Der Fußball am Sonntag - Thread (Spieltage)

Und wird bestraft,wenn man sich zu dumm anstellt. An erster Stellen muss man hier Mark Cuban anführen,obwohl es bei ihm wohl eher eine Mischung aus Ehrlichkeit und Gleichgültigkeit (bzgl. der finanziellen Strafe) war.

Eine Regel, die dazu führen kann, dass Teilnehmer Wettkämpfe verlieren wollen, ist auch doof.

Gibt es also in der Form schon (Tanking). Aber die amerikanischen Sportarten sind da eh ausgeglichener bzw. durchlässiger. Und wenn wir ehrlich sind läuft es auch hier auf ne Europa-Liga hinaus.

Ok, kannte ich nicht. Danke für die Info.

Bitte Bitte, mann kann nicht alles Sportarten / Abarten kennen

Europa-Liga... meinst du die Akzeptanz dafür wäre bei den Fans vorhanden?

Denkfehler. Wir reden hier von Sport-Events die maximal Vermarktet werden. Da sind dann eher verkleidete Kunden / Besucher als ordinäre Fans erwünscht.

Wenn ich jetzt mal nur von mir ausgehe, dann wäre das bei einer Teilnahme des BVB an dieser Europa-Liga so, dass ich zwar immer noch die BVB-Spiele schauen würde, aber das Interesse nicht so groß wäre, weil man eh nur im Mittelfeld rumdümpeln würde... wenn überhaupt.

Das wieder auf deine Ausgangs-Post zurück geführt stimmt nicht. Gerade durch die Umverteilung bzw. sonstigen Ausgleich der Chancen für alle Teams führt dazu das quasi jeder mal an der Reihe ist. Edit: Die Blauen waren bis vor kurzem in USA noch die Chicago Cubs.

Unterm Strich hast du ein Premium-Produkt das alle Glücklich macht und max. Profit generiert.

Der Fussball steckt halt in einem Dilemma. Aber kaputt ist das Spielzeug leider schon.

Bein HSV muss man noch abwarten welchen Finanzplan sie entwickeln und wie die den Spieleretat für Liga 2 ableiten werden. Aktuell wirkt der Verein sehr gewillt direkt wieder aufzusteigen.

Mal schauen wie das aussieht wenn sie die ersten Schulden begleichen müssen oder wenn wichtige Sponsoren abspringen werden.

Beim HSV sehe ich mittelfristige eher das Risiko, das Schicksal von Vereinen wie Kaiserslautern, 1860 oder einfach Bochum zu erleiden, die mit einem hohen Etat in die zweite Liga gestartet sind, nicht mehr aufgestiegen sind und dann festhängen und dann evtl. noch weiter runter gehen.

Ist ja bei vielen Vereinen so (gewesen), dass es für 1-2Jahre ordentlich ins finanzielle Risiko geht um irgendwie an die Bundesligatöpfe zu kommen und wenn es nicht klappt, dann geht es auch ganz schnell wieder in die andere Richtung.
Ist ja in der Buli nicht anders, Clubs wie der HSV haben ja nicht zum Spaß ordentlich fremdes Geld reingeholt, sondern die wollten mit den Investitionen an die europäischen Fleischtöpfe...

Variation hatten wir unter Tuchel, war sportlich jetzt auch nicht so das wahre, wenn man im Spiel 3-4 verschiedene Taktiken anwendet weil keine richtig funktioniert und in der Mannschaft keiner mehr wusste was man jetzt spielt. Was wir brauchen ist ein Trainer mit einem klaren Konzept, der notfalls auch umstellen kann aber ohne ständiges Taktikgewichse.

Nur einen Plan A zu haben könnte nicht schlechter sein. Die Spieler können den noch so perfekt umsetzten, wenn ein anderer Trainer da gut gegencoacht und diesen Plan auszuhebeln weiß steht man da. Ich sage nicht, dass man 17 verschiedenen Systeme beherschen muss, aber etwas Möglichkeit zur Variation sollte man schon haben.

Variation ist ja auch das, was den Guardiola-Fußball so erfolgreich macht. Im Prinzip hat er als Plan A sein tika-taka-Grundsystem. Kommt er damit nicht weiter, dann wird auch mal im laufenden Betrieb umgestellt, da hält er dann immer noch mehrere einstudierte Varianten bereit.

Genau das fehlte uns bei den letzten Trainern.

Nun, demgegenüber stehen dann aber Trainer wie Klopp oder Simione, die nun auch nicht unerfolgreich sind, sich aber beinhart an ihre Philosophie halten.

Erfordert aber auch entsprechend flexible Spieler. Und es ist kein Zufall, dass kontinuierliche Plan Mannschaften den größeren Erfolg haben.

"Es gab Plan A und es gab Plan A."

Hat Neven das tatsächlich über Bosz so gesagt? Dann lag ich ja damals komplett richtig mit dem, was ich auf dem Platz gesehen habe.

Ja. Er hat angefangen mit "Es gab Plan A..". Dann hat Helmer ergänzt "...und es gab Plan A." Darauf Neven "Richtig". War schon eindeutig.

Ja so sah das damals auch aus auf dem Platz. Und die ersten Spiele haben die Gegner noch nicht gewusst, dass man nur die taktische Ausrichtung ändern muss, da der BVB sich auf neue Situationen nicht einstellen kann.

Genau wie unter Stöger. Nur da gab es evtl. auch den Plan A nicht. Und der konnte dann ja durch Auswechslungen und Umstellungen nicht verändert werden.

"Es gab Plan A und es gab Plan A."

Hat Neven das tatsächlich über Bosz so gesagt? Dann lag ich ja damals komplett richtig mit dem, was ich auf dem Platz gesehen habe.

Ja. Er hat angefangen mit "Es gab Plan A..". Dann hat Helmer ergänzt "...und es gab Plan A." Darauf Neven "Richtig". War schon eindeutig.

Ja so sah das damals auch aus auf dem Platz. Und die ersten Spiele haben die Gegner noch nicht gewusst, dass man nur die taktische Ausrichtung ändern muss, da der BVB sich auf neue Situationen nicht einstellen kann.

Aber ich hätte nie gedacht, dass die Taktik von Bosz tatsächlich so eindimensional war, wie sie wirkte. Als Fan auf der Tribüne glaubte man ja, dass da schon noch andere Matchpläne in Bosz' Repertoire existierten, denn sonst hätte der BVB den Mann ja nicht an die Seitenlinie gestellt.
Finde das im Nachgang schon ziemlich erschreckend.
Weiß noch wie ich in Hannover Stadion war und Breitenreiter den BVB einfach mit langen Bällen ausgehebelt hat. Breitenreiter hat Bosz ausgecoacht, haben wir im Block noch spaßeshalber gesagt. Aber offenbar war das wirklich so. Puh....

Der muss nochmal zum Moderatorentraining, dieser Helmer. Wirklich schlecht gemacht. Übergang wirkt wie ein Pass von Bürki.

Helmer ist ne absolute Niete als Moderator. Man kann ja von Wontorra halten, was man will, aber der macht einfach seinen Job, während Helmer meint, mit ein paar frechen Sprüchen und Provokationen kriegt man das hin.

Das ist der Unterschied zwischen gelernt und angelernt

Falls du dir oder anderen verkaufen willst, dass Wontorra "gelernter" Journalist ist:

Ins Business ist er nach einem abgebrochenen Studium der Rechtswissenschaften über ein Volontariat beim NDR gekommen.

Wontorra hat vielleicht mehr Talent (vermag ich nicht beurteilen) - entscheidend dürfte allerdings im Vergleich mit Helmer die Berufserfahrung sein.

Scheinbar reicht es nicht mal zum verteidigen der zweiten Position für subotic. Was haben die Bayern damit dann zu tun? Er hat es beim Tabellen 4 nicht geschafft. So sieht es aus.

Doch mussten wir und einige andere müssen folgen, wenn es wieder besser werden soll.

Das kann man so sehen, allerdings hätte ich Neven nicht abgegeben.
Ein grundsolider Innenverteidiger, mit Erfahrung und mit 29 Jahren im besten Alter.
Und vorallem ein guter Typ.

Wenn man sieht, dass Neven jetzt in Frankreich wieder liefert, finde ich es wirklich schade, dass er nicht mehr da ist. Er hat auch einfach keine echte Chance mehr bekommen. Oder wann hatte Neven zuletzt 4-5 Spiele am Stück? Ich habe ehrlich gesagt nie verstanden, warum z.B. ein Sokratis besser sein soll.

Ansonsten wünsche ich mir, dass Neven nach seinem Karriereende zurückkommt. Einfach ein toller Typ. Ich habe es schon mal geschrieben: jeder neue Spieler sollte erstmal mit Neven für eine Woche nach Afrika, um Demut zu lernen.

Es gab ne Zeit, da war Neven zu Recht raus aus dem Stamm.
Das kann man (gerade was die letzten 6 Monate betrifft) durchaus anders sehen, aber was immer schnell vergessen wird, was will der Spieler?
War NEven mit der Position des 3. oder 4. IV´s zufrieden?
So wie man hörte, wollte er wechseln, so wie Bartra....
Evtl. ist Neven auch mit Teil des Problems gewesen, zu sehr auf den Charakter und Integrität und weniger auf die sportliche Leistung zu achten....
Man kann doch wirklich viele Gründe für einen Verbleib und für einen Wechsel finden.
Ob Neven tatsächlich besser als Sokratis ausgesehen hätte wird man nie herausfinden....

De facto kann man aber doch auch festhalten, dass sich die meisten Spieler denen wir hinterhertrauern sportlich eigentlich verschlechtert haben....
Kuba,Neven,Bender,Großkreutz
Das kommt doch nicht von ungefähr!?

LG
Bambam

Aber nicht wenn diese Typen die Klasse von Ous, Auba und Co. Haben. ;)

Einserseits gibt es sie wirklich viel weniger. Und da können die jungen Menschen selbst noch nicht einmal was dafür. Eher halt die aktuelle Art der "Frühförderung".

Und andererseits ist die Hackordnung in Europa immer mehr zementiert worden und wenn man hhngrig ist, will man nach ganz oben, also wenn man gut genug ist: Weg vom BVB. Ist hart, ist aber so.
So wie sich der Markt entwickelt hat, bleiben nur die beim BVB deren Talent für ganz oben nicht reicht, oder sie kommen nachdem sie abgelegt wurden zurück (ob sie konkret vorher schon beim BVB waren oder nicht ist dabei egal).
Die Talente sehen es halt nur als Station um gut genug zu werden.

Und dann ist zB. Neven zu einer Zeit gekommen, in der langsam geformt wurde und auch mal ein paar schlechtere Spiele noch gingen, weil der Ansproch halt eher einstelliger Tabellenplatz war als "wir müssen mit gutem Fussball zweiter werden". Gut für die Entwicklung und gab auch Zeit sich mit dem Verein zu identifizieren.
In der Zeit hätte man vielleich auch einen Isak in die Mannachatt bekommen. Heute undenkbar.

Die Aufgaben eines IV zu reduzieren auf die Verteidigung kann zu dieser Aussage verleiten.

Du brauchst auch grundsolide Innenverteidiger, die einem Spieleröffner wie Hummels zuarbeiten.
Ähnlich wie Lovren und van Dijk jetzt bei Liverpool.
Der Lovren ist technisch auch nicht besser als Subotic.

Es reicht für St. Etienne. Aber warum reicht es da und bei uns nicht. Evtl. liegt es an der Spielweise, dem grundsystem. Er ist beim BVB leider mangels technischer Aufbauleistung gescheitert.