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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 20.11.2018 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 20.11.2018, 06:00 (vor 1985 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 20.11.2018

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 20.11.2018, 19:46 (vor 1985 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Am Sonntag waren wir auf einer Familienfeier. Dabei habe ich etwas (wie ich meine) interessantes erfahren. Es gibt ein neues Fußballtrainingstool und RB Leipzig hat sich dies zugelegt; die Dependancen in Salzburg und New York zeigen ebenfalls Interesse. Soweit nichts aufregendes, aber die Beschreibung hörte sich für mich spannend an. Wäre mMn durchaus etwas, womit sich durchaus auch der BVB beschäftigen sollte.

Worum geht es? Ich versuche es einmal (obwohl digitaler Laie) mit meinen Worten wiederzugeben.

Im Prinzip handelt es sich um eine Simulation von Spielsituationen, wie sie tatsächlich vorgekommen sind. Das ganze findet in einer Halle statt, in deren Mitte sich ein Spielfeld bzw. ein Teil dessen befindet. Über Beamer werden Aufnahmen echter Spielszenen, die aus tatsächlich stattgefundenen Matches stammen, derart projiziert, dass die auf dem imaginären Spielfeld stehenden Personen den Eindruck bekommen, mitten in einem Spiel zu sein. Alles in entsprechender Realgeschwindigkeit. Bestimmte typische Spielszenen können nun genutzt werden, um das eigene Verhalten zu trainieren. Nur einmal als Beispiel: Mein Team spielt gegen die deutsche Nationalmannschaft von gestern und meine Defensivformation sieht sich einem Angriff von Sanè, Gnabry und Werner gegenüber. Die einzelnen Spieler dieser Defensivformatioon und dieses Gruppe als solche müssen nun richtig reagieren, um diesen Angriff zu stoppen und eventuell sofort den Gegenzug einzuleiten. Die Spieler auf dem Feld wissen nicht, was sie für eines Szene erwartet und müssen die Situation schnell erkennen und sofort in Aktion/Reaktion umsetzen. Das Verhalten meiner Defensivspieler wird dann entsprechend bewertet und führt entweder dazu, dass der Angriff unterbunden wird oder meine Defensivformation überwunden wird. Die Software isr entsprechend gefüttert. Es geht also um kognitives Erfassen der Situation und sofortige Umsetzung in Aktion/Reaktion.

Für eine gezielte Vorbereitung auf den Gegner eine interessante Sache, wie ich finde.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

Freyr, Dienstag, 20.11.2018, 22:23 (vor 1984 Tagen) @ Will Kane

erinnert an den Footbonauten, rein von der Herangehensweise.

"Footbonaut. Der Name klingt futuristisch, das Gerät ist es auch. Man kann es sich vorstellen, wie einen Fußball-Käfig, den man von Bolzplätzen kennt. Der Unterschied: der Footbonaut ist quadratisch und erweitert um je zwei Ballmaschinen an allen vier Seiten sowie jede Menge Technik.

Für ihn ist das Gerät, das der Berliner Unternehmer Christian Güttler erfand und von dem es weltweit nur drei weitere gibt – in Dortmund, Katar und Kasachstan –, mehr als nur ein Trainingsautomat: „Der Footbonaut ist das Paradebeispiel für Digitalisierung im Fußball.“

Jetzt ist der Footbonaut nicht nur Trainingsgerät, sondern eine Art Darwin-Maschine, die bei der Auslese hilft. Görlich weiß, welche Werte ein junger Spieler hier drin schaffen muss, um das Zeug zum Profi zu haben. Wer zu lange braucht, hat keine Chance."[/i]

orange.handelsblatt.com/artikel/45882

Man hört auf jeden Fall das es den Spielern gefällt. Aber außer Hopp und in Dortmund hat es sich bisher nicht verbreitet, in den letzten 5 Jahren.

Du beschreibst den SoccerBot (seit 2017) und dann gibt es noch die Helix

"Dabei handelt es sich um eine 180-Grad-Projektionsfläche, auf der ein virtuelles Stadion erscheint. Der in der Mitte postierten Probanden bekommt den Eindruck, auf dem Spielfeld zu stehen. Mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad tauchen immer mehr Spieler zweier Mannschaften auf, die sich um den Beobachter herum bewegen. Der Getestete soll jeweils den Ballführenden und zwei, drei oder gar vier weitere zuvor kurz markierte Akteure in einer kurzen Sequenz im Auge behalten und nachher wieder orten."

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/634544/artikel_hoffenheim-trainiert-mit-helix.html

Auch das ist schon 3 Jahre in der Verwendung und gibt es soweit ich sehe nur in Hoffenheim.

Ist das alles zu teuer? Wohl nicht für die Engländer. Nur ein Trend?

Analysetools hingegen verbreiten sich immer mehr und sind nicht mehr wegzudenken.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 20.11.2018, 23:40 (vor 1984 Tagen) @ Freyr

erinnert an den Footbonauten, rein von der Herangehensweise.

"Footbonaut. Der Name klingt futuristisch, das Gerät ist es auch. Man kann es sich vorstellen, wie einen Fußball-Käfig, den man von Bolzplätzen kennt. Der Unterschied: der Footbonaut ist quadratisch und erweitert um je zwei Ballmaschinen an allen vier Seiten sowie jede Menge Technik.

Für ihn ist das Gerät, das der Berliner Unternehmer Christian Güttler erfand und von dem es weltweit nur drei weitere gibt – in Dortmund, Katar und Kasachstan –, mehr als nur ein Trainingsautomat: „Der Footbonaut ist das Paradebeispiel für Digitalisierung im Fußball.“

Jetzt ist der Footbonaut nicht nur Trainingsgerät, sondern eine Art Darwin-Maschine, die bei der Auslese hilft. Görlich weiß, welche Werte ein junger Spieler hier drin schaffen muss, um das Zeug zum Profi zu haben. Wer zu lange braucht, hat keine Chance."[/i]


orange.handelsblatt.com/artikel/45882

Man hört auf jeden Fall das es den Spielern gefällt. Aber außer Hopp und in Dortmund hat es sich bisher nicht verbreitet, in den letzten 5 Jahren.

Du beschreibst den SoccerBot (seit 2017) und dann gibt es noch die Helix

"Dabei handelt es sich um eine 180-Grad-Projektionsfläche, auf der ein virtuelles Stadion erscheint. Der in der Mitte postierten Probanden bekommt den Eindruck, auf dem Spielfeld zu stehen. Mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad tauchen immer mehr Spieler zweier Mannschaften auf, die sich um den Beobachter herum bewegen. Der Getestete soll jeweils den Ballführenden und zwei, drei oder gar vier weitere zuvor kurz markierte Akteure in einer kurzen Sequenz im Auge behalten und nachher wieder orten."


http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/634544/artikel_hoffenheim-trainiert-mit-helix.html

Auch das ist schon 3 Jahre in der Verwendung und gibt es soweit ich sehe nur in Hoffenheim.

Ist das alles zu teuer? Wohl nicht für die Engländer. Nur ein Trend?

Analysetools hingegen verbreiten sich immer mehr und sind nicht mehr wegzudenken.

Ja, Du liegst richtig, es handelt sich um den SoccerBot360. Ausgangspunkt der Diskussion war nämlich gar nicht der Fußball, sondern das junge Unternehmen Umbrella Software Development in Leipzig. Die haben nämlich dieses Teil entwickelt. So wie er beschrieben wurde, bietet der ein erweitertes Spektrum gegenüber dem Footbonauten.

Spannende Entwicklungen sind dies mMn alle auf jeden Fall. Ich persönlich glaube eher nicht, dass es nur ein Trend ist, der sich irgendwann wieder verliert. Mit steigender Geschwindigkeit deś Spiels, mit immer höheren taktischen und spielerischen Anforderungen, gehen auch immer höhere Ansprüche an die kognitiven Fähigkeiten der Spieler einher. In der Trainingslehre haben komplexe Übungen, welche gerade die kognitiven Fähigkeiten im Fokus haben, schon seit längerem ihren Platz. Ich glaube, dass dies noch weiter zunehmen wird, zumindest bis zu einem bestimmten Grad. Und da können solche technischen Hilfsmittel sehr hilfreich sein.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 21.11.2018, 01:13 (vor 1984 Tagen) @ Will Kane

Wenn diese technischen Hilfsmittel wirklich so hilfreich wären, hätte sie nahezu jeder Verein bei sich stehen.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 21.11.2018, 11:21 (vor 1984 Tagen) @ Smeller

Wenn diese technischen Hilfsmittel wirklich so hilfreich wären, hätte sie nahezu jeder Verein bei sich stehen.

Das glaube ich nicht. Das Budget vieler Bundesligisten ist ‚auf Kante genäht‘. Priorität haben selbstverständlich Investitionen den Spielerkader betreffend. Trainingsinfrastruktur und andere infrastrukturelle Maßnahmen stehen da naturgemäß hintenan, da sie keinen unmittelbaren Effekt zeigen. Mittelbar allerdings schon, und diese Erkenntnis hat sich allmählich auch durchgesetzt. Wenn man sich einmal anschaut, welche infrastrukturellen Maßnahmen (und damit meine ich nicht nur solche baulicher Art) in den letzten 10 Jahren allein bei den einzelnen Erstligaclubs durchgeführt wurden und nach wie vor durchgeführt werden, kommt man schon ins Staunen. Und zwar jenseits von Stadionbaumaßmahmen oder Errichtung von Nachwuchsleisrungszentren. Das geht ins Geld, auch wenn es gut finanziert sein mag. Ein Club wie Werder z.B. hat eine jahrelange Anpassung des Budgets für den Spielerkader hinter sich und war in dieser Zeit fast jede Saison abstiegsgefährdet. Erst seit der letzten Saison erzielt man wieder Gewinn und investiert diesen zum größten Teil in den Kader, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Für andere Investitionen bleibt da kaum etwas übrig. Würde man Kohfeldt fragen, ob er ein entsprechendes Trainingstool haben möchte, dann glaube ich kaum, dass er dies verneinen würde. Die Clubführung dürfte dies allerdings anders sehen, weil sie andere Prioritäten setzt und auch setzen muss.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 21.11.2018, 11:24 (vor 1984 Tagen) @ Will Kane

Wenn diese technischen Hilfsmittel wirklich so hilfreich wären, hätte sie nahezu jeder Verein bei sich stehen.


Das glaube ich nicht. Das Budget vieler Bundesligisten ist ‚auf Kante genäht‘.

Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte natürlich jeder Spitzenverein in Europa.

Footbonaut, SoccerBot360, Helim

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 21.11.2018, 12:12 (vor 1984 Tagen) @ Smeller

Wenn diese technischen Hilfsmittel wirklich so hilfreich wären, hätte sie nahezu jeder Verein bei sich stehen.


Das glaube ich nicht. Das Budget vieler Bundesligisten ist ‚auf Kante genäht‘.


Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte natürlich jeder Spitzenverein in Europa.

Wird man abwarten müssen. Solche Dinge setzen sich meist eher zögerlich durch.

Bei europäischen Spitzenclubs ist es auch so, dass man sich seine Mannschaft aus den besten Spielern zusammenstellt. Wer nicht funktioniert wie erwartet, wird auch schnell ausgetauscht. Das gilt auch für Trainer.

Anders sieht es mMn aus bei Clubs, die größeren Wert darauf legen, Spieler aus dem eigenen Nachwuchs für den Profikader zu nutzen und/oder junge, entwicklungsfähige Spieler kaufen. Ich kann mir vorstellen, dass solche Tools in der fußballerischen Ausbildung und Entwicklung sehr hilfreich sein können. Nicht von ungefähr scheint mir deshalb das Interesse von Hoffenheim, Leipzig und auch uns hier am größten zu sein.

Nur so ein Teil zu haben ersetzt dabei natürlich kein Konzept, wie es genutzt werden soll.

Footbonaut, SoccerBot360, Helim

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 21.11.2018, 13:16 (vor 1984 Tagen) @ Will Kane

Wenn ich jetzt mal speziell den Footbonauten vorhebe, dann muss man ja feststellen, dass sich dieses Gerät nicht zum Mannschaftstraining eignet. Was den Gebrauch schon sehr einschränkt.

Footbonaut, SoccerBot360, Helim

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 21.11.2018, 17:59 (vor 1984 Tagen) @ Smeller

Wenn ich jetzt mal speziell den Footbonauten vorhebe, dann muss man ja feststellen, dass sich dieses Gerät nicht zum Mannschaftstraining eignet. Was den Gebrauch schon sehr einschränkt.

Beim Mannschaftstraining wird auch nicht immer mit der gesamten Mannschaft trainiert. Speziell wenn es um gruppentaktisches Verhalten geht, trainieren einzelne Mannschaftsteile separat. Dies ist nicht immer und überall so, setzt sich aber mehr und mehr durch.

Was den Footbonauten anbelangt, so ist er (wie ich ihn einschätze) in der Tat eher ein Instrument des Individual- bis höchstens Kleingruppentrainings. Das ist allerdings nichts ungewöhnliches. Es geht darum, die individuelle Entscheidungsfindung in kürzester Zeit zu optimieren. Das lässt sich nur individuell erreichen. Wenn ein Trainer einen Spieler ‚besser macht‘, dann steht immer auch viel individuelles Training dahinter.

Diese Tools werden nie ein gesamtes Training ersetzen können. Das ist auch nicht ihr Einsatzzweck. Sie sind für spezifische Zwecke gedacht.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

Tom Frost, Mittwoch, 21.11.2018, 01:49 (vor 1984 Tagen) @ Smeller

Vom Footbonaut hatte ich mir viel versprochen, folgte nach der Anschaffung nicht Klopps Seuchensaison? Vielleicht schlechtes Timing.
Die trainierten Elemente klangen sinnvoll, wäre ich Profi, hätte ich einen.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 21.11.2018, 06:41 (vor 1984 Tagen) @ Tom Frost

Ich meine den haben wir schon länger, so oder so wird es da wohl kaum einen Zusammenhang geben.

Aber irgendwo stand Mal, dass der Footbonaut im normalen Training der Profis kaum eine Rolle spielt, da schlicht zu wenig Zeit ist - das Mannschaftstraining wird logischerweise höher priorisiert. Verwendet wird der Footbonaut vor allem von Jugendspielern und wohl gerne im individuellen Aufbautraining nach Verletzungen. Ich denke da macht er dann schon Sinn.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

Tom Frost, Mittwoch, 21.11.2018, 08:35 (vor 1984 Tagen) @ jniklast

Ich meine den haben wir schon länger, so oder so wird es da wohl kaum einen Zusammenhang geben.

Aber irgendwo stand Mal, dass der Footbonaut im normalen Training der Profis kaum eine Rolle spielt, da schlicht zu wenig Zeit ist - das Mannschaftstraining wird logischerweise höher priorisiert. Verwendet wird der Footbonaut vor allem von Jugendspielern und wohl gerne im individuellen Aufbautraining nach Verletzungen. Ich denke da macht er dann schon Sinn.

Einen Zusammenhang zur schlechten Leistung sehe ich natürlich auch nicht, aber wäre er vor der ersten Meisterschaft gekauft worden, hätte er vielleicht einen besseren Ruf.

Zu "sonst hätten wohl alle Vereine" wurde weiter unten ja schon einiges geschrieben, die Zeit ist natürlich ein Problem, nicht für den einzelnen Profi, aber es kann ja immer nur einer rein. Vorm Training noch dazu evtl. nicht so sinnvoll.

Ich glaube, Fußball ist an vielen Stellen noch sehr viel Bauchgefühl. Da ließe sich mit Analysen auch für jeden einzelnen Spieler sicher noch viel rausholen.
Welche Art von Dribbling (linker Fuß/ rechter Fuß) ist erfolgreicher fürs Dribbling, welches wiederum erfolgreicher für die Spielsituation etc.
Ich vermute, da wird noch eher wenig gemacht.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

Didi, Schweiz, Mittwoch, 21.11.2018, 07:11 (vor 1984 Tagen) @ jniklast

Also in englischen Wochen sehe ich das Zeitproblem ja schon, aber sonst hätte so ein Profi mit vielleicht 3-4 Stunden Training pro Tag ja durchaus Zeit, sich noch eine halbe Stunde da reinzustellen.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 21.11.2018, 04:50 (vor 1984 Tagen) @ Tom Frost

Es wird schon seinen Grund haben, warum kaum Vereine einen Footbonaut haben.

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 21.11.2018, 07:47 (vor 1984 Tagen) @ Smeller

Es wird schon seinen Grund haben, warum kaum Vereine einen Footbonaut haben.

Das heißt nichts. Es hat auch ewig gedauert bis sich eine ordentliche medizinische Versorgung bei Training und Spielen durchgesetzt haben. Auch Physiotherapeuten wurden jahrelang belächelt und als Mitte der 80er sogar ein Verein angefangen hat einen Psychologen einzustellen, wurde er in der ganzen Branche ausgelacht. Heute habe alle Vereine ab einem bestimmten Niveau einen Psychologen.

Ich kenne kaum eine Branche, die so konservativ ist wie die Fußballindustrie. Alles was neu ist, wird entweder verlacht oder aber belächelt. Ich habe vor vielen Jahren mal ein Interview mit dem "Erfinder" umfangreicher Spielstatistiken gelesen. Der hat ein paar Jahre gebraucht bis ein Verein sein Wissen endlich kaufen und nutzen wollte. Inzwischen beziehen alle Vereine schon während der Spiele die Leistungsdaten ihrer Spieler. Früher nannte man das "unnötiges neumodisches Zeugs für Technikfreaks".

Footbonaut, SoccerBot360, Helix

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 21.11.2018, 11:56 (vor 1984 Tagen) @ pactum Trotmundense

Es wird schon seinen Grund haben, warum kaum Vereine einen Footbonaut haben.


Das heißt nichts. Es hat auch ewig gedauert bis sich eine ordentliche medizinische Versorgung bei Training und Spielen durchgesetzt haben. Auch Physiotherapeuten wurden jahrelang belächelt und als Mitte der 80er sogar ein Verein angefangen hat einen Psychologen einzustellen, wurde er in der ganzen Branche ausgelacht. Heute habe alle Vereine ab einem bestimmten Niveau einen Psychologen.

Ich kenne kaum eine Branche, die so konservativ ist wie die Fußballindustrie. Alles was neu ist, wird entweder verlacht oder aber belächelt. Ich habe vor vielen Jahren mal ein Interview mit dem "Erfinder" umfangreicher Spielstatistiken gelesen. Der hat ein paar Jahre gebraucht bis ein Verein sein Wissen endlich kaufen und nutzen wollte. Inzwischen beziehen alle Vereine schon während der Spiele die Leistungsdaten ihrer Spieler. Früher nannte man das "unnötiges neumodisches Zeugs für Technikfreaks".

Man muss sich nur einmal daran erinnern, wie Klinsmann seinerzeit belächelt und z.T. auch verunglimpft wurde, als er das Team des amerikanischen Fitnesstrainers Mark Verstegen für die Nationalmannschaft engagierte. Dessen Übungsmethodik wurde in bierseligen Fernsehrunden von deutschen ‚Fußballexperten‘ lächerlich gemacht und beim DFB (inkl. damaligem Sportdirektor) wurde sie mehr oder weniger offen abgelehnt. Verhältnisse aus dem US-Sort ließen sich nicht auf den Fußball übertragen, auf den deutschen ohnehin nicht. Dabei hatte Verstegen auch ein spezifisches Programm für Fußballer entwickelt.

Das war leider sehr typisch für den deutschen Fußball. Die Nationalmannschaft lag am Boden, reihenweise sagten die angefragten Trainer ab. Niemand wollte seine Reputation gefährden. Bis Berti Vogts Klinsmann ins Spiel brachte, den zwar beim DFB keiner so recht wollte, aber mangels Alternativen musste man ihn nehmen. Und Klinsmann hat aufgeräumt mit vielen Verkrustungen. Damit hat er sich viele Feinde geschaffen beim DFB und im deutschen Fußball generell. DFB-Präsident Zwanziger hatte sogar schon Sammer als Sportdirektor durchgesetzt, um mit ihm eine Alternative als Bundestrainer zu haben, falls man sich doch noch vor der WM von Klinsmann getrennt hätte. Befürworter gab es genug.

Was den Ansatz Verstegens anbelangt, so ließ sich der DFB durch den Erfolg des DFB-Teams, aber hauptsächlich durch die positive Bewertung der Spieler. Überhaupt waren nach der WM ja immer alle dafür gewesen... Heutzutage ist Verstegens Konzept Standard und ist von ihm und anderen auch ergänzt und weiterentwickelt worden.

Man muss nicht alles mitmachen, was neu ist. Man sollte allerdings Innovationen gründlich und vor allem vorurteilsfrei prüfen, ob es sie sinnvoll erscheinen oder nicht. Auch und gerade im Moment des größten Erfolges. Denn die Entwicklungen bleiben nicht stehen. Aktuell erleben wir es bei der deutschen Fußballnationalmannschaft wieder. Diesmal bezüglich taktischer Entwicklungen und die Ausbildung junger Spieler betreffend.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 20.11.2018

Sascha, Dortmund, Dienstag, 20.11.2018, 19:51 (vor 1985 Tagen) @ Will Kane

Ist halt die Frage, wieviel Zeit besonders bei den Vereinen im Europapokal für so eine intensive Individualvorbereitung auf gegnerische Spieler überhapt bleibt. Alle vier Tage ein Spiel und dazwischen Regeneration, Konditions- und Grundlagentraining und natürlich sollte man auch das eigene Spiel trainieren. Letztendlich glaube ich, dass man dieses Instrument in der Praxis nur in einem deutlich begrenzen Rahmen nutzen kann.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 20.11.2018

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 20.11.2018, 22:00 (vor 1984 Tagen) @ Sascha

Ist halt die Frage, wieviel Zeit besonders bei den Vereinen im Europapokal für so eine intensive Individualvorbereitung auf gegnerische Spieler überhapt bleibt. Alle vier Tage ein Spiel und dazwischen Regeneration, Konditions- und Grundlagentraining und natürlich sollte man auch das eigene Spiel trainieren. Letztendlich glaube ich, dass man dieses Instrument in der Praxis nur in einem deutlich begrenzen Rahmen nutzen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann gibt es wohl diverse Nutzungsmöglichkeiten. Eine davon ist die Einübung bzw. Perfektionierung individual- und gruppentaktischer Abläufe / Aktionen / Reaktionen.

Zugebenermaßen habe ich wohl auch (noch) nicht den vollen Nutzungsrahmen dieses Instruments erfasst. Das liegt sicherlich zum einen an mir, zum anderen daran, dass ich hier eine Schilderung wiedergebe. Leider habe ich dieses Teil selbst noch nicht gesehen und erlebt. Das würde mir bestimmt mehr Erkenntnisse bringen.

Leipzig ist nun kein Club, dem es an Geld mangelt. Überdies ist Rangnick sicherlich jemand, der solchen Innovationen offen gegenüber ist. Außerdem schätze ich ihn auch als detailgenauen Perfektionisten in seiner Arbeit ein.

Ich bin gespannt, ob und (wenn ja) wann andere Bundesligisten auf dieses Tool anspringen. Gewisse räumliche Voraussetzungen müssen schon erfüllt werden, aber das dürfte das geringste Problem sein. Umsonst ist das Teil natürlich auch nicht zu haben, aber wenn ich das richtig im Ohr habe, geht es um eher moderate Preise.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 20.11.2018

Tom Frost, Dienstag, 20.11.2018, 20:31 (vor 1985 Tagen) @ Sascha

Und der Angriff erfolgt ja wie auf Schienen.
Wenn in der Originalszene ein Spieler freigelassen wurde, der in der Trainingssituation direkt gedoppelt wird, entstehen ja anderweitig Räume, die jedoch von der Simulation nicht ausgenutzt werden. Echte Spieler würden dies tun.

Wenn man eine eSports-Abteilung hätte, könnten die die abgespeichrten Angriffsszenarien vielleicht in Echtzeit abspulen. Das wäre dann zwar nicht mehr der Originalgegner, aber könnte Situationen flexibel zu Ende spielen. Zweikampfsituationen sind eh erstmal außen vor.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 20.11.2018

Franke, Dienstag, 20.11.2018, 21:24 (vor 1984 Tagen) @ Tom Frost

Und der Angriff erfolgt ja wie auf Schienen.
Wenn in der Originalszene ein Spieler freigelassen wurde, der in der Trainingssituation direkt gedoppelt wird, entstehen ja anderweitig Räume, die jedoch von der Simulation nicht ausgenutzt werden. Echte Spieler würden dies tun.


In der nächsten Version erkennt dann die Simulation, wo die realen Spieler stehen und reagiert darauf?

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 20.11.2018

Tom Frost, Dienstag, 20.11.2018, 22:08 (vor 1984 Tagen) @ Franke

Und der Angriff erfolgt ja wie auf Schienen.
Wenn in der Originalszene ein Spieler freigelassen wurde, der in der Trainingssituation direkt gedoppelt wird, entstehen ja anderweitig Räume, die jedoch von der Simulation nicht ausgenutzt werden. Echte Spieler würden dies tun.

In der nächsten Version erkennt dann die Simulation, wo die realen Spieler stehen und reagiert darauf?

Gut möglich. Es würde dann aber recht schnell von der konkreten Gegnervorbereitung weggehen. "What would Marco Reus do?" wird auf Sicht schwierig zu implementieren sein.
Aber für allgemeine Taktikschulung sicher interessant.

Vielleicht wird in ferner Zukunft mit augmented reality gespielt. Du guckst Dir Deinen Gegenspieler an und siehst direkt Statistiken, ob er eher links oder rechts vorbeigeht. Oder ein Scheich sitzt auf der Tribüne und steuert Deinen bionisch optimierten Körper komplett fern.

Fußball-WM 2022: Katars Lebensversicherung

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 20.11.2018, 16:36 (vor 1985 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Spiegel

Passend auch zum Protestspieltag ein ganz interessanter Artikel über die Hintergründe des Geschachers der arabischen Welt um Sportereignisse, insbes. die Fußball-WM.

Protestspieltag vom 30.11.-03.12.18

Sascha, Dortmund, Dienstag, 20.11.2018, 15:17 (vor 1985 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Hier die Erklärung:

Bundesweite Proteste vom 30.11. bis 03.12.

Die jüngsten Veröffentlichungen zu Super-League-Plänen und anderen geheimen Deals in den Hinterzimmern der Manager sollten auch den letzten Zweiflern vor Augen geführt haben: Die heutige Fußballwelt hat mit Werten wie Fairness und Solidarität rein gar nichts mehr zu tun.

Finanzstarke Klubs umgehen im großen Stil Regelungen und werden bei ihren Bestrebungen nach immer mehr Profit ungeniert von führenden Funktionären hofiert und sogar noch vor Sanktionen geschützt. Die Schere zwischen arm und reich geht dabei immer weiter auseinander. Verlierer dieser Entwicklung sind neben den tiefer spielenden Vereinen der sportliche Wettbewerb im Gesamten und insbesondere wir Fans.

Es zählen vor allem Rendite und die Generierung von noch mehr Geld. DFB und DFL demonstrieren dies seit längerem, zuletzt unter anderem durch Anstoßzeiten fürs TV, die fundamental entgegen den Belangen von uns Stadiongängern stehen. In allen oberen Ligen finden nun Spiele am Montagabend statt, seit letzter Saison sogar in der ersten Bundesliga. Diese Entwicklung darf von uns Fans nicht hingenommen werden, denn nur wir können mit geschlossenem und starken Protest diesem Trend entgegenwirken! Im Sinne eines Fußballs für die Fans und nicht eines des finanziellen Profits.

Die Vorbereitungen für die nächste Ausschreibung der TV-Rechte sind in vollem Gange. Unsere Forderung an die Vertreter der Vereine in der DFL ist klar: Schafft die Montagsspiele und die Anstoßzeiten unter der Woche ab!

Wie die Anstoßzeiten in den kommenden Spielzeiten gestaltet werden, liegt auch in unserer Hand. Als Fans und Mitglieder haben wir ein Recht darauf zu erfahren, wie unsere Vereinsvertreter auf DFL-Sitzungen entscheiden. Nur mit umfangreicher Transparenz kann Abstimmungen und dubiosen Deals in Hinterzimmern entgegengewirkt werden.

Am 13.Spieltag hat die DFL erneut ein Erstligaspiel auf den Montagabend gelegt, zudem findet in der 3. Liga unter der Regie des DFB, wie fast jeden Montag, eine Partie statt. Am Wochenende rund um diesen Spieltag wird es daher zu bundesweiten Protesten in den Fankurven kommen:

Wir werden die komplette erste Halbzeit auf organisierten Support verzichten.

Ein wirksamer Protest kann nur gemeinsam funktionieren. Selbstverständlich fällt es niemandem leicht, die eigene Mannschaft in dieser Zeit nicht zu unterstützen. Allerdings besteht die riesige Chance auf entscheidende Veränderungen, die den Fußball endlich wieder in eine positive Richtung lenken würden. Aus Kreisen der Vereine ist zu hören, dass die Abschaffung der Montagsspiele und englischen Wochen als durchaus realistisch eingeschätzt wird. Selbst das Montagsspiel der zweiten Liga steht zugunsten eines Alternativtermins am Samstagabend zur Diskussion. Also lasst uns aktiv werden und unseren Forderungen Nachdruck verleihen. Wir holen uns unser Spiel zurück!

Protestspieltag vom 30.11.-03.12.18

EinSchrein, Ort, Mittwoch, 21.11.2018, 13:37 (vor 1984 Tagen) @ Sascha

Hier die Erklärung:

Bundesweite Proteste vom 30.11. bis 03.12.

Die jüngsten Veröffentlichungen zu Super-League-Plänen und anderen geheimen Deals in den Hinterzimmern der Manager sollten auch den letzten Zweiflern vor Augen geführt haben: Die heutige Fußballwelt hat mit Werten wie Fairness und Solidarität rein gar nichts mehr zu tun.

Finanzstarke Klubs umgehen im großen Stil Regelungen und werden bei ihren Bestrebungen nach immer mehr Profit ungeniert von führenden Funktionären hofiert und sogar noch vor Sanktionen geschützt. Die Schere zwischen arm und reich geht dabei immer weiter auseinander. Verlierer dieser Entwicklung sind neben den tiefer spielenden Vereinen der sportliche Wettbewerb im Gesamten und insbesondere wir Fans.

Es zählen vor allem Rendite und die Generierung von noch mehr Geld. DFB und DFL demonstrieren dies seit längerem, zuletzt unter anderem durch Anstoßzeiten fürs TV, die fundamental entgegen den Belangen von uns Stadiongängern stehen. In allen oberen Ligen finden nun Spiele am Montagabend statt, seit letzter Saison sogar in der ersten Bundesliga. Diese Entwicklung darf von uns Fans nicht hingenommen werden, denn nur wir können mit geschlossenem und starken Protest diesem Trend entgegenwirken! Im Sinne eines Fußballs für die Fans und nicht eines des finanziellen Profits.

Die Vorbereitungen für die nächste Ausschreibung der TV-Rechte sind in vollem Gange. Unsere Forderung an die Vertreter der Vereine in der DFL ist klar: Schafft die Montagsspiele und die Anstoßzeiten unter der Woche ab!

Wie die Anstoßzeiten in den kommenden Spielzeiten gestaltet werden, liegt auch in unserer Hand. Als Fans und Mitglieder haben wir ein Recht darauf zu erfahren, wie unsere Vereinsvertreter auf DFL-Sitzungen entscheiden. Nur mit umfangreicher Transparenz kann Abstimmungen und dubiosen Deals in Hinterzimmern entgegengewirkt werden.

Am 13.Spieltag hat die DFL erneut ein Erstligaspiel auf den Montagabend gelegt, zudem findet in der 3. Liga unter der Regie des DFB, wie fast jeden Montag, eine Partie statt. Am Wochenende rund um diesen Spieltag wird es daher zu bundesweiten Protesten in den Fankurven kommen:

Wir werden die komplette erste Halbzeit auf organisierten Support verzichten.

Ein wirksamer Protest kann nur gemeinsam funktionieren. Selbstverständlich fällt es niemandem leicht, die eigene Mannschaft in dieser Zeit nicht zu unterstützen. Allerdings besteht die riesige Chance auf entscheidende Veränderungen, die den Fußball endlich wieder in eine positive Richtung lenken würden. Aus Kreisen der Vereine ist zu hören, dass die Abschaffung der Montagsspiele und englischen Wochen als durchaus realistisch eingeschätzt wird. Selbst das Montagsspiel der zweiten Liga steht zugunsten eines Alternativtermins am Samstagabend zur Diskussion. Also lasst uns aktiv werden und unseren Forderungen Nachdruck verleihen. Wir holen uns unser Spiel zurück!

Tolle Sache! Ich hoffe, dass sich die Süd geschlossen an dem Protest beteiligt!

Protestspieltag vom 30.11.-03.12.18

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 20.11.2018, 17:27 (vor 1985 Tagen) @ Sascha

Daumen hoch für solche Aktionen.

Mit so etwas schafft man vielmehr als mit irgendwelchen Gesängen.

Ich persönlich fände es sinnvoll, so etwas ggfs. für eine unbestimmte Zeit durchzuziehen.

Schöne neue Welt

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 20.11.2018, 15:50 (vor 1985 Tagen) @ Sascha

Ich pack mal beide Sachen hierbei

https://www.sueddeutsche.de/sport/italien-juventus-milan-saudi-arabien-1.4218030

https://www.sueddeutsche.de/digital/schalke-esport-league-of-legends-european-championship-1.4219221


Das könte das letzte Aufbäumen der Fans zu werden bevor alles was wir bisher kannten und liebten für immer den Bach runter geht. Wenn man die Meldungen der letzten Zeit mal so vorbei laufen lässt kann einem schon schlecht werden.

Wir werden dann wohl mit wehenden Fahnen untergehn.

Schöne neue Welt

Copperfield, Dienstag, 20.11.2018, 16:34 (vor 1985 Tagen) @ Copperfield

Ich pack mal beide Sachen hierbei

https://www.sueddeutsche.de/sport/italien-juventus-milan-saudi-arabien-1.4218030

https://www.sueddeutsche.de/digital/schalke-esport-league-of-legends-european-championship-1.4219221


Das könte das letzte Aufbäumen der Fans zu werden bevor alles was wir bisher kannten und liebten für immer den Bach runter geht. Wenn man die Meldungen der letzten Zeit mal so vorbei laufen lässt kann einem schon schlecht werden.

Wir werden dann wohl mit wehenden Fahnen untergehn.

Es ist schon erstaunlich, wie locker flockig die größten selbsternannten "Islamkritiker", kaum an der Macht, plötzlich all die Öl-Milliarden umarmen. Trump ist sich aktuell auch nicht zu schade jedes noch so absurde Argument für Saudi-Arabien zu bringen.

Schöne neue Welt

Jarou9, Saarland, Dienstag, 20.11.2018, 16:12 (vor 1985 Tagen) @ Copperfield

Das Saudi-Ding find ich auch daneben, aber dass die Blauen jetzt LoL zocken, davon geht doch der Fussball nicht kaputt.

Schöne neue Welt

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 20.11.2018, 17:51 (vor 1985 Tagen) @ Jarou9

Das Saudi-Ding find ich auch daneben, aber dass die Blauen jetzt LoL zocken, davon geht doch der Fussball nicht kaputt.

Mir ging es mehr um das Gesamtbild und auch die Überschrift "Mit Tradition alleine kann man wirtschaftlich keinen Erfolg mehr haben". Die Vereine schimpfen auf die Verbände. Die Verbände gucken untereinander nur das Sie mehr Geld kriegen usw. usf. Jeder will immer nur mehr und beschwert sich das die über und unter ihm das gleiche wollen.
Keiner hat mehr den Gesamtblick das damit alles voll gegen die Wand fährt.

Schöne neue Welt

Tremonius09, Dortmund, Mittwoch, 21.11.2018, 01:21 (vor 1984 Tagen) @ Copperfield

...und die Fans fordern immer nur Siege,möglichst noch mit tollem Fußball!
Jedes Spiel muß Event-Charakter haben,unter dem geht gar nichts.
Also investiert der Verein in die Mannschaft,in Trainerstab,Infrastruktur und Nachwuchsleistungszentren etc. in dreistelliger Millionenhöhe.
Bleibt der sofortige Erfolg aus,werden Spieler ausgepfiffen,egal ob jung oder alt.
Trainer werden gefeuert,so dass nicht selten 3 Cheftrainergehälter in einer Saison gezahlt werden und die Mannschaft erreicht mit Ach und Krach das Minimalziel.

Und dann? Party bis der Arzt kommt,obwohl ein stilles Innehalten und Demut eigentlich eher angebracht wären! Und was gehört für den Ultrafan zur Party? Richtig: Pyro
So kennt man es von den "Tifosi" den fiebernden Thyphuskranken,folgt man der wörtlichen Übersetzung.
Also wird Pyro abgefackelt bis zum Kotzreiz. Macht nix,Hauptsache Stimmung!

5000? finden's toll,70000 sind genervt,der Rest ist am Bierstand oder pinkeln.
Spätfolge: Stadionverbot für die kriminellen Brandstifter (vielleicht!) Empörte Protestaktionen der "Fans" gegen Sadionverbote (gabz sicher!)

Geldstrafe für den Verein,Publikumsausschluß für Wiederholungstäter und empörte Proteste der "Fans"

Will der Verein sich dann Geld beschaffen für all diese Maßnahmen wie konkurrenzfähige Mannschaft,Infrastruktur für die Besucher,Leistungszentren für den Nachwuchs,Nachhaltige Trainingskultur aber auch wiederholte Strafzahlungen im 6-stelligen Bereich,Imageschaden bei Sponsoren etc,indem man versucht neue Geldquellen zu erschließen,z.B. über erhöhte TV-Gelder durch Montags-,Dienstags-
oder Nachtspiele...mault der Fan und ruft zum Protestwochenende auf.

Tut mir leid,ich fass es nicht!
Diese Energie,die für solche Aktionen aufgewendet wird,würde ich gerne in eine Selbstreinigungsaktion umgeleitet wissen. Gegen Rechts! Gegen Rassismus! Gegen faschistoide Tendenzen auf unserer Süd.
Ich bin sicher: wenn wir gemeinsam diesen Kampf gewinnen,gewinnen wir auch den Kampf gegen idiotische Anstoßzeiten! Aber bitte in der Reihenfolge!

Und liebe Ultras. Ihr seid doch auch froh,wenn ihr von der braunen Brut nicht verhauen werdet. Das sichert z.B. unsere Polizei,die überwiegend einen tollen Job macht,häufig bis zur Selbstverleugnung,weil viele den Schutz nicht nur nicht verdient haben,sondern die Polizeikräfte noch beleidigen,verhöhnen und bespucken.
Wir Anhänger (gemäßigte und Ultras) haben einen gemeinsamen Feind,und der steht rechts und den können wir nur gemeinsam bekämpfen,zusammen mit der Vereinsführung,der Polizei und allen,dem BVB wohlgesonnenen Kräften.
Man muss es aber wollen,und zwar richtig!
Fähnchen hochhalten mit Parolen ist auch schön (fürs TV) bringt aber wenig.
Bringt die Kriminellen zur Anzeige,Sieg-Heil-Rufe sind kein Kavaliersdelikt!
Und falsch verstandener Chorgeist hat uns schon einmal ins Verderben geführt!

Schöne neue Welt

Johannes, Emsdetten, Dienstag, 20.11.2018, 16:24 (vor 1985 Tagen) @ Jarou9

Das Saudi-Ding find ich auch daneben, aber dass die Blauen jetzt LoL zocken, davon geht doch der Fussball nicht kaputt.

Naja, wenn die Blauen in Abstiegsgefahr kommen sollten, werden sie vielleicht auch überlegen ob sie das Geld nicht doch besser in die Fußballabteilung investiert hätten.

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Fisheye, Mittwoch, 21.11.2018, 09:27 (vor 1984 Tagen) @ Johannes

Das Saudi-Ding find ich auch daneben, aber dass die Blauen jetzt LoL zocken, davon geht doch der Fussball nicht kaputt.


Naja, wenn die Blauen in Abstiegsgefahr kommen sollten, werden sie vielleicht auch überlegen ob sie das Geld nicht doch besser in die Fußballabteilung investiert hätten.

Mit den paar Mark die der E-Sport kostet kommen die nicht weiter.

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Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 21.11.2018, 09:44 (vor 1984 Tagen) @ Fisheye

Das Saudi-Ding find ich auch daneben, aber dass die Blauen jetzt LoL zocken, davon geht doch der Fussball nicht kaputt.


Naja, wenn die Blauen in Abstiegsgefahr kommen sollten, werden sie vielleicht auch überlegen ob sie das Geld nicht doch besser in die Fußballabteilung investiert hätten.


Mit den paar Mark die der E-Sport kostet kommen die nicht weiter.

Für 8 Millionen könnte man schon die Leihgebühr und ein Jahresgehalt eines guten Spielers zahlen.
Allerdings ist es mir auch lieber sie versenken ihre Kohle anderswo und nicht im Bundesligakader.

Schöne neue Welt

Donkstereo, Dortmund, Dienstag, 20.11.2018, 19:27 (vor 1985 Tagen) @ Johannes

Sie waren dieses Jahr im europäischen Finale, wann schafft das schonmal deren Fußballabteilung?

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Donkstereo, Mittwoch, 21.11.2018, 09:10 (vor 1984 Tagen) @ Donkstereo

Sie waren dieses Jahr im europäischen Finale, wann schafft das schonmal deren Fußballabteilung?

Der Unterschied ist, dass es bei der Fussballabteilung eine große sportliche Leistung wäre, die nicht nur ein Randclientel interessiert...

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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 21.11.2018, 10:12 (vor 1984 Tagen) @ Djerun

Der Unterschied ist, dass es bei der Fussballabteilung eine große sportliche Leistung wäre, die nicht nur ein Randclientel interessiert...

Randclientel? Das WM-Finale haben streckenweise über 200 Mio. Zuschauer geguckt.

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Smeller, Dortmund, Mittwoch, 21.11.2018, 01:39 (vor 1984 Tagen) @ Donkstereo

Und, was ham die dabei so eingenommen?

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Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 20.11.2018, 16:44 (vor 1985 Tagen) @ Johannes

Das Saudi-Ding find ich auch daneben, aber dass die Blauen jetzt LoL zocken, davon geht doch der Fussball nicht kaputt.


Naja, wenn die Blauen in Abstiegsgefahr kommen sollten, werden sie vielleicht auch überlegen ob sie das Geld nicht doch besser in die Fußballabteilung investiert hätten.

Jeder Euro, der vor der Fußballabteilung gerettet wurde, ist für die Blauen ein guter Euro. Da gibt es zumindest noch die Chance, dass was bei rum kommt. Wäre der Euro beim Fußball verblieben, hätte Superheidel mit der ersten Amtshandlung vielleicht in einen Embolo oder so versenkt.

Moment, hat er auch so, oder?

Schöne neue Welt

Chappi1991, Dienstag, 20.11.2018, 16:47 (vor 1985 Tagen) @ Chappi1991

Das Saudi-Ding find ich auch daneben, aber dass die Blauen jetzt LoL zocken, davon geht doch der Fussball nicht kaputt.


Naja, wenn die Blauen in Abstiegsgefahr kommen sollten, werden sie vielleicht auch überlegen ob sie das Geld nicht doch besser in die Fußballabteilung investiert hätten.


Jeder Euro, der vor der Fußballabteilung gerettet wurde, ist für die Blauen ein guter Euro. Da gibt es zumindest noch die Chance, dass was bei rum kommt. Wäre der Euro beim Fußball verblieben, hätte Superheidel mit der ersten Amtshandlung vielleicht in einen Embolo oder so versenkt.

Moment, hat er auch so, oder?

Und man hat die E-Sports Abteilung ausgegliedert für Investoren damit sie besser Investieren können. Also holt man sich über Umwege quasi Investoren ins Haus.

Schöne neue Welt

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 20.11.2018, 16:11 (vor 1985 Tagen) @ Copperfield

Die Blauen machen ihrem Namen mal wieder alle Ehre.

Protestspieltag vom 30.11.-03.12.18

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 20.11.2018, 15:25 (vor 1985 Tagen) @ Sascha

Gute Aktion!

Evtl als eigenen Thread anpinnen? Bis zum 30.11. ist es ja noch eine Weile hin.

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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 20.11.2018, 11:56 (vor 1985 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Demnach betrugen die Gesamteinnahmen der AG im Geschäftsjahr 2017/18 624,3 Millionen Euro (110,1 Millionen Euro Gewinn vor Steuern), die Gesamteinnahmen des Konzerns 657,4 Millionen Euro (136,5 Millionen Euro Gewinn vor Steuern).

Quelle: kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/736374/artikel_rummenigge-dankt_fcb-vermeldet-wieder-rekordumsatz.html?fbclid=IwAR2Y-cH3QrViT_PDE1CPz_8K22aBgwW22cJKnPAwF2wtKLXcK1vbEswTT-I#fb

Bayern vermelden wieder Rekordumsatz

Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 20.11.2018, 13:51 (vor 1985 Tagen) @ Basti Van Basten

Demnach betrugen die Gesamteinnahmen der AG im Geschäftsjahr 2017/18 624,3 Millionen Euro (110,1 Millionen Euro Gewinn vor Steuern), die Gesamteinnahmen des Konzerns 657,4 Millionen Euro (136,5 Millionen Euro Gewinn vor Steuern).


Quelle: kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/736374/artikel_rummenigge-dankt_fcb-vermeldet-wieder-rekordumsatz.html?fbclid=IwAR2Y-cH3QrViT_PDE1CPz_8K22aBgwW22cJKnPAwF2wtKLXcK1vbEswTT-I#fb

Kann mir nur schwerlich vorstellen, dass die 136,5 Millionen EBT sind, sondern eigentlich nur, dass es EBITDA ist.

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Guido, Dienstag, 20.11.2018, 14:03 (vor 1985 Tagen) @ Chappi1991

Kann mir nur schwerlich vorstellen, dass die 136,5 Millionen EBT sind, sondern eigentlich nur, dass es EBITDA ist.

Die Bayern haben letztes Jahr nur EBITDA und JÜ berichtet (122 m€ / 33,2 m€). Von den Dimensionen her, denke ich, dass du richtig liegst

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yellowmarianne, Dortmund, Dienstag, 20.11.2018, 13:19 (vor 1985 Tagen) @ Basti Van Basten

Fällt mir bei uns auch jedes Mal auf. Warum macht man absichtlich so viel Gewinn?

SGG Marianne

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Guido, Dienstag, 20.11.2018, 14:04 (vor 1985 Tagen) @ yellowmarianne

Fällt mir bei uns auch jedes Mal auf. Warum macht man absichtlich so viel Gewinn?

Was sollen sie denn machen, um den Gewinn zu schmälern? Freibier ausgeben?

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Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 20.11.2018, 14:52 (vor 1985 Tagen) @ Guido

Fällt mir bei uns auch jedes Mal auf. Warum macht man absichtlich so viel Gewinn?


Was sollen sie denn machen, um den Gewinn zu schmälern? Freibier ausgeben?

Wäre es möglich Rückstellunge für künftige Transfers zu bilden? Ich meine die Mannschaft braucht ja irgendwann neue jüngere Spieler.

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Guido, Dienstag, 20.11.2018, 15:01 (vor 1985 Tagen) @ Copperfield

Wäre es möglich Rückstellunge für künftige Transfers zu bilden? Ich meine die Mannschaft braucht ja irgendwann neue jüngere Spieler.

Nein. Es sei denn, man würde "die Mannschaft" als nicht-funktionale Produktionsanlage einstufen, deren Wartung man vergessen hat. Das wäre einerseits eine etwas abenteuerliche Begründung und würde zweitens eine "Wartung" (sprich Transfer) innerhalb von drei Monaten nötig machen.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 20.11.2018, 15:10 (vor 1985 Tagen) @ Guido

Wäre es möglich Rückstellunge für künftige Transfers zu bilden? Ich meine die Mannschaft braucht ja irgendwann neue jüngere Spieler.


Nein. Es sei denn, man würde "die Mannschaft" als nicht-funktionale Produktionsanlage einstufen, deren Wartung man vergessen hat. Das wäre einerseits eine etwas abenteuerliche Begründung und würde zweitens eine "Wartung" (sprich Transfer) innerhalb von drei Monaten nötig machen.

Klingt irgendwie nach dem FCB im November 2018.

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Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 20.11.2018, 15:08 (vor 1985 Tagen) @ Guido

Wäre es möglich Rückstellunge für künftige Transfers zu bilden? Ich meine die Mannschaft braucht ja irgendwann neue jüngere Spieler.


Nein. Es sei denn, man würde "die Mannschaft" als nicht-funktionale Produktionsanlage einstufen, deren Wartung man vergessen hat. Das wäre einerseits eine etwas abenteuerliche Begründung und würde zweitens eine "Wartung" (sprich Transfer) innerhalb von drei Monaten nötig machen.

Naja ich glaube die können die einzelne Spieler doch auch Abschreiben oder nicht? Ich bin auch über die Schiene gekommen, die Spieler als "Maschine" zu sehen die irgendwann ausgetauscht werden muss.

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Copperfield, Dienstag, 20.11.2018, 20:31 (vor 1985 Tagen) @ Copperfield

Spielerablösen werden über die Vertragslaufzeit abgeschrieben.

Beispiel: Ich kaufe einen Spieler für 100 Mio, Vertragslaufzeit 5 Jahre.
Dann habe ich im ersten Jahr einen bilanziellen Verlust von 20 Mio. (Der Spieler ist nur noch 80 Mio wert, also gekauft für 100 Mio, neuer Wert 80 Mio = 20 Mio Verlust.)
Im Jahr darau wieder 20 Mio, da der Spieler nur noch 60 Mio wert ist.

Würde ich also z.B. im zweiten Jahr (Spieler ist noch mit 60 Mio in der Bilanz) den Spieler für 30 Mio verkaufen, würde ich 30 Mio Verlust machen. Müsste also zusätzliche 30 Mio abschreiben.

Kostet ein Spieler 0 Ablöse (z.B. aus der eigenen Jugend) hat er in der Bilanz übrigens einen Wert von 0.
Wenn man diesen Spieler dann verkauft z.B. für 50 Mio, erzielt man einen bilanziellen Gewinn von 50 Mio.


Wenn ich also einen Spieler der aus der Jugend kommt für 100 Mio verkaufe und für dieses Geld einen neuen Spieler kaufe mit 5 Jahren Vertragslaufzeit, dann habe ich in der Bilanz einen Gewinn von 80 Mio Euro. (100 Mio Gewinn, abzüglich der 20 Mio Euro Abschreibung für den gekauften Spieler) Und diese 80 Mio Euro muss ich natürlich auch versteuern.

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Copperfield, Saarbrücken, Mittwoch, 21.11.2018, 07:30 (vor 1984 Tagen) @ CorranHorn

Spielerablösen werden über die Vertragslaufzeit abgeschrieben.

Beispiel: Ich kaufe einen Spieler für 100 Mio, Vertragslaufzeit 5 Jahre.
Dann habe ich im ersten Jahr einen bilanziellen Verlust von 20 Mio. (Der Spieler ist nur noch 80 Mio wert, also gekauft für 100 Mio, neuer Wert 80 Mio = 20 Mio Verlust.)
Im Jahr darau wieder 20 Mio, da der Spieler nur noch 60 Mio wert ist.

Würde ich also z.B. im zweiten Jahr (Spieler ist noch mit 60 Mio in der Bilanz) den Spieler für 30 Mio verkaufen, würde ich 30 Mio Verlust machen. Müsste also zusätzliche 30 Mio abschreiben.

Kostet ein Spieler 0 Ablöse (z.B. aus der eigenen Jugend) hat er in der Bilanz übrigens einen Wert von 0.
Wenn man diesen Spieler dann verkauft z.B. für 50 Mio, erzielt man einen bilanziellen Gewinn von 50 Mio.


Wenn ich also einen Spieler der aus der Jugend kommt für 100 Mio verkaufe und für dieses Geld einen neuen Spieler kaufe mit 5 Jahren Vertragslaufzeit, dann habe ich in der Bilanz einen Gewinn von 80 Mio Euro. (100 Mio Gewinn, abzüglich der 20 Mio Euro Abschreibung für den gekauften Spieler) Und diese 80 Mio Euro muss ich natürlich auch versteuern.

Ja genau gutes Beispiel. Jetzt hab ich 80 Mio aber muss den Spieler ja ersetzen. Hierfür würde ich jetzt denke das ich wenn ich nicht direkt einen Spieler finde Rückstellungen bilden kann. Natürlich nicht unbegrenzt und nachvollziebar. So ungefähr - Rückstellung für 2019 - offensiver Mittelfeldspieler - unter 25 Jahre - ca. 30 Mio. Und das geht nicht?

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Didi, Schweiz, Mittwoch, 21.11.2018, 07:42 (vor 1984 Tagen) @ Copperfield
bearbeitet von Didi, Mittwoch, 21.11.2018, 07:53

Ist denn nicht der Punkt, dass der Spieler-Kauf ja eigentlich ein Aktiv-Tausch ist? Man tauscht Geld gegen einen Spieler und das ist ja nicht erfolgswirksam - wieso sollte folglich eine Rückstellung gebildet werden können? Und wie will man die auflösen, wenn gar kein Aufwand entsteht, weil es ja ein Aktivtausch ist?

Aber ist nicht mein Terrain, aber wenn man das dürfte, hätten wir das in den Jahren, in denen uns (unfreiwillige) Verkäufe in die Gewinnzone geprügelt haben, ja sicher gemacht, um den Gewinn um 30 Mio. zu drücken.

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Didi, Mittwoch, 21.11.2018, 10:37 (vor 1984 Tagen) @ Didi

Ist denn nicht der Punkt, dass der Spieler-Kauf ja eigentlich ein Aktiv-Tausch ist? Man tauscht Geld gegen einen Spieler und das ist ja nicht erfolgswirksam - wieso sollte folglich eine Rückstellung gebildet werden können? Und wie will man die auflösen, wenn gar kein Aufwand entsteht, weil es ja ein Aktivtausch ist?

Ja, ein Spielerkauf ist ein Aktivtausch. Daher zunächst mal bilanziell völlig irrelevant.
Erst dadurch, dass ein Spieler über die Vertragslaufzeit abgeschrieben werden muss (wie jede Maschine) entsteht der Verlust.

Rückstellungen kannst du dafür nicht bilden (Experte bin ich in dem Bereich allerdings nicht) - Rückstellungen sind z.B. dafür da, wenn du ein Gerichtsverfahren am Hals hast von dem du weißt, dass es dich wohl Geld kosten wird. Aber du noch nicht genau weißt wie viel und wann.
Dafür (musst) du dann eine Rückstellung bilden und den Aufwand schätzen.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 20.11.2018, 14:21 (vor 1985 Tagen) @ Guido

Was sollen sie denn machen, um den Gewinn zu schmälern? Freibier ausgeben?

Faire Transfersummen an andere Bundesligisten bezahlen, damit es gerechter zugeht, in der Liga ;-)

SGG
Klopfer

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Guido, Dienstag, 20.11.2018, 14:37 (vor 1985 Tagen) @ Klopfer

Faire Transfersummen an andere Bundesligisten bezahlen, damit es gerechter zugeht, in der Liga ;-)

Zur kurzfristigen Ergebnissteuerung ungeeignet, weil aktivierungspflichtig

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Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 20.11.2018, 14:45 (vor 1985 Tagen) @ Guido

Faire Transfersummen an andere Bundesligisten bezahlen, damit es gerechter zugeht, in der Liga ;-)


Zur kurzfristigen Ergebnissteuerung ungeeignet, weil aktivierungspflichtig

Wer redet denn von kurzfristig? Sie hätten ja schon mal vor vier Jahren mit Lewandowski damit anfangen können und danach bei Hummels usw., dann wäre das alles jetzt schön mit drin.

SGG
Klopfer

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Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 20.11.2018, 14:42 (vor 1985 Tagen) @ Guido

Faire Transfersummen an andere Bundesligisten bezahlen, damit es gerechter zugeht, in der Liga ;-)


Zur kurzfristigen Ergebnissteuerung ungeeignet, weil aktivierungspflichtig

Lösung: die Spiele bekommen Ein-Jahres-Verträge. Wer nicht zündet, geht ablösefrei in die Liga zurück. Genial.

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markus93, Sauerland, Mittwoch, 21.11.2018, 10:07 (vor 1984 Tagen) @ Chappi1991

Und wenn jemand zündet spart man Zeit und Energie Ablösesummen zu verhandeln. Die gesparte Zeit kann dann in Restaurants oder beim Bäcker verbracht werden. Durch Trinkgeld hat auch das Fußvolk wieder was vom Fußball. Win-Situation für alle Beteiligten.

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FullHD, Dienstag, 20.11.2018, 14:27 (vor 1985 Tagen) @ Klopfer

Hoeneß ist jetzt völlig geläutert und zahlt gerne freiwillig auch mehr Steuern als nötig...oder so ähnlich^^

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hardbreak, Ort, Dienstag, 20.11.2018, 12:04 (vor 1985 Tagen) @ Basti Van Basten

Auf den ersten Blick sind unsere beiden Zahlen nicht ganz so weit auseinander wenn man diese aber Transfer bereinigt betrachtet wir das Loch schon sehr sehr groß.

Ansonsten ist der Fußball ein wunderbares Spiegelbild der Gesellschaft wie die schere zwischen unten und oben immer weiter auseinander geht.
Manchmal entsprechen die zunahmen oben alleine den Gesamteinnahmen von kleineren Vereinen der gleichen Liga.

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Johannes, Emsdetten, Dienstag, 20.11.2018, 12:22 (vor 1985 Tagen) @ hardbreak

Wir haben zwar weniger Geld als die, aber dafür sind wir vielleicht cleverer, und können trotzdem einen stärkeren Kader zusammenbasteln.

Bayern vermelden wieder Rekordumsatz

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 20.11.2018, 12:43 (vor 1985 Tagen) @ Johannes

Wir haben zwar weniger Geld als die, aber dafür sind wir vielleicht cleverer, und können trotzdem einen stärkeren Kader zusammenbasteln.


Das mag diese Saison zutreffen. In den vergangenen Jahren war das nicht unbedingt der Fall (Schürrle und Co).
Desto wichtiger ist es dieses Jahr voll durchzuziehen und die Punkte nicht leichtfertig gegen "kleinere" Teams zu verlieren. Die Bayern sind aktuell weder stark. noch konstant genug um die alleinige Vormachtstellung inne zu haben!
Dieses jahr packen wir sie!

Nächste Saison kann das alles schon wieder anders aussehen.

ABER --Bayern vermelden wieder Rekordumsatz

vegasfire, Dienstag, 20.11.2018, 13:21 (vor 1985 Tagen) @ Schaumkrone

Nächste Saison kann das alles schon wieder anders aussehen.

Wenn die nächste Saison den Umbruch starten bzw. finalisieren werden die auch mit Schwankungen leben müssen. Genau wie wir diese Saison.

Ich sehe das so

es sind noch über 20 Spiele in der BL- davon eine schwere RR
eine KO Phase in der CL
und die Spiele im DFB Pokal

genug Zeit um viel zu lernen und zu "erleben"

Worauf ich hinaus will:

Wir werden nächste Saison ein sehr sehr starkes Team haben.

ABER --Bayern vermelden wieder Rekordumsatz

Lenano, Dienstag, 20.11.2018, 13:54 (vor 1985 Tagen) @ vegasfire

Wenn denn nicht diverse Spieler den Verein wegen Megaangeboten verlassen.

ABER --Bayern vermelden wieder Rekordumsatz

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 20.11.2018, 14:02 (vor 1985 Tagen) @ Lenano

Wenn denn nicht diverse Spieler den Verein wegen Megaangeboten verlassen.

Eben - alles ist möglich.
Bislang gab es auch keine großen Verletzungen auf Schlüsselpositionen.

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