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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 30.10.2025 (Fußball und Sport allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 30.10.2025, 08:00 (vor 37 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Scholes stopped commentary work to care for son

Mongrovia, End Of The World, Donnerstag, 30.10.2025, 22:37 (vor 37 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Link

Auch eine sehr interessanter Podcast auf Stick to football.

Michy Batshuayi trauert nach Blutspendenaufruf um seine Katze

Gargamel09, Donnerstag, 30.10.2025, 14:43 (vor 37 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-star-trauert-nach-blutspendeaufruf-um-seine-katze-94007083.html#

Welcher Tierfreund kann das nicht nachempfinden.
Tut mir sehr leid für Michy...
Da war die Anämie wohl sehr weit fortgeschritten, wenn nur noch eine Blutspende geholfen hätte.

Michy Batshuayi trauert nach Blutspendenaufruf um seine Katze

Justus_Jonas_09, Donnerstag, 30.10.2025, 19:25 (vor 37 Tagen) @ Gargamel09

R.I.P liebe Katze

Michy Batshuayi trauert nach Blutspendenaufruf um seine Katze

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 30.10.2025, 19:15 (vor 37 Tagen) @ Gargamel09

Wenn man lange Zeit so ein Tierchen hatte, kann man das nachempfinden.
Haustiere gehören ja zur Familie.

Michy Batshuayi trauert nach Blutspendenaufruf um seine Katze

Gargamel09, Donnerstag, 30.10.2025, 20:01 (vor 37 Tagen) @ Frankonius

Wenn man lange Zeit so ein Tierchen hatte, kann man das nachempfinden.
Haustiere gehören ja zur Familie.

Wir hatten 4 Geschwisterkatzen, 2 mussten wir letzten Jahr im Oktober im Alter von 17 Jahren innerhalb von 3 Wochen erlösen, eine ist jetzt erst im August mit 18 Jahren gestorben, nun ist deren Bruder noch allein.

Sind auch die letzten Haustiere, emotional geht das schon hart an die Grenze, aber auch finanziell, die ganzen Tierarztbesuche, die natürlich mit dem Alter immer mehr zu nehmen, wenn dann Sachen wie Schilddrüse, Nieren, Herz, Blut u.s.w hinzukommen, und das tlw auch alles bei einem Tier. Das konnte man sich vor 2022 schwer leisten und seit der Gebührenreform noch weniger.

In jungen Jahren alles kein Problem, da haben Katzen/Hunde fast nix, da nimmt eine Versicherung einen auch gerne, aber wehe die haben ein gewisses Alter, kalte Schulter.

Michy Batshuayi trauert nach Blutspendenaufruf um seine Katze

markus, Donnerstag, 30.10.2025, 20:40 (vor 37 Tagen) @ Gargamel09

Wenn man lange Zeit so ein Tierchen hatte, kann man das nachempfinden.
Haustiere gehören ja zur Familie.


Wir hatten 4 Geschwisterkatzen, 2 mussten wir letzten Jahr im Oktober im Alter von 17 Jahren innerhalb von 3 Wochen erlösen, eine ist jetzt erst im August mit 18 Jahren gestorben, nun ist deren Bruder noch allein.

Sind auch die letzten Haustiere, emotional geht das schon hart an die Grenze, aber auch finanziell, die ganzen Tierarztbesuche, die natürlich mit dem Alter immer mehr zu nehmen, wenn dann Sachen wie Schilddrüse, Nieren, Herz, Blut u.s.w hinzukommen, und das tlw auch alles bei einem Tier. Das konnte man sich vor 2022 schwer leisten und seit der Gebührenreform noch weniger.

In jungen Jahren alles kein Problem, da haben Katzen/Hunde fast nix, da nimmt eine Versicherung einen auch gerne, aber wehe die haben ein gewisses Alter, kalte Schulter.

Es ist aber logisch, dass bei höherem Risiko die Versicherungsprämie steigt. Das ist überall so.

Und wenn die Angaben stimmen, kostet eine Katze ohne Tierarztkosten 9.000 Euro während des Lebens. Bei vier Katzen sind es schon 36.000 Euro. Das muss man sich leisten können und wollen. Ansonsten statt vier vielleicht nur drei/zwei, eine oder keine Katzen holen.
https://www.allianz.de/gesundheit/katzenversicherung/katze-kosten/

Michy Batshuayi trauert nach Blutspendenaufruf um seine Katze

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 30.10.2025, 22:32 (vor 37 Tagen) @ markus

Wenn man lange Zeit so ein Tierchen hatte, kann man das nachempfinden.
Haustiere gehören ja zur Familie.


Wir hatten 4 Geschwisterkatzen, 2 mussten wir letzten Jahr im Oktober im Alter von 17 Jahren innerhalb von 3 Wochen erlösen, eine ist jetzt erst im August mit 18 Jahren gestorben, nun ist deren Bruder noch allein.

Sind auch die letzten Haustiere, emotional geht das schon hart an die Grenze, aber auch finanziell, die ganzen Tierarztbesuche, die natürlich mit dem Alter immer mehr zu nehmen, wenn dann Sachen wie Schilddrüse, Nieren, Herz, Blut u.s.w hinzukommen, und das tlw auch alles bei einem Tier. Das konnte man sich vor 2022 schwer leisten und seit der Gebührenreform noch weniger.

In jungen Jahren alles kein Problem, da haben Katzen/Hunde fast nix, da nimmt eine Versicherung einen auch gerne, aber wehe die haben ein gewisses Alter, kalte Schulter.


Es ist aber logisch, dass bei höherem Risiko die Versicherungsprämie steigt. Das ist überall so.

Und wenn die Angaben stimmen, kostet eine Katze ohne Tierarztkosten 9.000 Euro während des Lebens. Bei vier Katzen sind es schon 36.000 Euro. Das muss man sich leisten können und wollen. Ansonsten statt vier vielleicht nur drei/zwei, eine oder keine Katzen holen.

Das gleiche gilt auch für Kinder, was man aber eher traurig finden sollte.

Du kannst auch am besten nur leben bzw existieren um deine Wohnung oder Essen zum reinen Selbsterhaltungsbetrieb zahlen. Wie mit allem. Ob das erstrebenswert ist, muss jeder für sich entscheiden. ;-)

Verstehe deinen nüchternen Kommentar dazu nicht. Haustiere spenden zumindest einsamen oder depressiven Menschen viel Trost und tun ihnen gut. Kann ja auch eine Katze/Hund aus dem Tierheim sein.

Michy Batshuayi trauert nach Blutspendenaufruf um seine Katze

Gargamel09, Sonntag, 02.11.2025, 11:04 (vor 34 Tagen) @ Foreveralone

Es ist aber logisch, dass bei höherem Risiko die Versicherungsprämie steigt. Das ist überall so.

Und wenn die Angaben stimmen, kostet eine Katze ohne Tierarztkosten 9.000 Euro während des Lebens. Bei vier Katzen sind es schon 36.000 Euro. Das muss man sich leisten können und wollen. Ansonsten statt vier vielleicht nur drei/zwei, eine oder keine Katzen holen.


Das gleiche gilt auch für Kinder, was man aber eher traurig finden sollte.

Du kannst auch am besten nur leben bzw existieren um deine Wohnung oder Essen zum reinen Selbsterhaltungsbetrieb zahlen. Wie mit allem. Ob das erstrebenswert ist, muss jeder für sich entscheiden. ;-)

Verstehe deinen nüchternen Kommentar dazu nicht. Haustiere spenden zumindest einsamen oder depressiven Menschen viel Trost und tun ihnen gut. Kann ja auch eine Katze/Hund aus dem Tierheim sein.

+ 1

Was ich nie verstehen werde, wenn man ein Tier möchte, warum man für eine Katze oder Hund hunderte oder tausende Euro Euro bezahlt, und nicht einfach mal ins Tierheim geht und sich da umschaut. Das sind keine abgelegten Klamotten die dort ihr Dasein fristen, die können genauso geliebt werden und liebevoll sein, als so ein teures Tier vom Züchter.

Bekannter hat sich für 500€ eine Katze zugelegt, die schaut zwar aus wie gemalt, ist aber eben auch nur eine Katze. Zudem muss sie den ganzen Tag allein in der Wohnung verbringen, das ist dann natürlich auch ein tolles Katzenleben. Unsere waren alles Freigänger, zum Glück haben unsere letzten Katzen ihr Reviere entgegengesetzt der Hauptstraße gewählt, das sind keine schönen Anblicke, wenn man seine Katze dort findet oder sie angefahren nach Hause kommt... Aber einsperren, nee, das haben wir nie gemacht.

Michy Batshuayi trauert nach Blutspendenaufruf um seine Katze

Gargamel09, Donnerstag, 30.10.2025, 21:25 (vor 37 Tagen) @ markus

Wenn man lange Zeit so ein Tierchen hatte, kann man das nachempfinden.
Haustiere gehören ja zur Familie.


Wir hatten 4 Geschwisterkatzen, 2 mussten wir letzten Jahr im Oktober im Alter von 17 Jahren innerhalb von 3 Wochen erlösen, eine ist jetzt erst im August mit 18 Jahren gestorben, nun ist deren Bruder noch allein.

Sind auch die letzten Haustiere, emotional geht das schon hart an die Grenze, aber auch finanziell, die ganzen Tierarztbesuche, die natürlich mit dem Alter immer mehr zu nehmen, wenn dann Sachen wie Schilddrüse, Nieren, Herz, Blut u.s.w hinzukommen, und das tlw auch alles bei einem Tier. Das konnte man sich vor 2022 schwer leisten und seit der Gebührenreform noch weniger.

In jungen Jahren alles kein Problem, da haben Katzen/Hunde fast nix, da nimmt eine Versicherung einen auch gerne, aber wehe die haben ein gewisses Alter, kalte Schulter.


Es ist aber logisch, dass bei höherem Risiko die Versicherungsprämie steigt. Das ist überall so.

Und wenn die Angaben stimmen, kostet eine Katze ohne Tierarztkosten 9.000 Euro während des Lebens. Bei vier Katzen sind es schon 36.000 Euro. Das muss man sich leisten können und wollen. Ansonsten statt vier vielleicht nur drei/zwei, eine oder keine Katzen holen.
https://www.allianz.de/gesundheit/katzenversicherung/katze-kosten/

Richtung 50K geht das wohl schon. Unsere TA Praxis baut gerade an, es ist spätestens seit 2022 ein höchst lukrativ Geschäft geworden.

Das mit den 4 Katzen war nicht mal geplant, ihre Mutter konnte aufgrund einer Entzündung damals nicht sterilisiert werden, war auch erst 1 Jahr alt und plötzlich waren das 5 Kleine mit einem Wurf (eine ist verstorben).

Wir hatten immer so max. 2 Katzen.

Michy Batshuayi trauert nach Blutspendenaufruf um seine Katze

Justus_Jonas_09, Donnerstag, 30.10.2025, 21:56 (vor 37 Tagen) @ Gargamel09

Die Zeit mit den Kitten ist aber auch echt schön. Katzenmütter sind die Besten.

Michy Batshuayi trauert nach Blutspendenaufruf um seine Katze

Motzki09, Ort, Donnerstag, 30.10.2025, 18:50 (vor 37 Tagen) @ Gargamel09

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-star-trauert-nach-blutspendeaufruf-um-seine-katze-94007083.html#

Welcher Tierfreund kann das nicht nachempfinden.
Tut mir sehr leid für Michy...
Da war die Anämie wohl sehr weit fortgeschritten, wenn nur noch eine Blutspende geholfen hätte.

RIP Kitty.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Ralf, Konstanz, Donnerstag, 30.10.2025, 11:28 (vor 37 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Auf Legal Tribune Online erschien heute ein Beitrag, in welchem argumentiert wird, dass der Ausschluss der Gästefans bei CL Spielen gegen europäisches Recht verstößt.

Den sehr interessanten Artikel findet ihr hier.

Es würde mich freuen, wenn das ein bisschen Bewegung in die Sache kommt, nachdem die UEFA ja bisher nicht Willens war, ihre Regeln durchzusetzen.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 30.10.2025, 13:47 (vor 37 Tagen) @ Ralf

Gut, man soll nicht alle Eintracht Fans in einen Topf werfen, aber habt ihr gesehen was die für eine Verwüstung in Neapel angerichtet haben? Die Polizei dort hat genau so gehandelt, wie es immer hier gewünscht wird, nämlich total deeskalierend und hat die Ultras selbst Polizeiautos abfackeln lassen, dabei sind die beiden Polizisten deren Streifenwagen das war dann nochmal zurückgekommen als das Auto ausgebrannt war, alles, dass sie nicht um Erlaubnis gefragt haben um nochmal an ihr Auto zu dürfen und haben noch zwei Nummernschilder aus dem Kofferraum des ausgebrannten Wagens geholt und sind wieder verschwunden. Das ist nur eine Situation, die man auf den Kamerabildern sehen konnte.

Dann hier so zu tun als würde man die armen Eintracht Fans ohne Grund ihrer Rechte berauben ist doch Schwachsinn. Die Eintracht Randalierer haben doch in Neapel auch auf jedes geltende Recht geschißen. Klar kannst du jetzt sagen, da werden alle bestraft und auch die, die sich anständig verhalten haben, aber ohne Grund ist dieses Fanverbot doch nicht.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Balin, Donnerstag, 30.10.2025, 14:08 (vor 37 Tagen) @ Kayldall

Man sollte nicht vergessen, dass der Gästefanausschluss beim letzten Mal vor der Randale erfolgte.

Ich glaube schon, dass es in der Stadt deutlich weniger Ausschreitungen gegeben hätte, wenn die Fans danach noch ins Stadion gegangen wären. Vermutlich fühlte sich der ein oder andere durch das Gästeverbot herausgefordert.

Und nur zur Klarstellung: Ich heiße das, was damals passiert ist, in keiner Weise gut und wer Pyrotechnik auf Leute oder Fahrzeuge wirft, ist ein Idiot und gehört bestraft.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 31.10.2025, 10:27 (vor 36 Tagen) @ Balin

Ich glaube schon, dass es in der Stadt deutlich weniger Ausschreitungen gegeben hätte, wenn die Fans danach noch ins Stadion gegangen wären. Vermutlich fühlte sich der ein oder andere durch das Gästeverbot herausgefordert.

Sorry, die Argumentation gehe ich nicht mit. Du findest das, was die Randalierer gemacht haben nicht okay, aber sagst trotzdem, dass du die Kollektivstrafe oder das Gästefanverbot quasi schlimmer findest als das was die Randalierer dort angerichtet haben. Du sagst quasi "selbst schuld", weil man die Fans nicht ins Stadion gehen ließ. Das finde ich nicht okay! Nur weil Einige von denen sich ungerecht behandelt fühlen, gibt es ihnen nicht das Recht Gesetze zu brechen. Ist aber dazu auch noch höchst spekulativ, ob nicht das Gleiche passiert wäre, wenn sie danach noch ins Stadion hätten gehen dürfen.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Sascha, Dortmund, Freitag, 31.10.2025, 11:01 (vor 36 Tagen) @ Kayldall

Nein. Die Logik der Randalierer dahinter ist eben: wenn das Gästeverbot ohne Probleme umgesetzt werden kann, dann wird das häufiger eingesetzt. Dann machen wir eben ordentlich Bambule und zeigen, dass diese Maßnahme nutzlos ist.

Insofern ist die Aussage wohl richtig, dass es ohne Gästeverbot wohl nicht so ausgeufert wäre. Kann man feststellen, ohne das gleich gutzuheißen.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

majae, Muc, Freitag, 31.10.2025, 12:51 (vor 36 Tagen) @ Sascha

Insofern ist die Aussage wohl richtig, dass es ohne Gästeverbot wohl nicht so ausgeufert wäre.

Ist doch aber auch nur eine Annahme. Das einzige, was man wohl sicher sagen kann, dass es verhältnismäßig ruhiger gewesen wäre. Dann wären immer noch die paarhundert Randalierer in Neapel gewesen, aber die wären bei ein paar Tausend friedlicher Fans weniger aufgefallen. Möglich aber auch, dass sich einige dieser "friedlichen" Fans gerne bei der Randale angeschlossen hätten. Ich meine wir reden hier von Frankfurt, die sich selber stolz als "gefährlichste" Fanszene der ersten Liga bezeichnen und damit wohl auch nicht ganz unrecht haben.
Fakt ist, dass die Randale beim ersten Aufeinandertreffen den Behörden Recht gibt, dass man die Frankfurter bloß aus Neapel fernhalten sollte. Und groß verurteilt wurde das in deren aktiver Fanszene sicherlich auch nicht.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Sascha, Dortmund, Freitag, 31.10.2025, 12:55 (vor 36 Tagen) @ majae

Es ist zumindest die Denkweise, die ich von einigen aus der aktiven Fanszene zum Thema Gästefanausschluss gehört habe. Man wird vermeiden wollen, dass die Cops durch solche Maßnahmen einen ruhigen Arbeitstag bekommen.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 30.10.2025, 13:59 (vor 37 Tagen) @ Kayldall

Und weil sich da zwei oder von mir aus auch dreißig daneben benommen haben, rechtfertigt das eine solche Kollektivstrafe? Ich glaube nicht.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

majae, Muc, Freitag, 31.10.2025, 12:45 (vor 36 Tagen) @ MarcBVB

Und weil sich da zwei oder von mir aus auch dreißig daneben benommen haben, rechtfertigt das eine solche Kollektivstrafe? Ich glaube nicht.

Du wirst bei deiner "dreißig" mindestens noch eine 0 hinten dran hängen können.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Spekka, Donnerstag, 30.10.2025, 14:06 (vor 37 Tagen) @ MarcBVB

Aber aber aber er hat doch "man soll nicht alle Eintracht Fans in einen Topf werfen" geschrieben, also macht er das auch niemals nie nicht auf gar kein Fall!

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

bob, Bad Oeynhausen, Donnerstag, 30.10.2025, 14:46 (vor 37 Tagen) @ Spekka

Er hat auch nicht vergessen zu erwähnen, dass auch damals (bevor irgendwas passiert ist) bereits Gästefans aus Frankfurt verboten wurden und deshalb vielleicht ausschließlich ein eher auf "Action" gepooltes Publikum unterwegs war...

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 31.10.2025, 10:33 (vor 36 Tagen) @ bob

Dann hatten die ja Glück, dass die Polizei dort nicht auch auf "Action" gepoolt war, sonst wäre der Aufschrei hier wegen Polizeigewalt wieder groß gewesen.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

VM ⌂, Lüdinghausen, Donnerstag, 30.10.2025, 11:44 (vor 37 Tagen) @ Ralf

Es würde mich freuen, wenn das ein bisschen Bewegung in die Sache kommt, nachdem die UEFA ja bisher nicht Willens war, ihre Regeln durchzusetzen.

Da wird gar nichts passieren. Die Länder werden immer darauf pochen, dass sie für die Sicherheit verantwortlich sind und das nationales Recht über dem EU-Recht steht. Deutschland macht es ja in anderen Fällen genau so. Und zur Not kreiert man eine Ausnahmensituation wie bei einer EM, WM oder den olympischen Spielen. Dann kannst Du zwar klagen, aber bis das durch ist, ist das Spiel gelaufen.

Und was die UEFA betrifft: Da wird gar nichts passieren. Die werden sich nicht mit der Politik anlegen, da es ihre eigenen Interessen nicht betrifft.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Ralf, Konstanz, Donnerstag, 30.10.2025, 14:47 (vor 37 Tagen) @ VM


Da wird gar nichts passieren. Die Länder werden immer darauf pochen, dass sie für die Sicherheit verantwortlich sind und das nationales Recht über dem EU-Recht steht.

Das wäre allerdings eine extrem abenteuerliche Argumentation, weil - von wenigen Ausnahmen abgesehen - das Gegenteil der Fall ist und Europäisches Recht über dem nationalen Recht steht.

Ich bin natürlich komplett bei dir, die Behörden werden sich mit allen Mitteln wehren wollen, aber ich finde nicht, dass man einfach hinnehmen sollte, dass hier ganz offen sowohl die UEFA Regeln, als auch EU-Recht gebrochen wird.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

spielbeobachtung, Ort, Donnerstag, 30.10.2025, 18:10 (vor 37 Tagen) @ Ralf


Da wird gar nichts passieren. Die Länder werden immer darauf pochen, dass sie für die Sicherheit verantwortlich sind und das nationales Recht über dem EU-Recht steht.


Das wäre allerdings eine extrem abenteuerliche Argumentation, weil - von wenigen Ausnahmen abgesehen - das Gegenteil der Fall ist und Europäisches Recht über dem nationalen Recht steht.

Ich bin natürlich komplett bei dir, die Behörden werden sich mit allen Mitteln wehren wollen, aber ich finde nicht, dass man einfach hinnehmen sollte, dass hier ganz offen sowohl die UEFA Regeln, als auch EU-Recht gebrochen wird.

In Holland oder Belgien ist das ganz normal. Da kann der Bürgermister entscheiden, ob ein Spiel abgesagt wird, ob Gästefans ausgeschlossen werden und wie Gästefans anzureisen haben

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Ralf, Konstanz, Donnerstag, 30.10.2025, 18:23 (vor 37 Tagen) @ spielbeobachtung

Das ist in Neapel so aber nicht passiert.

Die Stadt hat entschieden, dass keine Personen mit Wohnsitz in Frankfurt a.M. Tickets kaufen dürfen. Das verstößt ziemlich eindeutig gegen EU-Recht

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

AGraute, Donnerstag, 30.10.2025, 11:51 (vor 37 Tagen) @ VM

Es würde mich freuen, wenn das ein bisschen Bewegung in die Sache kommt, nachdem die UEFA ja bisher nicht Willens war, ihre Regeln durchzusetzen.


Da wird gar nichts passieren. Die Länder werden immer darauf pochen, dass sie für die Sicherheit verantwortlich sind und das nationales Recht über dem EU-Recht steht. Deutschland macht es ja in anderen Fällen genau so. Und zur Not kreiert man eine Ausnahmensituation wie bei einer EM, WM oder den olympischen Spielen. Dann kannst Du zwar klagen, aber bis das durch ist, ist das Spiel gelaufen.

Und was die UEFA betrifft: Da wird gar nichts passieren. Die werden sich nicht mit der Politik anlegen, da es ihre eigenen Interessen nicht betrifft.

Dazu folgender Artikel auf Transfermarkt.de

„Regeln ändern“: UEFA-Boss Ceferin will Fan-Ausschluss wie von Frankfurt nicht hinnehmen

Der Artikel ist aus März 23 und enthält unter anderem dieses Zitat:

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat angekündigt, dass die Europäische Fußball-Union zukünftig einen Fan-Ausschluss wie beim Champions-League-Auswärtsspiel von Eintracht Frankfurt in Neapel nicht akzeptieren werde. „Wir müssen sagen, wenn so etwas passiert, wird dort nicht gespielt. Ganz einfach: Wir werden die Regeln ändern“, sagte Ceferin dem ZDF.

Passiert ist wie man aktuell sieht seitdem nichts =)

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 30.10.2025, 13:32 (vor 37 Tagen) @ AGraute

Da bist du aber etwas weit hinten dran mit der Aussage aus 2023 von Ceferin. Hat erst kürzlich hier ein User die neueste Aussagen von Ceferin gepostet(ich kann dir den genauen Wortlaut jetzt nicht mehr wiedergeben, aber du kannst sie mit etwas Suchen sicher finden) und da sagt er so ziemlich das Gegenteil von dem was er März 2023 gesagt hat.

LTO - Ausschluss der Eintracht-Fans verstößt gegen EU-Recht

AGraute, Donnerstag, 30.10.2025, 14:27 (vor 37 Tagen) @ Kayldall

Da bist du aber etwas weit hinten dran mit der Aussage aus 2023 von Ceferin. Hat erst kürzlich hier ein User die neueste Aussagen von Ceferin gepostet(ich kann dir den genauen Wortlaut jetzt nicht mehr wiedergeben, aber du kannst sie mit etwas Suchen sicher finden) und da sagt er so ziemlich das Gegenteil von dem was er März 2023 gesagt hat.

Sorry, ich stehe scheinbar auf dem Schlauch und verstehe nicht was du mir sagen möchtest bzw. wie das in den Zusammenhang passt?!

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

Newsteam ⌂, Dortmund, Donnerstag, 30.10.2025, 08:38 (vor 37 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Das war Werbung für einen VR

Smeller, Dortmund, Donnerstag, 30.10.2025, 13:50 (vor 37 Tagen) @ Newsteam

Nein, da fehlt kein 'A'. Dieser Pokalspieltag hat gezeigt, dass das Niveau der Schiedsrichter samt Linienrichter so niedrig ist, dass ein Video Referee nötig ist, der die Entscheidungsmacht hat.

Das war Werbung für einen VR

stfn84, Köln, Donnerstag, 30.10.2025, 14:28 (vor 37 Tagen) @ Smeller

Nein.
Durch das Hilfsmittel des Videobeweises führt es logischerweise dazu, dass auch die Linienrichter etwas an „Schärfe“ verlieren. Sie sind es gewohnt und dazu angehalten bei Abseitssituationen laufen zu lassen, im worst case gibt es die Möglichkeit der Korrektur. Bei unserem Tor in Frankfurt war es eben kaum zu erkennen, das Tor in Köln war zwar deutliches Abseits, aber eben erst durch den Abpraller beim im Abseits stehenden Spieler.

Manches verlernt man - und manchmal machen Individuen Fehler.
Gerade wir haben allein durch die Finals gegen Bayern drei oder vier Titel (bzw eine immense Steigerung der Chance auf diesen) durch individuelle Schiedsrichter-Fehler verloren. Nur beim Hummels Tor und der 0/1 Story des Tores bin ich froh um das technische Hilfsmittel.

Beim Abseits bleibt die Unklarheit und technische Unsauberkeit der „Ballabgabe“ zzgl. der Frames per Second, wodurch eben eine Abseitsstellung erzeugt/verändert wird. Also gibt es auch hier Spielraum, analog zu den Handgreiflichkeiten/Tätlichkeiten die man möglicherweise 2013 etc mit Hilfe des VAR geahndet hätte. Da aber auch beim VAR Willkür (Eingriffsschwelle, Bewertung, Overrulen) herrscht ist mir ein VAR freier Fußball mit Fehlern weiterhin lieber als der VAR Fußball mit situativen Fehlern.

Das war Werbung für einen VR

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 04.11.2025, 09:50 (vor 32 Tagen) @ stfn84
bearbeitet von nico36de, Dienstag, 04.11.2025, 09:58

Da aber auch beim VAR Willkür (Eingriffsschwelle, Bewertung, Overrulen) herrscht ist mir ein VAR freier Fußball mit Fehlern weiterhin lieber als der VAR Fußball mit situativen Fehlern.

Ich halte ie Installation des VAR für richtig gut, die Art des Einsatzes aber für stark verbesserungswürdig. Allein schon die Begrenzung der Eingriffsschwelle auf "klare Fehlentscheidungen“ kann nur einem kranken Hirn entspringen, weil sie maximalen Spielraum lässt. Und so ist das auch bei Einzelentscheidungen. Wenn ich fünf Kriterien habe, nach denen ich entscheiden soll, ist das einfach zu komplex, um stringente Entscheidungen zu bekommen.

Warum lässt man über alles über Abseits und Torlinienentscheidungen hinaus nicht die Teams entscheiden, wann geprüft werden soll, anstatt der subjektiven Ansicht eines VAR? Gibts doch in anderen Sportarten auch und funktioniert da prima. Man hat pro Spiel eine gewisse Anzahl von Challenges und wenn man meint, da hätte etwas nicht gepasst, kann man den Schiri an den Schirm schicken.

Will mn das -warum auch immer - nicht, müssten sich die weisen Regelhüter endlich einmal Gedanken darüber machen, wie sie die Subjektivität der Entscheidungen durch Regeln mit möglichst wenig Interpretationsspielraum gering halten können.

Bei der Umsetzung des VAR handelt es sich imho um ein typisch deutsches Problem: gut gedacht, aber schlecht gemacht.

Das war Werbung für einen VR

stfn84, Köln, Dienstag, 04.11.2025, 10:11 (vor 32 Tagen) @ nico36de

Der Vergleich zu anderen Sportarten hinkt mE dann doch sehr, weil zum Einen der Wert eines Tores/Scores im Vergleich zum Handball, Basketball, Football oder Feldhockey deutlich höher ist und zum Anderen in allen vorgenannten Sportarten eher Spielsituationen die overruled werden besser nachgestellt werden können.

Selbstverständlich kann man aber auch weiter am VAR arbeiten und versuchen diesen zu verbessern. Beim Thema der Eingriffsschwelle kann man sicherlich Dinge verbessern. Allerdings wird das Spiel dadurch noch weiter pervertiert, weil im Grunde jeder Eckball und jeder Freistoß geprüft werden muss. Im Grunde müsste auch jede gelbe Karte in Köln gecheckt werden.

Wenn ich zusätzlich das Werkzeug Challenge einräume obwohl der VAR / Schiedsrichter auch alles andere prüft dürfte "lustig" werden.
Wenn ich nur noch bei Challenges prüfe wird es interessant wenn wir nur noch diese Prüfschleife hätten. Vor allem wenn ich in Spielminute zwei mein Challenge-Recht verwirke und im weiteren Fortgang der Halbzeit noch zwei, drei knifflige Szenen aufkommen.

Ich halte das alles für eine Perversion eines eigentlich einfachen Spiels. Es raubt Emotionen und Verbindlichkeit, insbesondere wenn eine Prüfung mehr als zwei Minuten dauert.

Ich halte für mich fest, dass wir trotz jahrelanger Praxis weiterhin Fehlentscheidungen erleben. Nicht an jedem Spieltag aber an zahlreichen.

Das war Werbung für einen VR

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 04.11.2025, 13:51 (vor 32 Tagen) @ stfn84
bearbeitet von nico36de, Dienstag, 04.11.2025, 13:58

Wenn ich zusätzlich das Werkzeug Challenge einräume obwohl der VAR / Schiedsrichter auch alles andere prüft dürfte "lustig" werden.

Wenn der Keller (solange es die KI noch nicht kann) Abseits prüft und der Rest auf Anforderung stattfindet, würde das aus meiner Sicht reichen. VAR in jetziger Form + Challenges würde aber auch kein großes Chaos anrichten, wenn es zwei oder drei zulässige Challenges pro Spiel gäbe.

Dass einige mit dem üblichen Totschlagargumentt "Fußball ist ja sooooo anders" im Zusammenhang mit der Challenge in anderen Sportarten kommen, war mir eigentlich klar. Eine willkürliche Durchführung auf Wunsch einer Mannschaft halte ich aber dennoch für sehr viel sinnvoller als eine willkürliche durch einen VAR, der etwas als "eindeutig" ansieht, was alle außer ihm anders sehen bzw. umgekehrt.

Ich halte das alles für eine Perversion eines eigentlich einfachen Spiels. Es raubt Emotionen und Verbindlichkeit, insbesondere wenn eine Prüfung mehr als zwei Minuten dauert.

Da darf jeder halten, was er will. Wie ich z.B. das Emotionen-Argument für gequirlten Quark. Das ist Sport und nicht Rosamunde Pilcher. Da geht’s primär um korrekte Entscheidungen und dann kommt Gefühlsduselei. Natürlich nervt es, wenn der VAR zwei Minuten an der Lösung rumdoktert. Aber so zu tun, als sei das die Regel, ist ja nun wirklich realitätsfern. Und was an einer sofort verbindlichen, aber falschen Entscheidung gut sein soll, erschließt sich mir auch nicht.

Den Satz, dass der Versuch eine bestmögliche Quote an richtigen Entscheidungen (auch in Kenntnis der Tatsache, dass 100% nicht erreichbar sein werden) zu erzielen, eine „Perversion eines einfachen Spiels“ sei, halte ich zudem für eine perverse Sicht auf Sport.

Ich halte für mich fest, dass wir trotz jahrelanger Praxis weiterhin Fehlentscheidungen erleben. Nicht an jedem Spieltag aber an zahlreichen.

So wie man festhalten kann, dass es mit VAR weniger Fehlentscheidungen gibt als ohne und zwei objektiv dermaßen grotesk und offensichtlich falsche Entscheidungen an einem Pokal-Wochenende hat es mit VAR meiner Erinnerung nach noch nie gegeben.

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

Bernd, Donnerstag, 30.10.2025, 12:17 (vor 37 Tagen) @ Newsteam

Also ich habe den nicht vermisst.

Endlich mal wieder lebhafte Diskussionen...so ist Fussball..Tatsachenentscheidungen. Gleicht sich im Laufe der Saison aus.

Ich fand es geil.

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

Pfostentreffer, Donnerstag, 30.10.2025, 14:38 (vor 37 Tagen) @ Bernd

Also ich habe den nicht vermisst.

Endlich mal wieder lebhafte Diskussionen...so ist Fussball..Tatsachenentscheidungen. Gleicht sich im Laufe der Saison aus.

Es waren k.o. Spiele. Da gleicht sich gar nix aus. Keine Ahnung, warum so viele diesen Spruch nutzen. Komplett unverständlich mMn, gerade als BVB Fan.

Und auch in der Bundesliga gleicht sich da gar nix aus, zumindest nicht in den letzten 40 jahren, seitdem ich schaue.

Wie soll es sich auch ausgleichen, wenn du wegen Fehlentscheidungen Titel verlierst oder absteigst? Oder aus einem Wettbewerb rausfliegst? Und wann haben wir die ganzen Titel geschenkt bekommen, die Schiris uns genommen und Bayern in die Hand gedrückt haben? Wann hat sich das ausgeglichen?


Ich fand es geil.

Die Kölner oder Frankfurter wohl er nicht so.

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

TerraP, Köln, Donnerstag, 30.10.2025, 13:34 (vor 37 Tagen) @ Bernd

Ich könnte damit leben, wenn nicht:

- die Bayern ohnehin sportlich so überlegen wären
- die Bayern ohnehin schon strukturell durch Schiri-Entscheidungen bevorzugt würden.

Tut einfach im Herzen weh, ich hoffe nicht nur zugezogenen Kölnern, wenn eine Mannschaft gegen die Großkopferten so spielt wie gestern, und dann bricht ihnen ein Abseitstor das Genick.

Und ja, der VAR müsste viel besser umgesetzt werden als bisher (z. B. Challenges für die Trainer und damit komplettes Ausschalten der willkürlichen Eingriffsschwelle), und die mangelnde Professionalität bei der Umsetzung wirkt schon fast, als wolle man zumindest eine Hintertür für Korruption offen lassen. Aber kein VAR ist einfach auch keine Lösung.

Es fehlt die Vision (vielleicht auch das Interesse) den VAR zu verbessern

Kruemelmonster09, Donnerstag, 30.10.2025, 13:56 (vor 37 Tagen) @ TerraP

Ich könnte damit leben, wenn nicht:

- die Bayern ohnehin sportlich so überlegen wären
- die Bayern ohnehin schon strukturell durch Schiri-Entscheidungen bevorzugt würden.

Tut einfach im Herzen weh, ich hoffe nicht nur zugezogenen Kölnern, wenn eine Mannschaft gegen die Großkopferten so spielt wie gestern, und dann bricht ihnen ein Abseitstor das Genick.

Und ja, der VAR müsste viel besser umgesetzt werden als bisher (z. B. Challenges für die Trainer und damit komplettes Ausschalten der willkürlichen Eingriffsschwelle), und die mangelnde Professionalität bei der Umsetzung wirkt schon fast, als wolle man zumindest eine Hintertür für Korruption offen lassen. Aber kein VAR ist einfach auch keine Lösung.

Was mir beim VAR fehlt (schon seit der Einführung ), ist ein langfristiger Plan.

Im Grunde hätte man von Anfang an so etwas wie eine "Road Map" erstellen sollen, wie man den VAR schrittweise konzeptionell verbesser will. Wann was wie auf den Prüfstand kommt und wie man diesen fair weiter entwickeln will.

Dabei spielt KI eine Rolle, aber auch eine Einschätzung, wo es bei den Schiris hapert und wie man dem entgegen wirken will.

Sowas wie:
In der Saison 25/26 gibt es eine monatlich zusammenkommende Schiedsrichtergruppe, welche gemeinsam das Thema Handspiel beleuchtet. Ist es fair umgesetzt, oder gibt es unterschiedliche Auslegungen? Wenn es letzteres ist, woran liegt das? Ist es wirklich die Regel oder das Unvermögen der Schiedsrichter? Wie kann ich Schiedsrichter schulen, damit sie mehr nach den Vorgaben entscheiden?

Beim Thema KI fehlt mir auch einfach die Transparenz.
Hat beispielsweise die FIFA/UEFA/... irgendwen beauftragt KI Lösungen für den VAR zu entwickeln? Insbesondere bei der Handregel müsste (rein von den Möglichkeiten), mit ausreichend finanziellem Einsatz, innerhalb der nächsten zwei Jahre eigentlich eine gut funktionierende und belastbare KI Lösung möglich sein.

Es fehlt die Vision (vielleicht auch das Interesse) den VAR zu verbessern

burz, Lünen, Donnerstag, 30.10.2025, 14:45 (vor 37 Tagen) @ Kruemelmonster09

Das Grundproblem besteht meines Erachtens darin, dass man den Schiedsrichtern explizit eine individuelle Linie zugesteht. Es heißt seitens der Schiedsrichter ja auch immer, dass es Auslegungsspielräume gäbe. Das eigentliche Problem ist, dass man nicht in der Lage ist, eng gefasste Rahmenbedingungen festzulegen.

Und damit meine ich ganz explizit nicht, dass jedes Handspiel mit nicht angelegten Armen einen Elfmeter bedeuten muss. Es ist durchaus möglich praxisnähere Lösungen zu finden. Insbesondere, wenn man neben einem Regelwerk mit genügend realen Beispielen ein verständliches System festlegt. Anhand der Beispiele/Präzedenzfälle kann dann jeweils abgegrenzt werden, was gerade noch Hand ist und was nicht. Mir kann keiner erzählen, dass das nicht möglich ist.

Es fehlt die Vision (vielleicht auch das Interesse) den VAR zu verbessern

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 04.11.2025, 14:16 (vor 32 Tagen) @ burz

Mir kann keiner erzählen, dass das nicht möglich ist.

Was glaubst du eigentlich, wie die Ausbildung der Schiedsrichter z.B. im Hinblick auf Elfer aussieht? Genau wie du es für sinnvoll erachtest. Die bekommen zig Beispiele gezeigt, was gepfiffen werden sollte und was nicht. Und was bringt es?

Da eine stringente Linie reinzubringen wird nicht gehen, so lange es eine Vielzahl von verschiedenen Kriterien gibt. Kaum eine der zu beurteilenden Situationen wird genau einem der Beispiele entsprechen. Und dann ist der Schiri wieder beim Bewerten von mehreren Kriterien und der dabei zwangsläufigen Unsicherheit der Entscheidung.

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

AGraute, Donnerstag, 30.10.2025, 10:38 (vor 37 Tagen) @ Newsteam

...der restliche 'heute-entscheide-ich-so-und-morgen-genau-andersrum-VAR' wurde sicherlich nicht vermisst.

Objektiv messbare Entscheidungen wie Torlinientechnik, Abseitsentscheidungen und Spielerverwechslung können gerne genutzt werden - bei allen subjektiven Entscheidungen zeigt der Schiedsrichter am Bildschirm seit Jahren die identische Willkür, wie der Schiedsrichter auf dem Feld.
Die Akzeptanz hingegen für Fehler des Bildschirm-Schiris strebt (zumindest bei mir) gegen Null. Er kann sich in Ruhe aus allen Blickwinkeln, mit zig Wiederholungen und unterschiedlichen Geschwindigkeiten die Situation anschauen. Am Ende kommen dann trotz aller Hilfsmittel immer noch unterschiedliche Eingriffsschwellen und konträre Entscheidungen bei raus. In Anbetracht der negativen Begleiterscheinungen des VAR wie Spielverzögerung und Tötung der Emotionen ist der 'nicht-Abseits-VAR' aus meiner Sicht gescheitert und ich zumindest werde ihn nicht vermissen.

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

tim86, Hamburg, Donnerstag, 30.10.2025, 15:05 (vor 37 Tagen) @ AGraute
bearbeitet von tim86, Donnerstag, 30.10.2025, 15:08

...der restliche 'heute-entscheide-ich-so-und-morgen-genau-andersrum-VAR' wurde sicherlich nicht vermisst.

Objektiv messbare Entscheidungen wie Torlinientechnik, Abseitsentscheidungen und Spielerverwechslung können gerne genutzt werden - bei allen subjektiven Entscheidungen zeigt der Schiedsrichter am Bildschirm seit Jahren die identische Willkür, wie der Schiedsrichter auf dem Feld.

Auch Abseits ist nicht objektiv messbar, sondern hat eine technisch bedingte Fehlertoleranz von bis zu ca. 40 cm.

Nach allen Quellen, die ich finden konnte (leider nur für die Premier League), arbeitet der VAR dort mit Kameras, die 50 Bilder pro Sekunde (FPS) aufzeichnen.

Schnelle Bundesligaspieler sprinten mit rund 36 km/h, also 10 m/s bzw. 1.000 cm pro Sekunde.
Teilt man das durch 50 FPS, ergibt sich eine Wegstrecke von 20 cm, die ein Spieler zwischen zwei Aufnahmen zurücklegt, eine Bewegung, die von der Kamera nicht exakt erfasst wird.

Sprinten nun Angreifer und Verteidiger in entgegengesetzte Richtungen, verdoppelt sich diese mögliche Unschärfe auf ca. 40 cm, die sich technisch nicht vollständig beseitigen lässt.

Sollte die Bundesliga bessere Kameras als die Premier League verwenden, würde sich dieser Wert entsprechend verringern, ganz verschwinden wird die Toleranz aber nie.

Auch bei der halbautomatischen Abseitserkennung, die in der Bundesliga noch nicht verwendet wird, wird zwar ein Sensor im Ball eingesetzt, der 500 Mal pro Sekunde sendet, doch die Kameras zur Spielererfassung arbeiten ebenfalls nur mit 50 FPS die grundsätzliche räumliche Unschärfe bleibt also bestehen. Und selbst wenn die Kameras ebenfalls 500 FPS hätten, wäre die Unschärfe zwar nur noch ca. 4 cm, aber immernoch vorhanden.

Auch den Abseits-VAR habe ich nicht vermisst

haweka, Donnerstag, 30.10.2025, 12:28 (vor 37 Tagen) @ AGraute

Die Abseitsregel wurde ursprünglich eingeführt, um zu verhindern, dass Spieler einfach vor dem gegnerischen Tor warten. Und heute? Heute suchen wir mithilfe von Kameras und Sensoren Abseitspositionen von Zehenspitzen, Nasen, Fersen und Kniescheiben. Früher war das alles auf gleicher Höhe.

Auch den Abseits-VAR habe ich nicht vermisst

Zebulon, Wattenscheid, Donnerstag, 30.10.2025, 12:51 (vor 37 Tagen) @ haweka

Ist das denn so eindeutig, dass sowohl unsere als auch die Bayern-Abseitsentscheidung eine Frage der Torlinientechnik gewesen wäre. Nach meiner Ansicht nicht, beides war eine Frage, wann entsteht eine neue Spielsituation und ein früheres Abseits, ob aktiv oder passiv ist nicht mehr relevant.
Bei uns waren weitere eigene Spieler am Ball, bei den Bayern war der Schütze zunächst passiv, dann kam der Ball eindeutig vom Gegner, nämlich vom Torwart.
Beides musste inhaltlich bewertet werden.

Auch den Abseits-VAR habe ich nicht vermisst

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 30.10.2025, 14:15 (vor 37 Tagen) @ Zebulon

Und die inhaltliche Lage ist eben eindeutig. Nur ein kontrolliertes Spielen des Balles sorgt für eine neue Spielsituation, eine Torverhinderungsaktion nicht. Das sagt das Regelwerk aus. Und was könnte originärer eine Torverhinderungsaktion sein, als ein Torwart, der einen Schuss abwehrt.

Es ist ganz eindeutig keine neue Spielsituation und das Abseits somit nicht passiv. Das darf, nein muss ein Assistent von der Seite aus eindeutig bewerten können.

Auch den Abseits-VAR habe ich nicht vermisst

Majoney, tief im Süden, Donnerstag, 30.10.2025, 14:07 (vor 37 Tagen) @ Zebulon

bei den Bayern war der Schütze zunächst passiv, dann kam der Ball eindeutig vom Gegner, nämlich vom Torwart.
Beides musste inhaltlich bewertet werden.


Unser Abseits müsste zunächst tatsächlich auch ergebnisoffen bewertet werden. Die Vergleichsfälle der letzten Jahre lassen vermuten, dass der VAR das Tor einkassiert hätte, weil es immer noch der selbe Angriff war, wenngleich dieser nach dem Abseits noch einmal komplett auf die andere Seite verlagert wurde. Aber ja, eine andere Interpretation wäre zumindest möglich.

Beim Tor der Bayern. Na ja. Es stimmt, dass ei dummer Computer allein hier nicht entscheiden könnte, weil er hier nicht zwischen aktiv und passiv entscheiden könnte. Aber so war der Vorschlag ja sicher nicht gemeint. Die Frage, ob Diaz aktiv und damit strafbar abseits stand, ist nicht von der Meinung eines Schiedsrichters abhängig, weil die Regel hier eindeutig ist. Also ja, die Bewertung durch einen Menschen (oder irgendwann die KI) ist notwendig, aber mangels Spielraum braucht es hier keine Interpretation.

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

ElHorsto, DO, Donnerstag, 30.10.2025, 11:16 (vor 37 Tagen) @ AGraute

Danke, das fasst es meiner Meinung nach gut zusammen.

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 11:04 (vor 37 Tagen) @ AGraute

Die Akzeptanz hingegen für Fehler des Bildschirm-Schiris strebt (zumindest bei mir) gegen Null.

Bei mir auch. Aber die Fehler sind ja nun wirklich nicht immer Fehler, bzw. nur aus der subjektiven Sicht der die Fehler Bewertenden.

Die Regel-Pillemänner müssen sich halt mal Gedanken dazu machen, wie sie die Kriterien z.B. zum Katastrophenthema Handspiel gestalten können, um Diskussionen zu vermeiden. Das geht sicher nicht, wenn man etliche Bewertungskriterien nebeneinanderstellt. Da braucht einer der VAR die klare Erfüllung eines Kriteriums, dem anderen reichen zweimal 50% Erfüllung aus.

Ich würde das radikal vereinfachen: Elfer gibts dann, wenn der Ball im Strafraum an dem Arm geht und der Arm nicht angelegt ist.

Die ganze Grütze mit frei auslegbaren Kriterien wie unnatürlicher Armhaltung, Absicht etc. pp. ist eigentlich richtig und gut gemeint, lässt einfach zu viel Spielraum.

Mit einer einfachen Regelung gäbe es auch doofe Entscheidungen. Die wäre aber eben konstant doof und nicht von der subjektiven Meinung der Pfeifengötter oder Viedogucker abhängig.

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

Schwarzgold, Donnerstag, 30.10.2025, 12:11 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Um Gottes Willen, dann gibt es nur noch mehr Elfer und 75 prozentige Torchancen rein nach dem Zufallsprinzip.

Du kannst im Fußball nicht verhindern, dass der Ball mal aus dem Spiel heraus an den abgespreizten Arm geht. Wenn es dafür immer Strafstoß gibt, entscheidet sowas Spiele.

Es wird beim Handspiel immer einen Ermessenspielraum geben. Das kann man gar nicht verhindern, bzw. nur mit einer noch schlechteren Pauschalregel, die aber dann wieder andere Probleme verursacht.

Die Schiris müssen besser geschult werden nach dem Kriterium zu schauen, ob ein Spieler das Handspiel verhindern konnten oder nicht.
Wenn ein Spiele einem anderen den Ball aus einem Meter an die Hand schießt, kann der andere da nichts gegen machen.
Und ein Arm ist bei einem normalen Bewegungsablauf nunmal nicht angelegt und bei einem.Sprung zum Kopfballduell erst recht nicht.

Diese ganzen Scheißelfmeter die durch solche Sitautionen entstehen verzerren komplette Wettbewerbe und es basiert rein auf dem Zufallsprinzip.

Wenn die Schiris mal ein bisschen besser darin wären zu erkennen, was wirklich eine natürliche Handhaltung im Fußball ist, würde es deutlich weniger Handelfmeter geben.

Jetzt einzuführen, dass es immer Elfmeter gibt, wenn der Ball mal zufällig an die Hand oder den Arm springt, macht es für die Schiris zwar einfacher und für die Fans nachvollziehbarer, würde aber den Fußball viel schlechter machen.

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

Kruemelmonster09, Donnerstag, 30.10.2025, 13:03 (vor 37 Tagen) @ Schwarzgold

Um Gottes Willen, dann gibt es nur noch mehr Elfer und 75 prozentige Torchancen rein nach dem Zufallsprinzip.

Du kannst im Fußball nicht verhindern, dass der Ball mal aus dem Spiel heraus an den abgespreizten Arm geht. Wenn es dafür immer Strafstoß gibt, entscheidet sowas Spiele.

Es wird beim Handspiel immer einen Ermessenspielraum geben. Das kann man gar nicht verhindern, bzw. nur mit einer noch schlechteren Pauschalregel, die aber dann wieder andere Probleme verursacht.

Die Schiris müssen besser geschult werden nach dem Kriterium zu schauen, ob ein Spieler das Handspiel verhindern konnten oder nicht.
Wenn ein Spiele einem anderen den Ball aus einem Meter an die Hand schießt, kann der andere da nichts gegen machen.
Und ein Arm ist bei einem normalen Bewegungsablauf nunmal nicht angelegt und bei einem.Sprung zum Kopfballduell erst recht nicht.

Diese ganzen Scheißelfmeter die durch solche Sitautionen entstehen verzerren komplette Wettbewerbe und es basiert rein auf dem Zufallsprinzip.

Wenn die Schiris mal ein bisschen besser darin wären zu erkennen, was wirklich eine natürliche Handhaltung im Fußball ist, würde es deutlich weniger Handelfmeter geben.

Jetzt einzuführen, dass es immer Elfmeter gibt, wenn der Ball mal zufällig an die Hand oder den Arm springt, macht es für die Schiris zwar einfacher und für die Fans nachvollziehbarer, würde aber den Fußball viel schlechter machen.

Hand geht aktiv zum Ball und ist nicht Teil einer Schwungbewegung (also maximal 10% aller Handspiele im Strafraum) = Elfmeter
Hand geht nicht aktiv zum Ball = indirekter Freistoß

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

burz, Lünen, Donnerstag, 30.10.2025, 21:41 (vor 37 Tagen) @ Kruemelmonster09

Um Gottes Willen, dann gibt es nur noch mehr Elfer und 75 prozentige Torchancen rein nach dem Zufallsprinzip.

Du kannst im Fußball nicht verhindern, dass der Ball mal aus dem Spiel heraus an den abgespreizten Arm geht. Wenn es dafür immer Strafstoß gibt, entscheidet sowas Spiele.

Es wird beim Handspiel immer einen Ermessenspielraum geben. Das kann man gar nicht verhindern, bzw. nur mit einer noch schlechteren Pauschalregel, die aber dann wieder andere Probleme verursacht.

Die Schiris müssen besser geschult werden nach dem Kriterium zu schauen, ob ein Spieler das Handspiel verhindern konnten oder nicht.
Wenn ein Spiele einem anderen den Ball aus einem Meter an die Hand schießt, kann der andere da nichts gegen machen.
Und ein Arm ist bei einem normalen Bewegungsablauf nunmal nicht angelegt und bei einem.Sprung zum Kopfballduell erst recht nicht.

Diese ganzen Scheißelfmeter die durch solche Sitautionen entstehen verzerren komplette Wettbewerbe und es basiert rein auf dem Zufallsprinzip.

Wenn die Schiris mal ein bisschen besser darin wären zu erkennen, was wirklich eine natürliche Handhaltung im Fußball ist, würde es deutlich weniger Handelfmeter geben.

Jetzt einzuführen, dass es immer Elfmeter gibt, wenn der Ball mal zufällig an die Hand oder den Arm springt, macht es für die Schiris zwar einfacher und für die Fans nachvollziehbarer, würde aber den Fußball viel schlechter machen.


Hand geht aktiv zum Ball und ist nicht Teil einer Schwungbewegung (also maximal 10% aller Handspiele im Strafraum) = Elfmeter
Hand geht nicht aktiv zum Ball = indirekter Freistoß

Wäre auch meine Wunschlösung. So eine Lösung müsste doch auch locker mehrheitsfähig sein.

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

Sascha, Dortmund, Freitag, 31.10.2025, 11:30 (vor 36 Tagen) @ burz

Um Gottes Willen, dann gibt es nur noch mehr Elfer und 75 prozentige Torchancen rein nach dem Zufallsprinzip.

Du kannst im Fußball nicht verhindern, dass der Ball mal aus dem Spiel heraus an den abgespreizten Arm geht. Wenn es dafür immer Strafstoß gibt, entscheidet sowas Spiele.

Es wird beim Handspiel immer einen Ermessenspielraum geben. Das kann man gar nicht verhindern, bzw. nur mit einer noch schlechteren Pauschalregel, die aber dann wieder andere Probleme verursacht.

Die Schiris müssen besser geschult werden nach dem Kriterium zu schauen, ob ein Spieler das Handspiel verhindern konnten oder nicht.
Wenn ein Spiele einem anderen den Ball aus einem Meter an die Hand schießt, kann der andere da nichts gegen machen.
Und ein Arm ist bei einem normalen Bewegungsablauf nunmal nicht angelegt und bei einem.Sprung zum Kopfballduell erst recht nicht.

Diese ganzen Scheißelfmeter die durch solche Sitautionen entstehen verzerren komplette Wettbewerbe und es basiert rein auf dem Zufallsprinzip.

Wenn die Schiris mal ein bisschen besser darin wären zu erkennen, was wirklich eine natürliche Handhaltung im Fußball ist, würde es deutlich weniger Handelfmeter geben.

Jetzt einzuführen, dass es immer Elfmeter gibt, wenn der Ball mal zufällig an die Hand oder den Arm springt, macht es für die Schiris zwar einfacher und für die Fans nachvollziehbarer, würde aber den Fußball viel schlechter machen.


Hand geht aktiv zum Ball und ist nicht Teil einer Schwungbewegung (also maximal 10% aller Handspiele im Strafraum) = Elfmeter
Hand geht nicht aktiv zum Ball = indirekter Freistoß


Wäre auch meine Wunschlösung. So eine Lösung müsste doch auch locker mehrheitsfähig sein.

Allerdings wird man auch da viele "Graufälle" finden. Ein "Arm abspreizen" als Ausgleich, um das Gleichgewicht zu halten, kann genau so gut als aktive Bewegung des Arms zum Ball gesehen werden. Gleichzeitig darf es auch nicht so werden, dass Abwehrspieler diese "natürliche Bewegung" bewusst nutzen, um die Abwehrfläche zu vergrößern.

Wenn man nicht per se jede Handberührung als Handspiel wertet, wird das einfach immer eine zwispältige Kiste mit viel Interpretationsspielraum bleiben.

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

burz, Lünen, Freitag, 31.10.2025, 12:56 (vor 36 Tagen) @ Sascha

Um Gottes Willen, dann gibt es nur noch mehr Elfer und 75 prozentige Torchancen rein nach dem Zufallsprinzip.

Du kannst im Fußball nicht verhindern, dass der Ball mal aus dem Spiel heraus an den abgespreizten Arm geht. Wenn es dafür immer Strafstoß gibt, entscheidet sowas Spiele.

Es wird beim Handspiel immer einen Ermessenspielraum geben. Das kann man gar nicht verhindern, bzw. nur mit einer noch schlechteren Pauschalregel, die aber dann wieder andere Probleme verursacht.

Die Schiris müssen besser geschult werden nach dem Kriterium zu schauen, ob ein Spieler das Handspiel verhindern konnten oder nicht.
Wenn ein Spiele einem anderen den Ball aus einem Meter an die Hand schießt, kann der andere da nichts gegen machen.
Und ein Arm ist bei einem normalen Bewegungsablauf nunmal nicht angelegt und bei einem.Sprung zum Kopfballduell erst recht nicht.

Diese ganzen Scheißelfmeter die durch solche Sitautionen entstehen verzerren komplette Wettbewerbe und es basiert rein auf dem Zufallsprinzip.

Wenn die Schiris mal ein bisschen besser darin wären zu erkennen, was wirklich eine natürliche Handhaltung im Fußball ist, würde es deutlich weniger Handelfmeter geben.

Jetzt einzuführen, dass es immer Elfmeter gibt, wenn der Ball mal zufällig an die Hand oder den Arm springt, macht es für die Schiris zwar einfacher und für die Fans nachvollziehbarer, würde aber den Fußball viel schlechter machen.


Hand geht aktiv zum Ball und ist nicht Teil einer Schwungbewegung (also maximal 10% aller Handspiele im Strafraum) = Elfmeter
Hand geht nicht aktiv zum Ball = indirekter Freistoß


Wäre auch meine Wunschlösung. So eine Lösung müsste doch auch locker mehrheitsfähig sein.


Allerdings wird man auch da viele "Graufälle" finden. Ein "Arm abspreizen" als Ausgleich, um das Gleichgewicht zu halten, kann genau so gut als aktive Bewegung des Arms zum Ball gesehen werden. Gleichzeitig darf es auch nicht so werden, dass Abwehrspieler diese "natürliche Bewegung" bewusst nutzen, um die Abwehrfläche zu vergrößern.

Wenn man nicht per se jede Handberührung als Handspiel wertet, wird das einfach immer eine zwispältige Kiste mit viel Interpretationsspielraum bleiben.

Klar. Aber es ist meistens auch nicht so, dass ein indirekter Freistoß (im Vergleich zu einer Situation ohne Handspiel) für den Angreifer die Chance auf ein Tor erheblich verschlechtert.

Der Eingriff eines Schiedsrichters sollte für mich den Effekt eines Handspiels vor allem neutralisieren oder meinetwegen für einen leichten Vorteil beim Leidtragenden sorgen.

Mit der Entscheidung für oder gegen einen Elfmeter bewegen wir uns aber nur in Extremen. Wenn man dann noch bedenkt, dass bei einem Großteil der Handszenen selten von einem "verdienten" Elfmeter gesprochen wird, kann das Ziel doch nur sein, dass diese Extreme etwas abmildert werden.

Und wenn man nun befürchtet, dass die Handszenen durch eine verteidigerfreundlichere Bewertung die Menge der Handspiele erhöhen, würde ich entgegnen, dass ein Spieler damit schon ein enorm hohes Risiko eingehen würde. Im für ihn besten Fall gibt es ja immer noch einen indirekten Freistoß. Wenn der Spieler da nicht im Stile von Luis Suarez ein Tor verhindert, ist der Nutzen eines Handspiels doch quasi immer überschaubar. Und Luis Suarez Szene würde selbstverständlich immer noch zu einem Elfmeter und auch zu einer roten Karte führen. Hier würde ich sogar dazu tendieren eine neue Regel zu schaffen, die einfach ein Tor zur Konsequenz hat. Aber das ist ein anderes Thema...

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

Sascha, Dortmund, Freitag, 31.10.2025, 13:04 (vor 36 Tagen) @ burz

Müsste man mal auswerten. Ich sehe das viel weniger eindeutig als du und in meiner Wahrnehmung sind viele Handspielsituationen im Zusammenhang mit (Kopfball-)Duellen nach Ecken rund um den Fünfer. Und in dieser Situation nimmt man dem Angreifer ja mit einer Handberührung schon eine enorme Chance auf ein Tor.

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

Zebulon, Wattenscheid, Donnerstag, 30.10.2025, 13:08 (vor 37 Tagen) @ Kruemelmonster09
bearbeitet von Zebulon, Donnerstag, 30.10.2025, 13:12

Hand geht nicht aktiv zum Ball = indirekter Freistoß

Das ginge aber nur, wenn für den Indirekten Freistoß die Regeln geändert werden, also der Ball müsste aus dem Strafraum herausgespielt werden, sonst ist das nächste strittige Handspiel, angeschossen oder Absicht direkt vorprogrammiert.
Stell dir mal vor, Freistoß drei Meter vom Tor weg alle Spieler auf der Torlinie...

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

Kruemelmonster09, Donnerstag, 30.10.2025, 13:16 (vor 37 Tagen) @ Zebulon

Hand geht nicht aktiv zum Ball = indirekter Freistoß


Das ginge aber nur, wenn für den Indirekten Freistoß die Regeln geändert werden, also der Ball müsste aus dem Strafraum herausgespielt werden, sonst ist das nächste strittige Handspiel, angeschossen oder Absicht direkt vorprogrammiert.
Stell dir mal vor, Freistoß drei Meter vom Tor weg alle Spieler auf der Torlinie...

Die hast du aber ja jetzt schon.
Nur, dass die Auswirkung der Entscheidung des SR viel größer ist - Elfmeter, oder weiter laufen lassen.

Nach diesem Vorschlag:
Elfmeter ist zwar besser, aber indirekter Freistoß ein ordentlicher Ersatz.

Wobei man sagen muss, so lange wir Felix Nmecha haben, kann man ruhig auch sagen der Ball muss den Strafraum vorm Torschuss verlassen. ;)

Nur der Abseits-VAR wurde vermisst

Melange, Berlin, Donnerstag, 30.10.2025, 12:10 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Den Fußball will ich nicht sehen, wo man nur noch in die Menge ballert, um einen Elfer zu ziehen - so nennt man es im Feldhockey, wenn man auf Füße zielt, um eine Strafecke zu bekommen.

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.10.2025, 10:28 (vor 37 Tagen) @ Newsteam

Ich finde immer noch, dass ein guter VAR bei uns nicht zum Einsatz hätte kommen dürfen.

Und nach dem Bayern Spiel verstehe ich die Diskussion auch nicht so ganz.
Das muss ein Schiri sehen. Der Diaz bewegt sich ja nicht einmal für mehrere Sekunden.

Aber ich bleibe auch dabei. In solchen Situationen habe ich kein Problem mit einer technischen Überprüfung des möglichen Abseits. Halte es aber auch für erträglich, wenn das mal ein paar DFB-Pokalrunden nicht stattfindet.

Klar gab es Situationen die er hätte aufklären können. Aber wir wissen ja auch alle, dass er es nicht unbedingt zwingend richtig gemacht hätte. Und wer weiß was sonst noch so alles passiert wäre...

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

DomJay, Köln, Donnerstag, 30.10.2025, 10:15 (vor 37 Tagen) @ Newsteam

Das war gestern wirklich nicht schön und ein Rückfall in dunkle Zeiten pre VAR. Da muss eine Änderung her und sei es nur die halbautomatische Abseitstechnologie.

Der 2te Witz ist, jeder Trainer/Bank haben inzwischen Instant Replay per Tablet. In jedem Spiel. Der SR und seine LR nicht.

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Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 30.10.2025, 10:27 (vor 37 Tagen) @ DomJay

Der Witz für mich ist, dass über den Ausgleich vom BVB wieder viel im TV diskutiert wurde bei extrem knappem Abseits, aber bei Bayern darf Diaz zwei Schritte hinter dem letzten Verteidiger im Abseits stehen und jeder sagt nur, "es gibt halt keinen VAR". Das Bayern Abseits kann man auch ohne VAR sehen. Beim 1-2 bin ich mir auch nicht sicher, ob Kane beim Pass von Olise da nicht auch abseits steht. Zwei Kölner Verteidiger heben sofort den Arm und alle vier Kölner in der Viererkette stehen auf einer Linie und Kane etwas weiter vom Tor weg, aber nach vorne gebeugt bei der Ballabgabe. Könnte mit dem Kopf im Abseits sein.

Also wiedermal die entscheidenden Bayerntore irregulär, wie so oft und keiner macht etwas dagegen oder erwähnt es mal negativ, aber der BVB wird verteufelt, wegen einem Nanometer.

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DomJay, Köln, Donnerstag, 30.10.2025, 10:30 (vor 37 Tagen) @ Kayldall

Der Witz für mich ist, dass über den Ausgleich vom BVB wieder viel im TV diskutiert wurde bei extrem knappem Abseits, aber bei Bayern darf Diaz zwei Schritte hinter dem letzten Verteidiger im Abseits stehen und jeder sagt nur, "es gibt halt keinen VAR". Das Bayern Abseits kann man auch ohne VAR sehen. Beim 1-2 bin ich mir auch nicht sicher, ob Kane beim Pass von Olise da nicht auch abseits steht. Zwei Kölner Verteidiger heben sofort den Arm und alle vier Kölner in der Viererkette stehen auf einer Linie und Kane etwas weiter vom Tor weg, aber nach vorne gebeugt bei der Ballabgabe. Könnte mit dem Kopf im Abseits sein.

Also wiedermal die entscheidenden Bayerntore irregulär, wie so oft und keiner macht etwas dagegen oder erwähnt es mal negativ, aber der BVB wird verteufelt, wegen einem Nanometer.

Da stimmt Deine Wahrnehmung nicht ganz. Es wurde eigentlich von allen sehr deutlich gesagt, dass der LR das wirklich sehe muss und das nicht durch VAR zu entschuldigen wäre.

Der Kölner Bereich machte aber keinen Aufriss darüber ;) Wahrscheinlich deshalb kein emotionales Thema.

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Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 30.10.2025, 10:33 (vor 37 Tagen) @ DomJay

Die Kölner sind halt fair, Bayern würde selbst beim Anschlußtreffer zum 10-1 in München den Schiri angehen und es in der Presse breittreten, wenn an dem Tor ihrer Meinung nach etwas nicht korrekt war.

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Bounty, Donnerstag, 30.10.2025, 20:06 (vor 37 Tagen) @ Kayldall

So ist es, stell dir das Szenario andersrum vor, ARD Brennpunkt mit U. Hoeneß!

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Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.10.2025, 10:37 (vor 37 Tagen) @ Kayldall

Die Kölner sind halt fair, Bayern würde selbst beim Anschlußtreffer zum 10-1 in München den Schiri angehen und es in der Presse breittreten, wenn an dem Tor ihrer Meinung nach etwas nicht korrekt war.

Auch das haben sich die Schiris selber zuzuschreiben.
Sie haben alles an die Hand gegeben bekommen um dieses Verhalten zu unterbinden.
Nur sind sie halt schlecht und machen es nicht.

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Hatebreed, Donnerstag, 30.10.2025, 09:47 (vor 37 Tagen) @ Newsteam

Ein Sch**ss wurde vermisst - im Gegenteil: In diesen beiden Runden ist es wieder echter Fussball.
(und ja, obwohl wir bevorteilt wurden).

Ernsthaft: Wer soll das vermisst haben? Wahrscheinlich nur die "benachteiligten" Teams - aus Eigeninteresse. Wie oft habe ich in diesen beiden Runden nach einem Tor gedacht: Bleibt es wohl bestehen, was sagt der "Check", wird geprüft? Ach nein, Tor ist Tor - wie früher bzw. wie im Amateurfussball.

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Block 24

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 10:38 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Ach nein, Tor ist Tor - wie früher bzw. wie im Amateurfussball.

Überragende Argumentation! Weil nämlich Wenn Tor immer objektiv Tor wäre, ok. Tor ist ohne VAR aber eben auch dann Tor, wenn es das nach den Regeln nicht ist, der blinde Spielleiter es aber anders sieht.

Wer nach dem meterweiten, selbst mit 6 Dioptrien Kursichtigkeit noch erkennbaren Abseits von Diaz oder dem lächerlichen Elfmeter gegen Heidenheim so argumentiert, den kann ich wirklich nicht ernstnehmen. Erst recht nicht, wenn er dann bei Entscheidungen gegen seinen Verein die Welle macht.

Mir gefällts möglichst objektviv besser als mit offensichtlichen Fehlentscheidungen, die teilweise so hanebüchen sind, dass man sich fragt, wie sie überhaupt zustande kommen können.

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Hatebreed, Donnerstag, 30.10.2025, 11:29 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Überragende Argumentation! Weil nämlich Wenn Tor immer objektiv Tor wäre, ok. Tor ist ohne VAR aber eben auch dann Tor, wenn es das nach den Regeln nicht ist, der blinde Spielleiter es aber anders sieht.

Deine Argumentation ist aber auch überragend: Du tust ja so, als wäre der VAR zu 100% fehlerfrei...

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Block 24

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 11:33 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Nein, so habe ich noch nie getan. Aber in Summe liegen die VAR sehr viel öfter richtig als falsch.

Ich finde nur ganz selten VAR-Entscheidungen wirklich falsch. Subjektiv natürlich schon, regelmäßig sogar. Aber objektiv gibt es z.B. beim Elfer viel zu viele auslegbare Kriterien, die die objektive Bewertung fast unmöglich machen.

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Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.10.2025, 11:41 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Aber allein bei der Frage, ob ein VAR jetzt eingreifen durfte/musste oder nicht ist man doch meist ratlos ob des Ergebnisses.

Weil es einfach von Woche zu Woche anders ist. Nur dauern jetzt die Spiele dadurch 10 Minuten länger. Und was bringt es mir wenn der VAR einen Ellenbogenschlag richtig ahndet und gegen einen Spieler von uns der danach sogar blutet einfach übersieht.

Das ist doch höchstens eine quantitativ häufigere Gerechtigkeit die durch die qualitativ höhere Ungerechtigkeit mindestens ausgeglichen wird.

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istar, Donnerstag, 30.10.2025, 11:46 (vor 37 Tagen) @ Weeman

Aber allein bei der Frage, ob ein VAR jetzt eingreifen durfte/musste oder nicht ist man doch meist ratlos ob des Ergebnisses.

Weil es einfach von Woche zu Woche anders ist. Nur dauern jetzt die Spiele dadurch 10 Minuten länger. Und was bringt es mir wenn der VAR einen Ellenbogenschlag richtig ahndet und gegen einen Spieler von uns der danach sogar blutet einfach übersieht.

Das ist doch höchstens eine quantitativ häufigere Gerechtigkeit die durch die qualitativ höhere Ungerechtigkeit mindestens ausgeglichen wird.

Nein, die Spiele dauern länger, weil man jetzt mehr oder weniger jede Unterbrechung nachspielen lässt.

Es gibt längst nicht in jedem Spiel nervig lange Unterbrechungen durch den VAR,die sind eher die Ausnahme.

Ich wüsste nichtmal, wann das im Westfalenstadion zuletzt der Fall war.

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Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.10.2025, 11:52 (vor 37 Tagen) @ istar

Nein, die Spiele dauern länger, weil man jetzt mehr oder weniger jede Unterbrechung nachspielen lässt.

Es gibt längst nicht in jedem Spiel nervig lange Unterbrechungen durch den VAR,die sind eher die Ausnahme.

Ich wüsste nichtmal, wann das im Westfalenstadion zuletzt der Fall war.

Ja gut. Das kommt natürlich auch dazu. Aber auf Strecke sorgt der VAR natürlich für im Schnitt längere Spiele. Durch ihn werden ja keine Unterbrechungen abgeschafft sondern es kommen höchstens welche dazu.

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koom, Donnerstag, 30.10.2025, 10:32 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Ernsthaft: Wer soll das vermisst haben? Wahrscheinlich nur die "benachteiligten" Teams - aus Eigeninteresse. Wie oft habe ich in diesen beiden Runden nach einem Tor gedacht: Bleibt es wohl bestehen, was sagt der "Check", wird geprüft? Ach nein, Tor ist Tor - wie früher bzw. wie im Amateurfussball.

Ich kanns verstehen. Durch die Überprüfungen kam mehr "Fairness" ins Spiel, aber als Fan nimmt es einem doch sehr das Gefühl des Jubelns, während der Ball gerade noch im Netz zappelt. Viel zu oft ist man da enttäuscht worden und es tut schon weh, gerade über das erlösende 1:0 zu feiern und dann wird einem das genommen. Psychisch macht das schon etwas mit einem, das sollte man nicht unterschätzen. Als ob dir jemand ne Geburtstagstorte hinstellt, du schon Luft holst, und dann schmeisst die jemand einfach aus dem Fenster.

Der Reiz des Fußballs - und sein Fluch - ist darin begründet, dass es ein low-scoring-game ist. Die meisten anderen Sportarten dieser Art haben deutlich mehr Jubelszenen, wo ein wichtiger Punkt/Tor erzielt wurde. Im Fußball kann es sein, dass es 90 Minuten ein richtiges Kackspiel ist und ein dämlicher Abpraller macht das Ding dann.

Und gleichzeitig ist _viel_ zu viel Geld im Fußball, als das man es nur in die Hände eines Schiedsrichters legen darf. Vom Ergebnis eines Fußballspiels hängen halbe mittelständische Karrieren an Geld an und irgendein protegierter Dorfprolet, der halt gut beim Biersaufen mit dem Obmann ist, entscheidet dann über Wohl und Wehe? Das wäre ja wie wenn man einen narzistischen Vollidioten mit Demenz zum US-Präsident machen würde. Hm...

Naja, ich schon

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Donnerstag, 30.10.2025, 10:20 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Ganz ehrlich, ich habe es vermisst, weil diese offensichtlichen Fehlentscheidungen halt nicht mehr sein müssen. Alleine unser DfB-Pokalfinale und eigentlich auch das CL-Finale gegen Bayern waren Spiele, wo ich sehr, sehr gerne den VAR gehabt hätte. Und nein, das sind nicht nur "Einzelfälle", wenn man sich mal auch die anderen Teams mit anschaut.

Wir hatten jetzt Glück, weil zu unserem Vorteil. Aber wenn man den ZDF-Artikel liest, merkt man ja, wie viele Fehlentscheidungen, teils gravierend, das waren. Da hätte -vielleicht bis auf bei Bayern- ein ganz anderes Ergebnis bei den Spielen stehen können.

Ich kann halt nur verstehen, dass man das den Amateuren finanziell nicht zumuten kann und will.

Naja, ich schon

Hatebreed, Donnerstag, 30.10.2025, 12:39 (vor 37 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Ganz ehrlich, ich habe es vermisst, weil diese offensichtlichen Fehlentscheidungen halt nicht mehr sein müssen. Alleine unser DfB-Pokalfinale und eigentlich auch das CL-Finale gegen Bayern waren Spiele, wo ich sehr, sehr gerne den VAR gehabt hätte.

Interessant, ich habe mir das CL Finale nie im TV angeschaut (war damals in London). Die KI sagt, mit VAR hätte das Spiel kein anderes Ergebnis. Wie siehst Du das?

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Block 24

Naja, ich schon

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Donnerstag, 30.10.2025, 15:07 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Hatte es schon unten geschrieben, daher hier auch noch mal in Kurz. War auch im Stadion, dachte nur Bayern hätten wg Tätlichkeit fliegen müssen (hallo Lewa). Aber in der Tat, ich habe da einen kleinen Gedankenfehler gemacht, weil Dante "nur" Gelb-Rot statt Rot.

Mich hat das damals enorm getriggert (so wie auch die Ritter-Show :D )

Naja, ich schon

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.10.2025, 12:53 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Ganz ehrlich, ich habe es vermisst, weil diese offensichtlichen Fehlentscheidungen halt nicht mehr sein müssen. Alleine unser DfB-Pokalfinale und eigentlich auch das CL-Finale gegen Bayern waren Spiele, wo ich sehr, sehr gerne den VAR gehabt hätte.


Interessant, ich habe mir das CL Finale nie im TV angeschaut (war damals in London). Die KI sagt, mit VAR hätte das Spiel kein anderes Ergebnis. Wie siehst Du das?

Ist ja schon etwas her. Aber wenn ich mich recht erinnere gab es keine Torszenen wo es Probleme gab. Die Bayern müssen halt 2 Platzverweise bekommen (einen glaube ich in der 1. Hälfte) und wir einen. Recht offensichtlich wenn ich mich recht entsinne.
Aber ob der VAR das auch so gesehen hätte wage ich zu bezweifeln.

Naja, ich schon

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 30.10.2025, 13:06 (vor 37 Tagen) @ Weeman

Der kleine Froong wäre in Halbzeit Eins bereits fällig gewesen und Dante muss für das Foul an Reus runter gehen. Aber Rizzoli hat da schon sehr einseitig gepfiffen.

Naja, ich schon

Liberogrande, Donnerstag, 30.10.2025, 13:49 (vor 37 Tagen) @ MarcBVB

Bei Dante wäre es eine Gelb-Rote gewesen, deshalb hätte zumindest da der VAR nicht eingreifen können.

Mich nervt beim VAR vor allem, dass ich mich bei Toren jedes mal frage, ob es noch zurückgenommen werden könnte statt zu mich einfach nur zu freuen. Von daher wäre viel gewonnen, wenn das gelöst würde. Also: bei Platzverweisen und Elfmetern habe ich weniger Probleme mit dem VAR. Torlinientechnologie finde ich gut. Und wenn es umsetzbar ist, bei Abseitsentscheidungen dem Linienrichter in Echtzeit ein Signal zu geben, auf dessen Basis er dann die Fahne hebt (oder halt nicht, wenn sein Auge ihm etwas anderes sagt): auch in Ordnung. Aber ein Tor sollte wieder einfach ein Tor sein gelassen werden.

Naja, ich schon

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Donnerstag, 30.10.2025, 15:05 (vor 37 Tagen) @ Liberogrande

Im Stadion hatte ich nicht mitbekommen, dass Lewa (?) auch gut und gerne hätte fliegen dürfen. Dachte da eher an unsere kleinen Bayern. Aber in der Tat, ich habe da einen kleinen Gedankenfehler gemacht. Ich hatte nämlich auch Dante im Sinne bei meiner Aussage. Gelb-Rot hätte aber nicht deswegen angeordnet werden dürfen im Review. Mein Fehler.

Naja, ich schon

Hatebreed, Donnerstag, 30.10.2025, 12:59 (vor 37 Tagen) @ Weeman

Ist ja schon etwas her. Aber wenn ich mich recht erinnere gab es keine Torszenen wo es Probleme gab. Die Bayern müssen halt 2 Platzverweise bekommen (einen glaube ich in der 1. Hälfte) und wir einen. Recht offensichtlich wenn ich mich recht entsinne.
Aber ob der VAR das auch so gesehen hätte wage ich zu bezweifeln.

An sowas kann ich mich auch dunkel erinnern. Die KI spricht von harten Fouls...

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Block 24

Naja, ich schon

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.10.2025, 12:59 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Ist ja schon etwas her. Aber wenn ich mich recht erinnere gab es keine Torszenen wo es Probleme gab. Die Bayern müssen halt 2 Platzverweise bekommen (einen glaube ich in der 1. Hälfte) und wir einen. Recht offensichtlich wenn ich mich recht entsinne.
Aber ob der VAR das auch so gesehen hätte wage ich zu bezweifeln.


An sowas kann ich mich auch dunkel erinnern. Die KI spricht von harten Fouls...

Im Stadion habe ich relativ deutlich vom 3. Rang aus gesehen, dass es da eigentlich keine 2 Meinungen geben kann :D

Naja, ich schon

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 30.10.2025, 12:37 (vor 37 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Ganz ehrlich, ich habe es vermisst, weil diese offensichtlichen Fehlentscheidungen halt nicht mehr sein müssen. Alleine unser DfB-Pokalfinale und eigentlich auch das CL-Finale gegen Bayern waren Spiele, wo ich sehr, sehr gerne den VAR gehabt hätte. Und nein, das sind nicht nur "Einzelfälle", wenn man sich mal auch die anderen Teams mit anschaut.

Wir hatten jetzt Glück, weil zu unserem Vorteil. Aber wenn man den ZDF-Artikel liest, merkt man ja, wie viele Fehlentscheidungen, teils gravierend, das waren. Da hätte -vielleicht bis auf bei Bayern- ein ganz anderes Ergebnis bei den Spielen stehen können.

Sorry, aber die im ZDF Artikel genannten Beispiele Heidenheim und St.Pauli überzeugen mich nicht. Es wird vorausgesetzt, dass beide Szenen durch den VAR nachträglich anders entschieden worden wären. Beides mal Tatsachenentscheidungen des Schiris. Weder bei dem Handspiel, noch dem Foul bin ich überzeugt, dass der Kölner Keller das einkassiert hätte, gegen den Pfiff des Schiris. Das ist reine Mutmaßung.

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odenwaelder09, Donnerstag, 30.10.2025, 10:14 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Ein Sch**ss wurde vermisst - im Gegenteil: In diesen beiden Runden ist es wieder echter Fussball.
(und ja, obwohl wir bevorteilt wurden).

Ernsthaft: Wer soll das vermisst haben? Wahrscheinlich nur die "benachteiligten" Teams - aus Eigeninteresse. Wie oft habe ich in diesen beiden Runden nach einem Tor gedacht: Bleibt es wohl bestehen, was sagt der "Check", wird geprüft? Ach nein, Tor ist Tor - wie früher bzw. wie im Amateurfussball.

Jeder versteht was du sagen willst, Fußball lebt von Emotionen, von Menschlichkeit und von Fehlern.
Das ist ein sehr schwaches Argument "wahrscheinlich nur die benachteiligten Teams", weil das steht der Fairnessfrage total entgegen. Wie hättest du im Nachhinein reagiert, wenn Burkardts Tor auf der Anzeigetafel stehen geblieben wäre? Von unserer Seite aus ist das Thema jetzt ganz entspannt.

Wir müssen uns aber entscheiden, soll der Fußball fairer werden oder soll der Zufall (Fehler der Schiedsrichter) bleiben, der im Extremfall über Titel und Abstiege entscheiden kann. Bitte keine detaillierte Diskussion wo der VAR hier und da nicht funktioniert, kennt glaube ich jeder, das sollten wir jetzt sein lassen, denn in der Fairnessfrage macht der den Fußball gerechter, das ist Fakt. Und das sind 2 gegensätzliche Argumente, Emotion vs Fairness, beides zusammen gibt es nicht, zumindest mit heutiger Technik noch nicht.

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 10:28 (vor 37 Tagen) @ odenwaelder09

Und das sind 2 gegensätzliche Argumente, Emotion vs Fairness, beides zusammen gibt es nicht, zumindest mit heutiger Technik noch nicht.

Rischtisch! Ich finde den Emotionsansatz im Hinblick auf Entscheidungen von Schiedsrichtern ohnehin äußerst merkwürdig.

Es gibt sicherlich immer mal wieder Entscheidungen, über die man streiten kann und bei denen es tatsächlich nervt, wenn sich irgendjemand im Keller die Situation dann aus zwölf Perspektiven 2 Minuten lang ansehen muss, um dann zu entscheiden. Wenn die so getroffene Entscheidung dann aber von irgendjemanden „emotional“ als falsch empfunden wird, wäre sie richtiger, wenn der Schiedsrichter sie direkt und ohne die 2 Minuten gefällt hätte?

Bei der Bewertung des VAR sollte man – zumindest aus meiner unmaßgeblichen Sicht – Für und Wieder gegeneinander abwägen. Und da ergibt sich ein ganz großes Plus zugunsten. Ich zumindest finde für Blindheit des Platzschiedsrichters und seiner Helferlein sprechende Entscheidungen wie den Elfmeter beim Spiel von Heidenheim gegen den HSV oder das Übersehen des Abseits bei Bayern vor dem Tor wesentlich scheißiger, als wenn mal eine Entscheidungsspielraum bietende Entscheidung aus meiner Sicht falsch getroffen wurde.

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Scherben, Kiel, Donnerstag, 30.10.2025, 10:06 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Ernsthaft: Wer soll das vermisst haben?

Zentimeter wie bei unserem Spiel interessieren mich nicht, aber dass der Ausgleich der Bayern Stirnrunzeln hervorruft, ist doch klar. Für solche krassen Fehlentscheidungen ist er da, auf solche reduziert halte ich ihn für sinnvoll, und insofern habe ich ihn tatsächlich vermisst.

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Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 30.10.2025, 10:15 (vor 37 Tagen) @ Scherben

Gut, dass einer das sagt sonst hätte ich es getan. Das Abseits von Bayern war aber ziemlich deutlich und hätte man auch ohne VAR sehen können, Problem ist halt nur, dass keiner auf den späteren Torschützen schaut bei dem ersten Torschuß. Das 1-2 von Kane ist auch sehr knapp, ich habe da keine gezogene Linie gesehen im TV, aber Kane steht nach vorne gebeugt und könnte auch da knapp abseits sein.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 30.10.2025, 13:45 (vor 37 Tagen) @ Kayldall

Und am Ende hätte sich der VAR gar nicht gemeldet und Feuerherdt wäre mit einer hanebüchenden Erklärung um die Ecke gekommen, warum das Halten des Schusses eigentlich gar keine klare Torverhinderungsaktion war und somit eine neue Spielsituation vorlag, so dass Diaz nicht aktiv abseits war...

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uwelito, Wambel forever, Donnerstag, 30.10.2025, 14:12 (vor 37 Tagen) @ Sascha

Und am Ende hätte sich der VAR gar nicht gemeldet und Feuerherdt wäre mit einer hanebüchenden Erklärung um die Ecke gekommen, warum das Halten des Schusses eigentlich gar keine klare Torverhinderungsaktion war und somit eine neue Spielsituation vorlag, so dass Diaz nicht aktiv abseits war...

Ein passives aktives Abseits in diesem Fall. Und Katrin Müller-Hohenstein hätte den Schlussstrich gezogen: „ Dann haben wir das jetzt auch geklärt.“

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DomJay, Köln, Donnerstag, 30.10.2025, 10:28 (vor 37 Tagen) @ Kayldall

Gut, dass einer das sagt sonst hätte ich es getan. Das Abseits von Bayern war aber ziemlich deutlich und hätte man auch ohne VAR sehen können, Problem ist halt nur, dass keiner auf den späteren Torschützen schaut bei dem ersten Torschuß. Das 1-2 von Kane ist auch sehr knapp, ich habe da keine gezogene Linie gesehen im TV, aber Kane steht nach vorne gebeugt und könnte auch da knapp abseits sein.

Es ist auch irgendwie verständlich, Kwasniok hat es denke ich treffend formuliert. Die BL und 2BL Schiedsrichter haben eben diese Technik verinnerlicht.

Und es ist gerade beim Abseits dann auch ein Punkt, wo die Kompetenz sinkt. Da können wir noch so oft sagen, der SR soll auf dem Platz entscheiden. Es ist eben der doppelte Boden und den wird man nicht mehr los.

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uwelito, Wambel forever, Donnerstag, 30.10.2025, 11:38 (vor 37 Tagen) @ DomJay

Gut, dass einer das sagt sonst hätte ich es getan. Das Abseits von Bayern war aber ziemlich deutlich und hätte man auch ohne VAR sehen können, Problem ist halt nur, dass keiner auf den späteren Torschützen schaut bei dem ersten Torschuß. Das 1-2 von Kane ist auch sehr knapp, ich habe da keine gezogene Linie gesehen im TV, aber Kane steht nach vorne gebeugt und könnte auch da knapp abseits sein.


Es ist auch irgendwie verständlich, Kwasniok hat es denke ich treffend formuliert. Die BL und 2BL Schiedsrichter haben eben diese Technik verinnerlicht.

Und es ist gerade beim Abseits dann auch ein Punkt, wo die Kompetenz sinkt. Da können wir noch so oft sagen, der SR soll auf dem Platz entscheiden. Es ist eben der doppelte Boden und den wird man nicht mehr los.

Besonders oft musste der VAR aber bisher noch nicht eingreifen, weil ein Linienrichter einen fast bewegungslosen Angreifer übersehen hat, der ca. 1 Meter, für den Linienrichter zudem unverdeckt, im Abseits steht. Ich finde es im Gegenteil immer wieder überraschend, dass die größtenteils auch bei ganz engen Entscheidungen zumeist richtig liegen. Ich schreibe das hier so generell, weil eher die gesamte Zunft und weniger der individuelle LR im Fokus stehen. Es gibt sicherlich große, individuelle Qualitätsunterschiede. Aber bis auf Mike Pickel sind mir die Männer namentlich nicht bekannt. Wo es tendenziell mit Sicherheit Schwierigkeiten gibt, ist bei der Zweikampfbewertung und auch bei Einwurf- Entscheidungen, insbesondere, wenn die Situation zu nah vor den Augen der Linienrichter stattfindet
und die Bewertung hierdurch erschwert wird. Gerade da fallen einige durch besonderen Eifer auf, wo Zurückhaltung gefragt ist.

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Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 30.10.2025, 10:30 (vor 37 Tagen) @ DomJay

Also sind alle Schiris durch den VAR schlechter geworden. Von wegen Aytekin und er habe den Anspruch das alleine richtig zu entscheiden. ;-)

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DomJay, Köln, Donnerstag, 30.10.2025, 10:51 (vor 37 Tagen) @ Kayldall

Also sind alle Schiris durch den VAR schlechter geworden. Von wegen Aytekin und er habe den Anspruch das alleine richtig zu entscheiden. ;-)

Natürlich. Und das ist doch normal im Leben. In der Uni war meine Fähigkeit mathematische Fragestellungen selbst zu lösen deutlich ausgeprägter als aktuell. Warum? Weil ich solche Dinge mit Tools erledige. Weil
A) schneller
B) weniger Fehler

Aber dann darf ich mich auch nicht wundern, wenn ich Fähigkeiten verliere.

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 11:18 (vor 37 Tagen) @ DomJay

Aber dann darf ich mich auch nicht wundern, wenn ich Fähigkeiten verliere.

Ne, aber von dir verlangt auch niemand, die Lösungen jetzt auf einmal wieder von Hand finden zu müssen.

Das Ergebnis wäre vermutlich katastrophal. Im Studium war das Aufstellen und Lösen von Differenzialgleichungen kein Thema. Wenn ich das heute machen müsste, sähe das Ergebnis genauso aus wie bei den Schiedsrichterdarstellern in Köln oder Heidenheim. Ich kann es einfach nicht mehr.

Nur käme im Gegensatz zu den Oppas beim DFB niemand auf die Idee, von mir etwas zu verlangen, was kaum leistbar ist.

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Nietzsche, Donnerstag, 30.10.2025, 10:05 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Ein Sch**ss wurde vermisst - im Gegenteil: In diesen beiden Runden ist es wieder echter Fussball.
(und ja, obwohl wir bevorteilt wurden).

Ernsthaft: Wer soll das vermisst haben?

Alle Leute, die einen fairen und korrekten sportlichen Wettkampf wünschen und die grundsätzliche Idee des Sports höher werten, als irgendwelche Partygelüste.

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 10:44 (vor 37 Tagen) @ Nietzsche

Der Kandidat bekommt von mir für die vollkommen korrekte Beantwortung der Frage die volle Punktzahl!

Eigene Emotionsgelüste über objektiv richtige Entscheidungen zu stellen, ist schon recht merkwürdig.

Vielleicht sollten die Kandidaten vor dem Fußball ein Rosamunde Pilcher-Filmchen schauen...

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Hatebreed, Donnerstag, 30.10.2025, 12:44 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Eigene Emotionsgelüste über objektiv richtige Entscheidungen zu stellen, ist schon recht merkwürdig.

Das finde ich richtig schwach von Dir.
Als ob Du die objektive Wahrheit kennst und ich nur "Gefühle zeige".
VAR ist nicht die objektive Wahrheit und dann brauche ich es nicht.

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toni82, Ort, Donnerstag, 30.10.2025, 11:05 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Ich weiß nicht, was es in Dir für Gefühle auslöst, hier so einen Unfug zu schreiben. Aber niemand hat etwas gegen objektiv richtige Entscheidungen. Vielen Menschen ist halt nur bewusst, daß der VAR alleine eben nicht für ausschließlich objektiv richtige Entscheidungen steht. Und wenn man objektiv falsche Entscheidungen trotzdem hinnehmen muss, dann will ich zumindest nicht auf Emotionen verzichten.

Vielleicht solltest Du Deine eigenen Emotionsgelüste mal ein wenig hinter Fakten hintenan stellen und die Polemik etwas runterfahren. Vielleicht schaust Du mal Deutschlands 100 schönste Bahnstrecken oder so. In Zeitlupe.

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 11:10 (vor 37 Tagen) @ toni82

Ich weiß nicht, was es in Dir für Gefühle auslöst, hier so einen Unfug zu schreiben.

Ich halte es nun einmal für Unfug, ein Mittel abzulehnen, das zur deutlichen Verminderung der Fehlentscheidungen führt. Und zwar vor allem, wenn als Begründung angegeben wird, man fühle sich emotional beeinträchtigt, weil man nicht immer sofort losjubeln kann und nach einer VAR-Entscheidung keinen Bock mehr auf Jubeln hätte.

Bei dem Mindset könnte es doch helfen, vor dem Spiel ein paar Tränchen bei Rosamunde Pilcher zu vergießen.

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Balin, Donnerstag, 30.10.2025, 11:25 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Ich weiß nicht, was es in Dir für Gefühle auslöst, hier so einen Unfug zu schreiben.


Ich halte es nun einmal für Unfug, ein Mittel abzulehnen, das zur deutlichen Verminderung der Fehlentscheidungen führt. Und zwar vor allem, wenn als Begründung angegeben wird, man fühle sich emotional beeinträchtigt, weil man nicht immer sofort losjubeln kann und nach einer VAR-Entscheidung keinen Bock mehr auf Jubeln hätte.

Legitime Meinung.

Bei dem Mindset könnte es doch helfen, vor dem Spiel ein paar Tränchen bei Rosamunde Pilcher zu vergießen.

Wichtig, immer die andere Seite abwerten!

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 11:29 (vor 37 Tagen) @ Balin

Wichtig, immer die andere Seite abwerten!

Das wertet doch niemanden ab!

Das ist wissenschaftlich Herangehensweise: wenn man solch ein Emotionsbolzen ist, könnte man seinen Emotionsspeicher durch Frau PIlcher vorab aufladen und wäre dann durch die Wartezeit auf VAR-Entscheidungen evtl. weniger emotional beeinträchtigt.

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Balin, Donnerstag, 30.10.2025, 11:31 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Lass gut sein.

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 11:34 (vor 37 Tagen) @ Balin

Auf dusselige Unterstellungen muss ich halt reagieren.....

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bob, Bad Oeynhausen, Donnerstag, 30.10.2025, 13:28 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Sorry, aber kaum jemand sonst hier im Forum ist so häufig so arrogant und andere abwertend unterwegs wie du

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Hatebreed, Donnerstag, 30.10.2025, 12:45 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Jeder Post von Dir ist abwertend. Klasse Diskussion.

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Scherben, Kiel, Donnerstag, 30.10.2025, 15:28 (vor 37 Tagen) @ Hatebreed

Jeder Post von Dir ist abwertend. Klasse Diskussion.

Naja. Du startest mit ner rhetorischen Frage. Sowas ist nun auch nicht der Knaller, wenn man an einer Diskussion interessiert ist. Da wird ja auch direkt implizit abgewertet, wenn man nicht Deiner Meinung ist. Und so entwickeln sich dann meist auch die Gespräche.

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Balin, Donnerstag, 30.10.2025, 11:39 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Ach komm, natürlich ist das süffisante Hinweisen auf Rosamunde Pilcher ein Abwerten. Aber du bist doch nicht an einer Diskussion interessiert, sonst hättest du dir das Wort dusselig gespart. Und damit bin ich raus hier.

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Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.10.2025, 10:32 (vor 37 Tagen) @ Nietzsche

Alle Leute, die einen fairen und korrekten sportlichen Wettkampf wünschen und die grundsätzliche Idee des Sports höher werten, als irgendwelche Partygelüste.

Aufs Abseits bezogen mag das vielleicht stimmen.

Aber ansonsten stümpern die VAR doch genauso rum wie die Pfeifen auf dem Platz.
Und eine Fehlentscheidung ist für mich 10000 mal leichter zu ertragen wenn ich weiß, dass die nicht von Leuten mit zig Monitoren auch noch abgesegnet wurde.

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stfn84, Köln, Donnerstag, 30.10.2025, 14:30 (vor 37 Tagen) @ Weeman

Alle Leute, die einen fairen und korrekten sportlichen Wettkampf wünschen und die grundsätzliche Idee des Sports höher werten, als irgendwelche Partygelüste.


Aufs Abseits bezogen mag das vielleicht stimmen.

Selbst das ist mit VAR nicht zweifelsfrei zu bestimmen wie bei der Torlinientechnik (wobei man die Grenzen desHawk Eye bei der Freistoß-Szene von Horn auch erkennt).

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toni82, Ort, Donnerstag, 30.10.2025, 10:39 (vor 37 Tagen) @ Weeman
bearbeitet von toni82, Donnerstag, 30.10.2025, 10:42

... Und eine Fehlentscheidung ist für mich 10000 mal leichter zu ertragen wenn ich weiß, dass die nicht von Leuten mit zig Monitoren auch noch abgesegnet wurde.

Genau dieser Gedanke spielte auch am Dienstag bei mir die Hauptrolle. Adeyemi im Strafraum umgerempelt, kein Elfer. OK. Abhaken. Da muss man nicht mehr abwarten, ob in der nächsten Unterbrechnung ne Hand ans Ohr geht. Und sich später ärgern, daß es einen hätte geben können, weil weniger Kontakt auf anderer Seite 'klar Offensivfoul' war. Kann passieren. Aber nicht drei Leuten gleichzeitig, von denen zwei sich auch noch Wiederholungen ansehen dürfen.

Ball im Tor, Fahne unten. Zählt. Herrlich. ... Ball im Tor, Tormelodie ertönt, der Großteil des Stadions schreit. Fahne oben. Ich lächle. :)

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Balin, Donnerstag, 30.10.2025, 10:25 (vor 37 Tagen) @ Nietzsche

Immer wieder schön, wie hier das eigene Empfinden als allgemeingültiges Gut dargestellt wird und alles andere noch eben als "Partygelüst" abgewertet wird. Sympathischer Diskussionstil, bereichert das Forum, gerne weiter so.

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Nietzsche, Donnerstag, 30.10.2025, 16:58 (vor 37 Tagen) @ Balin

Immer wieder schön, wie hier das eigene Empfinden als allgemeingültiges Gut dargestellt wird und alles andere noch eben als "Partygelüst" abgewertet wird. Sympathischer Diskussionstil, bereichert das Forum, gerne weiter so.

Moment, das stimmt so nicht. Die Frage war:
"Ernsthaft: Wer soll das vermisst haben?"

Also schon eine pointierte Formulierung, die im Beitrag als eigentlich rhetorische Frage gemeint war, weil die Antwort für den Autor wohl offensichtlich war.

Ich habe lediglich die Gruppe benannt, nach der er gefragt hat.
"Alle Leute, die einen fairen und korrekten sportlichen Wettkampf wünschen und die grundsätzliche Idee des Sports höher werten, als irgendwelche Partygelüste."

Das Wort "Partygelüste" ist natürlich auch pointiert, aber keineswegs herablassend. Wenn jemand zum Fußball geht, um richtig abzugehen, soll er das tun. Aber es ist nun eimal so, dass diese Einstellung nichts mit der Idee gemein hat, die dem Sport zugrunde liegt. Darum geht es beim Sport nicht.

Dieses Herabwürdigen der Empfindung anderer steckt wenn überhaupt in der Frage, wer den VAR denn wohl vermisst haben könnte. Erfolgt auf eine solche Frage eine sachliche Antwort, entsteht eine komische Wirkung. Das liegt aber nicht an der Antwort, sondern an der Art der Frage.

Aber nehme das auch gern zurück und bitte um Entschuldigung, wenn ich jemanden verletzt habe. Ich korrigiere meine Formulierung zu:

Ernsthaft: Wer soll das vermisst haben?

Alle Leute, die einen fairen und korrekten sportlichen Wettkampf wünschen und die grundsätzliche Idee des Sports höher werten, als ihre Emotionalität.

Klingt ehrlich gesagt nicht wirklich besser, oder? Und das ist jetzt komplett sachlich und in der Wortwahl wertfrei.

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markus, Donnerstag, 30.10.2025, 19:20 (vor 37 Tagen) @ Nietzsche

Immer wieder schön, wie hier das eigene Empfinden als allgemeingültiges Gut dargestellt wird und alles andere noch eben als "Partygelüst" abgewertet wird. Sympathischer Diskussionstil, bereichert das Forum, gerne weiter so.


Moment, das stimmt so nicht. Die Frage war:
"Ernsthaft: Wer soll das vermisst haben?"

Also schon eine pointierte Formulierung, die im Beitrag als eigentlich rhetorische Frage gemeint war, weil die Antwort für den Autor wohl offensichtlich war.

Ich habe lediglich die Gruppe benannt, nach der er gefragt hat.
"Alle Leute, die einen fairen und korrekten sportlichen Wettkampf wünschen und die grundsätzliche Idee des Sports höher werten, als irgendwelche Partygelüste."

Das Wort "Partygelüste" ist natürlich auch pointiert, aber keineswegs herablassend. Wenn jemand zum Fußball geht, um richtig abzugehen, soll er das tun. Aber es ist nun eimal so, dass diese Einstellung nichts mit der Idee gemein hat, die dem Sport zugrunde liegt. Darum geht es beim Sport nicht.

Dieses Herabwürdigen der Empfindung anderer steckt wenn überhaupt in der Frage, wer den VAR denn wohl vermisst haben könnte. Erfolgt auf eine solche Frage eine sachliche Antwort, entsteht eine komische Wirkung. Das liegt aber nicht an der Antwort, sondern an der Art der Frage.

Aber nehme das auch gern zurück und bitte um Entschuldigung, wenn ich jemanden verletzt habe. Ich korrigiere meine Formulierung zu:

Ernsthaft: Wer soll das vermisst haben?

Alle Leute, die einen fairen und korrekten sportlichen Wettkampf wünschen und die grundsätzliche Idee des Sports höher werten, als ihre Emotionalität.


Klingt ehrlich gesagt nicht wirklich besser, oder? Und das ist jetzt komplett sachlich und in der Wortwahl wertfrei.

Doch. Das klingt besser und weniger abwertend.

Man wird unterscheiden müssen. Für den TV Zuschauer, der weniger emotional dabei ist und Wert auf korrekte Entscheidungen setzt, kann das eine feine Sache sein. Vielleicht macht es ihm sogar Spaß, anhand der Zeitlupen mitzurätseln, ob das nun Foul war oder nicht.

Für den Stadionbesucher ist die Lage eine komplett andere. Im Stadion geht es um genau die Emotionen. Das ist für viele der Hauptgrund, warum man dort hingeht. Zudem kann der Stadionbesucher die Zeitlupen gar nicht sehen. Das ist also eine komplett andere Situation als vor dem TV.

Und dass Emotionen eine verdammt große Rolle im Fußball spielen, zeigen ja Ereignisse wie Málaga oder das Meisterschaftsfinale 2001. Das sind doch Dinge, die Fußballgeschichte schreiben und in den Köpfen bleiben.

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

Nietzsche, Donnerstag, 30.10.2025, 22:58 (vor 37 Tagen) @ markus

Alle Leute, die einen fairen und korrekten sportlichen Wettkampf wünschen und die grundsätzliche Idee des Sports höher werten, als ihre Emotionalität.


Klingt ehrlich gesagt nicht wirklich besser, oder? Und das ist jetzt komplett sachlich und in der Wortwahl wertfrei.


Doch. Das klingt besser und weniger abwertend.

Na jut, lassen wir das so. Die Abwertung war auch viel weniger wichtig, als der sachliche Inhalt.

Man wird unterscheiden müssen. Für den TV Zuschauer, der weniger emotional dabei ist und Wert auf korrekte Entscheidungen setzt, kann das eine feine Sache sein. Vielleicht macht es ihm sogar Spaß, anhand der Zeitlupen mitzurätseln, ob das nun Foul war oder nicht.

Für den Stadionbesucher ist die Lage eine komplett andere. Im Stadion geht es um genau die Emotionen. Das ist für viele der Hauptgrund, warum man dort hingeht. Zudem kann der Stadionbesucher die Zeitlupen gar nicht sehen. Das ist also eine komplett andere Situation als vor dem TV.

Nee, das gehe ich in der Konsequenz nicht mit. Ich kann mich vor dem TV ganz genauso aufregen und jubeln und abgehen, wie im Stadion. Und ich kann im Stadion ebenso gut wie vor dem TV eine korrekte Regelauslegung gut finden.
Und dass es im Stadion nur um die Emotion im Sinne von Jubel und Ärger geht, würde ich sogar eher verneinen. Einen Haaland oder Götze oder Raducanu in ihren besten Szenen spielen zu sehen, war schon eine Augenweide. Gerade wenn man selber aktiv gespielt hat und einschätzen kann, wie irre gut die waren, ist das eine tolle Geschichte. Die Begeisterung für den Sport selber ist groß genug.

Und dass Emotionen eine verdammt große Rolle im Fußball spielen, zeigen ja Ereignisse wie Málaga oder das Meisterschaftsfinale 2001. Das sind doch Dinge, die Fußballgeschichte schreiben und in den Köpfen bleiben.

Das schließt sich ja nicht aus. Nur weil man den Sport höher wertet als die Emotionalitat, achtet man die Emotionen ja nicht gering. Sie sind nur eben im Konfliktfall nachrangig.

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

Eibaueristmeinfreund, Donnerstag, 30.10.2025, 18:41 (vor 37 Tagen) @ Nietzsche

Klingt ehrlich gesagt nicht wirklich besser, oder? Und das ist jetzt komplett sachlich und in der Wortwahl wertfrei.

Klingt eher nach moralischer Überhöhung der eigenen Position gegenüber anderer .

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

Nietzsche, Donnerstag, 30.10.2025, 22:46 (vor 37 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Klingt ehrlich gesagt nicht wirklich besser, oder? Und das ist jetzt komplett sachlich und in der Wortwahl wertfrei.


Klingt eher nach moralischer Überhöhung der eigenen Position gegenüber anderer .

Was genau? Wenn ich sage, dass ich eine möglichst korrekte Regelauslegung bevorzuge, dass diese Sichtweise der Gedanke des Sports ist (regelbasierter fairer Wettkampf), hat das keine moralische Komponente.
Wenn andere sagen, dass sie die Emotionalität so wichtig finden, dass sie bei der möglichst korrekten Regelauslegung Einbußen akzeptieren würden, hat das keine moralische Komponente.

Ich habe nur die beiden Sichtweisen gegenübergestellt und auf die Frage geantwortet, wer den VAR wohl vermisst haben könnte, die erst Gruppe genannt. Das hat keine moralische Komponente.

Aber ich würde gern erfahren, wo genau Du eine moralische Überhöhung siehst.

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 11:20 (vor 37 Tagen) @ Balin

Geiler Glashaus-Stein-Beitrag, der sich selbst ad absurdum führt. Muss man erstmal hinbekommen.

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

Balin, Donnerstag, 30.10.2025, 11:23 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Fight fire with fire. ;-)

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

Titandrücker, Wien, Donnerstag, 30.10.2025, 11:08 (vor 37 Tagen) @ Balin

Aber dein Post war jetzt für diese Diskussion total bereichernd und hilfreich für die Diskussionskultur im Forum, oder?

ZDF | Weshalb der VAR im Pokal fehlte - und vermisst wurde

Balin, Donnerstag, 30.10.2025, 11:23 (vor 37 Tagen) @ Titandrücker

Naja, solche Posts machen die Moderation hier halt häufig schwierig, weil sie entsprechende Gegenrede provozieren, was dann schnell in Grabenkämpfen endet. Und das nervt mich tatsächlich.

Es ist ja eine absolut legitime und diskussionsbereichernde Meinung, zu sagen, dass der VAR das Spiel fairer macht und man ihn deswegen befürwortet. Aber warum muss ich das so zu kommunizieren, als ob das die einzig wahre Meinung ist und alle anderen direkt abqualifizieren? Das macht für mich das Forum deutlich weniger lesenswert.

+1

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Donnerstag, 30.10.2025, 10:21 (vor 37 Tagen) @ Nietzsche

Zu spät gesehen, sonst hätte ich nix geschrieben. Danke

+1

CF, Donnerstag, 30.10.2025, 10:19 (vor 37 Tagen) @ Nietzsche

Ein Sch**ss wurde vermisst - im Gegenteil: In diesen beiden Runden ist es wieder echter Fussball.
(und ja, obwohl wir bevorteilt wurden).

Ernsthaft: Wer soll das vermisst haben?


Alle Leute, die einen fairen und korrekten sportlichen Wettkampf wünschen und die grundsätzliche Idee des Sports höher werten, als irgendwelche Partygelüste.

Ohne VAR findet stets eine Bevorteilung der überlegenen Teams statt. Je größer die Überlegenheit, desto stärker der Vorteil. Das kann niemand ernsthaft wollen im Sinne des gerechten Sports - Fussballromantik hin oder her.

+1

Hatebreed, Donnerstag, 30.10.2025, 12:49 (vor 37 Tagen) @ CF

Ohne VAR findet stets eine Bevorteilung der überlegenen Teams statt. Je größer die Überlegenheit, desto stärker der Vorteil. Das kann niemand ernsthaft wollen im Sinne des gerechten Sports - Fussballromantik hin oder her.

Naja, geht so. Wen bevorteilt der VAR: Die Teams, mit vielen oder mehr Strafraumszenen. Wenn dann jeder Mikro-Kontakt in der zehnten Zeitlupe so aussieht, wie ein Foul - dann gibt es Elfmeter.

--
Block 24

+1

toni82, Ort, Donnerstag, 30.10.2025, 10:27 (vor 37 Tagen) @ CF

... Ohne VAR findet stets eine Bevorteilung der überlegenen Teams statt. Je größer die Überlegenheit, desto stärker der Vorteil. ...

Nur weil es einen VAR gibt, heißt das aber nicht automatisch, daß die Bevorteilung eines Teams aufhört. "Kann-Elfer" bekommen die Buyern trotzdem. Wir manchmal sogar "Muss-Elfer" auch nachträglich nicht.

+1

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 10:46 (vor 37 Tagen) @ toni82

Corona war auch ne Verschwörung, oder etwa nicht?

+1

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.10.2025, 10:50 (vor 37 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von Weeman, Donnerstag, 30.10.2025, 10:54

1:1 gegen Bochum müssen wir zwingend einen Elfmeter bekommen. Mindestens. VAR übersieht es gekonnt. Und wir müssen darüber diskutieren, warum wir gegen Mainz nicht gewinnen.

Keine Ahnung wie man ignorieren kann, dass der VAR oft genug massiv falsch liegt.

+1

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 30.10.2025, 11:24 (vor 37 Tagen) @ Weeman

Keine Ahnung wie man ignorieren kann, dass der VAR oft genug massiv falsch liegt.

Tut er! Aber erstens liegt er eben noch viel häufiger richtig und zweitens sind die Regeln dämlich, wenn sie zu solchen Fehlentscheidungen führen können.

Da müssen sich die Regelverantwortlichen dann anhand von solchen Fehlentscheidungen Gedanken machen, wie man die Regeln umgestalten muss, um die Fehlentscheidungen zu minimieren.

+1

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.10.2025, 11:36 (vor 37 Tagen) @ nico36de

Tut er! Aber erstens liegt er eben noch viel häufiger richtig und zweitens sind die Regeln dämlich, wenn sie zu solchen Fehlentscheidungen führen können.

In diesem Fall würde ich das schon ausschließlich auf die beurteilenden Personen schieben und nicht auf die Regeln. Und das Problem hat man eben immer wenn es nicht gerade um Abseits geht oder ob der Ball über die Linie war.
Da ist das größte Problem, dass die Schiris einfach schlecht sind. Und ich habe bisher nicht den Eindruck, dass das durch den VAR verbessert wurde. Schon gar nicht wenn man die ganzen Nachteile gegenüber stellt.

Da müssen sich die Regelverantwortlichen dann anhand von solchen Fehlentscheidungen Gedanken machen, wie man die Regeln umgestalten muss, um die Fehlentscheidungen zu minimieren.

Beim Handspiel sieht man ja, dass es eh immer Diskussionen gibt. Egal wie die Regel nunmal aussieht.
Und wenn ein Spieler den anderen im 16er umsäbelt weiß ich auch nicht, wie und welche Regel man da ändern muss, damit 3-6 Schiedsrichter das nicht übersehen.

+1

Nietzsche, Donnerstag, 30.10.2025, 17:14 (vor 37 Tagen) @ Weeman

Du übersiehst ein paar wichtige Dinge:

1. Der VAR könnte über einen längeren Zeitraum immer besser werden. Nur weil jetzt Dinge nicht gut funktionieren, muss es ja nicht immer so bleiben. Auch die Gegner gehen ja davon aus, dass man die Schiedsrichter besser ausbilden könnte. Wenn das geht, wäre mit dem VAR ja noch viel mehr möglich.

2. Dass der VAR nicht perfekt ist, ist kein Argument für seine Abschaffung. Alle sind sich einig, dass Fehler passieren, mit und ohne VAR. Die Pokalspiele deuten darauf hin, dass ohne VAR mehr klare Fehler passieren. Ist das wirklich der Fall, wäre das ein gutes Argument für den VAR.

3. Die emotionale Seite (Torjubel, Stimmung usw.) ist nicht Teil des Sports und nicht Teil des Fußballs. Der Grundgedanke beim Sport ist der faire Wettbewerb nach Regeln. Die Auswirkungen des VAR auf das Erlebnis sind nicht Teil der Erwägungen, es geht nur darum, die Regeln besser einhalten zu können.

4. So schlecht der VAR auch ist, er hat die teils extrem schlechten Leistungen der Schiris und die fehlende Objektiviät sichtbar gemacht. Er sorgt für viele Diskussionen und dafür, dass bei allen Entscheidungen genauer hingesehen wird. Es ist also eine Entwicklung in Gang gekommen, die die Verbesserung der Schiedsrichter zum Ziel hat. Ein höchst wünschenswertes Ziel aller!

Man kann den VAR durchaus als fehlerbehaftet und verbesserungswürdig sehen, ohne ihn abschaffen zu wollen. Das kann in einigen Jahren viel viel besser aussehen.

+1

toni82, Ort, Freitag, 31.10.2025, 11:56 (vor 36 Tagen) @ Nietzsche

Du übersiehst hier (wie andere wahrscheinlich auch) einen ganz wichtigen Punkt. Die ursprüngliche Frage ist nicht "Wer möchte den VAR abschaffen?" sondern "Wer hat ihn vermisst?".

Natürlich kann der VAR helfen Fehler zu minimieren. Natürlich könnte das alles noch besser sein mit VAR. Es passieren halt leider noch zu viele Fehlentscheidungen selbst mit VAR. Ich lehne den VAR nicht grundsätzlich ab. Ich sage nur, er ist (noch) nicht das Mittel, mit dem der Sport tatsächlich nur gerechter wird. Dafür gibt es halt zu viele Fälle in denen das Korrektiv ausbleibt. Und da hört man im Nachgang dann halt auch wieder fadenscheinige Argumente, warum das bestimmt ganz richtig so war.

Und deshalb sage ich: "Ich habe ihn tatsächlich nicht vermisst." Ich konnte mich schon während des Spiels mit dem Gedanken anfreunden, daß ich im Nachgang weiß, daß es eine schlechte Schiedsrichterleistung war. Ich habe Fehlentscheidungen in beide Richtungen gesehen. Es war also ein schlechter Schiedsrichter. Und eben nicht ein schlechter Schiedsrichter plus ein inkomepetenter oder parteiischer VAR.

+1

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 04.11.2025, 10:09 (vor 32 Tagen) @ toni82

Und eben nicht ein schlechter Schiedsrichter plus ein inkomepetenter oder parteiischer VAR.

Aus meiner Sicht völlig drüber. Im Verhältnis zu den korrekten Entscheidungen ist die Anzahl der wirklich drastischen Fehlentscheidungen der VAR minimal.

Und darauf kommt es aus meiner Sicht an. Ob sich der Fan durch das Eingreifen eines VAR mental gestört fühlt, spielt keine Rolle. Es geht darum, im Sinne der Regeln (idealerweise im Sinne des Sports) möglichst richtige Entscheidungen zu treffen.

Abgesehen davon, dass viele Fans dazu neigen, ihre eigene Regelinterpretation als die allein richtige anzusehen, ist die Anzahl drastischer, für jeden sichtbaren Fehlentscheidungen mit der Einführung des VAR geringer geworden.

Und darum geht es schließlich. Den Einsatz des VAR mit der Argumentation abzulehnen, er könne keine absolute Sicherheit bieten, finde ich merkwürdig. Weil das der Feldschiedsrichter noch viel weniger kann.

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