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In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge (Politik)

bastlke, Kempten, Montag, 03.03.2025, 13:49 (vor 286 Tagen)
bearbeitet von CHS, Montag, 03.03.2025, 14:09

https://www.sueddeutsche.de/panorama/mannheim-polizei-li.3212742

Hoffentlich bewahrheitet sich das nicht, und es gibt keine Opfer.

Oberbürgermeister dankt mutigem Taxifahrer

Wallone, Mittwoch, 05.03.2025, 22:06 (vor 283 Tagen) @ bastlke

Hab mir das jetzt hier nicht alles durchgelesen. Dass ein aus Pakistan stammender Taxifahrer durch sein Eingreifen Schlimmeres verhindert hat, ist hoffentlich nicht untergegangen:

"Der Mannheimer Taxifahrer A. Muhammad stellte sich dem Amokfahrer mit seinem Taxi in den Weg und schnitt ihm so den Rückweg ab. Jetzt hat der Mannheimer Oberbürgermeister ihm gedankt."

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/amokfahrt-mannheim-oberbuergermeister-bedankt-sich-bei-taxifahrer-100.html

Oberbürgermeister dankt mutigem Taxifahrer

Guido, Donnerstag, 06.03.2025, 15:56 (vor 282 Tagen) @ Wallone

Hab mir das jetzt hier nicht alles durchgelesen. Dass ein aus Pakistan stammender Taxifahrer durch sein Eingreifen Schlimmeres verhindert hat, ist hoffentlich nicht untergegangen

Es ist aber auch keine Überraschung. Dass Menschen mit Migrationshintergrund überproportional bei Attentaten dazwischen gehen, ist bekannt und nicht verwunderlich.

Oberbürgermeister dankt mutigem Taxifahrer

Fisheye, Donnerstag, 06.03.2025, 16:08 (vor 282 Tagen) @ Guido

Hab mir das jetzt hier nicht alles durchgelesen. Dass ein aus Pakistan stammender Taxifahrer durch sein Eingreifen Schlimmeres verhindert hat, ist hoffentlich nicht untergegangen


Es ist aber auch keine Überraschung. Dass Menschen mit Migrationshintergrund überproportional bei Attentaten dazwischen gehen, ist bekannt und nicht verwunderlich.

Wieso ist das bekannt und nicht verwunderlich?

Oberbürgermeister dankt mutigem Taxifahrer

Ulrich, Donnerstag, 06.03.2025, 17:27 (vor 282 Tagen) @ Fisheye

Hab mir das jetzt hier nicht alles durchgelesen. Dass ein aus Pakistan stammender Taxifahrer durch sein Eingreifen Schlimmeres verhindert hat, ist hoffentlich nicht untergegangen


Es ist aber auch keine Überraschung. Dass Menschen mit Migrationshintergrund überproportional bei Attentaten dazwischen gehen, ist bekannt und nicht verwunderlich.


Wieso ist das bekannt und nicht verwunderlich?

Zumindest liest man so etwas immer wieder in den Medien. Zuletzt vor einigen Wochen in Österreich, wo ein syrischer Pizzabote einen ebenfalls syrischen Messerattentäter stoppte.

Etwas anderes fällt leider auf. Seitdem klar ist, dass der Täter ein Deutscher ist, ist der Mordanschlag in den Medien, etc. deutlich weniger präsent. In ein paar Monaten erinnern sich vermutlich vor allem noch Mannheimer daran.

Oberbürgermeister dankt mutigem Taxifahrer

Guido, Donnerstag, 06.03.2025, 17:12 (vor 282 Tagen) @ Fisheye

Wieso ist das bekannt und nicht verwunderlich?

Ohne eine Statistik zu kennen, erscheint mit, dass Menschen mit Migrationshintergrund sehr häufig diejenigen sind, die bei solchen Vorfällen einschreiten.

Warum ich das nicht verwunderlich finde? Weil ich persönlich glaube, dass a) Zivilcourage ein Wert ist, der in unserer Gesellschaft zunehmend verloren geht und b) die Deutschen lieber weg gucken und nicht bereit sind, Probleme offensiv und notfalls mit Gewalt zu lösen.

Oberbürgermeister dankt mutigem Taxifahrer

Pfostentreffer, Freitag, 07.03.2025, 13:05 (vor 282 Tagen) @ Guido

Wieso ist das bekannt und nicht verwunderlich?


Ohne eine Statistik zu kennen, erscheint mit, dass Menschen mit Migrationshintergrund sehr häufig diejenigen sind, die bei solchen Vorfällen einschreiten.

Warum ich das nicht verwunderlich finde? Weil ich persönlich glaube, dass a) Zivilcourage ein Wert ist, der in unserer Gesellschaft zunehmend verloren geht und b) die Deutschen lieber weg gucken und nicht bereit sind, Probleme offensiv und notfalls mit Gewalt zu lösen.

Das es nicht verwunderlich ist, ist klar. Aber warum gehst du davon aus, dass es bekannt ist?

Wenn man 100 Deutsche fragen würde, ob sie Muslime / Flüchtlinge / Nicht Weisse bei Anschlägen eher als Täter denn als Retter sehen, würde ich tippen, dass 90+ "Täter" sagen würden. Was bei der hiesigen "Berichterstattung" natürlich nicht verwunderlich ist.

AfDler nutzten Tat für fremdenfeindliche Hetze

Ulrich, Mittwoch, 05.03.2025, 21:56 (vor 283 Tagen) @ bastlke

AfD-Accounts teilten falsche Dokumente: Unbeteiligter mit Migrationshintergrund zum Tatverdächtigen von Mannheim gemacht (Tagesspiegel)

"Ein Deutscher ist in Mannheim in eine Menschengruppe gefahren. Kurz danach wird in sozialen Medien ein Unbeteiligter beschuldigt: ein Mann mit Migrationshintergrund. Auch AfD-Politiker beteiligen sich daran."

Leider wird so eine Hetze immer wieder für bare Münze genommen. Auch hier im Thread tauchte der Name des angeblichen Täters auf. Komplett aus dem Netz verschwindet so etwas dann teilweise nie mehr.

Es sind elende Lügner - Aber sie werden gewinnen?

Franke, Freitag, 07.03.2025, 14:04 (vor 282 Tagen) @ Ulrich

Glaubt Ihr noch an eine Zukunft für die Demokratie?

Trump II währt noch nicht einmal zwei Monate. Scheint es vorstellbar, dass es nach weiteren 20 Monaten Trump II noch faire demokratische Zwischenwahlen in den USA geben wird?

Und in Europa? Hätten wir in Deutschland Mehrheitswahlrecht, könnte im Osten höchstens noch eine demokratische Einheitsfront die AfD stoppen. Berlin (West) ist wieder eine Insel, einst im roten, nun im blau/braunen Meer.

In Frankreich gibt es keine stabile Mehrheit für eine Regierung. Le Pen hofft, die nächste Präsidentschaftswahl zu gewinnen.

In Großbritannien hat Labour letztes Jahr gewonnen, weil sie da Mehrheitswahlrecht haben und Tories und Reform UK getrennt angetreten sind. Zusammengenommen haben die mehr Stimmen bekommen. Wenn die daraus Konsequenzen ziehen . . .

In Polen mussten drei Partei zusammenfinden für eine Mehrheit gegen die, sorry, PISser. Wie stabil ist das Bündnis und die Zustimmung der Bürger?

Und das alles unter Druck durch ein aggressives Russland und Tech-Konzerne aus den USA, die, anders als bei Trump I, vollständig an dessen Seite stehen.

Täter war Reichsbürger

Fisheye, Mittwoch, 05.03.2025, 10:22 (vor 284 Tagen) @ bastlke

Der Täter Alexander S. war Mitglied in der Reichsbürger Gruppe Ring Bund. Gegen Mitglieder der Gruppe wird unter anderem wegen Waffenhandel ermittelt, es sollen auch Kontakte zur AfD hier insbesondere dem Faschisten Höcke bestehen.

Nachzulesen unter anderem bei der TAZ: https://taz.de/Pkw-Attacke-in-Mannheim/!6073837/

Täter war Reichsbürger

Ulrich, Mittwoch, 05.03.2025, 12:14 (vor 284 Tagen) @ Fisheye

Der Täter Alexander S. war Mitglied in der Reichsbürger Gruppe Ring Bund. Gegen Mitglieder der Gruppe wird unter anderem wegen Waffenhandel ermittelt, es sollen auch Kontakte zur AfD hier insbesondere dem Faschisten Höcke bestehen.

Nachzulesen unter anderem bei der TAZ: https://taz.de/Pkw-Attacke-in-Mannheim/!6073837/

Also eventuell nicht nur eine physische Erkrankung?

Diese Reichsbürger sind meiner Meinung nach noch immer eine unterschätzte Bedrohung. Und das, obwohl bereits einige Vertreter dieser wegen der Planung schwerer Straftaten vor Gericht stehen bzw. sogar bereits verurteilt worden sind. Trotzdem gelten sie vielfach vor allem als "exotisch".

Täter war Reichsbürger

Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Mittwoch, 05.03.2025, 11:38 (vor 284 Tagen) @ Fisheye

Der Täter Alexander S. war Mitglied in der Reichsbürger Gruppe Ring Bund. Gegen Mitglieder der Gruppe wird unter anderem wegen Waffenhandel ermittelt, es sollen auch Kontakte zur AfD hier insbesondere dem Faschisten Höcke bestehen.

Nachzulesen unter anderem bei der TAZ: https://taz.de/Pkw-Attacke-in-Mannheim/!6073837/

Kann man die nicht auch abschieben, also in ihr Reich, das es anscheinend gibt?

Täter war Reichsbürger

Ulrich, Mittwoch, 05.03.2025, 11:46 (vor 284 Tagen) @ Professor Bienlein

Der Täter Alexander S. war Mitglied in der Reichsbürger Gruppe Ring Bund. Gegen Mitglieder der Gruppe wird unter anderem wegen Waffenhandel ermittelt, es sollen auch Kontakte zur AfD hier insbesondere dem Faschisten Höcke bestehen.

Nachzulesen unter anderem bei der TAZ: https://taz.de/Pkw-Attacke-in-Mannheim/!6073837/


Kann man die nicht auch abschieben, also in ihr Reich, das es anscheinend gibt?

Neuschwabenland.

Täter war Reichsbürger

Pa1n, Mittwoch, 05.03.2025, 12:57 (vor 284 Tagen) @ Ulrich

Der Täter Alexander S. war Mitglied in der Reichsbürger Gruppe Ring Bund. Gegen Mitglieder der Gruppe wird unter anderem wegen Waffenhandel ermittelt, es sollen auch Kontakte zur AfD hier insbesondere dem Faschisten Höcke bestehen.

Nachzulesen unter anderem bei der TAZ: https://taz.de/Pkw-Attacke-in-Mannheim/!6073837/


Kann man die nicht auch abschieben, also in ihr Reich, das es anscheinend gibt?


Neuschwabenland.

Ich bevorzugte die Rückseite vom Mond.

Täter war Reichsbürger

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 05.03.2025, 13:01 (vor 284 Tagen) @ Pa1n

Ja aber da wird der Abschiebeflug sehr teuer.

Täter war Reichsbürger

Ulrich, Mittwoch, 05.03.2025, 21:58 (vor 283 Tagen) @ jniklast

Ja aber da wird der Abschiebeflug sehr teuer.

Kein Problem, wieso gibt es Reichsflugscheiben?

Täter war Reichsbürger

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 06.03.2025, 15:06 (vor 282 Tagen) @ Ulrich

Ja aber da wird der Abschiebeflug sehr teuer.


Kein Problem, wieso gibt es Reichsflugscheiben?

Es geht viel einfacher: Man Klebe einem Reichsbürger 30 Minuten den Mund zu und setzt ihm einen Einwohnermeldebeamten, einen Virologen und einen Mitarbeiter von Microsoft gegenüber. Wenn es ihm nicht möglich wird über die Herkunft des Namens "Personalausweis", Corona und Bill Gates zu schwadronieren, wird ihm so hart der Arsch platzen, dass er bis zum Mond fliegt.

Täter war Reichsbürger

Ensiferum, Odenwald, Mittwoch, 05.03.2025, 13:46 (vor 284 Tagen) @ jniklast

Im Studium hat eine Professorin uns ein Buch empfohlen mit dem Titel "Geistige Brandstifter". Ich finde es leider nicht im Netz, gibt aber ähnliche Bücher mit dem ähnlichen Titel.

Bezogen auch Mannheim reicht es nicht zu sagen, der Täter war ein Reichsbürger und er hat wie ein Reichsbürger gehandelt und abhaken. Dasselbe könnte man nicht über die "islamistischen" Anschläge schreiben. Was ich bisher zu den "islamistischen" Anschlägen gelesen habe ist, dass die Täter hier gelebt haben und via Internet manipuliert, bearbeitet oder radikalisiert wurden.

Aber zurück zu den Reichsbürgern bzw. Rechten: Wenn du in deren Bubble bist, wirst du von deren Nachrichten und Weltuntergangsnachrichten zugebombt. Das hält ein gesunder Mensch kaum aus. Das wird nicht anders sein als bei Islamisten. Sie streuen ihr Gift aus in der Hoffnung, dass ein labiler Mensch irgendwann durchdreht. Das ist bei Islamisten dasselbe Prinzip. Bei den rechten Anschlägen Hanau, Australien oder Norwegen sagten die Täter, dass sie einen Präventivschlag ausführen möchten gegen einen sich verbreiteten Islamismus. Islamisten wiederum führen einen Präventivschlag gegen die westliche Welt aus, die angeblich den Islam bekämpft.

Leider, hoffen beide Seiten bei den Anschlägen, dass es jemand aus der anderen Fraktion ist, um dies für die eigene Propaganda auszuschlachten. Beide Seiten sind in einer Symbiose, brauchen den anderen um ihre "Idee" am Leben halten zu können.

Um die Ursache zu bekämpfen müssen wir über die dunklen Seiten des Internets reden. Mir fehlt von Seiten der Behörden eine Aufklärung, was die Täter an Medien konsumiert haben, wie oft wurde konsumiert, wer hat die Inhalte produziert, wieviele Jahre schon. Ich bin auf solchen Seiten nicht unterwegs, mir reicht es wenn ich teilweise die Kommentare auf Facebook und Instagramm lese, die auch in mir Unbehagen und Kopfschütteln auslösen. Ihr müsst nur bei lokalen Nachrichten auf positive Berichte gehen, wenn Menschen mit Migrationshintergrund involviert sind. So viel Hass und Hetze von Otto Normalverbrauchen mit Fotos der Familie, dem Arbeitgeber etc. Vor zehn Jahren las ich die Kommentare anonym auf versteckten rechten Seiten, die ich hier nicht nennen möchte. (Ich habe im Studium eine Arbeit schreiben wollen über islamistische und rechte Hetze auf sozialen Medien).

Möchte abschließend auf das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung hinweisen. Auf der Website habe ich folgende Artikel der sich auch mit der Rolle der Medien beschäftigt:

https://www.rosalux.de/news/id/52902/strafen-und-abschieben

Die Jugend ist ebenso gefährdet, sodass wir in unserer Debatte über die Regulierung von Medien reden müssen:

https://www.n-tv.de/panorama/Gefaehrliche-Online-Kulte-manipulieren-Jugendliche-article25597129.html

Aber ich frage mich, warum solche Leute nicht in den Talkshows sitzen sondern immer dieselben Nasen die was von Obergrenzen und Bezahlkarten reden. An den (Sozialen)Medien könnten wir was ändern. Aber da muss ich spontan an Volker Pispers denken, der gesagt hat, der "Deutsche" redet gerne darüber was er nicht ändern kann, als darüber was er ändern könnte.

Habe gestern nebenbei gelesen, dass glaube in Norwegen der Vorschlag gemacht wurde, dass bevor ein Kommentar verfasst werden kann, der Nutzer zuerst drei Fragen zum Artikel beantworten muss. Ich möchte nicht sagen, dass das die Lösung ist, aber zumindest wird darüber nachgedacht.

Die Leute wählen ja scheinbar aus einem Weltbild, dass sich durch die Medien und Socialmedia erfahren, als durch die wirkliche Realität.

Wir haben bei uns im Ort einen Afghanen und keine Syrer. Der Afgahne spricht sehr gut deutsch, hat hier seine Ausbildung abgeschlossen und trinkt auf den Partys mit uns Bier. Möchte damit nicht sagen dass Afghanen Bier trinken müssen. Aber mehr Integration geht nicht. Trotzdem hat die AFD 20+% bekommen.

Zum Abschluss noch zum Anschlag in Mannheim: Kurz nach der Tat wurde ein falscher arabischer Name gestreut, ebenso ein Zettel mit angeblichen Daten zum Fahrer. Da nun der Name bekannt ist, gibt es schon die ersten im Netz die Streuen, dass da was vertuscht werden soll von der Regierung. Da findet nur Anklang, weil den Menschen schon Jahrelang Misstrauen in die Regierung propagiert wurde.

Sorry für den langen Beitrag, musste mir was von der Leber schreiben.

Täter war Reichsbürger

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 07.03.2025, 13:34 (vor 282 Tagen) @ Ensiferum

Im Studium hat eine Professorin uns ein Buch empfohlen mit dem Titel "Geistige Brandstifter". Ich finde es leider nicht im Netz, gibt aber ähnliche Bücher mit dem ähnlichen Titel.

Bezogen auch Mannheim reicht es nicht zu sagen, der Täter war ein Reichsbürger und er hat wie ein Reichsbürger gehandelt und abhaken. Dasselbe könnte man nicht über die "islamistischen" Anschläge schreiben. Was ich bisher zu den "islamistischen" Anschlägen gelesen habe ist, dass die Täter hier gelebt haben und via Internet manipuliert, bearbeitet oder radikalisiert wurden.

Aber zurück zu den Reichsbürgern bzw. Rechten: Wenn du in deren Bubble bist, wirst du von deren Nachrichten und Weltuntergangsnachrichten zugebombt. Das hält ein gesunder Mensch kaum aus. Das wird nicht anders sein als bei Islamisten. Sie streuen ihr Gift aus in der Hoffnung, dass ein labiler Mensch irgendwann durchdreht. Das ist bei Islamisten dasselbe Prinzip. Bei den rechten Anschlägen Hanau, Australien oder Norwegen sagten die Täter, dass sie einen Präventivschlag ausführen möchten gegen einen sich verbreiteten Islamismus. Islamisten wiederum führen einen Präventivschlag gegen die westliche Welt aus, die angeblich den Islam bekämpft.

Leider, hoffen beide Seiten bei den Anschlägen, dass es jemand aus der anderen Fraktion ist, um dies für die eigene Propaganda auszuschlachten. Beide Seiten sind in einer Symbiose, brauchen den anderen um ihre "Idee" am Leben halten zu können.

Um die Ursache zu bekämpfen müssen wir über die dunklen Seiten des Internets reden. Mir fehlt von Seiten der Behörden eine Aufklärung, was die Täter an Medien konsumiert haben, wie oft wurde konsumiert, wer hat die Inhalte produziert, wieviele Jahre schon. Ich bin auf solchen Seiten nicht unterwegs, mir reicht es wenn ich teilweise die Kommentare auf Facebook und Instagramm lese, die auch in mir Unbehagen und Kopfschütteln auslösen. Ihr müsst nur bei lokalen Nachrichten auf positive Berichte gehen, wenn Menschen mit Migrationshintergrund involviert sind. So viel Hass und Hetze von Otto Normalverbrauchen mit Fotos der Familie, dem Arbeitgeber etc. Vor zehn Jahren las ich die Kommentare anonym auf versteckten rechten Seiten, die ich hier nicht nennen möchte. (Ich habe im Studium eine Arbeit schreiben wollen über islamistische und rechte Hetze auf sozialen Medien).

Möchte abschließend auf das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung hinweisen. Auf der Website habe ich folgende Artikel der sich auch mit der Rolle der Medien beschäftigt:

https://www.rosalux.de/news/id/52902/strafen-und-abschieben

Die Jugend ist ebenso gefährdet, sodass wir in unserer Debatte über die Regulierung von Medien reden müssen:

https://www.n-tv.de/panorama/Gefaehrliche-Online-Kulte-manipulieren-Jugendliche-article25597129.html

Aber ich frage mich, warum solche Leute nicht in den Talkshows sitzen sondern immer dieselben Nasen die was von Obergrenzen und Bezahlkarten reden. An den (Sozialen)Medien könnten wir was ändern. Aber da muss ich spontan an Volker Pispers denken, der gesagt hat, der "Deutsche" redet gerne darüber was er nicht ändern kann, als darüber was er ändern könnte.

Habe gestern nebenbei gelesen, dass glaube in Norwegen der Vorschlag gemacht wurde, dass bevor ein Kommentar verfasst werden kann, der Nutzer zuerst drei Fragen zum Artikel beantworten muss. Ich möchte nicht sagen, dass das die Lösung ist, aber zumindest wird darüber nachgedacht.

Die Leute wählen ja scheinbar aus einem Weltbild, dass sich durch die Medien und Socialmedia erfahren, als durch die wirkliche Realität.

Wir haben bei uns im Ort einen Afghanen und keine Syrer. Der Afgahne spricht sehr gut deutsch, hat hier seine Ausbildung abgeschlossen und trinkt auf den Partys mit uns Bier. Möchte damit nicht sagen dass Afghanen Bier trinken müssen. Aber mehr Integration geht nicht. Trotzdem hat die AFD 20+% bekommen.

Zum Abschluss noch zum Anschlag in Mannheim: Kurz nach der Tat wurde ein falscher arabischer Name gestreut, ebenso ein Zettel mit angeblichen Daten zum Fahrer. Da nun der Name bekannt ist, gibt es schon die ersten im Netz die Streuen, dass da was vertuscht werden soll von der Regierung. Da findet nur Anklang, weil den Menschen schon Jahrelang Misstrauen in die Regierung propagiert wurde.

Sorry für den langen Beitrag, musste mir was von der Leber schreiben.

Danke für deine Mühe, war sehr interessant und wieder was gelernt.

Sehr gut ( k.T.)

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Donnerstag, 06.03.2025, 17:52 (vor 282 Tagen) @ Ensiferum

.

Täter war Reichsbürger

Ulrich, Mittwoch, 05.03.2025, 22:03 (vor 283 Tagen) @ Ensiferum

Im Studium hat eine Professorin uns ein Buch empfohlen mit dem Titel "Geistige Brandstifter". Ich finde es leider nicht im Netz, gibt aber ähnliche Bücher mit dem ähnlichen Titel.

Bezogen auch Mannheim reicht es nicht zu sagen, der Täter war ein Reichsbürger und er hat wie ein Reichsbürger gehandelt und abhaken. Dasselbe könnte man nicht über die "islamistischen" Anschläge schreiben. Was ich bisher zu den "islamistischen" Anschlägen gelesen habe ist, dass die Täter hier gelebt haben und via Internet manipuliert, bearbeitet oder radikalisiert wurden.

Aber zurück zu den Reichsbürgern bzw. Rechten: Wenn du in deren Bubble bist, wirst du von deren Nachrichten und Weltuntergangsnachrichten zugebombt. Das hält ein gesunder Mensch kaum aus. Das wird nicht anders sein als bei Islamisten. Sie streuen ihr Gift aus in der Hoffnung, dass ein labiler Mensch irgendwann durchdreht. Das ist bei Islamisten dasselbe Prinzip. Bei den rechten Anschlägen Hanau, Australien oder Norwegen sagten die Täter, dass sie einen Präventivschlag ausführen möchten gegen einen sich verbreiteten Islamismus. Islamisten wiederum führen einen Präventivschlag gegen die westliche Welt aus, die angeblich den Islam bekämpft.

Leider, hoffen beide Seiten bei den Anschlägen, dass es jemand aus der anderen Fraktion ist, um dies für die eigene Propaganda auszuschlachten. Beide Seiten sind in einer Symbiose, brauchen den anderen um ihre "Idee" am Leben halten zu können.

Um die Ursache zu bekämpfen müssen wir über die dunklen Seiten des Internets reden. Mir fehlt von Seiten der Behörden eine Aufklärung, was die Täter an Medien konsumiert haben, wie oft wurde konsumiert, wer hat die Inhalte produziert, wieviele Jahre schon. Ich bin auf solchen Seiten nicht unterwegs, mir reicht es wenn ich teilweise die Kommentare auf Facebook und Instagramm lese, die auch in mir Unbehagen und Kopfschütteln auslösen. Ihr müsst nur bei lokalen Nachrichten auf positive Berichte gehen, wenn Menschen mit Migrationshintergrund involviert sind. So viel Hass und Hetze von Otto Normalverbrauchen mit Fotos der Familie, dem Arbeitgeber etc. Vor zehn Jahren las ich die Kommentare anonym auf versteckten rechten Seiten, die ich hier nicht nennen möchte. (Ich habe im Studium eine Arbeit schreiben wollen über islamistische und rechte Hetze auf sozialen Medien).

Möchte abschließend auf das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung hinweisen. Auf der Website habe ich folgende Artikel der sich auch mit der Rolle der Medien beschäftigt:

https://www.rosalux.de/news/id/52902/strafen-und-abschieben

Die Jugend ist ebenso gefährdet, sodass wir in unserer Debatte über die Regulierung von Medien reden müssen:

https://www.n-tv.de/panorama/Gefaehrliche-Online-Kulte-manipulieren-Jugendliche-article25597129.html

Aber ich frage mich, warum solche Leute nicht in den Talkshows sitzen sondern immer dieselben Nasen die was von Obergrenzen und Bezahlkarten reden. An den (Sozialen)Medien könnten wir was ändern. Aber da muss ich spontan an Volker Pispers denken, der gesagt hat, der "Deutsche" redet gerne darüber was er nicht ändern kann, als darüber was er ändern könnte.

Habe gestern nebenbei gelesen, dass glaube in Norwegen der Vorschlag gemacht wurde, dass bevor ein Kommentar verfasst werden kann, der Nutzer zuerst drei Fragen zum Artikel beantworten muss. Ich möchte nicht sagen, dass das die Lösung ist, aber zumindest wird darüber nachgedacht.

Die Leute wählen ja scheinbar aus einem Weltbild, dass sich durch die Medien und Socialmedia erfahren, als durch die wirkliche Realität.

Wir haben bei uns im Ort einen Afghanen und keine Syrer. Der Afgahne spricht sehr gut deutsch, hat hier seine Ausbildung abgeschlossen und trinkt auf den Partys mit uns Bier. Möchte damit nicht sagen dass Afghanen Bier trinken müssen. Aber mehr Integration geht nicht. Trotzdem hat die AFD 20+% bekommen.

Zum Abschluss noch zum Anschlag in Mannheim: Kurz nach der Tat wurde ein falscher arabischer Name gestreut, ebenso ein Zettel mit angeblichen Daten zum Fahrer. Da nun der Name bekannt ist, gibt es schon die ersten im Netz die Streuen, dass da was vertuscht werden soll von der Regierung. Da findet nur Anklang, weil den Menschen schon Jahrelang Misstrauen in die Regierung propagiert wurde.

Sorry für den langen Beitrag, musste mir was von der Leber schreiben.

Danke, absolut lesenswert.

Zum falschen arabischen Namen habe ich gerade einen Tagesspiegel-Artikel eingestellt, bei der Verbreitung der Falschinformationen haben Leute aus dem AfD-Umfeld maßgeblich mitgemischt. Teilweise sogar mittels bezahlter Postings, um mehr Reichweite zu bekommen.

Täter war Reichsbürger

Pfostentreffer, Mittwoch, 05.03.2025, 10:43 (vor 284 Tagen) @ Fisheye

Der Täter Alexander S. war Mitglied in der Reichsbürger Gruppe Ring Bund. Gegen Mitglieder der Gruppe wird unter anderem wegen Waffenhandel ermittelt, es sollen auch Kontakte zur AfD hier insbesondere dem Faschisten Höcke bestehen.

Nachzulesen unter anderem bei der TAZ: https://taz.de/Pkw-Attacke-in-Mannheim/!6073837/

Ich frage mich, warum Merz nach dieser Attacke jetzt nicht nochmal seinen tollen 5 Punkte Plan gegen Kriminalität vorlegt. Dabei waren doch bis vor 2 Wochen Abschiebung, verminderter Familiennachzug und Zurückweisungen an der Grenz DER heilige Gral gegen Kriminalität und so wichtig, dass man dafür sogar mit den Neo Nazis Mehrheiten im Parlament herstellen wollte.

Journalisten sollten Merz mal fragen, wie sauer er auf Grüne (er weiss schon, diese Terroristen und linken Spinner, deren Wirtschaftpolitik er gerade kopiert) etc. ist, dass sie es nicht mit den Neo Nazis verabschiedet haben, denn offensichtlich hätte sein 5-Punkte Plan diesen Anschlag ja ganz sicher verhindert. Auf die Erklärung wäre ich gespannt.

Oder müsste er dann etwa zugeben, dass der Plan gegen Ausländer gerichtet war und nicht gegen Kriminelle? Man weiss es nicht. Es ist wirklich zum heulen.

Lesetipp..

tobi002, Dortmund, Dienstag, 04.03.2025, 17:19 (vor 284 Tagen) @ bastlke

@volksverpetzer

https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/mannheim-herkunft-bekannt/

Ich bin auf jeden Fall nicht mehr auf Twitter bzw. X.

Peace.

Medienbetrachtung...

koom, Dienstag, 04.03.2025, 09:18 (vor 285 Tagen) @ bastlke

Ein Deutscher, durchaus mit rechtsextremen Tendenzen, macht eine Amokfahrt mit Auto und tötet damit mehrere Leute. Gestoppt wird er dabei von einem Taxifahrer namens Mohammed.

Die Schlagzeilen beschreiben ihn nur als "psychisch krank".

Mal ganz allgemein: Jeder, der Amokläufe oder Selbstmordattentate verübt, hat psychische Probleme. Das ist nämlich kein normales Verhalten. Aber wo bei bestimmten Leuten dann in den Schlagzeilen deren Herkunft dominiert oder ob sie nen Koran oder Torah zuhause liegen haben, ist es bei einem deutschstämmigen dann einfach nur, dass er verwirrt war.

Sorry, das ist einfach widerlich.

Medienbetrachtung...

Andreas_Ffm, Dienstag, 04.03.2025, 12:18 (vor 285 Tagen) @ koom

Wieviel derartige Amokläufe die dezidiert dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen waren, gab es zB in den letzten 2 Jahren und wieviele von Personen die landläufig als Flüchtlinge / Migranten whatever? Die Antwort könnte erklären, warum hier ggf. unterschiedliche öffentliche Wahrnehmungen existieren. Das hat nix mit einer geheimen Agenda zu tun meiner Meinung nach oder dass hier in Deutschland alle latent rechtsextrem sind.

Medienbetrachtung...

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 04.03.2025, 17:51 (vor 284 Tagen) @ Andreas_Ffm

Da kommt wieder das merkwürdige Bauchgefühl zum tragen. Selber denken würde ein Querdenker jetzt sagen:

https://katapult-magazin.de/de/artikel/so-berichten-medien-ueber-gewalttaten

Im übrigen werden die meisten ideologisch motivierten Straftaten von Rechtsexremisten begangen. Statistisch bewiesen.

Medienbetrachtung...

Fummelkutte, Berlin, Dienstag, 04.03.2025, 18:12 (vor 284 Tagen) @ Talentförderer

Genau das meinte ich. Danke fürs Verlinken.

Medienbetrachtung...

Fummelkutte, Berlin, Dienstag, 04.03.2025, 13:30 (vor 285 Tagen) @ Andreas_Ffm

Zwar nicht allgemein auf Amokläufe, sondern auf Messerattacken gemünzt (das war ja unlängst hier ein sehr ähnlich diskutiertes Thema), gibt es eine Expertise aus der Hochschule Macromedia in Hamburg, die über entsprechende Suchbegriffe leicht aufzufinden ist (weiß nicht, ob ich sie hier verlinken darf).

Darin wird formuliert, dass in der medialen Berichterstattung (u.a. durch Erwähnung / Fokussierung auf die Nationalität bei ausländischen Tätern) rund um Messerangriffe das Bild entsteht, ein Großteil dieser Attacken würde von Menschen mit Migrationshintergrund verübt. Die Kriminalstatistik gibt das nicht her, ganz im Gegenteil.

Wie gesagt, durch den Fokus auf die Messerthematik ggf. nicht komplett auf Amokläufe im Gesamten zu übertragen, aber schon interessant und ja ungefähr auch das, was im Ausgangspost als Wahrnehmung formuliert wurde.

Medienbetrachtung...

koom, Dienstag, 04.03.2025, 12:49 (vor 285 Tagen) @ Andreas_Ffm

Wieviel derartige Amokläufe die dezidiert dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen waren, gab es zB in den letzten 2 Jahren und wieviele von Personen die landläufig als Flüchtlinge / Migranten whatever? Die Antwort könnte erklären, warum hier ggf. unterschiedliche öffentliche Wahrnehmungen existieren. Das hat nix mit einer geheimen Agenda zu tun meiner Meinung nach oder dass hier in Deutschland alle latent rechtsextrem sind.

https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/rechtsextremismus/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten_node.html

Bei 70 polizeilich erfassten Situation PRO TAG erscheint es recht wahrscheinlich, dass da durchaus auch größere Aktionen hin und wieder dabei sind.

Die Krux ist, dass das medial nicht so erfasst wird. Wie jetzt auch hier der Fall mit Mannheim.

Medienbetrachtung...

Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 04.03.2025, 14:39 (vor 284 Tagen) @ koom

Wieviel derartige Amokläufe die dezidiert dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen waren, gab es zB in den letzten 2 Jahren und wieviele von Personen die landläufig als Flüchtlinge / Migranten whatever? Die Antwort könnte erklären, warum hier ggf. unterschiedliche öffentliche Wahrnehmungen existieren. Das hat nix mit einer geheimen Agenda zu tun meiner Meinung nach oder dass hier in Deutschland alle latent rechtsextrem sind.


https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/rechtsextremismus/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten_node.html

Bei 70 polizeilich erfassten Situation PRO TAG erscheint es recht wahrscheinlich, dass da durchaus auch größere Aktionen hin und wieder dabei sind.

Die Krux ist, dass das medial nicht so erfasst wird. Wie jetzt auch hier der Fall mit Mannheim.

Mit Sicherheit sogar. Aber diese Statistiken sind auch komisch. Für mich gehören islamistische Fälle dort genauso inbegriffen. Es ist für mich schlichtweg Rechtsextremismus. Andererseits sollen dort wohl auch Fälle registriert sein wo linksextreme Kräfte Hakenkreuze auf Politbüros schmieren.

Medienbetrachtung...

kolibri, Dienstag, 04.03.2025, 10:47 (vor 285 Tagen) @ koom

Eine dazu passende Beobachtung von mir: Nach dem Mord von Aschaffenburg habe ich zufällig von drei weiteren Morden gelesen, die es aber nur auf die regionalen Seiten (mdr bzw. ndr) „geschafft“ hatten – tatverdächtig jeweils Deutsche. Beim nächsten Mord, der es dann auf tagesschau.de brachte, war der Tatverdächtige ein Mann aus Ghana. Ähnliches war in den letzten Wochen auch in der Berichterstattung über Mordprozesse zu beobachten.
Ich halte das nicht für einen Zufall. Das Problem ist aus meiner Sicht, dass die Medien sich jahrelang von den Rechten haben treiben lassen und jetzt in vorauseilendem Gehorsam exakt so berichten, wie die es gerne möchten, damit man sich nichts vorwerfen lassen kann, um den Preis einer krassen Verzerrung der öffentlichen Wahrnehmung und des politischen Diskurses.

Medienbetrachtung...

Braumeister, BaWü, Dienstag, 04.03.2025, 14:10 (vor 285 Tagen) @ kolibri

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass das eine Tötungsdelikte innerhalb der Familie, dem privaten Umfeld oder dem kriminellen Millieu sind und das andere wahllos ausgesuchte Passanten.

Letzteres ist für das Sicherheitsempfinden natürlich bedeutend schlimmer!

Ist doch bei Sexualstraftaten das selbe. Die meisten Opfer sind im familiären und engeren Umfeld. Das kommt dann nie in der Presse. Der Ausnahmefall, wo eine junge Frau auf der Straße zufällig ausgesucht wird, wird dann zum medialen Skandal, weil es gefühlt jeden treffen kann.

Medienbetrachtung...

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Dienstag, 04.03.2025, 13:40 (vor 285 Tagen) @ kolibri

Eine dazu passende Beobachtung von mir: Nach dem Mord von Aschaffenburg habe ich zufällig von drei weiteren Morden gelesen, die es aber nur auf die regionalen Seiten (mdr bzw. ndr) „geschafft“ hatten – tatverdächtig jeweils Deutsche. Beim nächsten Mord, der es dann auf tagesschau.de brachte, war der Tatverdächtige ein Mann aus Ghana. Ähnliches war in den letzten Wochen auch in der Berichterstattung über Mordprozesse zu beobachten.
Ich halte das nicht für einen Zufall. Das Problem ist aus meiner Sicht, dass die Medien sich jahrelang von den Rechten haben treiben lassen und jetzt in vorauseilendem Gehorsam exakt so berichten, wie die es gerne möchten, damit man sich nichts vorwerfen lassen kann, um den Preis einer krassen Verzerrung der öffentlichen Wahrnehmung und des politischen Diskurses.

Genau das. Es scheint fast so, als wolle man die „Lügenpresse“-Fraktion wieder einfangen.

Medienbetrachtung...

CF, Dienstag, 04.03.2025, 10:54 (vor 285 Tagen) @ kolibri

Eine dazu passende Beobachtung von mir: Nach dem Mord von Aschaffenburg habe ich zufällig von drei weiteren Morden gelesen, die es aber nur auf die regionalen Seiten (mdr bzw. ndr) „geschafft“ hatten – tatverdächtig jeweils Deutsche. Beim nächsten Mord, der es dann auf tagesschau.de brachte, war der Tatverdächtige ein Mann aus Ghana. Ähnliches war in den letzten Wochen auch in der Berichterstattung über Mordprozesse zu beobachten.
Ich halte das nicht für einen Zufall. Das Problem ist aus meiner Sicht, dass die Medien sich jahrelang von den Rechten haben treiben lassen und jetzt in vorauseilendem Gehorsam exakt so berichten, wie die es gerne möchten, damit man sich nichts vorwerfen lassen kann, um den Preis einer krassen Verzerrung der öffentlichen Wahrnehmung und des politischen Diskurses.

Man sollte aber auch zwischen Morden und Attentaten/Anschlägen unterscheiden. Sprich: das Motiv ist absolut entscheidend für die Diskussion!

Medienbetrachtung...

Ingo, Europa, Dienstag, 04.03.2025, 11:19 (vor 285 Tagen) @ CF
bearbeitet von Ingo, Dienstag, 04.03.2025, 11:24

Man sollte sich - trotz aller Brisanz - auch nicht allein von Medienberichten treiben lassen bzw. sich allein auf die Betrachtung von Medienberichten fokussieren. Es hilft einen ruhigen Kopf zu bewahren, wenn man sich bspw. die allgemeinen Statistiken zu Gemüte führt. Mediale Berichterstattung hat immer einen Brennglaseffekt und man interpretiert bspw. alleine in die Frage zwischen Meldung/Nicht-Meldung schnell viel zu viel hinein.

Medienbetrachtung...

kolibri, Dienstag, 04.03.2025, 11:12 (vor 285 Tagen) @ CF

Naja. Gerade die Diskussion über die individuelle Gefährdung (und mögliche Konsequenzen) wäre wohl eine andere, wenn in der öffentlichen Debatte klar bliebe, dass das persönliche Umfeld statistisch betrachtet um einiges gefährlicher ist als z. B. ein Weihnachtsmarktbesuch.

Medienbetrachtung...

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 04.03.2025, 11:56 (vor 285 Tagen) @ kolibri

Naja. Gerade die Diskussion über die individuelle Gefährdung (und mögliche Konsequenzen) wäre wohl eine andere, wenn in der öffentlichen Debatte klar bliebe, dass das persönliche Umfeld statistisch betrachtet um einiges gefährlicher ist als z. B. ein Weihnachtsmarktbesuch.

Für das eigene Leben ist nichts gefährlicher als die eigene Familie und der engste Freundes-/Bekanntenkreis. Also, zumindest, wenn es um Fremdverschulden geht. Ansonsten wäre es Alkohol, Zigaretten und der Straßenverkehr, wobei Straßenverkehr ja auch schon wieder Fremdverschulden ist.

Medienbetrachtung...

kolibri, Dienstag, 04.03.2025, 12:01 (vor 285 Tagen) @ pactum Trotmundense

...was die medialen Diskussionen umso kurioser macht.

Medienbetrachtung...

Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 04.03.2025, 09:46 (vor 285 Tagen) @ koom

Ein Deutscher, durchaus mit rechtsextremen Tendenzen, macht eine Amokfahrt mit Auto und tötet damit mehrere Leute. Gestoppt wird er dabei von einem Taxifahrer namens Mohammed.

Die Schlagzeilen beschreiben ihn nur als "psychisch krank".

Mal ganz allgemein: Jeder, der Amokläufe oder Selbstmordattentate verübt, hat psychische Probleme. Das ist nämlich kein normales Verhalten. Aber wo bei bestimmten Leuten dann in den Schlagzeilen deren Herkunft dominiert oder ob sie nen Koran oder Torah zuhause liegen haben, ist es bei einem deutschstämmigen dann einfach nur, dass er verwirrt war.

Sorry, das ist einfach widerlich.

Ne, das ist bei den Attentätern mit islamistischen Hintergrund auch so. Darüber beschwert sich die rechte Bubble dann immer gerne, weil sie der Auffassung sind, dass der linksgrünversiffte Rundfunk damit angeblich die Tatsache des islamistischen Hintergrunds herunterspielen möchte.

Medienbetrachtung...

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 04.03.2025, 09:22 (vor 285 Tagen) @ koom

Mal ganz allgemein: Jeder, der Amokläufe oder Selbstmordattentate verübt, hat psychische Probleme. Das ist nämlich kein normales Verhalten. Aber wo bei bestimmten Leuten dann in den Schlagzeilen deren Herkunft dominiert oder ob sie nen Koran oder Torah zuhause liegen haben, ist es bei einem deutschstämmigen dann einfach nur, dass er verwirrt war.

Ganz so ist es doch nun auch wieder nicht. Auch wenn es ein Mann mit Migrations- oder Fluchthintergrund ist wird auf den psychischen Zustand hingewiesen. Es interessiert nur keinen. Bei den Leuten bleibt nur hängen wo er her kommt. Wenn überhaupt, nutzt man Aussagen über die psychische Gesundheit sogar noch für Hetze, als ob alle, die hierher kommen geistig instabil seien oder dies von den Behörden nur gesagt würde um zu verschleiern, dass es "mal wieder" ein religiös motivierter Anschlag war.

Medienbetrachtung...

koom, Dienstag, 04.03.2025, 09:26 (vor 285 Tagen) @ pactum Trotmundense

Mal ganz allgemein: Jeder, der Amokläufe oder Selbstmordattentate verübt, hat psychische Probleme. Das ist nämlich kein normales Verhalten. Aber wo bei bestimmten Leuten dann in den Schlagzeilen deren Herkunft dominiert oder ob sie nen Koran oder Torah zuhause liegen haben, ist es bei einem deutschstämmigen dann einfach nur, dass er verwirrt war.


Ganz so ist es doch nun auch wieder nicht. Auch wenn es ein Mann mit Migrations- oder Fluchthintergrund ist wird auf den psychischen Zustand hingewiesen.

Das dann eher in der Nachbetrachtung, wenn faktisch darüber berichtet wird. Aber sowohl der Diskurs in den sozialen Medien als auch im Boulevard - VOR ALLEM aber in der Politik dreht sich nicht darum, sondern dann nur, dass es "islamistischer Terror" ist.

Medienbetrachtung...

libertador, Dienstag, 04.03.2025, 10:35 (vor 285 Tagen) @ koom

Bei NDR Info wurde gestern gesagt, dass es nach Magdeburg und München diesmal kein islamistischer Anschlag gewesen sei. Ich glaube, die Einordnung des Anschlages von Magdeburg hätte man nochmal einarbeitet müssen.

Da wird auch in den Medien die Einordnung manifestiert, da sowas üblicherweise islamistische Anschläge sind. Bei den drei Fällen in letzter Zeit sehen wir, dass Täter vergleichbarer Taten keinen ideologischen Hintergrund teilen müssen. Nachahmung scheint weitestgehend unabhängig davon zu sein. Etablierte Medien müssen sich fragen, wie sie dies in der Art der Berichterstattung berücksichtigen. Aber die gesellschaftliche Herausforderung der sozialen Medien, deren Betreiber nicht unbedingt am guten Gelingen der Gesellschaft interessiert sind, stellt sich noch darüber hinaus.

Medienbetrachtung...

Ulrich, Dienstag, 04.03.2025, 10:56 (vor 285 Tagen) @ libertador

Bei NDR Info wurde gestern gesagt, dass es nach Magdeburg und München diesmal kein islamistischer Anschlag gewesen sei. Ich glaube, die Einordnung des Anschlages von Magdeburg hätte man nochmal einarbeitet müssen.

Da wird auch in den Medien die Einordnung manifestiert, da sowas üblicherweise islamistische Anschläge sind. Bei den drei Fällen in letzter Zeit sehen wir, dass Täter vergleichbarer Taten keinen ideologischen Hintergrund teilen müssen. Nachahmung scheint weitestgehend unabhängig davon zu sein. Etablierte Medien müssen sich fragen, wie sie dies in der Art der Berichterstattung berücksichtigen. Aber die gesellschaftliche Herausforderung der sozialen Medien, deren Betreiber nicht unbedingt am guten Gelingen der Gesellschaft interessiert sind, stellt sich noch darüber hinaus.

Ja, Magdeburg war kein islamistischer Anschlag. Der Täter war ein Mensch, der sich den Kampf gegen den Islam auf die Fahnen geschrieben hatte. Eine Person mit von Beginn an querulantorischen Charakterzügen, die sich immer stärker in einen mörderischen Fanatismus hinein gesteigert hatte.

Medienbetrachtung...

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 04.03.2025, 09:40 (vor 285 Tagen) @ koom

Mal ganz allgemein: Jeder, der Amokläufe oder Selbstmordattentate verübt, hat psychische Probleme. Das ist nämlich kein normales Verhalten. Aber wo bei bestimmten Leuten dann in den Schlagzeilen deren Herkunft dominiert oder ob sie nen Koran oder Torah zuhause liegen haben, ist es bei einem deutschstämmigen dann einfach nur, dass er verwirrt war.


Ganz so ist es doch nun auch wieder nicht. Auch wenn es ein Mann mit Migrations- oder Fluchthintergrund ist wird auf den psychischen Zustand hingewiesen.


Das dann eher in der Nachbetrachtung, wenn faktisch darüber berichtet wird. Aber sowohl der Diskurs in den sozialen Medien als auch im Boulevard - VOR ALLEM aber in der Politik dreht sich nicht darum, sondern dann nur, dass es "islamistischer Terror" ist.

Eigentlich immer ist es bereits wenige Stunden nach der Tat bekannt, genauso wie hier. Dass der Diskurs dennoch wie von dir beschrieben ist, steht außer Frage. Da kommen dann meine beiden nachfolgenden Sätze zum tragen, die du jetzt nicht mitzitiert hast: "Es interessiert nur keinen. Bei den Leuten bleibt nur hängen wo er her kommt."

Medienbetrachtung...

koom, Dienstag, 04.03.2025, 09:53 (vor 285 Tagen) @ pactum Trotmundense

Eigentlich immer ist es bereits wenige Stunden nach der Tat bekannt, genauso wie hier. Dass der Diskurs dennoch wie von dir beschrieben ist, steht außer Frage. Da kommen dann meine beiden nachfolgenden Sätze zum tragen, die du jetzt nicht mitzitiert hast: "Es interessiert nur keinen. Bei den Leuten bleibt nur hängen wo er her kommt."

IMO ist es beides: Es ist wie bei Falschmeldungen/Lügen. Das, was zuerst da war, als alles frisch ist, das bleibt hängen.Selbst wenn eine Zeitung dann die Korrektur gleich groß darstellen muss, geht das unter. Das ist auch der Denkfehler bei dieser Form der Strafe. Der Schaden ist angerichtet, weil man "dem Stammtisch" erst mal das Schnitzel serviert hat.

Also anders gesagt: Es bleibt nur hängen, was zuerst vermeldet wird. Weswegen die AFD & Co. Spindoktoren auch immer flott dabei sind, jemanden einen Koran/Torah anzudichten und die Hautfarbe eher südländisch beschrieben wird.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

AGraute, Montag, 03.03.2025, 22:14 (vor 285 Tagen) @ bastlke

https://www.sueddeutsche.de/panorama/mannheim-polizei-li.3212742

Hoffentlich bewahrheitet sich das nicht, und es gibt keine Opfer.

Eventuell ergibt hier ein Vorgehen wie bei den Analysethreads zukünftig Sinn. Also den Thread zu eröffnen und erstmal für einige Zeit sperren, damit zumindest die Fake-News hier nicht verbreitet werden können (auch wenn unbewusst) und nicht in wilde Richtungen spekuliert werden muss. Nach einigen Stunden ist das Geschehene meist klarer und es kann zielgerichteter diskutiert werden.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Tom Frost, Dienstag, 04.03.2025, 11:07 (vor 285 Tagen) @ AGraute

https://www.sueddeutsche.de/panorama/mannheim-polizei-li.3212742

Hoffentlich bewahrheitet sich das nicht, und es gibt keine Opfer.


Eventuell ergibt hier ein Vorgehen wie bei den Analysethreads zukünftig Sinn. Also den Thread zu eröffnen und erstmal für einige Zeit sperren, damit zumindest die Fake-News hier nicht verbreitet werden können (auch wenn unbewusst) und nicht in wilde Richtungen spekuliert werden muss. Nach einigen Stunden ist das Geschehene meist klarer und es kann zielgerichteter diskutiert werden.

Ich hab mir nach den ersten Infos bewusst gesagt, dass ich frühestens in drei Stunden nochmal in das Thema schaue.
Klar, damit steuere ich nicht den Diskurs, für mich war es aber eine gute Lösung.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 04.03.2025, 08:42 (vor 285 Tagen) @ AGraute

https://www.sueddeutsche.de/panorama/mannheim-polizei-li.3212742

Hoffentlich bewahrheitet sich das nicht, und es gibt keine Opfer.


Eventuell ergibt hier ein Vorgehen wie bei den Analysethreads zukünftig Sinn. Also den Thread zu eröffnen und erstmal für einige Zeit sperren, damit zumindest die Fake-News hier nicht verbreitet werden können (auch wenn unbewusst) und nicht in wilde Richtungen spekuliert werden muss. Nach einigen Stunden ist das Geschehene meist klarer und es kann zielgerichteter diskutiert werden.

Um ganz ehrlich zu sein bin ich dafür solche Threads erst gar nicht zu eröffnen. Seit ein paar Jahren, insbesondere den letzten beiden, herrscht eine regelrechte Hysterie. Dabei muss man einfach ganz sachlich festhalten, dass wir schon immer das Problem hatten, dass Menschen ein Auto als Waffe missbrauchen. Nur mal ein paar willkürliche Beispiele:
- 30.11.2017 in Cuxhaven vor einer Disco (sieben Verletzte)
- 25.02.2020 in Volksmarsen in einen Karnevalsumzug (30 Verletzte)
- 23.09.2024 in Großwallstadt bei einem Kindergartenfest (fünf Verletzte)
- 20.07.2024 in Hagen bei einer Hochzeitsfeier (zwei Verletzte)
- 22.07.2023 in Hannover bei einer Oldtimer-Show (fünf Verletzte)
- 19.07.2009 in Menden bei einem Schützenumzug (drei Tote, 50 Verletzte)
- 01.01.2019 in Bottrop bei Silvesterfeierlichkeiten (fünf Verletzte)
- 07.04.2018 in Münster beim Kiepenkerl (drei Tote, 20 Verletzte)
- 19.07.2021 in Freising bei eine Abschlussfeier (ein Verletzter)
usw. usf.

Eine Zunahme hat es auch nicht gegeben. Es passiert schlichtweg viel zu oft. Nur hat man noch bis vor kurzem nicht jedes Mal direkt laut "Attentat" gerufen und direkt wieder die Islamistenkeule geschwungen. Heute schreit man aber sofort Zeter und Mordio. Es ist inzwischen jedes Mal dasselbe. Die Polizei vor Ort redet noch mit den Beteiligten und weiß noch überhaupt nichts, aber die eilig eingeflogenen Aasgeier der Medien spekulieren direkt herum, befeuert von irgendeinem nicht verifizierbaren Mist von Twitter und die Menschen diskutieren sich die Köppe wund. Warum?

Was mich vor allen Dingen auch mal interessieren würde woran es liegt, dass manche Vorfälle medial so stark wahrgenommen werden, andere wiederum nur lokal bekannt sind. Diese Dynamik würde mich wirklich mal interessieren.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Ulrich, Dienstag, 04.03.2025, 11:00 (vor 285 Tagen) @ pactum Trotmundense

..

- 07.04.2018 in Münster beim Kiepenkerl (drei Tote, 20 Verletzte)

...

Eine Zunahme hat es auch nicht gegeben. Es passiert schlichtweg viel zu oft. Nur hat man noch bis vor kurzem nicht jedes Mal direkt laut "Attentat" gerufen und direkt wieder die Islamistenkeule geschwungen. Heute schreit man aber sofort Zeter und Mordio. Es ist inzwischen jedes Mal dasselbe. Die Polizei vor Ort redet noch mit den Beteiligten und weiß noch überhaupt nichts, aber die eilig eingeflogenen Aasgeier der Medien spekulieren direkt herum, befeuert von irgendeinem nicht verifizierbaren Mist von Twitter und die Menschen diskutieren sich die Köppe wund. Warum?

Nach der Tat in Münster liefen zunächst ebenfalls die Gerüchte heiß, es könne sich um eine islamistisch motivierte Tat handeln. Das bestätigte sich dann nicht, und das ganze verschwand bei den meisten schnell aus der Erinnerung. Ich muss zugeben, auch bei mir. Und dieser Mechanismus ist durchaus problematisch.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

koom, Dienstag, 04.03.2025, 09:22 (vor 285 Tagen) @ pactum Trotmundense

https://www.sueddeutsche.de/panorama/mannheim-polizei-li.3212742

Hoffentlich bewahrheitet sich das nicht, und es gibt keine Opfer.


Eventuell ergibt hier ein Vorgehen wie bei den Analysethreads zukünftig Sinn. Also den Thread zu eröffnen und erstmal für einige Zeit sperren, damit zumindest die Fake-News hier nicht verbreitet werden können (auch wenn unbewusst) und nicht in wilde Richtungen spekuliert werden muss. Nach einigen Stunden ist das Geschehene meist klarer und es kann zielgerichteter diskutiert werden.


Um ganz ehrlich zu sein bin ich dafür solche Threads erst gar nicht zu eröffnen. Seit ein paar Jahren, insbesondere den letzten beiden, herrscht eine regelrechte Hysterie. Dabei muss man einfach ganz sachlich festhalten, dass wir schon immer das Problem hatten, dass Menschen ein Auto als Waffe missbrauchen. Nur mal ein paar willkürliche Beispiele:
- 30.11.2017 in Cuxhaven vor einer Disco (sieben Verletzte)
- 25.02.2020 in Volksmarsen in einen Karnevalsumzug (30 Verletzte)
- 23.09.2024 in Großwallstadt bei einem Kindergartenfest (fünf Verletzte)
- 20.07.2024 in Hagen bei einer Hochzeitsfeier (zwei Verletzte)
- 22.07.2023 in Hannover bei einer Oldtimer-Show (fünf Verletzte)
- 19.07.2009 in Menden bei einem Schützenumzug (drei Tote, 50 Verletzte)
- 01.01.2019 in Bottrop bei Silvesterfeierlichkeiten (fünf Verletzte)
- 07.04.2018 in Münster beim Kiepenkerl (drei Tote, 20 Verletzte)
- 19.07.2021 in Freising bei eine Abschlussfeier (ein Verletzter)
usw. usf.

Eine Zunahme hat es auch nicht gegeben. Es passiert schlichtweg viel zu oft.

Was leider logisch ist. Da wir hierzulande wenig Schusswaffen haben, und solche Amokläufe mit Messern sehr viel weniger "erfolgreich" sind, bleibt eben als Tatwaffe das Auto. Mein Fahrlehrer hat mir eingebläut, dass der Führerschein im Grunde auch ein Waffenschein ist, weil man da 1t Gewicht durch die Gegend bugsiert und selbst 50kmh schon mehr als ausreichend sind, jemanden zu töten.

Die Gesellschaft allgemeiner ist radikalisiert - aber vor allem verzweifelter. Die Lösungen darauf schwierig und langwierig. IMO ist der relevante Aspekt dabei soziale Sicherheit. Und die geht brachial immer mehr flöten.

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

Greensynapse, Dienstag, 04.03.2025, 09:21 (vor 285 Tagen) @ pactum Trotmundense

Nennen wir das Kind doch beim Namen: über diese Vorgänge wird hier in einem Fußballforum brandheiß und sensationsgeil über ungelegte Eier berichtet, weil es um Islamismus bzw. Islamophobie geht (möge sich jeder selbst einordnen). Die zweitäglichen Femizide mit den vielen "deutschen" Tätern z.B. jucken hier keinen. Der Spiegel fasste gestern zusammen, wie viele Menschen am Wochenende im Straßenverkehr umgekommen sind. Da ging es nur um verstorbene oder verunfallte PKW-Insassen. Den Thread dazu habe ich hier nicht gefunden. In Mannheim aber roch es kurz nach "nützlichen" Toten. Muss jeder selbst wissen.

Aber: jede große Berichterstattung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Nachahmungstaten ähnlich bekloppter und fanatischer Menschen. Wer es sich in seiner Murmel auch nur entfernt vorstellen kann, Menschen über den Haufen zu fahren oder mit Waffen anzugreifen, für den ist gerade "Time to Shine". Mehr Presse, Empörung und Aufmerksamkeit geht nicht.

Also bitte weitermachen. Die Empörungsmaschine füttern, damit auch noch der letzte tatgeneigte Mensch endlich die Aufmerksamkeit erfahren darf, die ihm für eine solche Tat zusteht. Oder man nutzt die Gaffer-Zeit stattdessen dafür, die Menschen in seinem direkten Umfeld anzusprechen oder anzuschreiben und einfach mal zu fragen: "Hi, wie geht es Dir? Kann ich Dir bei irgendetwas helfen?".

Diese scheinheilige Scheiße rund ums Auto und den Verkehr

Kruemelmonster09, Mittwoch, 05.03.2025, 23:43 (vor 283 Tagen) @ Greensynapse

Stimme dir da grundsätzlich zu.

Finde es zusätzlich auch einfach extrem ekelhaft wie scheinheilig wir das problematische Thema Auto, bzw Verkehrstüchtigkeit bewusst außen vor lassen.

In Solingen tötet ein psychisch kranker Mann, im selbsterdachten Wahn für den IS zu handeln, mit einem Messer drei Menschen.
Reaktion? Wir müssen alle Messer ab xx cm Klingenlänge verbieten!

In Magdeburg und Mannheim Rasen psychisch kranke Rechte mit einem Auto in Menschenmengen.
Reaktion? Tja, blöd gelaufen.

In Deutschland (und vermutlich keinem anderen Land auf der Welt) brauch man nicht mal zum Antreten der Fahrausbildung, ein ärztliches Gutachten, ob ich physisch und psychisch bereit bin ein Fahrzeug zu führen.
Wieso?! Ein Auto zu fahren ist so gefährlich. Ich kann mich gefährden, ich kann andere gefährden. Bewusst, oder unbewusst. Das kann passieren, weil ich es körperlich nicht mehr schaffe ein Kfz zu führen, weil ich körperliche Aussetzer wie Epilepsie habe, weil mit dem Kopf nicht bei der Sache bin, weil ich in einer psychischen Ausnahmesituation bin, weil ich mich selbst überschätze, oder so etwas wie in diesem Fall hier - ich bin unzufrieden mit meinem eigenen Leben und will deshalb anderen Menschen gezielt schaden.

Würde man keine Symbolpolitik betreiben, wäre es viel wichtiger jeden Führerscheinhalter alle 3 bis 4 Jahre psychisch und physisch zu überprüfen, ob er noch ein Kfz führen kann... Anstelle von "alle Klingen ab einer Länge von xx cm verbieten."

Mal unabhängig davon zum in Deutschland so unfassbar schwer zu diskutierenden Thema Tempolimit, eine passende amüsante "Anekdote":
Die Tage habe ich auf Instagram ein Video einer Polizei Dienststelle aus dem UK gesehen. Zu sehen war ein Video aus der Windschutzscheibe gefilmt, wie ein Auto auf einem britischen Motorway beschleunigt hat, auf über 180 Meilen pro Stunde. Darunter sinngemäß "lassen Sie es sein! Egal wie gut Sie Autofahren können, egal wie gut Sie reagieren können. Extremes Speeding ist unfassbar gefährlich und Sie haben keine Chance!"
Dadrunter der erste Kommentar, "but it's legal in Germany."

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

Earl Chekov, Köln, Dienstag, 04.03.2025, 11:21 (vor 285 Tagen) @ Greensynapse

Das ist wieder so schwierig...

Aber: jede große Berichterstattung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Nachahmungstaten ähnlich bekloppter und fanatischer Menschen.

Ja, das ist wohl so.

Also bitte weitermachen. Die Empörungsmaschine füttern, damit auch noch der letzte tatgeneigte Mensch endlich die Aufmerksamkeit erfahren darf, die ihm für eine solche Tat zusteht.

Wenn die Medien die Berichterstattung zurückfahren würden, was glaubst Du, was in "Social" Media passiert. Ganz schnell hast Du die Stories wonach gezielt verschwiegen wird, dass setze hier eine Verschwörungstheorie ein

Empathie ist und bleibt unersätzlich. Stelle ich immer wieder fest...

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

koom, Dienstag, 04.03.2025, 09:54 (vor 285 Tagen) @ Greensynapse

Nennen wir das Kind doch beim Namen: über diese Vorgänge wird hier in einem Fußballforum brandheiß und sensationsgeil über ungelegte Eier berichtet, weil es um Islamismus bzw. Islamophobie geht (möge sich jeder selbst einordnen). Die zweitäglichen Femizide mit den vielen "deutschen" Tätern z.B. jucken hier keinen.

Danke. Genau das. Diese Art von Straftat/Attentat passiert DEUTLICH häufiger in Deutschland, viel verbreiteter, regelmässiger. Aber berichtet wird davon nicht. Vor allem nicht in einer Art, die auf dieses existierende Problem mal hinweist.

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

istar, Dienstag, 04.03.2025, 10:25 (vor 285 Tagen) @ koom

Nennen wir das Kind doch beim Namen: über diese Vorgänge wird hier in einem Fußballforum brandheiß und sensationsgeil über ungelegte Eier berichtet, weil es um Islamismus bzw. Islamophobie geht (möge sich jeder selbst einordnen). Die zweitäglichen Femizide mit den vielen "deutschen" Tätern z.B. jucken hier keinen.


Danke. Genau das. Diese Art von Straftat/Attentat passiert DEUTLICH häufiger in Deutschland, viel verbreiteter, regelmässiger. Aber berichtet wird davon nicht. Vor allem nicht in einer Art, die auf dieses existierende Problem mal hinweist.

Wenn es dir so ein Bedürfnis ist, Gewaltverbrechen gegeneinander aufzurechnen, dann stell das doch zur Diskussion.
Ich bin mir übrigens sicher, dass über die einzelnen Taten auch medial berichtet wird, aber lokal und nicht in der Tagesschau.
Ich hab mal nach Tötungsdelikten in Deutschland gegoogelt, das waren in 2023 etwa um die 700, Totschlag, Mord oder Tötung auf Verlangen.
Die Opfer waren in etwa gleich viele Männer oder Frauen.

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

koom, Dienstag, 04.03.2025, 12:52 (vor 285 Tagen) @ istar

Wenn es dir so ein Bedürfnis ist, Gewaltverbrechen gegeneinander aufzurechnen, dann stell das doch zur Diskussion.

Es geht nicht ums gegeneinander aufrechnen. Es geht darum, dass sehr bestimmte Straftaten übertrieben eklatant/krass dargestellt werden, andere dagegen schlichtweg ignoriert. Warum begleitet uns nicht tagtäglich das Thema, das Gewalt gegen Frauen, sogar Mord, stetig und sehr zunimmt? Stattdessen machen wir jetzt seit der Merz-Opposition nur auf Migration, Ausländerhass, Abschiebung.

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

Billinho, Mannheim, Dienstag, 04.03.2025, 10:11 (vor 285 Tagen) @ koom

Vielleicht weil es in der Regel nicht öffentlich passiert und nicht so viele Personen davon direkt und indirekt betroffen sind. Und es üblicherweise keine Täter/Opferbeziehung gibt, sondern es willkürlich jeden treffen kann.

Jetzt mal zu gestern. Da waren viele Leute unterwegs. Ich stand am Vortag noch fast an dieser Stelle und wäre auch heute dort ungefähr gestanden. Dass ich gestern nicht vor Ort war, habe ich der Tatsache zu verdanken, dass ich es am Sonntag übertrieben habe.

Und es gab ja nicht nur die beiden Toten, sondern auch offenbar um die 25 Verletzte.

Viele Leute haben das direkt mitbekommen und sich auch um die Verletzten gekümmert.

Bekannte durften über Stunden nicht aus der Arbeit raus, man macht sich Gedanken, ob man eventuell eines der Opfer doch persönlich kennt.

Gestern wurden Kindermaskenbälle abgesagt, heute Straßenfasching und Umzüge in der Umgebung. Gewerbetreibende und Vereine, die sich teilweise das ganze Jahr mit diesen Einnahmen finanzieren.

Natürlich alles nichtig im Vergleich zu den Leiden der tatsächlichen Opfer, aber eben doch eine Erklärung, warum so eine Amokfahrt dann eben mehr im Brennpunkt steht, als andere Verbrechen.

Direkt und indirekt sind eben gestern und heute tausende Menschen betroffen, die einen mehr, die anderen weniger.

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

Greensynapse, Dienstag, 04.03.2025, 10:40 (vor 285 Tagen) @ Billinho

Bin Vorgestern von der Haltestelle Wasserturm zur Kunsthalle gelaufen, Eltern waren gestern Abend im Cineplex auf den Planken. Am Ende des Tages fahre ich jeden Tag mit dem Auto oder Fahrrad knapper an meinem potenziellen Tod vorbei als wenn ich auf den Planken spazieren gehe. Aber ich verstehe, dass diese statistische Betrachtung bei vielen nicht verfängt und man sich der Angst und der Wut hingibt. Imho würden uns geteilte Trauer, Empathie und Zuversicht weiterbringen. Aber so ist der Lauf der Dinge nicht.

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

Scherben, Kiel, Dienstag, 04.03.2025, 11:08 (vor 285 Tagen) @ Greensynapse

Bin Vorgestern von der Haltestelle Wasserturm zur Kunsthalle gelaufen, Eltern waren gestern Abend im Cineplex auf den Planken. Am Ende des Tages fahre ich jeden Tag mit dem Auto oder Fahrrad knapper an meinem potenziellen Tod vorbei als wenn ich auf den Planken spazieren gehe. Aber ich verstehe, dass diese statistische Betrachtung bei vielen nicht verfängt und man sich der Angst und der Wut hingibt. Imho würden uns geteilte Trauer, Empathie und Zuversicht weiterbringen. Aber so ist der Lauf der Dinge nicht.

Zum einen würde ich denken, dass es durchaus die Aufgabe von Politik und Rechtsprechung ist, rational und sachlich abzuwägen und einzuordnen. Ich kann nicht immer von den einzelnen Bürger*innen erwarten, dass diese zu einer korrekten Risikoabwägung in der Lage sind, aber als Bundestag kann man sich ja z.B. auch des wissenschaftlichen Dienstes bedienen, der diese Einordnung liefert.

Zum anderen kann ich mir durchaus vorstellen, dass es einen Gedanken gibt, wonach man z.B. die Amokfahrt eines Ausländers hätte verhindern können, wenn dieser gar nicht im Land gewesen wäre, während das bei einem in Deutschland geborenen Deutschen nicht der Fall ist. Ich halte das auch für naiv, und natürlich könnte man auch fragen, warum es überhaupt so viele große Autos oder scharfe Messer oder ... geben muss, oder wo eigentlich die Integration schief gegangen ist und was man besser hätte tun müssen oder besser in der Zukunft tun sollte, aber komplett von der Hand zu weisen scheint mir der Gedanke nicht zu sein.

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.03.2025, 15:05 (vor 284 Tagen) @ Scherben

Ich würde sogar sagen, dass die statistische Häufung dafür sorgt, dass die Gefahr weniger beachtet wird.

Wir sind mit Autos und Verkehrstoten groß geworden. Dass man bei Rot an der Ampel wartet und sich beim Autofahren anschnallt, wird jedem Kleinkind beigebracht. Die Gefahr des Verkehrsunfalls ist eine Alltagsgefahr. Wenn wir das nicht im Bewusstsein ganz zur Seite schieben würde, wäre jeder Berufspendler nach wenigen Wochen psychisch am Ende. Die Gefahr spielt keine Rolle, einfach weil sie permanent da ist.

Solche Attentate in ihrer Wahllosigkeit sind für Menschen aber neu. Wir haben einfach nicht gelernt, solche Nachrichten zu verdrängen und diese Gefahr nicht als Alltag akzeptiert. Ganz zynisch gesagt: je häufiger und in kürzeren Abständen sowas vorkommen würde, desto weniger Beachtung würden wir dem vielleicht schenken.

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 04.03.2025, 09:45 (vor 285 Tagen) @ Greensynapse

Aber: jede große Berichterstattung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Nachahmungstaten ähnlich bekloppter und fanatischer Menschen. Wer es sich in seiner Murmel auch nur entfernt vorstellen kann, Menschen über den Haufen zu fahren oder mit Waffen anzugreifen, für den ist gerade "Time to Shine". Mehr Presse, Empörung und Aufmerksamkeit geht nicht.

Der Werther-Effekt. Leider ist das nicht von der Hand zu weisen. Ich befürchte nur, dass man in einer von Klicks und Aufrufezahlen getriebenen Medienwelt nichts effektiv dagegen unternehmen kann. Schon zu Zeiten, wo Medien noch aus Print und Radio bestanden, hat dieser Effekt doch z.B. das Axel-Springer-Syndikat nie interessiert.

Heuchelnde Heuchler und deren Beitrag zur Nachahmungstat

Greensynapse, Dienstag, 04.03.2025, 10:33 (vor 285 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ja, so alt wie die Medienwelt und ich fürchte, mein Post hier wird es nicht ändern. Einfach mal zufällig gegriffen, was der Presserat zu Winnenden geschrieben hatte:

Presserat Winnenden

Damals waren es ja nicht die bösen Andersgläubigen, sondern die Gewaltvideospiele. Unterkomplex, einfach und Mütchenkühlend. So ist er wohl, der Homo Doppel-Wissend.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 04.03.2025, 09:17 (vor 285 Tagen) @ pactum Trotmundense

https://www.sueddeutsche.de/panorama/mannheim-polizei-li.3212742

Hoffentlich bewahrheitet sich das nicht, und es gibt keine Opfer.


Eventuell ergibt hier ein Vorgehen wie bei den Analysethreads zukünftig Sinn. Also den Thread zu eröffnen und erstmal für einige Zeit sperren, damit zumindest die Fake-News hier nicht verbreitet werden können (auch wenn unbewusst) und nicht in wilde Richtungen spekuliert werden muss. Nach einigen Stunden ist das Geschehene meist klarer und es kann zielgerichteter diskutiert werden.


Um ganz ehrlich zu sein bin ich dafür solche Threads erst gar nicht zu eröffnen. Seit ein paar Jahren, insbesondere den letzten beiden, herrscht eine regelrechte Hysterie. Dabei muss man einfach ganz sachlich festhalten, dass wir schon immer das Problem hatten, dass Menschen ein Auto als Waffe missbrauchen. Nur mal ein paar willkürliche Beispiele:
- 30.11.2017 in Cuxhaven vor einer Disco (sieben Verletzte)
- 25.02.2020 in Volksmarsen in einen Karnevalsumzug (30 Verletzte)
- 23.09.2024 in Großwallstadt bei einem Kindergartenfest (fünf Verletzte)
- 20.07.2024 in Hagen bei einer Hochzeitsfeier (zwei Verletzte)
- 22.07.2023 in Hannover bei einer Oldtimer-Show (fünf Verletzte)
- 19.07.2009 in Menden bei einem Schützenumzug (drei Tote, 50 Verletzte)
- 01.01.2019 in Bottrop bei Silvesterfeierlichkeiten (fünf Verletzte)
- 07.04.2018 in Münster beim Kiepenkerl (drei Tote, 20 Verletzte)
- 19.07.2021 in Freising bei eine Abschlussfeier (ein Verletzter)
usw. usf.

Eine Zunahme hat es auch nicht gegeben. Es passiert schlichtweg viel zu oft. Nur hat man noch bis vor kurzem nicht jedes Mal direkt laut "Attentat" gerufen und direkt wieder die Islamistenkeule geschwungen. Heute schreit man aber sofort Zeter und Mordio. Es ist inzwischen jedes Mal dasselbe. Die Polizei vor Ort redet noch mit den Beteiligten und weiß noch überhaupt nichts, aber die eilig eingeflogenen Aasgeier der Medien spekulieren direkt herum, befeuert von irgendeinem nicht verifizierbaren Mist von Twitter und die Menschen diskutieren sich die Köppe wund. Warum?

Was mich vor allen Dingen auch mal interessieren würde woran es liegt, dass manche Vorfälle medial so stark wahrgenommen werden, andere wiederum nur lokal bekannt sind. Diese Dynamik würde mich wirklich mal interessieren.

Meine Vermutung, sobald es sich um ein Attentat handeln könnte ist schon eine AfD-nahe Truppe vor Ort und schlachtet das aus um damit sofort die sozialen Medien zu bespielen. Es gab da vor ein-zwei Wochen mehrere Videos zu. Und das dürfte dann auch mit dazu führen das das schneller Mainstream wird.

+1

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 03.03.2025, 22:27 (vor 285 Tagen) @ AGraute

Super Idee

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

SantiagoKinderBueno, Montag, 03.03.2025, 19:09 (vor 285 Tagen) @ bastlke

Ich weigere mich anzuerkennen, dass die Taten von Mannheim und Magdeburg die neue Normalität in Deutschland sein sollen. Das Maß ist voll. Wir stehen vor dem Scherbenhaufen einer seit Jahrzehnten fehlgeleiteten Verkehrspolitik in den Städten.

Klar ist: Es braucht eine radikale Änderung der deutschen Stadtplanung und Verkehrspolitik. Dem individuellen Kraftfahrzeugverkehr in Deutschland muss ein Riegel vorgeschoben werden.

Das war ein Joke…

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 04.03.2025, 03:51 (vor 285 Tagen) @ SantiagoKinderBueno

…zum falschen Zeitpunkt. Hat er unten doch geschrieben und das auch so eingesehen.

Aber ganz im Ernst:

Franke, Freitag, 07.03.2025, 13:33 (vor 282 Tagen) @ Schoeneschooh

Man kann im Bemühen um Schutz das ganze Leben auf den Kopf stellen und am nächsten Tag macht einer etwas, das immer noch ungehindert möglich ist.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Dienstag, 04.03.2025, 01:04 (vor 285 Tagen) @ SantiagoKinderBueno

Ich weigere mich anzuerkennen, dass die Taten von Mannheim und Magdeburg die neue Normalität in Deutschland sein sollen. Das Maß ist voll. Wir stehen vor dem Scherbenhaufen einer seit Jahrzehnten fehlgeleiteten Verkehrspolitik in den Städten.

Wegen der paar Toten?

Dann kannst du aber ziemlich viel verbieten.

Klar ist: Es braucht eine radikale Änderung der deutschen Stadtplanung und Verkehrspolitik. Dem individuellen Kraftfahrzeugverkehr in Deutschland muss ein Riegel vorgeschoben werden.

Selbst dann bräuchte man Wege für Fürwehr, Rettungsdienst, Polizei, Warenanlieferer, Müllabfuhr, Pflegedienste, Bestatter, Handwerker, Menschen ohne Gehfähigkeit und ähnliche Randgruppen.

das ist doch absoluter Quatsch

Lambert09, Am Rande Westfalens, Montag, 03.03.2025, 21:07 (vor 285 Tagen) @ SantiagoKinderBueno

Die Straßenführung hat damit rein gar nichts zutun. Solche Personen finden immer Menschen und Gruppen, in die sie reinfahren können. Da macht eine Straßenführung und Stadtplanung nichts aus. Oder wie viel Straßen willst du absperren? Vor jeder Straße einen Poller? Und selbst dann gibts halt einen getarnten Lieferdienst oder Ähnliches, um sein Ziel zu erreichen.

Leider schwer bis unmöglich zu verhindern.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Thomas, Dortmund, Montag, 03.03.2025, 19:12 (vor 285 Tagen) @ SantiagoKinderBueno

sorry, das ist wirr

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

SantiagoKinderBueno, Montag, 03.03.2025, 19:16 (vor 285 Tagen) @ Thomas

Ja genau. Im Originalzitat von Merz habe ich eigentlich nur Asyl- und Einwanderungspolitik durch Verkehrspolitik ersetzt.
Was das ganze soll: so würde das aussehen wenn man solche Ereignisse zum Anlass nimmt um politische Forderungen zu stellen, egal ob die Erklärung so einfach ist oder nicht.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 19:14 (vor 285 Tagen) @ Thomas

sorry, das ist wirr

Dürfte eine sarkastische Antwort auf das "Grenzen zu! Abschieben!" sein.

Grundsätzlich für mich nachvollziehbar, aber zum komplett falschen Zeitpunkt.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

SantiagoKinderBueno, Montag, 03.03.2025, 19:18 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Grundsätzlich für mich nachvollziehbar, aber zum komplett falschen Zeitpunkt.

Ja das verstehe ich, den Schuh muss ich mir anziehen dass das heute etwas daneben ist. Andererseits kommen die Forderungen zur Asyl- und Einwanderungspolitik ja auch direkt danach. Nicht Pietät, Trauer erstmal - sondern direkt ausnutzen, um Stimmung zu machen.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 15:58 (vor 285 Tagen) @ bastlke

T-Online berichtet recht ausführlich.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100619208/mannheim-auto-rast-in-menschenmenge-offenbar-zwei-tote-.html

Offenbar mindestens zwei Tote, Fahrer ist laut Informationen von T-Online Deutscher.

Aber wie immer bei so etwas gilt, dass sich der Informationsstand minütlich ändern kann.

Die Welt mit mehr (verwirrenden) Details zum Täter:

Guido, Montag, 03.03.2025, 17:44 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Zitat:
Nach Informationen von WELT aus Sicherheitskreisen fiel der Halter des bei der Tat genutzten Ford Fiesta in einem Fall wegen des Zeigens verfassungswidriger und terroristischer Organisationen auf. Dabei soll es sich um einen Vermerk aus dem Bereich des Rechtsextremismus gehandelt haben. Im August vergangenen Jahres ließ sich der Mann nach Informationen von WELT zudem selbst in ein Krankenhaus ein. Dabei soll er angegeben haben, dass er einen Benzinkanister über sich ausschütten wollte, um sich selbst anzuzünden.

Egal welche Herkunft oder Ideologie: Hier laufen schon einige Irre frei rum...

Die Welt mit mehr (verwirrenden) Details zum Täter:

haweka, Montag, 03.03.2025, 21:28 (vor 285 Tagen) @ Guido

Zitat:
Nach Informationen von WELT aus Sicherheitskreisen fiel der Halter des bei der Tat genutzten Ford Fiesta in einem Fall wegen des Zeigens verfassungswidriger und terroristischer Organisationen auf. Dabei soll es sich um einen Vermerk aus dem Bereich des Rechtsextremismus gehandelt haben. Im August vergangenen Jahres ließ sich der Mann nach Informationen von WELT zudem selbst in ein Krankenhaus ein. Dabei soll er angegeben haben, dass er einen Benzinkanister über sich ausschütten wollte, um sich selbst anzuzünden.

Egal welche Herkunft oder Ideologie: Hier laufen schon einige Irre frei rum...

Ideologie ja – aber Herkunft? Es ist mir nicht bekannt, dass es in Afghanistan, Syrien oder sonst wo legal wäre, Menschen mit dem Auto zu überfahren oder mit einem Messer zu töten. Verbrechen bleiben Verbrechen, unabhängig von der geografischen Herkunft der Täter.

Unabhängig von den psychisch kranken Einzeltätern zeigt eine kurze Recherche, dass die Zahl der psychischen Erkrankungen in Deutschland seit 30 bis 40 Jahren stetig steigt. Von 99,9 % der Betroffenen hören und lesen wir nichts – sie kämpfen mit sich selbst, warten auf einen Arzt- oder Therapieplatz. Doch was geschieht mit Menschen, die aufgrund ihrer psychischen Auffälligkeiten eine Gefahr darstellen? Geht dieser Frage irgendjemand ernsthaft nach?

Ähnlich frage ich mich, wenn es heißt, ein Täter habe sich im Internet radikalisiert: Wo, wann und warum? Und vor allem – wird das wirksam bekämpft? Dazu hört man wenig.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Sauerländer92, Montag, 03.03.2025, 17:05 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Laut Spiegel wohl ein 40-Jähriger Deutscher mit Hinweis auf psychische Erkrankung.

Zumindest für mein persönliches Sicherheitsgefühl ist diese Info (sollte sie stimmen) etwas besser, als wenn die Tat islamistische Hintergründe gehabt hätte.

Spielt für Opfer und Angehörige natürlich keine Rolle und macht die Tat auch nicht weniger grausam.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Vito_Corleone, Dortmund, Montag, 03.03.2025, 17:40 (vor 285 Tagen) @ Sauerländer92

Laut Spiegel wohl ein 40-Jähriger Deutscher mit Hinweis auf psychische Erkrankung.

Zumindest für mein persönliches Sicherheitsgefühl ist diese Info (sollte sie stimmen) etwas besser, als wenn die Tat islamistische Hintergründe gehabt hätte.

Spielt für Opfer und Angehörige natürlich keine Rolle und macht die Tat auch nicht weniger grausam.

Der Deutsche könnte aber auch ein Islamist sein, oder ist das ausgechlossen?

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 03.03.2025, 19:18 (vor 285 Tagen) @ Vito_Corleone

Na klar! Er könnte sogar eingewandert sein und kein Deutsch sprechen, z.B. wenn er durch die berufliche Tätigkeit seiner dt. Eltern in Ausland aufgewachsen wäre.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

haweka, Montag, 03.03.2025, 21:30 (vor 285 Tagen) @ Schoeneschooh

Na klar! Er könnte sogar eingewandert sein und kein Deutsch sprechen, z.B. wenn er durch die berufliche Tätigkeit seiner dt. Eltern in Ausland aufgewachsen wäre.

Warum nicht?

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

defender ⌂ @, Montag, 03.03.2025, 18:21 (vor 285 Tagen) @ Vito_Corleone

Laut Presse ist er eher dem rechten Spektrum zuzuordnen.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 18:37 (vor 285 Tagen) @ defender

Laut Presse ist er eher dem rechten Spektrum zuzuordnen.

Man wird abwarten müssen, ob das eine Rolle beim heutigen Anschlag bespielt hat. Das wird sicherlich von den Strafverfolgungsbehörden intensiv untersucht werden und dürfte ggf. auch im Prozess weiter aufgearbeitet werden.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

haweka, Montag, 03.03.2025, 17:20 (vor 285 Tagen) @ Sauerländer92

Laut Spiegel wohl ein 40-Jähriger Deutscher mit Hinweis auf psychische Erkrankung.

Zumindest für mein persönliches Sicherheitsgefühl ist diese Info (sollte sie stimmen) etwas besser, als wenn die Tat islamistische Hintergründe gehabt hätte.

Wenn jetzt auch Deutsche mit psychischen Erkrankungen und ohne islamistische Hintergründe absichtlich Menschen überfahren, dann wird mein persönliches Sicherheitsgefühl nicht besser.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Tomi2, Dortmund / Langenfeld / Frankfurt, Montag, 03.03.2025, 17:15 (vor 285 Tagen) @ Sauerländer92

Warum fühlst Du Dich jetzt sicherer, wenn die Herkunft der Person "Deutsch" und nicht "Ausländisch" ist.
Es gibt in Deutschland ca. 60 Mio Deutsche und 20 Mio Ausländische. Wenn nur die Ausländichen Menschen unter Verdacht stünden, eine Gefahr für einen selber zu sein, dann ist es "nur" ein Viertel. Wenn jetzt nun der Deutsche unter Verdacht gerät, eine Gefahr zu sein, müsste sich das Sicherheitsgefühl doch um Faktor 3 verschlimmern, oder?

wahrscheinlich will er sagen, dass Islamismus doch nicht soooo schlimm ist

Lattekohlertor, Montag, 03.03.2025, 18:38 (vor 285 Tagen) @ Tomi2

sind halt jetzt nur noch für 8/10 Anschlägen verantwortlich.

keine Ahnung

wahrscheinlich will er sagen, dass Islamismus doch nicht soooo schlimm ist

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 18:40 (vor 285 Tagen) @ Lattekohlertor

sind halt jetzt nur noch für 8/10 Anschlägen verantwortlich.

keine Ahnung

Das hier ist definitiv nicht der richtige Thread, um herumzutrollen.

Wird er nicht mehr unter diesem Namen!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 03.03.2025, 18:51 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

sind halt jetzt nur noch für 8/10 Anschlägen verantwortlich.

keine Ahnung


Das hier ist definitiv nicht der richtige Thread, um herumzutrollen.

Gruß

CHS

Wird er nicht mehr unter diesem Namen!

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 18:53 (vor 285 Tagen) @ CHS

sind halt jetzt nur noch für 8/10 Anschlägen verantwortlich.

keine Ahnung


Das hier ist definitiv nicht der richtige Thread, um herumzutrollen.


Gruß

CHS

Danke!

Wird er nicht mehr unter diesem Namen!

JensHS, Heinsberg, Montag, 03.03.2025, 18:53 (vor 285 Tagen) @ CHS

Danke für deine Arbeit hier! Muss mal gesagt werden!

Wird er nicht mehr unter diesem Namen!

Juper, Berlin, Montag, 03.03.2025, 19:26 (vor 285 Tagen) @ JensHS

So isses. Danke!!!

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Sauerländer92, Montag, 03.03.2025, 17:21 (vor 285 Tagen) @ Tomi2

Ich bezog mich auf die Motive der Tat, nicht auf die Herkunft des Täters.

das verändert es wie?

Lattekohlertor, Montag, 03.03.2025, 18:39 (vor 285 Tagen) @ Sauerländer92

???

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 17:25 (vor 285 Tagen) @ Sauerländer92

Ich bezog mich auf die Motive der Tat, nicht auf die Herkunft des Täters.

Du bist mit Sicherheit nicht der einzige, dem es so geht. Andererseits zeigt das aber, wie sehr wir auf islamistischen Terror fokussiert sind.

Bei uns im Ort und in der Nachbarstadt hat es in den letzten Jahren je ein Tötungsdelikt durch unzurechnungsfähige Personen gegeben. Das ist hoffentlich nicht repräsentativ. Aber solche Verbrechen kommen leider immer wieder vor. Sie werden aber in der Regel deutlich weniger intensiv wahrgenommen als Taten von Islamisten.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Tomi2, Dortmund / Langenfeld / Frankfurt, Montag, 03.03.2025, 17:45 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

naja, wie gesagt, wenn ich sterbe, dann ist mir eigentlich egal, ob der Fahrer des Tatautos zu viel Alkohol getrunken hat, psychisch gestört war oder irgendwas im Koran falsch verstanden hat.

Ich hab mal schnell recherchiert. Bei Wikipedia "Tötungsdelikt(Deutschland)"
Da ist eine Auswertung der absoluten und relativen Häufigkeit von Tötungsdelikten (letzteres je 100.000 Einwohner). Also Moers, Gütersloh, Siegen etc.


In den 2000ern war da noch durchgängig eine vier vor dem Komma. In den 2010ern hat Deutschland die Grenzen aufgemacht, Refugees welcome. Seit dem sank die Quote auf 3,x zuletzt 3,7. Zufälligerweise die der gleiche totale Wert, wie bei den Verkehrstoten. Eigentlich müssten wir uns sicherer fühlen.

Also halten wir fest. In einer Stadt mit 100.000 Einwohnern sterben jedes Jahr vier Menschen an einem Verkehrsunfall und vier an einem Tötungsdelikt. Die Zahl hat sich seit 2015 nicht erhöht.

Aber für unser Sicherheitsgefühl macht es einen Unterschied, ob es normale Tote sind oder zufällig einer der Mörder ein zugereister war?

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Billinho, Mannheim, Montag, 03.03.2025, 19:43 (vor 285 Tagen) @ Tomi2

Nein, aber es macht einen gehörigen Unterschied, ob es zwischen Tätern und Opfern vorher eine Verbindung/Beziehung gab oder ob ich aus den unterschiedlichsten Gründen von Fremden hingerichtet werde. Ohne dass ich dies irgendwie hätte verhindern können.

Und da geht bei mir nicht darum, ob zugereist oder nicht.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Pfostentreffer, Montag, 03.03.2025, 19:39 (vor 285 Tagen) @ Tomi2

Mit Oslo und Helsinki gab es 2019 in Europa genau 2 Städte über 500.000 Einwohner, die keinen Verkehrstoten Radfahrer oder Fussgänger hatten.

In Oslo gab es einen toten Autofahrer und 2 tote Motorradfahrer. Über 700.000 Einwohner.

Das sind in dem Jahr auch die einzigen beiden Städte gewesen (weiss nicht, wie es sich seitdem entwickelt hat), die - neben anderen Massnahmen - Tempo 30 in der Stadt hatten. "Vision Zero"

Das ist 6 Jahre her. Wir hätten seitdem die Zahl der Verkehrstoten drastisch senken können.

Und doch sind es gerade die Parteien, die ständig Sicherheit und Freiheit fordern, die alle Massnahmen in diese Richtung verhindern oder gar zurückdrehen und damit für mehr Vekehrstote sorgen wie aktuell in Berlin.

Und die Wähler geben ihnen im Bereich Verkehr die höchsten Kompentenzwerte.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Sauerländer92, Montag, 03.03.2025, 17:39 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Du bist mit Sicherheit nicht der einzige, dem es so geht. Andererseits zeigt das aber, wie sehr wir auf islamistischen Terror fokussiert sind.

Es ist natürlich nur ein subjektives Gefühl meinerseits, keine objektive Lagebewertung.

Aber solche Verbrechen kommen leider immer wieder vor. Sie werden aber in der Regel deutlich weniger intensiv wahrgenommen als Taten von Islamisten.

Ja, das ist definitiv so!

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

koom, Montag, 03.03.2025, 17:08 (vor 285 Tagen) @ Sauerländer92

Laut Spiegel wohl ein 40-Jähriger Deutscher mit Hinweis auf psychische Erkrankung.

Mal unabhängig von dem Vorfall: Ich denke, dass ist meist das sehr viel eher übergreifende Indiz für diese Art von Taten.

Aber auch da: Es gibt keine leichte Antwort darauf.

Außer vielleicht: Mehr Vernunft, mehr soziale Sicherheit, mehr Respekt untereinander. Aber Hass schüren ist halt so viel effektiver, einfacher, billiger.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

libertador, Montag, 03.03.2025, 21:21 (vor 285 Tagen) @ koom

Laut Spiegel wohl ein 40-Jähriger Deutscher mit Hinweis auf psychische Erkrankung.

Mal unabhängig von dem Vorfall: Ich denke, dass ist meist das sehr viel eher übergreifende Indiz für diese Art von Taten.

Aber auch da: Es gibt keine leichte Antwort darauf.

Außer vielleicht: Mehr Vernunft, mehr soziale Sicherheit, mehr Respekt untereinander. Aber Hass schüren ist halt so viel effektiver, einfacher, billiger.

Ich hab mal kurz nachgeschaut. Das RKI nennt für 2022 eine Diagnoseprävalenz von 37,9 % für psychische Störungen. Das Vorliegen scheint erstmal nur wenig Indiz ohne konkretere Informationen zur Art.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 21:36 (vor 285 Tagen) @ libertador

Laut Spiegel wohl ein 40-Jähriger Deutscher mit Hinweis auf psychische Erkrankung.

Mal unabhängig von dem Vorfall: Ich denke, dass ist meist das sehr viel eher übergreifende Indiz für diese Art von Taten.

Aber auch da: Es gibt keine leichte Antwort darauf.

Außer vielleicht: Mehr Vernunft, mehr soziale Sicherheit, mehr Respekt untereinander. Aber Hass schüren ist halt so viel effektiver, einfacher, billiger.


Ich hab mal kurz nachgeschaut. Das RKI nennt für 2022 eine Diagnoseprävalenz von 37,9 % für psychische Störungen. Das Vorliegen scheint erstmal nur wenig Indiz ohne konkretere Informationen zur Art.

Psychische Erkrankungen sind weiter verbreitet, als viele meinen. Und das Schlimmste wäre, wenn man Erkrankte stigmatisieren würde.

Der Spiegel meldet im Ticker zur Pressekonferenz von Polizei und Politik, dass er Mann einige ältere Vorstrafen habe, z.B. wegen Körperverletzung, u.a. wurde er auch zu einer kurzen Freiheitsstrafe verurteilt. Zuletzt 2018 "Hate Speech" als Kommentar auf Facebook, seitdem ist er strafrechtlich nicht mehr in Erscheinung getreten. Bei seiner Verhaftung hat er sich mit einer Schreckschusspistole selbst verletzt. Er ist vierzig Jahre alt, ledig und arbeitete als Landschaftsgärtner. Er sei in der Vergangenheit wegen psychischer Probleme in Behandlung gewesen, das wurde aber nicht weiter spezifiziert.

Getötet wurden von ihm eine dreiundachzigjährige Frau und ein vierundfünfzigjähriger Mann, zudem gibt es elf Verletzte.

https://www.spiegel.de/panorama/mannheim-news-mutmasslicher-todesfahrer-ist-40-jaehriger-deutscher-aus-rheinland-pfalz-a-6b85a88c-2509-4681-8686-93aad107780c

Grundsätzliche Empfehlung

Frankonius, Frankfurt, Montag, 03.03.2025, 15:22 (vor 285 Tagen) @ bastlke

Wenn ihr an Fußgängerüberwegen auf Grün wartet, schaut immer in Richtung der ankommenden Autos.
Es gibt hier in Frankfurt z.B. die Kreuzung Berger- Höhenstraße.
Auf der Höhenstraße wird meist mehr als die erlaubten 50 km/h gefahren, auch um noch schnell vor Rot über die Kreuzung zu kommen..
Tempo 30 wäre hier dringen nötig.
Es warten an beiden Seiten immer viele Leute auf Grün. Es kann auch ohne bösen Hintergedanken vorkommen, dass da mal jemand aus der Spur kommt und in die Leute fährt. Der Ratschlag gilt besonders für Leute mit kleinen Kindern oder Kinderwagen. Die stehen oft nach meiner Beobachtung besonders dicht an der Straße.
Natürlich hilft das nichts in einer Fußgängerzone, aber es hat hier in meiner Nähe einen Unfall geben, wo ein Idiot bei seinem riesigen SUV (300PS + x) das ESP abgeschaltet für einen Poser-Start hat und in ein Gruppe geschleudert ist. Die Folge waren 2 Tote.

Grundsätzliche Empfehlung

1890er, Montag, 03.03.2025, 16:07 (vor 285 Tagen) @ Frankonius

Wir entfernen uns zwar vom Thema, aber hier hast du mich gerade voll getroffen.
Ich hab nicht lange in FFM gelebt, hatte aber direkt vor Augen, welche Ampel du meinst.
Allgemein halte ich die Stadt für die verkehrstechnisch gefährlichste in Deutschland.

Grundsätzliche Empfehlung

Frankonius, Frankfurt, Montag, 03.03.2025, 16:29 (vor 285 Tagen) @ 1890er

Es passiert schon relativ viel. Ich bin im Sommer viel mit dem Rad unterwegs und erlebe da üble Ar..löcher bei den Autofahrern. Im Zweifelsfall immer defensiv sein. Es nützt nichts Recht zu haben, wenn man Fußgänger oder Radfahrer ist.

Grundsätzliche Empfehlung

Franke, Montag, 03.03.2025, 15:32 (vor 285 Tagen) @ Frankonius

Und als Autofahrer achtet auf Fußgänger und Radler.

Kürzlich las ich von brennenden Schultoiletten. Es wird eine “idiotische TikTok-Challenge” vermutet.

Ich dachte mir, wenn es demnächst eine TikTok-Challenge gibt, möglichst knapp vor einem Auto über die Straße zu rennen, dann wird es auch dafür Teilnehmer geben. Ein Kamerad steht dabei, filmt und lädt es hoch.

Grundsätzliche Empfehlung

Frankonius, Frankfurt, Montag, 03.03.2025, 18:56 (vor 285 Tagen) @ Franke

Warum nicht die gute alte Ice-Bucket-Challange?
Oder die Kiki-Challange?
Aber das ist wohl was für Boomer und deren direkten Nachkommen.

Grundsätzliche Empfehlung

Habakuk, OWL, Montag, 03.03.2025, 18:14 (vor 285 Tagen) @ Franke

Und als Autofahrer achtet auf Fußgänger und Radler.

Kürzlich las ich von brennenden Schultoiletten. Es wird eine “idiotische TikTok-Challenge” vermutet.

Ich dachte mir, wenn es demnächst eine TikTok-Challenge gibt, möglichst knapp vor einem Auto über die Straße zu rennen, dann wird es auch dafür Teilnehmer geben. Ein Kamerad steht dabei, filmt und lädt es hoch.

Vor kurzem gab es auf diesem Idiotenmedium einen "Wettbewerb", bei dem man möglichst viel Paracetamol einnehmen sollte. Nun ja, nicht nur die Besten sterben früh.

Grundsätzliche Empfehlung

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 18:17 (vor 285 Tagen) @ Habakuk

Und als Autofahrer achtet auf Fußgänger und Radler.

Kürzlich las ich von brennenden Schultoiletten. Es wird eine “idiotische TikTok-Challenge” vermutet.

Ich dachte mir, wenn es demnächst eine TikTok-Challenge gibt, möglichst knapp vor einem Auto über die Straße zu rennen, dann wird es auch dafür Teilnehmer geben. Ein Kamerad steht dabei, filmt und lädt es hoch.


Vor kurzem gab es auf diesem Idiotenmedium einen "Wettbewerb", bei dem man möglichst viel Paracetamol einnehmen sollte. Nun ja, nicht nur die Besten sterben früh.

Sag Bye-Bye zu deiner Leber :-/

Ich meine, bei dem Schmerzmittel ist die Dosis, ab der Leberschäden drohen, besonders nahe an der normalen Dosierung?

Grundsätzliche Empfehlung

Habakuk, OWL, Montag, 03.03.2025, 18:35 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Vor kurzem gab es auf diesem Idiotenmedium einen "Wettbewerb", bei dem man möglichst viel Paracetamol einnehmen sollte. Nun ja, nicht nur die Besten sterben früh.


Sag Bye-Bye zu deiner Leber :-/

Ich meine, bei dem Schmerzmittel ist die Dosis, ab der Leberschäden drohen, besonders nahe an der normalen Dosierung?

Ja, die therapeutische Breite ist gering. "Erlaubt" sind bei Erwachsenen bis zu 4 g/Tag, aber ab einer Dosis von 10 g wird es schon kritisch und dann auch bald potenziell tödlich. Wobei "tödlich" eher beschönigend ist, da man alles andere als schnell und friedlich das Zeitliche segnet.

Grundsätzliche Empfehlung

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 18:39 (vor 285 Tagen) @ Habakuk

Vor kurzem gab es auf diesem Idiotenmedium einen "Wettbewerb", bei dem man möglichst viel Paracetamol einnehmen sollte. Nun ja, nicht nur die Besten sterben früh.


Sag Bye-Bye zu deiner Leber :-/

Ich meine, bei dem Schmerzmittel ist die Dosis, ab der Leberschäden drohen, besonders nahe an der normalen Dosierung?


Ja, die therapeutische Breite ist gering. "Erlaubt" sind bei Erwachsenen bis zu 4 g/Tag, aber ab einer Dosis von 10 g wird es schon kritisch und dann auch bald potenziell tödlich. Wobei "tödlich" eher beschönigend ist, da man alles andere als schnell und friedlich das Zeitliche segnet.

Ok, habe ich mich also richtig erinnert. Hätte sogar erwartet, dass der Sicherheitsabstand größer wäre. Dass man so ein Schmerzmittel ohne Rezept erwerben kann, scheint überraschend. Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen sich so unwissentlich ihre Gesundheit ruiniert haben.

Grundsätzliche Empfehlung

Habakuk, OWL, Montag, 03.03.2025, 18:55 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Ja, die therapeutische Breite ist gering. "Erlaubt" sind bei Erwachsenen bis zu 4 g/Tag, aber ab einer Dosis von 10 g wird es schon kritisch und dann auch bald potenziell tödlich. Wobei "tödlich" eher beschönigend ist, da man alles andere als schnell und friedlich das Zeitliche segnet.


Ok, habe ich mich also richtig erinnert. Hätte sogar erwartet, dass der Sicherheitsabstand größer wäre. Dass man so ein Schmerzmittel ohne Rezept erwerben kann, scheint überraschend. Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen sich so unwissentlich ihre Gesundheit ruiniert haben.

Sicher durchaus einige. Wobei Paracetamol wohl eher selten gänzlich versehentlich zu hoch dosiert wird. Gefährlich ist es insbesondere auch bei "demonstrativen Suizidversuchen", bei denen eigentlich nur die Aufmerksamkeit des Umfeldes gewonnen werden soll. Wenn ich mich recht erinnere, dann sind Schmerzmittel wie Ibuprofen aber für weitaus mehr Todesfälle weltweit verantwortlich, insbesondere durch Nierenversagen und Magenblutungen. Das geht übrigens auch ganz wunderbar ohne Rezept.

Grundsätzliche Empfehlung

Oleoleole, Montag, 03.03.2025, 16:29 (vor 285 Tagen) @ Franke

Dann gibt's den Darwin award. Blöd für den Fahrer

Haltet euch von Twitter & Co fern...

d0g1am., Bochum, Montag, 03.03.2025, 14:55 (vor 285 Tagen) @ bastlke

Schrecklich. Ich hoffe sehr, dass es möglichst wenig Verletzte oder gar Tote gibt. Alles Gute den Betroffenen!

Tipp: Haltet euch von "sozialen" Medien wie vor allem Twitter/X & Co. fern, die Bilder will man wirklich nicht sehen. Bereue es jetzt schon wieder, dass ich nachgeschaut habe...

Haltet euch von Twitter & Co fern...

rvnvon1909, Celle, Montag, 03.03.2025, 15:31 (vor 285 Tagen) @ d0g1am.

Mal generell als Empfehlung und vor allem auch hier fürs Forum dringend überfällig: Twitter/X blockieren und Links im Forum verbieten. Ich war selbst "Power-User" und habe nach Musks Übernahme die Reißleine gezogen. Es gibt keinen einzigen Grund diese Plattform auch nur einen Tag länger zu unterstützen.

Manuel Gräfes Analysen vielleicht

Lattekohlertor, Montag, 03.03.2025, 18:42 (vor 285 Tagen) @ rvnvon1909

:)

Haltet euch von Twitter & Co fern...

haweka, Montag, 03.03.2025, 17:10 (vor 285 Tagen) @ rvnvon1909

Mal generell als Empfehlung und vor allem auch hier fürs Forum dringend überfällig: Twitter/X blockieren und Links im Forum verbieten. Ich war selbst "Power-User" und habe nach Musks Übernahme die Reißleine gezogen. Es gibt keinen einzigen Grund diese Plattform auch nur einen Tag länger zu unterstützen.

Finde es auch etwas Bigott, Elon Musk und Trump zu kritisieren und dabei auf X (ehemals Twitter) als Quelle oder Plattform zurückzugreifen.

geht so

Lattekohlertor, Montag, 03.03.2025, 18:44 (vor 285 Tagen) @ haweka

ich kann auch gegen Kinderarbeit sein und dennoch ein HM Shirt aus Bangladesh tragen
oder gegen Erderwärmung und trotzdem Auto fahren.

Das Argument ist einfach nur Quatsch weil man dann nie Misstände ansprechen dürfte bevor man nicht 100% rein ist.

geht so

Juper, Berlin, Montag, 03.03.2025, 19:31 (vor 285 Tagen) @ Lattekohlertor

Blödsinn

Haltet euch von Twitter & Co fern...

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 03.03.2025, 17:01 (vor 285 Tagen) @ rvnvon1909

Mal generell als Empfehlung und vor allem auch hier fürs Forum dringend überfällig: Twitter/X blockieren und Links im Forum verbieten.


Ein zusätzliches Verbot ist überflüssig, hier eine Zitat aus unserem Forumsregeln:

"Gerüchte auf Basis von Twittermeldungen, Beiträgen in anderen Foren oder von offensichtlich nicht seriösen Internetseiten sind daher nicht erwünscht."

D.h., solche Dinge werden eh gelöscht.

SGG
Klopfer

Haltet euch von Twitter & Co fern...

Frankonius, Frankfurt, Montag, 03.03.2025, 16:33 (vor 285 Tagen) @ rvnvon1909

Das ist die Frage, ob man die Plattform vollkommen den Rechten überlassen soll.
Stephen King ist nach kurzer Abwesenheit zurück gekehrt, und teilt kräftig gegen Trump, Musk & Co. aus. Empfehlenswert ist auch Morgan Freeman. Die Alten müssen es wohl in den USA richten.

Haltet euch von Twitter & Co fern...

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 04.03.2025, 09:05 (vor 285 Tagen) @ Frankonius

Das ist die Frage, ob man die Plattform vollkommen den Rechten überlassen soll.

Sollen die Arschlöcher doch da unter sich spielen. Warum sollte ich meine Lebenszeit und meine geistige Gesundheit darauf verschwenden einen Kampf gegen Windmühlen auf einer strukturell asozialen Plattform zu führen? Im Zweifelsfall diskutiere ich da mit einem KI-Bot aus St. Petersburg oder irgendeinem 50jährigen lebenslang ungefickten Jochen-Dieter, der den ganzen Tag in Unterwäsche an seinem Fliesentisch vor seinem Aldi-Laptop sitzt und zwanzig Accounts betreibt.

Haltet euch von Twitter & Co fern...

Foreveralone, Dortmund, Montag, 03.03.2025, 18:08 (vor 285 Tagen) @ Frankonius

Das ist die Frage, ob man die Plattform vollkommen den Rechten überlassen soll.
Stephen King ist nach kurzer Abwesenheit zurück gekehrt, und teilt kräftig gegen Trump, Musk & Co. aus. Empfehlenswert ist auch Morgan Freeman. Die Alten müssen es wohl in den USA richten.

Gleicht noch ein völlig unnötiger Verweis auf die Jugend, die das alles angeblich nicht juckt. Hat was von Selbstbeweihräucherung, die in diesen dunklen Zeiten keinem etwas bringt.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 03.03.2025, 14:28 (vor 286 Tagen) @ bastlke

Laut Medienberichten sollen es zwei Tote geben, gibt noch keine Bestätigung. Noch gibt es keine Gründe dafür, soll ein SUV gewesen sein.

Gruß

CHS

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

TobiHH, Montag, 03.03.2025, 14:47 (vor 285 Tagen) @ CHS

dein suv ist ein kleiner ford.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

quincy123, Montag, 03.03.2025, 14:50 (vor 285 Tagen) @ TobiHH

Ist das nicht vollkommen egal, welcher Fahrzeugtyp das war? Zuerst wurde SUV berichtet, nun Kleinwagen.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

quincy123, Montag, 03.03.2025, 16:44 (vor 285 Tagen) @ quincy123

Jein: Es spielt nicht die Primärrolle, aber es spielt eine Rolle. Erstens, weil es zeigt, wie schnell es Fehlinformationen in Schlagzeilen schaffen, hier wurde also wild Spekuliert, und das zeigt, dass durchaus auch andere Dinge in dieser Meldungen noch vollkommen offen sein können.

Und zweitens, weil es ja durchaus eine berechtigte Kritik an den immer größer werdenden Autos gibt, und SUVs hier eine zentrale Rolle spielen für einige Kritiker. Und solche unfassbaren Tragödien werden am Ende immer von Menschen auch benutzt, um die eigene Agenda voranzutreiben.

Ist das Fahrzeug ein SUV, am besten noch ein SUV der teureren Marken und ist der Fahrer ein älterer weißer Typ, dann springt Gruppe X auf den Empörungszug auf und macht Stimmung gegen eben diese Dinge. Ist das Fahrzeug irgendwas anderes und der Fahrer auch nur einen Hauch weniger weiß, als man selbst, dann kommen eben die ewiggestrigen Rassisten aus ihren Löchern.

Es spielt also durchaus eine Rolle: 1. Das man mit frühen Informationen vorsichtig sein sollte und 2. Welche Gruppe sich nun einen Anspruch daraus ableitet Zeter und Mordio zu kreischen.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

quincy123, Montag, 03.03.2025, 16:49 (vor 285 Tagen) @ Jahwe

Toni wollte auf was anderes hinaus, aber das wurde inzwischen gelöscht, deswegen mach ich das Fass nicht nochmal auf.

Es ging aber weder um Fehlinformationen und auch nicht um Kritik an immer größer werdenden Autos.

Nein, es hat meiner Meinung nach keinerlei Relevanz ob da heute nun ein SUV oder ein Kleinwagen beteiligt war.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

quincy123, Montag, 03.03.2025, 16:58 (vor 285 Tagen) @ quincy123

Finde ich schon: Aus jedem Ereignis kann man lernen und Schlüsse ziehen. Wenn immer und immer wieder ältere Menschen unfälle verursachen, kann man über medizinische Tests im Alter nachdenken. Wenn SUVs auffallend oft in solche Unfälle verwickelt sind, müssen Sicherheitsstandards angepasst werden oder über die Zulassung von solch großen Fahrzeugen in Städten nachgedacht werden.

Du kannst natürlich auch die große Emotionskeule auspacken und sagen: Es spielt keine Rolle, weil so viele Menschenleben schwer beeinträchtigt worden sind und du deswegen gar nichts anderes sehen kannst als die tiefe Trauer und die Abscheu gegenüber jenen, die es auch nur wagen können nicht an die Opfer zu denken.

Für mich ist das ein Teil der Aufarbeitung. Eine Versachlichung. Am Ende einfach nur zu trauern und keine Schlüsse zu ziehen - es zumindest zu versuchen - halte ich für falsch.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

Juper, Berlin, Montag, 03.03.2025, 19:36 (vor 285 Tagen) @ Jahwe

Es war kein "solcher Unfall"

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

quincy123, Montag, 03.03.2025, 17:04 (vor 285 Tagen) @ Jahwe

Wenn SUVs auffallend oft in solche Unfälle verwickelt sind,

...dann sagt das überhaupt gar nix über solche Unfälle aus. Zumal es auch nicht so ist. Lass uns das hier lassen, führt doch zu keinem Ergebnis.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 03.03.2025, 17:14 (vor 285 Tagen) @ quincy123

Wenn SUVs auffallend oft in solche Unfälle verwickelt sind,


...dann sagt das überhaupt gar nix über solche Unfälle aus. Zumal es auch nicht so ist. Lass uns das hier lassen, führt doch zu keinem Ergebnis.

LOL, ja. Korrelation vs. Kausalität.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 14:32 (vor 285 Tagen) @ CHS

Laut Medienberichten sollen es zwei Tote geben, gibt noch keine Bestätigung. Noch gibt es keine Gründe dafür, soll ein SUV gewesen sein.

Die Hintergründe sind bisher noch unklar. Man denkt nach den Taten der letzten Zeit sofort an einen islamistischen Anschlag. Aber man sollte nicht vergessen, es hat schon früher Unfälle mit SUVs gegeben, bei denen z.B. die Person am Steuer einen epileptischen Anfall hatte oder völlig überhöhte Geschwindigkeit im Spiel war.

Deshalb besten Dank dafür, dass Ihr (mindestens) einen hetzerischen Beitrag in dem Strang hier gelöscht habt.

1 Toter, 25 Verletzte, Tatverdächtiger festgenommen!

Thomas, Dortmund, Montag, 03.03.2025, 14:40 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Der Versuch ehrt dich. Das größte Problem sind die Trittbrettfahrer. Über Suizide etc. berichtet man nicht, um keine Nachahmer zu verleiten. Aber sowas kann man natürlich nicht unberichtet lassen. Das lockt dann wieder Menschen an, die die Berichterstattung usw. darum zu ihrer machen wollen. Und da ist dann der Typus Mensch völlig unrelevant.

1 Toter, 25 Verletzte, Tatverdächtiger festgenommen!

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 03.03.2025, 17:11 (vor 285 Tagen) @ Thomas

... Das größte Problem sind die Trittbrettfahrer. Über Suizide etc. berichtet man nicht, um keine Nachahmer zu verleiten. Aber sowas kann man natürlich nicht unberichtet lassen. ...


Keine Sorge, die ARD bereitet sicher schon den "Brennpunkt" um 20:15 Uhr zur Primetime nach den Nachrichten vor.

Mittlerweile könnten die eh den Brennpunkt als fixen Sendetermin in ihr Programm aufnehmen.

SGG
Klopfer

1 Toter, 25 Verletzte, Tatverdächtiger festgenommen!

Schalli, DO, Montag, 03.03.2025, 15:23 (vor 285 Tagen) @ Thomas

Wir sind vor 3 Wochen glückliche Eltern geworden. Meine Frau sagte mir gerade unter Tränen, dass sie nach der Nachricht vorhin Angst hat in den Ruhrpark zu fahren mit Kind um einen Kaffee mit einer Freundin zu trinken!
Was soll ich ihr sagen? Kann ihr die Angst nicht nehmen. Was ist bloß hier passiert, dass es soweit kommt?

1 Toter, 25 Verletzte, Tatverdächtiger festgenommen!

quincy123, Montag, 03.03.2025, 15:30 (vor 285 Tagen) @ Schalli

Das ist das Schlimme an dieser Angst: Sie ist nicht rational. Die Gefahr bei einem Attentat verletzt zu werden ist - auch jetzt noch - um ein vielfaches geringer als zB. bei einem "normalen" Unfall etc.

Jeden Tag sterben Menschen bei Unfällen, die nicht vorsätzlich herbeigeführt wurden, trotzdem gehen wir alle weiterhin vor die Tür. Und das ist auch gut so.

Ist das wirklich so?

patrahn, Gelsenkirchen, Montag, 03.03.2025, 15:41 (vor 285 Tagen) @ quincy123

Anschläge aus fundamentalistischen Motiven sind ja systemisch und nicht einem unglücklichen "Zufall" geschuldet wie Verkehrsunfälle.

Ich sehe da schon einen qualitativen Unterschied in den jeweiligen Risiken denen man ausgesetzt ist.

Ist das wirklich so?

Tomi2, Dortmund / Langenfeld / Frankfurt, Montag, 03.03.2025, 17:12 (vor 285 Tagen) @ patrahn

Also, wenn ich morgen unverhofft sterbe, dann ist es mir relativ egal, ob ich durch "Zufall" an einem "normalen" Verkehrsunfall beteiligt war, oder durch einen anderen Zufall an einem systematischen Anschlag.

Am Freitag wurde die Zahl der Verkehrstoten 2024 auf 2780 Personen beziffert, dass sind knapp acht pro Tag.
Also sind am Freitag 8 Leute gestorben, auf dem Weg zur Arbeit oder zurück, auf dem Weg in den Wochenendurlaub etc.
Am Samstag sind 8 Leute gestorben, vermutlich auf dem Weg zum Fußball
Sonntag sind 8 Leute gestorben, beim Versuch die Oma zu besuchen.
Heute wieder 8.
Auch morgen werden 8 sterben.

Schon alleine in der kurzen Berichtspanne sind zwei zusätzlich Opfer ein Anstieg um 5%

Wenn man also z.B. isoliert die Verkehrstoten und die Opfer von Anschlägen betrachtet, rechtfertigt auch dieser Anschlag nicht den Switch von gestern "die Welt ist in Ordnung, ich kann mein Leben sicher leben" nach heute "ich traue mich nicht vor die Haustür" nicht.

Angenommen, die Ermittlungen ergeben, dass heute in Mannheim der "Täter" ein unbescholtener Bürger war, der am Steuer einen Herzinfarkt erlitten hätte und deswegen die Kontrolle über sein Auto verloren hat. Dann fallen diese beiden Ofer unter die 8 täglichen Opfer. Über die 8 Verkehrstoten wird natürlich nicht den ganzen Tag ununterbrochen berichtet. Wenn wir folgerichtig die Berichterstattung des heutigen Tages aus unserem Gedächtnis löschen würden, müsste unser Sicherheitsgefühl doch folgerichtig von "ich trau mich nicht aus dem Haus" zurück nach "die Welt ist in Ordnung..." übergehen.

Unser Sicherheitsgefühl wird aktuell mehr von der Art und Weise, wie über Ereignisse berichtet wird, gebildet, und weniger von der Frequenz und eigentlichen Tragweite der jeweiligen Ereignisse.

Ist das wirklich so?

patrahn, Gelsenkirchen, Montag, 03.03.2025, 17:44 (vor 285 Tagen) @ Tomi2

Dass die Frequenz solcher Anschläge gestiegen ist und/oder weiter steigt ist aber wohl statistisch auch nicht zu leugnen. Und ich möchte mich nicht damit abfinden dass es einfach ein weiterer unvermeidlicher Punkt in meiner persönlichen Risikowelt ist. Unabhängig davon ob es jetzt heute ebenfalls islamistisch motiviert war. Selbst wenn es auf absolute Opferzahlen statistisch nicht relevant sei (was ich schon eine zynische Diskussion finde) ist das doch was anderes was man als Gesellschaft/Politik zumindest ansatzweise irgendwie angehen könnte als den Auto oder Flugverkehr abzuschaffen.

Das Risiko eines Verkehrsunfalls hatte man halt immer, das Risiko auf einer Einkaufsstraße umgefahren zu werden ist halt neu und darüber denken die Menschen nach.

Ist das wirklich so?

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 04.03.2025, 00:07 (vor 285 Tagen) @ patrahn

Aber warum diskutieren wir denn überhaupt darüber? Der einzige Grund können doch mögliche politische Folgen daraus sein (Wie können wir Tote verhindern?).

Und mit Tempo 30 in Städten oder 130 Limit auf der Autobahn retten wir vermutlich mehr Leben und es ist saueinfach umzusetzen.

Ist das wirklich so?

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 17:58 (vor 285 Tagen) @ patrahn

Dass die Frequenz solcher Anschläge gestiegen ist und/oder weiter steigt ist aber wohl statistisch auch nicht zu leugnen. Und ich möchte mich nicht damit abfinden dass es einfach ein weiterer unvermeidlicher Punkt in meiner persönlichen Risikowelt ist. Unabhängig davon ob es jetzt heute ebenfalls islamistisch motiviert war. Selbst wenn es auf absolute Opferzahlen statistisch nicht relevant sei (was ich schon eine zynische Diskussion finde) ist das doch was anderes was man als Gesellschaft/Politik zumindest ansatzweise irgendwie angehen könnte als den Auto oder Flugverkehr abzuschaffen.

Das Risiko eines Verkehrsunfalls hatte man halt immer, das Risiko auf einer Einkaufsstraße umgefahren zu werden ist halt neu und darüber denken die Menschen nach.

Vor ein paar Tagen jährte es sich zum fünften Mal, dass ein deutscher Rechtsradikaler in Hanau neun junge Menschen mit Migrationshintergrund ermordete. In Halle versuchte ein deutscher Rechtsradikaler in der Synagoge dort ein Blutbad anzurichten. Nachdem er an der massiven Synagogentür gescheitert war, tötete er wahllos mehrere andere Menschen. Der NSU hat eine Blutspur quer durch Deutschland hinterlassen, ohne dass der rechtsradikale Hintergrund überhaupt erkannt worden wäre. Aktuell stehen vor gleich mehreren Oberlandesgerichten rechtsradikale deutsche "Reichsbürger" vor Gericht, weil sie die Regierung stürzen und ein diktatorisches Regime errichten wollten. Mit angeklagt ist u.a. eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete und Richterin.

Ist das wirklich so?

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 03.03.2025, 17:53 (vor 285 Tagen) @ patrahn

Das Risiko eines Verkehrsunfalls hatte man halt immer, das Risiko auf einer Einkaufsstraße umgefahren zu werden ist halt neu und darüber denken die Menschen nach.

Nö, so ganz neu ist das nicht, ich war damals selbst in der Gegend:

Renter fährt in der Fußgängerzone Amok

Übrigens damals genauso ein Einzelfall wie heute.

SGG
Klopfer

Ist das wirklich so?

patrahn, Gelsenkirchen, Montag, 03.03.2025, 17:59 (vor 285 Tagen) @ Klopfer

Komm… hier handelte es sich um einen verwirrten 85 jährigen der eigentlich garkeine Tötungsabsicht hatte. Du weißt genau das ich Personen meine die den Behörden zuletzt fast immer schon bekannt waren … entweder aufgrund islamistischer Tendenzen oder psychischen Geschichten wie anscheinend aktuell.

Und ich wage zu bezweifeln ob man die Auto Anschläge nur noch als ,,Einzelfall“ bezeichnen sollte.

Ist das wirklich so?

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 03.03.2025, 18:47 (vor 285 Tagen) @ patrahn

Komm… hier handelte es sich um einen verwirrten 85 jährigen der eigentlich garkeine Tötungsabsicht hatte. Du weißt genau das ich Personen meine die den Behörden zuletzt fast immer schon bekannt waren … entweder aufgrund islamistischer Tendenzen oder psychischen Geschichten wie anscheinend aktuell.

Ich glaube, wenn du da in der unmittelbaren Nähe bist, ist dir das Motiv ziemlich egal.


Und ich wage zu bezweifeln ob man die Auto Anschläge nur noch als ,,Einzelfall“ bezeichnen sollte.

Kommt natürlich immer darauf an, wie man es sehen will.
Grundsätzlich kann man es meiner Meinung nach als Einzelfälle sehen, solange es keine Verbindung zwischen den Vorfällen gibt.

SGG
Klopfer

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

quincy123, Montag, 03.03.2025, 14:40 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Ja, zu früh für Mutmaßungen - aber nach den letzten Monaten ist es auch nicht unwahrscheinlich, zumal es sich hier um eine Fußgängerzone handelt (oder?)...

Ist ja auch egal: So oder so ist es fürchterlich.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

Guido, Montag, 03.03.2025, 14:45 (vor 285 Tagen) @ quincy123

Ja, zu früh für Mutmaßungen - aber nach den letzten Monaten ist es auch nicht unwahrscheinlich, zumal es sich hier um eine Fußgängerzone handelt (oder?)...

Wenn ich das richtig verorte (und ich kenn mich nur ein bisschen in MA aus), dann ist das keine richtige Fußgängerzone, sondern eine lediglich für Straßenbahnen freigegebene Straße in der Innenstadt.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

Frankonius, Frankfurt, Montag, 03.03.2025, 14:47 (vor 285 Tagen) @ Guido

Das ist die Straße die auf den Wasserturm zu geht. Da gibt es eine Straßenbahn, aber sonst ist das eine lebhaften Fußgängerzone. Alles andere müssen die Ermittlungen ergeben.

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Guido, Montag, 03.03.2025, 14:48 (vor 285 Tagen) @ Frankonius

Das ist die Straße die auf den Wasserturm zu geht. Da gibt es eine Straßenbahn, aber sonst ist das eine lebhaften Fußgängerzone. Alles andere müssen die Ermittlungen ergeben.

Ja genau. Und am Platz rund um den Wasserturm ist zu Karneval immer ein Markt...

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Billinho, Mannheim, Montag, 03.03.2025, 14:37 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Ohne hetzerisch zu sein. Das passierte mitten in der Fußgängerzone. Einen Unfall möchte ich da fast ausschließen. Ich möchte damit aber auch keinen islamistischen Anschlag herbeireden.

Aber den Opfern und den Angehörigen hilft es ja ohnehin nicht weiter.

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Kopfi1909, Windhagen, Montag, 03.03.2025, 14:36 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Hetzerische Artikel helfen hier defintiv nicht.

Aber ein medizinischer Notfall scheint ja nahezu ausgeschlossen wenn man darum bittet fern zu bleiben da weitere Gefahr nicht ausgeschlossen werden kann.

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Ulrich, Montag, 03.03.2025, 14:39 (vor 285 Tagen) @ Kopfi1909

Hetzerische Artikel helfen hier defintiv nicht.

Aber ein medizinischer Notfall scheint ja nahezu ausgeschlossen wenn man darum bittet fern zu bleiben da weitere Gefahr nicht ausgeschlossen werden kann.

Ob ein medizinischer Notfall vorlag, lässt sich im Nachhinein vermutlich kurzfristig teilweise nicht so einfach klären. Da warnt man lieber einmal zu viel. Und zudem möchte man sicherlich, dass die Rettungswege nicht von Schaulustigen verstopft werden.

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quincy123, Montag, 03.03.2025, 14:41 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Genau, weil man mutmaßt, dass es ein Anschlag gewesen sein könnte. Lieber einmal zu viel warnen, als zu wenig. Mit dem Offenhalten von Rettungswegen hat das mal nichts zu tun, wenn amtlich vor "Lebensbedrohlicher Lage" gewarnt wird.

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CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 03.03.2025, 14:41 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Ob ein medizinischer Notfall vorlag, lässt sich im Nachhinein vermutlich kurzfristig teilweise nicht so einfach klären. Da warnt man lieber einmal zu viel. Und zudem möchte man sicherlich, dass die Rettungswege nicht von Schaulustigen verstopft werden.

Ein medizinischer Notfall kann wohl ausgeschossen werden, da der Fahrer ja verhaftet worden ist. Bislang ist aber noch nichts neues bekannt.

Gruß

CHS

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Ulrich, Montag, 03.03.2025, 14:45 (vor 285 Tagen) @ CHS

Ob ein medizinischer Notfall vorlag, lässt sich im Nachhinein vermutlich kurzfristig teilweise nicht so einfach klären. Da warnt man lieber einmal zu viel. Und zudem möchte man sicherlich, dass die Rettungswege nicht von Schaulustigen verstopft werden.


Ein medizinischer Notfall kann wohl ausgeschossen werden, da der Fahrer ja verhaftet worden ist. Bislang ist aber noch nichts neues bekannt.

Epileptischer Anfall? In Berlin hat es vor einigen Jahren so einen Fall gegeben.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-prozess-nach-toedlichem-suv-unfall-denken-sie-daran-nicht-auto-zu-fahren-a-ff15f6a0-3329-4398-a28f-ec67dd1178f2

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quincy123, Montag, 03.03.2025, 14:49 (vor 285 Tagen) @ Ulrich

Klar ist das nicht ausgeschlossen, man kann es aber auch niemandem verübeln, wenn in diesen Tagen zuerst an anderes gedacht wird. Das muss man sogar tun - deswegen die amtlichen Warnungen, deswegen die Verhaftung. Es wäre fahrlässig aktuell zuerst das unwahrscheinlichere zu vermuten.

Für die Opfer macht das aber alles kein Unterschied - und niemand wird das irgendwie verhindern können, weder Unfälle noch Attentate dieser Art.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

CF, Montag, 03.03.2025, 16:36 (vor 285 Tagen) @ quincy123

Für die Opfer macht das aber alles kein Unterschied - und niemand wird das irgendwie verhindern können, weder Unfälle noch Attentate dieser Art.

Unfälle wohl schwieriger (vielleicht durch moderne Assistenzsysteme), aber Attentate lassen sich zu einem großen Teil sehr wohl verhindern/minimieren. Das setzt natürlich gute Polizeiarbeit voraus.

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

quincy123, Montag, 03.03.2025, 16:45 (vor 285 Tagen) @ CF

Was hat die Polizei denn falsch gemacht heute - sofern das ein Attentat war?

1 Toter, 25 Verletzte, Fahrer festgenommen!

Nike79, Montag, 03.03.2025, 16:55 (vor 285 Tagen) @ quincy123

Was hat die Polizei denn falsch gemacht heute - sofern das ein Attentat war?

Die Polizei sicher nichts, sofern es ein Unfall oder Anschlag ohne Ankündigung war. Genau da hatte ich aber nach den letzten Tagen direkt Bauchschmerzen, was den Informationsfluss zwischen CIA/FBI und den europäischen Behörden angeht.

Wenn es im Vorfeld Hinweise oder Warnungen gab, kamen diese oft von ausländischen Geheimdiensten.

In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge

Ulrich, Montag, 03.03.2025, 13:54 (vor 286 Tagen) @ bastlke

https://www.sueddeutsche.de/panorama/mannheim-polizei-li.3212742

Hoffentlich bewahrheitet sich das nicht, und es gibt keine Opfer.

Mittlerweile wird mindestens ein Toter gemeldet. Ansonsten sind wohl noch keine Hintergründe bekannt.

1513723 Einträge in 16259 Threads, 14349 registrierte Benutzer Forumszeit: 14.12.2025, 03:29
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