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Spanien (und Portugal) haben einen Blackout! (Sonstiges)

Thomas, Dortmund, Montag, 28.04.2025, 15:50 (vor 232 Tagen)

In Spanien und Portugal sind viele Haushalte ohne Strom – und das wohl noch stundenlang. Offenbar ist die gesamte Iberische Halbinsel betroffen. Die Behörden schließen einen Hackerangriff nicht aus.

https://www.spiegel.de/panorama/grosser-stromausfall-in-spanien-und-portugal-a-e116f746-9b10-4fb7-bfc4-30b02a776f14

Im in den Pyrenäen gelegenen Kleinstaat Andorra dauerte der Stromausfall dagegen nur wenige Sekunden (...). Der Ausfall sei auf spanischer Seite verursacht worden. Die Elektrizität sei dank der »automatischen Wiederverbindung mit der aus Frankreich kommenden Leitung« umgehend wiederhergestellt worden.

Blackout in Spanien und Portugal - Ursache wohl geklärt

Ulrich, Dienstag, 17.06.2025, 18:55 (vor 182 Tagen) @ Thomas

Energieversorgung - Ursache für Stromausfall in Spanien und Portugal geklärt (Süddeutsche Zeitung)

Auslöser war eine Überspannung im Netz, die eine Art von "Kettenreaktion" von Schutzabschaltungen ausgelöst hat.

Planungsfehler beim Netzbetreiber, er hatte zu wenig Kraftwerke am Netz.

"Zum anderen hätten sich auch die Betreiber konventioneller Kraftwerke, also Kombikraftwerke, Atomkraftwerke und Wasserkraftwerke, „unsachgemäß verhalten“, ..... Sie hätten nicht genügend Überspannung aus dem Netz aufgenommen und andere Kraftwerke hätten sich wegen der Überspannung vom Netz abgekoppelt, obwohl sie das nach den Systemvorgaben gar nicht gedurft hätten."

Blackout: Sind 15 Gigawatt Solarleistung auf einen Schlag weggefallen?

Ulrich, Dienstag, 29.04.2025, 17:31 (vor 231 Tagen) @ Thomas

Blackout in Spanien und Portugal: Was über die Ursache des Stromausfalls bekannt ist (Süddeutsche Zeitung)

"Der spanische Stromnetzbetreiber schließt eine Cyberattacke als Ursache vorläufig aus. 15 Gigawatt Solarleistung sind womöglich auf einmal weggebrochen. Was Experten sagen."

Solarstrom wird dezentral eingespeist. Wenn nicht gerade eine Sonnenfinsternis ist, fallen nicht einfach 15 GW - so viel wie eine ganze Reihe von konventionellen Kraftwerken einspeisen - weg. Falls es keine Cyberattacke war, dann bleibt eigentlich nur ein menschlicher Fehler oder ein Computerfehler. Da wurde auf den "Abschaltknopf" gedrückt.

"Chinatechnik in Solaranlagen - Forscher warnen vor Schwachstelle in Europas Stromnetz"

Franke, Mittwoch, 30.04.2025, 16:26 (vor 230 Tagen) @ Ulrich

Blackout in Spanien und Portugal: Was über die Ursache des Stromausfalls bekannt ist (Süddeutsche Zeitung)

"Der spanische Stromnetzbetreiber schließt eine Cyberattacke als Ursache vorläufig aus. 15 Gigawatt Solarleistung sind womöglich auf einmal weggebrochen. Was Experten sagen."

Solarstrom wird dezentral eingespeist. Wenn nicht gerade eine Sonnenfinsternis ist, fallen nicht einfach 15 GW - so viel wie eine ganze Reihe von konventionellen Kraftwerken einspeisen - weg. Falls es keine Cyberattacke war, dann bleibt eigentlich nur ein menschlicher Fehler oder ein Computerfehler. Da wurde auf den "Abschaltknopf" gedrückt.


Spiegel.de: "Das Risiko eines Cyberangriffs auf Europas Stromnetz ist groß. Mehr als hundert Gigawatt an Solaranlagen nutzen chinesische Wechselrichter. Und die lassen sich fernsteuern."

Passend zum Tag der Arbeit: Alle Räder stehen still, wenn der Chinesen Arm es will.

"Chinatechnik in Solaranlagen - Forscher warnen vor Schwachstelle in Europas Stromnetz"

Ulrich, Donnerstag, 01.05.2025, 10:21 (vor 229 Tagen) @ Franke

Blackout in Spanien und Portugal: Was über die Ursache des Stromausfalls bekannt ist (Süddeutsche Zeitung)

"Der spanische Stromnetzbetreiber schließt eine Cyberattacke als Ursache vorläufig aus. 15 Gigawatt Solarleistung sind womöglich auf einmal weggebrochen. Was Experten sagen."

Solarstrom wird dezentral eingespeist. Wenn nicht gerade eine Sonnenfinsternis ist, fallen nicht einfach 15 GW - so viel wie eine ganze Reihe von konventionellen Kraftwerken einspeisen - weg. Falls es keine Cyberattacke war, dann bleibt eigentlich nur ein menschlicher Fehler oder ein Computerfehler. Da wurde auf den "Abschaltknopf" gedrückt.

Spiegel.de: "Das Risiko eines Cyberangriffs auf Europas Stromnetz ist groß. Mehr als hundert Gigawatt an Solaranlagen nutzen chinesische Wechselrichter. Und die lassen sich fernsteuern."

Passend zum Tag der Arbeit: Alle Räder stehen still, wenn der Chinesen Arm es will.

Am Tag der Arbeit bekommt übrigens jeder, der zwischen ca. 9:00 und 16:00 an der Strombörse Strom einkauft, Geld dazu. In der Spitze deutlich über 10 Cent pro kWh.

https://www.netztransparenz.de/de-de/Erneuerbare-Energien-und-Umlagen/EEG/Transparenzanforderungen/Marktpr%C3%A4mie/Spotmarktpreis-nach-3-Nr-42a-EEG

Das zeigt, dass wir deutlich mehr Batteriespeicher, etc. im Netz benötigen. Die müssen dann aber auch sicher gesteuert werden können.

"Chinatechnik in Solaranlagen - Forscher warnen vor Schwachstelle in Europas Stromnetz"

Guido, Donnerstag, 01.05.2025, 14:31 (vor 229 Tagen) @ Ulrich

Am Tag der Arbeit bekommt übrigens jeder, der zwischen ca. 9:00 und 16:00 an der Strombörse Strom einkauft, Geld dazu. In der Spitze deutlich über 10 Cent pro kWh.

Ich hab nen variablen Tarif bei Tibber und in dieser Stunde kostet die kwh incl. Steuern und Abgaben 6,9 cent ! Schade, dass Auto und Akku voll sind. Werden halt gleich nochmal die Handtücher gewaschen ;-)

"Chinatechnik in Solaranlagen - Forscher warnen vor Schwachstelle in Europas Stromnetz"

Franke, Donnerstag, 01.05.2025, 12:26 (vor 229 Tagen) @ Ulrich

Am Tag der Arbeit bekommt übrigens jeder, der zwischen ca. 9:00 und 16:00 an der Strombörse Strom einkauft, Geld dazu. In der Spitze deutlich über 10 Cent pro kWh.

https://www.netztransparenz.de/de-de/Erneuerbare-Energien-und-Umlagen/EEG/Transparenzanforderungen/Marktpr%C3%A4mie/Spotmarktpreis-nach-3-Nr-42a-EEG

Das zeigt, dass wir deutlich mehr Batteriespeicher, etc. im Netz benötigen. Die müssen dann aber auch sicher gesteuert werden können.


Mein Verein, im Fußball Regionalliga Bayern, hatte gestern Jahreshauptversammlung. Man plant, die gesamte Gegengerade zu überdachen. Kosten: 600.000 €. Das gesamte Dach wird mit Solarpaneelen bestückt. Kosten: 250.000 €, getragen von den Stadtwerken. Die haben großes Interesse an dem Projekt, weil der Strom über die Straße rüber (bzw. untendurch) ins Hallen- und Freibad geliefert werden wird. Da hat man ganzjährig hohen Energiebedarf und so muss man das sowieso schon überlastete Stromnetz nicht in Anspruch nehmen. Die restlichen 600.000 € finanziert sehr gerne die Sparkasse, weil man bestrebt ist, "grüne" Projekte in die Bilanz zu bekommen. Mit den Erlösen aus dem Stromverkauf soll der Kredit getilgt werden. Vielleicht wird auch noch auf den Dächern von Vereinsheim und Umkleiden Strom produziert werden.

Weitere Projekte sollen mit Unterstützung von Unternehmen angegangen werden, die großes Interesse daran haben, im Rahmen von Fußballspielen Kontakte zu knüpfen, die Aufträge bringen können oder zu anderen Zeiten Veranstaltungen für Mitarbeiter durchzuführen. Ansonsten wird der Verein selbst bessere Möglichkeiten für die Durchführung von Veranstaltungen und Feiern haben.

"Chinatechnik in Solaranlagen - Forscher warnen vor Schwachstelle in Europas Stromnetz"

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 01.05.2025, 10:53 (vor 229 Tagen) @ Ulrich

Und es geht nichtmal wirklich Wind….

"Chinatechnik in Solaranlagen - Forscher warnen vor Schwachstelle in Europas Stromnetz"

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 01.05.2025, 12:17 (vor 229 Tagen) @ bigfoot49

Die Industrie steht heute auch weitestgehend still.

Leider habe ich keine Zahlen griffbereit aber meines Wissens nach hat die Stadt Essen vor allem dank der aluhütte trimet den größten Verbrauch aller Städte.

Aber an Tagen wie heute, kann das Stromnetz tagsüber zum großen Teil mit Solarstrom bedient werden

"Chinatechnik in Solaranlagen - Forscher warnen vor Schwachstelle in Europas Stromnetz"

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 01.05.2025, 14:16 (vor 229 Tagen) @ donotrobme

Das Problem ist, dass in Deutschland ein ganz großer Teil von diesem Solarstrom in viel zu teurer Form auf privaten Hausdächern angebracht ist und nicht abgeregelt werden kann. Ziemlich ineffizient in meinen Augen. Private Batteriespeicher in den Kellern machen das nicht wirklich viel besser.

"Chinatechnik in Solaranlagen - Forscher warnen vor Schwachstelle in Europas Stromnetz"

Franke, Donnerstag, 01.05.2025, 14:57 (vor 229 Tagen) @ Schoeneschooh

Das Problem ist, dass in Deutschland ein ganz großer Teil von diesem Solarstrom in viel zu teurer Form auf privaten Hausdächern angebracht ist und nicht abgeregelt werden kann. Ziemlich ineffizient in meinen Augen. Private Batteriespeicher in den Kellern machen das nicht wirklich viel besser.


Besteht das Problem denn nicht darin, dass nicht genügend Strom gespeichert werden kann und das auch über mehrere Monate?

Wenn Irgendwann absehbar ist, dass der Bedarf demnächst vollständig gedeckt wird, weil genügend produziert wird und alles gespeichert werden kann, dann fällt halt staatliche Förderung erst da weg, wo der nötige Aufwand sehr groß ist.

"Chinatechnik in Solaranlagen - Forscher warnen vor Schwachstelle in Europas Stromnetz"

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 01.05.2025, 19:24 (vor 229 Tagen) @ Franke

Batterien sind nicht dafür geeignet Strom monatelang zu, sondern eher ihn auf andere Stunden im Tag zu verschieben (von Mittag auf die Abendstunden). Einmal rein und einmal raus pro Tag mit der Energie. Solarenergie wochenlang in Batterien zu speichern wäre kostentechnisch absolut ineffizient.

Dunkelflauten muss man anders covern, z.B. mit Gaskraftwerken, die dann hoffentlich irgendwann auch (teilweise) mit Wasserstoff betrieben werden können.

Ich finde es halt geradezu absurd dass wir in Deutschland, wo wir eh schon mega wenig Radiation haben (in den sonnenreichsten Gegenden ca. 50% von dem was man so in Mexiko “ernten” kann), dann durchgehend primär auf Dachsolar Gesetz haben. Das ist ca. doppelt so teuer pro erzeugter MWh. Und man kann es stand heute nicht abregeln. In Summe in meinen Augen eine ziemlich beschissene Strategie.

Lageenergiespeicher

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 02.05.2025, 01:24 (vor 229 Tagen) @ Schoeneschooh

Batterien sind nicht dafür geeignet Strom monatelang zu, sondern eher ihn auf andere Stunden im Tag zu verschieben (von Mittag auf die Abendstunden). Einmal rein und einmal raus pro Tag mit der Energie. Solarenergie wochenlang in Batterien zu speichern wäre kostentechnisch absolut ineffizient.

Dunkelflauten muss man anders covern, z.B. mit Gaskraftwerken, die dann hoffentlich irgendwann auch (teilweise) mit Wasserstoff betrieben werden können.

Dunkelflauten muss man anders covern als mit Gaskraftwerken oder Wasserstoff, nämlich mit Lageenergiespeicherung. Fertig ist der Lack. Das ist nicht nur die logischte Lösung, sondern auch die brutal billigste, wenn man es groß genug skaliert.

Lageenergiespeicher

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 02.05.2025, 21:50 (vor 228 Tagen) @ Chappi1991

Schon ordentlich Energy Vault Aktien gehortet oder was?

"Chinatechnik in Solaranlagen - Forscher warnen vor Schwachstelle in Europas Stromnetz"

Ulrich, Mittwoch, 30.04.2025, 18:37 (vor 230 Tagen) @ Franke

Blackout in Spanien und Portugal: Was über die Ursache des Stromausfalls bekannt ist (Süddeutsche Zeitung)

"Der spanische Stromnetzbetreiber schließt eine Cyberattacke als Ursache vorläufig aus. 15 Gigawatt Solarleistung sind womöglich auf einmal weggebrochen. Was Experten sagen."

Solarstrom wird dezentral eingespeist. Wenn nicht gerade eine Sonnenfinsternis ist, fallen nicht einfach 15 GW - so viel wie eine ganze Reihe von konventionellen Kraftwerken einspeisen - weg. Falls es keine Cyberattacke war, dann bleibt eigentlich nur ein menschlicher Fehler oder ein Computerfehler. Da wurde auf den "Abschaltknopf" gedrückt.

Spiegel.de: "Das Risiko eines Cyberangriffs auf Europas Stromnetz ist groß. Mehr als hundert Gigawatt an Solaranlagen nutzen chinesische Wechselrichter. Und die lassen sich fernsteuern."

Passend zum Tag der Arbeit: Alle Räder stehen still, wenn der Chinesen Arm es will.

Nicht nur offizielle oder inoffizielle chinesische Stellen, in der Vergangenheit hat es immer wieder Fälle gegeben, in denen bei fernsteuerbaren Komponenten entweder gar keine Kennwörter oder nur Standard-Passwörter gesetzt waren. Hängen die Systeme dann offen im Netz, kann im Grunde jeder, der die entsprechenden Fachkenntnisse hat, die Systeme "kapern".

Blackout: Sind 15 Gigawatt Solarleistung auf einen Schlag weggefallen?

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 29.04.2025, 19:00 (vor 231 Tagen) @ Ulrich

Blackout in Spanien und Portugal: Was über die Ursache des Stromausfalls bekannt ist (Süddeutsche Zeitung)

"Der spanische Stromnetzbetreiber schließt eine Cyberattacke als Ursache vorläufig aus. 15 Gigawatt Solarleistung sind womöglich auf einmal weggebrochen. Was Experten sagen."

Solarstrom wird dezentral eingespeist. Wenn nicht gerade eine Sonnenfinsternis ist, fallen nicht einfach 15 GW - so viel wie eine ganze Reihe von konventionellen Kraftwerken einspeisen - weg. Falls es keine Cyberattacke war, dann bleibt eigentlich nur ein menschlicher Fehler oder ein Computerfehler. Da wurde auf den "Abschaltknopf" gedrückt.

Pedro Sanchez war heute ziemlich böse, zum einen weil die Chefin der halbstaatlichen Netzbetreiberfirma gestern bereits eine Cyberattacke ausgeschlossen hat, obwohl das noch in der Klärung ist bei den spanischen Sicherheitsbehörden. Zum anderen ist er massiv die Energieversorger angegangen und hat auch rechtliche und ökonomische Schritte angedroht. Da bereitet man sich darauf vor Schadensersatz an die Versorger abzugeben. Momentan trifft man sich in seinem Amtssitz. Das in der Deutlichkeit spricht für ein multiples Versagen der Betreiber, wahrscheinlich eines Betreibers, da bei einer Störung das Netz diese Stelle ja rausnimmt. Also entweder hat man parallel defekte Teile im Einsatz gehabt oder es war dann halt eine Firmware defekt, die dann parallel installiert wurde. Oder klar, ein menschlicher Fehler.

Blackout: Sind 15 Gigawatt Solarleistung auf einen Schlag weggefallen?

Ulrich, Dienstag, 29.04.2025, 21:07 (vor 231 Tagen) @ Lattenknaller

Blackout in Spanien und Portugal: Was über die Ursache des Stromausfalls bekannt ist (Süddeutsche Zeitung)

"Der spanische Stromnetzbetreiber schließt eine Cyberattacke als Ursache vorläufig aus. 15 Gigawatt Solarleistung sind womöglich auf einmal weggebrochen. Was Experten sagen."

Solarstrom wird dezentral eingespeist. Wenn nicht gerade eine Sonnenfinsternis ist, fallen nicht einfach 15 GW - so viel wie eine ganze Reihe von konventionellen Kraftwerken einspeisen - weg. Falls es keine Cyberattacke war, dann bleibt eigentlich nur ein menschlicher Fehler oder ein Computerfehler. Da wurde auf den "Abschaltknopf" gedrückt.


Pedro Sanchez war heute ziemlich böse, zum einen weil die Chefin der halbstaatlichen Netzbetreiberfirma gestern bereits eine Cyberattacke ausgeschlossen hat, obwohl das noch in der Klärung ist bei den spanischen Sicherheitsbehörden. Zum anderen ist er massiv die Energieversorger angegangen und hat auch rechtliche und ökonomische Schritte angedroht. Da bereitet man sich darauf vor Schadensersatz an die Versorger abzugeben. Momentan trifft man sich in seinem Amtssitz. Das in der Deutlichkeit spricht für ein multiples Versagen der Betreiber, wahrscheinlich eines Betreibers, da bei einer Störung das Netz diese Stelle ja rausnimmt. Also entweder hat man parallel defekte Teile im Einsatz gehabt oder es war dann halt eine Firmware defekt, die dann parallel installiert wurde. Oder klar, ein menschlicher Fehler.

Das, was man bisher lesen konnte, lässt den Energieversorger nicht gut aussehen. Dass die Politik da stinksauer ist, ist alles andere als überraschend.

Die Solaranlagen dürften auch in Spanien über das ganze Land verteilt und dezentral ins Stromnetz eingebunden sein. Üblich ist aber, dass man sie ab einer bestimmten Größe zentral abschalten kann. Ähnliches gilt auch für Windkraftanlagen. Diese Abschaltung erfolgt normalerweise selektiv. Man sorgt dafür, dass nur so viel Leistung ins Netz eingespeist wird, wie auch entnommen wird. Das einzige nachvollziehbare Szenario, das mir aktuell einfällt, ist, dass es bei einem Abschaltvorgang etwas schiefgegangen ist. Statt nur die "überschüssigen" Anlagen abzuschalten, könnte man auf einen Schlag alle abgeschaltet haben. Und da würde dann wieder die Frage auftauchen, ob es sich um menschliches oder technisches Versagen handelt.

Blackout: Sind 15 Gigawatt Solarleistung auf einen Schlag weggefallen?

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 29.04.2025, 21:41 (vor 231 Tagen) @ Ulrich

Das ist für mich aktuell auch das realistische Szenario. Fernabschaltung aller steuerbaren PV Anlagen in Spanien. Dürften die 15 GW sein…

Blackout: Sind 15 Gigawatt Solarleistung auf einen Schlag weggefallen?

Ulrich, Dienstag, 29.04.2025, 22:09 (vor 231 Tagen) @ Raducanu

Das ist für mich aktuell auch das realistische Szenario. Fernabschaltung aller steuerbaren PV Anlagen in Spanien. Dürften die 15 GW sein…

Jepp.

Bleibt nur die Frage Softwarefehler, menschliches Versagen oder doch ein Cyber-Angriff?

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

CLM, Berlin, Dienstag, 29.04.2025, 17:28 (vor 231 Tagen) @ Thomas

Was mir gestern dann auch aufgefallen ist. Ganzheitlicher Stromausfall heißt eben auch, Ausfall des Mobilfunknetzes. Das war zwar in Spanien gestern innerhalb von wenigen Minuten wieder verfügbar. Der Funkmast unserer Unterkunft aber funktionierte erst in der Nacht wieder. Das heißt, es ging nix um zu kommunizieren, abgesehen von GPS (Navi funktionierte). Kein Radio, Fernsehen und Festnetz vorhanden. Da weißt du halt dann auch nicht, was da draußen passiert.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 29.04.2025, 20:26 (vor 231 Tagen) @ CLM

Es gibt noch das gute alte Radio mit Batterien. Ich vermute, einige Sender arbeiten mit Notstrom.
Zur Not geht es auch über Nachbarländer über Mittelwelle oder Kurzwelle, wie zu Opas Zeiten.
Da gab es so analoge Skalen mit Sendernamen (Beromünster, AFN-München).
Die Bemühungen das Radio zu digitalisieren kommen ja nicht voran.
Wer einmal DAB+ benutzt hat, wünscht sich eine baldige UKW-Abschaltung.
Auch Mittelwelle und Kurzwelle kann man digital umsetzen. Aber ob das jemals geschieht.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

Fatil1ty, Mittwoch, 30.04.2025, 08:11 (vor 230 Tagen) @ Frankonius

Wer einmal DAB+ benutzt hat, wünscht sich eine baldige UKW-Abschaltung.

wer einmal in Genuss kommen durfte, DAB+ überhaupt zu empfangen...bei uns an der Grenze zu NL ist UKW Empfang schon..naja..nicht so gut..

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 30.04.2025, 18:43 (vor 230 Tagen) @ Fatil1ty

Hier in Rhein Main bekomme ich gefühlt 50 Sender, in Münster und Umgebung, wo ich ab und zu bin, ist die Versorgung auch recht gut.
Aber das mit den ländlichen Gegenden ist ja in Deutschland sowieso ein Problem.
Kein Handy Netz und kaum öffentlicher Nahverkehr.
Wäre ein Thema für die neue Regierung. Kohle ist ja jetzt genug da.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

Ulrich, Dienstag, 29.04.2025, 17:38 (vor 231 Tagen) @ CLM

Was mir gestern dann auch aufgefallen ist. Ganzheitlicher Stromausfall heißt eben auch, Ausfall des Mobilfunknetzes. Das war zwar in Spanien gestern innerhalb von wenigen Minuten wieder verfügbar. Der Funkmast unserer Unterkunft aber funktionierte erst in der Nacht wieder. Das heißt, es ging nix um zu kommunizieren, abgesehen von GPS (Navi funktionierte). Kein Radio, Fernsehen und Festnetz vorhanden. Da weißt du halt dann auch nicht, was da draußen passiert.

Das Telekommunikationsnetz hat eigene Notstromversorgungen. Vor einigen Jahrzehnten waren das in den Vermittlungsstellen noch größere Mengen von Bleiakkus, wie man sie als Starterbatterien aus dem Auto kennt. Heute Lithium-Ionen-Akkus, auch im Funknetz. Die Frage ist allenfalls, wie lange die vorhalten.

Blackout - wohl kein Cyber-Angriff

Ulrich, Dienstag, 29.04.2025, 12:42 (vor 231 Tagen) @ Thomas

Untersuchungen nach Blackout - Spanischer Netzbetreiber schließt Cyberattacke als Ursache von Stromausfall aus (Spiegel)

"Was steckt hinter dem massiven Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel? Nach Angaben des spanischen Netzbetreibers war es eines zumindest nicht: ein Cyberangriff auf die Infrastruktur."

Heute am frühen Morgen liefen 99 Prozent des spanischen Netzes laut Artikel wieder, aber ebenfalls laut Artikel ist noch nicht klar, was den Blackout ausgelöst hat.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

borussenglobe, monheim, Dienstag, 29.04.2025, 11:38 (vor 231 Tagen) @ Thomas

Blackout in Spanien? Kann nicht sein, das passiert nur ohne Atomkraftwerke :)

Bargeld

Gargamel09, Dienstag, 29.04.2025, 11:24 (vor 231 Tagen) @ Thomas

Solche Blackouts passieren natürlich nur sehr selten - es sei denn, die Russen, Nordkoreaner haben zukünftig ihre Finger im Spiel und greifen den Westen an.

Es passiert auch nicht selten, dass man einkaufen möchte, weil dann aber irgendwas mit der Software an dem Tag oder in der gesamten Woche nicht funktioniert, man nur noch mit Bargeld bezahlen kann. Was viele natürlich nicht mehr bei sich haben...

In Notsituationen, es muss ja nicht das Ausmaß wie gestern in Spanien annehmen, ist dann das gute alte Bargeld oft der Retter in der Not und deshalb wird es zumindest hierzulande so schnell keine bargeldlosen schwedischen Verhältnisse geben - selbst da regt sich mittlerweile der Widerstand.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Guido, Dienstag, 29.04.2025, 13:51 (vor 231 Tagen) @ Gargamel09

Meines Erachtens müsste man in die Infrastruktur dahingehend investieren, dass eine PV-Anlage auch bei Stromausfall Strom liefert - das tut sie nämlich in der Regel nicht so ohne weiteres. Auch wäre mittelfristig spannend, wenn man "Vehicle-to-Grid"-mäßig den Akku vom E-Auto zur Versorgung des Hauses nutzen könnte. Oder aber wenn man die Akkus, die viele Leute für ihre PV-Anlage haben, auch aus dem Netz laden könnte. Das müsste technisch ja alles irgendwie machbar sein. Das hilft natürlich nur begrenzt - aber man könnte damit schon ein bisschen Zeit überbrücken.

TT-Fahrerinnen mit Fachwerkhäuschen

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 02.05.2025, 01:17 (vor 229 Tagen) @ Guido

Wie sieht es eigentlich aus? Geht PV auch auf Fachwerkhäuschen und wenn man einen Audi TT hat? Frage für... ähm... andere Foristen.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 01.05.2025, 10:53 (vor 229 Tagen) @ Guido

Das Problem ist doch nur, dass an den meisten Tagen das Auto bei der Arbeit ist und damit den PV-Strom gar nicht laden kann.
Die Alternative wäre, den Strom in eine Batterie zwischenzuspeichern und diese dann quasi als Powerbank mit dem Auto anzuschließen. Dabei sind aber zwei mal Effizienzverluste in Kauf zu nehmen. Und du brauchst eine zweite Batterie zu Hause mit dem passenden Platz.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 01.05.2025, 14:23 (vor 229 Tagen) @ donotrobme

Außerdem ist da ja nur eine Lösung für ein paar Stunden und die werden wir alle schon noch überleben bzw. dafür wäre ich nicht bereit besonders viel Geld zu investieren. Wenn das der Wandel eh mit sich bringt, ist es nice to have.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 14:06 (vor 231 Tagen) @ Guido

Bei der PV-Anlage wäre es halt "gut", wenn der Strom Ende Juni bei strahlend blauen Himmel ausfällt und nicht Anfang Dezember bei Nieselregen. Aber klar, sowas hilft alles, um die allernotwendigsten Funktionen aufrecht zu erhalten.

Aber wirklich mal die Praxisprobe machen, was passiert, wenn das komplette Ruhrgebiet für fünf Tage stromlos ist, möchte ich eher nicht...

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Ulrich, Dienstag, 29.04.2025, 15:50 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Bei der PV-Anlage wäre es halt "gut", wenn der Strom Ende Juni bei strahlend blauen Himmel ausfällt und nicht Anfang Dezember bei Nieselregen. Aber klar, sowas hilft alles, um die allernotwendigsten Funktionen aufrecht zu erhalten.

Die Solaranlage bei uns auf dem Hausdach kann autonom laufen, mit dem im Vergleich zu dem, was E-Autos eingebaut haben, kleinen Speicher kommt man allerdings in der Tat nicht weit. Im Sommer allerdings hatte, ohne dass wir es bemerkt hatten, der Sicherungsautomat hin zum öffentlichen Netz ausgelöst. Wir sind dann einige Tage autonom gefahren, ohne es zu bemerken. Damals hatten wir noch keine Wärmepumpe, aber die sorgt im Sommer nur für Warmwasser. Im Winter wäre es deutlich problematischer. Wenn man ein E-Auto mit halbwegs vollem Akku und mit der Fähigkeit, ins Hausnetz zurückzuspeisen, hätte, dann könnte man aber einen Ausfall wie in Spanien ggf. aussitzen - falls man die Heizung weitgehend herunterdreht.


Aber wirklich mal die Praxisprobe machen, was passiert, wenn das komplette Ruhrgebiet für fünf Tage stromlos ist, möchte ich eher nicht...

Das Stromnetz gehört definitiv zur kritischen Infrastruktur. Eine gut organisierte Aktion gegen unser 400 kV-Netz könnte uns tatsächlich für geraume Zeit ins Dunkel schicken.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Guido, Dienstag, 29.04.2025, 17:09 (vor 231 Tagen) @ Ulrich

Die Solaranlage bei uns auf dem Hausdach kann autonom laufen

Das ist aber selten der Fall. Eine autarke Insellösung, die gar nicht im Netz hängt wie zB bei Berghütten, ist nämlich technisch was anderes als was man bei einem Blackout benötigt. Eine Anlage, die im Netz hängt aber weiter produziert, wenn das Netz ausfällt, ist technisch heute bereits machbar, hat aber kaum jemand (Glückwunsch, wenn das bei Euch anders ist). Bei manchen Leuten läuft noch der Akku leer, aber dann wird selbst bei Sonne plötzlich nichts mehr "nachproduziert". Auch alles ne Frage der Kosten. Bei meiner hätte es 1.500 EUR extra gekostet. Das war es mir nicht wert.

Im Winter wäre es deutlich problematischer. Wenn man ein E-Auto mit halbwegs vollem Akku und mit der Fähigkeit, ins Hausnetz zurückzuspeisen, hätte, dann könnte man aber einen Ausfall wie in Spanien ggf. aussitzen - falls man die Heizung weitgehend herunterdreht.

Naja, wenn du im Auto einen halb-vollen Akku hast, kommst du mit 40kw selbst im Winter und mit Heizung 2-3 Tage durch. Wobei ich 2 Tage nicht erleben will. Ich gehe davon aus, dass wir in Deutschland dann Szenen erleben werden, die einen an der Zivilisation zweifeln lassen werden.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Ulrich, Donnerstag, 01.05.2025, 10:16 (vor 229 Tagen) @ Guido

Die Solaranlage bei uns auf dem Hausdach kann autonom laufen


Das ist aber selten der Fall. Eine autarke Insellösung, die gar nicht im Netz hängt wie zB bei Berghütten, ist nämlich technisch was anderes als was man bei einem Blackout benötigt. Eine Anlage, die im Netz hängt aber weiter produziert, wenn das Netz ausfällt, ist technisch heute bereits machbar, hat aber kaum jemand (Glückwunsch, wenn das bei Euch anders ist). Bei manchen Leuten läuft noch der Akku leer, aber dann wird selbst bei Sonne plötzlich nichts mehr "nachproduziert". Auch alles ne Frage der Kosten. Bei meiner hätte es 1.500 EUR extra gekostet. Das war es mir nicht wert.

1.500 Euro klingt für mich nach "wollen wir nicht unbedingt verkaufen". Letztlich braucht man lediglich einen notstromfähigen Wechselrichter, der den Inselbetrieb ermöglicht. Das kostet eigentlich nicht die Welt.

Im Winter wäre es deutlich problematischer. Wenn man ein E-Auto mit halbwegs vollem Akku und mit der Fähigkeit, ins Hausnetz zurückzuspeisen, hätte, dann könnte man aber einen Ausfall wie in Spanien ggf. aussitzen - falls man die Heizung weitgehend herunterdreht.


Naja, wenn du im Auto einen halb-vollen Akku hast, kommst du mit 40kw selbst im Winter und mit Heizung 2-3 Tage durch. Wobei ich 2 Tage nicht erleben will. Ich gehe davon aus, dass wir in Deutschland dann Szenen erleben werden, die einen an der Zivilisation zweifeln lassen werden.

Das Ganze wäre ein enormer Schock, aber irgendwie käme man hoffentlich durch. Richtig übel ist es z.B. in der Ukraine, wo Russland bewusst versucht, die Energie-Infrastruktur zu zerstören. Und das bei Wintern, die deutlich strenger als in Deutschland sind.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Borussasuna, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 15:49 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Ich hatte vor einige Zeit ein interessantes Gespräch im Flugzeug. Mir wurde erzählt, die Elektro-Konzerne in Spanien wurden der Strom von e-Autos bei Strom-Peaks abziehen können. Es bezog am Autos, die zum Beispiel nachts geladen werden. Die Autos werden dann wieder geladen vor der Fahrer das Auto fährt. Wie sodas gehen soll, keine Ahnung. Auch das Thema mit Ladezyklen der Baterie sehr kritisch, da die Lebenszeit der Batterie sich reduziert...

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

libertador, Dienstag, 29.04.2025, 16:22 (vor 231 Tagen) @ Borussasuna

Ich hatte vor einige Zeit ein interessantes Gespräch im Flugzeug. Mir wurde erzählt, die Elektro-Konzerne in Spanien wurden der Strom von e-Autos bei Strom-Peaks abziehen können. Es bezog am Autos, die zum Beispiel nachts geladen werden. Die Autos werden dann wieder geladen vor der Fahrer das Auto fährt. Wie sodas gehen soll, keine Ahnung. Auch das Thema mit Ladezyklen der Baterie sehr kritisch, da die Lebenszeit der Batterie sich reduziert...

Ich halte das für Pilotprojekte oder Pläne, die im Flugzeug erzählt wurden. Auch in Spanien wird das im großen Stil noch nicht gehen. Die Fahrzeughersteller implementieren das noch recht langsam im Moment.

Über die Degradation würde ich mir dabei keine großen Sorgen machen, da die Leistungen für die Akkus klein sind. Das wird man mit ca. 10 kW machen. Die Akkus sind aber für über 100 kW ausgelegt, die beim Schnellladen und Beschleunigen genutzt werden.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Borussasuna, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 20:46 (vor 231 Tagen) @ libertador

Das war tatsächlich im Flugzeug, von Bilbao nach Düsseldorf, neben wir waren 2 Taxifahrer aus Bilbao, die ein Auto 7n Deutschland abholen wollten. Einer meinte das hätte ihm ein großes Tier vom Iberdrola erzählt...

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Ulrich, Dienstag, 29.04.2025, 15:54 (vor 231 Tagen) @ Borussasuna

Ich hatte vor einige Zeit ein interessantes Gespräch im Flugzeug. Mir wurde erzählt, die Elektro-Konzerne in Spanien wurden der Strom von e-Autos bei Strom-Peaks abziehen können. Es bezog am Autos, die zum Beispiel nachts geladen werden. Die Autos werden dann wieder geladen vor der Fahrer das Auto fährt. Wie sodas gehen soll, keine Ahnung. Auch das Thema mit Ladezyklen der Baterie sehr kritisch, da die Lebenszeit der Batterie sich reduziert...

Theoretisch richtig. Aber faktisch war es bisher so, dass die Batterien der Fahrzeuge deutlich langlebiger sind, als erwartet. Insbesondere dann, wenn man sich z.B. im Ladebereich von 20 bis 80 Prozent bewegt. Hier spielt aber der genaue Akkutyp eine Rolle, die Eigenschaften unterscheiden sich da im Detail.

Technisch ist das Rückspeisen kein Problem, wenn Kfz und Wallbox dafür geeignet sind und eine entsprechende "intelligente" Zählerinfrastruktur vorhanden ist.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Blarry, Essen, Dienstag, 29.04.2025, 15:35 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Bei der PV-Anlage wäre es halt "gut", wenn der Strom Ende Juni bei strahlend blauen Himmel ausfällt und nicht Anfang Dezember bei Nieselregen.

Aber das ist der Regelfall bei einer dezentralisierten Stromversorgung aus erneuerbaren Energien. Im Sommer herrscht Überschuss, der im worst case zu kaum feststellbaren Brownouts führt und im Idealfall in Pumpspeicherwerken oder Wasserstoffreaktoren lagerbar gemacht wird. Und im Winter herrscht kein Mangel, weils immer noch Gaskraftwerke gibt, die bedarfsweise hochgefahren werden können.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 29.04.2025, 14:00 (vor 231 Tagen) @ Guido

Meines Erachtens müsste man in die Infrastruktur dahingehend investieren, dass eine PV-Anlage auch bei Stromausfall Strom liefert - das tut sie nämlich in der Regel nicht so ohne weiteres. Auch wäre mittelfristig spannend, wenn man "Vehicle-to-Grid"-mäßig den Akku vom E-Auto zur Versorgung des Hauses nutzen könnte. Oder aber wenn man die Akkus, die viele Leute für ihre PV-Anlage haben, auch aus dem Netz laden könnte. Das müsste technisch ja alles irgendwie machbar sein. Das hilft natürlich nur begrenzt - aber man könnte damit schon ein bisschen Zeit überbrücken.

Technisch machbar. Geht natürlich auf die Akkulebensdauer (Stand heute, aber da tut sich was).

Ich meine gehört zu haben, dass es eher ein rechtliches Problem ist, weil Menschen auf Arbeit laden und dann zuhause ja wieder entladen und das dann geldwerter Vorteil, Steuern diesdas.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

DerInDerInderin, Dienstag, 29.04.2025, 16:16 (vor 231 Tagen) @ FliZZa

Ich meine gehört zu haben, dass es eher ein rechtliches Problem ist, weil Menschen auf Arbeit laden und dann zuhause ja wieder entladen und das dann geldwerter Vorteil, Steuern diesdas.

Das ist bei uns genau so. Der Arbeitgeber stellt uns eine eigene Wallbox, die nur fürs Laden des Firmenwagens da ist. Egal, ob schon eine existiert oder nicht. Sobald ich aus dem Unternehmen ausscheide oder von E-Auto auf Verbrenner, E-Fuel, Atomkraft oder sonst was umsteige, gehört die Wallbox mir und ich kann damit machen was ich will. Aber solange ich ein E-Auto als Firmenwagen fahre, ist eine technische Beschränkung aufs reine Laden vorhanden. Vermutlich weils die Abrechnung etc. vereinfacht und weniger Aufwand bedeutet. Das ist im Freundeskreis bei anderen Arbeitgebern übrigens auch so gehandhabt.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

istar, Dienstag, 29.04.2025, 15:01 (vor 231 Tagen) @ FliZZa

Meines Erachtens müsste man in die Infrastruktur dahingehend investieren, dass eine PV-Anlage auch bei Stromausfall Strom liefert - das tut sie nämlich in der Regel nicht so ohne weiteres. Auch wäre mittelfristig spannend, wenn man "Vehicle-to-Grid"-mäßig den Akku vom E-Auto zur Versorgung des Hauses nutzen könnte. Oder aber wenn man die Akkus, die viele Leute für ihre PV-Anlage haben, auch aus dem Netz laden könnte. Das müsste technisch ja alles irgendwie machbar sein. Das hilft natürlich nur begrenzt - aber man könnte damit schon ein bisschen Zeit überbrücken.


Technisch machbar. Geht natürlich auf die Akkulebensdauer (Stand heute, aber da tut sich was).

Ich meine gehört zu haben, dass es eher ein rechtliches Problem ist, weil Menschen auf Arbeit laden und dann zuhause ja wieder entladen und das dann geldwerter Vorteil, Steuern diesdas.

Dann muss man das halt in der Steuererklärung angeben, wo soll das Problem sein? Der Arbeitgeber weiß doch,wieviel der Mitarbeiter an Strom „mitnimmt“.

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

el_ayudante, Dortmund-Süd, Dienstag, 29.04.2025, 14:10 (vor 231 Tagen) @ FliZZa

Ich meine gehört zu haben, dass es eher ein rechtliches Problem ist, weil Menschen auf Arbeit laden und dann zuhause ja wieder entladen und das dann geldwerter Vorteil, Steuern diesdas.

Das ist mein Deutschland :-)

Strom aus PV-Anlage / E-Auto

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 02.05.2025, 01:03 (vor 229 Tagen) @ el_ayudante

So geil oder? Musste echt lachen!

Bargeld

DanzaStyle, Dienstag, 29.04.2025, 13:51 (vor 231 Tagen) @ Gargamel09

Was bringt einem aber das Bargeld im Supermarkt, wenn die Kasse (digital/online) nicht mehr funktioniert?

habe selbst auch immer eine kleine Reserve dabei, aber frage mich manchmal, ob dies in vielen Situation überhaupt etws bringt.


EDIT: den Einwand gab es ja schon, sorry hatte es übersehen.

Bargeld

Fatil1ty, Dienstag, 29.04.2025, 13:30 (vor 231 Tagen) @ Gargamel09


Es passiert auch nicht selten, dass man einkaufen möchte, weil dann aber irgendwas mit der Software an dem Tag oder in der gesamten Woche nicht funktioniert, man nur noch mit Bargeld bezahlen kann. Was viele natürlich nicht mehr bei sich haben...

Anekdote dazu: Wir wollten letztes Jahr im Sommer ein uns unbekanntes Freibad besuchen, vorher auf der homepage schlau geschaut dort stand u.a. "bei uns können Sie bequem bargeldlos bezahlen"

Wir also ohne Bargeld losgefahren, andere Stadt, anderes Bad.

An der Kasse konnten wir noch problemlos zahlen. Als wir uns dann 2 Liegen leihen wollten find das Chaos an: "2€ in bar +5€ Pfand" - nun gut, also wollte ich zum Kiosk gehen und mir Bargeld auszahlen lassen...ging nicht, heute nur Cash, EC Gerät wollte wohl nicht so wirklich.

Tja, ärgerlich, hatte man sich doch vorher extra informiert...Egal, ab zur Kasse, da ging das EC Gerät ja. Sollen die mir mal 50€ für Liegen, Pommes und Eis auszahlen.

Das ging aber anscheinend auch nicht, also das EC Gerät schon, aber es war keine Bargeldauszahlung möglich. Nachdem ich kurz die Sachlage geschildert hatte, blieb mir trotzdem nichts anderes übrig als in Badeklamotten durch die Stadt zu zum nächsten Bankautomaten zu fahren um dort Bargeld abzuholen....

seitdem habe ich immer n fuffi dabei.

Bargeld

koom, Dienstag, 29.04.2025, 13:33 (vor 231 Tagen) @ Fatil1ty

Auch ne Anekdote: Vor etwa einem halben Jahr habe ich Perso verlängern lassen und nen Paß beantragt. Als es dann ans Zahlen ging, war in der Gegend gerade das Internet tot, dadurch der Bezahlautomat im Amt nicht funktional. Bargeld lacht.

Bin dann zur nächsten Bankfiliale, die nicht ewig weit war, Geld holen.

In mancherlei Hinsicht ist Deutschland vielleicht kein "Dritte Welt"-Land, aber schon näher als an "Peak-Erste Welt". Gerade Internet ist oft lachhaft schlecht und anfällig.

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 13:32 (vor 231 Tagen) @ Fatil1ty

Ist aber auch irgendwo ein Zirkelbezug. Diese Probleme entstehen ja häufig allein deshalb, weil bargeldlos als "B-Lösung" angesehen wird und die Abläufe auf Bargeld ausgelegt sind.

Bargeld

Ulrich, Dienstag, 29.04.2025, 12:45 (vor 231 Tagen) @ Gargamel09

Solche Blackouts passieren natürlich nur sehr selten - es sei denn, die Russen, Nordkoreaner haben zukünftig ihre Finger im Spiel und greifen den Westen an.

Es passiert auch nicht selten, dass man einkaufen möchte, weil dann aber irgendwas mit der Software an dem Tag oder in der gesamten Woche nicht funktioniert, man nur noch mit Bargeld bezahlen kann. Was viele natürlich nicht mehr bei sich haben...

In Notsituationen, es muss ja nicht das Ausmaß wie gestern in Spanien annehmen, ist dann das gute alte Bargeld oft der Retter in der Not und deshalb wird es zumindest hierzulande so schnell keine bargeldlosen schwedischen Verhältnisse geben - selbst da regt sich mittlerweile der Widerstand.

Auch Bargeld nutzt Dir dann aber nur beschränkt. Was willst Du mit einem Taxi, wenn der Verkehr wegen der ausgefallenen Ampeln eh zusammengebrochen ist? Benzin bekommst Du an der Tankstelle auch nicht gegen Bargeld, weil die Pumpen mit Strom angetrieben werden. In die meisten Tankstellen oder Läden kommst Du nicht einmal mehr herein, weil die Türen elektrisch betrieben werden.

Und so weiter ....

Bargeld

Mok71, Olfen, Dienstag, 29.04.2025, 17:53 (vor 231 Tagen) @ Ulrich

Zumindest die Türen gehen bei Stromausfällen automatisch auf, wenn es ein Fluchtweg ist, was bei allen mir bekannten Ein- und Ausgangstüren von Lebensmittelgeschäften ist. Da sind Akkus in den Türrahmen verbaut damit genau bei solchen Fällen alle Personen das Gebäude verlassen können

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 19:06 (vor 231 Tagen) @ Mok71

Ich würde das nicht allein auf die Gehfunktion beschränken. Wenn die Türen im Hochsommer dauerhaft offen ist und gleichzeitig die Kühlung ausfällt, wird das für viele Lebensmittel auch nicht gut sein.

Bargeld

Mok71, Olfen, Dienstag, 29.04.2025, 20:10 (vor 231 Tagen) @ Sascha

In so einem Fall würde die offene Tür nur der Entfluchtung dienen, anschließend werden sie manuell verriegelt. Kühlpflichtige Produkte halten schon etwas die Kerntemperatur, aber nach ein paar Stunden wäre es definitiv zu viel für diese. Die Kühlhäuser schaffen da schon mehr, solange diese konsequent geschlossen bleiben.
Man könnte jetzt sagen, dann benötigen Supermärkte einfach eine Notstromversorgung, aber diese ist zu kostenintensiv für den Nutzen. Zumal, moralisch fragwürdig, sind die Produkte in so einem Fall versichert, genauso wie der Betriebsausfall.

Bargeld

CF, Dienstag, 29.04.2025, 16:13 (vor 231 Tagen) @ Ulrich

Solche Blackouts passieren natürlich nur sehr selten - es sei denn, die Russen, Nordkoreaner haben zukünftig ihre Finger im Spiel und greifen den Westen an.

Es passiert auch nicht selten, dass man einkaufen möchte, weil dann aber irgendwas mit der Software an dem Tag oder in der gesamten Woche nicht funktioniert, man nur noch mit Bargeld bezahlen kann. Was viele natürlich nicht mehr bei sich haben...

In Notsituationen, es muss ja nicht das Ausmaß wie gestern in Spanien annehmen, ist dann das gute alte Bargeld oft der Retter in der Not und deshalb wird es zumindest hierzulande so schnell keine bargeldlosen schwedischen Verhältnisse geben - selbst da regt sich mittlerweile der Widerstand.


Auch Bargeld nutzt Dir dann aber nur beschränkt. Was willst Du mit einem Taxi, wenn der Verkehr wegen der ausgefallenen Ampeln eh zusammengebrochen ist? Benzin bekommst Du an der Tankstelle auch nicht gegen Bargeld, weil die Pumpen mit Strom angetrieben werden. In die meisten Tankstellen oder Läden kommst Du nicht einmal mehr herein, weil die Türen elektrisch betrieben werden.

Und so weiter ....

Echt jetzt? Du denkst, Türen könnte man nicht manuell öffnen beim Aldi?
Klar dürfte wohl sein: mit Karte geht gar nichts und mit Bargeld immer noch extrem viel.

Bargeld

deichkind, Aachen, Dienstag, 29.04.2025, 12:51 (vor 231 Tagen) @ Ulrich

Gebe ich dir recht, dass vieles nicht funktionieren wird.

Gestern haben Sie aber Bilder gezeigt, wo es Restaurants/Cafes gab, die nur Bargeld nehmen konnten.

Elektrische Türen sollten sich mechanisch öffnen lassen, sonst bist du ja bei einem Stromausfall eingesperrt (okay, in der Regel sollte es noch einen Notausgang geben).

Die Kassen sind dann wohl eher das Problem schätze ich, aber sonst rechnet man wohl einfach ohne Kasse ab bei so einem Sonderfall.

Bargeld

Fisheye, Dienstag, 29.04.2025, 14:27 (vor 231 Tagen) @ deichkind

Gebe ich dir recht, dass vieles nicht funktionieren wird.

Gestern haben Sie aber Bilder gezeigt, wo es Restaurants/Cafes gab, die nur Bargeld nehmen konnten.

Elektrische Türen sollten sich mechanisch öffnen lassen, sonst bist du ja bei einem Stromausfall eingesperrt (okay, in der Regel sollte es noch einen Notausgang geben).

Die Kassen sind dann wohl eher das Problem schätze ich, aber sonst rechnet man wohl einfach ohne Kasse ab bei so einem Sonderfall.

An Cafés oder Kneipen ginge das sicherlich noch weil es eine übersichtliche Anzahl an Dingen angeboten werden. Aber in einem großen Supermarkt mit mehreren Zehntausend Produkten kennt doch kein Mensch mehr die Preise.

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 12:57 (vor 231 Tagen) @ deichkind

Gebe ich dir recht, dass vieles nicht funktionieren wird.

Gestern haben Sie aber Bilder gezeigt, wo es Restaurants/Cafes gab, die nur Bargeld nehmen konnten.

Elektrische Türen sollten sich mechanisch öffnen lassen, sonst bist du ja bei einem Stromausfall eingesperrt (okay, in der Regel sollte es noch einen Notausgang geben).

Die Kassen sind dann wohl eher das Problem schätze ich, aber sonst rechnet man wohl einfach ohne Kasse ab bei so einem Sonderfall.

Das wird nicht funktionieren, weil damit ja nicht nur automatisch "gerechnet" wird, sondern buchhalterische Verarbeitung und Bestandsführung über die Abrechnung an der Kasse erfolgt.

Bargeld

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 29.04.2025, 13:37 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Gebe ich dir recht, dass vieles nicht funktionieren wird.

Gestern haben Sie aber Bilder gezeigt, wo es Restaurants/Cafes gab, die nur Bargeld nehmen konnten.

Elektrische Türen sollten sich mechanisch öffnen lassen, sonst bist du ja bei einem Stromausfall eingesperrt (okay, in der Regel sollte es noch einen Notausgang geben).

Die Kassen sind dann wohl eher das Problem schätze ich, aber sonst rechnet man wohl einfach ohne Kasse ab bei so einem Sonderfall.


Das wird nicht funktionieren, weil damit ja nicht nur automatisch "gerechnet" wird, sondern buchhalterische Verarbeitung und Bestandsführung über die Abrechnung an der Kasse erfolgt.

Bei Restaurants/Cafes wird dann auf das gute alte Bonbuch zurückgegriffen. Gewisse Sachen würden funktionieren.

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 13:40 (vor 231 Tagen) @ Garum

Und was machst du im Restaurant, oder Café, wenn die keinen Strom haben?

Bargeld

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 29.04.2025, 13:44 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Und was machst du im Restaurant, oder Café, wenn die keinen Strom haben?

Es wird oft auf Gas gekocht, wir hatten da unsere Möglichkeiten. Je nach Lokalität ging auch grillen. Wichtig das man Gasflaschen hat.
Das Größte Problem ist die Kühlung für den Rest gibt es alternativen alles schon mitgemacht,
ist natürlich anstrengen und zeitintensiver.

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 13:48 (vor 231 Tagen) @ Garum

Wir reden aber hier nicht von einen örtlich eng begrenzten Stromausfall für eine kurze Zeit.

Wenn in der Straße für 5 Stunden mal der Strom weg ist, muss doch niemand wirklich ins Restaurant, um sich zu versorgen. Wenn aber für drei, oder vier Tage in einem großen Ballungsraum der Strom ausfällt, ist das doch auch kein Faktor.

Bargeld

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 29.04.2025, 13:59 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Wir reden aber hier nicht von einen örtlich eng begrenzten Stromausfall für eine kurze Zeit.

Wenn in der Straße für 5 Stunden mal der Strom weg ist, muss doch niemand wirklich ins Restaurant, um sich zu versorgen. Wenn aber für drei, oder vier Tage in einem großen Ballungsraum der Strom ausfällt, ist das doch auch kein Faktor.

Es ging ja erstmal um den kurzfristigen Ausfall, über einen längeren Zeitraum sieht das natürlich anders aus, da hast du recht. Aber geht es jetzt um den Strom oder das Bargeld. Hier auf dem Lande kommt man mit Bargeld noch weit der ein oder andere Bauer verkauft hier noch von der Tür aus.

Bargeld

Windmill-Agogo, Pattaya, Dienstag, 29.04.2025, 14:19 (vor 231 Tagen) @ Garum

Aber der Bauer auf dem Land kennt dich doch auch und würde vermutlich auch eine Zahlung in den nächsten Tagen akzeptieren.

Bargeld und Grenzerfahrung

Tremonius III, Ort, Donnerstag, 01.05.2025, 15:40 (vor 229 Tagen) @ Windmill-Agogo

Aber der Bauer auf dem Land kennt dich doch auch und würde vermutlich auch eine Zahlung in den nächsten Tagen akzeptieren.

Wir waren während des Blackouts in Santiago de Compostela, am Ziel unseres "Camino Portugues" von Oporto nach Santiago. Unterwegs in Portugal und Spanien konnten wir überall mir Karte bezahlen, selbst in den einfachsten Pilgerunterkünften und Bars, sodass wir lediglich etwas Kleingeld bei uns hatten.
Unser Gepäck hatten wir in der Herberge deponiert, die aber keinerlei Bewirtung hatte, wir aber Brand wie die sprichwörtlichen Bergziegen. Also, nix wie in die nächstbeste Kneipe+Bar.
In der Rua da Raina (Zentrum) gibt es mehrere Dutzend davon. Die Lokale sind überwiegend im Keller, allerdings von der Straße aus einsehbar. Unser Blick fiel auf 4 Zapfsäulen, was uns nach 14-tägiger Weinkur sehr wichtig war.
Da wir ahnten, dass eine Kartenzahlung wohl nicht möglich sein würde, sagten wir gleich zu Beginn, dass wir für 3 Personen nur knapp 20,-€ verfügbar hätten, aber mächtig Durst und nach Ansicht der Tapas Auslagen inzwischen auch kräftig Hunger.
Der Besitzer entschuldigte sich für die schlechte Beleuchtung (Kerzen) und dass das Bier nur kellerkalt sei, dafür gäbe es aber warmes Essen (Butangas), und ich weiß seitdem was "übermorgen" auf spanisch heißt: pasado manana. Das war das Angebot des Hauses: hinsetzen, runterkommen, Glückwunsch zum Erreichen des Pilgerzieles und Zahlen: pasado manana, no problema!

Danke, heiliger Köbes, für diese Erfahrung!
3 eher ungläubige Absolventen des Jakobsweges, die jetzt (wieder) an das Gute im Menschen glauben!

Bargeld

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 29.04.2025, 14:34 (vor 231 Tagen) @ Windmill-Agogo

Aber der Bauer auf dem Land kennt dich doch auch und würde vermutlich auch eine Zahlung in den nächsten Tagen akzeptieren.

Nein , nicht wirklich. Wir haben hier über die Dörfer verteilt den ein oder anderen die das noch gar nicht solange machen. Ich habe die auch nur zufällig entdeckt, weil ich da vorbei gelaufen bin.

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 14:08 (vor 231 Tagen) @ Garum

Aber bei einem kurzen Stromausfall ist es doch eigentlich "nur" eine Luxusfrage. Wenn der Strom einen halben Tag lang weg wäre, wäre niemand wirklich auf das Restaurant um die Ecke angewiesen, um sich zu versorgen.

Bargeld

tim86, Hamburg, Dienstag, 29.04.2025, 14:49 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Restaurant nicht, wenn man aber zuhause für alle Getränke ein SodaStream oder ähnliches Gerät nutzt, wäre man darauf angewiesen, jemanden zu haben der ein Getränke verkauft. Evtl. auch jemand der ein zusätzlich noch Wasser verkauft um die möglichkeit zu haben sich zumindest die Hände zu waschen.

Bargeld

el_ayudante, Dortmund-Süd, Dienstag, 29.04.2025, 14:18 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Ich bringe aber im Falle eines längeren Ausfalls die nächste Ebene rein: der Schwarzmarkt.
Und hier zählen dann Werte, zu dem dann auch Bargeld gehört, solang das Vertrauen in die Währung besteht, danach gelten natürlich andere Werte (Güter, Gold und co).

Sprich bei einem Ausfall von sagen wir mal 2 Tagen gehe ich voll mit Sascha mit, dass es viele Supermärkte usw aufgrund des nachträglichen Aufwands sein lassen werden mit Bargeld usw zu hantieren.

Aber ich denke dass bereits am zweiten/dritten Tag Bargeld eine signifikante Rolle einnimmt. Sei es um regulär bei regionalen Bauern o.ä. einzukaufen oder um städtisch auf einem sehr schnell existenten Schwarzmarkt zu handeln.
Sollte der Ausfall länger gehen wird Bargeld von der Schwarzmarktinflation aufgefressen. Waren und Güter werden als Tauschobjekt dann Geld den Rang ablaufen. Aber dann bin ich auch bei Sascha: wenn es dazu kommt, haben wir auch einige weitere Probleme.

Bargeld

DomJay, Köln, Dienstag, 29.04.2025, 13:04 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Gebe ich dir recht, dass vieles nicht funktionieren wird.

Gestern haben Sie aber Bilder gezeigt, wo es Restaurants/Cafes gab, die nur Bargeld nehmen konnten.

Elektrische Türen sollten sich mechanisch öffnen lassen, sonst bist du ja bei einem Stromausfall eingesperrt (okay, in der Regel sollte es noch einen Notausgang geben).

Die Kassen sind dann wohl eher das Problem schätze ich, aber sonst rechnet man wohl einfach ohne Kasse ab bei so einem Sonderfall.


Das wird nicht funktionieren, weil damit ja nicht nur automatisch "gerechnet" wird, sondern buchhalterische Verarbeitung und Bestandsführung über die Abrechnung an der Kasse erfolgt.

Naja, Zettel und Stift gehen sicher ebenso weiter, wie diverse Taschenrechner und Handys. Also es ist nur aufwändiger.

Zumal man ja eher schnell auf alternative Energiequellen zurückgreifen wird.

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 13:09 (vor 231 Tagen) @ DomJay

Gebe ich dir recht, dass vieles nicht funktionieren wird.

Gestern haben Sie aber Bilder gezeigt, wo es Restaurants/Cafes gab, die nur Bargeld nehmen konnten.

Elektrische Türen sollten sich mechanisch öffnen lassen, sonst bist du ja bei einem Stromausfall eingesperrt (okay, in der Regel sollte es noch einen Notausgang geben).

Die Kassen sind dann wohl eher das Problem schätze ich, aber sonst rechnet man wohl einfach ohne Kasse ab bei so einem Sonderfall.


Das wird nicht funktionieren, weil damit ja nicht nur automatisch "gerechnet" wird, sondern buchhalterische Verarbeitung und Bestandsführung über die Abrechnung an der Kasse erfolgt.


Naja, Zettel und Stift gehen sicher ebenso weiter, wie diverse Taschenrechner und Handys. Also es ist nur aufwändiger.

Zumal man ja eher schnell auf alternative Energiequellen zurückgreifen wird.

Das ist doch überhaupt keine Art, mit der man einen Discounter (und das ist eben das, worauf die Meisten mittlerweile bei der Versorgung angewiesen sind) führen kann.

Ganz davon abgesehen, dass das Personal an der Kasse nicht mehr alle Preise im Kopf hat, sondern ziemlich ahnungslos da steht, wenn die QR-Codes nicht mehr an der Kasse eingelesen werden kann.

Bargeld

deichkind, Aachen, Dienstag, 29.04.2025, 12:59 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Gebe ich dir recht, dass vieles nicht funktionieren wird.

Gestern haben Sie aber Bilder gezeigt, wo es Restaurants/Cafes gab, die nur Bargeld nehmen konnten.

Elektrische Türen sollten sich mechanisch öffnen lassen, sonst bist du ja bei einem Stromausfall eingesperrt (okay, in der Regel sollte es noch einen Notausgang geben).

Die Kassen sind dann wohl eher das Problem schätze ich, aber sonst rechnet man wohl einfach ohne Kasse ab bei so einem Sonderfall.


Das wird nicht funktionieren, weil damit ja nicht nur automatisch "gerechnet" wird, sondern buchhalterische Verarbeitung und Bestandsführung über die Abrechnung an der Kasse erfolgt.

Schon klar, die Frage ist halt nur ob die Buchhaltung bei einem mehrstündigen Blackout wichtiger ist als die Versorgung der Bevölkerung. Notfalls wird sich da eine Lösung mit dem Finanzamt finden irgendwie.

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 13:06 (vor 231 Tagen) @ deichkind

Ich bin mir sehr sicher, dass die Ketten dann bei einem Ausfall über "mehrere Stunden" lieber mehrere Stunden dicht machen, statt dieses Chaos dann für mehrere tausend Filialen wieder glatt zu ziehen.

Statt Bargeld zu parken, sollte man in meinen Augen lieber genug zu Hause haben, um auch mal eine Woche ohne einen Einkauf zu überstehen. Dann gibt es eben Mal Nudeln mit Tomatensauce, statt Sonntagsbraten.

Wenn das nicht reicht und der Stromausfall länger dauert, sind wir so mächtig am Arsch, dass dir ein paar hunderter zuhause auch nicht mehr viel helfen.

Bargeld

DomJay, Köln, Dienstag, 29.04.2025, 13:10 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Ich bin mir sehr sicher, dass die Ketten dann bei einem Ausfall über "mehrere Stunden" lieber mehrere Stunden dicht machen, statt dieses Chaos dann für mehrere tausend Filialen wieder glatt zu ziehen.

Statt Bargeld zu parken, sollte man in meinen Augen lieber genug zu Hause haben, um auch mal eine Woche ohne einen Einkauf zu überstehen. Dann gibt es eben Mal Nudeln mit Tomatensauce, statt Sonntagsbraten.

Wenn das nicht reicht und der Stromausfall länger dauert, sind wir so mächtig am Arsch, dass dir ein paar hunderter zuhause auch nicht mehr viel helfen.

Kommt auf das Gewerbe an. Baumärkte zB werden dann eher auf bleiben und da braucht es ggf eher Bargeld. Denn da gibt es ja auch Stromerzeuger

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 13:21 (vor 231 Tagen) @ DomJay

Auch da hast du das Problem, dass die komplette Abwicklung nur noch über das Kassensystem funktioniert.

Ich bleibe dabei: man sollte eine Woche mit Einschränkungen ohne Einkauf auskommen sollen.

Sollte es nicht reichen, sind wir fundamental am Arsch, weil es dann auch in unserer Überflussgesellschaft ein Hauen und Stechen um die Ressourcen gibt.

Um mal deine Stromaggregat zu nehmen: wie viele Geräte hat ein Baumarkt wohl? Zehn? Zwanzig? Und wie viele wollen eins haben, wenn der Strom auch den zweiten Tag weg ist? Ganz davon abgesehen, dass du dann schon Diesel in größeren Mengen zuhause haben solltest.

Und wenn die 20 Stück verkauft sind, was dann? Mal eben in der Zentrale anrufen, die dann eine Spedition mit der Nachlieferung beauftragt? Das funktioniert alles nicht.

Ich glaube, dass sich viele gar nicht richtig vorstellen, was es heißt, über mehrere Tage im großen Umfang keinen Strom zu haben.

Bargeld

DomJay, Köln, Dienstag, 29.04.2025, 13:35 (vor 231 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von DomJay, Dienstag, 29.04.2025, 13:42

Auch da hast du das Problem, dass die komplette Abwicklung nur noch über das Kassensystem funktioniert.

Ich bleibe dabei: man sollte eine Woche mit Einschränkungen ohne Einkauf auskommen sollen.

Sollte es nicht reichen, sind wir fundamental am Arsch, weil es dann auch in unserer Überflussgesellschaft ein Hauen und Stechen um die Ressourcen gibt.

Um mal deine Stromaggregat zu nehmen: wie viele Geräte hat ein Baumarkt wohl? Zehn? Zwanzig? Und wie viele wollen eins haben, wenn der Strom auch den zweiten Tag weg ist? Ganz davon abgesehen, dass du dann schon Diesel in größeren Mengen zuhause haben solltest.

Und wenn die 20 Stück verkauft sind, was dann? Mal eben in der Zentrale anrufen, die dann eine Spedition mit der Nachlieferung beauftragt? Das funktioniert alles nicht.

Ich glaube, dass sich viele gar nicht richtig vorstellen, was es heißt, über mehrere Tage im großen Umfang keinen Strom zu haben.

Der Baumarkt hat auch Gas, Holz, Grills usw. Auch Pumpen, Bohrer, Werkzeug, Akku Leuchten, PV Module, Kerzen, Balkonkraftwerke und Solarleuchten usw usw.

Alles was man benötigt um zB Essen zu erhitzen und einen rudimentären Storm zu erzeugen

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 13:42 (vor 231 Tagen) @ DomJay

Dann sollten die Akkus der Lampen, Werkzeuge etc. aber hoffentlich auch alle schon voll vorgeladen sein...

Bargeld

DomJay, Köln, Dienstag, 29.04.2025, 13:45 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Dann sollten die Akkus der Lampen, Werkzeuge etc. aber hoffentlich auch alle schon voll vorgeladen sein...

Ne wieso? Du hast ne Lampe mit Akku und zB ein Balkonkraftwerk oder jemand hat nen Generator

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 13:52 (vor 231 Tagen) @ DomJay

Balkonkraftwerke sind in der Regel nicht notstromfähig und brauchen ein aktives Stromnetz. Und selbst, wenn kommt das alles schnell an seine Grenzen, wenn man damit die Kühlung der Lebensmittel und im Winter eine Heizquelle betreiben muss.

Und wie großzügig verteilt der Nachbar, der einen Generator hat, wohl den Strom an seine Nachbarn, wenn er den mit Dieselkraftstoff laufen lässt, er an der Tankstelle aber nichts mehr nachkaufen kann?

Bargeld

Gargamel09, Dienstag, 29.04.2025, 12:51 (vor 231 Tagen) @ Ulrich

Solche Blackouts passieren natürlich nur sehr selten - es sei denn, die Russen, Nordkoreaner haben zukünftig ihre Finger im Spiel und greifen den Westen an.

Es passiert auch nicht selten, dass man einkaufen möchte, weil dann aber irgendwas mit der Software an dem Tag oder in der gesamten Woche nicht funktioniert, man nur noch mit Bargeld bezahlen kann. Was viele natürlich nicht mehr bei sich haben...

In Notsituationen, es muss ja nicht das Ausmaß wie gestern in Spanien annehmen, ist dann das gute alte Bargeld oft der Retter in der Not und deshalb wird es zumindest hierzulande so schnell keine bargeldlosen schwedischen Verhältnisse geben - selbst da regt sich mittlerweile der Widerstand.


Auch Bargeld nutzt Dir dann aber nur beschränkt. Was willst Du mit einem Taxi, wenn der Verkehr wegen der ausgefallenen Ampeln eh zusammengebrochen ist? Benzin bekommst Du an der Tankstelle auch nicht gegen Bargeld, weil die Pumpen mit Strom angetrieben werden. In die meisten Tankstellen oder Läden kommst Du nicht einmal mehr herein, weil die Türen elektrisch betrieben werden.

Und so weiter ....

Nicht in jeder Gegend eines Landes bricht der Verkehr zusammen, das mag in Millionenstädten wie Madrid oder Barcelona der Fall zu sein, aber in kleineren Städten eher weniger. Und es gibt auch Läden abseits der großen Supermärkte, wo man einkaufen gehen kann, oder auf einem Markt...

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 13:01 (vor 231 Tagen) @ Gargamel09

Solche Blackouts passieren natürlich nur sehr selten - es sei denn, die Russen, Nordkoreaner haben zukünftig ihre Finger im Spiel und greifen den Westen an.

Es passiert auch nicht selten, dass man einkaufen möchte, weil dann aber irgendwas mit der Software an dem Tag oder in der gesamten Woche nicht funktioniert, man nur noch mit Bargeld bezahlen kann. Was viele natürlich nicht mehr bei sich haben...

In Notsituationen, es muss ja nicht das Ausmaß wie gestern in Spanien annehmen, ist dann das gute alte Bargeld oft der Retter in der Not und deshalb wird es zumindest hierzulande so schnell keine bargeldlosen schwedischen Verhältnisse geben - selbst da regt sich mittlerweile der Widerstand.


Auch Bargeld nutzt Dir dann aber nur beschränkt. Was willst Du mit einem Taxi, wenn der Verkehr wegen der ausgefallenen Ampeln eh zusammengebrochen ist? Benzin bekommst Du an der Tankstelle auch nicht gegen Bargeld, weil die Pumpen mit Strom angetrieben werden. In die meisten Tankstellen oder Läden kommst Du nicht einmal mehr herein, weil die Türen elektrisch betrieben werden.

Und so weiter ....


Nicht in jeder Gegend eines Landes bricht der Verkehr zusammen, das mag in Millionenstädten wie Madrid oder Barcelona der Fall zu sein, aber in kleineren Städten eher weniger. Und es gibt auch Läden abseits der großen Supermärkte, wo man einkaufen gehen kann, oder auf einem Markt...

Ganz davon abgesehen, dass diese Läden im Falle eines längeren Ausfalls auch komplett überrannt werden, kannst du das maximal ein Mal machen. Wenn das Produkt ausverkauft ist, wars das, weil die komplette Nachschublogistik dann ausfällt.

Bargeld

Gargamel09, Dienstag, 29.04.2025, 13:09 (vor 231 Tagen) @ Sascha

Ganz davon abgesehen, dass diese Läden im Falle eines längeren Ausfalls auch komplett überrannt werden, kannst du das maximal ein Mal machen. Wenn das Produkt ausverkauft ist, wars das, weil die komplette Nachschublogistik dann ausfällt.

Wenn etwas länger anhält, dann wird dir natürlich auch das Bargeld bald wenig helfen, aber in dem Moment, über wenige Tage, schon.
Ich war letztens beim Tierarzt, da konntest Du nur noch mit Bargeld bezahlen, weil die Kasse nicht nur bei diesem TA nicht funktionierte, hattest Du keins dabei, musstest man zum Geldautomaten fahren, sonst konnte das Tier nicht behandelt werden. Und Geldautomaten werden auch immer weniger.

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 13:13 (vor 231 Tagen) @ Gargamel09

Wie schnell waren bei Corona Klopapier, Mehl und Nudeln ausverkauft?

Und jetzt stell dir das Mal vor, wenn die Discounter bei der Versorgung wegfallen, weil die komplett auf elektrische Systeme gestützt sind.

Wahrscheinlich wirst du bei einem großflächigen und längeren Ausfall beim Tante-Emma-Laden im Vorort nach zwei Stunden noch maximal Zahnpasta und Scheuermilch bekommen.

Bargeld

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 29.04.2025, 12:18 (vor 231 Tagen) @ Gargamel09

Ich benutze eigentlich nur beim Büdchen und beim Thai-Eck (winziger Laden mit sehr leckeren Nudeln). Speziell Münzen finde ich extrem nervig, besonders die kleiner 10 Cent.
Kassen brauchen auch Strom. Im Notfall kann man aber vielleicht auf die Kassen verzichten und die Verkäufe notieren. Ansonsten bin ich vom deutschen "Cash only" extrem genervt.
Darüber lacht auch die ganze Welt.

Bargeld

el_ayudante, Dortmund-Süd, Dienstag, 29.04.2025, 14:23 (vor 231 Tagen) @ Frankonius

Ansonsten bin ich vom deutschen "Cash only" extrem genervt.
Darüber lacht auch die ganze Welt.

Schonmal (Ski)urlaub in der Steiermark gemacht?
Oder Sommerurlaub in der Toskana?

Bargeld

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 29.04.2025, 22:19 (vor 231 Tagen) @ el_ayudante

Italienische Mautstationen fallen mir ein, die manchmal nur Bares annehmen.
Sonst kleinere Kioske in Frankreich (Karte erst ab 5 €). Das mit den Kiosken finde akzeptabel, mit den Mautstationen in Italien nicht.

Bargeld

Sascha, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 12:20 (vor 231 Tagen) @ Frankonius

Ist ein valider Punkt. Der Fuffi in der Geldbörse bringt dir auch nichts, wenn der Aldi zu hat, weil Kühlung, Türsysteme und die Kassen nicht funktionieren.

Bargeld

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 29.04.2025, 11:44 (vor 231 Tagen) @ Gargamel09

Richtig, die spannende Frage ist aber nicht, ob, sondern wie viel Bargeld sollte man zu jederzeit griffbereit haben?

Geld für den regulären Wocheneinkauf? Sicherlich
Genug Bargeld, um ein wochenlang ohne Bankbesuch auszukommen? Das ist zu viel des Guten.
So, wie es früher der Fall war: Geld in der eigenen Wohnung verstecken? Das ist sicherlich auch keine gute Idee. Vor allem, wenn man mal selbst verstirbt und die Angehörigen vom Versteck nichts wissen. Dann schmeißen sie das zum beispiel das Buch, oder das Möbelstück mit dem Geheimfach eben weg.

Bargeld

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 29.04.2025, 13:32 (vor 231 Tagen) @ donotrobme

Richtig, die spannende Frage ist aber nicht, ob, sondern wie viel Bargeld sollte man zu jederzeit griffbereit haben?

Geld für den regulären Wocheneinkauf? Sicherlich
Genug Bargeld, um ein wochenlang ohne Bankbesuch auszukommen? Das ist zu viel des Guten.
So, wie es früher der Fall war: Geld in der eigenen Wohnung verstecken? Das ist sicherlich auch keine gute Idee. Vor allem, wenn man mal selbst verstirbt und die Angehörigen vom Versteck nichts wissen. Dann schmeißen sie das zum beispiel das Buch, oder das Möbelstück mit dem Geheimfach eben weg.

[/b]
Das kann man regeln. Hier wo ich wohne sind die Geldautomaten weit weg. Und wenn man eigeschränkt
ist so wie ich und jeder Gang zum Automaten Anstrengung bedeutet habe ich dann lieber den Großteil meines Bargeld in der Nähe. Und auf solche Sachen wie Paypal oder Klarna habe ich kein Bock.

Bargeld

Gargamel09, Dienstag, 29.04.2025, 12:20 (vor 231 Tagen) @ donotrobme

Richtig, die spannende Frage ist aber nicht, ob, sondern wie viel Bargeld sollte man zu jederzeit griffbereit haben?

Geld für den regulären Wocheneinkauf? Sicherlich
Genug Bargeld, um ein wochenlang ohne Bankbesuch auszukommen? Das ist zu viel des Guten.
So, wie es früher der Fall war: Geld in der eigenen Wohnung verstecken? Das ist sicherlich auch keine gute Idee. Vor allem, wenn man mal selbst verstirbt und die Angehörigen vom Versteck nichts wissen. Dann schmeißen sie das zum beispiel das Buch, oder das Möbelstück mit dem Geheimfach eben weg.

Solange die Option mit Bargeld zu bezahlen bestehen bleibt - jedenfalls im Supermarkt, Tankstelle...., steht es jede(r)m frei, wie viel er/sie zuhause hat oder mitnimmt. Niemand muss Bargeld mehr griffbereit haben, aber denen, die damit bezahlen möchten, sollte die Möglichkeit weiterhin eingeräumt werden. Es geht nicht nur darum, wenn vor Ort irgendwas nicht funktioniert, trotzdem bezahlen zu können, nicht jeder möchte den Unternehmen seine Daten geben, was er wann und wo einkauft...

Bargeld

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 29.04.2025, 12:10 (vor 231 Tagen) @ donotrobme

Ich habe immer Bargeld für mindestens zwei Wochen zu Hause. Ich glaube, das ist jetzt keine schlechte Idee.

Bargeld

Gargamel09, Dienstag, 29.04.2025, 12:25 (vor 231 Tagen) @ MarcBVB

Ich habe immer Bargeld für mindestens zwei Wochen zu Hause. Ich glaube, das ist jetzt keine schlechte Idee.

Ich hatte noch einige alte 100€ Scheine zuhause gehabt, die wurden tlw doppelt bzw. besonders kontrolliert..;)

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

Ulrich, Montag, 28.04.2025, 22:06 (vor 232 Tagen) @ Thomas

In Spanien und Portugal sind viele Haushalte ohne Strom – und das wohl noch stundenlang. Offenbar ist die gesamte Iberische Halbinsel betroffen. Die Behörden schließen einen Hackerangriff nicht aus.

https://www.spiegel.de/panorama/grosser-stromausfall-in-spanien-und-portugal-a-e116f746-9b10-4fb7-bfc4-30b02a776f14

Das ist der bisher mit Abstand schwerwiegendste Blackout innerhalb der EU. Und zumindest in den Medien findet man noch keine Angaben zur Ursache. Darin und im Ausmaß unterscheidet sich das Ganze vom Blackout im Jahr 2006, der durch die Abschaltung einer 400-kV-Leitung über die Ems ausgelöst worden war.

Stromausfall in Europa im November 2006 (Wikipedia)


Im in den Pyrenäen gelegenen Kleinstaat Andorra dauerte der Stromausfall dagegen nur wenige Sekunden (...). Der Ausfall sei auf spanischer Seite verursacht worden. Die Elektrizität sei dank der »automatischen Wiederverbindung mit der aus Frankreich kommenden Leitung« umgehend wiederhergestellt worden.

Andorra scheint wohl redundant sowohl an Spanien als auch an Frankreich angebunden zu sein. Zudem dürfte der Bedarf an elektrischer Energie überschaubar sein.

Grundsätzlich muss beim Stromnetz in Echtzeit genau so viel elektrische Energie zugeführt wie entnommen werden. Indikator dafür ist die Netzfrequenz. Wird mehr Energie entnommen als zugeführt, sinkt diese, das Netz "holt sich" seine elektrische Energie aus der kinetischen Energie der Massen von Turbinen und Generatoren, ohne dass ausreichend mechanisch neue Energie zugeführt wird. Ab einer bestimmten Unterschreitung der Netzfrequenz kommt es zum automatischen Lastabwurf, Teile des Netzes werden abgeschaltet. Ist das Ungleichgewicht aber zu groß, kann trotzdem das gesamte Netz in die Knie gehen. Das ist 2006 passiert, und das könnte auch heute passiert sein.

Das Netz dann wieder hochzufahren, ist ausgesprochen problematisch. Die allermeisten Kraftwerke sind nicht schwarzstartfähig. Das heißt, sie sind beim Hochfahrprozess auf ein stabiles, funktionierendes Netz angewiesen. Man ist in dem Zeitraum zunächst auf die wenige schwarzstartfähigen Kraftwerke sowie auf elektrische Energie aus den Ausland angewiesen. Hier muss man unbedingt sicherstellen, dass die Last nicht zu groß wird, sonst ziehen die Verbraucher wieder alles nach unten. Es ist leider gut möglich, dass es noch bis morgen dauert, bis das Netz tatsächlich wieder überall stabil ist.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

DomJay, Köln, Montag, 28.04.2025, 20:01 (vor 232 Tagen) @ Thomas

In jedem Fall ein Grund für Deutschland, das Szenario zu analysieren und mal durchzuspielen.

Sowohl, ob wir auch so anfällig wären, als auch was man dann an Maßnahmen einleiten sollte.

Bundesnetzagentur: in Deutschland unrealistisch

fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 29.04.2025, 07:14 (vor 231 Tagen) @ DomJay

In der Tagesschau hieß es gestern von der Bundesnetzagentur, dass dies in Deutschland unrealistisch ist, weil das System ein anderes sei.

Außerdem las ich gestern, dass Spanien alle AKWs abschalten musste und die nun mit Gaskraftwerken not versorgt werden müssen. Was für ein Schlag für die AKW Fans.

Bundesnetzagentur: in Deutschland unrealistisch

Ulrich, Dienstag, 29.04.2025, 07:28 (vor 231 Tagen) @ fabian 1909

In der Tagesschau hieß es gestern von der Bundesnetzagentur, dass dies in Deutschland unrealistisch ist, weil das System ein anderes sei.

Wir hatten 2006 einen (kleineren) Blackout in Deutschland, der letztlich auch durch menschliches Versagen hervorgerufen wurde. Und das, obwohl die Abschaltung einer 380-kV-Leitung über die Ems geplant stattfand. Link zum Wikipedia-Artikel hatte ich gestern eingestellt.


Außerdem las ich gestern, dass Spanien alle AKWs abschalten musste und die nun mit Gaskraftwerken not versorgt werden müssen. Was für ein Schlag für die AKW Fans.

Gerade für AKW ist so ein Blackout hochproblematisch. Auch nach Auslösung einer Schnellabschaltung muss der Reaktorkern weiter gekühlt werden. Gelingt das nicht, drohen massive Schäden, im allerschlimmsten Fall sogar eine Kernschmelze. Deshalb verfügen AKW über mit Diesel betriebene Notstromgeneratoren. Springen die aber (teilweise) nicht an, dann bekommt man Probleme:

Kernkraftwerk Forsmark - Störfall Juli 2006 (Wikipedia)

In Spanien allerdings ist es wohl so gelaufen, wie es laut Notfallplänen laufen soll, die Notstromversorgung hat sofort funktioniert, die AKW sind in einem gesicherten Zustand. Hochfahren wird man sie aber erst wieder, wenn das Stromnetz stabil und sie zudem überprüft worden sind. Eine Schnellabschaltung ist massiver Stress für so eine Anlage.

Der Spiegel hat übrigens heute Morgen hinter der Paywall gemeldet, dass bereits gestern die Regenerativen eine wichtige Rolle bei der Wiederherstellung der Stromversorgung auf der iberischen Halbinsel gespielt haben. Zudem Gaskraftwerke und Stromlieferungen aus Frankreich, die leider wegen der beschränkten Leitungskapazitäten nur einen eingeschränkten Beitrag leisteten.

Bundesnetzagentur: in Deutschland unrealistisch

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 29.04.2025, 09:17 (vor 231 Tagen) @ Ulrich

In der Tagesschau hieß es gestern von der Bundesnetzagentur, dass dies in Deutschland unrealistisch ist, weil das System ein anderes sei.


Wir hatten 2006 einen (kleineren) Blackout in Deutschland, der letztlich auch durch menschliches Versagen hervorgerufen wurde. Und das, obwohl die Abschaltung einer 380-kV-Leitung über die Ems geplant stattfand. Link zum Wikipedia-Artikel hatte ich gestern eingestellt.


Außerdem las ich gestern, dass Spanien alle AKWs abschalten musste und die nun mit Gaskraftwerken not versorgt werden müssen. Was für ein Schlag für die AKW Fans.

Die laufen trotzdem gerade rum und meinen, dass mit mehr AKW das nicht passiert sei.
Dass innerhalb von 5 Sekunden der Verbrauch um 12.500 MW, also 40%, gesunken ist und damit das System zum Erliegen gebracht hat, spielt da auch keine Rolle. Das Problem war nicht die Menge an Energie.
Man weiß noch immer nicht, wieso, bzw. hält sich offiziell bedeckt. Softwarefehler, multiples Versagen an mehreren Stellen, atmosphärische Wetterstörung (allerdings bestritten) und natürlich Cyberattacke. Alles im Rennen.


Der Spiegel hat übrigens heute Morgen hinter der Paywall gemeldet, dass bereits gestern die Regenerativen eine wichtige Rolle bei der Wiederherstellung der Stromversorgung auf der iberischen Halbinsel gespielt haben. Zudem Gaskraftwerke und Stromlieferungen aus Frankreich, die leider wegen der beschränkten Leitungskapazitäten nur einen eingeschränkten Beitrag leisteten.

Hat aber dazu geholfen im Baskenland recht frühzeitig wieder ins Laufen zu bringen.
Marokko hat über ein paar Unterwasserleitungen auch geholfen.
Und es war ein Segen, dass es so viel geregnet hat und die Stauseen voll sind, so dass die Wasserkraftwerke voll einspringen konnten.

Bundesnetzagentur: in Deutschland unrealistisch

DomJay, Köln, Dienstag, 29.04.2025, 07:23 (vor 231 Tagen) @ fabian 1909

In der Tagesschau hieß es gestern von der Bundesnetzagentur, dass dies in Deutschland unrealistisch ist, weil das System ein anderes sei.

Außerdem las ich gestern, dass Spanien alle AKWs abschalten musste und die nun mit Gaskraftwerken not versorgt werden müssen. Was für ein Schlag für die AKW Fans.

Unrealistisch ist nicht unmöglich. Aber immerhin gut, dass sich das jemand angeschaut

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

Frankonius, Frankfurt, Montag, 28.04.2025, 19:56 (vor 232 Tagen) @ Thomas

Tapas (oder noch leckerer Pinxtos) kann man auch kalt essen. Aber schon sehr ungewöhnlich, dass so etwas in einem hoch entwickelten Land passiert.
Allerdings liegt die iberische Halbinsel in einer Randlage.
Es gibt eben nur Frankreich als Nachbarn.
Für Alu-Hüte: Da steckt bestimmt Trump hinter, die MAGA-Leute haben ja eine starke Abneigung gegen alles was spanisch (oder mexikanisch für die Maga-Deppen ;-)) spricht.
Irgendwo im Keller habe ich noch einen Camping-Kocher stehen. Sollte man vielleicht bereit haben.
Und Sachen in Dosen, die man zur Not auch kalt essen kann. Ravioli, diese ekligen Backed Beans und den legendären Texas-Topf von Aldi. Seit dem ich die 30 überschritten habe, bekomme ich so etwas wirklich nur im Notfall runter.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 28.04.2025, 23:12 (vor 232 Tagen) @ Frankonius

Immer mal aufs Mindesthaltbarkeitsdatum schauen. Bei meiner Oma habe ich so um 2017 rum mal einen Eintopf gefunden, der 2005 abgelaufen war. Zwischendurch war sie sogar umgezogen…mit Eintopf.

Interessante Erfahrung Ursache noch unbekannt

Lattenknaller, Madrid, Montag, 28.04.2025, 19:04 (vor 232 Tagen) @ Thomas

Juchhee wir haben wieder Strom seit ein paar Minuten.
Um 12.30 Uhr war alles aus. Gut dass wir einen Gasgrill fürs Mittagessen machen haben. Wie abhängig man doch ist. Die Nachbarn standen alle um ein Auto und hörten Radio. Seit Mittag wurde das Land Stück für Stück wieder hochgefahren. Vor einer Stunde waren 50% wieder da. Jetzt sind wir im Madrider Umland dran. Aber Teile fehlen noch. Züge und Busse fielen aus, Ampel auch. In Madrid herrschte Chaos. Aber die kritische Infrastruktur wie Krankenhäuser hielten. Die Ursache ist unbekannt. Der Experte im Radio geht von mehreren Fehlerquellen aus, ein Defekt auch an einer zentralen Stelle reiche nicht. Also alles was Ihr hört ist momentan Spekulation.

Interessante Erfahrung Ursache noch unbekannt

Unterhändler, Montag, 28.04.2025, 19:25 (vor 232 Tagen) @ Lattenknaller

Juchhee wir haben wieder Strom seit ein paar Minuten.
Um 12.30 Uhr war alles aus. Gut dass wir einen Gasgrill fürs Mittagessen machen haben. Wie abhängig man doch ist. Die Nachbarn standen alle um ein Auto und hörten Radio. Seit Mittag wurde das Land Stück für Stück wieder hochgefahren. Vor einer Stunde waren 50% wieder da. Jetzt sind wir im Madrider Umland dran. Aber Teile fehlen noch. Züge und Busse fielen aus, Ampel auch. In Madrid herrschte Chaos. Aber die kritische Infrastruktur wie Krankenhäuser hielten. Die Ursache ist unbekannt. Der Experte im Radio geht von mehreren Fehlerquellen aus, ein Defekt auch an einer zentralen Stelle reiche nicht. Also alles was Ihr hört ist momentan Spekulation.

Achtung Spekulation bzw. gelesene Gerüchte/Infos: Möglicherweise wurde durch einen Waldbrand in Frankreich (bei Narbonne, nähe Andorra) eine Hochspannungsleitung vom Netz genommen, woraufhin durch den Spannungsabfall das spanische (und im Anschluss auch das portugiesische) Netz automatisch runtergefahren wurde.

Keine Gewähr für nichts. :-)

Weiterhin alles Gute euch in Spanien und eine schnelle Problemlösung.

Interessante Erfahrung Ursache noch unbekannt

Ulrich, Montag, 28.04.2025, 22:09 (vor 232 Tagen) @ Unterhändler

Juchhee wir haben wieder Strom seit ein paar Minuten.
Um 12.30 Uhr war alles aus. Gut dass wir einen Gasgrill fürs Mittagessen machen haben. Wie abhängig man doch ist. Die Nachbarn standen alle um ein Auto und hörten Radio. Seit Mittag wurde das Land Stück für Stück wieder hochgefahren. Vor einer Stunde waren 50% wieder da. Jetzt sind wir im Madrider Umland dran. Aber Teile fehlen noch. Züge und Busse fielen aus, Ampel auch. In Madrid herrschte Chaos. Aber die kritische Infrastruktur wie Krankenhäuser hielten. Die Ursache ist unbekannt. Der Experte im Radio geht von mehreren Fehlerquellen aus, ein Defekt auch an einer zentralen Stelle reiche nicht. Also alles was Ihr hört ist momentan Spekulation.


Achtung Spekulation bzw. gelesene Gerüchte/Infos: Möglicherweise wurde durch einen Waldbrand in Frankreich (bei Narbonne, nähe Andorra) eine Hochspannungsleitung vom Netz genommen, woraufhin durch den Spannungsabfall das spanische (und im Anschluss auch das portugiesische) Netz automatisch runtergefahren wurde.

Keine Gewähr für nichts. :-)

Weiterhin alles Gute euch in Spanien und eine schnelle Problemlösung.

Das wäre zumindest ein nachvollziehbares Szenario. Und es würde an den Blackout von 2006 erinnern, der durch die Abschaltung einer Hochspannungsleitung über die Ems verursacht worden war.

Interessante Erfahrung Ursache noch unbekannt

donotrobme, Münsterland, Montag, 28.04.2025, 19:20 (vor 232 Tagen) @ Lattenknaller

Juchhee wir haben wieder Strom seit ein paar Minuten.
Um 12.30 Uhr war alles aus. Gut dass wir einen Gasgrill fürs Mittagessen machen haben.

Das sollte jeder haben. Auch auf einem Holzkohlegrill kann ein Topf mit Pasta erwärmt werden. Für den Fall der Fälle sollte man vorbereitet sein.

Und nein damit meine ich keinen privatbunker, Vorräte für einen Winter oder Geld um die Sparkasse zu ersetzen.
Aber Lebensmittel für Paare Tage sollte man haben

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

CLM, Berlin, Montag, 28.04.2025, 17:25 (vor 232 Tagen) @ Thomas

Gerade seit einer Woche im Urlaub in Andalusien, Marbella. Mittags plötzlich der Strom im Apartement weg, dachten es läge an uns. Dann erstmal shoppen gefahren und gemerkt, dass alle Ampeln aus sind. In den Geschäften dann überall dunkel, aber geöffnet. Ging halt nur Barzahlung. Zum Glück hatten wir genug abgehoben im Vorfeld, das wir bisher nie gebraucht hatten, weil alles mit Karte bezahlt. Nur die Eisläden haben dicht gemacht, ohne Kühlung halt schwierig.

Für morgen ist der Rückflug ab Málaga geplant. Erst etwas Sorge gehabt, ob das klappt, aber Flüge gehen bei Flightradar ab. Offenbar haben die Notstrom vor Ort. Flugtickets aber nur auf dem Handy, dass nicht bis morgen durchhält. Zum Glück noch ne Powerbank mit, die zumindest das absichert.

Stromversorger meinte, dass es wohl 6-10h dauern würde bis alle wieder Strom haben. Mittlerweile schreiben sie, würde es bis zu einer Woche dauern bis zum vollständigen Normalbetrieb.

Dann 16:30 in ein Café gegangen, in dem auf einmal Licht brannte. Neugierig gefragt, wie das möglich sei. Sie meinten, gerade vor 2 Sekunden ging es an. Seit dem läuft hier wieder alles an. Die Eiscafes schieben eilig ihre Kühltruhen nach vorn. Zumindest hier läuft es also wieder. In anderen Regionen ist es wohl weiter dunkel, wie man bei X liest.

Da fehlt auf einmal ganz schön viel, wenn landesweit der Strom weg ist…

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

DomJay, Köln, Montag, 28.04.2025, 17:37 (vor 232 Tagen) @ CLM

Dann ist ja gut, dass es Euch anscheinend soweit gut geht. Man merkt erst wie wichtig der Strom ist, wenn er weg ist.

Ein Glück ist das tagsüber passiert.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

AndyAC, Bonn, Montag, 28.04.2025, 17:14 (vor 232 Tagen) @ Thomas

Im Urlaub in Südafrika leidvoll miterlebt. Dort wird regelmäßig in ganzen Regionen für mehrere Stunden der Strom abgestellt - nennt man load shedding.

Da will man nicht im Aufzug stecken während der Strom ausfällt.
Die Klospülung läuft auch nicht nach, wenn einmal gespült.
Schranken in Parkhäusern gehen nicht auf. Elektrische Türen bleiben verschlossen. etc

Von den großen Problemen wie Ausfall der Kommunikationsmittel, Versorgung von Krankenhäusern und sonstigen kritischen Einrichtungen mal abgesehen.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

Ulrich, Montag, 28.04.2025, 22:14 (vor 232 Tagen) @ AndyAC

Im Urlaub in Südafrika leidvoll miterlebt. Dort wird regelmäßig in ganzen Regionen für mehrere Stunden der Strom abgestellt - nennt man load shedding.

Wobei die Ursache da wohl schlichtweg Korruption war. Unter Zuma wurde der Stromversorger dort geradezu ausgeplündert, wenn ich es richtig in Erinnerung hatte. Er musste beispielsweise Kohle "abnehmen" und bezahlen, die größtenteils gar nicht geliefert wurde.

Dafür haben jetzt wohl diejenigen, die es sich halbwegs leisten können, Photovolataikanlagen mit Batteriespeicher, die auch netzunabhängig betrieben werden können.


Da will man nicht im Aufzug stecken während der Strom ausfällt.
Die Klospülung läuft auch nicht nach, wenn einmal gespült.
Schranken in Parkhäusern gehen nicht auf. Elektrische Türen bleiben verschlossen. etc

Von den großen Problemen wie Ausfall der Kommunikationsmittel, Versorgung von Krankenhäusern und sonstigen kritischen Einrichtungen mal abgesehen.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 28.04.2025, 23:13 (vor 232 Tagen) @ Ulrich

Emerging Markets eben

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

thatEmJay, zurück in Berlin, Montag, 28.04.2025, 16:34 (vor 232 Tagen) @ Thomas

Jup, haben Familie in Portugal. Sehr unschön dort. :/

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 28.04.2025, 16:01 (vor 232 Tagen) @ Thomas

Furchtbare Geschichte. Hoffentlich "nur" ein technischer Defekt.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

DomJay, Köln, Montag, 28.04.2025, 16:02 (vor 232 Tagen) @ MarcBVB

Sorry Marc hatte gesehen Thomas war schneller, zu spät aktualisiert.

Dann gelöscht und im Löschen deinen Post entdeckt.

Spanien (und Portugal) haben einen Blackout!

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 28.04.2025, 16:09 (vor 232 Tagen) @ DomJay

Sorry Marc hatte gesehen Thomas war schneller, zu spät aktualisiert.

Dann gelöscht und im Löschen deinen Post entdeckt.

Alles gut, überhaupt kein Problem

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