Basketball EM (Sonstiges)

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 31.08.2025, 11:02 (vor 96 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Sicherlich sind deine Sorgen berechtigt und dabei wird versucht gesellschaftliche Normen zu verschieben. Dann ist z.b. das n-wort doch gar nicht so böse, die schwarze Jugend benutzt es doch auch, wenn auch ironisch, wie bei uns das Wort dicker.

Aber in dem Fall fehlt es vielen osteuropäischen Ländern schlicht Erfahrungen mit fremden Menschen. Die hatten nicht diese Geschichte an Gastarbeitern. Schlimmer: jeder fremde wollte sie gefühlt erobern, seien es die Deutschen oder die Russen. Von daher sind die fremden eben skeptisch gegenüber. Das ist aber in den Großstädten durchaus anders. Warschau, Krakau oder Danzig sind mittlerweile weltoffen und dort bekommst du deinen döner, genau so wie vegane Gerichte. Wie es in Vilnius oder anderen Städten des Baltikums ist, weiß ich nicht

Aber die Einstellung zu fremden ändert sich auch. Polens bester volleyballspieler und Sportler heißt wilfredo leon, seine Eltern sind Kubanische Gastarbeiter und er ist ein Sportstar, so wie hambüchen bei uns. In Polen ist volleyball so populär dass sie teilweise die alten em Stadien nutzen und ausverkaufen.

Veränderungen sind eben ein Prozess und kein Event. Wir könnten weiter sein, aber haben auch schon viel geschafft.