BVB-Newsthread vom 08.09.2025 (BVB)

Meine Befürchtung ist jedoch, je mehr Personen sich um Transfers kümmern, umso länger wird es dauern, da die Prozesse schwerfälliger werden. Die Person, die verhandeln soll ist ja quasi in einer schlechteren Position als Eberl bei den Bayern. Wenn Kovac, Ricken und Kehl sich auf einen Transfer einigen und der Verhandler aber keinen guten Preis verhandelt bekommt, was dann? Scheitert der Transfer ist es seine Schuld und zieht er ihn durch zu einem schlechten Preis ist es auch seine Schuld. Da müßte der Verhandler ja dann jeweils Alternativen haben, aber das kann er ja bestimmt dann nicht allein entscheiden, wenn Spieler A nicht zum gewünschten Preis klappt, ob er dann B,C oder D verpflichtet. Dafür müßte dann wieder Rücksprache mit Kovac, Ricken und Kehl genommen werden.

Wir wissen halt gar keine Details, da bleibt nicht viel mehr als Spekulation.
Ich könnte mir vorstellen, dass Kehl und Ricken diesen Sommer wirklich viel Zeit für Verhandlungen nötig war (auch wenn ersterer ja nur an der Hotelbar war) und ein nicht unwesentlicher Teil für Detailfragen. Ich vermute nämlich, für so einen Transfer müssen dann doch ein paar mehr Fragen als Ablösesumme und Jahresgehalt ausgehandelt werden. Die beiden waren wahrscheinlich absolut am Limit, da ist es also nur sinnvoll, eine Dritte Person solche Fragen wie "Welche Schuhe darf der Spieler tragen?" klären zu lassen.

Wie kommst du darauf, dass die Verhandlungen von dem neu eingestellten übernommen werden sollen? Stabsstellen sind eher Zuarbeiter, als selbst aktiv handelnde bzw. entscheidende.

Ich glaube niemand ist in einer schlechteren Position als Max Eberl. Das hat der DoPa nochmal sehr deutlich gemacht.

Ich habe 20 Jahre in der Automobilindustrie gearbeitet. Wenn es da um hohe Millionenbeträge ging saßen wir auch mit etlichen KollegInnen am Tisch. Jeder hatte eine andere Expertise, aber es gab immer eine Person die die Verhandlung geführt hat.

Ich denke wir lösen uns einfach immer mehr von der Vereinswelt und kommen immer mehr in der Corporate Welt an. Da müssen ja alleine schon aus Compliance Gründen diverse Auflagen berücksichtigt werden, je nachdem welche Gesetze und/oder interne Richtlinien vorhanden sind. Und insbesondere bei einer AG ist der Druck groß da sauber zu arbeiten. Macht es komplizierter als bei einem Inhaber geführten Unternehmen (z.B. einem „Scheich Klub“), aber auch besser m.E. wenn man es richtig spielt.

Ist logisch, dass je größer der Verein wird, umso mehr Personal wird man benötigen um keinen zu überlasten mit Arbeit, die vorher eine Person allein ohne Probleme bewältigen konnte. Watzke hatte das auch schonmal in einem anderen Zusammenhang angesprochen, dass der Verein natürlich wächst und eine Person allein die ganze Arbeit gar nicht mehr bewältigen kann(ich denke es ging damals um die vielen CEOs als Cramer hinzukam). Wenn das nun besser funktioniert, so wie man es sich vorstellt und alle toll zusammenarbeiten, dann ist das ja eine super positive Sache.

Meine Befürchtung ist jedoch, je mehr Personen sich um Transfers kümmern, umso länger wird es dauern, da die Prozesse schwerfälliger werden. Die Person, die verhandeln soll ist ja quasi in einer schlechteren Position als Eberl bei den Bayern. Wenn Kovac, Ricken und Kehl sich auf einen Transfer einigen und der Verhandler aber keinen guten Preis verhandelt bekommt, was dann? Scheitert der Transfer ist es seine Schuld und zieht er ihn durch zu einem schlechten Preis ist es auch seine Schuld. Da müßte der Verhandler ja dann jeweils Alternativen haben, aber das kann er ja bestimmt dann nicht allein entscheiden, wenn Spieler A nicht zum gewünschten Preis klappt, ob er dann B,C oder D verpflichtet. Dafür müßte dann wieder Rücksprache mit Kovac, Ricken und Kehl genommen werden.

Mir erschließt sich diese Besetzung nur zum Teil. Sollte es nicht eine zentrale Eigenschaft von Kehl/Ricken sein, eben diese Verhandlungsstärke vorzuweisen?

Es ist noch nicht lange her, da wurde Kehl dafür kritisiert, zu lange zu warten, zu sehr zu pokern etc.

> Im Endeffekt sind die Spieler gekommen, die man wollte und speziell bei Chukwuemeka wurden einige Millionen weniger als gefordert bezahlt.

Bei den Abgängen kann man sich auch nicht beschweren.

Verhandlungstechnisch geht das,finde ich.

Wochenlang hieß es, dass man Chukwuemeka aufgrund seiner Fitness- und Verletzungsprobleme sowie der dadurch begrenzten Einsatzzeiten während der Leihe gerne nochmal für eine volle Saison mit Kaufoption ausleihen wollte.
Am Ende blieb Chelsea jedoch hart, sodass wir ihn direkt gekauft haben. Trotz der geringen Einsatzzeiten usw.
Gerade deshalb sehe ich speziell bei diesem Transfer keinen besonders großen Verhandlungserfolg von Kehl.

Finde ich auch sehr gut.

Manche Transfers der letzten Jahre waren finanztechnisch - ich sag es mal diplomatisch - schon sehr verbesserungswürdig.

Es ist noch nicht lange her, da wurde Kehl dafür kritisiert, zu lange zu warten, zu sehr zu pokern etc.
Im Endeffekt sind die Spieler gekommen, die man wollte und speziell bei Chukwuemeka wurden einige Millionen weniger als gefordert bezahlt.
Bei den Abgängen kann man sich auch nicht beschweren.

Verhandlungstechnisch geht das,finde ich.

Ja, da stimme ich dir zu. Auch bei Gittens war es gut. Ich meinte auch nicht die letzten Transfers, sondern die Jahre davor. Insbesondere sollte es auch keine Kritik an Kehl sein, da die letzte Entscheidung über die Transfersummen sowieso die GF trifft.

Dann Corny?

Ich stehe auch einer Neugestaltung des Rahmenprogramms und insbesondere der Musik (z.B. Einlauf oder Tor) offen gegenüber.

Gerade diese Einlaufmusik macht mich wahnsinnig, ich hasse sie…

Ich wäre ja für nen Tattoo Stand…

Schönes Diskussionsthema für diesen grauen Spätsommertag:

Welches Lied/Stück eignet sich denn mehr als der Triumpfmarsch der Aida?

Als ob da der Stadionsprecher drüber verfügt. Es ist 2025. Da wird, analog zu dem heute bekannt gewordenen Verhandlungskaffeekocher, ein neuer Direktorenposten für einen Senior Vice President of pre-Match Customer Experience Satisfaction geschaffen, der dann, Fokusgruppen und McKinsey-Zombies konsultierend, als Einlauflied was von Helene Fischer lizenziert.

Ich stehe auch einer Neugestaltung des Rahmenprogramms und insbesondere der Musik (z.B. Einlauf oder Tor) offen gegenüber.

Gerade diese Einlaufmusik macht mich wahnsinnig, ich hasse sie…

Ich werde nicht müde es zu betonen:
Es war eine schöne Zeit, aber ist auch gut jetzt - lasst uns YNWA in der Liverpooler Mottenkiste verschwinden lassen.

Abgehen? Oder erst so richtig einen drauf machen? Bill Belichicks (73) Freundin ist schlanke 49 Jahre jünger als er.
Nobby...Legende.... let go und mach was Dir gut tut!! :)

Das ist ein toller Kompromiss! Eine Fahrstuhlmannschaft par excellence. Jedes Jahr rauf und runter.

Ach, wat wär dat schön.

nächste runde pokal wäre doch interessant!

Einen aus der PL auszuleihen ist quatsch. Erst päppelt man ihn ewig auf und kaum spricht Mönchengladbach einigermaßen unfallfrei aus, endet die Leihe.

Beim Pokalsieg 89 war ich live dabei.
Sollte es wirklich dazu kommen, wer wäre der logische Nachfolger? Kevin hätte Charme ;)

Matze Knop.

Kann auch als andere Persönlichkeiten Durchsagen machen, falls Matze Knop mal verhindert ist.

Als Jürgen Klopp zum Beispiel. Aber wollen wir das? Andererseits könnte er auch einfach als Nobby-Kopie auftreten. Würde er bestimmt hinkriegen.
Wir müssten uns nicht umgewöhnen.

Tim Thoelke von den Dosen wegkaufen.

Da ist doch selbst der Nachname bei Wim Thoelke geklaut.

Wo ist der eigentlich entlaufen?

Tim Thoelke von den Dosen wegkaufen.

MIT SO ETWAS MACHT MAN KEINE WITZE!!!!!

Gruß

CHS

Für mich wäre Carsten Cramer nach seinem Interimsauftritt beim Pokalspiel (2012 gg Hannover????) der legitime Nachfolger.

Ja,an diese leidenschaftliche Performance kann ich mich auch noch erinnern.
Trotzdem: dafür ist er überqualifiziert und auch zu teuer.

Aber irgendeinen Aal-Dieter vom Hamburger Fischmarkt könnte man ja mal fragen. Oder man castet auf der Cranger Kirmes. Da muss man nur aufpassen, nicht aus Versehen einen Blauen zu erwischen.

Sollte ein Nachfolger bestimmt und gesucht werden würde ich hier auch OWO sehen. Dies würde die ganze Sache natürlich verändern. Owo ist doch meistens recht sachlich und abgeklärt. Macht der super. Ob dies allerdings richtig ist für die Position Stadionsprecher??

Norbert hat doch sehr oft den BVB sehr emotional und nicht immer zwingend sachlich vertreten. Seine Kommentierung bei Netradio sind im Grund genommen nur für BVB Fans hörbar und das ist auch gut so. Genau dafür lieben wir ihn. Wenn er sich auch für die eine oder andere Äußerung schonmal ein Verbot eingeholt hat.

Ich denke die Emotionalität würde Kevin besser rüber bringen allerdings würde er bei der Anhäufung von Verboten Nobby mit ziemlicher Sicherheit übertreffen.

Hatte Bremen damals nicht die Variante mit Arnd und Stolli gewählt?
So kann man beide unterbringen ;).

Ich glaube fürs Anstimmen des Helden von Berlin ist das Tischtuch zwischen Dickel und Teilen der Süd zu zerschnitten.

Ich wünsche ihm alles erdenklich Gute für den Ruhestand und uns allen, dass wir die blauen Gestalten nie wieder im Westfalenstadion sehen müssen

Beim Pokalsieg 89 war ich live dabei.
Sollte es wirklich dazu kommen, wer wäre der logische Nachfolger? Kevin hätte Charme ;)

Im oberen Block 12 machten beim letzten Heimspiel die Namen Weidenfeller, Owomoyela und Großkreutz die Runde. Von den Dreien könnte ich mir (von der sprachlichen Performance her) am ehesten Owo vorstellen.
Ich würde noch den Namen Danny Fritz in den Raum werfen. Hat Erfahrung und Expertise, ist leidenschaftlich dabei.

Wäre auch mein Favorit. Ihm traue ich sowohl eine emotionale Durchsage á la 'weiter Jungs, weiter' zu, als auch eine professionell, neutrale Durchsage nach einem Gegentor.

Quasi professionell wie Arndt Zeigler mit mehr Ruhrpottemotionen =)

Ich mag Owo als Experte auf der englischen Bundesligaübertragung. Kann ich mir gut vorstellen.