Punktabzüge etc.- warum diese Überlegung ihre Schwächen hat... (BVB)

The_Possimpible, Mittwoch, 20.08.2025, 18:16 (vor 121 Tagen) @ Sascha

Ich halte ja ein Szenario, in dem jemand nicht eh schon ein rassistischer Honk ist, der in seiner eigenen Kurve diese Scheiße absondert, eine andere Kurve betritt und dort dann plötzlich Spieler rassistisch beleidigt, um drei Punkte für seine Mannschaft zu holen, für arg konstruiert.

Woran ich in diesem Szenario denke, sind Leute, die jetzt keine krassen Faschos sind und die in einem Schwang von "jugendlicher Überheblichkeit" und mit einer eigenen vermeintlichen "unpolitischen Haltung" zu Rassismus als Vehikel greifen, so in einer "der Zweck heiligt die Mittel"- Attitüde. Ebenfalls habe ich dabei nicht an direkte Duelle gedacht, sondern mehr an ein Szenario der Kategorie "letztes Saisonspiel, beim Spiel des Rivalen geht es um alles- let's go Sabotage".

Dass eine vermeintlich unpolitische Haltung per sé schon problematisch ist, da sind wir uns sicherlich völlig einig- aber das bedeutet ja nicht, dass nicht aus solchen... nennen wir es mal "intellektuellen Verrenkungen"... richtig bekloppte Ideen entstehen. "Ich mache das ja nicht, weil ich wirklich Nazi bin oder Ausländer hasse, aber Verein XY, die hasse ich, dann muss das halt sein"...

Ich halte es auch nicht für sehr wahrscheinlich, dass dieser Fall so eintritt oder gar Schule macht, aber völlig ausschließen würde ich es nicht, dass sich da nicht ein paar Verstrahlte für fänden... Ich freue mich aber sehr, wenn ich damit völlig daneben liege.

Sei's drum: Wirksame Mittel gegen Rassismus bzw. jegliche Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind absolut begrüßenswert und werden dringend benötigt!

SGG