Hulk Hogan verstorben (Sonstiges)

Cthulhu, Essen, Freitag, 25.07.2025, 14:07 (vor 134 Tagen) @ MarcBVB

Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, der Kutte macht es andersrum.

De mortibus nihil nisi bene. Das dürfte wahrscheinlich Gemeingut sein. Wenn man sich außerhalb dieser gemeinschaftlichen Regel befindet, dann ist man dem Wortlaut her asozial.

Ich würde es nicht pauschal als Gemeingut festsetzen, eben weil es nicht für jeden gelten kann.

In diesem Einzelfall magst du Recht haben, die Missbrauchsvorwürfe gegen Hogan durch seine Tochter sind nicht juristisch aufgeklärt.
Solange es hier keine neuen Erkenntnisse gibt, sollte man ihn nicht als mutmaßlichen Vergewaltiger brandmarken, insbesondere da er sich nicht mehr verteidigen kann.

Aber wenn Vladimir Putin heute Abend tot umfällt und ich dann meine ehrliche Freude darüber äußere und noch feststellen, dass das 10-15 Jahre zu spät passiert ist, bin ich dann asozial?
Josef Fritzl lebt auch noch.

Über einen früheren Vorfahren von mir (Ur-Urgroßvater müsste es sein) weiß ich, dass Frau und Kinder froh und erleichtert waren, als er tot war. Sollte man so einen Menschen, der rein vor dem Gesetz einen einwandfreien Leumund hatte, nicht als das bezeichnen was er ist?

Im Falle eines Prominenten, bei dem man die Vorwürfe nicht mal wirklich aus einer direkt bekannten Quelle hat, kann man es definitiv sein lassen - wenn man die entsprechenden Threads einfach nicht kommentiert und diese relativ leer bleiben, ist das auch Aussage genug.

Ich finde, bei Toten darf man aber einfach bei den Fakten bleiben und wenn diese nicht sonderlich gut aussehen, dann darf man das auch so äußern.