlich der Genickbruch, weil man innerhalb weniger Tage gleich zwei Titelchancen begraben musste. Bis Mitte April sah das aber richtig gut aus und Tuchel wurde, auch von mir, sehr dafür gefeiert, dass er die Mannschaft so nahtlos von Klopp übernehmen und zu neuen Höchstleistungen antreiben konnte. Seine Totalrotation im Derby, als er Mkhitaryan, Gündogan, Aubameyang und Reus auf der Bank ließ, war dann der erste Fleck auf seiner bis dato weißen Weste.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Ulrich, Montag, 13.05.2019, 09:19 (vor 1813 Tagen) @ Ravenga

Es ging eigentlich. Man lag vor dem 28. Spieltag nur fünf Punkte hinter den Bayern, aber der Fokus des Umfelds lag eindeutig auf der Europa League, die man unbedingt gewinnen wollte. Diese eine Woche mit Liverpool-Schalke-Liverpool im April 2016 war dann letztlich der Genickbruch, weil man innerhalb weniger Tage gleich zwei Titelchancen begraben musste. Bis Mitte April sah das aber richtig gut aus und Tuchel wurde, auch von mir, sehr dafür gefeiert, dass er die Mannschaft so nahtlos von Klopp übernehmen und zu neuen Höchstleistungen antreiben konnte. Seine Totalrotation im Derby, als er Mkhitaryan, Gündogan, Aubameyang und Reus auf der Bank ließ, war dann der erste Fleck auf seiner bis dato weißen Weste.

Tuchel hatte sich damals komplett vercoacht. Und das gleich mehrfach. Einmal im Derby, und dann im Rückspiel in Liverpool, als er bei Ecke des Gegners Ginter einwechselte. Deshalb fehlte hinten ein Mann, und wir haben uns das Tor eingefangen, das uns das Genick brach.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Knolli, Sonntag, 12.05.2019, 23:35 (vor 1813 Tagen) @ Ravenga

Stimmt, ich erinnere mich.

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istar, Sonntag, 12.05.2019, 22:45 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

https://www.sueddeutsche.de/sport/bvb-meisterschaft-lucien-favre-letzter-spieltag-1.4443120

Eine (leider) treffende Analyse von Freddie Röckenhaus.

Ich persönlich würde mir im Sommer einen Neuanfang auf der Trainerposition wünschen. Denn die Mannschaft spielt derzeit exakt so, wie Favre als Person wirkt: Ängstlich, zaudernd und verzagt. Und das passt sogar nicht zu Borussia Dortmund und dem Fußball, den wir alle sehen möchten.

Es stimmt leider, was Sammer gesagt hat: Die Meisterschaft lag für uns auf dem Silbertablett. Und Favre hat es nicht geschafft, der Mannschaft den nötigen Glauben und das nötige Selbstvertrauen zu vermitteln. Ein Armutszeugnis und eine unfassbare Chance, die wir da leichtfertig verschenkt haben. Das muss eigentlich Konsequenzen haben.

Auch schon aufgegeben? Auch bei dir schon alles vorbei?

Dann lass am nächsten Samstag die Rollladen runter, schraub die Sicherung raus und steck dir zur Sicherheit nochmal Ohrenstöpsel rein.

Nicht, das du noch aus versehen sowas wie Freude oder wenigstens Spannung empfindest.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Ulrich, Sonntag, 12.05.2019, 22:04 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Angeblich Albert Einstein, tatsächlich wohl eher Fritz Perls, Psychiater)

https://www.sueddeutsche.de/sport/bvb-meisterschaft-lucien-favre-letzter-spieltag-1.4443120

Ich persönlich würde mir im Sommer einen Neuanfang auf der Trainerposition wünschen.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.05.2019, 08:47 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Also ich erkenne in dem Artikel keine wesentlichen Fehleinschätzungen.

Überlege doch mal selbst: Wann gab es (neben Freiburg) das letzte wirklich gute BVB-Spiel?

Mir fällt noch das Auswärtsspiel in Berlin ein, davor war es mMn Gladbach zuhause.

Ich persönlich sehe in der Rückrunde Fußball wie wir ihn unter Stöger praktiziert haben: immer mal wieder (richtig) gute 15-45 Minuten, die Idee, wie man ein Spiel seriös von Anfang bis Ende bestreitet, fehlt.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Sascha, Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 22:15 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Ob man die Meinung jetzt teilt, oder nicht, aber sie ist legitim. Und wenn eine legitime Meinung vernünftig vorgetragen wird, dann sollte man entweder darüber diskutieren, oder sie ignorieren. Denjenigen dafür aber als dumm zu bezeichnen, geht nicht.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Ulrich, Sonntag, 12.05.2019, 22:18 (vor 1813 Tagen) @ Sascha

Ob man die Meinung jetzt teilt, oder nicht, aber sie ist legitim. Und wenn eine legitime Meinung vernünftig vorgetragen wird, dann sollte man entweder darüber diskutieren, oder sie ignorieren. Denjenigen dafür aber als dumm zu bezeichnen, geht nicht.

Sorry, aber das sehe ich anders.

Wenn man meint, man müsse nur Favre in die Wüste jagen, dann würde alles besser, dann ist das dumm. Unendlich dumm.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Sascha, Dortmund, Montag, 13.05.2019, 07:09 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Ob man die Meinung jetzt teilt, oder nicht, aber sie ist legitim. Und wenn eine legitime Meinung vernünftig vorgetragen wird, dann sollte man entweder darüber diskutieren, oder sie ignorieren. Denjenigen dafür aber als dumm zu bezeichnen, geht nicht.


Sorry, aber das sehe ich anders.

Wenn man meint, man müsse nur Favre in die Wüste jagen, dann würde alles besser, dann ist das dumm. Unendlich dumm.

Das magst du gerne anders sehen, aber das interessiert mich als Moderator in diesem Fall gar nicht.

Das ist kein Diskussionsstil.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Ulrich, Montag, 13.05.2019, 08:46 (vor 1813 Tagen) @ Sascha

Ob man die Meinung jetzt teilt, oder nicht, aber sie ist legitim. Und wenn eine legitime Meinung vernünftig vorgetragen wird, dann sollte man entweder darüber diskutieren, oder sie ignorieren. Denjenigen dafür aber als dumm zu bezeichnen, geht nicht.


Sorry, aber das sehe ich anders.

Wenn man meint, man müsse nur Favre in die Wüste jagen, dann würde alles besser, dann ist das dumm. Unendlich dumm.


Das magst du gerne anders sehen, aber das interessiert mich als Moderator in diesem Fall gar nicht.

Das ist kein Diskussionsstil.

Diskutieren kann man nur mit Menschen, die gewisse Mindestanforderungen erfüllen. Und Leute, die meinen, man müsste einfach nur Favre heraus schmeißen und könnte dann einfach ganz locker einen Trainer holen, der eh nicht zur Verfügung steht, erfüllen diese nicht. In solchen Fällen beschränke ich mich darauf, ihre Aussagen zu kommentieren. Und das, ohne irgend etwas schön zu färben was nicht schön zu färben ist.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Sascha, Dortmund, Montag, 13.05.2019, 10:01 (vor 1812 Tagen) @ Ulrich

Ob man die Meinung jetzt teilt, oder nicht, aber sie ist legitim. Und wenn eine legitime Meinung vernünftig vorgetragen wird, dann sollte man entweder darüber diskutieren, oder sie ignorieren. Denjenigen dafür aber als dumm zu bezeichnen, geht nicht.


Sorry, aber das sehe ich anders.

Wenn man meint, man müsse nur Favre in die Wüste jagen, dann würde alles besser, dann ist das dumm. Unendlich dumm.


Das magst du gerne anders sehen, aber das interessiert mich als Moderator in diesem Fall gar nicht.

Das ist kein Diskussionsstil.


Diskutieren kann man nur mit Menschen, die gewisse Mindestanforderungen erfüllen. Und Leute, die meinen, man müsste einfach nur Favre heraus schmeißen und könnte dann einfach ganz locker einen Trainer holen, der eh nicht zur Verfügung steht, erfüllen diese nicht. In solchen Fällen beschränke ich mich darauf, ihre Aussagen zu kommentieren. Und das, ohne irgend etwas schön zu färben was nicht schön zu färben ist.

Gut, dann sei darauf hingewiesen, dass ich dafür in Zukunft eine Verwarnung aussprechen werde.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.05.2019, 08:59 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Vergleiche hinken, aber der ein oder andere trennt sich ja mal gerne von seiner Alten, obwohl er noch keine Neue am Start hat.

Ich halte Favre weiterhin für einen Fußballfachmann, der, sofern die Rahmenbedingungen im Verein passen, eine Mannschaft richtig voranbringen kann.

Aber dieses Sicherheitsdenken nach eigener Führung passt null zu uns. Zum einen bringt man den Gegner dadurch zwangsläufig wieder ins Spiel, zum anderen beraubt man sich komplett der eigenen Stärken. Kein Wunder, dass das dann irgendwann auf die Mentalität einer Mannschaft abfärbt.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Matse, Montag, 13.05.2019, 10:39 (vor 1812 Tagen) @ guy_incognito

Aber dieses Sicherheitsdenken nach eigener Führung passt null zu uns. Zum einen bringt man den Gegner dadurch zwangsläufig wieder ins Spiel, zum anderen beraubt man sich komplett der eigenen Stärken. Kein Wunder, dass das dann irgendwann auf die Mentalität einer Mannschaft abfärbt.

Was wäre dein Vorschlag?
Vielleicht auch unter Berücksichtung von Aspekten wie Kondition, Verletzungsgefahr und Wechseloptionen.

Ich halte es tatsächlich für erforderlich, manchmal Ergebnisse abzusichern bzw. die Taktik innerhalb des Spiels anzupassen. 90 Minuten voll drauf wird nicht klappen. Allerdings, und da finden wir vermutlich problemlos einen Konsens, darf eine frühe 1:0 Führung nicht dazu führen, das Engagement ab Minute 20 einzustellen. Aber ganz ehrlich: Bei einem Stand von 3:0 zur 70. Minute sollte man sich durchaus zurücknehmen und das Spiel locker nach Hause bringen. Diese Fähigkeit hat aber oftmals gefehlt.

Aber das liegt nicht am Sicherheitsdenken, sondern an der Unfähigkeit einen passiven Spielansatz dann auch durchzuziehen. Hier im Forum liest man an mindestens jedem zweiten Spieltag "Unsere Gegner mauern und wir haben kein Mitteln dagegen". Wäre es nicht schön, wenn unsere Mannschaft das nach einer komfortablen Führung ebenfalls hinbekäme?

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.05.2019, 10:56 (vor 1812 Tagen) @ Matse

Was wäre dein Vorschlag?
Vielleicht auch unter Berücksichtung von Aspekten wie Kondition, Verletzungsgefahr und Wechseloptionen.

Es sind doch letztlich zwei Aspekte, die uns in der Rückrunde die Punktemenge der Vorrunde gekostet haben:

- krasse individuelle Fehler (insgesamt 8 Gegentore in allen Wettbewerben in den letzten 3 Monaten)

- Gegentore nach Ecken oder Freistößen (insgesamt 11 im genannten Zeitraum)

Wenn du schon defensiv orientierter spielen möchtest, musst du die Quote hier auf deutlich unter 50 % senken. Und ja, Standards kann man ruhig mal bis zum Erbrechen üben.

Aber gerade die individuellen Fehler kommen meines Erachtens auch daher, dass die Spannung fehlt, da die Spieler selbst von der Ausrichtung nicht überzeugt sind.

Das Spiel in Bremen war doch das beste Beispiel: Warum zieht man sich mit Anpfiff der 2. Halbzeit 10-20 m weiter zurück? Warum kommen klassische Umschaltspieler wie Bruun Larsen oder Philipp erst, als das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

markus93, Sauerland, Montag, 13.05.2019, 11:06 (vor 1812 Tagen) @ guy_incognito

Um das verteidigen von Ecken zu trainieren müsstenwir erst mal Spieler haben die diese auch gefährlich reinbringen können :D

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.05.2019, 11:09 (vor 1812 Tagen) @ markus93

Notfalls leiht man sich mal einen Zweitliga-Kicker wie Schnatterer fürs Training aus ;)

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Basti Van Basten, Romania, Montag, 13.05.2019, 10:25 (vor 1812 Tagen) @ guy_incognito

Aber dieses Sicherheitsdenken nach eigener Führung passt null zu uns.

Du willst also, dass Favre die Mannschaft nach Führungen anweist, die Abwehrarbeit einzustellen?

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

markus93, Sauerland, Montag, 13.05.2019, 10:31 (vor 1812 Tagen) @ Basti Van Basten

Hat er doch gar nicht geschrieben.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Ulrich, Montag, 13.05.2019, 09:16 (vor 1813 Tagen) @ guy_incognito

Vergleiche hinken, aber der ein oder andere trennt sich ja mal gerne von seiner Alten, obwohl er noch keine Neue am Start hat.

Ich halte Favre weiterhin für einen Fußballfachmann, der, sofern die Rahmenbedingungen im Verein passen, eine Mannschaft richtig voranbringen kann.

Aber dieses Sicherheitsdenken nach eigener Führung passt null zu uns. Zum einen bringt man den Gegner dadurch zwangsläufig wieder ins Spiel, zum anderen beraubt man sich komplett der eigenen Stärken. Kein Wunder, dass das dann irgendwann auf die Mentalität einer Mannschaft abfärbt.

Sorry, aber das was Du schreibst ist doch rein fachlich nicht zu rechtfertigen. Es gibt bei uns eine diffuse Unzufriedenheit, und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Die einen wollen Jürgen Klopp zurück haben, und da der nicht zurück kommt fordern sie irgend eine Klopp-Kopie. Und sei es auch nur ein Wagner. Der wird dann schön geredet bis zum gehtnichtmehr. Andere "Jetzt schwächeln die Bayern, die Chance müssen wir nutzen". Die vergessen aber, dass die Bayern zwar in der Hinrunde teilweise wirklich geschächelt haben, aber trotzdem alles in allem national eine recht gute Saison spielen. In der Hinrunde haben sie zwar Punkte gelassen. Da waren wir deutlich vorne. Aber in der Rückrunde waren sie zunächst wirklich stark, leichte Schwächen haben sie erst wieder in Nürnberg gezeigt. Dafür haben wir eine schwächere Rückrunde hingelegt. Aber so etwas passiert nun mal.

Das "Sicherheitsdenken nach Führungen" haben wir bereits unter Tuchel gezeigt, in der Hinrunde hingegen haben wir unter Favre richtig guten, starken Fußball gezeigt. Da hat man gesehen was geht, wenn eine Mannschaft Favres Ideen umsetzt.

Natürlich können wir jezt alle zusammen "Favre raus!" gröhlen und eine Wuschliste mit Trainern aufstellen. Nur wollen und können die -wie Klopp- mit Sicherheit nicht ab dem Sommer wieder in Dortmund anheuern. Auch ein Adi Hütter steht in Frankfurt langfristig unter Vertrag. Und zudem muss er erst einmal den Beweis führen, dass er langfristig in einer starken Liga Erfolg hat. Selbst ein Tedesco hat es geschafft, die Blauen auf Platz zwei der Bundesliga zu führen.

Würden wir jetzt den Trainer wechseln, dann bekämen wir maximal eine Wunderttüte vom Typ Peter Bosz. Und am Ende muss es dann wieder Peter Stöger richten. Gegen den habe ich nichts, ich mag seine Art. Aber ich mag eben nicht die Art, wie er Fußball spielen lässt.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

ergo, Magdeburg, Montag, 13.05.2019, 11:28 (vor 1812 Tagen) @ Ulrich

Das stimmt doch so nicht? In Tuchels erster Saison haben wir den besten Fussball überhaupt gesehen in Dortmund. Selbst nach einer Führung hat man den Gegner weiter dominiert und mit Ballbesitz vom eigenen Strafraum weggehalten.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Nietzsche, Montag, 13.05.2019, 11:25 (vor 1812 Tagen) @ Ulrich

Sorry, aber das was Du schreibst ist doch rein fachlich nicht zu rechtfertigen. Es gibt bei uns eine diffuse Unzufriedenheit, und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Die einen wollen Jürgen Klopp zurück haben, und da der nicht zurück kommt fordern sie irgend eine Klopp-Kopie.

Du unterstellst den Kritikern von Favre einfach irgendwelche Motive, die sie nie geäußtert haben. Und gegen diese von DIR ausgedachten Motive argumentierst Du dann.
Favre lässt ängstlichen, unattraktiven Fußball spielen. Das hat während unseres Laufs in der Hinrunde gute Ergebnisse gebracht, war davor und danach aber furchtbar.
Das ist ja nicht ausgedacht. Und das kann man durchaus kritisieren.

Und dass wir viele Punkte geholt haben, bedeutet nicht automatisch, dass es NUR SO gegangen wäre. Wer weiß, vielleicht hätten wir mit einer mutigeren, positiveren Herangehensweise sogar den einen oder anderen Punkt mehr geholt?
Oder genau gleich viele, dafür aber mit viel mehr Spaß an der Sache?

Das "Sicherheitsdenken nach Führungen" haben wir bereits unter Tuchel gezeigt, in der Hinrunde hingegen haben wir unter Favre richtig guten, starken Fußball gezeigt. Da hat man gesehen was geht, wenn eine Mannschaft Favres Ideen umsetzt.

Haben wir nicht durchgängig. Zu Beginn war das ziemlich schlecht. Schau Dir mal das Spiel in Hannover an.
Gegen Ende der Hinrunde haben wir uns immer so zu einem knappen Sieg gerettet. Das war nicht schön anzusehen.

Und solche Spiele wie gegen Augsburg sind im Nachhinein natürlich toll. Man darf aber auch nicht übersehen, dass wir drei Gegentore bekommen haben und richtig viel Glück hatten. Das war im Prinzip genau so wie gegen Hoffenheim, Bremen im Pokal, Bremen in der Liga und z.B. Mainz in der Rückrunde. Nur die Torfolge macht daraus ein tolles Spiel.
Sowas ist also bei uns offenbar normal. Das darf man mit gutem Gewissen schlecht finden.

Natürlich können wir jezt alle zusammen "Favre raus!" gröhlen und eine Wuschliste mit Trainern aufstellen.

Man darf den Fußball unter Favre schlecht finden, ohne einen besseren Trainer parat zu haben. Es ist völlig ok, von den hochbezahlten und erfahrenen Führungsleuten im Verein zu erwarten, dass sie in der Lage sind, selber einen guten Trainer zu finden.

Würden wir jetzt den Trainer wechseln, dann bekämen wir maximal eine Wunderttüte vom Typ Peter Bosz.

Wäre das wahr, würden unsere Leute aber einen furchtbar schlechten Job machen. Meinst Du wirklich, es gäbe weltweit keine Trainer mehr, die in der Lage wären, uns zur nächsten Saison zu helfen?
Außerdem ist das ein ganz schwaches Argument. Wir machen mit Favre weiter, weil wir einfach niemand anderen wissen. Puh, das ist für einen Verein wie den BVB aber eine furchtbare Herangehensweise.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Basti Van Basten, Romania, Montag, 13.05.2019, 11:33 (vor 1812 Tagen) @ Nietzsche

Außerdem ist das ein ganz schwaches Argument. Wir machen mit Favre weiter, weil wir einfach niemand anderen wissen. Puh, das ist für einen Verein wie den BVB aber eine furchtbare Herangehensweise.

Du ziehst Ulrichs Argumente ins Lächerliche. Das deutet daraufhin, dass du selbst nicht 100% davon überzeugt bist, was du schreibst.

Wenn man deine Übertreibungen aber mal weg lässt und die Aussage

"Wir machen mit Favre weiter, bis wir einen besseren oder gleichwertigen Trainer gefunden haben, der bei uns unterschreiben würde"

betrachtet, dann kann man festhalten, dass genau das die richtige Herangehensweise für einen professionell geführten Bundesligisten ist.

Eine furchtbare Herangehensweise wäre, wenn man ohne Not den Trainer nach einer guten Saison feuert ohne einen Ersatz in der Hinterhand zu haben.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Nietzsche, Montag, 13.05.2019, 11:48 (vor 1812 Tagen) @ Basti Van Basten

Außerdem ist das ein ganz schwaches Argument. Wir machen mit Favre weiter, weil wir einfach niemand anderen wissen. Puh, das ist für einen Verein wie den BVB aber eine furchtbare Herangehensweise.


Du ziehst Ulrichs Argumente ins Lächerliche. Das deutet daraufhin, dass du selbst nicht 100% davon überzeugt bist, was du schreibst.

Ich ziehe gar nichts ins Lächerliche. Das hast Du falsch verstanden.
Ulrich sagte, dass man eine Wundertüte bekäme, wenn man Favre austauschen würde. Ich finde nicht, dass das feststeht.
Das ist überhaupt nicht fies gemeint oder so.

Wenn man deine Übertreibungen aber mal weg lässt und die Aussage
"Wir machen mit Favre weiter, bis wir einen besseren oder gleichwertigen Trainer gefunden haben, der bei uns unterschreiben würde"
betrachtet, dann kann man festhalten, dass genau das die richtige Herangehensweise für einen professionell geführten Bundesligisten ist.

Ich habe doch überhaupt nichts übertrieben. Wo denn?
Und was Du zum Trainer sagst, stimmt natürlich. Genau das habe ich ja auch gesagt.
Der Unterschied ist, dass ich von unseren Führungskräften erwarte, dass sie in der Lage sind, so jemanden zu finden. Das ist nämlich ihre Aufgabe.

Eine furchtbare Herangehensweise wäre, wenn man ohne Not den Trainer nach einer guten Saison feuert ohne einen Ersatz in der Hinterhand zu haben.

Richtig. Bleibt die Frage, was man unter einer "guten Saison" versteht. Wenn für Dich allein die Punkteausbeute maßgeblich ist, dann spielen wir sicher eine gute Saison.
Wenn man allerdings weitere Faktoren hinzuzieht, kann man die Saison auch mit gutem Grund weniger gut finden.
Wie bereits gesagt: Vielleicht hätte man mit einem anderen Ansatz mehr oder gleich viele Punkte geholt, dabei aber deutlich mehr Freude am Geschehen gehabt?

Die Punkteausbeute ist das einzig wirklich stichhaltige Argument für Favre. Aber man muss auch so fair sein uns sich fragen, ob man wirklich nur auf diese Weise so viele Punkte holen konnte. Das wissen wir natürlich alle nicht.
Aber es könnte sein, dass es anders auch gegangen wäre.

Man kann doch nicht einerseits über Tedescos Vizemeistersaison lachen und das alles auf Glück schieben und gleichzeitig bei uns den Lauf in der Hinrunde als normal annehmen und die Zeit davor und die viel längere Zeit danach als Ausrutscher.
Es ist viel wahrscheinlicher, dass der Lauf die Ausnahme war. Aus diesem Blickwinkel ist die Saison dann schon viel weniger gut.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Basti Van Basten, Romania, Montag, 13.05.2019, 13:09 (vor 1812 Tagen) @ Nietzsche

Wenn man deine Übertreibungen aber mal weg lässt und die Aussage
"Wir machen mit Favre weiter, bis wir einen besseren oder gleichwertigen Trainer gefunden haben, der bei uns unterschreiben würde"
betrachtet, dann kann man festhalten, dass genau das die richtige Herangehensweise für einen professionell geführten Bundesligisten ist.


Ich habe doch überhaupt nichts übertrieben. Wo denn?
Und was Du zum Trainer sagst, stimmt natürlich. Genau das habe ich ja auch gesagt.

"Wir machen mit Favre weiter, weil wir einfach niemand anderen wissen." Das habe ich gemeint. Es suggeriert, dass unsere Führung überhaupt keine Trainer kennt, die ähnlich gut wie oder besser als Favre sind. Und das wird auch Ulrich nicht so gemeint haben. Denn wir können schon davon ausgehen, dass der Trainermarkt ordentlich gescoutet und Kontakte zu künftigen Wunschtrainern frühzeitig geknüpft werden. Das hat Watzke glaub ich auch mal öffentlich irgendwo gesagt.

Der Unterschied ist, dass ich von unseren Führungskräften erwarte, dass sie in der Lage sind, so jemanden zu finden. Das ist nämlich ihre Aufgabe.

Das Finden ist nicht das Problem, das Bekommen schon eher.

Richtig. Bleibt die Frage, was man unter einer "guten Saison" versteht. Wenn für Dich allein die Punkteausbeute maßgeblich ist, dann spielen wir sicher eine gute Saison.

Für mich ist eine gute Saison, wenn man seine Saisonziele erreicht und der Verein einem viel Freude bereitet hat. Die Ziele sind erreicht und ich habe insbesondere in der Hinrunde viele Spiele begeistert verfolgt. In der Rückrunde gab es auch viele Spiele die gut waren, aber dann in der zweiten Halbzeit verschenkt wurden. Das macht die Saison aber nicht "schlecht" in meinen Augen.

Wenn man allerdings weitere Faktoren hinzuzieht, kann man die Saison auch mit gutem Grund weniger gut finden.
Wie bereits gesagt: Vielleicht hätte man mit einem anderen Ansatz mehr oder gleich viele Punkte geholt, dabei aber deutlich mehr Freude am Geschehen gehabt?

Vielleicht hätte man auch weniger Punkte geholt und deutlich weniger Freude gehabt. Die Option gibt es nämlich auch noch. Ich finde diese Saison alles in Allem gut, aber definitiv mehr als ausbaufähig, was die defensive Stabilität anbelangt.

Die Punkteausbeute ist das einzig wirklich stichhaltige Argument für Favre. Aber man muss auch so fair sein uns sich fragen, ob man wirklich nur auf diese Weise so viele Punkte holen konnte. Das wissen wir natürlich alle nicht.
Aber es könnte sein, dass es anders auch gegangen wäre.

Deshalb können wir nur das bewerten, was tatsächlich geschehen ist. Und zwar dass wir trotz defensiver Schwächen viele Spiele gewonnen und viele Punkte geholt haben und theoretisch am 34. Spieltag noch Meister werden können. Unterm Strich ist das für mich erst einmal gut.

Es ist viel wahrscheinlicher, dass der Lauf die Ausnahme war. Aus diesem Blickwinkel ist die Saison dann schon viel weniger gut.

Hat aber auch ein bisschen mit den Ausfällen in der Abwehr zu tun. Die Saison lief ziemlich gut bis sich nach und nach unsere AVs verletzten. Jedenfalls in meiner Erinnerung.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Nietzsche, Montag, 13.05.2019, 13:32 (vor 1812 Tagen) @ Basti Van Basten

"Wir machen mit Favre weiter, weil wir einfach niemand anderen wissen." Das habe ich gemeint. Es suggeriert, dass unsere Führung überhaupt keine Trainer kennt, die ähnlich gut wie oder besser als Favre sind. Und das wird auch Ulrich nicht so gemeint haben. Denn wir können schon davon ausgehen, dass der Trainermarkt ordentlich gescoutet und Kontakte zu künftigen Wunschtrainern frühzeitig geknüpft werden. Das hat Watzke glaub ich auch mal öffentlich irgendwo gesagt.

Ulrichs Argument bedeutet nun einmal genau das. Und das halte ich, wie Du ja auch, für nicht stichhaltig.
Wir beide sind uns also komplett einig.

Der Unterschied ist, dass ich von unseren Führungskräften erwarte, dass sie in der Lage sind, so jemanden zu finden. Das ist nämlich ihre Aufgabe.


Das Finden ist nicht das Problem, das Bekommen schon eher.

Das ist nicht zu trennen. Eine Mannschaft mit Messi, Mbappe und Co. zusammenstellen kann jeder. Und Guardiola als Trainer herbeiträumen auch. Dafür brauchen wir keine Scouts.
Die Aufgabe ist, verfügbare, finanzierbare Leute zu finden, die auch bei uns sein wollen.

Richtig. Bleibt die Frage, was man unter einer "guten Saison" versteht. Wenn für Dich allein die Punkteausbeute maßgeblich ist, dann spielen wir sicher eine gute Saison.


Für mich ist eine gute Saison, wenn man seine Saisonziele erreicht und der Verein einem viel Freude bereitet hat. Die Ziele sind erreicht und ich habe insbesondere in der Hinrunde viele Spiele begeistert verfolgt. In der Rückrunde gab es auch viele Spiele die gut waren, aber dann in der zweiten Halbzeit verschenkt wurden. Das macht die Saison aber nicht "schlecht" in meinen Augen.

Ok, das muss jeder für sich einordnen. Wenn Du damit zufrieden bist, ist das natürlich völlig in Ordnung. Ich bin mit so ziemlich allem außer der Punktausbeute unzufrieden.
Ich denke, beide Meinungen haben ihre Berechtigung.

Wenn man allerdings weitere Faktoren hinzuzieht, kann man die Saison auch mit gutem Grund weniger gut finden.
Wie bereits gesagt: Vielleicht hätte man mit einem anderen Ansatz mehr oder gleich viele Punkte geholt, dabei aber deutlich mehr Freude am Geschehen gehabt?


Vielleicht hätte man auch weniger Punkte geholt und deutlich weniger Freude gehabt. Die Option gibt es nämlich auch noch. Ich finde diese Saison alles in Allem gut, aber definitiv mehr als ausbaufähig, was die defensive Stabilität anbelangt.

Natürlich hätte es auch schlechter laufen können. Aber diese Bewertung ist wohl auch eine Mentalitätsfrage.
Für mich klingt Dein Ansatz wie "bloß nichts ändern, es könnte schlechter werden". Meine ich jetzt gar nicht böse.
Mein Ansatz ist eher "es gibt viele Dinge, die nicht gut sind, vielleicht sollten wir besser etwas ändern".
Davon ist keins grundsätzlich besser als das andere. Es hängt immer von der Situation ab. Für mich ist unsere Situation so, dass wir lieber was ändern sollten.
Aber auch da kann ich verstehen, wenn man das anders sieht.

Die Punkteausbeute ist das einzig wirklich stichhaltige Argument für Favre. Aber man muss auch so fair sein uns sich fragen, ob man wirklich nur auf diese Weise so viele Punkte holen konnte. Das wissen wir natürlich alle nicht.
Aber es könnte sein, dass es anders auch gegangen wäre.


Deshalb können wir nur das bewerten, was tatsächlich geschehen ist. Und zwar dass wir trotz defensiver Schwächen viele Spiele gewonnen und viele Punkte geholt haben und theoretisch am 34. Spieltag noch Meister werden können. Unterm Strich ist das für mich erst einmal gut.

Man muss aber auch einbeziehen, dass die Meisterschaftschance maßgeblich durch eine schlechtere Performance der Bayern besteht. Darauf hatten wir keinen Einfluss, das kann man nicht Favre anrechnen.

Wir müssen uns in der Bewertung aber auch nicht einig werden. Ich wollte nur sachlich darauf hinweisen, dass die Kritik an Favre und der Wunsch nach Veränderung keineswegs aus den von Ulrich vermuteten Gründen stammen muss.

Es gibt gute, sachliche Gründe, von Favre nicht überzeugt zu sein.
Ich finde es schade, dass man sich als Kritiker sofort Angriffen ausgesetzt sieht, man träume noch von Klopp, man sei nie zufriefen, man verkenne die Realität, man erwarte 20 Punkte Vorsprung usw.

Das ist einfach nicht wahr. Man muss der Kritik nicht zustimmen, aber man sollte anerkennen, dass sie durchaus rational und vernünftig ist. Auch dann, wenn man bei der Bewertung der Situation zu anderen Ergebnissen kommt.

Es ist viel wahrscheinlicher, dass der Lauf die Ausnahme war. Aus diesem Blickwinkel ist die Saison dann schon viel weniger gut.


Hat aber auch ein bisschen mit den Ausfällen in der Abwehr zu tun. Die Saison lief ziemlich gut bis sich nach und nach unsere AVs verletzten. Jedenfalls in meiner Erinnerung.

Für mich sahen viele Spiele in der Hinrunde schon so aus, wie die in der Rückrunde. Nur haben wir da eben sehr oft im optimalen Zeitpunkt ein Tor geschossen. Meine Befürchtung ist, dass die Rückrunde der Normalzustand ist. Aber auch das wissen wir natürlich alle nicht. Das werden wir in der nächsten Saison dann sehen.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.05.2019, 09:44 (vor 1812 Tagen) @ Ulrich

Ich finde es eher verwunderlich, dass es so viele Fans gibt, die Platz 2 feiern und hierfür Mannschaft und Trainer die Füße küssen.

Nach Kaderkosten und Umsatz sind wir nun einmal die Nummer 2 der Liga, mehr als deutlich übrigens. Die Qualifikation für die Champions League ist daher Mindestanforderung. Punkt. Daher hat Favre diesbezüglich die Erwartungen erfüllt. Eine klare Weiterentwicklung sehe ich aber nicht.

In der Hinrunde waren schon durchgängig gute Spiele dabei, da gebe ich dir recht. Oftmals hatten wir aber auch unverschämtes Glück. Schon beim Hinspiel gegen die Bayern waren die Hosen gestrichen voll und am Ende haben wir von den Auswirkungen ihrer einzigen Schwächephase der Saison profitiert. Und auch andere Spiele (Leverkusen, Augsburg, Wolfsburg, Mainz) sind einfach mal optimal für uns gelaufen.

Die höchstwahrscheinlich verpasste Meisterschaft ärgert mich eigentlich gar nicht. Ich persönlich vertrete ja die Ansicht, dass man Titel gewinnt und nicht verliert. Vielmehr machen mich Auftritte wie Mainz (2. Hz), Derby, Bremen (2. Hz) oder Düsseldorf einfach nur sauer. Man hat de facto nichts zu verlieren, im Gegenteil, man kann eventuell nach erreichen des Saisonziels noch die Meisterschaft holen, scheißt sich aber trotz eigener Führung vor spielerisch deutlich unterlegenen Mannschaften ein.

Ich kann dir nicht sagen, ob Favre der richtige Trainer für die nächste Saison ist. Aber Angsthasenfußball mit dem zweitbesten Kader der Liga nervt einfach nur. Und das zu ändern ist nun einmal Aufgabe des Trainers.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Ulrich, Montag, 13.05.2019, 09:53 (vor 1812 Tagen) @ guy_incognito

Ich finde es eher verwunderlich, dass es so viele Fans gibt, die Platz 2 feiern und hierfür Mannschaft und Trainer die Füße küssen.

Sorry, aber das erinnert mich doch ziemlich an die Trotzreaktion eines kleinen Kindes. Auf Platz 2 sind wir genau da, wo wir angesichts unserer finanziellen Möglichkeiten hingehören.

Eine Chance auf die Meisterschaft haben wir nur, wenn wir entweder extrem viel Glück haben - oder wenn wir effizienter mit unseren Ressourcen umgehen als die Bayern. Letzteres setzt voraus, dass die Bayern "ineffizient" agieren und wir die Abläufe bei uns optimieren. Mit Favre sehe ich uns da aktuell auf einem guten Wege.

Jedes Jahr den Trainer zu kicken wäre hingegen das Gegenteil von effizient.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.05.2019, 10:00 (vor 1812 Tagen) @ Ulrich

Ich habe nicht gefordert, dass man Favre entlassen soll. Der Spruch mit der Freundin sollte eher darauf hindeuten, dass für den Fall, dass man keine gemeinsame Zukunft sieht, sich einfach trennen muss.

Klar, Favre hat punktetechnisch das Saisonziel erreicht. Der Trend der Rückrunde ist aber schon ziemlich verheerend. Mit unserem Kader muss es bei einer Woche Vorbereitungszeit (die wir seit 2 Monaten haben) einfach der Anspruch sein, Teams wie Wolfsburg, Mainz, Schalke oder Düsseldorf im Heimspiel zu dominieren.

Und das kann man selbstbewusst auch genauso formulieren.

Der Wunsch nach einem neuen Trainer ist berechtigt

Basti Van Basten, Romania, Montag, 13.05.2019, 09:40 (vor 1812 Tagen) @ Ulrich

Wenn es jedoch keine gleichwertige oder bessere Alternative gibt, dann muss man diesen Wunsch zurückstellen und sich damit abfinden, dass der aktuelle Coach noch ein Weilchen bleibt.

Mein Wunsch ist deshalb viel eher, dass auch Favre sich etwas verbessert und unsere Abwehrprobleme bei gleichbleibend guter Offensive in den Griff bekommt. Die Abwehrprobleme möchte ich auch gar nicht zu 100% auf ihn schieben. Es gab schon auch eine Häufung von Verletzungen auf den AV-Positionen. Schmelzer nach gutem Start in die Saison, der danach leider nicht mehr richtig Fuß fassen konnte, Piszczek ebenfalls eine Säule bis zu seiner Verletzung und schlussendlich Hakimi.

Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie unser Team im Sommer verstärkt wird. Die bisherigen Spekulationen drehen sich ja eher um Offensivkräfte und Abgänge.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 12.05.2019, 22:11 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Der Spruch ist immer noch gut.
Würde es aber nicht unbedingt als Dummheit bezeichnen, sondern eher als eine Verklärung der Vergangenheit.
Ich halte es auch für falsch, einen kompetenten Trainer nur wegen dem Nase-Faktor raus zu ekeln. Aber wenn einer ein Kumpel von Klopp ist und auch so ein coolen 3-Tage-Bart hat ist er natürlich als BVB-Trainier qualifiziert.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

istar, Sonntag, 12.05.2019, 22:56 (vor 1813 Tagen) @ Frankonius

Der Spruch ist immer noch gut.
Würde es aber nicht unbedingt als Dummheit bezeichnen, sondern eher als eine Verklärung der Vergangenheit.
Ich halte es auch für falsch, einen kompetenten Trainer nur wegen dem Nase-Faktor raus zu ekeln. Aber wenn einer ein Kumpel von Klopp ist und auch so ein coolen 3-Tage-Bart hat ist er natürlich als BVB-Trainier qualifiziert.

Ja,der Kloppo.

Ist der nicht auch damals gegangen, weil er in Dortmund das Ende der Fahnenstange erreicht hat?

Ist es jetzt Gotteslästerung, wenn ich sage, er hat da ganz nüchtern analysiert, was in der damals näheren Zukunft mit den Dortmunder Möglichkeiten im Vergleich zu England möglich ist?

Klar, er hat bei uns aufgehört, bevor er einen neuen Club hatte, aber bei seinem Ruf, seinem standing, war es nur eine Frage,bei welchem Club mit mehr Finanzpower er landet.

Wer den Jürgen ausschließlich mit der Romantikerbrille sieht,glaubt wahrscheinlich auch, das er seine ganzen Werbeengagements macht, weil er die beworbenen Produkte so toll findet.

Jürgen wollte, so wie Lewandowski, Gündogan oder all die anderen den nächsten Schritt auf der Karriereleiter machen.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

micha87, bei Berlin, Montag, 13.05.2019, 00:45 (vor 1813 Tagen) @ istar

Ist es nicht in stückweit auch menschlich neue Herausforderungen zu suchen und unter Bedingungen arbeiten zu wollen wo nicht die besten Spieler stetig wechseln? Er hat das geschafft und in Dortmund & der BL wäre dies in diesem Ausmaß niemals möglich gewesen.

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istar, Montag, 13.05.2019, 05:18 (vor 1813 Tagen) @ micha87

Ist es nicht in stückweit auch menschlich neue Herausforderungen zu suchen und unter Bedingungen arbeiten zu wollen wo nicht die besten Spieler stetig wechseln? Er hat das geschafft und in Dortmund & der BL wäre dies in diesem Ausmaß niemals möglich gewesen.

Klar,das ist völlig Okay.

Ich wollte nur sagen, das es eben nicht ein dummer Zufall oder so ist, das JK nicht mehr da ist.

"Zwei Dinge sind unendlich, .....

Knolli, Sonntag, 12.05.2019, 23:14 (vor 1813 Tagen) @ istar

Und man sollte nicht vergessen, dass Klopp schon 1 Jahr vor seinem Abgang eigentlich mit dem BVB abgeschlossen hatte und gerne zu Man Utd gegangen wäre - Watzke hat damals sein Veto gegeben.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

herrNick, Sonntag, 12.05.2019, 21:10 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

https://www.sueddeutsche.de/sport/bvb-meisterschaft-lucien-favre-letzter-spieltag-1.4443120

Eine (leider) treffende Analyse von Freddie Röckenhaus.

Ich persönlich würde mir im Sommer einen Neuanfang auf der Trainerposition wünschen. Denn die Mannschaft spielt derzeit exakt so, wie Favre als Person wirkt: Ängstlich, zaudernd und verzagt. Und das passt sogar nicht zu Borussia Dortmund und dem Fußball, den wir alle sehen möchten.

Es stimmt leider, was Sammer gesagt hat: Die Meisterschaft lag für uns auf dem Silbertablett. Und Favre hat es nicht geschafft, der Mannschaft den nötigen Glauben und das nötige Selbstvertrauen zu vermitteln. Ein Armutszeugnis und eine unfassbare Chance, die wir da leichtfertig verschenkt haben. Das muss eigentlich Konsequenzen haben.

Zur ganzen Wahrheit gehört aber, dass es Favre war, der diese Meisterschaft überhaupt auf das Silbertablett gelegt hat. Das hat sieben Jahre lang vor ihm keiner geschafft. Favre hat in der Vergangenheit sehr wohl gezeigt, dass er eine Mannschaft über Jahre entwickeln kann. Aus meiner Sicht wäre es wenig schlau ihn jetzt vor die Tür zu setzen. Auch wenn die Rückrunde spielerisch arm war, die Mannschaft wirkt in Summe doch schon deutlich weiter als vor einem Jahr. Die Entwicklung ist da und sie ist hoffentlich noch nicht zu Ende. Wir sollten nicht jeweils nach einem halben Jahr, dass nicht perfekt war unsere Trainer rausschmeissen, dann werden wir hier keine wirklichen Entwicklungen mehr erleben.

- vielleicht bei den Spielern ansetzen..

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 12.05.2019, 21:08 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Nur mal ganz quer - also völlig - gedacht: Der Robben will noch 3,4 Jahre auf hohem Niveau spielen. Dann soll man den holen. Schon wegen dem Motivationsfaktor.

- vielleicht bei den Spielern ansetzen..

istar, Sonntag, 12.05.2019, 23:30 (vor 1813 Tagen) @ Floatdownstream

Nur mal ganz quer - also völlig - gedacht: Der Robben will noch 3,4 Jahre auf hohem Niveau spielen. Dann soll man den holen. Schon wegen dem Motivationsfaktor.

Um Himmels Willen.

Es wird Zeit, ins Bett zu gehen.

- vielleicht bei den Spielern ansetzen..

Thomas, Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 21:18 (vor 1813 Tagen) @ Floatdownstream

Nur mal ganz quer - also völlig - gedacht: Der Robben will noch 3,4 Jahre auf hohem Niveau spielen. Dann soll man den holen. Schon wegen dem Motivationsfaktor.

wenn der nur einen Funken Ehre im Leib hat, dann geht er nach 10 Jahren FC Bayern nicht nach Dortmund.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Blarry, Essen, Sonntag, 12.05.2019, 20:57 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Ach Gottchen. Wenn uns der ängstliche Zauderer die nächsten Jahre weiter im Bereich der 75 Punkte hält, kann er gerne noch so lange bleiben, bis Greta Thunberg die Erde endgültig für im Arsch erklärt.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 12.05.2019, 21:37 (vor 1813 Tagen) @ Blarry

Ach Gottchen. Wenn uns der ängstliche Zauderer die nächsten Jahre weiter im Bereich der 75 Punkte hält, kann er gerne noch so lange bleiben, bis Greta Thunberg die Erde endgültig für im Arsch erklärt.

Denk nicht, dass er noch elf Jahre bei uns macht. Oder ich mir so lange diese Art von Fußball geben will ;)

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Kutte92, Münster, Sonntag, 12.05.2019, 21:02 (vor 1813 Tagen) @ Blarry

Ach Gottchen. Wenn uns der ängstliche Zauderer die nächsten Jahre weiter im Bereich der 75 Punkte hält, kann er gerne noch so lange bleiben, bis Greta Thunberg die Erde endgültig für im Arsch erklärt.

Mit dem Fußball der Rückrunde wird es in der nächsten Saison ganz sicher nicht für die Champions League reichen. Und dann ist a) das Geheule groß und b) müssen wir wieder mitten in der Saison die Reißleine ziehen und eine Notlösung wie Stöger auf die Bank setzen.

Oder Favre schmeißt nach den ersten fünf Spielen hin, wenn es nicht gut laufen sollte. Soll ja schon mal vorgekommen sein.

Ein klarer Schnitt im Sommer wäre die intelligenteste Lösung.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 14.05.2019, 13:31 (vor 1811 Tagen) @ Kutte92

Christoph Daum oder Peter Neururer. Einer muss dran glauben.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 12.05.2019, 22:09 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Der Fußball der Rückrunde reicht übrigens für 31 Punkte bisher, was Platz 4 der Rückrundentabelle bedeutet.
Man man man.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.05.2019, 09:02 (vor 1813 Tagen) @ bigfoot49

Return on Invest, Junge.

Mit unserem Kader und den zugehörigen Personalkosten sollten wir zumindest auf Platz 2 stehen.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

majae, Muc, Montag, 13.05.2019, 14:36 (vor 1812 Tagen) @ guy_incognito

Return on Invest, Junge.

Mit unserem Kader und den zugehörigen Personalkosten sollten wir zumindest auf Platz 2 stehen.

Und genau das tun wir, wenn wir uns die Tabelle für die gesamte Saison anschauen. Also wo ist das Problem?

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Blarry, Essen, Sonntag, 12.05.2019, 22:29 (vor 1813 Tagen) @ bigfoot49

Und Platz vier ist jetzt etwas, was man feiern sollte?

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 14.05.2019, 13:33 (vor 1811 Tagen) @ Blarry

Nein wir feiern gar nichts mehr. Wir reden nur schlecht. Mehr können wir nicht. und alles unter 102 Punkte, 200:0 Tore und Triple selbstverständlich ist ein Armutszeugnis und darf man sich von keinem Trainer bieten lassen.

Nur Platz 2.... Tzzzz.

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istar, Sonntag, 12.05.2019, 23:04 (vor 1813 Tagen) @ Blarry

Und Platz vier ist jetzt etwas, was man feiern sollte?

Nein,wir doch nicht.
Wir feiern gar nichts mehr.

Selbst, wenn wir am nächsten WE das Undenkbare schaffen, gäbe es bestimmt einen Haufen Gründe,das trotzdem eigentlich schei... zu finden.

Wobei ich mich einfach vom Leben da draußen überraschen lassen werde,wenn es soweit ist, man weiß ja nie.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 12.05.2019, 22:39 (vor 1813 Tagen) @ Blarry

Und Platz vier ist jetzt etwas, was man feiern sollte?

Muss man nicht, aber den Platz muss man auch nicht schlechter reden als er ist.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

markus93, Sauerland, Sonntag, 12.05.2019, 21:04 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Dann nenne doch eine ernsthafte Alternative.

Niko Kovac...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 12.05.2019, 22:03 (vor 1813 Tagen) @ markus93

..steht ja wohl auf der Abschussliste. Wurde vor einem Jahr genauso gehypt wie aktuell Adi Hüter. Favre wäre dann frei für die Bayern, und würde da sehr erfolgreiche Arbeit machen ;-)
Es ist auch wohl eine Luxus-Problem, wenn man eine sehr erfolgreiche Saison beendet hat, den Trainer in Frage zu stellen.
Merkt euch mal: Klopp ist Trainer in Liverpool und wird so bald nicht zum BVB zurück kommen.

Solang das nicht der Fall ist, muss man eben das Beste holen, was möglich ist oder war. Dann hat man zwar mal einen Stinkstiefel wie Tuchel oder einen eher zaudernden Typen wie Favere - solange am Ende der Saison die Platzierung stimmt, kann ich damit leben.

Einige hier würden glaube ich mit einem Klopp-Typen lieber absteigen, als mit einem Favre CL zu spielen.

Adi Hütter

Kutte92, Münster, Sonntag, 12.05.2019, 21:38 (vor 1813 Tagen) @ markus93

Herausragender Taktiker, kann eine Mannschaft und einen Verein emotionalisieren. Wenn ich die Wahl zwischen Favre und Hütter hätte, würde ich jederzeit Hütter bei uns sehen wollen.

Ein weiterer Vorteil: Er kann Sebastien Haller gleich mitbringen.

Adi Hütter

DJZigzag, Dienstag, 14.05.2019, 13:13 (vor 1811 Tagen) @ Kutte92
bearbeitet von DJZigzag, Dienstag, 14.05.2019, 13:25

unterschreibe ich bedingt , ich denke wir warten noch die Hinrunde ab , dann wird man sehen. Wir sollten die Größe haben nicht auf den Anti Favre Medienhype einzugehen. Er hat nen superjob gemacht und macht auch ein gutes Ingame Coaching.Klar hat auch er Fehler gemacht, die Wechsel die er gemacht hat zB waren in der Hinrunde absolut nachvollziehbar in der Rückrunde nicht mehr. Dazu der grösste Fehler , im DFB gegen Bremen mit voller Kapelle aufzulaufen anstatt zu rotieren. Das hat uns die CL gegen Tottenham und auch im Endeffekt den Titel gekostet in der Liga, weil wir den Kräftepunch nicht mehr hatten und im DFB Reus verloren haben ( der hätte geschont werden müssen )
Die TOP TOP Trainer sind in England , man muss akzeptieren dass man nicht diese Trainer bekommt. Hütter kann auch nach hinten losgehen. Siehe Beispiel Schalke.

Ich finde dass es im Trainerbereich viel wichtiger ist uns in Bereichen Frische Mental Trainer und Spieler und Kondition Spieler und auch im Bereich Torwart zu verbessern.Das war der grösste Unterschied zur Spitze.Warum TW Bereich: Bürki hat zwar Spiele gerettet, aber er hat das Spiel in Hertha beinahe und das in Bremen versenkt.Dazu Hitz der das Spiel beinahe letzes Wochenende versiebt hätte. Den Elfer kann man auch mal reinschiessen. Dann hätte er 2 Tore verursacht.
Ausserdem muss man auf die Tabelle schauen wo ein weiteres Problem ist: Die Anzahl der Gegentore ist viel zu hoch gewesen.Die defensive Schärfe am Mann zu sein und Zweikämpfe zu führen war in der Abwehrlinie auch nicht mehr wirklich vorhanden. Ausserdem benötigen wir definitiv noch einen weiteren Stürmer den man auch mal hoch anspielen kann.Paco war viel zu oft verletzt und wenn Götze Reus Stürmer spielen müssen nehmen wir Ihnen Ihre Stärken zB im Zusammenspiel mit Sancho. Wenn man dann noch den Teamgeist verbessert und ihn auch auf dem Feld und nicht nur mit einem Foto aus der Kabine vorlebt sieht es gut aus :)

Adi Hütter

Knolli, Sonntag, 12.05.2019, 22:35 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92
bearbeitet von Knolli, Sonntag, 12.05.2019, 22:43

Das sagst du halt aus der Entfernung und schließt das aus der Spielweise in der EL und den Erfolgen der Eintracht ohne dich wirklich mit Frankfurt oder Hütter beschäftigt zu haben. Hütter ist nicht sehr viel emotionaler als Favre, vielleicht etwas umgänglicher mit den Medien, aber ebenso keiner, der sich vor die Fankurve stellt und jubelt oder an der Seitenlinie steil geht und das ganze Stadion mitnimmt. Ebenso hat er durchaus auch den ein oder anderen taktischen Fehler in dieser Saison gemacht, die letzten Auftritte der Frankfurter in der Bundesliga waren äußerst überschaubar (oder um es klar zu sagen: Grottenschlecht) und mit Sicherheit nicht nur der EL geschuldet. Die SGE tut sich mit fortschreitender Saisondauer auch deutlich schwerer gegen tiefstehende und aggressive Gegner - wie wir. Daher: Erstmal abwarten, wie sich das mit Hütter entwickelt. Er ist sicherlich kein schlechter, aber aus einer - Stand jetzt - okayen Bundesliga- und überragenden EL-Saison den Schluss zu ziehen, dass er ein soooo viel besserer Trainer als Favre ist, ist äußerst kurz gedacht, und nimms mir nicht übel, aber den Eindruck habe ich bei vielen deiner Beiträge (auch zum Thema Wagner etc)

Nein, die Erde ist keine Scheibe .....

Ulrich, Sonntag, 12.05.2019, 22:05 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Herausragender Taktiker, kann eine Mannschaft und einen Verein emotionalisieren. Wenn ich die Wahl zwischen Favre und Hütter hätte, würde ich jederzeit Hütter bei uns sehen wollen.

Ein weiterer Vorteil: Er kann Sebastien Haller gleich mitbringen.

Adi Hütter

hanno29, Berlin, Sonntag, 12.05.2019, 21:54 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Herausragender Taktiker, kann eine Mannschaft und einen Verein emotionalisieren. Wenn ich die Wahl zwischen Favre und Hütter hätte, würde ich jederzeit Hütter bei uns sehen wollen.

Ein weiterer Vorteil: Er kann Sebastien Haller gleich mitbringen.

Hütter zahlt dann die Ablöse für Haller, das wäre klasse.

Adi Hütter

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 12.05.2019, 21:43 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Herausragender Taktiker, kann eine Mannschaft und einen Verein emotionalisieren. Wenn ich die Wahl zwischen Favre und Hütter hätte, würde ich jederzeit Hütter bei uns sehen wollen.

Ein weiterer Vorteil: Er kann Sebastien Haller gleich mitbringen.

Du wolltest einen Namen für diesen Sommer präsentieren. Hütter steht meines Wissens noch bis 2021 unter Vertrag.

Adi Hütter

Kutte92, Münster, Sonntag, 12.05.2019, 21:48 (vor 1813 Tagen) @ Basti Van Basten

Herausragender Taktiker, kann eine Mannschaft und einen Verein emotionalisieren. Wenn ich die Wahl zwischen Favre und Hütter hätte, würde ich jederzeit Hütter bei uns sehen wollen.

Ein weiterer Vorteil: Er kann Sebastien Haller gleich mitbringen.


Du wolltest einen Namen für diesen Sommer präsentieren. Hütter steht meines Wissens noch bis 2021 unter Vertrag.

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Hütter ein Angebot des BVB ablehnen würde? Und gegen seinen Willen wird die Eintracht ihn kaum halten können. Wir zahlen eine Ablöse, fertig.

Adi Hütter

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 14.05.2019, 13:00 (vor 1811 Tagen) @ Kutte92

Genau, so wie Nizza Favre ehr aus dem Vertrag gelassen hat und genauso wie Nagelsmann schon 2018 gewechselt ist?

Adi Hütter

Ulrich, Dienstag, 14.05.2019, 13:05 (vor 1811 Tagen) @ Talentförderer

Genau, so wie Nizza Favre ehr aus dem Vertrag gelassen hat und genauso wie Nagelsmann schon 2018 gewechselt ist?

Don't confuse him with the facts ....

Adi Hütter

Alones, Sonntag, 12.05.2019, 21:51 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Herausragender Taktiker, kann eine Mannschaft und einen Verein emotionalisieren. Wenn ich die Wahl zwischen Favre und Hütter hätte, würde ich jederzeit Hütter bei uns sehen wollen.

Ein weiterer Vorteil: Er kann Sebastien Haller gleich mitbringen.


Du wolltest einen Namen für diesen Sommer präsentieren. Hütter steht meines Wissens noch bis 2021 unter Vertrag.


Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Hütter ein Angebot des BVB ablehnen würde? Und gegen seinen Willen wird die Eintracht ihn kaum halten können. Wir zahlen eine Ablöse, fertig.

Genauso wie Nizza nicht "Nein" sagen konnte, als wir Favre schon vor zwei Jahren verpflichten wollten? Ganz nebenbei spricht das auch nicht gerade für einen Trainer, wenn er einen solchen "Dick-Move" hinlegt und seinen Wechsel erzwingen will. So eine Person kann dann bestimmt auch glaubhaft dafür sorgen, dass sich Spieler langfristig an einen Verein binden und ihre Verträge erfüllen.

Wenn wir wollen, kaufen wir euch auf...!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 21:50 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Hütter ein Angebot des BVB ablehnen würde? Und gegen seinen Willen wird die Eintracht ihn kaum halten können. Wir zahlen eine Ablöse, fertig.

Und ich dachte, diese Zeiten sind vorbei. Wohl nicht bei jedem.

CHS

Wenn wir wollen, kaufen wir euch auf...!

bobschulz, MS, Sonntag, 12.05.2019, 23:40 (vor 1813 Tagen) @ CHS

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Hütter ein Angebot des BVB ablehnen würde? Und gegen seinen Willen wird die Eintracht ihn kaum halten können. Wir zahlen eine Ablöse, fertig.


Und ich dachte, diese Zeiten sind vorbei. Wohl nicht bei jedem.

CHS

naja, retro ist doch bestimmt angesagt und für
"In Europa kennt Euch keine Sau" sind wir n Jahr zu spät. :-)

Adi Hütter

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 12.05.2019, 21:50 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Herausragender Taktiker, kann eine Mannschaft und einen Verein emotionalisieren. Wenn ich die Wahl zwischen Favre und Hütter hätte, würde ich jederzeit Hütter bei uns sehen wollen.

Ein weiterer Vorteil: Er kann Sebastien Haller gleich mitbringen.


Du wolltest einen Namen für diesen Sommer präsentieren. Hütter steht meines Wissens noch bis 2021 unter Vertrag.


Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Hütter ein Angebot des BVB ablehnen würde? Und gegen seinen Willen wird die Eintracht ihn kaum halten können. Wir zahlen eine Ablöse, fertig.

So einfach geht das eben nicht. Zur Not behält Eintracht ihn unter Vertrag, suspendiert ihn von seinen Aufgaben und dann darf er bis zum Vertragsende keinen anderen Trainerjob ausüben.

Adi Hütter

Alones, Sonntag, 12.05.2019, 21:43 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Herausragender Taktiker, kann eine Mannschaft und einen Verein emotionalisieren. Wenn ich die Wahl zwischen Favre und Hütter hätte, würde ich jederzeit Hütter bei uns sehen wollen.

Ein weiterer Vorteil: Er kann Sebastien Haller gleich mitbringen.

In Frankfurt können die es bestimmt gar nicht erwarten, endlich ihren Erfolgstrainer loszuwerden. Ganz nebenbei soll Hütter erst einmal diese erfolgreiche Saison bestätigen.

Adi Hütter

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 12.05.2019, 21:41 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

kann man ja in 2,3 Jahren machen. Mal sehen wie sein 2. Frankfurt-Jahr wird.

Adi Hütter

herrNick, Sonntag, 12.05.2019, 21:45 (vor 1813 Tagen) @ Floatdownstream

kann man ja in 2,3 Jahren machen. Mal sehen wie sein 2. Frankfurt-Jahr wird.

Eben. Vor zwei Jahren war Nagelsmann der heiße Scheiß, dann Kovac, jetzt Rose und Hütter. Bei Nagelsmann und Kovac ist es schon ruhiger geworden, mal sehen wie lange sich die anderen Hype Kandidaten so halten. Favre hat da eine ganz andere Historie.

Adi Hütter

Kutte92, Münster, Sonntag, 12.05.2019, 21:50 (vor 1813 Tagen) @ herrNick

kann man ja in 2,3 Jahren machen. Mal sehen wie sein 2. Frankfurt-Jahr wird.


Eben. Vor zwei Jahren war Nagelsmann der heiße Scheiß, dann Kovac, jetzt Rose und Hütter. Bei Nagelsmann und Kovac ist es schon ruhiger geworden, mal sehen wie lange sich die anderen Hype Kandidaten so halten. Favre hat da eine ganz andere Historie.

Genau. Favre hat bei großen Clubs nämlich überhaupt keine Historie. Er ist ein Underdog-Trainer, der jeweils an sein Limit gestoßen ist und hingeworfen hat, als es im Fahrstuhl wieder nach unten ging...

Adi Hütter

Didi, Schweiz, Montag, 13.05.2019, 12:23 (vor 1812 Tagen) @ Kutte92

Welcher Trainer hatte in Dortmund eigentlich seit 1997 genau über einen Zeitraum von mehr als 2 Jahren genau Erfolg abgesehen von Klopp?

Adi Hütter

todesbrei, Copitz, Montag, 13.05.2019, 12:17 (vor 1812 Tagen) @ Kutte92

Immer diese Hassprädiger :-(

Adi Hütter

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 13.05.2019, 12:14 (vor 1812 Tagen) @ Kutte92

Genau. Favre hat bei großen Clubs nämlich überhaupt keine Historie. Er ist ein Underdog-Trainer, der jeweils an sein Limit gestoßen ist und hingeworfen hat, als es im Fahrstuhl wieder nach unten ging...

Sorry, aber das ist erwiesener Maßen Unfug und nicht belegt. Nicht ansatzweise. Da kann man das noch 1000 mal herbeireden.
Man kann ja gerne gegen den Trainer sein, was ich nebenbei zu 0% nachvollziehen kann, aber man sollte dann doch etwas besser argumentieren.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

DogSoldier, Gütersloh, Sonntag, 12.05.2019, 21:26 (vor 1813 Tagen) @ markus93

Dann nenne doch eine ernsthafte Alternative.

Flemming Povlsen, Pochettino oder Paulo Sousa u.a. wg. Axel Witsel.
Alles besser als ein Schisser auf der Bank.

Einfach nur respektlos k.T.

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 12.05.2019, 21:45 (vor 1813 Tagen) @ DogSoldier

.

Peinlich, peinlich,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 21:45 (vor 1813 Tagen) @ DogSoldier

Dann nenne doch eine ernsthafte Alternative.


Flemming Povlsen, Pochettino oder Paulo Sousa u.a. wg. Axel Witsel.
Alles besser als ein Schisser auf der Bank.

....wenn man diese Kommentare hier lesen muss. Es gab in diesem Jahrtausend nur dreimal ein Zweiter, der (am Ende der Saison) 73 oder mehr Punkte hat. Und wie lange ist es her, dass man vor dem letzten Spieltag keinen Meister hatte? Nur mal zur Einordnung!

Ich finde Favre auch nicht den besten Trainer für den BVB (galt auch für Klopp bis zur Trikotvorstellung 2008), aber er hat etwas geschafft, was viele seine Vorgänger eben nicht geschafft haben. Er hat Spieler besser gemacht, ohne den Verein zu "zerstören". Wir haben in der Rückrunde vieles liegen gelassen, das stimmt. Aber selbst wenn man diese Punkte (bei 16 Spielen) nur mal zwei nimmt, wäre man immer noch in der CL gekommen. Selbst wenn man sich die restlichen Saisons in diesem Jahrzehnt sieht, hätten (bei vier Startplätze) diese 62 nur zweimal nicht für die CL gereicht. Auch nur zur Einordnung dieser katastrophalen Rückrunde.

Nett finde ich auch, dass hier keine (relativ realistischen) Alternativen genannt werden. Hat was von den Blauen, die einen ihrer besten Trainer (kleiner Strohhalm) entlassen haben, weil er ihnen nicht mehr gefällt.

Ach, es ist die Frage, ob ein Röckenhaus noch so gut vernetzt ist wie noch vor 15 Jahren. Wenn es nämlich so wäre, gäbe es in seinem Artikel mehr Fleisch und weniger Vermutungen.

Gruß

CHS

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

markus93, Sauerland, Sonntag, 12.05.2019, 21:35 (vor 1813 Tagen) @ DogSoldier

Dann nenne doch eine ernsthafte Alternative.


Flemming Povlsen, Pochettino oder Paulo Sousa u.a. wg. Axel Witsel.
Alles besser als ein Schisser auf der Bank.

[/b]

Allein das disqualifiziert dich für jegliche ernsthafte Diskussion.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

herrNick, Sonntag, 12.05.2019, 21:34 (vor 1813 Tagen) @ DogSoldier

Dann nenne doch eine ernsthafte Alternative.


Flemming Povlsen, Pochettino oder Paulo Sousa u.a. wg. Axel Witsel.
Alles besser als ein Schisser auf der Bank.

Gut, mit diesen Vorschlägen ist alles gesagt. Flemming Povlsen, das ist echt ein Brüller, der nicht zu toppen ist.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

mattZzz09/13, Sonntag, 12.05.2019, 21:32 (vor 1813 Tagen) @ DogSoldier

Flemming Povlsen, Pochettino oder Paulo Sousa u.a. wg. Axel Witsel.
Alles besser als ein Schisser auf der Bank.

Pochettino hat sicherlich auch keine besseren Optionen, als zum BVB zu kommen. Flemming Povlsen willst du aus nostalgischen Gründen? Den "Schisser" find ich unangemessen und respektlos.

Schönes Stammtischniveau, diese Favre-Diskussion. Ich bin auch kein Fan des Fußballs der Rückrunde - aber die Hinrunde war der Wahnsinn, wie schnell wird das denn vergessen? Die Rückrunde hat - auch mit Verletzungspech - irgendwann eine Dynamik entwickelt, der Favre nicht gegensteuern konnte. Das wäre schön gewesen, aber gut. Wir stehen bei 75 Punkten und haben's leider in den letzten Wochen wiederholt verkackt. Mir ist es aber zu einfach, das alles auf Favre zu schieben.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Ulrich, Sonntag, 12.05.2019, 22:11 (vor 1813 Tagen) @ mattZzz09/13

Schönes Stammtischniveau, diese Favre-Diskussion.

Suchst Du einen Stammtisch mit diesem Niveau, dann wirst Du vermutlich am ehesten in Gelsenkirchen fündig.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Blarry, Essen, Sonntag, 12.05.2019, 22:35 (vor 1813 Tagen) @ Ulrich

Da sitzen am Stammtisch aber all die Trainer, die bei den Nachbarn noch unter Vertrag stehen. Und die reden nicht schlecht über ihre Kollegen.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 12.05.2019, 21:19 (vor 1813 Tagen) @ markus93

Dann nenne doch eine ernsthafte Alternative.

Genau das kann er ja nicht. Es gibt ja nur Notlösungen wie Stöger momentan. Und diese bekommst du auch noch, wenn Favre nach 5 Spielen hinwirft. Also warum soll man die Notlösung schon im Sommer verpflichten?

Und wer bliebe dann noch übrig, wenn die Wunschnotlösung nach 10 Spielen den BVB mitten in den Abstiegskampf geführt hat?

Diese Trainerwünsche sind so dermaßen undurchdacht. Aber hauptsache man nölt hier jeden Tag rum.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 14.05.2019, 13:39 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Eine bestimmte Anzahl an Usern in diesem Forum nölt seit 2015 über die Trainer und fordert konsequent die Entlassung. Offensichtlich haben die einfach überhaupt keine Ahnung von gar nichts.

Klopp, Tuchel, Bosz, Stöger, Favre. Die Reihe wird sich konsequent weiterführen.

Und wenn einer der Wunschtrainer kommt, wird nach 10 Spielen ebenfalls die Entlassung gefordert. Frei nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern..." und schön unter den Teppich gekehrt, dass man den Trainer kurz davor noch gefordert hat.

Wenn die hier was zu sagen hätten, wäre der Verein schon längst wieder in der Kreisliga.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Knorpelohr, Dienstag, 14.05.2019, 15:19 (vor 1811 Tagen) @ Talentförderer

Solange du nix zu sagen hast, ist alles im grünen Bereich.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Alones, Sonntag, 12.05.2019, 21:25 (vor 1813 Tagen) @ Basti Van Basten

Dann nenne doch eine ernsthafte Alternative.


Genau das kann er ja nicht. Es gibt ja nur Notlösungen wie Stöger momentan. Und diese bekommst du auch noch, wenn Favre nach 5 Spielen hinwirft. Also warum soll man die Notlösung schon im Sommer verpflichten?

Und wer bliebe dann noch übrig, wenn die Wunschnotlösung nach 10 Spielen den BVB mitten in den Abstiegskampf geführt hat?

Diese Trainerwünsche sind so dermaßen undurchdacht. Aber hauptsache man nölt hier jeden Tag rum.

Der glaubt wahrscheinlich, dass wir den Blauen noch den neuen Wundertrainer wegkaufen können. Ich könnte ja verstehen, wenn man so eine Forderung aufstellen würde, wenn beispielsweise Klopp verfügbar wäre. Aber so ist das einfach nur destruktiv. Selber keinen Plan, aber hauptsache Favre weg. Danach wird sich schon was ergeben. Tolle Strategie.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 12.05.2019, 20:36 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Eine ziemlich zutreffende Saison-Beschreibung, die wohl auch die Mehrheit hier unterschreiben würde. Die Frage bleibt aber, ob das Glas jetzt halb voll ist, und man es LF zutraut, die richtigen Schrauben zu drehen, oder ob man ihm dauerhaft keine Weiter-Entwicklung zutraut. Ich würde mal tippen, daß Vertragsverhandlungen bis nächsten Winter vertagt werden und man mal die Entwicklung der Hinrunde abwarten wird. Auf jeden Fall brauchen wir Stabilisatoren für das Selbstbewußtsein. Da Freddie nah am BVB ist, glaube ich schon, daß man sich auch in der Führungsetage Gedanken macht, egal was man nach außen verkauft.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Alones, Sonntag, 12.05.2019, 20:33 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Es stimmt leider, was Sammer gesagt hat: Die Meisterschaft lag für uns auf dem Silbertablett. Und Favre hat es nicht geschafft, der Mannschaft den nötigen Glauben und das nötige Selbstvertrauen zu vermitteln. Ein Armutszeugnis und eine unfassbare Chance, die wir da leichtfertig verschenkt haben. Das muss eigentlich Konsequenzen haben.

Und wen willst du dann hier als Trainer haben? Klopp kommt nicht zurück. Und auch sonst gibt der Trainermarkt wenig her. Favre ist ein Zauderer, das weiß man. Dennoch gibt es auch noch ein paar andere Köpfe im Verein, die mal ein bisschen Euphorie hätten verbreiten können. Wo waren denn Watzke, Zorc & Kehl, als dass Umfeld mal ein paar aufmunternde Worte gebraucht hätte? Da kam genauso wenig. Favre allein dafür verantwortlich zu machen, ist mehr als ungerecht.

Dennoch wird man nach der Saison über den spielerischen Verfall in der Rückrunde sprechen müssen. Das war Stöger-Fußball und auf Dauer wird das nicht gutgehen. Favre wird noch eine weitere Sommervorbereitung bekommen. Und das ist auch richtig so.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 12.05.2019, 21:50 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Es stimmt leider, was Sammer gesagt hat: Die Meisterschaft lag für uns auf dem Silbertablett. Und Favre hat es nicht geschafft, der Mannschaft den nötigen Glauben und das nötige Selbstvertrauen zu vermitteln. Ein Armutszeugnis und eine unfassbare Chance, die wir da leichtfertig verschenkt haben. Das muss eigentlich Konsequenzen haben.


Und wen willst du dann hier als Trainer haben? Klopp kommt nicht zurück. Und auch sonst gibt der Trainermarkt wenig her. Favre ist ein Zauderer, das weiß man. Dennoch gibt es auch noch ein paar andere Köpfe im Verein, die mal ein bisschen Euphorie hätten verbreiten können. Wo waren denn Watzke, Zorc & Kehl, als dass Umfeld mal ein paar aufmunternde Worte gebraucht hätte? Da kam genauso wenig. Favre allein dafür verantwortlich zu machen, ist mehr als ungerecht.

Es kann wohl kaum die Aufgabe von Watzke, Kehl, Zorc oder wem auch immer sein, der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen mitzugeben, die Lust aufs Gewinnen zu entfachen und die richtige Einstellung zu vermitteln. Das ist die Aufgabe des Trainers. Müssen andere für ihn in die Bresche springen, wird das sein Standing und seine Glaubwürdigkeit nicht gerade erhöhen.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Alones, Sonntag, 12.05.2019, 21:55 (vor 1813 Tagen) @ Lutz09

Es kann wohl kaum die Aufgabe von Watzke, Kehl, Zorc oder wem auch immer sein, der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen mitzugeben, die Lust aufs Gewinnen zu entfachen und die richtige Einstellung zu vermitteln. Das ist die Aufgabe des Trainers. Müssen andere für ihn in die Bresche springen, wird das sein Standing und seine Glaubwürdigkeit nicht gerade erhöhen.

Es ging ja auch darum, dass die Stimmung hier so schlecht ist. Da hätte schon mal jemand versuchen können, das Umfeld mitzunehmen. Und sowas kann natürlich auch die Spieler auf dem Platz pushen. Hat aber keiner gemacht. Dementsprechend finde ich es jetzt ungerecht, dass Favre für all diese Dinge alleine verantwortlich gemacht wird.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 12.05.2019, 22:00 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Es kann wohl kaum die Aufgabe von Watzke, Kehl, Zorc oder wem auch immer sein, der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen mitzugeben, die Lust aufs Gewinnen zu entfachen und die richtige Einstellung zu vermitteln. Das ist die Aufgabe des Trainers. Müssen andere für ihn in die Bresche springen, wird das sein Standing und seine Glaubwürdigkeit nicht gerade erhöhen.


Es ging ja auch darum, dass die Stimmung hier so schlecht ist. Da hätte schon mal jemand versuchen können, das Umfeld mitzunehmen. Und sowas kann natürlich auch die Spieler auf dem Platz pushen. Hat aber keiner gemacht. Dementsprechend finde ich es jetzt ungerecht, dass Favre für all diese Dinge alleine verantwortlich gemacht wird.


Vielleicht hats kein anderer gemacht, weil sich dann manch einer (Spieler u.a.) gefragt hätte, warum es der Trainer nicht macht?

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Alones, Sonntag, 12.05.2019, 22:03 (vor 1813 Tagen) @ Lutz09

Es kann wohl kaum die Aufgabe von Watzke, Kehl, Zorc oder wem auch immer sein, der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen mitzugeben, die Lust aufs Gewinnen zu entfachen und die richtige Einstellung zu vermitteln. Das ist die Aufgabe des Trainers. Müssen andere für ihn in die Bresche springen, wird das sein Standing und seine Glaubwürdigkeit nicht gerade erhöhen.


Es ging ja auch darum, dass die Stimmung hier so schlecht ist. Da hätte schon mal jemand versuchen können, das Umfeld mitzunehmen. Und sowas kann natürlich auch die Spieler auf dem Platz pushen. Hat aber keiner gemacht. Dementsprechend finde ich es jetzt ungerecht, dass Favre für all diese Dinge alleine verantwortlich gemacht wird.

Vielleicht hats kein anderer gemacht, weil sich dann manch einer (Spieler u.a.) gefragt hätte, warum es der Trainer nicht macht?

Wenn ein Kehl auf einer PK mal ein paar motivierende Worte an das Umfeld gerichtet hätte, hätte das bestimmt nicht die Autorität des Trainers untergraben.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

bobschulz, MS, Sonntag, 12.05.2019, 21:53 (vor 1813 Tagen) @ Lutz09

Es stimmt leider, was Sammer gesagt hat: Die Meisterschaft lag für uns auf dem Silbertablett. Und Favre hat es nicht geschafft, der Mannschaft den nötigen Glauben und das nötige Selbstvertrauen zu vermitteln. Ein Armutszeugnis und eine unfassbare Chance, die wir da leichtfertig verschenkt haben. Das muss eigentlich Konsequenzen haben.


Und wen willst du dann hier als Trainer haben? Klopp kommt nicht zurück. Und auch sonst gibt der Trainermarkt wenig her. Favre ist ein Zauderer, das weiß man. Dennoch gibt es auch noch ein paar andere Köpfe im Verein, die mal ein bisschen Euphorie hätten verbreiten können. Wo waren denn Watzke, Zorc & Kehl, als dass Umfeld mal ein paar aufmunternde Worte gebraucht hätte? Da kam genauso wenig. Favre allein dafür verantwortlich zu machen, ist mehr als ungerecht.


Es kann wohl kaum die Aufgabe von Watzke, Kehl, Zorc oder wem auch immer sein, der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen mitzugeben, die Lust aufs Gewinnen zu entfachen und die richtige Einstellung zu vermitteln. Das ist die Aufgabe des Trainers. Müssen andere für ihn in die Bresche springen, wird das sein Standing und seine Glaubwürdigkeit nicht gerade erhöhen.

Intrinsische Motivation wäre auch okay!

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Thomas, Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 20:52 (vor 1813 Tagen) @ Alones

Und wen willst du dann hier als Trainer haben?

Irgendwie ist das eine insgesamt sehr unglückliche Konstellation. Wir hier im Forum fragen uns: warum macht er das jetzt so? Aber niemand stellt ihm da draussen diese Fragen. Kein Journalist. Selbst wenn er von sich aus sagt: "wir aben mär falsch gemacht" dann ist niemand da, der mal nachhakt. Man lässt sich abspeisen mit Sätzen wie: "Das ist Fußball". Einfach ein Trainer, der mal erklärt wie seine Idee ist, warum er das oder das macht. Ich sehe Woche für Woche die größten Nulpen, die sich aber erklären können. Wie macht Favre das intern? Genauso nebulös? So ist das alles sehr eine Soße und niemand will Spielverderber sein. Alles zu brav.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Sascha, Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 21:30 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Und wen willst du dann hier als Trainer haben?


Irgendwie ist das eine insgesamt sehr unglückliche Konstellation. Wir hier im Forum fragen uns: warum macht er das jetzt so? Aber niemand stellt ihm da draussen diese Fragen. Kein Journalist. Selbst wenn er von sich aus sagt: "wir aben mär falsch gemacht" dann ist niemand da, der mal nachhakt. Man lässt sich abspeisen mit Sätzen wie: "Das ist Fußball". Einfach ein Trainer, der mal erklärt wie seine Idee ist, warum er das oder das macht. Ich sehe Woche für Woche die größten Nulpen, die sich aber erklären können. Wie macht Favre das intern? Genauso nebulös? So ist das alles sehr eine Soße und niemand will Spielverderber sein. Alles zu brav.

Das ist aber auch das Henne-Ei-Problem. Favre scheint da auch wenig bis gar keine Lust zu haben, darüber mal ausführlicher zu sprechen und vermittelt den Eindruck auch ziemlich deutlich. Wie viele Interviews abseits des normalen Spieltagsgeschehen hat Favre als Trainer des BVB bislang den großen Medien gegeben? Und ich bin mir sehr sicher, dass es nicht am Fehlen von Anfragen gelegen hat.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Thomas, Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 21:33 (vor 1813 Tagen) @ Sascha

Wie viele Interviews abseits des normalen Spieltagsgeschehen hat Favre als Trainer des BVB bislang den großen Medien gegeben? Und ich bin mir sehr sicher, dass es nicht am Fehlen von Anfragen gelegen hat.

Er hat mit Ecki Heuser Ende April was gemacht, aber das war nur Lala-Zuckerwatte-Wohlfühl-Homestory
sport.sky.de/fussball/artikel/private-einblicke-favre-verraet-kuriosen-spitznamen/11702687/34372

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Sascha, Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 21:37 (vor 1813 Tagen) @ Thomas

Aber google mal "Interview Favre" und "Interview Schwarz Mainz". Die Daten zu den gefundenen Ergebnisse sprechen da eine deutliche Sprache. Und das Medieninteresse hier ist mit Sicherheit ein Vielfaches höher als in Mainz.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Elmar, Sonntag, 12.05.2019, 22:15 (vor 1813 Tagen) @ Sascha

Bei der einer der letzten PKs kam doch die Anmerkung eines Reporters, dass sie keine Möglichkeit hätten mit Favre zu sprechen.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 12.05.2019, 20:30 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Ich persönlich würde mir im Sommer einen Neuanfang auf der Trainerposition wünschen.

Mit wem? Die Frage konnte mir noch keiner von den Favre-Gegnern beantworten.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 14.05.2019, 13:49 (vor 1811 Tagen) @ Basti Van Basten

Klar können die das, einfach 10, 20, 100 Mio. Euro Ablöse für irgendeinen Top Trainer wie Hütter oder Kohfeldt (Achtung Ironie) zahlen und schon läuft das.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Kutte92, Münster, Sonntag, 12.05.2019, 20:33 (vor 1813 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich persönlich würde mir im Sommer einen Neuanfang auf der Trainerposition wünschen.


Mit wem? Die Frage konnte mir noch keiner von den Favre-Gegnern beantworten.

Ich hätte David Wagner für ein extrem reizvolles Experiment gehalten. Vor allem weil er als Trainer der komplette Gegenentwurf zu Favre ist und mittelfristig vielleicht die emotionale Lücke hätte schließen können, die Jürgen Klopp hinterlassen hat.

Dass er in Gelsenkirchen gelandet ist, gefällt mir überhaupt nicht.

Zu Wagner:

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 12.05.2019, 21:32 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Meine Prognose ist, daß das Zweitliga-Spitzenspiel 2020/21 Schalke gegen HSV ist.

Zu Wagner:

Kutte92, Münster, Sonntag, 12.05.2019, 21:41 (vor 1813 Tagen) @ Floatdownstream

Meine Prognose ist, daß das Zweitliga-Spitzenspiel 2020/21 Schalke gegen HSV ist.

Ich hätte weiß Gott nichts gegen dieses Szenario. Aber da trübt die Gehässigkeit gegenüber Blau bei vielen hier doch ein wenig den Blick. Wagner kann was bewegen, da bin ich mir leider sicher.

Zu Wagner:

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 14.05.2019, 13:50 (vor 1811 Tagen) @ Kutte92

Klar kann er was bewegen, meistens ligaabwärts.

Zu Wagner:

Alones, Sonntag, 12.05.2019, 21:34 (vor 1813 Tagen) @ Floatdownstream

Meine Prognose ist, daß das Zweitliga-Spitzenspiel 2020/21 Schalke gegen HSV ist.

Da bist du aber sehr optimistisch. Ich habe nämlich große Zweifel, ob der HSV nächste Saison den Klassenerhalt schafft.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Sascha, Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 21:25 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Die Leute unserer Amas-Crew sind sich nicht sicher, ob Wagner überhaupt das Zeug hat, auf Erstliganiveau zu arbeiten.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Kutte92, Münster, Sonntag, 12.05.2019, 21:39 (vor 1813 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Kutte92, Sonntag, 12.05.2019, 21:46

Die Leute unserer Amas-Crew sind sich nicht sicher, ob Wagner überhaupt das Zeug hat, auf Erstliganiveau zu arbeiten.

Das ist ja albern.

Wer mit Huddersfield (!) in die Premier League (!) aufsteigt und dort den Klassenerhalt (!) schafft, sollte damit Nachweis genug geliefert haben.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 13.05.2019, 12:10 (vor 1812 Tagen) @ Kutte92

Die Leute unserer Amas-Crew sind sich nicht sicher, ob Wagner überhaupt das Zeug hat, auf Erstliganiveau zu arbeiten.


Das ist ja albern.

Wer mit Huddersfield (!) in die Premier League (!) aufsteigt und dort den Klassenerhalt (!) schafft, sollte damit Nachweis genug geliefert haben.

Wieso bist du nochmal gegen Favre?

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Matse, Montag, 13.05.2019, 13:39 (vor 1812 Tagen) @ Weeman

Die Leute unserer Amas-Crew sind sich nicht sicher, ob Wagner überhaupt das Zeug hat, auf Erstliganiveau zu arbeiten.


Das ist ja albern.

Wer mit Huddersfield (!) in die Premier League (!) aufsteigt und dort den Klassenerhalt (!) schafft, sollte damit Nachweis genug geliefert haben.


Wieso bist du nochmal gegen Favre?

Treffer, versenkt :)

Wobei: Eigentlich fehlt noch das Argument "Die Blauen hätten Wagner nicht verpflichtet, wenn er kein Erstliganiveau hätte".

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Nietzsche, Montag, 13.05.2019, 13:40 (vor 1812 Tagen) @ Matse

Die Leute unserer Amas-Crew sind sich nicht sicher, ob Wagner überhaupt das Zeug hat, auf Erstliganiveau zu arbeiten.


Das ist ja albern.

Wer mit Huddersfield (!) in die Premier League (!) aufsteigt und dort den Klassenerhalt (!) schafft, sollte damit Nachweis genug geliefert haben.


Wieso bist du nochmal gegen Favre?


Treffer, versenkt :)

Wobei: Eigentlich fehlt noch das Argument "Die Blauen hätten Wagner nicht verpflichtet, wenn er kein Erstliganiveau hätte".

Der ist großartig! Danke für den Lacher. x-)

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Kutte92, Montag, 13.05.2019, 10:40 (vor 1812 Tagen) @ Kutte92

Wer mit Huddersfield (!) in die Premier League (!) aufsteigt und dort den Klassenerhalt (!) schafft, sollte damit Nachweis genug geliefert haben.

Joa logisch... Und wenn Paderborn aufsteigt und die Klasse hält, verpflichten wir dann Baumgart - alles klar...

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Sascha, Dortmund, Sonntag, 12.05.2019, 22:10 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Die Leute unserer Amas-Crew sind sich nicht sicher, ob Wagner überhaupt das Zeug hat, auf Erstliganiveau zu arbeiten.


Das ist ja albern.

Wer mit Huddersfield (!) in die Premier League (!) aufsteigt und dort den Klassenerhalt (!) schafft, sollte damit Nachweis genug geliefert haben.

Ja, er hat ein Mal die Klasse gehalten. Hat Darmstadt 98 unter dem Coach Dirk Schuster hier in Deutschland auch ein Jahr geschafft. Sogar von der dritten Liga aus. Ist jetzt aber auch kein Kandidat für die Heynckesnachfolge gewesen.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

MDomi, Sonntag, 12.05.2019, 22:02 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Warum musste er das Feld dort noch gleich räumen?

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Knolli, Sonntag, 12.05.2019, 21:05 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Witzig, dass du Favre für seine Art Fußball spielen zu lassen kritisierst, aber dann gerne Wagner geholt hättest, den Inbegriff des Underdog-Fußballs. Und der Bestbuddy von Klopp zu sein ist KEINE Qualifikation für einen Trainerjob beim BVB.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Freyr, Sonntag, 12.05.2019, 21:44 (vor 1813 Tagen) @ Knolli

Witzig, dass du Favre für seine Art Fußball spielen zu lassen kritisierst, aber dann gerne Wagner geholt hättest, den Inbegriff des Underdog-Fußballs. Und der Bestbuddy von Klopp zu sein ist KEINE Qualifikation für einen Trainerjob beim BVB.

Muss man jetzt auch noch die Spiele der Trainer gesehen haben die man vorschlägt? Wo kommen wir denn da hin!


Wünsche Wagner was ihm schon bei der BVB U23 gelungen ist. Abzusteigen mit einem verdammten schlechten Fußball.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Chappi1991 ⌂ @, Sonntag, 12.05.2019, 20:51 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Dass er in Gelsenkirchen gelandet ist, gefällt mir überhaupt nicht.

Der war echt gut. Die haben seit 20 Jahren jeden Trainer klein bekommen. Und da waren sicher Leute dabei, die profilierter waren als Wagner.

Und nachdem sie sogar Heidel geschafft haben, muss man sich bei niemandem mehr fürchten.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

hanno29, Berlin, Sonntag, 12.05.2019, 20:50 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Ich persönlich würde mir im Sommer einen Neuanfang auf der Trainerposition wünschen.


Mit wem? Die Frage konnte mir noch keiner von den Favre-Gegnern beantworten.


Ich hätte David Wagner für ein extrem reizvolles Experiment gehalten. Vor allem weil er als Trainer der komplette Gegenentwurf zu Favre ist und mittelfristig vielleicht die emotionale Lücke hätte schließen können, die Jürgen Klopp hinterlassen hat.

Dass er in Gelsenkirchen gelandet ist, gefällt mir überhaupt nicht.

Der BVB holt den Trauzeugen von Kloppo, also Kloppo 2.0, um wieder die kloppschen Zeiten aufleben zu lassen? Das wäre sowas von in die Hose gegangen, egal ob er ein guter oder schlechter Trainer ist.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 12.05.2019, 20:48 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Ich persönlich würde mir im Sommer einen Neuanfang auf der Trainerposition wünschen.


Mit wem? Die Frage konnte mir noch keiner von den Favre-Gegnern beantworten.


Ich hätte David Wagner für ein extrem reizvolles Experiment gehalten. Vor allem weil er als Trainer der komplette Gegenentwurf zu Favre ist und mittelfristig vielleicht die emotionale Lücke hätte schließen können, die Jürgen Klopp hinterlassen hat.

Dass er in Gelsenkirchen gelandet ist, gefällt mir überhaupt nicht.

Damit hast du die Frage noch nicht beantwortet, es sei denn du rückst von deinem Wunsch ab. Also: wer wäre im Sommer frei und wäre eine zumindest annähernd gleichwertige Alternative zu Favre?

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

markus93, Sauerland, Sonntag, 12.05.2019, 20:46 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

Ach komm spätestens im Winter heulen die da hinten wieder rum und wir hoffen, dass Wagner nicht zu früh entlassen wird.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 12.05.2019, 20:38 (vor 1813 Tagen) @ Kutte92

dann warte mal ab, wie lange der Trainer in Herne-West bleiben wird.

"Die Furcht scheint größer als der Glaube" (Röckenhaus, SZ)

Alones, Sonntag, 12.05.2019, 20:44 (vor 1813 Tagen) @ Floatdownstream

dann warte mal ab, wie lange der Trainer in Herne-West bleiben wird.

Die Blauen sind ja auch bekannt dafür, gute Entscheidungen auf dem Trainermarkt zu treffen. Der wird genauso enden, wie seine Vorgänger auch.

Sebastian Rode mit Knorpelschaden im rechten Knie

Liqin, Kassel, Sonntag, 12.05.2019, 16:07 (vor 1813 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

eintracht.de/ news/artikel/schwere-knieverletzung-bei-sebastian-rode-72871/

Sebastian Rode mit Knorpelschaden im rechten Knie

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.05.2019, 08:37 (vor 1813 Tagen) @ Liqin

Ach du sch****

Der Junge hat aber auch ein unfassbares Pech. Es klingt irgendwie nach Karriereende.

Sebastian Rode mit Knorpelschaden im rechten Knie

MDomi, Sonntag, 12.05.2019, 22:03 (vor 1813 Tagen) @ Liqin

Alles für Rode! Und wir verkacken.

Kopf hoch, Sebastian

Burgsmüller84, Sonntag, 12.05.2019, 17:34 (vor 1813 Tagen) @ Liqin

Rode wird sich auch dieses Mal aus diesem bes. Pech wieder heraus kämpfen.

Sebastian Rode mit Knorpelschaden im rechten Knie

Knolli, Sonntag, 12.05.2019, 17:08 (vor 1813 Tagen) @ Liqin

Maximal beschissen für alle Beteiligten. Gute Besserung.

Sebastian Rode mit Knorpelschaden im rechten Knie

Blarry, Essen, Sonntag, 12.05.2019, 16:23 (vor 1813 Tagen) @ Liqin

Hey, das geht so nicht! Wer etwas Verliehenes kaputt macht, muss es auch bezahlen, verdammte Axt. War so klar, dass sich die Eintracht um die Ablöse drücken würde.

Gute Besserung, hoffentlich wird das nochma was mit Fußballspielen. Je nach Schwere des Schadens kanns das gewesen sein mit Bewegungssport.

Sebastian Rode mit Knorpelschaden im rechten Knie

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 12.05.2019, 16:30 (vor 1813 Tagen) @ Blarry

Jetzt verhandeln:
Wenn sie uns zum Meister machen, wird Rode richtig günstig.
Aber erst mal gute Besserung.

Sebastian Rode mit Knorpelschaden im rechten Knie

hanno29, Berlin, Sonntag, 12.05.2019, 16:57 (vor 1813 Tagen) @ Floatdownstream

Jetzt verhandeln:
Wenn sie uns zum Meister machen, wird Rode richtig günstig.
Aber erst mal gute Besserung.

da wird es wohl keine Ablöse mehr geben, max. bescheiden für alle Seiten gelaufen. Aus 5 Mio > 0 Mio, Rode muss wieder in die Rehe, die Eintracht muss Monate auf ihn warten, falls sie ihn dann noch wollen, aber ablösefrei geht ja immer.

Inside BVB - Videoanalyse bei Borussia Dortmund | Teil 1

Wickhead, Philadelphia / USA, Sonntag, 12.05.2019, 12:05 (vor 1813 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Gibt ein paar spannende Eindrücke über die Arbeit hinter den Kulissen
https://www.youtube.com/watch?v=9qNvzoLjQEg

Inside BVB - Videoanalyse bei Borussia Dortmund | Teil 1

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 12.05.2019, 20:49 (vor 1813 Tagen) @ Wickhead

Gibt ein paar spannende Eindrücke über die Arbeit hinter den Kulissen
https://www.youtube.com/watch?v=9qNvzoLjQEg

Sehr interessantes Video.

BVB-Newsthread vom 12.05.2019

Biker, Taunus, Sonntag, 12.05.2019, 11:24 (vor 1813 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bei 11 Freunde gibt's nen sehr treffenden Artikel zum BVB.

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