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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 20.12.2018 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 20.12.2018, 06:00 (vor 1955 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Spiegel: Spitzentrainer im Präteritum

Burgsmüller84, Donnerstag, 20.12.2018, 14:31 (vor 1955 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Mourinho ist einfach nur weitsichtig!

Nietzsche, Donnerstag, 20.12.2018, 21:32 (vor 1955 Tagen) @ Burgsmüller84

Der hat sich schnell noch entlassen und mit 17 Mio. abfinden lassen, ehe er durch den Brexit einfach so aus dem Land geschmissen worden wäre. Der doofe Ausländer, der.

Eine taktisch feine Einzelleistung. ;-)

Die Blauen - Bild 3 sagt alles

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 20.12.2018, 17:34 (vor 1955 Tagen) @ Burgsmüller84

Absteiger der Herzen k.T.

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 21.12.2018, 00:17 (vor 1954 Tagen) @ Rupo

hassenichgeglaubt?

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

FliehenderStürmer09, Ort, Donnerstag, 20.12.2018, 19:27 (vor 1955 Tagen) @ Rupo

in Liga 2.

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 20.12.2018, 20:13 (vor 1955 Tagen) @ FliehenderStürmer09

in Liga 2.

Habe ich heute mittag erst von einem Anhänger der Gelsenkirchener so ähnlich gehört. Meine Frage, ob er denn sicher sei, dass man in der zweiten Bundesliga Meister würde (denn nur diesen Titel gibt es dort wie in der Bundesliga zu vergeben) ließ ihn zunächst stutzen und löste dann einen längeren Nachdenkprozess aus. Eine Antwort ist er mir noch schuldig...

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

FliehenderStürmer09, Ort, Donnerstag, 20.12.2018, 21:05 (vor 1955 Tagen) @ Will Kane

Wir können sie vor dem Titel ja kaum wie 2007 bewahren.

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 20.12.2018, 22:10 (vor 1954 Tagen) @ FliehenderStürmer09

Wir können sie vor dem Titel ja kaum wie 2007 bewahren.

Das nicht. Aber bei der Abstiegsfrage können wir ein Wörtchen mitreden...

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

Smeller, Dortmund, Freitag, 21.12.2018, 02:22 (vor 1954 Tagen) @ Will Kane

Haben wir das nicht schon? Bei den Blauen gewonnen, in Hannover nur Unentschieden und in Düsseldorf verloren.

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

Ulrich, Freitag, 21.12.2018, 08:31 (vor 1954 Tagen) @ Smeller

Haben wir das nicht schon? Bei den Blauen gewonnen, in Hannover nur Unentschieden und in Düsseldorf verloren.

Da zeichnet sich in der Tat ein gewisses Muster ab ;-)

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 20.12.2018, 20:42 (vor 1955 Tagen) @ Will Kane

in Liga 2.


Habe ich heute mittag erst von einem Anhänger der Gelsenkirchener so ähnlich gehört. Meine Frage, ob er denn sicher sei, dass man in der zweiten Bundesliga Meister würde (denn nur diesen Titel gibt es dort wie in der Bundesliga zu vergeben) ließ ihn zunächst stutzen und löste dann einen längeren Nachdenkprozess aus. Eine Antwort ist er mir noch schuldig...

Schade, die "deutsche Amateurmeisterschaft" gibt es ja nicht mehr. Würde gut zu Schalke passen.

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 20.12.2018, 21:30 (vor 1955 Tagen) @ Garum

in Liga 2.


Habe ich heute mittag erst von einem Anhänger der Gelsenkirchener so ähnlich gehört. Meine Frage, ob er denn sicher sei, dass man in der zweiten Bundesliga Meister würde (denn nur diesen Titel gibt es dort wie in der Bundesliga zu vergeben) ließ ihn zunächst stutzen und löste dann einen längeren Nachdenkprozess aus. Eine Antwort ist er mir noch schuldig...


Schade, die "deutsche Amateurmeisterschaft" gibt es ja nicht mehr. Würde gut zu Schalke passen.

Das Wort ‚Amateur‘ stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie ‘Liebhaber‘. Eigentlich selbsterklärend. Die despektierliche Konnotation, die dieser Begriff in Deutschland schon recht früh erhalten hat, gibt es in Frankreich nicht. Ein ‚amateur de vin‘ ist ein ‚Weinliebhaber‘ und niemand, der sich eher stümperhaft mit Wein befasst, wie es im Deutschen eher aufgefasst würde. Der ‚amateur de football‘ ist auch nicht ein unprofessioneller Fußballspieler, sondern ein ‚Fußballliebhaber‘; oft dient dieser Begriff als Bezeichnung für ‚Fußballanhänger‘ oder auch ‚Fußballfan‘.

Aus diversen Gründen bin ich stark französisch beeinflusst. Deshalb ist für mich der Begriff ‚Amateur‘ eher mit der französischen positiven Bedeutung verknüpft und nicht mit der eher negativen deutschen. Daher sträubt sich in mir vieles, um nicht zu sagen alles, wenn der Fußball unseres westfälischen Rivalen in irgendeiner Form mit Liebhaberei in Verbindung gebracht wird. Mit anderen Worten: Wer so Fußball spielt und spielen lässt, wie es in Gelsenkirchen der Fall ist, kann den Fußball nicht lieben...

Nichtsdestotrotz war die Deutsche Amateurmeisterschaft ein schöner Wettbewerb. Irgendwie schade, dass es ihn nicht mehr gibt. Ob die Gelsenkirchener diesen Wettbewerb allerdings gewinnen würden, gäbe es ihn noch, bezweifle ich allerdings...

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

Nietzsche, Donnerstag, 20.12.2018, 21:41 (vor 1955 Tagen) @ Will Kane

Naja, ea gibt ja so allerlei Gelüste, die anderen unverständlich sind. Und wer weiß schon, welche Perversionen sich ergeben, wenn man von kleinauf Blauer ist?
Der eine geht zur Domina, der andere kauft sich ne Dauerkarte für deren Spiele.

Wenn man es so betrachtet, kommt es doch wieder hin mit dem französischen Amateur, oder? ;-)

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

Nietzsche, Donnerstag, 20.12.2018, 22:38 (vor 1954 Tagen) @ Nietzsche

Wenn die sich im Bett genau so anstellen wie auf dem Fußballplatz, na dann gute Nacht ...

Die Blauen sind auf einem guten Weg zu einem Titel

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 20.12.2018, 22:07 (vor 1954 Tagen) @ Nietzsche

Naja, ea gibt ja so allerlei Gelüste, die anderen unverständlich sind. Und wer weiß schon, welche Perversionen sich ergeben, wenn man von kleinauf Blauer ist?
Der eine geht zur Domina, der andere kauft sich ne Dauerkarte für deren Spiele.

Wenn man es so betrachtet, kommt es doch wieder hin mit dem französischen Amateur, oder? ;-)

Muss mich mal erkundigen, wie es mit dem Masochismus in Frankreich so ausschaut... ;-)

Irish Times: Like Napoleon, Mourinho is the outsider ...

Burgsmüller84, Donnerstag, 20.12.2018, 14:30 (vor 1955 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ken Early: Like Napoleon, Mourinho is the outsider always trying to prove himself

https://www. irishtimes.com/sport/soccer/english-soccer/ken-early-like-napoleon-mourinho-is-the-outsider-always-trying-to-prove-himself-1.3736207

Guter Artikel.

Das googelten die Promis 2018

Elmar, Donnerstag, 20.12.2018, 12:32 (vor 1955 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Wolfgang Schäuble: "Friedrich Merz nackt"

Friedrich Merz: "Gehalt CDU-Vorsitzender"

Andrea Nahles: "SPD Erneuerung haha"

Angela Merkel: "Hochzeit Harry und William"

Annegret Kramp-Karrenbauer: "Wie schreibt man Kant-Kanzlerbauer?"

Jogi Löw: "Wie muss Deutschland spielen um weiter zu kommen?"

Christian Lindner: "Christian Lindner"

Jens Spahn: "Merkel muss weg Demo"

Hans-Georg Maaßen: "Gab es einen Mops in Chemnitz?"

Horst Seehofer: "Hase und Boris Palmer gleiche Person?"

Julian Reichelt: "Chico nackt"

Frank-Walter Steinmeier: "Wer ist der aktuelle Bundespräsident?" (Quelle Titanic)

Domenico Tedesco: „eloquentes Synonym für Kacktruppe“

Ousmane Dembélé: „wo gibts das beste Fleisch in Barcelona“

Elmar: „wie wünsche ich allen cool und einzigartig frohe Weihnachten?“

SPIEGELgate

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 20.12.2018, 08:37 (vor 1955 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Claas Relotius des SPIEGELs hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen ihn. Inzwischen war er geständig und hat Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html

SPIEGELleser wissen mehr

Smeller, Dortmund, Freitag, 21.12.2018, 02:26 (vor 1954 Tagen) @ Ingenieur84

kT

SPIEGELgate

Ulrich, Donnerstag, 20.12.2018, 20:00 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

Claas Relotius des SPIEGELs hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen ihn. Inzwischen war er geständig und hat Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html

Nicht der erste Fall, und leider mit Sicherheit nicht der letzte. Und auch anderswo gibt es immer wieder ähnliche Szenarien. Die Buchhalterin die die eigene Firma plündert, der Arzt oder Wissenschaftler der Studien manipuliert weil er von der These die er beweisen will so sehr überzeugt ist dass er den Beweis "erzwingen" will. Die Abgeordnete die über Jahrzehnte im Lebenslauf als "Anwältin" firmiert, aber nicht einmal Abitur hat ....

Für mich hat das ganze mehrere Ebenen. Die eine ist die organisatorische. Hat die Qualitätssicherung nicht funktioniert? Vieles spricht dafür. Die eine ist die menschliche Ebene. Man glaubt Kolleginnen und Kollegen, wer würde die Menschen mit denen er tagtäglich zu tun hat so dreist belügen?

SPIEGELgate

istar, Donnerstag, 20.12.2018, 20:43 (vor 1955 Tagen) @ Ulrich

Claas Relotius des SPIEGELs hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen ihn. Inzwischen war er geständig und hat Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html


Nicht der erste Fall, und leider mit Sicherheit nicht der letzte. Und auch anderswo gibt es immer wieder ähnliche Szenarien. Die Buchhalterin die die eigene Firma plündert, der Arzt oder Wissenschaftler der Studien manipuliert weil er von der These die er beweisen will so sehr überzeugt ist dass er den Beweis "erzwingen" will. Die Abgeordnete die über Jahrzehnte im Lebenslauf als "Anwältin" firmiert, aber nicht einmal Abitur hat ....

Für mich hat das ganze mehrere Ebenen. Die eine ist die organisatorische. Hat die Qualitätssicherung nicht funktioniert? Vieles spricht dafür. Die eine ist die menschliche Ebene. Man glaubt Kolleginnen und Kollegen, wer würde die Menschen mit denen er tagtäglich zu tun hat so dreist belügen?

Wobei die Abgeordnete auch ohne Abitur eine gute Abgeordnete sein kann.

Aber man muss sich nur vor Augen führen, das es schon etliche Menschen gab,die als Arzt gearbeitet haben,mit gefälschten Zeugnissen und ohne das es im Kollegenkreis auffiel.

Da ist das Lothar Matthäus -Double,das seine Ähnlichkeit mit Loddar hauptsächlich im Rheinland dazu benutzt hat, um Frauen aufzureißen, ja noch harmlos.

SPIEGELgate

Ulrich, Freitag, 21.12.2018, 08:29 (vor 1954 Tagen) @ istar

Claas Relotius des SPIEGELs hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen ihn. Inzwischen war er geständig und hat Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html


Nicht der erste Fall, und leider mit Sicherheit nicht der letzte. Und auch anderswo gibt es immer wieder ähnliche Szenarien. Die Buchhalterin die die eigene Firma plündert, der Arzt oder Wissenschaftler der Studien manipuliert weil er von der These die er beweisen will so sehr überzeugt ist dass er den Beweis "erzwingen" will. Die Abgeordnete die über Jahrzehnte im Lebenslauf als "Anwältin" firmiert, aber nicht einmal Abitur hat ....

Für mich hat das ganze mehrere Ebenen. Die eine ist die organisatorische. Hat die Qualitätssicherung nicht funktioniert? Vieles spricht dafür. Die eine ist die menschliche Ebene. Man glaubt Kolleginnen und Kollegen, wer würde die Menschen mit denen er tagtäglich zu tun hat so dreist belügen?


Wobei die Abgeordnete auch ohne Abitur eine gute Abgeordnete sein kann.

Die Frau hat ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz massiv tyrannisiert. Die Frau hat den Druck unter dem sie selbst stand wohl ungefiltert weiter gegeben. Auch banalste Kontakte ihrer Leute zu Mitarbeitern anderer Abgeordnete wurden von ihr unterbunden sobald sie Kenntnis davon bekam, etc. Entsprechend hoch war ihr Personalverschleiß. Später konnte man dann erahnen dass ihre Triebfeder wohl die Angst vor Entdeckung gewesen war.


Aber man muss sich nur vor Augen führen, das es schon etliche Menschen gab,die als Arzt gearbeitet haben,mit gefälschten Zeugnissen und ohne das es im Kollegenkreis auffiel.

Von so etwas liest man in der Tat alle paar Jahre. Man sollte aber nicht unterschätzen unter was für einem inneren Druck solche Menschen stehen, und das wohl teils in mehrfacher Hinsicht. Wieso schlüpft jemand der vorher z.B. Sanitäter war in eine Arztrolle? Wer tut so etwas? Und agiert so eine Person erst einmal als Arzt, dann kommt sie aus der ganzen Sache im Grunde nicht mehr heraus. Sie arbeitet weiter und muss quasi täglich fürchten aufzufliegen. Und am Ende steht meist eine mehrjährige Gefängnisstrafe.

SPIEGELgate

Wallone, Donnerstag, 20.12.2018, 14:22 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

Das Problem liegt aber auch an dieser Art von schwülstigem Reportagejournalismus, der in vielen sog. Qualitätsmedien als Maßstab gilt. Das hat sich durch die sich selbst beweihräuchernde Kaste von gutbezahlten "Edelfedern" und sich gegenseitig verliehener Journalistenpreise immer weiter ausgebreitet. Diese pseudoliterarischen Stilmittel sind oft reiner Kitsch und funktionieren nach Schema F. Es scheint dann tatsächlich nicht mehr allzu wichtig zu sein, ob es in Aleppo die "kleine Alin mit den müden Augen", der nachts "im Traum Angela Merkel erscheint" wirklich gibt, oder sich das der Edel-Reporter vom Spiegel, der Zeit oder SZ der Einfachheit halber aus den Fingern gesaugt hat.

Kleine Leseprobe, jetzt mit Giftzettel der Redaktion:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-145742868.html

SPIEGELgate

Tom Frost, Donnerstag, 20.12.2018, 14:33 (vor 1955 Tagen) @ Wallone

Das Problem liegt aber auch an dieser Art von schwülstigem Reportagejournalismus, der in vielen sog. Qualitätsmedien als Maßstab gilt. Das hat sich durch die sich selbst beweihräuchernde Kaste von gutbezahlten "Edelfedern" und sich gegenseitig verliehener Journalistenpreise immer weiter ausgebreitet. Diese pseudoliterarischen Stilmittel sind oft reiner Kitsch und funktionieren nach Schema F. Es scheint dann tatsächlich nicht mehr allzu wichtig zu sein, ob es in Aleppo die "kleine Alin mit den müden Augen", der nachts "im Traum Angel Merkel erscheint" wirklich gibt, oder sich das der Edel-Reporter vom Spiegel, der Zeit oder SZ der Einfachheit halber aus den Fingern gesaugt hat.

Kleine Leseprobe, jetzt mit Giftzettel der Redaktion:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-145742868.html

Sehe ich genauso.
Ich kann dieser Textgattung auch nichts abgewinnen.
Dass hier und da Tatsachen verdreht werden um eine bestimmte gewollte Symbolik in den Text bringen zu können (bestimmte Musik, die gerade "zufällig" im Radio läuft), überrascht mich 0,0. Das überlese ich genauso wie Überinterpretation bezüglich Gesichtsausdrücken etc. Ich finde eher nervig, wenn sich ein symbolischer roter Faden durch einen kompletten Text zieht, weil die Wirklichkeit nunmal selten so ist. Das habe ich dann immer als gewollten Wahrnehmungsfehler/Filterung des Schreibers abgetan, was einer neutralen Berichterstattung natürlich im Wege steht. Dass soviel komplett ausgedacht wurde, finde ich dann doch einigermaßen erstaunlich.

Etwas unterhaltsamer waren da immerhin die Fake Interviews von Tom Kummer.

SPIEGELgate

Yiruma, Donnerstag, 20.12.2018, 15:00 (vor 1955 Tagen) @ Tom Frost

Da muss ich euch beiden voll und ganz zustimmen. Für mich hat diese literarische Einkleidung absolut keinen Mehrwert. Außerdem vergesse ich selbige sowieso recht schnell, sofern ich sie nicht sowieso überlese. Leider verliert durch sie den Blick auf das Wesentliche oder man spart es sich, die fünf Seiten eines Artikels überhaupt zu lesen.

Ich finde gerade am Spiegel, die 1-2 seitigen Artikel meist sehr viel informativer als die Titelgeschichten. Auch die Footballleaks-Artikel finde ich sehr aufgeblasen, obwohl ich dem modernen Fußball ganz und gar nicht positiv gegenüber stehe.

Allerdings finde ich das Verhalten von Relotius zwar grundfalsch, aber nicht so dramatisch, wie es an einigen Stellen kommentiert wird. Letztlich geht es doch nur entfernt um Fakenew. Nicht um harte Fakten mit großer/politischer Relevanz, sondern um kleine Aspekte, die eine Reportage runder machen.

SPIEGELgate

istar, Donnerstag, 20.12.2018, 17:47 (vor 1955 Tagen) @ Yiruma

Allerdings finde ich das Verhalten von Relotius zwar grundfalsch, aber nicht so dramatisch, wie es an einigen Stellen kommentiert wird. Letztlich geht es doch nur entfernt um Fakenew. Nicht um harte Fakten mit großer/politischer Relevanz, sondern um kleine Aspekte, die eine Reportage runder machen.

Wenn einer ganzen amerikanischen Kleinstadt angedichtet wird,sie hätten am Ortseingang ein Schild "keep mexicans out",welches nie existiert hat und wenn man vorgibt, tumbe Trump-Wähler vorzustellen bzw. vorzuführen, die man seiner Fantasie entnommen hat,weil man sie "in echt" so nicht finden konnte,dann ist das alles andere als "entfernt ",sondern eine absolute Sauerei.

Der Typ kann schreiben, er hat allerdings die falsche Sparte gewählt.

SPIEGELgate

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 15:02 (vor 1955 Tagen) @ Yiruma

Allerdings finde ich das Verhalten von Relotius zwar grundfalsch, aber nicht so dramatisch, wie es an einigen Stellen kommentiert wird. Letztlich geht es doch nur entfernt um Fakenew. Nicht um harte Fakten mit großer/politischer Relevanz, sondern um kleine Aspekte, die eine Reportage runder machen.

Aber mit einer deutlichen Agenda. Syrische Kriegsopfer, die Anhänger von Trump und - wie heute rauskam - ein verfälschtes Interview mit der letzten Überlebenden der Weißen Rose. Bei der er Anspielungen auf Chemnitz und Co. eingefügt hat, die sie so nie sagte. Und genau das ist das Fatale. Es war nicht einfach nur dazu gedichtet. Das alles trägt die Handschrift einer Agenda. Und ist wohl auch ein Stück weit der Grund, warum es passieren konnte. Wären die Artikel so kritisch im anderen Spektrum gewesen, hätte man beim SPIEGEL mehr Dokumentation betrieben.

SPIEGELgate

Elmar, Donnerstag, 20.12.2018, 16:09 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

Dein Beitrag ist für mich ein negatives Beispiel für die Auswirkungen. Jetzt beginnen die persönlichen und tendenziösen Deutungen.

SPIEGELgate

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 16:20 (vor 1955 Tagen) @ Elmar

Mir ist völlig wumpe ob der Typ über Neonazis oder Linksextremisten schreibt. Es ist aber nun einmal beim SPIEGEL passiert und nicht in der FAZ, was den Schaden noch einmal erhöht.

SPIEGELgate

Elmar, Donnerstag, 20.12.2018, 17:08 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

Ich wollte dich nicht in eine Ecke drängen, habe aber auch von keiner Seite gesprochen. Du stellst nach meiner Wahrnehmung Behauptungen auf und verkaufst die als Fakten.
wo kann ich die übergeordnete Agenda einsehen? Wieso hätte der Faktencheck funktioniert bei anders gefärbten Aussagen?
Du schreibst weiter unten auch davon, wie zwielichtig Quellen und Methoden bei Informationen sind. Wie kannst du das belegen?

Es mag alles richtig sein. Es sind aber schlichtweg Behauptungen oder?

SPIEGELgate

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 18:05 (vor 1955 Tagen) @ Elmar

Ganz einfach: Confirmation Bias. Etwas, von dem ich bereits erahne dass es stimmt, bedarf einer geringeren Überprüfung, als etwas das ich anzweifel. Käme nun ein Journalist zum Spiegel und würde zum Beispiel eine Geschichte über die Fanatiker des Links-Populisten in Mexiko verkaufen wollen, wäre es schon von Haus aus schwieriger diese Geschichte unterzubekommen. Was völlig okay ist: Ich versuche der FAZ ja auch keine Artikel über die Großartigkeit von Bernie Sanders oder das Staatssystem von Venezuela zu verkaufen.

Den besten Beleg den du für die Behauptung findest, findet sich in der eigenen Erklärung von SPIEGEL, wie das passieren konnte:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/der-fall-claas-relotius-wie-das-spiegel-sicherungssystem-an-grenzen-stiess-a-1244593.html

Ich nehme unter den vielen, vielen passenden Passagen jetzt mal das hier:

Nicht prüfen kann die Dok naturgemäß Dinge, die ein Reporter vor Ort exklusiv recherchiert hat und die bisher unbekannt, also nirgendwo berichtet wurden. Wo Journalisten mit den Protagonisten ihrer Geschichte allein sind, wo sie Vieraugengespräche mit ihren Informanten führen, endet der Zugang der Dok: "Informanten der Redaktion, die Objekt einer Geschichte sind, dürfen nur nach Absprache mit der Redaktion befragt werden

Das Vertrauen basiert also bei sowas vor allem auf der Zuverlässigkeit und der Skepsis vieler einzelner Personen, wenn es um Vor-Ort-Reportagen geht. Ein Artikel der in den allgemeinen Tenor passt, wird - ob nun bewusst oder unterbewusst - auch durch den Confirmation Bias mitverarbeitet. Es ist nicht schwer vorstellbar dass irgendein Hillbilly-Dorf in den USA ein Schild mit "Mexicans out!" am Ortseingang stehen hat. Andersrum wäre der Ansatz ein anderer, wenn jetzt zum Beispiel jemand mit einer Story über "No-Go-Areas" in Berlin ankommt.

Das ist bei allen Redaktionen so. Nur hat der SPIEGEL halt bisher gerne sein Aushängeschild, die Dokumentation, immer vorne an gestellt. Zuletzt hat man sehr gerne bei der Vergewaltigungs-Anschuldigung gegen CR7 darauf verwiesen, wie akribisch dort gearbeitet wird. Wenn es gelingt 60 Geschichten beim SPIEGEL zu veröffentlichen, ohne dass mitunter absurd erscheinende Aussagen auffallen, hat das System auf so demonstrative Weise versagt, dass es für den SPIEGEL intern ein größeres Problem ist als extern.

Und ja, das sind persönliche Erfahrungen, also auch Confirmation Bias. Sowohl mit SPON als auch dem SPIEGEL als auch der FAZ und der ZEIT. Keine der deutschen Redaktionen hat jetzt ein nettes Weihnachtsfest. Es hat zwar nicht alle getroffen, aber alle haben jetzt nochmal gezeigt bekommen, wie einfach es eigentlich ist, professionell zu bescheißen.

SPIEGELgate

Voomy, Donnerstag, 20.12.2018, 18:49 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

Und ja, das sind persönliche Erfahrungen, also auch Confirmation Bias. Sowohl mit SPON als auch dem SPIEGEL als auch der FAZ und der ZEIT. Keine der deutschen Redaktionen hat jetzt ein nettes Weihnachtsfest. Es hat zwar nicht alle getroffen, aber alle haben jetzt nochmal gezeigt bekommen, wie einfach es eigentlich ist, professionell zu bescheißen.

Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht ganz. Das liegt nun mal ein Stück weit in der Natur der Sache. Wie anders soll man denn Journalismus gestalten? Dein Finanzberater soll dich auch gut und fürsorglich beraten, aber er kann dir auch das Geld aus der Tasche ziehen. Es gibt kein perfektes Überwachungs- und Qualitätssicherungssystem im Journalismus. Dazu kommt, dass der Autor irgendwann eben nicht nur irgendwer war, sondern ein vielfach ausgezeichneter Starjournalist. Diese Autorität zu hinterfragen ist das viel größere Problem als die Frage, ob die inhaltlichen Aussagen des Artikels zum vorgefassten Weltbild passen.

SPIEGELgate

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 18:58 (vor 1955 Tagen) @ Kulibi77

Du hast natürlich recht, dass es wenig bis gar keine Möglichkeiten gibt es gänzlich zu verhindern. Aber hier kann man ja beinahe von institutionellen Versagen reden. Die Spiegel Dokumentation gilt als herausragend in der Branche - und trotzdem stehen über 60 Geschichten im Zweifel, 10 wurden auf jeden Fall falsch bearbeitet. Wenn es bei denen klappt, wird es auch bei anderen klappen. Mir persönlich richtet sich der Blick zu wenig auf die Journalistenpreise. Die Dinger sollten seit Jahren mehr in der Kritik stehen, denn auch dort sitzen hochdotierte und erfahrene Journalisten, denen eigentlich mal hätte etwas auffallen sollen.

SPIEGELgate

istar, Donnerstag, 20.12.2018, 19:53 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

Du hast natürlich recht, dass es wenig bis gar keine Möglichkeiten gibt es gänzlich zu verhindern. Aber hier kann man ja beinahe von institutionellen Versagen reden. Die Spiegel Dokumentation gilt als herausragend in der Branche - und trotzdem stehen über 60 Geschichten im Zweifel, 10 wurden auf jeden Fall falsch bearbeitet. Wenn es bei denen klappt, wird es auch bei anderen klappen. Mir persönlich richtet sich der Blick zu wenig auf die Journalistenpreise. Die Dinger sollten seit Jahren mehr in der Kritik stehen, denn auch dort sitzen hochdotierte und erfahrene Journalisten, denen eigentlich mal hätte etwas auffallen sollen.

Es ist zumindest einem Journalisten aufgefallen, der keinen Preis bekommen hat,Juan Moreno.

Hut ab davor, das er am Ball geblieben ist.

SPIEGELgate

Voomy, Donnerstag, 20.12.2018, 19:16 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

Du hast natürlich recht, dass es wenig bis gar keine Möglichkeiten gibt es gänzlich zu verhindern. Aber hier kann man ja beinahe von institutionellen Versagen reden. Die Spiegel Dokumentation gilt als herausragend in der Branche - und trotzdem stehen über 60 Geschichten im Zweifel, 10 wurden auf jeden Fall falsch bearbeitet. Wenn es bei denen klappt, wird es auch bei anderen klappen.

Klar. Warum auch nicht?

Mir persönlich richtet sich der Blick zu wenig auf die Journalistenpreise. Die Dinger sollten seit Jahren mehr in der Kritik stehen, denn auch dort sitzen hochdotierte und erfahrene Journalisten, denen eigentlich mal hätte etwas auffallen sollen.

Dieser Hang vermeintlichen Autoritäten erstmal zu folgen ist aber keine Exklusivität irgendeiner sozialen oder beruflichen Konstellation. An US-Universitäten gibt es schon länger in manchen Fachbereichen den "gibberish test". Der Professor stellt den Prüfling eine Frage mit frei erfundenen, aber seriös klingenden, "Fachbegriffen". Wenn der Prüfling erkennt, dass diese Begrifflichkeiten in seinem Fachgebiet nicht existieren oder er wenigstens einfach zugibt noch nie diese Begriffe gehört zu haben, dann gibt es Bonuspunkte in der Prüfung. Fängt der Prüfling an sich irgendwas zusammen zu stammeln als Antwort, dann gibt es keine Extrapunkte. Die meisten Studenten bekommen keine Extrapunkte, denn was aus dem Munde einer erlesenen akademischen Autorität kommt, das muss irgendeine Relevanz haben und kann nicht einfach als frei erfunden hinterfragt werden.

Von daher, man kann auch alle Preise abschaffen. Autorität erlangt ein Journalist allein schon daher, dass wirklich alle großen Zeitungen ihn drucken, dass seine Texte für ausländische Zeitungen übersetzt werden... Es gibt immer irgendeinen Mechanismus der einige "besser" als viele macht. In allen Bereichen des Lebens.

SPIEGELgate

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Donnerstag, 20.12.2018, 21:05 (vor 1955 Tagen) @ Kulibi77

Meines Erachtens ist das eigentliche Problem, dass immer noch krampfhaft die Fassade des "objektiven Journalismus" und der "vierten Gewalt" hochgehalten wird. Dabei kann der Journalismus schon aus systemischen Gründen diesen Anspruch gar nicht erfüllen. Was zum einen an der notwendigen Profitorientierung/Refinanzierungspflicht liegt, zum anderen an der doch mittlerweile sehr homogenen Zusammensetzung des journalistischen Milieus. Wenn ein Großteil aller heutigen Journalisten wohlerzogene, weiße Mittelschichtskinder aus der Erbengeneration sind - die noch dazu auf einer der zahlreichen Journalistenschulen normiert worden sind - kann man wohl, nur ein Beispiel, kaum kritische Artikel über die Ungerechtigkeiten der hiesigen Vererbungsgesetzung erwarten. Wenn sie dann karrierefördernd auch noch auf vielfältige Art und Weise in die herrschenden Netzwerke eingebunden sind, wird das mit der Systemkritik irgendwann generell schwer. Wenn ich mir vom "links"-liberalen Milieu die Welt erklären lasse, darf ich mich nicht wundern, wenn ich halt überwiegend eine "links"-liberale Perspektive aufgezeigt bekomme.
Und ehrlicherweise: irgendwann ist dann auch egal, ob die Reportage die journalistischen Beobachtungen in das Narrativ der eigenen subjektiven Weltsicht einbettet - oder ob sie gleichzeitig die für die eigene subjektive Weltsicht passenden Beobachtungen konstruiert.

Individuell gesehen ist es natürlich nützlich, die Illusion eines Journalismus als "objektiven" Berichterstatter des Zeitgeschehens zu überwinden (ein Anspruch, der ja beispielsweise in den Geistes- und Sozialwissenschaften aufgrund seiner Nichteinlösbarkeit schon seit Jahrzehnten überwunden ist) und die Medien als das zu erkennen, was sie sind: nämlich subjektive, im Zweifel herrschaftssichernde und -legitimierende Partei. Dann entsteht nämlich eine derart künstliche Aufregung über "einzelne" schwarze Schafe erst gar nicht.

Gesellschaftlich gesehen wird es aber zum Problem, wenn das journalistische Verhalten derart plump und durchschaubar wird, dass es selbst in breiten Bevölkerungskreisen wenn nicht erkannt, dann zumindest gefühlt wird. Das muss nicht in allen Fällen wirklich reflektiert und gerecht sein - es erodiert aber dadurch nicht nur das Vertrauen in die "vierte Macht", sondern auch in das System, dass diese schützt. Und dann bedarf es mehr als eines Walter Lippmanns, um das ganz wieder in die Reihe zu bekommen.

SPIEGELgate

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.12.2018, 22:27 (vor 1954 Tagen) @ prosakind

Was hat die Einbindung in ein Milieu mit Betrugsfällen zu tun?
Und wenn die Presse doch so arg linksliberal ist, wieso zeigt sich dies dann nicht deutlicher? Eine Merkel etc. hätte sich doch nicht mit ihrer wenig linksliberalen Politik lange halten können, wenn die gesamte Presse gegen sie eingestellt wäre. Ist es nicht viel eher eine Fehleinschätzung deinerseits?

SPIEGELgate

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Donnerstag, 20.12.2018, 23:09 (vor 1954 Tagen) @ simie
bearbeitet von prosakind, Donnerstag, 20.12.2018, 23:18

Was hat die Einbindung in ein Milieu mit Betrugsfällen zu tun?

Erst einmal nichts besonders. Mir geht es darum, dass die "Mainstream-Linie" der Medien (ja, natürlich gibt es singuläre Ausnahmen) eine spezifische Weltanschauung "verkaufen". Und diese im Zweifel systemerhaltend ist. Und dann bleibt die Frage, ob es dafür eines offensichtlichen Betrugs bedarf. Beispiel: Quellenauswahl. Jetzt hat Claas Relotius anscheinend Zitate und Biographien erfunden. Das wäre aber - mit entsprechendem Aufwand - gar nicht nötig gewesen. Er hätte diese sicherlich auch "objektiv" finden können. Nur ob das dann in irgendeiner Weise repräsentativ gewesen wäre? Journalisten schreiben die Story, die sie schreiben wollen. Punkt. Und diese wird von ihrem Milieu, ihrer Sozialisation, ihrer Weltsicht vorgegeben. Diese "Geschichte" kann per se nicht objektiv sein. Muss sie aber auch nicht. Wir sollten dies nur immer im Hinterkopf behalten. Und - meine Meinung - dann spielt es auch eine geringe Rolle, was davon erdichtet, in den Mund gelegt, gezielt erfragt oder freimütig geäußert wurde.

Und wenn die Presse doch so arg linksliberal ist, wieso zeigt sich dies dann nicht deutlicher? Eine Merkel etc. hätte sich doch nicht mit ihrer wenig linksliberalen Politik lange halten können, wenn die gesamte Presse gegen sie eingestellt wäre. Ist es nicht viel eher eine Fehleinschätzung deinerseits?

Der überwiegende Teil der Presse ist "links"liberal. (Merke: bei mir nie ohne Anführungsungszeichen), d.h. europafreundlich, für individuelle Freiheiten mit besonderer Betonung identitätspolitischer Fragen, mit ökologischem Gewissen, mit Abstrichen Amerika/NATO-affin, grundsätzlich auch status quo erhaltend - aber weitgehend auch: wirtschaftsliberal(!). Das ist zumindest die "linksbürgerliche" Seite des Spektrums (TAZ, Süddeutsche, FR, Zeit). Nach rechts gibt es dann auch noch Akteure, die in einigen Fragen Abstriche machen. Damit decken die "Mainstreammedien"(Triggeralarm!) viele Themen ab, die das rechte Lage rals "sozialdemokratisch" verachtet - und in die das das rechte Lager zumindest Merkel auch einordnet. Ich teile die Einschätzung nicht, würde aber auch einen medialen Diskursrahmen konstatieren, der sich von halb-links über Mitte bis leicht-rechts bewegt. Das ist aber wieder eher ein Gefühl, über das sich hier schlecht diskutieren lässt.

SPIEGELgate

prosakind, Donnerstag, 20.12.2018, 23:25 (vor 1954 Tagen) @ prosakind

Es wäre wohl eher seltsam, wenn Journalisten nicht auch zum großen Teil einen gewissen "Mainstream" repräsentieren. Das kann man als "systemerhaltend" verunglimpfen, ist aber eigentlich nur eine logische und natürliche Konsequenz. Die meisten dieser pol. Positionen sind nun mal wunderbar mehrheitsfähig in der Gesellschaft. Und diese Journalisten sind Kinder dieser Gesellschaft.

SPIEGELgate

hardbreak, Ort, Freitag, 21.12.2018, 08:52 (vor 1954 Tagen) @ Kulibi77

Die Grundfrage ist halt nur ob dieses System grundsätzlich erhaltenswert ist bezogen auf die wirtschaftliche Sicht der Welt aus dem Elfenbeinturm.
watch?v=ksHELoHfXtI

SPIEGELgate

istar, Freitag, 21.12.2018, 06:19 (vor 1954 Tagen) @ Kulibi77

Es wäre wohl eher seltsam, wenn Journalisten nicht auch zum großen Teil einen gewissen "Mainstream" repräsentieren. Das kann man als "systemerhaltend" verunglimpfen, ist aber eigentlich nur eine logische und natürliche Konsequenz. Die meisten dieser pol. Positionen sind nun mal wunderbar mehrheitsfähig in der Gesellschaft. Und diese Journalisten sind Kinder dieser Gesellschaft.

Das "System " heißt für mich Demokratie, Grundgesetz, soziale Marktwirtschaft und vielleicht noch diverse andere Blödheiten.
Wenn das "Mainstream" ist und wunderbar mehrheitsfähig, dann finde ich das auch wunderbar.

Es ist auch nicht so, das man sich nicht anderswo bedienen könnte.Medien jenseits des "Systems" gibt's meines Wissens auch.

SPIEGELgate

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Donnerstag, 20.12.2018, 23:27 (vor 1954 Tagen) @ Kulibi77

Schade ist es trotzdem.

SPIEGELgate

Wallone, Donnerstag, 20.12.2018, 14:28 (vor 1955 Tagen) @ Wallone

*gähn*

"Der SPIEGEL-Stil ist kein Stil, sondern eine Masche."
- Enzensberger im Jahr 1957

SPIEGELgate

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 20.12.2018, 14:44 (vor 1955 Tagen) @ Kulibi77

*gähn*

"Der SPIEGEL-Stil ist kein Stil, sondern eine Masche."
- Enzensberger im Jahr 1957

Naja 1957 hat auch Schlacke noch eine Meisterschaftsperpektive... gaaaaanz andere Zeiten.

SPIEGELgate

Wallone, Donnerstag, 20.12.2018, 14:29 (vor 1955 Tagen) @ Kulibi77

*gähn*

"Der SPIEGEL-Stil ist kein Stil, sondern eine Masche."
- Enzensberger im Jahr 1957

Stimmt, man hätte schon länger wissen können. :)

SPIEGELgate

Wallone, Donnerstag, 20.12.2018, 14:34 (vor 1955 Tagen) @ Wallone

soweit ich weiß ist Enzensbergers "Die Sprache des Spiegel" sogar in manchen Bundesländern Pflichtlektüre im Deutsch-Lehrplan

SPIEGELgate

Wallone, Donnerstag, 20.12.2018, 14:40 (vor 1955 Tagen) @ Kulibi77

soweit ich weiß ist Enzensbergers "Die Sprache des Spiegel" sogar in manchen Bundesländern Pflichtlektüre im Deutsch-Lehrplan

Tja, vielleicht hat der kleine Claas da auch nur besonders gut aufgepasst...

Das hier ist etwas jünger, passt aber auch ganz gut:

reporter-forum.de/fileadmin/pdf/Diverse_andere_Texte/Die_Verniedlichung_der_Welt.pdf

SPIEGELgate

The_Rapture, Vice City, Donnerstag, 20.12.2018, 11:47 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

Claas Relotius des SPIEGELs hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen ihn. Inzwischen war er geständig und hat Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html

Bei einem Verlag, der so fantastische Online-Magazine wie "bento" publiziert, wundert mittlerweile nur noch wenig. Da scheint eine gewisse Agenda wichtiger geworden zu sein, als richtiger Journalismus.

SPIEGELgate

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 12:19 (vor 1955 Tagen) @ The_Rapture

SPIEGEL, SPIEGEL Online und Bento haben nicht einmal die gleichen Redaktionen. Aber passt schon.

SPIEGELgate

Burgsmüller84, Donnerstag, 20.12.2018, 12:38 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

Der Spiegel-Verlag ist eigentlich mitarbeitergeführt. Dass dieser Verlag auch eine clickbait-Klitsche aufgemacht hat, fällt auch auf alle anderen Mitarbeiter negativ zurück.

SPIEGELgate

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 12:46 (vor 1955 Tagen) @ Burgsmüller84

Vielleicht haben die Mitarbeiter ein primäres Interesse daran, dass sie ihre Arbeitsplätze behalten dürfen, was angesichts dauerhaft sinkender Umsätze halt Maßnahmen erfordert.

SPIEGELgate

Burgsmüller84, Donnerstag, 20.12.2018, 13:39 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

So kann man alles begründen, auch zum Beispiel Waffenverkäufe an Saudi-Arabien.

Im Journalismus kommt es darauf an, an welche Richtlinien und Werte man sich halten möchte. Da nützt es nix, sich selbst für sauber zu halten, aber die Dreckssachen von ausgelagerten Leuten machen zu lassen, die das Geld verdienen sollen, das die Leute in den Elfenbeintürmen dann "verprassen" dürfen (durch viel zu hohe Gehälter für Leute wie Fleischhauer).

SPIEGELgate

Burgsmüller84, Donnerstag, 20.12.2018, 14:16 (vor 1955 Tagen) @ Burgsmüller84

Der BVB ist auch zu 100% in der Hand der Mitglieder und trotzdem gibt es einen Topspielzuschlag, die Wurst schmeckt scheiße und die Fußballer&Berater verdienen zuviel.

SPIEGELgate

Burgsmüller84, Donnerstag, 20.12.2018, 14:21 (vor 1955 Tagen) @ Kulibi77

Gab es Anträge auf der Mitgliederversammlung, durch die Organe des Vereins die GF der KgaA anzuweisen, dies zu ändern? Nicht? Dann sind die Mitglieder damit offensichtlich summarisch einverstanden.

SPIEGELgate

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 13:46 (vor 1955 Tagen) @ Burgsmüller84

Erst einmal ist es ein bisschen beschränkt Bento als Dreckssachen zu bezeichnen. Lese ich es? Sicher nicht. Bin ich die Zielgruppe? Auch nicht. Bento ist für Leser zwischen 14 und 24 und hat seine Daseinsberechtigung durch eine recht hohe Sichtbarkeit in den sozialen Netzwerken. Das kann man kacke finden, aber das Konzept geht anscheinend auf. Ist auch das einzige Jugendmagazin mit einer solchen Reichweite, der Rest hat seine Projekte wieder eingestampft.

Davon ab zeugt das auch von einem seltsamen Bild des Journalismus. Es war schon immer so, dass der Entertainment-Teil den Investigativ-Part finanziert hat. Glaubst du Mercedes, Evonik, Karstadt und Co schalten Anzeigen für Artikel über tote syrische Kinder, Hungersnöte im Sudan oder Staatsstreiche in der Türkei? Nein. Die schalten ihre Anzeigen für Berichterstattung über die Bundesliga, Interviews mit Hoeneß und Watzke und Einsichts-Reportagen aus Kunst und Kultur.

Glaubst du Woodward und Bernstein hätten die Mittel für die Watergate-Affäre gehabt, wenn die Washington Post nicht 90% der Zeit mehr Magazin als Zeitung wäre? Gleiches für die Flick-Affäre beim SPIEGEL, Football Leaks oder ähnlich aufwendige und nicht selten richtig teure Investigativ-Reportagen.

Solche Dinger mit Sichtbarkeit haust du nicht jeden Monat raus. Die Zeitung muss aber 12 Monate im Jahr finanziert werden, nicht nur die zwei Monate, wenn gerade großer Journalismus zum Kaufen anregt.

SPIEGELgate

Burgsmüller84, Donnerstag, 20.12.2018, 14:16 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

Ich empfehle, einmal testweise den Adblocker abzuschalten (möglichst in einer Sandbox), um Seiten wie Bento beurteilen zu können. An den Werbepartnern kann man schon vieles erkennen.

Bei Bento sind das u.a. clickbait-Feeds wie Outbrain, Smartfeed, etc.

Ich behaupte einfach einmal, Rudolf Augstein hätte lieber das Magazin eingestellt als auf solche Maßnahmen angewiesen zu sein.

SPIEGELgate

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 14:21 (vor 1955 Tagen) @ Burgsmüller84

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Mal davon ab dass das auch keine Antwort darauf ist, wie sich denn der SPIEGEL seine Journalisten finanzieren soll, wenn man auf jegliche gängige Geldquelle verzichtet.

In Augsteins letzten Jahren beim SPIEGEL entstanden SpiegelTV und das Magazin war kurzzeitig das in Deutschland, das die höchsten Einnahmen aus Anzeigen generiert hat. Der Mann war nebst seiner klaren Ideologien auch ein klarer Pragmatiker und wusste, dass das Geschäft sich verändert. Zu glauben er hätte auf die Arbeit seiner guten Journalisten verzichtet, wenn er dafür ein bisschen mehr Werbeeinnahmen generieren muss, ist ziemlich weit hergeholt.

SPIEGELgate

Burgsmüller84, Donnerstag, 20.12.2018, 14:26 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

Der Spiegel ist ein Magazin. Magazine verdienen Geld durch Verkauf von Heften, Werbung und heutzutage durch Online-Abos. Alles andere ist Augenwischerei. Bento hat mit Journalismus, wie er durch den Spiegel offiziell angestrebt wird, ungefähr so viel zu tun wie McDonalds mit gesunder Ernährung.

SPIEGELgate

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 14:34 (vor 1955 Tagen) @ Burgsmüller84

Der SPIEGEL verdient, wie jedes andere Print-Medium, Jahr für Jahr signifikant weniger mit dem Verkauf von seinen Magazinen und dafür anteilig immer mehr mit der Generierung von Online-Werbung und Online-Abos. Bento soll junge Leser zum SPIEGEL hinführen. Und ehrlich gesagt hab ich von dir auch noch kein wirkliches Argument gehört, warum das so schlimm sein soll, außer dass dir halt Stil und Inhalt nicht gefallen, obwohl es dir auch gar nicht gefallen muss, weil du nicht die Zielgruppe bist.

SPIEGELgate

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.12.2018, 14:04 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

Und neben viel Blödsinn (aus meiner Sicht, die Zielgruppe mag das anders sehen) findet man selbst bei bento über die Spiegelseite ab und zu ganz informative Artikel.

Wer mal richtig Lachen will...

Eisen, DO, Donnerstag, 20.12.2018, 08:47 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

... kann auch gerne den F.J. Wagner heute in der B*** dazu lesen. Tränen sind gerade erst getrocknet.

Wer mal richtig Lachen will...

Ulrich, Donnerstag, 20.12.2018, 20:08 (vor 1955 Tagen) @ Eisen

... kann auch gerne den F.J. Wagner heute in der B*** dazu lesen. Tränen sind gerade erst getrocknet.

Nö, lass mal ;-)

Der Typ ist ein ausgewiesenes Aschloch. Als Chefredakteur hat er die komplette Redaktion der B.Z. terrorisiert. Den ersten Teil der Bezeichung "Gossen-Goethe" hat er sich redlich verdient.

Konsequenzen für die Gesellschaft nicht abschätzbar

hardbreak, Ort, Donnerstag, 20.12.2018, 12:50 (vor 1955 Tagen) @ Eisen

Der harte Kern der Aluhut Träger kann jetzt noch besser Propaganda machen als je zuvor.
Und der Rest wird nicht begreifen das gerade seriöse Medien das eingestehen von Fehlern aus macht ganz im Gegenteil zu den Hetzblättern von Springer Axel.

Konsequenzen für die Gesellschaft nicht abschätzbar

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 20.12.2018, 13:58 (vor 1955 Tagen) @ hardbreak
bearbeitet von Weeman, Donnerstag, 20.12.2018, 14:11

Der harte Kern der Aluhut Träger kann jetzt noch besser Propaganda machen als je zuvor.

Ja weil sie nunmal dämlich sind. Das die ganze Story der Theorie der Systemmedien voll und ganz widerspricht, ist denen ja egal.

Dieses "in Zeiten der AfD hat der Typ der Gesellschaft einen Bärendienst erwiesen" geht mir tatsächlich auch ein wenig auf die Nerven. Es redet etwas herbei, was so definitiv nicht vorhanden ist und auch niemanden weiter bringt.

Konsequenzen für die Gesellschaft nicht abschätzbar

Jura500, Dortmund, Donnerstag, 20.12.2018, 14:15 (vor 1955 Tagen) @ Weeman

Es ist doch auch egal, diese Aluhutträger legen doch eh alles so aus, dass es in ihr Weltbild passt.
Und um der Gesellschaft und insbesondere dem Journalismus einen Bärendienst zu erweisen, dazu braucht er die AFD nicht.

Konsequenzen für die Gesellschaft nicht abschätzbar

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 20.12.2018, 13:05 (vor 1955 Tagen) @ hardbreak

Der harte Kern der Aluhut Träger kann jetzt noch besser Propaganda machen als je zuvor.
Und der Rest wird nicht begreifen das gerade seriöse Medien das eingestehen von Fehlern aus macht ganz im Gegenteil zu den Hetzblättern von Springer Axel.

Trotzdem sollten sich auch die seriösen Medien deutlich hinterfragen. Wenn ich mir zum Beispiel anschaue mit was für einer Räuberpistole sich ebenfalls der Spiegel zum Ursprung der Football-Leaks Dokumente abspeisen lässt, glaube ich schon, dass oft die Geschichte aus kommerziellen Gründen wichtiger ist als die Hintergründe.

Konsequenzen für die Gesellschaft nicht abschätzbar

Matse, Donnerstag, 20.12.2018, 13:36 (vor 1955 Tagen) @ Sascha

Der harte Kern der Aluhut Träger kann jetzt noch besser Propaganda machen als je zuvor.
Und der Rest wird nicht begreifen das gerade seriöse Medien das eingestehen von Fehlern aus macht ganz im Gegenteil zu den Hetzblättern von Springer Axel.


Trotzdem sollten sich auch die seriösen Medien deutlich hinterfragen. Wenn ich mir zum Beispiel anschaue mit was für einer Räuberpistole sich ebenfalls der Spiegel zum Ursprung der Football-Leaks Dokumente abspeisen lässt, glaube ich schon, dass oft die Geschichte aus kommerziellen Gründen wichtiger ist als die Hintergründe.

Die Tranzparenz, die der Spiegel an den Tag legt, ist sicherlich der richtige Umgang mit dem Versagen der internen Kontrollinstanzen.

Gleichwohl ist die Kritik an der Football Leaks Story meiner Meinung nach an dieser Stelle fehl am Platz. Kein publiziertes Detail wurde nach meiner Kenntnis als wahrheitswidrig entlarvt. Dass John bzw. seine Hinterleute eine eigene Agenda fahren, mag durchaus sein. So wie Chelsea Mannig oder Snowden vielleicht auch nicht nur altrustisch gehandelt haben, sondern vielleicht einigen Leuten/Vorgesetzen so richtig einen mitgeben wollten. Die inneren Beweggründe bleiben uns verborgen.

Ob und in welcher Form der Spiegel diese Hintergründe publiziert (oder nur zum Faktencheck intern nutzt), sollte dem Magazin überlassen bleiben. Eine komplette Transparenz (sofern das Recherchekollektiv diese Kenntnis überhaupt hat) würde dem Quellenschutz komplett entgegenlaufen. Ich halte die Ausführungen, dass die Quellen bei Offenlegung massiv in Lebensgefahr wären, absolut für glaubwürdig. Deshalb müssen wir uns als Leser mit diesem blinden Fleck abfinden.

So lange die Fakten verifiziert werden, sauber journalistisch aufgearbeitet und den Beteiligten auch Gelegenheit zur Darstellung ihrer Sicht gegeben wird, sehe ich da kein Problem.

Konsequenzen für die Gesellschaft nicht abschätzbar

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 20.12.2018, 13:40 (vor 1955 Tagen) @ Matse

So lange die Fakten verifiziert werden, sauber journalistisch aufgearbeitet und den Beteiligten auch Gelegenheit zur Darstellung ihrer Sicht gegeben wird, sehe ich da kein Problem.

Ich widerum finde es sehr bedenklich, wenn einem Verlag ziemlich egal ist, ob Quellenmaterial einen kriminellen Ursprung hat, oder nicht. Es glaubt doch hoffentlich nicht wirklich jemand, dass da in nahezu jedem Topclub Europas ein fußballiebender Whistleblower mit Zugang zu Spielerverträgen und Mailverkehr auf höchster Kommandoebene sitzt, die sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben, um den Fußball zu retten.

Konsequenzen für die Gesellschaft nicht abschätzbar

Matse, Donnerstag, 20.12.2018, 16:53 (vor 1955 Tagen) @ Sascha

So lange die Fakten verifiziert werden, sauber journalistisch aufgearbeitet und den Beteiligten auch Gelegenheit zur Darstellung ihrer Sicht gegeben wird, sehe ich da kein Problem.


Ich widerum finde es sehr bedenklich, wenn einem Verlag ziemlich egal ist, ob Quellenmaterial einen kriminellen Ursprung hat, oder nicht. Es glaubt doch hoffentlich nicht wirklich jemand, dass da in nahezu jedem Topclub Europas ein fußballiebender Whistleblower mit Zugang zu Spielerverträgen und Mailverkehr auf höchster Kommandoebene sitzt, die sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben, um den Fußball zu retten.

Ich kann diese moralische Bewertung nachvollziehen, zumindest in Bezug auf Handlungen im Profifußball, die nicht illegal sondern (subjektiv) moralisch verwerflich sind. Wobei dann ziemlich viele Whistleblower falsch gehandelt haben: Steuerspartricks in der Schweiz oder Panama sind dort legal, trotzdem zweifelt kaum jemand der Legitimität von Veröffentlichungen oder Steuerstrafverfahren, die Resultat illegaler Handlungen sind.

Extrem kritisch sind natürlich Veröffentlichungen, die reinen Boulevardwert haben, also beispielsweise die Vertragsgestaltung von Profi X oder der Kreditvertrag von Club Y.

Ansonsten, wenn wirklich kriminelle Handlungen nachgewiesen werden: Feuer frei. Die Quelle ist mir dann nahezu egal. Wenn Kontrollinstanzen aufgrund von Korruption oder Unfähigkeit nur Makulatur sind, braucht es andere Mittel. Außerdem glaube ich in diesem Fall weniger an technische Hacks sondern tatsächlich an human intelligence.

Konsequenzen für die Gesellschaft nicht abschätzbar

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 13:51 (vor 1955 Tagen) @ Sascha

Nein, das sollte auch niemand glauben, weil die Dokumente anscheinend aus zentralen Stellen kommen. Sprich FIFA, UEFA, irgendeine hochrangige Anwaltskanzlei die viel Papierkram übernimmt etc. Und mit Sicherheit gibt es keinen echten Whistleblower, sondern das ganze basiert auf irgendwelchen Hackern.

Aber auch da: Es ist nicht so, dass Journalisten sonst dauernd über legalen Weg an ihre Informationen kommen. Was da geschmiert und getrickst wird. Allerdings stört mich bei Football Leaks viel mehr die Relevanz. Solche Storys wie mit der SuperLiga - perfekt, das ist interessant und hat auch einen Mehrwert für die Öffentlichkeit. Einzelne Verträge von Spielern eher nicht.

Konsequenzen für die Gesellschaft nicht abschätzbar

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 20.12.2018, 13:55 (vor 1955 Tagen) @ Voomy

Nein, das sollte auch niemand glauben, weil die Dokumente anscheinend aus zentralen Stellen kommen. Sprich FIFA, UEFA, irgendeine hochrangige Anwaltskanzlei die viel Papierkram übernimmt etc. Und mit Sicherheit gibt es keinen echten Whistleblower, sondern das ganze basiert auf irgendwelchen Hackern.

Aber auch da: Es ist nicht so, dass Journalisten sonst dauernd über legalen Weg an ihre Informationen kommen. Was da geschmiert und getrickst wird. Allerdings stört mich bei Football Leaks viel mehr die Relevanz. Solche Storys wie mit der SuperLiga - perfekt, das ist interessant und hat auch einen Mehrwert für die Öffentlichkeit. Einzelne Verträge von Spielern eher nicht.

Ja, da ist eben ein Gutteil effekthaschender Voyeurismus dabei.

Springer-Verlag Reichelt

Burgsmüller84, Donnerstag, 20.12.2018, 11:05 (vor 1955 Tagen) @ Eisen

"Er berichtete u. a. aus Afghanistan, Georgien, Thailand, dem Irak, Sudan und Libanon, teilweise als Kriegsberichterstatter. 2007 wurde er Chefreporter."

Man sollte eventuell einmal genauer untersuchen, wie wahrheitsgetreu diese Reportagen damals denn ausgesehen haben. Aber vermutlich waren seine Reportagen damals gänzlich frei von seinem heutigen Stil, über langweilige Nachrichten möglichst sensationsgeile Überschriften zu kleben, die der eigenen Agenda entsprechen, aber durch nichts belegt werden.

Springer-Verlag Reichelt

Ulrich, Donnerstag, 20.12.2018, 20:13 (vor 1955 Tagen) @ Burgsmüller84

"Er berichtete u. a. aus Afghanistan, Georgien, Thailand, dem Irak, Sudan und Libanon, teilweise als Kriegsberichterstatter. 2007 wurde er Chefreporter."

Das ist Reichelt, der Mann der die Bild in eine "Vorfeld-Organisation der AfD" (Michael Spreng) umgewandelt hat.

Wagner hingegen hat seinen Keller vermutlich zehn Jahre nicht mehr verlassen.


Man sollte eventuell einmal genauer untersuchen, wie wahrheitsgetreu diese Reportagen damals denn ausgesehen haben. Aber vermutlich waren seine Reportagen damals gänzlich frei von seinem heutigen Stil, über langweilige Nachrichten möglichst sensationsgeile Überschriften zu kleben, die der eigenen Agenda entsprechen, aber durch nichts belegt werden.

Wer für die Bild arbeitet hat die "Lizenz zum Lügen". Wer für Zeit, Spiegel, etc. arbeitet nicht.

Wer mal richtig Lachen will...

Elmar, Donnerstag, 20.12.2018, 09:45 (vor 1955 Tagen) @ Eisen

Wieso liest man sowas?
Aber es gibt ja Lesefreiheit und jeder weiß seine Synapsen anders zu ärgern.

Wer mal richtig Lachen will...

Eisen, DO, Donnerstag, 20.12.2018, 10:12 (vor 1955 Tagen) @ Elmar

Weil ich es spannend fand zu erkunden, wie ein Lügen- und Schmierenblatt auf so eine Story reagiert.

Und die Erwartungen wurden erfüllt...

Wer mal richtig Lachen will...

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 20.12.2018, 10:15 (vor 1955 Tagen) @ Eisen

Weil ich es spannend fand zu erkunden, wie ein Lügen- und Schmierenblatt auf so eine Story reagiert.

Und die Erwartungen wurden erfüllt...

Spannend?

Die BLÖD reagiert doch jedes mal absolut vorhersehbar dumm.
Das finde ich ungefähr so spannend wie Eis beim gefrieren zuzusehen.

Aber vielleicht ist das ja doch auch einfach ein netter Vorwand doch mal (nur ganz kurz) auf blöd.de vorbeizuschauen.

Wer mal richtig Lachen will...

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 20.12.2018, 10:22 (vor 1955 Tagen) @ FliZZa

Weil ich es spannend fand zu erkunden, wie ein Lügen- und Schmierenblatt auf so eine Story reagiert.

Und die Erwartungen wurden erfüllt...


Spannend?

Die BLÖD reagiert doch jedes mal absolut vorhersehbar dumm.
Das finde ich ungefähr so spannend wie Eis beim gefrieren zuzusehen.

Aber vielleicht ist das ja doch auch einfach ein netter Vorwand doch mal (nur ganz kurz) auf blöd.de vorbeizuschauen.

Welcher Aggregatzustand kommt denn dabei raus?

Wer mal richtig Lachen will...

bobschulz, MS, Donnerstag, 20.12.2018, 10:28 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

Weil ich es spannend fand zu erkunden, wie ein Lügen- und Schmierenblatt auf so eine Story reagiert.

Und die Erwartungen wurden erfüllt...


Spannend?

Die BLÖD reagiert doch jedes mal absolut vorhersehbar dumm.
Das finde ich ungefähr so spannend wie Eis beim gefrieren zuzusehen.

Aber vielleicht ist das ja doch auch einfach ein netter Vorwand doch mal (nur ganz kurz) auf blöd.de vorbeizuschauen.


Welcher Aggregatzustand kommt denn dabei raus?

Eis²?

Wer mal richtig Lachen will...

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 20.12.2018, 09:19 (vor 1955 Tagen) @ Eisen

... kann auch gerne den F.J. Wagner heute in der B*** dazu lesen. Tränen sind gerade erst getrocknet.

Vor allem in der Bild...was kommt als nächstes, NPD beschwert sich über rechtsextreme Haltung der AFD?

Wer mal richtig Lachen will...

diedreialfredos ⌂ @, AT-Krasshof, Donnerstag, 20.12.2018, 09:11 (vor 1955 Tagen) @ Eisen

Wow, wie kann man sowas hinschreiben ohne an Scham zu sterben?

Wer mal richtig Lachen will...

hardbreak, Ort, Donnerstag, 20.12.2018, 09:22 (vor 1955 Tagen) @ diedreialfredos

Das größte Lügenblatt von allen sucht den Splitter im Auge der Konkurrenz möchte den Balken vor dem eigenen Kopf aber nicht sehen.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 20.12.2018, 08:33 (vor 1955 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Nach sexistischem Kackscheiß, hat Sport1 auf den Shitstorm reagiert und seinen Darts-Experten gefeuert.

https://www.welt.de/sport/article185816420/Darts-WM-Sport1-feuert-Gordon-Shumway-nach-Sexismus-Vorwuerfen.html

hier eine Zusammenfassung in Bild und Ton

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 20.12.2018, 11:25 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

/watch?v=a3oTCjCLnFw

... dachte zuerst an Alf

renton33, Stuttgart, Donnerstag, 20.12.2018, 10:15 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

Dachte zuerst da ist der Alf aus der gleichnamigen Fersehserie gemeint, der ja auch mit echtem Namen Gordon Shumway heißt.
Das wirft natürlich die Frage auf: wer wurde wurde nach wem benannt? :D

... dachte zuerst an Alf

renton33, Donnerstag, 20.12.2018, 10:20 (vor 1955 Tagen) @ renton33

Das wurde hier im Thread schon erklärt: Der Kommentator trägt den Namen als Künstlernamen und hat sich nach der Fernsehfigur benannt.

... dachte zuerst an Alf

dozer, Donnerstag, 20.12.2018, 11:46 (vor 1955 Tagen) @ Nolte

den Leuten ist auch nichts heilig...

... dachte zuerst an Alf

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 20.12.2018, 11:49 (vor 1955 Tagen) @ dozer

den Leuten ist auch nichts heilig...

Hinterher kommt noch ein Steve Urkel um die Ecke...

Wo ist denn da der Sexismus?

Kutte92, Münster, Donnerstag, 20.12.2018, 09:59 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

Nach sexistischem Kackscheiß, hat Sport1 auf den Shitstorm reagiert und seinen Darts-Experten gefeuert.

https://www.welt.de/sport/article185816420/Darts-WM-Sport1-feuert-Gordon-Shumway-nach-Sexismus-Vorwuerfen.html

Ich habe den Welt-Artikel gerade gelesen und frage mich ernsthaft, wo das Problem ist?

Okay, das mit der Klamottenwahl. Dummer Spruch. Er hat sich ja offenbar sofort entschuldigt. Alles andere ist halt eine Meinungsäußerung zu den Abläufen und den Turnieren beim Darts, dafür hat man doch einen Experten als Co-Kommentator.

Für diese Sätze jemanden rauszuwerfen? Puuh, da sind wir aber weit gekommen.

Zeigt Sport1 eigentlich noch...

Dong09, Alzenau, Donnerstag, 20.12.2018, 09:37 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

...die sexy Sportclips? Doppelmoral und so...meine Fresse!

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Freyr, Donnerstag, 20.12.2018, 09:22 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84
bearbeitet von Freyr, Donnerstag, 20.12.2018, 09:42

Ich war ja live dabei. Ich gehe auch nicht mit allen Aussagen von Shumway mit, der hat sich in dem Moment sehr in Rage geredet und musste vom Kommentator gebremst werden, frage mich aber ob Sport1 da nicht zu krass reagiert.

Sein Hauptargument finde ich sogar noch am nachvollziehbarsten
Er meinte ja dass Frauen sich da nicht rechtmäßig qualifiziert hätten. Die PDC mache die zwei Frauen nur zu PR Zwecken.
Das stimmt wohl. Aber das mit der Qualifikation ist ja ein schlechter Vorwurf. Schließlich qualifizieren sich auch Männer die viel schlechter als die Engländer sind, als Qualifikanten aus Indien. (gibt es ja bei der Fussball WM ebenso mit Asien und Afrika Gruppen)

Das dümmsten fand ich aber sein zweites Argument dass es unfair für die antretenden Männer sei, weil sie vorher ausgelacht werden (Haha gegen eine Frau) und weil sie die Situation nicht kennen würden gegen eine Frau zu spielen (in der Liga gibt es das nicht)
Aber das ist wirklich absurd. Sollen sie halt nicht antreten wenn sie nicht gegen eine Frau verlieren riskieren wollen.

(der sexistische Spruch zur Frau ging natürlich gar nicht)

Ja er hat schon Stuss geredet, aber da wäre eine Entschuldigung auch möglich gewesen. Vermutlich sind ihm eher seine Sport1 kritischen Beiträge zuvor zum Verhängnis geworden

Edit: wenn man liest was er für Facebookposts absondern, dann ist das um einiges peinlicher.

Die Welt Kommentare sind auch die dümmsten des Internet

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.12.2018, 12:35 (vor 1955 Tagen) @ Freyr

Seine Entschuldigung wirkte jedoch auch nicht wirklich überzeugend. Da ist der Schritt von Sport1 schon nachvollziehbar.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Fair Play, NRW, Donnerstag, 20.12.2018, 13:22 (vor 1955 Tagen) @ simie

Seine Entschuldigung wirkte jedoch auch nicht wirklich überzeugend. Da ist der Schritt von Sport1 schon nachvollziehbar.

Absolut. Aber er hat ja jetzt Zeit darüber nachzudenken.

[DARTS] ALF lass Lucky in Ruhe!

Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 20.12.2018, 12:05 (vor 1955 Tagen) @ Freyr

Seit wann spielt ALF Dart?

ALF alias Gordon Shumway

[DARTS] ALF lass Lucky in Ruhe!

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 20.12.2018, 12:08 (vor 1955 Tagen) @ Kayldall

Seit wann spielt ALF Dart?

ALF alias Gordon Shumway

Wie mein alter Glitschballtrainer immer sagte: "Versuch herauszufinden was du nicht gut kannst. Und dann lass es bleiben."

Was in GE dann vermutlich die Abmeldung vom Spielbetrieb zur Folge hätte.

[DARTS] ALF lass Lucky in Ruhe!

Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 20.12.2018, 12:16 (vor 1955 Tagen) @ Sascha

Haha, ja, wobei ich zur Verteidigung der Blauen (obwohl ich das ungern tue) sagen muss, wir haben die in die Krise gestürzt mit unserer Niederlage gegen Düsseldorf. Schei.. Topteams, die immer Spiele abschenken ;) Nun sind die Abstiegsplätze sehr nah für Blau.

Heidel finde ich irgendwie lustig, der sagt andauernd, dass sie gefeiert wurden und rechtfertigt damit alles. Spieler sind schlecht, aber dafür wurden sie doch Anfang der Saison gefeiert, also alles gut. Jetzt meinte Heidel, Tedesco feuern, warum? Für den wurden sie ja auch vorher mal gefeiert. Witzige Rechtfertigung, die Medien/Fans können ja soviel feiern wie sie wollen, aber wenn die Leute am Ende des Tages nichts vorzuweisen haben, was bringt das denn dann? Versteh die Schlümpfe nicht! Okay, es ist klar, dass Heidel sich und seine Entscheidungen verteidigen will, aber auf diese Art finde ich es lächerlich, das ist ja kein Argument.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 20.12.2018, 10:08 (vor 1955 Tagen) @ Freyr

Ich war ja live dabei. Ich gehe auch nicht mit allen
Das stimmt wohl. Aber das mit der Qualifikation ist ja ein schlechter Vorwurf. Schließlich qualifizieren sich auch Männer die viel schlechter als die Engländer sind, als Qualifikanten aus Indien. (gibt es ja bei der Fussball WM ebenso mit Asien und Afrika Gruppen)


Dann sollten die Frauen aber auch bei den (lokalen) Quali Turnieren der Männer mitmachen und kein eigenes bekommen, bei dem garantiert ist, dass eine Frau dabei ist, obwohl sie schlechter ist als andere ihrer Region.

Wenn gemischt, dann doch bitte von vorne bis hinten.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Freyr, Donnerstag, 20.12.2018, 11:11 (vor 1955 Tagen) @ JohnDo8485

Aber warum sollte das so gemacht werden?


Ich glaube man muss auch zur WM erläutern. Dort sind gar nicht alle Spieler dabei, sondern nur die des Verbands. Der Konkurrenzverband Bdo hat eine eigene WM (es ist in Wirklichkeit etwas komplizierter, PDPA sei erwähnt und es ist auch nicht mehr so restriktiv)

Das heißt:
1. es treten nicht die besten Dartspieler an, sondern die Spieler eines Verbands.

2. Es treten nicht die besten Männer der PDC an, sondern die jenigen die sich nach Region qualifiziert haben

Warum sollte man nicht einfach eine dritte Stufe drunter einfügen

3 es treten zudem Frauen die sich speziell dafür qualifiziert haben an.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Freyr, Donnerstag, 20.12.2018, 15:26 (vor 1955 Tagen) @ Freyr

Ok, kann der Argumentation folgen und an und für sich auch zustimmen. Es gibt scheinbar weniger Spielerinnen als Spieler und da kann man schon auch mal einen eigenen Quali-Strang einführen.

Der Nachteil ist aber, dass wir ja nicht wissen, welcher der "Männer" und welche der "Frauen" sich nun auch wirklich als solche empfinden vom Selbstverständnis her. Gender-Binary Qualifikation ist nicht nur nicht zeitgemäß (Gender ist ein Spektrum), sondern ein direkter Angriff auf Inter-, Trans- und Fluid-Personen.

Die einzig gerechte Qualifikation kann damit eine für alle offene Qualifikation sein, unabhängig vom Geschlecht. Ein eigener Strang für Frauen ist ein netter Vorschlag, aber leider Transphob.

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Freyr, Donnerstag, 20.12.2018, 15:43 (vor 1955 Tagen) @ Jahwio

Das sehe ich anders. Falls die Unterschiede in der Weltklasse, wie bei den meisten Sportarten, eine Frage des biologischen Geschlechts ist, sollte man die Trennung nach biologischem Geschlecht beibehalten. Löst man das auf, hat man nur noch Cismänner und Transfrauen, während Cisfrauen und Transmänner (also das, was landläufig beispielsweise "Frauenfußball genannt wird) in diesen Sportarten auf höchster Ebene komplett verschwinden würden.

Konkret beim Darts kann es natürlich sein, dass Sexismus eine größere Rolle spielt als biologische Geschlechterunterschiede. Dieser Sexismus richtet sich jedoch in der Regel von den Aggressoren aus gegen Menschen, die von ihnen als Frauen interpretiert werden, unabhängig davon, ob das deren Gender überhaupt entspricht. Hier würde es also Sinn ergeben, diese von außen als Frauen gesehenen Menschen zu fördern, wenn die Szene sie wie genannt benachteiligen sollte.

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Freyr, Donnerstag, 20.12.2018, 15:40 (vor 1955 Tagen) @ Jahwio

Die einzig gerechte Qualifikation kann damit eine für alle offene Qualifikation sein, unabhängig vom Geschlecht. Ein eigener Strang für Frauen ist ein netter Vorschlag, aber leider Transphob.

Also wenn man sich über die Begriffe lustig machen will, dann sollt man sie wenigstens grob ihrer Bedeutung nach benutzen und nicht einfach nur als Buzzwords irgendwie raushauen.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Donnerstag, 20.12.2018, 10:19 (vor 1955 Tagen) @ JohnDo8485


Dann sollten die Frauen aber auch bei den (lokalen) Quali Turnieren der Männer mitmachen und kein eigenes bekommen, bei dem garantiert ist, dass eine Frau dabei ist, obwohl sie schlechter ist als andere ihrer Region.

Wenn gemischt, dann doch bitte von vorne bis hinten.

Das kommt darauf an. Darts als typisches Kneipenspiel war seit jeher stark männlich dominiert. Ohne die Szene im Detail zu kennen, könnte ich mir gut vorstellen, dass die Eintrittswege für Frauen zu Teilnahmen an Turnieren traditionell eher schwierig waren, ob regeltechnisch (dass Frauen früher vielleicht nicht teilnehmen durften? weiß es auf die Schnelle nicht) oder hinsichtlich der Akzeptanz (dumme Sprüche der meist männlichen, oft nicht ganz nüchternen Zuschauer und Teilnehmer?). In vielen Sphären, die historisch von einem Geschlecht (oder sonstigen sozialen Gruppe) dominiert sind, gibt es von der dominierenden Gruppe nicht oft wahrgenommene Hürden, die es "AußenseiterInnen" schwer machen, dort einzudringen. Diese Hürden können unter Umständen durch gezielte Förderung abgebaut werden.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

dozer, Donnerstag, 20.12.2018, 11:48 (vor 1955 Tagen) @ Nolte

wir haben jahrelang automaten-dart gespielt im ligabetrieb und da gibt es sogar reine frauen-mannschaften. was haben wir da auf den sack bekommen...und gesoffen haben die...

frauen im dartsport ist nichts ungewöhnliches.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 20.12.2018, 19:00 (vor 1955 Tagen) @ dozer

wir haben jahrelang automaten-dart gespielt im ligabetrieb und da gibt es sogar reine frauen-mannschaften. was haben wir da auf den sack bekommen...und gesoffen haben die...

Vielleicht wart ihr auch einfach nur...schlecht. ;-)

Dart ist jetzt aber auch kein Sport, wo die Physis bzw Anatomie beider Geschlechter einen großen Unterschied ausmacht.

Guck dir doch mal die Wampen an, die den Dartsport quasi dominieren.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Foreveralone, Donnerstag, 20.12.2018, 19:27 (vor 1955 Tagen) @ Foreveralone

wir haben jahrelang automaten-dart gespielt im ligabetrieb und da gibt es sogar reine frauen-mannschaften. was haben wir da auf den sack bekommen...und gesoffen haben die...


Vielleicht wart ihr auch einfach nur...schlecht. ;-)

Dart ist jetzt aber auch kein Sport, wo die Physis bzw Anatomie beider Geschlechter einen großen Unterschied ausmacht.

Guck dir doch mal die Wampen an, die den Dartsport quasi dominieren.

Also in den olympischen Schießwettwerben wird es 2020 zum ersten mal ein gemischtes Starterfeld geben. Es gibt da auch eigentlich keine großen geschlechterspezifischen Leistungsunterschiede...

Ich denke im Darts wird das ähnlich sein. Und soweit ich weiß, ist es ziemlich gesicherte Wissenschaft, dass Frauen sogar einen leichten Vorteil haben, wenn es um die Augen-Hand-Koordination geht. Der Sport ist nur wahrscheinlich nicht sonderlich attraktiv für Frauen, wenn man sich bierschwangeren Veranstaltungen mal ganz neutral anschaut! ;-)

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JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 20.12.2018, 10:51 (vor 1955 Tagen) @ Nolte

Die Eintrittswege muessten halt klar vom Verband geregelt sein und geschlechtsneutral gehalten werden.
Wenn man einem Geschlexht eine gesonderte Stellung zukommen laesst, löst das sicher nicht das problem, dass der Sport bisher vom anderen Gedchlecht dominiert wurde

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JohnDo8485, Donnerstag, 20.12.2018, 10:58 (vor 1955 Tagen) @ JohnDo8485

Die Eintrittswege muessten halt klar vom Verband geregelt sein und geschlechtsneutral gehalten werden.
Wenn man einem Geschlexht eine gesonderte Stellung zukommen laesst, löst das sicher nicht das problem, dass der Sport bisher vom anderen Gedchlecht dominiert wurde

Wie ich aber eben schrieb, können die Eintrittswege bzw. -hürden nicht nur in den Regeln, sondern auch im szeneimmanenten Sexismus liegen. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sich in einer männlich dominierten und alkoholaffinen Szene sexistische Verhaltensweisen etablieren. Die sind vom Verband nicht einfach so abzuschaffen, sondern das ist ein oftmals langwieriger Prozess, der eine ganze Subkultur durchdringen muss. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass für viele Dartsprofis ein signifikanter Anteil ihres Einkommens aus nicht vom Verband organisierten Exhibitions stammt, die in ebendiesem Umfeld stattfinden.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 20.12.2018, 10:31 (vor 1955 Tagen) @ Nolte

Auf irgendeine Art sollte für eine WM (Sportart egal) aber gewährleistet sein, dass die besten der jeweiligen Region/ Länder antreten.
Ich empfinde es zumindest als schwierig, Teilnehmer/innen zuzulassen, die schlechter sind, als vergleichbare Teilnehmer/innen des jeweils anderen Geschlechts und einem Geschlecht garantierte Startplätze zuzuteilen. Das hat was von PR.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Donnerstag, 20.12.2018, 10:40 (vor 1955 Tagen) @ JohnDo8485

Es ging um 2 Startplätze von 72, wenn ich das richtig sehe. Das finde ich jetzt wirklich nicht genug, um daraus eine große Sache zu machen. Abgesehen davon: Wieso ist es ok, Konzessionen nach Region, aber nicht nach Geschlecht zu machen? Es gab in der ersten Runde der WM ein paar männliche Spieler, die einen schlechteren Punkteschnitt als Dobromyslowa hatten. Die zweite Frau, Lisa Ashton, dürfte sich mit 88,56 sogar irgendwo im Mittelfeld befunden haben.

Hätte man die beiden schwächsten SpielerInnen dieser WM vorher aussortiert und andere zugelassen, hätte man damit nicht die beiden Frauen erwischt.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 20.12.2018, 10:47 (vor 1955 Tagen) @ Nolte

Ist keine große Sache für mich, es wundert mich nur.

Und wenn sie vom average her mithalten koennen, sollte es bei den lokalen Ausscheidungen ja auch Möglichkeiten geben sich zu qualifizieren und im Zweifel auch 5/10 oder mehr Frauen dabei zu haben.

Wieso nur 2 und nicht jede die gut genug ist?

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Donnerstag, 20.12.2018, 10:50 (vor 1955 Tagen) @ JohnDo8485

Ich verweise ein weiteres Mal auf meinen vorherigen Beitrag und würde mir wirklich wünschen, wenn du versuchen würdest, den zu verstehen und darauf einzugehen (womit ich ausdrücklich nicht meine, dass du mir zustimmen musst!). Bis dahin sehe ich leider in einem weiteren Gespräch keinen Sinn.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 20.12.2018, 10:33 (vor 1955 Tagen) @ JohnDo8485

Aber wo ist jetzt der große Unterschied, wenn du jetzt ein Kontingent an Startplätzen für Frauen aus schwächeren Verbänden frei hälst, oder wie beim Fußball ein Kontingent für z.B. Mannschaften aus Asien/Ozeanien?

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 20.12.2018, 10:36 (vor 1955 Tagen) @ Sascha

Es gibt bereits qualiturniere in jeglichen Regionen.
Wo ist da das Problem, dass Frauen an diesen teilnehmen und sich sportlich dafür qualifizieren.

Die garantierten Startplätze suggerieren, dass Frauendarts vom Niveau her noch nicht so weit ist.

Wenn wir von einer gemischten Sportart sprechen, sollten die Rahmenbedingungen doch für alle gleich sein.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 20.12.2018, 10:38 (vor 1955 Tagen) @ JohnDo8485

Ernste Frage:

Gibt es sowas in anderen Sportarten, dass nur die WM für beide Geschlechter ist, der Rest aber getrennt?

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Donnerstag, 20.12.2018, 10:41 (vor 1955 Tagen) @ JohnDo8485

Was genau meinst du?

Deine Frage im vorherigen Beitrag habe ich dir bereits beantwortet: 1715941
Es wäre nett, wenn du darauf eingehen würdest.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

bobschulz, MS, Donnerstag, 20.12.2018, 10:56 (vor 1955 Tagen) @ Nolte

Was genau meinst du?

Deine Frage im vorherigen Beitrag habe ich dir bereits beantwortet: 1715941
Es wäre nett, wenn du darauf eingehen würdest.

Naja, bei Reiten etwa ist ja auch nicht erst das CHIO in Aachen gemischt und die Quali dafür in Männer- und Frauenqualifikation aufgeteilt, so dass sich fix 10 Männer und 2 Frauen (also als Zahlen-Beispiel) qualifizieren. Das ist wohl die Kritik.
Ich sehe es aber ähnlich wie Du, dass das Kneipenumfeld des Darts eher zotig und sexistisch sein könnte, als etwa Reitanlagen, auf denen schon immer gemischt Sport betrieben wird (so weit ich das weiß).

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 20.12.2018, 10:49 (vor 1955 Tagen) @ Nolte

Na dass die Quali zwischen den Geschlechtern unterscheidet, das Turnier/ die WM aber nicht mehr.

Ist das nur beim Darts so?

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

JohnDo8485, Donnerstag, 20.12.2018, 10:54 (vor 1955 Tagen) @ JohnDo8485

Die Quali unterscheidet nicht zwischen den Geschlechtern. Es gibt, soweit ich das verstehe, für alle offene Qualiturniere. Und dann gibt es wohl einen oder zwei Startplätze, die Frauen vorbehalten sind, womöglich aufgrund der von mir oben beschriebenen Überlegungen, auf die du leider bisher mit keinem Wort eingegangen bist.

Zu deiner Frage: Beim offenen Schach-Weltcup (der nicht die Weltmeisterschaft ist) ist ein Startplatz (von 128) der amtierenden Frauen-Weltmeisterin vorbehalten.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

The_Rapture, Vice City, Donnerstag, 20.12.2018, 09:09 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

Nach sexistischem Kackscheiß, hat Sport1 auf den Shitstorm reagiert und seinen Darts-Experten gefeuert.

https://www.welt.de/sport/article185816420/Darts-WM-Sport1-feuert-Gordon-Shumway-nach-Sexismus-Vorwuerfen.html

Absolut! Sagt der tatsächlich, dass Frauen am besten bei einer Frauen-WM spielen sollten. Unfassbar. Wurde ja aber gerade noch rechtzeitig von der Sittenpolizei wieder auf Linie gebracht.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 11:20 (vor 1955 Tagen) @ The_Rapture

Selektiver Leser oder einfach nur nicht das wahrhaben wollen, was einem nicht schmeckt?

Wenn man den Damen eine Plattform geben möchte, dann kann man das anders tun. Dann kann man ihnen eine eigene Turnierserie geben. Bei Bayern München spielt auch keine Frau im Team. Wir wissen ja, Darts ist ein mentales Spiel. Und Männer werden wahrscheinlich immer ein Problem haben, gegen Frauen zu spielen.“

„Gibt es für die Dame ein Mittel, Ryan Joyce zu schlagen? Vielleicht die Klamottenwahl.“

Und dann

„Ich möchte mich mal ganz ganz herzlich bei den Mädels und Damen im Dartssport entschuldigen, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Ich habe überhaupt keine sexistischen Äußerungen getätigt.

Doch, hast du. Und das im Fernsehen, während des vermutlichen einzigen Live-Events das Sport1 über die 20 Zuschauer bringt. Selbst Schuld.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

The_Rapture, Donnerstag, 20.12.2018, 09:21 (vor 1955 Tagen) @ The_Rapture

Wenn das alles gewesen wäre, was er gesagt hat, oder wenn er wenigstens im Vorfeld versucht hätte, die Argumente der anderen Seite nachzuvollziehen und seine eigenen logisch zu begründen, könnte ich das so unterschreiben.

Wenn er aber sagt, Frauen sollten nicht gegen Männer spielen, weil Männer ein Problem damit haben könnten, gegen Frauen zu spielen, und noch hinterherschiebt, eine Spielerin hätte nur durch entsprechende Klamottenwahl eine Chance, ist das schlicht unfair und abfällig gegenüber Frauen.

Es ist eine Sache, die Einführung gut dotierter Frauenturniere zu befürworten. Alles super. Eine andere Sache ist es, das mit logisch inkonsistenten und herabwürdigenden "Argumenten" zu tun.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 20.12.2018, 09:16 (vor 1955 Tagen) @ The_Rapture

Absolut! Sagt der tatsächlich, dass Frauen am besten bei einer Frauen-WM spielen sollten. Unfassbar. Wurde ja aber gerade noch rechtzeitig von der Sittenpolizei wieder auf Linie gebracht.

Welchen Grund gibt es denn dafür, dass Frauen im Darts nicht zusammen mit Männern antreten sollen (mal abgesehen von sexistischer Kackscheiße)?
Beim Reitsport ist das doch z.B. auch ganz normal.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Alones, Donnerstag, 20.12.2018, 12:25 (vor 1955 Tagen) @ WBSTRR

Absolut! Sagt der tatsächlich, dass Frauen am besten bei einer Frauen-WM spielen sollten. Unfassbar. Wurde ja aber gerade noch rechtzeitig von der Sittenpolizei wieder auf Linie gebracht.


Welchen Grund gibt es denn dafür, dass Frauen im Darts nicht zusammen mit Männern antreten sollen (mal abgesehen von sexistischer Kackscheiße)?
Beim Reitsport ist das doch z.B. auch ganz normal.

Ich finde schon, dass es Gründe dafür gibt, warum Frauen nicht mit Männern antreten sollten, bzw. sogar klar benachteiligt werden. Zunächst einmal hängt das Darts-Board auf einer gewissen Höhe. Auf einer Höhe, die wohl eher Männern entgegen kommt. Frauen sind nun einmal im Durschnitt kleiner als Männer. Darüber hinaus haben Frauen aufgrund ihrer biologischen Beschaffenheit wohl einen anderen Körperschwerpunkt, was bei einem Sport, bei dem es um Millimeter geht, durchaus den Unterschied ausmachen kann.

Ja, der Kollege ist wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen. Aber deswegen gleich feuern? Finde ich persönlich übertrieben, zumal er sich auch gleich dafür entschuldigt hat. Mal ganz ehrlich: wer von euch hat noch nie sexistischen Bullshit abgesondert?

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WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 20.12.2018, 13:43 (vor 1955 Tagen) @ Alones

Ich finde schon, dass es Gründe dafür gibt, warum Frauen nicht mit Männern antreten sollten, bzw. sogar klar benachteiligt werden. Zunächst einmal hängt das Darts-Board auf einer gewissen Höhe. Auf einer Höhe, die wohl eher Männern entgegen kommt. Frauen sind nun einmal im Durschnitt kleiner als Männer. Darüber hinaus haben Frauen aufgrund ihrer biologischen Beschaffenheit wohl einen anderen Körperschwerpunkt, was bei einem Sport, bei dem es um Millimeter geht, durchaus den Unterschied ausmachen kann.

Also die Argumente halte ich alle für nicht stichhaltig.
Zum einen gibt es ja unterschiedlich große Frauen und auch unterschiedlich große männliche Dartsspieler. Klar sind die Profis im Schnitt eher über 1,80, aber ich denke der Unterschied ist zumindest nicht so gravierend, dass man sie in komplett anderen Klassen antreten lassen muss. Zum Beispiel Phil Taylor ist 1,73 m und in dem Format gibt es auch jede Menge Frauen ;-)
Und das Argument mit dem Körperschwerpunkt verstehe ich erst recht nicht. Der ist unterschiedlich, klar. Aber inwiefern bringt der männliche Körperschwerpunkt beim Darten einen Vorteil?

Ja, der Kollege ist wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen. Aber deswegen gleich feuern? Finde ich persönlich übertrieben, zumal er sich auch gleich dafür entschuldigt hat.

Ich finde seine Entschuldigung wenig überzeugend, wenn er im gleichen Atemzug behauptet, dass er "überhaupt keine sexistischen Äußerungen getätigt" hat. Das zeugt eher weniger von Einsicht und wirkt daher wie eine daher gesagte Floskel.
Ob man ihn deshalb gleich feuern muss, sollen andere entscheiden. Mir ging er ohnehin stark auf die Nerven mit seinem auch ansonsten oft sinnlosen Gelaber und insofern bin ich nicht traurig darüber, dass seine Fernsehkarriere erst einmal vorbei ist.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Alones, Donnerstag, 20.12.2018, 14:17 (vor 1955 Tagen) @ WBSTRR

Also die Argumente halte ich alle für nicht stichhaltig.
Zum einen gibt es ja unterschiedlich große Frauen und auch unterschiedlich große männliche Dartsspieler. Klar sind die Profis im Schnitt eher über 1,80, aber ich denke der Unterschied ist zumindest nicht so gravierend, dass man sie in komplett anderen Klassen antreten lassen muss. Zum Beispiel Phil Taylor ist 1,73 m und in dem Format gibt es auch jede Menge Frauen ;-)
Und das Argument mit dem Körperschwerpunkt verstehe ich erst recht nicht. Der ist unterschiedlich, klar. Aber inwiefern bringt der männliche Körperschwerpunkt beim Darten einen Vorteil?

Ich will Frauen auch nicht von der PDC-Weltmeisterschaft ausschließen. Wer sich dafür qualifiziert, hat sich das Recht verdient, daran teilnehmen zu dürfen. Dennoch wäre es aus meiner Sicht nicht verkehrt, wenn man parallel dazu auch noch eine Frauen-Weltmeisterschaft auszutragen würde. Von einer Quotenregulung halte ich eher wenig, sofern es überhaupt eine gibt. Denn grundsätzlich glaube ich schon, dass die Körpergröße einen Unterschied ausmachen kann. Dass es immer wieder Ausnahmen gibt, ist natürlich auch klar. Ein van Gerwen ist mit 1,75 m schließlich auch kein Riese. Im Durschnitt sind Frauen jedoch nun einmal 10 bis 15 cm kleiner als Männer.

Mit Körperschwerpunkt meine ich, dass Frauen nun einmal Brüste haben. Ich kann das jetzt nicht statistisch einwandfrei belegen, aber ich würde schon behaupten, dass das auf diesem Niveau eine Rolle spielen kann. Kann, nicht muss. Und ja, ich weiß auch, dass die meisten Darts-Spieler eine gewaltige Plautze mit sich rumtragen. Vllt. sollten sich die Damen auch einfach nur ein ordentliches Kampfgewicht anfressen und dann wird das schon was. Denn offensichtlich gilt im Darts: je dicker, desto besser.

Ja, der Kollege ist wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen. Aber deswegen gleich feuern? Finde ich persönlich übertrieben, zumal er sich auch gleich dafür entschuldigt hat.


Ich finde seine Entschuldigung wenig überzeugend, wenn er im gleichen Atemzug behauptet, dass er "überhaupt keine sexistischen Äußerungen getätigt" hat. Das zeugt eher weniger von Einsicht und wirkt daher wie eine daher gesagte Floskel.
Ob man ihn deshalb gleich feuern muss, sollen andere entscheiden. Mir ging er ohnehin stark auf die Nerven mit seinem auch ansonsten oft sinnlosen Gelaber und insofern bin ich nicht traurig darüber, dass seine Fernsehkarriere erst einmal vorbei ist.

Ich kenne den Mann ehrlich gesagt überhaupt nicht. Möglicherweise hat er sich auch noch andere Fehltritte erlaubt. Aber wenn man ihn wirklich nur aufgrund dieses Aussetzers gefeuert hat, würde ich das schon sehr hart finden.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Knorpelohr, Donnerstag, 20.12.2018, 15:11 (vor 1955 Tagen) @ Alones

Mit Körperschwerpunkt meine ich, dass Frauen nun einmal Brüste haben.


Na ja, da sind aber auch einige Kerle mit Biertitten dabei.....

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Kurt C. Hose, Donnerstag, 20.12.2018, 14:00 (vor 1955 Tagen) @ WBSTRR

Den einzige Vorteil, den ich bei einem Mann überhaupt sehen würde, ist der, dass sein Arm etwas langsamer "schwer" wird. Aber auch das ist zu trainieren.

Größe, Gewicht etc. hat weder Vor- noch Nachteile, alles eine Sache der Technik, des Trainings und auch der mentalen Stärke.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

hardbreak, Ort, Donnerstag, 20.12.2018, 09:32 (vor 1955 Tagen) @ WBSTRR

Das sollte doch eigentlich in allen Sportarten in denen es nicht um Körperlichkeit geht normal sein.

Kann mir jemand erklären warum es hier beim Schießen getrennt ist?
https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Sommerspiele_2016/Schie%C3%9Fen

Außer Kommerz fällt mir da nichts ein.

Ps reiten finde ich aufgrund des Gewichts im Vergleich zur F1 problematisch oder gibt es ein Mindestgewicht durch Gewichtswesten?

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 20.12.2018, 08:34 (vor 1955 Tagen) @ Ingenieur84

Von den Vorwürfen mal abgesehen... aber wie geil ist bitte dieser Name?

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

diedreialfredos ⌂ @, AT-Krasshof, Donnerstag, 20.12.2018, 09:06 (vor 1955 Tagen) @ Sascha

Stimmt - Ich dachte immer, das wäre ein Künstlername.


Aber vielleicht übernimmt ja jetzt Wayne Schlegel für ihn?

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Matse, Donnerstag, 20.12.2018, 09:30 (vor 1955 Tagen) @ diedreialfredos

Stimmt - Ich dachte immer, das wäre ein Künstlername.


Aber vielleicht übernimmt ja jetzt Wayne Schlegel für ihn?

In der Michigan Lebens- und Unfallversicherung nicht mehr ausgelastet?

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 20.12.2018, 09:33 (vor 1955 Tagen) @ Matse

Der hat im Moment ganz anderen Ärger - hat versucht die Katze einer Kollegin zu essen.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 20.12.2018, 09:15 (vor 1955 Tagen) @ diedreialfredos

Stimmt - Ich dachte immer, das wäre ein Künstlername.

Ist es doch auch.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Elmar, Donnerstag, 20.12.2018, 08:57 (vor 1955 Tagen) @ Sascha

Ich muss mal wieder Alf gucken.

[DARTS] G. Shumway nach Sexismus-Vorwürfen gefeuert

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 20.12.2018, 09:48 (vor 1955 Tagen) @ Elmar

Ja auf jeden Fall - die Serie war herrlich.
Ist aber fast erschreckend, wie alt die Darsteller geworden sind.
Selbst die süße Lynn geht auf die 50 zu.

Atletico Madrid: Hernandez möchte bleiben

hanno29, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 08:09 (vor 1955 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

http://en.atleticodemadrid.com/noticias/bayern-munich-lucas-hernandez-deny-deal-to-trigger-buyout-clause

sportbuzzer.de/artikel/lucas-hernandez-fcbayern-alteicomadrid-transfer-news-reaktionen/

Kalle und Brazzo äußerten sich kryptisch nach dem Spiel gegen die Dosen zu dieser Personalie, wäre auch nicht das erste Mal, das sie hinterrücks einen Spieler abwerben und der Verein davon keine Ahnung hat.

85 Mio für einen IV, da guckste Kloppo, wir können das auch!! Dann hätten die Bayern wieder eine WM-IV, mit Pavard und Hernandez läuft!!

Ich verstehe den Transfer nicht

hanno29, Donnerstag, 20.12.2018, 22:01 (vor 1954 Tagen) @ hanno29

http://en.atleticodemadrid.com/noticias/bayern-munich-lucas-hernandez-deny-deal-to-trigger-buyout-clause

sportbuzzer.de/artikel/lucas-hernandez-fcbayern-alteicomadrid-transfer-news-reaktionen/

Kalle und Brazzo äußerten sich kryptisch nach dem Spiel gegen die Dosen zu dieser Personalie, wäre auch nicht das erste Mal, das sie hinterrücks einen Spieler abwerben und der Verein davon keine Ahnung hat.

85 Mio für einen IV, da guckste Kloppo, wir können das auch!! Dann hätten die Bayern wieder eine WM-IV, mit Pavard und Hernandez läuft!!

Nein, das sind die beiden AV des WM. Varane und Umtiti sind für Bayern unerreichbar und die eigentlichen Erfolgsgaranten.

Wie schon bei James, verstehe ich die Position nicht, auf der die da dick investieren.

In der IV hat man Süle, Boateng und Hummels. Hier könnte man doch super einen der beiden Letztgenannten verkaufen und den Anderen dadurch stärken und einen dritten jungen (günstigeren) der Marke Diallo, Akanji, Upamecano, Konate aufbauen.

Zumal die Stamm IV bei Athletico doch Giminez und Godin lautet oder ? Hernandez ist doch ebenso wie in der N11 eher LV ?!
Ähnlich bei Pavard. Als RV ist der zu träge. Der wird wie Ginter damals unter Tuchel als RV immer Probleme mit schnellen quirligen Außen haben. MMn kaufen die sich in beiden Fällen weder Fisch noch Fleisch. Wobei Hernadez natürlich ein super polyvalenter Spieler ist. Aber in einer Phase wo man einige Baustellen hat, für ein Alaba Upgrade und "halben" IV so viel Geld rauszuhauen?

Diesen dicken Batzen Kohle würde ich eher für einen RV ausgeben, sollte man Kimmich tatsächlich dauerhaft auf die 6 ziehen. Die IV mit Süle und Boateng/Hummels + einen Hochveranlagten wäre da mMn sogar besser besetzt. Wir haben da zuletzt 2 gefunden, Leipzig ebenfalls, Barca mit Umtiti vor Kurzem auch. Keine Ahnung was Tah kosten würde, Christensen kommt bei Chelsea nicht so zum Zuge...


Aber meinetwegen Süle, Alaba, Kimmich, Pavard (RV /IV?), Hernadez (IV ?/ LV?) würde ich begrüßen. Ist ja nicht so als dass sie für Fronckenstein und Air Robben Ersatz benötigen würden :)

Ich verstehe den Transfer nicht

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 20.12.2018, 22:28 (vor 1954 Tagen) @ Dr. Currywurst

http://en.atleticodemadrid.com/noticias/bayern-munich-lucas-hernandez-deny-deal-to-trigger-buyout-clause

sportbuzzer.de/artikel/lucas-hernandez-fcbayern-alteicomadrid-transfer-news-reaktionen/

Kalle und Brazzo äußerten sich kryptisch nach dem Spiel gegen die Dosen zu dieser Personalie, wäre auch nicht das erste Mal, das sie hinterrücks einen Spieler abwerben und der Verein davon keine Ahnung hat.

85 Mio für einen IV, da guckste Kloppo, wir können das auch!! Dann hätten die Bayern wieder eine WM-IV, mit Pavard und Hernandez läuft!!


Nein, das sind die beiden AV des WM. Varane und Umtiti sind für Bayern unerreichbar und die eigentlichen Erfolgsgaranten.

Wie schon bei James, verstehe ich die Position nicht, auf der die da dick investieren.

In der IV hat man Süle, Boateng und Hummels. Hier könnte man doch super einen der beiden Letztgenannten verkaufen und den Anderen dadurch stärken und einen dritten jungen (günstigeren) der Marke Diallo, Akanji, Upamecano, Konate aufbauen.

Zumal die Stamm IV bei Athletico doch Giminez und Godin lautet oder ? Hernandez ist doch ebenso wie in der N11 eher LV ?!
Ähnlich bei Pavard. Als RV ist der zu träge. Der wird wie Ginter damals unter Tuchel als RV immer Probleme mit schnellen quirligen Außen haben. MMn kaufen die sich in beiden Fällen weder Fisch noch Fleisch. Wobei Hernadez natürlich ein super polyvalenter Spieler ist. Aber in einer Phase wo man einige Baustellen hat, für ein Alaba Upgrade und "halben" IV so viel Geld rauszuhauen?

Diesen dicken Batzen Kohle würde ich eher für einen RV ausgeben, sollte man Kimmich tatsächlich dauerhaft auf die 6 ziehen. Die IV mit Süle und Boateng/Hummels + einen Hochveranlagten wäre da mMn sogar besser besetzt. Wir haben da zuletzt 2 gefunden, Leipzig ebenfalls, Barca mit Umtiti vor Kurzem auch. Keine Ahnung was Tah kosten würde, Christensen kommt bei Chelsea nicht so zum Zuge...


Aber meinetwegen Süle, Alaba, Kimmich, Pavard (RV /IV?), Hernadez (IV ?/ LV?) würde ich begrüßen. Ist ja nicht so als dass sie für Fronckenstein und Air Robben Ersatz benötigen würden :)

Hernandez ist Innenverteidiger und Linksfuß, der auch als linker Verteidiger eingesetzt werden kann und wird. Pavard ist Innenverteidiger und Rechtsfuß, der auch als Rechtsverteidiger eingesetzt werden kann und wird. Das macht beide Spieler flexibler einsetzbar als Hummels, Boateng oder Süle.

Beide sind durch diese Flexibilität in der Defensivreihe aber gleichzeitig auch prädestiniert für das Spiel mit einer Dreierkette. Mit Süle als zentralem IV und Pavard als rechtem und Hernandez als linken Halbverteidiger hätte man eine starke und zukunftsfähige Dreierkette. Mit Alaba hätte man einen respektablen linken Flügelläufer. Kimmich könnte dies auf der rechten Seite auch sein, dürfte aber wohl nächste Saison endgültig ins defensive Mittelfeld rücken. Dann würde man noch einen rechten Flügelläufer benötigen und natürlich die entsprechenden back ups.

Ich verstehe den Transfer nicht

Will Kane, Freitag, 21.12.2018, 00:54 (vor 1954 Tagen) @ Will Kane

http://en.atleticodemadrid.com/noticias/bayern-munich-lucas-hernandez-deny-deal-to-trigger-buyout-clause

sportbuzzer.de/artikel/lucas-hernandez-fcbayern-alteicomadrid-transfer-news-reaktionen/

Kalle und Brazzo äußerten sich kryptisch nach dem Spiel gegen die Dosen zu dieser Personalie, wäre auch nicht das erste Mal, das sie hinterrücks einen Spieler abwerben und der Verein davon keine Ahnung hat.

85 Mio für einen IV, da guckste Kloppo, wir können das auch!! Dann hätten die Bayern wieder eine WM-IV, mit Pavard und Hernandez läuft!!


Nein, das sind die beiden AV des WM. Varane und Umtiti sind für Bayern unerreichbar und die eigentlichen Erfolgsgaranten.

Wie schon bei James, verstehe ich die Position nicht, auf der die da dick investieren.

In der IV hat man Süle, Boateng und Hummels. Hier könnte man doch super einen der beiden Letztgenannten verkaufen und den Anderen dadurch stärken und einen dritten jungen (günstigeren) der Marke Diallo, Akanji, Upamecano, Konate aufbauen.

Zumal die Stamm IV bei Athletico doch Giminez und Godin lautet oder ? Hernandez ist doch ebenso wie in der N11 eher LV ?!
Ähnlich bei Pavard. Als RV ist der zu träge. Der wird wie Ginter damals unter Tuchel als RV immer Probleme mit schnellen quirligen Außen haben. MMn kaufen die sich in beiden Fällen weder Fisch noch Fleisch. Wobei Hernadez natürlich ein super polyvalenter Spieler ist. Aber in einer Phase wo man einige Baustellen hat, für ein Alaba Upgrade und "halben" IV so viel Geld rauszuhauen?

Diesen dicken Batzen Kohle würde ich eher für einen RV ausgeben, sollte man Kimmich tatsächlich dauerhaft auf die 6 ziehen. Die IV mit Süle und Boateng/Hummels + einen Hochveranlagten wäre da mMn sogar besser besetzt. Wir haben da zuletzt 2 gefunden, Leipzig ebenfalls, Barca mit Umtiti vor Kurzem auch. Keine Ahnung was Tah kosten würde, Christensen kommt bei Chelsea nicht so zum Zuge...


Aber meinetwegen Süle, Alaba, Kimmich, Pavard (RV /IV?), Hernadez (IV ?/ LV?) würde ich begrüßen. Ist ja nicht so als dass sie für Fronckenstein und Air Robben Ersatz benötigen würden :)


Hernandez ist Innenverteidiger und Linksfuß, der auch als linker Verteidiger eingesetzt werden kann und wird. Pavard ist Innenverteidiger und Rechtsfuß, der auch als Rechtsverteidiger eingesetzt werden kann und wird. Das macht beide Spieler flexibler einsetzbar als Hummels, Boateng oder Süle.

Beide sind durch diese Flexibilität in der Defensivreihe aber gleichzeitig auch prädestiniert für das Spiel mit einer Dreierkette. Mit Süle als zentralem IV und Pavard als rechtem und Hernandez als linken Halbverteidiger hätte man eine starke und zukunftsfähige Dreierkette. Mit Alaba hätte man einen respektablen linken Flügelläufer. Kimmich könnte dies auf der rechten Seite auch sein, dürfte aber wohl nächste Saison endgültig ins defensive Mittelfeld rücken. Dann würde man noch einen rechten Flügelläufer benötigen und natürlich die entsprechenden back ups.

Die 3er Kette würde insofern schon Sinn machen, da man dann Robbery nicht ersetzen müsste. Bei Kimmich muss ich dir aber widersprechen. Als RAV/RM ist der zu langsam in einer 3er Kette. Das würde dann wieder auf Ballbesitzfussball hinauslaufen.

Eine Werner-Verpflichtung würde dahingehend natürlich auch mehr Sinn machen. Fragt sich wie praktikabel dieses System gegen 90% der Bundesligisten ist.

Ich verstehe den Transfer nicht

hanno29, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 23:02 (vor 1954 Tagen) @ Will Kane

Hernandez ist Innenverteidiger und Linksfuß, der auch als linker Verteidiger eingesetzt werden kann und wird. Pavard ist Innenverteidiger und Rechtsfuß, der auch als Rechtsverteidiger eingesetzt werden kann und wird. Das macht beide Spieler flexibler einsetzbar als Hummels, Boateng oder Süle.

Beide sind durch diese Flexibilität in der Defensivreihe aber gleichzeitig auch prädestiniert für das Spiel mit einer Dreierkette. Mit Süle als zentralem IV und Pavard als rechtem und Hernandez als linken Halbverteidiger hätte man eine starke und zukunftsfähige Dreierkette. Mit Alaba hätte man einen respektablen linken Flügelläufer. Kimmich könnte dies auf der rechten Seite auch sein, dürfte aber wohl nächste Saison endgültig ins defensive Mittelfeld rücken. Dann würde man noch einen rechten Flügelläufer benötigen und natürlich die entsprechenden back ups.

Falls es zu dem Transfer kommen sollte, der nun wahrlich aus heiterem Himmel kommt, weil damit niemand gerechnet hat, kann man sich ungefähr vorstellen, wo die Reise der Bayern im Sommer-Transferfenster hingehen wird. Für die Liga hat das dann wieder Potential für 5 Meisterschaften infolge auf Fernglasniveau.

ich frage mich allerdings, was er gegen einen Verbleib in Madrid hat, so wie ich das sehe, ist er Stammspieler! Möchte er in München, auf dem tollen Balkon, langweilige Meisterschaftsfeiern erleben? Mit welchen Versprechungen lockt man so einen nach München, der in Madrid, in Spanien, eigentlich alles hat?

Ich verstehe den Transfer nicht

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 20.12.2018, 23:51 (vor 1954 Tagen) @ hanno29

Hernandez ist Innenverteidiger und Linksfuß, der auch als linker Verteidiger eingesetzt werden kann und wird. Pavard ist Innenverteidiger und Rechtsfuß, der auch als Rechtsverteidiger eingesetzt werden kann und wird. Das macht beide Spieler flexibler einsetzbar als Hummels, Boateng oder Süle.

Beide sind durch diese Flexibilität in der Defensivreihe aber gleichzeitig auch prädestiniert für das Spiel mit einer Dreierkette. Mit Süle als zentralem IV und Pavard als rechtem und Hernandez als linken Halbverteidiger hätte man eine starke und zukunftsfähige Dreierkette. Mit Alaba hätte man einen respektablen linken Flügelläufer. Kimmich könnte dies auf der rechten Seite auch sein, dürfte aber wohl nächste Saison endgültig ins defensive Mittelfeld rücken. Dann würde man noch einen rechten Flügelläufer benötigen und natürlich die entsprechenden back ups.


Falls es zu dem Transfer kommen sollte, der nun wahrlich aus heiterem Himmel kommt, weil damit niemand gerechnet hat, kann man sich ungefähr vorstellen, wo die Reise der Bayern im Sommer-Transferfenster hingehen wird. Für die Liga hat das dann wieder Potential für 5 Meisterschaften infolge auf Fernglasniveau.

ich frage mich allerdings, was er gegen einen Verbleib in Madrid hat, so wie ich das sehe, ist er Stammspieler! Möchte er in München, auf dem tollen Balkon, langweilige Meisterschaftsfeiern erleben? Mit welchen Versprechungen lockt man so einen nach München, der in Madrid, in Spanien, eigentlich alles hat?

Kommt es zu dem Transfer, käme er nicht so ganz aus heiterem Himmel. In München wurde schon vor der WM vom Interesse der Bayern an Hermandez gesprochen.

Wenn ich mir die bisherigen Transfers so anschaue und diejenigen, über die spekuliert wird, dann sieht das für mich auch wie ein Abschied vom Ballbesitzfußball der letzten Jahre bei den Bayern aus. Es wird viel wert auf ‚Geschwindigkeit‘ bei neuen Spielern gelegt und man hört diese Vokabel allenthalben beim FCB. Insofern würde auch die Verpflichtung von Kovac gar nicht mehr so abwegig erscheinen. Und mir scheint das Umdenken bei den Bayern schon länger vor der WM eingesetzt zu haben. Man wollte wohl den Umbruch etwas in die Länge ziehen und hat nicht unbedingt damit gerechnet, dass man so schwächeln könnte für ihre Verhältnisse.

Ob Hernadez tatsächlich bei Atlético „alles hat“, wissen wir nicht. Bayern kann ihm durchaus ein höheres Gehalt bieten als es Atlético kann. Das könnte Real sicherlich auch, die sind dem Vernehmen nach wie andere auch an ihm interessiert. Aber bei Real oder anderen Topclubs, letztlich auch bei Atlético, würde Hernandez nur ‚einer unter vielen’, maximal ‚einer unter wenigen‘ sein. Die Münchner sollen ihn angeblich damit überzeugen wollen, dass er die zentrale Figur des angestrebten oder im Prozess befindlichen Umbruchs werden soll. Um ihn als Abwehrchef soll eine neue Defensive formiert werden. Er soll sozusagen der Boss werden. Und das wäre er wie gesagt bei anderen Topclubs eben nicht.

Ich persönlich glaube, dass das nicht aus der Luft gegriffen ist. Und ich kann mir auch vorstellen, dass Uli Hoeneß persönlich Hernandez gegenüber dieses Szenario entwickelt hat.

Ich verstehe den Transfer nicht

Will Kane, Freitag, 21.12.2018, 00:49 (vor 1954 Tagen) @ Will Kane

Hernandez ist Innenverteidiger und Linksfuß, der auch als linker Verteidiger eingesetzt werden kann und wird. Pavard ist Innenverteidiger und Rechtsfuß, der auch als Rechtsverteidiger eingesetzt werden kann und wird. Das macht beide Spieler flexibler einsetzbar als Hummels, Boateng oder Süle.

Beide sind durch diese Flexibilität in der Defensivreihe aber gleichzeitig auch prädestiniert für das Spiel mit einer Dreierkette. Mit Süle als zentralem IV und Pavard als rechtem und Hernandez als linken Halbverteidiger hätte man eine starke und zukunftsfähige Dreierkette. Mit Alaba hätte man einen respektablen linken Flügelläufer. Kimmich könnte dies auf der rechten Seite auch sein, dürfte aber wohl nächste Saison endgültig ins defensive Mittelfeld rücken. Dann würde man noch einen rechten Flügelläufer benötigen und natürlich die entsprechenden back ups.


Falls es zu dem Transfer kommen sollte, der nun wahrlich aus heiterem Himmel kommt, weil damit niemand gerechnet hat, kann man sich ungefähr vorstellen, wo die Reise der Bayern im Sommer-Transferfenster hingehen wird. Für die Liga hat das dann wieder Potential für 5 Meisterschaften infolge auf Fernglasniveau.

ich frage mich allerdings, was er gegen einen Verbleib in Madrid hat, so wie ich das sehe, ist er Stammspieler! Möchte er in München, auf dem tollen Balkon, langweilige Meisterschaftsfeiern erleben? Mit welchen Versprechungen lockt man so einen nach München, der in Madrid, in Spanien, eigentlich alles hat?


Kommt es zu dem Transfer, käme er nicht so ganz aus heiterem Himmel. In München wurde schon vor der WM vom Interesse der Bayern an Hermandez gesprochen.

Wenn ich mir die bisherigen Transfers so anschaue und diejenigen, über die spekuliert wird, dann sieht das für mich auch wie ein Abschied vom Ballbesitzfußball der letzten Jahre bei den Bayern aus. Es wird viel wert auf ‚Geschwindigkeit‘ bei neuen Spielern gelegt und man hört diese Vokabel allenthalben beim FCB. Insofern würde auch die Verpflichtung von Kovac gar nicht mehr so abwegig erscheinen. Und mir scheint das Umdenken bei den Bayern schon länger vor der WM eingesetzt zu haben.

An der Stelle frage ich mich dann tatsächlich von wem das kommt. Haben dick, doof und dümmer echt so viel Weitsicht und Expertise? Kann man sich nach dieser PK ja kaum vorstellen.
Ich mein selbst Aki und Susi haben sich Unterstützung geholt und haben einen Trainer geholt der die taktische Ausrichtung quasi mitgebracht hat.

Ich verstehe den Transfer nicht

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 22.12.2018, 01:30 (vor 1953 Tagen) @ Dr. Currywurst

Seit die Bayern in der Bundesliga sind haben sie Erfolg. Längere Phasen, in denen Bayern keinen Erfolg hat, gibt es eigentlich nicht. Vielleicht kann man die Zeit Mitte der 70er als erfolglos bezeichnen. Bis Hoeneß als Manager übernahm und die Bayern wieder an die Spitze führte und dort bis heute hielt.

Natürlich gibt es immer wieder Spielzeiten, in denen Bayern nicht Meister wird und/oder aufs falsche Pferd gesetzt haben oder einen Umbruch versäumt haben. Zur Freude der Anhänger aller anderen Clubs. Nur sollte man bedenken, dass wenn die Bayern schlecht sind, sie in der Regel immer noch um die Meisterschaft mitspielen und sich dort befinden, wo viele Clubs nie hinkommen werden. Nimmt man die Anfangsphase der Bundesliga heraus, dann haben die Bayern in jedem Jahrzehnt gefühlt jedes zweite Jahr die Meisterschaft geholt.

Das kommt nicht von ungefähr und neben anderen Faktoren ist es das Gespür von Uli Hoeneß gewesen, was dazu beigetragen hat. Bayern ist nie (wie Real übrigens auch nicht) ein Trainerclub gewesen, sondern immer ein Spielerclub. Es mag Ausnahmen geben, aber Spieler waren bei Hoeneß immer wichtiger als der jeweilige Trainer.

Viele Fans der Bayern schwärmen immer noch von Guardiola und dessen Fußball. Sicherlich nicht zu Unrecht. Aber man hat nicht realisiert, dass Veränderungen notwendig geworden sind. Im Club gab nach der Rückkehr von Hoeneß starke Kräfte, die alles so belassen wollten, wie es war. Hoeneß wollte Veränderung. Vor allem Spieler mit viel Geschwindigkeit und Tempo. Da ist (zum Glück für uns) viel Zeit mit Richtungsstreit verloren gegangen. Spätestens die EM 2016 hat gezeigt, dass der Fußball sich verändert. Bei der WM 2018 wurde es dann ganz deutlich. Und Hoeneß ist zu lange im Fußballgeschäft, um das nicht zu sehen.

Im übrigen ist es nicht so, dass Guardiola als Trainer dies nicht gesehen hätte. Der Fußball, den er heute spielen lässt, zeigt zwar nach wie vor Züge seines früheren Fußballs, enthält aber wesentlich mehr Umschaltmomente als früher.

Die ominöse PK war schon sehr irritierend. Aber ganz offensichtlich hat man erreicht was man wollte. Der Trainer Kovac ist zweitrangig für Hoeneß. Dass neue Spieler mit entsprechendem Anforderungsprofil geholt werden, hat Priorität.

Ich verstehe den Transfer nicht

Nietzsche, Donnerstag, 20.12.2018, 23:10 (vor 1954 Tagen) @ hanno29

ich frage mich allerdings, was er gegen einen Verbleib in Madrid hat, so wie ich das sehe, ist er Stammspieler! Möchte er in München, auf dem tollen Balkon, langweilige Meisterschaftsfeiern erleben? Mit welchen Versprechungen lockt man so einen nach München, der in Madrid, in Spanien, eigentlich alles hat?

Geld?

Ich verstehe den Transfer nicht

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 22:04 (vor 1954 Tagen) @ Dr. Currywurst

Ich muss mich da auf das Urteil von Atletico Fans verlassen, aber die sagten heute mehrfach dass Hernandez wohl gar nicht wirklich AV sondern eher IV spielt.

Ich verstehe den Transfer nicht

Voomy, Donnerstag, 20.12.2018, 22:17 (vor 1954 Tagen) @ Voomy

Ich muss mich da auf das Urteil von Atletico Fans verlassen, aber die sagten heute mehrfach dass Hernandez wohl gar nicht wirklich AV sondern eher IV spielt.

Deswegen ist er so interessant für die Buyern. Die Bayern / Kovac wollen wohl Boateng und Hummels los werden und haben gleichzeitig nicht genug AV, weil Kimmich in die Zentrale soll. Ob das schon im Winter sein muss... keine Ahnung. Langfristig ergibt es schon Sinn. Die werden trotzdem einen weiteren IV und AV kaufen. Das ist sicher.

Ich verstehe den Transfer nicht

DerInDerInderin, Donnerstag, 20.12.2018, 22:59 (vor 1954 Tagen) @ Kulibi77

Die Bayern / Kovac wollen wohl Boateng und Hummels los werden und haben gleichzeitig nicht genug AV, weil Kimmich in die Zentrale soll. Ob das schon im Winter sein muss... keine Ahnung.

Es muss halt so früh wie möglich stattfinden. Solange es halt noch genügend Geld für einen der beiden gibt. Boateng und Hummels sind beide über 30 und werden von Transferperiode zu Transferperiode nicht teurer - ganz im Gegenteil. Im Sommer hat man ja schon versucht einen Boateng für aberwitzige 50 Millionen nach Paris zu verkaufen. PSG ist zum Glück nicht darauf eingegangen. Also scheint nun in der kommenden Winter-Transferperiode Hummels, der bei Kovac nicht den besten Stand hat, zum Verkauf zu stehen.

Die Idee dahinter ist ja nicht unbedingt verkehrt. Mittlerweile werden auf dem Transfermarkt auch für Torhüter und Verteidiger Ablösesummen gezahlt, von denen man vor 5 Jahren nur träumen konnte. Gelder, die man beim FC Bayern nicht mitgehen will bzw. bei den noch nötigen Investitionen in der Offensive auch gar nicht kann.

Wenn man also einen der alten Garde für gutes Geld verkaufen und gleichzeitig einen jüngeren, an sich gestandenen Spieler verpflichten kann, dann macht das durchaus Sinn. Chappi wird mir die 1:1 Rechnung hoffentlich verzeihen. Aber einen Boateng oder Hummels für 30-40 Mio zu verkaufen und einen Hernandez für 80 Mio zu verpflichten (Sky sprach gestern übrigens noch von zusätzlichen Prämien von bis zu 30 Mio), macht auf dem ersten Blick vielleicht doch Sinn.

Ihre größte(n) Baustelle(n) bekommen sie damit aber noch immer nicht gelöst. Auf die "Lösungen" im offensiven Bereich bin ich in den nächsten Transferperioden sehr gespannt :-)

Ich verstehe den Transfer nicht

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 23:23 (vor 1954 Tagen) @ DerInDerInderin


Wenn man also einen der alten Garde für gutes Geld verkaufen und gleichzeitig einen jüngeren, an sich gestandenen Spieler verpflichten kann, dann macht das durchaus Sinn. Chappi wird mir die 1:1 Rechnung hoffentlich verzeihen. Aber einen Boateng oder Hummels für 30-40 Mio zu verkaufen und einen Hernandez für 80 Mio zu verpflichten (Sky sprach gestern übrigens noch von zusätzlichen Prämien von bis zu 30 Mio), macht auf dem ersten Blick vielleicht doch Sinn.

Ich seh es nicht. Hummels ist auf seinem Alterszenit für 35 Millionen Euro gewechselt. Zweieinhalb Jahre später wirkt Hummels - der sich schon immer quälen musste, um an die 100 Prozent zu kommen - deutlich gealtert und auffällig langsam.

Egoprobleme werden der Branche zu dem nicht entgangen sein.

An mehr als 20 Millionen Euro glaub ich nicht. Und das PSG dann lieber Kehrer für 35 Millionen holt, als Boateng, sagt ja auch einiges.

Ich verstehe den Transfer nicht

Intertanked, Donnerstag, 20.12.2018, 23:30 (vor 1954 Tagen) @ Intertanked
bearbeitet von Kulibi77, Donnerstag, 20.12.2018, 23:36


Wenn man also einen der alten Garde für gutes Geld verkaufen und gleichzeitig einen jüngeren, an sich gestandenen Spieler verpflichten kann, dann macht das durchaus Sinn. Chappi wird mir die 1:1 Rechnung hoffentlich verzeihen. Aber einen Boateng oder Hummels für 30-40 Mio zu verkaufen und einen Hernandez für 80 Mio zu verpflichten (Sky sprach gestern übrigens noch von zusätzlichen Prämien von bis zu 30 Mio), macht auf dem ersten Blick vielleicht doch Sinn.


Ich seh es nicht. Hummels ist auf seinem Alterszenit für 35 Millionen Euro gewechselt. Zweieinhalb Jahre später wirkt Hummels - der sich schon immer quälen musste, um an die 100 Prozent zu kommen - deutlich gealtert und auffällig langsam.

Egoprobleme werden der Branche zu dem nicht entgangen sein.

An mehr als 20 Millionen Euro glaub ich nicht. Und das PSG dann lieber Kehrer für 35 Millionen holt, als Boateng, sagt ja auch einiges.

Ich glaube für die Bayern wäre es eine gute Rechnung, wenn sie für Boateng und Hummels insg. 30-40 Millionen bekommen. Dann haben sie Hernandez für 40-50 Millionen geholt, der dazu auch noch als Außenverteidiger einsetzbar ist. Dazu noch Pavard für 35 Millionen. Ist in der heutigen Zeit ein Schnäppchen für eine runderneuerte IV, die zudem noch auf den Außen aushelfen kann.

Atletico Madrid: Hernandez möchte bleiben

Hatebreed, Donnerstag, 20.12.2018, 08:32 (vor 1955 Tagen) @ hanno29

So langsam ahnt man dann vielleicht bei Bayern dann auch, wieviel so ein Umbruch kosten wird. :)

Atletico Madrid: Hernandez möchte bleiben

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 20.12.2018, 10:43 (vor 1955 Tagen) @ Hatebreed

Das Interesse der Bayern an Hernandez geisterte in München schon vor der WM herum, ebenso das an Werner.

Dass dieser Umbruch teuer werden würde, war Uli und Co klar. Deshalb wollen sie auch eine kleine Gegenfinanzierung in Form von relativ hohen Ablösesummen für Boateng und Hummels. Bei Boateng hat es im Sommer nicht funktioniert, bei Hummels könnte es diesbezüglich besser ausschauen. Ob nun jetzt bereits im Winter oder zur nächsten Sommertransferperiode.

Wer nun auch immer verpflichtet werden wird, in München rüstet man kräftig auf. Die Chance, dass ein anderer Club als Bayern Meister werden kann, müsste in dieser Saison genutzt werden.

Atletico Madrid: Hernandez möchte bleiben

Didi, Schweiz, Donnerstag, 20.12.2018, 10:48 (vor 1955 Tagen) @ Will Kane

Also Hummels ist 30 und irgendwie schon sehr langsam geworden, dass der jetzt für 35 Mio. über den Ladentisch geht, ist für mich noch nicht sicher. Wenn da keiner der Top 12 (in Europa) anbeisst, könnte es schwer werden.

Und dass er 2016 in München gelandet ist, scheint mir sicher auch damit zu tun gehabt zu haben, dass er international nicht grade vom Interesse erdrückt wurde.

Atletico Madrid: Hernandez möchte bleiben

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 20.12.2018, 22:04 (vor 1954 Tagen) @ Didi

Also Hummels ist 30 und irgendwie schon sehr langsam geworden, dass der jetzt für 35 Mio. über den Ladentisch geht, ist für mich noch nicht sicher. Wenn da keiner der Top 12 (in Europa) anbeisst, könnte es schwer werden.

Und dass er 2016 in München gelandet ist, scheint mir sicher auch damit zu tun gehabt zu haben, dass er international nicht grade vom Interesse erdrückt wurde.

Es wurde zwar immer einmal über das Interesse des einen oder anderen ausländischen Topclubs an Hummels berichtet, konkret wurde es aber wohl nie. Bayern wollte ihn zwei-oder sogar dreimal zurückholen, aber da wollte Hummels selbst nicht. Aber ich glaube schon, dass er dann doch zu Bayern wechselte, weil er zu diesem Zeitpunkt dorthin wollte und nicht zu ManUnited, die wohl auch interessiert waren. Seine private Situation dürfte den Ausschlag gegeben habe, das halte ich für nachvollziehbar.

Rein fußballerisch würde ich Hummels aktuell eher in Italien als in England verorten. Eine für Bayern einigermaßen akzeptable Ablösesumme dürfte man aber wohl nur aus England erwarten können. Und dies Summen sind dort mittlerweile so verrückt, dass ich für Hummels eine Summe zwischen 30 und 40 Mio € oder £ nicht ausschließen würde.

Die Bayern haben da aber noch das Problem, dass sie Boateng ebenfalls verkaufen wollen. U d da gab es ja zuletzt überhaup5 kein Interesse außer von Tuchel. Boateng wollte auch gehen, aber letztlich wollte ihn niemand haben. Und mittlerweile äußert er sich eher so, dass er von einem Verbleib in München ausgeht. Was den Granden nicht schmecken dürfte, denn Boateng gehört zu den Großverdienern bei Bayern. So dicke haben die es dort auch nicht, alsdass man sich teure und sehr gut verdienende neue Innenverteidiger holt, die mit Sicherheit im Gehaltsgefüge weiter oben angesiedelt sein dürften, und gleichzeitig einen Innenverteidiger, der sein besten Tage seit längerem hinter sich hat und sehr viel verdient, als back up behält.

Atletico Madrid: Hernandez möchte bleiben

Karak Varn, Strobelallee 50, Donnerstag, 20.12.2018, 10:58 (vor 1955 Tagen) @ Didi

Ich habe mir kürzlich Serie A highlights angeguckt. Bei einem Spiel dachte ich, das TV Gerät wäre kaputt oder das Bild eingefroren- Tatsache war aber: Der Kick war so lahm.
Da standen Spieler. Sekundenlang.
Als ich da später darüber nachdachte, kam ich zum Schluss: In der Serie A wäre Hummels noch von der Geschwindigkeit her eine ganz dolle Nummer. Und Cathy wäre näher an Prada dran.

Atletico Madrid: Hernandez möchte bleiben

FullHD, Donnerstag, 20.12.2018, 11:13 (vor 1955 Tagen) @ Karak Varn

Dann müsste man mal die Finanzkraft von zweitklassigen Clubs in und um Mailand herausfinden. Von den größeren Vereinen wird sich doch keiner mehr einen Hummels für teures Geld kaufen, wenn der jetzt bei den Bayern ua hinter einem eigentlich aussortierten Boateng auf der Bank hockt.

Atletico Madrid: Hernandez möchte bleiben

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.12.2018, 11:20 (vor 1955 Tagen) @ FullHD

Ein Manchester United würde für den Namen Hummels immer noch tief in die Tasche greifen. Arsenal wohl auch.

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