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Neu auf schwatzgelb.de: ?Das Kreuz mit dem Fadenkreuz (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 11:09 (vor 2042 Tagen)

Mordaufruf? Geht es noch eine Nummer größer? Ein Kommentar zum Protest gegen Dietmar Hopp in Hoffenheim


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schwatzgelb.de, Artikel

Wieso ist Hopp so unsouverän??

Eisen, DO, Dienstag, 25.09.2018, 20:27 (vor 2041 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Der Mann ist Milliardär, einer der reichsten Menschen der Welt, hat einen Weltkonzern aufgebaut und führt ein Leben, von dem die meisten nur träumen können. Eine glückliche Familie hat er anscheinend auch noch.

Man fragt sich doch, wieso er sich seit Jahren so aufreibt im Gezänk mit Anhängern anderer Klubs.

Vielleicht sollte er sich mal ein Beispiel an Martin Kind nehmen, den stört es nicht einmal, wenn ihn die eigenen Fans bepöbeln.

Ja, das Plakat am Samstag war absolut niveaulos und es sind sicherlich keine Nobelpreisträger, die da pöbelnd in er Kurve stehen. Aber warum steigert er sich da so rein? Den Kampf wird er nie gewinnen. das ist Fußball, das ist auch kein Software-Business. Fußball ist nicht Bienchen und Blümchen, sondern Hardcore-Porno, das hätte dem lieben Didi mal jemand sagen sollen. Und sein schlauer und überbezahlter Anwalt sollte ihm stecken, dass er nur Ruhe bekommt, wenn er das ganze ignoriert und nicht nach der 9:30 Pause zum Lehrer läuft und winselt "Herr Lehrer, der dicke Frank aus der 6b hat mich wieder mit Dreck beworfen und das war ganz, ganz böse".

Wieso ist Hopp so unsouverän??

UBB, Mittwoch, 26.09.2018, 00:12 (vor 2041 Tagen) @ Eisen

Ist wie bei vielen anderen Promis. Geltungsbedürfnis!

Der Mann kann sich wirklich ALLES kaufen und ist gewohnt, dass ihn die Leute quasi in den Arsch kriechen.

Mal ein andersartiger Beitrag zur Beleidigungsdiskussion

, Dienstag, 25.09.2018, 15:45 (vor 2041 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Habe gerade auf Zeit Online ein Interview mit Terry Gilliam (Ex Monty Python) gelesen. Empfehle ich unbedingt weiter.
Gilliam äußert darin zum Problem, heute noch treffsichere Satire zu machen.
Zitat: "Aber wir leben in einer Zeit, in der das Wort an sich schon das Verbrechen ist – nicht das, was damit gemeint war."

Knast-Uli und Rolex-Kalle melden sich zu Wort!

hanno29, Berlin, Dienstag, 25.09.2018, 14:51 (vor 2041 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

fcbayern.com/de/news/2018/09/stellungnahme-zu-den-anfeindungen-gegen-dietmar-hopp

Mea Culpa, wie konnte ich gestern, bei der Aufzählung, nur die deutsche Moralinstanz vom Fc Bayern vergessen, natürlich gehört ihnen das letzte Wort zu diesen abscheulichen Anfeindungen gegen ihren Sponsor, sry, Freund Dietmar!

Knast-Uli und Rolex-Kalle melden sich zu Wort!

beygo, Bayreuth, Dienstag, 25.09.2018, 14:53 (vor 2041 Tagen) @ hanno29

Hast du das System eigentlich noch immer nicht verstanden? Anscheinend nicht, sonst würdest du es mit Sicherheit nicht unterstützen.

Knast-Uli und Rolex-Kalle melden sich zu Wort!

beygo, Dienstag, 25.09.2018, 15:09 (vor 2041 Tagen) @ beygo

Hast du das System eigentlich noch immer nicht verstanden? Anscheinend nicht, sonst würdest du es mit Sicherheit nicht unterstützen.

Falls Du das Gleiche wie ich meinst:
Ja, offensichtlicher Aufruf jetzt großformatige Portraits mit Fadenkreuz der beiden Drecksäcke für den 10.11. zu drucken.

Knast-Uli und Rolex-Kalle melden sich zu Wort!

hanno29, Berlin, Dienstag, 25.09.2018, 15:07 (vor 2041 Tagen) @ beygo

Hast du das System eigentlich noch immer nicht verstanden? Anscheinend nicht, sonst würdest du es mit Sicherheit nicht unterstützen.

Welches ominöse System? Ich kann aus der Frage nicht schlussfolgern, was Du meinst.

Knast-Uli und Rolex-Kalle melden sich zu Wort!

beygo, Bayreuth, Dienstag, 25.09.2018, 15:42 (vor 2041 Tagen) @ hanno29

Stell dir vor, xy lässt einen Furz und keiner hält die Nase hin.

Ich muss allerdings auch sagen

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 08:03 (vor 2041 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Das unsere Ultras früher wesentlich schlagfertiger bzw kreativer gewesen sind. Die dumpfen "Hauer" und "Schmnuddelkinder" in deren Reihen sind wohl mittlerweile auch für den Malkrempel verantwortlich.

Götz hat da weiter unten schon ein tolles Beisspiel gebracht, wie man da cleverer hätte agieren können.

Ich muss allerdings auch sagen

Elmar, Dienstag, 25.09.2018, 08:13 (vor 2041 Tagen) @ Foreveralone

Und mrg hat ausgeführt, wozu die kreativen Aktionen geführt haben -> nahezu nichts.

Mir gefällt das überhaupt nicht. Insbesondere die Aktion in Dresden (Krieg dem DFB) war mir viel zu martialisch. Aber leider wurde wohl erst dadurch erreicht, dass der DFB wieder gesprächsbereit wurde.

Ich muss allerdings auch sagen

istar, Dienstag, 25.09.2018, 08:58 (vor 2041 Tagen) @ Elmar

Und mrg hat ausgeführt, wozu die kreativen Aktionen geführt haben -> nahezu nichts.

Die Leute von RAF oder IRA haben auch so ähnlich argumentiert .

Mir gefällt das überhaupt nicht. Insbesondere die Aktion in Dresden (Krieg dem DFB) war mir viel zu martialisch. Aber leider wurde wohl erst dadurch erreicht, dass der DFB wieder gesprächsbereit wurde.

Der offensichtlich nicht weit gekommen ist. Ob da nur eine Seite schuld dran hat oder beide, kann ich nicht beurteilen .
Aber wer ernsthaft glaubt, die Kommerzialisierung ließe sich als Geist zurück in die Flasche kriegen oder Hoffenheim würde von der Landkarte verschwinden, wenn man dagegen "kämpft", der muss schon sehr idealistisch sein.

Ich muss allerdings auch sagen

simie, Krefeld, Dienstag, 25.09.2018, 10:12 (vor 2041 Tagen) @ istar

Die Leute von RAF oder IRA haben auch so ähnlich argumentiert .

Und hatten damit ja auch durchaus Recht. Es gibt durchaus genug Beispiele, dass radikales Vorgehen unter Umständen von Erfolg gekrönt sein kann.

Das ist jetzt keine Bewertung der aktuellen Ereignisse.

Ich muss allerdings auch sagen

Elmar, Dienstag, 25.09.2018, 09:46 (vor 2041 Tagen) @ istar

Das Schlimme ist doch, dass es scheinbar etwas bewirkt hat.
Abgesehen von der Dimension hinkt dein Vergleich. Weder hat es die RAF kreativ versucht, noch haben sie radikal etwas erreicht.

Natürlich kann man sich mit Missständen arrangieren, weil es hoffnungslos erscheint. Ich habe aber meine Zweifel, ob das der beste Weg ist.

Ich muss allerdings auch sagen

MKB, Siegen, Dienstag, 25.09.2018, 14:46 (vor 2041 Tagen) @ Elmar

Naja, und genau hier ist meiner Meinung der Irrtum. Sicher hat die RAF etwas erreicht, aber es war genau gegen alles was sie gefordert haben. Es ist einfach nur doof was da in Hoffenheim abgelaufen ist. Mehr als peinlich wie ich finde. Das größte Problem an einer Bevölkerung ist die kollektive Dummheit. Die Geschichte hat hier sehr viele Beispiele. Die Szene ist seit Jahren selbst infiziert und glorifiziert sich selber. Ein Blick in die Zukunft wird nicht für bessere Situationen sorgen. Ich sage dies hat einen einfachen Grund. Die Leute die sich da tummeln sind leider nicht in der Lage einzuschätzen wie ein System funktioniert und wir man es richtig machen müsste um Dinge zu verändern. Wären da nur halbwegs intelligente Leute unterwegs hatten wir schon lange ordentliche Lösungen für Pyrotechnik. Der dfb lacht sich einfach jedesmal tot wie doof die Supporter sind. Traurig aber war, der fussball stirbt nie, was immer wieder stirbt ist die Fan Szene, nach 20 Jahren sind einfach jüngere da und haben andere Meinungen. Schon mal daran gedacht das die alten Herren beim DFB einfach mehr Zeit haben.

Ich muss allerdings auch sagen

Elmar, Dienstag, 25.09.2018, 16:50 (vor 2041 Tagen) @ MKB

Die RAF hat vieles bewirkt aber so gut wie nichts erreicht.
Diese Schwarmdummheit sehe ich nur sehr partiell. Aber es ist natürlich viel einfacher eine hierarchische professionelle Gruppe zu lenken, als eine Gruppe ohne Durchgriffs- und Delegationsrechte.

Die gesamte Gruppe als nicht einmal „halbwegs intelligent“ zu bezeichnen grenzt schon an Beleidigung.

Ich muss allerdings auch sagen

Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 09:00 (vor 2041 Tagen) @ istar

Und mrg hat ausgeführt, wozu die kreativen Aktionen geführt haben -> nahezu nichts.

Die Leute von RAF oder IRA haben auch so ähnlich argumentiert.

Das ist jetzt aber auch die ganz große Keule. Ich wüsste auch nicht, dass es die RAF oder die IRA jemals mit kreativen Aktionen probiert hätten...

Ich muss allerdings auch sagen

istar, Dienstag, 25.09.2018, 09:26 (vor 2041 Tagen) @ Sascha

Und mrg hat ausgeführt, wozu die kreativen Aktionen geführt haben -> nahezu nichts.

Die Leute von RAF oder IRA haben auch so ähnlich argumentiert.

Das ist jetzt aber auch die ganz große Keule. Ich wüsste auch nicht, dass es die RAF oder die IRA jemals mit kreativen Aktionen probiert hätten...

Geht mir um die Parallele, das nur Radikalität zu Wirkungen führt.

Und natürlich waren die nicht kreativ, das ist es ja.

Da war die Kommune 1 schon spaßiger.

Ich muss allerdings auch sagen

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 25.09.2018, 10:05 (vor 2041 Tagen) @ istar


Da war die Kommune 1 schon spaßiger.

Ja, der Dieter Kunzelmann hatte schon Spaß. Einen Bombenspaß sozusagen. Vor allem als Tupamaro. Jüdische Mitbürger fanden solche Happenings vielleicht nicht ganz so lustig. Ich übrigens auch nicht.

Neu auf schwatzgelb.de: ?Das Kreuz mit dem Fadenkreuz

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 24.09.2018, 18:18 (vor 2042 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Guter Artikel. Das Rückzugsgefecht ist in vollem Gange.

Das Thema ist durch - Schickhardt hat sich geäußert!

hanno29, Berlin, Montag, 24.09.2018, 18:14 (vor 2042 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

swr.de/sport/fussball/1899-hoffenheim/Bundesliga-TSG-1899-Hoffenheim,schickhardt-hopp-100.html

Und der Herr Streich hat auch noch seinen Senf dazugegeben. Nun dürften sich alle üblich Verdächtigen, außer Franzi Van Almsick, Jogi Löw und Grindel, der wohl derzeit andere Probleme hat, geäußert haben.

Das Thema ist durch - Schickhardt hat sich geäußert!

Intertanked, Berlin, Montag, 24.09.2018, 18:33 (vor 2042 Tagen) @ hanno29


Und der Herr Streich hat auch noch seinen Senf dazugegeben. Nun dürften sich alle üblich Verdächtigen, außer Franzi Van Almsick, Jogi Löw und Grindel, der wohl derzeit andere Probleme hat, geäußert haben.

Tztztz.... Herr Eilenberger hat noch keine sportphilosophische Einordnung gegeben und Rainer Wendt nicht die Law and Order-Masche gefahren. Vorher geht hier keiner nach Hause!

Das Thema ist durch - Schickhardt hat sich geäußert!

Wallone, Montag, 24.09.2018, 18:22 (vor 2042 Tagen) @ hanno29

swr.de/sport/fussball/1899-hoffenheim/Bundesliga-TSG-1899-Hoffenheim,schickhardt-hopp-100.html

Und der Herr Streich hat auch noch seinen Senf dazugegeben. Nun dürften sich alle üblich Verdächtigen, außer Franzi Van Almsick, Jogi Löw und Grindel, der wohl derzeit andere Probleme hat, geäußert haben.

Ist schon bekannt, ob Plasberg heute Abend noch eine Sondersendung dazu fährt? Es kann ja wohl unmöglich beim geplanten Thema von 'hart aber fair' bleiben.

Werte von Borussia Dortmund

fabian 1909, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 16:40 (vor 2042 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Was mich so geärgert hat, wie Aki Watzke hier "Werte von Borussia Dortmund" ins Feld führt.

Der gleiche der vor dem Spiel in Interviews noch sehr offensiv für die Euro 2024 geworben hatte. Jene Euro, für die die Uefa in Deutschland demokratische und soziale Standards ausgesetzt haben will. Eine Bewerbung jenes DFB, der die Korruption um seine letzte Bewerbung noch immer nicht aufgearbeitet hat.

Wer verstößt hier gegen die Werte des BVB?

Werte von Borussia Dortmund

Andy09, Montag, 24.09.2018, 19:49 (vor 2042 Tagen) @ fabian 1909

Was mich so geärgert hat, wie Aki Watzke hier "Werte von Borussia Dortmund" ins Feld führt.

Der gleiche der vor dem Spiel in Interviews noch sehr offensiv für die Euro 2024 geworben hatte. Jene Euro, für die die Uefa in Deutschland demokratische und soziale Standards ausgesetzt haben will. Eine Bewerbung jenes DFB, der die Korruption um seine letzte Bewerbung noch immer nicht aufgearbeitet hat.

Das ist ein eigenes Kapitel für sich.


Wer verstößt hier gegen die Werte des BVB?

Werte von Borussia Dortmund

fabian 1909, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 20:37 (vor 2042 Tagen) @ Andy09

Das ist ein eigenes Kapitel für sich.


Das nicht unwesentlich gegen die Werte des BVB verstößt. Es fliegt nur völlig unter dem Radar bei den ganzen Empörungen über Lapalien.

Werte von Borussia Dortmund

Burgsmüller84, Dienstag, 25.09.2018, 11:34 (vor 2041 Tagen) @ fabian 1909

Du denkst, der BVB sollte sich alle Fehler des DFB, und insbesondere von Beckenbauer, zurechnen lassen?

Werte von Borussia Dortmund

fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 12:22 (vor 2041 Tagen) @ Burgsmüller84

Du denkst, der BVB sollte sich alle Fehler des DFB, und insbesondere von Beckenbauer, zurechnen lassen?

Nö, aber er muss diesem DFB nicht so in den Arsch kriechen und für ihn werben.

Das größere Problem sind aber die Bedingungen, die für dieses Turnier gestellt werden. Darauf habe ich ja hauptsächlich abgezielt.

Werte von Borussia Dortmund

Burgsmüller84, Dienstag, 25.09.2018, 13:08 (vor 2041 Tagen) @ fabian 1909

Gegen politische Bedingungen für Bewerbungen können sich eigentlich nur Politiker zur Wehr setzen. Wenn "Deutschland" und die Stadt Dortmund diese Bedingungen akzeptieren, kann der BVB dagegen relativ wenig machen außer ein bisschen Gemecker in der Presse.

Werte von Borussia Dortmund

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 27.09.2018, 12:40 (vor 2039 Tagen) @ Burgsmüller84

außer ein bisschen Gemecker in der Presse.

Der BVB hat in Person von Aki Watzke aber das Gegenteil gemacht. Offensiv für die EM geworben und geschwärmt, wie toll das wäre.

Werte von Borussia Dortmund

fabian 1909, Montag, 24.09.2018, 17:09 (vor 2042 Tagen) @ fabian 1909

Lustig war auch Susi nach dem Spiel. Alle Versuche der Deeskalation haben nichts gebracht. Was gab's nach so einer dummen Aktion (die Anzeigen) da noch zu reden? Ohne die Aktion (der Ultras?) verteidigen zu wollen war doch klar was darauf folgt. Warum man das scheinheilige Getue von Hopp dann noch unterstützen muss verstehe ich nicht.

Man kann (muss) sich entschuldigen. Kann aber dann auch dezent darauf hinweisen dass solch unverhältnismäßigen Anzeigen oder Hopps tolle Sirene immer wieder Öl ins Feuer gießen.

Werte von Borussia Dortmund

Burgsmüller84, Dienstag, 25.09.2018, 11:39 (vor 2041 Tagen) @ Dr. Currywurst

"Unverhältnismäßigen Anzeigen"? Geht's noch? Jeder hat das Recht, alles mögliche anzuzeigen. In einem Rechtsstaat wird das dann sauber abgearbeitet und gegebenenfalls "Querulantentum" bescheinigt. In diesem Fall ist Hopp schlicht dünnhäutig. Das kann man schlicht weglachen und den Mann und dessen "Verein" ein bisschen bedauern, man sollte das aber nicht mit all zu viel Aufmerksamkeit belohnen. Ein Stadionverbot in Sinsheim ist auch eher keine Strafe.

Werte von Borussia Dortmund

fabian 1909, Montag, 24.09.2018, 16:48 (vor 2042 Tagen) @ fabian 1909

Was mich so geärgert hat, wie Aki Watzke hier "Werte von Borussia Dortmund" ins Feld führt.

Der gleiche der vor dem Spiel in Interviews noch sehr offensiv für die Euro 2024 geworben hatte. Jene Euro, für die die Uefa in Deutschland demokratische und soziale Standards ausgesetzt haben will. Eine Bewerbung jenes DFB, der die Korruption um seine letzte Bewerbung noch immer nicht aufgearbeitet hat.

Wer verstößt hier gegen die Werte des BVB?

Daran überhaupt eine Wertediskussion zu eröffnen, ist eine sehr schräge Sache.

Beleidigung ist im Strafrecht die größte Banalität die es überhaupt gibt (und gehört m.M.n. abgeschafft). Herr Hopp darf natürlich Anzeige erstatten und jeder der ausgerechnet "Hurensohn" als Protest verkaufen will, der muss damit leben, dass diese Dummheit mit einer Geldstrafe endet. Ist alles ziemlich banal.

Aber warum ich mich jetzt auch noch stellvertretend für Herrn Hopp mitaufregen soll... Da steige ich aus. Es geht mir am Allerwertesten vorbei. Und es gibt bei Gott tausendmal größere Probleme in der Gesellschaft und im Fußball, die tatsächlich eine Wertediskussion und Positionierung erfordern würden.

Werte von Borussia Dortmund

Trainingskiebitz, Block 36, Montag, 24.09.2018, 22:58 (vor 2042 Tagen) @ Kulibi77

Warum soll der Tatbestand der Beleidigung deines Erachtens abgeschafft werden? Freue mich auf die Antwort :-D

Werte von Borussia Dortmund

horstenberg, Block 62, Dienstag, 25.09.2018, 13:31 (vor 2041 Tagen) @ Trainingskiebitz

Warum soll der Tatbestand der Beleidigung deines Erachtens abgeschafft werden? Freue mich auf die Antwort :-D

Free Speech. In vielen freiheitlichen Rechtsordnungen gibt es den Tatbestand der Beleidigung nicht. Ist tatsächlich eine politisch und menschenrechtlich absolut vertretbare Ansicht, dass Beleidigung nicht strafbar sein sollte.

Werte von Borussia Dortmund

Trainingskiebitz, Dienstag, 25.09.2018, 00:32 (vor 2042 Tagen) @ Trainingskiebitz
bearbeitet von Kulibi77, Dienstag, 25.09.2018, 00:45

Warum soll der Tatbestand der Beleidigung deines Erachtens abgeschafft werden? Freue mich auf die Antwort :-D

Weil deine privaten Konflikte allgemein nicht den Staat beschäftigen söllten und im speziellen keine steuerfinanzierten Behörden und Mitarbeiter ihre Arbeitszeit kosten söllte.

Es gibt jedes Jahr eine Viertelmillion Anzeigen wegen Beleidigung, die in der Konsequenz Unmengen an Polizisten, Staatsanwälten, Anwälten, Privatmenschen und Richtern ihrer wertvollen Artbeitszeit berauben. Wahrscheinlich kostet uns der Mittelfinger im Straßenverkehr und das nonchalante "Arschloch" über die richtige Heckenhöhe beim Nachbarschaftsstreit einige hundert Millionen Euro an Arbeitsstunden pro Jahr. Es ist ökonomisch Unsinn und auch prinzipiell nicht die Aufgabe des Staates das zu schlichten. Das sind private Konflikte und nicht das Problem von Staatsanwälten und Richtern. Die haben besseres und wichtigeres zu tun. Und im (westlichen) Ausland gibt es auch einfach nicht so strenge Gesetze wie hier. Als Anwalt hat man bei jedem Fall das Gefühl: "Was mache ich hier eigentlich?". Das ist nichts was den Staat interessieren muss und es ist eine unglaubliche Geldvernichtung, auch wenn man als Anwalt am Ende davon profitiert.

Werte von Borussia Dortmund

istar, Dienstag, 25.09.2018, 05:53 (vor 2041 Tagen) @ Kulibi77

Warum soll der Tatbestand der Beleidigung deines Erachtens abgeschafft werden? Freue mich auf die Antwort :-D


Weil deine privaten Konflikte allgemein nicht den Staat beschäftigen söllten und im speziellen keine steuerfinanzierten Behörden und Mitarbeiter ihre Arbeitszeit kosten söllte.

Es gibt jedes Jahr eine Viertelmillion Anzeigen wegen Beleidigung, die in der Konsequenz Unmengen an Polizisten, Staatsanwälten, Anwälten, Privatmenschen und Richtern ihrer wertvollen Artbeitszeit berauben. Wahrscheinlich kostet uns der Mittelfinger im Straßenverkehr und das nonchalante "Arschloch" über die richtige Heckenhöhe beim Nachbarschaftsstreit einige hundert Millionen Euro an Arbeitsstunden pro Jahr. Es ist ökonomisch Unsinn und auch prinzipiell nicht die Aufgabe des Staates das zu schlichten. Das sind private Konflikte und nicht das Problem von Staatsanwälten und Richtern. Die haben besseres und wichtigeres zu tun. Und im (westlichen) Ausland gibt es auch einfach nicht so strenge Gesetze wie hier. Als Anwalt hat man bei jedem Fall das Gefühl: "Was mache ich hier eigentlich?". Das ist nichts was den Staat interessieren muss und es ist eine unglaubliche Geldvernichtung, auch wenn man als Anwalt am Ende davon profitiert.

Die Konsequenz wäre, das eben andere Instanzen damit beschäftigt wären.Oder soll etwa jeder jeden sanktionslos beleidigen dürfen?
Viele dieser Sachen werden auch heutzutage schon vom Schiedsmann geklärt.

Wenn mir einer eine reinhaut, ist das auch ein privater Konflikt,wo fängt es an,wo hört es aufauf?

Werte von Borussia Dortmund

istar, Dienstag, 25.09.2018, 09:40 (vor 2041 Tagen) @ istar

Die Konsequenz wäre, das eben andere Instanzen damit beschäftigt wären.Oder soll etwa jeder jeden sanktionslos beleidigen dürfen?
Viele dieser Sachen werden auch heutzutage schon vom Schiedsmann geklärt.

Wenn mir einer eine reinhaut, ist das auch ein privater Konflikt,wo fängt es an,wo hört es aufauf?

Habe ich an irgendeiner Stelle die Abschaffung der Strafbarkeit von Körperverletzung gefordert? Ich denke nicht.

Und ja, in den meisten Ländern dieser Erde sind Beleidigungen sanktionslos, solange sie nur deine "persönliche Ehre" verletzen und keine anderen Schäden verursachen. Da geht die Welt auch nicht unter. Und bitte auch keinen "Schiedsmann" für deine fragile Ehre, das ist genauso Geldverschwendung. Dieses ganze Konzept der "persönlichen Ehre" als schützenswertes Rechtsgut ist einfach nur mittelalterlich.

Werte von Borussia Dortmund

Blarry, Essen, Dienstag, 25.09.2018, 11:26 (vor 2041 Tagen) @ Kulibi77

Wie genau würdest Du es denn aufzulösen versuchen, wenn in der Fußgängerzone eine Hauswand mit einem Porträt von Dir und Feststellungen zur beruflichen Stellung Deiner Mutter dekoriert werden würde? Nur aus Neugier.

Werte von Borussia Dortmund

Blarry, Dienstag, 25.09.2018, 11:56 (vor 2041 Tagen) @ Blarry

Zivilrechtlich. Recht am eigenen Bild, verletzte Persönlichkeitsrechte, u.U. auch Geschäftsschädigung oder eine (dann modifizierte) Rufschädigung. Im Prinzip gibt es heute schon alle Mittel um solche Sachen ohne Strafrecht klären zu können.

Werte von Borussia Dortmund

Blarry, Essen, Dienstag, 25.09.2018, 13:06 (vor 2041 Tagen) @ Kulibi77

Das Justizwesen entlasten, indem man vor Gericht zieht? Effektiv.

Werte von Borussia Dortmund

Blarry, Dienstag, 25.09.2018, 13:14 (vor 2041 Tagen) @ Blarry

Das Justizwesen entlasten, indem man vor Gericht zieht? Effektiv.

Nunja, du hast ein Extrembeispiel gebracht, bei dem natürlich weiterhin ein Rechtsweg möglich sein muss. Die extrem vielen kleinen und unbedeutenden Anzeigen würden aber wegfallen, allein schon weil überhaupt kein zivilrechtlicher Anspruch besteht.

Werte von Borussia Dortmund

Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 12:17 (vor 2041 Tagen) @ Kulibi77

Zivilrechtlich. Recht am eigenen Bild, verletzte Persönlichkeitsrechte, u.U. auch Geschäftsschädigung oder eine (dann modifizierte) Rufschädigung. Im Prinzip gibt es heute schon alle Mittel um solche Sachen ohne Strafrecht klären zu können.

Entweder dass. Oder ein Größeres Plakat, mit "Selber Hurensöhne!"

Werte von Borussia Dortmund

istar, Dienstag, 25.09.2018, 11:19 (vor 2041 Tagen) @ Kulibi77

Die Konsequenz wäre, das eben andere Instanzen damit beschäftigt wären.Oder soll etwa jeder jeden sanktionslos beleidigen dürfen?
Viele dieser Sachen werden auch heutzutage schon vom Schiedsmann geklärt.

Wenn mir einer eine reinhaut, ist das auch ein privater Konflikt,wo fängt es an,wo hört es aufauf?


Habe ich an irgendeiner Stelle die Abschaffung der Strafbarkeit von Körperverletzung gefordert? Ich denke nicht.

Hab ich das behauptet? Ich hab gefragt, wo es anfängt,wo es aufhört. Eine simple Backpfeife zu verhandeln, kostet auch Geld.

Und ja, in den meisten Ländern dieser Erde sind Beleidigungen sanktionslos, solange sie nur deine "persönliche Ehre" verletzen und keine anderen Schäden verursachen. Da geht die Welt auch nicht unter. Und bitte auch keinen "Schiedsmann" für deine fragile Ehre, das ist genauso Geldverschwendung. Dieses ganze Konzept der "persönlichen Ehre" als schützenswertes Rechtsgut ist einfach nur mittelalterlich.

Schiedsleute arbeiten ehrenamtlich . Die paar Euro an Aufwandsentschädigung oder was auch immer da anfällt, sollte die BRD noch übrig haben.
Beleidigungen sind häufig der Vorläufer von körperlichen Auseinandersetzungen, deshalb bin ich nicht der Meinung, sie sollten sanktionslos bleiben. Da sind wir dann anderer Auffassung.

Werte von Borussia Dortmund

Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:42 (vor 2041 Tagen) @ Kulibi77

Die Konsequenz wäre, das eben andere Instanzen damit beschäftigt wären.Oder soll etwa jeder jeden sanktionslos beleidigen dürfen?
Viele dieser Sachen werden auch heutzutage schon vom Schiedsmann geklärt.

Wenn mir einer eine reinhaut, ist das auch ein privater Konflikt,wo fängt es an,wo hört es aufauf?


Habe ich an irgendeiner Stelle die Abschaffung der Strafbarkeit von Körperverletzung gefordert? Ich denke nicht.

Und ja, in den meisten Ländern dieser Erde sind Beleidigungen sanktionslos, solange sie nur deine "persönliche Ehre" verletzen und keine anderen Schäden verursachen. Da geht die Welt auch nicht unter. Und bitte auch keinen "Schiedsmann" für deine fragile Ehre, das ist genauso Geldverschwendung. Dieses ganze Konzept der "persönlichen Ehre" als schützenswertes Rechtsgut ist einfach nur mittelalterlich.

Danke, so sehe ich das auch.

Werte von Borussia Dortmund

Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 08:48 (vor 2041 Tagen) @ istar

Warum soll der Tatbestand der Beleidigung deines Erachtens abgeschafft werden? Freue mich auf die Antwort :-D


Weil deine privaten Konflikte allgemein nicht den Staat beschäftigen söllten und im speziellen keine steuerfinanzierten Behörden und Mitarbeiter ihre Arbeitszeit kosten söllte.

Es gibt jedes Jahr eine Viertelmillion Anzeigen wegen Beleidigung, die in der Konsequenz Unmengen an Polizisten, Staatsanwälten, Anwälten, Privatmenschen und Richtern ihrer wertvollen Artbeitszeit berauben. Wahrscheinlich kostet uns der Mittelfinger im Straßenverkehr und das nonchalante "Arschloch" über die richtige Heckenhöhe beim Nachbarschaftsstreit einige hundert Millionen Euro an Arbeitsstunden pro Jahr. Es ist ökonomisch Unsinn und auch prinzipiell nicht die Aufgabe des Staates das zu schlichten. Das sind private Konflikte und nicht das Problem von Staatsanwälten und Richtern. Die haben besseres und wichtigeres zu tun. Und im (westlichen) Ausland gibt es auch einfach nicht so strenge Gesetze wie hier. Als Anwalt hat man bei jedem Fall das Gefühl: "Was mache ich hier eigentlich?". Das ist nichts was den Staat interessieren muss und es ist eine unglaubliche Geldvernichtung, auch wenn man als Anwalt am Ende davon profitiert.


Die Konsequenz wäre, das eben andere Instanzen damit beschäftigt wären.Oder soll etwa jeder jeden sanktionslos beleidigen dürfen?
Viele dieser Sachen werden auch heutzutage schon vom Schiedsmann geklärt.

Wenn mir einer eine reinhaut, ist das auch ein privater Konflikt,wo fängt es an,wo hört es aufauf?

Natürlich sollte man sanktionslos beleidigen können. Wem eine Beleidigung wehtut der sollte mal zum Therapeuten gehen.

Werte von Borussia Dortmund

Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:05 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Natürlich sollte man sanktionslos beleidigen können. Wem eine Beleidigung wehtut der sollte mal zum Therapeuten gehen.

Wow! Das nenne ich mal realitätsfremd. Ich denke, andersrum wird ganz sicher ein Schuh draus...

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:10 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Natürlich sollte man sanktionslos beleidigen können. Wem eine Beleidigung wehtut der sollte mal zum Therapeuten gehen.


Wow! Das nenne ich mal realitätsfremd. Ich denke, andersrum wird ganz sicher ein Schuh draus...

Warum? Erklär es mir bitte. Warum ist es ein Problem wenn dich jemand Arschloch nennt? Wenn es jemand ist der dir nahe steht wird er seinen Grund haben. Wenn nicht, dann kann es dir doch vollkommen egal sein wie jemand dich nennt? Was juckt es die deutsche Eiche wenn sich ein Schwein daran reibt?

Werte von Borussia Dortmund

Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:19 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Warum? Erklär es mir bitte. Warum ist es ein Problem wenn dich jemand Arschloch nennt? Wenn es jemand ist der dir nahe steht wird er seinen Grund haben. Wenn nicht, dann kann es dir doch vollkommen egal sein wie jemand dich nennt? Was juckt es die deutsche Eiche wenn sich ein Schwein daran reibt?

Ich könnte Dir jetzt auf so umfangreiche Art und Weise erläutern, weshalb sich verbale Kommunikation (Mobbing) und der damit verbundene psychologische Effekt wie auf den Menschen auswirken, aber ich denke, das wäre vergeblich... Wenn du so ein ganz doller Hecht bist, der meint, dass Beleidigungen keine Auswirkungen auf dich haben un du über den Dingen stehst, dann sei dir das unbenommen. Objektiv gesehen machst du dir da aber was vor. Und das wäre dann eher ein Thema für den Psychologen...

Werte von Borussia Dortmund

Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:50 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Warum? Erklär es mir bitte. Warum ist es ein Problem wenn dich jemand Arschloch nennt? Wenn es jemand ist der dir nahe steht wird er seinen Grund haben. Wenn nicht, dann kann es dir doch vollkommen egal sein wie jemand dich nennt? Was juckt es die deutsche Eiche wenn sich ein Schwein daran reibt?


Ich könnte Dir jetzt auf so umfangreiche Art und Weise erläutern, weshalb sich verbale Kommunikation (Mobbing) und der damit verbundene psychologische Effekt wie auf den Menschen auswirken, aber ich denke, das wäre vergeblich... Wenn du so ein ganz doller Hecht bist, der meint, dass Beleidigungen keine Auswirkungen auf dich haben un du über den Dingen stehst, dann sei dir das unbenommen. Objektiv gesehen machst du dir da aber was vor. Und das wäre dann eher ein Thema für den Psychologen...

Dann erklär mir doch mal in Deiner unendlichen Weisheit, welcher negative psychologische Effekt sich durch die Beleidigungen bei unserem Freund Hopp ergeben hat. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß der jetzt zur Therapie mußte.
Und die unterschwelligen Provokationen gegen Deinen Vorposter sind jetzt wirklich besser als eine offene Beleidigung?

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:58 (vor 2041 Tagen) @ Kwiat

Dann erklär mir doch mal in Deiner unendlichen Weisheit, welcher negative psychologische Effekt sich durch die Beleidigungen bei unserem Freund Hopp ergeben hat. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß der jetzt zur Therapie mußte.
Und die unterschwelligen Provokationen gegen Deinen Vorposter sind jetzt wirklich besser als eine offene Beleidigung?

Erstens:
es ging hier gar nicht lediglich um die Person Hopp. Es wurde ganz allgemein davon gesprochen, dass Beleidigungen legitim sein sollten - egal unter welchen Voraussetzungen.

Zweitens:
Welche Provokation meinst du? Ich bin lediglich der Meinung, dass sich mein Vorposter etwas vormacht, wenn er meint, dass ihn Beleidigungen nicht tangieren. Mit dem Therapeuten für Leute, die sich beleidigt fühlen, hat er angefangen. Ich bin der Meinung, dass Therapeuten dann eher etwas für Menschen sind, die meinen, dass ihnen Beleidigungen nichts ausmachen...

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 10:22 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Manchmal hilft der Blick über den Tellerrand: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hält Hafstrafen für Beleidigung, wie sie auch das deutsche Strafgesetz vorsieht, für eine grausame und unnötig harte Bestrafung und daher für einen Verstoß gegen die allgemeinen Menschenrechte. Sowohl die UN-Menschenrechtskommission, die OSZE als auch der Europarat hat Deutschland wiederholt aufgefordert diese Gesetze zu ändern oder abzuschaffen.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 10:55 (vor 2041 Tagen) @ Kulibi77

Manchmal hilft der Blick über den Tellerrand: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hält Hafstrafen für Beleidigung, wie sie auch das deutsche Strafgesetz vorsieht, für eine grausame und unnötig harte Bestrafung und daher für einen Verstoß gegen die allgemeinen Menschenrechte. Sowohl die UN-Menschenrechtskommission, die OSZE als auch der Europarat hat Deutschland wiederholt aufgefordert diese Gesetze zu ändern oder abzuschaffen.

Es ging doch aber um Strafen allgemein, nicht explizit um Haftstrafen...

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 10:06 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Dann erklär mir doch mal in Deiner unendlichen Weisheit, welcher negative psychologische Effekt sich durch die Beleidigungen bei unserem Freund Hopp ergeben hat. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß der jetzt zur Therapie mußte.
Und die unterschwelligen Provokationen gegen Deinen Vorposter sind jetzt wirklich besser als eine offene Beleidigung?


Erstens:
es ging hier gar nicht lediglich um die Person Hopp. Es wurde ganz allgemein davon gesprochen, dass Beleidigungen legitim sein sollten - egal unter welchen Voraussetzungen.

Zweitens:
Welche Provokation meinst du? Ich bin lediglich der Meinung, dass sich mein Vorposter etwas vormacht, wenn er meint, dass ihn Beleidigungen nicht tangieren. Mit dem Therapeuten für Leute, die sich beleidigt fühlen, hat er angefangen. Ich bin der Meinung, dass Therapeuten dann eher etwas für Menschen sind, die meinen, dass ihnen Beleidigungen nichts ausmachen...

Wir liegen wohl gefühlsmässig soweit auseinander, dass eine Diskussion zum Thema nicht lohnt.

Ich persönlich bin so liberal dass ich das Handeln der Menschen viel weniger regulieren würde. Darüber hinaus hab ich ne dicke Haut und das Handeln der meisten Menschen macht mich vielleicht wütend, aber mein Wohlbefinden lässt sich nur schwer beschädigen.

Das scheint bei dir anders zu sein. Ist auch okay so, wir sind wohl nur nicht kompatibel.

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Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 25.09.2018, 10:27 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Djerun schreibt ja, dass Therapeuten eher was sind für Leute die nicht auf Beleidigungen reagieren. Da mußte ich sofort an den Film "Anger Management" mit Jack Nicholson(der Therapeut) und Adam Sandler denken. Der Typ der im Alltag alles herunterschluckt(Adam Sandler) ist eine wandelnde Zeitbombe und potentiell viel gefährlicher als Leute die sich wehren und ihrem Aerger Luft machen.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 10:34 (vor 2041 Tagen) @ Kayldall

Djerun schreibt ja, dass Therapeuten eher was sind für Leute die nicht auf Beleidigungen reagieren. Da mußte ich sofort an den Film "Anger Management" mit Jack Nicholson(der Therapeut) und Adam Sandler denken. Der Typ der im Alltag alles herunterschluckt(Adam Sandler) ist eine wandelnde Zeitbombe und potentiell viel gefährlicher als Leute die sich wehren und ihrem Aerger Luft machen.

Aber dem Ärger Luft machen ist doch gerade oft auch eine Beleidigung. Alles eine Medaille mit zwei Seiten.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 10:10 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Das scheint bei dir anders zu sein. Ist auch okay so, wir sind wohl nur nicht kompatibel.

Das ist wohl sicherlich so. Und da das so ist, ist die Gesellschaft aufgefordert, den kleinsten gemeinsamen Nenner des sozialen Umgangs miteinander zu finden und auch zu reglementieren. Und der richtet sich nun mal nicht immer nach den Bedürfnissen des Stärkeren...

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:21 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Warum? Erklär es mir bitte. Warum ist es ein Problem wenn dich jemand Arschloch nennt? Wenn es jemand ist der dir nahe steht wird er seinen Grund haben. Wenn nicht, dann kann es dir doch vollkommen egal sein wie jemand dich nennt? Was juckt es die deutsche Eiche wenn sich ein Schwein daran reibt?


Ich könnte Dir jetzt auf so umfangreiche Art und Weise erläutern, weshalb sich verbale Kommunikation (Mobbing) und der damit verbundene psychologische Effekt wie auf den Menschen auswirken, aber ich denke, das wäre vergeblich... Wenn du so ein ganz doller Hecht bist, der meint, dass Beleidigungen keine Auswirkungen auf dich haben un du über den Dingen stehst, dann sei dir das unbenommen. Objektiv gesehen machst du dir da aber was vor. Und das wäre dann eher ein Thema für den Psychologen...

Mobbing ist aber doch schon wieder ein ganz anderer Straftatbestand als Beleidigung. Das Beleidigungen nicht straffrei sind führt doch zu viel zu absurden Situationen. Ich hab das alles durch, wegen völliger Lächerlichkeiten meint jemand sich beleidigt zu fühlen. Ich bekam natürlich Recht, aber die Anwälte haben sich schön was dabei verdient. Und alles nur weil sowas lächerliches wie "Beleidigung" nicht einfach straffrei ist...

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Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 25.09.2018, 09:57 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Mobbing ist aber doch schon wieder ein ganz anderer Straftatbestand als Beleidigung. Das Beleidigungen nicht straffrei sind führt doch zu viel zu absurden Situationen. Ich hab das alles durch, wegen völliger Lächerlichkeiten meint jemand sich beleidigt zu fühlen. Ich bekam natürlich Recht, aber die Anwälte haben sich schön was dabei verdient. Und alles nur weil sowas lächerliches wie "Beleidigung" nicht einfach straffrei ist...

Ein Aspekt fehlt mir komplett hier in der Diskussion, nämlich was ist wenn es eskaliert von der Beleidigung zu anderen Straftatbeständen? Du schreibst, dass Beleidigungen nicht straffrei sind führt zu absurden Situationen aber wenn es straffrei wäre, wie du verlangst, dann würde es doch gerade zu absurden Situationen führen manchmal. Einer macht etwas was dir nicht paßt und du schmeißt ihm eine Beleidigung an den Kopf, vielleicht steht die Person drüber und geht einfach weiter, vielleicht beleidigt sie dich zurück und gut ist aber was, wenn dann einer zur Körperverletzung übergeht und handgreiflich wird? Könnte von leichte über schwere Körperverletzung hin bis zum Mord/Totschlag gehen. Von daher glaube ich schon, dass es durchaus Sinn macht, dass Beleidigungen unter Strafe stehen. Die Frage ist ob man das bei Schmähgesängen im Stadion zur Anzeige bringen muss und das halte ich dann auch für übertrieben, da wir alle die teilweise martialische Sprache im Fußball kennen.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:59 (vor 2041 Tagen) @ Kayldall

Mobbing ist aber doch schon wieder ein ganz anderer Straftatbestand als Beleidigung. Das Beleidigungen nicht straffrei sind führt doch zu viel zu absurden Situationen. Ich hab das alles durch, wegen völliger Lächerlichkeiten meint jemand sich beleidigt zu fühlen. Ich bekam natürlich Recht, aber die Anwälte haben sich schön was dabei verdient. Und alles nur weil sowas lächerliches wie "Beleidigung" nicht einfach straffrei ist...

Ein Aspekt fehlt mir komplett hier in der Diskussion, nämlich was ist wenn es eskaliert von der Beleidigung zu anderen Straftatbeständen? Du schreibst, dass Beleidigungen nicht straffrei sind führt zu absurden Situationen aber wenn es straffrei wäre, wie du verlangst, dann würde es doch gerade zu absurden Situationen führen manchmal. Einer macht etwas was dir nicht paßt und du schmeißt ihm eine Beleidigung an den Kopf, vielleicht steht die Person drüber und geht einfach weiter, vielleicht beleidigt sie dich zurück und gut ist aber was, wenn dann einer zur Körperverletzung übergeht und handgreiflich wird? Könnte von leichte über schwere Körperverletzung hin bis zum Mord/Totschlag gehen. Von daher glaube ich schon, dass es durchaus Sinn macht, dass Beleidigungen unter Strafe stehen. Die Frage ist ob man das bei Schmähgesängen im Stadion zur Anzeige bringen muss und das halte ich dann auch für übertrieben, da wir alle die teilweise martialische Sprache im Fußball kennen.

Aber Körperverletzung sollte ja weiter strafbewährt bleiben. Wenn ich jemanden beileidige und er haut mir eine rein oder sticht mich ab, dann kann ich doch trotzdem Anzeige erstatten. Oder eben meine Nachkommen...

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Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 25.09.2018, 10:07 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Damit es eben nicht soweit kommt, dass deine Nachkommen das übernehmen müssen, steht halt bereits Beleidigung unter Strafe. Es soll ja gar nicht erst einen Grund geben, der eskalieren könnte, so nach dem Motto "Wehret den Anfängen!". Ansonsten ist zu befürchten, dass es vermehrt zu solchen anderen Straftaten kommt. Muss ja nicht immer gleich Totschlag sein, aber Nasenbrüche und andere KV-Delikte könnten sich dann häufen.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 10:11 (vor 2041 Tagen) @ Kayldall

Damit es eben nicht soweit kommt, dass deine Nachkommen das übernehmen müssen, steht halt bereits Beleidigung unter Strafe. Es soll ja gar nicht erst einen Grund geben, der eskalieren könnte, so nach dem Motto "Wehret den Anfängen!". Ansonsten ist zu befürchten, dass es vermehrt zu solchen anderen Straftaten kommt. Muss ja nicht immer gleich Totschlag sein, aber Nasenbrüche und andere KV-Delikte könnten sich dann häufen.

Aber was wenn wir sogar Beleidigungen vermeiden wollen? Sollen wir dann Meinungsverschiedenheiten unter Strafe stellen um Beleidigungen zu vermeiden?

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:30 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Mobbing ist aber doch schon wieder ein ganz anderer Straftatbestand als Beleidigung. Das Beleidigungen nicht straffrei sind führt doch zu viel zu absurden Situationen. Ich hab das alles durch, wegen völliger Lächerlichkeiten meint jemand sich beleidigt zu fühlen. Ich bekam natürlich Recht, aber die Anwälte haben sich schön was dabei verdient. Und alles nur weil sowas lächerliches wie "Beleidigung" nicht einfach straffrei ist...

Bei soviel Oberflächlichkeit und wirrer Argumentation wird mir schwindelig. Wen darfst du denn deiner Meinung nach beleidigen und weshalb ist es in dem hier viel diskutierten Zusammenhang z.B. undenkbar, dass Hopp sich durch (ganz allgemein gesprochen) die BVB-Fans gemobbt fühlen könnte? Also mal ganz objektiv betrachtet mit etwas Empathie für seine Wahrnehmung unabhängig davon, ob seine Wertung/Wahrnehmung gerechtfertigt ist oder nicht...

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:36 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Mobbing ist aber doch schon wieder ein ganz anderer Straftatbestand als Beleidigung. Das Beleidigungen nicht straffrei sind führt doch zu viel zu absurden Situationen. Ich hab das alles durch, wegen völliger Lächerlichkeiten meint jemand sich beleidigt zu fühlen. Ich bekam natürlich Recht, aber die Anwälte haben sich schön was dabei verdient. Und alles nur weil sowas lächerliches wie "Beleidigung" nicht einfach straffrei ist...


Bei soviel Oberflächlichkeit und wirrer Argumentation wird mir schwindelig. Wen darfst du denn deiner Meinung nach beleidigen und weshalb ist es in dem hier viel diskutierten Zusammenhang z.B. undenkbar, dass Hopp sich durch (ganz allgemein gesprochen) die BVB-Fans gemobbt fühlen könnte? Also mal ganz objektiv betrachtet mit etwas Empathie für seine Wahrnehmung unabhängig davon, ob seine Wertung/Wahrnehmung gerechtfertigt ist oder nicht...

Mobbing ist auch immer eine Machtfrage. Und jemand wie Hopp, der sich freiwillig in die Öffentlichkeit stellt und stinkreich ist hat soviel Macht, dass es verdammt schwer sein dürfte ihn zu mobben. Weisst du überhaupt wie die Definition von Mobbing ist? Jemanden wiederholt Hurensohn nennen ist ganz sicher kein Mobbing.

Die Diskussion hier bringt nichts. Ist nur ein Zeichen unserer völlig verweichlichten Gesellschaft. Früher war die Welt noch widerstandsfähiger. Heute heult jeder sofort wie ein kleines Kind wenn mal ein paar raue Worte fallen.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 10:04 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Mobbing ist auch immer eine Machtfrage. Und jemand wie Hopp, der sich freiwillig in die Öffentlichkeit stellt und stinkreich ist hat soviel Macht, dass es verdammt schwer sein dürfte ihn zu mobben. Weisst du überhaupt wie die Definition von Mobbing ist? Jemanden wiederholt Hurensohn nennen ist ganz sicher kein Mobbing.

Das meinst du echt Ernst, oder?

Die Diskussion hier bringt nichts. Ist nur ein Zeichen unserer völlig verweichlichten Gesellschaft. Früher war die Welt noch widerstandsfähiger. Heute heult jeder sofort wie ein kleines Kind wenn mal ein paar raue Worte fallen.

Ok, danke, dass du dich dann doch so klar outest. Hatte ich nicht mit gerechnet. Dennoch ein Tipp: die Gesellschaft entwickelt sich weiter. Mag einem nicht passen, wenn man selbst nicht dazu bereit ist, aber dann hinkt man halt irgendwann hinterher. Zum Glück hat man sehr sehr viele Dinge, die früher "härter", "cooler", "toller" waren, heute überwunden...

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simie, Krefeld, Dienstag, 25.09.2018, 10:17 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

In dem Kontext ist es aber doch tatsächlich Blödsinn, davon zu sprechen, dass Hopp ein Mobbingopfer wäre. Und ja, das ist im Grunde eine Relativierung des Begriffes Mobbing.

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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 25.09.2018, 12:39 (vor 2041 Tagen) @ simie

Mobbing verläuft für jeden unterschiedlich.
Für den einen ist es schon Mobbing wenn Du morgens von den Kollegen nicht begrüßt wirst. Für den anderen ist es was anderes. Da sollte man verdammt vorsichtig mit sein mit der Qualifikation ist doch noch witzig, beleidigend, normaler Umgang oder Mobbing.

In Donngals verquerer Welt ist ein sozio-kulturelles 'Du fetter Sack' eine herzliche Beleidigung, für andere ist es eine Verletzung.

Ich kenne Hopp nicht persönlich. Unabhängig davon wie Er ist, wieviel Geld Er sich erarbeitet hat, was Er mit seinem Geld macht...ich kann mir schon vorstellen das eine in der Öffentlichkeit plaktierte Botschaft ihn trifft, mich würde es treffen. Ganz unter der Gürtellinie ist das Fadenkreuz wenn man sich die Aussage des Bildes deutlich macht. Das ist eben kein Graftikunstwerk ala Banksy mehr.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 13:18 (vor 2041 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 13:25

Mobbing verläuft für jeden unterschiedlich.
Für den einen ist es schon Mobbing wenn Du morgens von den Kollegen nicht begrüßt wirst. Für den anderen ist es was anderes. Da sollte man verdammt vorsichtig mit sein mit der Qualifikation ist doch noch witzig, beleidigend, normaler Umgang oder Mobbing.

In Donngals verquerer Welt ist ein sozio-kulturelles 'Du fetter Sack' eine herzliche Beleidigung, für andere ist es eine Verletzung.

Ich glaube da muss man nochmal differenzieren. Das ist keine einfach Beleidigung mehr sondern Bodyshaming. Das ist eine völlig andere Kategorie als Arschloch oder Hurensohn. Es sei denn "Du fetter Sack" wird für eine Person genutzt die eben nicht fett ist. Dann wäre es ja ironisch gebrochen. "Du fetter Sack" ginge mit Abstrichen vielleicht in Ordnung wenn man selbst deutlich übergewichtig ist. Aber nicht von einem schlanken. Das ist wie mir rassistischen Beleidigungen, die brauchen eine eigene Kategorie.

Und regelmässige Beleidigung als Hurensohn in diesem speziellem Fall ist egal wie man es dreht oder wendet kein Mobbing. Hopp kann sich diesen Beleidigungen einfach entziehen. Die Menschen die ihn beleidigen haben keine Macht über ihn. Es ist keine Mobbingsituation und eine völlig andere Kategorie als jemand der von seinen Kollegen nicht begrüßt wird. Das ist nämlich lupenreines Mobbing.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 10:10 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Mobbing ist auch immer eine Machtfrage. Und jemand wie Hopp, der sich freiwillig in die Öffentlichkeit stellt und stinkreich ist hat soviel Macht, dass es verdammt schwer sein dürfte ihn zu mobben. Weisst du überhaupt wie die Definition von Mobbing ist? Jemanden wiederholt Hurensohn nennen ist ganz sicher kein Mobbing.


Das meinst du echt Ernst, oder?

Natürlich. Wiederholte Beleidigungen als Mobbing zu bezeichnen ist völlig respektlos denen gegenüber die tatsächlich gemobbt werden. Mobbing ist deutlich mehr als das.

Die Diskussion hier bringt nichts. Ist nur ein Zeichen unserer völlig verweichlichten Gesellschaft. Früher war die Welt noch widerstandsfähiger. Heute heult jeder sofort wie ein kleines Kind wenn mal ein paar raue Worte fallen.


Ok, danke, dass du dich dann doch so klar outest. Hatte ich nicht mit gerechnet. Dennoch ein Tipp: die Gesellschaft entwickelt sich weiter. Mag einem nicht passen, wenn man selbst nicht dazu bereit ist, aber dann hinkt man halt irgendwann hinterher. Zum Glück hat man sehr sehr viele Dinge, die früher "härter", "cooler", "toller" waren, heute überwunden...

Da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Nicht jeder Weg den die Gesellschaft in ihrer Entwicklung nimmt ist wünschenswert und bei viele Dinge sind leider verloren gegangen und nicht "zum Glück". Wir sind völlig inkompatibel in unseren Lebensrealitäten. Der Zeitgeist ist auf deiner Seite, das ist für dich vermutlich eine glückliche Fügung.

Aber ist schon okay, ich bin widerstandsfähig genug damit mir der Zeitgeist am Arsch vorbei geht. (Ich gebe zu, das war jetzt reine Provokation)

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 08:59 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Warum soll der Tatbestand der Beleidigung deines Erachtens abgeschafft werden? Freue mich auf die Antwort :-D


Weil deine privaten Konflikte allgemein nicht den Staat beschäftigen söllten und im speziellen keine steuerfinanzierten Behörden und Mitarbeiter ihre Arbeitszeit kosten söllte.

Es gibt jedes Jahr eine Viertelmillion Anzeigen wegen Beleidigung, die in der Konsequenz Unmengen an Polizisten, Staatsanwälten, Anwälten, Privatmenschen und Richtern ihrer wertvollen Artbeitszeit berauben. Wahrscheinlich kostet uns der Mittelfinger im Straßenverkehr und das nonchalante "Arschloch" über die richtige Heckenhöhe beim Nachbarschaftsstreit einige hundert Millionen Euro an Arbeitsstunden pro Jahr. Es ist ökonomisch Unsinn und auch prinzipiell nicht die Aufgabe des Staates das zu schlichten. Das sind private Konflikte und nicht das Problem von Staatsanwälten und Richtern. Die haben besseres und wichtigeres zu tun. Und im (westlichen) Ausland gibt es auch einfach nicht so strenge Gesetze wie hier. Als Anwalt hat man bei jedem Fall das Gefühl: "Was mache ich hier eigentlich?". Das ist nichts was den Staat interessieren muss und es ist eine unglaubliche Geldvernichtung, auch wenn man als Anwalt am Ende davon profitiert.


Die Konsequenz wäre, das eben andere Instanzen damit beschäftigt wären.Oder soll etwa jeder jeden sanktionslos beleidigen dürfen?
Viele dieser Sachen werden auch heutzutage schon vom Schiedsmann geklärt.

Wenn mir einer eine reinhaut, ist das auch ein privater Konflikt,wo fängt es an,wo hört es aufauf?


Natürlich sollte man sanktionslos beleidigen können. Wem eine Beleidigung wehtut der sollte mal zum Therapeuten gehen.

D. h., dass man auch z.B. rassistische Beleidigungen wieder uneingeschränkt zulässt?

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:09 (vor 2041 Tagen) @ Sascha

D. h., dass man auch z.B. rassistische Beleidigungen wieder uneingeschränkt zulässt?

Das wäre ein anderer Straftatbestand, ich würde das schon fast als Volksverhetzung werten. Oder man müsste sowas einführen.

Ich finde jeder sollte jeden straffrei Arschloch, Penner oder Hurensohn nennen dürfen, auch ein "Fick dich" sollte drin sein. Ganz zu schweigen von den schönen alten Beleidigungen wie Hampelmann, Heiopei oder Döspaddel.

Warum sollte sowas nicht legal sein?

Rassismus sollte unabhängig davon viel härter bestraft werden.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:13 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Ich finde jeder sollte jeden straffrei Arschloch, Penner oder Hurensohn nennen dürfen, auch ein "Fick dich" sollte drin sein. Ganz zu schweigen von den schönen alten Beleidigungen wie Hampelmann, Heiopei oder Döspaddel.

Weil das selbstverständlich nicht die Art und Weise ist, wie Menschen miteinander umgehen sollten, nur weil ihnen die Intelligenz, die Worte oder einfach die Lust fehlen zu respektvollem, wertschätzendem Umgang miteinander...

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:52 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Ich finde jeder sollte jeden straffrei Arschloch, Penner oder Hurensohn nennen dürfen, auch ein "Fick dich" sollte drin sein. Ganz zu schweigen von den schönen alten Beleidigungen wie Hampelmann, Heiopei oder Döspaddel.


Weil das selbstverständlich nicht die Art und Weise ist, wie Menschen miteinander umgehen sollten, nur weil ihnen die Intelligenz, die Worte oder einfach die Lust fehlen zu respektvollem, wertschätzendem Umgang miteinander...

Aber hinterfotzige Klugscheißerei ist schon OK oder was? (Siehe unten).

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markus93, Sauerland, Dienstag, 25.09.2018, 09:31 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Das deshalb aber gleich unter Strafe zu stellen ist trotzdem bescheuert. Ich meine man soll auch nicht mit vollem Mund essen, aber auf die Idee das unter Strafe zu stellen kommt auch keiner.
Wie hier schon gesagt wurde, solange es plumpe beleidigungen sind, also nicht Mobbing oder Rassismus, ist doch eine Beleidigung nichts was die Justiz jucken sollte.

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markus93, Dienstag, 25.09.2018, 09:51 (vor 2041 Tagen) @ markus93

Das deshalb aber gleich unter Strafe zu stellen ist trotzdem bescheuert. Ich meine man soll auch nicht mit vollem Mund essen, aber auf die Idee das unter Strafe zu stellen kommt auch keiner.

Was hat das mit dem Thema zu tun?

Wie hier schon gesagt wurde, solange es plumpe beleidigungen sind, also nicht Mobbing oder Rassismus, ist doch eine Beleidigung nichts was die Justiz jucken sollte.

Ah ja, und du kennst die Grenze z.B. zwischen Beleidigung und Mobbing und bist in der Lage, die (wahrscheinlich nach deinen persönlichen Massstäben) exakt zu ziehen? Oder gibt es da eine Definition?
Ganz ehrlich:
in dem Moment, wo hier ernsthaft darüber diskutiert wird, ob (immer wiederkehrende) persönliche Beleidigungen, die man lediglich auf der Basis des eigenen persönlichen moralischen Kompass tätigt, legitim sind, weil man für sich selbst entschieden hat, dass man das ruhig so machen darf, bin ich raus. Beleidigungen sind aus meiner Sicht das unterste Niveau des sozialen Umgangs miteinander und spiegeln lediglich die eigene Unfähigkeit wieder, sich mit Konflikten konstruktiv auseinander zu setzen - zumindest dann, wenn Beleidigungen abseits vom "emotionalen Druckablassen im Affekt" zum normalen Stilmittel werden...

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markus93, Sauerland, Dienstag, 25.09.2018, 10:17 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Muss mich erstens verbessern "mit vollem Mund reden" natürlich. Sollte nur ein banales Beispiel sein, da es für mich selbstverständlich ist niemanden zu beleidigen, mal abgesehen davon, dass man im Straßenverkehr vielleicht im Affekt Arschloch denkt. Ist halt einfach ne Form von Knigge wenn man so will genauso wie das Beispiel mit vollem Mund reden, aber nichts wofür Steuergelder verschwendet werden sollten.
Andere Länder kennen den strafbestand der Beleidigung im übrigen auch nicht und es wird dich vielleicht überraschen aber die verfallen auch nicht in Anarchie.

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markus93, Dienstag, 25.09.2018, 11:00 (vor 2041 Tagen) @ markus93

Man kann doch nicht ständig auf andere Länder verweisen, was die haben und was die nicht haben - je nachdem, wie es einem gerade argumentativ in den Kram passt. Diese Länder haben dann vielleicht für andere Situationen Gesetze/Ansichten, die man selbst nicht haben möchte. Ich kann mir doch bei "anderen Ländern" nicht stets die Rosinen rauspicken...

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markus93, Sauerland, Dienstag, 25.09.2018, 11:11 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Doch weil es eben nicht nur schwarz und Weiß gibt. Nehmen wir mal die USA, deren Strafrecht ist unterirdisch, dafür sind sie uns in anderen Dingen voraus (Beispiele nenne ich jetzt bewusst nicht um eine Nebendiskussion zu vermeiden)

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:16 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Ich finde jeder sollte jeden straffrei Arschloch, Penner oder Hurensohn nennen dürfen, auch ein "Fick dich" sollte drin sein. Ganz zu schweigen von den schönen alten Beleidigungen wie Hampelmann, Heiopei oder Döspaddel.


Weil das selbstverständlich nicht die Art und Weise ist, wie Menschen miteinander umgehen sollten, nur weil ihnen die Intelligenz, die Worte oder einfach die Lust fehlen zu respektvollem, wertschätzendem Umgang miteinander...

Mit wem ich respektvoll umgehe entscheide ich immer noch selber. Gibt genug Menschen die sich das verdienen. Es gibt aber auf massig Menschen die sich die ein oder andere Beleidigung redlich verdienen. Man muss nicht immer jeden mit Samthandschuhen anfassen.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:23 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Mit wem ich respektvoll umgehe entscheide ich immer noch selber. Gibt genug Menschen die sich das verdienen. Es gibt aber auf massig Menschen die sich die ein oder andere Beleidigung redlich verdienen. Man muss nicht immer jeden mit Samthandschuhen anfassen.

Das heisst, du gehst nur respektvoll mit den Menschen um, die du kennst. Und du entscheidest natürlich auch nach deinen eigenen moralischen Prinzipien, wer sich Beleidigungen verdient hat und wer nicht, weil du ja auch alle Zusammenhänge kennst, die für bestimmte Situationen maßgeblich sind. Da kann ich nur sagen: zum Glück sind die meisten Menschen noch nicht so wie du...

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:28 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Mit wem ich respektvoll umgehe entscheide ich immer noch selber. Gibt genug Menschen die sich das verdienen. Es gibt aber auf massig Menschen die sich die ein oder andere Beleidigung redlich verdienen. Man muss nicht immer jeden mit Samthandschuhen anfassen.


Das heisst, du gehst nur respektvoll mit den Menschen um, die du kennst. Und du entscheidest natürlich auch nach deinen eigenen moralischen Prinzipien, wer sich Beleidigungen verdient hat und wer nicht, weil du ja auch alle Zusammenhänge kennst, die für bestimmte Situationen maßgeblich sind. Da kann ich nur sagen: zum Glück sind die meisten Menschen noch nicht so wie du...

Das stimmt nicht. Wer sich so verhält, dass ich ihn respektiere, den brauch ich dafür nicht kennen. Wenn jemand mich mit dem Auto zu nah überholt wenn ich auf dem Rad unterwegs bin, dann ist das ein Arschloch. So als Beispiel. Wenn er die nötigen 1,5 Meter Abstand hält oder wartet dann hat er meinen Respekt. Kennen muss ich den Menschen nicht. Und natürlich entscheide ich nach meinen eigenen moralischen Prinzipien. Einer meiner besten Freunde ist ein dreckiger Penner an einigen Tagen, der ist nämlich einer von den blauen. Der ist am Derbytag ein Arschloch. Und an vielen anderen Tagen kann ich ihn respektieren. Nur nicht wenn er dieses hässliche Trikot trägt, der Heiopei.

Sowas kann man doch ganz wunderbar im menschlichen miteinander klären. Dafür braucht man keine Gesetze. Wir haben sowieso viel zu viele Gesetze. Aber das ist ein anderes Thema.

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Fair Play, NRW, Dienstag, 25.09.2018, 09:51 (vor 2041 Tagen) @ Donngal
bearbeitet von Fair Play, Dienstag, 25.09.2018, 09:54

Mit wem ich respektvoll umgehe entscheide ich immer noch selber. Gibt genug Menschen die sich das verdienen. Es gibt aber auf massig Menschen die sich die ein oder andere Beleidigung redlich verdienen. Man muss nicht immer jeden mit Samthandschuhen anfassen.


Das heisst, du gehst nur respektvoll mit den Menschen um, die du kennst. Und du entscheidest natürlich auch nach deinen eigenen moralischen Prinzipien, wer sich Beleidigungen verdient hat und wer nicht, weil du ja auch alle Zusammenhänge kennst, die für bestimmte Situationen maßgeblich sind. Da kann ich nur sagen: zum Glück sind die meisten Menschen noch nicht so wie du...


Das stimmt nicht. Wer sich so verhält, dass ich ihn respektiere, den brauch ich dafür nicht kennen. Wenn jemand mich mit dem Auto zu nah überholt wenn ich auf dem Rad unterwegs bin, dann ist das ein Arschloch. So als Beispiel. Wenn er die nötigen 1,5 Meter Abstand hält oder wartet dann hat er meinen Respekt. Kennen muss ich den Menschen nicht. Und natürlich entscheide ich nach meinen eigenen moralischen Prinzipien. Einer meiner besten Freunde ist ein dreckiger Penner an einigen Tagen, der ist nämlich einer von den blauen. Der ist am Derbytag ein Arschloch. Und an vielen anderen Tagen kann ich ihn respektieren. Nur nicht wenn er dieses hässliche Trikot trägt, der Heiopei.

Sowas kann man doch ganz wunderbar im menschlichen miteinander klären. Dafür braucht man keine Gesetze. Wir haben sowieso viel zu viele Gesetze. Aber das ist ein anderes Thema.

Moin Donngal.

Wir sind doch aber zivilisatorisch weit genug gekommen, dass es eher normal sein sollte, sich nicht ggseitig zu beleidigen, oder? Nicht umsonst entstehen Gesetze und Vorschriften aus den Entwicklungen des Zusammenlebens. Wenn Du das für dich anderweitig ausgemacht hast, dann ist das natürlich dein gutes Recht. Grundsätzlich stimme ich auch zu, dass man für ein "Huso" o.ä. kein Fass aufmachen braucht. Das liegt aber letzendlich an jedem selber wie er eine Beleidung auffastt und wie sie ihn trifft.

In diesem Zusammenhang ist es auch nicht an den Beleidigenden zu entscheiden, ob die Beleidigung jetzt trifft oder nicht. Analog zu Rangnick seinerzeit, ähnliche Geschichte. Sowas wirkt dann etwas anmaßend imo.

Die Aktion mit dem Banner würde ich auch als Bärendienst und kontraproduktiv bezeichnen. Aber dazu ist ja auch schon alles gesagt und durchdiskutiert worden.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:57 (vor 2041 Tagen) @ Fair Play

Moin Donngal.

Wir sind doch aber zivilisatorisch weit genug gekommen, dass es eher normal sein sollte, sich nicht ggseitig zu beleidigen, oder? Nicht umsonst entstehen Gesetze und Vorschriften aus den Entwicklungen des Zusammenlebens. Wenn Du das für dich anderweitig ausgemacht hast, dann ist das natürlich dein gutes Recht. Grundsätzlich stimme ich auch zu, dass man für ein "Huso" o.ä. kein Fass aufmachen braucht. Das liegt aber letzendlich an jedem selber wie er eine Beleidung auffastt und wie sie ihn trifft.

Ein Empfänger kann aber meines Erachtens auch nicht frei entscheiden ob ihn eine Beleidigung trifft oder nicht. Und ich glaube nicht, dass wir zivilisatorisch schon so weit sind, dass wir uns gegenseitig nicht beleidigen brauchen. Da gibt es erstmal noch andere Baustellen die zu beheben sind. Ich teile da nicht deinen Optimismus.

In diesem Zusammenhang ist es auch nicht an den Beleidigenden zu entscheiden, ob die Beleidigung jetzt trifft oder nicht. Analog zu Rangnick seinerzeit, ähnliche Geschichte. Sowas wirkt dann etwas anmaßend imo.

Die Aktion mit dem Banner würde ich auch als Bärendienst und kontraproduktiv bezeichnen. Aber dazu ist ja auch schon alles gesagt und durchdiskutiert worden.

Ja, darum geht es hier kaum noch. Ich fand es nur komisch, dass es Menschen gibt, die finden dass es gut ist, dass es ein Gesetz gegen Beleidigungen gibt. Ich kann ja verstehen, das man sich eine Welt wünscht in der es keine Beleidigungen mehr gibt, aber das in ein Gesetz zu giessen finde ich ähnlich unnötig wie sehr viele andere Gesetze. Das hat mit einer freien Gesellschaft nicht mehr viel zu tun, es gibt einfach zu viele Regeln und Gesetze.

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Fair Play, NRW, Dienstag, 25.09.2018, 10:16 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Moin Donngal.

Wir sind doch aber zivilisatorisch weit genug gekommen, dass es eher normal sein sollte, sich nicht ggseitig zu beleidigen, oder? Nicht umsonst entstehen Gesetze und Vorschriften aus den Entwicklungen des Zusammenlebens. Wenn Du das für dich anderweitig ausgemacht hast, dann ist das natürlich dein gutes Recht. Grundsätzlich stimme ich auch zu, dass man für ein "Huso" o.ä. kein Fass aufmachen braucht. Das liegt aber letzendlich an jedem selber wie er eine Beleidung auffastt und wie sie ihn trifft.


Ein Empfänger kann aber meines Erachtens auch nicht frei entscheiden ob ihn eine Beleidigung trifft oder nicht. Und ich glaube nicht, dass wir zivilisatorisch schon so weit sind, dass wir uns gegenseitig nicht beleidigen brauchen. Da gibt es erstmal noch andere Baustellen die zu beheben sind. Ich teile da nicht deinen Optimismus.

In diesem Zusammenhang ist es auch nicht an den Beleidigenden zu entscheiden, ob die Beleidigung jetzt trifft oder nicht. Analog zu Rangnick seinerzeit, ähnliche Geschichte. Sowas wirkt dann etwas anmaßend imo.

Die Aktion mit dem Banner würde ich auch als Bärendienst und kontraproduktiv bezeichnen. Aber dazu ist ja auch schon alles gesagt und durchdiskutiert worden.


Ja, darum geht es hier kaum noch. Ich fand es nur komisch, dass es Menschen gibt, die finden dass es gut ist, dass es ein Gesetz gegen Beleidigungen gibt. Ich kann ja verstehen, das man sich eine Welt wünscht in der es keine Beleidigungen mehr gibt, aber das in ein Gesetz zu giessen finde ich ähnlich unnötig wie sehr viele andere Gesetze. Das hat mit einer freien Gesellschaft nicht mehr viel zu tun, es gibt einfach zu viele Regeln und Gesetze.

Du musst aber schon bedenken, dass es einfach viele Menschen gibt, die lange nicht so mental robust sind als dass sie diverse Beleidigungen locker wegstecken könnten. Die gehen nach nem "Vorfall" drei Tage nicht mehr vor die Tür, oder kommen nicht mehr zur Arbeit etc. Da bist Du oder sind womöglich die meisten hier einfach nicht der Maßstab und wohl auch nicht besonders "gefährdet". Von daher verstehe ich die Vehemenz nicht so ganz.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 10:37 (vor 2041 Tagen) @ Fair Play

Du musst aber schon bedenken, dass es einfach viele Menschen gibt, die lange nicht so mental robust sind als dass sie diverse Beleidigungen locker wegstecken könnten. Die gehen nach nem "Vorfall" drei Tage nicht mehr vor die Tür, oder kommen nicht mehr zur Arbeit etc. Da bist Du oder sind womöglich die meisten hier einfach nicht der Maßstab und wohl auch nicht besonders "gefährdet". Von daher verstehe ich die Vehemenz nicht so ganz.

Das verstehe ich jetzt wiederum. Aber genau das meinte ich damit, dass so ein Verhalten doch definitiv ein Fall für einen Therapeuten sind. Das ist eben nicht das allgemeine Empfinden sondern eher ein abweichen. Und wir können unsere Gesellschaft leider nicht daran ausrichten, jedem noch so empfindlichen Menschen gerecht zu werden. Eine gewisse Grundrobustheit sollte sich jeder Mensch aneignen. Wenn das aus diversen Gründen nicht geht ist das zwar tragisch, aber darauf können wir als Gesellschaft keine Rücksicht nehmen.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:40 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Das stimmt nicht. Wer sich so verhält, dass ich ihn respektiere, den brauch ich dafür nicht kennen. Wenn jemand mich mit dem Auto zu nah überholt wenn ich auf dem Rad unterwegs bin, dann ist das ein Arschloch. So als Beispiel. Wenn er die nötigen 1,5 Meter Abstand hält oder wartet dann hat er meinen Respekt. Kennen muss ich den Menschen nicht.

Und es ist für dich undenkbar, dass es Umstände geben könnte, die eben dazu führten, dass der Autofahrer den Abstand nicht eingehalten hat in dem Moment (Gegenverkehr, Ablenkung durch Mit-Insassen wie z.B. Kinder, unberechenbare Verkehrssituation, geblendet, etc.)?

Und natürlich entscheide ich nach meinen eigenen moralischen Prinzipien. Einer meiner besten Freunde ist ein dreckiger Penner an einigen Tagen, der ist nämlich einer von den blauen. Der ist am Derbytag ein Arschloch. Und an vielen anderen Tagen kann ich ihn respektieren. Nur nicht wenn er dieses hässliche Trikot trägt, der Heiopei.

Also sagst du ja selbst, dass du nach deinen Prinzipien entscheidest, wen du beleidigen darfst und wen nicht und diese Egozentrik steht dann eben im Widerspruch zu dem, was man soziales Verhalten nennt...

Sowas kann man doch ganz wunderbar im menschlichen miteinander klären. Dafür braucht man keine Gesetze. Wir haben sowieso viel zu viele Gesetze. Aber das ist ein anderes Thema.

Du klärst doch gar nichts in dem Moment. Du beleidigst und das bedeutet dann "klären" für dich? Schräg...

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 09:45 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Das stimmt nicht. Wer sich so verhält, dass ich ihn respektiere, den brauch ich dafür nicht kennen. Wenn jemand mich mit dem Auto zu nah überholt wenn ich auf dem Rad unterwegs bin, dann ist das ein Arschloch. So als Beispiel. Wenn er die nötigen 1,5 Meter Abstand hält oder wartet dann hat er meinen Respekt. Kennen muss ich den Menschen nicht.


Und es ist für dich undenkbar, dass es Umstände geben könnte, die eben dazu führten, dass der Autofahrer den Abstand nicht eingehalten hat in dem Moment (Gegenverkehr, Ablenkung durch Mit-Insassen wie z.B. Kinder, unberechenbare Verkehrssituation, geblendet, etc.)?

Wer sich so ablenken lässt dass er andere gefährdet ist ein Arschloch. Es sei denn er entschuldigt sich für sein unverantwortliches Verhalten. Wenn es die Situation nicht zulässt überhole ich niemanden.

Und natürlich entscheide ich nach meinen eigenen moralischen Prinzipien. Einer meiner besten Freunde ist ein dreckiger Penner an einigen Tagen, der ist nämlich einer von den blauen. Der ist am Derbytag ein Arschloch. Und an vielen anderen Tagen kann ich ihn respektieren. Nur nicht wenn er dieses hässliche Trikot trägt, der Heiopei.


Also sagst du ja selbst, dass du nach deinen Prinzipien entscheidest, wen du beleidigen darfst und wen nicht und diese Egozentrik steht dann eben im Widerspruch zu dem, was man soziales Verhalten nennt...

Jeder dem mein Verhalten nicht passt, kann mich gerne meiden. Das ist soziale Interaktion. Dünnheutige Menschen brauche ich in meinem Umfeld sowieso nicht.

Sowas kann man doch ganz wunderbar im menschlichen miteinander klären. Dafür braucht man keine Gesetze. Wir haben sowieso viel zu viele Gesetze. Aber das ist ein anderes Thema.


Du klärst doch gar nichts in dem Moment. Du beleidigst und das bedeutet dann "klären" für dich? Schräg...

Ich beleidige, wenn jemand das nicht passt kann er das gerne mit mir ausdiskutieren. Oder mich meiden. Das ist soziale Interaktion.

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Donngal, Dienstag, 25.09.2018, 10:07 (vor 2041 Tagen) @ Donngal

Ich beleidige, wenn jemand das nicht passt kann er das gerne mit mir ausdiskutieren. Oder mich meiden. Das ist soziale Interaktion.

Das lasse ich einfach mal so stehen. Guter Schlusspunkt...

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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 25.09.2018, 12:30 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Danke das Du das so lange ausgehalten hast!!

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Blarry, Essen, Montag, 24.09.2018, 17:08 (vor 2042 Tagen) @ Kulibi77

"Banal" ist genau das Wort, womit sich der ganze Mist am Besten beschreiben lässt. Die einen ziehen trotz Warnschüssen vor den Bug so lange durch, weil sie nach zehn Jahren endlich von Daddy beachtet und bestraft werden wollen, dem anderen ist es irgendwann zu viel und er gibt ihnen die Aufmerksamkeit und die Strafanzeigen, um die sie betteln. Aktion -> Reaktion. Es ist so simpel, so stumpf, so uninteressant. Und, je mehr man darüber nachdenkt, etwas, das man eigentlich weit außerhalb der Öffentlichkeit treibt. Auf miefigen Matratzen.

Neu auf schwatzgelb.de: ?Das Kreuz mit dem Fadenkreuz

gilgenburg, hagen, Montag, 24.09.2018, 15:38 (vor 2042 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

ich gehe seid 40 jahren zum bvb.habe seid 30 jahren die gleiche sitzplatzdauerkarte. mich interessiert der hoffenheim-scheiß überhaupt nicht. denke das es 80% der stadionbesucher ebenso geht. die ultras entfernen sich immer mehr von den übrigen fans. ähnelt dem verhalten der politiker, die sich immer weiter von den bürgern entfernen.

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lars-knacken, DO-Nordstadt, Montag, 24.09.2018, 16:51 (vor 2042 Tagen) @ gilgenburg

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gilgenburg, hagen, Montag, 24.09.2018, 22:55 (vor 2042 Tagen) @ lars-knacken

bist du ein verhinderter lehrer?

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Elmar, Montag, 24.09.2018, 16:58 (vor 2042 Tagen) @ lars-knacken

Du willst nicht wirklich, dass deine bisherigen Einträge auf Rechtschreibung und Grammatik überprüft werden - und ich habe mir nur die ersten vier angeschaut.

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borussenglobe, monheim, Montag, 24.09.2018, 16:01 (vor 2042 Tagen) @ gilgenburg

Vor zwanzig bis dreißig Jahren biste übrigens von den eigenen Fans mehrmals während eines Spiels als "Sitzplatzkanacke" beleidigt worden. Wie verzerrt so einige die gute alte Zeit sehen ist echt unbegreiflich.

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istar, Montag, 24.09.2018, 20:02 (vor 2042 Tagen) @ borussenglobe

Vor zwanzig bis dreißig Jahren biste übrigens von den eigenen Fans mehrmals während eines Spiels als "Sitzplatzkanacke" beleidigt worden. Wie verzerrt so einige die gute alte Zeit sehen ist echt unbegreiflich.

Beleidigt? Der ist gut . Ich hab da immer fleißig mitgegrölt und mit den Kollegen,die irgendwann von der Südtribüne zur Ostribüne abgewandert sind,nachher trotzdem ein paar Bier gekippt.
War komplett Spaß und ironisch gemeint.
Leider ist der Kontakt durch die unterschiedlichen Tribünen dann doch irgendwann eingeschlafen.

Ich bin übrigens Ruhrpottkanake und stolz drauf.Zur Not schlaf ich auch unter Brücken oder in der Bahnhofsmission.

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borussenglobe, monheim, Montag, 24.09.2018, 22:10 (vor 2042 Tagen) @ istar

Ich hatte nicht unbedingt den Eindruck, daß die Mehrheit es ironisch meinte. Das ironische Revival gabs dann Mitte/Ende der Neunziger.

Das damalige Ruhrpottkanaken ist ungefähr mit dem heutigen BVB-Hurensöhne gleichzusetzen.
Es hat auch bis in die Neunziger gedauert, bis es von der Mehrheit nicht mehr als Provokation aufgefasst wurde und zur eigenen Folklore wurde.

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istar, Dienstag, 25.09.2018, 06:00 (vor 2041 Tagen) @ borussenglobe

Ich hatte nicht unbedingt den Eindruck, daß die Mehrheit es ironisch meinte. Das ironische Revival gabs dann Mitte/Ende der Neunziger.

Das damalige Ruhrpottkanaken ist ungefähr mit dem heutigen BVB-Hurensöhne gleichzusetzen.
Es hat auch bis in die Neunziger gedauert, bis es von der Mehrheit nicht mehr als Provokation aufgefasst wurde und zur eigenen Folklore wurde.

In meiner Erinnerung hat man sich dadurch eher nie provozieren lassen.Auf "Ihr seid Ruhrpottkanaken" wurde mit "wir sind..." geantwortet.

Ist aber auch eine müßige Diskussion, weil jeder, der Sitzplatzkanacke ernstgemeint hat, weil er sich für einen Stehplatzhelden hielt,sowieso komisch war.

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 25.09.2018, 12:58 (vor 2041 Tagen) @ istar

Eiine müßige Diskussion zu entfachen, war nicht meine Absicht.
Es geht einfach darum, dass die Zeiten in den Stadien, mit damals nicht vergleichbar sind und einige das scheinbar vergessen haben, bzw. bewusst ausblenden, weil man sonst von der höchsten Empörungswelle geschubst wird.
Die Stimmung um und in den Stadien war viel aggressiver, es gab offenen Rassismus, gegnerische Fans wurden mit Pyro angegriffen, es wurde quasi jeder Sonderzug auseinander genommen ....
Da ist es heute um einiges ruhiger und gesitteter geworden, was unter anderem daran liegt, daß viele Fans mittlerweile organisiert sind, ein Austausch stattfindet, gesellschaftlich sich einiges getan hat und natürlich die tolle Arbeit der Fanprojekte darf nicht vergessen werden.
Wenn einem das einigermaßen bewusst ist, finde ich einfach nur erschreckend, wie bei jedem Ereignis eine neue Eskalationsstufe ausgerufen wird, drastische Konsequenzen gefordert werden und sich nicht mehr mit der Sache beschäftigt wird. Ich habe das Gefühl, bei einigen Empörten gehts um Neid, guck ma, die dürfen sich daneben benehmen und ich nicht. Andere wittern an jeder Ecke Gefahren, die nur durch "Mauern" beherrscht werden können.

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borussenglobe, Montag, 24.09.2018, 17:25 (vor 2042 Tagen) @ borussenglobe

Vor zwanzig bis dreißig Jahren biste übrigens von den eigenen Fans mehrmals während eines Spiels als "Sitzplatzkanacke" beleidigt worden. Wie verzerrt so einige die gute alte Zeit sehen ist echt unbegreiflich.

[/b]

Richtig, da war vieles noch viel schlimmer. Gestern erst nen Bericht von einem Auswärtsderby aus den 90ern im Packstadion gesehen und wenn man da sieht was dort so für Klientel auf beiden seiten anwesend war, mein lieber Scholli. Und die Polizei viel entspanter wie heute. Zumindestens wirkten sie auf mich so.

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Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 24.09.2018, 15:46 (vor 2042 Tagen) @ gilgenburg

Den Eindruck teile ich überhaupt nicht.

Die letzten Aktionstage wurden von weiten Teilen der Südtribüne mitgetragen, insbes. von den großen Fanclubs. Gerade die Proteste gegen die Missstände beim DFB und die Kommerzialisierung zulasten der Fans haben meinem Eindruck nach eine breite Basis. Das sieht man schon daran, dass die großen Fanclubs meist eigene Transparente zum Thema mitbringen und diese nicht nur in 12/13 zu sehen sind.
Gut zu sehen war das Maß der Unterstützung ja auch beim ersten Montagsspiel, wo doch weit mehr frei blieb als nur die Blöcke 12 und 13. Die Liste der Fanclubs, die den Protest gegen Montagsspiele mittragen, war ja auch sehr lang. Weit über 300 Fanclubs hatten unterschrieben, wenn ich mich nicht irre.

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Sascha, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 15:40 (vor 2042 Tagen) @ gilgenburg

Wie gesagt, das war wohl eine Aktion, die zumindest bei großen Teilen des Auswärtsblocks mitgetragen wurde. Und das sind bei weitem nicht alles Ultras.

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gilgenburg, Dienstag, 25.09.2018, 08:23 (vor 2041 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Djerun, Dienstag, 25.09.2018, 08:42

Wie gesagt, das war wohl eine Aktion, die zumindest bei großen Teilen des Auswärtsblocks mitgetragen wurde. Und das sind bei weitem nicht alles Ultras.

Nur sind die ja auch bei weitem nicht repräsentativ für alle Fans von Borussia Dortmund...

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 08:56 (vor 2041 Tagen) @ Djerun

Wie gesagt, das war wohl eine Aktion, die zumindest bei großen Teilen des Auswärtsblocks mitgetragen wurde. Und das sind bei weitem nicht alles Ultras.


Nur sind die ja auch bei weitem nicht repräsentativ für alle Fans von Borussia Dortmund...

Mag sein. Aber war eben nicht nur ein reines Ultrading, wie es im Posting anklang.

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gilgenburg, Montag, 24.09.2018, 15:46 (vor 2042 Tagen) @ Sascha

Wie gesagt, das war wohl eine Aktion, die zumindest bei großen Teilen des Auswärtsblocks mitgetragen wurde. Und das sind bei weitem nicht alles Ultras.

Aber bekommt der "0815-Auswärtsfan" überhaupt wirklich mit, welches Banner da über ihm ausgerollt wird?
Wirklich eingeweiht ist da doch meist nur ein kleiner Teil.

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Sascha, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 15:52 (vor 2042 Tagen) @ Hans-Olo

Wie gesagt, das war wohl eine Aktion, die zumindest bei großen Teilen des Auswärtsblocks mitgetragen wurde. Und das sind bei weitem nicht alles Ultras.


Aber bekommt der "0815-Auswärtsfan" überhaupt wirklich mit, welches Banner da über ihm ausgerollt wird?
Wirklich eingeweiht ist da doch meist nur ein kleiner Teil.

Es war ein 10 x 10 Meter Banner, es wurde in Sinsheim gezeigt und mit Sicherheit etnsprechendes skandiert. Das dürfte jetzt kein so großes Geheimnis gewesen sein.

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Elmar, Montag, 24.09.2018, 15:56 (vor 2042 Tagen) @ Sascha

Mag sein, aber so ganz aus der Luft gegriffen ist das nicht.
Banner wird ausgerollt und du hältst es fest oder stehst darunter. Das ist selten der Ort und die Stimmung für Opposition.

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istar, Montag, 24.09.2018, 20:13 (vor 2042 Tagen) @ Elmar

Mag sein, aber so ganz aus der Luft gegriffen ist das nicht.
Banner wird ausgerollt und du hältst es fest oder stehst darunter. Das ist selten der Ort und die Stimmung für Opposition.

Früher hat man einfach mit hochgehalten, seit dem NWDO-Banner weiß ich persönlich aber lieber, was da steht.

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hardau, Zürich, Montag, 24.09.2018, 18:53 (vor 2042 Tagen) @ Elmar

Sehe ich auch so. Wer solche militante Strategien einsetzt hat auch keine Bedenken Leute zu instrumentalisieren.

Man muss sich nach einer solchen Aktion auch nicht wundern, warum Hoffenheim auf dem Platz gegen den BVB so aktiv und zielstrebig gespielt habe, dass war für sie wie eine Infusion mit Adrelanin. Und ob diese Aktion dem Spiel des BVB besonders bekömmlich war, möchte ich auch bezweifeln.

Gut, es braucht vielleicht eine Form von Militanz um sich als Fangemeinde gehör zu verschaffen, aber diese darf nicht gegen Personen gerichtet sein und darf eigentlich auch dem Verein nicht schaden, weil dieser vertritt ja in dieser Angelegenheit die 50:1-Regel.

Zudem haben sich in der Bundesliga die Grenzen mit Leverkusen und Wolfsburg sowieso schon verschoben, wir brauchen die reine Lehre also gar nicht. Mit Hoffenheim und RB sind zwei Klubs dazugekommen, aber alles in einem Rahmen, der zwar nicht schön aber noch erträglich ist. Diese Vereine haben auch keine Traditionsvereine ersetzt, sondern nur ergänzt oder sind selber Traditionsvereine geworden (Leverkusen, Wolfsburg). Dank Hoffenheim und RB stieg die Anzahl der gut ausgebildeten jungen in Deutschland an, die Ausbildung ist hervorragend. Deswegen muss man sie ja nicht mögen. Diese Vereine wie Leverkusen, RB oder Hoffenheim müssen dieses Stigma 'ein Klub eines Unternehmens' zu sein, eh mit sich herumtragen und es ist nicht gut für ihr Image. Aber es bewegt sich eben alles in einem akzeptablem Rahmen, wo es noch viel berechtige Kritik gibt, aber sicher nicht auf der Ebene, Hopp an einen Baum zu binden und darum herumzutanzen.

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hardau, Dienstag, 25.09.2018, 08:33 (vor 2041 Tagen) @ hardau

Zudem haben sich in der Bundesliga die Grenzen mit Leverkusen und Wolfsburg sowieso schon verschoben, wir brauchen die reine Lehre also gar nicht. Mit Hoffenheim und RB sind zwei Klubs dazugekommen, aber alles in einem Rahmen, der zwar nicht schön aber noch erträglich ist. Diese Vereine haben auch keine Traditionsvereine ersetzt, sondern nur ergänzt oder sind selber Traditionsvereine geworden (Leverkusen, Wolfsburg). Dank Hoffenheim und RB stieg die Anzahl der gut ausgebildeten jungen in Deutschland an, die Ausbildung ist hervorragend. Deswegen muss man sie ja nicht mögen. Diese Vereine wie Leverkusen, RB oder Hoffenheim müssen dieses Stigma 'ein Klub eines Unternehmens' zu sein, eh mit sich herumtragen und es ist nicht gut für ihr Image. Aber es bewegt sich eben alles in einem akzeptablem Rahmen, wo es noch viel berechtige Kritik gibt, aber sicher nicht auf der Ebene, Hopp an einen Baum zu binden und darum herumzutanzen.

Ich sehe 10x lieber Spiele - und finde sie auch interessanter - gegen Hoppenheim und Leverkusen als gegen Fürth, Ingolstadt, Darmstadt, Augsburg, Freibrug, Paderborn, Bielefeld...

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Sascha, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 19:11 (vor 2042 Tagen) @ hardau

Sehe ich auch so. Wer solche militante Strategien einsetzt hat auch keine Bedenken Leute zu instrumentalisieren.

Man muss sich nach einer solchen Aktion auch nicht wundern, warum Hoffenheim auf dem Platz gegen den BVB so aktiv und zielstrebig gespielt habe, dass war für sie wie eine Infusion mit Adrelanin. Und ob diese Aktion dem Spiel des BVB besonders bekömmlich war, möchte ich auch bezweifeln.

Dann muss sich Adrenalin in den Körpern von Hoffenheimer Spielern stark zeitverzögert verteilen. Zum Spielverlauf passt deine Theorie nämlich nicht.

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hanno29, Berlin, Montag, 24.09.2018, 20:10 (vor 2042 Tagen) @ Sascha

Sehe ich auch so. Wer solche militante Strategien einsetzt hat auch keine Bedenken Leute zu instrumentalisieren.

Man muss sich nach einer solchen Aktion auch nicht wundern, warum Hoffenheim auf dem Platz gegen den BVB so aktiv und zielstrebig gespielt habe, dass war für sie wie eine Infusion mit Adrelanin. Und ob diese Aktion dem Spiel des BVB besonders bekömmlich war, möchte ich auch bezweifeln.

Dann muss sich Adrenalin in den Körpern von Hoffenheimer Spielern stark zeitverzögert verteilen. Zum Spielverlauf passt deine Theorie nämlich nicht.

wenn sie zuhause bleiben, dann gewinnt der BVB jedes Spiel. Ich hoffe auf eine Auswärtsblocksperre auf Jahre hinaus, wir werden unschlagbar sein!!

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hardau, Zürich, Dienstag, 25.09.2018, 18:25 (vor 2041 Tagen) @ hanno29

Guter Witz! Aber es war ja wohl auch klar wie ich es meinte: nicht die Fanunterstützung des BVB in Auswärtsspielen macht den Gegner stark, sondern eine Aktion wie diese mit dem Fadenkreuz. Und es schwächt die eigene Mannschaft!

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hardau, Montag, 24.09.2018, 19:40 (vor 2042 Tagen) @ Sascha

Sehe ich auch so. Wer solche militante Strategien einsetzt hat auch keine Bedenken Leute zu instrumentalisieren.

Man muss sich nach einer solchen Aktion auch nicht wundern, warum Hoffenheim auf dem Platz gegen den BVB so aktiv und zielstrebig gespielt habe, dass war für sie wie eine Infusion mit Adrelanin. Und ob diese Aktion dem Spiel des BVB besonders bekömmlich war, möchte ich auch bezweifeln.

Dann muss sich Adrenalin in den Körpern von Hoffenheimer Spielern stark zeitverzögert verteilen. Zum Spielverlauf passt deine Theorie nämlich nicht.

Wobei ich auch immer denke, dass bei vielen Auswärtsspielen die große Anzahl der angereisten, lautstarken und provozierenden BVB-Fans dafür sorgt, dass sich die Heimmannschaft inkl. Heimpublikum besonders ins Zeug legt. Seitdem mir das bewusst ist, bleibe ich zuhause.

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Sascha, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 16:01 (vor 2042 Tagen) @ Elmar

Du hast auswärts aber auch einen relativ großen Anteil von Fanclubs, die immer dabei sind und in der Regel auch bescheid wissen, oder zumindest so nah dran sind, dass sie sich das denken können.

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Elmar, Montag, 24.09.2018, 16:08 (vor 2042 Tagen) @ Sascha

Ich finde, wir widersprechen uns gar nicht.
Im Dunstkreis des Banners standen wahrscheinlich recht wenige Event- und Erstfahrer. Die andern werden nicht überrascht worden sein. Nichtsdestotrotz hast du ansonsten keinen Schimmer, was auf der Fahne über dir steht.

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mrg, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 18:53 (vor 2042 Tagen) @ Elmar

Also man hat es überall im Block gut gesehen und böse Gesang wurde im Grunde geschlossen gesungen im Steher.

Ich persönlich wäre ja...

Götz, Montag, 24.09.2018, 15:21 (vor 2042 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

...schon seit längerem bei der plakatierten Wortwahl etwas kreativere Wege gegangen. Ich hätte beispielsweise aus dem "Hurensohn" auf Plakaten längst einen "Dirnenspross" gemacht. Aber so wird man sich nicht wundern dürfen, wenn der Holzhammer als Boomerang über den Rheinlanddamm in die Kurve zurück geflogen kommt.

Ich persönlich wäre ja...

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 25.09.2018, 13:55 (vor 2041 Tagen) @ Götz

...schon seit längerem bei der plakatierten Wortwahl etwas kreativere Wege gegangen. Ich hätte beispielsweise aus dem "Hurensohn" auf Plakaten längst einen "Dirnenspross" gemacht. Aber so wird man sich nicht wundern dürfen, wenn der Holzhammer als Boomerang über den Rheinlanddamm in die Kurve zurück geflogen kommt.

Sehe ich ganz genauso. Mag sein, dass es laut ist, ähnlich wie die Roller Werbung, aber es ist auch extrem platt, immer dasselbe, inhaltlich falsch, am Thema vorbei, nutzt sich mit der Zeit nicht nur ab, sondern sorgt dafür, dass die Sympathien plötzlich auf Didis Seite sind und niemand mehr über das eigentliche Anliegen spricht. Im Grunde spielt man ihm damit in die Karten, schadet der Sache und schießt sich öffentlich ins Abseits.

Frage mich, wo der kreative und intelligente Protest geblieben ist. Kann es sein, dass inszwischen Leute das Wort führen, die zu mehr nicht in der Lage sind? Die nur auf billige Eskaltation setzen? Es wirkt hilflos.

Ich weiß, dass bei einigen der Frust tief sitzt, weil sich nichts ändert und man glaubt, sich über andere Kommunikationsformen kein Gehör mehr verschaffen zu können und man es ja auch anders versucht hat.

Ich glaube nur, dass diese Form des Protestes am Ende zu nichts führen wird. Außer zu noch mehr Frust.

Ich persönlich wäre ja...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 14:11 (vor 2041 Tagen) @ Lutz09

Frage mich, wo der kreative und intelligente Protest geblieben ist. Kann es sein, dass inszwischen Leute das Wort führen, die zu mehr nicht in der Lage sind? Die nur auf billige Eskaltation setzen? Es wirkt hilflos.

Ich weiß, dass bei einigen der Frust tief sitzt, weil sich nichts ändert und man glaubt, sich über andere Kommunikationsformen kein Gehör mehr verschaffen zu können und man es ja auch anders versucht hat.

Ich glaube nur, dass diese Form des Protestes am Ende zu nichts führen wird. Außer zu noch mehr Frust.

Jetzt mal ganz offen: Ich glaube, dass da sich bereits jetzt Frust pur seine Bahn bricht. Egal über welche Protestform man jetzt spricht, ob kreativ und lustig, oder plump und "in die Fresse" - es gibt doch vermutlich niemanden mehr, der glaubt, dass auch nur eine der beiden Sorten zu irgendeinem Ziel führt. Hopp und seine TSG sind seit zehn Jahren in der Liga vertreten und sie werden nicht wieder einpacken. Das werden auch Wolfsburg und Leipzig nicht.

Das sind doch alles nur Symptome einer tiefen Enttäuschung, weil man bei sehr vielen Punkten, bei denen man mal einen Protest in der Hoffnung, irgendwas erreichen zu können, begonnen hat und am Ende vor eine Mauer gelaufen ist. Da ist doch mittlerweile viel mehr eine "wenn wir hier nicht gewinnen können, dann treten wir ihnen eben den Rasen kaputt"-Motivation dabei, denn eine wirkliche Proteststimmung. Und ich kanns vielen Leuten auch nicht verdenken.

Ich persönlich wäre ja...

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 25.09.2018, 18:44 (vor 2041 Tagen) @ Sascha

Frage mich, wo der kreative und intelligente Protest geblieben ist. Kann es sein, dass inszwischen Leute das Wort führen, die zu mehr nicht in der Lage sind? Die nur auf billige Eskaltation setzen? Es wirkt hilflos.

Ich weiß, dass bei einigen der Frust tief sitzt, weil sich nichts ändert und man glaubt, sich über andere Kommunikationsformen kein Gehör mehr verschaffen zu können und man es ja auch anders versucht hat.

Ich glaube nur, dass diese Form des Protestes am Ende zu nichts führen wird. Außer zu noch mehr Frust.


Jetzt mal ganz offen: Ich glaube, dass da sich bereits jetzt Frust pur seine Bahn bricht. Egal über welche Protestform man jetzt spricht, ob kreativ und lustig, oder plump und "in die Fresse" - es gibt doch vermutlich niemanden mehr, der glaubt, dass auch nur eine der beiden Sorten zu irgendeinem Ziel führt. Hopp und seine TSG sind seit zehn Jahren in der Liga vertreten und sie werden nicht wieder einpacken. Das werden auch Wolfsburg und Leipzig nicht.

Das sind doch alles nur Symptome einer tiefen Enttäuschung, weil man bei sehr vielen Punkten, bei denen man mal einen Protest in der Hoffnung, irgendwas erreichen zu können, begonnen hat und am Ende vor eine Mauer gelaufen ist. Da ist doch mittlerweile viel mehr eine "wenn wir hier nicht gewinnen können, dann treten wir ihnen eben den Rasen kaputt"-Motivation dabei, denn eine wirkliche Proteststimmung. Und ich kanns vielen Leuten auch nicht verdenken.

Deine Einschätzung teile ich. Hoffe nur, dass die Eskalation von beiden Seiten nicht komplett aus dem Ruder läuft.

Ich persönlich wäre ja...

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 08:05 (vor 2041 Tagen) @ Götz

...schon seit längerem bei der plakatierten Wortwahl etwas kreativere Wege gegangen. Ich hätte beispielsweise aus dem "Hurensohn" auf Plakaten längst einen "Dirnenspross" gemacht. Aber so wird man sich nicht wundern dürfen, wenn der Holzhammer als Boomerang über den Rheinlanddamm in die Kurve zurück geflogen kommt.

Du sollst Äpfel nicht mit Dirnen vergleichen!

Ich persönlich wäre ja...

Fulminanz, Essen, Montag, 24.09.2018, 19:12 (vor 2042 Tagen) @ Götz

Und wenn man sich schon die Mühe macht, dürfen die Banner auch gerne ohne grammatikalische Fehler daher kommen...

Ich persönlich wäre ja...

Blarry, Essen, Montag, 24.09.2018, 18:49 (vor 2042 Tagen) @ Götz

"Dietmar Hopp, Du Spross einer Dirne" klingt aber auch mega. Würd ich in der Rückrunde glatt anstimmen, um die alberne "Hupe" zu vermeiden.

Ich persönlich wäre ja...

istar, Montag, 24.09.2018, 20:19 (vor 2042 Tagen) @ Blarry

"Dietmar Hopp, Du Spross einer Dirne" klingt aber auch mega. Würd ich in der Rückrunde glatt anstimmen, um die alberne "Hupe" zu vermeiden.

"Dirnenblage,Dirnenblage, hey hey ..."

Neu auf schwatzgelb.de: ?Das Kreuz mit dem Fadenkreuz

quincy123, Montag, 24.09.2018, 15:19 (vor 2042 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Auch wenn es Hopps gutes Recht war, wegen der letzten Vorfälle eine Anzeige zu erstatten, schlau war es nicht.

Oh je, ich denke es war eher alternativlos!

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Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 24.09.2018, 15:34 (vor 2042 Tagen) @ quincy123

Auch wenn es Hopps gutes Recht war, wegen der letzten Vorfälle eine Anzeige zu erstatten, schlau war es nicht.


Oh je, ich denke es war eher alternativlos!

Zeigst du jeden, der dir im Straßenverkehr mal ein Vögelchen zeigt oder dich in irgendeinem Zusammenhang Idiot nennt, gleich an? Wenn das in Deutschland der Maßstab wäre, würden sich die Gerichte mit nichts anderem mehr beschäftigen.

Wäre ich Hopp, hätte ich das Thema auch einfach ignoriert. Erfahrungsgemäß ist das der sicherste Weg, dass so was auch irgendwann einschläft. Hätte Oli Kahn seinerzeit alle Fans, die ihn mit Bananen beworfen haben, angezeigt, wäre er das Thema nie losgeworden. Dann würde er vermutlich heute noch beworfen.

Hopp (bzw. die TSG) hat, wenn man den Berichten glauben darf, erlaubt, dass verdeckte Ermittler im Gästeblock gezielt nach den Tätern suchen. Allein das zeigt schon Hopps Bereitschaft zu weiterer Eskalation. Dann kamen die Strafanzeigen, obwohl schon länger gestellt, ganz "zufällig" ein paar Tage vor dem Spiel in die Presse. Damit hat er die Reaktion im Block ganz klar provoziert. Natürlich rechtfertigt das die Beleidigungen nicht, aber was genau will er denn langfristig erreichen? Glaubt er ernsthaft, das Thema so aus der Welt zu schaffen? Das Gegenteil ist der Fall. Es wird nur immer schlimmer. "Öl ins Feuer gießen" sagt der Volksmund dazu.

Und nein, Gerichte freuen sich nicht, sich auf Steuerzahlers Kosten mit den persönlichen Fehden eines Dietmar Hopp zu beschäftigen. Das dürfte dort ähnlich für Begeisterung sorgen wie die Fehden zweier Nachbarn über die Höhe des Gartenzauns.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 25.09.2018, 07:23 (vor 2041 Tagen) @ Schnippelbohne

Auch wenn es Hopps gutes Recht war, wegen der letzten Vorfälle eine Anzeige zu erstatten, schlau war es nicht.


Oh je, ich denke es war eher alternativlos!


Zeigst du jeden, der dir im Straßenverkehr mal ein Vögelchen zeigt oder dich in irgendeinem Zusammenhang Idiot nennt, gleich an? Wenn das in Deutschland der Maßstab wäre, würden sich die Gerichte mit nichts anderem mehr beschäftigen.

Aso, das Banner war undeutlich. Es wurde nur ein Vögelchen gezeigt.

Wäre ich Hopp, hätte ich das Thema auch einfach ignoriert. Erfahrungsgemäß ist das der sicherste Weg, dass so was auch irgendwann einschläft.

Es gibt Themen die nicht einschlafen und die Gewalt die hier mit Worten und Bildern jedes Jahr gezeigt wird muss er nicht ignorieren. Ich finde es vollkommen normal, dass dagegen vorgegangen wird.

Mit deiner Relativierung zeigst du (aber auch andere hier) übrigens ein sehr krudes Bild vom Umgang miteinander. Als Arbeitskollege will ich dich nicht haben.

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beygo, Bayreuth, Montag, 24.09.2018, 19:09 (vor 2042 Tagen) @ Schnippelbohne

Oder es ist ihm egal und er spielt ein Spiel, das die Fans nicht gewinnen werden. Mir scheint, als würde er gerade in die Popcorntüte greifen.

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hardau, Zürich, Montag, 24.09.2018, 19:01 (vor 2042 Tagen) @ Schnippelbohne

Du machst aber schon eine Unterscheidung zwischen einer Geste im Strassenverkehr und ein 100m2 grosses Plakat mit Millionen von Zuschauen im TV?

Habe gelesen, dass Hopp gar keine Anzeige machten wollte?

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hardau, Montag, 24.09.2018, 19:35 (vor 2042 Tagen) @ hardau

Hopp hat das vor 10 Jahren mal angezeigt und später wieder zurückgezogen.

Das allein sagt schon alles. Wir reden hier über Delikte, bei denen die Staatsanwaltschaft schon vor 10 Jahren kein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung sah. So unbedeutend ist der Sachverhalt über den die Leute hier diskutieren.

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Blarry, Essen, Montag, 24.09.2018, 16:45 (vor 2042 Tagen) @ Schnippelbohne

Zeigst du jeden, der dir im Straßenverkehr mal ein Vögelchen zeigt oder dich in irgendeinem Zusammenhang Idiot nennt, gleich an? Wenn das in Deutschland der Maßstab wäre, würden sich die Gerichte mit nichts anderem mehr beschäftigen.

Das ist ein richtiger Fliegenschissvergleich. Mach daraus "Zeigst Du jeden an, der vor jedem eurer Aufeinandertreffen ein metergroßes, justiziabel beleidigendes Plakat mit Deinem Antlitz und Klarnamen an der B1 aufhängt?", dann passt es eher.

Hopp (bzw. die TSG) hat, wenn man den Berichten glauben darf, erlaubt, dass verdeckte Ermittler im Gästeblock gezielt nach den Tätern suchen. Allein das zeigt schon Hopps Bereitschaft zu weiterer Eskalation.

Das kann ich widerlegen. Hopp hat mich nämlich bezahlt (15€/Stunde + Fahrtkosten + Auslagen!), um das Fadenkreuzbanner hochzuhalten und die anderen Zuschauer zu beleidigenden Schmährufen aufzufordern. Hashtag Aluhut.

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Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 24.09.2018, 16:54 (vor 2042 Tagen) @ Blarry

Ich hätte es klarer formulieren sollen: Es ging bei meinen Vergleichen nicht um das Fadenkreuzbanner, sondern um die Beleidigungen letzte Saison, wegen derer er Anzeige erstattet hat. Das waren H...sohn-Gesänge, wenn ich das richtig verstanden habe. Hätte er darauf nicht so reagiert, wäre es zu den Bannern am Samstag höchstwahrscheinlich nicht gekommen. Die Geister, die er rief....

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Trainingskiebitz, Block 36, Montag, 24.09.2018, 17:48 (vor 2042 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich hätte es klarer formulieren sollen: Es ging bei meinen Vergleichen nicht um das Fadenkreuzbanner, sondern um die Beleidigungen letzte Saison, wegen derer er Anzeige erstattet hat. Das waren H...sohn-Gesänge, wenn ich das richtig verstanden habe. Hätte er darauf nicht so reagiert, wäre es zu den Bannern am Samstag höchstwahrscheinlich nicht gekommen. Die Geister, die er rief....


Die Vergleiche hinken natürlich dennoch gewaltig: Wenn du deinem Gegenüber mehrere Minuten lang "H-Sohn" ins Gesicht brüllst, ist das in Deutschland zum Glück justiziabel.

Im Zusammenhang mit diesen plumpen und dämlichen Entgleisungen dann noch ein Meisterwerk der deutschen Sprache (wohl unwissentlich) zu zitieren, setzt dem ganzen noch die Krone auf.

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Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 24.09.2018, 20:00 (vor 2042 Tagen) @ Trainingskiebitz

Ich hätte es klarer formulieren sollen: Es ging bei meinen Vergleichen nicht um das Fadenkreuzbanner, sondern um die Beleidigungen letzte Saison, wegen derer er Anzeige erstattet hat. Das waren H...sohn-Gesänge, wenn ich das richtig verstanden habe. Hätte er darauf nicht so reagiert, wäre es zu den Bannern am Samstag höchstwahrscheinlich nicht gekommen. Die Geister, die er rief....

Die Vergleiche hinken natürlich dennoch gewaltig: Wenn du deinem Gegenüber mehrere Minuten lang "H-Sohn" ins Gesicht brüllst, ist das in Deutschland zum Glück justiziabel.

Im Zusammenhang mit diesen plumpen und dämlichen Entgleisungen dann noch ein Meisterwerk der deutschen Sprache (wohl unwissentlich) zu zitieren, setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Danke für die Krönung. Von Goethe hab ich dann aber doch schon mal gehört :-)

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Sascha, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 15:20 (vor 2042 Tagen) @ quincy123

Auch wenn es Hopps gutes Recht war, wegen der letzten Vorfälle eine Anzeige zu erstatten, schlau war es nicht.


Oh je, ich denke es war eher alternativlos!

Wieso das? Die Gesänge gibt es seit zehn Jahren und es ist, wie ich schrieb, im Laufe der Jahre deutlich weniger intensiv geworden.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 24.09.2018, 14:39 (vor 2042 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Hi Sascha

Der Kampf gegen Hopp und die TSG ist von Anfang an zu einem Kampf um die Zukunft des Fußballs und über die Definitionshoheit seines Wesens erklärt worden. Dietmar Hopp als milliardenschwerer Mäzen, der einen Dorfverein in die erste Liga hievt und auf dem Weg dahin alte Traditionsvereine zur Seite schiebt. Weil er es kann und vor allem: weil er es will. Damit wird der Kampf gegen Hopp und seinen Dorfverein zu einem Kampf, den man einfach nicht verlieren darf

Ehrlich jetzt? Man kämpft im bezahlten Profi Fußball Zirkus gegen jemanden, der Geld in einen Profi Fußball Club steckt?

Das ausgerechnet von BVB Anhängern die schon so ziemlich alles im Verein an Geldgebern hatten? Türkischer Waffenhändler, schmieriger Börsenclown, Stromkonzerne, etc. etc. etc. ein Verein der durch seine Firmenstruktur problemlos Geld an der Börse generieren kann ohne zu wissen wer da kauft.

Komische Art und Weise sich die heile Traditonswelt zurecht zu schreiben.
Beste Grüße,
Thomas

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iltisitc, Leichlingen, Dienstag, 25.09.2018, 11:23 (vor 2041 Tagen) @ Rupo

einer davon redet mittlerweile übrigens Klartext.

watch?v=j0mrqRW-LVM

Wenn ich die Hack...... schon sehe...

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Sascha, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 14:42 (vor 2042 Tagen) @ Rupo

Hi Sascha

Der Kampf gegen Hopp und die TSG ist von Anfang an zu einem Kampf um die Zukunft des Fußballs und über die Definitionshoheit seines Wesens erklärt worden. Dietmar Hopp als milliardenschwerer Mäzen, der einen Dorfverein in die erste Liga hievt und auf dem Weg dahin alte Traditionsvereine zur Seite schiebt. Weil er es kann und vor allem: weil er es will. Damit wird der Kampf gegen Hopp und seinen Dorfverein zu einem Kampf, den man einfach nicht verlieren darf

Ehrlich jetzt? Man kämpft im bezahlten Profi Fußball Zirkus gegen jemanden, der Geld in einen Profi Fußball Club steckt?

Das ausgerechnet von BVB Anhängern die schon so ziemlich alles im Verein an Geldgebern hatten? Türkischer Waffenhändler, schmieriger Börsenclown, Stromkonzerne, etc. etc. etc. ein Verein der durch seine Firmenstruktur problemlos Geld an der Börse generieren kann ohne zu wissen wer da kauft.

Komische Art und Weise sich die heile Traditonswelt zurecht zu schreiben.
Beste Grüße,
Thomas

Ich habe es nicht wertend gemeint und auch an anderer Stelle geschrieben, dass ich diese Diskussion mit dem Artikel gar nicht führen wollte. Es ging mir nur um die Sichtweisen beider Seiten und unter diesem Aspekt ist es nachvollziehbar, dass die aktive Fanszene nicht einfach sagt, oder sagen kann: "Gut, nach zehn Jahre ist es sehr unwahrscheinlich, dass Hopp einfach aufhört und so wird uns Hoffenheim wohl erhalten bleiben. Also wars das für uns mit dem Protest."

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stefan09er, Montag, 24.09.2018, 11:42 (vor 2042 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

man kann ja streiten ob das Fadenkreuz sein muss, aber wie auch im Artikel dargestellt, jeder BVB Stadionbesucher kann ja dann in Zukunft eine Anzeige wegen Beleidigung aufgeben.
Wenn das Schule macht, was Hopp da abgezogen hat, Prost Mahlzeit!

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quincy123, Montag, 24.09.2018, 15:20 (vor 2042 Tagen) @ stefan09er

Du siehst da echt keinen Unterschied?

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stefan09er, Montag, 24.09.2018, 15:37 (vor 2042 Tagen) @ quincy123

Du siehst da echt keinen Unterschied?

Nein! wie gesagt das Fadenkreuz...naja. Es geht um die Sache Hopp schau her so einfach machst du uns nicht Mundtot.

Es ist von Hopp sehr platt zu meinen er kann jetzt jeden Anzeigen der meint gegen ihn aufzumucken. Wie gesagt, wenn das Schule macht Prost Mahlzeit.

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ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 11:26 (vor 2042 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

So sehr ich auch den Unmut nachvollziehen kann und so sehr es auch verständlich sein mag "Kontra" geben zu müssen, die Folgen konnten wir medial alle verfolgen.

Man hat mit dieser Aktion Hoffenheim, ähnlich wie damals RB Leipzig, nur Wasser auf die Mühlen geschüttet und der Verein hat wieder mal damit zu tun an seiner Außendarstellung zu feilen. Das Ganze treibt sogar große Keile in die Anhängerschaft und insofern gibt es für mich da keine zwei Meinungen.

Die Aktion von Samstag war ein einziger Schuss in den Ofen.

Diese ganzen Nebenkriegsschauplätze nerven einfach nur. Vernünftiger Dialog auf beiden Seiten scheint nicht möglich, weil offensichtlich es keiner wirklich will.

Ich für meinen Teil hab die Nase gestrichen voll von BVB-Sympathisanten, die sich immer wieder in den Mittelpunkt stellen und dafür sorgen, dass man sich bei Bekannten und Freunden aus der Ferne immer wieder erklären muss, was da eigentlich los ist.

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.

Hier gab es letztens eine guten Artikel

Foreveralone, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 12:57 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Hopp ist nicht der Einzige der jahrelang Beleidigungen über sich ergehen lassen musste.

Kind kriegt regelmäßig aufn Sack, Hoeneß muss sich traditionell viel anhören und Mateschitz natürlich auch.

Ich verstehe nicht, wie man bei einer niveaulosen(OMG!) aber völlig unspezifischen Beleidigung nichtmal Fünfe gerade sein lassen kann und da einfach drüber steht.
Das ist dünnhäutig und nix anderes.

Hier gab es letztens eine guten Artikel

ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 13:35 (vor 2042 Tagen) @ Foreveralone

Das ist dünnhäutig und nix anderes.

Dann ist ja von Deiner Seite aus alles gesagt und wir brauchen auch nicht mehr darüber diskutieren.

Hier gab es letztens eine guten Artikel

ram1966, Montag, 24.09.2018, 16:22 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Das ist dünnhäutig und nix anderes.


Dann ist ja von Deiner Seite aus alles gesagt und wir brauchen auch nicht mehr darüber diskutieren.

Ist es, oder wie kriegen das andere Fußballer und Funktionäre seit Jahrzehnten hin damit umzugehen. Nur Herr Hopp scheint da dünnhäutig zu sein.

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stfn84, Köln, Montag, 24.09.2018, 12:48 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.

Wenn man diese Maxime verfolgte, verböte sich ja nahezu sämtliche Kritik der Fans / Ultras. Nur weil irgendwas nicht aufzuhalten ist, sollte man ja nicht aufhören sich - lautstark - gegen (subjektiv wahrgenommene) Fehlentwicklungen zu positionieren.

Die Wahrnehmung was denn nun falsch läuft und wie man dies bestmöglich kritisiert wird natürlich nicht bis ins Letzte zu objektivieren sein.


Zum eigentlichen Vorfall:
Du schreibst davon, dass die Aktion Wasser auf die Mühlen der Hoffenheimer ist. Da möchte ich zwar nicht widersprechen, stelle aber mal die Frage, wie der Protest hätte aussehen können, der den Hoffenheimern nicht zupass gekommen wäre.

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Blarry, Essen, Montag, 24.09.2018, 13:09 (vor 2042 Tagen) @ stfn84

Zum eigentlichen Vorfall:
Du schreibst davon, dass die Aktion Wasser auf die Mühlen der Hoffenheimer ist. Da möchte ich zwar nicht widersprechen, stelle aber mal die Frage, wie der Protest hätte aussehen können, der den Hoffenheimern nicht zupass gekommen wäre.

Das ist schwierig zu beantworten, zumal man ja nicht drin steckt und weiß, welche Alternativen in Frage gekommen wären. Allerdings muss man gelegentlich einfach strategisch denken. Wenn es keine Vorgehensweise gibt, mit der man einen Konflikt erfolg- und siegreich bestreiten kann, ist "Nichts tun" mitunter die objektiv ergiebigste Handlungsalternative. Emotional aufgeladener Aktionismus ist kein kluger Antrieb in einer seit Jahren aufgeheizten Situation, die danach schreit, dass jeder drei Schritte zurück macht und sich umsieht.

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stfn84, Köln, Montag, 24.09.2018, 13:17 (vor 2042 Tagen) @ Blarry

Das mag ja zutreffend beschrieben sein. Gleichwohl lege ich nicht die gleichen Maßstäbe und Erwartungen an Handlungen einer Fanszene im Vergleich zu Offiziellen/Verbänden und Co. an. Da sehe ich das Verhalten von Hopp ebenso als kritikwürdig an und erwarte mir von ihm dann etwas á la "der Klügere gibt nach".

Es war klar, dass die Geschichte so läuft. Wo ist jetzt also genau das Problem? Weil jemand, der seit Jahren als Hupensohn beschimpft wird, als Hupensohn beschimpft wird?

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istar, Montag, 24.09.2018, 14:33 (vor 2042 Tagen) @ stfn84

Es war klar, dass die Geschichte so läuft. Wo ist jetzt also genau das Problem? Weil jemand, der seit Jahren als Hupensohn beschimpft wird, als Hupensohn beschimpft wird?

-BVB insgesamt der Verlierer
- Aki muss zu Kreuze kriechen (mein Beileid)
- mindestens Geldstrafe
-Fanszene gespalten
- nix erreicht, Hopp bleibt Hopp , TSG auch

reicht für mich jetzt erstmal, um das suboptimal zu finden.

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Pellegrino, Bierhauptstadt, Montag, 24.09.2018, 14:45 (vor 2042 Tagen) @ istar

Es war klar, dass die Geschichte so läuft. Wo ist jetzt also genau das Problem? Weil jemand, der seit Jahren als Hupensohn beschimpft wird, als Hupensohn beschimpft wird?


-BVB insgesamt der Verlierer
- Aki muss zu Kreuze kriechen (mein Beileid)
- mindestens Geldstrafe
- Fanszene gespalten
- nix erreicht, Hopp bleibt Hopp , TSG auch

reicht für mich jetzt erstmal, um das suboptimal zu finden.

Vielleicht ist die Fanzszene gespalten, kann ich schwer beurteilen. Die "aktive" Fanszene aber eher nicht. Hat ja im Gästeblock jeder trotzdem bei den Beleidigungen mitgesungen als die Fahne zu sehen war. Jemand, der dass Kacke findet, lässt das dann wohl eher sein. Zudem hat man auch an der Reaktion auf die Durchsage (gibt z.B auch nen Video auf YT davon) gesehen, dass man sich da schon recht einig ist.

Unter aktiv verstehe ich übrigens nicht Ultras, sondern eben jene, die bei jedem Spiel sind.

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stfn84, Montag, 24.09.2018, 13:01 (vor 2042 Tagen) @ stfn84

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.


Wenn man diese Maxime verfolgte, verböte sich ja nahezu sämtliche Kritik der Fans / Ultras. Nur weil irgendwas nicht aufzuhalten ist, sollte man ja nicht aufhören sich - lautstark - gegen (subjektiv wahrgenommene) Fehlentwicklungen zu positionieren.

Die Wahrnehmung was denn nun falsch läuft und wie man dies bestmöglich kritisiert wird natürlich nicht bis ins Letzte zu objektivieren sein.


Zum eigentlichen Vorfall:
Du schreibst davon, dass die Aktion Wasser auf die Mühlen der Hoffenheimer ist. Da möchte ich zwar nicht widersprechen, stelle aber mal die Frage, wie der Protest hätte aussehen können, der den Hoffenheimern nicht zupass gekommen wäre.

Wurde schon anderer Stelle hier vorgeschlagen. Man hätte einfach aus dem Fadenkreuz ein Herz machen können. Wäre ziemlich witzig gewesen und trotzdem hätte jeder die Botschaft kapiert.

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stfn84, Köln, Montag, 24.09.2018, 13:19 (vor 2042 Tagen) @ Hans-Olo

Bliebe dann noch das Banner und die offensichtlich furchtbare Verunglimpfung. Aber ja - es hätte zumindest auch meinen Humor getroffen. Können Du und ich ja dann beim nächsten Spiel machen, sofern wir es als sinnstiftend erachteten.

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mrg, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 19:09 (vor 2042 Tagen) @ stfn84

Nur witzig kreativ interessiert keine Sau.

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Matthias, Duisburg, Montag, 24.09.2018, 19:36 (vor 2042 Tagen) @ mrg

Nur witzig kreativ interessiert keine Sau.

Und trotzdem wäre es der Sache an sich dienlicher gewesen. Die Mehrheit der Öffentlichkeit empfindet die gewählte Form des Protests als widerlich und als Folge setzt sich keiner mit den Inhalten bzw. dem eigentlichen Protestgrund auseinander. Eine kreative Form des Protests hätte sicherlich für weniger Echo gesorgt, in Summe hätten sich aber wahrscheinlich mehr Menschen mit dem Protestgrund auseinander gesetzt als jetzt.

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Sascha, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 19:48 (vor 2042 Tagen) @ Matthias

Nur witzig kreativ interessiert keine Sau.


Und trotzdem wäre es der Sache an sich dienlicher gewesen. Die Mehrheit der Öffentlichkeit empfindet die gewählte Form des Protests als widerlich und als Folge setzt sich keiner mit den Inhalten bzw. dem eigentlichen Protestgrund auseinander. Eine kreative Form des Protests hätte sicherlich für weniger Echo gesorgt, in Summe hätten sich aber wahrscheinlich mehr Menschen mit dem Protestgrund auseinander gesetzt als jetzt.

Ich glaube ja, dass sich so genau gleich viele Leute mit dem Protest auseinander gesetzt hätten. Es hätte sich nur niemand gestört gefühlt.

Edit: Ich nehme mal als Beispiel das "ganz großes Tennis" mit den Tennisbällen im Pokalspiel in Stuttgart, um auf die beschissenen Preise aufmerksam zu machen. Das war wirklich eine kreative und sehr harmlose Protestaktion. Was das alles gebracht hat, kann man aufgedruckt auf den aktuellen Tickets ablesen.

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mrg, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 21:12 (vor 2042 Tagen) @ Sascha

Also in Stuttgart genau garnichts?

Ich möchte nur mal daraufhinweisen, dass das Werfen in BMG erstmalig, auch fast kaputt geredet wurde als zu radikal. Ich bleibe dabei, der kreative Protest verpufft. Hat man bei Leipzig gesehen, kaum ein Schwein hat sich für ein fast komplett schwarzes Stadion in Berlin bei Union interessiert, kein Mensch hat sich für die Proteste gegen Hopp interessiert, bis das Fadenkreuz auftauchte.
20 Jahre Dialog haben nichts gebracht aber wenn Dresden Krieg dem DFB ausruft und 20 Szenen nachsetzen kam mehr in Bewegung als in all den Jahren zuvor. Wenn in Jena damals Fans die Leipziger Spieler bedrohen und anrotzen, dann wird darüber berichtet. Ob das jetzt in Hoffenheim noch zu etwas führt, kann man gerne bezweifeln, aber Ringelpietz mit Anfassen bringt nur warme Worte.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 08:57 (vor 2041 Tagen) @ mrg

Also in Stuttgart genau garnichts?

Eben das wollte ich doch damit sagen. Ist mittlerweile auch meiner Meinung nach ein Irrglaube, dass man mit witzigen und kreativen Protesten soviel mehr erreichen kann und dann auf einer breiten Woge der Sympathie zum Ziel getragen wird. In der Regel ist das Ergebnis das gleiche, die Leute vergessen es nur schneller, wenn man ihnen nicht auf die Füße tritt.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 25.09.2018, 07:27 (vor 2041 Tagen) @ mrg

Aha, also Gewalt.

Mit Worten, Bildern und Taten? Vielleicht mal ein paar SAP-ler verprügeln?

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Elmar, Dienstag, 25.09.2018, 08:07 (vor 2041 Tagen) @ Taifun

Mrg hat nur beschrieben, welche Protestform bzw. Aktionen dazu geführt haben, dass sich tatsächlich ein wenig bewegt hat. Leider waren das nicht die kreativen.

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alexey83, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 07:46 (vor 2041 Tagen) @ Taifun

Aha, also Gewalt.

Mit Worten, Bildern und Taten? Vielleicht mal ein paar SAP-ler verprügeln?

Das hat er nirgendwo geschrieben.

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mrg, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 08:10 (vor 2041 Tagen) @ alexey83

Danke sehr.

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Matthias, Montag, 24.09.2018, 21:10 (vor 2042 Tagen) @ Sascha

Nur witzig kreativ interessiert keine Sau.


Und trotzdem wäre es der Sache an sich dienlicher gewesen. Die Mehrheit der Öffentlichkeit empfindet die gewählte Form des Protests als widerlich und als Folge setzt sich keiner mit den Inhalten bzw. dem eigentlichen Protestgrund auseinander. Eine kreative Form des Protests hätte sicherlich für weniger Echo gesorgt, in Summe hätten sich aber wahrscheinlich mehr Menschen mit dem Protestgrund auseinander gesetzt als jetzt.


Ich glaube ja, dass sich so genau gleich viele Leute mit dem Protest auseinander gesetzt hätten. Es hätte sich nur niemand gestört gefühlt.

Edit: Ich nehme mal als Beispiel das "ganz großes Tennis" mit den Tennisbällen im Pokalspiel in Stuttgart, um auf die beschissenen Preise aufmerksam zu machen. Das war wirklich eine kreative und sehr harmlose Protestaktion. Was das alles gebracht hat, kann man aufgedruckt auf den aktuellen Tickets ablesen.

Und selbst da wurden BVB Fans noch als Chaoten oder Idioten abgestempelt. Man solle sich doch erstmal um die Preise beim BVB kümmern war noch das weniger schlimme.

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ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 12:55 (vor 2042 Tagen) @ stfn84

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.


Wenn man diese Maxime verfolgte, verböte sich ja nahezu sämtliche Kritik der Fans / Ultras. Nur weil irgendwas nicht aufzuhalten ist, sollte man ja nicht aufhören sich - lautstark - gegen (subjektiv wahrgenommene) Fehlentwicklungen zu positionieren.

Die Wahrnehmung was denn nun falsch läuft und wie man dies bestmöglich kritisiert wird natürlich nicht bis ins Letzte zu objektivieren sein.


Zum eigentlichen Vorfall:
Du schreibst davon, dass die Aktion Wasser auf die Mühlen der Hoffenheimer ist. Da möchte ich zwar nicht widersprechen, stelle aber mal die Frage, wie der Protest hätte aussehen können, der den Hoffenheimern nicht zupass gekommen wäre.

Ich schrieb, es sollen sich alle "mehr" auf den Fußball besinnen. Kritik ist erwünscht und notwendig, aber doch nicht auf diesem Niveau. Wer mit sowas ernst genommen werden will, der könnte es schwer haben.

Wie die Art der Kritik hätte erfolgen können, hat der ein oder andere hier schon angedeutet: Aufzeigen, was man tatsächlich an Hopp kritisiert. Steuerproblematik, etc. Ich bin da nicht so im Thema, aber offensichtlich scheint es da ein paar Dinge zu geben, die tatsächlich moralisch angreifbar wären.

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Fussel, Montag, 24.09.2018, 17:32 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Wie die Art der Kritik hätte erfolgen können, hat der ein oder andere hier schon angedeutet: Aufzeigen, was man tatsächlich an Hopp kritisiert. Steuerproblematik, etc. Ich bin da nicht so im Thema, aber offensichtlich scheint es da ein paar Dinge zu geben, die tatsächlich moralisch angreifbar wären.

Es wurde damals doch gut aufgezeigt, warum man dieses Konstrukt mit seinem Geldgeber nicht haben will - das wollte keiner Hören. In den Medien wurde es nur sehr selten in besseren Sendungen oder ganz falsch aufgegriffen.

Das Durchwinken durch die Verbände tat ihr Übriges.

Erst als es "härter" zur Sache ging gegen Hopp waren die Medien ganz angetan, da kam das Thema "Mäzen/Hoffenheim" schon öfters aufn Tisch - manchmal sogar differenziert und mit Gehör für die Argumente.
Doch auch da ging es dann ganz schnell dass Argumente etc pp schnell abgetan wurden.
"Er ist doch so ein toller Mann".

Ich weiß nicht, ob es da jetzt noch Sinn macht aufzuzeigen, was einem noch an der Person Hopp nicht passt, denn beim Thema TSG hat ja auch kaum einer zugehört.

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ram1966, Dortmund, Dienstag, 25.09.2018, 08:06 (vor 2041 Tagen) @ Fussel

Ich weiß nicht, ob es da jetzt noch Sinn macht aufzuzeigen, was einem noch an der Person Hopp nicht passt, denn beim Thema TSG hat ja auch kaum einer zugehört.

Insgesamt ist das ja mittlerweile ein gesellschaftliches Problem geworden. Abgerückte Funktionäre oder Politiker, die sich selten am Puls der Zeit bewegen und dafür Sorge tragen, dass die eigenen Schäfchen ins Trockene gebracht werden.

Dialog auf Augenhöhe, fast immer Fehlanzeige. Da muss man sich über solche Reaktionen nicht wundern, auch wenn ich sie ablehne.

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stfn84, Köln, Montag, 24.09.2018, 13:13 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Ich schrieb, es sollen sich alle "mehr" auf den Fußball besinnen. Kritik ist erwünscht und notwendig, aber doch nicht auf diesem Niveau. Wer mit sowas ernst genommen werden will, der könnte es schwer haben.


Fankultur lebt mE auch immer ein Stück weit vom Überzeichnen. Jene BVB-Fans die nun ein uraltes Anti-Hopp-Banner übergroß in den Block bringen kritisieren doch auf der anderen Seite auch sehr dezidiert und fundiert die Fehlentwicklungen bei DFB/DFL/BVB. Während die ein oder andere Aktion sicherlich simpler gestrickt ist, wird von den gleichen Akteuren auch sehr intelligentes zu Stande gebracht. Dabei nehme ich einzelne Akteure durchaus als kritikfähig wahr. Natürlich darf man sich auch mehr öffentliche Selbstkritik der Ultraszene wünschen, wenngleich diese sich eben auch nicht mehr mit jedem diskutieren mag, da ihnen ggü. teilweise haltlose Vorhaltungen gemacht werden.

Wie die Art der Kritik hätte erfolgen können, hat der ein oder andere hier schon angedeutet: Aufzeigen, was man tatsächlich an Hopp kritisiert. Steuerproblematik, etc. Ich bin da nicht so im Thema, aber offensichtlich scheint es da ein paar Dinge zu geben, die tatsächlich moralisch angreifbar wären.

Die Kritik an Dietmar Hopp ist ja nun keinesfalls neu und dürfte überall bekannt sein.

Ich bin da letztlich sehr bei Sascha: Mehr Empathie auf beiden Seiten wäre gut gewesen, das Thema zu beruhigen. Die Fanszene nun derart anzuprangern ist mir dann einfach zu viel, zu stumpf und in meinen Augen komplett schwachsinnig. Ich selbst hätte die Mittel nicht gewählt, empfinde es aber auch nicht als sonderlich dramatisch.

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Donngal, Montag, 24.09.2018, 12:59 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Wie die Art der Kritik hätte erfolgen können, hat der ein oder andere hier schon angedeutet: Aufzeigen, was man tatsächlich an Hopp kritisiert. Steuerproblematik, etc. Ich bin da nicht so im Thema, aber offensichtlich scheint es da ein paar Dinge zu geben, die tatsächlich moralisch angreifbar wären.

Es ist immer die Frage was man erreichen will. Also ich stecke auch nicht so drin, habe aber das Gefühl dass das Verständnis dafür fehlt, dass man Menschen wie Hopp im Fussball ablehnt. Und zwar ganz prinzipiell. Es gibt also wohl keine Möglichkeit etwas an seinem Engagement zu ändern. Also kann das nicht das Ziel sein. Das Ziel soll also wohl sein ihn zu auf die Palme zu bringen dass er sich aufregt, dass er an dem Tag wo wir zu Gast sind, keinen Spass hat. Und das ist ja wohl gelungen. Ein Hopp der sauer ist. Also mich macht das froh. Aber ich bin ja auch ein Kleingeist.

Huldigt dem reichen Manne..

Fussel, Montag, 24.09.2018, 17:24 (vor 2042 Tagen) @ Donngal

Ich denke es ging auch vor allem darum, sich eben nicht den Mund verbieten lassen zu wollen. Und das von eben diesem Milliardär, der da sein Spielzeug hochgezogen hat.

Deswegen gab es wohl auch keine "jugendfreie" Aktion. Es wurde das Banner aufgegriffen, weswegen er schon einmal steil ging.

Nun meinte der reiche Mann im Vorfeld 33 Fans anzuzeigen weil sie ihn mit "Hurensohn" beleidigt haben.
Zack wird das Banner wieder rausgeholt, bzw. deutlich vergrößert.

Ansich mag ich das Teil jetzt nicht so, es hätte auch echt was anderes getan für mich, ich kann diese "Überprovokation" aber schon verstehen.

Dass der werte Herr Hopp nach so vielen Jahren jetzt anfängt wegen ner plumpen Beleidigung Strafanzeigen zu stellen - das lässt schon tief in ihn hineinblicken - wer ihm nicht huldigt muss bestraft werden. Den Fußball kennt er immer noch nicht.
(Und seine "Fans" singen im Stadion das selbe Wort^^)

Was ist denn mit den anderen Fanszenen - warum hat er da noch nix gemacht? Nicht medienwirksam genug?! Vllt dann doch zu viel mimimi?!

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Blarry, Essen, Montag, 24.09.2018, 13:12 (vor 2042 Tagen) @ Donngal

Und das ist ja wohl gelungen. Ein Hopp der sauer ist. Also mich macht das froh. Aber ich bin ja auch ein Kleingeist.

Hab ich grundsätzlich nichts gegen, au contraire: jeder Anhänger anderer Mannschaften soll unglücklich nach Hause fahren, wenn Bussia zu Gast war. Es geht aber darum, Mittel und Wege zu finden, wie man das schafft, ohne sich selbst eine Zielscheibe um den Hals zu hängen und ein Plakat mit "bitte häng mir einen 185er an" in die Luft zu halten.

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Donngal, Montag, 24.09.2018, 12:09 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

So sehr ich auch den Unmut nachvollziehen kann und so sehr es auch verständlich sein mag "Kontra" geben zu müssen, die Folgen konnten wir medial alle verfolgen.

Man hat mit dieser Aktion Hoffenheim, ähnlich wie damals RB Leipzig, nur Wasser auf die Mühlen geschüttet und der Verein hat wieder mal damit zu tun an seiner Außendarstellung zu feilen. Das Ganze treibt sogar große Keile in die Anhängerschaft und insofern gibt es für mich da keine zwei Meinungen.

Die Aktion von Samstag war ein einziger Schuss in den Ofen.

Diese ganzen Nebenkriegsschauplätze nerven einfach nur. Vernünftiger Dialog auf beiden Seiten scheint nicht möglich, weil offensichtlich es keiner wirklich will.

Ich für meinen Teil hab die Nase gestrichen voll von BVB-Sympathisanten, die sich immer wieder in den Mittelpunkt stellen und dafür sorgen, dass man sich bei Bekannten und Freunden aus der Ferne immer wieder erklären muss, was da eigentlich los ist.

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.

Es treibt doch nur einen Keil zwischen die "modernen" Fans die Fussball als friedliche Sportveranstaltung sehen und den "altmodischen" für die Fussball etwas anderes als Sport ist, wo es rau und hart zu geht, wo gesoffen und geprügelt wird und wo Beleidigungen der gute Ton sind. Mir sind zweitere jedenfalls deutlich näher. Und früher waren die auch mal in der Mehrzahl. Für mich war Fussball immer pöbeln, gröhlen, saufen und provozieren.

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ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 12:12 (vor 2042 Tagen) @ Donngal

Für mich war Fussball immer pöbeln, gröhlen, saufen und provozieren.

Aha, das ist ja mal ne Ansage. Zurück in die 70er/80er? Immerhin bist Du ehrlich, kann ich aber wenig mit anfangen. Warum muss gepöbelt, provoziert, gesoffen werden und warum gerade beim Fußball? Gruppendynamik? Ist mit Deinem Leben was nicht in Ordnung? ;-)

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Kurt C. Hose, Montag, 24.09.2018, 12:15 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Zumindest bei mir steht er mit der Meinung nicht alleine da...

Und zu Samstag: sie zu hören ist, wurde die Aktion vom Großteil getragen und unterstützt. Daher ist dieses „Keil reintreiben“ für mich immer sehr weit hergeholt...

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beygo, Bayreuth, Montag, 24.09.2018, 12:41 (vor 2042 Tagen) @ Kurt C. Hose

Zumindest bei mir steht er mit der Meinung nicht alleine da...

Und zu Samstag: sie zu hören ist, wurde die Aktion vom Großteil getragen und unterstützt. Daher ist dieses „Keil reintreiben“ für mich immer sehr weit hergeholt...

Bestimmt auch von Borsti. Na, dann ...

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Kurt C. Hose, Montag, 24.09.2018, 18:47 (vor 2042 Tagen) @ beygo

Wat?

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ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 12:19 (vor 2042 Tagen) @ Kurt C. Hose

Zumindest bei mir steht er mit der Meinung nicht alleine da...

Und zu Samstag: sie zu hören ist, wurde die Aktion vom Großteil getragen und unterstützt. Daher ist dieses „Keil reintreiben“ für mich immer sehr weit hergeholt...

Dann lies Dir mal die Stimmen im Forum durch. Da gibt es genügend unterschiedliche Meinungen zu dem Thema und es wird auch nicht immer sachlich damit umgegangen. Das in Hoffenheim das Ganze von vielen unterstützt wurde, führe ich mal auf eine gewisse Gruppendynamik und vielleicht auch Alkoholkonsum zurück, wie der ein oder andere hier gerne anführt, dass das ja zum Fußball dazugehört. Anders sind mir auch die Vandalismusaktionen auf den Toiletten nicht zu erklären.

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Kurt C. Hose, Montag, 24.09.2018, 12:24 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Ich würde das eher darauf zurückführen, dass da regelmäßige auswärts Fahrer dabei waren und hier halt Fans, die im Internet über Fußball schreiben... das deckt sich nämlich auch mit meinen Erfahrungen bei Spielen...

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ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 12:40 (vor 2042 Tagen) @ Kurt C. Hose

Ich würde das eher darauf zurückführen, dass da regelmäßige auswärts Fahrer dabei waren und hier halt Fans, die im Internet über Fußball schreiben... das deckt sich nämlich auch mit meinen Erfahrungen bei Spielen...

Aha, weil das offensichtlich gängige "Kultur" ist, sich auswärts daneben zu benehmen, weil das alle oder eine Vielzahl machen, ist das dann auch so in Ordnung oder zu tolerieren?

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Donngal, Montag, 24.09.2018, 12:15 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Für mich war Fussball immer pöbeln, gröhlen, saufen und provozieren.

Aha, das ist ja mal ne Ansage. Zurück in die 70er/80er? Immerhin bist Du ehrlich, kann ich aber wenig mit anfangen. Warum muss gepöbelt, provoziert, gesoffen werden und warum gerade beim Fußball? Gruppendynamik? Ist mit Deinem Leben was nicht in Ordnung? ;-)

Bei mir ist alles voll in Ordnung. Weil das traditionell beim Fussball immer so war, auch in den frühe 90ern noch, in denen ich sozialisiert wurde. Fussball war für mich immer der Platz wo man sein Neanderthalertum ausleben konnte. Das habe ich genossen. Jetzt so zu tun als ob es das nie gegeben hätte und es völlig normal wäre, dass ein Fussballspiel nur ein Sportereignis wie Tennis sein muss, verneint die Tradition gerade auch des Ruhrgebietsfussballs.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 24.09.2018, 14:47 (vor 2042 Tagen) @ Donngal

Pippie Becher über'n Kopp, Bratwurst Senf inne Fresse schmieren, Schiri Du W****er, Faust inne Fresse, Kotzen inner Bahn, Pissen inner Innenstadt...DATT iss Fußball!

Vielleicht ändern sich die Zeiten auch einfach...

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Donngal, Montag, 24.09.2018, 15:34 (vor 2042 Tagen) @ Rupo

Pippie Becher über'n Kopp, Bratwurst Senf inne Fresse schmieren, Schiri Du W****er, Faust inne Fresse, Kotzen inner Bahn, Pissen inner Innenstadt...DATT iss Fußball!

Vielleicht ändern sich die Zeiten auch einfach...

Ist wohl so. Muss man ja nicht gut finden.

Entweder ich geh mit der Zeit, oder ich geh mit der Zeit.

Ich glaube dann geh ich mit der Zeit.

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Rupo, Montag, 24.09.2018, 14:51 (vor 2042 Tagen) @ Rupo

Pippie Becher über'n Kopp, Bratwurst Senf inne Fresse schmieren, Schiri Du W****er, Faust inne Fresse, Kotzen inner Bahn, Pissen inner Innenstadt...DATT iss Fußball!

Vielleicht ändern sich die Zeiten auch einfach...

Das ist wohl der Fussball, wie er lediglich von einem sehr kleinen Anteil an Stadiongängern verstanden wird. Die sollen das auch gerne so ausleben - sofern sie dabei die anderen in Ruhe lassen und nicht so tun, als wäre das allgemeingültiges traditionelles Verhalten von Stadiongängern...

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istar, Montag, 24.09.2018, 14:14 (vor 2042 Tagen) @ Donngal

Für mich war Fussball immer pöbeln, gröhlen, saufen und provozieren.

Aha, das ist ja mal ne Ansage. Zurück in die 70er/80er? Immerhin bist Du ehrlich, kann ich aber wenig mit anfangen. Warum muss gepöbelt, provoziert, gesoffen werden und warum gerade beim Fußball? Gruppendynamik? Ist mit Deinem Leben was nicht in Ordnung? ;-)


Bei mir ist alles voll in Ordnung. Weil das traditionell beim Fussball immer so war, auch in den frühe 90ern noch, in denen ich sozialisiert wurde. Fussball war für mich immer der Platz wo man sein Neanderthalertum ausleben konnte. Das habe ich genossen. Jetzt so zu tun als ob es das nie gegeben hätte und es völlig normal wäre, dass ein Fussballspiel nur ein Sportereignis wie Tennis sein muss, verneint die Tradition gerade auch des Ruhrgebietsfussballs.

"Prügeln" stand da weiter oben noch.
Ansonsten gibt' s für mich einen Unterschied, ob etwas aus dem Spiel heraus entsteht, ob gegnerische Fans oder Spieler dafür sorgen, das das Blut kocht, oder ob ich mir sage, ich fahre auswärts ( oder zum Heimspiel ) und leite daraus das Recht ab, mich wie offene Hose zu benehmen .Ersteres gehört dazu und ist authentisch , zweiteres dämlich.
Wobei wohl zumindest männliche Erdbewohner immer ein paar Jahre ihres Lebens das Bedürfnis haben, sich dämlich zu verhalten, da nehme ich mich nicht aus.
Und saufen? Klar, aber die Kadetten, die regelmäßig zum Anpfiff schon so dicht sind, das sie sich nachher das Spiel erzählen lassen müssen, sind nicht meine Welt.
Ich bin nämlich tatsächlich so eventmässig drauf, in erster Linie wegen Borussia und Fußball ins Stadion zu gehen.
Aber gut, solange die nicht hinter mir stehen und mir in die Hacken kotzen, soll es mir auch egal sein.

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ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 12:21 (vor 2042 Tagen) @ Donngal

Für mich war Fussball immer pöbeln, gröhlen, saufen und provozieren.

Aha, das ist ja mal ne Ansage. Zurück in die 70er/80er? Immerhin bist Du ehrlich, kann ich aber wenig mit anfangen. Warum muss gepöbelt, provoziert, gesoffen werden und warum gerade beim Fußball? Gruppendynamik? Ist mit Deinem Leben was nicht in Ordnung? ;-)


Bei mir ist alles voll in Ordnung. Weil das traditionell beim Fussball immer so war, auch in den frühe 90ern noch, in denen ich sozialisiert wurde. Fussball war für mich immer der Platz wo man sein Neanderthalertum ausleben konnte. Das habe ich genossen. Jetzt so zu tun als ob es das nie gegeben hätte und es völlig normal wäre, dass ein Fussballspiel nur ein Sportereignis wie Tennis sein muss, verneint die Tradition gerade auch des Ruhrgebietsfussballs.

Natürlich darf man seine Emotionen gerade auf dem Platz rauslassen, laut, unsachlich und vielleicht auch eine Spur beleidgend. Situationsbedingt vielleicht. Das was Samstag geschehen ist, was von langer Hand über Tage geplant und hat für mich im Stadion einfach nichts zu suchen. Kindergarten.

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ram1966, Montag, 24.09.2018, 13:43 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Für mich war Fussball immer pöbeln, gröhlen, saufen und provozieren.

Aha, das ist ja mal ne Ansage. Zurück in die 70er/80er? Immerhin bist Du ehrlich, kann ich aber wenig mit anfangen. Warum muss gepöbelt, provoziert, gesoffen werden und warum gerade beim Fußball? Gruppendynamik? Ist mit Deinem Leben was nicht in Ordnung? ;-)


Bei mir ist alles voll in Ordnung. Weil das traditionell beim Fussball immer so war, auch in den frühe 90ern noch, in denen ich sozialisiert wurde. Fussball war für mich immer der Platz wo man sein Neanderthalertum ausleben konnte. Das habe ich genossen. Jetzt so zu tun als ob es das nie gegeben hätte und es völlig normal wäre, dass ein Fussballspiel nur ein Sportereignis wie Tennis sein muss, verneint die Tradition gerade auch des Ruhrgebietsfussballs.


Natürlich darf man seine Emotionen gerade auf dem Platz rauslassen, laut, unsachlich und vielleicht auch eine Spur beleidgend. Situationsbedingt vielleicht. Das was Samstag geschehen ist, was von langer Hand über Tage geplant und hat für mich im Stadion einfach nichts zu suchen. Kindergarten.

Richtig, nämlich von Hopp und seinen Beratern.
Hab ich an anderer Stelle schon geschrieben: Meiner Meinung nach kein Zufall, daß die Strafanzeigen kurz vor dem Spiel lanciert wurden.
Es ist also nicht nur Dünnhäutigkeit, sondern (auch) Kalkül vom edlen Gönner.

Hopp soll von Mitarbeitern gewarnt worden sein

Wallone, Montag, 24.09.2018, 14:09 (vor 2042 Tagen) @ Kwiat

Hab ich an anderer Stelle schon geschrieben: Meiner Meinung nach kein Zufall, daß die Strafanzeigen kurz vor dem Spiel lanciert wurden.
Es ist also nicht nur Dünnhäutigkeit, sondern (auch) Kalkül vom edlen Gönner.

In dem Zusammenhang auch ganz interessant, dass Hopp zuvor von TSG-Mitarbeitern ausdrücklich vor Stadionverboten gewarnt worden sein soll:

SPON: Eine Frage der Moral

(In den letzten drei Absätzen geht es um Hopps Vorgehen und die Reaktionen, sowie um Hoffe-Fans, die ja auch nur ungern vom ominösen H-Wort lassen.)

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DOinK, Köln, Montag, 24.09.2018, 13:56 (vor 2042 Tagen) @ Kwiat

Jau. Und wir sind doof genug, das zu bedienen. Ich lache mich tot.

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stefan09er, Montag, 24.09.2018, 11:38 (vor 2042 Tagen) @ ram1966


Ich für meinen Teil hab die Nase gestrichen voll von BVB-Sympathisanten, die sich immer wieder in den Mittelpunkt stellen und dafür sorgen, dass man sich bei Bekannten und Freunden aus der Ferne immer wieder erklären muss, was da eigentlich los ist.

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.


warum befasst du dich dann mit dem Thema, nicht falsch verstehen, aber dann kann dir das Thema doch auch egal sein, oder. Du musst doch keinem Rechenschaft ablegen wenn du nicht direkt dran beteiligt bist.

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ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 12:10 (vor 2042 Tagen) @ stefan09er


Ich für meinen Teil hab die Nase gestrichen voll von BVB-Sympathisanten, die sich immer wieder in den Mittelpunkt stellen und dafür sorgen, dass man sich bei Bekannten und Freunden aus der Ferne immer wieder erklären muss, was da eigentlich los ist.

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.

warum befasst du dich dann mit dem Thema, nicht falsch verstehen, aber dann kann dir das Thema doch auch egal sein, oder. Du musst doch keinem Rechenschaft ablegen wenn du nicht direkt dran beteiligt bist.

Mir ist es eben nicht egal, weil ich schon seit ewigen Zeiten ins Stadion gehe und mich gerade auch auf unseren Auswärtsfahrten ins benachbarte Ausland immer wieder als Botschafter unseres Vereins verstanden habe. Wer das Trikot trägt, sollte eben auch eine gewisse Vereinskultur, wenn nicht gar BVB-Werte vermitteln können.

Im übrigen tritt man mit solchen Aktionen besonders den Menschen auf die Füße, die sich im Verein besonders für Toleranz und Offenheit einsetzen.

Und mir geht es gelinde gesagt einfach auf den Sack, wenn ich im Stadion meinen Kindern, 7 und 8 Jahre alt erklären soll, was da für ein Scheiß auf den Bannern steht.

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stefan09er, Montag, 24.09.2018, 12:31 (vor 2042 Tagen) @ ram1966


Ich für meinen Teil hab die Nase gestrichen voll von BVB-Sympathisanten, die sich immer wieder in den Mittelpunkt stellen und dafür sorgen, dass man sich bei Bekannten und Freunden aus der Ferne immer wieder erklären muss, was da eigentlich los ist.

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.

warum befasst du dich dann mit dem Thema, nicht falsch verstehen, aber dann kann dir das Thema doch auch egal sein, oder. Du musst doch keinem Rechenschaft ablegen wenn du nicht direkt dran beteiligt bist.


Mir ist es eben nicht egal, weil ich schon seit ewigen Zeiten ins Stadion gehe und mich gerade auch auf unseren Auswärtsfahrten ins benachbarte Ausland immer wieder als Botschafter unseres Vereins verstanden habe. Wer das Trikot trägt, sollte eben auch eine gewisse Vereinskultur, wenn nicht gar BVB-Werte vermitteln können.

Im übrigen tritt man mit solchen Aktionen besonders den Menschen auf die Füße, die sich im Verein besonders für Toleranz und Offenheit einsetzen.

Und mir geht es gelinde gesagt einfach auf den Sack, wenn ich im Stadion meinen Kindern, 7 und 8 Jahre alt erklären soll, was da für ein Scheiß auf den Bannern steht.

Dann hast du ja auf unzähligen Auswärtsfahrten mitbekommen das unsere Anhängerschaft zu 98% die von dir genannten BVB-Werte und Kultur rund um das Fußballspiel vermitteln, also alles easy.

Das Hopp hier ein Fass aufmacht nachdem "einigermaßen" Ruhe war ist unverständlich und provozierend. Das hier ein lautes Echo folgt war doch klar!

Ich habe auch einen 9jährigen Sohn den ich im Alter von 5 Jahren ständig erklären musste warum uns alle als Hurensöhne beschimpfen. Leider ist Hurensohn das neue Arschloch.

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Donngal, Montag, 24.09.2018, 12:13 (vor 2042 Tagen) @ ram1966


Ich für meinen Teil hab die Nase gestrichen voll von BVB-Sympathisanten, die sich immer wieder in den Mittelpunkt stellen und dafür sorgen, dass man sich bei Bekannten und Freunden aus der Ferne immer wieder erklären muss, was da eigentlich los ist.

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.

warum befasst du dich dann mit dem Thema, nicht falsch verstehen, aber dann kann dir das Thema doch auch egal sein, oder. Du musst doch keinem Rechenschaft ablegen wenn du nicht direkt dran beteiligt bist.


Mir ist es eben nicht egal, weil ich schon seit ewigen Zeiten ins Stadion gehe und mich gerade auch auf unseren Auswärtsfahrten ins benachbarte Ausland immer wieder als Botschafter unseres Vereins verstanden habe. Wer das Trikot trägt, sollte eben auch eine gewisse Vereinskultur, wenn nicht gar BVB-Werte vermitteln können.

Im übrigen tritt man mit solchen Aktionen besonders den Menschen auf die Füße, die sich im Verein besonders für Toleranz und Offenheit einsetzen.

Und mir geht es gelinde gesagt einfach auf den Sack, wenn ich im Stadion meinen Kindern, 7 und 8 Jahre alt erklären soll, was da für ein Scheiß auf den Bannern steht.

Da musste mein Vadder mir aber ganz andere Sachen erklären. Das habe ich auch verstanden. Man kann Kindern auch mal was zumuten. Wenn ich meine mitnehme werden die so einen Hurensohn schon verkraften. Was hat Toleranz und Offenheit mit einem Typen wie Hopp zu tun? Der ist doch keine diskrimimierte Minderheit...

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ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 12:17 (vor 2042 Tagen) @ Donngal


Ich für meinen Teil hab die Nase gestrichen voll von BVB-Sympathisanten, die sich immer wieder in den Mittelpunkt stellen und dafür sorgen, dass man sich bei Bekannten und Freunden aus der Ferne immer wieder erklären muss, was da eigentlich los ist.

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.

warum befasst du dich dann mit dem Thema, nicht falsch verstehen, aber dann kann dir das Thema doch auch egal sein, oder. Du musst doch keinem Rechenschaft ablegen wenn du nicht direkt dran beteiligt bist.


Mir ist es eben nicht egal, weil ich schon seit ewigen Zeiten ins Stadion gehe und mich gerade auch auf unseren Auswärtsfahrten ins benachbarte Ausland immer wieder als Botschafter unseres Vereins verstanden habe. Wer das Trikot trägt, sollte eben auch eine gewisse Vereinskultur, wenn nicht gar BVB-Werte vermitteln können.

Im übrigen tritt man mit solchen Aktionen besonders den Menschen auf die Füße, die sich im Verein besonders für Toleranz und Offenheit einsetzen.

Und mir geht es gelinde gesagt einfach auf den Sack, wenn ich im Stadion meinen Kindern, 7 und 8 Jahre alt erklären soll, was da für ein Scheiß auf den Bannern steht.


Da musste mein Vadder mir aber ganz andere Sachen erklären. Das habe ich auch verstanden. Man kann Kindern auch mal was zumuten. Wenn ich meine mitnehme werden die so einen Hurensohn schon verkraften. Was hat Toleranz und Offenheit mit einem Typen wie Hopp zu tun? Der ist doch keine diskrimimierte Minderheit...

Ich möchte meinen Kindern andere Werte vermitteln als Pöbelei und Provokation. Ganz einfach. Kann jeder machen wie er möchte.

Toleranz und Offenheit bedeutet im Fall Hopp, dass man da auch mal drüber stehen kann und vielleicht gelassener reagiert.

Im übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass sich diese Dinge auch auf die Leistungsfähigkeit der Mannschaft auswirken. Nicht viel, aber evtl auch mal so, dass ein entscheidender Fehler unmittelbar danach passiert. Ist in Hoffenheim nicht der Fall gewesen, aber Ablenkung hat es sicher auch hervorgerufen.

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Donngal, Montag, 24.09.2018, 12:29 (vor 2042 Tagen) @ ram1966


Ich für meinen Teil hab die Nase gestrichen voll von BVB-Sympathisanten, die sich immer wieder in den Mittelpunkt stellen und dafür sorgen, dass man sich bei Bekannten und Freunden aus der Ferne immer wieder erklären muss, was da eigentlich los ist.

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.

warum befasst du dich dann mit dem Thema, nicht falsch verstehen, aber dann kann dir das Thema doch auch egal sein, oder. Du musst doch keinem Rechenschaft ablegen wenn du nicht direkt dran beteiligt bist.


Mir ist es eben nicht egal, weil ich schon seit ewigen Zeiten ins Stadion gehe und mich gerade auch auf unseren Auswärtsfahrten ins benachbarte Ausland immer wieder als Botschafter unseres Vereins verstanden habe. Wer das Trikot trägt, sollte eben auch eine gewisse Vereinskultur, wenn nicht gar BVB-Werte vermitteln können.

Im übrigen tritt man mit solchen Aktionen besonders den Menschen auf die Füße, die sich im Verein besonders für Toleranz und Offenheit einsetzen.

Und mir geht es gelinde gesagt einfach auf den Sack, wenn ich im Stadion meinen Kindern, 7 und 8 Jahre alt erklären soll, was da für ein Scheiß auf den Bannern steht.


Da musste mein Vadder mir aber ganz andere Sachen erklären. Das habe ich auch verstanden. Man kann Kindern auch mal was zumuten. Wenn ich meine mitnehme werden die so einen Hurensohn schon verkraften. Was hat Toleranz und Offenheit mit einem Typen wie Hopp zu tun? Der ist doch keine diskrimimierte Minderheit...


Ich möchte meinen Kindern andere Werte vermitteln als Pöbelei und Provokation. Ganz einfach. Kann jeder machen wie er möchte.

Ja, dann ist ein Fussballstadion vielliecht nicht der richtige Ort für deine Kinder. Jedenfalls noch nicht. Menschen mit deiner Meinung gewinnen immer mehr Einfluss auch in den Stadien, wenn du Glück hast erledigt sich das mit der Zeit. Dann wirst du nur mich nicht mehr im Stadion finden. Was in deinem Interesse sein wird.

Toleranz und Offenheit bedeutet im Fall Hopp, dass man da auch mal drüber stehen kann und vielleicht gelassener reagiert.

Ich glaube nicht, dass er sich das verdient hat.


Im übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass sich diese Dinge auch auf die Leistungsfähigkeit der Mannschaft auswirken. Nicht viel, aber evtl auch mal so, dass ein entscheidender Fehler unmittelbar danach passiert. Ist in Hoffenheim nicht der Fall gewesen, aber Ablenkung hat es sicher auch hervorgerufen.

Ganz ehrlich: Das ist mir egal. Ich bin einer der wenigen bei denen die Leistung der Mannschaft gleichwertig wichtig ist mit der Leistung der Fans und der Stimmung im Stadion. Wenn wir mal nicht optimal spielen können, dafür aber auf den Rängen ordentlich krass abliefern, bin ich damit voll okay. Fussball ist für mich eben mehr als nur Sport.

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beygo, Bayreuth, Montag, 24.09.2018, 12:47 (vor 2042 Tagen) @ Donngal


Ich für meinen Teil hab die Nase gestrichen voll von BVB-Sympathisanten, die sich immer wieder in den Mittelpunkt stellen und dafür sorgen, dass man sich bei Bekannten und Freunden aus der Ferne immer wieder erklären muss, was da eigentlich los ist.

Da bin ich dann schon bei Nagelsmann, der fordert, dass sich alle Beteiligten mal wieder mehr auf den Fußball konzentrieren sollten. Das Geschäft drumherum ist doch allenthalben eh versaut.

warum befasst du dich dann mit dem Thema, nicht falsch verstehen, aber dann kann dir das Thema doch auch egal sein, oder. Du musst doch keinem Rechenschaft ablegen wenn du nicht direkt dran beteiligt bist.


Mir ist es eben nicht egal, weil ich schon seit ewigen Zeiten ins Stadion gehe und mich gerade auch auf unseren Auswärtsfahrten ins benachbarte Ausland immer wieder als Botschafter unseres Vereins verstanden habe. Wer das Trikot trägt, sollte eben auch eine gewisse Vereinskultur, wenn nicht gar BVB-Werte vermitteln können.

Im übrigen tritt man mit solchen Aktionen besonders den Menschen auf die Füße, die sich im Verein besonders für Toleranz und Offenheit einsetzen.

Und mir geht es gelinde gesagt einfach auf den Sack, wenn ich im Stadion meinen Kindern, 7 und 8 Jahre alt erklären soll, was da für ein Scheiß auf den Bannern steht.


Da musste mein Vadder mir aber ganz andere Sachen erklären. Das habe ich auch verstanden. Man kann Kindern auch mal was zumuten. Wenn ich meine mitnehme werden die so einen Hurensohn schon verkraften. Was hat Toleranz und Offenheit mit einem Typen wie Hopp zu tun? Der ist doch keine diskrimimierte Minderheit...


Ich möchte meinen Kindern andere Werte vermitteln als Pöbelei und Provokation. Ganz einfach. Kann jeder machen wie er möchte.

Ja, dann ist ein Fussballstadion vielliecht nicht der richtige Ort für deine Kinder. Jedenfalls noch nicht. Menschen mit deiner Meinung gewinnen immer mehr Einfluss auch in den Stadien, wenn du Glück hast erledigt sich das mit der Zeit. Dann wirst du nur mich nicht mehr im Stadion finden. Was in deinem Interesse sein wird.

Toleranz und Offenheit bedeutet im Fall Hopp, dass man da auch mal drüber stehen kann und vielleicht gelassener reagiert.


Ich glaube nicht, dass er sich das verdient hat.


Im übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass sich diese Dinge auch auf die Leistungsfähigkeit der Mannschaft auswirken. Nicht viel, aber evtl auch mal so, dass ein entscheidender Fehler unmittelbar danach passiert. Ist in Hoffenheim nicht der Fall gewesen, aber Ablenkung hat es sicher auch hervorgerufen.


Ganz ehrlich: Das ist mir egal. Ich bin einer der wenigen bei denen die Leistung der Mannschaft gleichwertig wichtig ist mit der Leistung der Fans und der Stimmung im Stadion. Wenn wir mal nicht optimal spielen können, dafür aber auf den Rängen ordentlich krass abliefern, bin ich damit voll okay. Fussball ist für mich eben mehr als nur Sport.

Und weil das so ist, wird dir jetzt dein Spielzeug peu à peu weggenommen.

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Donngal, Montag, 24.09.2018, 12:50 (vor 2042 Tagen) @ beygo

Und weil das so ist, wird dir jetzt dein Spielzeug peu à peu weggenommen.

Ist ja auch okay, wenn die Mehrheit dass so will... Ich werds ja wohl noch schade finden dürfen.
Hab eh keine Zeit mehr für regelmässige Stadiongänge. Prioritäten verschieben sich. Und wenn ich dann in 10 Jahren wieder mehr Zeit habe muss ich mir zur Not halt ne andere Sportart suchen. Oder zu den Amas gehen, ich hörte da ist man noch mehr unter sich.

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beygo, Bayreuth, Montag, 24.09.2018, 13:07 (vor 2042 Tagen) @ Donngal

Soeben wird deine These auch von Nagelsmann im Kicker bestätigt: Dass es den Fans nicht um den Sport geht. Die Rede ist von Spielabbruch und Punktabzügen, beides würde die Ultras nicht wirklich tangieren. Muss nicht stimmen, aber bei einigen, die ich kennengelernt habe, geht es einzig um die Provokation.

Optimistisch stimmt mich deine Aussage, dass sich die Prioritäten verschieben. Genau so ist es! Umso weniger begreife ich aber, dass man, auch weil man ja älter wird und eben doch in vielerlei Hinsicht ruhiger, diesen Kindergarten noch immer gutheißt.

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beygo, Montag, 24.09.2018, 18:01 (vor 2042 Tagen) @ beygo

Soeben wird deine These auch von Nagelsmann im Kicker bestätigt: Dass es den Fans nicht um den Sport geht. Die Rede ist von Spielabbruch und Punktabzügen, beides würde die Ultras nicht wirklich tangieren. Muss nicht stimmen, aber bei einigen, die ich kennengelernt habe, geht es einzig um die Provokation.

Wenn der nagelsmann, das bestätigt, dann muß es ja stimmen.

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beygo, Montag, 24.09.2018, 13:46 (vor 2042 Tagen) @ beygo

Optimistisch stimmt mich deine Aussage, dass sich die Prioritäten verschieben. Genau so ist es! Umso weniger begreife ich aber, dass man, auch weil man ja älter wird und eben doch in vielerlei Hinsicht ruhiger, diesen Kindergarten noch immer gutheißt.

Na was denn nun? Kindergarten oder organisiertes Verbrechen?
Bei Kindergarten: Wieso ein derartiger Aufschrei?
Bei Mordaufruf: Wieso lassen die Ordner es zu, dass die Banner in den Block kommen?

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beygo, Bayreuth, Montag, 24.09.2018, 14:01 (vor 2042 Tagen) @ nickeltiegel

Dummheit, deshalb lassen es die Ordner zu. Der zweite Leuchtturm und die "besten Fans der Liga" demontieren sich selbst.

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beygo, Montag, 24.09.2018, 14:18 (vor 2042 Tagen) @ beygo

Dummheit, deshalb lassen es die Ordner zu. Der zweite Leuchtturm und die "besten Fans der Liga" demontieren sich selbst.

Blöd aber auch, dass Watzke die Anhänger nicht vorher mal gefragt hat, ob sie dieses Ding mittragen...

Ich für meinen Teil habe nie behauptet, dass der BVB die besten Fans der Liga hat. Was soll das überhaupt bedeuten?

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beygo, Bayreuth, Montag, 24.09.2018, 14:28 (vor 2042 Tagen) @ nickeltiegel

Nun, Watzke hatte schon auch mal was im Köcher gegen Hopp und die TSG.

Zu den Fans: hier ist ja oft die Rede von den 80ern und 90ern. Besang man sich da nicht selbst auf die Melodie von "An der Nordseeküste"?

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stfn84, Köln, Montag, 24.09.2018, 13:20 (vor 2042 Tagen) @ beygo

Ich freue mich auf den Tag, an dem Spiele aufgrund von Beleidigungen unter- oder gar abgebrochen werden.

Ist das alles abgedreht...

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beygo, Bayreuth, Montag, 24.09.2018, 13:24 (vor 2042 Tagen) @ stfn84

Hab es vielleicht falsch wiedergegeben: Es geht um das Banner am Wochenende. Es gibt ohne Zweifel Mittel, dies als veritable Straftat auszulegen. Zumal das Ganze mit Konterfei und Klarname über die Bühne geht.

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stfn84, Köln, Montag, 24.09.2018, 13:29 (vor 2042 Tagen) @ beygo

Wir sind uns sicherlich einig, dass man das Ganze als Beleidigung auffassen kann. Du meinst aber sicherlich etwas anderes, wenn Du von einer "veritablen Straftat" sprichst.

Erfüllt das Banner Deines Erachtens daher den Sachverhalt des §111 STGB? Also Anstiftung zum Mord/zur (schweren) Körperverletzung?

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beygo, Bayreuth, Montag, 24.09.2018, 14:03 (vor 2042 Tagen) @ stfn84

Ja.

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beygo, Montag, 24.09.2018, 17:04 (vor 2042 Tagen) @ beygo

Ja.

Das ist Unsinn.

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Blarry, Essen, Montag, 24.09.2018, 16:56 (vor 2042 Tagen) @ beygo

Womit Du eher nicht durchkommen wirst, da der gestaltenden Kunst, und darum handelt es sich um eine derartige grafische Darstellung zweifellos, in Deutschland zum Glück sehr weite Grenzen gesetzt sind.

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beygo, Bayreuth, Montag, 24.09.2018, 17:13 (vor 2042 Tagen) @ Blarry

Ich habe nun gelesen: "Satire", "Selbstzitat" und nun also "Kunst". Fehlt nur noch: "Selbstüberschätzung".

Ich habe nie behauptet, dass man damit durchkommt. Fakt ist aber, dass der BVB die folgende Strafe des Verbandes und der Liga annehmen wird - und in diesem Zuge ebenso reagieren wird. Selbst hier wird ja immer wieder von einem "Kampf" gesprochen, den man weiterkämpfen wird, komme, was wolle - ungeachtet der Tatsache, dass der Kampf von Anfang an verloren war. Falsche Waffen, falsche Strategie. Man hat sich ordentlich verrannt.

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beygo, Montag, 24.09.2018, 18:06 (vor 2042 Tagen) @ beygo

Ich habe nun gelesen: "Satire", "Selbstzitat" und nun also "Kunst". Fehlt nur noch: "Selbstüberschätzung".

Und juristisch ist es eine Meinungsäußerung. Diese ist durch das Grundgesetz geschützt.

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DOinK, Köln, Montag, 24.09.2018, 12:04 (vor 2042 Tagen) @ stefan09er

Warum man sich auch außenstehend geradezu zwangsläufig damit befasst? - Nun, ein kurzes Beispiel: weil man sich z.B. montags morgens zu rechtfertigen hat, warum man den Aufkleber "dieses Idioten-Vereins mit seinen stumpfsinnigen Anhängern" auf dem Dienst-PKW hat. Ist sicher nur ein Beispiel, aber "Volkes Meinung" arbeitet da nicht gerade für uns.

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DOinK, Montag, 24.09.2018, 16:50 (vor 2042 Tagen) @ DOinK

Warum man sich auch außenstehend geradezu zwangsläufig damit befasst? - Nun, ein kurzes Beispiel: weil man sich z.B. montags morgens zu rechtfertigen hat, warum man den Aufkleber "dieses Idioten-Vereins mit seinen stumpfsinnigen Anhängern" auf dem Dienst-PKW hat. Ist sicher nur ein Beispiel, aber "Volkes Meinung" arbeitet da nicht gerade für uns.

Wenn man sich darauf einlässt, ich tue es eigentlich nicht oder nur bei Leuten die die Dinge richtig einordnen können. Und das sind meist Fans die ähnlich Ticken oder lange genug dabei sind und sich denken, dafür wird so ein Fass aufgemacht.

Bei dem Rest versuche ich einfach nicht drauf einzugehen, bringt eh nix.

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Donngal, Montag, 24.09.2018, 12:11 (vor 2042 Tagen) @ DOinK

Warum man sich auch außenstehend geradezu zwangsläufig damit befasst? - Nun, ein kurzes Beispiel: weil man sich z.B. montags morgens zu rechtfertigen hat, warum man den Aufkleber "dieses Idioten-Vereins mit seinen stumpfsinnigen Anhängern" auf dem Dienst-PKW hat. Ist sicher nur ein Beispiel, aber "Volkes Meinung" arbeitet da nicht gerade für uns.

Ganz einfache Antwort: "Hömma wenn du mich noch mal stumpfsinnig und Idiot nenns dann gibt klatscht et, aber kein Applaus." Und sich innerlich freuen, dass man Fan eines Vereins ist, bei dem in der Anhängerschaft Pöbeln und über die Strenge schlagen noch gelebt wird. Fussball ist kein Golf.

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DOinK, Köln, Montag, 24.09.2018, 13:43 (vor 2042 Tagen) @ Donngal

Oh … mir war nicht klar, dass ich mit meiner Anhängerschaft den Ausstieg aus der "normalen" Gesellschaft und aus dem regulären Arbeitsleben manifestiert habe.

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Donngal, Montag, 24.09.2018, 14:32 (vor 2042 Tagen) @ DOinK

Oh … mir war nicht klar, dass ich mit meiner Anhängerschaft den Ausstieg aus der "normalen" Gesellschaft und aus dem regulären Arbeitsleben manifestiert habe.

Sowat sach ich jedenfalls Leuten die mir so blöd kommen. Muss ja jeder selber wissen.

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Peter_Tirol, Vomp, Montag, 24.09.2018, 12:30 (vor 2042 Tagen) @ Donngal

Ganz, ganz tolle Erwiderung und auch so völlig entkräftend, was den Vorwurf der "stumpfsinnigen Anhänger" angeht. ;-)

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Donngal, Montag, 24.09.2018, 12:48 (vor 2042 Tagen) @ Peter_Tirol

Das sollte es ja nur bestätigen. Wir sollten stolz auf unser Wesen sein. Keiner mag uns! Scheissegal!

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Elmar, Montag, 24.09.2018, 12:07 (vor 2042 Tagen) @ DOinK

Dir is schon klar, dass du stumpfsinnig genannt wurdest?!
Ich würde den verklagen!

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Elmar, Montag, 24.09.2018, 11:32 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Was heißt es denn, sich auf Fußball zu konzentrieren? Versteh ich nicht.
Wenn dir nur wichtig ist, einen tollen Spielzug und technisch hohes Niveau zu sehen, bist du in einem Fan Forum komplett falsch oder?

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ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 12:05 (vor 2042 Tagen) @ Elmar

Ist aus meiner Sicht gar nicht so schwer zu verstehen. Man muss nicht auf alles so reagieren, als wenn eine Katastrophe ausbricht. Menschen öffentlich zu verunglimpfen ist für mich in höchstem Maße daneben. Die Effekte daraus können wir ja jetzt bewundern.

Auf den Fußball zu konzentrieren heißt für mich nicht bei jedem Thema, jedem Gerücht, jedem Selfie oder jeder Verschwörungstheorie hinterher zu hecheln.

Ich stelle das eben auch massiv in meinem Umkreis fest. Es gibt kaum noch Grautöne, sondern nur noch schwarz oder weiß. Immer feste druff, egal um wen es geht.

Das ist mir einfach zuwider. Ich will Fußball sehen ohne viele Nebengeräusche und Echauffierungen allenthalben. Aber der stete Tropfen höhlt den Stein. Meine Begierde weiter mir sowas anzutun nimmt mehr und mehr ab.

Ein wenig mehr Gelassenheit auf allen Seiten wäre förderlich, allein mir fehlt der Glaube daran.

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Elmar, Montag, 24.09.2018, 12:23 (vor 2042 Tagen) @ ram1966

Natürlich ist das für dich nicht schwer- ist ja deine Sicht.

Du hast recht. Dieses Überangebot an allen möglichen und unsinnigen Infos rund um den Fußball nervt teilweise. Auch wenn ich mich dem recht gezielt entziehen kann.

Dass es nur schwarz-weiß und zu wenig grau gibt, ist eines der größten Probleme überhaupt in allen Bereichen.

Aber der Zusammenhang zu der Aktion ist für mich nicht da. Da sind junge Menschen, die ihre Identifikation und ihre Orientierung in Gefahr sehen, weil ein Großindustrieller kommt und sie wegnimmt. Je mehr ich darüber nachdenke desto weniger schlimm finde ich das Plakat.
Das Plakat wurde in erster Linie genommen, weil es ein Replik auf das Skandalplakat von vor 10 Jahren war. Die Aussage: „Sieh her, du machst nichts besser, wenn du uns rechtlich angehst und wirst uns nie mundtot machen.“

Und ganz ehrlich. Ich habe aufgehört, mit „Außenstehenden“ über das Verhalten von Fans zu diskutieren.

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Blarry, Essen, Montag, 24.09.2018, 12:52 (vor 2042 Tagen) @ Elmar

Aber der Zusammenhang zu der Aktion ist für mich nicht da. Da sind junge Menschen, die ihre Identifikation und ihre Orientierung in Gefahr sehen, weil ein Großindustrieller kommt und sie wegnimmt.

Also wenn ich mich so hart getriggert fühle, wenn ein 400 Kilometer weit weg lebender Typ sein mühsam über Panama geleitetes Geld in einen Dorfklub steckt, mit dem ich nichts zu tun habe und der mich nullkommanull interessiert, bin ich vielleicht einfach nur ein übelst pussialer Millenial. Bin ich vielleicht ein eifriger Berufsempörter, als deren Opfer ich mich immer wieder sehe.

Die Aussage: „Sieh her, du machst nichts besser, wenn du uns rechtlich angehst und wirst uns nie mundtot machen.“

Etwas tun, nur weil man es kann, ohne dass es irgendeinen Einfluss oder Effekt hat? Schon ziemlich ultrá, dieser Hopp.

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ram1966, Dortmund, Montag, 24.09.2018, 12:44 (vor 2042 Tagen) @ Elmar

Und ganz ehrlich. Ich habe aufgehört, mit „Außenstehenden“ über das Verhalten von Fans zu diskutieren.

Ja, da bin ich voll bei Dir. Da entziehe ich mich auch immer wieder gerne und sogar mit Erfolg. Ich hab die Aktion verstanden, sie wurde ja auch mittlerweile in allen Schichten seziert und erklärt ;-)

Ich bin da einfach anderer Meinung. Die Art und Weise fällt dem Verein eben in den Rücken. Hab ich keinen Bock mehr drauf.

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