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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.06.2025 (Fußball und Sport allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 09:00 (vor 183 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Bericht: Galatasaray bietet auch für ter Stegen – Gute Chance wegen Sané und Gündoğan?

Gargamel09, Montag, 16.06.2025, 12:07 (vor 183 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bericht: Galatasaray bietet auch für ter Stegen – Gute Chance wegen Sané und Gündoğan?

Invis, Montag, 16.06.2025, 14:14 (vor 183 Tagen) @ Gargamel09

Haben die eigtl irgendwo nen Geldkoffer gefunden?

Bericht: Galatasaray bietet auch für ter Stegen – Gute Chance wegen Sané und Gündoğan?

CedricVanDerGun, Hamburg, Dienstag, 17.06.2025, 17:24 (vor 182 Tagen) @ Invis

"Geld ist kein Problem" und dann heißt es 22 Mio im Jahr. Und alleine Sané verschlingt davon mächtig was. Ganz durchsichtig ist es nicht für mich

https: //tribuna.com/de/blogs/geld-ist-kein-problem-wie-finanziert-galatasaray-den-wechsel/

Rangliste Sommer 2025, Torhüter: Gulacsi als Leuchtturm, Kobel klettert, ein Nationalkeeper fehlt

Newsteam ⌂, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 11:49 (vor 183 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Quelle: Kicker

Kobel auf Platz zwei in der Internationalen Klasse.

Gruß

Newsteam

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

AGraute, Montag, 16.06.2025, 10:42 (vor 183 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Quelle: sportschau.de

Das Bundeskartellamt hat der DFL mitgeteilt, dass die 50+1-Regel bleiben kann, aber die DFL in der Anwendung nachbessern muss. Daraus ergeben sich Aufgabenstellungen für die DFL, die vor allem Leverkusen und Wolfsburg betreffen.

Die Behörde veröffentlichte am Montag ihre Schlüsse aus der Prüfung der 50+1-Regel. Weiterhin habe sie "keine grundlegenden Bedenken gegen die 50+1-Regel"

[...]

"Nach der neuen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs erscheint es allerdings nicht mehr möglich, zu den bislang vorgeschlagenen Bedingungen einen dauerhaften Bestandsschutz für Vereine vorzusehen, die bereits eine Förderausnahme erhalten haben." Das sind aktuell Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg.

[...]

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

koom, Dienstag, 17.06.2025, 16:41 (vor 182 Tagen) @ AGraute

Hier sicherlich eine unpopuläre Meinung, aber:

Ich finde es albern, "Vereine" die Leitung über Wirtschaftsunternehmen zu überlassen, die 2-3 stellige Millionenbudgets haben (und wo der ein oder andere auch an der Milliardengrenze ankommen wird).

Der Fußball nimmt sich hier eine sehr schmierige Grauzone aus. Da fällt ja auch die "Sportgerichtsbarkeit" drunter, die dafür sorgt, dass jemand, der mit offener Sohle einen über den Haufen und in die Sportinvalidät grätscht, nicht vor ein ordentliches Gericht gestellt werden kann. Oder korrupte Schiedsrichter im Grunde auch relativ wenig belangt werden. So viele Strukturen, speziell in Deutschland, sind im Rahmen des Fußballs teils mafiös aufgebaut.

Dazu passend aus 2018: Dort legte sich das Amtsgericht Mainz mit dem Vereinsstatus von Mainz 05 an:

Hintergrund des Streits ist, dass Mainz 05 als einer von fünf Klubs der ersten Bundesliga noch in der klassische Rechtsform des eingetragenen Vereins strukturiert ist. Die Verantwortlichen beim Vereinsregister des Amtsgerichts Mainz vertreten seit geraumer Zeit die Auffassung, dass Mainz 05 aufgrund seiner Jahresumsätze von mehr als hundert Millionen Euro in seinem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb nicht mehr wie ein normaler Verein behandelt werden könne. Sollte der Verein der Aufforderung nach einer Planung der Ausgliederung nicht nachkommen, drohe dem Verein ein Verfahren wegen Rechtsformverfehlung – und im schlimmstenFall in der Konsequenz die Streichung aus dem Vereinsregister.

Das ganze ist wohl im Sande verlaufen. AFAIK ist Mainz 05 immer noch ein reiner e.V. Aber ich verstehe den Ansatz der Rechtspflege dort. Auch DFB und DFL sowie ein paar andere Bundesligisiten haben diese Rechtsform, die natürlich ein paar Vorteile liefert - wobei ich da kein Experte bin. Aber Vereine sind da steuerlich sicherlich ein wenig bevorteilt.


Für mich: Dieses Klammern an "Vereine" scheint auch sehr viel einfach der Folklore des Volkssports zu dienen. IMO halte ich es bei der 1. Liga, aber auch schon 2. Liga schon kaum noch für Volkssport, wenn da Gehaltsmillionäre auf und ab laufen und mal mehr oder weniger leidenschaftlich und talentiert herumkicken. Dazu sorgt eben diese volkstümliche Vereinsmeierei für Entscheidungen, die viel auf Gefühl, Bauchgefühl, "Suff" kommen und weniger auf Fachkenntnis des Sports. Wenn ich da die Professionalität und Findigkeit von klaren Amateursportarten (wie fast alle Olympia-Sportarten), wie viel da um 0.5% mehr Leistung gekämpft wird, mit dem Ansatz der Bundesliga ("jo mei, für schlechtes Spiel gibts 2 Runden um den Platz als Strafe"), dann ist das erschreckend. Und erstere investieren mehr eigene Zeit, Leidenschaft und Geld, während in der Bundesliga der 20jährige Jungkicker nach der ersten Saison nachdenkt, ob er zu jeder Hose passend nen Masserati kaufen soll.

Das geht hierbei nicht um Leipzig, Wolfsburg oder Leverkusen. Wäre schön, wenn man einfach nur mal die neutralen Gedanken und Beweggründe von mir da aufnehmen und verstehen könnte und sich damit auseinandersetzt.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

AGraute, Mittwoch, 18.06.2025, 10:49 (vor 181 Tagen) @ koom

Hier sicherlich eine unpopuläre Meinung, aber:

Ich finde es albern, "Vereine" die Leitung über Wirtschaftsunternehmen zu überlassen, die 2-3 stellige Millionenbudgets haben (und wo der ein oder andere auch an der Milliardengrenze ankommen wird).

Der Fußball nimmt sich hier eine sehr schmierige Grauzone aus. Da fällt ja auch die "Sportgerichtsbarkeit" drunter, die dafür sorgt, dass jemand, der mit offener Sohle einen über den Haufen und in die Sportinvalidät grätscht, nicht vor ein ordentliches Gericht gestellt werden kann. Oder korrupte Schiedsrichter im Grunde auch relativ wenig belangt werden. So viele Strukturen, speziell in Deutschland, sind im Rahmen des Fußballs teils mafiös aufgebaut.

Dazu passend aus 2018: Dort legte sich das Amtsgericht Mainz mit dem Vereinsstatus von Mainz 05 an:

Hintergrund des Streits ist, dass Mainz 05 als einer von fünf Klubs der ersten Bundesliga noch in der klassische Rechtsform des eingetragenen Vereins strukturiert ist. Die Verantwortlichen beim Vereinsregister des Amtsgerichts Mainz vertreten seit geraumer Zeit die Auffassung, dass Mainz 05 aufgrund seiner Jahresumsätze von mehr als hundert Millionen Euro in seinem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb nicht mehr wie ein normaler Verein behandelt werden könne. Sollte der Verein der Aufforderung nach einer Planung der Ausgliederung nicht nachkommen, drohe dem Verein ein Verfahren wegen Rechtsformverfehlung – und im schlimmstenFall in der Konsequenz die Streichung aus dem Vereinsregister.


Das ganze ist wohl im Sande verlaufen. AFAIK ist Mainz 05 immer noch ein reiner e.V. Aber ich verstehe den Ansatz der Rechtspflege dort. Auch DFB und DFL sowie ein paar andere Bundesligisiten haben diese Rechtsform, die natürlich ein paar Vorteile liefert - wobei ich da kein Experte bin. Aber Vereine sind da steuerlich sicherlich ein wenig bevorteilt.


Für mich: Dieses Klammern an "Vereine" scheint auch sehr viel einfach der Folklore des Volkssports zu dienen. IMO halte ich es bei der 1. Liga, aber auch schon 2. Liga schon kaum noch für Volkssport, wenn da Gehaltsmillionäre auf und ab laufen und mal mehr oder weniger leidenschaftlich und talentiert herumkicken. Dazu sorgt eben diese volkstümliche Vereinsmeierei für Entscheidungen, die viel auf Gefühl, Bauchgefühl, "Suff" kommen und weniger auf Fachkenntnis des Sports. Wenn ich da die Professionalität und Findigkeit von klaren Amateursportarten (wie fast alle Olympia-Sportarten), wie viel da um 0.5% mehr Leistung gekämpft wird, mit dem Ansatz der Bundesliga ("jo mei, für schlechtes Spiel gibts 2 Runden um den Platz als Strafe"), dann ist das erschreckend. Und erstere investieren mehr eigene Zeit, Leidenschaft und Geld, während in der Bundesliga der 20jährige Jungkicker nach der ersten Saison nachdenkt, ob er zu jeder Hose passend nen Masserati kaufen soll.

Das geht hierbei nicht um Leipzig, Wolfsburg oder Leverkusen. Wäre schön, wenn man einfach nur mal die neutralen Gedanken und Beweggründe von mir da aufnehmen und verstehen könnte und sich damit auseinandersetzt.

Ich kann deinen Eintrag nicht unkommentiert stehen lassen.

Gerade die Mitglieder- und Vereinsstruktur im Profifußball ist für mich kein nostalgisches Folklore-Element, sondern ein demokratisches Korrektiv in einem ansonsten zunehmend durchkommerzialisierten Umfeld. Dass Vereine mit hohen Umsätzen weiterhin in gemeinwohlorientierten Strukturen organisiert sein können, ist kein Widerspruch, sondern aus meiner Sicht ein gesellschaftlicher Wert! Deinem Beispiel folgend, hat die Rechtspflege dies ja eingesehen.

Die Kritik an der Sportgerichtsbarkeit, den Schiedsrichtern und pauschalen Andeutungen in Richtung 'mafiöse Strukturen' finde ich zudem sehr weitgehend – und für eine sachliche Diskussion nicht wirklich zielführend. Klar gibt es Probleme, aber Strukturkritik sollte differenziert und mit Substanz geführt werden, nicht durch pauschale Abwertungen und Andeutungen.

Auch die Vorstellung, dass Vereinsmitbestimmung 'Entscheidungen aus dem Suff' fördere, halte ich für sehr unzutreffend und weise ich entschieden zurück. Die meisten Entscheidungen in Vereinen folgen heute einem formalen Verfahren, das durch Satzung, Gremien und juristische Standards vorgegeben ist. Und ja – nicht jeder Funktionär ist ein Top-Manager. Aber das ist der Preis einer partizipativen, offenen Struktur, die nicht jedem Investmentinteresse nachgibt. Darüber hinaus ist nicht jeder Manager aus Ligen ohne 50+1 fehlerfrei.

Mich stört die Vorstellung, den Fussball nach rein wirtschaftlicher Logik zu organisieren – wie einen DAX-Konzern – und dabei ausgerechnet jene demokratischen Elemente aufzugeben, die ihn bislang gesellschaftlich verankert und kontrollierbar machen.

Viele Fans anderer Ligen beneiden uns um die 50+1-Regel. Ich beneide wiederum nichts aus diesen Ligen.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.06.2025, 17:49 (vor 182 Tagen) @ koom

Das mit der Sportsgerichtsbarkeit ist übrigens Quatsch. Ich habe alleine im letzten jahr mehrere Verfahren mit durchaus hohen Summen geführt.

Was kritisches zu 50+1

Frank1299, Montag, 16.06.2025, 17:19 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Bin genauso wie (vermutlich) die Mehrheit dafür, dass die 50+1 Regel bleibt und die Ausnahmen für einige Vereine nicht mehr möglich sind. Selbstkritisch - als BVB-Fan - frage ich mich aber, ob die 50+1 Regel wirklich das verspricht, was sie auf dem Papier vorgibt zu versprechen.

So schreibt die Sportschau:

"In Leverkusen und Wolfsburg gibt es keine Muttervereine, die den beherrschenden Einfluss auf die Profifußball-Abteilungen haben. Das aber schreibt die 50+1-Regel grundsätzlich vor."

Mit der 50+1 Regel soll also ein "beherrschender Einfluss" des BVB e.V. auf die KGaA sicher gestellt sein. Wenn ich da beispielsweise an den Rheinmetall-Deal denke, können einem da schon Zweifel kommen (wobei es auch andere Beispiele gibt), dass das so ist.

Bei anderen Vereinen gibt es sicherlich ähnliche Probleme, was den "beherrschenden Einfluss" des Muttervereins auf die Profiabteilung betrifft. Es ist gut, wenn die Ausnahmen jetzt abgeschafft werden. Vielleicht sollte man von Fan-Seite mittelfristig aber auch über Verbesserungen der 50+1 Regel nachdenken.

Was kritisches zu 50+1

VM ⌂, Lüdinghausen, Dienstag, 17.06.2025, 07:42 (vor 183 Tagen) @ Frank1299

Es wird immer Sonderfälle geben, Rheinmetall ist einer davon. Wobei ich den Ablauf als solches völlig ok finde. Es gab den Deal, der war umstritten und auf der JHV wurden entsprechende Beschlüsse gefasst, die nun von der KGaA umzusetzen sind. Es ist halt nicht praktikabel, solche Themen erst auf der JHV absegnen zu lassen. Das würde den Verein massiv einschränken, wenn er jeden Sponsoringdeal vorab mit der Mitgliederversammlung abstimmen muss.

Was kritisches zu 50+1

Frank1299, Dienstag, 17.06.2025, 17:23 (vor 182 Tagen) @ VM

Es wird immer Sonderfälle geben, Rheinmetall ist einer davon. Wobei ich den Ablauf als solches völlig ok finde. Es gab den Deal, der war umstritten und auf der JHV wurden entsprechende Beschlüsse gefasst, die nun von der KGaA umzusetzen sind. Es ist halt nicht praktikabel, solche Themen erst auf der JHV absegnen zu lassen. Das würde den Verein massiv einschränken, wenn er jeden Sponsoringdeal vorab mit der Mitgliederversammlung abstimmen muss.

Das hatte ich anders in Erinnerung und habe es extra nochmal nachgesehen. Der Antrag des BVB e.V. ist gegenüber der KGaA nicht(!) verbindlich:

"Der Antragsteller Wilfried Harthan verbindet damit die Hoffnung, dass die Geschäftsführung der KGaA den Deal so schnell wie möglich beendet bzw. zumindest nicht verlängert - auch wenn die Entscheidung für seinen Antrag rechtlich nicht bindend ist. "

https://www1.wdr.de/sport/fussball/erste-bundesliga/borussia-dortmund-mitgliederversammlung-bericht-100.html

Und das ist ja gerade meine Kritik: Auch die 50+1 Regel führt eben meist nicht dazu, dass der e.V. eine beherrschende Stellung hat. Denn dann wäre der Antrag eben rechtlich bindend. Nur das wollte ich beispielhaft darstellen. Dabei geht es mir nicht um den Rheinmetall-Deal als solchen.

Ich stimme mit dir aber überein, dass es unmöglich ist, sich jeden Deal vorher genehmigen zu lassen.

Was kritisches zu 50+1

markus, Dienstag, 17.06.2025, 16:54 (vor 182 Tagen) @ VM

Es wird immer Sonderfälle geben, Rheinmetall ist einer davon. Wobei ich den Ablauf als solches völlig ok finde. Es gab den Deal, der war umstritten und auf der JHV wurden entsprechende Beschlüsse gefasst, die nun von der KGaA umzusetzen sind. Es ist halt nicht praktikabel, solche Themen erst auf der JHV absegnen zu lassen. Das würde den Verein massiv einschränken, wenn er jeden Sponsoringdeal vorab mit der Mitgliederversammlung abstimmen muss.

Wenn eine praktikable Umsetzung aber zu einem Ergebnis führt, das vom e.V. gar nicht gewollt ist, ist das aber wirklich schlecht. Denn jetzt ist er da für drei Jahre.

Was kritisches zu 50+1

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.06.2025, 17:52 (vor 182 Tagen) @ markus

Es wird immer Sonderfälle geben, Rheinmetall ist einer davon. Wobei ich den Ablauf als solches völlig ok finde. Es gab den Deal, der war umstritten und auf der JHV wurden entsprechende Beschlüsse gefasst, die nun von der KGaA umzusetzen sind. Es ist halt nicht praktikabel, solche Themen erst auf der JHV absegnen zu lassen. Das würde den Verein massiv einschränken, wenn er jeden Sponsoringdeal vorab mit der Mitgliederversammlung abstimmen muss.


Wenn eine praktikable Umsetzung aber zu einem Ergebnis führt, das vom e.V. gar nicht gewollt ist, ist das aber wirklich schlecht. Denn jetzt ist er da für drei Jahre.

Ich würde den als KGaA auch konsequent verlängern.

Eigentlich müssen Leverkusen, Wolfsburg und Leipzig jetzt bangen. Eigentlich

Knolli, Montag, 16.06.2025, 16:06 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Knolli, Montag, 16.06.2025, 15:47 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Ehrlich gesagt ist das für mich eine absolute Breaking News - bei Kicker findet man einen Artikel dazu versteckt irgendwo in der Seitenleiste, nachdem man sich durch gefühlt 30 "News" zu Bayerns 10:0 gescrollt hat.

Bundeskartellamt sieht Nachbesserungsbedarf bei 50+1

AGraute, Montag, 16.06.2025, 14:08 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Der Vollständigkeit halber noch die Pressemetteilung des Bundeskartellamts:

bundeskartellamt.de

Bundeskartellamt sieht Nachbesserungsbedarf bei 50+1

uwelito, Wambel forever, Montag, 16.06.2025, 15:38 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Der Vollständigkeit halber noch die Pressemetteilung des Bundeskartellamts:

bundeskartellamt.de

Danke. Das Bundeskartellamt verdient allerhöchsten Respekt.

Stellungnahme der DFL zur Prüfung der 50+1-Regel durch das Bundeskartellamt

AGraute, Montag, 16.06.2025, 14:03 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Quelle: dfl.de

50+1 ausnahmslos umsetzen!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 16.06.2025, 13:44 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Quelle: Südtribüne Dortmund

Gruß

CHS

Richtig und wichtig

Smeller, Dortmund, Dienstag, 17.06.2025, 00:46 (vor 183 Tagen) @ CHS

kT

50+1: Stellungnahme zur Bewertung des Bundeskartellamts

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 16.06.2025, 13:43 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Quelle: BVB-Fanabteilung

Gruß

CHS

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Fisheye, Montag, 16.06.2025, 12:10 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Bin ja mal gespannt wie die DFL unterstützt von Rechtsabteilungen des Bayer, VW und des Plörrekonzerns aus der Nummer wieder rauskommt.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

donotrobme, Münsterland, Montag, 16.06.2025, 15:38 (vor 183 Tagen) @ Fisheye

Die Konzerne werden aus dem tagesgeschäft entfernt. Also führen Sie keine ämter mehr im Verein aus.
Dafür führen die Vereine einen Beirat mit ihren Investoren ein. Dort werden sie über die Entwicklungen informiert und sie geben dort Empfehlungen an die Klubs weiter.
Getreu dem Motto: einen schönen Fußballklub haben die da, wäre schade wenn der pleitegehen würde

Verein wie sponsor brauchen einander, warum sollte sie nun auseinander gehen?

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

jniklast, Langenhagen, Montag, 16.06.2025, 16:14 (vor 183 Tagen) @ donotrobme

Ich sehe da auch zumindest bei Wolfsburg und Leverkusen keine allzu große Gefahr für die Sponsoren, selbst wenn sie 50+1 jetzt umsetzen. Die Fanszenen machen da nicht unbedingt den Eindruck, dass sie sich unbedingt vom Sponsor emanzipieren wollen - ein Theater wie hier in Hannover würde ich eher nicht erwarten.

Etwas spannender wäre es vielleicht in Leipzig. Wenn da auf einmal wirklich "jeder" Vereinsmitglied werden kann, kann RB da auf jeden Fall die Kontrolle behalten? Leipzig ist da insgesamt ja schon "kritischer" für so einen Sponsor.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Ulrich, Montag, 16.06.2025, 17:16 (vor 183 Tagen) @ jniklast

Ich sehe da auch zumindest bei Wolfsburg und Leverkusen keine allzu große Gefahr für die Sponsoren, selbst wenn sie 50+1 jetzt umsetzen. Die Fanszenen machen da nicht unbedingt den Eindruck, dass sie sich unbedingt vom Sponsor emanzipieren wollen - ein Theater wie hier in Hannover würde ich eher nicht erwarten.

Wie auch, wenn gefühlt jeder Zweite in der Stadt in irgendeiner Art und Weise vom jeweiligen Unternehmen wirtschaftlich abhängig ist?


Etwas spannender wäre es vielleicht in Leipzig. Wenn da auf einmal wirklich "jeder" Vereinsmitglied werden kann, kann RB da auf jeden Fall die Kontrolle behalten? Leipzig ist da insgesamt ja schon "kritischer" für so einen Sponsor.

Jepp.

Und Red Bull müsste vermutlich damit rechnen, dass der Club "unterwandert" wird, wenn man so gut wie alle Interessenten als Mitglieder aufnehmen müsste.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 16.06.2025, 16:22 (vor 183 Tagen) @ jniklast

Ich sehe da auch zumindest bei Wolfsburg und Leverkusen keine allzu große Gefahr für die Sponsoren, selbst wenn sie 50+1 jetzt umsetzen. Die Fanszenen machen da nicht unbedingt den Eindruck, dass sie sich unbedingt vom Sponsor emanzipieren wollen - ein Theater wie hier in Hannover würde ich eher nicht erwarten.

Denke auch, dass da wenig "Gefahr" besteht.


Etwas spannender wäre es vielleicht in Leipzig. Wenn da auf einmal wirklich "jeder" Vereinsmitglied werden kann, kann RB da auf jeden Fall die Kontrolle behalten? Leipzig ist da insgesamt ja schon "kritischer" für so einen Sponsor.

Ich sehe schon den Aufruf quer durch alle Ultraszenen, Mitglied zu werden, um per Antrag auf der MV eine Namens- und Logoänderung durchzusetzen. ;-)

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

AGraute, Montag, 16.06.2025, 16:50 (vor 183 Tagen) @ ooohflupptnicht

Ich sehe schon den Aufruf quer durch alle Ultraszenen, Mitglied zu werden, um per Antrag auf der MV eine Namens- und Logoänderung durchzusetzen. ;-)

Hoffenheim schützt sich durch einen Trick davor:

§ 3 Mitgliederstatus

Erwerb der Mitgliedschaft, Verfahren

1. Der Verein besteht aus:

a) Ordentlichen Mitgliedern: Mitglieder ab Vollendung des 18. Lebensjahres, die eine Sportart im Verein ausüben, sowie Mitglieder, deren Aufnahmeantrag vor dem 12.12.2008 stattgegeben wurde.
b) Jugendlichen Mitgliedern: Mitglieder bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres.
c) Fördernden Mitgliedern: Natürliche und juristische Personen, sofern diese keinen anderen Mitgliederstatus haben. Fördernde Mitglieder sind nicht stimmberechtigt.
d) Ehrenmitglieder: Mitglieder, die sich um den Verein in besonderer Weise verdient gemacht haben.

6.

a) Alle Mitglieder, deren Aufnahmeantrag vor dem 12.12.2008 stattgegeben wurde, sind ordentliche Mitglieder.
b) Den Status eines ordentlichen Mitglieds kann ferner jede natürliche Person erwerben, die mindestens fünf Jahre förderndes Mitglied des Vereins i. S. v. § 3 Ziffer 1 lit. c. war
und sich mit keinerlei Zahlungsverpflichtung aus dieser Satzung oder weiteren Vereinsordnungen im Rückstand befindet, bislang kein Ausschlussverfahren i. S. d. nachstehenden § 4 angestrengt wurde sowie keine Maßregelung i. S. d. nachstehenden § 5 stattgefunden hat. Für die Antragstellung und die Entscheidung des Vorstandes gelten vorstehende Absätze Ziffer 3 und Ziffer 4 entsprechend.

Falls sich also Fans anderer Vereine organisieren würden, würde es mindestens 5 Jahre dauern, bis sie stimmberechtigt sind und eine Auflösung beantragt werden kann. Inwiefern die aktuell stimmberechtigten Mitglieder innerhalb dieser 5 Jahre die Satzung ändern können, damit der Versuch abgewehrt wird, kann ich nicht beurteilen.

Da der Hoffenheimer Trick jedoch nicht vom Bundeskartellamt angeprangert wird, vermute ich, dass Leipzig ebenfalls solche Barrieren einbauen würde.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Henral, Montag, 16.06.2025, 23:06 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Ich vermute, dass Du eine alte Version der Satzung des Vereins Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim 1899 verwendest.

In der auf der Webseite von TSG Hoffenheim nachzulesenden Version von Juni 2025 heißt es, dass man sich bereits nach zwei Jahren für den Status eines ordentlichen Mitglieds qualifizieren kann. Dieser Status wird nach Ablauf dieser Frist sogar automatisch erlangt, vorausgesetzt natürlich, dass der entsprechende Beitrag während dieser Zeit pünktlich gezahlt wurde (siehe Artikel 3, Absatz 1).

Der Vollständigkeit halber möchte ich darauf hinweisen, dass der TSG Hoffenheim e.V. in der neuen Satzung ausdrücklich die 50+1-Regel befürwortet (siehe Artikel 1, Absatz 6).

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

AGraute, Montag, 16.06.2025, 23:26 (vor 183 Tagen) @ Henral

Ich vermute, dass Du eine alte Version der Satzung des Vereins Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim 1899 verwendest.

Das ist gut möglich. Danke für die Richtigstellung.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 16.06.2025, 17:25 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Hoffenheim ist nicht explizit genannt, aber der Passus "...nicht ausreichend darauf achtet, dass durchgängig alle Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga ihren Fans die Möglichkeit bieten, als stimmberechtigtes ordentliches Neumitglied aufgenommen zu werden." ist zumindest so interpretierbar, dass nicht nur die monetäre Hürde (RaBa), sondern auch die "Wartezeit"-Hürde zu beseitigen wären. Wobei Leipzig glaube ich generell nur Fördermitgliedschaften "anbietet". Käme auf ne Klage an. Denke aber auch, dass solche Statuten durchgewinkt werden würden. Auch bei Lev./Wob. würden ja "angemessene Übergangsfristen" gewährt werden.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.06.2025, 16:25 (vor 183 Tagen) @ ooohflupptnicht

Ich sehe da auch zumindest bei Wolfsburg und Leverkusen keine allzu große Gefahr für die Sponsoren, selbst wenn sie 50+1 jetzt umsetzen. Die Fanszenen machen da nicht unbedingt den Eindruck, dass sie sich unbedingt vom Sponsor emanzipieren wollen - ein Theater wie hier in Hannover würde ich eher nicht erwarten.


Denke auch, dass da wenig "Gefahr" besteht.


Etwas spannender wäre es vielleicht in Leipzig. Wenn da auf einmal wirklich "jeder" Vereinsmitglied werden kann, kann RB da auf jeden Fall die Kontrolle behalten? Leipzig ist da insgesamt ja schon "kritischer" für so einen Sponsor.


Ich sehe schon den Aufruf quer durch alle Ultraszenen, Mitglied zu werden, um per Antrag auf der MV eine Namens- und Logoänderung durchzusetzen. ;-)

Warum nur das Logo ändern? Derzeit bräuchte man nur knapp 2000 Menschen deutschlandweit, damit wir den Verein auflösen und das Vereinsvermögen der Tafel zukommen lassen können.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 16.06.2025, 17:28 (vor 183 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von ooohflupptnicht, Montag, 16.06.2025, 17:31

Ein Schritt nach dem anderen...

;-)

Wäre schon lustig, wie dann die Argumente für die "tolle Jugendarbeit" oder "sportlich tolle Arbeit" ersetzt würden, wenn der Brausehersteller keinen Anreiz mehr hätte.

Edit: Langsamer Niedergang wie im blauen Loch hat auch seinen Reiz.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Sascha, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 11:10 (vor 183 Tagen) @ AGraute

Desweiteren wird ja auch gesagt, dass die Modelle RB und Hannover so nicht funktionieren.

Der Punkt, dass nicht alle Vereine den Fans ausreichend Möglichkeiten geben, stimmberechtigtes Mitglied zu werden, zielt ja klar auf Red Bull. Und man sieht es als erwiesen an, dass die DFL wusste, dass Kind im Rahmen der Investorenabstimmung hätte dagegen stimmen müssen.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Gazelle, Montag, 16.06.2025, 13:23 (vor 183 Tagen) @ Sascha

Zumindest auf dem Papier hört sich das doch eigentlich super an, oder? RB soll den Verein für Neumitglieder öffnen und diesen ein Stimmrecht einräumen. Wolfsburg und Leverkusen sollen ihre Profiabteilungen einem Verein unterstellen. Kurzum, alle drei sollen 'normale' Vereine werden, denen die jeweilige Profiabteilung im Sinne von 50+1 unterstellt ist.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 16.06.2025, 13:50 (vor 183 Tagen) @ Gazelle

Vielleicht bin ich desillusioniert, aber Bayer, VW und RB werden doch sicher Wege finden, dies zu umgehen. Sie treten einfach als finanzkräftiger Premiumsponsor auf oder ähnliches. Ich glaube, da ändert sich nix, vielleicht klagt man gegen 50+1 und am Ende steht die Abschaffung desselben.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 17:09 (vor 183 Tagen) @ chief wiggum

Vielleicht bin ich desillusioniert, aber Bayer, VW und RB werden doch sicher Wege finden, dies zu umgehen. Sie treten einfach als finanzkräftiger Premiumsponsor auf oder ähnliches. Ich glaube, da ändert sich nix, vielleicht klagt man gegen 50+1 und am Ende steht die Abschaffung desselben.

Für Leverkusen ist das sicher kein Problem, das Konstrukt mit einem e.V. 50+1-tauglich zu machen.
Bisher sah man sich seitens des Konzerns auch eher als Sponsor, denn als "Bestimmer".
O.k. mit 25 Millionen/Jahr Sponsoring sicher außergewöhnlich spendabel, aber wenn man Adidas mit seinen 60 Mios./Jahr bei den Bayern sieht, dann stimmt das Verhältnis auch wieder.
Und wenn's denn mal sein muss, dann wird der spendablen Konzernmutter auch sicher eine gewisse Richtliniekmptenz eingeräumt.

SGG
Klopfer

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 16.06.2025, 15:38 (vor 183 Tagen) @ chief wiggum

Vielleicht bin ich desillusioniert, aber Bayer, VW und RB werden doch sicher Wege finden, dies zu umgehen. Sie treten einfach als finanzkräftiger Premiumsponsor auf oder ähnliches. Ich glaube, da ändert sich nix, vielleicht klagt man gegen 50+1 und am Ende steht die Abschaffung desselben.

Meine Vermutung ist, dass diese Vereine das erstmal aussitzen, d.h. nichts tun und abwarten, ob die DFL sich überhaupt aufrafft, durchzugreifen. Letzteres bezweifle ich. Ich vermute, alles bleibt, wie es ist und man hat mit den schwarzen Schafen eine Art Burgfrieden: „Wir unternehmen nichts und ihr klagt nicht“. Lustig wird es wohl erst, wenn ein neuer Investor auf die Bühne tritt, einen Verein kauft und dann klagt mit Hinweis auf die inkonsequente Durchsetzung von 50+1.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 16.06.2025, 15:58 (vor 183 Tagen) @ Schnippelbohne

Aussitzen wird schwer möglich sein, wenn jemand auf die Idee käme die DFL beim Bundeskartellamt für Verstöße anzuzeigen.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich

Sascha, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 15:58 (vor 183 Tagen) @ Schnippelbohne

Dann guckt das Bundeskartellamt aber nicht zu

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Sascha, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 14:12 (vor 183 Tagen) @ chief wiggum

Vielleicht bin ich desillusioniert, aber Bayer, VW und RB werden doch sicher Wege finden, dies zu umgehen. Sie treten einfach als finanzkräftiger Premiumsponsor auf oder ähnliches. Ich glaube, da ändert sich nix, vielleicht klagt man gegen 50+1 und am Ende steht die Abschaffung desselben.

Es ist zwar nur ein Gutachten, das sogar von der DFL selber angeregt wurde, aber man wird ja wohl jetzt nicht weggucken, wenn Verstöße fortgeführt werden, die man angemerkt hat.

Und bei RB zeigt das Bundeskartellamt ja, dass sie genau hingucken und sich nicht mit Taschenspielertricks zufrieden geben.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

thatEmJay, zurück in Berlin, Montag, 16.06.2025, 14:24 (vor 183 Tagen) @ Sascha

Dein Wort in Gottes Ohr. Ich bin da nämlich ähnlich skeptisch .. es wäre einfach zu schön, wenn die drei Vereine etwas ändern müssten.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Sascha, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 15:26 (vor 183 Tagen) @ thatEmJay

Meine Skepsis betrifft eher den Punkt, dass VW und Bayer plus einige Vereine, die der Regel eher ablehnend gegenüberstehen, zum Anlass nehmen, 50+1 zur Diskussion zu stellen.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Kruemelmonster09, Montag, 16.06.2025, 19:38 (vor 183 Tagen) @ Sascha

Tennisbälle?

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Karsten, Zürich, Montag, 16.06.2025, 16:06 (vor 183 Tagen) @ Sascha

Meine Skepsis betrifft eher den Punkt, dass VW und Bayer plus einige Vereine, die der Regel eher ablehnend gegenüberstehen, zum Anlass nehmen, 50+1 zur Diskussion zu stellen.

Wobei ich tatsächlich glaube, dass die Mehrheit der Vereine, die das ja beschliessen müsste, eher skeptisch gegenüber der Frage ist, ob man selbst einen genug grossen Fisch als Investor an Land ziehen könnte, um langfristig vom Wegfall von 50+1 zu profitieren. Die Mainze, Elversberge, Frei- und Augsburgen dieser Welt werden das schon sehr gründlich abwägen, ob sie damit nicht der eigenen Wettbewerbsfähigkeit ins Knie schiessen.

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Sascha, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 17:38 (vor 183 Tagen) @ Karsten

Meine Skepsis betrifft eher den Punkt, dass VW und Bayer plus einige Vereine, die der Regel eher ablehnend gegenüberstehen, zum Anlass nehmen, 50+1 zur Diskussion zu stellen.


Wobei ich tatsächlich glaube, dass die Mehrheit der Vereine, die das ja beschliessen müsste, eher skeptisch gegenüber der Frage ist, ob man selbst einen genug grossen Fisch als Investor an Land ziehen könnte, um langfristig vom Wegfall von 50+1 zu profitieren. Die Mainze, Elversberge, Frei- und Augsburgen dieser Welt werden das schon sehr gründlich abwägen, ob sie damit nicht der eigenen Wettbewerbsfähigkeit ins Knie schiessen.

Mal ganz teuflisch: alle Entscheider profitieren auch selber über ihr Gehalt an Umsatzsteigerungen. Wenn alle über Investoren z.B. 50 Millionen mehr einnehmen, ändern sich die sportlichen Verhältnisse kein Stück, aber für alle wird das Tortenstück größer, das auf ihrem Teller landet.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Elmar, Montag, 16.06.2025, 15:55 (vor 183 Tagen) @ Sascha

Das könnte viele aktive Fanszenen „radikalisieren“.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 16.06.2025, 15:31 (vor 183 Tagen) @ Sascha

Meine Skepsis betrifft eher den Punkt, dass VW und Bayer plus einige Vereine, die der Regel eher ablehnend gegenüberstehen, zum Anlass nehmen, 50+1 zur Diskussion zu stellen.

DAS wird mMn definitiv das beherrschende Thema der nächsten Saison sein.

Vielleicht wird die nächste MV des BVB ja nicht nur wegen der Präsidentenwahl interessant...

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

VM ⌂, Lüdinghausen, Montag, 16.06.2025, 13:47 (vor 183 Tagen) @ Gazelle

Joa, aber die Frage ist, ob sie das auch machen werden oder ob sie lieber gegen die DFL auf Abschaffung von 50+1 klagen.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

AGraute, Montag, 16.06.2025, 14:27 (vor 183 Tagen) @ VM

Joa, aber die Frage ist, ob sie das auch machen werden oder ob sie lieber gegen die DFL auf Abschaffung von 50+1 klagen.

Beim Thema Rechtsstreit vermute ich eher, dass z.B. St. Pauli momentan die Rechtsabteilung bemüht und sich informiert, inwieweit die nicht betroffenen Vereine sicherstellen können, dass die DFL sich an die empfohlenen Maßnahmen des Bundeskartellamts hält.

mMn ist ein Wettbewerbsnachteil der meisten Vereine nun (erneut und unter Berücksichtigung des Urteils des EuGH) festgestellt worden - die Schwelle zur Klage dieser Vereine gegen die DFL sollte also niedriger sein. Die DFL müsste also eigentlich daran interessiert sein, dass sie die Empfehlungen umsetzt.

Bundeskartellamt: Ausnahmen von 50+1 für Leverkusen und Wolfsburg "nicht mehr möglich"

Ulrich, Montag, 16.06.2025, 13:55 (vor 183 Tagen) @ VM

Joa, aber die Frage ist, ob sie das auch machen werden oder ob sie lieber gegen die DFL auf Abschaffung von 50+1 klagen.

Wobei ihnen das Bundeskartellamt dabei aber zumindest auf den ersten Blick weder Rückendeckung gibt, noch Hilfe leistet.

DFB-Pokal: RWE-Hammer gegen den BVB - „das wird ein Fußballfest“

Newsteam ⌂, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 07:59 (vor 183 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Quelle: WAZ

Gruß

Newsteam

Handball CL | Dank Hernandez: SCM triumphiert in der Champions League gegen die Füchse

Newsteam ⌂, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 07:45 (vor 184 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Dritter Titel für den SCM

Quelle: Kicker

Gruß

Newsteam

Stuttgart muss nach Braunschweig - Revier-Derby für den BVB

Newsteam ⌂, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 07:43 (vor 184 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Auslosung der 1. Pokalrunde

Quelle: Kicker

Gruß

Newsteam

Nicht komplett souverän: Deutsche U 21 schlägt Tschechien und zieht ins Viertelfinale ein

Newsteam ⌂, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 07:41 (vor 184 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Zwischenzeitlich 4:0 vorne

Quelle: Kicker

Gruß

Newsteam

Bilsnzzahlen RB Leipzig 2023/24

Pa1n, Montag, 16.06.2025, 07:41 (vor 184 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Der sympathische Verein aus F̵u̵s̵c̵h̵l̵ ̵a̵m̵ ̵S̵e̵e̵ ̵Leipzig machte in dieser Spielzeit 467 Mio Umsatz, davon allerdings rund 200 Mio aus Transfers.

Die Schulden wuchsen indes um 152 Mio € auf 462 Mio €.
Ganz normaler, bodenständiger Verein hält, der aus seinen wenigen Mitteln so viel macht. #Märchen

Wird höchste Zeit, dass der B̵e̵s̵i̵t̵z̵e̵r̵ Sponsor, diese Schulden noch mal in Eigenkapital umwandelt.

Quelle: LVZ

Bilsnzzahlen RB Leipzig 2023/24

Kayldall, Luxemburg, Montag, 16.06.2025, 16:39 (vor 183 Tagen) @ Pa1n

Genau das, was ich schon öfters hier geschrieben habe, nämlich, dass Umsatz allein oft zu viel Aufmerksamkeit zugemessen wird und es dann medial heißt, der Klub macht so und so viel Umsatz, sensationell! Allerdings kann man ja viel Umsatz haben und trotzdem hohe Verluste einfahren.

DFL-Lizenzierung?

Hatebreed, Montag, 16.06.2025, 15:53 (vor 183 Tagen) @ Pa1n

462 Mio Euro Schulden sind in Ordnung für die DFL-Lizenzierung?

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Block 24

Bilsnzzahlen RB Leipzig 2023/24

Sascha, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 07:48 (vor 183 Tagen) @ Pa1n

Der sympathische Verein aus F̵u̵s̵c̵h̵l̵ ̵a̵m̵ ̵S̵e̵e̵ ̵Leipzig machte in dieser Spielzeit 467 Mio Umsatz, davon allerdings rund 200 Mio aus Transfers.

Die Schulden wuchsen indes um 152 Mio € auf 462 Mio €.
Ganz normaler, bodenständiger Verein hält, der aus seinen wenigen Mitteln so viel macht. #Märchen

Wird höchste Zeit, dass der B̵e̵s̵i̵t̵z̵e̵r̵ Sponsor, diese Schulden noch mal in Eigenkapital umwandelt.

Quelle: LVZ

Mal gucken, wie lange RB das noch möglich ist.

Bilsnzzahlen RB Leipzig 2023/24

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.06.2025, 08:04 (vor 183 Tagen) @ Sascha

Der sympathische Verein aus F̵u̵s̵c̵h̵l̵ ̵a̵m̵ ̵S̵e̵e̵ ̵Leipzig machte in dieser Spielzeit 467 Mio Umsatz, davon allerdings rund 200 Mio aus Transfers.

Die Schulden wuchsen indes um 152 Mio € auf 462 Mio €.
Ganz normaler, bodenständiger Verein hält, der aus seinen wenigen Mitteln so viel macht. #Märchen

Wird höchste Zeit, dass der B̵e̵s̵i̵t̵z̵e̵r̵ Sponsor, diese Schulden noch mal in Eigenkapital umwandelt.

Quelle: LVZ


Mal gucken, wie lange RB das noch möglich ist.

Verkauft sich die Plörre schlechter?

Bilsnzzahlen RB Leipzig 2023/24

bob, Bad Oeynhausen, Montag, 16.06.2025, 08:07 (vor 183 Tagen) @ MarcBVB

Ich denke mal er bezieht sich auf das 50+1 Gutachten, das heute (?) Veröffentlicht wird

Bilsnzzahlen RB Leipzig 2023/24

Sascha, Dortmund, Montag, 16.06.2025, 08:47 (vor 183 Tagen) @ bob

Ich denke mal er bezieht sich auf das 50+1 Gutachten, das heute (?) Veröffentlicht wird

Ja. Das Kartellamt hat ja explizit angekündigt, sich auch das intensiv angeschaut zu haben, obwohl RB rein formell und komplett hingebogen die Vorgaben erfüllt.

Bilsnzzahlen RB Leipzig 2023/24

Pa1n, Montag, 16.06.2025, 08:14 (vor 183 Tagen) @ bob

Ich denke mal er bezieht sich auf das 50+1 Gutachten, das heute (?) Veröffentlicht wird

Muss nicht mal unbedingt.
auch Red Bull kann nicht ohne Ende Geld in eine Marketing-Kampagne stecken, die sich letztlich nicht rentiert.

Bilsnzzahlen RB Leipzig 2023/24

Knolli, Montag, 16.06.2025, 08:15 (vor 183 Tagen) @ Pa1n

Hat hier jemand Red Bull Bora Hansgrohe gesagt?

Bilsnzzahlen RB Leipzig 2023/24

sepos, Saarlandstraße, Montag, 16.06.2025, 09:36 (vor 183 Tagen) @ Knolli

das sind aber noch mal andere Summen...dort ist man wohl mit ca 25 Mios drin. Mal schauen, was die Tdf bringt...Roglic wird da wohl eher keine Rolle spielen und/oder stürzen. Vielleicht kann ein Lipowitz da im GC wieder mitfahren oder es wird sich der ein oder andere Tageserfolg einstellen. Aber der große Angriff aufs GC wird dann wohl erst nächstes Jahr erfolgen mit einer neuen Nummer 1

Bilsnzzahlen RB Leipzig 2023/24

Ingo, Europa, Montag, 16.06.2025, 10:29 (vor 183 Tagen) @ sepos

das sind aber noch mal andere Summen...dort ist man wohl mit ca 25 Mios drin. Mal schauen, was die Tdf bringt...Roglic wird da wohl eher keine Rolle spielen und/oder stürzen. Vielleicht kann ein Lipowitz da im GC wieder mitfahren oder es wird sich der ein oder andere Tageserfolg einstellen. Aber der große Angriff aufs GC wird dann wohl erst nächstes Jahr erfolgen mit einer neuen Nummer 1

Ich glaube, hier wird das Gesamtvolumen der RB-Investitionen im Fußball global unterschätzt. Und auch die strategische Bedeutung von Marketing allgemein, die RB im Konzern einräumt. Ähnlich wie bei Coca-Cola sind die Marketingausgaben bei RB einfach eine Konstante, da wird nicht dran gerüttelt. Cola ist braunes Wasser mit Zucker, Energydrinks sind gelbes Wasser mit Koffein. Das muss man erstmal an den Menschen bringen.

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