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BVB-Newsthread vom 09.10.2018 (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 09.10.2018, 06:09 (vor 1988 Tagen)

Aktuelle News rund um den BVB bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread, BVB

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 10.10.2018, 12:29 (vor 1987 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Hier der Link: -https://twitter.com/SwissRamble/status/1049917805922004994

Bemerkenswerte Aussage:

#BVB have become increasingly reliant on player sales with average annual profits rising from just €10m between 2009 and 2015 to a hefty €75m in the last 3 years. Indeed, excluding the €115m profit from this activity in 2018, Dortmund would have reported a loss of €83m.

Wobei man natürlich davon ausgehen kann, dass der BVB nicht so heftig in Spieler investiert hätte, wenn das Geld dafür nicht auch durch Spielerverkäufe vorher erwirtschaftet worden wäre.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Chappi1991 ⌂ @, Mittwoch, 10.10.2018, 13:19 (vor 1987 Tagen) @ Basti Van Basten

Hier der Link: -https://twitter.com/SwissRamble/status/1049917805922004994

Bemerkenswerte Aussage:

#BVB have become increasingly reliant on player sales with average annual profits rising from just €10m between 2009 and 2015 to a hefty €75m in the last 3 years. Indeed, excluding the €115m profit from this activity in 2018, Dortmund would have reported a loss of €83m.

Wobei man natürlich davon ausgehen kann, dass der BVB nicht so heftig in Spieler investiert hätte, wenn das Geld dafür nicht auch durch Spielerverkäufe vorher erwirtschaftet worden wäre.

Das ist allerdings nicht der eigentliche Punkt. Es ist vielmehr so, dass durch die Abgänge direkte Kosten angefallen sind, die ohne diese Transfers eben nicht angefallen wären. Die 115 Millionen Profit gab es so also gar nicht. Weiterhin gab es Folgekosten, wie ein dadurch "nötiges" Handgeld für Aubameyang, was dann durch dessen Verkauf widerum ergebnisrelevant wurde. Die genannten Summen sind daher bei weitem zu hoch.

Dass es in der letzten Saison ein strukturelles Defizit gab, ist allerdings richtig. Es ist nur verdammt schwierig bis unmöglich für einen Außenstehenden, dies genau zu beziffern. In dieser Saison muss das wieder abgebaut werden. Das ist durchaus möglich, durch die Mehreinnahmen in der Champions League und die Minderausgaben im Bereich des Vermarkters etc.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Blarry, Essen, Mittwoch, 10.10.2018, 13:27 (vor 1987 Tagen) @ Chappi1991

Dass wir vor zehn Jahren noch 9% unseres Umsatzes(!) an Zinsen auszahlen mussten ist schon ein Schocker, wenn man konkret nicht in den Zahlen drin steckte.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Chappi1991 ⌂ @, Mittwoch, 10.10.2018, 14:22 (vor 1987 Tagen) @ Blarry

Dass wir vor zehn Jahren noch 9% unseres Umsatzes(!) an Zinsen auszahlen mussten ist schon ein Schocker, wenn man konkret nicht in den Zahlen drin steckte.

Wundert mich, dass das so viel gewesen sein soll. Ich hatte das vor Ewigkeiten mal berechnet und hätte jetzt vom Gefühl her gesagt, dass es weniger war. Die Blauen standen in der Spitze jedenfalls bei 11,5 Prozent (2009).

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Blarry, Mittwoch, 10.10.2018, 13:46 (vor 1987 Tagen) @ Blarry

Dass wir vor zehn Jahren noch 9% unseres Umsatzes(!) an Zinsen auszahlen mussten ist schon ein Schocker, wenn man konkret nicht in den Zahlen drin steckte.

Das stimmt.

Umso bedenklicher finde ich allerdings die Entwicklung in den letzten Jahren:

Keine Zinsbelastung / Schuldentilgung mehr, größere Einnahmen in diversen Bereichen (TV, Sponsoring, auch durch auslaufende ungünstige Verträge der Niebaum Ära).

Theoretisch müssten wir locker 30-50 Mio netto pro Jahr investieren können.

Die Realität ist aber eine andere, und hier muss wirklich dringend eine Kursänderung her.

Meiner Einschätzung nach - ich habe es ja schon öfter geschrieben - ist der Knackpunkt die hohen Kaderkosten.
Wie hoch die genau sind ist ziemlich unklar, da die Bilanz hier (gewollt) unklar bleibt. Ja, wir kennen die Gehaltskosten. Aber das wars. Handgelder? Keine Ahnung.

Sonstige Kosten + RAPs machen einen signifikaten Anteil der Bilanz aus.

Wenn der Verein wollte, könnte er das sehr genau aufschlüsseln.
(Ohne dass ich jetzt erwarte, dass gesagt wird: X Mio für Spieler Y. Nein, das natürlich nicht. Aber man könnte sagen: X Mio für Handgelder. X Mio für dieses, X Mio für jenes.
Da braucht natürlich nicht jeder Bleistift der da irgendwie reinfällt auftauchen, aber z.B. alle Posten die über 1 Mio sind oder ähnliches.)
Muss der Verein natürlich nicht machen.
Und tut er auch nicht.
Lieber pflegt man den Mythos der ach so niedrigen Gehaltskosten.
Die gesamten Kaderkosten verschweigt man.

Bilanziell alles richtig. Und ja, das Gehalt an sich ist natürlich tatsächlich nicht so extrem hoch.

Nur: Schlussendlich ist es am Ende des Geschäftsjahres ziemlich egal als was man Ausgaben labelt.
Ob das jetzt unter Gehalt, ARAP oder sonstige Aufwendungen fällt.

Untern Strich zählt, was ausgegeben wurde.

Und hier ist die Entwicklung der letzten Jahre leider schwach und in meinen Augen sogar besorgniserregend.
Nicht falsch verstehen: Mit besorgniserregend meine ich nicht, dass wir Niebaumsche Zeiten haben. Natürlich nicht, davon sind wir weit entfernt.
Wenn aber der Weg der letzten Jahre so weitergegangen wird führt das zu Problemen.
Wenn du auf Dauer keine Nettoinvestitionen in den Kader tätigen kannst musst du entweder stetig viel Glück mit Neuverpflichtungen haben (also viel mehr Qualität bekommen als zu bezahlt hast) - oder aber du verlierst kontinuierlich Qualität. (Mathematisch zwangsläufig.)

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Baffy, Bad Berleburg, Mittwoch, 10.10.2018, 14:52 (vor 1987 Tagen) @ CorranHorn

Untern Strich zählt, was ausgegeben wurde.


Und hier ist die Entwicklung der letzten Jahre leider schwach und in meinen Augen sogar besorgniserregend.
Nicht falsch verstehen: Mit besorgniserregend meine ich nicht, dass wir Niebaumsche Zeiten haben. Natürlich nicht, davon sind wir weit entfernt.
Wenn aber der Weg der letzten Jahre so weitergegangen wird führt das zu Problemen.
Wenn du auf Dauer keine Nettoinvestitionen in den Kader tätigen kannst musst du entweder stetig viel Glück mit Neuverpflichtungen haben (also viel mehr Qualität bekommen als zu bezahlt hast) - oder aber du verlierst kontinuierlich Qualität. (Mathematisch zwangsläufig.)


Also wenn ich mir die Bilanzen so anschaue, dann haben wir uns trotz sportlich nicht herausragenden Zeiten kontinuierlich verbessert. Das bilanzielle Eigenkapital lag z.B. am 30.06.2015 bei 286.078 TEUR und hat sich bis zum 30.06.2018 auf 342.926 TEUR erhöht. Das heißt das durch nicht ausgeschüttete Gewinne das Eigenkapital gestiegen ist. Die flüssigen Mittel sind leicht gestiegen. Und das trotz sportlich nicht überragenden Zeiten. Hätten wir ein Viertelfinale oder Halbfinale in der CL in den Jahren erreicht, wären die Zahlen nochmals besser gewesen. Das ganze bei einer Steigerung der langfristigen Vermögenswerte von 289.509 auf 341.926 Euro.

Die Kontinuierliche Verbesserung des Eigenkapitals des Konzern ist in meinen Augen genau der richtige Weg. Die Verbesserung wurde eins zu eins in die langfristigen Vermögenswerte investiert. Insoweit ist hier schon eine Nettoinvesition vorhanden.

Mit den im Sommer getätigten Investitionen bin ich mehr als zufrieden. Auch die Leihe mit Kaufoption von Alcacer scheint sich als Volltreffer abzuzeichnen. Die 2 Mio. Leihgebühr hat er bereits jetzt wieder eingebracht.

Insgesamt sehe ich uns wieder sportlich auf einem guten Wege. Wieweit das gehen wird, wird man sehen.

Finanziell stehen wir aus sehr soliden Füssen. Wir haben nicht die gleichen flüssigen Mittel wie der FCB (199 Mio.) aber weitaus mehr als alle anderen Bundesligisten. Es besteht keinerlei Verschuldung. Am Stadion wird kontinuierlich investiert. Alles gut.

Das einzige Problem was ich im Moment sehe, dass wir einen zu großen Kader haben, da einige den Verein nicht verlassen wollten sondern es lieber nochmal probieren. Hier sehe ich insbesondere Rode. Götze scheint ja nun doch Einsatzzeiten zu bekommen, schauen wir mal. Es könnte sein, dass sich in diesen
Personalien im Winter noch etwas tut. Das würde dann das Budget für diese Jahr nochmals entlasten.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Chappi1991 ⌂ @, Mittwoch, 10.10.2018, 14:36 (vor 1987 Tagen) @ CorranHorn

Die Ansicht kann ich nicht teilen. Der BVB steht ja gerade vor dem "Problem", dass ihm für seine Spieler regelmäßig riesige Summen förmlich "aufgezwungen" werden. Für Spieler, die man gern behalten würde.

Die beste Strategie für diesen Markt ist nunmal, die Personalkosten zu erhöhen auf Kosten der Nettoinvestitionsmöglichkeiten. Die Einkäufe werden dann aus den Verkäufen finanziert, die wohl oder über stattfinden, ob man nun will oder nicht.

30 Millionen Nettoinvestitionen haben einen geringeren Wert für den BVB als 30 Millionen höhere Personalkosten. Ergo ist es strategisch richtig, es so zu machen, wie man es macht.

Man muss nur zwei Dinge beachten. Man darf den Bogen nicht zu sehr in diese Richtung überspannen. Und man muss immer wieder neue Kaderassets haben. Und da sieht das jetzt wieder richtig gut aus. Stand heute hätte man sogar richtig werthaltige Spieler zu verkaufen, die sportlich für uns nicht einmal extrem wichtig sind.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Didi, Schweiz, Mittwoch, 10.10.2018, 15:11 (vor 1987 Tagen) @ Chappi1991

Man "muss" die Personalkosten halt einfach dort erhöhen, wo der Markt uns dazu nötigt und das sind Leute wie Reus, Aubameyang, Pulisic - aber halt trotzdem nicht den Sinn für die Realität verlieren und "Durchschnittspieler" wie Hitz, Erik Durm, Castro, Sahin oder Toprak dann das Vierfache dessen zahlen, was sie in Ausgburg verdienen würden.

Und da scheint mir dieser Spagat schon nicht immer ganz gelungen zu sein, auch wenn das im Nachhinein natürlich immer leicht zu sagen ist. Aber man sollte schon wissen, für wen man sich wie viel Luxus gönnt. Und wenn es dann die Nummer 17 im Kader fies findet, dass der Topstürmer 12 Mio. verdient und er selber nur 1.5, dann soll er sein Glück eben im Abstiegskampf in Hannover versuchen.

Umso wichtiger, dass wir wieder sexy sind mit einem guten Trainer, vernünftigen Ergebnissen und guter Ausstrahlung - damit spart man auch ordentlich Kohle.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 10.10.2018, 14:57 (vor 1987 Tagen) @ Chappi1991


Man muss nur zwei Dinge beachten. Man darf den Bogen nicht zu sehr in diese Richtung überspannen. Und man muss immer wieder neue Kaderassets haben. Und da sieht das jetzt wieder richtig gut aus. Stand heute hätte man sogar richtig werthaltige Spieler zu verkaufen, die sportlich für uns nicht einmal extrem wichtig sind.

Sehe ich auch so. Dazu könnte man aktuell wohl Weigl, Guerreiro, Kagawa und auch Götze zählen. Mindestens zwei davon könnte man locker abgeben, ohne dass dies irgendeinen größeren Einfluss auf die Qualität des Spieltagskaders bzw. die Rotationsmöglichkeiten hätte. Im Mittelfeld hat man mit Gomez wie ich finde ohnehin noch ein Riesentalent, das momentan in der 2. Mannschaft leider etwas vergeudet wird.

Sogar ein drohender Abgang von Pulisic im nächsten Sommer, falls der Vertrag nicht doch verlängert wird, wäre momentan eine nennenswerte Schwächung. (Wobei ich immer noch hoffe, dass er doch noch mal mindestens ein oder zwei Jahre dranhängt.)

Dazu dann noch einige Kandidaten aus der zweiten Reihe wie Rode oder Toljan. Die werden zwar keine nennenswerten Ablösen bringen, aber statt perspektivlos beim BVB mit zu trainieren, sollten die doch eigentlich etwas sportlichen Ehrgeiz haben und sich nochmal eine neue Herausforderung suchen.

Selbst bei Toprak könnte ein Wechsel in beiderseitigem Interesse sein, sofern denn der BVB bei Zagadou ein gutes Gefühl hat und ihn als dritten IV weiter aufbauen will.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Melange, Berlin, Donnerstag, 11.10.2018, 10:53 (vor 1986 Tagen) @ Micawber

Dass der Kader zu groß ist, ist sicherlich keine exklusive Meinung.

Dass zum Fussball-Tranfer-Geschäft es dazu gehört, dass man sich auch mal verkauft, genauso. Warum zahlen Spitzenvereine mehr als kleinere? Weil sie damit Spieler anlocken, ohne ihnen eine Stammplatzgarantie zu geben. Wer zum BVB geht, weiß halt, dass er nur beim FCB in der Bundesliga mehr verdienen würde. Aber ob es für die Stammelf (mit Prämien etc.) reicht, weiß er nicht. Das läßt er sich bezahlen.

Wenn der BVB der einzige Verein wäre, der viel zu viel bezahlen würde, dann hätte die Kritik Substanz. Aber tendenziell zahlen alle Spitzenverein überdurchschnittlich - und irgendwie scheint sich das sowohl sportlich als auch auch wirtschaftlich in the long run zu rentieren...

Dass die Personalien Rode, Schürrle und Götze schwierig waren, stimmt sicherlich. Aber andere Transfers sind halt ganz normal gelaufen. Das ist immer auch eine Lotterie. Mal gewinnt man, mal verliert man.

Dass der BVB transfermäßig überdurchschnittlich agiert, sollte jeder sehen können.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Fisheye, Mittwoch, 10.10.2018, 14:35 (vor 1987 Tagen) @ CorranHorn

Wo pflegt der BVB denn den Mythos der niedrigen Kaderkosten ?

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

yellowmarianne, Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 16:49 (vor 1987 Tagen) @ Fisheye

Nirgendwo. Wäre auch nicht glaubwürdig, wir sind europapweit an Nr.11 bei Gehaltskosten (zB vor Tottenham oder unserem nächsten CL Gegner Atletico).

SGG Marianne

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 18:47 (vor 1986 Tagen) @ yellowmarianne

Nirgendwo. Wäre auch nicht glaubwürdig, wir sind europapweit an Nr.11 bei Gehaltskosten (zB vor Tottenham oder unserem nächsten CL Gegner Atletico).

SGG Marianne

Es stellt sich hier die Frage, welche Gehaltkosten sind das bei den anderen? Die Dortmunder Zahlen umfassen den Spielbetrieb (110,6 Mio. Euro), also Spieler, Trainer, Betreuer usw. und Erfolgsprämien (36,2 Mio. Euro). Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei den 71 Mio. Pfund für Atletico auch Trainer und Prämien für einen CL-Halbfinalist enthalten sind.

Gruß

CHS

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Chappi1991 ⌂ @, Mittwoch, 10.10.2018, 19:14 (vor 1986 Tagen) @ CHS

Nirgendwo. Wäre auch nicht glaubwürdig, wir sind europapweit an Nr.11 bei Gehaltskosten (zB vor Tottenham oder unserem nächsten CL Gegner Atletico).

SGG Marianne


Es stellt sich hier die Frage, welche Gehaltkosten sind das bei den anderen? Die Dortmunder Zahlen umfassen den Spielbetrieb (110,6 Mio. Euro), also Spieler, Trainer, Betreuer usw. und Erfolgsprämien (36,2 Mio. Euro). Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei den 71 Mio. Pfund für Atletico auch Trainer und Prämien für einen CL-Halbfinalist enthalten sind.

Gruß

CHS

Ich vergleiche immer die gesamten Personalkosten im Konzern (das ist die einzige vergleichbare Größe, die von allen veröffentlicht wird). Und da sind der BVB und Atletico praktisch Zwillinge.

2017 177,9 - 177,8
2016 140,2 - 137,3
2015 117,9 - 105,0
2014 107,8 - 112,9
2013 106,2 - 63,8
2012 79,9 - 73,4
2011 61,5 - 64,1
2010 48,0 - 61,5

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 19:26 (vor 1986 Tagen) @ Chappi1991

Ich vergleiche immer die gesamten Personalkosten im Konzern (das ist die einzige vergleichbare Größe, die von allen veröffentlicht wird). Und da sind der BVB und Atletico praktisch Zwillinge.

2017 177,9 - 177,8
2016 140,2 - 137,3
2015 117,9 - 105,0
2014 107,8 - 112,9
2013 106,2 - 63,8
2012 79,9 - 73,4
2011 61,5 - 64,1
2010 48,0 - 61,5

Das relativiert das Ganze schon. Hierbei stellt sich auch die Frage, wie viele Mitarbeiter hat Atletico für diese Personalkosten? Beim BVB waren es 2017 insgesamt 756 Personen, aber nur 229 davon in der sportlichen Abteilung.

Gruß

CHS

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Chappi1991, Mittwoch, 10.10.2018, 20:40 (vor 1986 Tagen) @ CHS

Interessant. Tottenham gibt 126 Millionen Pfund für 198 Leute aus. Ist erstmal weniger Geld, aber auch 30 Mitarbeiter weniger. Weiß jemand wo die bei denen eingespart werden?

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Voomy, Berlin, Mittwoch, 10.10.2018, 22:50 (vor 1986 Tagen) @ Kulibi77

Tottenham hat in England den Ruf sehr niedrige Gehälter im Spitzenbereich zu bezahlen. Dafür hat sich der Manager Levy auch eine gewissen Ruf erworben. Ist in England immer wieder Teil der Diskussionen, dass Spieler wie Eriksen, Kane oder Lloris bei anderen Vereinen bis zu 50% mehr verdienen würden. Gab auch schon einige Spieler, die da in den letzten zwei Jahren aufbegehrt haben. Ist aber nun einmal Tottenhams Strategie, dass sie ihre Gehaltskosten niedrig halten und monströse Ablösesummen für ihre Spieler verlangen, die sie nicht abgeben wollen.

Dürfte ihnen trotzdem nicht helfen. Mit dem neuen Stadion hat man sich einen finanziellen Klotz an die Backe genagelt, der sie die nächsten drei, vier Saisons ebenso runterziehen wird, wie es bei Arsenal mit dem Emirates der Fall war.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Voomy, Mittwoch, 10.10.2018, 22:55 (vor 1986 Tagen) @ Voomy

Dass die berühmt für ihre sehr konservative Finanzpolitik sind, ist mir schon klar. Es war nur auffällig, dass sie doch eine stattliche Anzahl weniger Mitarbeiter haben. Wo da genau der strukturelle Unterschied liegt war mein Interesse.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 20:44 (vor 1986 Tagen) @ Kulibi77

Könnte das vielleicht bei uns die U23 mit Stab sein?

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Chappi1991, Mittwoch, 10.10.2018, 21:28 (vor 1986 Tagen) @ Sascha

Die haben doch eine U23? Davor haben sie noch eine U21 eingezogen. Dazu noch eine Frauenmannschaft.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Chappi1991 ⌂ @, Mittwoch, 10.10.2018, 19:38 (vor 1986 Tagen) @ CHS

Ich vergleiche immer die gesamten Personalkosten im Konzern (das ist die einzige vergleichbare Größe, die von allen veröffentlicht wird). Und da sind der BVB und Atletico praktisch Zwillinge.

2017 177,9 - 177,8
2016 140,2 - 137,3
2015 117,9 - 105,0
2014 107,8 - 112,9
2013 106,2 - 63,8
2012 79,9 - 73,4
2011 61,5 - 64,1
2010 48,0 - 61,5


Das relativiert das Ganze schon. Hierbei stellt sich auch die Frage, wie viele Mitarbeiter hat Atletico für diese Personalkosten? Beim BVB waren es 2017 insgesamt 756 Personen, aber nur 229 davon in der sportlichen Abteilung.

Gruß

CHS

154,3 zu 158,5 müsste das Verhältnis im sportlichen Bereich (ohne Sozialabgaben) abbilden.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Blarry, Essen, Mittwoch, 10.10.2018, 20:39 (vor 1986 Tagen) @ Chappi1991

Wobei wir ja immer noch ein Gesamtkonzern sind und ich die Nichtberücksichtigung der Sozialabgaben bei den großen innereuropäischen Unterschieden nicht für zielführend halte. Ja, der BVB trägt an einem Marco Reus keine 1200€ Lohnnebenkosten pro Monat. Ein BVB mit 700 Angestellten, die, weil Deutschland seine Reichen nicht mit dem Sozialwesen der Plebs behelligen möchte, allesamt nicht viel weniger Lohnkosten produzieren hingegen hat ordentlich was abzuführen. Ein so mitarbeiterstarker Sportkonzern zu sein ist gesellschaftlich zwar vorbildlich, aber auch ein krasser Wettbewerbsnachteil, der jedes Jahr Millionen kostet.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Shizzo, Mittwoch, 10.10.2018, 22:00 (vor 1986 Tagen) @ Blarry

Wir können ja mal den Uli in München fragen, wie man Geld spart.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Burgsmüller84, Mittwoch, 10.10.2018, 21:44 (vor 1986 Tagen) @ Blarry

Huch, Menschen zu beschäftigen kostet Geld. Wie unfair. Wäre es nicht toll, könnten wir die Leute, die für uns arbeiten, in Ich-AGs auslagern wie Tönnies in Rheda oder so niedrige Löhne zahlen wie Amazon?

Aber im Ernst: auch anderswo werden Gehälter gezahlt. Lohnnebenkosten sind immer absolute Nebengeräusche, besonders wenn ein paar wenige so viel erhalten wie Hunderte anderer.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

markus93, Sauerland, Mittwoch, 10.10.2018, 18:28 (vor 1986 Tagen) @ yellowmarianne

Wobei das Bild durch unseren Riesenkader auch etwas verfälscht wird. Nicht falsch verstehen die Kosten haben wir, aber die Aki hätte sicher nichts dagegen wenn der ein oder andere Spieler nicht den Etat erhöhen würde.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Burgsmüller84, Mittwoch, 10.10.2018, 20:15 (vor 1986 Tagen) @ markus93

Deswegen wurden mit Zustimmung Watzkes auch (recht teure) Vetragsverlängerungen mit Ergänzungsspielern durchgeführt? Tatsache ist, dass die bis letztes Jahr gültige Strategie den Kader sehr aufgeblasen hat und wir noch ein paar Jahre daran knabbern müssen.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

markus93, Sauerland, Mittwoch, 10.10.2018, 21:07 (vor 1986 Tagen) @ Burgsmüller84

Eben die Strategie war kake, deshalb musste diesen Sommer eine neue her, die alte hängt uns aber noch nach.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

FullHD, Mittwoch, 10.10.2018, 22:38 (vor 1986 Tagen) @ markus93

Glücklicherweise sind wir aber eben in der Lage diese "alten Zöpfe" auch aushalten zu können und parallel schon eine neue Truppe auf den Platz zu stellen, die qualitativ nicht so übel ist.
Und ein Schürrle zb spielt in England auch gerade nicht ganz so schlecht, da könnten wir also zb auch in den nächsten Jahren noch Kohle sehen und sein Gehalt sparen.
Wenn man das nicht kann oder hinbekommt, dann sieht der Kader nämlich irgendwann aus wie der des HSV und man muss am Ende vorher "aussortierte" Spieler als Leistungsträger einbauen.
Und übrigends haben wir dieses Problem auch keine weiteren 10Jahre, sondern 2020 enden relativ viele Verträge und spätestens dann sieht man ja, wen man noch velängern möchte und wen man dann eben gehen lässt, wenn man die nicht bereits im Transfersommer 2019 abgeben wird.

Swiss Ramble: Zahlen und Diagramme zum BVB

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 10.10.2018, 13:55 (vor 1987 Tagen) @ CorranHorn

Dafür haben wir andere Sachen doch aus dem laufenden Geschäft heraus bezahlt. Da wären Investitionen in Millionen Höhe ins Stadion, Kauf der Geschäftsstelle, Erweiterung des Trainingsgeländes etc.
Dazu haben wir eine enorm hohe Eigenkapitalquote die größere Investitionen erlauben würde.

Internationale Presse - The Guardian

Elmar, Dienstag, 09.10.2018, 13:22 (vor 1988 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich habe gerade mal in Guardian gestöbert. Worum ging es wohl in der ziemlich langen Spielzusammenfassung? Genau! Um Götze!
Götzes Wechsel (hin und her), Götzes Standing, Götzes Tor, Götzes Bruder. Manchmal ist der Spieler größer als der Club.

Die heutige Gerüchte-Mühle schreibt, dass Man United überlegt für 100 Mio Sancho zu verpflichten. Die Spiele haben begonnen.

neuer Tag neues Gerücht

DJZigzag, Mittwoch, 10.10.2018, 09:12 (vor 1987 Tagen) @ Elmar

solange unsere Spieler 100Mio bringen während sie beim Ruhrpottrivalen ablösefrei wechseln soll es mir recht sein. Es ist dann eine Frage der Zeit bis wir die Kohle haben sie zu halten. Die Gerüchte stören mich 0,0 , das war 2011/2012 mal stressig , aber inzwischen weiss man wie es läuft

spannender finde ich das Thema rund um unser Scouting.Da solltet Ihr Pressetypen mal stöbern-Mislintat ist weg und trotzdem sind geile Spieler zu uns gekommen.Oder unser neuer Torwarttrainer im Zusammenhang mit Bürkis Leistung... ( trotzdem Danke Teddy :) )

Was ich auch lustig finde ist LÖW , ich glaube wenn Klopp der N11 Trainer wäre würde es nicht so viele absagen hageln...Löw ist in meinen Augen die Mutter aller Lame-Ducks - kein Spieler wird sich für ihn zerreissen in den Spielen.
Dazu diese Nominierungen...UTH ? Ein Schalker Reservist , da kann man auch Terodde mitnehmen
Bin froh dass Reus nicht dabei ist , hat er richtig gemacht

Ich gucke mir jetzt nochmal die Bundesliga und CL Tabelle an :)

Zum Thema Torwarttrainer

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 17:26 (vor 1987 Tagen) @ DJZigzag

Oder unser neuer Torwarttrainer im Zusammenhang mit Bürkis Leistung... ( trotzdem Danke Teddy :) )

Man sollte nicht vergessen, Kleinsteiber war bereits in der letzten Saison Torwarttrainer. Also ist der Zusammenhang nicht gegeben. Ich tippe mal, Bürkis Leistung aktuell dürfte wohl eher am Mannschaftsklima liegen.

Gruß

CHS

Zum Thema Torwarttrainer

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Mittwoch, 10.10.2018, 18:12 (vor 1986 Tagen) @ CHS

Er wird ja auch nicht mehr so oft im Stich gelassen. Und durch seine eigenen Leistungen dürfte auch sein Selbstvertrauen wieder ein anderes sein. Kommt wohl vieles zusammen

neuer Tag neues Gerücht

AndyAC, Bonn, Mittwoch, 10.10.2018, 11:26 (vor 1987 Tagen) @ DJZigzag

Löw ist in meinen Augen die Mutter aller Lame-Ducks - kein Spieler wird sich für ihn zerreissen in den Spielen.


Sicherlich gehört es zu seinem Job die Spieler zu motivieren.
Und es gab jawohl auch genug Spiele in denen die N11 richtig gekämpft hat.

Generell finde ich aber, dass das Tragen des N11 Trikots allein schon Motivation genug sein sollte sich zu zerreißen.
Man tut das schließlich nicht für den Trainer.
Da müssen sich die Spieler auch mal an die eigene Nase fassen und wir sollten aufhören die Schuld nur bei Löw zu suchen.

neuer Tag neues Gerücht

hanno29, Berlin, Mittwoch, 10.10.2018, 11:42 (vor 1987 Tagen) @ AndyAC

Löw ist in meinen Augen die Mutter aller Lame-Ducks - kein Spieler wird sich für ihn zerreissen in den Spielen.

Sicherlich gehört es zu seinem Job die Spieler zu motivieren.
Und es gab jawohl auch genug Spiele in denen die N11 richtig gekämpft hat.

Generell finde ich aber, dass das Tragen des N11 Trikots allein schon Motivation genug sein sollte sich zu zerreißen.
Man tut das schließlich nicht für den Trainer.
Da müssen sich die Spieler auch mal an die eigene Nase fassen und wir sollten aufhören die Schuld nur bei Löw zu suchen.

Warum sollte der Spieler das machen? Die Spieler sollten sich lieber für den Verein, der sie bezahlt, zerreißen, Nationalmannschaft ist doch eher wie Urlaub vom eigentlichen Job, da kannst Du nicht absteigen, da kannst Du alle 2 Jahre mal was gewinnen und wenn man nichts gewinnt, ist auch nicht so schlimm, weil außer einpaar Funktionären (es sei denn, man ist Löw & Co), niemand den Job verliert.
Und wenn man mal zurückschaut, zerreißt sich niemand groß (Neuer, Schweini sagten reihenweise ab) bei solchen Lulli-Spielen, damals noch Test - heute Nationsleague, was bedeutet, dass vielen die Nationalmannschaft nur Mittel zum Zweck ist/sein kann, nur Turniere zählten, alles andere ist ein notwendiges Übel.
Die Spieler haben in der heutigen Zeit wohl eher das Ziel, bei den ganz großen Clubs zu spielen, als in der Nationalmannschaft, die man dann mitnimmt, weil man, wenn man gut ist, nun mal nominiert wird, aber ob das noch so wie früher ist, die Nationalmannschaft über allem steht, bezweifle ich mal ganz stark und wäre auch verständlich.

neuer Tag neues Gerücht

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 11:51 (vor 1987 Tagen) @ hanno29

Wobei man allerdings nicht vergessen sollte, dass sich der Status "Nationalspieler" für die meisten Kicker auch bezahlt macht, weil er entweder das Gehalt erhöht, oder Begehrlichkeiten bei höheren Vereinen weckt.

neuer Tag neues Gerücht

hanno29, Berlin, Mittwoch, 10.10.2018, 12:13 (vor 1987 Tagen) @ Sascha

Wobei man allerdings nicht vergessen sollte, dass sich der Status "Nationalspieler" für die meisten Kicker auch bezahlt macht, weil er entweder das Gehalt erhöht, oder Begehrlichkeiten bei höheren Vereinen weckt.

Ich sag ja, Mittel zum Zweck ;). Ein Özil hat sich bewusst für die Mannschaft entschieden, als türkischer Nationalspieler bist Du außerhalb der Türkei kein großes Thema, als ein Teil von Die Mannschaft, in aller Munde. Insgeheim hätte sich Özil, hätten sich wohl auch andere lieber für das "Heimatland" ihrer Familie entschieden, am Ende sehen aber viele auch den schnöden Mammon und da kannst Du als dt. Nationalspieler sicherlich mehr, in deiner kurzen Zeit als Profi, herausholen.
Auch damals Effenberg, der durfte 1998 wieder für die NM spielen, hatte aber nach kurzer Zeit keinen Bock mehr und hat dann gesagt, dass ihm der Vereinsfußball mehr am Herzen liegt. Ist also auch nicht unüblich, dass Spieler keine große Lust auf die NM haben, es aber lieber für sich behalten, vor allem heutzutage, da stichst Du nur in ein Wespennest, was Dir mehr schadet, als wenn Du dorthin fährst (oder eben mal aus gesundheitlichen Gründen absagst) und gute Mine zum gelangweilten Spiel macht

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hanno29, Mittwoch, 10.10.2018, 21:41 (vor 1986 Tagen) @ hanno29

spiegel.de/spiegel/print/d-8002411.html

Hier nochmal das Interview von Effenberg damals. Er hatte schon Bock, nur nicht auf die Nasen vom DFB.

An sich ist dieses Interview aber ein historisches Juwel. Allein dass er das Interview mit seiner Berater-Ehefrau gemeinsam zu Protokoll gibt. Meine Güte das waren noch Zeiten!

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micha87, bei Berlin, Donnerstag, 11.10.2018, 03:27 (vor 1986 Tagen) @ Kulibi77

Danke für den Hinweis! Ich finde das sehr offen und ehrlich, auch wie der DFB mit Kontroversen umgeht hat sich nicht verändert was nicht zuletzt an den Protagonisten selbst liegt. Ein Bierhoff ist vor allem durch sein EM-Tor nachhaltig in Erinnerung geblieben, ansonsten gab es andere Stars bei der Euro '96. Er selbst hat dann auf besondere Art & Weise sich beim DFB eingebracht und zählt zu einem der mächtigsten Personen im Verband.

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.10.2018, 21:28 (vor 1986 Tagen) @ hanno29

Bist du Özil, oder woher weißt du das?

Der Typ ist im Ruhrpott geboren und aufgewachsen, hat das Thema nie diskutiert und hat auch kaum Testspiele verpasst. Aber Özil-Bashing ist einfach, oder?

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Taifun, Mittwoch, 10.10.2018, 21:33 (vor 1986 Tagen) @ Taifun

Es gibt doch ein Interview mit Altintop, in dem er offen sagt, dass sein Kumpel Özil sich nur wegen der Aussicht auf Titel für Deutschland entschieden hat. Altintop hätte das lange mit Özil diskutiert und für Altintop kam eine solche erfolgsgetriebene Entscheidung nicht in Frage weil er ein super duper Patriot blabla ist.

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.10.2018, 21:54 (vor 1986 Tagen) @ Kulibi77

Und weil Altintop das sagt ist das dann auch so.

Altintop hat sich bereits in den U-Mannschaften für die Türkei entschieden und der etliche Jahre jüngere Özil zu einem Zeitpunkt hat sich früh für die deutschen U-Mannschaften entschieden und irgendwann stellte ihn dann Altintop zur Rede und Özil hat etwas gesagt mit dem er keine Probleme mit dem sehr türkisch denkenden Altintop hatte.

Wie es in der Türkei läuft ist bekannt. Jeder der etwas gegen die Türkei sagt wird schon seit jeher stark kritisiert.

Insofern ist das Handeln entscheidend und hier hat Özil nie eine große Nähe zur Türkei gezeigt. Und ich glaube sofort, dass das Foto nur gemacht wurde weil er bekanntlich in der Türkei lebende Verwandte hat und erdogan immer zuzutrauen ist, dass er Druck ausübt.

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.10.2018, 21:57 (vor 1986 Tagen) @ Taifun

P.s. Zitat von Wikipedia:

"Die Entscheidung, für deutsche Auswahlmannschaften zu spielen, rief zuweilen Unverständnis und teils offene Kritik seitens türkischer Fans hervor. Fußballprofi Hamit Altıntop wurde laut Süddeutscher Zeitung zitiert, Özil habe sich für das „Business“ entschieden, weil er als Deutscher „mehr Lobby, einen höheren Marktwert haben und mehr Geld verdienen würde“. Özils Entscheidung habe seiner Meinung nach „nichts mit Integration zu tun“.[51] Altıntop betonte später jedoch mehrfach, nichts Derartiges über Özil gesagt zu haben, und verwies auf seine jahrelange Freundschaft mit Özil.[52]"

Insofern ist auch deine Aussage zu einer Fake-News geworden.

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Taifun, Mittwoch, 10.10.2018, 22:07 (vor 1986 Tagen) @ Taifun

Naja, jetzt muss man sich entscheiden, ob man der Süddeutschen unterstellt, im Jahr 2010, eine ganze Antwort Altintops in einem autorisierten Interview einfach zu erfinden, obwohl das damals überhaupt kein heißes Thema war und auch nicht für Diskussionen sorgte. Oder ob man Altintop glaubt, der 8 Jahre später merkt, dass die SZ einfach Antworten in einem autorisierten Interview erfunden hat. Entweder erfindet die SZ einfach Fragen und Antworten in einem Interview oder Altintop will seinem Freund helfen. Ersteres wäre ein Skandal und zweiteres zumindest menschlich nachvollziehbar.

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.10.2018, 22:10 (vor 1986 Tagen) @ Kulibi77

Berechtigte Frage, aber das kann ich dir nicht beantworten. Ist für mich aber auch egal. Wenn man sich das Interview von damals durchliest, dann hat man das klare Gefühl, dass Altintop beleidigt war als sich Özil gegen die Türkei entschieden hat und diese Entscheidung sicher als Beleidigung angesehen hat.

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Taifun, Mittwoch, 10.10.2018, 22:16 (vor 1986 Tagen) @ Taifun

Ich glaube eher dass er damals ziemlich unbedarft die Wahrheit ausgesprochen hat, einfach weil es keine große Sache war. Und das ist es auch heute nicht. Die meisten Fußballer, die in der Luxussituation sind sich entscheiden zu können, werden natürlich auch finanzielle und sportliche Aspekte bewerten und nicht nur aus blinden Patriotismus entscheiden. Ist im Vereinsfußball das normalste der Welt. Warum sollte es bei Nationalmannschaften anders sein? Das einzige was bei Altintop anders ist, dass der wahrscheinlich sowieso nie eine Chance gehabt hätte regelmäßig für Deutschland aufzulaufen. Von daher ist es ziemlich einfach den Patrioten raushängen zu lassen.

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.10.2018, 22:20 (vor 1986 Tagen) @ Kulibi77

Naja, wenn ich kaum in der Türkei war, dann kann schonmal die Frage in den Raum kommen, warum man für die Türkei spielen sollte, oder?

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Voomy, Berlin, Mittwoch, 10.10.2018, 22:55 (vor 1986 Tagen) @ Taifun

Weil das nun einmal für viele Nationen eine ganz andere Geschichte ist. Für einen Deutschen bzw. die Deutschen, bei denen es eher ungewöhnlich ist, wenn große Kolonien der eigenen Einwohner in einem anderen Land leben, ist das natürlich eher schwer nachzuvollziehen. Wir bedienen uns dafür halt am Schmelztiegel, den wir in Deutschland haben.

Aber gerade die Länder, die in den letzten 50 Jahren starke Flucht- oder simpel Migrationswellen hatten (Türkei, Russland, der gesamte Balkan bzw. das ex-jugoslawische Gebiet) haben auch noch eine gewisse andere Einstellung zu ihrer alten Heimat. Da ist es dann schon für viele die Frage, ob sie lieber für ihre Herkunft oder ihre gegenwärtige Heimat spielen wollen.

Am Ende ist es oft eine Entscheidung für sportliches Renomee gegen kulturelle Herkunft. Sonst hätten sich Leute wie Shaqiri oder Xhaka ja auch für die Option entschieden, jetzt für die kosovarische Nationalmannschaft zu spielen.

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hanno29, Berlin, Mittwoch, 10.10.2018, 22:52 (vor 1986 Tagen) @ Taifun

Naja, wenn ich kaum in der Türkei war, dann kann schonmal die Frage in den Raum kommen, warum man für die Türkei spielen sollte, oder?

Warum nennen viele "Deutsch-Türken" Erdogan ihren Präsidenten, wenn sie doch hier geboren, aufgewachsen sind und leben? Manche Deutsch-Türken fühlen sich nun mal der Türkei mehr verbunden, als Deutschland. Letztes kam eine tolle Reportage zum Erdogan Besuch, da sagte ein hier lebender Deutsch-Türke, wenn er in Rente geht, ist er am nächsten Tag in der Türkei und bricht hier alle Zelte ab.
So kann das auch mit den Spielern ein, das eine ist der Beruf, aber das Herz hängt eben an etwas ganz anderem. Man kann für Deutschland spielen und trotzdem mehr an der Türkei hängen, weil das eine eben nur Fußball ist und das andere ist Familie. Ist doch nicht schlimm und völlig verständlich

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.10.2018, 23:04 (vor 1986 Tagen) @ hanno29

Kommt wieder die Geschichte, dass Özil Erdogan als seinen Präsidenten bezeichnet hat? Fake-News...

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hanno29, Berlin, Mittwoch, 10.10.2018, 23:06 (vor 1986 Tagen) @ Taifun

Kommt wieder die Geschichte, dass Özil Erdogan als seinen Präsidenten bezeichnet hat? Fake-News...

Wenn Du das Gelesene nicht verstehst, dann ist alles Fake-News

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Taifun, Mittwoch, 10.10.2018, 22:33 (vor 1986 Tagen) @ Taifun

Warum spielt Sahin dann für die Türkei? Natürlich kann man sich als hier geborener, aufgewachsener, ausgebildeter und erfolgreich gewordener Staatsbürger immer noch näher zum Herkunftsland der Vorfahren fühlen? Was ist daran so außergewöhnlich? Emotionen sind nicht rational.

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.10.2018, 22:37 (vor 1986 Tagen) @ Kulibi77

Klose und Podolski sind sogar in Polen geboren, aber da wird das nie diskutiert.

Özil ist hier geboren, muss sich aber ständig verteidigen, seine eigenen Aussagen werden ihm nicht geglaubt und er wird dann verglichen mit Sahin und den Altintops.

Khedira hat übrigens die tunesische Staatsbürgerschaft. Der spielt sicher auch nur für Deutschland, weil er dadurch mehr Kohle verdienen konnte und überhaupt eigentlich will er nur für Tunesien spielen.

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Taifun, Mittwoch, 10.10.2018, 22:50 (vor 1986 Tagen) @ Taifun

Wo Özil auf dem denkbaren Spektrum landet kann man als Außenstehender nicht sicher wissen. Ist auch sportlich höchstwahrscheinlich vollkommen egal. Wenn man aber nicht Hauptakteur einer verrückten Integrationsdebatte werden will, dann sollte man nicht solche Aktionen bringen. Das ist keine Wissenschaft, sondern einfach nur gesunder Menschenverstand.

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herrNick, Mittwoch, 10.10.2018, 13:56 (vor 1987 Tagen) @ hanno29

Ich sag ja, Mittel zum Zweck ;). Ein Özil hat sich bewusst für die Mannschaft entschieden, als türkischer Nationalspieler bist Du außerhalb der Türkei kein großes Thema, als ein Teil von Die Mannschaft, in aller Munde. Insgeheim hätte sich Özil, hätten sich wohl auch andere lieber für das "Heimatland" ihrer Familie entschieden, am Ende sehen aber viele auch den schnöden Mammon und da kannst Du als dt. Nationalspieler sicherlich mehr, in deiner kurzen Zeit als Profi, herausholen.
Auch damals Effenberg, der durfte 1998 wieder für die NM spielen, hatte aber nach kurzer Zeit keinen Bock mehr und hat dann gesagt, dass ihm der Vereinsfußball mehr am Herzen liegt.

Okay, also Effenberg ist ein einziges Beispiel, der keine Lust auf die NM hat. Wie viele Beispiele hast Du da noch? Wenn man mal beleidigte Leberwürste wie Sandro Wagner (evtl. auch Effenberg) rauslässt? Das ist doch quasi niemand.

Ich glaube Dein Eindruck speist sich aus der vergeigten WM. Wer in Deutschland ein Spieler für die Geschichtsbücher werden möchte, wird das eigentlich nur, wenn auch in der NM etwas gewonnen wird. Und für so ambitionierte Menschen, wie Profisportler nun einmal sein müssen, ist es auch Balsam für die Seele und Befriedigung für den Ehrgeiz. Da geht es dann ausnahmsweise vermutlich sekundär um die Kohle (aber wie Sascha schon sagte, tut da eine NM-Karriere auch gut).

Ciao,

herrNick

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Elmar, Mittwoch, 10.10.2018, 14:51 (vor 1987 Tagen) @ herrNick

Bernd Schuster. Der wollte nicht.

Ansonsten kann ich der Theorie alles (!) auf den Mannon zu schieben, auch nicht folgen.

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hanno29, Mittwoch, 10.10.2018, 13:15 (vor 1987 Tagen) @ hanno29

Effenberg hat damals auch, ich glaube im Spiegel, die große Abrechnung mit den DFB-Bossen als Rücktrittsbegründung geliefert.

Internationale Presse - The Guardian

FullHD, Dienstag, 09.10.2018, 19:13 (vor 1987 Tagen) @ Elmar

Ich habe gerade mal in Guardian gestöbert. Worum ging es wohl in der ziemlich langen Spielzusammenfassung? Genau! Um Götze!
Götzes Wechsel (hin und her), Götzes Standing, Götzes Tor, Götzes Bruder. Manchmal ist der Spieler größer als der Club.

Die heutige Gerüchte-Mühle schreibt, dass Man United überlegt für 100 Mio Sancho zu verpflichten. Die Spiele haben begonnen.

Kann man die Geschichten nicht verbinden und die nehmen Götze für 100Mio?

Internationale Presse - The Guardian

Johannes, Emsdetten, Dienstag, 09.10.2018, 13:34 (vor 1988 Tagen) @ Elmar

Sancho ist das Thema in allen britischen Medien in dieser Länderspielwoche, da er der erste Nationalspieler werden könnte, der nach 2000 geboren wurde.
Außerdem ist sein Weg über die Bundesliga für Engländer schon ungewöhnlich und interessant.

Internationale Presse - The Guardian

Voomy, Berlin, Dienstag, 09.10.2018, 13:29 (vor 1988 Tagen) @ Elmar

Die Quelle dieser Gerüchte ist der Mirror, die sich in deren Artikel einfach alles aus den Arsch ziehen. "Dortmund könnte sich vorstellen dass er der neue Dembele ist". "Dortmund könnte 100 Millionen verlangen!". "Manchester United könnte ihn haben wollen." Die englische Presse ist echt ein Abgrund für sich.

Und das mit Götze ist halt irgendwie normal. Uns nervt es, weil wir betroffen sind, aber für die Sport-Redaktionen ist es eine gute Möglichkeit abseits der sportlichen Berichterstattung ein Thema durchzukauen bis zum geht nicht mehr.

Internationale Presse - The Guardian

Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.10.2018, 14:30 (vor 1988 Tagen) @ Voomy

Die Welt erklärt wie folgt:

Die englische Gazette will zudem aus dem inneren Zirkel von Borussia Dortmund erfahren haben, dass die BVB-Bosse in Sancho einen neuen Ousmane Dembélé sehen, mit einem Potenzial, Ablösen von mehr als 100 Millionen Euro einzubringen, so der „Mirror“.

Alter Falter. Das ist ja mal eine echt krasse Vermutung, für die man Connections bis ganz tief rein braucht.

Internationale Presse - The Guardian

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Dienstag, 09.10.2018, 17:07 (vor 1988 Tagen) @ Sascha

Ich hab am WE schon zu meinem Onkel gesagt, dass wenn Sancho diese Leistungen relativ konstant in der Saison bringen kann, dann werden spätestens im Sommer die großen Klubs auf der Matte stehen und mit den Scheinen wedeln. Dafür braucht man keine Beziehungen haben, das ist die Natur der Sache. Und ob unsere Bosse da weich werden wird man dann sehen. Und auch wie sich Sancho dann verhält

Internationale Presse - The Guardian

hanno29, Berlin, Dienstag, 09.10.2018, 17:23 (vor 1988 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Ich hab am WE schon zu meinem Onkel gesagt, dass wenn Sancho diese Leistungen relativ konstant in der Saison bringen kann, dann werden spätestens im Sommer die großen Klubs auf der Matte stehen und mit den Scheinen wedeln. Dafür braucht man keine Beziehungen haben, das ist die Natur der Sache. Und ob unsere Bosse da weich werden wird man dann sehen. Und auch wie sich Sancho dann verhält

Ich wüsste jetzt nicht, was sich innerhalb kürzester Zeit geändert haben soll, selbst Pep wollte ihn nicht gehen lassen, konnte aber nichts dagegen machen und war zurecht sauer, weil man so einen Spiel eben behalten möchte.

Jetzt zeigt er sein Talent halt vor den Kameras, was allen engl. Clubs schon längst bekannt war und schon springen die Medien auf den Zug mit auf und müssen gar nicht groß spekulieren, dass die großen engl. Clubs Interesse haben, weil sie das schon immer hatte. Sancho hätte auch sonst wo hingehen können, hat sich aber für uns entschieden, um spielen zu können - auch international.

Er hat noch bis 2022 Vertrag und jeder englische Club weiß, unter 150 Mio (Dembele) geht da sowieso nichts. Möchte das einer zahlen, vor allem möchte Sancho schon wieder zurück, denn hier könnte er sich für die EM 2020 empfehlen, mit viel Spielzeit, dann müssen sie das halt zahlen, aber ohne Streikaufruf, sonst sitzt er auf der Tribüne und einem Transferwunsch wird nicht entsprochen!

Internationale Presse - The Guardian

Elmar, Dienstag, 09.10.2018, 22:18 (vor 1987 Tagen) @ hanno29

Es ist schon nich ein gravierender Unterschied, ob das Talent zu sehen ist oder ob sich ein Spieler fulminant bei den Profis durchsetzt. Isak und Mor wurden auch hoch gehandelt. Nicht wenige haben Guerrerro über Dembele angesiedelt.

Und was die Führung macht, wenn ein Verien mit sehr viel Geld winkt und der Spieler rumzickt sei auch mal dahingestellt.

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hanno29, Berlin, Dienstag, 09.10.2018, 22:24 (vor 1987 Tagen) @ Elmar

Und was die Führung macht, wenn ein Verien mit sehr viel Geld winkt und der Spieler rumzickt sei auch mal dahingestellt.

Hat Aki doch klar und deutlich, schon im Februar, sowohl den Spielern, als auch den Aktionären, kommuniziert - einen 2. Auba/Dembele wird es nicht geben - der Verein lässt sich nicht mehr erpressen!

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Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 10:26 (vor 1987 Tagen) @ hanno29

Hat Aki doch klar und deutlich, schon im Februar, sowohl den Spielern, als auch den Aktionären, kommuniziert - einen 2. Auba/Dembele wird es nicht geben - der Verein lässt sich nicht mehr erpressen!

Ohne Watzke jetzt etwas Böses zu wollen:
Er meint es ja wirklich so, aber nicht jede Ankündigung lässt sich dann auch umsetzen, weil die Regeln des Geldes einfach so sind wie sie sind.
Daran ändert Watzke nichts, auch nicht mit der Sturheit eines Sauerländers ;-)

SGG
Klopfer

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 06:59 (vor 1987 Tagen) @ hanno29

Und was die Führung macht, wenn ein Verien mit sehr viel Geld winkt und der Spieler rumzickt sei auch mal dahingestellt.


Hat Aki doch klar und deutlich, schon im Februar, sowohl den Spielern, als auch den Aktionären, kommuniziert - einen 2. Auba/Dembele wird es nicht geben - der Verein lässt sich nicht mehr erpressen!

Das war für mich die einzige Aussage im Vorfeld der Saison, die mir komplett unverständlich, oder sogar strategisch ziemlich dumm vorkam. Sie schürt Hoffnungen, die der Verein nicht erfüllen kann. Wenn einer Spieler weg will, dann will er weg. Und die einzige Möglichkeit zu verhindern, dass es hässlich wird, wenn der Spieler bereit ist, richtig durchzuziehen, ist eben eine schnelle und hochpreisige Einigung mit einem Abnehmer. Das ist aber mit Sicherheit nicht die Handlungsweise, die von vielen Fans nach dieser Ankündigung erwartet wird.

Die Vorstellung, dass man einen unliebigen Spieler ein halbes Jahr auf die Tribüne setzt und dafür auf 60, 80 oder mehr Millionen verzichtet, ist einfach ebenso populistisch wie irreal.

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kille, Mittwoch, 10.10.2018, 12:43 (vor 1987 Tagen) @ Sascha

Das war für mich die einzige Aussage im Vorfeld der Saison, die mir komplett unverständlich, oder sogar strategisch ziemlich dumm vorkam. Sie schürt Hoffnungen, die der Verein nicht erfüllen kann.

Es ging ja nicht darum, den Fans zu versprechen dass die besten Spieler nicht mehr abhauen. Es ging darum, den Neuzugängen klar zu machen, was sie hier erwartet. Um Spieler mit der Mentalität von Dembele gar nicht erst in den Kader zu bekommen. Ganz unabhängig davon, inwieweit Watze das durchsetzen kann (ich denke, ein XX Mio teures Statement kann sich trotzdem lohnen), hat es sich schon gelohnt wenn ein paar Spieler sich dann denken "vielleicht lieber nicht zum BVB.."

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Kallewupp, Berlin, Mittwoch, 10.10.2018, 08:24 (vor 1987 Tagen) @ Sascha

Es geht doch nicht um einen Wechselwunsch sondern um die Art der Durchsetzung. Grundsätzlich kann doch jeder Spieler jederzeit einen Wunsch zum Wechseln äußern. Das ist normales Geschäft und darüber muss man dann verhandeln. Bei Verhandlungen müssen aber alle Parteien auch die Möglichkeit einbeziehen, dass sie nicht so laufen wie man es gerne hätte und das auch akzeptieren. Sollte Sancho also weg wollen, kann er das äußern. Sollte dann ein passendes Angebot auf dem Tisch liegen, wie man dem entsprechen. Wenn nicht, muss der Spieler akzeptieren, dass er seinen Vertrag erfüllt.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 08:26 (vor 1987 Tagen) @ Kallewupp

Es geht doch nicht um einen Wechselwunsch sondern um die Art der Durchsetzung. Grundsätzlich kann doch jeder Spieler jederzeit einen Wunsch zum Wechseln äußern. Das ist normales Geschäft und darüber muss man dann verhandeln. Bei Verhandlungen müssen aber alle Parteien auch die Möglichkeit einbeziehen, dass sie nicht so laufen wie man es gerne hätte und das auch akzeptieren. Sollte Sancho also weg wollen, kann er das äußern. Sollte dann ein passendes Angebot auf dem Tisch liegen, wie man dem entsprechen. Wenn nicht, muss der Spieler akzeptieren, dass er seinen Vertrag erfüllt.

Und wie will man verhindern, dass der Spieler das nicht akzeptiert und sich wie Dembélé verhält? Es geht einfach nicht.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 10.10.2018, 13:43 (vor 1987 Tagen) @ Sascha

Darf Sancho gerne so machen wie Dembele. Denn über allem persönlichen Beleidigtsein über dessen Verhalten darf man nicht außer Acht lassen, dass Barcelona für jeden Tag von Dembeles "Streik" am Ende zur Kasse gebeten wurde. Die haben nicht einen Cent damit eingespart, dem Jungen Flausen in den Kopf zu setzen.

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Kallewupp, Berlin, Mittwoch, 10.10.2018, 08:45 (vor 1987 Tagen) @ Sascha

Das habe ich ja nicht gesagt. Das ist sicher schwierig bis unmöglich. Man muss sich da aber mal ein wenig von Emotionen befreien. Grundsätzlich ist ein Wechselwunsch kein Sittenverfall sondern nur die Art und Weise, wie man damit umgeht.

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Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 10.10.2018, 07:45 (vor 1987 Tagen) @ Sascha

Und was die Führung macht, wenn ein Verien mit sehr viel Geld winkt und der Spieler rumzickt sei auch mal dahingestellt.


Hat Aki doch klar und deutlich, schon im Februar, sowohl den Spielern, als auch den Aktionären, kommuniziert - einen 2. Auba/Dembele wird es nicht geben - der Verein lässt sich nicht mehr erpressen!


Das war für mich die einzige Aussage im Vorfeld der Saison, die mir komplett unverständlich, oder sogar strategisch ziemlich dumm vorkam. Sie schürt Hoffnungen, die der Verein nicht erfüllen kann. Wenn einer Spieler weg will, dann will er weg. Und die einzige Möglichkeit zu verhindern, dass es hässlich wird, wenn der Spieler bereit ist, richtig durchzuziehen, ist eben eine schnelle und hochpreisige Einigung mit einem Abnehmer. Das ist aber mit Sicherheit nicht die Handlungsweise, die von vielen Fans nach dieser Ankündigung erwartet wird.

Die Vorstellung, dass man einen unliebigen Spieler ein halbes Jahr auf die Tribüne setzt und dafür auf 60, 80 oder mehr Millionen verzichtet, ist einfach ebenso populistisch wie irreal.

Auf 60 oder 80 Millionen zu verzichten, nur um Stärke zu demonstrieren, wäre dann auch vereinsschädigend.

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Elmar, Mittwoch, 10.10.2018, 07:21 (vor 1987 Tagen) @ Sascha

Für mich schon nachvollziehbar.
Er musste Spielern und Käufern ein Signal geben, dass so ein Verhalten nicht toleriert werden kann. Dass er kaum eine Chance hat, das mit allen Konsequenzen durchzuziehen scheint relativ klar. Aber der Sittenverfall sollte nicht ganz tatenlos zugelassen werden.

Internationale Presse - The Guardian

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 07:25 (vor 1987 Tagen) @ Elmar

Aber sowohl Verein, als auch die Spieler und ihre Berater wissen doch, dass da kaum Substanz hinter dieser Aussage steckt. Der Effekt auf diese Seite wird minimal sein. Die größten Auswirkungen dürfte das eben bei Fans und Medien haben, die dann halt auch wirklich Taten erwarten.

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Elmar, Mittwoch, 10.10.2018, 07:47 (vor 1987 Tagen) @ Sascha

Natürlich schürt man eine Erwartungshaltung. Aber was ist denn die Alternative? Schweigen und dem Mangel an Anstand konkludent zuzustimmen? Oder gar zustimmen? „Tja, da können wir als Verein nix machen. Das wir beim nächsten Spieler wieder so.“
Dann lieber an einer Erwartungshaltung scheitern.

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Elmar, Mittwoch, 10.10.2018, 08:12 (vor 1987 Tagen) @ Elmar

Natürlich schürt man eine Erwartungshaltung. Aber was ist denn die Alternative? Schweigen und dem Mangel an Anstand konkludent zuzustimmen? Oder gar zustimmen? „Tja, da können wir als Verein nix machen. Das wir beim nächsten Spieler wieder so.“
Dann lieber an einer Erwartungshaltung scheitern.

Aki's Aussage mit - sofern so getätigt - explizitem Auba/Dembele-Verweis wird weniger als ein Versprechen zu verstehen sein, das mögliche Wechsel von Leistungsträgern im Allgemeinen ausschließt. Bin mir vergleichsweise sicher, dass er damit eher auf ein angemessenes/seriöses Verhalten der an einem möglichen Wechsel beteiligten Parteien abzielt ... der Ton macht die Musik. Borussia wird sich keinem wechselwilligen Spieler gegenüber mehr verrenken, sofern die finanziellen und sportlichen Rahmendaten/Substitute stimmen. Da sollten wir uns nichts vormachen.

Würde die Aussage im Allgemeinen also nicht zu hoch hängen. Letztlich wissen wir: gleich wie schön die Vorstellung in unserem Kopf zuweilen wirken mag, auch hinter dem schwarz-gelben Vorhang bleibt letztlich alles nur Theater.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 07:55 (vor 1987 Tagen) @ Elmar

Natürlich schürt man eine Erwartungshaltung. Aber was ist denn die Alternative? Schweigen und dem Mangel an Anstand konkludent zuzustimmen? Oder gar zustimmen? „Tja, da können wir als Verein nix machen. Das wir beim nächsten Spieler wieder so.“
Dann lieber an einer Erwartungshaltung scheitern.

Ich persönlich hätte keine Schwierigkeiten damit, wenn der Verein sagen würde, dass man für die Zukunft natürlich alles daran setzen wird, solche Situationen wie bei Dembélé zu vermeiden, aber das natürlich nie ganz ausschließen kann, wenn Spieler wirklich entschlossen sind, einen Wechsel gegen den Willen des Vereins zu forcieren.

Das wäre ehrlich und sehe auch nicht, dass der Verein damit schlecht dastehen würde.

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Elmar, Mittwoch, 10.10.2018, 08:33 (vor 1987 Tagen) @ Sascha

Diese Hintertür zu öffnen halte ich für falsch.
Dann lieber gar nichts sagen, als so eine Nicht-Aussage.

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Voomy, Berlin, Dienstag, 09.10.2018, 22:49 (vor 1987 Tagen) @ hanno29

Vermutlich weil man dem Spieler denn früher signalisiert, dass er gehen kann um die ganze Presse-Schlammschlacht zu unterbinden. Hier wird keiner, der uns 80 Millionen Plus bringen kann, gehalten, wenn derjenige so gar nicht will. Orientiert man sich an Auba liegt der Maßstab dafür eher im Bereich 60 Millionen.

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FliZZa, Sersheim, Dienstag, 09.10.2018, 22:36 (vor 1987 Tagen) @ hanno29

Und was die Führung macht, wenn ein Verien mit sehr viel Geld winkt und der Spieler rumzickt sei auch mal dahingestellt.


Hat Aki doch klar und deutlich, schon im Februar, sowohl den Spielern, als auch den Aktionären, kommuniziert - einen 2. Auba/Dembele wird es nicht geben - der Verein lässt sich nicht mehr erpressen!

Jahahaha, na klar.
Dieses Mal setzen wir den Streikenden auf die Tribüne statt 267 Fantasilliarden einzunehmen. Sure that...

Auch beim nächsten Spieler wird Aki (und das ist auch gut so) das Schmerzensgeld mit einem weinenden und einem lachenden Auge annehmen.

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Freyr, Dienstag, 09.10.2018, 23:27 (vor 1987 Tagen) @ FliZZa

Dieses Mal setzen wir den Streikenden auf die Tribüne statt 267 Fantasilliarden einzunehmen. Sure that...

Auch beim nächsten Spieler wird Aki (und das ist auch gut so) das Schmerzensgeld mit einem weinenden und einem lachenden Auge annehmen.

Ich sehe eher die Fantasilliarden an Beiträgen über den Aki, nachdem dieser es tatsächlich gewagt hat einen Spieler nicht zu verkaufen und er neben Götze/Rode oder wen auch immer auf der Tribüne sitzt.
"Watzke ist verrückt geworden." "Schadet dem Verein." "Wie kann man sich nur all die Einnahmen entgehen lassen." "Das hätte ich niemals gedacht"

das ist doch so sicher wie das Amen.

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Smeller, Dortmund, Mittwoch, 10.10.2018, 01:15 (vor 1987 Tagen) @ Freyr

Wie ers machen wird, wird ers falsch machen. Es ist dann frei nach Berti Vogts. Würde er übers Wasser laufen, würde man sagen, nicht mal schwimmen kann der.

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Micawber, Sauerland, Dienstag, 09.10.2018, 14:22 (vor 1988 Tagen) @ Voomy

Die Quelle dieser Gerüchte ist der Mirror, die sich in deren Artikel einfach alles aus den Arsch ziehen. "Dortmund könnte sich vorstellen dass er der neue Dembele ist". "Dortmund könnte 100 Millionen verlangen!". "Manchester United könnte ihn haben wollen." Die englische Presse ist echt ein Abgrund für sich.

Und das mit Götze ist halt irgendwie normal. Uns nervt es, weil wir betroffen sind, aber für die Sport-Redaktionen ist es eine gute Möglichkeit abseits der sportlichen Berichterstattung ein Thema durchzukauen bis zum geht nicht mehr.

Ein anderes britisches Blättchen, das man am besten mit der hier im Forum zurecht verbotenen Quelle vergleichen kann, bietet sogar 135 Mio und gleich fnf Interessenten aus der PL für Sancho. ;-)

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Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 09.10.2018, 17:15 (vor 1988 Tagen) @ Micawber

Die Quelle dieser Gerüchte ist der Mirror, die sich in deren Artikel einfach alles aus den Arsch ziehen. "Dortmund könnte sich vorstellen dass er der neue Dembele ist". "Dortmund könnte 100 Millionen verlangen!". "Manchester United könnte ihn haben wollen." Die englische Presse ist echt ein Abgrund für sich.

Und das mit Götze ist halt irgendwie normal. Uns nervt es, weil wir betroffen sind, aber für die Sport-Redaktionen ist es eine gute Möglichkeit abseits der sportlichen Berichterstattung ein Thema durchzukauen bis zum geht nicht mehr.


Ein anderes britisches Blättchen, das man am besten mit der hier im Forum zurecht verbotenen Quelle vergleichen kann, bietet sogar 135 Mio und gleich fnf Interessenten aus der PL für Sancho. ;-)

Geil. Das sind dann 675 Millionen für den BVB .

Internationale Presse - The Guardian

Elmar, Dienstag, 09.10.2018, 19:56 (vor 1987 Tagen) @ Chappi1991

Dat is wie zu 5. den AMG Benz zu leasen.

Internationale Presse - The Guardian

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 09.10.2018, 18:14 (vor 1987 Tagen) @ Chappi1991

Die Quelle dieser Gerüchte ist der Mirror, die sich in deren Artikel einfach alles aus den Arsch ziehen. "Dortmund könnte sich vorstellen dass er der neue Dembele ist". "Dortmund könnte 100 Millionen verlangen!". "Manchester United könnte ihn haben wollen." Die englische Presse ist echt ein Abgrund für sich.

Und das mit Götze ist halt irgendwie normal. Uns nervt es, weil wir betroffen sind, aber für die Sport-Redaktionen ist es eine gute Möglichkeit abseits der sportlichen Berichterstattung ein Thema durchzukauen bis zum geht nicht mehr.


Ein anderes britisches Blättchen, das man am besten mit der hier im Forum zurecht verbotenen Quelle vergleichen kann, bietet sogar 135 Mio und gleich fnf Interessenten aus der PL für Sancho. ;-)


Geil. Das sind dann 675 Millionen für den BVB .

Dazu müsste wir ihn ja wohl erst einmal klonen.

Internationale Presse - The Guardian

Knolli, Dienstag, 09.10.2018, 17:54 (vor 1988 Tagen) @ Chappi1991

200 davon können wir nehmen um Sancho zurückzukaufen

Internationale Presse - The Guardian

Elmar, Dienstag, 09.10.2018, 13:34 (vor 1988 Tagen) @ Voomy

Es ist ein Gerücht. Awoher weißt du, dass sich der Guardian auf den Mirror bezieht.

Ich schaue hin- und wieder in den Guardian, weil er durchaus seriös ist. Englische Presse ist ja nicht gleich englische Presse.

Internationale Presse - The Guardian

Voomy, Berlin, Dienstag, 09.10.2018, 13:39 (vor 1988 Tagen) @ Elmar

Weil alle anderen, die dieses Gerücht auch veröffentlichen, auf den Mirror als Primärquelle verweisen.

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