Vertrauensfrage (Politik)
Sascha, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 13:37 (vor 366 Tagen)
Auch wenn keine Überraschung, so ist es ja schon ein bedeutendes Ereignis, dass Kanzler Scholz die Vertrauensfrage stellt.
Ich hoffe einfach mal, dass ihr darüber diskutieren könnt, ohne dass der Thread in kurzer Zeit voller persönlicher Angriffe und Trollerei ist.
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Davja89, Dienstag, 17.12.2024, 22:20 (vor 364 Tagen) @ Sascha
Das übliche Gebashe der politischen Gegenseite.
Denke der Erkenntnisgewinn und Spass an diesem Thread dürfte vorbei sein.
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TerraP, Köln, Mittwoch, 18.12.2024, 08:49 (vor 364 Tagen) @ Davja89
+1
Zudem fast alles Off-topic.
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Schreibkraft, Dienstag, 17.12.2024, 23:55 (vor 364 Tagen) @ Davja89
Interessant, dass Fussballforen- egal welches- immer alles andere als Spiegelbild des Wahlvolkes sind.. Ich sage mal so. Gott sei Dank sind Fussballforen nicht repräsentativ sind
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Davja89, Mittwoch, 18.12.2024, 02:00 (vor 364 Tagen) @ Schreibkraft
Naja was nicht repräsentativ hier ist, ist natürlich die Vehemenz.
Ich kenn sehr viele Personen die prinzipiell mit Habek/den Grünen sympatisantieren und trotzdem keine Schnappatmung bekommen würden, wenn Kritik geäußert wird.
Das selbe gilt natürlich für Merz oder Lindner.
Das ist ein reines Internetphänomen.
Selbst ein Habek oder ein Merz selber würden vermutlich deutlich entspannter und souveräner mit der Kritik umgehen die hier so geäußert wird als ihre jeweiligen Fanboys.
Das gilt hier natürlich für viele Themen. Im Real Life war niemand am Tag nach der Wahl von Trump kurz vorm Ende sondern im "Echte Leben" haben das die Menschen mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen und haben dann weiter ihren Kaffee geschlürft.
Das Internet und die Sozialen Medien (wozu ich dieses Forum mal grob dazu zähle) sind ein Brennglas. Fast alle Themen werden dort deutlich kontroverser diskutiert als in der Wirklichkeit.
Dafür schlägt sich dieses Forum immer noch recht wacker.
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Windmill-Agogo, Pattaya, Mittwoch, 18.12.2024, 09:13 (vor 364 Tagen) @ Davja89
Ausgerechnet du, der mit dem bewussten Falschschreiben von Namen, trotz Beteiligung maximales Desinteresse an Diskussionen signalisiert, fordert eine Schließung des Threads. Das ist schlichtweg peinlich und vergleichbar mit der Forderung nach gelben Karten; durch Reuss.
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Davja89, Mittwoch, 18.12.2024, 11:38 (vor 364 Tagen) @ Windmill-Agogo
Lustigerweise war das wirklich nicht mit Absicht. Anscheinend schreibt mein Handy den Namen automatisch so und mir ist es nie großartig aufgefallen.
Dazu muss man sagen das ich eben meistens nur mal nebenbei ins Forum reinschaue und eben meistens vom Handy tippe.
Der Mann heißt natürlich Habeck. Mea Culpa.
Dahinter war keine böse Absicht oder Agenda.
Ich wüsste auch nicht was dadran jetzt negativ für Habeck wäre, wenn Davja89 zu doof ist seinen Namen richtig zuschreiben.
Das ich ihn für einen ziemlich miesen Wirtschaftsminister halte heißt ja nicht das ich dem "Menschen Robert Habeck" irgendwas böses unterstelle.
Vermutlich ist er ein guter Kerl was man so beobachten kann. Aber gute Kerle laufen mir täglich über den Weg. Die wähle ich dann trotzdem nicht zum Vizekanzler.
Außerdem hab ich meine Ursprungsaussage bewusst allgemein gehalten.
Zur Vertrauensfrage wurde hier mehrfach alles ausgetauscht.
Wie immer gleitet der Thread dann schnell in die übliche Wahlwerbung derjeweiligen Vorlieben der entsprechenden User ab.
Ich kann schon vorneherein tippen welcher User gleicht unter dem Beitrag "Merz hasst Arme Menschen" oder unter "Robert Habeck" zustimmt oder wiederspricht.
Daher war nur meine Meinung das der Thread durch ist. Das dass natürlich am Ende die Betreiber entscheiden hab ich ja nie in Abrede gestellt.
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Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 18.12.2024, 02:22 (vor 364 Tagen) @ Davja89
Kannst du mir mal bitte drei Postings sogenannter Schnappatmung verlinken. Würde mich interessieren
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 18.12.2024, 11:26 (vor 364 Tagen) @ Schoeneschooh
Kannst du mir mal bitte drei Postings sogenannter Schnappatmung verlinken. Würde mich interessieren
Same here.
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TerraP, Köln, Mittwoch, 18.12.2024, 09:07 (vor 364 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich empfehle den Thread mit der extrem sachlichen Headline "Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten", wo eine Äußerung direkt im Eingangsbeitrag sehr differenziert als "absolut irre" eingeordnet wird.
Keinerlei Bezug zur Vertrauensfrage, Schnappatmung resultierend in fiesestmöglicher Interpretation einer Äußerung, Einstimmen eines vielstimmigen Chores, der dasselbe Lied sind.
Gern geschehen.
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Ser Pounce, Mittwoch, 18.12.2024, 09:57 (vor 364 Tagen) @ TerraP
bearbeitet von Ser Pounce, Mittwoch, 18.12.2024, 10:08
Herrje, mit ein bisschen Polemik muss man aber bei politischen Diskussion im Internet auch klarkommen und den Kern der Wahrheit berührt die Überschrift ja schon.
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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 18.12.2024, 11:10 (vor 364 Tagen) @ Ser Pounce
Herrje, mit ein bisschen Polemik muss man aber bei politischen Diskussion im Internet auch klarkommen und den Kern der Wahrheit berührt die Überschrift ja schon.
Na ja, wir sind hier ja nicht auf einer beliebigen Internetplattform wie z.B. Facebook, wo Pöbeleien und Polemik zum herrschenden Tonfall gehören, sondern in einem privat administrierten Forum. Womit "man" klarkommen muss oder nicht, liegt entsprechend allein in der Hand der Admins. Bislang war nach meiner Wahrnehmung der Tonfall und Umgang miteinander hier deutlich höflicher und zivilisierter als anderswo. Wer was anderes sucht, ist hier wohl eher falsch.
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BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 17.12.2024, 23:28 (vor 364 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von BukausmTal, Dienstag, 17.12.2024, 23:32
Das übliche Gebashe der politischen Gegenseite.>
Aha. Interessant von jemanden zu hören, der in seinem drittletzten Beitrag Folgendes zu seinem Vorredner schrieb:
"Nur weil du nicht in der Lage bist einen Text zuverstehen."
Wo sortierst du dich da ein, wenn du das Gebashe beklagst?
Denke der Erkenntnisgewinn und Spass an diesem Thread dürfte vorbei sein.>
Wenn dein Spaß vorbei ist, zieh dich doch einfach wortlos raus.
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber doch einige. Da wurden duchaus kontrovers Argumente ausgetauscht, ohne dabei unter die Gürtellinie zu gehen.
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Davja89, Mittwoch, 18.12.2024, 01:53 (vor 364 Tagen) @ BukausmTal
Der Satz steht aber in einem Zusammenhang.
Und ich finde in diesem Zusammenhang passt er sehr gut und ist eher eine Feststellung.
Und natürlich hab ich hier nix zu melden. Hab den Admins ja auch keinen Befehl gegeben, sondern nur meine Meinung zu der Qualität des Threads ab einem gewissen Punkt kundgetan.
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donotrobme, Münsterland, Dienstag, 17.12.2024, 22:47 (vor 364 Tagen) @ Davja89
Schade, aber das forum, das sind wir.
Und Danke fürs ausprobieren.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Venceremos, Dienstag, 17.12.2024, 18:29 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Bei der heutigen Wahlprogrammvorstellung kam auch das Thema Pauschalierung der Unterkunftskosten bei Sozialleistungen zur Sprache und Merz sagte dazu -Zitat-: "[...]damit wir hier nicht mehr in den großen Ballungsräumen Wohnraumkosten von bis zu 20 € pro Quadratmeter über die Sozialämter und die Wohnungsbauämter erstatten müssen, sondern pauschalieren. Ja, so dass es dann für diejenigen, die sie in Anspruch nehmen, andere Wohnraummöglichkeiten außerhalb der Ballungszentren geben muss, damit wir sie entlasten."
Quelle: https://x.com/markus_bublitz/status/1868980147866538200
Absolut irre und zeigt einmal mehr seine verächtliche Perspektive auf den ärmeren Teil der Bevölkerung. Es gibt auch heute schon Angemessenheitsprüfungen beim Wohnraum - und gerade Sozialleistungsempfänger haben oftmals kein Auto, da wird es im ländlichen Raum nicht zwingend einfacher mit dem "in Arbeit bringen", das die CDU immer als oberste Maxime nennt
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
herrNick, Mittwoch, 18.12.2024, 11:00 (vor 364 Tagen) @ Venceremos
Bei der heutigen Wahlprogrammvorstellung kam auch das Thema Pauschalierung der Unterkunftskosten bei Sozialleistungen zur Sprache und Merz sagte dazu -Zitat-: "[...]damit wir hier nicht mehr in den großen Ballungsräumen Wohnraumkosten von bis zu 20 € pro Quadratmeter über die Sozialämter und die Wohnungsbauämter erstatten müssen, sondern pauschalieren. Ja, so dass es dann für diejenigen, die sie in Anspruch nehmen, andere Wohnraummöglichkeiten außerhalb der Ballungszentren geben muss, damit wir sie entlasten."
Quelle: https://x.com/markus_bublitz/status/1868980147866538200
Absolut irre und zeigt einmal mehr seine verächtliche Perspektive auf den ärmeren Teil der Bevölkerung. Es gibt auch heute schon Angemessenheitsprüfungen beim Wohnraum - und gerade Sozialleistungsempfänger haben oftmals kein Auto, da wird es im ländlichen Raum nicht zwingend einfacher mit dem "in Arbeit bringen", das die CDU immer als oberste Maxime nennt
Zwischen den Gebieten, die 20€ / qm kosten und dem ländlichen Raum, der über keinerlei Nahverkehr verfügt, gibt es aber schon Zwischentöne.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 21:00 (vor 365 Tagen) @ Venceremos
Bei der heutigen Wahlprogrammvorstellung kam auch das Thema Pauschalierung der Unterkunftskosten bei Sozialleistungen zur Sprache und Merz sagte dazu -Zitat-: "[...]damit wir hier nicht mehr in den großen Ballungsräumen Wohnraumkosten von bis zu 20 € pro Quadratmeter über die Sozialämter und die Wohnungsbauämter erstatten müssen, sondern pauschalieren. Ja, so dass es dann für diejenigen, die sie in Anspruch nehmen, andere Wohnraummöglichkeiten außerhalb der Ballungszentren geben muss, damit wir sie entlasten."
Quelle: https://x.com/markus_bublitz/status/1868980147866538200
Absolut irre und zeigt einmal mehr seine verächtliche Perspektive auf den ärmeren Teil der Bevölkerung. Es gibt auch heute schon Angemessenheitsprüfungen beim Wohnraum - und gerade Sozialleistungsempfänger haben oftmals kein Auto, da wird es im ländlichen Raum nicht zwingend einfacher mit dem "in Arbeit bringen", das die CDU immer als oberste Maxime nennt
Ich glaube nicht, dass das Merz im Wahlkampf sonderlich nutzt, eventuell schadet es ihm sogar. Das ganze passt aber perfekt zur wirtschaftsliberalen Linie von Friedrich Merz und Carsten Linnemann. Viel klassische "CDU-DNA" ist da nicht vorhanden.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 21:15 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Der erste Generalsekretär vom Fritze war ja einer vom Sozialflügel, Namen hab ich vergessen, als Korrektiv. Hat nicht funktioniert, nun mit Linnemann den mini-me, der immer aufgedreht ist wie ein frischgeficktes Euchhörnchen…
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 21:26 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Der erste Generalsekretär vom Fritze war ja einer vom Sozialflügel, Namen hab ich vergessen, als Korrektiv. Hat nicht funktioniert, nun mit Linnemann den mini-me, der immer aufgedreht ist wie ein frischgeficktes Euchhörnchen…
Mario Czaja. Ich weiß aber nicht, wie ich ihn letztlich einordnen soll. Sein Engagement gegen die AfD ist ehrlich, da hat er einer ganzen Reihe von Leuten in der eigenen Partei viel voraus. Aber er hatte zunächst bei seinem Schulabschluss fälschlich "Abitur" angegeben und bei einer Schweizer "Titelmühle" einen Abschluss erworben. Eigentlich disqualifiziert so etwas.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Burgsmüller84, Mittwoch, 18.12.2024, 09:31 (vor 364 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Burgsmüller84, Mittwoch, 18.12.2024, 09:35
Als Mensch ohne höheren Schulabschluss dennoch im Politbetrieb mit seinem nicht so einfachen Sprachgebrauch nicht aufzufallen, ist aber auch eine Leistung ;)
Er hat sogar noch korrekt studiert und ist Diplom-Betriebswirt (FH).
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Fisheye, Dienstag, 17.12.2024, 20:50 (vor 365 Tagen) @ Venceremos
Fairerweise niemand will Friedrich Merz in der eigenen Stadt haben.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 20:46 (vor 365 Tagen) @ Venceremos
Der Ftznfrtz ist halt maximal der Lebensrealität derjenigen entrückt, die keine zwei Flugzeuge haben. Was für eine im eigentlichen Sinne des Wortes asoziale Gestalt.
Der hat wirklich Potenzial, Scholz noch einmal in negativer Hinsicht zu übertreffen.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 22:23 (vor 364 Tagen) @ nico36de
Mooooment, der Mann ist nach eigener Einschätzung obere Mittelschicht, also quasi einer wie du und ich ;)
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 23:08 (vor 364 Tagen) @ Eisen
Er schätzt sich wahrscheinlich auch als sympathisch ein.....
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 22:29 (vor 364 Tagen) @ Eisen
Mooooment, der Mann ist nach eigener Einschätzung obere Mittelschicht, also quasi einer wie du und ich ;)
Das wirklich verrückte dabei: Faktisch gehört Merz zum oberen 1%, was Vermögen in Deutschland angeht (er soll wohl so um die 12 Mio. Euro Vermögen besitzen). In dieser Gruppe gibt es aber ein paar Dutzend Menschen, die so unfassbar viel mehr Vermögen haben als er, dass er offenbar den Eindruck hat, da dann doch nur zur oberen Mittelschicht zu gehören. Man kann erahnen, wie groß der Einfluss dieser Leute ist, die das Fünfhundertfache, Tausendfache haben, wie er.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
markus, Mittwoch, 18.12.2024, 06:28 (vor 364 Tagen) @ FourrierTrans
Mooooment, der Mann ist nach eigener Einschätzung obere Mittelschicht, also quasi einer wie du und ich ;)
Das wirklich verrückte dabei: Faktisch gehört Merz zum oberen 1%, was Vermögen in Deutschland angeht (er soll wohl so um die 12 Mio. Euro Vermögen besitzen).
Was genau ist daran verrückt? Es wäre doch nicht besser, sondern noch schlimmer, wenn die Grenze weiter unten wäre. Denn dann wären noch mehr Menschen abartig reich. Übrigens: Ab 3.700 netto gehörst du zu den oberen 10% Einkommen. Auch das doch gut, denn schlimmer wäre, wenn die Diskrepanz zu unten deutlich größer wäre.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 18.12.2024, 11:47 (vor 364 Tagen) @ markus
Mooooment, der Mann ist nach eigener Einschätzung obere Mittelschicht, also quasi einer wie du und ich ;)
Das wirklich verrückte dabei: Faktisch gehört Merz zum oberen 1%, was Vermögen in Deutschland angeht (er soll wohl so um die 12 Mio. Euro Vermögen besitzen).
Was genau ist daran verrückt? Es wäre doch nicht besser, sondern noch schlimmer, wenn die Grenze weiter unten wäre. Denn dann wären noch mehr Menschen abartig reich. Übrigens: Ab 3.700 netto gehörst du zu den oberen 10% Einkommen. Auch das doch gut, denn schlimmer wäre, wenn die Diskrepanz zu unten deutlich größer wäre.
Andersrum gedacht, es dürfte die vorhandenen Upper Limits an Vermögen gar nicht erst geben, also dass jemand, sagen wir mal, 3 Mrd. Euro Vermögen besitzt. Da halte ich es mit Wolfgang M. Schmitt, es darf erst gar keine Milliardäre geben, zu deren Wohl (wenn man sieht, wie durchgeknallt da viele sind) und zum Wohle der Gesellschaft. Verrückt beim obigen Fall ist, dass er zu diesen 1% gehört, aber das 1% im ganzen Spektrum noch tausendfach höhere Vermögen inkludiert, sodass er innerhalb dieser Gruppe eigentlich gar nicht ernsthaft wahrgenommen wird.
Und dass man mit 3.700 Euro einkommenstechnisch zu den oberen 10% gehört, bei der Kostenstruktur in Deutschland, zeigt auf der anderen Seite der Schere, wie abgedreht der Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen mittlerweile ist.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 22:45 (vor 364 Tagen) @ FourrierTrans
Ich habe jahrelang im Unternehmen einer der reichsten Familien dieses Landes gearbeitet. Das Weltbild dieser Menschen ist faszinierend. Die Glauben an Geld, dass es alle Probleme löst, quetschen jeden Cent raus, bauen sich aber Villen im Essener Süden ohne dort einzuziehen, besitzen das teuerste Grundstück Deutschlands auf Sylt (Hobokenweg, einfach mal googeln), wollen dort aber Versorger wechseln, weil die lokalen Stadtwerke die Grundgebühren minimal erhöht haben.
Ich könnte jetzt Stories ohne Ende erzählen. Was ich eigentlich sagen will: gegen diese Clans ist der Fritz trotz allem ein kleines Licht.
P.S. Auch Scholz und Habeck werden Millionäre sein, von Lindner ist es sowieso bekannt…
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 22:52 (vor 364 Tagen) @ Eisen
Ich habe jahrelang im Unternehmen einer der reichsten Familien dieses Landes gearbeitet. Das Weltbild dieser Menschen ist faszinierend. Die Glauben an Geld, dass es alle Probleme löst, quetschen jeden Cent raus, bauen sich aber Villen im Essener Süden ohne dort einzuziehen, besitzen das teuerste Grundstück Deutschlands auf Sylt (Hobokenweg, einfach mal googeln), wollen dort aber Versorger wechseln, weil die lokalen Stadtwerke die Grundgebühren minimal erhöht haben.
Ich könnte jetzt Stories ohne Ende erzählen. Was ich eigentlich sagen will: gegen diese Clans ist der Fritz trotz allem ein kleines Licht.
P.S. Auch Scholz und Habeck werden Millionäre sein, von Lindner ist es sowieso bekannt…
Ich kenne seit Jahren eine Familie, über Verwandtschaft väterlicherseits, die in Deutschland knapp 30.000 Immobilien besitzt. Ich sage es mal ganz vorsichtig: Merz, oder generell Spitzenpolitik, ist ein zu beeinflussendes und im Zweifel auch austauschbares Übel. Wenn man will.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 23:00 (vor 364 Tagen) @ FourrierTrans
Na klar, besagte Familie stammt aus Goslar. Der Olle ist natürlich Ehrenbürger und leistet sich eine Kulturstiftung da. Wer kommt noch aus Goslar? Sigmar Gabriel, war damals einer der mächtigsten Politiker des Landes und natürlich Festredner zum 70. Geburtstag.
Die Verquickung ist überall, nur nicht so offensichtlich wie in den USA.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 23:05 (vor 364 Tagen) @ Eisen
Na klar, besagte Familie stammt aus Goslar. Der Olle ist natürlich Ehrenbürger und leistet sich eine Kulturstiftung da. Wer kommt noch aus Goslar? Sigmar Gabriel, war damals einer der mächtigsten Politiker des Landes und natürlich Festredner zum 70. Geburtstag.
Die Verquickung ist überall, nur nicht so offensichtlich wie in den USA.
Familie T. aus der Möbel-Branche?
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 23:07 (vor 364 Tagen) @ Ulrich
Bingo.
Ganz schreckliche Leute.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 23:05 (vor 364 Tagen) @ Eisen
Ist jetzt auch keine große Überraschung. In jedem Land und zu jeder historischen Zeit ist Politik immer auch Marionette vom Großkapital. Eliten bleiben halt gerne unter sich, behalten das Geld für sich und machen Politik für sich. Des Rest des Volkes wird mitgenommen, weil es nunmal billige Arbeitskräfte braucht.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 23:10 (vor 364 Tagen) @ Talentförderer
Ist jetzt auch keine große Überraschung. In jedem Land und zu jeder historischen Zeit ist Politik immer auch Marionette vom Großkapital. Eliten bleiben halt gerne unter sich, behalten das Geld für sich und machen Politik für sich. Des Rest des Volkes wird mitgenommen, weil es nunmal billige Arbeitskräfte braucht.
Was allerdings speziell ist in Deutschland: die Familien, die zu den obersten 1% - 0,1% gehören, durchmischen sich nahezu gar nicht. Es gab dazu bereits in den 70ern interessante empirische Studien (Das Reich zerfiel, die Reichen blieben. Deutschlands Geld- und Machtelite).
Man kann tatsächlich sagen, dass seit mehreren hundert Jahren die Geld- und Machtkonzentration in Deutschland stumpf vererbt wird. In den USA hingegen durchmischt sich das viel schneller, fast pro Generation. Wer in den 50ern zum oberstern Perzentil in den USA gehörte, also familientechnisch, ist heute fast gänzlich verschwunden.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 23:14 (vor 364 Tagen) @ FourrierTrans
Na klar, bei uns gibt es die Hohenzollern und Thurn und Taxis, die sind seit Jahrhunderten zu den Reichsten gehören. Da fragt sich keiner mehr, woher Eigentum und Vermögen stammen, die haben das einfach und das wird so akzeptiert.
Da war nicht einmal Adolf Nazi dran, schon krass.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 23:13 (vor 364 Tagen) @ FourrierTrans
Ist jetzt auch keine große Überraschung. In jedem Land und zu jeder historischen Zeit ist Politik immer auch Marionette vom Großkapital. Eliten bleiben halt gerne unter sich, behalten das Geld für sich und machen Politik für sich. Des Rest des Volkes wird mitgenommen, weil es nunmal billige Arbeitskräfte braucht.
Was allerdings speziell ist in Deutschland: die Familien, die zu den obersten 1% - 0,1% gehören, durchmischen sich nahezu gar nicht. Es gab dazu bereits in den 70ern interessante empirische Studien (Das Reich zerfiel, die Reichen blieben. Deutschlands Geld- und Machtelite).
Man kann tatsächlich sagen, dass seit mehreren hundert Jahren die Geld- und Machtkonzentration in Deutschland stumpf vererbt wird. In den USA hingegen durchmischt sich das viel schneller, fast pro Generation. Wer in den 50ern zum oberstern Perzentil in den USA gehörte, also familientechnisch, ist heute fast gänzlich verschwunden.
Wobei es in den USA durchaus auch "altes Geld" gibt, vor allem an der Ostküste, z.B. in New York.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Mittwoch, 18.12.2024, 10:41 (vor 364 Tagen) @ Ulrich
Ist jetzt auch keine große Überraschung. In jedem Land und zu jeder historischen Zeit ist Politik immer auch Marionette vom Großkapital. Eliten bleiben halt gerne unter sich, behalten das Geld für sich und machen Politik für sich. Des Rest des Volkes wird mitgenommen, weil es nunmal billige Arbeitskräfte braucht.
Was allerdings speziell ist in Deutschland: die Familien, die zu den obersten 1% - 0,1% gehören, durchmischen sich nahezu gar nicht. Es gab dazu bereits in den 70ern interessante empirische Studien (Das Reich zerfiel, die Reichen blieben. Deutschlands Geld- und Machtelite).
Man kann tatsächlich sagen, dass seit mehreren hundert Jahren die Geld- und Machtkonzentration in Deutschland stumpf vererbt wird. In den USA hingegen durchmischt sich das viel schneller, fast pro Generation. Wer in den 50ern zum oberstern Perzentil in den USA gehörte, also familientechnisch, ist heute fast gänzlich verschwunden.
Wobei es in den USA durchaus auch "altes Geld" gibt, vor allem an der Ostküste, z.B. in New York.
Jepp. Und lange hat das "alte Geld" über die Neureichen die Nase gerümpft und nicht wirklich in Ihre erlauchten Zirkel gelassen. Kann sein, dass diese Phalanx auch gerade bröckelt, wenn man sieht welchen Einfluss Leute wie Musk und Gates mittlerweile auch haben. Und ja, auch Bill Gates gilt für die als neureich.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 23:16 (vor 364 Tagen) @ Ulrich
Ja, aber an der Westküste gibt es soviel Tech-Geld, so etwas gab es in Deutschland nur mit den SAP-Gründern oder zuletzt dem Biontech Ehepaar. Von jetzt auf gleich ganz oben mit dabei.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
TerraP, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 20:41 (vor 365 Tagen) @ Venceremos
Was genau hat das mit der Vertrauensfrage zu tun?
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 22:18 (vor 364 Tagen) @ TerraP
Was genau hat das mit der Vertrauensfrage zu tun?
Nichts. Aber so kann man gegen den "Fotzenfritz" sein und sich gleichzeitig darüber beschweren, dass man so gemein zu Olaf und Robert ist.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 19:43 (vor 365 Tagen) @ Venceremos
Ein klassischer Merz. Elite will eben nur Elite neben sich und nicht den armen Pöbel.
Der Wohnbau von damals hat die Ghettos von heute erschaffen. Städteplaner haben zum Glück daraus gelernt.
Ein Mittelalter Merz natürlich nicht.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 19:40 (vor 365 Tagen) @ Venceremos
Wenn diese Regel auf Verweigerer angewendet wird, die sich wirklich und nachweislich vor Arbeit drücken, dann finde ich das völlig legitim. Sollte in meinem Augen ein no-brainer sein, aber ich glaube da hat schonmal irgendein Gericht einen Riegel vorgeschoben bei dem Thema.
Es soll hier aber halt wieder der Eindruck erweckt werden, dass man mit sowas den Wohnungsmarkt in der Breite entspannen könnte. In Realität ist es aber ein Minithema und es wäre schön, wenn die Parteien sich auf das Wesentliche konzentrieren würde.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 19:51 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Wenn diese Regel auf Verweigerer angewendet wird, die sich wirklich und nachweislich vor Arbeit drücken, dann finde ich das völlig legitim. Sollte in meinem Augen ein no-brainer sein, aber ich glaube da hat schonmal irgendein Gericht einen Riegel vorgeschoben bei dem Thema.
Fragt man die Fachleute, dann existieren diese "Verweigerer" in weitaus geringerer Anzahl als vielen behauptet.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 21:00 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Ist das nicht eine Größenordnung im niedrigen fünfstelligen Bereich?
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 21:02 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Ist das nicht eine Größenordnung im niedrigen fünfstelligen Bereich?
Das könnte sogar noch hoch angesetzt sein. Vielfach sind angebliche "Verweigerer" auch Menschen mit psychischen Problemen, Suchtkranke, etc.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
istar, Dienstag, 17.12.2024, 21:12 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Ist das nicht eine Größenordnung im niedrigen fünfstelligen Bereich?
Das könnte sogar noch hoch angesetzt sein. Vielfach sind angebliche "Verweigerer" auch Menschen mit psychischen Problemen, Suchtkranke, etc.
Und wer sich wirklich und nachprüfbar beim verweigern erwischen lässt,der ist sowieso bescheuert.
Nach zwei, drei Wochen im Job,den man gezwungenermaßen annehmen musste, einen gelben Schein reinreichen und die Nummer ist erstmal wieder erledigt.
Oder vorm Vorstellungsgespräch einen Schnaps kippen und das Gegenüber anhauchen.
Einfach komplettes Desinteresse raushängen lassen reicht manchmal auch schon.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 20:49 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Was sind schon die Ergebnisse der Forschung von Soziologen im Vergleich mit der Meinung von allwissenden Kotzbrocken wie Merz und Schoßhund Linnemann, Spahn oder Lindner?
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 19:53 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Und bei diesen Hardcorde Verweigerern muss man sich schon fragen wer die einstellen will. Und was das bringen soll?
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
haweka, Dienstag, 17.12.2024, 22:13 (vor 365 Tagen) @ Talentförderer
Und bei diesen Hardcorde Verweigerern muss man sich schon fragen wer die einstellen will. Und was das bringen soll?
Diese Einstellungen werden ja meistens gefördert und Unternehmen im Niedriglohnsektor nutzen diese Möglichkeit.
Ich kenne ein/zwei Menschen in meinem Umfeld, die warum auch immer nicht die Energie, den Willen und/oder die Disziplin haben, regelmäßig eine weisungsgebundene Arbeit durchzuführen. Die leben nicht in Saus und Braus, sondern eher spartanisch und ohne RTL2. Ich kann das nicht nachvollziehen, aber genauso wenig kann ich nachvollziehen, warum die Agentur für Arbeit hier noch Zeit und Geld investiert und glaubt, dass bspw. eine Weiterbildung zum Grafikdesigner etwas bringt.
Aber gut, wenn die Parteien von Entbürokratisierung sprechen, dann gilt dies sicherlich nicht für Bürgergeldempfänger.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 18.12.2024, 00:18 (vor 364 Tagen) @ haweka
Sind die Personen krank/depressiv oder was ist da das Problem? Was würdest du denn mit denen machen?
Einfach mit der Perspektive abfinden, dass die uns allen für immer auf der Tasche liegen, das ist doch absurd. Gleichzeitig sind die Maßnahmen der Agentur für Arbeit vermutlich wirklich vergeudet!
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Ulrich, Mittwoch, 18.12.2024, 06:54 (vor 364 Tagen) @ Schoeneschooh
Sind die Personen krank/depressiv oder was ist da das Problem? Was würdest du denn mit denen machen?
Von außen lässt sich so etwas in der Regel nicht beurteilen. Aber Depressionen sind häufiger, als viele glauben. Und wohl vielfach auch schwer zu therapieren. Ich wäre bei manchen Personen, die als "antriebsschwach", etc., gelten zumindest nicht überrascht, wenn so etwas dahinter stecken würde.
Gelegentlich ist es auch Alkoholabhängigkeit. Ich hatte einen Kollegen, bei dem war mir als er so etwa Mitte vierzig war, zwei- oder dreimal aufgefallen, dass er die Kaffeetasse mit beiden Händen halten musste. Hatte das damals nicht einmal mit Alkohol in Verbindung gebracht, sondern mich gefragt, ob er wohl Rheuma oder ähnliches haben könnte. Danach ist er aber schnell abgestürzt, wenige Jahre später war er raus aus dem Beruf, er ist nicht einmal sechzig Jahre alt geworden.
Einfach mit der Perspektive abfinden, dass die uns allen für immer auf der Tasche liegen, das ist doch absurd. Gleichzeitig sind die Maßnahmen der Agentur für Arbeit vermutlich wirklich vergeudet!
Diese Maßnahmen sind leider manchmal vor allem darauf ausgelegt, in der Statistik für gute Zahlen zu sorgen. Und die Qualität der Maßnahmeträger ist wohl auch sehr unterschiedlich.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Ansager, Mittwoch, 18.12.2024, 00:50 (vor 364 Tagen) @ Schoeneschooh
Sind die Personen krank/depressiv oder was ist da das Problem? Was würdest du denn mit denen machen?
Einfach mit der Perspektive abfinden, dass die uns allen für immer auf der Tasche liegen, das ist doch absurd. Gleichzeitig sind die Maßnahmen der Agentur für Arbeit vermutlich wirklich vergeudet!
Nein, das ist nicht absurd. Solche Menschen müssen wir uns nun mal leisten können. Ich kenne auch solche Beispiele. Eine Freundin von mir war jahrelang erwerbslos und auf ALG2. Jede Maßnahme hat sie nur ein paar Wochen durchgehalten und lag dann wieder nur im Bett. Irgendwann dann Suizid. Ein Bekannter hasst das System und boykottiert es. Ist seit Jahren auf ALG2 und strammer Alkoholiker. Der hat schon Mitte des Monats alles in der Trinkhalle versoffen Darüber hinaus ist sein Körper ein Wrack, der kann nur noch humpeln und beschäftigt sich mit Freimaurern und Verschwörungstheorien etc. Nicht mehr vermittelbar. Diese Menschen sollte man einfach in Ruhe lassen.
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Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 18.12.2024, 01:26 (vor 364 Tagen) @ Ansager
Wäre es nicht besser, diesen Leuten erstmal ärztliche/psychologische Hilfe zukommen zu lassen und für die Zeit von den Maßnahmen der AA zu befreien? Oder sind das in deinen Augen alles per se hilflose Fälle?
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Eastwood, Dienstag, 17.12.2024, 23:08 (vor 364 Tagen) @ haweka
Ich kenne ein/zwei Menschen in meinem Umfeld, die warum auch immer nicht die Energie, den Willen und/oder die Disziplin haben, regelmäßig eine weisungsgebundene Arbeit durchzuführen. Die leben nicht in Saus und Braus, sondern eher spartanisch und ohne RTL2. Ich kann das nicht nachvollziehen, aber genauso wenig kann ich nachvollziehen, warum die Agentur für Arbeit hier noch Zeit und Geld investiert und glaubt, dass bspw. eine Weiterbildung zum Grafikdesigner etwas bringt.
Aber es bringt doch was: Diese Leute fallen erstmal aus der Statistik ;)
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Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 19:53 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Ja genau das meine ich
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 19:48 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Das aufhängen auf ein paar Arbeitsverweigerern ist auch wieder so ein Thema. Finanziell fallen die kaum ins Gewicht. Der Rest kann aus diversen Gründen einfach nicht arbeiten. Und auch die Verweigerer will ich auch nicht in meinem Unternehmens haben.
Warte noch dass irgendein CDUler auf die Idee kommt Arbeitsverweigerer in der Kindergärten zustecken, weil dort enormer Personalmangel herrscht.
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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 20:51 (vor 365 Tagen) @ Talentförderer
Warte noch dass irgendein CDUler auf die Idee kommt Arbeitsverweigerer in der Kindergärten zustecken, weil dort enormer Personalmangel herrscht.
Sowas besser nicht schreiben. Es gibt sicher jede Menge CDU- und FDP-Politiker, die das für eine gute Idee halten und aufnehmen könnten.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 18:38 (vor 365 Tagen) @ Venceremos
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 17.12.2024, 18:46
Bei der heutigen Wahlprogrammvorstellung kam auch das Thema Pauschalierung der Unterkunftskosten bei Sozialleistungen zur Sprache und Merz sagte dazu -Zitat-: "[...]damit wir hier nicht mehr in den großen Ballungsräumen Wohnraumkosten von bis zu 20 € pro Quadratmeter über die Sozialämter und die Wohnungsbauämter erstatten müssen, sondern pauschalieren. Ja, so dass es dann für diejenigen, die sie in Anspruch nehmen, andere Wohnraummöglichkeiten außerhalb der Ballungszentren geben muss, damit wir sie entlasten."
Quelle: https://x.com/markus_bublitz/status/1868980147866538200
Absolut irre und zeigt einmal mehr seine verächtliche Perspektive auf den ärmeren Teil der Bevölkerung. Es gibt auch heute schon Angemessenheitsprüfungen beim Wohnraum - und gerade Sozialleistungsempfänger haben oftmals kein Auto, da wird es im ländlichen Raum nicht zwingend einfacher mit dem "in Arbeit bringen", das die CDU immer als oberste Maxime nennt
Wobei das ja durchaus auch von Cum-Ex-Olaf hätte kommen können. Der amüsiert sich ja auch schon mal gerne öffentlich über Fragen nach dem Spritpreis, weil er als Gutverdiener sowas doch gar nicht genau wissen könne. ;-)
Immer diese der Show dienenden Unterscheidungen zwischen SPD, Union, FDP, Grüne you-name-it beim Thema "Kampf gegen Ungleichheit". Als ob da irgendwer nicht im Bett mit dem Großkapital liegt. :-)
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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 20:53 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Als ob da irgendwer nicht im Bett mit dem Großkapital liegt. :-)
Sich mit denen einigermaßen gut zu stellen, ist halt einfach erforderlich.
Dass es zwischen den Parteien aber nun doch erhebliche Unterschiede in der Sozialpolitk gibt. solltest selbst du mitbekommen haben.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 21:06 (vor 365 Tagen) @ nico36de
Als ob da irgendwer nicht im Bett mit dem Großkapital liegt. :-)
Sich mit denen einigermaßen gut zu stellen, ist halt einfach erforderlich.Dass es zwischen den Parteien aber nun doch erhebliche Unterschiede in der Sozialpolitk gibt. solltest selbst du mitbekommen haben.
Ja, auf dem Papier sicherlich. Der Gini-Koeffizient hat sich unter der sozialdemokratisch geführten Ampel nicht verbessert.
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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 21:08 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Der Gini-Koeffizient hat sich unter der sozialdemokratisch geführten Ampel nicht verbessert.
Wird auch schwierig, wenn ständig der winzige Schwanz mit dem Hund wedelt und der Sparchrissi nicht will.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 21:10 (vor 365 Tagen) @ nico36de
Der Gini-Koeffizient hat sich unter der sozialdemokratisch geführten Ampel nicht verbessert.
Wird auch schwierig, wenn ständig der winzige Schwanz mit dem Hund wedelt und der Sparchrissi nicht will.
Das ist sicherlich so. Wobei ich Olaf Scholz, was das Thema angeht, irgendwie auch nicht über den Weg traue. Diese ganze Cum-Ex-Geschichte, ich weiß auch nicht...
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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 21:20 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Jemand wie Scholz, der sich an keine Gespräche erinnern kann, in denen es um zweistellige Millionenbeträge ging, ist schon von der mentalen Seite nicht als Kanzler geeignet.
Ich hatte einmal die Freude, auf einer Feier mit einer SPD-Kommunalpolitikerin darüber zu diskutieren. Die hat dann später das Fest verlassen, weil sie die einzige war, die tatsächlich der Meinung war, dass Scholz vor dem Untersuchungsausschss nicht gelogen hat.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 21:25 (vor 365 Tagen) @ nico36de
Jemand wie Scholz, der sich an keine Gespräche erinnern kann, in denen es um zweistellige Millionenbeträge ging, ist schon von der mentalen Seite nicht als Kanzler geeignet.
Ich hatte einmal die Freude, auf einer Feier mit einer SPD-Kommunalpolitikerin darüber zu diskutieren. Die hat dann später das Fest verlassen, weil sie die einzige war, die tatsächlich der Meinung war, dass Scholz vor dem Untersuchungsausschss nicht gelogen hat.
Ja, als Kanzler ungeeignet und eigentlich auch noch einmal ungeeigneter für eine sozialdemokratische Partei. Mich hat das immer gewundert, dass die Basis nicht rebelliert hat. Das zeichnet ja auch nach außen, für potenzielles Wählerklientel, ein fragwürdiges Bild (gilt vermutlich für jede Patei, aber für eine sozialdemokratische umso mehr).
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Eastwood, Dienstag, 17.12.2024, 23:11 (vor 364 Tagen) @ FourrierTrans
Ja, als Kanzler ungeeignet und eigentlich auch noch einmal ungeeigneter für eine sozialdemokratische Partei. Mich hat das immer gewundert, dass die Basis nicht rebelliert hat. Das zeichnet ja auch nach außen, für potenzielles Wählerklientel, ein fragwürdiges Bild (gilt vermutlich für jede Patei, aber für eine sozialdemokratische umso mehr).
Der Seeheimer Kreis ist inzwischen, zumindest habe ich das so der Presse entnommen, die stärkste Strömung innerhalb der SPD. Da hast Du deine Antwort. Konservative tun konservative Dinge.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 23:16 (vor 364 Tagen) @ Eastwood
Ja, als Kanzler ungeeignet und eigentlich auch noch einmal ungeeigneter für eine sozialdemokratische Partei. Mich hat das immer gewundert, dass die Basis nicht rebelliert hat. Das zeichnet ja auch nach außen, für potenzielles Wählerklientel, ein fragwürdiges Bild (gilt vermutlich für jede Patei, aber für eine sozialdemokratische umso mehr).
Der Seeheimer Kreis ist inzwischen, zumindest habe ich das so der Presse entnommen, die stärkste Strömung innerhalb der SPD. Da hast Du deine Antwort. Konservative tun konservative Dinge.
Die sind aber in der Regel mehr oder weniger bodenständig. Am problematischsten sind die "Netzwerker". Der einzige Daseinszweck der Gruppe ist, sich gegenseitig die Karriereleiter zu halten. Es ist kein Zufall, dass Sigmar Gabriel das bekannteste Mitglied ist.
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 19:52 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Natürlich machen Unterscheidungen Sinn wenn man sich mal genau anschaut, welche Parteien sich so mit welchen Lobbyverbänden, Interessensgruppen und Unternehmern treffen und welche Politiker am meisten durch ihre Nebenjobs kassieren. ;-)
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 20:06 (vor 365 Tagen) @ Talentförderer
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 17.12.2024, 20:10
Natürlich machen Unterscheidungen Sinn wenn man sich mal genau anschaut, welche Parteien sich so mit welchen Lobbyverbänden, Interessensgruppen und Unternehmern treffen und welche Politiker am meisten durch ihre Nebenjobs kassieren. ;-)
Ach, alles Nebelkerzen und Nebenkriegsschauplätze. Am Ende saugen die alle am Nippel der Großindustrie, Cum-Ex-Olaf ist doch das beste Beispiel. Für mich alles eine Sippe, spätestens nach den vergangenen 3 Jahren sehe ich mich da bestätigt.
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donotrobme, Münsterland, Dienstag, 17.12.2024, 18:58 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Fairerweise sollte gesagt werden, dass Menschen in solchen Führungspositionen wohl eh nicht selber tanken oder einfach nicht auf den Preis achten.
Die schwarze AmEx ist eh gedeckt
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 19:05 (vor 365 Tagen) @ donotrobme
Fairerweise sollte gesagt werden, dass Menschen in solchen Führungspositionen wohl eh nicht selber tanken oder einfach nicht auf den Preis achten.
Die schwarze AmEx ist eh gedeckt
#EureArmutkotztunsan
*hier ein Bild von Olaf, Major a.d. Lindi, und Mr. Burns Arm-in-Arm schunkelnd im China Club in Berlin* :-)
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donotrobme, Münsterland, Dienstag, 17.12.2024, 19:07 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Solange es nicht der kitkat Club ist, kann ich damit leben.
Ich bin im übrigen froh dass die Herren noch miteinander plaudern können, im Gegensatz zu den USA sind das doch freundschaftliche Verhältnisse
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 19:09 (vor 365 Tagen) @ donotrobme
Solange es nicht der kitkat Club ist, kann ich damit leben.
Ich bin im übrigen froh dass die Herren noch miteinander plaudern können, im Gegensatz zu den USA sind das doch freundschaftliche Verhältnisse
Das ist so, im feudalen Deutschland steht man am Ende doch zusammen gegen das Lumpenproletariat, wenn man in die oberste Schicht hineingeboren wurde (wobei die Lindners und co. nur der olle Dienstadel sind. Aber sie dürfen halt mal mit rumlatschen, zu Hofe). "In den Farben getrennt, in der Sache vereint" sozusagen. :-D
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istar, Dienstag, 17.12.2024, 20:42 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Solange es nicht der kitkat Club ist, kann ich damit leben.
Ich bin im übrigen froh dass die Herren noch miteinander plaudern können, im Gegensatz zu den USA sind das doch freundschaftliche Verhältnisse
Das ist so, im feudalen Deutschland steht man am Ende doch zusammen gegen das Lumpenproletariat, wenn man in die oberste Schicht hineingeboren wurde (wobei die Lindners und co. nur der olle Dienstadel sind. Aber sie dürfen halt mal mit rumlatschen, zu Hofe). "In den Farben getrennt, in der Sache vereint" sozusagen. :-D
Du solltest ganz dringend in die Linkspartei eintreten. Rhetorisch passt das ja schon und Sarah (bei Nebeneinkünften ganz vorne) macht ja jetzt was anderes.
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Ansager, Mittwoch, 18.12.2024, 00:33 (vor 364 Tagen) @ istar
Solange es nicht der kitkat Club ist, kann ich damit leben.
Ich bin im übrigen froh dass die Herren noch miteinander plaudern können, im Gegensatz zu den USA sind das doch freundschaftliche Verhältnisse
Das ist so, im feudalen Deutschland steht man am Ende doch zusammen gegen das Lumpenproletariat, wenn man in die oberste Schicht hineingeboren wurde (wobei die Lindners und co. nur der olle Dienstadel sind. Aber sie dürfen halt mal mit rumlatschen, zu Hofe). "In den Farben getrennt, in der Sache vereint" sozusagen. :-D
Du solltest ganz dringend in die Linkspartei eintreten. Rhetorisch passt das ja schon und Sarah (bei Nebeneinkünften ganz vorne) macht ja jetzt was anderes.
Er hat Recht und du keine Argumente dagegen.
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 22:56 (vor 364 Tagen) @ istar
Bei Nebeneinkünften ganz vorne?
https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/nebentaetigkeiten/diese-nebeneinkuenfte-haben-die-abgeordneten-im-bundestag
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 20:45 (vor 365 Tagen) @ istar
Solange es nicht der kitkat Club ist, kann ich damit leben.
Ich bin im übrigen froh dass die Herren noch miteinander plaudern können, im Gegensatz zu den USA sind das doch freundschaftliche Verhältnisse
Das ist so, im feudalen Deutschland steht man am Ende doch zusammen gegen das Lumpenproletariat, wenn man in die oberste Schicht hineingeboren wurde (wobei die Lindners und co. nur der olle Dienstadel sind. Aber sie dürfen halt mal mit rumlatschen, zu Hofe). "In den Farben getrennt, in der Sache vereint" sozusagen. :-D
Du solltest ganz dringend in die Linkspartei eintreten. Rhetorisch passt das ja schon und Sarah (bei Nebeneinkünften ganz vorne) macht ja jetzt was anderes.
Nee danke, auf Politik habe ich keine Lust. Zudem verdient man da zu wenig, wenn man nicht gerade ein Bundesministeramt inne hat, für relativ viel Aufwand. Lowperformer!
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donotrobme, Münsterland, Dienstag, 17.12.2024, 19:11 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Dann habe ich deinen ironischen Unterton im akkustiklosen textbeitrag zunächst nicht wahrgenommen.
Sorry dafür; die Botschaft ist angekommen
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 19:13 (vor 365 Tagen) @ donotrobme
Dann habe ich deinen ironischen Unterton im akkustiklosen textbeitrag zunächst nicht wahrgenommen.
Sorry dafür; die Botschaft ist angekommen
Ich weiß ja was du meinst und der Aspekt ist ja durchaus auch richtig.
Nur habe ich nach dieser Ampel-Regierung jede Hoffnung einer politisch andersgearteten Politik gänzlich verloren. Für mich ist das alles das gleiche Dienstadel-Volk, was da in den Parteispitzen rumwandert. Die Fahne ist eigentlich egal, die man vor sich herträgt. Ist eh nur Show.
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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 20:57 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Die Fahne ist eigentlich egal, die man vor sich herträgt. Ist eh nur Show.
Dass die Politikdarsteller das nicht verstehen, ist sicher ein wesentlicher Grund für die 30% der AfD in Ostdeutschland bzw. 20% im Bund. Und ich fürchte, dabei wird es nicht bleiben, wenn die so weiter machen.
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 19:58 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Und das fällt dir erst nach der Ampel auf und nicht nach 16 Jahren CDU? Kurios.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 20:08 (vor 365 Tagen) @ Talentförderer
Und das fällt dir erst nach der Ampel auf und nicht nach 16 Jahren CDU? Kurios.
Ich hatte wirklich ernste Hoffnungen in eine sozialere Politik der Ampel, die echte relative Gleichheit versucht anzustoßen. Ich weiß, war naiv von mir. ;-)
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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 17.12.2024, 20:32 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Und das fällt dir erst nach der Ampel auf und nicht nach 16 Jahren CDU? Kurios.
Ich hatte wirklich ernste Hoffnungen in eine sozialere Politik der Ampel, die echte relative Gleichheit versucht anzustoßen. Ich weiß, war naiv von mir. ;-)
Insofern naiv von Dir, da es in den drei Jahren eine Pandemie, Krieg auf europ. Boden, Krise bei den Energiepreisen als Konsequenz und Inflation als Folge von dem allem gab. Ich verstehe nicht so ganz, wieso das immer vernachlässigt wird. Außerdem hattest Du mit der FDP eine Partei an Bord, die es mit sozialer Gleichheit nicht so hat, das meine ich ganz wertfrei.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 20:34 (vor 365 Tagen) @ Lattenknaller
Und das fällt dir erst nach der Ampel auf und nicht nach 16 Jahren CDU? Kurios.
Ich hatte wirklich ernste Hoffnungen in eine sozialere Politik der Ampel, die echte relative Gleichheit versucht anzustoßen. Ich weiß, war naiv von mir. ;-)
Insofern naiv von Dir, da es in den drei Jahren eine Pandemie, Krieg auf europ. Boden, Krise bei den Energiepreisen als Konsequenz und Inflation als Folge von dem allem gab. Ich verstehe nicht so ganz, wieso das immer vernachlässigt wird. Außerdem hattest Du mit der FDP eine Partei an Bord, die es mit sozialer Gleichheit nicht so hat, das meine ich ganz wertfrei.
Naja, aber die Geldmenge bzw. das Vermögen hat ja in Deutschland nicht abgenommen, bzw. man könnte auch sagen in der EU. Ganz im Gegenteil: es waren die goldensten Jahre für die Beletage der hiesigen Gesellschaftsspitze seit Jahrzehnten. Nur eben für die restlichen 95% nicht.
Oder um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen: "Das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur jemand anderes." ;-)
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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 17.12.2024, 21:27 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Und das fällt dir erst nach der Ampel auf und nicht nach 16 Jahren CDU? Kurios.
Ich hatte wirklich ernste Hoffnungen in eine sozialere Politik der Ampel, die echte relative Gleichheit versucht anzustoßen. Ich weiß, war naiv von mir. ;-)
Insofern naiv von Dir, da es in den drei Jahren eine Pandemie, Krieg auf europ. Boden, Krise bei den Energiepreisen als Konsequenz und Inflation als Folge von dem allem gab. Ich verstehe nicht so ganz, wieso das immer vernachlässigt wird. Außerdem hattest Du mit der FDP eine Partei an Bord, die es mit sozialer Gleichheit nicht so hat, das meine ich ganz wertfrei.
Naja, aber die Geldmenge bzw. das Vermögen hat ja in Deutschland nicht abgenommen, bzw. man könnte auch sagen in der EU. Ganz im Gegenteil: es waren die goldensten Jahre für die Beletage der hiesigen Gesellschaftsspitze seit Jahrzehnten. Nur eben für die restlichen 95% nicht.
Oder um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen: "Das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur jemand anderes." ;-)
Gab ja auch genug Verdienstmöglichkeiten, Geld wurde genug ins System gepumpt.
Aber das widerspricht sich ja nicht mit meiner Aussage, das Ding hieß ja Ampel und mit der FDP kann man ja ganz neutral gesprochen nicht die Hebel ansetzen, die Du möchtest. Und selbst wenn wir uns mal ganz abstrakt vorstellen, dass die FDP eine Erhöhung der Vermögenssteuer, Kapitalertragssteuer oder irgendwelcher Krisenabgaben auf Sondererlöse (so wie der Zuschlag für Banken oder Energieerzeuger in Spanien, die aber auch nur ein paar mickrige Milliarden eingebracht haben) zugestimmt hätte, stelle Dir mal die Schlagzeilen in Deutschlands Premiummedienerzeugnissen vor: HABECK WÜRGT DIE INVESTITIONEN MIT ZWANGSABGABE AB!!!.
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markus, Dienstag, 17.12.2024, 21:35 (vor 365 Tagen) @ Lattenknaller
Gab ja auch genug Verdienstmöglichkeiten, Geld wurde genug ins System gepumpt.
Aber das widerspricht sich ja nicht mit meiner Aussage, das Ding hieß ja Ampel und mit der FDP kann man ja ganz neutral gesprochen nicht die Hebel ansetzen, die Du möchtest.
Die Umfragen zeigen zudem eindeutig auf, dass eine deutliche Mehrheit eine Mitte-Rechts Regierung will. Wenn man sowas wie Vermögenssteuern haben möchte, dann wird man Linke wählen müssen (die will ab 3 Millionen Euro die Menschen zur Kasse bitten). Nur wird man mit 3% nicht in den Bundestag kommen. Das Thema ist ein absolutes Nicht-Thema.
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Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 22:14 (vor 364 Tagen) @ markus
Ich bewundere das Großkapital darum, dass es seit 80 Jahren schafft, obwohl in der Demokratie in hoffnungsloser unterzahl, konsequent seine Interessen durchzusetzen, ohne an der Wahlurne mal so richtig die Quittung zu bekommen.
Nur mal so: Enteignungen sind sogar nach dem GG möglich…
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 21:41 (vor 365 Tagen) @ markus
Gab ja auch genug Verdienstmöglichkeiten, Geld wurde genug ins System gepumpt.
Aber das widerspricht sich ja nicht mit meiner Aussage, das Ding hieß ja Ampel und mit der FDP kann man ja ganz neutral gesprochen nicht die Hebel ansetzen, die Du möchtest.
Die Umfragen zeigen zudem eindeutig auf, dass eine deutliche Mehrheit eine Mitte-Rechts Regierung will. Wenn man sowas wie Vermögenssteuern haben möchte, dann wird man Linke wählen müssen (die will ab 3 Millionen Euro die Menschen zur Kasse bitten). Nur wird man mit 3% nicht in den Bundestag kommen. Das Thema ist ein absolutes Nicht-Thema.
Sehe ich bekanntermaßen komplett anders. Wenn jemand einen Stinkefinger setzen will, dann wählt er/sie die AfD, alles andere ist eine, aus deren Sicht, verschwendete Stimme. Zudem nimmt doch fast kein Wähler/in der Linken oder der SPD ihre sozialdemokratische Idee noch ab (u.a. auch wegen Personen wie Olaf Scholz). Es ist historisch und soziologisch betrachtet eigentlich immer das gleiche Muster, dass bei zunehmender Ungleichheit "nach unten" getreten wird, das tut die AfD, deswegen wird sie groß. Hinzu kommt, dass in Deutschland beim Thema "Geld" einfach keine gute Bildung gegeben ist. Wenn jemand "Steuererhöhungen" in den Raum wirft, dann schrecken direkt ganze Gesellschaftsschichten von Ärzten, Ingenieuren oder Anwälten auf, weil sie denken, sie müssten ja gemeint sein, "mit den Reichen". Es ist ein Thema, die Leute kanalisieren es nur aus o.g. Punkten mit der AfD. Das war am Ende der Weimarer Republik auch so.
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markus, Dienstag, 17.12.2024, 21:46 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Gab ja auch genug Verdienstmöglichkeiten, Geld wurde genug ins System gepumpt.
Aber das widerspricht sich ja nicht mit meiner Aussage, das Ding hieß ja Ampel und mit der FDP kann man ja ganz neutral gesprochen nicht die Hebel ansetzen, die Du möchtest.
Die Umfragen zeigen zudem eindeutig auf, dass eine deutliche Mehrheit eine Mitte-Rechts Regierung will. Wenn man sowas wie Vermögenssteuern haben möchte, dann wird man Linke wählen müssen (die will ab 3 Millionen Euro die Menschen zur Kasse bitten). Nur wird man mit 3% nicht in den Bundestag kommen. Das Thema ist ein absolutes Nicht-Thema.
Sehe ich bekanntermaßen komplett anders. Wenn jemand einen Stinkefinger setzen will, dann wählt er/sie die AfD, alles andere ist eine, aus deren Sicht, verschwendete Stimme. Zudem nimmt doch fast kein Wähler/in der Linken oder der SPD ihre sozialdemokratische Idee noch ab (u.a. auch wegen Personen wie Olaf Scholz). Es ist historisch und soziologisch betrachtet eigentlich immer das gleiche Muster, dass bei zunehmender Ungleichheit "nach unten" getreten wird, das tut die AfD, deswegen wird sie groß. Hinzu kommt, dass in Deutschland beim Thema "Geld" einfach keine gute Bildung gegeben ist. Wenn jemand "Steuererhöhungen" in den Raum wirft, dann schrecken direkt ganze Gesellschaftsschichten von Ärzten, Ingenieuren oder Anwälten auf, weil sie denken, sie müssten ja gemeint sein, "mit den Reichen". Es ist ein Thema, die Leute kanalisieren es nur aus o.g. Punkten mit der AfD. Das war am Ende der Weimarer Republik auch so.
Dann wird sich aber halt nichts ändern. Weder die Union noch die AfD werden sich dafür einsetzen, dass reiche Menschen stärker zur Kasse gebeten werden. Es ist auch egal, ob eine Stimme bewusst oder aus Protest vergeben wird. Sie hat in beiden Fällen das gleiche Gewicht und am Ende entscheidet nunmal die Mehrheit.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 21:50 (vor 365 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 17.12.2024, 21:56
Gab ja auch genug Verdienstmöglichkeiten, Geld wurde genug ins System gepumpt.
Aber das widerspricht sich ja nicht mit meiner Aussage, das Ding hieß ja Ampel und mit der FDP kann man ja ganz neutral gesprochen nicht die Hebel ansetzen, die Du möchtest.
Die Umfragen zeigen zudem eindeutig auf, dass eine deutliche Mehrheit eine Mitte-Rechts Regierung will. Wenn man sowas wie Vermögenssteuern haben möchte, dann wird man Linke wählen müssen (die will ab 3 Millionen Euro die Menschen zur Kasse bitten). Nur wird man mit 3% nicht in den Bundestag kommen. Das Thema ist ein absolutes Nicht-Thema.
Sehe ich bekanntermaßen komplett anders. Wenn jemand einen Stinkefinger setzen will, dann wählt er/sie die AfD, alles andere ist eine, aus deren Sicht, verschwendete Stimme. Zudem nimmt doch fast kein Wähler/in der Linken oder der SPD ihre sozialdemokratische Idee noch ab (u.a. auch wegen Personen wie Olaf Scholz). Es ist historisch und soziologisch betrachtet eigentlich immer das gleiche Muster, dass bei zunehmender Ungleichheit "nach unten" getreten wird, das tut die AfD, deswegen wird sie groß. Hinzu kommt, dass in Deutschland beim Thema "Geld" einfach keine gute Bildung gegeben ist. Wenn jemand "Steuererhöhungen" in den Raum wirft, dann schrecken direkt ganze Gesellschaftsschichten von Ärzten, Ingenieuren oder Anwälten auf, weil sie denken, sie müssten ja gemeint sein, "mit den Reichen". Es ist ein Thema, die Leute kanalisieren es nur aus o.g. Punkten mit der AfD. Das war am Ende der Weimarer Republik auch so.
Dann wird sich aber halt nichts ändern. Weder die Union noch die AfD werden sich dafür einsetzen, dass reiche Menschen stärker zur Kasse gebeten werden. Es ist auch egal, ob eine Stimme bewusst oder aus Protest vergeben wird. Sie hat in beiden Fällen das gleiche Gewicht und am Ende entscheidet nunmal die Mehrheit.
Keine Frage, es ist ein sich selbst verschlimmender Prozess. Viele verstehen es auch nicht, sie glauben tatsächlich, an ihrer ökonomischen Misere seien die Migranten schuld, die die deutschen finanziellen Mittel aussaugen. Sowas wie die Linken oder die SPD gibt es bei denen im Bewusstsein gar nicht mehr. Reiche spielen keine Rolle, man weiß gar nicht, wie groß das Ungleichgewicht ist. Es ist diesen Leuten auch egal, diese Masse schaut "nach unten", das ist für sie sichtbar. Diese "akademischen" Diskussionen, die wir hier führen, die sehen, wie groß Vermögensungleichheiten teilweise geworden sind und was es zur Folge hat, solche Gedanken gibt es dort gar nicht erst im Ansatz. Wäre ihre ökonomische Situation aber nicht so, wie sie ist, wären sie auf der anderen Seite für solche Signale wie die der AfD überhaupt gar nicht erst empfänglich. Die AfD wäre gar nicht mehr da. Der Reflex ist tatsächlich auch empirisch skizzierbar schon in anderen historischen Situationen so gelaufen: nach unten treten.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
MauriciusQ, Hamburg, Dienstag, 17.12.2024, 20:27 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Und das fällt dir erst nach der Ampel auf und nicht nach 16 Jahren CDU? Kurios.
Ich hatte wirklich ernste Hoffnungen in eine sozialere Politik der Ampel, die echte relative Gleichheit versucht anzustoßen. Ich weiß, war naiv von mir. ;-)
Ich verstehe nicht warum "Gleichheit" ein Ziel sein soll? Deutschland hat ein sehr gutes Spzialsystem
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Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 21:01 (vor 365 Tagen) @ MauriciusQ
Gleichheit an Chancen sollte immer ein erstrebenswertes, politisches Ziel sein, auch wenn es praktisch natürlich unerreichbar ist. Gleichheit beim Ergebnis führt meist zu nix Gutem.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 20:28 (vor 365 Tagen) @ MauriciusQ
Und das fällt dir erst nach der Ampel auf und nicht nach 16 Jahren CDU? Kurios.
Ich hatte wirklich ernste Hoffnungen in eine sozialere Politik der Ampel, die echte relative Gleichheit versucht anzustoßen. Ich weiß, war naiv von mir. ;-)
Ich verstehe nicht warum "Gleichheit" ein Ziel sein soll? Deutschland hat ein sehr gutes Spzialsystem
Ich sagte ja allerdings auch "relative Gleichheit". Weil extreme (Chancen-)Ungleichheit stets zum gleichen Übel führt, in der Geschichte der Menschheit immer nur unter anderen Begriffen in die Historie eingegangen. Bei der letzten großen durch starke Ungleichheit eingeläutete Katastrophe nannte man es "Faschismus".
Die Parallelen dazu sind gegenwärtig recht frappierend. Das sage nicht nur ich (das wäre ja auch dann unherheblich), sondern auch Historiker wie Adam Tooze oder Christopher Clarke.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 17.12.2024, 19:20 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Ich verstehe dich voll und ganz.
Rückblickend ist mir ein Gespräch mit meinem Friseur vor der woche vor der letzten Wahl in Erinnerung geblieben.
Er fragte mich tatsächlich, ob ich schon wisse, wen ich wählen würde.
Daraufhin antwortete ich ihn, dass Politik ein mieses smalltalk Thema sei und ob er das ernst meinte.
Er antwortete dann, dass ihn viele Kunden ratlos gefragt haben und er mit ihnen darüber diskutiert habe, was das kleinste Übel sei.
Bei dieser Wahl wird sich dies nicht ändern, wobei alles außer der afd schon ein Gewinn ist.
Das die Globalisierung wohl fürs erste vorbei ist und Deutschland nicht mehr der Maschinenbauer der Welt sein wird, daran wird niemand der Parteien was ändern können.
Ixh bezweifel beispielsweise dass Jens Spahn seinem buddy grenell davon überzeugen kann, keine Zölle auf deutsche Autos einzuführen
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 20:05 (vor 365 Tagen) @ donotrobme
Das die Globalisierung wohl fürs erste vorbei ist und Deutschland nicht mehr der Maschinenbauer der Welt sein wird, daran wird niemand der Parteien was ändern können.
Ixh bezweifel beispielsweise dass Jens Spahn seinem buddy grenell davon überzeugen kann, keine Zölle auf deutsche Autos einzuführen
Die Frage ist, welche Auswirkungen diese Zölle faktisch haben. Donald Trump möchte einerseits einen "weichen" Dollar. Aber andererseits dürften seine Maßnahmen dazu führen, dass der Dollar deutlich ansteigt. Und das könnte die Auswirkungen von Zöllen für die Exporteure deutlich mindern. In den USA allerdings wäre mit einem Inflationsschub zu rechnen.
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Cthulhu, Essen, Dienstag, 17.12.2024, 19:52 (vor 365 Tagen) @ donotrobme
Ich verstehe dich voll und ganz.
Rückblickend ist mir ein Gespräch mit meinem Friseur vor der woche vor der letzten Wahl in Erinnerung geblieben.
Er fragte mich tatsächlich, ob ich schon wisse, wen ich wählen würde.
Daraufhin antwortete ich ihn, dass Politik ein mieses smalltalk Thema sei und ob er das ernst meinte.
Er antwortete dann, dass ihn viele Kunden ratlos gefragt haben und er mit ihnen darüber diskutiert habe, was das kleinste Übel sei.Bei dieser Wahl wird sich dies nicht ändern, wobei alles außer der afd schon ein Gewinn ist.
Das die Globalisierung wohl fürs erste vorbei ist und Deutschland nicht mehr der Maschinenbauer der Welt sein wird, daran wird niemand der Parteien was ändern können.
Ixh bezweifel beispielsweise dass Jens Spahn seinem buddy grenell davon überzeugen kann, keine Zölle auf deutsche Autos einzuführen
Es ist auf jeden Fall eine schwierige Wahl. Unter den Parteien, die in den Bundestag einziehen könnten, ist für mich keine eine wirklich attraktive Option für mein Kreuz.
Ich kann die Politikverdrossenheit wirklich gut nachvollziehen, CDU, SPD, Grüne und FDP haben in ihren letzten Regierungsbeteiligungen nicht unbedingt Bäume ausgerissen
Merz möchte keine armen Menschen mehr in den Städten
Gargamel09, Dienstag, 17.12.2024, 20:26 (vor 365 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Gargamel09, Dienstag, 17.12.2024, 20:30
Es ist auf jeden Fall eine schwierige Wahl. Unter den Parteien, die in den Bundestag einziehen könnten, ist für mich keine eine wirklich attraktive Option für mein Kreuz.
Ich kann die Politikverdrossenheit wirklich gut nachvollziehen, CDU, SPD, Grüne und FDP haben in ihren letzten Regierungsbeteiligungen nicht unbedingt Bäume ausgerissen
Es stimmt übrigens nicht, dass es egal ist wer regiert, weil sich angbl. nichts ändert.
Sieht man ja auch bei der Ampel. Da wurde vieles verabschiedet, was zuvor nicht auf den Weg gebracht wurde. Passte halt nicht jedem, selbst in der Koalition, aber es hat sich was geändert und das wird sich auch unter der neuen Regierung, somit ist es eben nicht egal, wer gewinnt und es bleibt danach auch nicht alles wie zuvor. Mal wird es eben besser, mal schlechter.
2021 gab es eine Wahlbeteiligung von 76% eigentlich richtig gut dabei und wenn am Ende viele eben das geringste Übel aus ihrer Sicht wählen, dann gehen sie aber immerhin wählen.
Und bei der Parteienlandschaft sollte doch für jeden etwas dabei sein, da hat man nicht nur die Wahl zwischen 2 Parteien wie in den USA, wo schon wieder 90 Mio zuhause geblieben sind.
100% Übereinstimmung in dem was man selber möchte und eine Partei anzubieten hat, wird es sowieso nie geben...
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 13:30 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Da das Thema im Thread einige Male angesprochen wurde der Hinweis auf eine aktuelle Studie:
"Die Bertelsmann Stiftung hat die Klimaschutzbemühungen von 30 Ländern analysiert. Dabei wird deutlich: Deutschland muss mehr tun – vor allem bei der Modernisierung des Stromnetzes."
Deutliche Defizite gibt es zudem auf dem Verkehrs- und dem Gebäudesektor.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 18:57 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Gibt es irgendetwas, was dieses Land noch gut kann.
Bitte nur ernste Antworten und nicht sowas wie „ hoch besteuern“ oder „moralisierende Reden schwingen“.
Ich habe das Gefühl, dass der Putz überall abbröckelt. Der Turnaround muss her, aber dafür braucht es Mut, Geld und Ideen.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Kruemelmonster09, Dienstag, 17.12.2024, 22:02 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Gibt es irgendetwas, was dieses Land noch gut kann.
Bitte nur ernste Antworten und nicht sowas wie „ hoch besteuern“ oder „moralisierende Reden schwingen“.
Ich habe das Gefühl, dass der Putz überall abbröckelt. Der Turnaround muss her, aber dafür braucht es Mut, Geld und Ideen.
Achtung, folgende Worte sind eine Mischung aus Infos und Vermutung:
Deutschland hat immernoch herausragende Wissenschaftler. Diese arbeiten weltweit und erarbeiten oftmals auch "nur" Grundlagenforschung.
Beispielsweise waren in den letzten 10 Jahren 4 deutsche Nobelpreisträger. Zudem haben einige nicht deutsche Nobelpreisträger in Deutschland geforscht.
Im Bereich der mrna Impfstoffe ist Deutschland führend.
Black Forrest ist gerade ein sehr vielversprechender Aufsteiger.
Es gibt sie, die Lichtblicke. Man muss sie nur suchen. ;)
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 22:04 (vor 365 Tagen) @ Kruemelmonster09
Gibt es irgendetwas, was dieses Land noch gut kann.
Bitte nur ernste Antworten und nicht sowas wie „ hoch besteuern“ oder „moralisierende Reden schwingen“.
Ich habe das Gefühl, dass der Putz überall abbröckelt. Der Turnaround muss her, aber dafür braucht es Mut, Geld und Ideen.
Achtung, folgende Worte sind eine Mischung aus Infos und Vermutung:
Deutschland hat immernoch herausragende Wissenschaftler. Diese arbeiten weltweit und erarbeiten oftmals auch "nur" Grundlagenforschung.
Beispielsweise waren in den letzten 10 Jahren 4 deutsche Nobelpreisträger. Zudem haben einige nicht deutsche Nobelpreisträger in Deutschland geforscht.Im Bereich der mrna Impfstoffe ist Deutschland führend.
Black Forrest ist gerade ein sehr vielversprechender Aufsteiger.
Es gibt sie, die Lichtblicke. Man muss sie nur suchen. ;)
Was'n / Wer ist'n das? (habe bei Dr. Google nichts gefunden)
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Kruemelmonster09, Dienstag, 17.12.2024, 22:10 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Gibt es irgendetwas, was dieses Land noch gut kann.
Bitte nur ernste Antworten und nicht sowas wie „ hoch besteuern“ oder „moralisierende Reden schwingen“.
Ich habe das Gefühl, dass der Putz überall abbröckelt. Der Turnaround muss her, aber dafür braucht es Mut, Geld und Ideen.
Achtung, folgende Worte sind eine Mischung aus Infos und Vermutung:
Deutschland hat immernoch herausragende Wissenschaftler. Diese arbeiten weltweit und erarbeiten oftmals auch "nur" Grundlagenforschung.
Beispielsweise waren in den letzten 10 Jahren 4 deutsche Nobelpreisträger. Zudem haben einige nicht deutsche Nobelpreisträger in Deutschland geforscht.Im Bereich der mrna Impfstoffe ist Deutschland führend.
Black Forrest ist gerade ein sehr vielversprechender Aufsteiger.
Es gibt sie, die Lichtblicke. Man muss sie nur suchen. ;)
Was'n / Wer ist'n das? (habe bei Dr. Google nichts gefunden)
welt.de/wirtschaft/article254681966/Elon-Musk-nutzt-die-Technik-Erfolg-aus-Karlsruhe-Deutsches-KI-Start-up-Black-Forest-Lab-soll-eine-Milliarde-Dollar-wert-sein.html
Black Forest Labs aus Karlsruhe.
Es geht um KI Generierungssoftware.
Die liefert wirklich absurd gute Ergebnisse.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 22:12 (vor 365 Tagen) @ Kruemelmonster09
Gibt es irgendetwas, was dieses Land noch gut kann.
Bitte nur ernste Antworten und nicht sowas wie „ hoch besteuern“ oder „moralisierende Reden schwingen“.
Ich habe das Gefühl, dass der Putz überall abbröckelt. Der Turnaround muss her, aber dafür braucht es Mut, Geld und Ideen.
Achtung, folgende Worte sind eine Mischung aus Infos und Vermutung:
Deutschland hat immernoch herausragende Wissenschaftler. Diese arbeiten weltweit und erarbeiten oftmals auch "nur" Grundlagenforschung.
Beispielsweise waren in den letzten 10 Jahren 4 deutsche Nobelpreisträger. Zudem haben einige nicht deutsche Nobelpreisträger in Deutschland geforscht.Im Bereich der mrna Impfstoffe ist Deutschland führend.
Black Forrest ist gerade ein sehr vielversprechender Aufsteiger.
Es gibt sie, die Lichtblicke. Man muss sie nur suchen. ;)
Was'n / Wer ist'n das? (habe bei Dr. Google nichts gefunden)
welt.de/wirtschaft/article254681966/Elon-Musk-nutzt-die-Technik-Erfolg-aus-Karlsruhe-Deutsches-KI-Start-up-Black-Forest-Lab-soll-eine-Milliarde-Dollar-wert-sein.htmlBlack Forest Labs aus Karlsruhe.
Es geht um KI Generierungssoftware.Die liefert wirklich absurd gute Ergebnisse.
Ah, ja ok, davon hatte ich auch schon gehört. Allerdings war mir der Name nicht geläufig.
Interessant.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 22:16 (vor 364 Tagen) @ FourrierTrans
Macht sich das KIT mal bezahlt…
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 22:05 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Ein Mineralwasser oder? Werbung mit der Stimme von Tom Hanks ;)
Aber zum Kern: ja, ich glaube der Wissenschaftsstandort Deutschland ist immer noch sehr gut, aber daraus folg5 ja nix. Gibt ja kein Silicon Valley, der dieses Potenzial unternehmerisch hebt und Hello Fresh oder Zalando sind n7n wirklich keine Unternehmen, auf welche die Welt gewartet hat…
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 22:06 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Ein Mineralwasser oder? Werbung mit der Stimme von Tom Hanks ;)
Oh ok, noch nichts von gesehen oder gehört.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 22:09 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Lief früher oft im Radio, die Synchronstimme ist ja schon lange tot…
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Fisheye, Dienstag, 17.12.2024, 20:39 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Trotz aller Fortschiritts und Innovationsfeindlichkeit die der deutschen Wirtschaft inne wohnt habens die Almanns vor ein paar Monaten geschafft Japan als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt abzulösen.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 20:43 (vor 365 Tagen) @ Fisheye
Trotz aller Fortschiritts und Innovationsfeindlichkeit die der deutschen Wirtschaft inne wohnt habens die Almanns vor ein paar Monaten geschafft Japan als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt abzulösen.
Das ist primär auf den enormen Kursverlust des Yen zurückzuführen. Zudem sind die ja auch schon halbtot (nur Monaco und Sankt Helena haben eine ältere Bevölkerung), aber da kommen wir auch noch hin, demografisch. ;-P
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 21:03 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
aber da kommen wir auch noch hin, demografisch. ;-P
Kann gut sein. Wenn demnächst ein Vorvorgestriger wie Ftznfrtz im Kanzleramt sitzt, wird sich die Familienfreundlichkeit sicher nicht erhöhen. Allenfalls gegenüber den wenigen Familien, die ihr Vermögen in Zeit seit Corona so stark gesteigert haben wie nie zuvor.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 21:07 (vor 365 Tagen) @ nico36de
aber da kommen wir auch noch hin, demografisch. ;-P
Kann gut sein. Wenn demnächst ein Vorvorgestriger wie Ftznfrtz im Kanzleramt sitzt, wird sich die Familienfreundlichkeit sicher nicht erhöhen. Allenfalls gegenüber den wenigen Familien, die ihr Vermögen in Zeit seit Corona so stark gesteigert haben wie nie zuvor.
Ja, wobei ja auch Teile der Grünen schon ähnliche Töne anstößen. Ich denke, dass sind die ersten Schwarz-Grünen Annäherungen für die Öffentlichkeit. Wird darauf hinauslaufen.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 22:38 (vor 364 Tagen) @ FourrierTrans
Die grünen waren auch nie was anderes als konservative Ökos.
Abseits von deren umweltpolitischen Zielen sind die fast genauso unwählbar wie die CDU. Haben mit Habeck aber auch fast den einzigen vernünftigen „Profi“-Politiker in Deutschland.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 21:13 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Vor allem, wenn die Grünen besser abschneiden als die SPD. Die könnte dann endlich als größter Loser die Gestalten des Grauens wie Scholz, Esken, Mützenich oder Stegner loswerden und vielleicht Politiker nach vorne bringen, die die Abkürzung SPD wieder mit passendem Inhalt füllen können
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 21:16 (vor 365 Tagen) @ nico36de
Vor allem, wenn die Grünen besser abschneiden als die SPD. Die könnte dann endlich als größter Loser die Gestalten des Grauens wie Scholz, Esken, Mützenich oder Stegner loswerden und vielleicht Politiker nach vorne bringen, die die Abkürzung SPD wieder mit passendem Inhalt füllen können
Und Glaubwürdigkeit einhauchen. Mir ist das aber wirklich ein Rätsel, wie der Auswahlprozess von Spitzenpersonal in der SPD abläuft. Wobei ich die Esken in den Talk-Shows vermissen werden, das war immer ein garant für große Spektakel. :-D
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 21:22 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Neeee, die Olle ist einfach nur peinlich, inkompetent, verkniffen und maximal unsympathisch. Die ist so zum Fremdschämen, dass ich umschalten muss.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 21:22 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Klamroth: Frau Esken, wenn sie die Mwst für Lebensmittel auf 5% senken, spart man beim 50€ Einkauf 2€. Wo ist da die Entlastung?
Esken: wenn man mehr als 50€ ausgibt, spart man auch mehr.
Die Olle bietet ja wirklich unfassbares Unterhaltungspotenzial…
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 21:24 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Hat Klamroth nicht gesagt, der hat den richtigen Sparbetrag genannt. Mathe ist nicht deine Stärke, oder?
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 21:29 (vor 365 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von Eisen, Dienstag, 17.12.2024, 21:33
Tippfehler mit den Wurstfingern aber gut, kannst mich ruhig weiter ankacken…ich ändere es Dir zuliebe nicht mehr ab, auch wenn du etwas kommentierst, was nicht Kern meiner Aussage war.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
bobschulz, MS, Dienstag, 17.12.2024, 19:40 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Im Meckern und unzufrieden sein?!
Da sind wir Top!
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 17.12.2024, 19:29 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Ich besuche im Ausland als Tourist nur die "netten Gegenden", aber die Eindrücke die ich dort sammle, sind schon interessant.
Zuletzt war ich in Bilbao und Santander. Gemessen an diesen sehr wohlhabenden Städten in Spanien, sind selbst reiche deutsche Städte wie Frankfurt, Düsseldorf oder meine schöne Heimatstadt Münster heruntergekommene Dreckslöcher. Bitte vergleicht mal die U-Bahn in Bilbao mit der U-Bahn in einer beliebigen deutschen Städte. Der Vergleich fällt nicht zu Gunsten der deutschen Städte aus. Es gibt in Bilbao keine Angsträume, alles ist sauber.
Auch die die Innenstädte und der öffentliche Nahverkehr in Frankreich (Bordeaux, Nantes, La Rochelle) erscheinen mir besser. Wobei es in Frankreich natürlich außerhalb der Touristenviertel echt üble Ecken gibt. Von "Neuland" wie Wifi-Netze, völlig bargeldlosen Leben mag ich gar nicht erst anfangen. Ein anderes Thema ist die deutsche Bahn. Auch da haben uns Frankreich, Italien und Spanien längst abgehängt.
Man soll dabei auch beachten, welchen Parteien die letzten 30-40 Jahre Verantwortung hatten.
Aber trotzdem: DIE GRÜNEN, HABECK - OMG DIE GRÜNEN !!!111!!!!
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Didi, Schweiz, Dienstag, 17.12.2024, 20:47 (vor 365 Tagen) @ Frankonius
Ich war bin im Zuge einer Fahrt nach London Anfang Juni (da war so ein Spiel) unfreiwillig bisschen in Paris gestrandet und fand dann die "Absteige", in der mir meine nette Erasmus-Freundin von 2011 Asyl gewährte, schon bemerkenswert klein und heruntergekommen und die Miete war mit Sicherheit im Bereich von 1200 Euro. Wobei ich die Lage innerhalb von Paris nicht so richtig einordnen konnte.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 17.12.2024, 19:40 (vor 365 Tagen) @ Frankonius
Ich besuche im Ausland als Tourist nur die "netten Gegenden", aber die Eindrücke die ich dort sammle, sind schon interessant.
Zuletzt war ich in Bilbao und Santander. Gemessen an diesen sehr wohlhabenden Städten in Spanien, sind selbst reiche deutsche Städte wie Frankfurt, Düsseldorf oder meine schöne Heimatstadt Münster heruntergekommene Dreckslöcher. Bitte vergleicht mal die U-Bahn in Bilbao mit der U-Bahn in einer beliebigen deutschen Städte. Der Vergleich fällt nicht zu Gunsten der deutschen Städte aus. Es gibt in Bilbao keine Angsträume, alles ist sauber.
Auch die die Innenstädte und der öffentliche Nahverkehr in Frankreich (Bordeaux, Nantes, La Rochelle) erscheinen mir besser. Wobei es in Frankreich natürlich außerhalb der Touristenviertel echt üble Ecken gibt. Von "Neuland" wie Wifi-Netze, völlig bargeldlosen Leben mag ich gar nicht erst anfangen. Ein anderes Thema ist die deutsche Bahn. Auch da haben uns Frankreich, Italien und Spanien längst abgehängt.
Man soll dabei auch beachten, welchen Parteien die letzten 30-40 Jahre Verantwortung hatten.
Aber trotzdem: DIE GRÜNEN, HABECK - OMG DIE GRÜNEN !!!111!!!!
Man sollte dann aber nicht Rosinenpicken und die schönsten Ecken und Städte mit deutschen Durchschnitt vergleichen. Bilbao und Santander sind dann halt auch wohlhabende Städte. Ich kann Dir in Madrid ein paar Ecken zeigen, da fühlst Du Dich daheim wie in Frankfurt (das war's doch oder). Und von Paris wollen wir da gar nicht reden.
Spanien ist auch immer ein schlechter Vergleich, weil da halt neue Infrastruktur gefördert von der EU in den letzten 20 Jahren entstanden ist, weil in Deutschland, halt, wir wissen es, Schuldenbremse und so.
Man ist bei der Sanierung der Infrastruktur mindestens 10 Jahre zurück. Dazu kommt eine gewisse Fortschrittsfeindlichkeit. Weil ich will mein Bargeld, sonst wissen die doch was ich so gekauft habe !!!111!!!!.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 19:38 (vor 365 Tagen) @ Frankonius
Ich besuche im Ausland als Tourist nur die "netten Gegenden", aber die Eindrücke die ich dort sammle, sind schon interessant.
Zuletzt war ich in Bilbao und Santander. Gemessen an diesen sehr wohlhabenden Städten in Spanien, sind selbst reiche deutsche Städte wie Frankfurt, Düsseldorf oder meine schöne Heimatstadt Münster heruntergekommene Dreckslöcher. Bitte vergleicht mal die U-Bahn in Bilbao mit der U-Bahn in einer beliebigen deutschen Städte. Der Vergleich fällt nicht zu Gunsten der deutschen Städte aus. Es gibt in Bilbao keine Angsträume, alles ist sauber.
Auch die die Innenstädte und der öffentliche Nahverkehr in Frankreich (Bordeaux, Nantes, La Rochelle) erscheinen mir besser. Wobei es in Frankreich natürlich außerhalb der Touristenviertel echt üble Ecken gibt. Von "Neuland" wie Wifi-Netze, völlig bargeldlosen Leben mag ich gar nicht erst anfangen. Ein anderes Thema ist die deutsche Bahn. Auch da haben uns Frankreich, Italien und Spanien längst abgehängt.
Man soll dabei auch beachten, welchen Parteien die letzten 30-40 Jahre Verantwortung hatten.
Aber trotzdem: DIE GRÜNEN, HABECK - OMG DIE GRÜNEN !!!111!!!!
Das erlebe ich tatsächlich auch. Sogar in osteuropäischen Städten habe ich teilweise den Eindruck, dass Infrastruktur besser, vieles generell sauberer und sicherer ist, als in deutschen Städten. Mir passiert es auch immer wieder, dass ich dann in Köln oder Düsseldorf lande, durch die Stadt muss bzw. fahre und dann so denke "woher kommt das eigentlich, dass wir Düsseldorf (oder auch Köln) als besonders fancy betrachten und das Leben hier so teuer ist, obwohl das Gesamtbild doch eigentlich ein ziemlicher verdreckter Lokus ist?".
Wir müssen jetzt einfach schauen, dass wir "vor die Welle kommen". Aufarbeitung ist natürlich wichtig, aber auch kein unmittelbarer Lösungspfad. Die einen sagen "Merkel und die Union", die anderen zeigen auf die Grünen. Du kannst auch das Gegenbeispiel NRW nehmen, was jahrzentelang SPD-regiert war und auf landespolitischer Ebene ebenfalls verheerend desaströse Ergebnisse zeigt. Den Umgang mit der Industrie im Großraum Ruhrgebiet, die Bildungspolitik o. ä.
Ich halte es da mit Adam Tooze. Ad-hoc finde ich den Podcast nicht mehr, aber ich habe kürzlich einen Beitrag von ihm gehört, in dem er sagte, dass man jetzt auch mit Blick auf Deutschland auf ein großflächiges und kollektives Versagen einer Generation und dessen wirtschaftlicher sowie politischer Elite einräumen muss.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Fisheye, Dienstag, 17.12.2024, 20:37 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Ich besuche im Ausland als Tourist nur die "netten Gegenden", aber die Eindrücke die ich dort sammle, sind schon interessant.
Zuletzt war ich in Bilbao und Santander. Gemessen an diesen sehr wohlhabenden Städten in Spanien, sind selbst reiche deutsche Städte wie Frankfurt, Düsseldorf oder meine schöne Heimatstadt Münster heruntergekommene Dreckslöcher. Bitte vergleicht mal die U-Bahn in Bilbao mit der U-Bahn in einer beliebigen deutschen Städte. Der Vergleich fällt nicht zu Gunsten der deutschen Städte aus. Es gibt in Bilbao keine Angsträume, alles ist sauber.
Auch die die Innenstädte und der öffentliche Nahverkehr in Frankreich (Bordeaux, Nantes, La Rochelle) erscheinen mir besser. Wobei es in Frankreich natürlich außerhalb der Touristenviertel echt üble Ecken gibt. Von "Neuland" wie Wifi-Netze, völlig bargeldlosen Leben mag ich gar nicht erst anfangen. Ein anderes Thema ist die deutsche Bahn. Auch da haben uns Frankreich, Italien und Spanien längst abgehängt.
Man soll dabei auch beachten, welchen Parteien die letzten 30-40 Jahre Verantwortung hatten.
Aber trotzdem: DIE GRÜNEN, HABECK - OMG DIE GRÜNEN !!!111!!!!
Das erlebe ich tatsächlich auch. Sogar in osteuropäischen Städten habe ich teilweise den Eindruck, dass Infrastruktur besser, vieles generell sauberer und sicherer ist, als in deutschen Städten. Mir passiert es auch immer wieder, dass ich dann in Köln oder Düsseldorf lande, durch die Stadt muss bzw. fahre und dann so denke "woher kommt das eigentlich, dass wir Düsseldorf (oder auch Köln) als besonders fancy betrachten und das Leben hier so teuer ist, obwohl das Gesamtbild doch eigentlich ein ziemlicher verdreckter Lokus ist?".
Das ist halt so pauschal auch Mumpitz. Wenn ich die Fußgänger und Fahrradinfrastruktur von Bologna, Ancona, dem Elsass und Porto mit Bremen vergleiche gibt es in Bremen zum einen beides was schonmal ein großer Vorteil ist. In Portugal zum Beispiel ist ja Fußgängerinfrastruktur weitestgehend nicht existent. Die Fahrradinfrastruktur von Bremen muss sich eher mit Kopenhagen und Amsterdam messen. Gut da stinkt sie ab aber man muss ja noch Dinge besser machen können.
Mein letzer Besuch in Vilnius ist jetzt schon ein bisschen her aber deren ÖPNV ist hart fürn Arsch im Vergleich zu den meisten Städten in DE. Diese komischen uralt Busse aus dem Sozialismus.
Was des Thema Sicherheit angeht keine Ahnung ich fühl mich auch in Deutschland nirgendwo unsicher, daher kannn ich das nicht vergleichen.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 20:32 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Also wie sauber die Autobahntoiletten in Polen, da ist man wirklich baff, wenn man das mal erlebt hat. Unglaublich!
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Blarry, Essen, Dienstag, 17.12.2024, 20:11 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Das erlebe ich tatsächlich auch. Sogar in osteuropäischen Städten habe ich teilweise den Eindruck, dass Infrastruktur besser, vieles generell sauberer und sicherer ist, als in deutschen Städten.
Du meinst, wie der Unterschied zwischen Innenstädten, die in den 2000er/2010er Jahren mit EU-Fördergeldern erneuert wurden, und welchen, die in den 1950ern neu hochgezogen werden mussten und seitdem am Investitionsstau ersticken? Und schaut es in den prekären Low-Income-Wohnblöcken von Krakau oder Bukarest wirklich besser aus als in Marxloh oder Cottbus?
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 21:29 (vor 365 Tagen) @ Blarry
manchmal ist das ja ganz lustig, was du so von dir gibst. Manchmal solltest du aber nach der Maxime von Dieter Nuhr verfahren: einfach mal die Fresse halten, wenn du keine Ahnung hast.
Und die hast du definitiv nicht, wenn du Cottbus mit Marxloh gleichsetzt. Penetrant, wenn ständig von Dingen gefaselt wird, über die man offensichtlich rein gar nichts weiß.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 20:15 (vor 365 Tagen) @ Blarry
Das erlebe ich tatsächlich auch. Sogar in osteuropäischen Städten habe ich teilweise den Eindruck, dass Infrastruktur besser, vieles generell sauberer und sicherer ist, als in deutschen Städten.
Du meinst, wie der Unterschied zwischen Innenstädten, die in den 2000er/2010er Jahren mit EU-Fördergeldern erneuert wurden, und welchen, die in den 1950ern neu hochgezogen werden mussten und seitdem am Investitionsstau ersticken? Und schaut es in den prekären Low-Income-Wohnblöcken von Krakau oder Bukarest wirklich besser aus als in Marxloh oder Cottbus?
Ich bin dann primär in den Innenstädten dort unterwegs, darauf bezog sich das.
Bin aber auch schon durch einige rumänische Vororte gefahren. Sieht nicht viel anders aus als in Chorweiler oder der Nordstadt, muss ich ehrlich sagen.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
istar, Dienstag, 17.12.2024, 20:53 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Das erlebe ich tatsächlich auch. Sogar in osteuropäischen Städten habe ich teilweise den Eindruck, dass Infrastruktur besser, vieles generell sauberer und sicherer ist, als in deutschen Städten.
Du meinst, wie der Unterschied zwischen Innenstädten, die in den 2000er/2010er Jahren mit EU-Fördergeldern erneuert wurden, und welchen, die in den 1950ern neu hochgezogen werden mussten und seitdem am Investitionsstau ersticken? Und schaut es in den prekären Low-Income-Wohnblöcken von Krakau oder Bukarest wirklich besser aus als in Marxloh oder Cottbus?
Ich bin dann primär in den Innenstädten dort unterwegs, darauf bezog sich das.
Bin aber auch schon durch einige rumänische Vororte gefahren. Sieht nicht viel anders aus als in Chorweiler oder der Nordstadt, muss ich ehrlich sagen.
Ja natürlich. In der Nordstadt gibt's ja genauso viele Rumänen.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 21:09 (vor 365 Tagen) @ istar
Das erlebe ich tatsächlich auch. Sogar in osteuropäischen Städten habe ich teilweise den Eindruck, dass Infrastruktur besser, vieles generell sauberer und sicherer ist, als in deutschen Städten.
Du meinst, wie der Unterschied zwischen Innenstädten, die in den 2000er/2010er Jahren mit EU-Fördergeldern erneuert wurden, und welchen, die in den 1950ern neu hochgezogen werden mussten und seitdem am Investitionsstau ersticken? Und schaut es in den prekären Low-Income-Wohnblöcken von Krakau oder Bukarest wirklich besser aus als in Marxloh oder Cottbus?
Ich bin dann primär in den Innenstädten dort unterwegs, darauf bezog sich das.
Bin aber auch schon durch einige rumänische Vororte gefahren. Sieht nicht viel anders aus als in Chorweiler oder der Nordstadt, muss ich ehrlich sagen.
Ja natürlich. In der Nordstadt gibt's ja genauso viele Rumänen.
Ich dachte es sei ersichtlich, dass es nicht um die Menschen geht, sondern um die Infrastruktur?
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 20:06 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Ist ja auch oft nicht verwunderlich. In solchen Ländern interessiert sich oft niemand für Mindestlöhne, Arbeitssicherheit, Anwohnerbedürfnisse oder andere Kinkerlitzchen.
Also geht da auch alles viel schneller und billiger. Ist auch Mentalitätssache.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 20:09 (vor 365 Tagen) @ Talentförderer
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 17.12.2024, 20:13
Ist ja auch oft nicht verwunderlich. In solchen Ländern interessiert sich oft niemand für Mindestlöhne, Arbeitssicherheit, Anwohnerbedürfnisse oder andere Kinkerlitzchen.
Also geht da auch alles viel schneller und billiger. Ist auch Mentalitätssache.
Dem Herrgott sei's gedankt, dass die BRD da ein besonders leuchtendes Beispiel ist, wie man es richtig macht, mit dem größten Billiglohnsektor der Welt, dank Schröders SPD. Und wo jetzt die letzten gutbezahlten Jobs abwandern, wird's bestimmt noch besser. ;-)
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 19:33 (vor 365 Tagen) @ Frankonius
Dagegen gab es in Marseille auf der Straße vom Bahnhof zum Hafen Seitenstraßen, in die mich keine zehn Pferde bekommen hätten.
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 22:10 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Ich kenne Marseille nur aus französischen Gangsterfilmen. Schön gelegen am Mittelmeer, ansonsten ein krimineller Molloch…
Wo ist Deutschland eigentlich nicht Mittelmaß oder schlechter?
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 22:22 (vor 364 Tagen) @ Eisen
Ich kenne Marseille nur aus französischen Gangsterfilmen. Schön gelegen am Mittelmeer, ansonsten ein krimineller Molloch…
Auch in der Realität gibt es dort extrem gewalttätige Banden, teilweise sogar bewaffnet mit Kalaschnikows und anderen Sturmgewehren, etc. Und die "Fußsoldaten" sind häufig noch minderjährig. Eine Entwicklung, wie man sie z.B. aus Schweden kennt.
Andererseits hat sich die Situation wohl in Teilen der Stadt durchaus deutlich gebessert, Stadtviertel werden saniert, z.T. sind auch gut verdienende Menschen aus Paris, etc. dorthin gezogen.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Eibaueristmeinfreund, Dienstag, 17.12.2024, 14:29 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Deutliche Defizite gibt es zudem auf dem Verkehrs- und dem Gebäudesektor.
Trotzdem werden Klimaschutz, Naturschutz, Artenschutz und Ressourcenschonung die absoluten Verliererthemen bei der BTW sein.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 16:48 (vor 365 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Deutliche Defizite gibt es zudem auf dem Verkehrs- und dem Gebäudesektor.
Trotzdem werden Klimaschutz, Naturschutz, Artenschutz und Ressourcenschonung die absoluten Verliererthemen bei der BTW sein.
Leider wollen zu viele Menschen belogen werden.
Wir werden nicht noch viele Jahrzehnte Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor fahren, und wir werden nicht noch mehrere Jahrzehnte mit Gas oder Heizöl heizen. Grundsätzlich ist das auch kein Problem, wenn wir jedes Jahr kontinuierlich einen Teil der Heizungen, ein Teil der Fahrzeuge, etc. umstellen. Aber mittlerweile haben wir bereits Zeit verloren, und ab dem 01.01.2027 oder dem 01.01.2028 werden der Gebäude- und der Verkehrssektor in den Handel mit CO2-Zertifikaten eingeschlossen. Sind wir bis dahin im Zeitplan, werden die finanziellen Auswirkungen überschaubar sein. Aber falls wir dann deutlich hinter den Vorgaben her hinken, wird es einen Preisschock geben.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Leviki, Dienstag, 17.12.2024, 19:05 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Die Preise über die CO2 Zertifikate sind politisch gewollte Preise, von daher glaube ich nicht daran. Wenn es zu teuer wird, werden viele Leute in Europa Parteien wählen die das nicht mitmachen wollen.
Ich bin mir ziemlich sicher, das viele Leute die am 23.02. AfD wählen das heute noch gar nicht wissen. Am 01.01. steigt die CO2 Abgabe, Ende Jan werden Mio Arbeitnehmer ihre Verdienstabrechnungen mit weniger Netto als heute bekommen und 3 Wochen später wird gewählt. Bis zum normalen Wahltermin im Sep wäre das kein Problem gewesen, da hätte der Gewöhnungs- und Verdrängungseffekt eingesetzt.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 20:11 (vor 365 Tagen) @ Leviki
Natürlich ist es politisch gewollt, die Leute ändern ihr Verhalten von alleine einfach nicht. Und Otto-Normal Horst von nebenan glaubt auch weiterhin Öl und Gas sind in unbegrenzten Mengen vorhanden und billig abbaubar.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 21:38 (vor 365 Tagen) @ Talentförderer
Und der Ftznfrtz- oder Maggus-Horst von nebenan glaubt auch weiterhin, dass die mit weitem Abstand teuerste Energieform Kernenergie eine Alternative gewesen wäre.
Lustig, wenn solche Anwandlungen in einer Diskussionsrunde von Energiemanagern abgewürgt werden, weil der Kernernegie-Strom viel zu teuer ist. Und das, obwohl die Folgekosten und vor allem die eigentlich erforderlichen Versicherungskosten gar nicht eingerechnet werden.
Das muss wohl die ungeheure Wirtschaftskompetenz von CDU/CSU sein.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 19:58 (vor 365 Tagen) @ Leviki
Die Preise über die CO2 Zertifikate sind politisch gewollte Preise, von daher glaube ich nicht daran. Wenn es zu teuer wird, werden viele Leute in Europa Parteien wählen die das nicht mitmachen wollen.
Ich bin mir ziemlich sicher, das viele Leute die am 23.02. AfD wählen das heute noch gar nicht wissen. Am 01.01. steigt die CO2 Abgabe, Ende Jan werden Mio Arbeitnehmer ihre Verdienstabrechnungen mit weniger Netto als heute bekommen und 3 Wochen später wird gewählt. Bis zum normalen Wahltermin im Sep wäre das kein Problem gewesen, da hätte der Gewöhnungs- und Verdrängungseffekt eingesetzt.
Sowohl Deutschland als auch die EU haben sich völkerrechtlich verbindlich zur Reduktion der CO2-Emissionen verpflichtet. In Deutschland hat das Bundesverfassungsgericht dem Klimaschutz Verfassungsrang zugebilligt, der EuGH dürfte falls wegen Aufweichungen bei der Reduktion der CO2-Emissionen angerufen ähnlich entscheiden.
Dieses "Wir reduzieren die CO2-Emissionen einfach nicht, dann können Bundesregierung und EU gar nicht anders, als die Maßnahmen zum Klimaschutz zurückzufahren!" wird nicht funktionieren.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Leviki, Dienstag, 17.12.2024, 20:33 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Nehmen wir nur die Franzosen, wegen wieviel Cent Dieselerhöhung haben die Gelbwesten das Land lahmgelegt und die sollen dann die Erhöhungen über den Zertifikatehandel einfach über sich ergehen lassen? EuGH hin oder her. Es waren politische Entscheidungen und genauso können die auch zurückgenommen werden.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Fire Kid, Ort, Dienstag, 17.12.2024, 21:00 (vor 365 Tagen) @ Leviki
In Osteuropa versteht man bei sowas ganz sicher keinen Spaß. Das wird man dann zur Not auch zeigen.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 19:11 (vor 365 Tagen) @ Leviki
Jawohl, der Zusatzbeitrag bei der gesetzlichen Krankenversicherung steigt um durchschnittlich 0,8%. Pflege steigt auch.
Da freut man sich, wenn man immer mehr für schlechtere Leistungen bezahlen muss. Aber m“schenkt wir uns nichts vor. Wut bringt auch nichts. Egal wer da aus der Parteienlandschaft regiert, nichts würde an unserem superteuren Gesundheitssystem etwas ändern.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
tim86, Hamburg, Dienstag, 17.12.2024, 19:36 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Da freut man sich, wenn man immer mehr für schlechtere Leistungen bezahlen muss. Aber m“schenkt wir uns nichts vor. Wut bringt auch nichts. Egal wer da aus der Parteienlandschaft regiert, nichts würde an unserem superteuren Gesundheitssystem etwas ändern.
Von dem gesamten Reformbedarf im Gesundheitssystem abgesehen, ist es aber auch logisch, dass in einer immer älter werdenden Gesellschaft die Kosten steigen und die Qualität sinkt.
Ältere Menschen benötigen häufiger medizinische Hilfe und Pflege, wodurch beide Systeme stärker belastet werden als durch jüngere Menschen. Die Nachfrage nach Versorgung steigt also, was höhere Kosten und längere Wartezeiten zur Folge hat. Gleichzeitig verschlechtert sich das Verhältnis von arbeitender Bevölkerung zu Rentnern. Die Kosten verteilen sich somit auf immer weniger Schultern.
Auch die medizinischen Berufe sind von der alternden Bevölkerung betroffen. Immer mehr Ärzte und Pflegekräfte gehen in Rente und können nicht ausreichend durch jüngere Fachkräfte ersetzt werden, da es schlichtweg nicht genug junge Menschen gibt, um die älteren zu ersetzen. Dafür bräuchte es mehr Migration, was wiederum den Wohnungsmarkt zusätzlich belasten würde. Die Arbeitsbelastung für das verbleibende Personal steigt, was einige dazu bewegt, den Beruf aufzugeben – und das verschärft das Problem weiter. Dadurch fehlt oft die Kapazität, jeden Patienten schnell zu behandeln. Es muss priorisiert werden, was bei weniger dringenden Behandlungen und Untersuchungen zu längeren Wartezeiten führt.
Ein System, das die älter werdende Bevölkerung nach dem aktuellen Stand der Medizin versorgt, ohne dass es teurer wird, gibt es schlichtweg nicht.
Sicherlich könnte man einige Dinge im System verbessern. Zum Beispiel könnte der Pflegeschlüssel optimiert werden, um die Qualität der Versorgung zu erhöhen und die Arbeitsbelastung des Pflegepersonals zu reduzieren. Das würde jedoch zu höheren Kosten führen.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Leviki, Dienstag, 17.12.2024, 19:33 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Da geb ich Dir ja recht, aber die höheren Abgaben und der Wahltermin sind halt ne "komplexe" Mischung wo viele ihrer Wut mal klammheimlich Ausdruck geben können.(werden)?
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Eibaueristmeinfreund, Dienstag, 17.12.2024, 18:08 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
die nächste Bundesregierung hat nicht viel Zeit, die damit einhergehenden Auswirkungen auf große Teile der Bevölkerung zu managen, abzufedern etc.
Wenn das nicht gelingt, werden 2029 Extremisten nach der Kanzlerschaft greifen.
Mit dann guten Chancen.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 20:17 (vor 365 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Die neue Bundesregierung kann sowieso nichts ändern. Die Probleme hier sind überwiegend durch die globale Entwicklung, Weltwirtschaft und miese Innovationsfähigkeit deutscher Firmen begründet.
Wer meint das wird sich ändern wird noch aus allen Wolken fallen.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 20:46 (vor 365 Tagen) @ Talentförderer
Die neue Bundesregierung kann sowieso nichts ändern. Die Probleme hier sind überwiegend durch die globale Entwicklung, Weltwirtschaft und miese Innovationsfähigkeit deutscher Firmen begründet.
Wer meint das wird sich ändern wird noch aus allen Wolken fallen.
Wir sind zwar in vielfältiger Hinsicht international eingebunden, vor allem in die EU. Aber trotzdem haben wir durchaus Spielräume. Wir können unsere Verwaltung effizienter machen, Genehmigungsprozesse vereinfachen und beschleunigen, einerseits Steuerschlupflöcher schließen, andererseits gezielt Steuererleichterungen für Investitionen schaffen, Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit effizienter bekämpfen, etc.
Auch falls es gelingen sollte, die Schuldenbremse zu reformieren, werden die Geldmittel angesichts der anstehenden Ausgaben knapp sein. Um so wichtiger wird es sein, mit den Finanzen möglichst effizient umzugehen. Keine Fördermittel mehr mit der "Gießkanne", das absolute Negativbeispiel war für mich das Förderprogramm des Bundesverkehrsministeriums für Photovoltaik. Speicher und Wallbox. 300 Millionen Euro binnen Stunden ausgeschüttet. Und das vermutlich für Anlagen, die bereits geplant waren und auch ohne die Förderung realisiert worden wären. Vermutlich gibt es noch eine ganze Reihe ähnlicher Programme. "Verlorene" Förderung nur dann, wenn unbedingt notwendig. Ansonsten lieber zinsvergünstigte KfW-Darlehen, etc.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 18:15 (vor 365 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
die nächste Bundesregierung hat nicht viel Zeit, die damit einhergehenden Auswirkungen auf große Teile der Bevölkerung zu managen, abzufedern etc.
Wenn das nicht gelingt, werden 2029 Extremisten nach der Kanzlerschaft greifen.
Mit dann guten Chancen.
Ja.
Und wenn der designierte Kanzler Friedrich Merz wissen möchte, wer dafür in hohem Maße mit die Verantwortung trägt, dann muss er einfach nur einen Blick in den Spiegel werfen.
Die Klimaschutzpolitik der Ampel zu sabotieren, war keine gute Idee. Das Ganze wird nicht nur ihm, sondern uns allen voll auf die Füße fallen. Dass ein Christian Lindner mit ihm am gleichen Strick gezogen hat, macht die Sache nicht besser.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Eibaueristmeinfreund, Dienstag, 17.12.2024, 19:20 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Ja.
Und wenn der designierte Kanzler Friedrich Merz wissen möchte, wer dafür in hohem Maße mit die Verantwortung trägt, dann muss er einfach nur einen Blick in den Spiegel werfen.
Die Klimaschutzpolitik der Ampel zu sabotieren, war keine gute Idee. Das Ganze wird nicht nur ihm, sondern uns allen voll auf die Füße fallen. Dass ein Christian Lindner mit ihm am gleichen Strick gezogen hat, macht die Sache nicht besser.
Das mache ich Merz und der Union nicht mal zum Vorwurf.
Es ist DNA (fast) jeder Opposition, der Regierung keinen Erfolg zu gönnen.
Vor allem das GEG war ein riesen Desaster, von Anfang an .
Hier hatte das Wirtschaftsministerium wirklich geglaubt, dass dieses so einleuchtend, nötig und selbsterklärend ist, dass man es weder kommunikativ gut vorbereitet noch praxisnah in die Welt entlassen kann.
Wenn es gut und durchdacht gewesen wäre, hätten alle Sabotageversuche kaum Erfolg gehabt.
Habeck hat ja selbst gesagt, dass er den Menschen zu viel zugemutet hat .
Da bin ich schon neugierig wie Merz das besser machen will.
Mich interessiert weniger, was man alles nicht will.
Das kann man als Opposition machen, als Regierung muss man liefern . Sonst BWT 2029 .
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 19:07 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
die nächste Bundesregierung hat nicht viel Zeit, die damit einhergehenden Auswirkungen auf große Teile der Bevölkerung zu managen, abzufedern etc.
Wenn das nicht gelingt, werden 2029 Extremisten nach der Kanzlerschaft greifen.
Mit dann guten Chancen.
Ja.Und wenn der designierte Kanzler Friedrich Merz wissen möchte, wer dafür in hohem Maße mit die Verantwortung trägt, dann muss er einfach nur einen Blick in den Spiegel werfen.
Wenn hinter ihm nicht Angela Merkel oder die Grüne Führungsetage stehen, wird er aber nur sich selbst sehen. Es ist doch wirklich absurd, Merz für das Erstarken der AFD verantwortlich zu machen. Die AFD ist, genau wie Ihre Pendants in anderen Ländern, eine Reaktion auf unkontrollierte Massenmigration, starke gesellschaftliche Umwelzungen, sinnfreie EU Politik und verrückte Identitätspolitik. Wäre Friedrich Merz an Ihr Schuld, hätte wohl nicht so gut wie jedes Land mittlerweile Ihre AFD.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ansager, Mittwoch, 18.12.2024, 00:15 (vor 364 Tagen) @ Ser Pounce
die nächste Bundesregierung hat nicht viel Zeit, die damit einhergehenden Auswirkungen auf große Teile der Bevölkerung zu managen, abzufedern etc.
Wenn das nicht gelingt, werden 2029 Extremisten nach der Kanzlerschaft greifen.
Mit dann guten Chancen.
Ja.Und wenn der designierte Kanzler Friedrich Merz wissen möchte, wer dafür in hohem Maße mit die Verantwortung trägt, dann muss er einfach nur einen Blick in den Spiegel werfen.
Wenn hinter ihm nicht Angela Merkel oder die Grüne Führungsetage stehen, wird er aber nur sich selbst sehen. Es ist doch wirklich absurd, Merz für das Erstarken der AFD verantwortlich zu machen. Die AFD ist, genau wie Ihre Pendants in anderen Ländern, eine Reaktion auf unkontrollierte Massenmigration, starke gesellschaftliche Umwelzungen, sinnfreie EU Politik und verrückte Identitätspolitik. Wäre Friedrich Merz an Ihr Schuld, hätte wohl nicht so gut wie jedes Land mittlerweile Ihre AFD.
Rechte Positionen zu übernehmen stärkt nur die Rechten. Identitätspolitik hat noch nicht mal die Trumpwähler in relevantem Ausmaß interessiert.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 19:50 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
die nächste Bundesregierung hat nicht viel Zeit, die damit einhergehenden Auswirkungen auf große Teile der Bevölkerung zu managen, abzufedern etc.
Wenn das nicht gelingt, werden 2029 Extremisten nach der Kanzlerschaft greifen.
Mit dann guten Chancen.
Ja.Und wenn der designierte Kanzler Friedrich Merz wissen möchte, wer dafür in hohem Maße mit die Verantwortung trägt, dann muss er einfach nur einen Blick in den Spiegel werfen.
Wenn hinter ihm nicht Angela Merkel oder die Grüne Führungsetage stehen, wird er aber nur sich selbst sehen. Es ist doch wirklich absurd, Merz für das Erstarken der AFD verantwortlich zu machen. Die AFD ist, genau wie Ihre Pendants in anderen Ländern, eine Reaktion auf unkontrollierte Massenmigration, starke gesellschaftliche Umwelzungen, sinnfreie EU Politik und verrückte Identitätspolitik. Wäre Friedrich Merz an Ihr Schuld, hätte wohl nicht so gut wie jedes Land mittlerweile Ihre AFD.
Es geht hier primär darum, dass Friedrich Merz die nächste Bundesregierung beim Klimaschutz sehenden Auges und vorsätzlich in eine extrem problematische Situation gebracht hat. Wohlgemerkt die Bundesregierung, der er als Kanzler vorstehen möchte und aller Wahrscheinlichkeit auch vorstehen wird. Er, Linnemann und Co. haben den Umstieg auf Wärmepumpe und E-Auto sabotiert, wo sie nur konnten. Und mit Christian Lindner hatten sie einen Gleichgesinnten in der Ampel.
Deutschland reißt aktuell sowohl auf dem Verkehrs- als auch dem Gebäudesektor die verbindlichen CO2-Grenzen deutlich. Bis Ende 2026 wird uns das "nur" Strafzahlungen an die EU kosten. Ab 2027 oder falls die EU eine Verschiebungsklausel wegen zu hoher Preise für fossile Brennstoffe nutzt 2028 sind die CO2-Mengen und damit auch die zur Verfügung stehenden Mengen an Erdgas, Heizöl, LPG, Benzin, Diesel, etc. gedeckelt. Schaffen wir es bis dann nicht, wieder in die Spur zu kommen und die Vorgaben zu erfüllen, wird die Nachfrage das Angebot deutlich überschreiten, und dann "regelt der Markt", wie Linnemann, Lindner und Co. es ausdrücken würden. Das dürfte dann vor den nächsten Bundestagswahlen für ganz massive Unzufriedenheit sorgen.
Nebenbei bemerkt stärkt Merz die AfD aber auch noch auf anderem Wege, und das bereits jetzt. Er redet den Blau-Braunen regelmäßig nach dem Munde. Er hat die naive Hoffnung, denen so Stimmen abzujagen. Faktisch legitimiert er aber so deren Parolen und sorgt dafür, dass die Zuwächse erzielen.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 20:22 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
die nächste Bundesregierung hat nicht viel Zeit, die damit einhergehenden Auswirkungen auf große Teile der Bevölkerung zu managen, abzufedern etc.
Wenn das nicht gelingt, werden 2029 Extremisten nach der Kanzlerschaft greifen.
Mit dann guten Chancen.
Ja.Und wenn der designierte Kanzler Friedrich Merz wissen möchte, wer dafür in hohem Maße mit die Verantwortung trägt, dann muss er einfach nur einen Blick in den Spiegel werfen.
Wenn hinter ihm nicht Angela Merkel oder die Grüne Führungsetage stehen, wird er aber nur sich selbst sehen. Es ist doch wirklich absurd, Merz für das Erstarken der AFD verantwortlich zu machen. Die AFD ist, genau wie Ihre Pendants in anderen Ländern, eine Reaktion auf unkontrollierte Massenmigration, starke gesellschaftliche Umwelzungen, sinnfreie EU Politik und verrückte Identitätspolitik. Wäre Friedrich Merz an Ihr Schuld, hätte wohl nicht so gut wie jedes Land mittlerweile Ihre AFD.
Es geht hier primär darum, dass Friedrich Merz die nächste Bundesregierung beim Klimaschutz sehenden Auges und vorsätzlich in eine extrem problematische Situation gebracht hat. Wohlgemerkt die Bundesregierung, der er als Kanzler vorstehen möchte und aller Wahrscheinlichkeit auch vorstehen wird. Er, Linnemann und Co. haben den Umstieg auf Wärmepumpe und E-Auto sabotiert, wo sie nur konnten. Und mit Christian Lindner hatten sie einen Gleichgesinnten in der Ampel.
Kannst du mal erläutern, wie Friedrich Merz genau die Wärmepumpe und das E-Auto sabotiert haben soll?
Deutschland reißt aktuell sowohl auf dem Verkehrs- als auch dem Gebäudesektor die verbindlichen CO2-Grenzen deutlich. Bis Ende 2026 wird uns das "nur" Strafzahlungen an die EU kosten. Ab 2027 oder falls die EU eine Verschiebungsklausel wegen zu hoher Preise für fossile Brennstoffe nutzt 2028 sind die CO2-Mengen und damit auch die zur Verfügung stehenden Mengen an Erdgas, Heizöl, LPG, Benzin, Diesel, etc. gedeckelt. Schaffen wir es bis dann nicht, wieder in die Spur zu kommen und die Vorgaben zu erfüllen, wird die Nachfrage das Angebot deutlich überschreiten, und dann "regelt der Markt", wie Linnemann, Lindner und Co. es ausdrücken würden. Das dürfte dann vor den nächsten Bundestagswahlen für ganz massive Unzufriedenheit sorgen.
Diese EU-Regeln werden in der Tat für sehr viel Unmut sorgen. Wie passend, dass wir gerade dabei sind, Schuldige fürs AFD-Erstarken zu suchen...
Nebenbei bemerkt stärkt Merz die AfD aber auch noch auf anderem Wege, und das bereits jetzt. Er redet den Blau-Braunen regelmäßig nach dem Munde. Er hat die naive Hoffnung, denen so Stimmen abzujagen. Faktisch legitimiert er aber so deren Parolen und sorgt dafür, dass die Zuwächse erzielen.
Kannst du hierfür ein paar Beispiele anführen? Ich bin der Meinung, dass es wenig diskursfördernd ist, alles, was sich rechts neben den Grünen und Nancy Faseser befindet, immer direkt als blau-braun zu titulieren. Friedrich Merz macht auch nicht mehr, als Positionen zu vertreten, die noch bis vor nicht all zu langer Zeit relativ normale, konservative Standpunkte waren.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 22:26 (vor 364 Tagen) @ Ser Pounce
Merz und sein kongenialer Partner Söder, gedeckt von Springermedien, erzählen seit 4 Jahren Lügen über den angeblich nicht Menschengemachten Klimawandel, die Ökofaschisten Grünen, die bösen Wärmepumpen und E-Autos.
Lügen wirkt. Schon immer. Überall.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 16:03 (vor 365 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Gerade der Artenschutz kommt viel zu kurz. An den Klimawandel kann man sich noch irgendwie anpassen. An das Artensterben nicht, da ist irgendwann Essig, dann stiebt der Mensch unweigerlich auch aus, allein als Spezies + seine Nutztiere kann er nicht überleben, das ist ausgeschlossen.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 18.12.2024, 07:02 (vor 364 Tagen) @ Eisen
Darum stört mich die Fokusierung auf das Klimathema.
Es suggeriert, dass wir so weiter machen können nur mit weniger oder ohne CO2-Ausstoß.
Der Energiehunger, der Flächenverbrauch, die Ressourcenverschwendung werden dadurch ja nicht weniger.
Im Gegenteil verschlingen Digitalisierung und Elektrifizierung Unmengen davon .
Aber da wir unsere Wirtschaft erstmal wieder in Fahrt bringen müssen und niemand ein anderes erfolgversprechendes Rezept hat, als immer schneller immer mehr, wird sich auf absehbare Zeit nicht viel tun.
Wie oben schon geschrieben, Umweltthemen sind bei dieser BWT absolute Verliererthemen .
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
CedricVanDerGun, Hamburg, Dienstag, 17.12.2024, 16:58 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Verdient haben wir es leider allesamt, so hart es auch formuliert ist. Der Planet wird sich davon erholen, der Mensch vermutlich nicht
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 17:45 (vor 365 Tagen) @ CedricVanDerGun
Verdient haben wir es leider allesamt, so hart es auch formuliert ist. Der Planet wird sich davon erholen, der Mensch vermutlich nicht
Die Erde wird aber sehr lange brauchen, um sich von dem zu erholen, was der Mensch bereits angerichtet hat. Wir sollten nicht unterschätzen, welche irreversiblen Schäden wir bereits der Biosphäre zugefügt und was wir bereits an Millionen Jahren Evolution zerstört haben.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 17.12.2024, 18:37 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Verdient haben wir es leider allesamt, so hart es auch formuliert ist. Der Planet wird sich davon erholen, der Mensch vermutlich nicht
Die Erde wird aber sehr lange brauchen, um sich von dem zu erholen, was der Mensch bereits angerichtet hat. Wir sollten nicht unterschätzen, welche irreversiblen Schäden wir bereits der Biosphäre zugefügt und was wir bereits an Millionen Jahren Evolution zerstört haben.
Die Erde hat Zeit nach dem Einschlag hat es nur läppische 65 Mio. Jahre gedauert, dann kam der Mensch auch nach dem wird es weitergehen nur anders.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 18:43 (vor 365 Tagen) @ Garum
Das könnte ein Irrglaube sein. Niemand weiß wirklich, wie wiederholbar höhere Evolutionsschritte sind, welche Bedingungen wirklich erfüllt sein müssen, damit sich höheres Leben herausbilden kann und welche Veränderungen einer Biosphäre reversibel sind. Das es hier überhaupt intelligentes Leben gibt, scheint ein großes, kosmisches Wunder zu sein. Man sollte nicht so unachtsam annehmen, dass alles immer schon irgendwie locker weiterlaufen wird.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 17.12.2024, 18:51 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Das könnte ein Irrglaube sein. Niemand weiß wirklich, wie wiederholbar höhere Evolutionsschritte sind, welche Bedingungen wirklich erfüllt sein müssen, damit sich höheres Leben herausbilden kann und welche Veränderungen einer Biosphäre reversibel sind. Das es hier überhaupt intelligentes Leben gibt, scheint ein großes, kosmisches Wunder zu sein. Man sollte nicht so unachtsam annehmen, dass alles immer schon irgendwie locker weiterlaufen wird.
Die Natur wird weiter laufen so oder so. Ob die Menschheit mit dabei ist ist ein anders Thema.
Die Dinos lebten 175 mio. Jahre und wurden dann von außen Zerstört ohne den Einschlag gäbe es uns wahrscheinlich gar nicht. Die Evolution kann sich dann was neues ausdenken.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 19:00 (vor 365 Tagen) @ Garum
Das könnte ein Irrglaube sein. Niemand weiß wirklich, wie wiederholbar höhere Evolutionsschritte sind, welche Bedingungen wirklich erfüllt sein müssen, damit sich höheres Leben herausbilden kann und welche Veränderungen einer Biosphäre reversibel sind. Das es hier überhaupt intelligentes Leben gibt, scheint ein großes, kosmisches Wunder zu sein. Man sollte nicht so unachtsam annehmen, dass alles immer schon irgendwie locker weiterlaufen wird.
Die Natur wird weiter laufen so oder so. Ob die Menschheit mit dabei ist ist ein anders Thema.
Die Dinos lebten 175 mio. Jahre und wurden dann von außen Zerstört ohne den Einschlag gäbe es uns wahrscheinlich gar nicht. Die Evolution kann sich dann was neues ausdenken.
"Die Natur" wird natürlich weiterlaufen, aber es kann sein, dass wir bereits kurz vor einem Punkt sind, an dem bereits die Grundlagen für das Fortbestehen höherer Säugetiere dauerhaft zerstört sind. Man sollte den Grad der Zerstörung, den wir bereits angerichtet haben und dessen Auswirkungen sich erst übr Jahrzehnte oder Jahrhunderte zeigen werden, nicht unterschätzen. Natur kann dann im Zweifel auch bedeuten, dass auf uns das große Zeitalter der Kakerlaken folgt.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 18:19 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Die Homo Sapiens ist für alle anderen Arten das Armageddon, die Strafe Gottes, das muss man realistischerweise so sehen und an der Lebensweise des modernen Menschen mit der modernen Wirtschaft gibt es wenig schönzureden was das Leben auf diesem tollen Planeten angeht.
Deutschland beim Klimaschutz nur noch Mittelmaß
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 17:33 (vor 365 Tagen) @ CedricVanDerGun
Sehe ich genauso!
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Jurist, Dienstag, 17.12.2024, 18:09 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Dieser selbsthassenden Pietismus geht mir so gewaltig auf den Zwirn. Seit 300 Jahren ziehen wir uns dauernd das Büßerhemd an, warten auf das große Leiden, das wir so sehr verdient haben...
Und seid dreihundert Jahren wird das Leben immer besser. Und wenn wir aufhören Lehrmeister für die Welt zu spielen, können wir uns vielleicht auch wieder auf die Lösung der Probleme konzentrieren. Statt CCS als Teufelszeug und Vodoo abzulehnen, sollte man einfach das machen, was der konstruktive Teil unserer Vorfahren schon gemacht hat: Probleme gelöst, während die anderen voll Abscheu in ihrem Büßerhemd auf diese Freveler geschaut haben.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 22:07 (vor 365 Tagen) @ Jurist
Das Leben wird immer besser. Ja deins vielleicht.
Frag mal in Südamerika, Afrika und Asien nach, die seit 300 Jahren von Europa und Co. ausgebeutet werden.
Naja Kolonialisten gibt es auch heutzutage noch. Nur im Gewandt von Konservativen und Liberalen.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 18:16 (vor 365 Tagen) @ Jurist
Du verstehst den Kern dieser Aussage nicht. Dem Planeten geht es nicht besser, den anderen Arten auch nicht, jeden Tag sterben viele aus, weil der Mensch rücksichtslos und rigoros alles ausbeutet und zerstört.
Es geht hierbei nicht um die Menschen, ich lebe auch lieber heute als 1492, aber die Menschheit zerstört wie e8n beknacktes Virus seinen eigenen Wirt ( Die Erde). Und wenn wir den Planeten weiter aufheizen und Arten aussterben, dann sind wir irgendwann alle im Arsch, das ist so. Da brauchst du nichts vom Büßerhemd faseln, es ist ein egozentrisches Weltbild, wenn man rücksichtslos vor sich hin lebt.
Der Erde ist es nur egal, die gibt es noch 5 Milliarden Jahre und die Menschheit wird nur ein Fliegenschiss ihrer Geschichte sein.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 18:26 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Du verstehst den Kern dieser Aussage nicht. Dem Planeten geht es nicht besser, den anderen Arten auch nicht, jeden Tag sterben viele aus, weil der Mensch rücksichtslos und rigoros alles ausbeutet und zerstört.
Es geht hierbei nicht um die Menschen, ich lebe auch lieber heute als 1492, aber die Menschheit zerstört wie e8n beknacktes Virus seinen eigenen Wirt ( Die Erde). Und wenn wir den Planeten weiter aufheizen und Arten aussterben, dann sind wir irgendwann alle im Arsch, das ist so. Da brauchst du nichts vom Büßerhemd faseln, es ist ein egozentrisches Weltbild, wenn man rücksichtslos vor sich hin lebt.
Der Erde ist es nur egal, die gibt es noch 5 Milliarden Jahre und die Menschheit wird nur ein Fliegenschiss ihrer Geschichte sein.
Das ist ohnehin nur eine Frage der Zeit. Die Frage ist nur, ob wir verglühen oder einfrieren. Der menschengemachte CO2-Ausstoß scheint letztere Gefahr "verschoben" zu haben, sollte die nächste Eiszeit doch mglw. eigentlich kurz vor der industriellen Revolution begonnen haben. ;-)
"Sehr wahrscheinlich wird die nächste Eiszeit keinem der genannten Rhythmen folgen. Sie hätte eigentlich kurz vor dem Beginn der industriellen Revolution beginnen sollen, doch hohe CO2-Gehalte und eine geringe Exzentrizität der Erdbahn verhinderten das, schreiben Andrey Ganopolski und seine Kollegen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) 2016 in »Nature«. Der Beginn der nächsten Vereisung würde sich demnach um mehrere Jahrtausende verschieben – ohne menschliches Zutun. Berücksichtigt man die seitdem vom Menschen freigesetzten Mengen an Treibhausgasen und deren Klimawirkung, wird es mindestens 100 000 Jahre dauern, bis die Nordhalbkugel wieder von gewaltigen Eisschilden überzogen werden wird."
https://www.spektrum.de/news/klima-raetselhafter-umsturz-im-rhythmus-der-eiszeiten/2074632
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 18:35 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Du verstehst den Kern dieser Aussage nicht. Dem Planeten geht es nicht besser, den anderen Arten auch nicht, jeden Tag sterben viele aus, weil der Mensch rücksichtslos und rigoros alles ausbeutet und zerstört.
Es geht hierbei nicht um die Menschen, ich lebe auch lieber heute als 1492, aber die Menschheit zerstört wie e8n beknacktes Virus seinen eigenen Wirt ( Die Erde). Und wenn wir den Planeten weiter aufheizen und Arten aussterben, dann sind wir irgendwann alle im Arsch, das ist so. Da brauchst du nichts vom Büßerhemd faseln, es ist ein egozentrisches Weltbild, wenn man rücksichtslos vor sich hin lebt.
Der Erde ist es nur egal, die gibt es noch 5 Milliarden Jahre und die Menschheit wird nur ein Fliegenschiss ihrer Geschichte sein.
Das ist ohnehin nur eine Frage der Zeit. Die Frage ist nur, ob wir verglühen oder einfrieren. Der menschengemachte CO2-Ausstoß scheint letztere Gefahr "verschoben" zu haben, sollte die nächste Eiszeit doch mglw. eigentlich kurz vor der industriellen Revolution begonnen haben. ;-)"Sehr wahrscheinlich wird die nächste Eiszeit keinem der genannten Rhythmen folgen. Sie hätte eigentlich kurz vor dem Beginn der industriellen Revolution beginnen sollen, doch hohe CO2-Gehalte und eine geringe Exzentrizität der Erdbahn verhinderten das, schreiben Andrey Ganopolski und seine Kollegen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) 2016 in »Nature«. Der Beginn der nächsten Vereisung würde sich demnach um mehrere Jahrtausende verschieben – ohne menschliches Zutun. Berücksichtigt man die seitdem vom Menschen freigesetzten Mengen an Treibhausgasen und deren Klimawirkung, wird es mindestens 100 000 Jahre dauern, bis die Nordhalbkugel wieder von gewaltigen Eisschilden überzogen werden wird."
https://www.spektrum.de/news/klima-raetselhafter-umsturz-im-rhythmus-der-eiszeiten/2074632
Dafür könnte sich in den nächsten Jahrzehnten der Golfstrom spürbar abschwächen oder sogar ganz abreißen. Dann würde es in Europa kälter, vermutlich aber in Äquatornähe wärmer, weil die Wasserströmung die Wärmeenergie nicht mehr abführen würde.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
the mirrorblack, Hohenlimburg, Dienstag, 17.12.2024, 18:48 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Davon hat schon 2004 Frank Schätzing in seinem Thriller „Der Schwarm“ geschrieben, da hab ich das erstmal zur Kenntnis genommen. Golfstrom, die Heizung Europas :-).
Was wir vor allem den Meeren antun ist schon unter aller Sau. Fischernetze so groß, daß da Kölner Dom reingepasst hätte, dann wird die Hälfte der Fische weggeworfen, weil unnütz, dann die Haie mit abgeschnittenen Flossen, weil die Suppe ja so lecker ist, usw. Ich will mich gar nicht aufregen. Die Ozeane sind fürs Klima genauso wichtig wie Regenwälder, wenn nicht wichtiger, aber wir führen da regelrechten Krieg gegen die Fische und Meere.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 18:42 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Du verstehst den Kern dieser Aussage nicht. Dem Planeten geht es nicht besser, den anderen Arten auch nicht, jeden Tag sterben viele aus, weil der Mensch rücksichtslos und rigoros alles ausbeutet und zerstört.
Es geht hierbei nicht um die Menschen, ich lebe auch lieber heute als 1492, aber die Menschheit zerstört wie e8n beknacktes Virus seinen eigenen Wirt ( Die Erde). Und wenn wir den Planeten weiter aufheizen und Arten aussterben, dann sind wir irgendwann alle im Arsch, das ist so. Da brauchst du nichts vom Büßerhemd faseln, es ist ein egozentrisches Weltbild, wenn man rücksichtslos vor sich hin lebt.
Der Erde ist es nur egal, die gibt es noch 5 Milliarden Jahre und die Menschheit wird nur ein Fliegenschiss ihrer Geschichte sein.
Das ist ohnehin nur eine Frage der Zeit. Die Frage ist nur, ob wir verglühen oder einfrieren. Der menschengemachte CO2-Ausstoß scheint letztere Gefahr "verschoben" zu haben, sollte die nächste Eiszeit doch mglw. eigentlich kurz vor der industriellen Revolution begonnen haben. ;-)"Sehr wahrscheinlich wird die nächste Eiszeit keinem der genannten Rhythmen folgen. Sie hätte eigentlich kurz vor dem Beginn der industriellen Revolution beginnen sollen, doch hohe CO2-Gehalte und eine geringe Exzentrizität der Erdbahn verhinderten das, schreiben Andrey Ganopolski und seine Kollegen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) 2016 in »Nature«. Der Beginn der nächsten Vereisung würde sich demnach um mehrere Jahrtausende verschieben – ohne menschliches Zutun. Berücksichtigt man die seitdem vom Menschen freigesetzten Mengen an Treibhausgasen und deren Klimawirkung, wird es mindestens 100 000 Jahre dauern, bis die Nordhalbkugel wieder von gewaltigen Eisschilden überzogen werden wird."
https://www.spektrum.de/news/klima-raetselhafter-umsturz-im-rhythmus-der-eiszeiten/2074632
Dafür könnte sich in den nächsten Jahrzehnten der Golfstrom spürbar abschwächen oder sogar ganz abreißen. Dann würde es in Europa kälter, vermutlich aber in Äquatornähe wärmer, weil die Wasserströmung die Wärmeenergie nicht mehr abführen würde.
Ich bin ja trotzdem immer Optimist und glaube fest daran, dass der Mensch sich im Zweifel durch Innovationsdrang einer Lösung ermächtigen wird. Die Gefahr, dass wir uns als Menschen in Europa mal wieder so richtig ordentlich den Schädel einschlagen, getriggert von ausufernder Ungleichheit und Kleptokratie, während sich die oberen 1% dabei belustigt zuprosten wie Mr. Candie bei seinen "Mandigo-Kämpfen" in "Django Unchained", halte ich für viel größer und unmittelbarer. Übrigens auch ein Klimaschutz-Killer, diese Ungleichheit. ;-)
Spätestens mit dem verheerenden Scheitern der Ampel habe ich keinerlei Hoffnung mehr, dass wir einen anderen Weg finden. Die Union ist jetzt die Blaupause für die echten Nazis, die in 4,5 Jahren an die Macht kommen werden.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 17.12.2024, 19:24 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Ich bin ja trotzdem immer Optimist und glaube fest daran, dass der Mensch sich im Zweifel durch Innovationsdrang einer Lösung ermächtigen wird. Die Gefahr, dass wir uns als Menschen in Europa mal wieder so richtig ordentlich den Schädel einschlagen, getriggert von ausufernder Ungleichheit und Kleptokratie, während sich die oberen 1% dabei belustigt zuprosten wie Mr. Candie bei seinen "Mandigo-Kämpfen" in "Django Unchained", halte ich für viel größer und unmittelbarer. Übrigens auch ein Klimaschutz-Killer, diese Ungleichheit. ;-)
Das wird der Mensch schon abfedern. Wird nur etwas dauern. Und bis dahin werden einige Ökosysteme und Tierarten dran glauben. Die Frage ist, wie lustig das Leben auf dem Planeten dann wird. Deshalb sind solche Kommentare wie vom Juristen oben halt kacke. Weil egoistisch, wissenschafts- und fortschrittsfeindlich.
Ungleichheit befördert den Klimawandel und der Klimawandel fördert die Ungleichheit. Gibt es auch genug Studien zu. Man kann eine klimaneutralere Wirtschaft so fördern, dass die oberen dazu mehr leisten oder das vom Mittelstand durch Steuern zahlen lassen. Arsch in der Hose und so...mein Hauptkritikpunkt an Habeck i.ü. das ist schon ein bißchen ein Zurückzieher.
Das Klimawandel Ungleichheit hervorruft sieht man v.a. natürlich an den Migrationsströmen.
Aber klar, wenn die Wüste vor Deiner Haustür steht oder deine Hütte dauernd wegschwemmt, weil die Jungs und Mädels im Norden der Welt fleissig Gase in die Luft pusten und Du flüchten musst weil nichts mehr auf dem Tisch steht, bist Du ein böser Wirtschaftsflüchtling. Soll Frontex bitte regeln.
Aber auch zu Hause. Ein Gang durch etwas enger bebaute Viertel in den Städten an einem heißen Sommertag zeigt das deutlich. Könnte man natürlich abfedern, so mit Städtebau. Kostet aber Geld. Das benötigt man aber an anderer Stelle. Am Ende werden die Reicheren sich schon etwas Luft verschaffen, soll doch der Pöbel nach Luft schnappen in den Städten. Aber es wird schon der nächste Starkregen kommen, der auch den ein oder anderen Keller in einer Villa vollfluten wird. So viel Gerechtigkeit muss sein.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 18:46 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Spätestens mit dem verheerenden Scheitern der Ampel habe ich keinerlei Hoffnung mehr, dass wir einen andere Weg finden. Die Union ist jetzt die Blaupause für die echten Nazis, die in 4,5 Jahren an die Macht kommen.
Geb die Hoffnung nicht auf. Die Ampel war so ziemlich der letzte Haufen, der auch nur für ein Kreuzworträtsel eine Lösung hätte finden können. Auf Grund Ihres Scheiterns sollte nun wirklich niemand die Hoffnung an den Nagel hängen.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 22:11 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Wer sich immer noch an der Ampel aufhängt ist naiv, Springer manipuliert und versteht den ernst der Lage nicht.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 18:49 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 17.12.2024, 18:55
Spätestens mit dem verheerenden Scheitern der Ampel habe ich keinerlei Hoffnung mehr, dass wir einen andere Weg finden. Die Union ist jetzt die Blaupause für die echten Nazis, die in 4,5 Jahren an die Macht kommen.
Geb die Hoffnung nicht auf. Die Ampel war so ziemlich der letzte Haufen, der auch nur für ein Kreuzworträtsel eine Lösung hätte finden können. Auf Grund Ihres Scheiterns sollte nun wirklich niemand die Hoffnung an den Nagel hängen.
Ich gehe aber nicht davon aus, dass die Union es schaffen wird oder will, eine prosperierende Gesellschaft zu formen, die durch relative Chancengleichheit und einem allgemeinen Wohlstandsniveau-Leveler gekennzeichnet ist. Sowas wie die BRD in den 50er - 60er Jahren. Nichts deutet darauf hin.
Wobei die Differenzierung nach einer Partei ist dabei mittlerweile eh eine reine Illusion, mMn. Der Prozess, der durchlaufen wird, um im politischen Berlin oder den Landeshauptstädten anzukommen, beinhaltet eine Hörigkeit dem Großkapital gegenüber und eine ausgeprägte Form der Kleptokratie. Die man dem Volk dann irgendwie verkauft. Und noch so ein zeitlicher Abschnitt wie der von 2020 bis 2024 und die Nazis werden mit über 50% durch Berlin marschieren und an Häusertüren der "falschen" Leute werden Symbole gepinselt. Und dann werden sich in 30 Jahren wieder alle fragen "wie konnte es nur soweit kommen?". Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand. Und dieser Vorgang ist in der Geschichte der Menschheit auch schon weitaus häufiger vorgekommen, als lediglich 1933. Allerdings ist "der Mensch" offenbar in dem Aspekt nicht lernfähig.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 18:56 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Kannst du mal erläutern, inwiefern die BRD in den 50er und 60ern ein "Wohlstandsleveler" war (ernstgemeinte Frage)?. Dem Blackrock Verwalter und seiner kalzifizierten Truppe ist die Lösung wichtiger globaler Probleme natürlich ebenso wenig zuzutrauen. Aber denen traue ich zumindestens zu, kurz- bis mittelfristig die wirtschaftliche Zukunft des Landes nicht vorsätzlich in den Graben zu fahren. Das wäre eben schon mal eine wichtige Grundbedingung, um eben wie von dir geschilderte Szenarien zu verhinden. Ohne Wohlstand und eine einigermaßen funktionierende Zivilgesellschaft wird sich auch niemand aus hier hervortun, der irgendwann mal wieder wirkliche Lösungen anbietet.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 22:15 (vor 364 Tagen) @ Ser Pounce
Die Wirtschaft nutzt nur den Unternehmern, nicht den Arbeitern. Dafür wird die Union natürlich sorgen. Mit Steuererleichterungen für die Wirtschaft, massenhaft Subventionen und Förderungen.
Wer das feiert, dem ist sowieso nicht zu helfen.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 22:23 (vor 364 Tagen) @ Talentförderer
Die Wirtschaft nutzt nur den Unternehmern, nicht den Arbeitern. Dafür wird die Union natürlich sorgen. Mit Steuererleichterungen für die Wirtschaft, massenhaft Subventionen und Förderungen.
Wer das feiert, dem ist sowieso nicht zu helfen.
Stimmt, nachdem beispielsweise in den Jahren 2021 bis 2023 alleine die Mercedes-Benz AG mit Kurzarbeit in jedem dieser Jahre mindestens einmal kräftig Geld gespart hat, um dann Milliardengewinne zu präsentieren und das politische Berlin unter der Ampel geflissentlich weggeschaut hat. ;-)
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 22:25 (vor 364 Tagen) @ FourrierTrans
Und eben jene Milliarden an Aktionäre auszuschütten anstatt stärker in F&E zu gehen.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 22:30 (vor 364 Tagen) @ Eisen
Und eben jene Milliarden an Aktionäre auszuschütten anstatt stärker in F&E zu gehen.
Ja, schlimm, dass jetzt diese soziale Politik ein Ende hat. ^^
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 19:03 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 17.12.2024, 19:08
Kannst du mal erläutern, inwiefern die BRD in den 50er und 60ern ein "Wohlstandsleveler" war (ernstgemeinte Frage)?. Dem Blackrock Verwalter und seiner kalzifizierten Truppe ist die Lösung wichtiger globaler Probleme natürlich ebenso wenig zuzutrauen. Aber denen traue ich zumindestens zu, kurz- bis mittelfristig die wirtschaftliche Zukunft des Landes nicht vorsätzlich in den Graben zu fahren. Das wäre eben schon mal eine wichtige Grundbedingung, um eben wie von dir geschilderte Szenarien zu verhinden. Ohne Wohlstand und eine einigermaßen funktionierende Zivilgesellschaft wird sich auch niemand aus hier hervortun, der irgendwann mal wieder wirkliche Lösungen anbietet.
U.a. durch das Lastenausgleichsgesetz. Eine breite Masse der Bevölkerung hat einen spürbaren Wohlstandssprung erlebt, einfache aber harte Arbeit hat ausgereicht, um sich Eigentum und Wohlstand aufzubauen. Ich will das nicht wieder zu sehr hervorkramen, sonst sehe ich schon bei einigen Usern wieder die Augen verdrehen ( ;-)) aber ich sehe da ganz konkret den Unterschied meines Großvaters zu mir. Vertriebener Landwirt aus Schlesien, mit nichts außer seinem Leben und der zerrissenen Uniform nach Gefangenschaft in NRW angekommen. Dann einfachste Malocherjobs ohne Ausbildung, aber ein Dreifamilienhaus mit großem Grundstück (damals noch landwirtschaftlich genutzt) und darüber hinaus bescheidenen Wohlstand aufgebaut. Während meine Großmutter gänzlich daheim war. Ich hingegen gehöre laut Statistik angeblich zu den Top-5%-Einkommen in Deutschland (gerade mal nachgeschaut für 2024), habe die höchste (wenn man von Promotion absieht) Ausbildung absolviert und lebe in der Tat sehr sehr sparsam. Ich habe eine Sparrate von 60-70%. Defacto wäre ich aber finanziell sehr schnell am Ende, wenn ich mir auch nur die Hälfte von dem an Eigentum finanzieren würde, wie es mein Großvater tat. Aber ich höre schon die Gegenpositionen, jaja, mein Netflix-Abo und mein Samsung-Handy, ich bin ja selbst Schuld, ich Konsumbestie. ;-P ;-)
(Ist aber natürlich Jammern auf hohem Niveau. Nur für mich ist ganz klar, wie es dementsprechend für die unteren Einkommensschichten aussieht)
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 19:17 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Es ging tatsächlich auch noch später, meine Schwiegereltern sind mit nichts 1990 nach dem Fall des Eisernen Vorgangs aus Schlesien nach NRW gekommen, inkl. Notunterkunft zu Beginn.
Sie haben jetzt 30 Jahre malocht wie die Schweine. Unter der Woche Nachtschicht am Band, am Wochenende Gartenarbeit (er) und Putzen (sie). Heute Zweifamilienhaus in Mettmann und Audi.
Gut, sie Kinder kamen zu kurz, aber bisschen Schwund ist ja immer…
Blöd nur: die Fließbandjobs gibt es nun nicht mehr. Die Firma der Schwiegermutter hat dicht gemacht und Huf in Velbert verlegt die Jobs nach Osteuropa…
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 19:21 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Es ging tatsächlich auch noch später, meine Schwiegereltern sind mit nichts 1990 nach dem Fall des Eisernen Vorgangs aus Schlesien nach NRW gekommen, inkl. Notunterkunft zu Beginn.
Sie haben jetzt 30 Jahre malocht wie die Schweine. Unter der Woche Nachtschicht am Band, am Wochenende Gartenarbeit (er) und Putzen (sie). Heute Zweifamilienhaus in Mettmann und Audi.
Gut, sie Kinder kamen zu kurz, aber bisschen Schwund ist ja immer…
Blöd nur: die Fließbandjobs gibt es nun nicht mehr. Die Firma der Schwiegermutter hat dicht gemacht und Huf in Velbert verlegt die Jobs nach Osteuropa…
Ja, Huf, auch eine bittere Geschichte. Die hatten aber auch schon Probleme, als es der Autoindustrie noch gut ging.
Auf der anderen Seite: es ist mehr Kapital denn je verfügbar in Deutschland. Es gibt also keine grundsätzlich Krise des nicht vorhandenen Geldes, denke ich. Aber gut, nachdem auch eine SPD und Grün -regierte Koalition daran rein gar nichts gerüttelt hat, ist es für mich persönlich eh Geschichte. Wir werden halt einfach wieder den Weg gehen, den wir schon mal gegangen sind. Menschen lassen sich ohne eine ermutigende Zukunuft nicht von Dummheiten abbringen.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 19:31 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Natürlich nicht, es wird wieder Revolutionen geben, vielleicht nicht wie die französische, aber das System wird so nicht bleiben. Nicht hier, nicht woanders. Die Menschen lassen sich lange für dumm verkaufen, aber irgendwann läuft das Fass über. Und die oberen 10.000 sind immer weniger bereit, Brotkrumen hinzuwerfen, um die Masse bei Laune zu halten.
Stattdessen libertäres Geschwätz, der Staat soll das liefern, was man privat nicht kaufen kann: Innere und äußere Sicherheit, Infrastruktur und ein Rechtssystem, in dem man mit den besten Anwälten seinen Willen durchsetzen kann. Alles andere kann weg. Wie Marie Antoinette. Sollen sie doch Kuchen fressen. Irgendwann war die Rübe ab…
Und das deutsche Großkapital ist auch noch feige, wo sind die die Investitionen als Risikokapitalgeber? Kühne, Hopp, Schwarz, Otto, Klatten, Albrecht und wie sie alle heißen?
Die haben Schiss. Wie steht man denn auch da, wenn man als Milliardär mal 10 Mio in den Sand setzt?
Das ist so lächerlich, und das geht nicht mehr lange gut…
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Ansager, Mittwoch, 18.12.2024, 00:28 (vor 364 Tagen) @ Eisen
Natürlich nicht, es wird wieder Revolutionen geben, vielleicht nicht wie die französische, aber das System wird so nicht bleiben. Nicht hier, nicht woanders. Die Menschen lassen sich lange für dumm verkaufen, aber irgendwann läuft das Fass über. Und die oberen 10.000 sind immer weniger bereit, Brotkrumen hinzuwerfen, um die Masse bei Laune zu halten.
Zu diesem Thema gab es vor 10 Jahren mal einen TedTalk eines Milliardärs, der dort seine Milliardärskollegen davor warnte, die Schere zwischen Arm und Reich nicht zu groß werden zu lassen, da sonst irgendwann die Mistgabeln kämen. Kann man sich mal ansehen:
https://www.ted.com/talks/nick_hanauer_beware_fellow_plutocrats_the_pitchforks_are_coming
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 19:15 (vor 365 Tagen) @ FourrierTrans
Danke. Leider würdest du, selbst wenn du versuchst, die Politiken der jungen BRD nachzuahmen, wohl kaum eine Annäherung an solch eine wirtschaftliche Situation mehr erreichen können. Diese guten alten Zeiten kommen nicht mehr wieder. Faktoren wie Inflation, Geldmenge, Partizipation von Frauen am Arbeitsmarkt, Globalisierung und internationale Konkurrenz etc. sind Geister, die nicht wieder in die Flasche zurückkehren.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 18:24 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Du verstehst den Kern dieser Aussage nicht. Dem Planeten geht es nicht besser, den anderen Arten auch nicht, jeden Tag sterben viele aus, weil der Mensch rücksichtslos und rigoros alles ausbeutet und zerstört.
Es geht hierbei nicht um die Menschen, ich lebe auch lieber heute als 1492, aber die Menschheit zerstört wie e8n beknacktes Virus seinen eigenen Wirt ( Die Erde). Und wenn wir den Planeten weiter aufheizen und Arten aussterben, dann sind wir irgendwann alle im Arsch, das ist so. Da brauchst du nichts vom Büßerhemd faseln, es ist ein egozentrisches Weltbild, wenn man rücksichtslos vor sich hin lebt.
Der Erde ist es nur egal, die gibt es noch 5 Milliarden Jahre und die Menschheit wird nur ein Fliegenschiss ihrer Geschichte sein.
Nicht auf dich bezogen, aber es ist leider sehr oft Selbsthass und Verbitterung, wo man andere gerne mit in den Abgrund ziehen möchte. Diese Misanthropie hat meist ganz andere individuelle Ursachen als "Die Menschen machen das Klima kaputt"
Kein Lebewesen handelt/agiert übrigens altruistisch. Das der Mensch sich und andere in Scheiße reitet habe ich azeptiert, deswegen wünsche ich mir aber insgeheim nicht die Apocalypse oder das nächste Virus. Dafür ist mein Selbsterhaltungstrieb und die kleinen und größen Freunden doch zu groß. :-)
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Ansager, Dienstag, 17.12.2024, 22:01 (vor 365 Tagen) @ Foreveralone
Du verstehst den Kern dieser Aussage nicht. Dem Planeten geht es nicht besser, den anderen Arten auch nicht, jeden Tag sterben viele aus, weil der Mensch rücksichtslos und rigoros alles ausbeutet und zerstört.
Es geht hierbei nicht um die Menschen, ich lebe auch lieber heute als 1492, aber die Menschheit zerstört wie e8n beknacktes Virus seinen eigenen Wirt ( Die Erde). Und wenn wir den Planeten weiter aufheizen und Arten aussterben, dann sind wir irgendwann alle im Arsch, das ist so. Da brauchst du nichts vom Büßerhemd faseln, es ist ein egozentrisches Weltbild, wenn man rücksichtslos vor sich hin lebt.
Der Erde ist es nur egal, die gibt es noch 5 Milliarden Jahre und die Menschheit wird nur ein Fliegenschiss ihrer Geschichte sein.
Nicht auf dich bezogen, aber es ist leider sehr oft Selbsthass und Verbitterung, wo man andere gerne mit in den Abgrund ziehen möchte. Diese Misanthropie hat meist ganz andere individuelle Ursachen als "Die Menschen machen das Klima kaputt"Kein Lebewesen handelt/agiert übrigens altruistisch. Das der Mensch sich und andere in Scheiße reitet habe ich azeptiert, deswegen wünsche ich mir aber insgeheim nicht die Apocalypse oder das nächste Virus. Dafür ist mein Selbsterhaltungstrieb und die kleinen und größen Freunden doch zu groß. :-)
Tja, sehr oft, aber nicht immer, aber im Pathologisieren bist du ja Experte.
Ja, wir sind alles böse Sünder und haben das Fegefeuer verdient...
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 18:34 (vor 365 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 18:48
Kein Lebewesen handelt/agiert übrigens altruistisch. Das der Mensch sich und andere in Scheiße reitet habe ich azeptiert, deswegen wünsche ich mir aber insgeheim nicht die Apocalypse oder das nächste Virus. Dafür ist mein Selbsterhaltungstrieb und die kleinen und größen Freunden doch zu groß. :-)
Altruismus ist eine der Eigenschaften, die den Menschen überhaupt erst zu dem machen, was er ist und auch im Tierreich gibt es tausende Beispiele für Altruismus. Altruismus und Kooperation findest du bei so gut wie allen erfolgreichen und weit verbreiteten Spezies auf der Erde. The lone wolves dies but the pack survives.
Literaturtipp: Mutual Aid: A Factor in Evolution by Peter Kropotkin
Amazon
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Zudu, Wolfsburg, Dienstag, 17.12.2024, 10:54 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Die Tatsache, dass der Strang um Robert Habeck der Diskussionsstärkste ist.
Scheint mir so, als hätten die Grünen damit alles richtig gemacht ihn aufzustellen - im positiven Sinne. Die Angst ist auch bei der CDU zu spüren, gegen einen Kandidaten mit validen Argumenten anzutreten, der vor allem nicht nur populistisch draufhaut.
Macht irgendwie schon Spaß das Ganze aus der Ferne zu beobachten. Die Entscheidung wo das Kreuz hinkommt aber nicht unbedingt leichter.
Oder die Antwort lautet
Jurist, Dienstag, 17.12.2024, 18:13 (vor 365 Tagen) @ Zudu
Hier sind überproportional viele Grüne, die am liebsten über ihre Partei diskutieren...
Oder die Antwort lautet
Pa1n, Dienstag, 17.12.2024, 18:20 (vor 365 Tagen) @ Jurist
Hier sind überproportional viele Grüne, die am liebsten über ihre Partei diskutieren...
Dürfte eine sehr exklusive Ansicht sein, ich stelle mehr Themen und Stränge fest, die vor allem Grüne kritisieren.
Oder die Antwort lautet
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 18:39 (vor 365 Tagen) @ Pa1n
Also mein Eindruck ist auch, dass hier schon eine Mehrheit grüner Wähler unterwegs ist. Es mag zwar viele Stränge mit Kritik an den Grünen geben, aber die sind ja meistens eher dann voll mit Antworten von Usern, die uns erklären wie kognitiv eingeschränkt man sein muss, um nicht zu erkennen, warum die Grünen die einzig wählbare Partei sind (leichte Überspitzung).
Oder die Antwort lautet
raffa-pfo, Pforzheim, Mittwoch, 18.12.2024, 08:31 (vor 364 Tagen) @ Ser Pounce
Na die schwarz-grüne Landesregierung kommt ja nicht von ungefähr. Da ich leider nicht mehr im Pott wohne und alles verstorben ist was Familie angeht sind meine Berührungspunkte mit der NRW Landesregierung minimal. Dennoch erkennt man, dass man Wüst oder auch Günther in SH positives von dort zu vernehmen sind.
Halte die beiden (gemäßigten, Realo) CDU-ler auch für eine ernstgemeinte gute Kombination mit den Grünen.
Thema Kompetenz stellt sich dort auch nicht da man zusammen ohne Störungen miteinander Entscheidungen trifft.
Fand ein Interview mit dem Günther bei Lage der Nation sehr angenehm
LdN Interview
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Timo_89, Dienstag, 17.12.2024, 11:06 (vor 365 Tagen) @ Zudu
Die Tatsache, dass der Strang um Robert Habeck der Diskussionsstärkste ist.
Scheint mir so, als hätten die Grünen damit alles richtig gemacht ihn aufzustellen - im positiven Sinne. Die Angst ist auch bei der CDU zu spüren, gegen einen Kandidaten mit validen Argumenten anzutreten, der vor allem nicht nur populistisch draufhaut.Macht irgendwie schon Spaß das Ganze aus der Ferne zu beobachten. Die Entscheidung wo das Kreuz hinkommt aber nicht unbedingt leichter.
Finde ja bei Habeck immer interessant, dass viele so großen Wert auf seine Talkshow Auftritte legen, auf seine Reden, auf sein Auftreten, auf seine theoretischen Argumente und auf seine Sprache. Alles schön und gut, kann man so machen, ist auch wichtig. Aber: Ernst gemeinte Frage, schaut ihr auch auf die wirkliche Performance, auf die Umsetzung in Amt und Koalition der letzten Jahre? Und ich will gar nicht sagen, dass das alles nur Mist war. Ich will wirklich diese offene Frage stellen: Glaubt ihr wirklich, dass Habeck der richtige Mann mit den richtigen Schwerpunkten für diese wirklich schwierige wirtschaftliche Lage ist? Wenn wir die Wirtschaft nicht schnell wieder ans Laufen bringen oder zumindest die "Blutung stoppen", dann bröckelt das Fundament in diesem Land mal so richtig, bezogen auf Rente, Sozialsysteme, Kaufkraft, Arbeitslosigkeit und so weiter. Dann können wir uns diese Politik, die wir aktuell in vielen Bereichen machen, nicht mehr leisten. Ist Habeck jetzt in euren Augen also wirklich der richtige Mann, mit den richtigen Kompetenzen und richtigen inhaltlichen Schwerpunkten, um diese Lage zu wuppen? Keine Polemik bitte, bin wirklich auf Antworten gespannt.
thema durch?
raffa-pfo, Pforzheim, Dienstag, 17.12.2024, 16:23 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
kein fronten, aber was genau ist jetzt das Ergebnis? sind jetzt etliche die ihre Ansicht hier nieder geschrieben haben. wird das jetzt noch kommentiert? sind doch immer wieder die selben die solche Sachen am laufen halten und es endet eh wieder gleich.
die geballte wirtschaftliche Kompetenz der letzten 20 Jahre wird auf der einen Seite der cdu/csu und FDP propagiert und auf der anderen Seite soll die rot/grün links (whatever) Truppe zum x-ten mal widerlegen, dass die marode Infrastruktur oder Finanzpolitik der schwarzen null erst die meisten Probleme verursacht haben.
irgendwo in der Mitte wird die Wahrheit liegen. aber die Themen und stränge hier gleichen sich. hinterfrage doch einfach mal die Themen und nimm die parteiliche Präferenz raus.
die Frage ob Habeck die Kompetenz für ein weiteres (gleiches) Amt - insofern die Wahl es zulässt - ist doch Polemik genug.
Ich versteh es nicht..
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 13:35 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
bearbeitet von Sascha, Dienstag, 17.12.2024, 13:39
Welche Wirtschaft soll denn erst einmal entfesselt werden? Aktuell machen ja Auto- und Stahlindustrie die großen Negativschlagzeilen. Bei den Autos wird der Verbrennermotor so oder so ein Auslaufmodell und bei den E-Autos wird man über kurz oder lang richtig Konkurrenz aus Asien bekommen.
Bei der Stahlindustrie sieht es ähnlich aus. Die Pflicht zur CO2-Bilanzierung wird zwangsläufig dazu führen, dass "grüner Stahl" in Zzkunft fast alternativlos ist. Das wird milliardenschwere Subventionen kosten, man sich unter den jetzigen Bedingungen kaum leisten kann.
Bevor man "die Wirtschaft entfesselt", sollte man vielleicht erst einmal eine Richtung festlegen.
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Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 17:41 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Stahlproduktion ist ein gutes Beispiel für die völlige Unsinnigkeit und Koordinationslosigkeit der EU. Ständig wird auf hohen Ebenen gepredigt, dass Europa kriegstauglich werden muss, dass wir eine effektive Wehrindustrie brauchen, um einen langfristigen Konflikt führen zu können.
Gleichzeit macht man dann aber absurde Vorgaben für die Stahlindustrie und nimmt sehenden Auges in Kauf, dass diese europäische Industrie zu Grunde geht und man dann hier in Zukunft komplett abhängig sein wird von chinesischer Produktion (denen ist die CO2 Bilanz bei strategischen Rohstoffen natürlich völlig egal).
Gerade vor dem Hintergrund des Ukrainekonfliktes müsste man alles unternehmen, um strategisch wichtige Rohstoffe schnell, effektiv und in großen Mengen selbst herstellen zu können. Ansonsten können wir dann natürlich vorm Russen angeben, dass unsere 12 produzierten PzH2000 alle klimaneutral sind, dass wird dann aber den Ansturm der tausenden Panzer und IFV aus billig-dreckigem russischen Stahl auch nicht bremsen.
Europa nimmt sich hier, wie im Prinzip auch überall sonst , durch seine und widersprüchliche Politik aus grotesker Bürokratie und sinnlos-ideologischen Scheinidealen selbst jede Konkurrenzfähigkeit und führt seine eigenen Ziele ad absurdum.
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 22:31 (vor 364 Tagen) @ Ser Pounce
Wenn man meint man müsse im Turbokapitalismus leben, kann man auch nicht jammern wenn Unternehmen lieber billig Stahl aus China kaufen, als überteuerten aus Deutschland, weil IG Metaller auch ihren Wohlverdienten Wohlstand haben wollen.
Also nein, das liegt weder an EU Bürokratie, noch sonstwas, sondern am Wirtschaftssystem und andere Länder lassen sich nunmal nicht mehr so leicht über den Tisch ziehen wie in den 50er/60er Jahren und sind selbst große Player am Markt.
Ansonsten können VW oder Mercedes ja mal versuchen E-Autos für den Preis Chinesischer Autos herzustellen.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 22:34 (vor 364 Tagen) @ Talentförderer
Wenn man meint man müsse im Turbokapitalismus leben, kann man auch nicht jammern wenn Unternehmen lieber billig Stahl aus China kaufen, als überteuerten aus Deutschland, weil IG Metaller auch ihren Wohlverdienten Wohlstand haben wollen.
Oder die Heerscharen Beamter, die sich dieses Land gönnt.
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raffa-pfo, Pforzheim, Mittwoch, 18.12.2024, 09:41 (vor 364 Tagen) @ FourrierTrans
Das ist ja mal völliger Quatsch. Man kann um die Arbeitsmoral streiten, fehlende Digitalisierung. Auch der Einsatz von KI in vielen Bereichen von Anträgen etc. sollte massiv ausgebaut (Hust) eingeführt werden, aber stand 2023 hat Deutschland zu wenige im Staatsdienst
Ca 500.000 Stellen sind nicht besetzt. Von Fachkräften ganz zu schweigen
Deutscher Beamten Bund
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 19:31 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Sorry, aber fehlende Kapazitäten zur Produktion von Stahl sind nun aktuell wirklich kein Problem in Europa. Aktuell überlegen die Produzenten eher Hochöfen stillgelegten, weil die Nachfrage so gering ist, dass man angeblich kaum kostendeckend produzieren kann.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 20:01 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Sorry, aber fehlende Kapazitäten zur Produktion von Stahl sind nun aktuell wirklich kein Problem in Europa. Aktuell überlegen die Produzenten eher Hochöfen stillgelegten, weil die Nachfrage so gering ist, dass man angeblich kaum kostendeckend produzieren kann.
Unter anderem flutet China noch immer den Weltmarkt. Die haben weltweit Stahlwerke aufgekauft, abgebaut, abtransportiert und zu Hause wieder aufgebaut. Phoenix ist nur eines von vielen.
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Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 17.12.2024, 13:24 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
Finde ja bei Habeck immer interessant, dass viele so großen Wert auf seine Talkshow Auftritte legen, auf seine Reden, auf sein Auftreten, auf seine theoretischen Argumente und auf seine Sprache. Alles schön und gut, kann man so machen, ist auch wichtig. Aber: Ernst gemeinte Frage, schaut ihr auch auf die wirkliche Performance, auf die Umsetzung in Amt und Koalition der letzten Jahre? Und ich will gar nicht sagen, dass das alles nur Mist war. Ich will wirklich diese offene Frage stellen: Glaubt ihr wirklich, dass Habeck der richtige Mann mit den richtigen Schwerpunkten für diese wirklich schwierige wirtschaftliche Lage ist? Wenn wir die Wirtschaft nicht schnell wieder ans Laufen bringen oder zumindest die "Blutung stoppen", dann bröckelt das Fundament in diesem Land mal so richtig, bezogen auf Rente, Sozialsysteme, Kaufkraft, Arbeitslosigkeit und so weiter. Dann können wir uns diese Politik, die wir aktuell in vielen Bereichen machen, nicht mehr leisten. Ist Habeck jetzt in euren Augen also wirklich der richtige Mann, mit den richtigen Kompetenzen und richtigen inhaltlichen Schwerpunkten, um diese Lage zu wuppen? Keine Polemik bitte, bin wirklich auf Antworten gespannt.
Da sind soviele Narrative drin die sich schon so verfestigt haben. Was war den ein guter Wirtschaftsminister/Kanzler? Erhardt, der mit unendlichen Ressourcen, ohne Umweltauflagen, Geld (Schulden) und Leuten (Boomer)? Habeck war ja wohl der schlechteste, so die Erzählung der ewig gestrigen.
Witzig ist das die Leute sich noch keine 3 Jahre zur Zeit merken können. Habeck ist mit Corona gestartet, hat dann einen Angriffskrieg serviert bekommen was unsere Primäre Energiequelle über den Haufen warf und, hat ne Schuldenbremse die mit Lindner in Stein gemeißelt war und hat es trotzdem geschafft sowohl im Stahl (Grüner Stahl) und im Privaten (Balkonkraftwerke und WP) enorm was in der Bevölkerung anzustoßen.
Arbeitslosigkeit lasse ich mal Bedingt mit Kaufkraftverlust evtl. ein bisschen gelten. Aber explodieren den die Arbeitslosen Zahlen? Nö, im Handel, Dienstleistung auch IT werden grade massiv Stellen geschaffen. Und wenn Merz nicht die Wärmepumpte so sabotiert hätte (was er jetzt übrigens propagiert) dann wäre z. B. Siebel Elektro jetzt ganz wo anders.
Habeck für die Versäumnisse bei VW und damit auch ZF usw. verantwortlich zu machen ist mehr als billig. Selbst mit Strom und Gas umsonst wären die Autos nicht mehr Wettbewerbsfähig. VW hat einen Einbruch in China um 50 %.
Also wenn wir schon mit Argumenten kommen wollen, dann bitte gern.
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istar, Dienstag, 17.12.2024, 15:53 (vor 365 Tagen) @ Copperfield
Finde ja bei Habeck immer interessant, dass viele so großen Wert auf seine Talkshow Auftritte legen, auf seine Reden, auf sein Auftreten, auf seine theoretischen Argumente und auf seine Sprache. Alles schön und gut, kann man so machen, ist auch wichtig. Aber: Ernst gemeinte Frage, schaut ihr auch auf die wirkliche Performance, auf die Umsetzung in Amt und Koalition der letzten Jahre? Und ich will gar nicht sagen, dass das alles nur Mist war. Ich will wirklich diese offene Frage stellen: Glaubt ihr wirklich, dass Habeck der richtige Mann mit den richtigen Schwerpunkten für diese wirklich schwierige wirtschaftliche Lage ist? Wenn wir die Wirtschaft nicht schnell wieder ans Laufen bringen oder zumindest die "Blutung stoppen", dann bröckelt das Fundament in diesem Land mal so richtig, bezogen auf Rente, Sozialsysteme, Kaufkraft, Arbeitslosigkeit und so weiter. Dann können wir uns diese Politik, die wir aktuell in vielen Bereichen machen, nicht mehr leisten. Ist Habeck jetzt in euren Augen also wirklich der richtige Mann, mit den richtigen Kompetenzen und richtigen inhaltlichen Schwerpunkten, um diese Lage zu wuppen? Keine Polemik bitte, bin wirklich auf Antworten gespannt.
Da sind soviele Narrative drin die sich schon so verfestigt haben. Was war den ein guter Wirtschaftsminister/Kanzler? Erhardt, der mit unendlichen Ressourcen, ohne Umweltauflagen, Geld (Schulden) und Leuten (Boomer)? Habeck war ja wohl der schlechteste, so die Erzählung der ewig gestrigen.Witzig ist das die Leute sich noch keine 3 Jahre zur Zeit merken können. Habeck ist mit Corona gestartet, hat dann einen Angriffskrieg serviert bekommen was unsere Primäre Energiequelle über den Haufen warf und, hat ne Schuldenbremse die mit Lindner in Stein gemeißelt war und hat es trotzdem geschafft sowohl im Stahl (Grüner Stahl) und im Privaten (Balkonkraftwerke und WP) enorm was in der Bevölkerung anzustoßen.
Arbeitslosigkeit lasse ich mal Bedingt mit Kaufkraftverlust evtl. ein bisschen gelten. Aber explodieren den die Arbeitslosen Zahlen? Nö, im Handel, Dienstleistung auch IT werden grade massiv Stellen geschaffen. Und wenn Merz nicht die Wärmepumpte so sabotiert hätte (was er jetzt übrigens propagiert) dann wäre z. B. Siebel Elektro jetzt ganz wo anders.
Habeck für die Versäumnisse bei VW und damit auch ZF usw. verantwortlich zu machen ist mehr als billig. Selbst mit Strom und Gas umsonst wären die Autos nicht mehr Wettbewerbsfähig. VW hat einen Einbruch in China um 50 %.
Also wenn wir schon mit Argumenten kommen wollen, dann bitte gern.
Der Merz,noch nichtmal im Amt, ist also schuld am Kommunikationsdesaster bezüglich des Heizungsgesetzes? Ja,so kann man sich das natürlich auch zurechtdrehen.
Und der Markt für E-Autos ist in die Knie gegangen, als die Kaufprämie mehr oder weniger über Nacht einkassiert worden ist.
Die Idee, mit Milliardensubventionen bestimmte Branchen anzusiedeln, statt die Wirtschaft insgesamt anzukurbeln, muss man auch nicht toll finden.
Wie sich die Arbeitslosenzahlen entwickeln, werden wir sehen, aber es sieht da nicht so toll aus. Wer dann die Dienstleistungen noch braucht, wenn reihenweise Industriearbeitsplätze wegfallen, wird man sehen.
Den Ausbau der Erneuerbaren hat er vorangebracht und Gas akquirieren,das steht auf der Habenseite.
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Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 17.12.2024, 18:57 (vor 365 Tagen) @ istar
Der Merz,noch nichtmal im Amt, ist also schuld am Kommunikationsdesaster bezüglich des Heizungsgesetzes? Ja,so kann man sich das natürlich auch zurechtdrehen.
Und der Markt für E-Autos ist in die Knie gegangen, als die Kaufprämie mehr oder weniger über Nacht einkassiert worden ist.
Die Idee, mit Milliardensubventionen bestimmte Branchen anzusiedeln, statt die Wirtschaft insgesamt anzukurbeln, muss man auch nicht toll finden.Wie sich die Arbeitslosenzahlen entwickeln, werden wir sehen, aber es sieht da nicht so toll aus. Wer dann die Dienstleistungen noch braucht, wenn reihenweise Industriearbeitsplätze wegfallen, wird man sehen.
Den Ausbau der Erneuerbaren hat er vorangebracht und Gas akquirieren,das steht auf der Habenseite.
Nein Merz ist nicht verantwortlich am Kommunikationsdesaster. Das hat Habeck ja auch zugegeben das es nicht gut war. Aber alle die sich letztes Jahr auf Empfehlung der Union noch ne Gasheizung eingebaut haben werden sich aber sehr lange für den "Tipp" der Union bedanken dürfen. Es gab dazu flächendeckend Veranstaltungen um von der WP abzuraten. Habeck bzw. die Grünen haben zumindest eine zukunftsorientierte Technologie welche allen direkt und langfristig Geldspart mit hohen Subventionen angeboten. Die Union hat hier reine Parteipolitik betrieben. Und das gleiche läuft beim E-Auto. Und diese Verzögerungstaktik gibt es seit Jahrzehnten.
Ein E-Auto braucht viel weniger Materialen, und somit auch viel weniger Leute zum Montieren. Da brauche ich kein BWL zu studieren das es da zu Abgängen kommen muss. Das VW usw. sowieso schon Werke in Billigländern geplant hat, hat nix mit der Energie oder Subventionen zu tun, sondern das die Gehälter hier zu teuer sind. Kennst du noch die Aktion 5000 x 5000 ? Das muss über so ein Auto dann auch wieder rein kommen. Da hat das Management gepennt und die Politik hat hier fleißig Traum-Sand gestreut.
Die Grünen stellen die Bevölkerung langsam (bzw. schnell) drauf ein das es zu Veränderungen kommen muss und wird. Das kann man so gut es geht ignorieren. Hat die Union ja Jahrzehnte gemacht. China baut pro Jahr die EE doppelt soviel aus wie der Rest der Welt zusammen. Überall boomen E-Autos. Unsere Infrastruktur, allen voran Brücken und unser super Internet, ist marode bzw. überaltert. In dem Umfeld hat die Ampel agiert und das angezogener Handbremse (Schuldenbremse). Die Milliarden-Subventionen in Grünen Stahl gehen fast komplett unter in den Medien. Damit sind wir führend. Leider dauert sowas halt ein bisschen. China zieht hier jetzt nach. In 3 Jahren 2 Jahrzehnte GroKo aufzuräumen war ein Mammut-Projekt. Und wie gesagt, das in dem Umfeld.
Dienstleistungen und Verwaltung (Polizei usw. dabei) wird es mehr brauchen. Und auch dort ist Geld zu verdienen. Wie es sich entwickelt wird man sehen, das stimmt.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 17:03 (vor 365 Tagen) @ istar
Der Merz,noch nichtmal im Amt, ist also schuld am Kommunikationsdesaster bezüglich des Heizungsgesetzes? Ja,so kann man sich das natürlich auch zurechtdrehen.
Das war kommunikativ in der Tat alles andere als eine Glanztat. Zudem hatte sich Habeck mit Patrick Graichen jemanden als Staatssekretär gesucht, der nach dem Motto "Alle anderen sind blöd, nur ich nicht!" auftrat. Als der dann aus Arroganz Angriffsfläche bot, witterten alle die ihre Chance, denen er zuvor auf die Füße getreten hatte.
Problematisch war aber auch das Verhalten von CDU, CSU, FDP und Medien wie der Bild, die zum Frontalangriff auf die Wärmepumpe geblasen hatten. Das irre ist, CDU und CSU müssen das in der kommenden Legislaturperiode ausbaden. Wir leben im Gebäudesektor beim CO2-Ausstoß über unsere Verhältnisse. Noch führt das "nur" zu Geldstrafen durch die EU, aber ab 2027 (oder spätestens 2028) wird der Gebäudebereich in den CO2-Zertifikatehandel einbezogen. Sind wir bis dahin nicht auf Kurs, dann droht ein Preisschock für all diejenigen, die mit fossilen Brennstoffen heizen.
Und der Markt für E-Autos ist in die Knie gegangen, als die Kaufprämie mehr oder weniger über Nacht einkassiert worden ist.
... nachdem das Finanzministerium die eigentlich bewilligten Mittel mehr oder weniger über Nacht einkassiert hatte.
Die Idee, mit Milliardensubventionen bestimmte Branchen anzusiedeln, statt die Wirtschaft insgesamt anzukurbeln, muss man auch nicht toll finden.
Weltweit wird wohl kaum eine Chipfabrik ohne Subventionen gebaut. Und was die Batteriefabrik des in wirtschaftliche Turbulenzen geratenen Unternehmens Northvolt angeht, musste der Staat wohl auch deshalb einspringen, weil die europäischen Automobilproduzenten viel zu lange nicht erkannt hatten, welche zentrale Bedeutung Akkus für Elektroautos haben.
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Ansager, Dienstag, 17.12.2024, 15:24 (vor 365 Tagen) @ Copperfield
Habeck für die Versäumnisse bei VW und damit auch ZF usw. verantwortlich zu machen ist mehr als billig.
Die gesamte deutsche Autoindustrie hat sich über Dekaden hinweg jeglichen Fortschritts verweigert. Damit aber nicht genug. Man hat sich über die Entwicklungen in den USA und in China lustig gemacht. Das ist ca. 10 Jahre her. Was ist seitdem passiert? Amerikaner und Chinesen haben den Elektromarkt als Markt überhaupt erst entwickelt und sind jetzt dabei, die Welt mit E-Autos zu fluten, aber nicht nur das. Sie fluten die Welt mit Autos die technologisch und bezüglich Effizienz allem überlegen sind, das man in deutschen Konzernzentralen in den letzten 10 Jahren panisch irgendwie zusammen gebastelt hat.
In China bricht der Automarkt für klassische Verbrenner zusammen. Na sowas aber auch, wer hätte das denn ahnen können? Ach so, jeder? Das zum Ziel zu haben hat man doch vor fünf Jahren angekündigt.
Die deutsche Automobilindustrie hat sich Augen und Ohren zugehalten, laut Lalala gemacht und alle, die da mit hinten dranhängen, ebenso.
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captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 17.12.2024, 16:31 (vor 365 Tagen) @ Ansager
Habeck für die Versäumnisse bei VW und damit auch ZF usw. verantwortlich zu machen ist mehr als billig.
Die gesamte deutsche Autoindustrie hat sich über Dekaden hinweg jeglichen Fortschritts verweigert. Damit aber nicht genug. Man hat sich über die Entwicklungen in den USA und in China lustig gemacht. Das ist ca. 10 Jahre her. Was ist seitdem passiert? Amerikaner und Chinesen haben den Elektromarkt als Markt überhaupt erst entwickelt und sind jetzt dabei, die Welt mit E-Autos zu fluten, aber nicht nur das. Sie fluten die Welt mit Autos die technologisch und bezüglich Effizienz allem überlegen sind, das man in deutschen Konzernzentralen in den letzten 10 Jahren panisch irgendwie zusammen gebastelt hat.
Das mag auf Tesla zutreffen, nicht aber auf die chinesischen Modelle (zumindest aktuell). Ich finde schon, dass die deutschen/europäischen Modelle technologisch noch eine gute Position gegenüber den asiatischen Herstellern haben, aber da muss man jetzt auch dran bleiben, sonst sieht das recht schnell anders aus. Insbesondere, wenn man sich jetzt wieder stärker auf den Verbrenner Verbrenner fokussiert, ist der Zug bei Elektromobilität schnell abgefahren.
In China bricht der Automarkt für klassische Verbrenner zusammen. Na sowas aber auch, wer hätte das denn ahnen können? Ach so, jeder? Das zum Ziel zu haben hat man doch vor fünf Jahren angekündigt.
Die deutsche Automobilindustrie hat sich Augen und Ohren zugehalten, laut Lalala gemacht und alle, die da mit hinten dranhängen, ebenso.
Ja, hat aber bis jetzt noch halbwegs die Kurve bekommen.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 17:18 (vor 365 Tagen) @ captain_gut
Das mag auf Tesla zutreffen, nicht aber auf die chinesischen Modelle (zumindest aktuell). Ich finde schon, dass die deutschen/europäischen Modelle technologisch noch eine gute Position gegenüber den asiatischen Herstellern haben, aber da muss man jetzt auch dran bleiben, sonst sieht das recht schnell anders aus. Insbesondere, wenn man sich jetzt wieder stärker auf den Verbrenner Verbrenner fokussiert, ist der Zug bei Elektromobilität schnell abgefahren.
Teslas großer Vorteil ist, dass man als bisher wohl einziger Anbieter den kompletten Produktionsprozess in Hinblick auf die Fertigung von Elektroautos optimiert hat. Zudem verdient man u.a. viel Geld mit dem Verkauf von CO2-Emissionsrechten an die Hersteller von Fahrzeugen vor allem mit Verbrennungsmotor. Aber was die Neuentwicklungen angeht, stagniert man. Der Cybertruck wirkt wie eine Edelstahl gewordene Endzeitvision, und beim autonomen Taxi dürfte es zumindest noch einige Jahre dauern.
Der Vorteil der chinesischen Hersteller ist, dass sie extrem schnell und dynamisch in der Entwicklung sind.
VW hat in Deutschland lange bei seinen Elektromodellen unter eklatanten Softwareproblemen gelitten, mittlerweile scheint man aber bei den neueren Fahrzeugen auf einem soliden Stand zu sein. Mercedes bringt im nächsten Jahr den neuen CLA auf den Markt, der technisch nach dem, was man so hören kann, "State of the Art" werden könnte. Hier könnte man Tesla überholt haben. Aber gleichzeitig will man sich aus dem Massenmarkt teilweise zurückziehen und sich statt dessen auf das Luxussegment konzentrieren.
Ein wesentliches Problem aller europäischen Hersteller ist aber, dass man bei den Akkus, dem Herzstück aller Elektroautos extrem stark auf China angewiesen ist.
In China bricht der Automarkt für klassische Verbrenner zusammen. Na sowas aber auch, wer hätte das denn ahnen können? Ach so, jeder? Das zum Ziel zu haben hat man doch vor fünf Jahren angekündigt.
Die deutsche Automobilindustrie hat sich Augen und Ohren zugehalten, laut Lalala gemacht und alle, die da mit hinten dranhängen, ebenso.
Ja, hat aber bis jetzt noch halbwegs die Kurve bekommen.
Das sieht nur so aus. Der Crash des chinesischen Marktes für VAG und Merceds ist aktuell in vollem Gange.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 13:35 (vor 365 Tagen) @ Copperfield
Habeck für die Versäumnisse bei VW und damit auch ZF usw. verantwortlich zu machen ist mehr als billig. Selbst mit Strom und Gas umsonst wären die Autos nicht mehr Wettbewerbsfähig. VW hat einen Einbruch in China um 50 %.
Das Problem von VW, Mercedes und Co. sind nicht die Elektroautos. Es sind die fehlenden bzw. nicht an die Anforderungen der einzelnen Märkte angepassten Elektroautos. Und das ist in der Tat vor allem ein Versäumnis des Managements.
Mit seiner älteren und jetzt noch einmal erneuerten Aussage zu preisgünstigen Elektroautos von VW hat Habeck durchaus einen Punkt gemacht.
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Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 16:01 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Die große Frage ist halt, ob man „preisgünstige“ Elektroautos der Marke Volkswagen in Wolfsburg bauen kann. Daran habe ich leider meine Zweifel!
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captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 17.12.2024, 16:23 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Die große Frage ist halt, ob man „preisgünstige“ Elektroautos der Marke Volkswagen in Wolfsburg bauen kann. Daran habe ich leider meine Zweifel!
Es ist auch die Frage, was für Autos man anbietet. Wenn ich mal Elektro- und Verbrennermodelle vergleiche ist der ID.3 etwas teurer als der Golf und der ID.4 günstiger als der Tiguan. Dabei bringen Elektroautos i.d.R. eine bessere Ausstattung mit.
Das würde ich zumindest mal so deuten, dass man in der Lage ist, Elektroautos zu einem vergleichbaren Preis anzubieten wie Verbrenner. Der Unterschied ist nur, dass im unteren Preissegment keine Elektroautos angeboten werden.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 16:17 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Die große Frage ist halt, ob man „preisgünstige“ Elektroautos der Marke Volkswagen in Wolfsburg bauen kann. Daran habe ich leider meine Zweifel!
Grundsätzlich sind Elektroautos technisch einfacher aufgebaut als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Der Hauptkostenfaktor ist der Akku. Den kauft man eh zu, in meinen Augen keine gute Entscheidung.
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Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 16:26 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Sorry sorry sorry…ich habe mich ungenau ausgedrückt.
Ich habe meine Zweifel daran, dass man insgesamt preisgünstige Autos in Wolfsburg herstellen kann. Ohne Dienstwagenprivileg ist das doch für den Ottonormalverbraucher nicht darstellbar. Aber meine persönliche Zahlungsbereitschaft beim fahrbaren Untersatz erreicht auch relativ knapp über Dacia seine Grenze…da bin ich vermutlich besonders.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 16:34 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Leasing!
In der Regel sind die Kosten da noch unter dem Wertverlust für drei Jahre. Und dann geht's einfach wieder zurück.
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Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 16:37 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Dafür braucht man ja erstmal ein neues Auto und das ist grundsätzlich finanziell gesehen eine der dämlichsten Anschaffungen überhaupt in meinem Augen. Aber wie gesagt, da bin ich besonders „geizig“.
Aber ein Kumpel hat gerade einen ID3 billig (weil die aufm Hof stehen) im Leasing weil eigenes Solardach und kein Restwertrisiko. Da ist das mit dem Leasing ein guter Case finde ich.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 16:23 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Die große Frage ist halt, ob man „preisgünstige“ Elektroautos der Marke Volkswagen in Wolfsburg bauen kann. Daran habe ich leider meine Zweifel!
Grundsätzlich sind Elektroautos technisch einfacher aufgebaut als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Der Hauptkostenfaktor ist der Akku. Den kauft man eh zu, in meinen Augen keine gute Entscheidung.
Ernstgemeinte Frage: würdest du dir derzeit einen ID.3 kaufen? Oder doch lieber ein anderes, vergleichbares Auto?
Das Problem bei VW ist neben dem Preis halt auch noch die Software.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 16:09 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Die große Frage ist halt, ob man „preisgünstige“ Elektroautos der Marke Volkswagen in Wolfsburg bauen kann. Daran habe ich leider meine Zweifel!
Zu den derzeitigen Konditionen nicht. Du kannst halt so einen Konzern nicht so führen.
Mein Kollege Niels Bock hat das schön zusammengefasst:
Chinesische Preise, aber mit verbeamteten Beschäftigten, Viertage-Woche und Lieferkettenbürokratie wird es nie geben
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captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 17.12.2024, 16:24 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Die große Frage ist halt, ob man „preisgünstige“ Elektroautos der Marke Volkswagen in Wolfsburg bauen kann. Daran habe ich leider meine Zweifel!
Zu den derzeitigen Konditionen nicht. Du kannst halt so einen Konzern nicht so führen.Mein Kollege Niels Bock hat das schön zusammengefasst:
Chinesische Preise, aber mit verbeamteten Beschäftigten, Viertage-Woche und Lieferkettenbürokratie wird es nie geben
Das müsste doch aber genau so für Verbrenner gelten, oder?
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Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 16:29 (vor 365 Tagen) @ captain_gut
Ja, ich hätte in meinem Post vorher das „elektro“ weglassen sollen. Beim E-Auto kommt vielleicht dazu, dass wir unseren Vorsprung in der Produktion vom Verbrenner nicht ausspielen können und es potentiell neue Konkurrenten (Xiaomi, Tesla, etc.) gibt.
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captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 17.12.2024, 16:36 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Ja, ich hätte in meinem Post vorher das „elektro“ weglassen sollen. Beim E-Auto kommt vielleicht dazu, dass wir unseren Vorsprung in der Produktion vom Verbrenner nicht ausspielen können und es potentiell neue Konkurrenten (Xiaomi, Tesla, etc.) gibt.
Ja, das stimmt, wobei der Vorsprung im "Auto bauen" generell die Defizite bzgl. Effizienz/Software bei Tesla etwas abmildert und auch gegenüber den chinesischen Modellen noch zieht.
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Guido, Dienstag, 17.12.2024, 12:32 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
Finde ja bei Habeck immer interessant, dass viele so großen Wert auf seine Talkshow Auftritte legen, auf seine Reden, auf sein Auftreten, auf seine theoretischen Argumente und auf seine Sprache. Alles schön und gut, kann man so machen, ist auch wichtig. Aber: Ernst gemeinte Frage, schaut ihr auch auf die wirkliche Performance
Wie sagte Joe Kaeser so schön: "Habeck ist der sympathischste und schlechteste Wirtschaftsminister aller Zeiten". Jetzt halte ich Joe Kaeser zwar auch für einen Plauderer und dass Habeck knapp 900 Strafanzeigen in seiner Amtszeit geschrieben hat, kommt sicherlich auch nicht überall gut an - aber bei einem harten Kern von 15% ist er sicherlich weiterhin oben in der Gunst. Viel mehr sehe ich da aber nicht.
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captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 17.12.2024, 13:05 (vor 365 Tagen) @ Guido
Finde ja bei Habeck immer interessant, dass viele so großen Wert auf seine Talkshow Auftritte legen, auf seine Reden, auf sein Auftreten, auf seine theoretischen Argumente und auf seine Sprache. Alles schön und gut, kann man so machen, ist auch wichtig. Aber: Ernst gemeinte Frage, schaut ihr auch auf die wirkliche Performance
Wie sagte Joe Kaeser so schön: "Habeck ist der sympathischste und schlechteste Wirtschaftsminister aller Zeiten". Jetzt halte ich Joe Kaeser zwar auch für einen Plauderer und dass Habeck knapp 900 Strafanzeigen in seiner Amtszeit geschrieben hat, kommt sicherlich auch nicht überall gut an - aber bei einem harten Kern von 15% ist er sicherlich weiterhin oben in der Gunst. Viel mehr sehe ich da aber nicht.
Ich sehe bei den Grünen aber auch niemanden, bei dem viel mehr (oder auch "nur" das) drin wäre.
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 12:34 (vor 365 Tagen) @ Guido
Finde ja bei Habeck immer interessant, dass viele so großen Wert auf seine Talkshow Auftritte legen, auf seine Reden, auf sein Auftreten, auf seine theoretischen Argumente und auf seine Sprache. Alles schön und gut, kann man so machen, ist auch wichtig. Aber: Ernst gemeinte Frage, schaut ihr auch auf die wirkliche Performance
Wie sagte Joe Kaeser so schön: "Habeck ist der sympathischste und schlechteste Wirtschaftsminister aller Zeiten". Jetzt halte ich Joe Kaeser zwar auch für einen Plauderer und dass Habeck knapp 900 Strafanzeigen in seiner Amtszeit geschrieben hat, kommt sicherlich auch nicht überall gut an - aber bei einem harten Kern von 15% ist er sicherlich weiterhin oben in der Gunst. Viel mehr sehe ich da aber nicht.
Er sieht aber doch so gut aus. Der Robert mit dem Wuschelkopf
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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 17.12.2024, 13:10 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Schnippelbohne, Dienstag, 17.12.2024, 13:18
Finde ja bei Habeck immer interessant, dass viele so großen Wert auf seine Talkshow Auftritte legen, auf seine Reden, auf sein Auftreten, auf seine theoretischen Argumente und auf seine Sprache. Alles schön und gut, kann man so machen, ist auch wichtig. Aber: Ernst gemeinte Frage, schaut ihr auch auf die wirkliche Performance
Wie sagte Joe Kaeser so schön: "Habeck ist der sympathischste und schlechteste Wirtschaftsminister aller Zeiten". Jetzt halte ich Joe Kaeser zwar auch für einen Plauderer und dass Habeck knapp 900 Strafanzeigen in seiner Amtszeit geschrieben hat, kommt sicherlich auch nicht überall gut an - aber bei einem harten Kern von 15% ist er sicherlich weiterhin oben in der Gunst. Viel mehr sehe ich da aber nicht.
Er sieht aber doch so gut aus. Der Robert mit dem Wuschelkopf
Es sinkt für Sie - das Niveau ;-P
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 13:33 (vor 365 Tagen) @ Schnippelbohne
Finde ja bei Habeck immer interessant, dass viele so großen Wert auf seine Talkshow Auftritte legen, auf seine Reden, auf sein Auftreten, auf seine theoretischen Argumente und auf seine Sprache. Alles schön und gut, kann man so machen, ist auch wichtig. Aber: Ernst gemeinte Frage, schaut ihr auch auf die wirkliche Performance
Wie sagte Joe Kaeser so schön: "Habeck ist der sympathischste und schlechteste Wirtschaftsminister aller Zeiten". Jetzt halte ich Joe Kaeser zwar auch für einen Plauderer und dass Habeck knapp 900 Strafanzeigen in seiner Amtszeit geschrieben hat, kommt sicherlich auch nicht überall gut an - aber bei einem harten Kern von 15% ist er sicherlich weiterhin oben in der Gunst. Viel mehr sehe ich da aber nicht.
Er sieht aber doch so gut aus. Der Robert mit dem Wuschelkopf
Es sinkt für Sie - das Niveau ;-P
https://www.derwesten.de/politik/habeck-gruene-bundestagswahl-kanzler-id301227221.html
Ich habe doch nur die KGE zitiert
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DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 17.12.2024, 13:01 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Bin gespannt, ob am Ende nicht die Parteien, die von Frauen geführt werden, am meisten zulegen.
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 13:08 (vor 365 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Bin gespannt, ob am Ende nicht die Parteien, die von Frauen geführt werden, am meisten zulegen.
Das steht - in diesem Fall - zu befürchten.
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DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 17.12.2024, 13:37 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von DieRoteKarteZahlIch, Dienstag, 17.12.2024, 13:44
Denke gerade die AfD unter Weidel bietet maximalen Kontrast. Die müssten nur noch dafür werben, den USA als Vorbild zu folgen. Grenzen (für illegale Einwanderer) zu. Deregulierung. Den Staat radikal verschlanken. Erfolg belohnen. Und vor CDU + SPD = Stillstand warnen (Beispiel Digitalisierung). Ein Ergebnis von um die 30% könnte in Reichweite sein.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 13:34 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Bin gespannt, ob am Ende nicht die Parteien, die von Frauen geführt werden, am meisten zulegen.
Das steht - in diesem Fall - zu befürchten.
Ulrich, wenn das Bündnis Strahlender Wladimir bei der Wahl mehr Stimmen bekommt als die FDP suchst du bitte einen gemeinnützigen Empfänger für nen Hunni aus.
Ich möchte mir das nämlich nicht vorstellen.
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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 14:46 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von nico36de, Dienstag, 17.12.2024, 14:57
Können wir auch um einen Hunni wetten?
Die außenpolitischen Ansichten der Putinknecht finde ich zwar ähnlich scheißig wie die Gesellschaftsvorstellung des nur als Unterwäschemodels kompetent wirkenden Lindner, aber ich wüsste Institutionen, wo eine 100 EUR-Spende gut aufgehoben wäre.
Die sozialpolitischen Ansichten des BSW sind, auch wenn sie man nicht getrennt von dem Putin-Arschkriechen sehen kann, einer Gesellschaft zumindest deutlich zuträglicher als die Wirtschaftspolitik der FDP. Zumindest einer Gesellschaft, deren Mitglieder nicht die Auffassung vertreten, es sein ja an jeden gedacht, wenn jeder nur an sich selbst denkt.
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badehaubendealer, Langenfeld, Dienstag, 17.12.2024, 12:02 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
Disclaimer: Ich wähle grün.
Ich kann seine wirkliche Leistung im Bereich Wirtschaftspolitik nicht beurteilen. Ich habe selbst zu wenig Ahnung davon.
Was ich erlebt habe: Habeck hat versucht, die Industrie auf einen klimafreundlichen Pfad zu schicken. Dinge wie E-Auto-Kaufprämien und Anreize zum Kauf von Wärmepumpen etc. sind extrem sinnvolle Sachen, und seit Jahren wurde gefordert, dass der Staat hier mal eine ordentliche Anschubfinanzierung für die Industrie machen soll. Genau das ist passiert, finde ich gut.
Was ich auch erlebt habe: Die Versäumnisse der letzten Jahre (Jahrzehnte) sind der Wirtschsft so richtig auf die Füße gefallen. Keine Investitionen in die Zukunft, nur von der Substanz leben, finanziert von billigem russischen Gas, und vom Export nach irgendwo. Hat plötzlich nicht mehr geklappt. Ist es Aufgabe der Regierung, des Wirtschaftsministers, das zu reparieren? Oder muss das der Markt selbst regeln? Meine Meinung ist, dass die Wirtschaft nicht einfach in guten Zeiten die Gewinne einfahren kann, und im schlechten Zeiten nach staatlicher Unterstützung schreien kann. Okay, was wurde jetzt doch sehr polemisch.
Zurück zum Thema. Ich wüsste derzeit keinen Politiker, dem ich in dieser Situation mehr zugetraut hätte. Vorher war es Altmaier, ich bin ziemlich froh, dass der weg ist. Davor Zypries, die ich schätze, aber nicht in diesem Amt. Davor Gabriel, der... naja. Und die davor sind nicht mehr in der Politik aktiv. Soll heißen: Niemand im derzeitigen Wahlkampf hat es mal gezeigt, dass er oder sie es besser kann.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 12:26 (vor 365 Tagen) @ badehaubendealer
Was ich erlebt habe: Habeck hat versucht, die Industrie auf einen klimafreundlichen Pfad zu schicken. Dinge wie E-Auto-Kaufprämien und Anreize zum Kauf von Wärmepumpen etc. sind extrem sinnvolle Sachen, und seit Jahren wurde gefordert, dass der Staat hier mal eine ordentliche Anschubfinanzierung für die Industrie machen soll. Genau das ist passiert, finde ich gut.
Das ist richtig, war aber in der Ampel durchaus gemeinsame Linie mit der SPD. Auch wenn jetzt im Wahlkampf anderes behauptet wird. Das Störfeuer kam eindeutig aus den Reihen der FDP. Und man kann getrost davon ausgehen, dass auch von dort die Interna an Bild und Co. durchgestochen wurden.
Die Überlegungen hinter den Anreizen für den Kauf von Elektroautos, Wärmepumpen, etc. sind nachvollziehbar. Unser verfügbares CO2-Budget schrumpft in allen Sektoren Jahr für Jahr. Bis einschließlich 2026 führen Überschreitungen in den Sektoren Verkehr und Gebäude aber "nur" zu Strafzahlungen. Vermutlich ab dem 01.01.2027 greift dann der Zertifikatehandel auch dort. Die zur Verfügung stehenden Mengen an Erdgas, Heizöl, LPG, Benzin und Diesel sind dann über diese Zertifikate gedeckelt. Ist die Nachfrage dann höher als das Angebot, werden die Preise schlagartig deutlich anziehen. Das ist von FDP, CDU und CSU auch durchaus so gewollt. Dies und nicht Prämien soll zum Umstieg auf Elektroauto und Wärmepumpe animieren. Das Problem ist aber, die europäische Industrie wird auf eine schlagartige Erhöhung der Nachfrage nicht eingestellt sein. Bei den Elektroautos werden sich die Chinesen ins Fäustchen lachen. Was bei Wärmepumpen, etc. passiert, bleibt abzuwarten. Hier ist zudem das Handwerk ein weiterer Flaschenhals. Selbst wenn man die Wärmepumpen zeitnah bekommen sollte, dürften die Monteure auf geraume Zeit ausgelastet sein.
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badehaubendealer, Langenfeld, Dienstag, 17.12.2024, 15:30 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Alles richtig - aber hier ging es explizit um Habeck, und nicht darum, ob die SPD das auch unterstützt hat oder nicht. Ich habe auch mit keiner Silbe irgendwas zur SPD in der Ampel gesagt ;)
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 15:03 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Wenn sich die wirtschaftliche Lage 2025 nicht bessert, stellt sich auch die Frage, welche Handwerksbetriebe überhaupt überlebt haben.
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Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 17.12.2024, 11:33 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
Ernst gemeinte Frage, schaut ihr auch auf die wirkliche Performance, auf die Umsetzung in Amt und Koalition der letzten Jahre?
Ernst gemeinte Gegenfrage an dich, wenn du ja auf die wirkliche Performance, auf die Umsetzung in Amt und Koalition der letzten Jahre schaust, welche Politiker siehst du denn da so klar vor Habeck?
Ich bin wirklich kein großer Fan der Grünen, aber Robert Habeck fand ich bei den Auftritten, die ich von dem gesehen habe bisher in der Tat immer ziemlich gut und empfand ihn auch als ehrlich. Bei Lanz waren zum Beispiel vor längerem mal Baerbock zu Gast und paar Tage später Habeck. Obwohl gleiche Partei, hat Baerbock einfach behauptet auf alle Probleme, was Energie betrifft eine Lösung zu haben und man brauche sich keine Sorgen machen, Deutschland würde das locker schaffen, die Energiespeicher wären voll. Habeck hat paar Tage später in der gleichen Sendung ehrlich geantwortet und obwohl er damit selbst eher schlecht dastand zugegeben, dass es Schwierigkeiten und Probleme gibt.
Wirtschaft muss jetzt Priorität haben
Timo_89, Dienstag, 17.12.2024, 12:00 (vor 365 Tagen) @ Kayldall
Ernst gemeinte Frage, schaut ihr auch auf die wirkliche Performance, auf die Umsetzung in Amt und Koalition der letzten Jahre?
Ernst gemeinte Gegenfrage an dich, wenn du ja auf die wirkliche Performance, auf die Umsetzung in Amt und Koalition der letzten Jahre schaust, welche Politiker siehst du denn da so klar vor Habeck?
Gerne will ich das beantworten. Ich reduziere es nicht auf die Personen, ich schaue auf die Parteien. Und beim Thema Wirtschaft sehe ich CDU und FDP hier klar kompetenter und besser und vor allem bezogen auf die Lage als realistischer an, als ich dieses bei SPD und Grünen erkennen kann. Per Steinbrück sagte dieser Tage bei Markus Lanz sinngemäß / frei wiedergegeben, dass die SPD sich zu sehr auf das soziale der Marktwirtschaft fokussiert und zu wenig Wirtschaftskompetenz hat und sich damit wie ein Einbeiniger im Kreis bewegt. Ich teile das. Scholz und die SPD haben diese Legislatur nicht nur überzogene Prognosen ("Wachstumsraten wie in den 1950/60er Jahren") und gemeinsam mit den Grünen ein "grünes Wirtschaftswunder" versprochen, was nicht nur (auch aufgrund externer Krisen) nicht passiert ist, sondern zu lange gar nicht gesehen / anerkannt, wie dramatisch die Lage im Gegenteil eigentlich ist ("Klage ist das Lied des Kaufmanns"). Und das kritisiere ich nicht, weil ich es inhaltlich für falsch an sich halte, die Wirtschaft an den Klimawandel auszurichten und umzugestalten, im Gegenteil, aber das wie und wie schnell und zu welchen Kosten (Heizungsgesetz, Abschaltung der Atomkraftwerke ohne Not) und Verteilung von Subventionen an einzelne (Northvolt, Intel, Grüner Stahl) anstatt die Bedingungen für alle (!) zu verbessern, halte ich einfach für falsch. Ich sehe zu viel Regulierung und Bürokratie, Deutschland und Europa verschlafen Web2.0, Web3.0, KI und sämtliche Technologieentwicklungen. Die einzige Partei, die ich hier mal wahrgenommen habe beim Thema Tech / Innovation ist die FDP, bei aller Kritik auf anderen Feldern.
Ich will es gar nicht zu lange machen. Für mich müssen die Bedingungen für alle besser werden. Für mich muss die Wirtschaft mehr in den Fokus, entfesselt werden, wir ersticken hier alles. Ohne unsere Wirtschaft wird alles schlechter für uns, das war immer unsere absolute USP in der Welt. Wenn wir das verlieren, wird es hier halt ungemütlich. Und da habe ich lieber Parteien am Ruder, die ein positives Bild von Wirtschaft und Wachstum haben und nicht per se in den Unternehmern immer nur Turbokapitalisten und in Familienunternehmern böse Milliardäre sehen. Es gab viele soziale Projekte und Themen, die die SPD in den letzten Jahren durchaus durchgebracht hat. Nun ist es hier eher Zeit wieder mehr Fokus auf die Wirtschaft zu legen. Und das sehe ich bei Rot-Grün traditionell einfach eher nicht und stimme da Steinbrück zu, wir können es uns aktuell nicht leisten, einbeinig im Kreis zu laufen.
Ich bin wirklich kein großer Fan der Grünen, aber Robert Habeck fand ich bei den Auftritten, die ich von dem gesehen habe bisher in der Tat immer ziemlich gut und empfand ihn auch als ehrlich. Bei Lanz waren zum Beispiel vor längerem mal Baerbock zu Gast und paar Tage später Habeck. Obwohl gleiche Partei, hat Baerbock einfach behauptet auf alle Probleme, was Energie betrifft eine Lösung zu haben und man brauche sich keine Sorgen machen, Deutschland würde das locker schaffen, die Energiespeicher wären voll. Habeck hat paar Tage später in der gleichen Sendung ehrlich geantwortet und obwohl er damit selbst eher schlecht dastand zugegeben, dass es Schwierigkeiten und Probleme gibt.
Du sprichst schon wieder von Talkshow Auftritten. Klar, Habeck hat den Beauty Bias, klar der kann gut reden, der kann sich ehrlich und authentisch äußern und schöne Visionen aufmalen, aber kann der wirklich dieses Land als Wirtschaftsminister (!) für alle Industrien und Branchen, die es alle braucht, wirklich führen und diesen Karren aus dem Dreck ziehen? Ich höre immer nur, was er für ein guter Typ ist, wie smart er redet und so. Aber ich habe die Bedenken, dass diese Aufgabe für ihn eine Nummer zu groß wäre und da traue ich der Kanzler - und Wirtschaftspartei CDU einfach mehr zu.
Wirtschaft muss jetzt Priorität haben
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 17.12.2024, 15:56 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
Du sprichst schon wieder von Talkshow Auftritten. Klar, Habeck hat den Beauty Bias, klar der kann gut reden, der kann sich ehrlich und authentisch äußern und schöne Visionen aufmalen, aber kann der wirklich dieses Land als Wirtschaftsminister (!) für alle Industrien und Branchen, die es alle braucht, wirklich führen und diesen Karren aus dem Dreck ziehen? Ich höre immer nur, was er für ein guter Typ ist, wie smart er redet und so. Aber ich habe die Bedenken, dass diese Aufgabe für ihn eine Nummer zu groß wäre und da traue ich der Kanzler - und Wirtschaftspartei CDU einfach mehr zu.
Ma darf ja gerne kritisieren. Aber findest Du es nicht ein bißchen albern einen Wirtschaftsminister, der drei Jahre im Amt war, für alle Versäumnisse der letzten 20 Jahre verantwortlich zu machen. Oder glaubst Du ernsthaft, dass der gute in den 3 Jahren Bürokratieabbau, die Fehler in der Digital- und Energiepolitik und on Top Krisenbewältigung hätte schultern können? Die CDU- und SPD-Heinies davor haben es ja nicht wirklich gerissen. Sonst würde es die Strukturprobleme ja nicht geben. Von den Verkehrsministern möchte ich erst recht nicht reden, die größten Vollversager der Nachkriegsgeschichte. Ich weiß also nicht, woher Dein Vertrauen in die angebliche Wirtschaftspartei CDU kommt.
Wirtschaft muss jetzt Priorität haben
Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 17.12.2024, 15:29 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
Aber ich habe die Bedenken, dass diese Aufgabe für ihn eine Nummer zu groß wäre und da traue ich der Kanzler - und Wirtschaftspartei CDU einfach mehr zu.
Eben, du schreibst, ich erzähle dir schon wieder nur von Habecks TV Auftritten und genau so ist es, weil man halt nur das bewerten kann, was man sieht und hört von den Politikern. Ihre tatsächlich geleistete Arbeit für das Volk zu bewerten ist halt schwierig und wer beschäftigt sich damit bei jedem Politiker und jeder Partei genau nachzuverfolgen, was die für Beschlüße auf den Weg gebracht haben oder wem genau jetzt ein Erfolg oder Misserfolg zuzuschreiben ist, wenn etwas Neues kommt. Besonders, wo ja oft nicht nur mehrere Leute, sondern dann auch mehrere Parteien dafür sind, damit etwas Neues durch geht. Wem man da den Bonuspunkt oder Minuspunkt gibt hängt dann wohl auch schon ein wenig an der eigenen Meinung.
So wie du nicht 100% sagen kannst(du hast Bedenken) Habeck ist dem nicht gewachsen, kann ich das nicht 100% ausschließen. Siehe den Post von Nico36de, der hat es eigentlich sehr gut erklärt. Beweise für die CDU und FDP bringst du ja auch nicht, du traust es ihnen lediglich mehr zu. Das ist dein gutes Recht, aber das ist halt auch nur deine Meinung und auch kein Beweis.
Mein letzter Punkt ist, würde es so einen Politiker geben, der zwar nicht gut reden kann und auch häßlich aussieht und stinkt, aber der total viele gute Beschlüße durchbringt und den Leuten hilft, wo er nur kann, dann wäre der sicher total beliebt bei den Menschen und würde viele Stimmen bekommen.
Wirtschaft muss jetzt Priorität haben
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 12:49 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
bearbeitet von nico36de, Dienstag, 17.12.2024, 13:01
Ein typischer Beitrag derjenigen, die der CDU und FDP Wirtschaftskompetenz zuschreiben.
Die wissen genau,was ihn an den Grünen und der SPD nicht gefällt. Bei CDU/FDP reicht aber ein pauschales "die sind besser". Auf welcher Basis das angenommen wird, erfährt man üblicherweise nicht.
So wie Fritze zwar rumkrakehlt, wie Scheiße die Wirtschaftspolitik der Ampel war, aber keine konkreten Vorschläge hat, was er anders oder besser machen will. Wenn sich jetzt z.B. die CDU/CU, die vorrangig mit der SPD als Juniorpartner 16 Jahre lang rein gar nichts in Richtung Bürokratieabbau unternommen hat und beklagt, dass in den letzten nichts in die Richtung unternommen worden sei, ist das alles andere als redlich.
Wahlkampf, indem man den anderen madig macht, anstatt mit eigenen Ideen zu glänzen. Unsere Politiker sind schon ziemlich armselig. Und zwei der Schlimmsten sind Kanzlerkandidaten...
Wirtschaft muss jetzt Priorität haben
Kris, Dienstag, 17.12.2024, 12:43 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
bearbeitet von Kris, Dienstag, 17.12.2024, 12:49
Gerne will ich das beantworten. Ich reduziere es nicht auf die Personen, ich schaue auf die Parteien. Und beim Thema Wirtschaft sehe ich CDU und FDP hier klar kompetenter und besser und vor allem bezogen auf die Lage als realistischer an, als ich dieses bei SPD und Grünen erkennen kann. Per Steinbrück sagte dieser Tage bei Markus Lanz sinngemäß / frei wiedergegeben, dass die SPD sich zu sehr auf das soziale der Marktwirtschaft fokussiert und zu wenig Wirtschaftskompetenz hat und sich damit wie ein Einbeiniger im Kreis bewegt. Ich teile das. Scholz und die SPD haben diese Legislatur nicht nur überzogene Prognosen ("Wachstumsraten wie in den 1950/60er Jahren") und gemeinsam mit den Grünen ein "grünes Wirtschaftswunder" versprochen, was nicht nur (auch aufgrund externer Krisen) nicht passiert ist, sondern zu lange gar nicht gesehen / anerkannt, wie dramatisch die Lage im Gegenteil eigentlich ist ("Klage ist das Lied des Kaufmanns"). Und das kritisiere ich nicht, weil ich es inhaltlich für falsch an sich halte, die Wirtschaft an den Klimawandel auszurichten und umzugestalten, im Gegenteil, aber das wie und wie schnell und zu welchen Kosten (Heizungsgesetz, Abschaltung der Atomkraftwerke ohne Not) und Verteilung von Subventionen an einzelne (Northvolt, Intel, Grüner Stahl) anstatt die Bedingungen für alle (!) zu verbessern, halte ich einfach für falsch. Ich sehe zu viel Regulierung und Bürokratie, Deutschland und Europa verschlafen Web2.0, Web3.0, KI und sämtliche Technologieentwicklungen. Die einzige Partei, die ich hier mal wahrgenommen habe beim Thema Tech / Innovation ist die FDP, bei aller Kritik auf anderen Feldern.
Ich will es gar nicht zu lange machen. Für mich müssen die Bedingungen für alle besser werden. Für mich muss die Wirtschaft mehr in den Fokus, entfesselt werden, wir ersticken hier alles. Ohne unsere Wirtschaft wird alles schlechter für uns, das war immer unsere absolute USP in der Welt. Wenn wir das verlieren, wird es hier halt ungemütlich. Und da habe ich lieber Parteien am Ruder, die ein positives Bild von Wirtschaft und Wachstum haben und nicht per se in den Unternehmern immer nur Turbokapitalisten und in Familienunternehmern böse Milliardäre sehen. Es gab viele soziale Projekte und Themen, die die SPD in den letzten Jahren durchaus durchgebracht hat. Nun ist es hier eher Zeit wieder mehr Fokus auf die Wirtschaft zu legen. Und das sehe ich bei Rot-Grün traditionell einfach eher nicht und stimme da Steinbrück zu, wir können es uns aktuell nicht leisten, einbeinig im Kreis zu laufen.
Marktwirtschaft unter sozialen Aspekten und Wirtschaftskompetenz müssen sich innerhalb einer Partei aber nicht ausschließen. Wenn man die sozialen Aspekte jetzt zurückfährt oder weniger stark berücksichtigt, wird der gesellschaftliche Unmut wachsen und letztendlich den Rechten in die Hände spielen. Meiner Meinung nach gilt es, ein Gleichgewicht zu finden. Es wird großes Geschick brauchen, die Wirtschaft zukunftsfähig zu stärken, die gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern (insbesondere die AFD zu schwächen) und die Aspekte des Klimaschutzes nicht zu vernachlässigen. Darüber hinaus ist auch unsere Verteidigungsfähigkeit ein wichtiges Thema.
Gestern Abend habe ich zu diesem Themenkomplex einen Vortrag der Stiftung Demokratie Saarland online mitverfolgt: Schicksalsjahre der Demokratie https://www.youtube.com/live/KhrNrKR1gRo
Sinngemäß und stark verkürzt: Es muss gelingen, unsere demokratischen Grundfesten zu sichern.
Wenn es nicht gelingt, alle Aspekte mit einzubeziehen, kann die beste Wirtschaft nicht verhindern, dass die AFD evtl. die übernächste Wahl gewinnt. Ich hoffe sehr, dass es innerhalb unserer Parteien und in Europa Ideen und Strategien gibt, wie man den Vorhaben von Trump entgegentreten wird. Denn seine Vorhaben werden sich auch bei uns auswirken.
Wirtschaft muss jetzt Priorität haben
Greensynapse, Dienstag, 17.12.2024, 12:28 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
Das die Grünen an allem Schuld sind, was im Land schlecht läuft, ist ja gesetzt. Mir ist nicht ganz klar, was das GEG mit der Wirtschaft zu tun hat, mal abgesehen davon, dass es auch nur eine leichte Variante eines CDU-Gesetzes ist. Lieferkettengesetze, Atomausstieg, EU-Compliance-Anforderungen unter Frau von der Leyen... echt crazy diese Grünen, was die alles anleiern. Und vor wenigen Jahren war Deutschland auf dem Weg zu Digitalisierungsspitze unter CDU-Wirtschafts- und Verkehrsministern und dann kamen die Grünen und haben uns KI-mäßig in die Steinzeit versetzt. Nenn' mir mal aus Spaß spontan eine gute Maßnahme des ehemaligen Wirtschaftsministers Altmaier.
Und bei der CDU weiß man ja momentan nicht mal, wer Wirtschaftsminister wird. Als Jurist finde ich es aber lustig, dass mit Merz einem Anwalt die große Wirtschaftskompetenz zugesprochen wird. Sorry, aber das geht auch nur in der Politik.
Was für mich für Habeck spricht, ist, dass er mir ein Mensch scheint, der einem guten Argument nicht abgeneigt ist und dann auch über seinen Schatten springen kann, wenn er es für die beste gesellschaftliche Lösung hält, nicht für die beste Lösung seine Karriere oder seine Partei. Und das wünsche ich mir immer von Führungspersonen. Gibt es aber selten.
100% Zustimmung
Matti, Brisbane, Dienstag, 17.12.2024, 17:23 (vor 365 Tagen) @ Greensynapse
Einfach heftig wie sehr spins und glatte Unwahrheiten bei den Leuten haften bleiben, werden sie nur oft genug wiederholt.
Jeder weiß ja: die CDU macht 16 Jahre lang beste Arbeit und die GrÜnEn killen die Wirtschaft weil sie Deutschland & Freiheit hassen.
Mit Merz, Linnemann & Spahn in Führungsrollen der neuen Regierung, wird die Industrie wie Phönix aus der Asche steigen.
+1 k.T.
the mirrorblack, Hohenlimburg, Dienstag, 17.12.2024, 13:03 (vor 365 Tagen) @ Greensynapse
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Wirtschaft muss jetzt Priorität haben
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 12:51 (vor 365 Tagen) @ Greensynapse
Das Beste, was ich seit Langem hier gelesen habe!
Danke!
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Zudu, Wolfsburg, Dienstag, 17.12.2024, 11:22 (vor 365 Tagen) @ Timo_89
Naja, und ich will die Grünen damit wirklich nicht willenlos verteidigen, aber tun das Andere auch?
Ich meine das Wahlprogramm der Union versucht nicht einmal die Steuergeschenke gegenzufinanzieren. Ich weiß jedenfalls nicht, wo die 10% Wirtschaftswachstum herkommen sollen. Ich sage es ganz offen, wie oben geschrieben: Ich tue mich aktuell verdammt schwer, wo ich mein Kreuz setzen soll und versuche mich noch durch alle Wahlprogramme durchzulesen.
Und argumentativ bin ich da aktuell einfach abgeholter bei den Grünen, die wenigstens Begründungen mitliefern.
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 12:14 (vor 365 Tagen) @ Zudu
Naja, und ich will die Grünen damit wirklich nicht willenlos verteidigen, aber tun das Andere auch?
Ich meine das Wahlprogramm der Union versucht nicht einmal die Steuergeschenke gegenzufinanzieren. Ich weiß jedenfalls nicht, wo die 10% Wirtschaftswachstum herkommen sollen. Ich sage es ganz offen, wie oben geschrieben: Ich tue mich aktuell verdammt schwer, wo ich mein Kreuz setzen soll und versuche mich noch durch alle Wahlprogramme durchzulesen.
Und argumentativ bin ich da aktuell einfach abgeholter bei den Grünen, die wenigstens Begründungen mitliefern.
Was Spitzenpersonal und Programme angeht, sind SPD, CDU, CSU, Grüne und FDP so schlecht aufgestellt, wie vermutlich nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Die SPD geht mit Olaf Scholz ins Rennen. Der war das führende Gesicht der Ampel, wie soll der für einen Neuanfang stehen? Vor dem Ende der Dreierkoalition hatte man den Eindruck, er würde zehnmal überlegen und dann doch nichts sagen. Führung bestellt, Scholz bekommen. Jetzt sagt er etwas, und tritt prompt ins Fettnäpfchen.
Friedrich Merz wird demnächst Siebzig. Sein erstes politisches Amt wird aller Wahrscheinlichkeit sofort das des Bundeskanzlers. Er verspricht, die Probleme von heute, morgen und übermorgen mit den Rezepten von vorgestern zu lösen. In der Flüchtlingspolitik dackelt er zusammen mit seinem Sidekick Jens Spahn hinter der AfD her und hofft ernsthaft, so zusätzliche Stimmen zu gewinnen. Vom Charakter her ist er sehr schnell eingeschnappt, wittert überall und immer Kränkungen. Er selbst kann aber durchaus komplett aus der Rolle fallen, wenn ihm irgend etwas nicht passt. Der Umgang im Kabinett könnte schwierig werden.
Markus Söder fällt vor allem durch dicke Eier zu Ostern und sonstige narzisstische Selbstdarstellung in den sozialen Medien auf. Seine beiden sonstigen Beschäftigungen sind das Polemisieren gegen Robert Habeck und das Sticheln gegen Friedrich Merz.
Robert Habeck ist der Mann für das Repräsentieren, nicht für das Machen.
Und Christian Lindner ist ein drittklassiger Politiker-Darsteller, der der Öffentlichkeit dreist die Hucke voll lügt und seine Inspirationen wohl aus Serien wie House of Cards schöpft.
Das macht es Alice Weidel einfach, auf ähnliche Zustimmungswerte wie der Rest zu kommen.
Und was die Wahlprogramme angeht, da versprechen alle das, was ihre jeweilige Klientel angeblich hören will.
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 17.12.2024, 14:12 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Hab dies gerade erste gesehen. Trifft es ganz gut. Die FDP sehe ich allerdings ein Stück besser.
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Floatdownstream, Lünen, Dienstag, 17.12.2024, 11:37 (vor 365 Tagen) @ Zudu
Im theoretischen Diskurs waren die schon immer gut. Es gibt aber auch so etwas wie die Realität.
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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 12:56 (vor 365 Tagen) @ Floatdownstream
bearbeitet von nico36de, Dienstag, 17.12.2024, 13:00
Es gibt aber auch so etwas wie die Realität.
Stimmt! Und in der hat man gesehen, was für eine großartige Wirtschaftspartei die CDU war. 16 Jahre lang haben die sich geradezu vorbildlich um die für die Wirtschaft wichtigen Themen wie Digitalisierung, Infrastruktur, Bildung, Forschung und Zukunftsthemen gekümmert.
Meinen offenbar zumindest diejenigen, die nicht einmal Gründe benötigen, um den Fritzianern Wirtschaftskompetenz anzudichten. Was konkret haben denn ein Merz, ein Spahn oder ein Söder bisher konkret Positives geleistet?
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Lordran, Dienstag, 17.12.2024, 11:06 (vor 365 Tagen) @ Zudu
Die Tatsache, dass der Strang um Robert Habeck der Diskussionsstärkste ist.
Scheint mir so, als hätten die Grünen damit alles richtig gemacht ihn aufzustellen - im positiven Sinne. Die Angst ist auch bei der CDU zu spüren, gegen einen Kandidaten mit validen Argumenten anzutreten, der vor allem nicht nur populistisch draufhaut.Macht irgendwie schon Spaß das Ganze aus der Ferne zu beobachten. Die Entscheidung wo das Kreuz hinkommt aber nicht unbedingt leichter.
Die Tatsache, dass die User, die sich auf "FTZNFRTZ" einen keulen, sonst eine Verrohung der Demokratie sehen, wenn Habeck mal schärfer kritisiert wird.
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
CD7, Berlin, Dienstag, 17.12.2024, 13:51 (vor 365 Tagen) @ Lordran
Die Tatsache, dass der Strang um Robert Habeck der Diskussionsstärkste ist.
Scheint mir so, als hätten die Grünen damit alles richtig gemacht ihn aufzustellen - im positiven Sinne. Die Angst ist auch bei der CDU zu spüren, gegen einen Kandidaten mit validen Argumenten anzutreten, der vor allem nicht nur populistisch draufhaut.Macht irgendwie schon Spaß das Ganze aus der Ferne zu beobachten. Die Entscheidung wo das Kreuz hinkommt aber nicht unbedingt leichter.
Die Tatsache, dass die User, die sich auf "FTZNFRTZ" einen keulen, sonst eine Verrohung der Demokratie sehen, wenn Habeck mal schärfer kritisiert wird.
Und wenn du uns mal konkret einen User nennen würdest, der genau das gemacht hat, dann wäre das dein erster gehaltvoller Beitrag in diesem Forum.
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 11:18 (vor 365 Tagen) @ Lordran
Habeck wird nicht kritisiert, sondern seit 3 Jahren diffamiert von sämtlichen Konservativen Kräften. Das ist ein gewaltiger unterschied.
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Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 11:25 (vor 365 Tagen) @ Talentförderer
Habeck wird nicht kritisiert, sondern seit 3 Jahren diffamiert von sämtlichen Konservativen Kräften. Das ist ein gewaltiger unterschied.
kann ja eine Selbsthilfegruppe mit Scheuer und Dobrindt aufmachen...
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Lordran, Dienstag, 17.12.2024, 11:18 (vor 365 Tagen) @ Lordran
Das Thema ist echt so richtig ein Witz. Das hätte Scholz nicht sagen sollen; Das ist wirklich echt nicht klug gewesen. Und so sehr ich Merz als Menschen abstoßend finde: Er ist ein Mensch und dementsprechend auch mit dem gebührenden Respekt zu behandeln.
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 11:09 (vor 365 Tagen) @ Lordran
Die Tatsache, dass der Strang um Robert Habeck der Diskussionsstärkste ist.
Scheint mir so, als hätten die Grünen damit alles richtig gemacht ihn aufzustellen - im positiven Sinne. Die Angst ist auch bei der CDU zu spüren, gegen einen Kandidaten mit validen Argumenten anzutreten, der vor allem nicht nur populistisch draufhaut.Macht irgendwie schon Spaß das Ganze aus der Ferne zu beobachten. Die Entscheidung wo das Kreuz hinkommt aber nicht unbedingt leichter.
Die Tatsache, dass die User, die sich auf "FTZNFRTZ" einen keulen, sonst eine Verrohung der Demokratie sehen, wenn Habeck mal schärfer kritisiert wird.
Lustigerweise sind die Gruppen ziemlich deckungsgleich.
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
the mirrorblack, Hohenlimburg, Dienstag, 17.12.2024, 11:24 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Hallo Marc, aber auf keinen anderen wie auf Habeck wird so oft eingedroschen, sieht man gut hier im Forum. Oft mit Halbwissen und Halbwahrheiten, manchmal auch mit dreisten Lügen.
Und ja, ich weiß, wie Du zu ihm stehst :-).
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
istar, Dienstag, 17.12.2024, 11:42 (vor 365 Tagen) @ the mirrorblack
Hallo Marc, aber auf keinen anderen wie auf Habeck wird so oft eingedroschen, sieht man gut hier im Forum. Oft mit Halbwissen und Halbwahrheiten, manchmal auch mit dreisten Lügen.
Und ja, ich weiß, wie Du zu ihm stehst :-).
Also eigentlich sind es Merz und Lindner, auf die am meisten eingedroschen wird hier.
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 17.12.2024, 11:56 (vor 365 Tagen) @ istar
Hallo Marc, aber auf keinen anderen wie auf Habeck wird so oft eingedroschen, sieht man gut hier im Forum. Oft mit Halbwissen und Halbwahrheiten, manchmal auch mit dreisten Lügen.
Und ja, ich weiß, wie Du zu ihm stehst :-).
Also eigentlich sind es Merz und Lindner, auf die am meisten eingedroschen wird hier.
Man könnte jetzt gewiss eine Statistik zu Rate ziehen, aber generell bin ich da bei Dir. Zumindest hier im Forum.
Finde es eh eine Unart sich auf BVB-Sympathisanten einzuschießen :-)
Was ziemlich entlarvend in diesem Thread ist...
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 11:04 (vor 365 Tagen) @ Zudu
Die Tatsache, dass der Strang um Robert Habeck der Diskussionsstärkste ist.
Scheint mir so, als hätten die Grünen damit alles richtig gemacht ihn aufzustellen - im positiven Sinne. Die Angst ist auch bei der CDU zu spüren, gegen einen Kandidaten mit validen Argumenten anzutreten, der vor allem nicht nur populistisch draufhaut.Macht irgendwie schon Spaß das Ganze aus der Ferne zu beobachten. Die Entscheidung wo das Kreuz hinkommt aber nicht unbedingt leichter.
Ich bin kein Habeck-Freund und habe einiges an ihm zu kritisieren. Er hat beim Gebäudeenergiegesetz Fehler gemacht. Sowohl was die eigene Außendarstellung angeht, als auch bei der Auswahl seines Personals und seiner Berater. Er ist zu nah dran an den "Großen" wie RWE. Und er ist naiv im Umgang mit ihnen Zudem ist er stärker bei der Präsentation der "großen Linien" als bei den Details.
Aber andererseits ist die Kritik von Medien wie Bild und Co. sowi Union und FDP an ihm vielfach nicht zielführend, teilweise arbeitet man mit für mit den Fakten vertraute Menschen ganz offensichtlichen Lügen.
Scholz nennt Merz „Fritze“
markus, Dienstag, 17.12.2024, 06:49 (vor 365 Tagen) @ Sascha
"Fritze Merz erzählt gern Tünkram", sagte Scholz am Abend im ZDF-"heute journal".
Merz reagierte in derselben Sendung empört. "Ich verbitte mir das, dass der Herr Bundeskanzler mich in dieser Art und Weise hier persönlich bezeichnet und angreift.
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-giftet-gegen-seinen-CDU-Rivalen-article25436694.html
Finde ich auch eine Sauerei von Scholz, nicht den vollständigen Namen zu sagen: Ftznfrtz. ;-)
Das Gute ist: Nur noch 68 Tage, dann ist der ganze Mist vorbei.
Scholz nennt Merz „Fritze“
Timo_89, Dienstag, 17.12.2024, 10:43 (vor 365 Tagen) @ markus
Das muss dieser "Respekt" sein, von dem Scholz immer spricht. Schön, wenn Politiker das auch untereinander vorleben, insbesondere der Bundeskanzler in seiner herausgehobenen Position.
Scholz hat bereits ein Angebot zur Beilegung des Streits gemacht
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 17.12.2024, 08:37 (vor 365 Tagen) @ markus
Wenn die SPD mehr Prozentpunkte bei der Wahl bekommt als jetzt in den Umfragen, nennt er ihn nicht mehr Fritze.
Scholz hat bereits ein Angebot zur Beilegung des Streits gemacht
captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 17.12.2024, 08:45 (vor 365 Tagen) @ Basti Van Basten
Wenn die SPD mehr Prozentpunkte bei der Wahl bekommt als jetzt in den Umfragen, nennt er ihn nicht mehr Fritze.
Noch ein Grund, ihn nicht zu wählen ;-).
Scholz nennt Merz „Fritze“
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 07:28 (vor 365 Tagen) @ markus
Also wenn er das bringt - FTZNFRTZ - dann wähle ich ihn doch noch einmal ;)
Scholz nennt Merz „Fritze“
SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Dienstag, 17.12.2024, 07:24 (vor 365 Tagen) @ markus
Finde ich auch eine Sauerei von Scholz, nicht den vollständigen Namen zu sagen: Ftznfrtz. ;-)
War noch vor 22:00. :-)
Das Gute ist: Nur noch 68 Tage, dann ist der ganze Mist vorbei.
Ich fürchte, dann geht es erst richtig los.
Scholz nennt Merz „Fritze“
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 17.12.2024, 08:59 (vor 365 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Ne,
die CDU und SPD werden schon wissen, dass es auf eine GroKo hinauslaufen wird.
Rückblick:
Emotionslos betrachtet haben CDU und SPD sich bei der letzten Wahl bewusst gegen eine GroKo entschieden. Grüne und FDP haben sich damals im Vorfeld Gemeinsamkeiten ausgearbeitet, um dann mit der SPD einen Koalitionsvertrag auszuhandeln. Dann kam die Ukrainekrise und deren Gemeinsamkeiten waren nahezu irrelevant, weil unsere Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte nicht mehr funktioniert.
Es gibt kein billiges russisches Gas mehr, es gibt keinen freien Weltmarkt mehr für den früheren Exportweltmeister und es gibt schlicht weniger Arbeitnehmer. Bei den ganzen Entlassungswellen sollte man berücksichtigen, dass diese Stellen zum Teil nicht nachbesetzt werden können, weil in der Menge die Leute nicht mehr da sind, um die Generation Ü60 vollständig zu ersetzen.
Entsprechend waren ihrer ausgearbeitetes Programm irrelevant und durften alles neu verhandeln. Statt den Kompromiss zu suchen haben sie sich auf Grundsätze gepocht und spätestens dann konnte erkannt werden, dass dieses Bündnis nicht in der Lage sind, ein Land zu führen.
Aber was für Optionen gibt es denn jetzt?
Es läuft wohl eine "Große Koalition" oder Marienkäferkoalition hinaus. Begründung: Es ist davon auszugehen, dass der kommende Bundestag mindestens aus diesen Parteien bestehen wird:
- Union
- SPD
- AFD
- Grüne
- BSW
- Vllt die FDP
Es Regierung braucht eine Mehrheit, das heißt mehr Stimmen als die anderen Parteien zusammen.
Was kommt da in Frage:
Absolut Mehrheit für die Union - Dann bräuchte sie über 40% der Stimmen, wenn die FDP doch noch in den Bundestag einziehen sollte eher um die 43%. Das könnte ambitioniert sein.
Union + AFD: Scheidet aus, es gibt zu wenig Gemeinsamkeiten in Sachen Außenpolitik
Union + Grüne: Dies wird kategorisch ausgeschlossen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das beide Seiten wollen
Union + BSW: Haben die überhaupt Gemeinsamkeiten?
Union + FDP: Wäre denkbar, aber müssten sowohl die Union als auch die FDP deutlich an Stimmen dazugewinnen. Aber so unbeliebt, wie die SPD derzeit ist, gibt es da noch Stimmen zu holen.
Von daher:
Kommt die FDP nicht in den Bundestag oder gibt es gibt für Schwarz-gelb keine Mehrheit, dann wird es eine Koalition zwischen Union und SPD hinaus laufen. Alle anderen Optionen scheiden aus.
Lass die Politiker mal auf die Brust klopfen, es ist dank Trump okay geworden, abfällige Spitznamen zu verwenden.
Scholz nennt Merz „Fritze“
istar, Dienstag, 17.12.2024, 09:51 (vor 365 Tagen) @ donotrobme
Ne,
die CDU und SPD werden schon wissen, dass es auf eine GroKo hinauslaufen wird.
Rückblick:
Emotionslos betrachtet haben CDU und SPD sich bei der letzten Wahl bewusst gegen eine GroKo entschieden. Grüne und FDP haben sich damals im Vorfeld Gemeinsamkeiten ausgearbeitet, um dann mit der SPD einen Koalitionsvertrag auszuhandeln. Dann kam die Ukrainekrise und deren Gemeinsamkeiten waren nahezu irrelevant, weil unsere Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte nicht mehr funktioniert.
Es gibt kein billiges russisches Gas mehr, es gibt keinen freien Weltmarkt mehr für den früheren Exportweltmeister und es gibt schlicht weniger Arbeitnehmer. Bei den ganzen Entlassungswellen sollte man berücksichtigen, dass diese Stellen zum Teil nicht nachbesetzt werden können, weil in der Menge die Leute nicht mehr da sind, um die Generation Ü60 vollständig zu ersetzen.
Entsprechend waren ihrer ausgearbeitetes Programm irrelevant und durften alles neu verhandeln. Statt den Kompromiss zu suchen haben sie sich auf Grundsätze gepocht und spätestens dann konnte erkannt werden, dass dieses Bündnis nicht in der Lage sind, ein Land zu führen.Aber was für Optionen gibt es denn jetzt?
Es läuft wohl eine "Große Koalition" oder Marienkäferkoalition hinaus. Begründung: Es ist davon auszugehen, dass der kommende Bundestag mindestens aus diesen Parteien bestehen wird:
- Union
- SPD
- AFD
- Grüne
- BSW
- Vllt die FDPEs Regierung braucht eine Mehrheit, das heißt mehr Stimmen als die anderen Parteien zusammen.
Was kommt da in Frage:
Absolut Mehrheit für die Union - Dann bräuchte sie über 40% der Stimmen, wenn die FDP doch noch in den Bundestag einziehen sollte eher um die 43%. Das könnte ambitioniert sein.Union + AFD: Scheidet aus, es gibt zu wenig Gemeinsamkeiten in Sachen Außenpolitik
Union + Grüne: Dies wird kategorisch ausgeschlossen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das beide Seiten wollen
Union + BSW: Haben die überhaupt Gemeinsamkeiten?
Union + FDP: Wäre denkbar, aber müssten sowohl die Union als auch die FDP deutlich an Stimmen dazugewinnen. Aber so unbeliebt, wie die SPD derzeit ist, gibt es da noch Stimmen zu holen.Von daher:
Kommt die FDP nicht in den Bundestag oder gibt es gibt für Schwarz-gelb keine Mehrheit, dann wird es eine Koalition zwischen Union und SPD hinaus laufen. Alle anderen Optionen scheiden aus.
Lass die Politiker mal auf die Brust klopfen, es ist dank Trump okay geworden, abfällige Spitznamen zu verwenden.
Union und Grüne werden von Söder kategorisch ausgeschlossen, Merz hat da längst Signale gesendet.
Außerdem sollen Merz und Habeck ganz gut miteinander können.
Nicht begeistert davon sind die Fundis in beiden Parteien.
Und wenn die Grünen mehr Stimmen als die SPD holen, dann sowieso.
Scholz nennt Merz „Fritze“
quincy123, Dienstag, 17.12.2024, 11:23 (vor 365 Tagen) @ istar
Söder schließt die Union aus? Du gute Güte ;)
Scholz nennt Merz „Fritze“
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 09:56 (vor 365 Tagen) @ istar
Union und Grüne werden von Söder kategorisch ausgeschlossen, Merz hat da längst Signale gesendet.
Außerdem sollen Merz und Habeck ganz gut miteinander können.
Nicht begeistert davon sind die Fundis in beiden Parteien.
Und wenn die Grünen mehr Stimmen als die SPD holen, dann sowieso.
Dabei sind CDU und Grüne doch ein absolutes Match. Beide machen Politik für die oberen 20% und mit den Grünen hat man direkt seinen Ablasshandel mit dabei. Mit dem Porsche Cayenne die Kinder zur 400m entfernten Grundschule karren? Kein Problem, man wählt ja Grün. Da kann man dann auch schön nach unten treten, wenn Moni und Thomas von Ihrem Pflegegehalt einmal im Jahr möglichst günstig in die Sonne wollen.
Scholz nennt Merz „Fritze“
majae, Muc, Dienstag, 17.12.2024, 17:43 (vor 365 Tagen) @ Professor Bienlein
Dabei sind CDU und Grüne doch ein absolutes Match. Beide machen Politik für die oberen 20% und mit den Grünen hat man direkt seinen Ablasshandel mit dabei. Mit dem Porsche Cayenne die Kinder zur 400m entfernten Grundschule karren? Kein Problem, man wählt ja Grün. Da kann man dann auch schön nach unten treten, wenn Moni und Thomas von Ihrem Pflegegehalt einmal im Jahr möglichst günstig in die Sonne wollen.
Haben die Grünen sich nicht für das 9-Euro-Ticket und jetzt für den Fortbestand des Deutschland-Tickets eingesetzt? Sind die Grünen nicht auch für eine Erhöhung des Mindestlohns? Ich könnte noch weitere Punkte aufzählen - dass die Grünen eine Politik für die oberen 20% machen, seh ich im Wahlprogramm nicht. Deren Wähler dürften sich jedoch größtenteils aus den oberen 20% zusammensetzen, was aber auch relativ wenig überraschend ist, da man sich tendenziell weniger für absterbende Korrallenriffe u.ä. interessiert, wenn man keine Ahnung hat, wie man finanziell bis zum Monatsende durchstehen soll.
Was der ständige Verweis auf die Bigotterie einzelner Wähler soll, erschließt sich mir bis heute nicht. Das findet man bei anderen Parteien doch genauso. Linke, die denken es gäbe Frieden mit Putin; Liberale, die denken ohne staatliche Regulierung liefe es für alle besser; Christdemokraten, die gegen Asylanten hetzen; Sozialdemokraten, die mit der Industrie ins Bett steigen. Meine einzige Erklärung: man fühlt sich moralisch unterlegen, weil man weiß, dass eine weitere Zerstörung der Umwelt falsch ist - also greift man diejenigen an, die sich gegen diese weitere Zerstörung einsetzen. Ist für mich der gleiche Take, wie wenn irgendwo jemand was von veganer Ernährung erzählt und man direkt lospoltert, dass die Ersatzprodukte ja so ungesund seien und beim Ackerbau auch Tiere sterben.
Scholz nennt Merz „Fritze“
the mirrorblack, Hohenlimburg, Dienstag, 17.12.2024, 12:14 (vor 365 Tagen) @ Professor Bienlein
Mich kannst du nicht meinen. Meine Kinder sind zu Fuß zur Schule gegangen, ich fahr seit 20 Jahren mit dem Rad zur Arbeit, und ja, nen Toyota haben wir auch , Hybrid, steht ungefähr 23 Stunden in der Garage. Meine Frau fährt damit in die Apotheke, wo sie arbeitet, 15 Minuten hin, 15 zurück. Manchmal überlege ich, wozu ich so viel Geld für das Auto ausgegeben habe.
Scholz nennt Merz „Fritze“
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 13:14 (vor 365 Tagen) @ the mirrorblack
Mich kannst du nicht meinen. Meine Kinder sind zu Fuß zur Schule gegangen, ich fahr seit 20 Jahren mit dem Rad zur Arbeit, und ja, nen Toyota haben wir auch , Hybrid, steht ungefähr 23 Stunden in der Garage. Meine Frau fährt damit in die Apotheke, wo sie arbeitet, 15 Minuten hin, 15 zurück. Manchmal überlege ich, wozu ich so viel Geld für das Auto ausgegeben habe.
Da hast du recht. Dich meine ich damit dann offensichtlich nicht.
Ganz ehrlich, von mir aus kann auch jeder jedes Auto fahren, das er möchte und hinreisen, wo er möchte dabei Grün wählen. Wir sind alle ambivalent in unserem Denken und Tun, das ist völlig normal und manchmal sogar gar nicht zu ändern. Es kommt dann halt auf die Attitude an und wenn ich mich dann erhebe über die Mallorca-Pauschal-Urlauber, denen man durch höhere Besteuerung den Jahresurlaub nehmen soll, in dem Wissen, dass man auch für ein paar Euro mehr selbst weiterhin reisen kann, wie man möchte.
Man muss diese Ambivalenz eben aushalten. ich fliege mit meinen Kindern auch weg, weil ich Ihnen einen schönen Urlaub in einem fremden Land ermöglichen will und denke dann darüber nach, dass ich damit ggfs. eine zukunftsfähige Welt verbaue.
Scholz nennt Merz „Fritze“
the mirrorblack, Hohenlimburg, Dienstag, 17.12.2024, 15:42 (vor 365 Tagen) @ Professor Bienlein
Bin da voll bei Dir, jeder muss selber wissen. Ich fliege auch zu meinem Schwiegervater nach Kattowitz, zwei mal im Jahr, vor allem wenn ein Hinflug 18€ kostet. Da kann ich auch nur den Kopf schütteln, Zugfahrt hätte mich um die 200€ gekostet.
Niemand ist perfekt, verlangt auch keiner.
Scholz nennt Merz „Fritze“
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 17.12.2024, 10:27 (vor 365 Tagen) @ Professor Bienlein
Union und Grüne werden von Söder kategorisch ausgeschlossen, Merz hat da längst Signale gesendet.
Außerdem sollen Merz und Habeck ganz gut miteinander können.
Nicht begeistert davon sind die Fundis in beiden Parteien.
Und wenn die Grünen mehr Stimmen als die SPD holen, dann sowieso.
Dabei sind CDU und Grüne doch ein absolutes Match. Beide machen Politik für die oberen 20% und mit den Grünen hat man direkt seinen Ablasshandel mit dabei. Mit dem Porsche Cayenne die Kinder zur 400m entfernten Grundschule karren? Kein Problem, man wählt ja Grün. Da kann man dann auch schön nach unten treten, wenn Moni und Thomas von Ihrem Pflegegehalt einmal im Jahr möglichst günstig in die Sonne wollen.
Ich kenne niemanden der die Grünen wählt, der so handelt und denkt.
Und ich kenne ein paar.
Scholz nennt Merz „Fritze“
Ansager, Dienstag, 17.12.2024, 15:14 (vor 365 Tagen) @ Lattenknaller
Union und Grüne werden von Söder kategorisch ausgeschlossen, Merz hat da längst Signale gesendet.
Außerdem sollen Merz und Habeck ganz gut miteinander können.
Nicht begeistert davon sind die Fundis in beiden Parteien.
Und wenn die Grünen mehr Stimmen als die SPD holen, dann sowieso.
Dabei sind CDU und Grüne doch ein absolutes Match. Beide machen Politik für die oberen 20% und mit den Grünen hat man direkt seinen Ablasshandel mit dabei. Mit dem Porsche Cayenne die Kinder zur 400m entfernten Grundschule karren? Kein Problem, man wählt ja Grün. Da kann man dann auch schön nach unten treten, wenn Moni und Thomas von Ihrem Pflegegehalt einmal im Jahr möglichst günstig in die Sonne wollen.
Ich kenne niemanden der die Grünen wählt, der so handelt und denkt.
Und ich kenne ein paar.
Das sind ja auch nur dumme Klischees vom Stammtisch.
Scholz nennt Merz „Fritze“
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 11:07 (vor 365 Tagen) @ Lattenknaller
Ich kenne niemanden der die Grünen wählt, der so handelt und denkt.
Und ich kenne ein paar.
Meine Erfahrung decken sich da mit deinen. Ich glaube, dass außerhalb der Dunstkreise von Verwirrten wie Kini Maggus und seiner Baggage oder anderen Problemschönredern bei der Union kaum jemand solche Grünenwähler kennt.
Scholz nennt Merz „Fritze“
simie, Krefeld, Dienstag, 17.12.2024, 10:43 (vor 365 Tagen) @ Lattenknaller
Es gibt solche schon unter den Grünen. Da wird über die Mallorcaflüge gemeckert und im nächsten Satz wird erzählt wie interessant Machu Pichu war.
Scholz nennt Merz „Fritze“
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 10:59 (vor 365 Tagen) @ simie
Es gibt solche schon unter den Grünen. Da wird über die Mallorcaflüge gemeckert und im nächsten Satz wird erzählt wie interessant Machu Pichu war.
Wieso sollte es die bei den Grünen nicht geben? Die Frage ist halt immer, wie repräsentativ ist das Verhalten einzelner für die Gesamtpartei?
Wählerschaft der Grünen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 17:37 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 17.12.2024, 17:45
Es gibt solche schon unter den Grünen. Da wird über die Mallorcaflüge gemeckert und im nächsten Satz wird erzählt wie interessant Machu Pichu war.
Wieso sollte es die bei den Grünen nicht geben? Die Frage ist halt immer, wie repräsentativ ist das Verhalten einzelner für die Gesamtpartei?
Die Frage nach den Handlungsmustern ist natürlich schwerlich seriös festzustellen.
Was sich aber tatsächlich stichhaltig bewerten lässt, ist die sozial-gesellschaftliche Einordnung der Wählerschaft. Beispielhaft dazu mal ein Beitrag von der BPB.
Die Wählerschaft ist
- deutlich älter als zu den Anfangszeiten der Partei (damals 80% der Wähler/innen unter 35, heute nur noch knapp über 30%)
- es hat eine starke "Verbürgerlichung" stattgefunden, u.a. erkennbar in beruflicher und gesellschaftlicher "Arrivierung"
- die Wählerschaft der Grünen verfügt über die höchsten Bildungsabschlüsse und verdient überdurchschnittlich viel
- " Ein überraschend hoher Anteil der Wähler versteht sich sogar als unpolitisch und präferiert die Partei vor allem aus Lifestyle-Gründen"
Das lässt jetzt keine konkreten Rückschlüsse auf das o.g. zu, aber ich halte es in dem Kontext auch eher für unwahrscheinlich, dass diese gesellschaftliche Gruppe ökologisch nachhaltig auf dem Lande wohnt, sondern, um es zu überspitzen, tatsächlich eher mit der Familie in die Karibik fliegt und die Kids mit dem Q8 e-tron zum guten Gymnasium am Prenzlauer Berg "eskortiert". ;-)
Scholz nennt Merz „Fritze“
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 11:13 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Es gibt solche schon unter den Grünen. Da wird über die Mallorcaflüge gemeckert und im nächsten Satz wird erzählt wie interessant Machu Pichu war.
Wieso sollte es die bei den Grünen nicht geben? Die Frage ist halt immer, wie repräsentativ ist das Verhalten einzelner für die Gesamtpartei?
Sooo isses. Aber es ist doch für die Konservativen (im Sinne von: alles muss so bleiben, wie es war) so schön einfach, prinzipiell nicht nur gute, sondern unbedingt erforderlich Vorhaben dadurch schlechtzureden, dass man die Inkonsequenz einzelner auf die Gesamtpartei überträgt.
Würde man bei den anderen Parteien im gleichen Umfang tun, sähe es um die im Hinblick auf ihre (angeblichen) Kernkompetenzen auf jeden Fall sehr viel düsterer aus als bei den Grünen.
Scholz nennt Merz „Fritze“
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 10:53 (vor 365 Tagen) @ simie
Es gibt solche schon unter den Grünen. Da wird über die Mallorcaflüge gemeckert und im nächsten Satz wird erzählt wie interessant Machu Pichu war.
Ja, so nehme ich das, natürlich nicht ausschließlich, auch wahr. Und da wird tatsächlich auch argumentativ differenziert. Das eine ist ja Kennenlernen anderer Kulturen, persönliche Weiterbildung, alles sehr sophisticated, das andere einfaches Abhängen in Flip-Flops am Touri-Strand. Dass sich der Unterschied der Urlaubsgewohnheiten oftmals aus den finanziellen Ressourcen ergeben, wird da ganz gerne vergessen.
Scholz nennt Merz „Fritze“
tim86, Hamburg, Dienstag, 17.12.2024, 13:47 (vor 365 Tagen) @ Professor Bienlein
Ja, so nehme ich das, natürlich nicht ausschließlich, auch wahr. Und da wird tatsächlich auch argumentativ differenziert. Das eine ist ja Kennenlernen anderer Kulturen, persönliche Weiterbildung, alles sehr sophisticated, das andere einfaches Abhängen in Flip-Flops am Touri-Strand. Dass sich der Unterschied der Urlaubsgewohnheiten oftmals aus den finanziellen Ressourcen ergeben, wird da ganz gerne vergessen.
Was mehr über die mangelnde Bildung der „Kulturreisenden“ aussagt als über die Mallorca-Urlauber. Ich kann auch nach Mallorca reisen und mir dort Pollentia, Son Fornés, die Banys Àrabs, die Altstadt von Alcúdia oder die vielen Naturschutzgebiete anschauen.
Mallorca hat viel mehr zu bieten als nur Strand- und Sauftourismus. Viele werden beides machen: mal am Strand liegen und mal die Insel erkunden.
Scholz nennt Merz „Fritze“
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 10:32 (vor 365 Tagen) @ Lattenknaller
Union und Grüne werden von Söder kategorisch ausgeschlossen, Merz hat da längst Signale gesendet.
Außerdem sollen Merz und Habeck ganz gut miteinander können.
Nicht begeistert davon sind die Fundis in beiden Parteien.
Und wenn die Grünen mehr Stimmen als die SPD holen, dann sowieso.
Dabei sind CDU und Grüne doch ein absolutes Match. Beide machen Politik für die oberen 20% und mit den Grünen hat man direkt seinen Ablasshandel mit dabei. Mit dem Porsche Cayenne die Kinder zur 400m entfernten Grundschule karren? Kein Problem, man wählt ja Grün. Da kann man dann auch schön nach unten treten, wenn Moni und Thomas von Ihrem Pflegegehalt einmal im Jahr möglichst günstig in die Sonne wollen.
Ich kenne niemanden der die Grünen wählt, der so handelt und denkt.
Und ich kenne ein paar.
Nicht weit entfernt von uns an der Straße errichtet die Gemeinde vor jeder Wahl Plakatflächen, die von den unterschiedlichen Parteien genutzt werden können. Vor der Landtagswahl parkte dort ein fetter BMW-SUV auf einer Grünfläche, eine Frau stieg aus und klebte Wahlwerbung für die Grünen.
Ich will allerdings nicht behaupten, dass das in irgend einer Art und Weise repräsentativ ist ;-)
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 01:15 (vor 365 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 01:20
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
VM
, Lüdinghausen, Dienstag, 17.12.2024, 10:20 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Man muss ja grüne Politik nicht mögen und selbst wenn man es tut, gibt es genug zu kritisieren. Aber so einen Kommentar in den Tagesthemen, der viele Fakten einfach weglässt, weil es dem "Die Grünen sind schuld"-Narrativ nicht hilft, ist dann doch schon arg bedenklich.
Da wird es halt schwer, den ÖRR zu verteidigen, wenn Thomas Berbner nicht zum ersten Mal Fakenews verbreitet.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 14:05 (vor 365 Tagen) @ VM
Man muss ja grüne Politik nicht mögen und selbst wenn man es tut, gibt es genug zu kritisieren. Aber so einen Kommentar in den Tagesthemen, der viele Fakten einfach weglässt, weil es dem "Die Grünen sind schuld"-Narrativ nicht hilft, ist dann doch schon arg bedenklich.
Da wird es halt schwer, den ÖRR zu verteidigen, wenn Thomas Berbner nicht zum ersten Mal Fakenews verbreitet.
Also ich habe ja schon viel Kritik am ÖRR gelesen, aber das er Fake News aus dem nicht-grünen Lager verbreite ist dann doch ein Novum. Man mag sich kaum vorstellen, was los wäre, wenn ARD und ZDF es wagen würden, mehr als einen kritischen Kommentar alle drei Jahre über die Grünen zu veröffentlichen.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Pfostentreffer, Mittwoch, 18.12.2024, 09:10 (vor 364 Tagen) @ Ser Pounce
Man muss ja grüne Politik nicht mögen und selbst wenn man es tut, gibt es genug zu kritisieren. Aber so einen Kommentar in den Tagesthemen, der viele Fakten einfach weglässt, weil es dem "Die Grünen sind schuld"-Narrativ nicht hilft, ist dann doch schon arg bedenklich.
Da wird es halt schwer, den ÖRR zu verteidigen, wenn Thomas Berbner nicht zum ersten Mal Fakenews verbreitet.
Also ich habe ja schon viel Kritik am ÖRR gelesen, aber das er Fake News aus dem nicht-grünen Lager verbreite ist dann doch ein Novum.
Leider nicht. Mittlerweile gibt es ganze Untersuchungen dazu, wie stark auch der ÖRR mittlerweile die falschen Narrative (und damit Fake news) der Rechten übernommen hat und ständig reproduziert (dazu muss man auch nur eine beliebige Sendung Lanz oder Maischberger schauen). Das wäre aber eine gute Gelegenheit, deine Quellen zu reflektieren. Wenn das bisher komplett an dir vorbeigelaufen ist, scheinen die nicht viel zu taugen.
Man mag sich kaum vorstellen, was los wäre, wenn ARD und ZDF es wagen würden, mehr als einen kritischen Kommentar alle drei Jahre über die Grünen zu veröffentlichen.
Das ist ja längst der Fall und nennt man gemeinhin Realität.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 14:22 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Man muss ja grüne Politik nicht mögen und selbst wenn man es tut, gibt es genug zu kritisieren. Aber so einen Kommentar in den Tagesthemen, der viele Fakten einfach weglässt, weil es dem "Die Grünen sind schuld"-Narrativ nicht hilft, ist dann doch schon arg bedenklich.
Da wird es halt schwer, den ÖRR zu verteidigen, wenn Thomas Berbner nicht zum ersten Mal Fakenews verbreitet.
Also ich habe ja schon viel Kritik am ÖRR gelesen, aber das er Fake News aus dem nicht-grünen Lager verbreite ist dann doch ein Novum. Man mag sich kaum vorstellen, was los wäre, wenn ARD und ZDF es wagen würden, mehr als einen kritischen Kommentar alle drei Jahre über die Grünen zu veröffentlichen.
Die Fans von Robert (#TeamHabeck) mobilisieren schon. Ich finde es so unfassbar amüsant.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
majae, Muc, Dienstag, 17.12.2024, 17:57 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Die Fans von Robert (#TeamHabeck) mobilisieren schon. Ich finde es so unfassbar amüsant.
Das amüsanteste ist, dass ihr allen politischen Gegnern ideologische Verblendung vorwerft, selbst aber kein Stück besser seid.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Ansager, Dienstag, 17.12.2024, 15:36 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Man muss ja grüne Politik nicht mögen und selbst wenn man es tut, gibt es genug zu kritisieren. Aber so einen Kommentar in den Tagesthemen, der viele Fakten einfach weglässt, weil es dem "Die Grünen sind schuld"-Narrativ nicht hilft, ist dann doch schon arg bedenklich.
Da wird es halt schwer, den ÖRR zu verteidigen, wenn Thomas Berbner nicht zum ersten Mal Fakenews verbreitet.
Also ich habe ja schon viel Kritik am ÖRR gelesen, aber das er Fake News aus dem nicht-grünen Lager verbreite ist dann doch ein Novum. Man mag sich kaum vorstellen, was los wäre, wenn ARD und ZDF es wagen würden, mehr als einen kritischen Kommentar alle drei Jahre über die Grünen zu veröffentlichen.
Die Fans von Robert (#TeamHabeck) mobilisieren schon. Ich finde es so unfassbar amüsant.
Das ist genauso amüsant wie die Tatsache, dass du Verfehlungen Konservativer ignorierst und ständig nur auf den politischen Gegner draufhaust, obwohl du und deine Helden keinen Deut besser sind. Das ist Konservatismus in Reinform: Fehler nicht zugeben, verschleiern und davon ablenken. Davor ist selbst ein Prädikatsjurist nicht gefeit.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 15:45 (vor 365 Tagen) @ Ansager
Ach ichem. Jetzt fällt der nächste Nick auf. Schade aber auch.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Ansager, Dienstag, 17.12.2024, 15:48 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Ach ichem. Jetzt fällt der nächste Nick auf. Schade aber auch.
Zockt man als Jurist in seiner Freizeit eigentlich noch oder bist du zu busy dafür?
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 15:55 (vor 365 Tagen) @ Ansager
Ach ichem. Jetzt fällt der nächste Nick auf. Schade aber auch.
Zockt man als Jurist in seiner Freizeit eigentlich noch oder bist du zu busy dafür?
137753 Gamerscore-Punkte. Ich würde sagen, das ist ein Ja ;-)
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
stfn84, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 10:22 (vor 365 Tagen) @ VM
Man kann aber auch einpreisen, dass ein KOMMENTAR eben eine subjektive Meinungsäußerung ist.
Ich halte den Beitrag inhaltlich für sehr dünn, befürworte aber Meinungsvielfalt im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 17.12.2024, 10:36 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Man kann aber auch einpreisen, dass ein KOMMENTAR eben eine subjektive Meinungsäußerung ist.
Ich halte den Beitrag inhaltlich für sehr dünn, befürworte aber Meinungsvielfalt im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk.
Und ich befürworte faktenbasierte Meinungsvielfalt.
Es gibt in der Retroperspektive immer Diskussionsgrundlagen, ob Entscheidungen nicht besser hätten getroffen werden können/ müssen. Gleiches gilt für den Blick in die Zukunft.
Wem aber Tatsachen egal sind, weil sie der politischen Agenda nicht entsprechen, der verdient die volle Breitseite.
Thomas Berbner fällt unter die Kategorie Mensch, die die Welt gerne brennen sieht und dies dann genüsslich bei einem Glas Wein von der Terrasse aus beobachtet.
Der "Kommentar" ist gelebter Trumpismus.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
istar, Dienstag, 17.12.2024, 14:20 (vor 365 Tagen) @ guy_incognito
Man kann aber auch einpreisen, dass ein KOMMENTAR eben eine subjektive Meinungsäußerung ist.
Ich halte den Beitrag inhaltlich für sehr dünn, befürworte aber Meinungsvielfalt im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk.
Und ich befürworte faktenbasierte Meinungsvielfalt.Es gibt in der Retroperspektive immer Diskussionsgrundlagen, ob Entscheidungen nicht besser hätten getroffen werden können/ müssen. Gleiches gilt für den Blick in die Zukunft.
Wem aber Tatsachen egal sind, weil sie der politischen Agenda nicht entsprechen, der verdient die volle Breitseite.
Thomas Berbner fällt unter die Kategorie Mensch, die die Welt gerne brennen sieht und dies dann genüsslich bei einem Glas Wein von der Terrasse aus beobachtet.
Der "Kommentar" ist gelebter Trumpismus.
Faktenbasierte Meinungsvielfalt befürworten, dann aber den Kommentator ad hominem diskreditieren ist dann was?
Der Mann findet die Wirtschaftspolitik der Ampel schlecht und hat konkret den Atomausstieg in einer Energiekrise kritisiert.
Das wars dann aber auch schon.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 16:19 (vor 365 Tagen) @ istar
Faktenbasierte Meinungsvielfalt befürworten, dann aber den Kommentator ad hominem diskreditieren ist dann was?
Der Mann findet die Wirtschaftspolitik der Ampel schlecht und hat konkret den Atomausstieg in einer Energiekrise kritisiert.
Das wars dann aber auch schon.
Der Mann baut seinen Kommentar nicht auf Fakten, sondern auf Lügen auf. Und das nicht zum ersten Mal.
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captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 17.12.2024, 16:12 (vor 365 Tagen) @ istar
Der Mann findet die Wirtschaftspolitik der Ampel schlecht und hat konkret den Atomausstieg in einer Energiekrise kritisiert.
Naja, dabei macht er aber Habeck dafür verantwortlich und nennt das Klimaschutz mit der Abrissbirne, und das ganze entbehrt halt so ziemlich jeder Grundlage.
1. Der Atomausstieg war lange geplant - wurde final von CDU und FDP beschlossen. Habeck hat den Ausstieg sogar noch hinausgezögert.
2. Eine viel längere Laufzeit wäre kaum möglich gewesen, da der Ausstieg eben lange geplant und vorbereitet war. Es wären bspw. Sicherheitsüberprüfungen fällig geworden, die aufgrund des geplanten Ausstiegs ausgesetzt wurden. Es hätten außerdem neue Brennelemente beschafft werden müssen.
3. Anfang 2022 (also etwa bei Amtsantritt der Ampel) betrug die Nennleistung der Kernkraftwerke in Deutschland knapp 4,3 Gigawatt. Der Einfluss der Kernkraft auf unsere Versorgungssicherheit und den Strompreis wäre also sehr begrenzt gewesen.
(https://de.statista.com/statistik/daten/studie/181592/umfrage/kernkraftwerke-in-deutschland-top-10-nach-leistung/)
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 16:22 (vor 365 Tagen) @ captain_gut
Wobei Brennelemente hätten beschafft werden können. Das wollte allerdings das BMWK unter Sankt Robert erstmal nicht zugeben, inzwischen ist's bestätigt, dass EnBW das ausdrücklich angeboten hatte.
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Pfostentreffer, Mittwoch, 18.12.2024, 09:15 (vor 364 Tagen) @ MarcBVB
Wobei Brennelemente hätten beschafft werden können. Das wollte allerdings das BMWK unter Sankt Robert erstmal nicht zugeben, inzwischen ist's bestätigt, dass EnBW das ausdrücklich angeboten hatte.
Es hat auch niemand hier das Gegenteil behauptet. Wie üblich nur ein Strohmann. Die Aussage entkräftig keines der Argumentes des Captains und hat absolut null relevanten Inhalt. Das man Brennelemente beschaffen kann, weiss jeder.
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VM
, Lüdinghausen, Dienstag, 17.12.2024, 10:34 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Klar, schwieriges Thema, aber in so einer Position sollte man erwarten können, dass der Kommentar auf Fakten basiert und nicht auf Unwahrheiten. Es hilft auch niemandem, es schadet nur dem Diskurs.
Aber scheinbar hat man damit im ÖRR nicht die allergrößten Probleme, denn Thomas Berbner ist jetzt nicht zum ersten Mal damit aufgefallen, dass der Falschinformationen verbreitet.
https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/atomausstieg-oer-fake-news/
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-9447.html (ab 8:50 min)
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 10:28 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Man kann aber auch einpreisen, dass ein KOMMENTAR eben eine subjektive Meinungsäußerung ist.
Ich halte den Beitrag inhaltlich für sehr dünn, befürworte aber Meinungsvielfalt im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk.
Kommentatoren dürfen Fakten interpretieren. Aber Kommentare auf Unwahrheiten aufzubauen, ist inakzeptabel. Das aber tut dieser Mann regelmäßig. Er trägt so mit dazu bei, die Diskussion zu vergiften.
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stfn84, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 11:01 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Im gesamten Wahlkampf werden jeden Tag Fakten verkürzt. Wenn man meint, dass man dann immer mit der "das sind aber Fake News" Keule kommt um dadurch eine sachorientierte Diskussion zu forcieren, wird man vermutlich scheitern.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 11:05 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Im gesamten Wahlkampf werden jeden Tag Fakten verkürzt. Wenn man meint, dass man dann immer mit der "das sind aber Fake News" Keule kommt um dadurch eine sachorientierte Diskussion zu forcieren, wird man vermutlich scheitern.
Es geht hier nicht um die "Verkürzung" von Fakten, dieser Mann stützt seine Kommentare auf offensichtliche Lügen.
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DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 17.12.2024, 14:02 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Offenbar Teil der Meinungsfreiheit. Warum man Meinungen in diesem Format inkludiert verstehe ich hingegen nicht. Warum nicht die Form eines Interviews wo man externe befragt? Hier sieht es ja so aus, als ob es eine Meinung eines Mitarbeiters ist.
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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 15:04 (vor 365 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Sehe ich auch. In einem solchen Format erwarte ich objektive Fakten und wenn überhaupt Meinung, dann faktenbasiert. Es ist nämlich nicht immer alles schwarzweiß und auch bei der Interpretation von Fakten kann man unterschiedlicher Meinung sein.
Was in einem Informationsformat aber gar nicht geht: einer bekannten fachlich inkompetenten und mehrfach als dreistem Lügner aufgefallenen Witzfigur eine Bühne zu beten, seinen Dreck unters Volk zu bringen
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stfn84, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 15:15 (vor 365 Tagen) @ nico36de
Ich denke, dass "das Volk" auch ruhig intelligent genug sein darf diesen Kommentar so einzuordnen wie es sich gehört.
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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 15:21 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Da überschätzt du das Volk.
Das Volk sollte in einem öffentlich rechtlichen Informationsformat keine Falschinformationen eines notorischen und in der Sache maximal inkompetenten Lügners vorgesetzt bekommen. Es gäbe dann nämlich keinen Grund, für das Niveau von jedem Bundesbüger reichlich Kohle einzusammeln.
Als Kommentar getarnte Fakenews gibt es doch schon kostenlos in den asozialen Medien.
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stfn84, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 15:44 (vor 365 Tagen) @ nico36de
Hier echauffieren sich doch in erster Linie Menschen darüber, die nun nicht davon bedroht sind es nicht verstanden zu haben.
Es ist eine subjektive Meinungsäußerung, die exakt als das vorgestellt wurde. Wer daraus nun macht, dass das ja gar nicht ersichtlich sei und das ÖRR sowas niemals machen dürfte, kann das natürlich gerne so fordern. Ob es sowas braucht, keine Ahnung. Etwas mehr als reine Information darf es mitunter aber ja sein.
Berbner ist ein Kritiker der Ampel - und natürlich ist das zum Teil eine komische Meinungsäußerung, die sich mehr aus Gefühlen denn aus Fakten ableitet. Für mich ist das aber alles direkt überhitzt, weil man den vermeintlichen Lindner Fan nicht mal mehr seine Meinung äußern lassen will.
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DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 17.12.2024, 20:03 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Habe inhaltlich gar nichts zu bemängeln - ist ja als Meinung gekennzeichnet. Und wen man nur 100% konforme Meinungen zulässt, kann man es auch bleiben lassen. Die Frage ob so ein Format sinnvoll ist, stellt sich aber schon.
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Ansager, Mittwoch, 18.12.2024, 00:30 (vor 364 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Habe inhaltlich gar nichts zu bemängeln - ist ja als Meinung gekennzeichnet. Und wen man nur 100% konforme Meinungen zulässt, kann man es auch bleiben lassen. Die Frage ob so ein Format sinnvoll ist, stellt sich aber schon.
Zur besten Sendezeit Fake News zu verbreiten hälst du also für angemessen?
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DieRoteKarteZahlIch, UK, Mittwoch, 18.12.2024, 08:27 (vor 364 Tagen) @ Ansager
Wenn in so einem Format Meinungen (inklusive Fake news) verbreitet werden, ist das besonders problematisch in meinen Augen. Ich würde das Format wie gesagt daher abschaffen.
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Ulrich, Mittwoch, 18.12.2024, 09:13 (vor 364 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Wenn in so einem Format Meinungen (inklusive Fake news) verbreitet werden, ist das besonders problematisch in meinen Augen. Ich würde das Format wie gesagt daher abschaffen.
Es gibt den Spruch "Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten!." Das Problem war nicht die Meinung an sich. Das Problem war, dass der Kommentator gelogen hat, um seine Meinung zu untermauern.
Aber das ganze passt leider ins aktuelle Bild.
Der Tagesspiegel hat sich heute mit Teilen der Wahlprogramme von CDU/CSU, SPD und Grünen befasst.
Wirtschaft, Migration, Außenpolitik: Die wichtigsten Punkte der Wahlprogramme im Expertencheck
"Am Dienstag haben die CDU/CSU, die SPD und die Grünen jeweils ihre Programme für die nächste Bundestagswahl vorgestellt. Drei Experten sagen, was sie von den Vorschlägen halten."
CDU/CSU und SPD kommen zurecht schlecht weg. Die Grünen wirken vor dem Hintergrund wie die "Einäugigen unter den Blinden".
Die Aussagen zum Klimaschutz werden nicht abgehandelt. Hier würde die Union ebenfalls sehr schlecht abschneiden. Man will am Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor festhalten, das Gebäudeenergiegesetz - das in seinen Grundzügen von der schwarz-grünen Koalition unter Angela Merkel beschlossen wurde - streichen, etc. "Zurück ins zwanzigste Jahrhundert" wäre die treffende Überschrift.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 10:27 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Man kann aber auch einpreisen, dass ein KOMMENTAR eben eine subjektive Meinungsäußerung ist.
Ich halte den Beitrag inhaltlich für sehr dünn, befürworte aber Meinungsvielfalt im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk.
Eben. Die Kommentare von Lorenz Beckhardt erreichen ebenfalls idR keine Schöpfungshöhe.
Gerhard Löwenthal ist zurück...
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 17.12.2024, 09:39 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Die Älteren erinnern sich vielleicht noch. Löwenthal was die westlich Ausgabe von Sudel-Ede.
Aber im Grunde finde ich es okay, dass auch sehr Konservative ihre Meinung äußern dürfen.
Schließlich gilt ja das Narrativ vom rot-grün versifften Systemmedien.
Und Neverforget Nikki & Co. haben gestern vermutlich einen Orgasmus bekommen ;-).
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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 17.12.2024, 09:28 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Ah ja, noch so ein altertümlicher Journalistenfuzzi mit Opa Hoppenstedt AKW-Gedächtnisbeitrag. Passt ja zu Weihnachten. Dass der letzte Ausstieg inkl. Details von Schwarz-Gelb beschlossen wurde, geschenkt. Dass man sogar die Laufzeit ein paar Monate verlängert hat, auch. Dass ein konservativer Kommentar in den in den Tagesthemen läuft, ok, aber so ein faktenfreier Bullshit, bedenklich.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 09:32 (vor 365 Tagen) @ Lattenknaller
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Ah ja, noch so ein altertümlicher Journalistenfuzzi mit Opa Hoppenstedt AKW-Gedächtnisbeitrag. Passt ja zu Weihnachten. Dass der letzte Ausstieg inkl. Details von Schwarz-Gelb beschlossen wurde, geschenkt. Dass man sogar die Laufzeit ein paar Monate verlängert hat, auch. Dass ein konservativer Kommentar in den in den Tagesthemen läuft, ok, aber so ein faktenfreier Bullshit, bedenklich.
Vermutlich sitzt der Typ irgendwo im Keller, und man lässt ihn nur für solche Kommentare nach draußen.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 17.12.2024, 08:44 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Thomas Berber... Thomas Berber... irgendwo habe ich diesen Namen schon einmal gehört... ach ja -> Klick
Entweder ist man etwas simpler gestrickt oder sitzt sehr tief im Rabbit Hole (oder beides), um die populistische Kloaken-Agenda des Herrn Berber nicht zu erkennen.
Für dich aber sicher schön zu wissen, dass es noch echte Freiheitskämpfer wider dem woken Gesocks bei den Öffis gibt.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 09:06 (vor 365 Tagen) @ guy_incognito
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Thomas Berber... Thomas Berber... irgendwo habe ich diesen Namen schon einmal gehört... ach ja -> KlickEntweder ist man etwas simpler gestrickt oder sitzt sehr tief im Rabbit Hole (oder beides), um die populistische Kloaken-Agenda des Herrn Berber nicht zu erkennen.
Für dich aber sicher schön zu wissen, dass es noch echte Freiheitskämpfer wider dem woken Gesocks bei den Öffis gibt.
Danke für den Link.
Scheint ja ein reichlich faules Früchtchen zu sein.
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captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 17.12.2024, 08:44 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Was genau war denn eigentlich die "Klimaschutz-Abrissbirne"?
* dass der von Merkel beschlossene Atomausstieg aufgeschoben und somit die Laufzeit der AKW verlängert wurde?
* dass Lützerath dem Tagebau weichen musste?
* dass die Förderung von E-Mobilität gestrichen wurde?
Bleibt doch eigentlich nur das Heizungsgesetz, das aber doch auch so stark angepasst wurde, dass es (jetzt) kaum jemandem weh tut. Oder welche "Abrissbirne" übersehe ich gerade?
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Jan80, Lünen, Dienstag, 17.12.2024, 10:48 (vor 365 Tagen) @ captain_gut
Ich denke eher die mangelnde Bereitschaft, Dinge grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen und auf die angespannte Lage in der Wirtschaft zu reagieren. Klimaschutz mit der Abrissbirne heißt auch zu wenig nach links und rechts zu gucken und die Bürger und die Wirtschaft mehr zu belasten, als es im (europäischen) Ausland üblich ist. Dadurch schwächt man den Wirtschaftsstandort und das kostet am Ende Arbeitsplätze. Die Energiepolitik war auf jeden Fall durch Fehlentscheidungen der Vorgängerregierungen (mit starker SPD Beteilung) belastet. Aber die AKWs drei Monate länger laufen zu lassen war jetzt eventuell keine ausreichende Reaktion auf die geänderten Voraussetzungen. Da hätte man pragmatischer denken und handeln müssen. Es ist für eine Industrienation wie Deutschland nicht förderlich von Stromimporten abhängig zu sein. Da können wir uns noch so auf die Brust trommeln, weil wir 3/4 des Jahres super grün unterwegs sind. Am Ende müssten die Reserven ja doch vorgehalten werden, weil Langzeitspeicher in der erforderlichen Größe in Deutschland schwierig umsetzbar sind. In diese Richtung gab es übrigens in den letzten drei Jahren auch keine besondere Entwicklung. Oder bauen wir irgendwo gerade einen riesen Akku-Speicher, wie es in anderen Ländern teilweise schon getan wurde?
Unterm Strich haben wir unseren CO2 Ausstoß die letzten 3 Jahre nicht nachhaltig verringert und die deutsche Wirtschaft fällt gegenüber anderen Industrieländern mit steigender Geschwindigkeit ab. Das was wir an CO2 sparen, sparen wir durch Abwanderung und es wird dann halt irgendwo anders auf der Welt erzeugt. Aus meiner Sicht ist Klimapolitik zum größten Teil Außenpolitik. Und da wurde nichts erreicht, weil kaum ein Land so handelt wie wir. Und wenn es alle tun würden, hätten wir in Europa ziemliche Probleme mit dem Stromnetz...
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majae, Muc, Dienstag, 17.12.2024, 17:54 (vor 365 Tagen) @ Jan80
Aber die AKWs drei Monate länger laufen zu lassen war jetzt eventuell keine ausreichende Reaktion auf die geänderten Voraussetzungen. Da hätte man pragmatischer denken und handeln müssen.
Wie viel Druck aus der Lage hätten die drei AKW denn rausnehmen können? Und war es überhaupt technisch möglich, diese weiterzubetreiben?
Am Ende müssten die Reserven ja doch vorgehalten werden, weil Langzeitspeicher in der erforderlichen Größe in Deutschland schwierig umsetzbar sind. In diese Richtung gab es übrigens in den letzten drei Jahren auch keine besondere Entwicklung. Oder bauen wir irgendwo gerade einen riesen Akku-Speicher, wie es in anderen Ländern teilweise schon getan wurde?
Unterm Strich haben wir unseren CO2 Ausstoß die letzten 3 Jahre nicht nachhaltig verringert und die deutsche Wirtschaft fällt gegenüber anderen Industrieländern mit steigender Geschwindigkeit ab.
Wenn es keine Korrelation zwischen CO2-Ausstoß und (sinkender) Wirtschaftsleistung gibt - hängt es dann vielleicht gar nicht zusammen?
Und da wurde nichts erreicht, weil kaum ein Land so handelt wie wir.
Was genau meinst du? Dass wir keine Atomstrom im Mix haben, ist nun alles andere als einzigartig. Dass wir erneuerbare Energien massiv ausbauen ebenso wenig.
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captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 17.12.2024, 12:24 (vor 365 Tagen) @ Jan80
Aber die AKWs drei Monate länger laufen zu lassen war jetzt eventuell keine ausreichende Reaktion auf die geänderten Voraussetzungen. Da hätte man pragmatischer denken und handeln müssen. Es ist für eine Industrienation wie Deutschland nicht förderlich von Stromimporten abhängig zu sein. Da können wir uns noch so auf die Brust trommeln, weil wir 3/4 des Jahres super grün unterwegs sind. Am Ende müssten die Reserven ja doch vorgehalten werden, weil Langzeitspeicher in der erforderlichen Größe in Deutschland schwierig umsetzbar sind.
Es wird ja weiter unten schon argumentiert, dass nicht nur die Reserven dafür da sind. Die aktiven Kapazitäten reichen aus, um jederzeit unseren Bedarf zu decken. Deutschland ist daher nicht abhängig von Stromimporten. Es ist nur häufig billiger, Strom zu importieren, daher werden die aktiven Kapazitäten nicht ausgenutzt. Darüber hinaus gibt es auch noch einige, im "Notfall" aktivierbare Reserven.
In diese Richtung gab es übrigens in den letzten drei Jahren auch keine besondere Entwicklung. Oder bauen wir irgendwo gerade einen riesen Akku-Speicher, wie es in anderen Ländern teilweise schon getan wurde?
Das ist tatsächlich eher ein Kritikpunkt, den ich sehe - es wurde zu wenig für die Energiewende getan. Dafür war wohl kein Geld da, oder es gab dafür keine Mehrheit in der Koalition (oder beides). Das hat dann aber nichts mit "Klimaschutz mit der Abrissbirne" zu tun.
Aus meiner Sicht ist Klimapolitik zum größten Teil Außenpolitik. Und da wurde nichts erreicht, weil kaum ein Land so handelt wie wir. Und wenn es alle tun würden, hätten wir in Europa ziemliche Probleme mit dem Stromnetz...
Klingt irgendwie nach der Geschichte, wonach Deutschland versucht, alleine die Welt zu retten. Aber auch in anderen Ländern passiert etwas, und Deutschland ist alles andere als Vorreiter.
Der Climate Change Performance Index führt Deutschland für 2025 auf Rang 16:
https://ccpi.org/ranking/
Es ist richtig, dass bspw. die USA und China bzgl. Klimapolitik deutlich zurück hängen, aber auch dort passiert einiges.
https://www.rnd.de/wissen/klimapolitik-im-fokus-china-usa-und-andere-laender-auf-dem-weg-zum-wandel-GGCVQYAMHZEH5P6VT6PTRQYKII.html
(ist schon ein Jahr alt, und Trump wird in den USA sicher auch einiges zurückdrehen)
In China wurde bspw. eine Ausschreibung für 16 GWh Stromspeicher beendet:
https://www.pv-magazine.de/2024/12/10/power-china-erhaelt-gebote-fuer-16-gigawattstunden-in-speicher-ausschreibung-mit-durchschnittspreis-von-663-us-dollar-pro-kilowattstunde/
Natürlich gehört auch Außenpolitik dazu, aber man sollte m.M.n. unabhängig davon schauen, was man selbst tun kann und nicht nur darauf berufen, dass andere ja nichts/zu wenig tun.
Und ich glaube, dass es mindestens mittelfristig auch wirtschaftlich wichtig ist, bei diesem Thema dranzubleiben und sich nicht abhängen zu lassen.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Fisheye, Dienstag, 17.12.2024, 09:41 (vor 365 Tagen) @ captain_gut
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Was genau war denn eigentlich die "Klimaschutz-Abrissbirne"?
* dass der von Merkel beschlossene Atomausstieg aufgeschoben und somit die Laufzeit der AKW verlängert wurde?
* dass Lützerath dem Tagebau weichen musste?
* dass die Förderung von E-Mobilität gestrichen wurde?Bleibt doch eigentlich nur das Heizungsgesetz, das aber doch auch so stark angepasst wurde, dass es (jetzt) kaum jemandem weh tut. Oder welche "Abrissbirne" übersehe ich gerade?
Vielleicht war es auch der kurzfristige Ausbau der klimaschädlichen LNG Infrastruktur.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 17.12.2024, 08:55 (vor 365 Tagen) @ captain_gut
bearbeitet von guy_incognito, Dienstag, 17.12.2024, 09:00
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Was genau war denn eigentlich die "Klimaschutz-Abrissbirne"?
* dass der von Merkel beschlossene Atomausstieg aufgeschoben und somit die Laufzeit der AKW verlängert wurde?
* dass Lützerath dem Tagebau weichen musste?
* dass die Förderung von E-Mobilität gestrichen wurde?Bleibt doch eigentlich nur das Heizungsgesetz, das aber doch auch so stark angepasst wurde, dass es (jetzt) kaum jemandem weh tut. Oder welche "Abrissbirne" übersehe ich gerade?
Ein Gesetz, das die große Koalition 2020 beschlossen hat, und dann 2023 angepasst wurde. Übrigens auch deshalb, um den Druck auf die Wärmeversorgungsplanung der Kommunen zu erhöhen.
Das lustige am Gebäudeenergiegesetz ist, dass kaum jemand weiß, was drinsteht, aber jeder eine Meinung dazu vertritt (meist auf Basis dessen, was in der BILD-Zeitung steht).
Bei uns im Rhein-Neckar-Kreis hat ein großer Energieversorger schon beschlossen, die Versorgung mit Erdgas 2035 einzustellen. Mein Mitleid mit den Schweinchen Schlaus, die sich noch schnell eine neue Gasheizung haben einbauen lassen, hält sich in Grenzen.
Ohne Habeck über den Klee zu loben, aber die Intention war eher den Endverbraucher zu schützen als eine Klimaschutz-Abrissbirne walten zu lassen.
Und die Diskussion über die 3 Atomkrafte, deren Beitrag zur Energieversorgung eher gering war, führe ich gar nicht mehr. Das ist mir zu blöd. By the way: welche Parteien hatten noch einmal den Atomausstieg beschlossen?
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 09:11 (vor 365 Tagen) @ guy_incognito
Bei uns im Rhein-Neckar-Kreis hat ein großer Energieversorger schon beschlossen, die Versorgung mit Erdgas 2035 einzustellen.
Und bevor irgend jemand aufschreien sollte, das ist eine rein betriebswirtschaftlich begründete Entscheidung. Bereits jetzt nimmt die Zahl der Gaskunden spürbar ab, der Trend dürfte sich in den nächsten Jahren noch verstärken. Erste Auswirkungen werden bereits 2025 zu spüren sen, die Gasnetzentgelte werden im nächsten Jahr spürbar angehoben. Nicht, weil Unterhaltung der Netze teurer wird, sondern weil die Anzahl der versorgten Kunden zurückgeht. Zudem muss ein Teil der Gasversorger Sonderabschreibungen auf seine Netze vornehmen.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Fisheye, Dienstag, 17.12.2024, 08:31 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Wie jetzt? Weiter unten wird doch lang und breit die Verschwörungstheorie verbreitet alle Journalist:innen insbesondere im öffentlichen rechtlichen Rundfunk wären fanatische Anhänger der Grünen
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fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 07:51 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Dass dieser faktenfreie "Kommentar" auf der Fake News Schleuder des Rechtsradikalen rumgeht, wundert mich nicht.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 08:10 (vor 365 Tagen) @ fabian 1909
Dass dieser faktenfreie "Kommentar" auf der Fake News Schleuder des Rechtsradikalen rumgeht, wundert mich nicht.
Keine Sorge, auch bei Bluesky.
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uwelito, Wambel forever, Dienstag, 17.12.2024, 07:48 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Großartig! Danke für die Karl -Eduard von Schnitzler Vibes.
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 07:17 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Wohl eher ein uninformierter Kommentator.
Sehr guter Kommentar von Thomas Berbner in den Tagesthemen zur Vertrauensfrage und Scholz Beihilfe zu drei Jahren grüner Wirtschaftspolitik.
Fake News.
"Eine FAZ-Recherche wirft ein Schlaglicht auf die jüngsten Preisexplosionen am deutschen Strommarkt. Während Industrie, Verbraucher und Nachbarländer stöhnen, stehen Energieanbieter unter Verdacht, von der Dunkelflaute zu profitieren. Die Behörden prüfen jetzt, ob es zu marktmissbräuchlichem Verhalten gekommen ist."
Man hat einen beträchtlichen Teil der eigentlich verfügbaren Kohlekraftwerke nicht für die Stromproduktion genutzt. Deshalb ist der Strompreis durch die Decke gegangen, und man konnte mit dem Rest um so mehr verdienen. Dass von von der installierten und verfügbaren Leistung der Gaskraftwerke nur ein kleiner Teil genutzt wurde, ist hingegen normal. Das ist die teuerste Art, mittels fossiler Brennstoffe elektrische Energie zu erzeugen. Die kommen deshalb dann zum Einsatz, wenn die verfügbare Leistung der Braun- und Steinkohlekraftwerke ausgenutzt ist bzw. wenn man schnelle Regelenergie benötigt.
Braunkohlekraftwerke
Installiert: 15 GW
Genutzt: 11,6 GW
Steinkohlekraftwerke:
Installiert: 16 GW
Genutzt: 6,2 GW
Gaskraftwerke
Installiert: 33,6 GW
Genutzt: 13,6 GW
Das stinkt geradezu nach geplanter Marktmanipulation.
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captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 17.12.2024, 08:36 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Braunkohlekraftwerke
Installiert: 15 GW
Genutzt: 11,6 GWSteinkohlekraftwerke:
Installiert: 16 GW
Genutzt: 6,2 GWGaskraftwerke
Installiert: 33,6 GW
Genutzt: 13,6 GWDas stinkt geradezu nach geplanter Marktmanipulation.
Und hier sind m.W.n. noch nicht die Reserven eingeschlossen, die bei Bedarf aktiviert werden können.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 09:04 (vor 365 Tagen) @ captain_gut
Braunkohlekraftwerke
Installiert: 15 GW
Genutzt: 11,6 GWSteinkohlekraftwerke:
Installiert: 16 GW
Genutzt: 6,2 GWGaskraftwerke
Installiert: 33,6 GW
Genutzt: 13,6 GWDas stinkt geradezu nach geplanter Marktmanipulation.
Und hier sind m.W.n. noch nicht die Reserven eingeschlossen, die bei Bedarf aktiviert werden können.
Das ist richtig. Insbesondere die Kaltreserve ist hier nicht drin. Zudem hat z.B. die Steag am 26.04. das Kraftwerk Herne 4 aus dem Markt genommen. Es ist zumindest ungewöhnlich, so etwas zum Spätherbst zu machen.
Man rätselt allgemein, was hinter dem ganzen steckt.
Komplettes Versagen? Eher unwahrscheinlich-
Beeinflussung der politischen Diskussion? Gut möglich, das Thema wird uns vermutlich bis zur Wahl beschäftigen.
Kasse machen? Kurzfristig rechnet es sich eventuell, mehr als z.B. die Hälfte der Leistung der Steinkohlekraftwerke nicht ans Netz zu bringen, dafür aber am Spotmarkt mehr als das zehnfache des normalen Preises zu kassieren. Allerdings stellt sich die Frage, wie viel der eingespeisten Energie überhaupt an den Spotmarkt ging? Ich würde vermuten, der allergrößte Anteil war bereits lange verkauft, und seitdem stand der Preis fest.
Schädigung des Geschäftsmodells von Unternehmen wie Tibber und 1,5 Grad? Klingt zumindest plausibel. Die Kraftwerksbetreiber verkaufen ihre elektrische Energie weit im Voraus an die Versorger. Sie selbst nutzen den Spotmarkt dann, wenn sie dort billiger einkaufen können, als den Strom selbst zu produzieren. Die neuen Anbieter allerdings kaufen nur auf dem Spotmarkt und geben die Preise dann mit einem gewissen Aufschlag an ihre Kunden weiter. In der Vergangenheit waren sie so spürbar günstiger als die klassischen Versorger. Denen tut es vermutlich richtig weh, wenn das Smartmeter 95 Cent pro kWh anzeigt.
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Bounty, Dienstag, 17.12.2024, 06:34 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Da geh ich voll mit. Passend zusammengefasst.
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Prof.Grosskreutz, Kerpen, Dienstag, 17.12.2024, 07:24 (vor 365 Tagen) @ Bounty
Ich nicht.
Besonders regt mit das Thema Atomkraftwerke auf. Das sind einfach Falschaussagen.
Atomausstieg von Schwarz rot, habeck hat die Laufzeit verlängert. Den Ausstieg mit der grünen Ideologie gegen Wirtschaft zu begründen, ist mehr als falsch.
Es gibt genug echte Themen zu kritisieren, warum wählt man dann sowas?
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Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 09:14 (vor 365 Tagen) @ Prof.Grosskreutz
Ich nicht.
Besonders regt mit das Thema Atomkraftwerke auf. Das sind einfach Falschaussagen.
Atomausstieg von Schwarz rot, habeck hat die Laufzeit verlängert. Den Ausstieg mit der grünen Ideologie gegen Wirtschaft zu begründen, ist mehr als falsch.Es gibt genug echte Themen zu kritisieren, warum wählt man dann sowas?
Weil einem genügend Leute auf den Leim gehen.
Dass beispielsweise ein Markus Söder mit Rücktritt gedroht hat, falls der Ausstieg nicht schnell genug vollzogen wird? Vergessen. Jetzt verkündet der selbe Markus Söder völlig irrwitzige Pläne über Atomstrom aus Tschechien.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 17.12.2024, 08:14 (vor 365 Tagen) @ Prof.Grosskreutz
Das war sogar schwarz-gelb mit dem hin und her und den letztlich verkürzten Laufzeiten.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 01:24 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Der rotgrünversiffte ÖRR mal wieder! Halte die Aussagen für überzogen. Finde es aber gut, dass der Herr da Sendezeit bekommt.
Tagesthemen: Klimaschutz mit der Abrissbirne
Fire Kid, Ort, Dienstag, 17.12.2024, 08:52 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Passt eigentlich. Laut einer Umfrage aus dem Oktober stehen 80 Prozent auf Seiten von Grünen/SPD bzw. fühlen sich keiner Partei zugehörig.
https://www.journalismusstudie.fb15.tu-dortmund.de/die-befragungen/journalistinnen-2024/
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 01:11 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Weil auf die Vertrauensfrage die Neuwahlen folgen, würde mich interessieren: Welche Themen sind für euch mit Blick auf die Wahl am Wichtigsten? Ich möchte dabei gar nicht in die Diskussion einsteigen (und so auch Polemik vermeiden), sondern eure Top 3 Themenfelder hören. Meine sind spontan:
1. Rente
2. Energiepolitik
3. Bürokratieabbau (Habe wenig Hoffnung, aber ich glaube da braucht es irgendwie den großen Wurf)
@Admins: Wenn das über die gewünschte Diskussion hinausgehen sollte, bitte löschen.
Krieg, Rente, Bildung/Investitionen
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Dienstag, 17.12.2024, 16:58 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
1. ich will ne vernünftige Verteidigung. Trump wird es (nachvollziehbarerweise) größtenteils auf uns abladen. Schluss mit diesem verlogenen Ansatz von Scholz. Sobald Xi den Krieg um Taiwan beginnt, legt Putin Runde 2 auf.
2. Diese tap-dancing around the shit bei der Rente hab ich satt. Einfach das Offensichtliche laut aussprechen ("Dieses Rentensystem ist tot") und dann allen klar machen, dass entweder alle im neuen System A leiden müssen, nur die Jungen im System B (System weiter so?), oder nur die Alten im System C. Wenn schon der Bund das System mit 100+x Mrd. EUR bezuschussen muss, ist dies das offene Eingeständnis des Systemversagens.
3. Wir haben keine relevant Ressourcen außer unsere Birnen (oh Gott...). Das zu verbocken ist einfach ne kolossale Dummheit (schon erkennbare Ursache des derzeitigen Bildungssystems?). Das erfordert Investitionen. Letztere braucht es auch für die Infrastruktur (Strom, Wärme, Bahn etc.). Wie man das ohne neue Schulden machen möchte, wird hart zu eruieren sein. Wahrscheinlich auf Kosten des Sozialen, was kacke aber vielleicht unabwendbar ist.
4. und zu guter letzt: Integrations-/Migrationsfrage: Nein, kein Ausländerraus-Scheiß, sondern ich meine die vollkommen entglittene, allgemeine Diskussion um das Thema. Wie fängt man das vernünftig ein und lenkt die Diskussion in rationale Bahnen? Gestern hat in meinem Bus von Hagen nach Hause, keine fünf Minuten nach Zustieg der Beteiligten, ein ~50-jähriger Herr von zwei Jungen (ich sage mal ohne nähere Kenntnis irgendeine Form von Migrationshintergrund) einfach mal so auf die Fresse bekommen. Während man darauf wartet, dass man den Polizisten die Zeugenaussage geben kann, stehen Menschen mit Kopftuch und eigenem Migrationshintergrund hinter mir und rufen (etwas sinngemäß) "und deshalb muss man AfD wählen, dann sind diese ganzen Ausländer aus". Ich war platt auf jeder (Meta-)Ebene. Es ist leider weit gekommen und wir müssen dringen gegensteuern, sonst übernehmen die AfDler und es wird schwer, ihnen wieder unser Land zu entreißen.
Fucked up world
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Spirit_in_Black, Rheine, Dienstag, 17.12.2024, 15:54 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
1. Die Gesellschaft einen nicht spalten
1.5. Wirtschaft / Klimaschutz / Bürokratieabbau / Energiepolitik / Schuldenbremse abschaffen
2. Demokratie stärken / Verteidigung
3. Infrastruktur / bezahlbarer Wohnraum /
Renten sichern
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 17.12.2024, 15:01 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
1. Privilegien und Besoldung von Beamten massiv ausweiten.
2. Mehr Schulden aufnehmen und ein Anti-Elon-Ministerium gründen, welches Gießkannen produziert, um das Geld (der nächsten Generationen) noch schneller zu verteilen.
3. Ein Extrapaket für Bayern z.B. Infrastruktur oder bayrische Bauern.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 12:31 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
1. Wirtschaft
2. Infrastruktur (inkl. Digitalisierung)
3. Migration
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Earl Chekov, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 12:29 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
lass uns unterscheiden.
Die dringendsten Themen:
- Schludenbremse abschaffen für Investitionen in
a) Verteidigungsfähigkeit
b) Verkehr (Straße und Schiene)
- Außenpolitik neu justieren
- Demokartie stärken durch Wandel des politischen Klimas ins Positive - harter Job für CDU/CSU, Grüne, SPD und FDP - ist aber grundsätzlich machbar
Die wichtigsten Themen
- Klimawandel / Energiepolitik
- Sicherung von Lieferketten und Infrastruktur
- Wirtschaft und Arbeitsmarkt (Demografie, Integrationspolitik)
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Jarou9, Saarland, Dienstag, 17.12.2024, 11:53 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Gute Frage.
Bildung, Energie, KV/RV/etc., Europapolitik...
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Kris, Dienstag, 17.12.2024, 10:29 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
1. Außenpolitik/EU
- insbes. Russland und USA, eigene Verteidigungsfähigkeit massiv erhöhen
- Einflussnahme auf Reform der EU und deren Handlungsfähigkeit
- neue Wirtschaftsfeder erschließen (z.B. in Afrika)
- Naher Osten
2. Wirtschaft
- Bürokratieabbau, Digitalisierung in allen Bereichen
- für Firmen wirtschaftliche Perspektiven und Sicherheit schaffen
- Gewinnung von Arbeitskräften
- Sanierung/Erneuerung der Infrastruktur
- PKW-Maut auf Autobahnen, so wie schon lange in anderen Ländern umgesetzt
- weitere Umstellung auf erneuerbare Energien
- mehr bezahlbare Mietwohnungen bauen
- Arzneimittelproduktion innerhalb der EU, Medikamente jederzeit verfügbar machen
3. Gesellschaftspolitik
- alle Mittel gegen rechts ausschöpfen und umsetzen
- mehr soziale Gerechtigkeit durch
* Zukunfts-, Rentenperspektive für die jetzt Jüngeren schaffen und umsetzen
* Kinderförderung in einem Paket, KITA-Ausbau
* Reform Bürgergeld
4. Klimaschutz
- u.a. Tempo 130 auf Autobahnen einführen
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 11:41 (vor 365 Tagen) @ Kris
Kita-Ausbau sind immer so schöne Schlagworte, mit denen auch Politiker gerne um sich schmeißen.
In Zeiten wo neue Kitas, auch hier in Dortmund leerstehen, oder nur zur Hälfte genutzt werden, weil zum einen Arbeitskräfte fehlen und zum anderen das Land sich weigert sich an immer weiter steigenden Kosten zu beteiligen, braucht es erstmal was ganz anderes als Kita-Ausbau.
Die meisten Forderungen von Politikern gehen völlig an der Realität vorbei.
Das passiert halt wenn Leute Wahlkampf machen, die sich mit den Themenbereichen praktisch einfach überhaupt nicht auskennen.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Kris, Dienstag, 17.12.2024, 23:40 (vor 364 Tagen) @ Talentförderer
Vielleicht sollte man es dann Ausbau der Kinderbereuung nennen. Damit wären genügend Kita-Plätze mit genügend Personal gemeint.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 10:36 (vor 365 Tagen) @ Kris
bearbeitet von Sascha, Dienstag, 17.12.2024, 10:41
Vor einem Kita-Ausbau wäre es schön, dass die bestehenden Kitas erst einmal einen Personalstamm haben, bei dem man nicht bei jeder Nachricht auf dem Handy morgens zwischen 7 und 7.30 Uhr zusammenzuckt, weil man befürchtet, wieder in die Notbetreuung gerutscht zu sein und sein Kind spontan nicht schicken zu können.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 11:27 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Vor einem Kita-Ausbau wäre es schön, dass die bestehenden Kitas erst einmal einen Personalstamm haben, bei dem man nicht bei jeder Nachricht auf dem Handy morgens zwischen 7 und 7.30 Uhr zusammenzuckt, weil man befürchtet, wieder in die Notbetreuung gerutscht zu sein und sein Kind spontan nicht schicken zu können.
Wir zucken mittlerweile vor Schreck zusammen, wenn es ausnahmsweise mal Normalbetreuung gibt ;-)
Bürokratieabbau
stfn84, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 10:13 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
In meiner Erinnerung wird seit Jahrzehnten von allen Parteien proklamiert man wolle den Bürokratieabbau voran treiben. Im Ergebnis sind die Ministerien unter Führung der Union, SPD, FDP und der Grünen konstant gewachsen. Das wirkt in meinen Ohren also wenig glaubwürdig, wenn nun irgendeine Partei aus der Kiste kommt und darlegt man wolle den Staat nun verschlanken und den Apparat leistungsfähiger machen...
Bürokratieabbau
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 11:44 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Und wenn man mal den Bundestag verkleinern will, weil viel zu ausgeufert, kommt die CSU um die Ecke ukd blockiert.
Dinge wollen auch nur, wenn die eigene Macht nicht beschnitten wird.
Bürokratie ist nunmal zweischneidig. Regelst du nicht alles wird im Klagewütigen Deutschland sofort alles ausgenutzt.
Bürokratieabbau
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 11:58 (vor 365 Tagen) @ Talentförderer
Und wenn man mal den Bundestag verkleinern will, weil viel zu ausgeufert, kommt die CSU um die Ecke ukd blockiert.
Dinge wollen auch nur, wenn die eigene Macht nicht beschnitten wird.
Ich bin mal gespannt, wie die Gegenüber der CDU und CSU in Koalitionsverhandlungen auf die Forderung zur Rücknahme der Reform reagieren werden.
Die Sachlage ist komplex. Aber laut Bundesverfassungsgericht steht bei der Bundestagswahl im Vordergrund, dass die Zweitstimmen überall gleich viel "wert" sein müssen. Das führt entweder dazu, dass Überhang- und Ausgleichsmandate den Bundestag deutlich aufblähen können, falls jede Siegerin bzw. jeder Sieger im Wahlkreis in den Bundestag einzieht oder aber zu Regelungen wie der jetzt gültigen.
Unter Merkel hatten CDU und CSU zwar einen eigenen Vorschlag gemacht, aber der führte - oh Wunder - zu einer systembedingten Bevorzugung dieser beiden Parteien.
Dieter Bohlen übernehmen Sie
Gargamel09, Dienstag, 17.12.2024, 11:07 (vor 365 Tagen) @ stfn84
er hatte sich doch angeboten, oder Frank Thelen.... - wir brauchen auch einen Elon Musk, der eine extra Abteilung (wie würde die wohl hierzulande heißen?) bekommt und mal richtig durchzuwischen. Vermutlich würde das hier aber am Versuch scheitern, ein Elon Musk kennt ja keine Freunde, erst mal viele rausschmeißen und dann wieder einstellen ;)
Bürokratieabbau
Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 10:21 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Die aktuell wohl schwerwiegendsten Punkte dürften wohl auch eher auf EU-Vorgaben beruhen und gar nicht in der Hand der Regierung liegen.
Trotzdem ist es aber so, dass dort vor allem im Bereich Nachhaltigkeit in zu kurzer Zeit zu viel über die Unternehmen hereinbricht. Vor allem für mittlere und kleine Unternehmen ist es fast unmöglich, da neue Strukturen aus dem Boden zu stampfen, weil das eben nicht alles nur mit "zwei oder drei Formularen" zusätzlich erledigt ist. Bei einigen Verordnungen ist teilweise ein Jahr vor in Kraft treten noch gar nicht wirklich klar, wie die Umsetzung überhaupt stattfinden soll.
Bürokratieabbau
Tigo, Duisburg, Dienstag, 17.12.2024, 11:16 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Das kommt aber sehr auf den Bereich an. Viel hat Deutschland auch selber in der Hand. Vielleicht fangen wir da erstmal an... .
Beispielsweise auch sowas wie Fristen für Behörden bei Genehmigungen oder sogar was ganz verrücktes: Die Behörde muss gar nicht zwingend Stellungnahmen, sondern Anträge gelten nach einer auskömmlichen Frist als genehmigt, wenn sich die Behörde nicht meldet. So müsste man nur bei Bedenken / Ablehnung wirklich handeln.
Besonders bei Stellungnahmen zu Bauvorhaben, Arbeitserlaubnissen etc. würde das viel helfen.
Bürokratieabbau
VM
, Lüdinghausen, Dienstag, 17.12.2024, 10:43 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Die aktuell wohl schwerwiegendsten Punkte dürften wohl auch eher auf EU-Vorgaben beruhen und gar nicht in der Hand der Regierung liegen.
Ist das so? Viele Details in den EU-Vorgaben beruhen doch darauf, dass die Vertreter der Länder Dinge in diese Vorgaben verhandeln, die sie wichtig finden. Und gerade Deutschland neigt ja dazu, möglichst kleinteilig zu sein, um so viele Schlupflöcher wie möglich im Vorfeld zu schließen.
Bürokratieabbau
Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 11:07 (vor 365 Tagen) @ VM
Gerade im Bereich Nachhaltigkeit ist für mich vieles mit einer so heißen Nadel gestrickt, dass es enorm viele Löcher gibt.
Bürokratieabbau
stfn84, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 10:26 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Die Politik der EU wird von den Regierungen im Bund aber eben auch ein gutes Stück mitgestaltet und -getragen.
Natürlich braucht es Beschäftigte in den Ministerien, auch um EU-Recht in nationales Recht zu übersetzen. Wir sprechen aber doch von eklatanten Steigerungen in den letzten Dekaden, sodass es für mich eben schwer übereingeht einerseits von Bürokratieabbau zu sprechen und andererseits die Befugnisse und Ministerien so auszugestalten wie man es in den letzten Regierungen tat. Das Heimatministerium ist nur eines von vielen Beispielen dafür...
Bürokratieabbau
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 11:03 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Die Politik der EU wird von den Regierungen im Bund aber eben auch ein gutes Stück mitgestaltet und -getragen.
Natürlich braucht es Beschäftigte in den Ministerien, auch um EU-Recht in nationales Recht zu übersetzen. Wir sprechen aber doch von eklatanten Steigerungen in den letzten Dekaden, sodass es für mich eben schwer übereingeht einerseits von Bürokratieabbau zu sprechen und andererseits die Befugnisse und Ministerien so auszugestalten wie man es in den letzten Regierungen tat. Das Heimatministerium ist nur eines von vielen Beispielen dafür...
Tatsächlich müsste man sich gegen die Bürokraten in Brüssel und Strapsburg wehren. Wenn sich die EU-Kommission und das ihr treu ergebene Operettengericht sich wieder Kompetenzen aneignen, dann darf man ihnen nicht nur auf die Grabbelfinger schlagen, sondern muss konsequent damit drohen, Zahlungen an diesen Haufen zu verweigern. Subsidiarität.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 09:53 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Letztenendes ist das ja alles nicht trennscharf, weil sich viele verschiedene Probleme bedingen, oder gar zu Zielkonflikten führen. Wirtschaft, Klimaschutz, Bürokratieabbau und Migration haben ja deutliche Schnittstellen und man wird sich nicht auf ein Themengebiet vorrangig stürzen und ein anderes eher vernachlässigen können, ohne dass es nicht den gewünschten Effekt hat.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Guido, Dienstag, 17.12.2024, 10:18 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Letztenendes ist das ja alles nicht trennscharf, weil sich viele verschiedene Probleme bedingen, oder gar zu Zielkonflikten führen. Wirtschaft, Klimaschutz, Bürokratieabbau und Migration haben ja deutliche Schnittstellen und man wird sich nicht auf ein Themengebiet vorrangig stürzen und ein anderes eher vernachlässigen können, ohne dass es nicht den gewünschten Effekt hat.
So ist es. Ich glaube, dass viele Menschen aktuell einfach merken, dass ihr "Wohlstand" in Gefahr ist. Das ist sowohl ein Problem steigender Preise als auch schwächelnder Wirtschaft. Und natürlich sorgt die hohe (und bislang nur teure) Migration für neue Verteilungskämpfe. Jedes Versprechen, dass sich das alles "einfach" und zur Zufriedenheit aller lösen lässt, ist total unseriös.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 11:52 (vor 365 Tagen) @ Guido
Das Problem ist, dass dieser gewohnte Wohlstand über Jahrzehnte auf Ausbeutung von Erde und anderer Länder beruht und dieses Umedenken in der Gesellschaft, dass man vielleicht mal etwas auf Wohlstand verzichten muss, nicht umsetzbar ist. Auf der anderen Seite aber auch kein Wille da ist, andere Möglichkeiten zu finden, diesen Wohlstand vielleicht auf andere Art aufrechtzuerhalten.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 10:39 (vor 365 Tagen) @ Guido
Bei den letzten Wirtschaftskrisen 2008/2009 und zu Beginn von Corona, hatte man wenigstens einen Endpunkt vor Augen. Bei vielen Geschäftspartnern war klar, dass es jetzt eine kurzfristig harte Zeit gibt, aber dass das in einem absehbaren Rahmen auch überstanden ist und die Wirtschaft wieder anzieht, weil die Nachfrage generell da ist.
Jetzt ist da eine sehr große Verunsicherung, weil dieser eine Aufhänger, den es zu überstehen gilt, fehlt. Es gibt keinen konkreten und absehbaren Punkt, ab dem es wieder besser wird.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Guido, Dienstag, 17.12.2024, 10:59 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Jetzt ist da eine sehr große Verunsicherung, weil dieser eine Aufhänger, den es zu überstehen gilt, fehlt. Es gibt keinen konkreten und absehbaren Punkt, ab dem es wieder besser wird.
Genau. Daher habe ich auch Zweifel, wieso mancher davon ausgeht, dass die Lockerung der Schuldenbremse das Problem so einfach komplett löst. Wir haben eine Staatsinvestitionsquote von 10%. Natürlich kann der Staat - auch auf Pump - da zusätzliche Nachfrage generieren, die dann allen Unternehmen hilft. Aber bislang fehlt mir der Plan, wie das laufen soll. Da kommen viele Idee, wie man die Autoindustrie ein wenig mit Kaufanreizen pushen möchte oder man will Unternehmen Geld geben, sich hier anzusiedeln, die am Ende nen Rückzieher machen, weil das Geschäftsmodell sich doch nicht trägt usw. Aus Sicht viele Mittelständler, die sehen, dass die Liquidität im Markt weniger wird, sind das keine Signale, die Optimismus hervorrufen.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 08:36 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
1. Reduktion des Staates auf seine Kernaufgaben. Sicherheit nach Innen und Außen. Das heißt, innerhalb des Haushalts wird priorisiert.
Bundeswehr, Polizei, Justiz. Und erst danach soziale Wohltaten.
Das schließt ausdrücklich die Reduktion des Bezugs von Bürgergeld ein. Es darf keine Anreize mehr geben, dass jemand, der arbeiten kann, auch nur einen Euro aus Transferleistungen bekommt. Dänisches Modell, nach 3 abgelehnten Jobs gibt's halt einfach nur noch Unterkunft, Essen und Seife.
Schaffung einer kapitalgedeckten Altersvorsorge, jedenfalls teilweise. Damit verbunden ist die schrittweise Reduktion versicherungsfremder Leistungen. Ende der kostenfreien Mitversicherung von Ehepartnern in der Familienversicherung, jedenfalls dann, wenn analog zu § 1615l BGB kein Unterhaltsanspruch besteht.
Denn, liebe Freunde, Solidarität ist keine Einbahnstraße. Jeder gibt, was er kann (steuerliche Progression). Aber man nimmt auch nur etwas aus dem Topf, wenn es nicht anders geht.
2. Migrationspolitik
Die Zusammenarbeit zwischen "N"GOs und Schleppern muss auch strafrechtlich aufgeklärt werden. Konsequentes Handeln. Wer illegal einreist, der bekommt in gar keinem Fall einen Aufenthaltstitel. Schaffung von Abschiebehaftplätzen außerhalb normaler JVAen. Konsequente Zuführung illegaler Migranten in solche Haftanstalten. Dort sind auch Sitzungssäle des jeweiligen Verwaltungsgerichts eingerichtet. Gegen Entscheidungen des jeweiligen VG ist kein Rechtsmittel möglich, nur noch Verfassungsbeschwerde.
Verschärfung von Frontex, Zurückweisungen bereits an den Außengrenzen der EU. Sperrung der Sozialsysteme für illegale Migration.
Schaffung eines Einwanderungsregimes. Vergabe nach Bedürftigkeit und tatsächlicher Verfolgung. Dann kann man den jesidischen Flüchtling per Linienflug holen. Und niemand bezahlt mehr die Schlepper auf dem Mittelmeer. Voraussetzung ist allerdings tatsächlich eine geklärte Identität.
Bei ungeklärter Identität ist die Einreise in den Schengen-Raum grundsätzlich zu verweigern. Eine Stellung von Asylgesuchen hat über die jeweiligen Botschaften zu erfolgen. An der Außengrenze ist eine solche Stellung nicht möglich.
3. Änderung von Beweisverwertungsverboten und Videoaufzeichnung in Strafsachen
Hier muss man deutlich strenger werden und imho wäre es sinnvoll, sich hier an den USA zu orientieren. Wenn Polizei und StA Beweise unrechtmäßig erhoben haben, dann muss aus dem Beweiserhebungsverbot konsequent ein Beweisverwertungsverbot folgen.
Die Videoaufzeichnung ist selbsterklärend. Es ist albern und anachronistisch, dass man hier weiterhin auf das Protokoll des Gerichts setzt.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 18:24 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Einfach direkt den Sozialstaat abschaffen. Ums abzukürzen.
Oder anders gesagt Polizeistaat ist für manche wohl erstrebenswert.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Ansager, Dienstag, 17.12.2024, 15:11 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
1. Reduktion des Staates auf seine Kernaufgaben. Sicherheit nach Innen und Außen. Das heißt, innerhalb des Haushalts wird priorisiert.
Bundeswehr, Polizei, Justiz. Und erst danach soziale Wohltaten.
Das schließt ausdrücklich die Reduktion des Bezugs von Bürgergeld ein. Es darf keine Anreize mehr geben, dass jemand, der arbeiten kann, auch nur einen Euro aus Transferleistungen bekommt. Dänisches Modell, nach 3 abgelehnten Jobs gibt's halt einfach nur noch Unterkunft, Essen und Seife.
Also Sozialer Kahlschlag und beim Bürgergeld mehr Menschenfeindlichkeit. Das war ja überraschend.
Dazu passt ja das hier:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-12/fdp-wahlprogramm-spitzensteuersatz
Die FDP möchte, dass Bürgergeldempfänger Arbeit verrichten, die die körperliche, geistige oder seelische Verfassung eines Menschen verschlechtern würde. Wird das nicht angenommen, sollen die Leistung Stück für Stück gekürzt werden.
Wer ist eigentlich menschenfeindlicher? Die AfD oder mittlerweile die FDP? Gilt analog für ihre Wähler.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
stfn84, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 10:20 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
1. Reduktion des Staates auf seine Kernaufgaben. Sicherheit nach Innen und Außen. Das heißt, innerhalb des Haushalts wird priorisiert.
Bundeswehr, Polizei, Justiz. Und erst danach soziale Wohltaten.
Das schließt ausdrücklich die Reduktion des Bezugs von Bürgergeld ein. Es darf keine Anreize mehr geben, dass jemand, der arbeiten kann, auch nur einen Euro aus Transferleistungen bekommt. Dänisches Modell, nach 3 abgelehnten Jobs gibt's halt einfach nur noch Unterkunft, Essen und Seife.
War das bei Hartz IV oder dem Arbeitslosengeld eigentlich so viel anders?
Schaffung einer kapitalgedeckten Altersvorsorge, jedenfalls teilweise. Damit verbunden ist die schrittweise Reduktion versicherungsfremder Leistungen. Ende der kostenfreien Mitversicherung von Ehepartnern in der Familienversicherung, jedenfalls dann, wenn analog zu § 1615l BGB kein Unterhaltsanspruch besteht.
Denn, liebe Freunde, Solidarität ist keine Einbahnstraße. Jeder gibt, was er kann (steuerliche Progression). Aber man nimmt auch nur etwas aus dem Topf, wenn es nicht anders geht.
Bei der Rentenpolitik muss man aber doch auch an die Ausgaben ran. Das würde entsprechend Deiner Maßgabe zur Folge haben, dass man die aktuellen Renten kürzt bzw. das Rentenniveau auf Jahrzehnte festschreibt, damit die Milliardenzuschüsse aus Steuermitteln endlich zurückgefahren werden können.
2. Migrationspolitik
Die Zusammenarbeit zwischen "N"GOs und Schleppern muss auch strafrechtlich aufgeklärt werden. Konsequentes Handeln. Wer illegal einreist, der bekommt in gar keinem Fall einen Aufenthaltstitel. Schaffung von Abschiebehaftplätzen außerhalb normaler JVAen. Konsequente Zuführung illegaler Migranten in solche Haftanstalten. Dort sind auch Sitzungssäle des jeweiligen Verwaltungsgerichts eingerichtet. Gegen Entscheidungen des jeweiligen VG ist kein Rechtsmittel möglich, nur noch Verfassungsbeschwerde.
Verschärfung von Frontex, Zurückweisungen bereits an den Außengrenzen der EU. Sperrung der Sozialsysteme für illegale Migration.
Schaffung eines Einwanderungsregimes. Vergabe nach Bedürftigkeit und tatsächlicher Verfolgung. Dann kann man den jesidischen Flüchtling per Linienflug holen. Und niemand bezahlt mehr die Schlepper auf dem Mittelmeer. Voraussetzung ist allerdings tatsächlich eine geklärte Identität.
Kann ich nachvollziehen. Die Frage die sich mir dabei nur stellt ist, wo denn die Asylsuchenden auf die Entscheidung der EU / Deutschlands warten sollen. Zudem wäre zu klären wie man in der EU denn nun verpflichtend einführt, dass alle Länder gleichermaßen teilhaben. Der Wunsch ist richtig, die Umsetzung aber sehr fraglich. Oder sehe ich das zu schwarz?
3. Änderung von Beweisverwertungsverboten und Videoaufzeichnung in Strafsachen
Hier muss man deutlich strenger werden und imho wäre es sinnvoll, sich hier an den USA zu orientieren. Wenn Polizei und StA Beweise unrechtmäßig erhoben haben, dann muss aus dem Beweiserhebungsverbot konsequent ein Beweisverwertungsverbot folgen.
Die Videoaufzeichnung ist selbsterklärend. Es ist albern und anachronistisch, dass man hier weiterhin auf das Protokoll des Gerichts setzt.
Da bin ich nicht im Thema. Verstehe ich Dich richtig, dass die Überwachungsbefugnisse der Polizei und die Videoaufzeichnung im öffentlichen Raum deines Erachtens massiv ausgeweitet werden sollten?
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 18:28 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Noch mehr Armuts Renter dank Millionen von Mindeslöhnern? Macht Sinn.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 18:30 (vor 365 Tagen) @ Talentförderer
Noch mehr Armuts Renter dank Millionen von Mindeslöhnern? Macht Sinn.
Die "Gnade der späten Geburt"-Boomer haben jetzt lange genug aus den Honigtöpfen geschleckt. Ab jetzt wird um 06:30 Uhr am örtlichen Rathausplatz zum Appell angetreten, dann wird die Schüppe links geschultert und die Autobahnen und Brücken werden repariert. Zu "Rot scheint die Sonne" wird im Gleichschritt zur Baustelle marschiert. ;-)
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 10:59 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Nein, du verstehst mich falsch.
Ich möchte, dass jede strafrechtliche Hauptverhandlung aufgezeichnet wird. Und diese Aufnahme ist dann für die Rechtsmittel maßgeblich, nicht das Protokoll des Gerichts.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
stfn84, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 15:16 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Ok, Danke für die Aufklärung!
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 15:13 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Wäre sicherlich sinnvoll. Dann könnten im Protokoll nicht einfach wesentliche Aspekte weggelassen werden, bei deren Beachtung das Urteil für jeden erkennbar Blödsinn ist.
Letztendlich aber nur eine Sache wie die unbedingte Beachtung von internationalen Haftbefehlen, damit sich ein Drecksack wie Netanyahu einem Verfahren stellen muss, anstatt hier als großer Staatsmann empfangen zu werden.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
stfn84, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 15:18 (vor 365 Tagen) @ nico36de
Ich kenne da nur eine Perspektive - aber warum sollte es möglich sein, dass man bei der Protokollierung wesentliche Teile weglässt? Darauf müssten doch beide Parteien achten.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 15:22 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Ich kenne da nur eine Perspektive - aber warum sollte es möglich sein, dass man bei der Protokollierung wesentliche Teile weglässt? Darauf müssten doch beide Parteien achten.
Wie denn? Ich bekomme das Protokoll ja erst mit Rechtsmitteleinlegung.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
stfn84, Köln, Dienstag, 17.12.2024, 15:32 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Ich kenne es so, dass Richter die für das Protokoll notwendigen Dinge per Sprachaufnahme aufnehmen, ehe es von den Geschäftsstellen verschriftlich wird.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 15:44 (vor 365 Tagen) @ stfn84
Ich kenne es so, dass Richter die für das Protokoll notwendigen Dinge per Sprachaufnahme aufnehmen, ehe es von den Geschäftsstellen verschriftlich wird.
In Zivilsachen, ja. In Strafsachen ist das zT immer wieder schön, wenn ich eine Aussage eines Zeugen Wort für Wort im Protokoll haben möchte.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
d0g1am., Bochum, Dienstag, 17.12.2024, 09:59 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Bei ungeklärter Identität ist die Einreise in den Schengen-Raum grundsätzlich zu verweigern.
Das sehe ich tatsächlich als eins der größeren Probleme. Es ist viel zu einfach möglich, ohne Identität in Deutschland einzureisen, sich sogar mit mehreren Identitäten an verschiedenen Orten anzumelden.
Warum gibt es nicht eine EU-weite Datenbank, in der jeder, der Asyl beantragen will, gespeichert wird? Die technischen Möglichkeiten dürften doch mittlerweile gut genug sein, um ohne großen Aufwand verschiedene biometrische Daten zu erfassen, um Leute identifizieren zu können. Das würde es nicht nur deutlich erleichtern, jemanden zu identifizieren, sondern es wäre auch klar, wer wo zuerst registriert wurde.
Und kommt mir jetzt bitte keiner mit "Datenschutz" oder sowas. Wer tatsächlich verfolgt wird, vor einem Krieg flieht, etc. – und genau das sind ja die Leute, die wir (meiner Meinung nach) unterstützen sollten – dem wird wohl reichlich egal sein, ob irgendwo sein Fingerabdruck gespeichert wird.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 10:18 (vor 365 Tagen) @ d0g1am.
Bei ungeklärter Identität ist die Einreise in den Schengen-Raum grundsätzlich zu verweigern.
Das sehe ich tatsächlich als eins der größeren Probleme. Es ist viel zu einfach möglich, ohne Identität in Deutschland einzureisen, sich sogar mit mehreren Identitäten an verschiedenen Orten anzumelden.
Die EU-Außengrenzen sind mittlerweile ganz massiv befestigt, auch die illegalen Einreisen auf dem Seeweg versucht man zu verhindern, teilweise auch mit illegalen Methoden.
Wollte man an den deutschen Grenzen lückenlos kontrollieren, dann müsste man das Personal der Bundespolizei massiv aufstocken, zudem würde man den legalen Grenzverkehr spürbar behindern.
Warum gibt es nicht eine EU-weite Datenbank, in der jeder, der Asyl beantragen will, gespeichert wird? Die technischen Möglichkeiten dürften doch mittlerweile gut genug sein, um ohne großen Aufwand verschiedene biometrische Daten zu erfassen, um Leute identifizieren zu können. Das würde es nicht nur deutlich erleichtern, jemanden zu identifizieren, sondern es wäre auch klar, wer wo zuerst registriert wurde.
Diese Datenbank gibt es längst. Allerdings gibt es Meldungen, dass Staaten wie Italien dort eingereiste Flüchtlinge bewusst nicht erfassen, damit die nicht von EU-Staaten ohne Außengrenzen zurück überwiesen werden können.
Und kommt mir jetzt bitte keiner mit "Datenschutz" oder sowas. Wer tatsächlich verfolgt wird, vor einem Krieg flieht, etc. – und genau das sind ja die Leute, die wir (meiner Meinung nach) unterstützen sollten – dem wird wohl reichlich egal sein, ob irgendwo sein Fingerabdruck gespeichert wird.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 09:42 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Ich kann die Schnappatmung vieler förmlich schon hören...
+1
bastlke, Kempten, Dienstag, 17.12.2024, 09:39 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
1. Reduktion des Staates auf seine Kernaufgaben. Sicherheit nach Innen und Außen. Das heißt, innerhalb des Haushalts wird priorisiert.
Bundeswehr, Polizei, Justiz. Und erst danach soziale Wohltaten.
Das schließt ausdrücklich die Reduktion des Bezugs von Bürgergeld ein. Es darf keine Anreize mehr geben, dass jemand, der arbeiten kann, auch nur einen Euro aus Transferleistungen bekommt. Dänisches Modell, nach 3 abgelehnten Jobs gibt's halt einfach nur noch Unterkunft, Essen und Seife.
Schaffung einer kapitalgedeckten Altersvorsorge, jedenfalls teilweise. Damit verbunden ist die schrittweise Reduktion versicherungsfremder Leistungen. Ende der kostenfreien Mitversicherung von Ehepartnern in der Familienversicherung, jedenfalls dann, wenn analog zu § 1615l BGB kein Unterhaltsanspruch besteht.
Denn, liebe Freunde, Solidarität ist keine Einbahnstraße. Jeder gibt, was er kann (steuerliche Progression). Aber man nimmt auch nur etwas aus dem Topf, wenn es nicht anders geht.
2. Migrationspolitik
Die Zusammenarbeit zwischen "N"GOs und Schleppern muss auch strafrechtlich aufgeklärt werden. Konsequentes Handeln. Wer illegal einreist, der bekommt in gar keinem Fall einen Aufenthaltstitel. Schaffung von Abschiebehaftplätzen außerhalb normaler JVAen. Konsequente Zuführung illegaler Migranten in solche Haftanstalten. Dort sind auch Sitzungssäle des jeweiligen Verwaltungsgerichts eingerichtet. Gegen Entscheidungen des jeweiligen VG ist kein Rechtsmittel möglich, nur noch Verfassungsbeschwerde.
Verschärfung von Frontex, Zurückweisungen bereits an den Außengrenzen der EU. Sperrung der Sozialsysteme für illegale Migration.
Schaffung eines Einwanderungsregimes. Vergabe nach Bedürftigkeit und tatsächlicher Verfolgung. Dann kann man den jesidischen Flüchtling per Linienflug holen. Und niemand bezahlt mehr die Schlepper auf dem Mittelmeer. Voraussetzung ist allerdings tatsächlich eine geklärte Identität.
Bei ungeklärter Identität ist die Einreise in den Schengen-Raum grundsätzlich zu verweigern. Eine Stellung von Asylgesuchen hat über die jeweiligen Botschaften zu erfolgen. An der Außengrenze ist eine solche Stellung nicht möglich.
3. Änderung von Beweisverwertungsverboten und Videoaufzeichnung in Strafsachen
Hier muss man deutlich strenger werden und imho wäre es sinnvoll, sich hier an den USA zu orientieren. Wenn Polizei und StA Beweise unrechtmäßig erhoben haben, dann muss aus dem Beweiserhebungsverbot konsequent ein Beweisverwertungsverbot folgen.
Die Videoaufzeichnung ist selbsterklärend. Es ist albern und anachronistisch, dass man hier weiterhin auf das Protokoll des Gerichts setzt.
Bei Punkt 1+2 gehe ich komplett mit, bei Punkt 3 kenne ich mich nicht im Ansatz aus, und kann das daher nicht gewichten.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Sauerländer92, Dienstag, 17.12.2024, 08:06 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
1.) Wirtschaft
2.) Energieversorgung (eng verknüpft mit Klimapolitik)
3.) Außenpolitik/Verteidigungspolitik
Zudem werde ich vor der Wahl noch auf folgende Punkte achten:
4.) Bürokratieabbau
5.) Migration
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fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 07:48 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
1. Inflation bremsen
2. Klimaschutz
3. Demokratie stärken, AfD Verbot
4. Diskriminierungen bekämpfen, Sichere Fluchtwege.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 08:45 (vor 365 Tagen) @ fabian 1909
Für mich ist Wohnungsbau/ Beschaffung von deutlich mehr bezahlbarem Wohnraum ein extrem unterschätztes Thema. Das betrifft vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen in weiten Teilen Deutschlands. Aber insbesondere in den Ballungsräumen ist es auch für Menschen mit mittlerem Einkommen immer schwieriger geworden, Wohnungen zu finden. Hier hat die Ampel - vor allem Klara Geywitz - eklatant versagt. Ich gehe davon aus, dass der Wohnungsmangel auch andere Konflikte deutlich anheizt, hier findet ein Verteilungskampf um ein deutlich zu knappes Gut statt. Wer keine bezahlbare Wohnung hat oder um seine Wohnung fürchtet, der ist vielfach auch gegen Zuwanderung, egal wie notwendig die für unsere teilweise überalterte Gesellschaft ist.
1. Inflation bremsen
Da sind wir mittlerweile durchaus auf einem guten Weg. Im November lagen wir bei 2,2 Prozent, das ist nur knapp über den von der EZB langfristig angestrebten 2 Prozent.
2. Klimaschutz
Der betrifft gleich eine ganze Reihe von Gebieten. U.a. den Straßenverkehr, aber auch den Wohnungsmarkt. Im Immobilienbereich stellt sich z.B. die Frage, wie geht man mit dem Bestand um? Strebt man alle Dämmmaßnahmen an, die technisch machbar sind, egal wie viel sie kosten? Oder strebt man die Erreichung eines Standards an, bei dem der Einsatz von Wärmepumpen, etc. technisch problemlos möglich ist? Letzteres ist bei einem beträchtlichen Teil des Bestandes bereits jetzt möglich, bei einem weiteren Teil erfordert es lediglich im Vergleich zur Komplettdämmung überschaubare Maßnahmen.
Leider wird von CDU, CSU und FDP so getan, als könnten wir langfristig an Ölheizung, Gasheizung und dem Auto mit Verbrennungsmotor festhalten. Gleichzeitig wird dort vielfach auf einen deutlich steigenden CO2-Preis gesetzt. Denkt man das zu Ende, dann haben alle ein eine mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizung und ein mit fossilen Brennstoffen betriebenes Fahrzeug, aber die meisten können die Nutzung nicht mehr bezahlen.
3. Demokratie stärken, AfD Verbot
Das ist überfällig. Erstens, weil dort die Verfassungsfeinde sitzen. Und zweitens, weil dort die Putinfreunde sitzen. Rumänien lässt grüßen.
4. Diskriminierungen bekämpfen, Sichere Fluchtwege.
Ich wünsche mir dort vor allem eine Versachlichung der Diskussion. Die schrillen Töne von Spahn, Merz und Co. sind Wasser auf die Mühlen der AfD.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
TedinErzic, Dienstag, 17.12.2024, 11:47 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
1. Inflation bremsen, Wirtschaft stärken
2. Schulen, Wohnungsbau, Infrastruktur usw.
3. Differenziert schauen, dass die Migranten zu uns kommen / bleiben, die dürfen sowie die, die wir brauchen und andere nicht kommen dürfen bzw. abgeschoben werden. Besonders Straftäter, Gefährder. Wer hier ne Dönerbude betreibt oder bei IKEA Möbel zusammenbaut und seit Ewigkeiten hier ist, darf bleiben.
4. Klimaschutz...weil ich es vermutlich irgendwo wichtig ist. Aber ganz ehrlich: ich bin jetzt 41 und werde nicht morgens wach und denke "Wir müssten heute mal das Klima retten" :)
5. Demokratie stärken, allerdings bin ich gegen ein AfD-Verbot. Würde die niemals wählen und lehne das meiste von denen ab, aber verbieten ist mir ein zu scharfes Schwert. Zumal die Politiker sich dann anderweitig organisieren und nicht mehr so leicht zu kontrollieren sind.
Ferner ist es meines Wissens nicht verboten, mit Russland zu sympathisieren.
Auch wenn ich es nicht tue.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Kruemelmonster09, Dienstag, 17.12.2024, 06:22 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Weil auf die Vertrauensfrage die Neuwahlen folgen, würde mich interessieren: Welche Themen sind für euch mit Blick auf die Wahl am Wichtigsten? Ich möchte dabei gar nicht in die Diskussion einsteigen (und so auch Polemik vermeiden), sondern eure Top 3 Themenfelder hören. Meine sind spontan:
1. Rente
2. Energiepolitik
3. Bürokratieabbau (Habe wenig Hoffnung, aber ich glaube da braucht es irgendwie den großen Wurf)@Admins: Wenn das über die gewünschte Diskussion hinausgehen sollte, bitte löschen.
Bildung ist so wichtig wird aber vorallem auf Länderebene betrieben.
Grundsätzlich fällt es mir schwer mich auf 3 Punkte zu fokussieren.
Wie du schon schreibst:
Wir brauchen endlich Lösungen für die Rente, die Energie. Es brauch Bürokratieabbau. Darüber hinaus muss die Schuldenbremse reformiert werden, es muss eine weitere Unterstützung der Ukraine gewährleistet werden, die Zuwanderung von gebildeten Menschen muss massiv zunehmen. Sicherheit ist für mich kein wirkliches Thema, für einen großen Teil der Bevölkerung aber scheinbar sehr wichtig. Also brauch es hier wohl leider ein entsprechendes Auftreten, um das Land wieder zu einen.
Und und und...
Meine Stimme wird aber keine Partei bekommen, die sich nicht endlich für die Übernahme von den Kimderrechten in das Grundgesetz ausspricht.
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 07:46 (vor 365 Tagen) @ Kruemelmonster09
Ernstgemeinte Frage:
Was sollen Kinderrechte im Grundgesetz konkret bewirken?
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Kruemelmonster09, Dienstag, 17.12.2024, 21:33 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Kruemelmonster09, Dienstag, 17.12.2024, 21:40
Ernstgemeinte Frage:
Was sollen Kinderrechte im Grundgesetz konkret bewirken?
Erstmal Entschuldigung für die späte Antwort.
Grundsätzlich versucht man in Deutschland ja schon sein Handeln mit den UN Kinderrechten in Einklang zu bringen. Daher versteh ich deine Frage durchaus.
Die UN Kinderrechte gehen da aber eben weiter.
Ich würde mir durch die Übernahme einfach mehr Fokus auf das Wohl der Kinder und ihre Zukunft wünschen.
Hier einfach mal zwei Beispiele:
Artikel 9 [Trennung von den Eltern; persönlicher Umgang]
(...)
(2) In Verfahren nach Absatz 1 ist allen Beteiligten Gelegenheit zu geben, am Verfahren teilzunehmen und ihre Meinung zu äußern.
(3) Die Vertragsstaaten achten das Recht des Kindes, das von einem oder beiden Elternteilen getrennt ist, regelmäßige persönliche Beziehungen und unmittelbare Kontakte zu beiden Elternteilen zu pflegen, soweit dies nicht dem Wohl des Kindes widerspricht.
Wie du sicher weißt, ist Elternrecht in Deutschland erstmal stärker. Eltern, wo das Kind aus der Familie genommen wird, haben grundsätzlich erstmal einen Anspruch auf Umgang. (steht auch so in den UN Kinderrechten)
Diese drehen es aber ins beidseitige. Diese Kinder haben auch ein Recht auf Umgang mit den Eltern. Das ist in Deutschland nicht so.
Zweites Beispiel:
Artikel 23 [Förderung behinderter Kinder]
(1) Die Vertragsstaaten erkennen an, dass ein geistig oder körperlich behindertes Kind ein erfülltes und menschenwürdiges Leben unter Bedingungen führen soll, welche die Würde des Kindes wahren, seine Selbständigkeit fördern und seine aktive Teilnahme am Leben der Gemeinschaft erleichtern.
(2) Die Vertragsstaaten. erkennen das Recht des behinderten Kindes auf besondere Betreuung an und treten dafür ein und stellen sicher, dass dem behinderten Kind und den für seine Betreuung Verantwortlichen im Rahmen der verfügbaren Mittel auf Antrag die Unterstützung zuteil wird, die dem Zustand des Kindes sowie den Lebensumständen der Eltern oder anderer Personen, die das Kind betreuen, angemessen ist.
(3) In Anerkennung der besonderen Bedürfnisse eines behinderten Kindes ist die nach Absatz 2 gewährte Unterstützung soweit irgend möglich und unter Berücksichtigung der finanziellen Mittel der Eltern oder anderer Personen, die das Kind betreuen, unentgeltlich zu leisten und so zu gestalten, dass sichergestellt ist, dass Erziehung, Ausbildung, Gesundheitsdienste, Rehabilitationsdienste, Vorbereitung auf das Berufsleben und Erholungsmöglichkeiten dem behinderten Kind tatsächlich in einer Weise zugänglich sind, die der möglichst vollständigen sozialen Integration und individuellen Entfaltung des Kindes einschließlich seiner kulturellen und geistigen Entwicklung förderlich ist.
Das Thema Inklusion ist in Deutschland ja angeblich gescheitert. Das Problem ist, wir waren nie bereit Inklusion im Bildungssektor wirklich zu leben.
Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du arbeitest? Ich denke du, bzw einiger deiner Kollegen werden in naher Zukunft einige Familien gegen den LVR vertreten.
Ich arbeite in einer kommunalen Kita, einer kleinen deutschen Großstadt. Unser Träger hat erst letzte Woche den Leitungen die Info an die Hand gegeben, dass der LVR seit September keinen einzigen Antrag auf eine 1:1 Kraft im Kindergarten mehr genehmigt hat.
Das ist das Problem, was sich durch sehr viele der Paragrafen durch zieht.
Insbesondere beim Thema Bildung bekommen die Kinder von der UN eindeutige Rechte.
Und die Umsetzung dieser Rechte Kosten Geld.
Rechte, die wenn sie im Grundgesetz stehen, für uns ja nunmal noch viel verbindlicher sind.
Edit:
Die Quellen fehlen:
1: kinderrechte.de/kinderrechte/un-kinderrechtskonvention-im-wortlaut#c3262
2: Flurfunk ;)
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Oberschwabe, Oberschwaben, mitem Herzen immer i. Pott, Dienstag, 17.12.2024, 06:18 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
1. Wirtschaft
2. Digitalisierung
3. Energie
Wahl: Wichtigste Themenfelder für Euch?
Davja89, Dienstag, 17.12.2024, 04:11 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
1. Wirtschaft
2. Energieversorgung
3. Einwanderung
Vertrauensfrage..
tobi002, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 00:39 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Würden Putin, Trump und Jinping niemals machen. Insofern 1:0 für Demokratie in Deutschland versus USA und China.
Vertrauensfrage..
spielbeobachtung, Ort, Dienstag, 17.12.2024, 06:09 (vor 365 Tagen) @ tobi002
Würden Putin, Trump und Jinping niemals machen. Insofern 1:0 für Demokratie in Deutschland versus USA und China.
Die würden ihre Vertrauensfragen gewinnen
Bezeichnende Debattenkultur
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Montag, 16.12.2024, 23:32 (vor 365 Tagen) @ Sascha
Insgesamt gefällt mir diese Debattenkultur einfach gar nicht mehr:
1. Ständige (längere) Zwischenrufe bei den Vorträgen (egal wie schwer ertragbar sie sind)
2. Ein beleidigter kleiner Kanzler, der schmollend realisiert, dass es das war mit seinem Karrierehöhepunkt, kann nicht anders, als Lindner spottend Reife abzusprechen, nur um dies auf eben jene unreife Art zu erledigen.
3. Generell die gleichen Phrasen, die ich auch sonst so in Wahlkämpfen erwarten kann. Es war aber eigentlich das Ende der Koalation als Thema, da hätte man sich als SPD,FDP und Grüne (leichte Ausnahme mit Habecks Rede) einfach mal gerade machen und seriös das Ende erklären können, statt sofort auf Angriff zu schalten.
4. AfD zeigt einfach direkt, wo es hingehen soll, wenn sie noch mehr Macht bekommen. Einfach das Ende aller regulären Debatten
Für mich allerdings am schlechtesten performed hat Scholz. Schon sehr harte Realitätsverweigerung von ihm. Ich verstehe nicht, wie man das angesichts der schweren Lage so auftreten kann.
Ich weiß nie, ob ich mir diese Debatten noch geben soll oder nicht. Es ist schlicht enttäuschend, sogar wenn man die üblichen Politikerphrasen ja als Alltagsgeschäft akzeptieren muss.
Bezeichnende Debattenkultur
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 09:49 (vor 365 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Insgesamt gefällt mir diese Debattenkultur einfach gar nicht mehr:
1. Ständige (längere) Zwischenrufe bei den Vorträgen (egal wie schwer ertragbar sie sind)
2. Ein beleidigter kleiner Kanzler, der schmollend realisiert, dass es das war mit seinem Karrierehöhepunkt, kann nicht anders, als Lindner spottend Reife abzusprechen, nur um dies auf eben jene unreife Art zu erledigen.
3. Generell die gleichen Phrasen, die ich auch sonst so in Wahlkämpfen erwarten kann. Es war aber eigentlich das Ende der Koalation als Thema, da hätte man sich als SPD,FDP und Grüne (leichte Ausnahme mit Habecks Rede) einfach mal gerade machen und seriös das Ende erklären können, statt sofort auf Angriff zu schalten.
4. AfD zeigt einfach direkt, wo es hingehen soll, wenn sie noch mehr Macht bekommen. Einfach das Ende aller regulären DebattenFür mich allerdings am schlechtesten performed hat Scholz. Schon sehr harte Realitätsverweigerung von ihm. Ich verstehe nicht, wie man das angesichts der schweren Lage so auftreten kann.
Ich weiß nie, ob ich mir diese Debatten noch geben soll oder nicht. Es ist schlicht enttäuschend, sogar wenn man die üblichen Politikerphrasen ja als Alltagsgeschäft akzeptieren muss.
Es ist mittlerweile eine Polit-Show völlig entkoppelt von der tatsächlichen Realität der Bürgerinnen und Bürger. ich kenne mittlerweile niemanden, der aus voller Überzeugung sagen kann, dass er sich von einer bestimmten Partei repräsentiert fühlt und der Auffassung ist, dass da Personen am Werk sind, die nach einer persönlichen Überzeugung ein Land gestalten wollen, in dem es allen Bürgerinnen und Bürgern entsprechend gut geht. Im Freundes- und Bekanntenkreis ist man sich einig, dass man nicht von Rechts- oder Linksradikalen regiert werden möchte (in den Zeiten teilweise auch schwer auseinanderzuhalten), alles darüber hinaus löst Schulterzucken aus, da ist jeder ratlos.
Und alles hat mittlerweile einen richtig üblen Comedy-Anstrich. Ob es Merz und Scholz sind, die sich gestenreich über den jeweils anderen echauffieren mit teilweise übertriebenen Gelächter und Abgewinke oder die Emilie Festers, die wie ein Eichhörnchen mit ADHS durch den Bundestag Pippi-Langstrumpfen und lustige Insta-Videos fabrizieren. Das kann man doch alles nicht mehr ernst nehmen...
Bezeichnende Debattenkultur
Ansager, Dienstag, 17.12.2024, 15:07 (vor 365 Tagen) @ Professor Bienlein
Insgesamt gefällt mir diese Debattenkultur einfach gar nicht mehr:
1. Ständige (längere) Zwischenrufe bei den Vorträgen (egal wie schwer ertragbar sie sind)
2. Ein beleidigter kleiner Kanzler, der schmollend realisiert, dass es das war mit seinem Karrierehöhepunkt, kann nicht anders, als Lindner spottend Reife abzusprechen, nur um dies auf eben jene unreife Art zu erledigen.
3. Generell die gleichen Phrasen, die ich auch sonst so in Wahlkämpfen erwarten kann. Es war aber eigentlich das Ende der Koalation als Thema, da hätte man sich als SPD,FDP und Grüne (leichte Ausnahme mit Habecks Rede) einfach mal gerade machen und seriös das Ende erklären können, statt sofort auf Angriff zu schalten.
4. AfD zeigt einfach direkt, wo es hingehen soll, wenn sie noch mehr Macht bekommen. Einfach das Ende aller regulären DebattenFür mich allerdings am schlechtesten performed hat Scholz. Schon sehr harte Realitätsverweigerung von ihm. Ich verstehe nicht, wie man das angesichts der schweren Lage so auftreten kann.
Ich weiß nie, ob ich mir diese Debatten noch geben soll oder nicht. Es ist schlicht enttäuschend, sogar wenn man die üblichen Politikerphrasen ja als Alltagsgeschäft akzeptieren muss.
Es ist mittlerweile eine Polit-Show völlig entkoppelt von der tatsächlichen Realität der Bürgerinnen und Bürger. ich kenne mittlerweile niemanden, der aus voller Überzeugung sagen kann, dass er sich von einer bestimmten Partei repräsentiert fühlt und der Auffassung ist, dass da Personen am Werk sind, die nach einer persönlichen Überzeugung ein Land gestalten wollen, in dem es allen Bürgerinnen und Bürgern entsprechend gut geht. Im Freundes- und Bekanntenkreis ist man sich einig, dass man nicht von Rechts- oder Linksradikalen regiert werden möchte (in den Zeiten teilweise auch schwer auseinanderzuhalten), alles darüber hinaus löst Schulterzucken aus, da ist jeder ratlos.
Und alles hat mittlerweile einen richtig üblen Comedy-Anstrich. Ob es Merz und Scholz sind, die sich gestenreich über den jeweils anderen echauffieren mit teilweise übertriebenen Gelächter und Abgewinke oder die Emilie Festers, die wie ein Eichhörnchen mit ADHS durch den Bundestag Pippi-Langstrumpfen und lustige Insta-Videos fabrizieren. Das kann man doch alles nicht mehr ernst nehmen...
Insta-Videos sind heutzutage aber nun mal leider nötig, um Wählergruppen zu aktivieren.
Heute Journal - mir fehlen die Worte
Steffl, Montag, 16.12.2024, 22:09 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Haben das meine Frau und ich gerade richtig gehört, dass Scholz‘ letzter Satz „Fritze Merz erzählt gern Tünkram“ war?
Wie unsouverän kann man als Kanzler sein?
Heute Journal - mir fehlen die Worte
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 18:31 (vor 365 Tagen) @ Steffl
Wenn Merz überhaupt man was sinnvolles erzählen würde statt nur anderen die Fehler seiner Partei in die Schuhe zu schieben. Naja. Blackrock Schule.
Wie allerdings ein Scholz Kanzler werden konnte bleibt auch unerklärlich. Wahrscheinlich der Wunsch nach einem konservativen SPDler.
Heute Journal - mir fehlen die Worte
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 16.12.2024, 22:57 (vor 365 Tagen) @ Steffl
Habs mir gerade angeschaut…bin so zwischen Schmunzeln und Fremdscham. Das „Fritze“ ist in meinem Augen drüber und unsouverän!
Abgesehen davon konnte ich mir das nicht komplett anschauen. Auf die ersten beiden Fragen hätte er einfach „Ja“ und „Beschissen“ antworten können, aber betet da wieder sein Olaf Unser runter. Was ein komischer Kerl!
Heute Journal - mir fehlen die Worte
haweka, Montag, 16.12.2024, 23:00 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Habs mir gerade angeschaut…bin so zwischen Schmunzeln und Fremdscham. Das „Fritze“ ist in meinem Augen drüber und unsouverän!
Abgesehen davon konnte ich mir das nicht komplett anschauen. Auf die ersten beiden Fragen hätte er einfach „Ja“ und „Beschissen“ antworten können, aber betet da wieder sein Olaf Unser runter. Was ein komischer Kerl!
Immerhin fehlen dir nicht die Worte ;-)
Heute Journal - mir fehlen die Worte
TedinErzic, Montag, 16.12.2024, 23:38 (vor 365 Tagen) @ haweka
Dann hör Dir mal Reden vom guten Herrn Trump an. Dagegen ist "Tünkram" wahrscheinlich noch harmlos. Oder besser "der Fritze" als "Sleepy Joe".
Heute Journal - mir fehlen die Worte
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 07:03 (vor 365 Tagen) @ TedinErzic
Dann hör Dir mal Reden vom guten Herrn Trump an. Dagegen ist "Tünkram" wahrscheinlich noch harmlos. Oder besser "der Fritze" als "Sleepy Joe".
Also ich halte "Tünkram" und "der Fritze" für ziemlich respektlos und albern und sehe dann schon ein kleinen Tiefpunkt in der Kommunikation deutscher Politik. Wenn ich natürlich hingehe und Trump als Maß aller Dinge hernehme, dann kann ich damit natürlich alles bagatellisieren. Allerdings finde ich, dass man Trump als schlechtmöglichste Ausnahme ansehen sollte und nicht umgekehrt.
Heute Journal - mir fehlen die Worte
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 22:12 (vor 366 Tagen) @ Steffl
Haben das meine Frau und ich gerade richtig gehört, dass Scholz‘ letzter Satz „Fritze Merz erzählt gern Tünkram“ war?
Wie unsouverän kann man als Kanzler sein?
Ja. Es wird Zeit, dass dieser arme kleine Mann seine Gedächtnislücken auskurieren kann.
Da fehlt es an geistiger Reife.
Heute Journal - mir fehlen die Worte
fabian 1909, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 23:36 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Ja. Es wird Zeit, dass dieser arme kleine Mann seine Gedächtnislücken auskurieren kann.
Ich habe allerdings größere Sorgen noch vor dem Mann, der wieder in der Vergangenheit will.
Heute Journal - mir fehlen die Worte
Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 22:18 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Er ist ja bald weg. Die SPD wird die Wahl so wahrscheinlich gewinnen wie wir wieder Wachstumsraten wie in den 1950ern bekommen.
Scholz und Esken
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 21:31 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Szenen einer harmonischen Ehe:
Scholz und Esken
istar, Montag, 16.12.2024, 21:39 (vor 366 Tagen) @ Ser Pounce
Szenen einer harmonischen Ehe:
Das regt die eine oder andere Frauenbeauftragte jetzt auf.
Aber Frauen sollen ja sowieso den Robert wählen. Sagt wenigstens der Robert.
Scholz und Esken
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 16.12.2024, 21:33 (vor 366 Tagen) @ Ser Pounce
Auweia…er sieht ja vorher noch, dass sie dort angetrabt kommt. Das gibt kein gutes Bild ab!
Scholz und Esken
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 21:35 (vor 366 Tagen) @ Schoeneschooh
Amüsant ist es immerhin. Vielleicht konnte er sich an Esken auch einfach nicht mehr erinnern ;)
Scholz und Esken
Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 21:56 (vor 366 Tagen) @ Ser Pounce
Also ich mag den Olaf ja wirklich nicht, aber dass er da schnell Land gewinnt kann man ihm nicht verdenken ;)
Robert Habeck
markus, Montag, 16.12.2024, 18:55 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Warum sollte man gescheiterten Ampelparteien mit exakt den gleichen Figuren eigentlich erneut wählen? Verstehe ich nicht.
Am schlimmsten finde ich übrigens Robert Habeck. Der sagte neulich tatsächlich, dass die Preise sinken würden, da die Inflation gesunken sei. Nein, Robert. Das heißt nicht, dass die Preise sinken. Das heißt, dass sie weiter ansteigen, nur nicht mehr ganz so schnell.
Wer das kleine 1x1 der Wirtschaftswelt nicht versteht, der darf nicht Wirtschaftsminister sein.
“Robert Habeck, sagte: „Die Inflation sinkt, die Preise gehen runter.“ Damit lag der Kanzlerkandidat der Grünen völlig daneben. Es gibt keine Deflation in Deutschland, die Preise steigen weiter.“
https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/preise-der-inflationsirrtum-des-robert-habeck/100091355.html
Robert Habeck
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 17.12.2024, 11:26 (vor 365 Tagen) @ markus
Wer das kleine 1x1 der Wirtschaftswelt nicht versteht, der darf nicht Wirtschaftsminister sein.
Der Meinung darf man durchaus sein. Dann frage ich mich allerdings, wieso Du zuerst Habeck für eine Aussage kritisierst und nicht die CDU, die ein Wahlprogramm vorlegt, dass von vorne bis hinten nicht durchgerechnet? Wo ist hier die Kritik?
Robert Habeck
markus, Dienstag, 17.12.2024, 12:02 (vor 365 Tagen) @ Lattenknaller
Wer das kleine 1x1 der Wirtschaftswelt nicht versteht, der darf nicht Wirtschaftsminister sein.
Der Meinung darf man durchaus sein. Dann frage ich mich allerdings, wieso Du zuerst Habeck für eine Aussage kritisierst und nicht die CDU, die ein Wahlprogramm vorlegt, dass von vorne bis hinten nicht durchgerechnet? Wo ist hier die Kritik?
Ist das Wahlprogramm schon online? Dann gerne verlinken und oben verlinken. Das kann man gerne kritisieren. Auch gestehe ich jedem Politiker zu, dass er falsche Entscheidungen trifft.
Aber bei Habecks Aussetzer gehen einfach nicht. Das fing schon damals bei der Pendlerpauschale an. Sogar Hubertus Heil hat damals was dazu getwittert.
https://x.com/hubertus_heil/status/1175850175266459649
Und das ist doch unabhängig von einer Partei. Das würde ich auch über Sparbuch-Olaf oder Ftznfrtz schreiben, wenn sie so etwas sagen würden.
Robert Habeck
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 17.12.2024, 15:40 (vor 365 Tagen) @ markus
Wer das kleine 1x1 der Wirtschaftswelt nicht versteht, der darf nicht Wirtschaftsminister sein.
Der Meinung darf man durchaus sein. Dann frage ich mich allerdings, wieso Du zuerst Habeck für eine Aussage kritisierst und nicht die CDU, die ein Wahlprogramm vorlegt, dass von vorne bis hinten nicht durchgerechnet? Wo ist hier die Kritik?
Ist das Wahlprogramm schon online? Dann gerne verlinken und oben verlinken. Das kann man gerne kritisieren. Auch gestehe ich jedem Politiker zu, dass er falsche Entscheidungen trifft.
Ok, ich habe schon vorgegriffen auf Basis eines Artikels von gestern. Das Wahlprogramm ist heute erst offiziell online. Da wird das dann ganz sicher alles sauber durchgerechnet sein, oder auch nicht....
Robert Habeck
markus, Dienstag, 17.12.2024, 21:37 (vor 365 Tagen) @ Lattenknaller
Wer das kleine 1x1 der Wirtschaftswelt nicht versteht, der darf nicht Wirtschaftsminister sein.
Der Meinung darf man durchaus sein. Dann frage ich mich allerdings, wieso Du zuerst Habeck für eine Aussage kritisierst und nicht die CDU, die ein Wahlprogramm vorlegt, dass von vorne bis hinten nicht durchgerechnet? Wo ist hier die Kritik?
Ist das Wahlprogramm schon online? Dann gerne verlinken und oben verlinken. Das kann man gerne kritisieren. Auch gestehe ich jedem Politiker zu, dass er falsche Entscheidungen trifft.
Ok, ich habe schon vorgegriffen auf Basis eines Artikels von gestern. Das Wahlprogramm ist heute erst offiziell online. Da wird das dann ganz sicher alles sauber durchgerechnet sein, oder auch nicht....
Und genau deshalb ist die Schuldenbremse richtig und wichtig.
Robert Habeck
Scherben, Kiel, Montag, 16.12.2024, 20:52 (vor 366 Tagen) @ markus
Am schlimmsten finde ich übrigens Robert Habeck. Der sagte neulich tatsächlich, dass die Preise sinken würden, da die Inflation gesunken sei. Nein, Robert. Das heißt nicht, dass die Preise sinken. Das heißt, dass sie weiter ansteigen, nur nicht mehr ganz so schnell.
Wer das kleine 1x1 der Wirtschaftswelt nicht versteht, der darf nicht Wirtschaftsminister sein.
“Robert Habeck, sagte: „Die Inflation sinkt, die Preise gehen runter.“
Vielleicht hast Du auch einen Fehler gemacht, indem Du ein "da" in das Statement hineininterpretiert hast, das da gar nicht steht.
Robert Habeck
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 20:54 (vor 366 Tagen) @ Scherben
Am schlimmsten finde ich übrigens Robert Habeck. Der sagte neulich tatsächlich, dass die Preise sinken würden, da die Inflation gesunken sei. Nein, Robert. Das heißt nicht, dass die Preise sinken. Das heißt, dass sie weiter ansteigen, nur nicht mehr ganz so schnell.
Wer das kleine 1x1 der Wirtschaftswelt nicht versteht, der darf nicht Wirtschaftsminister sein.
“Robert Habeck, sagte: „Die Inflation sinkt, die Preise gehen runter.“
Vielleicht hast Du auch einen Fehler gemacht, indem Du ein "da" in das Statement hineininterpretiert hast, das da gar nicht steht.
Nein, das Zitat ist korrekt. Siehe auch:
Robert Habeck
brummbaer, Montag, 16.12.2024, 21:10 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Am schlimmsten finde ich übrigens Robert Habeck. Der sagte neulich tatsächlich, dass die Preise sinken würden, da die Inflation gesunken sei. Nein, Robert. Das heißt nicht, dass die Preise sinken. Das heißt, dass sie weiter ansteigen, nur nicht mehr ganz so schnell.
Wer das kleine 1x1 der Wirtschaftswelt nicht versteht, der darf nicht Wirtschaftsminister sein.
“Robert Habeck, sagte: „Die Inflation sinkt, die Preise gehen runter.“
Vielleicht hast Du auch einen Fehler gemacht, indem Du ein "da" in das Statement hineininterpretiert hast, das da gar nicht steht.
Nein, das Zitat ist korrekt. Siehe auch:
Das Zitat wie es dort in An- und Abführung steht, ist korrekt wiedergegeben. Die Paraphrase hingegen nicht, da dort eben ein - eigentlich nicht vorhandenes - "da" eingebaut ist.
Robert Habeck
Scherben, Kiel, Montag, 16.12.2024, 22:18 (vor 365 Tagen) @ brummbaer
Am schlimmsten finde ich übrigens Robert Habeck. Der sagte neulich tatsächlich, dass die Preise sinken würden, da die Inflation gesunken sei. Nein, Robert. Das heißt nicht, dass die Preise sinken. Das heißt, dass sie weiter ansteigen, nur nicht mehr ganz so schnell.
Wer das kleine 1x1 der Wirtschaftswelt nicht versteht, der darf nicht Wirtschaftsminister sein.
“Robert Habeck, sagte: „Die Inflation sinkt, die Preise gehen runter.“
Vielleicht hast Du auch einen Fehler gemacht, indem Du ein "da" in das Statement hineininterpretiert hast, das da gar nicht steht.
Nein, das Zitat ist korrekt. Siehe auch:
Das Zitat wie es dort in An- und Abführung steht, ist korrekt wiedergegeben. Die Paraphrase hingegen nicht, da dort eben ein - eigentlich nicht vorhandenes - "da" eingebaut ist.
Wieso diskutieren wir eigentlich mit Leuten, die nicht die Lesekompetenz von Achtklässler*innen besitzen? ;)
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 21:08 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Da war der ÖRR mal nicht schnell genug. Bei Frau Baerbock hat man wenigstens noch schnell die 1.3 Milliarden aus der EU "korrigiert".
Robert Habeck
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 21:50 (vor 366 Tagen) @ Ser Pounce
Da war der ÖRR mal nicht schnell genug. Bei Frau Baerbock hat man wenigstens noch schnell die 1.3 Milliarden aus der EU "korrigiert".
Das war die dpa.
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 21:55 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Ist das ZDF daran gebunden, Korrekturen der dpa automatisch in Ihren Texten zu übernehmen, statt das mündliche Originalzitat einer Ministerin weiterhin zu verwenden?
Robert Habeck
Didi, Schweiz, Montag, 16.12.2024, 20:47 (vor 366 Tagen) @ markus
Wenn man einem Wirtschaftsminister ernsthaft vorwirft, dass er die Seite 3 im VWL-Buch der Achtklässler nicht kapiert, dann kann man sich die Diskussion auch sparen.
Robert Habeck
Scherben, Kiel, Dienstag, 17.12.2024, 08:07 (vor 365 Tagen) @ Didi
Wenn man einem Wirtschaftsminister ernsthaft vorwirft, dass er die Seite 3 im VWL-Buch der Achtklässler nicht kapiert, dann kann man sich die Diskussion auch sparen.
Noch interessanter finde ich, dass man selbst glaubt, er würde das nicht verstehen.
Robert Habeck
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 08:21 (vor 365 Tagen) @ Scherben
Wenn man einem Wirtschaftsminister ernsthaft vorwirft, dass er die Seite 3 im VWL-Buch der Achtklässler nicht kapiert, dann kann man sich die Diskussion auch sparen.
Noch interessanter finde ich, dass man selbst glaubt, er würde das nicht verstehen.
Naja, die Aussage tätigt er so zweimal nacheinander.
Das ist - um in meiner Welt zu bleiben - ein ziemlicher Klopper und wahrscheinlich vergleichbar mit einem Kandidaten, der das Trennungs- und Abstraktionsprinzip verkennt. Damit fällt man dann halt durch.
Robert Habeck
Didi, Schweiz, Dienstag, 17.12.2024, 09:01 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
Es scheint mir eher so, als würdet ihr einem Bundesligatrainer vorwerfen, er habe den Wechsel auf das Dreipunkte-System bei einem Sieg nicht mitbekommen.
Robert Habeck
Scherben, Kiel, Dienstag, 17.12.2024, 17:29 (vor 365 Tagen) @ Didi
Es scheint mir eher so, als würdet ihr einem Bundesligatrainer vorwerfen, er habe den Wechsel auf das Dreipunkte-System bei einem Sieg nicht mitbekommen.
Und sie glauben eben, dass es wirklich so wäre. Ich finde das wahnsinnig irritierend. Es gibt doch genügend objektive Gründe, um Habeck (oder irgendwen anders) zu kritisieren.
Robert Habeck
markus, Dienstag, 17.12.2024, 08:20 (vor 365 Tagen) @ Scherben
Wenn man einem Wirtschaftsminister ernsthaft vorwirft, dass er die Seite 3 im VWL-Buch der Achtklässler nicht kapiert, dann kann man sich die Diskussion auch sparen.
Noch interessanter finde ich, dass man selbst glaubt, er würde das nicht verstehen.
Nee, interessanter ist, dass Grüne Wähler versuchen, solche Aussetzer schönzureden.
Robert Habeck - etwas für seine Fans:
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.12.2024, 13:04 (vor 365 Tagen) @ markus
Servicepost:
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Robert Habeck
markus93, Sauerland, Dienstag, 17.12.2024, 08:36 (vor 365 Tagen) @ markus
Man kann mittlerweile von jedem sogenannten Spitzenpolitiker irgendeine Scheiße raussuchen, das hat Habeck nicht für sich gepachtet.
Sei es Lindner der von der Kernfusion fantasiert, Merz der seine wilde Jugend hatte und eine Rückkehr und ein Weltbild aus den 90er Jahren hat und von der AFD und BSW braucht man wohl gar nicht anfangen.
Robert Habeck
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 09:32 (vor 365 Tagen) @ markus93
Man kann mittlerweile von jedem sogenannten Spitzenpolitiker irgendeine Scheiße raussuchen, das hat Habeck nicht für sich gepachtet.
Sei es Lindner der von der Kernfusion fantasiert, Merz der seine wilde Jugend hatte und eine Rückkehr und ein Weltbild aus den 90er Jahren hat und von der AFD und BSW braucht man wohl gar nicht anfangen.
Mit dem Unterschied, dass bei "FTZFRTZ" alle andächtig lächelnd mit dem Kopf nicken und bei Kritik an Habeck direkt das Nazi-Putinfreund-Tourette einsetzt.
Robert Habeck
Davood81, Ort, Montag, 16.12.2024, 20:33 (vor 366 Tagen) @ markus
Das ist tatsächlich eine gute Frage, die ich mir auch immer wieder stelle. Da mittlerweile aber die Gier der Politiker im Vordergrund steht und ich mich nie richtig vertreten gefühlt habe, bin ich selbst in die Politik gegangen und hoffe, einiges zum positiven ändern zu können.
Robert Habeck
istar, Montag, 16.12.2024, 20:45 (vor 366 Tagen) @ Davood81
Das ist tatsächlich eine gute Frage, die ich mir auch immer wieder stelle. Da mittlerweile aber die Gier der Politiker im Vordergrund steht und ich mich nie richtig vertreten gefühlt habe, bin ich selbst in die Politik gegangen und hoffe, einiges zum positiven ändern zu können.
Okay, welche Gier? Nimmt man Arbeitsbelastung, Stresslevel, Verantwortung etc. könnten zumindest Spitzenpolitiker vermutlich woanders häufig mehr verdienen.
Davon ab finde ich das gut, dass du selber Politik machen willst. Viel Erfolg.
Robert Habeck
ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 16.12.2024, 20:55 (vor 366 Tagen) @ istar
ändern zu können.
Okay, welche Gier? Nimmt man Arbeitsbelastung, Stresslevel, Verantwortung etc. könnten zumindest Spitzenpolitiker vermutlich woanders häufig mehr verdienen.
Aber erst NACHDEM sie Spitzenpolitiker waren. Gabriel, Merz, Schröder und Co. hätten ohne ihre Politkarriere vermutlich eher keine Aufsichtsratmandate, Blackrockjob etc. abgestaubt.
Ok, in den USA geht es auch anders herum. Unter Trump sogar extrem ;-)
Davon ab finde ich das gut, dass du selber Politik machen willst. Viel Erfolg.
Ja, jeder, der sich engagiert, verdient mMn zunächst einmal Respekt.
Robert Habeck
Davood81, Ort, Montag, 16.12.2024, 20:48 (vor 366 Tagen) @ istar
Vielen Dank! Die Gier nach der Pöstchenjägerei und Anerkennung. Da durfte ich schon ganz viele Sachen erleben.
Robert Habeck
hannes09, Montag, 16.12.2024, 20:41 (vor 366 Tagen) @ Davood81
Darf ich fragen, wie du das angegangen bist? In eine lokale Vertretung einer Partei eingetreten?
Ich spiele auch schon seit einiger Zeit damit, selbst aktiv zu werden. Allerdings fällt es mir schwer, da ich mich von keiner Partei richtig vertreten fühle.
Robert Habeck
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 20:45 (vor 366 Tagen) @ hannes09
Darf ich fragen, wie du das angegangen bist? In eine lokale Vertretung einer Partei eingetreten?
Ich spiele auch schon seit einiger Zeit damit, selbst aktiv zu werden. Allerdings fällt es mir schwer, da ich mich von keiner Partei richtig vertreten fühle.
Das ist inzwischen wirklich sehr einfach.
Das kannst du bei den meisten Parteien online und dann entscheidet der Ortsverband. So hab ich das letztens nämlich auch gemacht.
Bürgerrechte dürfen nicht weiter abgebaut werden.
Robert Habeck
Talentförderer, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 21:06 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Dann solltest du um die FDP einen ganz weiten Bogen machen.
Robert Habeck
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 21:51 (vor 366 Tagen) @ Talentförderer
Dann solltest du um die FDP einen ganz weiten Bogen machen.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/chatkontrolle-buschmann-faeser-100.html
Nuff said
Robert Habeck
Davood81, Ort, Montag, 16.12.2024, 20:49 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Darf ich fragen, wie du das angegangen bist? In eine lokale Vertretung einer Partei eingetreten?
Ich spiele auch schon seit einiger Zeit damit, selbst aktiv zu werden. Allerdings fällt es mir schwer, da ich mich von keiner Partei richtig vertreten fühle.
Das ist inzwischen wirklich sehr einfach.Das kannst du bei den meisten Parteien online und dann entscheidet der Ortsverband. So hab ich das letztens nämlich auch gemacht.
Bürgerrechte dürfen nicht weiter abgebaut werden.
Genauso ist es!
Robert Habeck
istar, Montag, 16.12.2024, 20:47 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Darf ich fragen, wie du das angegangen bist? In eine lokale Vertretung einer Partei eingetreten?
Ich spiele auch schon seit einiger Zeit damit, selbst aktiv zu werden. Allerdings fällt es mir schwer, da ich mich von keiner Partei richtig vertreten fühle.
Das ist inzwischen wirklich sehr einfach.Das kannst du bei den meisten Parteien online und dann entscheidet der Ortsverband. So hab ich das letztens nämlich auch gemacht.
Bürgerrechte dürfen nicht weiter abgebaut werden.
Beim BSW ist das schwieriger.
Robert Habeck
Davood81, Ort, Montag, 16.12.2024, 20:52 (vor 366 Tagen) @ istar
Beim BSW ist das schwieriger.
Weil Frau Wagenknecht sich die Leute selbst aussucht und somit großen Einfluss auf Bezirke, Kreise und Orte ihrer Vereinigung nimmt. Soviel dann zu Demokratie.
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 22:04 (vor 366 Tagen) @ Davood81
Beim BSW ist das schwieriger.
Weil Frau Wagenknecht sich die Leute selbst aussucht und somit großen Einfluss auf Bezirke, Kreise und Orte ihrer Vereinigung nimmt. Soviel dann zu Demokratie.
Ich hätte mir von Buschmann mehr erhofft, aber er ist sicherlich besser, als jeder potentielle Kandidat anderer Parteien. Das Justizministerium sollte grundsätzlich in die Hände eines Liberalen gegeben werden.
Robert Habeck
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 00:38 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Genau, am besten gar nicht mehr wählen ;)
Robert Habeck
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 20:52 (vor 366 Tagen) @ istar
Darf ich fragen, wie du das angegangen bist? In eine lokale Vertretung einer Partei eingetreten?
Ich spiele auch schon seit einiger Zeit damit, selbst aktiv zu werden. Allerdings fällt es mir schwer, da ich mich von keiner Partei richtig vertreten fühle.
Das ist inzwischen wirklich sehr einfach.Das kannst du bei den meisten Parteien online und dann entscheidet der Ortsverband. So hab ich das letztens nämlich auch gemacht.
Bürgerrechte dürfen nicht weiter abgebaut werden.
Beim BSW ist das schwieriger.
Ich mag keine stalinistischen Kaderparteien. Deswegen ist das Bündnis Strahlender Wladimir für mich auch keine Option.
Ich kann's ja offen sagen: Ich möchte, dass Marco Buschmann wieder Justizminister wird. Der hat sich vollkommen zu Recht mit den Heiopeis vom Deutschen Richterbund angelegt. Die wollen nämlich nicht, dass strafrechtliche Hauptverhandlungen per Video oder auch nur Audio aufgezeichnet werden.
Damit alles weiterhin am Protokoll des/der Richter hängt. Und MB ist halt ehemaliger Rechtsanwalt, weswegen er solche Probleme kennt.
Robert Habeck
Davood81, Ort, Montag, 16.12.2024, 20:44 (vor 366 Tagen) @ hannes09
Na klar, gerne. Ich habe kommunal angefangen und mir die Basics angeeignet. Man merkt, dass man dann nach einigen Jahren kommunal an die Grenzen stößt, da vieles weiter oben entschieden wird. Somit war die Landespolitik dann der nächste Schritt.
Robert Habeck
Talentförderer, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 20:19 (vor 366 Tagen) @ markus
Eigentlich sinken die meisten Preise schon.
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 21:16 (vor 366 Tagen) @ Talentförderer
Eigentlich sinken die meisten Preise schon.
"Die meisten" würde ich so nicht unterschreiben. Aber die Preise für Diesel und Benzin z.B. sind seit Monaten so niedrig wie schon lange nicht mehr. Und das ist für viele ein beträchtlicher Kostenfaktor.
Robert Habeck
markus, Montag, 16.12.2024, 20:08 (vor 366 Tagen) @ markus
Interessant ist aber auch, dass Konservative scheinbar nur bei Grünen jedes Wort und jeden Satz auf die Goldwaage legen, und sie damit für unwählbar erklären. Ha, ein Widerspruch und Fehler! Idiologischer Kinderbuchautor.
Und dann vertrauen sie auf die gleiche Leute, die uns 32 Jahre lang in die Kacke geritten haben, jedes zweite Wort falsch ist und die am Geldhahn von Lobbyisten hängen und ihre Verwandten mit Gefälligkeiten reich machen. Dazu noch Gesetzte kritisieren und anmahnen, die sie selbst geschrieben oder mitgetragen haben.
Wer wieder ein Weiter-So wählt, der hat es dann auch nicht anders verdient.
Robert Habeck
Ansager, Montag, 16.12.2024, 20:58 (vor 366 Tagen) @ Jahwe
Interessant ist aber auch, dass Konservative scheinbar nur bei Grünen jedes Wort und jeden Satz auf die Goldwaage legen, und sie damit für unwählbar erklären. Ha, ein Widerspruch und Fehler! Idiologischer Kinderbuchautor.
Und dann vertrauen sie auf die gleiche Leute, die uns 32 Jahre lang in die Kacke geritten haben, jedes zweite Wort falsch ist und die am Geldhahn von Lobbyisten hängen und ihre Verwandten mit Gefälligkeiten reich machen. Dazu noch Gesetzte kritisieren und anmahnen, die sie selbst geschrieben oder mitgetragen haben.
Wer wieder ein Weiter-So wählt, der hat es dann auch nicht anders verdient.
Haha, ja! Kein Wort zu Spahns Maskendeals, der Aserbaidschan-Connection oder Unwahrheiten von Merz, Söder und Co. Das wird einfach totgeschwiegen. So kennt man sie.
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 20:44 (vor 366 Tagen) @ Jahwe
Man braucht bei den Grünen gar nicht jedes Wort auf eine Goldwaage legen, um Ihre Unwählbarkeit zu ermessen. Es reicht, sich die wirtschaftlichen Indikatoren anzusehen, die Nachrichten über die Tausenden Stellen, die in der Industrie abgebaut, oder ins Ausland verlagert werden. Erfasst man hierzu noch den dicken Filz, den der beste Wirtschaftsminister aller Zeiten überall verlegt hat, dann kann man eigentlich bei gesundem Menschenverstand zu keinem anderen Urteil kommen.
Robert Habeck
Ansager, Montag, 16.12.2024, 21:09 (vor 366 Tagen) @ Ser Pounce
Man braucht bei den Grünen gar nicht jedes Wort auf eine Goldwaage legen, um Ihre Unwählbarkeit zu ermessen. Es reicht, sich die wirtschaftlichen Indikatoren anzusehen, die Nachrichten über die Tausenden Stellen, die in der Industrie abgebaut, oder ins Ausland verlagert werden. Erfasst man hierzu noch den dicken Filz, den der beste Wirtschaftsminister aller Zeiten überall verlegt hat, dann kann man eigentlich bei gesundem Menschenverstand zu keinem anderen Urteil kommen.
Ersetze mal Grüne mit CDU und FDP.
Robert Habeck
istar, Montag, 16.12.2024, 20:50 (vor 366 Tagen) @ Ser Pounce
Man braucht bei den Grünen gar nicht jedes Wort auf eine Goldwaage legen, um Ihre Unwählbarkeit zu ermessen. Es reicht, sich die wirtschaftlichen Indikatoren anzusehen, die Nachrichten über die Tausenden Stellen, die in der Industrie abgebaut, oder ins Ausland verlagert werden. Erfasst man hierzu noch den dicken Filz, den der beste Wirtschaftsminister aller Zeiten überall verlegt hat, dann kann man eigentlich bei gesundem Menschenverstand zu keinem anderen Urteil kommen.
Da hat "die Industrie" aber auch vielfach selbst ihren Anteil dran.
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 21:07 (vor 366 Tagen) @ istar
Natürlich gehört es auch zur Wahrheit dazu, dass die deutsche Industrie sehr lange sehr wenig für die Forschung, Entwicklung und Innovation getan hat und man sich zu sehr auf altebewährte Geschäftsmodelle verließ. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es die Ampel, unter Führung des grünen Wirtschaftsministeriums, es in drei Jahren vollbracht hat, für maximale Eskalation so gut wie aller makroökonomischen Probleme zu sorgen. Die Grünen sind nicht an allen wirtschaftlichen Problemen des Landes Schuld, aber sie haben nichts zur Lösunbg auch nur eines beigetragen und viele neue geschaffen.
Robert Habeck
istar, Montag, 16.12.2024, 21:32 (vor 366 Tagen) @ Ser Pounce
Natürlich gehört es auch zur Wahrheit dazu, dass die deutsche Industrie sehr lange sehr wenig für die Forschung, Entwicklung und Innovation getan hat und man sich zu sehr auf altebewährte Geschäftsmodelle verließ. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es die Ampel, unter Führung des grünen Wirtschaftsministeriums, es in drei Jahren vollbracht hat, für maximale Eskalation so gut wie aller makroökonomischen Probleme zu sorgen. Die Grünen sind nicht an allen wirtschaftlichen Problemen des Landes Schuld, aber sie haben nichts zur Lösunbg auch nur eines beigetragen und viele neue geschaffen.
Das größte Problem unserer Volkswirtschaft ist die zu große Abhängigkeit vom Export, der zu große Anteil der Autoindustrie inklusive Zulieferer und die hohen Energiekosten.
Dazu noch ein satter Anteil von Bürokratie.
Und ganz nebenbei Protektionismus in den wichtigsten Märkten China und USA.
Jetzt nur mal zur Energie: hätten wir uns nicht unter tatkräftiger Mithilfe von CDU und SPD (und der Industrie) einseitig auf billiges,russisches Gas verlassen, sondern die erneuerbaren Energien konsequent ausgebaut, dann wären wir da deutlich weiter.
Also ich sehe da keine Alleinschuld der Grünen, auch wenn ich Habeck tatsächlich für den falschen im Wirtschaftsministerium halte.
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 21:39 (vor 366 Tagen) @ istar
Auf was genau soll sich die Volkswirtschaft der BRD denn sonst konzentrieren, außer auf den Export? Hauptsächlich auf die Binnennachfrage? Dann wäre Degrowth tatsächlich angesagt.
Was genau wäre heute besser, wenn wir noch "konsequenter" auf erneuerbare Energie gesetzt hätten? Wohl nur die Abhängigkeit von periodischen Stromexporten und die Gefahr großflächiger Blackouts.
Robert Habeck
Ansager, Montag, 16.12.2024, 21:45 (vor 366 Tagen) @ Ser Pounce
Auf was genau soll sich die Volkswirtschaft der BRD denn sonst konzentrieren, außer auf den Export? Hauptsächlich auf die Binnennachfrage? Dann wäre Degrowth tatsächlich angesagt.
Was genau wäre heute besser, wenn wir noch "konsequenter" auf erneuerbare Energie gesetzt hätten? Wohl nur die Abhängigkeit von periodischen Stromexporten und die Gefahr großflächiger Blackouts.
Blackouts? Das hat ja damals die AfD verbreitet, um Angst zu schüren. War weder damals eine reale Gefahr noch sind sie es in der Zukunft.
Robert Habeck
PeterErikObermayer, Montag, 16.12.2024, 23:11 (vor 365 Tagen) @ Ansager
Achso die kommen von der afd.
Und ich dachte von der Unausgeglichenheit bei Verbrauch und Erzeugung von Strom. Da hab ich wohl umsonst studiert wenn die Lösung doch so einfach ist.
Wenn man keine Ahnung hat…
Robert Habeck
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 01:27 (vor 365 Tagen) @ PeterErikObermayer
Was hast du denn studiert?
Robert Habeck
PeterErikObermayer, Dienstag, 17.12.2024, 07:53 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Elektrotechnik.
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 23:22 (vor 365 Tagen) @ PeterErikObermayer
Achso die kommen von der afd.
Und ich dachte von der Unausgeglichenheit bei Verbrauch und Erzeugung von Strom. Da hab ich wohl umsonst studiert wenn die Lösung doch so einfach ist.Wenn man keine Ahnung hat…
Dass vor allem die AfD die Angst vor den angeblich drohenden Blackouts massiv geschürt hat, sollte eigentlich jeder mitbekommen haben. Die haben sogar eine Seite ins Netz gestellt, auf der man Stromausfälle melden konnte.
"Auf einer eigens dafür gebauten Webseite sammelt die AfD Meldungen zu angeblichen Blackouts in Deutschland. Die Nutzer-Einreichungen überprüft die AfD jedoch nicht. Wir haben bei einigen Netzbetreibern nachgefragt. Unsere Stichprobe von fünf Fällen zeigt: In vier davon gab es gar keinen Stromausfall."
Robert Habeck
PeterErikObermayer, Montag, 16.12.2024, 23:27 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Achso na dann lasst uns alles abschalten. Dann ist ja alles gut. Blackouts sind ja ein Hirngespinst der AfD…
Unfassbar
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 23:29 (vor 365 Tagen) @ PeterErikObermayer
Achso na dann lasst uns alles abschalten. Dann ist ja alles gut. Blackouts sind ja ein Hirngespinst der AfD…
Unfassbar
Wie wäre es mal mit Argumenten?
Mir scheint, dein einziges Ziel ist es, die Diskussion hier zur torpedieren?
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 21:52 (vor 366 Tagen) @ Ansager
Auf was genau soll sich die Volkswirtschaft der BRD denn sonst konzentrieren, außer auf den Export? Hauptsächlich auf die Binnennachfrage? Dann wäre Degrowth tatsächlich angesagt.
Was genau wäre heute besser, wenn wir noch "konsequenter" auf erneuerbare Energie gesetzt hätten? Wohl nur die Abhängigkeit von periodischen Stromexporten und die Gefahr großflächiger Blackouts.
Blackouts? Das hat ja damals die AfD verbreitet, um Angst zu schüren. War weder damals eine reale Gefahr noch sind sie es in der Zukunft.
Mutige Aussage für ein Land, dass phasenweise riesige Mengen konventionellen Strom importieren muss, um die Nachfrage decken zu können. Nehmen wir mal an, dass grüne Wirtschaftsministerium pisst Schweden und Norwegen mit seinen arroganten Belehrungen noch etwas mehr an und auch Frankreich wäre uns nicht mehr so wohlgesonnen - beide beschließen Stromexporte nach Deutschland mal kurzzeitig stark zu drosseln - was würde dann passieren?
Man hätte dann noch ein paar Gaskraftwerke (auch konventionell - Deutschland baut übrigens klugerweise neue davon), aber auch das würde bei Weitem nicht reichen, um flächendeckende Stromausfälle zu verhindern.
Robert Habeck
fabian 1909, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 23:41 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Nehmen wir mal an, dass grüne Wirtschaftsministerium pisst Schweden und Norwegen mit seinen arroganten Belehrungen noch etwas mehr an und auch Frankreich wäre uns nicht mehr so wohlgesonnen - beide beschließen Stromexporte nach Deutschland mal kurzzeitig stark zu drosseln - was würde dann passieren?
Dann hätte insbesondere Frankreich mit ihrem Atomstrom ein enormes Problem. Der ist so unzuverlässig, dass sie ständig aus Deutschland importieren müssen.
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 23:52 (vor 365 Tagen) @ fabian 1909
Nehmen wir mal an, dass grüne Wirtschaftsministerium pisst Schweden und Norwegen mit seinen arroganten Belehrungen noch etwas mehr an und auch Frankreich wäre uns nicht mehr so wohlgesonnen - beide beschließen Stromexporte nach Deutschland mal kurzzeitig stark zu drosseln - was würde dann passieren?
Dann hätte insbesondere Frankreich mit ihrem Atomstrom ein enormes Problem. Der ist so unzuverlässig, dass sie ständig aus Deutschland importieren müssen.
Frankreich hätte in der Tat ein echtes Problem.
In Schweden und Norwegen würden die Stromproduzenten relevant an Einnahmen verlieren. Um diese auszugleichen, müssten sie die inländische Kundschaft stärker zur Kasse bitten. Der Löwenanteil des Stroms von dort stammt aus Wasserkraft, hinzu kommt die Windenergie. Bei beiden Erzeugungsarten hat man fast ausschließlich Fixkosten und kaum variable Kosten.
Wir müssten mehr Strom aus fossilen Kraftwerken einspeisen, um die Lücken zu schließen.
Robert Habeck
fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 07:49 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Wir müssten mehr Strom aus fossilen Kraftwerken einspeisen, um die Lücken zu schließen.
Atomstrom ist dazu aber völlig ungeignet. AKWs sind nicht Grundlast fähig.
Robert Habeck
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 09:21 (vor 365 Tagen) @ fabian 1909
Wir müssten mehr Strom aus fossilen Kraftwerken einspeisen, um die Lücken zu schließen.
Atomstrom ist dazu aber völlig ungeignet. AKWs sind nicht Grundlast fähig.
Richtig. Sie sind völlig ungeeignet. Allerdings würde ich nicht von Grundlastfähigkeit sprechen, im Grunde sollten AKW im Idealfall nur in der Grundlast laufen. Man kann sie zwar bei Bedarf im Teillastbereich fahren, aber dann wird der Strom noch teurer. Diesen Bedarf an Grundlast gibt es aber nicht mehr, immer häufiger decken Wind und Sonne den kompletten Bedarf an elektrischer Energie in Deutschland.
Ich würde eher von fehlender Residuallastfähigkeit sprechen.
Robert Habeck
istar, Montag, 16.12.2024, 22:22 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Auf was genau soll sich die Volkswirtschaft der BRD denn sonst konzentrieren, außer auf den Export? Hauptsächlich auf die Binnennachfrage? Dann wäre Degrowth tatsächlich angesagt.
Was genau wäre heute besser, wenn wir noch "konsequenter" auf erneuerbare Energie gesetzt hätten? Wohl nur die Abhängigkeit von periodischen Stromexporten und die Gefahr großflächiger Blackouts.
Blackouts? Das hat ja damals die AfD verbreitet, um Angst zu schüren. War weder damals eine reale Gefahr noch sind sie es in der Zukunft.
Mutige Aussage für ein Land, dass phasenweise riesige Mengen konventionellen Strom importieren muss, um die Nachfrage decken zu können. Nehmen wir mal an, dass grüne Wirtschaftsministerium pisst Schweden und Norwegen mit seinen arroganten Belehrungen noch etwas mehr an und auch Frankreich wäre uns nicht mehr so wohlgesonnen - beide beschließen Stromexporte nach Deutschland mal kurzzeitig stark zu drosseln - was würde dann passieren?
Man hätte dann noch ein paar Gaskraftwerke (auch konventionell - Deutschland baut übrigens klugerweise neue davon), aber auch das würde bei Weitem nicht reichen, um flächendeckende Stromausfälle zu verhindern.
Wir müssen keinen Strom importieren. Wir tun es, weil der Strom aus Kohle teilweise zu teuer ist.
Es ist also eine Frage des Preises.
Wir importieren übrigens auch aus Dänemark mit einem Ökostromanteil von 85%.
Der Ökostromanteil bei uns liegt mittlerweile bei 63%, Kohle macht aber immer noch 20% aus.
So, ich geh ins Bett, Komplexes Thema kurz gefasst.
Aber wer wie Merz tatsächlich wieder von Kernkraft redet, obwohl selbst Energiemanager da nicht so begeistert sind, der macht das,was Grünen gerne vorgeworfen wird, nämlich ideologische Politik.
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 22:14 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Auf was genau soll sich die Volkswirtschaft der BRD denn sonst konzentrieren, außer auf den Export? Hauptsächlich auf die Binnennachfrage? Dann wäre Degrowth tatsächlich angesagt.
Was genau wäre heute besser, wenn wir noch "konsequenter" auf erneuerbare Energie gesetzt hätten? Wohl nur die Abhängigkeit von periodischen Stromexporten und die Gefahr großflächiger Blackouts.
Blackouts? Das hat ja damals die AfD verbreitet, um Angst zu schüren. War weder damals eine reale Gefahr noch sind sie es in der Zukunft.
Mutige Aussage für ein Land, dass phasenweise riesige Mengen konventionellen Strom importieren muss, um die Nachfrage decken zu können. Nehmen wir mal an, dass grüne Wirtschaftsministerium pisst Schweden und Norwegen mit seinen arroganten Belehrungen noch etwas mehr an und auch Frankreich wäre uns nicht mehr so wohlgesonnen - beide beschließen Stromexporte nach Deutschland mal kurzzeitig stark zu drosseln - was würde dann passieren?
Man hätte dann noch ein paar Gaskraftwerke (auch konventionell - Deutschland baut übrigens klugerweise neue davon), aber auch das würde bei Weitem nicht reichen, um flächendeckende Stromausfälle zu verhindern.
Lass uns doch bitte bei den Fakten bleiben. Dass wir elektrische Energie importieren müssen, wird zwar von Bild und Co. gestreut, ist aber sachlich falsch. Wir haben bei uns in Deutschland bei weitem genügend gesicherte Kraftwerkskapazität, um den Bedarf an elektrischer Energie auch in Ausnahmesituationen zu sichern. Aber wir haben auch einen europäischen Strommarkt, wir kaufen die elektrische Energie dort, wo sie am günstigsten ist. Und Strom aus Wasserenergie z.B. aus Norwegen oder aus Windenergie aus Dänemark, etc. sind häufig günstiger als Strom aus deutschen Steinkohle- oder Braunkohlekraftwerken.
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 22:23 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Die gesicherte Kraftwerkskapazität könnte die deutsche Spitzenlast, wenn alle Kraftwerke optimal laufen, knapp decken. Wie das in der Realität aussähe, würde ich nicht unbedingt austesten wollen. Der Einwand war ja aber, dass wir noch viel mehr auf Erneuerbare hätten setzen sollen. Nun ist es aber meiner Ansicht nach so, dass Deutschland garnicht mehr viel Konventionelle Energie abschalten kann, da sonst eben die gesicherte Kraftwerkskapazität nicht mehr gegeben wäre. Zuverlässige und vor Allem ausreichende Speichersysteme für erneuerbaren Strom bleiben weiterhin Luftschlösser.
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 22:34 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Die gesicherte Kraftwerkskapazität könnte die deutsche Spitzenlast, wenn alle Kraftwerke optimal laufen, knapp decken. Wie das in der Realität aussähe, würde ich nicht unbedingt austesten wollen. Der Einwand war ja aber, dass wir noch viel mehr auf Erneuerbare hätten setzen sollen. Nun ist es aber meiner Ansicht nach so, dass Deutschland garnicht mehr viel Konventionelle Energie abschalten kann, da sonst eben die gesicherte Kraftwerkskapazität nicht mehr gegeben wäre. Zuverlässige und vor Allem ausreichende Speichersysteme für erneuerbaren Strom bleiben weiterhin Luftschlösser.
Du disqualifizierst dich selbst mit solchen Aussagen.
Die gesicherte Kraftwerksleistung liegt deutlich oberhalb dessen, was in Deutschland selbst bei extremen Verhältnissen an elektrischer Energie benötigt wird. 2022/2023 beispielsweise haben wir nicht nur das eigene Land versorgt, sondern zudem das, was die Leitungen transportieren konnten, nach Frankreich exportiert. Zusammen mit Belgien, Großbritannien und Spanien haben wir so dafür gesorgt, dass dort trotz des Ausfalls zahlreicher AKW die Stromversorgung nicht zusammenbrach.
Robert Habeck
PeterErikObermayer, Montag, 16.12.2024, 23:22 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Letzte Woche hat sehr eindrucksvoll gezeigt dass dem nicht so ist. Da haben auch 2-3 gw Wind nix gebracht wenn man 20 importieren muss damit hier nicht alles zappenduster ist.
Und auch Strom im- oder Exporte auf ein Jahr zu betrachten macht überhaupt keinen Sinn.
Das macht man nur um etwas zu verschleiern oder wenn man absolut keine Ahnung hat.
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 23:28 (vor 365 Tagen) @ PeterErikObermayer
Letzte Woche hat sehr eindrucksvoll gezeigt dass dem nicht so ist. Da haben auch 2-3 gw Wind nix gebracht wenn man 20 importieren muss damit hier nicht alles zappenduster ist.
Letzte Woche hat allem Anschein nach ein massiver Versuch der Marktmanipulation durch Kraftwerksbetreiber stattgefunden.
"Eine FAZ-Recherche wirft ein Schlaglicht auf die jüngsten Preisexplosionen am deutschen Strommarkt. Während Industrie, Verbraucher und Nachbarländer stöhnen, stehen Energieanbieter unter Verdacht, von der Dunkelflaute zu profitieren. Die Behörden prüfen jetzt, ob es zu marktmissbräuchlichem Verhalten gekommen ist."
Der Originalartikel der FAZ befindet sich hinter der Paywall.
Robert Habeck
PeterErikObermayer, Montag, 16.12.2024, 23:38 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Achso.
An dem Fakt dass wir bei
Netzlast > 60 GW und
solareinspeisung von 1,4 GW,
Windkraft von 0,7 GW
Werte sind vom 12.12. 09.30
Probleme bekommen kann’s nicht gelegen haben?
Falls du wirklich Interesse an dem Thema hast guck dir die Energy Charts vom Fraunhofer an.
Da kannst du dir alles angucken. Und sehr sehr viel lernen
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 23:40 (vor 365 Tagen) @ PeterErikObermayer
Was ist an gesicherter Kraftwerkskapazität von über 90 GW nicht zu verstehen?
Robert Habeck
PeterErikObermayer, Dienstag, 17.12.2024, 09:55 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Du meinst doch der Vorposten disqualifiziert sich selbst. Er sagte doch nur dass er sich sorgen macht weitere kw Kapazitäten abzuschalten.
Du machst ihn darauf an, verweist auf 22/23 wo Habeck alles an kohlekraft reaktiviert hat was noch nicht abgerissen war und argumentierst mit jahresstromerzeugung…. Was wie schon mehrfach erwähnt, vollkommen sinnlos ist und genau dich disqualifiziert.
Robert Habeck
Ulrich, Dienstag, 17.12.2024, 10:07 (vor 365 Tagen) @ PeterErikObermayer
Du meinst doch der Vorposten disqualifiziert sich selbst. Er sagte doch nur dass er sich sorgen macht weitere kw Kapazitäten abzuschalten.
Du machst ihn darauf an, verweist auf 22/23 wo Habeck alles an kohlekraft reaktiviert hat was noch nicht abgerissen war und argumentierst mit jahresstromerzeugung…. Was wie schon mehrfach erwähnt, vollkommen sinnlos ist und genau dich disqualifiziert.
Bitte unterlasse es, hier Legenden zu verbreiten.
2022/2023 ging es darum, möglichst wenig Strom mit Hilfe von Erdgas zu erzeugen. Das war nach der Einstellung der Lieferungen aus Russland extrem knapp geworden. Ein weiteres Problem war damals, dass die Stromversorgung in Frankreich vor dem Kollaps stand.
Robert Habeck
PeterErikObermayer, Dienstag, 17.12.2024, 10:20 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Abgesehen von deinem legenden Quatsch (belass es bitte bei fachlichen) alles richtig. Hab ja nichts anderes gesagt, die alten kohlemühlen gehörten aber nunmal auch dazu. Und den Zeitraum hast du ja selbst ins Spiel gebracht.
Gehst du eigentlich jemals auf Argumente ein und beantwortest Fragen?
Zu dem Thema Jahresstromexporte schweigst du dich aus wenn du drauf angesprochen wirst?
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 22:40 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Du disqualifizierst dich selbst mit solchen Aussagen.
Die gesicherte Kraftwerksleistung liegt deutlich oberhalb dessen, was in Deutschland selbst bei extremen Verhältnissen an elektrischer Energie benötigt wird. 2022/2023 beispielsweise haben wir nicht nur das eigene Land versorgt, sondern zudem das, was die Leitungen transportieren konnten, nach Frankreich exportiert. Zusammen mit Belgien, Großbritannien und Spanien haben wir so dafür gesorgt, dass dort trotz des Ausfalls zahlreicher AKW die Stromversorgung nicht zusammenbrach.
Wieviel gesicherte Kraftwerksleistung haben wir uns was ist die Spitzenlast?
Robert Habeck
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 16.12.2024, 22:42 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
90GW vs 80GW sagt mir google
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 22:52 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
90GW vs 80GW sagt mir google
Es sind mehr als 90 GW. Und hinzu kommt zudem auch in dunklen, windarmen Perioden die Einspeisung aus Photovoltaik und Windenergie. Komplett dunkel ist es in Deutschland anders als z.B.in Skandinavien nie, und anders als behauptet gibt es auch über ganz Deutschland nie gleichzeitig Flaute. Zudem gibt es eine sogenannte "Kaltreserve". Das sind fossile Kraftwerke, die aktuell nicht am Netz sind, aber reaktiviert werden können. Die Kraftwerksbetreiber werden dafür bezahlt, dass sie diese Kraftwerke weiter vorhalten.
Die aktuelle Diskussion dreht sich darum, dass wir zusätzliche gesicherte Kraftwerksleistung schaffen müssen, falls wir Kohlekraftwerke vom Netz nehmen.
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 22:45 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Aha, also eindeutig nicht: "deutlich oberhalb dessen, was in Deutschland selbst bei extremen Verhältnissen [...]
Robert Habeck
brummbaer, Montag, 16.12.2024, 22:56 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Aha, also eindeutig nicht: "deutlich oberhalb dessen, was in Deutschland selbst bei extremen Verhältnissen [...]
Also das sind 12,5 Prozent Überschuss.
Das ist m.E. (Laienmeinung in dem konkreten Zusammenhang) schon recht deutlich, ab wie viel Prozent würdest du denn die Aussage als korrekt erachten?
Und: Ich vermute, dass ein Teil dieser Spitzenlast mit ein paar Anrufen bei Großabnehmern auch relativ zügig runter gehen könnte, wenn es denn sein muss.
Sicherlich können nicht alle Großkunden "mal eben" den Betrieb drosseln, aber einige sicherlich.
Gleichzeitig nehme ich aber auch an, dass auch nicht sämtliche Leistung der Kraftwerke immer voll umfänglich zur Verfügung steht, weil auch dort vermutlich irgendwo gewartet/repariert/saniert wird.
Übrigens: Die drei abgeschalteten AKW konnten jeweils ca. 1,3 GW liefern.
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 23:16 (vor 365 Tagen) @ brummbaer
Aha, also eindeutig nicht: "deutlich oberhalb dessen, was in Deutschland selbst bei extremen Verhältnissen [...]
Also das sind 12,5 Prozent Überschuss.
Das ist m.E. (Laienmeinung in dem konkreten Zusammenhang) schon recht deutlich, ab wie viel Prozent würdest du denn die Aussage als korrekt erachten?Und: Ich vermute, dass ein Teil dieser Spitzenlast mit ein paar Anrufen bei Großabnehmern auch relativ zügig runter gehen könnte, wenn es denn sein muss.
Sicherlich können nicht alle Großkunden "mal eben" den Betrieb drosseln, aber einige sicherlich.
Das ist so, so etwas ist sogar vielfach vertraglich vereinbart. Ich habe mich 2022 über das Thema mit einem alten Studienkollegen unterhalten, der als Ingenieur bei einem Aluminiumproduzenten arbeitet. Die können die Öfen einige Stunden lang abschalten, ohne dass das flüssige Aluminium erstarrt. Und das muss man sogar, wenn der Stromnetzbetreiber dazu auffordert.
In Frankreich allerdings hat man 2022/2023 tatsächlich Abschaltpläne für ganze Teile des Landes gehabt. Hätte die elektrische Energie nicht ausgereicht, dann hätte man jeweils rotierend Bereiche für einige Stunden komplett vom Netz genommen. Glücklicherweise war das dann nicht notwendig, weil Wetterlagen mit starker Kälte ausblieben und die Nachbarstaaten genügend elektrische Energie lieferten.
Gleichzeitig nehme ich aber auch an, dass auch nicht sämtliche Leistung der Kraftwerke immer voll umfänglich zur Verfügung steht, weil auch dort vermutlich irgendwo gewartet/repariert/saniert wird.
Dass ein Kraftwerk überraschend ausfällt, ist bei konventionellen Anlagen sehr unwahrscheinlich. Und wenn eine Anlage in eine geplante Revision geht, dann wird sie bei der gesicherten Kraftwerksleistung nicht mitgezählt. Würde es in so einem Fall theoretisch eng, würde man vorher ein anderes Kraftwerk aus der Kaltreserve holen. Faktisch legt man aber Wartungsarbeiten und Revisionen in den Zeitraum von Frühjahr bis Herbst, wenn die Nachfrage nach elektrischer Energie niedriger ist.
Übrigens: Die drei abgeschalteten AKW konnten jeweils ca. 1,3 GW liefern.
Nachträglich hat man übrigens gesehen, dass man im Winter 2022/2023 auch locker ohne die drei AKW ausgekommen wäre. Da war jederzeit sehr viel Luft. Selbst nach Frankreich hätte man mehr Strom liefern können, wenn die Leitungen das erlaubt hätten.
Robert Habeck
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 16.12.2024, 22:47 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Wtf? Wieviel Puffer willst du denn haben UND viel wichtiger: Was zur Hölle bist du bereit dafür zu zahlen because there is no free lunch, baby!
Aber wir driften ehrlich gesagt total ab, genau der Grund warum der Politikbereich hier geschlossen wurde. Mein letzter Post zu dem Thema!
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 22:56 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Wtf? Wieviel Puffer willst du denn haben UND viel wichtiger: Was zur Hölle bist du bereit dafür zu zahlen because there is no free lunch, baby!
Aber wir driften ehrlich gesagt total ab, genau der Grund warum der Politikbereich hier geschlossen wurde. Mein letzter Post zu dem Thema!
Deutlich mehr als zehn Prozent, was die am Netz befindlichen Kraftwerke angeht. Plus Kaltreserve, die in Notfällen reaktivierbar ist. Hinzu kommt, dass die Einspeisung aus Windenergie anders als behauptet bei Betrachtung von ganz Deutschland nie auf Null fällt. Und tagsüber fällt auch die Einspeisung aus Photovoltatik bei bundesweiter Betrachtung nie auf Null.
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 22:52 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Wtf? Wieviel Puffer willst du denn haben UND viel wichtiger: Was zur Hölle bist du bereit dafür zu zahlen because there is no free lunch, baby!
Aber wir driften ehrlich gesagt total ab, genau der Grund warum der Politikbereich hier geschlossen wurde. Mein letzter Post zu dem Thema!
Die Frage ist doch eher: wtf? wieviel Puffer willst du nach abbauen Und viel wichtiger: Was zur Höller bist du bereits dafür zu zahlen? Die 90 GW kommen nicht aus Solarpanels, die nichts produzieren im Winter, oder aus Winkrafträdern, die sich bei Windstille nicht drehen. Sie kommen aus den bösen fossilen Kraftwerken.
Robert Habeck
jniklast, Langenhagen, Montag, 16.12.2024, 23:22 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Das ist ein Problem, was sich schon relativ bald lösen wird:
Es sind offenbar rund 161 (!) GW an Speicherleistung beantragt. Wie der Autor schreibt, wird das wohl nicht alles kommen, aber selbst bei der Hälfte wäre das schon genug Leistung für die Spitzenlast. Natürlich ist beim Speicher vor allem die Kapazität interessant und diese Spitzenleistung wird nur über eine kurze Zeit verfügbar sein, aber es zeigt doch, dass schon in wenigen Jahren wohl genügend Pufferkapazität für quasi alle Situationen vorhanden sein werden.
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 23:36 (vor 365 Tagen) @ jniklast
Das ist ein Problem, was sich schon relativ bald lösen wird:
Es sind offenbar rund 161 (!) GW an Speicherleistung beantragt. Wie der Autor schreibt, wird das wohl nicht alles kommen, aber selbst bei der Hälfte wäre das schon genug Leistung für die Spitzenlast. Natürlich ist beim Speicher vor allem die Kapazität interessant und diese Spitzenleistung wird nur über eine kurze Zeit verfügbar sein, aber es zeigt doch, dass schon in wenigen Jahren wohl genügend Pufferkapazität für quasi alle Situationen vorhanden sein werden.
Diese Speicher sind vor allem notwendig, um die Situation bei der Photovoltaik zu entspannen. Mit ihnen kann man tagsüber laden und dann vom Abend bis zum nächsten Morgen wieder einspeisen. Auch in Zeiten von wenig Wind und wenig Sonne können sie zusätzlich spürbare Entlastung bringen, weil sie zumindest für einen gewissen Zeitraum Lücken schließen können. Für längere Perioden hat man auf absehbare Zeit unterschiedliche fossile Kraftwerke. Will man zumindest die mit Braun- und Steinkohle betriebenen abschalten, braucht man zusätzlichen Ersatz. Die im Gespräch befindlichen Gaskraftwerke bieten sich deshalb an, weil man zwar viel Leistung, aber letztlich überraschend wenig Energie benötigt. Deshalb ist hier für eine Übergangszeit auch der Einsatz on Erdgas akzeptabel. Auf mittlere bis lange Sicht kann man die Anlagen mit (weitgehend) klimaneutralem Biogas und/oder Wasserstoff betreiben.
Robert Habeck
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 16.12.2024, 22:33 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
Frage, weil du die eigene gesicherte Kraftwerkskapazität ansprichst: Sollten wir deiner Meinung nach zurück zu einem System, in dem jedes einzelne Land seine eigenen Kraftwerkskapazitäten aufrechterhält um jederzeit dem eigenen Bedarf decken zu können? Und reicht es bei den Kraftwerken oder müssen wir auch an die Resdourcen denken (Spoiler: Dann kannst du alle Gaskraftwerke einstampfen)? Und sollen wir das auch bei Kartoffeln, Reis und Viagra so machen?
Das wäre absoluter Irrsinn und massiv ineffizient und würde den Ausbau EE quasi komplett verhindern. Abgesehen davon sind Speichersysteme überhaupt keine Luftschlösser. Hast du mal nach Kalifornien geschaut? Da sind Batterien teilweise größter Energielieferant nachdem die Sonne untergegangen ist. Auch hier gibt es nach meinem Verständnis eine ziemlich lange Pipeline an Batterieprojekten, die faktisch nur an Anschluss warten und massiv dazu beitragen könnten solche Events wie letzte Woche zu verhindern.
Übrigens sind wir Nettoexporteur von Strom ins Atom-Schlaraffenland Frankreich. Ohne uns und die anderen Europäer wären bei denen schon längst die Lichter aus.
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 22:42 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Frage, weil du die eigene gesicherte Kraftwerkskapazität ansprichst: Sollten wir deiner Meinung nach zurück zu einem System, in dem jedes einzelne Land seine eigenen Kraftwerkskapazitäten aufrechterhält um jederzeit dem eigenen Bedarf decken zu können? Und sollen wir das auch bei Kartoffeln, Reis und Viagra so machen?
Die Behauptung ist eh falsch. Lass uns über Fakten reden, nicht über Bild-Schlagzeilen.
Das wäre absoluter Irrsinn und massiv ineffizient und würde den Ausbau EE quasi komplett verhindern. Abgesehen davon sind Speichersysteme überhaupt keine Luftschlösser. Hast du mal nach Kalifornien geschaut? Da sind Batterien teilweise größter Energielieferant nachdem die Sonne untergegangen ist. Auch hier gibt es nach meinem Verständnis eine ziemlich lange Pipeline an Batterieprojekten, die faktisch nur an Anschluss warten und massiv dazu beitragen könnten solche Events wie letzte Woche zu verhindern.Übrigens sind wir Nettoexporteur von Strom ins Atom-Schlaraffenland Frankreich. Ohne uns und die anderen Europäer wären bei denen schon längst die Lichter aus.
Was die Strommengen angeht, bin ich mir nicht sicher. Was die Zahlungen für elektrische Energie angeht, ist das aber zweifellos so. Die französischen AKW sind sehr unflexibel. Bei fehlender Nachfrage kann man sie anders als Kohlekraftwerke nicht einfach herunterfahren, sondern nur in den Teillastbereich hinein drosseln. In solchen Situationen hat Frankreich schon viele Jahrzehnte lang Atomstrom in die Nachbarstaaten exportiert, auch nach Deutschland. Wegen der niedrigen Nachfrage auch in diesen Nachbarländern zu sehr niedrigen Preisen. In Zeiten hoher Nachfrage, etwa während Kälteperioden im Winter, waren die Franzosen aber schon vor der Krise 2022/2023 regelmäßig nicht in der Lage, den Bedarf an elektrischer Energie selbst zu decken. In Frankreich wird vielfach noch mit Stromdirektheizungen geheizt. Deshalb importiert man dann Strom zu relativ hohen Preisen aus dem Ausland, u.a. auch aus Deutschland.
Robert Habeck
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 16.12.2024, 22:46 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Den Punkt mit Menge vs. Menge x Preis bei dem Stromimporten/exporten hatte ich nicht bedacht. Wieder was gelernt!
Am Ende ist es wie es ist. Wir sind beide voneinander abhängig und das ist auch gut so, weil es einfach effizient ist!
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 22:58 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Den Punkt mit Menge vs. Menge x Preis bei dem Stromimporten/exporten hatte ich nicht bedacht. Wieder was gelernt!
Am Ende ist es wie es ist. Wir sind beide voneinander abhängig und das ist auch gut so, weil es einfach effizient ist!
Wobei die Abhängigkeit hier einseitig ist. Frankreich braucht während Kälteperioden den Strom aus dem Ausland. Wenn die Franzosen zu Zeiten niedriger Nachfrage Strom z.B. zu uns exportieren, dann fahren wir im besten Fall fossile Kraftwerke herunter. Im schlechtesten Fall müssen wir Windkraftanlagen und Solarparks abschalten.
Robert Habeck
istar, Montag, 16.12.2024, 20:32 (vor 366 Tagen) @ Jahwe
Interessant ist aber auch, dass Konservative scheinbar nur bei Grünen jedes Wort und jeden Satz auf die Goldwaage legen, und sie damit für unwählbar erklären. Ha, ein Widerspruch und Fehler! Idiologischer Kinderbuchautor.
Und dann vertrauen sie auf die gleiche Leute, die uns 32 Jahre lang in die Kacke geritten haben, jedes zweite Wort falsch ist und die am Geldhahn von Lobbyisten hängen und ihre Verwandten mit Gefälligkeiten reich machen. Dazu noch Gesetzte kritisieren und anmahnen, die sie selbst geschrieben oder mitgetragen haben.
Wer wieder ein Weiter-So wählt, der hat es dann auch nicht anders verdient.
Ist wie bei Borussia,ne? Kacke auf hohem Niveau.
Und wer hat eigentlich seine buddies von NGOs das Heizungsgesetz versemmeln lassen? Richtig, der Robert wars.
Durch das Außenministerium soll übrigens geradezu ein Tsunami an Beförderungen gefegt sein. Rechtzeitig bevor es zu spät ist.
Aber kann nicht sein, gibt's nur bei den anderen.
Robert Habeck
rvnvon1909, Celle, Montag, 16.12.2024, 20:14 (vor 366 Tagen) @ Jahwe
So und nicht anders.
Robert Habeck Ultras lets vote grün!!!
Robert Habeck
Eibaueristmeinfreund, Montag, 16.12.2024, 20:12 (vor 366 Tagen) @ Jahwe
Interessant ist aber auch, dass Konservative scheinbar nur bei Grünen jedes Wort und jeden Satz auf die Goldwaage legen, und sie damit für unwählbar erklären. Ha, ein Widerspruch und Fehler! Idiologischer Kinderbuchautor.
Und dann vertrauen sie auf die gleiche Leute, die uns 32 Jahre lang in die Kacke geritten haben, jedes zweite Wort falsch ist und die am Geldhahn von Lobbyisten hängen und ihre Verwandten mit Gefälligkeiten reich machen. Dazu noch Gesetzte kritisieren und anmahnen, die sie selbst geschrieben oder mitgetragen haben.
Wer wieder ein Weiter-So wählt, der hat es dann auch nicht anders verdient.
Das ist eben Wahlkampf.
Und der macht nie Pause.
Dem politischen Gegner wird alles schlechte und nur an sich selbst denkend unterstellt.
Während man selbst nur an das Wohl des Landes denkt.
Das gilt für alle Farben der Parteienlandschaft in unterschiedlicher Ausprägung.
Robert Habeck
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 16.12.2024, 19:32 (vor 366 Tagen) @ markus
Es ist schon wirklich skurril, dass wirklich alle Ampelparteien mit Kandidaten antreten, die in der Ampelregierung die zentralen Player waren (und bei SPD und FDP sind es sogar die Spitzenkandidaten der letzten Wahl). Das wurde ja auch schon in mehreren Talkshows thematisiert und grundsätzlich ist die Antwort darauf meist: „Zu Beginn lief es ja gut und dann kam das Thema Haushalt / Urteil Bundesverfassungsgericht und wir haben uns gegenseitig ausgebremst! Daher waren die Personen nicht das Problem sondern die Konstellation!“ Davon kann man jetzt halten was man will, aber komplett bodenlos ist das Argument in meinem Augen nicht. Müssen die Parteien selber wissen.
Darüber hinaus finde ich, dass man aufhören sollte, Politiker immer und immer wieder auf irgendwelche Versprecher festzunageln und sich monate- oder jahrelang daran abzuarbeiten. Ich habe Robert Habeck das Thema mit der Inflation auch schon korrekt wiedergeben gehört und ich bin mir sicher, dass er das schon versteht. Gleiches gilt für dieses Interview mit Illner vor Jahren und dem Insolvenzbegriff. Der Kerl ist nicht so dumm, wie viele versuchen ihn darzustellen. Auch Merz hat schon totalen Blödsinn von sich gegeben und Begriffe der VWL total falsch genutzt (insbesondere gab es da mal ein Thema wo es um Verschuldung in der EU ging - fällt mir grade nicht ein). Das passiert halt manchmal im Eifer des Gefechts und auch wie Merz da bei diesem Thema zu Vergewaltigung in der Ehe vor 30 Jahren stand ist mir per heute dann doch recht gleichgültig.
Ich persönlich bin gespannt auf Talkrunden und Debatten, bei denen die Spitzenkandidaten sich gegenüber stehen und zu verschiedenen Themen ihre Standpunkte austauschen dürfen. Da muss ich sagen, dass mich persönlich in den letzten Jahren eher Robert Habeck inhaltlich überzeugt hat, aber Chancen auf mein Kreuz haben CDU, SPD und Grüne alle drei.
Robert Habeck
TeePee, NRW, Montag, 16.12.2024, 19:42 (vor 366 Tagen) @ Schoeneschooh
Darüber hinaus finde ich, dass man aufhören sollte, Politiker immer und immer wieder auf irgendwelche Versprecher festzunageln und sich monate- oder jahrelang daran abzuarbeiten.
Ich bin bestimmt kein Freund von Angela Merkel, aber da ist es doch das Gleiche. Ihr thematisch völlig zutreffender, weil auf unsere Legislative und Judikative bezogener "das Internet ist für uns alle Neuland"-Spruch wird nach wie vor absichtlich missverstanden und für eine Diffamierung ihrerseits benutzt. Neuzeit halt.
Robert Habeck
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 16.12.2024, 21:08 (vor 366 Tagen) @ TeePee
Auch ein gutes Beispiel.
Robert Habeck
Sascha, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 19:31 (vor 366 Tagen) @ markus
Warum sollte man gescheiterten Ampelparteien mit exakt den gleichen Figuren eigentlich erneut wählen? Verstehe ich nicht.
Am schlimmsten finde ich übrigens Robert Habeck. Der sagte neulich tatsächlich, dass die Preise sinken würden, da die Inflation gesunken sei. Nein, Robert. Das heißt nicht, dass die Preise sinken. Das heißt, dass sie weiter ansteigen, nur nicht mehr ganz so schnell.
Ist so aber auch nicht richtig, da sich nicht alle Preise gleich entwickeln. Wenn einige Preise weiter stärker steigen, können andere Produkte wieder günstiger werden und unterm Strich hat man trotzdem eine Inflation.
Robert Habeck
markus, Montag, 16.12.2024, 20:12 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Warum sollte man gescheiterten Ampelparteien mit exakt den gleichen Figuren eigentlich erneut wählen? Verstehe ich nicht.
Am schlimmsten finde ich übrigens Robert Habeck. Der sagte neulich tatsächlich, dass die Preise sinken würden, da die Inflation gesunken sei. Nein, Robert. Das heißt nicht, dass die Preise sinken. Das heißt, dass sie weiter ansteigen, nur nicht mehr ganz so schnell.
Ist so aber auch nicht richtig, da sich nicht alle Preise gleich entwickeln. Wenn einige Preise weiter stärker steigen, können andere Produkte wieder günstiger werden und unterm Strich hat man trotzdem eine Inflation.
Er sprach aber von „die Preise“, nicht von einzelnen Preisen.
Robert Habeck
Sascha, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 20:13 (vor 366 Tagen) @ markus
Du auch.
Robert Habeck
quincy123, Montag, 16.12.2024, 20:01 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Wenn er das meint, sollte er es besser auch sagen.
Wobei ich das nun nicht so schlimm fand - ich bin mir ziemlich sicher, dass der Mann nicht denkt, dass die Preise bei fallender Inflation sinken.
Robert Habeck
Davja89, Montag, 16.12.2024, 20:11 (vor 366 Tagen) @ quincy123
bearbeitet von Davja89, Montag, 16.12.2024, 20:20
Wäre ich mir nicht so sicher.
Er galt schon früher als jemand der zwar gerne die großen Linien zeichnet aber teilweise im Thema nicht sattelfest ist.
Das war unter anderem der Grund warum es 2020/2021 ALB wurde. Die gilt/galt als akribische fleißige "Arbeiterin" während Habek sich schon damals beim rumphilosophieren austobte.
Ich glaube damals hing ihm irgendwas mit der Pendlerpauschale nach.
Habek ist sicherlich der sympatischste Dude aus der Truppe. Seine Bilanz als Minister ist aber wohlwollend formuliert "Durchwachsen".
Natürlich hatte er auch miese Rahmenbedingungen aber ich wüsste jetzt nicht was von seinen bisherigen politischen Leistungen ihn dazu befähigen sollte Kanzler zu werden.
Die Leistungsbilanz sieht sehr mager aus wenn man nette Reden und Instavideos weglässt.
Eventuell in paar Jahren lieber Bundespräsident?
Robert Habeck
Sascha, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 20:08 (vor 366 Tagen) @ quincy123
Wenn er das meint, sollte er es besser auch sagen.
Wobei ich das nun nicht so schlimm fand - ich bin mir ziemlich sicher, dass der Mann nicht denkt, dass die Preise bei fallender Inflation sinken.
Klar ist die Aussage von Habeck so nicht richtig und wohl auch nicht sein Wissensstand. Mir ging es eher ums Klugscheißer. Die Aussage, dass "die Preise" steigen, ist so pauschal eben auch nicht richtig. Ich kenne viele Produkte, deren Preise zwar über "Vor-Ukraine-Niveau" liegen, aber trotzdem nach irren Höchstständen wieder deutlich gesunken sind.
Robert Habeck
markus, Montag, 16.12.2024, 20:27 (vor 366 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von markus, Montag, 16.12.2024, 20:30
Wenn er das meint, sollte er es besser auch sagen.
Wobei ich das nun nicht so schlimm fand - ich bin mir ziemlich sicher, dass der Mann nicht denkt, dass die Preise bei fallender Inflation sinken.
Klar ist die Aussage von Habeck so nicht richtig und wohl auch nicht sein Wissensstand. Mir ging es eher ums Klugscheißer. Die Aussage, dass "die Preise" steigen, ist so pauschal eben auch nicht richtig. Ich kenne viele Produkte, deren Preise zwar über "Vor-Ukraine-Niveau" liegen, aber trotzdem nach irren Höchstständen wieder deutlich gesunken sind.
Mit „die Preise“ im Zusammenhang mit Inflation ist im Allgemeinen immer der Inflationswarenkorb gemeint. 2% Inflation bedeutet, dass der Korb 2% teurer geworden ist im Vergleich zum Vorjahr. Das wusste Habeck nicht.
Und das war jetzt auch kein einmaliger Ausrutscher. Er hat öfter solche Aussetzer. Sein Verheddern vor einigen Jahren bzgl. Pendlerpauschale mit einer völlig wirren Rechnung und der These, dass durch die Erhöhung die Leute dazu animiert werden, weiter wegzuziehen, war völlig lost. Oder seine Definition des Insolvenzbebriffs.
Und ich bin bei weitem kein Grünen Hater. Im Gegenteil. Die Grünen sind wichtig, da die Klimakrise eine der wichtigsten Herausforderungen der Zukunft sind. Aber dieser Robert, der geht wirklich gar nicht. Für mich sind solche Äußerungen so unverzeihlich, dass ich mich jedes Mal frage: Wenn es schon beim kleinen 1x1 scheitert, wie will er dann die größeren Themen lösen können?
Robert Habeck
Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.12.2024, 09:39 (vor 365 Tagen) @ markus
Wenn er das meint, sollte er es besser auch sagen.
Wobei ich das nun nicht so schlimm fand - ich bin mir ziemlich sicher, dass der Mann nicht denkt, dass die Preise bei fallender Inflation sinken.
Klar ist die Aussage von Habeck so nicht richtig und wohl auch nicht sein Wissensstand. Mir ging es eher ums Klugscheißer. Die Aussage, dass "die Preise" steigen, ist so pauschal eben auch nicht richtig. Ich kenne viele Produkte, deren Preise zwar über "Vor-Ukraine-Niveau" liegen, aber trotzdem nach irren Höchstständen wieder deutlich gesunken sind.
Mit „die Preise“ im Zusammenhang mit Inflation ist im Allgemeinen immer der Inflationswarenkorb gemeint. 2% Inflation bedeutet, dass der Korb 2% teurer geworden ist im Vergleich zum Vorjahr. Das wusste Habeck nicht.Und das war jetzt auch kein einmaliger Ausrutscher. Er hat öfter solche Aussetzer. Sein Verheddern vor einigen Jahren bzgl. Pendlerpauschale mit einer völlig wirren Rechnung und der These, dass durch die Erhöhung die Leute dazu animiert werden, weiter wegzuziehen, war völlig lost. Oder seine Definition des Insolvenzbebriffs.
Und ich bin bei weitem kein Grünen Hater. Im Gegenteil. Die Grünen sind wichtig, da die Klimakrise eine der wichtigsten Herausforderungen der Zukunft sind. Aber dieser Robert, der geht wirklich gar nicht. Für mich sind solche Äußerungen so unverzeihlich, dass ich mich jedes Mal frage: Wenn es schon beim kleinen 1x1 scheitert, wie will er dann die größeren Themen lösen können?
Nein. "Die Preise" heißt nicht Inflation, sondern eben die Preise. Wenn du von Preisen allgemein sprichst, wäre ein "im Durchschnitt" korrekt.
Wenn man schon spitzfindig sein will, dann aber bitte genau.
Robert Habeck
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 21:20 (vor 366 Tagen) @ markus
Und ich bin bei weitem kein Grünen Hater. Im Gegenteil. Die Grünen sind wichtig, da die Klimakrise eine der wichtigsten Herausforderungen der Zukunft sind. Aber dieser Robert, der geht wirklich gar nicht. Für mich sind solche Äußerungen so unverzeihlich, dass ich mich jedes Mal frage: Wenn es schon beim kleinen 1x1 scheitert, wie will er dann die größeren Themen lösen können?
This. Die großen, akuten Problem der Gegenwart sind in der Tat so umfassend und komplex, dass man nur unter absoluten Fachleuten eine Chance haben kann, sie irgendwie konstruktiv anzugehen. Was man also braucht, ist das genau Gegenteil von Leuten wie Habeck und Baerbock. Es gibt ja bei den Grünen auch durchaus den einen oder anderen klugen Kopf. Die haben da nur leider nicht viel zu sagen.
"Fachleute", etwa CDU/CSU? Regierungsbilanz unter M. beachten!
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 17.12.2024, 02:33 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
bearbeitet von BukausmTal, Dienstag, 17.12.2024, 02:51
Die großen, akuten Problem der Gegenwart sind in der Tat so umfassend und komplex, dass man nur unter absoluten Fachleuten eine Chance haben kann, sie irgendwie konstruktiv anzugehen. Was man also braucht, ist das genau Gegenteil von Leuten wie Habeck und Baerbock. Es gibt ja bei den Grünen auch durchaus den einen oder anderen klugen Kopf. Die haben da nur leider nicht viel zu sagen.>
Ach ja, deine "absoluten Fachleute" bei der notwendigen Transformation der Wirtschaft stammen vermutlich aus der CDU/CSU, wo ja die Schuldenbremse so gerne hochgehalten wird. Da man bestimmt keine Erbschaftssteuer will, wird man dafür natürlich im sozialen Bereich kürzen.
Man setzt auf altertümliche Energien und schwadroniert von Kernfusion statt der häßlichen Windräder (Merz).
Wer heute immer noch davon faselt, Kernenergie sei bei uns eine gute Möglichkeit der Stromerzeugung (Kosten und Klimaschutz), redet nur dummes Zeug.
Spahn, der als Gesundheitsminister nur allzuoft seine geballte Inkompetenz unter Beweis gestellt hat, ist jetzt einer der runderneuerten Heilsbringer der CDU.
Diese "Fachkraft" auf dem Gebiet der Energiepolitik fordert "rasch neue Gaskraftwerke zu bauen","von der Stange, die mit CCS nachgerüstet werden".
Wunderbar, die Zukunft der CDU/ CSU. Kein Wunder, dass Söder Harbeck zum Erzfeind auserkoren hat...
Ser Pounce, erzähl mal:
Wer ist/war(!) den federführend verantwortlich für "die akuten Probleme der Gegenwart"?
Welche sind das denn? Ich sag mal so:
- Fehlende Digitalisierung (Fremdwort unter Merkel)
- Fehlender Bürokratiebabbau (auch unter Merkel)
- Zu wenig und zu inkosequent Investitionen in erneuerbare Energien und Schlüsseltechnologien
- Fehlende Investitionen in Bildung/ Forschung (unter Merkel)
- Verkehrspolitik: Fehlende Investitionen zur Sanierung der Infrastruktur,
u.a. der Brücken. Bevorzugung von Straße und klimatechnisch verheerend Flugverkehr,
statt Bahnfahren zu subventionierenn. Und wer war übrigens für die tolle Mautaktion
verantwortlich? Ach ja, einer der "Fachkräfte" der CDU/CSU.
- Energiepolitik: Russlandhörigkeit für billige Energie, trotz aller Warnungen
- MigrationspolitiK: 2015 viele Menschen aus Humanität ins Land gelassen (keine Kritik daran
meinerseits, wirklich danke, Merkel: Wir Speckies können von unserem zweifelhaft erworbenen
Wohlstand auch mal etwas abgeben), aber null Konzepte für die Integration. Fehlende
Investitionen in Kitas, Schulen, Wohnungen, Sprachförderung.
- Fehlende Investition in die Bundeswehr, völlige Überbürokratisierung der Bundeswehrstrukturen
Vermutlich habe ich zig Punkte vergessen.
16 Jahre unter der Regierung von A. Merkel (CDU) haben unser Land mal so richtig abgerockt.
Und Erzkonservative wie Merz und Spahn sollen die Heilsbringer werden?
Man muss nur mal ein bisschen den freien Markt laufen lassen und dann wird es schon?
Jetzt ausgerechnet auf die Grünen und Harbeck einzudreschen, ist sehr billig und setzt auf die geringe Erinnerungskraft der Wähler/innen.
Meine düstere Prognose:
Merz wird Kanzler und weil er eben genau so wenig eine "Fachkraft" ist wie seine Kolleg/inn/en:
Er fährt es total an die Wand, egal, wer der kleinere Juninorpartner ist.
Die entstehenden Scherben kehrt dann das Gesindel ein.
Robert Habeck
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 00:41 (vor 365 Tagen) @ Ser Pounce
„Absolute Fachleute“ wirst du nur leider in der oberen Etage von Parteipolitik niemals finden. Dafür müssten die ja erst einmal in einem Fachgebiet 20-30 Jahre gearbeitet haben.
Robert Habeck
Ser Pounce, Dienstag, 17.12.2024, 01:46 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Hast du zugegebener Maßen Recht. Kein exklusiv grünes Problem. Egal in welcher Partei, nach ganz oben schaffen es nie Kompetentesten, Intelligentesten, oder diejenige mit den besten Absichten, sondern diejenigen, die besonders skrupellos, machtversessen und egoman sind.
Robert Habeck
Fisheye, Montag, 16.12.2024, 19:31 (vor 366 Tagen) @ markus
Warum sollte man gescheiterten Ampelparteien mit exakt den gleichen Figuren eigentlich erneut wählen? Verstehe ich nicht.
Weil Friedrich Merz und der Lügenbaron Lidner als Wahloption kategorisch ausfallen. Dann bleibt ja nicht mehr viel
Robert Habeck
Slider125, Bremen, Montag, 16.12.2024, 19:20 (vor 366 Tagen) @ markus
Das ich mal einer Meinung mit dir bin bei politischen Themen habe ich wirklich nicht gedacht^^
Robert Habeck
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 19:04 (vor 366 Tagen) @ markus
Ich finde ihn und seine Fans inzwischen wirklich unerträglich. Das hat inzwischen (sorry Pa1n) etwas von sektenähnlicher Verehrung.
Robert Habeck
Rheinlandborusse, DN, Montag, 16.12.2024, 19:45 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Grundsätzlich hat er für mich schon sympathische Züge, weil man ihm ständig mit ansehen kann, wie er versucht Dinge zu reflektieren und sachlich zu argumentieren. Das unterscheidet ihn von vielen Dampfplauderern durch alle Parteien hinweg.
Problem ist nur, dass die Schlüsse, die er aus seiner Analyse zieht, häufig fehlerhaft sind. Zudem bringt er die Erkenntnisse in der Regel so rüber, dass die Hälfte der Bevölkerung nicht mehr folgen kann. Er
Spricht nicht die Sprache der Bevölkerung und erst recht nicht der Unternehmer Deutschlands. Aus diesem Grund ist er für den Posten des Wirtschaftsministers (oder gar mehr) aus meiner Sicht völlig ungeeignet. Eigentlich wäre er besser aufgehoben als Dozent, Kolumnist oder in einer ähnlichen (be-)lehrenden Funktion.
Robert Habeck
Talentförderer, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 20:25 (vor 366 Tagen) @ Rheinlandborusse
Stimmt, CDU Politiker sind viel geeigneter. Wird man ja dann nächstes Jahr wieder sehen. Vor allem was Lobbyismus angeht. Geradezu unschlagbar.
Robert Habeck
Maddi, Montag, 16.12.2024, 21:11 (vor 366 Tagen) @ Talentförderer
Das hat er wo geschrieben? Kann man nicht mehr normal diskutieren?
Robert Habeck
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 20:28 (vor 366 Tagen) @ Talentförderer
Stimmt, CDU Politiker sind viel geeigneter. Wird man ja dann nächstes Jahr wieder sehen. Vor allem was Lobbyismus angeht. Geradezu unschlagbar.
Generell würde ich denen nicht die Eignung absprechen. Aber Friedrich Merz ist vermutlich ungeeigneter, als es Armin Laschet war. Schwierige Persönlichkeit, zudem hat er keinerlei Regierungserfahrung.
Robert Habeck
Lordran, Montag, 16.12.2024, 19:07 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Ich finde ihn und seine Fans inzwischen wirklich unerträglich. Das hat inzwischen (sorry Pa1n) etwas von sektenähnlicher Verehrung.
Die Fanabteilung bei den ÖR hat eben ihre Wirkung erzielt.
Robert Habeck
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Montag, 16.12.2024, 22:45 (vor 365 Tagen) @ Lordran
Die Mär von der linken Presse funktioniert doch seit 1918
übersehen wird dabei das mehrheitlich die Presse konservativ ausgerichtet ist
Siehe
Springer mit Bild, Welt und Co
FAZ
Funke Medien
Focus
dagegen von links
taz
frankfurter Rundschau? das war wohl nix
die dmoninanz linker Medien ist ein ewiges Lügenmärchen Rechter die um ihre Vordemokratischen Privilegien fürchten und schlicht Unfug
da dominieren überall rechte Seilschaften
Robert Habeck / Medien
Timo_89, Montag, 16.12.2024, 19:45 (vor 366 Tagen) @ Lordran
Ich finde ihn und seine Fans inzwischen wirklich unerträglich. Das hat inzwischen (sorry Pa1n) etwas von sektenähnlicher Verehrung.
Die Fanabteilung bei den ÖR hat eben ihre Wirkung erzielt.
Das stand ja oft im Raum. Und es gibt auch Studien, die widerlegen sollen, dass gewisse Parteien von Journalisten anders behandelt werden, als andere oder gewisse Präferenzen haben.
In dem Zusammenhang fand ich es dann aber schon interessant, dass in der aktuellen Journalismusbefragung Deutschland der TU Dortmund (n=525 befragte Journalisten) folgendes klares Ergebnis zu Tage trat, bei der Frage, welcher Partei die Journalisten nahe stehen:
41% Grüne
23% Keine Partei
16% SPD
8% CDU
6% Linke
3% FDP
2% Andere
1% BSW
Das wären in dieser Stichprobe dann 57% für "Rot-Grün", dazu 23% keine Partei, und mit ganz weitem Abstand die CDU erst mit 8% folgend.
Originale Fragestellung: "Viele Leute neigen längere Zeit einer bestimmten politischen Partei zu, obwohl sie auch ab und zu eine andere Partei wählen. Wie ist das bei Ihnen: Neigen Sie - ganz allgemein gesprochen - einer bestimmten Partei zu?"
Quelle: TU Dortmund - Studie Journalismus und Demokratie 2024 Journalismus
Das hielte ich, so es denn repräsentativ ist, für problematisch. Es gab ja auch viel Kritik daran, wie kritiklos Caren Miosga mit Habeck in ihrer Sendung umgegangen ist. Weiß nicht, ob die Studie auch ÖRR Journalisten beinhaltet, aber das Ergebnis an sich ist dennoch beachtenswert und zumindest vom "Eye Test" kann ich mir das so durchaus vorstellen.
Andrea braucht ein Atemgerät
haweka, Montag, 16.12.2024, 21:14 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Ich finde ihn und seine Fans inzwischen wirklich unerträglich. Das hat inzwischen (sorry Pa1n) etwas von sektenähnlicher Verehrung.
Die Fanabteilung bei den ÖR hat eben ihre Wirkung erzielt.
Das stand ja oft im Raum. Und es gibt auch Studien, die widerlegen sollen, dass gewisse Parteien von Journalisten anders behandelt werden, als andere oder gewisse Präferenzen haben.In dem Zusammenhang fand ich es dann aber schon interessant, dass in der aktuellen Journalismusbefragung Deutschland der TU Dortmund (n=525 befragte Journalisten) folgendes klares Ergebnis zu Tage trat, bei der Frage, welcher Partei die Journalisten nahe stehen:
41% Grüne
23% Keine Partei
16% SPD
8% CDU
6% Linke
3% FDP
2% Andere
1% BSW
Wurden auch Journalisten der FAZ, NZZ, Nordkurier, Cicero, Sächsischen Zeitung oder dem Springer-Konzern gefragt.
https://pbs.twimg.com/media/FvdYl-SXgAEMz1F.jpg
Andrea braucht ein Atemgerät. Herr Habeck, ein Blackout bedeutet für mich den Tod. Wollen die Grünen uns das Duschen verbieten. Habecks Ur-Opa feierte mit Göbbels usw.
Provokante These
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 16.12.2024, 21:13 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
bearbeitet von Schoeneschooh, Montag, 16.12.2024, 21:32
Provokante These (glaube selber nicht dran):
Journalisten setzen sich inhaltlich mit den relevanten Themen unserer Gesellschaft wesentlich intensiver auseinander als der Durchschnittsbürger. Sie kommen dann langfristig zu dem Ergebnis, dass die Grünen in vielen Dingen einfach Recht haben!
So wie: Studie hat festgestellt, dass Konsumenten von Zuckerlosen Softdrinks viel viel Dicker sind als der Durchschnitt. Dann hat jemand gefragt: „Naja wer trinkt denn Coke Light?“
Provokante These
TeePee, NRW, Dienstag, 17.12.2024, 13:20 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Journalisten setzen sich inhaltlich mit den relevanten Themen unserer Gesellschaft wesentlich intensiver auseinander als der Durchschnittsbürger. Sie kommen dann langfristig zu dem Ergebnis, dass die Grünen in vielen Dingen einfach Recht haben!
Ich denke eher, dass das eine Frage des Mindsets ist. Vielleicht ist es so, dass Leute mit einer eher den Grünen oder auch der SPD zugewandten Einstellung ganz einfach öfter den Beruf Journalist wählen als Leute, die eher konservativ oder liberal unterwegs sind.
Die werden dann halt Banker. Oder Anwalt :)
Robert Habeck / Medien
Ansager, Montag, 16.12.2024, 20:56 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Ich finde ihn und seine Fans inzwischen wirklich unerträglich. Das hat inzwischen (sorry Pa1n) etwas von sektenähnlicher Verehrung.
Die Fanabteilung bei den ÖR hat eben ihre Wirkung erzielt.
Das stand ja oft im Raum. Und es gibt auch Studien, die widerlegen sollen, dass gewisse Parteien von Journalisten anders behandelt werden, als andere oder gewisse Präferenzen haben.In dem Zusammenhang fand ich es dann aber schon interessant, dass in der aktuellen Journalismusbefragung Deutschland der TU Dortmund (n=525 befragte Journalisten) folgendes klares Ergebnis zu Tage trat, bei der Frage, welcher Partei die Journalisten nahe stehen:
41% Grüne
23% Keine Partei
16% SPD
8% CDU
6% Linke
3% FDP
2% Andere
1% BSWDas wären in dieser Stichprobe dann 57% für "Rot-Grün", dazu 23% keine Partei, und mit ganz weitem Abstand die CDU erst mit 8% folgend.
Originale Fragestellung: "Viele Leute neigen längere Zeit einer bestimmten politischen Partei zu, obwohl sie auch ab und zu eine andere Partei wählen. Wie ist das bei Ihnen: Neigen Sie - ganz allgemein gesprochen - einer bestimmten Partei zu?"
Quelle: TU Dortmund - Studie Journalismus und Demokratie 2024 Journalismus
Das hielte ich, so es denn repräsentativ ist, für problematisch. Es gab ja auch viel Kritik daran, wie kritiklos Caren Miosga mit Habeck in ihrer Sendung umgegangen ist. Weiß nicht, ob die Studie auch ÖRR Journalisten beinhaltet, aber das Ergebnis an sich ist dennoch beachtenswert und zumindest vom "Eye Test" kann ich mir das so durchaus vorstellen.
Das Geheule über die bösen linken Medien ist nicht mehr ernstzunehmen.
Robert Habeck / Medien
Timo_89, Montag, 16.12.2024, 20:59 (vor 366 Tagen) @ Ansager
Das Geheule über die bösen linken Medien ist nicht mehr ernstzunehmen.
Ich habe hier eine Studie einer Universität verlinkt, andere haben darauf sachlich geantwortet. Ich sehe hier kein Geheule, außer vielleicht deinen Beitrag, der gelinde gesagt gar nichts werthaltiges zur Diskussion beiträgt, aber gut, muss jeder wissen, wie er sich hier beteiligen will.
Robert Habeck / Medien
Ansager, Montag, 16.12.2024, 21:13 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Das Geheule über die bösen linken Medien ist nicht mehr ernstzunehmen.
Ich habe hier eine Studie einer Universität verlinkt, andere haben darauf sachlich geantwortet. Ich sehe hier kein Geheule, außer vielleicht deinen Beitrag, der gelinde gesagt gar nichts werthaltiges zur Diskussion beiträgt, aber gut, muss jeder wissen, wie er sich hier beteiligen will.
An eurem konservativen circlejerk werde ich mich nicht beteiligen.
Robert Habeck / Medien
istar, Montag, 16.12.2024, 21:09 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Das Geheule über die bösen linken Medien ist nicht mehr ernstzunehmen.
Ich habe hier eine Studie einer Universität verlinkt, andere haben darauf sachlich geantwortet. Ich sehe hier kein Geheule, außer vielleicht deinen Beitrag, der gelinde gesagt gar nichts werthaltiges zur Diskussion beiträgt, aber gut, muss jeder wissen, wie er sich hier beteiligen will.
Das ist der Kollege,der vor ein paar Tagen Studien noch ganz wichtig fand.
Robert Habeck / Medien
Ansager, Montag, 16.12.2024, 21:17 (vor 366 Tagen) @ istar
Das Geheule über die bösen linken Medien ist nicht mehr ernstzunehmen.
Ich habe hier eine Studie einer Universität verlinkt, andere haben darauf sachlich geantwortet. Ich sehe hier kein Geheule, außer vielleicht deinen Beitrag, der gelinde gesagt gar nichts werthaltiges zur Diskussion beiträgt, aber gut, muss jeder wissen, wie er sich hier beteiligen will.
Das ist der Kollege,der vor ein paar Tagen Studien noch ganz wichtig fand.
Äpfel und Birnen, Äpfel und Birnen!
Robert Habeck / Medien
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 17.12.2024, 07:20 (vor 365 Tagen) @ Ansager
Das Geheule über die bösen linken Medien ist nicht mehr ernstzunehmen.
Ich habe hier eine Studie einer Universität verlinkt, andere haben darauf sachlich geantwortet. Ich sehe hier kein Geheule, außer vielleicht deinen Beitrag, der gelinde gesagt gar nichts werthaltiges zur Diskussion beiträgt, aber gut, muss jeder wissen, wie er sich hier beteiligen will.
Das ist der Kollege,der vor ein paar Tagen Studien noch ganz wichtig fand.
Äpfel und Birnen, Äpfel und Birnen!
Du meinst, dass du nur die Studien wichtig findest, die dein Meinungsbild stützen, schon verstanden.
Robert Habeck / Medien
Ansager, Dienstag, 17.12.2024, 14:59 (vor 365 Tagen) @ Professor Bienlein
Das Geheule über die bösen linken Medien ist nicht mehr ernstzunehmen.
Ich habe hier eine Studie einer Universität verlinkt, andere haben darauf sachlich geantwortet. Ich sehe hier kein Geheule, außer vielleicht deinen Beitrag, der gelinde gesagt gar nichts werthaltiges zur Diskussion beiträgt, aber gut, muss jeder wissen, wie er sich hier beteiligen will.
Das ist der Kollege,der vor ein paar Tagen Studien noch ganz wichtig fand.
Äpfel und Birnen, Äpfel und Birnen!
Du meinst, dass du nur die Studien wichtig findest, die dein Meinungsbild stützen, schon verstanden.
Das ist es ja. Die Studie ist nicht wichtig. Die Erkenntnis aus ihr ist nicht wichtig. Warum sollte sie mich also interessieren?
Robert Habeck / Medien
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 21:00 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Das Geheule über die bösen linken Medien ist nicht mehr ernstzunehmen.
Ich habe hier eine Studie einer Universität verlinkt, andere haben darauf sachlich geantwortet. Ich sehe hier kein Geheule, außer vielleicht deinen Beitrag, der gelinde gesagt gar nichts werthaltiges zur Diskussion beiträgt, aber gut, muss jeder wissen, wie er sich hier beteiligen will.
Ichem. Ichem.
Hälärm.
Hälärm.
Robert Habeck / Medien
Ansager, Montag, 16.12.2024, 21:14 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Das Geheule über die bösen linken Medien ist nicht mehr ernstzunehmen.
Ich habe hier eine Studie einer Universität verlinkt, andere haben darauf sachlich geantwortet. Ich sehe hier kein Geheule, außer vielleicht deinen Beitrag, der gelinde gesagt gar nichts werthaltiges zur Diskussion beiträgt, aber gut, muss jeder wissen, wie er sich hier beteiligen will.
Ichem. Ichem.Hälärm.
Hälärm.
Hallo Christian.
Robert Habeck / Medien
Talentförderer, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 20:21 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Ist ja auch normal. CDU wird ja nur von Rentnern gewählt und FDP von Juristen und Unternehmern.
Robert Habeck / Medien
Timo_89, Montag, 16.12.2024, 20:34 (vor 366 Tagen) @ Talentförderer
Ist ja auch normal. CDU wird ja nur von Rentnern gewählt und FDP von Juristen und Unternehmern.
Die SPD hat bei der Europawahl 2024 die meisten ihrer Stimmen bei den über 70 jährigen geholt, die wenigsten bei den 16-24. Tagesschau
Was willst du mir hier also erzählen? Und was hat das überhaupt mit dem Thema Journalismus zu tun? Journalisten sind eben eine Berufsgruppe wo Neutralität um ein vielfaches wichtiger ist, als bei Unternehmern oder Juristen. Kann mir echt nur an Kopf packen ...
Robert Habeck / Medien
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 20:45 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Ist ja auch normal. CDU wird ja nur von Rentnern gewählt und FDP von Juristen und Unternehmern.
Die SPD hat bei der Europawahl 2024 die meisten ihrer Stimmen bei den über 70 jährigen geholt, die wenigsten bei den 16-24. TagesschauWas willst du mir hier also erzählen? Und was hat das überhaupt mit dem Thema Journalismus zu tun? Journalisten sind eben eine Berufsgruppe wo Neutralität um ein vielfaches wichtiger ist, als bei Unternehmern oder Juristen. Kann mir echt nur an Kopf packen ...
Das kleine Pfostentrefferlein wird jetzt wieder "Kampagne" schreien, aber Taubenschach mit dem Talentförderer ist wirklich nicht zielführend
Robert Habeck / Medien
Sascha, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 20:13 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Ist aber auch kein Wunder. Die Kernklientel der Grünen dürfte mittlerweile die obere Mittelschicht sein und damit die gesellschaftliche Schicht, in der sich mehrheitlich Journalisten befinden dürften.
Robert Habeck / Medien
Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 20:49 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Ist aber auch kein Wunder. Die Kernklientel der Grünen dürfte mittlerweile die obere Mittelschicht sein und damit die gesellschaftliche Schicht, in der sich mehrheitlich Journalisten befinden dürften.
Was ja durchaus oberflächlich etwas verwundert, da sich die Grünen ja ständig als Partei der armen Menschen verkaufen, die sich für mehr Gerechtigkeit einsetzen. Lässt man Robert Habeck dann aber mal tatsächlich über eine Reichensteuer abstimmen, dann tut er alles in seiner Macht stehende, um solche Maßnahmen zu verhindern. Er spricht jetzt erneut davon in dem Wissen, dass er damit ein paar Leichtgläubige gewinnen kann, aber zugleich auch, dass so etwas in einer schwarz-grünen Koalitiuon nie umsetzten müsste.
Robert Habeck / Medien
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 20:30 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Ist aber auch kein Wunder. Die Kernklientel der Grünen dürfte mittlerweile die obere Mittelschicht sein und damit die gesellschaftliche Schicht, in der sich mehrheitlich Journalisten befinden dürften.
Ja. Grün wählen muss man sich leisten können wollen (und sei es nur als moderner Ablasshandel).
Robert Habeck / Medien
Timo_89, Montag, 16.12.2024, 20:30 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Ist aber auch kein Wunder. Die Kernklientel der Grünen dürfte mittlerweile die obere Mittelschicht sein und damit die gesellschaftliche Schicht, in der sich mehrheitlich Journalisten befinden dürften.
Es ist vielleicht kein Wunder, es ist aber doch sehr wohl ein Problem? Die Journalisten schätzen in der Studie Journalismus die Glaubwürdigkeit von Journalismus in Deutschland zu 74% mit "glaubwürdig" ein, während in der Schwesterstudie Publikum nur 53% den Journalismus in Deutschland "glaubwürdig" finden. Der Vergleich:
Journalisten: 74% glaubwürdig, 24% teils-teils, 3% nicht glaubwürdig
Publikum: 53% glaubwürdig, 31% teils-teils, 16% nicht glaubwürdig
Wenn da eine Lücke klafft, ist das nicht gut. Woher die Verzerrung? Und wenn ein Grund dafür sein könnte, dass es eine Tendenz zu gewissen politischen Meinungen überproportional in den großen Medien gibt, das ist ja eine bekannte Diskussion, dann sollte man das Ernst nehmen, oder? In der Publikumsstudie sagen auch 48% weiter, dass der Journalismus in Deutschland in den letzten Jahren schlechter geworden ist, der Trend wird hier also nicht besser und das verheißt beim Blick auf das Aufkommen von Alternativmedien nichts gutes.
Robert Habeck / Medien
Rheinlandborusse, DN, Montag, 16.12.2024, 19:49 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Interessant dass diese Studie bisher noch nicht groß Beachtung gefunden hat.
Das deckt sich in der Tat sehr mit dem persönlichen Eindruck, wie sehr die Mediendarstellung abweicht vom Meinungsbild, das man unter Kollegen, Freunden oder im Bekanntenkreis bekommt.
Robert Habeck / Medien
Timo_89, Montag, 16.12.2024, 20:02 (vor 366 Tagen) @ Rheinlandborusse
Interessant dass diese Studie bisher noch nicht groß Beachtung gefunden hat.
Das deckt sich in der Tat sehr mit dem persönlichen Eindruck, wie sehr die Mediendarstellung abweicht vom Meinungsbild, das man unter Kollegen, Freunden oder im Bekanntenkreis bekommt.
Statista als führendes Statistikportal in Deutschland hat das Thema aufgegriffen und Daten der Studie veröffentlicht: Statista
Dazu haben es z.B. Welt und Focus aufgegriffen, aber von Spiegel, Süddeutscher, FAZ oder den öffentlich Rechtlichen ARD und ZDF finde ich keine Artikel dazu oder auch nur eine Erwähnung der Studie. Ich finde schon, dass das ein Thema ist, was relevant ist für den öffentlichen Diskurs und auch für die Bewertung von neutralem Journalismus in diesem Land. Noch dazu, wenn die Studie aus unzweifelhaft-neutraler Quelle / Urheberschaft (TU Dortmund gemeinsam mit Forsa) kommt und sicherlich methodisch korrekt ausgeführt wurde. Find ich schon schwierig, wenn das dann so "selektiv" berichtet wird, denn andere weniger relevante Themen finden ja auch ständig Erwähnung auf den genannten Portalen. Vielleicht wollte man bei einigen Häusern auch diese Ergebnisse bewusst nicht so gerne präsentieren, da sie ja sehr klar Richtung Grüne ausschlagen?
Robert Habeck / Medien
borussenglobe, monheim, Montag, 16.12.2024, 20:00 (vor 366 Tagen) @ Rheinlandborusse
Interessant dass diese Studie bisher noch nicht groß Beachtung gefunden hat.
Nein natürlich nicht, das wurde logischerweise von den Grünen verhindert.
Die Studie ging nur durch alle Medien.
Robert Habeck / Medien
Timo_89, Montag, 16.12.2024, 20:04 (vor 366 Tagen) @ borussenglobe
Interessant dass diese Studie bisher noch nicht groß Beachtung gefunden hat.
Nein natürlich nicht, das wurde logischerweise von den Grünen verhindert.
Die Studie ging nur durch alle Medien.
Ernst gemeinte Frage, da ich gerade selbst die Google Suche angeworfen habe, siehe Beitrag eins drüber. Kannst du mir einen ARD oder ZDF Artikel verlinken, wo diese Studie erwähnt wurde? Oder vom Spiegel oder so? Hab wirklich nichts gefunden, vielleicht war ich nur zu doof zu suchen. Alles was ich fand, war Focus, Welt, MSN und sowas. Also vielleicht habe ich es echt nur übersehen, dann danke für deinen Hinweis?!
Robert Habeck / Medien
tim86, Hamburg, Montag, 16.12.2024, 20:56 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Ernst gemeinte Frage, da ich gerade selbst die Google Suche angeworfen habe, siehe Beitrag eins drüber. Kannst du mir einen ARD oder ZDF Artikel verlinken, wo diese Studie erwähnt wurde? Oder vom Spiegel oder so? Hab wirklich nichts gefunden, vielleicht war ich nur zu doof zu suchen. Alles was ich fand, war Focus, Welt, MSN und sowas. Also vielleicht habe ich es echt nur übersehen, dann danke für deinen Hinweis?!
Ob über diese Studie berichtet wurde, weiß ich nicht, aber die Studie ist auch keine Neuigkeit. Es gab ähnliche Ergebnisse bereits bei ähnlichen Studien in der Vergangenheit, und über diese wurde auch in den ÖRR berichtet. Teilweise wurden diese Studien sogar von den ÖRR selbst durchgeführt.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Gruene-Mehrheit-Die-ARD-und-ihre-Volos,nachwuchs200.html
Es ist aber auch logisch: Journalisten haben meist studiert, und man muss sich eine Journalistenkarriere leisten können. Diese beginnt häufig mit unbezahlten oder nur schlecht bezahlten Volontariaten. Wer keine finanzielle Unterstützung aus dem Elternhaus hat, wählt eine andere Karriere.
Von vornherein sind Journalisten also kein Abbild der Gesellschaft, sondern rekrutieren sich überwiegend aus einem Teil dieser, in dem die Grünen überrepräsentiert sind.
Für die Mehrheit der Journalisten steht am Ende keine gut bezahlte Karriere, sondern der Beruf wird eher aus idealistischen Gründen gewählt. Das zieht die Grünen, die in der Teilgruppe, aus der Journalisten rekrutiert werden, ohnehin schon überrepräsentiert sind, noch stärker an als den Rest dieser Teilgruppe. Klassische FDP- oder Unionswähler legen in der Regel mehr Wert auf eine finanziell lohnende Karriere, die als Journalist eher ungewiss ist und nur den wenigsten gelingt.
Genauso gibt es von den Autoren solcher Studien immer wieder Kritik an der Berichterstattung über ihre Ergebnisse. So waren bei den Studien in der Vergangenheit die Chefredakteure – anders als die Mehrheit der Journalisten – überwiegend konservativ. Das wurde jedoch meist in den Berichten verschwiegen.
Robert Habeck / Medien
borussenglobe, monheim, Montag, 16.12.2024, 20:52 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Auf Anhieb finde ich bei ARD und ZDF auch nichts, wüsste allerdings auch nicht, wie ich auf die Schnelle in den Nachrichtensendungen suchen sollte.
Mich hat damals die Berichterstattung auf jeden Fall genervt, da es sich nicht einmal um eine repräsentative Umfrage handelt.
Robert Habeck / Medien
Timo_89, Montag, 16.12.2024, 21:08 (vor 366 Tagen) @ borussenglobe
Auf Anhieb finde ich bei ARD und ZDF auch nichts, wüsste allerdings auch nicht, wie ich auf die Schnelle in den Nachrichtensendungen suchen sollte.
Mich hat damals die Berichterstattung auf jeden Fall genervt, da es sich nicht einmal um eine repräsentative Umfrage handelt.
Echt nicht böse gemeint, aber wer schreibt, die Studie ging "durch alle Medien", sollte dann schon auch einen Beleg dafür liefern können. Danke trotzdem für deine Antwort und ich verstehe, dass du jetzt nicht die ganzen Mediatheken durchschauen kannst. Aber oft werden eben auch zu Videomaterialien Texte verfasst und auf Tagesschau.de oder so hochgeladen und wenn man da über die Google Suche nun gar nichts findet, ist es nun mal eher ein Zeichen dafür, dass diese Studie nun vielleicht doch nicht so prominent durch "alle" Medien gegangen ist, wie du es vielleicht wahrgenommen hast? Wie gesagt, habe auch für Spiegel, FAZ usw die Google Suche betrieben (und hier geht es ja rein um Digital / Print, kein Video) und da hab ich auch nichts gefunden. Aber gut, ist dann vielleicht einfach so.
Robert Habeck / Medien
borussenglobe, monheim, Montag, 16.12.2024, 21:40 (vor 366 Tagen) @ Timo_89
Dann ging es halt nicht durch alle Medien sondern durch viele. Ist mir persönlich auch egal. Dieses nicht Thema hat definitiv zu viel Aufmerksamkeit bekommen.
Vertrauensfrage
Slider125, Bremen, Montag, 16.12.2024, 17:56 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Wen willst du im Frühjahr wirklich wählen?
Scholz ist vermutlich der Charakter schwächste und schlechteste Kanzler unserer Republik. Keinerlei Persönlichkeit vor der nur ansatzweise jemand Respekt hat und auch mit der Hauptgrund ist, warum unser Land weltweit an Ansehen verloren hat.
Habeck der mit der Brechstange die Wirtschaft komplett auf links drehen wollte und bis heute nicht kapiert hat, dass wir stark abhängig von günstiger Energie sind und keinerlei Ahnung von Ökonomie hat.
Lindner werfe ich vor, dass er den ganzen Mist nicht schon viel eher an die Wand geklatscht hat.
Als FDP Wähler (bei der letzten Bundestagswahl) hätte ich mir das schon viel früher gewünscht. Wie das ganze dann endete war dann gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Am Ende aber so zu tun, dass die Koalition komplett überraschend wegen der FDP scheiterte ist auch großer Unfug. Eigentlich wusste jeder seit Monaten, dass diese Koalition das neue Jahr nicht erleben wird.
Die CDU hat mit Merz einen Kandidaten von vorgestern der nur weiß, was falsch ist aber keinerlei Vision hat wie dieses Land aus der Krise rauskommen soll.
Leider gibt es keine Alternative für Deutschland die wirkliche eine Alternative ist.
Vertrauensfrage
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:13 (vor 366 Tagen) @ Slider125
Habeck der mit der Brechstange die Wirtschaft komplett auf links drehen wollte und bis heute nicht kapiert hat, dass wir stark abhängig von günstiger Energie sind und keinerlei Ahnung von Ökonomie hat.
Und diese starke Abhängigkeit ist Gottgegeben?
Ich bin kein sonderlicher Freund von Habeck, aber es waren CDU, CSU, SPD und in Teilen auch die FDP, die für eine erhebliche Abhängigkeit Deutschlands von billigem russischen Erdgas und Erdöl gesorgt haben.
Mittlerweile haben es die meisten vermutlich verdrängt, aber nach der russischen Invasion standen wir am Abgrund. Es war keineswegs sicher, dass wir im Winter 2022/2023 überhaupt genügend Erdgas haben würden, um wenigstens die Wohngebäude beheizen zu können. Dass es bei weitem glimpflicher abging, ist zu beträchtlichen Teilen ein Verdienst der Ampel. Zudem hatten wir Glück, dass z.B. China deutlich weniger LNG benötigt hat, als eigentlich erwartet worden war. Aber ohne LNG-Terminals hätten wir das nicht nutzen können.
Mittlerweile beziehen wir die "billige" Energie zu einem beträchtlichen Teil aus der Golfregion. Was, falls es dort zu einem Krieg unter Beteiligung des Iran kommen sollte? Dann wäre die Straße von Hormus vermutlich nicht mehr passierbar.
Wir leben nicht mehr im 20. Jahrhundert, das fossile Zeitalter nähert sich seinem Ende. Wer das nicht akzeptiert, der sitzt demnächst zwischen allen Stühlen.
Lindner werfe ich vor, dass er den ganzen Mist nicht schon viel eher an die Wand geklatscht hat.
Die FDP hat bereits in der schwarz-gelben Koalition von 2009 bis 2013 beständig wilde Sau gespielt und gegen CDU und CSU gepöbelt. Ich empfehle die alten Artikel aus der Zeit. Stichworte z.B. "Wildsau" oder "Gurkentruppe". Mittlerweile ist sie noch toxischer geworden. Die ganzen Durchstechereien an die Bild gingen alle von der FDP aus. Und der Plan, vor dem Platzen der Koalition die SPD und die Grünen maximal zu schädigen, war einfach nur perfide.
Vertrauensfrage
Slider125, Bremen, Montag, 16.12.2024, 19:37 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Kein Gas mehr von Russland zu beziehen war eine Entscheidung der Regierung. Wir machen Deals mit vielen anderen Diktatoren die kein deut besser sind. Doch da war auf einmal eine moralische Grenze überschritten?
Mit China, den Saudi Staaten, mit Erdogan... Mit allen machen wir Geschäfte.
Und das machen wir genau so lange, wie es uns in den Kram passt.
Robert Habeck hat es super in den Kram gepasst keine Energie mehr aus Russland zu beziehen. Er konnte die Umstände perfekt für seine Ziele ausnutzen.
Er war nur unfähig zu erkennen, dass die Infrastruktur für so eine Veränderung nicht von heute auf Morgen zu ändern ist.
Und schlussendlich kauft nun irgendjemand anderes auf der Welt russisches Gas, was wir demjenigen für das doppelte abkaufen. Steht dann aber halt nun ein anderes Land drauf. Ist aber trotzdem noch russisches Gas.
Vertrauensfrage
jniklast, Langenhagen, Montag, 16.12.2024, 20:08 (vor 366 Tagen) @ Slider125
Kein Gas mehr von Russland zu beziehen war eine Entscheidung der Regierung. Wir machen Deals mit vielen anderen Diktatoren die kein deut besser sind. Doch da war auf einmal eine moralische Grenze überschritten?
Mit China, den Saudi Staaten, mit Erdogan... Mit allen machen wir Geschäfte.
Und das machen wir genau so lange, wie es uns in den Kram passt.
Es ist aber schon ein Unterschied zwischen "nur" einer Diktatur und einem Diktator, der ein demokratisches Land - noch dazu in relativer Nachbarschaft - angreift. Russland unter Putin ist eine direkte Sicherheitsbedrohung für das freie Europa. China, Saudi-Arabien oder die Türkei sind das nicht.
Vertrauensfrage
TedinErzic, Montag, 16.12.2024, 21:43 (vor 366 Tagen) @ jniklast
Eine Sicherheitsbedrohung durch ein Land das, auch wenn es viele Opfer zu beklagen gab, seit knapp drei Jahren nicht mal in der Ukraine entscheidend zu Potte kommt?!
Der Krieg spielt sich eher im Osten / Nordosten des Landes ab.
Das ist ein bisschen wie wenn Dortmund 1:1 gegen Hoffenheim spielt, aber "bald die CL gewinnt".
Und wenn Russland doch bald den Krieg gewinnt, dann doch bitte endlich Waffen bis zum Abwinken liefern!
Vertrauensfrage
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:50 (vor 366 Tagen) @ Slider125
Kein Gas mehr von Russland zu beziehen war eine Entscheidung der Regierung. Wir machen Deals mit vielen anderen Diktatoren die kein deut besser sind. Doch da war auf einmal eine moralische Grenze überschritten?
Bitte verbreite hier keine Unwahrheiten!
Es war Russland, das die Gaslieferungen durch die Pipelines - angeblich aus technischen Gründen - zunächst gedrosselt und dann ganz eingestellt hat.
Wladimir Putin beißt sich vermutlich höchstens deshalb noch heute in den eigenen Hintern, dass er dies schrittweise getan hat, statt am Tag des Beginns der Invasion die Gasventile komplett zuzudrehen.
Vertrauensfrage
Fisheye, Montag, 16.12.2024, 19:42 (vor 366 Tagen) @ Slider125
Kein Gas mehr von Russland zu beziehen war eine Entscheidung der Regierung.
Nein. Kein Gas mehr nach Deutschland zu liefern war eine Entscheidung des Kremls.
Vertrauensfrage
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:51 (vor 366 Tagen) @ Fisheye
Kein Gas mehr von Russland zu beziehen war eine Entscheidung der Regierung.
Nein. Kein Gas mehr nach Deutschland zu liefern war eine Entscheidung des Kremls.
Genau das ist der Punkt.
Behauptungen, wir hätten den Bezug des Erdgases von uns aus eingestellt, sind eine Lüge.
"Flooding the zone with shit!"?
Vertrauensfrage
TeePee, NRW, Montag, 16.12.2024, 19:21 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Mittlerweile haben es die meisten vermutlich verdrängt, aber nach der russischen Invasion standen wir am Abgrund. Es war keineswegs sicher, dass wir im Winter 2022/2023 überhaupt genügend Erdgas haben würden, um wenigstens die Wohngebäude beheizen zu können. Dass es bei weitem glimpflicher abging, ist zu beträchtlichen Teilen ein Verdienst der Ampel.
Und hier ist eben ganz besonders Habeck zu nennen. Erstaunlich, wie schnell "die Bürger" das vergessen haben. Der ist über alle Schatten gesprungen und hat gemacht und getan, während Minderheiten-Vertreter Lindner weiterhin nur seine Lobbyisten bedient hat.
Vertrauensfrage
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:55 (vor 366 Tagen) @ TeePee
Mittlerweile haben es die meisten vermutlich verdrängt, aber nach der russischen Invasion standen wir am Abgrund. Es war keineswegs sicher, dass wir im Winter 2022/2023 überhaupt genügend Erdgas haben würden, um wenigstens die Wohngebäude beheizen zu können. Dass es bei weitem glimpflicher abging, ist zu beträchtlichen Teilen ein Verdienst der Ampel.
Und hier ist eben ganz besonders Habeck zu nennen. Erstaunlich, wie schnell "die Bürger" das vergessen haben. Der ist über alle Schatten gesprungen und hat gemacht und getan, während Minderheiten-Vertreter Lindner weiterhin nur seine Lobbyisten bedient hat.
Habeck hatte in der Tat einen wesentlichen Anteil daran. U.a. hat man im Wirtschaftsministerium schnell reagiert, als Russland Gazprom Germania ins Nichts verlegen und dann wohl dichtmachen wollte. Die mobilen Gasterminals sind zudem größtenteils aus dem Bundeskanzleramt heraus gechartert worden.
Das finde ich witzig
Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 17:31 (vor 366 Tagen) @ Sascha
#Merz: "Der Strom kostet 1€/kWh"
#Habeck: "Der Strom kostet 4ct/kWh, Herr Merz, sie sollten mehr die Analysen anschauen und weniger mit Jens Spahn reden"
Das finde ich witzig
PeterErikObermayer, Montag, 16.12.2024, 20:44 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Wessen Aussage findest du denn witzig ?
Das finde ich witzig
libertador, Montag, 16.12.2024, 19:20 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Mich hat mal interessiert, wie sich die Strompreise seit 2019 entwickelt haben. 2019 als Referenz, da 2020 die Preise durch niedrige Nachfrage niedrig waren).
Durschnittliche Börsenstrompreise (Day-Ahead):
2019: 3,6 ct/kWh
2020: 3 ct/kWh
2021: 9,3 ct/kWh
2022: 23,1 ct/kWh
2023: 9,2 ct/kWh
2024: 7,8 ct/kWh
Dazu die Kosten für Beschaffung und Vertrieb für Endkundenstrompreise laut BDEW (enthält Marge der Stromanbieter):
2019: 7,1 ct/kWh
2020: 7,5 ct/kWh
2021: 7,9 ct/kWh
2022: 17 ct/kWh
2023: 23,8 ct/kWh
2024: 17,57 ct/kWh
Die Endkundenpreise hängen, da die meisten in Jahrestarifen sind den Börsenpreisen deutlich hinterher. Die Preise sind aber nachhaltig vor allen durch den teureren Gaspreis höher als 2019. Börsenpreis mit guter Verdopplung.
Das finde ich witzig
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:58 (vor 366 Tagen) @ libertador
Mich hat mal interessiert, wie sich die Strompreise seit 2019 entwickelt haben. 2019 als Referenz, da 2020 die Preise durch niedrige Nachfrage niedrig waren).
Durschnittliche Börsenstrompreise (Day-Ahead):
2019: 3,6 ct/kWh
2020: 3 ct/kWh
2021: 9,3 ct/kWh
2022: 23,1 ct/kWh
2023: 9,2 ct/kWh
2024: 7,8 ct/kWhDazu die Kosten für Beschaffung und Vertrieb für Endkundenstrompreise laut BDEW (enthält Marge der Stromanbieter):
2019: 7,1 ct/kWh
2020: 7,5 ct/kWh
2021: 7,9 ct/kWh
2022: 17 ct/kWh
2023: 23,8 ct/kWh
2024: 17,57 ct/kWhDie Endkundenpreise hängen, da die meisten in Jahrestarifen sind den Börsenpreisen deutlich hinterher. Die Preise sind aber nachhaltig vor allen durch den teureren Gaspreis höher als 2019. Börsenpreis mit guter Verdopplung.
Teilweise liegt das auch daran, dass die Versorger die elektrische Energie bis zu zwei Jahre im Voraus bei den Betreibern der Kohlekraftwerke einkaufen. Wobei diese Preise in der Regel direkt zwischen den Partnern vereinbart werden. Allerdings dürfte auch da das Preisniveau 2022 deutlich höher gewesen sein.
Das finde ich witzig
Davja89, Montag, 16.12.2024, 18:21 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Und beides ist Quatsch...
Willkommen im Wahlkampf.
Das finde ich witzig
PeterErikObermayer, Montag, 16.12.2024, 19:47 (vor 366 Tagen) @ Davja89
Beides Quatsch aber auch beides zeitweise richtig.
Strom war auch schon billiger als 4 ct/ kWh und auch schon teurer als 100 Cent / kWh.
Merz bezieht sich sicherlich auf die day ahead Preise letzte Woche und da hat er auch recht.
Er hätte auch 5 € sagen können, die wurden da intraday auch gezahlt, wusste er aber vermutlich nicht ;-)
Das finde ich witzig
Jan80, Lünen, Montag, 16.12.2024, 17:51 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Börsenpreis Tiefpunkt der Saison vs. Endkundenpreis Maximum (bei dynamischem Vertrag) . Sollen bitte beide was anderes rauchen.
Das finde ich witzig
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:21 (vor 366 Tagen) @ Jan80
Börsenpreis Tiefpunkt der Saison vs. Endkundenpreis Maximum (bei dynamischem Vertrag) . Sollen bitte beide was anderes rauchen.
Mittlerweile weiß man, dass die Höchststände in der letzten Wochen daher rühren, dass eigentlich zur Verfügung stehende Braun- und Steinkohlekraftwerke nicht hochgefahren wurden. Die Bundesnetzagentur hat Ermittlungen aufgenommen.
Die Frage ist, war das ein "Unfall"? Wahlkampf? Oder wollte man den neuen Anbietern mit ihren dynamischen Verträgen in die Suppe spucken? Normalerweise verkaufen die Betreiber von Braun- und Steinkohlekraftwerken ihren Strom lange im Voraus an die Versorger, vielfach laufen diese Geschäfte direkt ab. Die Preise stehen für die jeweiligen Kontrakte bei Abschluss fest, egal wie sich die Spotmärkte entwickeln. Mittlerweile gibt es aber Anbieter, die nur noch am Spotmarkt einkaufen und die Preise dann an private und gewerbliche Kunden mit einem gewissen Aufschlag weitergeben. Voraussetzung sind lediglich Smartmeter auf Kundenseite. Das verhagelt den "Großen" unter den Stromproduzenten das Geschäft.
Das finde ich witzig
PeterErikObermayer, Montag, 16.12.2024, 20:53 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Soso was man nicht alles so weiß. Hast du auch Fakten dazu oder bloß Hirngespinst?
Dass die bnetza da prüft kann viele Hintergründe haben. Falsche Errp Meldungen, misslungene anfahrversuche etc.
Vertrauensfrage verloren
Fisheye, Montag, 16.12.2024, 16:37 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Scholz hat die Vertrauensfrage erwartungsgemäß verloren
Vertrauensfrage
Davja89, Montag, 16.12.2024, 16:04 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Den Quatsch geb ich mir nicht.
Lindner , Habek und Scholz...
Drei Typen die es nicht geschissen bekommen haben und alle drei sind wieder am Start.
Das kannst du echt keinem erzählen.
Da fragt man sich wirkich was man veranstalten muss in Berlin um abgesägt zu werden.
Vertrauensfrage
Talentförderer, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 21:15 (vor 366 Tagen) @ Davja89
Frag das mal Merz. Versagt ohne Ende, von nichts ne Ahnung und ständig rassistischen Müll am labern und der wird neuer Kanzler.
Vertrauensfrage
Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 16:12 (vor 366 Tagen) @ Davja89
Ja, das ist echt unglaublich.
Habeck fährt die ganze Wirtschaft vor die Wand...
Lindner hat die Koalition gecrasht, 10 Landtagswahlen in Folge verloren und lügt schamlos herum, aber ist nicht nur vollkommen unumstritten in seiner Partei, sondern gar Hoffnungsträger.
Und Olaf ist sowieso nicht mehr zu helfen, der kann sich ja auch an nichts erinnern und weiß vermutlich selbst nicht, warum er wieder Kandidaten geworden ist.
Und bei der Union führt der Söder ein Kasperletheater auf, wie man es ehrlich gesagt selten gesehen hat. Der Mann ist eine Karikatur eines seriösen Politikers...
Vertrauensfrage
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:25 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Habeck fährt die ganze Wirtschaft vor die Wand...
Ich bin kein Freund von Habeck, aber das ist wohl eher die Position der Bild. Robert Habeck hat Fehler gemacht, auch wenn er das nie zugeben würde und teilweise vermutlich nicht einmal einsieht. Aber der Großteil unserer Probleme rührt daher, dass wir uns zunächst in eine ganz massive Abhängigkeit von russischen Energielieferungen begeben haben und dass Russland dann die Ukraine überfallen hat. Schaut man sich an, wer diese Abhängigkeit befördert hat, dann landet man bei Politikerinnen und Politikern von CDU, CSU und SPD.
Vertrauensfrage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 23:14 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
Die Reihenfolge ist übrigens gewagt. Schröder, Schwesig, Moskau-Connection. Dann kommt ganz lange nichts und dann irgendwann die Union.
Vertrauensfrage
Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 19:38 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Ja, aber der Mann ist Wirtschaftsminister und hat seit 2 Jahren eine Rezession zu verantworten und seine Impulse dies zu ändern sind eher schwer zu ändern. Seine Idee war dies mit Subventionen und staatlichen Investitionen zu tun. Dem hat das Bundesverfassungsgericht und die FDP einen Riegel vorgeschoben und anstatt dann wenigstens auf so etwas wie Deregulierung zu setzen werden die Betriebe mit einer neuen Auflage und Berichts- und Dokumentationspflicht nach der anderen belastet. Er versucht ja nicht einmal psychologisch, dass Klima in der Wirtschaft zu verbessern.
Grundsätzlich hast du natürlich recht: für das nun gescheiterte deutsche Exportmodell kann er nichts, das haben Union und SPD zu verantworten…
Vertrauensfrage
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 17.12.2024, 00:57 (vor 365 Tagen) @ Eisen
„Hat seit 2 Jahren eine Rezession zu verantworten“
Mir fällt es ehrlich gesagt schwer da überhaupt noch zu diskutieren. Wenigsten ein „mit“ könnte man hinzufügen um sich einzugestehen, dass es nicht an Habeck alleine liegt. Oder anders gesagt:
Hätten wir ohne den Angriffskrieg aber mit Habeck eine Rezession?
Hätten wir mit Angriffskrieg aber ohne Habeck eine Rezession?
Hätten wir mit Angriffskrieg aber Streichung sämtlicher Bürokratie (jeder macht einfach das was er will) eine Rezession?
Hätten wir mit Angriffskrieg, mit Habeck aber ohne Schuldenbremse eine Rezession?
Hätten wir mit Angriffskrieg und mit Habeck aber einer grünen Energiepolitik in den letzten 20 Jahren und ohne Nordstream eine Rezession?
Vertrauensfrage
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 07:41 (vor 365 Tagen) @ Schoeneschooh
Ist die Situation einfach? Nein, das hat niemand behauptet.
Aber all die genannten Punkte betreffen andere Volkswirtschaften auch, und da läuft es besser.
Robert Habeck ist seit 3 Jahren Wirtschaftsminister, willst du ihn da jetzt komplett aus der Verantwortung nehmen? Natürlich hält er für die Rezession final den Kopf hin, dafür hat er ja dieses Amt und wenn es gut laufen würde, dann würde er sich dafür abfeiern lassen. Das sage ich als jemand, der persönlich nichts gegen Robert Habeck hat.
Er hat die Erneuerbaren um 50 % ausgebaut, das ist gut. Ansonsten war seine Idee eben mit staatlichen Subventionen und Investitionen das alles anzukurbeln. Das darf man schon kritisch sehen. Da gibt es schon andere Ansätze, die man gehen kann. Aber seitdem das BVerfG dem Schattenhaushalt den Hahn abgedreht hat und Lindner dogmatisch auf die Schuldenbremse pocht, da kommt nicht mehr viel. So ehrlich muss man doch sein.
Vertrauensfrage
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Montag, 16.12.2024, 22:56 (vor 365 Tagen) @ Eisen
Das Corona und Ukraine Krieg da weit aus größere Faktoren waren fällt dem Eisen nicht auf
Das konservative das Land in die Abhängigkeit von Russland geführt hat ist dem Eisen egal.
Hauptsache billig bis die richtige Rechnung für die Gier nach billiger Energie kommt
Das Habeck den Berg der Schrottpolitik von 16 Jahre CDU abtragen musste, egal das schert den dumpf brütenden Rechten der immer zu kurz kommt nicht.
Alter Du bist echt ein perfektes Opfer für konservative Politik
von nix ne Ahnung und einfach losbellen wenn Lametta winkt.
Von Wirtschaft definitiv kleine Ahnung, sonst würde Eisen die größeren Zusammenhänge sehen.
dreh mal schön weiter am Rad der Vermögenskonzentration
Bei jenen die davon profitieren erntet er nur herablassende Verachtung für diese klägliche Andienung.
Die Diskursqualität hier im Forum hat in der letzten Zeit deutlich federn gelassen
an der Diskussion hier merkt man warum.
Vertrauensfrage
Eisen, DO, Dienstag, 17.12.2024, 07:30 (vor 365 Tagen) @ Borsigkreisborn
bearbeitet von Eisen, Dienstag, 17.12.2024, 07:49
Ich nehme an, dass ich sowohl von Volkswirtschaft als auch von Betriebswirtschaft deutlich mehr verstehe als Du ;)
Und nur weil Themen kompliziert sind und man einen Berg voll Probleme geerbt hat, heißt das nach 3 Jahren nicht, dass der Wirtschaftsminister nicht seine Aktien in der Rezession hat.
Der Mann ist qua Amtsbeschreibung für den Zustand unserer Wirtschaft verantwortlich. Er hat den Fokus auf dem Ausbau der Erneuerbaren, das ist richtig und wichtig. Vieles andere hat er vernachlässigt.
Vertrauensfrage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 23:05 (vor 365 Tagen) @ Borsigkreisborn
Herrjemine. Unter ad hominem geht's nicht mehr,ne?
Vertrauensfrage
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Montag, 16.12.2024, 23:07 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
klar das sowas von Marc kommt
der kann schon nicht mehr anders
"ad hominem " da steht er drauf
Vertrauensfrage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 23:09 (vor 365 Tagen) @ Borsigkreisborn
klar das sowas von Marc kommt
der kann schon nicht mehr anders
Nochmal: Du musst nicht der Meinung von Eisen sein, aber bisher war das hier im großen und ganzen ziemlich gesittet. Warum muss man andere abwerten?
Unabhängig davon, dass es auch inhaltlich schon eher fragwürdig ist.
Vertrauensfrage
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Montag, 16.12.2024, 23:11 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
gesittet mit gepflegter rechter Schlagseite inklusive ekstatischen Gruenen bashing.
ne iss klar kurt.
Vertrauensfrage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 23:15 (vor 365 Tagen) @ Borsigkreisborn
gesittet mit gepflegter rechter Schlagseite inklusive ekstatischen Gruenen bashing.
ne iss klar kurt.
Dieser Thread? Dieses Forum? Eisen?
Der hat bestimmt vieles, aber keine rechte Schlagseite. So langsam wird's wirklich albern.
Nicht jede Kritik am Kinderbuchautor ist "rechts". Und die Heiligsprechung wird auch noch auf sich warten lassen.
Vertrauensfrage
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Montag, 16.12.2024, 23:23 (vor 365 Tagen) @ MarcBVB
natürlich seid ihr das nicht
Vertrauensfrage
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 20:02 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Ja, aber der Mann ist Wirtschaftsminister und hat seit 2 Jahren eine Rezession zu verantworten und seine Impulse dies zu ändern sind eher schwer zu ändern. Seine Idee war dies mit Subventionen und staatlichen Investitionen zu tun. Dem hat das Bundesverfassungsgericht und die FDP einen Riegel vorgeschoben und anstatt dann wenigstens auf so etwas wie Deregulierung zu setzen werden die Betriebe mit einer neuen Auflage und Berichts- und Dokumentationspflicht nach der anderen belastet. Er versucht ja nicht einmal psychologisch, dass Klima in der Wirtschaft zu verbessern.
Grundsätzlich hast du natürlich recht: für das nun gescheiterte deutsche Exportmodell kann er nichts, das haben Union und SPD zu verantworten…
Die Rezession dürfe zumindest teilweise auf die Sparpolitik von Christian Lindner zurückführen zu sein. In der Krise zu sparen, befeuert die Krise. Eine vergleichbare Politik hat kein anderes EU-Land gefahren.
Zudem waren wir deutlich stärker von russischem Erdgas und Erdöl abhängig als alle anderen größeren EU-Staaten.
Vertrauensfrage
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Montag, 16.12.2024, 23:25 (vor 365 Tagen) @ Ulrich
mit Fakten antworten? hui das ist hier im threat gerade mutig.
der Diskurs hier ist gerade extrem verkürzt.
Vertrauensfrage
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 16.12.2024, 16:44 (vor 366 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Weeman, Montag, 16.12.2024, 16:51
Warum die 3 weiter machen dürfen ist doch klar.
Die FDP hat schlicht niemand anderen als den Lindner.
Habeck hat letztes mal schon zurückgezogen und hat versucht sein Ding durchzuziehen.
Man muss nicht seiner Meinung sein, aber für wirtschaftlichen Situation von Deutschland ist er ja auch bei weitem nicht allein verantwortlich. Nicht mal die ganze Regierung.
Aber im Grünen Lager, abgesehen vom linken grünen Lager, dürften die Leute mit ihm recht zufrieden sein.
Und die SPD machts wieder mit Scholz weil er Amtsinhaber ist und jeder "neue" Kandidat nur verbrannt würde.
Nur weil die 3 Parteien es in Kombination nicht hinbekommen haben muss man jetzt auch nicht direkt alles verteufeln.
Vertrauensfrage
Jan80, Lünen, Montag, 16.12.2024, 16:17 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Leider ist der Populist Merz auch nur aufgrund der schwachen Konkurrenz eine Option auf dem Wahlschein. Egal wo man sein Kreuz macht, aus Überzeugung tut man es höchstens, wenn man sich sehr weit links oder rechts verortet.
Vertrauensfrage
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 15:15 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Auch wenn keine Überraschung, so ist es ja schon ein bedeutendes Ereignis, dass Kanzler Scholz die Vertrauensfrage stellt.
Ich hoffe einfach mal, dass ihr darüber diskutieren könnt, ohne dass der Thread in kurzer Zeit voller persönlicher Angriffe und Trollerei ist.
Ich schaue es mir nicht an, das Schauspiel ist mir zu vorhersagbar.
Ich habe aber große Sorgen, was den Ausgang der Bundestagswahl angeht. Meine Befürchtung ist, dass die AfD besser abschneiden wird, als viele erwarten. Die Verantwortung dafür tragen zu einem großen Teil auch die etablierten Parteien und deren Spitzenleute.
Die SPD hätte nicht mit Olaf Scholz antreten dürfen. Er ist das Gesicht der gescheiterten Ampel, wie kann er für einen Neuanfang stehen?
Auch Friedrich Merz ist ein Kandidat von vorgestern. Er wirkt bereits jetzt ständig "angefressen". Nachdem Scholz erklärt hatte, er würde nicht als Vizekanzler in ein Kabinett Merz einziehen, kam von Merz die Aussage, dass er einen Scholz nicht in seinem Kabinett dulden würde. Zwar stellt sich die Frage vermutlich eh nicht, aber das Ganze wäre, käme es tatsächlich zu schwarz-roten Koalitionsverhandlungen ein Affront gegen den potenziellen Partner. In Koalitionen gilt das ungeschriebene Gesetz, dass jede Partei ihre Ministerinnen und Minister selbst auswählt. Er und Jens Spahn überbieten sich zudem mit Versprechungen von Abschiebungen in Richtung Syrien. Profitieren dürfte davon vor allem die AfD.
Markus Söder scheint vollauf damit beschäftigt, gegen den möglichen Koalitionspartner Grüne zu pesten. Allerdings hatte er noch Zeit, in Warschau auf die Knie zu fallen. Motto: Wenn man Willy Brandt bei Wish bestellt.
Robert Habeck hat nicht nur bei der Außendarstellung des Gebäudeenergiegesetzes massive Fehler gemacht, er hat sich mit seiner Strommarktpolitik verzockt. Er wollte den "Großen" zusätzliche Gaskraftwerke zukommen lassen. Das funtioniert nicht, und zudem haben genau diese "Großen" in der letzten Woche den Strompreis am Spotmarkt in ungeahnte Höhen getrieben, indem sie einen Teil der Kapazitäten ihrer Stein- und Braunkohlekraftwerke nicht zur Erzeugung elektrischer Energie nutzten.
Und Christian Lindner versucht noch immer, die Öffentlichkeit in Sachen D-Day zu täuschen.
Alle überbieten sich mit Versprechen, mit deren Hilfe sie bei den Wählerinnen und Wählern punkten wollen. Aber niemand sagt viel darüber aus, wie man die anstehenden Probleme tatsächlich lösen will.
Vertrauensfrage
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 16.12.2024, 17:07 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Die SPD hätte nicht mit Olaf Scholz antreten dürfen. Er ist das Gesicht der gescheiterten Ampel, wie kann er für einen Neuanfang stehen?
Jetzt mal ganz ernsthaft. Wen hätte man anstelle von Scholz zum Kanzlerkandidaten machen sollen?
Pistorius ist ja die einzig vorstellbare Option.
Aber es kann doch nicht wirklich einer glauben, dass das bis zur Neuwahl geklappt hätte und die SPD nach dem Prozess gut dastehen würde.
Vertrauensfrage
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:27 (vor 366 Tagen) @ Weeman
Die SPD hätte nicht mit Olaf Scholz antreten dürfen. Er ist das Gesicht der gescheiterten Ampel, wie kann er für einen Neuanfang stehen?
Jetzt mal ganz ernsthaft. Wen hätte man anstelle von Scholz zum Kanzlerkandidaten machen sollen?
Pistorius ist ja die einzig vorstellbare Option.
Aber es kann doch nicht wirklich einer glauben, dass das bis zur Neuwahl geklappt hätte und die SPD nach dem Prozess gut dastehen würde.
Pistorius hätte es gemacht, wenn alle hinter ihm gestanden hätten. Aber das Scholz-Lager hat ihm sehr deutlich signalisiert, dass er von ihm keinerlei Unterstützung bekommen hätte. In diesen Konflikt wollte Pistorius sich nicht begeben.
Vertrauensfrage
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 16.12.2024, 19:30 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Pistorius hätte es gemacht, wenn alle hinter ihm gestanden hätten. Aber das Scholz-Lager hat ihm sehr deutlich signalisiert, dass er von ihm keinerlei Unterstützung bekommen hätte. In diesen Konflikt wollte Pistorius sich nicht begeben.
Vollkommen nachvollziehbar. Aber ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, dass man aus ihm innerhalb von 3 Monaten einen ordentlichen Kandidaten hätte schnitzen können.
Und gleichzeitig hätte man mit dem Wechsel ja eine riesige Flanke offen gelassen.
Da hätte der Kopf von Olaf ja nicht ausgereicht. Und ob man sich als Partei dann gut für die Wahl aufgestellt hätte wage ich zu bezweifeln.
Und dann wäre Pistorius auch direkt verbrannt gewesen.
Vertrauensfrage
spielbeobachtung, Ort, Montag, 16.12.2024, 17:00 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Auch wenn keine Überraschung, so ist es ja schon ein bedeutendes Ereignis, dass Kanzler Scholz die Vertrauensfrage stellt.
Ich hoffe einfach mal, dass ihr darüber diskutieren könnt, ohne dass der Thread in kurzer Zeit voller persönlicher Angriffe und Trollerei ist.
Ich schaue es mir nicht an, das Schauspiel ist mir zu vorhersagbar.Ich habe aber große Sorgen, was den Ausgang der Bundestagswahl angeht. Meine Befürchtung ist, dass die AfD besser abschneiden wird, als viele erwarten. Die Verantwortung dafür tragen zu einem großen Teil auch die etablierten Parteien und deren Spitzenleute.
> Die SPD hätte nicht mit Olaf Scholz antreten dürfen. Er ist das Gesicht der gescheiterten Ampel, wie kann er für einen Neuanfang stehen?
Auch Friedrich Merz ist ein Kandidat von vorgestern. Er wirkt bereits jetzt ständig "angefressen". Nachdem Scholz erklärt hatte, er würde nicht als Vizekanzler in ein Kabinett Merz einziehen, kam von Merz die Aussage, dass er einen Scholz nicht in seinem Kabinett dulden würde. Zwar stellt sich die Frage vermutlich eh nicht, aber das Ganze wäre, käme es tatsächlich zu schwarz-roten Koalitionsverhandlungen ein Affront gegen den potenziellen Partner. In Koalitionen gilt das ungeschriebene Gesetz, dass jede Partei ihre Ministerinnen und Minister selbst auswählt. Er und Jens Spahn überbieten sich zudem mit Versprechungen von Abschiebungen in Richtung Syrien. Profitieren dürfte davon vor allem die AfD.Markus Söder scheint vollauf damit beschäftigt, gegen den möglichen Koalitionspartner Grüne zu pesten. Allerdings hatte er noch Zeit, in Warschau auf die Knie zu fallen. Motto: Wenn man Willy Brandt bei Wish bestellt.
Robert Habeck hat nicht nur bei der Außendarstellung des Gebäudeenergiegesetzes massive Fehler gemacht, er hat sich mit seiner Strommarktpolitik verzockt. Er wollte den "Großen" zusätzliche Gaskraftwerke zukommen lassen. Das funtioniert nicht, und zudem haben genau diese "Großen" in der letzten Woche den Strompreis am Spotmarkt in ungeahnte Höhen getrieben, indem sie einen Teil der Kapazitäten ihrer Stein- und Braunkohlekraftwerke nicht zur Erzeugung elektrischer Energie nutzten.
Und Christian Lindner versucht noch immer, die Öffentlichkeit in Sachen D-Day zu täuschen.
Alle überbieten sich mit Versprechen, mit deren Hilfe sie bei den Wählerinnen und Wählern punkten wollen. Aber niemand sagt viel darüber aus, wie man die anstehenden Probleme tatsächlich lösen will.
Saskia Esken wird uns heute bei „Hart aber fair erklären“ , warum Scholz der Richtige ist und das die Ampel nicht gescheitert ist.
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Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 17:32 (vor 366 Tagen) @ spielbeobachtung
Dann weiß ich schon, was ich heute Abend nicht gucke…
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Frankonius, Frankfurt, Montag, 16.12.2024, 17:06 (vor 366 Tagen) @ spielbeobachtung
Saskia Esken wird uns heute bei „Hart aber fair erklären“ , warum Scholz der Richtige ist und das die Ampel nicht gescheitert ist.
Nein, bitte nicht die. Kaum hat sich der Abwärtstrend der SPD etwa verringert, dann lasse die diese Person auftreten. Ich kenne außer Stegner kaum jemanden Unsympathischeren aus der SPD. Im Zweifelsfall dann noch lieber einen der Privatiers (Gabriel, Schulz oder Müntefering) in die Talk Shows schicken.
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Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 17:33 (vor 366 Tagen) @ Frankonius
Selbst Gas-Gerd wäre im Wahlkampf die bessere Wahl…
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Ulrich, Montag, 16.12.2024, 16:03 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Meine Befürchtung ist, dass die AfD besser abschneiden wird, als viele erwarten. Die Verantwortung dafür tragen zu einem großen Teil auch die etablierten Parteien und deren Spitzenleute.
Nicht zu einem großen Teil, sondern ausschließlich.
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alexey83, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 20:13 (vor 366 Tagen) @ Theo Retisch
Nicht zu einem großen Teil, sondern ausschließlich.
Sorry, aber es stimmt so nicht.
Für die Wahl der Fascho Partei tragen nur die faschistischen Wähler*innen die Verantwortung.
Wenn man die Ampel scheiße findet, wählt man dann die CDU oder irgendeine kleine Partei, aber doch nicht die rassistische putinfreundliche Partei.
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Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 21:10 (vor 366 Tagen) @ alexey83
Nicht zu einem großen Teil, sondern ausschließlich.
Sorry, aber es stimmt so nicht.Für die Wahl der Fascho Partei tragen nur die faschistischen Wähler*innen die Verantwortung.
Wenn man die Ampel scheiße findet, wählt man dann die CDU oder irgendeine kleine Partei, aber doch nicht die rassistische putinfreundliche Partei.
Niemand sollte die AFD wählen, aber wer die Ampel Scheiße findet, kann wohl kaum CDU wählen, weil man dann weiterhin deren Hauptakteur - die Grünen, inklusive Wirtschaftsminister Habeck - bekommt.
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jniklast, Langenhagen, Montag, 16.12.2024, 16:10 (vor 366 Tagen) @ Theo Retisch
Naja, Herr Putin tut sicherlich auch einiges dafür. Und diverse Geldgeber.
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Ulrich, Montag, 16.12.2024, 16:13 (vor 366 Tagen) @ jniklast
Naja, Herr Putin tut sicherlich auch einiges dafür. Und diverse Geldgeber.
Ja, das sollte man keinesfalls ignorieren. Man schaue nur nach Rumänien.
:-/
Aber trotzdem haben die etablierten Parteien alle extrem schwache Spitzenkandidaten.
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Frankonius, Frankfurt, Montag, 16.12.2024, 17:10 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Ja schon, aber wenn Deutschlands dümmster Malermeister Putin zum gewonnenen Krieg gratuliert und den Austritt aus der NATO fordert, sollte das zumindest im Westen Wähler abschrecken.
Der Osten ist für mich sowieso verloren. Respekt an die paar aufrechten Demokraten, die sich der brauen Pest widersetzen.
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Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:30 (vor 366 Tagen) @ Frankonius
Ja schon, aber wenn Deutschlands dümmster Malermeister Putin zum gewonnenen Krieg gratuliert und den Austritt aus der NATO fordert, sollte das zumindest im Westen Wähler abschrecken.
Der Osten ist für mich sowieso verloren. Respekt an die paar aufrechten Demokraten, die sich der brauen Pest widersetzen.
Sollte es eigentlich.
Aber die Gehirnwäsche wirkt leider auch im Westen.
Motto "Wenn wir uns mit Putin gut stellen, dann liefert der uns wieder billiges Erdöl und noch billigeres Erdgas!".
Dass wir - egal welche Parteien die Bundesregierung stellen - in den nächsten Jahren unseren CO2-Ausstoß schrittweise weiter reduzieren müssen, das ignorieren sogar CDU, CSU und FDP.
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kriwi09, Montag, 16.12.2024, 19:49 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Motto "Wenn wir uns mit Putin gut stellen, dann liefert der uns wieder billiges Erdöl und noch billigeres Erdgas!".Dass wir - egal welche Parteien die Bundesregierung stellen - in den nächsten Jahren unseren CO2-Ausstoß schrittweise weiter reduzieren müssen, das ignorieren sogar CDU, CSU und FDP.
Auch in der Autokratie/Diktatur läßt sich stromlinienförmig ruhig und im Wohlstand leben. Das haben viele DDR Bürger nach der Wende vermisst. War nicht alles schlecht unter Honecker.
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Fisheye, Montag, 16.12.2024, 16:06 (vor 366 Tagen) @ Theo Retisch
Meine Befürchtung ist, dass die AfD besser abschneiden wird, als viele erwarten. Die Verantwortung dafür tragen zu einem großen Teil auch die etablierten Parteien und deren Spitzenleute.
Nicht zu einem großen Teil, sondern ausschließlich.
Die Verantwortung für die Wahlerfolge der Nationalsozialisten liegt ausschließlich bei denen die sie wählen. Bei sonst niemanden.
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Ulrich, Montag, 16.12.2024, 16:15 (vor 366 Tagen) @ Fisheye
Meine Befürchtung ist, dass die AfD besser abschneiden wird, als viele erwarten. Die Verantwortung dafür tragen zu einem großen Teil auch die etablierten Parteien und deren Spitzenleute.
Nicht zu einem großen Teil, sondern ausschließlich.
Die Verantwortung für die Wahlerfolge der Nationalsozialisten liegt ausschließlich bei denen die sie wählen. Bei sonst niemanden.
Ich werde sie nicht wählen.
Aber ich sehe CDU, CSU, SPD, Grüne und FDP so schlecht aufgestellt, wie eigentlich noch nie zuvor.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 16:19 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Meine Befürchtung ist, dass die AfD besser abschneiden wird, als viele erwarten. Die Verantwortung dafür tragen zu einem großen Teil auch die etablierten Parteien und deren Spitzenleute.
Nicht zu einem großen Teil, sondern ausschließlich.
Die Verantwortung für die Wahlerfolge der Nationalsozialisten liegt ausschließlich bei denen die sie wählen. Bei sonst niemanden.
Ich werde sie nicht wählen.Aber ich sehe CDU, CSU, SPD, Grüne und FDP so schlecht aufgestellt, wie eigentlich noch nie zuvor.
Ich möchte noch ergänzen "bei Herausforderungen am Horizont, die so groß sind, wie noch nie zuvor".
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CedricVanDerGun, Hamburg, Montag, 16.12.2024, 16:59 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Schön euch beide mal einig zu sehen ;)
Unterschreiben kann man das nur. Es wird einem echt Bange. Wenn man sich mal Dokus aus den 1920er Jahren anschaut, sind es viele beängstigende Parallelen
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Davja89, Montag, 16.12.2024, 18:27 (vor 366 Tagen) @ CedricVanDerGun
So düster ist es noch nicht...
Es gibt einen entscheidenden Unterschied:
1933 hatten die Deutschen kaum positive Erfahrungen mit einer Demokratie.
Zusammenbruch nach WW1
Hyperinflation
Unruhige 20er Jahre
Börsencrash
Dagegen waren die Jahre unterm Kaiser für viele Deutsche sehr angenehm und erfolgreich.
Daher gab es wenig Deutsche die wirklich fest hinter der Demokratie standen.
Dazu eine Verfassung die sich leicht aushebeln lässt.
Heute haben die Deutsche die besten 60 Jahre ihrer Geschichte hinter sich in einer Demokratie. Das Grundvertrauen in die Demokratie ist ein völlig anderes als 1933.
Daher glaube ich sollte man es nicht zu düster sehen.
Ein neuen Hitler sehe ich nicht auf Sicht. Etwas in der Richtung Meloni, Orban oder Trump aber durchaus.
Das ist aber trotzdem eine völlig andere Liga.
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Ser Pounce, Montag, 16.12.2024, 21:15 (vor 366 Tagen) @ Davja89
Naja. 25% der Deutschen sind schon nicht mehr der Ansicht, dass die Demokratie die beste aller Staatsformen ist und nur noch gut die Hälfte hält die BRD für eine gut funktionierende Demokratie. Da sehe ich leider schon Frustrationspotential.
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Ansager, Montag, 16.12.2024, 20:50 (vor 366 Tagen) @ Davja89
So düster ist es noch nicht...
Es gibt einen entscheidenden Unterschied:
1933 hatten die Deutschen kaum positive Erfahrungen mit einer Demokratie.
Zusammenbruch nach WW1
Hyperinflation
Unruhige 20er Jahre
BörsencrashDagegen waren die Jahre unterm Kaiser für viele Deutsche sehr angenehm und erfolgreich.
Daher gab es wenig Deutsche die wirklich fest hinter der Demokratie standen.
Dazu eine Verfassung die sich leicht aushebeln lässt.Heute haben die Deutsche die besten 60 Jahre ihrer Geschichte hinter sich in einer Demokratie. Das Grundvertrauen in die Demokratie ist ein völlig anderes als 1933.
Daher glaube ich sollte man es nicht zu düster sehen.
Ein neuen Hitler sehe ich nicht auf Sicht. Etwas in der Richtung Meloni, Orban oder Trump aber durchaus.
Das ist aber trotzdem eine völlig andere Liga.
Meloni = Postfaschistin
Orban = Autokrat, der die Demokratie verachtet und den Staat entdemokratisiert
Trump = No Comment
Du weichst von deiner Mission, diese Gestalten zu normalisieren, nicht ab.
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Davja89, Dienstag, 17.12.2024, 04:06 (vor 365 Tagen) @ Ansager
Nur weil du nicht in der Lage bist einen Text zuverstehen muss das ja nicht für alle User gelten.
Es gibt einen Unterschied zwischen "die sind nicht Hitler" und "das sind super Typen".
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TeePee, NRW, Montag, 16.12.2024, 19:26 (vor 366 Tagen) @ Davja89
1933 hatten die Deutschen kaum positive Erfahrungen mit einer Demokratie.
Zusammenbruch nach WW1
Hyperinflation
Unruhige 20er Jahre
BörsencrashDagegen waren die Jahre unterm Kaiser für viele Deutsche sehr angenehm und erfolgreich.
Daher gab es wenig Deutsche die wirklich fest hinter der Demokratie standen.
Ganz ehrlich? Da sehe ich im Osten zu vielen Punkten eine Menge Parallelen.
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Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:32 (vor 366 Tagen) @ TeePee
1933 hatten die Deutschen kaum positive Erfahrungen mit einer Demokratie.
Zusammenbruch nach WW1
Hyperinflation
Unruhige 20er Jahre
BörsencrashDagegen waren die Jahre unterm Kaiser für viele Deutsche sehr angenehm und erfolgreich.
Daher gab es wenig Deutsche die wirklich fest hinter der Demokratie standen.
Ganz ehrlich? Da sehe ich im Osten zu vielen Punkten eine Menge Parallelen.
Was Ostdeutschland angeht, habe ich kaum noch Hoffnung. Wirtschaftlich dürfte der in den nächsten Jahrzehnten ganz deutlich abgehängt werden, die Bevölkerung überaltert massiv. Und beide Trends dürften die AfD noch stärken.
:-/
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markus93, Sauerland, Montag, 16.12.2024, 18:47 (vor 366 Tagen) @ Davja89
So düster ist es noch nicht...
Es gibt einen entscheidenden Unterschied:
1933 hatten die Deutschen kaum positive Erfahrungen mit einer Demokratie.
Zusammenbruch nach WW1
Hyperinflation
Unruhige 20er Jahre
BörsencrashDagegen waren die Jahre unterm Kaiser für viele Deutsche sehr angenehm und erfolgreich.
Daher gab es wenig Deutsche die wirklich fest hinter der Demokratie standen.
Dazu eine Verfassung die sich leicht aushebeln lässt.Heute haben die Deutsche die besten 60 Jahre ihrer Geschichte hinter sich in einer Demokratie. Das Grundvertrauen in die Demokratie ist ein völlig anderes als 1933.
Daher glaube ich sollte man es nicht zu düster sehen.Ein neuen Hitler sehe ich nicht auf Sicht. Etwas in der Richtung Meloni, Orban oder Trump aber durchaus.
Das ist aber trotzdem eine völlig andere Liga.
Da habe ich aktuell etwas Angst das viele das Vergessen, zudem haben die Rechten neuerdings das Internet und sie Wissen dieses einfach Perfekt für sich zu nutzen.
Ich sehe aktuell zwar jetzt auch keine, man sollte sich dennoch bewusst sein das, wie du ja eigentlich ja auch selbst schreibst, solche Entwicklungen immer ein Prozess sind, der nicht von heute auf morgen stattfindet.
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Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 16:19 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Und trotzdem ist es krass, sein Kreuzchen bei dieser inhaltslosen, rückwärtsgewandten, rassistischen und russlandhörigen Partei zu machen...
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Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 15:23 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Kurzum: Die Gemengelage ist sehr, sehr bescheiden.
ich weiß zwar schon, wen ich wählen werde, aber wohl fühle ich mich aktuell mit keiner Partei und hoffe schlicht, dass Union, SPD und Grüne irgendwie auf eine 2/3 Mehrheit kommen, so dass man im Falle des Falles das GG ändern könnte (Stichwort: Schuldenbremse oder weitere Sondervermögen).
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Ulrich, Montag, 16.12.2024, 15:27 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Kurzum: Die Gemengelage ist sehr, sehr bescheiden.
ich weiß zwar schon, wen ich wählen werde, aber wohl fühle ich mich aktuell mit keiner Partei und hoffe schlicht, dass Union, SPD und Grüne irgendwie auf eine 2/3 Mehrheit kommen, so dass man im Falle des Falles das GG ändern könnte (Stichwort: Schuldenbremse oder weitere Sondervermögen).
Ich halte es nicht einmal für sicher, dass es für Schwarz-Rot oder erst recht für Schwarz-Grün zur absoluten Mehrheit langt. Die Spitzenkandidaten von CDU, SPD, Grünen und FDP sind so wenig beliebt wie vermutlich noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 15:21 (vor 366 Tagen) @ Ulrich
Das Problem ist ja, dass Pistorius nicht wollte oder durfte. Ansonsten teile ich deine Einschätzung zu Scholz.
Aber auch die zweite Reihe ist ja komplett blank. Klingbeil, Lauterbach, Heil. Alle mitverantwortlich. Und dann noch die Moskau-Connection um Steinmeier und Mützenich.
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Fatil1ty, Montag, 16.12.2024, 15:31 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Das Problem ist ja, dass Pistorius nicht wollte oder durfte. Ansonsten teile ich deine Einschätzung zu Scholz.
Warum sollte er auch? Die SPD schafft sich gerade selbst ab, sollte er als Kanzlerkandidat antreten und nicht die Kanzlerschaft holen, wäre er verbrannt.
Plan der SPD isses doch, die Wahl zu verlieren, Merz wird Kanzler und man kann bis zu 4 Jahre aus der Opposition mit Pistorius als Fraktionsvorsitzenden die Partei wieder aufbügeln um dann 2029 mit Pistorius als KK anzutreten.
Alles andere kann ich mir nicht erklären :)
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Slider125, Bremen, Montag, 16.12.2024, 18:01 (vor 366 Tagen) @ Fatil1ty
Die SPD wird doch aller Wahrscheinlichkeit nach am Ende wieder an der Regierung beteiligt sein. Ein Bündnis aus CDU & SPD scheint doch das einzige zu sein, was ansatzweise eine Mehrheit bekommt.
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Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 16:23 (vor 366 Tagen) @ Fatil1ty
2029 ist Pistorius Ende 60. Ist Merz zwar jetzt auch, aber ich denke, dass das die Ausnahme bleiben wird...
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Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:36 (vor 366 Tagen) @ Eisen
2029 ist Pistorius Ende 60. Ist Merz zwar jetzt auch, aber ich denke, dass das die Ausnahme bleiben wird...
Ich frage mich, ob eine Regierung unter Friedrich Merz überhaupt bis 2029 halten wird. Von seiner Persönlichkeitsstruktur her ist er nicht unproblematisch, und er hat keinerlei Regierungserfahrung. Falls er mit Ministerinnen und Ministern des Koalitionspartners ähnlich umspringen sollte wie mit den eigenen Abgeordneten, dann dürfte im Kabinett eine Stimmung wie im Eisfach des Kühlschranks herrschen.
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Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 15:25 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Die SPD ist blank, da ist niemand mehr. Guck dir mal die ehemalige Herzkammer der Sozialdemokratie an. In ganz NRW hast du keinen vernünftigen Kandidaten. Diese Partei braucht einen kompletten Reboot, die waren seit 1998 länger mit in der Regierung als die Union...
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 16.12.2024, 15:38 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Die SPD ist blank, da ist niemand mehr. Guck dir mal die ehemalige Herzkammer der Sozialdemokratie an. In ganz NRW hast du keinen vernünftigen Kandidaten. Diese Partei braucht einen kompletten Reboot, die waren seit 1998 länger mit in der Regierung als die Union...
Was besonders besorgniserregend ist, weil es jetzt gerade an der Zeit wäre, neben all den berechtigten Einwänden von Bürokratieabbau und Transformationsvorhaben auch eine soziale Komponente gewichtig einzubringen. Also eine echte, keine Nebelkerzen wie "Elterngeld rasieren". Auch wenn es viele in der drastischen Form noch nicht erkennen, wir stehen im letzten Drittel eines neuen "1933". In vielerlei Hinsicht, geo- und innenpolitisch. An nicht wenigen Stellen wie nach Drehbuch des letzten Jahrhunderts. Und statt sozialen "50er / 60er"-Jahre" - "Die Flut hebt alle Boote" - Maßnahmen sehen wir eher eine Kleptokratie der späten Weimarer Jahre. Im Ruhrgebiet lebt mittlerweile jedes dritte Kind in Armut, in NRW als Ganzes jedes fünfte Kind.
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Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 15:46 (vor 366 Tagen) @ FourrierTrans
Traurig ist das, und gefährlich.
Aber mich schreckt das Personal der SPD ehrlich gesagt nur noch ab. Und die Konzepte? Ich war immer für eine linkere Wirtschaftspolitik. Ich halte nichts davon zu sagen, lass es den Milliardären, Unternehmern und Reichen nur immer besser gehen, dann fallen auch ein paar Brotkrumen für den Rest ab ("Geht es meinem Chef gut, geht es mir auch gut").
Aber auch für die SPD zählt man mit einem normalen Facharbeitereinkommen bereits zu den Besserverdienern und ich habe einfach keinen Bock mehr als Melkkuh der Nation zu dienen. Zum 1. Januar wird wieder die Beitragsbemessungsgrenze angehoben, also wieder weniger netto vom brutto. Wenn ich wenigstens in der medizinischen Versorgung etwas davon hätte, aber ich bin eine Kassenzecke wie alle anderen auch...
Ansonsten gibt es sehr viele Probleme im Land, die eigentlich nach Sozialdemokratie schreien, aber die haben sich nun wirklich auch lang genug erfolgslos versucht. Von einer SPD geführten Regierung muss man schlicht auch einfach eine bessere Wirtschaftspolitik erwarten können.
Vertrauensfrage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 15:28 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Die SPD ist blank, da ist niemand mehr. Guck dir mal die ehemalige Herzkammer der Sozialdemokratie an. In ganz NRW hast du keinen vernünftigen Kandidaten. Diese Partei braucht einen kompletten Reboot, die waren seit 1998 länger mit in der Regierung als die Union...
Lieber Eisen, ich habe ein paar Jahre im Duisburger Süden gewohnt. Sarah Philipp würde ich noch nicht einmal wählen, wenn es die einzige Option auf dem Wahlzettel wäre. Es ist eine Schande. wirklich.
Vertrauensfrage
Eisen, DO, Montag, 16.12.2024, 15:39 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Ich bin zwar kein Parteimitglied, aber Zeit meines Lebens war ich qua Biographie Sozialdemokrat. Dann kam in NRW Hannelore Kraft mit Innenminister Ralf Jäger.
War für mich unwählbar.
2022 dann Thomas Kutschaty: Ebenfalls absolut unwählbar.
Ebenso Olaf Scholz, aber genauso weitere führende Köpfe der Sozialdemokratie, namentlich Mütze, Esken, Stegner und Heil, d.h. ich werde im Bund zum ersten Mal etwas anderes wählen.
Bedauere ich dies? Nein. Wenn ich die Vorschläge so verfolge, dann gehöre ich auch nicht mehr zur sozialdemokratischen Kernklientel (wer gehört da eigentlich noch zu?).
Vertrauensfrage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 15:48 (vor 366 Tagen) @ Eisen
Bei Kutschaty bin ich ja bei dir. Den hätte ich auch nicht gewählt. Und um ein bisschen zu flexen: Ich habe allein in meinem zweiten Examen mehr Punkte als er in beiden zusammen ;-)
So viel Polemik
SebWagn, HH Harvestehude, Montag, 16.12.2024, 14:46 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Eigentlich dürfte man sich die Reden gar nicht anschauen, wenn man unseren Bundestag als Vorbild für den Umgang der sozialen Gemeinschaft ansieht.
Schreien, Vorwürfe, Auslachen, etc
So viel Polemik
Timo_89, Montag, 16.12.2024, 15:12 (vor 366 Tagen) @ SebWagn
Du hast 100% Recht, das ist wirklich Kindergarten von allen Seiten, hab schnell wieder ausgemacht, kann man sich ja nicht anschauen, ohne unruhig zu werden.
So viel Polemik
koom, Montag, 16.12.2024, 14:58 (vor 366 Tagen) @ SebWagn
„Wenn wir mit Abstand auf die politische Kultur in Deutschland schauen und uns überlegen, wie Demokratie eigentlich sein sollte, sind wir wirklich zufrieden?“
- Robert Habeck
So viel Polemik
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 16.12.2024, 15:02 (vor 366 Tagen) @ koom
„Wenn wir mit Abstand auf die politische Kultur in Deutschland schauen und uns überlegen, wie Demokratie eigentlich sein sollte, sind wir wirklich zufrieden?“
- Robert Habeck
Vielleicht tatsächlich auch ein Kernproblem.
Leider mit Paywall, aber ein interessanter Beitrag dazu von Acemoğlu.
„Seit Jahrzehnten löst die Demokratie nicht ein, was sie verspricht“
Kindergarten
d0g1am., Bochum, Montag, 16.12.2024, 14:39 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Bin ich froh, dass ich nicht in der Politik bin. Das ist ja schlimmer als im Sandkasten im Kindergarten. Mimimi, du bist doof. Neeee, du bist doof! Peinlich...
Vertrauensfrage - Ricarda Lang dazu:
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 14:11 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Ich weiß, wir sind bereits mitten im Wahlkampf. Aber von einem Bundeskanzler, dessen Regierung gerade zu Ende geht, erwarte ich in einer Rede zur Vertrauensfrage ein Mindestmaß an Selbstreflektion.
Nuff said.
Vertrauensfrage - Ricarda Lang dazu:
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 16.12.2024, 14:18 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Ich weiß, wir sind bereits mitten im Wahlkampf. Aber von einem Bundeskanzler, dessen Regierung gerade zu Ende geht, erwarte ich in einer Rede zur Vertrauensfrage ein Mindestmaß an Selbstreflektion.
Nuff said.
Interessant finde ich, dass SPD und Grüne spannende Ideen für eine zukünftige Regierungstätigkeit hätten. Habeck mit "Milliardärssteuer", SPD mit "Made in Germany"-Wirtschaftsprogramm und E-Prämie "direkt aufs Konto" werden durch die Headlines gepeitscht. Wenige Wochen vor Ende der eigenen Regierungszeit erkennt man offenbar das Problem der unverhältnismäßigen Ungleichheit an oder man spielt zumindest damit als Wahlkampfthema. Stellt sich nur die Frage, warum nichts davon in den vergangenen drei Jahren auch nur mal andiskutiert wurde. So als hätten sie gar nicht im Regierungsviertel gesessen, sondern jemand anders. LOL. Würde ich ihnen auch nur eine Silbe davon glaubhaft abkaufen, würde ich sie wohl wieder wählen. Nur: wer soll das noch ernsthaft glauben und warum sollte man jetzt so etwas umsetzen wollen, was man drei Jahre lang totgeschwiegen hat?
Vertrauensfrage - Ricarda Lang dazu:
Lattenknaller, Madrid, Montag, 16.12.2024, 16:49 (vor 366 Tagen) @ FourrierTrans
Ich weiß, wir sind bereits mitten im Wahlkampf. Aber von einem Bundeskanzler, dessen Regierung gerade zu Ende geht, erwarte ich in einer Rede zur Vertrauensfrage ein Mindestmaß an Selbstreflektion.
Nuff said.
Interessant finde ich, dass SPD und Grüne spannende Ideen für eine zukünftige Regierungstätigkeit hätten. Habeck mit "Milliardärssteuer", SPD mit "Made in Germany"-Wirtschaftsprogramm und E-Prämie "direkt aufs Konto" werden durch die Headlines gepeitscht. Wenige Wochen vor Ende der eigenen Regierungszeit erkennt man offenbar das Problem der unverhältnismäßigen Ungleichheit an oder man spielt zumindest damit als Wahlkampfthema. Stellt sich nur die Frage, warum nichts davon in den vergangenen drei Jahren auch nur mal andiskutiert wurde. So als hätten sie gar nicht im Regierungsviertel gesessen, sondern jemand anders. LOL. Würde ich ihnen auch nur eine Silbe davon glaubhaft abkaufen, würde ich sie wohl wieder wählen. Nur: wer soll das noch ernsthaft glauben und warum sollte man jetzt so etwas umsetzen wollen, was man drei Jahre lang totgeschwiegen hat?
So funktioniert aber eine Koalition von drei Parteien mit teils sehr unterschiedlichen Ansätzen nicht. Die haben einen Koalitionsvertrag erstellt und den gilt es dann abzuarbeiten. Dann kam man aus einer Krise und schlitterte in die nächste hinein. Es gab genug interne Diskussionen in der Ampel. Wenn da die Grünen und die SPD noch ihr Wunschkonzert reingebracht hätten, wäre die Kakophonie noch größer gewesen als eh schon.
Jetzt ist Wahlkampf, jetzt ist Zeit für neue Themen und Wunschlisten.
Vertrauensfrage - Ricarda Lang dazu:
Ulrich, Montag, 16.12.2024, 19:45 (vor 366 Tagen) @ Lattenknaller
So funktioniert aber eine Koalition von drei Parteien mit teils sehr unterschiedlichen Ansätzen nicht. Die haben einen Koalitionsvertrag erstellt und den gilt es dann abzuarbeiten. Dann kam man aus einer Krise und schlitterte in die nächste hinein. Es gab genug interne Diskussionen in der Ampel. Wenn da die Grünen und die SPD noch ihr Wunschkonzert reingebracht hätten, wäre die Kakophonie noch größer gewesen als eh schon.
Meiner Meinung nach war das größte Problem der Ampel von Anfang an, dass sich die FDP nicht an die normalerweise in einer Koalition geltenden Regeln gehalten hat. Man hat nicht einfach nur dort weitergemacht, wo man 2013 aufgehört hat, die Liberalen sind noch toxischer geworden. Man hat von Anfang an versucht, die beiden Partner schlecht aussehen zu lassen, weil man der irren Ansicht war, so selbst besser auszusehen.
Jede Koalition auf Landesebene funktioniert in Deutschland deutlich besser als die Ampel funktioniert hat. Vor allem deshalb, weil die FDP fast nirgendwo dabei ist. Man schaue sich beispielsweise NRW an. Hier hat man durchaus einige Probleme, z.B. eine hochproblematische Richterinnenberufung durch den grünen Justizminister oder Kommunikationspannen und Versäumnisse nach den Morden von Solingen. Aber weder CDUler noch Grüne stechen irgendetwas an die Medien durch oder machen den jeweils anderen Koalitionspartner gegenüber Journalisten schlecht. Verhaltensweisen wie die von Lindner, Kubicki, Dürr, etc.? In Düsseldorf undenkbar.
Vertrauensfrage - Ricarda Lang dazu:
istar, Montag, 16.12.2024, 16:38 (vor 366 Tagen) @ FourrierTrans
Ich weiß, wir sind bereits mitten im Wahlkampf. Aber von einem Bundeskanzler, dessen Regierung gerade zu Ende geht, erwarte ich in einer Rede zur Vertrauensfrage ein Mindestmaß an Selbstreflektion.
Nuff said.
Interessant finde ich, dass SPD und Grüne spannende Ideen für eine zukünftige Regierungstätigkeit hätten. Habeck mit "Milliardärssteuer", SPD mit "Made in Germany"-Wirtschaftsprogramm und E-Prämie "direkt aufs Konto" werden durch die Headlines gepeitscht. Wenige Wochen vor Ende der eigenen Regierungszeit erkennt man offenbar das Problem der unverhältnismäßigen Ungleichheit an oder man spielt zumindest damit als Wahlkampfthema. Stellt sich nur die Frage, warum nichts davon in den vergangenen drei Jahren auch nur mal andiskutiert wurde. So als hätten sie gar nicht im Regierungsviertel gesessen, sondern jemand anders. LOL. Würde ich ihnen auch nur eine Silbe davon glaubhaft abkaufen, würde ich sie wohl wieder wählen. Nur: wer soll das noch ernsthaft glauben und warum sollte man jetzt so etwas umsetzen wollen, was man drei Jahre lang totgeschwiegen hat?
Milliardärssteuer? Das ausgerechnet hier gegen Minderheiten gehetzt wird, das hätte ich nicht gedacht.
Vertrauensfrage - Ricarda Lang dazu:
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 16.12.2024, 14:21 (vor 366 Tagen) @ FourrierTrans
Stellt sich nur die Frage, warum nichts davon in den vergangenen drei Jahren auch nur mal andiskutiert wurde.
Weil es entweder in der Koalition eh nicht gekommen wäre oder es klare Wahlkampfthemen sind.
Milliardärssteuer wirds mit der FDP nicht geben. Und jetzt kann der Scholz auch so tun, als würde er stark hinter der Ukraine stehen und was für die Wirtschaft machen wollen.
Vertrauensfrage - Ricarda Lang dazu:
FourrierTrans, Montag, 16.12.2024, 14:21 (vor 366 Tagen) @ FourrierTrans
Der Hemmschuh spricht gerade.
Vertrauensfrage - Ricarda Lang dazu:
Ansager, Montag, 16.12.2024, 15:14 (vor 366 Tagen) @ beygo
Der Hemmschuh spricht gerade.
Lindner ist wirklich das Armseligste, das die Syltpartei in ihrer langen Geschichte hervorgebracht hat.
Vertrauensfrage - Ricarda Lang dazu:
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 14:22 (vor 366 Tagen) @ beygo
Der Hemmschuh spricht gerade.
Warum? Scholz und Habeck sind doch imho fertig
Vertrauensfrage - Ricarda Lang dazu:
Talentförderer, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 20:24 (vor 366 Tagen) @ MarcBVB
Fertiger als Lindner kann niemand je sein.
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Muli, Siegen;Block 12, Montag, 16.12.2024, 14:04 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Scholz Richtung FDP: „Um in eine Regierung einzutreten braucht es die notwendige sittliche Reife“
Ach Olaf, warum hast auf einmal so ein herrlich scharfkantiges Profil und wo war das die letzten 3 Jahre? Schade.
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quincy123, Montag, 16.12.2024, 18:22 (vor 366 Tagen) @ Muli
Herrlich scharfkantig? Vergisst er eh in zwei Wochen.
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Copperfield, Saarbrücken, Montag, 16.12.2024, 14:34 (vor 366 Tagen) @ Muli
Scholz Richtung FDP: „Um in eine Regierung einzutreten braucht es die notwendige sittliche Reife“
Ach Olaf, warum hast auf einmal so ein herrlich scharfkantiges Profil und wo war das die letzten 3 Jahre? Schade.
Vielleicht weil das kein Kindergarten ist sondern bei aller Rivalität seriös und professionell arbeiten sollte. Das hat er bis dahin gemacht. Jetzt zofft er sich halt mit der Opposion. Jeder wie er will.
Merz und Linder führen sich zum Teil furchtbar auf - und denen ein Land anvertrauen? Merz hat es ja zumindest langsam eingesehen. Dafür machen Söder und Spahn fröhlich weiter. Ein Trauerspiel. Aber man kann sich im Wahlkampf ja so präsentieren wie man wahrgenommen werden will. Wer Kleinkinder beim Zangen zusehen möchte kann aber auch gern auf den Spielplatz gehen.
Habeck ist zur Zeit der einzigste der weiterhin mit der gebührenden Verantwortung auftritt. Dieser Kleinkrieg ist echt ermüdend und dürfte noch zunehmen bis Februar.
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Sascha, Dortmund, Montag, 16.12.2024, 14:27 (vor 366 Tagen) @ Muli
Hat er vermutlich vergessen, dass er das hat...
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bobschulz, MS, Montag, 16.12.2024, 14:48 (vor 366 Tagen) @ Sascha
Hat er vermutlich vergessen, dass er das hat...
Die SPD muss zusammen halten und eine Warburg-Mentalität hilft dabei! :-)
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.12.2024, 14:28 (vor 366 Tagen) @ Sascha
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Fisheye, Montag, 16.12.2024, 13:55 (vor 366 Tagen) @ Sascha