Hömmatiker

Westfalen

14.03.2018, 12:28
(vor 2254 Tagen)

von der Webseite: 50plus1bleibt.de

Das Präsidium der DFL hat die 50+1-Regel grundsätzlich zur Diskussion gestellt. Wir, Fanclubs, Fangruppen und Verbände aus ganz Deutschland, beziehen dazu klar Stellung:

Der Fußball bringt jede Woche hunderttausende unterschiedliche Menschen zusammen. Er gehört keinen Einzelpersonen, Unternehmen oder Investoren. Er gehört uns allen und darf nicht noch mehr zum Spielball einiger Weniger werden.

Der Wegfall oder eine zur Diskussion stehende weitere Lockerung der 50+1-Regel würde den Fußball grundlegend verändern. Der Wettbewerbsdruck würde sich für alle Clubs unweigerlich erhöhen. Die Finanzkraft mancher Eigentümer wäre plötzlich wichtiger als die solide und erfolgreiche Arbeit Anderer.

Am Ende geht es um noch mehr Geld, das an die immergleichen Profiteure durchgereicht wird. Für uns Fans wird der Fußball dadurch nicht besser und seine gesellschaftliche Verantwortung dadurch nicht gestärkt. Im Gegenteil.

Viel wird über die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga diskutiert. Doch möchten wir uns wirklich an wahnsinnigen Summen in Paris und einem verrückt gewordenen Markt in England orientieren?

Anstatt eine Grundsatzdebatte darüber zu starten, dass sich der Profifußball in vielen Aspekten immer mehr von der Lebensrealität der normalen Leute entfernt, wird die 50+1-Regel grundsätzlich in Frage gestellt.

Doch wir lassen uns 50+1 nicht nehmen.
50+1 bleibt!

Die Unterstützer aus dem Umfeld des BVB sind viel zu gering. Also unterzeichnen!

Rocke09

Husum

14.03.2018, 13:25
(vor 2254 Tagen)
@ Hömmatiker

Danke für den Hinweis!

Schnippelbohne

Bauernland

14.03.2018, 14:05
(vor 2254 Tagen)
@ Hömmatiker

Kicker

Bin auch erstaunt, dass BVB-Fanclubs/Gruppen bislang so dünn vertreten sind. kann ja noch werden.

fabian 1909

Dortmund

15.03.2018, 08:18
(vor 2253 Tagen)
@ Hömmatiker

So lange da auch Gruppen, wie die Karlsbande stehen, die ansonsten mit Mitbestimmung und Teilhabe nicht so viel am Hut haben, ist das für einige sicher keine Option, da mit zu machen...

Hömmatiker

Westfalen

15.03.2018, 13:42
(vor 2253 Tagen)
@ fabian 1909

So lange da auch Gruppen, wie die Karlsbande stehen, die ansonsten mit Mitbestimmung und Teilhabe nicht so viel am Hut haben, ist das für einige sicher keine Option, da mit zu machen...

So wenig ich die Karlsbande mag, hier geht es um eine Petition, einer verdammt wichtigen Sache.

Deine Argumentation ist auf dem Niveau: Solange die beim Rewe einkaufen, gehe ich da nicht mehr hin.

Sascha ®

Dortmund

15.03.2018, 13:47
(vor 2253 Tagen)
@ Hömmatiker

So lange da auch Gruppen, wie die Karlsbande stehen, die ansonsten mit Mitbestimmung und Teilhabe nicht so viel am Hut haben, ist das für einige sicher keine Option, da mit zu machen...

So wenig ich die Karlsbande mag, hier geht es um eine Petition, einer verdammt wichtigen Sache.

Deine Argumentation ist auf dem Niveau: Solange die beim Rewe einkaufen, gehe ich da nicht mehr hin.

Bei aller Begeisterung für 50+1, aber diese Regelung ist nicht wichtiger als die Frage nach der Teilhabe von rechten Gruppen an so einem "fußballgesellschaftlichen" Prozess.

Hömmatiker

Westfalen

15.03.2018, 13:56
(vor 2253 Tagen)
@ Sascha

So lange da auch Gruppen, wie die Karlsbande stehen, die ansonsten mit Mitbestimmung und Teilhabe nicht so viel am Hut haben, ist das für einige sicher keine Option, da mit zu machen...

So wenig ich die Karlsbande mag, hier geht es um eine Petition, einer verdammt wichtigen Sache.

Deine Argumentation ist auf dem Niveau: Solange die beim Rewe einkaufen, gehe ich da nicht mehr hin.

Bei aller Begeisterung für 50+1, aber diese Regelung ist nicht wichtiger als die Frage nach der Teilhabe von rechten Gruppen an so einem "fußballgesellschaftlichen" Prozess.

Nein ich möchte diese Diskussion nicht führen, weil es vom eigentlichen Thema ablenkt.
Nur meine Meinung dazu: Ohne 50+1 gibt es nichts mehr, dan dem irgendjemand teilhaben kann.

Sascha ®

Dortmund

15.03.2018, 13:58
(vor 2253 Tagen)
@ Hömmatiker

Nein, es hängt genau mit dem Thema zusammen. Es geht um die Wichtigkeit und Stellung der Vereine. In wie weit sollten Gruppierungen diese Vereine "verteidigen" können, die selbst die Werte ihrer Satzungen untergraben?