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G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid (Sonstiges)

flips, Schweflig-Holzbein, Montag, 03.07.2017, 07:46 (vor 2489 Tagen)

Da beschwert man sich immer über Russland und die Türkei, aber bei uns ist es mit der Demonstrationsfreiheit auch nicht mehr so viel besser:

SPON

Im ganzen G20-Zusammenhang finde ich es sowieso bemerkenswert, daß zig tausend Polizisten für alles mögliche rangekarrt werden, dann aber plötzlich keine Kräfte mehr frei sein sollen zur Sicherung/Kontrolle der demokratisch verbrieften Rechte auf Prosteste/Demonstrationen.

Ich höre immer wieder: "Dafür haben wir keine Kapazitäten mehr". Is klar - 20.000 Mann für Putin, Trump und Erdogan, aber keine 500 für ein Protestcamp!

Zudem werden, wie ich aus sicherer Quelle erfahren habe, Maßnahmen getroffen, um Demonstrationen nahe am Veranstaltungsort durch "künstliche Vortäuschung von Tatsachen" zu verhindern (kann ich leider nicht näher drauf eingehen)!

Wird noch spaßig hier in HH - ab Mittwoch werde ich meinen Arbeitsplatz in der Innenstadt jedenfalls weiträumig meiden...

Spiegel Tv gestern

nemix, Montag, 10.07.2017, 13:39 (vor 2482 Tagen) @ flips

Ich fand gestern die 1h Spiegel TV sehr gut aufbereitet.
Zitat auf Twitter "Alle durften reden, Heilscheiben kamen zum Einsatz und Demonstranten wundern sich das die USKBayern auf alles draufhaut wenn man blind losläuft 10/10"

Spiegel Tv gestern

Rupo, Ruhrpott, Montag, 10.07.2017, 16:13 (vor 2482 Tagen) @ nemix

was das SEK mit schussbereiten Waffen dort zu suchen hatte, erschließt sich mir bis jetzt immer noch nicht. Zwei Warnschüsse wurden von Zivilfandern abgegeben, die komischerweise so aussahen wie Leute aus dem schwarzen Block..Kurras und Ohnesorg lassen grüßen.

Spiegel Tv gestern

Rupo, Dienstag, 11.07.2017, 02:20 (vor 2482 Tagen) @ Rupo

was das SEK mit schussbereiten Waffen dort zu suchen hatte, erschließt sich mir bis jetzt immer noch nicht. Zwei Warnschüsse wurden von Zivilfandern abgegeben, die komischerweise so aussahen wie Leute aus dem schwarzen Block..Kurras und Ohnesorg lassen grüßen.

Natürlich sind da Zivilkräfte unterwegs um aufzuklären. Was soll daran seltsam sein? Ich hab selber mal ähnliches erlebt. Den Warnschuss halte ich für übertrieben, aber ansonsten kann ich da nicht viele Fehler erkennen. Es wurde ein Angriff gegen Leib und Leben abgewehrt.

Und wenn das MEK da reingeht, dann kommen die nicht mit Pfefferspray und Schlagstock. Das ist das MEK. Man hatte die Befürchtung dass von dem Haus eine große Gefahr ausgeht und genau für solche Zugriffe sind die Leute ausgebildet. Eigentlich ein ziemlich normaler Vorgang.

Spiegel Tv gestern

Zoon, Dienstag, 11.07.2017, 00:38 (vor 2482 Tagen) @ Rupo

Kurras und Ohnesorg lassen grüßen.

Kurras sah aus wie ein Polizist und war in wirklich ein Stasi-Agent.

Spiegel Tv gestern

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 10.07.2017, 23:11 (vor 2482 Tagen) @ Rupo

was das SEK mit schussbereiten Waffen dort zu suchen hatte, erschließt sich mir bis jetzt immer noch nicht.

Ich denke mal zur Abschreckung...

Spiegel Tv gestern

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 11.07.2017, 00:40 (vor 2482 Tagen) @ Chill-Instructor

was das SEK mit schussbereiten Waffen dort zu suchen hatte, erschließt sich mir bis jetzt immer noch nicht.


Ich denke mal zur Abschreckung...

Würde ich auch vermuten. Es gab ja einige Meldungen, dass sich Vermummte am Schulterblatt auf den Dächern mit Gehwegplatten und Zwillen postiert hatten, mit denen dann auch Stahlkugeln geschossen wurden. Auch Brandflaschen wurden wohl mit Wärmebildkameras auf den Dächern gefilmt. Ich denke mal, durch das offene Tragen der Sturmgewehre (heißen die Dinger so?) durch das SEK sollte den Randalierern bedeutet werden, dass definitiv Schluss mit lustig ist.

Spiegel Tv gestern

Sascha, Dortmund, Montag, 10.07.2017, 16:25 (vor 2482 Tagen) @ Rupo

was das SEK mit schussbereiten Waffen dort zu suchen hatte, erschließt sich mir bis jetzt immer noch nicht. Zwei Warnschüsse wurden von Zivilfandern abgegeben, die komischerweise so aussahen wie Leute aus dem schwarzen Block.

Und ein Zivilfahnder schießt in die Luft und verkündet dann sofort, dass er von der Polizei ist, um genau was zu bewirken? Beziehungsweise welchen Sinn hätte dann genau die Verkleidung als Mitglied des black blocks?

G20 - Brutales Urteil über Trump

AdamSmith, ..., Sonntag, 09.07.2017, 14:59 (vor 2483 Tagen) @ flips

Donald Trump has a particular, and limited, skill-set. He has correctly identified an illness at the heart of the Western democracy. But he has no cure for it and seems to just want to exploit it. [...]
There is a tendency among some hopeful souls to confuse the speeches written for Mr Trump with the thoughts of the man himself. [...]
But it is the unscripted Mr Trump that is real. A man who barks out bile in 140 characters, who wastes his precious days as President at war with the West's institutions — like the judiciary, independent government agencies and the free press. [...]
Mr Trump is a man who craves power because it burnishes his celebrity. To be constantly talking and talked about is all that really matters. And there is no value placed on the meaning of words. [...]

Quelle: Australian Broadcasting Corporation
abc.net.au/ news/2017-07-09/did-trumps-g20-performance-indicate-us-decline-as-world-power/8691538


Auf Deutsch

Donald Trump hat eine besonderes und begrenztes Skill-Set. Er hat eine Krankheit im Herzen der westlichen Demokratie richtig erkannt. Aber er kann keine Heilung anbieten und möchte sie ausschließlich zu seinem Vorteil nutzen. [...]
Es gibt die Tendenz unter einigen Optimisten, die Reden, die für Herrn Trump geschrieben wurden mit den Gedanken des Mannes selbst zu verwechseln. [...]
Aber der frei redende Trump ist der echte Trump. Ein Mann, der Gift in 140 Zeichen versprüht, der seine kostbaren Tage als Präsident im Krieg mit den Institutionen des Westens verschwendet: die Justiz, unabhängige Regierungsstellen und die freie Presse. [...]
Herr Trump ist ein Mann, der nach Macht strebt weil sie seine Berühmtheit steigert. Um ständig zu reden und im Mittelpunkt der Nachrichten zu stehen, ist was wirklich wichtig ist. Wörter haben keine Bedeutung mehr. [...]

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

flips, Samstag, 08.07.2017, 19:14 (vor 2484 Tagen) @ flips

Konnte jetzt technisch bedingt nicht den gesamten Thread lesen. Tendenzmaessig kann ich mir in diesem unserem Forum aber vorstellen, wer schuld an den Ausschreitungen war.

Die Polit-Mafia sollte den naechsten Gipfel in Afrikas heimlicher Hauptstadt abhalten. Der Block kann anreisen, die hiesige Bundespolizei weiß mit dem Poebel umzugehen. Da wird nicht zuerst diskutiert.

G20 - Artikel im Tagesspiegel zum Einsatzleiter Dudde

Ulrich, Samstag, 08.07.2017, 13:56 (vor 2484 Tagen) @ flips

tagesspiegel.de/themen/reportage/g20-einsatzleiter-hartmut-dudde-der-mann-fuers-grobe/20035074.html

Klingt zumindest für mich im großen und ganzen durchaus nachvollziehbar.

G20 - Artikel im Tagesspiegel zum Einsatzleiter Dudde

borussenglobe, monheim, Samstag, 08.07.2017, 14:42 (vor 2484 Tagen) @ Ulrich

Ich hänge mich ma mit nem Artikel der SZ dran, der absolut meinem Meinungsbild entspricht.

G20 - Artikel im Tagesspiegel zum Einsatzleiter Dudde

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 08.07.2017, 20:33 (vor 2484 Tagen) @ borussenglobe

Ich versuche ja eher mehr Verständnis für die Ordnungskräfte aufzubringen.
Was die Polizei und die Polizeiführung bei der 'Welcome to Hell' Demo abgezogen hat war ganz ganz mies und ich vermute die Polizei hat dies mit Absicht gemacht und ich vermute auch mal, dass sie gar nicht mal bedauert, dass der Verlauf jetzt so war.

Die Demo ging 100 Meter los, der schwarze Block in der Mitte und warum man dann auf dem 'Vermummungsverbot' herum reitet erschließt sich mir nicht. Warum lässt man die Demo nicht die Route abgehen, da hätte der schwarze Block seine Energie schon beim latschen abgearbeitet.

Die Polizei hat dann ähnlich wie 68ig die Leberwursttaktik angewandt, vorne und hinten dicht gemacht und dann in die Pelle stechen mit Wasserwerfer, Pfefferspray, etc.

Das die Leute dann ausflippen ist auch irgendwie klar und wie gesagt, ich vermute mal ganz stark, dass die Behörden ob der Bilder gar nicht so unfroh darüber sind. Die Berichterstattung in ARD und ZDF darüber ist lächerlich, erst wird im Vorfeld von bis zu 8.000 gewaltbereiten Demonstranten gefaselt und dann wenn der herbeigeredete Exzess endlich da ist, wundert man sich.

G20 - Artikel im Tagesspiegel zum Einsatzleiter Dudde

Rupo, Samstag, 08.07.2017, 20:48 (vor 2484 Tagen) @ Rupo

9,09 Promille oder Satire?

G20 - Artikel im Tagesspiegel zum Einsatzleiter Dudde

Eastwood, Samstag, 08.07.2017, 15:55 (vor 2484 Tagen) @ borussenglobe

Es ist halt die Frage, was die Priorität der Polizei war. Sicherstellen, dass die VIPs pünktlich zum Galadiner kommen, oder die Bevölkerung zu schützen.
Ersteres hat ja geklappt, von daher: Mission accomplished.

G20 - Artikel im Tagesspiegel zum Einsatzleiter Dudde

TobiHH, Samstag, 08.07.2017, 16:32 (vor 2484 Tagen) @ Eastwood

beim zweiten sind sie komplett gescheitert.
es hat die polizei 0 interessiert, dass der mob über 3 stunden durch altona gezogen ist und alles in brand gesetzt hat.
selbst wohnhäuser und geschäfte wurden versucht in brand zu stecken, menschenleben war/ist den autonomen scheiss egal.

G20 - Artikel im Tagesspiegel zum Einsatzleiter Dudde

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 09.07.2017, 14:07 (vor 2483 Tagen) @ TobiHH

das wirklich merkwürdige ist, dass wenn die 'Wecome to Hell' Demo im ganzen den ganzen Demonstrationsweg gegangen wäre, dass man dann den ganzen Block kontrolliert hätte. So hat man von Seiten der Polizei diese ganze Demonstration bewusst gesprengt und man musste, dass man dann an mehreren Orten, mehrere lokale Brandherde erzeugt. Für mich ist das als Polizeitaktik total unverständlich, es sei denn sie ist bewusst so gewählt worden um die entsprechenden Gewalt Bilder 'zu erzeugen'. Die berechtigen Anliegen der Demonstranten gehen so natürlich völlig unter in der Diskussion.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Jackdaniel85, Flensburg, Samstag, 08.07.2017, 08:08 (vor 2484 Tagen) @ flips

Da hast du dein ach so tolles Zeltcamp (Terrorcamp!!!)....so etwas muss im Keim erstickt werden! Terrorbekämpfung geht nun einmal vor Demonstrationsfreiheit, und wenn die Polizei fundierte Kenntnisse hat das Straftaten von dort her organisiert werden sollen, gehört ein Solches verboten! Sehen eure Linken und Grünen Parteigenossen ja auch anders und werden bei Liedern wie "Deutschland muss brennen" oder "Deutschland verrecke" wieder gewählt...naja Gute Nacht Deutschland!

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Pepperkorn, Dortmund, Sonntag, 09.07.2017, 00:14 (vor 2484 Tagen) @ Jackdaniel85

"Nie wieder Deutschland!" habe ich auch schon gehört. Von Leuten, die Hartz und Bafög von diesem Staat abholen. Aber ungern natürlich.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Pepperkorn, Sonntag, 09.07.2017, 00:18 (vor 2484 Tagen) @ Pepperkorn

"Nie wieder Deutschland!" habe ich auch schon gehört. Von Leuten, die Hartz und Bafög von diesem Staat abholen. Aber ungern natürlich.

Ernsthaft? Das sind doch Spinner und nicht ernst zu nehmen. Warum lebt man dann noch hier? Hier stimmen lebende Türken für Erdogan und liegen auf dem Sofa und lassen sich es gut gehn. Das sagt doch schon alles.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Blarry, Essen, Samstag, 08.07.2017, 08:17 (vor 2484 Tagen) @ Jackdaniel85

"Die Polizei", mein ethanolgeschwängerter Freund, beweist seit mehreren Tagen dass sie unfähig ist ein Loch in den Schnee zu pissen. Von sowas forderst Du, für Deine "Sicherheit" zu sorgen?

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Jackdaniel85, Flensburg, Samstag, 08.07.2017, 08:26 (vor 2484 Tagen) @ Blarry

Natürlich, ich lebe einem Rechtsstaat! Dass im Vorfeld alles erdenkliche unternommen wird, die Polizeiarbeit zu behindern, ist dir nicht in den Kopf gegangen wa"₩

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Ulrich, Samstag, 08.07.2017, 08:39 (vor 2484 Tagen) @ Jackdaniel85

Natürlich, ich lebe einem Rechtsstaat! Dass im Vorfeld alles erdenkliche unternommen wird, die Polizeiarbeit zu behindern, ist dir nicht in den Kopf gegangen wa"₩

Glücklicherweise lebst auch Du in einen Rechtsstaat. Aber ich befürchte, wenn es nach Dir ginge wäre es anders.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Blarry, Essen, Samstag, 08.07.2017, 08:33 (vor 2484 Tagen) @ Jackdaniel85

Bist Du sicher, dass Dir der Rechtsstaat rechts genug ist?

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Jackdaniel85, Flensburg, Samstag, 08.07.2017, 08:59 (vor 2484 Tagen) @ Blarry

Geht so

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 08.07.2017, 02:16 (vor 2485 Tagen) @ flips

Beim G20-Gipfel in Hamburg eskaliert die Gewalt. Ein Kriminalist sagt: "Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt." Für ihn ist klar, "Hamburg hätte niemals Austragungsort des G20-Gipfels sein dürfen".

Quelle: spiegel.de/politik/deutschland/gewalt-beim-g20-gipfel-wie-im-krieg-a-1156592.html

Wie konnte das passieren? Das war unvorhersehbar und so nicht geplant!!

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 10:17 (vor 2484 Tagen) @ Basti Van Basten

Oder vielleicht doch? Wenn sich alle Welt (und natürlich insbesondere das dümmliche Volk) auf die Bilder von brennenden Autos und prügelnden Menschen stürzt, kann man in aller Ruhe weitere schmutzige Deals abschließen. Genug kriminelle Energie sitzt jedenfalls am Tisch!
Auf die nachkommenden Generationen. Prost!

Wie konnte das passieren? Das war unvorhersehbar und so nicht geplant!!

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Montag, 10.07.2017, 13:22 (vor 2482 Tagen) @ FourrierTrans

Oder vielleicht doch? Wenn sich alle Welt (und natürlich insbesondere das dümmliche Volk) auf die Bilder von brennenden Autos und prügelnden Menschen stürzt, kann man in aller Ruhe weitere schmutzige Deals abschließen. Genug kriminelle Energie sitzt jedenfalls am Tisch!
Auf die nachkommenden Generationen. Prost!

Ich hoffe dein Aluhut sitzt noch.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Ulrich, Samstag, 08.07.2017, 08:49 (vor 2484 Tagen) @ Basti Van Basten

Beim G20-Gipfel in Hamburg eskaliert die Gewalt. Ein Kriminalist sagt: "Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt." Für ihn ist klar, "Hamburg hätte niemals Austragungsort des G20-Gipfels sein dürfen".

Quelle: spiegel.de/politik/deutschland/gewalt-beim-g20-gipfel-wie-im-krieg-a-1156592.html

Zunächst einmal tragen diejenigen die Verantwortung die teils schwere Straftaten begangen haben. Das sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen. In der Nacht auf gestern und auf heute hat ein völlig enthemmter Mob agiert dem es nur um Gewalt und Zerstörung ging.

Allerdings sind einerseits keineswegs alle die gegen G20 auf die Straße gegangen sind automatisch Kriminelle, selbst der "schwarze Block" ist wohl keineswegs so homogen wie er von außen scheint. Und andererseits muss sich die Polizei vorwerfen lassen dass ihre Taktik keineswegs aufgegangen ist. So durfte man beispielsweise die Demonstration "Welcome to Hell" auflösen weil gegen Auflagen verstoßen worden war. Aber so hat man bewirkt dass statt eines großen, von Polizei begleiteten Zuges zahlreiche kleine, schwer zu kontrollierende Gruppen von Autonomen in der Stadt unterwegs waren. Und in der Nacht auf heute hat man die Randalierer den Meldungen in den Medien zufolge wohl stundenlang wüten lassen bevor man eingegriffen hat.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

pappnase, Samstag, 08.07.2017, 10:54 (vor 2484 Tagen) @ Ulrich

Allerdings sind einerseits keineswegs alle die gegen G20 auf die Straße gegangen sind automatisch Kriminelle, selbst der "schwarze Block" ist wohl keineswegs so homogen wie er von außen scheint.

Bei Menschen, die sich in schwarzer Kleidung vermummt auf einer Demo tummeln, die sich den Namen "Welcome to hell" gegeben hat, muss ich nicht mehr groß differenzieren. Wer dann nur Pyrotechnik zündet, wer mit Steinen schmeißt, wer Autos anzündet und wer von denen wirklich auf Menschen einprügelt ist letztlich nur noch juristisch entscheidend. Mich interessiert die Grundhaltung eines Menschen. Und wer da in den letzten Tagen beim Mob mit dabei war, der steht für diese enthemmte Gewalt.

Und andererseits muss sich die Polizei vorwerfen lassen dass ihre Taktik keineswegs aufgegangen ist.

Das ist doch auch so ein Märchen. Als ob sich der Mob dort geschlossen in die Teestubenn zurückgezogen hätte, wenn die Polizei ein, zwei Stunden ein paar Mätzchen auf der Demo zugelassen hätte.
Diese Leute wollten Krawall. Wer Autos anzünden und sich Straßenschlachten liefern will, der wird sein Verhalten nicht vom Ablauf einer Demo abhängig machen.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Ulrich, Samstag, 08.07.2017, 13:45 (vor 2484 Tagen) @ pappnase

Allerdings sind einerseits keineswegs alle die gegen G20 auf die Straße gegangen sind automatisch Kriminelle, selbst der "schwarze Block" ist wohl keineswegs so homogen wie er von außen scheint.


Bei Menschen, die sich in schwarzer Kleidung vermummt auf einer Demo tummeln, die sich den Namen "Welcome to hell" gegeben hat, muss ich nicht mehr groß differenzieren. Wer dann nur Pyrotechnik zündet, wer mit Steinen schmeißt, wer Autos anzündet und wer von denen wirklich auf Menschen einprügelt ist letztlich nur noch juristisch entscheidend. Mich interessiert die Grundhaltung eines Menschen. Und wer da in den letzten Tagen beim Mob mit dabei war, der steht für diese enthemmte Gewalt.

Stimmt. Alles Verbrecher. Genau wie die Ultras.

Angesichts der aktuellen Situation in vielen Teilen der Welt scheint mir übrigens "Welcome to Hell" ein angemessener Titel für eine Demonstration zu sein. In Syrien und Teilen des Irak tobt seit Jahren ein fürchterliches Gemetzel. Das mörderische Assad-Regime wird vom Iran, der Hisbollah und von Russland gestützt. Islamistische Aufständische u.a. von Geldgebern aus der Golfregion. Die Türkei die in den Nachbarländern ebenfalls mitmischt ist nur noch formal eine Demokratie, faktisch aber eine Präsidialdiktatur. Im Osten der Ukraine spielen russische Soldaten einheimische "Aufständische". Im Mittelmeer sterben tausende von Menschen jämmerlich weil sie von Schleppern in Seelenverkäufer gepfercht die Überfahrt nach Europa nicht überleben. Und schon in den nächsten Jahrzehnten droht weiten Teilen unseres Planeten die Klimakatastrophe, etc.

Teils sitzen die Verantwortlichen für die Situation in der Welt persönlich in Hamburg mit am Tisch. Und sie werden deshalb hofiert weil man weiß dass es ansonsten noch viel schlimmer werden könnte. Es gibt also gute Gründe auf die Straße zu gehen. Und friedliche Demonstranten müssen sich nicht dermaßen verbal zurückhalten wie es die Politik muss.

An der Demonstration vorgestern nahm keineswegs nur der schwarze Block teil. Und selbst der scheint mir keineswegs so homogen wie es von außen wirkt. In der autonomen Szene gibt es so gut wie keine hierarchischen Strukturen, das ganze ist wohl relativ zersplittert. Einem Teil der Personen die dazu gehören geht es sicherlich in hohem Maß um Suff und Randale, aber das kann man wohl nicht über alle sagen. Was eint ist wohl vor allem die Abneigung gegen die Polizei.

Grund für die Auflösung der Demonstration war wohl dass Teilnehmer Sonnenbrillen und Kapuzen trugen. Dies wurde als Verstoß gegen das Vermummungsverbot interpretiert. Das kann man zwar so sehen, aber im Gegensatz zu Sturmhauben oder Tüchern vor dem Gesicht ist diese Auffassung juristisch wohl keineswegs unumstritten.

Und andererseits muss sich die Polizei vorwerfen lassen dass ihre Taktik keineswegs aufgegangen ist.


Das ist doch auch so ein Märchen. Als ob sich der Mob dort geschlossen in die Teestubenn zurückgezogen hätte, wenn die Polizei ein, zwei Stunden ein paar Mätzchen auf der Demo zugelassen hätte.

Man hätte die Demo vorgestern meiner Meinung nach lieber stattfinden lassen sollen. Dort hat man "Härte" gezeigt. Dafür hat man dann laut Medienberichten die Randalierer am Schulterblatt über Stunden ungehindert wüten lassen obwohl das Gebiet von Anfang an Hauptrisikozone war. Eine gute Polizeiführung sollte eigentlich wissen wann man deeskalieren sollte und wann man auf entschlossenen Einsatz setzt. In Hamburg aber scheint man von Anfang an die Parole "Law und Order!" ausgegeben zu haben. Nur konnte man das was man augenscheinlich versprochen hat nicht halten als es wirklich angebracht gewesen wäre.

Diese Leute wollten Krawall. Wer Autos anzünden und sich Straßenschlachten liefern will, der wird sein Verhalten nicht vom Ablauf einer Demo abhängig machen.

Wer sind denn "diese Leute"? Die Gruppe derjenigen die in Hamburg demonstrieren ist sehr vielfältig. Und wer in Entenwerder im Zelt im Park übernachten will der wirft nicht automatisch mit Steinen. Aber anscheinend sind Politik und Polizei nach der Maxime vorgegangen "Ein Demonstrant der nicht in der Stadt ist kann im Zweifelsfall auch keinen Ärger machen!". So aber hat man die gemäßigten G20-Gegner gegen sich aufgebracht, und der harte Kern der Krawallmacher hat vermutlich eh schon lange andere Unterkünfte gefunden.

Ich weiß nicht wer da in den letzten beiden Nächten randaliert hat. Aber ich könnte mir vorstellen dass es neben deutschen und ausländischen Autonomen auch jüngere Männer waren die endlich mal "Street Fighting Man" spielen wollten ohne zur eigentlichen Szene zu gehören. So etwas ist keineswegs neu. Gewalt zieht halt gewisse Charaktäre von Anfang an an, andere lassen sich spontan mitreißen, insbesondere wenn Alkohol im Spiel ist. Einige Jahre lang war es geradezu Mode um den 1. Mai herum in Berlin die Sau raus zu lassen. Verhaftet worden ist in mindestens einem Fall sogar ein Polizist aus einem anderen Bundesland der das ganze wohl als "Abenteuerurlaub" ansah.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Montag, 10.07.2017, 13:21 (vor 2482 Tagen) @ Ulrich

Allerdings sind einerseits keineswegs alle die gegen G20 auf die Straße gegangen sind automatisch Kriminelle, selbst der "schwarze Block" ist wohl keineswegs so homogen wie er von außen scheint.


Bei Menschen, die sich in schwarzer Kleidung vermummt auf einer Demo tummeln, die sich den Namen "Welcome to hell" gegeben hat, muss ich nicht mehr groß differenzieren. Wer dann nur Pyrotechnik zündet, wer mit Steinen schmeißt, wer Autos anzündet und wer von denen wirklich auf Menschen einprügelt ist letztlich nur noch juristisch entscheidend. Mich interessiert die Grundhaltung eines Menschen. Und wer da in den letzten Tagen beim Mob mit dabei war, der steht für diese enthemmte Gewalt.


Stimmt. Alles Verbrecher. Genau wie die Ultras.

Angesichts der aktuellen Situation in vielen Teilen der Welt scheint mir übrigens "Welcome to Hell" ein angemessener Titel für eine Demonstration zu sein. In Syrien und Teilen des Irak tobt seit Jahren ein fürchterliches Gemetzel. Das mörderische Assad-Regime wird vom Iran, der Hisbollah und von Russland gestützt. Islamistische Aufständische u.a. von Geldgebern aus der Golfregion. Die Türkei die in den Nachbarländern ebenfalls mitmischt ist nur noch formal eine Demokratie, faktisch aber eine Präsidialdiktatur. Im Osten der Ukraine spielen russische Soldaten einheimische "Aufständische". Im Mittelmeer sterben tausende von Menschen jämmerlich weil sie von Schleppern in Seelenverkäufer gepfercht die Überfahrt nach Europa nicht überleben. Und schon in den nächsten Jahrzehnten droht weiten Teilen unseres Planeten die Klimakatastrophe, etc.

Teils sitzen die Verantwortlichen für die Situation in der Welt persönlich in Hamburg mit am Tisch. Und sie werden deshalb hofiert weil man weiß dass es ansonsten noch viel schlimmer werden könnte. Es gibt also gute Gründe auf die Straße zu gehen. Und friedliche Demonstranten müssen sich nicht dermaßen verbal zurückhalten wie es die Politik muss.

An der Demonstration vorgestern nahm keineswegs nur der schwarze Block teil. Und selbst der scheint mir keineswegs so homogen wie es von außen wirkt. In der autonomen Szene gibt es so gut wie keine hierarchischen Strukturen, das ganze ist wohl relativ zersplittert. Einem Teil der Personen die dazu gehören geht es sicherlich in hohem Maß um Suff und Randale, aber das kann man wohl nicht über alle sagen. Was eint ist wohl vor allem die Abneigung gegen die Polizei.

Grund für die Auflösung der Demonstration war wohl dass Teilnehmer Sonnenbrillen und Kapuzen trugen. Dies wurde als Verstoß gegen das Vermummungsverbot interpretiert. Das kann man zwar so sehen, aber im Gegensatz zu Sturmhauben oder Tüchern vor dem Gesicht ist diese Auffassung juristisch wohl keineswegs unumstritten.

Und andererseits muss sich die Polizei vorwerfen lassen dass ihre Taktik keineswegs aufgegangen ist.


Das ist doch auch so ein Märchen. Als ob sich der Mob dort geschlossen in die Teestubenn zurückgezogen hätte, wenn die Polizei ein, zwei Stunden ein paar Mätzchen auf der Demo zugelassen hätte.


Man hätte die Demo vorgestern meiner Meinung nach lieber stattfinden lassen sollen. Dort hat man "Härte" gezeigt. Dafür hat man dann laut Medienberichten die Randalierer am Schulterblatt über Stunden ungehindert wüten lassen obwohl das Gebiet von Anfang an Hauptrisikozone war. Eine gute Polizeiführung sollte eigentlich wissen wann man deeskalieren sollte und wann man auf entschlossenen Einsatz setzt. In Hamburg aber scheint man von Anfang an die Parole "Law und Order!" ausgegeben zu haben. Nur konnte man das was man augenscheinlich versprochen hat nicht halten als es wirklich angebracht gewesen wäre.

Diese Leute wollten Krawall. Wer Autos anzünden und sich Straßenschlachten liefern will, der wird sein Verhalten nicht vom Ablauf einer Demo abhängig machen.


Wer sind denn "diese Leute"? Die Gruppe derjenigen die in Hamburg demonstrieren ist sehr vielfältig. Und wer in Entenwerder im Zelt im Park übernachten will der wirft nicht automatisch mit Steinen. Aber anscheinend sind Politik und Polizei nach der Maxime vorgegangen "Ein Demonstrant der nicht in der Stadt ist kann im Zweifelsfall auch keinen Ärger machen!". So aber hat man die gemäßigten G20-Gegner gegen sich aufgebracht, und der harte Kern der Krawallmacher hat vermutlich eh schon lange andere Unterkünfte gefunden.

Ich weiß nicht wer da in den letzten beiden Nächten randaliert hat. Aber ich könnte mir vorstellen dass es neben deutschen und ausländischen Autonomen auch jüngere Männer waren die endlich mal "Street Fighting Man" spielen wollten ohne zur eigentlichen Szene zu gehören. So etwas ist keineswegs neu. Gewalt zieht halt gewisse Charaktäre von Anfang an an, andere lassen sich spontan mitreißen, insbesondere wenn Alkohol im Spiel ist. Einige Jahre lang war es geradezu Mode um den 1. Mai herum in Berlin die Sau raus zu lassen. Verhaftet worden ist in mindestens einem Fall sogar ein Polizist aus einem anderen Bundesland der das ganze wohl als "Abenteuerurlaub" ansah.

Die Anmelder der Camps waren aus der gewaltbereiten autonomen Szene. Das war mit ein Grund für das Verbot. Und der Grund für das Einschreiten der Polizei am Freitag bei der Demo waren keine Sonnenbrillen sondern Flaschenwürfe gegen Beamte und die Jagd auf den Pressesprecher der Polizei der in einen Rettungswagen flüchten musste welcher dann auch noch angegriffen wurde.
Das Ganze war live auf N24 zu sehen. Das Video der Liveübertragung kann man sich auch noch ansehen.
Ich lese eigentlich immer gerne was du schreibst. Aber dieser Text von dir ist echt ein Witz.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Ulrich, Montag, 10.07.2017, 13:46 (vor 2482 Tagen) @ Cartman

Die Anmelder der Camps waren aus der gewaltbereiten autonomen Szene. Das war mit ein Grund für das Verbot. Und der Grund für das Einschreiten der Polizei am Freitag bei der Demo waren keine Sonnenbrillen sondern Flaschenwürfe gegen Beamte und die Jagd auf den Pressesprecher der Polizei der in einen Rettungswagen flüchten musste welcher dann auch noch angegriffen wurde.

Damit liegst Du definitiv falsch. Die Demonstration ist genehmigt worden, ansonsten wäre sie nie gestartet. Sie wurde dann aufgelöst und vom Veranstalter als beendet erklärt. Dass das ganze eskaliert ist war auch dem Verhalten der Polizei zuzuschreiben, das kann man u.a. bei Zeit und Süddeutscher nachlesen. Als ein Beispiel: Kurz mal Hölle. Interessant u.a. auch die Meinung von Thomas Wüppesahl, einem ehemaligen Polizisten und in den achtzigern/neunzigern MdB der Grünen, obwohl ich bei weitem nicht alle seine Standpunkte teile.

An dieser Stelle ein kleines Quiz:

Rupo, Ruhrpott, Montag, 10.07.2017, 16:10 (vor 2482 Tagen) @ Ulrich

in den achtzigern/neunzigern MdB der Grünen,

welcher ehemaliger Außenminister und deutscher Vizekanzler ist den in 70igern Jahren im schwarzen Block gelaufen und hat mit seiner Putzkolonne die Straßen sauber gemacht?

Richtig...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/aussenminister-fischer-ich-habe-einen-polizisten-verpruegelt-a-110439.html

Nun ja, jetzt sind es wieder die Linken. Da sind sie schnell dabei. 10 Jahre NSU Morde, geschenkt...Hooligans durch Köln, scheiß egal...

Google via: Was ist dieses Links™? - TAZ
von da geht es weiter mit verschiedenen Links...u.a.: Der Aufstand
"Die falsche Strategie zum falschen Zeitpunkt" - Deutschlandfunk Kultur

Ich bleibe dabei, dass den konservativen Kräften dies alles gut zu pass kommt, ähnlich wie bei der 68iger Bewegung. Sind ja komischerweise von Springer über Polizei über Konservativen wieder dieselben, die dieselben Sprüche raus hauen...

An dieser Stelle ein kleines Quiz:

DogSoldier, Gütersloh, Montag, 10.07.2017, 22:44 (vor 2482 Tagen) @ Rupo

Hooligans durch Köln ????

Genau, das waren auch ähnliche Ausmasse wie am Hamburger Wochenende, was?

An dieser Stelle ein kleines Quiz:

Intertanked, Berlin, Dienstag, 11.07.2017, 00:44 (vor 2482 Tagen) @ DogSoldier

Hooligans durch Köln ????

Genau, das waren auch ähnliche Ausmasse wie am Hamburger Wochenende, was?

Ich nehme an, er bezieht sich auf die Hogesa-'Demo'.

Die bis dahin überwiegend im Internet agierende Gruppierung wurde vor allem durch eine Demonstration am 26. Oktober 2014 in Köln bekannt, an der zwischen 3.000 und 5.000 Personen teilnahmen. Dabei kam es zu einer Straßenschlacht mit der Polizei.

Etwa 1300 Polizisten sahen sich einer Übermacht gewaltbereiter Hooligans gegenüber, konnten den Zug jedoch zunächst zurückdrängen. 300 Meter später wurde die Demonstration aufgelöst, und es kam zu einer Straßenschlacht zwischen den Polizisten und den Hooligans. Es wurden von Seiten der Hooligans Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper geworfen, die Polizei reagierte mit Wasserwerfern, Schlagstöcken und Reizgas. Bei den Ausschreitungen wurden 59 Polizisten verletzt und mehrere Polizeiwagen beschädigt. Während der Demonstration wurden 17 verdächtige Personen festgenommen, gegen 57 Personen wird wegen Körperverletzung und Landfriedensbruchs ermittelt.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Montag, 10.07.2017, 14:04 (vor 2482 Tagen) @ Ulrich

Die Anmelder der Camps waren aus der gewaltbereiten autonomen Szene. Das war mit ein Grund für das Verbot. Und der Grund für das Einschreiten der Polizei am Freitag bei der Demo waren keine Sonnenbrillen sondern Flaschenwürfe gegen Beamte und die Jagd auf den Pressesprecher der Polizei der in einen Rettungswagen flüchten musste welcher dann auch noch angegriffen wurde.


Damit liegst Du definitiv falsch. Die Demonstration ist genehmigt worden, ansonsten wäre sie nie gestartet. Sie wurde dann aufgelöst und vom Veranstalter als beendet erklärt. Dass das ganze eskaliert ist war auch dem Verhalten der Polizei zuzuschreiben, das kann man u.a. bei Zeit und Süddeutscher nachlesen. Als ein Beispiel: Kurz mal Hölle. Interessant u.a. auch die Meinung von Thomas Wüppesahl, einem ehemaligen Polizisten und in den achtzigern/neunzigern MdB der Grünen, obwohl ich bei weitem nicht alle seine Standpunkte teile.

Die können schreiben was sie wollen. Ich weiß was ich gesehen habe.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Samstag, 08.07.2017, 15:18 (vor 2484 Tagen) @ Ulrich

Der Preis für maßlose Relativierung, Ahnungslosigkeit und Verwässerung makro-struktureller Zusammenhänge geht mal wieder an Ulrich. Glückwunsch. Selten so einen Unsinn gelesen.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Ulrich, Samstag, 08.07.2017, 09:04 (vor 2484 Tagen) @ Ulrich

Für die Polizei ist es ein sehr schmaler Grat, da würde ich nicht mit ihnen tauschen wollen:

Sollten die Polizei früh und energisch eingreifen, würde heute das Leitmotiv "Polizeigewalt gegen Grundfreiheiten" einen Teil des medialen Echos bestimmen. Wartet man ab, so wie gestern, heißt es, dass die Polizei zu zögerlich vorgeht. Im Ergebnis kann die Polizei nur verlieren, insbesondere wenn jedem Eingreifen der Polizei Kritik von Seiten der Grünen folgt. Sehr trauriges Bild, welches diese Partei derzeit abgibt. Bis zur BTW wird man sich dort mehr über den Einzug in den Bundestag sorgen müssen als über die Möglichkeiten der Regierungsbeteiligung zu sinnieren. Im jetzigen Zustand wäre es nicht einmal schade. Der FDP hat die unfreiwillige Bundestagspause ja auch nicht schlecht getan.

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TobiHH, Samstag, 08.07.2017, 16:36 (vor 2484 Tagen) @ Jurist81

Für die Polizei ist es ein sehr schmaler Grat, da würde ich nicht mit ihnen tauschen wollen:

Sollten die Polizei früh und energisch eingreifen, würde heute das Leitmotiv "Polizeigewalt gegen Grundfreiheiten" einen Teil des medialen Echos bestimmen. Wartet man ab, so wie gestern, heißt es, dass die Polizei zu zögerlich vorgeht.


es zog ein mob über 3 stunden durch altona.
wo war die polizei?
da gab es weder zu früh noch zu spät, sondern ein gar nicht.

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Blarry, Essen, Samstag, 08.07.2017, 10:01 (vor 2484 Tagen) @ Jurist81

Sollten die Polizei früh und energisch eingreifen, würde heute das Leitmotiv "Polizeigewalt gegen Grundfreiheiten" einen Teil des medialen Echos bestimmen.

Hm, und wo ist denn nun das mediale Echo? Denn ein überlegtes Abwarten kann man der Polizei in Hamburg ja wirklich nicht bescheinigen.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Blarry, Samstag, 08.07.2017, 10:44 (vor 2484 Tagen) @ Blarry

Du bist ernsthaft der Auffassung die Polizei sei zu schnell und zu vehement aufgetreten? Dann bleib lieber bei deinen Witzen. Die sind zwar nur zum Teil lustig, aber wenigstens nicht ganz so dumm...

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Blarry, Essen, Samstag, 08.07.2017, 12:53 (vor 2484 Tagen) @ Jurist81

Wenn Du der Auffassung bist, die Polizei habe seit Mitte der Woche verhältnismäßig, effektiv und erfolgreich den Erhalt der öffentlichen Ordnung in Hamburg sichergestellt, weiß ich nicht, ob man sich mehr Sorgen um Deine Wahrnehmungsgabe oder Deine Vorstellung eines Rechtsstaats Sorgen machen braucht.

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Blarry, Samstag, 08.07.2017, 13:05 (vor 2484 Tagen) @ Blarry

Nein, es ging darum, ob die Polizei zu zögerlich oder zu forsch vorgegangen ist. Und du hast ihr letzteres vorgeworfen. Wenn du jemandem die Worte im Mund umdrehen willst, dann solltest du das lieber in einer mündlichen Diskussion versuchen. In einem Forum wirkt das lächerlich.

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Basti Van Basten, Samstag, 08.07.2017, 07:07 (vor 2484 Tagen) @ Basti Van Basten

Eine effekthaschende Aussage eines Funktionärs einer Splittergeserkschaft, die in der Vergangenheit häufig in der Kritik stand, medial präsente Verbrechen als Aufhänger für Ihre Werbung zu nutzen.

Hat für mich den gleich Stellenwert, als wenn Rainer Wendt die Krawalle als Anlass genommen hätte für mehr Polizei im Stadion zu werben. Mit dem Unterschied, dass die DPolG knapp sechsmal soviele Mitglieder wie der hier zitierte BDK...

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Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Samstag, 08.07.2017, 03:25 (vor 2484 Tagen) @ Basti Van Basten

Beim G20-Gipfel in Hamburg eskaliert die Gewalt. Ein Kriminalist sagt: "Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt." Für ihn ist klar, "Hamburg hätte niemals Austragungsort des G20-Gipfels sein dürfen".

Quelle: spiegel.de/politik/deutschland/gewalt-beim-g20-gipfel-wie-im-krieg-a-1156592.html

SPON ist doch nicht mehr ernst zu nehmen und befindet sich schon länger im links-radikalen Bereich.

Diese Argumentation ist übrigens ähnlich wie jene, dass leicht-bekleidete Frauen ja selbst Schuld an sexuellen Übergriffen wären.

Genau wie geifernde Männer müssen auch Autonome Provokationen oder Reize ertragen, ohne direkt auszurasten. Es ist ebenso befremdlich, dass sich ein Kriminalist anmaßt, ein solches makro-politisches Urteil zu fällen.

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Scrutinizer, Samstag, 08.07.2017, 09:02 (vor 2484 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Dass Medien mit extrem pointierten Aussagen wie der zitierten (!) versuchen Klicks zu generieren bzw. im Printbereich Exemplare zu verkaufen, ist keine exklusive Masche des Spiegel.

Wenn du ihn (den Spiegel) als links-radikal einstufst, ist dein Koordinatensystem extrem aus dem Lot geraten. Ich will gar nicht wissen, welche Organe du als gemäßigte Mitte einstufst.

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Ulrich, Samstag, 08.07.2017, 09:08 (vor 2484 Tagen) @ Scrutinizer

Dass Medien mit extrem pointierten Aussagen wie der zitierten (!) versuchen Klicks zu generieren bzw. im Printbereich Exemplare zu verkaufen, ist keine exklusive Masche des Spiegel.

Wenn du ihn (den Spiegel) als links-radikal einstufst, ist dein Koordinatensystem extrem aus dem Lot geraten. Ich will gar nicht wissen, welche Organe du als gemäßigte Mitte einstufst.

Breitbart und Co., eventuell noch mit Einschränkungen noch Fox.

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Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Samstag, 08.07.2017, 15:15 (vor 2484 Tagen) @ Ulrich

Dass Medien mit extrem pointierten Aussagen wie der zitierten (!) versuchen Klicks zu generieren bzw. im Printbereich Exemplare zu verkaufen, ist keine exklusive Masche des Spiegel.

Wenn du ihn (den Spiegel) als links-radikal einstufst, ist dein Koordinatensystem extrem aus dem Lot geraten. Ich will gar nicht wissen, welche Organe du als gemäßigte Mitte einstufst.


Breitbart und Co., eventuell noch mit Einschränkungen noch Fox.

Radikal im Sinne revolutionärer Gedanken trifft wohl absolut auf die Gedanken gewisser Redakteure von SPON zu. So manch ein Artikel von Augstein und Konsorten geht definitiv in die Richtung einer neuen gesellschaftlichen Ordnung. Der Begriff radikal ist sehr offen definiert und suggeriert in seiner Verwendung Extremismus, den er aber eigentlich nicht beinhaltet. Radikale Gedanken sind nicht mit Gewalt assoziiert qua Definition. Nach solchen Vorfällen dann die Schuld beim Veranstalter zu suchen, kann man als reißerisch betrachten. Ich sehe es als radikal. Breitbart und Fox kenne ich nur vom Hörensagen.

Aber vermutlich weißt du das gar nicht, wie so viele andere Dinge, die du nur postulierst, gewürzt mit unpräzisen Unterstellungen. Es ist die übliche Masche der Nebelkerze und der Provokation, um vom zu untersuchenden Gegenstand abzulenken und die User zu Beleidigungen zu drängen, damit deine Freunde sie dann verwarnen oder verweisen können. Du scheinst wirklich ein sehr kleines Licht zu sein.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Scrutinizer, Samstag, 08.07.2017, 09:16 (vor 2484 Tagen) @ Ulrich

Falls dem so wäre, würde es mich nicht wundern.

Allerdings ist die Aussage des zitierten Kriminalisten natürlich Kappes - wenn sie genau so gefallen ist und nicht Kontext weggelassen wurde. Bei aller berechtigten Kritik an Politik und Polizei liegt die Verantwortung für die Zerstörung natürlich bei denjenigen, die sie verursacht haben.

Den Spiegel wegen des Artikels (und anderer) jedoch als links-radikal einzustufen ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 09:43 (vor 2484 Tagen) @ Scrutinizer

Der Spiegel online ist - geschätzt ungefähr seit zwei Jahren - tatsächlich von linksliberal nach weiter links abgedriftet. Radikal ist natürlich Blödsinn.
Ich habe ihn immer gerne gelesen und tue es immer noch, wenn auch inzwischen mehrheitlich mit Kopfschütteln.
Immerhin hat es der Spiegel online als einziges Medium hinbekommen, die Kommentarfunktion bei bestimmten Themen komplett abzuschaffen. Wahrhaft demokratisch.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Pepperkorn, Dortmund, Sonntag, 09.07.2017, 00:26 (vor 2484 Tagen) @ Wickiborusse

Der Spiegel online ist - geschätzt ungefähr seit zwei Jahren - tatsächlich von linksliberal nach weiter links abgedriftet. Radikal ist natürlich Blödsinn.
Ich habe ihn immer gerne gelesen und tue es immer noch, wenn auch inzwischen mehrheitlich mit Kopfschütteln.
Immerhin hat es der Spiegel online als einziges Medium hinbekommen, die Kommentarfunktion bei bestimmten Themen komplett abzuschaffen. Wahrhaft demokratisch.

Der Spiegel ist, wie der Name sagt, ein Spiegel. Sobald sich das Blatt ein wenig wendet, wird relativiert. In der Summe ist es der politische Mainstream. Schreiben halt für die Abonennten und Käufer. Dass die nicht aus den Heer der Benachteiligen stammen, sondern aus der sog. Kultur, dürfte klar sein.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Pepperkorn, Sonntag, 09.07.2017, 00:29 (vor 2484 Tagen) @ Pepperkorn

Schreiben halt für die Abonennten und Käufer. Dass die nicht aus den Heer der Benachteiligen stammen, sondern aus der sog. Kultur, dürfte klar sein.

Das nennt sich Kapitalismus! ;-)

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Scrutinizer, Samstag, 08.07.2017, 10:12 (vor 2484 Tagen) @ Wickiborusse

Selbst mit der Beschreibung "links" würde ich nicht immer konform gehen. Kann aber nachvollziehen, dass es subjektiv gewisse Graubereiche gibt, die der eine schon als links, der andere noch als gemäßigt definiert.

Links-radikal aber trifft nun wirklich nicht zu. Darauf bezieht sich meine Kritik.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 10:15 (vor 2484 Tagen) @ Scrutinizer

Das stimmt, was du sagst.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

MDomi, Samstag, 08.07.2017, 06:51 (vor 2484 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Endlich haben wir sie gehört.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Ulrich, Samstag, 08.07.2017, 08:51 (vor 2484 Tagen) @ MDomi

Endlich haben wir sie gehört.

Für unseren notorischen Donald-Trump-Fan sind vermutlich eh 75 bis 80 Prozent der deutschen Bevölkerung linksradikal eingestellt.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 02:21 (vor 2485 Tagen) @ Basti Van Basten

Ohne den Artikel gelesen zu haben: Tja.....

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Donngal, Samstag, 08.07.2017, 02:28 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Kurz die Nachrichten überflogen: von Zerstörung der Stadt kann keine Rede sein.
Zerstört wurde Hamburg seit 70 Jahren nicht mehr.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 02:33 (vor 2484 Tagen) @ Donngal

Ich versteh dich echt nicht. Diese absolute Geschmacklosigkeit des Vergleichs mit dem Feuersturm.
Und dann willst du echt heile Welt vorspielen.
Du bist in der Hinsicht ernsthaft widerlich.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Donngal, Samstag, 08.07.2017, 02:56 (vor 2484 Tagen) @ Wickiborusse

ICH habe nicht von der Zerstörung der Stadt geschrieben. D
Weil das völlig übertrieben wäre.

Muss mich korrigieren. Hab das " In" tatsächlich überlesen. Sorry. Mein Fehler.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 02:30 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Alle betroffenen Bürger der Hansestadt werden dir sicher beipflichten.

"Die Politik trägt die alleinige Verantwortung für die Zerstörung in der Stadt."

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 08.07.2017, 02:30 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

"Zerstörung in der Stadt" steht im Artikel.

Live Berichterstattung bei N24..

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 08.07.2017, 00:23 (vor 2485 Tagen) @ flips

Die Bilder sind ziemlich schockierend. Bleibt zu hoffen, dass die Sache nicht weiter eskaliert. Das ganze ist etwas reißerisch, aber Polizisten mit Sturmgewehren im Anschlag waren deutlich zu sehen. Die Polizisten tun mir leid. Unterbezahlt und Prügelknaben für eine Veranstaltung, deren Sinn man zumindest hinterfragen kann.

Live Berichterstattung bei N24..

Frankonius, Sonntag, 09.07.2017, 04:58 (vor 2483 Tagen) @ Frankonius

Die Bilder sind ziemlich schockierend. Bleibt zu hoffen, dass die Sache nicht weiter eskaliert. Das ganze ist etwas reißerisch, aber Polizisten mit Sturmgewehren im Anschlag waren deutlich zu sehen. Die Polizisten tun mir leid. Unterbezahlt und Prügelknaben für eine Veranstaltung, deren Sinn man zumindest hinterfragen kann.

Unterbezahlt? Dein Ernst? Große Teile von denen gehen dort freiwillig hin weil es so gut bezahlt ist.

Live Berichterstattung bei N24..

Ulrich, Sonntag, 09.07.2017, 09:27 (vor 2483 Tagen) @ ener

Die Bilder sind ziemlich schockierend. Bleibt zu hoffen, dass die Sache nicht weiter eskaliert. Das ganze ist etwas reißerisch, aber Polizisten mit Sturmgewehren im Anschlag waren deutlich zu sehen. Die Polizisten tun mir leid. Unterbezahlt und Prügelknaben für eine Veranstaltung, deren Sinn man zumindest hinterfragen kann.


Unterbezahlt? Dein Ernst? Große Teile von denen gehen dort freiwillig hin weil es so gut bezahlt ist.

So toll sind die Zahlen die ich in der Vergangenheit gelesen habe nun auch wieder nicht. Zudem gibt es wohl Unterschiede je nach Dienstherr. In NRW werden Polizisten wohl schon seit geraumer Zeit im gehobenen Dienst eingestellt, in anderen Bundesländern teilweise noch im mittleren Dienst.

Live Berichterstattung bei N24..

Pepperkorn, Dortmund, Sonntag, 09.07.2017, 00:28 (vor 2484 Tagen) @ Frankonius

Unterbezahlt und Prügelknaben für eine Veranstaltung, deren Sinn man zumindest hinterfragen kann.

"Hinterfragen" ist aber ein komischer Ausdruck für das, was die Antifa so an Gedanken zu bieten hat.

Wie soll das denn noch mehr eskalieren?

Eisen, DO, Samstag, 08.07.2017, 01:10 (vor 2485 Tagen) @ Frankonius

Mittlerweile ist das SEK ausgerückt?

Ich hoffe, die nehmen jedes einzelne von diesen Arschlöchern fest und fragen Putin, ob der noch Platz im Arbeitslager in Sibirien hat. Schön mit Spitzhacke und Schaufel Steine klopfen, da können Sie ihre Wut und Aggressionen abbeuen.

Politisch wird das ganze ein schönes Nachspiel haben. Merkel und Scholz haben komplett versagt. Ich hoffe, Grüne und Linke prügeln nicht wieder auf die Polizisten ein, sondern kommentieren zuerst den autonomen Abschaum, der Hamburg in ein Bürgerkriegsgebiet verwandelt hat. Jeder Geschädigte sollte Entschädigung vom Bund erhalten. Und dann bleibt noch die Frage zu klären, warum die hochgerüstete Staatsmacht nicht mit 3000 vermummten Steinewerfern und Pyromanen fertig wird. Sollte das Schule machen, verlieren die Bürger das Vertrauen in die Institution und dann werden sie ihr Hab und Gut selbst mit Gewalt verteidigen.

Ein trauriges Bild, was Deutschland da vor den Augen der Weltöffentlichkeit abgibt. Aber es musste ja Hamburg sein. Rügen oder die Zugspitze wäre wohl besser geeignet gewesen. Wir werden noch viel Spaß mit zahlreichen Untersuchungsausschüssen haben.

Wie soll das denn noch mehr eskalieren?

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 08:14 (vor 2484 Tagen) @ Eisen

Also ich wäre ja eher für Veröffentlichung der Daten der Festgenommenen. Dann sollte man deren autos anzünden und deren Wohlstands Wohnungen demolieren. Und sie düren schön dabei zuschauen.

Wie soll das denn noch mehr eskalieren?

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 08.07.2017, 08:48 (vor 2484 Tagen) @ Talentförderer

Es gibt da die Szene, wo diese Chaoten einen älteren Mitsubishi Colt abfackeln.
Auch wenn das "nur" Sachbeschädigung ist, finde ich das extrem verstörend.
Was hat denen der Besitzer dieses Kleinwagens (maximal 15.000 Euro, hatte mal einen in der Top-Version ;-)) getan, dass man dessen Eigentum, dass er vielleicht dringend braucht zerstört?
Wird damit einen Hungernden in Afrika geholfen?

Wie soll das denn noch mehr eskalieren?

Frankonius, Samstag, 08.07.2017, 12:17 (vor 2484 Tagen) @ Frankonius

Es gibt da die Szene, wo diese Chaoten einen älteren Mitsubishi Colt abfackeln.
Auch wenn das "nur" Sachbeschädigung ist, finde ich das extrem verstörend.
Was hat denen der Besitzer dieses Kleinwagens (maximal 15.000 Euro, hatte mal einen in der Top-Version ;-)) getan, dass man dessen Eigentum, dass er vielleicht dringend braucht zerstört?
Wird damit einen Hungernden in Afrika geholfen?

Das wissen die Spacken selber nicht und sind nur auf Randale aus. Traurig das es solche Gestalten gibt die den Friedlichen Protesten das Wasser abgraben. Von denen redet kaum einer noch und die Gewalt bestimmt das Bild. Schade -.-

Wie soll das denn noch mehr eskalieren?

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 01:20 (vor 2485 Tagen) @ Eisen

Ich rede mir schon den ganzen Abend den Mund fusselig. Aber danke.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 22:22 (vor 2485 Tagen) @ flips

Die sitzen gemütlich in der Elbphilarmonie und saufen Champus, während HH vom schwarzen Mob beherrscht wird und die Polizei die Kontrolle verloren hat. In der Stadt verlieren Menschen teils ihr Hab und Gut und müssen sich den "Demonstranten" allein entgegen stellen und die Staatschefs machen in Ruhe weiter.

Das G20 Treffen gehört sofort beendet, es hätte niemals in HH stattfinden dürfen. Ich bin sprachlos! Hoffentlich gibt es keine Toten...

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Taly, Essen, Sonntag, 09.07.2017, 10:05 (vor 2483 Tagen) @ virz3

mein Vertrauen in den Staat ist gleich 0!
Wenn ein Mob plündernd durch Wohngebiete ziehen kann und dabei alles zerstört was ihm in die Finger gerät, dann ist dass ein Staatsversagen.
Unsere Regierung hat gar nichts im Griff, außer dicke Welle machen.
Die Ansage der Kanzlerin, dass das nicht zu aktzeptieren sein, entlockt mir ein lautes MUAHHHAA.

Gefährder werden beobachtet bis sie zuschlagen, egal ob Muslime oder der schwarze Block. Die Linke Gefahr wurde bisher von der SPD und CDU beiseite geschoben und es wurde vor Reichsbürgern und Rechten gewarnt. Wochenlang in den Medien.
Die wirkliche Gefahr für deutsche Bürger an Leib und Leben sind die Linken, weil sie auf den Staat und arbeitenden Schafe scheißt.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Donngal, Montag, 10.07.2017, 09:51 (vor 2482 Tagen) @ Taly

mein Vertrauen in den Staat ist gleich 0!
Wenn ein Mob plündernd durch Wohngebiete ziehen kann und dabei alles zerstört was ihm in die Finger gerät, dann ist dass ein Staatsversagen.
Unsere Regierung hat gar nichts im Griff, außer dicke Welle machen.
Die Ansage der Kanzlerin, dass das nicht zu aktzeptieren sein, entlockt mir ein lautes MUAHHHAA.

Ja, so weit gehe ich mit.


Gefährder werden beobachtet bis sie zuschlagen, egal ob Muslime oder der schwarze Block. Die Linke Gefahr wurde bisher von der SPD und CDU beiseite geschoben und es wurde vor Reichsbürgern und Rechten gewarnt. Wochenlang in den Medien.
Die wirkliche Gefahr für deutsche Bürger an Leib und Leben sind die Linken, weil sie auf den Staat und arbeitenden Schafe scheißt.

Und da hört mein Verständnis auch schon wieder auf. Ich habe mich im Nachgang der Randale allerdings ernsthaft folgendes gefragt:

Ich sehe mich selbst als Links an, bin der festen Überzeugung, dass die Randalierer in Hamburg keine linken sein können. Das sehen aber die meisten nicht so, deswegen frage ich mich ob die eher "Rechten" auch Terroristen wie den NSU nicht als rechts empfinden? Sitze ich da einem Wahrnehmungsfehler auf?

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Taly, Essen, Montag, 10.07.2017, 14:08 (vor 2482 Tagen) @ Donngal

mein Vertrauen in den Staat ist gleich 0!
Wenn ein Mob plündernd durch Wohngebiete ziehen kann und dabei alles zerstört was ihm in die Finger gerät, dann ist dass ein Staatsversagen.
Unsere Regierung hat gar nichts im Griff, außer dicke Welle machen.
Die Ansage der Kanzlerin, dass das nicht zu aktzeptieren sein, entlockt mir ein lautes MUAHHHAA.


Ja, so weit gehe ich mit.


Gefährder werden beobachtet bis sie zuschlagen, egal ob Muslime oder der schwarze Block. Die Linke Gefahr wurde bisher von der SPD und CDU beiseite geschoben und es wurde vor Reichsbürgern und Rechten gewarnt. Wochenlang in den Medien.
Die wirkliche Gefahr für deutsche Bürger an Leib und Leben sind die Linken, weil sie auf den Staat und arbeitenden Schafe scheißt.


Und da hört mein Verständnis auch schon wieder auf. Ich habe mich im Nachgang der Randale allerdings ernsthaft folgendes gefragt:

Ich sehe mich selbst als Links an, bin der festen Überzeugung, dass die Randalierer in Hamburg keine linken sein können. Das sehen aber die meisten nicht so, deswegen frage ich mich ob die eher "Rechten" auch Terroristen wie den NSU nicht als rechts empfinden? Sitze ich da einem Wahrnehmungsfehler auf?

da gehe ich nicht mit weil plündern und reine Zerstörungswut schlichtweg nicht von Rechten ausgehen! Wenn man sich die Bilder ansieht mit großen Fotos, teilweise gut zu erkennen..tragen diese Arschgeigen Markenware. Dass hat nichts mehr mit Demonstration zu tun sondern nur mit Zerstörung, Chaos und Hass.
Dass hat nichts mit Rechts zu tun, wenn man die Historie liest oder gelesen hat.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Donngal, Montag, 10.07.2017, 14:40 (vor 2482 Tagen) @ Taly

mein Vertrauen in den Staat ist gleich 0!
Wenn ein Mob plündernd durch Wohngebiete ziehen kann und dabei alles zerstört was ihm in die Finger gerät, dann ist dass ein Staatsversagen.
Unsere Regierung hat gar nichts im Griff, außer dicke Welle machen.
Die Ansage der Kanzlerin, dass das nicht zu aktzeptieren sein, entlockt mir ein lautes MUAHHHAA.


Ja, so weit gehe ich mit.


Gefährder werden beobachtet bis sie zuschlagen, egal ob Muslime oder der schwarze Block. Die Linke Gefahr wurde bisher von der SPD und CDU beiseite geschoben und es wurde vor Reichsbürgern und Rechten gewarnt. Wochenlang in den Medien.
Die wirkliche Gefahr für deutsche Bürger an Leib und Leben sind die Linken, weil sie auf den Staat und arbeitenden Schafe scheißt.


Und da hört mein Verständnis auch schon wieder auf. Ich habe mich im Nachgang der Randale allerdings ernsthaft folgendes gefragt:

Ich sehe mich selbst als Links an, bin der festen Überzeugung, dass die Randalierer in Hamburg keine linken sein können. Das sehen aber die meisten nicht so, deswegen frage ich mich ob die eher "Rechten" auch Terroristen wie den NSU nicht als rechts empfinden? Sitze ich da einem Wahrnehmungsfehler auf?


da gehe ich nicht mit weil plündern und reine Zerstörungswut schlichtweg nicht von Rechten ausgehen! Wenn man sich die Bilder ansieht mit großen Fotos, teilweise gut zu erkennen..tragen diese Arschgeigen Markenware. Dass hat nichts mehr mit Demonstration zu tun sondern nur mit Zerstörung, Chaos und Hass.
Dass hat nichts mit Rechts zu tun, wenn man die Historie liest oder gelesen hat.

Das war auch nicht meine Fragestellung. Dass das keine Rechten sind ist mir klar. Ich habe aber auch nicht das Gefühl gehabt dass die ernsthaft links sein können. Offensichtlich ist das aber der Fall, was bedeutet dass ich einen Wahrnehmungsfehler hatte, der diese Randalierer automatisch als unpolitische Vollidioten eingestuft hat.

Daher ergab sich meine Frage, ob es bei den Leuten, die eine rechte Ideologie haben, auch so ist, dass sie rechten Terror als Akte von unpolitischen Idioten empfinden? Denn offensichtlich war das ja bei mir der Fall, weil es in mein Weltbild nicht passte, dass jemand mit linkem politischem Hintergrund zu solchen Taten wie in Hamburg in der Lage wäre.

Natürlich kann Gewalt von links ausgehen, aber bisher hatte ich immer das Gefühl den Begründungen folgen zu können, wenn ich sie auch nicht als Legitimation akzeptiert habe. Ich würde zum Beispiel nicht daran zweifeln das die RAF linker Terror war. Ich habe aber daran gezweifelt das wahllose Randale wie in Hamburg linke Gewalt sind. Geht das den Rechten mit "ihren" Gewalttätern also genauso? Empfinden die Rechten die rechten Gewalttäter auch als unpolitische Idioten obwohl sie (für mich) offensichtlich politisch motiviert sind?

Ich habe da bei mir eine kognitive Dissonanz festgestellt und bin neugierig ob es der anderen Seite auch so geht.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Ulrich, Montag, 10.07.2017, 11:26 (vor 2482 Tagen) @ Donngal

Ich sehe mich selbst als Links an, bin der festen Überzeugung, dass die Randalierer in Hamburg keine linken sein können. Das sehen aber die meisten nicht so, deswegen frage ich mich ob die eher "Rechten" auch Terroristen wie den NSU nicht als rechts empfinden? Sitze ich da einem Wahrnehmungsfehler auf?

"Links" ist ein sehr weites Feld und umfasst Personen mit den unterschiedlichsten politischen Auffassungen. Der harte Kern der Leute die dort in Hamburg randaliert haben dürfte aus der autonomen Szene kommen. Dort wird leider vielfach Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung zumindest unterstützt. Das was am Wochenende passiert ist passt also durchaus sehr gut ins Bild, da muss man keine Verschwörungstheorien entwickeln. Anscheinend haben wohl neben den Autonomen zahlreiche andre Personen mit gemischt nachdem die Situation im Schanzenviertel aus dem Ruder gelaufen war. Irgend welche jungen Leute die gerne "Street Fighting Man" spielen wollten, Plünderer die alles was sie greifen konnten gestohlen haben, etc. Aber ausgelöst wurde das ganze meiner Meinung nach eindeutig von Personen aus der autonomen Szene.

In der Süddeutschen gab es gestern ein interessantes Interview mit einem Wissenschaftler der sich mit dem Thema befasst: Protestforscher über G-20-Chaos - "Die Strategie der Polizei ist kolossal gescheitert"

Diese Szene ist wohl durchaus heterogen und weist kaum hierarchische Strukturen auf. Deshalb Personen aus diesem Kreis wenn sie Straftaten begehen so schwer zu greifen. Da gibt es keine festen Organisationen die Polizei und Justiz zerschlagen könnten.

Ich glaube es gibt kein Patentrezept wie man die Autonomen in den Griff bekommt. Einerseits müssen Politik und Justiz entschlossen vorgehen wenn Straftaten begangen werden wie am Wochenende. Andererseits bringt es meiner Meinung nach nichts wenn man in Hamburg wie unter dem ehemaligen Protegé von Koksnase Schill, dem Einsatzleiter Dudde, nur auch Repression setzt. Mir persönlich erscheint ein Ansatz sinnvoller wie man ihn vor Jahren in Berlin gewählt hat um die damals völlig aus dem Ruder gelaufenen Mai-Krawallen zu begegnen. Damals herrschten in einigen Vierteln jedes Jahr Zustände wie am Wochenende in Hamburg. Auch dort wurde randaliert, wurden Supermärkte geplündert und sogar in Brand gesetzt. Durch eine Mischung von Fingerspitzengefühl bei Demonstrationen unter gleichzeitigem energischen Vorgehen gegen Straftäter hat man es geschafft die Situation weitgehend zu entspannen, schon seit Jahren hat es dort keine wirklich gravierenden Vorkommnisse gegeben.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Taly, Essen, Montag, 10.07.2017, 14:11 (vor 2482 Tagen) @ Ulrich

Ich sehe mich selbst als Links an, bin der festen Überzeugung, dass die Randalierer in Hamburg keine linken sein können. Das sehen aber die meisten nicht so, deswegen frage ich mich ob die eher "Rechten" auch Terroristen wie den NSU nicht als rechts empfinden? Sitze ich da einem Wahrnehmungsfehler auf?


"Links" ist ein sehr weites Feld und umfasst Personen mit den unterschiedlichsten politischen Auffassungen. Der harte Kern der Leute die dort in Hamburg randaliert haben dürfte aus der autonomen Szene kommen. Dort wird leider vielfach Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung zumindest unterstützt. Das was am Wochenende passiert ist passt also durchaus sehr gut ins Bild, da muss man keine Verschwörungstheorien entwickeln. Anscheinend haben wohl neben den Autonomen zahlreiche andre Personen mit gemischt nachdem die Situation im Schanzenviertel aus dem Ruder gelaufen war. Irgend welche jungen Leute die gerne "Street Fighting Man" spielen wollten, Plünderer die alles was sie greifen konnten gestohlen haben, etc. Aber ausgelöst wurde das ganze meiner Meinung nach eindeutig von Personen aus der autonomen Szene.

In der Süddeutschen gab es gestern ein interessantes Interview mit einem Wissenschaftler der sich mit dem Thema befasst: Protestforscher über G-20-Chaos - "Die Strategie der Polizei ist kolossal gescheitert"

Diese Szene ist wohl durchaus heterogen und weist kaum hierarchische Strukturen auf. Deshalb Personen aus diesem Kreis wenn sie Straftaten begehen so schwer zu greifen. Da gibt es keine festen Organisationen die Polizei und Justiz zerschlagen könnten.

Ich glaube es gibt kein Patentrezept wie man die Autonomen in den Griff bekommt. Einerseits müssen Politik und Justiz entschlossen vorgehen wenn Straftaten begangen werden wie am Wochenende. Andererseits bringt es meiner Meinung nach nichts wenn man in Hamburg wie unter dem ehemaligen Protegé von Koksnase Schill, dem Einsatzleiter Dudde, nur auch Repression setzt. Mir persönlich erscheint ein Ansatz sinnvoller wie man ihn vor Jahren in Berlin gewählt hat um die damals völlig aus dem Ruder gelaufenen Mai-Krawallen zu begegnen. Damals herrschten in einigen Vierteln jedes Jahr Zustände wie am Wochenende in Hamburg. Auch dort wurde randaliert, wurden Supermärkte geplündert und sogar in Brand gesetzt. Durch eine Mischung von Fingerspitzengefühl bei Demonstrationen unter gleichzeitigem energischen Vorgehen gegen Straftäter hat man es geschafft die Situation weitgehend zu entspannen, schon seit Jahren hat es dort keine wirklich gravierenden Vorkommnisse gegeben.

da gehe ich mit dir. Nur...wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
Wenn der schwarze Block immer schnell munter seine Kleidung wechselt dann hat unsere Polizei Schwierigkeiten und muss Collateralschäden in Kauf nehmen.
Trotz massivem Aufgebot wurden Diese überannt ..durch Parks und über Spielplätze. Das ist ein eindeutiges Staatsversagen. Viele Ausländer sind angereist nur um Krawall zu schlagen..und wenn man das gesehen hat, dann sahen Beide Seiten schlecht aus. Es wird noch schlimmer kommen.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Ulrich, Montag, 10.07.2017, 12:33 (vor 2482 Tagen) @ Ulrich

Ich habe das Interview gestern auch gelesen und stimme den Kernaussagen auch völlig zu.
Dass es zu Ausschreitungen kommt war völlig klar, da gab es einen harten Kern Autonomer, welcher genau dies im Sinn hatte. Für das Ausmaß trägt die Polizei aber wesentliche Verantwortung. Hätte sie am Donnerstag eher gemäßigte wegen Bagatellen nicht niedergeknüppelt, dann wäre der Kreis der Randalierer deutlich kleiner gewesen und die Polizei hätte diesem auch Herr werden können.
Ich denke dass man die Situation durchaus auch gut mit dem Fussball vergleichen kann. Da gibts ja quch nicht nur Chaoten und Lämmmchen. Sondern jeder hat seine individuelle Schwelle wann er austickt und zum Chaot wird.
Die Polizei dürfte sich ihre Sympathien beim Gipfel recht schnell verspielt haben und day nahezu bei jedem den ich in Hanburg kenne. Und die sind nicht alle links.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Ulrich, Montag, 10.07.2017, 12:55 (vor 2482 Tagen) @ dan09

Ich habe das Interview gestern auch gelesen und stimme den Kernaussagen auch völlig zu.
Dass es zu Ausschreitungen kommt war völlig klar, da gab es einen harten Kern Autonomer, welcher genau dies im Sinn hatte. Für das Ausmaß trägt die Polizei aber wesentliche Verantwortung. Hätte sie am Donnerstag eher gemäßigte wegen Bagatellen nicht niedergeknüppelt, dann wäre der Kreis der Randalierer deutlich kleiner gewesen und die Polizei hätte diesem auch Herr werden können.

Das halte auch ich für zumindest nicht unwahrscheinlich. Der harte Kern der Autonomen war sicherlich auf Randale aus, und beteiligt waren zweifellos auch Leute aus dem Ausland. Hamburg war kein Einzelfall, wo auch immer in Westeuropa so eine Veranstaltung stattfindet tauchen diese Leute auf. Aber die von Politik und Polizei durchgesetzte Linie dürfte wohl massiv zu einer Polarisierung beigetragen haben. "Wir gegen Die!", und das auf beiden Seiten. Es kommt nicht von ungefähr dass es laut seriösen Medien auch Übergriffe von Polizisten auf Journalisten und Anwälte gegeben hat.

Allerdings will ich nicht ausschließen dass es auch bei einer kooperativeren Linie der Polizei zu Ausschreitungen gekommen wäre. Bei so einer Veranstaltung liegt eigentlich immer Spannung in der Luft die sich plötzlich entladen kann.

Ich denke dass man die Situation durchaus auch gut mit dem Fussball vergleichen kann. Da gibts ja quch nicht nur Chaoten und Lämmmchen. Sondern jeder hat seine individuelle Schwelle wann er austickt und zum Chaot wird.
Die Polizei dürfte sich ihre Sympathien beim Gipfel recht schnell verspielt haben und day nahezu bei jedem den ich in Hanburg kenne. Und die sind nicht alle links.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Donngal, Montag, 10.07.2017, 10:12 (vor 2482 Tagen) @ Donngal

Ich sehe mich selbst als Links an, bin der festen Überzeugung, dass die Randalierer in Hamburg keine linken sein können. Das sehen aber die meisten nicht so, deswegen frage ich mich ob die eher "Rechten" auch Terroristen wie den NSU nicht als rechts empfinden? Sitze ich da einem Wahrnehmungsfehler auf?

Das Problem ist recht einfach, definiere mir mal "links"?
Im ursprünglichen Sinn, stand die "Linke" in der Nationalversammlung für alles Republikanisches, während die "Rechte" eher Monarchistisch geprägt war. Soweit die Richtungslehre vor knapp 150 Jahren.

Ich selber tue mir auch einfacher "rechts" heutzutage zu definieren. Das fängt meist irgendwo bei erzkonservativ an geht dann über in einer Ablehnung/Hass auf alles was nicht dem "Mainstream" entspricht (in Bezug auf Nationalität, Aussehen, Religion, Sexualität etc.). Das angestrebte gleichförmige "Idealbild" ist hier je nach Geografie sehr verschieden.
Bei der "Linken" ist das Spektrum einfach viel breiter. Ich würde mich selber auch eher als Links einsteifen und würde die gemäßigte Linke eher als pluralistische und pazifistische Strömung interpretieren.
Um umso weiter es dann aber nach Links geht, desto größer wird die Ablehnung des Staates hin zur Anarchie. Da ist dann häufig von Freiheitskampf die Rede. Das ist dann auch das Spektrum, welchem ich die Krawalle zuschreiben würde. Ironischerweise haben diese "Extrem-Linken" ein ziemlich weit links stehendes Stadtviertel verwüstet und nicht etwa z.B. Blankenese wo ja der eigentliche "Feind" sitzt. Das zeigt in meinen Augen dass es hier viel zu einfach ist, alle Linken in einen Topf zu werfen.

Was die Links-/Rechts- Diskussion irgendwie absurd macht ist der Umstand, dass sich die extrem rechten und linken Lager gar nicht mehr so sehr Unterscheiden. Die RAF widmete ihren Kampf dem Kapitalismus und verübte Attentate auf führende Industrielle und Politiker. Der NSU beging Attentate auf Ausländer.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Donngal, Montag, 10.07.2017, 10:27 (vor 2482 Tagen) @ dan09

Ich sehe mich selbst als Links an, bin der festen Überzeugung, dass die Randalierer in Hamburg keine linken sein können. Das sehen aber die meisten nicht so, deswegen frage ich mich ob die eher "Rechten" auch Terroristen wie den NSU nicht als rechts empfinden? Sitze ich da einem Wahrnehmungsfehler auf?

Das Problem ist recht einfach, definiere mir mal "links"?
Im ursprünglichen Sinn, stand die "Linke" in der Nationalversammlung für alles Republikanisches, während die "Rechte" eher Monarchistisch geprägt war. Soweit die Richtungslehre vor knapp 150 Jahren.

Ich selber tue mir auch einfacher "rechts" heutzutage zu definieren. Das fängt meist irgendwo bei erzkonservativ an geht dann über in einer Ablehnung/Hass auf alles was nicht dem "Mainstream" entspricht (in Bezug auf Nationalität, Aussehen, Religion, Sexualität etc.). Das angestrebte gleichförmige "Idealbild" ist hier je nach Geografie sehr verschieden.
Bei der "Linken" ist das Spektrum einfach viel breiter. Ich würde mich selber auch eher als Links einsteifen und würde die gemäßigte Linke eher als pluralistische und pazifistische Strömung interpretieren.

Ich habe auch die extreme Linke als tendenziell pazifistisch gesehen, bin mir auch sicher das die Linksextremen die ich in meinem Leben kennengelernt habe es ablehnen würden so wie in Hamburg zu randalieren. Gefühlt waren das Leute die einfach Bock auf Krawall hatten.

Um umso weiter es dann aber nach Links geht, desto größer wird die Ablehnung des Staates hin zur Anarchie. Da ist dann häufig von Freiheitskampf die Rede. Das ist dann auch das Spektrum, welchem ich die Krawalle zuschreiben würde. Ironischerweise haben diese "Extrem-Linken" ein ziemlich weit links stehendes Stadtviertel verwüstet und nicht etwa z.B. Blankenese wo ja der eigentliche "Feind" sitzt. Das zeigt in meinen Augen dass es hier viel zu einfach ist, alle Linken in einen Topf zu werfen.

Die Ablehunung des Staates bis hin zur Anarchie halte ich aber noch nicht für kritisch. Kritisch wird es doch erst, wenn hierfür die falschen Wege gewählt werden. Eine Revolution muss nicht zwingend gewalttätig sein. Insbesondere die Mittel, die in Hamburg gewählt wurden passen nicht einmal zu einer entsprechenden Revolte. Ich weiss weder ob man das was die da in Hamburg gemacht haben noch links nennen kann und auch nicht ob die sich selbst als links sehen.


Was die Links-/Rechts- Diskussion irgendwie absurd macht ist der Umstand, dass sich die extrem rechten und linken Lager gar nicht mehr so sehr Unterscheiden. Die RAF widmete ihren Kampf dem Kapitalismus und verübte Attentate auf führende Industrielle und Politiker. Der NSU beging Attentate auf Ausländer.

Und da würde ich massiv widersprechen. Natürlich sind linker und rechter Terrorismus verabscheuugnswürdig, aber die Ideologien dahinter sind qualitativ einfach etwas völlig anderes. Menschen zu verachten wegen der Dinge die sie tun (Politiker und Industrielle)
und Menschen zu verachten wegen ihrer Herkunft, für die sie nichts können ist für mich einfach etwas anderes.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Ulrich, Montag, 10.07.2017, 11:31 (vor 2482 Tagen) @ Donngal
bearbeitet von Ulrich, Montag, 10.07.2017, 11:40


Ich habe auch die extreme Linke als tendenziell pazifistisch gesehen, bin mir auch sicher das die Linksextremen die ich in meinem Leben kennengelernt habe es ablehnen würden so wie in Hamburg zu randalieren. Gefühlt waren das Leute die einfach Bock auf Krawall hatten.

Die Autonomen vertreten wohl vielfach anarchistische Ideologien. Und auch wenn man die Leute in dieser Szene nicht über einen Kamm scheren kann gibt es dort in relevantem Umfang Personen für die Gewalt ein angeblich legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung ist. Und darüber hinaus wird im Umfeld der autonomen Szene Gewalt vielfach gebilligt oder zumindest relativiert statt sie offen und entschlossen zu verurteilen.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Donngal, Montag, 10.07.2017, 12:03 (vor 2482 Tagen) @ Ulrich


Ich habe auch die extreme Linke als tendenziell pazifistisch gesehen, bin mir auch sicher das die Linksextremen die ich in meinem Leben kennengelernt habe es ablehnen würden so wie in Hamburg zu randalieren. Gefühlt waren das Leute die einfach Bock auf Krawall hatten.


Die Autonomen vertreten wohl vielfach anarchistische Ideologien. Und auch wenn man die Leute in dieser Szene nicht über einen Kamm scheren kann gibt es dort in relevantem Umfang Personen für die Gewalt ein angeblich legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung ist. Und darüber hinaus wird im Umfeld der autonomen Szene Gewalt vielfach gebilligt oder zumindest relativiert statt sie offen und entschlossen zu verurteilen.

Das kommt mir bekannt vor, allerdings kannte ich es bisher nur als Gewalt gegen Nazis. Vielleicht habe ich von der Antifaschistischen Szene einfach mehr mitbekommen als von der Antikapitalistischen. Und vielleicht kann ich auch besser akzeptieren wenn Nazis aufs Maul bekommen, als wenn Randalierend durch Städte gezogen wird.

In gewissem Maße kann ich Gewalt als Teil der politischen Auseinandersetzung sogar verstehen, wenn diese gut durchdacht und geplant und begründet ist und nicht wahllos, wie wir sie in Hamburg erlebt haben. Eine politische Agenda hinter dieser Art von Gewalt kann ich nicht sehen und nicht verstehen. Ich würde auch politisch gut begründete Gewalt nicht akzeptieren und vermutlich verurteilen, aber ich könnnte sie eher einordnen und sagen "ja, das waren linke, das ist linke Gewalt" Das fällt mir jetzt schwer, weil ich einfach keine Agenda erkennen kann.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Ulrich, Montag, 10.07.2017, 12:44 (vor 2482 Tagen) @ Donngal

Das kommt mir bekannt vor, allerdings kannte ich es bisher nur als Gewalt gegen Nazis. Vielleicht habe ich von der Antifaschistischen Szene einfach mehr mitbekommen als von der Antikapitalistischen. Und vielleicht kann ich auch besser akzeptieren wenn Nazis aufs Maul bekommen, als wenn Randalierend durch Städte gezogen wird.

Auch wenn es gegen Nazis geht ist Gewalt meiner Meinung nach kein legitimes Mittel der Auseinandersetzung. Und das nicht nur aus juristischen Erwägungen sondern weil man sich sonst auf das Niveau dieser Leute herab begibt. Zudem nehmen Nazis solche Übergriffe gerne als Vorwand um ihrerseits diejenigen anzugreifen die sich gegen sie engagieren. Und Rechtsradikale suchen sich vorzugsweise diejenigen als Opfer aus die selbst Gewalt ablehnen.

Wenn es um Straftaten von Nazis geht, dann ist das meiner Meinung nach eindeutig primär Sache von Polizei und Justiz.


In gewissem Maße kann ich Gewalt als Teil der politischen Auseinandersetzung sogar verstehen, wenn diese gut durchdacht und geplant und begründet ist und nicht wahllos, wie wir sie in Hamburg erlebt haben. Eine politische Agenda hinter dieser Art von Gewalt kann ich nicht sehen und nicht verstehen. Ich würde auch politisch gut begründete Gewalt nicht akzeptieren und vermutlich verurteilen, aber ich könnnte sie eher einordnen und sagen "ja, das waren linke, das ist linke Gewalt" Das fällt mir jetzt schwer, weil ich einfach keine Agenda erkennen kann.

So etwas wie "gut durchdachte, geplante und begründete Gewalt" in der politischen Auseinandersetzung gibt es meiner Meinung nach nicht. Im Zweifelsfall läuft so etwas auf genau das hinaus was in Hamburg passiert ist.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Donngal, Montag, 10.07.2017, 12:59 (vor 2482 Tagen) @ Ulrich

Das kommt mir bekannt vor, allerdings kannte ich es bisher nur als Gewalt gegen Nazis. Vielleicht habe ich von der Antifaschistischen Szene einfach mehr mitbekommen als von der Antikapitalistischen. Und vielleicht kann ich auch besser akzeptieren wenn Nazis aufs Maul bekommen, als wenn Randalierend durch Städte gezogen wird.


Auch wenn es gegen Nazis geht ist Gewalt meiner Meinung nach kein legitimes Mittel der Auseinandersetzung. Und das nicht nur aus juristischen Erwägungen sondern weil man sich sonst auf das Niveau dieser Leute herab begibt. Zudem nehmen Nazis solche Übergriffe gerne als Vorwand um ihrerseits diejenigen anzugreifen die sich gegen sie engagieren. Und Rechtsradikale suchen sich vorzugsweise diejenigen als Opfer aus die selbst Gewalt ablehnen.

Wenn es um Straftaten von Nazis geht, dann ist das meiner Meinung nach eindeutig primär Sache von Polizei und Justiz.


In gewissem Maße kann ich Gewalt als Teil der politischen Auseinandersetzung sogar verstehen, wenn diese gut durchdacht und geplant und begründet ist und nicht wahllos, wie wir sie in Hamburg erlebt haben. Eine politische Agenda hinter dieser Art von Gewalt kann ich nicht sehen und nicht verstehen. Ich würde auch politisch gut begründete Gewalt nicht akzeptieren und vermutlich verurteilen, aber ich könnnte sie eher einordnen und sagen "ja, das waren linke, das ist linke Gewalt" Das fällt mir jetzt schwer, weil ich einfach keine Agenda erkennen kann.


So etwas wie "gut durchdachte, geplante und begründete Gewalt" in der politischen Auseinandersetzung gibt es meiner Meinung nach nicht. Im Zweifelsfall läuft so etwas auf genau das hinaus was in Hamburg passiert ist.

Da werden wir uns nicht einig werden. Da bin ich vielleicht etwas extremer als du und freue mich über jeden Nazi der für seine beschissene "Meinung" ein paar aufs Maul bekommt. Aber gut, ich verstehe und akzeptiere deinen Standpunkt da absolut. Aus rechtsstaatlicher Sicht sollten die Leute die dabei erwischt werden wie sie Nazis aufs Maul hauen, natürlich dafür bestraft werden. Ich freu mich trotzdem dass sie es machen. Das sind zwei Paar Schuhe.

Und genauso deshalb bin ich so erstaunt und verärgert über die Art und Weise wie in Hamburg randaliert wurde. Völlig kopflos, einfach nur Provokation um der Provokation willen, ich kann nicht erkennen wie man auch nur versuchen könnte das politisch zu begründen. Das kann ich bei anderen Formen der Gewalt schon eher. Auch wenn ich weiss, dass das in einem Rechtstaat trotzdem bestraft gehört, egal wie gut jemand seine Gewalt begründet.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Sascha, Dortmund, Montag, 10.07.2017, 10:47 (vor 2482 Tagen) @ Donngal

Ich weiss weder ob man das was die da in Hamburg gemacht haben noch links nennen kann und auch nicht ob die sich selbst als links sehen.

Der Sprecher der "Rote Flora" hat doch selber gesagt, dass er für die Krawalle an sich ja durchaus Sympathien hat, nur das eigene Viertel als Ort nicht so töfte fand. Mit anderen Worten: "Man scheißt nicht da wo man isst". Zumindest Teile der Szene dort hätten derartigen Riot in Blankenese und Co. aber wohl schon für legitim betrachtet.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Donngal, Montag, 10.07.2017, 10:55 (vor 2482 Tagen) @ Sascha

Ich weiss weder ob man das was die da in Hamburg gemacht haben noch links nennen kann und auch nicht ob die sich selbst als links sehen.

Der Sprecher der "Rote Flora" hat doch selber gesagt, dass er für die Krawalle an sich ja durchaus Sympathien hat, nur das eigene Viertel als Ort nicht so töfte fand. Mit anderen Worten: "Man scheißt nicht da wo man isst". Zumindest Teile der Szene dort hätten derartigen Riot in Blankenese und Co. aber wohl schon für legitim betrachtet.

Hatte ich noch gar nicht mitbekommen. Vielleicht ist da wirklich ein Wahrnehmungsfehler meinerseits da und ich muss meine Einstellung überdenken. Scheinbar kann es ja durchaus sein das die Leute da dann mehr sind als nur Krawalltouristen.

Deutschland kann noch nicht mal eine Stadt in den Griff bekommen

Ulrich, Montag, 10.07.2017, 11:37 (vor 2482 Tagen) @ Donngal
bearbeitet von Ulrich, Montag, 10.07.2017, 11:42

Ich weiss weder ob man das was die da in Hamburg gemacht haben noch links nennen kann und auch nicht ob die sich selbst als links sehen.

Der Sprecher der "Rote Flora" hat doch selber gesagt, dass er für die Krawalle an sich ja durchaus Sympathien hat, nur das eigene Viertel als Ort nicht so töfte fand. Mit anderen Worten: "Man scheißt nicht da wo man isst". Zumindest Teile der Szene dort hätten derartigen Riot in Blankenese und Co. aber wohl schon für legitim betrachtet.


Hatte ich noch gar nicht mitbekommen. Vielleicht ist da wirklich ein Wahrnehmungsfehler meinerseits da und ich muss meine Einstellung überdenken. Scheinbar kann es ja durchaus sein das die Leute da dann mehr sind als nur Krawalltouristen.

Ging durch einige Medien, z.B. Zeit und Süddeutsche. Motto "Die wirklich Bösen sind die Vertreter des 'Schweinesystems'. Sachbeschädigungen, Brandstiftungen, Körperverletzungsdelikte an Polizisten, etc. sind nur 'Notwehr'". Und so lange sich solche Verteidiger im Umfeld finden wird man das Problem nicht in den Griff bekommen.

Allerdings ist das in meinen Augen ein politisches Problem das man nicht mit den Mitteln des Strafrechts in den Griff bekommen kann. Gegen die Straftäter muss der Staat entschlossen mit juristischen Mitteln vorgehen. Wenn man aber die politischen Unterstützer kriminalisiert dann ist das meiner Meinung nach kontraproduktiv. Und wenn man jetzt den Rufen der Hardliner nachgeben würde die die Räumung von bekannten Treffs von Autonomen ohne tragfähige juristische Grundlage fordern, dann würde man auch noch Benzin ins Feuer gießen.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Kalmar, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:53 (vor 2485 Tagen) @ virz3

So wie ich gehört habe ist ein Polizist erblindet durch einen böller, durch zwillen hat einer einen schulterdurchschuss und einer nen steckschuss in der wade
da fehlt nimmer viel ...

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Ulrich, Montag, 10.07.2017, 11:38 (vor 2482 Tagen) @ Kalmar

So wie ich gehört habe ist ein Polizist erblindet durch einen böller, durch zwillen hat einer einen schulterdurchschuss und einer nen steckschuss in der wade
da fehlt nimmer viel ...

Und wie ich gehört habe sind das die üblichen Latrinenparolen.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 00:02 (vor 2485 Tagen) @ Kalmar

So wie ich gehört habe ist ein Polizist erblindet durch einen böller, durch zwillen hat einer einen schulterdurchschuss und einer nen steckschuss in der wade
da fehlt nimmer viel ...

Das ist Krieg. Wir Fussis regen uns oft zu Recht über überbordende Polizeigewalt auf. Mit Sicherheit haben die Polizeibehörden in der Hinsicht komplett den Fokus auf wichtige Dinge verloren. Absolut kritikfähig und diskussionswürdig.
Heute aber haben Linksautonome unserem Staat den Krieg erklärt. Nicht nur dem Staat, sondern jedem Bürger. Es reicht wirklich.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Fisheye, Samstag, 08.07.2017, 01:47 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

So wie ich gehört habe ist ein Polizist erblindet durch einen böller, durch zwillen hat einer einen schulterdurchschuss und einer nen steckschuss in der wade
da fehlt nimmer viel ...


Das ist Krieg. Wir Fussis regen uns oft zu Recht über überbordende Polizeigewalt auf. Mit Sicherheit haben die Polizeibehörden in der Hinsicht komplett den Fokus auf wichtige Dinge verloren. Absolut kritikfähig und diskussionswürdig.
Heute aber haben Linksautonome unserem Staat den Krieg erklärt. Nicht nur dem Staat, sondern jedem Bürger. Es reicht wirklich.

Frag mal in Aleppo nach was das Wort Krieg bedeutet. Das bisschen Randale in HH hat damit jedenfalls nichts zu tun

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 01:56 (vor 2485 Tagen) @ Fisheye

So wie ich gehört habe ist ein Polizist erblindet durch einen böller, durch zwillen hat einer einen schulterdurchschuss und einer nen steckschuss in der wade
da fehlt nimmer viel ...


Das ist Krieg. Wir Fussis regen uns oft zu Recht über überbordende Polizeigewalt auf. Mit Sicherheit haben die Polizeibehörden in der Hinsicht komplett den Fokus auf wichtige Dinge verloren. Absolut kritikfähig und diskussionswürdig.
Heute aber haben Linksautonome unserem Staat den Krieg erklärt. Nicht nur dem Staat, sondern jedem Bürger. Es reicht wirklich.


Frag mal in Aleppo nach was das Wort Krieg bedeutet. Das bisschen Randale in HH hat damit jedenfalls nichts zu tun

Im Gegensatz zu dir habe ich gedient. Mit Aleppo vermischt du schon wieder Sachen, die nichts mit Hamburg zu tun haben. In Hamburg sollte normalerweise Rechtssicherheit herrschen. Hat es aber nicht.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Fisheye, Montag, 10.07.2017, 13:00 (vor 2482 Tagen) @ Wickiborusse

So wie ich gehört habe ist ein Polizist erblindet durch einen böller, durch zwillen hat einer einen schulterdurchschuss und einer nen steckschuss in der wade
da fehlt nimmer viel ...


Das ist Krieg. Wir Fussis regen uns oft zu Recht über überbordende Polizeigewalt auf. Mit Sicherheit haben die Polizeibehörden in der Hinsicht komplett den Fokus auf wichtige Dinge verloren. Absolut kritikfähig und diskussionswürdig.
Heute aber haben Linksautonome unserem Staat den Krieg erklärt. Nicht nur dem Staat, sondern jedem Bürger. Es reicht wirklich.


Frag mal in Aleppo nach was das Wort Krieg bedeutet. Das bisschen Randale in HH hat damit jedenfalls nichts zu tun


Im Gegensatz zu dir habe ich gedient. Mit Aleppo vermischt du schon wieder Sachen, die nichts mit Hamburg zu tun haben. In Hamburg sollte normalerweise Rechtssicherheit herrschen. Hat es aber nicht.

Uhhh du hast 9 Monate lang in den Sessel gefurzt, da müssen wir natürlich alle vor Neid erblassen.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Blarry, Essen, Samstag, 08.07.2017, 09:49 (vor 2484 Tagen) @ Wickiborusse

Im Gegensatz zu dir habe ich gedient.

Und da wundert man sich, dass die Bundeswehr im Arsch ist.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 09:53 (vor 2484 Tagen) @ Blarry

Dank dir wird sie die Einsatzfähigkeit wiedererlangt haben.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

BugsBunny, Looney World, Samstag, 08.07.2017, 10:01 (vor 2484 Tagen) @ Wickiborusse

Dank dir wird sie die Einsatzfähigkeit wiedererlangt haben.

Mittlerweile nimmt der Bund ja leider fast jeden, aber selbst da wird es für unseren aushilfskomiker eher nicht gereicht haben...

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Pepperkorn, Dortmund, Sonntag, 09.07.2017, 00:35 (vor 2484 Tagen) @ BugsBunny

Meinst du Heiko Maas?

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 10:11 (vor 2484 Tagen) @ BugsBunny

Er hatte doch mal ein Foto seines Spindes hier gepostet. Die nehmen halt jeden.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Shizzo, Samstag, 08.07.2017, 13:14 (vor 2484 Tagen) @ Wickiborusse

Regst du dich über die tatsächlich toten Kinder in Aleppo eigentlich genauso auf, wie über die potentiell gefährdeten, blond und blauäugigen, deutschen Babys in Hamburger Autos?

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 13:20 (vor 2484 Tagen) @ Shizzo

Regst du dich über die tatsächlich toten Kinder in Aleppo eigentlich genauso auf, wie über die potentiell gefährdeten, blond und blauäugigen, deutschen Babys in Hamburger Autos?

Was hat Aleppo mit Hamburg zu tun?
Dein schwarzer Block ist doch so reisefreudig. Ihr könntet doch da mal friedlich demonstrieren.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Shizzo, Samstag, 08.07.2017, 13:24 (vor 2484 Tagen) @ Wickiborusse

Du überdramatisierst doch hier seit 24 Stunden und jetzt wirst du zickig, wenn man dir den Spiegel vorhält? Schreibst davon, die Wohnungen der Autonomen verwüsten zu lassen oder in Arbeitslager zu stecken (weiß nicht mehr, ob du das warst), gleiches mit gleichem vergelten ist wirklich ein toller Ansatz, den du in dir trägst. Bei der Bundeswehr warst du sicher gut aufgehoben, als "Bewahrer der Freheit".

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 13:28 (vor 2484 Tagen) @ Shizzo

Ich habe weder das eine noch das andere geschrieben.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

DogSoldier, Gütersloh, Samstag, 08.07.2017, 13:20 (vor 2484 Tagen) @ Shizzo

wow, das Niveau erreicht neue Tiefpunkte......
was ein Vergleich, Respekt.
Vielleicht kann Donald ja einige von deinen
Krawallfrenden mit nach Guantanamo nehmen,
da wären die doch gut aufgehoben....

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Knorpelohr, Samstag, 08.07.2017, 05:09 (vor 2484 Tagen) @ Wickiborusse

Du hast gedient ? Und ??? Selber schuld !
Die Vorkommnisse in Hamburg mit Krieg zu vergleichen ist lächerlich.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 09:14 (vor 2484 Tagen) @ Knorpelohr

Du hast gedient ? Und ??? Selber schuld !
Die Vorkommnisse in Hamburg mit Krieg zu vergleichen ist lächerlich.

Ist schon klar. Alles gut. Mach so weiter.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Knorpelohr, Samstag, 08.07.2017, 12:53 (vor 2484 Tagen) @ Wickiborusse

Jawoll,du Oberdiener.

Der Krieg läuft schon längst...

JCDenton, Dortmund Barop - 1 km Tempelentfernung, Samstag, 08.07.2017, 01:18 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

und zwar ein brutaler, ausbeuterischer und mordender Krieg der Reichen gegen die Armen!
Zitat von Warren Buffet, einer der reichsten Menschen der Welt: „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen."

Der Krieg läuft schon längst...

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 01:27 (vor 2485 Tagen) @ JCDenton

und zwar ein brutaler, ausbeuterischer und mordender Krieg der Reichen gegen die Armen!
Zitat von Warren Buffet, einer der reichsten Menschen der Welt: „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen."

Blablabla
Schon Augustus führte Legionen nach Germanien, die Chinesen wollten Japan erobern, Napoleon Russland und der Führer.....
Allles begleitet von grossen Worten.

Der Krieg läuft schon längst...

JCDenton, Samstag, 08.07.2017, 01:21 (vor 2485 Tagen) @ JCDenton

Originalzitat geht so:

Frage: Are you happy seeing your suggestion, this new Buffett Rule, becoming more of a basis of a political battle that really has turned into class warfare?

Actually, there’s been class warfare going on for the last 20 years, and my class has won. We’re the ones that have gotten our tax rates reduced dramatically. If you look at the 400 highest taxpayers in the United States in 1992, the first year for figures, they averaged about $40 million of [income] per person. In the most recent year, they were $227 million per person — five for one. During that period, their taxes went down from 29 percent to 21 percent of income. So, if there’s class warfare, the rich class has won.

Klingt im Original deutlich unspektakulärer.

Der Krieg läuft schon längst...

JCDenton, Dortmund Barop - 1 km Tempelentfernung, Samstag, 08.07.2017, 01:29 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Originalzitat geht so:

Frage: Are you happy seeing your suggestion, this new Buffett Rule, becoming more of a basis of a political battle that really has turned into class warfare?

Actually, there’s been class warfare going on for the last 20 years, and my class has won. We’re the ones that have gotten our tax rates reduced dramatically. If you look at the 400 highest taxpayers in the United States in 1992, the first year for figures, they averaged about $40 million of [income] per person. In the most recent year, they were $227 million per person — five for one. During that period, their taxes went down from 29 percent to 21 percent of income. So, if there’s class warfare, the rich class has won.


Klingt im Original deutlich unspektakulärer.

Nö, semantisch bleibt die Aussage bestehen. Und die Ungleichverteilung des weltweiten Reichtums unterstreicht den Klassenkampf.

Der Krieg läuft schon längst...

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 01:31 (vor 2485 Tagen) @ JCDenton

Und damit bist du nicht gerade mein Freund, du Klassenkämpfer.

Der Krieg läuft schon längst...

JCDenton, Dortmund Barop - 1 km Tempelentfernung, Samstag, 08.07.2017, 01:40 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Und damit bist du nicht gerade mein Freund, du Klassenkämpfer.

Habe ich auch kein Interesse dran ;-) Finde es immer enttäuschender zu wissen, dass viele das kapitalistische System verteidigen, gut heißen oder sogar noch unterstützen und gerne in ihm leben. Soviele Profiteure kann es bei der ungleichen Verteilung von Reichtum doch gar nicht geben!

Die Propaganda der Massenmedien oder der kapitalistischen Großparteien (CDU/CSU, SPD, FPD, Grüne, AFD) vom illusorischen Aufstieg from rag to riches scheint leider sehr erfolgreich zu sein...

Der Krieg läuft schon längst...

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 08:16 (vor 2484 Tagen) @ JCDenton

Ja genau wwil nur deine Meinung die einzig Wahre ist. Soviel Arroganz ist zum kotzen.

Der Krieg läuft schon längst...

Jackdaniel85, Flensburg, Samstag, 08.07.2017, 08:14 (vor 2484 Tagen) @ JCDenton

Solchen Leuten wie dir kann ich nur sagen... Dann hau doch ab!!!

Der Krieg läuft schon längst...

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 01:51 (vor 2485 Tagen) @ JCDenton

Und damit bist du nicht gerade mein Freund, du Klassenkämpfer.


Habe ich auch kein Interesse dran ;-) Finde es immer enttäuschender zu wissen, dass viele das kapitalistische System verteidigen, gut heißen oder sogar noch unterstützen und gerne in ihm leben. Soviele Profiteure kann es bei der ungleichen Verteilung von Reichtum doch gar nicht geben!

Die Propaganda der Massenmedien oder der kapitalistischen Großparteien (CDU/CSU, SPD, FPD, Grüne, AFD) vom illusorischen Aufstieg from rag to riches scheint leider sehr erfolgreich zu sein...

Solch einen Schwachsinn hat man im Alter von 18 oder 19 abgesondert. Zumindest zu meinen Zeiten in den Achtzigern. Bist du erwachsen oder sollte ich lieber noch mal deine Eltern bitten, im Kinderzimmer nach dem rechten zu sehen. Also ehrlich....

Der Krieg läuft schon längst...

JCDenton, Dortmund Barop - 1 km Tempelentfernung, Samstag, 08.07.2017, 02:02 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Und damit bist du nicht gerade mein Freund, du Klassenkämpfer.


Habe ich auch kein Interesse dran ;-) Finde es immer enttäuschender zu wissen, dass viele das kapitalistische System verteidigen, gut heißen oder sogar noch unterstützen und gerne in ihm leben. Soviele Profiteure kann es bei der ungleichen Verteilung von Reichtum doch gar nicht geben!

Die Propaganda der Massenmedien oder der kapitalistischen Großparteien (CDU/CSU, SPD, FPD, Grüne, AFD) vom illusorischen Aufstieg from rag to riches scheint leider sehr erfolgreich zu sein...


Solch einen Schwachsinn hat man im Alter von 18 oder 19 abgesondert. Zumindest zu meinen Zeiten in den Achtzigern. Bist du erwachsen oder sollte ich lieber noch mal deine Eltern bitten, im Kinderzimmer nach dem rechten zu sehen. Also ehrlich....

Unter deiner offensichtlichen Beleidigung ist zu erkennen, dass du Kapitailmuskritik als kindisch klassifizierst und man "erwachsen" ist, wenn man sich lieber dem System unterordnet und die massiven Gewalttaten und Ungerechtigkeiten des Systems akzeptiert hat und gut und gerne mit ihnen leben kannst. Wegzuschauen ist übrgigens nicht erwachsen...aber hey, du siehst alles richtig und alle andere die Kritk äußern sind kindisch. Gabs die Scheuklappen gratis zu der gekauften Liebe zum Kapitalismus oder kosten die extra? Habe mich im Kinderzimmer immer gerne von systemkonformen Mitläufern ferngehalten...;-)

Der Krieg läuft schon längst...

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 02:15 (vor 2485 Tagen) @ JCDenton

Und damit bist du nicht gerade mein Freund, du Klassenkämpfer.


Habe ich auch kein Interesse dran ;-) Finde es immer enttäuschender zu wissen, dass viele das kapitalistische System verteidigen, gut heißen oder sogar noch unterstützen und gerne in ihm leben. Soviele Profiteure kann es bei der ungleichen Verteilung von Reichtum doch gar nicht geben!

Die Propaganda der Massenmedien oder der kapitalistischen Großparteien (CDU/CSU, SPD, FPD, Grüne, AFD) vom illusorischen Aufstieg from rag to riches scheint leider sehr erfolgreich zu sein...


Solch einen Schwachsinn hat man im Alter von 18 oder 19 abgesondert. Zumindest zu meinen Zeiten in den Achtzigern. Bist du erwachsen oder sollte ich lieber noch mal deine Eltern bitten, im Kinderzimmer nach dem rechten zu sehen. Also ehrlich....


Unter deiner offensichtlichen Beleidigung ist zu erkennen, dass du Kapitailmuskritik als kindisch klassifizierst und man "erwachsen" ist, wenn man sich lieber dem System unterordnet und die massiven Gewalttaten und Ungerechtigkeiten des Systems akzeptiert hat und gut und gerne mit ihnen leben kannst. Wegzuschauen ist übrgigens nicht erwachsen...aber hey, du siehst alles richtig und alle andere die Kritk äußern sind kindisch. Gabs die Scheuklappen gratis zu der gekauften Liebe zum Kapitalismus oder kosten die extra? Habe mich im Kinderzimmer immer gerne von systemkonformen Mitläufern ferngehalten...;-)

Hast du schon mal von Erosion und Tektonik gehört? Darunter wird alles begraben, ob rechts oder links.

Der Krieg läuft schon längst...

Donngal, Samstag, 08.07.2017, 01:59 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Solch einen Schwachsinn hat man im Alter von 18 oder 19 abgesondert. Zumindest zu meinen Zeiten in den Achtzigern. Bist du erwachsen oder sollte ich lieber noch mal deine Eltern bitten, im Kinderzimmer nach dem rechten zu sehen. Also ehrlich....

Wer mit 30 noch Sozialist ist....

Ich bin über 30 und immer noch Sozialist. Obwohl ich vom kapitalistischen System profitiere.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Samstag, 08.07.2017, 00:11 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

So wie ich gehört habe ist ein Polizist erblindet durch einen böller, durch zwillen hat einer einen schulterdurchschuss und einer nen steckschuss in der wade
da fehlt nimmer viel ...


Das ist Krieg. Wir Fussis regen uns oft zu Recht über überbordende Polizeigewalt auf. Mit Sicherheit haben die Polizeibehörden in der Hinsicht komplett den Fokus auf wichtige Dinge verloren. Absolut kritikfähig und diskussionswürdig.
Heute aber haben Linksautonome unserem Staat den Krieg erklärt. Nicht nur dem Staat, sondern jedem Bürger. Es reicht wirklich.

[/b]

So ist es, leider werden AFD und Co. daraus schön Kapital schlagen können und das ist echt zum Kotzen -.- Ich habe für die Vollidioten da in Hamburg kein Verständnis mehr.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

kohlenbeisser, Samstag, 08.07.2017, 00:53 (vor 2485 Tagen) @ Kaiser23

So wie ich gehört habe ist ein Polizist erblindet durch einen böller, durch zwillen hat einer einen schulterdurchschuss und einer nen steckschuss in der wade
da fehlt nimmer viel ...


Das ist Krieg. Wir Fussis regen uns oft zu Recht über überbordende Polizeigewalt auf. Mit Sicherheit haben die Polizeibehörden in der Hinsicht komplett den Fokus auf wichtige Dinge verloren. Absolut kritikfähig und diskussionswürdig.
Heute aber haben Linksautonome unserem Staat den Krieg erklärt. Nicht nur dem Staat, sondern jedem Bürger. Es reicht wirklich.

[/b]

So ist es, leider werden AFD und Co. daraus schön Kapital schlagen können und das ist echt zum Kotzen -.- Ich habe für die Vollidioten da in Hamburg kein Verständnis mehr.

Da gehe ich völlig konform mit Dir,verbunden mit der Frage,mit welcher Berechtigung Linksautonome,Antifa etc.ihre "Aktionen" rechtfertigen?

Wieviel Prozent der Bevölkerung stehen hinter diesen sog.Demonstrationen?

Alles kaputtschlagen ist nunmal nicht so schwer,aber danach in einer Anarchie leben???

Wir brauchen weder eine AFD noch diesen Gipfel,trotzdem gilt es für eine Demokratie einzustehen,die diese Chaoten ebenso gefährden wie die rechte Seite

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Donngal, Samstag, 08.07.2017, 00:17 (vor 2485 Tagen) @ Kaiser23

So wie ich gehört habe ist ein Polizist erblindet durch einen böller, durch zwillen hat einer einen schulterdurchschuss und einer nen steckschuss in der wade
da fehlt nimmer viel ...


Das ist Krieg. Wir Fussis regen uns oft zu Recht über überbordende Polizeigewalt auf. Mit Sicherheit haben die Polizeibehörden in der Hinsicht komplett den Fokus auf wichtige Dinge verloren. Absolut kritikfähig und diskussionswürdig.
Heute aber haben Linksautonome unserem Staat den Krieg erklärt. Nicht nur dem Staat, sondern jedem Bürger. Es reicht wirklich.

[/b]

So ist es, leider werden AFD und Co. daraus schön Kapital schlagen können und das ist echt zum Kotzen -.- Ich habe für die Vollidioten da in Hamburg kein Verständnis mehr.

Wenn wir mal alle wieder runterkommen werden wir merken, dass diese Krawalltouristeb schon seit über 20 Jahren durchs Land marodieren und wir sie überstanden haben. Mal mehr und mal weniger gut. Und mit Politik haben die Spacken im Zweifel wenig am Hut. Die Linlsaradikalen die ich in meiner Zeit in der Szene kennengelernt habe waren jedenfalls intellektuell anspruchsvoller als diese Idioten.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Pepperkorn, Dortmund, Sonntag, 09.07.2017, 00:41 (vor 2484 Tagen) @ Donngal

Intellektuelle im Schanzenviertel? Anspruchsvoll auch noch? Geistig, meine ich. Sonst natürlich schon.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Donngal, Samstag, 08.07.2017, 00:21 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

So wie ich gehört habe ist ein Polizist erblindet durch einen böller, durch zwillen hat einer einen schulterdurchschuss und einer nen steckschuss in der wade
da fehlt nimmer viel ...


Das ist Krieg. Wir Fussis regen uns oft zu Recht über überbordende Polizeigewalt auf. Mit Sicherheit haben die Polizeibehörden in der Hinsicht komplett den Fokus auf wichtige Dinge verloren. Absolut kritikfähig und diskussionswürdig.
Heute aber haben Linksautonome unserem Staat den Krieg erklärt. Nicht nur dem Staat, sondern jedem Bürger. Es reicht wirklich.

[/b]

So ist es, leider werden AFD und Co. daraus schön Kapital schlagen können und das ist echt zum Kotzen -.- Ich habe für die Vollidioten da in Hamburg kein Verständnis mehr.


Wenn wir mal alle wieder runterkommen werden wir merken, dass diese Krawalltouristeb schon seit über 20 Jahren durchs Land marodieren und wir sie überstanden haben. Mal mehr und mal weniger gut. Und mit Politik haben die Spacken im Zweifel wenig am Hut. Die Linlsaradikalen die ich in meiner Zeit in der Szene kennengelernt habe waren jedenfalls intellektuell anspruchsvoller als diese Idioten.

Das stimmt alles, leider wurde verschlafen die an der Anreise schon zu hindern, bestimmt waren einige schon Polizei bekannt. Den aus Hamburg hätte man zumindestens um den G20 Austragungsort ein Platzverbot aussprechen können.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Jackdaniel85, Flensburg, Samstag, 08.07.2017, 08:17 (vor 2484 Tagen) @ Kaiser23

Was hätte das wieder für einen Aufschrei gegeben, wenn du diese Leute hättest aufgehalten...nein nein nein das kann man doch nicht machen, Demonstrationsfreiheit....dass ich nicht lache

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Jackdaniel85, Samstag, 08.07.2017, 12:19 (vor 2484 Tagen) @ Jackdaniel85

Was hätte das wieder für einen Aufschrei gegeben, wenn du diese Leute hättest aufgehalten...nein nein nein das kann man doch nicht machen, Demonstrationsfreiheit....dass ich nicht lache

Wahrscheinlich ja. Aber wer vermummt und in schwarz gekleidet anreist sucht in der Regel Ärger. Beim Fußball ist das ja ähnlich und wird auch vorab verurteilt, selbst wenn nix gravierendes passiert.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Shizzo, Samstag, 08.07.2017, 13:20 (vor 2484 Tagen) @ Kaiser23

Es war aber schon nicht besonders clever Hamburg zu wählen. München z.B. wäre wohl eine bessere Wahl gewesen. Vielleicht auch eine Entscheidung, die bewusst so gewählt wurde?

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

markus93, Sauerland, Samstag, 08.07.2017, 18:28 (vor 2484 Tagen) @ Shizzo

Mal ernsthaft, warum nicht auf einem x-beliebigen Militärgelände? Ist eh schon abgesperrt, das Sicherheitsaufgebot dort erhöhen und mehr ist an Planung nicht nötig.
Aber nein, da schmecken die Schrimps nicht so gut wie im 5 Sterne Hotel.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

markus93, Samstag, 08.07.2017, 19:01 (vor 2484 Tagen) @ markus93

Falsch. Die Begründung für eine Metropole ist einerseits die Infrastruktur für die gesamte Entourage der Staatsgäste (Berater, Personenschützer, Übersetzer) und Medien, andererseits perplexerweise die Nähe zur Bevölkerung, damit NGOs in die Nähe kommen, damit demonstriert werden kann und damit man nicht den Eindruck erweckt in Bilderbergermanier "dubiose Entscheidungen" unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu treffen.

Aber wie man es macht, macht man es verkehrt... für die Hamburger tut es mir leid, dass ihr Leben so auf den Kopf gestellt wurde. Das haben seinerzeit die Kölner aber schlicht besser und mit weniger Selbstbemitleidung ertragen und sich als Weltstadt präsentiert.

Fehlerhafte Entscheidungen haben nun dazu beigetragen, dass Hamburg seine Selbstwahrnehmung nicht als Werbebotschaft in alle Welt senden konnte.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

markus93, Sauerland, Samstag, 08.07.2017, 19:19 (vor 2484 Tagen) @ Jurist81

Ich bitte dich. In Hamburg wurden letzte Nacht hunderte Existenten zerstört. Wer da nicht entsprechend versichert war, (und wer ist schon dagegen versichert) kann wahrscheinlich Insolvenz anmelden.
Versetz dich mal in deren Lage. Da wurde dein Geschäft zerstört, obwohl wohl jeder im vorhinein hätte sagen können, dass es nicht gerade unwahrscheinlich ist, dass genau das in dieser Nacht passieren wird, obwohl man es hätte verhindern können.
Sorry ich kann dein Argument ja verstehen zieht bei den gegebenen Umständen aber einfach nicht.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

markus93, Samstag, 08.07.2017, 19:30 (vor 2484 Tagen) @ markus93

Wie ich schrieb: die Hamburger Bevölkerung tut mir leid. Die Stadt Hamburg hat aber leider eklatante Fehler begangen.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

markus93, Sauerland, Samstag, 08.07.2017, 20:08 (vor 2484 Tagen) @ Jurist81

Wie ich schrieb: die Hamburger Bevölkerung tut mir leid. Die Stadt Hamburg hat aber leider eklatante Fehler begangen.

Klar hätte bei besserer Planung, alles mehr oder weniger glatt laufen können. Bei so einer Demo ist das Risiko dann aber doch sehr hoch, dass es wir hier, ausartet. Dieses Risiko wurde bewusst auf Kosten der Bürger eingegangen.

Ich möchte hier nochmal betonen, dass ich die Randalierer keineswegs unterstütze, gutheiße oder sonst irgendwas in dieser Richtung, im Gegenteil halte ich sie für die größten Volldeppen, aber dass es diese Volldeppen einfach gibt, wusste die Politik vorher und hätte daher Alternative Standorte finden müssen.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 13:33 (vor 2484 Tagen) @ Shizzo

Dazu habe ich vor kurzem einen interessanten Artikel gelesen. HH wurde wohl schon vor Jahren ausgesucht, um die Stadt im Rahmen der Olympiabewerbung bekannter zu machen. Ärgerlich war dann, dass die Hamburger in einem Referendum Olympia abgelehnt hatten. Der Gipfel ist dann geblieben. Da kam man nicht mehr von weg.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

hanno29, Berlin, Samstag, 08.07.2017, 00:16 (vor 2485 Tagen) @ Kaiser23

Glaube ich nicht, dass denen das irgendwie nutzen kann. Haben genug mit ihrem eigenen braunen Pack zu tun und wie bei allem, in einer Woche hört und liest man nichts mehr darüber

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

hanno29, Samstag, 08.07.2017, 00:18 (vor 2485 Tagen) @ hanno29

Glaube ich nicht, dass denen das irgendwie nutzen kann. Haben genug mit ihrem eigenen braunen Pack zu tun und wie bei allem, in einer Woche hört und liest man nichts mehr darüber

Das mag sein, aber aktuell haben die ja Ruhe weil Hamburg das geschehen bestimmt. Und je nachdem wie schlimm es noch wird, wohl auch etwas länger. Bin froh das ich da unten nicht leben muss diese Tage. Für den normalen Bürger muss das wohl die Hölle sein. Die Bilder erinnern er an Kriegsgebiete als an Demonstartionsorte.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

hanno29, Berlin, Samstag, 08.07.2017, 00:25 (vor 2485 Tagen) @ Kaiser23

Hamburg bestimmt 3 Tage die Medienlandschaft, aber wenn denen nicht mal mehr ein Anschlag hilft, dann erst recht nicht das erwartbare Szenario in HH. Ich weiß gar nicht, was denen überhaupt noch helfen kann, um wieder die 15% zu erreichen, irgendwann mal wieder

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

hanno29, Samstag, 08.07.2017, 00:27 (vor 2485 Tagen) @ hanno29

Hamburg bestimmt 3 Tage die Medienlandschaft, aber wenn denen nicht mal mehr ein Anschlag hilft, dann erst recht nicht das erwartbare Szenario in HH. Ich weiß gar nicht, was denen überhaupt noch helfen kann, um wieder die 15% zu erreichen, irgendwann mal wieder

5% Hürde wäre schon zu viel.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

hanno29, Berlin, Samstag, 08.07.2017, 00:29 (vor 2485 Tagen) @ Kaiser23

die 5% Hürde werden sie leider nehmen, aber "besser" 6-7% als 15%, wie noch vor wenigen Monaten

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

hanno29, Samstag, 08.07.2017, 00:30 (vor 2485 Tagen) @ hanno29

die 5% Hürde werden sie leider nehmen, aber "besser" 6-7% als 15%, wie noch vor wenigen Monaten

Das stimmt.

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

virz3, Freitag, 07.07.2017, 23:44 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Die sitzen gemütlich in der Elbphilarmonie und saufen Champus, während HH vom schwarzen Mob beherrscht wird und die Polizei die Kontrolle verloren hat. In der Stadt verlieren Menschen teils ihr Hab und Gut und müssen sich den "Demonstranten" allein entgegen stellen und die Staatschefs machen in Ruhe weiter.

Wie ich gerade lese, werdet ihr vom schwarzen Mob beherrscht und habt teileweise euer Hab und Gut verloren. Kann ich helfen? Bin zu allem bereit.

Ich würde gerne vorbeikommen und helfen.

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Samstag, 08.07.2017, 01:03 (vor 2485 Tagen) @ haweka

Und auf die Hilfe von Wickiborusses Schwester (sie weiss es eh nicht) kann ich gerne verzichten.

Wenn es mein Auto wäre was dort sinnloserweise in Brand gesetzt würde, wäre ich
persönlich zu allem bereit.

Und hier wundern sich alle das der Rechtsdruck immer grösser wird.

Ich würde gerne vorbeikommen und helfen.

markus93, Sauerland, Samstag, 08.07.2017, 12:44 (vor 2484 Tagen) @ BONES

Und auf die Hilfe von Wickiborusses Schwester (sie weiss es eh nicht) kann ich gerne verzichten.

Wenn es mein Auto wäre was dort sinnloserweise in Brand gesetzt würde, wäre ich
persönlich zu allem bereit.

Und hier wundern sich alle das der Rechtsdruck immer grösser wird.

Ich verurteile die Krawalle genauso wie die meisten hier aber "zu allem bereit" Definiere das mal bitte. Wirklich alles? Auch gefährliche Körperverletzung oder gar Mord?

Ich würde gerne vorbeikommen und helfen.

BONES, Samstag, 08.07.2017, 12:22 (vor 2484 Tagen) @ BONES

Und auf die Hilfe von Wickiborusses Schwester (sie weiss es eh nicht) kann ich gerne verzichten.

Wenn es mein Auto wäre was dort sinnloserweise in Brand gesetzt würde, wäre ich
persönlich zu allem bereit.

Und hier wundern sich alle das der Rechtsdruck immer grösser wird.

Ich würde diese Parteien trotzdem nicht wählen, aber eine Partei die eher den Polizei Einsatz verurteilt statt die Kriminellen aber auch nicht. Meine Meinung zu der Polizei sollte hier bekannt sein, aber in dem Fall bin ich eher bei den Cops. Das heißt natürlich nicht das die Journalisten verprügeln dürfen oder aussperren.

Ich würde gerne vorbeikommen und helfen.

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 01:12 (vor 2485 Tagen) @ BONES

Ich werde es ihr ausrichten. :-)

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:47 (vor 2485 Tagen) @ haweka

Die sitzen gemütlich in der Elbphilarmonie und saufen Champus, während HH vom schwarzen Mob beherrscht wird und die Polizei die Kontrolle verloren hat. In der Stadt verlieren Menschen teils ihr Hab und Gut und müssen sich den "Demonstranten" allein entgegen stellen und die Staatschefs machen in Ruhe weiter.

Wie ich gerade lese, werdet ihr vom schwarzen Mob beherrscht und habt teileweise euer Hab und Gut verloren. Kann ich helfen? Bin zu allem bereit.

Die Leute vom letzten Hab und Gut zu befreien...... ? Du hilfst sicherlich gerne.

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Donngal, Freitag, 07.07.2017, 23:58 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Und ich dacht diskutieren auf Twitter sei niveaulos. Hier wird dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Ich Sauf lieber.

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 00:05 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Und ich dacht diskutieren auf Twitter sei niveaulos. Hier wird dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Ich Sauf lieber.

Hast wohl nicht so recht Verständnis für anderer Leute Hab und Gut. Ist ja ok. Sei froh, dass du in deiner konservativen Provinz lebst und den Scheiss gefahrlos absondern kannst.

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Wickiborusse, Samstag, 08.07.2017, 00:24 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Und ich dacht diskutieren auf Twitter sei niveaulos. Hier wird dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Ich Sauf lieber.


Hast wohl nicht so recht Verständnis für anderer Leute Hab und Gut. Ist ja ok. Sei froh, dass du in deiner konservativen Provinz lebst und den Scheiss gefahrlos absondern kannst.

Mein Vorschlag, sollen alle verrecken, die in einer konservativen Provinz leben und Scheisse gefahrlos absondern.

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 00:32 (vor 2485 Tagen) @ haweka

Und ich dacht diskutieren auf Twitter sei niveaulos. Hier wird dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Ich Sauf lieber.


Hast wohl nicht so recht Verständnis für anderer Leute Hab und Gut. Ist ja ok. Sei froh, dass du in deiner konservativen Provinz lebst und den Scheiss gefahrlos absondern kannst.


Mein Vorschlag, sollen alle verrecken, die in einer konservativen Provinz leben und Scheisse gefahrlos absondern

Du erklärst damit damit meiner Schwester den Krieg? Sie lebt in einer konservativen Provinz und würde das, was du sagst, gewiss als Scheisse titulieren.
Darüber hinaus ist sie Notärztin und würde Leuten wie dir sicherlich gerne das Leben retten.
Aber sie reitet gerne,ist Mutter, und ist erzkonservativ. Möge sie verrecken, nicht wahr?

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Donngal, Samstag, 08.07.2017, 00:37 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Und ich dacht diskutieren auf Twitter sei niveaulos. Hier wird dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Ich Sauf lieber.


Hast wohl nicht so recht Verständnis für anderer Leute Hab und Gut. Ist ja ok. Sei froh, dass du in deiner konservativen Provinz lebst und den Scheiss gefahrlos absondern kannst.


Mein Vorschlag, sollen alle verrecken, die in einer konservativen Provinz leben und Scheisse gefahrlos absondern


Du erklärst damit damit meiner Schwester den Krieg? Sie lebt in einer konservativen Provinz und würde das, was du sagst, gewiss als Scheisse titulieren.
Darüber hinaus ist sie Notärztin und würde Leuten wie dir sicherlich gerne das Leben retten.
Aber sie reitet gerne,ist Mutter, und ist erzkonservativ. Möge sie verrecken, nicht wahr?

Alter, merkst du noch was? Komm mal runter. Du scheinst entweder vollzustecken mit Adrenalin oder sonst irgendwie aufgeputscht zu sein. Das geschriebene sollte lediglich deine eigenen Angeindungen u.a. mir gegenüber ad Absurdum führen. Komm runter denk drüber nach und alles wird gut. Wir sind uns wohl alle einig dass es schiesse ist, dass in Hamburg ein Mob marodiert. Warum er marodiert, da sind wir unterschiedlicher Meinung. Aber müssen wir uns deshalb derart die Köppe einschlagen?

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 00:50 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Und ich dacht diskutieren auf Twitter sei niveaulos. Hier wird dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Ich Sauf lieber.


Hast wohl nicht so recht Verständnis für anderer Leute Hab und Gut. Ist ja ok. Sei froh, dass du in deiner konservativen Provinz lebst und den Scheiss gefahrlos absondern kannst.


Mein Vorschlag, sollen alle verrecken, die in einer konservativen Provinz leben und Scheisse gefahrlos absondern


Du erklärst damit damit meiner Schwester den Krieg? Sie lebt in einer konservativen Provinz und würde das, was du sagst, gewiss als Scheisse titulieren.
Darüber hinaus ist sie Notärztin und würde Leuten wie dir sicherlich gerne das Leben retten.
Aber sie reitet gerne,ist Mutter, und ist erzkonservativ. Möge sie verrecken, nicht wahr?


Alter, merkst du noch was? Komm mal runter. Du scheinst entweder vollzustecken mit Adrenalin oder sonst irgendwie aufgeputscht zu sein. Das geschriebene sollte lediglich deine eigenen Angeindungen u.a. mir gegenüber ad Absurdum führen. Komm runter denk drüber nach und alles wird gut. Wir sind uns wohl alle einig dass es schiesse ist, dass in Hamburg ein Mob marodiert. Warum er marodiert, da sind wir unterschiedlicher Meinung. Aber müssen wir uns deshalb derart die Köppe einschlagen?

Ich schreibe mir heute Abend die Hände fusselig. We damals beim Israel-Thread. Eigentlich will ich mich an politischen Themen gar nicht beteiligen. Ausser, die Hutschnur platzt total. Und das ist heute Abend geschehen, als ich Relativierer dieser Scheisse lesen musste.
Du hast Recht, inzwischen sehe ich wohl Gespenster. Aber ich mag es als Konservativer halt, einigen den Spiegel vorzuhalten. Natürlich überdrehe ich dabei auch. Passiert den anderen auch.
Alles gut. Die Saison fängt bald an. Und Konservative und Sozialisten liegen sich wieder im Arm.

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Wickiborusse, Samstag, 08.07.2017, 01:01 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Alles gut. Die Saison fängt bald an. Und Konservative und Sozialisten liegen sich wieder im Arm.

Nö. Ich kenne die Leute die um mich herumstehen und du gehörst nicht dazu.

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 01:14 (vor 2485 Tagen) @ haweka

Alles klar. Wie üblich unversöhnlich. Macht aber nix. Deine kleine Minorität ist ertragbar.

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Donngal, Samstag, 08.07.2017, 01:16 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Alles klar. Wie üblich unversöhnlich. Macht aber nix. Deine kleine Minorität ist ertragbar.

Deine aber auch.

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 01:17 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Minorität? Wohl eher weniger.

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Donngal, Samstag, 08.07.2017, 00:13 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Ja ich fühl mich wohl in meiner Provinz
Ich meinte aber nicht nur dich, keine Sorge. Mir fehlt zur Zeit das Niveau bei Leuten auf allen Seiten des politischen Spektrums. Lässt uns doch mal verbal abrüsten und differenzieren. Morgen vielleicht?

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 00:26 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Ja ich fühl mich wohl in meiner Provinz
Ich meinte aber nicht nur dich, keine Sorge. Mir fehlt zur Zeit das Niveau bei Leuten auf allen Seiten des politischen Spektrums. Lässt uns doch mal verbal abrüsten und differenzieren. Morgen vielleicht?

Von mir aus ok :-)

Hallo User aus der Hansestadt Hamburg.

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:46 (vor 2485 Tagen) @ haweka

Pflastersteine. So wie die Gehwege aussehen, freut Hamburg sich sehr über Spenden von Pflastersteinen. Aber bitte erst NACH Sonntag.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

AdamSmith, ..., Freitag, 07.07.2017, 22:36 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Man kann es auch übertreiben, oder? Warum soll man sich von einem Haufen Chaoten und Spinnern diktieren lassen, wann und wo man sich trifft. Damit würde man dem Mob die Deutungshoheit über die Notwendigkeit und Ausrichtung von internationalen Konferenzen überlassen.

Das sich die Gruppe der 19 größten Volkswirtschaften einmal im Jahr zu einer Konferenz trifft ist richtig. Das man sich in Deutschland trifft auch, aufgrund der Menge der beteiligten Personen bleiben wenige Städte, die in Frage kommen.

Das eine Gruppe meint, sie muss ihr Demonstrationsrecht missbrauchen ist schade. Aber der Preis von Meinungs- und Versammlungsfreiheit.

Es stellt ja auch niemand Fussball-Turniere in Frage, weil sich in ihrem Schatten Hooligans zum prügeln verabreden.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Kalmar, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:56 (vor 2485 Tagen) @ AdamSmith

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

AdamSmith, ..., Samstag, 08.07.2017, 00:21 (vor 2485 Tagen) @ Kalmar

Schön für ihn. Auch für ihn gilt andere Meinungen zu ertragen und ungenehme oder gegenteilige Meinung nicht einfach abzuschaffen. Das man als 83-jähriger Jünger der gescheiterten Revolution der Arbeiter irgendwann bitter wird nehme ich ihm ab.

Ihm wurde schließlich auch in der "Systempresse" ausreichend Raum gegeben, sich zu äußern. Während dieses Interview eines der geschliefeneren ist, hat er auch Reden gehalten, die Krawallmacher als Aufruf zur Gwalt (miss-)verstehen können. Da ging es darum, dass die "Feinde vernichtet" werden müssen.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Argyle, Köln, Samstag, 08.07.2017, 00:13 (vor 2485 Tagen) @ Kalmar

http://www.aachener-nachrichten.de/jean-ziegler-der-g20-gipfel-gehoert-ersatzlos-abgeschafft-1.1663372?

er sieht es etwas anders, den Gipfel braucht kein Mensch


Danke für den Link.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 22:40 (vor 2485 Tagen) @ AdamSmith

Man kann es auch übertreiben, oder? Warum soll man sich von einem Haufen Chaoten und Spinnern diktieren lassen, wann und wo man sich trifft. Damit würde man dem Mob die Deutungshoheit über die Notwendigkeit und Ausrichtung von internationalen Konferenzen überlassen.

Das sich die Gruppe der 19 größten Volkswirtschaften einmal im Jahr zu einer Konferenz trifft ist richtig. Das man sich in Deutschland trifft auch, aufgrund der Menge der beteiligten Personen bleiben wenige Städte, die in Frage kommen.

Das eine Gruppe meint, sie muss ihr Demonstrationsrecht missbrauchen ist schade. Aber der Preis von Meinungs- und Versammlungsfreiheit.

Es stellt ja auch niemand Fussball-Turniere in Frage, weil sich in ihrem Schatten Hooligans zum prügeln verabreden.

Es ist aber dieses mal etwas mehr als Hooligan-Ausschteitungen!

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.07.2017, 22:55 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Man kann es auch übertreiben, oder? Warum soll man sich von einem Haufen Chaoten und Spinnern diktieren lassen, wann und wo man sich trifft. Damit würde man dem Mob die Deutungshoheit über die Notwendigkeit und Ausrichtung von internationalen Konferenzen überlassen.

Das sich die Gruppe der 19 größten Volkswirtschaften einmal im Jahr zu einer Konferenz trifft ist richtig. Das man sich in Deutschland trifft auch, aufgrund der Menge der beteiligten Personen bleiben wenige Städte, die in Frage kommen.

Das eine Gruppe meint, sie muss ihr Demonstrationsrecht missbrauchen ist schade. Aber der Preis von Meinungs- und Versammlungsfreiheit.

Es stellt ja auch niemand Fussball-Turniere in Frage, weil sich in ihrem Schatten Hooligans zum prügeln verabreden.


Es ist aber dieses mal etwas mehr als Hooligan-Ausschteitungen!

Die Chaoten legen Teile der Stadt in Schutt und Asche, die Polizei wird mit Stahlkugeln beschossen, Autos und Barrikaden brennen, Geschäfte werden geplündert und Leute werden um ihre Existenz gebracht. Alles ist komplett außer Kontrolle und die Polizei? Die steht daneben und tut de facto nichts. Frage mich, was das für eine Taktik sein soll.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:00 (vor 2485 Tagen) @ Lutz09

Es ist halt Versagen. Man hat sich vor dem Gipfel damit gebrüstet eine harte Hand zeigen zu wollen. Was wurde der Einsatzleiter schon vorher gefeiert dafür, dass er ja keine Gnade dulden würde. Da hat man Hamburg beinahe einen Monat in den Zustand einer Besatzung gesteckt. Und als dann die feindliche Armee kam, hat man festgestellt, dass alle Pläne für die Katz waren. Und das OBWOHL man in Hamburg Erfahrungen damit hat. Es ist nicht einmal drei Jahre her, dass es hier massivste Ausschreitungen gab.

Die Verantwortlichen hinter den armen Frauen und Männern, die sich jetzt verletzen lassen dürfen, haben auf ganzer Linie versagt. Und am Ende wird es trotzdem keine Konsequenzen geben.

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Lutz09, Freitag, 07.07.2017, 22:58 (vor 2485 Tagen) @ Lutz09

Eigenschutz und Schutz fremder Leben ist halt immernoch wichtiger bzw. ein höheres Rechtsgut.

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AdamSmith, ..., Freitag, 07.07.2017, 22:53 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Es ist aber dieses mal etwas mehr als Hooligan-Ausschteitungen!

Das stimmt. Aber das muss eine Demokratie ertragen und darauf reagieren.
Die werden Berge von Videodokumentation haben, dann kann man jeden, der identifiziert werden kann vor Gericht stellen und sehen was passiert. Waren es "Berufs-Krawallmacher" hilft es nicht viel. Haben sich ein paar jugendliche zu einer Dummheit hinreißen lassen, steht es halt die nächsten Jahre im Führungszeugnis. Den Preis hoch treiben und sehen, wer den längeren Atem hat.

Ich sehe nur nicht, warum der Mob bestimmt, welche Konferenzen wo abgehalten werden. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen findet jedes Jahr in Manhattan statt, dann kann einmal im Jahr ein G20-Gipfel stattfinden.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 07.07.2017, 23:10 (vor 2485 Tagen) @ AdamSmith
bearbeitet von Fluegelflitzer, Freitag, 07.07.2017, 23:25

Es ist aber dieses mal etwas mehr als Hooligan-Ausschteitungen!


Das stimmt. Aber das muss eine Demokratie ertragen und darauf reagieren.
Die werden Berge von Videodokumentation haben, dann kann man jeden, der identifiziert werden kann vor Gericht stellen und sehen was passiert. Waren es "Berufs-Krawallmacher" hilft es nicht viel. Haben sich ein paar jugendliche zu einer Dummheit hinreißen lassen, steht es halt die nächsten Jahre im Führungszeugnis. Den Preis hoch treiben und sehen, wer den längeren Atem hat.

Ich sehe nur nicht, warum der Mob bestimmt, welche Konferenzen wo abgehalten werden. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen findet jedes Jahr in Manhattan statt, dann kann einmal im Jahr ein G20-Gipfel stattfinden.

Könnte auch sein, dass die GV der UN generell etwas ruhiger abläuft, weil es sich da um die wirkliche und legitime Vertretung der Weltgemeinschaft handelt und nicht um eine Versammlung der Mächtigsten, auf der man gemeinsam darüber mauschelt, wie man den Status Quo zu den eigenen Gunsten aufrechterhällt.

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AdamSmith, ..., Freitag, 07.07.2017, 23:25 (vor 2485 Tagen) @ Fluegelflitzer

Oh ja, eine Systemkritik. Nur handelt es sich um knapp 80% der Weltwirtschaft und auch deren Vertreter haben das Recht sich zu treffen und aktuelle Themen zu besprechen. So wie die BRICS, Mercosur oder die Interessenvertretung der großen Städte, bswp C40 - die auch schon 25% der Weltwirtschaft vereinen.

Wenn einem nur Gewalt bleibt, gegen diese Treffen zu agitieren, gehen einem die Argumente aus und man sollte auf dem Dachboden mit Modeleisenbahnen spielen, ist produktiver.

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Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 07.07.2017, 23:37 (vor 2485 Tagen) @ AdamSmith

Oh ja, eine Systemkritik. Nur handelt es sich um knapp 80% der Weltwirtschaft und auch deren Vertreter haben das Recht sich zu treffen und aktuelle Themen zu besprechen. So wie die BRICS, Mercosur oder die Interessenvertretung der großen Städte, bswp C40 - die auch schon 25% der Weltwirtschaft vereinen.

Wenn einem nur Gewalt bleibt, gegen diese Treffen zu agitieren, gehen einem die Argumente aus und man sollte auf dem Dachboden mit Modeleisenbahnen spielen, ist produktiver.

Dass die G20 80% der Weltwirtschaft stellen und dann regelmäßig weitreichende Absprechungen auf solch exklusiven Veranstaltungen treffen, ist ja genau der Punkt, der vielen nicht gefällt - auch Leuten, die keine Autos anzünden und sich mit der Polizei kloppen wollen. Natürlich haben die großen Jungs auch ein "Recht" darauf, sich so zu treffen, es entsrpicht aber nicht wirklich dem Geist der Vereinten Nationen.
Dass die Gewalt in dieser Form natürlich schwachsinning und größtenteils widerlich ist, stimmt natürlich. Gewalt ist selten ein probates Mittel zur Demonstration, besonders wenn es zu 99% die Leute trifft, für die man ja offiziell eintritt.

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AdamSmith, ..., Samstag, 08.07.2017, 01:23 (vor 2485 Tagen) @ Fluegelflitzer

Dass die G20 80% der Weltwirtschaft stellen und dann regelmäßig weitreichende Absprechungen auf solch exklusiven Veranstaltungen treffen, ist ja genau der Punkt, der vielen nicht gefällt - auch Leuten, die keine Autos anzünden und sich mit der Polizei kloppen wollen.

Nur gibt es in Deutschland derzeit keine legislative Mehrheit für eine Bundesregierung, die sich G20 und anderen internationalen Institutionen verweigert. Genauso wie es, auf abgestuftem Niveau, in UK keine parlamentarische Mehrheit für einen Hard-Brexit gab, sondern maximal für das Norwegen-Modell.

Das andere Problem, G20 ist nicht die Ursache für die Konzentration der Wirtschaftskraft. Die Wirtschaftkraft des Landkreis Los Angeles entspricht der Argentinens. Treffen sich anstelle der G20 die Bürgermeister der Top 100 Städte der Welt treffen, würde das Bild so ähnlich aussehen. Wenn G20 oder G7 sich nicht mehr treffen hilft es niemandem und kann die weiter zunehmende Konzentration nicht stoppen.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:39 (vor 2485 Tagen) @ Fluegelflitzer

Hahaha

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 22:59 (vor 2485 Tagen) @ AdamSmith

Es ist aber dieses mal etwas mehr als Hooligan-Ausschteitungen!


Das stimmt. Aber das muss eine Demokratie ertragen und darauf reagieren.
Die werden Berge von Videodokumentation haben, dann kann man jeden, der identifiziert werden kann vor Gericht stellen und sehen was passiert. Waren es "Berufs-Krawallmacher" hilft es nicht viel. Haben sich ein paar jugendliche zu einer Dummheit hinreißen lassen, steht es halt die nächsten Jahre im Führungszeugnis. Den Preis hoch treiben und sehen, wer den längeren Atem hat.

Ich sehe nur nicht, warum der Mob bestimmt, welche Konferenzen wo abgehalten werden. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen findet jedes Jahr in Manhattan statt, dann kann einmal im Jahr ein G20-Gipfel stattfinden.

Ja natürlich erträgt die Demokratie das. Aber es werden Polizisten schwer verletzt oder in Lebensgefahr gebracht, unbeteiligte Anwohner müssen Ängste ausstehen, verlieren Geschäfte, ihre Autos etc. Man muss einfach mal sehen, wie Unbeteiligte unter dem Treffen leiden und was abgeht in der Stadt. Ist es das Wert, das Merkel in ein feines Bankett in HH abhalten kann? Wohl kaum!

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AdamSmith, ..., Freitag, 07.07.2017, 23:15 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Ja natürlich erträgt die Demokratie das. Aber es werden Polizisten schwer verletzt oder in Lebensgefahr gebracht, unbeteiligte Anwohner müssen Ängste ausstehen, verlieren Geschäfte, ihre Autos etc. Man muss einfach mal sehen, wie Unbeteiligte unter dem Treffen leiden und was abgeht in der Stadt. Ist es das Wert, das Merkel in ein feines Bankett in HH abhalten kann? [...]

Ja, ist es. Und die Verantwortung tragen alleine die Krawallmacher, ob das Anarchisten sind, irgendwelche links- oder Rechtsradikalen oder Leute den langweilig ist.

Das sind Gruppen von Leuten, die ihre politischen und gesellschaftlichen Vorstellungen nie im normalen Diskurs durchsetzen können und aus dem Grund versuchen eben diesen zu delegitimieren.

Die Ladenlokale kann man sanieren, die Autos ersetzen, die Straßen wieder pflastern, PTSB kann man behandeln. Und die Kosten von den Randalieren ersetzen lassen.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:03 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Leider schon. Die Alternative wäre Aufgabe.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 23:07 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Leider schon. Die Alternative wäre Aufgabe.

Die Alternative wäre Vernunft!

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:10 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Ich weiss nicht. Natürlich wäre es vernünftig gewesen, nicht in HH zu gipfeln. Andererseits dürften mehr als 90 Prozent unserer Bevölkerung kein grundsätzliches Problem damit haben, dass in HH getagt wird. Schwierig.

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Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 07.07.2017, 23:15 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Ich weiss nicht. Natürlich wäre es vernünftig gewesen, nicht in HH zu gipfeln. Andererseits dürften mehr als 90 Prozent unserer Bevölkerung kein grundsätzliches Problem damit haben, dass in HH getagt wird. Schwierig.

Hast du für deine Aussage einen Beleg? Die Umfagen, die es bisher gibt zeigen nämich, dass die Mehrheit der Deutschen den G20 in HH ablehnt und als unverhältnismäßig betrachtet.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:24 (vor 2485 Tagen) @ Fluegelflitzer

Wohl wegen der Kosten und der damit verbundenen Randale. Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Leute Gedanken um ein grundsätzliches Verständnis von Demokratie und Staatsraison gemacht haben. Würdest du die Fragen anders stellen, hättest du sicherlich die 90 Prozent.

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Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 07.07.2017, 23:27 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Wohl wegen der Kosten und der damit verbundenen Randale. Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Leute Gedanken um ein grundsätzliches Verständnis von Demokratie und Staatsraison gemacht haben. Würdest du die Fragen anders stellen, hättest du sicherlich die 90 Prozent.

Herrlich, unten die Erschießung und Vergasung von Menschen unterstützen und dann von grundsätzlichem Demokratieverständnis erzählen.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:34 (vor 2485 Tagen) @ Fluegelflitzer

Siehe unten.

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Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:18 (vor 2485 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich gehe mal davon aus dass er meint, dass 90% der Menschen in Deutschland froh sind, dass es in Hamburg ist und nicht bei ihnen vor der Tür.

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Basti Van Basten, Romania, Freitag, 07.07.2017, 22:26 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Die sitzen gemütlich in der Elbphilarmonie und saufen Champus, während HH vom schwarzen Mob beherrscht wird und die Polizei die Kontrolle verloren hat. In der Stadt verlieren Menschen teils ihr Hab und Gut und müssen sich den "Demonstranten" allein entgegen stellen und die Staatschefs machen in Ruhe weiter.

Das G20 Treffen gehört sofort beendet, es hätte niemals in HH stattfinden dürfen. Ich bin sprachlos! Hoffentlich gibt es keine Toten...

Da stimme ich dir zu. Es ist doch seit Jahren bekannt, dass es zu Ausschreitungen bei G-Treffen kommt. Man hat aber auch seit Jahren gute Erfahrungen mit diesen Treffen in ländlicheren Gefilden gemacht. Wenn man das alles weiß, warum ignoriert man das und veranstaltet das Treffen in einer Großstadt? Klar dürfen sie das und das Recht muss dem Unrecht nicht weichen. Sehe ich alles ein, aber warum verzichtet man zum Schutz der Bevölkerung nicht darauf? Ist es Stolz, Ignoranz oder Dummheit? Will man der Welt zeigen, dass es die Elite einen Scheiß interessiert, was der Pöbel auf der Straße veranstaltet?

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Talentförderer, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:08 (vor 2485 Tagen) @ Basti Van Basten

Man muss sich dem asozialen Abschaum aber nicht beugen bzw. den Terroristen, nichts anderes sind sie.

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Basti Van Basten, Romania, Samstag, 08.07.2017, 00:43 (vor 2485 Tagen) @ Talentförderer

Man muss sich dem asozialen Abschaum aber nicht beugen

Genau das habe ich geschrieben. Aber aus Rücksicht auf Hamburgs Bewohner hätte man es eben doch tun können. Es wurde halt von den Politikern billigend in Kauf genommen, dass viele Menschen u.a. ihre Autos verlieren. Das ist eben auch rücksichtslos.

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Talentförderer, Freitag, 07.07.2017, 23:09 (vor 2485 Tagen) @ Talentförderer

Wartet doch einfach mal ab... Die Polizei wird unter Garantie noch eingreifen.

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Talentförderer, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:22 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Ich meine nur, man muss sich dem Abschaum nicht beugen. Wenn man das Treffen in Hamburg machen will dann macht man das in Hamburg. Ganz einfach.

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Basti Van Basten, Romania, Samstag, 08.07.2017, 00:46 (vor 2485 Tagen) @ Talentförderer

Ich meine nur, man muss sich dem Abschaum nicht beugen. Wenn man das Treffen in Hamburg machen will dann macht man das in Hamburg. Ganz einfach.

Wenn eine Stadt damit rechnet, dass es bei einer Demonstration zu Ausschreitungen kommen und die Sicherheit der Bürger nicht gewährleistet werden kann, dann gestattet sie die Demo nicht.

Auch beim G20 wusste man davon. Und trotzdem hat man die Veranstaltung dort abgehalten. Es mag deren gutes Recht sein, aber die Kopf-durch-die-Wand-Taktik ist auch nicht immer die sinnvollste.

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Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 00:55 (vor 2485 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich fürchte, die Planung ist schon jahrealt. Da konnte man nichts mehr ändern.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:12 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Wann, wenn die Elbphilharmonie brennt?

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Voomy, Freitag, 07.07.2017, 23:14 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

Wir reden über ein, zwei Straßenabschnitte die umstellt sind. Was willst du? Dass die Polizisten unter höchster Eigengefährdung da einfach rein rennen damit man den harten Mann markiert?

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:17 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Sicher nicht. Mir ist durchaus bewusst wo gerade das Eskalationszentrum ist und ich bin oft genug besoffen durch das Schulterblatt gewankt um zu wissen, dass ein Eingreifen dort keinen Sinn mehr macht. Der linke Block kennt das Viertel erheblich besser als die Polizei, die ja großteils fremd ist.

Fakt ist aber auch, dass es nach dem gleichen Muster verläuft wie immer: Appeasement im Schanzenviertel und sich dann wundern, wenn die neuen Brandherde auf der Reeperbahn oder an den Landungsbrücken sind. Denn der schwarze Block wandert gerade weiter.

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Voomy, Freitag, 07.07.2017, 23:28 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

Polizeisprecher bestätigt: Es wurden Spezialkräfte herangeführt und der Zugriff "sauber" vorbereitet.

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Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:30 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Scheint tatsächlich gerade die "Gegenoffensive" zu beginnen. Hoffentlich bleibts bei Wasser was fließt.

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Voomy, Freitag, 07.07.2017, 23:42 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

da stand gerade die GSG9 im Bild ;-)

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Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:45 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

USK-Patch war auch schon zu sehen. Anscheinend holen sie jetzt wirklich die Männer fürs Grobe. Zeit wirds, auch wenn das den Geschäften nicht mehr helfen wird. Wer zynisch sein möchte, könnte ja unken, dass sie sich Zeit gelassen haben bis (mal wieder) die Sparkasse im Schulterblatt geplündert wurde.

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Voomy, Freitag, 07.07.2017, 23:54 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

Man könnte auch einfach das offensichtliche sehen: Es geht um die Sicherung von Leib und Leben der Polizisten und anderer. Dieses Rechtsgut ist nunmal höher als Eigentum.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 22:42 (vor 2485 Tagen) @ Basti Van Basten

Du hast in vielem Recht. Aber die Entscheidung, den Gipfel in HH zu veranstalten ist leider nicht erst vorgestern getroffen worden, sondern schon vor langer Zeit. Für sowas braucht man halt eine Menge Vorbereitungszeit. Man ist sehenden Auges in den Untergang gerannt. Ich hoffe, die Opfer werden entschädigt.

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Basti Van Basten, Romania, Samstag, 08.07.2017, 00:39 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Du hast in vielem Recht. Aber die Entscheidung, den Gipfel in HH zu veranstalten ist leider nicht erst vorgestern getroffen worden, sondern schon vor langer Zeit. Für sowas braucht man halt eine Menge Vorbereitungszeit. Man ist sehenden Auges in den Untergang gerannt. Ich hoffe, die Opfer werden entschädigt.

Aber man weiß schon viel länger, dass es zu Ausschreitungen kommt bei solchen Gipfeltreffen. Und man weiß auch schon viel länger, dass eine Stadt aus diesem Grund ein denkbar schlechter Ort für ein eben solches Meeting ist. Und trotzdem (oder gerade deswegen?) veranstaltet man es in Hamburg.

Ich finder jeder hat ein Recht sich aufzuregen. Die Bewohner Hamburgs, die Geschäftsleute dort, die Polizei, die Feuerwehr usw. Nur die Politiker sind die einzigen, die jetzt nicht mit dem Finger auf irgendeinen Schuldigen zeigen sollten. Denn sie haben genau gewusst, was auf sie zukommt. Deshalb sind sie ja auch schön geschützt in der Elbphilharmonie.

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Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 01:03 (vor 2485 Tagen) @ Basti Van Basten

Sei nicht sauer auf die Politiker. Merkel wollte das bestimmt nicht. Wenn man ehrlich ist, sind solche Treffen sinnvoll.
HH war aber wahrlich eine schlechte Wahl, wenn auch die Entscheidung schon vor Jahren getroffen wurde
Das wichtigste ist, dass die Opfer entschädigt werden. Neben der Hoffnung auf die Bestrafung des schwarzen Blocks.

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AdamSmith, ..., Freitag, 07.07.2017, 22:55 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Ich hoffe, die Opfer werden entschädigt.

Das hoffe ich auch, und ich hoffe, dass möglichst viele der "Krawallmacher" in zivilklagen zur Kasse gebeten werden.

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kohlenbeisser, Samstag, 08.07.2017, 00:20 (vor 2485 Tagen) @ AdamSmith

Ich hoffe, die Opfer werden entschädigt.


Das hoffe ich auch, und ich hoffe, dass möglichst viele der "Krawallmacher" in zivilklagen zur Kasse gebeten werden.

Wäre schön,aber Voraussetzung wäre doch,dass Straftäter,keine "Krawallmacher",wie von Dir bezeichnet,herausgegriffen werden und beweisfähiges Dokumentationsmaterial vorliegt,damit die Justiz überhaupt aktiv wird.

Was wird die judikative Seite unternehmen?

Um aller Welt zu zeigen,wie ein tolerantes Deutschland mit Demonstrationsfreiheit umgeht,wird nichts passieren.

Evtl, werden einige Straftäter angeklagt,welche jedoch wegen ihres sozialen Status eben nicht zur Kasse gebeten dürfen.Verbunden mit der Einladung,einfach so "weiterzumachen".

Opfer werden gerechterweise entschädigt auf Kosten des Steuerzahlers.
Versicherungsprämien werden erhöht auf Kosten der Versicherten,etc.


Das ist die Realität,sorry,ich möchte k..zen

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hanno29, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 22:31 (vor 2485 Tagen) @ Basti Van Basten

G-7 kann man auf dem Land stattfinden lassen, aber doch kein G-20 Gipfel, weil es auf dem Land dafür keine Kapazitäten, z.B. Hotels für die ganzen Mitarbeiter, Journalisten gibt.
Helgoland, Borkum, Sylt (oder wo auch immer) klingt erst mal gut, aber gleiches Problem.

Es würde gar nichts passieren, wenn das schwarze Pack nicht kommen würde.
Alles nur noch ein großes Happening und die Medien berichten live mit ihren "Fieldreporten"...

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hanno29, Freitag, 07.07.2017, 22:47 (vor 2485 Tagen) @ hanno29

Es würde gar nichts passieren, wenn das schwarze Pack nicht kommen würde.
Alles nur noch ein großes Happening und die Medien berichten live mit ihren "Fieldreporten"...

Sorry das ist doch bullshit. Ich (beruflich) gezwungener Maßen hier in Hamburg. Hier werden Millionen Einwohner seit Wochen traktierkt nur weil 20 mächtige Leute gerne in Hmaburg Hummer futtern. Das ganze hatte ja schon seit 3 Wochen ein Vorspiel. Das was gerade abläuft ist eher die Sahnehaube.
Bei dem "Gipfel" wird nachher 0,0 entschieden, eine Stadt liegt in Trümmern, der Steuerzahler zahlt Millionen, aber Angie war hauptsache wieder in ihrer Heimatstadt.

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stfn84, Köln, Freitag, 07.07.2017, 23:15 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Hamburg liegt in Trümmern?

Hui...

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:49 (vor 2485 Tagen) @ stfn84

Jo für bundesrepublikanische Verhältnisse so ziemlich. Schick mir deine Mehladresse. Ich helfe gerne mit Videos nach.

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Wickiborusse, Freitag, 07.07.2017, 23:58 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

watch?v=vt6ZMQKfyRc

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.07.2017, 23:00 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Es würde gar nichts passieren, wenn das schwarze Pack nicht kommen würde.
Alles nur noch ein großes Happening und die Medien berichten live mit ihren "Fieldreporten"...

Sorry das ist doch bullshit. Ich (beruflich) gezwungener Maßen hier in Hamburg. Hier werden Millionen Einwohner seit Wochen traktierkt nur weil 20 mächtige Leute gerne in Hmaburg Hummer futtern. Das ganze hatte ja schon seit 3 Wochen ein Vorspiel. Das was gerade abläuft ist eher die Sahnehaube.
Bei dem "Gipfel" wird nachher 0,0 entschieden, eine Stadt liegt in Trümmern, der Steuerzahler zahlt Millionen, aber Angie war hauptsache wieder in ihrer Heimatstadt.

Das eine hat mit dem anderen, null zu tun. Die Chaoten suchen sich eine Bühne um ihren Bock auf Gewalt auszuleben. Die Repressionen und Einschränkungen der Hamburger in ihrer Stadt durch den G20 Gipfel ist ein ganz anderes Thema.

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Lutz09, Freitag, 07.07.2017, 23:14 (vor 2485 Tagen) @ Lutz09

Das eine hat mit dem anderen, null zu tun. Die Chaoten suchen sich eine Bühne um ihren Bock auf Gewalt auszuleben. Die Repressionen und Einschränkungen der Hamburger in ihrer Stadt durch den G20 Gipfel ist ein ganz anderes Thema.

Doch das eine hat mit dem anderen shet wohl zu tun. Gestern waren noch relativ friedliche demonstrationen geplant, welche wegen ein paaf hundert Idioten niedergeknüppelt und unterbunden wurden. Heute geht eben alles gegen die Polizei.
Ohne das dämliche Vorgehen gestern, wo auch die gemäßigten traktiert wurden, wäre erst gar nicht so weit gekommen.

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hanno29, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:32 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Doch das eine hat mit dem anderen shet wohl zu tun. Gestern waren noch relativ friedliche demonstrationen geplant, welche wegen ein paaf hundert Idioten niedergeknüppelt und unterbunden wurden. Heute geht eben alles gegen die Polizei.
Ohne das dämliche Vorgehen gestern, wo auch die gemäßigten traktiert wurden, wäre erst gar nicht so weit gekommen.

Hier für kriegst Du Dein BULLSHIT zurück. Die pöse Polizei und das friedliche schwarze Pack, das aus ganz Europa angereist war, um friedlich zu demonstrieren... Du machts Dich lächerlich

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 23:23 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Das eine hat mit dem anderen, null zu tun. Die Chaoten suchen sich eine Bühne um ihren Bock auf Gewalt auszuleben. Die Repressionen und Einschränkungen der Hamburger in ihrer Stadt durch den G20 Gipfel ist ein ganz anderes Thema.

Doch das eine hat mit dem anderen shet wohl zu tun. Gestern waren noch relativ friedliche demonstrationen geplant, welche wegen ein paaf hundert Idioten niedergeknüppelt und unterbunden wurden. Heute geht eben alles gegen die Polizei.
Ohne das dämliche Vorgehen gestern, wo auch die gemäßigten traktiert wurden, wäre erst gar nicht so weit gekommen.

Labber nicht so einen Scheiss! Wer sich mit diesen Typen auch nur ansatzweise solidarisiert ist genauso ein Arschloch wie diejenigen, die die Steine schmeissen. Wenn ich schon sehe wie die einige vermeintlich friedliche Aktivisten sich vor die Polizei stellen und das Peace Zeichen machen, gleichzeitig aber dem schwarzen Mob Unterschlupf gewähren, da packt mich die Wut! Da kann der Knüppel gar nicht genug kreisen...

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

stfn84, Köln, Freitag, 07.07.2017, 23:33 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Dein Rechtsverständnis ist aber auch sehr 'interessant'.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:21 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Das ist doch Humbug. Tagsüber liefen heute die friedlichen Aktionen ganz normal weiter, besonders am Vormittag und am Mittag. Das sind zwei völlig unterschiedliche Interessengruppen, die sich höchstens in kleinsten Schnittmengen mischen.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.07.2017, 23:19 (vor 2485 Tagen) @ dan09
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 07.07.2017, 23:23

Das eine hat mit dem anderen, null zu tun. Die Chaoten suchen sich eine Bühne um ihren Bock auf Gewalt auszuleben. Die Repressionen und Einschränkungen der Hamburger in ihrer Stadt durch den G20 Gipfel ist ein ganz anderes Thema.

Doch das eine hat mit dem anderen shet wohl zu tun. Gestern waren noch relativ friedliche demonstrationen geplant, welche wegen ein paaf hundert Idioten niedergeknüppelt und unterbunden wurden. Heute geht eben alles gegen die Polizei.
Ohne das dämliche Vorgehen gestern, wo auch die gemäßigten traktiert wurden, wäre erst gar nicht so weit gekommen.

Bullshit! Der schwarze Block hätte auch genau so gehandelt, wenn das nicht passiert wäre. Alles andere ist eine dämliche Rechtfertigung. Und wenn man jetzt auch einen Kindergarten und eine Notaufnahme angreift zeigt das nur allzu deutlich, mit was für Leuten es man zu tun hat.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

stfn84, Köln, Freitag, 07.07.2017, 23:21 (vor 2485 Tagen) @ Lutz09

Man weiß auch jetzt schon, dass der schwarze Block (einige) Spinner vereint...

Schade, dass dieses Thema die Zensierung der Presse und Einschränkung der demokratischen Rechte in Hamburg überlagert.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

stfn84, Köln, Freitag, 07.07.2017, 23:18 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Ich kann aus der Ferne schlau reden und sagen, dass das polizeitaktische Vorgehen gestern nicht sonderlich clever erscheint.

Dass man gestern sehr hart vorging und heute einige Hundert Vollspacken "brandschatzend" durch Hamburg ziehen lässt, ist sicherlich kein Erfolg. Ich schätze es aber nicht so ein, dass die Gemäßigten aufgrund des gestrigen Einsatzes mit brennenden Fackeln eine Schneise der Verwüstung durch Hamburg ziehen...

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.07.2017, 23:22 (vor 2485 Tagen) @ stfn84

Ich kann aus der Ferne schlau reden und sagen, dass das polizeitaktische Vorgehen gestern nicht sonderlich clever erscheint.

Dass man gestern sehr hart vorging und heute einige Hundert Vollspacken "brandschatzend" durch Hamburg ziehen lässt, ist sicherlich kein Erfolg. Ich schätze es aber nicht so ein, dass die Gemäßigten aufgrund des gestrigen Einsatzes mit brennenden Fackeln eine Schneise der Verwüstung durch Hamburg ziehen...

Hi Stefan!

Ganz sicher nicht. Diese Ausreden und dieses Relativieren der Gewalt kotzt mich nur noch an.

Darunter leidet das auch in Teilen durchaus berichtigte Anliegen derjenigen, die friedlich gegen G20 demonstrieren.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

stfn84, Köln, Freitag, 07.07.2017, 23:31 (vor 2485 Tagen) @ Lutz09

Hey Lutz,

(diese Art von) Gewalt ist immer scheisse. Egal aus welchem Spektrum sie kommt.

Natürlich legitimiert Fehlverhalften der Polizei keine derartigen Straftaten der Chaoten.
Beim überfliegen der meisten Kommentare kann man aber inzwischen das Gefühl haben, dass es nur noch schwarz (die haben halt ein Anrecht auf Protest und die Polizei hat die gestern zu stark geärgert) oder weiß (die Polizei sollte sie alle niederknüppeln...) gibt.
Schade!

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 22:34 (vor 2485 Tagen) @ hanno29

Das ist prinzipiell richtig. Die Sprüche von wegen "Macht es auf einer einsamen Bohrinsel" sind natürlich Blödsinn. Allerdings ist es auch ein wenig dumm, es gerade in Hamburg zu machen. Eigentlich empfiehlt sich jede Großstadt in Deutschland mehr.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 22:37 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

Der schwarze Block reist gerne. Das Schlachtfeld wird dann verlagert.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 22:40 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Der schwarze Block hat in Hamburg aber ein Heimspiel. Und aus Dankbarkeit zerlegen sie gerade ihr eigenes Stadion. Es ist halt total unüberlegt den Gipfel in die Stadt zu verlegen, die wohl die größte Infrastruktur für die linke Szene bietet und die größte Unterstützerszene. Mal von der reinen Infrastruktur und dem Aufbau der Hamburger Innenstadt abgesehen, der es quasi zu einem Paradies für Chaoten macht, die die Stadt brennen sehen wollen.

Die Arroganz der Politikelite regt mich gerade tierisch auf

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 22:45 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

Das ist richtig. Gute Manöverkritik.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 07.07.2017, 21:50 (vor 2485 Tagen) @ flips

Die Ereignisse der letzten Tage führen doch nur deutlich vor Augen, dass das Zeitalter der marktkonformen Anpassung der Freiheitsrechte bereits begonnen hat. Der neoliberale Spätkapitalismus, dem es nicht gelingt, seine Dauerkrise zu überwinden, wird immer autoritärer. Sowohl auf legislativer als auch exekutiver Seite werden unverfroren Freiheitsrechte zusammengekürzt und offen gegen die Verfassung (und die letzten aufrechten Verfassungsverteidiger in den Gerichten) angekämpft: Vorratsdatenspeicherung, Netzwerkdurchsetzungsgesetz, neue Regelungen zur Onlinedurchsuchung und Quellentelekommunikationsüberwachung, Stärkung des Schutzes von Vollstreckungsbeamten, racial profiling, Ausbau der Videoüberwachung...

Und eine gezielte Eskalationsstrategie der Polizei, die sich intendiert selber die Bilder schafft, die sie für ihr Vorgehen braucht, wird hier noch verteidigt. Eine Polizei, die gezielt Banalitäten als Vorwand nimmt, um in einer absolut asymmetrischen Situation - geschützt durch Waffen, Rüstung, Wehrmaterial, Gesetz - ihren Gewaltfetisch auslebt. Es ist nicht schwer vorstellbar, welche Empörungswellen durch die (ver)öffentlich(t)e Meinung wabern würden, wären die Bilder nicht in Hamburg, sondern in Moskau, Budapest oder Istanbul entstanden. Wasserwerfer, die gezielt versuchen, Menschen von Dächern zu schießen. Anwesende Politiker und Journalisten, die trotz ihrer Ferne zum schwarzen Block, von Polizisten aus dem Weg geräumt werden, Demonstranten, die das Tragen einer Sonnenbrille mit Platzwunden am Kopf bezahlen. Und ihr echauffiert Euch über brennende Autos...

Disclaimer: Gewalttourismus ist falsch. Ja, im schwarzen Block gibt es einen Anteil "erlebnisorientierter". Nein, die Autos können da nichts für. Aber: Hier geht es nicht um die Exzesse im Kleinen, sondern hier geht es um deutlich mehr. Und zwar um eine gezielte Vorgehensweise, abweichende Meinungen zu desavouieren und testweise verfassungsgemäß garantierte Freiheitsrechte zu unterminieren. Wer das nicht sehen will, darf sich später nicht beschweren, nichts davon gewusst zu haben. Historische Analogien sind immer falsch. Aber eines der bekanntesten Zitate von Martin Niemöller kommt einem da doch direkt ins Gedächtnis.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:16 (vor 2485 Tagen) @ prosakind

Nein hier geht es nicht um mehr. Hier geht es einzig und allein um menschliche Abgründe und Aggressionsprobleme bei vielen Menschen. Die haben mittlerweile einfach einen psychischen Schaden. Früher gab es permanent Kriege, heutzutage scheinen viele Leute einfach nicht "ausgelastet" zu sein. Diesen innen Zerstörungsdrang, diese Wut, diese Aggressionen kann ich nicht nachvollziehen.
Abtransportieren in richtige Kriegsgebiete wäre die richtige Wahl. Oder eine Purge Night, damit sich der menschliche Abschaum gegenseitig ausrottet.

Ach ja nochmal: Nein hier geht es nicht um mehr. Um mehr gehts den "normalen" Demonstranten. Nicht diesen Gehirnamputierten.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.07.2017, 22:14 (vor 2485 Tagen) @ prosakind

Die Ereignisse der letzten Tage führen doch nur deutlich vor Augen, dass das Zeitalter der marktkonformen Anpassung der Freiheitsrechte bereits begonnen hat. Der neoliberale Spätkapitalismus, dem es nicht gelingt, seine Dauerkrise zu überwinden, wird immer autoritärer. Sowohl auf legislativer als auch exekutiver Seite werden unverfroren Freiheitsrechte zusammengekürzt und offen gegen die Verfassung (und die letzten aufrechten Verfassungsverteidiger in den Gerichten) angekämpft: Vorratsdatenspeicherung, Netzwerkdurchsetzungsgesetz, neue Regelungen zur Onlinedurchsuchung und Quellentelekommunikationsüberwachung, Stärkung des Schutzes von Vollstreckungsbeamten, racial profiling, Ausbau der Videoüberwachung...

Ja, sind alles Themen, die die Gewalttäter brennend interessieren...

Und eine gezielte Eskalationsstrategie der Polizei, die sich intendiert selber die Bilder schafft, die sie für ihr Vorgehen braucht, wird hier noch verteidigt. Eine Polizei, die gezielt Banalitäten als Vorwand nimmt, um in einer absolut asymmetrischen Situation - geschützt durch Waffen, Rüstung, Wehrmaterial, Gesetz - ihren Gewaltfetisch auslebt. Es ist nicht schwer vorstellbar, welche Empörungswellen durch die (ver)öffentlich(t)e Meinung wabern würden, wären die Bilder nicht in Hamburg, sondern in Moskau, Budapest oder Istanbul entstanden. Wasserwerfer, die gezielt versuchen, Menschen von Dächern zu schießen. Anwesende Politiker und Journalisten, die trotz ihrer Ferne zum schwarzen Block, von Polizisten aus dem Weg geräumt werden, Demonstranten, die das Tragen einer Sonnenbrille mit Platzwunden am Kopf bezahlen. Und ihr echauffiert Euch über brennende Autos...

Disclaimer: Gewalttourismus ist falsch. Ja, im schwarzen Block gibt es einen Anteil "erlebnisorientierter".

Der schwarze Block scheint ausschließlich aus gewaltbereitem Gesocks zu bestehen. Und er ist es, der hier seinen Gewaltfetisch auslebt. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Polizei mit allem was ihr zur Verfügung steht, gegen dieses Pack konsequent vorgeht.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

BugsBunny, Looney World, Freitag, 07.07.2017, 22:20 (vor 2485 Tagen) @ Lutz09

Der schwarze Block scheint ausschließlich aus gewaltbereitem Gesocks zu bestehen. Und er ist es, der hier seinen Gewaltfetisch auslebt. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Polizei mit allem was ihr zur Verfügung steht, gegen dieses Pack konsequent vorgeht.

Wird bei unserer Kuschelpolizei leider nicht passieren...
Wenn ich mir Bilder ansehe, wie - und vor allem mit was - da auf die Polizisten losgegangen wird, würde ich mir von ganzem Herzen wünschen, dass öfter mal von der Dienstwaffe gebrauch gemacht wird...

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

BugsBunny, Freitag, 07.07.2017, 22:44 (vor 2485 Tagen) @ BugsBunny

Der schwarze Block scheint ausschließlich aus gewaltbereitem Gesocks zu bestehen. Und er ist es, der hier seinen Gewaltfetisch auslebt. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Polizei mit allem was ihr zur Verfügung steht, gegen dieses Pack konsequent vorgeht.


Wird bei unserer Kuschelpolizei leider nicht passieren...
Wenn ich mir Bilder ansehe, wie - und vor allem mit was - da auf die Polizisten losgegangen wird, würde ich mir von ganzem Herzen wünschen, dass öfter mal von der Dienstwaffe gebrauch gemacht wird...

Schöner Thread, Dienstwaffe, Schlagstock, Ausrotten, ich warte auf vergasen.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 22:49 (vor 2485 Tagen) @ haweka

Der schwarze Block scheint ausschließlich aus gewaltbereitem Gesocks zu bestehen. Und er ist es, der hier seinen Gewaltfetisch auslebt. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Polizei mit allem was ihr zur Verfügung steht, gegen dieses Pack konsequent vorgeht.


Wird bei unserer Kuschelpolizei leider nicht passieren...
Wenn ich mir Bilder ansehe, wie - und vor allem mit was - da auf die Polizisten losgegangen wird, würde ich mir von ganzem Herzen wünschen, dass öfter mal von der Dienstwaffe gebrauch gemacht wird...


Schöner Thread, Dienstwaffe, Schlagstock, Ausrotten, ich warte auf vergasen.

Relativierer wie du haben diesen Thread verdient. Du darfst auch gerne mal aus deiner Blase auftauchen und anerkennen, dass dieses Verhalten einer Menge Leute auf den Sack geht.
Mir würde noch viel mehr einfallen, was dieser schwarze Block verdient.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Wickiborusse, Freitag, 07.07.2017, 23:03 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Der schwarze Block scheint ausschließlich aus gewaltbereitem Gesocks zu bestehen. Und er ist es, der hier seinen Gewaltfetisch auslebt. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Polizei mit allem was ihr zur Verfügung steht, gegen dieses Pack konsequent vorgeht.


Wird bei unserer Kuschelpolizei leider nicht passieren...
Wenn ich mir Bilder ansehe, wie - und vor allem mit was - da auf die Polizisten losgegangen wird, würde ich mir von ganzem Herzen wünschen, dass öfter mal von der Dienstwaffe gebrauch gemacht wird...


Schöner Thread, Dienstwaffe, Schlagstock, Ausrotten, ich warte auf vergasen.


Relativierer wie du haben diesen Thread verdient. Du darfst auch gerne mal aus deiner Blase auftauchen und anerkennen, dass dieses Verhalten einer Menge Leute auf den Sack geht.
Mir würde noch viel mehr einfallen, was dieser schwarze Block verdient.

Ich habe 0 Mitleid wenn die niedergeknüppelt werden. Wer sich so aufführt hat nix anderes verdient. Ich hätte die eh nachdem die schon gekesselt waren alle in Gewahrsam genommen und alle Identitäten feststellen lassen. Dann alle nach Hause geschickt mit Stadtverbot, oder halt in dem Bereich wo der G20 stattfindet. Wer sich widersetzt hat mit weiteren sanktion zu rechnen. Klappt bei Fußball Fans meist auch.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 07.07.2017, 23:02 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Der schwarze Block scheint ausschließlich aus gewaltbereitem Gesocks zu bestehen. Und er ist es, der hier seinen Gewaltfetisch auslebt. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Polizei mit allem was ihr zur Verfügung steht, gegen dieses Pack konsequent vorgeht.


Wird bei unserer Kuschelpolizei leider nicht passieren...
Wenn ich mir Bilder ansehe, wie - und vor allem mit was - da auf die Polizisten losgegangen wird, würde ich mir von ganzem Herzen wünschen, dass öfter mal von der Dienstwaffe gebrauch gemacht wird...


Schöner Thread, Dienstwaffe, Schlagstock, Ausrotten, ich warte auf vergasen.


Relativierer wie du haben diesen Thread verdient. Du darfst auch gerne mal aus deiner Blase auftauchen und anerkennen, dass dieses Verhalten einer Menge Leute auf den Sack geht.
Mir würde noch viel mehr einfallen, was dieser schwarze Block verdient.

Kannst doch einfach mal mit deinen braunen Kollegen noch nach HH nachreisen und dann dem linken Gesocks mal ordentlich den Garaus machen.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

DogSoldier, Gütersloh, Freitag, 07.07.2017, 23:27 (vor 2485 Tagen) @ Fluegelflitzer

welche Farbe auch immer, wenn es doch endlich mal einer machen
würde.....
ich würd sofort die Sportfreunde Stiller auflegen: "Applaus Applaus..!! "

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:07 (vor 2485 Tagen) @ Fluegelflitzer

Der schwarze Block scheint ausschließlich aus gewaltbereitem Gesocks zu bestehen. Und er ist es, der hier seinen Gewaltfetisch auslebt. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Polizei mit allem was ihr zur Verfügung steht, gegen dieses Pack konsequent vorgeht.


Wird bei unserer Kuschelpolizei leider nicht passieren...
Wenn ich mir Bilder ansehe, wie - und vor allem mit was - da auf die Polizisten losgegangen wird, würde ich mir von ganzem Herzen wünschen, dass öfter mal von der Dienstwaffe gebrauch gemacht wird...


Schöner Thread, Dienstwaffe, Schlagstock, Ausrotten, ich warte auf vergasen.


Relativierer wie du haben diesen Thread verdient. Du darfst auch gerne mal aus deiner Blase auftauchen und anerkennen, dass dieses Verhalten einer Menge Leute auf den Sack geht.
Mir würde noch viel mehr einfallen, was dieser schwarze Block verdient.


Kannst doch einfach mal mit deinen braunen Kollegen noch nach HH nachreisen und dann dem linken Gesocks mal ordentlich den Garaus machen.

Der Klassiker. Schon bin ich braun.
Wechsel doch mal die Langspielplatte.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 07.07.2017, 23:11 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Der schwarze Block scheint ausschließlich aus gewaltbereitem Gesocks zu bestehen. Und er ist es, der hier seinen Gewaltfetisch auslebt. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Polizei mit allem was ihr zur Verfügung steht, gegen dieses Pack konsequent vorgeht.


Wird bei unserer Kuschelpolizei leider nicht passieren...
Wenn ich mir Bilder ansehe, wie - und vor allem mit was - da auf die Polizisten losgegangen wird, würde ich mir von ganzem Herzen wünschen, dass öfter mal von der Dienstwaffe gebrauch gemacht wird...


Schöner Thread, Dienstwaffe, Schlagstock, Ausrotten, ich warte auf vergasen.


Relativierer wie du haben diesen Thread verdient. Du darfst auch gerne mal aus deiner Blase auftauchen und anerkennen, dass dieses Verhalten einer Menge Leute auf den Sack geht.
Mir würde noch viel mehr einfallen, was dieser schwarze Block verdient.


Kannst doch einfach mal mit deinen braunen Kollegen noch nach HH nachreisen und dann dem linken Gesocks mal ordentlich den Garaus machen.


Der Klassiker. Schon bin ich braun.
Wechsel doch mal die Langspielplatte.

Die Platte habe ich eigentlich noch nie gespielt, ich leg sie nur zu besonders passenden Anlässen auf.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:14 (vor 2485 Tagen) @ Fluegelflitzer

Jetzt lege ich Wagner auf. Apocalypse now. Yeah.
Wahrscheinlich bist du glücklich, dass du als Blockwart mal wieder einen Systemfeind identifizieren konntest.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 07.07.2017, 23:20 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von Fluegelflitzer, Freitag, 07.07.2017, 23:23

Jetzt lege ich Wagner auf. Apocalypse now. Yeah.
Wahrscheinlich bist du glücklich, dass du als Blockwart mal wieder einen Systemfeind identifizieren konntest.

Kleiner Tipp für die Zukunft: Wenn du es vermeiden willst, als braunes Etwas identifiziert zu werden, solltest du es vermeiden, die Erschießung und Vergasung von Menschen gutzuheißen und danach mit hohlen Standardparolen ala "natürlich, jetzt bin ich gleich wieder Systemfeind nur weil ich sage, dass das Pack an die Wand gestellt gehört" um die Ecke zu kommen

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:31 (vor 2485 Tagen) @ Fluegelflitzer

Vergasen und Erschiessen hast du gesagt. Bleiben wir bei der Wahrheit. Trink bitte ein Wasser zwischen all dem Bier.
Ich habe von Ausrotten des schwarzen Blockes gesprochen im Sinne von Verhaften und Verurteilen mit demokratischen Mitteln.
Dazu stehe ich. Ich habe das Wort mit Absicht gewählt, weil ich Wort- und Sprachverbote nicht mag. Mit Kommentaren wie deinen war zu rechnen. Aber das ist ok.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 07.07.2017, 23:45 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Vergasen und Erschiessen hast du gesagt. Bleiben wir bei der Wahrheit. Trink bitte ein Wasser zwischen all dem Bier.
Ich habe von Ausrotten des schwarzen Blockes gesprochen im Sinne von Verhaften und Verurteilen mit demokratischen Mitteln.
Dazu stehe ich. Ich habe das Wort mit Absicht gewählt, weil ich Wort- und Sprachverbote nicht mag. Mit Kommentaren wie deinen war zu rechnen. Aber das ist ok.

Ja, Ausrotten ist ein Terminus, den man oft im Sinne von Verhaften und rechtsstaatlich Verurteilen benutzt, besonders wenn man Bezug auf Vorsprecher nimmt, die vorher schon von Erschießen und Vergasen gesprochen haben. Ich habe auch letzt gerade erst der Polizei erzählt, dass sie den Typen, der Nachts mein Fahrrad geklaut hat, bitte schonungslos ausrotten sollen.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Wickiborusse, Freitag, 07.07.2017, 23:00 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Der schwarze Block scheint ausschließlich aus gewaltbereitem Gesocks zu bestehen. Und er ist es, der hier seinen Gewaltfetisch auslebt. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Polizei mit allem was ihr zur Verfügung steht, gegen dieses Pack konsequent vorgeht.


Wird bei unserer Kuschelpolizei leider nicht passieren...
Wenn ich mir Bilder ansehe, wie - und vor allem mit was - da auf die Polizisten losgegangen wird, würde ich mir von ganzem Herzen wünschen, dass öfter mal von der Dienstwaffe gebrauch gemacht wird...


Schöner Thread, Dienstwaffe, Schlagstock, Ausrotten, ich warte auf vergasen.


Relativierer wie du haben diesen Thread verdient. Du darfst auch gerne mal aus deiner Blase auftauchen und anerkennen, dass dieses Verhalten einer Menge Leute auf den Sack geht.
Mir würde noch viel mehr einfallen, was dieser schwarze Block verdient.

Also mehr als ausrotten und vergasen. Okay.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 23:03 (vor 2485 Tagen) @ haweka

Schleifen, aufhängen, ausweiden und vierteilen. Das hat sich bewährt und ist historisch.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

BugsBunny, Freitag, 07.07.2017, 22:24 (vor 2485 Tagen) @ BugsBunny

du meinst wie der Stasispitzel damals?

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

BugsBunny, Looney World, Freitag, 07.07.2017, 22:28 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Ich meine so wie ich es tun würde, wenn ich mit Stahlkugeln beschossen, mit Eisenstangen angegangen oder mit Kiloschweren Pflastersteinen beworfen werde...

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

BugsBunny, Freitag, 07.07.2017, 22:57 (vor 2485 Tagen) @ BugsBunny

Warum in Deutschland, aber auch eigentlich in jedem anderen entwickelten einigermaßen demokratischen Staat nicht einfach geschossen wird in solchen Situationen, nicht mal in den USA, das ist eigentlich offensichtlich.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.07.2017, 21:39 (vor 2485 Tagen) @ flips

Was man da aus Hamburg zu sehen bekommt, ist einfach nur hochgradig asozial. Brennende Fahrzeuge und Barrikaden, zerstörte Geschäfte, Gewalt und Chaos pur. Der Mob des schwarze Blocks randaliert nach belieben. Die Taktik der Polizei ist komplett gescheitert.

Die betroffenen Hamburger und die eingesetzten Polizisten können einem nur leid tun. Bin gespannt, was in der Nacht passiert – ich befürchte nichts Gutes.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Lutz09, Freitag, 07.07.2017, 21:52 (vor 2485 Tagen) @ Lutz09

Die betroffenen Hamburger und die eingesetzten Polizisten können einem nur leid tun. Bin gespannt, was in der Nacht passiert – ich befürchte nichts Gutes.

Die eingesetzte Polizei? Die Polizei ist doch mit ihrem dilentanitischen Vorgehen maßgeblich mit schuldig. Der Innensenator hat doch vorhin erklärt, dass das Vorgehen nicht dem "geplanten" entspricht.
Ja die "Fusssoldaten" müssen es ausbaden. Unter den silber und gold bestickten dürften demnächst Köpfe rollen.

Dass sich die Politik mal hinterfragt, warum solch ein Treffen in Hamvurg geschätzt 200 Mio verschlingt und ca 1 Mio Einwohnern für ca 2 wochen zur Hölle macht, ist leider nicht zu erwarten.
Warum nicht auf Helgoland treffen und alle Einwohner mit einem dickem Scheck in den Urlaub schicken?

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 23:26 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Warum nicht beim nächsten mal einfach gar keine Polizei einsetzten? Mal sehen wie schnell dann nach Polizei geschrien wird und wieviele Leute die Justiz in die eigene Hand nehmen.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Lutz09, Freitag, 07.07.2017, 22:00 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Die betroffenen Hamburger und die eingesetzten Polizisten können einem nur leid tun. Bin gespannt, was in der Nacht passiert – ich befürchte nichts Gutes.

Die eingesetzte Polizei? Die Polizei ist doch mit ihrem dilentanitischen Vorgehen maßgeblich mit schuldig. Der Innensenator hat doch vorhin erklärt, dass das Vorgehen nicht dem "geplanten" entspricht.
Ja die "Fusssoldaten" müssen es ausbaden. Unter den silber und gold bestickten dürften demnächst Köpfe rollen.

Dass sich die Politik mal hinterfragt, warum solch ein Treffen in Hamvurg geschätzt 200 Mio verschlingt und ca 1 Mio Einwohnern für ca 2 wochen zur Hölle macht, ist leider nicht zu erwarten.
Warum nicht auf Helgoland treffen und alle Einwohner mit einem dickem Scheck in den Urlaub schicken?

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Das frage ich mich auch, nur statt Helgoland hätte ich ne quasi einsame Insel genommen wo sonst keiner hin kann.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Lutz09, Freitag, 07.07.2017, 22:08 (vor 2485 Tagen) @ Kaiser23

Das frage ich mich auch, nur statt Helgoland hätte ich ne quasi einsame Insel genommen wo sonst keiner hin kann.

Das war das Beispiel für Deutschland. Das ganze zeigt für mich einfach, dass die Politik völlig die bodenhaftung verloren hat. Was hat mit Demokratie zu tun, wenn knapp 1 Mio Menschen darunter leiden müssen, weil 20 Politiker ihren Schampus in der Hamburger City trinken wollen? Für mich hat das was von monarchistischem Gehabe. Dazu kommen Demonstrationsrechte auf dem Niveau der Türkei oder Nordkorea. An Merkels Stelle wäre ich verdammt ruhig wenn das nnächste Mal Demonstranten in Russland niedergeknüppelt werden. Ja es gibt einen schwarzen Block, aber der ist nicht unbedingt das Ziel der Polizei.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Lutz09, Freitag, 07.07.2017, 22:46 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Das frage ich mich auch, nur statt Helgoland hätte ich ne quasi einsame Insel genommen wo sonst keiner hin kann.

Das war das Beispiel für Deutschland. Das ganze zeigt für mich einfach, dass die Politik völlig die bodenhaftung verloren hat. Was hat mit Demokratie zu tun, wenn knapp 1 Mio Menschen darunter leiden müssen, weil 20 Politiker ihren Schampus in der Hamburger City trinken wollen? Für mich hat das was von monarchistischem Gehabe. Dazu kommen Demonstrationsrechte auf dem Niveau der Türkei oder Nordkorea. An Merkels Stelle wäre ich verdammt ruhig wenn das nnächste Mal Demonstranten in Russland niedergeknüppelt werden. Ja es gibt einen schwarzen Block, aber der ist nicht unbedingt das Ziel der Polizei.

Da hast du recht. Alleine was der Mist kostet, und was du nun an Schäden hast durch den Schwarzen Mob das ist echt nicht mehr zu tolerieren. Das muss sich was ändern. Nicht das noch jemand durch dreht und wir bald Tote haben.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 22:20 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Sind sie nicht? Du meinst die Polizei knüppelt gerade den "Tanzen statt G20" Marsch statt die Leute, die jetzt, während ich tippe, ein ganzes Stadtviertel von Hamburg plündern?

Und das mit den Demonstrationsrechten ist so dumm, das bleibt besser unkommentiert.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

BugsBunny, Looney World, Freitag, 07.07.2017, 22:14 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Dazu kommen Demonstrationsrechte auf dem Niveau der Türkei oder Nordkorea.

Du hast doch gesoffen, oder!?

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

BugsBunny, Freitag, 07.07.2017, 22:24 (vor 2485 Tagen) @ BugsBunny

Dazu kommen Demonstrationsrechte auf dem Niveau der Türkei oder Nordkorea.


Du hast doch gesoffen, oder!?

Auf einen niveauvollen Kommemtar habe ich gewartet. Kurze Frage, wo wohnst du?
Ich empfehle dir diesen Kommemtar im "erzlinken" Blatt Zeit: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-07/polizei-hamburg-welcome-to-hell-bundesarbeitsgemeinschaft-kritischer-polizisten

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

BugsBunny, Looney World, Freitag, 07.07.2017, 22:34 (vor 2485 Tagen) @ dan09

Dazu kommen Demonstrationsrechte auf dem Niveau der Türkei oder Nordkorea.


Du hast doch gesoffen, oder!?

Auf einen niveauvollen Kommemtar habe ich gewartet. Kurze Frage, wo wohnst du?
Ich empfehle dir diesen Kommemtar im "erzlinken" Blatt Zeit: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-07/polizei-hamburg-welcome-to-hell-bundesarbeitsgemeinschaft-kritischer-polizisten

:D :D :D

"Thomas Wüppesahl ist ehemaliger Polizist und war von 1987 bis 1990 Bundestagsabgeordneter für die Grünen. Er gründete die Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizistinnen und Polizisten, die sich für Bürgerrechte einsetzt. Wüppesahl ist als Experte für Polizeiarbeit sehr umstritten."

Ich spare mir mal jeden Kommentar.. (Komme auch grad aus Lachen kaum raus)

Edit.: Keine Ahnung warum du das wissen willst, aber ich wohne in Homburg, warum!?

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.07.2017, 22:15 (vor 2485 Tagen) @ BugsBunny

Dazu kommen Demonstrationsrechte auf dem Niveau der Türkei oder Nordkorea.


Du hast doch gesoffen, oder!?

Ich befürchte, damit kommst du nicht aus.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 13:31 (vor 2485 Tagen) @ flips

watch?v=7sRjonStJv0

Wer sich einmal ansehen möchte, was das für Personen sind. Diese Kleinwagenbesitzer sind also diese Kapitalistenschweine, die man bekämpfen muss. Meine Güte.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

mephi, Münster, Freitag, 07.07.2017, 18:36 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

watch?v=7sRjonStJv0

Wer sich einmal ansehen möchte, was das für Personen sind. Diese Kleinwagenbesitzer sind also diese Kapitalistenschweine, die man bekämpfen muss. Meine Güte.

Was ich über solche Gestalten denke und wie mit denen zu verfahren wäre, kann und darf ich hier nicht schreiben. Allein, ich fühle mich wieder einmal bestätigt, was gewisse politische Lager anbelangt. :-)

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 18:40 (vor 2485 Tagen) @ mephi

Dann solltest du dir das linksautonome Spektrum mal genauer angucken und differenzieren. Ist notwendig.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

mephi, Freitag, 07.07.2017, 18:42 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Nö. Das linksautonome Lager hat den Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung verlassen, da gibt es nichts zu differenzieren, das sind Verfassungsfeinde, ebenso wie die Rechtsradikalen.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 18:48 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Nö. Das linksautonome Lager hat den Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung verlassen, da gibt es nichts zu differenzieren, das sind Verfassungsfeinde, ebenso wie die Rechtsradikalen.

Er redet von politischen Lagern. Und für "links" sein, sind die Autonomen nach Zahl und auch Zielsetzungen nicht repräsentativ.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

mephi, Freitag, 07.07.2017, 18:52 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

DU schreibst vom linksautonomen Lager, bei dem man differenzieren soll.

Was ist mit unseren linksliberalen bis linksradikalen Mitusern in diesem Thread eigentlich los? Entweder liegt es daran, dass ich stark erkältet bin und daher im wahrsten Sinne des Wortes "stark verschnupft" bin, oder ihr widersprecht euch dauernd, weil ihr krampfhaft nichthaltbare Positionen verteidigen wollt. Kenne ich so ehrlich gesagt eher nicht von den meisten von euch.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 19:01 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

DU schreibst vom linksautonomen Lager, bei dem man differenzieren soll.

Was ist mit unseren linksliberalen bis linksradikalen Mitusern in diesem Thread eigentlich los? Entweder liegt es daran, dass ich stark erkältet bin und daher im wahrsten Sinne des Wortes "stark verschnupft" bin, oder ihr widersprecht euch dauernd, weil ihr krampfhaft nichthaltbare Positionen verteidigen wollt. Kenne ich so ehrlich gesagt eher nicht von den meisten von euch.

In diesem Fall liegt es wohl eher daran, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe: Er redete von "politischen Lagern" und ich meinte, dass er sich das linksautonome Spektrum mal angucken soll, um das vom "linken Lager" differenziert betrachten zu können. Das lohnt sich wirklich, sich mal reinzulesen. Stichworte wie "Politik der ersten Person". Sowohl die Zielsetzungen als auch die Mittel unterscheiden sich teilweise sehr, sehr deutlich von sonstigen linken Gruppierungen.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

mephi, Münster, Freitag, 07.07.2017, 19:34 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

DU schreibst vom linksautonomen Lager, bei dem man differenzieren soll.

Was ist mit unseren linksliberalen bis linksradikalen Mitusern in diesem Thread eigentlich los? Entweder liegt es daran, dass ich stark erkältet bin und daher im wahrsten Sinne des Wortes "stark verschnupft" bin, oder ihr widersprecht euch dauernd, weil ihr krampfhaft nichthaltbare Positionen verteidigen wollt. Kenne ich so ehrlich gesagt eher nicht von den meisten von euch.


In diesem Fall liegt es wohl eher daran, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe: Er redete von "politischen Lagern" und ich meinte, dass er sich das linksautonome Spektrum mal angucken soll, um das vom "linken Lager" differenziert betrachten zu können. Das lohnt sich wirklich, sich mal reinzulesen. Stichworte wie "Politik der ersten Person". Sowohl die Zielsetzungen als auch die Mittel unterscheiden sich teilweise sehr, sehr deutlich von sonstigen linken Gruppierungen.

Okay, werde ich machen.

Widerliches Pack

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Freitag, 07.07.2017, 17:37 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

Ausnahmezustand ausrufen und alles nutzen was der Staat aufbieten kann.

Aber die können ja immer wieder ihre Scheiss Show abziehen ohne das
wirklich was passiert.

Und wenn die Polizei mal durchgreift dann drehen wieder alle am Rad.

Armes Deutschland.


BTW: Ich möchte wahrlich keine amerikanischen Verhältnisse, aber so gehts auch nicht.

BTW BTW: Ob links oder rechts ist mir dabei ebenfalls vollkommen egal,
wahrscheinlich vermischt sich das sowieso in so einer Gruppe.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 07.07.2017, 13:52 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

Die Kommentare sind noch schlimmer:

Demonstrieren die für nen schnelleren Klimawandeln oder was soll das anzünden von Autos bringen?

K. B. vor 5 Minuten
super beispiel für eine rechte denkweise. recht und ordnung muss um jeden preis aufrecht gehalten werden wer autos anzündet gehört erschossen... welcome 1933... drecks nazi hurensohn
ANTWORTEN

K. B. spricht für die Geisteshaltung und die Intelligenz dieser Leute.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

MDomi, Freitag, 07.07.2017, 14:45 (vor 2485 Tagen) @ Frankonius

Es spricht eher gegen dich von einem auf alle zu schließen, oder von einigen auf alle. Konkret nennst du den dämlichen Kommentar einer Person und ziehst damit alle über einen Kamm. Respekt für dich!

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 07.07.2017, 14:52 (vor 2485 Tagen) @ MDomi

Also wenn ich Leute sehe, die durch ein ganz normalen Hamburger Stadtteil ziehen und dort ältere Kleinwagen anzünden, Schaufenster demolieren und Ikea-Filialen angreifen, reicht mir das um mir ein Bild von der Geisteshaltung solcher Leute zu machen.

Oder ist es in deiner Sicht notwendig, so zu handeln um das böse Schweinesystem zu bekämpfen?
Oder ist es angebrachter, nur Autos abzufackeln die mehr als 35.000 Euro kosten?

Der Kommentator kann natürlich ein Troll sein. Aber der Inhalt des Kommentars und die Bilder auf dem Video passe eben gut zusammen.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

MDomi, Freitag, 07.07.2017, 16:08 (vor 2485 Tagen) @ Frankonius

Du bist nicht fähig zu einer Diskussion. Meine Zeit scheint mir bei dir verschwendet zu sein. Du verdrehst Aussagen, verleitest Themen, pauschalisierst. Adieu.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

DogSoldier, Gütersloh, Freitag, 07.07.2017, 17:43 (vor 2485 Tagen) @ MDomi

Aber Recht hat er trotzdem!
Widerliches hirnloses Gewalttäterpack
Und da gibt es Leute, die regen sich über die
Gewaltausübung der Riots auf, oder wenn irgendwelche
Bayern Hirnis von DES ein paar geklatscht kriegen....unglaublich.
Hools: mimimi Gewalt - schlimm - Hooligans böse böse
HH: Super, doofer Staat, böse Cops.
wie heisst das nochmal? Heuchelei?

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

DogSoldier, Freitag, 07.07.2017, 19:27 (vor 2485 Tagen) @ DogSoldier

Aber Recht hat er trotzdem!
Widerliches hirnloses Gewalttäterpack
Und da gibt es Leute, die regen sich über die
Gewaltausübung der Riots auf, oder wenn irgendwelche
Bayern Hirnis von DES ein paar geklatscht kriegen....unglaublich.
Hools: mimimi Gewalt - schlimm - Hooligans böse böse
HH: Super, doofer Staat, böse Cops.
wie heisst das nochmal? Heuchelei?

So empfinde ich das teilweise auch. Wenn Fußball Fans sich daneben benehmen tobt das halbe Forum. Hier in dem Thread ist dann verhältnismäßig ruhig trotz schwerer Straftaten.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 07.07.2017, 15:45 (vor 2485 Tagen) @ Frankonius

Das Video zeigt wohl eindeutig, dass die Eskalation und Gewalt nicht von der Polizei ausgeht respektive ausging. Und das ist nur ein Bruchteil der Ausschreitungen.

Dort laufen Menschen relativ unbehelligt durch die Gegend und lassen ihrer puren Zerstörungswut freien Lauf. Die Autos dort kann man nicht mal als Statussymbole der Oberschicht, die Läden kaum als Objekte des zügellosen Kapitalismus bezeichnen. Irgendein Schlaumeier hier meinte noch, es sei spekulativ mit den Fensterscheiben, die zerstört werden würden. Man hat es ja eindeutig gehört und gesehen in der Aufnahme.

Es ist ebenso hanebüchen, die Eskalation bei der Polizei zu suchen. Im Gegensatz zu Fussballfans, die teilweise grundlos schikaniert werden und sich auch nicht bei jedem Auswärtsspiel danebenbenehmen, kann man beim linken Block die Uhr danach stellen. Der ein oder andere sollte vielleicht seine Ressentiments ggü. der Polizei bedenken. Und man kann definitiv Respekt ggü. jemandem haben, der sich am Wochenende von Lehrersöhnen mit Steinen bewerfen lassen muss. Man kann auch nicht überprüfen, ob dieser seinen Job immer vernünftig und gewissenhaft ausübt. Das ist wahnsinnig. Entweder habe ich Respekt vor Ärzten, Pflegekräften, Polizisten und anderen Berufsständen, die historisch betrachtet immer wichtig waren für eine Gesellschaft, oder ich habe es nicht. Ausnahmen kann man hier schwer machen, schwarze Schafe gibt es überall.

Die Demo und zahlreiche andere zeigen vor allem, dass die Linke ein Gewaltproblem und ein Problem der Inhalte hat. In den 68ern gab es noch klare Feinde und die Terroristen hatten zumindest einen akademischen Hintergrund. Die heutigen Linken erscheinen mir entweder als Gewalttäter oder als Schmalspurakademiker, die im Asta aktiv sind und im 16 Semester Gender Studies studieren. Man kann das alles natürlich immer noch als Demo betrachten, aber meines Erachtens rechtfertigen die Kosten das vermeintliche Gut schon lange nicht mehr.

Wenn mir ein Lehrersohn aus gutbürgerlichen Verhältnissen mit Smartphone (welches unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt wurde) irgendwas von Kapitalismus erzählen möchte, ohne ein Werk von Marx gelesen zu haben, finde ich das sehr beschämend. Und so ist der klassische Linke nun mal sozialisiert inzwischen. Da lobe ich mir die Hippies, die entspannt und recht tolerant unterwegs sind. In meiner Jugendzeit hatte ich noch durchaus Sympathien zur Antifa, inzwischen sind sie leider der größte Feind des Systems, der altvordere Prinzipien und Ideale pervertiert. Entweder liefert man diese schwarzen Schafe aus und distanziert sich von Gewalt oder fährt ins andere Extrem, dass man wirklich kapitalistische Objekte terrorisiert wie z.B. Banken. Dieser Mittelweg ist für Feiglinge und halbe Hemden ohne Sinn und Verstand. Aber vermutlich sind sie eben genau das.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 14:01 (vor 2485 Tagen) @ Frankonius

Die Kommentare sind noch schlimmer:

Demonstrieren die für nen schnelleren Klimawandeln oder was soll das anzünden von Autos bringen?

K. B. vor 5 Minuten
super beispiel für eine rechte denkweise. recht und ordnung muss um jeden preis aufrecht gehalten werden wer autos anzündet gehört erschossen... welcome 1933... drecks nazi hurensohn
ANTWORTEN

K. B. spricht für die Geisteshaltung und die Intelligenz dieser Leute.

Ist K. B. shizophren oder hat er versucht ironisch zu schreiben?

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 13:40 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

watch?v=7sRjonStJv0

Wer sich einmal ansehen möchte, was das für Personen sind. Diese Kleinwagenbesitzer sind also diese Kapitalistenschweine, die man bekämpfen muss. Meine Güte.

Denen geht es um überhaupt kein politisches Statement. Denen geht es um die Lust zu randalieren. Arschlöcher.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Donngal, Freitag, 07.07.2017, 14:00 (vor 2485 Tagen) @ virz3

watch?v=7sRjonStJv0

Wer sich einmal ansehen möchte, was das für Personen sind. Diese Kleinwagenbesitzer sind also diese Kapitalistenschweine, die man bekämpfen muss. Meine Güte.


Denen geht es um überhaupt kein politisches Statement. Denen geht es um die Lust zu randalieren. Arschlöcher.

Da gebe ich dir absolut recht. Aber das war nicht die Mehrheit der 12 000 Demonstranten gestern.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 14:04 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Es ist relativ egal ob es eine Mehrheit oder eine Minderheit ist. Natürlich gibt es friedliche Proteste, alleine heute mit dem Marsch der Bildung und den auf den Hafen zwei gute Beispiele. In Erinnerung wird bleiben, dass vielleicht 1000 bis 2000 Idioten Hamburg in ein Schlachtfeld verwandeln.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Donngal, Freitag, 07.07.2017, 14:09 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

Es ist relativ egal ob es eine Mehrheit oder eine Minderheit ist. Natürlich gibt es friedliche Proteste, alleine heute mit dem Marsch der Bildung und den auf den Hafen zwei gute Beispiele. In Erinnerung wird bleiben, dass vielleicht 1000 bis 2000 Idioten Hamburg in ein Schlachtfeld verwandeln.

Ja, und das ist bedauerlich. Die Idioten müssen einfach besser davon abgehalten werden. Wir können nicht darauf hoffen dass die Idioten aufhören Idioten zu sein. Wir müssen eine Strategie finden, wie wir die einbunkern ohne die Rechte aller anderen Demonstranten zu beschneiden.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Voomy, Berlin, Freitag, 07.07.2017, 14:11 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Ein Anfang wäre es, wenn man solche Veranstaltungen eben nicht mehr an Orten ausrichten würde, die die Infrastruktur bieten, damit jeder Idiot der westlichen Hemisphäre den Weg dorthin findet. Erst recht nicht in einer Stadt, die vor allem für ihre verwinkelte Innenstadt bekannt ist.

Zum anderen, so leid mir die einzelnen Polizisten auch tun, ist es mal wieder ein lachhafter Auftritt der Ordnungshüter. Im Vorfeld die Muskeln spielen lassen, so tun als hätte man alles im Griff und nun doch feststellen müssen, dass die gesamte Strategie kein bisschen aufgeht.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Donngal, Freitag, 07.07.2017, 14:18 (vor 2485 Tagen) @ Voomy

Ein Anfang wäre es, wenn man solche Veranstaltungen eben nicht mehr an Orten ausrichten würde, die die Infrastruktur bieten, damit jeder Idiot der westlichen Hemisphäre den Weg dorthin findet. Erst recht nicht in einer Stadt, die vor allem für ihre verwinkelte Innenstadt bekannt ist.

Zum anderen, so leid mir die einzelnen Polizisten auch tun, ist es mal wieder ein lachhafter Auftritt der Ordnungshüter. Im Vorfeld die Muskeln spielen lassen, so tun als hätte man alles im Griff und nun doch feststellen müssen, dass die gesamte Strategie kein bisschen aufgeht.

Ja, da sind wir uns wohl einig. Fänd ich auch gut.

Hamburger G20 - Welcome to hell Eskalation

flips, Freitag, 07.07.2017, 09:10 (vor 2485 Tagen) @ flips

Ist halt leider genauso gelaufen, wie von den extremen auf beiden Seiten gewollt. Bewußte Provokation auf beiden Seiten bereits im Vorfeld und gezielte Eskalation (auch von beiden Seiten) zum Demostart.
Und beide Seiten können ihre Wahrheit zur Eskalation stricken, weil (nach dem was ich bisher mitbekommen hab, rein persönliche Einschätzung!) weder hat die Polizei Unrecht, wenn sie davon spricht, dass zuerst Straftaten vom schwarzen Block begangen wurden, noch der schwarze Block damit, dass die Gewalt von Polizeiseite ausging... sowohl für diejenigen, die die Freiheit zugunsten von Sicherheit weiter einschränken wollen, als auch die den Staat brennen sehen wollen ein voller "Gewinn"....
zum kotzen, vor allem weil die berechtigten Kritiken und Forderungen jetzt halt auch genau Null beachtet werden, jetzt werden die Medien nur noch mit Selbstbeweihräucherung der Staatschefs und brennenden Autos voll sein, jegliche Sache wird irrelevant in der Berichterstattung. :sick:

Hamburger G20 - Welcome to hell Eskalation

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 19:11 (vor 2485 Tagen) @ RE_LordVader

Extreme auf beiden Seiten?
Alles klar.

Hamburger G20 - Welcome to hell Eskalation

Finanztaktiker, Wesel, Freitag, 07.07.2017, 09:19 (vor 2485 Tagen) @ RE_LordVader

Ich fidne ja den scharzen Block manchmal absurd komisch. Denen geht es doch nur noch um Krawall, denn wenn die auch nur ein bisschen Grips einsetzen würden, wüssten Sie genau, dass Sie so jegliche Forderung unsichtbar machen und Empathie aus der Mitte der Gesellschaft so verspielen. Denn niemand hört sich die gesellschaftspolitischen vorstellungen an von jemanden, der gerade mein Auto angezündet hat.

Die Polizei ist nun wahrlich kein unschuldiger in dem Schlamassel. Kann sich jetzt trotz aller Übergriffe ohne die geringsten Probleme als Hüter der Ordnung hinstellen, die ihre Gewalt anders als die Gegenseite wenigstens gezielt einsetzt. Und nicht wenige Menschen im meinem Umfeld, aus der doch so beschworenen Arbeiterklasse, wünscht denen jetzt noch viel Glück.

Hamburger G20 - Welcome to hell Eskalation

flips, Freitag, 07.07.2017, 09:16 (vor 2485 Tagen) @ RE_LordVader

Falscher Thread ;) Hier geht es um allgemeine Fußballnews

Schäuble grad im ZDF

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 06.07.2017, 22:15 (vor 2486 Tagen) @ flips
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 06.07.2017, 22:19

Auf die Frage von Slomka, warum denn nun nur noch Trinidad und Tobago auf der "schwarzen Liste" für Steueroasen stünde. Hat das zufällig jemand gesehen und der Argumentation folgen können?
Kann das wörtlich nicht mehr widergeben, hörte sich an nach "Ein Fingerzeig für die anderen". Hat er das so billig gemeint?

Erste größere Demos beginnen

Voomy, Berlin, Donnerstag, 06.07.2017, 19:20 (vor 2486 Tagen) @ flips

Die verehrten Gäste sind in Hamburg eingetroffen und die Stadt darf dann jetzt offiziell einen Absatz bei Wikipedia über seine Zeit als Geisterstadt kriegen.

Derweil gehen die ersten großen Proteste der "Welcome to Hell" Gruppe los. Bisher ist man in 20 Minuten ganze 300 Meter weit gekommen und diskutiert gerade über Vermummung und Notwendigkeit von Wasserwerfern.

Angesichts der Entschlossenheit der Hamburger Polizei gibts eigentlich nur zwei Optionen für die nächsten Tage: Das Konzept der Polizei ist erfolgreich und sie dämmen die radikalen Splittergruppen stark genug ein. Oder das rigorose Vorgehen führt zu völliger Eskalation. Vielleicht gibt es dazu ja irgendwo Wetten bei den Portalen.

Dürfen wieder laufen - vermummt

MDomi, Donnerstag, 06.07.2017, 22:03 (vor 2486 Tagen) @ Voomy

Und diesmal teilweise vermummt. Nichts passiert. Das lässt für mich am Einsatzgrund zu Beginn heute zweifeln. Es liegt wieder der gleiche Grund zum Abbruch vor, nichts passiert diesmal. Warum?

Dürfen wieder laufen - vermummt

MDomi, Freitag, 07.07.2017, 07:48 (vor 2485 Tagen) @ MDomi

§ 17a Abs. 2 Nr. 1 Versammlungsgesetz (VersG): Es ist auch verboten,
an derartigen Veranstaltungen in einer Aufmachung, die geeignet und den Umständen nach darauf gerichtet ist, die Feststellung der Identität zu verhindern, teilzunehmen oder den Weg zu derartigen Veranstaltungen in einer solchen Aufmachung zurückzulegen.

Gemäß § 27 Abs. 2 Nr. 2 VersG ist die Zuwiderhandlung gegen dieses Verbot mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe bewehrt.

Wir haben hier einen unstreitigen, manigfachen Verstoß gegen diese Vorschrift. Über Sinn und Unsinn dieser Regelung kann man meinetwegen streiten. Insbesondere sollte man auch die Angemessenheit der gewählten Mittel der Polizei überprüfen, aber eines sollten wir nicht tun: Die Polizei als auctor spiritus der Ausschreitungen festmachen oder behaupten, der Grund des Einschreitens "sei konstruiert". Es ist verboten mit 120km/h innerhalb geschlossener Ortschaften vor einem Kindergarten zu fahren. Auch wenn zehnmal nichts passiert, bin ich froh, wenn die Polizei jedesmal einschreitet, wenn dort jemand gegen das geltende Recht verstößt

Von daher sollte jeder friedfertige Demonstrant mit den Vermummten brechen und diese allein "im Regen" stehen lassen und nicht die Schuld bei der Polizei zu suchen.

Dürfen wieder laufen - vermummt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 07.07.2017, 23:56 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

§ 17a Abs. 2 Nr. 1 Versammlungsgesetz (VersG): Es ist auch verboten,
an derartigen Veranstaltungen in einer Aufmachung, die geeignet und den Umständen nach darauf gerichtet ist, die Feststellung der Identität zu verhindern, teilzunehmen oder den Weg zu derartigen Veranstaltungen in einer solchen Aufmachung zurückzulegen.

Gemäß § 27 Abs. 2 Nr. 2 VersG ist die Zuwiderhandlung gegen dieses Verbot mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe bewehrt.

Wir haben hier einen unstreitigen, manigfachen Verstoß gegen diese Vorschrift. Über Sinn und Unsinn dieser Regelung kann man meinetwegen streiten. Insbesondere sollte man auch die Angemessenheit der gewählten Mittel der Polizei überprüfen, aber eines sollten wir nicht tun: Die Polizei als auctor spiritus der Ausschreitungen festmachen oder behaupten, der Grund des Einschreitens "sei konstruiert". Es ist verboten mit 120km/h innerhalb geschlossener Ortschaften vor einem Kindergarten zu fahren. Auch wenn zehnmal nichts passiert, bin ich froh, wenn die Polizei jedesmal einschreitet, wenn dort jemand gegen das geltende Recht verstößt

Von daher sollte jeder friedfertige Demonstrant mit den Vermummten brechen und diese allein "im Regen" stehen lassen und nicht die Schuld bei der Polizei zu suchen.

Da fehlt ein Absatz 3. Sobald die aus der Demonstration heraus Katalogstraftaten begangen werden, 1 Jahr Freiheitsstrafe. Und dann bitte konsequent durchsetzen. Das heißt dann nämlich idR Knast für die, die man erwischt

Dürfen wieder laufen - vermummt

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 07.07.2017, 18:19 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Ravenga, Freitag, 07.07.2017, 18:31

Das Tragen verfassungswidriger Kennzeichen und Volksverhetzung ist auch verboten, aber greift die Polizei bei Nazi-Aufmärschen oder -Konzerten durch, wenn da wieder Lieder über Anne Frank angestimmt werden und die Redner den Reichsadler samt Hakenkreuz tätowiert haben? In 95% der Fälle geschieht das nicht, aber wehe, ein Linker hat in weiser Voraussicht einen Mundschutz dabei...

Nebenbei: Da stehen sich zwei vermummte Gruppen gegenüber, bei denen man Einzelpersonen, die Scheiße bauen, nicht ohne weiteres nicht identifizieren kann. Von der einen Gruppe wird verlangt, die Vermummung abzulegen, während die andere (staatliche) Seite weiter anonymisiert bleibt.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 07.07.2017, 19:15 (vor 2485 Tagen) @ Ravenga

Ach ja. Dann sind es immer die gern herbei geführten "Einzelpersonen", die mit der Gruppe gar nichts zu tun haben. In den Videos ist ganz klar ein Mob zu erkennen, in welchem sich niemand von den Krawallmachern distanziert. Ebenso versucht niemand zu besänftigen. Insofern sind es keine Einzelpersonen, sondern man muss von einem organisierten Mob oder einer Gruppe sprechen. Diese kamen auch nicht spontan oder betrunken zusammen, sondern waren vermutlich Herr ihrer Sinne und hatten dies lange geplant.

Da diese "Einzelpersonen" recht unbehelligt in jeder linken Demo fröhlich mitmarschieren, ohne auf Widerstände zu stoßen, werden diese indirekt und zu Teilen auch von vielen friedlichen Demonstranten legitimiert.

Natürlich würden die moderaten Vertreter gewisser Parteien, Bewegungen und Szenen sich öffentlich immer von Gewalt distanzieren, aber mich beschleicht der Eindruck, dass die Antifa-Hooligans als nützliche Idioten zum Einschüchtern gewissen Herrschaften ganz dienlich sind.

Wie gesagt: Die Linke weiß nicht, wohin der Weg gehen soll. Will sie wirklich ernst genommen werden für einen demokratischen Diskurs, muss sie sich mit allen Mitteln von diesen "Einzelpersonen" distanzieren. Selbstreinigung ist jetzt angesagt, auch wenn Reinigung immer so böse klingt. Den Twingo von der Krankenschwester anzuzünden, die einem später die Wunden pflegt vom vielen Steinewerfen, ist aber wohl der falsche Weg.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 19:18 (vor 2485 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Wieso demokratischer Diskurs? Der schwarze Block mit seinen Sympathisanten - auch hier im Forum - ist nicht demokratisch. Also braucht man auch nicht mit ihnen diskutieren. Der Schlagstock reicht.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 19:30 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Fordert du hier gerade den Schlagstockeinsatz gegen andere Forenuser?

Dürfen wieder laufen - vermummt

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 19:48 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Du läufst ja ganz schön heiss. Wir können denselben auf die Hamburger Aktiven beschränken.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 19:52 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Du läufst ja ganz schön heiss. Wir können denselben auf die Hamburger Aktiven beschränken.

Nein, ich laufe nicht heiß. Ich wollte nur nachfragen, ob du wirklich etwas derartiges gefordert hast. Das wäre nämlich verdammt dumm gewesen. Ich sehe hier auch niemanden, der Symphatien für diejenigen hat, die in Hamburg Autos abfackeln und Geschäfte demolieren.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 19:55 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Ich wollte nur in Abrede stellen, dass man mit der extremen Linken - insbesondere der Gewaltbereiten - noch irgendwie so etwas wie einen demokratischen Diskurs führen kann. Gilt natürlich auf für Nazis.
Das ist einfach überflüssige Liebesmüh. Und für die Gewaltbereiten hätte ich gerne nur noch den Schlagstock. Das stimmt.
Es ist aber auch so, Sascha, das hier im Forum auch einige Relativierer des schwarzen Blocks unterwegs sind. Unterschwellig, nicht direkt. Aber wohl Sympathisanten. Wie soll man mit denen umgehen?

Dürfen wieder laufen - vermummt

Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 20:11 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Ich wollte nur in Abrede stellen, dass man mit der extremen Linken - insbesondere der Gewaltbereiten - noch irgendwie so etwas wie einen demokratischen Diskurs führen kann. Gilt natürlich auf für Nazis.

Nein, natürlich kann man das nicht mehr. Wenn Grenzen überschritten sind, dann kann nur noch die Polizei eingreifen. Es ist aber trotzdem noch ein ganz gewaltiger Schritt von "Ich finde Kapitalismus doof" bis zum Schwarzen Block.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 20:18 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Aber selbstverständlich. Mich haben heute nur die Videos, die ich gesehen habe, extrem aufgeregt und erschreckt. Bei der Eile, in der die Autos angezündet wurden, kann man unterstellen, dass Tötungen in Kauf genommen wurden. Es ist immer denkbar, dass ein Auto nur für fünf Minuten geparkt wird und ein Baby auf dem Rücksitz ist.
Dieser Schwarze Block gehört ausgerottet. Nicht physisch, aber mit allen Mitteln des Gesetzes.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Wickiborusse, Freitag, 07.07.2017, 22:14 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Und die, die dafür mitverantwortlich sind das in Syrien täglich Menschen sterben, die haben sich gerade in der Elbphilharmonie Beethovens Neunte angehört. Uups, jetzt habe ich relativiert und du musst etwas gegen mich tun.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 22:35 (vor 2485 Tagen) @ haweka

Und die, die dafür mitverantwortlich sind das in Syrien täglich Menschen sterben, die haben sich gerade in der Elbphilharmonie Beethovens Neunte angehört. Uups, jetzt habe ich relativiert und du musst etwas gegen mich tun.

Ich würde zu dem Zweck lieber Wagner anhören. Das wäre konsequenter.
Aber ansonsten ist dein Weltbild einfach. Syrien = Tod = Elbphilharmonie. Da lohnt es sich doch drauf zu hauen.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Wickiborusse, Samstag, 08.07.2017, 00:03 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Und die, die dafür mitverantwortlich sind das in Syrien täglich Menschen sterben, die haben sich gerade in der Elbphilharmonie Beethovens Neunte angehört. Uups, jetzt habe ich relativiert und du musst etwas gegen mich tun.


Ich würde zu dem Zweck lieber Wagner anhören. Das wäre konsequenter.
Aber ansonsten ist dein Weltbild einfach. Syrien = Tod = Elbphilharmonie. Da lohnt es sich doch drauf zu hauen.

Ja, mein Weltbild ist einfach. Syrien = Tod = G20/Putin u. Trump = Waffenstillstand.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.07.2017, 00:21 (vor 2485 Tagen) @ haweka

Und die, die dafür mitverantwortlich sind das in Syrien täglich Menschen sterben, die haben sich gerade in der Elbphilharmonie Beethovens Neunte angehört. Uups, jetzt habe ich relativiert und du musst etwas gegen mich tun.


Ich würde zu dem Zweck lieber Wagner anhören. Das wäre konsequenter.
Aber ansonsten ist dein Weltbild einfach. Syrien = Tod = Elbphilharmonie. Da lohnt es sich doch drauf zu hauen.


Ja, mein Weltbild ist einfach. Syrien = Tod = G20/Putin u. Trump = Waffenstillstand.

Der Krieg in Syrien istdeutlich komplexer. Und die Ursprünge haben mal gar nichts mit der G 20 zu tun. Aber ich denke, dass weisst du selber. Wir sprechen von Schiiten/Sunniten/Alaviten/Kurden/Isis/Turkmenen/Hamas/Revolutionsgarden/Assad/Al Quaida/Nusra und 3000 anderen Gruppen, die ich vergessen habe.
Mit welcher Arroganz glaubt die Linke, da einen Verursacher festmachen zu wollen?
Aber natürlich, es sind die USA und die EU, die erst Jahre nach Beginn der Scheisse da versuchen, Ordnung reinzubringen. G20, ihr seid es. Wenn, dann fick die Russen. Die haben als erste feste bombardiert.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 20:27 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Das muss man nicht einmal mit brennenden Babys überdramatisieren. Schon ganz simpel für einen Teilkaskoversicherten, der sein Auto noch abbezahlt und beruflich darauf angewiesen ist, ist das eine bittere Kiste, wenn da eine Horde vorbei zieht und der Wagen auf einmal ausbrennt. Das ist einfach scheiße und mit nichts schön oder gar richtig zu reden.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 20:37 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Ich überdramatisiere nicht. Es wird schlicht in Kauf genommen. Gerade lese ich, dass Warnschüsse von einem Polizisten abgegeben werden mussten. Der schwarze Block überdreht komplett.

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 21:33 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Ich überdramatisiere nicht. Es wird schlicht in Kauf genommen. Gerade lese ich, dass Warnschüsse von einem Polizisten abgegeben werden mussten. Der schwarze Block überdreht komplett.

Doch tust du. Wer bei dem Wetter Babys im Auto lässt begeht selbst mindestens fahrlässige Tötung.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 21:42 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Du relativierst. Es gibt bei diesen Taten nichts zu beschönigen. Ich hoffe, du hast die Videos gesehen. Falls nicht schicke ich dir gerne welche per Mehl.

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Wickiborusse, Freitag, 07.07.2017, 21:59 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Ich war 1995 in Hannover. Davor gab es den Aufruf "Tötet alle Bullen!". Dagegen ist das heute Kindergeburstag.

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 21:58 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

Du relativierst. Es gibt bei diesen Taten nichts zu beschönigen. Ich hoffe, du hast die Videos gesehen. Falls nicht schicke ich dir gerne welche per Mehl.

Das stimmt nicht. Ich verachte jeden einzelnen dieser kriminellen. Aber du musst nicht mit brennenden Babys kommen. Die Scheisse die die Idioten da abziehen reicht schon völlig aus.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 22:28 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Tue ich aber. Und ich will keinen Vergleich zu brennenden Kleinkindern als Ultraopfer ziehen.
Das, was in Hamburg passiert ist, ist eine gewaltige Eskalationsstufe mehr. Es dauert teils nur drei oder vier Sekunden, einen Wagen in Brand zu stecken. Das geht rasend schnell mit der Entscheidung. Mir erzählt keiner, dass hier nicht wissentlich Todesopfer in Kauf genommen werden. Das das bislang nicht passiert ist, ist nur Glück.
Darüber hinaus kann ich mich an Berichte erinnern, in denen geschildert wurde, dass Wagen in der Nähe von Hauswänden in Brand gesteckt wurden ( nicht aktuell in HH, aber im Rahmen linksautonomer Randale), die dann Feuer gefangen hatten. Seit dem Grenfell Tower in London sollte das Warnung genug sein.
Der schwarze Block ist im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich.
Und das es bislang mal wieder keine Berichte über eine deutliche Menge an Verhaftungen aus dieser Menge gibt, reicht mir. Dieser Staat hat ein Problem. Und zwar ein Problem damit, seine Bürger zu schützen.

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geilo09, hannover, Freitag, 07.07.2017, 20:02 (vor 2485 Tagen) @ Wickiborusse

hi , schade um den Schlagstock , wegsperren das pack a. n. Inseln ,da steine kloppen

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DogSoldier, Gütersloh, Freitag, 07.07.2017, 22:00 (vor 2485 Tagen) @ geilo09

Ich warte schon darauf, wenn zur neuen Saison wieder
unsere Ultras mal Pyro zünden, wenn von irgenwelchen Weicheier-
Zecken wieder der Aufschrei kommt, "Gewalt, Idioten, Chaoten" etc.
Jetzt !! wäre es mal Zeit, sich zu äußern.
Irgendwo was von Kritik zum Pyroeinsatz des schwarzen Blocks gelesen ? ach nein? Scheibe vom
Kleinwagen einhauen mit dem Ellenbogen, Pyro rein und
sich feiern lassen..... unglaublich.....
Hoffentlich wird mal bald ordentlich Knüppel aus dem Sack gespielt.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 18:46 (vor 2485 Tagen) @ Ravenga

Nebenbei: Da stehen sich zwei vermummte Gruppen gegenüber, bei denen man Einzelpersonen, die Scheiße bauen, nicht ohne weiteres nicht identifizieren kann. Von der einen Gruppe wird verlangt, die Vermummung abzulegen, während die andere (staatliche) Seite weiter anonymisiert bleibt.

Puh, der Vergleich hinkt aber gewaltig. Die eine Seite darf auch verständlicherweise Schusswaffen mit sich führen. Der anderen Seite würde ich das auch nicht zugestehen...

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Blarry, Essen, Freitag, 07.07.2017, 19:01 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Man kann, darf und sollte das Pferd vielleicht von hinten aufzäumen: was für eine lächerlich schlechte Arbeit macht die Polizei, wenn sie es nicht schafft, gegen eine Herde halbstarker Kiddos das Vermummungsverbot durchzusetzen?

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 17:47 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Einer deiner Kollegen sieht die Sache übrigens etwas anders. Die Taz hat ihn interviewt. /Rechtsanwalt-ueber-Polizeieinsatz/!5427952;m/ bei der Taz

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MDomi, Freitag, 07.07.2017, 14:48 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Du hast überhaupt gar nichts verstanden. Das Gesetz ist bekannt und vollkommen richtig, darum ging es nicht. Sondern um die Ungleichbehandlung der Situation.

Marsch 1 mit Vermummten - wird gestoppt
Marsch 2 mit Vermummten - wird laufen gelassen (im Dunkeln höhö)


Da brauchst du nicht belehren.

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Blarry, Essen, Freitag, 07.07.2017, 10:36 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

in einer Aufmachung, die geeignet und den Umständen nach darauf gerichtet ist, die Feststellung der Identität zu verhindern

Wie genau verhindert denn eine Balaklava, dass im Polizeibus die Balaklava entfernt und der Personalausweis präsentiert werden kann?

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 07.07.2017, 10:51 (vor 2485 Tagen) @ Blarry

in einer Aufmachung, die geeignet und den Umständen nach darauf gerichtet ist, die Feststellung der Identität zu verhindern


Wie genau verhindert denn eine Balaklava, dass im Polizeibus die Balaklava entfernt und der Personalausweis präsentiert werden kann?

In welchem Fall wuerde denn Deiner Meinung nach § 17a Abs. 2 Nr. 1 greifen? Wie muesste denn eine Aufmachung aussehen, die geeignet und den Umständen nach darauf gerichtet ist, die Feststellung der Identität zu verhindern?

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Blarry, Essen, Freitag, 07.07.2017, 13:58 (vor 2485 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Hmm. Balaklava, ins Gesicht genäht? Vorheriges Verbrühen des Gesichts mit Salpetersäure? Ich weiß es nicht, habe diesen Artikel aber auch nicht formuliert. Wie denn auch, so mit funktionsfähigem Gehirn und allem.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 08:03 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Es ist verboten mit 120km/h innerhalb geschlossener Ortschaften vor einem Kindergarten zu fahren. Auch wenn zehnmal nichts passiert, bin ich froh, wenn die Polizei jedesmal einschreitet, wenn dort jemand gegen das geltende Recht verstößt

Das Beispiel passt aber auch nur halb, weil allen vorher klar war, dass etwas passiert, wenn die Polizei einschreitet.

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MDomi, Freitag, 07.07.2017, 08:21 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Hypothetischer Kausalverlauf? Wir wissen nicht, wie die Demostration ohne das Einschreiten der Polizei abgelaufen wäre und es hätte das Zeichen gesendet, dass die Polizei manigfachen Straftaten ergehen lässt aus Angst einzuschreiten.

In Duisburg kam es zudem auch während einer Verkehrskontrolle zu Ausschreitungen iirc. Insgesamt ist der Respekt vor den Ordnungshütern in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen. Die Gründe dafür kann ich nicht benennen, aber wenn wir das Rad insoweit nicht zurückdrehen, drohen uns häufiger solche straßenkampfartigen Szenen und - egal aus welchem Grund - darauf würde ich lieber verzichten.

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 09:01 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Hypothetischer Kausalverlauf? Wir wissen nicht, wie die Demostration ohne das Einschreiten der Polizei abgelaufen wäre und es hätte das Zeichen gesendet, dass die Polizei manigfachen Straftaten ergehen lässt aus Angst einzuschreiten.

In Duisburg kam es zudem auch während einer Verkehrskontrolle zu Ausschreitungen iirc. Insgesamt ist der Respekt vor den Ordnungshütern in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen. Die Gründe dafür kann ich nicht benennen, aber wenn wir das Rad insoweit nicht zurückdrehen, drohen uns häufiger solche straßenkampfartigen Szenen und - egal aus welchem Grund - darauf würde ich lieber verzichten.

Vielleicht sollten wir den Menschen einfach ermöglichen anonym zu demonstrieren. Nicht jeder vermummte ist auch ein Gewalttäter, auch wenn es z.Z. eine Straftat ist sich auf Demos zu vermummen. Ich habe in meiner Jugend auch oft vermummt demonstriert, aber war nie gewalttätig. Das schlimmste was ich vermummt verbrochen habe, war das aufhängen eines Plakates das möglicherweise eine justiziable Beleidigung enthielt.

Vermummung ist zwar illegal, in meine Augen aber definitiv nicht illegitim. Dass es zur Eskalation kommt, war durch das durchsetzen des Vermummungsverbot jedenfalls vor programmiert. Ob es ohne diese Strategie so extrem geworden wäre, wissen wir nicht.

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 09:09 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Wenn wir diese Schwelle überschreiten, dann ist der Weg vom zivilen Ungehorsam zur Anarchie ein kurzer. Halten wir uns jetzt nur noch an Gesetze, die wir befürworten? Die Einkommenssteuer belastet Besserverdiener überproportional. Soll ich aufhören Einkommenssteuer zu zahlen? Tempolimits kommen aus eienr Zeit, in der die Autos viel schlechtere Bremen hatten. Soll ich jetzt per se das doppelte der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fahren?

Nein. Wir halten usn an die Gesetze, die bestehen. Sollten sie nicht verfassungsgemäß sein, gibt es da Kontrollinstanzen, die dies überwachen. Sollte es Mehrheiten gegen ein solches Gesetz geben, dann werden diese Gesetze geändert oder aufgehoben.

Uns zum grund des Vermummungsverbotes: Es ist nicht das anonyme Demonstrieren. Gerade in einem Rechtstaat braucht man diese Anonymität nicht, da darf man zu seiner Meinung stehen. Der Grund für dieses Gesetz ist auch nicht, dich von deiner Meinungsartikulation abzuhalten, sondern die Hemmschwell für das Begehen von Straftaten hochzusetzen. Und gerade wenn ich mir die Krawallmacher auf der Straße und auf den Tribünen in diversen Stadien der Republik anschaue, dann fühle ich mich bestätigt, dass diese Jungs (und Mädels) die jeweiligen Vergehen nicht begehen würden, wenn sie wüssten, dass sie im Nachgang hierfür zur Rechenschaft gezogen werden.

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 09:19 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Wenn wir diese Schwelle überschreiten, dann ist der Weg vom zivilen Ungehorsam zur Anarchie ein kurzer. Halten wir uns jetzt nur noch an Gesetze, die wir befürworten? Die Einkommenssteuer belastet Besserverdiener überproportional. Soll ich aufhören Einkommenssteuer zu zahlen? Tempolimits kommen aus eienr Zeit, in der die Autos viel schlechtere Bremen hatten. Soll ich jetzt per se das doppelte der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fahren?

Ich halte mich an Gesetze, die ich nicht befürworte, wenn ich damit, dass ich mich nicht daran halte, anderen Menschen schaden könnte. Aufhören Steuern zu zahlen schadet der Allgemeinheit, schnelles Fahren gefährdet das Leben anderer. Ich würde aber jederzeit Drogen kaufen, wenn mir danach ist, denn das gefährdet nur mich. Und auch die Vermummung gefährdet niemand anders.

Nein. Wir halten usn an die Gesetze, die bestehen. Sollten sie nicht verfassungsgemäß sein, gibt es da Kontrollinstanzen, die dies überwachen. Sollte es Mehrheiten gegen ein solches Gesetz geben, dann werden diese Gesetze geändert oder aufgehoben.

Und solange ich niemanden schade sind mir die Gesetze schnurz. Nervt halt nur dass ich aufpassen muss nicht erwischt zu werden.

Uns zum grund des Vermummungsverbotes: Es ist nicht das anonyme Demonstrieren. Gerade in einem Rechtstaat braucht man diese Anonymität nicht, da darf man zu seiner Meinung stehen.

Dann muss der Rechtsstaat aber auch dafür sorgen dass man als linker der extreme Meinungen äussert nicht auf Todeslisten von Rechten landet. Dann muss dafür gesorgt werden, das Aufnahmen, die die Polizei anlasslos anfertigt, auf jeden Fall direkt nach der Demo vernichtet werden. Wenn wir nämlich irgendwann in eine Situation kommen in der diese Aufnahmen einem Regime in die Hände fallen, das auf Rechtsstaatlichkeit pfeifft, dann ist die Kacke am dampfen für die Demonstranten die dann alle mit Gesicht bekannt sind. Da aber unser Rechtsstaat zur Zeit dazu neigt eher mehr als weniger Daten zu erfassen, ist es legitim sich dagegen zu wehren. Unsere Wahlen sind schliesslich auch geheim. Warum sollte ich dann nicht anonym demonstrieren können? Ansonsten könnten wir auch ohne Wahlkabine abstimmen, so dass es jeder sieht. Dann weiss jeder was der andere wählt. Wäre das besser?

Der Grund für dieses Gesetz ist auch nicht, dich von deiner Meinungsartikulation abzuhalten, sondern die Hemmschwell für das Begehen von Straftaten hochzusetzen. Und gerade wenn ich mir die Krawallmacher auf der Straße und auf den Tribünen in diversen Stadien der Republik anschaue, dann fühle ich mich bestätigt, dass diese Jungs (und Mädels) die jeweiligen Vergehen nicht begehen würden, wenn sie wüssten, dass sie im Nachgang hierfür zur Rechenschaft gezogen werden.

Hier würde ich abwägen: Was ist wichtiger? Das es keine Krawalle gibt? Oder dass ich selbst entscheide, wann ich mich zu erkennen gebe?

Ich wähle die Freiheit. Die paar Krawalle hält unser Rechtsstaat gut aus.

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Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 07.07.2017, 14:45 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Wenn wir diese Schwelle überschreiten, dann ist der Weg vom zivilen Ungehorsam zur Anarchie ein kurzer. Halten wir uns jetzt nur noch an Gesetze, die wir befürworten? Die Einkommenssteuer belastet Besserverdiener überproportional. Soll ich aufhören Einkommenssteuer zu zahlen? Tempolimits kommen aus eienr Zeit, in der die Autos viel schlechtere Bremen hatten. Soll ich jetzt per se das doppelte der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fahren?


Ich halte mich an Gesetze, die ich nicht befürworte, wenn ich damit, dass ich mich nicht daran halte, anderen Menschen schaden könnte. Aufhören Steuern zu zahlen schadet der Allgemeinheit, schnelles Fahren gefährdet das Leben anderer. Ich würde aber jederzeit Drogen kaufen, wenn mir danach ist, denn das gefährdet nur mich. Und auch die Vermummung gefährdet niemand anders.

Nein. Wir halten usn an die Gesetze, die bestehen. Sollten sie nicht verfassungsgemäß sein, gibt es da Kontrollinstanzen, die dies überwachen. Sollte es Mehrheiten gegen ein solches Gesetz geben, dann werden diese Gesetze geändert oder aufgehoben.


Und solange ich niemanden schade sind mir die Gesetze schnurz. Nervt halt nur dass ich aufpassen muss nicht erwischt zu werden.

Uns zum grund des Vermummungsverbotes: Es ist nicht das anonyme Demonstrieren. Gerade in einem Rechtstaat braucht man diese Anonymität nicht, da darf man zu seiner Meinung stehen.


Dann muss der Rechtsstaat aber auch dafür sorgen dass man als linker der extreme Meinungen äussert nicht auf Todeslisten von Rechten landet. Dann muss dafür gesorgt werden, das Aufnahmen, die die Polizei anlasslos anfertigt, auf jeden Fall direkt nach der Demo vernichtet werden. Wenn wir nämlich irgendwann in eine Situation kommen in der diese Aufnahmen einem Regime in die Hände fallen, das auf Rechtsstaatlichkeit pfeifft, dann ist die Kacke am dampfen für die Demonstranten die dann alle mit Gesicht bekannt sind. Da aber unser Rechtsstaat zur Zeit dazu neigt eher mehr als weniger Daten zu erfassen, ist es legitim sich dagegen zu wehren. Unsere Wahlen sind schliesslich auch geheim. Warum sollte ich dann nicht anonym demonstrieren können? Ansonsten könnten wir auch ohne Wahlkabine abstimmen, so dass es jeder sieht. Dann weiss jeder was der andere wählt. Wäre das besser?

Der Grund für dieses Gesetz ist auch nicht, dich von deiner Meinungsartikulation abzuhalten, sondern die Hemmschwell für das Begehen von Straftaten hochzusetzen. Und gerade wenn ich mir die Krawallmacher auf der Straße und auf den Tribünen in diversen Stadien der Republik anschaue, dann fühle ich mich bestätigt, dass diese Jungs (und Mädels) die jeweiligen Vergehen nicht begehen würden, wenn sie wüssten, dass sie im Nachgang hierfür zur Rechenschaft gezogen werden.


Hier würde ich abwägen: Was ist wichtiger? Das es keine Krawalle gibt? Oder dass ich selbst entscheide, wann ich mich zu erkennen gebe?

Ich wähle die Freiheit. Die paar Krawalle hält unser Rechtsstaat gut aus.

Daumen hoch, guter Beitrag!

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 10:22 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Wenn wir diese Schwelle überschreiten, dann ist der Weg vom zivilen Ungehorsam zur Anarchie ein kurzer. Halten wir uns jetzt nur noch an Gesetze, die wir befürworten? Die Einkommenssteuer belastet Besserverdiener überproportional. Soll ich aufhören Einkommenssteuer zu zahlen? Tempolimits kommen aus eienr Zeit, in der die Autos viel schlechtere Bremen hatten. Soll ich jetzt per se das doppelte der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fahren?


Ich halte mich an Gesetze, die ich nicht befürworte, wenn ich damit, dass ich mich nicht daran halte, anderen Menschen schaden könnte. Aufhören Steuern zu zahlen schadet der Allgemeinheit, schnelles Fahren gefährdet das Leben anderer. Ich würde aber jederzeit Drogen kaufen, wenn mir danach ist, denn das gefährdet nur mich. Und auch die Vermummung gefährdet niemand anders.

Nein. Wir halten usn an die Gesetze, die bestehen. Sollten sie nicht verfassungsgemäß sein, gibt es da Kontrollinstanzen, die dies überwachen. Sollte es Mehrheiten gegen ein solches Gesetz geben, dann werden diese Gesetze geändert oder aufgehoben.


Und solange ich niemanden schade sind mir die Gesetze schnurz. Nervt halt nur dass ich aufpassen muss nicht erwischt zu werden.

Uns zum grund des Vermummungsverbotes: Es ist nicht das anonyme Demonstrieren. Gerade in einem Rechtstaat braucht man diese Anonymität nicht, da darf man zu seiner Meinung stehen.


Dann muss der Rechtsstaat aber auch dafür sorgen dass man als linker der extreme Meinungen äussert nicht auf Todeslisten von Rechten landet. Dann muss dafür gesorgt werden, das Aufnahmen, die die Polizei anlasslos anfertigt, auf jeden Fall direkt nach der Demo vernichtet werden. Wenn wir nämlich irgendwann in eine Situation kommen in der diese Aufnahmen einem Regime in die Hände fallen, das auf Rechtsstaatlichkeit pfeifft, dann ist die Kacke am dampfen für die Demonstranten die dann alle mit Gesicht bekannt sind. Da aber unser Rechtsstaat zur Zeit dazu neigt eher mehr als weniger Daten zu erfassen, ist es legitim sich dagegen zu wehren. Unsere Wahlen sind schliesslich auch geheim. Warum sollte ich dann nicht anonym demonstrieren können? Ansonsten könnten wir auch ohne Wahlkabine abstimmen, so dass es jeder sieht. Dann weiss jeder was der andere wählt. Wäre das besser?

Der Grund für dieses Gesetz ist auch nicht, dich von deiner Meinungsartikulation abzuhalten, sondern die Hemmschwell für das Begehen von Straftaten hochzusetzen. Und gerade wenn ich mir die Krawallmacher auf der Straße und auf den Tribünen in diversen Stadien der Republik anschaue, dann fühle ich mich bestätigt, dass diese Jungs (und Mädels) die jeweiligen Vergehen nicht begehen würden, wenn sie wüssten, dass sie im Nachgang hierfür zur Rechenschaft gezogen werden.


Hier würde ich abwägen: Was ist wichtiger? Das es keine Krawalle gibt? Oder dass ich selbst entscheide, wann ich mich zu erkennen gebe?

Ich wähle die Freiheit. Die paar Krawalle hält unser Rechtsstaat gut aus.

Der Beitrag bestätigt mich in so manchen Ansichten von dir...

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 10:26 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Der Beitrag bestätigt mich in so manchen Ansichten von dir...

Alles andere wäre inkonsistent oder nicht? Freiheit ist wichtiger als Sicherheit. Freiheit ist überhaupt das allerwichtigste.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 08:36 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Sascha, Freitag, 07.07.2017, 08:40

Hypothetischer Kausalverlauf? Wir wissen nicht, wie die Demostration ohne das Einschreiten der Polizei abgelaufen wäre und es hätte das Zeichen gesendet, dass die Polizei manigfachen Straftaten ergehen lässt aus Angst einzuschreiten.

Es wussten aber alle ganz bestimmt, dass es knallt, wenn eine Seite den ersten Schritt nach vorne macht.

Es gab halt die kleine Chance, dass es ruhig bleibt, wenn man beim natürlich vorhandenen Verstoß gegen das Vermummungsverbot darüber hinwegsieht und die absolute Gewissheit, dass es abgeht, wenn man Maßnahmen einleitet. Die Polizei hat sich für zweiteres entschieden und damit ist sie dann doch auch nicht komplett raus aus der Verantwortung für den weiteren Verlauf.

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Phil, Freitag, 07.07.2017, 08:45 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Eben.

Man ist präventiv massiv vorgegangen, seit Tagen, hart an den Grenzen dessen was man darf (wenn nicht sogar darüber) um dann Ordnung zu schaffen? Und im Resultat hat man seit Tagen Theater und gestern Abend dann stundenlang Chaos.

MFG
Phil

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MDomi, Freitag, 07.07.2017, 09:23 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Meiner Meinung nach, war dieses Chaos eh nie zu verhindern. Wenn da ein paar Wohlstandsbürschen meinen, sie können vermummt Autos völlig Unbeteiligter abfackeln, dann knallt es.
Es ist immer das gleiche, provozieren ohne Ende und wenn der Knüppel kommt, wird Polizei Gewalt geschrien.
Mir tun die Unbeteiligten leid, die dort wohnen oder ihre Autos geparkt haben.
Wenn das der große Protest gegen den Kapitalismus sein soll, Hut ab.

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Phil, Freitag, 07.07.2017, 09:33 (vor 2485 Tagen) @ Hans-Olo

Meiner Meinung nach, war dieses Chaos eh nie zu verhindern. Wenn da ein paar Wohlstandsbürschen meinen, sie können vermummt Autos völlig Unbeteiligter abfackeln, dann knallt es.

Natürlich wäre dieses Chaos vermeidbar.

Was nicht zu vermeiden ist, sind Straftaten einzelner, oder halt auch in Gruppen.

Es ist immer das gleiche, provozieren ohne Ende und wenn der Knüppel kommt, wird Polizei Gewalt geschrien.

Das ist viel zu kurz gedacht finde ich. Die Polizei geht massiv vor, restriktiv ohne Ende und zwar seit Tagen. Und im Grunden gegen alles und jeden.

Mir tun die Unbeteiligten leid, die dort wohnen oder ihre Autos geparkt haben.
Wenn das der große Protest gegen den Kapitalismus sein soll, Hut ab.

Natürlich tut mir das auch Leid. Das ist eine Katastophe.

Aber der Protest, der dort von jenen, die etwas demonstrieren wollen, vorgetragen werden sollte, hat mit dieser Randale wenig zu tun. Das Problem ist, dass sich die Lager vermischen. Und die Polizei ziemlich wenig dagegen getan hat, dass das passiert.

MFG
Phil

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 09:28 (vor 2485 Tagen) @ Hans-Olo

Meiner Meinung nach, war dieses Chaos eh nie zu verhindern.

Man hätte es zumindest bis zu einem Punkt hinauszögern können, ab dem die örtlichen Begebenheiten auch für alle friedlichen Demoteilnehmer nicht das Potential zur Todesfalle haben.

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Braumeister, BaWü, Freitag, 07.07.2017, 08:44 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Also die Chance, dass der schwarze Block sich beim G20 Gipfel friedlich verhält ist in einem Promillebereich, da dürfte selbst ein fahranfänger noch Auto fahren.

Die Reisen doch nur an um zu randalieren und schlagen. Da wurde auch ganz bewusst sich direlt zu beginn vermummt, weil man wusste das die Polizei dann sofort abbricht und man den schwarzen Peter evtl. an die Polizei abgibt.

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Phil, Freitag, 07.07.2017, 08:46 (vor 2485 Tagen) @ Braumeister

Also die Chance, dass der schwarze Block sich beim G20 Gipfel friedlich verhält ist in einem Promillebereich, da dürfte selbst ein fahranfänger noch Auto fahren.

Genau. Es gibt einen bestimmten Bereich an Personen, die wollen da nur Ärger machen. Provozieren und im Resultat auch randalieren.

Das ist doch völlig unstrittig. Die Frage ist, wie diejenigen, die dafür ausgebildet sind und die eben dafür da sind die Ordnung zu erhalten, damit umgehen.

Tagelang "Krieg spielen" mitten in einer Stadt scheint kein Mittel, um Ordnung halbwegs zu wahren.

MFG
Phil

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Braumeister, Freitag, 07.07.2017, 08:59 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Also die Chance, dass der schwarze Block sich beim G20 Gipfel friedlich verhält ist in einem Promillebereich, da dürfte selbst ein fahranfänger noch Auto fahren.


Genau. Es gibt einen bestimmten Bereich an Personen, die wollen da nur Ärger machen. Provozieren und im Resultat auch randalieren.

Das ist doch völlig unstrittig. Die Frage ist, wie diejenigen, die dafür ausgebildet sind und die eben dafür da sind die Ordnung zu erhalten, damit umgehen.

Tagelang "Krieg spielen" mitten in einer Stadt scheint kein Mittel, um Ordnung halbwegs zu wahren.

Sicherlich nicht.

Vorallem nicht, weil die Rechtsgüter Dritter auch nicht adäquat geschützt werden können. Neben der Sicherstellung der öffentlichen Ordnung durchaus ein Nebenaspekt, wieso man dort so massiv vertreten ist.
Man hat sicher keine Lust, sich im Nachgang Vorwürfe im Sinne von "Die Polizei schafft es nicht, uns zu schützen" anzuhören. Unabhängig davon, ob der Vorwurf von G20-Delegationsmitgliedern, Geschäftsleuten oder Anwohnern kommt.

Die Frage ist tatsächlich, wie man mit diesem Bereich der sehr aggresiven Personen umgehen möchte, um "Krieg" aus der Stadt zu halten? Repressive Maßnahmen im Vorfeld? Geschlossene Grenzen, damit niemand aus dem europäischen Ausland für Randale anreisen kann?

Hast du Ideen, wie "der Staat" am Ende nicht in der Kritik stehen kann?
Mir fehlt da ein wenig die Phantasie...

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Phil, Freitag, 07.07.2017, 09:08 (vor 2485 Tagen) @ Erfolgsfan

Hast du Ideen, wie "der Staat" am Ende nicht in der Kritik stehen kann?
Mir fehlt da ein wenig die Phantasie...

In dem konkreten Fall?

Dieses Gipfel komplett einstellen (in der Form) oder halt geeignete Orte wählen.

Ansonsten erwarte ich einfach ein gezielteres Vorgehen und ein wenig mehr "Feinarbeit" als pure Masse auf die Straße zu bringen und dieses dann toben zu lassen.

MFG
Phil

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Limnoria, Freitag, 07.07.2017, 10:22 (vor 2485 Tagen) @ Phil

...oder halt geeignete Orte wählen.

Das Problem ist in diesem Fall die Größe. Es sind nicht nur 20 Staats- und Regierungschefs, sondern da hängen große Delegationen etc. dran. Ich meine, es war die Rede von etwa 8000 Hotelbetten, die für eine Konferenz dieser Größe benötigt wurden. Das schränkt die Zahl geeigneter Orte schon ein und man kann einen G20-Gipfel eben nicht wie bei den G7 ohne anscheinend noch viel größeren Aufwand als ohnehin schon irgendwo auf Rügen oder in den Alpen abhalten. Ob andere Orte dann nicht trotzdem geeigneter gewesen wären als Hamburg sei mal dahingestellt. Es war aber auch nicht so, dass die Bundesregierung Hamburg die Ausrichtung aufs Auge gedrückt hat. Der Hamburger Senat wollte ihn.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Phil, Freitag, 07.07.2017, 10:33 (vor 2485 Tagen) @ Limnoria

Man sollte die gesamte Veranstaltung a) abspecken und b) an einen Ort setzen, der besser abzuschirmen ist und wo weniger Menschen in ihrem "Alltag" davon betroffen sind.

Möglichkeiten würde es allein Deutschland genug geben. Da kenne ich mich beruflich ja ganz gut aus. Stattdessen wählt man Hamburg. Völlig absurd.


Dass es immer Demonstrationen geben wird und immer Protest dagegen, ist aber ja auch klar. Uns bitteschön im Prinzip auch gut so.

MFG
Phil

Dürfen wieder laufen - vermummt

Braumeister, BaWü, Freitag, 07.07.2017, 09:31 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Das wir in der heutigen Zeit ein Treffen möglichst vieler wichtiger Staatsmänner brauchen, halte ich für unstrittig.

Der Ort ist immer schwer und Hamburg sicherlich nicht ideal. Aber Heiligendamm ist auch eskaliert, Demos im Grünen eskalieren auch. Wenn ich den Gipfel AUF Helgoland mache, treffen sich die Demonstranten irgendwo am Festland.
Zumal sich dann ja viele beschweren, dass die Demos zu weit von den Staatsmännern entfernt ist.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Phil, Freitag, 07.07.2017, 09:36 (vor 2485 Tagen) @ Braumeister

Natürlich müssen Menschen auch direkt miteinander kommunizieren. Das ist wichtig und nicht alles funktioniert da nur über Videokonferenzen. Das kenne ich aus eigenem beruflichen erleben.

Warum treffen die sich nicht auf einem Schiff? Habe ich noch nie verstanden? Haben die Allierten während des 2. Weltkriegs doch auch gemacht. Ist doch eigentlich der perfekte Ort für sowas.

MFG
Phil

Dürfen wieder laufen - vermummt

Braumeister, Freitag, 07.07.2017, 11:06 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Natürlich müssen Menschen auch direkt miteinander kommunizieren. Das ist wichtig und nicht alles funktioniert da nur über Videokonferenzen. Das kenne ich aus eigenem beruflichen erleben.

Hier stimme ich dir zu.
Ich glaube, dass solche Konferenzen ein wichtiger Teil der Diplomatie sind.

Warum treffen die sich nicht auf einem Schiff? Habe ich noch nie verstanden? Haben die Allierten während des 2. Weltkriegs doch auch gemacht. Ist doch eigentlich der perfekte Ort für sowas.

Derartige Gipfelrunden werden oftmals aufgrund der Distanz zur Zivilgesellschaft kritisiert. Für mich wäre weniger der Ort entscheidend (ein Schiff wäre eher noch ein negatives Zeichen, dass die Staatenlenker unter sich sein wollen), sondern substantielle Beteilung von mehr Staaten sowie der Zivilgesellschaft.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Braumeister, Freitag, 07.07.2017, 10:23 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Warum diese Parallelstruktur zur UNO? Solche Treffen kann man im Rahmen der UN-Infrastruktur durchführen. Zur UN-Vollversammlung kommen jedes Jahr dutzende Staats- und Regierungschefs zusammen ohne dass eine ganze Stadt in den Belagerungsmodus wechseln muss.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Donngal, Freitag, 07.07.2017, 09:40 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Natürlich müssen Menschen auch direkt miteinander kommunizieren. Das ist wichtig und nicht alles funktioniert da nur über Videokonferenzen. Das kenne ich aus eigenem beruflichen erleben.

Selbst wenn das so ist: Warum diese willkürliche Auswahl? G20 bei 194 Ländern auf der Erde? Wie sinnvoll kann bei solchen Treffen überhaupt diskutiert werden? Warum werden keine Vertreter der Zivilgesellschaft mit eingeladen?


Warum treffen die sich nicht auf einem Schiff? Habe ich noch nie verstanden? Haben die Allierten während des 2. Weltkriegs doch auch gemacht. Ist doch eigentlich der perfekte Ort für sowas.

MFG
Phil

Dann erscheint es erst Recht wie eine illegitime Veranstaltung. Wer sich so verstecken muss hat was zu verbergen :D

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Baumhaus87, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 10:06 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Selbst wenn das so ist: Warum diese willkürliche Auswahl? G20 bei 194 Ländern auf der Erde? Wie sinnvoll kann bei solchen Treffen überhaupt diskutiert werden? Warum werden keine Vertreter der Zivilgesellschaft mit eingeladen?

Weil es bei solchen Treffen auch darum geht einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden, den man in eine Abschlusserklärung fließen lassen möchte. Erklärungen werden im Grunde immer nur einstimmig erstellt. Das war ja schon bei G7 das Problem. Sicherlich kann man den Kreis auf 50 Länder und Vertreter der Zivilgesellschaft erweitern, wäre mehr als am Ziel verfehlt. Themenschwerpunkte und ein bestimmter Personenkreis muss einfach festgelegt werden (in dem Fall festgemacht an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit). Mit 200 Leuten am Tisch kann man viel bequatschen, aber sicherlich keine Politik machen.

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Braumeister, BaWü, Freitag, 07.07.2017, 10:13 (vor 2485 Tagen) @ Baumhaus87

Zumal im Rahmen des G20 Gipfel auch zahlreiche NGOs und andere zu Wort kommen und sich vor Ort treffen. Das wäre bei einem Treffen auf einem Schiff wohl er nicht so.

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 09:32 (vor 2485 Tagen) @ Braumeister

Das wir in der heutigen Zeit ein Treffen möglichst vieler wichtiger Staatsmänner brauchen, halte ich für unstrittig.

Ich nicht. Wofür gibt es Videokonferenzen? Da wird doch nur Geld verpulvert. Und heute machen die erstmal ne Hafenrundfahrt und hören sich ein Konzert an. WOZU?

Der Ort ist immer schwer und Hamburg sicherlich nicht ideal. Aber Heiligendamm ist auch eskaliert, Demos im Grünen eskalieren auch. Wenn ich den Gipfel AUF Helgoland mache, treffen sich die Demonstranten irgendwo am Festland.
Zumal sich dann ja viele beschweren, dass die Demos zu weit von den Staatsmännern entfernt ist.

Die Gipfel sollten einfach abgeschafft werden. Offensichtlich sind ja sehr viele Menschen dagegen. Und das zu Recht.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 10:12 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Das wir in der heutigen Zeit ein Treffen möglichst vieler wichtiger Staatsmänner brauchen, halte ich für unstrittig.

Ich nicht. Wofür gibt es Videokonferenzen? Da wird doch nur Geld verpulvert. Und heute machen die erstmal ne Hafenrundfahrt und hören sich ein Konzert an. WOZU?

Der Ort ist immer schwer und Hamburg sicherlich nicht ideal. Aber Heiligendamm ist auch eskaliert, Demos im Grünen eskalieren auch. Wenn ich den Gipfel AUF Helgoland mache, treffen sich die Demonstranten irgendwo am Festland.
Zumal sich dann ja viele beschweren, dass die Demos zu weit von den Staatsmännern entfernt ist.


Die Gipfel sollten einfach abgeschafft werden. Offensichtlich sind ja sehr viele Menschen dagegen. Und das zu Recht.

Ja ne sicher...[Ironie] Weil sich jetzt ein paar Tausend Linke da in Hamburg versammeln, kann man davon ausgehen, dass sehr viele Menschen, wenn nicht der absolute Großteil in Deutschland gegen dieses Treffen sind. [/ironie]

Erst informiermen, dann bellen

Balin, Freitag, 07.07.2017, 10:59 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Ja ne sicher...[Ironie] Weil sich jetzt ein paar Tausend Linke da in Hamburg versammeln, kann man davon ausgehen, dass sehr viele Menschen, wenn nicht der absolute Großteil in Deutschland gegen dieses Treffen sind. [/ironie]

Nö, aber man kann seinen Beißreflex mal unterdrücken und kurz googlen:

Repräsentativ:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/g20-in-hamburg-nur-ein-drittel-der-deutschen-sieht-den-gipfel-positiv-a-1155761.html

Erst informiermen, dann bellen

virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 11:04 (vor 2485 Tagen) @ Balin

Ja ne sicher...[Ironie] Weil sich jetzt ein paar Tausend Linke da in Hamburg versammeln, kann man davon ausgehen, dass sehr viele Menschen, wenn nicht der absolute Großteil in Deutschland gegen dieses Treffen sind. [/ironie]


Nö, aber man kann seinen Beißreflex mal unterdrücken und kurz googlen:

Repräsentativ:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/g20-in-hamburg-nur-ein-drittel-der-deutschen-sieht-den-gipfel-positiv-a-1155761.html

Toll so eine Statistik. 5122 Personen wurden befragt. Es gab die Antwortmöglichkeiten

"eher sehr positiv"

"eher sehr negativ"

Wo ist bspw. die Antwortmöglichkeit "Ist mir egal"?

Erst informieren, dann bellen

Balin, Freitag, 07.07.2017, 11:10 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Lesen hilft:

auf 100% Fehlende unentschieden

Steht unter der Grafik.

Erst informieren, dann bellen

virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 11:59 (vor 2485 Tagen) @ Balin

Lesen hilft:

auf 100% Fehlende unentschieden

Steht unter der Grafik.

Bitte hilf mir in dem Satz einmal. Was bedeutet das? Verstehe ich tatsächlich nicht.

Ich habe mir aber den Artikel jetzt mal ganz durchgelesen. Vielleicht kannst du mir ja tatsächlich noch ein paar Unklarheiten auf meiner Seite erläutern.

Wie sieht denn die Gesamtaufteilung der Stimmenabgabe aus? Wieviele Linke Wähler haben teilgenommen, wieviele Grüne, wieviele CDU, wieviele SPD etc...

Wenn jetzt fiktiv je 100 Anhänger einer jeden Partei teilgenommen haben, so wird doch das Ergebnis verzerrt. Es wird davon ausgegangen, dass die Wählerschaft komplett ausgewogen ist und das alle Parteien gleich stark vertreten sind.

Das Grüne und Linke gegen den G20 Gipfel sind, ist mir klar. Aber wurde denn auch berücksichtigt, wieviele Linke oder Grüne Wähler es im gesamten Land überhaupt gibt? Denn dann dürften die Stimmen der Linken und Grünen nur zu jeweils ca. 8% (bemessen am Ergebnis der letzten Bundestagswahl) in die Gesamtbeurteilung dieser Statistik einfließen. Demzufolge dürften die Stimmen der Linken und Grünen nicht so stark gewichtet werden, wie die der CDU.

Geht es aus dem Artikel irgendwo hervor, dass die prozentuale Wählerstimmenverteilung mit einbezogen wurde? Lese ich zumindest nicht.

Wenn ich die Befragung durchführen würde, würde für mich ein "repräsentatives" Ergebnis das folgende Szenario darstellen:

Ich befrage 1000 Leute, davon nehmen Teil

415 CDU Wähler
257 SPD Wähler
86 Linke Wähler
84 Grüne Wähler
47 Afd Wähler
111 Sonstige Wähler

Wurde diese Umfrage nach dem Prinzip durchgeführt?

Es gibt einfach zu viele Wege, eine Statistik zu beeinflussen, darum traue ich solchen Statistiken einfach nicht bzw. ich nehme die nicht zu ernst.

Es ist ja auch allgemein bekannt, das die Arbeitslosenstatistiken geschönt werden. Die jenigen, die in irgendwelche Maßnahmen gesteckt werden, gelten offiziell nicht als arbeitslos. Darum bin ich da einfach skeptisch...

Erst informieren, dann bellen

Balin, Freitag, 07.07.2017, 12:55 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Lesen hilft:

auf 100% Fehlende unentschieden

Steht unter der Grafik.


Bitte hilf mir in dem Satz einmal. Was bedeutet das? Verstehe ich tatsächlich nicht.

Das heißt, dass du die Ergebnisse addierst und die Differenz zu 100% sind die, die keine oder eine neutrale Meinung dazu haben.

Ich habe mir aber den Artikel jetzt mal ganz durchgelesen. Vielleicht kannst du mir ja tatsächlich noch ein paar Unklarheiten auf meiner Seite erläutern.

Wie sieht denn die Gesamtaufteilung der Stimmenabgabe aus? Wieviele Linke Wähler haben teilgenommen, wieviele Grüne, wieviele CDU, wieviele SPD etc...

Wenn jetzt fiktiv je 100 Anhänger einer jeden Partei teilgenommen haben, so wird doch das Ergebnis verzerrt. Es wird davon ausgegangen, dass die Wählerschaft komplett ausgewogen ist und das alle Parteien gleich stark vertreten sind.

Das Grüne und Linke gegen den G20 Gipfel sind, ist mir klar. Aber wurde denn auch berücksichtigt, wieviele Linke oder Grüne Wähler es im gesamten Land überhaupt gibt? Denn dann dürften die Stimmen der Linken und Grünen nur zu jeweils ca. 8% (bemessen am Ergebnis der letzten Bundestagswahl) in die Gesamtbeurteilung dieser Statistik einfließen. Demzufolge dürften die Stimmen der Linken und Grünen nicht so stark gewichtet werden, wie die der CDU.

Geht es aus dem Artikel irgendwo hervor, dass die prozentuale Wählerstimmenverteilung mit einbezogen wurde? Lese ich zumindest nicht.

Wenn ich die Befragung durchführen würde, würde für mich ein "repräsentatives" Ergebnis das folgende Szenario darstellen:

Ich befrage 1000 Leute, davon nehmen Teil

415 CDU Wähler
257 SPD Wähler
86 Linke Wähler
84 Grüne Wähler
47 Afd Wähler
111 Sonstige Wähler

Wurde diese Umfrage nach dem Prinzip durchgeführt?

Es gibt einfach zu viele Wege, eine Statistik zu beeinflussen, darum traue ich solchen Statistiken einfach nicht bzw. ich nehme die nicht zu ernst.

Es ist ja auch allgemein bekannt, das die Arbeitslosenstatistiken geschönt werden. Die jenigen, die in irgendwelche Maßnahmen gesteckt werden, gelten offiziell nicht als arbeitslos. Darum bin ich da einfach skeptisch...

Die Wählergewichtung fließt natürlich mit ein. Ziel ist es ja, die gesamte Bevölkerung abzubilden. Auf der Seite von Civey gibt es glaub ich einige Infos zum Verfahren. Da ich aber gerade unterwegs bin, komm ich nicht dazu, mir das nochmal anzuschauen.

Erst informiermen, dann bellen

virz3, Freitag, 07.07.2017, 11:07 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Da nur 75,9% positiv oder negativ eingestellt sind wird es wohl auch noch andere Optionen gegeben haben!

Erst informiermen, dann bellen

Donngal, Freitag, 07.07.2017, 11:07 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Ja ne sicher...[Ironie] Weil sich jetzt ein paar Tausend Linke da in Hamburg versammeln, kann man davon ausgehen, dass sehr viele Menschen, wenn nicht der absolute Großteil in Deutschland gegen dieses Treffen sind. [/ironie]


Nö, aber man kann seinen Beißreflex mal unterdrücken und kurz googlen:

Repräsentativ:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/g20-in-hamburg-nur-ein-drittel-der-deutschen-sieht-den-gipfel-positiv-a-1155761.html


Toll so eine Statistik. 5122 Personen wurden befragt. Es gab die Antwortmöglichkeiten

"eher sehr positiv"

"eher sehr negativ"

Wo ist bspw. die Antwortmöglichkeit "Ist mir egal"?

Das Prinzip einer repräsentativen Umfrage ist dir bekannt?

es gab 4 Möglichkeiten: eher Positiv, sehr Positiv, eher negativ, sehr negativ

eine neutrale Möglichkeit lässt man in solchen Umfragen meist weg um den befragten dazu zu bekommen sich zu positionieren. Bei egal könnte er sich noch der Stimme enthalten.

Erst informiermen, dann bellen

virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 11:11 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Ja ne sicher...[Ironie] Weil sich jetzt ein paar Tausend Linke da in Hamburg versammeln, kann man davon ausgehen, dass sehr viele Menschen, wenn nicht der absolute Großteil in Deutschland gegen dieses Treffen sind. [/ironie]


Nö, aber man kann seinen Beißreflex mal unterdrücken und kurz googlen:

Repräsentativ:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/g20-in-hamburg-nur-ein-drittel-der-deutschen-sieht-den-gipfel-positiv-a-1155761.html


Toll so eine Statistik. 5122 Personen wurden befragt. Es gab die Antwortmöglichkeiten

"eher sehr positiv"

"eher sehr negativ"

Wo ist bspw. die Antwortmöglichkeit "Ist mir egal"?


Das Prinzip einer repräsentativen Umfrage ist dir bekannt?

es gab 4 Möglichkeiten: eher Positiv, sehr Positiv, eher negativ, sehr negativ

eine neutrale Möglichkeit lässt man in solchen Umfragen meist weg um den befragten dazu zu bekommen sich zu positionieren. Bei egal könnte er sich noch der Stimme enthalten.

Es wurden 5.122 von über 80.000.000 Menschen befragt, das sind 0,000064%. Das soll jetzt repräsentativ sein? Really?

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 11:19 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Ja ne sicher...[Ironie] Weil sich jetzt ein paar Tausend Linke da in Hamburg versammeln, kann man davon ausgehen, dass sehr viele Menschen, wenn nicht der absolute Großteil in Deutschland gegen dieses Treffen sind. [/ironie]


Nö, aber man kann seinen Beißreflex mal unterdrücken und kurz googlen:

Repräsentativ:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/g20-in-hamburg-nur-ein-drittel-der-deutschen-sieht-den-gipfel-positiv-a-1155761.html


Toll so eine Statistik. 5122 Personen wurden befragt. Es gab die Antwortmöglichkeiten

"eher sehr positiv"

"eher sehr negativ"

Wo ist bspw. die Antwortmöglichkeit "Ist mir egal"?


Das Prinzip einer repräsentativen Umfrage ist dir bekannt?

es gab 4 Möglichkeiten: eher Positiv, sehr Positiv, eher negativ, sehr negativ

eine neutrale Möglichkeit lässt man in solchen Umfragen meist weg um den befragten dazu zu bekommen sich zu positionieren. Bei egal könnte er sich noch der Stimme enthalten.


Es wurden 5.122 von über 80.000.000 Menschen befragt, das sind 0,000064%. Das soll jetzt repräsentativ sein? Really?

Ja. Wenn du auf der Welt zum Beispiel 40 % Christen, 40 % Moslems und 20 % Buddhisten hast, dann wird die Befragung von 4.000 Christen, 4.000 Moslems und 2.000 Buddhisten ein ziemlich ähnliches Meinungsbild ergeben, als wenn man es mit 40.0000, 400.000 oder 4.000.000 und so weiter durchführst.

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 11:18 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Eine Studie kann schon mit 500 befragten repräsentativ sein, die Frage ist, wie die befragten ausgewählt werden.

Google mal zu dem Thema.

Erst informiermen, dann bellen

virz3, Freitag, 07.07.2017, 11:14 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Ja! Das Wunder der Mathematik!

Eine Einführung in die empirische Sozialforschung und wie dieses Hexenwerk mit Zahlen funktioniert bietet jede größere Uni in deiner Nähe an.

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Braumeister, BaWü, Freitag, 07.07.2017, 09:49 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Wenn 20000 dagegen Demonstrieren heißt das aber nicht, dass die Mehrheit dagegen ist. Selbstverständlich glaube ich auch nicht, dass die restlichen 80Mio. dafür sind.

Es ist doch wie bei vielen Dingen. Prinzipiell dafür, aber bitte nicht bei mir.

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 09:56 (vor 2485 Tagen) @ Braumeister

Wenn 20000 dagegen Demonstrieren heißt das aber nicht, dass die Mehrheit dagegen ist. Selbstverständlich glaube ich auch nicht, dass die restlichen 80Mio. dafür sind.

Es ist doch wie bei vielen Dingen. Prinzipiell dafür, aber bitte nicht bei mir.

Da hast du natürlich auch Recht. Habe mich mit der Thematik auch nicht so tiefgehend auseinandergesetzt, stehe dem Gipfel aber insgesamt kritisch gegenüber, was aber wohl auch daher kommt mit welcher Arroganz dieser durchgedrückt wird.

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Thor, Köln, Freitag, 07.07.2017, 09:28 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Hast du Ideen, wie "der Staat" am Ende nicht in der Kritik stehen kann?
Mir fehlt da ein wenig die Phantasie...


In dem konkreten Fall?

Dieses Gipfel komplett einstellen (in der Form) oder halt geeignete Orte wählen.

Die Kritik an dem Standort hat die Polizei genau so geäußert. Aber, gefragt werden sie von der Politik nicht. Sie müssen nun eben in Hamburg für Ordnung sorgen.

Ansonsten erwarte ich einfach ein gezielteres Vorgehen und ein wenig mehr "Feinarbeit" als pure Masse auf die Straße zu bringen und dieses dann toben zu lassen.

MFG
Phil

Die Polizei kann natürlich, trotz der Erfahrungswerte, trotz der Gewaltankündigungen warten, bis der "gemäßigte Demonstrant" mitten in den Wohnbezirken ist und dort sein Ding außerhalb des grundgesetzlich garantierten Demonstrationsrechts vollführt.

Falscher Standort für solch einen Gipfel. Da gebe ich Dir recht...

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Phil, Freitag, 07.07.2017, 09:39 (vor 2485 Tagen) @ Thor

Also ich glaube schon daran, dass Deeskalieren etwas bewirkt. Es macht einfach schon einen Unterschied, ob da gepanzerte Krieger vor den Menschen stehen, und 70-80 Wasserwerfeer präsentiert werden und ich weiß nicht wie viele Polizisten in die Stadt geworfen werden. Ob man da tagelang alles und jeden ins Visier nimmt, oder ob man dezenter agiert und die Lage eben "deeskaliert".

Das es dann dennoch Ausschreitungen gibt, ist leider so. Dafür müssen entsprechende Einheiten bereit stehen. Die schnell und mobil agieren und eben gezielt eingreifen.

Aber dieses komplette lahmlegen ganzer Stadtteile, tagelang, mit weiß Gott was für Methoden. Was genau soll das bewirken, außer dass selbst Oma Müller im dritten Stock genervt davon ist?

Beim Fußball hat das auch mal funktioniert. Und ich meine, es gibt dazu auch belastbare Studien. Je mehr Polizei, je martialischer ihr auftreten, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass auch etwas passiert.

MFG
Phil

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 10:16 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Also ich glaube schon daran, dass Deeskalieren etwas bewirkt. Es macht einfach schon einen Unterschied, ob da gepanzerte Krieger vor den Menschen stehen, und 70-80 Wasserwerfeer präsentiert werden und ich weiß nicht wie viele Polizisten in die Stadt geworfen werden. Ob man da tagelang alles und jeden ins Visier nimmt, oder ob man dezenter agiert und die Lage eben "deeskaliert".

Das es dann dennoch Ausschreitungen gibt, ist leider so. Dafür müssen entsprechende Einheiten bereit stehen. Die schnell und mobil agieren und eben gezielt eingreifen.

Aber dieses komplette lahmlegen ganzer Stadtteile, tagelang, mit weiß Gott was für Methoden. Was genau soll das bewirken, außer dass selbst Oma Müller im dritten Stock genervt davon ist?

Beim Fußball hat das auch mal funktioniert. Und ich meine, es gibt dazu auch belastbare Studien. Je mehr Polizei, je martialischer ihr auftreten, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass auch etwas passiert.

MFG
Phil

Und wenn die Polizei eben nicht schon im Vorfeld massiv Präsenz zeigt, kriegen die medial auf den Sack weil es dann eskaliert und nicht frühzeitig eingegriffen wurde. Dann heisst es "wo war denn bitte die Polizei???"

Ich finde es immer sehr anmaßend wenn Leute in einem Fussballforum meinen, die mit der Materie selbst nichts am Hut haben (korrigiere mich wenn ich falsch liege), meinen es besser zu wissen als Strategieexperten bei der Polizei.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 10:21 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Ich finde es immer sehr anmaßend wenn Leute in einem Fussballforum meinen, die mit der Materie selbst nichts am Hut haben (korrigiere mich wenn ich falsch liege), meinen es besser zu wissen als Strategieexperten bei der Polizei.

Das ist aber ein totales Totschlagargument, wenn man meint, dass sich jemand nicht mit gesunden Menschenverstand Gedanken über einen Sachverhalt machen kann, weil er kein Fachmann dafür ist.

Die wenigsten von uns dürften auch Profifußballer, Trainer einer Profifuballmannschaft oder Geschäftsführer eines börsennotierten Unternehmens sein und müssten sich dann auch zu den Themen rund um Borussia bedeckt halten.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 10:25 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Ich finde es immer sehr anmaßend wenn Leute in einem Fussballforum meinen, die mit der Materie selbst nichts am Hut haben (korrigiere mich wenn ich falsch liege), meinen es besser zu wissen als Strategieexperten bei der Polizei.


Das ist aber ein totales Totschlagargument, wenn man meint, dass sich jemand nicht mit gesunden Menschenverstand Gedanken über einen Sachverhalt machen kann, weil er kein Fachmann dafür ist.

Die wenigsten von uns dürften auch Profifußballer, Trainer einer Profifuballmannschaft oder Geschäftsführer eines börsennotierten Unternehmens sein und müssten sich dann auch zu den Themen rund um Borussia bedeckt halten.

Das Thema Fussball ist zumindest rein sportlich gesehen für jeden halbwegs Interessierten nachvollziehbar. Du musst ein Tor mehr schießen als der Gegner. Ich gucke gefühlt 100 Spiele jedes Jahr, ich maße mir an zu wissen, ob eine Strategie gut war oder ob sie schlecht war.

Vom Thema Gewaltprävention bei G20 Demos habe ich Null Ahnung, weil ich damit nie was zu tun hatte. Ich habe noch nie eine Einsatzbesprechung der Polizei miterlebt, ich weiss nicht welche verschiedenen Strategien es gibt, ich kenne keine Risiken bei der Strategie XYZ. Genauso schätze ich das "Know-How" vieler hier im Forum auch ein.

Das ist einfach nicht zu vergleichen. Sorry.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 10:30 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Vom Thema Gewaltprävention bei G20 Demos habe ich Null Ahnung, weil ich damit nie was zu tun hatte. Ich habe noch nie eine Einsatzbesprechung der Polizei miterlebt, ich weiss nicht welche verschiedenen Strategien es gibt, ich kenne keine Risiken bei der Strategie XYZ. Genauso schätze ich das "Know-How" vieler hier im Forum auch ein.

Das ist einfach nicht zu vergleichen. Sorry.

Ich kann es ganz einfach für mich bewerten, in dem ich mir selber die Frage stelle, was auf mich einen entspannenderen Eindruck macht: Polizei in voller Kampfmontur mit gezücktem Tonfa und einem Wasserwerfer im Hintergrund, oder ein zurückhaltenderer Auftritt. Zumal ich beides schon mehrmals im Rahmen von Fußballspielen erlebt habe.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 10:36 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Vom Thema Gewaltprävention bei G20 Demos habe ich Null Ahnung, weil ich damit nie was zu tun hatte. Ich habe noch nie eine Einsatzbesprechung der Polizei miterlebt, ich weiss nicht welche verschiedenen Strategien es gibt, ich kenne keine Risiken bei der Strategie XYZ. Genauso schätze ich das "Know-How" vieler hier im Forum auch ein.

Das ist einfach nicht zu vergleichen. Sorry.


Ich kann es ganz einfach für mich bewerten, in dem ich mir selber die Frage stelle, was auf mich einen entspannenderen Eindruck macht: Polizei in voller Kampfmontur mit gezücktem Tonfa und einem Wasserwerfer im Hintergrund, oder ein zurückhaltenderer Auftritt. Zumal ich beides schon mehrmals im Rahmen von Fußballspielen erlebt habe.

Ja? Und was sagst du dann, wenn die Polizei keine Präsenz zeigt, der schwarze Block in Ruhe halb Hamburg in Trümmern legt, das Eigentum anderer Menschen vernichtet und diese ggf. in Gefahr bringt, in dem die irgendwelche Läden abfackeln?

Was sagst du, wenn du davon persönlich betroffen wärst, wenn dein Auto oder deine Wohnung brennen würde, weil die Polizei die "Aktivisten" hat machen lassen?

Es wird seinen Grund haben, warum man von vorn herein massiv Präsenz zeigt, ob du das für richtig hältst oder nicht. Die Einsatzleitung wird schon verschiedene Szenarien durchgespielt haben und die haben sich halt unter dem Strich für die massive Präsenz entschieden - warum auch immer.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Phil, Freitag, 07.07.2017, 10:46 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Was sagst du, wenn du davon persönlich betroffen wärst, wenn dein Auto oder deine Wohnung brennen würde, weil die Polizei die "Aktivisten" hat machen lassen?

Auf Videos sieht man ja ganz gut, dass genau das passiert. Während an anderen Stellen ohne mit der Wimper zu zucken komplett überzogen wird.

Es wird seinen Grund haben, warum man von vorn herein massiv Präsenz zeigt, ob du das für richtig hältst oder nicht. Die Einsatzleitung wird schon verschiedene Szenarien durchgespielt haben und die haben sich halt unter dem Strich für die massive Präsenz entschieden - warum auch immer.

Und genau das darf man hinterfragen und kritisieren, auch wenn man keinen Kurs darin belegt hat, wie Einsatzstrategie bei Großveranstaltungen auszusehen hat.

MFG
Phil

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 10:51 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Was sagst du, wenn du davon persönlich betroffen wärst, wenn dein Auto oder deine Wohnung brennen würde, weil die Polizei die "Aktivisten" hat machen lassen?


Auf Videos sieht man ja ganz gut, dass genau das passiert. Während an anderen Stellen ohne mit der Wimper zu zucken komplett überzogen wird.

Es wird seinen Grund haben, warum man von vorn herein massiv Präsenz zeigt, ob du das für richtig hältst oder nicht. Die Einsatzleitung wird schon verschiedene Szenarien durchgespielt haben und die haben sich halt unter dem Strich für die massive Präsenz entschieden - warum auch immer.


Und genau das darf man hinterfragen und kritisieren, auch wenn man keinen Kurs darin belegt hat, wie Einsatzstrategie bei Großveranstaltungen auszusehen hat.

MFG
Phil

Was mich wie bereits gesagt stört, ist immer der gleiche Tenor: Die Polizei macht immer alles falsch...

Kritisieren darf man sicherlich, man muss aber auch mal versuchen, neutral zu sein. Und das kommt mir hier einfach zu kurz...

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Phil, Freitag, 07.07.2017, 10:52 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Was mich wie bereits gesagt stört, ist immer der gleiche Tenor. Die Polizei macht immer alles falsch...

Diesen Tenor willst du vielleicht hören. Es gibt ihn aber nicht. Natürlich gibt es undifferenzierte Ansichten auf allen Seiten. So ist das Leben.

Aber einen einheitlichen "Tenor" gibt es da nicht.

MFG
Phil

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 10:43 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Moment, es ging doch jetzt um die Aussage, dass man das gar nicht bewerten kann, weil man davon ja gar keine Ahnung habe.

Daraufhin mein Einwand, dass man sich schon darüber Gedanken machen darf, wie sich Dinge aufgrund der gewählten Strategie entwickeln und ob das jetzt richtig oder falsch war.

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virz3, Freitag, 07.07.2017, 10:41 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Sogar der Berufsscharfmacher Wendt hält nicht viel von einem niedrigschwelligen Eingreifen nur wegen dem Vermummungsverbot. Das ist weder bei einem Fußballspiel sinnvoll noch bei solchen Veranstaltungen. Es liefert die gewünschte "Provokation" für die Gewaltbereiten und erzeugt Solidarisierungseffekte bei Unbeteiligten.

Je länger eine solche potentiell gefährliche Gruppe zusammen bleibt und einigermaßen unter Kontrolle ist umso besser. Und desto weniger Straftaten werden begangen.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Donngal, Freitag, 07.07.2017, 10:40 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Vom Thema Gewaltprävention bei G20 Demos habe ich Null Ahnung, weil ich damit nie was zu tun hatte. Ich habe noch nie eine Einsatzbesprechung der Polizei miterlebt, ich weiss nicht welche verschiedenen Strategien es gibt, ich kenne keine Risiken bei der Strategie XYZ. Genauso schätze ich das "Know-How" vieler hier im Forum auch ein.

Das ist einfach nicht zu vergleichen. Sorry.


Ich kann es ganz einfach für mich bewerten, in dem ich mir selber die Frage stelle, was auf mich einen entspannenderen Eindruck macht: Polizei in voller Kampfmontur mit gezücktem Tonfa und einem Wasserwerfer im Hintergrund, oder ein zurückhaltenderer Auftritt. Zumal ich beides schon mehrmals im Rahmen von Fußballspielen erlebt habe.


Ja? Und was sagst du dann, wenn die Polizei keine Präsenz zeigt, der schwarze Block in Ruhe halb Hamburg in Trümmern legt, das Eigentum anderer Menschen vernichtet und diese ggf. in Gefahr bringt, in dem die irgendwelche Läden abfackeln?

Was sagst du, wenn du davon persönlich betroffen wärst, wenn dein Auto oder deine Wohnung brennen würde, weil die Polizei die "Aktivisten" hat machen lassen?

Das ist doch auch mit Präsenz und Repression passiert oder nicht? Wohl doch keine optimale Strategie für dieses Ziel.

Es wird seinen Grund haben, warum man von vorn herein massiv Präsenz zeigt, ob du das für richtig hältst oder nicht. Die Einsatzleitung wird schon verschiedene Szenarien durchgespielt haben und die haben sich halt unter dem Strich für die massive Präsenz entschieden - warum auch immer.

Ja, das warum kennen wir nicht. Wir können uns aber auch nicht sicher sein, dass es das Ziel der Polizei war, dass es keine Eskalation gibt. Vielleicht war es auch das Ziel die Demo gezielt eskalieren zu lassen. Wir wissen es nicht. Wenn aber das Ziel war Ausschreitungen zu vermeiden und Eigentum zu schützen, dann wurde es offensichtlich nicht erreicht.

Dürfen wieder laufen - vermummt

virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 10:54 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Vom Thema Gewaltprävention bei G20 Demos habe ich Null Ahnung, weil ich damit nie was zu tun hatte. Ich habe noch nie eine Einsatzbesprechung der Polizei miterlebt, ich weiss nicht welche verschiedenen Strategien es gibt, ich kenne keine Risiken bei der Strategie XYZ. Genauso schätze ich das "Know-How" vieler hier im Forum auch ein.

Das ist einfach nicht zu vergleichen. Sorry.


Ich kann es ganz einfach für mich bewerten, in dem ich mir selber die Frage stelle, was auf mich einen entspannenderen Eindruck macht: Polizei in voller Kampfmontur mit gezücktem Tonfa und einem Wasserwerfer im Hintergrund, oder ein zurückhaltenderer Auftritt. Zumal ich beides schon mehrmals im Rahmen von Fußballspielen erlebt habe.


Ja? Und was sagst du dann, wenn die Polizei keine Präsenz zeigt, der schwarze Block in Ruhe halb Hamburg in Trümmern legt, das Eigentum anderer Menschen vernichtet und diese ggf. in Gefahr bringt, in dem die irgendwelche Läden abfackeln?

Was sagst du, wenn du davon persönlich betroffen wärst, wenn dein Auto oder deine Wohnung brennen würde, weil die Polizei die "Aktivisten" hat machen lassen?


Das ist doch auch mit Präsenz und Repression passiert oder nicht? Wohl doch keine optimale Strategie für dieses Ziel.

Es wird seinen Grund haben, warum man von vorn herein massiv Präsenz zeigt, ob du das für richtig hältst oder nicht. Die Einsatzleitung wird schon verschiedene Szenarien durchgespielt haben und die haben sich halt unter dem Strich für die massive Präsenz entschieden - warum auch immer.


Ja, das warum kennen wir nicht. Wir können uns aber auch nicht sicher sein, dass es das Ziel der Polizei war, dass es keine Eskalation gibt. Vielleicht war es auch das Ziel die Demo gezielt eskalieren zu lassen. Wir wissen es nicht. Wenn aber das Ziel war Ausschreitungen zu vermeiden und Eigentum zu schützen, dann wurde es offensichtlich nicht erreicht.

Vielleicht wurde die Zerstörungswut so aber zumindest eingedämmt? Man weiss es nicht...

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 11:01 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Vielleicht wurde die Zerstörungswut so aber zumindest eingedämmt? Man weiss es nicht...

Wie kommst du zu der Annahme? Das Eskalieren dürfte die wütenden Menschen eher noch wütender gemacht haben.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 11:06 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Vielleicht wurde die Zerstörungswut so aber zumindest eingedämmt? Man weiss es nicht...

Wie kommst du zu der Annahme? Das Eskalieren dürfte die wütenden Menschen eher noch wütender gemacht haben.

Das ist keine Annahme, das ist eine Frage. Ich weiss es auch nicht, bin aber weit davon entfernt alles zu verteufeln was die Polizei macht.

Du stellst eine Annahme auf, dass die Polizei die wütenden noch wütender gemacht hat. Wer sagt das? Vielleicht waren die wütenden ohnehin wütend, scheiss egal ob die Polizei da war oder nicht.

Das sind alles nur Spekulationen...

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 11:07 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Vielleicht wurde die Zerstörungswut so aber zumindest eingedämmt? Man weiss es nicht...

Wie kommst du zu der Annahme? Das Eskalieren dürfte die wütenden Menschen eher noch wütender gemacht haben.


Das ist keine Annahme, das ist eine Frage. Ich weiss es auch nicht, bin aber weit davon entfernt alles zu verteufeln was die Polizei macht.

Du stellst eine Annahme auf, dass die Polizei die wütenden noch wütender gemacht hat. Wer sagt das? Vielleicht waren die wütenden ohnehin wütend, scheiss egal ob die Polizei da war oder nicht.

Das sind alles nur Spekulationen...

Das liegt doch auf der Hand, wenn ich wütend bin und dann haut mir einer aufs Maul, dass ich danach noch wütender bin.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 11:19 (vor 2485 Tagen) @ Donngal

Vielleicht wurde die Zerstörungswut so aber zumindest eingedämmt? Man weiss es nicht...

Wie kommst du zu der Annahme? Das Eskalieren dürfte die wütenden Menschen eher noch wütender gemacht haben.


Das ist keine Annahme, das ist eine Frage. Ich weiss es auch nicht, bin aber weit davon entfernt alles zu verteufeln was die Polizei macht.

Du stellst eine Annahme auf, dass die Polizei die wütenden noch wütender gemacht hat. Wer sagt das? Vielleicht waren die wütenden ohnehin wütend, scheiss egal ob die Polizei da war oder nicht.

Das sind alles nur Spekulationen...


Das liegt doch auf der Hand, wenn ich wütend bin und dann haut mir einer aufs Maul, dass ich danach noch wütender bin.

Ja? Kann aber auch sein das der so feste zuschlägt das mir gehörig die Zähne wackeln und ich lieber den Schwanz einziehe und nach Hause fahre.

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 11:22 (vor 2485 Tagen) @ virz3


Ja? Kann aber auch sein das der so feste zuschlägt das mir gehörig die Zähne wackeln und ich lieber den Schwanz einziehe und nach Hause fahre.

In dem Moment ist das Adrenalin so hoch , dass du die Schmerzen nciht spürst. Ist aber vielleicht auch Mentalitätsfrage. Ich glaube immer noch daran, das Gewalt nur noch mehr Gewalt erzeugt.

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Phil, Freitag, 07.07.2017, 10:19 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Ich finde es immer sehr anmaßend wenn Leute in einem Fussballforum meinen, die mit der Materie selbst nichts am Hut haben (korrigiere mich wenn ich falsch liege), meinen es besser zu wissen als Strategieexperten bei der Polizei.

Wenn es danach gehen würde...

Ist ja nun auch keine Kernphysik, solch "Strategie" der Polizei.

Aber tatsächlich sind Diskussionen darüber eher wenig zielführend. Da gebe ich dir Recht.

MFG
Phil

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Braumeister, BaWü, Freitag, 07.07.2017, 09:52 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Die Studie bezieht sich rein auf Fußball und ist mit Demos bei denen der schwarze Block bereits vorher Gewalt und Randale ankündigt nicht zu Vergleichen. Der schwarze Block ist zudem sehr gut organisiert und hat in der Vergangenheit gezielt Polizeikräfte ohne Helm und Ausstattung angegriffen, da man diese als Schwachpunkt erkannt hat.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 07.07.2017, 08:34 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Hypothetischer Kausalverlauf? Wir wissen nicht, wie die Demostration ohne das Einschreiten der Polizei abgelaufen wäre und es hätte das Zeichen gesendet, dass die Polizei manigfachen Straftaten ergehen lässt aus Angst einzuschreiten.

In Duisburg kam es zudem auch während einer Verkehrskontrolle zu Ausschreitungen iirc. Insgesamt ist der Respekt vor den Ordnungshütern in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen. Die Gründe dafür kann ich nicht benennen, aber wenn wir das Rad insoweit nicht zurückdrehen, drohen uns häufiger solche straßenkampfartigen Szenen und - egal aus welchem Grund - darauf würde ich lieber verzichten.

Ist doch auch in diesem Forum hier zu beobachten. Die Polizei ist immer Schuld, da arbeiten nur Nichtskönner und die machen sowieso immer alles falsch. Das ist der Tenor, der mir bei allen Diskussionsthreads zum Thema Polizei im Gehör geblieben ist.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 08:39 (vor 2485 Tagen) @ virz3

Hypothetischer Kausalverlauf? Wir wissen nicht, wie die Demostration ohne das Einschreiten der Polizei abgelaufen wäre und es hätte das Zeichen gesendet, dass die Polizei manigfachen Straftaten ergehen lässt aus Angst einzuschreiten.

In Duisburg kam es zudem auch während einer Verkehrskontrolle zu Ausschreitungen iirc. Insgesamt ist der Respekt vor den Ordnungshütern in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen. Die Gründe dafür kann ich nicht benennen, aber wenn wir das Rad insoweit nicht zurückdrehen, drohen uns häufiger solche straßenkampfartigen Szenen und - egal aus welchem Grund - darauf würde ich lieber verzichten.


Ist doch auch in diesem Forum hier zu beobachten. Die Polizei ist immer Schuld, da arbeiten nur Nichtskönner und die machen sowieso immer alles falsch. Das ist der Tenor, der mir bei allen Diskussionsthreads zum Thema Polizei im Gehör geblieben ist.

Warum sollte ich jemanden per se respektieren, nur weil er eine Dienstmarke bei sich trägt? Ich respektiere jemanden dafür, wenn er diesen Beruf gewissenhaft und vernünftigt ausübt, nicht allein dafür, dass er ihn ergriffen hat. Wenn z.B. ein Cop bei einem Auswärtsspiel Leute mit einem "Verpiss dich" weiterleitet, dann führt das bei mir nicht unbedingt dazu, dass ich ihn für einen ganz tollen Typen halte.

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virz3, Freitag, 07.07.2017, 08:59 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Ob du den Menschen respektierst, sei dahin gestellt. Im Übrigen finde ich es bedenklich, Menschen danach Respekt entgegen zu bringen, ob sie ihren Job gut machen oder nicht. Wonach bemisst man dann, ob mna Arbeitslosen oder Rentnern Respekt entgegen bringt?


Aber zur eigentlichen Frage:
Was man respektieren sollte, ist das staatliche Gewaltmonopol und die Institution, die dafür geschaffen ist, dieses zu schützen. Und das ist nuneinmal die Polizei. Und da bin ich mit meiner Meinung vielleicht allein auf weiter Flur, auch in Ermangelung von unangenehmen Erfahrungen mit der Polizei, aber ein wenig Obrigkeitstreue tät usn allen gut. Denn das Problem unserer Gesellschaft ist nicht, dass wir zu unkritisch oder zu wenig emmanzipiert sind. Das Problem ist, dass ein Großteil unserer Gesellschaft nicht über den Tellerrand schauen kann und nicht zur Reflektion in der Lage ist. Dieser Teil sollte lieber gehorchen, als aus falsch verstandenen Gründen den Rebell zu spielen.

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Fair Play, NRW, Freitag, 07.07.2017, 10:04 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Aber zur eigentlichen Frage:
Was man respektieren sollte, ist das staatliche Gewaltmonopol und die Institution, die dafür geschaffen ist, dieses zu schützen. Und das ist nuneinmal die Polizei. Und da bin ich mit meiner Meinung vielleicht allein auf weiter Flur, auch in Ermangelung von unangenehmen Erfahrungen mit der Polizei, aber ein wenig Obrigkeitstreue tät usn allen gut. Denn das Problem unserer Gesellschaft ist nicht, dass wir zu unkritisch oder zu wenig emmanzipiert sind. Das Problem ist, dass ein Großteil unserer Gesellschaft nicht über den Tellerrand schauen kann und nicht zur Reflektion in der Lage ist. Dieser Teil sollte lieber gehorchen, als aus falsch verstandenen Gründen den Rebell zu spielen.

Moin erstmal.

Zum ersten Fetten, da stimme ich dir komplett zu. Zum zweiten Fetten, warum das ziemlich forsch ist.

Auch wenn du scheinbar nur die Guten und Kompetenten zu kennen scheinst, kann ich dir sagen, dass da teilweise Leute agieren, denen ich nicht mal zutraue, ihren eigenen Urlaub selbständig zu planen. Und da soll Ottonormal dann auf "die Obrigkeit" vertrauen? Was da schon an Schikanen, rassistischen, sexistischen und ehrabschneidenden Verhalten und Äußerungen vorgekommen sind, ist nicht mehr feierlich. Ganz davon abgesehen, dass vorsätzlich falsche Rechtsgrundlagen vermittelt werden und man mit dem Staats- und Grundrecht auch gelegentlich sehr flexibel umzugehen weiß. Da hab ich noch nicht mal die Arroganz mit eingespeist, mit welcher derartiger Mist vonstatten geht. Und dann stellst du dich bitte vor die Betroffenen und sagst ihnen, dass sie schön brav sein sollen, weil das von "Oben" kommt und schon alles seine Richtigkeit hat. Be humble und so.

Natürlich ist der Großteil der Polizei kompetent, rechtssicher und freundlich agierend. Diese Unterschiede sind auch menschlich, da dann aber den weniger guten Teil auszublenden und Obrigkeitstreue zu fordern, finde ich anmaßend.

Wie war das mit dem Tellerrand?

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Phil, Freitag, 07.07.2017, 09:07 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Ob du den Menschen respektierst, sei dahin gestellt. Im Übrigen finde ich es bedenklich, Menschen danach Respekt entgegen zu bringen, ob sie ihren Job gut machen oder nicht. Wonach bemisst man dann, ob mna Arbeitslosen oder Rentnern Respekt entgegen bringt?

Man kann aber auch ganz bewusst falsch verstehen, was jemand Aussagen will. Oder?

Was man respektieren sollte, ist das staatliche Gewaltmonopol und die Institution, die dafür geschaffen ist, dieses zu schützen. Und das ist nuneinmal die Polizei.

Das muss am Ende jeder selbst für sich entscheiden und, so er es nicht tut, mit den Konsequenzen daraus im Zweifel leben.

Und da bin ich mit meiner Meinung vielleicht allein auf weiter Flur, auch in Ermangelung von unangenehmen Erfahrungen mit der Polizei, aber ein wenig Obrigkeitstreue tät usn allen gut.

Der "Herr Doktor" hat schon Recht? Also ich bin froh, dass dieses "Wenn der Herr Wachmeister das sagt" immer mehr verschwunden ist. Und wenn in der Folge dann einige hundet, europaweit vielleicht tausend, links- und rechtsradikale Randalierer immer wieder Theater machen, kann die Eiche "Rechtsstaat" das eigentlich ganz gut verkrfaten.

MFG
Phil

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virz3, Freitag, 07.07.2017, 09:12 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Das Problem sind nicht einige tausende Krawallmacher. Die gab es immer, die wird es immer geben. Das hält der Rechtstaat aus.

Das Problem ist das Auflösen des gesellschaftlichen Konsens. Und bei aller Liebe, ein nicht unerheblicher Anteil der Gesellschaft hat nicht den intellektuellen Horizont eigenverantwortlich zu hinterfragen und vernünftigt zu entscheiden, was richtig und was falsch ist.

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Phil, Freitag, 07.07.2017, 09:18 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Das Problem ist das Auflösen des gesellschaftlichen Konsens. Und bei aller Liebe, ein nicht unerheblicher Anteil der Gesellschaft hat nicht den intellektuellen Horizont eigenverantwortlich zu hinterfragen und vernünftigt zu entscheiden, was richtig und was falsch ist.

Ich weiß, dass du da diesen elitären Standpunkt hast. Ich für meinen Teil bin ganz entspannt beim Blick auf unsere Gesellschaft...

So unterschiedlich können Eindrücke sein.

MFG
Phil

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Donngal, Freitag, 07.07.2017, 09:06 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Ob du den Menschen respektierst, sei dahin gestellt. Im Übrigen finde ich es bedenklich, Menschen danach Respekt entgegen zu bringen, ob sie ihren Job gut machen oder nicht. Wonach bemisst man dann, ob mna Arbeitslosen oder Rentnern Respekt entgegen bringt?


Aber zur eigentlichen Frage:
Was man respektieren sollte, ist das staatliche Gewaltmonopol und die Institution, die dafür geschaffen ist, dieses zu schützen. Und das ist nuneinmal die Polizei. Und da bin ich mit meiner Meinung vielleicht allein auf weiter Flur, auch in Ermangelung von unangenehmen Erfahrungen mit der Polizei, aber ein wenig Obrigkeitstreue tät usn allen gut. Denn das Problem unserer Gesellschaft ist nicht, dass wir zu unkritisch oder zu wenig emmanzipiert sind. Das Problem ist, dass ein Großteil unserer Gesellschaft nicht über den Tellerrand schauen kann und nicht zur Reflektion in der Lage ist. Dieser Teil sollte lieber gehorchen, als aus falsch verstandenen Gründen den Rebell zu spielen.

Es würde zum respektieren des Gewaltmonopols beitragen, wenn die Polizei sich darauf beschränken würde nach den Spielregeln die für sie gelten zu spielen. Statt dessen wird aber immer öfter auf die Rechte der Bürger geschissen, um die eigene Linie durchzusetzen. Da spielen dann eigene Interessen rein, die da nichts zu suchen haben. Die Polizei ist leider zur Zeit nicht professionell genug um einfach alles abzunicken.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 07.07.2017, 09:05 (vor 2485 Tagen) @ Jurist81

Aber zur eigentlichen Frage:
Was man respektieren sollte, ist das staatliche Gewaltmonopol und die Institution, die dafür geschaffen ist, dieses zu schützen. Und das ist nuneinmal die Polizei. Und da bin ich mit meiner Meinung vielleicht allein auf weiter Flur, auch in Ermangelung von unangenehmen Erfahrungen mit der Polizei, aber ein wenig Obrigkeitstreue tät usn allen gut. Denn das Problem unserer Gesellschaft ist nicht, dass wir zu unkritisch oder zu wenig emmanzipiert sind. Das Problem ist, dass ein Großteil unserer Gesellschaft nicht über den Tellerrand schauen kann und nicht zur Reflektion in der Lage ist. Dieser Teil sollte lieber gehorchen, als aus falsch verstandenen Gründen den Rebell zu spielen.

Das ist aber alles keine Einbahnstraße. Wenn die Polizei Hamburg bei Twitter auf die Frage nach der Begründung, warum sie von Leuten in Bussen verlangt, ihre Handys zu entsperren, um reinschauen zu können (was nunmal ein massiver Eingriff in die Privatsphäre ist), lapidar antwortet: "Jedem Bürger steht der Beschwerdeweg offen. Die gerichtliche Überprüfung polizeilicher Maßnahmen kann jeder initiieren", dann habe ich einfach mehr als leise Zweifel, dass Teile der Polizei mit ihrem staatlichen Gewaltmonopol wirklich sorgsam umgehen.

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virz3, Freitag, 07.07.2017, 09:14 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

D'accord. Meine Forderung ist auch nicht, dass wir faschistische Schutzstaffeln in Uniform bekommen, denen alle zu folgen haben. Um mein Ziel umzusetzen, bedarf es zweifelsohne auch der Schulung der Polizisten und deren entsprechendes Auftreten. Bedauerlicherweise sind Polizisten auch nichts anderes als Bürger in Uniform und nicht sakrosankte Metawesen.

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Phil, Freitag, 07.07.2017, 08:17 (vor 2485 Tagen) @ Sascha

Das Beispiel passt aber auch nur halb, weil allen vorher klar war, dass etwas passiert, wenn die Polizei einschreitet.

Wasserwerfer und Schlagstöcke gegen Temposünder... Bin ich seit jeher für :-)

MFG
Phil

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Dudi, Tor zum Münsterland, Freitag, 07.07.2017, 08:56 (vor 2485 Tagen) @ Phil

Och, bei 120 vor nem Kindergarten ist das vermutlich sogar eine angemessene Reaktion... ;-)

NDR-, DLF-, Spiegel und sogar BILD(sic!)-Journalisten berichten unisono:

MDomi, Freitag, 07.07.2017, 02:19 (vor 2486 Tagen) @ MDomi
bearbeitet von Pa1n, Freitag, 07.07.2017, 02:22

Und diesmal teilweise vermummt. Nichts passiert. Das lässt für mich am Einsatzgrund zu Beginn heute zweifeln. Es liegt wieder der gleiche Grund zum Abbruch vor, nichts passiert diesmal. Warum?

Die Eskalation ging eindeutig von der Polizei aus. Aber das ist wahrscheinlich die Lügen-.... äh Systempresse. Besonders die Bild ist ja höchst verdächtig auf der politisch linken Seite zu stehen.

Und: Nein, das rechtfertigt nicht, dass mit allem, was nicht niet- und nagelfest ist, auf Polizisten geworfen wird oder Autos usw. angezündet werden. #Disclaimer

NDR-, DLF-, Spiegel und sogar BILD(sic!)-Journalisten berichten unisono:

MDomi, Freitag, 07.07.2017, 08:07 (vor 2485 Tagen) @ Pa1n


Die Eskalation ging eindeutig von der Polizei aus. Aber das ist wahrscheinlich die Lügen-.... äh Systempresse. Besonders die Bild ist ja höchst verdächtig auf der politisch linken Seite zu stehen.

Und: Nein, das rechtfertigt nicht, dass mit allem, was nicht niet- und nagelfest ist, auf Polizisten geworfen wird oder Autos usw. angezündet werden. #Disclaimer

Also da habe ich von einem Bekannten vor Ort ganz anderes gehört. Aber gut, die Diskussion gibt es eh jedesmal und der schwarze Peter wird dann hin und her geschoben.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Braumeister, BaWü, Donnerstag, 06.07.2017, 22:27 (vor 2486 Tagen) @ MDomi

Vielleicht weil man sich als Gesamtpolizei (schlechte Ausnahmen gibt es leider immer) entgegen mancher Behauptungen von Antifa und Co immer an die Verhältnismäßigkeit hält bzw. versucht zu halten. Wenn sich zu Beginn einer Demo hunderte bis Tausende vermummen lass ich die gar nicht erst los. Ist es nur noch ein Bruchteil der Gesamtmasse, dann dulde ich es halt.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Balin, Freitag, 07.07.2017, 07:25 (vor 2485 Tagen) @ Braumeister

Vielleicht weil man sich als Gesamtpolizei (schlechte Ausnahmen gibt es leider immer) entgegen mancher Behauptungen von Antifa und Co immer an die Verhältnismäßigkeit hält bzw. versucht zu halten. Wenn sich zu Beginn einer Demo hunderte bis Tausende vermummen lass ich die gar nicht erst los. Ist es nur noch ein Bruchteil der Gesamtmasse, dann dulde ich es halt.

Also in meiner Ausbildung wurde uns das was gestern passiert, immer als Negativbeispiel für Verhältnismäßigkeit genannt...

Abgesehen davon sind Aussagen wie "die Gesamtpolizei hält sich immer an die Verhältnismäßigkeit" falsch. Auch da passieren Fehleinschätzungen.

Dürfen wieder laufen - vermummt

Braumeister, BaWü, Freitag, 07.07.2017, 08:53 (vor 2485 Tagen) @ Balin

Deswegen steht da auch (versucht). Fehleindchätzungen gab es schon immer und wird es auch immer geben, da man bei solchen Entscheidungen ja leider im Konjunktiv arbeitet.

Vllt. hätte es die Szenen nicht gegeben, vllt. hat man durch das frühe Einschreiten bzgl. des Vermummungsverbot aber auch schlimmeres verhindert. Kann leider keiner überprüfen.

Wenn sich bei einer solchen Demo mehrer Vermummen und die Polizei den Zug an hält und dazu auffordert sich nicht zu vermummen da man diejenigen sonst verhaftet, dann sollte man die Schuld nicht bei der Polizei suchen, wenn sich als Antwort hierauf noch mehr vermummen, Gegenstände fliegen und Dinge angezündet werdet.

Sicherlich hätte man die erstmal weiter machen lassen können, hätten sie dann aber an anderer Stelle losgelegt, hätte man der Polizei vorgeworfen, nicht gleich vor Ort eingeschritten zu sein.

Dürfen wieder laufen - vermummt

MDomi, Freitag, 07.07.2017, 06:00 (vor 2485 Tagen) @ Braumeister

Es hatten sich zu Beginn nicht im Ansatz so viele vermummt wie von der Polizei kolportiert. "Tausend"

Der Anteil dürfte beim zweiten Marsch genauso groß gewesen sein.


Hätte man dann auch beim ersten Mal laufen lassen können mit wahrscheinlich weniger Stress im Nachgang.

Und da man das anscheinend sagen muss: Gewalt gegen Lebewesen hasse ich.

Erste größere Demos beginnen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 06.07.2017, 21:59 (vor 2486 Tagen) @ Voomy

Derweil gehen die ersten großen Proteste der "Welcome to Hell" Gruppe los. Bisher ist man in 20 Minuten ganze 300 Meter weit gekommen und diskutiert gerade über Vermummung und Notwendigkeit von Wasserwerfern.

Die Wahl des Namens ("Welcome to Hell") laesst darauf schliessen, dass es sich beim harten Kern um eine aufgeschlossene, diskussionsbereite Gruppe friedlicher Menschen handelt. Vermutlich 50/50 Maenner und Frauen, in vielen Faellen mit Kindern, oder gar Grosseltern.

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Blarry, Essen, Freitag, 07.07.2017, 07:51 (vor 2485 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Die Wahl des Namens ("Welcome to Hell") laesst darauf schliessen, dass es sich beim harten Kern um eine aufgeschlossene, diskussionsbereite Gruppe friedlicher Menschen handelt. Vermutlich 50/50 Maenner und Frauen, in vielen Faellen mit Kindern, oder gar Grosseltern.

Muss man aufpassen mit. Die Wahl des Kosenamens ("Tempel") lässt schließlich darauf schließen, dass es sich beim harten Kern der Stadiongänger um fanatisierte, vernunftabstinente Radikale handelt, denen (s. "Borussia") auch noch einer auf den großdeutschen Militarismus des späten 19. Jahrhunderts abgeht.

Erste größere Demos beginnen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 07.07.2017, 10:23 (vor 2485 Tagen) @ Blarry

Hab mir jetzt mal die Bilder ueber Attac Deutschland in Hamburg angeschaut. Denen nehme ich eher ab, dass es um Inhalte geht.

Und wenn wir schon ueber Borussia sprechen. Den Vermummten im Stadion scheint es auch nur vordergruendig um Fussball zu gehen.

Erste größere Demos beginnen

DieRoteKarteZahlIch, Donnerstag, 06.07.2017, 22:22 (vor 2486 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Derweil gehen die ersten großen Proteste der "Welcome to Hell" Gruppe los. Bisher ist man in 20 Minuten ganze 300 Meter weit gekommen und diskutiert gerade über Vermummung und Notwendigkeit von Wasserwerfern.


Die Wahl des Namens ("Welcome to Hell") laesst darauf schliessen, dass es sich beim harten Kern um eine aufgeschlossene, diskussionsbereite Gruppe friedlicher Menschen handelt. Vermutlich 50/50 Maenner und Frauen, eventuell auch mit Kindern.


Gute Vorschlag, 50/50 Maenner und Frauen, eventuell auch mit Kindern als Teilnehmer beim G20.

Demo vom Anmelden für beendet erklärt

Voomy, Donnerstag, 06.07.2017, 20:18 (vor 2486 Tagen) @ Voomy

Laut Polizei HH (Twitter.de)

Gruppe der zwanzig ignorantesten Industrie- und Schwellenländer

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 06.07.2017, 20:38 (vor 2486 Tagen) @ nickeltiegel

...und um das adjektiv noch einmal zu bekräftigen, hat man sich überlegt, das Großmanöver von Polizei und Sicherheitsdiensten in der zweitgrößten deutschen Stadt zu platzieren, anstatt an dem Popo der Welt, wo man den ganzen Nonsens sinnvoll hätte sichern können. Grazie.

Gruppe der zwanzig ignorantesten Industrie- und Schwellenländer

Eastwood, Donnerstag, 06.07.2017, 21:15 (vor 2486 Tagen) @ FourrierTrans

Das hat Herr Altmaier doch erklärt. Auf dem Dorf gibt es einfach nicht die "Infrastruktur" (auf Deutsch: 5 Sterne + Hotels), um die diversen Potentaten und ihre Entourage standesgemäß unterzubringen. Da hat der Pöbel gefälligst mal Verständnis dafür zu haben, das man da halt mal für ein paar Tage eine Millionenstadt lahm legen muss. Man stelle sich vor, der Saudische König hätte kein Plätzchen für seinen Thron gefunden. Der hätte gar nicht teilnehmen können. Oh wait...

Gruppe der zwanzig ignorantesten Industrie- und Schwellenländer

brummbaer, Donnerstag, 06.07.2017, 22:27 (vor 2486 Tagen) @ Eastwood

Das hat Herr Altmaier doch erklärt. Auf dem Dorf gibt es einfach nicht die "Infrastruktur" (auf Deutsch: 5 Sterne + Hotels), um die diversen Potentaten und ihre Entourage standesgemäß unterzubringen.

Wenn man die Kosten dagegenstellt, die dieses Event mit sich bringt, hätte man vllt. besser auf Sylt oder Helgoland "Infrastruktur" geschaffen oder vllt. einfach im arabischen Stil ne Insel aufgeschüttet und das ganze dort abgehalten. Wäre unterm Strich vermutlich die günstigere Variante und es müss(t)en nicht zehntausende für ein Wochenende ihre Stadt verlassen.

Gruppe der zwanzig ignorantesten Industrie- und Schwellenländer

Eastwood, Freitag, 07.07.2017, 01:35 (vor 2486 Tagen) @ brummbaer

Wenn man die Kosten dagegenstellt, die dieses Event mit sich bringt, hätte man vllt. besser auf Sylt oder Helgoland "Infrastruktur" geschaffen oder vllt. einfach im arabischen Stil ne Insel aufgeschüttet und das ganze dort abgehalten. Wäre unterm Strich vermutlich die günstigere Variante und es müss(t)en nicht zehntausende für ein Wochenende ihre Stadt verlassen.

Die reinen Kosten stellen da doch nur einen Nebenaspekt dar. Es geht da auch um das Selbstverständnis der politischen Elite. Wenn die nicht mal in der Lage sind, ein Format zu finden, wie sie sich austauschen können, ohne dass dafür eine Stadt wie Hamburg lahm gelegt werden muss, dann sollen sie es lassen.

Gruppe der zwanzig ignorantesten Industrie- und Schwellenländer

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 06.07.2017, 21:18 (vor 2486 Tagen) @ Eastwood

Stellt sich nur die Frage, wer die Stadt lahm legt und den Steuerzahler Millionen kostet. Aber das ist wohl wie die Diskussion um Henne und Ei.

Gruppe der zwanzig ignorantesten Industrie- und Schwellenländer

Voomy, Berlin, Donnerstag, 06.07.2017, 21:23 (vor 2486 Tagen) @ Talentförderer

Prinzipiell tut es die Stadt vorauseilend selbst. Es ist ja nicht so, dass Hamburg das generelle Szenario nicht kennt. Rund um den 1. Mai haben wir eigentlich immer irgendwas gehabt. Jetzt sind es einfach nur "mehr" als sonst. Trotzdem ist es ein wenig seltsam zu sehen, wie die Spitalerstraße quasi abgeriegelt ist und viele Hauptverkehrsstraßen völlig ausgestorben sind.

Es ist einfach ein Witz so etwas in Hamburg zu machen. Im Vergleich mit anderen deutschen Großstädten gibt es halt nur einen vergleichbar kleinen Ballungsraum in der Innenstadt. In Berlin ließe sich so etwas auf einen Bezirk eingrenzen ohne dass du das gesamte Leben in der Stadt ausschalten musst.

Demo vom Anmelden für beendet erklärt

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 06.07.2017, 20:19 (vor 2486 Tagen) @ nickeltiegel

Kein Wunder, wenn die ersten schon zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen sind und aus Baustellenmaterial Straßenbarrikaden bauen.

Demo vom Anmelden für beendet erklärt

Voomy, Berlin, Donnerstag, 06.07.2017, 20:24 (vor 2486 Tagen) @ Sascha

Erste Autos brennen auch schon. Meine Güte, es ist noch nichtmal dunkel. Lasst mein Hamburch stehen. :(

Demo vom Anmelden für beendet erklärt

Voomy, Donnerstag, 06.07.2017, 20:30 (vor 2486 Tagen) @ Voomy

Erste Autos brennen auch schon. Meine Güte, es ist noch nichtmal dunkel. Lasst mein Hamburch stehen. :(

Denke, das schlimmste ist vorbei.

Erste größere Demos beginnen

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Donnerstag, 06.07.2017, 19:47 (vor 2486 Tagen) @ Voomy

Linke erpressen Ladenbesitzer

So viel zu den "hehren Zielen" gewisser Herrschaften. Mich beschleicht der Eindruck, 95% der Demonstranten wissen gar nicht, gegen was sie eigentlich demonstrieren. Und manch einer sucht einfach nur Action und Krawall.

Die Kosten stehen jedenfalls, wie bei vielen Einsätzen zu Fussballspielen, in keinem Verhältnis zu dem Gut, welches beschützt werden soll.

Schade für die vielen guten, vernünftigen und gebildeten Menschen, die ganz hinten stehen und wenig wahrgenommen werden.

Die Stimme der Vernunft?

Die Stimme der Vernunft, Donnerstag, 06.07.2017, 22:00 (vor 2486 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Anmeldung Mai 2017, 38 Beiträge. Kein Beitrag zum Thema Fußball oder BVB. Nicht einer.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 06.07.2017, 20:23 (vor 2486 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Soviele sinds nicht, aber lass es 1000 asoziale Kriminelle sein (und letztendlich ist es nichts anderes, komplett vermummt in einer Demo voller friedlicher Demonstranten). Und dann stellt sich wieder irgendein Demoleiter hin und schwafelt dass nichts passiert, außer die Polizei provoziert es.
Entweder totaler Realitätsverlust oder selbst kein Interesse Ausschreitungen zu verhindern.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 06.07.2017, 19:52 (vor 2486 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Linke erpressen Ladenbesitzer

Das wirkt viel drastischer, wenn man den Konjunktiv weglässt und ausblendet, dass es keine weitere Stimmen gibt, die die Darstellung der einen Ladenbesitzerin bestätigen, gell?

Erste größere Demos beginnen

Voomy, Berlin, Donnerstag, 06.07.2017, 19:56 (vor 2486 Tagen) @ Sascha

Halte das auch für Blödsinn. Gerade die Ladenbesitzer rund um die Flora pflegen ein recht gutes Verhältnis zu der autonomen Szene in Hamburg, schon aus erzwungener Gewohnheit. Wenn so etwas passiert ist, dann wohl eher weil einzige dachten sie können da nebenbei unter dem Deckmantel ne Mark machen.

Und die Eskalation beginnt. Böllerwürfe und Wasserwerfer.

Erste größere Demos beginnen

Timpleton, Bottrop, Donnerstag, 06.07.2017, 20:05 (vor 2486 Tagen) @ Voomy

Hach ja, wie doch immer auf die Sensationsgeilheit der Medien geschimpft wird....

Erste größere Demos beginnen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 06.07.2017, 20:04 (vor 2486 Tagen) @ Voomy

Und die Eskalation beginnt. Böllerwürfe und Wasserwerfer.

Skurrile Szenen. Auf einer Bildseite ist "Action" zwischen Cops und Black Block und auf der anderen stehen feixende Leute und jeder dritte filmt oder macht Fotos.

Erste größere Demos beginnen

Voomy, Berlin, Donnerstag, 06.07.2017, 20:16 (vor 2486 Tagen) @ Sascha

Und jetzt ist die Demo von den Veranstaltern für beendet erklärt worden ohne dass sie überhaupt den Startbereich verlassen haben.

Gericht erlaubt doch Schlafzelte im Protestcamp...

Eastwood, Mittwoch, 05.07.2017, 17:03 (vor 2487 Tagen) @ flips

...meldet der Spiegel.

Was für ein Affentheater.

Gericht erlaubt doch Schlafzelte im Protestcamp...

Eastwood, Mittwoch, 05.07.2017, 18:04 (vor 2487 Tagen) @ Eastwood

Das Affentheater hätten sie sich sparen können, wenn sie einfach das erste Urteil zur Kenntnis genommen hätten, statt es zu ignorieren und einfachen einen zweiten Erlass herauszugeben. Wenn eine Regierung den starken Mann machen will, dann steht der Rechtsstaat im Weg.

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Mittwoch, 05.07.2017, 19:20 (vor 2487 Tagen) @ Kulibi77

Das Affentheater hätten sie sich sparen können, wenn sie einfach das erste Urteil zur Kenntnis genommen hätten, statt es zu ignorieren und einfachen einen zweiten Erlass herauszugeben. Wenn eine Regierung den starken Mann machen will, dann steht der Rechtsstaat im Weg.

Was schreibst Du denn da?

Mit dem "erstem Urteil" meinst Du wohl den Beschluss des Verwaltungsgerichts vom 01.07.2017. Diesem lag die Verfügung der Stadt Hamburg zu Grunde, mit der der Standort Entenwerder verboten und der Standort Bergedorf ohne Schlafzelte genehmigt wurde. Erfolgreich war das Eilverfahren, weil der beantragte Standort Entenwerder ohne hinreichende Begründung verboten wurde, nicht hinsichtlich des Schlafzelte-Verbots.

Infolgedessen setzte die Stadt den Beschluss vom 01.07.2017 zutreffend um, in dem diese mit Verfügung vom 02.07.2017 den Standort Entenwerder genehmigt und (weiterhin) Schlafzelte verboten hat. Denn hinsichtlich des Verbots der Schlafzelte wurde im vorherigen Eilverfahren gerade kein Erfolg erzielt.

Gegenstand des weiteren Eilverfahrens war dann die Verfügung vom 02.07.2017 zum Standort Entenwerder. Mit Beschluss vom 02.07.2017 wurde das Verbot der Schlafzelte bestätigt. Nun entschied das Oberverwaltungsgericht, dass von den 1.500 beantragten Schlafzelten doch 300 aufgebaut werden dürfen. Mithin wurde das Verbot der Schlafzelte von der zweiten Instanz ganz überwiegend bestätigt.

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Donnerstag, 06.07.2017, 23:09 (vor 2486 Tagen) @ Zoon

Das VG hat am 1.7. auch das Schlafzelteverbot aufgehoben und dem Rechtsschutzantrag des Klägers stattgegeben. Das heißt der neue, gerichtlich beschnittene Bescheid (inkl. dem aufgehobenen Verbot der Schlafzelte) ist gültig bis das OVG entscheidet. Die Stadt ist diesen Rechtsweg vor das OVG nicht gegangen und hat stattdessen diesen weiterhin gültigen Bescheid für ungültig erklärt und einen neuen Bescheid erlassen. Ein ziemlich fauler Trick der Behörde. Der Antragssteller hat erneut Beschwerde eingelegt, diesmal verloren, ist vor das OVG gezogen das ihm nun zum zweiten mal Recht gegeben hat und keine Grundlage für ein prinzipielles Verbot von Schlafzelten sieht. Wir haben also zwei Gerichtsurteile die Schlafzelte erlauben und ein Urteil das diese verbietet, aber in der nächsten Instanz aufgehoben wurde.

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 10:37 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Zoon, Freitag, 07.07.2017, 10:41

Das VG hat am 1.7. auch das Schlafzelteverbot aufgehoben und dem Rechtsschutzantrag des Klägers stattgegeben.

Nö. Das Gericht hat nichts aufgehoben. Es hat lediglich dem Widerspruch der Protestcamper gegen die Verfügung der Stadt vom 01.07.2017 aufschiebende Wirkung zukommen lassen, weil die Behörde bei Erlass ihrer Verfügung vom 01.07.2017 (Verbot des Camps am Standort Entenwerder) das ihr zustehende Ermessen nicht ausgeübt hatte. Soweit die Camper bei Gericht den Erlass einer vorläufigen Relegung zum Standort Entenwerder beantragt hatten, sind diese mit diesem Antrag bei Gericht gescheitert.

Das heißt der neue, gerichtlich beschnittene Bescheid (inkl. dem aufgehobenen Verbot der Schlafzelte) ist gültig bis das OVG entscheidet. Die Stadt ist diesen Rechtsweg vor das OVG nicht gegangen und hat stattdessen diesen weiterhin gültigen Bescheid für ungültig erklärt und einen neuen Bescheid erlassen. Ein ziemlich fauler Trick der Behörde.

Wieso sollte die Behörde vor das OVG ziehen? Die Behörde hat sich vom Verwaltungsgericht überzeugen lassen, dass ihre Verfügung vom 01.07.2017 fehlerhaft war. Infolgedessen hat sie am 02.07.2017 eine neue Verfügung erlassen. Diesesmal hat sie ihr Ermessen ausgeübt und die Vorgaben des Verwaltungsgerichts berücksichtigt, soweit es inhaltlich welche gemacht hatte. Ergebnis: das Camp wurde nun am Standort Entenwerder genehmigt und das Verbot der Schlafzelte blieb.

Der Antragssteller hat erneut Beschwerde eingelegt, diesmal verloren, ist vor das OVG gezogen das ihm nun zum zweiten mal Recht gegeben hat und keine Grundlage für ein prinzipielles Verbot von Schlafzelten sieht. Wir haben also zwei Gerichtsurteile die Schlafzelte erlauben und ein Urteil das diese verbietet, aber in der nächsten Instanz aufgehoben wurde.

Ursprünglich waren 1.500 Schlafzelte beantragt. Davon haben die Camper beim OVG 300 durchbekommen. Damit hat die Behörde die Ausseinandersetzung um das Schlafzelte-Verbot im Verhältnis von 4:1 gewonnen.

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 10:57 (vor 2485 Tagen) @ Zoon

Im Urteil des VG Hamburg AZ: : 75 G 3/17 wurde Ziffer 3 des Bescheids der Stadt Hamburg aufgehoben. Dieser Absatz regelt auch das Schlafzelteverbot. Der Bescheid blieb rechtswirksam. Lies es einfach nach.

Am Tag des Geschehen erfolgte zunächst ein polizeirechtliches Verbot aufgrund der polizeilichen Gefahreneinschätzung des Einsatzleiters. Als es dämmerte dass man damit nicht durchkommt hat die Stadt den alten Bescheid aufgrund dieser Gefahreneinschätzung aufgehoben und einen neuen erlassen.

Und es besteht ein Unterschied ob man Schlafmöglichkeiten generell verbietet oder mit Auflagen einschränkt. Die Möglichkeit eines generellen Verbots hat das BVerfG in seinem Urteil vom 28. juni bereits stark eingeschränkt. Sowohl die Behörde als auch das zweite erstinstanzliche Urteil haben das schlichtweg ignoriert. Wenn es keine Rechtsbeugung ist, dann ist es doch stark rechtsirrig. Das OVG hat das auch klar on seinem Urteil festgestellt und sich die Blamage erspart wieder vom BVerfG korrigiert zu werden.

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 11:34 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Im Urteil des VG Hamburg AZ: : 75 G 3/17 wurde Ziffer 3 des Bescheids der Stadt Hamburg aufgehoben. Dieser Absatz regelt auch das Schlafzelteverbot. Der Bescheid blieb rechtswirksam. Lies es einfach nach.

Wenn Du die Entscheidung vom 01.07.2017 geselen hättest, wüsstest Du, dass es sich um einen Beschluss handelt und nicht um ein Urteil.

Das Verwaltungsgericht hat auch nicht das Schlafzelteverbot aufgehoben, wie Du meinst, sondern angeordnet, dass "die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs des Antragstellers vom 1. Juli 2017 gegen den Bescheid der Antragsgegnerin vom 1.Juli 2017 (...) wiederhergestellt (wird), soweit er die Auflagen in Ziffern 1, 3 und 4 betrifft".

Begründet hat das Verwaltungsgericht seine Entscheidung hinsichtlich des Schlafzelte-Verbots damit, dass die Behörde nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 28. Juni 2017 zwar grundsätzlich berechtigt sei, einer Veranstaltung zum Schutz von Grünanlagen vor Schädigungen einen anderen Ort zuzuweisen und hierfür auch beschränkende Auflagen zu erlassen. "Vorliegend ist aber – wie oben ausgeführt - bereits die Versagung des Versammlungsorts Elbpark Entenwerder rechtswidrig. In Folge dessen hat die Antragsgegnerin den Umfang des geplanten Protestcamps samt der dafür erforderlichen Infrastruktur fehlerhaft für den Frascatiplatz und nicht für den Elbpark Entenwerder bemessen. Insoweit hat die Antragsgegnerin den Elbpark Entenwerder in ihren Ermessenserwägungen fehlerhaft unberücksichtigt gelassen."

Die Verfügung vom 01.07.2017 enthielt also den Fehler, dass die Behörde ihr Ermessen hinsichtlich den beantragten Standort Entenwerder nicht ausgeübt hatte. Dass das Schlafzelte-Verbot aus anderen Gründen rechtswidrig sei (Demonstrationsfreiheit) hat das Verwaltungsgericht gerade nicht entschieden. Wo denn?

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 14:51 (vor 2485 Tagen) @ Zoon

Das Verwaltungsgericht hat auch nicht das Schlafzelteverbot aufgehoben, wie Du meinst, sondern angeordnet, dass "die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs des Antragstellers vom 1. Juli 2017 gegen den Bescheid der Antragsgegnerin vom 1.Juli 2017 (...) wiederhergestellt (wird), soweit er die Auflagen in Ziffern 1, 3 und 4 betrifft".

Ja, und de facto ist dieser Beschluss die Aufhebung des Schlafzelteverbotrs. Denn dem Antragssteller (=Veranstalter) wird Widerspruch mit aufschiebender Wirkung gegen u.a. Ziffer 3 des Bescheids gewährt. Auf Deutsch: Die Behörde (der Antragsgegner) darf diesen Aspekt des Bescheids nicht durchsetzen bis nicht andersweitig entschieden wurde. Auf Deutsch: An diesem betreffenden Abend hätten die Zelte gebaut werden dürfen. Wenn es nicht einen zweiten Bescheid gegeben hätte...

Die Verfügung vom 01.07.2017 enthielt also den Fehler, dass die Behörde ihr Ermessen hinsichtlich den beantragten Standort Entenwerder nicht ausgeübt hatte. Dass das Schlafzelte-Verbot aus anderen Gründen rechtswidrig sei (Demonstrationsfreiheit) hat das Verwaltungsgericht gerade nicht entschieden. Wo denn?

Ja, genau richtig. Rekapitulieren wir: Die Behörde hat einen grob fehlerhaften und rechtswidrigen Bescheid ausgegeben, der durch das Mittel des Rechtsschutzes quasi zahnlos wurde. Um den Rechtsschutz zu umgehen widerruft die Behörde den alten (nicht mehr umsetzbaren) Bescheid und erlässt einen neuen der genauso fehlerhaft und rechtswidrig ist. Das hat ja jetzt das OVG Hamburg festgestellt. Ich würde sagen die Behörde hat sich mit einer Menge Ruhm bekleckert.

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 17:40 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Zoon, Freitag, 07.07.2017, 17:46

Du übersiehst das Wichtigste: das Verwaltungsgericht bescheinigte der Behörde am 01.07.2017, dass sie ihr Ermessen hinsichtlich des Standortes Entenwerder nicht ausgeübt hatte. In einer solchen Situation ist es nur logisch, dass diese ihren Bescheid selbstkritisch überprüft und ggf. einen weiteren erlässt, mit dem sie ihr Ermessen ausübt. Es gibt in Deutschland keinen Grundsatz dergestalt, dass eine Behörde an einer einmal getroffenen Entscheidung bis zum höchsten Gericht festhalten muss, wenn sie davon überzeugt ist, dass diese falsch ist. Auch eine Behörde darf aus Fehlern lernen und ihre Entscheidungen korrigieren! Im Hinblick auf die Bindung an Recht und Gesetz ist sie hierzu sogar verpflichtet. Deshalb ist dieses Rumheulen über den zweiten Bescheid der Behörde vom 02.07.2017 schon etwas absurd.

Abgesehen davon hatte das Verwaltungsgericht am 01.07.2017 gerade nicht entschieden, ein Verbot von Schlafzelten sei grundsätzlich unzulässig. Infolgedessen konnte der zweite Bescheid dann auch ein solches Verbot enthalten, ohne dass dies in Widerspruch zur Entscheidung vom 01.07.2017 stand. Insoweit hat sich die Behörde letztlich auch durchgesetzt. Das OVG bestätigte das Schlafzelteverbot ganz überwiegend. Da beißt die Maus keinen Faden ab!

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 18:36 (vor 2485 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Kulibi77, Freitag, 07.07.2017, 18:42

Ja klar alles reiner Zufall der übliche Ablauf der Dinge. Sie haben also über 24 Stunden Zeit den alten Bescheid zurück zu ziehen und einen neuen zu formulieren. Aber das geschieht erst als bereits einige Camper mit Gewalt von der Polizei entfernt wurden und die Behörde eigentlich schon längst Feierabend hat. Und das Verwaltungsgericht zufällig auch. Es könnte ansonsten ja jemand direkt Widerspruch einlegen. Zufälle gibt es. Unterm Strich bleibt im übrigen auch dass die Polizei Demonstranten gewaltsam entfernte bevor es irgendeinen neuen Bescheid gab.

Das OVG bestätigte das Schlafzelteverbot ganz überwiegend.

Die Behörde hielt Schlafzelte prinzipiell nicht vereinbar mit dem Versammlungsrecht. Das OVG (und eigentlich auch schon das BVerfG am 28. Juni) haben das als falsch zurückgewiesen. Das sind doch keine Idioten dort in der Behörde. Sie wollten dieses Camp nicht und wollten diesen Willen mit aller Macht durchsetzen.

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 21:17 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Zoon, Freitag, 07.07.2017, 21:24

Ja klar alles reiner Zufall der übliche Ablauf der Dinge.

Das war doch kein Zufall, sondern das logische Ergebnis des Verwaltungsrechtsstreits, der mit Beschluss vom 01.07.2017 endete. Wenn eine Behörde ihr Ermessen nicht oder fehlerhaft ausübt, muss diese nachbessern. Das liegt auch im Interesse der Betroffenen, die bis dahin keine Genehmigung für das Protestcamp in Entenwerder hatten. Der erste Bescheid enthielt ein Verbot für Entenwerder und eine Genehmigung für einen anderen Standort. Das Verbot war aufgrund des Beschlusses des Verwaltungsgerichts vom 01.07.2017 unwirksam. Aber genehmigt wurde der Standort Entenwerder erst mit dem zweiten Bescheid in Umsetzung des Beschlusses vom 01.07.2017.

Sie haben also über 24 Stunden Zeit den alten Bescheid zurück zu ziehen und einen neuen zu formulieren. Aber das geschieht erst als bereits einige Camper mit Gewalt von der Polizei entfernt wurden und die Behörde eigentlich schon längst Feierabend hat.

Kennst Du denn die zeitlichen Abläufe so genau? Vermutlich hat sich das überschnitten. Die Behörde dürfte den zweiten Bescheid am 02.07.2017 dem Anwalt des Antragstellers übersendet haben. Der Antragsteller selber wird die Bekanntgabe gar nicht mitbekommen haben. Seine Camper noch weniger. Statt fragile Fakten zu schaffen, wäre es besser gewesen mit dem Aufbau des Camps Entenwerder abzuwarten, bis die Genehmigung vorlag und man auch alle Auflagen kannte. Abgesehen davon wird die Polizei die Camper auch aufgefordert haben, den Aufbau von Schlafzelten zu unterlassen bzw. bereits aufgebaute Zelte wieder abzubauen, bevor unmittelbarer Zwang ausgeübt wurde. Ok. Wenn man der Polizei partout nicht glauben will und man von seinen Campingfreunden nicht richtig unterrichtet wird, kann so eine Situation blöde laufen. ABER: die Bewegung braucht nun einmal Helden und Märtyrer. So schafft man es z.B. in den Spiegel mit der reisserischen Schlagzeile von der sich einer Gerichtsentscheidung widersetztenden Polizei.

Und das Verwaltungsgericht zufällig auch. Es könnte ansonsten ja jemand direkt Widerspruch einlegen.

Widerspruch erhebt man bei der Behörde. Die hat ein Fax, das jederzeit empfangsbereit ist. Die Versammlungsbehörde dürfte zudem um die Zeit von G20 einen Bereitschaftsdienst eingerichtet haben, so dass da wirklich jederzeit ein kompetenter und entscheidungsberechtigter Mitarbeiter erreicht werden kann. Das Gleiche gilt natürlich für das Gericht, soweit es um Eilanträge geht.

Die Behörde hielt Schlafzelte prinzipiell nicht vereinbar mit dem Versammlungsrecht. Das OVG (und eigentlich auch schon das BVerfG am 28. Juni) haben das als falsch zurückgewiesen. Das sind doch keine Idioten dort in der Behörde. Sie wollten dieses Camp nicht und wollten diesen Willen mit aller Macht durchsetzen.

Das Wort Schlafzelt findet man in der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 28.06.2017 ein einziges Mal und zwar in der Darstellung des Sachverhaltes; in der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 30.06.2017 findet man das Wort gar nicht.

Letztlich hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass ein Ausgleich geboten ist, der dem Antragsteller die Durchführung eines Protestcamps anlässlich des G20-Gipfels möglichst weitgehend ermöglicht, andererseits aber nachhaltige Schäden am Stadtpark verhindert und die diesbezüglichen Risiken für die öffentliche Hand möglichst gering gehalten werden müssen. Dieser Ausgleich verlangt eine Auseinandersetzung mit den konkreten Umständen vor Ort und ist vorrangig zwischen den Betiligten im Rahmen der Kooperation und falls dies nicht möglich ist - auf der Grundlage behördlicher Entscheidungen ‑ vor den Verwaltungsgerichten zu suchen.

Diese vom Bundesverfassungsgericht geforderte Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten hat dann ja auch dazu geführt, dass die Stadt den Standort Entenwerder für das reine Protestcamp genehmigte, dort aber den Aufbau von Schlafzelten (weiterhin) verbot. Dann hat das OVG entschieden, dass es in Entenwerder eine kleine Fläche geben würde, auf der der Aufbau von Schlafzelten vertretbar wäre. Aber ganz überwiegend lag die Behörde mit ihrer Entscheidung zum Verbot von Schlafzelten in Entenwerder richtig.

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 21:51 (vor 2485 Tagen) @ Zoon

Der Veranstalter beantragte ein Protestcamp im Elbpark Entenwerder. Die Behörde untersagte dieses Camp in Ziffer 1. Die Entscheidung vom 1. Juli hob dieses Verbot durch das gestatten eines Widerspruch mit aufschiebender Wirkung auf. Da waren wir doch schon? Damit war das Protestcamp legal und rechtmäßig angemeldet. Am frühen Nachmittag des 2. Juli wurde dem Veranstalter durch die Polizei der Zugang zum Gelände verweigert. Der Veranstalter legte sowohl gegen die polizeirechtliche Maßnahme als auch wegen der Missachtung der Gerichtsentscheidung vom 1. Juli um ca. 14 Uhr und 16 Uhr jeweils Widerspruch beim VG ein. Als den Behörden dämmerte dass diese Beschwerden Erfolg haben könnten, hob die Behörde um 18:45 den alten Bescheid auf und erließ einen neuen Bescheid. Dieser neue Bescheid war in den entscheidenden Passagen (Ziffer 1 und 3) im Wortlaut der gleiche (bis auf drei Wörter) wie der alte. Und gegen eben jenen alten Bescheid hatte der Veranstalter bekanntlich bereits gültigen Rechtsschutz.

Die Behörde hat alles getan um diese Rechtssprechung des BVerfG schlichtweg zu ignorieren und nicht in ihren Entscheidungsprozeß einzubinden.

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 22:27 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Der Veranstalter beantragte ein Protestcamp im Elbpark Entenwerder. Die Behörde untersagte dieses Camp in Ziffer 1. Die Entscheidung vom 1. Juli hob dieses Verbot durch das gestatten eines Widerspruch mit aufschiebender Wirkung auf. Da waren wir doch schon? Damit war das Protestcamp legal und rechtmäßig angemeldet. Am frühen Nachmittag des 2. Juli wurde dem Veranstalter durch die Polizei der Zugang zum Gelände verweigert. Der Veranstalter legte sowohl gegen die polizeirechtliche Maßnahme als auch wegen der Missachtung der Gerichtsentscheidung vom 1. Juli um ca. 14 Uhr und 16 Uhr jeweils Widerspruch beim VG ein. Als den Behörden dämmerte dass diese Beschwerden Erfolg haben könnten, hob die Behörde um 18:45 den alten Bescheid auf und erließ einen neuen Bescheid. Dieser neue Bescheid war in den entscheidenden Passagen (Ziffer 1 und 3) im Wortlaut der gleiche (bis auf drei Wörter) wie der alte. Und gegen eben jenen alten Bescheid hatte der Veranstalter bekanntlich bereits gültigen Rechtsschutz.

Die Behörde hat alles getan um diese Rechtssprechung des BVerfG schlichtweg zu ignorieren und nicht in ihren Entscheidungsprozeß einzubinden.

Das ist doch so nicht richtig. Gerade der von Dir kritisierte zweite Bescheid trug der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Rechnung, was letztlich auch das OVG ganz überwiegend bestätigt hat.

Laut Bundesverfassungsgericht durfte das Protestcamp mit beschränkenden Auflagen versehen werden, wenn dies die örtlichen Verhältnisse zum Schutz der Grünanlagen erfordern.

Der erste Bescheid genügte der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nicht, weil die Behörde das Camp einem anderen Standort zuwies, ohne dabei auf die örtlichen Gegebenheiten am beantragten Standort Entenwerder einzugehen. Hierauf wurde die Behörde vom Verwaltungsgericht hingewiesen (Beschluss vom 01.07.2017).

Mit dem zweiten Bescheid korrigierte die Behörde diesen Fehler, in dem sie nun das Camp Entenwerder genehmigte.

Am Schlafzelte-Verbot hielt die Behörde aber fest, zumal dem Beschluss des Verwaltungsgerichts vom 01.07.2017 in seinen entscheidungserheblichen Gründen kein Hinweis zu entnehmen ist, dass Schlafzelte zu genehmigen sind. Mit diesem Verbot setzte sie sich dann auch überwiegend durch.

Stadt Hamburg - Protestcamper 4:1

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 22:46 (vor 2485 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Kulibi77, Freitag, 07.07.2017, 22:49

Laut Bundesverfassungsgericht durfte das Protestcamp mit beschränkenden Auflagen versehen werden, wenn dies die örtlichen Verhältnisse zum Schutz der Grünanlagen erfordern.

Dazu braucht es kein BVerfG. Das ist Alltag seit Jahrzehnten. Das BVerfG hat aber in seinem Urteil auch klargestellt dass Übernachtungsmöglichkeiten und eine damit verbundene Infrastruktur natürlich nicht einfach rundweg abgelehnt werden darf. Genau das hat die Behörde vor und nach der Entscheidung getan.

Um die Begründung des OVG zu zitieren:

"Nach dieser Rechtsprechung lässt sich eine gänzliche Untersagung des Aufstellens von Infrastruktureinrichtungen, wie sie in der Auflage Nr. 3 zum Bescheid vom 2. Juli 2017 aufgeführt sind (Schlafzelte, Duschen, Küchen), nicht begründen."

Mal abgesehen davon dass die zuständige Behörde noch nicht mal den Versuch unternommen hat eine Begründung zu liefern. Wozu auch? Ihre Juristen wussten auch dass das quatsch ist. Das ist eine schallende Ohrfeige vom OVG. Auch wenn sie eigentlich nur offensichtliche Fakten ansprechen.

Am Schlafzelte-Verbot hielt die Behörde aber fest, zumal dem Beschluss des Verwaltungsgerichts vom 01.07.2017 in seinen entscheidungserheblichen Gründen kein Hinweis zu entnehmen ist, dass Schlafzelte zu genehmigen sind. Mit diesem Verbot setzte sie sich dann auch überwiegend durch.

Du versuchst zum wiederholten mal begrenzende Auflagen mit einem Totalverbot gleich zu setzen. Es ist und bleibt nicht dasselbe. Die totale Verweigerung eines Grundrechts ist nicht das gleiche wie einen geregelten Rahmen zur Ausübung eines Grundrechts aufzustellen. Du vergleichst Äpfel mit Birnen und das Ergebnis von diesem Vergleich ist: Äpfel sind keine Birnen vice versa.

Ich halte die Begründung des OVG für eine Beschränkung auf 300 Schlafplätze auch für rechtlich falsch, aber das ist im Vergleich zum rechtsirrigen Verhalten der Behörde nur eine Detaildiskussion.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 23:16 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Dazu braucht es kein BVerfG. Das ist Alltag seit Jahrzehnten. Das BVerfG hat aber in seinem Urteil auch klargestellt dass Übernachtungsmöglichkeiten und eine damit verbundene Infrastruktur natürlich nicht einfach rundweg abgelehnt werden darf. Genau das hat die Behörde vor und nach der Entscheidung getan.

Nö. Das hat das BVerfG weder am 28.06.17 noch am 30.06.17 entschieden. Es hat – wie bereits dargestellt – gefordert, dass ein Ausgleich zwischen den widerstreitenden Interessen vorgenommen wird und dass dabei auf die örtlichen Gegebenheiten abgestellt wird. Das kann jeder - der es will - nachlesen: http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2017/06/rk20170628_1bvr138717.html

Das Bundesverfassungsgericht hat am 28.06.17 zudem entschieden, wie verfahren werden soll, wenn sich die Beteiligten im Rahmen einer Kooperation auf einen solchen Ausgleich nicht einigen können:

"Ist dies in einer dem Anliegen des Antragstellers entsprechenden Weise nicht möglich - wie nach den Akten durchaus naheliegend ist und wie sich im Übrigen insbesondere im Blick auf (hier noch nicht berücksichtigte) Sicherheitsbelange ergeben kann -, kann sie ihm stattdessen auch einen anderen Ort für die Durchführung des geplanten Protestcamps zuweisen, der in Blick auf die erstrebte Wirkung dem Anliegen des Antragstellers möglichst nahe kommt. Auch insoweit ist sie zum Erlass von Auflagen befugt, die eine Schädigung der Anlagen des zugewiesenen Ersatzortes möglichst weitgehend verhindern, soweit erforderlich auch unter Beschränkung des Umfangs des geplanten Protestcamps. Hierbei kann auch berücksichtigt werden, in welchem Umfang die Maßnahmen notwendige Infrastruktur zu eigenständigen Versammlungselementen darstellen und wieweit sie darüber hinausgehen. Insbesondere sind die Behörden berechtigt, die Errichtung von solchen Zelten und Einrichtungen zu untersagen, die ohne Bezug auf Akte der Meinungskundgabe allein der Beherbergung von Personen dienen sollen, welche anderweitig an Versammlungen teilnehmen wollen."

Also da kann man doch beim besten Willen nicht sagen, das BVerfG habe entschieden, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen. Das entspricht nun wirklich nicht der Wahrheit.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 23:19 (vor 2485 Tagen) @ Zoon

Ja, das OVG hat genau auf den von dir zitierten Absatz Bezug genommen und daraus abgeleitet dass ein nicht näher begründetes Totalverbot von Schlafzelten nicht möglich ist. Auflagen? Ja, klar. Immer. Alltag. Totalverbot? Nur unter sehr speziellen Umständen. Wenn die Behörde für eine so starke Einschränkung von Grundrechten eine stichhaltige Begründung hat, dann hatte sie viele Wochen und Gerichtsverhandlungen Zeit diese Gründe vorzulegen. Sie existieren einfach nicht.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 23:28 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Ja, das OVG hat genau auf den von dir zitierten Absatz Bezug genommen und daraus abgeleitet dass ein nicht näher begründetes Totalverbot von Schlafzelten nicht möglich ist. Auflagen? Ja, klar. Immer. Alltag. Totalverbot? Nur unter sehr speziellen Umständen. Wenn die Behörde für eine so starke Einschränkung von Grundrechten eine stichhaltige Begründung hat, dann hatte sie viele Wochen und Gerichtsverhandlungen Zeit diese Gründe vorzulegen. Sie existieren einfach nicht.

Wirklich? Für das Verbot von 1.200 Schlafzelten hatte sie ja Gründe. Insofern hat sie dann ja auch obsiegt und zwar in einem Verhältnis von 4:1.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 23:30 (vor 2485 Tagen) @ Zoon

Nur ist es ein prinzipieller Unterschied ob man eine Demonstration komplett verbietet oder zum Beispiel eine bestimmte Route vorschreibt. Ist der grundsätzlich Unterschied wirklich so schwer zu verstehen?

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 23:43 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Nur ist es ein prinzipieller Unterschied ob man eine Demonstration komplett verbietet oder zum Beispiel eine bestimmte Route vorschreibt. Ist der grundsätzlich Unterschied wirklich so schwer zu verstehen?

Was schreibst Du denn da? Ein komplettes Verbot des Protestcamps hat es doch gar nicht gegeben. Abgesehen davon habe ich doch darauf hingewiesen, dass mit dem ersten Bescheid das Camp einem anderen Standort zugewiesen wurde, auch damals schon ohne Schlafzelte, Kochgelegenheiten etc. Insoweit wüsste ich nicht, wo ich da - wenn ich Deinem Beispiel folge - den Unterschied zwischen einem Totalverbot des Camps oder dem Streit über beschränkende Auflagen, wie dem Verbot von Schlafzelten etc., verkannt hätte.

Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass die Durchsetzung von 300 Schlafplätzen kein wirklicher Erfolg ist, wenn man zuvor 1.500 Schlafzelte (beim Stadtpark waren es noch 5.000) beantragt hatte? da kann man doch nicht von Behördenwillkür oder Rechtsbeugung schreiben, wie Du es gemacht hast.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Freitag, 07.07.2017, 23:49 (vor 2485 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Kulibi77, Freitag, 07.07.2017, 23:53

Nur ist es ein prinzipieller Unterschied ob man eine Demonstration komplett verbietet oder zum Beispiel eine bestimmte Route vorschreibt. Ist der grundsätzlich Unterschied wirklich so schwer zu verstehen?

Was schreibst Du denn da? Ein komplettes Verbot des Protestcamps hat es doch gar nicht gegeben. Abgesehen davon habe ich doch darauf hingewiesen, dass mit dem ersten Bescheid das Camp einem anderen Standort zugewiesen wurde, auch damals schon ohne Schlafzelte, Kochgelegenheiten etc. Insoweit wüsste ich nicht, wo ich da - wenn ich Deinem Beispiel folge - den Unterschied zwischen einem Totalverbot des Camps oder dem Streit über beschränkende Auflagen, wie dem Verbot von Schlafzelten etc., verkannt hätte.

Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass die Durchsetzung von 300 Schlafplätzen kein wirklicher Erfolg ist, wenn man zuvor 1.500 Schlafzelte (beim Stadtpark waren es noch 5.000) beantragt hatte? da kann man doch nicht von Behördenwillkür oder Rechtsbeugung schreiben, wie Du es gemacht hast.

Es ging um ein Totalverbot der "Infrastruktur" die zu einem Protest gehört. Das hat die Behörde getan. Ich kann dich nur an die gute Begründung des OVG (abgeleitet von der schon deutlich älteren Rechtssprechung des BVerfG) verweisen. Da ist es eigentlich ganz verständlich wiedergegeben. Ein über Tage andauernder Protest, von auch auswärtig angereisten Versammlungsteilnehmern, hat natürlich das Recht eine Infrastruktur zu schaffen um diesen Menschen den Protest zu ermöglichen. Dazu gehören Schlafmöglichkeiten oder auch Küchen und Sanitäranlagen. Das hat das OVG nur unter Auflagen möglich gemacht. Die "Mathematik" mit der das OVG auf 300 kam halte ich persönlich für falsch. Es ist aber ein himmelweiter Unterschied zu einem Totalverbot das die Behörde durchsetzen wollte. Ich hab auch keine Lust das nochmal anders zu formulieren. Es ist halt so... Ansonsten hätte das OVG auch einfach den Bescheid unverändert lassen können und das Totalverbot bestehen lassen können. Es liegt offensichtlich wohl ein Rechtsverstoß der Behörde vor.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 00:17 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Nur ist es ein prinzipieller Unterschied ob man eine Demonstration komplett verbietet oder zum Beispiel eine bestimmte Route vorschreibt. Ist der grundsätzlich Unterschied wirklich so schwer zu verstehen?

Was schreibst Du denn da? Ein komplettes Verbot des Protestcamps hat es doch gar nicht gegeben. Abgesehen davon habe ich doch darauf hingewiesen, dass mit dem ersten Bescheid das Camp einem anderen Standort zugewiesen wurde, auch damals schon ohne Schlafzelte, Kochgelegenheiten etc. Insoweit wüsste ich nicht, wo ich da - wenn ich Deinem Beispiel folge - den Unterschied zwischen einem Totalverbot des Camps oder dem Streit über beschränkende Auflagen, wie dem Verbot von Schlafzelten etc., verkannt hätte.

Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass die Durchsetzung von 300 Schlafplätzen kein wirklicher Erfolg ist, wenn man zuvor 1.500 Schlafzelte (beim Stadtpark waren es noch 5.000) beantragt hatte? da kann man doch nicht von Behördenwillkür oder Rechtsbeugung schreiben, wie Du es gemacht hast.


Es ging um ein Totalverbot der "Infrastruktur" die zu einem Protest gehört. Das hat die Behörde getan. Ich kann dich nur an die gute Begründung des OVG (abgeleitet von der schon deutlich älteren Rechtssprechung des BVerfG) verweisen. Da ist es eigentlich ganz verständlich wiedergegeben. Ein über Tage andauernder Protest, von auch auswärtig angereisten Versammlungsteilnehmern, hat natürlich das Recht eine Infrastruktur zu schaffen um diesen Menschen den Protest zu ermöglichen. Dazu gehören Schlafmöglichkeiten oder auch Küchen und Sanitäranlagen. Das hat das OVG nur unter Auflagen möglich gemacht. Die "Mathematik" mit der das OVG auf 300 kam halte ich persönlich für falsch. Es ist aber ein himmelweiter Unterschied zu einem Totalverbot das die Behörde durchsetzen wollte. Ich hab auch keine Lust das nochmal anders zu formulieren. Es ist halt so... Ansonsten hätte das OVG auch einfach den Bescheid unverändert lassen können und das Totalverbot bestehen lassen können. Es liegt offensichtlich wohl ein Rechtsverstoß der Behörde vor.

Und weiter? Ich habe nie behauptet, dass sich die Behörde total durchgesetzt hätte. Im Betreff schrieb ich ursprünglich mal von einem "4:1", bei einem totalen Erfolg hätte ich von einem zu Null Sieg geschrieben.;-)

Wie bereits mehrfach gepostet, hat sich die Behörde beim OVG hinsichtlich des Verbots von Schlafzelten ganz überwiegend durchgesetzt. Infolgedessen muss man den Mini-Erfolg der Camper nun auch nicht zu einem Sieg über die Behörden-Willkür aufblasen.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 00:36 (vor 2485 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Kulibi77, Samstag, 08.07.2017, 00:40

Nein die Behörde wollte ein Totalverbot. Das Gericht hat dieses Totalverbot verboten. Ganz einfach. Der Bescheid der Behörde war rechtswidrig. Wäre der Bescheid nicht rechtswidrig gewesen, dann hätte das Gericht nicht so entschieden. Das Gericht hat nicht die Aufgabe einen politischen Kompromiss zu finden, sondern darüber zu entscheiden was rechtens ist und was nicht. Die Behörde war eindeutig zu 100% im Unrecht.

Jetzt die Auflage des Gerichts als Teilsieg zu verkaufen ist Unsinn. Solche (vernünftigen) Auflagen hätte die Behörde von Anfang an verfolgen können. Wollten sie aber nicht. Sie wollten ein totales Verbot der Übernachtungsmöglichkeiten. Das ist wie beim Roulette auf Rot zu setzen, es kommt die 0 und dann zu behaupten mit der 0 hätte man sich "überwiegend durchgesetzt", weil es ja immerhin kein schwarz ist. Einfach nur Unsinn.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 00:46 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Nein die Behörde wollte ein Totalverbot. Das Gericht hat dieses Totalverbot verboten. Ganz einfach. Der Bescheid der Behörde war rechtswidrig. Wäre der Bescheid nicht rechtswidrig gewesen, dann hätte das Gericht nicht so entschieden. Das Gericht hat nicht die Aufgabe einen politischen Kompromiss zu finden, sondern darüber zu entscheiden was rechtens ist und was nicht. Die Behörde war eindeutig zu 100% im Unrecht.

Das ist also Deine Logik. Wenn sich die Behörde beim Schlafzelteverbot zu 4/5 durchsetzt, war sie zu 100 Prozent im Unrecht. Ich halte solche Parolen für irreleitend.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 00:51 (vor 2485 Tagen) @ Zoon

Deine seltsame Mathematik hat überhaupt nichts mit der Frage nach Recht oder Unrecht zu tun. Das Totalverbot war rechtswidrig. Punkt. Was nun eine verhältnismäßige Auflage ist... 300, 3000 oder 5 Millionen ist eine andere Frage. Die Behörde hatte nie ein Interesse daran diese Frage zu stellen. Außer du unterstellst der Behörde mit ihrem Ansinnen ein Totalverbot durchzusetzen eine möglichst geringe gerichtliche Auflage zu erreichen. Das war aber nicht die Absicht der Behörde. Dann hätten sie einfach selbst eine möglichst restriktive Auflage zu den Übernachtungsmöglichkeiten erlassen können und ganz einfach vor Gericht gewinnen können. Und sich damit die Kosten all dieser Gerichtsverhandlungen sparen können. Sie wollten aber keine Auflage. Sie wollten ein Verbot! Das haben sich nicht bekommen weil es offensichtliches Unrecht ist.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 01:03 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Deine seltsame Mathematik hat überhaupt nichts mit der Frage nach Recht oder Unrecht zu tun. Das Totalverbot war rechtswidrig. Punkt. Was nun eine verhältnismäßige Auflage ist... 300, 3000 oder 5 Millionen ist eine andere Frage. Die Behörde hatte nie ein Interesse daran diese Frage zu stellen. Außer du unterstellst der Behörde mit ihrem Ansinnen ein Totalverbot durchzusetzen eine möglichst geringe gerichtliche Auflage zu erreichen. Das war aber nicht die Absicht der Behörde. Dann hätten sie einfach selbst eine möglichst restriktive Auflage zu den Übernachtungsmöglichkeiten erlassen können und ganz einfach vor Gericht gewinnen können. Und sich damit die Kosten all dieser Gerichtsverhandlungen sparen können. Sie wollten aber keine Auflage. Sie wollten ein Verbot! Das haben sich nicht bekommen weil es offensichtliches Unrecht ist.

Das ist doch Augenwischerei. Immerhin blieb das Verbot für 1.200 beantragte Schlafzelte in Kraft. Insoweit kann der Bescheid auch vollzogen, ggf. mit Gewalt durchgesetzt werden.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 01:10 (vor 2485 Tagen) @ Zoon

Du willst ein Stadion bauen mit 20.000 Plätzen. Stadt sagt du darfst überhaupt kein Stadion bauen. Gericht entscheidet du darfst ein Stadion mit 4000 Plätzen bauen. Hat die Stadt gewonnen und es bleibt bei einer grünen Wiese oder darfst du doch ein Stadion bauen?

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 01:30 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Du willst ein Stadion bauen mit 20.000 Plätzen. Stadt sagt du darfst überhaupt kein Stadion bauen. Gericht entscheidet du darfst ein Stadion mit 4000 Plätzen bauen. Hat die Stadt gewonnen und es bleibt bei einer grünen Wiese oder darfst du doch ein Stadion bauen?

In diesem Falle sage ich Folgendes: ich darf ein Stadion bauen, aber nur mit 4.000 Plätzen, so dass sich die Behörde insoweit durchgesetzt hat als sie den Bau eines größeren Stadions verhindert hat.

Im Protestcamp-Fall hat die Behörde das Camp aber genehmigt und zwar an einem anderen Standort und dann in Entenwerder. Das ist schon ein anderer Fall. Und am Schluss stritt man vor dem OVG über das verbot von Schlafzelten etc. und hierbei setzte sich die Behörde ganz überwiegend durch. Es blieben letztlich 1.200 Schlafzelte verboten. Insoweit besteht das Verbot ja auch fort, weil durch das OVG lediglich die Vollziehung des Verbots eingeschränkt wurde (Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs, soweit 300 Schlafzelte untersagt wurden).

An der Stelle klinke ich mich aus und wünsche ich eine gute Nacht!

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 04:09 (vor 2484 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Kulibi77, Samstag, 08.07.2017, 04:13

Du willst ein Stadion bauen mit 20.000 Plätzen. Stadt sagt du darfst überhaupt kein Stadion bauen. Gericht entscheidet du darfst ein Stadion mit 4000 Plätzen bauen. Hat die Stadt gewonnen und es bleibt bei einer grünen Wiese oder darfst du doch ein Stadion bauen?

In diesem Falle sage ich Folgendes: ich darf ein Stadion bauen, aber nur mit 4.000 Plätzen, so dass sich die Behörde insoweit durchgesetzt hat als sie den Bau eines größeren Stadions verhindert hat.

Im Protestcamp-Fall hat die Behörde das Camp aber genehmigt und zwar an einem anderen Standort und dann in Entenwerder. Das ist schon ein anderer Fall. Und am Schluss stritt man vor dem OVG über das verbot von Schlafzelten etc. und hierbei setzte sich die Behörde ganz überwiegend durch. Es blieben letztlich 1.200 Schlafzelte verboten. Insoweit besteht das Verbot ja auch fort, weil durch das OVG lediglich die Vollziehung des Verbots eingeschränkt wurde (Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs, soweit 300 Schlafzelte untersagt wurden).

An der Stelle klinke ich mich aus und wünsche ich eine gute Nacht!

Die Stadt wollte 0 und hat 300 bekommen. Der Gegner wollte 15 Tore schießen, aber hat am Ende nur 3:0 gesiegt. Du hättest dich gerne mit einem 0:0 in die Verlängerung gerettet. Sicherlich bemerkenswert wenn man unterstellt dass die städtische Behörde ein Kreisligist ist und der Gegner der CL-Gewinner der Juristerei. Es ist wohl eher umgekehrt. Eine Versammlungsbehörde söllte doch ganz gut Bescheid wissen über Versammlungsrecht. Aber am Ende bleibt die Niederlage und dass der Gegner die nächste Runde spielen darf und Du nicht. Eine Behörde ist an Recht und Gesetz gebunden und hat einfach mal so die Rechtssprechung des BVerfG ignoriert. Ja, sie haben 1200 Camper mit der "Taktik" verhindert, aber das ist nicht der Maßstab an der eine Behörde in einem Rechtsstaat zu messen ist. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 08:34 (vor 2484 Tagen) @ Kulibi77

Es handelt sich um einen Erfolg in einem vorläufigen Rechtsschutzverfahren. Ausgangspunkt ist die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 28.06.17 , in der ausdrücklich offen gelassen hat, ob der Aufbau von Schlafzelten dem Demonstrationsrecht zuzuordnen ist, und im Rahmen einer Folgenabwägung dem vorrangigen Fachgerichtsrechtsschutz Vorgaben gemacht wurden, wie diese bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in der Hauptsache mit derartigen Rechtsstreitigkeiten umgehen soll. Ob die Camper wirklich im Recht sind oder nicht, wird sich also erst noch zeigen.

Dass die Camper einen Erfolg erzielt haben, ist unbestritten. Das Verhältnis von Obsiegen und Unterliegen beim OVG kann man durchaus quantifizieren. Beim Schlafzelteverbot hat sich die Stadt mit einem 4:1 durchgesetzt.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 08.07.2017, 00:50 (vor 2485 Tagen) @ Zoon

Nein die Behörde wollte ein Totalverbot. Das Gericht hat dieses Totalverbot verboten. Ganz einfach. Der Bescheid der Behörde war rechtswidrig. Wäre der Bescheid nicht rechtswidrig gewesen, dann hätte das Gericht nicht so entschieden. Das Gericht hat nicht die Aufgabe einen politischen Kompromiss zu finden, sondern darüber zu entscheiden was rechtens ist und was nicht. Die Behörde war eindeutig zu 100% im Unrecht.

Das ist also Deine Logik. Wenn sich die Behörde beim Schlafzelteverbot zu 4/5 durchsetzt, war sie zu 100 Prozent im Unrecht. Ich halte solche Parolen für irreleitend.

Er hat aber Recht. Ein Bescheid, der nur einen Regelungsgehalt hat, ist entweder rechtmäßig oder rechtswidrig. Dazwischen gibt es nichts

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 00:58 (vor 2485 Tagen) @ MarcBVB

Er hat aber Recht. Ein Bescheid, der nur einen Regelungsgehalt hat, ist entweder rechtmäßig oder rechtswidrig. Dazwischen gibt es nichts

Teilweise rechtswidrig. Schließlich wurde das Verbot von Schlafzelten nicht ganz aufgehoben sondern nur hinsichtlich von 300 Schlafplätzen. Da 1.500 Schlafzelte beantragt wurden, blieb das Verbot ganz überwiegend in Kraft und erwies es sich insoweit auch als rechtmäßig. Keine Ahnung warum man das bestreiten muss.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 01:02 (vor 2485 Tagen) @ Zoon

Er hat aber Recht. Ein Bescheid, der nur einen Regelungsgehalt hat, ist entweder rechtmäßig oder rechtswidrig. Dazwischen gibt es nichts

Teilweise rechtswidrig. Schließlich wurde das Verbot von Schlafzelten nicht ganz aufgehoben sondern nur hinsichtlich von 300 Schlafplätzen. Da 1.500 Schlafzelte beantragt wurden, blieb das Verbot ganz überwiegend in Kraft und erwies es sich insoweit auch als rechtmäßig. Keine Ahnung warum man das bestreiten muss.

Nein. Das Verbot blieb nicht in Kraft. Es wurde unter Auflagen aufgehoben.

BVerfG hat nicht gefordert, dass Schlafzelte aufgebaut werden dürfen

Zoon, Samstag, 08.07.2017, 01:09 (vor 2485 Tagen) @ Kulibi77

Nein. Das Verbot blieb nicht in Kraft. Es wurde unter Auflagen aufgehoben.

Nein. Es wurde nicht aufgehoben. Dem Widerspruch wurde aufschiebende Wirkung zuerkannt, soweit 300 Schlafzelte untersagt wurden. De-facto bleibt es damit bei einem Verbot der übrigen Schlafzelte.

Gericht erlaubt doch Schlafzelte im Protestcamp...

Eastwood, Mittwoch, 05.07.2017, 18:52 (vor 2487 Tagen) @ Kulibi77

Eben. Aber man wählt eben konsequent den Weg der Konfrontation und Eskalation. Und leider wird es auf der Gegenseite genügend Idioten geben, die die Einladung freudig annehmen werden. Aber das ist ja vermutlich auch der Punkt.

Gericht erlaubt doch Schlafzelte im Protestcamp...

Scrutinizer, Mittwoch, 05.07.2017, 17:34 (vor 2487 Tagen) @ Eastwood

Warum nicht gleich so. Fand es aber stark, dass das Hamburger Schauspielhaus seine Türen für die Gestrandeten geöffnet hat. Peter F. Raddatz (Geschäftsführer) hat leicht belustigt erzählt, die Übernachtungsgäste hätten sich sogar eine Hausordnung gegeben.

Gericht erlaubt doch Schlafzelte im Protestcamp...

Voomy, Berlin, Mittwoch, 05.07.2017, 17:36 (vor 2487 Tagen) @ Scrutinizer

Wer sich einmal in der linken Szene bewegt hat, würde überrascht sein, wie typisch Deutsch Anarchos sein können.

Gericht erlaubt doch Schlafzelte im Protestcamp...

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Mittwoch, 05.07.2017, 17:44 (vor 2487 Tagen) @ Voomy

Wer sich einmal in der linken Szene bewegt hat, würde überrascht sein, wie typisch Deutsch Anarchos sein können.

Kann ich nur bestätigen :D Auch im momentan besetzten Haus in Bochum wurde eine eigene Telefonnummer eingerichtet, die die Nachbarn anrufen können, falls es ihnen zu laut wird o.ä. Was sollen schließlich die Nachbarn denken? :) Finde ich aber 'ne gute Sache.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Lattenknaller, Madrid, Montag, 03.07.2017, 22:12 (vor 2489 Tagen) @ flips

Formal scheint der Polizeieinsatz ja korrekt zu sein, da das Schlaflager nicht gestattet war. Das scheint wohl schon einmal irgendwo vorgekommen zu sein, da das BVerfG das Erstellen von Übernachtungslagern nicht unter die Versammlungsfreiheit fallen lässt.
Ob man da deshalb gleich in der Nacht räumen lassen muss, ist eine andere Frage. Zumal die "Camper" ja wohl eher friedlich waren. Das Werfen mit bunter Farbe gefüllter Luftballons kann jetzt nicht wirklich so einen Eingriff nach sich ziehen. So radikalisiert man die Szene nur. Da will man aber wohl gleich eine harte Nummer schieben zu Beginn. Denn, wie man so in der Begründung für Hamburg liest:
"Ausschlaggebend für diese Entscheidung war insbesondere die Weltoffenheit Hamburgs. Dank des Hafens verfügt die Stadt seit Jahrhunderten über Handelsbeziehungen in alle Welt."
Weltoffen sieht anders aus, da stehen die Handelsbeziehungen wohl im Vordergrund.

Auch schön:
"Die Bundesregierung wird ein starkes Augenmerk auf die Einbindung der Zivilgesellschaft legen. Alle, die Interesse haben, sollen sich an der Vorbereitung des G20-Gipfels beteiligen können."

Da hat man ja einen guten Anfang gemacht. Oder sind nur die eingeladenen Verbände, am besten nur mit mäßiger Kritik erlaubt?

Dieser G20-Gedöns ist nötig wie ein Kropf. Wenn dann soll man eine vernünftige UNO-Konferenz machen und verbindliche Beschlüsse verabschieden. Aber so ist das nur eine Selbstbeweihräucherung der Mächtigen mit ein bisschen Folklore. Und dass da ein Erdogan, Putin, Trump und andere halbseidene Möchtegerndespoten auflaufen, sich präsentieren dürfen. ohne dass richtige Kritik erwünscht ist, stößt mir ganz bitter auf.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Limnoria, Mittwoch, 05.07.2017, 17:31 (vor 2487 Tagen) @ Lattenknaller

Dieser G20-Gedöns ist nötig wie ein Kropf. Wenn dann soll man eine vernünftige UNO-Konferenz machen und verbindliche Beschlüsse verabschieden. Aber so ist das nur eine Selbstbeweihräucherung der Mächtigen mit ein bisschen Folklore. Und dass da ein Erdogan, Putin, Trump und andere halbseidene Möchtegerndespoten auflaufen, sich präsentieren dürfen. ohne dass richtige Kritik erwünscht ist, stößt mir ganz bitter auf.

Wie soll das denn gehen?

Ansonsten sehe ich es genau anders. Solche multi-lateralen Gespräche sind mehr denn je erforderlich und es kann kaum schaden, wenn miteinander gesprochen wird. Oder etwas zugespitzt: Man müsste demonstrieren, wenn es keine G20 gäbe.

Das heißt aber natürlich nicht, dass es an ihren Durchführungen, etwaigen Instrumentalisierungen ("Selbstbeweihräucherung) und Ergebnissen etc. nichts zu kritisieren gäbe.

Bitte mal den Beschluss des Hamburger Verwaltungsgerichts lesen!

Zoon, Montag, 03.07.2017, 21:07 (vor 2489 Tagen) @ flips
bearbeitet von Zoon, Montag, 03.07.2017, 21:14

In der Überschrift des Stranges wird behauptet, die Polizei würde sich einer gerichtlichen Entscheidung widersetzen. Dabei wird Bezug genommen auf einen Artikel des Spiegels. Dort wird dies jedoch so nicht berichtet. Stattdessen wird dort geschrieben, dass die Polizei die Entscheidung des Verwaltungsgerichts anders interpretieren würde als die Protest-Camp-Anmelder.

Im Internet kann man die Entscheidung des Verwaltungsgerichts vom 02.07.2017 nachlesen: http://justiz.hamburg.de/contentblob/9086848/afb31ea104c95f0fd80cda75e4200f7f/data/75-g-8-17-beschluss-vom-02-07-2017.pdf Diese Entscheidung enthält eine ausführliche Darstellung des Sachverhaltes. Es lohnt sich wirklich, den Tatbestand der Entscheidung mal zu lesen!

Der Erfolg der Protest-Camp-Anmelder bei der Verwaltungsentscheidung vom 01.07.2017 betraf den Versammlungsort, nicht die angemeldeten Schlafzelte. Dann erliess die Versammlungsbehörde am 02.07.17, 18.45 Uhr, eine zweite Verfügung zum erstrittenen Versammlungsort und mit den gleichen negativen Auflagen zu den Schlafzelten und Kochgelegenheiten. Der hiergegen gerichtete Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz blieb erfolglos und obgleich demnach, das Verbot von Schlafzelten wirksam blieb, wurde in der Nacht zum 03.07.2017, so schreibt es der Spiegel, versucht Schlafzelte aufzubauen. Das fordert dann natürlich die Polizei zum Eingreifen heraus. Mithin hat die Polizei die Verwaltungsverfügung durchgesetzt, ohne dass dies in Widerspruch zur Gerichtsentscheidung des Verwaltungsgerichts vom 02.07.17 stand.

Hinsichtlich der grundrechtlichen Dimension besteht bei solchen Protestcamps die Problematik, dass das Demonstrationsgrundrecht darauf gerichtet ist, seine Meinung im öffentlichen Raum kundgeben zu können. Daraus kann grundsätzlich Schutz für Veranstaltungszelte abgeleitet werden, für Schlafzelte oder Kochgelegenheiten eher nicht. In Hamburg war zuletzt der Aufbau von 1.500 Schlafzelten beantragt worden.

Bitte mal den Beschluss des Hamburger Verwaltungsgerichts lesen!

simie, Krefeld, Montag, 03.07.2017, 22:06 (vor 2489 Tagen) @ Zoon

Ändert aber nichts daran, dass das Vorgehen der Behörden in diesem Fall einfach nur eskalierend ist.
Ein anderes Vorgehen wäre durchaus angemessen und wahrscheinlich auch klüger. Aber man hat sich an entscheidenter Stelle wohl dafür entschieden, dumm zu sein.

Bitte mal den Beschluss des Hamburger Verwaltungsgerichts lesen!

flips, Schweflig-Holzbein, Montag, 03.07.2017, 22:02 (vor 2489 Tagen) @ Zoon

In der Überschrift des Stranges wird behauptet, die Polizei würde sich einer gerichtlichen Entscheidung widersetzen. Dabei wird Bezug genommen auf einen Artikel des Spiegels. Dort wird dies jedoch so nicht berichtet. Stattdessen wird dort geschrieben, dass die Polizei die Entscheidung des Verwaltungsgerichts anders interpretieren würde als die Protest-Camp-Anmelder.

Ja damit kommst du jetzt um 21:07 um die Ecke - heute morgen hatte auch der Spiegel das noch anders berichtet.

Der von dir vermittelte Sachverhalt ist erst am späten Vormittag durchgesickert, wie ja auch schon von anderen Usern zeitnah hier berichtet...

Bitte mal den Beschluss des Hamburger Verwaltungsgerichts lesen!

Zoon, Montag, 03.07.2017, 22:13 (vor 2489 Tagen) @ flips

Ja damit kommst du jetzt um 21:07 um die Ecke - heute morgen hatte auch der Spiegel das noch anders berichtet.

Der von dir vermittelte Sachverhalt ist erst am späten Vormittag durchgesickert, wie ja auch schon von anderen Usern zeitnah hier berichtet...

Da hätte ich meinen Beitrag doch besser heute morgen geschrieben. Problem: Da musste ich arbeiten.;)

Bitte mal den Beschluss des Hamburger Verwaltungsgerichts lesen!

flips, Schweflig-Holzbein, Dienstag, 04.07.2017, 08:27 (vor 2488 Tagen) @ Zoon

Da hätte ich meinen Beitrag doch besser heute morgen geschrieben. Problem: Da musste ich arbeiten. ;)

Immer diese Workoholics... :-)

Nee is schon ok - inhaltlich hast du ja recht. Nur habe ich z.B. meine Überschrift ("Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid") dem verlinkten Spiegel-Artikel entnommen - und nun findet sich das so da nicht mehr. Wer da jetzt erst drauf klickt bekommt einen ganz anderen Eindruck.

Normalerweise kenzeichnet der Spiegel spätere Änderungen - hier hatte man wohl keine Lust...

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Wa1terwhite, Münster, Montag, 03.07.2017, 14:55 (vor 2489 Tagen) @ flips

Es mutet doch schon sehr grotesk an, eine absolute Ausnahmesituation in Deutschland dazu zu nutzen, andere Vergehen gegen die Meinungsfreiheit zu relativieren.

Und das mit Insiderinformationen, pssst...! Ich weiß was, aber ich darf nichts sagen.

Andere Informationen sind ja gottseidank öffentlich. Z.B. das drei weitere Großdemonstrationen die von dir geforderten Rechte zur Geltung bringen. Und das das Gericht keinesfalls dieses Camp "erlaubt" hat, sondern nur ein generelles Verbot untersagt hat.

Du willst dein verbrieftes Recht auf Meinungsfreiheit kommendes Wochenende wahrnehmen? Da stehen dir genug Möglichkeiten zur Verfügung.

Man, was bin ich froh, wenn die Bundesliga wieder losgeht. Da muss man sich hier nicht mit halbintellektuellen Diskussionen rumschlagen. Differenzierung bitte! Vor allem bei kritischen Hinterfragungen ist das besonders wichtig. Sonst macht man sich nur lächerlich.

Ich werde am Wochenende auch in HH bei meiner Freundin sein, die ebenfalls in der Innenstadt arbeitet. Sie ist genau wie du total genervt von den Maßnahmen (Wachmann vor der Tür, Behinderungen bei der Hochbahn usw.). Aber vielleicht lässt man es erstmals über sich ergehen und macht sich nachher mit etwas Abstand weitere Gedanken dazu. Das ist oft nicht verkehrt.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

flips, Schweflig-Holzbein, Montag, 03.07.2017, 15:46 (vor 2489 Tagen) @ Wa1terwhite

Und das mit Insiderinformationen, pssst...! Ich weiß was, aber ich darf nichts sagen.

Da "mach ich eben den Phil" - obskur andeuten muss reichen! ;-)
Wie schon gesagt: Man muss mir das nicht glauben, wenn man nicht will. Und das ich nicht konkreter werde, hat eben seine Gründe...

Und das das Gericht keinesfalls dieses Camp "erlaubt" hat, sondern nur ein generelles Verbot untersagt hat.

In "Entenwerder" war die Lage heute früh aber noch eine andere als heute Mittag.

Im "Stadtpark" ist die Lage wieder eine andere. Das man es keinen 10.000 Leuten erlaubt, da zu campen, mag ja ganz richtig sein, um auch hinterher noch einen betretbaren Park zu haben - aber dieses hin und her und kurzfristige Tatsachen-schaffen der Polizei mit teilweisem haarscharfem Entlangschrammen an den "Enden der Gerichtsurteile" ist schon befremdlich...

Man beschwert sich, daß die Demonstranten nur auf Randale aus sind, tut aber selber alles für eine Eskalation der Lage!


Du willst dein verbrieftes Recht auf Meinungsfreiheit kommendes Wochenende wahrnehmen? Da stehen dir genug Möglichkeiten zur Verfügung.

Das glaub ich erst, wenn ich es sehe.
So wie es derzeit läuft, findet die Polizei wieder irgendeinen Weg, die Demos lahm zu legen. Wie wäre es denn mit einer kurzfristigen Klage bei Gericht xy?
Wenn die erst am nächsten Tag entscheiden ist es ja schon egal, wie sie entscheiden...

Außerdem gehört so eine Demo nahe an den Veranstaltungsort, und nicht nach "Bargteheide", "Buxtehude" oder "Pinneberg" (du verstehst sicher, was ich ausdrücken will). Und da wird ja gerade kräftig dran gearbeitet, daß es eben nicht ortsnah wird (siehe meine "Andeutung").

Wenn man den ganzen Bumms aber nun mal nach HH-Downtown verlegt, darf man hinterher nicht argumentieren, daß eine Großdemo da ja nun nicht auch noch möglich ist...!

Differenzierung bitte! Vor allem bei kritischen Hinterfragungen ist das besonders wichtig. Sonst macht man sich nur lächerlich.

Ich differenziere doch. Ich haue nicht auf die Polizei in Gänze ein, nur auf das Vorgehen der hiesigen Truppen in Hamburg derzeit.

Aber vielleicht lässt man es erstmals über sich ergehen und macht sich nachher mit etwas Abstand weitere Gedanken dazu. Das ist oft nicht verkehrt.

Na nächsten Montag brauch ich mir keine Gedanken mehr machen, dann ist die Messe gelesen... :-)

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

huerde, Montag, 03.07.2017, 10:56 (vor 2489 Tagen) @ flips

Da beschwert man sich immer über Russland und die Türkei, aber bei uns ist es mit der Demonstrationsfreiheit auch nicht mehr so viel besser:


Ja wenn es doch Demonstrationen wären.
Keiner hätte was dagegen.
Es geht doch hier nicht um die Unterdrückung einer kritischen Stimmung.

Aber die Vergangenheit der G-Gipfel zeigt doch, dass es eigentlich immer sehr schnell in Krawall umgeschlagen ist. Und das hat mitnichten mit ausschließlich dummen Strategien der Polizei zu tun. Das ist bei vielen Demonstranten einziger Grund der Anreise.

Mich würde mal interessieren, ob hier im Forum auch so auf das Demonstrationsrecht gepocht werden würde, wenn Rechte auflaufen wollten.

Für mich sind die Krawalle, die in Hamburg todsicher kommen werden, keinen Deut besser als Krawalle von Rechten.

Und wieder mal ist es ein Jammer für all jene, die friedlich und mit ehrenwerter Intention demonstrieren wollen.


Aber am Ende ist es mir lieber, wenn keiner demonstriert, als wenn tausende friedlich demonstieren und berichtet wird nur über brennende Autos und kaputte Schaufensterscheiben.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Sascha, Dortmund, Montag, 03.07.2017, 11:01 (vor 2489 Tagen) @ huerde

Es geht darum, dass die Polizei ein Verbot trotz eines anderslautenden Gerichtsurteils durchgesetzt hat. Das ist schlicht und ergreifend nicht ihre Aufgabe. Sie soll dem Recht Geltung verschaffen, aber nicht selber Recht sprechen. Das nennt sich Gewaltenteilung und mit ihrer Aktion rüttelt die an der demokratischen Grundordnung.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

huerde, Montag, 03.07.2017, 11:21 (vor 2489 Tagen) @ Sascha

Es geht darum, dass die Polizei ein Verbot trotz eines anderslautenden Gerichtsurteils durchgesetzt hat. Das ist schlicht und ergreifend nicht ihre Aufgabe. Sie soll dem Recht Geltung verschaffen, aber nicht selber Recht sprechen. Das nennt sich Gewaltenteilung und mit ihrer Aktion rüttelt die an der demokratischen Grundordnung.

Jaja... schon klar. Und fragwürdig mag das schon sein.
Aber ist es nicht auch fragwürdig, dass jetzt ein großer Aufschrei herrscht, der sich für das Recht derer einsetzt, die ihrerseits das Recht garantiert vorsätzlich brechen werden?
Das rechtfertigt keine Polizei-Willkür. Da bin ich ja bei Dir.
Aber zeigt doch irgendwie auch, dass es in dieser Situation die einfache richtige Lösung nicht mehr gibt.
Ich hätte mir gewünscht, die Demonstrationen / Camps wäre einfach gerichtlich verboten worden.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

majae, Muc, Montag, 03.07.2017, 17:50 (vor 2489 Tagen) @ huerde

Aber ist es nicht auch fragwürdig, dass jetzt ein großer Aufschrei herrscht, der sich für das Recht derer einsetzt, die ihrerseits das Recht garantiert vorsätzlich brechen werden?

Dann lass uns doch einfach bei jedem Risikospiel in der Liga die Zuschauer im Stadion verbieten, genau die gleiche schwachsinnig Argumentation.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

huerde, Dienstag, 04.07.2017, 07:49 (vor 2488 Tagen) @ majae

Dann lass uns doch einfach bei jedem Risikospiel in der Liga die Zuschauer im Stadion verbieten, genau die gleiche schwachsinnig Argumentation.


Zmindest würde keiner ein Risikospiel für den ersten Mai ansetzen.
Nur darum ging es mir.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Büdi, Waltrop, Montag, 03.07.2017, 18:13 (vor 2489 Tagen) @ majae

Wenn man vorher weiß, dass es zu Ausschreitungen mit verletzten Personen kommt, klar.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Fisheye, Dienstag, 04.07.2017, 13:02 (vor 2488 Tagen) @ Büdi

Wenn man vorher weiß, dass es zu Ausschreitungen mit verletzten Personen kommt, klar.

Du möchtest die Bundesliga Abschaffen ?

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

majae, Muc, Dienstag, 04.07.2017, 12:29 (vor 2488 Tagen) @ Büdi

Wenn man vorher weiß, dass es zu Ausschreitungen mit verletzten Personen kommt, klar.

Dass es beim Derby irgendwo knallt und es mind. eine verletzte Person gibt, ist doch so sicher, wie das Amen in der Kirche.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Leonard76, Bonn, Montag, 03.07.2017, 18:35 (vor 2489 Tagen) @ Büdi

Dann könnte man nach deiner Logik, auch den Gipfel absagen!

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Büdi, Waltrop, Montag, 03.07.2017, 18:44 (vor 2489 Tagen) @ Leonard76

Es wurde gesagt die Zuschauer zu verbieten, nicht das Spiel abzusagen.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Blarry, Essen, Montag, 03.07.2017, 19:09 (vor 2489 Tagen) @ Büdi

Es wurde gesagt die Zuschauer zu verbieten, nicht das Spiel abzusagen.

Nee, das ist eine völlige Umkehr des Verursacherprinzips. Die 20 Staatschefs, die sich da in Hamburg gegenseitig die Rosetten lecken, machen die Welt millionenfach schneller und wirkungsvoller in Arsch als die paar Hobbypunks, die mit veganen Fair-Trade-Pflastersteinen werfen. Diese konspirative Veranstaltung zur Planung der weiteren Zernatzung des Planeten sollte verboten werden, nicht die moralisch notwendigen Proteste dagegen.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

Peter, aus dem Sauerland geflohen, Montag, 03.07.2017, 13:05 (vor 2489 Tagen) @ huerde
bearbeitet von Peter, Montag, 03.07.2017, 13:08

Es geht darum, dass die Polizei ein Verbot trotz eines anderslautenden Gerichtsurteils durchgesetzt hat. Das ist schlicht und ergreifend nicht ihre Aufgabe. Sie soll dem Recht Geltung verschaffen, aber nicht selber Recht sprechen. Das nennt sich Gewaltenteilung und mit ihrer Aktion rüttelt die an der demokratischen Grundordnung.


Jaja... schon klar. Und fragwürdig mag das schon sein.

sorry, wieder gelöscht - ich bin einem Irrtum aufgesessen. Verwirrende Situation, wie ich finde.

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Sascha, Dortmund, Montag, 03.07.2017, 11:22 (vor 2489 Tagen) @ huerde

Ich hätte mir gewünscht, die Demonstrationen / Camps wäre einfach gerichtlich verboten worden.

Bitte was? Warum?

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huerde, Montag, 03.07.2017, 11:31 (vor 2489 Tagen) @ Sascha

Ich hätte mir gewünscht, die Demonstrationen / Camps wäre einfach gerichtlich verboten worden.


Bitte was? Warum?


Weil ein G20-Gipfel einen logistischen Alptraum darstellt, der kaum noch zu toppen ist.
Und wenn man ihn dann noch in einer Großstadt (warum auch immer) austragen muss, dann sehe ich durchaus ein, dass man nicht auch noch Krawallmachern aus halb Europa zeitgleich den roten Teppich ausrollen will.

Es gibt an G20 sicher einiges zu kritisieren. Aber muss das genau zu der Zeit und dem Ort von dem Gipfel sein. Besteht das Recht auf freie Meinungsäußerung und Demonstrationen explizit darauf? Kenne ich mich nicht ausreichend aus!

Daher: Welches Recht wird unterdrückt, wenn die zeitgleich in Berlin oder ne Woche früher oder später in Hamburg demonstrieren?
Dann kann sich der Sicherheitsapparat darauf vorbereiten. Eben auch auf die gewaltbereiten Teile davon.

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huerde, Montag, 03.07.2017, 14:14 (vor 2489 Tagen) @ huerde

Versammlungsfreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung sind nunmal Grundrechte (!) die zu verteidigen die vordringlichste Aufgabe des Staates ist.

Und nicht nur auf dem Papier und nicht nur dann wenn es den Innenministern und der Polizei gerade passt. Der verantwortliche Beamte (und oder Innenminister) müssen ganz klar is ihren Ämtern entfernt werde , denn die haben das Grundgesetzt und auch die Aufgabe von Polizei nicht verstanden.

Und die Bemerkung: Dann sollen sie halt irgendwann anders irgendwo demonstrieren kann ja wohl nicht ernst gemeint sein, oder. Klar, ihre Meinung dürfen sie am Besten Montags Morgen von 02:30 bis 03:00 auf einem Waldparkplatz im Teutoburger Wald äußern, ansonsten ist die Polizei leider mit dringenderen Sachen beschäftigt...

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carla, Montag, 03.07.2017, 15:23 (vor 2489 Tagen) @ RE_LordVader

Autos anzünden und Fenster von Geschäften eintreten, ist jedoch kein Grundrecht. Und darum geht's doch hier.

Einem starken Staat muss doch auch zugestanden werden mal "nein sorry" sagen zu dürfen. Die Gründe sind doch hier nachvollziehbar.

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Ulrich, Montag, 03.07.2017, 17:34 (vor 2489 Tagen) @ carla

Autos anzünden und Fenster von Geschäften eintreten, ist jedoch kein Grundrecht. Und darum geht's doch hier.

Nein. Darum geht es hier nicht. Was Du betreibst ist die Kriminalisierung von friedlichen Demonstranten wie man sie z.B. aus Russland kennt.

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carla, Montag, 03.07.2017, 15:38 (vor 2489 Tagen) @ carla

Nein darum geht es hier nicht. Es sei denn, wir sind soweit, dass wir Leuten eventuelle Straftaten im Vorfeld ansehen.

Ich hätte übrigens durchaus Verständnis, wenn einschlägig Vorbestraften entsprechende Auflagen gemacht werden, selbst so fragwürdige wie Meldepflicht an der Polizeibehörde am Wohnort. Straftäter soll mitnichten ein Freibrief ausgestellt werden.

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Sascha, Dortmund, Montag, 03.07.2017, 15:28 (vor 2489 Tagen) @ carla

Autos anzünden und Fenster von Geschäften eintreten, ist jedoch kein Grundrecht. Und darum geht's doch hier.

Nein.

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Büdi, Waltrop, Montag, 03.07.2017, 18:15 (vor 2489 Tagen) @ Sascha

Können wir ja Ende der Woche nochmal drüber sprechen.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.07.2017, 07:18 (vor 2488 Tagen) @ Büdi

Können wir ja Ende der Woche nochmal drüber sprechen.

Worüber können wir Ende der Woche sprechen? Darüber, dass es der absoluten Mehrzahl der Demonstranten nicht darum geht, Autos anzuzünden und Fensterscheiben einzuschlagen?

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Büdi, Waltrop, Dienstag, 04.07.2017, 07:37 (vor 2488 Tagen) @ Sascha

Darüber, ob aufgrund der Gewaltbereitschaft von Wenigen es verhältnismäßig war, für viele Einschränkungen bei der Versammlungsfreiheit durchzusetzen.

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Ulrich, Dienstag, 04.07.2017, 07:42 (vor 2488 Tagen) @ Büdi

Darüber, ob aufgrund der Gewaltbereitschaft von Wenigen es verhältnismäßig war, für viele Einschränkungen bei der Versammlungsfreiheit durchzusetzen.

Genau so verhältnismäßig wie die Sperrung der Südtribüne?

Wobei sich die Demonstranten im Gegensatz zu uns Fans auf ein u.a. im Grundgesetz garantiertes Grundrecht berufen können.

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Büdi, Waltrop, Dienstag, 04.07.2017, 08:12 (vor 2488 Tagen) @ Ulrich

Was genau hatte die Sperrung der Süd mit der Polizei oder einem Gericht zu tun?

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Ulrich, Dienstag, 04.07.2017, 08:56 (vor 2488 Tagen) @ Büdi

Was genau hatte die Sperrung der Süd mit der Polizei oder einem Gericht zu tun?

Und was genau hat die von Dir geforderte "Einschränkung der Versammlungsfreiheit" mit den bisher in Hamburg von der Polizei getroffenen Entscheidungen oder bisher vorliegenden Gerichtsbeschlüssen zu tun?

Dir geht es sichtlich darum im Sinne einer seltsamen Generalprävention das Grundrecht der Versammlungsfreiheit zu beschneiden.

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Leonard76, Bonn, Montag, 03.07.2017, 18:34 (vor 2489 Tagen) @ Büdi

Weil?

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Büdi, Waltrop, Montag, 03.07.2017, 18:45 (vor 2489 Tagen) @ Leonard76

Man dann Bilanz ziehen kann.

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simie, Krefeld, Montag, 03.07.2017, 18:50 (vor 2489 Tagen) @ Büdi

Selbst dann kannst du nur Bilanz ziehen über den schwarzen Block, nicht die Mehrheit der Demonstranten.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass auch das Auftreten der Polizei in der Vergangenheit durchaus gewaltfördern war, bzw. Teils sogar unangemessen gewalttätig war, frage ich mich ob deine Bilanz wirklich neutral sein wird.

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MirkoWSG, Montag, 03.07.2017, 19:02 (vor 2489 Tagen) @ simie

Bei der oft hinaufbeschworenen "rechten Unterwanderung der Südtribüne" ist hier immer zu lesen, daß die Fanszene sich selbstreinigen muss, wenn bei Demonstrationen der schwarze Block freidreht, haben die anderen Demonstranten nicht das Geringste damit zu tun.

Davon ab ist es völlig unverständlich so einen Gipfel in einer Großstadt zu veranstalten, statt z.B. wieder in Heiligendamm wo man vor Jahren schon Erfahrungen sammeln konnte.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.07.2017, 07:19 (vor 2488 Tagen) @ MirkoWSG

Bei der oft hinaufbeschworenen "rechten Unterwanderung der Südtribüne" ist hier immer zu lesen, daß die Fanszene sich selbstreinigen muss, wenn bei Demonstrationen der schwarze Block freidreht, haben die anderen Demonstranten nicht das Geringste damit zu tun.

Dann liest du sehr selektiv.

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simie, Krefeld, Montag, 03.07.2017, 20:35 (vor 2489 Tagen) @ MirkoWSG

Und in beiden Fällen ist die Forderung doch naiv, da nicht wirklich umsetzbar. Vor allem da sich die Personengruppen doch auch immer überschneiden und nicht wirklich klar abgrenzen sind.

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simie, Krefeld, Montag, 03.07.2017, 11:42 (vor 2489 Tagen) @ huerde

Man kann nicht einfach Demonstrationen verbieten, weil es ungelegen kommt.
Und natürlich muss es auch möglich sein vor Ort und zeitlich parallel zu demonstrieren. Das macht nun einmal auch den Kern einer jeglichen Meinungsäußerung aus. Oder glaubst du eine Demonstration hunderte Kilometer entfernt würde die gleiche Aufmerksamkeit erhalten?
Die jetzt schon bestehenden räumlichen Einschränkungen halte ich schon für problematisch.
Und du willst gleich alles verbieten?

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huerde, Montag, 03.07.2017, 11:24 (vor 2489 Tagen) @ Sascha

Ich hätte mir gewünscht, die Demonstrationen / Camps wäre einfach gerichtlich verboten worden.


Bitte was? Warum?

Damit disqualifiziert er sich doch für jegliche Diskussionen...

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Ulrich, Montag, 03.07.2017, 11:05 (vor 2489 Tagen) @ Sascha

Es geht darum, dass die Polizei ein Verbot trotz eines anderslautenden Gerichtsurteils durchgesetzt hat. Das ist schlicht und ergreifend nicht ihre Aufgabe. Sie soll dem Recht Geltung verschaffen, aber nicht selber Recht sprechen. Das nennt sich Gewaltenteilung und mit ihrer Aktion rüttelt die an der demokratischen Grundordnung.

Ganz so einfach ist es wohl nicht. Zumindest die erste Instanz hat heute morgen das Vorgehen der Polizei gebilligt. Man muss jetzt abwarten wie die höheren Instanzen und ggf. sogar das Bundesverfassungsgericht entscheiden werden.

Mir erscheint das was da im Augenblick passiert höchst fragwürdig, offensichtlich rechtswidrig ist es aber wohl nicht.

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Sascha, Dortmund, Montag, 03.07.2017, 11:11 (vor 2489 Tagen) @ Ulrich

Ganz so einfach ist es wohl nicht. Zumindest die erste Instanz hat heute morgen das Vorgehen der Polizei gebilligt. Man muss jetzt abwarten wie die höheren Instanzen und ggf. sogar das Bundesverfassungsgericht entscheiden werden.

Ja, aber das war doch erst nach der Aktion, oder?

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Ulrich, Montag, 03.07.2017, 11:15 (vor 2489 Tagen) @ Sascha

Ganz so einfach ist es wohl nicht. Zumindest die erste Instanz hat heute morgen das Vorgehen der Polizei gebilligt. Man muss jetzt abwarten wie die höheren Instanzen und ggf. sogar das Bundesverfassungsgericht entscheiden werden.

Ja, aber das war doch erst nach der Aktion, oder?

In der Tat nach der Aktion. Allerdings bedeutet dies nach meiner Lesart dass nach Auffassung des Gerichts kein Verstoß gegen den bereits bestehenden Beschluss vorlag.

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Sascha, Dortmund, Montag, 03.07.2017, 11:22 (vor 2489 Tagen) @ Ulrich

Ich habe den Ablauf bislang so aufgefasst, als dass das Protestcamp richterlich genehmigt war, die Polizei dann allerdings bereits eingeschritten ist, während die von ihnen erteilten Auflagen noch zur Genehmigung beim Verwaltungsgericht vorlagen und erst anschließend bestätigt wurden. Aber zum Zeitpunkt des Einsatzes galt eben noch die Erlaubnis.

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fab, Montag, 03.07.2017, 11:46 (vor 2489 Tagen) @ Sascha

Nein, das ist nicht zutreffend. Zum Zeitpunkt des polizeilichen Einschreitens galt bereits die "neue" Verfügung, da diese für sofort vollziehbar im Sinne des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 VwGO erklärt wurde.

Die Versammlungsbehörde hatte am 2. Juli einen neuen (beschränkenden) Bescheid erlassen, der den ersten ersetzte. Entsprechende Ausführungen lassen sich dem Beschluss des VG entnehmen (S. 19 f.).

Alles in allem ist es also doch erheblich anders abgelaufen, wie es derzeit dargestellt wurde. Wie so oft ist in diesen Situationen zu bedenken, dass keine der beiden Seiten sämtliche Tatsachen wiedergibt. Der 2. Beschluss der Versammlungsbehörde wurde bspw. von den Camp-Organisatoren überhaupt nicht erwähnt und führte so zu einer sehr verzerrten Darstellung der Situation.

Wenn die Polizei tatsächlich die Entscheidung des Verwaltungsgerichts vom 1. Juli ignoriert hätte, wäre das ein starkes Stück. Gleichwohl ist es aber tatsächlich anders abgelaufen.

Gruß.

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fab, Mittwoch, 05.07.2017, 11:59 (vor 2487 Tagen) @ fab

Das war ein juristischer Taschenspielertrick. Die alte Verfügung inklusive dem Verbot der Schlafzelte wurde als rechtswidrig aufgehoben. Statt den vorgesehenen Rechtsweg zu gehen erlässt die Behörde einfach eine neue (im Prinzip gleichlautende) Verfügung, die am nächsten Morgen von einem anderen Richter doch genehmigt wird. Legal, aber stark fragwürdig. Der größere Skandal liegt aber nicht in der Frage ob nun Schlafzelte Teil einer Versammlung sein dürfen oder nicht, sondern darin dass weder die Stadt Hamburg noch die Gerichte in Hamburg in der Lage waren eine Versammlung als Versammlung zu erkennen und nach dem Versammlungsrecht zu beurteilen. Stattdessen berief man sich auf die Grünanlagenverordnung. Dafür musste erst das Bundesverfassungsgericht ran! sic! Da ist was faul im Staate Hamburg.

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Sascha, Dortmund, Montag, 03.07.2017, 15:28 (vor 2489 Tagen) @ fab

Ah, ok. Dann habe ich den Ablauf wirklich falsch interpretiert. Danke.

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simie, Krefeld, Montag, 03.07.2017, 11:59 (vor 2489 Tagen) @ fab

Und dennoch ist das gesamte Vorgehen ziemlich fragwürdig. Und es zeugt eben von keinerlei Deeskalationswillen auf Seiten der Polizei. Im Gegenteil. Letztendlich führt dieses Vorgehen nur zu Frust und erhöht damit auch nur noch das Gewaltpotential.
Im übrigen ist es ein Armutszeugnis für eine Stadt wie Hamburg, wenn es nicht möglich ist, solche Camps einzurichten.

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Ulrich, Montag, 03.07.2017, 17:39 (vor 2489 Tagen) @ simie

Und dennoch ist das gesamte Vorgehen ziemlich fragwürdig. Und es zeugt eben von keinerlei Deeskalationswillen auf Seiten der Polizei. Im Gegenteil. Letztendlich führt dieses Vorgehen nur zu Frust und erhöht damit auch nur noch das Gewaltpotential.

Natürlich ist das Vorgehen sogar in sehr hohem Maße fragwürdig. Man drangsaliert Demonstranten indem man ihnen die Möglichkeit nimmt in Hamburg preisgünstig zu übernachten, sich zu verpflegen, etc. und hofft dass sie dann klein beigeben. Und damit trägt man potentiell ganz erheblich zur Eskalation bei.

Aber es ist eben anders als behauptet kein offener Verstoß gegen einen Gerichtsbeschluss.

Im übrigen ist es ein Armutszeugnis für eine Stadt wie Hamburg, wenn es nicht möglich ist, solche Camps einzurichten.

Das sowieso. Allerdings gehe ich davon aus dass neben dem Stadtstaat bei der Entscheidung auch der Bund mit im Boot saß.

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fab, Montag, 03.07.2017, 12:01 (vor 2489 Tagen) @ simie

Das dürfte unstreitig sein, keine Frage. Gleichwohl gebietet es die Fairness, die Tatsachen zutreffend wiederzugeben. Ein "Putsch" der Polizei gegen die Justiz ist ein ziemlich harter Vorwurf, der dann aber schon zutreffen sollte, wenn er geäußert wird.

Es gibt inzwischen eine Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts, die auch auf die zeitlichen Abläufe eingeht.

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simie, Krefeld, Montag, 03.07.2017, 12:08 (vor 2489 Tagen) @ fab

Es dürfte sich halt auch viel Frust aufgestaut haben. Das Problem war dann wohl auch, dass diese neue Verfügung den Organisatoren auch nicht direkt vorlag.
Und mit dem Wahrheitsgehalt der Äußerungen der Polizei sollte man auch vorsichtig sein, wie man ja mal wieder an der "Stromklinke" in Berlin sehen konnte.

Ganz so einfach ist es nicht ....

Ulrich, Montag, 03.07.2017, 10:42 (vor 2489 Tagen) @ flips

Gericht bestätigt Polizeiauflagen gegen Protest-Camp (Zeit Online)

Das Verhalten der Polizei ist in meinen Augen ausgesprochen dumm und trägt zur Eskalation bei, aber offensichtlich rechtswidrig ist es wohl nicht.

Das Demonstrationsrecht ist ein hohes, verfassungsrechtlich garantiertes Gut, und deshalb halte ich es für sehr problematisch dass man versucht durch Tricks die Zahl der Demonstranten einzuschränken. Aber rein formal ist die Forderung in einem Park Nachtlager aufschlagen zu dürfen nicht vom Recht auf Demonstrationsfreiheit gedeckt.

So wie ich es verstanden habe ist das Protest-Camp auf Entenwerder wohl recht abgelegen, zudem gelten diejenigen die dort übernachten wollen wohl nicht als Gewalttäter. Deshalb verstehe ich die harte Linie der Polizei nicht. Der harte Kern des autonomen Blocks bei dem mit Gewalttaten zu rechnen ist der wird sicherlich nicht weitab vom Schuss in einem Park zelten, diese Leute finden andere Übernachtungsmöglichkeiten.

Letztlich ist das ganze ein politisches Problem und muss politisch gelöst werden. Aber Bundes- und Landesregierung haben wohl Angst vor Bildern von Straßenkämpfen, brennenden Autos, etc. und handeln nach dem Motto "Wehret den Anfängen". In meinen Augen ist das die falsche Linie.

Ganz so einfach ist es nicht ....

majae, Muc, Montag, 03.07.2017, 17:54 (vor 2489 Tagen) @ Ulrich

Das Verhalten der Polizei ist in meinen Augen ausgesprochen dumm und trägt zur Eskalation bei, aber offensichtlich rechtswidrig ist es wohl nicht.

Klingt jetzt nach Verschwörungstheorie, aber wenn ich einen G20 Gipfel in Deutschland austrage und auf möglichst viel Eskalation hoffe, dann wähle ich wohl eine Stadt mit einer starken autonomen Szene und da hat Hamburg in den letzten Jahren Berlin den ersten Rang abgelaufen. Möchte ich keine Eskalation, warum zur Hölle lasse ich den Gipfel dann in Hamburg austragen? Für mich hat das den Anschein, dass man schonmal ein wenig den "Ernstfall" proben möchte.

Ganz so einfach ist es nicht ....

Ulrich, Montag, 03.07.2017, 23:15 (vor 2489 Tagen) @ majae

Das Verhalten der Polizei ist in meinen Augen ausgesprochen dumm und trägt zur Eskalation bei, aber offensichtlich rechtswidrig ist es wohl nicht.


Klingt jetzt nach Verschwörungstheorie, aber wenn ich einen G20 Gipfel in Deutschland austrage und auf möglichst viel Eskalation hoffe, dann wähle ich wohl eine Stadt mit einer starken autonomen Szene und da hat Hamburg in den letzten Jahren Berlin den ersten Rang abgelaufen. Möchte ich keine Eskalation, warum zur Hölle lasse ich den Gipfel dann in Hamburg austragen? Für mich hat das den Anschein, dass man schonmal ein wenig den "Ernstfall" proben möchte.

Die Erklärung dürfte deutlich einfacher sein. In unserem föderalen Staat werden solche Veranstaltungen nach einem gewissen Proporz auf die Bundesländer verteilt. Vermutlich war Hamburg einfach mal wieder "dran". Über die Problematik so etwas in einer Millionenstadt die zudem noch ein Nadelöhr im Nord-Süd-Verkehr darstellt zu veranstalten hat man sich wahrscheinlich wenn überhaupt erst im Nachhinein Gedanken gemacht.

Ich möchte nicht wissen wie groß der volkswirtschaftliche Schaden so einer Veranstaltung ist falls dass sonstige öffentliche Leben tatsächlich spürbar beeinträchtigt werden sollte weil z.B. der Verkehr zusammen bricht ;-)

Ganz so einfach ist es nicht ....

Büdi, Waltrop, Montag, 03.07.2017, 18:19 (vor 2489 Tagen) @ majae

Was für ein Ernstfall?

Ganz so einfach ist es nicht ....

Rupo, Ruhrpott, Montag, 03.07.2017, 11:56 (vor 2489 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Rupo, Montag, 03.07.2017, 11:59

Protest-Camp

'Früher' hieß Camp ja Zeltlager. Und egal ob bei den Pfadfinder, Bundeswehr oder in der Schulfreizeit, ein Camp für mich bedeutet von seinem Wesen her, dass man dort übernachtet - sonst ist es kein Camp aka Zeltlager sondern einfach nur ein Ort der während der Tageszeit benutzt wird. Was mich zu der Fragen bringt a) ob das Camp gedudelt wäre wenn dort 24 Stunden nicht geschlafen würde b) wie man das kontrollieren will ob jemand dort übernachtet oder nicht! Nur das man ein Zelt aufbaut bedeutet doch nicht auch automatisch, dass man darin schläft (als Beispiel führe ich hier mal das Biwak beim Bund an, da haben wir unsere Zelte damals zwar auch aufgebaut, haben aber 36 Stunden nicht gepennt...)

Ganz so einfach ist es nicht ....

Büdi, Waltrop, Montag, 03.07.2017, 15:00 (vor 2489 Tagen) @ Rupo

Den Zweck eines Zeltes erkennt man direkt am Zelt.

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Bono, Hamburg, Montag, 03.07.2017, 08:17 (vor 2489 Tagen) @ flips

Ich bin gestern an der Kölbrandbrücke in eine Fahrzeugkontrolle gekommen. Ich wollte mit meiner Familie zum Schwimmen. Gefahrenabwehr. Ich werde bei gutem Wetter am Freitag aber arbeiten. Das Schauspiel werde ich mir auf keinem Fall entgehen lassen.

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Sascha, Dortmund, Montag, 03.07.2017, 08:16 (vor 2489 Tagen) @ flips

Zudem werden, wie ich aus sicherer Quelle erfahren habe, Maßnahmen getroffen, um Demonstrationen nahe am Veranstaltungsort durch "künstliche Vortäuschung von Tatsachen" zu verhindern (kann ich leider nicht näher drauf eingehen)!

Kannst du dir bitte solche effektheischenden Andeutungen sparen? Das ist auch nicht viel besser als irgendwelche Aluhut-Verschwörungstheorien.

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flips, Schweflig-Holzbein, Montag, 03.07.2017, 09:53 (vor 2489 Tagen) @ Sascha

Kannst du dir bitte solche effektheischenden Andeutungen sparen? Das ist auch nicht viel besser als irgendwelche Aluhut-Verschwörungstheorien.

Da hab ich einfach mal "den Phil gemacht" - der rückt mit seinen Quellen (verständlicherweise) ja auch nie raus.

Man kann es mir also glauben oder es lassen. Ich wollte nur andeuten (mehr kann/darf ich halt nicht), daß die "Verschwörungstheorien", als welche solche Aussagen von Demonstratenseite aus immer tituliert werden, nicht immer welche sind - wie in diesem Fall.

Will auch gar keine Aluhut-Diskussion lostreten, wollte mein Wissen aber auch nicht verschweigen...

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simie, Krefeld, Montag, 03.07.2017, 10:09 (vor 2489 Tagen) @ flips
bearbeitet von simie, Montag, 03.07.2017, 10:13

Man kann aber deutlicher berichten, auch ohne eine Quelle zu enttarnen.
Und dass die Polizei auch gerne mal selber aktiv provoziert. Teils auch durch Agent Provocateurs, ist ja durchaus Allgemeinwissen.

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Katsche14, Rostock, Montag, 03.07.2017, 10:29 (vor 2489 Tagen) @ simie

Sowas ist kein Aluhut-Gefasel, in Heiligendamm wurden Agent Provocateurs definitiv eingesetzt.

watch?v=DE1X9t4IsvE

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

simie, Krefeld, Montag, 03.07.2017, 11:20 (vor 2489 Tagen) @ Katsche14

Habe ich doch geschrieben.

G20 - Polizei widersetzt sich gerichtlichem Entscheid

wisco, Montag, 03.07.2017, 08:48 (vor 2489 Tagen) @ Sascha

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