Neu auf schwatzgelb.de: Borussia Dortmund unter Niko Kovać: Alle Jahre wieder (BVB)
Redaktion schwatzgelb.de
, Dortmund, Mittwoch, 24.12.2025, 09:34 (vor 2 Tagen)
Borussia Dortmund beendet das Jahr 2025 als Tabellenzweiter. Durchaus erfolgreich, wenn man diese Saison mit den letzten beiden Spielzeiten vergleicht. Eigentlich ein Grund zur Zufriedenheit und trotzdem grummelt es zumindest in schwatzgelb.
naja...
Cabman, Mittwoch, 24.12.2025, 17:47 (vor 1 Tag, 23 Stunden, 0 Min.) @ Redaktion schwatzgelb.de
Die wesentliche Frage, die den Ausschlag für die Einschätzung dessen, was wir diese Hinrunde dargeboten bekommen haben gibt ist: ist es tatsächlich der erste Schritt zu etwas besserem oder nicht? Wenn man daran nicht glaubt, dann hat man das Stimmungsbild, das man derzeit vorfindet.
naja...
Knolli, Mittwoch, 24.12.2025, 20:03 (vor 1 Tag, 20 Stunden, 44 Min.) @ Cabman
Wir haben 7 Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison und meiner Meinung nach mehr Punkte unglücklich verloren als glücklich gewonnen. Wer darin keinen Schritt nach vorne sieht, will ihn auch einfach ums Verrecken nicht sehen.
naja...
Andy09, Donnerstag, 25.12.2025, 10:54 (vor 1 Tag, 5 Stunden, 53 Min.) @ Knolli
Wir haben 7 Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison und meiner Meinung nach mehr Punkte unglücklich verloren als glücklich gewonnen. Wer darin keinen Schritt nach vorne sieht, will ihn auch einfach ums Verrecken nicht sehen.
Richtig!!
Wir sind auf einem sehr guten Weg.
Die Hinrunde hat noch 2 Spieltage.
Werden Sie gewonnen haben wir 38 Punkte. Viel besser geht es nicht.
naja...
Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 25.12.2025, 03:28 (vor 1 Tag, 13 Stunden, 19 Min.) @ Knolli
bearbeitet von Schoeneschooh, Donnerstag, 25.12.2025, 03:41
Soll ich einem drauflegen und mich unbeliebt machen? Nicht nur rückblickend war sie, sondern auch mit Blick in die Zukunft wird diese Vorrunde überdurchschnittlich gut gewesen sein. Da sollten wir einfach alle realistisch und glücklich mit sein!
naja...
markus, Donnerstag, 25.12.2025, 07:11 (vor 1 Tag, 9 Stunden, 36 Min.) @ Schoeneschooh
Soll ich einem drauflegen und mich unbeliebt machen? Nicht nur rückblickend war sie, sondern auch mit Blick in die Zukunft wird diese Vorrunde überdurchschnittlich gut gewesen sein. Da sollten wir einfach alle realistisch und glücklich mit sein!
Zumindest hier stimme ich uneingeschränkt zu. Das hat auch nichts mit fehlendem Vertrauen zu tun, sondern mit Realismus.
Das was wir sehen ist bereits Kovac Endlevel. Das ist sein Stil und die Punkteausbeute passt. Ich sehe auch keinen Sinn darin, ein sehr gut laufendes Konstrukt verändern zu wollen. Denn das kann gewaltig nach hinten losgehen und darin enden, dass die Tore vorne ausbleiben und man hinten mehr reinbekommt.
Um vorne etwas besser dazustehen, müsste einfach nur Guirassy aus seinem Formtief herauskommen.
naja...
Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 25.12.2025, 12:56 (vor 1 Tag, 3 Stunden, 51 Min.) @ markus
Ich meinte das gar nicht mit Blick auf das Trainerteam sondern Borussia Dortmund als Ganzes (Ressourcen, Potential, Konkurrenz, etc.).
naja...
Timo_89, Donnerstag, 25.12.2025, 16:24 (vor 1 Tag, 0 Stunden, 23 Min.) @ Schoeneschooh
Wenn du Lust hast, erläutere das gern mal weiter?
naja...
Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 25.12.2025, 20:03 (vor 20 Stunden, 44 Minuten) @ Timo_89
Mir geht es dabei um die Ergebnisse (Punkte und was dabei letztendlich rumkommt) und nicht um die Frage nach schönem Fussball!
Bundesliga: Die Bayern stehen unangefochten an der Spitze der Bundesliga und ich sehe nicht wie sich das ändern sollte. Die werden 8-9 von 10 Meisterschaften holen. Danach kommen wir als Topkandidat auf die 1-2 Meisterschaften, die übrig bleiben. Hinter uns gibt es aber eine (halbe) Handvoll ernstzunehmende Clubs mit etwas geringeren Möglichkeiten (Leipzig, Bayer, zunehmend SGE). Rein vom Erwartungswert her wird immer mal wieder einer von denen am Ende der Saison mehr Punkte haben als wir. Jeder der meint, dass wir jedes Jahr am Saisonende an Platz zwei stehen müssen, hat in meinen Augen Lack gesoffen. Dafür gibt es einfach viel zu viele Variablen, die das Spiel beeinflussen (eine ist die Anzahl der Fahnen multipliziert mit den Schwenkminuten auf der Tribüne, kein Scheiss!). Wir sollten mit unserem Voraussetzungen über einen 5-10 Jahreszeitraum in Summe die Nummer zwei in Deutschland sein. Und ein Überraschungskandidat (Stuttgart, Union) kommt in der Liga auch immer mal dazu. Wir müssen also genau in der Saison performen, wo die Bayern mal schwächeln. Und dann darf gleichzeitig nicht Xavi Alonso Bayer fucking Leverkusen trainieren oder wir gegen Mainz…ich lass es :(
Das alles wird in meinem Augen dadurch verstärkt, dass z.B. in England mittlerweile fast jeder Erstligaclub finanziell mit uns mithalten kann. Wir konnten nie ins oberste Transferregal greifen, aber jetzt wird es selbst in der zweiten Etage schwierig und wir können und von Lev, SGE, Leipzig schwieriger über den Transfermarkt distanzieren.
Champions League: Vorrunde überstehen sollte immer das Ziel sein, alles andere ist Erwartung überfullt und mit dem nötigen Spielglück ist auch alle 10 Jahre vllt. mal ein Finale drinnen. Hier sind wir voll im Plan und hätten mit einem Sieg über Bodo (kotz ab ej) bisher ubererfüllt!
Pokal: Der geilste Wettbewerb von allen. Hier ist jedes Jahr der Titel drinnen und das Ziel. Realistisch wird es alle 5 Jahre mal klappen oder so!
Club WM: TBH habe ich keine Ahnung wie das funktioniert und es ist mir auch egal!
Ich hoffe das ist einigermaßen nachvollziehbar. Wenn man mit der Erwartung durchs Fanleben geht, dann ist der Puls übeigens meistens in einem gesunden Bereich unterwegs!
naja...
markus, Donnerstag, 25.12.2025, 20:37 (vor 20 Stunden, 10 Minuten) @ Schoeneschooh
Mir geht es dabei um die Ergebnisse (Punkte und was dabei letztendlich rumkommt) und nicht um die Frage nach schönem Fussball!
Bundesliga: Die Bayern stehen unangefochten an der Spitze der Bundesliga und ich sehe nicht wie sich das ändern sollte. Die werden 8-9 von 10 Meisterschaften holen. Danach kommen wir als Topkandidat auf die 1-2 Meisterschaften, die übrig bleiben. Hinter uns gibt es aber eine (halbe) Handvoll ernstzunehmende Clubs mit etwas geringeren Möglichkeiten (Leipzig, Bayer, zunehmend SGE). Rein vom Erwartungswert her wird immer mal wieder einer von denen am Ende der Saison mehr Punkte haben als wir. Jeder der meint, dass wir jedes Jahr am Saisonende an Platz zwei stehen müssen, hat in meinen Augen Lack gesoffen. Dafür gibt es einfach viel zu viele Variablen, die das Spiel beeinflussen (eine ist die Anzahl der Fahnen multipliziert mit den Schwenkminuten auf der Tribüne, kein Scheiss!). Wir sollten mit unserem Voraussetzungen über einen 5-10 Jahreszeitraum in Summe die Nummer zwei in Deutschland sein. Und ein Überraschungskandidat (Stuttgart, Union) kommt in der Liga auch immer mal dazu. Wir müssen also genau in der Saison performen, wo die Bayern mal schwächeln. Und dann darf gleichzeitig nicht Xavi Alonso Bayer fucking Leverkusen trainieren oder wir gegen Mainz…ich lass es :(
Letztendlich ist der finanzielle Abstand zu den Bayern auch deutlich größer als der zwischen dem BVB und den oben genannten Verfolgern. Gerade Leipzig mit einem Milliardenkonzern im Hintergrund zahlt inzwischen nur noch geringfügig weniger Gehälter als der BVB und liegt in Sachen Ablösesummen bereits vorne. Es ist also erwartbar, dass über längere Sicht der BVB öfter Platz 2 verpassen wird als die Bayern Platz 1.
Das alles wird in meinem Augen dadurch verstärkt, dass z.B. in England mittlerweile fast jeder Erstligaclub finanziell mit uns mithalten kann. Wir konnten nie ins oberste Transferregal greifen, aber jetzt wird es selbst in der zweiten Etage schwierig und wir können und von Lev, SGE, Leipzig schwieriger über den Transfermarkt distanzieren.Champions League: Vorrunde überstehen sollte immer das Ziel sein, alles andere ist Erwartung überfullt und mit dem nötigen Spielglück ist auch alle 10 Jahre vllt. mal ein Finale drinnen. Hier sind wir voll im Plan und hätten mit einem Sieg über Bodo (kotz ab ej) bisher ubererfüllt!
Pokal: Der geilste Wettbewerb von allen. Hier ist jedes Jahr der Titel drinnen und das Ziel. Realistisch wird es alle 5 Jahre mal klappen oder so!
Club WM: TBH habe ich keine Ahnung wie das funktioniert und es ist mir auch egal!
Ich hoffe das ist einigermaßen nachvollziehbar. Wenn man mit der Erwartung durchs Fanleben geht, dann ist der Puls übeigens meistens in einem gesunden Bereich unterwegs!
Vor allem kann man deutlich zufriedener durchs Fanleben gehen. Diese dauerhafte, latente Unzufriedenheit kommt ja von derartigen Erwartungshaltungen. Im schlimmsten Fall befeuert man damit sogar mediale Unruhe und schadet damit dem eigenen Verein.
naja...
Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 25.12.2025, 22:03 (vor 18 Stunden, 44 Minuten) @ markus
Volle Zustimmung!
naja...
markus, Donnerstag, 25.12.2025, 22:48 (vor 17 Stunden, 59 Minuten) @ Schoeneschooh
Volle Zustimmung!
Wenigstens hier ;)
Ich war bei den Ablösesummen selbst überrascht, als CHS das neulich erwähnte. Während man beim BVB nur bis ~30 Mio. geht, hat Leipzig auch schon 40 und 50 Mio gezahlt.
Spieler Ablösesumme in Millionen Euro
Xavi Simons 50
Loïs Openda 40
Josko Gvardiol 36,8
Dominik Szoboszlai 36
Dani Olmo 34,2
naja...
Andy09, Donnerstag, 25.12.2025, 10:55 (vor 1 Tag, 5 Stunden, 52 Min.) @ markus
Soll ich einem drauflegen und mich unbeliebt machen? Nicht nur rückblickend war sie, sondern auch mit Blick in die Zukunft wird diese Vorrunde überdurchschnittlich gut gewesen sein. Da sollten wir einfach alle realistisch und glücklich mit sein!
Zumindest hier stimme ich uneingeschränkt zu. Das hat auch nichts mit fehlendem Vertrauen zu tun, sondern mit Realismus.Das was wir sehen ist bereits Kovac Endlevel. Das ist sein Stil und die Punkteausbeute passt. Ich sehe auch keinen Sinn darin, ein sehr gut laufendes Konstrukt verändern zu wollen. Denn das kann gewaltig nach hinten losgehen und darin enden, dass die Tore vorne ausbleiben und man hinten mehr reinbekommt.
Um vorne etwas besser dazustehen, müsste einfach nur Guirassy aus seinem Formtief herauskommen.
Richtig. Das Trainerteam ist Klasse.
naja...
donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 25.12.2025, 08:33 (vor 1 Tag, 8 Stunden, 14 Min.) @ markus
Kovac mag viel aus dem Kader rausholen, aber dieser ist weiterhin schlecht zusammen gestellt. Ein 6er fehlt weiterhin, daher spielen wir selbst bei Überzahl gegen Heidenheim mit einer Dreierkette. Aber für diese Dreierkette fehlt es uns an Alternativen, sobald zwei Leute ausfallen, gibt es Experimente zu bewundern, so wie Ryerson oder Bensebaini in der IV.
Dann fehlt uns noch jemand, der bei Ballbesitz Geschwindigkeit mitbringt. Dort haben wir nur Adeyemi und mit Abstrichen Beier.
Der Kader bietet also noch Optimierungsmöglichkeiten.
Weiterhin wird behauptet, Kovac hole schon das Optimum raus, was im übrigen aktuell ~72 Punkte je Saison und das Cl-Viertelfinale wären.
Die Frage ist doch, wie lange kann Kovac und sein Trainerteam diese Ausbeute halten. Und da haben wir alle keine Glaskugel.
naja...
Kruemelmonster09, Freitag, 26.12.2025, 10:02 (vor 6 Stunden, 45 Minuten) @ donotrobme
Kovac mag viel aus dem Kader rausholen, aber dieser ist weiterhin schlecht zusammen gestellt. Ein 6er fehlt weiterhin, daher spielen wir selbst bei Überzahl gegen Heidenheim mit einer Dreierkette. Aber für diese Dreierkette fehlt es uns an Alternativen, sobald zwei Leute ausfallen, gibt es Experimente zu bewundern, so wie Ryerson oder Bensebaini in der IV.
Dann fehlt uns noch jemand, der bei Ballbesitz Geschwindigkeit mitbringt. Dort haben wir nur Adeyemi und mit Abstrichen Beier.
Der Kader bietet also noch Optimierungsmöglichkeiten.Weiterhin wird behauptet, Kovac hole schon das Optimum raus, was im übrigen aktuell ~72 Punkte je Saison und das Cl-Viertelfinale wären.
Die Frage ist doch, wie lange kann Kovac und sein Trainerteam diese Ausbeute halten. Und da haben wir alle keine Glaskugel.
Was für Experimente?
Das ist Bensebainis Idealposition und er spielt diese in der Nationalmannschaft bereits seit einigen Jahren konstant.
naja...
Andy09, Donnerstag, 25.12.2025, 10:58 (vor 1 Tag, 5 Stunden, 49 Min.) @ donotrobme
Kovac mag viel aus dem Kader rausholen, aber dieser ist weiterhin schlecht zusammen gestellt. Ein 6er fehlt weiterhin, daher spielen wir selbst bei Überzahl gegen Heidenheim mit einer Dreierkette. Aber für diese Dreierkette fehlt es uns an Alternativen, sobald zwei Leute ausfallen, gibt es Experimente zu bewundern, so wie Ryerson oder Bensebaini in der IV.
Dann fehlt uns noch jemand, der bei Ballbesitz Geschwindigkeit mitbringt. Dort haben wir nur Adeyemi und mit Abstrichen Beier.
Der Kader bietet also noch Optimierungsmöglichkeiten.Weiterhin wird behauptet, Kovac hole schon das Optimum raus, was im übrigen aktuell ~72 Punkte je Saison und das Cl-Viertelfinale wären.
Die Frage ist doch, wie lange kann Kovac und sein Trainerteam diese Ausbeute halten. Und da haben wir alle keine Glaskugel.
Sehr lange
Es liegt an uns!!
Es gibt bei jeder Mannschaft den ein oder anderen der besser sein kann. Aber warum soll man alles schlecht machen?Reden.
naja...
bambam191279, Dortmund, Donnerstag, 25.12.2025, 09:23 (vor 1 Tag, 7 Stunden, 24 Min.) @ donotrobme
Kovac mag viel aus dem Kader rausholen, aber dieser ist weiterhin schlecht zusammen gestellt. Ein 6er fehlt weiterhin, daher spielen wir selbst bei Überzahl gegen Heidenheim mit einer Dreierkette. Aber für diese Dreierkette fehlt es uns an Alternativen, sobald zwei Leute ausfallen, gibt es Experimente zu bewundern, so wie Ryerson oder Bensebaini in der IV.
Dann fehlt uns noch jemand, der bei Ballbesitz Geschwindigkeit mitbringt. Dort haben wir nur Adeyemi und mit Abstrichen Beier.
Der Kader bietet also noch Optimierungsmöglichkeiten.Weiterhin wird behauptet, Kovac hole schon das Optimum raus, was im übrigen aktuell ~72 Punkte je Saison und das Cl-Viertelfinale wären.
Die Frage ist doch, wie lange kann Kovac und sein Trainerteam diese Ausbeute halten. Und da haben wir alle keine Glaskugel.
Dass der Kader nicht am Optimum ist würde niemand bestreiten, dennoch ist der Kader rein vom Personal her alles andere als zu dünn aufgestellt.
Zuletzt sind drei IV ausgefallen und dennoch spielten drei weitere IV.
Irgendwann ist halt das Limit erreicht.
Ferner, Bellingham und nmecha sind die Sechser.
Ja, finden viele nicht toll, aber nmecha ist gerade dabei unser Dreh und Angelpunkt zu werden.
Was viele hier sehen wollen ist die Lösung a la Kroos. Nen taktgeber der das Spiel lenkt und leitet.
Ebenso finde ich die Kritik an der dreierkette schwierig, es gibt mehr als genug absolute top teams die genau so spielen.
Wir können gerne sagen dass uns derzeit die extraklasse fehlt, keine Frage aber Spieler wie nmecha, chukwuemeka, Silva, Bellingham, zum Teil auch Couto sind noch jung (beier und Adeyemi übrigens auch) und noch nicht annähernd angekommen.
Lasst uns diese Saison doch erst einmal zusammen wachsen, dann kann man den nächsten step gehen.
naja...
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 25.12.2025, 17:06 (vor 23 Stunden, 41 Minuten) @ bambam191279
Wobei Kroos nie ein 6er war. Das war in Madrid eher Casemiro.
naja...
Andy09, Donnerstag, 25.12.2025, 11:04 (vor 1 Tag, 5 Stunden, 43 Min.) @ bambam191279
Kovac mag viel aus dem Kader rausholen, aber dieser ist weiterhin schlecht zusammen gestellt. Ein 6er fehlt weiterhin, daher spielen wir selbst bei Überzahl gegen Heidenheim mit einer Dreierkette. Aber für diese Dreierkette fehlt es uns an Alternativen, sobald zwei Leute ausfallen, gibt es Experimente zu bewundern, so wie Ryerson oder Bensebaini in der IV.
Dann fehlt uns noch jemand, der bei Ballbesitz Geschwindigkeit mitbringt. Dort haben wir nur Adeyemi und mit Abstrichen Beier.
Der Kader bietet also noch Optimierungsmöglichkeiten.
Kommt noch.
Duranville ist schnell.
Campell ist schnell.
Oder ein Spieler von Auswärts.
Weiterhin wird behauptet, Kovac hole schon das Optimum raus, was im übrigen aktuell ~72 Punkte je Saison und das Cl-Viertelfinale wären.
Die Frage ist doch, wie lange kann Kovac und sein Trainerteam diese Ausbeute halten. Und da haben wir alle keine Glaskugel.
Dass der Kader nicht am Optimum ist würde niemand bestreiten, dennoch ist der Kader rein vom Personal her alles andere als zu dünn aufgestellt.
Zuletzt sind drei IV ausgefallen und dennoch spielten drei weitere IV.
Irgendwann ist halt das Limit erreicht.
Ferner, Bellingham und nmecha sind die Sechser.
Ja, finden viele nicht toll, aber nmecha ist gerade dabei unser Dreh und Angelpunkt zu werden.
Was viele hier sehen wollen ist die Lösung a la Kroos. Nen taktgeber der das Spiel lenkt und leitet.Ebenso finde ich die Kritik an der dreierkette schwierig, es gibt mehr als genug absolute top teams die genau so spielen.
Das ist ein super System.Weil wir mit Ryerson, Svensson und Couto top Spieler haben die sich schnell
zu einer 5. Kette vormieren können.
Wir können gerne sagen dass uns derzeit die extraklasse fehlt, keine Frage aber Spieler wie nmecha, chukwuemeka, Silva, Bellingham, zum Teil auch Couto sind noch jung (beier und Adeyemi übrigens auch) und noch nicht annähernd angekommen.Lasst uns diese Saison doch erst einmal zusammen wachsen, dann kann man den nächsten step gehen.
naja...
donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 25.12.2025, 09:55 (vor 1 Tag, 6 Stunden, 52 Min.) @ bambam191279
Dass der Kader nicht am Optimum ist würde niemand bestreiten, dennoch ist der Kader rein vom Personal her alles andere als zu dünn aufgestellt.
Zuletzt sind drei IV ausgefallen und dennoch spielten drei weitere IV.
Irgendwann ist halt das Limit erreicht.
Ferner, Bellingham und nmecha sind die Sechser.
Ja, finden viele nicht toll, aber nmecha ist gerade dabei unser Dreh und Angelpunkt zu werden.
Was viele hier sehen wollen ist die Lösung a la Kroos. Nen taktgeber der das Spiel lenkt und leitet.Ebenso finde ich die Kritik an der dreierkette schwierig, es gibt mehr als genug absolute top teams die genau so spielen.
Wir können gerne sagen dass uns derzeit die extraklasse fehlt, keine Frage aber Spieler wie nmecha, chukwuemeka, Silva, Bellingham, zum Teil auch Couto sind noch jung (beier und Adeyemi übrigens auch) und noch nicht annähernd angekommen.
Lasst uns diese Saison doch erst einmal zusammen wachsen, dann kann man den nächsten step gehen.
Ich habe meinen Standpunkt wohl nicht klar genug beschrieben:
Kovac setzt, wie auch bei seinen früheren Stationen, auf defensive Stabilität und eine kontrollierte Offensive. Hierfür gibt es grundsätzlich mehrere Optionen, dieses sicherzustellen:
Er setzt auf eine Dreierkette mit zwei zentralen Mittelfeldspielern, je einem Spieler auf der Außenbahn und drei Offensiven. Manche nennen das System 5-2-3, manche 5-4-1. Er setzt aber partout auf eine Abwehrkette mit drei Innenverteidigern. Das führt dazu, dass die Abstände zwischen Abwehr und Angriff groß werden können. In Fachsprache wird dies auch Komptaktheit genannt. Um dies zu gewährleisten ist unser Ballbesitzspiel oftmals bewusst langsam.
Das könnte man umgehen, in dem man mit einer Viererkette und einem absichernden Mittelfeldspieler agiert, manche nennen sowas holding six, aber das ist auch nur ein fancy Begriff für etwas, was es schon seit Jahrzehnten gibt.
Ein Prinzip des Fußballs von Guadiola besagt, dass in einer Reihe nicht mehr als zwei Spieler sein sollen, damit diese sich nicht überdecken und somit mögliche Passstationen blockieren.
Ich seh darin den nächsten Schritt den die Mannschaft gehen sollte, um ihr Spiel zu verbessern.
Das bedeutet jedoch nicht, dass ich unzufrieden mit Kovacs Fußball bin. Nach über 10 Jahren bin ich ehrlich gesagt froh, dass mir nach einer Führung nicht mehr mulmig sein muss, weil irgendjemand wieder irgendeinen kuriosen Fehler macht. Da schaue ich mir bei meiner Mannschaft lieber biederen Defensivfußball an als permanent an der Fehlerquote mitsamt den selbst verschuldeten Gegentoren der Mannschaft zu verzweifeln.
Der BVB ist in diesem Jahr auch voll im Soll, auch wenn wir wegen des Lospechs schon früh im DFB Pokal ausgeschieden sind. Auch das Remis gegen Bodo Glimt war eher ein Ausrutscher. Bei Betrachtung des Spitzenfußballs fällt auf, dass viele Topteams in den letzten Wochen Probleme hatten. Ich schiebe es auf die Belastung der Klub-WM.
naja...
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 25.12.2025, 09:48 (vor 1 Tag, 6 Stunden, 59 Min.) @ bambam191279
> Lasst uns diese Saison doch erst einmal zusammen wachsen, dann kann man den nächsten step gehen.
[/b]
Hier wird viel zu schnell zu viel verlangt.
naja...
Cabman, Mittwoch, 24.12.2025, 21:18 (vor 1 Tag, 19 Stunden, 29 Min.) @ Knolli
Mir ging es um die These von Sascha: wir erleben den ersten Schritt (stabilisieren) und danach folgt hoffentlich ein zweiter (vernünftiges Offensivspiel). Wenn man glaubt, es kommt so, ist das ein Grund für einen positiven Blick auf die aktuelle Situation. Wenn nicht, eher nicht. Natürlich ist aktuelle Punkteausbeute gut (!), aber wer will diese Spiele gucken? Wir gewinnen eh keine Titel und wenn man dann auch noch unansehnlich spielt auf Dauer, was ist die Attraktivität?
naja...
Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 25.12.2025, 08:57 (vor 1 Tag, 7 Stunden, 50 Min.) @ Cabman
Selbst wenn der zweite Schritt nicht kommt, ist es immer noch besser als es direkt vorher war. Natürlich wünschen wir uns alle immer weitere Verbesserungen, aber was war die Alternative zu Kovac? So gesehen ist er erstmal das Beste, was dem BVB in der Lage passieren konnte. Nun kann man das Risiko gehen, wenn der zweite Schritt nicht folgt und den Trainer wieder wechseln und mit viel Glück wird es dann noch besser als unter Kovac, aber es besteht auch das Risiko, dass es dann wieder einen Schritt zurück geht.
naja...
captain_gut, Rendsburg, Mittwoch, 24.12.2025, 23:21 (vor 1 Tag, 17 Stunden, 26 Min.) @ Cabman
Mir ging es um die These von Sascha: wir erleben den ersten Schritt (stabilisieren) und danach folgt hoffentlich ein zweiter (vernünftiges Offensivspiel).
Aber um den zweiten Schritt nehmen zu können, müssen wir erst den ersten gehen. Da sind wir auf einem guten Weg. Aber den zweiten möchte ich jetzt noch nicht bewerten.
Wenn man glaubt, es kommt so, ist das ein Grund für einen positiven Blick auf die aktuelle Situation. Wenn nicht, eher nicht. Natürlich ist aktuelle Punkteausbeute gut (!), aber wer will diese Spiele gucken? Wir gewinnen eh keine Titel und wenn man dann auch noch unansehnlich spielt auf Dauer, was ist die Attraktivität?
Natürlich haben wir im Offensivspiel reichlich Luft nach oben, aber jede Woche Champagnerfußball gibt es auch kaum irgendwo. 2010 - 2013 war natürlich Wahnsinn, aber auch unter Klopp wurde bemängelt, dass wir gegen tief stehende Gegner keinen Plan B hatten. Tuchels Ballbesitzspiel war vielen ebenso zu langweilig wie das Geduldsspiel unter Favre.
naja...
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 24.12.2025, 22:55 (vor 1 Tag, 17 Stunden, 52 Min.) @ Cabman
Also ich habe diese Saison vielleicht 6 Spiele gesehen und ich finde, dass unsere Spiele nicht mehr oder weniger attraktiv zum Anschauen sind als die anderer Clubs. Mal abgesehen von den Jahren unter Klopp (die natürlich emotional positiv eingetrübt sind) war das zumindest in meiner Erinnerung auch noch nie so. Bei Peter Bosz war es unterhaltsam, aber in Summe halt beschissen :D.
Fussball ist jetzt ehrlich gesagt insgesamt nicht der actionreichste Sport auf dem Planeten. Und: Wer guckt denn hier ehrlicherweise ganze Spiele von anderen Clubs und kann das im Vergleich bewerten. In der Sportschau sieht man ja nur die besten Szenen und denkt auf der anderen Seite wüchse das Gras grüner.
naja...
Knolli, Mittwoch, 24.12.2025, 21:28 (vor 1 Tag, 19 Stunden, 19 Min.) @ Cabman
Mir ging es um die These von Sascha: wir erleben den ersten Schritt (stabilisieren) und danach folgt hoffentlich ein zweiter (vernünftiges Offensivspiel). Wenn man glaubt, es kommt so, ist das ein Grund für einen positiven Blick auf die aktuelle Situation. Wenn nicht, eher nicht. Natürlich ist aktuelle Punkteausbeute gut (!), aber wer will diese Spiele gucken? Wir gewinnen eh keine Titel und wenn man dann auch noch unansehnlich spielt auf Dauer, was ist die Attraktivität?
Willkommen in der Lebensrealität fast aller Fußballfans weltweit.
naja...
Cabman, Mittwoch, 24.12.2025, 21:39 (vor 1 Tag, 19 Stunden, 8 Min.) @ Knolli
Mir ging es um die These von Sascha: wir erleben den ersten Schritt (stabilisieren) und danach folgt hoffentlich ein zweiter (vernünftiges Offensivspiel). Wenn man glaubt, es kommt so, ist das ein Grund für einen positiven Blick auf die aktuelle Situation. Wenn nicht, eher nicht. Natürlich ist aktuelle Punkteausbeute gut (!), aber wer will diese Spiele gucken? Wir gewinnen eh keine Titel und wenn man dann auch noch unansehnlich spielt auf Dauer, was ist die Attraktivität?
Willkommen in der Lebensrealität fast aller Fußballfans weltweit.
Jain - die meisten Fans weltweit haben bei ihren Vereinen nicht so einen teueren Kader, der spielt als hätte es den im Sonderangebot gegeben. Ich habe noch die halbe Woche später Zahnschmerzen wenn ich an den Strafstoß von Sabitzer in der Schlussphase denke.
naja...
markus, Donnerstag, 25.12.2025, 06:58 (vor 1 Tag, 9 Stunden, 49 Min.) @ Cabman
Mir ging es um die These von Sascha: wir erleben den ersten Schritt (stabilisieren) und danach folgt hoffentlich ein zweiter (vernünftiges Offensivspiel). Wenn man glaubt, es kommt so, ist das ein Grund für einen positiven Blick auf die aktuelle Situation. Wenn nicht, eher nicht. Natürlich ist aktuelle Punkteausbeute gut (!), aber wer will diese Spiele gucken? Wir gewinnen eh keine Titel und wenn man dann auch noch unansehnlich spielt auf Dauer, was ist die Attraktivität?
Willkommen in der Lebensrealität fast aller Fußballfans weltweit.
Jain - die meisten Fans weltweit haben bei ihren Vereinen nicht so einen teueren Kader, der spielt als hätte es den im Sonderangebot gegeben. Ich habe noch die halbe Woche später Zahnschmerzen wenn ich an den Strafstoß von Sabitzer in der Schlussphase denke.
Das tun wir ja nicht. Wir spielen exakt so, wie man es in dieser Preiskategorie erwarten kann. 32 Punkte in der Liga nach 15 Spielen, in der Champions gut unterwegs und im DFB Pokal gegen gleich starke Leverkusener rausgeflogen.
naja...
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.12.2025, 21:23 (vor 1 Tag, 19 Stunden, 24 Min.) @ Cabman
Ich habe gesagt, dass es Kovac' Aufgabe ist, einen Plan zu erstellen, wie er das Offensivspiel verbessern will und Ricken und Kehl bewerten müssen, ob sie dieser Plan überzeugt.
Bislang hat Kovac einfach gute Arbeit geleistet und in der kurzen Zeit schon viel bewegt.
naja...
Cabman, Mittwoch, 24.12.2025, 21:41 (vor 1 Tag, 19 Stunden, 6 Min.) @ Sascha
Ich habe gesagt, dass es Kovac' Aufgabe ist, einen Plan zu erstellen, wie er das Offensivspiel verbessern will und Ricken und Kehl bewerten müssen, ob sie dieser Plan überzeugt.
Bislang hat Kovac einfach gute Arbeit geleistet und in der kurzen Zeit schon viel bewegt.
Richtig. Und die Stimmung wird imho dadurch geprägt, ob man allen beteiligten zutraue, dass es einen guten Plan geben werde und dieser auch umgesetzt werde. Die pessimistische Stimmung ist für mich ein Indiz dafür, dass dieses Vertrauen eher nicht da ist.
naja...
herrNick, Mittwoch, 24.12.2025, 22:22 (vor 1 Tag, 18 Stunden, 25 Min.) @ Cabman
Ich habe gesagt, dass es Kovac' Aufgabe ist, einen Plan zu erstellen, wie er das Offensivspiel verbessern will und Ricken und Kehl bewerten müssen, ob sie dieser Plan überzeugt.
Bislang hat Kovac einfach gute Arbeit geleistet und in der kurzen Zeit schon viel bewegt.
Richtig. Und die Stimmung wird imho dadurch geprägt, ob man allen beteiligten zutraue, dass es einen guten Plan geben werde und dieser auch umgesetzt werde. Die pessimistische Stimmung ist für mich ein Indiz dafür, dass dieses Vertrauen eher nicht da ist.
Ich schrieb es an anderer Stelle: Die Amtszeit von Kovac hat bisher zwei wesentliche Phasen, unterbrochen durch die Sommerpause.
In der ersten Phase sind wir eher unerwartet noch in die CL eingezogen, in der zweiten haben wir uns im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich stabilisiert. Das dürften auch jeweils die Aufträge gewesen sein. Er hat also beides Mal anscheinend die Situation treffend analysiert und die richtigen Maßnahmen abgeleitet. Damit sollte er sich schon einen Vertrauensvorschuss erarbeitet haben, dass man ihn mal eine Weile in Ruhe arbeiten lässt, auch wenn vielleicht mal ein paar Rückschläge kommen.
naja...
Andy09, Donnerstag, 25.12.2025, 11:06 (vor 1 Tag, 5 Stunden, 41 Min.) @ herrNick
Ich habe gesagt, dass es Kovac' Aufgabe ist, einen Plan zu erstellen, wie er das Offensivspiel verbessern will und Ricken und Kehl bewerten müssen, ob sie dieser Plan überzeugt.
Bislang hat Kovac einfach gute Arbeit geleistet und in der kurzen Zeit schon viel bewegt.
Richtig. Und die Stimmung wird imho dadurch geprägt, ob man allen beteiligten zutraue, dass es einen guten Plan geben werde und dieser auch umgesetzt werde. Die pessimistische Stimmung ist für mich ein Indiz dafür, dass dieses Vertrauen eher nicht da ist.
Ich schrieb es an anderer Stelle: Die Amtszeit von Kovac hat bisher zwei wesentliche Phasen, unterbrochen durch die Sommerpause.
In der ersten Phase sind wir eher unerwartet noch in die CL eingezogen, in der zweiten haben wir uns im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich stabilisiert. Das dürften auch jeweils die Aufträge gewesen sein. Er hat also beides Mal anscheinend die Situation treffend analysiert und die richtigen Maßnahmen abgeleitet. Damit sollte er sich schon einen Vertrauensvorschuss erarbeitet haben, dass man ihn mal eine Weile in Ruhe arbeiten lässt, auch wenn vielleicht mal ein paar Rückschläge kommen.
Kovac darf nicht in Frage gestellt werden. Es gab noch nie eine so fitte Mannschaft wie jetzt.
naja...
DomJay, Köln, Donnerstag, 25.12.2025, 11:33 (vor 1 Tag, 5 Stunden, 14 Min.) @ Andy09
Ich habe gesagt, dass es Kovac' Aufgabe ist, einen Plan zu erstellen, wie er das Offensivspiel verbessern will und Ricken und Kehl bewerten müssen, ob sie dieser Plan überzeugt.
Bislang hat Kovac einfach gute Arbeit geleistet und in der kurzen Zeit schon viel bewegt.
Richtig. Und die Stimmung wird imho dadurch geprägt, ob man allen beteiligten zutraue, dass es einen guten Plan geben werde und dieser auch umgesetzt werde. Die pessimistische Stimmung ist für mich ein Indiz dafür, dass dieses Vertrauen eher nicht da ist.
Ich schrieb es an anderer Stelle: Die Amtszeit von Kovac hat bisher zwei wesentliche Phasen, unterbrochen durch die Sommerpause.
In der ersten Phase sind wir eher unerwartet noch in die CL eingezogen, in der zweiten haben wir uns im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich stabilisiert. Das dürften auch jeweils die Aufträge gewesen sein. Er hat also beides Mal anscheinend die Situation treffend analysiert und die richtigen Maßnahmen abgeleitet. Damit sollte er sich schon einen Vertrauensvorschuss erarbeitet haben, dass man ihn mal eine Weile in Ruhe arbeiten lässt, auch wenn vielleicht mal ein paar Rückschläge kommen.
Kovac darf nicht in Frage gestellt werden. Es gab noch nie eine so fitte Mannschaft wie jetzt.
Man muss alles in Frage stellen, konstant. Ob dabei eine negative Antwort rauskommen muss, dass ist eher das Thema.
Derzeit nicht, aber wir sehen es ja auch nur aus der externen Brille. Würde es diese angebliche Verstimmung tatsächlich geben, dann wären Kehl/Ricken aufgerufen zu agierem.
naja...
Liqin, Kassel, Mittwoch, 24.12.2025, 23:01 (vor 1 Tag, 17 Stunden, 46 Min.) @ herrNick
passend zu dem Thema kann ich den aktuellen Rasenkfunk empfehlen, mit Max Ost und Sascha Staat als Gast.
Was ich mich bei dem Thema immer Frage und was auch von Max Ost angemerkt wurde: Sollte man bei diesem Kader überhaupt mehr erwarten (dürfen)? Momentan liegt man bei 32 Punkten aus 15 Spielen. Das wären hochgerechnet auf die Saison 72/73 Punkte. Und ich stimme Knolli zu, dass man eher mehr als weniger Punkte haben könnte, alleine die beiden Auswärtsspiele in Hamburg.
72 Punkte hätten 22/23 zur Meisterschaft gereicht und wurde bisher nur in vier Jahren übertroffen: Die beiden Meisterjahre mit Klopp (75+81 Punkte), 15/16 mit Tuchel (78 Punkte) und 18/19 mit Favre (76 Punkte).
Will man zukünftig wieder regelmäßiger in diesem Punktebereich mit 70+x landen, der in dem ein oder anderen Jahr durchaus zur Meisterschaft reichen könnte, muss man in erster Linie auf dem Transfermarkt bessere Entscheidungen treffen und einen runderen Kader zusammenstellen.
naja...
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.12.2025, 22:03 (vor 1 Tag, 18 Stunden, 44 Min.) @ Cabman
Vielleicht braucht es dafür aber auch einfach Zeit. Vor 9 Monaten sah es noch so aus, als würden wir deutlich aus den Top 4 fallen. Dann gab es eine Sommerpause, die aufgrund der Club-WM eine adäquate Saisonvorbereitung fast unmöglich gemacht hat.
Und jetzt haben wir zumindest eine Defensive, die uns schwer schlagbar gemacht hat und sind konditionell voll auf Höhe. Vielleicht war mehr einfach nicht drin und es braucht noch Zeit für den nächsten Schritt.
naja...
DomJay, Köln, Mittwoch, 24.12.2025, 22:19 (vor 1 Tag, 18 Stunden, 28 Min.) @ Sascha
Vielleicht braucht es dafür aber auch einfach Zeit. Vor 9 Monaten sah es noch so aus, als würden wir deutlich aus den Top 4 fallen. Dann gab es eine Sommerpause, die aufgrund der Club-WM eine adäquate Saisonvorbereitung fast unmöglich gemacht hat.
Und jetzt haben wir zumindest eine Defensive, die uns schwer schlagbar gemacht hat und sind konditionell voll auf Höhe. Vielleicht war mehr einfach nicht drin und es braucht noch Zeit für den nächsten Schritt.
Ohne die WM würden wir wahrscheinlich nicht da stehen, wo wir jetzt sind. Die jetzige Pause ist aber dringend notwendig, gerade für Jobe, Chukwuemeka, Svensson die ja nicht unbedingt diese 3 (4) fach Belastung gewohnt sind.
Und erfahrungsgemäß kommt mit der Frische, vor Allem im Kopf, auch deutlich besserer Fußball.
naja...
Alones, Mittwoch, 24.12.2025, 20:35 (vor 1 Tag, 20 Stunden, 12 Min.) @ Knolli
Wir haben 7 Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison und meiner Meinung nach mehr Punkte unglücklich verloren als glücklich gewonnen. Wer darin keinen Schritt nach vorne sieht, will ihn auch einfach ums Verrecken nicht sehen.
Ich habe letzte Saison sehr viel gemeckert, aber diese Saison gibt es dafür einfach nicht viele Gründe. Kovac macht einen grundsoliden Job. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn man bedenkt, in welchem erbärmlichen Zustand er die Mannschaft übernommen hat, würde ich sogar tendenziell eher von "mehr" sprechen. Wunder konnte man nicht erwarten. Von daher passt das schon so. Sicherlich alles ein bisschen langweilig, aber das ist für eine "Übergangssaison" absolut in Ordnung. In der aktuellen Spielzeit kann man ohnehin nur noch darauf hoffen, dass wir möglichst früh die CL klarmachen, hier und da für ein paar Highlights sorgen und in der CL etwas Losglück haben. Business as usual - zumindest sollte das der Anspruch sein. Ab der kommenden Saison würde ich jedoch erwarten, dass Kovac die Mannschaft dahingehend weiterentwickelt, dass er ein funktionieredes Offensivkonzept auf die Beine stellt. Gerade in der Liga dürfen die Siege auch schon mal deutlicher ausfallen. Auf Dauer ist so ein "Beamtenfußfall" nicht vermittelbar. Daran wird sich Kovac aus meiner Sicht messen lassen müssen. Ich bin gespannt, ob er das hinbekommt. Vllt. sehen wir auch schon in der Rückrunde die ersten Anzeichen in diese Richtung. Damit rechnen würde ich jedoch nicht. Denn wie das aussieht, wenn man Adeyemi, Brandt & Co. einfach mal machen lässt, konnte man unter Sahin sehen. Kovac verbietet sicherlich keinen Spielwitz, aber solange du Leute im Kader hast, für die "seriöser Fußball" ein Fremdwort ist, kannst du sowas einfach nicht bringen. Das wäre Selbstmord. Um seine Vision von Fußball umzusetzen, wird Kovac sicherlich noch mindestens eine Sommertransferperiode benötigen.
naja...
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 24.12.2025, 21:48 (vor 1 Tag, 18 Stunden, 59 Min.) @ Alones
Um seine Vision von Fußball umzusetzen, wird Kovac sicherlich noch mindestens eine Sommertransferperiode benötigen.
Zu mal man ja seine wirkliche Vision gar nicht kennt weil er nie länger als 2 Jahre irgendwo war
und auch nicht wirklich die volle Rückendeckung hatte.
Neu auf schwatzgelb.de: Borussia Dortmund unter Niko Kovać: Alle Jahre wieder
Olaf1970, Mittwoch, 24.12.2025, 14:19 (vor 2 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Olaf1970, Mittwoch, 24.12.2025, 14:22
Ich finde ein sehr guter, differenzierter Meinungsbeitrag. Er hätte es verdient, in den RN abgedruckt zu werden. Zuweilen ist Amateur-Journalismus besser als der von Profis.
Ich bin was die Meinung betrifft noch etwas deutlicher als der Autor: Niko Kovac ist für den BVB ein Glücksfall. Er sorgt für Ergebnisse, er macht eine gute PR-Arbeit, er moderiert diese mich manchmal verwirrenden Charaktere (Adejemi, Guirassy) gut und er hat in der Mannschaft eines wiederbelebt, was fast verschüttet war: harte Arbeit. Das passt exzellent zum Ruhrpott und ist viel wichtiger als Tikitaka oder Amoroso-Fußball. Leider hat das BVB Umfeld in Teilen vergessen, was das Ruhrgebiet ausmacht und auch den Unterschied macht: ehrliche Arbeit. Und Niko ist offen, aufrecht und ein guter Christenmensch. Er verzeiht, aber er belohnt auch die Mühsal.
Unser Trainer verdient meines Erachtens noch mehr Respekt und Anerkennung als in dem guten Meinungsbeitrag zu Ausdruck kommt.
+1
TerraP, Köln, Mittwoch, 24.12.2025, 15:17 (vor 2 Tagen) @ Olaf1970
Finde den Beitrag auch gut, aber ein wenig toxisch ist er dennoch, wenn er postuliert, dass der Fußball von Kovac nie geliebt, sondern allenfalls akzeptiert wird. Meinetwegen können wir diesen Fußball mit diesem Trainer und diesen Ergebnissen noch fünf Jahre spielen. Ich sehe aktuell auch keine Entscheidung, die in Bezug auf den Trainer durchs Management zu treffen ist. Für eine weitere Vertragsverlängerung ist es wohl noch etwas früh.
Und ja, ich stimme auch zu, dass nun die Weiterentwicklung der Offensive die Aufgabe ist. Nur sollte "Aufgabe" nicht gleichgesetzt werden mit "Bedingung für eine längere Tätigkeit hier". Das hieße nämlich in der Tat, man würde von Kovac fordern, eine Meistermannschaft zu entwickeln. Was ja ein schönes Ziel ist.
Aber nüchtern betrachtet können wir mit dem Status Quo auf Dauer gut leben - zum ersten Mal seit Favre.
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weissewiese, Mittwoch, 24.12.2025, 09:54 (vor 2 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Toller, differenzierter Artikel auf Fachpressenniveau, danke dafür!
Für mich entscheidend: „Es wird darum gehen, einen Mittelweg zwischen Risikominimierung und Stabilität auf der einen und einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit auf einen Torerfolg auf der anderen Seite zu finden. Das Fundament dafür legt Kovać aktuell unbeirrt.“
Ein belastbares Fundament habe ich lange vermisst beim BVB. Das ermöglicht Konstanz. Ohne die, kommst du aus dem Diskutieren nicht raus und verhedderst dich ständig. (Stichwort: Mentalitätsproblem).
Ich bin gespannt, ob der Mittelweg uns dann zufrieden macht oder vielleicht sogar begeistert. Für Letzteres braucht es meiner Meinung allerdings noch ein paar gute Transferentscheidungen.
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markus, Mittwoch, 24.12.2025, 09:39 (vor 2 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Im Prinzip steckt hinter dem Text wieder der Wunsch, mit Bayern München und der europäischen Spitze mithalten zu können. Denn würden wir zusätzlich zu den guten Ergebnissen noch regelmäßig attraktiv spielen und in jeder Halbzeit mehrere gefährliche Torchancen kreieren – bei gleichzeitig bombenfester Defensive – würden wir jedes Spiel mindestens 4:0, vielleicht auch mal 4:1 gewinnen. Ansonsten würde sich die Kritik darauf verlagern, dass wir aus all diesen Chancen zu wenig machen.
Was wir aktuell sehen, ist typischer Kovac-Fußball mit starkem Fokus auf Defensive und hoher Stabilität. Mehr Offensive gibt es nur mit anderen Trainern, dann allerdings auf Kosten einer höheren Gegentorquote.
Beides gleichzeitig auf sehr hohem Niveau geht wirklich nur, wenn man die Mittel von Real Madrid oder Bayern München hat.
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Alex, Block 12, Mittwoch, 24.12.2025, 10:57 (vor 2 Tagen) @ markus
Du solltest an deinem Textverständnis arbeiten weil wenn man diesen sehr differenzierten Text liest, kann man unmöglich zu dem Schluss kommen es gehe hier darum in jedem Spiel vier Tore zu schießen oder auf Augenhöhe mit Bayern zu kommen. Im Gegenteil, letzteres wird ja sogar explizit ausgeschlossen.
Zweifellos müssen wir offensiv zulegen, nachdem die defensive Stabilität absolut gegeben ist.
Das unser bester Schütze aktuell bei fünf Treffern steht ist zu wenig, genauso wie Spiele gegen Augsburg wo wir im gesamten Spiel zwei Chancen vorzuweisen haben.
Also stellt Sascha völlig richtig fest, dass es Kovac Aufgabe ist hier einen Plan vorzulegen wie er das verbessern will.
Entsprechend sollte Kehl danach aber auch vorlegen mit welchen Transfers der Kader speziell offensiv verbessert werden kann.
Das da speziell im eins gegen eins Nachholbedarf besteht kann niemand weg diskutieren.
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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 24.12.2025, 11:25 (vor 2 Tagen) @ Alex
Damit widersprichst du dir aber selbst. Genau wie der Autor.
Eine Niederlage in der Liga bisher. Und jetzt muss zur Defensive noch die offensive verbessert werden. Dann reden wir von nichts anderem als 13-14 Siege in 15 Spielen. Und eben 3-4 Tore pro Spiel.
Aber ist unerheblich, das wird unter Kovac nicht passieren.
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markus, Mittwoch, 24.12.2025, 11:46 (vor 2 Tagen) @ Talentförderer
Damit widersprichst du dir aber selbst. Genau wie der Autor.
Eine Niederlage in der Liga bisher. Und jetzt muss zur Defensive noch die offensive verbessert werden. Dann reden wir von nichts anderem als 13-14 Siege in 15 Spielen. Und eben 3-4 Tore pro Spiel.
Exakt. Und damit wäre man auf Augenhöhe mit den Bayern.
Aber ist unerheblich, das wird unter Kovac nicht passieren.
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majae, Muc, Mittwoch, 24.12.2025, 14:20 (vor 2 Tagen) @ markus
Damit widersprichst du dir aber selbst. Genau wie der Autor.
Eine Niederlage in der Liga bisher. Und jetzt muss zur Defensive noch die offensive verbessert werden. Dann reden wir von nichts anderem als 13-14 Siege in 15 Spielen. Und eben 3-4 Tore pro Spiel.
Exakt. Und damit wäre man auf Augenhöhe mit den Bayern.
Kann mir einer von euch beiden den Schritt erklären, warum man ausgehend von 32 Punkten und 26 Toren nach 15 Spielen bei einer verbesserten Offensive direkt bei 45-60 Toren und bis zu 10 Punkten mehr landen sollte?
Ich sehe das ganze ähnlich sie Sascha, vor allem auch im Bezug darauf, dass das ganze eben immer noch Unterhaltung ist. Wenn mich reine Ergebnisse interessieren, schaue ich mir den Börsenticker an. Ein 4:0 in Augsburg bringt auch nicht mehr Punkte, ist aber schöner zu gucken und den Anspruch regelmäßig schönen Fußball zu zeigen sollte der zweitgrößte Fußballverein in Deutschland schon haben - imho. Das muss nicht heißen, den Gegner fünfzehn Mal pro Halbserie vom Platz zu fegen. Aber rein auf die Bundesliga gezogen kam das deutlich zu selten, fast gar nicht vor. Haben wir überhaupt mal mehr als ein Tor in der ersten Halbzeit erzielt?
Find ich dann ehrlich gesagt etwas albern, die in meinen Augen berechtigte und ausgewogene Kritik zu übersetzen als - völlig absurde - Fantasie mit den Bayern (oder gleich Real Madrid) gleichzuziehen.
Und ja, das heißt dann im besten Fall, vielleicht auch ein paar Punkte und vor allem einige Tore mehr. Zu den Bayern sind es dann aber immer noch einige Stufen, die wir vermutlich niemals erklimmen werden, zumindest solange sie das aktuelle Niveau zeigen.
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markus, Mittwoch, 24.12.2025, 14:43 (vor 2 Tagen) @ majae
Damit widersprichst du dir aber selbst. Genau wie der Autor.
Eine Niederlage in der Liga bisher. Und jetzt muss zur Defensive noch die offensive verbessert werden. Dann reden wir von nichts anderem als 13-14 Siege in 15 Spielen. Und eben 3-4 Tore pro Spiel.
Exakt. Und damit wäre man auf Augenhöhe mit den Bayern.
Kann mir einer von euch beiden den Schritt erklären, warum man ausgehend von 32 Punkten und 26 Toren nach 15 Spielen bei einer verbesserten Offensive direkt bei 45-60 Toren und bis zu 10 Punkten mehr landen sollte?
Weil wir schon mit den beiden Unentschieden in Hamburg (Pauli und HSV) und den Unentschieden in Freiburg und gegen Stuttgart acht Punkte mehr und damit nur einen Punkt weniger als Bayern hätten, wenn wir diese Spiele gewonnen hätten.
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majae, Muc, Donnerstag, 25.12.2025, 00:27 (vor 1 Tag, 16 Stunden, 20 Min.) @ markus
Weil wir schon mit den beiden Unentschieden in Hamburg (Pauli und HSV) und den Unentschieden in Freiburg und gegen Stuttgart acht Punkte mehr und damit nur einen Punkt weniger als Bayern hätten, wenn wir diese Spiele gewonnen hätten.
Hast du mehr als den ersten Satz meines Postings gelesen? Ich wiederhole mich, aber ich denke nicht, dass in dieser Diskussion hier irgendwer fünfzehn Kantersiege pro Halbserie fordert. Deswegen meine Frage nochmal etwas anders formuliert: gibt es zwischen "mir alles egal, hauptsache wir werden am Ende irgendwie Vierter" und "mir müssen mit den Bayern und Real Madrid mithalten" bei euch keine Zwischenstufen?
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markus, Donnerstag, 25.12.2025, 06:50 (vor 1 Tag, 9 Stunden, 57 Min.) @ majae
Weil wir schon mit den beiden Unentschieden in Hamburg (Pauli und HSV) und den Unentschieden in Freiburg und gegen Stuttgart acht Punkte mehr und damit nur einen Punkt weniger als Bayern hätten, wenn wir diese Spiele gewonnen hätten.
Hast du mehr als den ersten Satz meines Postings gelesen? Ich wiederhole mich, aber ich denke nicht, dass in dieser Diskussion hier irgendwer fünfzehn Kantersiege pro Halbserie fordert. Deswegen meine Frage nochmal etwas anders formuliert: gibt es zwischen "mir alles egal, hauptsache wir werden am Ende irgendwie Vierter" und "mir müssen mit den Bayern und Real Madrid mithalten" bei euch keine Zwischenstufen?
Der Ausgangspunkt dieser Diskussion ist Tabellenplatz 2 (nicht 4) mit 32 Punkten nach 15 Spielen – unter der Annahme, dass wir die vier genannten Spiele hätten zusätzlich gewinnen müssen. In diesem Fall wären wir faktisch auf Augenhöhe mit den extrem starken Bayern.
Würden wir auf Platz 4 stehen, gäbe es noch diese Zwischenstufe, ja. Das tun wir jedoch nicht. Zudem wären diese Zwischenstufen ohnehin unerheblich, da die Plätze 2 bis 4 sportlich zum gleichen Ergebnis führen. Erst Platz 5 wäre problematisch.
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majae, Muc, Donnerstag, 25.12.2025, 13:19 (vor 1 Tag, 3 Stunden, 28 Min.) @ markus
Der Ausgangspunkt dieser Diskussion ist Tabellenplatz 2 (nicht 4) mit 32 Punkten nach 15 Spielen – unter der Annahme, dass wir die vier genannten Spiele hätten zusätzlich gewinnen müssen. In diesem Fall wären wir faktisch auf Augenhöhe mit den extrem starken Bayern.
Davon, dass man diese vier Spiele allesamt (haushoch) gewinnen müsste, hab ich nichts gelesen. Und wenn jemand ernsthaft fordert, vier der fünf Unentschieden hätten gewonnen werden müssen, würde ich das wie du als völlig utopisch bezeichnen.
Würden wir auf Platz 4 stehen, gäbe es noch diese Zwischenstufe, ja. Das tun wir jedoch nicht. Zudem wären diese Zwischenstufen ohnehin unerheblich, da die Plätze 2 bis 4 sportlich zum gleichen Ergebnis führen. Erst Platz 5 wäre problematisch.
Du konzentrierst dich wieder rein aufs Endergebnis, als hättest du weder den Ausgangsartikel noch mein Posting gelesen. Aus irgendeinem Grund bedeutet für dich "besserer Fußball" ausschließelich, dass man (mind) so gut wie die aktuellen Bayern ist.
Ist ja okay, wenn es für dich einerlei ist, ob wir uns irgendwie auf den vierten (oder fünften) Platz mogeln oder nach einer hervorragenden Saison und vielen schönen Spielen mit 76 Punkten Zweiter werden. Aber ist es so schwer zu verstehen, dass sich andere auch gerne von mitreißenden Spielen begeistern lassen möchten? Dass man hin und wieder den Klassenunterschied gegen manche Gegner auch auf dem Platz sieht?
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markus, Donnerstag, 25.12.2025, 17:09 (vor 23 Stunden, 38 Minuten) @ majae
Davon, dass man diese vier Spiele allesamt (haushoch) gewinnen müsste, hab ich nichts gelesen. Und wenn jemand ernsthaft fordert, vier der fünf Unentschieden hätten gewonnen werden müssen, würde ich das wie du als völlig utopisch bezeichnen.
Dann lies nochmal die Analyserhreads. In drei Spielen hätten wir gewinnen müssen, da es nicht sein könne, dass man kurz vor Schluss noch den Ausgleich kassiert. Das vierte Spiel hätten wir auch gewinnen müssen, da es nicht sein darf, dass man eine rote Karte und dann den Ausgleich kassiert.
Und ich bin mir sicher, dass nicht nur andere User, sondern auch Sascha das jeweils so geschrieben hat.
Zusätzlich fordert er deutlich mehr gefährliche Torchancen. Die sollen dann auch überwiegend reingehen, oder nicht? Natürlich gewinnt man dann deutlicher die Spiele.
Würden wir auf Platz 4 stehen, gäbe es noch diese Zwischenstufe, ja. Das tun wir jedoch nicht. Zudem wären diese Zwischenstufen ohnehin unerheblich, da die Plätze 2 bis 4 sportlich zum gleichen Ergebnis führen. Erst Platz 5 wäre problematisch.
Du konzentrierst dich wieder rein aufs Endergebnis, als hättest du weder den Ausgangsartikel noch mein Posting gelesen. Aus irgendeinem Grund bedeutet für dich "besserer Fußball" ausschließelich, dass man (mind) so gut wie die aktuellen Bayern ist.
Ist ja okay, wenn es für dich einerlei ist, ob wir uns irgendwie auf den vierten (oder fünften) Platz mogeln oder nach einer hervorragenden Saison und vielen schönen Spielen mit 76 Punkten Zweiter werden. Aber ist es so schwer zu verstehen, dass sich andere auch gerne von mitreißenden Spielen begeistern lassen möchten? Dass man hin und wieder den Klassenunterschied gegen manche Gegner auch auf dem Platz sieht?
Wie der User unter mir schon schrieb: Mathematisch läuft es genau darauf hinaus.
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herrNick, Donnerstag, 25.12.2025, 15:14 (vor 1 Tag, 1 Stunden, 33 Min.) @ majae
Der Ausgangspunkt dieser Diskussion ist Tabellenplatz 2 (nicht 4) mit 32 Punkten nach 15 Spielen – unter der Annahme, dass wir die vier genannten Spiele hätten zusätzlich gewinnen müssen. In diesem Fall wären wir faktisch auf Augenhöhe mit den extrem starken Bayern.
Davon, dass man diese vier Spiele allesamt (haushoch) gewinnen müsste, hab ich nichts gelesen. Und wenn jemand ernsthaft fordert, vier der fünf Unentschieden hätten gewonnen werden müssen, würde ich das wie du als völlig utopisch bezeichnen.
Ich tu mich schwer wie ich in der Konsequenz diese Passage sonst lesen soll:
„ Halbzeiten, in denen der BVB gegen Gegner wie Augsburg in einer Halbzeit keine einzige vernünftige Torchance herausspielt, sind ebenso schwer verdauliche Kost wie das konsequente Zurückziehen nach einer Führung, anstatt zielstrebig auf das nächste Tor zu spielen.“
Wir sollen mehr Torchancen herausspielen und zielstrebig auf mehr Tore spielen. Vielleicht ist es überinterpretiert von mir, aber diese Chancen sollen ja vermutlich auch zu Toren führen. Und dann gewinnt man eben nicht mit 1:0, sondern höher und hat weniger der knappen Unentschieden. Rein mathematisch ist aus meiner Sicht nicht viel Platz zwischen heutigem Spiel & den Verbesserungen aus dem Artikel < Erfolg des FC Bayern.
Würden wir auf Platz 4 stehen, gäbe es noch diese Zwischenstufe, ja. Das tun wir jedoch nicht. Zudem wären diese Zwischenstufen ohnehin unerheblich, da die Plätze 2 bis 4 sportlich zum gleichen Ergebnis führen. Erst Platz 5 wäre problematisch.
Du konzentrierst dich wieder rein aufs Endergebnis, als hättest du weder den Ausgangsartikel noch mein Posting gelesen. Aus irgendeinem Grund bedeutet für dich "besserer Fußball" ausschließelich, dass man (mind) so gut wie die aktuellen Bayern ist.
Ist ja okay, wenn es für dich einerlei ist, ob wir uns irgendwie auf den vierten (oder fünften) Platz mogeln oder nach einer hervorragenden Saison und vielen schönen Spielen mit 76 Punkten Zweiter werden. Aber ist es so schwer zu verstehen, dass sich andere auch gerne von mitreißenden Spielen begeistern lassen möchten? Dass man hin und wieder den Klassenunterschied gegen manche Gegner auch auf dem Platz sieht?
Ich kann nicht glauben, dass irgendwer zufrieden wäre, wenn wir dominanter spielen würden und die selbe Punktzahl rauskäme. Es würde eine effektivere Spielweise und „Kehl muss endlich mal vernünftige Stürmer holen“ gefordert.
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majae, Muc, Freitag, 26.12.2025, 01:06 (vor 15 Stunden, 41 Minuten) @ herrNick
Der Ausgangspunkt dieser Diskussion ist Tabellenplatz 2 (nicht 4) mit 32 Punkten nach 15 Spielen – unter der Annahme, dass wir die vier genannten Spiele hätten zusätzlich gewinnen müssen. In diesem Fall wären wir faktisch auf Augenhöhe mit den extrem starken Bayern.
Davon, dass man diese vier Spiele allesamt (haushoch) gewinnen müsste, hab ich nichts gelesen. Und wenn jemand ernsthaft fordert, vier der fünf Unentschieden hätten gewonnen werden müssen, würde ich das wie du als völlig utopisch bezeichnen.
Ich tu mich schwer wie ich in der Konsequenz diese Passage sonst lesen soll:
„ Halbzeiten, in denen der BVB gegen Gegner wie Augsburg in einer Halbzeit keine einzige vernünftige Torchance herausspielt, sind ebenso schwer verdauliche Kost wie das konsequente Zurückziehen nach einer Führung, anstatt zielstrebig auf das nächste Tor zu spielen.“Wir sollen mehr Torchancen herausspielen und zielstrebig auf mehr Tore spielen. Vielleicht ist es überinterpretiert von mir, aber diese Chancen sollen ja vermutlich auch zu Toren führen. Und dann gewinnt man eben nicht mit 1:0, sondern höher und hat weniger der knappen Unentschieden. Rein mathematisch ist aus meiner Sicht nicht viel Platz zwischen heutigem Spiel & den Verbesserungen aus dem Artikel < Erfolg des FC Bayern.
Bayern hätte auf die Saison hochgerechnet fast 92 Punkte und 124 erzielte Tore. Wir kämen auf 72/73 und 59 Tore. Da sind keine einzelnen Stufen dazwischen, sondern eine ganze Treppe zur Empore.
Nach unten ist der Abstand viel knapper, auf den 5. hätten wir nur 11/12 Punkte Vorsprung, auf die anderen CL Plätze 7 Punkte. Zwischen Hoffenheim und uns liegt klar erkennbar ein Zwischenniveau, aber zu den Bayern mit fast doppelt so viel Abstand soll nichts mehr dazwischen liegen?
Ich kann nicht glauben, dass irgendwer zufrieden wäre, wenn wir dominanter spielen würden und die selbe Punktzahl rauskäme. Es würde eine effektivere Spielweise und „Kehl muss endlich mal vernünftige Stürmer holen“ gefordert.
Was heißt zufrieden? Ich vermute, die meisten Leute sind bereits jetzt recht zufrieden mit der Situation. Aber allein wenn wir gegen Köln, Wolfsburg und Augsburg zusammen 12:3 statt 3:0 gewonnen hätten, also 2-3 Kantersiege mehr auf dem Konto, dürfte die Zufriedenheit bereits merklich erhöht sein. Wenn man dazu noch 1-2 der Spiele HSV, Pauli, VfB für sich entschieden hätte, dann wäre man wohl nah an dem Maximum, was der BVB erreichen kann, aber dennoch relativ weit von den Bayern abgeschlagen.
Und ja, vermutlich gäbe es dann Diskussionen darüber, dass man das Spiel in München nicht hätte verlieren dürfen und wo man sonst noch Punkte hergeschenkt hat. Aber das gehört letztendlich auch ein Stückweit für mich zum Fußball dazu. Wichtig ist halt, dass das nicht den Blick aufs Gesamtbild trübt. Es wäre als BVB-Fan imho schon sehr bescheuert, mit der aktuellen (!) Lage unzufrieden zu sein, wegen der paar unnötigen Remis.
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Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 26.12.2025, 04:31 (vor 12 Stunden, 16 Minuten) @ majae
Ich finde, dass du einen Aspekt bei deiner Analyse außen vor lässt. Die Bayern haben doch bisher gerade die beste Hinrunde ihrer Vereinsgeschichte hingelegt oder nicht? Im Durchschnitt liegen die am 15. Spieltag vermutlich 5 Punkte unter dem aktuellen Stand, oder nicht?
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markus, Freitag, 26.12.2025, 06:52 (vor 9 Stunden, 55 Minuten) @ Schoeneschooh
Ich finde, dass du einen Aspekt bei deiner Analyse außen vor lässt. Die Bayern haben doch bisher gerade die beste Hinrunde ihrer Vereinsgeschichte hingelegt oder nicht? Im Durchschnitt liegen die am 15. Spieltag vermutlich 5 Punkte unter dem aktuellen Stand, oder nicht?
Das ist zum einen so (ob das jetzt exakt 5 oder in Bruchteilen weniger sind sei mal dahingestellt). Zum anderen habe ich die vier Unentschieden, die laut einigen hätten in Siege münden müssen, ja aufgezeigt. Dann stünden wir jetzt einen Punkt hinter den extrem starken Bayern – und in Saisons, in denen die Bayern einige Punkte weniger haben (also in den meisten Saisons), sogar vor ihnen. Ich sehe da keine Empore. Oder halt, doch: nämlich sogar eine Empore über den Bayern.
Und dabei sind noch gar nicht zusätzliche Wunschvorstellungen berücksichtigt, sondern lediglich die Annahme, dass wir in den letzten Minuten keine Gegentore mehr kassieren und rote Karten mit anschließenden Gegentoren vermeiden. Wenn dann noch hinzukäme, dass wir in jeder Halbzeit mehrere gefährliche Torchancen haben, sollen die meisten davon auch reingehen. Dann reden wir eben nicht mehr über 1:0- oder 2:1-Siege, sondern über 3:0-, 4:1- oder noch höhere Ergebnisse.
Ich verstehe diesen Drang nicht, gewisse Dinge zu fordern und die daraus resultierende unvermeidbare Folge dann gekonnt auszublenden.
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Sascha, Dortmund, Freitag, 26.12.2025, 11:04 (vor 5 Stunden, 43 Minuten) @ markus
Wir reden über Siege mit zwei Toren Vorsprung. Damit eben so etwas wie in Hamburg nicht mehr passiert.
Ich weiß nicht, was dieser permanente Verweis auf die Bayern soll. Steht dahinter der Gedanke, dass das was die Bayern schaffen, für uns eh unmöglich ist und man es deshalb auch gar nicht mehr versuchen braucht, besser zu werden?
Zum einen hat Bayer Leverkusen bewiesen, dass es nicht unmöglich ist, zum anderen ist es doch das Ziel im Sport, immer besser zu werden. Stärken erhalten und Schwächen beheben. Wenn man dann am Ende einer Saison zum Beispiel 80 Punkte hat, dann ist das ein gutes Ergebnis und ein Grund zur Zufriedenheit. Völlig unabhängig davon, ob Bayern jetzt mehr, oder weniger Punkte hat. Und um dahin zu kommen, muss man eben ab der Offensive arbeiten, weil ein 2:0 in der 80. Minute einen Sieg eben wahrscheinlicher macht als ein 1:0.
Und bei allen Unentschieden war ein Sieg für uns möglich. Es war keins dabei, indem wir uns zu einem äußerst glücklichen Punktgewinn gegurkt hat. Es muss doch das Ziel sein, diese Spiele in Zukunft auch zu gewinnen. Alles andere ist einfach eine Verlierermentalität.
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markus, Freitag, 26.12.2025, 11:36 (vor 5 Stunden, 11 Minuten) @ Sascha
Wir reden über Siege mit zwei Toren Vorsprung. Damit eben so etwas wie in Hamburg nicht mehr passiert.
Ich weiß nicht, was dieser permanente Verweis auf die Bayern soll. Steht dahinter der Gedanke, dass das was die Bayern schaffen, für uns eh unmöglich ist und man es deshalb auch gar nicht mehr versuchen braucht, besser zu werden?
Dahinter steht das Bewusstsein, dass wir aufgrund des enormen finanziellen Abstands faktisch nicht mit Bayern München mithalten können, gleichzeitig aber eine Spielweise gefordert wird, die genau dieses Mithalten zur Konsequenz hat.
Zum einen hat Bayer Leverkusen bewiesen, dass es nicht unmöglich ist, zum anderen ist es doch das Ziel im Sport, immer besser zu werden. Stärken erhalten und Schwächen beheben. Wenn man dann am Ende einer Saison zum Beispiel 80 Punkte hat, dann ist das ein gutes Ergebnis und ein Grund zur Zufriedenheit. Völlig unabhängig davon, ob Bayern jetzt mehr, oder weniger Punkte hat. Und um dahin zu kommen, muss man eben ab der Offensive arbeiten, weil ein 2:0 in der 80. Minute einen Sieg eben wahrscheinlicher macht als ein 1:0.
Das hat Leverkusen aber auch nur einmal geschafft. Solche absoluten Ausnahmesaisons gibt es in selten Fällen immer wieder mal. Danach kommt dann in der Regel der Absturz, weil finanzkräftigere Vereine dir alles wegkaufen.
Und bei allen Unentschieden war ein Sieg für uns möglich. Es war keins dabei, indem wir uns zu einem äußerst glücklichen Punktgewinn gegurkt hat. Es muss doch das Ziel sein, diese Spiele in Zukunft auch zu gewinnen. Alles andere ist einfach eine Verlierermentalität.
Natürlich ist es das Ziel, nur ist es nicht realistisch. Im Fußball kommt es immer wieder vor, dass in der Nachspielzeit noch Tore fallen – und das inzwischen sogar gehäuft, da die Nachspielzeiten deutlich länger geworden sind. Das wird auch dem BVB weiterhin immer wieder passieren.
Deine Annahmen würde ich unterschreiben, wenn alle Vereine unter gleichen Bedingungen agieren würden. Beim BVB jedoch wird es aufgrund der Rahmenbedingungen immer so sein, dass wir Spieler haben, die nur punktuell Weltklasse sind und anschließend wieder abfallen. In dem Moment nämlich, in dem ein Adeyemi oder auch ein Brandt entsprechende Leistungen tatsächlich konstant abrufen würde, wäre er schnell bei Vereinen, die deutlich mehr Geld zahlen.
Dieses Rattenrennen ist nicht zu gewinnen, weil, sobald Erfolg vorhanden ist, dieser Erfolg weggekauft wird und man immer wieder bei Christi Geburt beginnt. Und da sind wir selbst ja auch nicht besser, indem wir dachten, Stuttgarts beste Spieler zu kaufen sei eine sinnvolle Transferstrategie.
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Sascha, Dortmund, Freitag, 26.12.2025, 11:40 (vor 5 Stunden, 7 Minuten) @ markus
bearbeitet von Sascha, Freitag, 26.12.2025, 11:46
Ja, das ist dann wirklich eine Verlierermentalität.
Es geht nicht darum, ob man auf Dauer mit den Bayern mitstinken kann. Jeder Saison startet mit 0 Punkten und es muss jede Saison das Ziel sein, eine "Bayer-Saison" zu spielen. In der Regel wird es nicht klappen und das ist dann ok. Nicht okay ist es aber, nicht konzentriert darauf hinzuarbeiten, dass es die aktuelle, oder nächste Saison wird.
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markus, Freitag, 26.12.2025, 12:56 (vor 3 Stunden, 51 Minuten) @ Sascha
Ja, das ist dann wirklich eine Verlierermentalität.
Es geht nicht darum, ob man auf Dauer mit den Bayern mitstinken kann. Jeder Saison startet mit 0 Punkten und es muss jede Saison das Ziel sein, eine "Bayer-Saison" zu spielen. In der Regel wird es nicht klappen und das ist dann ok. Nicht okay ist es aber, nicht konzentriert darauf hinzuarbeiten, dass es die aktuelle, oder nächste Saison wird.
Den letzten Absatz habe ich gerade erst gesehen. Wenn das so in Ordnung ist, warum gibt es dann trotzdem diese latente Unzufriedenheit? Die ist doch bei vielen definitiv vorhanden.
Zudem sollten wir zwischen den jeweiligen Rollen unterscheiden. Dass Spieler und Verantwortliche das Ziel haben, jedes Spiel gewinnen zu wollen, ist klar. Wohlwissend, dass das nicht realistisch ist. Aber ich bin kein Verantwortlicher, sondern Fan. Als Fan tue ich mir doch selbst keinen Gefallen damit, dauerhaft unzufrieden zu sein. Und wir tun dem Verein ebenfalls keinen Gefallen, wenn wir permanent unzufrieden sind und alle möglichen Dinge kritisieren. Für den Erfolg des Vereins wird es besser sein, wenn wir uns darauf konzentrieren, ihn zu unterstützen.
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Sascha, Dortmund, Freitag, 26.12.2025, 13:18 (vor 3 Stunden, 29 Minuten) @ markus
Ich bin mit einer Bundesligasaison wie der letzten unzufrieden, weil 59 Punkte deutlich weniger sind, als wir schaffen können. Und ich wäre mit einem BVB unzufrieden, der auf Platz 2 mit dem Status Quo zufrieden ist und sich nicht weiterentwickeln möchte.
Mit einem BVB, der am Ende der Saison bei 68 - 70 Punkte steht und Platz 2 oder 3 erreicht, das als ordentliches Ergebnis einordnet, dabei aber den Hunger und das Ziel entwickelt, mehr zu wollen, wäre ich sehr zufrieden.
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markus, Freitag, 26.12.2025, 13:49 (vor 2 Stunden, 58 Minuten) @ Sascha
Ich bin mit einer Bundesligasaison wie der letzten unzufrieden, weil 59 Punkte deutlich weniger sind, als wir schaffen können. Und ich wäre mit einem BVB unzufrieden, der auf Platz 2 mit dem Status Quo zufrieden ist und sich nicht weiterentwickeln möchte.
Mit einem BVB, der am Ende der Saison bei 68 - 70 Punkte steht und Platz 2 oder 3 erreicht, das als ordentliches Ergebnis einordnet, dabei aber den Hunger und das Ziel entwickelt, mehr zu wollen, wäre ich sehr zufrieden.
Auch hier hilft die jeweilige Perspektive.
Sicht der Verantwortlichen:
Natürlich versuchen sie, das Optimum herauszuholen. Ich halte es für vermessen, ihnen zu unterstellen, dass sie das nicht wollten. Das sind alles Profis. Immer mehr zu wollen bedeutet zwangsläufig jedoch auch, neue Einnahmequellen zu erschließen und bestehende stärker auszureizen, da sportlicher Erfolg immer den finanziellen Möglichkeiten folgt. Genau das ist aber nicht der Weg des BVB, denn:
Sicht der Fans:
Wir wollen günstig ins Stadion, (gut zahlende) Sponsoren wie Rheinmetall sollen weg, und der Stadionname sollte am besten auch wieder zurückgeändert werden. Die Super League lehnen wir ohnehin ab, und 50+1 muss erhalten bleiben.
Du willst beides gleichzeitig. Ich hingegen meine, dass man sich entscheiden muss. Wir verzichten bewusst auf viele Millionen und nehmen einen entsprechenden Wettbewerbsnachteil in Kauf. Damit muss ich meine Erwartungshaltung in die entsprechende Richtung schieben. Wir konkurrieren nicht (mehr) mit Bayern München, sondern mit Leipzig und Leverkusen. Zu weit liegen wir finanziell hinter Bayern München zurück, und zu nah rückt uns die Konkurrenz auf die Pelle, die ohne 50+1 einen Wettbewerbsvorteil hat.
Können wir trotzdem irgendwann mal wieder Meister werden? Ja. Aber da muss halt vieles zusammenkommen und mit dem immer größer werden Abstand zu den Bayern wird das eher noch seltener werden. Mir war mit Schlusspfiff im Mai 23 klar, dass es sehr lange dauern kann, bis man erneut eine solche Chance erhält.
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Gargamel09, Freitag, 26.12.2025, 12:32 (vor 4 Stunden, 15 Minuten) @ Sascha
Ja, das ist dann wirklich eine Verlierermentalität.
Es geht nicht darum, ob man auf Dauer mit den Bayern mitstinken kann. Jeder Saison startet mit 0 Punkten und es muss jede Saison das Ziel sein, eine "Bayer-Saison" zu spielen. In der Regel wird es nicht klappen und das ist dann ok. Nicht okay ist es aber, nicht konzentriert darauf hinzuarbeiten, dass es die aktuelle, oder nächste Saison wird.
Im Verein leidet sicherlich niemand unter Realitätsverweigerung, aber sich mit dem abfinden, was der Status Quo ist, damit zufrieden sein, wird hoffentlich nicht der Fall sein. Sind ja schließlich alles mal selber Profis gewesen, die vor großen Herausforderungen standen und vorher nicht die weiße Fahne gehisst haben, weil der Gegner so übermächtig erschien.
Niemand wird morgen die Weltherrschaft als Ziel ausgeben, selbst wenn man die Bayern auf Sicht nicht überholen kann, kann man sich Ziele setzen, die für einen Verein wie den BVB, also nicht Mainz und Co, erreichbar sind, weil man es selber schon mal hinbekommen hat - 75-80 Punkte pro Saison, wieder Nr. 2 zu sein.
Wie soll man auch gegenüber Sponsoren auftreten, wenn man keine Siegermentalität an den Tag legt, die sind ja auch nicht blöd und wissen, dass die Bayern ganz oben stehen und alle anderen es schwer haben, die mal über einen kurzen Zeitraum zu überholen, oder die Lücke mittelfristig etwas zu schließen.
Nur stecken die dann garantiert keine 30 Mio mehr in den BVB, wenn Kehl und Ricken keinen Plan auf den Tisch legen, der Fantasie enthält, dann reichen auch 10 Mio aus, wenn der Tanker lieber im Hafen bleibt, als über die Weltmeere zu schippern.
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Alex, Block 12, Freitag, 26.12.2025, 12:04 (vor 4 Stunden, 43 Minuten) @ Sascha
Ja eben und mit den letzten beiden Liga Spielzeiten, dem DFB Pokal seit 2021 und manchen wichtigen Spiel in diesem Zeitraum sind wir einfach zu oft deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben.
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markus, Freitag, 26.12.2025, 11:47 (vor 5 Stunden, 0 Minuten) @ Sascha
Ja, das ist dann wirklich eine Verlierermentalität.
Eher die Mentalität, realistisch zu bleiben und das eigene Gemüt zu schützen. Aus meiner Sicht macht es überhaupt keinen Sinn, auf etwas zu hoffen, das nicht eintreten wird. Dann kannst du doch nur dauerhaft Frust schieben. Und daher kommt ja auch die latente, allgemeine Unzufriedenheit.
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Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 26.12.2025, 12:54 (vor 3 Stunden, 53 Minuten) @ markus
Ja, das ist dann wirklich eine Verlierermentalität.
Eher die Mentalität, realistisch zu bleiben und das eigene Gemüt zu schützen. Aus meiner Sicht macht es überhaupt keinen Sinn, auf etwas zu hoffen, das nicht eintreten wird. Dann kannst du doch nur dauerhaft Frust schieben. Und daher kommt ja auch die latente, allgemeine Unzufriedenheit.
Du widersprichst Dir doch innerhalb von zwei Posts massiv: Erst stellst Du richtig fest, dass es Ausnahmesaisons wie bei Bayer gibt. Dann behauptest Du, dass gerade solche Saison nicht eintreten werden. Was denn nun?
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markus, Freitag, 26.12.2025, 12:59 (vor 3 Stunden, 48 Minuten) @ Trainingskiebitz
Ja, das ist dann wirklich eine Verlierermentalität.
Eher die Mentalität, realistisch zu bleiben und das eigene Gemüt zu schützen. Aus meiner Sicht macht es überhaupt keinen Sinn, auf etwas zu hoffen, das nicht eintreten wird. Dann kannst du doch nur dauerhaft Frust schieben. Und daher kommt ja auch die latente, allgemeine Unzufriedenheit.
Du widersprichst Dir doch innerhalb von zwei Posts massiv: Erst stellst Du richtig fest, dass es Ausnahmesaisons wie bei Bayer gibt. Dann behauptest Du, dass gerade solche Saison nicht eintreten werden. Was denn nun?
Das ist kein Widerspruch, da ich mich auf den langfristigen Erfolg beziehe und nicht auf absolute Ausnahmesaisons, die alle 15 Jahre vielleicht mal vorkommen.
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Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 26.12.2025, 13:50 (vor 2 Stunden, 57 Minuten) @ markus
Nein, Du hast Dich konkret an den Unentschieden der Hinrunde abgearbeitet, die natürlich vermeidbar waren.
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markus, Freitag, 26.12.2025, 13:59 (vor 2 Stunden, 48 Minuten) @ Trainingskiebitz
Nein, Du hast Dich konkret an den Unentschieden der Hinrunde abgearbeitet, die natürlich vermeidbar waren.
Jedes Unentschieden und jede Niederlagen ist prinzipiell vermeidbar, wenn man besser als der Gegner ist und ein Tor mehr schießt. Ich habe darauf hingewiesen, dass das aber nicht immer gelingt und dass wenn wir diese vier Spiele gewonnen hätten, auf Augenhöhe mit Bayern München wären.
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Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 26.12.2025, 15:30 (vor 1 Stunden, 17 Minuten) @ markus
Nochmal: Du hast behauptet, dass das unmöglich sei und wir deshalb nicht darauf hoffen sollten. Bayer ist das Gegenbeispiel, auch unsere Klopp-Jahre.
Dass hier niemand fordert dauerhaft auf Augenhöhe mit Bayern zu spielen, ist nun auch deutlich geworden.
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herrNick, Freitag, 26.12.2025, 15:43 (vor 1 Stunden, 4 Minuten) @ Trainingskiebitz
Nochmal: Du hast behauptet, dass das unmöglich sei und wir deshalb nicht darauf hoffen sollten. Bayer ist das Gegenbeispiel, auch unsere Klopp-Jahre.
Es ist nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich. In der Regel wird es nicht eintreten, da wir selbst (und niemand anders gleich) eine sehr starke und gleichzeitig Bayern eine sehr schwache Saison spielen müssen. Und da das nicht sonderlich oft eintritt, wird es ein frustrierendes Unterfangen daran ernsthafte Hoffnungen zu knüpfen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht jedes Jahr versuchen mehr rauszuholen, das war wohl immer die Hoffnung, wenn wir den Trainer getauscht haben. Und diesmal sind wir deutlich besser als die letzten Jahre. Offensichtlich sind wir also auf einem guten Weg, den sollten wir am besten nicht anlasslos verlassen.
Dass hier niemand fordert dauerhaft auf Augenhöhe mit Bayern zu spielen, ist nun auch deutlich geworden.
Ein bisschen besser heißt dann aber nur, dass dir die Saison einfach ein bisschen langweiliger wird. Größerer Abstand nach hinten, trotzdem zu viel nach vorne.
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markus, Freitag, 26.12.2025, 16:21 (vor 26 Minuten) @ herrNick
Nochmal: Du hast behauptet, dass das unmöglich sei und wir deshalb nicht darauf hoffen sollten. Bayer ist das Gegenbeispiel, auch unsere Klopp-Jahre.
Es ist nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich. In der Regel wird es nicht eintreten, da wir selbst (und niemand anders gleich) eine sehr starke und gleichzeitig Bayern eine sehr schwache Saison spielen müssen. Und da das nicht sonderlich oft eintritt, wird es ein frustrierendes Unterfangen daran ernsthafte Hoffnungen zu knüpfen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht jedes Jahr versuchen mehr rauszuholen, das war wohl immer die Hoffnung, wenn wir den Trainer getauscht haben. Und diesmal sind wir deutlich besser als die letzten Jahre. Offensichtlich sind wir also auf einem guten Weg, den sollten wir am besten nicht anlasslos verlassen.
Dass hier niemand fordert dauerhaft auf Augenhöhe mit Bayern zu spielen, ist nun auch deutlich geworden.
Ein bisschen besser heißt dann aber nur, dass dir die Saison einfach ein bisschen langweiliger wird. Größerer Abstand nach hinten, trotzdem zu viel nach vorne.
Das hatten wir auch alles schon. Damals hieß es, die Liga sei zu langweilig und wir bräuchten wieder mehr Spannung.
Mit Edin und auch den Überraschungsteams (Leverkusen und Stuttgart) kam dann tatsächlich wieder mehr Spannung rein. Plötzlich hatten wir wieder eine Saison, in der die Bayern punktemäßig unterperformten und Dortmund gleichzeitig überperformte – auch wenn es dann dummerweise nicht reichte. Ein Jahr später standen wir sogar im Finale der Champions League. Zum dritten Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte. Was dann auch wieder falsch war.
Es ist ohnehin kurios, wie schnell sich etwas verselbstständigt. Dieselben Leute, die jetzt behaupten, dass man immer besser werden und große Ziele haben müsse, meinten zur Tullberg-Zeit noch, dass es sich nicht mehr lohnen würde, Kovac zu holen, und dass man die Saison mit vier Punkten Rückstand bei noch 14 Spielen besser abhaken sollte. Mir wurde hier vorgerechnet, dass man das gar nicht mehr schaffen könne, während ich nur verdutzt fragte, ob man wirklich so voreilig aufgeben sollte.
Kovac sollte nach der Niederlage in Leipzig auch schon wieder entlassen werden, keineswegs aber dürfe er über das Saisonende hinaus noch Trainer sein. So die Stimmung im Forum. Nun ist er immer noch da und holt viele Punkte. Aber auch an dieser Stelle wird gemeckert. Es soll schöner aussehen, wir dürfen keine Führungen verspielen, und wir sollen in jeder Halbzeit mehrere Torchancen haben, die dann natürlich auch reingehen sollen. Statt einfach mal zufrieden zu sein …
Auch die Fast-Meistersaison war zumindest merkwürdig. Natürlich hieß es, dass nicht wir so gut, sondern die Bayern zu schlecht seien. Dass wir mit mehr als 70 Punkten sehr wohl überperformten, wollte man nicht sehen. Obwohl wir angeblich so schlecht waren, sind wir dann von einigen Usern nach dem Sieg in Augsburg voreilig zum Meister erklärt worden. Es ging nur noch darum, wo gefeiert wird, und man hat sich darüber aufgeregt, dass die Stadt Dortmund kein Public Viewing anbietet. Dass wir erst noch spielen und gewinnen mussten, war in vielen Köpfen gar nicht drin. Zugegeben: An der Stelle war ich nicht besser. Ich dachte ebenfalls, dass das ein Selbstläufer wird.
Ich versuche solche Strömungen aber grundsätzlich zu hinterfragen. Wenn die Forenmeute wie aufgescheuchte Hühner auffällig in eine bestimmte Richtung läuft, nehme ich gerne eine Gegenposition ein und hinterfrage das. Denn dann ist da oft was faul.
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markus, Freitag, 26.12.2025, 15:34 (vor 1 Stunden, 13 Minuten) @ Trainingskiebitz
Nochmal: Du hast behauptet, dass das unmöglich sei und wir deshalb nicht darauf hoffen sollten. Bayer ist das Gegenbeispiel, auch unsere Klopp-Jahre.
Dass hier niemand fordert dauerhaft auf Augenhöhe mit Bayern zu spielen, ist nun auch deutlich geworden.
Versuchst du jetzt mit deinen Ein- bis Zweizeilern das Thema gezielt entgleisen zu lassen?
Wenn nein, dann antworte doch bitte etwas ausführlicher an den passenden Stellen. Das ist wirklich sinnvoller.
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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 25.12.2025, 13:31 (vor 1 Tag, 3 Stunden, 16 Min.) @ majae
Es gibt ja auch einen Unterschied darin, so gut wie die Bayern zu werden und versuchen, so gut zu werden.
Ebenso wie es falsch ist zu fordern, dass man jetzt acht Punkte hätte mehr haben müssen. Aber ich finde es richtig, wenn man von dieser Basis aus daran arbeitet, dass man zukünftig auch diese Punkte holt.
Ich verstehe offen gesagt den Ansatz nicht, dass es nicht das Ziel im Sport sein muss, immer besser werden zu wollen und seine Grenzen immer weiter zu verschieben.
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DomJay, Köln, Donnerstag, 25.12.2025, 13:49 (vor 1 Tag, 2 Stunden, 58 Min.) @ Sascha
Es gibt ja auch einen Unterschied darin, so gut wie die Bayern zu werden und versuchen, so gut zu werden.
Ebenso wie es falsch ist zu fordern, dass man jetzt acht Punkte hätte mehr haben müssen. Aber ich finde es richtig, wenn man von dieser Basis aus daran arbeitet, dass man zukünftig auch diese Punkte holt.
Ich verstehe offen gesagt den Ansatz nicht, dass es nicht das Ziel im Sport sein muss, immer besser werden zu wollen und seine Grenzen immer weiter zu verschieben.
Es übersieht zudem, dass Leverkusen zB nicht die besseren Spieler hatte als zB München. Oder Leicester damals, oder der BVB vor über 10 Jahren.
Der BVB hat enorme Möglichkeiten, dass zeigt bereits der Kader dieser Spielzeit und auch die Abschlüsse der Verträge der Sponsoren. Wir leisten uns eine Tiefe mit Spielern für 20+ Millionen auf der Bank. Das können die allermeisten BL Vereine nicht. Übrigens sagen das deren Trainer auch regelmäßig vor Spielen gegen uns. ;) Wenn der BVB anfängt dieses Potenzial dauerhaft abzurufen, dann ist die Basis um Erfolg zu haben.
Denn dann ist es wirklich so, dass ein Erfolg „nur“ eine bessere Saison unsererseits und eine etwas schlechtere Saison der Bauern entfernt ist.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.12.2025, 11:45 (vor 2 Tagen) @ Talentförderer
Das ist doch kein Widerspruch. Es muss einfach der Ansatz im Sport sein, sich permanent zu verbessern. Und hier haben wir das meiste Potenzial. Wir hatten gegen Augsburg und Frankfurt keine einzige selbstständig herausgespielte Torchance, in München in Halbzeit eins ebenfalls nicht. Hier gibt es noch deutlich mehr Möglichkeiten, aus einer sattelfesten Defensive heraus mehr Offensivaktionen zu kreieren.
Ich kann dieser Argumentation nicht folgen, dass das dann 14 Siege pro Halbserie bedeutet, das eh unrealistisch ist und man das deshalb gar nicht angehen muss.
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Melange, Berlin, Mittwoch, 24.12.2025, 13:36 (vor 2 Tagen) @ Sascha
Vielleicht muss man auch einfach mal lernen, was der Unterschied zwischen Motivation einer Sportler_in bzw. der Motivationsarbeit einer Trainer_in und einer realistischen Einschätzung ist.
Sportler_innen und ihr Team sollten sich immer verbessern wollen. Und bei den Sportler_innen, die wir im Fernsehen sehen, kann man davon ausgehen, dass die sehr ehrgeizig sind, sonst wären sie nicht da, wo sie sind.
Eine realistische Einschätzung von außen durch Fans, Journalist_innen und auch Öffentlichkeitsarbeit eines Teams kann aber schon feststellen, dass bspw. Borussia Dortmunds 1.Herren im Fußball ziemlich da steht, wo man sie realistischerweise erwarten kann: auf Augenhöhe mit Leipzig und Leverkusen.
Und Einzelereignisse beweisen relativ wenig: weder sind einzelne Fehler im Spiel noch einzelne Ergebnisse besonders aussagekräftig. "Aber wir haben ein Punkt gegen X oder Y verloren...", ist halt eben nichts besonderes, weil die Konkurrenz eben auch Punkte verliert, weil historisch der BVB immer gegen Kleinere verloren hat und weil es eben zum Fussball dazu gehört, zumindest für die meisten Teams dieser Welt.
Und das bedeutet eben nicht, dass die Sportler und der Trainer aufhören sollen, sich zu verbessern und zu arbeiten... es ist eben ein Unterschied aus welcher Perspektive man spricht.
Frohes Fest.
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markus, Donnerstag, 25.12.2025, 08:35 (vor 1 Tag, 8 Stunden, 12 Min.) @ Melange
Vielleicht muss man auch einfach mal lernen, was der Unterschied zwischen Motivation einer Sportler_in bzw. der Motivationsarbeit einer Trainer_in und einer realistischen Einschätzung ist.
Sportler_innen und ihr Team sollten sich immer verbessern wollen. Und bei den Sportler_innen, die wir im Fernsehen sehen, kann man davon ausgehen, dass die sehr ehrgeizig sind, sonst wären sie nicht da, wo sie sind.
Eine realistische Einschätzung von außen durch Fans, Journalist_innen und auch Öffentlichkeitsarbeit eines Teams kann aber schon feststellen, dass bspw. Borussia Dortmunds 1.Herren im Fußball ziemlich da steht, wo man sie realistischerweise erwarten kann: auf Augenhöhe mit Leipzig und Leverkusen.
Und Einzelereignisse beweisen relativ wenig: weder sind einzelne Fehler im Spiel noch einzelne Ergebnisse besonders aussagekräftig. "Aber wir haben ein Punkt gegen X oder Y verloren...", ist halt eben nichts besonderes, weil die Konkurrenz eben auch Punkte verliert, weil historisch der BVB immer gegen Kleinere verloren hat und weil es eben zum Fussball dazu gehört, zumindest für die meisten Teams dieser Welt.
Und das bedeutet eben nicht, dass die Sportler und der Trainer aufhören sollen, sich zu verbessern und zu arbeiten... es ist eben ein Unterschied aus welcher Perspektive man spricht.
Frohes Fest.
Exakt das ist die richtige Differenzierung. Ich versuche stets die realistische Fansicht einzunehmen und sehe die von dir genannten Punkte. Es ist ja sogar so, dass selbst die Bayern solche Spiele nicht immer gewinnen. Bei Union Berlin haben sie nur unentschieden gespielt, dazu zuhause gegen den Tabellenletzten Mainz 05 ebenfalls nur remis. Vor diesem Hintergrund ist es doch völlig erwartbar, dass ein Verein wie der BVB, der einen deutlich geringeren finanziellen Vorsprung zu den übrigen Teams hat als Bayern, ein paar Mal häufiger nicht gewinnt. Das wird sich auch nie ändern.
Das sind einfach Gesetzmäßigkeiten, die man nicht ignorieren kann. Dass Spieler, Trainer und andere Verantwortliche dennoch immer versuchen, sich weiter zu verbessern, ist klar und muss auch so sein. Es wäre ja absurd, wenn sie nach dem fünften Sieg sagen würden: „Das nächste Spiel können wir jetzt mal verlieren.“ Natürlich will man auch das sechste Spiel gewinnen. Und wenn das klappt auch das siebte usw.
Wir sind hier aber allesamt nur Fans und keine Verantwortlichen. Wenn ich als Fan so denke wie ein Verantwortlicher, kann ich eigentlich dauerhaft nur unzufrieden sein. Daher kommt meiner Meinung nach auch die latente Unzufriedenheit. Fans schlüpfen zu sehr gedanklich in die Rollen von Verantwortlichen. Damit tun wir dem Verein keinen Gefallen, sondern befeuern Unruhe. Zurück zur Kernaufgabe eines Fans zu gelangen heißt, realistisch zu bleiben, den Verein zu unterstützen und auch mal zufrieden zu sein. Das bringt mehr, als ständig irgendwo das Haar in der Suppe zu suchen.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.12.2025, 10:42 (vor 2 Tagen) @ markus
Das ist mal wieder die Lesart, die dir am besten zu deiner Meinung passt.
Ich rede nicht davon, dass wir die Spiele mit vier oder mehr Toren gewinnen, sondern dass wir einfach z.B. in Spielen wie in Hamburg, oder gegen Köln mehr als ein Tor erzielen können, damit nicht jedes Gegentor einen Punktverlust bedeuten. Von den ersten sieben Teams hat nur Stuttgart weniger Tore als wir geschossen. Das ist ein Gebiet, auf dem wir besser werden müssen.
Und besser werden wollen, ist im Sport ein Grundantrieb. Das sollte und muss das Ziel sein.
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markus, Mittwoch, 24.12.2025, 11:43 (vor 2 Tagen) @ Sascha
Das ist mal wieder die Lesart, die dir am besten zu deiner Meinung passt.
Ich rede nicht davon, dass wir die Spiele mit vier oder mehr Toren gewinnen, sondern dass wir einfach z.B. in Spielen wie in Hamburg, oder gegen Köln mehr als ein Tor erzielen können, damit nicht jedes Gegentor einen Punktverlust bedeuten. Von den ersten sieben Teams hat nur Stuttgart weniger Tore als wir geschossen. Das ist ein Gebiet, auf dem wir besser werden müssen.
Und besser werden wollen, ist im Sport ein Grundantrieb. Das sollte und muss das Ziel sein.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass du das direkt sagst, sondern dass „im Prinzip“ hinter deinem Text dieser Wunsch steckt.
Denn es ist die logische Konsequenz, dass deine Forderung nach feinen Pässen, tollen Dribblings und mehr spektakulären Torchancen nicht nur in mehr, sondern auch in höheren Siegen und mehr Punkten münden würde.
Hätten wir die von dir genannten Spiele ebenfalls gewonnen, wären wir jetzt auf Augenhöhe mit den Bayern.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.12.2025, 11:57 (vor 2 Tagen) @ markus
Das ist mal wieder die Lesart, die dir am besten zu deiner Meinung passt.
Ich rede nicht davon, dass wir die Spiele mit vier oder mehr Toren gewinnen, sondern dass wir einfach z.B. in Spielen wie in Hamburg, oder gegen Köln mehr als ein Tor erzielen können, damit nicht jedes Gegentor einen Punktverlust bedeuten. Von den ersten sieben Teams hat nur Stuttgart weniger Tore als wir geschossen. Das ist ein Gebiet, auf dem wir besser werden müssen.
Und besser werden wollen, ist im Sport ein Grundantrieb. Das sollte und muss das Ziel sein.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass du das direkt sagst, sondern dass „im Prinzip“ hinter deinem Text dieser Wunsch steckt.Denn es ist die logische Konsequenz, dass deine Forderung nach feinen Pässen, tollen Dribblings und mehr spektakulären Torchancen nicht nur in mehr, sondern auch in höheren Siegen und mehr Punkten münden würde.
Hätten wir die von dir genannten Spiele ebenfalls gewonnen, wären wir jetzt auf Augenhöhe mit den Bayern.
Woher nimmst du eigentlich die Arroganz wissen zu wollen, woran ich denke?
Ich denke daran, dass wir in Hamburg frühzeitig das zweite Tor machen. Und in Augsburg, oder gegen Köln, damit man nicht um den Sieg zittern muss. Dass das nicht übertrieben ist, sagen die Spieler doch selber. Es ist nichts anderes als dieses "das Spiel killen", das auch Schlotterbeck erwähnt. Das geht eben schlecht, wenn man sich ganze Halbzeiten lang gar keine Chance erspielt.
Ich habe auch keine feinen Pässe, Dribbling und spektakuläre Torchancen gefordert, sondern lediglich damit überspitzt ausgedrückt, das die wenigsten für Defensivfußball ins Stadion gehen, sondern auf Dauer auch einfach einen ansehnlichen Offensivansatz sehen wollen. Es muss auch einfach möglich sein, bei dem, was wir in die erste Mannschaft investieren, in diesem Punkt besser als Augsburg und der HSV zu sein.
Und ja, wenn wir es schaffen, auch hier besser zu werden, sind wir vielleicht nicht mehr neun Punkte hinter Platz 1, sondern vielleicht nur noch drei, oder vier. Aber genau das muss doch das Ziel und der Ansporn im Sport sein.
Im Stabhochsprung springt ein Mondo Duplantis komplett in seiner eigenen Liga. Wenn er gut drauf ist, fängt er da an, wo bei anderen der Weltspitze schon Feierabend ist. Trotzdem nehmen alle den Wettkampf an und kämpfen um jeden Zentimeter. Genau das ist doch Sportsgeist. Permanent versuchen, die eigenen Grenzen zu verschieben. Und das muss auch jede Fußballmannschaft versuchen.
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markus, Mittwoch, 24.12.2025, 12:35 (vor 2 Tagen) @ Sascha
Das ist mal wieder die Lesart, die dir am besten zu deiner Meinung passt.
Ich rede nicht davon, dass wir die Spiele mit vier oder mehr Toren gewinnen, sondern dass wir einfach z.B. in Spielen wie in Hamburg, oder gegen Köln mehr als ein Tor erzielen können, damit nicht jedes Gegentor einen Punktverlust bedeuten. Von den ersten sieben Teams hat nur Stuttgart weniger Tore als wir geschossen. Das ist ein Gebiet, auf dem wir besser werden müssen.
Und besser werden wollen, ist im Sport ein Grundantrieb. Das sollte und muss das Ziel sein.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass du das direkt sagst, sondern dass „im Prinzip“ hinter deinem Text dieser Wunsch steckt.Denn es ist die logische Konsequenz, dass deine Forderung nach feinen Pässen, tollen Dribblings und mehr spektakulären Torchancen nicht nur in mehr, sondern auch in höheren Siegen und mehr Punkten münden würde.
Hätten wir die von dir genannten Spiele ebenfalls gewonnen, wären wir jetzt auf Augenhöhe mit den Bayern.
Woher nimmst du eigentlich die Arroganz wissen zu wollen, woran ich denke?
Ich habe deinen Text gelesen und daraus eine Schlussfolgerung abgeleitet. Du bestätigst es doch mit folgendem Text. Das hat nichts mit Arroganz zu tun.
Ich denke daran, dass wir in Hamburg frühzeitig das zweite Tor machen. Und in Augsburg, oder gegen Köln, damit man nicht um den Sieg zittern muss. Dass das nicht übertrieben ist, sagen die Spieler doch selber. Es ist nichts anderes als dieses "das Spiel killen", das auch Schlotterbeck erwähnt. Das geht eben schlecht, wenn man sich ganze Halbzeiten lang gar keine Chance erspielt.
Ich habe auch keine feinen Pässe, Dribbling und spektakuläre Torchancen gefordert, sondern lediglich damit überspitzt ausgedrückt, das die wenigsten für Defensivfußball ins Stadion gehen, sondern auf Dauer auch einfach einen ansehnlichen Offensivansatz sehen wollen. Es muss auch einfach möglich sein, bei dem, was wir in die erste Mannschaft investieren, in diesem Punkt besser als Augsburg und der HSV zu sein.
Und ja, wenn wir es schaffen, auch hier besser zu werden, sind wir vielleicht nicht mehr neun Punkte hinter Platz 1, sondern vielleicht nur noch drei, oder vier. Aber genau das muss doch das Ziel und der Ansporn im Sport sein.
Im Stabhochsprung springt ein Mondo Duplantis komplett in seiner eigenen Liga. Wenn er gut drauf ist, fängt er da an, wo bei anderen der Weltspitze schon Feierabend ist. Trotzdem nehmen alle den Wettkampf an und kämpfen um jeden Zentimeter. Genau das ist doch Sportsgeist. Permanent versuchen, die eigenen Grenzen zu verschieben. Und das muss auch jede Fußballmannschaft versuchen.
Zwischen Versuchen und tatsächlichem Erreichen besteht jedoch ein großer Unterschied. Realistisch betrachtet kann man sportlich die Plätze 2 bis 4 erwarten. Zu weit finanziell abgeschlagen liegt man hinter Bayern, zu nah dran ist aber die Konkurrenz.
Natürlich versucht man, noch besser zu sein und an die Bayern herauszukommen, aber das gelingt angesichts des riesigen finanziellen Abstands zu den Bayern nur alle Jubeljahre. Dafür müssen zwei außergewöhnliche Faktoren zusammenkommen: Wir müssten um einige Punkte überperformen und in den 70-Punkte-Bereich kommen, während die Bayern schwächeln und ebenfalls im Bereich der 70 Punkte landen.
Ich finde, das sollte man unbedingt einsehen – andernfalls kann man doch nur frustriert sein und selbst nach Siegen im Analysethread darüber posten, was alles nicht gut gelaufen ist.
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bobschulz, MS, Mittwoch, 24.12.2025, 13:19 (vor 2 Tagen) @ markus
Das ist mal wieder die Lesart, die dir am besten zu deiner Meinung passt.
Ich rede nicht davon, dass wir die Spiele mit vier oder mehr Toren gewinnen, sondern dass wir einfach z.B. in Spielen wie in Hamburg, oder gegen Köln mehr als ein Tor erzielen können, damit nicht jedes Gegentor einen Punktverlust bedeuten. Von den ersten sieben Teams hat nur Stuttgart weniger Tore als wir geschossen. Das ist ein Gebiet, auf dem wir besser werden müssen.
Und besser werden wollen, ist im Sport ein Grundantrieb. Das sollte und muss das Ziel sein.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass du das direkt sagst, sondern dass „im Prinzip“ hinter deinem Text dieser Wunsch steckt.Denn es ist die logische Konsequenz, dass deine Forderung nach feinen Pässen, tollen Dribblings und mehr spektakulären Torchancen nicht nur in mehr, sondern auch in höheren Siegen und mehr Punkten münden würde.
Hätten wir die von dir genannten Spiele ebenfalls gewonnen, wären wir jetzt auf Augenhöhe mit den Bayern.
Woher nimmst du eigentlich die Arroganz wissen zu wollen, woran ich denke?
Ich habe deinen Text gelesen und daraus eine Schlussfolgerung abgeleitet. Du bestätigst es doch mit folgendem Text. Das hat nichts mit Arroganz zu tun.
Ich denke daran, dass wir in Hamburg frühzeitig das zweite Tor machen. Und in Augsburg, oder gegen Köln, damit man nicht um den Sieg zittern muss. Dass das nicht übertrieben ist, sagen die Spieler doch selber. Es ist nichts anderes als dieses "das Spiel killen", das auch Schlotterbeck erwähnt. Das geht eben schlecht, wenn man sich ganze Halbzeiten lang gar keine Chance erspielt.
Ich habe auch keine feinen Pässe, Dribbling und spektakuläre Torchancen gefordert, sondern lediglich damit überspitzt ausgedrückt, das die wenigsten für Defensivfußball ins Stadion gehen, sondern auf Dauer auch einfach einen ansehnlichen Offensivansatz sehen wollen. Es muss auch einfach möglich sein, bei dem, was wir in die erste Mannschaft investieren, in diesem Punkt besser als Augsburg und der HSV zu sein.
Und ja, wenn wir es schaffen, auch hier besser zu werden, sind wir vielleicht nicht mehr neun Punkte hinter Platz 1, sondern vielleicht nur noch drei, oder vier. Aber genau das muss doch das Ziel und der Ansporn im Sport sein.
Im Stabhochsprung springt ein Mondo Duplantis komplett in seiner eigenen Liga. Wenn er gut drauf ist, fängt er da an, wo bei anderen der Weltspitze schon Feierabend ist. Trotzdem nehmen alle den Wettkampf an und kämpfen um jeden Zentimeter. Genau das ist doch Sportsgeist. Permanent versuchen, die eigenen Grenzen zu verschieben. Und das muss auch jede Fußballmannschaft versuchen.
Zwischen Versuchen und tatsächlichem Erreichen besteht jedoch ein großer Unterschied. Realistisch betrachtet kann man sportlich die Plätze 2 bis 4 erwarten. Zu weit finanziell abgeschlagen liegt man hinter Bayern, zu nah dran ist aber die Konkurrenz.Natürlich versucht man, noch besser zu sein und an die Bayern herauszukommen, aber das gelingt angesichts des riesigen finanziellen Abstands zu den Bayern nur alle Jubeljahre. Dafür müssen zwei außergewöhnliche Faktoren zusammenkommen: Wir müssten um einige Punkte überperformen und in den 70-Punkte-Bereich kommen, während die Bayern schwächeln und ebenfalls im Bereich der 70 Punkte landen.
Ich finde, das sollte man unbedingt einsehen – andernfalls kann man doch nur frustriert sein und selbst nach Siegen im Analysethread darüber posten, was alles nicht gut gelaufen ist.
Sascha schreibt doch, dass er das stabilisierte Defensivverhalten als gut erachtet und es jetzt gerne um offensiven Plan ergänzt sehe. Das Gleichgewicht dabei zu halten ist halt der seidene Faden, auf dem das Team dabei wandeln muss: denn natürlich ist offensivere Spielweise mit höherem Risiko verbunden als noch mal hinten rum zu spielen (solange es nicht über Kobel geht, Sorry could not resist!) und Alles in Ruhe erneut und erneut aufzubauen. Bei bekannten und abgestimmten Laufwegen und technisch guten Fußballern mit Selbstvertrauen (das gehört auch dazu, Anfang der Saison versprangen Julian Brandt Bälle die ich hätte kontrollieren können) reduziert sich das weiterhin höhere Risiko aber. Da Niko Kovac eher risikoavers spielen lässt wird es wohl lange dauern, bis ihm die etwas riskanteren Lauf-und Passwege abgestimmt genug sind, um sie im Spiel einzusetzen. Ich hoffe das wird aber auch mal passieren.
Als Fan möchte ich ein schönes Spiel des BVB sehen, als Trainer habe ich andere Interessen: Punkte! Eine Verbindung von etwas offensiverem Spiel- auch und vor Allem nach Führungen, d.h. einen angeschlagenen Gegner ausknocken ( um im Bild des "Spiele killens" zu bleinben)- mit der derzeitigen Stabilität wäre optimal , aber kann nur ein Ideal sein. Daher glaube und hoffe ich, dass mit steigendem Vertrauen ins eigene Team evtl auch die Marschroute etwas mehr auf Führung ausbauen als auf Führung über die Zeit bringen gelegt werden wird. Dies wird aber wenn dann graduell geschehen also brauchen wir Geduld.
Nirgendwo wird ein reines Spektakel gefordert, aber ein kleines bißchen mehr Mut täte uns gut.
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Knolli, Mittwoch, 24.12.2025, 13:09 (vor 2 Tagen) @ markus
Ehrlich gesagt, ich finde "beide Seiten" haben Recht. Auf der einen Seite kann man sicherlich attraktiveren Fußball erwarten insbesondere gegen Mannschaften mit einem vielfach geringeren Geldeinsatz.
Auf der anderen Seite verstehe ich markus, weil natürlich, ob gewollt oder ungewollt, geht mit diesem Wunsch nach "besserem" Fußball auch die Hoffnung/Erwartung nach weniger nicht-gewonnenen Spielen einher. Und was die reine Punktzahl angeht performen wir meiner Meinung nach halt schon nahe am Optimum. Wir sind nun mal nicht die Bayern. Und ich glaube diese latente und für mich nicht nachvollziehbare Unzufriedenheit rührt schon auch daher.
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Timo_89, Mittwoch, 24.12.2025, 10:48 (vor 2 Tagen) @ Sascha
Das war auch genau so aus deinem Text ersichtlich. Und das ist ja auch für jeden nachvollziehbar, der ein paar Spiele des BVB diese Halbserie gesehen hat. Selbst die Verantwortlichen rufen öffentlich seit Wochen in jedes Mikrofon, dass wir uns offensiv verbessern müssen. Absoluter No Brainer.
Niemand, wirklich niemand fordert hier aber aktuell, dass wir jedem Gegner bis zu 4 Buden einschenken.
Außer natürlich, wenn man bewusst das Stilmittel einer Übertreibung wählen wollte, um alle möglichen Grautöne bewusst auszublenden...
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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 24.12.2025, 11:28 (vor 2 Tagen) @ Timo_89
Ja wir müssen uns offensiv verbessern. Aber dafür braucht es meiner Meinung nach einen anderen Trainer.
Oder wir brauchen wieder Glück und finden 3 günstige Spieler, die sich als Dembele, Sancho und Lewandowski entpuppen.
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Domster
, Wilhelmshaven, Mittwoch, 24.12.2025, 19:10 (vor 1 Tag, 21 Stunden, 37 Min.) @ Talentförderer
Ja wir müssen uns offensiv verbessern. Aber dafür braucht es meiner Meinung nach einen anderen Trainer.
Oder wir brauchen wieder Glück und finden 3 günstige Spieler, die sich als Dembele, Sancho und Lewandowski entpuppen.
Für Sancho und Dembele gäbe es nicht die passende Position und Lewandowski würde höchstens ab der 80. Minute für Guirassy eingewechselt ;).
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Blarry, Essen, Mittwoch, 24.12.2025, 14:13 (vor 2 Tagen) @ Talentförderer
Die dann das ganze Spiel über 20 Meter vorm eigenen Tor stehen müssen? Perlen vor die Säue.
Ein Lob, das Kovac ohne jeden Zweifel verdient: er schafft mit niedrigem Einsatz finanzieller Mittel sehr stabile Grundlagen, weil seine Art Fußball kein teures Talent erfordert, nur preußische Manneszucht. Einen in seinem Selbstverständnis und Ausbildungsphilosophie derart gepolten Klub, z.B. den SC Freiburg, könnte Kovac locker über Jahre konstant in den Tabellenregionen des UEFA-Cups halten.
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weissewiese, Mittwoch, 24.12.2025, 10:14 (vor 2 Tagen) @ markus
Woran machst du ganz konkret fest, dass der Wunsch sei, an Bayern oder anderen europäischen Schwergewichten vorbeizuziehen?
Meiner Meinung nach kommt der Text ohne Blick auf andere aus – bis auf die legitime Feststellung, dass man mit einer für uns absehbaren stattlichen Punkteausbeute nicht ganz oben landen wird.
Daraufhin geht es aber nicht darum zu sagen, wir müssen nach ganz oben, sondern es geht ganz im Gegenteil darum festzustellen, dass der Status Quo dennoch erst mal ein guter ist – um dann zu ergründen, warum der Kovac Fußball nicht geliebt wird. Und endet mit einer legitimen Einschätzung, dass ein gutes Fundament Grundlage für einen besseren Fußball sein kann.
Alles in allem das Gegenteil von Wolkenkuckucksheim, sondern ein sachlicher Blick auf die aktuelle Lage des Vereins.
Was der nächste Schritt tatsächlich sein kann
DomJay, Köln, Wednesday, 24.12.2025, 09:17 (vor 2 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Interessanter Artikel, danke dafür. Ich bin der Meinung, dass in dem Artikel ganz zu Beginn ein Punkt genannt wird, der den nächsten notwendigen Schritt beinhaltet.
Und den sehe ich nicht in einem „schöneren Fussball“ oder einer beliebteren Spielweise.
Ich sehe die Haltung der Mannschaft und des Vereins als nächstes Ziel. Wenn Du über Adeyemi oder Brandt schreibst, dann sind das natürlich zwei Beispiele. Allerdings finde ich sogar, dass Brandt hier zu einseitig betrachtet wird. Und auch Adeyemi nicht 100% fair betrachtet wird.
Denn beide haben, zu unterschiedlichen Zeitpunkten, ja auch gesagt, dass Kovač wirkt. Adeyemi erkannte vor längerer Zeit seinen körperlichen Fortschritt und die einhergehende Leistungssteigerung.
Und Brandt sah sich genötigt, seine Aussagen in den Kontext zu rücken. Denn auch der erkennt an, dass man erfolgreicher ist. Und gerade Brandt muss eigentlich seit Jahren ein erwachsener Fussballer werden.
Aber nochmal zur o.g. Haltung die ich als nächstes Ziel sehe:
Der BVB muss mehr gewinnen wollen. Klingt zunächst nach ner Binse. Aber während man sich oft an der Schönheit des Spiel berauscht hat, blieb das Ziel zu gewinnen vielleicht im Hintergrund. Eine Abkehr übrigens, von dem damaligen Meisterkadern dessen Gier einst Klopp immer als vordringlichste Fähigkeit seines Kaders nannte.
Etwas, dass neben den im Artikel genannten Bellingham, Haaland, Lewandowski auch ein Hummels immer verkörpert hat. Also die Spieler, die auch nach dem Wechsel auffallend erfolgreich sind oder waren.
Wenn Schlotterbeck sich also nach dem Spiel in der CL hinstellt und den Finger in die Wunde legt, dann ist das etwas Gutes. Wenn Kovač, Ricken und Kehl Adeyemi öffentlich erklären, dass er nicht gut war und lernen müssen solche Spiele richtig zu bewerten, ist das etwas Gutes. Aber das wird nur klappen, wenn die Adressaten dann ihrerseits dieses Maß an Verantwortlichkeit zeigen.
Ich glaube auch, dass so eine Kultur Änderung Zeit benötigt. Unter Nuri wurde damit begonnen, zumindest verbal. Jetzt gilt es da nicht mehr nachzulassen. Und wenn Spieler, Trainer oder oder da nicht mitziehen, dann sind es eben Kandidaten vielleicht sogar Notwendigkeiten für einen Abgang.
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Garum, Bornum am Harz, Wednesday, 24.12.2025, 09:00 (vor 2 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Dem Artikel kann ich so zustimmen.
Ich bin auch der Meinung wenn man Kovac mehr Zeit und vor allem Rückendeckung gibt
spätestens nächste Saison auch guten Fußball sehen wird. Alles braucht seine Zeit.
Wichtig ist doch auch schon mal das die Ergebnisse stimmen.
Wenn das grobe Erledigt ist kann man an die Feinarbeit gehen.
Das funktioniert aber nur wenn die Spieler mitziehen und wer das nicht will
kann und muss aussortiert werden, sonst entsteht keine Einheit.
Ich finde wir sind mit NK auf einem guten Weg.
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Kayldall, Luxemburg, Mittwoch, 24.12.2025, 10:33 (vor 2 Tagen) @ Garum
Das funktioniert aber nur wenn die Spieler mitziehen und wer das nicht will
kann und muss aussortiert werden, sonst entsteht keine Einheit.
Da bin ich nicht ganz einverstanden damit. Gerade Ausnahmespieler sind oft schwierig im Umgang(siehe Aubameyang/Dembélé oder auch Spieler wie Ribéry), aber die kann man nicht einfach aussortieren gerade beim BVB kann man sich sowas weder leisten noch erlauben. Beispiel Adeyemi, der oft Probleme gemacht hat zuletzt mit seinem Verhalten. Ja, es ist schade, dass ein Trainer sich dann noch um Erziehung kümmern muss, aber ich denke es ist zumindest den Versuch wert, gerade jungen Spielern dann auch zu helfen wieder auf den richtigen Weg zu finden. Karim hatte gegen Gladbach auch von vornherein einen gebrauchten Tag, keine Ahnung warum. Er hat schon schlecht gespielt, wenig Pässe gemacht und ständig Bälle verloren, weil er unnötig in viele Dribblings gegangen ist und dann noch der Zoff bei der Auswechslung. Dabei hat Kovac ihn lediglich vor einem Platzverweis bewahrt.
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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 24.12.2025, 11:25 (vor 2 Tagen) @ Kayldall
Das funktioniert aber nur wenn die Spieler mitziehen und wer das nicht will
kann und muss aussortiert werden, sonst entsteht keine Einheit.Da bin ich nicht ganz einverstanden damit. Gerade Ausnahmespieler sind oft schwierig im Umgang(siehe Aubameyang/Dembélé oder auch Spieler wie Ribéry), aber die kann man nicht einfach aussortieren gerade beim BVB kann man sich sowas weder leisten noch erlauben. Beispiel Adeyemi, der oft Probleme gemacht hat zuletzt mit seinem Verhalten. Ja, es ist schade, dass ein Trainer sich dann noch um Erziehung kümmern muss, aber ich denke es ist zumindest den Versuch wert, gerade jungen Spielern dann auch zu helfen wieder auf den richtigen Weg zu finden. Karim hatte gegen Gladbach auch von vornherein einen gebrauchten Tag, keine Ahnung warum. Er hat schon schlecht gespielt, wenig Pässe gemacht und ständig Bälle verloren, weil er unnötig in viele Dribblings gegangen ist und dann noch der Zoff bei der Auswechslung. Dabei hat Kovac ihn lediglich vor einem Platzverweis bewahrt.
Sagen wir es mal so, es kommt darauf an wie groß der Störfaktor in der Mannschaft ist.
Sorgt ein Spieler für mehr Unruhe als er nützt ist es besser er geht.