Neu auf schwatzgelb.de: Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur: "Niemand ist größer als Borussia Dortmund, auch der Präsident nicht" (BVB)
Redaktion schwatzgelb.de
, Dortmund, Donnerstag, 17.07.2025, 11:00 (vor 150 Tagen)
Wir haben mit Dr. Reinhold Lunow über seine erneute Kandidatur, die hybride Mitgliederversammlung und drei intensive Jahre als BVB-Präsident gesprochen.
Eine persönliche Bemerkung zum Handball-Thema
Giog, Mittelhessen, Freitag, 18.07.2025, 18:15 (vor 149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Weil sich die Diskussion jetzt wieder um all die Dinge dreht, die wir hier schon X mal besprochen haben und ohnehin auf keinen grünen Zweig kommen, möchte ich gerne noch einmal einen Punkt hervorstellen, der für mich so mit die stärkste Passage unseres Gesprächs war: die Aufarbeitung der Vorfälle in der Handballabteilung.
Ich selbst habe das alles nur am Rande mitbekommen (wir hatten einen Artikel dazu), jedoch war ich ziemlich beeindruckt, als Lunow sehr ausführlich berichtet hat, welche Prozesse dort angestoßen worden sind. Wir haben uns deshalb ganz bewusst dazu entschieden, diesem Teil des Interviews sehr viel Platz einzuräumen (wobei wir aus Platzgründen auch hier wirklich viel rausgekürzt haben), weil es in unseren Augen ein gutes Bild davon zeichnet, was so ein e.V.-Präsident eigentlich für Aufgaben hat.
Sicher ist die ganze Thematik im Handball eine sehr spezielle Gemengelage, aber das Anstoßen von wirklich wichtigen Prozessen, die Implementierung dieser Prozesse in anderen Bereichen des BVB und der persönliche Austausch mit Betroffenen, der Leitung und den neuen Gesichtern, die installiert wurde - viel besser kann sich ein BVB-Präsident eigentlich gar nicht präsentieren.
Ich würde mir wünschen, wenn wir in den Diskussionen zukünftig auch mal solche Themen im Blick behalten, denn auch mir wurde an dieser Stelle bewusst, wie verkürzt wir eigentlich immer das behandeln, was ein BVB-Präsident eigentlich so für Aufgaben zu bewältigen hat.
Eine persönliche Bemerkung zum Handball-Thema
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 18.07.2025, 21:09 (vor 149 Tagen) @ Giog
Ich finde das grundsätzlich gut, dass dieses Thema so breit im Interview Platz gefunden hat.
Und - wie so häufig bei solchen Sachen, die im Grenzbereich von Straftaten liegen - möchte ich mir da gar keine wirkliche Meinung erlauben, ob das im Ergebnis richtig war. Ich glaube, dass du da nicht wirklich richtig handeln kannst. Ziehst du dich auf das Ergebnis des Ermittlungsverfahrens zurück, dann haut man dir das bei einer späteren Verurteilung um die Ohren, machst du es nicht, kannst du ebenso in die Scheiße greifen.
Ich finde es gut, dass man gehandelt hat. Und jetzt sollte die Evaluation stehen, ob das richtig gelaufen ist oder wo man Abläufe verbessern kann.
Eine persönliche Bemerkung zum Handball-Thema
uwelito, Wambel forever, Freitag, 18.07.2025, 21:03 (vor 149 Tagen) @ Giog
Weil sich die Diskussion jetzt wieder um all die Dinge dreht, die wir hier schon X mal besprochen haben und ohnehin auf keinen grünen Zweig kommen, möchte ich gerne noch einmal einen Punkt hervorstellen, der für mich so mit die stärkste Passage unseres Gesprächs war: die Aufarbeitung der Vorfälle in der Handballabteilung.
Ich selbst habe das alles nur am Rande mitbekommen (wir hatten einen Artikel dazu), jedoch war ich ziemlich beeindruckt, als Lunow sehr ausführlich berichtet hat, welche Prozesse dort angestoßen worden sind. Wir haben uns deshalb ganz bewusst dazu entschieden, diesem Teil des Interviews sehr viel Platz einzuräumen (wobei wir aus Platzgründen auch hier wirklich viel rausgekürzt haben), weil es in unseren Augen ein gutes Bild davon zeichnet, was so ein e.V.-Präsident eigentlich für Aufgaben hat.
Sicher ist die ganze Thematik im Handball eine sehr spezielle Gemengelage, aber das Anstoßen von wirklich wichtigen Prozessen, die Implementierung dieser Prozesse in anderen Bereichen des BVB und der persönliche Austausch mit Betroffenen, der Leitung und den neuen Gesichtern, die installiert wurde - viel besser kann sich ein BVB-Präsident eigentlich gar nicht präsentieren.
Ich würde mir wünschen, wenn wir in den Diskussionen zukünftig auch mal solche Themen im Blick behalten, denn auch mir wurde an dieser Stelle bewusst, wie verkürzt wir eigentlich immer das behandeln, was ein BVB-Präsident eigentlich so für Aufgaben zu bewältigen hat.
Ich finde, auch diesen Teil habt ihr als Redaktion sowohl handwerklich als auch inhaltlich hervorragend gehandled. Das war auch für mich ein wirklich spannendes Thema.
Eine persönliche Bemerkung zum Handball-Thema
Wallone, Freitag, 18.07.2025, 21:09 (vor 149 Tagen) @ uwelito
Ja, den Part zu den Handball-Frauen fand ich auch außerordentlich. Dass der Präsident da so nachhaltig und ausführlich sein Engagement erläutert, ist bemerkenswert und sicher nicht selbstverständlich.
Neu auf schwatzgelb.de: Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur
Fisheye, Donnerstag, 17.07.2025, 22:04 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Gutes und informatives Interview
Welche Macht hat am Ende der Präsident?
Murksknüller, Donnerstag, 17.07.2025, 17:43 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Frage für einen Freund
Neu auf schwatzgelb.de: Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur
haweka, Donnerstag, 17.07.2025, 14:27 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Durch den Artikel wird einem noch mal bewusst, dass der BVB ein Verein ist und keine Show. Danke für das Interview.
Neu auf schwatzgelb.de: Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur
Fonzie, Münster, Donnerstag, 17.07.2025, 13:32 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Auch von meiner Seite ganz großen Dank für das ausführliche Interview. Ich fand das Gesagte an vielen Stellen sehr interessant und aufschlussreich, ebenso wie das nicht Gesagte. Die Zusage, nicht zu kandidieren, empfinde ich durch das Interview als bestätigt. Die Begründung dazu ist natürlich vage, aber für mich persönlich auch nachvollziehbar, wenn man an ein paar Stellen zwischen den Zeilen liest.
Mir selbst sind diplomatisch-präsidiale Worte auch deutlich lieber, als markige Ansagen oder Sprüche. In der Hinsicht konnte Lunow bei mir persönlich durch das Interview auch punkten.
Vielen Dank, dass ihr so viel Arbeit investiert habt!
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 17.07.2025, 14:10 (vor 150 Tagen) @ Fonzie
Die Zusage, nicht zu kandidieren, empfinde ich durch das Interview als bestätigt. Die Begründung dazu ist natürlich vage, aber für mich persönlich auch nachvollziehbar, wenn man an ein paar Stellen zwischen den Zeilen liest.
Dass sich Lunow das anders überlegt hat, wird doch wohl kein schlechtes Licht auf ihn werfen. Egal ob jetzt mündlich oder obs dazu nen Emailverkehr gab. Vielmehr wird es ein schlechtes Licht auf das Demokratieverständnis derer werfen, die glauben, Lunow daraus was drehen zu können.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 17.07.2025, 19:01 (vor 150 Tagen) @ fabian 1909
Naja, wenn ich finde, dass man Zusagen grundsätzlich erstmal einhalten sollte, dann hat das mit meinem Demokratieverständnis jetzt genau was zu tun?
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 17.07.2025, 22:37 (vor 150 Tagen) @ MarcBVB
Naja, wenn ich finde, dass man Zusagen grundsätzlich erstmal einhalten sollte, dann hat das mit meinem Demokratieverständnis jetzt genau was zu tun?
Kommt doch immer darauf an wann man Zusagen in welchem Kontext trifft. Bei einer Ehe trifft man doch auch die Zusage, dass man in guten wie in schlechten Zeiten zueinander steht und bis zum Tode zusammen bleibt. Und doch ist die Scheidungsrate wie sie ist und keinen stört es. Man kann jede Zusage zu jedem Zeitpunkt widerrufen, wenn sich die Rahmenbedingungen für einen selbst so sehr geändert haben, dass man sich nicht mehr in der Lage sieht die Zusage einzuhalten. Das ist doch legitim. Selbst aus unterschriebenen Verträgen kann man aussteigen.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Klopfer
, Dortmund, Freitag, 18.07.2025, 08:21 (vor 149 Tagen) @ pactum Trotmundense
Kommt doch immer darauf an wann man Zusagen in welchem Kontext trifft. Bei einer Ehe trifft man doch auch die Zusage, dass man in guten wie in schlechten Zeiten zueinander steht und bis zum Tode zusammen bleibt. Und doch ist die Scheidungsrate wie sie ist und keinen stört es. Man kann jede Zusage zu jedem Zeitpunkt widerrufen, wenn sich die Rahmenbedingungen für einen selbst so sehr geändert haben, dass man sich nicht mehr in der Lage sieht die Zusage einzuhalten. Das ist doch legitim. Selbst aus unterschriebenen Verträgen kann man aussteigen.
Ich finde den Vergleich mit der Ehe doch eher unzutreffend. Das sind Versprechen auf emotionaler Basis und dass die sich ändern, regelt schon die Natur mit ihren Hormonen. Da ist der Verstand machtlos ;-)
Lunows Versprechen war auf rationaler Ebene gefallen - ein Deal !
Solche Vereinbarungen finden in der Wirtschaft und der Politik relativ häufig statt. Wer sie nicht einhält, handelt legal ist aber normal raus bei der Vergabe von weiteren Vertrauensvorschüssen.
Trotzdem ist Lunow natürlich ein guter Präsident und für mich wählbar, aber ein makelloses Vertrauensverhältnis sieht halt anders aus.
SGG
Klopfer
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 18.07.2025, 09:04 (vor 149 Tagen) @ Klopfer
Ich finde den Vergleich mit der Ehe doch eher unzutreffend. Das sind Versprechen auf emotionaler Basis und dass die sich ändern, regelt schon die Natur mit ihren Hormonen. Da ist der Verstand machtlos ;-)
So könnte man meinen. Allerdings werden erstaunlich viele Ehen dann doch aus rein wirtschaftlichen Erwägungen heraus eingegangen. Aber natürlich verstehe ich, was du meinst.
Lunows Versprechen war auf rationaler Ebene gefallen - ein Deal !
Solche Vereinbarungen finden in der Wirtschaft und der Politik relativ häufig statt. Wer sie nicht einhält, handelt legal ist aber normal raus bei der Vergabe von weiteren Vertrauensvorschüssen.
Verstehe ich komplett, jedoch ist jeder von uns im Leben schon einmal Deals eingegangen, die man später revidiert. Ich kann natürlich nur mutmaßen, was Dr. Lunow dazu bewogen hat. Das Interview gibt dazu doch erstaunlich viel Auskunft, auch wenn man dazu zwischen den Zeilen lesen muss. Der Fehler war diesen Deal damals überhaupt gemacht zu haben, wenn man doch genau weiß wie viel Wasser danach noch die Ruhr entlang fließen wird und die Gemengelage sich in den Jahren schließlich täglich ändern kann.
Trotzdem ist Lunow natürlich ein guter Präsident und für mich wählbar, aber ein makelloses Vertrauensverhältnis sieht halt anders aus.
Für mich sind beide Personen wählbar. Beide aus unterschiedlichen Gründen heraus. Ich sehe in beiden Personen gute Vorsitzende. Fehlerlos werden ohnehin Beide nicht sein können. Jedoch gehöre ich zu den Menschen, die eher Vertrauen zu jemandem aufbauen, der eine getroffene Entscheidung auch mal korrigiert und nicht sklavisch dazu steht. Es ist natürlich auch eine Frage um was für eine Entscheidung es geht. In diesem Fall betrachte ich die Situation auch als "unglücklich". Allerdings weiß ich auch nicht welche Zusagen von der anderen Seite getroffen wurden, die möglicherweise nicht eingehalten wurden und dazu beitrugen, dass man sich immer weniger an eine solche Abmachung gebunden sieht.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Fonzie, Münster, Donnerstag, 17.07.2025, 14:38 (vor 150 Tagen) @ fabian 1909
Dass sich Lunow das anders überlegt hat, wird doch wohl kein schlechtes Licht auf ihn werfen. Egal ob jetzt mündlich oder obs dazu nen Emailverkehr gab. Vielmehr wird es ein schlechtes Licht auf das Demokratieverständnis derer werfen, die glauben, Lunow daraus was drehen zu können.
Es ist für mich absolut nachvollziehbar, dass Menschen sich umentscheiden, wenn sich die Umstände ändern. Ich wollte nur darauf hinaus, dass einige in den Diskussionen zum Thema gefordert haben, dass sich Lunow dazu äußert. Die Zusage hat er nun ja indirekt eingeräumt. Das finde ich sinnvoll, um daraus kein großes Thema werden zu lassen.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 14:38 (vor 150 Tagen) @ fabian 1909
Wenn es darum ginge was der Souverän will haben sich sowohl Watzke als auch Lunow als auch die führenden Köpfe der e.V. Gremien damit eigentlich derart undemokratisch verhalten, dass sie sich für die weitere Arbeit im Verein diskreditiert haben.
Menschen dürfen ihre Meinung ändern. Auch Lunow darf sich umentscheiden. Trotzdem zahlt das meines Erachtens dann eben nicht auf das Thema Verbindlichkeit und Glaubwürdigkeit ein, da wir hier ja über interne Dinge sprechen.
Und wenn es eben deutlich jüngere Einlassungen zur Nicht-Kandidatur gibt als die Absprache von 2022 ist das eben ein anderer kausaler und zeitlicher Zusammenhang, der eben die Glaubwürdigkeit von Lunow ankratzen kann. Da wird es aber keine objektive und für alle Vereinsmitglieder geltende Wahrnehmung geben. Muss es ja auch nicht.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 17.07.2025, 16:34 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Wenn es darum ginge was der Souverän will haben sich sowohl Watzke als auch Lunow als auch die führenden Köpfe der e.V. Gremien damit eigentlich derart undemokratisch verhalten, dass sie sich für die weitere Arbeit im Verein diskreditiert haben.
Sehe ich bei beiden Seiten anders. Warum sollte es nicht legitim sein, dass Lunow vor drei Jahren der Meinung war, Watzke solle Präsident werden, dieser als der große Mann des Vereins der richtige dafür sein und diese Absicht auch gegenüber ihm äußern. Solange dieser aber in der KgaA bleiben will, er sich selbst für den geeignetesten hält.
Genauso halte ich es für legitim, wenn Watzke seine Ambitionen gegenüber Lunow geäußert hat, dass er in drei Jahren selbst Präsident werden will.
Menschen dürfen ihre Meinung ändern. Auch Lunow darf sich umentscheiden. Trotzdem zahlt das meines Erachtens dann eben nicht auf das Thema Verbindlichkeit und Glaubwürdigkeit ein, da wir hier ja über interne Dinge sprechen.
Ich halte es für wesentlich unglaubwürdiger, abzusprechen, dass Prozesse auch klüger machen, Sichtweisen angepasst werden müssen.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 16:55 (vor 150 Tagen) @ fabian 1909
Wenn es darum ginge was der Souverän will haben sich sowohl Watzke als auch Lunow als auch die führenden Köpfe der e.V. Gremien damit eigentlich derart undemokratisch verhalten, dass sie sich für die weitere Arbeit im Verein diskreditiert haben.
Sehe ich bei beiden Seiten anders. Warum sollte es nicht legitim sein, dass Lunow vor drei Jahren der Meinung war, Watzke solle Präsident werden, dieser als der große Mann des Vereins der richtige dafür sein und diese Absicht auch gegenüber ihm äußern. Solange dieser aber in der KgaA bleiben will, er sich selbst für den geeignetesten hält.Genauso halte ich es für legitim, wenn Watzke seine Ambitionen gegenüber Lunow geäußert hat, dass er in drei Jahren selbst Präsident werden will.
Wenn sich vor drei Jahren alle Beteiligten zusammensetzen und sagen, dass der Reinhold das jetzt mal macht um dann 2025 Platz für Aki zu machen ist das an sich in meinen Augen nicht legitim im Sinne des Souveräns, wenngleich ich es grundsätzlich für nachvollziehbar halte, dass man sich eben abstimmt und im Inneren darauf verständigt.
Menschen dürfen ihre Meinung ändern. Auch Lunow darf sich umentscheiden. Trotzdem zahlt das meines Erachtens dann eben nicht auf das Thema Verbindlichkeit und Glaubwürdigkeit ein, da wir hier ja über interne Dinge sprechen.
Ich halte es für wesentlich unglaubwürdiger, abzusprechen, dass Prozesse auch klüger machen, Sichtweisen angepasst werden müssen.
Klar. Aber gerade deshalb ist es eben ein erheblicher Unterschied ob diese Aussage eben nur 2022 oder eben auch in 2025 getätigt wurde.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Götz, Donnerstag, 17.07.2025, 18:24 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Wenn sich vor drei Jahren alle Beteiligten zusammensetzen und sagen, dass der Reinhold das jetzt mal macht um dann 2025 Platz für Aki zu machen ist das an sich in meinen Augen nicht legitim im Sinne des Souveräns, wenngleich ich es grundsätzlich für nachvollziehbar halte, dass man sich eben abstimmt und im Inneren darauf verständigt.
Das ganze Konstrukt des BVB e.V., mit Wahlausschuss, dessen Zusammensetzung, die damit verbundene Konstruktion des Wirtschaftsrats, dessen Zusammensetzung etc. pp., die Frage, wie man überhaupt kandidieren kann, wie man zur Wahl vorgeschlagen werden kann usw. usf. sind a priori derart undemokratisch, dass ich persönlich mich seit Jahren schon frage, warum "der Souverän" sich dieses pseudodemokratische Puppen-Theater eigentlich bieten lässt. Das inkludiert mich selbst freilich auch. Dabei ist es nicht ohne eine gewisse Brisanz, dass dieses "Teile und Herrsche"-Konstrukt auf Dr. Gott zurückgeht und die handelnden Personen - also in den vergangenen Jahren Watzke und Rauball - nie auch nur die geringsten Anstalten gemacht haben, daran etwas zu verändern. Im Gegenteil: Jede Diskussion über das demokratische Grundverständnis vor dem Hintergrund dieser Fragen wurde rigoros abmoderiert. Sie werden ihre Gründe (gehabt) haben. Daher nimm es mir bitte nicht übel, wenn meines Erachtens dem Verweis auf Legitimität im Sinne des Souveräns hier eine gewisse unfreiwillig Komik innewohnt.
Wir hatten die Diskussion übrigens schon mal, als es vor ein paar Jahren um die (aus meiner Sicht sinnvolle) Aufwandsentschädigung für den Präsidenten ging, die dann nach Vorschlag des Präsidiums in der Höhe durch den Wirtschaftsrat festgelegt werden sollte. Gescheitert ist die Idee dann letztlich, weil jemandem aufgefallen ist, dass somit der Präsident de facto den überwiegenden Teil derer, die dann anschließend über sein Salär befinden, höchst selbst ins Amt hieft. Das ist kein Geschmäckle mehr, das ist ein handfester Geschmack, um in dem Bild zu bleiben.
Klar. Aber gerade deshalb ist es eben ein erheblicher Unterschied ob diese Aussage eben nur 2022 oder eben auch in 2025 getätigt wurde.
Ist nur sonne Idee, aber vielleicht sind ja zwischen 2022 und 2025 Dinge vorgefallen, die es im Sinne des Souveräns aus Sicht des derzeitigen Präsidenten verunmöglichen, an dem gegebenen Wort festzuhalten, auch wenn das bedeutet, dass er Wortbruch begehen muss. Ich wäre immer vorsichtig
mit solchen moralischen Urteilen, wenn ich vielleicht nicht die ganze Stroy hinter der Story kenne (und bevor du fragst, nein, ich kenne sie auch nicht).
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
markus, Freitag, 18.07.2025, 13:58 (vor 149 Tagen) @ Götz
Das sind mal erfrischend neue Ansätze, die ich teile.
Das zeigt aber auch, dass die Demokratie in dem e.V. noch in den Kinderschuhen steckt. Es geht jetzt erst los und zumindest das muss man Lunow anerkennen: Er will genau das zulassen und nicht als Alphatier alles im Alleingang machen.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
istar, Freitag, 18.07.2025, 10:25 (vor 149 Tagen) @ Götz
Man kann das Prozedere bzw. die Konstruktion ja undemokratisch finden, aber in welcher Organisation läuft es denn großartig anders?
In jeder Partei wird vorher ausgeknobelt, wer Vorsitzender werden will und wer überhaupt antritt.
Die einzige echte Kampfabstimmung, an die ich mich erinnern kann, war Lafontaine gegen Scharping in der SPD.
Schließlich sollte ein Kandidat nicht nur geeignet sein, er muss auch zur Verfügung stehen und die Aufgabe annehmen wollen.
Bei den Blauen hat mal Erwin Kremers-kann auch sein Bruder gewesen sein-die Wahl gewonnen, weil er der Meute erzählt hat, wie er als Spieler den BVB nass gemacht hat.
Ein Verein kann sich auch eine Satzung geben, wie er will, so lange es nicht gegen irgendwelche Gesetze verstößt.
Da muss am Ende nicht maximale Basisdemokratie stehen.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Pini, Freitag, 18.07.2025, 05:34 (vor 149 Tagen) @ Götz
Das ganze Konstrukt des BVB e.V., mit Wahlausschuss, dessen Zusammensetzung, die damit verbundene Konstruktion des Wirtschaftsrats, dessen Zusammensetzung etc. pp., die Frage, wie man überhaupt kandidieren kann, wie man zur Wahl vorgeschlagen werden kann usw. usf. sind a priori derart undemokratisch, dass ich persönlich mich seit Jahren schon frage, warum "der Souverän" sich dieses pseudodemokratische Puppen-Theater eigentlich bieten lässt.
The same procedure as every year: Man stellt auf der JHV kurz fest, dass es ja noch diese Gremien gibt, googelt die Leute, wundert sich manchmal etwas, und dann ist es auch schon wieder vorbei. ;-)
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 20:26 (vor 150 Tagen) @ Götz
Wenn sich vor drei Jahren alle Beteiligten zusammensetzen und sagen, dass der Reinhold das jetzt mal macht um dann 2025 Platz für Aki zu machen ist das an sich in meinen Augen nicht legitim im Sinne des Souveräns, wenngleich ich es grundsätzlich für nachvollziehbar halte, dass man sich eben abstimmt und im Inneren darauf verständigt.
Das ganze Konstrukt des BVB e.V., mit Wahlausschuss, dessen Zusammensetzung, die damit verbundene Konstruktion des Wirtschaftsrats, dessen Zusammensetzung etc. pp., die Frage, wie man überhaupt kandidieren kann, wie man zur Wahl vorgeschlagen werden kann usw. usf. sind a priori derart undemokratisch, dass ich persönlich mich seit Jahren schon frage, warum "der Souverän" sich dieses pseudodemokratische Puppen-Theater eigentlich bieten lässt. Das inkludiert mich selbst freilich auch. Dabei ist es nicht ohne eine gewisse Brisanz, dass dieses "Teile und Herrsche"-Konstrukt auf Dr. Gott zurückgeht und die handelnden Personen - also in den vergangenen Jahren Watzke und Rauball - nie auch nur die geringsten Anstalten gemacht haben, daran etwas zu verändern. Im Gegenteil: Jede Diskussion über das demokratische Grundverständnis vor dem Hintergrund dieser Fragen wurde rigoros abmoderiert. Sie werden ihre Gründe (gehabt) haben. Daher nimm es mir bitte nicht übel, wenn meines Erachtens dem Verweis auf Legitimität im Sinne des Souveräns hier eine gewisse unfreiwillig Komik innewohnt.
Es ist halt der Satzung entsprechend und hat eben nicht nur Vorteile. Das könnte man natürlich ändern.
Ich habe nur für mich einen Widerspruch darin erkannt einerseits eine solche Absprache als legitim zu erachten und andererseits zu betonen wer denn der Entscheider wäre.
Wir hatten die Diskussion übrigens schon mal, als es vor ein paar Jahren um die (aus meiner Sicht sinnvolle) Aufwandsentschädigung für den Präsidenten ging, die dann nach Vorschlag des Präsidiums in der Höhe durch den Wirtschaftsrat festgelegt werden sollte. Gescheitert ist die Idee dann letztlich, weil jemandem aufgefallen ist, dass somit der Präsident de facto den überwiegenden Teil derer, die dann anschließend über sein Salär befinden, höchst selbst ins Amt hieft. Das ist kein Geschmäckle mehr, das ist ein handfester Geschmack, um in dem Bild zu bleiben.
Eine Aufwandsentschädigung oder Bezahlung des Amtes hätte eben Vor- und Nachteile, das ist ja durchaus eine eigenständige Diskussion wert.
Auch wenn es den Kandidatenkreis sehr verengt bin ich froh, dass der Präsident frei von solchen monetären Aspekten ist.
Klar. Aber gerade deshalb ist es eben ein erheblicher Unterschied ob diese Aussage eben nur 2022 oder eben auch in 2025 getätigt wurde.
Ist nur sonne Idee, aber vielleicht sind ja zwischen 2022 und 2025 Dinge vorgefallen, die es im Sinne des Souveräns aus Sicht des derzeitigen Präsidenten verunmöglichen, an dem gegebenen Wort festzuhalten, auch wenn das bedeutet, dass er Wortbruch begehen muss.
Ich habe das nicht in Zweifel ziehen wollen. Wenn es aber nach der MV nochmals eine Absichtserklärung gab, ist die aktuelle Begründung eben nicht sonderlich logisch.
Zumindest für mich.
Ich habe keinerlei Problem damit wenn man das für sich anders bewertet oder einsortiert.
Ich wäre immer vorsichtig
mit solchen moralischen Urteilen, wenn ich vielleicht nicht die ganze Stroy hinter der Story kenne (und bevor du fragst, nein, ich kenne sie auch nicht).
Ich will nicht den Eindruck der moralischen Unfehlbarkeit erwecken. Für mich ist so ein „Wortbruch“ aber eben nur dann unkritisch, wenn ich eine logische Herleitung dessen kenne. Bis dahin halte ich es für legitim ein solches Verhalten zu kritisieren.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Götz, Donnerstag, 17.07.2025, 21:39 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Es ist halt der Satzung entsprechend und hat eben nicht nur Vorteile. Das könnte man natürlich ändern.
Ich habe nur für mich einen Widerspruch darin erkannt einerseits eine solche Absprache als legitim zu erachten und andererseits zu betonen wer denn der Entscheider wäre.
Schon klar. Ich persönlich bin halt der Überzeugung, dass es - im übertragenen Sinne - wenig Richtiges im Falschen geben kann: Das ganze Konstrukt ist nur mit ganz viel gutem Willen noch demokratisch. Und vielleicht ist das auch gut so, weil es halt chaotische und emotionalisierte Wahlen verhindert (zumindest wurde das immer als Argument vorgebracht). Aber vor diesem Hintergrund verlieren meines Erachtens dann andere Dinge dann ebenfalls an Wert, wie bspw. undemokratische Absprachen.
Eine Aufwandsentschädigung oder Bezahlung des Amtes hätte eben Vor- und Nachteile, das ist ja durchaus eine eigenständige Diskussion wert.
Auch wenn es den Kandidatenkreis sehr verengt bin ich froh, dass der Präsident frei von solchen monetären Aspekten ist.
Ist auf jeden Fall eine eigenständige Diskussion. Ich persönlich fände es aber tragisch, wenn nur ein elitärer Zirkel es sich leisten könnte, das Amt des Präsidenten auszufüllen. Das lässt nämlich de facto kaum Raum für anderes, geschweige denn einen parallelen 9to5-Job.
Ich habe das nicht in Zweifel ziehen wollen. Wenn es aber nach der MV nochmals eine Absichtserklärung gab, ist die aktuelle Begründung eben nicht sonderlich logisch.
Zumindest für mich.
Ich habe keinerlei Problem damit wenn man das für sich anders bewertet oder einsortiert.
Dito. Und es ist schön, dass man das auch sachlich diskutieren kann. Cheers.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 23:09 (vor 150 Tagen) @ Götz
Es ist halt der Satzung entsprechend und hat eben nicht nur Vorteile. Das könnte man natürlich ändern.
Ich habe nur für mich einen Widerspruch darin erkannt einerseits eine solche Absprache als legitim zu erachten und andererseits zu betonen wer denn der Entscheider wäre.
Schon klar. Ich persönlich bin halt der Überzeugung, dass es - im übertragenen Sinne - wenig Richtiges im Falschen geben kann: Das ganze Konstrukt ist nur mit ganz viel gutem Willen noch demokratisch. Und vielleicht ist das auch gut so, weil es halt chaotische und emotionalisierte Wahlen verhindert (zumindest wurde das immer als Argument vorgebracht). Aber vor diesem Hintergrund verlieren meines Erachtens dann andere Dinge dann ebenfalls an Wert, wie bspw. undemokratische Absprachen.
Nur damit ich nicht missverstanden werde:
Mir geht es nicht darum, dass man im Hinterzimmer besprochen hätte man würde Aki nun 2025 zum Präsidenten machen und nun finde ich es blöd, dass das nicht mehr passiert.
Lunow kann das alles so machen. Und wenn er gewählt wird ist er der rechtmäßige Präsident. Aber ich bedauere schlichtweg und personenunabhängig, dass solche Absprachen getroffen und man dann nicht ehrlich im Inneren miteinander zu sein scheint.
Vielleicht ist diese Auseinandersetzung dann dafür gut, dass man diese Strukturen der Gremien und den Prozess der Wahl(-empfehlung) auf den Prüfstand stellt und verändert.
Eine Aufwandsentschädigung oder Bezahlung des Amtes hätte eben Vor- und Nachteile, das ist ja durchaus eine eigenständige Diskussion wert.
Auch wenn es den Kandidatenkreis sehr verengt bin ich froh, dass der Präsident frei von solchen monetären Aspekten ist.
Ist auf jeden Fall eine eigenständige Diskussion. Ich persönlich fände es aber tragisch, wenn nur ein elitärer Zirkel es sich leisten könnte, das Amt des Präsidenten auszufüllen. Das lässt nämlich de facto kaum Raum für anderes, geschweige denn einen parallelen 9to5-Job.
Ja. Aber kann ich das Präsidentenamt beim BVB ausüben wenn ich nebenbei noch (Vollzeit) arbeite?
Zudem hätte ich da immer auch ein Stückweit die Sorge, dass man sich aufgrund der monetären Anreize eben anders verhält.
Ein Rauball war oder Lunow ist nicht auf Geld oder eine Aufwandsentschädigung angewiesen. Sie sind Präsident geworden aus Liebe zum BVB, nicht weil sie hier gut verdienten.
Das halte ich für einen sehr wichtigen Aspekt, aber das kann man natürlich auch anders bewerten und einschätzen, da man sich eben nur einen kleinen, sehr elitären Kreis an potentiellen Kandidaten leistet.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 18.07.2025, 10:06 (vor 149 Tagen) @ stfn84
Ein Rauball war oder Lunow ist nicht auf Geld oder eine Aufwandsentschädigung angewiesen. Sie sind Präsident geworden aus Liebe zum BVB, nicht weil sie hier gut verdienten.
Das halte ich für einen sehr wichtigen Aspekt, aber das kann man natürlich auch anders bewerten und einschätzen, da man sich eben nur einen kleinen, sehr elitären Kreis an potentiellen Kandidaten leistet.
Ich bewerte das in der Tat anders. Und zwar weil Liebe zum BVB nicht vom Einkommen abhängig ist. Der Aufwand sollte angemessen bezahlt werden, damit jeder die Möglichkeit hat, den Job zu übernehmen. Diejenigen, die nicht auf eine Bezahlung angewiesen sind, können (bzw. sollten) darauf verzichten.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 17.07.2025, 21:30 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Ich will nicht den Eindruck der moralischen Unfehlbarkeit erwecken. Für mich ist so ein „Wortbruch“ aber eben nur dann unkritisch, wenn ich eine logische Herleitung dessen kenne. Bis dahin halte ich es für legitim ein solches Verhalten zu kritisieren.
Und doch ist für dich die zeitliche Komponente der etwaigen Erneuerung dieser Zusage offenbar der alles entscheidende Punkt - womit du hinsichtlich eines behaupteten Wortbruchs ja doch in erster Linie moralisch argumentierst.
Und da frage ich mich schon, wieso die moralische Gewichtung bei dir ausschließlich bei der Zusage von Lunow liegt, und nicht etwa bei den inzwischen ja durchaus dokumentierten (und unwidersprochenen) „Maßnahmen“ der KGaA ggü. eV und Mitgliedern letztes Jahr.
Mir geht bei einer moralisierenden Argumentation wirklich überhaupt nicht in den Kopf, wie dieser Aspekte dann immer geflissentlich übergangen wird. Das ist doch in jeglicher Hinsicht der viel entscheidendere Aspekt, eigentlich ein handfester Skandal. Stattdessen zucken viele mit den Schultern, und bagatellisieren das als dickes Fell, was man sich als Geschäftsführung nunmal zugelegt habe. Ich habe da absolut kein Verständnis für.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 22:57 (vor 150 Tagen) @ Giog
Ich will nicht den Eindruck der moralischen Unfehlbarkeit erwecken. Für mich ist so ein „Wortbruch“ aber eben nur dann unkritisch, wenn ich eine logische Herleitung dessen kenne. Bis dahin halte ich es für legitim ein solches Verhalten zu kritisieren.
Und doch ist für dich die zeitliche Komponente der etwaigen Erneuerung dieser Zusage offenbar der alles entscheidende Punkt - womit du hinsichtlich eines behaupteten Wortbruchs ja doch in erster Linie moralisch argumentierst.
Das tat ich nicht in vorherigen Diskussionen, das tue ich auch hier nicht.
Mir ging es "lediglich" um das Thema Verbindlichkeit und Ehrlichkeit, nicht um eine moralische Einordnung.
Und da frage ich mich schon, wieso die moralische Gewichtung bei dir ausschließlich bei der Zusage von Lunow liegt, und nicht etwa bei den inzwischen ja durchaus dokumentierten (und unwidersprochenen) „Maßnahmen“ der KGaA ggü. eV und Mitgliedern letztes Jahr.
Mir geht bei einer moralisierenden Argumentation wirklich überhaupt nicht in den Kopf, wie dieser Aspekte dann immer geflissentlich übergangen wird. Das ist doch in jeglicher Hinsicht der viel entscheidendere Aspekt, eigentlich ein handfester Skandal. Stattdessen zucken viele mit den Schultern, und bagatellisieren das als dickes Fell, was man sich als Geschäftsführung nunmal zugelegt habe. Ich habe da absolut kein Verständnis für.
Die Argumentationskette das Verhalten im November (inkl. Einschüchterung von Mitgliedern und Präsident) hat zum Umdenken geführt ist für mich eben nicht logisch oder ehrlich, wenn es im Nachgang zur MV eben nochmals eine Zusage gab. Das ist Alles.
Ich habe Niemandem abgesprochen hier anderer Meinung zu sein oder es anders einzuschätzen. Ich habe Lunow auch nicht abgesprochen, dass er seine Meinung ändern darf oder es als illegitim erachtet trotz dieser einstigen Absprache zu kandidieren.
Wieso ich damit bagatellisiert hätte, dass "versucht wurde Einfluss auf Mitglieder und den Präsidenten" zu nehmen, kann ich nicht nachvollziehen.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 18.07.2025, 10:10 (vor 149 Tagen) @ stfn84
Wieso ich damit bagatellisiert hätte, dass "versucht wurde Einfluss auf Mitglieder und den Präsidenten" zu nehmen, kann ich nicht nachvollziehen.
Ist doch eigentlich nicht so schwierig. Wer solch ein Riesentrara um die widerrufene Zusage macht, den wesentlich kritischerern Aspekt aber allenfalls in einem Halbsatz erwähnt, bläst je nach Sichtweise eben das Eine auf oder bagatellisiert das Andere.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 17.07.2025, 19:58 (vor 150 Tagen) @ Götz
Die Sache mit der Aufwandsentschädigung habe ich letztens mal recherchiert, da gibt es doch so einige witzige Parallelen zu gewissen Verhaltensweisen anno 2025 :-)
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Götz, Donnerstag, 17.07.2025, 21:24 (vor 150 Tagen) @ Giog
Die Sache mit der Aufwandsentschädigung habe ich letztens mal recherchiert, da gibt es doch so einige witzige Parallelen zu gewissen Verhaltensweisen anno 2025 :-)
Man munkelte damals ja, dass RR das gar nicht für sich selbst wollte, was sich dann ja auch in seiner gebremsten Verve äußerte, die Nummer bis zum Ende durchzudrücken. Wenn ich das korrekt erinnere, dann hat er damals selbst den Antrag nach der vierten oder fünften Wortmeldung zurückgezogen, weil die Stimmung nicht uneingeschränkt positiv pro des Antrags war. Enter 2025.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 17.07.2025, 21:33 (vor 150 Tagen) @ Götz
Die Sache mit der Aufwandsentschädigung habe ich letztens mal recherchiert, da gibt es doch so einige witzige Parallelen zu gewissen Verhaltensweisen anno 2025 :-)
Man munkelte damals ja, dass RR das gar nicht für sich selbst wollte, was sich dann ja auch in seiner gebremsten Verve äußerte, die Nummer bis zum Ende durchzudrücken. Wenn ich das korrekt erinnere, dann hat er damals selbst den Antrag nach der vierten oder fünften Wortmeldung zurückgezogen, weil die Stimmung nicht uneingeschränkt positiv pro des Antrags war. Enter 2025.
Ja richtig, gerade diesen Punkt fand ich schon sehr beeindruckend, dass Rauball dann nicht nur die Stimmung offenbar gut einfangen konnte sondern auch die notwendige Erfahrung hatte, sowas in der Versammlungsleitung formal korrekt abzumoderieren.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Scherben, Kiel, Freitag, 18.07.2025, 09:39 (vor 149 Tagen) @ Giog
Die Sache mit der Aufwandsentschädigung habe ich letztens mal recherchiert, da gibt es doch so einige witzige Parallelen zu gewissen Verhaltensweisen anno 2025 :-)
Man munkelte damals ja, dass RR das gar nicht für sich selbst wollte, was sich dann ja auch in seiner gebremsten Verve äußerte, die Nummer bis zum Ende durchzudrücken. Wenn ich das korrekt erinnere, dann hat er damals selbst den Antrag nach der vierten oder fünften Wortmeldung zurückgezogen, weil die Stimmung nicht uneingeschränkt positiv pro des Antrags war. Enter 2025.
Ja richtig, gerade diesen Punkt fand ich schon sehr beeindruckend, dass Rauball dann nicht nur die Stimmung offenbar gut einfangen konnte sondern auch die notwendige Erfahrung hatte, sowas in der Versammlungsleitung formal korrekt abzumoderieren.
Diese Versammlung ist für mich der Grund schlechthin, Watzke als Präsident abzulehnen, weil aus allen Poren triefte, dass einer der Herren auf dem Podium beherrschte, den Mehrheitswillen im Raum zu erkennen und anzunehmen, und einem anderen Herren überhaupt nicht bewusst war, dass die eigene Meinung heute so viel Wert ist wie die von jedem anderen anwesenden Mitglied.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Klopfer
, Dortmund, Freitag, 18.07.2025, 17:34 (vor 149 Tagen) @ Scherben
Diese Versammlung ist für mich der Grund schlechthin, Watzke als Präsident abzulehnen, weil aus allen Poren triefte, dass einer der Herren auf dem Podium beherrschte, den Mehrheitswillen im Raum zu erkennen und anzunehmen, und einem anderen Herren überhaupt nicht bewusst war, dass die eigene Meinung heute so viel Wert ist wie die von jedem anderen anwesenden Mitglied.
Das ist sicher ein Argument. Ein Präsident, der seine Meinung empathisch entsprechend der Mehrheitsstimmung der e.V. - Versammlung anpassen kann, ist offenbar ein guter Präsident.
Watzke hat die Stimmung im e.V. bisher nicht wirklich interessiert. Das sollte er schleunigst ändern, falls er doch noch Präsident werden möchte.
SGG
Klopfer
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 18.07.2025, 22:15 (vor 149 Tagen) @ Klopfer
Watzke hat die Stimmung im e.V. bisher nicht wirklich interessiert. Das sollte er schleunigst ändern, falls er doch noch Präsident werden möchte.
Wenn jemand bis ins Alter von 66 Jahren immer wieder eindrucksvoll bewiesen hat, dass ihn nur die Argumente, Ansichten und Stimmungen von A. Watzke interessieren, dürfte eine solche Änderung eher nicht zu erwarten sein.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
mrg, Dortmund, Donnerstag, 17.07.2025, 22:08 (vor 150 Tagen) @ Giog
Naja der Antrag wurde von Winfried Materna als Vorsitzender des Wirtschaftsrates für den Wirtschaftsrat eingebracht. Im Vorfeld gab es eine legendäre Diskussionsveranstaltung - bei der Materna und (schau an) Watzke den Antrag erklärten und verteidigten.
Da zeigte sich schon, wie unabh. dieses Gremium praktisch von den Wünschen von Hans-Joachim. Watzke ist. Diese ganze Veranstaltung war wirklich eine Farce, gekrönt mir dem Ausspruch von Watzke (sinngemäß): „Nun macht euch mal nicht so Gedanken, wir sprechen über einen niedrigen fünfstelligen monatlichen Betrag.“ Die Riege Altgewerkschafter hinter mir war kurz vor Revolutionsaufrufen. Lustig auch das Watzke das so sagte, obwohl der Wirtschaftsrat die Summe ja definieren sollte. Aber jetzt wartet er, ob die Gremien ihn bitten. Sorry was soll dieses Getue?
Die folgende MV war dann auch ein Highlight des mürrischen Watzke. Teilweise pampig, dann Vorwurf „das die dahinten jetzt mal ruhig sein sollen“ und spitzen Bemerkungen an Kritiker beim Erbsensuppe Essen. Hätte Rauball nicht irgendwann das Ding abmoderiert, war da potentiale wie bei Bayern und Qatar.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Pini, Freitag, 18.07.2025, 05:42 (vor 149 Tagen) @ mrg
bearbeitet von Pini, Freitag, 18.07.2025, 05:46
Die folgende MV war dann auch ein Highlight des mürrischen Watzke. Teilweise pampig, dann Vorwurf „das die dahinten jetzt mal ruhig sein sollen“ und spitzen Bemerkungen an Kritiker beim Erbsensuppe Essen. Hätte Rauball nicht irgendwann das Ding abmoderiert, war da potentiale wie bei Bayern und Qatar.
In meiner Erinnerung war es auf der JHV noch so, dass Dr. Materna die Mitglieder mit einem Verweis auf die Bilanzsummen der Mitglieder des Wirtschaftrates beruhigen wollte und "wir wissen schon, was wir tun" oder so sagte.
Womit er wahrscheinlich Recht hatte, aber was natürlich leicht das Gegenteil bewirkte und zu x Kommentaren à la "Was will der denn überhaupt?" im Saal führte. ;-)
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 17.07.2025, 18:51 (vor 150 Tagen) @ Götz
Das Beste, was ich hier seit sehr langer Zeit gelesen habe. Sowohl inhaltlich als auch was die Formulierungen angeht.
schlechtes Licht wegen Zusage an Watzke?
Götz, Donnerstag, 17.07.2025, 21:45 (vor 150 Tagen) @ nico36de
Danke für die Blumen. :)
Danke ich hoffe am Ende haben alle Kandidaten eins mit Euch geführt
DomJay, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 12:28 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Denn meine Erwartungshaltung ist, dass alle ihr Konzept vorstellen und gleichzeitig damit allen Mitgliedern eine echte Grundlage liefern.
Ich kann auch damit leben, wenn es ein anderes Medium wäre.
Unabhängig nochmal, danke
Danke ich hoffe am Ende haben alle Kandidaten eins mit Euch geführt
Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 17.07.2025, 13:31 (vor 150 Tagen) @ DomJay
Denn meine Erwartungshaltung ist, dass alle ihr Konzept vorstellen und gleichzeitig damit allen Mitgliedern eine echte Grundlage liefern.
Ich kann auch damit leben, wenn es ein anderes Medium wäre.
Unabhängig nochmal, danke
Ich würde mir auch ein Interview mit Watzke (hier oder anderswo) zu denselben Themen wünschen, damit man beide Seiten hört und das komplette Bild hat.
Danke ich hoffe am Ende haben alle Kandidaten eins mit Euch geführt
Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 17.07.2025, 13:50 (vor 150 Tagen) @ Schnippelbohne
Steht doch am Ende des Artikels im Disclaimer, dass man hier dazu bereit ist. Liegt dann halt an Aki, ob er seine Kandidatur endlich bestätigt und dann das Interview hier geben will.
Danke ich hoffe am Ende haben alle Kandidaten eins mit Euch geführt
Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 17.07.2025, 14:01 (vor 150 Tagen) @ Kayldall
Steht doch am Ende des Artikels im Disclaimer, dass man hier dazu bereit ist. Liegt dann halt an Aki, ob er seine Kandidatur endlich bestätigt und dann das Interview hier geben will.
Ja, und ich bekräftige den Wunsch.
Danke ich hoffe am Ende haben alle Kandidaten eins mit Euch geführt
Fonzie, Münster, Donnerstag, 17.07.2025, 13:33 (vor 150 Tagen) @ Schnippelbohne
Das sehe ich auch so, aber dazu müsste er natürlich zunächst mal offiziell machen, ob/dass er kandidieren wird.
Klasse Interview
Gazelle, Donnerstag, 17.07.2025, 11:55 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Klasse Interview
Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 17.07.2025, 12:45 (vor 150 Tagen) @ Gazelle
In der Tat ein Klasse Interview und schön zu hören, dass Herr Dr Lunow sich für die Meinungen der Mitglieder/Fans interessiert und auch offen ist und seine eigene Meinung überdenkt und versucht im Sinne des Vereins zu handeln und die Interessen der Mitglieder/Fans zu vertreten, so gut es geht.
gutes Interview
markus, Donnerstag, 17.07.2025, 11:12 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Immer wenn ich dachte „da muss jetzt aber noch xy gefragt werden“ kam die Frage auch. Und es war nicht einfach ein PR Interview, sondern es wurden auch kritische Fragen gestellt. Und auch gut beantwortet. Lunow ist deutlich tiefer in den Themen drin, als es uns andere Medien suggerieren wollten.
Eine Anmerkung.
Tigo, Duisburg, Thursday, 17.07.2025, 10:55 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Erstmal: Sehr interessantes Interview! Danke dafür.
Was ich bei Interviews schön fände, wenn man irgendwie am Anfang einmal kurz schreibt in welchem Setting das ganze Stattgefunden hat. Es macht einen großen Unterschied zwischen: Beim Interviewpartner im Büro, in den Redaktionsräumen, im Café, per Teams oder es wurde ein Fragenkatalog verschickt.
Eine Anmerkung.
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 17.07.2025, 11:00 (vor 150 Tagen) @ Tigo
Erstmal: Sehr interessantes Interview! Danke dafür.
Was ich bei Interviews schön fände, wenn man irgendwie am Anfang einmal kurz schreibt in welchem Setting das ganze Stattgefunden hat. Es macht einen großen Unterschied zwischen: Beim Interviewpartner im Büro, in den Redaktionsräumen, im Café, per Teams oder es wurde ein Fragenkatalog verschickt.
Danke für das Feedback. Hätten wir tatsächlich auch reingenommen, wenn es spektakulärer als "treffen sich via MS teams" gewesen wäre. :-) Es war eigentlich ein Präsenztermin geplant, zu viert ließ sich das aber terminlich nicht realisieren leider.
Danke!
BDN130671
, Hagen, Thursday, 17.07.2025, 10:44 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Danke an alle Beteiligten für das Interview.
Ich habe unseren Präsidenten dadurch ein Stück weit kennen- (und schätzen) gelernt.
Schade ist nur, dass das Interview quasi nur unserer kleinen Blase vorbehalten bleibt.
Da ist es schwer, gegen die geballte Medienmacht anderer Kandidaten anzukommen.
Vielen Dank für das Interview!
pactum Trotmundense, Syburg, Thursday, 17.07.2025, 10:41 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Ein großes Thema im Interview war Transparenz und gerade bei der Frage um das Präsidentenamt kann es gar nicht genug Transparenz geben um als Mitglied eine gut überlegte Entscheidung treffen zu können. Daher mein aufrichtiger Dank an Euch, dass Ihr dieses Interview geführt habt. Ich hoffe es geht im Sommerloch nicht unter. Ebenso hoffe ich, dass, wenn es weitere Kandidaten geben sollte, momentan ist Herr Dr. Lunow meines Wissens nach der einzige Kandidat, man tatsächlich die Möglichkeit hat auch diese Kandidaten zu befragen.
Zum Inhalt möchte ich mich gar nicht mal so sehr äußern. Ich habe Herrn Dr. Lunow bereits kennen gelernt und nach meiner persönlichen Einschätzung ist er auch im persönlichen Umgang so wie man ihn jetzt hier im Interview wahrnehmen konnte. Ich denke, dass damit jeder Borusse und jede Borussin eine gute Basis für die Entscheidungsfindung hat. Ich selbst stimme ihm in manchen Punkten zu, andere sehe ich anders. Aber das ist normal.
Besonders bedanken möchte ich mich aber auch für den Disclaimer unter dem Interview und die vielen Quellenverlinkungen im Artikel. Ich habe die anderen Beiträge in der Diskussion bewusst noch nicht gelesen um meinen Ersteindruck erst einmal nicht beeinflussen zu lassen. Daher gut möglich, dass ich bereits der drölfte bin, der es erwähnt, denn erwähnenswert ist es. Sowas will ich sehen! Mich ärgert es bei Medien grundsätzlich und immer wieder, dass man nicht transparent darstellt ob ein Interviewer oder Journalist in irgendeiner Beziehung zum Gegenstand der Berichterstattung steht.
Ebenso ärgert es mich immer maßlos, wenn ich Artikel lese, wo über Sachverhalte gesprochen wird ohne einen Link anzubieten über den man sich tiefergehender einlesen kann. Besonders beliebt sind bei mir dann Formulierungen wie "die Redaktion hat Zugriff auf das vollständige Dokument xyz". Ja, dann verlinkt es doch und lasst die Leser nachschauen ob ihr auch richtig zitiert oder gar den Inhalt richtig darstellt! Sorry... ich schweife ab... Also, danke für die Links!
1+
Thofrock, Donnerstag, 17.07.2025, 12:10 (vor 150 Tagen) @ pactum Trotmundense
Auch dieser Beitrag hilft bei der Einordnung des Gespräches.
Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur
AGraute, Thursday, 17.07.2025, 10:25 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Auch von mir ein großes Dankeschön an euch und Herrn Lunow für das Interview.
Ich bin ganz ehrlich: Bisher war Lunow für mich nicht wirklich greifbar, und jemanden ausschließlich aus Protest gegen Watzke zu wählen, missfällt mir. Dieses Interview macht Lunow zumindest für mich wählbarer.
Fast jede Anschlussfrage, die mir beim lesen einer Antwort Lunows kam, habt ihr direkt gestellt - top =)
Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur
pactum Trotmundense, Syburg, Thursday, 17.07.2025, 10:48 (vor 150 Tagen) @ AGraute
Fast jede Anschlussfrage, die mir beim lesen einer Antwort Lunows kam, habt ihr direkt gestellt - top =)
Ging mir auch so. Daher hänge ich mich einfach schamlos an deine Aussage dran und mache mir diese zu eigen. ;)
Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur
Giog, Mittelhessen, Thursday, 17.07.2025, 10:37 (vor 150 Tagen) @ AGraute
Fast jede Anschlussfrage, die mir beim lesen einer Antwort Lunows kam, habt ihr direkt gestellt - top =)
Danke für das Feedback - insbesondere dieser Punkt freut uns sehr, weil man manchmal im Gespräch Gefahr läuft, zwischen zuhören, antworten, schielen auf die nächste Frage dann nicht naheliegende Folgefragen zu stellen. Daher umso schöner, dass wir hier weitgehend den Erwartungen gerecht geworden sind!
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Pa1n, Thursday, 17.07.2025, 09:55 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Erstmal danke für das ausführliche Interview, imho nimmt er der "aber er hat sein Wort gebrochen"-Fraktion komplett den Wind aus den Segeln.
Frage: Sind solche Interviews auch mal in audio(-visueller) Form vorgesehen?
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Ausputzer, Düsseldorf, Thursday, 17.07.2025, 10:54 (vor 150 Tagen) @ Pa1n
Erstmal danke für das ausführliche Interview, imho nimmt er der "aber er hat sein Wort gebrochen"-Fraktion komplett den Wind aus den Segeln.
So unterschiedlich können Auffassungen sein.
Ich hoffe wirklich, dass Aki Watzke kandidiert (und dann auch neuer Präsident wird).
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 17.07.2025, 11:06 (vor 150 Tagen) @ Ausputzer
Erstmal danke für das ausführliche Interview, imho nimmt er der "aber er hat sein Wort gebrochen"-Fraktion komplett den Wind aus den Segeln.
So unterschiedlich können Auffassungen sein.
Ich hoffe wirklich, dass Aki Watzke kandidiert (und dann auch neuer Präsident wird).
Von dir stammt doch auch diese Aussage: "Und wenn das Angebot und die Positionen des Einheitsbreis aus CDU/CSU/SPD/Grüne/FDP einem nicht (mehr) ausreicht und die SED-Nachfolgepartei für einen naturgemäß nicht wählbar ist, erscheint mir die angebotene Alternative sehr wohl als lohnendes Kreus bei den nächsten Wahlen." Nun, du scheinst kein gutes Vorbild für Wahlentscheidungen zu sein. Deine Entscheidungen sind nicht sehr "glücklich".
So bitte nicht !
Klopfer
, Dortmund, Donnerstag, 17.07.2025, 11:55 (vor 150 Tagen) @ pactum Trotmundense
Eine Wahlempfehlung pro Watzke mit einer für die AfD zu vergleichen ist aber meiner Meinung nach vollkommen daneben.
Es wird sicher von den Medien einiges an Schmutz präsentiert werden - wir wollen uns hier nicht daran beteiligen , o.K. ?
SGG
Klopfer
So bitte nicht !
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 17.07.2025, 12:20 (vor 150 Tagen) @ Klopfer
Eine Wahlempfehlung pro Watzke mit einer für die AfD zu vergleichen ist aber meiner Meinung nach vollkommen daneben.
Öhm, ich verstehe deine Position komplett, doch muss ich vehement der Einschätzung widersprechen, dass ich eine Wahlempfehlung für Watzke mit einer Wahlempfehlung für die NSAfD gleichsetze.
Es wird sicher von den Medien einiges an Schmutz präsentiert werden - wir wollen uns hier nicht daran beteiligen , o.K. ?
Dies war auch nicht meine Intention. Ich habe mich bewusst in keinem meiner Beiträge bisher für oder gegen eine Person ausgesprochen und ich werde es auch in Zukunft nicht machen. Sowohl für Dr. Lunow wie auch für Aki Watzke gibt es gute Gründe sie zu wählen oder eben auch nicht zu wählen. Mein Beitrag bezog sich einzig und allein darauf, dass dieser eine spezielle User, der seit vielen Jahren mit seinen unterschiedlichsten Sockenpuppen hier die braune Geige fiedelt, nicht geeignet ist Werbung für einen Kandidaten zu machen.
Grundwerte
Burgsmüller84, Donnerstag, 17.07.2025, 11:25 (vor 150 Tagen) @ pactum Trotmundense
@Ausputzer: hast du eine Meinung zum Grundwertekodex des BVB, die du hier mitteilen möchtest?
Grundwerte
Ausputzer, Düsseldorf, Donnerstag, 17.07.2025, 23:59 (vor 150 Tagen) @ Burgsmüller84
@Ausputzer: hast du eine Meinung zum Grundwertekodex des BVB, die du hier mitteilen möchtest?
@Burgsmüller84
Gerne, ich halte diesen Teil für den wichtigsten:
„Wir verstehen uns als vielfältige, inklusive Gemeinschaft, sind Heimat für Borussen unabhängig ihres Alters, ihres Aussehens, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Identität und Orientierung, ihrer Kultur, ihres Glaubens, ihrer Hautfarbe, ihrer Nationalität oder ihrer sozialen Herkunft. Unter dem BVB-Dach leben wir Zusammenhalt, respektieren und unterstützen wir einander als gleichwertige Mitglieder der BVB- Familie.“
[Hervorhebungen durch mich]
Schade nur, dass diese Werte von einigen als Einbahnstraße gesehen und gelebt werden. Toleranz und Meinungsvielfalt beschränkt sich für diese auf das eigene (sehr schmale) Weltbild und die (angeblich) so hoch anzusetzenden Werte gelten dann doch nicht für alle.
Um Missverständnissen vorzubeugen, damit bist nicht Du (Burgsmüller84) gemeint.
Grundwerte
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 17.07.2025, 11:33 (vor 150 Tagen) @ Burgsmüller84
@Ausputzer: hast du eine Meinung zum Grundwertekodex des BVB, die du hier mitteilen möchtest?
Lass lieber. Die Aussage könnte verstören.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Giog, Mittelhessen, Thursday, 17.07.2025, 10:41 (vor 150 Tagen) @ Pa1n
Frage: Sind solche Interviews auch mal in audio(-visueller) Form vorgesehen?
Die Frage habe ich mir auch gestellt, nachdem ich 40 Seiten Transkript vor mir liegen hatte ;-). Grundsätzlich fände ich das schön, gleichzeitig machen wir ja auch nicht irre oft solche ausführlichen Interviews.
Und ganz offen gesagt: die angesprochenen Themen betreffen zum Teil ja auch interne/brisante Ereignisse und Zusammenhänge. Ich glaube, da tendieren die Akteure eher zum verschriftlichten Interview, weil es die Möglichkeit bietet, im Gespräch Dinge off-record detaillierter ausführen zu können, aber manche Sachen on-record dann eher neutraler zu beschreiben.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
NeusserJens, Dort wo die Erft den Rhein begrüßt, Thursday, 17.07.2025, 10:45 (vor 150 Tagen) @ Giog
Die Frage habe ich mir auch gestellt, nachdem ich 40 Seiten Transkript vor mir liegen hatte ;-). Grundsätzlich fände ich das schön, gleichzeitig machen wir ja auch nicht irre oft solche ausführlichen Interviews.
Ergänzend: Aktuell fehlen uns schlicht die notwendigen Kompetenzen was z.B. Videoschnitt und Co. betrifft, ganz davon abgesehen, dass das den Arbeitsaufwand auch nicht zwingend reduziert. Außerdem muss die interviewte Person (oder deren Arbeitgeber...) natürlich auch damit einverstanden sein. Aber: Wir hätten durchaus Bock, daran scheitert es nicht.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Thursday, 17.07.2025, 10:13 (vor 150 Tagen) @ Pa1n
Das ist ja eine subjektive Bewertung, die ich jetzt anhand der Passage nicht so wirklich entkräftet sehe.
Man kann nur jetzt eben die vorher geäußerte Annahme als Tatsache festhalten, dass sich Lunow aufgrund der letzten MV veranlasst sah seine mündliche Zusage von 2022 zu überdenken. Zu der Thematik schriftliche Zusage und zum in den Raum gestellten zeitlichen Rahmen (vor wenigen Wochen/Monaten) sagt er jedoch Nichts. Wie man dadurch Wind aus den Segeln nimmt, verstehe ich nicht so recht.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
uwelito, Wambel forever, Donnerstag, 17.07.2025, 13:56 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Das ist ja eine subjektive Bewertung, die ich jetzt anhand der Passage nicht so wirklich entkräftet sehe.
Man kann nur jetzt eben die vorher geäußerte Annahme als Tatsache festhalten, dass sich Lunow aufgrund der letzten MV veranlasst sah seine mündliche Zusage von 2022 zu überdenken. Zu der Thematik schriftliche Zusage und zum in den Raum gestellten zeitlichen Rahmen (vor wenigen Wochen/Monaten) sagt er jedoch Nichts. Wie man dadurch Wind aus den Segeln nimmt, verstehe ich nicht so recht.
Es wurde ja vielerorts, u.a. hier, immer wieder versucht, den Eindruck zu erwecken, dass es sich bei Herrn Lunow um jemanden handelt, auf dessen Wort man sich nicht verlassen kann. Und zwar mit der Absicht, ihn in ein schlechtes Licht zu stellen und zu beschädigen. Die Frage, ob jemand zu seinem Wort steht, ist natürlich grundsätzlich mehr als legitim. Aber wenn man sich mit ihr ernsthaft auseinandersetzt, dann wird man natürlich zu der Einschätzung kommen, dass es durchaus Situationen gibt, die es rechtfertigen oder sogar teilweise regelrecht erfordern, dass man eine früher gemachte Einschätzung oder Zusage zurückzieht. Ganz offensichtlich ist Herr Lunow, aber wohl auch eine Reihe von Personen, die ihm beratend zur Seite stehen, zu der Überzeugung gelangt, dass aufgrund konkret gemachter Erfahrungen , früher gemachte Zusagen nicht mehr eingehalten werden sollten. Jetzt kann man natürlich weiterhin versuchen, dieses spezielle Thema auf einem ganz simplen Niveau zu halten, mit dem Mantra „ ja, er hat das aber gesagt“.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 14:43 (vor 150 Tagen) @ uwelito
Es kommt ja darauf an wer wann was sagt. Zumindest in meiner Welt.
Es ist offenkundig, dass es entsprechende Vereinbarungen gab. Mindestens eine mündliche 2022. Und es soll vor nicht allzu langer Zeit eine zweite gegeben haben. (Ob diese nun auf Briefpapier, in einer E-Mail, per Brieftaube oder Sprachnachricht gegeben wurde wäre mE zu vernachlässigen)
Gäbe es nur die eine Absprache aus 2022 würde die von Lunow gegebene Antwort für mich mehr Sinn ergeben. Aber es ist logisch, dass nicht Alle das Thema gleich bewerten und die gleichen Schlüsse daraus ziehen.
Unabhängig davon darf man das Vorgehen dann gerne von allen Beteiligten als undemokratisch erachten, oder eben als legitim. Meinungsvielfalt ist ja kein Makel.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
uwelito, Wambel forever, Freitag, 18.07.2025, 09:39 (vor 149 Tagen) @ stfn84
Es kommt ja darauf an wer wann was sagt. Zumindest in meiner Welt.
Es ist offenkundig, dass es entsprechende Vereinbarungen gab. Mindestens eine mündliche 2022. Und es soll vor nicht allzu langer Zeit eine zweite gegeben haben. (Ob diese nun auf Briefpapier, in einer E-Mail, per Brieftaube oder Sprachnachricht gegeben wurde wäre mE zu vernachlässigen)
Gäbe es nur die eine Absprache aus 2022 würde die von Lunow gegebene Antwort für mich mehr Sinn ergeben. Aber es ist logisch, dass nicht Alle das Thema gleich bewerten und die gleichen Schlüsse daraus ziehen.
Unabhängig davon darf man das Vorgehen dann gerne von allen Beteiligten als undemokratisch erachten, oder eben als legitim. Meinungsvielfalt ist ja kein Makel.
Für mich ist dieser Aspekt erledigt. Ich werde mich dazu auch nicht mehr äußern. Dass Du, Markus und der Anwalt weiterhin regelrecht an ihm festkleben, bedeutet in meinen Augen, dass Herr Lunow auch nach einem so ausführlichen und durchaus kritisch geführtem Interview kaum Angriffsflächen bietet. Ich habe es gestern relativ flüchtig am iphone gelesen und werde mich heute am PC noch einmal in Ruhe damit auseinandersetzen. Darauf freue ich mich regelrecht. Danke aber hier schon einmal an die Redaktion für das qualitativ hervorragend vorbereitete Interview.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
markus, Freitag, 18.07.2025, 13:54 (vor 149 Tagen) @ uwelito
Es kommt ja darauf an wer wann was sagt. Zumindest in meiner Welt.
Es ist offenkundig, dass es entsprechende Vereinbarungen gab. Mindestens eine mündliche 2022. Und es soll vor nicht allzu langer Zeit eine zweite gegeben haben. (Ob diese nun auf Briefpapier, in einer E-Mail, per Brieftaube oder Sprachnachricht gegeben wurde wäre mE zu vernachlässigen)
Gäbe es nur die eine Absprache aus 2022 würde die von Lunow gegebene Antwort für mich mehr Sinn ergeben. Aber es ist logisch, dass nicht Alle das Thema gleich bewerten und die gleichen Schlüsse daraus ziehen.
Unabhängig davon darf man das Vorgehen dann gerne von allen Beteiligten als undemokratisch erachten, oder eben als legitim. Meinungsvielfalt ist ja kein Makel.
Für mich ist dieser Aspekt erledigt. Ich werde mich dazu auch nicht mehr äußern. Dass Du, Markus und der Anwalt weiterhin regelrecht an ihm festkleben, bedeutet in meinen Augen, dass Herr Lunow auch nach einem so ausführlichen und durchaus kritisch geführtem Interview kaum Angriffsflächen bietet. Ich habe es gestern relativ flüchtig am iphone gelesen und werde mich heute am PC noch einmal in Ruhe damit auseinandersetzen. Darauf freue ich mich regelrecht. Danke aber hier schon einmal an die Redaktion für das qualitativ hervorragend vorbereitete Interview.
Da gibt es durchaus genug Angriffsfläche, die ein Lunow Fanboy vielleicht nicht sehen kann oder nicht sehen will. Wer suchet, der findet.
Wirklich schwerwiegend finde ich aber tatsächlich die nicht eingehaltene Zusage. Alles andere sind Dinge, die man immer irgendwie finden kann, wenn man lange genug sucht.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Giog, Mittelhessen, Freitag, 18.07.2025, 14:03 (vor 149 Tagen) @ markus
Da gibt es durchaus genug Angriffsfläche, die ein Lunow Fanboy vielleicht nicht sehen kann oder nicht sehen will. Wer suchet, der findet.
Wirklich schwerwiegend finde ich aber tatsächlich die nicht eingehaltene Zusage. Alles andere sind Dinge, die man immer irgendwie finden kann, wenn man lange genug sucht.
Ich hatte das schon oben zu Stefan gesagt: Ich sehe es genau andersherum. Durch das Beharren auf der Zusage legitimiert und verteidigt ihr mittelbar eine Vorgehensweise, in der die KGaA im Verhältnis zum e.V. schalten und walten kann, wie sie möchte.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Freitag, 18.07.2025, 18:42 (vor 149 Tagen) @ Giog
Und ich wiederhole mich auch:
Diese Logikkette verändert sich durch eine erneute Zusage zu einem späteren Zeitpunkt.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Salamander.329, Freitag, 18.07.2025, 18:51 (vor 149 Tagen) @ stfn84
Und ich wiederhole mich auch:
Diese Logikkette verändert sich durch eine erneute Zusage zu einem späteren Zeitpunkt.
Ich wiederhole mich auch nochmal:
Wir kennen keine Interna. Wir wissen nicht, was sich abgespielt hat. Wir wissen nicht, wer außerhalb der Öffentlichkeit mit wem über was gesprochen hat.
Daher ist jedes einzelne Wort hierüber, jede Spekulation und jede Bewertung müßig und am Ende komplett irrelevant.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 18.07.2025, 22:05 (vor 149 Tagen) @ Salamander.329
Daher ist jedes einzelne Wort hierüber, jede Spekulation und jede Bewertung müßig und am Ende komplett irrelevant.
Fasst es perfekt zusammen.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Salamander.329, Donnerstag, 17.07.2025, 18:35 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Es ist offenkundig, dass es entsprechende Vereinbarungen gab. Mindestens eine mündliche 2022. Und es soll vor nicht allzu langer Zeit eine zweite gegeben haben. (Ob diese nun auf Briefpapier, in einer E-Mail, per Brieftaube oder Sprachnachricht gegeben wurde wäre mE zu vernachlässigen)
Gäbe es nur die eine Absprache aus 2022 würde die von Lunow gegebene Antwort für mich mehr Sinn ergeben. Aber es ist logisch, dass nicht Alle das Thema gleich bewerten und die gleichen Schlüsse daraus ziehen.
Aber jetzt mal im Ernst: Worüber reden wir hier eigentlich?
Dass es mindestens eine Vereinbarung gegeben hat, ist nun wohl offenkundig. Trotzdem wissen wir nicht, unter welchen Umständen eine solche Vereinbarung getroffen wurde. Ebenso wenig wissen wir, ob sie möglicherweise an Bedingungen geknüpft war, die im Nachgang womöglich jedoch nicht eingehalten worden sind. Das sind alles Spekulationen, die den Diskurs mMn null voranbringen.
Oder anders gefragt: Was erwartest du konkret? Dass Lunow öffentlichkeitswirksam breit tritt, warum er sich nicht mehr an eine solche Vereinbarung gebunden fühlt oder was hinter den Kulissen genau abgelaufen ist und ihn zum Umdenken gebracht hat? Auch wenn Kontrahenten hierdurch massiv Schaden nehmen würden?
Das hätte in der Konsequenz nur zur Folge, dass die Schlammschlacht endlos weitergeht. Man kann sich sicherlich maximale Transparenz wünschen - aber dann darf man sich nicht im selben Atemzug darüber beschweren, wenn der BVB in der Öffentlichkeit ein unwürdiges Bild abgibt. Entweder - oder.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 20:36 (vor 150 Tagen) @ Salamander.329
Ich hielte Ehrlichkeit von allen Beteiligten für zielführend. Wann gab es Absprachen, was war der Inhalt und warum sieht man es nunmehr anders.
Für mich sind solche Anpassungen eigener, intern getätigter Aussagen (!) eben nur dann verständlich, wenn es eine schlüssige Logikkette gibt. Die gäbe es, von mir aus, wenn es eine Absprache vor Jahren gab. Aber da es medial nun anders berichtet und im Interview von Lunow drüber hinweggegangen wurde, ändert sich die Bewertung dieses Umstands eben für mich.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Salamander.329, Donnerstag, 17.07.2025, 23:11 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Ich hielte Ehrlichkeit von allen Beteiligten für zielführend. Wann gab es Absprachen, was war der Inhalt und warum sieht man es nunmehr anders.
… und ich persönlich bin halt der Auffassung, dass mich als Außenstehender vielleicht nicht alle interne Vorgänge, und vor allem in dieser höchstexplosiven Gemengelage, etwas angehen.
Wenn man zwischen den Zeilen liest, kann man ja auch so einen Eindruck davon bekommen, dass es - zumindest aus Sicht Lunows - triftige Gründe gegeben haben muss. Kann ich von meiner Perspektive aus nicht beurteilen - was dann aber vielleicht auch okay ist.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Freitag, 18.07.2025, 09:21 (vor 149 Tagen) @ Salamander.329
Ich hielte Ehrlichkeit von allen Beteiligten für zielführend. Wann gab es Absprachen, was war der Inhalt und warum sieht man es nunmehr anders.
… und ich persönlich bin halt der Auffassung, dass mich als Außenstehender vielleicht nicht alle interne Vorgänge, und vor allem in dieser höchstexplosiven Gemengelage, etwas angehen.
Wenn man zwischen den Zeilen liest, kann man ja auch so einen Eindruck davon bekommen, dass es - zumindest aus Sicht Lunows - triftige Gründe gegeben haben muss. Kann ich von meiner Perspektive aus nicht beurteilen - was dann aber vielleicht auch okay ist.
Es besteht keine Verpflichtung dies öffentlich zu machen und ich habe als Mitglied kein Anrecht darauf zu erfahren was da hinter den Kulissen gelaufen ist und läuft.
Aber es lässt eben Raum für Interpretationen, die dann eben subjektiv geprägt zu unterschiedlichen Bewertungen des Sachverhalts führen.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 18.07.2025, 10:16 (vor 149 Tagen) @ stfn84
Es besteht keine Verpflichtung dies öffentlich zu machen und ich habe als Mitglied kein Anrecht darauf zu erfahren was da hinter den Kulissen gelaufen ist und läuft.
Aber es lässt eben Raum für Interpretationen, die dann eben subjektiv geprägt zu unterschiedlichen Bewertungen des Sachverhalts führen.
Na endlich sprichst du es an: was du schreibst, ist nicht mehr als deine subjektive Meinung. Gut so! Die sonstigen Beiträge klangen für mich immer so, als gäbe es deiner Meinung nach nur eine Meinung und hatten zumindest aus meiner Sicht bislang etwas Missionarisches.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Freitag, 18.07.2025, 12:37 (vor 149 Tagen) @ nico36de
Sicherlich nicht. Aber manchmal liest man vielleicht auch das was man lesen möchte.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
markus, Donnerstag, 17.07.2025, 14:55 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Es kommt ja darauf an wer wann was sagt. Zumindest in meiner Welt.
Es ist offenkundig, dass es entsprechende Vereinbarungen gab. Mindestens eine mündliche 2022. Und es soll vor nicht allzu langer Zeit eine zweite gegeben haben. (Ob diese nun auf Briefpapier, in einer E-Mail, per Brieftaube oder Sprachnachricht gegeben wurde wäre mE zu vernachlässigen)
Gäbe es nur die eine Absprache aus 2022 würde die von Lunow gegebene Antwort für mich mehr Sinn ergeben. Aber es ist logisch, dass nicht Alle das Thema gleich bewerten und die gleichen Schlüsse daraus ziehen.
Unabhängig davon darf man das Vorgehen dann gerne von allen Beteiligten als undemokratisch erachten, oder eben als legitim. Meinungsvielfalt ist ja kein Makel.
Die Aussage, dass sich innerhalb von drei Jahren viel tun kann, macht die Sache für mich eher noch schlimmer. Denn das ist eine Erkenntnis, die man als erfahrener Mensch grundsätzlich haben sollte und nicht erst im Nachhinein gewinnt. Dann darf man erst recht keine Zusage machen.
Eine Zusage ohne Bedingung bedeutet eben genau das: Egal was in den nächsten Jahren noch passiert, ich sage dir hier und heute etwas zu. Wenn die kommenden drei Jahre relevant sein soll, darf ich nichts zusagen.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
uwelito, Wambel forever, Donnerstag, 17.07.2025, 20:02 (vor 150 Tagen) @ markus
Es kommt ja darauf an wer wann was sagt. Zumindest in meiner Welt.
Es ist offenkundig, dass es entsprechende Vereinbarungen gab. Mindestens eine mündliche 2022. Und es soll vor nicht allzu langer Zeit eine zweite gegeben haben. (Ob diese nun auf Briefpapier, in einer E-Mail, per Brieftaube oder Sprachnachricht gegeben wurde wäre mE zu vernachlässigen)
Gäbe es nur die eine Absprache aus 2022 würde die von Lunow gegebene Antwort für mich mehr Sinn ergeben. Aber es ist logisch, dass nicht Alle das Thema gleich bewerten und die gleichen Schlüsse daraus ziehen.
Unabhängig davon darf man das Vorgehen dann gerne von allen Beteiligten als undemokratisch erachten, oder eben als legitim. Meinungsvielfalt ist ja kein Makel.
Die Aussage, dass sich innerhalb von drei Jahren viel tun kann, macht die Sache für mich eher noch schlimmer. Denn das ist eine Erkenntnis, die man als erfahrener Mensch grundsätzlich haben sollte und nicht erst im Nachhinein gewinnt. Dann darf man erst recht keine Zusage machen.Eine Zusage ohne Bedingung bedeutet eben genau das: Egal was in den nächsten Jahren noch passiert, ich sage dir hier und heute etwas zu. Wenn die kommenden drei Jahre relevant sein soll, darf ich nichts zusagen.
Aus welchem Ärmel hast Du denn jetzt das „ohne Bedingung“ gezaubert?
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
markus, Donnerstag, 17.07.2025, 20:28 (vor 150 Tagen) @ uwelito
Es kommt ja darauf an wer wann was sagt. Zumindest in meiner Welt.
Es ist offenkundig, dass es entsprechende Vereinbarungen gab. Mindestens eine mündliche 2022. Und es soll vor nicht allzu langer Zeit eine zweite gegeben haben. (Ob diese nun auf Briefpapier, in einer E-Mail, per Brieftaube oder Sprachnachricht gegeben wurde wäre mE zu vernachlässigen)
Gäbe es nur die eine Absprache aus 2022 würde die von Lunow gegebene Antwort für mich mehr Sinn ergeben. Aber es ist logisch, dass nicht Alle das Thema gleich bewerten und die gleichen Schlüsse daraus ziehen.
Unabhängig davon darf man das Vorgehen dann gerne von allen Beteiligten als undemokratisch erachten, oder eben als legitim. Meinungsvielfalt ist ja kein Makel.
Die Aussage, dass sich innerhalb von drei Jahren viel tun kann, macht die Sache für mich eher noch schlimmer. Denn das ist eine Erkenntnis, die man als erfahrener Mensch grundsätzlich haben sollte und nicht erst im Nachhinein gewinnt. Dann darf man erst recht keine Zusage machen.Eine Zusage ohne Bedingung bedeutet eben genau das: Egal was in den nächsten Jahren noch passiert, ich sage dir hier und heute etwas zu. Wenn die kommenden drei Jahre relevant sein soll, darf ich nichts zusagen.
Aus welchem Ärmel hast Du denn jetzt das „ohne Bedingung“ gezaubert?
Es ist doch umgekehrt: Aus welchen Ärmeln willst Du Bedingungen zaubern? Wenn es welche gäbe, an die sich Watzke nicht gehalten hätte, wäre es doch leicht gewesen, darauf hinzuweisen.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 18.07.2025, 10:20 (vor 149 Tagen) @ markus
Wenn es welche gäbe, an die sich Watzke nicht gehalten hätte, wäre es doch leicht gewesen, darauf hinzuweisen.
So what? Du bist also allen Ernstes der Meinung, man müsse alle Interna bekanntgeben, um Leute wie dich zufriedenzustellen?
Ich halte es für wesentlich besser, zwischen den Zeilen erkennen zu lassen, dass es solche Gründe gibt und keine schmutzige Wäsche zu waschen.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
uwelito, Wambel forever, Freitag, 18.07.2025, 12:37 (vor 149 Tagen) @ nico36de
Wenn es welche gäbe, an die sich Watzke nicht gehalten hätte, wäre es doch leicht gewesen, darauf hinzuweisen.
So what? Du bist also allen Ernstes der Meinung, man müsse alle Interna bekanntgeben, um Leute wie dich zufriedenzustellen?Ich halte es für wesentlich besser, zwischen den Zeilen erkennen zu lassen, dass es solche Gründe gibt und keine schmutzige Wäsche zu waschen.
Das ist doch nichts weiter als der Versuch, ein Thema, zu dem alles gesagt ist, weiter zu befeuern. Alleine der Gedanke, dass so eine persönliche Abmachung auf dem Niveau, vor dem thematischen Hintergrund, aber auch den damaligen sozialen Vorraussetzungen, hätte so ablaufen müssen, dass Lunow hätte einschränken müssen „machen wir Aki,
wenn Du aber das oder das machst, dann gilt diese Abmachung nicht mehr“. Das ist doch mit realitätsfremd noch viel zu sanft umschrieben.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
markus, Freitag, 18.07.2025, 13:05 (vor 149 Tagen) @ uwelito
Wenn es welche gäbe, an die sich Watzke nicht gehalten hätte, wäre es doch leicht gewesen, darauf hinzuweisen.
So what? Du bist also allen Ernstes der Meinung, man müsse alle Interna bekanntgeben, um Leute wie dich zufriedenzustellen?Ich halte es für wesentlich besser, zwischen den Zeilen erkennen zu lassen, dass es solche Gründe gibt und keine schmutzige Wäsche zu waschen.
Das ist doch nichts weiter als der Versuch, ein Thema, zu dem alles gesagt ist, weiter zu befeuern. Alleine der Gedanke, dass so eine persönliche Abmachung auf dem Niveau, vor dem thematischen Hintergrund, aber auch den damaligen sozialen Vorraussetzungen, hätte so ablaufen müssen, dass Lunow hätte einschränken müssen „machen wir Aki,
wenn Du aber das oder das machst, dann gilt diese Abmachung nicht mehr“. Das ist doch mit realitätsfremd noch viel zu sanft umschrieben.
Warum macht man denn überhaupt eine solche Zusage? Halte ich von vornherein für unnötig.
Prominente Unterstützung
Klopfer
, Dortmund, Samstag, 19.07.2025, 11:00 (vor 148 Tagen) @ markus
Warum macht man denn überhaupt eine solche Zusage? Halte ich von vornherein für unnötig.
Also dafür muss man kein Hellseher sein und auch kein Spekulant:
Watzke wird dem bis dahin recht unbekannten Dr. Lunow seine Unterstützung bei der Präsidentschaftswahl zugesagt haben. Was ja dann auch erfolgt ist.
SGG
Klopfer
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Habakuk, OWL, Freitag, 18.07.2025, 13:17 (vor 149 Tagen) @ markus
Warum macht man denn überhaupt eine solche Zusage? Halte ich von vornherein für unnötig.
Ebenso kann man natürlich auch fragen: Warum fordert jemand eine solche Zusage ein?
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
markus, Freitag, 18.07.2025, 13:43 (vor 149 Tagen) @ Habakuk
Warum macht man denn überhaupt eine solche Zusage? Halte ich von vornherein für unnötig.
Ebenso kann man natürlich auch fragen: Warum fordert jemand eine solche Zusage ein?
Oder aber: Warum bietet sie jemand an? Was verspricht er sich davon?
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Giog, Mittelhessen, Freitag, 18.07.2025, 14:02 (vor 149 Tagen) @ markus
Warum macht man denn überhaupt eine solche Zusage? Halte ich von vornherein für unnötig.
Ebenso kann man natürlich auch fragen: Warum fordert jemand eine solche Zusage ein?
Oder aber: Warum bietet sie jemand an? Was verspricht er sich davon?
Herrje, es ist doch eigentlich alles gar nicht so schwierig den Vorgang aus den vorhandenen Informationen nachzuvollziehen.
1. Es gab offenbar, als Lunow das Amt übernommen hat, langfristige Überlegungen und Vereinbarungen, dass er zu einem gewissen Zeitpunkt im Vorstand ins zweite Glied zurückkehrt und Watzke Präsident wird. Was hat sich Lunow davon versprochen? Vermutlich gar nichts. Die Ereignisse der letzten Monate oder solche Episoden wie oben beschrieben (MV 2015, Vergütung des Präsidenten) zeigen doch sehr deutlich, wie dieser Verein funktioniert und durch welche Figuren er maßgeblich geprägt wird. Insofern bildet es Borussia Dortmund zum Zeitpunkt vor der MV 2024 vermutlich ganz gut ab, dass es für Lunow überhaupt gar nicht in Frage kam, Watzke dieses Amt zu "verwehren".
2. Im Zuge der MV 2024 wurde diese beherrschende Stellung der KGaA augenscheinlich derart auf die Spitze getrieben, dass bei Lunow ein Umdenken dahingehend stattgefunden hat, dass er im ersten Schritt auf der MV seiner Aufgabe als Präsident nachgekommen ist und sich nicht darauf eingelassen hat, der KGaA zuliebe die Anträge der Mitglieder abzumoderieren. Anschließend scheint eine weitere "Emanzipierung" dahingehend stattgefunden zu haben, dass er sich auch nicht mehr an diese Abmachung gebunden gefühlt hat, Watzke im e.V. das Feld als Präsident zu überlassen.
3. Bevor jetzt in 4 Minuten Stefan um die Ecke kommt und sagt, dass das nicht die erneuerte Zusicherung nach der MV 2024 erklären würde: in Anbetracht dieser Gesamtumstände und der Art und Weise, wie die KGaA im Konstrukt Borussia Dortmund operiert sowie medialer Berichten rund um Weihnachten bzgl. einer gewissen Drohkulisse ggü. Lunow und seinem Umfeld braucht ihr nur noch 1-2 gedankliche Schritte bis zur Erkenntnis, unter welchen Umständen diese erneute Zusage möglicherweise zustande gekommen sein könnte. Das bekommt ihr aber auch allein hin.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 18.07.2025, 21:58 (vor 149 Tagen) @ Giog
Das bekommt ihr aber auch allein hin.
Wage ich zu bezweifeln. Das müsste man nämlich wollen und sich nicht krampfhaft gegen jeden in die Richtung gehenden, an sich auf der Hand liegenden Gedanken sperren.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
istar, Freitag, 18.07.2025, 18:54 (vor 149 Tagen) @ Giog
Warum macht man denn überhaupt eine solche Zusage? Halte ich von vornherein für unnötig.
Ebenso kann man natürlich auch fragen: Warum fordert jemand eine solche Zusage ein?
Oder aber: Warum bietet sie jemand an? Was verspricht er sich davon?
Herrje, es ist doch eigentlich alles gar nicht so schwierig den Vorgang aus den vorhandenen Informationen nachzuvollziehen.1. Es gab offenbar, als Lunow das Amt übernommen hat, langfristige Überlegungen und Vereinbarungen, dass er zu einem gewissen Zeitpunkt im Vorstand ins zweite Glied zurückkehrt und Watzke Präsident wird. Was hat sich Lunow davon versprochen? Vermutlich gar nichts. Die Ereignisse der letzten Monate oder solche Episoden wie oben beschrieben (MV 2015, Vergütung des Präsidenten) zeigen doch sehr deutlich, wie dieser Verein funktioniert und durch welche Figuren er maßgeblich geprägt wird. Insofern bildet es Borussia Dortmund zum Zeitpunkt vor der MV 2024 vermutlich ganz gut ab, dass es für Lunow überhaupt gar nicht in Frage kam, Watzke dieses Amt zu "verwehren".
2. Im Zuge der MV 2024 wurde diese beherrschende Stellung der KGaA augenscheinlich derart auf die Spitze getrieben, dass bei Lunow ein Umdenken dahingehend stattgefunden hat, dass er im ersten Schritt auf der MV seiner Aufgabe als Präsident nachgekommen ist und sich nicht darauf eingelassen hat, der KGaA zuliebe die Anträge der Mitglieder abzumoderieren. Anschließend scheint eine weitere "Emanzipierung" dahingehend stattgefunden zu haben, dass er sich auch nicht mehr an diese Abmachung gebunden gefühlt hat, Watzke im e.V. das Feld als Präsident zu überlassen.
3. Bevor jetzt in 4 Minuten Stefan um die Ecke kommt und sagt, dass das nicht die erneuerte Zusicherung nach der MV 2024 erklären würde: in Anbetracht dieser Gesamtumstände und der Art und Weise, wie die KGaA im Konstrukt Borussia Dortmund operiert sowie medialer Berichten rund um Weihnachten bzgl. einer gewissen Drohkulisse ggü. Lunow und seinem Umfeld braucht ihr nur noch 1-2 gedankliche Schritte bis zur Erkenntnis, unter welchen Umständen diese erneute Zusage möglicherweise zustande gekommen sein könnte. Das bekommt ihr aber auch allein hin.
Man könnte natürlich auch auf den verwegenen Gedanken kommen, Reinhold hätte einfach Bock auf den Job bzw. die Aufgabe.
Das ist auch nicht verwerflich, klingt aber natürlich nicht so altruistisch wie was anderes, deshalb kann man das nicht so offen sagen.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Giog, Mittelhessen, Freitag, 18.07.2025, 23:28 (vor 149 Tagen) @ istar
Das hoffe ich doch sehr - warum sollte man sonst so ein stressiges Amt ausführen wollen?
Ein Wort zu dem, worauf Du anspielst: Ich halte es für einigermaßen wild zu glauben, dass jemand der seit 20 Jahren im Vorstand war, Präsident war und augenscheinlich grundsätzlich kein Problem mit dem Gedanken hatte ins zweite Glied zurückzukehren, sich dann freiwillig diese ganze Schmierkampagne antut, weil er über Nacht machtgeile Züge entwickelt hat.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Freitag, 18.07.2025, 18:51 (vor 149 Tagen) @ Giog
Hab ich leider jetzt erst gelesen, lieber Giog.
Ich finde es wirklich amüsant, dass man mir keine andere Einschätzung des Sachverhalts zugesteht und man suggeriert es wäre alles so schon richtig (hat sich halt erst setzen müssen).
Und es bleibt dabei was ich die ganze Zeit schreibe.
Kann Lunow alles machen, aber das spricht eben nicht für seine Verbindlich- und Ehrlichkeit im internen Umgang. Zumindest für mich, während Du das gerne als einwandfrei erachtest. So be it, aber lass diese lächerlichen Sprüche.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
NeusserJens, Dort wo die Erft den Rhein begrüßt, Freitag, 18.07.2025, 20:11 (vor 149 Tagen) @ stfn84
Kann Lunow alles machen, aber das spricht eben nicht für seine Verbindlich- und Ehrlichkeit im internen Umgang. Zumindest für mich, während Du das gerne als einwandfrei erachtest.
Um hier vielleicht einmal zu verdeutlichen, weshalb das Giog (und mir (und Anderen)) so sauer aufstößt:
Es gibt unwidersprochene Berichte, zuletzt durch Lunow im Interview mit uns sogar explizit bestätigt, dass [seitens der KGaA] persönlicher Druck auf sowohl die Antragsteller aus der Mitgliedschaft als auch ihn als Präsidenten ausgeübt wurde, sämtliche (!) Anträge der letzten MV nicht zur Abstimmung zu stellen.
Und trotzdem beißen Markus, du und Andere sich hier dermaßen an einer billigen Zusage fest, ohne diese massive Grenzüberschreitung auch nur halbwegs angemessen zu verurteilen.
Scheinbar hat Lunow diese Zusage gegeben. Ich weiß nicht, unter welchen Umständen und mit welchen Bedingungen sie zustande kam, aber er hat sie scheinbar gegeben und fühlt sich nun nicht mehr daran gebunden. Diese Meinungsänderung kann man durchaus kritisieren, ja.
Ich finde aber, dass, wenn man hier Ehrlichkeit (!) und Verbindlichkeit im internen Umgang zum Maßstab macht, man nicht umhin kommt, den anderen mutmaßlichen Präsidentschaftskandidaten mit den gleichen Maßstäben zu messen. Aber da sind Markus, du und Konsorten dann ausgesprochen ruhig. Da kommt keine verbissene Diskussion über Wochen, wieso Watzke denn dies oder jenes öffentlich gesagt aber intern anders gemacht hat. Neee, da wird dann gesagt, lügen sei als Geschäftsführer legitim, aber als Präsident nunmal unredlich.
Wenn ihr wirklich auf dieser Ebene urteilen wollt, dann seid doch bitte einfach so fair und unterzieht Watzke einem ähnlich kritischen Urteil. Ich bin sehr gespannt, wie ihr seine diversen Ausfälle der letzten zwei Jahrzehnte da bewertet und wie lange ihr diese Säue dann durchs digitale Dorf treiben werdet, nachdem uns die ominöse Zusage jetzt schon seit zwei Monaten begleitet.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
markus, Samstag, 19.07.2025, 00:12 (vor 149 Tagen) @ NeusserJens
Kann Lunow alles machen, aber das spricht eben nicht für seine Verbindlich- und Ehrlichkeit im internen Umgang. Zumindest für mich, während Du das gerne als einwandfrei erachtest.
Um hier vielleicht einmal zu verdeutlichen, weshalb das Giog (und mir (und Anderen)) so sauer aufstößt:Es gibt unwidersprochene Berichte, zuletzt durch Lunow im Interview mit uns sogar explizit bestätigt, dass [seitens der KGaA] persönlicher Druck auf sowohl die Antragsteller aus der Mitgliedschaft als auch ihn als Präsidenten ausgeübt wurde, sämtliche (!) Anträge der letzten MV nicht zur Abstimmung zu stellen.
Es sind aber keine konkreten Details genannt worden. Es wird ihn ja niemand mit vorgehaltener Knarre dazu gezwungen haben. Es gab gerüchteweise offenbar Schreiben von Anwälten. Das ist aber legitim, da es um rechtliche Bedenken ging.
Und trotzdem beißen Markus, du und Andere sich hier dermaßen an einer billigen Zusage fest, ohne diese massive Grenzüberschreitung auch nur halbwegs angemessen zu verurteilen.
Was genau willst du mit „billig“ ausdrücken?
Scheinbar hat Lunow diese Zusage gegeben. Ich weiß nicht, unter welchen Umständen und mit welchen Bedingungen sie zustande kam, aber er hat sie scheinbar gegeben und fühlt sich nun nicht mehr daran gebunden. Diese Meinungsänderung kann man durchaus kritisieren, ja.Ich finde aber, dass, wenn man hier Ehrlichkeit (!) und Verbindlichkeit im internen Umgang zum Maßstab macht, man nicht umhin kommt, den anderen mutmaßlichen Präsidentschaftskandidaten mit den gleichen Maßstäben zu messen. Aber da sind Markus, du und Konsorten dann ausgesprochen ruhig. Da kommt keine verbissene Diskussion über Wochen, wieso Watzke denn dies oder jenes öffentlich gesagt aber intern anders gemacht hat. Neee, da wird dann gesagt, lügen sei als Geschäftsführer legitim, aber als Präsident nunmal unredlich.
Ich habe Watzke schon häufig hier im Forum kritisiert. Zum Beispiel sein Auftritt auf der DFL PK nach dem Platzen des Investorendeals. Oder aber die Forderung, dass der Fußball doch bitte eine Sonderstellung haben sollte, währen Millionen in Kurzarbeit aufgrund von Corona waren. Ich habe aber von euch Lunow Befürwortern noch keinerlei Kritik lesen können. Warum nicht? Brecht ihr euch einen Zacken aus der Krone, wenn man zugibt, dass die Zusage ein Fehler war? Warum wird auf biegen und brechen versucht, die gebrochene Zusage möglichst glimpflich aussehen zu lassen? Weil ihr Lunow natürlich unterstützt, schon klar. Aber selbst als Unterstützer kann man doch gewisse Dinge als Fehler betrachten.
Wenn ihr wirklich auf dieser Ebene urteilen wollt, dann seid doch bitte einfach so fair und unterzieht Watzke einem ähnlich kritischen Urteil. Ich bin sehr gespannt, wie ihr seine diversen Ausfälle der letzten zwei Jahrzehnte da bewertet und wie lange ihr diese Säue dann durchs digitale Dorf treiben werdet, nachdem uns die ominöse Zusage jetzt schon seit zwei Monaten begleitet.
Diese Zusage wird uns auch noch bis November begleiteten. Da gibt es doch kein Ablaufdatum.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 18.07.2025, 20:54 (vor 149 Tagen) @ NeusserJens
Mir geht's eigentlich gar nicht so sehr um die Zusage aus 2022. Aber bisher hieß es medial auch, dass es Anfang diesen Jahres eine weitere Zusage gegeben habe. Das war nach Rheinmetall und der letzten JHV. Und diesen Sinneswandel kann Lunow nicht erklären. Will er auch nicht (was total legitim ist, weil er da nichts gewinnen kann).
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
NeusserJens, Dort wo die Erft den Rhein begrüßt, Freitag, 18.07.2025, 22:44 (vor 149 Tagen) @ MarcBVB
Mir geht's eigentlich gar nicht so sehr um die Zusage aus 2022. Aber bisher hieß es medial auch, dass es Anfang diesen Jahres eine weitere Zusage gegeben habe. Das war nach Rheinmetall und der letzten JHV. Und diesen Sinneswandel kann Lunow nicht erklären. Will er auch nicht (was total legitim ist, weil er da nichts gewinnen kann).
Wenn wir jetzt im selben Ausmaß alles was Watzke (mutmaßlich und bestätigt) intern gesagt oder geschrieben und was er dann öffentlich getan hat vergleichen und diskutieren, werden wir bis November nicht fertig.
Ich finde unfassbar affig, dass sich seit Wochen alles um diesen einen Punkt dreht. Ehrlich. Wenn das der einzige Punkt ist, den man an Reinhold Lunow kritisieren kann, dass das in dieser Nachhaltigkeit geschehen muss, dann haben wir mit ihm wirklich einen herausragenden Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 18.07.2025, 22:02 (vor 149 Tagen) @ MarcBVB
Es fehlt aber immer noch ein Aussage dazu warum ihr Musketiere bis zum Erbrechen darauf rumreitet und euch die sehr viel bedenkeswertere Grenzverletzung des Sonnengotts nicht einen Satz wert ist.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Wallone, Freitag, 18.07.2025, 20:30 (vor 149 Tagen) @ NeusserJens
Watzke hat ja mal in einem Interview gesagt, er würde nicht gegen seinen "Freund" Reinhold Lunow kandidieren. Das hab ich doch nicht falsch in Erinnerung?
Nun, ich denke der Zusammenhang ist klar: Wer sich von seinem "Freund" versprechen lässt, zurückzuziehen, wenn ihm selbst der Sinn nach diesem Amt steht, der kann sich öffentlich generös geben, gegen eben diesen nicht antreten zu wollen.
Ganz ehrlich: Für mich ist derjenige in der fragwürdigeren Position, der sich solche Versprechen geben lässt.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
uwelito, Wambel forever, Freitag, 18.07.2025, 17:51 (vor 149 Tagen) @ Giog
Warum macht man denn überhaupt eine solche Zusage? Halte ich von vornherein für unnötig.
Ebenso kann man natürlich auch fragen: Warum fordert jemand eine solche Zusage ein?
Oder aber: Warum bietet sie jemand an? Was verspricht er sich davon?
Herrje, es ist doch eigentlich alles gar nicht so schwierig den Vorgang aus den vorhandenen Informationen nachzuvollziehen.1. Es gab offenbar, als Lunow das Amt übernommen hat, langfristige Überlegungen und Vereinbarungen, dass er zu einem gewissen Zeitpunkt im Vorstand ins zweite Glied zurückkehrt und Watzke Präsident wird. Was hat sich Lunow davon versprochen? Vermutlich gar nichts. Die Ereignisse der letzten Monate oder solche Episoden wie oben beschrieben (MV 2015, Vergütung des Präsidenten) zeigen doch sehr deutlich, wie dieser Verein funktioniert und durch welche Figuren er maßgeblich geprägt wird. Insofern bildet es Borussia Dortmund zum Zeitpunkt vor der MV 2024 vermutlich ganz gut ab, dass es für Lunow überhaupt gar nicht in Frage kam, Watzke dieses Amt zu "verwehren".
2. Im Zuge der MV 2024 wurde diese beherrschende Stellung der KGaA augenscheinlich derart auf die Spitze getrieben, dass bei Lunow ein Umdenken dahingehend stattgefunden hat, dass er im ersten Schritt auf der MV seiner Aufgabe als Präsident nachgekommen ist und sich nicht darauf eingelassen hat, der KGaA zuliebe die Anträge der Mitglieder abzumoderieren. Anschließend scheint eine weitere "Emanzipierung" dahingehend stattgefunden zu haben, dass er sich auch nicht mehr an diese Abmachung gebunden gefühlt hat, Watzke im e.V. das Feld als Präsident zu überlassen.
3. Bevor jetzt in 4 Minuten Stefan um die Ecke kommt und sagt, dass das nicht die erneuerte Zusicherung nach der MV 2024 erklären würde: in Anbetracht dieser Gesamtumstände und der Art und Weise, wie die KGaA im Konstrukt Borussia Dortmund operiert sowie medialer Berichten rund um Weihnachten bzgl. einer gewissen Drohkulisse ggü. Lunow und seinem Umfeld braucht ihr nur noch 1-2 gedankliche Schritte bis zur Erkenntnis, unter welchen Umständen diese erneute Zusage möglicherweise zustande gekommen sein könnte. Das bekommt ihr aber auch allein hin.
Es ist „flood the zone with shit“, hier mit dem immer gleichen shit. Da werden in diesem Interview
hochinteressante Themen angesprochen und hier wird immer noch versucht, die Diskussion auf Lunows Zusage zu begrenzen. Da hinter diesen sich im Kreis drehenden Posts weniger als eine Handvoll Leute stecken, ist es natürlich naheliegend, dass man sich fragt, ob dahinter Methode steckt. Da die Verfasser nicht intellektuell eingeschränkt sind, gehe ich davon aus, dass das so ist.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 18.07.2025, 22:06 (vor 149 Tagen) @ uwelito
Da die Verfasser nicht intellektuell eingeschränkt sind, gehe ich davon aus, dass das so ist.
Da kann man sich wohl drehen und wenden wie man will. Eine andere Erklärung dafür gibt es nicht.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
markus, Freitag, 18.07.2025, 18:02 (vor 149 Tagen) @ uwelito
Warum macht man denn überhaupt eine solche Zusage? Halte ich von vornherein für unnötig.
Ebenso kann man natürlich auch fragen: Warum fordert jemand eine solche Zusage ein?
Oder aber: Warum bietet sie jemand an? Was verspricht er sich davon?
Herrje, es ist doch eigentlich alles gar nicht so schwierig den Vorgang aus den vorhandenen Informationen nachzuvollziehen.1. Es gab offenbar, als Lunow das Amt übernommen hat, langfristige Überlegungen und Vereinbarungen, dass er zu einem gewissen Zeitpunkt im Vorstand ins zweite Glied zurückkehrt und Watzke Präsident wird. Was hat sich Lunow davon versprochen? Vermutlich gar nichts. Die Ereignisse der letzten Monate oder solche Episoden wie oben beschrieben (MV 2015, Vergütung des Präsidenten) zeigen doch sehr deutlich, wie dieser Verein funktioniert und durch welche Figuren er maßgeblich geprägt wird. Insofern bildet es Borussia Dortmund zum Zeitpunkt vor der MV 2024 vermutlich ganz gut ab, dass es für Lunow überhaupt gar nicht in Frage kam, Watzke dieses Amt zu "verwehren".
2. Im Zuge der MV 2024 wurde diese beherrschende Stellung der KGaA augenscheinlich derart auf die Spitze getrieben, dass bei Lunow ein Umdenken dahingehend stattgefunden hat, dass er im ersten Schritt auf der MV seiner Aufgabe als Präsident nachgekommen ist und sich nicht darauf eingelassen hat, der KGaA zuliebe die Anträge der Mitglieder abzumoderieren. Anschließend scheint eine weitere "Emanzipierung" dahingehend stattgefunden zu haben, dass er sich auch nicht mehr an diese Abmachung gebunden gefühlt hat, Watzke im e.V. das Feld als Präsident zu überlassen.
3. Bevor jetzt in 4 Minuten Stefan um die Ecke kommt und sagt, dass das nicht die erneuerte Zusicherung nach der MV 2024 erklären würde: in Anbetracht dieser Gesamtumstände und der Art und Weise, wie die KGaA im Konstrukt Borussia Dortmund operiert sowie medialer Berichten rund um Weihnachten bzgl. einer gewissen Drohkulisse ggü. Lunow und seinem Umfeld braucht ihr nur noch 1-2 gedankliche Schritte bis zur Erkenntnis, unter welchen Umständen diese erneute Zusage möglicherweise zustande gekommen sein könnte. Das bekommt ihr aber auch allein hin.
Es ist „flood the zone with shit“, hier mit dem immer gleichen shit. Da werden in diesem Interview
hochinteressante Themen angesprochen und hier wird immer noch versucht, die Diskussion auf Lunows Zusage zu begrenzen. Da hinter diesen sich im Kreis drehenden Posts weniger als eine Handvoll Leute stecken, ist es natürlich naheliegend, dass man sich fragt, ob dahinter Methode steckt. Da die Verfasser nicht intellektuell eingeschränkt sind, gehe ich davon aus, dass das so ist.
Stecken denn hinter den Lunow-Fanboys nicht die immer gleichen Leute? Und ist es sinnvoll, eine eigentlich gute Diskussion gezielt in die Richtung verschieben zu wollen, dass es persönlich wird? Es dürfte ohnehin nicht relevant sein, was hier geschrieben wird. Dafür dürfte die Reichweite inzwischen deutlich zu klein sein.
Headline leider weg
uwelito, Wambel forever, Freitag, 18.07.2025, 20:58 (vor 149 Tagen) @ markus
Warum macht man denn überhaupt eine solche Zusage? Halte ich von vornherein für unnötig.
Ebenso kann man natürlich auch fragen: Warum fordert jemand eine solche Zusage ein?
Oder aber: Warum bietet sie jemand an? Was verspricht er sich davon?
Herrje, es ist doch eigentlich alles gar nicht so schwierig den Vorgang aus den vorhandenen Informationen nachzuvollziehen.1. Es gab offenbar, als Lunow das Amt übernommen hat, langfristige Überlegungen und Vereinbarungen, dass er zu einem gewissen Zeitpunkt im Vorstand ins zweite Glied zurückkehrt und Watzke Präsident wird. Was hat sich Lunow davon versprochen? Vermutlich gar nichts. Die Ereignisse der letzten Monate oder solche Episoden wie oben beschrieben (MV 2015, Vergütung des Präsidenten) zeigen doch sehr deutlich, wie dieser Verein funktioniert und durch welche Figuren er maßgeblich geprägt wird. Insofern bildet es Borussia Dortmund zum Zeitpunkt vor der MV 2024 vermutlich ganz gut ab, dass es für Lunow überhaupt gar nicht in Frage kam, Watzke dieses Amt zu "verwehren".
2. Im Zuge der MV 2024 wurde diese beherrschende Stellung der KGaA augenscheinlich derart auf die Spitze getrieben, dass bei Lunow ein Umdenken dahingehend stattgefunden hat, dass er im ersten Schritt auf der MV seiner Aufgabe als Präsident nachgekommen ist und sich nicht darauf eingelassen hat, der KGaA zuliebe die Anträge der Mitglieder abzumoderieren. Anschließend scheint eine weitere "Emanzipierung" dahingehend stattgefunden zu haben, dass er sich auch nicht mehr an diese Abmachung gebunden gefühlt hat, Watzke im e.V. das Feld als Präsident zu überlassen.
3. Bevor jetzt in 4 Minuten Stefan um die Ecke kommt und sagt, dass das nicht die erneuerte Zusicherung nach der MV 2024 erklären würde: in Anbetracht dieser Gesamtumstände und der Art und Weise, wie die KGaA im Konstrukt Borussia Dortmund operiert sowie medialer Berichten rund um Weihnachten bzgl. einer gewissen Drohkulisse ggü. Lunow und seinem Umfeld braucht ihr nur noch 1-2 gedankliche Schritte bis zur Erkenntnis, unter welchen Umständen diese erneute Zusage möglicherweise zustande gekommen sein könnte. Das bekommt ihr aber auch allein hin.
Es ist „flood the zone with shit“, hier mit dem immer gleichen shit. Da werden in diesem Interview
hochinteressante Themen angesprochen und hier wird immer noch versucht, die Diskussion auf Lunows Zusage zu begrenzen. Da hinter diesen sich im Kreis drehenden Posts weniger als eine Handvoll Leute stecken, ist es natürlich naheliegend, dass man sich fragt, ob dahinter Methode steckt. Da die Verfasser nicht intellektuell eingeschränkt sind, gehe ich davon aus, dass das so ist.
Stecken denn hinter den Lunow-Fanboys nicht die immer gleichen Leute? Und ist es sinnvoll, eine eigentlich gute Diskussion gezielt in die Richtung verschieben zu wollen, dass es persönlich wird? Es dürfte ohnehin nicht relevant sein, was hier geschrieben wird. Dafür dürfte die Reichweite inzwischen deutlich zu klein sein.
Frage 1: nein.
Frage 2: Ich finde, dass es in diesem Fall angebracht ist, die Dinge direkt anzusprechen und dabei auch Personen zu benennen. Falls ich falsch läge, täte es mir sehr leid, Leute ungerechtfertigt verunglimpft zu haben. Und dafür würde ich mich dann auch aufrichtig entschuldigen. Natürlich gelange ich allerdings nicht zu meinen Einschätzungen, weil ich ins Blaue hinein spekuliere. Sie sind viel mehr das Ergebnis aufmerksamen Lesens und des Vorliegens der fast immer gleichen Vorgehensweisen bei diesen Personen, was dich mit einschliesst- und zwar nicht nur in diesem speziellen Fall der anstehenden Wahlen.
Ich gehöre sicherlich nicht zu den Lunow-Fanboys, zumindest noch nicht. Allerdings hat er bei mir mit dem Interview von SG extrem gepunktet. Da nahm sich jemand zurück, fand die richtigen Worte, strahlte durch und durch Kompetenz aus. Ich bin gespannt zu erfahren, ob Watzke zu den vielen wichtigen Themen was sagen wird, insbesondere ob er sich den charakterlichen Anforderungen der angestrebten Rolle beim BVB überhaupt ähnlich bewusst ist, wie Herr Lunow. Ich erwarte das nicht unbedingt, würde mich über eine positive Überraschung allerdings freuen. In gewisser Weise wünsche ich mir die Person zurück, die ich früher in Aki gesehen habe. Aber selbst dann würde immer noch die Frage im Raum stehen, was es eigentlich für den BVB bedeutet, dass Watzkes Funktionen bei DFL, DFB und UEFA ebenfalls von großer Bedeutung sind. Wie kann man das unter einen Hut bringen? Er trägt Verantwortung in all diesen Positionen und es ist schlicht unvermeidbar, dass man aus den verschiedenen institutionellen Blickwinkeln zu unterschiedlichen Positionierungen mit Blick auf konkrete Themen kommen müsste, da die Interessen der Institutionen natürlich häufig nicht identisch sind. Es sind für Watzke ja noch nicht einmal Dilemmas, die er im Grunde permanent aufzulösen hat, denn er tanzt nicht auf zwei, sondern mittlerweile streng genommen auf vier Hochzeiten. Und das würde sich mit einer Präsidentschaft nicht ändern. Ich finde, diese potenziellen Interessenkonflikte hätten generell schon viel länger Thema sein müssen. Nicht nur beim BVB, sondern z.B. auch bei der DFL.
Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass dies hinter den Kulissen dort durchaus ein Thema ist. Doch wie auch immer, mir zumindest reicht ein „vertraut mir einfach“ von Aki nicht.
Ich möchte hier noch eine kleine und zumindest halbaktuelle Anekdote unterbringen. Ich habe in den letzten Wochen parallel die vielen- teilweise herausragend guten - Beiträge hier und das frisch erschienene Buch „Letzte Chance“ von Robin Alexander gelesen. Als ich mit dem Buch schon fast fertig war, wurde (aus wirklich heiterem Himmel) auf einmal Aki Watzke kurz Thema, nicht mehr als in ein oder zwei Absätzen. Da erzählte der zweifelsohne in der Regel sehr gut informierte Alexander, dass es vor der letzten Wahl zum Bundespräsidenten eine Clique von Fussballfunktionären gab, angeführt von Watzke, die intensiv auf die Führung der CDU einwirkte, damit auf gar keinen Fall ein Deal mit den Grünen zustande käme, der das Ziel hätte, eine grüne Bundespräsidentin zu wählen. Das war innerhalb von Teilen der CDU damals durchaus eine angedachte Option (z.B. in Person von Göring-Eckardt), sozusagen als Weichenstellung für eine zukünftige Schwarz-Grüne Regierung. Watzke und Co. wirkten diesbezüglich intensiv auf die CDU-Führung ein, damit man Steinmeier ein zweites Mal unterstütze, was ja dann auch geschehen ist. Und so jemand soll Präsident meines Vereins werden, fragte ich mich da kopfschüttelnd?
Abschliessend will ich bezüglich der angeblich mittlerweile sehr geringen Reichweite von schwatzgelb.de kurz anmerken, dass ich mir heute morgen angeschaut habe, ob und wie das Interview von anderen Medien aufgenommen und verbreitet wurde. Ich würde sagen, dass nicht nur die Resonanz vieler Printmedien generell groß war, sondern dass man sich teilweise auch erfreulich differenziert mit Lunows Worten auseinandergesetzt hat. D.h. eine breitere Öffentlichkeit konnte jetzt erkennen, das bei SG redaktionell hervorragend gearbeitet wird. Und Herr Lunow vollkommen anders tickt, als teilweise vermittelt wurde.
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markus, Freitag, 18.07.2025, 23:50 (vor 149 Tagen) @ uwelito
Frage 2: Ich finde, dass es in diesem Fall angebracht ist, die Dinge direkt anzusprechen und dabei auch Personen zu benennen. Falls ich falsch läge, täte es mir sehr leid, Leute ungerechtfertigt verunglimpft zu haben. Und dafür würde ich mich dann auch aufrichtig entschuldigen. Natürlich gelange ich allerdings nicht zu meinen Einschätzungen, weil ich ins Blaue hinein spekuliere. Sie sind viel mehr das Ergebnis aufmerksamen Lesens und des Vorliegens der fast immer gleichen Vorgehensweisen bei diesen Personen, was dich mit einschliesst- und zwar nicht nur in diesem speziellen Fall der anstehenden Wahlen.
Dann lässt deine Lesekompetenz zu wünschen übrig. Denn ich habe an einer Stelle vor einigen Wochen ausdrücklich betont, dass ich keinem der beiden Lager angehöre. Allerdings baue ich gerne aus Prinzip eine Gegenposition auf, wenn die Forenmeute sehr auffällig und wie angeschossene Wildtiere gerade in eine ganz bestimmte Richtung rennen. Wenn ihr hier eine Pro Watzke Kampagne fahren würdet, würde ich das ebenso hinterfragen. Und dafür ist ein Forum doch da. Wenn dann statt guter Argumente eher die persönliche Schiene gefahren wird, überzeugt mich das Null.
Und am Ende ist es auch egal, ob es sich um eine gerechtfertigte oder ungerechtfertigte Verunglimpfung handelt. Eine Verunglimpfung muss generell nicht sein. Selbst wenn gewisse User pro Watzke sind, ist das vollkommen legitim. Es spielt auch keine Rolle, ob es sich dabei um die Mehrheit oder eine Minderheit des Forums handelt. Das Forum entscheidet die Wahl nicht. Zumal hier auch Nichtmitglieder angemeldet sind und ohnehin nur noch ein kleiner Bruchteil der User dieses Web 1.0 Forum am Leben halten.
Zum Thema Watzke und CDU: Das muss getrennt werden. In seiner Eigenschaft als Privatperson darf Watzke sich auch politisch engagieren. Man kann Ftznfrtz total blöd finden. Aber Watzke darf Frtz trotzdem richtig gut finden.
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Salamander.329, Samstag, 19.07.2025, 19:01 (vor 148 Tagen) @ markus
Allerdings baue ich gerne aus Prinzip eine Gegenposition auf, wenn die Forenmeute sehr auffällig und wie angeschossene Wildtiere gerade in eine ganz bestimmte Richtung rennen.
Um mal in deinem Sprech zu bleiben: Als der Boulevard und die Klatschpressenmeute vor sechs Wochen damit angefangen hat, sehr auffällig und wie angeschossene Wildtiere in eine bestimmte Richtung zu rennen, kam dir das nicht spanisch vor? Wo war denn da deine eiserne „Gegen den Strom“-Mentalität?
Diese dünne Argumentationslinie ist schon abendteuerlich, ganz ehrlich. Letztlich ist es ja nicht so, dass der offene und sachliche Diskurs bislang an den „Lunow-Fanboys“ (sic!) gescheitert wäre.
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markus, Samstag, 19.07.2025, 22:10 (vor 148 Tagen) @ Salamander.329
Allerdings baue ich gerne aus Prinzip eine Gegenposition auf, wenn die Forenmeute sehr auffällig und wie angeschossene Wildtiere gerade in eine ganz bestimmte Richtung rennen.
Um mal in deinem Sprech zu bleiben: Als der Boulevard und die Klatschpressenmeute vor sechs Wochen damit angefangen hat, sehr auffällig und wie angeschossene Wildtiere in eine bestimmte Richtung zu rennen, kam dir das nicht spanisch vor? Wo war denn da deine eiserne „Gegen den Strom“-Mentalität?
Ich meide Boulevard und Klatschpresse. Und Spanisch war da gar nichts. Das war alles auf Deutsch und eigentlich so wie immer. Einer schreibt was und die anderen 20 Klitschen schreiben dann ab. Das wisst ihr natürlich auch. Das ist Internet. Aber ihr habt händeringend den ganz großen Skandal suchen wollen.
Diese dünne Argumentationslinie ist schon abendteuerlich, ganz ehrlich. Letztlich ist es ja nicht so, dass der offene und sachliche Diskurs bislang an den „Lunow-Fanboys“ (sic!) gescheitert wäre.
Welche dünne Argumentationslinie? Ich habe mehr als nur diesen einen Satz geschrieben.
Und doch, genau daran scheitert es leider. Stefan wird z.B. des Öfteren persönlich angegangen. Obwohl er durchaus ausführlich seine Meinung kundtut. Schmeckt nicht jedem und dann wird man schnell persönlich. Ist das nicht das, was Watzke auch vorgeworfen wird?
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uwelito, Wambel forever, Samstag, 19.07.2025, 10:38 (vor 148 Tagen) @ markus
bearbeitet von uwelito, Samstag, 19.07.2025, 10:44
Frage 2: Ich finde, dass es in diesem Fall angebracht ist, die Dinge direkt anzusprechen und dabei auch Personen zu benennen. Falls ich falsch läge, täte es mir sehr leid, Leute ungerechtfertigt verunglimpft zu haben. Und dafür würde ich mich dann auch aufrichtig entschuldigen. Natürlich gelange ich allerdings nicht zu meinen Einschätzungen, weil ich ins Blaue hinein spekuliere. Sie sind viel mehr das Ergebnis aufmerksamen Lesens und des Vorliegens der fast immer gleichen Vorgehensweisen bei diesen Personen, was dich mit einschliesst- und zwar nicht nur in diesem speziellen Fall der anstehenden Wahlen.
Dann lässt deine Lesekompetenz zu wünschen übrig. Denn ich habe an einer Stelle vor einigen Wochen ausdrücklich betont, dass ich keinem der beiden Lager angehöre. Allerdings baue ich gerne aus Prinzip eine Gegenposition auf, wenn die Forenmeute sehr auffällig und wie angeschossene Wildtiere gerade in eine ganz bestimmte Richtung rennen. Wenn ihr hier eine Pro Watzke Kampagne fahren würdet, würde ich das ebenso hinterfragen. Und dafür ist ein Forum doch da. Wenn dann statt guter Argumente eher die persönliche Schiene gefahren wird, überzeugt mich das Null.Und am Ende ist es auch egal, ob es sich um eine gerechtfertigte oder ungerechtfertigte Verunglimpfung handelt. Eine Verunglimpfung muss generell nicht sein. Selbst wenn gewisse User pro Watzke sind, ist das vollkommen legitim. Es spielt auch keine Rolle, ob es sich dabei um die Mehrheit oder eine Minderheit des Forums handelt. Das Forum entscheidet die Wahl nicht. Zumal hier auch Nichtmitglieder angemeldet sind und ohnehin nur noch ein kleiner Bruchteil der User dieses Web 1.0 Forum am Leben halten.
Zum Thema Watzke und CDU: Das muss getrennt werden. In seiner Eigenschaft als Privatperson darf Watzke sich auch politisch engagieren. Man kann Ftznfrtz total blöd finden. Aber Watzke darf Frtz trotzdem richtig gut finden.
Da hat sich ein Lapsus bei mir eingeschlichen. Verunglimpfung braucht kein Adjektiv. Sorry. Aber vorliegen würde sie nur, wenn das Behauptete sich als nicht wahr herausstellen würde. Deine angeblichen Motive, die Du hier anführst, klingen auf mich nicht besonders überzeugend. Grundsätzliche Opposition zum angeblichen Mainstream halte ich aber sowieso für Quatsch. Gut finde ich, dass Du zum Ausdruck bringst, was Du wirklich über dieses Forum und viele Leute hier denkst. Da weiß man, wo man dran ist.
Bezüglich deines Hinweises auf die „Privatperson“ Aki Watzke: In meinen Augen liegt da genau das Problem. Er ist schon lange nicht mehr in der Lage, die vielen Funktionen und Rollen sauber voneinander zu trennen. Ich glaube, dass ist auch kaum leistbar und er will das auch gar nicht, ist überzeugt, es reiche überall, einfach nur die Lichtgestalt Aki Watzke zu sein, die sowohl rational als auch instinktiv immer richtig liegt. Aber wie gesagt, vielleicht überrascht er mich mit einem Interview, welches die vielen Befürchtungen und Kritikpunkte widerlegt. Vielleicht mit einer klaren Haltung zum Kartellamtpapier? Oder mit einer schlüssigen Erklärung, wie der BVB davon profitiert, wenn ein schwarzgelber Spitzenfunktionär in so viele externe Strukturen eingebunden ist?
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markus, Samstag, 19.07.2025, 11:55 (vor 148 Tagen) @ uwelito
Frage 2: Ich finde, dass es in diesem Fall angebracht ist, die Dinge direkt anzusprechen und dabei auch Personen zu benennen. Falls ich falsch läge, täte es mir sehr leid, Leute ungerechtfertigt verunglimpft zu haben. Und dafür würde ich mich dann auch aufrichtig entschuldigen. Natürlich gelange ich allerdings nicht zu meinen Einschätzungen, weil ich ins Blaue hinein spekuliere. Sie sind viel mehr das Ergebnis aufmerksamen Lesens und des Vorliegens der fast immer gleichen Vorgehensweisen bei diesen Personen, was dich mit einschliesst- und zwar nicht nur in diesem speziellen Fall der anstehenden Wahlen.
Dann lässt deine Lesekompetenz zu wünschen übrig. Denn ich habe an einer Stelle vor einigen Wochen ausdrücklich betont, dass ich keinem der beiden Lager angehöre. Allerdings baue ich gerne aus Prinzip eine Gegenposition auf, wenn die Forenmeute sehr auffällig und wie angeschossene Wildtiere gerade in eine ganz bestimmte Richtung rennen. Wenn ihr hier eine Pro Watzke Kampagne fahren würdet, würde ich das ebenso hinterfragen. Und dafür ist ein Forum doch da. Wenn dann statt guter Argumente eher die persönliche Schiene gefahren wird, überzeugt mich das Null.Und am Ende ist es auch egal, ob es sich um eine gerechtfertigte oder ungerechtfertigte Verunglimpfung handelt. Eine Verunglimpfung muss generell nicht sein. Selbst wenn gewisse User pro Watzke sind, ist das vollkommen legitim. Es spielt auch keine Rolle, ob es sich dabei um die Mehrheit oder eine Minderheit des Forums handelt. Das Forum entscheidet die Wahl nicht. Zumal hier auch Nichtmitglieder angemeldet sind und ohnehin nur noch ein kleiner Bruchteil der User dieses Web 1.0 Forum am Leben halten.
Zum Thema Watzke und CDU: Das muss getrennt werden. In seiner Eigenschaft als Privatperson darf Watzke sich auch politisch engagieren. Man kann Ftznfrtz total blöd finden. Aber Watzke darf Frtz trotzdem richtig gut finden.
Da hat sich ein Lapsus bei mir eingeschlichen. Verunglimpfung braucht kein Adjektiv. Sorry. Aber vorliegen würde sie nur, wenn das Behauptete sich als nicht wahr herausstellen würde. Deine angeblichen Motive, die Du hier anführst, klingen auf mich nicht besonders überzeugend. Grundsätzliche Opposition zum angeblichen Mainstream halte ich aber sowieso für Quatsch. Gut finde ich, dass Du zum Ausdruck bringst, was Du wirklich über dieses Forum und viele Leute hier denkst. Da weiß man, wo man dran ist.
Es ist mir tatsächlich vollkommen egal, ob irgendwelche User das für überzeugend halten oder nicht. Diese Haltung habe ich übrigens auch in Trainerdiskussionen immer vertreten. Als die Forenmeute mit Fackeln und Mistgabeln auf Edin losging, habe ich zum Beispiel infrage gestellt, ob man wirklich einen erfolgreichen Trainer – der in drei Jahren um alle drei Titel mitgespielt hat – einfach vom Hof jagen sollte.
Damals wollten viele unbedingt Nuri, der mit schlagwortartigen Begriffen wie Spielidee und Basics die Leute zu beruhigen wusste. Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass es im Fußball keine Haltungsnoten gibt, das ist schließlich kein Eiskunstlauf. Es zählen einzig und allein die Ergebnisse. Und dass es nicht zwangsläufig besser, sondern eher schlechter werden würde, weil die Messlatte so hoch lag, dass man deutscher Meister und Champions League Sieger hätte werden müssen, um erfolgreicher als Edin zu sein. Nuri war dann auch schnell wieder weg.
Das Forum wollte auch Kovac recht früh entlasten – nur um ihn jetzt übertrieben abzufeiern. Dabei sollte er ursprünglich gar nicht erst kommen. Einige waren der Meinung, dass das mit der Champions League eh nichts mehr wird, und man die Saison einfach abhaken könne bei vier Punkten Rückstand zu Platz 4. Und jede Wette: Verlieren wir die ersten beiden Saisonspiele, kippt die Stimmung sofort wieder.
Man wäre gut beraten, sich wieder eine längere Zündschnur zuzulegen. Dieser ständige Wechsel zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt ist doch nicht gut für den Puls.
Bezüglich deines Hinweises auf die „Privatperson“ Aki Watzke: In meinen Augen liegt da genau das Problem. Er ist schon lange nicht mehr in der Lage, die vielen Funktionen und Rollen sauber voneinander zu trennen. Ich glaube, dass ist auch kaum leistbar und er will das auch gar nicht, ist überzeugt, es reiche überall, einfach nur die Lichtgestalt Aki Watzke zu sein, die sowohl rational als auch instinktiv immer richtig liegt. Aber wie gesagt, vielleicht überrascht er mich mit einem Interview, welches die vielen Befürchtungen und Kritikpunkte widerlegt. Vielleicht mit einer klaren Haltung zum Kartellamtpapier? Oder mit einer schlüssigen Erklärung, wie der BVB davon profitiert, wenn ein schwarzgelber Spitzenfunktionär in so viele externe Strukturen eingebunden ist?
Watzke bekennt sich sogar gegenüber den Aktionären klar zu 50+1. Und offenbar haben all die anderen Funktionen, die er ausübt, dem Erfolg des BVB nicht geschadet. Watzke hat den Verein von der Fast-Pleite zu einem europäischen Top 10 Klub geformt. Er ist der Pionier des BVB der letzten 20 Jahre. Und wer nicht erkennt, dass das für einen Klub wie Borussia Dortmund bereits das Ende der Fahnenstange ist, hat den Fußball nicht verstanden.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
markus, Freitag, 18.07.2025, 15:03 (vor 149 Tagen) @ Giog
Das erklärt doch nur das wieso und weshalb.
Ich finde, man bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man sagt: Dass überhaupt eine Zusage gemacht wurde, war ein Fehler. Aber ich denke, das hat Lunow schon erkannt.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.07.2025, 18:37 (vor 150 Tagen) @ markus
Deine Einstellung wäre der Tod der ganzen Branche von Scheidungsanwälten.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Salamander.329, Donnerstag, 17.07.2025, 11:10 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Zu der Thematik schriftliche Zusage und zum in den Raum gestellten zeitlichen Rahmen (vor wenigen Wochen/Monaten) sagt er jedoch Nichts. Wie man dadurch Wind aus den Segeln nimmt, verstehe ich nicht so recht.
Da hast du definitiv einen Punkt, dass das Thema weiterhin irgendwo unbeantwortet im Raum stehen bleibt. An einigen, wenigen Stellen macht Lunow ja Andeutungen, ohne allerdings konkret zu werden.
Ist halt nur die Frage, ob und inwieweit eine ehrliche (öffentliche) Stellungnahme zu diesem Thema das Schmierentheater der letzten Wochen nur befeuern würde und wem damit wirklich geholfen wäre. Ich finde es erfrischend, dass wir uns erstmals über Inhalte befassen können, statt uns an internen Querelen aufzureiben.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 17.07.2025, 18:22 (vor 150 Tagen) @ Salamander.329
Naja er bezeichnet es nicht als Wort gebrochen, es umschifft es wie ein Politiker und „hat sich unentschieden.“
Bleibt ja im Kern gleich.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Sascha, Dortmund, Thursday, 17.07.2025, 10:44 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Sind wir sogar einer Meinung. Er weicht dieser Frage eher aus und das erscheint mir unterm Strich auch eher eine Bestätigung zu sein.
Letztendlich aber für mich auch nichts Überraschendes, davon dass es diese Absprache, ob jetzt schriftlich oder mündlich gab, bin ich schon länger überzeugt.
Der Diskussionspunkt hatte sich in meiner Wahrnehmung zuletzt auch eher zu der Frage verlagert, ob es legitime Gründe gab, oder geben kann, die diesen Meinungsumschwung nachvollziehbar machen, oder nicht.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 11:07 (vor 150 Tagen) @ Sascha
Es ist wohl zu vernachlässigen in welcher Form die Aussagen getätigt wurden, es geht mE dann nur um Zeitpunkt und Begründung. Die muss er natürlich nicht öffentlich kund tun, aber im Inneren sollte er schon klar darlegen warum er sich von eigenen Aussagen distanziert. Inwieweit dies dann logisch und nachvollziehbar ist dürfte auch subjektiv sein.
Für mich ist aufgrund des in Rede stehenden Zeitpunkts deutlich nach der MV eben aktuell weiter nicht wirklich logisch.
Seine Andeutungen zum Grund der erneuten Kandidatur empfinde ich als schwammig.
Um den Diskurs aufrecht und mehrere Meinungen zuzulassen könnte man seinen wichtigen Job zur Nachfolgeregelung von Watzke aber so interpretieren, dass es eben einen Kandidaten mit klaren Vorstellungen gibt der nicht zwingend zu denen des Präsidenten passen muss. Das würde ich als wohltuend empfinden, unabhängig wer nun GF und wer Präsident ist.
Da würde sich ja ggf dann ein Cramer anbieten.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 17.07.2025, 11:04 (vor 150 Tagen) @ Sascha
Sehe ich auch so. Echte Gründe legt er ja dann allerdings auch nicht vor. Da bleibt es ja eher bei Allgemeinplätzen.
Was ich leider auch eher schwach finde ist dieses Geraune von roten Linien. Entweder er soll sagen wo diese überschritten werden oder er diese Gefahr sieht oder es lassen.
Ich bin in meiner persönlichen Meinungsfindung durch das Interview leider auch nicht weitergekommen. Weil Lunow genau das gesagt hat, was ich im großen und ganzen so auch vermutet hatte.
Ich hoffe Aki Watzke sagt einem Interview mit euch zu, das wäre dann zusammen mit diesem Interview natürlich super.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 17.07.2025, 11:20 (vor 150 Tagen) @ Tigo
Sehe ich auch so. Echte Gründe legt er ja dann allerdings auch nicht vor. Da bleibt es ja eher bei Allgemeinplätzen.
Jupp, er war sehr "politisch" in der Rhetorik. Es ist bekanntlich einfacher einen Pudding an die Wand zu nageln als eine klare Aussage von Politikern zu erhalten. Herr Dr. Lunow hat sich das offensichtlich abgeschaut, was in der Funktion als Präsident des an Mitgliedern fünftgrößten Sportvereins der Welt vielleicht auch ganz sinnvoll ist.
Letztlich hat er aber dennoch alles gesagt. Wie bei Politikern muss man eben genau hinhören, was sie nicht sagen und WIE sie dazu nichts sagen. Einfach nicht zu antworten macht nie jemand. Es wird ausgewichen und genau dieses Ausweichen und was bei diesem Ausweichen gesagt wird, gibt in den allermeisten Fällen genaue Auskunft. Man muss nur genau hinhören, bzw. in diesem Fall hinlesen. Es hilft, dass die Fragesteller durchaus präzise gefragt haben und zuweilen auch nachbohrten.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
majae, Muc, Donnerstag, 17.07.2025, 14:58 (vor 150 Tagen) @ pactum Trotmundense
Sehe ich auch so. Echte Gründe legt er ja dann allerdings auch nicht vor. Da bleibt es ja eher bei Allgemeinplätzen.
Jupp, er war sehr "politisch" in der Rhetorik. Es ist bekanntlich einfacher einen Pudding an die Wand zu nageln als eine klare Aussage von Politikern zu erhalten. Herr Dr. Lunow hat sich das offensichtlich abgeschaut, was in der Funktion als Präsident des an Mitgliedern fünftgrößten Sportvereins der Welt vielleicht auch ganz sinnvoll ist.Letztlich hat er aber dennoch alles gesagt. Wie bei Politikern muss man eben genau hinhören, was sie nicht sagen und WIE sie dazu nichts sagen. Einfach nicht zu antworten macht nie jemand. Es wird ausgewichen und genau dieses Ausweichen und was bei diesem Ausweichen gesagt wird, gibt in den allermeisten Fällen genaue Auskunft. Man muss nur genau hinhören, bzw. in diesem Fall hinlesen. Es hilft, dass die Fragesteller durchaus präzise gefragt haben und zuweilen auch nachbohrten.
Sehe ich ähnlich. Imho muss man hier auch nur 1+1(+1) zusammen zählen: Würde er nicht kandidieren, würde Watzke relativ automatisch der nächste Präsident werden; er gibt klar an, dass die letzte MV maßgeblich für seine Meinungsänderung war; er betont mehrmals, wie wichtig für ihn die MV als Kontrollinstanz ist („nichts ist größer als der Verein“); er sagt, dass Druck auf ihn ausgeübt wurde, die Rheinmetall Diskussion zu verhindern. Er nennt zwar keine Namen, aber den Anstand/Respekt vor Watzke (er hat ja trotz allem immer noch unglaublich viel für den Verein getan, völlig egal wie man heute zu ihm steht) rechne ich ihm eher hoch an, als ihn dafür zu kritisieren. Würde er das Interview nutzen, um in der Schlammschlacht zurückzuschiessen, hätte ihn das viel mehr vom Präsidentenamt disqualifiziert.
Alles in allem, also gerade auch unter Berücksichtigung vergangener Aussagen Akis, bei denen man immer wieder das Gefühl hatte, er wüsste ja besser, was die Mitglieder wirklich wollen, ergibt sich für mein Bild, wo er mit dem oben genannten Zitat mitgemeint sein dürfte. Machen wir uns nichts vor, hätte die letzte MV sich mehrheitlich FÜR den Rheinmetall Deal ausgesprochen, käme er niemals auf die Idee, doch lieber alle Mitglieder zu befragen. Und da ist dann auch der entscheidende Punkt: Lunow setzt sich für eine hybride Abstimmung ein, obwohl es seine Chance erst einmal eher schmälern dürfte.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 11:12 (vor 150 Tagen) @ Tigo
Das mit den roten Linien empfand ich auch als schwammig.
Da wird ja dann immer gerne Rheinmetall-Sponsoring genommen, was zwar nicht gegen den Wertekanon verstößt aber trotzdem von der MV abgelehnt wurde. Die neue Kommission bzw die auszugestaltende Entscheidungsebene auf Ebene der Gremien wird es da nicht leicht haben, auch weil es natürlich die wirtschaftlichen Aspekte des BVB berührt. Das könnte auch zukünftig mitunter sehr tricky werden.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Thursday, 17.07.2025, 10:17 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Das ist ja eine subjektive Bewertung, die ich jetzt anhand der Passage nicht so wirklich entkräftet sehe.
Man kann nur jetzt eben die vorher geäußerte Annahme als Tatsache festhalten, dass sich Lunow aufgrund der letzten MV veranlasst sah seine mündliche Zusage von 2022 zu überdenken. Zu der Thematik schriftliche Zusage und zum in den Raum gestellten zeitlichen Rahmen (vor wenigen Wochen/Monaten) sagt er jedoch Nichts. Wie man dadurch Wind aus den Segeln nimmt, verstehe ich nicht so recht.
+1
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
bob, Bad Oeynhausen, Thursday, 17.07.2025, 09:57 (vor 150 Tagen) @ Pa1n
Daran anschließend: ist auch ein Interview mit Watzke geplant?
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Fummelkutte, Berlin, Thursday, 17.07.2025, 10:01 (vor 150 Tagen) @ bob
So verstand ich den letzten Absatz, dass auch anderen Kandidaten ein Interview angeboten wird. Bin gespannt, ob Watzke das macht.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
Giog, Mittelhessen, Thursday, 17.07.2025, 10:38 (vor 150 Tagen) @ Fummelkutte
So wollten wir auch verstanden werden. Wir haben das natürlich angeboten, möchten aber weder der Entscheidung von Aki Watzke vorweggreifen, ob er wirklich kandidieren möchte - noch erwarten wir, dass er uns dann auch zwangsläufig ein Interview geben muss. Aber selbstverständlich stünden wir hierfür zur Verfügung.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
nico36de, Ruhrgebiet, Thursday, 17.07.2025, 10:34 (vor 150 Tagen) @ Fummelkutte
Lunow sagt:
"Zu sagen, wir machen keine hybride Versammlung, weil das Präsenzformat für mich die besseren Chancen zur Wiederwahl bietet - das hätte ich hinterhältig gefunden und das entspricht nicht meinem Selbstverständnis."
Watzke dagegen meint allen Ernstes, als außerhalb des Vereins Stehender anregen zu können, bei allen Mitgliedern des eV ein Stimmungsbild zu einer seiner Meinung widersprechenden Entscheidung der bei der MV Anwesenden einholen zu können. Und zwar allein aus dem Grund, weil er meint, dass seine Meinung dann mehr Unterstützung finden würde.
Das sind die menschlichen Unterschiede, aufgrund derer ich glaube, dass jemand mit dem Charakter von Watzke niemals ein guter Präsident sein kann.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 12:26 (vor 150 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von stfn84, Donnerstag, 17.07.2025, 12:39
Watzke dagegen meint allen Ernstes, als außerhalb des Vereins Stehender anregen zu können, bei allen Mitgliedern des eV ein Stimmungsbild zu einer seiner Meinung widersprechenden Entscheidung der bei der MV Anwesenden einholen zu können. Und zwar allein aus dem Grund, weil er meint, dass seine Meinung dann mehr Unterstützung finden würde.
Das stimmt zwar nicht, aber das ist mitunter eben sekundär.
Es gab seinerzeit folgende Aussagen:
Für die Mitgliederversammlung lag auch ein Antrag eines Mitglieds vor, der das schnellstmögliche Ende dieser Partnerschaft forderte. »Man kann am Ende des Tages nicht ausschließen, dass man auch mal unterschiedlicher Meinung ist, so wie das auch beim Thema Rheinmetall ist«, sagte Watzke. »Das Wichtigste ist, dass wir unterschiedliche Meinungen und Ansichten mit Anstand und Respekt austragen können.«
(https://www.spiegel.de/sport/fussball/borussia-dortmund-und-rheinmetall-hans-joachim-watzke-verteidigt-sponsoren-deal-a-6c32b1ef-e167-46b6-aa27-f42116460748?sara_ref=re-so-app-sh)
Ferner
Zuvor hatte Watzke den Deal erneut verteidigt: "Man kann nicht ausschließen, dass man am Ende des Tages mal unterschiedliche Meinungen hat. Wir sind mit dem Thema in die Gremien gegangen, ins Präsidium, zum Vorstand. Wir haben sehr intensiv diskutiert", sagte Watzke auf der Mitgliederversammlung des Klubs am Sonntag. "Ich wusste, dass es eine schwere Abwägungsentscheidung zwischen ökonomischen Fragen und einer gesellschaftlichen Verantwortung ist. Die Gremien haben sich letztlich einstimmig dafür ausgesprochen, dass wir das machen." Er habe "hohen Respekt vor jedem einzelnen, der da zu einer anderen Bewertung kommt". Dies müsse in einem "demokratischen Klub möglich sein", betonte Watzke: "Es war eine harte Entscheidung, aber ich stehe dazu."
(https://www.sportschau.de/regional/wdr/wdr-bvb-mitgliederversammlung-missbilligt-werbedeal-mit-rheinmetall-100.html)
Und hinsichtlich der Befragung:
Doch diese Argumentation konnte nicht alle im Umfeld des BVB überzeugen: 556 der 855 Teilnehmenden bei der Mitgliederversammlung - und damit die Mehrheit - stimmten am Sonntag für einen Antrag, der die schnellstmögliche Beendigung der Partnerschaft einforderte. Rechtlich bindend ist dieser Antrag allerdings nicht. Watzke sagte zu Beginn der Aktionärsversammlung, er akzeptiere das Ergebnis, "aber ich wünsche mir, dass wir uns ein Meinungsbild einholen, wie unsere aktuell 218.000 Mitglieder das Ganze sehen". Eine digitale Abstimmung soll im kommenden Jahr unter allen Mitgliedern durchgeführt werden. Cramer gab zudem bekannt, dass 195 Mitglieder in unmittelbarem Zusammenhang mit der Rheinmetall-Partnerschaft aus dem Verein ausgetreten seien. Im gleichen Zeitraum seien allerdings 16.500 neue Mitglieder dazugekommen. Auch habe kein anderer Sponsor Abstand von seinem Engagement genommen. Mehr noch: Der Klub habe sich von allen Partner eine Unbedenklichkeitserklärung eingeholt, sagte Cramer.
(https://www.kicker.de/watzke-ich-verstehe-wenn-es-andere-meinungen-gibt-1070514/artikel)
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
NeusserJens, Dort wo die Erft den Rhein begrüßt, Donnerstag, 17.07.2025, 12:40 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Watzke dagegen meint allen Ernstes, als außerhalb des Vereins Stehender anregen zu können, bei allen Mitgliedern des eV ein Stimmungsbild zu einer seiner Meinung widersprechenden Entscheidung der bei der MV Anwesenden einholen zu können. Und zwar allein aus dem Grund, weil er meint, dass seine Meinung dann mehr Unterstützung finden würde.
Das stimmt zwar nicht, aber das ist mitunter eben sekundär.
Watzke ist als Vereinsmitglied sicher nicht außerhalb des Vereins, hat aber abgesehen davon doch genau das u.A. auf der Aktionärsversammlung bzgl. Rheinmetall angedeutet?
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 13:40 (vor 150 Tagen) @ NeusserJens
Seine O-Töne habe ich verlinkt.
Ggf hat sich Dein Beitrag mit meiner Bearbeitung überschnitten
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 17.07.2025, 12:54 (vor 150 Tagen) @ NeusserJens
Watzke ist als Vereinsmitglied sicher nicht außerhalb des Vereins.
Natürlich nicht, war schlampig formuliert. Hätte heißen müssen: außerhalb der Verantwortungspositionen im Verein.
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
bob, Bad Oeynhausen, Thursday, 17.07.2025, 10:02 (vor 150 Tagen) @ Fummelkutte
Klar, dachte nur ich frag mal nach, obs schon was konkretes gibt :-)
@Redaktion: DANKE (und eine Frage)
dNL, Sauerland, Thursday, 17.07.2025, 10:03 (vor 150 Tagen) @ bob
Klar, dachte nur ich frag mal nach, obs schon was konkretes gibt :-)
Dafür müsste Watze erstmal seine Kandidatur bekannt geben
stark
fabian 1909, Dortmund, Thursday, 17.07.2025, 09:41 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Vielleicht bin ich ein bisschen voreingenommen, aber dann doch schwer begeistert, wie er hier so abwägend, ruhig aber sehr klar und richtungsweisend formuliert.
Neu auf schwatzgelb.de: Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur:
stfn84, Köln, Thursday, 17.07.2025, 09:25 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Auch wenn es inhaltlich in Teilen zumindest aus meiner Sicht widersprüchlich ist und ich manche Punkte eben anders bewerte finde ich es gut, dass sich Lunow nun öffentlich äußert und versucht manches zu erklären oder für was er stehen möchte.
Neu auf schwatzgelb.de: Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur:
stoffel85, Donnerstag, 17.07.2025, 14:11 (vor 150 Tagen) @ stfn84
Was bewertest du denn genau anders?
Neu auf schwatzgelb.de: Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur:
stfn84, Köln, Donnerstag, 17.07.2025, 15:08 (vor 150 Tagen) @ stoffel85
Was bewertest du denn genau anders?
Beispielsweise die Kritik an der Klub WM hinsichtlich der Finanzierung durch Saudi Arabien, da ich diese Kritik zwar verstehe aber gleichzeitig auch für zu kurz gegriffen halte, da Saudi Arabien und das Thema Sportswashing ja nun nicht das erste Mal im Fokus des Vereinsfußballs steht. DAZN überträgt auch die Bundesliga, seit Februar 2025 steckt eben der Saudi Arabische Sportinvestmentfond dahinter.
Wir verdienen sehr viel Geld mit diesem Blutgeld, mal deutlich sichtbar mal weniger. Auch (frühere) Sponsoren haben Geschäftsfelder mit denen wir nicht zwingend gut leben müssen.
Ich finde es vollkommen legitim wenn man sich eine werteorientierte Zukunft beim BVB wünscht, aber das ist eben nicht so leicht umsetzbar. Lunow bleibt da recht vage, was ich aber auch gut nachvollziehen kann.
Wenn wir einerseits den sportlichen Erfolg und die wirtschaftliche Stabilität erhalten wollen müssen wir andererseits eben auch damit leben, dass wir Geld aus Staaten bekommen deren Wertesystem nicht zu dem unseren passt. Oder wir konsolidieren uns (etwas). Auch das ist ok, gehört aber eben dazu.
Zudem habe ich, wie an anderen Stellen ja bereits ausgeführt, eine andere Auffassung des Themas "Kandidatur", da sie eben normalerweise nicht durch Medien verkündet wird. Das ändert nichts an der Legitimität seiner Entscheidung kandidieren zu wollen. Das man sich aufgrund des Vorgehens aber wundert, dass es medial aufgegriffen und von mir aus zum Machtkampf hochgejazzt wird, halte ich für ziemlich naiv.
Das Thema Rheinmetall ist dann eben auch geeignet das Thema der roten Linien zu diskutieren, da das von der MV abgelehnte Sponsoring eben nicht (explizit) dem Grundwertekodex entgegen steht. Die Abgrenzung zwischen wirtschaftlichem Erfolg und werteorientiertem Handeln ist da einfach schwer und ich bin nun nicht wirklich schlauer was Lunow konkret meint.
Neu auf schwatzgelb.de: Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur:
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Thursday, 17.07.2025, 09:20 (vor 150 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Ich möchte das Interview gar nicht bewerten, jedenfalls nicht inhaltlich.
Aber ich finde es gut, dass ihr dem/den Kandidaten die Möglichkeit gebt, hier ein wenig Stellung zu beziehen.
Was ich sehr positiv finde ist der Disclaimer und insbesondere den Hinweis darauf, dass ihr am Antrag von Ballspiel.vereint beteiligt wart. Das fehlt mir in "Qualitätsmedien" sehr häufig.
Merci dafür.
Neu auf schwatzgelb.de: Dr. Reinhold Lunow bezieht Stellung zur erneuten Kandidatur:
jannikschr, Thursday, 17.07.2025, 09:26 (vor 150 Tagen) @ MarcBVB
Die Redaktion, insbesondere die Interview-Führenden, war/waren sich der Verantwortung bewusst, weshalb wir uns viele Gedanken gemacht haben, wie man die Sache so transparent und fair wie möglich gestalten kann. Danke für das Feedback! Da haben sich die Gedanken ja gelohnt :)