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Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet (Politik)

MDomi, Donnerstag, 09.10.2025, 21:57 (vor 66 Tagen)
bearbeitet von CHS, Donnerstag, 09.10.2025, 23:00

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Die radikal-islamistische Hamas hat den Krieg im Gazastreifen für beendet erklärt. Zur Begründung verwies die Gruppe auf Zusicherungen der USA, arabischer Vermittler und der Türkei für ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Die Vereinbarung umfasse die Öffnung des Grenzübergangs Rafah in beide Richtungen, sagte der im Exil lebende Hamas-Anführer Chalil Al-Hajja in einem Videostatement.Zudem sehe sie die Freilassung aller in Israel inhaftierten palästinensischen Frauen und Kinder vor. Zuvor hatten beide Seiten eine Vereinbarung unterzeichnet, die den ersten Teil eines von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplans umsetzen soll. [...]


Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-donnerstag-302.html


P.S. Ich denke, diese Meldung hat genug tragweite um von euch als Redaktion als Politik-Thread akzeptiert zu werden. Endlich etwas positives von dort. Hoffe ich.

Vor 30 Jahren starb der mögliche Frieden

Sentinel2150, Kiel, Dienstag, 04.11.2025, 12:54 (vor 40 Tagen) @ MDomi

Vor 30 Jahren starb der mögliche Frieden

Karsten, Zürich, Dienstag, 04.11.2025, 13:25 (vor 40 Tagen) @ Sentinel2150

Dieser Mord steht für mich sinnbildlich dafür, dass es da unten einfach auf beiden Seiten zu viele Menschen gibt, die gar keinen Frieden mit ihren Nachbarn wollen, sondern deren Auslöschung. Eine ganze Generation wurde durch diesen Mord um die Chance auf Frieden betrogen und neue Chancen für die nächsten Generationen sind nicht abzusehen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Freitag, 24.10.2025, 18:41 (vor 51 Tagen) @ MDomi

Vor ein paar Tagen gab es in der ARD einen Beitrag über Benjamin Netanjahu, in dem auch der Überfall der Hamas auf Israel und der Gaza-Krieg behandelt wurden. Da Netanjahu die auf israelischer Seite bestimmende Figur ist, interessiert er ja eventuell die eine oder den anderen?

https://www.ardmediathek.de/video/story/die-netanjahus-eine-familie-im-krieg/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC82YTJmNjQ4ZC05OWI0LTQ0ZTktYmQyZi1jYzQxZGFjYjc1ZTNfb25saW5lYnJvYWRjYXN0

Waffenruhe ist brüchig

Ulrich, Sonntag, 19.10.2025, 13:46 (vor 56 Tagen) @ MDomi

Update / Armee wirft Hamas Verstoß gegen Waffenruhe vor: Israel bestätigt Luftangriffe im Gazastreifen an (Tagesspiegel)

"Das israelische Militär bezichtigt die Hamas, mehrmals Streitkräfte außerhalb der Pufferzone angegriffen zu haben. Als Reaktion darauf fliegt Israel wieder Luftangriffe im Gazastreifen."

Solange die Hamas noch bewaffnet ist und im nicht von israelischen Truppen besetzten Teil des Gazastreifens die Macht hat, ist meiner Meinung nach ein stabiler Waffenstillstand nicht möglich.

Waffenruhe ist brüchig

Grigori, Ort, Freitag, 24.10.2025, 18:49 (vor 51 Tagen) @ Ulrich

Update / Armee wirft Hamas Verstoß gegen Waffenruhe vor: Israel bestätigt Luftangriffe im Gazastreifen an (Tagesspiegel)

"Das israelische Militär bezichtigt die Hamas, mehrmals Streitkräfte außerhalb der Pufferzone angegriffen zu haben. Als Reaktion darauf fliegt Israel wieder Luftangriffe im Gazastreifen."

Solange die Hamas noch bewaffnet ist und im nicht von israelischen Truppen besetzten Teil des Gazastreifens die Macht hat, ist meiner Meinung nach ein stabiler Waffenstillstand nicht möglich.

Die israelische Besatzungsarmee ist für diese These allerdings keine belastbare Quelle.

Waffenruhe ist brüchig

Ulrich, Freitag, 24.10.2025, 19:44 (vor 51 Tagen) @ Grigori

Update / Armee wirft Hamas Verstoß gegen Waffenruhe vor: Israel bestätigt Luftangriffe im Gazastreifen an (Tagesspiegel)

"Das israelische Militär bezichtigt die Hamas, mehrmals Streitkräfte außerhalb der Pufferzone angegriffen zu haben. Als Reaktion darauf fliegt Israel wieder Luftangriffe im Gazastreifen."

Solange die Hamas noch bewaffnet ist und im nicht von israelischen Truppen besetzten Teil des Gazastreifens die Macht hat, ist meiner Meinung nach ein stabiler Waffenstillstand nicht möglich.


Die israelische Besatzungsarmee ist für diese These allerdings keine belastbare Quelle.

Dafür reicht ein wenig Restverstand aus.

Die Hamas ist eine völlig verkommene, mittelalterliche Mörderbande.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

markus, Donnerstag, 16.10.2025, 18:45 (vor 59 Tagen) @ MDomi

Die Hamas spricht von Schwierigkeiten beim Bergen der Geiselleichen. Verteidigungsminister Israel Katz erarbeitet mit dem Militär einen Plan zur Fortführung der Kämpfe.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-10/verteidigungsminister-israel-katz-droht-hamas-plan-wiederaufnahme-krieg

Mal abgesehen davon, dass ich sogar glaube, dass die übrigen Leichen nicht oder nur schwer auffindbar sind:

Was hat man sich dabei gedacht, wie es nun weitergehen soll? Die geschwächte Hamas versucht gerade, die Kontrolle wiederzuerlangen. Eine freiwillige Entwaffnung allein durch Argumente und den Einsatz von Friedenstruppen halte ich für unwahrscheinlich. Man wird die Hamas vermutlich nur mit Gewalt entwaffnen können. Wenn man das vorhat, sollte man damit dann nicht früher als später beginnen?

Das wirkt alles unausgegoren.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Ulrich, Freitag, 17.10.2025, 09:54 (vor 58 Tagen) @ markus

Was hat man sich dabei gedacht, wie es nun weitergehen soll? Die geschwächte Hamas versucht gerade, die Kontrolle wiederzuerlangen. Eine freiwillige Entwaffnung allein durch Argumente und den Einsatz von Friedenstruppen halte ich für unwahrscheinlich. Man wird die Hamas vermutlich nur mit Gewalt entwaffnen können. Wenn man das vorhat, sollte man damit dann nicht früher als später beginnen?

Das wirkt alles unausgegoren.

Willkommen in der Welt von Donald Trump!

Unausgegorenes als große Lösung zu präsentieren, das ist doch geradezu das Markenzeichen dieses Mannes. Pfusch ist für den nicht Methode, sondern gefeiertes Prinzip.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

markus, Freitag, 17.10.2025, 10:53 (vor 58 Tagen) @ Ulrich

Was hat man sich dabei gedacht, wie es nun weitergehen soll? Die geschwächte Hamas versucht gerade, die Kontrolle wiederzuerlangen. Eine freiwillige Entwaffnung allein durch Argumente und den Einsatz von Friedenstruppen halte ich für unwahrscheinlich. Man wird die Hamas vermutlich nur mit Gewalt entwaffnen können. Wenn man das vorhat, sollte man damit dann nicht früher als später beginnen?

Das wirkt alles unausgegoren.


Willkommen in der Welt von Donald Trump!

Unausgegorenes als große Lösung zu präsentieren, das ist doch geradezu das Markenzeichen dieses Mannes. Pfusch ist für den nicht Methode, sondern gefeiertes Prinzip.

Prädikat nicht zurechnungsfähig. Allein wegen seiner ganzen Widersprüchlichkeiten kann man Trump nicht ernst nehmen:

“US-Präsident Donald Trump hat der islamistischen Hamas mit dem Tode gedroht. Wenn die Terrororganisation weiter Menschen im Gazastreifen töte, "werden wir keine Wahl haben als hineinzugehen und sie zu töten", schrieb der Republikaner auf der Plattform Truth Social. Vor einigen Tagen hatte Trump Berichte über Hinrichtungen durch die Hamas noch verständnisvoll kommentiert. Die Hamas habe gegen "sehr, sehr schlimme Banden" durchgegriffen, sagte Trump am Dienstag. "Das hat mich nicht groß gestört, um ehrlich zu sein. Das ist okay."

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100948408/trump-droht-hamas-dann-werden-wir-keine-wahl-haben-.html

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Ulrich, Freitag, 17.10.2025, 11:34 (vor 58 Tagen) @ markus

Willkommen in der Welt von Donald Trump!

Unausgegorenes als große Lösung zu präsentieren, das ist doch geradezu das Markenzeichen dieses Mannes. Pfusch ist für den nicht Methode, sondern gefeiertes Prinzip.


Prädikat nicht zurechnungsfähig. Allein wegen seiner ganzen Widersprüchlichkeiten kann man Trump nicht ernst nehmen:

“US-Präsident Donald Trump hat der islamistischen Hamas mit dem Tode gedroht. Wenn die Terrororganisation weiter Menschen im Gazastreifen töte, "werden wir keine Wahl haben als hineinzugehen und sie zu töten", schrieb der Republikaner auf der Plattform Truth Social. Vor einigen Tagen hatte Trump Berichte über Hinrichtungen durch die Hamas noch verständnisvoll kommentiert. Die Hamas habe gegen "sehr, sehr schlimme Banden" durchgegriffen, sagte Trump am Dienstag. "Das hat mich nicht groß gestört, um ehrlich zu sein. Das ist okay."

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100948408/trump-droht-hamas-dann-werden-wir-keine-wahl-haben-.html

Es war sogar noch schlimmer.

Irritierende Aussage - Trump vergleicht Hamas-Hinrichtungen mit seinem Durchgreifen in Washington (Spiegel)

Zitat:

"Es seien »sehr, sehr schlimme Banden« gewesen, sagte Trump über die getöteten Palästinenser, »das hat mich überhaupt nicht gestört«. Die Hamas greife hart durch. Sie kümmere sich um ihre Gangs, während andere – wie etwa Venezuela – ihre Banden gen USA schicken würden. Dann erwähnte Trump die US-Hauptstadt, in der man Probleme auch lieber daheim löse, ganz so wie die Hamas."

Träumt Donald Trump von Erschießungen von "Kriminellen" durch die Nationalgarde auf den Straßen von US-Städten?

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Gargamel09, Freitag, 17.10.2025, 11:09 (vor 58 Tagen) @ markus

Prädikat nicht zurechnungsfähig. Allein wegen seiner ganzen Widersprüchlichkeiten kann man Trump nicht ernst nehmen:

“US-Präsident Donald Trump hat der islamistischen Hamas mit dem Tode gedroht. Wenn die Terrororganisation weiter Menschen im Gazastreifen töte, "werden wir keine Wahl haben als hineinzugehen und sie zu töten", schrieb der Republikaner auf der Plattform Truth Social. Vor einigen Tagen hatte Trump Berichte über Hinrichtungen durch die Hamas noch verständnisvoll kommentiert. Die Hamas habe gegen "sehr, sehr schlimme Banden" durchgegriffen, sagte Trump am Dienstag. "Das hat mich nicht groß gestört, um ehrlich zu sein. Das ist okay."

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100948408/trump-droht-hamas-dann-werden-wir-keine-wahl-haben-.html

Partielle Senilität ist doch manchmal was feines, besonders an entscheidender Position, wenn man heute "nicht mehr weiß", was man gestern noch für unfassbares Aussagen zum Besten gegeben hat.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 17.10.2025, 11:14 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09

Selenskyj hat heute wieder das "Vergnügen" von Trump empfangen zu werden.
Der ist ja jetzt wieder der beste Freund von Putin.
Selenskyj sollte sich überwinden und einen Anzug anziehen, damit es wenigstens deswegen keinen Anschiss gibt.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Ulrich, Freitag, 17.10.2025, 11:37 (vor 58 Tagen) @ Frankonius

Selenskyj hat heute wieder das "Vergnügen" von Trump empfangen zu werden.
Der ist ja jetzt wieder der beste Freund von Putin.
Selenskyj sollte sich überwinden und einen Anzug anziehen, damit es wenigstens deswegen keinen Anschiss gibt.

Ja.

Donald Trump ist Wachs in den Händen von Wladimir Putin. Da reicht ein längeres Telefongespräch, um ihn wieder auf Linie zu bringen.

Meine einzige Hoffnung ist, dass ihm irgendjemand verklickert, dass er sich bei einem Deal mit Putin den Friedensnobelpreis in die Haare schmieren kann.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Gargamel09, Freitag, 17.10.2025, 11:26 (vor 58 Tagen) @ Frankonius

Selenskyj hat heute wieder das "Vergnügen" von Trump empfangen zu werden.
Der ist ja jetzt wieder der beste Freund von Putin.
Selenskyj sollte sich überwinden und einen Anzug anziehen, damit es wenigstens deswegen keinen Anschiss gibt.

Bei ZDFinfo gibt es eine Doku zu Trump + seinen Verbindungen (man kann es auch Liebe nennen) nach Russland, wer die gesehen hat, der brauch sich eigentlich keine Hoffnungen machen, dass Trump Russland (Putin) jemals die Pistole auf die Brust setzen wird (wie Israel oder den Hamas und selbst da bröckelt es schon wieder).
Erst recht nach den letzten Monaten mit unzähligen 2-Wochen Ultimaten, die alle verpufften. Und Putin ist so gerissen, den Einfaltspinsel im WH immer bei Laune zu halten.
Das Telefonat kam natürlich zu richtigen Zeit, als darüber "nachgedacht" wurde, der UKR Tomahawk zu schicken *hust... Nun wieder ein Treffen auch noch bei Orban, wo entweder wieder nix rauskommt, oder die Ukraine den Hunden zum Fraß vorgeworfen wird.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

micha87, bei Berlin, Freitag, 17.10.2025, 18:47 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09

Es wäre wenig überraschend, wenn die Ukraine als großer Verlierer aus der Nummer herausgeht und Trump & Putin sich zudem an zahlreichen ukrainischen Rohstoffen noch bedienen.

Ich finde es bemerkenswert, wie tapfer sich die Ukrainer wehren und das seit so vielen Jahren. Wenn man die diversen Dokus sieht, wie gerne die Ukrainer im Osten bleiben wollen, es aber an anderer Stelle politisch verhandelt wird, ist das schwer zu ertragen. Nicht wenige werden aus ihrer Heimat vertrieben und sehr wahrscheinlich nie wieder zurückkehren dürfen, außer sie werden russ. Staatsbürger. Zum Teil sind derlei Dinge bereits vollzogen worden und die Leute haben andere Pässe erhalten. Die Verschleppungen der Kinder ist in diesem Zusammenhang eine Perversion die seines gleichen sucht.

Leider wird es diesbezüglich wohl keine Gerechtigkeit geben können. Die unterschiedlichen Staaten wollen keinen noch größeren Krieg in Europa. Die einzige Sprache die Putin versteht ist die der stärke und diesbezüglich können nur die USA ihm die Grenzen aufzeigen. Die Europäer nimmt er nicht für voll, ansonsten hätte er kein Haus in Polen zerstört oder andernorts die Drohnen fliegen lassen.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.10.2025, 20:56 (vor 59 Tagen) @ markus

Das wirkt alles unausgegoren.

Weil alle Friedensbemühungen vorraussetzen, dass die Hamas Frieden haben möchte.
Aber die Hamas gibt es ja nur aus einem Grund. Und der wird sich auch nicht ändern. Und was sie mit Verantwortung und Geld machen wissen wir auch.
Die Hamas nimmt entweder Anlauf, greift Israel an oder versteckt sich hinter ihren Geiseln (der Bevölkerung).
Solange es die Hamas gibt kann es keinen Frieden geben. Und dabei ist vollkommen egal was Israel macht.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Davja89, Donnerstag, 16.10.2025, 19:45 (vor 59 Tagen) @ markus
bearbeitet von Davja89, Donnerstag, 16.10.2025, 19:51

Ich finde es eher erstaunlich was die Erwartungshaltung angeht...

Dieser Konflikt schwellt seit Jahrzehnten. Dafür gibt es keine militärische Lösung und auch keine politische. Zumindest nicht kurz- bis mittelfristig.

Wenn sich das ganze wieder runterkocht auf ein deutlich niedrigeres Niveau als das was wir die letzten 2 Jahre gesehen haben, ist den Menschen schon geholfen.

Wer geglaubt hat es gibt irgendeinen Plan dafür das die Menschen in 2 Jahren gemeinsam tanzend um die Häuser ziehen sollte mal etwas seine Erwartungshaltung überdenken.

Die Hamas wird (wie die letzten 18 Jahre) ihre Hamas Dinge tun und natürlich Unschuldige töten. Hat man vorm Krieg, hat man währenddessen und wird man weiterhin.
Das ist eine Terrororganisation.

Die eigentlich entscheidende Frage ist doch:

Sind beide Seiten fertig mit ihrem Pimmelfechten? Sind beide Seiten aktuell an einem Punkt das sie von direkter harter Konfrontation genug haben ?

Ich denke ja.
Die Hamas hat massivst Mensch und Material verloren und genug damit zu tun das ihnen der Gazastreifen nicht entgleitet. Die Israelische Bevölkerung ist ebenfalls Kriegsmüde.

Alles was über einen nur schwellenden Konflikt hinaus geht, ist doch völlig unrealistisch nach den letzten 2 Jahren.

Jetzt muss man einfach hoffen das die Hitzköpfe auf beiden Seiten sich runterkühlen und die Menschen in der Region die Möglichkeit haben ein für ihre Verhältnisse ruhiges Leben zu führen.

Die große Leistung dieses Waffenstillstandes ist es, dass er eine sich immer weiter drehende Gewaltspirale durchbrochen hat.

Zu einem echten dauerhaften Frieden wird es wenn überhaupt erst über Jahre kommen.

Für ein wirkliches Zusammenleben ohne Terror und Gewalt brauchte es vermutlich Generationen. Wenn es dann überhaupt jemals zu einer Normalisierung kommt in der Region.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Kruemelmonster09, Donnerstag, 16.10.2025, 21:06 (vor 59 Tagen) @ Davja89

Ich finde es eher erstaunlich was die Erwartungshaltung angeht...

Dieser Konflikt schwellt seit Jahrzehnten. Dafür gibt es keine militärische Lösung und auch keine politische. Zumindest nicht kurz- bis mittelfristig.

Wenn sich das ganze wieder runterkocht auf ein deutlich niedrigeres Niveau als das was wir die letzten 2 Jahre gesehen haben, ist den Menschen schon geholfen.

Wer geglaubt hat es gibt irgendeinen Plan dafür das die Menschen in 2 Jahren gemeinsam tanzend um die Häuser ziehen sollte mal etwas seine Erwartungshaltung überdenken.

Tja woran liegt es? Medienkompetenz? Wäre zu kurz gegriffen.

Medienkompetenz in Verbindung mit dem verzweifelten Wunsch nach guten Nachrichten, vielleicht?

Man handelt ein Waffenstillstand aus und die meisten Medien in Deutschland (vermutlich nicht nur hier aber nur hier habe ich einen Überblick) verkaufen es als Kriegsende.
Trump wiederholt dann noch 50 mal "the war ist over."
Vermutlich haben es viele einfach glauben wollen (abgesehen davon dass Kriegsende ja nicht Konfliktende bedeutet).

Ich war von Anfang an skeptisch und bin es jetzt weder weniger, noch mehr.
Aktuell erleben wir im Grunde genau das, was zu erwarten war.

Trump hat sich feiern lassen und verliert das Interesse. Gaza steht jetzt mit dieser unausgegorenen Lösung da und in Israel wird man, aufgrund der Situation vor Ort und der nicht Einhaltung der Versprechen, unruhig.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Gargamel09, Donnerstag, 16.10.2025, 21:25 (vor 59 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich finde es eher erstaunlich was die Erwartungshaltung angeht...

Dieser Konflikt schwellt seit Jahrzehnten. Dafür gibt es keine militärische Lösung und auch keine politische. Zumindest nicht kurz- bis mittelfristig.

Wenn sich das ganze wieder runterkocht auf ein deutlich niedrigeres Niveau als das was wir die letzten 2 Jahre gesehen haben, ist den Menschen schon geholfen.

Wer geglaubt hat es gibt irgendeinen Plan dafür das die Menschen in 2 Jahren gemeinsam tanzend um die Häuser ziehen sollte mal etwas seine Erwartungshaltung überdenken.


Tja woran liegt es? Medienkompetenz? Wäre zu kurz gegriffen.

Medienkompetenz in Verbindung mit dem verzweifelten Wunsch nach guten Nachrichten, vielleicht?

Man handelt ein Waffenstillstand aus und die meisten Medien in Deutschland (vermutlich nicht nur hier aber nur hier habe ich einen Überblick) verkaufen es als Kriegsende.
Trump wiederholt dann noch 50 mal "the war ist over."
Vermutlich haben es viele einfach glauben wollen (abgesehen davon dass Kriegsende ja nicht Konfliktende bedeutet).

Ich war von Anfang an skeptisch und bin es jetzt weder weniger, noch mehr.
Aktuell erleben wir im Grunde genau das, was zu erwarten war.

Trump hat sich feiern lassen und verliert das Interesse. Gaza steht jetzt mit dieser unausgegorenen Lösung da und in Israel wird man, aufgrund der Situation vor Ort und der nicht Einhaltung der Versprechen, unruhig.

Außenpolitik ist eigentlich das, was ihn rettet, kann er schön mit ablenken und wird sogar von den linken Mainstream Medien gelobt.
Trump sagt, der Krieg ist vorbei, wer sagt, der Krieg ist nicht beendet, lügt. Das wird wie mit dem Angriff auf den Iran sein, wo er behauptet hat, dass dort alles zerstört wurde und er sich davon auch nicht abbringen lässt, obwohl bekannt ist, dass es vermutlich nicht so ist.
Alle Geiseln sind frei, alles andere sollen die mal schön unter sich ausmachen.

Jetzt noch schnell, bis zum Stichtag im Januar, den anderen Krieg beenden, Putin kriecht im derweil wieder hinten rein, das mag er, dann kommt er seinem Ziel sehr nah und er kann durch seinen geplanten Triumphbogen in Washington fahren und sich feiern lassen.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Donnerstag, 16.10.2025, 19:04 (vor 59 Tagen) @ markus

Die Hamas spricht von Schwierigkeiten beim Bergen der Geiselleichen. Verteidigungsminister Israel Katz erarbeitet mit dem Militär einen Plan zur Fortführung der Kämpfe.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-10/verteidigungsminister-israel-katz-droht-hamas-plan-wiederaufnahme-krieg

Mal abgesehen davon, dass ich sogar glaube, dass die übrigen Leichen nicht oder nur schwer auffindbar sind:

Was hat man sich dabei gedacht, wie es nun weitergehen soll? Die geschwächte Hamas versucht gerade, die Kontrolle wiederzuerlangen. Eine freiwillige Entwaffnung allein durch Argumente und den Einsatz von Friedenstruppen halte ich für unwahrscheinlich. Man wird die Hamas vermutlich nur mit Gewalt entwaffnen können. Wenn man das vorhat, sollte man damit dann nicht früher als später beginnen?

Das wirkt alles unausgegoren.

Ich hatte die Hoffnung, die Pläne von Trump hätten eine langfristige Komponente. Aber wie schon in der Ukraine geht es ihm doch in erster Linie um schöne Bilder bei irgendwelchen Konferenzen.

Israel versucht die Hamas seit Monaten kurz und klein zu schießen, ermordet ihre Führer und greift die Strukturen an. Trotzdem ist die Hamas noch aktiv und baut scheinbar schnell ner Führungen auf. Ich sehe auch nicht, dass die Bevölkerung in Scharen von ihnen abwendet.

Wenn man sich jetzt vorstellt, arabische Friedenstruppen sollen diese Aufgabe übernehmen und in Israel sitzen weiterhin die Hardlinern an der Macht. Da fehlt mir jede Fantasie, wie sich das zu einem effektiven Friedensprozess entwickeln soll.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Spirit_in_Black, Rheine, Donnerstag, 16.10.2025, 19:18 (vor 59 Tagen) @ Ollis
bearbeitet von Spirit_in_Black, Donnerstag, 16.10.2025, 19:23

Nachhaltigen Frieden wird es erst geben, wenn die beteiligten Parteien es wollen (siehe Deutschland vs. Frankreich - verfeindet seit Generationen nun fast 80 Jahre Frieden).
Es wird keinen nachhaltigen Frieden mit der Hamas und der aktuellen Regierung Israels geben.
Nur eine 2-Staaten-Lösung ohne eine bewaffnete Hamas und ohne den Einfluss des Irans und ohne Die Regierung Netanjahus aber dafür mit einer Blauhelmtruppe der arabischen Staaten - nur so kann ein tragfähiger Frieden für Generationen entstehen.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

brummbaer, Donnerstag, 16.10.2025, 20:01 (vor 59 Tagen) @ Spirit_in_Black

Nachhaltigen Frieden wird es erst geben, wenn die beteiligten Parteien es wollen (siehe Deutschland vs. Frankreich - verfeindet seit Generationen nun fast 80 Jahre Frieden).

Der Vergleich unterschlägt allerdings, dass die Feindschaft nicht nur über Generationen greift, sondern laut Legende über Jahrtausende. (Was ich persönlich nicht zu hoch hängen würde.)

Viel wichtiger hingegen ist mE die religiöse Aufladung, die darin steckt, und den Vergleich mE hinken lässt.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 16.10.2025, 19:29 (vor 59 Tagen) @ Spirit_in_Black

Das ist richtig, was du schreibst. Aber in dem seit 1967 von Israel besetzten West-Jordanland wimmelt es von israelischen Siedlungen. Da wird die Bildung eines palästinensischen Staates schwierig, wenn es kein geschlossenes Staatsgebiet gibt. Dazu dann noch der Streit um Ost-Jerusalem.
Die Bedeutung für Juden, Moslems und auch Christen ist ja bekannt.
Eigentlich ginge ein nachhaltige Lösung nur über den Tausch von Gebieten.
Da fehlt mir aber irgendwie die Phantasie und der Glaube, dass so etwas möglich wäre.

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 16.10.2025, 23:31 (vor 59 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von micha87, Donnerstag, 16.10.2025, 23:37

Die Zweifel daran sind überaus berechtigt. Wenn du einmal in der Westbank warst und die Siedlungen dort gesehen hast, verlierst du den Glauben daran das es jemals einen gleichberechtigten palästinensichen Staat geben kann. Ich war im November 2017 das letzte Mal in Tel Aviv & Co. unterwegs. Die nunmehr seit Jahrzehnten existierende aggressive Siedlungspolitik ist ein Phänomen, welches mehr Probleme als Lösungen schafft.

Der Terrorangriff der Hamas von vor 2 Jahren hat die vorhandenen Konflikte zudem verschärft. Israel hat alles getan die Geiseln wieder zurückzuholen und dies ist mitunter gelungen. Wenn wir auf den Preis dessen blicken ist jener sehr hoch dafür. Was die Folgen für die Beteiligten sind konnten wir anteilig sehen und die seelischen Schäden werden die Opfer auf beiden Seiten ein Leben lang begleiten.

Auch Hierzulande hat dieser Konflikt die Leute auf die Straßen gebracht und Dinge zutage gebracht die wir meistens eher nicht wahr haben wollen oder gekonnt ignorieren. Es gibt einen gewissen Antisemitismus in diversen Communities, ebenfalls sehen wir wie die üblichen Ressentimens gegenüber jenen Gruppen die ein anderes Freiheitsdenken haben oder anders aussehen als die Mehrheitsgesellschaft mit heller Hautfarbe, was genauso offen zur Schau gestellt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_israelischer_Siedlungen_im_Westjordanland

Israel droht Hamas mit Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen

Guido, Donnerstag, 16.10.2025, 19:36 (vor 59 Tagen) @ Frankonius

Das ist richtig, was du schreibst. Aber in dem seit 1967 von Israel besetzten West-Jordanland wimmelt es von israelischen Siedlungen.

Im Gazastreifen gab es bis 2005 auch über 20 jüdische Siedlungen. Die hat man ja auch - trotz hoher finanzieller Verluste - geräumt. Aber was hat es Israel mit Blick auf den Frieden gebracht? Das ist doch genau der Punkt, der entscheidend für eine solche Überlegung wäre.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 17:32 (vor 61 Tagen) @ MDomi

Rückgabe von toten Geiseln verläuft schleppend: Israel unterstellt absichtliche Verzögerung der Hamas (Tagesspiegel)

"20 lebende Geiseln sind nach Israel zurückgekehrt. Doch von den 28 Toten wurden nur vier zurückgegeben. Der Unmut in Israel wächst."

Dass man eventuell nicht alle Leichen finden würde, war bereits vermutet worden. Aber lediglich vier? Meine Vermutung ist, dass die anderen Leichen Spuren aufweisen, die auf Folter und anschließenden Mord hindeuten.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Dienstag, 14.10.2025, 21:03 (vor 61 Tagen) @ Ulrich

Rückgabe von toten Geiseln verläuft schleppend: Israel unterstellt absichtliche Verzögerung der Hamas (Tagesspiegel)

"20 lebende Geiseln sind nach Israel zurückgekehrt. Doch von den 28 Toten wurden nur vier zurückgegeben. Der Unmut in Israel wächst."

Dass man eventuell nicht alle Leichen finden würde, war bereits vermutet worden. Aber lediglich vier? Meine Vermutung ist, dass die anderen Leichen Spuren aufweisen, die auf Folter und anschließenden Mord hindeuten.

Warum sollte die Hamas das verschleiern wollen?

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 21:06 (vor 61 Tagen) @ Chill-Instructor

Rückgabe von toten Geiseln verläuft schleppend: Israel unterstellt absichtliche Verzögerung der Hamas (Tagesspiegel)

"20 lebende Geiseln sind nach Israel zurückgekehrt. Doch von den 28 Toten wurden nur vier zurückgegeben. Der Unmut in Israel wächst."

Dass man eventuell nicht alle Leichen finden würde, war bereits vermutet worden. Aber lediglich vier? Meine Vermutung ist, dass die anderen Leichen Spuren aufweisen, die auf Folter und anschließenden Mord hindeuten.


Warum sollte die Hamas das verschleiern wollen?

Weil die Folterer und Mörder nicht als das dastehen wollen, was sie sind?

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Dienstag, 14.10.2025, 21:12 (vor 61 Tagen) @ Ulrich

Rückgabe von toten Geiseln verläuft schleppend: Israel unterstellt absichtliche Verzögerung der Hamas (Tagesspiegel)

"20 lebende Geiseln sind nach Israel zurückgekehrt. Doch von den 28 Toten wurden nur vier zurückgegeben. Der Unmut in Israel wächst."

Dass man eventuell nicht alle Leichen finden würde, war bereits vermutet worden. Aber lediglich vier? Meine Vermutung ist, dass die anderen Leichen Spuren aufweisen, die auf Folter und anschließenden Mord hindeuten.


Warum sollte die Hamas das verschleiern wollen?


Weil die Folterer und Mörder nicht als das dastehen wollen, was sie sind?

Ich kann mir eher vorstellen, dass der Gedankengang ist: "Der Feind soll ruhig wissen, wie böse wir sind und zu was wir fähig sind." Ähnlich wie bei den Russen mit den Attentätern der Crocus City Hall.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

PePopp, Mittwoch, 15.10.2025, 17:19 (vor 60 Tagen) @ Chill-Instructor

Rückgabe von toten Geiseln verläuft schleppend: Israel unterstellt absichtliche Verzögerung der Hamas (Tagesspiegel)

"20 lebende Geiseln sind nach Israel zurückgekehrt. Doch von den 28 Toten wurden nur vier zurückgegeben. Der Unmut in Israel wächst."

Dass man eventuell nicht alle Leichen finden würde, war bereits vermutet worden. Aber lediglich vier? Meine Vermutung ist, dass die anderen Leichen Spuren aufweisen, die auf Folter und anschließenden Mord hindeuten.


Warum sollte die Hamas das verschleiern wollen?


Weil die Folterer und Mörder nicht als das dastehen wollen, was sie sind?


Ich kann mir eher vorstellen, dass der Gedankengang ist: "Der Feind soll ruhig wissen, wie böse wir sind und zu was wir fähig sind." Ähnlich wie bei den Russen mit den Attentätern der Crocus City Hall.

Die Hamas hat das "Social Media Game" bzw. allgemein den Kampf in der öffentlichen Wahrnehmung bislang haushoch gewonnen, da käme es jetzt vielleicht nicht so gut, wenn es (neben den Aussagen der freigelassenen Geiseln) auch noch nachprüfbare Beweise für schlimmste Foltermethoden gäbe.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

markus, Freitag, 17.10.2025, 07:27 (vor 58 Tagen) @ PePopp

Rückgabe von toten Geiseln verläuft schleppend: Israel unterstellt absichtliche Verzögerung der Hamas (Tagesspiegel)

"20 lebende Geiseln sind nach Israel zurückgekehrt. Doch von den 28 Toten wurden nur vier zurückgegeben. Der Unmut in Israel wächst."

Dass man eventuell nicht alle Leichen finden würde, war bereits vermutet worden. Aber lediglich vier? Meine Vermutung ist, dass die anderen Leichen Spuren aufweisen, die auf Folter und anschließenden Mord hindeuten.


Warum sollte die Hamas das verschleiern wollen?


Weil die Folterer und Mörder nicht als das dastehen wollen, was sie sind?


Ich kann mir eher vorstellen, dass der Gedankengang ist: "Der Feind soll ruhig wissen, wie böse wir sind und zu was wir fähig sind." Ähnlich wie bei den Russen mit den Attentätern der Crocus City Hall.


Die Hamas hat das "Social Media Game" bzw. allgemein den Kampf in der öffentlichen Wahrnehmung bislang haushoch gewonnen, da käme es jetzt vielleicht nicht so gut, wenn es (neben den Aussagen der freigelassenen Geiseln) auch noch nachprüfbare Beweise für schlimmste Foltermethoden gäbe.

Auch die User hier im Forum sind nach und nach eingeknickt. Während solche Beiträge vor zwei Jahren der allgemeine Konsens waren:

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2483578

Geht es jetzt eher in die Richtung, die andere schon vor zwei Jahren vertreten haben:

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2483562

Auch sowas wird ja inzwischen andersherum dargestellt:

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2477599

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 17.10.2025, 11:09 (vor 58 Tagen) @ markus

Was mag denn wohl wohl Israel damit bezweckt haben, den Gaza-Streifen (wie es uns die Bilder jeden Abend in den Nachrichten bewusst machen) dem Erdboden gleich zu machen?

Wie doof muss man eigentlich sein, um das zu glauben, dass das vorrangig geschehen ist, um die Hamas zu bekämpfen?

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 17.10.2025, 11:43 (vor 58 Tagen) @ nico36de

Wie doof muss man eigentlich sein, um das zu glauben, dass das vorrangig geschehen ist, um die Hamas zu bekämpfen?

Wie niederträchtig muss man sein, um ihr nach dem 07.10.2023 andere Ziele zu unterstellen?

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 15.10.2025, 22:15 (vor 60 Tagen) @ PePopp

Die Hamas hat das "Social Media Game" bzw. allgemein den Kampf in der öffentlichen Wahrnehmung bislang haushoch gewonnen, da käme es jetzt vielleicht nicht so gut, wenn es (neben den Aussagen der freigelassenen Geiseln) auch noch nachprüfbare Beweise für schlimmste Foltermethoden gäbe.

Das erklärt auch, dass sich die israelische Armee auch auf mehrfache Nachfrage nicht dazu äußert, aus welchen Gründen sie nachweislich mit der Argumentation regelmäßig massenhaft Zivilisten umgebracht hat, sie wollte einen der Hamas-Idioten unter die Erde bringen. Der allerdings - ebenfalls nachgewiesen - in etlichen Fällen nicht unter den Toten und nicht einmal in der Nähe war.

Die Hamas-Schlächter sind halt ebenso wie Netanjahu und dessen Schlächter allesamt unmenschliche Arschlöcher. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass sie wirklich glauben, dass das jemand, der nicht genauso armselig verblendet ist wie sie selbst, das anders sieht.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.10.2025, 21:30 (vor 59 Tagen) @ nico36de

Die Hamas-Schlächter sind halt ebenso wie Netanjahu und dessen Schlächter allesamt unmenschliche Arschlöcher.

Wie man allen ernstes der Meinung sein kann, dass die auf einer Stufe stehen, ist mir ein absolutes Rätsel.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 17.10.2025, 11:03 (vor 58 Tagen) @ Weeman
bearbeitet von nico36de, Freitag, 17.10.2025, 11:11

Die Hamas-Schlächter sind halt ebenso wie Netanjahu und dessen Schlächter allesamt unmenschliche Arschlöcher.

Wie man allen ernstes der Meinung sein kann, dass die auf einer Stufe stehen, ist mir ein absolutes Rätsel.

Was sollen uns diese Worte sagen? Dass Netanjahu und seine Schergen keine unmenschlichen Arschlöcher sind? Oder das es Abstufungen in der Güteklasse "unmenschliches Arschloch" gibt?

Sowohl Hamas-Terroristen als auch der völkerrechtswidrig handelnde Kriegsverbrecher und seine ausführenden Gehilfen verhalten sich unmenschlich, rücksichtslos und maßlos.

Erklär doch mal, worin für dich der Unterschied besteht. Da wäre ich mächtig gespannt....

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 17.10.2025, 11:41 (vor 58 Tagen) @ nico36de

Erklär doch mal, worin für dich der Unterschied besteht. Da wäre ich mächtig gespannt....

Die Hamas wurde gegründet um den Staat Israel zu zerstören. Und sie haben jetzt mehrfach klar gemacht, dass sie nicht bei der Spitze anfangen sondern einfach alles abmetzeln was ihnen über den Weg läuft. Vergewaltigung, Folter und Mord. In beliebiger Reihenfolge.
Und danach verschanzen sie sich hinter ihren palästinensischen Geiseln und hoffen, dass davon möglichst viele möglichst medienwirksam sterben.
Und das machen sie bald seit 40 Jahren. Damals hat Netanjahu noch nichtmal in Israel gelebt.
Alles was er tut ist eine Reaktion auf das Ermorden seiner Mitbürger und Familienangehörigen. Da kannst du dich über die Art gerne aufregen. Aber du scheinst ja nichtmal vollständig erfasst zu haben, was die Hamas ist.
Aber ich gehe auch nicht davon aus dich zu überzeugen. Für dich ist die Gründung der Hamas ja wahrscheinlich auch nur eine Reaktion...

Wer sie auf eine Stufe stellt hat einen maximal verschobenen moralischen Kompass mit dem ich 0,0 anfangen kann.
Ende.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 17.10.2025, 14:52 (vor 58 Tagen) @ Weeman

Auf jeden Fall hat derjenige einen extremst verschobenen Standard, wenn er die (von Völkerrechtlern so bewerteten) Kriegsverbrechen Netanjahus und seinen die Kriterien eines Völkermordes erfüllenden Krieg für gerechtfertigt hält, nur weil der Verbrecher damit andere Verbrecher bekämpfen will.

Lustig, dass solche einseitig blinden Typen anderen einen moralisch verschobenen Kompass unterstellen, obwohl die explizit schreiben, dass sowohl die Hamas-Terroristen als auch Netanjahu und seine Erfüllungsgehilfen unmenschliche Riesenarschlöcher sind.

Noch schräger gehts nicht. Gibts da spezielle Art Israel-Brille? Wenn man ein solches Ding nicht trägt, sollte man mit Restverstand schon begreifen können, dass man Unrecht nicht mit Unrecht bekämpfen sollte. Ansonsten stellt man sich halt wie Netanjahu auf eine Stufe mit der Hamas.

Aber solche Gedanken werden die weemen dieser Welt vermutlich nie verstehen.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 17.10.2025, 15:33 (vor 58 Tagen) @ nico36de

Das ändert alles nichts daran, dass die Hamas angefangen hat um es mal so platt auszudrücken.
Und das Israel zu angeblichen Kriegsverbrechen gezwungen ist liegt nur an den Kriegsverbrechen der Hamas und ihrer unmenchlichen Taktik ihren eigenen Mitmenschen gegenüber.
Oder sollen die sich jetzt weiterhin alle paar Jahre zu Hunderten abschlachten lassen während der Gaza Streifen wieder mit Geld vollgepumpt wird welches komplett durch die Hände der Hamas geht?

Ja die Menschen die im Gazastreifen nichts mit der Hamas zu tun haben wollen sind die ärmsten Schweine der Welt.
Aber dafür ist ausschließlich die Hamas verantwortlich. Wer das anders sieht kann im Februar auch wieder in Dresden eine Demo besuchen.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 17.10.2025, 15:48 (vor 58 Tagen) @ Weeman

Vergleichbares hört man regelmäßig im Kindergarten: der hat aber angefangen.....

Das kann man in seiner ganzen Pracht unkommentiert stehenlassen.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 17.10.2025, 15:51 (vor 58 Tagen) @ nico36de

Vergleichbares hört man regelmäßig im Kindergarten: der hat aber angefangen.....

Das kann man in seiner ganzen Pracht unkommentiert stehenlassen.

Nur handelt es sich hier nicht um ein Spielzeug wegnehmen.
Es handelt sich um tausendfachen Mord, Vergewaltigung, Folter und mehrjährigen Geiselnahmen.
Aber ja. Ich denke wir haben uns vollumfänglich ausgetauscht.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

Gargamel09, Donnerstag, 16.10.2025, 21:45 (vor 59 Tagen) @ Weeman

Die Hamas-Schlächter sind halt ebenso wie Netanjahu und dessen Schlächter allesamt unmenschliche Arschlöcher.


Wie man allen ernstes der Meinung sein kann, dass die auf einer Stufe stehen, ist mir ein absolutes Rätsel.

Eine Stufe oder nicht.

Du solltest als Zivilgesellschaft schon den Unterschied zwischen Terroristen und einem selbst aufzeigen können, selbst wenn Du der Angegriffene bist.

Macht die Ukraine doch auch. Nichts wäre einfacher als Drohnen in Belgorod in Wohnhäuser, Krankenhäuser, Kindergärten, Bahnhöfe fliegen zu lassen, machen sie aber nicht, sondern greifen nur mit minimalen menschlichen Opfern die Infrastruktur der Russen an. Anders, als das Gegenüber.

Selbst wenn da Terroristen in KKHs zu verorten waren, der Zweck heiligt nicht alle Mittel.

Israel hat durch ihr Vorgehen die Öffentlichkeit im Ausland, selbst in den USA, zu großen Teilen verloren, das hat die Ukraine nicht - Russenfreunde mal ausgenommen, aber die sind sowieso verlorene Seelen.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

markus, Freitag, 17.10.2025, 06:24 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09

Die Hamas-Schlächter sind halt ebenso wie Netanjahu und dessen Schlächter allesamt unmenschliche Arschlöcher.


Wie man allen ernstes der Meinung sein kann, dass die auf einer Stufe stehen, ist mir ein absolutes Rätsel.


Eine Stufe oder nicht.

Du solltest als Zivilgesellschaft schon den Unterschied zwischen Terroristen und einem selbst aufzeigen können, selbst wenn Du der Angegriffene bist.

Macht die Ukraine doch auch. Nichts wäre einfacher als Drohnen in Belgorod in Wohnhäuser, Krankenhäuser, Kindergärten, Bahnhöfe fliegen zu lassen, machen sie aber nicht, sondern greifen nur mit minimalen menschlichen Opfern die Infrastruktur der Russen an. Anders, als das Gegenüber.

Das wären Kriegsverbrechen, da die Russen doch noch etwas intelligenter sind als die Palästinenser und eben nicht unter Krankenhäusern Waffen lagern und Terrortunnel bauen.
(In diesem Satz steckt übrigens ein kleiner Test, mal sehen wer darauf empörungsbereit anspringt)


Selbst wenn da Terroristen in KKHs zu verorten waren, der Zweck heiligt nicht alle Mittel.

Nee. Das ist eben der alles entscheidende Unterschied.

Israel hat durch ihr Vorgehen die Öffentlichkeit im Ausland, selbst in den USA, zu großen Teilen verloren, das hat die Ukraine nicht - Russenfreunde mal ausgenommen, aber die sind sowieso verlorene Seelen.

Dass die Hamas mit der Taktik, eigene Leute in den Tod zu schicken und den Juden die Schuld in die Schuhe zu schieben, medial gewinnen würde, war klar. Das hat schon immer funktioniert; deshalb werden sie auch weiterhin u.a. Schulen und Krankenhäuser hierfür missbrauchen. Wenn Israel aber nur die beiden Optionen hat — diese Infrastruktur zu vernichten oder selbst über kurz oder lang von der Landkarte zu verschwinden — und daher die erste Option wählen muss, wird es diese wählen, auch wenn der durchschnittliche RTL-Zuschauer mit einem BMI über 25 um 18:45 Uhr das nicht mehr sehen möchte.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 16.10.2025, 23:45 (vor 59 Tagen) @ Gargamel09

Naja, der Antisemitismus war nie weg. Den gab's schon immer, in Deutschland erst von rechts und von links, seit ein paar Jahren auch importiert aus dem Nahen Osten. Gar nicht so weit von deinem und meinem Heimatort war das Oberlandesgericht Düsseldorf der Ansicht, wer Molotowcocktails auf eine Synagoge werfe, zumal als Palästinenser, der würde nur "Israelkritik" äußern.

https://www.tagesspiegel.de/politik/wie-kann-ein-anschlag-auf-eine-synagoge-nicht-judenfeindlich-sein-3818683.html

Ich habe den Senat später mal gefragt, ob ich die Zentralmoschee in Köln anzünden darf, wenn ich die Politik von Herrn Erdogan bescheuert finde.

Antisemitismus ist ein gravierendes Problem. Und um ehrlich zu sein: Autochthonen Antisemitismus muss ich zur Not mit Hilfe der Gerichte klären. Bei denjenigen, die ihre Spielart hierhin importieren, bin ich dazu nicht bereit. Die gehören in Abschiebehaft und dann zeitnah raus aus diesem Land. Egal, ob das evangelikale aus den USA oder Brasilien sind oder Anhänger der Islamofaschisten in Gaza oder Teheran.

Die Hamas verzögert wohl die Rückgabe der Geisel-Leichen

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 17.10.2025, 10:55 (vor 58 Tagen) @ MarcBVB

Die gehören in Abschiebehaft und dann zeitnah raus aus diesem Land. Egal, ob das evangelikale aus den USA oder Brasilien sind oder Anhänger der Islamofaschisten in Gaza oder Teheran.

Da sind wir dann ja sogar einmal einer Meinung.

Irrwitziger Auftritt von Donald Trump im ägyptischen Scharm El-Scheich

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 10:59 (vor 61 Tagen) @ MDomi

„Ein paar von euch mag ich wirklich gar nicht“: In Ägypten lässt Trump die versammelten Staatenlenker seine Macht spüren (Tagesspiegel)

"Beim Nahost-Friedensgipfel kam es zu einer Reihe kurioser Szenen. Ein Überblick der denkwürdigsten Momente."

Als "kurios" würde ich das ganze nicht bezeichnen. Da hat Trump mal wieder seinen Narzissmus ausgelebt. Gianni Infantino mittendrin statt nur beteiligt, und am Rande fand Trump noch die Zeit, Privatgeschäfte seiner Familie in Indonesien zu pushen.

Schaut man sich das verlinkte Händedruck-Video mit Macron an, dann weiß man, woher Trumps Blutergüsse auf dem Handrücken stammen.

Irrwitziger Auftritt von Donald Trump im ägyptischen Scharm El-Scheich

Gargamel09, Dienstag, 14.10.2025, 11:07 (vor 61 Tagen) @ Ulrich

„Ein paar von euch mag ich wirklich gar nicht“: In Ägypten lässt Trump die versammelten Staatenlenker seine Macht spüren (Tagesspiegel)

"Beim Nahost-Friedensgipfel kam es zu einer Reihe kurioser Szenen. Ein Überblick der denkwürdigsten Momente."

Als "kurios" würde ich das ganze nicht bezeichnen. Da hat Trump mal wieder seinen Narzissmus ausgelebt. Gianni Infantino mittendrin statt nur beteiligt, und am Rande fand Trump noch die Zeit, Privatgeschäfte seiner Familie in Indonesien zu pushen.

Schaut man sich das verlinkte Händedruck-Video mit Macron an, dann weiß man, woher Trumps Blutergüsse auf dem Handrücken stammen.

Ich möchte nicht wissen, wie viele, die hinter ihm saßen, ihn nicht leiden können, es aber auch nicht sagen werden. Das dürften einige sein, wohlmgl. sogar mehr, als andersrum. Da fielen mir Macron (eine Art Hass-Liebe gegenseitig ) und Sanchez (Linker) ein, die Spanier sind zudem geizig, denn die zahlen keine 5%.

Irrwitziger Auftritt von Donald Trump im ägyptischen Scharm El-Scheich

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 14.10.2025, 11:41 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Trump und die ganze MAGA-Bewegung sind "iberophob" (wenn es das Adjektiv gibt).
Alles was nach Süd- oder Mittelamerika klingt ist übel. Und Spanien ist ja aus deren Sicht die Quelle als Übels.
Und dazu Sanchez eben ein Linker.

Dass er mit dem konservativen Merz und der sehr rechten Meloni (die wohl optisch in Trumps Beuteschema passt) besser kann, ist nicht verwunderlich.
Die beiden sind auch nicht dumm und wissen welche Knöpfe man bei Trump drücken muss.

Irrwitziger Auftritt von Donald Trump im ägyptischen Scharm El-Scheich

Davja89, Dienstag, 14.10.2025, 12:42 (vor 61 Tagen) @ Frankonius

Spanien möchte vorallem nicht das Nato Ziel erfüllen. Das ist dann schon sehr unsolidarisch. Ist ja nicht so als wenn Deutschland oder Italien nichts besseres mit der Kohle machen könnten...

Hamas richten Menschen in Gaza hin

markus, Dienstag, 14.10.2025, 07:29 (vor 61 Tagen) @ MDomi

Die geschwächte Hamas versucht laut Welt Bericht die Kontrolle wiederzuerlangen und richtet Gaza Bewohner hin, die ihre Autorität infrage stellen.

Montag kursierte in den sozialen Medien ein Video, das mehrere maskierte Schützen zeigt. Einige von ihnen tragen grüne Stirnbänder, die denen der Hamas ähneln. Sie erschießen mit Maschinengewehren mindestens sieben Männer, die zuvor gezwungen wurden, auf der Straße niederzuknien. Posts weisen darauf hin, dass das Video am Montag in Gaza aufgenommen wurde. Zivile Zuschauer jubeln „Allah Akbar“ (Gott ist groß) und bezeichnen die Getöteten als „Kollaborateure“.“

https://www.welt.de/politik/ausland/article68ec94ea80a32d3b31a8f226/israelische-zeitungen-berichten-hamas-lassen-menschen-in-gaza-hinrichten-liveticker.html

Da stelle ich mir die Frage: Sollte man dem Treiben wirklich nur zugucken, oder ist das nicht ein neuer Grund, aktiv einzugreifen?

Hamas richten Menschen in Gaza hin

MDomi, Mittwoch, 15.10.2025, 15:39 (vor 60 Tagen) @ markus

Ist das von einer ordentlichen Quelle verifiziert? Ich klicke Welt nicht.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Ulrich, Mittwoch, 15.10.2025, 16:03 (vor 60 Tagen) @ MDomi

Ist das von einer ordentlichen Quelle verifiziert? Ich klicke Welt nicht.

Es gibt eine ganze Reihe von Medienberichten über diese Hinrichtungen. Erschreckend und entlarvend ist vor allem die Reaktion von Donald Trump.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Mittwoch, 15.10.2025, 20:47 (vor 60 Tagen) @ Ulrich

Ist das von einer ordentlichen Quelle verifiziert? Ich klicke Welt nicht.


Es gibt eine ganze Reihe von Medienberichten über diese Hinrichtungen. Erschreckend und entlarvend ist vor allem die Reaktion von Donald Trump.

Gestern wurde sich darüber aufgeregt, Trump hirnlos zu nennen - das war sogar noch untertrieben.
In der Familie Trump dürfte Empathie ein Fremdwort in seiner Erziehung gewesen sein, was das Leben bestimmt auch einfacher macht, wenn einen einschneidende Erlebnisse nicht so mitnehmen.
Wie bei Kirk: Wie geht es Ihnen heute (einen Tag danach)? Also der Ballsaal wird toll...

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Ulrich, Mittwoch, 15.10.2025, 21:01 (vor 60 Tagen) @ Gargamel09

Ist das von einer ordentlichen Quelle verifiziert? Ich klicke Welt nicht.


Es gibt eine ganze Reihe von Medienberichten über diese Hinrichtungen. Erschreckend und entlarvend ist vor allem die Reaktion von Donald Trump.


Gestern wurde sich darüber aufgeregt, Trump hirnlos zu nennen - das war sogar noch untertrieben.
In der Familie Trump dürfte Empathie ein Fremdwort in seiner Erziehung gewesen sein, was das Leben bestimmt auch einfacher macht, wenn einen einschneidende Erlebnisse nicht so mitnehmen.
Wie bei Kirk: Wie geht es Ihnen heute (einen Tag danach)? Also der Ballsaal wird toll...

Etwas wie Moral, Anstand, eine regelbasierte Gesellschaft, etc. gibt es für Donald Trump nicht. Der Mann ist ein Raubtier, das überall seinen Willen durchsetzen will. Seine Sexualität hat er hemmungslos auf Kosten von Frauen ausgelebt, dass er nur einmal wegen eines Sexualdelikts rechtskräftig verurteilt wurde, dürfte dem Zufall und seinen finanziellen Mitteln zu verdanken sein. Mittlerweile ist er statt von Sex von Zöllen besessen, die er anderen aufzwingen will. Sein Narzissmus ist grenzenlos. Er ist tatsächlich fest davon überzeugt, dass ihm der Friedensnobelpreis zusteht. Und er hält sich ernsthaft für den besten Präsidenten aller Zeiten. Besser als George Washington, besser als Abraham Lincoln, etc.

Jetzt ist es ihm tatsächlich gelungen, die letzten Geiseln freizubekommen und für einen Waffenstillstand zu sorgen. Eventuell führt seine Gier nach dem Friedensnobelpreis auch zu einem Waffenstillstand in der Ukraine. Andererseits ist ihm aber auch jederzeit zuzutrauen, dass er irgendeine riesige Katastrophe verursacht.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Kruemelmonster09, Mittwoch, 15.10.2025, 21:15 (vor 60 Tagen) @ Ulrich

Ist das von einer ordentlichen Quelle verifiziert? Ich klicke Welt nicht.


Es gibt eine ganze Reihe von Medienberichten über diese Hinrichtungen. Erschreckend und entlarvend ist vor allem die Reaktion von Donald Trump.


Gestern wurde sich darüber aufgeregt, Trump hirnlos zu nennen - das war sogar noch untertrieben.
In der Familie Trump dürfte Empathie ein Fremdwort in seiner Erziehung gewesen sein, was das Leben bestimmt auch einfacher macht, wenn einen einschneidende Erlebnisse nicht so mitnehmen.
Wie bei Kirk: Wie geht es Ihnen heute (einen Tag danach)? Also der Ballsaal wird toll...


Etwas wie Moral, Anstand, eine regelbasierte Gesellschaft, etc. gibt es für Donald Trump nicht. Der Mann ist ein Raubtier, das überall seinen Willen durchsetzen will. Seine Sexualität hat er hemmungslos auf Kosten von Frauen ausgelebt, dass er nur einmal wegen eines Sexualdelikts rechtskräftig verurteilt wurde, dürfte dem Zufall und seinen finanziellen Mitteln zu verdanken sein. Mittlerweile ist er statt von Sex von Zöllen besessen, die er anderen aufzwingen will. Sein Narzissmus ist grenzenlos. Er ist tatsächlich fest davon überzeugt, dass ihm der Friedensnobelpreis zusteht. Und er hält sich ernsthaft für den besten Präsidenten aller Zeiten. Besser als George Washington, besser als Abraham Lincoln, etc.

Jetzt ist es ihm tatsächlich gelungen, die letzten Geiseln freizubekommen und für einen Waffenstillstand zu sorgen. Eventuell führt seine Gier nach dem Friedensnobelpreis auch zu einem Waffenstillstand in der Ukraine. Andererseits ist ihm aber auch jederzeit zuzutrauen, dass er irgendeine riesige Katastrophe verursacht.

Bezüglich des Friedensbobelpreises:
Woher kommt eigentlich diese aktuell als allgemeingültige hahnebüchene Meinung, dass Waffenstillstand gleichbedeutend mit einem Kriegsende ist?
Ja, in den letzten Tagen sah einiges so aus, als wäre der Krieg vorbei.
De facto wurde aber eben nur ein Waffenstillstand vereinbart. Die Entwicklung der letzten 36 Stunden ist ziemlich problematisch (angefangen bei der Hamas die verzweifelt für den Erhalt der Macht kämpft, über nicht gefundene Leichen, bis hin zu Menschen, die ihr zu Hause wieder aufsuchen und aufgrund der unfassbaren Zerstörung nicht mal ihre Wohngegend wieder finden).
In den nächsten Tagen und Wochen werden noch viel mehr Probleme dazu kommen.

Von einem wirklich beendeten Krieg kann man so schnell sicherlich noch nicht sprechen.
Von einem beendeten Konflikt sicherlich eh frühestens bei mindestens 10 bis 20 Jahren friedlicher co-Existenz und beidseitiger Annäherung.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Ulrich, Freitag, 17.10.2025, 09:51 (vor 58 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ist das von einer ordentlichen Quelle verifiziert? Ich klicke Welt nicht.


Es gibt eine ganze Reihe von Medienberichten über diese Hinrichtungen. Erschreckend und entlarvend ist vor allem die Reaktion von Donald Trump.


Gestern wurde sich darüber aufgeregt, Trump hirnlos zu nennen - das war sogar noch untertrieben.
In der Familie Trump dürfte Empathie ein Fremdwort in seiner Erziehung gewesen sein, was das Leben bestimmt auch einfacher macht, wenn einen einschneidende Erlebnisse nicht so mitnehmen.
Wie bei Kirk: Wie geht es Ihnen heute (einen Tag danach)? Also der Ballsaal wird toll...


Etwas wie Moral, Anstand, eine regelbasierte Gesellschaft, etc. gibt es für Donald Trump nicht. Der Mann ist ein Raubtier, das überall seinen Willen durchsetzen will. Seine Sexualität hat er hemmungslos auf Kosten von Frauen ausgelebt, dass er nur einmal wegen eines Sexualdelikts rechtskräftig verurteilt wurde, dürfte dem Zufall und seinen finanziellen Mitteln zu verdanken sein. Mittlerweile ist er statt von Sex von Zöllen besessen, die er anderen aufzwingen will. Sein Narzissmus ist grenzenlos. Er ist tatsächlich fest davon überzeugt, dass ihm der Friedensnobelpreis zusteht. Und er hält sich ernsthaft für den besten Präsidenten aller Zeiten. Besser als George Washington, besser als Abraham Lincoln, etc.

Jetzt ist es ihm tatsächlich gelungen, die letzten Geiseln freizubekommen und für einen Waffenstillstand zu sorgen. Eventuell führt seine Gier nach dem Friedensnobelpreis auch zu einem Waffenstillstand in der Ukraine. Andererseits ist ihm aber auch jederzeit zuzutrauen, dass er irgendeine riesige Katastrophe verursacht.


Bezüglich des Friedensbobelpreises:
Woher kommt eigentlich diese aktuell als allgemeingültige hahnebüchene Meinung, dass Waffenstillstand gleichbedeutend mit einem Kriegsende ist?

Meine Meinung ist das nicht. Ich bin aber froh, dass wenigstens die letzten überlebenden Geiseln freigelassen worden sind.

Ja, in den letzten Tagen sah einiges so aus, als wäre der Krieg vorbei.
De facto wurde aber eben nur ein Waffenstillstand vereinbart. Die Entwicklung der letzten 36 Stunden ist ziemlich problematisch (angefangen bei der Hamas die verzweifelt für den Erhalt der Macht kämpft, über nicht gefundene Leichen, bis hin zu Menschen, die ihr zu Hause wieder aufsuchen und aufgrund der unfassbaren Zerstörung nicht mal ihre Wohngegend wieder finden).

Auch ein Waffenstillstand kann prinzipiell durchaus stabil sein, siehe Korea. Aber dafür genötigt man vernünftige Vereinbarungen. Die jedoch bekommt man von Donald Trump nicht. Bei dem ist Pfusch Prinzip. Nicht nur im Immobilienbereich, sondern auch in der Politik. Er macht irgendetwas Halbgares, feiert sich dafür, und weiter geht es auf irgendeinem andern Schauplatz.

In den nächsten Tagen und Wochen werden noch viel mehr Probleme dazu kommen.

Von einem wirklich beendeten Krieg kann man so schnell sicherlich noch nicht sprechen.
Von einem beendeten Konflikt sicherlich eh frühestens bei mindestens 10 bis 20 Jahren friedlicher co-Existenz und beidseitiger Annäherung.

Ich weiß nicht einmal, wie es in den nächsten Wochen weitergeht. Irgendein Wiederaufbau scheint mir unter den aktuellen Bedingungen unmöglich. Dafür sorgt auch Donald Trump. Die Hamas zelebriert auf offener Straße die Ermordung von Menschen, Trump hat nichts dagegen und zieht sogar positive Vergleiche um Einsatz der Nationalgarde in US-Städten. Kurze Zeit später ändert er seine Position um 180 Grad und droht der Hamas mit Tod und Vernichtung.

Ich weiß nicht, ob die israelische Regierung die Kämpfe tatsächlich wieder aufnehmen will. Der einzige Grund könnte die Angst von Benjamin Netanjahu vor Neuwahlen sein. Aber leider steht zu befürchten, dass der Gazastreifen auf Jahre eine Bürgerkriegsregion werden könnte, in der sich die Hamas, irgendwelche Clans und andere Gruppen bekriegen. Hier rächt sich, dass man im Waffenstillstandsabkommen keinerlei Abmachungen über die Wiederherstellung der Ordnung getroffen hat.

Aktuell kann man zwar Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen. Aber bei der Verteilung an die Menschen ist man teilweise auf die Hamas und auf andere kriminelle Akteure angewiesen. Die aber stellen im Zweifelsfall auch eine Bedrohung für alle Helfer dar.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Phil, Donnerstag, 16.10.2025, 11:40 (vor 59 Tagen) @ Kruemelmonster09

So sieht es aus. Ich habe in den letzten Jahren im Grunde wohl die gesamte deutschsprachige Literatur zu den Kriegen ihm ehemaligen Jugoslawien gelesen. Ich weiß die Zahl nun nicht mehr, aber da gab es derartig viele Waffenstillstandsabkommen (in unterschiedlichsten Konstellationen und von unterschiedlichsten Seiten herbeigeführt), dass einem eher schwindelig werden kann :-)

Zum Ende von militärischen Auseinandersetzungen führte es meistens jedoch nicht. Schon gar nicht, als der Krieg in Bosnien herrschte und die verschiedenen Konfliktparteien eigentlich erst dann die Kampfhandlungen einstellten, insbesondere dann die serbische Seite, als die USA (durch die NATO) ihre Stellungen ca. 20 Tage bombardierte und klar machte, dass nun Schluss sei (Europa war auch damals ja schon kaum in der Lage da wirklich eine Lösung zu finden). Danach schwiegen die Waffen und erst dann konnte man sich daran machen, ein Friedensabkommen zu verhandeln. Wofür man die Involvierten fast drei Wochen im Grunde von der Außenwelt abgeschirmt (wasr 1995 ja noch deutlich leichter) in Dayton "einschloss". Und so eine Lösung mit Friedensabkommen enstand (und eben nicht nur ein Waffenstillstandsabkommen).

Im Annex dieses Abkommens war auch geregelt, wie das ganze militärisch abgsichert werden sollte. Dafür wurden ca. 7.000 Soldaten aus diveresn Nationen dorthin geschickt und ingesamt eine Truppenstärke, die zur Verfügung stehen würde, von fast 40.000 Soldaten beschlossen. Und noch heute stehen ja europäische Soladten dort, um dieses Abkommen zu garantieren (wenn auch nicht mehr so viele).

Und gerade letzters ist ja in Israel/Gaza einfach vollkommen offen. Es war aber wohl DER wesentliche Bestandteil beim Friedensabkommen von Dayton. Wären diese Truppen nicht dort eingerückt und hätte sie nicht ein derart starkes Mandat bekommen, ich denke nicht, dass das Abkommen gehalten hätte.

MFG
Phil

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Habakuk, OWL, Donnerstag, 16.10.2025, 12:12 (vor 59 Tagen) @ Phil

So sieht es aus. Ich habe in den letzten Jahren im Grunde wohl die gesamte deutschsprachige Literatur zu den Kriegen ihm ehemaligen Jugoslawien gelesen. Ich weiß die Zahl nun nicht mehr, aber da gab es derartig viele Waffenstillstandsabkommen (in unterschiedlichsten Konstellationen und von unterschiedlichsten Seiten herbeigeführt), dass einem eher schwindelig werden kann :-)

Zum Ende von militärischen Auseinandersetzungen führte es meistens jedoch nicht. Schon gar nicht, als der Krieg in Bosnien herrschte und die verschiedenen Konfliktparteien eigentlich erst dann die Kampfhandlungen einstellten, insbesondere dann die serbische Seite, als die USA (durch die NATO) ihre Stellungen ca. 20 Tage bombardierte und klar machte, dass nun Schluss sei (Europa war auch damals ja schon kaum in der Lage da wirklich eine Lösung zu finden). Danach schwiegen die Waffen und erst dann konnte man sich daran machen, ein Friedensabkommen zu verhandeln. Wofür man die Involvierten fast drei Wochen im Grunde von der Außenwelt abgeschirmt (wasr 1995 ja noch deutlich leichter) in Dayton "einschloss". Und so eine Lösung mit Friedensabkommen enstand (und eben nicht nur ein Waffenstillstandsabkommen).

Im Annex dieses Abkommens war auch geregelt, wie das ganze militärisch abgsichert werden sollte. Dafür wurden ca. 7.000 Soldaten aus diveresn Nationen dorthin geschickt und ingesamt eine Truppenstärke, die zur Verfügung stehen würde, von fast 40.000 Soldaten beschlossen. Und noch heute stehen ja europäische Soladten dort, um dieses Abkommen zu garantieren (wenn auch nicht mehr so viele).

Und gerade letzters ist ja in Israel/Gaza einfach vollkommen offen. Es war aber wohl DER wesentliche Bestandteil beim Friedensabkommen von Dayton. Wären diese Truppen nicht dort eingerückt und hätte sie nicht ein derart starkes Mandat bekommen, ich denke nicht, dass das Abkommen gehalten hätte.

Große Teile des Gaza-Abkommens offenbaren wirklich die Handschrift von Donald Trump und deshalb wundert es nicht, dass solche "Details" überhaupt nicht geregelt wurden. Das entstandene Machtvakuum nutzt die Hamas schon jetzt brutal aus, um ihre Macht erneut zu festigen. Trumps Äußerungen zu dieser Problematik lassen erkennen, dass ihm die Zivilbevölkerung im Gazastreifen egal ist. Mir fehlt jegliche Fantasie, wie genau eine Entwaffnung der Hamas erfolgen und kontrolliert werden soll. Das ist dann ja auch die vermutlich Eintrittskarte für Netanjahu, den Krieg erneut zu eröffnen.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Mittwoch, 15.10.2025, 16:03 (vor 60 Tagen) @ MDomi

Ist das von einer ordentlichen Quelle verifiziert? Ich klicke Welt nicht.

Ich glaube im ZDF bei Lanz haben sie gesagt, dass das Video verifiziert ist. Auch bei CNN gab s heute Berichte darüber, dass die Hamas 7K Kämpfer zusammengerufen hat, die sich gegen Tendenzen stemmen, dass ihnen Gaza entgleitet.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Ulrich, Mittwoch, 15.10.2025, 08:51 (vor 60 Tagen) @ markus

Die geschwächte Hamas versucht laut Welt Bericht die Kontrolle wiederzuerlangen und richtet Gaza Bewohner hin, die ihre Autorität infrage stellen.

Montag kursierte in den sozialen Medien ein Video, das mehrere maskierte Schützen zeigt. Einige von ihnen tragen grüne Stirnbänder, die denen der Hamas ähneln. Sie erschießen mit Maschinengewehren mindestens sieben Männer, die zuvor gezwungen wurden, auf der Straße niederzuknien. Posts weisen darauf hin, dass das Video am Montag in Gaza aufgenommen wurde. Zivile Zuschauer jubeln „Allah Akbar“ (Gott ist groß) und bezeichnen die Getöteten als „Kollaborateure“.“

https://www.welt.de/politik/ausland/article68ec94ea80a32d3b31a8f226/israelische-zeitungen-berichten-hamas-lassen-menschen-in-gaza-hinrichten-liveticker.html

Da stelle ich mir die Frage: Sollte man dem Treiben wirklich nur zugucken, oder ist das nicht ein neuer Grund, aktiv einzugreifen?

Irritierende Aussage: Trump vergleicht Hamas-Hinrichtungen mit seinem Durchgreifen in Washington (Spiegel)

"Im Gazastreifen exekutiert die Hamas angebliche Bandenmitglieder auf offener Straße. US-Präsident Trump kann an den Szenen nichts Schlimmes erkennen. Im Gegenteil – er zieht Parallelen zur eigenen Politik."

Ich bin froh, dass die überlebenden Geiseln endlich frei sind. Das ist Donald Trump zu verdanken, auch wenn der von eigennützigen Motiven angetrieben wurde.

Aber das hier ist erneut irre und zeigt, dass der Mann keinerlei moralischen oder rechtlichen Kompass hat. Wer auch immer die Getöteten waren, das waren keine irgendwie legitimen Hinrichtungen. Das waren Morde auf offener Bühne.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 15.10.2025, 10:57 (vor 60 Tagen) @ Ulrich

Hinrichtungen sind in einem zivilisierten Land immer illegitim. Das hat man aber noch nicht überall zur Kenntnis genommen. Die Ausnahme waren vielleicht die Kriegsverbrecher der Nazis nach dem 2. Weltkrieg.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 15.10.2025, 10:17 (vor 60 Tagen) @ Ulrich

Die geschwächte Hamas versucht laut Welt Bericht die Kontrolle wiederzuerlangen und richtet Gaza Bewohner hin, die ihre Autorität infrage stellen.

Montag kursierte in den sozialen Medien ein Video, das mehrere maskierte Schützen zeigt. Einige von ihnen tragen grüne Stirnbänder, die denen der Hamas ähneln. Sie erschießen mit Maschinengewehren mindestens sieben Männer, die zuvor gezwungen wurden, auf der Straße niederzuknien. Posts weisen darauf hin, dass das Video am Montag in Gaza aufgenommen wurde. Zivile Zuschauer jubeln „Allah Akbar“ (Gott ist groß) und bezeichnen die Getöteten als „Kollaborateure“.“

https://www.welt.de/politik/ausland/article68ec94ea80a32d3b31a8f226/israelische-zeitungen-berichten-hamas-lassen-menschen-in-gaza-hinrichten-liveticker.html

Da stelle ich mir die Frage: Sollte man dem Treiben wirklich nur zugucken, oder ist das nicht ein neuer Grund, aktiv einzugreifen?


Irritierende Aussage: Trump vergleicht Hamas-Hinrichtungen mit seinem Durchgreifen in Washington (Spiegel)

"Im Gazastreifen exekutiert die Hamas angebliche Bandenmitglieder auf offener Straße. US-Präsident Trump kann an den Szenen nichts Schlimmes erkennen. Im Gegenteil – er zieht Parallelen zur eigenen Politik."

Ich bin froh, dass die überlebenden Geiseln endlich frei sind. Das ist Donald Trump zu verdanken, auch wenn der von eigennützigen Motiven angetrieben wurde.

Aber das hier ist erneut irre und zeigt, dass der Mann keinerlei moralischen oder rechtlichen Kompass hat. Wer auch immer die Getöteten waren, das waren keine irgendwie legitimen Hinrichtungen. Das waren Morde auf offener Bühne.

Es soll sich angeblich um Machtkämpfe innerhalb Gazas handeln, zwischen Hamas und Clan-Banden, die die Macht an sich reißen wollen.
Die auf dem Video zu sehenden Männern scheinen wohl Mitglieder einer dieser Clans zu sein.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Ulrich, Mittwoch, 15.10.2025, 15:37 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans

Es soll sich angeblich um Machtkämpfe innerhalb Gazas handeln, zwischen Hamas und Clan-Banden, die die Macht an sich reißen wollen.
Die auf dem Video zu sehenden Männern scheinen wohl Mitglieder einer dieser Clans zu sein.

P.S.:

Es gibt einen Spiegel-Artikel, der unter anderem Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas, Chef der palästinensischen Autonomiebehörde im Westjordanland, zitiert.

Palästinenserpräsident Abbas verurteilt Hinrichtungen durch Hamas in Gaza

Man verweist aber auch auf eine israelische Zeitung:

"Ein Kommentator der israelischen Zeitung »Jediot Achronot« schrieb dazu: »Die Hamas hat eine öffentliche Machtdemonstration abgehalten und ihre Kontrolle über die wenigen Teile des Gazastreifens wiederhergestellt, die zuvor eine gewisse Eigenständigkeit erlangt hatten.« Es würden nun öffentliche Gräueltaten verübt, »Hinrichtungen sowie Folter und Misshandlungen all jener, die im Verdacht standen, zu kollaborieren oder die es gewagt hatten, sich gegen die Hamas zu erheben«."

Die Darstellung muss nicht stimmen, aber die Hamas hat bereits in der Vergangenheit einfache Bewohner des Gazastreifens, die sich ihr widersetzt haben, gequält und ermordet.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Ulrich, Mittwoch, 15.10.2025, 10:38 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans

Es soll sich angeblich um Machtkämpfe innerhalb Gazas handeln, zwischen Hamas und Clan-Banden, die die Macht an sich reißen wollen.
Die auf dem Video zu sehenden Männern scheinen wohl Mitglieder einer dieser Clans zu sein.

Wobei das nicht sicher ist. Die Hamas hat bereits in der Vergangenheit einfache Menschen erschossen, weil die gegen sie demonstriert oder sich sonst irgendwie widersetzt hatten.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

simie, Krefeld, Dienstag, 14.10.2025, 09:05 (vor 61 Tagen) @ markus

Das zeigt im übrigen auch, dass es tatsächlich mit enormen Risiken verbunden ist, sich gegen die Hamas zu stellen. Was hier ja von einigen immer so schnell von der Zivilgesellschaft eingefordert wird.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Phil, Dienstag, 14.10.2025, 09:14 (vor 61 Tagen) @ simie

Es geht ja weniger um die Zivilgesellschaft in Gaza, die andere Sorgen hat. Es geht um die Autonomiebehörde, es geht um die „Diaspora“ (von denen bislang versammt wenig in die Richtung kam) und auch um jene Staaten, die bislang auch die Hamas jedenfalls nicht großartig störten bei ihrem handeln.

Einfach verschwinden werden sie natürlich nicht. Aber wenn von dort der Druck erhöht würde, wären halt Möglichkeiten da. Ansonsten kann man es auch gleich aufgeben. Es dürfte alternativlos sein. Wenn Hamas, Isl. Djihad dort weiterhin die Kontrolle ausüben, wird es keinen dauerhaften waffenstillstand, schon gar keinen Frieden geben. Und auch keine ernsthafte Hilfe, geschweige ein Wiederaufbau.

Und über kurz oder lang wird man dann überlegen müssen, wo die Einwohner Gazas hinsollen, wenn diese Dinge nicht in Gang kommen.

Im Grunde wissen das doch auch alle.

MFG
Phil

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Scherben, Kiel, Dienstag, 14.10.2025, 09:27 (vor 61 Tagen) @ Phil

Es geht ja weniger um die Zivilgesellschaft in Gaza, die andere Sorgen hat. Es geht um die Autonomiebehörde, es geht um die „Diaspora“ (von denen bislang versammt wenig in die Richtung kam) und auch um jene Staaten, die bislang auch die Hamas jedenfalls nicht großartig störten bei ihrem handeln.

Einfach verschwinden werden sie natürlich nicht. Aber wenn von dort der Druck erhöht würde, wären halt Möglichkeiten da. Ansonsten kann man es auch gleich aufgeben. Es dürfte alternativlos sein. Wenn Hamas, Isl. Djihad dort weiterhin die Kontrolle ausüben, wird es keinen dauerhaften waffenstillstand, schon gar keinen Frieden geben. Und auch keine ernsthafte Hilfe, geschweige ein Wiederaufbau.

Und über kurz oder lang wird man dann überlegen müssen, wo die Einwohner Gazas hinsollen, wenn diese Dinge nicht in Gang kommen.

Im Grunde wissen das doch auch alle.

Japp.

Und bis zu einem gewissen Grad erklärt das doch auch, warum Israel in den letzten zwei Jahren so agiert hat, wie es agiert hat. Einen stabilen Frieden kann es nur ohne Hamas geben, und wenn viele der arabischen Staaten weiterhin die Hamas stillschweigend oder offen unterstützen, dann fühlt sich Israel halt allein verantwortlich, dieses Problem zu erledigen.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

simie, Krefeld, Dienstag, 14.10.2025, 13:00 (vor 61 Tagen) @ Scherben

Es wäre halt glaubwürdiger wenn man nicht in anderen Teilen Palästinas ein Vesatzungsregime mit einhergehenden Landraub betreiben würde.
Und wenn man nicht Politiker in der Regierung hätte, die sich regelmäßig in ekelhafter Art und Weise äußern würden.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Phil, Dienstag, 14.10.2025, 13:08 (vor 61 Tagen) @ simie

Auch dazu haben sich die USA nun deutlich geäußert. Sie untersagen die siedlungspolitik in der westbank.

Und was die gewählten Regierungsvertreter so von sich geben in Israel ist halt das eine. Allein entscheiden können sie nichts. Wie man nun auch an den aktuellen Prozessen sah. Und siehe da, die Regierungskoalition besteht dennoch weiter.

Selbstverständlich wird auch Israel diverse Zugeständnisse weiterhin machen müssen. Unter Druck. Und ihre Partner haben den auch ausgeübt. Die einen sehr stark, andere mit kleineren Signalen und Handlungen.

Aber alles steht und fällt damit, ob terrororganisationen in Gaza, der westbank oder halt im Libanon etc weiterhin Kontrolle ausüben können. Ist das so, wird es keinerlei friedliche Lösung geben.

Und dies liegt ganz weit in der Hand der Palästinenser und der arabischen Staaten + der Diaspora, die sich da mal klar positionieren müsste. Obs ihnen passt oder nicht.

Ebenso musste Israels Regierung einiges nun schlucken und wird es künftig auch tun müssen. Und mit ihr auch die gesamte israelische Bevölkerung.

MFG
Phil

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 14.10.2025, 13:03 (vor 61 Tagen) @ simie

Es gibt keinen Staat Palästina. Und das ist auch gut so.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Dienstag, 14.10.2025, 13:25 (vor 61 Tagen) @ Weeman

Es gibt keinen Staat Palästina. Und das ist auch gut so.

Ohne diesen könnte es auch 10 Trumps geben, die irgendwas versuchen zu vereinbaren und es wird keine Ruhe reinkommen. 80 Jahre kein Staat Palästina - Reinfall! Weitere 80 Jahre Reinfall continues...
Das andere wurde noch nicht ausprobiert, dann zu sagen, dass es auch gut so ist, ziemlich strange, es sei denn, Du hast auch einen Einblick in einer Parallelwelt und siehst dort, dass es noch schlimmer ist.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

markus, Dienstag, 14.10.2025, 13:33 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Es gibt keinen Staat Palästina. Und das ist auch gut so.


Ohne diesen könnte es auch 10 Trumps geben, die irgendwas versuchen zu vereinbaren und es wird keine Ruhe reinkommen. 80 Jahre kein Staat Palästina - Reinfall! Weitere 80 Jahre Reinfall continues...
Das andere wurde noch nicht ausprobiert, dann zu sagen, dass es auch gut so ist, ziemlich strange, es sei denn, Du hast auch einen Einblick in einer Parallelwelt und siehst dort, dass es noch schlimmer ist.

Man wird wohl kaum einfach irgendwas ausprobieren und Milliarden dort reinstecken, solange die Terroristen noch da sind und das Geld in falsche Hände gerät. Das ist kein Videospiel in dem man hinterher den Speicherpunkt neu laden kann.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Dienstag, 14.10.2025, 13:44 (vor 61 Tagen) @ markus

Es gibt keinen Staat Palästina. Und das ist auch gut so.


Ohne diesen könnte es auch 10 Trumps geben, die irgendwas versuchen zu vereinbaren und es wird keine Ruhe reinkommen. 80 Jahre kein Staat Palästina - Reinfall! Weitere 80 Jahre Reinfall continues...
Das andere wurde noch nicht ausprobiert, dann zu sagen, dass es auch gut so ist, ziemlich strange, es sei denn, Du hast auch einen Einblick in einer Parallelwelt und siehst dort, dass es noch schlimmer ist.


Man wird wohl kaum einfach irgendwas ausprobieren und Milliarden dort reinstecken, solange die Terroristen noch da sind und das Geld in falsche Hände gerät. Das ist kein Videospiel in dem man hinterher den Speicherpunkt neu laden kann.

Das probiert man eben es nicht aus, sondern macht es einfach. Schlimmer kann es definitiv nicht werden, die Hoffnung auf Besserung hingegen ist existent.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

markus, Dienstag, 14.10.2025, 16:39 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Es gibt keinen Staat Palästina. Und das ist auch gut so.


Ohne diesen könnte es auch 10 Trumps geben, die irgendwas versuchen zu vereinbaren und es wird keine Ruhe reinkommen. 80 Jahre kein Staat Palästina - Reinfall! Weitere 80 Jahre Reinfall continues...
Das andere wurde noch nicht ausprobiert, dann zu sagen, dass es auch gut so ist, ziemlich strange, es sei denn, Du hast auch einen Einblick in einer Parallelwelt und siehst dort, dass es noch schlimmer ist.


Man wird wohl kaum einfach irgendwas ausprobieren und Milliarden dort reinstecken, solange die Terroristen noch da sind und das Geld in falsche Hände gerät. Das ist kein Videospiel in dem man hinterher den Speicherpunkt neu laden kann.


Das probiert man eben es nicht aus, sondern macht es einfach. Schlimmer kann es definitiv nicht werden, die Hoffnung auf Besserung hingegen ist existent.

Natürlich kann es schlimmer werden. Nämlich dann, wenn mit Milliarden aus dem Westen erneut Terrorinfrastruktur aufgebaut wird und die Hamas deutlich gestärkt wieder angreifen wird.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Dienstag, 14.10.2025, 16:52 (vor 61 Tagen) @ markus

Das probiert man eben es nicht aus, sondern macht es einfach. Schlimmer kann es definitiv nicht werden, die Hoffnung auf Besserung hingegen ist existent.


Natürlich kann es schlimmer werden. Nämlich dann, wenn mit Milliarden aus dem Westen erneut Terrorinfrastruktur aufgebaut wird und die Hamas deutlich gestärkt wieder angreifen wird.

Der Westen wird kaum viel Kohle reinstecken, Deutschland will sich mit angebl. nur 29 Mio beteiligen, was auch richtig so ist.
Das Geld würde dann vornehmlich aus den arabischen Staaten kommen, die mehr Einfluß auf die Hamas haben. Sollten die deren Kohle verschwenden, gäbe es bestimmt Ärger.

Und zum 1. Mal gibt es eine Allianz aus arabischen Staaten, die denen nicht mehr alles durchgehen lässt in Sachen Israel. Der Iran ist halbwegs tot, die Unterstützung fällt auch größtenteils weg.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 14.10.2025, 17:17 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Wir sollten da keinen Cent hingeben.

Geldhahn zu für Gaza. Kein Cent für die Hamas, für UNRWA oder sonstige Terrorkumpane.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Dienstag, 14.10.2025, 18:05 (vor 61 Tagen) @ MarcBVB

Wir sollten da keinen Cent hingeben.

Geldhahn zu für Gaza. Kein Cent für die Hamas, für UNRWA oder sonstige Terrorkumpane.

29 Mio sind ein Tropfen, damit baut man keine Häuser, damit kauft man Lebensmittel und das ist auch gut so.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

markus, Dienstag, 14.10.2025, 18:27 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Wir sollten da keinen Cent hingeben.

Geldhahn zu für Gaza. Kein Cent für die Hamas, für UNRWA oder sonstige Terrorkumpane.


29 Mio sind ein Tropfen, damit baut man keine Häuser, damit kauft man Lebensmittel und das ist auch gut so.

Für das Geld können etwa 29.000 Kurzstreckenraketen gekauft werden, deren Abfang dann bis zu 100.000 Dollar je Rakete kostet. Da sollte man wirklich nicht glauben, dass dafür Lebensmittel gekauft werden. Letzteres funktioniert nur per Abwurf von oben.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Dienstag, 14.10.2025, 18:45 (vor 61 Tagen) @ markus

Wir sollten da keinen Cent hingeben.

Geldhahn zu für Gaza. Kein Cent für die Hamas, für UNRWA oder sonstige Terrorkumpane.


29 Mio sind ein Tropfen, damit baut man keine Häuser, damit kauft man Lebensmittel und das ist auch gut so.


Für das Geld können etwa 29.000 Kurzstreckenraketen gekauft werden, deren Abfang dann bis zu 100.000 Dollar je Rakete kostet. Da sollte man wirklich nicht glauben, dass dafür Lebensmittel gekauft werden. Letzteres funktioniert nur per Abwurf von oben.


Ich denke mal, so dumm wird schon keiner sein, denen das zu überweisen. Lebensmittel kann man kaufen und dann dorthin transportieren

Hamas richten Menschen in Gaza hin

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 14.10.2025, 18:46 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Du meinst, man würde auch keine terrorverherrlichenden Schulbücher finanzieren?

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Dienstag, 14.10.2025, 18:58 (vor 61 Tagen) @ MarcBVB

Du meinst, man würde auch keine terrorverherrlichenden Schulbücher finanzieren?

Stimmt, das ist ja ein Hauptanliegen der CDU.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 14.10.2025, 18:27 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Wir sollten da keinen Cent hingeben.

Geldhahn zu für Gaza. Kein Cent für die Hamas, für UNRWA oder sonstige Terrorkumpane.


29 Mio sind ein Tropfen, damit baut man keine Häuser, damit kauft man Lebensmittel und das ist auch gut so.

Nunja, unsere Entwicklungshilfe-Ministerin hat dreistellige Millionenzahlungen angekündigt.

Und wir wissen alle, was mit den letzten Zahlungen passiert ist. Das ist in Raketen und Terror geflossen. Deswegen:

Geldhahn zu für Gaza.

Geldankündigungen sind die neuen Neujahrsvorsätze

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 14.10.2025, 19:18 (vor 61 Tagen) @ MarcBVB

Wir sollten da keinen Cent hingeben.

Geldhahn zu für Gaza. Kein Cent für die Hamas, für UNRWA oder sonstige Terrorkumpane.


29 Mio sind ein Tropfen, damit baut man keine Häuser, damit kauft man Lebensmittel und das ist auch gut so.


Nunja, unsere Entwicklungshilfe-Ministerin hat dreistellige Millionenzahlungen angekündigt.

Und wir wissen alle, was mit den letzten Zahlungen passiert ist. Das ist in Raketen und Terror geflossen. Deswegen:

Geldhahn zu für Gaza.

Geldankündigungen die letztlich reine Show-Einlage sind und bei denen nichts materiel-handfestes bei rauskommt sind aber ja momentan auch wieder besonders "en vogue". ;-)

Ich denke mal, das hat man einfach nur so gesagt, um als auf globalen Level völlig irrelevant gewordener Staat zumindest irgendwas noch mit in die Runde geworfen zu haben (so nach dem Motto "HALLO HALLO, wir sind auch noch hier!" *springspring*). Ebenso, wie man hier seit Jahren drölf-Trilliarden Euro Ankündigungen macht für alle möglichen angeblichen Reformen / Anschubfinanzierungen gebeutelter armer Industrieller oder heruntergekommener Infrastruktur (Beispiel DB), sich aber in der deutschen Indstrie nichts, aber auch wirklich gar nichts, an neuer nennenswerter Wertschöpfung ansiedelt, wie es beispielsweise in den USA in irrem Speed in den Industriezweigen Halbleiter/Wafer, KI/Datenzentren oder auch Batterietechnik seit 4-5 Jahren passiert.

Von daher: sehe es als Neujahrsvorsatz, der morgen schon wieder vergessen ist, obwohl du beteuerst, selbstredend weiter an dem Vorsatz zu arbeiten!

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Fire Kid, Ort, Dienstag, 14.10.2025, 17:45 (vor 61 Tagen) @ MarcBVB

Wir wissen doch alle was mit dem Geld passieren wird...

Hamas richten Menschen in Gaza hin

simie, Krefeld, Dienstag, 14.10.2025, 13:11 (vor 61 Tagen) @ Weeman

Lenk nicht ab. Mal abgesehen davon spreche ich nicht einmal von Staat. Aber OK. Palästina triggert dich wahrscheinlich so stark, dass du nicht mehr liest, bevor du antwortest. Das erinnert dann auch ziemlich an diejenigen, die sich von Israel triggern lassen und bei der bloßen Erwähnung Israels in antisemitische Äußerungen verfallen.
Die gedanklichen Verirrungen sind wahrscheinlich ähnlich.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 14.10.2025, 13:13 (vor 61 Tagen) @ simie

Hufeisen geht immer. Du hast ja auch zuerst abgelenkt. Aber ja. Alles pro Palästina triggert mich extrem.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

simie, Krefeld, Dienstag, 14.10.2025, 13:19 (vor 61 Tagen) @ Weeman

Du hast ja auch zuerst abgelenkt.

Wo?

Alles pro Palästina triggert mich extrem.

Kannst ja wieder deine lächerlichen Antisemitismusvorwürfe auspacken.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 14.10.2025, 13:21 (vor 61 Tagen) @ simie

Ne. Scheinen ja auch so anzukommen.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 14.10.2025, 13:07 (vor 61 Tagen) @ Weeman

Ähnlich intelligente Aussage wie die, dass es wegen der Nazis (oder demnächst den Nazis 2.0) gut wäre, dass es keinen Staat Deutschland gäbe.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 14.10.2025, 13:12 (vor 61 Tagen) @ nico36de

Ähnlich intelligente Aussage wie die, dass es wegen der Nazis (oder demnächst den Nazis 2.0) gut wäre, dass es keinen Staat Deutschland gäbe.

Nein. Staatsgebiet, Staatsvolk, Staatsgewalt. Nun...

Hamas richten Menschen in Gaza hin

markus, Dienstag, 14.10.2025, 11:41 (vor 61 Tagen) @ Scherben

Es geht ja weniger um die Zivilgesellschaft in Gaza, die andere Sorgen hat. Es geht um die Autonomiebehörde, es geht um die „Diaspora“ (von denen bislang versammt wenig in die Richtung kam) und auch um jene Staaten, die bislang auch die Hamas jedenfalls nicht großartig störten bei ihrem handeln.

Einfach verschwinden werden sie natürlich nicht. Aber wenn von dort der Druck erhöht würde, wären halt Möglichkeiten da. Ansonsten kann man es auch gleich aufgeben. Es dürfte alternativlos sein. Wenn Hamas, Isl. Djihad dort weiterhin die Kontrolle ausüben, wird es keinen dauerhaften waffenstillstand, schon gar keinen Frieden geben. Und auch keine ernsthafte Hilfe, geschweige ein Wiederaufbau.

Und über kurz oder lang wird man dann überlegen müssen, wo die Einwohner Gazas hinsollen, wenn diese Dinge nicht in Gang kommen.

Im Grunde wissen das doch auch alle.


Japp.

Und bis zu einem gewissen Grad erklärt das doch auch, warum Israel in den letzten zwei Jahren so agiert hat, wie es agiert hat. Einen stabilen Frieden kann es nur ohne Hamas geben, und wenn viele der arabischen Staaten weiterhin die Hamas stillschweigend oder offen unterstützen, dann fühlt sich Israel halt allein verantwortlich, dieses Problem zu erledigen.

Richtig. Israel würde auch langfristig von der Landkarte verschwinden, wenn sie derartige Bedrohungen nicht rechtzeitig erkennen und dagegen vorgehen würden. Es ist ja nicht nur Gaza. Eine große Gefahr ist auch im Norden der Libanon. Und auch die anderen muslimischen Länder ringsherum haben überwiegend eine ablehnende Haltung gegenüber Juden und Israel.

Mr Fafo ist auch tot...

Guido, Dienstag, 14.10.2025, 08:53 (vor 61 Tagen) @ markus

Unter den vielen Toten ist übrigens auch Mr. Fafo - man kennt ihn aus Funk und Fernsehen als Journalist, Blutspender, Radiologe, Freiheitskämpfer, Oberarzt, Patient - sogar als Leiche sowie als Gewinner von American Idol. Bei einem dieser Schusswechsel zwischen der Hamas und einem verfeindeten Clan hat es ihn wohl auch erwischt. Auf ihn warten im Himmel unzählige Jungfrauen - während dessen erfreuen sich seine Erben an ca. 12 Mio. USD Erspartem.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Fisheye, Dienstag, 14.10.2025, 08:48 (vor 61 Tagen) @ markus

Die geschwächte Hamas versucht laut Welt Bericht die Kontrolle wiederzuerlangen und richtet Gaza Bewohner hin, die ihre Autorität infrage stellen.

Montag kursierte in den sozialen Medien ein Video, das mehrere maskierte Schützen zeigt. Einige von ihnen tragen grüne Stirnbänder, die denen der Hamas ähneln. Sie erschießen mit Maschinengewehren mindestens sieben Männer, die zuvor gezwungen wurden, auf der Straße niederzuknien. Posts weisen darauf hin, dass das Video am Montag in Gaza aufgenommen wurde. Zivile Zuschauer jubeln „Allah Akbar“ (Gott ist groß) und bezeichnen die Getöteten als „Kollaborateure“.“

https://www.welt.de/politik/ausland/article68ec94ea80a32d3b31a8f226/israelische-zeitungen-berichten-hamas-lassen-menschen-in-gaza-hinrichten-liveticker.html

Da stelle ich mir die Frage: Sollte man dem Treiben wirklich nur zugucken, oder ist das nicht ein neuer Grund, aktiv einzugreifen?

Was glaubst du zu erreichen wozu die Militärführung in Israel nach 2 Jahren Krieg nicht in der Lage war?

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 14.10.2025, 12:21 (vor 61 Tagen) @ Fisheye

Dann lassen wir sie halt einfach weiter machen…

Der Gaza Streifen muss dicht gemacht werden. Gibt ja ausreichend Palästinenserfreunde, die die Leute aufnehmen können.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

herrNick, Dienstag, 14.10.2025, 17:59 (vor 61 Tagen) @ Weeman

Dann lassen wir sie halt einfach weiter machen…

Der Gaza Streifen muss dicht gemacht werden. Gibt ja ausreichend Palästinenserfreunde, die die Leute aufnehmen können.

Also Du befürwortest eine Vertreibung auch ggf. gegen den Willen der dort lebenden Menschen?

Hamas richten Menschen in Gaza hin

markus, Dienstag, 14.10.2025, 12:45 (vor 61 Tagen) @ Weeman

Dann lassen wir sie halt einfach weiter machen…

Der Gaza Streifen muss dicht gemacht werden. Gibt ja ausreichend Palästinenserfreunde, die die Leute aufnehmen können.

Wäre das logistisch möglich? Man hätte dann den Vorteil, dass die Leute in bestehenden Strukturen aufgenommen werden. Aber ich vermute, nicht einmal die muslimischen Länder rundherum wollen die Leute aufnehmen.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Argyle, Köln, Dienstag, 14.10.2025, 13:06 (vor 61 Tagen) @ markus

Dann lassen wir sie halt einfach weiter machen…

Der Gaza Streifen muss dicht gemacht werden. Gibt ja ausreichend Palästinenserfreunde, die die Leute aufnehmen können.


Wäre das logistisch möglich? Man hätte dann den Vorteil, dass die Leute in bestehenden Strukturen aufgenommen werden. Aber ich vermute, nicht einmal die muslimischen Länder rundherum wollen die Leute aufnehmen.

So ist es. Oder warum arbeiten Millionen christliche Filipinos und hinduistische Inder am Golf und praktisch keine "Glaubensbrüder" aus den Palästinensergebieten?

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 14.10.2025, 13:02 (vor 61 Tagen) @ markus

Aber ich vermute, nicht einmal die muslimischen Länder rundherum wollen die Leute aufnehmen.

Natürlich nicht. Aber die Story wollen sie ja auch nicht in der Welt haben wenn man doch gegen Israel und die Juden hetzen kann.
Dann lieber den Gaza Streifen behalten und so tun als würden einem die Leute irgendwas bedeuten.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Karsten, Zürich, Dienstag, 14.10.2025, 12:51 (vor 61 Tagen) @ markus

Dann lassen wir sie halt einfach weiter machen…

Der Gaza Streifen muss dicht gemacht werden. Gibt ja ausreichend Palästinenserfreunde, die die Leute aufnehmen können.


Wäre das logistisch möglich? Man hätte dann den Vorteil, dass die Leute in bestehenden Strukturen aufgenommen werden. Aber ich vermute, nicht einmal die muslimischen Länder rundherum wollen die Leute aufnehmen.

Der Punkt ist eben, dass die Palästinenser im Grunde genommen allen scheissegal sind. Die braucht man als "muslimische Brüder", mit deren Hilfe man als autoritärer und/oder muslimischer Staat den Volkszorn auf einen äusseren Feind (Israel) lenken kann. Zu Hause ist dann Ruhe im Karton.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Andre3000, Heidelberg, Dienstag, 14.10.2025, 14:00 (vor 61 Tagen) @ Karsten

Du machst den Fehler, die Regierungen in den islamischen Ländern mit der dortigen Bevölkerung gleichzusetzen.
Viele dieser Regime handeln aus purem Eigeninteresse – wegen Macht, Geld oder Druck aus dem Westen – aber sicher nicht im Namen ihrer Völker.

Die Menschen selbst stehen seit jeher an der Seite Gazas. In unzähligen Ländern zeigen sie ihre Solidarität, spenden, demonstrieren und riskieren sogar Strafen, um ihre Stimme für die Palästinenser zu erheben.

Den Muslimen sind die Palästinenser ganz sicher nicht egal.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 14.10.2025, 08:06 (vor 61 Tagen) @ markus
bearbeitet von Sascha, Dienstag, 14.10.2025, 10:37

Ich nicht wirklich überrascht. Der ganze Hype und der Glaube, dass sich jetzt alle lieb haben, war naiv.
Auf Seiten dieser Mörderbande lacht man sich doch aktuell den A.... ab.
Die israelischen Geiseln hatten sowieso keinerlei Nutzen. Man ist froh sie los zu sei.
Die Freilassung vieler Palästinenser aus israelischen Gefängnissen verbessert das Ansehen der Hamas. Auch hat man eine Atempause bekommen, um sich neu aufzustellen.

Es ist lächerlich zu hoffen, dass mit einer Unterschrift von Trump mit dem Edding ein 80 Jahre alter Konflikt beendet sei.
Daran konnte nur dieser Trottel und im Weißen Haus glauben.
Seine Anhang (einschließlich Fox News und News Max) wird ihm weiter bedingungslos folgen.
Schlimm genug, dass die versammelten Regierungschefs aus Europa diese Farce in Ägypten mitmachen mussten.
Das Maximum, das man erreichen kann, ist ein vorübergehender Waffenstillstand.
Ich bin mir sicher, dass Phase 2 des "Trump Plan" scheitern wird.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

macedonia09, Do, Dienstag, 14.10.2025, 10:28 (vor 61 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Sascha, Dienstag, 14.10.2025, 10:38

Ich nicht wirklich überrascht. Der ganze Hype und der Glaube, dass sich jetzt alle lieb haben, war naiv.
Auf Seiten dieser Mörderbande lacht man sich doch aktuell den A.... ab.
Die israelischen Geiseln hatten sowieso keinerlei Nutzen. Man ist froh sie los zu sei.
Die Freilassung vieler Palästinenser aus israelischen Gefängnissen verbessert das Ansehen der Hamas. Auch hat man eine Atempause bekommen, um sich neu aufzustellen.

Es ist lächerlich zu hoffen, dass mit einer Unterschrift von Trump mit dem Edding ein 80 Jahre alter Konflikt beendet sei.
Daran konnte nur dieser demente, inkontinente Trottel und im Weißen Haus glauben.
[b]Seine Anhang [/b](einschließlich Fox News und News Max) wird ihm weiter bedingungslos folgen.
Schlimm genug, dass die versammelten Regierungschefs aus Europa diese Farce in Ägypten mitmachen mussten.
Das Maximum, das man erreichen kann, ist ein vorübergehender Waffenstillstand.
Ich bin mir sicher, dass Phase 2 des "Trump Plan" scheitern wird.

Mir fehlen die Worte. Leider wird sowas hier im Forum nicht geahndet.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 14.10.2025, 11:48 (vor 61 Tagen) @ macedonia09

Jemand der sich über körperliche Beeinträchtigungen anderer lustig macht, verdient genauso hart angefasst zu werden.

Ich empfehle dann mal dringend den Youtube Kanal "Meidas Touch".
Dort wird Trump noch viel härter angegangen.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Dienstag, 14.10.2025, 11:57 (vor 61 Tagen) @ Frankonius

Jemand der sich über körperliche Beeinträchtigungen anderer lustig macht, verdient genauso hart angefasst zu werden.

Ich empfehle dann mal dringend den Youtube Kanal "Meidas Touch".
Dort wird Trump noch viel härter angegangen.

Da sollte man aber drauf hinweisen, dass das ein linker Kanal ist, nicht dass hier einige nicht verbrennen.

MT hat bis zum Schluss an Biden festgehalten, das ist dann wiederum auf der linken Seite zu verblendet zu sein. Gibt andere Kanäle die empfehlenswerter sind, wo dann doch etwas mehr Objektivität auf der Tagesordnung steht.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 14.10.2025, 12:10 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Brian Tyler Cohen und David Pakman schaue ich auch.
Die sind beide recht sachlich und sparen sich üble Beschimpfungen.
Trotzdem bringen die die Dinge gut auf den Punkt.
Das ist eher Jazz-Musik, Meidas Touch ist zumindest Rock'n Roll wenn nicht sogar Metal.
Zu den USA passt wohl besser Letzteres.

"when they go low we go high" ist gescheitert.
"When they go low, we even go lower" passt wohl besser.

Die Gouverneure von Kalifornien und Illinois versuchen sich ja in der Übung.

Mal gucken, was da raus wird.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 12:42 (vor 61 Tagen) @ Frankonius

Brian Tyler Cohen und David Pakman schaue ich auch.
Die sind beide recht sachlich und sparen sich üble Beschimpfungen.
Trotzdem bringen die die Dinge gut auf den Punkt.
Das ist eher Jazz-Musik, Meidas Touch ist zumindest Rock'n Roll wenn nicht sogar Metal.
Zu den USA passt wohl besser Letzteres.

"when they go low we go high" ist gescheitert.
"When they go low, we even go lower" passt wohl besser.

Die Gouverneure von Kalifornien und Illinois versuchen sich ja in der Übung.

Mal gucken, was da raus wird.

Aktuell hat Trump in den USA eine ganze Reihe von Problemen. Seine Reise nach Israel und Ägypten dürfte durchaus auch eine "Flucht" davor sein.

Das Land befindet sich im Shutdown, Bundesbedienstete sind beurlaubt, werden entlassen oder müssen unentgeltlich arbeiten. Man muss leider davon ausgehen, dass wegen der Kündigungen wichtige Bundesbehörden auch nach Ende des Shutdown handlungsunfähig bleiben werden.

Trotz des Shutdown unterstützen die USA Argentinien mit einem Kredit über 20 Millionen Dollar. Der argentinische Ministerpräsident Javier Milei kauft seit Monaten die Landeswährung Peso auf, um so den Kurs zu stützen. Mittlerweile sind die argentinischen Dollar-Vorräte weitgehend erschöpft, Trump springt ihm deshalb zur Seite. Und das, obwohl sehr zweifelhaft ist, ob das Geld tatsächlich zurückgezahlt werden kann. Dies kreiden ihm auch einige Anhänger an.

Die Demokraten fordern als Gegenleistung für ihre Zustimmung zum Haushalt und zur Erhöhung der Schuldenbremse eine Rücknahme der Kürzungen bei den staatlichen Mitteln zur Unterstützung der Bevölkerung bei der Krankenversicherung. Aus den Reihen der Republikaner hat sich Marjorie Taylor Greene angeschlossen. Die Frau fiel in der Vergangenheit eher durch völlig irre Positionen wie etwa die Verbreitung von QAnon-Mythen oder die Behauptung aus, Zionisten hätten in den USA Waldbrände mithilfe von Weltraumlasern ausgelöst.

Taylor Greene fordert zudem die komplette Veröffentlichung der Epstein Files. Sie geht davon aus, dass der tatsächliche Missbrauchsskandal nur die Spitze eines gigantischen Eisbergs sei und vermutet weltweiten Missbrauch durch globale Eliten. Sie hängt den Mythen an, die auch von Trump lange verbreitet wurden, die ihm aber nun auf die Füße fallen.

Bei seinen Plänen, die Nationalgarde in Metropolen innerhalb der USA einzusetzen, ist er zumindest vorläufig von Gerichten gestoppt worden. Letztlich dürfte diese Frage aber vom Supreme Court geklärt werden. Dann wird die rechte Mehrheit dort vor die Frage gestellt werden, ob ihre Loyalität Trump oder der Verfassung gilt.

Man geht wohl davon aus, dass jede Woche Shutdown die USA 0,1 bis 0,2 Prozent BIP kostet. Das scheint zunächst einmal nicht viel zu sein. Aber die wirtschaftliche Lage in den USA trübt sich eh schon ein, die allgemeine Erwartung auch in der Bevölkerung ist, dass man auf eine Rezession zusteuert. Wegen der Entlassungen im Staatsapparat und Trumps unsteter Zollpolitik waren bereits in den letzten Monaten wichtige Zahlen zur Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarkts deutlich weniger zuverlässig als in der Vergangenheit. Nun hält die Trump-Regierung zudem bereits vorliegende Zahlen wegen des Shutdowns zurück, man fährt im Augenblick blind.

Unruhe verursacht auch Trumps Versuch, die FED unter seine Kontrolle zu bringen. Hier geht es ihm vor allem um das Federal Open Market Committee (FOMC), das die Leitzinsen festsetzt. Donald Trump möchte extrem niedrige Zinsen, möglichst nahe an null Prozent, weil er sich damit einen Push der Wirtschaft verspricht. Die Inflationsrate ist ihm dabei völlig egal. Das erinnert an finstere fiskalpolitische Zeiten unter Richard Nixon. Dessen Politik hatte zu einer Stagflation geführt, aus der das Land nur sehr langsam wieder herauskamen. Danach waren die Leitzinsen zeitweise deutlich zweistellig. Diese "Rosskur" war damals nötig, um die Inflation zu brechen.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.10.2025, 10:36 (vor 61 Tagen) @ macedonia09

Ich habe mal überall das demente und inkontinente gelöscht. Kann ja außer ihm selbst und seinen Ärzten niemand mit Sicherheit sagen.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Dienstag, 14.10.2025, 10:38 (vor 61 Tagen) @ Sascha

Ich habe mal überall das demente und inkontinente gelöscht. Kann ja außer ihm selbst und seinen Ärzten niemand mit Sicherheit sagen.

Free und Hate Speech wird von seinem Anhang als hohes Gut betrachtet, aber nur dann, wenn es um Demokraten geht. Da wird auch nix gelöscht ;)

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Gargamel09, Dienstag, 14.10.2025, 10:35 (vor 61 Tagen) @ macedonia09

Ich nicht wirklich überrascht. Der ganze Hype und der Glaube, dass sich jetzt alle lieb haben, war naiv.
Auf Seiten dieser Mörderbande lacht man sich doch aktuell den A.... ab.
Die israelischen Geiseln hatten sowieso keinerlei Nutzen. Man ist froh sie los zu sei.
Die Freilassung vieler Palästinenser aus israelischen Gefängnissen verbessert das Ansehen der Hamas. Auch hat man eine Atempause bekommen, um sich neu aufzustellen.

Es ist lächerlich zu hoffen, dass mit einer Unterschrift von Trump mit dem Edding ein 80 Jahre alter Konflikt beendet sei.
Daran konnte nur dieser Trottel und im Weißen Haus glauben.
[b]Seine Anhang [/b](einschließlich Fox News und News Max) wird ihm weiter bedingungslos folgen.
Schlimm genug, dass die versammelten Regierungschefs aus Europa diese Farce in Ägypten mitmachen mussten.
Das Maximum, das man erreichen kann, ist ein vorübergehender Waffenstillstand.
Ich bin mir sicher, dass Phase 2 des "Trump Plan" scheitern wird.


Mir fehlen die Worte. Leider wird sowas hier im Forum nicht geahndet.

Trottel hätte es auch getan. Letztendlich spricht Trump so auch über seine politischen Gegner, das wird auch nicht geahndet und ist zur Normalität geworden, darüber regt sich dort drüben leider keiner mehr auf.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 10:33 (vor 61 Tagen) @ macedonia09
bearbeitet von Sascha, Dienstag, 14.10.2025, 10:38

Ich nicht wirklich überrascht. Der ganze Hype und der Glaube, dass sich jetzt alle lieb haben, war naiv.
Auf Seiten dieser Mörderbande lacht man sich doch aktuell den A.... ab.
Die israelischen Geiseln hatten sowieso keinerlei Nutzen. Man ist froh sie los zu sei.
Die Freilassung vieler Palästinenser aus israelischen Gefängnissen verbessert das Ansehen der Hamas. Auch hat man eine Atempause bekommen, um sich neu aufzustellen.

Es ist lächerlich zu hoffen, dass mit einer Unterschrift von Trump mit dem Edding ein 80 Jahre alter Konflikt beendet sei.
Daran konnte nur dieser Trottel und im Weißen Haus glauben.
[b]Seine Anhang [/b](einschließlich Fox News und News Max) wird ihm weiter bedingungslos folgen.
Schlimm genug, dass die versammelten Regierungschefs aus Europa diese Farce in Ägypten mitmachen mussten.
Das Maximum, das man erreichen kann, ist ein vorübergehender Waffenstillstand.
Ich bin mir sicher, dass Phase 2 des "Trump Plan" scheitern wird.


Mir fehlen die Worte. Leider wird sowas hier im Forum nicht geahndet.

Leider haben die Forumsadmins nicht die Macht, gegen den dementen, inkontinenten Trump und seinen hirnamputierten Anhang irgendetwas Wirksames zu unternehmen.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

virz3, Oberhausen, Dienstag, 14.10.2025, 09:58 (vor 61 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Sascha, Dienstag, 14.10.2025, 10:38

Ich nicht wirklich überrascht. Der ganze Hype und der Glaube, dass sich jetzt alle lieb haben, war naiv.
Auf Seiten dieser Mörderbande lacht man sich doch aktuell den A.... ab.
Die israelischen Geiseln hatten sowieso keinerlei Nutzen. Man ist froh sie los zu sei.
Die Freilassung vieler Palästinenser aus israelischen Gefängnissen verbessert das Ansehen der Hamas. Auch hat man eine Atempause bekommen, um sich neu aufzustellen.

Es ist lächerlich zu hoffen, dass mit einer Unterschrift von Trump mit dem Edding ein 80 Jahre alter Konflikt beendet sei.
Daran konnte nur dieser Trottel und im Weißen Haus glauben.
Seine Anhang (einschließlich Fox News und News Max) wird ihm weiter bedingungslos folgen.
Schlimm genug, dass die versammelten Regierungschefs aus Europa diese Farce in Ägypten mitmachen mussten.
Das Maximum, das man erreichen kann, ist ein vorübergehender Waffenstillstand.
Ich bin mir sicher, dass Phase 2 des "Trump Plan" scheitern wird.

Selbst wenn es nur ein Waffenstillstand ist, der erreicht wurde, hat Trump und alle Beteiligten mehr erreicht, als die europäischen Amtskollegen zusammen geschafft haben.

Ich bin weit davon entfernt, Trump in irgendeiner Form sympathisch oder gut zu finden. Aber das eigentliche Armutszeugnis ist doch, dass Europa ohne Trump alleine so gar nichts geschafft hat.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Habakuk, OWL, Dienstag, 14.10.2025, 08:50 (vor 61 Tagen) @ Frankonius

Due Freilassung der Geiseln ist ohne Zweifel ein ganz wichtiger Punkt, den Trump sich an die Fahnen heften kann. Aber alles, was danach kommt ist völlig offen.

Das hier lässt nichts Gutes erwarten:

"US-Präsident Donald Trump deutete an, dass die Hamas grünes Licht für eine vorübergehende Polizeifunktion erhalten habe. "Sie wollen die Probleme stoppen, und sie haben das offen gesagt, und wir haben ihnen für eine gewisse Zeit die Genehmigung erteilt", sagte er am Montag auf seiner Reise im Nahen Osten."

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-dienstag-296.html

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 09:42 (vor 61 Tagen) @ Habakuk

Due Freilassung der Geiseln ist ohne Zweifel ein ganz wichtiger Punkt, den Trump sich an die Fahnen heften kann. Aber alles, was danach kommt ist völlig offen.

Das hier lässt nichts Gutes erwarten:

"US-Präsident Donald Trump deutete an, dass die Hamas grünes Licht für eine vorübergehende Polizeifunktion erhalten habe. "Sie wollen die Probleme stoppen, und sie haben das offen gesagt, und wir haben ihnen für eine gewisse Zeit die Genehmigung erteilt", sagte er am Montag auf seiner Reise im Nahen Osten."

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-dienstag-296.html

Ich hatte es gestern schon mal geschrieben. Man lässt den Fuchs den Hühnerstall bewachen, um die Hühner vor dem Marder zu schützen.

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Guido, Dienstag, 14.10.2025, 08:54 (vor 61 Tagen) @ Habakuk

"US-Präsident Donald Trump deutete an, dass die Hamas grünes Licht für eine vorübergehende Polizeifunktion erhalten habe. "Sie wollen die Probleme stoppen, und sie haben das offen gesagt, und wir haben ihnen für eine gewisse Zeit die Genehmigung erteilt", sagte er am Montag auf seiner Reise im Nahen Osten."[/i]

Young, attractive, tough guys...

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 08:48 (vor 61 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Sascha, Dienstag, 14.10.2025, 10:39

Ich nicht wirklich überrascht. Der ganze Hype und der Glaube, dass sich jetzt alle lieb haben, war naiv.
Auf Seiten dieser Mörderbande lacht man sich doch aktuell den A.... ab.
Die israelischen Geiseln hatten sowieso keinerlei Nutzen. Man ist froh sie los zu sei.
Die Freilassung vieler Palästinenser aus israelischen Gefängnissen verbessert das Ansehen der Hamas. Auch hat man eine Atempause bekommen, um sich neu aufzustellen.

Es ist lächerlich zu hoffen, dass mit einer Unterschrift von Trump mit dem Edding ein 80 Jahre alter Konflikt beendet sei.
Daran konnte nur dieser Trottel und im Weißen Haus glauben.
Seine Anhang (einschließlich Fox News und News Max) wird ihm weiter bedingungslos folgen.
Schlimm genug, dass die versammelten Regierungschefs aus Europa diese Farce in Ägypten mitmachen mussten.
Das Maximum, das man erreichen kann, ist ein vorübergehender Waffenstillstand.
Ich bin mir sicher, dass Phase 2 des "Trump Plan" scheitern wird.

Die Frage ist, wie geht es jetzt in Gaza weiter? Jetzt droht meiner Meinung nach die Gefahr eines Zustands, wie es ihn zum Beispiel in Somalia lange gegeben hat. Es gibt die Steinzeit-Islamisten der Hamas und des Dschihad, die zumindest teilweise miteinander konkurrieren. Es gibt kriminelle Banden, die keinen religiösen oder politischen Hintergrund haben, häufig gehören diese Leute jeweils einer Großfamilie an. Und es gibt Menschen, die diese Warlords unterschiedlicher Prägung einfach leid sind. Die werden vermutlich von allen Islamisten, Warlords, etc. bekämpft, weil sie deren Machtbasen gefährden. Eventuell kann man in Zukunft nicht einmal mehr Hilfsgüter in das Gebiet bringen, weil die Helfer Gefahr laufen würden, ermordet oder als Geiseln genommen zu werden.

Benjamin Netanjahu und seinen rechtsradikalen Koalitionspartnern wäre vermutlich ein völlig gesetzloser Gazastreifen mit unterschiedlichen, sich jeweils bekriegenden Akteuren nur recht. Aber was wird in so einem Umfeld ausgebrütet?

Hamas richten Menschen in Gaza hin

Cthulhu, Essen, Dienstag, 14.10.2025, 09:25 (vor 61 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist, wie geht es jetzt in Gaza weiter? Jetzt droht meiner Meinung nach die Gefahr eines Zustands, wie es ihn zum Beispiel in Somalia lange gegeben hat. Es gibt die Steinzeit-Islamisten der Hamas und des Dschihad, die zumindest teilweise miteinander konkurrieren. Es gibt kriminelle Banden, die keinen religiösen oder politischen Hintergrund haben, häufig gehören diese Leute jeweils einer Großfamilie an. Und es gibt Menschen, die diese Warlords unterschiedlicher Prägung einfach leid sind. Die werden vermutlich von allen Islamisten, Warlords, etc. bekämpft, weil sie deren Machtbasen gefährden. Eventuell kann man in Zukunft nicht einmal mehr Hilfsgüter in das Gebiet bringen, weil die Helfer Gefahr laufen würden, ermordet oder als Geiseln genommen zu werden.

Benjamin Netanjahu und seinen rechtsradikalen Koalitionspartnern wäre vermutlich ein völlig gesetzloser Gazastreifen mit unterschiedlichen, sich jeweils bekriegenden Akteuren nur recht. Aber was wird in so einem Umfeld ausgebrütet?

Im Prinzip ist es in Somalia ja immer noch so, auch wenn das Land heute vielleicht etwas "befriedeter" ist, als früher. Der Unterschied dürfte sein, dass es mit Israel einen Beteiligten im Konflikt gibt, der immer wieder Einfluss auf die Lage in Gaza nehmen wird, Somalia hat man ja im Grunde genommen weitgehend sich selbst überlassen, das dürfte Gaza eher nicht passieren, da der Konflikt dafür viel zu viel Interesse in der Öffentlichkeit auf sich zieht.

Da steht nicht ernsthaft Infantino auf der Bühne

Argyle, Köln, Montag, 13.10.2025, 19:22 (vor 62 Tagen) @ MDomi

in Sharm El Sheikh?!
Ist die Fifa jetzt ein Land?

Da steht nicht ernsthaft Infantino auf der Bühne

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 08:50 (vor 61 Tagen) @ Argyle

in Sharm El Sheikh?!
Ist die Fifa jetzt ein Land?

Der lauert immer und überall auf die Gelegenheit, Donny in den Allerwertesten zu kriechen.

Zudem weiß man jetzt, dass Donnys Blutergüsse auf dem Handrücken tatsächlich vom Händedrücken stammen. Teilweise erinnerten die Szenen durchaus an Wrestling.

Da steht nicht ernsthaft Infantino auf der Bühne

Habakuk, OWL, Dienstag, 14.10.2025, 08:55 (vor 61 Tagen) @ Ulrich

in Sharm El Sheikh?!
Ist die Fifa jetzt ein Land?


Der lauert immer und überall auf die Gelegenheit, Donny in den Allerwertesten zu kriechen.

Zudem weiß man jetzt, dass Donnys Blutergüsse auf dem Handrücken tatsächlich vom Händedrücken stammen. Teilweise erinnerten die Szenen durchaus an Wrestling.

Wäre ja schön, wenn der Bürgermeister von Kiew ihm mal die Hand drücken könnte.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 16:10 (vor 62 Tagen) @ MDomi

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100948408/nach-freilassung-in-gaza-hamas-will-weiter-gegen-israel-kaempfen.html

Wie man deutlich geschwächt und bei kaputter Infrastruktur noch so etwas von sich geben kann, ist mir ein Rätsel.

Da wird man in Sachen 2-Staatenlösung wirklich gut überlegen müssen, ob das eine sinnvolle Lösung sein kann.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Grigori, Ort, Montag, 13.10.2025, 21:35 (vor 62 Tagen) @ markus

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 22:03 (vor 62 Tagen) @ Grigori

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.

Und was ist, wenn beides legal ist?

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

simie, Krefeld, Dienstag, 14.10.2025, 01:56 (vor 61 Tagen) @ markus

Ist es nicht.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Fisheye, Dienstag, 14.10.2025, 00:51 (vor 61 Tagen) @ markus

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.


Und was ist, wenn beides legal ist?

Gibt es eine seriöse Quelle die das behauptet.

Das die Besatzung illegal ist in meinen Augen eindeutig. Genauso eindeutig allerdings ist aus meiner Sicht das die Hamas nicht im Interesse der Palästinenser:innen handelt.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 14.10.2025, 00:27 (vor 61 Tagen) @ markus

Und was ist, wenn beides legal ist?

Dann können Schweine fliegen lernen!

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 22:12 (vor 62 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 22:16

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.


Und was ist, wenn beides legal ist?

Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 22:37 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.


Und was ist, wenn beides legal ist?


Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html

Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 22:44 (vor 62 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 22:51

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.


Und was ist, wenn beides legal ist?


Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html


Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.

Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber so ein paar historisch-internationale Flaggschiff-Organisationen bzw. Institutionen sind ja in dem Strang beigefügt, mit entsprechenden Gutachten/Deutungen. Mich würde interessieren, ob es Institutionen/Organisationen auf adäquatem Level gibt, die zu diesen Fragen inhaltliche Gegenpole in ihrer Bewertung identifiziert haben. Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, dass UNO, IStGH, Amnesty und co. mehr Ahnung haben als ich oder auch als wir, als dass wir "legal" in den Raum werfen, wenn die "illegal" annehmen.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 22:57 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.


Und was ist, wenn beides legal ist?


Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html


Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.


Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber so ein paar historisch-internationale Flaggschiff-Organisationen bzw. Institutionen sind ja in dem Strang beigefügt, mit entsprechenden Gutachten/Deutungen. Mich würde interessieren, welche Institutionen/Organisationen auf adäquatem Level zu diesen Fragen inhaltliche Gegenpole in ihrer Bewertung identifiziert haben. Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, dass UNO, IStGH, Amnesty und co. mehr Ahnung haben als ich oder auch als wir, als dass wir "legal" in den Raum werfen, wenn die "illegal" annehmen.

Es kommt ja immer auf die Darstellung an. Grigori stellt das als Fakt hin, obwohl es hierzu offensichtlich keine rechtskräftigen Entscheidungen gibt. Meine Frage war dann einfach: „Und was ist, wenn beides legal ist?“

Wenn das dann User sind, die auffällig einseitig gegen Israel schießen und wirklich nie erwähnen, dass das Hauproblem die andere Seite ist, dann vermute ich dahinter entweder Hamas Sympathisanten oder aber wirklich naive Menschen, die die 18.45 Uhr Nachrichten bei RTL kaum noch ertragen, sie aber weiterhin gucken.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 23:03 (vor 62 Tagen) @ markus

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.


Und was ist, wenn beides legal ist?


Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html


Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.


Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber so ein paar historisch-internationale Flaggschiff-Organisationen bzw. Institutionen sind ja in dem Strang beigefügt, mit entsprechenden Gutachten/Deutungen. Mich würde interessieren, welche Institutionen/Organisationen auf adäquatem Level zu diesen Fragen inhaltliche Gegenpole in ihrer Bewertung identifiziert haben. Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, dass UNO, IStGH, Amnesty und co. mehr Ahnung haben als ich oder auch als wir, als dass wir "legal" in den Raum werfen, wenn die "illegal" annehmen.


Es kommt ja immer auf die Darstellung an. Grigori stellt das als Fakt hin, obwohl es hierzu offensichtlich keine rechtskräftigen Entscheidungen gibt. Meine Frage war dann einfach: „Und was ist, wenn beides legal ist?“

Wenn das dann User sind, die auffällig einseitig gegen Israel schießen und wirklich nie erwähnen, dass das Hauproblem die andere Seite ist, dann vermute ich dahinter entweder Hamas Sympathisanten oder aber wirklich naive Menschen, die die 18.45 Uhr Nachrichten bei RTL kaum noch ertragen, sie aber weiterhin gucken.

Das war auch nur als allgemeine Beobachtung angedacht.
Mir ist halt wirklich völlig unklar, wie wir solche Institutionen weiterhin legitimieren wollen, wenn wir bei derart klaren und eindeutigen Lagebeschreibungen dieser Institutionen, auch in vorhandener Schriftform, bei der einen Sache sagen "jaaa nun, so ganz klar ist es ja nun doch nicht und es ist ja auch nicht rechtlich bindend" usw. und dann bei einer anderen Sache genau diese Institutionen als Bestätigung für das Unrecht an anderer Stelle wieder heranziehen. Das hat halt einfach was von Politisierung, die uns irgendwann vor dem globalen Süden das Genick brechen wird, bzw. vielleicht ist es das auch schon, in einer sich etablierenden multipolaren Welt.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 23:09 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.


Und was ist, wenn beides legal ist?


Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html


Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.


Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber so ein paar historisch-internationale Flaggschiff-Organisationen bzw. Institutionen sind ja in dem Strang beigefügt, mit entsprechenden Gutachten/Deutungen. Mich würde interessieren, welche Institutionen/Organisationen auf adäquatem Level zu diesen Fragen inhaltliche Gegenpole in ihrer Bewertung identifiziert haben. Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, dass UNO, IStGH, Amnesty und co. mehr Ahnung haben als ich oder auch als wir, als dass wir "legal" in den Raum werfen, wenn die "illegal" annehmen.


Es kommt ja immer auf die Darstellung an. Grigori stellt das als Fakt hin, obwohl es hierzu offensichtlich keine rechtskräftigen Entscheidungen gibt. Meine Frage war dann einfach: „Und was ist, wenn beides legal ist?“

Wenn das dann User sind, die auffällig einseitig gegen Israel schießen und wirklich nie erwähnen, dass das Hauproblem die andere Seite ist, dann vermute ich dahinter entweder Hamas Sympathisanten oder aber wirklich naive Menschen, die die 18.45 Uhr Nachrichten bei RTL kaum noch ertragen, sie aber weiterhin gucken.


Das war auch nur als allgemeine Beobachtung angedacht.
Mir ist halt wirklich völlig unklar, wie wir solche Institutionen weiterhin legitimieren wollen, wenn wir bei derart klaren und eindeutigen Lagebeschreibungen dieser Institutionen, auch in vorhandener Schriftform, bei der einen Sache sagen "jaaa nun, so ganz klar ist es ja nun doch nicht und es ist ja auch nicht rechtlich bindend" usw. und dann bei einer anderen Sache genau diese Institutionen als Bestätigung für das Unrecht an anderer Stelle wieder heranziehen. Das hat halt einfach was von Politisierung, die uns irgendwann vor dem globalen Süden das Genick brechen wird, bzw. vielleicht ist es das auch schon, in einer sich etablierenden multipolaren Welt.

Man muss schon sauber trennen zwischen Verdachtsmomenten und Gerichtsentscheidungen. Ich habe hier noch nie mit Berichten von Amnesty und UNO argumentiert, da mir klar ist, dass die solche Fragen politisch und moralisch bewerten und nicht rechtlich.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 23:14 (vor 62 Tagen) @ markus

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.


Und was ist, wenn beides legal ist?


Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html


Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.


Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber so ein paar historisch-internationale Flaggschiff-Organisationen bzw. Institutionen sind ja in dem Strang beigefügt, mit entsprechenden Gutachten/Deutungen. Mich würde interessieren, welche Institutionen/Organisationen auf adäquatem Level zu diesen Fragen inhaltliche Gegenpole in ihrer Bewertung identifiziert haben. Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, dass UNO, IStGH, Amnesty und co. mehr Ahnung haben als ich oder auch als wir, als dass wir "legal" in den Raum werfen, wenn die "illegal" annehmen.


Es kommt ja immer auf die Darstellung an. Grigori stellt das als Fakt hin, obwohl es hierzu offensichtlich keine rechtskräftigen Entscheidungen gibt. Meine Frage war dann einfach: „Und was ist, wenn beides legal ist?“

Wenn das dann User sind, die auffällig einseitig gegen Israel schießen und wirklich nie erwähnen, dass das Hauproblem die andere Seite ist, dann vermute ich dahinter entweder Hamas Sympathisanten oder aber wirklich naive Menschen, die die 18.45 Uhr Nachrichten bei RTL kaum noch ertragen, sie aber weiterhin gucken.


Das war auch nur als allgemeine Beobachtung angedacht.
Mir ist halt wirklich völlig unklar, wie wir solche Institutionen weiterhin legitimieren wollen, wenn wir bei derart klaren und eindeutigen Lagebeschreibungen dieser Institutionen, auch in vorhandener Schriftform, bei der einen Sache sagen "jaaa nun, so ganz klar ist es ja nun doch nicht und es ist ja auch nicht rechtlich bindend" usw. und dann bei einer anderen Sache genau diese Institutionen als Bestätigung für das Unrecht an anderer Stelle wieder heranziehen. Das hat halt einfach was von Politisierung, die uns irgendwann vor dem globalen Süden das Genick brechen wird, bzw. vielleicht ist es das auch schon, in einer sich etablierenden multipolaren Welt.


Man muss schon sauber trennen zwischen Verdachtsmomenten und Gerichtsentscheidungen. Ich habe hier noch nie mit Berichten von Amnesty und UNO argumentiert, da mir klar ist, dass die solche Fragen politisch und moralisch bewerten und nicht rechtlich.

Beim IStGH ist der rechtliche Stand bei Putin und Netanjahu aber wohl auf gleichem Level. Vielleicht kann Marc ja morgen noch was dazu sagen, alle mir als Laie angesteuerten Quellen beschrieben das zumindest so.

Aber davon ab: wenn wir bei so einem Thema nicht auf die, wenngleich auch nicht justiziable, Bewertung der UNO oder Amnesty, eingehen und sie als gewichtig betrachten wollen, wozu sollen diese Organisationen dann noch gut sein?

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Dienstag, 14.10.2025, 06:56 (vor 61 Tagen) @ FourrierTrans

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.


Und was ist, wenn beides legal ist?


Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html


Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.


Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber so ein paar historisch-internationale Flaggschiff-Organisationen bzw. Institutionen sind ja in dem Strang beigefügt, mit entsprechenden Gutachten/Deutungen. Mich würde interessieren, welche Institutionen/Organisationen auf adäquatem Level zu diesen Fragen inhaltliche Gegenpole in ihrer Bewertung identifiziert haben. Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, dass UNO, IStGH, Amnesty und co. mehr Ahnung haben als ich oder auch als wir, als dass wir "legal" in den Raum werfen, wenn die "illegal" annehmen.


Es kommt ja immer auf die Darstellung an. Grigori stellt das als Fakt hin, obwohl es hierzu offensichtlich keine rechtskräftigen Entscheidungen gibt. Meine Frage war dann einfach: „Und was ist, wenn beides legal ist?“

Wenn das dann User sind, die auffällig einseitig gegen Israel schießen und wirklich nie erwähnen, dass das Hauproblem die andere Seite ist, dann vermute ich dahinter entweder Hamas Sympathisanten oder aber wirklich naive Menschen, die die 18.45 Uhr Nachrichten bei RTL kaum noch ertragen, sie aber weiterhin gucken.


Das war auch nur als allgemeine Beobachtung angedacht.
Mir ist halt wirklich völlig unklar, wie wir solche Institutionen weiterhin legitimieren wollen, wenn wir bei derart klaren und eindeutigen Lagebeschreibungen dieser Institutionen, auch in vorhandener Schriftform, bei der einen Sache sagen "jaaa nun, so ganz klar ist es ja nun doch nicht und es ist ja auch nicht rechtlich bindend" usw. und dann bei einer anderen Sache genau diese Institutionen als Bestätigung für das Unrecht an anderer Stelle wieder heranziehen. Das hat halt einfach was von Politisierung, die uns irgendwann vor dem globalen Süden das Genick brechen wird, bzw. vielleicht ist es das auch schon, in einer sich etablierenden multipolaren Welt.


Man muss schon sauber trennen zwischen Verdachtsmomenten und Gerichtsentscheidungen. Ich habe hier noch nie mit Berichten von Amnesty und UNO argumentiert, da mir klar ist, dass die solche Fragen politisch und moralisch bewerten und nicht rechtlich.


Beim IStGH ist der rechtliche Stand bei Putin und Netanjahu aber wohl auf gleichem Level. Vielleicht kann Marc ja morgen noch was dazu sagen, alle mir als Laie angesteuerten Quellen beschrieben das zumindest so.

Dennoch sind die Unterschiede gravierend: Putin wird wegen eines Angriffskriegs und der Deportation ukrainischer Kinder gesucht. Bei Netanjahu geht es dagegen um mutmaßliche Verstöße im Rahmen einer Verteidigungsoperation, also um etwas völlig anderes in der Ausgangslage.


Aber davon ab: wenn wir bei so einem Thema nicht auf die, wenngleich auch nicht justiziable, Bewertung der UNO oder Amnesty, eingehen und sie als gewichtig betrachten wollen, wozu sollen diese Organisationen dann noch gut sein?

Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Die UNO und Organisationen wie Amnesty liefern Hinweise und moralische Orientierung. Aber sie sind keine Gerichte, sondern politische bzw. zivilgesellschaftliche Akteure.

Gerade im Völkerrecht ist die Trennung wichtig: Bewertung ist nicht gleich Verurteilung. Amnesty oder die UNO können Missstände anprangern. Ob aber tatsächlich ein Verstoß oder ein Kriegsverbrechen vorliegt, entscheidet allein ein Gericht nach Beweisaufnahme.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 14.10.2025, 19:33 (vor 61 Tagen) @ markus

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.


Und was ist, wenn beides legal ist?


Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html


Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.


Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber so ein paar historisch-internationale Flaggschiff-Organisationen bzw. Institutionen sind ja in dem Strang beigefügt, mit entsprechenden Gutachten/Deutungen. Mich würde interessieren, welche Institutionen/Organisationen auf adäquatem Level zu diesen Fragen inhaltliche Gegenpole in ihrer Bewertung identifiziert haben. Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, dass UNO, IStGH, Amnesty und co. mehr Ahnung haben als ich oder auch als wir, als dass wir "legal" in den Raum werfen, wenn die "illegal" annehmen.


Es kommt ja immer auf die Darstellung an. Grigori stellt das als Fakt hin, obwohl es hierzu offensichtlich keine rechtskräftigen Entscheidungen gibt. Meine Frage war dann einfach: „Und was ist, wenn beides legal ist?“

Wenn das dann User sind, die auffällig einseitig gegen Israel schießen und wirklich nie erwähnen, dass das Hauproblem die andere Seite ist, dann vermute ich dahinter entweder Hamas Sympathisanten oder aber wirklich naive Menschen, die die 18.45 Uhr Nachrichten bei RTL kaum noch ertragen, sie aber weiterhin gucken.


Das war auch nur als allgemeine Beobachtung angedacht.
Mir ist halt wirklich völlig unklar, wie wir solche Institutionen weiterhin legitimieren wollen, wenn wir bei derart klaren und eindeutigen Lagebeschreibungen dieser Institutionen, auch in vorhandener Schriftform, bei der einen Sache sagen "jaaa nun, so ganz klar ist es ja nun doch nicht und es ist ja auch nicht rechtlich bindend" usw. und dann bei einer anderen Sache genau diese Institutionen als Bestätigung für das Unrecht an anderer Stelle wieder heranziehen. Das hat halt einfach was von Politisierung, die uns irgendwann vor dem globalen Süden das Genick brechen wird, bzw. vielleicht ist es das auch schon, in einer sich etablierenden multipolaren Welt.


Man muss schon sauber trennen zwischen Verdachtsmomenten und Gerichtsentscheidungen. Ich habe hier noch nie mit Berichten von Amnesty und UNO argumentiert, da mir klar ist, dass die solche Fragen politisch und moralisch bewerten und nicht rechtlich.


Beim IStGH ist der rechtliche Stand bei Putin und Netanjahu aber wohl auf gleichem Level. Vielleicht kann Marc ja morgen noch was dazu sagen, alle mir als Laie angesteuerten Quellen beschrieben das zumindest so.


Dennoch sind die Unterschiede gravierend: Putin wird wegen eines Angriffskriegs und der Deportation ukrainischer Kinder gesucht. Bei Netanjahu geht es dagegen um mutmaßliche Verstöße im Rahmen einer Verteidigungsoperation, also um etwas völlig anderes in der Ausgangslage.

Für Putin stimmt deine Beschreibung laut IStGH Papern sehr genau, für Netanjahu nur bedingt. Das IStGH konzentriert sich ja nicht primär auf Ausgangslagen, sondern um die "Actions".
Die Anklagepunkte laut IStGH gegen Netanjahu lauten:

1) Kriegsverbrechen: Aushungern als Methode der Kriegsführung, Wortlaut "War crime of starvation as a method of warfare".

2) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Mord, Wortlaut "Murder as a crime against humanity"

3) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Verfolgung, Wortlaut "Persecution as a crime against humanity"

4) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Andere unmenschliche Handlungen, Wortlaut "Other inhumane acts as a crime against humanity"

5) Kriegsverbrechen: Vorsätzliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Wortlaut "War crime of intentionally directing attacks at a civilian population"

Um den Rahmen nicht zu sprengen verzichte ich auf die Ausführung der zwei Anklagepunkte gegen Putin. Aber die Anklage lautet dagegen in Summe eher wie die eines, ketzerisch gesagt, Samariters.


Aber davon ab: wenn wir bei so einem Thema nicht auf die, wenngleich auch nicht justiziable, Bewertung der UNO oder Amnesty, eingehen und sie als gewichtig betrachten wollen, wozu sollen diese Organisationen dann noch gut sein?


Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Die UNO und Organisationen wie Amnesty liefern Hinweise und moralische Orientierung. Aber sie sind keine Gerichte, sondern politische bzw. zivilgesellschaftliche Akteure.

Gerade im Völkerrecht ist die Trennung wichtig: Bewertung ist nicht gleich Verurteilung. Amnesty oder die UNO können Missstände anprangern. Ob aber tatsächlich ein Verstoß oder ein Kriegsverbrechen vorliegt, entscheidet allein ein Gericht nach Beweisaufnahme.

Das ist schon vestanden und richtig, aber wenn ich deine Aussagen richtig einordne, zweifelst du ja im erheblichen Maße die Gutachen von UNO und Amnesty an. Daher die Frage, wofür wir diese Institutionen noch benötigen, wenn wir in so einem wichtigen Präzedenzfall als normale Bürger deren Arbeitsergebnisse derart in Frage stellen?

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Dienstag, 14.10.2025, 19:37 (vor 61 Tagen) @ FourrierTrans

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.

Und was ist, wenn beides legal ist?


Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html


Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.


Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber so ein paar historisch-internationale Flaggschiff-Organisationen bzw. Institutionen sind ja in dem Strang beigefügt, mit entsprechenden Gutachten/Deutungen. Mich würde interessieren, welche Institutionen/Organisationen auf adäquatem Level zu diesen Fragen inhaltliche Gegenpole in ihrer Bewertung identifiziert haben. Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, dass UNO, IStGH, Amnesty und co. mehr Ahnung haben als ich oder auch als wir, als dass wir "legal" in den Raum werfen, wenn die "illegal" annehmen.


Es kommt ja immer auf die Darstellung an. Grigori stellt das als Fakt hin, obwohl es hierzu offensichtlich keine rechtskräftigen Entscheidungen gibt. Meine Frage war dann einfach: „Und was ist, wenn beides legal ist?“

Wenn das dann User sind, die auffällig einseitig gegen Israel schießen und wirklich nie erwähnen, dass das Hauproblem die andere Seite ist, dann vermute ich dahinter entweder Hamas Sympathisanten oder aber wirklich naive Menschen, die die 18.45 Uhr Nachrichten bei RTL kaum noch ertragen, sie aber weiterhin gucken.


Das war auch nur als allgemeine Beobachtung angedacht.
Mir ist halt wirklich völlig unklar, wie wir solche Institutionen weiterhin legitimieren wollen, wenn wir bei derart klaren und eindeutigen Lagebeschreibungen dieser Institutionen, auch in vorhandener Schriftform, bei der einen Sache sagen "jaaa nun, so ganz klar ist es ja nun doch nicht und es ist ja auch nicht rechtlich bindend" usw. und dann bei einer anderen Sache genau diese Institutionen als Bestätigung für das Unrecht an anderer Stelle wieder heranziehen. Das hat halt einfach was von Politisierung, die uns irgendwann vor dem globalen Süden das Genick brechen wird, bzw. vielleicht ist es das auch schon, in einer sich etablierenden multipolaren Welt.


Man muss schon sauber trennen zwischen Verdachtsmomenten und Gerichtsentscheidungen. Ich habe hier noch nie mit Berichten von Amnesty und UNO argumentiert, da mir klar ist, dass die solche Fragen politisch und moralisch bewerten und nicht rechtlich.


Beim IStGH ist der rechtliche Stand bei Putin und Netanjahu aber wohl auf gleichem Level. Vielleicht kann Marc ja morgen noch was dazu sagen, alle mir als Laie angesteuerten Quellen beschrieben das zumindest so.


Dennoch sind die Unterschiede gravierend: Putin wird wegen eines Angriffskriegs und der Deportation ukrainischer Kinder gesucht. Bei Netanjahu geht es dagegen um mutmaßliche Verstöße im Rahmen einer Verteidigungsoperation, also um etwas völlig anderes in der Ausgangslage.


Für Putin stimmt deine Beschreibung laut IStGH Papern sehr genau, für Netanjahu nur bedingt. Das IStGH konzentriert sich ja nicht primär auf Ausgangslagen, sondern um die "Actions".
Die Anklagepunkte laut IStGH gegen Netanjahu lauten:

1) Kriegsverbrechen: Aushungern als Methode der Kriegsführung, Wortlaut "War crime of starvation as a method of warfare".

2) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Mord, Wortlaut "Murder as a crime against humanity"

3) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Verfolgung, Wortlaut "Persecution as a crime against humanity"

4) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Andere unmenschliche Handlungen, Wortlaut "Other inhumane acts as a crime against humanity"

5) Kriegsverbrechen: Vorsätzliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Wortlaut "War crime of intentionally directing attacks at a civilian population"

Um den Rahmen nicht zu sprengen verzichte ich auf die Ausführung der zwei Anklagepunkte gegen Putin. Aber die Anklage lautet dagegen in Summe eher wie die eines, ketzerisch gesagt, Samariters.


Aber davon ab: wenn wir bei so einem Thema nicht auf die, wenngleich auch nicht justiziable, Bewertung der UNO oder Amnesty, eingehen und sie als gewichtig betrachten wollen, wozu sollen diese Organisationen dann noch gut sein?


Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Die UNO und Organisationen wie Amnesty liefern Hinweise und moralische Orientierung. Aber sie sind keine Gerichte, sondern politische bzw. zivilgesellschaftliche Akteure.

Gerade im Völkerrecht ist die Trennung wichtig: Bewertung ist nicht gleich Verurteilung. Amnesty oder die UNO können Missstände anprangern. Ob aber tatsächlich ein Verstoß oder ein Kriegsverbrechen vorliegt, entscheidet allein ein Gericht nach Beweisaufnahme.


Das ist schon vestanden und richtig, aber wenn ich deine Aussagen richtig einordne, zweifelst du ja im erheblichen Maße die Gutachen von UNO und Amnesty an. Daher die Frage, wofür wir diese Institutionen noch benötigen, wenn wir in so einem wichtigen Präzedenzfall als normale Bürger deren Arbeitsergebnisse derart in Frage stellen?

Ich zweifle die Arbeit von UNO oder Amnesty nicht grundsätzlich an, sie leisten wichtige Beiträge, indem sie Missstände aufzeigen und politische Aufmerksamkeit schaffen.
Aber ihre Berichte sind Bewertungen, keine Urteile. Sie beruhen oft auf begrenzten oder einseitigen Informationslagen und ersetzen keine gerichtliche Prüfung.
Gerade in so sensiblen Fragen muss man zwischen moralischer Empörung und rechtlicher Bewertung unterscheiden. Beides hat seinen Platz, aber es ist nicht dasselbe.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 14.10.2025, 19:48 (vor 61 Tagen) @ markus

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.

Und was ist, wenn beides legal ist?

Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html


Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.


Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber so ein paar historisch-internationale Flaggschiff-Organisationen bzw. Institutionen sind ja in dem Strang beigefügt, mit entsprechenden Gutachten/Deutungen. Mich würde interessieren, welche Institutionen/Organisationen auf adäquatem Level zu diesen Fragen inhaltliche Gegenpole in ihrer Bewertung identifiziert haben. Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, dass UNO, IStGH, Amnesty und co. mehr Ahnung haben als ich oder auch als wir, als dass wir "legal" in den Raum werfen, wenn die "illegal" annehmen.


Es kommt ja immer auf die Darstellung an. Grigori stellt das als Fakt hin, obwohl es hierzu offensichtlich keine rechtskräftigen Entscheidungen gibt. Meine Frage war dann einfach: „Und was ist, wenn beides legal ist?“

Wenn das dann User sind, die auffällig einseitig gegen Israel schießen und wirklich nie erwähnen, dass das Hauproblem die andere Seite ist, dann vermute ich dahinter entweder Hamas Sympathisanten oder aber wirklich naive Menschen, die die 18.45 Uhr Nachrichten bei RTL kaum noch ertragen, sie aber weiterhin gucken.


Das war auch nur als allgemeine Beobachtung angedacht.
Mir ist halt wirklich völlig unklar, wie wir solche Institutionen weiterhin legitimieren wollen, wenn wir bei derart klaren und eindeutigen Lagebeschreibungen dieser Institutionen, auch in vorhandener Schriftform, bei der einen Sache sagen "jaaa nun, so ganz klar ist es ja nun doch nicht und es ist ja auch nicht rechtlich bindend" usw. und dann bei einer anderen Sache genau diese Institutionen als Bestätigung für das Unrecht an anderer Stelle wieder heranziehen. Das hat halt einfach was von Politisierung, die uns irgendwann vor dem globalen Süden das Genick brechen wird, bzw. vielleicht ist es das auch schon, in einer sich etablierenden multipolaren Welt.


Man muss schon sauber trennen zwischen Verdachtsmomenten und Gerichtsentscheidungen. Ich habe hier noch nie mit Berichten von Amnesty und UNO argumentiert, da mir klar ist, dass die solche Fragen politisch und moralisch bewerten und nicht rechtlich.


Beim IStGH ist der rechtliche Stand bei Putin und Netanjahu aber wohl auf gleichem Level. Vielleicht kann Marc ja morgen noch was dazu sagen, alle mir als Laie angesteuerten Quellen beschrieben das zumindest so.


Dennoch sind die Unterschiede gravierend: Putin wird wegen eines Angriffskriegs und der Deportation ukrainischer Kinder gesucht. Bei Netanjahu geht es dagegen um mutmaßliche Verstöße im Rahmen einer Verteidigungsoperation, also um etwas völlig anderes in der Ausgangslage.


Für Putin stimmt deine Beschreibung laut IStGH Papern sehr genau, für Netanjahu nur bedingt. Das IStGH konzentriert sich ja nicht primär auf Ausgangslagen, sondern um die "Actions".
Die Anklagepunkte laut IStGH gegen Netanjahu lauten:

1) Kriegsverbrechen: Aushungern als Methode der Kriegsführung, Wortlaut "War crime of starvation as a method of warfare".

2) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Mord, Wortlaut "Murder as a crime against humanity"

3) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Verfolgung, Wortlaut "Persecution as a crime against humanity"

4) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Andere unmenschliche Handlungen, Wortlaut "Other inhumane acts as a crime against humanity"

5) Kriegsverbrechen: Vorsätzliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Wortlaut "War crime of intentionally directing attacks at a civilian population"

Um den Rahmen nicht zu sprengen verzichte ich auf die Ausführung der zwei Anklagepunkte gegen Putin. Aber die Anklage lautet dagegen in Summe eher wie die eines, ketzerisch gesagt, Samariters.


Aber davon ab: wenn wir bei so einem Thema nicht auf die, wenngleich auch nicht justiziable, Bewertung der UNO oder Amnesty, eingehen und sie als gewichtig betrachten wollen, wozu sollen diese Organisationen dann noch gut sein?


Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Die UNO und Organisationen wie Amnesty liefern Hinweise und moralische Orientierung. Aber sie sind keine Gerichte, sondern politische bzw. zivilgesellschaftliche Akteure.

Gerade im Völkerrecht ist die Trennung wichtig: Bewertung ist nicht gleich Verurteilung. Amnesty oder die UNO können Missstände anprangern. Ob aber tatsächlich ein Verstoß oder ein Kriegsverbrechen vorliegt, entscheidet allein ein Gericht nach Beweisaufnahme.


Das ist schon vestanden und richtig, aber wenn ich deine Aussagen richtig einordne, zweifelst du ja im erheblichen Maße die Gutachen von UNO und Amnesty an. Daher die Frage, wofür wir diese Institutionen noch benötigen, wenn wir in so einem wichtigen Präzedenzfall als normale Bürger deren Arbeitsergebnisse derart in Frage stellen?


Ich zweifle die Arbeit von UNO oder Amnesty nicht grundsätzlich an, sie leisten wichtige Beiträge, indem sie Missstände aufzeigen und politische Aufmerksamkeit schaffen.
Aber ihre Berichte sind Bewertungen, keine Urteile. Sie beruhen oft auf begrenzten oder einseitigen Informationslagen und ersetzen keine gerichtliche Prüfung.
Gerade in so sensiblen Fragen muss man zwischen moralischer Empörung und rechtlicher Bewertung unterscheiden. Beides hat seinen Platz, aber es ist nicht dasselbe.

Oder, wie der globale Süden jetzt kollektiv auf deine Antwort sagen würde, in anderen Worten: immer dann, wenn sie in unser Narrativ passen?

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Dienstag, 14.10.2025, 19:56 (vor 61 Tagen) @ FourrierTrans

"Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit ist und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist", schreibt die Hamas.

Wirklich unerhört, dass das palästinensische Volk die illegale Besatzung und die größtenteils unrechtmäßigen Inhaftierungen nicht einfach hinnehmen will.

Und was ist, wenn beides legal ist?

Rechtlich zwar nicht bindend, aber 2024 hat der Internationale Gerichtshof ein Gutachten veröffentlicht, welches "urteilte, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete sei illegal, Israel verstoße gegen die UN-Rassendiskriminierungskonvention und müsse schnellstmöglich und vollständig aus den Gebieten abziehen und Reparationen leisten."

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten_zu_den_rechtlichen_Folgen_von_Israels_Besatzungspolitik

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-igh-volkerrecht-100.html


Beim Thema "Administrativhaft" gibt es international auch nur wenige Stimmen, die das alle legal betrachten.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-westjordanland-siedler-administrativhaft-100.html

Deine ersten vier Wörter sind entscheidend: „Rechtlich zwar nicht bindend“.

Ich frage mich wirklich, wie man hier mit absoluter Sicherheit zu solchen Ergebnissen kommen kann.


Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber so ein paar historisch-internationale Flaggschiff-Organisationen bzw. Institutionen sind ja in dem Strang beigefügt, mit entsprechenden Gutachten/Deutungen. Mich würde interessieren, welche Institutionen/Organisationen auf adäquatem Level zu diesen Fragen inhaltliche Gegenpole in ihrer Bewertung identifiziert haben. Ansonsten gehe ich erst einmal davon aus, dass UNO, IStGH, Amnesty und co. mehr Ahnung haben als ich oder auch als wir, als dass wir "legal" in den Raum werfen, wenn die "illegal" annehmen.


Es kommt ja immer auf die Darstellung an. Grigori stellt das als Fakt hin, obwohl es hierzu offensichtlich keine rechtskräftigen Entscheidungen gibt. Meine Frage war dann einfach: „Und was ist, wenn beides legal ist?“

Wenn das dann User sind, die auffällig einseitig gegen Israel schießen und wirklich nie erwähnen, dass das Hauproblem die andere Seite ist, dann vermute ich dahinter entweder Hamas Sympathisanten oder aber wirklich naive Menschen, die die 18.45 Uhr Nachrichten bei RTL kaum noch ertragen, sie aber weiterhin gucken.


Das war auch nur als allgemeine Beobachtung angedacht.
Mir ist halt wirklich völlig unklar, wie wir solche Institutionen weiterhin legitimieren wollen, wenn wir bei derart klaren und eindeutigen Lagebeschreibungen dieser Institutionen, auch in vorhandener Schriftform, bei der einen Sache sagen "jaaa nun, so ganz klar ist es ja nun doch nicht und es ist ja auch nicht rechtlich bindend" usw. und dann bei einer anderen Sache genau diese Institutionen als Bestätigung für das Unrecht an anderer Stelle wieder heranziehen. Das hat halt einfach was von Politisierung, die uns irgendwann vor dem globalen Süden das Genick brechen wird, bzw. vielleicht ist es das auch schon, in einer sich etablierenden multipolaren Welt.


Man muss schon sauber trennen zwischen Verdachtsmomenten und Gerichtsentscheidungen. Ich habe hier noch nie mit Berichten von Amnesty und UNO argumentiert, da mir klar ist, dass die solche Fragen politisch und moralisch bewerten und nicht rechtlich.


Beim IStGH ist der rechtliche Stand bei Putin und Netanjahu aber wohl auf gleichem Level. Vielleicht kann Marc ja morgen noch was dazu sagen, alle mir als Laie angesteuerten Quellen beschrieben das zumindest so.


Dennoch sind die Unterschiede gravierend: Putin wird wegen eines Angriffskriegs und der Deportation ukrainischer Kinder gesucht. Bei Netanjahu geht es dagegen um mutmaßliche Verstöße im Rahmen einer Verteidigungsoperation, also um etwas völlig anderes in der Ausgangslage.


Für Putin stimmt deine Beschreibung laut IStGH Papern sehr genau, für Netanjahu nur bedingt. Das IStGH konzentriert sich ja nicht primär auf Ausgangslagen, sondern um die "Actions".
Die Anklagepunkte laut IStGH gegen Netanjahu lauten:

1) Kriegsverbrechen: Aushungern als Methode der Kriegsführung, Wortlaut "War crime of starvation as a method of warfare".

2) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Mord, Wortlaut "Murder as a crime against humanity"

3) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Verfolgung, Wortlaut "Persecution as a crime against humanity"

4) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Andere unmenschliche Handlungen, Wortlaut "Other inhumane acts as a crime against humanity"

5) Kriegsverbrechen: Vorsätzliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Wortlaut "War crime of intentionally directing attacks at a civilian population"

Um den Rahmen nicht zu sprengen verzichte ich auf die Ausführung der zwei Anklagepunkte gegen Putin. Aber die Anklage lautet dagegen in Summe eher wie die eines, ketzerisch gesagt, Samariters.


Aber davon ab: wenn wir bei so einem Thema nicht auf die, wenngleich auch nicht justiziable, Bewertung der UNO oder Amnesty, eingehen und sie als gewichtig betrachten wollen, wozu sollen diese Organisationen dann noch gut sein?


Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Die UNO und Organisationen wie Amnesty liefern Hinweise und moralische Orientierung. Aber sie sind keine Gerichte, sondern politische bzw. zivilgesellschaftliche Akteure.

Gerade im Völkerrecht ist die Trennung wichtig: Bewertung ist nicht gleich Verurteilung. Amnesty oder die UNO können Missstände anprangern. Ob aber tatsächlich ein Verstoß oder ein Kriegsverbrechen vorliegt, entscheidet allein ein Gericht nach Beweisaufnahme.


Das ist schon vestanden und richtig, aber wenn ich deine Aussagen richtig einordne, zweifelst du ja im erheblichen Maße die Gutachen von UNO und Amnesty an. Daher die Frage, wofür wir diese Institutionen noch benötigen, wenn wir in so einem wichtigen Präzedenzfall als normale Bürger deren Arbeitsergebnisse derart in Frage stellen?


Ich zweifle die Arbeit von UNO oder Amnesty nicht grundsätzlich an, sie leisten wichtige Beiträge, indem sie Missstände aufzeigen und politische Aufmerksamkeit schaffen.
Aber ihre Berichte sind Bewertungen, keine Urteile. Sie beruhen oft auf begrenzten oder einseitigen Informationslagen und ersetzen keine gerichtliche Prüfung.
Gerade in so sensiblen Fragen muss man zwischen moralischer Empörung und rechtlicher Bewertung unterscheiden. Beides hat seinen Platz, aber es ist nicht dasselbe.


Oder, wie der globale Süden jetzt kollektiv auf deine Antwort sagen würde, in anderen Worten: immer dann, wenn sie in unser Narrativ passen?

Die Frage musst du dir eigentlich selbst stellen, da du die ganze Zeit moralische Bewertung mit Urteilen vertauschst. Ich weise nur auf den Unterschied hin.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 14.10.2025, 20:04 (vor 61 Tagen) @ markus

Beim IStGH ist der rechtliche Stand bei Putin und Netanjahu aber wohl auf gleichem Level. Vielleicht kann Marc ja morgen noch was dazu sagen, alle mir als Laie angesteuerten Quellen beschrieben das zumindest so.


Dennoch sind die Unterschiede gravierend: Putin wird wegen eines Angriffskriegs und der Deportation ukrainischer Kinder gesucht. Bei Netanjahu geht es dagegen um mutmaßliche Verstöße im Rahmen einer Verteidigungsoperation, also um etwas völlig anderes in der Ausgangslage.


Für Putin stimmt deine Beschreibung laut IStGH Papern sehr genau, für Netanjahu nur bedingt. Das IStGH konzentriert sich ja nicht primär auf Ausgangslagen, sondern um die "Actions".
Die Anklagepunkte laut IStGH gegen Netanjahu lauten:

1) Kriegsverbrechen: Aushungern als Methode der Kriegsführung, Wortlaut "War crime of starvation as a method of warfare".

2) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Mord, Wortlaut "Murder as a crime against humanity"

3) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Verfolgung, Wortlaut "Persecution as a crime against humanity"

4) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Andere unmenschliche Handlungen, Wortlaut "Other inhumane acts as a crime against humanity"

5) Kriegsverbrechen: Vorsätzliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Wortlaut "War crime of intentionally directing attacks at a civilian population"

Um den Rahmen nicht zu sprengen verzichte ich auf die Ausführung der zwei Anklagepunkte gegen Putin. Aber die Anklage lautet dagegen in Summe eher wie die eines, ketzerisch gesagt, Samariters.


Aber davon ab: wenn wir bei so einem Thema nicht auf die, wenngleich auch nicht justiziable, Bewertung der UNO oder Amnesty, eingehen und sie als gewichtig betrachten wollen, wozu sollen diese Organisationen dann noch gut sein?


Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Die UNO und Organisationen wie Amnesty liefern Hinweise und moralische Orientierung. Aber sie sind keine Gerichte, sondern politische bzw. zivilgesellschaftliche Akteure.

Gerade im Völkerrecht ist die Trennung wichtig: Bewertung ist nicht gleich Verurteilung. Amnesty oder die UNO können Missstände anprangern. Ob aber tatsächlich ein Verstoß oder ein Kriegsverbrechen vorliegt, entscheidet allein ein Gericht nach Beweisaufnahme.


Das ist schon vestanden und richtig, aber wenn ich deine Aussagen richtig einordne, zweifelst du ja im erheblichen Maße die Gutachen von UNO und Amnesty an. Daher die Frage, wofür wir diese Institutionen noch benötigen, wenn wir in so einem wichtigen Präzedenzfall als normale Bürger deren Arbeitsergebnisse derart in Frage stellen?


Ich zweifle die Arbeit von UNO oder Amnesty nicht grundsätzlich an, sie leisten wichtige Beiträge, indem sie Missstände aufzeigen und politische Aufmerksamkeit schaffen.
Aber ihre Berichte sind Bewertungen, keine Urteile. Sie beruhen oft auf begrenzten oder einseitigen Informationslagen und ersetzen keine gerichtliche Prüfung.
Gerade in so sensiblen Fragen muss man zwischen moralischer Empörung und rechtlicher Bewertung unterscheiden. Beides hat seinen Platz, aber es ist nicht dasselbe.


Oder, wie der globale Süden jetzt kollektiv auf deine Antwort sagen würde, in anderen Worten: immer dann, wenn sie in unser Narrativ passen?


Die Frage musst du dir eigentlich selbst stellen, da du die ganze Zeit moralische Bewertung mit Urteilen vertauschst. Ich weise nur auf den Unterschied hin.

Nein nein, das ist eigentlich nicht mein Punkt. Mein Punkt ist, ich gehe jede Wette ein, dass ich von einer Vielzahl User und vermutlich auch von dir, Beiträge finden könnte, wo man beispielsweise Putins Aggression inhaltlich attackiert und die Argumentationslinie dann wie selbstverständlich mit der UNO oder anderen Institutionen wie Amnesty untermauert. Ich erinnere mich z.B. noch an die Diskussionen, die dann hier entbrannten, dass ja die USA beispielsweise auch ohne UNO-Mandat und seinerzeit mit gefälschten Beweisen den Irak-Krieg begonnen haben und dass man das mit dem Vorgang Russlands nicht vergleichen könne, aber all diese Debatten fußten im Grunde stets vollständig auf die Bewertung der UNO und seinen Organen, Stichwort "völkerrechtswidrig". Hier in diesem Fall will man dann auf einmal unterscheiden, zwischen justiziabel und nicht justiziabel oder vollstreckt und nicht ganz vollstreckt usw.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Dienstag, 14.10.2025, 20:24 (vor 61 Tagen) @ FourrierTrans

Beim IStGH ist der rechtliche Stand bei Putin und Netanjahu aber wohl auf gleichem Level. Vielleicht kann Marc ja morgen noch was dazu sagen, alle mir als Laie angesteuerten Quellen beschrieben das zumindest so.


Dennoch sind die Unterschiede gravierend: Putin wird wegen eines Angriffskriegs und der Deportation ukrainischer Kinder gesucht. Bei Netanjahu geht es dagegen um mutmaßliche Verstöße im Rahmen einer Verteidigungsoperation, also um etwas völlig anderes in der Ausgangslage.


Für Putin stimmt deine Beschreibung laut IStGH Papern sehr genau, für Netanjahu nur bedingt. Das IStGH konzentriert sich ja nicht primär auf Ausgangslagen, sondern um die "Actions".
Die Anklagepunkte laut IStGH gegen Netanjahu lauten:

1) Kriegsverbrechen: Aushungern als Methode der Kriegsführung, Wortlaut "War crime of starvation as a method of warfare".

2) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Mord, Wortlaut "Murder as a crime against humanity"

3) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Verfolgung, Wortlaut "Persecution as a crime against humanity"

4) Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Andere unmenschliche Handlungen, Wortlaut "Other inhumane acts as a crime against humanity"

5) Kriegsverbrechen: Vorsätzliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Wortlaut "War crime of intentionally directing attacks at a civilian population"

Um den Rahmen nicht zu sprengen verzichte ich auf die Ausführung der zwei Anklagepunkte gegen Putin. Aber die Anklage lautet dagegen in Summe eher wie die eines, ketzerisch gesagt, Samariters.


Aber davon ab: wenn wir bei so einem Thema nicht auf die, wenngleich auch nicht justiziable, Bewertung der UNO oder Amnesty, eingehen und sie als gewichtig betrachten wollen, wozu sollen diese Organisationen dann noch gut sein?


Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Die UNO und Organisationen wie Amnesty liefern Hinweise und moralische Orientierung. Aber sie sind keine Gerichte, sondern politische bzw. zivilgesellschaftliche Akteure.

Gerade im Völkerrecht ist die Trennung wichtig: Bewertung ist nicht gleich Verurteilung. Amnesty oder die UNO können Missstände anprangern. Ob aber tatsächlich ein Verstoß oder ein Kriegsverbrechen vorliegt, entscheidet allein ein Gericht nach Beweisaufnahme.


Das ist schon vestanden und richtig, aber wenn ich deine Aussagen richtig einordne, zweifelst du ja im erheblichen Maße die Gutachen von UNO und Amnesty an. Daher die Frage, wofür wir diese Institutionen noch benötigen, wenn wir in so einem wichtigen Präzedenzfall als normale Bürger deren Arbeitsergebnisse derart in Frage stellen?


Ich zweifle die Arbeit von UNO oder Amnesty nicht grundsätzlich an, sie leisten wichtige Beiträge, indem sie Missstände aufzeigen und politische Aufmerksamkeit schaffen.
Aber ihre Berichte sind Bewertungen, keine Urteile. Sie beruhen oft auf begrenzten oder einseitigen Informationslagen und ersetzen keine gerichtliche Prüfung.
Gerade in so sensiblen Fragen muss man zwischen moralischer Empörung und rechtlicher Bewertung unterscheiden. Beides hat seinen Platz, aber es ist nicht dasselbe.


Oder, wie der globale Süden jetzt kollektiv auf deine Antwort sagen würde, in anderen Worten: immer dann, wenn sie in unser Narrativ passen?


Die Frage musst du dir eigentlich selbst stellen, da du die ganze Zeit moralische Bewertung mit Urteilen vertauschst. Ich weise nur auf den Unterschied hin.


Nein nein, das ist eigentlich nicht mein Punkt. Mein Punkt ist, ich gehe jede Wette ein, dass ich von einer Vielzahl User und vermutlich auch von dir, Beiträge finden könnte, wo man beispielsweise Putins Aggression inhaltlich attackiert und die Argumentationslinie dann wie selbstverständlich mit der UNO oder anderen Institutionen wie Amnesty untermauert. Ich erinnere mich z.B. noch an die Diskussionen, die dann hier entbrannten, dass ja die USA beispielsweise auch ohne UNO-Mandat und seinerzeit mit gefälschten Beweisen den Irak-Krieg begonnen haben und dass man das mit dem Vorgang Russlands nicht vergleichen konnte, aber alle diese Diskussionen fußte im Grunde auf die Bewertung der UNO. Hier in diesem Fall will man dann auf einmal unterscheiden, zwischen justiziabel und nicht justiziabel oder vollstreckt und nicht ganz vollstreckt usw.

Zu Putin hatte ich ja schon was geschrieben.
Und Uno? Damit habe ich noch nie argumentiert. Und dann ist es ja auch ein Unterschied, wie man das darstellt. Wenn daraus ein absolutes „Israel ist schuld“, oder „die begehen Völkermord“ gemacht, oder auch Netanjahu als „lupenreine Diktator“ bezeichnet wird, dann ist das halt falsch, da noch gar nicht entschieden.

Und das ist ja auch einer der Gründe, warum ich die Schließung des Politikbereichs inzwischen gut finde. Es ist einfach sinnlos, dass BVB Fans sich gegenseitig zanken.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 14.10.2025, 20:41 (vor 61 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 14.10.2025, 20:51


Aber davon ab: wenn wir bei so einem Thema nicht auf die, wenngleich auch nicht justiziable, Bewertung der UNO oder Amnesty, eingehen und sie als gewichtig betrachten wollen, wozu sollen diese Organisationen dann noch gut sein?


Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Die UNO und Organisationen wie Amnesty liefern Hinweise und moralische Orientierung. Aber sie sind keine Gerichte, sondern politische bzw. zivilgesellschaftliche Akteure.

Gerade im Völkerrecht ist die Trennung wichtig: Bewertung ist nicht gleich Verurteilung. Amnesty oder die UNO können Missstände anprangern. Ob aber tatsächlich ein Verstoß oder ein Kriegsverbrechen vorliegt, entscheidet allein ein Gericht nach Beweisaufnahme.


Das ist schon vestanden und richtig, aber wenn ich deine Aussagen richtig einordne, zweifelst du ja im erheblichen Maße die Gutachen von UNO und Amnesty an. Daher die Frage, wofür wir diese Institutionen noch benötigen, wenn wir in so einem wichtigen Präzedenzfall als normale Bürger deren Arbeitsergebnisse derart in Frage stellen?


Ich zweifle die Arbeit von UNO oder Amnesty nicht grundsätzlich an, sie leisten wichtige Beiträge, indem sie Missstände aufzeigen und politische Aufmerksamkeit schaffen.
Aber ihre Berichte sind Bewertungen, keine Urteile. Sie beruhen oft auf begrenzten oder einseitigen Informationslagen und ersetzen keine gerichtliche Prüfung.
Gerade in so sensiblen Fragen muss man zwischen moralischer Empörung und rechtlicher Bewertung unterscheiden. Beides hat seinen Platz, aber es ist nicht dasselbe.


Oder, wie der globale Süden jetzt kollektiv auf deine Antwort sagen würde, in anderen Worten: immer dann, wenn sie in unser Narrativ passen?


Die Frage musst du dir eigentlich selbst stellen, da du die ganze Zeit moralische Bewertung mit Urteilen vertauschst. Ich weise nur auf den Unterschied hin.


Nein nein, das ist eigentlich nicht mein Punkt. Mein Punkt ist, ich gehe jede Wette ein, dass ich von einer Vielzahl User und vermutlich auch von dir, Beiträge finden könnte, wo man beispielsweise Putins Aggression inhaltlich attackiert und die Argumentationslinie dann wie selbstverständlich mit der UNO oder anderen Institutionen wie Amnesty untermauert. Ich erinnere mich z.B. noch an die Diskussionen, die dann hier entbrannten, dass ja die USA beispielsweise auch ohne UNO-Mandat und seinerzeit mit gefälschten Beweisen den Irak-Krieg begonnen haben und dass man das mit dem Vorgang Russlands nicht vergleichen konnte, aber alle diese Diskussionen fußte im Grunde auf die Bewertung der UNO. Hier in diesem Fall will man dann auf einmal unterscheiden, zwischen justiziabel und nicht justiziabel oder vollstreckt und nicht ganz vollstreckt usw.


Zu Putin hatte ich ja schon was geschrieben.
Und Uno? Damit habe ich noch nie argumentiert. Und dann ist es ja auch ein Unterschied, wie man das darstellt. Wenn daraus ein absolutes „Israel ist schuld“, oder „die begehen Völkermord“ gemacht, oder auch Netanjahu als „lupenreine Diktator“ bezeichnet wird, dann ist das halt falsch, da noch gar nicht entschieden.

Ha, das war einfach. Hier mit Verweis auf einen Twitter Eintrag bzgl. der Bewertung der UNO zum Thema "Streumunition"; zu einem Zeitpunkt, an dem es noch nicht einmal eine Anklage des IStGH gegen Putin gab. ;-)

Du siehst, ich spiele ja gerne den Advocatus Diaboli. Aber alleine dieser Strang hier wäre ein Playbook für Putin und jedes andere Arschloch in dieser Welt, wie er sich demnächst gegen solche berechtigen Vorwürfe, wie du ihn in dem Post artikulierst, erfolgreich drumherumwinden kann. "Bljad, wo war noch mal die Argumentation von dem Markus aus diesem BVB-Forum zu Bibis Sauereien..." ;-)

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2243640

Und das ist ja auch einer der Gründe, warum ich die Schließung des Politikbereichs inzwischen gut finde. Es ist einfach sinnlos, dass BVB Fans sich gegenseitig zanken.

Wieso zanken? Nirgends kenne ich in der deutschen Gesellschaft eine Plattform oder einen Ort, an dem Demokratie und Politik-Debatten besser gelebt und mit Argumenten ausgefochten werden, als hier.

Zanken ist bei mir beim Thema "Politik" ja ohnehin nicht möglich, ich habe nur eine pathologische Neigung dazu, stets den Advocatus Diaboli zu spielen. Mit dem Herzen bin ich selten "für die eine" oder "die andere" Argumentation dabei. Du weißt das ja, dass ich im Herzen Monarchist bin und meine Staatsform des Herzens die deutsche Krone ist, ich mag einfach nur die Debatte. :-)

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Dienstag, 14.10.2025, 21:48 (vor 61 Tagen) @ FourrierTrans

Da ging es um ein Video, das von oben gefilmt wurde und zeigt, wie Streumunition einen Passanten und einen Hund trifft. Streumunition gilt als völkerrechtswidrig. Und ja, in dem Zusammenhang habe ich mich dann so weit aus dem Fenster gelehnt und Putin als Kriegsverbrecher bezeichnet.

Ich wäre allerdings vorsichtig mit der Bewertung von Kriegsparteien, die sich in einer Verteidigungsposition befinden – also etwa der Ukraine, Israel oder den USA nach 9/11.

Mir ist völlig unbegreiflich, wie hier manche einseitig pro Hamas argumentieren, indem sie deren Gräueltaten gar nicht erst erwähnen und stattdessen so tun, als sei Israel schuld. Ebenso juckt es den üblichen Verdächtigen auch nicht, dass die Hamas derzeit selbst Palästinenser erschießt. Das scheint manchen auch schlicht egal zu sein. Es wird lieber nach weiteren Argumenten gegen Netanyahu gesucht.

Und das ist ja auch einer der Gründe, warum ich die Schließung des Politikbereichs inzwischen gut finde. Es ist einfach sinnlos, dass BVB Fans sich gegenseitig zanken.


Wieso zanken? Nirgends kenne ich in der deutschen Gesellschaft eine Plattform oder einen Ort, an dem Demokratie und Politik-Debatten besser gelebt und mit Argumenten ausgefochten werden, als hier.

So habe ich früher auch gedacht. Aber wirklich ausgewogen argumentieren doch nur wenige, wie Phil und Scherben. Andere verfallen schnell in alte Muster. Wo ist der Diskussionsansatz, wenn man möglichst extrem und ohne weitere Steigerungsmöglichkeit argumentiert? Wo ist er, wenn eine komplexe Frage mit einem einzigen kurzen Satz beantwortet wird? Die nächsten Poltern drauf los, so als würde gewisse Parameter nicht die Zahl 36 übersteigen. Quellen werden so gut wie nie verlinkt. Das macht alles wenig Sinn.

Zanken ist bei mir beim Thema "Politik" ja ohnehin nicht möglich, ich habe nur eine pathologische Neigung dazu, stets den Advocatus Diaboli zu spielen. Mit dem Herzen bin ich selten "für die eine" oder "die andere" Argumentation dabei. Du weißt das ja, dass ich im Herzen Monarchist bin und meine Staatsform des Herzens die deutsche Krone ist, ich mag einfach nur die Debatte. :-)

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 14.10.2025, 23:17 (vor 61 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 14.10.2025, 23:31

Da ging es um ein Video, das von oben gefilmt wurde und zeigt, wie Streumunition einen Passanten und einen Hund trifft. Streumunition gilt als völkerrechtswidrig. Und ja, in dem Zusammenhang habe ich mich dann so weit aus dem Fenster gelehnt und Putin als Kriegsverbrecher bezeichnet.

Ich wäre allerdings vorsichtig mit der Bewertung von Kriegsparteien, die sich in einer Verteidigungsposition befinden – also etwa der Ukraine, Israel oder den USA nach 9/11.

Mir ist völlig unbegreiflich, wie hier manche einseitig pro Hamas argumentieren, indem sie deren Gräueltaten gar nicht erst erwähnen und stattdessen so tun, als sei Israel schuld. Ebenso juckt es den üblichen Verdächtigen auch nicht, dass die Hamas derzeit selbst Palästinenser erschießt. Das scheint manchen auch schlicht egal zu sein. Es wird lieber nach weiteren Argumenten gegen Netanyahu gesucht.

Die Antwort hier ist ja eigentlich sehr schlicht. Die Hamas ist eine Terrororganisation, an die man keinerlei moralische oder prozessuale Maßstäbe anlegen kann. Sowas wäre im Grunde ein Oxymoron. Man muss andere Ansprüche an eine reguläre Armee und an einen souveränen Staat stellen, sonst machen unsere weltlichen Konzepte keinen Sinn mehr. Wohlwissentlich, dass die Aufgabe in diesem Konflikt natürlich außerordentlich schwer ist für Israel. U.a. tut Netanjahu auch nichts dafür, Vorwürfe, die dann möglicherweise nicht wahr sein sollen, auszuräumen, beispielsweise internationale Medien vor Ort arbeiten zu lassen. Auf der einen Seite von Pallywood zu sprechen und dann die Welt der Medien auszuschließen hilft da nicht. Fernab von diesem Krieg gibt es auch eine Vielzahl von faschistoiden Vorwürfen gegen Netanjahu im Innern, z.B. den "Umbau" des Justizsystems.
Mittlerweile berichtet auch schon das ZDF über die Stimmung in Israel, bei dem wohl eine Mehrzahl der Israelis Netanjahu folgendes vorwirft:

1) massive Verfehlungen rund um den 07.10. (eine israel-interne Kommission zur Aufarbeitung blockiert Netanjahu aktuell)
2) eine nicht zielorientierte Fortführung des Krieges aufgrund eigener Machtinteressen
3) bewusstes Torpedieren von möglichen Friedensgesprächen und Ideen zu einer dauerhaften Lösung

(u.a. gerade bei Lanz noch mal im Detail vom Auslandsreporter so vorgetragen).

Man muss nicht nach Argumenten gegen Netanjahu suchen, sie sind einfach da.

Und das ist ja auch einer der Gründe, warum ich die Schließung des Politikbereichs inzwischen gut finde. Es ist einfach sinnlos, dass BVB Fans sich gegenseitig zanken.


Wieso zanken? Nirgends kenne ich in der deutschen Gesellschaft eine Plattform oder einen Ort, an dem Demokratie und Politik-Debatten besser gelebt und mit Argumenten ausgefochten werden, als hier.


So habe ich früher auch gedacht. Aber wirklich ausgewogen argumentieren doch nur wenige, wie Phil und Scherben. Andere verfallen schnell in alte Muster. Wo ist der Diskussionsansatz, wenn man möglichst extrem und ohne weitere Steigerungsmöglichkeit argumentiert? Wo ist er, wenn eine komplexe Frage mit einem einzigen kurzen Satz beantwortet wird? Die nächsten Poltern drauf los, so als würde gewisse Parameter nicht die Zahl 36 übersteigen. Quellen werden so gut wie nie verlinkt. Das macht alles wenig Sinn.

Och weiß nicht, ich habe an und für sich auch keine Lust hier eine Art wissenschaftliche Ausarbeitung aus dem Forum zu machen, mit der Verwendung von Quellenangaben sollte man schon sorgsam umgehen, soll ja auch kein Schlagabtausch mit juristischen Guiding Principles werden. Und auf Einzeiler antworte ich einfach nicht mehr.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Ulrich, Mittwoch, 15.10.2025, 07:03 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans

Mittlerweile berichtet auch schon das ZDF über die Stimmung in Israel, bei dem wohl eine Mehrzahl der Israelis Netanjahu folgendes vorwirft:

1) massive Verfehlungen rund um den 07.10. (eine israel-interne Kommission zur Aufarbeitung blockiert Netanjahu aktuell)
2) eine nicht zielorientierte Fortführung des Krieges aufgrund eigener Machtinteressen
3) bewusstes Torpedieren von möglichen Friedensgesprächen und Ideen zu einer dauerhaften Lösung

(u.a. gerade bei Lanz noch mal im Detail vom Auslandsreporter so vorgetragen).

Man muss nicht nach Argumenten gegen Netanjahu suchen, sie sind einfach da.

Alle drei Vorwürfe scheinen mir durchaus begründet zu sein.

Benjamin Netanjahu ist quasi aus dem Gerichtssaal in das Büro des Ministerpräsidenten geflüchtet, um einer Haftstrafe zu entgehen. Um eine Regierung zu bilden, hat er sich auf ein Bündnis mit Rechtsradikalen eingelassen, mit denen vorher in der Geschichte Israels kein Premierminister irgendetwas zu tun haben wollte. Diese Leute sind ideologiegetrieben und fachlich völlig inkompetent. Sie haben ihren Fokus ausschließlich auf das Westjordanland gerichtet, hier wollten sie die Besiedlung massiv vorantreiben. Die Hamas haben sie komplett unterschätzt und ignoriert. Sie haben das Militär von der Grenze zum Gazastreifen abgezogen und ins Westjordanland verlegt, sodass die Menschen in der Nachbarschaft des Gazastreifens komplett schutzlos waren. Im Geheimdienst und in den Sicherheitsbehörden haben sie zudem vorher alle Personen kaltzustellen versucht, die Kritik an ihrem Vorgehen geäußert haben. All das hat dafür gesorgt, dass die Hamas freie Bahn hatte. Vieles war bereits Thema in den israelischen und internationalen Medien, das bereits bekannte Ausmaß an Versagen ist erschreckend.

Für Benjamin Netanjahu war nach dem 07.10.2023 klar, dass ihm wegen des Ausmaßes des Versagens seiner Regierung nach dem Ende der Kämpfe die Abwahl droht. Deshalb hat er versucht, die Kampfhandlungen möglichst lange aufrecht zu halten.

Zuletzt hat er versucht, die Friedensgespräche durch einen militärischen Angriff auf die Hamas-Führung in Katar zu torpedieren. Hätte er Erfolg gehabt und die Führungsebene eliminiert, dann wäre zunächst einmal niemand mehr dagewesen, der ein Verhandlungsmandat für die Hamas gehabt hätte. Der Angriff schlug allerdings fehl, und er hat Donald Trump massiv erzürnt, weil der seine Chancen auf den Friedensnobelpreis schwinden sah. Donald Trump scheint danach wohl in einem Ausmaß Druck auf Netanjahu und auf Israel ausgeübt zu haben, das vor dem Militärschlag in Katar vollkommen undenkbar war. Man konnte u.a. davon lesen, dass er gedroht hat, Netanjahu und Israel den US-Schutz vollkommen zu entziehen.

Auf der anderen Seite soll man Netanjahu bei "Wohlverhalten" politisches Asyl in den USA angeboten haben. So könnte er sich dem in Israel nur ausgesetzten Strafverfahren entziehen. Netanjahu ist teilweise in den USA aufgewachsen und hat dort vor Beginn seiner politischen Karriere länger gelebt. Es gab u.a. Meldungen, nach denen er die US-Staatsbürgerschaft besaß.

Israel - Rätselhaftes Vorleben (Spiegel vom 30.06.1996)

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 15.10.2025, 08:26 (vor 60 Tagen) @ Ulrich

Mittlerweile berichtet auch schon das ZDF über die Stimmung in Israel, bei dem wohl eine Mehrzahl der Israelis Netanjahu folgendes vorwirft:

1) massive Verfehlungen rund um den 07.10. (eine israel-interne Kommission zur Aufarbeitung blockiert Netanjahu aktuell)
2) eine nicht zielorientierte Fortführung des Krieges aufgrund eigener Machtinteressen
3) bewusstes Torpedieren von möglichen Friedensgesprächen und Ideen zu einer dauerhaften Lösung

(u.a. gerade bei Lanz noch mal im Detail vom Auslandsreporter so vorgetragen).

Man muss nicht nach Argumenten gegen Netanjahu suchen, sie sind einfach da.


Alle drei Vorwürfe scheinen mir durchaus begründet zu sein.

Benjamin Netanjahu ist quasi aus dem Gerichtssaal in das Büro des Ministerpräsidenten geflüchtet, um einer Haftstrafe zu entgehen. Um eine Regierung zu bilden, hat er sich auf ein Bündnis mit Rechtsradikalen eingelassen, mit denen vorher in der Geschichte Israels kein Premierminister irgendetwas zu tun haben wollte. Diese Leute sind ideologiegetrieben und fachlich völlig inkompetent. Sie haben ihren Fokus ausschließlich auf das Westjordanland gerichtet, hier wollten sie die Besiedlung massiv vorantreiben. Die Hamas haben sie komplett unterschätzt und ignoriert. Sie haben das Militär von der Grenze zum Gazastreifen abgezogen und ins Westjordanland verlegt, sodass die Menschen in der Nachbarschaft des Gazastreifens komplett schutzlos waren. Im Geheimdienst und in den Sicherheitsbehörden haben sie zudem vorher alle Personen kaltzustellen versucht, die Kritik an ihrem Vorgehen geäußert haben. All das hat dafür gesorgt, dass die Hamas freie Bahn hatte. Vieles war bereits Thema in den israelischen und internationalen Medien, das bereits bekannte Ausmaß an Versagen ist erschreckend.

Für Benjamin Netanjahu war nach dem 07.10.2023 klar, dass ihm wegen des Ausmaßes des Versagens seiner Regierung nach dem Ende der Kämpfe die Abwahl droht. Deshalb hat er versucht, die Kampfhandlungen möglichst lange aufrecht zu halten.

Zuletzt hat er versucht, die Friedensgespräche durch einen militärischen Angriff auf die Hamas-Führung in Katar zu torpedieren. Hätte er Erfolg gehabt und die Führungsebene eliminiert, dann wäre zunächst einmal niemand mehr dagewesen, der ein Verhandlungsmandat für die Hamas gehabt hätte. Der Angriff schlug allerdings fehl, und er hat Donald Trump massiv erzürnt, weil der seine Chancen auf den Friedensnobelpreis schwinden sah. Donald Trump scheint danach wohl in einem Ausmaß Druck auf Netanjahu und auf Israel ausgeübt zu haben, das vor dem Militärschlag in Katar vollkommen undenkbar war. Man konnte u.a. davon lesen, dass er gedroht hat, Netanjahu und Israel den US-Schutz vollkommen zu entziehen.

Auf der anderen Seite soll man Netanjahu bei "Wohlverhalten" politisches Asyl in den USA angeboten haben. So könnte er sich dem in Israel nur ausgesetzten Strafverfahren entziehen. Netanjahu ist teilweise in den USA aufgewachsen und hat dort vor Beginn seiner politischen Karriere länger gelebt. Es gab u.a. Meldungen, nach denen er die US-Staatsbürgerschaft besaß.

Israel - Rätselhaftes Vorleben (Spiegel vom 30.06.1996)

Was ich so aus dem Land höre, war das wohl auch mit der große Faktor, warum er dem ganzen Vorhaben von Donald Trump so ad-hoc zugestimmt hat bzw. das war sein persönlicher Verhandlungserfolg: Trump abzuringen "wenn du uns fallen lässt, dann will ich zumindest bei dir Asyl finden, wenn der Krieg vorbei ist". Weil er natürlich weiß, dass ihn das jüdische Volk lynchen wollen wird, wenn wieder, für Nahost-Verhältnisse, Ruhe eingekehrt ist.
Die Israelis werden dann auch in der Nachschau noch mal genau überlegen, wer aus dem Ausland zu ihren Lasten Netanjahus Clique willfährig gefolgt ist und wer nicht oder man könnte sagen, wer Freund des israelischen Volk war und wer nicht.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 23:22 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Zu deiner letzten Frage:

Zu gar nichts. Ein Menschenrechtsrat in dem Folterstaaten sitzen ist einfach für'n Arsch.

Und Amnesty ist inzwischen voll auf Linie von Greta und ihren Sponsoren.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 14.10.2025, 00:25 (vor 61 Tagen) @ MarcBVB

Und Amnesty ist inzwischen voll auf Linie von Greta und ihren Sponsoren.

Die Olle ist gemessen an ihren Äußerungen inzwischen offensichtlich komplett abgedreht.

Aber sie ist zumindest kein bösartiges Arschloch, wie die für den als Krieg (bzw. Spezialoperation) getarnten Massenmord verantwortlichen Kriegsverbrecher Putin oder Netanjahu, zu dem ich von dem (zumindest nach mehrfach geäußerter Eigeneinschätzung) angeblich auf Ausgewogenheit bedachten Mark komischerweise noch nie ein Wort der Kritik gehört hat.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Ulrich, Montag, 13.10.2025, 19:13 (vor 62 Tagen) @ markus

Überrascht das irgendjemanden?

Die Hamas ist eine Terrororganisation, die sich einzig durch Terror, Antisemitismus und Hass auf Israel definiert.

Wenigstens sind die letzten lebenden zwanzig Geiseln frei. Aber schon bei der Herausgabe der Leichen der ermordeten oder sonst wie ums Leben gekommenen Geiseln scheint die Hamas auf Zeit zu spielen.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 13.10.2025, 16:48 (vor 62 Tagen) @ markus

Wie man deutlich geschwächt und bei kaputter Infrastruktur noch so etwas von sich geben kann, ist mir ein Rätsel.

Kommen ja jetzt neue Milliarden rein die man wie gewohnt nutzen kann.

Da wird man in Sachen 2-Staatenlösung wirklich gut überlegen müssen, ob das eine sinnvolle Lösung sein kann.

Selbstverständlich kann sie das nicht. Aber aus mir unerfindlichen Gründen hat die Idee ja offenbar einige Befürworter. Reden wir halt in 10 Jahren wieder über die gleichen Themen.
Auch wenn diese Abmachung natürlich gut ist, ist es eine verpasste Chance.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

simie, Krefeld, Montag, 13.10.2025, 19:08 (vor 62 Tagen) @ Weeman

Selbstverständlich kann sie das nicht. Aber aus mir unerfindlichen Gründen hat die Idee ja offenbar einige Befürworter. Reden wir halt in 10 Jahren wieder über die gleichen Themen.

Was ist denn die Alternative? Ethnische Säuberung?

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 19:10 (vor 62 Tagen) @ simie

Selbstverständlich kann sie das nicht. Aber aus mir unerfindlichen Gründen hat die Idee ja offenbar einige Befürworter. Reden wir halt in 10 Jahren wieder über die gleichen Themen.


Was ist denn die Alternative? Ethnische Säuberung?

Also das, was Hamas und Hisbollah möchten.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

simie, Krefeld, Montag, 13.10.2025, 19:19 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

Und deshalb halten wir diese ja auch für verabscheuungswürdige Organisationen.
Und wollen deren Positionen eben nicht übernehmen.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 13.10.2025, 19:34 (vor 62 Tagen) @ simie

Und deshalb halten wir diese ja auch für verabscheuungswürdige Organisationen. Und wollen deren Positionen eben nicht übernehmen.

Durch und durch verabscheuenswürdig. Wir wollen deren Positionen (in der Mehrheit zumindest) sicher nicht übernehmen. Im Gegensatz zu einem israelischen Ministerpräsidentendarsteller, der sich genauso verhält wie die Hamas-Schlächter, die er vollkommen zurecht als Tiere bezeichnet.

Das allerdings zu tun sich exakt gleich zu verhalten und sich dann noch als im Recht zu fühlen, zeugt schon von einem ganz besonders ekelhaften Charakter.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Gargamel09, Montag, 13.10.2025, 17:00 (vor 62 Tagen) @ Weeman

Wie man deutlich geschwächt und bei kaputter Infrastruktur noch so etwas von sich geben kann, ist mir ein Rätsel.


Kommen ja jetzt neue Milliarden rein die man wie gewohnt nutzen kann.

Ich bin mal gespannt, wie viel wir wirklich geben, die Rede ist von nur 29 Mio (das ginge dann eher in Richtung humanitärer Hilfe), so richtig involviert waren wir nicht, Einfluss hatten wir auch nicht, weder auf die eine, noch auf die andere Seite.
Die arabische Staaten haben genügend Kohle und evtl. wird das dann auch die Hamas abhalten, sich wieder hochzurüsten (Glaube fehlt zwar), wenn ihre Unterstützer den Streifen wieder aufbauen...

Da wird man in Sachen 2-Staatenlösung wirklich gut überlegen müssen, ob das eine sinnvolle Lösung sein kann.


Selbstverständlich kann sie das nicht. Aber aus mir unerfindlichen Gründen hat die Idee ja offenbar einige Befürworter. Reden wir halt in 10 Jahren wieder über die gleichen Themen.
Auch wenn diese Abmachung natürlich gut ist, ist es eine verpasste Chance.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Phil, Montag, 13.10.2025, 16:18 (vor 62 Tagen) @ markus

Mit der Hamas in irgendeiner offiziellen Funktion wird es keine irgendwie geartete staatliche Lösung geben. Dessen kann man sich wohl ziemlich sicher sein. Israel will das nicht. Und im Grunde auch kaum ein arabischer Staat dort. Und die USA wohl auch eher nicht. Es war ja nicht mal wirklich die Vorstellung damals, als Israel den Gazastreifen räumte und man dort Wahlen zuließ, dass die Hamas gewinnen würde. Nur deswegen ließ man diese Truppe überhaupt zur Wahl zu.

Ein enorme Fehleinschätzung damals durch Israel, die USA und auch die EU. Und selbst die Autonomiebehärde der Palöstinenser hatte das falsch eingeschätzt.

MFG
Phil

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 16:23 (vor 62 Tagen) @ Phil
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 16:26

Mit der Hamas in irgendeiner offiziellen Funktion wird es keine irgendwie geartete staatliche Lösung geben. Dessen kann man sich wohl ziemlich sicher sein. Israel will das nicht. Und im Grunde auch kaum ein arabischer Staat dort. Und die USA wohl auch eher nicht. Es war ja nicht mal wirklich die Vorstellung damals, als Israel den Gazastreifen räumte und man dort Wahlen zuließ, dass die Hamas gewinnen würde. Nur deswegen ließ man diese Truppe überhaupt zur Wahl zu.

Ein enorme Fehleinschätzung damals durch Israel, die USA und auch die EU. Und selbst die Autonomiebehärde der Palöstinenser hatte das falsch eingeschätzt.

MFG
Phil

Ich würde diese Hamas-Statements aber nicht zu hoch hängen. Es ist genauso, wie Karsten beschreibt und es war absehbar, dass sowas kommen wird. Da gibt es jetzt einige Personen, deren Lebensexistenz bedroht ist und auch deren sozialer Aufstieg. Die Hamas ist schwer geschwächt und ohnehin nur so stark, wie ihre mächtigen Befürworter im Hintergrund eine Stärke der Hamas wollen. Und bei all den bisher bereits vollzogenen Vorgängen, sowohl auf Seiten der Israelis, als auch auf Seiten der Palästinenser, scheint es einen durchaus validen Konsens zwischen allen relevanten arabischen Playern und den USA sowie Israel zu geben, und nur das zählt. Auch wenn da natürlich jetzt ein paar Hamas "Middle Management"-Eumels ihre Felle schwimmen sehen und dementsprechend am Rad drehen.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 18:26 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Mit der Hamas in irgendeiner offiziellen Funktion wird es keine irgendwie geartete staatliche Lösung geben. Dessen kann man sich wohl ziemlich sicher sein. Israel will das nicht. Und im Grunde auch kaum ein arabischer Staat dort. Und die USA wohl auch eher nicht. Es war ja nicht mal wirklich die Vorstellung damals, als Israel den Gazastreifen räumte und man dort Wahlen zuließ, dass die Hamas gewinnen würde. Nur deswegen ließ man diese Truppe überhaupt zur Wahl zu.

Ein enorme Fehleinschätzung damals durch Israel, die USA und auch die EU. Und selbst die Autonomiebehärde der Palöstinenser hatte das falsch eingeschätzt.

MFG
Phil


Ich würde diese Hamas-Statements aber nicht zu hoch hängen. Es ist genauso, wie Karsten beschreibt und es war absehbar, dass sowas kommen wird. Da gibt es jetzt einige Personen, deren Lebensexistenz bedroht ist und auch deren sozialer Aufstieg. Die Hamas ist schwer geschwächt und ohnehin nur so stark, wie ihre mächtigen Befürworter im Hintergrund eine Stärke der Hamas wollen. Und bei all den bisher bereits vollzogenen Vorgängen, sowohl auf Seiten der Israelis, als auch auf Seiten der Palästinenser, scheint es einen durchaus validen Konsens zwischen allen relevanten arabischen Playern und den USA sowie Israel zu geben, und nur das zählt. Auch wenn da natürlich jetzt ein paar Hamas "Middle Management"-Eumels ihre Felle schwimmen sehen und dementsprechend am Rad drehen.

Das widerspricht dann aber die Stimmen, die meinten, Israel würde völlig überziehen und das würde ja alles nichts bringen. Wenn die Hamas jetzt sehr geschwächt ist, dann hat das ja offensichtlich was gebracht. Meine Frage, wie man weniger brutal den gleichen oder vielleicht sogar mehr Erfolg haben kann, ist ja gestern auch nicht beantwortet worden.

Ich bin gespannt, ob die Bevölkerung nun den Rest regelt, oder ob sie weiterhin hinter der Hamas steht. Die Stellungnahme liest sich eher so, dass sie sich sicher sind, weiterhin den Rückhalt in der Bevölkerung zu haben. Denn sie sprechen dort im Namen des palästinensischen Volks.

Eigentlich kann so dumm kein Mensch sein. Es müsste doch jetzt wirklich jeder erkennen, dass es unsinnig war, ein hoch überlegenes Israel zu überfallen. Denn das Ergebnis ist jetzt folgendes: Auf der „Habenseite“ stehen nun ein paar hundert tote Israelis und etwa 2.000 freigelassene Häftlinge. Auf der „Sollseite“ stehen aber etwa 60.000 Tote, eine völlig zerstörte Infrastruktur, eine deutlich geschwächte Hamas, weiterhin israelische Truppen im Gazastreifen und demnächst wohl auch US Truppen, die auch die restlichen Terrortunnel noch zerstören werden. Da kann doch keiner meinen, dass sich das gelohnt hat und der Ist-Zustand nun besser ist als der vor dem 7.10.23. Und wenn mich meine „Regierung“ so tief in die Scheiße reitet, müsste eigentlich jetzt ein Umdenken in der Bevölkerung stattfinden.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 18:42 (vor 62 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 18:58

Mit der Hamas in irgendeiner offiziellen Funktion wird es keine irgendwie geartete staatliche Lösung geben. Dessen kann man sich wohl ziemlich sicher sein. Israel will das nicht. Und im Grunde auch kaum ein arabischer Staat dort. Und die USA wohl auch eher nicht. Es war ja nicht mal wirklich die Vorstellung damals, als Israel den Gazastreifen räumte und man dort Wahlen zuließ, dass die Hamas gewinnen würde. Nur deswegen ließ man diese Truppe überhaupt zur Wahl zu.

Ein enorme Fehleinschätzung damals durch Israel, die USA und auch die EU. Und selbst die Autonomiebehärde der Palöstinenser hatte das falsch eingeschätzt.

MFG
Phil


Ich würde diese Hamas-Statements aber nicht zu hoch hängen. Es ist genauso, wie Karsten beschreibt und es war absehbar, dass sowas kommen wird. Da gibt es jetzt einige Personen, deren Lebensexistenz bedroht ist und auch deren sozialer Aufstieg. Die Hamas ist schwer geschwächt und ohnehin nur so stark, wie ihre mächtigen Befürworter im Hintergrund eine Stärke der Hamas wollen. Und bei all den bisher bereits vollzogenen Vorgängen, sowohl auf Seiten der Israelis, als auch auf Seiten der Palästinenser, scheint es einen durchaus validen Konsens zwischen allen relevanten arabischen Playern und den USA sowie Israel zu geben, und nur das zählt. Auch wenn da natürlich jetzt ein paar Hamas "Middle Management"-Eumels ihre Felle schwimmen sehen und dementsprechend am Rad drehen.


Das widerspricht dann aber die Stimmen, die meinten, Israel würde völlig überziehen und das würde ja alles nichts bringen. Wenn die Hamas jetzt sehr geschwächt ist, dann hat das ja offensichtlich was gebracht. Meine Frage, wie man weniger brutal den gleichen oder vielleicht sogar mehr Erfolg haben kann, ist ja gestern auch nicht beantwortet worden.

Eigentlich ist sie schon mehrfach beantwortet worden, zumindest von mir. Leichte Infanterie, urban warfare, Häuserkampf. Haus für Haus, Etage für Etage, Tunnel für Tunnel. Sehr blutig für den Angreifer, will niemand, hätte aber sicher deutlich weniger zivile Opfer gekostet. Genau deswegen hat die BW 2010 Isa Khel beim Karfreitagsgefecht nicht bombardiert, sondern Fallschirmjäger haben 10 Stunden im Feuergefecht mit über 100 Taliban gestanden, die die Dorfbevölkerung als "Schutzschild" missbraucht hat. Dabei sind dann drei deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Man hätte es einfacher haben können, theoretisch. Was nicht heißt, dass ich das hätte befehlen wollen, als israelischer Chef vom Ganzen.

Viel bringt auch in so einem Fall viel, das ist natürlich logisch. Denn wenn ich, laut UNO, 80% des Gaza-Streifens zerstöre, dann wird dadurch auch die Hamas geschwächt. Es hätte "auch was gebracht", wenn man an 5-6 neuralgischen Stellen taktische Nuklearwaffen eingesetzt hätte, denn dass zwischen den Zivilisten auch Hamas-Kämpfer vegitieren, war allen klar. Es war bzw. ist immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gewesen, die im Raum stand, nicht die Tatsache, dass die Hamas mit dem Vorgehen ebenfalls geschwächt würde.

Ich bin gespannt, ob die Bevölkerung nun den Rest regelt, oder ob sie weiterhin hinter der Hamas steht. Die Stellungnahme liest sich eher so, dass sie sich sicher sind, weiterhin den Rückhalt in der Bevölkerung zu haben. Denn sie sprechen dort im Namen des palästinensischen Volks.

80% des Gaza-Streifens ist laut UNO zerstört. Es bedarf jetzt erst einmal massiver Investitionen in die Infrastruktur, die aus US-, arabischen und israelischen Budgets finanziert werden sollte. Zudem sollte man mit den arabischen Playern vereinbaren, wer dort vor Ort als militärisches Aufsichtsorgan für die nächsten 5-10 Jahre die Abläufe und Prozesse beobachtet und mitorchestriert. Ansonsten wäre das so, als hätten die Siegermächten im Juli 1945 Deutschland verlassen mit der Bitte "jetzt aber nicht wieder Krieg und Nationalismus hier!". Keine 10 Jahre später wären die nächsten Ernst Jüngers marschiert, wenn, insbesondere, die Amerikaner nicht das getan hätten, was sie in der Nachkriegszeit in/mit Deutschland getan haben.

Eigentlich kann so dumm kein Mensch sein. Es müsste doch jetzt wirklich jeder erkennen, dass es unsinnig war, ein hoch überlegenes Israel zu überfallen. Denn das Ergebnis ist jetzt folgendes: Auf der „Habenseite“ stehen nun ein paar hundert tote Israelis und etwa 2.000 freigelassene Häftlinge. Auf der „Sollseite“ stehen aber etwa 60.000 Tote, eine völlig zerstörte Infrastruktur, eine deutlich geschwächte Hamas, weiterhin israelische Truppen im Gazastreifen und demnächst wohl auch US Truppen, die auch die restlichen Terrortunnel noch zerstören werden. Da kann doch keiner meinen, dass sich das gelohnt hat und der Ist-Zustand nun besser ist als der vor dem 7.10.23. Und wenn mich meine „Regierung“ so tief in die Scheiße reitet, müsste eigentlich jetzt ein Umdenken in der Bevölkerung stattfinden.

Nach 2 Millionen toten deutschen Soldaten im 1. Weltkrieg hat es nicht lange gedauert und die Deutschen sind wieder zu den Waffen gegangen und haben einen Demagogen gewählt. Wenngleich auch viele Hintergründe und Ursachen bis heute teils heiß diskutiert werden, gibt es über einen Aspekt im Großen und Ganzen in der Wissenschaft Konsens: brutale ökonomische Armut und neben den ganz nackten ökonomischen Einflüssen durch den Versailler Vertrag auch ein Gefühl der Demütigung durch eben diesen. Man wird den Gaza-Streifen in dem Zustand kaum den Palästinensern mit den warmen Worten "so jetzt aber die allerletzte Chance für Euch" übergeben können und dann glauben, dass da nicht wieder der Terror regieren wird in wenigen Jahren, wenn nicht eine ernstzunehmende Anstrengung wie oben beschrieben passiert.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 19:31 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Mit der Hamas in irgendeiner offiziellen Funktion wird es keine irgendwie geartete staatliche Lösung geben. Dessen kann man sich wohl ziemlich sicher sein. Israel will das nicht. Und im Grunde auch kaum ein arabischer Staat dort. Und die USA wohl auch eher nicht. Es war ja nicht mal wirklich die Vorstellung damals, als Israel den Gazastreifen räumte und man dort Wahlen zuließ, dass die Hamas gewinnen würde. Nur deswegen ließ man diese Truppe überhaupt zur Wahl zu.

Ein enorme Fehleinschätzung damals durch Israel, die USA und auch die EU. Und selbst die Autonomiebehärde der Palöstinenser hatte das falsch eingeschätzt.

MFG
Phil


Ich würde diese Hamas-Statements aber nicht zu hoch hängen. Es ist genauso, wie Karsten beschreibt und es war absehbar, dass sowas kommen wird. Da gibt es jetzt einige Personen, deren Lebensexistenz bedroht ist und auch deren sozialer Aufstieg. Die Hamas ist schwer geschwächt und ohnehin nur so stark, wie ihre mächtigen Befürworter im Hintergrund eine Stärke der Hamas wollen. Und bei all den bisher bereits vollzogenen Vorgängen, sowohl auf Seiten der Israelis, als auch auf Seiten der Palästinenser, scheint es einen durchaus validen Konsens zwischen allen relevanten arabischen Playern und den USA sowie Israel zu geben, und nur das zählt. Auch wenn da natürlich jetzt ein paar Hamas "Middle Management"-Eumels ihre Felle schwimmen sehen und dementsprechend am Rad drehen.


Das widerspricht dann aber die Stimmen, die meinten, Israel würde völlig überziehen und das würde ja alles nichts bringen. Wenn die Hamas jetzt sehr geschwächt ist, dann hat das ja offensichtlich was gebracht. Meine Frage, wie man weniger brutal den gleichen oder vielleicht sogar mehr Erfolg haben kann, ist ja gestern auch nicht beantwortet worden.


Viel bringt auch in so einem Fall viel, das ist natürlich logisch. Denn wenn ich, laut UNO, 80% des Gaza-Streifens zerstöre, dann wird dadurch auch die Hamas geschwächt. Es hätte "auch was gebracht", wenn man an 5-6 neuralgischen Stellen taktische Nuklearwaffen eingesetzt hätte, denn dass zwischen den Zivilisten auch Hamas-Kämpfer vegitieren, war allen klar. Es war bzw. ist immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gewesen, die im Raum stand, nicht die Tatsache, dass die Hamas mit dem Vorgehen ebenfalls geschwächt würde.

Aber dass keine Nuklearwaffen, sondern ausschließlich konventionelle Waffen eingesetzt wurden, dass die Bevölkerung durch Klopfgranaten und Flugblätter gewarnt und vor den Bombardierungen umgesiedelt wurde, zeigt, dass Israel sehr wohl abgewogen hat. Und nicht einfach, wie oft vorgeworfen, einen Genozid vollziehen wollte. Sonst wären nach zwei Jahren Krieg nicht noch immer über 95 % der Bevölkerung am Leben.

Ja, die Infrastruktur ist zerstört. Aber dir dürfte bekannt sein, dass sich Waffenlager und Eingänge zu Terrortunneln häufig unter ziviler Infrastruktur befanden. In solchen Fällen werden, auch wenn das erstmal hart klingt, nach dem Völkerrecht auch Krankenhäuser zu legitimen militärischen Zielen. Ich wüsste auch nicht, wie man das anders lösen könnte. Wenn zivile Infrastruktur pauschal und immer geschützt wäre, könnten sich künftig alle Konfliktparteien einfach unter Krankenhäusern oder Schulen verschanzen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.

Der Begriff „Verhältnismäßigkeit“ ist auch kein beliebig dehnbarer Schlagbegriff. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz funktioniert etwa so: Zunächst muss ein legitimes Ziel bestehen. Durch den Angriff der Hamas auf Israel ist dieses Ziel entstanden, nämlich die Hamas als akute Bedrohung auszuschalten. Zumal niemand ernsthaft bestreitet, dass die Hamas für den Angriff verantwortlich war.

Hat man ein legitimes Ziel, müssen die Maßnahmen geeignet, erforderlich und angemessen sein.

Geeignetheit: Hier dürfte es keine Zweifel geben. Ein militärischer Angriff ist grundsätzlich geeignet, eine Bedrohung auszuschalten.

Erforderlichkeit: Diese liegt vor, wenn es kein gleich effektives, milderes Mittel gibt. Israel hat sich jahrelang defensiv verhalten und Angriffe abgewehrt. Wenn Terroristen jedoch Grenzen überschreiten, Zivilisten töten und Geiseln nehmen, darf man mehr tun, als nur Raketen mit dem Iron Dome abzufangen.

Angemessenheit: Hier erfolgt die Gesamtabwägung. Hätte Israel wahllos alle Palästinenser getötet, wäre das zweifellos nicht mehr verhältnismäßig gewesen. Wie erwähnt, leben über 95 % der Bevölkerung noch, und das legitime Ziel – die vollständige Ausschaltung der Hamas – wurde bislang nicht erreicht. Sie ist deutlich geschwächt. Aber rechtlich hätte Israel wohl noch weitermachen dürfen.

Vereinzelt wird es sicherlich auch Verstöße gegen das Völkerrecht gegeben haben. Aber das ist eine Sache der Gerichte. Die Verantwortlichen müssen dann verurteilt werden.

Ich bin gespannt, ob die Bevölkerung nun den Rest regelt, oder ob sie weiterhin hinter der Hamas steht. Die Stellungnahme liest sich eher so, dass sie sich sicher sind, weiterhin den Rückhalt in der Bevölkerung zu haben. Denn sie sprechen dort im Namen des palästinensischen Volks.


80% des Gaza-Streifens ist laut UNO zerstört. Es bedarf jetzt erst einmal massiver Investitionen in die Infrastruktur, die aus US-, arabischen und israelischen Budgets finanziert werden sollte. Zudem sollte man mit den arabischen Playern vereinbaren, wer dort vor Ort als militärisches Aufsichtsorgan für die nächsten 5-10 Jahre die Abläufe und Prozesse beobachtet und mitorchestriert. Ansonsten wäre das so, als hätten die Siegermächten im Juli 1945 Deutschland verlassen mit der Bitte "jetzt aber nicht wieder Krieg und Nationalismus hier!". Keine 10 Jahre später wären die nächsten Ernst Jüngers marschiert, wenn, insbesondere, die Amerikaner nicht das getan hätten, was sie in der Nachkriegszeit in/mit Deutschland getan haben.

Eigentlich kann so dumm kein Mensch sein. Es müsste doch jetzt wirklich jeder erkennen, dass es unsinnig war, ein hoch überlegenes Israel zu überfallen. Denn das Ergebnis ist jetzt folgendes: Auf der „Habenseite“ stehen nun ein paar hundert tote Israelis und etwa 2.000 freigelassene Häftlinge. Auf der „Sollseite“ stehen aber etwa 60.000 Tote, eine völlig zerstörte Infrastruktur, eine deutlich geschwächte Hamas, weiterhin israelische Truppen im Gazastreifen und demnächst wohl auch US Truppen, die auch die restlichen Terrortunnel noch zerstören werden. Da kann doch keiner meinen, dass sich das gelohnt hat und der Ist-Zustand nun besser ist als der vor dem 7.10.23. Und wenn mich meine „Regierung“ so tief in die Scheiße reitet, müsste eigentlich jetzt ein Umdenken in der Bevölkerung stattfinden.


Nach 2 Millionen toten deutschen Soldaten im 1. Weltkrieg hat es nicht lange gedauert und die Deutschen sind wieder zu den Waffen gegangen und haben einen Demagogen gewählt. Wenngleich auch viele Hintergründe und Ursachen bis heute teils heiß diskutiert werden, gibt es über einen Aspekt im Großen und Ganzen in der Wissenschaft Konsens: brutale ökonomische Armut und neben den ganz nackten ökonomischen Einflüssen durch den Versailler Vertrag auch ein Gefühl der Demütigung durch eben diesen. Man wird den Gaza-Streifen in dem Zustand kaum den Palästinensern mit den warmen Worten "so jetzt aber die allerletzte Chance für Euch" übergeben können und dann glauben, dass da nicht wieder der Terror regieren wird in wenigen Jahren, wenn nicht eine ernstzunehmende Anstrengung wie oben beschrieben passiert.

Die Nazis sind aber zunächst vollständig beseitigt worden. Hitler und andere haben sich selbst das Leben genommen. Andere wurden gehängt. Ehe nicht die Hamas vollständig besiegt ist, wäre ich vorsichtig mit dem Wiederaufbau. Es muss jetzt auch seitens der Bevölkerung der Rückhalt schwinden.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 19:47 (vor 62 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 19:51

Viel bringt auch in so einem Fall viel, das ist natürlich logisch. Denn wenn ich, laut UNO, 80% des Gaza-Streifens zerstöre, dann wird dadurch auch die Hamas geschwächt. Es hätte "auch was gebracht", wenn man an 5-6 neuralgischen Stellen taktische Nuklearwaffen eingesetzt hätte, denn dass zwischen den Zivilisten auch Hamas-Kämpfer vegitieren, war allen klar. Es war bzw. ist immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gewesen, die im Raum stand, nicht die Tatsache, dass die Hamas mit dem Vorgehen ebenfalls geschwächt würde.


Aber dass keine Nuklearwaffen, sondern ausschließlich konventionelle Waffen eingesetzt wurden, dass die Bevölkerung durch Klopfgranaten und Flugblätter gewarnt und vor den Bombardierungen umgesiedelt wurde, zeigt, dass Israel sehr wohl abgewogen hat. Und nicht einfach, wie oft vorgeworfen, einen Genozid vollziehen wollte. Sonst wären nach zwei Jahren Krieg nicht noch immer über 95 % der Bevölkerung am Leben.

Ja, die Infrastruktur ist zerstört. Aber dir dürfte bekannt sein, dass sich Waffenlager und Eingänge zu Terrortunneln häufig unter ziviler Infrastruktur befanden. In solchen Fällen werden, auch wenn das erstmal hart klingt, nach dem Völkerrecht auch Krankenhäuser zu legitimen militärischen Zielen. Ich wüsste auch nicht, wie man das anders lösen könnte. Wenn zivile Infrastruktur pauschal und immer geschützt wäre, könnten sich künftig alle Konfliktparteien einfach unter Krankenhäusern oder Schulen verschanzen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.

Der Begriff „Verhältnismäßigkeit“ ist auch kein beliebig dehnbarer Schlagbegriff. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz funktioniert etwa so: Zunächst muss ein legitimes Ziel bestehen. Durch den Angriff der Hamas auf Israel ist dieses Ziel entstanden, nämlich die Hamas als akute Bedrohung auszuschalten. Zumal niemand ernsthaft bestreitet, dass die Hamas für den Angriff verantwortlich war.

Hat man ein legitimes Ziel, müssen die Maßnahmen geeignet, erforderlich und angemessen sein.

Geeignetheit: Hier dürfte es keine Zweifel geben. Ein militärischer Angriff ist grundsätzlich geeignet, eine Bedrohung auszuschalten.

Erforderlichkeit: Diese liegt vor, wenn es kein gleich effektives, milderes Mittel gibt. Israel hat sich jahrelang defensiv verhalten und Angriffe abgewehrt. Wenn Terroristen jedoch Grenzen überschreiten, Zivilisten töten und Geiseln nehmen, darf man mehr tun, als nur Raketen mit dem Iron Dome abzufangen.

Angemessenheit: Hier erfolgt die Gesamtabwägung. Hätte Israel wahllos alle Palästinenser getötet, wäre das zweifellos nicht mehr verhältnismäßig gewesen. Wie erwähnt, leben über 95 % der Bevölkerung noch, und das legitime Ziel – die vollständige Ausschaltung der Hamas – wurde bislang nicht erreicht. Sie ist deutlich geschwächt. Aber rechtlich hätte Israel wohl noch weitermachen dürfen.

Vereinzelt wird es sicherlich auch Verstöße gegen das Völkerrecht gegeben haben. Aber das ist eine Sache der Gerichte. Die Verantwortlichen müssen dann verurteilt werden.

Ich bin da kein Experte und kann deswegen nicht sagen, ob das Verhältnismäßigkeitsprinzip hier verletzt wurde oder nicht, aber eine ganze Reihe von Institutionen, auf die z.B. auch hier im Forum im Zuge des Ukraine-Krieges verwiesen wird, sehen das so, wenn ich es richtig verstehe. Das IStGH, die UNO, Amnesty International, als Beispiele. Aber wie gesagt, ich bin kein Experte.

Ich bin gespannt, ob die Bevölkerung nun den Rest regelt, oder ob sie weiterhin hinter der Hamas steht. Die Stellungnahme liest sich eher so, dass sie sich sicher sind, weiterhin den Rückhalt in der Bevölkerung zu haben. Denn sie sprechen dort im Namen des palästinensischen Volks.


80% des Gaza-Streifens ist laut UNO zerstört. Es bedarf jetzt erst einmal massiver Investitionen in die Infrastruktur, die aus US-, arabischen und israelischen Budgets finanziert werden sollte. Zudem sollte man mit den arabischen Playern vereinbaren, wer dort vor Ort als militärisches Aufsichtsorgan für die nächsten 5-10 Jahre die Abläufe und Prozesse beobachtet und mitorchestriert. Ansonsten wäre das so, als hätten die Siegermächten im Juli 1945 Deutschland verlassen mit der Bitte "jetzt aber nicht wieder Krieg und Nationalismus hier!". Keine 10 Jahre später wären die nächsten Ernst Jüngers marschiert, wenn, insbesondere, die Amerikaner nicht das getan hätten, was sie in der Nachkriegszeit in/mit Deutschland getan haben.

Eigentlich kann so dumm kein Mensch sein. Es müsste doch jetzt wirklich jeder erkennen, dass es unsinnig war, ein hoch überlegenes Israel zu überfallen. Denn das Ergebnis ist jetzt folgendes: Auf der „Habenseite“ stehen nun ein paar hundert tote Israelis und etwa 2.000 freigelassene Häftlinge. Auf der „Sollseite“ stehen aber etwa 60.000 Tote, eine völlig zerstörte Infrastruktur, eine deutlich geschwächte Hamas, weiterhin israelische Truppen im Gazastreifen und demnächst wohl auch US Truppen, die auch die restlichen Terrortunnel noch zerstören werden. Da kann doch keiner meinen, dass sich das gelohnt hat und der Ist-Zustand nun besser ist als der vor dem 7.10.23. Und wenn mich meine „Regierung“ so tief in die Scheiße reitet, müsste eigentlich jetzt ein Umdenken in der Bevölkerung stattfinden.


Nach 2 Millionen toten deutschen Soldaten im 1. Weltkrieg hat es nicht lange gedauert und die Deutschen sind wieder zu den Waffen gegangen und haben einen Demagogen gewählt. Wenngleich auch viele Hintergründe und Ursachen bis heute teils heiß diskutiert werden, gibt es über einen Aspekt im Großen und Ganzen in der Wissenschaft Konsens: brutale ökonomische Armut und neben den ganz nackten ökonomischen Einflüssen durch den Versailler Vertrag auch ein Gefühl der Demütigung durch eben diesen. Man wird den Gaza-Streifen in dem Zustand kaum den Palästinensern mit den warmen Worten "so jetzt aber die allerletzte Chance für Euch" übergeben können und dann glauben, dass da nicht wieder der Terror regieren wird in wenigen Jahren, wenn nicht eine ernstzunehmende Anstrengung wie oben beschrieben passiert.


Die Nazis sind aber zunächst vollständig beseitigt worden. Hitler und andere haben sich selbst das Leben genommen. Andere wurden gehängt. Ehe nicht die Hamas vollständig besiegt ist, wäre ich vorsichtig mit dem Wiederaufbau. Es muss jetzt auch seitens der Bevölkerung der Rückhalt schwinden.

Da beißt sich dann allerdings auch die Katze in den Schwanz. Die Hamas ist keine reguläre Armee und kann bzw. wird deswegen nie formell kapitulieren, wie es ein Staatsgeflecht könnte. Man muss die Ideologie austreiben. Am besten geht das mit Wohlstand. Dass es da begründete Hoffnungen gibt zeigt ja wirklich auch die Entwicklung Deutschlands, dass wohl das fanatischste "Führer und Ideologie"-Volk war, dass die Welt je hervorgebracht hat und das auch bis tief in die 80er Jahre hinein noch durchzogen war, von Nazi-Denke in originärer Form, ja sogar viele Ex-Nazi-Größen in Justiz, Militär und Gesellschaft fest verankert waren, aber keiner mehr so richtig in diese Richtung wollte, weil es allen dann so schön gut ging und der Ami immer drauf geguckt hat.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 20:02 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Amnesty ist da wirklich kein neutraler Player.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

majae, Muc, Montag, 13.10.2025, 20:50 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

Amnesty ist da wirklich kein neutraler Player.

Welche neutralen Player gibt es denn so, die Israels Vorgehen am Ende nicht kritisiert haben?

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 20:01 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Viel bringt auch in so einem Fall viel, das ist natürlich logisch. Denn wenn ich, laut UNO, 80% des Gaza-Streifens zerstöre, dann wird dadurch auch die Hamas geschwächt. Es hätte "auch was gebracht", wenn man an 5-6 neuralgischen Stellen taktische Nuklearwaffen eingesetzt hätte, denn dass zwischen den Zivilisten auch Hamas-Kämpfer vegitieren, war allen klar. Es war bzw. ist immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gewesen, die im Raum stand, nicht die Tatsache, dass die Hamas mit dem Vorgehen ebenfalls geschwächt würde.


Aber dass keine Nuklearwaffen, sondern ausschließlich konventionelle Waffen eingesetzt wurden, dass die Bevölkerung durch Klopfgranaten und Flugblätter gewarnt und vor den Bombardierungen umgesiedelt wurde, zeigt, dass Israel sehr wohl abgewogen hat. Und nicht einfach, wie oft vorgeworfen, einen Genozid vollziehen wollte. Sonst wären nach zwei Jahren Krieg nicht noch immer über 95 % der Bevölkerung am Leben.

Ja, die Infrastruktur ist zerstört. Aber dir dürfte bekannt sein, dass sich Waffenlager und Eingänge zu Terrortunneln häufig unter ziviler Infrastruktur befanden. In solchen Fällen werden, auch wenn das erstmal hart klingt, nach dem Völkerrecht auch Krankenhäuser zu legitimen militärischen Zielen. Ich wüsste auch nicht, wie man das anders lösen könnte. Wenn zivile Infrastruktur pauschal und immer geschützt wäre, könnten sich künftig alle Konfliktparteien einfach unter Krankenhäusern oder Schulen verschanzen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.

Der Begriff „Verhältnismäßigkeit“ ist auch kein beliebig dehnbarer Schlagbegriff. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz funktioniert etwa so: Zunächst muss ein legitimes Ziel bestehen. Durch den Angriff der Hamas auf Israel ist dieses Ziel entstanden, nämlich die Hamas als akute Bedrohung auszuschalten. Zumal niemand ernsthaft bestreitet, dass die Hamas für den Angriff verantwortlich war.

Hat man ein legitimes Ziel, müssen die Maßnahmen geeignet, erforderlich und angemessen sein.

Geeignetheit: Hier dürfte es keine Zweifel geben. Ein militärischer Angriff ist grundsätzlich geeignet, eine Bedrohung auszuschalten.

Erforderlichkeit: Diese liegt vor, wenn es kein gleich effektives, milderes Mittel gibt. Israel hat sich jahrelang defensiv verhalten und Angriffe abgewehrt. Wenn Terroristen jedoch Grenzen überschreiten, Zivilisten töten und Geiseln nehmen, darf man mehr tun, als nur Raketen mit dem Iron Dome abzufangen.

Angemessenheit: Hier erfolgt die Gesamtabwägung. Hätte Israel wahllos alle Palästinenser getötet, wäre das zweifellos nicht mehr verhältnismäßig gewesen. Wie erwähnt, leben über 95 % der Bevölkerung noch, und das legitime Ziel – die vollständige Ausschaltung der Hamas – wurde bislang nicht erreicht. Sie ist deutlich geschwächt. Aber rechtlich hätte Israel wohl noch weitermachen dürfen.

Vereinzelt wird es sicherlich auch Verstöße gegen das Völkerrecht gegeben haben. Aber das ist eine Sache der Gerichte. Die Verantwortlichen müssen dann verurteilt werden.


Ich bin da kein Experte und kann deswegen nicht sagen, ob das Verhältnismäßigkeitsprinzip hier verletzt wurde oder nicht, aber eine ganze Reihe von Institutionen, auf die z.B. auch hier im Forum im Zuge des Ukraine-Krieges verwiesen wird, sehen das so, wenn ich es richtig verstehe. Das IStGH, die UNO, Amnesty International, als Beispiele. Aber wie gesagt, ich bin kein Experte.

Dass sich Institutionen wie die UNO oder Amnesty kritisch äußern, heißt noch nicht automatisch, dass das Verhältnismäßigkeitsprinzip verletzt wurde. Diese Organisationen bewerten Konflikte meist politisch oder moralisch, aber nicht nach denselben Maßstäben, die völkerrechtlich für militärische Verhältnismäßigkeit gelten.

Der IStGH ermittelt, aber hat noch keine Bewertung oder Verurteilung ausgesprochen. Solange das Verfahren läuft, sind das also Verdachtsmomente, keine rechtlich gesicherten Feststellungen.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 20:34 (vor 62 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 20:38

Viel bringt auch in so einem Fall viel, das ist natürlich logisch. Denn wenn ich, laut UNO, 80% des Gaza-Streifens zerstöre, dann wird dadurch auch die Hamas geschwächt. Es hätte "auch was gebracht", wenn man an 5-6 neuralgischen Stellen taktische Nuklearwaffen eingesetzt hätte, denn dass zwischen den Zivilisten auch Hamas-Kämpfer vegitieren, war allen klar. Es war bzw. ist immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gewesen, die im Raum stand, nicht die Tatsache, dass die Hamas mit dem Vorgehen ebenfalls geschwächt würde.


Aber dass keine Nuklearwaffen, sondern ausschließlich konventionelle Waffen eingesetzt wurden, dass die Bevölkerung durch Klopfgranaten und Flugblätter gewarnt und vor den Bombardierungen umgesiedelt wurde, zeigt, dass Israel sehr wohl abgewogen hat. Und nicht einfach, wie oft vorgeworfen, einen Genozid vollziehen wollte. Sonst wären nach zwei Jahren Krieg nicht noch immer über 95 % der Bevölkerung am Leben.

Ja, die Infrastruktur ist zerstört. Aber dir dürfte bekannt sein, dass sich Waffenlager und Eingänge zu Terrortunneln häufig unter ziviler Infrastruktur befanden. In solchen Fällen werden, auch wenn das erstmal hart klingt, nach dem Völkerrecht auch Krankenhäuser zu legitimen militärischen Zielen. Ich wüsste auch nicht, wie man das anders lösen könnte. Wenn zivile Infrastruktur pauschal und immer geschützt wäre, könnten sich künftig alle Konfliktparteien einfach unter Krankenhäusern oder Schulen verschanzen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.

Der Begriff „Verhältnismäßigkeit“ ist auch kein beliebig dehnbarer Schlagbegriff. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz funktioniert etwa so: Zunächst muss ein legitimes Ziel bestehen. Durch den Angriff der Hamas auf Israel ist dieses Ziel entstanden, nämlich die Hamas als akute Bedrohung auszuschalten. Zumal niemand ernsthaft bestreitet, dass die Hamas für den Angriff verantwortlich war.

Hat man ein legitimes Ziel, müssen die Maßnahmen geeignet, erforderlich und angemessen sein.

Geeignetheit: Hier dürfte es keine Zweifel geben. Ein militärischer Angriff ist grundsätzlich geeignet, eine Bedrohung auszuschalten.

Erforderlichkeit: Diese liegt vor, wenn es kein gleich effektives, milderes Mittel gibt. Israel hat sich jahrelang defensiv verhalten und Angriffe abgewehrt. Wenn Terroristen jedoch Grenzen überschreiten, Zivilisten töten und Geiseln nehmen, darf man mehr tun, als nur Raketen mit dem Iron Dome abzufangen.

Angemessenheit: Hier erfolgt die Gesamtabwägung. Hätte Israel wahllos alle Palästinenser getötet, wäre das zweifellos nicht mehr verhältnismäßig gewesen. Wie erwähnt, leben über 95 % der Bevölkerung noch, und das legitime Ziel – die vollständige Ausschaltung der Hamas – wurde bislang nicht erreicht. Sie ist deutlich geschwächt. Aber rechtlich hätte Israel wohl noch weitermachen dürfen.

Vereinzelt wird es sicherlich auch Verstöße gegen das Völkerrecht gegeben haben. Aber das ist eine Sache der Gerichte. Die Verantwortlichen müssen dann verurteilt werden.


Ich bin da kein Experte und kann deswegen nicht sagen, ob das Verhältnismäßigkeitsprinzip hier verletzt wurde oder nicht, aber eine ganze Reihe von Institutionen, auf die z.B. auch hier im Forum im Zuge des Ukraine-Krieges verwiesen wird, sehen das so, wenn ich es richtig verstehe. Das IStGH, die UNO, Amnesty International, als Beispiele. Aber wie gesagt, ich bin kein Experte.


Dass sich Institutionen wie die UNO oder Amnesty kritisch äußern, heißt noch nicht automatisch, dass das Verhältnismäßigkeitsprinzip verletzt wurde. Diese Organisationen bewerten Konflikte meist politisch oder moralisch, aber nicht nach denselben Maßstäben, die völkerrechtlich für militärische Verhältnismäßigkeit gelten.

Der IStGH ermittelt, aber hat noch keine Bewertung oder Verurteilung ausgesprochen. Solange das Verfahren läuft, sind das also Verdachtsmomente, keine rechtlich gesicherten Feststellungen.

Wie gehen wir dann mit Putin um, wenn wir uns in Summe auf diese formellen Stati zurückziehen, trotz Haftbefehle? Sehen wir ihn bisher gleichberechtigt "unter Verdacht stehend" wie Netanjahu?
Beide haben den exakt gleichen rechtlichen Status: Sie stehen unter IStGH-Haftbefehl basierend auf dem niedrigen Standard "reasonable grounds to believe" (begründete Verdachtsmomente). Keiner ist angeklagt oder schuldig gesprochen. "Schuld" im rechtlichen Sinne kann nur durch ein Urteil nach einem Verfahren mit dem Standard "beyond reasonable doubt" festgestellt werden – und das ist bei beiden nicht geschehen.

Ein heißes Eisen, man wird "dem Westen" mal wieder "Auslegungssache nach eigenem Gutdünken" vorwerfen, befürchte ich.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 21:23 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Viel bringt auch in so einem Fall viel, das ist natürlich logisch. Denn wenn ich, laut UNO, 80% des Gaza-Streifens zerstöre, dann wird dadurch auch die Hamas geschwächt. Es hätte "auch was gebracht", wenn man an 5-6 neuralgischen Stellen taktische Nuklearwaffen eingesetzt hätte, denn dass zwischen den Zivilisten auch Hamas-Kämpfer vegitieren, war allen klar. Es war bzw. ist immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gewesen, die im Raum stand, nicht die Tatsache, dass die Hamas mit dem Vorgehen ebenfalls geschwächt würde.


Aber dass keine Nuklearwaffen, sondern ausschließlich konventionelle Waffen eingesetzt wurden, dass die Bevölkerung durch Klopfgranaten und Flugblätter gewarnt und vor den Bombardierungen umgesiedelt wurde, zeigt, dass Israel sehr wohl abgewogen hat. Und nicht einfach, wie oft vorgeworfen, einen Genozid vollziehen wollte. Sonst wären nach zwei Jahren Krieg nicht noch immer über 95 % der Bevölkerung am Leben.

Ja, die Infrastruktur ist zerstört. Aber dir dürfte bekannt sein, dass sich Waffenlager und Eingänge zu Terrortunneln häufig unter ziviler Infrastruktur befanden. In solchen Fällen werden, auch wenn das erstmal hart klingt, nach dem Völkerrecht auch Krankenhäuser zu legitimen militärischen Zielen. Ich wüsste auch nicht, wie man das anders lösen könnte. Wenn zivile Infrastruktur pauschal und immer geschützt wäre, könnten sich künftig alle Konfliktparteien einfach unter Krankenhäusern oder Schulen verschanzen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.

Der Begriff „Verhältnismäßigkeit“ ist auch kein beliebig dehnbarer Schlagbegriff. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz funktioniert etwa so: Zunächst muss ein legitimes Ziel bestehen. Durch den Angriff der Hamas auf Israel ist dieses Ziel entstanden, nämlich die Hamas als akute Bedrohung auszuschalten. Zumal niemand ernsthaft bestreitet, dass die Hamas für den Angriff verantwortlich war.

Hat man ein legitimes Ziel, müssen die Maßnahmen geeignet, erforderlich und angemessen sein.

Geeignetheit: Hier dürfte es keine Zweifel geben. Ein militärischer Angriff ist grundsätzlich geeignet, eine Bedrohung auszuschalten.

Erforderlichkeit: Diese liegt vor, wenn es kein gleich effektives, milderes Mittel gibt. Israel hat sich jahrelang defensiv verhalten und Angriffe abgewehrt. Wenn Terroristen jedoch Grenzen überschreiten, Zivilisten töten und Geiseln nehmen, darf man mehr tun, als nur Raketen mit dem Iron Dome abzufangen.

Angemessenheit: Hier erfolgt die Gesamtabwägung. Hätte Israel wahllos alle Palästinenser getötet, wäre das zweifellos nicht mehr verhältnismäßig gewesen. Wie erwähnt, leben über 95 % der Bevölkerung noch, und das legitime Ziel – die vollständige Ausschaltung der Hamas – wurde bislang nicht erreicht. Sie ist deutlich geschwächt. Aber rechtlich hätte Israel wohl noch weitermachen dürfen.

Vereinzelt wird es sicherlich auch Verstöße gegen das Völkerrecht gegeben haben. Aber das ist eine Sache der Gerichte. Die Verantwortlichen müssen dann verurteilt werden.


Ich bin da kein Experte und kann deswegen nicht sagen, ob das Verhältnismäßigkeitsprinzip hier verletzt wurde oder nicht, aber eine ganze Reihe von Institutionen, auf die z.B. auch hier im Forum im Zuge des Ukraine-Krieges verwiesen wird, sehen das so, wenn ich es richtig verstehe. Das IStGH, die UNO, Amnesty International, als Beispiele. Aber wie gesagt, ich bin kein Experte.


Dass sich Institutionen wie die UNO oder Amnesty kritisch äußern, heißt noch nicht automatisch, dass das Verhältnismäßigkeitsprinzip verletzt wurde. Diese Organisationen bewerten Konflikte meist politisch oder moralisch, aber nicht nach denselben Maßstäben, die völkerrechtlich für militärische Verhältnismäßigkeit gelten.

Der IStGH ermittelt, aber hat noch keine Bewertung oder Verurteilung ausgesprochen. Solange das Verfahren läuft, sind das also Verdachtsmomente, keine rechtlich gesicherten Feststellungen.


Wie gehen wir dann mit Putin um, wenn wir uns in Summe auf diese formellen Stati zurückziehen, trotz Haftbefehle? Sehen wir ihn bisher gleichberechtigt "unter Verdacht stehend" wie Netanjahu?
Beide haben den exakt gleichen rechtlichen Status: Sie stehen unter IStGH-Haftbefehl basierend auf dem niedrigen Standard "reasonable grounds to believe" (begründete Verdachtsmomente). Keiner ist angeklagt oder schuldig gesprochen. "Schuld" im rechtlichen Sinne kann nur durch ein Urteil nach einem Verfahren mit dem Standard "beyond reasonable doubt" festgestellt werden – und das ist bei beiden nicht geschehen.

Ein heißes Eisen, man wird "dem Westen" mal wieder "Auslegungssache nach eigenem Gutdünken" vorwerfen, befürchte ich.

Denk noch einmal an die oben erwähnte Prüfung der Verhältnismäßigkeit zurück. Putin würde schon bei der allerersten Frage scheitern: Es liegt kein legitimes Ziel vor. Russland ist nicht angegriffen worden und hat daher kein Recht, den Angreifer auszuschalten. Im Gegenteil: Russland führt einen Angriffskrieg.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 21:28 (vor 62 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 21:31

Viel bringt auch in so einem Fall viel, das ist natürlich logisch. Denn wenn ich, laut UNO, 80% des Gaza-Streifens zerstöre, dann wird dadurch auch die Hamas geschwächt. Es hätte "auch was gebracht", wenn man an 5-6 neuralgischen Stellen taktische Nuklearwaffen eingesetzt hätte, denn dass zwischen den Zivilisten auch Hamas-Kämpfer vegitieren, war allen klar. Es war bzw. ist immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gewesen, die im Raum stand, nicht die Tatsache, dass die Hamas mit dem Vorgehen ebenfalls geschwächt würde.


Aber dass keine Nuklearwaffen, sondern ausschließlich konventionelle Waffen eingesetzt wurden, dass die Bevölkerung durch Klopfgranaten und Flugblätter gewarnt und vor den Bombardierungen umgesiedelt wurde, zeigt, dass Israel sehr wohl abgewogen hat. Und nicht einfach, wie oft vorgeworfen, einen Genozid vollziehen wollte. Sonst wären nach zwei Jahren Krieg nicht noch immer über 95 % der Bevölkerung am Leben.

Ja, die Infrastruktur ist zerstört. Aber dir dürfte bekannt sein, dass sich Waffenlager und Eingänge zu Terrortunneln häufig unter ziviler Infrastruktur befanden. In solchen Fällen werden, auch wenn das erstmal hart klingt, nach dem Völkerrecht auch Krankenhäuser zu legitimen militärischen Zielen. Ich wüsste auch nicht, wie man das anders lösen könnte. Wenn zivile Infrastruktur pauschal und immer geschützt wäre, könnten sich künftig alle Konfliktparteien einfach unter Krankenhäusern oder Schulen verschanzen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.

Der Begriff „Verhältnismäßigkeit“ ist auch kein beliebig dehnbarer Schlagbegriff. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz funktioniert etwa so: Zunächst muss ein legitimes Ziel bestehen. Durch den Angriff der Hamas auf Israel ist dieses Ziel entstanden, nämlich die Hamas als akute Bedrohung auszuschalten. Zumal niemand ernsthaft bestreitet, dass die Hamas für den Angriff verantwortlich war.

Hat man ein legitimes Ziel, müssen die Maßnahmen geeignet, erforderlich und angemessen sein.

Geeignetheit: Hier dürfte es keine Zweifel geben. Ein militärischer Angriff ist grundsätzlich geeignet, eine Bedrohung auszuschalten.

Erforderlichkeit: Diese liegt vor, wenn es kein gleich effektives, milderes Mittel gibt. Israel hat sich jahrelang defensiv verhalten und Angriffe abgewehrt. Wenn Terroristen jedoch Grenzen überschreiten, Zivilisten töten und Geiseln nehmen, darf man mehr tun, als nur Raketen mit dem Iron Dome abzufangen.

Angemessenheit: Hier erfolgt die Gesamtabwägung. Hätte Israel wahllos alle Palästinenser getötet, wäre das zweifellos nicht mehr verhältnismäßig gewesen. Wie erwähnt, leben über 95 % der Bevölkerung noch, und das legitime Ziel – die vollständige Ausschaltung der Hamas – wurde bislang nicht erreicht. Sie ist deutlich geschwächt. Aber rechtlich hätte Israel wohl noch weitermachen dürfen.

Vereinzelt wird es sicherlich auch Verstöße gegen das Völkerrecht gegeben haben. Aber das ist eine Sache der Gerichte. Die Verantwortlichen müssen dann verurteilt werden.


Ich bin da kein Experte und kann deswegen nicht sagen, ob das Verhältnismäßigkeitsprinzip hier verletzt wurde oder nicht, aber eine ganze Reihe von Institutionen, auf die z.B. auch hier im Forum im Zuge des Ukraine-Krieges verwiesen wird, sehen das so, wenn ich es richtig verstehe. Das IStGH, die UNO, Amnesty International, als Beispiele. Aber wie gesagt, ich bin kein Experte.


Dass sich Institutionen wie die UNO oder Amnesty kritisch äußern, heißt noch nicht automatisch, dass das Verhältnismäßigkeitsprinzip verletzt wurde. Diese Organisationen bewerten Konflikte meist politisch oder moralisch, aber nicht nach denselben Maßstäben, die völkerrechtlich für militärische Verhältnismäßigkeit gelten.

Der IStGH ermittelt, aber hat noch keine Bewertung oder Verurteilung ausgesprochen. Solange das Verfahren läuft, sind das also Verdachtsmomente, keine rechtlich gesicherten Feststellungen.


Wie gehen wir dann mit Putin um, wenn wir uns in Summe auf diese formellen Stati zurückziehen, trotz Haftbefehle? Sehen wir ihn bisher gleichberechtigt "unter Verdacht stehend" wie Netanjahu?
Beide haben den exakt gleichen rechtlichen Status: Sie stehen unter IStGH-Haftbefehl basierend auf dem niedrigen Standard "reasonable grounds to believe" (begründete Verdachtsmomente). Keiner ist angeklagt oder schuldig gesprochen. "Schuld" im rechtlichen Sinne kann nur durch ein Urteil nach einem Verfahren mit dem Standard "beyond reasonable doubt" festgestellt werden – und das ist bei beiden nicht geschehen.

Ein heißes Eisen, man wird "dem Westen" mal wieder "Auslegungssache nach eigenem Gutdünken" vorwerfen, befürchte ich.


Denk noch einmal an die oben erwähnte Prüfung der Verhältnismäßigkeit zurück. Putin würde schon bei der allerersten Frage scheitern: Es liegt kein legitimes Ziel vor. Russland ist nicht angegriffen worden und hat daher kein Recht, den Angreifer auszuschalten. Im Gegenteil: Russland führt einen Angriffskrieg.

Ich habe das Beispiel bewusst gewählt, weil du geschrieben hattest, dass etwaige andere Institutionen Konflikte politisch oder moralisch bewerten und daher nicht nach denselben Maßstäben vorgehen wie das Völkerrecht. Gemäß Völkerrecht stehen beide Männer im exakt gleichen rechtlichen Status, keiner der beiden ist bisher rechtlich "mehr Schuld" als der andere laut IStGH-Vorgang und im prozessualen Sinne. Das lässt sich im Detail auch via KI challengen, was ich mal intensivst heute Abend mit einer Pro Version gemacht habe.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 21:32 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von MarcBVB, Montag, 13.10.2025, 21:36

Bitte lass KI bei juristischen Dingen einfach beiseite.

Oder frag die Pro-Version mal nach irgendeinem ausgedachten Verfahren vor dem Reichsgericht. Es ist großartig.

ChatGPT
Du:
Warum hat das Reichsgericht in seinem berühmten Fall von 1911 entschieden, dass das Werfen eines toten Tümmlers in eine Personengruppe als Mord zu bewerten ist
ChatGPT:
Das ist eine hervorragende und berühmte Frage aus der Geschichte des deutschen Strafrechts — der sogenannte „Tümmler-Fall“ (RGSt 44, 353, entschieden 1911 durch das Reichsgericht).

Lass uns das Schritt für Schritt aufschlüsseln:

Der Sachverhalt (vereinfacht)
Ein Angeklagter hatte einen toten Tümmler (eine kleine Delphinart) genommen und ihn in eine Gruppe von Menschen geworfen. Dabei wurde eine Person tödlich getroffen.
Die Tat war objektiv ungewöhnlich – denn der Täter hatte keinen „klassischen“ Mordanschlag mit einer Waffe begangen, sondern etwas, das auf den ersten Blick wie ein bizarrer Scherz wirken könnte.

Die rechtliche Kernfrage
Das Reichsgericht musste entscheiden:

Kann das Werfen eines toten Tümmlers — also eines leblosen Tieres — als Tötungshandlung mit Tötungsvorsatz, also als Mord (§ 211 StGB a.F.), bewertet werden?

Oder anders gesagt:

Ist es möglich, dass jemand „mit einem toten Tümmler“ einen Mord begeht?

Die Entscheidung des Reichsgerichts
Das Reichsgericht bejahte den Mordtatbestand.

Es entschied, dass nicht das Mittel an sich (also ob es eine Waffe, ein Stein oder ein toter Tümmler ist) entscheidend sei, sondern die Absicht und die Gefährlichkeit der Handlung.

Das Gericht stellte klar:

Entscheidend ist, ob der Täter mit Tötungsvorsatz handelt und ein Mittel anwendet, das objektiv geeignet ist, den Tod herbeizuführen.

Der tote Tümmler war zwar kein „gewöhnliches Tatmittel“, aber:

Er war groß und schwer genug, um tödliche Verletzungen zu verursachen.

Der Täter handelte vorsätzlich, d.h. er wollte (oder nahm billigend in Kauf), dass jemand durch den Wurf getötet wird.

Damit war der Tatbestand des Mordes erfüllt.

Die juristische Begründung (vereinfacht)
Tathandlung: Werfen des Tümmlers.
→ objektiv geeignet, jemanden zu töten.

Taterfolg: Tod eines Menschen.

Vorsatz: Der Täter wusste um die Gefahr und wollte (oder nahm billigend in Kauf), dass jemand stirbt.

Subjektives Mordmerkmal (z. B. Heimtücke, Grausamkeit etc.)
→ Das Reichsgericht nahm ein Mordmerkmal an (z. B. Heimtücke oder niedrige Beweggründe).

Bedeutung des Falls
Der Fall ist heute berühmt als Lehrbeispiel für zwei Punkte:

abstrakte Tatmittelgleichheit:
Es kommt nicht darauf an, womit jemand tötet, sondern dass er tötet — jedes objektiv gefährliche Mittel genügt.

Vorsatz und Gefährlichkeit über Formales:
Selbst ungewöhnliche oder groteske Tatmittel (hier: ein toter Tümmler) können Mord begründen, wenn sie mit Tötungsvorsatz eingesetzt werden.

Fazit
Das Reichsgericht entschied also:

Das Werfen eines toten Tümmlers auf eine Personengruppe kann Mord sein,
weil der Täter vorsätzlich ein objektiv gefährliches Mittel einsetzte, das zum Tod führte.

Wenn du möchtest, kann ich dir die Originalstellen aus RGSt 44, 353 zusammenfassen oder zitieren (die Begründung des Reichsgerichts ist sprachlich sehr interessant und typisch für die damalige Zeit).
Möchtest du das?

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 22:28 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

Ja, in Rechtsfragen liefert die KI teilweise völlig falsche Ergebnisse. Es werden Aktenzeichen genannt, die das Geschriebene angeblich bestätigen sollen. In den Entscheidungen selbst geht es dann oft nicht einmal um den Sachverhalt. Zudem kommt es vor allem darauf an, was man eintippt. Wenn ich frage, ob man per Betriebsvereinbarung die Höhe der Gehälter oder die Wochenstundenzahl regeln kann, bekomme ich die Antwort, dass das möglich wäre. Erst wenn ich selbst darauf aufmerksam mache, dass es eine Regelungssperre gibt (77 Abs. 3 BetrVG), fängt die KI an, entsprechend zu differenzieren.

Auch alles, was mit Zahlen zu tun hat, ist noch sehr ungenau. Ich habe zum Spaß einmal meinen Versicherungsverlauf der Rentenversicherung hochgeladen und wollte von der KI wissen, wie viele Rentenpunkte ich in jedem einzelnen Jahr erworben habe. Sie musste also mein Jahresbrutto mit dem jeweiligen Durchschnittsentgelt vergleichen und die Zahlen stimmten nur zum Teil.

Man kann die KI jedoch hervorragend nutzen, um Ideen oder Argumentationen zu sammeln. Ich erstelle zum Beispiel Newsletter damit. Am Ende muss ich aber dennoch immer Feinschliff betreiben. Letztlich ist die KI häufig das bessere Google: Sie spart Zeit, aber am Ende musst du weiterhin der Profi sein und selbst entscheiden, ob das Ergebnis korrekt und passend ist.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 22:46 (vor 62 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 22:54

Ja, in Rechtsfragen liefert die KI teilweise völlig falsche Ergebnisse. Es werden Aktenzeichen genannt, die das Geschriebene angeblich bestätigen sollen. In den Entscheidungen selbst geht es dann oft nicht einmal um den Sachverhalt. Zudem kommt es vor allem darauf an, was man eintippt. Wenn ich frage, ob man per Betriebsvereinbarung die Höhe der Gehälter oder die Wochenstundenzahl regeln kann, bekomme ich die Antwort, dass das möglich wäre. Erst wenn ich selbst darauf aufmerksam mache, dass es eine Regelungssperre gibt (77 Abs. 3 BetrVG), fängt die KI an, entsprechend zu differenzieren.

Auch alles, was mit Zahlen zu tun hat, ist noch sehr ungenau. Ich habe zum Spaß einmal meinen Versicherungsverlauf der Rentenversicherung hochgeladen und wollte von der KI wissen, wie viele Rentenpunkte ich in jedem einzelnen Jahr erworben habe. Sie musste also mein Jahresbrutto mit dem jeweiligen Durchschnittsentgelt vergleichen und die Zahlen stimmten nur zum Teil.

Man kann die KI jedoch hervorragend nutzen, um Ideen oder Argumentationen zu sammeln. Ich erstelle zum Beispiel Newsletter damit. Am Ende muss ich aber dennoch immer Feinschliff betreiben. Letztlich ist die KI häufig das bessere Google: Sie spart Zeit, aber am Ende musst du weiterhin der Profi sein und selbst entscheiden, ob das Ergebnis korrekt und passend ist.

An der Stelle sei aber auch angemerkt, dass es bei den KI Tools selbst, als auch in der Free- und Pay-Version enorme Unterschiede gibt. ChatGPT hat mir beispielsweise Quellen generiert, die es gar nicht gab. Bei Perplexity Pro scheint dieses Problem nicht gegeben zu sein. Generell wird im Netz auch für wissenschaftliche Recherche immer auf Perplexity verwiesen, während ChatGPT bei kreativer Ideengenerierung vorne sein soll.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 21:36 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

Bitte lass KI bei juristischen Dingen einfach beiseite.

Oder frag die Pro-Version mal nach irgendeinem ausgedachten Verfahren vor dem Reichsgericht. Es ist großartig.

Wenn nicht bei juristischen Dingen, wo denn dann? ;-P

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 21:38 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Bitte lass KI bei juristischen Dingen einfach beiseite.

Oder frag die Pro-Version mal nach irgendeinem ausgedachten Verfahren vor dem Reichsgericht. Es ist großartig.


Wenn nicht bei juristischen Dingen, wo denn dann? ;-P

Weißt du, wie sehr mir diese halluzinierte Scheiße auf die Nerven geht. Aber das OLG Köln hat zum Aktenzeichen 3 UF 195/23 entschieden, dass...

Die Entscheidung gibt es nicht einmal.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 21:39 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

Bitte lass KI bei juristischen Dingen einfach beiseite.

Oder frag die Pro-Version mal nach irgendeinem ausgedachten Verfahren vor dem Reichsgericht. Es ist großartig.


Wenn nicht bei juristischen Dingen, wo denn dann? ;-P


Weißt du, wie sehr mir diese halluzinierte Scheiße auf die Nerven geht. Aber das OLG Köln hat zum Aktenzeichen 3 UF 195/23 entschieden, dass...

Die Entscheidung gibt es nicht einmal.

"Rechtlicher Status: Putin und Netanjahu sind rechtlich identisch unschuldig bis zu einem eventuellen Schuldspruch durch den IStGH nach ordentlichem Verfahren mit dem Standard "beyond reasonable doubt".

Faktische Unterschiede: Die Beweislage und öffentliche Dokumentation unterscheidet sich erheblich, aber das ändert nichts am rechtlichen Status beider Personen.

Gefahr der Politisierung: Eine Unterscheidung nach "klarerer Schuld" würde die Rechtsprechung politisieren und den Grundsatz "equality before the law" untergraben, den der IStGH zu verkörpern beansprucht.​

Putin ist also nicht rechtlich "klarer schuldig" – beide stehen unter demselben niedrigen Verdachtsstandard, und beide sind bis zu einem ordentlichen Urteil als unschuldig zu behandeln. Die klarere Beweislage macht Putin für die Öffentlichkeit verdächtiger, rechtlich aber nicht schuldiger."

Sagt Perplexity Pro, gem. einer Reihe von Quellen (die es offenbar wirklich gibt, habe sie angeklickt; wohl ein Unterschied zu anderen KIs, habe ich mal gelesen).
Ist das denn falsch?

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 21:44 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Bitte lass KI bei juristischen Dingen einfach beiseite.

Oder frag die Pro-Version mal nach irgendeinem ausgedachten Verfahren vor dem Reichsgericht. Es ist großartig.


Wenn nicht bei juristischen Dingen, wo denn dann? ;-P


Weißt du, wie sehr mir diese halluzinierte Scheiße auf die Nerven geht. Aber das OLG Köln hat zum Aktenzeichen 3 UF 195/23 entschieden, dass...

Die Entscheidung gibt es nicht einmal.


"Rechtlicher Status: Putin und Netanjahu sind rechtlich identisch unschuldig bis zu einem eventuellen Schuldspruch durch den IStGH nach ordentlichem Verfahren mit dem Standard "beyond reasonable doubt".

Faktische Unterschiede: Die Beweislage und öffentliche Dokumentation unterscheidet sich erheblich, aber das ändert nichts am rechtlichen Status beider Personen.

Gefahr der Politisierung: Eine Unterscheidung nach "klarerer Schuld" würde die Rechtsprechung politisieren und den Grundsatz "equality before the law" untergraben, den der IStGH zu verkörpern beansprucht.​

Putin ist also nicht rechtlich "klarer schuldig" – beide stehen unter demselben niedrigen Verdachtsstandard, und beide sind bis zu einem ordentlichen Urteil als unschuldig zu behandeln. Die klarere Beweislage macht Putin für die Öffentlichkeit verdächtiger, rechtlich aber nicht schuldiger."

Sagt Perplexity Pro, gem. einer Reihe von Quellen (die es offenbar wirklich gibt, habe sie angeklickt; wohl ein Unterschied zu anderen KIs, habe ich mal gelesen).
Ist das denn falsch?

Ich frag das morgen mal einen Völkerrechtler bei uns im Haus. Der hat davon wirklich Ahnung, ich bin bei sowas komplett raus.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 21:47 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

Bitte lass KI bei juristischen Dingen einfach beiseite.

Oder frag die Pro-Version mal nach irgendeinem ausgedachten Verfahren vor dem Reichsgericht. Es ist großartig.


Wenn nicht bei juristischen Dingen, wo denn dann? ;-P


Weißt du, wie sehr mir diese halluzinierte Scheiße auf die Nerven geht. Aber das OLG Köln hat zum Aktenzeichen 3 UF 195/23 entschieden, dass...

Die Entscheidung gibt es nicht einmal.


"Rechtlicher Status: Putin und Netanjahu sind rechtlich identisch unschuldig bis zu einem eventuellen Schuldspruch durch den IStGH nach ordentlichem Verfahren mit dem Standard "beyond reasonable doubt".

Faktische Unterschiede: Die Beweislage und öffentliche Dokumentation unterscheidet sich erheblich, aber das ändert nichts am rechtlichen Status beider Personen.

Gefahr der Politisierung: Eine Unterscheidung nach "klarerer Schuld" würde die Rechtsprechung politisieren und den Grundsatz "equality before the law" untergraben, den der IStGH zu verkörpern beansprucht.​

Putin ist also nicht rechtlich "klarer schuldig" – beide stehen unter demselben niedrigen Verdachtsstandard, und beide sind bis zu einem ordentlichen Urteil als unschuldig zu behandeln. Die klarere Beweislage macht Putin für die Öffentlichkeit verdächtiger, rechtlich aber nicht schuldiger."

Sagt Perplexity Pro, gem. einer Reihe von Quellen (die es offenbar wirklich gibt, habe sie angeklickt; wohl ein Unterschied zu anderen KIs, habe ich mal gelesen).
Ist das denn falsch?


Ich frag das morgen mal einen Völkerrechtler bei uns im Haus. Der hat davon wirklich Ahnung, ich bin bei sowas komplett raus.

An und für sich finde ich den Aspekt tatsächlich sehr wichtig und spannend, auch wirklich in der Art und Weise, wie Europa damit umgehen sollte, um nicht verstärkt die falschen Signale in den globalen Süden auszusenden, die uns bzw. dem Westen ja schon länger "Bigotterie" vorwerfen.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 13.10.2025, 19:40 (vor 62 Tagen) @ markus

Aber dass keine Nuklearwaffen, sondern ausschließlich konventionelle Waffen eingesetzt wurden, dass die Bevölkerung durch Klopfgranaten und Flugblätter gewarnt und vor den Bombardierungen umgesiedelt wurde, zeigt, dass Israel sehr wohl abgewogen hat.

markus weiß es - wie immer - besser als die Völkerrechtler, die sich einig sind, dass die Kriegsführung, die er als "abgewogen" bezeichnet, die Kriterien des Völkermordes erfüllt und dass die Inkaufnahme vielfacher Opfer zur (gerechtfertigten) Tötung eines Hamas-Kämpfers Kriegsverbrechen sind.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Phil, Montag, 13.10.2025, 16:32 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Ich würde diese Hamas-Statements aber nicht zu hoch hängen. Es ist genauso, wie Karsten beschreibt und es war absehbar, dass sowas kommen wird. Da gibt es jetzt einige Personen, deren Lebensexistenz bedroht ist und auch deren sozialer Aufstieg. Die Hamas ist schwer geschwächt und ohnehin nur so stark, wie ihre mächtigen Befürworter im Hintergrund eine Stärke der Hamas wollen. Und bei all den bisher bereits vollzogenen Vorgängen, sowohl auf Seiten der Israelis, als auch auf Seiten der Palästinenser, scheint es einen durchaus validen Konsens zwischen allen relevanten arabischen Playern und den USA sowie Israel zu geben, und nur das zählt. Auch wenn da natürlich jetzt ein paar Hamas "Middle Management"-Eumels ihre Felle schwimmen sehen und dementsprechend am Rad drehen.

Sehe ich durchaus ähnlich, dennoch wollte ich darauf hinaus, dass es einfach mit Beteiligung einer offiziellen Hamas (so nenne ich es mal) keinerlei saatliche Lösung geben wird. Also wird es entweder eine Untergrundarmee, die als solche versucht wieder Kontrolle zu erlangen oder sie wird halt aufgeben und wieder in die gemäßigteren Teile der Autonomiebehörde geschluckt.

Das haben nun aber ein ganz weites Stück auch die Palästinenser halt selbst in der Hand. Sie müssen nun Farbe bekennen und sich entscheiden. Dann ist auch egal, was diese "Eumels" so von sich geben aus ihren Verstecken.

MFG
Phil

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Argyle, Köln, Montag, 13.10.2025, 18:26 (vor 62 Tagen) @ Phil

Das haben nun aber ein ganz weites Stück auch die Palästinenser halt selbst in der Hand. Sie müssen nun Farbe bekennen und sich entscheiden. Dann ist auch egal, was diese "Eumels" so von sich geben aus ihren Verstecken.

2 Millionen Palästinenser im Gaza-Streifen, von denen knapp 70.000 Eltern, Großeltern, Geschwister und Kinder gerade getötet und deren Heimat mehr oder weniger zu Staub gemacht wurde. Von denen hinter der Mauer. Mehr Nährboden für Terroristen der Zukunft geht gar nicht.
Dass sich dort nun Mäßigung und Diplomatie nachhaltig durchsetzen, hat schon viel mit Hoffnung zu tun.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MauriciusQ, Hamburg, Montag, 13.10.2025, 19:21 (vor 62 Tagen) @ Argyle

Das haben nun aber ein ganz weites Stück auch die Palästinenser halt selbst in der Hand. Sie müssen nun Farbe bekennen und sich entscheiden. Dann ist auch egal, was diese "Eumels" so von sich geben aus ihren Verstecken.


2 Millionen Palästinenser im Gaza-Streifen, von denen knapp 70.000 Eltern, Großeltern, Geschwister und Kinder gerade getötet und deren Heimat mehr oder weniger zu Staub gemacht wurde. Von denen hinter der Mauer. Mehr Nährboden für Terroristen der Zukunft geht gar nicht.
Dass sich dort nun Mäßigung und Diplomatie nachhaltig durchsetzen, hat schon viel mit Hoffnung zu tun.

Man könnte nun natürlich als Palästinenser zu der Meinung kommen dass man sich mal im Gaza-Streifen was anderes baut als Waffen.

Ist aber für die Palästinenser wohl eine total abwegige Forderung.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

majae, Muc, Montag, 13.10.2025, 21:18 (vor 62 Tagen) @ MauriciusQ

Man könnte nun natürlich als Palästinenser zu der Meinung kommen dass man sich mal im Gaza-Streifen was anderes baut als Waffen.

Und noch einer, der meint mit seinen abstrusen Verallgemeinerungen anderen die Welt erklären zu können.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

PePopp, Montag, 13.10.2025, 19:45 (vor 62 Tagen) @ MauriciusQ

Man könnte nun natürlich als Palästinenser zu der Meinung kommen dass man sich mal im Gaza-Streifen was anderes baut als Waffen.

Ist aber für die Palästinenser wohl eine total abwegige Forderung.

Der Hass auf Israel (bzw. "die zionistischen Besatzer", wie es da heißt) wird bereits in jungen Jahren geprägt, terroristische Akte teilweise glorifiziert, siehe https://www.gei.de/forschung/projekte/analyse-palaestinensischer-schulbuecher-paltex.
Hinzu kommt, dass man davon ausgehen muss, dass die Schulbücher noch deutlich harmloser sind als die tatsächliche Lehre und die meisten im Gaza-Streifen so jung sind, dass sie gar kein anderes Leben als Krieg und Vertreibung kennen.

Die UNRWA hat da leider auch jahrelang beide Augen vor verschlossen und tut dies teilweise immer noch.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

markus, Montag, 13.10.2025, 18:38 (vor 62 Tagen) @ Argyle

Das haben nun aber ein ganz weites Stück auch die Palästinenser halt selbst in der Hand. Sie müssen nun Farbe bekennen und sich entscheiden. Dann ist auch egal, was diese "Eumels" so von sich geben aus ihren Verstecken.


2 Millionen Palästinenser im Gaza-Streifen, von denen knapp 70.000 Eltern, Großeltern, Geschwister und Kinder gerade getötet und deren Heimat mehr oder weniger zu Staub gemacht wurde. Von denen hinter der Mauer. Mehr Nährboden für Terroristen der Zukunft geht gar nicht.
Dass sich dort nun Mäßigung und Diplomatie nachhaltig durchsetzen, hat schon viel mit Hoffnung zu tun.

Man müsste halt als Volk jetzt auch erkennen wollen, dass es nicht besonders klug war, ein technisch hoch überlegenes Israel angreifen zu wollen. Eine aus Terroristen bestehende „Regierung“, die Israel vernichten will und dann quasi das komplette Gegenteil eintritt, kann mit klarem Verstand ja eigentlich zukünftig keinen Rückhalt mehr haben.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

herrNick, Montag, 13.10.2025, 18:47 (vor 62 Tagen) @ markus

Das haben nun aber ein ganz weites Stück auch die Palästinenser halt selbst in der Hand. Sie müssen nun Farbe bekennen und sich entscheiden. Dann ist auch egal, was diese "Eumels" so von sich geben aus ihren Verstecken.


2 Millionen Palästinenser im Gaza-Streifen, von denen knapp 70.000 Eltern, Großeltern, Geschwister und Kinder gerade getötet und deren Heimat mehr oder weniger zu Staub gemacht wurde. Von denen hinter der Mauer. Mehr Nährboden für Terroristen der Zukunft geht gar nicht.
Dass sich dort nun Mäßigung und Diplomatie nachhaltig durchsetzen, hat schon viel mit Hoffnung zu tun.


Man müsste halt als Volk jetzt auch erkennen wollen, dass es nicht besonders klug war, ein technisch hoch überlegenes Israel angreifen zu wollen. Eine aus Terroristen bestehende „Regierung“, die Israel vernichten will und dann quasi das komplette Gegenteil eintritt, kann mit klarem Verstand ja eigentlich zukünftig keinen Rückhalt mehr haben.

Möglicherweise war das dem Volk auch immer schon klar. Das Volk hat ja nicht angegriffen. Und es hat diese Regierung auch nicht gewählt.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Nike79, Montag, 13.10.2025, 19:08 (vor 62 Tagen) @ herrNick

Das haben nun aber ein ganz weites Stück auch die Palästinenser halt selbst in der Hand. Sie müssen nun Farbe bekennen und sich entscheiden. Dann ist auch egal, was diese "Eumels" so von sich geben aus ihren Verstecken.


2 Millionen Palästinenser im Gaza-Streifen, von denen knapp 70.000 Eltern, Großeltern, Geschwister und Kinder gerade getötet und deren Heimat mehr oder weniger zu Staub gemacht wurde. Von denen hinter der Mauer. Mehr Nährboden für Terroristen der Zukunft geht gar nicht.
Dass sich dort nun Mäßigung und Diplomatie nachhaltig durchsetzen, hat schon viel mit Hoffnung zu tun.


Man müsste halt als Volk jetzt auch erkennen wollen, dass es nicht besonders klug war, ein technisch hoch überlegenes Israel angreifen zu wollen. Eine aus Terroristen bestehende „Regierung“, die Israel vernichten will und dann quasi das komplette Gegenteil eintritt, kann mit klarem Verstand ja eigentlich zukünftig keinen Rückhalt mehr haben.


Möglicherweise war das dem Volk auch immer schon klar. Das Volk hat ja nicht angegriffen. Und es hat diese Regierung auch nicht gewählt.

Nicht?

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

herrNick, Montag, 13.10.2025, 19:19 (vor 62 Tagen) @ Nike79

Man müsste halt als Volk jetzt auch erkennen wollen, dass es nicht besonders klug war, ein technisch hoch überlegenes Israel angreifen zu wollen. Eine aus Terroristen bestehende „Regierung“, die Israel vernichten will und dann quasi das komplette Gegenteil eintritt, kann mit klarem Verstand ja eigentlich zukünftig keinen Rückhalt mehr haben.


Möglicherweise war das dem Volk auch immer schon klar. Das Volk hat ja nicht angegriffen. Und es hat diese Regierung auch nicht gewählt.


Nicht?

Aus der „Zeit“ (2023):
Seit 2006 gab es keine Wahlen. Weder Hamas noch Fatah und die PA sind demokratisch legitimiert.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Gargamel09, Montag, 13.10.2025, 19:51 (vor 62 Tagen) @ herrNick

Man müsste halt als Volk jetzt auch erkennen wollen, dass es nicht besonders klug war, ein technisch hoch überlegenes Israel angreifen zu wollen. Eine aus Terroristen bestehende „Regierung“, die Israel vernichten will und dann quasi das komplette Gegenteil eintritt, kann mit klarem Verstand ja eigentlich zukünftig keinen Rückhalt mehr haben.


Möglicherweise war das dem Volk auch immer schon klar. Das Volk hat ja nicht angegriffen. Und es hat diese Regierung auch nicht gewählt.


Nicht?


Aus der „Zeit“ (2023):
Seit 2006 gab es keine Wahlen. Weder Hamas noch Fatah und die PA sind demokratisch legitimiert.

Und selbst wenn es Wahlen gegeben hätte, wie hätten die anders ausfallen sollen? In Russland wird Putin auch demokratisch ständig wiedergewählt, weil er so einen tollen Job macht und ihm die Bürger das natürlich mit den Wiederwahlen honorieren.

In der DDR hätte es heute auch keinen Aufstand gegeben, mit einem Putin im Kreml, gut, es hätte vielleicht einen gegeben, der wäre aber nicht anders ausgefallen als 53, oder der Prager Frühling.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 20:02 (vor 62 Tagen) @ Gargamel09

In Russland passiert vieles, aber da wird nicht demokratisch gewählt.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Gargamel09, Montag, 13.10.2025, 20:04 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

In Russland passiert vieles, aber da wird nicht demokratisch gewählt.

Meinste nicht? Es gibt Gegenkandidaten, falls sie bis dahin überleben, ich nenne das demokratisch

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 20:11 (vor 62 Tagen) @ Gargamel09

In Russland passiert vieles, aber da wird nicht demokratisch gewählt.


Meinste nicht? Es gibt Gegenkandidaten, falls sie bis dahin überleben, ich nenne das demokratisch

So demokratisch wie in der sogenannten "DDR". Es gibt dort eine systemtreue Opposition. Ansonsten landest du da relativ zügig im Knast oder fällst aus dem Fenster.

Nawalny, Politkowskaja, etc.

Die Wahlen in Putlers Reich sind weder frei noch fair.

Beispiel

Würdest du diese Wahl als demokratisch ansehen?

Oder diese?

https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/plakat-stimmzettel-mecklenburg-deutscher-volkskongress.html

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 21:22 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

In Russland passiert vieles, aber da wird nicht demokratisch gewählt.


Meinste nicht? Es gibt Gegenkandidaten, falls sie bis dahin überleben, ich nenne das demokratisch


So demokratisch wie in der sogenannten "DDR". Es gibt dort eine systemtreue Opposition. Ansonsten landest du da relativ zügig im Knast oder fällst aus dem Fenster.

Nawalny, Politkowskaja, etc.

Die Wahlen in Putlers Reich sind weder frei noch fair.

Beispiel

Würdest du diese Wahl als demokratisch ansehen?

Oder diese?

https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/plakat-stimmzettel-mecklenburg-deutscher-volkskongress.html

Diese Antwort ist ein gutes Beispiel dafür, warum ich für eine verpflichtende Einführung des Ironie-Smileys bin. :-)

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Gargamel09, Montag, 13.10.2025, 21:18 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

In Russland passiert vieles, aber da wird nicht demokratisch gewählt.


Meinste nicht? Es gibt Gegenkandidaten, falls sie bis dahin überleben, ich nenne das demokratisch


So demokratisch wie in der sogenannten "DDR". Es gibt dort eine systemtreue Opposition. Ansonsten landest du da relativ zügig im Knast oder fällst aus dem Fenster.

Nawalny, Politkowskaja, etc.

Die Wahlen in Putlers Reich sind weder frei noch fair.

Beispiel

Würdest du diese Wahl als demokratisch ansehen?

Oder diese?

https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/plakat-stimmzettel-mecklenburg-deutscher-volkskongress.html

Nach 36 Jahren verstehe ich endlich, warum meine Mutter auf die Straße gegangen ist, weil die Wahlen manipuliert und nicht demokratisch waren. Herzlichsten Dank!

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 19:26 (vor 62 Tagen) @ herrNick

Man müsste halt als Volk jetzt auch erkennen wollen, dass es nicht besonders klug war, ein technisch hoch überlegenes Israel angreifen zu wollen. Eine aus Terroristen bestehende „Regierung“, die Israel vernichten will und dann quasi das komplette Gegenteil eintritt, kann mit klarem Verstand ja eigentlich zukünftig keinen Rückhalt mehr haben.


Möglicherweise war das dem Volk auch immer schon klar. Das Volk hat ja nicht angegriffen. Und es hat diese Regierung auch nicht gewählt.


Nicht?


Aus der „Zeit“ (2023):
Seit 2006 gab es keine Wahlen. Weder Hamas noch Fatah und die PA sind demokratisch legitimiert.

Verstehe ich überhaupt nicht. Abu Mazen ist doch erst im 21 Jahr seiner vierjährigen Amtszeit.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Argyle, Köln, Montag, 13.10.2025, 18:47 (vor 62 Tagen) @ markus

Das haben nun aber ein ganz weites Stück auch die Palästinenser halt selbst in der Hand. Sie müssen nun Farbe bekennen und sich entscheiden. Dann ist auch egal, was diese "Eumels" so von sich geben aus ihren Verstecken.


2 Millionen Palästinenser im Gaza-Streifen, von denen knapp 70.000 Eltern, Großeltern, Geschwister und Kinder gerade getötet und deren Heimat mehr oder weniger zu Staub gemacht wurde. Von denen hinter der Mauer. Mehr Nährboden für Terroristen der Zukunft geht gar nicht.
Dass sich dort nun Mäßigung und Diplomatie nachhaltig durchsetzen, hat schon viel mit Hoffnung zu tun.


Man müsste halt als Volk jetzt auch erkennen wollen, dass es nicht besonders klug war, ein technisch hoch überlegenes Israel angreifen zu wollen. Eine aus Terroristen bestehende „Regierung“, die Israel vernichten will und dann quasi das komplette Gegenteil eintritt, kann mit klarem Verstand ja eigentlich zukünftig keinen Rückhalt mehr haben.


"Klarer Verstand" ist das Stichwort, wenn du auf den Trümmern deiner Existenz sitzt. Ich bin in Sachen "klar" auch nicht so sicher, wie viel Wahrheit über den 7.10.23 in der palestinensischen Welt so transportiert wird.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

simie, Krefeld, Montag, 13.10.2025, 17:08 (vor 62 Tagen) @ Phil

Das haben nun aber ein ganz weites Stück auch die Palästinenser halt selbst in der Hand. Sie müssen nun Farbe bekennen und sich entscheiden.

Wichtig ist dann aber auch, dass man es den gemäßigten Vertretern der Palästinenser aber auch möglich macht, zu handeln. Dazu muss dann auch Israel gerade im Westjordanland deutliche Schritte zeigen. Ansonsten würde die Autorität jeglicher palästinensischen Vertretung wieder gegen null gehen. Und man würde es radikalen Gruppen sehr leicht machen.
Und dazu wird Israel nur unter massiven ausländischen Druck bereit sein. Auch wenn es der einzig gangbare Weg sein wird.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

MauriciusQ, Hamburg, Montag, 13.10.2025, 19:23 (vor 62 Tagen) @ simie

Das haben nun aber ein ganz weites Stück auch die Palästinenser halt selbst in der Hand. Sie müssen nun Farbe bekennen und sich entscheiden.


Wichtig ist dann aber auch, dass man es den gemäßigten Vertretern der Palästinenser aber auch möglich macht, zu handeln.

Wer soll das sein?

Dazu muss dann auch Israel gerade im Westjordanland deutliche Schritte zeigen. Ansonsten würde die Autorität jeglicher palästinensischen Vertretung wieder gegen null gehen. Und man würde es radikalen Gruppen sehr leicht machen.

Und dazu wird Israel nur unter massiven ausländischen Druck bereit sein. Auch wenn es der einzig gangbare Weg sein wird.

Hamas kündigt Fortsetzung des Kampfes gegen Israel an

Karsten, Zürich, Montag, 13.10.2025, 16:17 (vor 62 Tagen) @ markus

Wie man deutlich geschwächt und bei kaputter Infrastruktur noch so etwas von sich geben kann, ist mir ein Rätsel.

Die Leute hören seit ihrer Geburt nichts anderes als das Israel vernichtet werden muss. Äussere und innere Umstände können daran nichts ändern. Es gibt für sie keine Situation, kein Leben, wo nicht die Vernichtung Israels der beste anzustrebende Zustand ist. Von daher ist es nur logisch, dass sie dergleichen verlauten lassen.

Da wird man in Sachen 2-Staatenlösung wirklich gut überlegen müssen, ob das eine sinnvolle Lösung sein kann.

Es wird einen dauerhaften Frieden nur dann geben, wenn die Hamas vernichtet ist und Israel das Westjordanland verlässt. Nichts von beidem sehe ich als realistisch an. Von daher freue ich mich für die Geiseln und deren Familien, aber sehe keinen Grund für darüber hinausgehenden Optimismus.

Trump im Knesset

Unterhändler, Montag, 13.10.2025, 13:51 (vor 62 Tagen) @ MDomi

Man kann ja von ihm halten was will (ich nicht viel), aber diese Rede so zu halten kann auch nur er. Er mäandert rum wie kein zweiter, aber hält die Rede frei und schon ziemlich auf den Punkt. Der Typ ist echt ein Kuriosum, bei aller berechtigter Kritik.

Und Bibis Nachfolger scheint auch gefunden zu sein.

Trump im Knesset

Ulrich, Montag, 13.10.2025, 14:06 (vor 62 Tagen) @ Unterhändler

Man kann ja von ihm halten was will (ich nicht viel), aber diese Rede so zu halten kann auch nur er. Er mäandert rum wie kein zweiter, aber hält die Rede frei und schon ziemlich auf den Punkt. Der Typ ist echt ein Kuriosum, bei aller berechtigter Kritik.

Ich bin mir sicher, im Rednerpult gibt es einen Teleprompter. Und als Backup Zettel, so wie bei seinem Auftritt in der UNO.

Jetzt noch die Ukraine befrieden (bittet Merz)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 15:21 (vor 62 Tagen) @ Ulrich

und dann kenne ich schon den Einlauf-Song für Trumps letzte Wahl, bevor die Demokraten als Partei (BTW haben die eigentlich noch irgendwelche charismatischen Köpfe am Start oder haben die sich mit ihrem Schicksal nach dem Biden-Desaster abgefunden?) abgeschafft werden und man nur noch die Wahl zwischen Barron, Eric und Donald Jr.

;-)

R. Kelly - The World's Greatest

[image]

Trump im Knesset

Unterhändler, Montag, 13.10.2025, 14:22 (vor 62 Tagen) @ Ulrich

Man kann ja von ihm halten was will (ich nicht viel), aber diese Rede so zu halten kann auch nur er. Er mäandert rum wie kein zweiter, aber hält die Rede frei und schon ziemlich auf den Punkt. Der Typ ist echt ein Kuriosum, bei aller berechtigter Kritik.


Ich bin mir sicher, im Rednerpult gibt es einen Teleprompter. Und als Backup Zettel, so wie bei seinem Auftritt in der UNO.

Naja, falls er einen Spickzettel haben sollte, ok. Aber man sieht, dass er die Rede frei hält und bewandert dabei echt viele Themen und hat das Talent gute Punkte zu setzen. Wenn dieser Auftritt dazu beiträgt, dass die abrahamitischen Religionen (sic!) nun in der Region Frieden finden, dann wäre das ein Verdienst.

Ich hoffe mal auf mehr als nur Schall und Rauch und einen Deal. Mal abwarten, jahrtausendelange Konflikte wird auch er nicht beenden können, aber der Auftritt war aus meiner Sicht schon beeindruckend, auch wenn ich ihn als Brandstifter nicht besonders leiden kann.

Trump im Knesset

bigfoot49, Leipzig, Montag, 13.10.2025, 15:26 (vor 62 Tagen) @ Unterhändler

Mh die Hamas will lt NTV den Kampf fortsetzen.
Und Trump hat ihnen auch eine zeitweise Bewaffnung erlaubt?

Trump im Knesset

Ulrich, Montag, 13.10.2025, 19:40 (vor 62 Tagen) @ bigfoot49

Mh die Hamas will lt NTV den Kampf fortsetzen.
Und Trump hat ihnen auch eine zeitweise Bewaffnung erlaubt?

Sie sollen als "Ordnungsmacht" im Gazastreifen dienen. Der Fuchs bewacht den Hühnerstall, damit der Marder nicht eindringen kann.

Trump im Knesset

Nike79, Montag, 13.10.2025, 15:42 (vor 62 Tagen) @ bigfoot49

Mh die Hamas will lt NTV den Kampf fortsetzen.
Und Trump hat ihnen auch eine zeitweise Bewaffnung erlaubt?

Natürlich wollen sie das. Es sind Islamisten. Es ist ihr alleiniger Lebenszweck und das Einzige, was sie können.

Trump im Knesset

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 15:44 (vor 62 Tagen) @ Nike79

Mh die Hamas will lt NTV den Kampf fortsetzen.
Und Trump hat ihnen auch eine zeitweise Bewaffnung erlaubt?


Natürlich wollen sie das. Es sind Islamisten. Es ist ihr alleiniger Lebenszweck und das Einzige, was sie können.

Könnte man die nicht irgendwie für Söldner-Truppen rekrutieren, die dann gegen Russland kämpfen?
Quasi so wie die alten SS-Leute, die dann irgendwann in der Fremdenlegion vice versa in Indochina wieder aufgetaucht waren?

Trump im Knesset

Habakuk, OWL, Montag, 13.10.2025, 14:37 (vor 62 Tagen) @ Unterhändler

Man kann ja von ihm halten was will (ich nicht viel), aber diese Rede so zu halten kann auch nur er. Er mäandert rum wie kein zweiter, aber hält die Rede frei und schon ziemlich auf den Punkt. Der Typ ist echt ein Kuriosum, bei aller berechtigter Kritik.


Ich bin mir sicher, im Rednerpult gibt es einen Teleprompter. Und als Backup Zettel, so wie bei seinem Auftritt in der UNO.


Naja, falls er einen Spickzettel haben sollte, ok. Aber man sieht, dass er die Rede frei hält und bewandert dabei echt viele Themen und hat das Talent gute Punkte zu setzen. Wenn dieser Auftritt dazu beiträgt, dass die abrahamitischen Religionen (sic!) nun in der Region Frieden finden, dann wäre das ein Verdienst.

Im Ernst? Ich hab mir jetzt zwar nur Teile der Rede angesehen und Trump arbeitet halt die vorgegebenen Punkte ab und gibt bei jedem davon sein übliches Gelaber ab. Das ist jetzt nicht wirklich Ausdruck von großem Verstand.

Trump im Knesset

Legende, Montag, 13.10.2025, 19:08 (vor 62 Tagen) @ Habakuk

Man kann ja von ihm halten was will (ich nicht viel), aber diese Rede so zu halten kann auch nur er. Er mäandert rum wie kein zweiter, aber hält die Rede frei und schon ziemlich auf den Punkt. Der Typ ist echt ein Kuriosum, bei aller berechtigter Kritik.


Ich bin mir sicher, im Rednerpult gibt es einen Teleprompter. Und als Backup Zettel, so wie bei seinem Auftritt in der UNO.


Naja, falls er einen Spickzettel haben sollte, ok. Aber man sieht, dass er die Rede frei hält und bewandert dabei echt viele Themen und hat das Talent gute Punkte zu setzen. Wenn dieser Auftritt dazu beiträgt, dass die abrahamitischen Religionen (sic!) nun in der Region Frieden finden, dann wäre das ein Verdienst.


Im Ernst? Ich hab mir jetzt zwar nur Teile der Rede angesehen und Trump arbeitet halt die vorgegebenen Punkte ab und gibt bei jedem davon sein übliches Gelaber ab. Das ist jetzt nicht wirklich Ausdruck von großem Verstand.

Und hat dem Präsidenten doch gleich mal vorgeschlagen, er solle die Korruptionsvorwürfe gegen Netanjahu fallen lassen. Darum gibt es keinen Grund, Trump auch nur in irgendeiner Art und Weise in den Hintern zu kriechen, denn Donald Trump ist einer der größten, wenn nicht der Größte, Zerstörer von Demokratien weltweit.

Trump im Knesset

Unterhändler, Montag, 13.10.2025, 15:04 (vor 62 Tagen) @ Habakuk

Man kann ja von ihm halten was will (ich nicht viel), aber diese Rede so zu halten kann auch nur er. Er mäandert rum wie kein zweiter, aber hält die Rede frei und schon ziemlich auf den Punkt. Der Typ ist echt ein Kuriosum, bei aller berechtigter Kritik.


Ich bin mir sicher, im Rednerpult gibt es einen Teleprompter. Und als Backup Zettel, so wie bei seinem Auftritt in der UNO.


Naja, falls er einen Spickzettel haben sollte, ok. Aber man sieht, dass er die Rede frei hält und bewandert dabei echt viele Themen und hat das Talent gute Punkte zu setzen. Wenn dieser Auftritt dazu beiträgt, dass die abrahamitischen Religionen (sic!) nun in der Region Frieden finden, dann wäre das ein Verdienst.


Im Ernst? Ich hab mir jetzt zwar nur Teile der Rede angesehen und Trump arbeitet halt die vorgegebenen Punkte ab und gibt bei jedem davon sein übliches Gelaber ab. Das ist jetzt nicht wirklich Ausdruck von großem Verstand.

Von großem Verstand habe ich nicht gesprochen. :-D Nur, dass er eine durchaus beachtliche Rede gehalten hat. Wenn er demnächst eine ähnliche Rede in der Rada hält, dann kann er nächstes Jahr gerne seinen gewünschten Nobelpreis bekommen. Man muss ja Ziele haben.

Trump im Knesset

Gargamel09, Montag, 13.10.2025, 14:12 (vor 62 Tagen) @ Ulrich

Man kann ja von ihm halten was will (ich nicht viel), aber diese Rede so zu halten kann auch nur er. Er mäandert rum wie kein zweiter, aber hält die Rede frei und schon ziemlich auf den Punkt. Der Typ ist echt ein Kuriosum, bei aller berechtigter Kritik.


Ich bin mir sicher, im Rednerpult gibt es einen Teleprompter. Und als Backup Zettel, so wie bei seinem Auftritt in der UNO.

Seine Greatest Hits abzuspulen, aber dafür ist heute nicht der Tag, wobei, sie ist noch nicht vorbei... schafft er auch ohne Skript und Prompter, aber eine Rede, bei so einem Anlass, nicht.

Trump im Knesset

Didi, Schweiz, Montag, 13.10.2025, 13:52 (vor 62 Tagen) @ Unterhändler

Ich wüsste bei Trump schon mal gerne, wie der in einem klassischen IQ-Test abschneiden würde. Da scheint mir irgendwie von 80-140 alles denkbar.

Trump im Knesset

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 13.10.2025, 18:12 (vor 62 Tagen) @ Didi

Ich wüsste bei Trump schon mal gerne, wie der in einem klassischen IQ-Test abschneiden würde. Da scheint mir irgendwie von 80-140 alles denkbar.

Welches IQ-System legst du zugrunde? dsa Bazong-System?

Bei jemandem, der in einer offiziellen Ansprache verkündet, die Medikamentenpreise um 600-1000% verringern zu wollen, ist bei einigem guten Willen vielleicht 89 (unmittelbar vor durchschnittlich) ok, mehr aber auch nicht.

Trump im Knesset

Frankonius, Frankfurt, Montag, 13.10.2025, 15:30 (vor 62 Tagen) @ Didi

Er hat ja schon in seiner ersten Amtszeit stolz den Test präsentiert, mit denen man seine geistigen Fähigkeiten getestet hat.
Der war aus meiner Sicht ungefähr auf dem Niveau eines Einschulungstestes für die Grundschule.

Ich würde ihn mal gerne ein Sudoku (mache ich gerne per App) oder so ein PM-Logiktrainer (gibt es leider nicht als App) vorlegen. Vermutlich wurde er auch aufgrund seiner Ungeduld und Sprunghaftigkeit erbärmlich scheitern. Außerdem ist er nahe an "strohdumm".

Jemand der verkündet, dass er die Arzneimittelpreise um "200 bis 1000%" senkt, kann nicht besonders intelligent oder gebildet sein.
Die ki-gesteuerte Barbie (Karoline Leavitt) gibt den Mumpitz in ihren Pressekonferenzen einfach so weiter. Und die Maga-Idioten glauben das.

Aus meiner Sicht ist analytisches Denken und Geduld für einen Politiker wichtig.
Ein positives Beispiel war da Helmut Schmidt.

Trump im Knesset

Ulrich, Montag, 13.10.2025, 14:17 (vor 62 Tagen) @ Didi

Ich wüsste bei Trump schon mal gerne, wie der in einem klassischen IQ-Test abschneiden würde. Da scheint mir irgendwie von 80-140 alles denkbar.

Es gibt eine ganze Reihe von Leuten, die während der ersten Amtszeit von Trump in seinem Umfeld unterwegs waren und ihre Eindrücke und Erfahrungen mit ihm mittlerweile veröffentlicht haben. Diese Eindrücke waren durch die Bank negativ, wobei das mit Abstand größte Problem wohl Trumps Narzissmus sein dürfte.

Donald Trump war in der Regel sehr uninformiert, was Fachthemen angeht. Trotzdem glaubte er jeweils, besser im Stoff zu sein als absolute Fachleute. Bis heute unvergessen dürfte beispielsweise sein Auftritt sein, als er zum Edding griff und die Vorhersagen zum erwarteten Weg eines Hurrikans auf einem Plakat "korrigierte". Er hat eine enorm kurze Aufmerksamkeitsspanne, bereits nach wenigen Minuten folgt er Ausführungen nicht mehr. Es hat Überlegungen gegeben, bei Briefings die Art von Fernsehsendungen von Fox zu imitieren, da er hier wohl etwas länger aufmerksam ist. Ich würde bei ihm einen maximal durchschnittlichen IQ vermuten. Trotzdem ist er ein begnadeter intuitiver Demagoge. Vermutlich hat er bereits in der Schule begonnen, seine Fähigkeiten auszubilden. Er dürfte wohl bereits damals eine Mischung aus Klassenclown und Schoolyard Bully gewesen sein.

Trump im Knesset

Nike79, Montag, 13.10.2025, 14:08 (vor 62 Tagen) @ Didi

Ich wüsste bei Trump schon mal gerne, wie der in einem klassischen IQ-Test abschneiden würde. Da scheint mir irgendwie von 80-140 alles denkbar.

Heute ist ein fantastischer Tag für Israel. Die noch lebenden Geiseln kommen nach zwei Jahren endlich frei.

Soll Trump seine Show haben.

Trump im Knesset

Karsten, Zürich, Montag, 13.10.2025, 14:11 (vor 62 Tagen) @ Nike79

Ich wüsste bei Trump schon mal gerne, wie der in einem klassischen IQ-Test abschneiden würde. Da scheint mir irgendwie von 80-140 alles denkbar.


Heute ist ein fantastischer Tag für Israel. Die noch lebenden Geiseln kommen nach zwei Jahren endlich frei.

Soll Trump seine Show haben.

Das sehe ich auch so. Wenn das Richtige aus falschen Motiven getan wird, so wird es dadurch nicht auch falsch.

Alle zwanzig laut Hamas noch lebenden Geiseln sind frei

Ulrich, Montag, 13.10.2025, 11:32 (vor 62 Tagen) @ MDomi

Über den Zustand der Freigelassenen ist noch nicht viel bekannt. Aber der Spiegel meldet im Ticker hinter der Paywall "Laut dem Sender Kan ist ihr Zustand stabil, alle 13 Männer sollen die Übergabe selbstständig und auf eigenen Beinen stehend bewältigt haben."

https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza-krieg-israel-vorbereitet-auf-sofortige-rueckkehr-der-geiseln-a-9ebb04b9-eec3-4396-8958-1ebc19f75371

Wie schwer die physischen und psychischen Folgen der Gefangenschaft sind, wird sich erst in Zukunft zeigen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Montag, 13.10.2025, 07:15 (vor 62 Tagen) @ MDomi
bearbeitet von Ulrich, Montag, 13.10.2025, 07:19

Der Spiegel meldet mittlerweile hinter der Paywall, dass die Hamas eine Liste mit den Namen von zwanzig noch lebenden Geiseln übergeben habe. Die Freilassung der ersten sieben Personen durch Übergabe an das Rote Kreuz steht wohl unmittelbar bevor.

https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza-krieg-israel-vorbereitet-auf-sofortige-rueckkehr-der-geiseln-a-9ebb04b9-eec3-4396-8958-1ebc19f75371

Der Tagesspiegel berichtet (noch?) ohne Paywall:

Geiseln kehren nach Israel zurück: Hamas übergibt die ersten sieben Gefangenen an das Rote Kreuz – weitere sollen folgen

"Am Montagvormittag sollen die letzten 20 lebenden Geiseln von der Terrororganisation Hamas freigelassen werden. Die Übergabe erfolgt an mehreren Stellen des Gazastreifens in Etappen."

Fake News...Die kämpfen weiter

Norway, Telgte, Montag, 13.10.2025, 15:27 (vor 62 Tagen) @ Ulrich

warum schreibst du sowas? Lies mal die News zur Hamas, bitte!

Fake News...Die kämpfen weiter

Ulrich, Montag, 13.10.2025, 16:04 (vor 62 Tagen) @ Norway

warum schreibst du sowas? Lies mal die News zur Hamas, bitte!

Mit ein wenig, ein ganz klein wenig Überlegung könntest Du eventuell darauf kommen, dass ich einfach nur den ursprünglichen Betreff des Threads unverändert übernommen habe.

Versuch es einfach mal ....

Himmel

Norway, Telgte, Montag, 13.10.2025, 16:12 (vor 62 Tagen) @ Ulrich

Du hast recht..hab gepennt

Himmel

Ulrich, Montag, 13.10.2025, 19:07 (vor 62 Tagen) @ Norway

Du hast recht..hab gepennt

Habe das in den falschen Hals bekommen, weil hier mal wieder einige Trolle unterwegs sind.

Einigen wir uns auf ein Unentschieden ;-)

Himmel

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 19:10 (vor 62 Tagen) @ Ulrich

Du hast recht..hab gepennt


Habe das in den falschen Hals bekommen, weil hier mal wieder einige Trolle unterwegs sind.

Einigen wir uns auf ein Unentschieden ;-)

Gefällt mir, schön, dass es sowas auch mal gibt.

Himmel

Habakuk, OWL, Montag, 13.10.2025, 19:21 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Einigen wir uns auf ein Unentschieden ;-)


Gefällt mir, schön, dass es sowas auch mal gibt.

Solange das Unentschieden kein 4:4 ist.

Freilassung der Geiseln steht laut JD Vance unmittelbar bevor

markus, Sonntag, 12.10.2025, 15:08 (vor 63 Tagen) @ MDomi

Freilassung der Geiseln steht laut JD Vance unmittelbar bevor

Ulrich, Sonntag, 12.10.2025, 22:09 (vor 63 Tagen) @ markus

Es könnte noch heute so weit sein.

https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza-krieg-israel-vorbereitet-auf-sofortige-rueckkehr-der-geiseln-a-9ebb04b9-eec3-4396-8958-1ebc19f75371

Bisher ist noch nichts passiert, und ich glaube nicht, dass vor Tagesanbruch noch irgendetwas passieren wird. Man kann nur hoffen, dass die als lebend gemeldeten Geiseln tatsächlich noch leben und morgen auch freikommen.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 11.10.2025, 21:56 (vor 64 Tagen) @ MDomi
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 11.10.2025, 22:07

Knapp 400.000 Menschen haben dem US-Gesandten Witkoff bei seiner Rede in Tel Aviv zugehört. Sodann dabei immer wieder in Jubelparolen für Trump ausgebrochen und Netanjahu, wenn der Name fiel, ausgebuht/ausgepfiffen. Das deckt sich mit dem, was ich mal wieder so aus meinem privaten Umfeld aus dem Land höre. Es scheint sich schon jetzt eine extrem aggressive Stimmung gegenüber Netanjahu und seiner Clique im Land bahnzubrechen. Auch habe ich in den letzten Tagen vermehrt die Frage gestellt bekommen, warum Deutschland den Kriegstreiber und "Israel-Hasser" (Zitat eines Israelis) so lange unterstützt hat.
Mal sehen, wie lange er noch im Land bleibt, bis es für ihn gefährlich wird.

https://www.handelsblatt.com/dpa/friedensplan-nahost-jubel-fuer-trump-pfiffe-fuer-netanjahu-in-tel-aviv/100162473.html

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Fisheye, Sonntag, 12.10.2025, 10:10 (vor 63 Tagen) @ FourrierTrans

400.000 Leute? Das sind 4% der israelischen Bevölkerung oder fast alle Einwohner Tel Avivs. Verrückt

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 12.10.2025, 10:15 (vor 63 Tagen) @ Fisheye

400.000 Leute? Das sind 4% der israelischen Bevölkerung oder fast alle Einwohner Tel Avivs. Verrückt

Ich war auch erstaunt, steht jedenfalls so in dem Bericht und zitiert einen Familienangehörigen, der das vor Ort wohl mitorganisiert.
Allerdings halte ich es nicht für ausgeschlossen, da bewegt sich gerade enorm viel in Israel, was die Leute auch zu Massen auf die Straßen treibt.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

markus, Sonntag, 12.10.2025, 11:04 (vor 63 Tagen) @ FourrierTrans

400.000 Leute? Das sind 4% der israelischen Bevölkerung oder fast alle Einwohner Tel Avivs. Verrückt


Ich war auch erstaunt, steht jedenfalls so in dem Bericht und zitiert einen Familienangehörigen, der das vor Ort wohl mitorganisiert.
Allerdings halte ich es nicht für ausgeschlossen, da bewegt sich gerade enorm viel in Israel, was die Leute auch zu Massen auf die Straßen treibt.

Verstehe nicht so ganz, warum ihr erstaunt seid. Der Krieg war doch DAS bestimmende Thema für Israel in den letzten zwei Jahren. Das Interesse innerhalb der Bevölkerung dürfte bei 99,x% liegen.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Eisen, DO, Samstag, 11.10.2025, 23:12 (vor 64 Tagen) @ FourrierTrans

Sorry, aber die Israelis haben den Benni doch wieder und wieder uns wieder gewählt. War doch längs5 bekannt, welch Geisteskind der ist. Selbst schuld…

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Jonny Murgsbrüller, Samstag, 11.10.2025, 23:07 (vor 64 Tagen) @ FourrierTrans

Schon irgendwie komisch. Was hätte Netanjahu machen sollen? Im blieb doch nach dem Massaker nur die Option "Angriff". Hätte er da angerufen und gesagt, "gebt uns die Geiseln wieder und wir werden nicht einmarschieren" hätte sich die Hamas doch kaputt gelacht.

Vor Trump's Friedensplan habe ich irgendwo gelesen, die Hamas seien mittlerweile führungs- und konzeptlos. Ich weiß nicht ob es so eine große Leistung der USA war. Wenn ein Teenager einen anderen Teenager umhaut und immer weiter auf ihn einhaut und sein großer Freund dann dem am Boden liegenden, der in einer aussichtslosen Position ist, sagt, geb uns dies und das und ich sage meinem Freund er soll aufhören ist es m.E. keine riesige Leistung, die Eingeständnisse bekommen zu haben.
Außerdem können die Übermächtigen aus dem fernen Land ganz anders in so eine Verhandlung gehen als der Präsident des verachteten Volks das man gerne auslöschen würde. Wer weiß, was Trump den Hamas alles angedroht hat.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Holden, Sonntag, 12.10.2025, 17:22 (vor 63 Tagen) @ Jonny Murgsbrüller
bearbeitet von Holden, Sonntag, 12.10.2025, 17:25

Es gibt "Angriff" und "Angriff". Ihm blieb sicherlich anderes übrig, als Gaza dem Erdboden gleichzumachen, Krankenhäuser und Flüchtlingslager mit Patienten zu bombardieren, gezielt Journalisten zu erschießen und einen Genozid zu veranstalten. Das israelische Militär verfügt wahrscheinlich über den besten Geheimdienst der Welt und dazu über genug chirurgische Waffen, um auf so einen Angriff anders als mit verbrannter Erde zu reagieren.

Dass er ausgepfiffen wurde, ist ein erfreuliches Zeichen. Im Ausland gibt es bereits viele Juden, die Bibi verabscheuen, für das was er anderen Menschen antut und was für ein Bild des jüdischen Staates er vor den Augen der Welt schafft.
Wird Zeit, dass sich auch die Israelis selber mal eindeutig von diesem irren Demagogen trennen.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 13.10.2025, 18:21 (vor 62 Tagen) @ Holden

Netanjahu ist genau solch eine extrem ekelhafte Gestalt wie die übelsten Hamas-Schlächter auch.

Und beide Parteien haben auch noch die gleiche Geisteshaltung: die anderen müssen weg, egal wie viele Unschuldige auf diesem Weg sterben oder in Mitleidenschaft gezogen werden.

Netanjahu ist aus meiner Sicht mehr bösartiges, krankes Arschloch als Ministerpräsident eines demokratischen Landes.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Grigori, Ort, Sonntag, 12.10.2025, 08:09 (vor 63 Tagen) @ Jonny Murgsbrüller

Schon irgendwie komisch. Was hätte Netanjahu machen sollen? Im blieb doch nach dem Massaker nur die Option "Angriff". Hätte er da angerufen und gesagt, "gebt uns die Geiseln wieder und wir werden nicht einmarschieren" hätte sich die Hamas doch kaputt gelacht.

Denk dir doch nicht einfach irgendetwas aus! https://www.timesofisrael.com/no-doubt-netanyahu-preventing-hostage-deal-charges-ex-spokesman-of-families-forum/

“We later found out that Hamas had offered on October 9 or 10 to release all the civilian hostages in exchange for the IDF not entering the Strip, but the government rejected the offer.”

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

markus, Sonntag, 12.10.2025, 08:25 (vor 63 Tagen) @ Grigori

Schon irgendwie komisch. Was hätte Netanjahu machen sollen? Im blieb doch nach dem Massaker nur die Option "Angriff". Hätte er da angerufen und gesagt, "gebt uns die Geiseln wieder und wir werden nicht einmarschieren" hätte sich die Hamas doch kaputt gelacht.


Denk dir doch nicht einfach irgendetwas aus! https://www.timesofisrael.com/no-doubt-netanyahu-preventing-hostage-deal-charges-ex-spokesman-of-families-forum/

“We later found out that Hamas had offered on October 9 or 10 to release all the civilian hostages in exchange for the IDF not entering the Strip, but the government rejected the offer.”

Und warum lässt du jetzt den Anfang weg? Der Bericht beginnt mit: „Haim Rubinstein behauptet“

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Gargamel09, Samstag, 11.10.2025, 23:20 (vor 64 Tagen) @ Jonny Murgsbrüller

Schon irgendwie komisch. Was hätte Netanjahu machen sollen? Im blieb doch nach dem Massaker nur die Option "Angriff". Hätte er da angerufen und gesagt, "gebt uns die Geiseln wieder und wir werden nicht einmarschieren" hätte sich die Hamas doch kaputt gelacht.

Die Bevölkerung ist deswegen gegen ihn, weil sie den Eindruck haben, dass es ihm nicht mehr um die Geiseln ging und den Eindruck haben sie nicht nur in Israel gewonnen. Niemand wusste zudem, wo sich die Geiseln aufhalten, dass dann alles kurz und klein bombardiert wurde, verstärkt den Eindruck. Hauptsache die Hamas Kämpfer erwischen, egal wie viel andere mit draufgehen, die könnten auch die Geiseln als Schutzschilder um sich herum gehabt haben...


Vor Trump's Friedensplan habe ich irgendwo gelesen, die Hamas seien mittlerweile führungs- und konzeptlos. Ich weiß nicht ob es so eine große Leistung der USA war. Wenn ein Teenager einen anderen Teenager umhaut und immer weiter auf ihn einhaut und sein großer Freund dann dem am Boden liegenden, der in einer aussichtslosen Position ist, sagt, geb uns dies und das und ich sage meinem Freund er soll aufhören ist es m.E. keine riesige Leistung, die Eingeständnisse bekommen zu haben.
Außerdem können die Übermächtigen aus dem fernen Land ganz anders in so eine Verhandlung gehen als der Präsident des verachteten Volks das man gerne auslöschen würde. Wer weiß, was Trump den Hamas alles angedroht hat.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

markus, Sonntag, 12.10.2025, 06:57 (vor 63 Tagen) @ Gargamel09

Schon irgendwie komisch. Was hätte Netanjahu machen sollen? Im blieb doch nach dem Massaker nur die Option "Angriff". Hätte er da angerufen und gesagt, "gebt uns die Geiseln wieder und wir werden nicht einmarschieren" hätte sich die Hamas doch kaputt gelacht.


Die Bevölkerung ist deswegen gegen ihn, weil sie den Eindruck haben, dass es ihm nicht mehr um die Geiseln ging und den Eindruck haben sie nicht nur in Israel gewonnen. Niemand wusste zudem, wo sich die Geiseln aufhalten, dass dann alles kurz und klein bombardiert wurde, verstärkt den Eindruck. Hauptsache die Hamas Kämpfer erwischen, egal wie viel andere mit draufgehen, die könnten auch die Geiseln als Schutzschilder um sich herum gehabt haben...

Seine Frage war, welche Alternative es gab. Und nicht, mit welcher Taktik die Hamas versucht, Israel möglichst schlecht aussehen zu lassen.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Gargamel09, Sonntag, 12.10.2025, 12:16 (vor 63 Tagen) @ markus

Schon irgendwie komisch. Was hätte Netanjahu machen sollen? Im blieb doch nach dem Massaker nur die Option "Angriff". Hätte er da angerufen und gesagt, "gebt uns die Geiseln wieder und wir werden nicht einmarschieren" hätte sich die Hamas doch kaputt gelacht.


Die Bevölkerung ist deswegen gegen ihn, weil sie den Eindruck haben, dass es ihm nicht mehr um die Geiseln ging und den Eindruck haben sie nicht nur in Israel gewonnen. Niemand wusste zudem, wo sich die Geiseln aufhalten, dass dann alles kurz und klein bombardiert wurde, verstärkt den Eindruck. Hauptsache die Hamas Kämpfer erwischen, egal wie viel andere mit draufgehen, die könnten auch die Geiseln als Schutzschilder um sich herum gehabt haben...


Seine Frage war, welche Alternative es gab. Und nicht, mit welcher Taktik die Hamas versucht, Israel möglichst schlecht aussehen zu lassen.

Man kann Kriege auch anders führen und nicht so brutal, auch gegen die Zivilbevölkerung, wie es die rechtsextreme Regierung um Netanjahu gemacht hat. Die Stimmen, die aus Regierungskrisen zu vernehmen waren, waren abscheulich, menschenverachtend und genau deswegen, ist die Unterstützung im Westen, auch von Regierungen, gen 0 gegangen

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 12.10.2025, 22:57 (vor 63 Tagen) @ Gargamel09

Das ist jetzt noch ein Sackhaar von "Bombenholocaust" in Dresden entfernt.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Gargamel09, Sonntag, 12.10.2025, 23:14 (vor 63 Tagen) @ MarcBVB

Das ist jetzt noch ein Sackhaar von "Bombenholocaust" in Dresden entfernt.

Auf Gaza sollen mehr Bomben als auf Dresden, Hamburg und London zusammen gefallen sein und so schaut es dort auch aus.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 12.10.2025, 23:43 (vor 63 Tagen) @ Gargamel09

Das ist jetzt noch ein Sackhaar von "Bombenholocaust" in Dresden entfernt.


Auf Gaza sollen mehr Bomben als auf Dresden, Hamburg und London zusammen gefallen sein und so schaut es dort auch aus.

FAFO wie die Amis sagen.

Keinen Krieg vom Zaun brechen. Und vielleicht weniger Pallywood-Lügen glauben.

https://www.ksta.de/politik/propaganda-im-krieg-ist-gaza-joe-ein-schauspieler-fuer-die-hamas-mr-fafo-palaestinensischer-influencer-saleh-aljafarawi-pallywood-679236

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 15:11 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 15:17

Das ist jetzt noch ein Sackhaar von "Bombenholocaust" in Dresden entfernt.


Auf Gaza sollen mehr Bomben als auf Dresden, Hamburg und London zusammen gefallen sein und so schaut es dort auch aus.


FAFO wie die Amis sagen.

Keinen Krieg vom Zaun brechen. Und vielleicht weniger Pallywood-Lügen glauben.

https://www.ksta.de/politik/propaganda-im-krieg-ist-gaza-joe-ein-schauspieler-fuer-die-hamas-mr-fafo-palaestinensischer-influencer-saleh-aljafarawi-pallywood-679236

Wenigstens sind sie unter Trump jetzt ehrlich, dass sie auf UNO und co. scheißen und einfach das Recht des Stärkeren durchpeitschen wollen. Nicht, dass sie das nicht schon immer getan hätten seit spätestens den 1950er Jahren, aber bis vor Trump hat man es immer noch mit einer "wertebasierte Ordnung"-Heuchelei kaschiert, die den Rest der Welt zunehmend den Schaum vor dem Mund getrieben hat.
Fragt sich nur, wie man jetzt den anderen Playern der Welt, wie Russland oder China, das "FAFO"-Prinzip, was du hier so promotest, ausreden will. Oder sollen die sich dann jetzt wieder an die "wertebasierte Ordnung" halten, bei denen nur die Kriege gute und gerechte Kriege sind, die die USA für solche erklären? Gut, ist am Ende eh nur noch eine rhetorische Frage, weil die Zeit der unipolaren US-Welt ohnehin Geschichte ist, ob sie wollen oder nicht, aber wäre zumindest in der Theorie eine interessante Frage, für die Zeit nach Trump. Also, sofern es eine solche gibt und die Macht dann nicht als Erbmonarchie an die Söhne weitergereicht wird.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 15:28 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Gähn. Deine Propaganda für die Rotchinesen langweilt mich.

Grüße an den großen Führer Winnie the Pooh.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 15:29 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

Gähn. Deine Propaganda für die Rotchinesen langweilt mich.

LOL, zu viel "Suits" geguckt?

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Unterhändler, Montag, 13.10.2025, 15:17 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Wenigstens sind sie unter Trump jetzt ehrlich, dass sie auf UNO und co. scheißen und einfach das Recht des Stärkeren durchpeitschen. Nicht, dass sie das nicht schon immer getan hätten seit spätestens den 1950er Jahren, aber bis vor Trump hat man es immer noch mit einer "wertebasierte Ordnung"-Heuchelei kaschiert, die den Rest der Welt zunehmend den Schaum vor dem Mund getrieben hat.
Fragt sich nur, wie man jetzt den anderen Playern der Welt, wie Russland oder China, das "FAFO"-Prinzip, was du hier so promotest, ausreden will. Oder sollen die sich dann jetzt wieder an die "wertebasierte Ordnung" halten, bei denen nur die Kriege gute und gerechte Krieg sind, die die USA für solche erklären? Gut, ist am Ende eh nur noch eine rhetorische Frage, weil die Zeit der unipolaren US-Welt ohnehin Geschichte ist, ob sie wollen oder nicht, aber wäre zumindest in der Theorie eine interessante Frage, für die Zeit nach Trump. Also, sofern es eine solche gibt und die Macht dann nicht als Erbmonarchie an die Söhne weitergereicht wird.

Man muss sich hier in Deutschland/Europa (noch?) die Frage stellen: Unter welchem Hegemon willst du leben? Wie bisher unter den USA oder lieber in Zukunft unter Russland/China?

Da wäre meine Wahl eindeutig.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Gargamel09, Montag, 13.10.2025, 17:38 (vor 62 Tagen) @ Unterhändler

Wenigstens sind sie unter Trump jetzt ehrlich, dass sie auf UNO und co. scheißen und einfach das Recht des Stärkeren durchpeitschen. Nicht, dass sie das nicht schon immer getan hätten seit spätestens den 1950er Jahren, aber bis vor Trump hat man es immer noch mit einer "wertebasierte Ordnung"-Heuchelei kaschiert, die den Rest der Welt zunehmend den Schaum vor dem Mund getrieben hat.
Fragt sich nur, wie man jetzt den anderen Playern der Welt, wie Russland oder China, das "FAFO"-Prinzip, was du hier so promotest, ausreden will. Oder sollen die sich dann jetzt wieder an die "wertebasierte Ordnung" halten, bei denen nur die Kriege gute und gerechte Krieg sind, die die USA für solche erklären? Gut, ist am Ende eh nur noch eine rhetorische Frage, weil die Zeit der unipolaren US-Welt ohnehin Geschichte ist, ob sie wollen oder nicht, aber wäre zumindest in der Theorie eine interessante Frage, für die Zeit nach Trump. Also, sofern es eine solche gibt und die Macht dann nicht als Erbmonarchie an die Söhne weitergereicht wird.


Man muss sich hier in Deutschland/Europa (noch?) die Frage stellen: Unter welchem Hegemon willst du leben? Wie bisher unter den USA oder lieber in Zukunft unter Russland/China?

Da wäre meine Wahl eindeutig.

Europa wäre groß und stark genug, unter keinem Leben zu müssen, auch nicht militärisch. Macht man seine Hausaufgaben und trödelt nicht herum, verlässt sich auf die USA, dann könnte man mindestens die 3. Weltmacht sein. Nur müssen da eben alle unter einen Hut kommen und auf einige Staaten in Ost und Südosteuropa kann man sich nicht verlassen, die Spanier sind weit weg vom Schuss, die kümmerts auch nicht so richtig. Es werden noch mehr rechte Regierungen hinzukommen, bis der Trend dann irgendwann, logischerweise wieder abebbt, weil die auch nichts gebacken kriegen, muss man diese 3. Weltmacht zu sein, noch einige Zeit hinten anstellen. Erst mal verteidigungsfähig zu sein, würde als Zwischenschritt auch reichen.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 15:29 (vor 62 Tagen) @ Unterhändler
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 15:37

Wenigstens sind sie unter Trump jetzt ehrlich, dass sie auf UNO und co. scheißen und einfach das Recht des Stärkeren durchpeitschen. Nicht, dass sie das nicht schon immer getan hätten seit spätestens den 1950er Jahren, aber bis vor Trump hat man es immer noch mit einer "wertebasierte Ordnung"-Heuchelei kaschiert, die den Rest der Welt zunehmend den Schaum vor dem Mund getrieben hat.
Fragt sich nur, wie man jetzt den anderen Playern der Welt, wie Russland oder China, das "FAFO"-Prinzip, was du hier so promotest, ausreden will. Oder sollen die sich dann jetzt wieder an die "wertebasierte Ordnung" halten, bei denen nur die Kriege gute und gerechte Krieg sind, die die USA für solche erklären? Gut, ist am Ende eh nur noch eine rhetorische Frage, weil die Zeit der unipolaren US-Welt ohnehin Geschichte ist, ob sie wollen oder nicht, aber wäre zumindest in der Theorie eine interessante Frage, für die Zeit nach Trump. Also, sofern es eine solche gibt und die Macht dann nicht als Erbmonarchie an die Söhne weitergereicht wird.


Man muss sich hier in Deutschland/Europa (noch?) die Frage stellen: Unter welchem Hegemon willst du leben? Wie bisher unter den USA oder lieber in Zukunft unter Russland/China?

Da wäre meine Wahl eindeutig.

Ich würde nur für die kaiserliche Krone des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen kämpfen, die anderen finde ich alle gleich Scheisse, auf ihre jeweils individuelle Weise. Also als einflussgebender Hegemon für mich selbst. Bereisen natürlich jederzeit gerne. Von daher ist mir das letztlich egal. :-)

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Unterhändler, Montag, 13.10.2025, 15:44 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Man muss sich hier in Deutschland/Europa (noch?) die Frage stellen: Unter welchem Hegemon willst du leben? Wie bisher unter den USA oder lieber in Zukunft unter Russland/China?

Da wäre meine Wahl eindeutig.


Ich würde nur für die kaiserliche Krone des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen kämpfen, die anderen finde ich alle gleich Scheisse, auf ihre jeweils individuelle Weise. Von daher ist mir das letztlich egal. :-)

Das Heilige Römische Reich ist aus meiner Sicht übrigens gar nicht so abwegig, wenn es Europa ernst meint als Player, dazu in Kombination Polen-Litauen und Frankreich/Spanien. Also Europa :-D

Das dauert vermutlich noch ein paar Jahrzehnte, aber darauf läuft es wohl hinaus, falls wir unabhängig(er) werden.

Pallywood

haweka, Montag, 13.10.2025, 00:16 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB

Das ist jetzt noch ein Sackhaar von "Bombenholocaust" in Dresden entfernt.


Auf Gaza sollen mehr Bomben als auf Dresden, Hamburg und London zusammen gefallen sein und so schaut es dort auch aus.


FAFO wie die Amis sagen.

Keinen Krieg vom Zaun brechen. Und vielleicht weniger Pallywood-Lügen glauben.

Der Begriff Pallywood wird genutzt, um die Glaubwürdigkeit palästinensischer Berichterstattung infragezustellen und Videos von israelischer Gewalt oder palästinensischem Leid pauschal als Fälschung abzutun.

Angesichts von ca. 60.000 Toten von Pallywood und Lügen zu sprechen, ist widerlich.

Pallywood

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 19:10 (vor 62 Tagen) @ haweka

Tja. So ist das halt, wenn man sich halt zwischen der "Zivilbevölkerung" versteckt. Falls du dafür jemanden verantwortlich machen willst: Die Hamas ist der richtige Adressat.

Marco Rubio hat das gut zusammengefasst:

https://youtube.com/shorts/2g-f4dHoONI?si=9jnoCNx8T3XTM9ck

Pallywood

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 13.10.2025, 19:31 (vor 62 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 13.10.2025, 19:34

Tja. So ist das halt, wenn man sich halt zwischen der "Zivilbevölkerung" versteckt. Falls du dafür jemanden verantwortlich machen willst: Die Hamas ist der richtige Adressat.

Marco Rubio hat das gut zusammengefasst:

https://youtube.com/shorts/2g-f4dHoONI?si=9jnoCNx8T3XTM9ck

Ich bin ja nur Laie, aber doch teilweise erstaunt, wie du dich als Vertreter des Justizwesens in Deutschland in diesem Kontext hier äußerst. Ich meine, es gibt auch viele Positionen, da bin ich bei dir, von daher hege ich da jetzt keinen Groll oder so, aber ich bin da teils echt baff erstaunt, was du im Kontext dieser Thematik öffentlich in das Forum tippst, wenn z.B. die Zivilbevölkerung der Palästinenser mit Gänsefüßchen versehen quasi kollektiv als Terroristen umrissen werden oder eine Verwendung des Begriffs wie Pallywood. Mir ist auch irgendwie nicht klar, wie so etwas zu mehr Verständigung führen soll.

Pallywood

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.10.2025, 20:01 (vor 62 Tagen) @ FourrierTrans

Nur so viel:

Als unabhängiges Organ der Rechtspflege™ darf ich dazu zum Glück meine eigene Meinung haben.

Die Zahlen kommen übrigens vom Gesundheitsministerium in Gaza. Das ist - quelle surprise - von der Hamas kontrolliert.

https://jungle.world/blog/von-tunis-nach-teheran/2024/05/un-halbiert-opferzahlen-von-frauen-und-kindern-gaza

Pallywood

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 13.10.2025, 18:26 (vor 62 Tagen) @ haweka
bearbeitet von nico36de, Montag, 13.10.2025, 18:30

Angesichts von ca. 60.000 Toten von Pallywood und Lügen zu sprechen, ist widerlich.

...und - gemessen an dem hier im Forum regelmäßig abgesonderten, bestenfalls unappetitlichen Beiträgen - Marks übliche "Argumentation" und Geisteshaltung bei dem Thema.

Was mich dabei allerdings wundert: dass das jemandem, der sich sonst gerne (vergeblich) so wissend oder ausgleichend darzustellen versucht, offenbar nicht einmal ansatzweise peinlich ist...

Pallywood

Legende, Montag, 13.10.2025, 19:19 (vor 62 Tagen) @ nico36de

Angesichts von ca. 60.000 Toten von Pallywood und Lügen zu sprechen, ist widerlich.


...und - gemessen an dem hier im Forum regelmäßig abgesonderten, bestenfalls unappetitlichen Beiträgen - Marks übliche "Argumentation" und Geisteshaltung bei dem Thema.

Was mich dabei allerdings wundert: dass das jemandem, der sich sonst gerne (vergeblich) so wissend oder ausgleichend darzustellen versucht, offenbar nicht einmal ansatzweise peinlich ist...

Vor mehreren Wochen haben auf Twitter Personen aus der öffentlichen Mitte, also CDU und FDP, unter Angabe ihres Klarnamens und Arbeitgebers, darüber philosophiert, wie es denn um die Gene der Palästinenser stehen würde, da die ja alle nur ihre Cousins/Cousinen heiraten würden und die wollten damit irgendeine Verbindung zu "angeblichen" Hungerleiden herstellen. Also die sterben da nicht wegen mangelnder Nahrung, sondern wegen schwacher Körper durch "Inzucht". Maximal unappetitliches Eugenik-Geschwurbel aus dem Herzen der bürgerlich-konservativen Mitte, gesegnet mit klarem Menschenverstand und christlichem Menschenbild natürlich. Einer von denen ist auch deutschlandweit medial bekannt incl. Wikipedia-Beitrag.

Außerdem noch was davon, dass die Toten nötig seien, weil die Palästinenser ihr Dresden bräuchten und das habe den Deutschen auch nicht geschadet, um zu sehen, dass die Nazis ein Fehler waren. Bäh!

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

markus, Sonntag, 12.10.2025, 13:00 (vor 63 Tagen) @ Gargamel09

Schon irgendwie komisch. Was hätte Netanjahu machen sollen? Im blieb doch nach dem Massaker nur die Option "Angriff". Hätte er da angerufen und gesagt, "gebt uns die Geiseln wieder und wir werden nicht einmarschieren" hätte sich die Hamas doch kaputt gelacht.


Die Bevölkerung ist deswegen gegen ihn, weil sie den Eindruck haben, dass es ihm nicht mehr um die Geiseln ging und den Eindruck haben sie nicht nur in Israel gewonnen. Niemand wusste zudem, wo sich die Geiseln aufhalten, dass dann alles kurz und klein bombardiert wurde, verstärkt den Eindruck. Hauptsache die Hamas Kämpfer erwischen, egal wie viel andere mit draufgehen, die könnten auch die Geiseln als Schutzschilder um sich herum gehabt haben...


Seine Frage war, welche Alternative es gab. Und nicht, mit welcher Taktik die Hamas versucht, Israel möglichst schlecht aussehen zu lassen.


Man kann Kriege auch anders führen und nicht so brutal, auch gegen die Zivilbevölkerung, wie es die rechtsextreme Regierung um Netanjahu gemacht hat. Die Stimmen, die aus Regierungskrisen zu vernehmen waren, waren abscheulich, menschenverachtend und genau deswegen, ist die Unterstützung im Westen, auch von Regierungen, gen 0 gegangen

Wie soll das „nicht so brutal“ denn konkret aussehen? Kann man mit geringerer Intensität wirklich die Freilassung der Geiseln erreichen, oder spricht nicht eher die Tatsache, dass die Geiseln trotz allem nicht freikamen und die Hamas zwar deutlich geschwächt, aber nicht besiegt war, dafür, dass das Vorgehen möglicherweise sogar intensiver hätte sein müssen? Kann man das alles überhaupt beurteilen nur auf Basis von 18.45 Uhr Nachrichten auf RTL? Ich kann es nicht. Daher hinterfrage ich das.

Und das alles Entscheidende: Die Hamas hätte die Geiseln jederzeit freilassen und den Krieg damit beenden können.

Auch die Behauptung, die Unterstützung sei auf null gesunken, stimmt in der Absolutheit nicht. Es gab Kritik. Trotz allem steht der Westen weiterhin hinter Israel.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Gargamel09, Sonntag, 12.10.2025, 13:39 (vor 63 Tagen) @ markus

Wie soll das „nicht so brutal“ denn konkret aussehen? Kann man mit geringerer Intensität wirklich die Freilassung der Geiseln erreichen, oder spricht nicht eher die Tatsache, dass die Geiseln trotz allem nicht freikamen und die Hamas zwar deutlich geschwächt, aber nicht besiegt war, dafür, dass das Vorgehen möglicherweise sogar intensiver hätte sein müssen? Kann man das alles überhaupt beurteilen nur auf Basis von 18.45 Uhr Nachrichten auf RTL? Ich kann es nicht. Daher hinterfrage ich das.

Und das alles Entscheidende: Die Hamas hätte die Geiseln jederzeit freilassen und den Krieg damit beenden können.

Auch die Behauptung, die Unterstützung sei auf null gesunken, stimmt in der Absolutheit nicht. Es gab Kritik. Trotz allem steht der Westen weiterhin hinter Israel.

Es gab im Presseclub einen interessante Punkt. Israel führte 2 Jahre Krieg, die Hamas hatte trotzdem noch die Kontrolle über die Zivilbevölkerung, weil die Zivilbevölkerung nicht von den Hamas getrennt wurde. Sie wurde hin und her, quer durch Gaza geschickt, aber nicht hinter eine gezogenen Frontlinie der Israelischen Armee, in einen Landesteil, der bereits unter Kontrolle stand, sondern in Gegenden, Städte, die weiterhin bombardiert wurden..
Somit konnte die Hamas weiterhin unter der Zivilbevölkerung bleiben und die Kontrolle über sie behalten.
Also wenn die Israelische Armee die Bevölkerung in einen Landesteil gelotst hätte, der unter der Kontrolle der israelischen Armee gewesen wäre, dann hätte man 1. die Hamas von der Zivilbevölkerung weitestgehend trennen können, also keine Kontrolle der Hamas mehr über die Bevölkerung was, dann auch 2. zu weniger Todesopfer geführt hätte, weil dort, wo die Hamas noch war, viel viel weniger Bevölkerung gewesen wäre, die unter dem Bombenhagel hätte kommen können.

Was mir gar nicht bewusst war, Netanjahu hat die Geldströme aus Qatar nach Gaza zur Hamas stoppen können, wollte es aber nicht, dass die Hamas dort die Kontrolle behalten kann und nicht die palästinensische Führung, damit es keinen "Zusammenschluss" gibt, also ein Oberhaupt für Alle, sondern weiterhin Unruhe unter den Palästinensern herrscht, die einen dort mit Abbas, die anderen da mit der Hamas.
Das kommt jetzt langsam an Tageslicht und könnte Netanjahu noch weiteren Schaden zuführen.

In 2023 gab es schon mal ähnliche Berichte, aber im Krieg geht sowas gerne unter https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100303908/israel-gaza-netanjahu-wusste-wohl-seit-2018-von-hamas-geldstroemen.html

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Davja89, Sonntag, 12.10.2025, 14:36 (vor 63 Tagen) @ Gargamel09

Die Hamas ist keine reguläre Armee.

Diese wären genauso wie die Zivilbevölkerung einfach hinter die Frontlinie geflüchtet und hätte dort wieder mit ihrer Art der Kriegsführung angefangen.


Außerdem sind die Grenzen ja nicht so starr...

Es gibt nicht DIE Hamas und DIE Zivilbevölkerung.

Die Hamas ist in erster Linie die Idee vom Kampf um Palästina. Also eine Bewegung. Dadrunter gibt es dann einen politischen Teil, eine Kampfabteilung, vermutlich eine Menge Leute die aus rein egoistischen Zielen (Bereicherung oder Zugang zu bestimmten Posten) dabei sind.

Die Hamas hat deb Gaza Streifen für Jahre kontrolliert. Da wirst du als 0815 Zivilist fast zwangsläufig mit in Kontakt kommen.

Nebenbei gesagt gibt es natürlich auch einen Rückhalt für die Hardliner in der Zivilbevölkerung. Die Ideen der Hamas sind ja jetzt nicht etwas was sie exklusiv hat sondern dockt natürlich an die Zivilbevölkerung an und ist in Teilen von der Ideologie natürlich auch anschlussfähig.

Terroristen und politische Bewegungen bezwingt du niemals nur mit der Waffe. Du kannst ihren Bewegungsradius einengen und ihre Kraft reduzieren.

Auch die IRA oder die ETA hat man natürlich militärisch oder mit der Polizei bekämpft. Entgültig in die Knie zwingt man sie erst wenn sie den Rückhalt in der Bevölkerung verliert.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

markus, Sonntag, 12.10.2025, 14:22 (vor 63 Tagen) @ Gargamel09

Wie soll das „nicht so brutal“ denn konkret aussehen? Kann man mit geringerer Intensität wirklich die Freilassung der Geiseln erreichen, oder spricht nicht eher die Tatsache, dass die Geiseln trotz allem nicht freikamen und die Hamas zwar deutlich geschwächt, aber nicht besiegt war, dafür, dass das Vorgehen möglicherweise sogar intensiver hätte sein müssen? Kann man das alles überhaupt beurteilen nur auf Basis von 18.45 Uhr Nachrichten auf RTL? Ich kann es nicht. Daher hinterfrage ich das.

Und das alles Entscheidende: Die Hamas hätte die Geiseln jederzeit freilassen und den Krieg damit beenden können.

Auch die Behauptung, die Unterstützung sei auf null gesunken, stimmt in der Absolutheit nicht. Es gab Kritik. Trotz allem steht der Westen weiterhin hinter Israel.


Es gab im Presseclub einen interessante Punkt. Israel führte 2 Jahre Krieg, die Hamas hatte trotzdem noch die Kontrolle über die Zivilbevölkerung, weil die Zivilbevölkerung nicht von den Hamas getrennt wurde. Sie wurde hin und her, quer durch Gaza geschickt, aber nicht hinter eine gezogenen Frontlinie der Israelischen Armee, in einen Landesteil, der bereits unter Kontrolle stand, sondern in Gegenden, Städte, die weiterhin bombardiert wurden..
Somit konnte die Hamas weiterhin unter der Zivilbevölkerung bleiben und die Kontrolle über sie behalten.
Also wenn die Israelische Armee die Bevölkerung in einen Landesteil gelotst hätte, der unter der Kontrolle der israelischen Armee gewesen wäre, dann hätte man 1. die Hamas von der Zivilbevölkerung weitestgehend trennen können, also keine Kontrolle der Hamas mehr über die Bevölkerung was, dann auch 2. zu weniger Todesopfer geführt hätte, weil dort, wo die Hamas noch war, viel viel weniger Bevölkerung gewesen wäre, die unter dem Bombenhagel hätte kommen können.

In einem dicht besiedelten Gebiet wie Gaza dürfte es praktisch unmöglich sein, Zivilbevölkerung sauber von der Hamas zu trennen. Selbst wenn Teile der Bevölkerung woanders gewesen wären, wären zivile Opfer durch die asymmetrische Kriegsführung weiter hoch geblieben.

Was mir gar nicht bewusst war, Netanjahu hat die Geldströme aus Qatar nach Gaza zur Hamas stoppen können, wollte es aber nicht, dass die Hamas dort die Kontrolle behalten kann und nicht die palästinensische Führung, damit es keinen "Zusammenschluss" gibt, also ein Oberhaupt für Alle, sondern weiterhin Unruhe unter den Palästinensern herrscht, die einen dort mit Abbas, die anderen da mit der Hamas.
Das kommt jetzt langsam an Tageslicht und könnte Netanjahu noch weiteren Schaden zuführen.

In 2023 gab es schon mal ähnliche Berichte, aber im Krieg geht sowas gerne unter https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100303908/israel-gaza-netanjahu-wusste-wohl-seit-2018-von-hamas-geldstroemen.html

Nur weil Israel seit 2018 über Finanzströme der Hamas informiert war, heißt das nicht automatisch, dass die Regierung daraus direkt wirksame Maßnahmen hätte ableiten können. Strategische Entscheidungen (z.B. Zahlungen aus Katar) könnten bewusst getroffen worden sein, um Eskalationen zu vermeiden. Die Verbindung zwischen Finanzinformationen und dem Angriff 2023 ist also alles andere als eindeutig.

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Jonny Murgsbrüller, Samstag, 11.10.2025, 23:51 (vor 63 Tagen) @ Gargamel09

Die Bevölkerung ist deswegen gegen ihn, weil sie den Eindruck haben, dass es ihm nicht mehr um die Geiseln ging und den Eindruck haben sie nicht nur in Israel gewonnen. Niemand wusste zudem, wo sich die Geiseln aufhalten, dass dann alles kurz und klein bombardiert wurde, verstärkt den Eindruck. Hauptsache die Hamas Kämpfer erwischen, egal wie viel andere mit draufgehen, die könnten auch die Geiseln als Schutzschilder um sich herum gehabt haben...

Nun, mit Geiseln ist das ja immer so eine Sache. Ich erinnere mich an deutsche Geiseln in Asien (Philippinen?), unsere Regierung hat nicht gezahlt und der ältere Mann wurde geköpft. Ist zwar nicht das selbe, also ob der Kidnapper die Geisel tötet oder der Staat, beim (wer weiß wie ernst gemeinten) Versuch sie zu befreien aber unterm Strich hat man als Geisel eigentlich immer schlechte Karten was die Unterstützung des Staats angeht.
Und da man zum einen davon ausgehen konnte, dass die Hamas kein Interesse daran haben die Geiseln zurück zu geben und zum anderen ja öffentlich gezeigt wurde wie die Geiseln gequält wurden blieben doch nicht wirklich viele Optionen. Vielleicht hätte Netanjahu alle Inhaftierten für die Geiseln anbieten können und danach den Rachekakt vollziehen sollen. Denn bei einem einfachen Tausch hätte die Hamas doch weiter gemacht wie bisher.
Ich war in den 90ern mal in Israel, damals wurde gelegentlich Busse in die Luft gesprengt. In Eilat kann man zu Fuß nach Ägyten (Westen) und Jordanien (Osten) gehen. Die Grenze nach Jordanien war damals zu. Als wir auf das Tor zugegangen sind hat der Soldat zuerst gewunken, dann hüpfend gewunken und zuletzt sein Gewehr genommen und auf uns gezielt. Da sind wir dann umgedreht.
In Jerusalem & Bethlehem (am 1.& 2. Weihnachtstag) war auch eine sehr angespannte Stimmung, das war schon ein mulmiges Gefühl. Ich habe das 2 Wochen erlebt, die Israelis erleben das ihr ganzes Leben. Während eines Frühstücks im Hotelrestaurant saß eine alte Frau mit einer Ausschwitz Nummer auf dem Arm tätowiert am Nachbartisch. Da bekommt man Gänsehaut beim Anblick. Sie war im Grunde auch eine Geisel und sie wurde (vermutlich) auch durch militärische Gewalt aus ihrer Geiselhaft befreit.

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markus, Sonntag, 12.10.2025, 07:52 (vor 63 Tagen) @ Jonny Murgsbrüller

Die Bevölkerung ist deswegen gegen ihn, weil sie den Eindruck haben, dass es ihm nicht mehr um die Geiseln ging und den Eindruck haben sie nicht nur in Israel gewonnen. Niemand wusste zudem, wo sich die Geiseln aufhalten, dass dann alles kurz und klein bombardiert wurde, verstärkt den Eindruck. Hauptsache die Hamas Kämpfer erwischen, egal wie viel andere mit draufgehen, die könnten auch die Geiseln als Schutzschilder um sich herum gehabt haben...

Nun, mit Geiseln ist das ja immer so eine Sache. Ich erinnere mich an deutsche Geiseln in Asien (Philippinen?), unsere Regierung hat nicht gezahlt und der ältere Mann wurde geköpft. Ist zwar nicht das selbe, also ob der Kidnapper die Geisel tötet oder der Staat, beim (wer weiß wie ernst gemeinten) Versuch sie zu befreien aber unterm Strich hat man als Geisel eigentlich immer schlechte Karten was die Unterstützung des Staats angeht.
Und da man zum einen davon ausgehen konnte, dass die Hamas kein Interesse daran haben die Geiseln zurück zu geben und zum anderen ja öffentlich gezeigt wurde wie die Geiseln gequält wurden blieben doch nicht wirklich viele Optionen. Vielleicht hätte Netanjahu alle Inhaftierten für die Geiseln anbieten können und danach den Rachekakt vollziehen sollen. Denn bei einem einfachen Tausch hätte die Hamas doch weiter gemacht wie bisher.
Ich war in den 90ern mal in Israel, damals wurde gelegentlich Busse in die Luft gesprengt. In Eilat kann man zu Fuß nach Ägyten (Westen) und Jordanien (Osten) gehen. Die Grenze nach Jordanien war damals zu. Als wir auf das Tor zugegangen sind hat der Soldat zuerst gewunken, dann hüpfend gewunken und zuletzt sein Gewehr genommen und auf uns gezielt. Da sind wir dann umgedreht.
In Jerusalem & Bethlehem (am 1.& 2. Weihnachtstag) war auch eine sehr angespannte Stimmung, das war schon ein mulmiges Gefühl. Ich habe das 2 Wochen erlebt, die Israelis erleben das ihr ganzes Leben. Während eines Frühstücks im Hotelrestaurant saß eine alte Frau mit einer Ausschwitz Nummer auf dem Arm tätowiert am Nachbartisch. Da bekommt man Gänsehaut beim Anblick. Sie war im Grunde auch eine Geisel und sie wurde (vermutlich) auch durch militärische Gewalt aus ihrer Geiselhaft befreit.

Gegen Geiseln mehrere Tausend verurteilte Straftäter freizulassen, ist auch einfach keine überzeugende Taktik. Geiselnahmen würden deutlich zunehmen, wenn man für deren Freilassung bereit wäre, jeden Preis zu zahlen. So bitter das auch ist: Im Zweifel werden tote Geiseln in Kauf nehmen. Aber man erfüllt in der Regel nicht die Bedingungen der Geiselnehmer.

Dass die Hamas erst jetzt – nach zwei Jahren – aufgibt, hat nichts damit zu tun, dass sie glaubte, auf Augenhöhe mit Israel zu sein oder sie militärisch besiegen zu können. Das war von Anfang an doch aussichtslos. Ihre Strategie bestand vielmehr darin, möglichst viele schlimme Bilder zu erzeugen, um durch eine Täter-Opfer-Umkehr Israel die Schuld zuzuschieben und bezwingen. Und das war von Anfang an auch klar (ich habe unten was dazu verlinkt). Zum Teil gelingt das ja auch, denn niemand erträgt es auf Dauer, immer wieder solche Bilder zu sehen.

Insofern stimme ich dir zu. Eine andere Wahl hatte man nicht. Es war ein Rennen. Was passiert zuerst? Eine erschöpfte Hamas oder eine erschöpfte israelische und westliche Bevölkerung?

“So bleibt vor allem hängen: Bewohner von Gaza sind die Opfer, Israel der Täter. Dass die israelische Armee mehrfach die Bevölkerung aufgefordert hat, Gaza-City zu verlassen, weil ein Gegenschlag gegen die Hamas geplant sei, droht dabei völlig unterzugehen. Unterschlagen wird auch, dass die Hamas Familien daran gehindert haben soll, zu flüchten, weil sie um ihre Schutzschilder fürchteten.

Dabei hat die Hamas-Führung selbst die Opfer als Teil ihres Propagandakonzepts bezeichnet: "Wir brauchen dieses Blut, um den Geist der Revolution in uns zu wecken", sagte Ismail Haniye, Chef der Hamas. Leichen stützen das Narrativ der Terrororganisation, die auf die Opferumkehr setzt.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/11/krieg-in-nahost-hamas-propaganda-social-media-tiktok.html

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 12.10.2025, 09:52 (vor 63 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 12.10.2025, 10:08

Die Bevölkerung ist deswegen gegen ihn, weil sie den Eindruck haben, dass es ihm nicht mehr um die Geiseln ging und den Eindruck haben sie nicht nur in Israel gewonnen. Niemand wusste zudem, wo sich die Geiseln aufhalten, dass dann alles kurz und klein bombardiert wurde, verstärkt den Eindruck. Hauptsache die Hamas Kämpfer erwischen, egal wie viel andere mit draufgehen, die könnten auch die Geiseln als Schutzschilder um sich herum gehabt haben...

Nun, mit Geiseln ist das ja immer so eine Sache. Ich erinnere mich an deutsche Geiseln in Asien (Philippinen?), unsere Regierung hat nicht gezahlt und der ältere Mann wurde geköpft. Ist zwar nicht das selbe, also ob der Kidnapper die Geisel tötet oder der Staat, beim (wer weiß wie ernst gemeinten) Versuch sie zu befreien aber unterm Strich hat man als Geisel eigentlich immer schlechte Karten was die Unterstützung des Staats angeht.
Und da man zum einen davon ausgehen konnte, dass die Hamas kein Interesse daran haben die Geiseln zurück zu geben und zum anderen ja öffentlich gezeigt wurde wie die Geiseln gequält wurden blieben doch nicht wirklich viele Optionen. Vielleicht hätte Netanjahu alle Inhaftierten für die Geiseln anbieten können und danach den Rachekakt vollziehen sollen. Denn bei einem einfachen Tausch hätte die Hamas doch weiter gemacht wie bisher.
Ich war in den 90ern mal in Israel, damals wurde gelegentlich Busse in die Luft gesprengt. In Eilat kann man zu Fuß nach Ägyten (Westen) und Jordanien (Osten) gehen. Die Grenze nach Jordanien war damals zu. Als wir auf das Tor zugegangen sind hat der Soldat zuerst gewunken, dann hüpfend gewunken und zuletzt sein Gewehr genommen und auf uns gezielt. Da sind wir dann umgedreht.
In Jerusalem & Bethlehem (am 1.& 2. Weihnachtstag) war auch eine sehr angespannte Stimmung, das war schon ein mulmiges Gefühl. Ich habe das 2 Wochen erlebt, die Israelis erleben das ihr ganzes Leben. Während eines Frühstücks im Hotelrestaurant saß eine alte Frau mit einer Ausschwitz Nummer auf dem Arm tätowiert am Nachbartisch. Da bekommt man Gänsehaut beim Anblick. Sie war im Grunde auch eine Geisel und sie wurde (vermutlich) auch durch militärische Gewalt aus ihrer Geiselhaft befreit.


Gegen Geiseln mehrere Tausend verurteilte Straftäter freizulassen, ist auch einfach keine überzeugende Taktik. Geiselnahmen würden deutlich zunehmen, wenn man für deren Freilassung bereit wäre, jeden Preis zu zahlen. So bitter das auch ist: Im Zweifel werden tote Geiseln in Kauf nehmen. Aber man erfüllt in der Regel nicht die Bedingungen der Geiselnehmer.

Dass die Hamas erst jetzt – nach zwei Jahren – aufgibt, hat nichts damit zu tun, dass sie glaubte, auf Augenhöhe mit Israel zu sein oder sie militärisch besiegen zu können. Das war von Anfang an doch aussichtslos. Ihre Strategie bestand vielmehr darin, möglichst viele schlimme Bilder zu erzeugen, um durch eine Täter-Opfer-Umkehr Israel die Schuld zuzuschieben und bezwingen. Und das war von Anfang an auch klar (ich habe unten was dazu verlinkt). Zum Teil gelingt das ja auch, denn niemand erträgt es auf Dauer, immer wieder solche Bilder zu sehen.

Insofern stimme ich dir zu. Eine andere Wahl hatte man nicht. Es war ein Rennen. Was passiert zuerst? Eine erschöpfte Hamas oder eine erschöpfte israelische und westliche Bevölkerung?

“So bleibt vor allem hängen: Bewohner von Gaza sind die Opfer, Israel der Täter. Dass die israelische Armee mehrfach die Bevölkerung aufgefordert hat, Gaza-City zu verlassen, weil ein Gegenschlag gegen die Hamas geplant sei, droht dabei völlig unterzugehen. Unterschlagen wird auch, dass die Hamas Familien daran gehindert haben soll, zu flüchten, weil sie um ihre Schutzschilder fürchteten.

Dabei hat die Hamas-Führung selbst die Opfer als Teil ihres Propagandakonzepts bezeichnet: "Wir brauchen dieses Blut, um den Geist der Revolution in uns zu wecken", sagte Ismail Haniye, Chef der Hamas. Leichen stützen das Narrativ der Terrororganisation, die auf die Opferumkehr setzt.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/11/krieg-in-nahost-hamas-propaganda-social-media-tiktok.html

Das ist aber ein alter Hut und war z.B. der Grund dafür, warum drei Kameraden beim Karfreitagsgefecht gefallen sind, nach einem 10-stündigen Feuergefecht mit den Taliban, statt einfach die Luftwaffe / Air Force über das Dorf fliegen und ein paar Geschenke abwerfen zu lassen. Die IDF, bzw. Netanjahu, hat sich auf den Kampf "Mann gegen Mann" nicht einlassen wollen und damit eben die Bilder von "von oben regnet es Bomben auf zivile Strukturen" erzeugt.

Darüber hinaus gibt es zunehmend viele Fragen zu dem gesamten Krieg innerhalb der israelischen Bevölkerung. Die Sicherheitsorgane der Israelis haben die mit Abstand besten Sicherheits- und Kommandodienste/-einheiten der Welt, drölf mal kampferprobter und erfahrener als die der Amerikaner. Alle Grenzregionen incl. des Gaza-Streifens sind durchzogen von jahrzehntelangen, hochprofessionellen Sicherheitspräsenzen der Israelis, vor Ort orchestriert durch die Mista'aravim. Diese Organisation ist in lokalen Spezialeinheiten mit hunderten Angehörigen aufgebaut, die als "Spinne im Netz" undercover agieren. Unter Arabern und Palästinensern dauerhaft lebend, fließend arabische Dialekte vor Ort sprechen, sich nicht selten ganz nah an Führungsstrukturen der Hamas oder Hizbollah bewegen. Der Duvdevan operiert in der West Bank unter der 89. Kommando-Brigade und nach Auflösung der Shimshon auch im Gaza-Streifen, der Gideonim in Jerusalem, die JAMAS direkt an allen Grenzen, die Yahalom in den Tunnelsystemen, der Shayetet 13 in allen maritimen Umgebungen. Die Israelis sind und waren immer und zu jeder Zeit in der Lage, im Verdeckten die Operationalität der Hamas ad-hoc zu stoppen und jedwede echte Bedrohungen neben den üblichen Störgeräuschen frühzeitig auszuschalten und zu unterbinden. Wenn nicht gerade eine reguläre Armee zum Sturm auf die israelische Grenze anrollt.

Um es mal ganz deutlich zu machen: innerhalb der israelischen Bevölkerung nähren sich (jetzt wo das jüdische Volk langsam zur Ruhe kommt) ganz massive Zweifel an dem 07. Oktober in seiner Gesamtheit und an der Art und Weise der Kriegsführung von Netanjahu und immer häufiger hört man den Vorwurf, dass das alles so geschehen ist, weil Netanjahu es so wollte und weil es ihm, und nur ihm exklusiv, nützte. Das von dir beschriebene Narrativ findet man eigentlich nur noch in ausgewählten deutschen Kreisen und im direkten Umfeld von Netanjahu.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

markus, Sonntag, 12.10.2025, 10:52 (vor 63 Tagen) @ FourrierTrans

Dabei hat die Hamas-Führung selbst die Opfer als Teil ihres Propagandakonzepts bezeichnet: "Wir brauchen dieses Blut, um den Geist der Revolution in uns zu wecken", sagte Ismail Haniye, Chef der Hamas. Leichen stützen das Narrativ der Terrororganisation, die auf die Opferumkehr setzt.
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https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/11/krieg-in-nahost-hamas-propaganda-social-media-tiktok.html


Das ist aber ein alter Hut und war z.B. der Grund dafür, warum drei Kameraden beim Karfreitagsgefecht gefallen sind, nach einem 10-stündigen Feuergefecht mit den Taliban, statt einfach die Luftwaffe / Air Force über das Dorf fliegen und ein paar Geschenke abwerfen zu lassen. Die IDF, bzw. Netanjahu, hat sich auf den Kampf "Mann gegen Mann" nicht einlassen wollen und damit eben die Bilder von "von oben regnet es Bomben auf zivile Strukturen" erzeugt.

Es ist doch logisch und üblich, dass man zunächst (sofern vorhanden) mit der Luftüberlegenheit beginnt und erst im Anschluss eine Bodenoffensive startet. Alles andere würde mehr Opfer auf der Seite Israels bedeuten.


Darüber hinaus gibt es zunehmend viele Fragen zu dem gesamten Krieg innerhalb der israelischen Bevölkerung. Die Sicherheitsorgane der Israelis haben die mit Abstand besten Sicherheits- und Kommandodienste/-einheiten der Welt, drölf mal kampferprobter und erfahrener als die der Amerikaner. Alle Grenzregionen incl. des Gaza-Streifens sind durchzogen von jahrzehntelangen, hochprofessionellen Sicherheitspräsenzen der Israelis, vor Ort orchestriert durch die Mista'aravim. Diese Organisation ist in lokalen Spezialeinheiten mit hunderten Angehörigen aufgebaut, die als "Spinne im Netz" undercover agieren. Unter Arabern und Palästinensern dauerhaft lebend, fließend arabische Dialekte vor Ort sprechen, sich nicht selten ganz nah an Führungsstrukturen der Hamas oder Hizbollah bewegen. Der Duvdevan operiert in der West Bank unter der 89. Kommando-Brigade und nach Auflösung der Shimshon auch im Gaza-Streifen, der Gideonim in Jerusalem, die JAMAS direkt an allen Grenzen, die Yahalom in den Tunnelsystemen, der Shayetet 13 in allen maritimen Umgebungen. Die Israelis sind und waren immer und zu jeder Zeit in der Lage, im Verdeckten die Operationalität der Hamas ad-hoc zu stoppen und jedwede echte Bedrohungen neben den üblichen Störgeräuschen frühzeitig auszuschalten und zu unterbinden. Wenn nicht gerade eine reguläre Armee zum Sturm auf die israelische Grenze anrollt.

Um es mal ganz deutlich zu machen: innerhalb der israelischen Bevölkerung nähren sich ganz massive Zweifel an dem 07. Oktober in seiner Gesamtheit und an der Art und Weise der Kriegsführung von Netanjahu und immer häufiger hört man den Vorwurf, dass das alles so geschehen ist, weil Netanjahu es so wollte und weil es ihm, und nur ihm exklusiv, nützte. Das von dir beschriebene Narrativ findet man eigentlich nur noch in ausgewählten deutschen Kreisen und im direkten Umfeld von Netanjahu.

Es liegt schlicht daran, dass Menschen psychologisch beeinflussbar sind. Je länger ein Krieg andauert und je mehr schreckliche Bilder man sieht, desto mehr gerät in Vergessenheit, dass genau das Teil der Taktik der Hamas ist. Davor sind selbstverständlich auch Journalisten nicht gefeit. Dass die anfängliche Klarheit also nach und nach verschwimmt und immer mehr Menschen umschwenken, ist ja gerade das Ziel gewesen: Am Ende sollen in der Außendarstellung die Juden schuld sein, hilfsweise die IDF oder die Regierung.

Das ist auch kein Einzelfall, sondern in allen Krisensituationen zu beobachten. Auch nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wuchs mit der Dauer des Kriegs gegen den Terror die Skepsis. Der Mensch ist schlicht nicht dafür gemacht, dauerhaft im Krisenmodus zu leben. Schon gar nicht der seit Jahrzehnten in Frieden lebende Deutsche, der mit erhöhtem Bauchumfang im warmen Wohnzimmer bei Lebkuchen und Tee einfach irgendwann nicht mehr hinschauen will. Deshalb gibt es auch Menschen, die gegen Rheinmetall protestieren und die Ukraine auffordern, aufzugeben. Deshalb gab es auch Menschen, die es schon nach zwei Wochen Corona nicht mehr ausgehalten haben, Masken zu tragen oder Rücksicht auf andere zu nehmen. Deshalb gibt es Menschen, die sich nicht bewegen wollen, was den Klimawandel betrifft.

Dein Beitrag tendiert ja auch in die Richtung. Du legst den Schwerpunkt immer wieder, eigentlich sogar ausschließlich auf das, was Israel vermeintlich falsch macht. Mal davon ab, dass du das als Nicht-Militärexperte kaum beurteilen können wirst: Findest du das richtig?

Dass die Hamas am 7. Oktober 2023 mit ihrem Angriff einen klaren Bruch des Völkerrechts begangen und den schlimmsten Überfall auf Juden seit der Shoah verübt hat, gerät in Vergessenheit. Ebenso wird nicht erwähnt, dass dabei hunderte israelische Zivilisten getötet, misshandelt und verschleppt wurden. Letztendlich hat Israel völkerrechtlich das Recht, sich zu verteidigen und die Hamas als terroristische Organisation zu bekämpfen.

Kann es dabei auch zu Fehlverhalten seitens Soldaten der IDF kommen? Ja. Genauso wie auch ukrainische Soldaten gegen das Völkerrecht verstoßen. Aber das sind ja Fragen, die vor den Gerichten geklärt werden muss. Das können wir doch gar nicht beurteilen.

Was aber offensichtlich ist: Israel würde über kurz oder lang von der Landkarte verschwinden, wenn sie Bedrohungen ringsherum nicht ausschalten würden.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 12.10.2025, 11:02 (vor 63 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 12.10.2025, 11:18

Dabei hat die Hamas-Führung selbst die Opfer als Teil ihres Propagandakonzepts bezeichnet: "Wir brauchen dieses Blut, um den Geist der Revolution in uns zu wecken", sagte Ismail Haniye, Chef der Hamas. Leichen stützen das Narrativ der Terrororganisation, die auf die Opferumkehr setzt.
[/i]
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/11/krieg-in-nahost-hamas-propaganda-social-media-tiktok.html


Das ist aber ein alter Hut und war z.B. der Grund dafür, warum drei Kameraden beim Karfreitagsgefecht gefallen sind, nach einem 10-stündigen Feuergefecht mit den Taliban, statt einfach die Luftwaffe / Air Force über das Dorf fliegen und ein paar Geschenke abwerfen zu lassen. Die IDF, bzw. Netanjahu, hat sich auf den Kampf "Mann gegen Mann" nicht einlassen wollen und damit eben die Bilder von "von oben regnet es Bomben auf zivile Strukturen" erzeugt.


Es ist doch logisch und üblich, dass man zunächst (sofern vorhanden) mit der Luftüberlegenheit beginnt und erst im Anschluss eine Bodenoffensive startet. Alles andere würde mehr Opfer auf der Seite Israels bedeuten.


Darüber hinaus gibt es zunehmend viele Fragen zu dem gesamten Krieg innerhalb der israelischen Bevölkerung. Die Sicherheitsorgane der Israelis haben die mit Abstand besten Sicherheits- und Kommandodienste/-einheiten der Welt, drölf mal kampferprobter und erfahrener als die der Amerikaner. Alle Grenzregionen incl. des Gaza-Streifens sind durchzogen von jahrzehntelangen, hochprofessionellen Sicherheitspräsenzen der Israelis, vor Ort orchestriert durch die Mista'aravim. Diese Organisation ist in lokalen Spezialeinheiten mit hunderten Angehörigen aufgebaut, die als "Spinne im Netz" undercover agieren. Unter Arabern und Palästinensern dauerhaft lebend, fließend arabische Dialekte vor Ort sprechen, sich nicht selten ganz nah an Führungsstrukturen der Hamas oder Hizbollah bewegen. Der Duvdevan operiert in der West Bank unter der 89. Kommando-Brigade und nach Auflösung der Shimshon auch im Gaza-Streifen, der Gideonim in Jerusalem, die JAMAS direkt an allen Grenzen, die Yahalom in den Tunnelsystemen, der Shayetet 13 in allen maritimen Umgebungen. Die Israelis sind und waren immer und zu jeder Zeit in der Lage, im Verdeckten die Operationalität der Hamas ad-hoc zu stoppen und jedwede echte Bedrohungen neben den üblichen Störgeräuschen frühzeitig auszuschalten und zu unterbinden. Wenn nicht gerade eine reguläre Armee zum Sturm auf die israelische Grenze anrollt.

Um es mal ganz deutlich zu machen: innerhalb der israelischen Bevölkerung nähren sich ganz massive Zweifel an dem 07. Oktober in seiner Gesamtheit und an der Art und Weise der Kriegsführung von Netanjahu und immer häufiger hört man den Vorwurf, dass das alles so geschehen ist, weil Netanjahu es so wollte und weil es ihm, und nur ihm exklusiv, nützte. Das von dir beschriebene Narrativ findet man eigentlich nur noch in ausgewählten deutschen Kreisen und im direkten Umfeld von Netanjahu.


Es liegt schlicht daran, dass Menschen psychologisch beeinflussbar sind. Je länger ein Krieg andauert und je mehr schreckliche Bilder man sieht, desto mehr gerät in Vergessenheit, dass genau das Teil der Taktik der Hamas ist. Davor sind selbstverständlich auch Journalisten nicht gefeit. Dass die anfängliche Klarheit also nach und nach verschwimmt und immer mehr Menschen umschwenken, ist ja gerade das Ziel gewesen: Am Ende sollen in der Außendarstellung die Juden schuld sein, hilfsweise die IDF oder die Regierung.

Das ist auch kein Einzelfall, sondern in allen Krisensituationen zu beobachten. Auch nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wuchs mit der Dauer des Kriegs gegen den Terror die Skepsis. Der Mensch ist schlicht nicht dafür gemacht, dauerhaft im Krisenmodus zu leben. Schon gar nicht der seit Jahrzehnten in Frieden lebende Deutsche, der mit erhöhtem Bauchumfang im warmen Wohnzimmer bei Lebkuchen und Tee einfach irgendwann nicht mehr hinschauen will. Deshalb gibt es auch Menschen, die gegen Rheinmetall protestieren und die Ukraine auffordern, aufzugeben. Deshalb gab es auch Menschen, die es schon nach zwei Wochen Corona nicht mehr ausgehalten haben, Masken zu tragen oder Rücksicht auf andere zu nehmen. Deshalb gibt es Menschen, die sich nicht bewegen wollen, was den Klimawandel betrifft.

Dein Beitrag tendiert ja auch in die Richtung. Du legst den Schwerpunkt immer wieder, eigentlich sogar ausschließlich auf das, was Israel vermeintlich falsch macht. Mal davon ab, dass du das als Nicht-Militärexperte kaum beurteilen können wirst: Findest du das richtig?

Dass die Hamas am 7. Oktober 2023 mit ihrem Angriff einen klaren Bruch des Völkerrechts begangen und den schlimmsten Überfall auf Juden seit der Shoah verübt hat, gerät in Vergessenheit. Ebenso wird nicht erwähnt, dass dabei hunderte israelische Zivilisten getötet, misshandelt und verschleppt wurden. Letztendlich hat Israel völkerrechtlich das Recht, sich zu verteidigen und die Hamas als terroristische Organisation zu bekämpfen.

Kann es dabei auch zu Fehlverhalten seitens Soldaten der IDF kommen? Ja. Genauso wie auch ukrainische Soldaten gegen das Völkerrecht verstoßen. Aber das sind ja Fragen, die vor den Gerichten geklärt werden muss. Das können wir doch gar nicht beurteilen.

Was aber offensichtlich ist: Israel würde über kurz oder lang von der Landkarte verschwinden, wenn sie Bedrohungen ringsherum nicht ausschalten würden.

Erstens kannst du ja gar nicht wissen, ob ich Militär-Experte bin oder nicht. Vielleicht bin ich ja amerikanischer Staatsbürger, der im Irak und in Afghanistan bei den Navy Seals gedient hat und jetzt bin ich VP bei einem US Sicherheitsdienst. ;-)
Spaß beiseite, Ernst komm rein. Letztlich ist das ja egal, genauso wie jeder zu Corona eine Meinung hatte, ohne Virologe zu sein, kann man ja auch hier eine Meinung haben, sofern man sich zumindest einigermaßen ausgiebig mit dem Thema als Laie beschäftigt hat, was man in Sachen Militär bei mir schon sagen kann.

Wo wir aber jedes Mal aneinander vorbeizureden scheinen, ist die Dimension und sind die aus meiner Sicht fragwürdigen Aspekte.

1) Ich spreche nicht von Israel, den Juden oder den Israelis. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass Netanjahu ein lupenreiner Diktator ur-faschistischer Ausprägung ist, der mindestens mal den Krieg, Zweifel gibt es aber auch zunehmend am 07.Oktober, benutzt und aktiv orchestriert hat, um an der Macht zu bleiben und das relativ zeitnah nach den ersten Gegenschläge gar nichts mehr mit irgendwelchen Notwendigkeiten israelischer Sicherheit zu tun hatte, ganz im Gegenteil, diese auf's Spiel setzte. Diese Überlegungen scheinen auch jetzt schon innerhalb des israelischen Volkes laut zu werden. Das ist eine Storyline, die er gerne verkauft hat und der man, um es mit Hararis Worten sagen zu dürfen, bei "intellektueller Faulheit" schlicht ohne zu Hinterfragen gefolgt ist (nicht böse gemeint, ich verstehe aus deutscher Sicht schon in gewisser Weise den gedanklichen Gehorsam in diesem Kontext).
2) Auch an der Art und Weise, wie der 07. Oktober zustandegekommen ist, tun sich jetzt schon, wenige Tage nach diesen turbulenten Entwicklungen, innerhalb der israelischen Bevölkerung größte Zweifel auf. Ich weiß nicht wie deutlich ich es noch beschreiben soll, um hier nicht ins justiziable abzurutuschen, aber die Buhrufe von zigtausenden Israelis in Tel Aviv gestern sind nicht dadurch getriggert, dass sie glauben, das Regime Netanjahu hätte nur hier und da mal in der Nachschau falsche militärstrategische Einzeloperationen angeordnet.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 09:40 (vor 61 Tagen) @ FourrierTrans

1) Ich spreche nicht von Israel, den Juden oder den Israelis. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass Netanjahu ein lupenreiner Diktator ur-faschistischer Ausprägung ist, der mindestens mal den Krieg, Zweifel gibt es aber auch zunehmend am 07.Oktober, benutzt und aktiv orchestriert hat, um an der Macht zu bleiben und das relativ zeitnah nach den ersten Gegenschläge gar nichts mehr mit irgendwelchen Notwendigkeiten israelischer Sicherheit zu tun hatte, ganz im Gegenteil, diese auf's Spiel setzte. Diese Überlegungen scheinen auch jetzt schon innerhalb des israelischen Volkes laut zu werden. Das ist eine Storyline, die er gerne verkauft hat und der man, um es mit Hararis Worten sagen zu dürfen, bei "intellektueller Faulheit" schlicht ohne zu Hinterfragen gefolgt ist (nicht böse gemeint, ich verstehe aus deutscher Sicht schon in gewisser Weise den gedanklichen Gehorsam in diesem Kontext).
2) Auch an der Art und Weise, wie der 07. Oktober zustandegekommen ist, tun sich jetzt schon, wenige Tage nach diesen turbulenten Entwicklungen, innerhalb der israelischen Bevölkerung größte Zweifel auf. Ich weiß nicht wie deutlich ich es noch beschreiben soll, um hier nicht ins justiziable abzurutuschen, aber die Buhrufe von zigtausenden Israelis in Tel Aviv gestern sind nicht dadurch getriggert, dass sie glauben, das Regime Netanjahu hätte nur hier und da mal in der Nachschau falsche militärstrategische Einzeloperationen angeordnet.

Dass Benjamin Netanjahu den 7. Oktober bis zuletzt verwendet hat, um Neuwahlen herbeizuführen, würde ich sofort unterschreiben. Dass man aber bewusst zugelassen hat, dass es zu diesen unsäglichen Verbrechen kommen würde, halte ich für einen Mythos. Ich gehe davon aus, dass die unfähige Truppe, aus der Netanjahu seine Regierung zusammengezimmert hat, die Hamas schlicht komplett unterschätzt hat. Zudem wurden wohl Teile der israelischen Geheimdienste schlicht "abgeschaltet" oder ignoriert, weil deren Positionen und Informationen rechtsradikalen Ministern nicht in den Kram gepasst haben.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Zebulon, Wattenscheid, Dienstag, 14.10.2025, 10:19 (vor 61 Tagen) @ Ulrich

Ich meine mal gelesen zu haben, dass man die Grenzsicherung zum Gazastreifen vernachlässigt habe, weil man die Kräfte stattdessen eingesetzt habe um die zahllosen "Siedlungen" zu schützen.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 10:31 (vor 61 Tagen) @ Zebulon

Ich meine mal gelesen zu haben, dass man die Grenzsicherung zum Gazastreifen vernachlässigt habe, weil man die Kräfte stattdessen eingesetzt habe um die zahllosen "Siedlungen" zu schützen.

Ja, das ist richtig.

Netanjahus rechtsradikale Partner haben den Siedlungsbau im Westjordanland deutlich gesteigert. Sie haben zuvor illegale Siedlungen legalisiert, Übergriffe radikaler Siedler auf Palästinenser geduldet, etc. Das hat dort zu massiven Unruhen unter der palästinensischen Bevölkerung geführt. Um die zu bekämpfen, hat man so gut wie alle Militärkräfte von der Grenze zum Gazastreifen abgezogen und ins Westjordanland geschickt.

Man hat die strategischen Fähigkeiten der Hamas ganz massiv unterschätzt. Insbesondere ging man davon aus, dass sie nicht in der Lage sei, Offensivoperationen zu planen, vorzubereiten und dann durchzuführen. Meldungen über die Zunahme von Aktivitäten, etc., die von Geheimdienstseite weitergeleitet wurden, haben die von Netanjahu in die Regierung geholten Rechtsradikalen ignoriert, seil sie dem Bild widersprachen, dass diese Leute von den Fähigkeiten der Hamas hatten.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

markus, Sonntag, 12.10.2025, 11:34 (vor 63 Tagen) @ FourrierTrans

Das ist auch kein Einzelfall, sondern in allen Krisensituationen zu beobachten. Auch nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wuchs mit der Dauer des Kriegs gegen den Terror die Skepsis. Der Mensch ist schlicht nicht dafür gemacht, dauerhaft im Krisenmodus zu leben. Schon gar nicht der seit Jahrzehnten in Frieden lebende Deutsche, der mit erhöhtem Bauchumfang im warmen Wohnzimmer bei Lebkuchen und Tee einfach irgendwann nicht mehr hinschauen will. Deshalb gibt es auch Menschen, die gegen Rheinmetall protestieren und die Ukraine auffordern, aufzugeben. Deshalb gab es auch Menschen, die es schon nach zwei Wochen Corona nicht mehr ausgehalten haben, Masken zu tragen oder Rücksicht auf andere zu nehmen. Deshalb gibt es Menschen, die sich nicht bewegen wollen, was den Klimawandel betrifft.

Dein Beitrag tendiert ja auch in die Richtung. Du legst den Schwerpunkt immer wieder, eigentlich sogar ausschließlich auf das, was Israel vermeintlich falsch macht. Mal davon ab, dass du das als Nicht-Militärexperte kaum beurteilen können wirst: Findest du das richtig?

Dass die Hamas am 7. Oktober 2023 mit ihrem Angriff einen klaren Bruch des Völkerrechts begangen und den schlimmsten Überfall auf Juden seit der Shoah verübt hat, gerät in Vergessenheit. Ebenso wird nicht erwähnt, dass dabei hunderte israelische Zivilisten getötet, misshandelt und verschleppt wurden. Letztendlich hat Israel völkerrechtlich das Recht, sich zu verteidigen und die Hamas als terroristische Organisation zu bekämpfen.

Kann es dabei auch zu Fehlverhalten seitens Soldaten der IDF kommen? Ja. Genauso wie auch ukrainische Soldaten gegen das Völkerrecht verstoßen. Aber das sind ja Fragen, die vor den Gerichten geklärt werden muss. Das können wir doch gar nicht beurteilen.

Was aber offensichtlich ist: Israel würde über kurz oder lang von der Landkarte verschwinden, wenn sie Bedrohungen ringsherum nicht ausschalten würden.


Erstens kannst du ja gar nicht wissen, ob ich Militär-Experte bin oder nicht. Vielleicht bin ich ja amerikanischer Staatsbürger, der im Irak und in Afghanistan bei den Navy Seals gedient hat und jetzt bin ich VP bei einem US Sicherheitsdienst. ;-)

Naja, du warst schon Corona-Experte, Klimawandel-Experte, Infrastrukturexperte und Politologe. Nebenbei auch noch Militärexperte sein zu können, halte ich für eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit :)

Aber letztlich ist das ja egal, genauso wie jeder zu Corona eine Meinung hatte, ohne Virologe zu sein, kann man ja auch hier eine Meinung haben, sofern man sich zumindest einigermaßen ausgiebig mit dem Thema als Laie beschäftigt hat, was man in Sachen Militär bei mir schon sagen kann.

Wo wir aber jedes Mal aneinander vorbeizureden scheinen, ist die Dimension und sind die aus meiner Sicht fragwürdigen Aspekte.

1) Ich spreche nicht von Israel, den Juden oder den Israelis. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass Netanjahu ein lupenreiner Diktator ur-faschistischer Ausprägung ist, der mindestens mal den Krieg, Zweifel gibt es aber auch zunehmend am 07.Oktober, benutzt und aktiv orchestriert hat, um an der Macht zu bleiben und das rein relativ zeitnah nach den ersten Gegenschläge gar nichts mehr mit irgenwelchen Notwendigkeiten israelischer Sicherheit zu tun hatte. Das ist eine Storyline, die er gerne verkauft hat und der man, um es mit Hararis Worten sagen zu dürfen, bei "intellektueller Faulheit" schlicht ohne zu Hinterfragen gefolgt ist.
2) Auch an der Art und Weise, wie der 07. Oktober zustandegekommen ist, tun sich jetzt schon, wenige Tage nach diesen turbulenten Entwicklungen, innerhalb der israelischen Bevölkerung größte Zweifel auf. Ich weiß nicht wie deutlich ich es noch beschreiben soll, um hier nicht ins justiziable abzurutuschen, aber die Buhrufe von zigtausenden Israelis in Tel Aviv gestern sind nicht dadurch getriggert, dass sie glauben, das Regime Netanjahu hätte nur hier und da mal in der Nachschau falsche militärstrategische Einzeloperationen angeordnet.

Natürlich sprechen viele dann nicht direkt von den Israelis oder Juden, sondern (und das meinte ich mit „hilfsweise“) von der IDF oder die Regierung. Aber ob da wirklich etwas dran ist? Man sollte m.E. aufpassen, nicht in das Reich der Verschwörungstheorien abzurutschen. Ähnliche Storys gab es z.B. auch zuhauf über George Bush nach 9/11. Und auch nach der ersten Nichtwiederwahl von Trump hieß es, dass er nur deshalb Präsident sein wollte, um einer Verurteilung zu umgehen und er nach der Niederlage mit hoher Wahrscheinlichkeit verurteilt würde. Es ist gar nichts passiert. Nun ist er wieder Präsident.

Du behauptest, Netanjahu sei ein „lupenreiner Diktator“. Das kann schon deshalb nicht sein, weil er in einer demokratischen Struktur gewählt wurde. Ich stelle mir dann die Frage: Wenn du schon bei einer solchen Definitionsfrage komplett falsch liegst, wie richtig sind dann die anderen Thesen?

Du verweist auf die Pfiffe und Buhrufe in Tel Aviv. Aber woher weißt du, wie hoch der Anteil war? Und was genau soll das beweisen? In einer Demokratie sind unterschiedliche Ansichten normal (übrigens ist das auch nochmal ein Beleg dafür, dass Israel nicht in einer Diktatur lebt). Wenn Friedrich Merz in so einer Situation wäre, gäbe es auch Buhrufe. Und zwar von Anhängern anderer Parteien. Dass Netanjahu, wie jeder andere Regierungschef auch, Kritiker hat, ist normal. Die nächste Wahl entscheidet dann, ob er wiedergewählt wird oder nicht.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 12.10.2025, 11:41 (vor 63 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 12.10.2025, 11:44

Das ist auch kein Einzelfall, sondern in allen Krisensituationen zu beobachten. Auch nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wuchs mit der Dauer des Kriegs gegen den Terror die Skepsis. Der Mensch ist schlicht nicht dafür gemacht, dauerhaft im Krisenmodus zu leben. Schon gar nicht der seit Jahrzehnten in Frieden lebende Deutsche, der mit erhöhtem Bauchumfang im warmen Wohnzimmer bei Lebkuchen und Tee einfach irgendwann nicht mehr hinschauen will. Deshalb gibt es auch Menschen, die gegen Rheinmetall protestieren und die Ukraine auffordern, aufzugeben. Deshalb gab es auch Menschen, die es schon nach zwei Wochen Corona nicht mehr ausgehalten haben, Masken zu tragen oder Rücksicht auf andere zu nehmen. Deshalb gibt es Menschen, die sich nicht bewegen wollen, was den Klimawandel betrifft.

Dein Beitrag tendiert ja auch in die Richtung. Du legst den Schwerpunkt immer wieder, eigentlich sogar ausschließlich auf das, was Israel vermeintlich falsch macht. Mal davon ab, dass du das als Nicht-Militärexperte kaum beurteilen können wirst: Findest du das richtig?

Dass die Hamas am 7. Oktober 2023 mit ihrem Angriff einen klaren Bruch des Völkerrechts begangen und den schlimmsten Überfall auf Juden seit der Shoah verübt hat, gerät in Vergessenheit. Ebenso wird nicht erwähnt, dass dabei hunderte israelische Zivilisten getötet, misshandelt und verschleppt wurden. Letztendlich hat Israel völkerrechtlich das Recht, sich zu verteidigen und die Hamas als terroristische Organisation zu bekämpfen.

Kann es dabei auch zu Fehlverhalten seitens Soldaten der IDF kommen? Ja. Genauso wie auch ukrainische Soldaten gegen das Völkerrecht verstoßen. Aber das sind ja Fragen, die vor den Gerichten geklärt werden muss. Das können wir doch gar nicht beurteilen.

Was aber offensichtlich ist: Israel würde über kurz oder lang von der Landkarte verschwinden, wenn sie Bedrohungen ringsherum nicht ausschalten würden.


Erstens kannst du ja gar nicht wissen, ob ich Militär-Experte bin oder nicht. Vielleicht bin ich ja amerikanischer Staatsbürger, der im Irak und in Afghanistan bei den Navy Seals gedient hat und jetzt bin ich VP bei einem US Sicherheitsdienst. ;-)


Naja, du warst schon Corona-Experte, Klimawandel-Experte, Infrastrukturexperte und Politologe. Nebenbei auch noch Militärexperte sein zu können, halte ich für eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit :)

So wie alle anderen in einem Internetforum über Thema A und B auch diskutieren und debattieren. Oder wer hat in diesem Strang mutmaßlich ein Studium zu Nahostwissenschaften abgeschlossen, ist an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg eingeschrieben oder war in West Point?

Aber letztlich ist das ja egal, genauso wie jeder zu Corona eine Meinung hatte, ohne Virologe zu sein, kann man ja auch hier eine Meinung haben, sofern man sich zumindest einigermaßen ausgiebig mit dem Thema als Laie beschäftigt hat, was man in Sachen Militär bei mir schon sagen kann.

Wo wir aber jedes Mal aneinander vorbeizureden scheinen, ist die Dimension und sind die aus meiner Sicht fragwürdigen Aspekte.

1) Ich spreche nicht von Israel, den Juden oder den Israelis. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass Netanjahu ein lupenreiner Diktator ur-faschistischer Ausprägung ist, der mindestens mal den Krieg, Zweifel gibt es aber auch zunehmend am 07.Oktober, benutzt und aktiv orchestriert hat, um an der Macht zu bleiben und das rein relativ zeitnah nach den ersten Gegenschläge gar nichts mehr mit irgenwelchen Notwendigkeiten israelischer Sicherheit zu tun hatte. Das ist eine Storyline, die er gerne verkauft hat und der man, um es mit Hararis Worten sagen zu dürfen, bei "intellektueller Faulheit" schlicht ohne zu Hinterfragen gefolgt ist.
2) Auch an der Art und Weise, wie der 07. Oktober zustandegekommen ist, tun sich jetzt schon, wenige Tage nach diesen turbulenten Entwicklungen, innerhalb der israelischen Bevölkerung größte Zweifel auf. Ich weiß nicht wie deutlich ich es noch beschreiben soll, um hier nicht ins justiziable abzurutuschen, aber die Buhrufe von zigtausenden Israelis in Tel Aviv gestern sind nicht dadurch getriggert, dass sie glauben, das Regime Netanjahu hätte nur hier und da mal in der Nachschau falsche militärstrategische Einzeloperationen angeordnet.


Natürlich sprechen viele dann nicht direkt von den Israelis oder Juden, sondern (und das meinte ich mit „hilfsweise“) von der IDF oder die Regierung. Aber ob da wirklich etwas dran ist? Man sollte m.E. aufpassen, nicht in das Reich der Verschwörungstheorien abzurutschen. Ähnliche Storys gab es z.B. auch zuhauf über George Bush nach 9/11. Und auch nach der ersten Nichtwiederwahl von Trump hieß es, dass er nur deshalb Präsident sein wollte, um einer Verurteilung zu umgehen und er nach der Niederlage mit hoher Wahrscheinlichkeit verurteilt würde. Nun ist er wieder Präsident.

Du behauptest, Netanjahu sei ein „lupenreiner Diktator“. Das kann schon deshalb nicht sein, weil er in einer demokratischen Struktur gewählt wurde. Ich stelle mir dann die Frage: Wenn du schon bei einer solchen Definitionsfrage komplett falsch liegst, wie richtig sind dann die anderen Thesen?

Bist du dir da sicher, dass das die richtige Defintion ist? Soweit mein historisches Wissen richtig ist, war die kurze Zeit der Weimarer Republik die auf deutschem Boden bis dato erste parlamentarische Demokratie mit freien Wahlen und mehreren Parteien, bei denen 1932 die NSDAP mit 37,4% stärkste Kraft wurde.
War dann Adolf Hitler auch kein Diktator?

Du verweist auf die Pfiffe und Buhrufe in Tel Aviv. Aber woher weißt du, wie hoch der Anteil war? Und was genau soll das beweisen? In einer Demokratie sind unterschiedliche Ansichten normal (übrigens ist das auch nochmal ein Beleg dafür, dass Israel nicht in einer Diktatur lebt). Wenn Friedrich Merz in so einer Situation wäre, gäbe es auch Buhrufe. Und zwar von Anhängern anderer Parteien. Dass Netanjahu, wie jeder andere Regierungschef auch, Kritiker hat, ist normal. Die nächste Wahl entscheidet dann, ob er wiedergewählt wird oder nicht.

Lass uns einfach mal abwarten, wie sich diese Thematik entwickelt und in 6 Monaten noch einmal sprechen, wenn Netanjahu dann im Flieger Richtung Staaten sitzt. ;-)

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

markus, Sonntag, 12.10.2025, 12:40 (vor 63 Tagen) @ FourrierTrans

Das ist auch kein Einzelfall, sondern in allen Krisensituationen zu beobachten. Auch nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wuchs mit der Dauer des Kriegs gegen den Terror die Skepsis. Der Mensch ist schlicht nicht dafür gemacht, dauerhaft im Krisenmodus zu leben. Schon gar nicht der seit Jahrzehnten in Frieden lebende Deutsche, der mit erhöhtem Bauchumfang im warmen Wohnzimmer bei Lebkuchen und Tee einfach irgendwann nicht mehr hinschauen will. Deshalb gibt es auch Menschen, die gegen Rheinmetall protestieren und die Ukraine auffordern, aufzugeben. Deshalb gab es auch Menschen, die es schon nach zwei Wochen Corona nicht mehr ausgehalten haben, Masken zu tragen oder Rücksicht auf andere zu nehmen. Deshalb gibt es Menschen, die sich nicht bewegen wollen, was den Klimawandel betrifft.

Dein Beitrag tendiert ja auch in die Richtung. Du legst den Schwerpunkt immer wieder, eigentlich sogar ausschließlich auf das, was Israel vermeintlich falsch macht. Mal davon ab, dass du das als Nicht-Militärexperte kaum beurteilen können wirst: Findest du das richtig?

Dass die Hamas am 7. Oktober 2023 mit ihrem Angriff einen klaren Bruch des Völkerrechts begangen und den schlimmsten Überfall auf Juden seit der Shoah verübt hat, gerät in Vergessenheit. Ebenso wird nicht erwähnt, dass dabei hunderte israelische Zivilisten getötet, misshandelt und verschleppt wurden. Letztendlich hat Israel völkerrechtlich das Recht, sich zu verteidigen und die Hamas als terroristische Organisation zu bekämpfen.

Kann es dabei auch zu Fehlverhalten seitens Soldaten der IDF kommen? Ja. Genauso wie auch ukrainische Soldaten gegen das Völkerrecht verstoßen. Aber das sind ja Fragen, die vor den Gerichten geklärt werden muss. Das können wir doch gar nicht beurteilen.

Was aber offensichtlich ist: Israel würde über kurz oder lang von der Landkarte verschwinden, wenn sie Bedrohungen ringsherum nicht ausschalten würden.


Erstens kannst du ja gar nicht wissen, ob ich Militär-Experte bin oder nicht. Vielleicht bin ich ja amerikanischer Staatsbürger, der im Irak und in Afghanistan bei den Navy Seals gedient hat und jetzt bin ich VP bei einem US Sicherheitsdienst. ;-)


Naja, du warst schon Corona-Experte, Klimawandel-Experte, Infrastrukturexperte und Politologe. Nebenbei auch noch Militärexperte sein zu können, halte ich für eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit :)


So wie alle anderen in einem Internetforum über Thema A und B auch diskutieren und debattieren. Oder wer hat in diesem Strang mutmaßlich ein Studium zu Nahostwissenschaften abgeschlossen, ist an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg eingeschrieben oder war in West Point?

Wahrscheinlich niemand. Das ist ja der Grund, warum ich die angebliche Expertise hinterfrage.

Aber letztlich ist das ja egal, genauso wie jeder zu Corona eine Meinung hatte, ohne Virologe zu sein, kann man ja auch hier eine Meinung haben, sofern man sich zumindest einigermaßen ausgiebig mit dem Thema als Laie beschäftigt hat, was man in Sachen Militär bei mir schon sagen kann.

Wo wir aber jedes Mal aneinander vorbeizureden scheinen, ist die Dimension und sind die aus meiner Sicht fragwürdigen Aspekte.

1) Ich spreche nicht von Israel, den Juden oder den Israelis. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass Netanjahu ein lupenreiner Diktator ur-faschistischer Ausprägung ist, der mindestens mal den Krieg, Zweifel gibt es aber auch zunehmend am 07.Oktober, benutzt und aktiv orchestriert hat, um an der Macht zu bleiben und das rein relativ zeitnah nach den ersten Gegenschläge gar nichts mehr mit irgenwelchen Notwendigkeiten israelischer Sicherheit zu tun hatte. Das ist eine Storyline, die er gerne verkauft hat und der man, um es mit Hararis Worten sagen zu dürfen, bei "intellektueller Faulheit" schlicht ohne zu Hinterfragen gefolgt ist.
2) Auch an der Art und Weise, wie der 07. Oktober zustandegekommen ist, tun sich jetzt schon, wenige Tage nach diesen turbulenten Entwicklungen, innerhalb der israelischen Bevölkerung größte Zweifel auf. Ich weiß nicht wie deutlich ich es noch beschreiben soll, um hier nicht ins justiziable abzurutuschen, aber die Buhrufe von zigtausenden Israelis in Tel Aviv gestern sind nicht dadurch getriggert, dass sie glauben, das Regime Netanjahu hätte nur hier und da mal in der Nachschau falsche militärstrategische Einzeloperationen angeordnet.


Natürlich sprechen viele dann nicht direkt von den Israelis oder Juden, sondern (und das meinte ich mit „hilfsweise“) von der IDF oder die Regierung. Aber ob da wirklich etwas dran ist? Man sollte m.E. aufpassen, nicht in das Reich der Verschwörungstheorien abzurutschen. Ähnliche Storys gab es z.B. auch zuhauf über George Bush nach 9/11. Und auch nach der ersten Nichtwiederwahl von Trump hieß es, dass er nur deshalb Präsident sein wollte, um einer Verurteilung zu umgehen und er nach der Niederlage mit hoher Wahrscheinlichkeit verurteilt würde. Nun ist er wieder Präsident.

Du behauptest, Netanjahu sei ein „lupenreiner Diktator“. Das kann schon deshalb nicht sein, weil er in einer demokratischen Struktur gewählt wurde. Ich stelle mir dann die Frage: Wenn du schon bei einer solchen Definitionsfrage komplett falsch liegst, wie richtig sind dann die anderen Thesen?


Bist du dir da sicher, dass das die richtige Defintion ist? Soweit mein historisches Wissen richtig ist, war die kurze Zeit der Weimarer Republik die auf deutschem Boden bis dato erste parlamentarische Demokratie mit freien Wahlen und mehreren Parteien, bei denen 1932 die NSDAP mit 37,4% stärkste Kraft wurde.
War dann Adolf Hitler auch kein Diktator?

Der entscheidende Schritt zur Diktatur erfolgte durch das Ermächtigungsgesetz. Im Anschluss sind alle anderen Parteien verboten worden. Das ist in Israel nicht der Fall.

Du verweist auf die Pfiffe und Buhrufe in Tel Aviv. Aber woher weißt du, wie hoch der Anteil war? Und was genau soll das beweisen? In einer Demokratie sind unterschiedliche Ansichten normal (übrigens ist das auch nochmal ein Beleg dafür, dass Israel nicht in einer Diktatur lebt). Wenn Friedrich Merz in so einer Situation wäre, gäbe es auch Buhrufe. Und zwar von Anhängern anderer Parteien. Dass Netanjahu, wie jeder andere Regierungschef auch, Kritiker hat, ist normal. Die nächste Wahl entscheidet dann, ob er wiedergewählt wird oder nicht.


Lass uns einfach mal abwarten, wie sich diese Thematik entwickelt und in 6 Monaten noch einmal sprechen, wenn Netanjahu dann im Flieger Richtung Staaten sitzt. ;-)

Ich halte von solchen Zukunftsprognosen nichts. Zwei Beispiele: Kurz nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine meinten hier einige User, der Krieg würde nur wenige Wochen bis Monate dauern. Als ich das hinterfragt und darauf hingewiesen habe, dass Kriege oft mehrere Jahre dauern, kamen ähnliche Erklärungen. Nun läuft der Krieg seit einigen Jahren.

Oder ein Beispiel aus dem Sport: Zu Beginn des Jahres meinten einige User, dass es unmöglich sei, vier Punkte Rückstand bei noch 14 ausstehenden Spielen aufzuholen. Da ist mir dann mit Hochrechnungen von Punkten erklärt worden, dass das ja gar nicht mehr möglich sei. Ich habe nur verwundert den Kopf geschüttelt und richtigerweise gemeint, dass es zwar nicht garantiert ist, aber bei sportlicher Verbesserung durchaus noch realistisch ist. Und genauso kam es dann.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 12.10.2025, 13:01 (vor 63 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 12.10.2025, 13:07

So wie alle anderen in einem Internetforum über Thema A und B auch diskutieren und debattieren. Oder wer hat in diesem Strang mutmaßlich ein Studium zu Nahostwissenschaften abgeschlossen, ist an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg eingeschrieben oder war in West Point?


Wahrscheinlich niemand. Das ist ja der Grund, warum ich die angebliche Expertise hinterfrage.

Das Spiel kann man aber natürlich immer spielen. Ich war z.B. auch zu Beginn des Ukraine-Krieges, entgegen aller offiziellen und inoffiziellen Experten-Meinungen aus (Volks)wirtschaft und Politik, skeptisch bei den sehr vehementen Aussage, dass Russland im Grunde kurz vor dem finanziellen Kollaps stünde. 3 Jahre später haben wir beide bisher recht behalten. Hätte man da damals die Debattenkultur und deine Meinung abbügeln sollen mit der Frage, wie denn da deine Expertise ist und wo du deinen Abschluss in Volkswirtschaftslehre oder Russistik gemacht hast?

Aber letztlich ist das ja egal, genauso wie jeder zu Corona eine Meinung hatte, ohne Virologe zu sein, kann man ja auch hier eine Meinung haben, sofern man sich zumindest einigermaßen ausgiebig mit dem Thema als Laie beschäftigt hat, was man in Sachen Militär bei mir schon sagen kann.

Wo wir aber jedes Mal aneinander vorbeizureden scheinen, ist die Dimension und sind die aus meiner Sicht fragwürdigen Aspekte.

1) Ich spreche nicht von Israel, den Juden oder den Israelis. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass Netanjahu ein lupenreiner Diktator ur-faschistischer Ausprägung ist, der mindestens mal den Krieg, Zweifel gibt es aber auch zunehmend am 07.Oktober, benutzt und aktiv orchestriert hat, um an der Macht zu bleiben und das rein relativ zeitnah nach den ersten Gegenschläge gar nichts mehr mit irgenwelchen Notwendigkeiten israelischer Sicherheit zu tun hatte. Das ist eine Storyline, die er gerne verkauft hat und der man, um es mit Hararis Worten sagen zu dürfen, bei "intellektueller Faulheit" schlicht ohne zu Hinterfragen gefolgt ist.
2) Auch an der Art und Weise, wie der 07. Oktober zustandegekommen ist, tun sich jetzt schon, wenige Tage nach diesen turbulenten Entwicklungen, innerhalb der israelischen Bevölkerung größte Zweifel auf. Ich weiß nicht wie deutlich ich es noch beschreiben soll, um hier nicht ins justiziable abzurutuschen, aber die Buhrufe von zigtausenden Israelis in Tel Aviv gestern sind nicht dadurch getriggert, dass sie glauben, das Regime Netanjahu hätte nur hier und da mal in der Nachschau falsche militärstrategische Einzeloperationen angeordnet.


Natürlich sprechen viele dann nicht direkt von den Israelis oder Juden, sondern (und das meinte ich mit „hilfsweise“) von der IDF oder die Regierung. Aber ob da wirklich etwas dran ist? Man sollte m.E. aufpassen, nicht in das Reich der Verschwörungstheorien abzurutschen. Ähnliche Storys gab es z.B. auch zuhauf über George Bush nach 9/11. Und auch nach der ersten Nichtwiederwahl von Trump hieß es, dass er nur deshalb Präsident sein wollte, um einer Verurteilung zu umgehen und er nach der Niederlage mit hoher Wahrscheinlichkeit verurteilt würde. Nun ist er wieder Präsident.

Du behauptest, Netanjahu sei ein „lupenreiner Diktator“. Das kann schon deshalb nicht sein, weil er in einer demokratischen Struktur gewählt wurde. Ich stelle mir dann die Frage: Wenn du schon bei einer solchen Definitionsfrage komplett falsch liegst, wie richtig sind dann die anderen Thesen?


Bist du dir da sicher, dass das die richtige Defintion ist? Soweit mein historisches Wissen richtig ist, war die kurze Zeit der Weimarer Republik die auf deutschem Boden bis dato erste parlamentarische Demokratie mit freien Wahlen und mehreren Parteien, bei denen 1932 die NSDAP mit 37,4% stärkste Kraft wurde.
War dann Adolf Hitler auch kein Diktator?


Der entscheidende Schritt zur Diktatur erfolgte durch das Ermächtigungsgesetz. Im Anschluss sind alle anderen Parteien verboten worden. Das ist in Israel nicht der Fall.

Korrekt, welches ein Instrument war, was die parlamentarische Demokratie der Weimarer Republik geschaffen hat und als "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" gedacht war.
Deine Aussage war aber ja, dass ein Diktator kein Diktator sein kann, wenn er in einer demokratischen Struktur gewählt wurde. Die Hitler-NSDAP wurde mehrfach durch demokratische Wahlen in den Reichstag gewählt.
Es gibt eine Vielzahl von Vorgängen unter Netanjahu, die deutliche Tendenzen zu einer Schwächung demokratischer Institutionen als auch einer Machtkonzentration in der Exekutive aufweisen, exemplarisch sei da die Umgestaltung des Justizwesens zu nennen. Oder in anderen Worten "Diktator"-Moves.

Du verweist auf die Pfiffe und Buhrufe in Tel Aviv. Aber woher weißt du, wie hoch der Anteil war? Und was genau soll das beweisen? In einer Demokratie sind unterschiedliche Ansichten normal (übrigens ist das auch nochmal ein Beleg dafür, dass Israel nicht in einer Diktatur lebt). Wenn Friedrich Merz in so einer Situation wäre, gäbe es auch Buhrufe. Und zwar von Anhängern anderer Parteien. Dass Netanjahu, wie jeder andere Regierungschef auch, Kritiker hat, ist normal. Die nächste Wahl entscheidet dann, ob er wiedergewählt wird oder nicht.


Lass uns einfach mal abwarten, wie sich diese Thematik entwickelt und in 6 Monaten noch einmal sprechen, wenn Netanjahu dann im Flieger Richtung Staaten sitzt. ;-)


Ich halte von solchen Zukunftsprognosen nichts. Zwei Beispiele: Kurz nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine meinten hier einige User, der Krieg würde nur wenige Wochen bis Monate dauern. Als ich das hinterfragt und darauf hingewiesen habe, dass Kriege oft mehrere Jahre dauern, kamen ähnliche Erklärungen. Nun läuft der Krieg seit einigen Jahren.

Oder ein Beispiel aus dem Sport: Zu Beginn des Jahres meinten einige User, dass es unmöglich sei, vier Punkte Rückstand bei noch 14 ausstehenden Spielen aufzuholen. Da ist mir dann mit Hochrechnungen von Punkten erklärt worden, dass das ja gar nicht mehr möglich sei. Ich habe nur verwundert den Kopf geschüttelt und richtigerweise gemeint, dass es zwar nicht garantiert ist, aber bei sportlicher Verbesserung durchaus noch realistisch ist. Und genauso kam es dann.

Aber genau das erzeugt doch den Spaß an Debatten? Gut, ich mag auch historische Dinge, aber das ist ja ein anderes Debatten-Blatt.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

markus, Sonntag, 12.10.2025, 13:22 (vor 63 Tagen) @ FourrierTrans

So wie alle anderen in einem Internetforum über Thema A und B auch diskutieren und debattieren. Oder wer hat in diesem Strang mutmaßlich ein Studium zu Nahostwissenschaften abgeschlossen, ist an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg eingeschrieben oder war in West Point?


Wahrscheinlich niemand. Das ist ja der Grund, warum ich die angebliche Expertise hinterfrage.


Das Spiel kann man aber natürlich immer spielen. Ich war z.B. auch zu Beginn des Ukraine-Krieges, entgegen aller offiziellen und inoffiziellen Experten-Meinungen aus (Volks)wirtschaft und Politik, skeptisch bei den sehr vehementen Aussage, dass Russland im Grunde kurz vor dem finanziellen Kollaps stünde. 3 Jahre später haben wir beide bisher recht behalten. Hätte man da damals die Debattenkultur und deine Meinung abbügeln sollen mit der Frage, wie denn da deine Expertise ist und wo du deinen Abschluss in Volkswirtschaft oder Russistik gemacht hast?

Auch da habe ich eher nur hinterfragt und nicht mit absoluter Gewissheit das Gegenteil behauptet, als es z.B. hieß:

- Die Russen sind ganz schnell pleite (mit Blick auf das BIP sah und sieht es halt anders aus: Russland ist sogar im Wachstum, die Ukraine hingegegen mit zwischenzeitlich massiven Einbrüchen).

- Den Russen gehen schon bald die Soldaten aus (auch da war ich verwundert, da jährlich mehr Jugendliche volljährig werden und nachrücken können als im Krieg sterben).

- Die Russen bleiben im Herbst im Schlamm stecken und erfrieren im Winter, der Krieg wird schnell vorbei sein (das ist bereits der vierte Herbst).

Zu Beginn hieß es, die Russen seien so stark und nehmen Kiew innerhalb von ein paar Tage ein. Wenig später war man sich einig: Das ist eine Gurkentruppe, die schnell besiegt sein wird.

Korrekt, welches ein Instrument war, was die parlamentarische Demokratie der Weimarer Republik geschaffen hat und als "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" gedacht war.
Deine Aussage war aber ja, dass ein Diktator kein Diktator sein kann, wenn er in einer demokratischen Struktur gewählt wurde. Die Hitler-NSDAP wurde mehrfach durch demokratische Wahlen in den Reichstag gewählt.
Es gibt eine Vielzahl von Vorgängen unter Netanjahu, die deutliche Tendenzen zu einer Schwächung demokratischer Institutionen als auch einer Machtkonzentration in der Exekutive aufweisen, exemplarisch sei da die Umgestaltung des Justizwesens zu nennen. Oder in anderen Worten "Diktator"-Moves.

Mich störte nur der Begriff „lupenreiner Diktator“. Das passt halt nicht wenn, jemand demokratisch gewählt wurde und gleichzeitig kein Ermächtigungsgesetz oder ähnliches geplant ist.

Du verweist auf die Pfiffe und Buhrufe in Tel Aviv. Aber woher weißt du, wie hoch der Anteil war? Und was genau soll das beweisen? In einer Demokratie sind unterschiedliche Ansichten normal (übrigens ist das auch nochmal ein Beleg dafür, dass Israel nicht in einer Diktatur lebt). Wenn Friedrich Merz in so einer Situation wäre, gäbe es auch Buhrufe. Und zwar von Anhängern anderer Parteien. Dass Netanjahu, wie jeder andere Regierungschef auch, Kritiker hat, ist normal. Die nächste Wahl entscheidet dann, ob er wiedergewählt wird oder nicht.


Lass uns einfach mal abwarten, wie sich diese Thematik entwickelt und in 6 Monaten noch einmal sprechen, wenn Netanjahu dann im Flieger Richtung Staaten sitzt. ;-)


Ich halte von solchen Zukunftsprognosen nichts. Zwei Beispiele: Kurz nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine meinten hier einige User, der Krieg würde nur wenige Wochen bis Monate dauern. Als ich das hinterfragt und darauf hingewiesen habe, dass Kriege oft mehrere Jahre dauern, kamen ähnliche Erklärungen. Nun läuft der Krieg seit einigen Jahren.

Oder ein Beispiel aus dem Sport: Zu Beginn des Jahres meinten einige User, dass es unmöglich sei, vier Punkte Rückstand bei noch 14 ausstehenden Spielen aufzuholen. Da ist mir dann mit Hochrechnungen von Punkten erklärt worden, dass das ja gar nicht mehr möglich sei. Ich habe nur verwundert den Kopf geschüttelt und richtigerweise gemeint, dass es zwar nicht garantiert ist, aber bei sportlicher Verbesserung durchaus noch realistisch ist. Und genauso kam es dann.


Aber genau das erzeugt doch den Spaß an Debatten? Gut, ich mag auch historische Dinge, aber das ist ja ein anderes Debatten-Blatt.

Naja, ich halte das bei ernsten Themen für super schwierig und nicht spaßig. Daher bin ich inzwischen sogar froh über die nur noch partielle Möglichkeit im Politik Bereich. Spaßig und interessant sind andere Themen z.B. über Finanzen oder Themen die einen unmittelbar selbst berühren.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Ulrich, Samstag, 11.10.2025, 22:45 (vor 64 Tagen) @ FourrierTrans

Knapp 400.000 Menschen haben dem US-Gesandten Witkoff bei seiner Rede in Tel Aviv zugehört. Sodann dabei immer wieder in Jubelparolen für Trump ausgebrochen und Netanjahu, wenn der Name fiel, ausgebuht/ausgepfiffen. Das deckt sich mit dem, was ich mal wieder so aus meinem privaten Umfeld aus dem Land höre. Es scheint sich schon jetzt eine extrem aggressive Stimmung gegenüber Netanjahu und seiner Clique im Land bahnzubrechen. Auch habe ich in den letzten Tagen vermehrt die Frage gestellt bekommen, warum Deutschland den Kriegstreiber und "Israel-Hasser" (Zitat eines Israelis) so lange unterstützt hat.
Mal sehen, wie lange er noch im Land bleibt, bis es für ihn gefährlich wird.

https://www.handelsblatt.com/dpa/friedensplan-nahost-jubel-fuer-trump-pfiffe-fuer-netanjahu-in-tel-aviv/100162473.html

Benjamin Netanjahu stand vor seiner letzten Wahl zum Ministerpräsidenten u.a. wegen schwerer Korruptionsvorwürfe vor Gericht und wäre aller Wahrscheinlichkeit nach zu einer Haftstrafe verurteilt worden, wenn es ihm nicht gelungen wäre, eine Regierung zu bilden und zum Regierungschef gewählt zu werden. Deshalb ist er eine Koalition mit bisher von allen seinen Vorgängern ausgegrenzten Rechtsradikalen eingegangen. Die haben die Repression gegen Palästinenser im Westjordanland deutlich verschärft. Das wiederum führte dort zu Unruhen. Um die zu bekämpfen, hat man die Grenze zum Gazastreifen weitgehend von Militär entblößt. Zudem ging man allgemein davon aus, dass die deutlich unterschätzten Hamas-Terroristen nicht zu einem Angriff auf israelisches Territorium in der Lage seien. Meldungen einzelner Geheimdienstleute, die zum Beispiel vor ungewöhnlichen Aktivitäten im Gazastreifen warnten, wurden nicht ernst genommen oder sogar intern zum Schweigen verdonnert. Auch hierfür dürften wohl teilweise rechtsradikale Minister verantwortlich sein.

Sobald Benjamin Netanjahu nicht mehr im Amt ist, wird wohl der Prozess gegen ihn fortgesetzt. Das dürfte sein Hauptantrieb gewesen sein, den Krieg im Gazastreifen möglichst in die Länge zu ziehen. Mittlerweile haben Ultrareligiöse die Koalition aufgekündigt, nachdem das Oberste Gericht entschieden hat, dass auch bisher befreite orthodoxe Thora-Studenten Wehrdienst leisten müssen. Aber noch dulden sie Netanjahu, so dass der noch eine Mehrheit hat.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

Gargamel09, Samstag, 11.10.2025, 22:12 (vor 64 Tagen) @ FourrierTrans

Knapp 400.000 Menschen haben dem US-Gesandten Witkoff bei seiner Rede in Tel Aviv zugehört. Sodann dabei immer wieder in Jubelparolen für Trump ausgebrochen und Netanjahu, wenn der Name fiel, ausgebuht/ausgepfiffen. Das deckt sich mit dem, was ich mal wieder so aus meinem privaten Umfeld aus dem Land höre. Es scheint sich schon jetzt eine extrem aggressive Stimmung gegenüber Netanjahu und seiner Clique im Land bahnzubrechen. Auch habe ich in den letzten Tagen vermehrt die Frage gestellt bekommen, warum Deutschland den Kriegstreiber und "Israel-Hasser" (Zitat eines Israelis) so lange unterstützt hat.
Mal sehen, wie lange er noch im Land bleibt, bis es für ihn gefährlich wird.

https://www.handelsblatt.com/dpa/friedensplan-nahost-jubel-fuer-trump-pfiffe-fuer-netanjahu-in-tel-aviv/100162473.html

Bald müssen Fragen beantwortet werden, Leute zur Rechenschaft gezogen werden, wieso es überhaupt zum 7 Oktober kommen konnte. Ein Versagen auf allen Ebenen.
Und dass sich die Stimmung gg Netanjahu wendet, war lange abzusehen, hat sie ja schon längst, nur war Israel noch im Krieg und dieser schütze Netanjahu.
Dass der jemals wieder ein Amt ausüben wird, dürfte sich demnächst erledigt haben, er wird sich vor Gericht wiederfinden. Katar hat ihm das Genick gebrochen.

Als Deutschland kann man Israel, und seine Regierung nicht so einfach fallen lassen, vor allem nicht als Konservative, es gab genügend Kritik an Merz (auch aus der CSU), dass sie Waffenlieferungen gestoppt haben.

Jubel für Trump, Pfiffe für Netanjahu in Tel Aviv

simie, Krefeld, Sonntag, 12.10.2025, 01:58 (vor 63 Tagen) @ Gargamel09


Als Deutschland kann man Israel, und seine Regierung nicht so einfach fallen lassen, vor allem nicht als Konservative, es gab genügend Kritik an Merz (auch aus der CSU), dass sie Waffenlieferungen gestoppt haben.

Israel nicht. Rechtsextreme Rassisten, wie es die Netanjahu Junta ist, durchaus.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Fisheye, Freitag, 10.10.2025, 14:51 (vor 65 Tagen) @ MDomi

Die aktuelle Runde, samt all ihrer Verbrechen, scheint zuende zu gehen. Das ist erstmal durch und durch positiv. Schauen mer mal wie lange es diesmal hält.

Erstmal hoffen das sich auch alle Parteien an die aktuelle Vereinbarung halten

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Holden, Freitag, 10.10.2025, 16:10 (vor 65 Tagen) @ Fisheye

Dort wird alles weiter gehen, wie gewohnt. Der Krieg ist zu Ende - Lang lebe der Krieg.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Fisheye, Freitag, 10.10.2025, 17:03 (vor 65 Tagen) @ Holden

Dort wird alles weiter gehen, wie gewohnt. Der Krieg ist zu Ende - Lang lebe der Krieg.

Das ist zwar auch aus meiner Sicht das wahrscheinlichste Szenario, ich hoffe trotzdem das die Waffen für eine längere Zeit schweigen und den Menschen in der Region wenigsten für eine Weile die Abwesenheit von Krieg vergönnt ist

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Holden, Freitag, 10.10.2025, 17:06 (vor 65 Tagen) @ Fisheye

Für die Pälastinenser schweigen die Waffen nie, auch wenn es mit Israel gerade etwas gibt, was Letztere "Frieden" nennen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Davja89, Freitag, 10.10.2025, 14:29 (vor 65 Tagen) @ MDomi

Freut mich für die vernünftigen Menschen auf beiden Seiten.

Rechte Hardliner auf der einen Seite und widerliches Islamisten Pack auf der anderen Seite wird es weiterhin geben.

Daher wird man natürlich die weiteren Prozesse beobachten müssen. Vermutlich wird es auf lange Sicht nicht der letzte Krieg gewesen sein.
Trotzdem kann man den geschundenen Bevölkerungen auf beiden Seiten erstmal eine länger anhaltende Ruhephase wünschen.

Für unser eigenes Land dürfte ein angenehmer Nebenfeffekt sein das sich die Unterstützer beider Seiten ebenfalls etwas abkühlen.

Irgendwelche Diskussionen zu Trump und seinen Nobelpreis Ambitionen finde ich in diesem Moment irgendwie völlig deplatziert.
Er hat zumindest daran mitgewirkt das sinnloses Sterben endet. Das kann man auch Anerkennen ohne deswegen direkt zuvergessen das er ansonsten ganz sicherlich ein ziemliches Arschloch ist. Politisch und persönlich.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

VM ⌂, Lüdinghausen, Freitag, 10.10.2025, 15:52 (vor 65 Tagen) @ Davja89

Er hat zumindest daran mitgewirkt das sinnloses Sterben endet. Das kann man auch Anerkennen ohne deswegen direkt zuvergessen das er ansonsten ganz sicherlich ein ziemliches Arschloch ist. Politisch und persönlich.

Man darf und sollte vor allem nicht vergessen, dass wir uns jetzt gerade in Phase 1 der Trumpschen Plans fürs Gaza befinden. Die wirklich heiklen Punkte kommen erst noch, zum Beispiel die Entwaffnung der Hamas.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 16:04 (vor 65 Tagen) @ VM
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 10.10.2025, 16:10

Er hat zumindest daran mitgewirkt das sinnloses Sterben endet. Das kann man auch Anerkennen ohne deswegen direkt zuvergessen das er ansonsten ganz sicherlich ein ziemliches Arschloch ist. Politisch und persönlich.


Man darf und sollte vor allem nicht vergessen, dass wir uns jetzt gerade in Phase 1 der Trumpschen Plans fürs Gaza befinden. Die wirklich heiklen Punkte kommen erst noch, zum Beispiel die Entwaffnung der Hamas.

Nichtsdestoweniger ist jetzt schon beachtlich, was da gerade passiert, insbesondere auf Seiten des Regimes Netanjahu, aber auch bezogen auf den Offenbarungseid der Hamas (die sich mit der verbalen Zustimmung zur Entwaffnung zumindest schon einmal der Deutungshoheit "beraubt" hat und die sich durch eben dieser möglichen Entwaffnung im Grunde öffentlich ihre Daseinsberechtigung abspricht). Davon war die Biden-Administration beispielsweise so weit entfernt, wie die Blauen von der Meisterschaft.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 15:58 (vor 65 Tagen) @ VM

Er hat zumindest daran mitgewirkt das sinnloses Sterben endet. Das kann man auch Anerkennen ohne deswegen direkt zuvergessen das er ansonsten ganz sicherlich ein ziemliches Arschloch ist. Politisch und persönlich.


Man darf und sollte vor allem nicht vergessen, dass wir uns jetzt gerade in Phase 1 der Trumpschen Plans fürs Gaza befinden. Die wirklich heiklen Punkte kommen erst noch, zum Beispiel die Entwaffnung der Hamas.

Man kann nur hoffen, dass zumindest die Freilassung der noch lebenden Geiseln und die Herausgabe der sterblichen Überreste der getöteten Geiseln erfolgt. Das ist aus meiner Sicht das Wichtigste.

Was die Entwaffnung der Hamas angeht, so gebe ich mich keinerlei Illusionen hin. Niemand weiß, wie viele Waffen die Gruppe tatsächlich hat. Vermutlich wird man einen Teil herausgeben, und den Rest irgendwo bunkern.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

wildwux, Münster, Freitag, 10.10.2025, 19:14 (vor 65 Tagen) @ Ulrich

Und niemand weiss was die stärkste Militärmacht in diesem Teil der Welt unter Führung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Netanjahu wirklich vor hat. Dazu verfolge ich diese Nahost-Geschichte schon zu lange, als dass ich da allzu optimistisch bin. imho

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 14:41 (vor 65 Tagen) @ Davja89

Irgendwelche Diskussionen zu Trump und seinen Nobelpreis Ambitionen finde ich in diesem Moment irgendwie völlig deplatziert.

Tja, wenn er damit seit Monaten hausieren geht dann gehört das zur Diskussion mit dazu.
Hätte er dazu nichts gesagt, käme vielleicht der ein oder andere auf den Gedanken, ihn trotzdem für diesen Preis zu empfehlen, aber da er sich selber dafür empfiehlt.
Der Stachel sitzt halt tief, weil sein guter Freund, Barack Hussein Obama, diesen bereits für was auch immer bekommen hat - diese Spitzen von Obama gegen Trump beim Journalisten Dinner dürften ein Grund für seine Kandidatur zum Präsidenten gewesen sein, da hat er ganz schon was angerichtet.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

uwelito, Wambel forever, Samstag, 11.10.2025, 13:44 (vor 64 Tagen) @ Gargamel09

Irgendwelche Diskussionen zu Trump und seinen Nobelpreis Ambitionen finde ich in diesem Moment irgendwie völlig deplatziert.


Tja, wenn er damit seit Monaten hausieren geht dann gehört das zur Diskussion mit dazu.
Hätte er dazu nichts gesagt, käme vielleicht der ein oder andere auf den Gedanken, ihn trotzdem für diesen Preis zu empfehlen, aber da er sich selber dafür empfiehlt.
Der Stachel sitzt halt tief, weil sein guter Freund, Barack Hussein Obama, diesen bereits für was auch immer bekommen hat - diese Spitzen von Obama gegen Trump beim Journalisten Dinner dürften ein Grund für seine Kandidatur zum Präsidenten gewesen sein, da hat er ganz schon was angerichtet.

Ich glaube auch, dass es dieses Erlebnis der Erniedrigung und öffentlichen Bloßstellung war, das ihn weiterhin antreibt. Der wird noch auf dem Sterbebett versuchen Vergeltung zu üben. An wem auch immer.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Samstag, 11.10.2025, 14:03 (vor 64 Tagen) @ uwelito

Irgendwelche Diskussionen zu Trump und seinen Nobelpreis Ambitionen finde ich in diesem Moment irgendwie völlig deplatziert.


Tja, wenn er damit seit Monaten hausieren geht dann gehört das zur Diskussion mit dazu.
Hätte er dazu nichts gesagt, käme vielleicht der ein oder andere auf den Gedanken, ihn trotzdem für diesen Preis zu empfehlen, aber da er sich selber dafür empfiehlt.
Der Stachel sitzt halt tief, weil sein guter Freund, Barack Hussein Obama, diesen bereits für was auch immer bekommen hat - diese Spitzen von Obama gegen Trump beim Journalisten Dinner dürften ein Grund für seine Kandidatur zum Präsidenten gewesen sein, da hat er ganz schon was angerichtet.


Ich glaube auch, dass es dieses Erlebnis der Erniedrigung und öffentlichen Bloßstellung war, das ihn weiterhin antreibt. Der wird noch auf dem Sterbebett versuchen Vergeltung zu üben. An wem auch immer.

Ja. Donald Trumps maligner Narzissmus ist der Schlüssel zu seinem Verhalten. Für ihn dürfte das ganze Leben eine Abfolge unerträglicher Kränkungen sein. Es spricht alles dafür, dass die "Demütigung" durch Barack Obama der wichtigste Grund dafür war, in die Politik zu gehen. Dass Obama und auch Jimmy Carter mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden, er aber nicht, kann er ebenfalls nicht akzeptieren. Sein Engagement in Sachen Gaza-Waffenstillstand dürfte einzig und allein dazu dienen, ihm diesen Preis zu verschaffen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

uwelito, Wambel forever, Samstag, 11.10.2025, 15:15 (vor 64 Tagen) @ Ulrich

Irgendwelche Diskussionen zu Trump und seinen Nobelpreis Ambitionen finde ich in diesem Moment irgendwie völlig deplatziert.


Tja, wenn er damit seit Monaten hausieren geht dann gehört das zur Diskussion mit dazu.
Hätte er dazu nichts gesagt, käme vielleicht der ein oder andere auf den Gedanken, ihn trotzdem für diesen Preis zu empfehlen, aber da er sich selber dafür empfiehlt.
Der Stachel sitzt halt tief, weil sein guter Freund, Barack Hussein Obama, diesen bereits für was auch immer bekommen hat - diese Spitzen von Obama gegen Trump beim Journalisten Dinner dürften ein Grund für seine Kandidatur zum Präsidenten gewesen sein, da hat er ganz schon was angerichtet.


Ich glaube auch, dass es dieses Erlebnis der Erniedrigung und öffentlichen Bloßstellung war, das ihn weiterhin antreibt. Der wird noch auf dem Sterbebett versuchen Vergeltung zu üben. An wem auch immer.


Ja. Donald Trumps maligner Narzissmus ist der Schlüssel zu seinem Verhalten. Für ihn dürfte das ganze Leben eine Abfolge unerträglicher Kränkungen sein. Es spricht alles dafür, dass die "Demütigung" durch Barack Obama der wichtigste Grund dafür war, in die Politik zu gehen. Dass Obama und auch Jimmy Carter mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden, er aber nicht, kann er ebenfalls nicht akzeptieren. Sein Engagement in Sachen Gaza-Waffenstillstand dürfte einzig und allein dazu dienen, ihm diesen Preis zu verschaffen.

Absolut. Wenn der Waffenstillstand jetzt hält und er noch der Ukraine Frieden bringt, kann er von mir aus sogar in Mount Rushmore die drei anderen Köpfe wegfräsen lassen und seine eigene Visage anbringen. Mount Rushmore hat ihn definitiv schon gedanklich beschäftigt, meinst du nicht?

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Samstag, 11.10.2025, 15:40 (vor 64 Tagen) @ uwelito

Irgendwelche Diskussionen zu Trump und seinen Nobelpreis Ambitionen finde ich in diesem Moment irgendwie völlig deplatziert.


Tja, wenn er damit seit Monaten hausieren geht dann gehört das zur Diskussion mit dazu.
Hätte er dazu nichts gesagt, käme vielleicht der ein oder andere auf den Gedanken, ihn trotzdem für diesen Preis zu empfehlen, aber da er sich selber dafür empfiehlt.
Der Stachel sitzt halt tief, weil sein guter Freund, Barack Hussein Obama, diesen bereits für was auch immer bekommen hat - diese Spitzen von Obama gegen Trump beim Journalisten Dinner dürften ein Grund für seine Kandidatur zum Präsidenten gewesen sein, da hat er ganz schon was angerichtet.


Ich glaube auch, dass es dieses Erlebnis der Erniedrigung und öffentlichen Bloßstellung war, das ihn weiterhin antreibt. Der wird noch auf dem Sterbebett versuchen Vergeltung zu üben. An wem auch immer.


Ja. Donald Trumps maligner Narzissmus ist der Schlüssel zu seinem Verhalten. Für ihn dürfte das ganze Leben eine Abfolge unerträglicher Kränkungen sein. Es spricht alles dafür, dass die "Demütigung" durch Barack Obama der wichtigste Grund dafür war, in die Politik zu gehen. Dass Obama und auch Jimmy Carter mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden, er aber nicht, kann er ebenfalls nicht akzeptieren. Sein Engagement in Sachen Gaza-Waffenstillstand dürfte einzig und allein dazu dienen, ihm diesen Preis zu verschaffen.


Absolut. Wenn der Waffenstillstand jetzt hält und er noch der Ukraine Frieden bringt, kann er von mir aus sogar in Mount Rushmore die drei anderen Köpfe wegfräsen lassen und seine eigene Visage anbringen. Mount Rushmore hat ihn definitiv schon gedanklich beschäftigt, meinst du nicht?

Nicht nur gedanklich .....

Nationaldenkmal der USA - Donald Trump auf dem Mount Rushmore: So stehen seine Chancen (GEO vom 01.08.2025)

"Washington, Jefferson, Lincoln, Roosevelt prangen seit Jahrzehnten als Giganten aus Stein am Mount Rushmore. Auch Donald Trump will dort verewigt werden, doch geht das überhaupt?"

Für sein Gesicht sieht es schlecht aus. Aber eventuell ist auf der anderen Seite des Berges noch Platz für sein Hinterteil?

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

uwelito, Wambel forever, Samstag, 11.10.2025, 16:04 (vor 64 Tagen) @ Ulrich

Irgendwelche Diskussionen zu Trump und seinen Nobelpreis Ambitionen finde ich in diesem Moment irgendwie völlig deplatziert.


Tja, wenn er damit seit Monaten hausieren geht dann gehört das zur Diskussion mit dazu.
Hätte er dazu nichts gesagt, käme vielleicht der ein oder andere auf den Gedanken, ihn trotzdem für diesen Preis zu empfehlen, aber da er sich selber dafür empfiehlt.
Der Stachel sitzt halt tief, weil sein guter Freund, Barack Hussein Obama, diesen bereits für was auch immer bekommen hat - diese Spitzen von Obama gegen Trump beim Journalisten Dinner dürften ein Grund für seine Kandidatur zum Präsidenten gewesen sein, da hat er ganz schon was angerichtet.


Ich glaube auch, dass es dieses Erlebnis der Erniedrigung und öffentlichen Bloßstellung war, das ihn weiterhin antreibt. Der wird noch auf dem Sterbebett versuchen Vergeltung zu üben. An wem auch immer.


Ja. Donald Trumps maligner Narzissmus ist der Schlüssel zu seinem Verhalten. Für ihn dürfte das ganze Leben eine Abfolge unerträglicher Kränkungen sein. Es spricht alles dafür, dass die "Demütigung" durch Barack Obama der wichtigste Grund dafür war, in die Politik zu gehen. Dass Obama und auch Jimmy Carter mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden, er aber nicht, kann er ebenfalls nicht akzeptieren. Sein Engagement in Sachen Gaza-Waffenstillstand dürfte einzig und allein dazu dienen, ihm diesen Preis zu verschaffen.


Absolut. Wenn der Waffenstillstand jetzt hält und er noch der Ukraine Frieden bringt, kann er von mir aus sogar in Mount Rushmore die drei anderen Köpfe wegfräsen lassen und seine eigene Visage anbringen. Mount Rushmore hat ihn definitiv schon gedanklich beschäftigt, meinst du nicht?


Nicht nur gedanklich .....

Nationaldenkmal der USA - Donald Trump auf dem Mount Rushmore: So stehen seine Chancen (GEO vom 01.08.2025)

"Washington, Jefferson, Lincoln, Roosevelt prangen seit Jahrzehnten als Giganten aus Stein am Mount Rushmore. Auch Donald Trump will dort verewigt werden, doch geht das überhaupt?"

Für sein Gesicht sieht es schlecht aus. Aber eventuell ist auf der anderen Seite des Berges noch Platz für sein Hinterteil?

Hehehe…. Ist das alles krank. Ana Paulina Luna ist ne Olle, die vor der Politik in der Swimsuite Issue der Sports Illustrated war, so ne Latina im Zahnseide -Tanga. Die müsste 30 sein oder so und bringt einen Gesetzentwurf ein, um „Baron“ neben George Washington zu meißeln, weil er der größte President of her life time ist? Alter, laufen da kranke Leute rum. Aber ich finde die Idee gar nicht schlecht, dass man Trump nachträglich noch in das Abendmahl von da Vinci reinmalen könnte. Papst! Papst könnte er auch noch werden.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

micha87, bei Berlin, Freitag, 10.10.2025, 19:44 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

Irgendwelche Diskussionen zu Trump und seinen Nobelpreis Ambitionen finde ich in diesem Moment irgendwie völlig deplatziert.


Tja, wenn er damit seit Monaten hausieren geht dann gehört das zur Diskussion mit dazu.
Hätte er dazu nichts gesagt, käme vielleicht der ein oder andere auf den Gedanken, ihn trotzdem für diesen Preis zu empfehlen, aber da er sich selber dafür empfiehlt.
Der Stachel sitzt halt tief, weil sein guter Freund, Barack Hussein Obama, diesen bereits für was auch immer bekommen hat - diese Spitzen von Obama gegen Trump beim Journalisten Dinner dürften ein Grund für seine Kandidatur zum Präsidenten gewesen sein, da hat er ganz schon was angerichtet.

Sehe ich auch so. Das Thema ist zudem doch so präsent, weil selbst das Weiße Haus offensiv einfordert das Trump den Preis endlich gewinnen möge. Die Verbindung zum Gaza-Konflikt wird in den Beiträgen unweigerlich herstellt.

Eine Lösung wäre womöglich das Trump sich seinen eigenen Preis verleiht, er hält es doch sonst auch nicht mit der Wissenschaft und streicht haufend Gelder in diesen Bereichen. Nun fordert er von einem Institut das für jene wissenschaftlichen Werte steht, einen Preis ein. Dabei wäre doch auch erst einmal abzuwarten wie sich dieser Frieden gestaltet und dann kann man es immer noch zur Diskussion stellen. In Anbetracht seiner Vergehen und seiner Rolle bei dem Sturm auf das Kapitol ist es verwunderlich, dass er als freier Mann überhaupt herumläuft.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 12:17 (vor 65 Tagen) @ MDomi

Verdächtige Wetteinsätze auf María Corina Machado

Ulrich, Samstag, 11.10.2025, 19:39 (vor 64 Tagen) @ Gargamel09

Auffällige Wetteinsätze - Direktor des Nobelinstituts geht von Spionage aus (Spiegel)

"Gibt es eine undichte Stelle beim Nobelinstitut? Vor der Verkündung des Friedensnobelpreises kam es zu auffälligen Aktivitäten auf einer Wettplattform. Der Institutsdirektor legt nun eine mögliche Erklärung vor."

Wann haben wohl Donald Trump und sein Umfeld erfahren, wer ausgezeichnet wird?

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Holden, Freitag, 10.10.2025, 15:57 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Legende, Samstag, 11.10.2025, 09:55 (vor 64 Tagen) @ Holden

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?

Du redest es aber schlecht und möchtest, wie Lordran, Trump pushen. Das ist nur all zu offensichtlich.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Ulrich, Samstag, 11.10.2025, 10:12 (vor 64 Tagen) @ Legende

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?


Du redest es aber schlecht und möchtest, wie Lordran, Trump pushen. Das ist nur all zu offensichtlich.

Wieso nur habe ich den Eindruck, dass hier jemand Selbstgespräche führt?

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 11.10.2025, 11:30 (vor 64 Tagen) @ Ulrich

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?


Du redest es aber schlecht und möchtest, wie Lordran, Trump pushen. Das ist nur all zu offensichtlich.


Wieso nur habe ich den Eindruck, dass hier jemand Selbstgespräche führt?

Nicht nur du ;-)

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Gargamel09, Samstag, 11.10.2025, 10:22 (vor 64 Tagen) @ Ulrich

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?


Du redest es aber schlecht und möchtest, wie Lordran, Trump pushen. Das ist nur all zu offensichtlich.


Wieso nur habe ich den Eindruck, dass hier jemand Selbstgespräche führt?

eine gespaltene Persönlichkeit braucht nun mal mehrere Accounts, um sich mit sich selbst auszutauschen. Alle 3 zusammen

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Lordran, Samstag, 11.10.2025, 11:32 (vor 64 Tagen) @ Gargamel09

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?


Du redest es aber schlecht und möchtest, wie Lordran, Trump pushen. Das ist nur all zu offensichtlich.


Wieso nur habe ich den Eindruck, dass hier jemand Selbstgespräche führt?


eine gespaltene Persönlichkeit braucht nun mal mehrere Accounts, um sich mit sich selbst auszutauschen. Alle 3 zusammen

Auf jeden Fall. Kann ja nicht sein, dass jemand aus der Reihe tanzt.
Ich suche währenddessen immer noch den Teil, wo Trump von mir gepushed wird.
Ich finde einfach dieses Verbiegen komplett peinlich.
Als ob man sich irgendetwas abbricht, wenn man zurecht loben kann, dass er aktuell Ruhe in dieses Pulverfass gebracht hat.
Scheinbar geht es vielen dann doch nicht so sehr um Frieden, sondern um die eigene politische Agenda. Große Überraschung meinerseits.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Legende, Samstag, 11.10.2025, 13:47 (vor 64 Tagen) @ Lordran

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?


Du redest es aber schlecht und möchtest, wie Lordran, Trump pushen. Das ist nur all zu offensichtlich.


Wieso nur habe ich den Eindruck, dass hier jemand Selbstgespräche führt?


eine gespaltene Persönlichkeit braucht nun mal mehrere Accounts, um sich mit sich selbst auszutauschen. Alle 3 zusammen


Auf jeden Fall. Kann ja nicht sein, dass jemand aus der Reihe tanzt.
Ich suche währenddessen immer noch den Teil, wo Trump von mir gepushed wird.
Ich finde einfach dieses Verbiegen komplett peinlich.
Als ob man sich irgendetwas abbricht, wenn man zurecht loben kann, dass er aktuell Ruhe in dieses Pulverfass gebracht hat.
Scheinbar geht es vielen dann doch nicht so sehr um Frieden, sondern um die eigene politische Agenda. Große Überraschung meinerseits.

Peinlich ist es, dass du nur selektiv auf Beiträge, die an dich gerichtet sind, eingehst. Noch einmal: Donald Trump ist ein Faschist und betreibt innenpolitisch eine Politik analog zu Adolf Hitler 1933. Entsprechende Einordnungen findet man online von Historikern, man kann aber auch selbst einen Vergleich anstellen, um zu diesem Ergebnis zu kommen. Darüber hinaus sei noch mal an seine Eskapaden um Grönland, dem er eine Annektion angedroht hat, erinnert. Dazu lässt er gerade in internationalen Gewässern angebliche Drogenboote in die Luft jagen, ohne Belege zu Fracht und Identitäten zu liefern.

Nein, so ein Mensch hat keinen Lob verdient.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Davja89, Samstag, 11.10.2025, 11:41 (vor 64 Tagen) @ Lordran

Bin da zwiegespalten.

Teilweise bin ich auch erstaunt das nach einem solchen wichtigen Anstoss zu einem Friedsprozess, die größte Sorge vieler User ist ob man an Trump dann evtl. doch mal ein gutes Haar lässt.
Für Trump Hate oder kritische Beiträge gab es die letzten 8 Jahre genug Anlässe und wird es vermutlich auch wieder geben.
Daher hat man schon den Verdacht das vorallem die eigene politische Positionierung hervorgehoben werden soll.

Auf der anderen Seite ist Trump natürlich auch wirklich ein geistiges Kleinkind in solchen Bezügen.
Anstatt seinen Erfolg einfach mal für sich wirken zulassen, muss er nach gefühlt 2 Minuten schon wieder rausposaunen das ihn doch bitte jetzt alles lieb haben sollen.
Da versteh ich dann auch wieder jeden der davon mittelschwer angewiedert ist.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Gargamel09, Samstag, 11.10.2025, 13:09 (vor 64 Tagen) @ Davja89

Bin da zwiegespalten.

Teilweise bin ich auch erstaunt das nach einem solchen wichtigen Anstoss zu einem Friedsprozess, die größte Sorge vieler User ist ob man an Trump dann evtl. doch mal ein gutes Haar lässt.
Für Trump Hate oder kritische Beiträge gab es die letzten 8 Jahre genug Anlässe und wird es vermutlich auch wieder geben.
Daher hat man schon den Verdacht das vorallem die eigene politische Positionierung hervorgehoben werden soll.

Auf der anderen Seite ist Trump natürlich auch wirklich ein geistiges Kleinkind in solchen Bezügen.
Anstatt seinen Erfolg einfach mal für sich wirken zulassen, muss er nach gefühlt 2 Minuten schon wieder rausposaunen das ihn doch bitte jetzt alles lieb haben sollen.
Da versteh ich dann auch wieder jeden der davon mittelschwer angewiedert ist.

Hockt man nicht im Maga Lager, kippt die Waage doch eindeutig nach rechts unten. Man kann ihm das hier mal zuschustern, hätte Biden nie hinbekommen, mit dem hat Netanjahu auch nur gespielt, ansonsten gibt es bis auf dass die Grenze zu ist nichts, was sich in den USA verbessert hat, das Gegenteil ist der Fall, gewolltes Chaos, wohin man schaut.
Am Ende wird ihm das auf internationaler Ebene angerechnet, im eigenen Land ist Außenpolitik ein beiläufiges Thema, damit gewinnt man keine Wahlen - muss er aber auch nicht mehr.

Dass er die Wirtschaft in den USA, wofür er gewählt wurde, selbstverschuldet ins Chaos führt und da nichts voran geht, versucht er mit diesen ganzen Scharmützeln zu übertünchen, nur sind die Bürger nicht dumm, die müssen jeden Tag einkaufen gehen und sehen die Preise, si merken auch, dss der Arbeitsmarkt ne mächtige Flaute hat, das spiegelt sich dann auch in Umfragen wieder, wo Trump (nicht nur) aber auch in seinem Kerngebiet der Wirtschaft "unter Wasser" ist, was war er noch nie. Nur deswegen wurde er gewählt und nicht um sich an irgendwelchen Leuten zu rächen, Soldaten in die Städte zu schicken, ICE Razzien überall. Würde er das vernünftig durchführen, bekäme er da auch Zuspruch, aber Trump kann nicht vernünftig, da muss es krachen und knalle, gibt schließlich tolle Bilder fürs Fernsehen...

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

markus, Samstag, 11.10.2025, 13:33 (vor 64 Tagen) @ Gargamel09

Hockt man nicht im Maga Lager, kippt die Waage doch eindeutig nach rechts unten. Man kann ihm das hier mal zuschustern, hätte Biden nie hinbekommen, mit dem hat Netanjahu auch nur gespielt, ansonsten gibt es bis auf dass die Grenze zu ist nichts, was sich in den USA verbessert hat, das Gegenteil ist der Fall, gewolltes Chaos, wohin man schaut.

Woran machst du fest, dass Biden das nie hinbekommen hätte? Vielleicht hätte er schneller und besser hinbekommen, vielleicht aber auch nicht. Das ist doch Spekulation.

Es kann zudem Zufall sein, dass Trump erfolgreich war. Jemand, der sich so oft dreht und wendet wie Trump, kann auch sehr schnell verbrannt sein und wird dann nicht mehr ernst genommen. Vielleicht führt ein solchen hin und her sogar dazu, dass Kriege unnötig länger dauern. Wenn man Terroristen und Diktatoren das Gefühl gibt, dass sie auch ein bißchen Recht haben, könnte es sein, dass sie sich bestätigt fühlen den und Krieg länger andauern lassen.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Gargamel09, Samstag, 11.10.2025, 22:39 (vor 64 Tagen) @ markus

Hockt man nicht im Maga Lager, kippt die Waage doch eindeutig nach rechts unten. Man kann ihm das hier mal zuschustern, hätte Biden nie hinbekommen, mit dem hat Netanjahu auch nur gespielt, ansonsten gibt es bis auf dass die Grenze zu ist nichts, was sich in den USA verbessert hat, das Gegenteil ist der Fall, gewolltes Chaos, wohin man schaut.


Woran machst du fest, dass Biden das nie hinbekommen hätte? Vielleicht hätte er schneller und besser hinbekommen, vielleicht aber auch nicht. Das ist doch Spekulation.

Biden hat anders als Trump und sein Clan keine guten Beziehungen zu Saudi Arabien, der Türkei, Ägypten, die massiv Druck auf die Hamas ausgeübt haben. Autokraten verstehen sich untereinander nun mal besser. Und erst recht nicht zu Netanjahu, der zwar auch mit Trump gespielt hat, dem von Trump aber nun die Pistole auf die Brust gesetzt wurde, ihn fallen zu lassen, falls er dem Plan nicht zustimmt. Bei Biden hätte er da müde gelächelt, falls Biden ihn überhaupt so ein Ultimatum gestellt hätte, weil er über den Angriff auf Katar so empört gewesen wäre.
Was Israel anbelangt, war Trump genau der Richtige, in Sachen Ukraine jedoch der Falsche, um Russland irgendwie in die Knie zu zwingen. Nicht dass Biden wirklich gewollt hat, dass die Ukraine gegen Russland gewinnen kann, aber immerhin müssten sie bei ihm nicht so vehement betteln, um nicht fallen gelassen zu werden. Der tut ja nix, lässt alle seine Deadlines unkommentiert verstreichen und freut sich, dass Putin ihn für einen würdigen Nobelpreisträger hält. Das kann man sich gar nicht mehr geben.


Es kann zudem Zufall sein, dass Trump erfolgreich war. Jemand, der sich so oft dreht und wendet wie Trump, kann auch sehr schnell verbrannt sein und wird dann nicht mehr ernst genommen. Vielleicht führt ein solchen hin und her sogar dazu, dass Kriege unnötig länger dauern. Wenn man Terroristen und Diktatoren das Gefühl gibt, dass sie auch ein bißchen Recht haben, könnte es sein, dass sie sich bestätigt fühlen den und Krieg länger andauern lassen.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Ulrich, Samstag, 11.10.2025, 22:53 (vor 64 Tagen) @ Gargamel09

Biden hat anders als Trump und sein Clan keine guten Beziehungen zu Saudi Arabien, der Türkei, Ägypten, die massiv Druck auf die Hamas ausgeübt haben. Autokraten verstehen sich untereinander nun mal besser. Und erst recht nicht zu Netanjahu, der zwar auch mit Trump gespielt hat, dem von Trump aber nun die Pistole auf die Brust gesetzt wurde, ihn fallen zu lassen, falls er dem Plan nicht zustimmt. Bei Biden hätte er da müde gelächelt, falls Biden ihn überhaupt so ein Ultimatum gestellt hätte, weil er über den Angriff auf Katar so empört gewesen wäre.

So schlecht waren auch die Beziehungen von Biden nicht. Und Benjamin Netanjahu hat Donald Trump lange an der Nase herumgeführt. Der Wendepunkt dürfte gewesen sein, dass der israelische Ministerpräsident hinter dem Rücken des US-Präsidenten versucht hat, die komplette Hamas-Führung in Katar auszuschalten, als man kurz vor einer Übereinkunft zu einem Waffenstillstand stand. Donald Trump sah seine Ambitionen auf den Friedensnobelpreis in Rauch aufgehen, entsprechend heftig dürfte der Narzisst hinter den Kulissen reagiert haben. Ich bin mir sicher, nach dem Militärschlag hat er Netanjahu die Daumenschrauben angelegt, wie das noch kein US-Präsident vor ihm getan hat. Ich wäre nicht überrascht, wenn er mit der kompletten Einstellung der Unterstützung Israels durch die USA gedroht hätte.

Hätte sich Netanjahu geschickter angestellt, dann gäbe es heute vermutlich noch keinen Deal.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Gargamel09, Samstag, 11.10.2025, 23:54 (vor 63 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 11.10.2025, 23:57

Biden hat anders als Trump und sein Clan keine guten Beziehungen zu Saudi Arabien, der Türkei, Ägypten, die massiv Druck auf die Hamas ausgeübt haben. Autokraten verstehen sich untereinander nun mal besser. Und erst recht nicht zu Netanjahu, der zwar auch mit Trump gespielt hat, dem von Trump aber nun die Pistole auf die Brust gesetzt wurde, ihn fallen zu lassen, falls er dem Plan nicht zustimmt. Bei Biden hätte er da müde gelächelt, falls Biden ihn überhaupt so ein Ultimatum gestellt hätte, weil er über den Angriff auf Katar so empört gewesen wäre.


So schlecht waren auch die Beziehungen von Biden nicht.

Aber weit davon entfernt, wie zwischen Trump + Erdogan und dem Kronprinzen. Erdogan vor kurzem noch im WH - hat den Biden überhaupt 1 x eingeladen?

Und Benjamin Netanjahu hat Donald Trump lange an der Nase herumgeführt. Der Wendepunkt dürfte gewesen sein, dass der israelische Ministerpräsident hinter dem Rücken des US-Präsidenten versucht hat, die komplette Hamas-Führung in Katar auszuschalten, als man kurz vor einer Übereinkunft zu einem Waffenstillstand stand. Donald Trump sah seine Ambitionen auf den Friedensnobelpreis in Rauch aufgehen, entsprechend heftig dürfte der Narzisst hinter den Kulissen reagiert haben. Ich bin mir sicher, nach dem Militärschlag hat er Netanjahu die Daumenschrauben angelegt, wie das noch kein US-Präsident vor ihm getan hat. Ich wäre nicht überrascht, wenn er mit der kompletten Einstellung der Unterstützung Israels durch die USA gedroht hätte.

Hätte sich Netanjahu geschickter angestellt, dann gäbe es heute vermutlich noch keinen Deal.

Ob Biden aktuell überhaupt noch in der Lage wäre, sich auf diese Verhandlungen einzulassen, so gebrechlich er wirkte, ist dann nochmal eine andere Frage. Da hätte wohl eher Blinken das Ruder in die Hand nehmen müssen.
Und was die Männer da unten mit Harris gemacht hätten, da wäre wohl erst recht nichts passiert.

Trump mag geistig abbauen, ist aber immerhin in der Lage sich wöchentlich unzählige Male den Journalisten zu stellen, auch wenn er dabei immer seine Greatest Hits abspult. Biden war dann her ein Gespenst, dass hier und da mal auftauchte und sofort wieder verschwunden war, je länger er in Amt war.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Lordran, Freitag, 10.10.2025, 17:48 (vor 65 Tagen) @ Holden

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?

Kaum welche. Aber man muss natürlich pünktlich ein Zeichen gegen Trump setzen. War sehr vorhersehbar und im Grunde auch egal.
Taten sind wichtiger als Preisverleihungen.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

majae, Muc, Samstag, 11.10.2025, 11:45 (vor 64 Tagen) @ Lordran

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?


Kaum welche. Aber man muss natürlich pünktlich ein Zeichen gegen Trump setzen. War sehr vorhersehbar und im Grunde auch egal.
Taten sind wichtiger als Preisverleihungen.

Für eine Sache bewundere ich dich ja: dass dir scheinbar wirklich gar nichts peinlich ist.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Legende, Samstag, 11.10.2025, 09:54 (vor 64 Tagen) @ Lordran
bearbeitet von Legende, Samstag, 11.10.2025, 10:00

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?


Kaum welche. Aber man muss natürlich pünktlich ein Zeichen gegen Trump setzen. War sehr vorhersehbar und im Grunde auch egal.
Taten sind wichtiger als Preisverleihungen.

Trump ist ein Faschist und der Kopf der faschistischen MAGA-Bewegung. Vergleiche einfach mal die Politik Adolf Hitlers ab 1933 mit der Politik Trumps 2025. Dort findet man schon jetzt identisches Handeln. Ein Faschist hat diesen Preis nun mal nicht verdient. Ein Höcke würde einer alten Dame sicherlich auch über die Straße helfen.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Franke, Freitag, 10.10.2025, 17:45 (vor 65 Tagen) @ Holden

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?


Sie kämpft gegen einen Tyrannen, das ist zweifellos gut.

Ob sie es mit den richtigen Mitteln tut, darüber kann man möglicherweise unterschiedlicher Meinung sein.

Aber es erscheint mir zweifelhaft, dass es in Venezuela und erst recht weltweit keine besseren Kandidaten gab, die man auszeichnen hätte können. Die Zeit bezeichnet sie als "die Troublemakerin von Venezuela" und die Auszeichnung als "heikle Entscheidung".

Möglicherweise wollte man Trump nicht völlig vor den Kopf stoßen. Ich hatte mich ja schon gefragt, welche Zölle demnächst für Norwegen gelten, wenn er den Preis nicht bekommt.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 17:49 (vor 65 Tagen) @ Franke

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?

Sie kämpft gegen einen Tyrannen, das ist zweifellos gut.

Ob sie es mit den richtigen Mitteln tut, darüber kann man möglicherweise unterschiedlicher Meinung sein.

Aber es erscheint mir zweifelhaft, dass es in Venezuela und erst recht weltweit keine besseren Kandidaten gab, die man auszeichnen hätte können. Die Zeit bezeichnet sie als "die Troublemakerin von Venezuela" und die Auszeichnung als "heikle Entscheidung".

Möglicherweise wollte man Trump nicht völlig vor den Kopf stoßen. Ich hatte mich ja schon gefragt, welche Zölle demnächst für Norwegen gelten, wenn er den Preis nicht bekommt.

Der Part der Troublemakerin klingt übrigens so:

Es ist ein überraschender Friedensnobelpreis auf den ersten Blick. Er geht an eine Preisträgerin, die bisher nicht sehr viel Frieden geschaffen hat. María Corina Machado ist, ganz im Gegenteil, in ihrem Heimatland Venezuela als beharrliche Troublemakerin bekannt: eine Rolle, die das Komitee aus Oslo bei seiner heutigen Bekanntgabe auch ausdrücklich gewürdigt hat.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Floatdownstream, Lünen, Freitag, 10.10.2025, 18:05 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Dann ist ja "der Boden bereitet", dass in Zukunft richtige Trouble-Maker diesen Preis einheimsen können. Mir fällt da direkt einer ein.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 16:21 (vor 65 Tagen) @ Holden

Nicht, dass ich Ihr Handeln (was immer das sein mag) schlecht reden will, aber wie genau hat diese Frau zum Weltfrieden beigetragen? Welche zwischenstaatlichen Konflikte hat sie gemindert?

Die Begründung des Nobelpreiskomitees konnte in diesem Thread bereits auf mehreren verlinkten Seiten nachgelesen werden. Aber das dürftest du auch selbst schon gefunden haben. Aber vielleicht lässt sich ja hier doch noch ein bisschen Aufruhr schüren.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

José, Dortmund, Freitag, 10.10.2025, 16:17 (vor 65 Tagen) @ Holden

Ich wusste gar nicht, dass es nur zwischenstaatliche Konflikte gibt…

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Holden, Freitag, 10.10.2025, 16:51 (vor 65 Tagen) @ José
bearbeitet von Holden, Freitag, 10.10.2025, 16:54

Ich wusste gar nicht, dass es nur zwischenstaatliche Konflikte gibt…

Alfred Nobel sagte, der Friedensnobelpreis soll gehen:

"an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat"

Nichts davon hat die Trulla getan. Stattdessen wirkt Sie aktiv auf einen neuen Krieg hin, lässt sich von der US-Regierung einspannen, eine gewaltsame "Befreiung" zu arrangieren. Sie hat bereits direkt verlauten lassen, dass Sie eine militärische Invasion der USA befürworten würde. Dass Sie mit dem orangen Clown beste Buddies ist, spielt Ihr natürlich weiter in die Karten.

Ich kann mich wirklich schwer entscheiden, ob dieser Nobelpreis lächerlicher ist, als es Trump gewesen wäre. Trump hat, wie es aussieht, zumindestens an anderer Stelle tatsächlich etwas Brauchbares für den Weltfrieden getan.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Schoeneschooh, CDMX, Samstag, 11.10.2025, 16:00 (vor 64 Tagen) @ Holden

Tri tra Trulla la, der Kasperle ist wieder da!

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 11.10.2025, 15:45 (vor 64 Tagen) @ Holden

Na dann kann man den eigentlich abschaffen, weil ihn keiner verdient hat.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Jonny Murgsbrüller, Samstag, 11.10.2025, 02:37 (vor 64 Tagen) @ Holden

Ich wusste gar nicht, dass es nur zwischenstaatliche Konflikte gibt…


Alfred Nobel sagte, der Friedensnobelpreis soll gehen:

"an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat"

Nichts davon hat die Trulla getan. Stattdessen wirkt Sie aktiv auf einen neuen Krieg hin, lässt sich von der US-Regierung einspannen, eine gewaltsame "Befreiung" zu arrangieren. Sie hat bereits direkt verlauten lassen, dass Sie eine militärische Invasion der USA befürworten würde. Dass Sie mit dem orangen Clown beste Buddies ist, spielt Ihr natürlich weiter in die Karten.

Ich kann mich wirklich schwer entscheiden, ob dieser Nobelpreis lächerlicher ist, als es Trump gewesen wäre. Trump hat, wie es aussieht, zumindestens an anderer Stelle tatsächlich etwas Brauchbares für den Weltfrieden getan.

Puuh, ich habe mir hier einige Kommentare durchgelesen, wusste nicht wirklich welcher der beste ist um meinen Kommentar darauf zu geben. Ich fand dann "Krieg befürworten" und "Trulla" ganz angemessen um was dazu zu sagen.
Für die, die es noch nicht wissen, ich lebe in Ecuador. Ecuador ist überschwemmt von Venezolanern, ähnlich wie Deutschland von Afghanen/Syrern/usw. und diese Leute würden, weil hier auch nicht gerade ein Wirtschaftswunder blüht, nur zu gerne wieder in Ihre Heimat zurück gehen. Aber, eine faire Wahl war gar nicht möglich, da der oberste Gerichtshof und das Wahlkomitee unter Kontrolle der Regierung stehen, wodurch die Exekutive praktisch unkontrolliert bleibt, führende Oppositionspolitiker wurden inhaftiert, ins Exil gedrängt oder von Wahlen ausgeschlossen, Die meisten unabhängigen Medien sind geschlossen oder unter Zensur, es gibt dokumentierte Fälle von Folter, willkürlichen Verhaftungen und politischer Repression. Maduro ist genau so korrupt wie Kim jong Un aus Nordkorea.
Es gibt fast keine medizinische Versorgung mehr im Land, ganz zu schweigen von Arbeit, Nahrung, Kraftstoffen. Das Volk wurde in wenigen Jahren in absolute Armut getrieben.

Sie treibt dieses Land nicht in den Krieg, es befindet sich bereits im Krieg. Dieser wird von korrupten Politikern mit korrupten Militärs, gegen das eigene Volk geführt. Erinnert ihr euch noch, wem es in Syrien unter Assad gut ging und wem weniger? Wer sich auflehnt wird gnadenlos verfolgt. So ist es auch Machado ergangen.
Dieses Land war bis zur Maduro Herrschaft reich, es hat riesige Ölvorkommen. Das Embargo kam nicht auf Wunsch von Machado, es kam wegen der diktatorischen Ausrichtung.

Wenn die USA in Venezuela einmarschieren und die Regierung stürzen wäre das mit Sicherheit kein Jahre andauernder Konflikt, das wär nach ein paar Wochen erledigt und dem Volk würde es deutlich besser gehen als jetzt. Interessant wird, wie die Reaktionen von China und Russland ausfallen. Sie finden diesen "Außenposten" wohl durchaus attraktiv, um nicht zu behaupten, sie hätten an der jetzigen Haltung Venezuelas mitgewirkt.
Die "Trulla" hat im Wahlkampf gekämpft und ihr Leben riskiert. Sie hat sich öffentlich im eigenen Land dem Diktator gestellt. Mal angenommen, die AFD kommt an die Macht, kriecht Putin bis zum Dünndarm in den Arsch und dein Leben wird fortan von Russland und China diktiert, ich würde mich gerne mit dir unterhalten und mir dein Wohlbefinden erklären lassen.
Diese Frau möchte, dass es dem Volk wieder besser geht. Und es ist nun mal klar, dass dies auf demokratischem Weg nicht mehr möglich ist.

Was den Preis und Trump angeht:
- Die Nominierungen waren soweit ich informiert bin bereits im Januar, da war Trump ein "Nichts".
- Warum sollte einem, der wahrscheinlich (aber noch ist das ja nicht durch) den Gaza Konflikt beenden konnte, aber den Präsident eines angegriffenen Landes aus dem weißen Haus geschmissen hat, der überall auf der Welt einen HandelsKRIEG führt, was nun mal auch Konfliktpotenzial hat, der wie ein Diktator seine Armee im eigenen Land einsetzen will um Bürger ruhig zu stellen, Einen, der die Leute begnadigt hat die das Kapitol gewaltsam gestürmt haben, der Friedensnobelpreis verliehen werden?

Ich gönne ihr den Preis und ich hätte sie gerne als Präsidentin Venezuelas gesehen.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Legende, Samstag, 11.10.2025, 10:13 (vor 64 Tagen) @ Jonny Murgsbrüller

Ich gönne ihr den Preis und ich hätte sie gerne als Präsidentin Venezuelas gesehen.

Wo steht Machado eigentlich politisch? Ist sie eine Rechte wie Trump?

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Holden, Samstag, 11.10.2025, 12:03 (vor 64 Tagen) @ Legende

Ich gönne ihr den Preis und ich hätte sie gerne als Präsidentin Venezuelas gesehen.


Wo steht Machado eigentlich politisch? Ist sie eine Rechte wie Trump?

Sie hat gerade Ihren Preis Donald Trump gewidmet und bezeichnet Margaret Thatcher als Ihr Vorbild. Beantwortet das Deine Frage?

Gute Einordnung

uwelito, Wambel forever, Samstag, 11.10.2025, 09:39 (vor 64 Tagen) @ Jonny Murgsbrüller
bearbeitet von uwelito, Samstag, 11.10.2025, 09:42

Ich wusste gar nicht, dass es nur zwischenstaatliche Konflikte gibt…


Alfred Nobel sagte, der Friedensnobelpreis soll gehen:

"an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat"

Nichts davon hat die Trulla getan. Stattdessen wirkt Sie aktiv auf einen neuen Krieg hin, lässt sich von der US-Regierung einspannen, eine gewaltsame "Befreiung" zu arrangieren. Sie hat bereits direkt verlauten lassen, dass Sie eine militärische Invasion der USA befürworten würde. Dass Sie mit dem orangen Clown beste Buddies ist, spielt Ihr natürlich weiter in die Karten.

Ich kann mich wirklich schwer entscheiden, ob dieser Nobelpreis lächerlicher ist, als es Trump gewesen wäre. Trump hat, wie es aussieht, zumindestens an anderer Stelle tatsächlich etwas Brauchbares für den Weltfrieden getan.


Puuh, ich habe mir hier einige Kommentare durchgelesen, wusste nicht wirklich welcher der beste ist um meinen Kommentar darauf zu geben. Ich fand dann "Krieg befürworten" und "Trulla" ganz angemessen um was dazu zu sagen.
Für die, die es noch nicht wissen, ich lebe in Ecuador. Ecuador ist überschwemmt von Venezolanern, ähnlich wie Deutschland von Afghanen/Syrern/usw. und diese Leute würden, weil hier auch nicht gerade ein Wirtschaftswunder blüht, nur zu gerne wieder in Ihre Heimat zurück gehen. Aber, eine faire Wahl war gar nicht möglich, da der oberste Gerichtshof und das Wahlkomitee unter Kontrolle der Regierung stehen, wodurch die Exekutive praktisch unkontrolliert bleibt, führende Oppositionspolitiker wurden inhaftiert, ins Exil gedrängt oder von Wahlen ausgeschlossen, Die meisten unabhängigen Medien sind geschlossen oder unter Zensur, es gibt dokumentierte Fälle von Folter, willkürlichen Verhaftungen und politischer Repression. Maduro ist genau so korrupt wie Kim jong Un aus Nordkorea.
Es gibt fast keine medizinische Versorgung mehr im Land, ganz zu schweigen von Arbeit, Nahrung, Kraftstoffen. Das Volk wurde in wenigen Jahren in absolute Armut getrieben.

Sie treibt dieses Land nicht in den Krieg, es befindet sich bereits im Krieg. Dieser wird von korrupten Politikern mit korrupten Militärs, gegen das eigene Volk geführt. Erinnert ihr euch noch, wem es in Syrien unter Assad gut ging und wem weniger? Wer sich auflehnt wird gnadenlos verfolgt. So ist es auch Machado ergangen.
Dieses Land war bis zur Maduro Herrschaft reich, es hat riesige Ölvorkommen. Das Embargo kam nicht auf Wunsch von Machado, es kam wegen der diktatorischen Ausrichtung.

Wenn die USA in Venezuela einmarschieren und die Regierung stürzen wäre das mit Sicherheit kein Jahre andauernder Konflikt, das wär nach ein paar Wochen erledigt und dem Volk würde es deutlich besser gehen als jetzt. Interessant wird, wie die Reaktionen von China und Russland ausfallen. Sie finden diesen "Außenposten" wohl durchaus attraktiv, um nicht zu behaupten, sie hätten an der jetzigen Haltung Venezuelas mitgewirkt.
Die "Trulla" hat im Wahlkampf gekämpft und ihr Leben riskiert. Sie hat sich öffentlich im eigenen Land dem Diktator gestellt. Mal angenommen, die AFD kommt an die Macht, kriecht Putin bis zum Dünndarm in den Arsch und dein Leben wird fortan von Russland und China diktiert, ich würde mich gerne mit dir unterhalten und mir dein Wohlbefinden erklären lassen.
Diese Frau möchte, dass es dem Volk wieder besser geht. Und es ist nun mal klar, dass dies auf demokratischem Weg nicht mehr möglich ist.

Was den Preis und Trump angeht:
- Die Nominierungen waren soweit ich informiert bin bereits im Januar, da war Trump ein "Nichts".
- Warum sollte einem, der wahrscheinlich (aber noch ist das ja nicht durch) den Gaza Konflikt beenden konnte, aber den Präsident eines angegriffenen Landes aus dem weißen Haus geschmissen hat, der überall auf der Welt einen HandelsKRIEG führt, was nun mal auch Konfliktpotenzial hat, der wie ein Diktator seine Armee im eigenen Land einsetzen will um Bürger ruhig zu stellen, Einen, der die Leute begnadigt hat die das Kapitol gewaltsam gestürmt haben, der Friedensnobelpreis verliehen werden?

Ich gönne ihr den Preis und ich hätte sie gerne als Präsidentin Venezuelas gesehen.

Ich habe mit großen Interesse letztens deinen Beitrag über dein Leben in Ecuador gelesen. Und daran gedacht, wie unterschiedlich die individuellen Eindrücke von Menschen vor Ort oft sind, im Vergleich zudem, was bei einem über die Medien ankommt, zum Beispiel in einem Land wie Deutschland. Wobei ich überhaupt nicht sagen will, das Dinge hier bewusst falsch dargestellt werden. Mehr hat das noch mal ganz gut verdeutlicht, dass wir in Artikeln und Bildern immer nur einen mehr oder weniger kleinen Ausschnitt zu sehen bekommen, aus Regionen und Ländern, die außerordentlich komplex sind und ganz viele unterschiedliche Lebensrealitäten gleichzeitig haben. Ich habe zwei sehr gute Freunde in Ecuador, einer lebt in Quito und ist in der Sportwelt eine relativ bedeutende Persönlichkeit. Der andere kommt ursprünglich aus Cuba und leitet auf sportlicher Ebene in Cotopaxi. Und die haben mir im Grunde, auf meine besorgten Nachfragen hin, genau das gleiche berichtet, was ich dann später in deinem Beitrag hier gelesen habe.

Dein Beitrag hier über Venezuela spiegelt ziemlich genau wieder, wie die Realität dort aussieht. Mit Blick auf deinen Hinweis auf die vielen venezolanischen Migranten in Ecuador könnte man vielleicht noch etwas anführen. In den letzten Jahren haben laut Schätzungen circa 7 Millionen Menschen Venezuela verlassen, bei einer ursprünglichen Gesamtbevölkerung von circa 30 Millionen. Die meisten haben sich in einer ersten Phase in Nachbarländern, wie zum Beispiel deinem, niedergelassen. Und in diesen Ländern teilweise für erhebliche soziale Verwerfungen gesorgt. Auch dort sind also nicht nur Fachkräfte angekommen. Worauf ich aber hinaus will ist, dass diese Zahlen zeigen, wie katastrophal die Lage in Venezuela ist. Denn zu solchen Zahlen kommt es normalerweise nur, wenn bewaffnete, militärische Konflikte vorliegen. Und insoweit liegst du schon ganz richtig, wenn du auf einen kriegsähnlichen Zustand hinweist.

Für einen Trugschluss halte ich aber zu glauben, dass eine militärische Intervention der USA für eine nachhaltige Verbesserung der Situation in Venezuela führen würde. Ich glaube zwar auch, dass das Land relativ schnell übernommen werden könnte. Aber es wäre naiv zu glauben, die aktuelle US-Regierung wäre daran interessiert, demokratische Verhältnisse herzustellen. Dass Du das trotz deiner realistischen Einschätzung der aktuellen innenpolitischen Zustände in den USA nicht zusammenbringst, verwundert mich. Womit ich nicht sagen will, dass ich nicht mit dir übereinstimme, wenn du sagst, dass die Zustände in Venezuela mit demokratischen Mitteln wahrscheinlich kaum noch lösbar sein werden. Die einzige weiterhin eventuell mögliche Lösung sehe ich in der Wiederaufnahme von Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition unter Mithilfe anderer Staaten.

Gute Einordnung

Jonny Murgsbrüller, Samstag, 11.10.2025, 19:24 (vor 64 Tagen) @ uwelito

Dein Beitrag hier über Venezuela spiegelt ziemlich genau wieder, wie die Realität dort aussieht. Mit Blick auf deinen Hinweis auf die vielen venezolanischen Migranten in Ecuador könnte man vielleicht noch etwas anführen. In den letzten Jahren haben laut Schätzungen circa 7 Millionen Menschen Venezuela verlassen, bei einer ursprünglichen Gesamtbevölkerung von circa 30 Millionen. Die meisten haben sich in einer ersten Phase in Nachbarländern, wie zum Beispiel deinem, niedergelassen. Und in diesen Ländern teilweise für erhebliche soziale Verwerfungen gesorgt. Auch dort sind also nicht nur Fachkräfte angekommen. Worauf ich aber hinaus will ist, dass diese Zahlen zeigen, wie katastrophal die Lage in Venezuela ist. Denn zu solchen Zahlen kommt es normalerweise nur, wenn bewaffnete, militärische Konflikte vorliegen. Und insoweit liegst du schon ganz richtig, wenn du auf einen kriegsähnlichen Zustand hinweist.

Für einen Trugschluss halte ich aber zu glauben, dass eine militärische Intervention der USA für eine nachhaltige Verbesserung der Situation in Venezuela führen würde. Ich glaube zwar auch, dass das Land relativ schnell übernommen werden könnte. Aber es wäre naiv zu glauben, die aktuelle US-Regierung wäre daran interessiert, demokratische Verhältnisse herzustellen. Dass Du das trotz deiner realistischen Einschätzung der aktuellen innenpolitischen Zustände in den USA nicht zusammenbringst, verwundert mich. Womit ich nicht sagen will, dass ich nicht mit dir übereinstimme, wenn du sagst, dass die Zustände in Venezuela mit demokratischen Mitteln wahrscheinlich kaum noch lösbar sein werden. Die einzige weiterhin eventuell mögliche Lösung sehe ich in der Wiederaufnahme von Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition unter Mithilfe anderer Staaten.

Hallo Uwelito (Den Kosenamen hast du von deiner Frau, stimmt's?) :)
Ich halte die militärische Intervention der USA für sagen wie mal "nicht verkehrt", weil ich überzeugt bin, dass es nicht zu Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition kommen wird und ich vermute, dass die USA ein Interesse daran haben können, Venezuela zurück auf die westliche, demokratische Seite zu ziehen, weg von Russland und den Chinesen und sie zudem genau wissen, dass sie sich nach dem Sturz zurückziehen bzw. bedeckt halten müssen weil der Gringo eben ein nicht willkommener Gast ist. Fazit, die USA könnten in Sachen Wirtschaft und Sicherheit (Außenpolitisch) Profit schlagen und gleichzeitig Sympathien bei den Venezualern gewinnen, die dadurch wieder ein besseres Leben führen könnten.
Ich glaube auch nicht, dass die Militärs großen Widerstand leisten würden, die werden vom Regime gut bezahlt und in Ruhe gelassen. Das ist eine gekaufte Loyalität aber keine Überzeugung.
Aber wie gesagt, habe nicht Politik studiert und bin auch nicht politisch aktiv. Alles nur so meine Gedankenzüge nach dem was ich so an Informationen aufsammeln kann.
Saludos Miguelito :)

Gute Einordnung

uwelito, Wambel forever, Sonntag, 12.10.2025, 09:02 (vor 63 Tagen) @ Jonny Murgsbrüller

Dein Beitrag hier über Venezuela spiegelt ziemlich genau wieder, wie die Realität dort aussieht. Mit Blick auf deinen Hinweis auf die vielen venezolanischen Migranten in Ecuador könnte man vielleicht noch etwas anführen. In den letzten Jahren haben laut Schätzungen circa 7 Millionen Menschen Venezuela verlassen, bei einer ursprünglichen Gesamtbevölkerung von circa 30 Millionen. Die meisten haben sich in einer ersten Phase in Nachbarländern, wie zum Beispiel deinem, niedergelassen. Und in diesen Ländern teilweise für erhebliche soziale Verwerfungen gesorgt. Auch dort sind also nicht nur Fachkräfte angekommen. Worauf ich aber hinaus will ist, dass diese Zahlen zeigen, wie katastrophal die Lage in Venezuela ist. Denn zu solchen Zahlen kommt es normalerweise nur, wenn bewaffnete, militärische Konflikte vorliegen. Und insoweit liegst du schon ganz richtig, wenn du auf einen kriegsähnlichen Zustand hinweist.

Für einen Trugschluss halte ich aber zu glauben, dass eine militärische Intervention der USA für eine nachhaltige Verbesserung der Situation in Venezuela führen würde. Ich glaube zwar auch, dass das Land relativ schnell übernommen werden könnte. Aber es wäre naiv zu glauben, die aktuelle US-Regierung wäre daran interessiert, demokratische Verhältnisse herzustellen. Dass Du das trotz deiner realistischen Einschätzung der aktuellen innenpolitischen Zustände in den USA nicht zusammenbringst, verwundert mich. Womit ich nicht sagen will, dass ich nicht mit dir übereinstimme, wenn du sagst, dass die Zustände in Venezuela mit demokratischen Mitteln wahrscheinlich kaum noch lösbar sein werden. Die einzige weiterhin eventuell mögliche Lösung sehe ich in der Wiederaufnahme von Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition unter Mithilfe anderer Staaten.


Hallo Uwelito (Den Kosenamen hast du von deiner Frau, stimmt's?) :)
Ich halte die militärische Intervention der USA für sagen wie mal "nicht verkehrt", weil ich überzeugt bin, dass es nicht zu Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition kommen wird und ich vermute, dass die USA ein Interesse daran haben können, Venezuela zurück auf die westliche, demokratische Seite zu ziehen, weg von Russland und den Chinesen und sie zudem genau wissen, dass sie sich nach dem Sturz zurückziehen bzw. bedeckt halten müssen weil der Gringo eben ein nicht willkommener Gast ist. Fazit, die USA könnten in Sachen Wirtschaft und Sicherheit (Außenpolitisch) Profit schlagen und gleichzeitig Sympathien bei den Venezualern gewinnen, die dadurch wieder ein besseres Leben führen könnten.
Ich glaube auch nicht, dass die Militärs großen Widerstand leisten würden, die werden vom Regime gut bezahlt und in Ruhe gelassen. Das ist eine gekaufte Loyalität aber keine Überzeugung.
Aber wie gesagt, habe nicht Politik studiert und bin auch nicht politisch aktiv. Alles nur so meine Gedankenzüge nach dem was ich so an Informationen aufsammeln kann.
Saludos Miguelito :)

Miguelito, hoffen wir einfach, dass der Spuk nicht mehr allzu lange anhält. Ich bin natürliche auch kein Wahrsager. Dieses Regime muss weg, darin sind wir uns einig. Und wohl auch in der Hoffnung, dass die gesamte Region irgendwann endlich ihr riesiges Potenzial ausschöpfen und in stabilen Verhältnissen existieren kann. Ich wünsche Dir/Euch alles erdenklich Gute. Bendiciones.

Gute Einordnung

Schoeneschooh, CDMX, Samstag, 11.10.2025, 15:54 (vor 64 Tagen) @ uwelito

Finde den Beitrag auch super und wollte nur noch einen Punkt ergänzen, weil ich ihn hier bisher nicht gelesen habe.

In Venezuela haben seit 2017 rd. 7-8 Millionen Menschen das Land verlassen (Flucht). Das ist unglaublich viel und auch vorher waren schon ne Menge Leute ausgewandert!

Gute Einordnung

Tremonius III, Ort, Montag, 13.10.2025, 16:11 (vor 62 Tagen) @ Schoeneschooh

Finde den Beitrag auch super und wollte nur noch einen Punkt ergänzen, weil ich ihn hier bisher nicht gelesen habe.

In Venezuela haben seit 2017 rd. 7-8 Millionen Menschen das Land verlassen (Flucht). Das ist unglaublich viel und auch vorher waren schon ne Menge Leute ausgewandert!

[/b]


Es gab aber auch Immigration! https://youtu.be/cRh2uX2YREUtovar

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

José, Dortmund, Freitag, 10.10.2025, 18:57 (vor 65 Tagen) @ Holden

Dein Niveau hätte ich gerne manchmal, dann wäre das Leben so verdammt einfach… ein weiterer Nick, den man hier komplett ignorieren sollte. Macht wirklich immer weniger Spaß hier.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

micha87, bei Berlin, Freitag, 10.10.2025, 19:30 (vor 65 Tagen) @ José

Der Typ ist denke ich nicht repräsentativ, sondern ist auf zwietracht aus, mit einem vernünftigen Meinungsaustausch hat das nichts zu tun. Von daher am besten überlesen bzw. irgendwann werden die Mods das schon klären. :)

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Legende, Samstag, 11.10.2025, 09:58 (vor 64 Tagen) @ micha87

Der Typ ist denke ich nicht repräsentativ, sondern ist auf zwietracht aus, mit einem vernünftigen Meinungsaustausch hat das nichts zu tun. Von daher am besten überlesen bzw. irgendwann werden die Mods das schon klären. :)

Gleiches gilt für den Lordran, der seine Einzeiler, immer pro Trump und Kirk, reinrotzt und dann verschwindet.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Minzurion, OWL, Samstag, 11.10.2025, 13:37 (vor 64 Tagen) @ Legende

Wie langweilig ist dein Leben das du dir (schon wieder) einen neuen Account angelegt hast?

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 19:10 (vor 65 Tagen) @ José

Dein Niveau hätte ich gerne manchmal, dann wäre das Leben so verdammt einfach… ein weiterer Nick, den man hier komplett ignorieren sollte. Macht wirklich immer weniger Spaß hier.

Der Nick ist neu, der Typ schon ewig hier unterwegs.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 19:20 (vor 65 Tagen) @ Ulrich

Dein Niveau hätte ich gerne manchmal, dann wäre das Leben so verdammt einfach… ein weiterer Nick, den man hier komplett ignorieren sollte. Macht wirklich immer weniger Spaß hier.


Der Nick ist neu, der Typ schon ewig hier unterwegs.

Es flitzt der Flügel, ne?

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 19:22 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Dein Niveau hätte ich gerne manchmal, dann wäre das Leben so verdammt einfach… ein weiterer Nick, den man hier komplett ignorieren sollte. Macht wirklich immer weniger Spaß hier.


Der Nick ist neu, der Typ schon ewig hier unterwegs.


Es flitzt der Flügel, ne?

Flitzekacke verleiht Flügel.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 17:43 (vor 65 Tagen) @ Holden

Ich wusste gar nicht, dass es nur zwischenstaatliche Konflikte gibt…


Alfred Nobel sagte, der Friedensnobelpreis soll gehen:

"an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat"

Nichts davon hat die Trulla getan. Stattdessen wirkt Sie aktiv auf einen neuen Krieg hin, lässt sich von der US-Regierung einspannen, eine gewaltsame "Befreiung" zu arrangieren. Sie hat bereits direkt verlauten lassen, dass Sie eine militärische Invasion der USA befürworten würde. Dass Sie mit dem orangen Clown beste Buddies ist, spielt Ihr natürlich weiter in die Karten.

Ich kann mich wirklich schwer entscheiden, ob dieser Nobelpreis lächerlicher ist, als es Trump gewesen wäre. Trump hat, wie es aussieht, zumindestens an anderer Stelle tatsächlich etwas Brauchbares für den Weltfrieden getan.

Hast Du eine Quelle, wo sie eine direkte Intervention, der US - Streitkräfte gefordert hat? Mir ist nur ein Interview von ihr bekannt, mit Jorge Ramos von Univision, dem wichtigsten spanischsprechenden TV Kanal des gesamten amerikanischen Kontinents, aus dem Jahr 2019. Auf die direkte Frage von Ramos, ob sie eine militärische Intervention der USA in Venezuela möchte, hat sie geantwortet, dass das venezolanische Parlament einen Paragraphen der Verfassung aktivieren solle, der es einer „Koalition“ ermöglicht, in Venezuela zu intervenieren. Man kann das natürlich jetzt so interpretieren, dass eine Militär- Koalition auf dem amerikanischen Kontinent natürlich nur unter der Führung der USA vorstellbar ist. Aber konkret ausgesprochen hat sie es meines Wissens nach nicht. Aber vielleicht hast du ja eine Quelle, die diesen Zweifel bei mir auflöst. Ich glaube allerdings schon, dass sie einer militärischen Intervention der USA grundsätzlichpositiv gegenüberstehen würde. Das Problem dabei ist, dass es innerhalb der sehr heterogenen Opposition total unterschiedliche Meinungen gibt, inklusive Leute, die eine US Intervention als den absoluten Sündenfall ansehen würden.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Holden, Freitag, 10.10.2025, 18:26 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Sie hat es selber mehrmals so direkt im Parlament formuliert:

"Hacemos un llamamiento a la Asamblea Nacional para que active el artículo 187 con el objetivo de autorizar el uso de una fuerza multinacional en caso de persistir las trabas para la distribución de la ayuda humanitaria"

"Por eso hay que pasar a una nueva fase, a la construcción de una amenaza real de la aplicación del principio de responsabilidad de proteger y su contraparte interna, la activación del artículo 187 numeral 11 de la Constitución, que da el marco legal y la legitimidad para una acción de paz humanitaria que detenga el horror que hoy vive Venezuela".

https://misionverdad.com/venezuela/la-incesante-campana-de-maria-corina-machado-por-la-intervencion-militar

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 21:25 (vor 65 Tagen) @ Holden

Sie hat es selber mehrmals so direkt im Parlament formuliert:

"Hacemos un llamamiento a la Asamblea Nacional para que active el artículo 187 con el objetivo de autorizar el uso de una fuerza multinacional en caso de persistir las trabas para la distribución de la ayuda humanitaria"

"Por eso hay que pasar a una nueva fase, a la construcción de una amenaza real de la aplicación del principio de responsabilidad de proteger y su contraparte interna, la activación del artículo 187 numeral 11 de la Constitución, que da el marco legal y la legitimidad para una acción de paz humanitaria que detenga el horror que hoy vive Venezuela".

https://misionverdad.com/venezuela/la-incesante-campana-de-maria-corina-machado-por-la-intervencion-militar

In diesen Zeilen steht genau das, was ich oben geschrieben habe. Sie hütet sich, direkt die USA aufzufordern, zu intervenieren. Sie redete immer von einer Koalition, Friedenskräften usw. Alles andere hätte die Opposition noch mehr in Fragmente zerrissen. Im übrigen sieht die venezolanische Verfassung natürlich überhaupt keine militärischen Interventionen ausländischer Truppen auf venezolanischem Boden vor. Der Gedanke allein ist schon irre. 187, 11 redet lediglich in einem Satz von ausländischen militärischen Missionen und damit sind natürlich humanitäre Einsätze z.B. bei Naturkatastrophen, Manövern mit befreundeten Nationen und solche Dinge gemeint, aber nicht, dass z.B. die Gringos dort einmarschieren könnten. Ein vollkommen abartiger Gedanke gerade auch deshalb, weil diese Verfassung in den frühen Jahren unter Chavez über einen Volksentscheid in Kraft trat.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Holden, Freitag, 10.10.2025, 22:02 (vor 65 Tagen) @ uwelito
bearbeitet von Holden, Freitag, 10.10.2025, 22:06

Also wie Machado zu den Gringos steht, sollte ja mittlerweile überdeutlich sein. Sie würde es sicherlich begrüßen, wenn Trumps Armada nicht nur an den Grenzen bedrohlich auf und ab marschiert, sondern ein neuer Krieg ausbricht. Ihre Intentionen sind glasklar und deswegen wird Sie ja auch mittlerweile von der überwiegend großen Mehrheit (92%) der venezoelanischen Bevölkerung noch mehr verachtet, insofern das möglich war, nachdem Sie schon lange die Sanktionen unterstützt, die Ihren Landsleuten starkes Leid zufügen.

https://ikona.telesurtv.net/content/uploads/2025/09/dataviva-soberania-estados-unidos-venezuela-1.pdf

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 22:56 (vor 65 Tagen) @ Holden

Also wie Machado zu den Gringos steht, sollte ja mittlerweile überdeutlich sein. Sie würde es sicherlich begrüßen, wenn Trumps Armada nicht nur an den Grenzen bedrohlich auf und ab marschiert, sondern ein neuer Krieg ausbricht. Ihre Intentionen sind glasklar und deswegen wird Sie ja auch mittlerweile von der überwiegend großen Mehrheit (92%) der venezoelanischen Bevölkerung noch mehr verachtet, insofern das möglich war, nachdem Sie schon lange die Sanktionen unterstützt, die Ihren Landsleuten starkes Leid zufügen.

https://ikona.telesurtv.net/content/uploads/2025/09/dataviva-soberania-estados-unidos-venezuela-1.pdf

Ich antworte jetzt noch mal kurz aus Höflichkeitsgründen. Wenn du meine Beiträge liest, kannst du ja durchaus erkennen, dass ich Machado außerordentlich kritisch sehe. Aber hier mit einer Zahl von 92 % aufzulaufen, die die Frau angeblich ablehnen, ist totaler Schwachsinn. Scheinbar suchst du dir irgendwelche Quellen zusammen, die zu deiner Meinung passen, ohne darauf zu achten, ob die vertrauenswürdig sind. Telesur ist ein venezolanischer Kanal, der komplett von der Regierung kontrolliert und finanziert wird, vergleichbar in etwa mit Russia TV. Er steht außer Frage, dass die Frau, wäre sie zur Wahl zugelassen worden, die absolute Mehrheit gewonnen hätte, auch wenn viele sie nur gewählt hätten, weil sie die Schnauze voll haben von Maduro und Co. Ich bin fest davon überzeugt, dass zudem Edmundo Gonzalez glasklar die letzten Wahlen gewonnen hat, ich habe da mit einem ungefähren Verhältnis von mindestens 70 zu 30 % gerechnet. Und dann kommst Du hier mit diesen 92% um die Ecke?

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

majae, Muc, Samstag, 11.10.2025, 11:34 (vor 64 Tagen) @ uwelito

Ich antworte jetzt noch mal kurz aus Höflichkeitsgründen.

Spar dir die Mühe. Dein gegenüber war hier noch nie an Diskussionen oder gar Austausch interessiert.
No alimentes al troll.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

uwelito, Wambel forever, Samstag, 11.10.2025, 13:55 (vor 64 Tagen) @ majae

Danke für die Warnung.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 19:01 (vor 65 Tagen) @ Holden

Puedes tomarte la molestia de traducirlo tú mismo, mi pequeño troll.

Das war: Spanisch. Glaube ich jedenfalls.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Holden, Freitag, 10.10.2025, 20:01 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Lass doch an dieser Stelle die Erwachsenen einfach mal normal miteinander reden. Ihr habt doch schon euren kleinen Strang für infantile flitzi puppi kacka Witze.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 10.10.2025, 16:58 (vor 65 Tagen) @ Holden

Ich wusste gar nicht, dass es nur zwischenstaatliche Konflikte gibt…


Alfred Nobel sagte, der Friedensnobelpreis soll gehen:

"an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat"

Nichts davon hat die Trulla getan. Stattdessen wirkt Sie aktiv auf einen neuen Krieg hin, lässt sich von der US-Regierung einspannen, eine gewaltsame "Befreiung" zu arrangieren. Sie hat bereits direkt verlauten lassen, dass Sie eine militärische Invasion der USA befürworten würde. Dass Sie mit dem orangen Clown beste Buddies ist, spielt Ihr natürlich weiter in die Karten.

Ich kann mich wirklich schwer entscheiden, ob dieser Nobelpreis lächerlicher ist, als es Trump gewesen wäre. Trump hat, wie es aussieht, zumindestens an anderer Stelle tatsächlich etwas Brauchbares für den Weltfrieden getan.

Hattest du denn den Namen der "Trulla" vor heute überhaupt schon mal gehört? Und dich intensiv mit ihrer Arbeit beschäftigt? Ich für meine Person müsste beides verneinen und maße mir daher kein Urteil an.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 17:28 (vor 65 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich wusste gar nicht, dass es nur zwischenstaatliche Konflikte gibt…


Alfred Nobel sagte, der Friedensnobelpreis soll gehen:

"an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat"

Nichts davon hat die Trulla getan. Stattdessen wirkt Sie aktiv auf einen neuen Krieg hin, lässt sich von der US-Regierung einspannen, eine gewaltsame "Befreiung" zu arrangieren. Sie hat bereits direkt verlauten lassen, dass Sie eine militärische Invasion der USA befürworten würde. Dass Sie mit dem orangen Clown beste Buddies ist, spielt Ihr natürlich weiter in die Karten.

Ich kann mich wirklich schwer entscheiden, ob dieser Nobelpreis lächerlicher ist, als es Trump gewesen wäre. Trump hat, wie es aussieht, zumindestens an anderer Stelle tatsächlich etwas Brauchbares für den Weltfrieden getan.


Hattest du denn den Namen der "Trulla" vor heute überhaupt schon mal gehört? Und dich intensiv mit ihrer Arbeit beschäftigt? Ich für meine Person müsste beides verneinen und maße mir daher kein Urteil an.

Es flitzt der Flügel. Vorsicht.

Was genau hat diese Frau für den Frieden getan?

Holden, Freitag, 10.10.2025, 17:05 (vor 65 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich verfolge schon gelegentlich mit einem halben Auge die US-Außenpolitik und Washingtons bekannteste Sprechpuppen und "Oppositionsführer*innen" kennt man da schon.

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

Franke, Freitag, 10.10.2025, 14:30 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Das Riesenbaby ist gekränkt!

Hat schon jemals irgendjemand (laut und deutlich!) mitgeteilt, dass er diesen Preis bekommen müsse?

Warum sagt er nicht, dass das alles "woke" ist - die Idee, die Entscheider, die meisten Preisträger?

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 23:01 (vor 65 Tagen) @ Franke

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Das Riesenbaby ist gekränkt!

Hat schon jemals irgendjemand (laut und deutlich!) mitgeteilt, dass er diesen Preis bekommen müsse?

Warum sagt er nicht, dass das alles "woke" ist - die Idee, die Entscheider, die meisten Preisträger?

Wahrscheinlich wird er erst mal ein paar Hundert Bundesangestellte feuern.

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 09:21 (vor 61 Tagen) @ uwelito

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Das Riesenbaby ist gekränkt!

Hat schon jemals irgendjemand (laut und deutlich!) mitgeteilt, dass er diesen Preis bekommen müsse?

Warum sagt er nicht, dass das alles "woke" ist - die Idee, die Entscheider, die meisten Preisträger?


Wahrscheinlich wird er erst mal ein paar Hundert Bundesangestellte feuern.

Es sind Tausende, vor allem im Bereich des Gesundheitswesens, und hier wiederum vorwiegend im Bereich der Seuchenprävention.

Was macht eigentlich das Vogelgrippevirus aktuell?

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 14.10.2025, 09:25 (vor 61 Tagen) @ Ulrich

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Das Riesenbaby ist gekränkt!

Hat schon jemals irgendjemand (laut und deutlich!) mitgeteilt, dass er diesen Preis bekommen müsse?

Warum sagt er nicht, dass das alles "woke" ist - die Idee, die Entscheider, die meisten Preisträger?


Wahrscheinlich wird er erst mal ein paar Hundert Bundesangestellte feuern.


Es sind Tausende, vor allem im Bereich des Gesundheitswesens, und hier wiederum vorwiegend im Bereich der Seuchenprävention.

Was macht eigentlich das Vogelgrippevirus aktuell?

Das weiß keiner, da ja fast alle Regierungsangestellten noch im Shutdown sind.

Trump rächt sich

Holden, Freitag, 10.10.2025, 22:08 (vor 65 Tagen) @ Franke

Wenn er schon nicht den Nobelpreis bekommt, dann kann er heute zumindestens noch die weltweiten Märkte tief ins Rote schubsen und irgend ein wirres Zeug über China zusammenschreiben.

Trump rächt sich

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 22:21 (vor 65 Tagen) @ Holden

Wenn er schon nicht den Nobelpreis bekommt, dann kann er heute zumindestens noch die weltweiten Märkte tief ins Rote schubsen und irgend ein wirres Zeug über China zusammenschreiben.

Dieser Aktienmarkt dreht doch sowieso frei, abseits der Realität. Nach der Ankündigung im April, Zölle zu erheben, sackte alles ab, 5 Monate später, ein Allzeithoch nach dem anderen, obwohl alle, bis auf die Russen, mit Zöllen belegt wurden. Dann noch schlechte Arbeitsmarktdaten, hier, drüben, who cares. Was es heute nach unten ging, geht es nächste Woche wieder doppelt nach oben.

Trump rächt sich

markus, Samstag, 11.10.2025, 10:33 (vor 64 Tagen) @ Gargamel09

Wenn er schon nicht den Nobelpreis bekommt, dann kann er heute zumindestens noch die weltweiten Märkte tief ins Rote schubsen und irgend ein wirres Zeug über China zusammenschreiben.


Dieser Aktienmarkt dreht doch sowieso frei, abseits der Realität. Nach der Ankündigung im April, Zölle zu erheben, sackte alles ab, 5 Monate später, ein Allzeithoch nach dem anderen, obwohl alle, bis auf die Russen, mit Zöllen belegt wurden. Dann noch schlechte Arbeitsmarktdaten, hier, drüben, who cares. Was es heute nach unten ging, geht es nächste Woche wieder doppelt nach oben.

Das sind allerdings Panikverkäufe gewesen. Zudem mag der Anleger nichts weniger als Unsicherheit. Dass es nach Beendigung der Unsicherheit und moderaten Zöllen wieder hoch gehen wird, ist dann logisch.
Das ganze sollte man ohnehin immer langfristig betrachten. Mit kurzfristigem Trading verdienen nur ganz wenige Menschen Geld.

Trump rächt sich

Kapitän Haddock, Samstag, 11.10.2025, 10:45 (vor 64 Tagen) @ markus

Wenn er schon nicht den Nobelpreis bekommt, dann kann er heute zumindestens noch die weltweiten Märkte tief ins Rote schubsen und irgend ein wirres Zeug über China zusammenschreiben.


Dieser Aktienmarkt dreht doch sowieso frei, abseits der Realität. Nach der Ankündigung im April, Zölle zu erheben, sackte alles ab, 5 Monate später, ein Allzeithoch nach dem anderen, obwohl alle, bis auf die Russen, mit Zöllen belegt wurden. Dann noch schlechte Arbeitsmarktdaten, hier, drüben, who cares. Was es heute nach unten ging, geht es nächste Woche wieder doppelt nach oben.


Das sind allerdings Panikverkäufe gewesen. Zudem mag der Anleger nichts weniger als Unsicherheit. Dass es nach Beendigung der Unsicherheit und moderaten Zöllen wieder hoch gehen wird, ist dann logisch.
Das ganze sollte man ohnehin immer langfristig betrachten. Mit kurzfristigem Trading verdienen nur ganz wenige Menschen Geld.

Es sei denn, sie sind eingeweiht, und da dürften in T´s Umfeld einige sein.
Ich hatte mal richtiges Glück und gestern Mittag ein paar AMD-Schäfchen ins Trockene gebracht, und siehe da, am Abend kommt die nächste Taco-Delle.

Taco-Sonntag wie erwartet.

Kapitän Haddock, Sonntag, 12.10.2025, 23:46 (vor 63 Tagen) @ Kapitän Haddock

Das ganze sollte man ohnehin immer langfristig betrachten. Mit kurzfristigem Trading verdienen nur ganz wenige Menschen Geld.


Es sei denn, sie sind eingeweiht, und da dürften in T´s Umfeld einige sein.
Ich hatte mal richtiges Glück und gestern Mittag ein paar AMD-Schäfchen ins Trockene gebracht, und siehe da, am Abend kommt die nächste Taco-Delle.

DT gibt heute bekannt, das mit den China-Zöllen war dann doch nicht so ernst gemeint.

Und wieder hat sich seine Truppe seit Freitag ordentlich die Taschen vollgemacht.

Taco-Sonntag wie erwartet.

Ulrich, Montag, 13.10.2025, 07:08 (vor 62 Tagen) @ Kapitän Haddock

Das ganze sollte man ohnehin immer langfristig betrachten. Mit kurzfristigem Trading verdienen nur ganz wenige Menschen Geld.


Es sei denn, sie sind eingeweiht, und da dürften in T´s Umfeld einige sein.
Ich hatte mal richtiges Glück und gestern Mittag ein paar AMD-Schäfchen ins Trockene gebracht, und siehe da, am Abend kommt die nächste Taco-Delle.


DT gibt heute bekannt, das mit den China-Zöllen war dann doch nicht so ernst gemeint.

Da zeigt sich für mich leider ein wiederkehrendes Muster. Donald Trump hat bereits früher Zölle verkündet, nachdem ihm irgendeine Laus über die Leber gelaufen war. Dieses Mal dürfte es die Nichtberücksichtigung bei der Vergabe des Friedensnobelpreises gewesen sein, hinzu kam eventuell, dass ihm gerichtlich untersagt wurde, die Nationalgarde in Portland und in Chicago einzusetzen. Später wird er dann von Leuten aus seinem Umfeld "eingefangen", die Zölle zurückgezogen oder zumindest deutlich abgesenkt.


Und wieder hat sich seine Truppe seit Freitag ordentlich die Taschen vollgemacht.

Davon kann man ausgehen. Unter anderem gab es wohl kurz vor Bekanntgabe der Zölle gegen China auffällige Aktivitäten bei Kryptowährungen. Jemand hatte erfolgreich auf einen Kurseinbruch gewettet und einen riesigen Gewinn eingefahren.

Dieses unberechenbare Verhalten von Trump ist Gift für die Realwirtschaft. Wer investiert, benötigt ein berechenbares Umfeld. Was wir aktuell zudem erleben, ist eine Entkopplung der Börse von der Wirtschaft. An der Börse geht es weiter deutlich nach oben, die verfügbaren Wirtschaftsdaten hingegen deuten darauf hin, dass sich die Stimmung deutlich eintrübt und die USA eher in Richtung Rezession steuern. Auch der Begriff "Stagflation" macht seit geraumer Zeit die Runde, u.a. auch, weil Trump die Kontrolle über die FED erlangen möchte. Sicherungsmechanismen sowohl im Bereich der klassischen Börse als auch der Kryptowährungen werden systematisch ausgeschaltet, etc. In der Vergangenheit haben sich solche Spannungen in der Regel früher oder später schlagartig entladen. Man weiß nicht wann, man weiß nicht wie. Aber man weiß, irgendwann passiert etwas. Zwischen Kurskorrektur und Börsencrash ist alles möglich.

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 15:40 (vor 65 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 16:00

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Das Riesenbaby ist gekränkt!

Hat schon jemals irgendjemand (laut und deutlich!) mitgeteilt, dass er diesen Preis bekommen müsse?

Warum sagt er nicht, dass das alles "woke" ist - die Idee, die Entscheider, die meisten Preisträger?

Narzissten haben keine Freundinnen und keine Freunde. Sie haben nur sich selbst, alle anderen sind für sie nur Werkzeuge. Und Donald Trump lebt seinem malignen Narzissmus immer offener aus. Das wohl aus unterschiedlichen Gründen. Er baut geistig immer stärker ab, Impulskontrolle ist deshalb immer weniger vorhanden. Und er hat keine "Erwachsenen" mehr um sich herum. Stattdessen gibt es nur noch Speichllecker,die ihn immer und überall in seinen Positionen bestärken.

Durch die aktuelle Kritik hat er nochmals klargemacht, dass er einen Waffenstillstand im Gazastreifen ausschließlich aus egoistischen Motiven herbeigeführt hat.

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

Kapitän Haddock, Samstag, 11.10.2025, 10:52 (vor 64 Tagen) @ Ulrich

Durch die aktuelle Kritik hat er nochmals klargemacht, dass er einen Waffenstillstand im Gazastreifen ausschließlich aus egoistischen Motiven herbeigeführt hat.

Das stimmt, für den Weltfrieden ist er aber trotzdem eine Art "nützlicher Idiot".

Man stelle sich eine Grundschulklasse vor

Franke, Samstag, 11.10.2025, 11:45 (vor 64 Tagen) @ Kapitän Haddock

Durch die aktuelle Kritik hat er nochmals klargemacht, dass er einen Waffenstillstand im Gazastreifen ausschließlich aus egoistischen Motiven herbeigeführt hat.


Das stimmt, für den Weltfrieden ist er aber trotzdem eine Art "nützlicher Idiot".


Außer Musik, Religion und Sport wird alles von einer einzigen Lehrerin unterrichtet (LehrerIN, weil in Grundschulen weit überwiegend Frauen unterrichten). Sie sieht und erlebt die Kinder jeden Tag stundenlang. Sie will die Kinder bilden UND erziehen. Disziplin, gutes Benehmen, Zurückhaltung sind ihr wichtig. Jeden Freitag gibt sie eine kleine Belohung an ein Kind, das sich in dieser Woche gut benommen und mitgemacht hat. Einer der Schüler ist der Donald, der sich ständig danebenbenimmt und die Belohnung noch nie bekommen hat.

Nun fordert er massiv, die Belohnung auch mal zu bekommen. Er hat such etwas geschafft, was noch kein anderer geschafft hat. Die Lehrerin ist eine gute Pädagogin. Würde Donald anhaltend positiv auffallen, wäre er demnächst dran mit der Belohnung. Aber so wie er massiv die Belohnung fordert und wie er meckert, nachdem auch diese Woche ein anderes Kind bedacht wurde, das ist eben schlechtes Benehmen und so wird das auch weiterhin nichts.


Einmal leistet Trump tatsächlich etwas, was zumindest in den letzten zwei Jahren kein anderer geschafft hat und sofort sorgt er selbst dafür, dass da aber kein zu positiver Eindruck entsteht.

Mit den Händen aufbauen und mit dem Arsch wieder einreißen - andere Leute brauchen ein Leben dafür, Trump schafft das locker in wenigen Tagen.

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 14:33 (vor 65 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 14:43

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Das Riesenbaby ist gekränkt!

Hat schon jemals irgendjemand (laut und deutlich!) mitgeteilt, dass er diesen Preis bekommen müsse?

Warum sagt er nicht, dass das alles "woke" ist - die Idee, die Entscheider, die meisten Preisträger?

Er hat das Herz eines Menschenfreundes. Also Humor hat das Weiße Haus, das muss man denen lassen.

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

Sascha, Dortmund, Freitag, 10.10.2025, 14:40 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Das Riesenbaby ist gekränkt!

Hat schon jemals irgendjemand (laut und deutlich!) mitgeteilt, dass er diesen Preis bekommen müsse?

Warum sagt er nicht, dass das alles "woke" ist - die Idee, die Entscheider, die meisten Preisträger?


Er hat das Herz eines Menschenfreundes. Also Humor hat das Weiße Haus konstatieren, das muss man denen lassen.

Weiß man schon, welche Person das ist, von der er das Herz hat?

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

markus93, Sauerland, Samstag, 11.10.2025, 05:46 (vor 64 Tagen) @ Sascha

Wahrscheinlich das von Davy Jones in nem Glas voll Dreck ;-)

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 14:47 (vor 65 Tagen) @ Sascha

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Das Riesenbaby ist gekränkt!

Hat schon jemals irgendjemand (laut und deutlich!) mitgeteilt, dass er diesen Preis bekommen müsse?

Warum sagt er nicht, dass das alles "woke" ist - die Idee, die Entscheider, die meisten Preisträger?


Er hat das Herz eines Menschenfreundes. Also Humor hat das Weiße Haus konstatieren, das muss man denen lassen.


Weiß man schon, welche Person das ist, von der er das Herz hat?

vom Holländermichel !

USA kritisieren Entscheidung über Friedensnobelpreis

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 14:45 (vor 65 Tagen) @ Sascha

Er hat das Herz eines Menschenfreundes. Also Humor hat das Weiße Haus konstatieren, das muss man denen lassen.


Weiß man schon, welche Person das ist, von der er das Herz hat?

Ein gewisser "Attila der Hunne". Ich weiß aber nicht, ob das der bürgerliche Name des Spenders war.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 10.10.2025, 13:00 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 15:42 (vor 65 Tagen) @ Chappi1991

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.

Donald Trump hat keine Freundinnen oder Freunde, und schon gar keine "ziemlich beste"n Freundinnen und Freunde.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 14:25 (vor 65 Tagen) @ Chappi1991

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.

Bezüglich der Einordnung der Person bin ich bei dir. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass man mit der Verleihung eine ganz andere klare Message an Trump schicken wollte. Zum einen ist sie in der Wahrnehmung der westlichen Welt eine mutige Kämpferin für Demokratie und die Freiheit ihres Volkes. Sie ist somit als Freiheitskämpferin das Gegenstück zu dem Unterdrücker der Freiheitsrechte, der einen Kampf gegen Teile seines eigenen Volks führt. Zudem ist ein bewaffneter Konflikt zwischen den USA und Venezuela zu befürchten, die US-Marine ist schon länger vor der Küste, angebliche Drogenschmugglerboote wurden bereits vier mal mit Raketen zerstört (wobei das letzte evtl. aus Kolumbien kam). Das Land gilt weiterhin als Besitzer der größten Erdölreserven auf der Welt. Ein Konflikt hätte katastrophale Folgen für große Teile Lateinamerikas und in vielerlei Hinsicht würden die Karten durch einen Konflikt ganz neu gemischt. Man möchte sich das gar nicht ausmalen. Schließlich gab es in Norwegen zudem innerhalb der dortigen Regierung große Sorgen, wie Trump reagieren könnte, sollte er den Friedensnobelpreis nicht bekommen. Das dürfte bei den Mitgliedern des Komitees nicht gut angekommen sein. Ich bin mal gespannt, wie er jetzt reagieren wird, wundern würde es mich nicht, wenn er Machado jetzt auf einmal gar nicht mehr so toll finden sollte, weil er es so empfinden wird, dass sie ihm etwas genommen hat, was eigentlich ihm zusteht.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 13:46 (vor 65 Tagen) @ Chappi1991

Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.

Ich weiß nicht, ob "stramm Rechte" die richtige Formulierung ist. Sie gilt als ausgesprochen wirtschaftsliberal und entstammt einer reichen Familie. Über Trump hat sie sich wohl mehrfach positiv geäußert und seine Position hinsichtlich Venezuela gewürdigt. Das kann man kritisch sehen, aber wie sollte sie sich aus ihrer Position heraus auch anders äußern, wenn sie langfristig eine Chance gegen das Maduro-Regime haben möchte?

Der Nobelpreis erhält sie ja auch nicht für ihre politische Position.

"Das norwegische Nobelkomitee erklärte laut CBS News: „María Corina Machado erfüllt alle drei Kriterien, die in Alfred Nobels Testament für die Auswahl eines Friedensnobelpreisträgers genannt sind. Sie hat die Opposition ihres Landes zusammengebracht. Sie ist niemals in ihrem Widerstand gegen die Militarisierung der venezolanischen Gesellschaft gewankt. Sie war standhaft in ihrer Unterstützung für einen friedlichen Übergang zur Demokratie.“"

Den informativsten Artikel über Machado habe ich auf die Schnelle in der Frankfurter Rundschau gefunden:

https://www.fr.de/politik/aus-dem-versteck-zum-friedensnobelpreis-wer-ist-mari-corina-machado-zr-93979561.html

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Blarry, Essen, Freitag, 10.10.2025, 15:29 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Ich weiß nicht, ob "stramm Rechte" die richtige Formulierung ist. Sie gilt als ausgesprochen wirtschaftsliberal und entstammt einer reichen Familie.

Seltsam, wie nah beieinander Äpfel vom selben Baum fallen.

Trump gründete keinen Club für Straßenkinder.

tobi002, Dortmund, Freitag, 10.10.2025, 15:24 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Er steckt höchstens in einer Insel für Kinder drin. Ups.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 14:04 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.


Ich weiß nicht, ob "stramm Rechte" die richtige Formulierung ist. Sie gilt als ausgesprochen wirtschaftsliberal und entstammt einer reichen Familie. Über Trump hat sie sich wohl mehrfach positiv geäußert und seine Position hinsichtlich Venezuela gewürdigt. Das kann man kritisch sehen, aber wie sollte sie sich aus ihrer Position heraus auch anders äußern, wenn sie langfristig eine Chance gegen das Maduro-Regime haben möchte?

Der Nobelpreis erhält sie ja auch nicht für ihre politische Position.

"Das norwegische Nobelkomitee erklärte laut CBS News: „María Corina Machado erfüllt alle drei Kriterien, die in Alfred Nobels Testament für die Auswahl eines Friedensnobelpreisträgers genannt sind. Sie hat die Opposition ihres Landes zusammengebracht. Sie ist niemals in ihrem Widerstand gegen die Militarisierung der venezolanischen Gesellschaft gewankt. Sie war standhaft in ihrer Unterstützung für einen friedlichen Übergang zur Demokratie.“"

Den informativsten Artikel über Machado habe ich auf die Schnelle in der Frankfurter Rundschau gefunden:

https://www.fr.de/politik/aus-dem-versteck-zum-friedensnobelpreis-wer-ist-mari-corina-machado-zr-93979561.html

Chappi sieht das schon richtig. Wenn man sie nur im heutigen Kontext betrachtet, kann man zu deiner Einschätzung gelangen. Allerdings tickte sie schon so, als Chavez noch Präsident und sie Abgeordnete war. Ich habe das ja alles aus nächster Nähe beobachtet und zu der Zeit war sie sogar noch extremer unterwegs. Zu einer Zeit, wo man sich durchaus noch Hoffnung machen durfte, dass die Geschichte in Venezuela einen anderen Lauf nimmt. Dass das Land zu dem geworden ist, was wir heute sehen, war nicht unvermeidbar und Bösewichte gibt es auf allen Seiten in dieser Geschichte.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 16:04 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Chappi sieht das schon richtig. Wenn man sie nur im heutigen Kontext betrachtet, kann man zu deiner Einschätzung gelangen. Allerdings tickte sie schon so, als Chavez noch Präsident und sie Abgeordnete war. Ich habe das ja alles aus nächster Nähe beobachtet und zu der Zeit war sie sogar noch extremer unterwegs. Zu einer Zeit, wo man sich durchaus noch Hoffnung machen durfte, dass die Geschichte in Venezuela einen anderen Lauf nimmt. Dass das Land zu dem geworden ist, was wir heute sehen, war nicht unvermeidbar und Bösewichte gibt es auf allen Seiten in dieser Geschichte.

Ich beobachte die südamerikanische Politik nur aus sehr weiter Entfernung. Aber mein persönlicher Eindruck ist, die politische Mitte ist dort in vielen Staaten kaum oder gar nicht vorhanden. Politikerinnen und Politiker stehen entweder recht weit links oder recht weit rechts, gerne auch mit einem starken populistischen Einschlag.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 16:37 (vor 65 Tagen) @ Ulrich

Chappi sieht das schon richtig. Wenn man sie nur im heutigen Kontext betrachtet, kann man zu deiner Einschätzung gelangen. Allerdings tickte sie schon so, als Chavez noch Präsident und sie Abgeordnete war. Ich habe das ja alles aus nächster Nähe beobachtet und zu der Zeit war sie sogar noch extremer unterwegs. Zu einer Zeit, wo man sich durchaus noch Hoffnung machen durfte, dass die Geschichte in Venezuela einen anderen Lauf nimmt. Dass das Land zu dem geworden ist, was wir heute sehen, war nicht unvermeidbar und Bösewichte gibt es auf allen Seiten in dieser Geschichte.


Ich beobachte die südamerikanische Politik nur aus sehr weiter Entfernung. Aber mein persönlicher Eindruck ist, die politische Mitte ist dort in vielen Staaten kaum oder gar nicht vorhanden. Politikerinnen und Politiker stehen entweder recht weit links oder recht weit rechts, gerne auch mit einem starken populistischen Einschlag.

Mit Bezug auf die Politiker liegst Du sicherlich nicht falsch. Viele Länder in Lateinamerika, in denen einigermaßen freie Wahlen möglich sind, erinnern mich in politischer Sicht häufig an ein sehr stark ausgeschlagenes Pendel. Links, rechts, links, rechts und immer so weiter. Man hat schnell die Schnauze voll und fällt immer wieder aufs Neue auf die gleichen Versprechen rein. Das hat meiner Beobachtung nach aber auch damit zu tun, dass es in der Regel nur kleine Mittelschichten gibt, die für eine politische Stabilität sorgen könnten. Die Interessen der Reichen sind in der Regel bis auf wenige Ausnahmen natürlich klar definiert, also Klassengesellschaft, Libertarismus, Status Quo zementieren. Und die ärmeren Schichten sind in der Regel leicht manipulierbar, beziehungsweise sogar käuflich. Das Paradoxe an Venezuela war ja gewesen, dass Leute aus den verschiedensten Bevölkerungsschichten in Chavez einen großen Hoffnungsträger sahen, der das Land gerechter und sogar demokratischer machen könnte. Bildungsbürger, Arme, gehobener Mittelstand.
Der gewann bei den Wahlen wiederholt ja deutlich über 60 %. Und das Geschrei der Opposition, übrigens damals auch unter anderem von Machado, dass es sich um gefälschte Wahlergebnisse gehandelt hätte, war eine dreckige Lüge. Ich hatte es ja an anderer Stelle schon geschrieben, es gibt nicht diesen einen Schuldigen, weder in Venezuela noch in der gesamten Region, den man für den katastrophalen Zustand verantwortlich machen kann, den wir neuerdings wieder dort sehen.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Blarry, Essen, Freitag, 10.10.2025, 17:50 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Mit Bezug auf die Politiker liegst Du sicherlich nicht falsch. Viele Länder in Lateinamerika, in denen einigermaßen freie Wahlen möglich sind, erinnern mich in politischer Sicht häufig an ein sehr stark ausgeschlagenes Pendel. Links, rechts, links, rechts und immer so weiter. Man hat schnell die Schnauze voll und fällt immer wieder aufs Neue auf die gleichen Versprechen rein. Das hat meiner Beobachtung nach aber auch damit zu tun, dass es in der Regel nur kleine Mittelschichten gibt, die für eine politische Stabilität sorgen könnten.

Wo diese Stabilität fehlt, diese innere Selbstzufriedenheit, die ein "weiter so", ein "steady as she goes" erst zu einer gangbaren Alternative macht, sieht man, dass der radikale Zentrismus keine Lösungen bietet. Weder politisch noch gesellschaftlich oder ökonomisch gibt es darin Fixpunkte, die einem Perspektiven bieten könnten. Und deshalb fischen die großen Parteien der vermeintlichen Mitte so gerne am rechten Rand. Wenn schon Werte Übernehmen, dann die, die Geld mitbringen.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 14:58 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.


Ich weiß nicht, ob "stramm Rechte" die richtige Formulierung ist. Sie gilt als ausgesprochen wirtschaftsliberal und entstammt einer reichen Familie. Über Trump hat sie sich wohl mehrfach positiv geäußert und seine Position hinsichtlich Venezuela gewürdigt. Das kann man kritisch sehen, aber wie sollte sie sich aus ihrer Position heraus auch anders äußern, wenn sie langfristig eine Chance gegen das Maduro-Regime haben möchte?

Der Nobelpreis erhält sie ja auch nicht für ihre politische Position.

"Das norwegische Nobelkomitee erklärte laut CBS News: „María Corina Machado erfüllt alle drei Kriterien, die in Alfred Nobels Testament für die Auswahl eines Friedensnobelpreisträgers genannt sind. Sie hat die Opposition ihres Landes zusammengebracht. Sie ist niemals in ihrem Widerstand gegen die Militarisierung der venezolanischen Gesellschaft gewankt. Sie war standhaft in ihrer Unterstützung für einen friedlichen Übergang zur Demokratie.“"

Den informativsten Artikel über Machado habe ich auf die Schnelle in der Frankfurter Rundschau gefunden:

https://www.fr.de/politik/aus-dem-versteck-zum-friedensnobelpreis-wer-ist-mari-corina-machado-zr-93979561.html


Chappi sieht das schon richtig. Wenn man sie nur im heutigen Kontext betrachtet, kann man zu deiner Einschätzung gelangen. Allerdings tickte sie schon so, als Chavez noch Präsident und sie Abgeordnete war. Ich habe das ja alles aus nächster Nähe beobachtet und zu der Zeit war sie sogar noch extremer unterwegs. Zu einer Zeit, wo man sich durchaus noch Hoffnung machen durfte, dass die Geschichte in Venezuela einen anderen Lauf nimmt. Dass das Land zu dem geworden ist, was wir heute sehen, war nicht unvermeidbar und Bösewichte gibt es auf allen Seiten in dieser Geschichte.

Ja, dankeschön. Es ist ja aus europäischer Sicht nicht einfach ein politisches Spektrum in anderen Teilen der Welt zu überblicken. Ich verstehe ja nicht mal, wie die Franzosen politisch so ticken. Andererseits erkenne ich in allem, was ich über Frau Machado so lese, durchaus ihr Bestreben, Menschenrechte und Demokratie in Venezuela zu erkämpfen und das mit hohem persönlichen Risiko. Das kann ich mit meinem europäischen Bild von "stramm Rechten" nicht ganz in Einklang bringen. Deswegen finde ich eine solche Kategorisierung - zumindest für mich - nur bedingt nützlich.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 15:27 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.


Ich weiß nicht, ob "stramm Rechte" die richtige Formulierung ist. Sie gilt als ausgesprochen wirtschaftsliberal und entstammt einer reichen Familie. Über Trump hat sie sich wohl mehrfach positiv geäußert und seine Position hinsichtlich Venezuela gewürdigt. Das kann man kritisch sehen, aber wie sollte sie sich aus ihrer Position heraus auch anders äußern, wenn sie langfristig eine Chance gegen das Maduro-Regime haben möchte?

Der Nobelpreis erhält sie ja auch nicht für ihre politische Position.

"Das norwegische Nobelkomitee erklärte laut CBS News: „María Corina Machado erfüllt alle drei Kriterien, die in Alfred Nobels Testament für die Auswahl eines Friedensnobelpreisträgers genannt sind. Sie hat die Opposition ihres Landes zusammengebracht. Sie ist niemals in ihrem Widerstand gegen die Militarisierung der venezolanischen Gesellschaft gewankt. Sie war standhaft in ihrer Unterstützung für einen friedlichen Übergang zur Demokratie.“"

Den informativsten Artikel über Machado habe ich auf die Schnelle in der Frankfurter Rundschau gefunden:

https://www.fr.de/politik/aus-dem-versteck-zum-friedensnobelpreis-wer-ist-mari-corina-machado-zr-93979561.html


Chappi sieht das schon richtig. Wenn man sie nur im heutigen Kontext betrachtet, kann man zu deiner Einschätzung gelangen. Allerdings tickte sie schon so, als Chavez noch Präsident und sie Abgeordnete war. Ich habe das ja alles aus nächster Nähe beobachtet und zu der Zeit war sie sogar noch extremer unterwegs. Zu einer Zeit, wo man sich durchaus noch Hoffnung machen durfte, dass die Geschichte in Venezuela einen anderen Lauf nimmt. Dass das Land zu dem geworden ist, was wir heute sehen, war nicht unvermeidbar und Bösewichte gibt es auf allen Seiten in dieser Geschichte.


Ja, dankeschön. Es ist ja aus europäischer Sicht nicht einfach ein politisches Spektrum in anderen Teilen der Welt zu überblicken. Ich verstehe ja nicht mal, wie die Franzosen politisch so ticken. Andererseits erkenne ich in allem, was ich über Frau Machado so lese, durchaus ihr Bestreben, Menschenrechte und Demokratie in Venezuela zu erkämpfen und das mit hohem persönlichen Risiko. Das kann ich mit meinem europäischen Bild von "stramm Rechten" nicht ganz in Einklang bringen. Deswegen finde ich eine solche Kategorisierung - zumindest für mich - nur bedingt nützlich.

Du hast Recht, man müsste das besser differenzieren und normalerweise bilde ich mir immer ein, das zu tun. Sie ist für viele Venezolaner eine absolute Hoffnungsträgerin, z.B. auch für meine Frau. Kriegen uns ab und zu mal wegen ihr in die Haare ;-) Ein großes Problem der venezolanischen Opposition ist, dass man sich nur selten aus Überzeugung auf einen Leader oder Leaderin einigen kann. Und wenn das mal geschehen ist, dann kommen eigentlich immer ganz schnell Riesenkorruptionsskandale ans Licht. Wie z.B. zuletzt bei Juan Guaido, der ja z.B. auch von der Bundesregierung offiziell als Präsident Venezuelas anerkannt worden war. Ein ziemliches Eigentor, weil der wissenschaftliche Dienst des Bundestags sehr schnell darauf hingewiesen hat, dass laut internationalem Recht Staaten anerkannt werden, aber keine Personen. Am Ende wusste man nicht so recht, wie man da wieder rauskommt. Heiko Maaß Superstar. Es ist interessant mal „Otto Gebauer“ zu googeln. Den hatte Guaido als Botschafter in Deutschland ernannt….Aber ich schweife ab.

Hinter Machado haben sich große Teile des venezolanischen Volkes gestellt, sie wäre ohne Frage gewählt worden, hätte Maduro ihre Kandidatur nicht verhindert. Wie gesagt, ich sehe die Frau um einiges differenzierter und falle nicht auf ihren Schafspelz herein. Allerdings muss man ihren Mut bewundern und den hat sie schon vor 20 Jahren gezeigt. Zudem ist sie bisher in keinen oder zumindest keinen großen Korruptions -Skandalen aufgetaucht, was daran legt, dass sie eine eher unkonventionelle Politikerin ohne große Vernetzung in den etablierten beziehungsweise zuletzt stark geworden Parteien ist. Ihre Organisationsstruktur funktioniert vollkommen anders. Zudem hat sie im letzten Wahlkampf immer an die Menschen appelliert, ihren Kampf gewaltlos zu führen und das ist, was ich ihr wirklich außerordentlich hoch anrechne.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 15:36 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Ja, dankeschön. Es ist ja aus europäischer Sicht nicht einfach ein politisches Spektrum in anderen Teilen der Welt zu überblicken. Ich verstehe ja nicht mal, wie die Franzosen politisch so ticken. Andererseits erkenne ich in allem, was ich über Frau Machado so lese, durchaus ihr Bestreben, Menschenrechte und Demokratie in Venezuela zu erkämpfen und das mit hohem persönlichen Risiko. Das kann ich mit meinem europäischen Bild von "stramm Rechten" nicht ganz in Einklang bringen. Deswegen finde ich eine solche Kategorisierung - zumindest für mich - nur bedingt nützlich.


Du hast Recht, man müsste das besser differenzieren und normalerweise bilde ich mir immer ein, das zu tun. Sie ist für viele Venezolaner eine absolute Hoffnungsträgerin, z.B. auch für meine Frau. Kriegen uns ab und zu mal wegen ihr in die Haare ;-) Ein großes Problem der venezolanischen Opposition ist, dass man sich nur selten aus Überzeugung auf einen Leader oder Leaderin einigen kann. Und wenn das mal geschehen ist, dann kommen eigentlich immer ganz schnell Riesenkorruptionsskandale ans Licht. Wie z.B. zuletzt bei Juan Guaido, der ja z.B. auch von der Bundesregierung offiziell als Präsident Venezuelas anerkannt worden war. Ein ziemliches Eigentor, weil der wissenschaftliche Dienst des Bundestags sehr schnell darauf hingewiesen hat, dass laut internationalem Recht Staaten anerkannt werden, aber keine Personen. Am Ende wusste man nicht so recht, wie man da wieder rauskommt. Heiko Maaß Superstar. Es ist interessant mal „Otto Gebauer“ zu googeln. Den hatte Guaido als Botschafter in Deutschland ernannt….Aber ich schweife ab.

Hinter Machado haben sich große Teile des venezolanischen Volkes gestellt, sie wäre ohne Frage gewählt worden, hätte Maduro ihre Kandidatur nicht verhindert. Wie gesagt, ich sehe die Frau um einiges differenzierter und falle nicht auf ihren Schafspelz herein. Allerdings muss man ihren Mut bewundern und den hat sie schon vor 20 Jahren gezeigt. Zudem ist sie bisher in keinen oder zumindest keinen großen Korruptions -Skandalen aufgetaucht, was daran legt, dass sie eine eher unkonventionelle Politikerin ohne große Vernetzung in den etablierten beziehungsweise zuletzt stark geworden Parteien ist. Ihre Organisationsstruktur funktioniert vollkommen anders. Zudem hat sie im letzten Wahlkampf immer an die Menschen appelliert, ihren Kampf gewaltlos zu führen und das ist, was ich ihr wirklich außerordentlich hoch anrechne.

Wirklich sehr interessant. Ich bin mal gespannt, wie Frau Machado in den nächsten Wochen in den Medien beurteilt wird und was von ihr bei der Verleihung des Preises im Dezember zu hören sein wird. Ich frage mich dann auch immer, welche Position würde ich eigentlich einnehmen, wenn ich Venezoelaner wäre, und was würde ich denken, wenn ich als Deutscher in Venezuela leben würde. Welche Person oder politische Gruppierung würdest du dir denn zum Beispiel dort wünschen? Und (ohne da jetzt ein Vorurteil implementieren zu wollen): Wer wäre dort nicht korrupt?

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 16:08 (vor 65 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von uwelito, Freitag, 10.10.2025, 16:15

Ja, dankeschön. Es ist ja aus europäischer Sicht nicht einfach ein politisches Spektrum in anderen Teilen der Welt zu überblicken. Ich verstehe ja nicht mal, wie die Franzosen politisch so ticken. Andererseits erkenne ich in allem, was ich über Frau Machado so lese, durchaus ihr Bestreben, Menschenrechte und Demokratie in Venezuela zu erkämpfen und das mit hohem persönlichen Risiko. Das kann ich mit meinem europäischen Bild von "stramm Rechten" nicht ganz in Einklang bringen. Deswegen finde ich eine solche Kategorisierung - zumindest für mich - nur bedingt nützlich.


Du hast Recht, man müsste das besser differenzieren und normalerweise bilde ich mir immer ein, das zu tun. Sie ist für viele Venezolaner eine absolute Hoffnungsträgerin, z.B. auch für meine Frau. Kriegen uns ab und zu mal wegen ihr in die Haare ;-) Ein großes Problem der venezolanischen Opposition ist, dass man sich nur selten aus Überzeugung auf einen Leader oder Leaderin einigen kann. Und wenn das mal geschehen ist, dann kommen eigentlich immer ganz schnell Riesenkorruptionsskandale ans Licht. Wie z.B. zuletzt bei Juan Guaido, der ja z.B. auch von der Bundesregierung offiziell als Präsident Venezuelas anerkannt worden war. Ein ziemliches Eigentor, weil der wissenschaftliche Dienst des Bundestags sehr schnell darauf hingewiesen hat, dass laut internationalem Recht Staaten anerkannt werden, aber keine Personen. Am Ende wusste man nicht so recht, wie man da wieder rauskommt. Heiko Maaß Superstar. Es ist interessant mal „Otto Gebauer“ zu googeln. Den hatte Guaido als Botschafter in Deutschland ernannt….Aber ich schweife ab.

Hinter Machado haben sich große Teile des venezolanischen Volkes gestellt, sie wäre ohne Frage gewählt worden, hätte Maduro ihre Kandidatur nicht verhindert. Wie gesagt, ich sehe die Frau um einiges differenzierter und falle nicht auf ihren Schafspelz herein. Allerdings muss man ihren Mut bewundern und den hat sie schon vor 20 Jahren gezeigt. Zudem ist sie bisher in keinen oder zumindest keinen großen Korruptions -Skandalen aufgetaucht, was daran legt, dass sie eine eher unkonventionelle Politikerin ohne große Vernetzung in den etablierten beziehungsweise zuletzt stark geworden Parteien ist. Ihre Organisationsstruktur funktioniert vollkommen anders. Zudem hat sie im letzten Wahlkampf immer an die Menschen appelliert, ihren Kampf gewaltlos zu führen und das ist, was ich ihr wirklich außerordentlich hoch anrechne.


Wirklich sehr interessant. Ich bin mal gespannt, wie Frau Machado in den nächsten Wochen in den Medien beurteilt wird und was von ihr bei der Verleihung des Preises im Dezember zu hören sein wird. Ich frage mich dann auch immer, welche Position würde ich eigentlich einnehmen, wenn ich Venezoelaner wäre, und was würde ich denken, wenn ich als Deutscher in Venezuela leben würde. Welche Person oder politische Gruppierung würdest du dir denn zum Beispiel dort wünschen? Und (ohne da jetzt ein Vorurteil implementieren zu wollen): Wer wäre dort nicht korrupt?

Die letzte ist die am einfachsten zu beantwortende Frage: kaum jemand. Ich habe in den 9 Jahren dort in vielerlei Hinsicht eine wunderbare Zeit gehabt, direkt an der Karibikküste, oft unterwegs in einem unverschämt schönen Land. Aber die unvorstellbar verbreitete Korruption hat mir richtig zugesetzt. Ich habe versucht, meine Institutionen zu korruptionsfreien Einrichtungen zu machen, hatte
auch die Hoffnung, dass dieses an Rohstoffen so reiche Land mit Chavez an der Spitze die Kurve bekommen und zu einem Vorbild für den gesamten Subkontinent werden könnte. Was für ein Trugschluss. Ich habe es mit guten Löhnen und Vertrauen in junge, besser ausgebildete Leute probiert. Alles vergeblich. Da viele der Jüngeren aus ärmeren sozialen Schichten kamen, die früher kaum in Positionen gelangten, wo Finanzmittel zu verwalten waren, war die Gier sogar häufig noch gewaltiger. Da verschwanden gleich ganze Budgets und nicht nur die traditionellen 20 oder 30% an Kick Backs (comisión). In Venezuela spricht man übrigens im Volksmund in der Regel nicht von corrupción sondern von vicio, also einem Laster.

Lange Rede kurzer Sinn, ich kann dir keine starke politische Kraft nennen, die den Karren allein aus dem Dreck ziehen könnte. Das wird nur über einen Prozess der reconciliación möglich sein, wobei es notgedrungen auch dazu kommen müsste, dass Übeltäter ungeschoren davon kommen. Man darf bei der ganzen Geschichte der letzten 25 Jahre natürlich nicht vergessen, dass eine linke Regierung ja nur deshalb so stark werden konnte, weil große Teile der Bevölkerung dieses unfassbar reichen Landes in extremer Armut leben mussten, oft ohne Zugang zu medizinischer Versorgung oder vernünftiger Bildung. Somit ist es keinesfalls eine Lösung zu den Zuständen zurückzukehren, die vor Chavez in dem Land existierten. Mich macht das alles schon ziemlich traurig. Mein jüngster Sohn ist dort geboren und mit seiner Mama hier an meiner Seite. Aber die waren seit 8 Jahren nicht mehr dort. In der Zeit ist die Großmutter an Covid gestorben. Und das ist nur eins von Millionen von Dramen, die sich dort in den letzen Jahren abgespielt haben.Vielleicht ergibt sich aus dem Nobel-Preis für Machado ja irgendetwas Positives.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 16:35 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Wirklich sehr interessant. Ich bin mal gespannt, wie Frau Machado in den nächsten Wochen in den Medien beurteilt wird und was von ihr bei der Verleihung des Preises im Dezember zu hören sein wird. Ich frage mich dann auch immer, welche Position würde ich eigentlich einnehmen, wenn ich Venezoelaner wäre, und was würde ich denken, wenn ich als Deutscher in Venezuela leben würde. Welche Person oder politische Gruppierung würdest du dir denn zum Beispiel dort wünschen? Und (ohne da jetzt ein Vorurteil implementieren zu wollen): Wer wäre dort nicht korrupt?


Die letzte ist die am einfachsten zu beantwortende Frage: kaum jemand. Ich habe in den 9 Jahren dort in vielerlei Hinsicht eine wunderbare Zeit gehabt, direkt an der Karibikküste, oft unterwegs in einem unverschämt schönen Land. Aber die unvorstellbar verbreitete Korruption hat mir richtig zugesetzt. Ich habe versucht, meine Institutionen zu korruptionsfreien Einrichtungen zu machen, hatte
auch die Hoffnung, dass dieses an Rohstoffen so reiche Land mit Chavez an der Spitze die Kurve bekommen und zu einem Vorbild für den gesamten Subkontinent werden könnte. Was für ein Trugschluss. Ich habe es mit guten Löhnen und Vertrauen in junge, besser ausgebildete Leute probiert. Alles vergeblich. Da viele der Jüngeren aus ärmeren sozialen Schichten kamen, die früher kaum in Positionen gelangten, wo Finanzmittel zu verwalten waren, war die Gier sogar häufig noch gewaltiger. Da verschwanden gleich ganze Budgets und nicht nur die traditionellen 20 oder 30% an Kick Backs (comisión). In Venezuela spricht man übrigens im Volksmund in der Regel nicht von corrupción sondern von vicio, also einem Laster.

Lange Rede kurzer Sinn, ich kann dir keine starke politische Kraft nennen, die den Karren allein aus dem Dreck ziehen könnte. Das wird nur über einen Prozess der reconciliación möglich sein, wobei es notgedrungen auch dazu kommen müsste, dass Übeltäter ungeschoren davon kommen. Man darf bei der ganzen Geschichte der letzten 25 Jahre natürlich nicht vergessen, dass eine linke Regierung ja nur deshalb so stark werden konnte, weil große Teile der Bevölkerung dieses unfassbar reichen Landes in extremer Armut leben mussten, oft ohne Zugang zu medizinischer Versorgung oder vernünftiger Bildung. Somit ist es keinesfalls eine Lösung zu den Zuständen zurückzukehren, die vor Chavez in dem Land existierten. Mich macht das alles schon ziemlich traurig. Mein jüngster Sohn ist dort geboren und mit seiner Mama hier an meiner Seite. Aber die waren seit 8 Jahren nicht mehr dort. In der Zeit ist die Großmutter an Covid gestorben. Und das ist nur eins von Millionen von Dramen, die sich dort in den letzen Jahren abgespielt haben.Vielleicht ergibt sich aus dem Nobel-Preis für Machado ja irgendetwas Positives.

Nochmals danke. Ich finde es ja hier wirklich immer interessant von jemandem zu lesen, der ein Land gut kennt, das plötzlich im Fokus der Nachrichten steht. Zudem habe ich bei deinen Schilderungen das Gefühl, dass du das alles zwar subjektiv, aber ohne eine einseitge Intention darstellst.

Deine Schilderung heißt für mich aber auch, dass ich die politische Position von Frau Machado nicht nicht einfach nach unseren Maßstäben beurteilen kann. In einem derart zerrissenen und gebeutelten Land ist es ja offensichtlich nicht möglich, politisch effektiv Einfluss zu nehmen, aber trotzdem nach unseren Maßstäben in der "demokratischen Mitte" zu stehen. Wir werden sehen, ob es ihr irgendwann gelingt (meinethalben auch mit der Unterstützung Trumps) die Machtverhältnisse in ihrem Land zu verändern. Ob sie dann auch so handeln würde, wie man es sich von einer Friedensnobelpreisträgerin wünschen würde, ist wohl kaum vorherzusagen.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

uwelito, Wambel forever, Samstag, 11.10.2025, 14:54 (vor 64 Tagen) @ Habakuk

Wirklich sehr interessant. Ich bin mal gespannt, wie Frau Machado in den nächsten Wochen in den Medien beurteilt wird und was von ihr bei der Verleihung des Preises im Dezember zu hören sein wird. Ich frage mich dann auch immer, welche Position würde ich eigentlich einnehmen, wenn ich Venezoelaner wäre, und was würde ich denken, wenn ich als Deutscher in Venezuela leben würde. Welche Person oder politische Gruppierung würdest du dir denn zum Beispiel dort wünschen? Und (ohne da jetzt ein Vorurteil implementieren zu wollen): Wer wäre dort nicht korrupt?


Die letzte ist die am einfachsten zu beantwortende Frage: kaum jemand. Ich habe in den 9 Jahren dort in vielerlei Hinsicht eine wunderbare Zeit gehabt, direkt an der Karibikküste, oft unterwegs in einem unverschämt schönen Land. Aber die unvorstellbar verbreitete Korruption hat mir richtig zugesetzt. Ich habe versucht, meine Institutionen zu korruptionsfreien Einrichtungen zu machen, hatte
auch die Hoffnung, dass dieses an Rohstoffen so reiche Land mit Chavez an der Spitze die Kurve bekommen und zu einem Vorbild für den gesamten Subkontinent werden könnte. Was für ein Trugschluss. Ich habe es mit guten Löhnen und Vertrauen in junge, besser ausgebildete Leute probiert. Alles vergeblich. Da viele der Jüngeren aus ärmeren sozialen Schichten kamen, die früher kaum in Positionen gelangten, wo Finanzmittel zu verwalten waren, war die Gier sogar häufig noch gewaltiger. Da verschwanden gleich ganze Budgets und nicht nur die traditionellen 20 oder 30% an Kick Backs (comisión). In Venezuela spricht man übrigens im Volksmund in der Regel nicht von corrupción sondern von vicio, also einem Laster.

Lange Rede kurzer Sinn, ich kann dir keine starke politische Kraft nennen, die den Karren allein aus dem Dreck ziehen könnte. Das wird nur über einen Prozess der reconciliación möglich sein, wobei es notgedrungen auch dazu kommen müsste, dass Übeltäter ungeschoren davon kommen. Man darf bei der ganzen Geschichte der letzten 25 Jahre natürlich nicht vergessen, dass eine linke Regierung ja nur deshalb so stark werden konnte, weil große Teile der Bevölkerung dieses unfassbar reichen Landes in extremer Armut leben mussten, oft ohne Zugang zu medizinischer Versorgung oder vernünftiger Bildung. Somit ist es keinesfalls eine Lösung zu den Zuständen zurückzukehren, die vor Chavez in dem Land existierten. Mich macht das alles schon ziemlich traurig. Mein jüngster Sohn ist dort geboren und mit seiner Mama hier an meiner Seite. Aber die waren seit 8 Jahren nicht mehr dort. In der Zeit ist die Großmutter an Covid gestorben. Und das ist nur eins von Millionen von Dramen, die sich dort in den letzen Jahren abgespielt haben.Vielleicht ergibt sich aus dem Nobel-Preis für Machado ja irgendetwas Positives.


Nochmals danke. Ich finde es ja hier wirklich immer interessant von jemandem zu lesen, der ein Land gut kennt, das plötzlich im Fokus der Nachrichten steht. Zudem habe ich bei deinen Schilderungen das Gefühl, dass du das alles zwar subjektiv, aber ohne eine einseitge Intention darstellst.

Deine Schilderung heißt für mich aber auch, dass ich die politische Position von Frau Machado nicht nicht einfach nach unseren Maßstäben beurteilen kann. In einem derart zerrissenen und gebeutelten Land ist es ja offensichtlich nicht möglich, politisch effektiv Einfluss zu nehmen, aber trotzdem nach unseren Maßstäben in der "demokratischen Mitte" zu stehen. Wir werden sehen, ob es ihr irgendwann gelingt (meinethalben auch mit der Unterstützung Trumps) die Machtverhältnisse in ihrem Land zu verändern. Ob sie dann auch so handeln würde, wie man es sich von einer Friedensnobelpreisträgerin wünschen würde, ist wohl kaum vorherzusagen.

Sorry, musste gestern kurz pausieren. Das sind sehr differenzierte Gedanken die Du äußerst und mich auch noch mal zu einem Nachdenken bringen. Wobei ich die Frau eben schon seit dem Jahr 2002 beobachte. In diesem Jahr kam ich nach Venezuela. Das ist das Jahr, in dem der Präsident Hugo Chavez, der bei den Wahlen im Jahr 2000 ca. 60% der Stimmen bekommen hatte, aus dem Amt geputscht und gefangen genommen wurde. Die Putschisten konnten sich nur wenige Tage an der Macht halten, weil sie nicht genug Unterstützung in der Bevölkerung oder im Miltär hatten. Machado hatte in diesem Jahr eine „NRO“ mitgegründet (Súmate) und unterstützte bzw. rechtfertigte den Umsturz zumindest. Ein paar Jahre später behauptete sie zwar, dass sie ein Gesetz, welches die Ernennung eines der Putschisten zum Präsidenten legitimieren, sollte, nicht mit unterschrieben hätte, ihr Diskurs, ihre Nähe und ihr Auftreten ließen aber keinen Zweifel daran, dass sie den Umsturz unterstützte. Viele Minister und wichtige Politiker der Regierung sind damals festgenommen worden und die allermeisten gingen vom Schlimmsten aus. Wie gesagt, das war 2002 und die Situation in Venezuela war eine vollkommen andere als die, die wir heute sehen.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 16:19 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Rein mal so als Frage, gab's vor Chavez und dem Busfahrer auch schon Todesschwadronen, die einfach politische Gegner en masse gekillt haben?

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uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 17:03 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Rein mal so als Frage, gab's vor Chavez und dem Busfahrer auch schon Todesschwadronen, die einfach politische Gegner en masse gekillt haben?

Deine Frage wirft so viele Dinge durcheinander,
dass man für ihre fundierte Beantwortung ein paar Absätze brauchen würde. Anscheinend hältst du dich nicht nur für einen Nahost- sondern auch für einen Lateinamerika-Experten. Lass uns doch einfach von deinem Wissen lernen und kläre uns auf.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 17:36 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Du hättest die Frage ja einfach beantworten können. Aber ich stelle die Frage anders:

Gab es im Venezuela vor Chavez bewaffnete Paramilitärs, die in Anzahl und Bewaffnung mit den Colectivos vergleichbar gewesen wären?

Wie ist die wirtschaftliche Lage im Vergleich zu den Zeiten vor Chavez und dem Busfahrer?

Und ganz zum Schluss:

Hältst du die Sanktionen der EU, USA, von Mexico und weiteren Staaten gegen den derzeitigen Generalstaatsanwalt Tarek Saab für gerechtfertigt?

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uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 21:35 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Du hättest die Frage ja einfach beantworten können. Aber ich stelle die Frage anders:

Gab es im Venezuela vor Chavez bewaffnete Paramilitärs, die in Anzahl und Bewaffnung mit den Colectivos vergleichbar gewesen wären?

Wie ist die wirtschaftliche Lage im Vergleich zu den Zeiten vor Chavez und dem Busfahrer?

Und ganz zum Schluss:

Hältst du die Sanktionen der EU, USA, von Mexico und weiteren Staaten gegen den derzeitigen Generalstaatsanwalt Tarek Saab für gerechtfertigt?

Das liest sich doch schon ganz anders. Darauf antworte ich dir gern, allerdings erst morgen.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 14:09 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.


Ich weiß nicht, ob "stramm Rechte" die richtige Formulierung ist. Sie gilt als ausgesprochen wirtschaftsliberal und entstammt einer reichen Familie. Über Trump hat sie sich wohl mehrfach positiv geäußert und seine Position hinsichtlich Venezuela gewürdigt. Das kann man kritisch sehen, aber wie sollte sie sich aus ihrer Position heraus auch anders äußern, wenn sie langfristig eine Chance gegen das Maduro-Regime haben möchte?

Der Nobelpreis erhält sie ja auch nicht für ihre politische Position.

"Das norwegische Nobelkomitee erklärte laut CBS News: „María Corina Machado erfüllt alle drei Kriterien, die in Alfred Nobels Testament für die Auswahl eines Friedensnobelpreisträgers genannt sind. Sie hat die Opposition ihres Landes zusammengebracht. Sie ist niemals in ihrem Widerstand gegen die Militarisierung der venezolanischen Gesellschaft gewankt. Sie war standhaft in ihrer Unterstützung für einen friedlichen Übergang zur Demokratie.“"

Den informativsten Artikel über Machado habe ich auf die Schnelle in der Frankfurter Rundschau gefunden:

https://www.fr.de/politik/aus-dem-versteck-zum-friedensnobelpreis-wer-ist-mari-corina-machado-zr-93979561.html


Chappi sieht das schon richtig. Wenn man sie nur im heutigen Kontext betrachtet, kann man zu deiner Einschätzung gelangen. Allerdings tickte sie schon so, als Chavez noch Präsident und sie Abgeordnete war. Ich habe das ja alles aus nächster Nähe beobachtet und zu der Zeit war sie sogar noch extremer unterwegs. Zu einer Zeit, wo man sich durchaus noch Hoffnung machen durfte, dass die Geschichte in Venezuela einen anderen Lauf nimmt. Dass das Land zu dem geworden ist, was wir heute sehen, war nicht unvermeidbar und Bösewichte gibt es auf allen Seiten in dieser Geschichte.

Hast Du dort einige Jahre gelebt?

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 14:36 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.


Ich weiß nicht, ob "stramm Rechte" die richtige Formulierung ist. Sie gilt als ausgesprochen wirtschaftsliberal und entstammt einer reichen Familie. Über Trump hat sie sich wohl mehrfach positiv geäußert und seine Position hinsichtlich Venezuela gewürdigt. Das kann man kritisch sehen, aber wie sollte sie sich aus ihrer Position heraus auch anders äußern, wenn sie langfristig eine Chance gegen das Maduro-Regime haben möchte?

Der Nobelpreis erhält sie ja auch nicht für ihre politische Position.

"Das norwegische Nobelkomitee erklärte laut CBS News: „María Corina Machado erfüllt alle drei Kriterien, die in Alfred Nobels Testament für die Auswahl eines Friedensnobelpreisträgers genannt sind. Sie hat die Opposition ihres Landes zusammengebracht. Sie ist niemals in ihrem Widerstand gegen die Militarisierung der venezolanischen Gesellschaft gewankt. Sie war standhaft in ihrer Unterstützung für einen friedlichen Übergang zur Demokratie.“"

Den informativsten Artikel über Machado habe ich auf die Schnelle in der Frankfurter Rundschau gefunden:

https://www.fr.de/politik/aus-dem-versteck-zum-friedensnobelpreis-wer-ist-mari-corina-machado-zr-93979561.html


Chappi sieht das schon richtig. Wenn man sie nur im heutigen Kontext betrachtet, kann man zu deiner Einschätzung gelangen. Allerdings tickte sie schon so, als Chavez noch Präsident und sie Abgeordnete war. Ich habe das ja alles aus nächster Nähe beobachtet und zu der Zeit war sie sogar noch extremer unterwegs. Zu einer Zeit, wo man sich durchaus noch Hoffnung machen durfte, dass die Geschichte in Venezuela einen anderen Lauf nimmt. Dass das Land zu dem geworden ist, was wir heute sehen, war nicht unvermeidbar und Bösewichte gibt es auf allen Seiten in dieser Geschichte.


Hast Du dort einige Jahre gelebt?

Ich habe dort auf technischer Ebene 9 Jahre in Doppelfunktion eine regionale Einrichtung der angewandten Wissenschaften und ein Landessportinstitut geleitet, als was bei uns meist ein Landessportbund ist . Um so ein Amt zu bekleiden wird man vom Gouverneur des entsprechenden Bundeslandes ernannt, es ist also unvermeidbarerweise auch ein politisches Amt. „Mein“ Gouverneur war der aktuelle Bundesgeneralstaatsanwalt. Das hat natürlich intensive Einblicke auf allen Ebenen ermöglicht.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 14:48 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Hast Du dort einige Jahre gelebt?


Ich habe dort auf technischer Ebene 9 Jahre in Doppelfunktion eine regionale Einrichtung der angewandten Wissenschaften und ein Landessportinstitut geleitet, als was bei uns meist ein Landessportbund ist . Um so ein Amt zu bekleiden wird man vom Gouverneur des entsprechenden Bundeslandes ernannt, es ist also unvermeidbarerweise auch ein politisches Amt. „Mein“ Gouverneur war der aktuelle Bundesgeneralstaatsanwalt. Das hat natürlich intensive Einblicke auf allen Ebenen ermöglicht.

Danke. Sehr interessant...

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 14:39 (vor 65 Tagen) @ uwelito

Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.


Ich weiß nicht, ob "stramm Rechte" die richtige Formulierung ist. Sie gilt als ausgesprochen wirtschaftsliberal und entstammt einer reichen Familie. Über Trump hat sie sich wohl mehrfach positiv geäußert und seine Position hinsichtlich Venezuela gewürdigt. Das kann man kritisch sehen, aber wie sollte sie sich aus ihrer Position heraus auch anders äußern, wenn sie langfristig eine Chance gegen das Maduro-Regime haben möchte?

Der Nobelpreis erhält sie ja auch nicht für ihre politische Position.

"Das norwegische Nobelkomitee erklärte laut CBS News: „María Corina Machado erfüllt alle drei Kriterien, die in Alfred Nobels Testament für die Auswahl eines Friedensnobelpreisträgers genannt sind. Sie hat die Opposition ihres Landes zusammengebracht. Sie ist niemals in ihrem Widerstand gegen die Militarisierung der venezolanischen Gesellschaft gewankt. Sie war standhaft in ihrer Unterstützung für einen friedlichen Übergang zur Demokratie.“"

Den informativsten Artikel über Machado habe ich auf die Schnelle in der Frankfurter Rundschau gefunden:

https://www.fr.de/politik/aus-dem-versteck-zum-friedensnobelpreis-wer-ist-mari-corina-machado-zr-93979561.html


Chappi sieht das schon richtig. Wenn man sie nur im heutigen Kontext betrachtet, kann man zu deiner Einschätzung gelangen. Allerdings tickte sie schon so, als Chavez noch Präsident und sie Abgeordnete war. Ich habe das ja alles aus nächster Nähe beobachtet und zu der Zeit war sie sogar noch extremer unterwegs. Zu einer Zeit, wo man sich durchaus noch Hoffnung machen durfte, dass die Geschichte in Venezuela einen anderen Lauf nimmt. Dass das Land zu dem geworden ist, was wir heute sehen, war nicht unvermeidbar und Bösewichte gibt es auf allen Seiten in dieser Geschichte.


Hast Du dort einige Jahre gelebt?


Ich habe dort auf technischer Ebene 9 Jahre in Doppelfunktion eine regionale Einrichtung der angewandten Wissenschaften und ein Landessportinstitut geleitet, als was bei uns meist ein Landessportbund ist . Um so ein Amt zu bekleiden wird man vom Gouverneur des entsprechenden Bundeslandes ernannt, es ist also unvermeidbarerweise auch ein politisches Amt. „Mein“ Gouverneur war der aktuelle Bundesgeneralstaatsanwalt. Das hat natürlich intensive Einblicke auf allen Ebenen ermöglicht.

Dieser nette Kerl hier?

https://www.sueddeutsche.de/politik/venezuela-tarek-william-saab-hugo-chavez-lux.HphdyVXRv9YAhDzXBxFm1L

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

uwelito, Wambel forever, Freitag, 10.10.2025, 14:48 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Ja.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Ingo, Europa, Freitag, 10.10.2025, 13:41 (vor 65 Tagen) @ Chappi1991

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Ist eine stramm Rechte und so ziemlich beste Freundin vom Trump in Venezuela. Es sieht mir ganz danach aus, als hätte man da eine strategische Wahl getroffen, um Trump vermeiden zu können, aber ihn auch nicht zu sehr zu brüskieren.

Die Nominierungsfrist war doch ohnehin schon lange abgelaufen. Für aktuelle Entwicklungen wäre die Nominierung Trumps also ohnehin nicht in Frage gekommen. Fürs nächste Jahr sclhieße ich eine Verleihung an Trump vorbehaltlich der weiteren Entwicklungen daher nicht aus, zumindest sehe ich daher noch keine taktischen Gründe bei der diesjährigen Verleihung.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.10.2025, 12:57 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

Eine gute Entscheidung. Den Mut, den die Frau an den Tag legt, ist enorm.

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Ist er, aber drauf gesch....

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 13:21 (vor 65 Tagen) @ Lattenknaller

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6


Eine gute Entscheidung. Den Mut, den die Frau an den Tag legt, ist enorm.

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Ist er, aber drauf gesch....

Bei den Guten™ bei BlueSky wird sie schon fleißig als "rechtsextrem" oder mindestens "rechtspopulistisch" geframed. Was stimmt denn jetzt?

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.10.2025, 13:42 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6


Eine gute Entscheidung. Den Mut, den die Frau an den Tag legt, ist enorm.

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Ist er, aber drauf gesch....


Bei den Guten™ bei BlueSky wird sie schon fleißig als "rechtsextrem" oder mindestens "rechtspopulistisch" geframed. Was stimmt denn jetzt?

Ist immer schwierig, mit einer europäischen Brille das einordnen zu wollen.
So wie es auch immer schwierig ist frisch angekommenen Venezuelanern das europäische Politikmodell erklären zu wollen. Also das eine Sozialdemokratie recht wenig mit Maduro am Hut hat und auch Konservative einen Sozialstaat befürworten.
Sie ist stramm rechts und würde sich bei den Republikanern sehr wohl fühlen.
Da gibt es dann auch durchaus rechtspopulistische Ansätze.
Edmundo González Urrutia ist ja eher ein klassischer Konservativer.
Sie setzt sich unter Einsatz ihres Lebens für die Demokratie in ihrem Lande ein.
Von daher ist das erst einmal zu würdigen, unabhängig davon, dass sie eine Rechte ist.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 10.10.2025, 12:45 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

Das ist eine gute Entscheidung. Regierende, die den Nobelpreis bekommen haben, haben sich oft als unwürdig erwiesen.
Ich kannte die Frau zwar bisher nicht, aber sie beweist viel Mut.
Auch dürfte der Zorn von Trump etwas gedämpft sein, weil er und Frau Machado ja den gleichen Feind haben.

Trotzdem würde ich mich freuen, wenn er und seine MAGA-Trottel richtig angepisst sein sollten.
Mal schauen, was er so auf "True social" so von sich gibt.

Ich vermute mal, dass er seinen überaus kompetenten "Kriegsminister" erst mal nicht mit der Zerstörung von Oslo beauftragt.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 12:27 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Nein, sicherlich nicht. Vor allem, weil das eine der Gallionsfiguren der Opposition zu Busfahrer Maduro ist. Und dessen Kleptokratie ist eh demnächst zu beseitigen.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Franke, Freitag, 10.10.2025, 13:55 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Nein, sicherlich nicht. Vor allem, weil das eine der Gallionsfiguren der Opposition zu Busfahrer Maduro ist. Und dessen Kleptokratie ist eh demnächst zu beseitigen.


Man kann ihm bestimmt viel vorwerfen, aber doch bitte nicht, dass er mal als Busfahrer gearbeitet hat.

Machado möchte sicher auch nicht in der Schublade "Industriellentochter" abgelegt werden.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 14:04 (vor 65 Tagen) @ Franke

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Nein, sicherlich nicht. Vor allem, weil das eine der Gallionsfiguren der Opposition zu Busfahrer Maduro ist. Und dessen Kleptokratie ist eh demnächst zu beseitigen.

Man kann ihm bestimmt viel vorwerfen, aber doch bitte nicht, dass er mal als Busfahrer gearbeitet hat.

Machado möchte sicher auch nicht in der Schublade "Industriellentochter" abgelegt werden.

Ich habe nichts gegen Busfahrer, warum auch. Die haben eine wichtige Stellung in der Gesellschaft.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 12:36 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Nein, sicherlich nicht. Vor allem, weil das eine der Gallionsfiguren der Opposition zu Busfahrer Maduro ist. Und dessen Kleptokratie ist eh demnächst zu beseitigen.

Ich würde es Trump zutrauen, in Venezuela einen Regimesturz durchzuführen, nur wie würde seine Basis damit umgehen? Da muss man denen schon ein tolles Märchen erzählen, dass die plötzlich doch für Krieg mit Boots on the Ground sind, denn ohne das wird es wohl nicht funktionieren, wenn man nicht jemanden findet, der nah am Maduro herankommt. Demonstrationen allein funktionieren nicht, es würde kein Weg daran vorbeiführen, dass sich auch die Opposition bewaffnet und unterstützt werden muss.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 13:12 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Nein, sicherlich nicht. Vor allem, weil das eine der Gallionsfiguren der Opposition zu Busfahrer Maduro ist. Und dessen Kleptokratie ist eh demnächst zu beseitigen.


Ich würde es Trump zutrauen, in Venezuela einen Regimesturz durchzuführen, nur wie würde seine Basis damit umgehen? Da muss man denen schon ein tolles Märchen erzählen, dass die plötzlich doch für Krieg mit Boots on the Ground sind, denn ohne das wird es wohl nicht funktionieren, wenn man nicht jemanden findet, der nah am Maduro herankommt. Demonstrationen allein funktionieren nicht, es würde kein Weg daran vorbeiführen, dass sich auch die Opposition bewaffnet und unterstützt werden muss.

Letztlich fragt Trump wohl wenig danach, was seine Basis denkt. Der geht davon aus, dass die an seinen Lippen hängt. Ein bewaffneter Aufstand der Opposition könnte in einen langen, blutigen Bürgerkrieg münden. Einer US-Invasion hingegen könnte das korrupte Maduro-Regime wohl nichts entgegensetzen. Aber auch da stellt sich die Frage nach einem Plan für die Zeit danach. Und den traue ich der Trump-Regierung nicht zu. Ergebnis könnte Chaos sein, von dem zum Beispiel Drogenkartelle und Warlords ganz massiv profitieren könnten.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.10.2025, 13:08 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Nein, sicherlich nicht. Vor allem, weil das eine der Gallionsfiguren der Opposition zu Busfahrer Maduro ist. Und dessen Kleptokratie ist eh demnächst zu beseitigen.


Ich würde es Trump zutrauen, in Venezuela einen Regimesturz durchzuführen, nur wie würde seine Basis damit umgehen? Da muss man denen schon ein tolles Märchen erzählen, dass die plötzlich doch für Krieg mit Boots on the Ground sind, denn ohne das wird es wohl nicht funktionieren, wenn man nicht jemanden findet, der nah am Maduro herankommt. Demonstrationen allein funktionieren nicht, es würde kein Weg daran vorbeiführen, dass sich auch die Opposition bewaffnet und unterstützt werden muss.

Eher nicht. Das ist ein zutiefst kleptokratisches und autoritäres Regime, in dem v.a. der Machtapparat mit Polizei und Generälen gut ausgestattet ist. Die kaufen sich von dem Geld i.ü. fleissig Immobilien in Madrid.
Und der Rest, der aus dem Ölgeschäft noch übrig geblieben ist, wird dann als Almosen an die Armen verteilt.
Und die bilden die eigentliche Machtbasis, da laufen noch ein paar Millionen rum, die das alles verteidigen. Und da die ohne die Almosen nichts zu verlieren haben, gibt es da schon eine kleine Reservearmee.
Diejenigen, die die Opposition unterstützen, sind bereits ausgewandert oder wandern weiter aus. Ich meine, die haben ca. 30% der Bevölkerung verloren in den letzten 10 Jahren.
Deshalb nimmt Maduro die auch gerne alle wieder auf und sonst wen, wer kommt. Dann hat er wenigstens noch ein Volk, dass er unterdrücken kann.
Das einzige, was helfen würde, wäre ein komplettes Embargo, aber da müssten v.a. Lula und Petro mitziehen. Und Kolumbien hat einfach Schiss davor, da dann erstens noch mehr Leute nach Kolumbien kommen und zweitens das einen Riss durch viele Familien ziehen würde. Außerdem muss man das bei der Grenze auch erst einmal umsetzen können.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Beethoven, Bonn, Freitag, 10.10.2025, 12:52 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

Man "zwingt" die neue Regierung ohne Ende Immigranten aus Süd und Mittel-Amerika aufzunehmen, schon wird die Basis das gerne akzeptieren. Easy as cake.

Herzlichen Glückwunsch

Thomas, Dortmund, Freitag, 10.10.2025, 12:24 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

hoffentlich überlebt sie es.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 12:21 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Habakuk, Freitag, 10.10.2025, 12:28

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt

Das Komitee könnte ihm doch auch einen Plan mit 20 Punkten vorlegen, die er abarbeiten muss, um den Nobelpreis zu bekommen. DAS wäre wirklich mal ein DEAL. Ich hätte auch schon ein paar Ideen.

P.S.: Glückwunsch an María Corina Machado! Soviel Zeit muss sein.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 10.10.2025, 12:24 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

https://www.spiegel.de/ausland/friedensnobelpreis-2025-maria-corina-machado-aus-venezuela-gewinnt-a-e7b763ff-88a0-419a-9aa1-8c4533e8bbc6

hoffentlich ist Donald nicht allzu gekränkt


Das Komitee könnte ihm doch auch einen Plan mit 20 Punkten vorlegen, die er abarbeiten muss, um den Nobelpreis zu bekommen. DAS wäre wirklich mal ein DEAL. Ich hätte auch schon ein paar Ideen.

Gut das ich keinen Kaffee in der Hand habe nur wer sagt es ihm.:-)

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Freitag, 10.10.2025, 12:23 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

1. Beende den Ukrainekrieg
2. Tritt zurück
3.-20. Was auch immer

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 10.10.2025, 12:25 (vor 65 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

1. Beende den Ukrainekrieg
2. Tritt zurück
3.-20. Was auch immer

4. Immer nur die Wahrheit sagen.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 10.10.2025, 13:59 (vor 65 Tagen) @ Garum

5. Veröffentliche die Epstein-Akten.

María Corina Machado bekommt Friedensnobelpreis

Minzurion, OWL, Freitag, 10.10.2025, 15:09 (vor 65 Tagen) @ Frankonius

5a. Ungeschwärzt und ohne Kommentare

Gemischte Gefühle

Kruemelmonster09, Freitag, 10.10.2025, 09:18 (vor 65 Tagen) @ MDomi

Ich habe bei diesen Nachrichten doch sehr gemischte Gefühle.

Die Geiseln kehren (hoffentlich wirklich) alle zurück, wobei es da ja schon erste Zweifel gibt, dass die Hamas überhaupt alle Leichen wird wieder auffinden können.
Israel zieht sich zurück.

Am Ende dieses Konflikts steht:
Die Menschen, die am 7. Oktober ihre Liebsten verloren haben, haben dadurch nichts gewonnen. Gaza ist komplett zerstört.

Wie geht der Friedensprozess weiter?
Verschwindet die Hamas, wie von Trump geplant, in der Versenkung?
Sofern sie das tut, wie zur Hölle will man dafür sorgen, dass keine andere Bewegung entsteht, die Israel hasst?

Gaza ist komplett zerstört.
Vermutlich sind über 60.000 Menschen in Gaza gestorben.

Bitte vergesst auch nicht:
Noch warten die Hilfsgüter, noch liegen überall Blindgänger. Da werden über die nächsten Wochen, Monate und Jahre noch viele Menschen hinzumkommen.

Das Wasser ist teilweise verseucht.
80% aller Gebäude in Gaza sind zerstört.

Die Menschen hoffen jetzt aus ihren Zelten ausziehen zu können, zurück in Häuser - aber welche?

Wer baut Gaza wieder auf?
Leistet Israel Reparationszahlungen? Zahlt der Rest der Welt diese für Israel? Oder überlassen wir Gaza seinem Schicksal?

In dieser unmenschlichen Situation vor Ort wird es enormen Nährboden für Antisemitismus geben.

Was Israel angeht:
Ein von einem Land getätigter Krieg, mitten in einer Wirtschaftskrise, anschließend (eventuell) Reparationszahlungen... Das ist ein Szenario was die Welt durchaus schon kennt.

Ich hoffe das Beste für alle Menschen dort und freue mich für die Menschen, dass es ein erstes Aufatmen gibt.
Für die Zukunft befürchte ich vor Ort allerdings böses.

Gemischte Gefühle

tim86, Hamburg, Freitag, 10.10.2025, 11:27 (vor 65 Tagen) @ Kruemelmonster09

watch?v=tq-sB0Xm1ls

Hier haben Gilead Sher (ehemaliger Stabschef von Ehud Barak und israelischer Chefunterhändler, u. a. bei Camp David II) und Ezzedine Choukri Fishere (heute Dartmouth Professor und ehemaliger ägyptischer Diplomat, u. a. in der Botschaft in Tel Aviv und als politischer Berater des UN-Sonderbeauftragten für den Nahen Osten während der Zweiten Intifada) im Januar in Hamburg darüber gesprochen, wie es nach einem Waffenstillstand weitergehen kann.

Die beiden waren zwar ebenfalls eher skeptisch, meinten aber auch, dass es eine Zukunft geben kann.
Wenn Israel sicher sein kann, dass ihm keine Gefahr mehr droht, und die Palästinenser sichtbare Schritte in Richtung eines eigenen Staates erkennen können.

Dabei wäre zu Beginn sicherlich noch eine Kontrolle von außen notwendig (idealerweise auch durch arabische Staaten). Diese könnten zum einen Israel die Sicherheit geben, dass keine Terroristen mehr Unterschlupf finden, und zum anderen in Palästina staatliche Strukturen aufbauen, die es ermöglichen, mittelfristig eigenständig zu bestehen und sich selbst zu verwalten.

Historisch gibt es auch genug Beispiele für alte Feindschaften, die durch historische Abkommen und teils einzelne Staatsmänner überwunden wurden, weil man erkannt hat, dass das gegenseitige Bekämpfen nur mehr Leid für alle bringt. Sei es die deutsch-französische Freundschaft, durch Adenauer und de Gaulle nach dem Zweiten Weltkrieg initiiert, oder das Karfreitagsabkommen in Nordirland.

Also ja, es ist eine Mammutaufgabe ich würde sie aber verhalten optimistisch sehen. Wenn jetzt die richtigen Schritte unternommen werden und nicht die Hardliner auf beiden Seiten den Friedensprozess torpedieren.

Gemischte Gefühle

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 11:53 (vor 65 Tagen) @ tim86

Historisch gibt es auch genug Beispiele für alte Feindschaften, die durch historische Abkommen und teils einzelne Staatsmänner überwunden wurden, weil man erkannt hat, dass das gegenseitige Bekämpfen nur mehr Leid für alle bringt. Sei es die deutsch-französische Freundschaft, durch Adenauer und de Gaulle nach dem Zweiten Weltkrieg initiiert, oder das Karfreitagsabkommen in Nordirland.

Die Annäherung zwischen de Gaulle und Adenauer erfolgte 1958, also bereits 13 Jahre nach dem Krieg, und auch das war für beide Staatsmänner eine ausgesprochen heikle Angelegenheit. Hierzu gibt es in der ZDF-Mediathek übrigens derzeit zwei Beiträge:

An einem Tag im September - Der Film

An einem Tag im September - Die Dokumentation

Grundsätzlich war die Situation zwischen Deutschland und Frankreich aber schon "einfacher", es gab gemeinsame historische und kulturelle Wurzeln und es gab natürlich auch starke gemeinsame wirtschaftliche und politische Interessen. Das alles fehlt im Nahen Osten. Bis zu Rabins Ermordung 1995 wäre vieles möglich gewesen, aber diese Chance ist längst Vergangenheit. Das heißt nicht, dass man die Vision eines dauerhaften Friedens im Nahen Osten nicht haben sollte, aber ich sehe derzeit wenig Grund, daran zu glauben.

Gemischte Gefühle

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 10.10.2025, 14:37 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Der Film bzw. die Dokumentation über Adenauer und De Gaule sind unbedingt sehenswert.
Aber wie du sagst, Deutschland und Frankreich sind sich von der Kultur ähnlich (die Franzosen haben das bessere Essen). Die Kriege der Vergangenheit wurden von dummen Kaisern und Staatsmännern verordnet. Es gab ja auch immer gegenseitigen Respekt, sogar Bewunderung.

Im Nahen Osten ist die Situation deutlich schwieriger.
Israel wurde 1948 gegründet, seit dem schwelt der Konflikt. Mal gibt es ruhige Phasen, dann bricht der alte Hass wieder offen aus.

Ich war 2009 mal in Israel und es hat mir sehr gut gefallen. Freundliche und hilfsbereite Menschen und aus meiner Sicht damals auch ein interessantes Nebeneinander.
Das galt aber mehr für den Fußweg von Tel Aviv (westlich) nach Jaffa (arabisch) oder Akko.
Tel Aviv ist aus meiner Sicht einer der coolsten Städte überhaupt.

In Jerusalem war aber damals schon die Stimmung sehr angespannt, besonders am Freitag wenn die Moslems auf den Tempelberg zogen.

Da einen nachhaltigen Frieden zu manifestieren würde mehr als nur einen Nobelpreis verdienen.

US-Soldaten nach Gaza

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 10:33 (vor 65 Tagen) @ Kruemelmonster09

Eine weitere recht relevante Information: Die USA entsenden offenbar mehrere hundert US-Soldaten nach Gaza, um den Frieden abzusichern. Militärisch in der Form natürlich erst einmal kein gewichtiger Faktor, aber dieser Vorgang rammt einen Pflock in den Boden. Wer anfängt, den Konflikt wieder aufflammen zu lassen, zieht US-Soldaten mit hinein und vice versa die USA. Das wird sich dann jeder direkte und indirekte Spieler sehr genau überlegen.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-friedensplan-usa-soldaten-100.html

US-Soldaten nach Gaza

Fisheye, Freitag, 10.10.2025, 12:11 (vor 65 Tagen) @ FourrierTrans

Eine weitere recht relevante Information: Die USA entsenden offenbar mehrere hundert US-Soldaten nach Gaza, um den Frieden abzusichern. Militärisch in der Form natürlich erst einmal kein gewichtiger Faktor, aber dieser Vorgang rammt einen Pflock in den Boden. Wer anfängt, den Konflikt wieder aufflammen zu lassen, zieht US-Soldaten mit hinein und vice versa die USA. Das wird sich dann jeder direkte und indirekte Spieler sehr genau überlegen.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-friedensplan-usa-soldaten-100.html

Es hilft übrigens die Artikel selber zu lesen , die man verlinkt. Da steht im zweiten Absatz das die USA keine Soldaten nach Gaza entsendet . Die US Soldaten sollen koordinierende Aufgaben für den Gaza Streifen übernehmen.

US-Soldaten nach Gaza

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 13:05 (vor 65 Tagen) @ Fisheye

Eine weitere recht relevante Information: Die USA entsenden offenbar mehrere hundert US-Soldaten nach Gaza, um den Frieden abzusichern. Militärisch in der Form natürlich erst einmal kein gewichtiger Faktor, aber dieser Vorgang rammt einen Pflock in den Boden. Wer anfängt, den Konflikt wieder aufflammen zu lassen, zieht US-Soldaten mit hinein und vice versa die USA. Das wird sich dann jeder direkte und indirekte Spieler sehr genau überlegen.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-friedensplan-usa-soldaten-100.html


Es hilft übrigens die Artikel selber zu lesen , die man verlinkt. Da steht im zweiten Absatz das die USA keine Soldaten nach Gaza entsendet . Die US Soldaten sollen koordinierende Aufgaben für den Gaza Streifen übernehmen.

Die Soldaten werden auf israelischem Boden an der Grenze zu Gaza stationiert werden, so das Weiße Haus, die genauen GPS-Daten habe ich aber noch nicht. Reiche ich dir dann nach.

US-Soldaten nach Gaza

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 11:11 (vor 65 Tagen) @ FourrierTrans

Eine weitere recht relevante Information: Die USA entsenden offenbar mehrere hundert US-Soldaten nach Gaza, um den Frieden abzusichern. Militärisch in der Form natürlich erst einmal kein gewichtiger Faktor, aber dieser Vorgang rammt einen Pflock in den Boden. Wer anfängt, den Konflikt wieder aufflammen zu lassen, zieht US-Soldaten mit hinein und vice versa die USA. Das wird sich dann jeder direkte und indirekte Spieler sehr genau überlegen.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-friedensplan-usa-soldaten-100.html

Die Älteren werden sich eventuell noch an die verheerenden Terroranschläge auf US-Soldaten im Libanon erinnern. Wenn die Gegenseite nur fanatisch genug ist, greift sie auch die USA an.

US-Soldaten nach Gaza

koom, Freitag, 10.10.2025, 11:49 (vor 65 Tagen) @ Ulrich

Die Älteren werden sich eventuell noch an die verheerenden Terroranschläge auf US-Soldaten im Libanon erinnern. Wenn die Gegenseite nur fanatisch genug ist, greift sie auch die USA an.

Um Scheisse zu bauen brauchst du halt nur vielleicht ein Dutzend Leute. Und jemand profitiert auch immer von solchen Aktionen, und sei es nur, weil es bestimmte Leute "toll" finden, wenn alle leiden.

Gemischte Gefühle

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 10:05 (vor 65 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich schreibe ungern "+1" unter einen Beitrag, aber hier hätte ich das durchaus tun können, weil das eine sehr gute und schon recht breite Auflistung von Problemen ist, die im weiteren Verlauf anstehen und die vielen von uns im Kopf herum gehen. Vielen Dank!

Aktuell sind wir erst an dem Punkt, an dem beiden Seiten (teils noch mit Vorbehalten) einem Friedensplan zugestimmt haben. Jetzt geht es zunächst um die Umsetzung des ersten Punktes, der Waffenruhe. Sollte diese halten, folgen weitere Schritte, deren Umsetzung man durchaus noch als unsicher ansehen muss. Dann folgen Schritte, die selbst schon wieder Konfliktpotential beinhalten.

Die Waffenruhe ist wichtig, für die Menschen im Gazastreifen aktuell vermutlich sogar das Wichtigste. Einen Frieden haben wir noch lange nicht. Und von einem dauerhaften Frieden ist schon gar nicht zu reden.

Hier einfach noch einmal ein FAQ-Beitrag aus der Tagesschau vom 30.09. zum Plan:

Gemischte Gefühle

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 11:35 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Hier einfach noch einmal ein FAQ-Beitrag aus der Tagesschau vom 30.09. zum Plan:

Kleine Ergänzung: FAQ-Beitrag aus der Tagesschau von heute.

Gemischte Gefühle

deichkind, Aachen, Freitag, 10.10.2025, 09:42 (vor 65 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich freue mich, dass der Krieg zu Ende ist und die Menschen erstmal in Sicherheit sind. Ich glaube, das ist kaum für uns vorstellbar in was für einer Situation Menschen in Gaza leben. Ebenfalls natürlich auch die Situation für Israels, die in ständiger Bedrohung leben.

Der Krieg hat aber nochmal die Wunden größer gemacht, wie sagte einst ein Korrespondent in den tagesthemen, dass die eh schon geringe Empathie für die andere Seite auf beiden Seiten nahezu erloschen ist. Das ist wohl neben den ganzen Toten und der Zerstörung der Infrastruktur in Gaza eine weitere bittere Folge des Krieges. Die wirtschaftliche und humanitäre Situation in Gaza bietet einen guten Nährboden für islamistische Gruppen.

Gemischte Gefühle

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 10.10.2025, 09:44 (vor 65 Tagen) @ deichkind

Die wirtschaftliche und humanitäre Situation in Gaza bietet einen guten Nährboden für islamistische Gruppen.

Gerade die Vergangenheit vor dem 7.10. hat doch gezeigt, dass die wirtschaftliche und humanitäre Situation egal ist.
Der Nährboden ist die Hamas. Und die ist noch da.

Gemischte Gefühle

deichkind, Aachen, Freitag, 10.10.2025, 09:48 (vor 65 Tagen) @ Weeman

Die wirtschaftliche und humanitäre Situation in Gaza bietet einen guten Nährboden für islamistische Gruppen.


Gerade die Vergangenheit vor dem 7.10. hat doch gezeigt, dass die wirtschaftliche und humanitäre Situation egal ist.
Der Nährboden ist die Hamas. Und die ist noch da.

Nunja, die wirtschaftliche Situation in Gaza war auch vor dem 07.10 schon schlecht. Eine Propaganda von Extremisten wirkt halt besser, wenn es den Menschen schlecht geht. Die Ursachen von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Islamismus liegen jetzt nicht nur in der ökonomischen Situation einer Gesellschaft, aber dass dies ein verstärkender Faktor ist, kann doch nicht bezweifelt werden.

Gemischte Gefühle

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 10:31 (vor 65 Tagen) @ deichkind

Die wirtschaftliche und humanitäre Situation in Gaza bietet einen guten Nährboden für islamistische Gruppen.


Gerade die Vergangenheit vor dem 7.10. hat doch gezeigt, dass die wirtschaftliche und humanitäre Situation egal ist.
Der Nährboden ist die Hamas. Und die ist noch da.

Nunja, die wirtschaftliche Situation in Gaza war auch vor dem 07.10 schon schlecht. Eine Propaganda von Extremisten wirkt halt besser, wenn es den Menschen schlecht geht. Die Ursachen von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Islamismus liegen jetzt nicht nur in der ökonomischen Situation einer Gesellschaft, aber dass dies ein verstärkender Faktor ist, kann doch nicht bezweifelt werden.

So schlecht ging es vielen Menschen nun auch wieder nicht. Es gab durchaus Wohlstand im Gaza-Streifen. Vor allem aus den Golfstaaten sind mit Billigung auch von Israel Milliardensummen dorthin geflossen. Leider sind die vor allem in die Aufrüstung der Hamas und den Bau von unterirdischen Bunkeranlagen verwendet wurden. Davon hat die Bevölkerung teilweise profitiert, Bauarbeiter waren gefragt, ebenfalls diejenigen, die die primitiven Boden-Boden-Raketen, etc. produziert haben.

Ein großes Problem war schon vor dem Überfall der Hamas auf Israel das hohe Bevölkerungswachstum im eh schon extrem dicht besiedelten Gebiet. Das hat zu Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit gerade bei jungen Menschen geführt.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 10.10.2025, 08:49 (vor 65 Tagen) @ MDomi

Schön, dass die Hamas das als Erfolg verkauft...

Hoffen wir mal, dass die Geiseln alle frei kommen und noch möglichst viele leben.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

micha87, bei Berlin, Freitag, 10.10.2025, 07:07 (vor 65 Tagen) @ MDomi

Die Freude eines palästinensischen Journalisten kann man in einem Guardian-Beitrag tatsächlich gut herauslesen. Einfache Dinge des täglichen Lebens werden hoffentlich bald wieder Normalität. Die Heizung aufdrehen, Essen zubereiten, ein warmes Getränk am Morgen, Familienmitglieder wiedersehen, in Frieden schlafen u.v.m.. Es gilt für viele Menschen den Moment zu genießen, auch wenn die Zweifel bleiben wie lange dieser Frieden nun hält.

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.
https://www.theguardian.com/commentisfree/2025/oct/09/gaza-donald-trump-peace-plan-israel-netanyahu

Riviera of the Middle East

burz, Lünen, Freitag, 10.10.2025, 10:30 (vor 65 Tagen) @ micha87

Die Freude eines palästinensischen Journalisten kann man in einem Guardian-Beitrag tatsächlich gut herauslesen. Einfache Dinge des täglichen Lebens werden hoffentlich bald wieder Normalität. Die Heizung aufdrehen, Essen zubereiten, ein warmes Getränk am Morgen, Familienmitglieder wiedersehen, in Frieden schlafen u.v.m.. Es gilt für viele Menschen den Moment zu genießen, auch wenn die Zweifel bleiben wie lange dieser Frieden nun hält.

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.
https://www.theguardian.com/commentisfree/2025/oct/09/gaza-donald-trump-peace-plan-israel-netanyahu

Trumps Aktionen rund um Israel/Gaza waren bisher völlig random. Vor nicht allzu langer Zeit geisterte noch die Idee der Riviera des Middle East durch die Medien. Mit der Idee hatte er die gesamte Region gegen sich aufgebracht. Nur Israel nicht.

Nun halt ein völlig anderer Ansatz, der zugegebenermaßen einigermaßen rund wirkt. Und im Vergleich zu seinen Vorgängern kann man Trump und seinem Team eine effizientere Taktik hinsichtlich der "Überredungskünste" Richtung Hamas und Netanjahu zugute halten. Hier stellt sich tatsächlich die Frage, warum es zuvor viel zu selten möglich war, sich von diplomatischen Gepflogenheiten zu verabschieden, wenn andere Parteien im Game wie die Hamas und die rechten Koaltionspartner Netanjahus ebenfalls ohne jegliche Diplomatie agieren. Da empfinde ich es fast als erfrischend, wie Netanjahu sich für ihn vielleicht völlig überraschend bei den Kataris für den Anschlag in Katar entschuldigen musste. Manchmal muss man Kriegsparteien von außen die Pistole auf die Brust setzen, damit etwas passiert.

Trump schießt halt immer wieder in die Luft. Wäre seine Rivieraidee kurzfristig umsetzbar gewesen, hätte er es vorangetrieben. Nun diese neue fixe Idee, die wiederum attraktiv wirkte, weil er sich dafür den Friedensnobelpreis erhofft. Dass dadurch womöglich tausende von Menschen tatsächlich mal von ihm profitieren könnten, dürfte nicht sein Antrieb sein. Es geht ihm ausschließlich um seinen eigenen Ruhm. Das gilt abgeschwächt auch für einige Empfänger des Friedensnobelpreiseses. Aber bei ihm ist es für jeden offensichtlich. Ich könnte mich nur schwer damit abfinden, wenn das bei einer Entscheidung für Trump ignoriert werden würde.

Riviera of the Middle East

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 10:49 (vor 65 Tagen) @ burz

Die Freude eines palästinensischen Journalisten kann man in einem Guardian-Beitrag tatsächlich gut herauslesen. Einfache Dinge des täglichen Lebens werden hoffentlich bald wieder Normalität. Die Heizung aufdrehen, Essen zubereiten, ein warmes Getränk am Morgen, Familienmitglieder wiedersehen, in Frieden schlafen u.v.m.. Es gilt für viele Menschen den Moment zu genießen, auch wenn die Zweifel bleiben wie lange dieser Frieden nun hält.

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.
https://www.theguardian.com/commentisfree/2025/oct/09/gaza-donald-trump-peace-plan-israel-netanyahu


Trumps Aktionen rund um Israel/Gaza waren bisher völlig random. Vor nicht allzu langer Zeit geisterte noch die Idee der Riviera des Middle East durch die Medien. Mit der Idee hatte er die gesamte Region gegen sich aufgebracht. Nur Israel nicht.

Ja, ein komplett irrwitziger Plan. Wenn ich mich richtig erinnere, dann sollte die Bevölkerung des Gaza-Streifens dafür "temporär" z.B. nach Ägypten und Jordanien ausgesiedelt werden.


Nun halt ein völlig anderer Ansatz, der zugegebenermaßen einigermaßen rund wirkt. Und im Vergleich zu seinen Vorgängern kann man Trump und seinem Team eine effizientere Taktik hinsichtlich der "Überredungskünste" Richtung Hamas und Netanjahu zugute halten. Hier stellt sich tatsächlich die Frage, warum es zuvor viel zu selten möglich war, sich von diplomatischen Gepflogenheiten zu verabschieden, wenn andere Parteien im Game wie die Hamas und die rechten Koaltionspartner Netanjahus ebenfalls ohne jegliche Diplomatie agieren. Da empfinde ich es fast als erfrischend, wie Netanjahu sich für ihn vielleicht völlig überraschend bei den Kataris für den Anschlag in Katar entschuldigen musste. Manchmal muss man Kriegsparteien von außen die Pistole auf die Brust setzen, damit etwas passiert.

Trump schießt halt immer wieder in die Luft. Wäre seine Rivieraidee kurzfristig umsetzbar gewesen, hätte er es vorangetrieben. Nun diese neue fixe Idee, die wiederum attraktiv wirkte, weil er sich dafür den Friedensnobelpreis erhofft. Dass dadurch womöglich tausende von Menschen tatsächlich mal von ihm profitieren könnten, dürfte nicht sein Antrieb sein. Es geht ihm ausschließlich um seinen eigenen Ruhm. Das gilt abgeschwächt auch für einige Empfänger des Friedensnobelpreiseses. Aber bei ihm ist es für jeden offensichtlich. Ich könnte mich nur schwer damit abfinden, wenn das bei einer Entscheidung für Trump ignoriert werden würde.

Trumps Antrieb ist in der Tat sein irrer Wunsch, den Friedensnobelpreis verliehen zu bekommen. Es ist mittlerweile an Peinlichkeit nicht zu überbieten, wie er und seine Leute wieder und wieder erklären, Trump stünde der Preis zu. Dass Jimmy Carter und Barack Obama diesen Preis erhalten haben, er aber nicht, scheint für ihn wohl eine ganz massive Kränkung zu sein.

Donald Trump hat, um dieses Ziel zu erreichen, schon länger versucht, einen Waffenstillstand und eine Freilassung der Geiseln zu bewirken. Gescheitert ist er lange an Benjamin Netanjahu, der den Krieg unbedingt fortsetzen wollte, auf Kosten der (hoffentlich) noch lebenden Geiseln, die in unterirdischen Verliesen vor sich hin vegetierten und von ihren Bewachern gequält wurden. Netanjahu fürchtet, bei Neuwahlen sein Amt als Premierminister zu verlieren. In dem Fall würde der Strafprozess gegen ihn wieder aufgenommen werden, er müsste mit einer Verurteilung zu einer Haftstrafe rechnen.

Für mich war der Wendepunkt der weitgehend fehlgeschlagene Luftangriff Israels auf die Hamas-Führung in Katar. Der wurde ohne Wissen der USA geplant und durchgeführt. Als die US-Luftüberwachung in der Region die israelischen Kampfflugzeuge entdeckte, war es bereits zu spät. Eine Warnung erreichte Katar erst kurz nach dem Luftschlag. Netanjahu dürfte es nicht nur darum gegangen sein, die Hamas-Führung auszuschalten, er wollte damit auch die Verhandlungen torpedieren. Hätte er Erfolg gehabt, dann wäre auf Hamas-Seite zunächst niemand mehr dagewesen, der ein Verhandlungsmandat gehabt hätte. So aber hat dieser Angriff vor allem den malignen Narzissten Donald Trump massiv provoziert. Er dürfte ihn als massiven Versuch betrachtet haben, seine Chancen auf den Friedensnobelpreis zu zerstören. Entsprechend heftig dürfte die interne Reaktion in Richtung Israel ausgefallen sein.

Riviera of the Middle East

burz, Lünen, Freitag, 10.10.2025, 11:17 (vor 65 Tagen) @ Ulrich

Ja, ein komplett irrwitziger Plan. Wenn ich mich richtig erinnere, dann sollte die Bevölkerung des Gaza-Streifens dafür "temporär" z.B. nach Ägypten und Jordanien ausgesiedelt werden.

Ja, genau. Das zeigt eben auch wie gleichgültig ihm die Menschen hinter seinen Überlegungen sind.

Nur durch Zufall dreht sich das Ganze gerade hoffentlich in eine gute Richtung.

Riviera of the Middle East

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 10:56 (vor 65 Tagen) @ Ulrich

Donald Trump hat, um dieses Ziel zu erreichen, schon länger versucht, einen Waffenstillstand und eine Freilassung der Geiseln zu bewirken. Gescheitert ist er lange an Benjamin Netanjahu, der den Krieg unbedingt fortsetzen wollte, auf Kosten der (hoffentlich) noch lebenden Geiseln, die in unterirdischen Verliesen vor sich hin vegetierten und von ihren Bewachern gequält wurden. Netanjahu fürchtet, bei Neuwahlen sein Amt als Premierminister zu verlieren. In dem Fall würde der Strafprozess gegen ihn wieder aufgenommen werden, er müsste mit einer Verurteilung zu einer Haftstrafe rechnen.

Was passiert eigentlich, wenn Netanjahus Regierung an der Umsetzung des Planes zerbricht? Die Annahme des Planes im Kabinett erfolgte ja keineswegs einstimmig.

Riviera of the Middle East

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 11:18 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Donald Trump hat, um dieses Ziel zu erreichen, schon länger versucht, einen Waffenstillstand und eine Freilassung der Geiseln zu bewirken. Gescheitert ist er lange an Benjamin Netanjahu, der den Krieg unbedingt fortsetzen wollte, auf Kosten der (hoffentlich) noch lebenden Geiseln, die in unterirdischen Verliesen vor sich hin vegetierten und von ihren Bewachern gequält wurden. Netanjahu fürchtet, bei Neuwahlen sein Amt als Premierminister zu verlieren. In dem Fall würde der Strafprozess gegen ihn wieder aufgenommen werden, er müsste mit einer Verurteilung zu einer Haftstrafe rechnen.


Was passiert eigentlich, wenn Netanjahus Regierung an der Umsetzung des Planes zerbricht? Die Annahme des Planes im Kabinett erfolgte ja keineswegs einstimmig.

Faktisch ist die Regierung bereits zerbrochen.

Ich gehe davon aus, dass dieser Schritt kurzfristig auch offiziell vollzogen wird und Netanjahu danach keine Mehrheit mehr im Parlament hat. Dann bleibt ihm nichts anderes übrig, als Neuwahlen auszurufen. Ich drücke der Opposition die Daumen!

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Guido, Freitag, 10.10.2025, 12:09 (vor 65 Tagen) @ Ulrich

Ich gehe davon aus, dass dieser Schritt kurzfristig auch offiziell vollzogen wird und Netanjahu danach keine Mehrheit mehr im Parlament hat. Dann bleibt ihm nichts anderes übrig, als Neuwahlen auszurufen. Ich drücke der Opposition die Daumen!

Ja eben. So ist das in einer Demokratie - bzw. in einem funktionieren Staat. Dann macht es halt jemand anderes. Da stehen genug bereit für. Es dürfte halt nur schwer sein, eine Mehrheit zu finden, aber auch das Problem kennen wir in Deutschland ja derzeit ganz gut. Am Ende wird es eine Lösung geben. Das ist halt der Unterschied zu Palästina und einer der Gründe, warum das eben kein Staat ist, den man heute anerkennen kann.

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Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 10:40 (vor 65 Tagen) @ burz

Trump schießt halt immer wieder in die Luft. Wäre seine Rivieraidee kurzfristig umsetzbar gewesen, hätte er es vorangetrieben. Nun diese neue fixe Idee, die wiederum attraktiv wirkte, weil er sich dafür den Friedensnobelpreis erhofft. Dass dadurch womöglich tausende von Menschen tatsächlich mal von ihm profitieren könnten, dürfte nicht sein Antrieb sein. Es geht ihm ausschließlich um seinen eigenen Ruhm. Das gilt abgeschwächt auch für einige Empfänger des Friedensnobelpreiseses. Aber bei ihm ist es für jeden offensichtlich. Ich könnte mich nur schwer damit abfinden, wenn das bei einer Entscheidung für Trump ignoriert werden würde.

Wenn die Umsetzung des Friedensplanes gelingen sollte, wäre das großartig für die betroffenen Menschen. Für Trump ist das Ganze aber lediglich eine riesige PR-Aktion, allenfalls auch noch eine Machtdemonstration, mehr aber auch nicht.

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*krugix*Borusse*, Dortmund, Freitag, 10.10.2025, 10:48 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Ich hab mich irgendwie schlecht gefühlt, weil ich das dachte. Wie passend zum Nobelpreis heute.
So langsam fällt der Glaube an Gutes wirklich zum Opfer und ich kann nur hoffen, dass es friedlich bleiben wird.

Für die Zukunft dort sehe ich jedoch weiterhin schwarz und zwar für die Menschen auf beiden Seiten der Geschichte. Nicht für die involvierten Politiker.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 10:44 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Ein brauchbarer Sünder zählt mehr als zehn unbrauchbare Heilige.

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burz, Lünen, Freitag, 10.10.2025, 11:22 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Ein brauchbarer Sünder zählt mehr als zehn unbrauchbare Heilige.

Wie schauts denn aus, wenn der Sünder parallel zu seinem humanitären Einsatz an anderen Orten der Welt gezielt Bomben zündet und wiederum woanders massenhaft Bomben mit Zeitzündern aktiviert hat? Ist der Sünder dann immer noch brauchbar?

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Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 11:37 (vor 65 Tagen) @ burz

Ein brauchbarer Sünder zählt mehr als zehn unbrauchbare Heilige.


Wie schauts denn aus, wenn der Sünder parallel zu seinem humanitären Einsatz an anderen Orten der Welt gezielt Bomben zündet und wiederum woanders massenhaft Bomben mit Zeitzündern aktiviert hat? Ist der Sünder dann immer noch brauchbar?

Er bleibt ja zumindest weiter ein Sünder, und vielleicht zählt so ein Sünder sogar noch mehr. Anfragen dazu bitte ans Jüngste Gericht.

Riviera of the Middle East

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 10:52 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Ein brauchbarer Sünder zählt mehr als zehn unbrauchbare Heilige.

"Brauchbar" und "zählt mehr" klingt für mich auch nicht gerade so, als sollte man dafür einen Friedensnobelpreis verleihen. Hast du dir den Spruch selbst ausgedacht? Was ist mit Leuten, die weder Heilige noch Sünder sind? Wieviel zählen die?

Riviera of the Middle East

bobschulz, MS, Freitag, 10.10.2025, 10:55 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Ein brauchbarer Sünder zählt mehr als zehn unbrauchbare Heilige.


"Brauchbar" und "zählt mehr" klingt für mich auch nicht gerade so, als sollte man dafür einen Friedensnobelpreis verleihen. Hast du dir den Spruch selbst ausgedacht? Was ist mit Leuten, die weder Heilige noch Sünder sind? Wieviel zählen die?

Hört sich nach Bibel an.

Riviera of the Middle East

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 11:01 (vor 65 Tagen) @ bobschulz

Ein brauchbarer Sünder zählt mehr als zehn unbrauchbare Heilige.


"Brauchbar" und "zählt mehr" klingt für mich auch nicht gerade so, als sollte man dafür einen Friedensnobelpreis verleihen. Hast du dir den Spruch selbst ausgedacht? Was ist mit Leuten, die weder Heilige noch Sünder sind? Wieviel zählen die?


Hört sich nach Bibel an.

Sicher nicht, deswegen habe ich die beiden Formulierungen hervorgehoben. Ich vermute, welches Bibelzitat gemeint war, aber viel falscher kann man nicht zitieren - aber gelernt ist wohl gelernt. ;-)

Riviera of the Middle East

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 13:59 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Ein brauchbarer Sünder zählt mehr als zehn unbrauchbare Heilige.


"Brauchbar" und "zählt mehr" klingt für mich auch nicht gerade so, als sollte man dafür einen Friedensnobelpreis verleihen. Hast du dir den Spruch selbst ausgedacht? Was ist mit Leuten, die weder Heilige noch Sünder sind? Wieviel zählen die?


Hört sich nach Bibel an.


Sicher nicht, deswegen habe ich die beiden Formulierungen hervorgehoben. Ich vermute, welches Bibelzitat gemeint war, aber viel falscher kann man nicht zitieren - aber gelernt ist wohl gelernt. ;-)

Nö, das war eben nicht gemeint, sondern exakt so, wie es da steht ;-)

Aber ihr könnt gerne dem Künstler sein Werk erklären

Riviera of the Middle East

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 14:26 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Ein brauchbarer Sünder zählt mehr als zehn unbrauchbare Heilige.


"Brauchbar" und "zählt mehr" klingt für mich auch nicht gerade so, als sollte man dafür einen Friedensnobelpreis verleihen. Hast du dir den Spruch selbst ausgedacht? Was ist mit Leuten, die weder Heilige noch Sünder sind? Wieviel zählen die?


Hört sich nach Bibel an.


Sicher nicht, deswegen habe ich die beiden Formulierungen hervorgehoben. Ich vermute, welches Bibelzitat gemeint war, aber viel falscher kann man nicht zitieren - aber gelernt ist wohl gelernt. ;-)


Nö, das war eben nicht gemeint, sondern exakt so, wie es da steht ;-)

Aber ihr könnt gerne dem Künstler sein Werk erklären

"Jeder Mensch ist ein Künstler." So richtig überzeugt hat Beuys mich nie.

Du hättest mir oben auch einfach antworten können: Ja, das habe ich mir selbst ausgedacht! Allerdings ist ein Plagiat auch nicht von der Hand zu weisen.

Riviera of the Middle East

majae, Muc, Freitag, 10.10.2025, 13:45 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Ein brauchbarer Sünder zählt mehr als zehn unbrauchbare Heilige.


"Brauchbar" und "zählt mehr" klingt für mich auch nicht gerade so, als sollte man dafür einen Friedensnobelpreis verleihen. Hast du dir den Spruch selbst ausgedacht? Was ist mit Leuten, die weder Heilige noch Sünder sind? Wieviel zählen die?


Hört sich nach Bibel an.


Sicher nicht, deswegen habe ich die beiden Formulierungen hervorgehoben. Ich vermute, welches Bibelzitat gemeint war, aber viel falscher kann man nicht zitieren - aber gelernt ist wohl gelernt. ;-)

Das Original: Ich sage euch, so wird auch Freude sein im Himmel über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die keine Buße brauchen!
Darf sich jeder selber seinen Teil zu denken.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Lordran, Freitag, 10.10.2025, 08:59 (vor 65 Tagen) @ micha87

Ist doch völlig egal wer oder was den Nobelpreis bekommt.
Das ist erstmal ein großer politischer Erfolg für Trump. Auch wenn 99% hier das zähneknirschend anders sehen, bei jedem anderen US-Präsidenten würde man sich hier mit Lobeshymnen überbieten.
Trotzdem ist das ganze natürlich nur ein momentaner Erfolg.
Mit der Hamas ist Frieden im eigentlichen Sinn nicht möglich, zumindest nicht dauerhaft.
Die werden die eigene Bevölkerung auch weiterhin als Schutzschild verwenden.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.10.2025, 09:41 (vor 65 Tagen) @ Lordran

Ist doch völlig egal wer oder was den Nobelpreis bekommt.
Das ist erstmal ein großer politischer Erfolg für Trump. Auch wenn 99% hier das zähneknirschend anders sehen, bei jedem anderen US-Präsidenten würde man sich hier mit Lobeshymnen überbieten.
Trotzdem ist das ganze natürlich nur ein momentaner Erfolg.
Mit der Hamas ist Frieden im eigentlichen Sinn nicht möglich, zumindest nicht dauerhaft.
Die werden die eigene Bevölkerung auch weiterhin als Schutzschild verwenden.

Das haben Trump und seine Truppe am Ende gut bespielt, auch weil sie hervorragende Beziehungen haben in die arabische Region und zur israelischen Regierung. Am Ende war aber auch der Druck enorm groß, sowohl von Seiten der Araber, für die das existenziell wurde als auch von Seiten der Weltöffentlichkeit. Die Araber werden ihm wohl verklickert haben, dass das Ding vom Tisch muss und (Danke an FourrierTrans für die Infos) dass das dann auch mal existentiell für Israel werden könnte, weil die arabischen Staaten auch nur begrenzt ihre Bevölkerung im Zaun halten können. Und die angrenzenden Staaten auch nur begrenzt Bock auf noch mehr Flüchtlinge haben.
Und den Druck hat er - viel zu spät - an Netanjahu weitergegeben, den er jahrelang getätschelt hat. Am Ende war das halt eine Situation, für die die Art von "Diplomatie" hilfreich ist. An Putin beißt er sich ja weiterhin die Zähne aus.
Das mit der Hamas ist wahr, da bin ich auch skeptisch. Man muss jetzt halt schnell viel Geld in den Wiederaufbau stecken, damit die Leute eine Perspektive haben, um den Sumpf auszutrocknen, den die Hamas benötigt. Und die Hardliner auf israelische Seite still halten müssen, sonst schaukelt sich das wieder hoch.
Trump kann dann ja gerne bei den Arabern um Gelder für den Wiederaufbau bitten. Europa kann sich da mal gerne zurückhalten.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 10:25 (vor 65 Tagen) @ Lattenknaller

Ist doch völlig egal wer oder was den Nobelpreis bekommt.
Das ist erstmal ein großer politischer Erfolg für Trump. Auch wenn 99% hier das zähneknirschend anders sehen, bei jedem anderen US-Präsidenten würde man sich hier mit Lobeshymnen überbieten.
Trotzdem ist das ganze natürlich nur ein momentaner Erfolg.
Mit der Hamas ist Frieden im eigentlichen Sinn nicht möglich, zumindest nicht dauerhaft.
Die werden die eigene Bevölkerung auch weiterhin als Schutzschild verwenden.


Das haben Trump und seine Truppe am Ende gut bespielt, auch weil sie hervorragende Beziehungen haben in die arabische Region und zur israelischen Regierung. Am Ende war aber auch der Druck enorm groß, sowohl von Seiten der Araber, für die das existenziell wurde als auch von Seiten der Weltöffentlichkeit. Die Araber werden ihm wohl verklickert haben, dass das Ding vom Tisch muss und (Danke an FourrierTrans für die Infos) dass das dann auch mal existentiell für Israel werden könnte, weil die arabischen Staaten auch nur begrenzt ihre Bevölkerung im Zaun halten können. Und die angrenzenden Staaten auch nur begrenzt Bock auf noch mehr Flüchtlinge haben.
Und den Druck hat er - viel zu spät - an Netanjahu weitergegeben, den er jahrelang getätschelt hat. Am Ende war das halt eine Situation, für die die Art von "Diplomatie" hilfreich ist. An Putin beißt er sich ja weiterhin die Zähne aus.
Das mit der Hamas ist wahr, da bin ich auch skeptisch. Man muss jetzt halt schnell viel Geld in den Wiederaufbau stecken, damit die Leute eine Perspektive haben, um den Sumpf auszutrocknen, den die Hamas benötigt. Und die Hardliner auf israelische Seite still halten müssen, sonst schaukelt sich das wieder hoch.
Trump kann dann ja gerne bei den Arabern um Gelder für den Wiederaufbau bitten. Europa kann sich da mal gerne zurückhalten.

Wobei das tatsächlich lediglich Infos aus meinem privaten Bekanntenkreis von Israelis sind, die im Umfeld von Militär und Sicherheit gearbeitet haben, belegen kann ich das nicht. Passt aber recht gut ins Bild bzw. wie sich dieses aktuell zusammenfügt.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 07:39 (vor 65 Tagen) @ micha87

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

koom, Freitag, 10.10.2025, 10:55 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.

Hah! Vorstellen kann ich mir vieles. Ich erwarte es ehrlich sogar, dass sie Trump den Nobelpreis geben und damit den Kotau vollziehen, ihm freie Hand zu geben, um sein Drittes Reich 2.0 weiter voranzutreiben, legitimiert mit dieser Trophäe.

Die Welt ist wirklich kein Stück mehr lebenswert.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 11:15 (vor 65 Tagen) @ koom

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.


Hah! Vorstellen kann ich mir vieles. Ich erwarte es ehrlich sogar, dass sie Trump den Nobelpreis geben und damit den Kotau vollziehen, ihm freie Hand zu geben, um sein Drittes Reich 2.0 weiter voranzutreiben, legitimiert mit dieser Trophäe.

Die Welt ist wirklich kein Stück mehr lebenswert.

Dieses Jahr kommt Donald Trump jedenfalls nicht zum Zug.
Friedensnobelpreis für María Corina Machado aus Venezuela (Zeit)

So sad ....

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 10.10.2025, 11:17 (vor 65 Tagen) @ Ulrich

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.


Hah! Vorstellen kann ich mir vieles. Ich erwarte es ehrlich sogar, dass sie Trump den Nobelpreis geben und damit den Kotau vollziehen, ihm freie Hand zu geben, um sein Drittes Reich 2.0 weiter voranzutreiben, legitimiert mit dieser Trophäe.

Die Welt ist wirklich kein Stück mehr lebenswert.


Dieses Jahr kommt Donald Trump jedenfalls nicht zum Zug.
Friedensnobelpreis für María Corina Machado aus Venezuela (Zeit)

So sad ....

Da wird sich Venezuela jetzt warn anziehen müssen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 11:20 (vor 65 Tagen) @ Garum

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.


Hah! Vorstellen kann ich mir vieles. Ich erwarte es ehrlich sogar, dass sie Trump den Nobelpreis geben und damit den Kotau vollziehen, ihm freie Hand zu geben, um sein Drittes Reich 2.0 weiter voranzutreiben, legitimiert mit dieser Trophäe.

Die Welt ist wirklich kein Stück mehr lebenswert.


Dieses Jahr kommt Donald Trump jedenfalls nicht zum Zug.
Friedensnobelpreis für María Corina Machado aus Venezuela (Zeit)

So sad ....


Da wird sich Venezuela jetzt warn anziehen müssen.

Die US-Administration wird ohnehin 2027 oder 2028 einen offiziellen Krieg gegen Venezuela vom Zaun brechen. Für das Land sehe ich mittelfristig leider keine rosigen Zeiten.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 11:17 (vor 65 Tagen) @ Ulrich

Wenn der Frieden im nahen Osten halten sollte, dann bekommt er ihn im nächsten Jahr.

Und das in your face gegen den Busfahrer Maduro ist ein sehr netter Nebeneffekt.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Guido, Freitag, 10.10.2025, 12:12 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Und das in your face gegen den Busfahrer Maduro ist ein sehr netter Nebeneffekt.

Das habe ich auch gedacht. Ich würde es Trump tatsächlich gönnen, wenn der Plan denn aufgeht (sehen wir dann). Eine Oppositionspolitikerin aus Venezuela ist auf jeden Fall ein sehr schöner Kompromiss.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Freitag, 10.10.2025, 12:07 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Wenn der Frieden im nahen Osten halten sollte, dann bekommt er ihn im nächsten Jahr.

Und das in your face gegen den Busfahrer Maduro ist ein sehr netter Nebeneffekt.

Muss man mal abwarten, wie friedlich die USA sich bis dahin verhalten.

Herr Maduro versucht ja derzeit schon, sich für einen unmittelbar bevorstehenden Angriff irgendwie zu wappnen.
Vermutlich ist der Zugriff auf Venezuelas Ölreserven dann für Trump doch noch wichtiger als der Nobelpreis.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 10:52 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.

Ich bin mir sicher, er wird ihn nicht bekommen.

So sad ....

noch nicht, sonst will er nix mehr in der Ukraine

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Freitag, 10.10.2025, 09:57 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Man sollte ihm stecken, dass das nach der Ukraine ein todsicheres Ding sei. Dann bekommen wir alle noch etwas mehr Frieden. Gibst du ihm jetzt schon den Preis, hat der doch keinen Bock mehr auf Watschn von Putin.

Sollte er die Ukraine wuppen und der Gaza-Deal stabil sein, naja, dann kannste ihm den Preis geben. Entwertet zwar den Preis, aber Argumente hat man wenige dagegen. Dann hat Trump wesentlich mehr erreicht als ein Obama. Der hat den für seine Ausstrahlung gewonnen.

noch nicht, sonst will er nix mehr in der Ukraine

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 10:54 (vor 65 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Man sollte ihm stecken, dass das nach der Ukraine ein todsicheres Ding sei. Dann bekommen wir alle noch etwas mehr Frieden. Gibst du ihm jetzt schon den Preis, hat der doch keinen Bock mehr auf Watschn von Putin.

Ja.


Sollte er die Ukraine wuppen und der Gaza-Deal stabil sein, naja, dann kannste ihm den Preis geben. Entwertet zwar den Preis, aber Argumente hat man wenige dagegen. Dann hat Trump wesentlich mehr erreicht als ein Obama. Der hat den für seine Ausstrahlung gewonnen.

Nein. Einen Menschen wie Donald Trump lockt man mit dem Preis, aber man gibt ihn ihm nicht.

noch nicht, sonst will er nix mehr in der Ukraine

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 10:15 (vor 65 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Man sollte ihm stecken, dass das nach der Ukraine ein todsicheres Ding sei. Dann bekommen wir alle noch etwas mehr Frieden. Gibst du ihm jetzt schon den Preis, hat der doch keinen Bock mehr auf Watschn von Putin.

Sollte er die Ukraine wuppen und der Gaza-Deal stabil sein, naja, dann kannste ihm den Preis geben. Entwertet zwar den Preis, aber Argumente hat man wenige dagegen. Dann hat Trump wesentlich mehr erreicht als ein Obama. Der hat den für seine Ausstrahlung gewonnen.

Stichtag ist doch eigentlich Ende Januar, dann eben 2026? Vielleicht kriegt er Putin auch dazu, die Waffen niederzulegen, aber nicht, indem er ihn weiterhin hofiert und keine Sanktionen auferlegt, sondern durch immensen Druck, wie auf die Hamas - All Hell will break out.

Putin kriegt nix geschissen, außer noch Zehn/hunderttausende ukrainische und russische Soldaten in den Tod zu schicken, da bräuchte es dringend ein Attentat, es bräuchte einen Staufenberg, der an ihn herankommt und den Koffer dann auch richtig positioniert (oder Novichok an den Kriegsverbrecher bringt)

noch nicht, sonst will er nix mehr in der Ukraine

Davja89, Freitag, 10.10.2025, 14:39 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

Bin mir unsicher ob du das wirklich möchtest ...

Natürlich gibt es im Westen die romantische Idee das auf Putin irgendein Oppositionspolitiker folgt.

Kann passieren.

Deutlich wahrscheinlicher halte ich aber die Version das nach einem Attentat auf Putin die Hardliner richtig durchticken.
Dann halte ich eine totale Eskalation in Osteuropa bis hin zu einem direkten Kräftemessen mit der Nato für möglich.

Oder es endet im totalen Chaos mit einem durchaus möglichen Bürgerkrieg.
Einen Fail-State der auf einem gigantischen Atom- und Militärarsenal sitzt dürfte Sicherheitspolitikern global schlaflose Nächte bereiten.

Daher bin ich mir nicht sicher ob man dieses Risiko wirklich eingehen sollte.
Ähnliche Überlegungen gibt es vermutlich auch bei vielen westlichen Geheimdiensten.

Der Best-Case wäre ein Waffenstillstand in der aktuellen Situation und dann ein rasches natürliches Ende von Putin.
Danach könnte sich dann tatsächlich ein Fenster öffnen in Russland wo es zumindest möglich wäre das sich Strukturen ändern. Vermutlich aber eher von Oben als von Unten.
Und eine westliche Musterdemokratie wird da am Ende auch nicht heraus kommen.

noch nicht, sonst will er nix mehr in der Ukraine

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 15:09 (vor 65 Tagen) @ Davja89

Bin mir unsicher ob du das wirklich möchtest ...

Als Hitler an der Macht war, haben bestimmt auch viele gedacht, danach wird es nicht besser, oder kann sogar schlimmer werden, die um ihn herum waren auch nicht sanfter.
Aber Putin hat lebendig keinen weiteren Tag verdient, genauso wenig wie Hitler damals.
Nicht in allzu ferner Zukunft tritt er sowieso ab, dass dort mal Oppositionelle regieren, da kann man lange drauf warten, weil sich das russische Volk nicht ändern wird. Es mag mutige Menschen geben, die sind aber in der Minderheit und haben nicht die Kraft, sich gegen das zu stemmen, was sich dort seit Jahrhunderten verankert hat.

Natürlich gibt es im Westen die romantische Idee das auf Putin irgendein Oppositionspolitiker folgt.

Kann passieren.

Es könnte aber auch Folgendes eintreffen, die, die um ihn herum sind und laut poldern, sehen doch auch, dass in der Ukraine kaum noch was geht, außer ein paar Dörfern, die sie dann auch mal wieder verlieren, kommen die nicht voran - seit 3 Jahren.
Aus Afghanistan hat man sich auch zurückgezogen, und wenn Putin weg ist, dann bestünde die Möglichkeit, sich aus der Affäre zu ziehen.
Sich dann mit der Nato anzulegen, weil es in der Ukraine nicht klappt, so dumm sind nicht mal verblendete Russen.
Aktuell müssen die halt alle mitmachen, sonst offene Fenster meiden.

noch nicht, sonst will er nix mehr in der Ukraine

Davja89, Freitag, 10.10.2025, 16:30 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

Vermutlich kann niemand genau sagen was nach Putin kommt. Es macht aber auch einen erheblichen Unterschied ob der Staatsfürher natürlich über den Jordan geht und danach andere Kräfte Morgenluft wittern, oder ob der immernoch enorm beliebte Staatsführer gezielt getötet wird. Die Reaktionen wären vermutlich deutlich unterschiedlich.

Hitler finde ich einen schwierigen Vergleich.
Er hat einen Angriffskrieg auf den ganzen Kontinent entfesselt, millionenfachen Mord angeordnet etc.

Da kann man natürlich argumentieren das es schon der absolute Worst-Case war, was hätte nach der Ermordung Hitlers noch schlimmeres passieren sollen?
Das dürfte ziemlich einmalig in der Geschichte sein.

Auch wenn Putin natürlich ein Diktator ist und einen unberechtigten Angriffskrieg führt ist dann doch noch eine ganze andere Liga.

Daher bin ich einfach vorsichtig damit in solchen verdammt brenzligen Gesamtsituation wie aktuell in Osteuropa, durch ein herbei gewünschtes Attentat unnötig zusätzliche Dynamik reinzubringen.
Vermutlich sitzen irgendwo bei der Nato/CIA/BND kluge Köpfe die solche Szenarien mal durchspielen.

noch nicht, sonst will er nix mehr in der Ukraine

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 16:14 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 10.10.2025, 16:20

Bin mir unsicher ob du das wirklich möchtest ...


Als Hitler an der Macht war, haben bestimmt auch viele gedacht, danach wird es nicht besser, oder kann sogar schlimmer werden, die um ihn herum waren auch nicht sanfter.
Aber Putin hat lebendig keinen weiteren Tag verdient, genauso wenig wie Hitler damals.
Nicht in allzu ferner Zukunft tritt er sowieso ab, dass dort mal Oppositionelle regieren, da kann man lange drauf warten, weil sich das russische Volk nicht ändern wird. Es mag mutige Menschen geben, die sind aber in der Minderheit und haben nicht die Kraft, sich gegen das zu stemmen, was sich dort seit Jahrhunderten verankert hat.

Natürlich gibt es im Westen die romantische Idee das auf Putin irgendein Oppositionspolitiker folgt.

Kann passieren.


Es könnte aber auch Folgendes eintreffen, die, die um ihn herum sind und laut poldern, sehen doch auch, dass in der Ukraine kaum noch was geht, außer ein paar Dörfern, die sie dann auch mal wieder verlieren, kommen die nicht voran - seit 3 Jahren.
Aus Afghanistan hat man sich auch zurückgezogen, und wenn Putin weg ist, dann bestünde die Möglichkeit, sich aus der Affäre zu ziehen.
Sich dann mit der Nato anzulegen, weil es in der Ukraine nicht klappt, so dumm sind nicht mal verblendete Russen.
Aktuell müssen die halt alle mitmachen, sonst offene Fenster meiden.

Dass es danach nicht wieder von vorne losging und/oder schlimmer wurde, ist im Grunde auf exakt zwei Aspekte zurückzuführen.

1) das ehemalige Deutsche Reich war vollständig besetzt, alle Strukturen, Industrien und Behörden wurden durch die Siegermächte kontrolliert, gesellschaftliche Normen und Ideen neu geschrieben.
2) es gab nach der ersten schweren Zeit des Wiederaufbaus einen phänomenalen wirtschaftlichen Aufschwung, der den Deutschen Dinge wie die verlorene Heimat im Osten oder etwaig einsozialisierte nationalistische Denkweisen hat vergessen lassen.

Beides ist in Russland nicht gegeben. Was aus einem Russland in einer Zeit nach Putin wird, ist mMn völlig offen. Es ist tatsächlich gar nicht so abwegig, dass man sich nach einen Putin "zurücksehnen" würde, so harte Hardliner-Strukturen herrschen dort vor.

noch nicht, sonst will er nix mehr in der Ukraine

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 16:27 (vor 65 Tagen) @ FourrierTrans

Dass es danach nicht wieder von vorne losging und/oder schlimmer wurde, ist im Grunde auf exakt zwei Aspekte zurückzuführen.

1) das ehemalige Deutsche Reich war vollständig besetzt, alle Strukturen, Industrien und Behörden wurden durch die Siegermächte kontrolliert, gesellschaftliche Normen und Ideen neu geschrieben.
2) es gab nach der ersten schweren Zeit des Wiederaufbaus einen phänomenalen wirtschaftlichen Aufschwung, der den Deutschen Dinge wie die verlorene Heimat im Osten oder etwaig einsozialisierte nationalistische Denkweisen hat vergessen lassen.

Beides ist in Russland nicht gegeben. Was aus einem Russland in einer Zeit nach Putin wird, ist mMn völlig offen. Es ist tatsächlich gar nicht so abwegig, dass man sich nach einen Putin "zurückwünschen" würde, so harte Hardliner-Strukturen herrschen dort vor.

Dass Russland immer eine Gefahr für die umliegenden Länder bleiben wird, ist klar, dass nun aber jeder der folgt, wieder von vorn anfangen oder weitermachen möchte, wo Putin aufgehört hat, muss auch nicht der Fall sein. Vielleicht regt sich dann doch mal ein Widerstand im Volk, wenn das, was von der Front kommt nur noch Särge sind. Da bringen alle Entschädigungszahlen (falls sie dann noch kommen) auch nichts, wenn die Männer reihenweise ihr Leben lassen.

Außerdem müssen sie erst mal zu sehen, dass das Land nicht abschmiert, von China und Indien ausgenutzt zu werden, macht auf Dauer bestimmt auch keinen Spaß.

noch nicht, sonst will er nix mehr in der Ukraine

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 16:32 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

Dass es danach nicht wieder von vorne losging und/oder schlimmer wurde, ist im Grunde auf exakt zwei Aspekte zurückzuführen.

1) das ehemalige Deutsche Reich war vollständig besetzt, alle Strukturen, Industrien und Behörden wurden durch die Siegermächte kontrolliert, gesellschaftliche Normen und Ideen neu geschrieben.
2) es gab nach der ersten schweren Zeit des Wiederaufbaus einen phänomenalen wirtschaftlichen Aufschwung, der den Deutschen Dinge wie die verlorene Heimat im Osten oder etwaig einsozialisierte nationalistische Denkweisen hat vergessen lassen.

Beides ist in Russland nicht gegeben. Was aus einem Russland in einer Zeit nach Putin wird, ist mMn völlig offen. Es ist tatsächlich gar nicht so abwegig, dass man sich nach einen Putin "zurückwünschen" würde, so harte Hardliner-Strukturen herrschen dort vor.


Dass Russland immer eine Gefahr für die umliegenden Länder bleiben wird, ist klar, dass nun aber jeder der folgt, wieder von vorn anfangen oder weitermachen möchte, wo Putin aufgehört hat, muss auch nicht der Fall sein. Vielleicht regt sich dann doch mal ein Widerstand im Volk, wenn das, was von der Front kommt nur noch Särge sind. Da bringen alle Entschädigungszahlen (falls sie dann noch kommen) auch nichts, wenn die Männer reihenweise ihr Leben lassen.

Theoretisch ist das nachvollziehbar, in der Praxis hat sich immer wieder gezeigt, dass Kriege die Reihen im Volk schließen. Auch wenn das immer gerne so dargestellt wird, als wäre das ein Ding der Unmöglichkeit, Russland hätte in der Theorie weiterhin ein gewaltiges Eskalationspotenzial, auch im konventionellen Bereich. Da könnten problemlos 1-2 Millionen junger Männer eingezogen werden, in einem Land, was 100% Kriegswirtschaft betreibt. Es bedarf eben nur einen noch verrückteren als Putin.

Außerdem müssen sie erst mal zu sehen, dass das Land nicht abschmiert, von China und Indien ausgenutzt zu werden, macht auf Dauer bestimmt auch keinen Spaß.

Will ich nicht verneinen, aber dazu sagen: die Leier höre ich bereits seit 2022, sei es aus Brüssel oder aus Berlin. Und du weißt doch, die Kleinen müssen halt brav salutieren, wir machen das ja auch so, nur eben bei anderen großen Jungs. ;-)

noch nicht, sonst will er nix mehr in der Ukraine

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 11:01 (vor 65 Tagen) @ Gargamel09

Man sollte ihm stecken, dass das nach der Ukraine ein todsicheres Ding sei. Dann bekommen wir alle noch etwas mehr Frieden. Gibst du ihm jetzt schon den Preis, hat der doch keinen Bock mehr auf Watschn von Putin.

Sollte er die Ukraine wuppen und der Gaza-Deal stabil sein, naja, dann kannste ihm den Preis geben. Entwertet zwar den Preis, aber Argumente hat man wenige dagegen. Dann hat Trump wesentlich mehr erreicht als ein Obama. Der hat den für seine Ausstrahlung gewonnen.


Stichtag ist doch eigentlich Ende Januar, dann eben 2026? Vielleicht kriegt er Putin auch dazu, die Waffen niederzulegen, aber nicht, indem er ihn weiterhin hofiert und keine Sanktionen auferlegt, sondern durch immensen Druck, wie auf die Hamas - All Hell will break out.

Ja, die Nominierung muss wohl jeweils bis zum Januar des Jahres erfolgen, in dem der jeweilige Nobelpreis verliehen wird.

An einen Waffenstillstand in der Ukraine bis Ende Januar 2026 glaube ich nicht. Und danach müsste dieser Waffenstillstand noch gesichert werden. Zunächst einmal steht aber die Ukraine vor einem erneut bitteren Winter, die massiven Schläge Russlands mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen vor allem auf die Energieinfrastruktur zeigen Wirkung. Aber auch in Russland läuft es deutlich schlechter, als von Putin erwartet. Das Land rutscht in eine Rezession, der nationale Wohlfahrtsfonds ist weitgehend leer. Wegen der gesunkenen Rohölpreise waren die Einnahmen aus Verkäufen ins Ausland bereits seit geraumer Zeit zurückgegangen, und mittlerweile ist die Ukraine zu schmerzhaften Schlägen gegen russische Raffinerien, Öllager, Pipelines, etc. in der Lage. In vielen Regionen des Landes ist Benzin mittlerweile Mangelware.


Putin kriegt nix geschissen, außer noch Zehn/hunderttausende ukrainische und russische Soldaten in den Tod zu schicken, da bräuchte es dringend ein Attentat, es bräuchte einen Staufenberg, der an ihn herankommt und den Koffer dann auch richtig positioniert (oder Novichok an den Kriegsverbrecher bringt)

An Putin kommt kaum jemand heran. Zudem halten selbst westliche Experten die Meldungen über Doppelgänger teilweise für glaubwürdig.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Cthulhu, Essen, Freitag, 10.10.2025, 09:14 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.

Würde mich auch wundern, aber vielleicht ist Trumps scheinbare Besessenheit, den Friedensnobelpreis zu erhalten wenigstens eine winzige positive Sache.

Wenngleich wir nach dem massiven Beschädigen der amerikanischen Demokratie und Freiheit wohl dann in Zukunft hybride Kriegsführung von zwei Autokratien erleiden müssen.

Der Schaden, den er und seine Bewegung potentiell anrichten können, könnte größer sein, als man annimmt.

Es ist ja immerhin schon der 8. Krieg den er beendet

Kruemelmonster09, Freitag, 10.10.2025, 09:27 (vor 65 Tagen) @ Cthulhu

Die Frage ist halt, wieso hat er ihn jetzt verdient, wenn er ihn schon nicht für die Lösung der Konflikte zwischen zwischen Kambodscha und Thailand, Kosovo und Serbien, Kongo und Ruanda, Pakistan und Indien, Israel und Iran, Ägypten und Äthiopien sowie Armenien und Aserbaidschan verdient hat?

...
Also laut eigener Aussage auf der UN Vollversammlung.

Es ist ja immerhin schon der 8. Krieg den er beendet

Melange, Berlin, Freitag, 10.10.2025, 09:53 (vor 65 Tagen) @ Kruemelmonster09

Albanien nicht zu vergessen...

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 10.10.2025, 08:51 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Wenn es die Hamas komplett und nachhaltig zerlegt hätte, hätte er ihn von mir aus gerne haben können.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

micha87, bei Berlin, Freitag, 10.10.2025, 08:02 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Ich würde eine solche Verleihung auch nicht gut heißen, es sind auf der anderen Seite viele Verfehlungen die Trump zu verantworten hat.

Es ist zudem noch unklar wie sich das verhandelte Abkommen dann in der Praxis darstellt. Die letzten 2 Jahre haben nicht nur die Kinder geprägt, es werden auch die folgenden Generationen noch mit den Traumata der Eltern, Großeltern, Ur-Großeltern zu kämpfen haben. Das betrifft dann ebenfalls beide Seiten und eine Versöhnung wird sehr lange brauchen. Ob die Täter auf beiden Seiten bestraft werden wäre dafür schon einmal relevant, aber dazu Bedarf es entsprechener Strukturen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 10.10.2025, 07:57 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.

Barack Obama hat den wofür genau bekommen? Und wofür hat Yassir Arafat den erhalten? Für welche Intifada?

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Kruemelmonster09, Freitag, 10.10.2025, 09:08 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.


Barack Obama hat den wofür genau bekommen? Und wofür hat Yassir Arafat den erhalten? Für welche Intifada?

Naja, bei Obama fand ich es damals auch etwas absurd. Er hat ihn ja im Grunde nur für eine Idee erhalten.

Bei Arafat kann man sicher auch drüber streiten (bzw über seine Absichten/Gründe), Fakt ist aber ja auch dass er ihn nicht alleine erhalten hat.
Er, Peres und Rabin haben ihn für gemeinsame, bis dato (und leider bis heute) nicht (wieder) gekannte Friedensbemühungen erhalten.

Friedensbemühungen die immerhin soweit gingen, dass rechte Spinner Rabin hierfür ermordeten.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 09:32 (vor 65 Tagen) @ Kruemelmonster09

Barack Obama hat den wofür genau bekommen? Und wofür hat Yassir Arafat den erhalten? Für welche Intifada?


Naja, bei Obama fand ich es damals auch etwas absurd. Er hat ihn ja im Grunde nur für eine Idee erhalten.

Bei Arafat kann man sicher auch drüber streiten (bzw über seine Absichten/Gründe), Fakt ist aber ja auch dass er ihn nicht alleine erhalten hat.
Er, Peres und Rabin haben ihn für gemeinsame, bis dato (und leider bis heute) nicht (wieder) gekannte Friedensbemühungen erhalten.

Friedensbemühungen die immerhin soweit gingen, dass rechte Spinner Rabin hierfür ermordeten.

Das sehe ich ebenso. Grundsätzlich sehe ich Friedensnobelpreise für Staatsmänner immer etwas kritisch, wenngleich es auch hier verdiente Preisträger gibt.

Vielleicht würde man heutzutage eher zwei NGOs aus Israel und Palästina auszeichnen, die zum Frieden beigetragen haben, als Begin, Peres und Arafat.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 08:32 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.


Barack Obama hat den wofür genau bekommen? Und wofür hat Yassir Arafat den erhalten? Für welche Intifada?

Ich habe nirgends geschrieben, dass jeder Friedensnobelpreisträger den Preis auch verdient hat. Es geht mir um Trumps impertinente Einforderung einer Auszeichnung, für die er sich keineswegs empfohlen hat.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 08:44 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Nobelkomitee einen der gefährlichsten, skupellosesten und aggressivsten Machtpolitiker dieser Zeit auswählt und damit sich selbst, den Preis und alle bisherigen Preisträger entwertet und erniedrigt. Ich habe mir aber auch vieles andere nicht vorstellen können.


Barack Obama hat den wofür genau bekommen? Und wofür hat Yassir Arafat den erhalten? Für welche Intifada?


Ich habe nirgends geschrieben, dass jeder Friedensnobelpreisträger den Preis auch verdient hat. Es geht mir um Trumps impertinente Einforderung einer Auszeichnung, für die er sich keineswegs empfohlen hat.

Es bleibt abzuwarten, wie es sich im Nahen Osten nun genau entwickeln wird.
Allerdings habe ich seit Jahrzehnten keinen US-Präsidenten gesehen, der auch nur ansatzweise das zustande gebracht hat, was sich im größten Pulverfass der Welt aktuell anzubahnen scheint. Ein Hebel zu dieser Lösung war wohl auch, dass nicht nur die arabischen Kanäle exzellent bespielt wurden, sondern dass das Regime Netanjahu durch das Weiße Haus derart unsanft in die Richtung "Frieden" "genudged" wurde, dass man zumindest jetzt schon zu einer Situation gekommen ist, in der sich beide Seiden öffentlichkeitswirksam verbal die Hände reichen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Melange, Berlin, Freitag, 10.10.2025, 09:56 (vor 65 Tagen) @ FourrierTrans

Trump führt einen Krieg gegen venezulanische und kolumbianische Schnellbootbenutzer und prahlt damit. Das alleine sollte ihn disqualifizieren.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 10:27 (vor 65 Tagen) @ Melange

Trump führt einen Krieg gegen venezulanische und kolumbianische Schnellbootbenutzer und prahlt damit. Das alleine sollte ihn disqualifizieren.

Ich bin da ja grundsätzlich bei dir, wobei die Schnellbootbesitzer nachrichtendienstlich aufgeklärte Objekte sind, die die USA als Terroristen eingestuft haben. Man kann dazu stehen wie man will, aber das ist nicht der Ernesto der mit seiner Familie einen Samstagnachmittag auf hoher See verbringt. Um aber auf den Punkt zu kommen: ich bin der Meinung, dass Politiker/innen in den seltensten Fällen Anwärter/innen auf den Friedensnobelpreis sein können und dürfen, aber mit Obama hat man da halt die Büchse der Pandora geöffnet.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 09:07 (vor 61 Tagen) @ FourrierTrans

Trump führt einen Krieg gegen venezulanische und kolumbianische Schnellbootbenutzer und prahlt damit. Das alleine sollte ihn disqualifizieren.


Ich bin da ja grundsätzlich bei dir, wobei die Schnellbootbesitzer nachrichtendienstlich aufgeklärte Objekte sind, die die USA als Terroristen eingestuft haben. Man kann dazu stehen wie man will, aber das ist nicht der Ernesto der mit seiner Familie einen Samstagnachmittag auf hoher See verbringt. Um aber auf den Punkt zu kommen: ich bin der Meinung, dass Politiker/innen in den seltensten Fällen Anwärter/innen auf den Friedensnobelpreis sein können und dürfen, aber mit Obama hat man da halt die Büchse der Pandora geöffnet.

Die Frage ist, wie gut haben die Nachrichtendienste gearbeitet? Es ist ja nicht so, dass die fehlerlos sind. In einem von vier Fällen hat man Kokain-Pakete im Wasser gefunden. Aber in drei Fällen wohl nicht. Da stellt sich die Frage, wen man tatsächlich versenkt hat.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 10.10.2025, 07:31 (vor 65 Tagen) @ micha87

Die Freude eines palästinensischen Journalisten kann man in einem Guardian-Beitrag tatsächlich gut herauslesen. Einfache Dinge des täglichen Lebens werden hoffentlich bald wieder Normalität. Die Heizung aufdrehen, Essen zubereiten, ein warmes Getränk am Morgen, Familienmitglieder wiedersehen, in Frieden schlafen u.v.m.. Es gilt für viele Menschen den Moment zu genießen, auch wenn die Zweifel bleiben wie lange dieser Frieden nun hält.

Sollte es tatsächlich dazu kommen und jene Lösung dauerhaft geschaffen werden, dann wird Kollege Trump womöglich auch seinen gewünschten Nobelpreis bekommen.
https://www.theguardian.com/commentisfree/2025/oct/09/gaza-donald-trump-peace-plan-israel-netanyahu

Sollte sich das ganze als Nachhaltig herausstellen hätte er ihn zumindest für diese Tat
verdient, allerdings stehen die Taten im eigenen Land dagegen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 07:50 (vor 65 Tagen) @ Garum

Sollte sich das ganze als Nachhaltig herausstellen hätte er ihn zumindest für diese Tat
verdient, allerdings stehen die Taten im eigenen Land dagegen.

Nicht nur im eigenen Land. Die Außenpolitik der USA bedroht den Frieden in weiten Teilen der Welt.

Und welche Rolle das Verhältnis zwischen Trump und Netanjahu im bisherigen Verlauf des Krieges gespielt hat, ist ein Thema für sich.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 08:52 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Sollte sich das ganze als Nachhaltig herausstellen hätte er ihn zumindest für diese Tat
verdient, allerdings stehen die Taten im eigenen Land dagegen.


Nicht nur im eigenen Land. Die Außenpolitik der USA bedroht den Frieden in weiten Teilen der Welt.

Und welche Rolle das Verhältnis zwischen Trump und Netanjahu im bisherigen Verlauf des Krieges gespielt hat, ist ein Thema für sich.

Was jetzt aber auch an sich nichts neues ist und unter keiner anderen US-Administration großartig anders war, wenn irgendwo eigene Interessen gefährdet waren.
Man muss sich die Schneise der Verwüstung seit dem Zweiten Weltkrieg ja nur anschauen und was danach aus den Regionen wurde. Vietnam, der Golfkrieg, Afghanistan, Irak. Und beruhigend haben die Amerikaner auch nicht unbedingt auf das Land der Ukraine während der Majdan Revolution eingewirkt.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 09:21 (vor 65 Tagen) @ FourrierTrans

Nicht nur im eigenen Land. Die Außenpolitik der USA bedroht den Frieden in weiten Teilen der Welt.

Und welche Rolle das Verhältnis zwischen Trump und Netanjahu im bisherigen Verlauf des Krieges gespielt hat, ist ein Thema für sich.


Was jetzt aber auch an sich nichts neues ist und unter keiner anderen US-Administration großartig anders war, wenn irgendwo eigene Interessen gefährdet waren.
Man muss sich die Schneise der Verwüstung seit dem Zweiten Weltkrieg ja nur anschauen und was danach aus den Regionen wurde. Vietnam, der Golfkrieg, Afghanistan, Irak. Und beruhigend haben die Amerikaner auch nicht unbedingt auf das Land der Ukraine während der Majdan Revolution eingewirkt.

Das ist ja alles richtig. Aber Trump geht doch in seinem Denken und Handeln viel weiter. Dem ist jegliches Völkerrecht egal. Dem ist überhaupt jegliches Recht egal. Es ist einfach auch eine Frage der Dimensionen, nicht nur des Prinzips. Die in die oben genannten Konflikte involvierten US-Präsidenten haben ja auch keine Friedensnobelpreise eingefordert. Das ist für mich das Thema, nicht das Tun und Lassen anderer.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Davja89, Samstag, 11.10.2025, 18:07 (vor 64 Tagen) @ Habakuk

Ist das so ?

Ich finde ehrlich gesagt das Trump eher positiv damit auffällt das er versucht sich aus wilden militärischen Abenteuern heraus zu halten.
Das finde ich ehrlich gesagt sogar recht angenehm.

Überspitzt formuliert:

Lieber einen Idioten der dummes Zeug sabbelt aber dafür die Füße still hält.

Vorher haben wir einen Haufen Präsidenten gesehen, die zwar immer viel von Moral und Völkerrecht geredet haben, aber zeitgleich Kinder und Opas weggebombt haben.
Irak, Afghanistan, Drohnenkrieg allgemein oder Vietnam lassen grüßen.

Trump gehört in den Knast für das was er Innenpolitisch angerichtet hat (Sturm aufs Kapitol).
Das müssen die Amis am Ende aber unter sich klären.

Wenn wir den Blick aber International machen und aufs Völkerrecht schauen müssten vorher erstmal Georg Bush oder ein Herr Blair einfahren.
Auch der gute Herr Obama hat gerne mal ohne Rücksicht auf Verluste per Drohne rumgeballert.
Sicherlich nicht die Liga der beiden Herren weiter oben aber mit dem Völkerecht hatte das ebenfalls wenig zu tun.

Daher finde ich das man Trump viel vorwerfen kann aber das er jetzt auf das Völkerrecht scheißt ist doch eigentlich nur die ehrliche Variante davon was eine Supermacht eben so treibt, wenn es um die eigenen Intressen geht.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Legende, Samstag, 11.10.2025, 23:40 (vor 64 Tagen) @ Davja89

Ist das so ?

Ich finde ehrlich gesagt das Trump eher positiv damit auffällt das er versucht sich aus wilden militärischen Abenteuern heraus zu halten.

Grönland, Venezuela, Iran! Auch wenn er nicht in Grönland einmarschiert ist, so hat er wochenlang Drohungen bzgl. einer Annektion ausgestoßen und dann gab es noch diesen Fall, in dem einige US-Bürger der angeblichen EInflussnahme pro USA beschuldigt worden sind.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/daenemark-groenland-streit-usa-trump-100.html

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Davja89, Sonntag, 12.10.2025, 09:43 (vor 63 Tagen) @ Legende

Also sorry ....

Wir reden bei Bush beispielsweise von etwa 100.000 Toten Irakern.
Nur mal so als Hausnummern.
20 Jahre Besatzung in Afghanistan und Milliarden Dollar Kosten für den Steuerzahler.


Und du kommst mit Grönland? Da ist genau gar nix passiert.

Iran? Einmaliger Luftschlag, mit angeblicher Vorwarnung an den Iran um zivile Opfer niedrig zu halten.

Venezuela?
Da gibt bis auf heiße Luft auch noch gar nix.


Bringt es einen wirklich um wenn man sagt: Trump ist ein Arschloch und vermutlich jemand der die US Demokratie zerstört, aber als großer Krieger ist er bisher noch nicht aufgetreten?

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Legende, Montag, 13.10.2025, 19:01 (vor 62 Tagen) @ Davja89

Also sorry ....

Wir reden bei Bush beispielsweise von etwa 100.000 Toten Irakern.
Nur mal so als Hausnummern.
20 Jahre Besatzung in Afghanistan und Milliarden Dollar Kosten für den Steuerzahler.


Und du kommst mit Grönland? Da ist genau gar nix passiert.

Iran? Einmaliger Luftschlag, mit angeblicher Vorwarnung an den Iran um zivile Opfer niedrig zu halten.

Venezuela?
Da gibt bis auf heiße Luft auch noch gar nix.


Bringt es einen wirklich um wenn man sagt: Trump ist ein Arschloch und vermutlich jemand der die US Demokratie zerstört, aber als großer Krieger ist er bisher noch nicht aufgetreten?

Und weiter? Das ist Urteil völlig ohne Wert. Aber weiß wohl nur der Teufel, warum du dich für Donalt Trump einsetzt und alles relativierst, was er außenpolitisch so treibt. Krass!

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Gargamel09, Samstag, 11.10.2025, 18:16 (vor 64 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 11.10.2025, 18:20

Ist das so ?

Ich finde ehrlich gesagt das Trump eher positiv damit auffällt das er versucht sich aus wilden militärischen Abenteuern heraus zu halten.

Der Angriff auf den Iran hat zuvor noch kein US Präsident gewagt, auch er griff die Huthis an, er lies einen iranischen General wegbomben, auch in Syrien lies er Bomben regnen und was er in der US Armee sieht, hat er mit der Umbenennung des Verteidigungsministerium in Kriegsministerium zum Ausdruck gebracht.

Das finde ich ehrlich gesagt sogar recht angenehm.

Überspitzt formuliert:

Lieber einen Idioten der dummes Zeug sabbelt aber dafür die Füße still hält.

Vorher haben wir einen Haufen Präsidenten gesehen, die zwar immer viel von Moral und Völkerrecht geredet haben, aber zeitgleich Kinder und Opas weggebombt haben.
Irak, Afghanistan, Drohnenkrieg allgemein oder Vietnam lassen grüßen.

Trump ist nicht besser oder schlechter als die anderen, kein Heiliger, der in keinen Krieg ziehen oder keinen vom Zaun brechen würde, egal was er im Wahlkampf gesagt hat. Er würde in Venezuela intervenieren, es gibt sogar Pläne/Überlegungen zurück nach Afghanistan (Bagram Air Base) zu gehen.


Trump gehört in den Knast für das was er Innenpolitisch angerichtet hat (Sturm aufs Kapitol).
Das müssen die Amis am Ende aber unter sich klären.

Wenn wir den Blick aber International machen und aufs Völkerrecht schauen müssten vorher erstmal Georg Bush oder ein Herr Blair einfahren.
Auch der gute Herr Obama hat gerne mal ohne Rücksicht auf Verluste per Drohne rumgeballert.
Sicherlich nicht die Liga der beiden Herren weiter oben aber mit dem Völkerecht hatte das ebenfalls wenig zu tun.

Daher finde ich das man Trump viel vorwerfen kann aber das er jetzt auf das Völkerrecht scheißt ist doch eigentlich nur die ehrliche Variante davon was eine Supermacht eben so treibt, wenn es um die eigenen Intressen geht.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Samstag, 11.10.2025, 18:13 (vor 64 Tagen) @ Davja89

Ist das so ?

Ich finde ehrlich gesagt das Trump eher positiv damit auffällt das er versucht sich aus wilden militärischen Abenteuern heraus zu halten.

Donald Trump hat die iranischen Atomanlagen bombardieren lassen. Übrigens vermutlich mit sehr eingeschränktem Erfolg. Geheimdienstquellen meinen jedenfalls, dass das Atomprogramm wohl nur um Monate zurückgeworfen wurde.

Die USA haben mittlerweile mindestens vier Boote durch Angriffe aus der Luft versenkt. Und es ist keineswegs sicher, dass mit allen vier Booten Drogen geschmuggelt wurden.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Freitag, 10.10.2025, 11:08 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Nicht nur im eigenen Land. Die Außenpolitik der USA bedroht den Frieden in weiten Teilen der Welt.

Und welche Rolle das Verhältnis zwischen Trump und Netanjahu im bisherigen Verlauf des Krieges gespielt hat, ist ein Thema für sich.


Was jetzt aber auch an sich nichts neues ist und unter keiner anderen US-Administration großartig anders war, wenn irgendwo eigene Interessen gefährdet waren.
Man muss sich die Schneise der Verwüstung seit dem Zweiten Weltkrieg ja nur anschauen und was danach aus den Regionen wurde. Vietnam, der Golfkrieg, Afghanistan, Irak. Und beruhigend haben die Amerikaner auch nicht unbedingt auf das Land der Ukraine während der Majdan Revolution eingewirkt.


Das ist ja alles richtig. Aber Trump geht doch in seinem Denken und Handeln viel weiter. Dem ist jegliches Völkerrecht egal. Dem ist überhaupt jegliches Recht egal. Es ist einfach auch eine Frage der Dimensionen, nicht nur des Prinzips. Die in die oben genannten Konflikte involvierten US-Präsidenten haben ja auch keine Friedensnobelpreise eingefordert. Das ist für mich das Thema, nicht das Tun und Lassen anderer.

Ja.

Donald Trump denkt wie ein Despot. Er glaubt, er könne sich alles leisten. International und auch national. Man denke an die Strafverfahren gegen den ehemaligen FBI-Direktor James Comey oder die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James. Und was den Einsatz der Nationalgarde in Portland oder Chicago angeht, so hört man mittlerweile aus dem Trump-Umfeld, dass man Gerichtsbeschlüsse nicht unbedingt befolgen müsse.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Gargamel09, Freitag, 10.10.2025, 11:19 (vor 65 Tagen) @ Ulrich

Nicht nur im eigenen Land. Die Außenpolitik der USA bedroht den Frieden in weiten Teilen der Welt.

Und welche Rolle das Verhältnis zwischen Trump und Netanjahu im bisherigen Verlauf des Krieges gespielt hat, ist ein Thema für sich.


Was jetzt aber auch an sich nichts neues ist und unter keiner anderen US-Administration großartig anders war, wenn irgendwo eigene Interessen gefährdet waren.
Man muss sich die Schneise der Verwüstung seit dem Zweiten Weltkrieg ja nur anschauen und was danach aus den Regionen wurde. Vietnam, der Golfkrieg, Afghanistan, Irak. Und beruhigend haben die Amerikaner auch nicht unbedingt auf das Land der Ukraine während der Majdan Revolution eingewirkt.


Das ist ja alles richtig. Aber Trump geht doch in seinem Denken und Handeln viel weiter. Dem ist jegliches Völkerrecht egal. Dem ist überhaupt jegliches Recht egal. Es ist einfach auch eine Frage der Dimensionen, nicht nur des Prinzips. Die in die oben genannten Konflikte involvierten US-Präsidenten haben ja auch keine Friedensnobelpreise eingefordert. Das ist für mich das Thema, nicht das Tun und Lassen anderer.


Ja.

Donald Trump denkt wie ein Despot. Er glaubt, er könne sich alles leisten. International und auch national. Man denke an die Strafverfahren gegen den ehemaligen FBI-Direktor James Comey oder die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James. Und was den Einsatz der Nationalgarde in Portland oder Chicago angeht, so hört man mittlerweile aus dem Trump-Umfeld, dass man Gerichtsbeschlüsse nicht unbedingt befolgen müsse.

Wer in seinem Leben keinen Widerspruch erhält, jeder, auch Staatsoberhäupter, ihm den Ring küssten - das ist ja tlw. höchstpeinlich, wie er in jedem Satz von Merz, Meloni usw gelobt wird (so schleimen nicht mal die Untertanen von Putin) - der wird sich mit Gott und der Welt anlegen, weil er sich im Recht fühlt. Trump würde mit seinen politischen Gegnern, die er hasst, nicht anders verfahren, als Erdogan und Konsorten, Putin ist nochmal ein Level darüber, der bringt seine politischen Gegner gleich mal und und sperrt sie nicht "nur" ins Lager. Oder Demonstranten, am liebsten hätte er gar keine Demos (gegen sich).
In den USA herrscht noch Recht und Gesetz, da kann er sie anklagen lassen, aber am Ende entscheidet ein Richter oder Jury, ob das überhaupt belangt werden kann.

In den kommenden Monaten liegt es am Supreme Court, die wichtige Entscheidungen treffen müssen und dann wird sich herausstellen, ob Trump in seinem Handeln etwas eingedämmt wird, oder noch freier drehen kann. Bei einer republikanischen Mehrheit im SC, kann man zwar hoffen, dass die ihm nicht alles durchgehen lassen, aber es ist zu befürchten, dass genau das Gegenteil passiert.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 09:04 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

In den kommenden Monaten liegt es am Supreme Court, die wichtige Entscheidungen treffen müssen und dann wird sich herausstellen, ob Trump in seinem Handeln etwas eingedämmt wird, oder noch freier drehen kann. Bei einer republikanischen Mehrheit im SC, kann man zwar hoffen, dass die ihm nicht alles durchgehen lassen, aber es ist zu befürchten, dass genau das Gegenteil passiert.

Man darf gespannt sein. Die rechte Mehrheit im Supreme Court hat ein Monster geschaffen. Die Frage ist, will man jetzt versuchen, dieses Monster zumindest ein wenig zu kontrollieren, oder schreibt man ihm weiter Blankoschecks aus? Die einzige Chance für Amerika ist meiner Meinung, dass mindestens zwei Richter aus dem rechten Fünferblock ausscheren. Aber ob es dazu kommt?

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 10.10.2025, 08:11 (vor 65 Tagen) @ Habakuk

Sollte sich das ganze als Nachhaltig herausstellen hätte er ihn zumindest für diese Tat
verdient, allerdings stehen die Taten im eigenen Land dagegen.


Nicht nur im eigenen Land. Die Außenpolitik der USA bedroht den Frieden in weiten Teilen der Welt.

Und welche Rolle das Verhältnis zwischen Trump und Netanjahu im bisherigen Verlauf des Krieges gespielt hat, ist ein Thema für sich.

Im Großen und Ganzen sind wir uns einig das Trump eher in den Knast gehört als den Friedennobelpreis zu bekommen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

schweizer666, Schweiz, Donnerstag, 09.10.2025, 22:37 (vor 66 Tagen) @ MDomi

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Die radikal-islamistische Hamas hat den Krieg im Gazastreifen für beendet erklärt. Zur Begründung verwies die Gruppe auf Zusicherungen der USA, arabischer Vermittler und der Türkei für ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Die Vereinbarung umfasse die Öffnung des Grenzübergangs Rafah in beide Richtungen, sagte der im Exil lebende Hamas-Anführer Chalil Al-Hajja in einem Videostatement.Zudem sehe sie die Freilassung aller in Israel inhaftierten palästinensischen Frauen und Kinder vor. Zuvor hatten beide Seiten eine Vereinbarung unterzeichnet, die den ersten Teil eines von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplans umsetzen soll. [...]


Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-donnerstag-302.html


P.S. Ich denke, diese Meldung hat genug tragweite um von euch als Redaktion als Politik-Thread akzeptiert zu werden. Endlich etwas positives von dort. Hoffe ich.

Da hoffe ich mit dir, der israelischen Bevölkerung und allen betroffenen Palästinenser im Gaza.

Nur der Glaube daran fehlt mir etwas. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von den extremistischen Exponenten beider Seiten gutgeheissen wird, so dass ein nachhaltiger Frieden umgesetzt werden kann. Eine Einigung zur Waffenruhe kann ein Anfang sein - aber keinesfalls ist damit der Krieg einfach so beendet...

Ich hoffe natürlich, mein Gefühl trügt mich.

geht mir ähnlich. ich habe mal eine Analyse eines Experten gelesen,

Dietmarson, Freitag, 10.10.2025, 09:05 (vor 65 Tagen) @ schweizer666

der sinngemäß meinte, so zynisch das klingt:

die Ländern der Region "benötigen" das Leid Palästinas um ihren Hass gegen Israel aufrechterhalten/rechtfertigen zu können und instrumentalisieren das für ihre Zwecke.
Diese haben zudem (wie die Ölstaaten) so viel Geld, dass es denen ein leichtes wäre, Palästina finanziell zu unterstützen, bspw. bei infrastruktureller Entwicklung etc., aber aus Gründen Worten eher nicht Taten folgen.

Zudem sind wohl die Palästinenser in den sie umgebenden arabischen bzw. persischen Gebieten leider auch ehr nicht so willkommen. Auch ist es wohl so, dass seit Jahren in keine Region der Welt so viel Entwicklungshilfe fließt wie nach Gaza und dafür enorm wenig passiert (was neben den tiefen Taschen der Hamas für Waffen etc. auch dem generellen Problem von Entwicklungshilfe geschuldet sein dürfte).
Von den Einstellungen rechter israelischer Siedler ganz zu schweigen.

Also insgesamt eine superkomplexe Dynamik leider.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

dNL, Sauerland, Donnerstag, 09.10.2025, 22:33 (vor 66 Tagen) @ MDomi

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Die radikal-islamistische Hamas hat den Krieg im Gazastreifen für beendet erklärt. Zur Begründung verwies die Gruppe auf Zusicherungen der USA, arabischer Vermittler und der Türkei für ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Die Vereinbarung umfasse die Öffnung des Grenzübergangs Rafah in beide Richtungen, sagte der im Exil lebende Hamas-Anführer Chalil Al-Hajja in einem Videostatement.Zudem sehe sie die Freilassung aller in Israel inhaftierten palästinensischen Frauen und Kinder vor. Zuvor hatten beide Seiten eine Vereinbarung unterzeichnet, die den ersten Teil eines von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplans umsetzen soll. [...]


Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-donnerstag-302.html


P.S. Ich denke, diese Meldung hat genug tragweite um von euch als Redaktion als Politik-Thread akzeptiert zu werden. Endlich etwas positives von dort. Hoffe ich.

Ich bin sehr gespannt ob das ganze auch wirklich hält oder nur ne temporäre Geschichte ist. Der Hass aufeinander auf beiden Seiten wird nur sehr schwer aus den Köpfen zu bekommen sein.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Gargamel09, Donnerstag, 09.10.2025, 22:13 (vor 66 Tagen) @ MDomi

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Die radikal-islamistische Hamas hat den Krieg im Gazastreifen für beendet erklärt. Zur Begründung verwies die Gruppe auf Zusicherungen der USA, arabischer Vermittler und der Türkei für ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Die Vereinbarung umfasse die Öffnung des Grenzübergangs Rafah in beide Richtungen, sagte der im Exil lebende Hamas-Anführer Chalil Al-Hajja in einem Videostatement.Zudem sehe sie die Freilassung aller in Israel inhaftierten palästinensischen Frauen und Kinder vor. Zuvor hatten beide Seiten eine Vereinbarung unterzeichnet, die den ersten Teil eines von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplans umsetzen soll. [...]


Netanyahu hat mit dem Bombenangriff auf Qatar Trump so verärgert, dass ihm gar keine andere Möglichkeit blieb, als dem Friedensplan zu zustimmen, sonst hätte der ihn fallen lassen.

Gut für die Geiseln, dass sie nach 2 Jahren endlich freikommen, gut für die palästinensische Bevölkerung, dass die Bombardierungen ein Ende haben, wie auch immer ein Leben in diesem zerstörtem Umfeld aussehen mag.

Man muss anerkennen, dass das alles ohne Trump so (schnell) nicht möglich gewesen wäre, da hat er dann doch geliefert. Die israelische Bevölkerung liegt im quasi zu Füßen, Netanyahu's Zeit dürfte dann hoffentlich bald ablaufen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

markus, Donnerstag, 09.10.2025, 22:50 (vor 66 Tagen) @ Gargamel09

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Die radikal-islamistische Hamas hat den Krieg im Gazastreifen für beendet erklärt. Zur Begründung verwies die Gruppe auf Zusicherungen der USA, arabischer Vermittler und der Türkei für ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Die Vereinbarung umfasse die Öffnung des Grenzübergangs Rafah in beide Richtungen, sagte der im Exil lebende Hamas-Anführer Chalil Al-Hajja in einem Videostatement.Zudem sehe sie die Freilassung aller in Israel inhaftierten palästinensischen Frauen und Kinder vor. Zuvor hatten beide Seiten eine Vereinbarung unterzeichnet, die den ersten Teil eines von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplans umsetzen soll. [...]

Netanyahu hat mit dem Bombenangriff auf Qatar Trump so verärgert, dass ihm gar keine andere Möglichkeit blieb, als dem Friedensplan zu zustimmen, sonst hätte der ihn fallen lassen.

Gut für die Geiseln, dass sie nach 2 Jahren endlich freikommen, gut für die palästinensische Bevölkerung, dass die Bombardierungen ein Ende haben, wie auch immer ein Leben in diesem zerstörtem Umfeld aussehen mag.

Man muss anerkennen, dass das alles ohne Trump so (schnell) nicht möglich gewesen wäre, da hat er dann doch geliefert. Die israelische Bevölkerung liegt im quasi zu Füßen, Netanyahu's Zeit dürfte dann hoffentlich bald ablaufen.

Ich glaube das ja erst, wenn die Geiseln wirklich frei sind. Bereits zu Beginn des Jahres gab es ein Abkommen, das nicht lange gehalten hat.

Ich bin überrascht über den Deal. Alle Geiseln kommen frei. Die IDF bleibt aber vorerst im Gazastreifen und zieht sich lediglich wenige Kilometer zurück. Irgendwann sollen dann internationale Truppen übernehmen und die Hamas spielt keine Rolle mehr. Der Druck auch von muslimischen Ländern muss unfassbar groß gewesen sein.

die Geiseln werden nie wieder frei sein

Dietmarson, Freitag, 10.10.2025, 10:52 (vor 65 Tagen) @ markus

wer 2 Jahre in den Händen der Hamas verbracht hat, der wird kein normales freies Leben mehr führen können

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Guido, Freitag, 10.10.2025, 08:53 (vor 65 Tagen) @ markus

Ich bin überrascht über den Deal. Alle Geiseln kommen frei. Die IDF bleibt aber vorerst im Gazastreifen und zieht sich lediglich wenige Kilometer zurück. Irgendwann sollen dann internationale Truppen übernehmen und die Hamas spielt keine Rolle mehr. Der Druck auch von muslimischen Ländern muss unfassbar groß gewesen sein.

Der entscheidende Punkt ist doch: Die Hamas-Führer besitzen Milliarden und werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Stell dir vor, man hätte Hitler, Goebbels und Co. freies Geleit, die Freilassung von Heß und Göring sowie alle Goldreserven der Nazis für ein Leben in Argentinien angeboten. Klingt wie eine wilde Verschwörungstheorie, aber ähnliches passiert ja gerade.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 10.10.2025, 08:55 (vor 65 Tagen) @ Guido
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 10.10.2025, 08:59

Ich bin überrascht über den Deal. Alle Geiseln kommen frei. Die IDF bleibt aber vorerst im Gazastreifen und zieht sich lediglich wenige Kilometer zurück. Irgendwann sollen dann internationale Truppen übernehmen und die Hamas spielt keine Rolle mehr. Der Druck auch von muslimischen Ländern muss unfassbar groß gewesen sein.


Der entscheidende Punkt ist doch: Die Hamas-Führer besitzen Milliarden und werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Stell dir vor, man hätte Hitler, Goebbels und Co. freies Geleit, die Freilassung von Heß und Göring sowie alle Goldreserven der Nazis für ein Leben in Argentinien angeboten. Klingt wie eine wilde Verschwörungstheorie, aber ähnliches passiert ja gerade.

Die Nazi-Größen haben sich ja größtenteils selbst gerichtet, andere wurden dann gerichtet, z.B. Rudolf Höß oder Hermann Göring.
Eine nicht unerhebliche Zahl hochrangiger Nazi-Größen hat nach dem Leben ein außerordentlich hervorragendes Leben geführt. Ein Beispiel dafür wäre Otto Skorzeny (der wohl, nachdem er SS-Obersturmbannführer war und Mussolini mit einer Kommandoaktion befreit hat, später für den Mossad gearbeitet haben soll), dazu gab es mal eine Netflix-Doku, die auch den Anschein hätte, als wäre das eine Hollywood-Geschichte.
Es gilt wie immer: die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 09.10.2025, 22:44 (vor 66 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 09.10.2025, 23:03

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Die radikal-islamistische Hamas hat den Krieg im Gazastreifen für beendet erklärt. Zur Begründung verwies die Gruppe auf Zusicherungen der USA, arabischer Vermittler und der Türkei für ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Die Vereinbarung umfasse die Öffnung des Grenzübergangs Rafah in beide Richtungen, sagte der im Exil lebende Hamas-Anführer Chalil Al-Hajja in einem Videostatement.Zudem sehe sie die Freilassung aller in Israel inhaftierten palästinensischen Frauen und Kinder vor. Zuvor hatten beide Seiten eine Vereinbarung unterzeichnet, die den ersten Teil eines von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplans umsetzen soll. [...]

Netanyahu hat mit dem Bombenangriff auf Qatar Trump so verärgert, dass ihm gar keine andere Möglichkeit blieb, als dem Friedensplan zu zustimmen, sonst hätte der ihn fallen lassen.

Gut für die Geiseln, dass sie nach 2 Jahren endlich freikommen, gut für die palästinensische Bevölkerung, dass die Bombardierungen ein Ende haben, wie auch immer ein Leben in diesem zerstörtem Umfeld aussehen mag.

Man muss anerkennen, dass das alles ohne Trump so (schnell) nicht möglich gewesen wäre, da hat er dann doch geliefert. Die israelische Bevölkerung liegt im quasi zu Füßen, Netanyahu's Zeit dürfte dann hoffentlich bald ablaufen.

Zunächst einmal überwiegt die Freude, es scheint hier durchaus eine nachhaltige Entspannung möglich. Niemand weiß natürlich, was die Zukunft bringt und inwieweit die nächsten Schritte des Plans umgesetzt werden, aber die bisher erzielten Erfolge sind schon sehr phänomenal.

Evidenzen gibt es hierzu natürlich nicht, was ich aber aus meinem privaten Umfeld von Israelis höre, hat Trump im Vorfeld des Treffens mit Netanjahu insbesondere die arabischen Kanäle bespielt und der nun bekannte Plan war größtenteils schon in klaren Konturen finalisiert, bevor man Netanjahu dann vor vollendete Tatsachen gestellt hat. Das Vertrauensverhältnis war wohl komplett zerrüttet. Offenbar muss Trump Netanjahu dann derart aggressiv hinter verschlossenen Türen verständlich gemacht haben, dass er diesem Plan gefälligst zuzustimmen hat, dass wenn dies nicht geschehe, er mittelfristig durchaus mit einer Gefahr für Leib und Leben durch externe Kräfte in der Region zu rechnen habe, weil die USA sein Regime bei einer Ablehnung des Plans gänzlich fallen lassen würden. Netanjahu weiß natürlich, dass ein Ende des Krieges auf der anderen Seite auch wieder eine, mehr oder weniger, Gefahr für Leib und Leben seinerseits bedeutet, nur dann eben im Innern. Ein Agreement war wohl, dass Netanjahu bei Beendigung des Krieges eine Art Asyl-Zusicherung von Trump bekommen hat, quasi "freies Geleit" in die Staaten. Denn es wird jetzt nicht lange dauern, bis der Hass der Israelis sich im ersten Schritt auf das Regime Netanjahus richten wird. Das zeigt sich teilweise jetzt schon in Israel mit übergroßen Trump-Konterfeis auf Werbetafeln mit der Überschrift:"my President". Und im zweiten Schritt wird sich das jüdische Volk dann noch einmal in der Retroperspektive vergegenwärtigen, wer im Ausland Steigbügelhalter des Regimes war und Netanjahu geflissentlich gefolgt ist, statt darauf einzuwirken, diesen für die Israelis mittel- bis langfristig gefährlichen Vorgang zu beenden.

Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet

Ulrich, Dienstag, 14.10.2025, 08:59 (vor 61 Tagen) @ FourrierTrans

Evidenzen gibt es hierzu natürlich nicht, was ich aber aus meinem privaten Umfeld von Israelis höre, hat Trump im Vorfeld des Treffens mit Netanjahu insbesondere die arabischen Kanäle bespielt und der nun bekannte Plan war größtenteils schon in klaren Konturen finalisiert, bevor man Netanjahu dann vor vollendete Tatsachen gestellt hat. Das Vertrauensverhältnis war wohl komplett zerrüttet. Offenbar muss Trump Netanjahu dann derart aggressiv hinter verschlossenen Türen verständlich gemacht haben, dass er diesem Plan gefälligst zuzustimmen hat, dass wenn dies nicht geschehe, er mittelfristig durchaus mit einer Gefahr für Leib und Leben durch externe Kräfte in der Region zu rechnen habe, weil die USA sein Regime bei einer Ablehnung des Plans gänzlich fallen lassen würden. Netanjahu weiß natürlich, dass ein Ende des Krieges auf der anderen Seite auch wieder eine, mehr oder weniger, Gefahr für Leib und Leben seinerseits bedeutet, nur dann eben im Innern. Ein Agreement war wohl, dass Netanjahu bei Beendigung des Krieges eine Art Asyl-Zusicherung von Trump bekommen hat, quasi "freies Geleit" in die Staaten. Denn es wird jetzt nicht lange dauern, bis der Hass der Israelis sich im ersten Schritt auf das Regime Netanjahus richten wird. Das zeigt sich teilweise jetzt schon in Israel mit übergroßen Trump-Konterfeis auf Werbetafeln mit der Überschrift:"my President". Und im zweiten Schritt wird sich das jüdische Volk dann noch einmal in der Retroperspektive vergegenwärtigen, wer im Ausland Steigbügelhalter des Regimes war und Netanjahu geflissentlich gefolgt ist, statt darauf einzuwirken, diesen für die Israelis mittel- bis langfristig gefährlichen Vorgang zu beenden.

Donald Trump will unbedingt den Friedensnobelpreis. Und er ist seit einiger Zeit der Auffassung, eine Befriedung des Gazastreifens, zumindest aber ein Waffenstillstand mitsamt Freilassung der noch überlebenden Geiseln würde ihm diesen Preis einbringen.

Benjamin Netanjahu hat immer wieder versucht, diese Pläne zu torpedieren, zuletzt mit einem Militärschlag gegen die politische Führung der Hamas in Katar. Hätte er damit Erfolg gehabt, wäre zunächst einmal niemand mehr dagewesen, der ein Verhandlungsmandat der Hamas gehabt hätte. Solange der Krieg im Gazastreifen tobte, konnte Netanjahu sicher sein, dass es nicht zu Neuwahlen käme, nach denen er eventuell als Premierminister abgewählt werden würde und sich erneut dem Korruptionsverfahren geben ihn stellen müsste.

Der Angriff in Katar dürfte vom Narzissten Trump als unerträgliche Kränkung empfunden worden sein. Deshalb gehe auch ich davon aus, dass er Netanjahu ganz massiv die Daumenschrauben angelegt hat, um ein Übereinkommen doch noch zu erzwingen. Vermutlich wird man über kurz oder lang erfahren, welches Drohpotential Trump aufgebaut hat.

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