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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 10.05.2019 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 06:00 (vor 1816 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Trikotvorstellung

lucmortal, Kreuzberg, Freitag, 10.05.2019, 14:13 (vor 1815 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Nun wurde also unser neues Trikot vorgestellt. Ich finde es an sich sehr schön, nur das Torwarttrikot ist abgrundtief hässlich. Was haltet ihr von den Neuen?

Generell wollte ich mal fragen wer im Verein aber in Absprache mit den Trikotherstellern das Design bestimmt. Schaut euch mal das neue von Werder (das Jubiläumstrikot) an. Kann mir doch keiner erzählen, dass sich jmd. Dabei dachte, dass der Stil bei den Fans gut ankäme, oder?? Natürlich ist das Geschmacksache, aber bei vielen Trikotdesigns kann man doch schon davon sprechen, dass die Federführenden grundlegend auf Droge gewesen sein müssen.

Trikotvorstellung

micha87, bei Berlin, Samstag, 11.05.2019, 01:37 (vor 1815 Tagen) @ lucmortal

Ich bin zufrieden, vor einigen Jahren sind wir mit einem Trikot aufgelaufen das eher an eine Litfaßsäule erinnert hat als an Dortmund-Trikot. Nicht zu vergessen das mit den weißen Streifen dazwischen, was sich trotzdem sehr erfolgreich verkauft hat.

Trikotvorstellung

Dong09, Alzenau, Freitag, 10.05.2019, 20:43 (vor 1815 Tagen) @ lucmortal

Nun wurde also unser neues Trikot vorgestellt. Ich finde es an sich sehr schön, nur das Torwarttrikot ist abgrundtief hässlich. Was haltet ihr von den Neuen?

Generell wollte ich mal fragen wer im Verein aber in Absprache mit den Trikotherstellern das Design bestimmt. Schaut euch mal das neue von Werder (das Jubiläumstrikot) an. Kann mir doch keiner erzählen, dass sich jmd. Dabei dachte, dass der Stil bei den Fans gut ankäme, oder?? Natürlich ist das Geschmacksache, aber bei vielen Trikotdesigns kann man doch schon davon sprechen, dass die Federführenden grundlegend auf Droge gewesen sein müssen.

Ganz ehrlich, wer Wiesenhof auf der Brust durch die Gegend trägt, dem ist eh nicht mehr zu helfen!

Trikotvorstellung

schulzaa89, Freitag, 10.05.2019, 15:23 (vor 1815 Tagen) @ lucmortal

Nun wurde also unser neues Trikot vorgestellt. Ich finde es an sich sehr schön, nur das Torwarttrikot ist abgrundtief hässlich. Was haltet ihr von den Neuen?

Dir ist schon bewusst das wir 3 verschiedene Torwarttrikots haben, wobei 2 vom Stil sehr nah beieinander sind und zumindest das grüne eher einfarbig daherkommt.
Da Geschmack bekanntlich verschieden ist, mir gefällt das Schwarze relativ gut. Am Anfang gedacht ich werde hypnotisiert bzw falle gleich vom Sofa. Je öfter ich es sehe, desto besser gefällt es mir.

Trikotvorstellung

lucmortal, Freitag, 10.05.2019, 14:36 (vor 1815 Tagen) @ lucmortal

Nun wurde also unser neues Trikot vorgestellt. Ich finde es an sich sehr schön, nur das Torwarttrikot ist abgrundtief hässlich. Was haltet ihr von den Neuen?

Generell wollte ich mal fragen wer im Verein aber in Absprache mit den Trikotherstellern das Design bestimmt. Schaut euch mal das neue von Werder (das Jubiläumstrikot) an. Kann mir doch keiner erzählen, dass sich jmd. Dabei dachte, dass der Stil bei den Fans gut ankäme, oder?? Natürlich ist das Geschmacksache, aber bei vielen Trikotdesigns kann man doch schon davon sprechen, dass die Federführenden grundlegend auf Droge gewesen sein müssen.


Oder die "Federführenden" wollten auf Teufel komm raus Aufmerksamkeit erzeugen :D

Google mal nach "Nike FC Barcelona 20th Anniversary Trikot". Geschmack kennt anscheinend keine Scham.

superliga

thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 07:35 (vor 1816 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Aller Beteuerungen zu Trotze scheint die Planung schon recht weit zu sein. Nachzulesen bei NTV die sich auf die New York Times beziehen. Wie steht ihr zu diesem Thema? Ich bin mir da für mich ziemlich im Klaren. Sollte es so kommen wie beschrieben mit auch spielen am WE ist für mich schluß. Sollten wir da in der Form mitmachen, wäre auch eine Grenze für mich überschritten und ich über einen Vereinsaustritt nachdenken. Abwarten...

superliga... wird sich leider durchsetzen

thospe, Freitag, 10.05.2019, 18:27 (vor 1815 Tagen) @ thospe

Ich bin mir sehr sicher, so etwas in der Art wird kommen und es wird sich auch durchsetzen.

Die nationalen Ligen sind - da sind wir uns glaube ich alle einig - zum größten Teil einfach langweilig für den neutralen Zuschauer geworden. Wenn man einen spannenden Wettkampf haben will, dann führt leider kaum ein (realistischer) Weg an einer europäischen Superliga vorbei. Denn dass man das Rad zurückdrehen kann, ist zwar ein frommer Wunsch, aber meiner Meinung nach unrealistisch. Ich glaube nicht, dass die ganzen Scheiche und Oligarchen ihr Geld mit den armen Vereinen teilen wollen, nur damit die eine Chance haben, den eigenen Club zu besiegen. Solidarische Gedanken sind solchen Menschen vollkommen fremd.

Leidtragende werden aber die nationalen Ligen sein und nicht die Superliga. Wer von Euch hätte sich am Dienstag Augsburg gegen Hannover angeschaut, wenn gleichzeitig Barca gegen Liverpool läuft. Die Zuschauer werden dort einschalten, wo die Musik spielt und bei den nationalen Ligen den Fernseher ausgeschaltet lassen.

Die nationalen Ligen werden ausbluten und auf einem Sportsender neben Handball, Basketball und Snooker laufen, während die Superliga zur besten Sendezeit im PayTV zu sehen ist.

Und wir werden es uns auch anschauen, wenn Dortmund, wovon ich ausgehe, dabei sein wird. Oder werdet ihr nicht ins Stadion gehen, wenn Messi, Neymar, Ronaldo zu Gast sind?

Die nationalen Ligen werden das, was die unterklassigen Ligen sind. Dort spielt dann der BVB II vor einer vielleicht größeren Zuschauerzahl, als er es jetzt tut.

Nicht, dass ich falsch verstanden werde, ich finde die Entwicklung richtig scheisse.

SGG
Litze

superliga

thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 12:38 (vor 1815 Tagen) @ thospe

Hat sich mal jemand die Planung nur für League 1 im Detail angesehen? Das ist Wahnsinn,kannst du dir nicht ausdenken.

4x8er Gruppen die ersten vier gehen ins Achtelfinale. Klingt ja noch gut. Die anderen vier spielen jeweils die Absteiger in Aus. Wer soll diese ganzen Spiele sehen??? Und wie interessant sind die abstiegsspiele? Die 24 besten Mannschaften sind im Folgejahr dabei. Noch abstruser wird es in den anderen zwei Ligen

League 2: 48 Teams /20 über Liga /4 Absteiger aus League 1 und 4 Aufsteiger aus League 3

League 3 64 Teilnehmern in vier regionale Zonen mit je vier Gruppen. Entscheidend für die Qualifikation für die League 3 sind die Platzierungen in den nationalen Ligen. Die vier Halbfinalisten steigen in die League 2 auf.

Die spinnen... ich habe nicht den Eindruck, dass der Fußballfans momentan zuwenig spiele hat. Was das für die 2 Bundesliga oder dritte bedeutet davon redet noch gar keiner

superliga

thospe, Freitag, 10.05.2019, 12:46 (vor 1815 Tagen) @ thospe

"Wer soll diese ganzen Spiele sehen???"

Wie in der NBA: Es wird ja niemand gezwungen, sich alle Spiele anzuschauen. Die meisten Fußballfans schauen sich ja auch nicht jedes Spiel der zerstückelten Bundesliga an (2x am Samstag, 2-3x am Sonntag), sondern nur die Spiele ihres Lieblingsteams und die Bundesliga-Zusammenfassung, und ansonsten werden nur die "Rosinen" rausgepickt.

superliga

thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 12:54 (vor 1815 Tagen) @ Flanke99

"Wer soll diese ganzen Spiele sehen???"

Wie in der NBA: Es wird ja niemand gezwungen, sich alle Spiele anzuschauen. Die meisten Fußballfans schauen sich ja auch nicht jedes Spiel der zerstückelten Bundesliga an (2x am Samstag, 2-3x am Sonntag), sondern nur die Spiele ihres Lieblingsteams und die Bundesliga-Zusammenfassung, und ansonsten werden nur die "Rosinen"

Selbst als Fan einer manschaft tritt doch eine völlige Übersättigung ein.

superliga

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 15:05 (vor 1815 Tagen) @ thospe

Frag doch mal die Fans von NHL, NBA oder MLB.

superliga

thospe, Freitag, 10.05.2019, 13:10 (vor 1815 Tagen) @ thospe

Selbst als Fan einer manschaft tritt doch eine völlige Übersättigung ein.

Es gibt Fans, die nie genug bekommen können und die sich wohl auch jedes Superliga-Spiel ihrer Lieblingsmannschaft anschauen würden.

Für die Superliga-Entscheider geht es ohnehin nicht um das Wohl der Fans (ebenso wie bei der Bundesliga und der CL), sondern rein ums Geld (ebenso wie bei der Bundesliga und der CL). Und offensichtlich denkt man sich, dass man die Schraube noch weiter drehen kann als bisher.

superliga

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.05.2019, 14:10 (vor 1815 Tagen) @ Flanke99

Selbst als Fan einer manschaft tritt doch eine völlige Übersättigung ein.


Es gibt Fans, die nie genug bekommen können und die sich wohl auch jedes Superliga-Spiel ihrer Lieblingsmannschaft anschauen würden.

Für die Superliga-Entscheider geht es ohnehin nicht um das Wohl der Fans (ebenso wie bei der Bundesliga und der CL), sondern rein ums Geld (ebenso wie bei der Bundesliga und der CL). Und offensichtlich denkt man sich, dass man die Schraube noch weiter drehen kann als bisher.

Das ist die spannende Frage: Wie weit kann man die Schraube noch drehen? Die Montagsspiele haben sich ja offenbar sehr schlecht vermarktet. Dazu die Fanproteste. Da ist man eingeknickt. Und neulich stand doch auch irgendwo, dass die Champions League durch die wegfallenden Übertragungen im ZDF diese Saison in Deutschland 80% an Reichweite eingebüßt hat. Was ja sogar Rolex-Kalle unlustig fand, sowie vermutlich auch seine Sponsoren, die ja ihre Werbung gern einem möglichst großen Publikum präsentieren würden. Vielleicht sind Sponsorenzahlungen ja hier und da sogar an Einschaltquoten geknüpft. Dumm wäre das nicht.
Und ob für jeden wegfallenden deutschen TV-Zuschauer drei Chinesen parat stehen, bleibt auch erst abzuwarten. Langfristig dürfte das nur der Fall sein, wenn auch chinesische Clubs mitmischen.

superliga

Netzpirat, Düsseldorf, Freitag, 10.05.2019, 13:57 (vor 1815 Tagen) @ Flanke99

Mag sein. Aber warum birgt denn dieser "Sport" so ein großtes Potential an Vermarktung? Weil wir alle diesen Sport so lieben und viel Zeit und Geld darin investieren.

Das Geld kommt doch im Endeffekt über die Konsumenten rein, wenn auch indirekt. Angenommen SKY entscheidet sich, die Rechte für die Superleague zu kaufen. Dann überlegen die sich, ob sie genug Abos verkaufen können, um den Verkaufspreis zu refinanzieren. Springen aber immer mehr Leute ab, verliert auch SKY ggf. das Interesse an einer Übertragung.

Das gleiche bei Sponsoren. Was interessiert Bandenwerbung, TV Sports, Trikotwerbung etc., wenn niemand konsumiert?

Ich glaube, dass das Ausbleibende Interesse die Geschichte schnell kaputt machen wird. Kommt es so alles so wie beschrieben, bin auch ich weg.

superliga

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.05.2019, 14:16 (vor 1815 Tagen) @ Netzpirat


Ich glaube, dass das Ausbleibende Interesse die Geschichte schnell kaputt machen wird. Kommt es so alles so wie beschrieben, bin auch ich weg.

Sehe ich auch so. Angebot und Nachfrage. So lange z.B. bei Stadiontickets die Nachfrage das Angebot übersteigt, bleiben die Tickets begehrt. Kommt es aber zu einem Überangebot, lässt auch schnell die Nachfrage nach. Man bemüht sich halt nicht mehr so z.B. um CL-Tickets, weil man ja schon nächste Woche wieder hingehen kann. Und dann fallen einem auch eher andere Sachen ein, die vielleicht doch wichtiger sind. Wenn der Reiz der einmaligen Gelegenheit fehlt, verschieben sich automatisch die Prioritäten. Selbst in Dortmund ist ja bei den Gruppenspielen in der CL und EL schon eine Übersättigung zu beobachten gewesen.

superliga

Schnippelbohne, Freitag, 10.05.2019, 18:30 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Eine Übersättigung wird eintreten. Aber wenn die Zuschauer die Wahl haben, werden sie den Fernseher eher bei Liverpool gegen Bayern als bei Düsseldorf gegen Augsburg einschalten.

superliga

thospe, Merzig, Samstag, 11.05.2019, 08:29 (vor 1815 Tagen) @ Litze

Eine Übersättigung wird eintreten. Aber wenn die Zuschauer die Wahl haben, werden sie den Fernseher eher bei Liverpool gegen Bayern als bei Düsseldorf gegen Augsburg einschalten.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es gerade in Gruppenphase gähnende Langeweile gibt. Kiev gegen Basel wäre jetzt ein ähnliches Kaliber. Die Pokalwettbewerbe werden doch eh erst nach der Gruppenphase interessant

superliga

thospe, Freitag, 10.05.2019, 12:09 (vor 1815 Tagen) @ thospe

Sollen sie mal machen. In einer Superliga würde über kurz oder lang dasselbe passieren wie in den derzeitigen Fußball-Ligen: irgendwer setzt sich für 1-2 Saisons an die Spitze, fordert bei den nächsten TV-Gelder-Verhandlungen ein größeres Stück vom Kuchen für sich, kann sich dann wiederum die besten Spieler kaufen, hat dann noch mehr Erfolg usw. usf.

Und bei einer solchen Liga zählen dann nicht wie bei der CL (nach erfolgreichem Überstehen der Gruppenphase) 2 Spiele, wo sogar 2 Unentschieden zum Weiterkommen reichen können, sondern jedes einzelne Spiel. Da wird selbst der FC Bayern gegen Vereine wie PSG und ManCity mit ihren Geldgebern schlecht aussehen.

superliga

thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 12:41 (vor 1815 Tagen) @ Flanke99


Und bei einer solchen Liga zählen dann nicht wie bei der CL (nach erfolgreichem Überstehen der Gruppenphase) 2 Spiele, wo sogar 2 Unentschieden zum Weiterkommen reichen können, sondern jedes einzelne Spiel. Da wird selbst der FC Bayern gegen Vereine wie PSG und ManCity mit ihren Geldgebern schlecht aussehen.

Naja das Risiko ist überschaubar. Bei 4 x8er Gruppen, die nach setzliste aufgeteilt werden, sollte es Bayern unter die jeweils ersten vier schaffen.

superliga

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.05.2019, 07:49 (vor 1816 Tagen) @ thospe

Aller Beteuerungen zu Trotze scheint die Planung schon recht weit zu sein. Nachzulesen bei NTV die sich auf die New York Times beziehen. Wie steht ihr zu diesem Thema? Ich bin mir da für mich ziemlich im Klaren. Sollte es so kommen wie beschrieben mit auch spielen am WE ist für mich schluß. Sollten wir da in der Form mitmachen, wäre auch eine Grenze für mich überschritten und ich über einen Vereinsaustritt nachdenken. Abwarten...

Hier noch der Link zur NY Times für die, die das auf Englisch lesen wollen: nytimes.com/2019/05/09/sports/champions-league-europe-restructuring.html

Das Konzept ist ein Drei-Ligen-Sytem mit Auf- und Abstieg. Ganz oben wäre eine ‚erste Championsleague‘ mit 32 Teams, von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen. Für die erste Durchführung 2024 ist der Club-Koeffizient 2020 - 2024 maßgeblich. Vier weitere Teams qualifizieren sich dann über die nationalen Ligen und zwei kommen aus der ‚zweiten CL-Liga‘ als Aufsteiger dazu.
Das wirtschaftliche Gefälle zwischen den Top-Clubs und dem Rest würde durch die nahezu garantierten jährlichen CL-Einnahmen zementiert und weiter ausgebaut. Und die nationalen Ligen verlieren sportlich massiv an Bedeutung.

Für mich nichts anderes als die Superliga mit anderem Namen. Ich wäre da raus. Nicht mehr mein Sport.

superliga

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 15:06 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Und was genau wäre daran so schlimm gemessen an der CL?

superliga

dozer, Freitag, 10.05.2019, 11:46 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich stelle mir die Frage, ob man durch eine Deckelung der Gehälter und Aufwandsentschädigungen (Handgelder) nicht mehr Gerechtigkeit schaffen kann. Die sportliche Herausforderung für die Spieler wäre doch viel größer als der Lockruf des Geldes...

superliga

yellowmarianne, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 12:16 (vor 1815 Tagen) @ dozer

Was würden wir dann mit unserem Geld machen? Wir nehmen nunmal 500 Millionen im Jahr ein. Davon geben wir so 40-50% an Gehälter wieder aus.


Angenommen wir dürften nur noch 50 Mio. im Jahr an Gehälter ausgeben, was schon viel ist wenn auch Freiburg etc das erstmal erreichen müssen, was passiert dann mit dem ganzen Rest?

In den USA streiken die Spielergewerkschaften wenn sie zu wenig von den Einnahmen abbekommen..

SGG Marianne

superliga

dozer, Freitag, 10.05.2019, 12:42 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

infrastruktur, gemeinnützige arbeit, nachwuchsarbeit...

es geht ja auch nicht darum, dass ein verein nur 50% gehaltskosten haben darf, sondern, dass ein spieler nur summe x verdienen darf. wenn ein verein der meinung ist, er müsse 10 - 15 spieler mit dem höchstgehalt beschäftigen, dann muss er entsprechend auch einnahmen generieren.

superliga

yellowmarianne, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 12:53 (vor 1815 Tagen) @ dozer

Dann gibt Puma dem Reus eben nochmal 10 Mio. mehr für seinen "privaten Ausrüstervertrag" und alle sind zufrieden..da finden die doch Wege und Mittel um das zu umgehen?

SGG Marianne

superliga

thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 12:56 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

Dann gibt Puma dem Reus eben nochmal 10 Mio. mehr für seinen "privaten Ausrüstervertrag" und alle sind zufrieden..da finden die doch Wege und Mittel um das zu umgehen?

SGG Marianne

Deswegen bin ich mittlerweile soweit, dass ich sage 50plus1 muss weg. So pervers das ist, nur so wird es annähernd so etwas wie Chancengleichheit geben.

superliga

thospe, Freitag, 10.05.2019, 13:12 (vor 1815 Tagen) @ thospe

Dann gibt Puma dem Reus eben nochmal 10 Mio. mehr für seinen "privaten Ausrüstervertrag" und alle sind zufrieden..da finden die doch Wege und Mittel um das zu umgehen?

SGG Marianne


Deswegen bin ich mittlerweile soweit, dass ich sage 50plus1 muss weg. So pervers das ist, nur so wird es annähernd so etwas wie Chancengleichheit geben.

Yap, da stimme ich voll zu. Wie absurd 50+1 ist, erkennt man ja auch daran, dass die Vereine aus Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg ("Ausnahmeregeln") in der Bundesliga spielen.

superliga

yellowmarianne, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 10:24 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Nicht mehr under Sport aber es muss sich etwas tun.

Fast alle deutschen Fussballfans außer die Bauern und alle Jubeljahre wir werden wohl nie eine Meisterschaft ihres Teams erleben.

Wo liegt da noch der sportliche Sinn des bestehenden Systems?

SGG Marianne

+1

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Freitag, 10.05.2019, 11:35 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

Ich bin auch für eine Regulierung.
Ansätze gibt es ja Einige (aber man kann dort im besten Fall auch einfach auf bestehende best practices aus den US-Ligen zurückgreifen) wie in den Beiträgen hier zu lesen - allein müsste zumindest der "UEFA-Raum" hier auch an einem Strang ziehen.

Einzig ist eine Regulierung momentan unwahrscheinlich, da schwer durchzusetzen (würde halt Einzelinteressen der mächtigen Vereine entgegen steuern). Somit bleibt die Schaffung einer Superliga die einzige Lösung um in den grossen Ligen noch einen nationalen Wettbewerb zu ermöglichen. Ob man sich das Gesamtkonzept dann noch antut oder nicht, muss eben jeder Selbst entschieden.

superliga

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.05.2019, 10:39 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

Nicht mehr under Sport aber es muss sich etwas tun.

Fast alle deutschen Fussballfans außer die Bauern und alle Jubeljahre wir werden wohl nie eine Meisterschaft ihres Teams erleben.

Wo liegt da noch der sportliche Sinn des bestehenden Systems?

SGG Marianne

Völlig richtig. Es gibt sicher Reformbedarf. Aber der Schlüssel liegt für mich nicht darin, eine Zweiklassengesellschaft zu zementieren. Wenn man wieder mehr Spannung möchte, muss man die Verteilung der Einnahmen massiv verändern. Mehr Geld für die kleinen Clubs und weniger für die Großen. Die Großen subventionieren sozusagen die Kleinen, damit die aufholen können. Quasi wirtschaftlich genau die entgegengesetzte Logik. Aber das werden die Großen nicht machen. Dazu ist die eigene Gier zu groß. Zumal außerhalb Deutschland auch knallharte wirtschaftliche Interessen der Eigentümer der Clubs entgegenstehen. Die wollen Rendite sehen, die sie in den eigenen Geldbeutel schaffen können und die nicht im Club reinvestiert wird.

superliga

yellowmarianne, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 11:00 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Die Großen in der Liga würden dann aber zu Kleinen im internationalen Wettstreit werden. Für den BVB ist schon lange nicht mehr Gladbach, Blau oder 96 der Gegner auf den man schaut, sondern es muss eher Tottenham oder Atletico sein an dem man sich orientiert.

Das Umverteilungsproblem in Deutschland ist ja auch durch die Auf/Absteiger schwer zu lösen. Man kann ja schlecht sagen der BVB und FCB sollen den 16 anderen Teams halt soviel abgeben, dass sie mithalten können...nur um dann einen noch größeren Unterschied vom 18. der 1. Liga zum 1. der 2.Liga zu erzeugen. Dann kann man sich die Abstiege gleich sparen und eine geschlossene Bundesliga eröffnen, wo dann wirklich finanzielle Solidarität herrscht.

SGG Marianne

superliga

Blarry, Essen, Freitag, 10.05.2019, 10:50 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Andererseits: wer in einer kapitalistischen Konsumgesellschaft leben will, muss ihre Konsequenzen ertragen. Die Kumulierung des Kapitals bei Wenigen durch die Ausbeutung der Vielen ist unausweichliche Konsequent unserer Gesellschaftsform, wie wir sie auch abseits des Sports zu spüren bekommen. Und die wir selber betreiben. Jeder einzelne von euch ist in den Top 10-15 Prozent der Welt, was das Wohlstandsniveau betrifft.

Es ist schon ein Treppenwitz der Sportgeschichte, dass ausgerechnet die USA des "red scare" ein in sich geschlossen erzsozialiatisches Wirtschaftssystem in der NFL etabliert haben, die heute die umsatzstärkste Sportliga der Welt ist. Gibt einem glatt zu denken.

superliga

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 10.05.2019, 11:26 (vor 1815 Tagen) @ Blarry

Die NFL ist aber auch nicht in einem Ligasystem mit Auf- und Abstieg integriert, oder?

Sowas könnte auf Dauer am ehesten mit einer Superliga funktionieren, in der wirklich die besten Mannschaften weltweit spielen. Und diese Mannschaften sind alle in Europa. Nur auf Basis von Deutschland kannst du da nix machen.

superliga

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.05.2019, 10:56 (vor 1815 Tagen) @ Blarry

Andererseits: wer in einer kapitalistischen Konsumgesellschaft leben will, muss ihre Konsequenzen ertragen.

Das ist die rein wirtschaftliche Sichtweise. Ich sehe aber auch die gesellschaftspolitische Bedeutung des Fußballs. Das würde m.E. eine Art Regulierung durchaus rechtfertigen. Der DFB ist ja nicht ohne Grund gemeinnützig (auch wenn sich die Funktionäre nicht unbedingt immer so verhalten).

superliga

Guido, Freitag, 10.05.2019, 10:44 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Völlig richtig. Es gibt sicher Reformbedarf. Aber der Schlüssel liegt für mich nicht darin, eine Zweiklassengesellschaft zu zementieren. Wenn man wieder mehr Spannung möchte, muss man die Verteilung der Einnahmen massiv verändern. Mehr Geld für die kleinen Clubs und weniger für die Großen.

Es wird aber nicht klappen, dass zwei-drei große Clubs 16 "kleinere" Clubs dauerhaft "durchschleppen". Erst recht nicht, wenn bei den 16 "kleinen" Clubs noch Vereine dabei sind, die sich extern bedienen (RB, Hoffenheim...). Zumindest wird es nicht ausreichen, dass die nationale Liga dann spannender wird und die großen Clubs international wettbewerbsfähig blieben. Das Jammern aus München kann man sich ja vorstellen.
mE geht es nur, wenn man die nationale Liga auf max. 12 Vereine reduziert. Dann hält man das Angebot knapp und attraktiv. Die Clubs würden ausgeglichenere Kader stellen als bei 18 Clubs und es würde auch Zeit für Regeneration geben. Im Gegenzug müsste der Pokal aufgewertet werden.

superliga

Guido, Freitag, 10.05.2019, 11:56 (vor 1815 Tagen) @ Guido

Völlig richtig. Es gibt sicher Reformbedarf. Aber der Schlüssel liegt für mich nicht darin, eine Zweiklassengesellschaft zu zementieren. Wenn man wieder mehr Spannung möchte, muss man die Verteilung der Einnahmen massiv verändern. Mehr Geld für die kleinen Clubs und weniger für die Großen.


Es wird aber nicht klappen, dass zwei-drei große Clubs 16 "kleinere" Clubs dauerhaft "durchschleppen". Erst recht nicht, wenn bei den 16 "kleinen" Clubs noch Vereine dabei sind, die sich extern bedienen (RB, Hoffenheim...). Zumindest wird es nicht ausreichen, dass die nationale Liga dann spannender wird und die großen Clubs international wettbewerbsfähig blieben. Das Jammern aus München kann man sich ja vorstellen.
mE geht es nur, wenn man die nationale Liga auf max. 12 Vereine reduziert. Dann hält man das Angebot knapp und attraktiv. Die Clubs würden ausgeglichenere Kader stellen als bei 18 Clubs und es würde auch Zeit für Regeneration geben. Im Gegenzug müsste der Pokal aufgewertet werden.


Die "großen Clubs" wären ohne die kleinen Clubs aber absolut nichts, weil die großen Clubs brauchen die kleinen, um als groß wahrgenommen zu werden. Die Liga müsste m.M.n. gar nicht verkleinert werden, sondern konsequent für Chancengleichheit sorgen: Gleichverteilung der TV-Gelder (evtl. auch ein einziger Ligasponsor, der auf den Trikots der Clubs sein Logo gegen Zahlung präsentieren darf, wobei diese Zahlung gleichverteilt wird). Und dann wären da noch die CL-Gelder, die das Auseinanderdriften zwischen Groß und Klein beschleunigen.

superliga

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.05.2019, 09:14 (vor 1816 Tagen) @ Schnippelbohne

Aller Beteuerungen zu Trotze scheint die Planung schon recht weit zu sein. Nachzulesen bei NTV die sich auf die New York Times beziehen. Wie steht ihr zu diesem Thema? Ich bin mir da für mich ziemlich im Klaren. Sollte es so kommen wie beschrieben mit auch spielen am WE ist für mich schluß. Sollten wir da in der Form mitmachen, wäre auch eine Grenze für mich überschritten und ich über einen Vereinsaustritt nachdenken. Abwarten...


Hier noch der Link zur NY Times für die, die das auf Englisch lesen wollen: nytimes.com/2019/05/09/sports/champions-league-europe-restructuring.html

Das Konzept ist ein Drei-Ligen-Sytem mit Auf- und Abstieg. Ganz oben wäre eine ‚erste Championsleague‘ mit 32 Teams, von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen. Für die erste Durchführung 2024 ist der Club-Koeffizient 2020 - 2024 maßgeblich. Vier weitere Teams qualifizieren sich dann über die nationalen Ligen und zwei kommen aus der ‚zweiten CL-Liga‘ als Aufsteiger dazu.
Das wirtschaftliche Gefälle zwischen den Top-Clubs und dem Rest würde durch die nahezu garantierten jährlichen CL-Einnahmen zementiert und weiter ausgebaut. Und die nationalen Ligen verlieren sportlich massiv an Bedeutung.

Für mich nichts anderes als die Superliga mit anderem Namen. Ich wäre da raus. Nicht mehr mein Sport.

Korrektur: Rechnerisch passt das natürlich nicht. Vermutlich gibt es vier Aufsteiger aus der "zweiten Liga", nicht nur zwei. Die NY Times schlüsselt das nicht alles auf.

superliga

burz, Lünen, Freitag, 10.05.2019, 09:46 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Aller Beteuerungen zu Trotze scheint die Planung schon recht weit zu sein. Nachzulesen bei NTV die sich auf die New York Times beziehen. Wie steht ihr zu diesem Thema? Ich bin mir da für mich ziemlich im Klaren. Sollte es so kommen wie beschrieben mit auch spielen am WE ist für mich schluß. Sollten wir da in der Form mitmachen, wäre auch eine Grenze für mich überschritten und ich über einen Vereinsaustritt nachdenken. Abwarten...


Hier noch der Link zur NY Times für die, die das auf Englisch lesen wollen: nytimes.com/2019/05/09/sports/champions-league-europe-restructuring.html

Das Konzept ist ein Drei-Ligen-Sytem mit Auf- und Abstieg. Ganz oben wäre eine ‚erste Championsleague‘ mit 32 Teams, von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen. Für die erste Durchführung 2024 ist der Club-Koeffizient 2020 - 2024 maßgeblich. Vier weitere Teams qualifizieren sich dann über die nationalen Ligen und zwei kommen aus der ‚zweiten CL-Liga‘ als Aufsteiger dazu.
Das wirtschaftliche Gefälle zwischen den Top-Clubs und dem Rest würde durch die nahezu garantierten jährlichen CL-Einnahmen zementiert und weiter ausgebaut. Und die nationalen Ligen verlieren sportlich massiv an Bedeutung.

Für mich nichts anderes als die Superliga mit anderem Namen. Ich wäre da raus. Nicht mehr mein Sport.


Korrektur: Rechnerisch passt das natürlich nicht. Vermutlich gibt es vier Aufsteiger aus der "zweiten Liga", nicht nur zwei. Die NY Times schlüsselt das nicht alles auf.

Soll das auch heißen,dass die 24 Teams tatsächlich dauerhaft nicht absteigen können? Das hieße ja,dass sich die Aufsteiger eines Jahres nur über die 4 nationalen Plätze für das Folgejahr qualifizieren könnten, während Teilnehmer der 2. Euroliga sich in diesem Jahr auch über die 2. Euroliga qualifizieren könnten. Da erreicht dann Ajax in 2024 das Finale der Champions League und ist trotzdem im nächsten Jahr nicht dabei, während irgendein punktloser Gruppenletzter drin bleibt?

superliga

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.05.2019, 10:02 (vor 1815 Tagen) @ burz


Soll das auch heißen,dass die 24 Teams tatsächlich dauerhaft nicht absteigen können?

Ja, würde ich so deuten. In der Bundesliga sind ja auch 15 von 18 Mannschaften "gesetzt". Absteigen täten dann entsprechend immer die schlechtesten vier Mannschaften aus der Superliga in die "2. Superliga".

Das hieße ja,dass sich die Aufsteiger eines Jahres nur über die 4 nationalen Plätze für das Folgejahr qualifizieren könnten, während Teilnehmer der 2. Euroliga sich in diesem Jahr auch über die 2. Euroliga qualifizieren könnten. Da erreicht dann Ajax in 2024 das Finale der Champions League und ist trotzdem im nächsten Jahr nicht dabei, während irgendein punktloser Gruppenletzter drin bleibt?

Qualifizieren könnte man sich ja auch über die vier Aufsteigerplätze aus der "2. Superliga" usw. Insgesamt sind ja drei Ebenen geplant mit deutlich mehr Teilnehmern als CL plus EL derzeit, um eben auch kleinen Vereinen und kleinen Ligen mehr internationale Spiele zu ermöglichen. Das ist vermutlich auch der Köder, um diese Vereine und Verbände zur Zustimmung zu bewegen nach dem Motto "Der Kuchen wird insgesamt größer und ihr bekommt auch ein paar Krümel".

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Semper, nähe Cb, Freitag, 10.05.2019, 11:37 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Insgesamt also auch eine höhere Belastung für die Spieler. Da wird man wohl bald eine Mannschaft für den nationalen Wettbewerb und eine für den internationalen Wettbewerb brauchen.

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Franke, Freitag, 10.05.2019, 09:00 (vor 1816 Tagen) @ Schnippelbohne

Aller Beteuerungen zu Trotze scheint die Planung schon recht weit zu sein. Nachzulesen bei NTV die sich auf die New York Times beziehen. Wie steht ihr zu diesem Thema? Ich bin mir da für mich ziemlich im Klaren. Sollte es so kommen wie beschrieben mit auch spielen am WE ist für mich schluß. Sollten wir da in der Form mitmachen, wäre auch eine Grenze für mich überschritten und ich über einen Vereinsaustritt nachdenken. Abwarten...


Hier noch der Link zur NY Times für die, die das auf Englisch lesen wollen: nytimes.com/2019/05/09/sports/champions-league-europe-restructuring.html

Das Konzept ist ein Drei-Ligen-Sytem mit Auf- und Abstieg. Ganz oben wäre eine ‚erste Championsleague‘ mit 32 Teams, von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen. Für die erste Durchführung 2024 ist der Club-Koeffizient 2020 - 2024 maßgeblich. Vier weitere Teams qualifizieren sich dann über die nationalen Ligen und zwei kommen aus der ‚zweiten CL-Liga‘ als Aufsteiger dazu.
Das wirtschaftliche Gefälle zwischen den Top-Clubs und dem Rest würde durch die nahezu garantierten jährlichen CL-Einnahmen zementiert und weiter ausgebaut. Und die nationalen Ligen verlieren sportlich massiv an Bedeutung.

Für mich nichts anderes als die Superliga mit anderem Namen. Ich wäre da raus. Nicht mehr mein Sport.

Und zwei kriegen eine Wild-Card von der UEFA? Wenn so ein Scheich ein neues Hobby entdeckt hat und nebenbei noch "Partner der Champions-League" wird, dann sollte man den ja nicht zu lange warten lassen.

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Thomas, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 08:01 (vor 1816 Tagen) @ Schnippelbohne

von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen

Ist das überhaupt notwendig? Wie viele von diesen 24 würden in ihren Ligen wohl die sportliche Qualifikation verpassen. Klingt wie ein zweites Lenkrad im Auto.

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Thomas, Freitag, 10.05.2019, 13:40 (vor 1815 Tagen) @ Thomas

von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen


Ist das überhaupt notwendig? Wie viele von diesen 24 würden in ihren Ligen wohl die sportliche Qualifikation verpassen. Klingt wie ein zweites Lenkrad im Auto.

Die 6 Engländer, die nach dem aktuellen Klubkoeffizienten qualifiziert wären, würden sich sicherlich freuen, wenn sie sich nicht mehr um 4 Plätze in der nationalen Liga streiten müssten.

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Alones, Freitag, 10.05.2019, 13:52 (vor 1815 Tagen) @ Kulibi77

von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen


Ist das überhaupt notwendig? Wie viele von diesen 24 würden in ihren Ligen wohl die sportliche Qualifikation verpassen. Klingt wie ein zweites Lenkrad im Auto.


Die 6 Engländer, die nach dem aktuellen Klubkoeffizienten qualifiziert wären, würden sich sicherlich freuen, wenn sie sich nicht mehr um 4 Plätze in der nationalen Liga streiten müssten.

Das Ding könntest du dann ohnehin bald in Premier League 2 umbennen. Wie lange würde es wohl dauern, bis noch mehr Engländer aufgrund ihrer finanzieller Überlegenheit in die 1. Liga aufsteigen würden?

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Alones, Freitag, 10.05.2019, 14:16 (vor 1815 Tagen) @ Alones

von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen


Ist das überhaupt notwendig? Wie viele von diesen 24 würden in ihren Ligen wohl die sportliche Qualifikation verpassen. Klingt wie ein zweites Lenkrad im Auto.


Die 6 Engländer, die nach dem aktuellen Klubkoeffizienten qualifiziert wären, würden sich sicherlich freuen, wenn sie sich nicht mehr um 4 Plätze in der nationalen Liga streiten müssten.


Das Ding könntest du dann ohnehin bald in Premier League 2 umbennen. Wie lange würde es wohl dauern, bis noch mehr Engländer aufgrund ihrer finanzieller Überlegenheit in die 1. Liga aufsteigen würden?

Da erst der Koeffizient 20-24 gelten soll, kann es gut sein, dass noch ein oder zwei weitere englische Teams in die Top32 kommen.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 09:08 (vor 1816 Tagen) @ Thomas

von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen


Ist das überhaupt notwendig? Wie viele von diesen 24 würden in ihren Ligen wohl die sportliche Qualifikation verpassen. Klingt wie ein zweites Lenkrad im Auto.

In dem geplanten Rahmen ist es schon sinnvoll, wenn die Vereine ihre Topspieler für die Champions-League schonen können und dabei nicht Gefahr laufen, mit einer schwächeren Mannschaft eine erneute Qualifikation zu versauen.

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Thomas, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 09:39 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

In dem geplanten Rahmen ist es schon sinnvoll, wenn die Vereine ihre Topspieler für die Champions-League schonen können und dabei nicht Gefahr laufen, mit einer schwächeren Mannschaft eine erneute Qualifikation zu versauen.

Das würde dann für den FC Bayern bedeuten Kader A für die CL und Kader B für die Bundesliga? Dann könnten sie ja gleich national aussteigen.

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Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.05.2019, 09:44 (vor 1815 Tagen) @ Thomas

In dem geplanten Rahmen ist es schon sinnvoll, wenn die Vereine ihre Topspieler für die Champions-League schonen können und dabei nicht Gefahr laufen, mit einer schwächeren Mannschaft eine erneute Qualifikation zu versauen.


Das würde dann für den FC Bayern bedeuten Kader A für die CL und Kader B für die Bundesliga? Dann könnten sie ja gleich national aussteigen.

Das werden sie nicht freiwillig tun. Die nationale Präsenz ist ja eine schöne Markenwerbung und bietet Spielpraxis für den Superliga-Nachwuchs.
Mir würde ja gefallen, wenn die nationalen Vereine, die keine realistische Chance auf die Superliga haben, sagen würden "Wir machen unser eigenes Ding" und eine Art Classic-Liga ins leben rufen. Aber die ausreichende Mehrheit dafür wird man wohl nicht hinbekommen, schon gar nicht bei immer mehr Plastikclubs in de Bundesliga.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 09:49 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Als nationaler Verband und Gemeinschaft aller angeschlossenen Vereine würde ich die Clubs, die dort teilnehmen wollen, umgehend nach Verabschiedung aus dem Verband schmeißen und vom Ligabetrieb ausschließen. Sollen die mal schauen, ob die von jetzt auf gleich ihren Superligabetrieb mitsamt der Logisitik und Sponsoren aus dem Boden stampfen können.

Ansonsten viel Spaß damit, ihre Luxuskader für ein Jahr ohne Spielbetrieb zu finanzieren und ihre Kicker bei Laune zu halten.

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Schnippelbohne, Freitag, 10.05.2019, 13:48 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Als nationaler Verband und Gemeinschaft aller angeschlossenen Vereine würde ich die Clubs, die dort teilnehmen wollen, umgehend nach Verabschiedung aus dem Verband schmeißen und vom Ligabetrieb ausschließen. Sollen die mal schauen, ob die von jetzt auf gleich ihren Superligabetrieb mitsamt der Logisitik und Sponsoren aus dem Boden stampfen können.

Ansonsten viel Spaß damit, ihre Luxuskader für ein Jahr ohne Spielbetrieb zu finanzieren und ihre Kicker bei Laune zu halten.

Die aktuell qualifizierten und mitgliedergeführten Vereine BVB, Bayern München und Schalke, könnten auf ihren Mitgliederversammlungen auch einfach beschließen, die jeweiligen Vorstände und Geschäftsführungen anzuweisen nicht an diesem Wettbewerb teilzunehmen oder die Vorbereitung eines solchen Wettbewerbs zu unterstützen. Dann kann Leverkusen ja als alleiniger deutscher Vertreter dort mitspielen, wenn die Bayer AG das möchte.

Diese Superliga wird die allerletzte Bewährungsprobe für das 50+1-Prinzip. Wenn die Mitglieder das einfach unwidersprochen hinnehmen, wenn ihre Vereinsführungen sie in solche Wettbewerbe führen, dann können wir den Quatsch auch ganz sein lassen.

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homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Freitag, 10.05.2019, 11:05 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Als nationaler Verband und Gemeinschaft aller angeschlossenen Vereine würde ich die Clubs, die dort teilnehmen wollen, umgehend nach Verabschiedung aus dem Verband schmeißen und vom Ligabetrieb ausschließen. Sollen die mal schauen, ob die von jetzt auf gleich ihren Superligabetrieb mitsamt der Logisitik und Sponsoren aus dem Boden stampfen können.

Wer soll das denn vorantreiben? Watzke? Rauball? Oder der "kleine Mann auf der Straße"?

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 13:26 (vor 1815 Tagen) @ homer73

Die Vertreter der Vereine wie Gladbach, Frankfurt oder Mainz, die nicht mehr zusehen wollen, dass Bayern und der BVB ihnen immer mehr die Butter vom Brot nehmen.

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homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Freitag, 10.05.2019, 13:56 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Die Vertreter der Vereine wie Gladbach, Frankfurt oder Mainz, die nicht mehr zusehen wollen, dass Bayern und der BVB ihnen immer mehr die Butter vom Brot nehmen.

Würde ich 100%IG unterstützen. Glaube aber nicht dran.

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Blarry, Essen, Freitag, 10.05.2019, 10:33 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Und dann triffst Du Christian Seifert am Leergutautomaten im Lidl, verzweifelt auf der Suche nach Einnahmen. Woher soll das Geld kommen in einer Bundesliga ohne Bayern und evtl. uns?

Zumal ein Ausschluss vermutlich keine sichere Rechtsgrundlage hätte. Die Superliga ist ja ein Wettbewerb der UEFA, deren unterwürdiges Mitglied der DFB ist.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 10:35 (vor 1815 Tagen) @ Blarry

Das Problem stellt sich so oder so. Die TV-Rechte für die Bundesliga werden mit einer Superliga und einer nationalen B-Liga massiv an Wert verlieren.

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Phil, Freitag, 10.05.2019, 10:58 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Das Problem stellt sich so oder so. Die TV-Rechte für die Bundesliga werden mit einer Superliga und einer nationalen B-Liga massiv an Wert verlieren.

Das ist doch eh der Kern von alledem. Im Grunde partizipieren alle ausreichend genug an dem aktuellen System, also finanziell, so dass sie alle auch die Füße still halten. Sie ahnen alle: Wenn wir den großen auf die Füße treten, wird sich das auf meinem Girokonto bemerkbar machen.

Früher gab es halt mal Verbände, die dafür da waren, solche Entwicklungen zu steuern und Bremsen einzubauen. Regeln aufzustellen. Das war ja noch bis in die 90iger Jahre hinein teils sogar putzig, wie sehr Leute wie Mayer Vorfelder da den Solidargedanken in der Liga hochhielten und einforderten. Wie der DFB jede kommerzielle Erweiterung versuchte einzudämmen oder sogar dagegen vorging. Der Beispiele gibt es da en Masse.

Aber irgendwann gaben auch die Verbände dem Druck der Klubs nach und entschieden sich, selbst Player zu werden und daran zu partizipieren. Nach nunmehr bald 30 Jahren der massiven Veränderungen ist das Resultat heute halt klar:

Es gibt 7-8 Klubs, die im Grunde fast schon für ein CL-Halbfinale gesetzt sind. Im ehemaligen UEFA Cup spielen die allermeisten Klubs eher ungern und die Zuschauer nehmen es auch nur bedingt an.

Die nationalen Ligen sind entweder zu reinen Ausbildungsligen verkommen (oder selbst das nicht mehr, weil die Spieler bereits als Kinder aus den Ligen weggekauft werden) oder aber ziemlich einbetoniert in ihren Wettbewerbsverhältnissen. Ausnahmen passieren natürlich immer mal wieder, aber das die Mehrheit der Spielzeit ein offener Wettbewerb ist, wie es noch bis in die 90iger hinein üblich war, ist zunehmend vorbei.

Und nun hat man den Salat. Denn langsam aber sich sinkt der Zuspruch der Konsumenten. Teils kaum spürbar, wenn man nur auf die Teilprodukte blickt, die noch glänzen (wie jetzt z.B. die KO Spiele im Halbfinale), aber jeder in der Branche hat es längst auf dem Zettel stehen, dass da Dinge so dauerhaft nicht mehr funktionieren werden.

Was natürlich auch dadurch befördert wird, dass man weite Teile der glänzenden Teilprodukte einen nicht zusätzlich zahlenden Öffentlichkeit vorenthält. Oder aber versucht Wochentagsspiele durchzusetzen. Anstoßzeiten immer weiter nach hinten schiebt. Nationalmannschaften und ihre Turniere immer mehr entwertet und überreizt. Immer neue Wettbewerbe erschafft und immer mehr Fußballspiele produziert, die dann zugänglich sind, aber eben nicht glänzender Teil des Produkts...

MFG
Phil

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Thor, Köln, Freitag, 10.05.2019, 11:33 (vor 1815 Tagen) @ Phil

Das Problem stellt sich so oder so. Die TV-Rechte für die Bundesliga werden mit einer Superliga und einer nationalen B-Liga massiv an Wert verlieren.


Das ist doch eh der Kern von alledem. Im Grunde partizipieren alle ausreichend genug an dem aktuellen System, also finanziell, so dass sie alle auch die Füße still halten. Sie ahnen alle: Wenn wir den großen auf die Füße treten, wird sich das auf meinem Girokonto bemerkbar machen.

Früher gab es halt mal Verbände, die dafür da waren, solche Entwicklungen zu steuern und Bremsen einzubauen. Regeln aufzustellen. Das war ja noch bis in die 90iger Jahre hinein teils sogar putzig, wie sehr Leute wie Mayer Vorfelder da den Solidargedanken in der Liga hochhielten und einforderten. Wie der DFB jede kommerzielle Erweiterung versuchte einzudämmen oder sogar dagegen vorging. Der Beispiele gibt es da en Masse.

Aber irgendwann gaben auch die Verbände dem Druck der Klubs nach und entschieden sich, selbst Player zu werden und daran zu partizipieren. Nach nunmehr bald 30 Jahren der massiven Veränderungen ist das Resultat heute halt klar:

Es gibt 7-8 Klubs, die im Grunde fast schon für ein CL-Halbfinale gesetzt sind. Im ehemaligen UEFA Cup spielen die allermeisten Klubs eher ungern und die Zuschauer nehmen es auch nur bedingt an.

Die nationalen Ligen sind entweder zu reinen Ausbildungsligen verkommen (oder selbst das nicht mehr, weil die Spieler bereits als Kinder aus den Ligen weggekauft werden) oder aber ziemlich einbetoniert in ihren Wettbewerbsverhältnissen. Ausnahmen passieren natürlich immer mal wieder, aber das die Mehrheit der Spielzeit ein offener Wettbewerb ist, wie es noch bis in die 90iger hinein üblich war, ist zunehmend vorbei.

Und nun hat man den Salat. Denn langsam aber sich sinkt der Zuspruch der Konsumenten. Teils kaum spürbar, wenn man nur auf die Teilprodukte blickt, die noch glänzen (wie jetzt z.B. die KO Spiele im Halbfinale), aber jeder in der Branche hat es längst auf dem Zettel stehen, dass da Dinge so dauerhaft nicht mehr funktionieren werden.

Was natürlich auch dadurch befördert wird, dass man weite Teile der glänzenden Teilprodukte einen nicht zusätzlich zahlenden Öffentlichkeit vorenthält. Oder aber versucht Wochentagsspiele durchzusetzen. Anstoßzeiten immer weiter nach hinten schiebt. Nationalmannschaften und ihre Turniere immer mehr entwertet und überreizt. Immer neue Wettbewerbe erschafft und immer mehr Fußballspiele produziert, die dann zugänglich sind, aber eben nicht glänzender Teil des Produkts...

MFG
Phil

Ja, das Bosman Urteil mit der Aufgabe der Ausländerbeschränkung haben den Fußball nachhaltig verändert. Unumkehrbar, ob für den Fußball gut oder schlecht, das mag jeder selbst beurteilen. Für einige Große sicherlich von enormen wirtschaftlichem Vorteil. Aber man sollte nicht so tun, dass es früher Phasen gegeben hätte, das andere eine größere Chance gehabt hätten.

Immer dieselben Mannschaften? Auf Nationen bezogen, war das eigentlich nicht immer so? Ipswich ist halt jetzt ManCity, Leeds Chelsea, ansonsten alles gleich.

Aus allen sechs Europapokalwettbewerben mal, hoffentlich richtig, durchgezählt:

Spanien 44 Titel
England 33
Italien 30

Bis hier 107 Titel, ab hier 58 Titel

Deutschland 19
Niederlande 12

Portugal 7


je 3 nach Schottland, Ukraine, Belgien
je 2 nach Jugoslawien, Frankreich, Rußland
Ein Titel nach Ungarn, Türkei, Slowakei, Weißrussland, Rumänien
(alle Angaben ohne Gewähr)

Dass nicht zuletzt durch die CL Sieger aus Ungarn oder Belgien kommen werden, halte ich für mehr als unwahrscheinlich. Der sportliche Wettbewerb ist fast außen vor. Eine geschlossene Superliga (oder wie auch immer), wird sich nicht vermeiden lassen. Und auch die wird ein Erfolg werden, weil wir Traditionalisten ganz einfach aussterben werden. Die nächste Generation funktioniert anders.

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Phil, Freitag, 10.05.2019, 11:57 (vor 1815 Tagen) @ Thor

Also mal auf die CL bezogen:

Zwischen 1991/92 und 2000/01 gab es 9 unterschiedliche Sieger. Zwischen 01/02 und 10/11 waren es noch 7. Seit 11/12 werden es nun 5 sein (da Liverpool und Tottenham ja in der Phase erstmals den Titel gewinnen).

Waren es in der ersten Phase noch 13 verschiedene Nationen, die ein CL Halbfinale (oder EC der Landesmeister) erreichten, sank die Zahl zunächst auf 7 Nationen und jetzt auf 6 Nationen.

Ware in der ersten Phase noch 15 unterschiedliche Klubs nötig, um 83 % der Halbfinalplätze dieser Phase zu belegen, sind es inzwischen noch 6 Klubs. Es waren 91/92 bis 00/01 22 unterschiedliche Klubs im Halbfinale, während es 11/12 bis heute 13 waren.

Das spitzt sich schon enorm etwas zu. Womit nicht gesagt ist, dass es in der Natur der Sache liegt und immer lag, dass die großen Fußballnationen, die zugleich auch wirtschaftlich starke Nationen waren/sind, da immer eine zentrale Rolle spielten und spielen werden.

Aber ich nenne Mal 95/96 als Beispiel. Da standen Juventus Turin (damals die beste Mannschaft wohl), Ajax Amsterdam (auch mit das Beste damals), Panathinaikos Athen (immer für Überrschungen gut) und der FC Nantes im CL Halbfinale.

Mit Einführung der zusätzlichen Startplätze, je nach Erfolg der Nation dann ja mehr, wurde das natürlich immer enger. Dazu dann Bosman und eben die damit einhergehende sportliche "Zuspitzung", der man nicht entgegenwirkte, sondern sie sogar qua Ausschüttung der Gelder noch weiter forcierte.

Und der eigentliche "Impact" ist dann ja in den nationalen Ligen zu sehen. Die niederländische Liga oder belgische sei da nur als Beispiel genannt. Das waren halt immer Ligen, die unterhalb der großen Ligen angesiedelt waren qua ihrer Möglichkeiten, die aber ein hohes Niveau hatten und die eben immer diverse konkurrenzfähige Teams hervorbrachten - international. Heute sind diese Ligen mit absoluten Ausnahmen doch ziemlich abgehängt. Ajax mag da jetzt mal kurz sein "Köpfchen" rausgestreckt haben. Mehr aber auch nicht...

MFG
Phil

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 09:43 (vor 1815 Tagen) @ Thomas

In dem geplanten Rahmen ist es schon sinnvoll, wenn die Vereine ihre Topspieler für die Champions-League schonen können und dabei nicht Gefahr laufen, mit einer schwächeren Mannschaft eine erneute Qualifikation zu versauen.


Das würde dann für den FC Bayern bedeuten Kader A für die CL und Kader B für die Bundesliga? Dann könnten sie ja gleich national aussteigen.

NEEEEEEEEEE. Man bekennt sich doch unbedingt zur Solidargemeinschaft der Bundesligavereine und auch aus Rücksicht auf die Fans hat der Bundesligafußball mit all seinen tollen Spielen gegen das übrige Schlachtv.... ähmm... traditionellen Gegner absolute Priorität.

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thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 08:05 (vor 1816 Tagen) @ Thomas

von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen


Ist das überhaupt notwendig? Wie viele von diesen 24 würden in ihren Ligen wohl die sportliche Qualifikation verpassen. Klingt wie ein zweites Lenkrad im Auto.

Genau so ist es. Sollte wiedererwachend mal eine andere Mannschaft eine gute Saison spielen, sagen wir Frankfurt wäre man als großer trotzdem sicher. Es gibt noch mehr Langeweile. Mittlerweile glaube ich wirklich 50+1 kippen wäre die einzige Möglichkeit für mehr Chancengleichheit zu sorgen.

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thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 07:53 (vor 1816 Tagen) @ Schnippelbohne

Aller Beteuerungen zu Trotze scheint die Planung schon recht weit zu sein. Nachzulesen bei NTV die sich auf die New York Times beziehen. Wie steht ihr zu diesem Thema? Ich bin mir da für mich ziemlich im Klaren. Sollte es so kommen wie beschrieben mit auch spielen am WE ist für mich schluß. Sollten wir da in der Form mitmachen, wäre auch eine Grenze für mich überschritten und ich über einen Vereinsaustritt nachdenken. Abwarten...


Hier noch der Link zur NY Times für die, die das auf Englisch lesen wollen: nytimes.com/2019/05/09/sports/champions-league-europe-restructuring.html

Das Konzept ist ein Drei-Ligen-Sytem mit Auf- und Abstieg. Ganz oben wäre eine ‚erste Championsleague‘ mit 32 Teams, von denen 24 für die nächste Saison gesetzt sind und sich nicht über die nationalen Ligen qualifizieren müssen. Für die erste Durchführung 2024 ist der Club-Koeffizient 2020 - 2024 maßgeblich. Vier weitere Teams qualifizieren sich dann über die nationalen Ligen und zwei kommen aus der ‚zweiten CL-Liga‘ als Aufsteiger dazu.
Das wirtschaftliche Gefälle zwischen den Top-Clubs und dem Rest würde durch die nahezu garantierten jährlichen CL-Einnahmen zementiert und weiter ausgebaut. Und die nationalen Ligen verlieren sportlich massiv an Bedeutung.

Für mich nichts anderes als die Superliga mit anderem Namen. Ich wäre da raus. Nicht mehr mein Sport.

Andrea Agnelli fordert ja in seinem Konzept auch, dass die Topvereine in den Ligen mit einer B Mannschaft aus U Spielern bestehen soll...

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Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.05.2019, 09:11 (vor 1816 Tagen) @ thospe


Andrea Agnelli fordert ja in seinem Konzept auch, dass die Topvereine in den Ligen mit einer B Mannschaft aus U Spielern bestehen soll...

Das fände ich ehrlich gesagt am fatalsten für die sportliche Bedeutung der nationalen Ligen. Bei den Unsummen, die in der Superliga zu verdienen sind, wären selbst diese B-Teams wahrscheinlich den meisten anderen national spielenden Clubs überlegen.
Wie würde das laufen: Der "B-Kader" wäre die Reservebank der ersten Elf plus ein paar teuer eingekaufte Talente. Damit wäre die Bundesliga nichts anderes mehr als ein Trainingsbetrieb für die Top Vereine.
Konsequent wäre es eigentlich, wenn sich die Topclubs dann ganz aus den nationalen Ligen verabschieden. Dann hätte der Rest dort wieder einen spannenderen Wettbewerb. Ich würde dann auch die Hoffnung hegen, dass sich viele Fans lieber diese ausgeglichenere Bundesliga anschauen, als die Superliga. Mir würde es zumindest so gehen. Köln gegen Gladbach finde ich allemal reizvoller als City gegen PSG.

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Schnippelbohne, Freitag, 10.05.2019, 14:38 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Mir würde es zumindest so gehen. Köln gegen Gladbach finde ich allemal reizvoller als City gegen PSG.


Die Mehrheit der Fans steht aber dann wohl doch eher auf die "Feinkostabteilung" des Fußballs :/

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ian, Tal der Wupper, Freitag, 10.05.2019, 12:18 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Das fände ich ehrlich gesagt am fatalsten für die sportliche Bedeutung der nationalen Ligen. Bei den Unsummen, die in der Superliga zu verdienen sind, wären selbst diese B-Teams wahrscheinlich den meisten anderen national spielenden Clubs überlegen.
Wie würde das laufen: Der "B-Kader" wäre die Reservebank der ersten Elf plus ein paar teuer eingekaufte Talente. Damit wäre die Bundesliga nichts anderes mehr als ein Trainingsbetrieb für die Top Vereine.

Die Argumentation klingt sehr ähnlich zur Diskussion um Zweitvertretungen in den Regionalligen finde ich. Nur dass dazu (hier) meinem Empfinden nach die Haltung deutlich positiver ist. Dabei ist der BVB2 doch auch nichts anderes als eine "Talentförder"-Mannschaft, die "traditionellen" Clubs ihren Wettbewerb verzerrt.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 09:20 (vor 1816 Tagen) @ Schnippelbohne

Konsequent wäre es eigentlich, wenn sich die Topclubs dann ganz aus den nationalen Ligen verabschieden. Dann hätte der Rest dort wieder einen spannenderen Wettbewerb. Ich würde dann auch die Hoffnung hegen, dass sich viele Fans lieber diese ausgeglichenere Bundesliga anschauen, als die Superliga. Mir würde es zumindest so gehen. Köln gegen Gladbach finde ich allemal reizvoller als City gegen PSG.

Ja. Aber trotzdem wäre es für mich nicht das gleiche. Es ist etwas anderes, einem spannenden Wettbewerb zu verfolgen, oder richtig mitzufiebern. Eine Bundesliga mit einem offenen Meisterrennen wäre schön anzusehen. So richtig begeitern kann ich aber nur für meinen BVB. Wenn wir aus dem System raus wären, wäre es für das System zwar vielleicht gut - es würde für mich aber doch einiges an Reiz verlieren und von einer Leidenschaft zu einem normalen Hobby werden.

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Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.05.2019, 09:39 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Konsequent wäre es eigentlich, wenn sich die Topclubs dann ganz aus den nationalen Ligen verabschieden. Dann hätte der Rest dort wieder einen spannenderen Wettbewerb. Ich würde dann auch die Hoffnung hegen, dass sich viele Fans lieber diese ausgeglichenere Bundesliga anschauen, als die Superliga. Mir würde es zumindest so gehen. Köln gegen Gladbach finde ich allemal reizvoller als City gegen PSG.


Ja. Aber trotzdem wäre es für mich nicht das gleiche. Es ist etwas anderes, einem spannenden Wettbewerb zu verfolgen, oder richtig mitzufiebern. Eine Bundesliga mit einem offenen Meisterrennen wäre schön anzusehen. So richtig begeitern kann ich aber nur für meinen BVB. Wenn wir aus dem System raus wären, wäre es für das System zwar vielleicht gut - es würde für mich aber doch einiges an Reiz verlieren und von einer Leidenschaft zu einem normalen Hobby werden.

Sehe ich ganz genauso. Der BVB wäre ja nach heutigem Stand leider eher in der Superliga zu finden. Aber wäre eine BVB U23 in der Bundesliga dann besser? Da würde ich zugunsten eines fairen nationalen Wettbewerbs eher drauf verzichten wollen.

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Johannes, Emsdetten, Freitag, 10.05.2019, 09:47 (vor 1815 Tagen) @ Schnippelbohne

Also wenn's mal soweit kommt, dann sollten sich die Vereine eine zusätzliche Kirmestruppe für so eine Superliga zusammenbasteln.
Ähnlich wie die Traditionsmannschaften, mit vielen großen Namen ohne sportlichen Wert.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 07:43 (vor 1816 Tagen) @ thospe

Ihre Pläne können sich die Vereine für mich hinten rein schieben und die Liga sollte Herrn Rummenigge mal richtig stramm stehen lassen.

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thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 07:49 (vor 1816 Tagen) @ Sascha

Ihre Pläne können sich die Vereine für mich hinten rein schieben und die Liga sollte Herrn Rummenigge mal richtig stramm stehen lassen.

An der stelle kann man Herrn Watzke leider nicht aussschließen. Er ist da auch ein Brandbeschleuniger. In dem Zusammenhang finde ich den Stern Artikel "Kampf ums Wußballwochende" ganz gut. Daher selbst,wenn es für uns gut wäre, wäre ich raus. Dann steht dieser Fußball für alles was ich nicht möchte.

superliga

Franke, Freitag, 10.05.2019, 09:05 (vor 1816 Tagen) @ thospe

Ihre Pläne können sich die Vereine für mich hinten rein schieben und die Liga sollte Herrn Rummenigge mal richtig stramm stehen lassen.


An der stelle kann man Herrn Watzke leider nicht aussschließen. Er ist da auch ein Brandbeschleuniger. In dem Zusammenhang finde ich den Stern Artikel "Kampf ums Wußballwochende" ganz gut. Daher selbst,wenn es für uns gut wäre, wäre ich raus. Dann steht dieser Fußball für alles was ich nicht möchte.


Man hat beim Handball gesehen, was möglich ist und fand das offenbar ganz töfte.

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dozer, Freitag, 10.05.2019, 08:15 (vor 1816 Tagen) @ thospe

kann man da nicht mal irgendwie eine Petition starten, dass man als Anhänger und Vereinsmitglied vom BVB strikt gegen ein solches Konstrukt ist?

Werde das mal bei uns im Fanclub ansprechen, ob man da nicht eine Art Brief an den Vorstand schreibt. Durch ein solches Konstrukt wie der Superliga läuft man Gefahr, dass man den Stellenwert der nationalen Liga und die damit verbundene Tradition, auf die der Verein großen Wert legt, mit Füßen tritt und den Stellenwert des Sports und des Vereins aus einer Region wie dem Ruhrgebiet durch den Lockruf des Geldes schädigt.

Finanzielle Stabilität ja, Identitätsverlust nein.

Da braucht es keine Petition

Kruemelmonster09, Freitag, 10.05.2019, 15:19 (vor 1815 Tagen) @ dozer

Hintern lüften und ab zur Mitgliederversammlung im Dezember.

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thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 08:21 (vor 1816 Tagen) @ dozer

kann man da nicht mal irgendwie eine Petition starten, dass man als Anhänger und Vereinsmitglied vom BVB strikt gegen ein solches Konstrukt ist?

Werde das mal bei uns im Fanclub ansprechen, ob man da nicht eine Art Brief an den Vorstand schreibt. Durch ein solches Konstrukt wie der Superliga läuft man Gefahr, dass man den Stellenwert der nationalen Liga und die damit verbundene Tradition, auf die der Verein großen Wert legt, mit Füßen tritt und den Stellenwert des Sports und des Vereins aus einer Region wie dem Ruhrgebiet durch den Lockruf des Geldes schädigt.

Finanzielle Stabilität ja, Identitätsverlust nein.

Ja aber für jeden Fan der geht kommen zwei drei neue Asiaten. Und noch schlimmer in ein paar Jahren wird jedes deutsche Kind Bayern oder Dortmund Fan sein.für mich eine grausame Vorstellung aber so wird es sein. Die werden es ja nicht anders kennen.
Wir alten Heinis werden vielleicht gehen, aber das ist dann einkalkuliert. Uns älteren geht die Veränderung, doch heute schon auf den Sack, aufhalten könnten wir es aber nicht.

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Phil, Freitag, 10.05.2019, 09:49 (vor 1815 Tagen) @ thospe

Ja aber für jeden Fan der geht kommen zwei drei neue Asiaten. Und noch schlimmer in ein paar Jahren wird jedes deutsche Kind Bayern oder Dortmund Fan sein.

Natürlich spitzt sich das immer mehr zu. Schon heute siehst du im Zweifel mehr Barcelona oder Real Trikots auf den Fußballplätzen des Jugendfußballs, als sogar Bayern oder geschweige BVB Trikots.

Und dennoch laufen halt auch weiterhin Kinder mit Trikots des 1.FC Köln (also hier bei mir) herum :-)

Es findet da einfach eine Spaltung statt. Und die wird sich irgendwann in der Super League manifestieren. Und im Zweifel hängen Menschen dann einem dort vertretenden deutschen Team an, wie sie es auch bei einer Nationalmannschaft tun und sind dennoch Fan ihres lokalen Klubs, der halt in der Bundesliga spielt.

MFG
Phil

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yellowmarianne, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 10:10 (vor 1815 Tagen) @ Phil

Schon heute ist das System doch krank. Früher hatten die Vereine ihre Fans alle in ihrer Stadt oder auch mal Region. Da haben beim Spiel X gegen Y auch Fans aus den Städten X und Y "gegenübergestanden".

Heute hast du in ganz Deutschland BVB Fans.

In manchen Ostdeutschen Gebieten bestimmt mehr als Fans des dort ansässigen Clubs. In manchen unserer Auswärtsblocks wurde gefühlt nur noch Sächsisch gesprochen! Da kommst du dir vor wie in falschen Film.

SGG Marianne

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Elmar, Freitag, 10.05.2019, 10:24 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

Das wundert dich?
In den Medien wird fast nur über die Hochglanzvereine berichtet. Da ist doch klar, wie sich Kinder positionieren!

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dozer, Freitag, 10.05.2019, 10:15 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

In unserer Region in Mittelhessen gibt es auch massig BVB Fans und das schon über zig Jahre und Jahrzente. Da wird im Stadion Hessisch gebabbelt...oder auch nicht. Ganz böser Film...

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yellowmarianne, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 10:21 (vor 1815 Tagen) @ dozer

Warum sind die Leute da BVB Fans und keine Eintracht Fans?

SGG Marianne

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yellowmarianne, Freitag, 10.05.2019, 12:39 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

Erfolg zieht an.

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dozer, Freitag, 10.05.2019, 12:44 (vor 1815 Tagen) @ Flanke99

warum bist du bvb fan?

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dozer, Freitag, 10.05.2019, 13:53 (vor 1815 Tagen) @ dozer

Durch Freunde (Wuppertal) bin ich BVB-Fan geworden. Meine Freunde wären aber sicherlich keine BVB-Fans, würde der BVB in der 5. Liga spielen.

Warum tummeln sich mit jeder höheren Liga mehr Zuschauer/Fans auf den Tribünen? Erfolg, man will den (mit) besten Fußball des Landes sehen: Unterhaltungsprogramm eben.

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dozer, Freitag, 10.05.2019, 11:18 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

warum entwickelt man überhaupt eine Affinität für irgendetwas?

Jeder Verein hat eine Identität, etwas das ihn ausmacht und besonders. Dafür entwickelt man Sympathien und nicht für das was am nähsten liegt.
Man schaut sich doch nicht eine Tabelle oder Landkarte an und sagt, so das ist jetzt meins. Das hat mit emotionaler Bindung zu tun und nicht mit Pragmatismus.

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Phil, Freitag, 10.05.2019, 11:24 (vor 1815 Tagen) @ dozer

Nunja. Die Entstehung der Fußballvereine in Deutschland war schon sehr eng mit den jeweiligen Städten/Regionen verbunden und den dortigen Besonderheiten /Gegebenheiten. Und die Menschen sahen sich mit diesen Klubs verbunden (jdf sehr viele) und gingen dann auch teils in das jeweilige Stadion in ihrer Stadt, wo ihr Klub spielte.

Das hat sich natürlich alles ziemlich stark verändert. Während früher Menschen im Zweifel ihr ganzes Leben Dortmund maximal bis nach Paderborn verließen (um ihre Verwandtschaft dort zu besuchen), ist heute halt alles viel offener. Man kann reisen, man kommt rum. Man hat Informationstechniken, dass man, egal wo man ist, über jeden Ort, für den man sich interessiert, alles erfahren kann.

Und so hat sich das halt entwickelt, dass es - in der Regel -bei den erfolgreichen Klubs Fans weit über die Region hinaus gibt. Bei den ganz großen Klubs dann ja sogar auf der ganzen Welt.

Und derzeit prallen da halt noch Welten aufeinander.

MFG
Phil

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istar, Freitag, 10.05.2019, 13:35 (vor 1815 Tagen) @ Phil

Nunja. Die Entstehung der Fußballvereine in Deutschland war schon sehr eng mit den jeweiligen Städten/Regionen verbunden und den dortigen Besonderheiten /Gegebenheiten. Und die Menschen sahen sich mit diesen Klubs verbunden (jdf sehr viele) und gingen dann auch teils in das jeweilige Stadion in ihrer Stadt, wo ihr Klub spielte.

Das hat sich natürlich alles ziemlich stark verändert. Während früher Menschen im Zweifel ihr ganzes Leben Dortmund maximal bis nach Paderborn verließen (um ihre Verwandtschaft dort zu besuchen), ist heute halt alles viel offener. Man kann reisen, man kommt rum. Man hat Informationstechniken, dass man, egal wo man ist, über jeden Ort, für den man sich interessiert, alles erfahren kann.

Und so hat sich das halt entwickelt, dass es - in der Regel -bei den erfolgreichen Klubs Fans weit über die Region hinaus gibt. Bei den ganz großen Klubs dann ja sogar auf der ganzen Welt.

Und derzeit prallen da halt noch Welten aufeinander.

MFG
Phil

Man muss aber auch sagen, das jeder, der früher in ein Stadion ging, erstmal als Proll abgestempelt wurde. Im Ruhrgebiet vielleicht nicht so sehr wie woanders.
Ende der 80er hatten wir so ca 30.000 im Stadion.
Der einzige Promi, der damals Fan war, war Westernhagen. Heute hat gefühlt jeder Schauspieler einen Lieblingsverein.
Heute gehört es fast schon zum guten Ton, Fußballfan zu sein.

Von dieser Entwicklung haben größere Vereine mehr, aber nicht ausschließlich profitiert

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kasper, Freitag, 10.05.2019, 12:54 (vor 1815 Tagen) @ Phil

Nunja, ich wohne ca. 30 km von Frankfurt entfernt. Alle die ich kennen sind irgendwie Frankfurt Fans. Ich weiß nicht wann das war, ich denke 1976, ich war damals 9 Jahre alt. Da wurde in der Sportschau Dortmund gegen, ich meine Preußen Münster, gezeigt. Viel gesungen, viele Papierschnipsel beim Einlauf, Dortmund hatte gewonnen. Die nächste Woche wieder.

Ich habe dann darauf gewartet, dass ich diese schwarzgelben in der Sportschau sehen kann und so wurde ich zum Fan.

Ich kann mit der Eintracht wenig anfangen und war das erste Mal 1980 im Stadion und fahre seit ich Führerschein habe relativ regelmäßig ins Stadion.

So oder so ähnlich kenne ich das von vielen Fans die nicht Eintracht Fans wurden. Trotz, oder vielleicht auch weil so viele um uns herum Frankfurt Fans sind, oder wegen der Personen die Eintracht Fans sind :-)

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dozer, Freitag, 10.05.2019, 11:52 (vor 1815 Tagen) @ Phil

ich glaube da muss man aber auch miteinfließen lassen, ob man direkt in einer Stadt mit Verein, bzw. im Dunstkreis dieser Stadt lebt mit entsprechendem Lokalpatriotismus (siehe Dorfvereine und Derbys) oder ob man außerhalb dieses Dunstkreises lebt. Fußballspiele verfolge ich durch meinen Vater schon mein Leben lang am TV und co. Ins Stadion ging es erst, als ich meinen Verein schon lange gefunden habe, ohne wirklich zu suchen. Man blieb halt irgendwo hängen.

Aber das ist vermutlich etwas anderes, wenn man wie gesagt im Dunstkreis einer Stadt aufgewachsen ist. Die heutigen Einflüsse kann ich nicht nachvollziehen oder bewerten. Aber ich denke mal, die Eintracht hat diese Saison weltweit ein paar Anhänger mehr gefunden.

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OliJ, BV, Freitag, 10.05.2019, 10:42 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

Warum sind die Leute da BVB Fans und keine Eintracht Fans?


Ich bin in FFM geboren, 45 km von FFM aufgewachsen und bin BVB-Fan.
Warum?
Mein Opa aus Stadtoldendorf (Hannover, Hameln, Einbeck die Richtung) hatte im Ruhrgebiet öfters mal etwas zu tun.
Also hat er mich im Alter von (uff - 8? 9?) mal mit nach Dortmund genommen zu einem Fahrradrennen (6-Tage-Rennen).
Das Stadion nebenan hat mich dann interessiert. Ich habe gefragt, mir wurde darüber erzählt und schon hab ich in der Sportschau immer nach Dortmund geschaut mit dem Wunsch "In dieses Stadion möchte mal reingehen wenn ich groß bin"
So kam´s.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 09:52 (vor 1815 Tagen) @ Phil

Ja aber für jeden Fan der geht kommen zwei drei neue Asiaten. Und noch schlimmer in ein paar Jahren wird jedes deutsche Kind Bayern oder Dortmund Fan sein.


Natürlich spitzt sich das immer mehr zu. Schon heute siehst du im Zweifel mehr Barcelona oder Real Trikots auf den Fußballplätzen des Jugendfußballs, als sogar Bayern oder geschweige BVB Trikots.

Eigentlich sieht man ganz konkret Messi- und Ronaldo-Trikots. Oder eins von Neymar oder Mbappé. Ich denke, dass sich der Trend eher dahin verschiebt und Vereine immer weiter an Bedeutung verlieren.

Kein Wunder, wenn die Anstoßzeiten so beschissen und die Preise so hoch sind, dass Kinder immer weniger am Stadionerlebnis teilnehmen, den Fußballbetrieb nur noch am TV verfolgen können und sie dort von den salbungsvollen Huldigungen der Kommentatoren an die Superstars vollgetextet werden.

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yellowmarianne, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 10:16 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Es ist auf jeden Fall so dass die Kids heute alle auf die großen Clubs "gepolt" sind. Beim Training siehst du als deutsche Clubs neben dem BVB nur noch Kids mit Bauern, Blau oder mal ein Gladbach Trikot vertreten. Und ich muss viele Trainings sehen :)

In anderen Städten wie Essen oder Bochum siehst du quasi keine Trikots von deren Vereinen. Da sind die Kids auch alle BVB Fans oder halt Bauern. Wenn sie überhaupt noch deutsche Vereine anhimmeln, die aus Mallorca für einen 10er mitgebrachten Messi oder Pogba Trikots tun dann ihr übriges.

Will sagen: für die nächste Fangeneration gibt es die Super League in den Köpfen bereits. Für die spielen nur ne Hand voll deutscher Clubs überhaupt noch eine Rolle.

SGG Marianne

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.05.2019, 11:34 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

Es ist auf jeden Fall so dass die Kids heute alle auf die großen Clubs "gepolt" sind. Beim Training siehst du als deutsche Clubs neben dem BVB nur noch Kids mit Bauern, Blau oder mal ein Gladbach Trikot vertreten. Und ich muss viele Trainings sehen :)

In anderen Städten wie Essen oder Bochum siehst du quasi keine Trikots von deren Vereinen. Da sind die Kids auch alle BVB Fans oder halt Bauern. Wenn sie überhaupt noch deutsche Vereine anhimmeln, die aus Mallorca für einen 10er mitgebrachten Messi oder Pogba Trikots tun dann ihr übriges.

Will sagen: für die nächste Fangeneration gibt es die Super League in den Köpfen bereits. Für die spielen nur ne Hand voll deutscher Clubs überhaupt noch eine Rolle.

SGG Marianne

Man stelle sich nur mal an einen Fußballplatz eines großen internationalen Campingplatzes in Norditalien, Kroatien oder Spanien. 60-70% Messi, Ronaldo, Neymar oder Mbappe. Bei hohem Anteil deutscher 30 % Bayern, der Rest gemischt. Bei hohem Anteil Niederländer findet man ab und an ein Ajax Shirt. Man United sieht man auch oft.
International ist das Thema durch. Und die Asiaten scheinen eh gerne immer die gleichen Mannschaften sehen zu wollen. Man hat die Superliga marketingtechnisch bereits vorbereitet. Die Frage ist, inwieweit die "alten" Fans als Folklore da mit ziehen. Aber auch da wird sich eine Lösung finden lassen.

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Guido, Freitag, 10.05.2019, 10:25 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

Will sagen: für die nächste Fangeneration gibt es die Super League in den Köpfen bereits. Für die spielen nur ne Hand voll deutscher Clubs überhaupt noch eine Rolle.

Sehe ich genauso. Kann ich 100% so unterschreiben. Dazu kommen dann noch "die neuen Märkte" in Asien und USA. Dass es bei uns nationale Ligen (neben der PL) gibt, ist halt aus 20.000km Entfernung nur schwer greifbar.

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Phil, Freitag, 10.05.2019, 09:57 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Eigentlich sieht man ganz konkret Messi- und Ronaldo-Trikots. Oder eins von Neymar oder Mbappé. Ich denke, dass sich der Trend eher dahin verschiebt und Vereine immer weiter an Bedeutung verlieren.

Stimmt. Eigentlich wollte ich das noch dazu schreiben. In der Klasse meines älteren Sohns wurde letzten Sommer z.B. ein eigenes Lied für Sergio Ramos gedichtet. Nachdem er im CL Finale den Salah ausgehebelt hatte. Den Ramos fanden die Kinder toll :-)

Kein Wunder, wenn die Anstoßzeiten so beschissen und die Preise so hoch sind, dass Kinder immer weniger am Stadionerlebnis teilnehmen, den Fußballbetrieb nur noch am TV verfolgen können und sie dort von den salbungsvollen Huldigungen der Kommentatoren an die Superstars vollgetextet werden.

Selbst am TV... Ich bin ja jemand, der sehr spät schläft, aber als ich gestern wieder kurz vor Mitternacht noch Fußball guckte an einem Donnerstag....

Und zum Stadionerlebnis: Ich erlebe es sogar so, dass viele gar keine Lust mehr aufs Stadion haben. Also gerade Jugendliche. Ich habe schon so oft Verwandte, die in Dortmund leben und sich auch BVB Fans nennen, Karten angeboten: "Oh, morgen habe ich keine Zeit, sorry".... Kann sein, dass das nur ein individuelles Beispiel ist, aber in dem Umfeld ist es eher so, dass die irgendwo die Spiele streamen, aber nun keine Lust haben, einen ganzen Tag dafür aufzuwenden, um in einem Stadion rumzustehen.

MFG
Phil

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.05.2019, 11:37 (vor 1815 Tagen) @ Phil

Eigentlich sieht man ganz konkret Messi- und Ronaldo-Trikots. Oder eins von Neymar oder Mbappé. Ich denke, dass sich der Trend eher dahin verschiebt und Vereine immer weiter an Bedeutung verlieren.


Stimmt. Eigentlich wollte ich das noch dazu schreiben. In der Klasse meines älteren Sohns wurde letzten Sommer z.B. ein eigenes Lied für Sergio Ramos gedichtet. Nachdem er im CL Finale den Salah ausgehebelt hatte. Den Ramos fanden die Kinder toll :-)

Das Liedchen kommt aus YouTube. Zumindest hat meine Tochter auch davon berichtet, dass die blöden Jungs ein Ramos Lied singen. Social Media ist heute wichtiger als ins Stadion zu gehen.

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Thor, Köln, Freitag, 10.05.2019, 16:56 (vor 1815 Tagen) @ Lattenknaller

Das ist auch der Grund, warum eine Superliga funktionieren wird. Es ist eine andere Welt. Wir "Alten", die noch deutsche Mannschaften gegen englische oder spanische Teams haben spielen sehen, sterben aus. Kann sich doch heute keiner mehr vorstellen, dass Dortmund mit 9 deutschen plus Keser plus Raducanu auflief.
Ich bin ein starker Verfechter von Europa, aber im Sport wäre mir mehr Regionalität lieber. Das würde auch der Jugend und Jugendarbeit gut tun.

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TiRo, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 18:29 (vor 1815 Tagen) @ Thor

Danke - sagt ein U40iger :)

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 10:07 (vor 1815 Tagen) @ Phil

Eigentlich sieht man ganz konkret Messi- und Ronaldo-Trikots. Oder eins von Neymar oder Mbappé. Ich denke, dass sich der Trend eher dahin verschiebt und Vereine immer weiter an Bedeutung verlieren.


Stimmt. Eigentlich wollte ich das noch dazu schreiben. In der Klasse meines älteren Sohns wurde letzten Sommer z.B. ein eigenes Lied für Sergio Ramos gedichtet. Nachdem er im CL Finale den Salah ausgehebelt hatte. Den Ramos fanden die Kinder toll :-)

Kein Wunder, wenn die Anstoßzeiten so beschissen und die Preise so hoch sind, dass Kinder immer weniger am Stadionerlebnis teilnehmen, den Fußballbetrieb nur noch am TV verfolgen können und sie dort von den salbungsvollen Huldigungen der Kommentatoren an die Superstars vollgetextet werden.


Selbst am TV... Ich bin ja jemand, der sehr spät schläft, aber als ich gestern wieder kurz vor Mitternacht noch Fußball guckte an einem Donnerstag....

Und zum Stadionerlebnis: Ich erlebe es sogar so, dass viele gar keine Lust mehr aufs Stadion haben. Also gerade Jugendliche. Ich habe schon so oft Verwandte, die in Dortmund leben und sich auch BVB Fans nennen, Karten angeboten: "Oh, morgen habe ich keine Zeit, sorry".... Kann sein, dass das nur ein individuelles Beispiel ist, aber in dem Umfeld ist es eher so, dass die irgendwo die Spiele streamen, aber nun keine Lust haben, einen ganzen Tag dafür aufzuwenden, um in einem Stadion rumzustehen.

MFG
Phil

Vielleicht ist es aber auch eine Folge davon, dass man schlichtweg schon eine Generation verloren hat, weil es an Möglichkeiten fehlt, Kinder und Jugendliche nach dem Familienblock "mitzuziehen". Dem 15-jährigen Fan fehlt einerseits das Geld für ein Ticket auf der Haupttribüne, andererseits ist das auch nicht gerade der hippste Platz im Stadion. Und die Süd ist mit Dauerkarten belegt.

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homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Freitag, 10.05.2019, 11:03 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Vielleicht ist es aber auch eine Folge davon, dass man schlichtweg schon eine Generation verloren hat, weil es an Möglichkeiten fehlt, Kinder und Jugendliche nach dem Familienblock "mitzuziehen". Dem 15-jährigen Fan fehlt einerseits das Geld für ein Ticket auf der Haupttribüne, andererseits ist das auch nicht gerade der hippste Platz im Stadion. Und die Süd ist mit Dauerkarten belegt.

Klar, meine Generation ist noch angefüttert worden durch Stehplatzkarten Süd für 5 Mark an der Tageskasse! Der Wahnsinn mit den Dauerkarten begann nach meiner Einschätzung im Sommer 1992, direkt nach der "Fast-Meisterschaft".

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Phil, Freitag, 10.05.2019, 11:07 (vor 1815 Tagen) @ homer73

Klar, meine Generation ist noch angefüttert worden durch Stehplatzkarten Süd für 5 Mark an der Tageskasse! Der Wahnsinn mit den Dauerkarten begann nach meiner Einschätzung im Sommer 1992, direkt nach der "Fast-Meisterschaft".

Stehplatz Nord. Die ganze Tribüne :-)

Ich bin damals so ab Mitte der 80iger bis Anfang der 90iger auch häufig mit der Fußballmannschaft in der ich spielte dort hin gefahren. Unsere Betreuer haben dann die Vereinsbusse mit Kindern voll gepackt, sind die 20 Minuten zum Stadion gefahren und haben an der Kasse haufenweise Jugendkarten für die Nord z.B. (oder sonst wo) gekauft. Und manchmal sind wir am Wochenende drauf dann nach Bochum gefahren und dort ins Stadion gegangen. Oder ganz spontan nach Wattenscheid :-)

Das waren dann halt tatsächlich noch völlig andere Zeiten.

MFG
Phil

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Phil, Freitag, 10.05.2019, 10:48 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Dem 15-jährigen Fan fehlt einerseits das Geld für ein Ticket auf der Haupttribüne, andererseits ist das auch nicht gerade der hippste Platz im Stadion.

Also beim Geld habe ich ja oft den Eindruck, dass die deutlich mehr im Verhältnis zur Verfügung haben, als ich es z.B. damals hatte. Ich habe einfach jeden Pfennig Ende der 80iger und in den 90iger Jahren für den BVB bzw die damit verbundenen Eintrittskarten und Reisen verwendet.

Es gab aber auch einfach noch nicht so viele Alternativen. Weder musste ich mir einen PC finanzieren, noch eine Spielkonsole, ich brauchte keine Mobiltelefone und dazugehörigen Verträge. Und ich bin abseits von 4-5 Urlaubsreisen mit meinen Eltern in irgendwelche italienischen "Ferienparadiese" oder an österreichische Seen sonst kaum raus gekommen. Ich war glaube ich erstmals 1991, da war ich 14 Jahre alt, in einem Flugzeug und flog mit meinen Eltern nach London. Das war eine absolute Ausnahme.

Ich erschloss mir dann Europa über Interrail Reisen und über eben den Fußball (auch Deutschland zunächst) und betrieb dafür enormen Aufwand in puncto Finanzen und Organisation dessen.

Und klar, man bekam damals halt am meisten Live Fußball zu sehen, wenn man sich auch live vor Ort begab. Ansonsten war man eben eher außen vor und konnte Zusammenfassungen oder Radio verfolgen.

Und die Süd ist mit Dauerkarten belegt.

Wobei die Fluktuation der dort ansässigen Dauerkarten glaub ich schon hoch ist. Es ist ja nicht so, dass nur alte Säcke auf der Süd stehen, die irgendwann in den 90igern mal diese Dauerkarten gekauft haben. Sehr viele Karten wanderten längst von A nach B oder tun es immer wieder von Spiel zu Spiel. Was nicht zwingend bedeutet, dass nun nur junge Leute an diese Stelle rücken. Ich aber jedenfalls biete sehr oft Südkarten eben jungen Menschen an, allermeist sogar geschenkt, und dennoch hört man "Morgen habe ich keine Zeit".

Aber gut, es ist nur ein individuelles Beispiel. Aber ich ahne irgendwie, dass da der allerletzte Reiz nicht mehr da ist.

MFG
Phil

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Guido, Freitag, 10.05.2019, 10:28 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Vielleicht ist es aber auch eine Folge davon, dass man schlichtweg schon eine Generation verloren hat, weil es an Möglichkeiten fehlt, Kinder und Jugendliche nach dem Familienblock "mitzuziehen". Dem 15-jährigen Fan fehlt einerseits das Geld für ein Ticket auf der Haupttribüne, andererseits ist das auch nicht gerade der hippste Platz im Stadion. Und die Süd ist mit Dauerkarten belegt.

Diese Generation war aber im Zweifel in Ihrer Jugend auch schon 5x auf einem Kurztrip in London, aber noch nie in Ihrem Leben in Hannover. Der Horizont ist einfach ein anderer

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yellowmarianne, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 10:20 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Auch ein Grund warum ich gür die Abschaffung der DKs bin. Das Stadion heute ist mit denselben Leuten wie vor 15 Jahren gefüllt (größtenteils). Die sind einfach nur alle 15 Jahre älter, und damit auch ruhiger geworden. Bald sieht es so aus wie beim Handball und man hat auf den Tribünen nur noch graue Haare vor sich.

SGG Marianne

superliga

yellowmarianne, Freitag, 10.05.2019, 13:40 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

Auch ein Grund warum ich gür die Abschaffung der DKs bin. Das Stadion heute ist mit denselben Leuten wie vor 15 Jahren gefüllt (größtenteils). Die sind einfach nur alle 15 Jahre älter, und damit auch ruhiger geworden. Bald sieht es so aus wie beim Handball und man hat auf den Tribünen nur noch graue Haare vor sich.

SGG Marianne

Ich bezweifle stark, dass das Durchschnittsalter des Stadionbesuchers nun 15 Jahre höher liegt als 2004...

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bobschulz, MS, Freitag, 10.05.2019, 10:34 (vor 1815 Tagen) @ yellowmarianne

Auch ein Grund warum ich gür die Abschaffung der DKs bin. Das Stadion heute ist mit denselben Leuten wie vor 15 Jahren gefüllt (größtenteils). Die sind einfach nur alle 15 Jahre älter, und damit auch ruhiger geworden. Bald sieht es so aus wie beim Handball und man hat auf den Tribünen nur noch graue Haare vor sich.

SGG Marianne

Nicht alle. Und meine Haare fallen auch aus, statt grau zu werden. :-)

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Johannes, Emsdetten, Freitag, 10.05.2019, 08:37 (vor 1816 Tagen) @ thospe

Die Entwicklung haben wir aber schon länger.
Wenn ich morgens durch Münster zur Arbeit fahre sehe ich inzwischen bestimmt zwanzig Autos mit BVB-Aufkleber.
Vor 15 oder 20 Jahren war ich da noch ziemlich allein.

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thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 08:45 (vor 1816 Tagen) @ Johannes

Die Entwicklung haben wir aber schon länger.
Wenn ich morgens durch Münster zur Arbeit fahre sehe ich inzwischen bestimmt zwanzig Autos mit BVB-Aufkleber.
Vor 15 oder 20 Jahren war ich da noch ziemlich allein.

Ja das stimmt schon. Wenn ich noch weiter aushole, muss ich mich auch fragen, warum bin ich BVB Fan geworden und nicht Fan eines saarländischen Vereins. Im Prinzip hat diese Entwicklung schon 1963 angefangen mit Gründung der Bundesliga, dass sich immer mehr auf die national großen Vereine konzentriert. Aber irgendwann muss es auch mal gut sein. Nicht jede Neuerung ist eine Verbesserung.

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dozer, Freitag, 10.05.2019, 08:25 (vor 1816 Tagen) @ thospe

grausam...gut, ich werde meine Kinder auch entsprechend impfen

die 2-3 kommerzgesteuerten Anhänger, egal welch ethnischer Abstammung werden den Verein aber nicht mit Leben füllen. Das Beispiel Nationalmannschaft zeigt doch ganz deutlich, dass das nicht der Weg sein kann.

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thospe, Merzig, Freitag, 10.05.2019, 08:32 (vor 1816 Tagen) @ dozer

grausam...gut, ich werde meine Kinder auch entsprechend impfen

impfe Ihnen lieber ein, dass sie selber aktiv Sport machen und diesen Wahnsinn gar nicht so sehr an sich ranlassen. Das der kapitalismus egal in welchen Bereich man schaut am Ende ist. Fußball ist ja da nur ein Spiegelbild der Gesellschaft... mit Fußball könnte man sich lange Zeit von den Problemen ablenken, daher ja auch die schönste Nebensache der Welt, aber diese Zeiten gehen wohl auch zu Ende.

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dozer, Freitag, 10.05.2019, 08:45 (vor 1816 Tagen) @ thospe

wenn sie denn dann mal geschlüpft sind, werden sie schon auch aktiv Sport treiben.

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Johannes, Emsdetten, Freitag, 10.05.2019, 07:42 (vor 1816 Tagen) @ thospe

Aller Beteuerungen zu Trotze scheint die Planung schon recht weit zu sein. Nachzulesen bei NTV die sich auf die New York Times beziehen. Wie steht ihr zu diesem Thema? Ich bin mir da für mich ziemlich im Klaren. Sollte es so kommen wie beschrieben mit auch spielen am WE ist für mich schluß. Sollten wir da in der Form mitmachen, wäre auch eine Grenze für mich überschritten und ich über einen Vereinsaustritt nachdenken. Abwarten...

Da kann ich mir nicht vorstellen das irgendwas in der Richtung passieren wird.
Sowohl die absolute Mehrheit der Vereine als auch der Fans sind gegen so einen Wettbewerb.
Warum sollte ein funktionierendes System verändert werden, nur weil einige nicht genug bekommen können.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 10.05.2019, 09:27 (vor 1816 Tagen) @ Johannes

Da kann ich mir nicht vorstellen das irgendwas in der Richtung passieren wird.
Sowohl die absolute Mehrheit der Vereine als auch der Fans sind gegen so einen Wettbewerb.

Ein paar Eventis, um das Stadion zu füllen, wird man in jedem Fall finden.

Und dem ohnehin viel interessanteren asiatischen Markt ist das wurscht, die konsumieren sowieso jeden Müll und geben Milliarden dafür aus.

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Johannes, Emsdetten, Freitag, 10.05.2019, 09:35 (vor 1816 Tagen) @ guy_incognito

So eine Superliga fänd ich tödlich für den Fußball.
Wer meint er müsste an diesem Rad drehen um unbedingt noch 100 Millionen mehr einzunehmen, der wird sich wundern wie viele da nicht mehr mitmachen.
Also für mich wäre dann die Bezirksklasse hier im Ort mit Bier und Bratwurst reizvoller.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 07:45 (vor 1816 Tagen) @ Johannes

Schon jetzt stinkt den allermeisten Vereinen die Struktur doch, die sie immer weiter abhängt. Den großen Vereinen ist es jedoch völlig egal, weil sie sich für das Zentrum des Fußballs halten.

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Johannes, Emsdetten, Freitag, 10.05.2019, 07:53 (vor 1816 Tagen) @ Sascha

Also ich finde das System der europäischen Wettbewerbe funktioniert.
Es mag für einige ungerecht wirken wenn meistens die gleichen großen Clubs am Ende übrig bleiben, aber das sind auch die Vereine mit den Spielern die die meisten Fans auch sehen wollen.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 09:06 (vor 1816 Tagen) @ Johannes

Also ich finde das System der europäischen Wettbewerbe funktioniert.
Es mag für einige ungerecht wirken wenn meistens die gleichen großen Clubs am Ende übrig bleiben, aber das sind auch die Vereine mit den Spielern die die meisten Fans auch sehen wollen.

Wo funktioniert das System denn, wenn sich in vielen Ligen mittlerweile nur noch die Frage nach dem Vizemeister stellt? Das System ist im Arsch.

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Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 10.05.2019, 09:30 (vor 1816 Tagen) @ Sascha

In den Ligen mit dem meisten Geld ist die Meisterfrage gerade nicht zementiert beantwortet. England und Spanien zeigen es doch gerade, mit Barca, Real und Atletico gibt es dort drei verschiedene Meister in den letzten 7-10 Jahren und alljährlich einen spannenden Wettkampf.

Problemligen sind Deutschland, Frankreich und Italien.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 09:40 (vor 1815 Tagen) @ Trainingskiebitz

In den Ligen mit dem meisten Geld ist die Meisterfrage gerade nicht zementiert beantwortet. England und Spanien zeigen es doch gerade, mit Barca, Real und Atletico gibt es dort drei verschiedene Meister in den letzten 7-10 Jahren und alljährlich einen spannenden Wettkampf.

Das mit Spanien ist aber arg geschönt. In den letzten 15 Jahren ist in Spanien Atletico genau ein Mal Meister geworden. Zehn Mal hieß der Meister Barcelona und vier Mal Real Madrid. Das ist zwar alles besser als das, was wir haben, aber auch dort haben sich die großen zwei so ziemlich in ihr eigenes Universum verabschiedet. 90 Punkte in einer Saison sind da mittlerweile untere Grenze für einen Meister.

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Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 10.05.2019, 12:17 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Müßige Diskussion, aber man sieht ja diese Saison bei Real (aktuell 3., mit weitem Abstand nach vorne), dass es nicht derart zementiert ist wie bei uns. So viel kann man wohl festhalten.

Dass die einzig interessante Toplige die PL ist, steht daneben außer Frage.

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dozer, Freitag, 10.05.2019, 09:40 (vor 1815 Tagen) @ Trainingskiebitz

ich denke in Deutschland hat der FCB mit seiner gezielten Schwächung direkter Konkurrenten die Liga auf Jahre geschwächt. Das sie davon selbst nicht profitieren sieht man jedes Jahr in der CL.

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Johannes, Emsdetten, Freitag, 10.05.2019, 09:26 (vor 1816 Tagen) @ Sascha

Das ab Viertelfinale überwiegend immer die gleichen Vereine übrig bleiben ist doch normal.
Wer möchte schon ein Viertelfinale sehen, wo z.B. Kiev gegen Monaco spielt.
Das es keine geschlossne Gesellschaft ist konnte man in dieser Saison mit Ajax und Frankfurt sehen.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.05.2019, 09:46 (vor 1815 Tagen) @ Johannes

Wer möchte schon ein Viertelfinale sehen, wo z.B. Kiev gegen Monaco spielt.

Warum sollte das nicht spannend sein? Und warum sind Kiev und Monaco weniger wert als die großen?

Das es keine geschlossne Gesellschaft ist konnte man in dieser Saison mit Ajax und Frankfurt sehen.

Da bricht dann mal ab und an ein Verein kurzzeitig in diese Reihe. Aber im Prinzip sind schon die Gruppenphasen für die großen Vereine ein totes Rennen und der Wettbewerb beginnt für sie erst richtig mit dem Viertelfinale.

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Phil, Freitag, 10.05.2019, 09:52 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Warum sollte das nicht spannend sein? Und warum sind Kiev und Monaco weniger wert als die großen?

Eben! Wenn diese Klubs in einem fairen Wettbewerb sich durchsetzen, und gute Mannschaften dorthin schieben, dann ist das doch erst einmal völlig wünschenswert.

Ich jedenfalls fand die CL Spielzeit 98/99 total spannend, und da stand Dynamo Kiew ja im Halbfinale.

Und 97/98 fand ich sowieso spannend, weil da stand der AS Monaco gleichzeitig mit uns im Halbfinale der CL.

Und auch aktuell sieht man ja an Ajax Amsterdam, dass sowas eigentlich tausendmal schöner ist, als wenn Jahr für Jahr dieselben Klubs da spielen.

MFG
Phil

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Phil, Freitag, 10.05.2019, 09:45 (vor 1815 Tagen) @ Johannes

Ajax war der erste Halbfinalist, der nicht aus Spanien, England, Deutschland, Frankreich, Italien kam, seit 14 Jahren.

Und Frankreich und Italien stehen in dieser Liste auch nur mit 7 Teilnahmen (Italien) und 2 Teilnahmen (Frankreich).

Das sind 11 Teilnehmer am Halbfinale, die nicht aus England, Spanien, Deutschland kamen. Von 60 möglichen Startplätzen.

FC Barcelona 9 mal in 15 Jahren im Halbfinale
Real Madrid 8 mal
FC Bayern 7 mal
FC Chelsea 6 mal
FC Liverpool 5 mal
--------------------
Sind schon einmal ca. 60 % der Startplätze in den letzten 15 Jahren, die von 5 Klubs besetzt wurden.

Manchester United 4 mal
AC Milan 3 mal
Altetico Madrid 3 mal
-------------------
Diese 8 Klubs haben 75 % der Startplätze im Halbfinale in den letzten 15 Jahren belegt.

Dann noch der FC Arsenal und Juventus Turin mit jeweils 2 Teilnahmen. Das wären dann ca. 82 % der Starplätze.

Mit den Niederlanden und Frankreich sind dann zwei Nationen neben England, Spanien, Italien, Deutschland, die insgesamt ca. 7 % der Startplätze erreichten in 15 Jahren.

Nun kann man immer darüber streiten, wann ein System und Wettbewerb nicht mehr wirklich durchlässig ist und kaum noch Chancen für Außenseiter bietet. Aber für mich sind das schon klare Zahlen. Auch wenn in den letzten drei Jahren dann ja natürlich mal neue Klubs aus Frankreich, Italien und den Niederlanden ins Halbfinale einziehen konnten.


MFG
Phil

superliga

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 10.05.2019, 10:25 (vor 1815 Tagen) @ Phil

Du kommst da nur raus, wenn du ein Franchise-System wie in der NBA machst. Dann sind die Bundesligen allerdings definitiv nur noch zweite Ware.

Du kannst niemanden dazu zwingen sein Geld in Nürnberg zu investieren.

Letztlich ist es das gleiche wie bei Kühnerts Phantasien. Willst du Sozialismus oder eine Marktwirtschaft?

Es wird immer Vereine geben, welche die teuren Spieler in ihrer Mannschaft haben.

superliga

Johannes, Emsdetten, Freitag, 10.05.2019, 09:59 (vor 1815 Tagen) @ Phil

Das ist ja alles richtig, aber als Fußballfan schaue ich mir lieber die großen Vereine aus den klassischen Fußballländern an.
Das mag vielleicht ungerecht sein, aber der Fußball in diesen Ländern interessiert mich mehr als irgendwo im Osten oder auf dem Balkan.

superliga

Guido, Freitag, 10.05.2019, 10:21 (vor 1815 Tagen) @ Johannes

Das mag vielleicht ungerecht sein, aber der Fußball in diesen Ländern interessiert mich mehr als irgendwo im Osten oder auf dem Balkan.

Der Fußball in den Topclubs ist doch so "globalisiert", dass es kaum noch eine "nationale" Besonderheit gibt. Die Teams sind zu 70% international durchmischt und auch das Spielsystem ist doch schon lange nicht mehr "typisch englisch" gegen "typisch deutsch". Eine russische Mannschaft mit brasilianischen Spielern und einem spanischem Coach unterscheidet doch kaum was von einer westeuropäischen Mannschaft. Selbst die Kohle kommt von den selben Verbrechern...

superliga

Phil, Freitag, 10.05.2019, 10:06 (vor 1815 Tagen) @ Johannes

Das ist aber halt Teil des Problems.

RS Belgrad oder Dynamo Kiew (oder Spartak Moskau, Sparta Prag, Steaua Bukarest) Anfang der 90iger Jahre waren halt tolle Mannschaften. Mit grandiosen Spielern. Und spielten meist fantastischen Fußball.

Da war doch völlig egal, ob die nun aus England oder halt Jugoslawien kamen.

Aber das lässt sich halt auch nicht mehr wirklich zurückdrehen. Da wirkte das Bosman-Urteil mehr, als jede ungleiche Verteilung von Geld. Mit dieser hat man das ganze nur noch massiv beschleunigt.

Und inzwischen haben wir ja nicht mal mehr eine Zuspitzung auf wenige Nationen, die dann um diesen CL Titel spielen. Es sind nur noch wenige Vereine, die es tun (auch wenn, wie gesagt, die letzten 3 Jahre da mal einige Neue dazu kamen).

Und die nationalen Ligen verkümmern zeitgleich auch massiv. Einzig England erhält sich noch. Und mit schon einigen Abstrichen Spanien.

MFG
Phil

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