Landtagswahl in Brandenburg (Politik)
micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 11:03 (vor 453 Tagen)
BBC News berichtet gerade über die AfD und welches Signal das setzt, wenn nach dem was im 20. Jhd. passiert ist eine "far-right party" eine weitere Landtagswahl gewinnt und das auch Scholz Kandidatur als Kanzler infrage stellt.
Mein Wunsch für die heutige Debatte, in der viel auf die AfD geschaut wird, vermutlich aber weniger was die Parteien der Mitte machen, weniger pauschale Urteile über Brandenburg & den Osten.
Für manch einen natürlich eine angenehme Situation, mal eben den Frust abbauen über den blöden Osten, den wir mitsubventioniert haben. Was in der Erzählung fehlt, der Osten hat selbst ebenfalls den Soli gezahlt und der hat auch für Brücken & ein vernünftigen Hochwasserschutz nicht gereicht.
So kann es aber vielleicht hier mal wieder mehr um das Brückenbauen gehen im übertragenen Sinne. Was sind die Gemeinsamkeiten & Unterschiede zwischen den Parteien der Mitte in Brandenburg, was spricht für eine weitere Amtszeit der Landesregierung? Weshalb sind die Grünen & FDP in Brandenburg so weit hinter den polarisierenden/extremistischen Parteien?
Die Debatte auf demokratischer Ebene sind womöglich gewinnbringender, statt Pauschalurteile, ohne Leute & Land zu kennen.
Als jemand der in Brandenburg aufgewachsen ist, wäre es wünschenswert die AfD gewinnt heute nicht, aber auch wenn sich dieser Wunsch nicht erfüllen sollte. Dort wohnen auch viele Leute die es mit der demokratischen Mitte halten, die sollten wir nicht vergessen. Bei allem Frust den positive AfD-Ergebnisse in einen auslösen, in den Bewertung der Ergebnisse sollte mehr das Einende den Trennende stehen.
Diskussionen über die politische Spaltung, kann man führen, nur dann Bitte ohne antidemokratische Forderungen nach einen erneuten Mauerbaus & Co., den da wohnen mehrheitlich Menschen die das nicht wollen.
Böhmermann hat am Freitag sehr sehenswert aufgearbeitet, wie sich der Lokaljournalismus zurückzieht und Anzeigenblätter von AfD-Leuten übernommen werden und dort massiv ihre politische Agenda schalten. Der Rückzug von lokalen Reportern ist aber kein allein ostdeutsches Phänomen, auch andernorts wird eingespart.
Ein demokratisches Werteverständnis bildet sich eben nicht von alleine heraus, es muss mit Leben gefüllt werden und das auch im kleinen. Sei es in Zeitungen, als auch Schulen.
Die politischen Debatten sollten kontrovers, aber im Ergebnis fair geführt werden. Schuldzuweisungen sind der einfache Weg, über die aktuellen Ergebnisse und Lösungen zu sprechen ist mMn der produktivere Weg.
heute findet die konstituierende Sitzung des Thüringer Landtags statt - bzw. heute beginnt sie
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2024, 08:01 (vor 450 Tagen) @ micha87
Neuer Landtag in Thüringen - Landtagspräsidenten-Wahl: Warum Ärger droht (zdf heute)
"Der Thüringer Landtag kommt zum ersten Mal nach der Wahl zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Droht direkt ein Rechtsstreit mit oder wegen der AfD?"
Geleitet werden wird die Sitzung zunächst vom von der AfD gestellten Alterspräsidenten. Nach der Wahl einer Landtagspräsidentin oder eines Landtagspräsidenten übernimmt diese Person dann. Allerdings glaube ich nicht, dass es heute dazu kommt. Der erste Knackpunkt ist, was passiert, wenn die von der AfD nominierte Person nicht gewählt wird? Die andren Parteien gehen davon aus, dass das Vorschlagsrecht dann zunächst an die zweitstärkste Fraktion übergeht. Die AfD meint, sie könne so lange weitere Vorschläge machen, bis irgend einer davon gewählt wird.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die heutige Sitzung abgebrochen wird und man auf einen Spruch des Landesverfassungsgerichts warten muss, bevor es in der nächsten Woche weiter geht.
Dass die AfD Krawall will, zeigt bereits die Auswahl der Kandidatin.
"Als Kandidatin will die AfD Wiebke Muhsal ins Rennen schicken. Die 38-Jährige war bereits von 2014 bis 2019 Landtagsmitglied. Vor einigen Jahren wurde sie wegen Betrugs rechtskräftig verurteilt, weil sie 2014 den Arbeitsvertrag einer Mitarbeiterin um zwei Monate vordatiert hatte, um zusätzliches Geld von der Landtagsverwaltung zu erhalten."
Auch ansonsten provoziert Frau Muhsal gerne. So ist sie beispielsweise vor acht Jahren vollverschleiert mit Niqab im Landtag erschienen.
heute findet die konstituierende Sitzung des Thüringer Landtags statt - bzw. heute beginnt sie
Ulrich, Donnerstag, 26.09.2024, 08:07 (vor 450 Tagen) @ Ulrich
"An diesem Donnerstag wird es spannend in Erfurt. Wie wird die erste Sitzung des neu gewählten Landtags ablaufen? Stärkste Fraktion ist Björn Höckes AfD – und Streit könnte ihr nützen."
Der Artikel wurde bereits gestern Abend in einer früheren Version veröffentlicht, da allerdings hinter der Paywall. Mittlerweile ist er frei lesbar.
Table Media: Vorstand der Grünen tritt zurück!
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 25.09.2024, 10:29 (vor 450 Tagen) @ micha87
Da rollen wohl jetzt doch Köpfe, weil die letzten Wahlkämpfe nicht so gut gelaufen sind.
Mal sehen, wer jetzt ran darf und ob weiterhin gilt:
"Never had a proper job in their lives"
Sächsicher AfD-MdL Dornau und seine Farm in Belarus: Politische Gefangene als Arbeitskräfte?
Ulrich, Dienstag, 24.09.2024, 20:04 (vor 451 Tagen) @ micha87
Der sächsische AfD-Abgeordnete Jörg Dornau besitzt einen landwirtschaftlichen Betrieb in Belarus. Dies hat er er lange geheim zu halten versucht. Jetzt meldet der Tagesspiegel hinter der Paywall, dass dort angeblich politische Gefangene als Arbeitskräfte eingesetzt werden sollen.
Immer wenn man meint "schlimmer geht nimmer" kommt irgend eine AfDler um die Ecke und meint "Hold my beer!".
Sahra Wagenknecht fordert die FDP auf, aus der Ampel auszutreten
Ulrich, Dienstag, 24.09.2024, 19:43 (vor 451 Tagen) @ micha87
„Weniger Zuspruch als Tierschutzpartei“: Wagenknecht rät der FDP die „Reißleine zu ziehen“
"Die Wahlen in Ostdeutschland seien „eine Ohrfeige“ an die Ampel-Parteien gewesen. Für die „pulverisierte“ FDP sieht BSW-Chefin Sahra Wagenknecht nur noch eine Option."
Ich gehe davon aus, dass Sahra Wagenknecht darauf aus ist, dass es möglichst schnell Bundestagswahlen gibt. Aktuell hat sie einen "Lauf", falls erst in einem Jahr gewählt wird, dann könnte es vorher wieder bergab gehen. Zwar sind ihre Leute in Partei und Landtagen handverlesen, aber sie haben doch recht unterschiedliche Biografien. Von anderen Parteien weiß man, dass es in solchen Konstellationen schnell unschön "knallen" kann. Und das würde sicherlich von den Medien massiv aufgenommen werden.
Sahra Wagenknecht fordert die FDP auf, aus der Ampel auszutreten
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 24.09.2024, 20:00 (vor 451 Tagen) @ Ulrich
Zwischen 8-10% im Bundestag nach aktuellen Wahlumfragen.
Da spielt sie doch aber keine Rolle im Bundestag? Ds braucht sie auch niemand für die Regierungsbildung.
Sahra Wagenknecht fordert die FDP auf, aus der Ampel auszutreten
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 24.09.2024, 20:16 (vor 451 Tagen) @ bigfoot49
Da spielt sie doch aber keine Rolle im Bundestag? Ds braucht sie auch niemand für die Regierungsbildung
Doch Putin ;-)
Wenn die CDU jede Zusammenarbeit mit den Grünen ausschließt, wird es knapp.
Ob es für eine GroKo reicht, bezweifle ich. Die FDP steht auf der Kippe, so dass eine Deutschlandkoalition auch unwahrscheinlich ist.
Sahra Wagenknecht fordert die FDP auf, aus der Ampel auszutreten
Ulrich, Dienstag, 24.09.2024, 20:07 (vor 451 Tagen) @ bigfoot49
Zwischen 8-10% im Bundestag nach aktuellen Wahlumfragen.
Da spielt sie doch aber keine Rolle im Bundestag? Ds braucht sie auch niemand für die Regierungsbildung.
Zunächst einmal säßen sie und ihre Leute für vier Jahre drin. Auch im Bundestag gibt es eine Sperrminorität. Und ich halte es nicht für komplett ausgeschlossen, dass AfD und BSW die zusammen erreichen. Dann könnte man alles blockieren, was eine Zweidrittelmehrheit erfordert. Von Änderungen der Geschäftsordnung über die Berufung von Verfassungsrichtern bis hin zu Grundgesetzänderungen.
Eventuell träumt sie zudem in ihrer Hybris sogar von Rot-Grün-Putin oder Schwarz-Rot-Putin?
Die große Führerin Sahra W. ist übrigens aktuell nach einer Blitzheilung bei "Hart aber fair".
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 22:13 (vor 452 Tagen) @ micha87
Habe schnell weiter gezappt.
Wer den Brechreiz unterdrücken kann, der findet die Sendung sicherlich in der Mediathek.
Ich zappe weiter. Ich suche mir irgend einen Kanal mit schöner Landschaft, Blümchen und blauem Himmel.
Wir müssen über die Verantwortung des ÖRR reden!
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 23:44 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Die laden regelmäßig sowohl die Putinknechte als auch die Nazis ein. Warum bekommen diese Penner regelmäßig eine Bühne?
Wir müssen über die Verantwortung des ÖRR reden!
istar, Mittwoch, 25.09.2024, 05:15 (vor 451 Tagen) @ MarcBVB
Die laden regelmäßig sowohl die Putinknechte als auch die Nazis ein. Warum bekommen diese Penner regelmäßig eine Bühne?
Nun,zumindest teilweise weil sie müssen. Solltest du doch wissen.
Wir müssen über die Verantwortung des ÖRR reden!
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 25.09.2024, 05:05 (vor 451 Tagen) @ MarcBVB
Wenn man AfD und BSW nicht mehr einlädt, dann macht das schon einen recht großen Teil der Wählerstimmen aus. Ist das nicht einfach weiteres Wasser auf deren Mühlen und die bekommen noch mehr Zulauf? Mich würde mal interessieren, wieviele von deren Wählern bei den Öffi Talkshows eigentlich noch einschalten. Die gucken doch bestimmt alle nur Youtube, Insta und TikTok (ok, dort ggf dann Schnipselwerk aus den Talkshowauftritten a la „Als Sarah dies sagte, hat sie allen die Augen geöffnet!“).
Aber mal abgesehen davon ist nur für Marc und Ulrich bei ZDF gerade ein Fünfteiler zum BSW online gegangen. Könnt ihr euch ja am Wochenende treffen und gemeinsam anstatt Bundesliga schauen. Bei dem Thema seid ihr euch ja sogar einig :D
Wir müssen über die Verantwortung des ÖRR reden!
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 24.09.2024, 15:49 (vor 451 Tagen) @ MarcBVB
Die laden regelmäßig sowohl die Putinknechte als auch die Nazis ein. Warum bekommen diese Penner regelmäßig eine Bühne?
Die haben damals schon die NSAfD groß gemacht bevor es sie überhaupt gab. Ständig war dieser unsägliche Idiot Lucke in den Talkshows während der sogenannten Griechenland-Krise. Als die Arschgeige dann seine Anti-Partei startete, bekamen deren Fraggles permanent Sendezeit. Die ÖRR haben die Nazis groß gemacht. Irgendwie eine feine Ironie, dass diese den bösen GEZ-Funk abschaffen und die dortigen Journalisten dem Volksgerichtshof zuführen wollen.
Wir müssen über die Verantwortung des ÖRR reden!
istar, Mittwoch, 25.09.2024, 05:40 (vor 451 Tagen) @ pactum Trotmundense
Die laden regelmäßig sowohl die Putinknechte als auch die Nazis ein. Warum bekommen diese Penner regelmäßig eine Bühne?
Die haben damals schon die NSAfD groß gemacht bevor es sie überhaupt gab. Ständig war dieser unsägliche Idiot Lucke in den Talkshows während der sogenannten Griechenland-Krise. Als die Arschgeige dann seine Anti-Partei startete, bekamen deren Fraggles permanent Sendezeit. Die ÖRR haben die Nazis groß gemacht. Irgendwie eine feine Ironie, dass diese den bösen GEZ-Funk abschaffen und die dortigen Journalisten dem Volksgerichtshof zuführen wollen.
Lucke und seine Professorenkollegen haben die damalige Politik der Eurorettung und wohl auch den Euro generell kritisiert.
Von der heutigen AfD waren die ziemlich weit weg.
Wenn das schon "Nazi" war,dann haben die jetzige AfD genau solche Parolen mindestens genauso groß gemacht wie der ÖRR. Der die natürlich überhaupt nicht groß gemacht hat.,
Wir müssen über die Verantwortung des ÖRR reden!
Ulrich, Dienstag, 24.09.2024, 19:47 (vor 451 Tagen) @ pactum Trotmundense
Die laden regelmäßig sowohl die Putinknechte als auch die Nazis ein. Warum bekommen diese Penner regelmäßig eine Bühne?
Die haben damals schon die NSAfD groß gemacht bevor es sie überhaupt gab. Ständig war dieser unsägliche Idiot Lucke in den Talkshows während der sogenannten Griechenland-Krise. Als die Arschgeige dann seine Anti-Partei startete, bekamen deren Fraggles permanent Sendezeit. Die ÖRR haben die Nazis groß gemacht. Irgendwie eine feine Ironie, dass diese den bösen GEZ-Funk abschaffen und die dortigen Journalisten dem Volksgerichtshof zuführen wollen.
Und vorher war dort z.B. Roger Köppel Stammgast, schon damals ein Rechtsaußen-Scharfmacher vor dem Herrn. Mittlerweile Putins Bauchrednerpuppe. Ich frage mich, wie sich die "Die Weltwoche" und ihr Herausgeber und Chefredakteur wohl finanzieren.
Gestern Wagenknecht, heute Dagdelen in der ARD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 24.09.2024, 15:19 (vor 451 Tagen) @ MarcBVB
Kein Tag ohne die Rubelnutten (m/w/d) vom Bündnis Strahlender Wladimir.
Dafür zahlen wir mit unserer Demokratieabgabe.
Gestern Wagenknecht, heute Dagdelen in der ARD
PaBe, Dienstag, 24.09.2024, 20:12 (vor 451 Tagen) @ MarcBVB
Kein Tag ohne die Rubelnutten (m/w/d) vom Bündnis Strahlender Wladimir.
Dafür zahlen wir mit unserer Demokratieabgabe.
Hast du da ein TM drauf oder darf ich mir das ausleihen? :D
Gestern Wagenknecht, heute Dagdelen in der ARD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 24.09.2024, 20:18 (vor 451 Tagen) @ PaBe
Kein Tag ohne die Rubelnutten (m/w/d) vom Bündnis Strahlender Wladimir.
Dafür zahlen wir mit unserer Demokratieabgabe.
Hast du da ein TM drauf oder darf ich mir das ausleihen? :D
Ich habe das selbst nur von Twitter. Aber ich finde es passend
Gestern Wagenknecht, heute Dagdelen in der ARD
PaBe, Dienstag, 24.09.2024, 20:44 (vor 451 Tagen) @ MarcBVB
Kein Tag ohne die Rubelnutten (m/w/d) vom Bündnis Strahlender Wladimir.
Dafür zahlen wir mit unserer Demokratieabgabe.
Hast du da ein TM drauf oder darf ich mir das ausleihen? :D
Ich habe das selbst nur von Twitter. Aber ich finde es passend
Manchmal ist Twitter doch zu etwas zu gebrauchen und nicht vollständig überflüssig. :)
Wir müssen über die Verantwortung des ÖRR reden!
tim86, Hamburg, Dienstag, 24.09.2024, 00:04 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Die laden regelmäßig sowohl die Putinknechte als auch die Nazis ein. Warum bekommen diese Penner regelmäßig eine Bühne?
Krawall bringt Quote. Leider ignoriert man dabei, dass durch das Setzen medialer Themen auch die Wahrnehmung der Bevölkerung verschoben wird.
In den USA haben Fox News und die GOP im Januar angefangen, von einer Gewaltwelle durch Migranten zu sprechen. Andere Medien sind ihnen teilweise gefolgt. Vorher war es ein Randthema, doch zwischen Mitte Januar und Mitte Februar wurde es das meistberichtete Thema. Gleichzeitig gab es jedoch keinen Anstieg dieser Kriminalität. Die prominenten Fälle, die in den Medien gezeigt wurden, stellten sich als Verhaftungen Unschuldiger oder als Fälle von Polizeigewalt heraus. Darüber wurde dann allerdings nicht mehr prominent berichtet. Die Nachbarschaftswache "Guardian Angels" hat während eines TV-Interviews in New York einen Migranten bei einem angeblichen "Verbrechen eines Migranten" beobachtet und diesen gewaktsan überwältigt. Es stellte sich heraus, dass es 1) ein US-Staatsbürger war, den sie nur für einen Migranten hielten, weil er Spanisch sprach, und 2) er kein Verbrechen begangen hatte, sie dies nur annahmen, weil er zügig durch die Menschenmenge ging.
Dies führte dazu, dass die Kriminalität durch Migranten und die Kontrolle der Grenze bei den Wählern im Februar Plötzlich auf Platz 2 der wichtigsten Wahlthemen sprang – ohne dass sich an der Faktenlage etwas geändert hatte, außer der Art und Weise, wie die Medien berichteten.
Etwas Ähnliches gab es 2001 abseits der Politik. Zu Beginn des Sommers gab es in Florida einen Hai-Angriff auf ein Kind. Die Medien hatten ihr Thema gefunden, um das Sommerloch zu stopfen, und der "Summer of Sharks" wurde erfunden, der bis zum 11. September die Medien dominierte. Teilweise gab es mehrstündige Live-Sendungen vom der Küste, bei denen nach Haien Ausschau gehalten wurde. Die Bevölkerung hatte panische Angst vor den vielen Hai-Attacken. Gleichzeitig war das Jahr eines mit ungewöhnlich wenigen Hai-Attacken.
Wir müssen über die Verantwortung des ÖRR reden!
Eastwood, Montag, 23.09.2024, 23:54 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Die laden regelmäßig sowohl die Putinknechte als auch die Nazis ein. Warum bekommen diese Penner regelmäßig eine Bühne?
Weil diese Formate von privaten Firmen produziert werden und diese halt Quote machen müssen, wenn sie vom ÖRR bestellt werden wollen. Und Krawall wird bedauerlicherweise nicht nur mehr geklickt, sondern auch mehr gezappt, als eine sachliche Diskussionsrunde.
Das ist doch das Dilemma in dem wir uns befinden: Der Extremismus lebt von permanenter Eskalation, die Demokratie von Kompromiss und Mäßigung. Deswegen können Demokraten auch keinen Eskalationswettbewerb gegen Extremisten gewinnen, ohne die Demokratie dabei vor den Bus zu werfen. Mit herzlichen Grüßen an Merz und Söder btw.
Wir müssen über die Verantwortung des ÖRR reden!
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 24.09.2024, 00:10 (vor 452 Tagen) @ Eastwood
Heute Abend ist Klamroth übrigens Moderator UND Produzent.
Wir müssen über die Verantwortung des ÖRR reden!
Eastwood, Dienstag, 24.09.2024, 00:16 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Heute Abend ist Klamroth übrigens Moderator UND Produzent.
Das ist mir bewusst. Inwiefern widerspricht das meiner These?
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 20:38 (vor 452 Tagen) @ micha87
"Das BSW ist in Brandenburg drittstärkste Kraft geworden. Eine Koalition mit der SPD sei jedoch an Bedingungen geknüpft, sagte Co-Chefin Amira Mohamed Ali."
Ich hoffe, damit ist das Thema erledigt. Die gleichen Bedingungen dürfte Wagenknecht auch in Thüringen und Sachsen stellen.
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Argead, Montag, 23.09.2024, 21:38 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Sollte es bei der Bildung einer Koalition nicht um Belange gehen, die speziell das Bundesland direkt betreffen und nicht die Prime-Time-Themen der Bundespolitik? Erhofft man sich hier wirklich, von der SPD eine radikale Wende in der Außenpolitik der BRD zu erpressen, in dem die Koalitionswilligkeit in einem kleinen Bundesland (Einwohner) daran knüpft?
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 21:43 (vor 452 Tagen) @ Argead
Sollte es bei der Bildung einer Koalition nicht um Belange gehen, die speziell das Bundesland direkt betreffen und nicht die Prime-Time-Themen der Bundespolitik? Erhofft man sich hier wirklich, von der SPD eine radikale Wende in der Außenpolitik der BRD zu erpressen, in dem die Koalitionswilligkeit in einem kleinen Bundesland (Einwohner) daran knüpft?
Ja, es sollte um das Bundesland gehen. Sahra Wagenknecht sieht das aber anders.
Ich vermute zwei Beweggründe bei ihr. Ersten ist sie tatsächlich eine glühende Putin-Anhängerin. Ihr geht es darum die deutsche zivile und militärische Unterstützung zu beenden. Zweitens will sie in den Bundestag. Und da könnte es nutzen, ihren Fans "Standfestigkeit" zu demonstrieren. Drittens könnte sich ihre Liste in Landesregierungen verschleißen, ihre Personaldecke ist dünn, die einzelnen Leute sind von der Herkunft eher heterogen, die allermeisten haben noch keine Regierungserfahrung.
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Argead, Montag, 23.09.2024, 21:49 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Solches Kalkül kann aber auch schnell nach hinten losgehen, wenn man zu offenkundig zeigt, dass man garkein Interesse daran hat, vor Ort mitzugestalten und die Lebensrealität der "einfachen Menschen" zu verbessern und lediglich Machtpolitik für die große Bühne betreibt.
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 21:52 (vor 452 Tagen) @ Argead
Solches Kalkül kann aber auch schnell nach hinten losgehen, wenn man zu offenkundig zeigt, dass man garkein Interesse daran hat, vor Ort mitzugestalten und die Lebensrealität der "einfachen Menschen" zu verbessern und lediglich Machtpolitik für die große Bühne betreibt.
Bis zur Bundestagswahl könnte es funktionieren.
Die Frage ist aber, was passiert bis dahin in Thüringen, Sachsen und Brandenburg? Auch in Fragen einer Tolerierung kann man sich zerlegen.
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Intertanked, Berlin, Montag, 23.09.2024, 21:09 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Intertanked, Montag, 23.09.2024, 21:12
"Das BSW ist in Brandenburg drittstärkste Kraft geworden. Eine Koalition mit der SPD sei jedoch an Bedingungen geknüpft, sagte Co-Chefin Amira Mohamed Ali."
Ich hoffe, damit ist das Thema erledigt. Die gleichen Bedingungen dürfte Wagenknecht auch in Thüringen und Sachsen stellen.
Haben ja immerhin 202.343 Menschen in Brandenburg das BSW bei der Landtagswahl gewählt. Da ist es sicher nicht zu wenig gefordert, dass sich die Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland nacht einem richtet, damit man in Sondierungsgespräche eintritt.
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Grimbold, Montag, 23.09.2024, 21:00 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Putins Gunstgewerblerin eben.
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 21:16 (vor 452 Tagen) @ Grimbold
Putins Gunstgewerblerin eben.
"Die Beine breit, die Reihen fest geschlossen ..."
Ach ne, das waren ja die anderen.
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Chappi1991
, Montag, 23.09.2024, 20:43 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
"Das BSW ist in Brandenburg drittstärkste Kraft geworden. Eine Koalition mit der SPD sei jedoch an Bedingungen geknüpft, sagte Co-Chefin Amira Mohamed Ali."
Ich hoffe, damit ist das Thema erledigt. Die gleichen Bedingungen dürfte Wagenknecht auch in Thüringen und Sachsen stellen.
Und wie wird es dann weiter gehen?
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
brummbaer, Montag, 23.09.2024, 20:53 (vor 452 Tagen) @ Chappi1991
"Das BSW ist in Brandenburg drittstärkste Kraft geworden. Eine Koalition mit der SPD sei jedoch an Bedingungen geknüpft, sagte Co-Chefin Amira Mohamed Ali."
Ich hoffe, damit ist das Thema erledigt. Die gleichen Bedingungen dürfte Wagenknecht auch in Thüringen und Sachsen stellen.
Und wie wird es dann weiter gehen?
Dir Frage stellt sich ja zunehmend bei der Fragmentierung unserer politischen Landschaft. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg jetzt eigentlich in allen drei Ländern.
AfD scheint aktuell noch für alle ein rotes Tuch zu sein. Wobei ich befürchte, dass das auch nicht mehr all zu lange halten wird.
Bzgl der Linkspartei hat sich die CDU selbst kastriert, erwägt aber gleichzeitig ein Zusammenkommen mit BSW, die ihrerseits aber - m. E. glucklichweise - selbst mit der eingeforderten Haltung zu Russland/Ukraine dafür sorgen, dass sie (hoffentlich) ganz sicher von CDU und SPD nicht als Option erwogen werden.
Am Ende gibt's dann keine Möglichkeit auf Mehrheit mehr.
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 21:07 (vor 452 Tagen) @ brummbaer
"Das BSW ist in Brandenburg drittstärkste Kraft geworden. Eine Koalition mit der SPD sei jedoch an Bedingungen geknüpft, sagte Co-Chefin Amira Mohamed Ali."
Ich hoffe, damit ist das Thema erledigt. Die gleichen Bedingungen dürfte Wagenknecht auch in Thüringen und Sachsen stellen.
Und wie wird es dann weiter gehen?
Dir Frage stellt sich ja zunehmend bei der Fragmentierung unserer politischen Landschaft. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg jetzt eigentlich in allen drei Ländern.
Definitiv. Wobei Brandenburg ein Sonderfall mit "nur" vier Parteien im Landtag ist. Grüne, Linke und Freie Wähler sind heraus geflogen, dafür ist das BSW eingezogen.
AfD scheint aktuell noch für alle ein rotes Tuch zu sein. Wobei ich befürchte, dass das auch nicht mehr all zu lange halten wird.
Das befürchte ich ebenfalls. Die erste Gelegenheit dürfte in Thüringen die Wahl des Landtagspräsidenten sein. Der könnte auf alle demokratischen Gepflogenheiten sch...en und sämtliche Schlüsselpositionen in der Landtagsverwaltung mit AfD-Leuten besetzen. die Abgeordneten könnten dann nicht einmal mehr davon ausgehen, dass iher Mail-Kommunikation über die Server des Landtags sicher ist oder dass ihre Post nicht "verschwindet".
Bzgl der Linkspartei hat sich die CDU selbst kastriert, erwägt aber gleichzeitig ein Zusammenkommen mit BSW, die ihrerseits aber - m. E. glucklichweise - selbst mit der eingeforderten Haltung zu Russland/Ukraine dafür sorgen, dass sie (hoffentlich) ganz sicher von CDU und SPD nicht als Option erwogen werden.
Das Irre ist, der einzige Grund für den Unvereinbarkeitsbeschluss waren zum Schluss Personen wie Wagenknecht, Dagdelen, Mohamed Ali, Hunko, Dehm und Co. Die aber sind jetzt sämtlich beimm BSW.
Am Ende gibt's dann keine Möglichkeit auf Mehrheit mehr.
Ja, leider. Es dürfte auf Minderheitsregierungen hinaus laufen, die nur sehr eingeschränkt handlungsfähig sein werden. Das wird aller Wahrscheinlichkeit nach in die politische und wirtschaftliche Abwärtsspirale führen.
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
bigfoot49, Leipzig, Montag, 23.09.2024, 21:04 (vor 452 Tagen) @ brummbaer
Merz im sagte FAS Interview gestern zu den Verhandlungen mit dem Bündnis eines Namens, dass er sich selbst nicht vorwerfen lassen wolle, dass Höcke im 3. Wahlgang an die Macht komme, und dass es einen rote Linie im Bezug auf das Bündnis eines Namens gibt, nämlich potentielle Friedensverhandlungsforderungeren.
Warum man dort nicht dann mal nachhakt, warum die Linke weiterhin unvereinbar ist, die aus nahezu nur Ex-Linken bestehende Bündnisses aber nicht…
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
brummbaer, Montag, 23.09.2024, 21:12 (vor 452 Tagen) @ bigfoot49
Merz im sagte FAS Interview gestern zu den Verhandlungen mit dem Bündnis eines Namens, dass er sich selbst nicht vorwerfen lassen wolle, dass Höcke im 3. Wahlgang an die Macht komme, und dass es einen rote Linie im Bezug auf das Bündnis eines Namens gibt, nämlich potentielle Friedensverhandlungsforderungeren.
Aber was soll das bedeuten: AfD schließt die CDU (noch) aus innerer Position heraus aus. BSW macht sich selbst mit entsprechenden Forderungen koalitionsunfähig und Linke (s.u.) will man selbst nicht.
Warum man dort nicht dann mal nachhakt, warum die Linke weiterhin unvereinbar ist, die aus nahezu nur Ex-Linken bestehende Bündnisses aber nicht…
Das ist ja ohnehin als Haltung völlig Banane und kann man sich doch eigentlich nicht mal als CDU-Mensch selbst gesund beten.
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 21:14 (vor 452 Tagen) @ brummbaer
Merz im sagte FAS Interview gestern zu den Verhandlungen mit dem Bündnis eines Namens, dass er sich selbst nicht vorwerfen lassen wolle, dass Höcke im 3. Wahlgang an die Macht komme, und dass es einen rote Linie im Bezug auf das Bündnis eines Namens gibt, nämlich potentielle Friedensverhandlungsforderungeren.
Aber was soll das bedeuten: AfD schließt die CDU (noch) aus innerer Position heraus aus. BSW macht sich selbst mit entsprechenden Forderungen koalitionsunfähig und Linke (s.u.) will man selbst nicht.
Warum man dort nicht dann mal nachhakt, warum die Linke weiterhin unvereinbar ist, die aus nahezu nur Ex-Linken bestehende Bündnisses aber nicht…
Das ist ja ohnehin als Haltung völlig Banane und kann man sich doch eigentlich nicht mal als CDU-Mensch selbst gesund beten.
Ich wette, in absehbarer Zeit wird selbst hier im Forum jemand den Versuch antreten, das Gegenteil zu beweisen.
:-/
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 21:10 (vor 452 Tagen) @ bigfoot49
Merz im sagte FAS Interview gestern zu den Verhandlungen mit dem Bündnis eines Namens, dass er sich selbst nicht vorwerfen lassen wolle, dass Höcke im 3. Wahlgang an die Macht komme, und dass es einen rote Linie im Bezug auf das Bündnis eines Namens gibt, nämlich potentielle Friedensverhandlungsforderungeren.
Warum man dort nicht dann mal nachhakt, warum die Linke weiterhin unvereinbar ist, die aus nahezu nur Ex-Linken bestehende Bündnisses aber nicht…
.... dann stellt man fest "Der Rest ist Schweigen".
BSW: Regierungsbeteiligung in Brandenburg nur bei "Kehrtwende der SPD in der Ukrainepolitik"
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 20:45 (vor 452 Tagen) @ Chappi1991
"Das BSW ist in Brandenburg drittstärkste Kraft geworden. Eine Koalition mit der SPD sei jedoch an Bedingungen geknüpft, sagte Co-Chefin Amira Mohamed Ali."
Ich hoffe, damit ist das Thema erledigt. Die gleichen Bedingungen dürfte Wagenknecht auch in Thüringen und Sachsen stellen.
Und wie wird es dann weiter gehen?
Minderheitsregierungen.
In Thüringen hoffentlich unter Mario Voigt und nicht unter Björn Höcke.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 17:49 (vor 452 Tagen) @ micha87
Jan Böhmermann mit dem Soundtrack zum Rechtsruck.
Lindner will mutig sein
Garum, Bornum am Harz, Montag, 23.09.2024, 17:20 (vor 452 Tagen) @ micha87
Gerade eben das Statement von CL gehört. Wenn in den nächsten 3 Wochen nichts Grundlegendes passiert könnte man die Ampel platzen lassen.
Mal sehen wie mutig er ist.
Lindner will mutig sein
Argead, Montag, 23.09.2024, 21:39 (vor 452 Tagen) @ Garum
Selbst wenn die Hölle zufrieren sollte, würde Lindner nicht sich seinen bequemen, prestigehaltigen Sessel räumen.
Mutige Investitionen wären doch mal eine Sache ;-)
Franke, Montag, 23.09.2024, 17:35 (vor 452 Tagen) @ Garum
Die Wassermengen vom Junihochwasser in Südbayern entsprachen einem Hochwasser, wie man es bisher alle 3000 (dreitausend!) Jahre erwarten würde. Gerade im Radio gehört. Und zwei Monate später war man schon wieder nahe dabei!
Aber klar, die bösen Grünen - völlig dogmatisch beim Kampf gegen den Klimawandel.
Mutige Investitionen wären doch mal eine Sache ;-)
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 24.09.2024, 11:09 (vor 451 Tagen) @ Franke
Die Wassermengen vom Junihochwasser in Südbayern entsprachen einem Hochwasser, wie man es bisher alle 3000 (dreitausend!) Jahre erwarten würde. Gerade im Radio gehört. Und zwei Monate später war man schon wieder nahe dabei!
Aber klar, die bösen Grünen - völlig dogmatisch beim Kampf gegen den Klimawandel.
Vielleicht sollte man erstmal so Sachen wie das versprochene Klimageld für CO2 Einsparer durchsetzen, damit die Bevölkerung der Unter-und Mittelschicht sich auch wieder verstärkt für Klimaschutz-Themen stark macht. Fordern und Fördern wie es mal hieß.
Wie hier am einfachen Wähler KOMPLETT vorbei diskutiert wird, ist völlig grotesk und quasi eine Insel im Internet.
Mutige Investitionen wären doch mal eine Sache ;-)
Argead, Montag, 23.09.2024, 21:47 (vor 452 Tagen) @ Franke
Die Wassermengen vom Junihochwasser in Südbayern entsprachen einem Hochwasser, wie man es bisher alle 3000 (dreitausend!) Jahre erwarten würde.
Wo haben die denn diese Zahl her? Und worauf bezieht die sich? Die Niederschlagsmenge?
Mutige Investitionen wären doch mal eine Sache ;-)
Lattenknaller, Madrid, Montag, 23.09.2024, 18:13 (vor 452 Tagen) @ Franke
Die Wassermengen vom Junihochwasser in Südbayern entsprachen einem Hochwasser, wie man es bisher alle 3000 (dreitausend!) Jahre erwarten würde. Gerade im Radio gehört. Und zwei Monate später war man schon wieder nahe dabei!
Aber klar, die bösen Grünen - völlig dogmatisch beim Kampf gegen den Klimawandel.
Sind da nicht die Biber und sonstigen Tierchen dran schuld? Auch der CDU-Spitzenkandidat in Brandenburg hat da m.W. nicht widersprochen.
Mutige Investitionen wären doch mal eine Sache ;-)
Garum, Bornum am Harz, Montag, 23.09.2024, 17:45 (vor 452 Tagen) @ Franke
Die Wassermengen vom Junihochwasser in Südbayern entsprachen einem Hochwasser, wie man es bisher alle 3000 (dreitausend!) Jahre erwarten würde. Gerade im Radio gehört. Und zwei Monate später war man schon wieder nahe dabei!
Aber klar, die bösen Grünen - völlig dogmatisch beim Kampf gegen den Klimawandel.
So lange München nicht unter Wasser steht. Außerdem hat der Markus gesagt das es mit den Grünen nicht geht weil gefährlich.
Lindner will mutig sein
Fire Kid, Ort, Montag, 23.09.2024, 17:26 (vor 452 Tagen) @ Garum
Alles nur Geschwafel. Und damit dürfte die FDP noch weitere Wählerstimmen verlieren. Die 12 Monate wird man auch noch aussitzen.
Lindner will mutig sein
markus, Montag, 23.09.2024, 17:57 (vor 452 Tagen) @ Fire Kid
Alles nur Geschwafel. Und damit dürfte die FDP noch weitere Wählerstimmen verlieren. Die 12 Monate wird man auch noch aussitzen.
Es wäre politischer Selbstmord. Ein für jüngere Leute wichtiges Thema ist das neue Altersvorsorgedepot. Das wird dann nicht mehr kommen und einige Stimmen kosten. Umgekehrt kann das einige Prozentpunkte Aufschwung bringen, wenn das vernünftig umgesetzt wird. Denn das sind ja doch ein paar Millionen Menschen, die bereits ETFs besparen und direkt wissen, um was es geht. Auch die SPD kann noch punkten, etwa mit dem Tariftreuegesetz. Die Grünen können ebenfalls noch punkten. Es laufen wohl Gespräche über eine neue E-Auto Prämie.
Ich würde keine Partei wählen, die die Brocken erst hinwirft und dann erneut gewählt werden möchte. Das ist für mich ein Widerspruch.
Lindner will mutig sein
Fire Kid, Ort, Montag, 23.09.2024, 18:10 (vor 452 Tagen) @ markus
Die Idee der FDP ist ganz nett und besser als nichts, aber von der deutlichen Erhöhung der Sparerfreibeträge hätte man als Privatperson deutlich mehr. Das wäre aber zu einfach.
Lindner will mutig sein
markus, Montag, 23.09.2024, 18:28 (vor 452 Tagen) @ Fire Kid
Die Idee der FDP ist ganz nett und besser als nichts, aber von der deutlichen Erhöhung der Sparerfreibeträge hätte man als Privatperson deutlich mehr. Das wäre aber zu einfach.
12.000 Euro Freibetrag (1.000 Euro pro Monat) wäre geil :-) Aber das wäre kein Produkt mehr, das ausschließlich fürs Alter gedacht ist. Erst mit 65 soll man darauf zugreifen können, auch um keinen Fehlanreiz einer Frühverrentung zu schaffen. Kann ich sogar verstehen, denn wenn jeder den Ansatz hätte, schon mit 50 aufzuhören, würde die Wirtschaft nicht mehr funktionieren.
Ich habe eh eine deutlich höhere Sparrate als die 250 Euro, die mit 20% bezuschusst werden sollen und die man sogar von der Steuer absetzen können soll. Das sind dann netto vielleicht nur noch 150€, die man einzahlt. Vielleicht können da sogar die VL vom Arbeitgeber rein und man kann gleichzeitig irgendeinen anderen Quatsch sein lassen. Mitnehmen würde ich das schon. Und was viele nicht sehen: Man kann es damit als Berufsanfänger, der 45 Jahre vor sich hat, mit den normalen Durchschnittsrenditen zur Million schaffen. Natürlich hat die Million in 45 Jahren nicht mehr die gleiche Kaufkraft. Aber wenn das dann noch 400.000 Euro wären, ist das schon eine Summe, mit der man einen großen Teil der Rentenlücke schließen kann.
Lindner will mutig sein
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 23.09.2024, 18:08 (vor 452 Tagen) @ markus
Ich würde keine Partei wählen, die die Brocken erst hinwirft und dann erneut gewählt werden möchte. Das ist für mich ein Widerspruch.
Für's Brocken hinwerfen ist Lindner noch berühmt. Hat er doch schon einmal gemacht und lieber in der Opposition vier Jahre einer großen Koalition zugeschaut.
Lindner will mutig sein
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 18:25 (vor 452 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich würde keine Partei wählen, die die Brocken erst hinwirft und dann erneut gewählt werden möchte. Das ist für mich ein Widerspruch.
Für's Brocken hinwerfen ist Lindner noch berühmt. Hat er doch schon einmal gemacht und lieber in der Opposition vier Jahre einer großen Koalition zugeschaut.
Klassisch die Brocken hin geworfen hat er in der Tat zu Zeiten der schwarz-gelben Koalition - nachdem er selbst den Wadenbeißer gegeben und kräftig vor allem in Richtung CSU geschnappt hatte. In NRW hat er dann in Richtung Berlin das Weite gesucht, nachdem Armin Laschet die Wahl gewonnen hatte und Schwarz-Gelb im Raum stand. In Berlin hat er die Koalitionsgespräche mit CDU und CSU platzen lassen. 2021 scheint ihm dann jemand gesagt zu haben "Nochmal vom Acker machen darfst Du dich nicht!".
Lindner will mutig sein
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 18:32 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Sie glauben, diese Geschichte stimmt?
Da muss ich Sie enttäuschen, sie ist frei erfunden
Lindner will mutig sein
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 17:25 (vor 452 Tagen) @ Garum
Gerade eben das Statement von CL gehört. Wenn in den nächsten 3 Wochen nichts Grundlegendes passiert könnte man die Ampel platzen lassen.
Mal sehen wie mutig er ist.
Er könnte ja einfach den Blockade-Kurs beenden.
Passieren müsste zudem eigentlich etwas im Bildungsministerium. Die Ministerin ist eigentlich nicht mehr zu halten, seitdem interne Chats durchgestochen worden sind, mit denen man die dokumentationspflichtigen Kommunikationswege umgehen wollte und die sie schwer belasten, im Bildungsausschuss des Bundestages die Unwahrheit gesagt zu haben.
Lindner will mutig sein
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 17:36 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Gerade eben das Statement von CL gehört. Wenn in den nächsten 3 Wochen nichts Grundlegendes passiert könnte man die Ampel platzen lassen.
Mal sehen wie mutig er ist.
Er könnte ja einfach den Blockade-Kurs beenden.Passieren müsste zudem eigentlich etwas im Bildungsministerium. Die Ministerin ist eigentlich nicht mehr zu halten, seitdem interne Chats durchgestochen worden sind, mit denen man die dokumentationspflichtigen Kommunikationswege umgehen wollte und die sie schwer belasten, im Bildungsausschuss des Bundestages die Unwahrheit gesagt zu haben.
Ich setze ein Bier beim nächsten Heimspiel nach Bochum, dass da sowohl Stark-Watzinger, Weil (FAZ von heute, sehr unappetitlich) und Limbach alle noch im Amt sind
Lindner will mutig sein
Eisen, DO, Montag, 23.09.2024, 18:02 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Scholz ist jetzt nicht dafür bekannt, seine Truppe zu verändern. Der hätte sogar dieses wandelnde Missgeschick mit Pumps im Benderblock im Amt gelassen. Da hat selbst Mutti mehr durchgegriffen.
Ob Stark-Watzinger da jetzt noch ein Jahr rumwurschtelt oder nicht, ist mir ehrlich gesagt egal, auch wenn sie sicher gehen sollte…
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV "vergessen"?
Franke, Montag, 23.09.2024, 13:58 (vor 452 Tagen) @ micha87
Letzte Woche im Radio gehört, es gibt eine eingleisige(!) Bahnstrecke von der Grenze zu Polen (offenbar Küstrin-Kietz) nach Berlin, da kann stündlich nur eine Regionalbahn fahren. Es geht hier nicht darum, dass irgendjemand ÖPNV fordert, den aber niemand nutzt. Nein, diese Regionalbahn ist jeden Tag morgens um 7.00 Uhr auf halbem Weg nach Berlin schon überfüllt! Schüler können theoretisch mit der Bahn zur Schule fahren, aber praktisch kommen sie zumindest am Morgen gar nicht in die Bahn rein! Leider wurde nicht gesagt, was Gemeinden/Landkreis tun bezüglich des Schülerverkehrs.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV "vergessen"?
jonam
, BVB-Kneipe Intertank, Berlin, Montag, 23.09.2024, 19:50 (vor 452 Tagen) @ Franke
Letzte Woche im Radio gehört, es gibt eine eingleisige(!) Bahnstrecke von der Grenze zu Polen (offenbar Küstrin-Kietz) nach Berlin, da kann stündlich nur eine Regionalbahn fahren. Es geht hier nicht darum, dass irgendjemand ÖPNV fordert, den aber niemand nutzt. Nein, diese Regionalbahn ist jeden Tag morgens um 7.00 Uhr auf halbem Weg nach Berlin schon überfüllt! Schüler können theoretisch mit der Bahn zur Schule fahren, aber praktisch kommen sie zumindest am Morgen gar nicht in die Bahn rein! Leider wurde nicht gesagt, was Gemeinden/Landkreis tun bezüglich des Schülerverkehrs.
Ich bin letzte Woche den Saaleradweg gefahren. Das war insofern erhellend, als das man viele unterschiedliche Regionen Deutschlands innerhalb von wenigen Tagen gesehen hat. Das spärliche besiedelte Grenzgebiet Oberfranken/Thüringen. Auf bayrischer Seite Richtung Grenzen wenig besiedelt, auch eher strukturschwach. Hinter der Grenze im südlichen Thüringen ist wirklich kaum Infrastruktur. Irgendwann eingleisige Bahnen. Umso weiter es nach Norden ging, so Richtung Naumburg/Jena, wurde die Infrastruktur deutlicher besser. Teilweise neuer/besser als in NRW (gerade die Hauptverkehrstrecken).
Die Bahnstrecke nach Küstrin-Kietz kenne ich auch. Da bin ich schon einige Mal mit dem Fahrrad per Bahn hingefahren bzw. zurück (Küstrin-Kietz liegt direkt am Oderradweg). Die Bahnbrücke über die Oder nach Polen war lange gesperrt. Küstrin-Kietz hat am Bahnhof einen überdimensionierten Parkplatz. Habe mich erst darüber gewundert, dann aber irgendwann gesehen, wieviele Pendler, die vermutlich nach Berlin mussten, da geparkt haben.
Manoj
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV "vergessen"?
Thomas, Dortmund, Montag, 23.09.2024, 15:03 (vor 452 Tagen) @ Franke
Mehr Infos zu der Strecke
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Berlin%E2%80%93K%C3%BCstrin-Kietz_Grenze
und eingleisige Strecken kommen in D nicht so selten vor
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_ehemals_zweigleisigen_Eisenbahnstrecken
ich weiß nicht, ob man da von vergessen sprechen kann.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV "vergessen"?
Pfostentreffer, Montag, 23.09.2024, 16:24 (vor 452 Tagen) @ Thomas
Mehr Infos zu der Strecke
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Berlin%E2%80%93K%C3%BCstrin-Kietz_Grenzeund eingleisige Strecken kommen in D nicht so selten vor
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_ehemals_zweigleisigen_Eisenbahnstreckenich weiß nicht, ob man da von vergessen sprechen kann.
Vergessen wurde da gar nix. Dafür dürften sich die Verkehrsminister der letzten 35 Jahre aber ordentlich auf die Schulter klopfen. Seit 1990 wurden in Deutschland über 7.000 km Bahnstrecke abgebaut, in Ostdeutschland nach der Wende ganz besonders. Man muss den Leuten schliesslich erklären können, dass das mit den Zügen nicht funktioniert und jeder unbedingt 3 Autos braucht. Und haben es damit zum entscheidenden Argument gebracht. Die Leute auf dem Land brauchen ein Auto, um zur Arbeit zu kommen. Was natürlich stimmt, wenn man überall die anderen Alternativen killt. Damit hat man aber natürlich auch viele Menschen in entfernten Regionen sprichwörtlich komplett abgehängt.
Der Anteil des Verkehrs an den Gesamt Emission ist seit 1990 von 13 auf 20% gestiegen.
Hätten wir ausgebaut anstatt abgebaut, wäre die Anzahl an PKW's in D dramatisch geringer, die Lebensqualität der Menschen deutlich höher und wir mit den CO2 Zielen voll im Plan. Stattdessen ist im Verkehrssektor seit 30 Jahren absolut nix passiert, wir stossen da noch genauso viel CO2 aus wie vor 30 Jahren (der technologische Gewinn bei den Autos wird durch die ständige Steigerung der Anzahl komplett wieder gefressen) und der FDP fällt nix weiter ein, als den Sektor Verkehr aus der Verantwortung zu nehmen, was uns alle noch Milliarden kosten kann in Zukunft, allein an Strafzahlungen.
Da es selbst mit den Grünen in der Regierung in dem Bereich nicht vorangeht (aus Gründen), geht es wohl nur durch Zwang durch die EU. Dementsprechend werden Union und FDP im Hintergrund schon kräftig daran schütteln, die beschlossene CO2 Preiserhöhung zu torpedieren. Sonst werden sie ihren Wählern nämlich ab 2027 erklären müssen, warum diese jetzt so viel für den Unterhalt ihrer nagelneuen Ölheizungen und Verbrennerautos bezahlen, obwohl Union und FDP ihnen doch jahrelang eingeredet haben, die sind viel billiger und umweltfreundlicher als Wärmepumpen und E-Autos. Das wird noch lustig. Das ist übrigens kein reines Unions / FDP Bashing, auch die SPD hat da dicken Anteil dran (unter anderem mehrere Verkehrsminister und ordentlich "Aktien" in der Bahnprivatisierung).
Bahnstrecken wieder ausbauen steht natürlich nicht auf der Zukunftsagenda.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV "vergessen"?
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 14:02 (vor 452 Tagen) @ Franke
Letzte Woche im Radio gehört, es gibt eine eingleisige(!) Bahnstrecke von der Grenze zu Polen (offenbar Küstrin-Kietz) nach Berlin, da kann stündlich nur eine Regionalbahn fahren. Es geht hier nicht darum, dass irgendjemand ÖPNV fordert, den aber niemand nutzt. Nein, diese Regionalbahn ist jeden Tag morgens um 7.00 Uhr auf halbem Weg nach Berlin schon überfüllt! Schüler können theoretisch mit der Bahn zur Schule fahren, aber praktisch kommen sie zumindest am Morgen gar nicht in die Bahn rein! Leider wurde nicht gesagt, was Gemeinden/Landkreis tun bezüglich des Schülerverkehrs.
Das ist keine Ausnahme, auf Zugstrecken von Berlin nach Norden in Richtung Ostsee sieht es ähnlich aus. Insbesondere dann, wenn von Frühjahr bis Herbst zudem Tagestouristen unterwegs sind.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
bobschulz, MS, Montag, 23.09.2024, 15:56 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Letzte Woche im Radio gehört, es gibt eine eingleisige(!) Bahnstrecke von der Grenze zu Polen (offenbar Küstrin-Kietz) nach Berlin, da kann stündlich nur eine Regionalbahn fahren. Es geht hier nicht darum, dass irgendjemand ÖPNV fordert, den aber niemand nutzt. Nein, diese Regionalbahn ist jeden Tag morgens um 7.00 Uhr auf halbem Weg nach Berlin schon überfüllt! Schüler können theoretisch mit der Bahn zur Schule fahren, aber praktisch kommen sie zumindest am Morgen gar nicht in die Bahn rein! Leider wurde nicht gesagt, was Gemeinden/Landkreis tun bezüglich des Schülerverkehrs.
Das ist keine Ausnahme, auf Zugstrecken von Berlin nach Norden in Richtung Ostsee sieht es ähnlich aus. Insbesondere dann, wenn von Frühjahr bis Herbst zudem Tagestouristen unterwegs sind.
Um im BVB-Forum das Naheliegende zu nehmen: der Lüner (RB 50, DO-MS) fährt größtenteils auf einer eingleisigen Strecke. Nur in den kleinen Bahnhöfen können Zugkreuzungen/ Überholungen stattfinden. Und dies ist eine der Haupt Nord-Süd Verbindungen, quasi parallel zur A1.
Nicht nur im Osten ist das System Bahn unbefriedigend.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 23.09.2024, 16:32 (vor 452 Tagen) @ bobschulz
Ich bin mir sicher, dass eingleisige Bahnstrecken an vielen Orten die kosteneffizienteste Lösung sind und sie daher grundsätzlich ihre Berechtigung haben. Dass es viele Ortschaften gibt, die vom Bahnnetz abgekappt wurden und in vielen Gegenden der Bus (vor allem wegen geringer Nachfrage) nur sehr selten fährt, das war mir klar. Dass aber bei bestehender Infrastruktur die Leute den Zug wegen Überfüllung nicht nutzen können, das hätte ich jetzt nicht erwartet und ist in meinen Augen auch nicht akzeptabel.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
Pa1n, Montag, 23.09.2024, 21:50 (vor 452 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich bin mir sicher, dass eingleisige Bahnstrecken an vielen Orten die kosteneffizienteste Lösung sind und sie daher grundsätzlich ihre Berechtigung haben. Dass es viele Ortschaften gibt, die vom Bahnnetz abgekappt wurden und in vielen Gegenden der Bus (vor allem wegen geringer Nachfrage) nur sehr selten fährt, das war mir klar. Dass aber bei bestehender Infrastruktur die Leute den Zug wegen Überfüllung nicht nutzen können, das hätte ich jetzt nicht erwartet und ist in meinen Augen auch nicht akzeptabel.
Alltag aus der ostdt. Provinz (ich würde es noch zum erweiterten Speckgürtel Leipzig zählen):
Mein Ort hat keine Bahnanbindung, der Nachbarort aufgrund geografisch besserer Lage (auch mit Bundesstraße) schon. Und die ist imho auch top; trotz vieler Baustellen und SEV, bekommt es die Bahn in der Regel hin, den Stundentakt einzuhalten; kam in 10 Jahren pendeln genau 1x zu spät auf Arbeit - und das wegen Sturmschäden. Oder man wusste es vorher und konnte sich dafauf vorbereiten. (Wenn SEV angekündigt wird, verzichte ich generell auf Mitnahme meines Fahrrads).
Bis vor ca 25 Jahren waren beide Orte + 2 weitere (einer davon ebenfalls mit Bahn-Anbindung, da auf gleicher Strecke, der andere nicht) waren wir eine Gemeinde.
Dann kam die Eingemeindung zur Stadt, der nur äußerst widerwillig und auch nur unter der Bedingung, dass alle Orte der Gemeinde in den Stadtverkehr mit aufgenommen werden, entsprochen wurde.
Was passierte seit dem?
Die beiden bereits bestehenden Bahnhöfe wurden grunderneuert und barrierefrei gestaltet (grundsätzlich richtig und wichtig!).
Die beiden Orte ohne Bahnanbindung warten noch heute auf einen Stadtverkehr via Bus. Bis auf den Schulbus (der übrigens in den Ferien nicht fährt) gibt es am Tag genau 2 Verbindungen in die Stadt und zurück.
Ich bin noch etwas mobiler und kann zum Bahnhof (2km) radeln. Es gibt aber auch zahlreiche nunmehr gebrechlichere Damen und Herren, die das mit ihren Rollator nicht mehr schaffen.
BTW: Die Bahn wird "trotz" Stundentakt (oder von der Stadt aus sogar im 30-Minuten-Takt) sehr stark genutzt. Rate mal, was im Berufsverkehr (also zwischen 04:00 und 07:00 bzw. zwischen 14:00 und 18:00) regelmäßig der Fall ist...
Spoiler: Die Züge sind so voll, dass DB Security Fahrgäste zurückweisen muss.
Und ganz schlimm wird es, wenn im Zentrakstadion Leipzig znd/oder in der Arena (also die Konzert- und Handball-Halle) noch Konzerte stattfinden. Umfallen ist nicht mehr möglich.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 24.09.2024, 04:20 (vor 452 Tagen) @ Pa1n
bearbeitet von Schoeneschooh, Dienstag, 24.09.2024, 04:23
Danke für den Einblick. Ich habe nie auf dem Land gelebt und bind bei solchen Themen dann echt im Blindflug unterwegs.
Bei den älteren Leuten und dem 2km Weg zum Bahnhof ist es echt schwierig. Wenn man da jetzt einen Bus fahren lässt dann fährt der im Schnitt vermutlich mit sehr wenigen Leuten durch die Gegend. Rentner haben ja in der Regel auch keine „Rush-Hour“, die man gezielt adressieren könnte. Es ist letztendlich wohl immer die Frage der Grenzkosten für die nächste Person, die an den ÖPNV angeschlossen wird.
Dass aber auf einer bestehenden Bahnstrecke Passagiere auf dem Weg zur Arbeit nicht mehr mitgenommen und von der Security zurückgewiesen werden, das habe ich in Deutschland echt für ausgeschlossen gehalten. Da wäre ich auch aggro auf die Politik und säße/stünde lieber in einem 15 Jahre alten Waggon eines längeren oder zusätzlichen Zuges anstatt am Gleis, wo der neue (zu kurze) Zug abfährt. Aber lass mich raten…der Zug der bei euch fährt ist zu kurz UND zu alt :D
Dann doch lieber Metrostation Pantitlan hier in Mexiko Stadt zur Rush Hour: LINK
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
Pa1n, Dienstag, 24.09.2024, 07:46 (vor 452 Tagen) @ Schoeneschooh
Danke für den Einblick. Ich habe nie auf dem Land gelebt und bind bei solchen Themen dann echt im Blindflug unterwegs.
Bei den älteren Leuten und dem 2km Weg zum Bahnhof ist es echt schwierig. Wenn man da jetzt einen Bus fahren lässt dann fährt der im Schnitt vermutlich mit sehr wenigen Leuten durch die Gegend. Rentner haben ja in der Regel auch keine „Rush-Hour“, die man gezielt adressieren könnte. Es ist letztendlich wohl immer die Frage der Grenzkosten für die nächste Person, die an den ÖPNV angeschlossen wird.
Dass aber auf einer bestehenden Bahnstrecke Passagiere auf dem Weg zur Arbeit nicht mehr mitgenommen und von der Security zurückgewiesen werden, das habe ich in Deutschland echt für ausgeschlossen gehalten. Da wäre ich auch aggro auf die Politik und säße/stünde lieber in einem 15 Jahre alten Waggon eines längeren oder zusätzlichen Zuges anstatt am Gleis, wo der neue (zu kurze) Zug abfährt. Aber lass mich raten…der Zug der bei euch fährt ist zu kurz UND zu alt :D
EIgentlich sind das sogar relativ moderne TALENT2-Züge von Bombardier (Wikipedia), aber auf meiner Linie sind es in 95% der Fälle nur dreigliedrige in Einzeltraktion - und die schaffen das Passagieraufkommen schlicht nicht.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
Pa1n, Dienstag, 24.09.2024, 08:11 (vor 452 Tagen) @ Pa1n
Danke für den Einblick. Ich habe nie auf dem Land gelebt und bind bei solchen Themen dann echt im Blindflug unterwegs.
Bei den älteren Leuten und dem 2km Weg zum Bahnhof ist es echt schwierig. Wenn man da jetzt einen Bus fahren lässt dann fährt der im Schnitt vermutlich mit sehr wenigen Leuten durch die Gegend. Rentner haben ja in der Regel auch keine „Rush-Hour“, die man gezielt adressieren könnte. Es ist letztendlich wohl immer die Frage der Grenzkosten für die nächste Person, die an den ÖPNV angeschlossen wird.
Dass aber auf einer bestehenden Bahnstrecke Passagiere auf dem Weg zur Arbeit nicht mehr mitgenommen und von der Security zurückgewiesen werden, das habe ich in Deutschland echt für ausgeschlossen gehalten. Da wäre ich auch aggro auf die Politik und säße/stünde lieber in einem 15 Jahre alten Waggon eines längeren oder zusätzlichen Zuges anstatt am Gleis, wo der neue (zu kurze) Zug abfährt. Aber lass mich raten…der Zug der bei euch fährt ist zu kurz UND zu alt :D
EIgentlich sind das sogar relativ moderne TALENT2-Züge von Bombardier (Wikipedia), aber auf meiner Linie sind es in 95% der Fälle nur dreigliedrige in Einzeltraktion - und die schaffen das Passagieraufkommen schlicht nicht.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
micha87, bei Berlin, Montag, 23.09.2024, 17:41 (vor 452 Tagen) @ Schoeneschooh
Das "Erlebnis" hast du in Urlaubsregionen wie Brandenburg regelmäßig, man muss entweder froh sein etwas "günstiger" zu liegen von den Stationen her, oder du kannst an einem Sonntagnachmittag eben nicht um jede Uhrzeit zurück in die Hauptstadt. Das heißt, du wartest dann eine Stunde am Bahnhof und hoffst beim nächsten Zug klappt es.
Die Herausforderung für die Bahn sind da vor allem die Fahrräder, die extrem viel Platz wegnehmen und die Schaffnerinnen können einem nur Leid tun bei 30°+X. Da habe ich schon einige "Highlights" miterleben dürfen auf der Rückreise.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 17:46 (vor 452 Tagen) @ micha87
Radfahrer sind wirklich der absolute Endgegner. Egal, ob im Straßenverkehr oder in der Bahn.
In der Bahn müssen die auch überall stehen, natürlich nicht da, wo die eigentlich hingehören. Und diese Spinner werden dann auch noch frech, wenn man denen erklärt, dass in einen Wagen der S-Bahn nicht 10 Fahrräder passen.
Naja und die 50 Jahre alten Volldeppen, die trotz asphaltiertem Radweg auf der Straße fahren dürften auch allen bekannt sein.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
Franke, Dienstag, 24.09.2024, 12:22 (vor 451 Tagen) @ MarcBVB
Radfahrer sind wirklich der absolute Endgegner. Egal, ob im Straßenverkehr oder in der Bahn.
In der Bahn müssen die auch überall stehen, natürlich nicht da, wo die eigentlich hingehören.
Klaro, in dem Bereich, der für sie vorgesehen ist, müssen ja Leute sitzen, die weder Fahrrad oder Roller noch Kinderwagen oder großes Gepäck dabei haben.
Und da habe ich auch noch keinen Schaffner äh "Zugbegleiter" erlebt, der denen mal gesagt hätte, dass sie hier leider falsch sitzen, weil dort drüben einer steht, dessen Fahrrad den Durchgang blockiert und zudem bei einer starken Bremsung zur Gefahr für das Kind gleich daneben werden kann. Einmal haben mir vier ältere weiße Herren (echt genau so!) frech erklärt, das sei ja nur eine Empfehlung, dass da, wo sie sitzen, Fahrräder stehen sollten.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
Chappi1991
, Dienstag, 24.09.2024, 12:28 (vor 451 Tagen) @ Franke
Radfahrer sind wirklich der absolute Endgegner. Egal, ob im Straßenverkehr oder in der Bahn.
In der Bahn müssen die auch überall stehen, natürlich nicht da, wo die eigentlich hingehören.
Klaro, in dem Bereich, der für sie vorgesehen ist, müssen ja Leute sitzen, die weder Fahrrad oder Roller noch Kinderwagen oder großes Gepäck dabei haben.Und da habe ich auch noch keinen Schaffner äh "Zugbegleiter" erlebt, der denen mal gesagt hätte, dass sie hier leider falsch sitzen, weil dort drüben einer steht, dessen Fahrrad den Durchgang blockiert und zudem bei einer starken Bremsung zur Gefahr für das Kind gleich daneben werden kann. Einmal haben mir vier ältere weiße Herren (echt genau so!) frech erklärt, das sei ja nur eine Empfehlung, dass da, wo sie sitzen, Fahrräder stehen sollten.
Gibt ja eine ganz klare Regelung.
1. Rollstuhlfahrer
2. Kinderwagen
3. Fahrräder
Und dann normale Passagiere.
Setzt nur fast niemand durch, wie du schon sagst.
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Schoeneschooh, CDMX, Montag, 23.09.2024, 18:53 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Im Gegensatz zu diesen Radfahr-Raudis verhalten sich alle Autofahrer immer absolut korrekt. Manchmal würde dir ein bisschen weniger extrem ganz gut stehen.
Ich fahre sehe viel Rad (auch hier in Mexiko) und an vielen Stellen ist die Infrastruktur einfach noch nicht ausreichend gut. Städte sind halt in Deutschland auf Autos ausgelegt. Aber man muss auch sagen, dass sich da was tut, sowohl in Innenstadt als auch Umland (Fahrradautobahnen). Zumindest hatte ich das Gefühl in Frankfurt in meinem letzten Jahren vor Ausreise.
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Juper, Berlin, Montag, 23.09.2024, 18:42 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Rüpelte der Kerl mit dem Gaspedal - immer feste drauf:)))
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 18:46 (vor 452 Tagen) @ Juper
Rüpelte der Kerl mit dem Gaspedal - immer feste drauf:)))
ich muss dich enttäuschen. Deutschland-Ticket.
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Juper, Berlin, Montag, 23.09.2024, 18:58 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Und trotzdem so wenig Gelassenheit? Denk an dein Herz :)
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 19:22 (vor 452 Tagen) @ Juper
Und trotzdem so wenig Gelassenheit? Denk an dein Herz :)
Mich ärgert das morgens wirklich. Warum muss Rentner-Uwe im Berufsverkehr sein Scheiß-Rennrad mit in die Bahn nehmen? Die ist rappelvoll mit Schülern und Pendlern. Das nervt genau so wie die Rentner, die morgens früh einkaufen gehen und dann 70 Stunden nach Kleingeld suchen.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
markus, Montag, 23.09.2024, 21:21 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Und trotzdem so wenig Gelassenheit? Denk an dein Herz :)
Mich ärgert das morgens wirklich. Warum muss Rentner-Uwe im Berufsverkehr sein Scheiß-Rennrad mit in die Bahn nehmen? Die ist rappelvoll mit Schülern und Pendlern. Das nervt genau so wie die Rentner, die morgens früh einkaufen gehen und dann 70 Stunden nach Kleingeld suchen.
Rewe mit SB-Kassen nutzen (wird immer mehr). Das können die Rentner nicht. Die stehen in der Schlange an der einzig noch verbliebenen Kasse mit Kassierer.
Oder gucken, ob in deinem Wohnort Picnic liefert. Mache ich jetzt seit einem Jahr einmal pro Woche und bin super zufrieden. Kostenlose Lieferung (ein bißchen Trinkgeld kann man geben), Sortiment und die gleichen Preise wie im Edeka einschließlich Eigenmarken. Und wenn mal was kurzfristig nicht lieferbar ist, gibt’s einfach entweder ein Upgrade oder aber eine komplett kostenlose Alternative. Top Kundenservice und einfach in zwei Minuten fertig sein, statt wie ein Rentner 30 Minuten seiner Zeit zu verplempern.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 21:58 (vor 452 Tagen) @ markus
Mein Rewe in der Nähe der Kanzlei hat das leider nicht. Aber ja, grundsätzlich ist das ne gute Idee.
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
Juper, Berlin, Montag, 23.09.2024, 20:16 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Du musst dringend gelassener werden.
Natürlich nur ein Rat - manch einer gefällt sich ja auch in seiner Empörung. Et hilft aber nich
34 Jahre nach der Einheit - ÖPNV deutschlandweit "vergessen"?
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 16:09 (vor 452 Tagen) @ bobschulz
Letzte Woche im Radio gehört, es gibt eine eingleisige(!) Bahnstrecke von der Grenze zu Polen (offenbar Küstrin-Kietz) nach Berlin, da kann stündlich nur eine Regionalbahn fahren. Es geht hier nicht darum, dass irgendjemand ÖPNV fordert, den aber niemand nutzt. Nein, diese Regionalbahn ist jeden Tag morgens um 7.00 Uhr auf halbem Weg nach Berlin schon überfüllt! Schüler können theoretisch mit der Bahn zur Schule fahren, aber praktisch kommen sie zumindest am Morgen gar nicht in die Bahn rein! Leider wurde nicht gesagt, was Gemeinden/Landkreis tun bezüglich des Schülerverkehrs.
Das ist keine Ausnahme, auf Zugstrecken von Berlin nach Norden in Richtung Ostsee sieht es ähnlich aus. Insbesondere dann, wenn von Frühjahr bis Herbst zudem Tagestouristen unterwegs sind.
Um im BVB-Forum das Naheliegende zu nehmen: der Lüner (RB 50, DO-MS) fährt größtenteils auf einer eingleisigen Strecke. Nur in den kleinen Bahnhöfen können Zugkreuzungen/ Überholungen stattfinden. Und dies ist eine der Haupt Nord-Süd Verbindungen, quasi parallel zur A1.
Nicht nur im Osten ist das System Bahn unbefriedigend.
Ja, stimmt. Und das auf der doch recht gut ausgelasteten Strecke zwischen Münster und Dortmund, über die zumindest früher auch große Teile des Fernverkehrs liefen.
Bei vielen kleineren Strecken ist übrigens nicht einmal die Eingleisigkeit das Problem. Häufig gibt es zu wenig Züge und/oder Zugpersonal, teilweise sind auch die Bahnsteige einiger Bahnhöfe zu kurz, um Doppelzüge fahren zu lassen, etc.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 13:31 (vor 452 Tagen) @ micha87
Nach Landtagswahl Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit SPD ab (Spiegel)
"Nach der Landtagswahl in Brandenburg will die SPD Sondierungsgespräche mit der CDU führen – die weist die Verantwortung von sich. Die Sozialdemokraten sollten sich lieber mit dem BSW einig werden."
Man drückt sich vor der Verantwortung und will die SPD in eine Koalition mit dem BSW treiben.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
boristhespider, Berlin, Montag, 23.09.2024, 14:53 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Die CDU lehnt Gespräche mit der SPD ab. Dadurch bleibt das BSW die einzige Option für die SPD. Sollte das tatsächlich eine Koalition geben (schwer vorstellbar, aber man wird sehen), kann man hinterher eine prima Rote-Socken-Kampagne fahren. Die Grünen taugen leider nicht mehr als Feindbild, da sie so erfolgreich verteufelt wurden (davon abgesehen, was sie selbst dazu beigetragen haben), dass sie keinen Faktor mehr darstellen.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 17:40 (vor 452 Tagen) @ boristhespider
Die CDU lehnt Gespräche mit der SPD ab. Dadurch bleibt das BSW die einzige Option für die SPD. Sollte das tatsächlich eine Koalition geben (schwer vorstellbar, aber man wird sehen), kann man hinterher eine prima Rote-Socken-Kampagne fahren. Die Grünen taugen leider nicht mehr als Feindbild, da sie so erfolgreich verteufelt wurden (davon abgesehen, was sie selbst dazu beigetragen haben), dass sie keinen Faktor mehr darstellen.
Es gibt für eine solche Koalition keine rechnerische Mehrheit. Dann muss Woidke halt ne Minderheitsregierung bilden.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Jarou9, Saarland, Mittwoch, 25.09.2024, 09:43 (vor 450 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Jarou9, Mittwoch, 25.09.2024, 09:48
Ja. Wieso nicht mit der CDU zusammen?
Obwohl, so allein ist die SPD natürlich "freier" und könnte auch mit BSW ohne CDU etwas durchbringen. Nur wo und gegen welche Gegenleistung stimmt das BSW etwas zu?
Ob sich wenige einzelne Abgeordnete einer SPD/CDU-Idee anschließen ist je nach Strenge der Fraktionsdisziplin allerdings auch fraglich.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Mittwoch, 25.09.2024, 10:16 (vor 450 Tagen) @ Jarou9
Ja. Wieso nicht mit der CDU zusammen?
Obwohl, so allein ist die SPD natürlich "freier" und könnte auch mit BSW ohne CDU etwas durchbringen. Nur wo und gegen welche Gegenleistung stimmt das BSW etwas zu?
Ob sich wenige einzelne Abgeordnete einer SPD/CDU-Idee anschließen ist je nach Strenge der Fraktionsdisziplin allerdings auch fraglich.
Für mich stellt sich die Frage, ob Wagenknecht die BSW-Fraktionen komplett zusammenhalten kann. Schon die Parteimitglieder sind handverlesen, das dürfte noch stärker für die MdLs gelten. Aber die Partei wurde in extrem kurzer Zeit aus dem Boden gestampft, die Listen für die Landtagswahlen unter Zeitdruck aufgestellt. Und die Herkunft der einzelnen Abgeordneten wirkt reichlich heterogen.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Jurist, Dienstag, 24.09.2024, 07:05 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Solche Details stören nur das Narrative von der bösen Union. Was soll Ulrich denn die nächsten 5 Monate bis zur Neuwahl schreiben, wenn seine Anti-CDU/FDO-Beiträge mit Fakten unterlegt sein müssen?
Daran was hier geschrieben wird und der Altersverteilung der Wähler sind wir eh zu jung für dieses Forum, Marc.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 24.09.2024, 07:15 (vor 452 Tagen) @ Jurist
Ich halte das hier übrigens für die richtige Erwiderung:
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 13:39 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Man drückt sich vor der Verantwortung und will die SPD in eine Koalition mit dem BSW treiben.
Was soll die CDU auch in einer SPD-CDU-BSW-Koalition?
Man kann denen ja so einiges anlasten. Aber das doch nicht.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
donotrobme, Münsterland, Montag, 23.09.2024, 14:44 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
SPD und CDU haben keine eigene Mehrheit
SPD und BSW hingegeben schon, selbst wenn diese knapp ist.
Was soll die "GroKo" denn aushandeln, wenn sie nachher eh jeden Punkt für eine parlamentarische Mehrheit ausdiskutieren dürfen?
Die Ablehnung kommt daher nicht überraschend.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 14:47 (vor 452 Tagen) @ donotrobme
SPD und CDU haben keine eigene Mehrheit
SPD und BSW hingegeben schon, selbst wenn diese knapp ist.
Nur, wenn man Putin vorher den Ring küsst.
Was soll die "GroKo" denn aushandeln, wenn sie nachher eh jeden Punkt für eine parlamentarische Mehrheit ausdiskutieren dürfen?
Das ist die am wenigsten schlechte Alternative. Die zweitschlechteste wäre die Putin-Partei BSW in der Landesregierung. Die schlechteste wäre die Putin- und Nazi-Partei AfD in der Landesregierung.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Talentförderer, Dortmund, Montag, 23.09.2024, 14:34 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Die AFD zu verhindern ist Aufgabe jeder demokratischen Partei.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 14:50 (vor 452 Tagen) @ Talentförderer
Die AFD zu verhindern ist Aufgabe jeder demokratischen Partei.
Kann die SPD und das BSW ja, da braucht es die CDU nicht dafür.
Ob BSW so viel besser ist als die AfD sei mal dahingestellt. Aber so wollten es die Brandenburger ja.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Franke, Montag, 23.09.2024, 14:47 (vor 452 Tagen) @ Talentförderer
Die AFD zu verhindern ist Aufgabe jeder demokratischen Partei.
Da es für SPD und BSW zu einer Mehrheit reicht, besteht der wichtige Part der CDU darin, eine demokratische Alternative zu Regierung und AfD zu bieten.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 14:49 (vor 452 Tagen) @ Franke
Die AFD zu verhindern ist Aufgabe jeder demokratischen Partei.
Da es für SPD und BSW zu einer Mehrheit reicht, besteht der wichtige Part der CDU darin, eine demokratische Alternative zu Regierung und AfD zu bieten.
Möchtest Du wirklich die Leute der marxistisch-leninistisch geschulten Stalin- und Putin-Anhängerin Sahra Wagenknecht in einer Landesregierung?
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
PePopp, Montag, 23.09.2024, 14:54 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Die AFD zu verhindern ist Aufgabe jeder demokratischen Partei.
Da es für SPD und BSW zu einer Mehrheit reicht, besteht der wichtige Part der CDU darin, eine demokratische Alternative zu Regierung und AfD zu bieten.
Möchtest Du wirklich die Leute der marxistisch-leninistisch geschulten Stalin- und Putin-Anhängerin Sahra Wagenknecht in einer Landesregierung?
Dir ist bewusst, dass SPD und CDU zusammen keine Mehrheit haben?
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 15:06 (vor 452 Tagen) @ PePopp
Die AFD zu verhindern ist Aufgabe jeder demokratischen Partei.
Da es für SPD und BSW zu einer Mehrheit reicht, besteht der wichtige Part der CDU darin, eine demokratische Alternative zu Regierung und AfD zu bieten.
Möchtest Du wirklich die Leute der marxistisch-leninistisch geschulten Stalin- und Putin-Anhängerin Sahra Wagenknecht in einer Landesregierung?
Dir ist bewusst, dass SPD und CDU zusammen keine Mehrheit haben?
Ja.
Aber das BSW müsste sich dann von Fall zu Fall überlegen, ob man wirklich mit der AfD gegen rot-schwarz stimmen möchte. Aktuell gibt es nur schlechte und ganz schlechte Lösungen in Brandenburg. In Thüringen und Sachsen sieht es ähnlich aus.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 24.09.2024, 00:27 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Mit wem (ausser der AfD..) möchte die CDU denn langfristig zusammenarbeiten, wenn nicht mit der SPD?
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Dienstag, 24.09.2024, 07:04 (vor 452 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Mit wem (ausser der AfD..) möchte die CDU denn langfristig zusammenarbeiten, wenn nicht mit der SPD?
Keine Ahnung.
In Thüringen und Sachsen muss (bzw. will) man mit dem BSW zusammenarbeiten. Aber auch dort dürfte Wagenknecht vorher den Kotau in Richtung Moskau fordern. Darauf können sich meiner Meinung nach weder CDU noch SPD einlassen.
In Brandenburg hat der Spitzenkandidat des BSW mittlerweile den Ball zurück gespielt und erklärt dass es noch nicht geklärt sei, ob man mit der SPD verhandeln wolle, die Entscheidung würde am Mittwoch getroffen. Allerdings bin ich mir sicher, dass diese Entscheidung nicht von den Leuten in Brandenburg, sondern von Sahra Wagenknecht getroffen wird. Und die will natürlich die Medienberichterstattung über Verhandlungen, alleine schon wegen der Bundestagswahl im nächsten Jahr.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 14:50 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Möchtest Du wirklich die Leute der marxistisch-leninistisch geschulten Stalin- und Putin-Anhängerin Sahra Wagenknecht in einer Landesregierung?
Die Brandenburger möchten das halt.
Bzw will ja jeder dritte lieber die Nazis an der Macht.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 13:53 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Man drückt sich vor der Verantwortung und will die SPD in eine Koalition mit dem BSW treiben.
Was soll die CDU auch in einer SPD-CDU-BSW-Koalition?
Man kann denen ja so einiges anlasten. Aber das doch nicht.
Ich sehe das Angebot der SPD mit der CDU Koalitionsverhandlungen zu führen als geplanten Schritt hin zu einer rot-schwarzen Minderheitsregierung. Das BSW ist in meinen Augen nicht koalitionsfähig.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 14:54 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Ich sehe das Angebot der SPD mit der CDU Koalitionsverhandlungen zu führen als geplanten Schritt hin zu einer rot-schwarzen Minderheitsregierung. Das BSW ist in meinen Augen nicht koalitionsfähig.
Minderheitsregierung mit BSW und AfD in der Opposition...
Uiuiui
Da kannste entweder bis zur nächsten Wahl gar nix entscheiden, weil eh alles torpedert wird, oder den Spinnerparteien so viele Zugeständnisse machen, dass du sie bald selbst an der Macht haben könntest.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 15:08 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Ich sehe das Angebot der SPD mit der CDU Koalitionsverhandlungen zu führen als geplanten Schritt hin zu einer rot-schwarzen Minderheitsregierung. Das BSW ist in meinen Augen nicht koalitionsfähig.
Minderheitsregierung mit BSW und AfD in der Opposition...
Uiuiui
Da kannste entweder bis zur nächsten Wahl gar nix entscheiden, weil eh alles torpedert wird, oder den Spinnerparteien so viele Zugeständnisse machen, dass du sie bald selbst an der Macht haben könntest.
Mit dem BSW in der Regierung sähe es nicht besser aus. Da kann man zudem gleich eine Standleitung ins Saarland einrichten oder Wagenknecht per Zoom zu den Kabinettssitzungen zuschalten.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 23.09.2024, 14:39 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Ich sehe das Angebot der SPD mit der CDU Koalitionsverhandlungen zu führen als geplanten Schritt hin zu einer rot-schwarzen Minderheitsregierung. Das BSW ist in meinen Augen nicht koalitionsfähig.
Minderheitsregierung mit AfD/BSW in der Opposition? Da würde ich auch nicht mitmachen.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 14:44 (vor 452 Tagen) @ Weeman
Ich sehe das Angebot der SPD mit der CDU Koalitionsverhandlungen zu führen als geplanten Schritt hin zu einer rot-schwarzen Minderheitsregierung. Das BSW ist in meinen Augen nicht koalitionsfähig.
Minderheitsregierung mit AfD/BSW in der Opposition? Da würde ich auch nicht mitmachen.
Die am wenigsten schlechte Alternative. Gute gibt es nicht.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 23.09.2024, 14:53 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Die am wenigsten schlechte Alternative. Gute gibt es nicht.
Dann eben Neuwahlen. Aber hat die SPD denn Gespräche mit der BSW ausgeschlossen? Wenn nicht, dann muss sie die wohl führen.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 15:04 (vor 452 Tagen) @ Weeman
bearbeitet von Ulrich, Montag, 23.09.2024, 15:10
Die am wenigsten schlechte Alternative. Gute gibt es nicht.
Dann eben Neuwahlen. Aber hat die SPD denn Gespräche mit der BSW ausgeschlossen? Wenn nicht, dann muss sie die wohl führen.
Ja, man will reden. Aber dass man auch mit der CDU Gespräche führt, dürfte zeigen, was man präferiert.
Sahra Wagenknecht hat schon vor den Wahlen in Sachsen und Thüringen eindeutige Forderungen auf bundespolitischer Ebene gestellt, ohne deren Erfüllung ihre Liste nicht in eine Landesregierung eintreten würde.
P.S.: Für die Auflösung des Landtags und Neuwahlen benötigt man eine Zweidrittelmehrheit.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 23.09.2024, 15:11 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Ja aber die SPD weiß doch jetzt schon, dass sie eigentlich keine Regierung bilden kann nach aktuellem Stand.
Warum soll dann also die CDU deren politische Spielchen jetzt mitgehen?
Von der Logik her ist das BSW nunmal der erste Ansprechpartner für eine Regierungsbildung.
Und wenn man das sowieso nie wollte hätte man das auch vorher sagen können.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Franke, Montag, 23.09.2024, 14:42 (vor 452 Tagen) @ Weeman
Ich sehe das Angebot der SPD mit der CDU Koalitionsverhandlungen zu führen als geplanten Schritt hin zu einer rot-schwarzen Minderheitsregierung. Das BSW ist in meinen Augen nicht koalitionsfähig.
Minderheitsregierung mit AfD/BSW in der Opposition? Da würde ich auch nicht mitmachen.
Habeck würde sagen, man ist ja nicht in der Minderheit. Man hat nur nicht die Mehrheit. :-)
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 14:45 (vor 452 Tagen) @ Franke
Ich sehe das Angebot der SPD mit der CDU Koalitionsverhandlungen zu führen als geplanten Schritt hin zu einer rot-schwarzen Minderheitsregierung. Das BSW ist in meinen Augen nicht koalitionsfähig.
Minderheitsregierung mit AfD/BSW in der Opposition? Da würde ich auch nicht mitmachen.
Habeck würde sagen, man ist ja nicht in der Minderheit. Man hat nur nicht die Mehrheit. :-)
In diesem Fall würde es sogar stimmen.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Franke, Montag, 23.09.2024, 13:37 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Nach Landtagswahl Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit SPD ab (Spiegel)
"Nach der Landtagswahl in Brandenburg will die SPD Sondierungsgespräche mit der CDU führen – die weist die Verantwortung von sich. Die Sozialdemokraten sollten sich lieber mit dem BSW einig werden."
Man drückt sich vor der Verantwortung und will die SPD in eine Koalition mit dem BSW treiben.
Mit der CDU allein reicht es für die SPD nicht, SPD plus BSW brauchen die CDU nicht. Andere Möglichkeiten sind nicht in Sicht. Fünftes Rad am Wagen will niemand sein.
Ein Abgeordneter, der AfD oder BSW verlässt, könnte helfen.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 13:48 (vor 452 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Ulrich, Montag, 23.09.2024, 13:54
Nach Landtagswahl Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit SPD ab (Spiegel)
"Nach der Landtagswahl in Brandenburg will die SPD Sondierungsgespräche mit der CDU führen – die weist die Verantwortung von sich. Die Sozialdemokraten sollten sich lieber mit dem BSW einig werden."
Man drückt sich vor der Verantwortung und will die SPD in eine Koalition mit dem BSW treiben.
Mit der CDU allein reicht es für die SPD nicht, SPD plus BSW brauchen die CDU nicht. Andere Möglichkeiten sind nicht in Sicht. Fünftes Rad am Wagen will niemand sein.
Ein Abgeordneter, der AfD oder BSW verlässt, könnte helfen.
Das BSW ist für mich nicht regierungsfähig. Das sieht anscheinend auch die Brandenburger SPD so. Dass man mit der CDU verhandeln will deutet auf den Versuch hin, eine Minderheitsregierung zu bilden. In diesem Fall müssten sich die Abgeordneten des BSW jeweils überlegen, ob sie lieber mit der AfD oder der rot-schwarzen Koalition stimmen wollen.
Auf einen "Überläufer" von der AfD wird die SPD mit Sicherheit nicht setzen, die Fraktion ist mittlerweile in der Wolle braun gefärbt. Die Fraktion des BSW hingegen dürfte recht heterogen sein. Da wäre ich nicht überrascht, falls es Zerwürfnisse geben sollte. Aber ob jemand, der dort abspringt, gleich zur SPD wechselt? Die Situation in Brandenburg ist kompliziert, das ähnelt der in Thüringen oder Sachsen, wo die SPD jeweils potentieller Juniorpartner der CDU ist. Aber anders als die CDU in Brandenburg schlägt man sich dort wohl nicht in die Büsche.
Meine Vermutung ist, die CDU in Brandenburg setzt ebenfalls darauf, dass sich die Brandenburger BSW-Fraktion zerlegt, und man hofft, dann davon zu profitieren.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Franke, Montag, 23.09.2024, 15:05 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Nach Landtagswahl Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit SPD ab (Spiegel)
"Nach der Landtagswahl in Brandenburg will die SPD Sondierungsgespräche mit der CDU führen – die weist die Verantwortung von sich. Die Sozialdemokraten sollten sich lieber mit dem BSW einig werden."
Man drückt sich vor der Verantwortung und will die SPD in eine Koalition mit dem BSW treiben.
Mit der CDU allein reicht es für die SPD nicht, SPD plus BSW brauchen die CDU nicht. Andere Möglichkeiten sind nicht in Sicht. Fünftes Rad am Wagen will niemand sein.
Ein Abgeordneter, der AfD oder BSW verlässt, könnte helfen.
Das BSW ist für mich nicht regierungsfähig. Das sieht anscheinend auch die Brandenburger SPD so. Dass man mit der CDU verhandeln will deutet auf den Versuch hin, eine Minderheitsregierung zu bilden. In diesem Fall müssten sich die Abgeordneten des BSW jeweils überlegen, ob sie lieber mit der AfD oder der rot-schwarzen Koalition stimmen wollen.Auf einen "Überläufer" von der AfD wird die SPD mit Sicherheit nicht setzen, die Fraktion ist mittlerweile in der Wolle braun gefärbt. Die Fraktion des BSW hingegen dürfte recht heterogen sein. Da wäre ich nicht überrascht, falls es Zerwürfnisse geben sollte. Aber ob jemand, der dort abspringt, gleich zur SPD wechselt? Die Situation in Brandenburg ist kompliziert, das ähnelt der in Thüringen oder Sachsen, wo die SPD jeweils potentieller Juniorpartner der CDU ist. Aber anders als die CDU in Brandenburg schlägt man sich dort wohl nicht in die Büsche.
In Sachsen besteht immerhin noch die Möglichkeit, gegen AfD und BSW zu regieren.
Brandenburger CDU lehnt Sondierungsgespräche mit der SPD ab
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 15:11 (vor 452 Tagen) @ Franke
Auf einen "Überläufer" von der AfD wird die SPD mit Sicherheit nicht setzen, die Fraktion ist mittlerweile in der Wolle braun gefärbt. Die Fraktion des BSW hingegen dürfte recht heterogen sein. Da wäre ich nicht überrascht, falls es Zerwürfnisse geben sollte. Aber ob jemand, der dort abspringt, gleich zur SPD wechselt? Die Situation in Brandenburg ist kompliziert, das ähnelt der in Thüringen oder Sachsen, wo die SPD jeweils potentieller Juniorpartner der CDU ist. Aber anders als die CDU in Brandenburg schlägt man sich dort wohl nicht in die Büsche.
In Sachsen besteht immerhin noch die Möglichkeit, gegen AfD und BSW zu regieren.
Aber nur mit der Linken. Und das verhindert der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU.
AfD will Sperrminorität u.a. für "Betretungsverbot für Asylbewerber bei Volksfesten" nutzen
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 09:11 (vor 452 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Ulrich, Montag, 23.09.2024, 09:14
In Brandenburg hat die AfD mittlerweile die Sperrminorität. Sie kann alle Entscheidungen blockieren, bei denen man eine Zweidrittelmehrheit benötigt. Die will sie ausnutzen, um die anderen Parteien zu erpressen, der Spiegel berichtet hinter der Paywall.
"»Wenn für eine Verfassungsänderung unsere Stimmen gebraucht werden, werden wir fordern, unsere Gesetzesvorhaben zu unterstützen«, sagt Landeschef Springer dem SPIEGEL. Er hat auch schon eine Idee, seine Partei dann durchsetzen will: »Etwa das Betretungsverbot für Asylbewerber bei Volksfesten.«"
Wie wäre es mit einem Abzeichen auf der Kleidung, das Flüchtlinge tragen müssten? Irgendwie muss man die ja erkennen?
:-/
Auch bei der Wahlparty zeigte man sich "geschichtsbewusst". "Insgesamt, so sagt es der Pressesprecher selbst, habe man 88 Gäste vor Ort."
Dass man "Abschiebesongs" spielte, verwundert eh nicht.
AfD will Sperrminorität u.a. für "Betretungsverbot für Asylbewerber bei Volksfesten" nutzen
Karsten, Zürich, Montag, 23.09.2024, 09:23 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Wie oft kommt es denn vor, dass Landesverfassungen geändert werden sollen?
AfD will Sperrminorität u.a. für "Betretungsverbot für Asylbewerber bei Volksfesten" nutzen
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 09:28 (vor 452 Tagen) @ Karsten
Wie oft kommt es denn vor, dass Landesverfassungen geändert werden sollen?
Kleinere Änderungen sind ggf. alle paar Jahre mal nötig. Auch beim Grundgesetz ist es ähnlich.
Aber es gibt auch andere Entscheidungen, die nur mit Zwei-Drittel-Mehrheit getroffen werden können. Typischerweise z.B. die Benennung von Richterinnen und Richter für das Landesverfassungsgericht.
AfD will Sperrminorität u.a. für "Betretungsverbot für Asylbewerber bei Volksfesten" nutzen
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 14:43 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Aber es gibt auch andere Entscheidungen, die nur mit Zwei-Drittel-Mehrheit getroffen werden können. Typischerweise z.B. die Benennung von Richterinnen und Richter für das Landesverfassungsgericht.
Ein weiteres Beispiel ist die Besetzung von Aufsichtsgremien öffentlich-rechtlicher Sender. Aktuell ist die AfD mit einer Klage in Sachsen gescheitert, mit Sperrminorität könnte die AfD aber den gesamten Vorgang blockieren.
Antrag abgelehnt - AfD scheitert mit Klage zur Besetzung des MDR-Rundfunkrats (Spiegel)
"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein Lieblingsthema der AfD. Weil ihr die Mehrheit im sächsischen Landtag einen Sitz im Aufsichtsgremium verweigert hatte, wandte sie sich an den Verfassungsgerichtshof, ohne Erfolg."
AfD will Sperrminorität u.a. für "Betretungsverbot für Asylbewerber bei Volksfesten" nutzen
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 23.09.2024, 09:28 (vor 452 Tagen) @ Karsten
Wie oft kommt es denn vor, dass Landesverfassungen geändert werden sollen?
Kommt auf das Bundesland an. Aber sowas gibt es häufiger mal. So ein oder zwei Mal pro Legislaturperiode würde ich sagen. Meistens geht es um "kleine" Sachen, die im Zusammenhang mit den Landesparlament selbst stehen oder wie Land und Kommunen einander gegenüber stehen. Selten, dass diese Diskussionen es in überregionale Medien schaffen.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Davja89, Montag, 23.09.2024, 02:01 (vor 453 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Davja89, Montag, 23.09.2024, 02:06
Im Endeffekt ist der glimpfliche Ausgang der Wahl den Rentnern und Beamten zu verdanken.
Auch Frauen wählen weniger AfD.
Aber selbst dort ist sie nach der SPD auf Platz 2.
Quelle welt.de
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Pfostentreffer, Montag, 23.09.2024, 13:41 (vor 452 Tagen) @ Davja89
Im Endeffekt ist der glimpfliche Ausgang der Wahl den Rentnern und Beamten zu verdanken.
Jetzt nicht speziell an dich gerichtet, aber ich bin generell ein wenig erstaunt, dass viele es so wahrnehmen, als sei die Wahl glimpflich ausgegangen, nur weil die SPD einen Prozentpunkt mehr geholt hat als die AFD.
Mit Grünen und FDP sind 2 eindeutig demokratische Parteien aus dem Landtag geflogen, dafür haben die Extremisten und Putinvertreter nun 50 % der Parlamentssitze. Die Nazis haben Sperrminorität und die Mehrheit in nahezu allen Altersklassen. Das werden üble Jahre in Brandenburg mit wenig Aussicht auf eine Trendumkehr.
Auch Frauen wählen weniger AfD.
Aber selbst dort ist sie nach der SPD auf Platz 2.Quelle welt.de
Was das Urspungsthema angeht, dass die Jungen Leute AFD wählen, bin ich genauso erstaunt. Seit 3-5 Jahren sagen uns Psychologen und Soziologen landauf landab, dass genau das eintreten wird, wenn nicht gegengesteuert wird. Natürlich wurde nicht gegengesteuert (man schaue auf die Diskussion hier im Forum zur Kindergrundsicherung als ein Beispiel, viele Bürger verstehen überhaupt nicht, warum sowas wichtig ist), sondern eher das Gegenteil praktiziert. Und jetzt wundern sich alle, dass es genauso kommt. Total absurd, ähnlich wie das "da konnte ja keiner mit rechnen" bei den Klimawandelkatastrophen. Wirklich schwer verständlich.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Lattenknaller, Madrid, Montag, 23.09.2024, 18:09 (vor 452 Tagen) @ Pfostentreffer
Im Endeffekt ist der glimpfliche Ausgang der Wahl den Rentnern und Beamten zu verdanken.
Jetzt nicht speziell an dich gerichtet, aber ich bin generell ein wenig erstaunt, dass viele es so wahrnehmen, als sei die Wahl glimpflich ausgegangen, nur weil die SPD einen Prozentpunkt mehr geholt hat als die AFD.Mit Grünen und FDP sind 2 eindeutig demokratische Parteien aus dem Landtag geflogen, dafür haben die Extremisten und Putinvertreter nun 50 % der Parlamentssitze. Die Nazis haben Sperrminorität und die Mehrheit in nahezu allen Altersklassen. Das werden üble Jahre in Brandenburg mit wenig Aussicht auf eine Trendumkehr.
Das nennt man wohl einen Pyrrhussieg.
Die SPD hat mit der Zuspitzung erreicht, dass die Grünen rausfliegen. Mit ein paar Stimmen mehr für die Grünen hätte man Rot-Schwarz-Grün fortsetzen können. Nun setzt die CDU der SPD die BSW vor die Nase.
Wenn die das machen, hat das üble Konsequenzen für die nächste BTW. Strategisch sehr ungeschickt.
Ich fand gestern eigentlich nicht so viel zum Feiern.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Eibaueristmeinfreund, Montag, 23.09.2024, 07:04 (vor 453 Tagen) @ Davja89
Bei den letzten LTW und auch schon bei der Europawahl wurden ja 2 Mythen kräftig abgeräumt.
1. Hohe Wahlbeteiligung dezimiert den Stimmenanteil für Extremisten.
2. Die Jugend ist besorgt um ihre Zukunft in Bezug auf Umwelt und Klima
Noch vor einigen Monaten wurde der Jugend ( als wenn das eine homogene Gruppe wäre ) unterstellt, dass sie sich mehr als ihre Elterngeneration genau für diese Themen stark macht.
Nun muss man vermuten, dass das nur eine kleine Minderheit ist und die große Mehrheit freitags einfach nur Party auf der Straße haben wollte.
Ernüchternd.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Fonzie, Münster, Montag, 23.09.2024, 12:12 (vor 452 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Noch vor einigen Monaten wurde der Jugend ( als wenn das eine homogene Gruppe wäre ) unterstellt, dass sie sich mehr als ihre Elterngeneration genau für diese Themen stark macht.
Machen sie übrigens auch in Brandenburg weiterhin. Sowohl bei den 16-24-Jährigen als auch bei den 25-34-Jährigen wurden die Grünen überproportional stark gewählt im Vergleich zur "Elterngeneration" der Jugend. Dort hatten sie 7% laut Zeit.
Der Teil in Klammern ist natürlich korrekt, keine Alterskohorte ist eine homogene Gruppe, auch kein Geschlecht. Trotzdem könnte man korrekter als bei den Schlagzeilen heute festhalten: Junge wählen häufiger grün, Alte wählen seltener rechts.
Du versuchst doch nicht etwa gegen den Fatalismus hier anzukämpfen
Foreveralone, Dortmund, Montag, 23.09.2024, 12:29 (vor 452 Tagen) @ Fonzie
Mancher möchte nicht von seinen hohen moralischen Ross und das er sein Leben trotz aller Widrigkeiten auch in den Griff bekommen hat, nicht herunter kommen.
Jugend abschaffen, einsperren
Foreveralone, Dortmund, Montag, 23.09.2024, 10:51 (vor 452 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ist wahrscheinlich die naheliegendste Lösung von so manchem.
Jugend abschaffen, einsperren
Frankonius, Frankfurt, Montag, 23.09.2024, 11:05 (vor 452 Tagen) @ Foreveralone
Eine bessere Ansprache ohne Anbiederung zu finden, wäre hilfreich. Die Herren Scholz und Merz sind da wenig geeignet. Ich persönlich finde zwar Habeck cool, aber die Hetzkampagne gegen alles, was grün ist, trägt ihre Früchte. Wobei die Grünen auch manchmal oberlehrerhaft auftreten.
Jugend abschaffen, einsperren
Foreveralone, Dortmund, Montag, 23.09.2024, 11:20 (vor 452 Tagen) @ Frankonius
Eine bessere Ansprache ohne Anbiederung zu finden, wäre hilfreich. Die Herren Scholz und Merz sind da wenig geeignet. Ich persönlich finde zwar Habeck cool, aber die Hetzkampagne gegen alles, was grün ist, trägt ihre Früchte. Wobei die Grünen auch manchmal oberlehrerhaft auftreten.
Wird enorm schwierig. Wenn die Indoktrinierung bereits jetzt über social media OHNE AFD Regierung erfolgt. Die jungen Leute werden so angheizt, dass sie selbst bei Drill und Zucht noch der Überzeugung sind, die Partei stehe über allem.
Und Hilfe von außen erwarte ich im hypothetischen Extremstfall Gegensatz zu 30/40er Jahre auch nicht mehr, weil die ganze Welt derzeit lodert.
Da bleibt einem wohl nix mehr übrig als das Weite zu suchen.
Die einzige Lösung, die sich sehe um die Jugendwähler noch zu retten, sehe ich über eine Art Bestechung der etbalierten Parteien, mit vielen finanziellen und materiellen Zugeständnissen, wahrscheinlich zum Nachteil der Rentner-Generation. Meine ich leider ernst. Wenn es erstmal helfen könnte das Schlimmste abzuwenden....
Jugend abschaffen, einsperren
Frankonius, Frankfurt, Montag, 23.09.2024, 11:42 (vor 452 Tagen) @ Foreveralone
Es gilt klar zu machen, dass eine AFD-Regierung katastrophale Folgen für die Wirtschaft hätte.
Auf Steinzeit-Technologien (Kohle, Verbrennungsmotor) zu setzen, schafft keine Arbeitsplätze sondern vernichtet sie. Gut bezahlte Jobs wird es nur mit Bildung geben und in Zusammenarbeit mit hoch qualifizierten Leuten auch mit Migrationshintergrund.
Auch die eher handwerklich orientierten Arbeiten werden zum großen Teil von Zuwanderern erledigt.
Ich kenne kaum eine Baustelle, auf der nicht polnisch gesprochen wird.
Der angestrebte Dexit wäre für Deutschland noch viel schlimmer, als er schon fürs Vereinigte Königreich gewesen ist.
Mich würde übrigens interessieren, wie sich die Bildung und der soziale Status auf das Wahlverhalten ausgewirkt hat.
Jugend abschaffen, einsperren
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 23.09.2024, 11:50 (vor 452 Tagen) @ Frankonius
Es gilt klar zu machen, dass eine AFD-Regierung katastrophale Folgen für die Wirtschaft hätte.
Das macht man jetzt seit es diese Schwachkopfsammelstelle gibt. Juckt es irgendeinen von deren Wählern?
Mich würde übrigens interessieren, wie sich die Bildung und der soziale Status auf das Wahlverhalten ausgewirkt hat.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-09-22-LT-DE-BB/umfrage-werwas.shtml
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Davja89, Montag, 23.09.2024, 09:47 (vor 452 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Stimmt schon.
Aber ist es nicht von 16 bis Mitte 20 Jährigen auch etwas viel verlangt?
Ich erinnere mich wie ich damals war. Man steigt ins Erwachsenleben ein.
Das erste eigene Auto. Der erste eigene Urlaub. Die erste eigene Wohnung. Party spielt eine große Rolle.
Find es etwas unfair da direkt den großen Verzicht zu fordern. Nicht das du das getan hättest.
Aber die gesellschaftliche Stimmung vieler der Elterngeneration war ja schon so.
Nach dem Motto: Jetzt wurde ja auch genung konsumiert und die heutige Jugend soll mal bitte nicht so viel Wert auf Geld, Spass und Autos legen.
Außerdem glaube ich schon das es immer eine gewisse Absetzbewegung von der eigenen Elterngeneration gibt.
Und wenn die aktuelle Elterngeneration natürlich verstärkt im Links-Grünen Milieu sich bewegt ist es ja irgendwie nicht völlig überraschend das die Jungen da eher skeptisch draufschaut.
Soll natürlich nix entschuldigen aber völlig überraschend ist es ja eigentlich auch nicht.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Gargamel09, Montag, 23.09.2024, 09:53 (vor 452 Tagen) @ Davja89
Stimmt schon.
Aber ist es nicht von 16 bis Mitte 20 Jährigen auch etwas viel verlangt?
Ich erinnere mich wie ich damals war. Man steigt ins Erwachsenleben ein.
Das erste eigene Auto. Der erste eigene Urlaub. Die erste eigene Wohnung. Party spielt eine große Rolle.
Find es etwas unfair da direkt den großen Verzicht zu fordern. Nicht das du das getan hättest.
Aber die gesellschaftliche Stimmung vieler der Elterngeneration war ja schon so.
Nach dem Motto: Jetzt wurde ja auch genung konsumiert und die heutige Jugend soll mal bitte nicht so viel Wert auf Geld, Spass und Autos legen.Außerdem glaube ich schon das es immer eine gewisse Absetzbewegung von der eigenen Elterngeneration gibt.
Und wenn die aktuelle Elterngeneration natürlich verstärkt im Links-Grünen Milieu sich bewegt ist es ja irgendwie nicht völlig überraschend das die Jungen da eher skeptisch draufschaut.
Soll natürlich nix entschuldigen aber völlig überraschend ist es ja eigentlich auch nicht.
Die aktuelle Elterngeneration im Osten ist aber nicht verstärkt im links-grünen Milieu beheimatet.
Man muss sich nur die Interviews mit den jungen Wählern anhören, dann weiß man wo der Wind her weht und warum die AfD so punkten kann - Tiktok.
Viele davon wissen nichts mit Rechtsextremismus anzufangen, also sehen sie darin auch nichts schlechtes, wenn die Botschaften der Nazis auch noch leicht zu verstehen sind und verfangen.
Ausländer raus, die nehmen uns die Jobs und die deutschen Mädels weg, das ist schon immer auf fruchtbaren Boden gestoßen und wenn du nun online 24/7 damit bombardiert wirst, dann surfst du eben schnell mit auf der Welle.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Knarz Pellworm, DO-Hörde, Montag, 23.09.2024, 09:57 (vor 452 Tagen) @ Gargamel09
Stimmt schon.
Aber ist es nicht von 16 bis Mitte 20 Jährigen auch etwas viel verlangt?
Ich erinnere mich wie ich damals war. Man steigt ins Erwachsenleben ein.
Das erste eigene Auto. Der erste eigene Urlaub. Die erste eigene Wohnung. Party spielt eine große Rolle.
Find es etwas unfair da direkt den großen Verzicht zu fordern. Nicht das du das getan hättest.
Aber die gesellschaftliche Stimmung vieler der Elterngeneration war ja schon so.
Nach dem Motto: Jetzt wurde ja auch genung konsumiert und die heutige Jugend soll mal bitte nicht so viel Wert auf Geld, Spass und Autos legen.Außerdem glaube ich schon das es immer eine gewisse Absetzbewegung von der eigenen Elterngeneration gibt.
Und wenn die aktuelle Elterngeneration natürlich verstärkt im Links-Grünen Milieu sich bewegt ist es ja irgendwie nicht völlig überraschend das die Jungen da eher skeptisch draufschaut.
Soll natürlich nix entschuldigen aber völlig überraschend ist es ja eigentlich auch nicht.
Die aktuelle Elterngeneration im Osten ist aber nicht verstärkt im links-grünen Milieu beheimatet.Man muss sich nur die Interviews mit den jungen Wählern anhören, dann weiß man wo der Wind her weht und warum die AfD so punkten kann - Tiktok.
Viele davon wissen nichts mit Rechtsextremismus anzufangen, also sehen sie darin auch nichts schlechtes, wenn die Botschaften der Nazis auch noch leicht zu verstehen sind und verfangen.
Ausländer raus, die nehmen uns die Jobs und die deutschen Mädels weg, das ist schon immer auf fruchtbaren Boden gestoßen und wenn du nun online 24/7 damit bombardiert wirst, dann surfst du eben schnell mit auf der Welle.
Genau so ist es. Die Erklärung mag zwar recht simpel daherkommen, trifft aber genau den Punkt.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Davja89, Montag, 23.09.2024, 10:18 (vor 452 Tagen) @ Knarz Pellworm
bearbeitet von Davja89, Montag, 23.09.2024, 10:21
Ist mir einfach zu simpel.
Die Ursachen liegen tiefer meiner Meinung nach:
-In der Coronapandemie hat die Ältere Generation relativ deutlich Politik für ihre Generation gemacht. Die jungen Menschen wurden zur Solidarität aufgerufen und teilweise ja auch gezwungen.
Am Ende ist es eben ein Unterschied ob du in den Lebensjahren 50 bis 53 oder 16 bis 19 Jahren in diesen Maßnahmen gelebt hast.
Da wurden Abifeste abgesagt, der Start ins Unileben begann damit allein in der Bude hocken zu sollen.
Ein Dankeschön? Hat es nie gegeben.
-Wirtschaftliche Probleme/Unsicherheiten treffen Berufsanfänger doch ganz anders.
Wir haben unsere (guten) Jobs.
Wir haben unsere Wohnungen und Häuser.
Wir haben großteils schon unsere Karriere gemacht.
Jahrzehntelang konnte dieses Land versprechen: Bei allen Problemen können wir trotzdem davon ausgehen das es den Kindern besser geht als ihren Eltern im Schnitt. Dieses Versprechen glauben aktuell Viele aus guten Gründen (Globalisierung, Umwelt, aktuelle Wirtschaftsdaten) nicht mehr.
Es ist doch vorallem die Stimmung: "Es wird weniger werden".
Von der Konservativen Seite oft als Schreckgespenst, von Linker Seite oft als angebliche Traumwelt.
Das wären jetzt zwei tiefergehende Politische Fragen die schon dazu führen könnten das dass Vertrauen junger Menschen in die aktuelle Politik erschüttert wird.
Wenn man weiter in die Tiefe gehen würde, würde es sicherlich noch diverse andere große Fragen geben wo es ähnlich aussieht.
Das die AfD es dann perfekt beherrscht über die sozialen Medien die einfachen Antworten zuliefern bestreite ja keiner.
Mir ist aber dieses: "Die jungen Menschen sind eigentlich alle total zufrieden aber durch Tiktok wählen sie alle AfD" zu einfach.
Die AfD setzt sich über Tiktok einfach auf eine sowieso vorhandene Unzufriedenheit drauf.
Daher wäre vor allem die Politik mal gefragt die Wurzeln dieser Probleme anzugehen.
Ein einfaches Tiktok Verbot ist doch nicht die Lösung.
Eine stärkere Regulierung der sozialen Medien kann maximal eine begleitende Massnahme sein.
Zum Thema Ost-Elternhäuser:
Bei der gesamtdeutschen Europawahl wurde auch schon rechts gewählt.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
markus, Montag, 23.09.2024, 19:22 (vor 452 Tagen) @ Davja89
Ist mir einfach zu simpel.
Die Ursachen liegen tiefer meiner Meinung nach:
-In der Coronapandemie hat die Ältere Generation relativ deutlich Politik für ihre Generation gemacht. Die jungen Menschen wurden zur Solidarität aufgerufen und teilweise ja auch gezwungen.
Am Ende ist es eben ein Unterschied ob du in den Lebensjahren 50 bis 53 oder 16 bis 19 Jahren in diesen Maßnahmen gelebt hast.
Da wurden Abifeste abgesagt, der Start ins Unileben begann damit allein in der Bude hocken zu sollen.
Ein Dankeschön? Hat es nie gegeben.
Ich halte auch vieles für falsch, was die Boomer so denken. Und wenn mir einer erzählt, dass er noch Negerkuss und Zigeunerschnitzel sagen möchte, könnte ich auch kotzen. Aber Corona hat ja nunmal vor allem die älteren Menschen dahingerafft und nicht die jüngeren. Insofern blieb uns nichts anderes übrig, als Rücksicht vor allem auf sie zu nehmen.
Schlimmer ist doch, dass wir beide demnächst höhere Rentenbeiträge zahlen werden, damit die Boomer ihr Rentenniveau behalten können. Ausgerechnet die Generation, die häufig noch arbeitgeberfinanzierte Betriebsrenten mit Direktzusage haben. Sowas gibt es bei uns auch. Nur ist die bei mir mickrig, während der Boomer als Rentner 40% seines letzten Einkommens als Betriebsrente kassiert. Und weil deren Zusagen unfassbar hoch sind, müssen sie bei den jüngeren Leuten umso kleiner sein.
Ja, sie sind oft (nicht immer) egoistisch, sie sind lästig, teilen irgendwelche dummen Memes, die ich schon vor zehn Jahren mal gesehen habe und nicht witzig fand, wissen alles besser. Kommen nicht mit Microsoft Teams klar und wollen mich in Präsenz sehen (was ich aber nicht möchte). Die sind wie eine Klette, die man nicht mehr los wird. Aber ihnen in einer Pandemie den Tod wünschen das geht zu weit. Auch Boomer dürfen leben. Die sollen mir nur nicht auf die Nüsse gehen ;-)
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 10:25 (vor 452 Tagen) @ Davja89
Die Jugend hat ein massives Problem: Geld.
Ich hab jetzt schon von vielen ähnliches gehört:
"Wie soll ich denn mit 18 einen Führerschein für 4k machen?"
"Wie soll ich mir denn ein Auto für 40k leisten können?"
"Eigene Bude? Die kann ich mir doch eh nie leisten*"
Kann schon nachvollziehen, dass da viele denken "Für was soll ich mich da in einen Job reinknien, wenn die großen Ziele eh fast unerreichbar sind. Dann lieber 30-Stunden-Woche, Mietwohnung und 3x geil in den Urlaub gehen pro Jahr".
Und daraus resultiert dann halt auch eine gewisse LMAA-Haltung was Politik angeht und man wählt halt vermeintliche Alternativen (Die keine sind, aber junge Leute dürfen halt noch bisschen dumm** sein).
Und der SocialMedia-Schmutz tut sein übriges.
*im ostdeutschen Niemandsland mag das noch anders aussehen, hier im schwäbischen Niemandsland halt nicht
**im Sinne von Unerfahren/Unwissend
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
boristhespider, Berlin, Montag, 23.09.2024, 11:44 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Leider heißt die Konsequenz von „Die jungen Leute dürfen noch ein bisschen dumm sein“ in diesem Fall: „Die jungen Leute gehen den Faschisten auf den Leim.“
Den Faschisten, die diese Probleme nicht lösen werden. Und man fantasiert, dass es diesem Land besser ginge, wenn man millionenfach remigrieren würde. Das ist leider nicht ein bisschen dumm, sondern komplett idiotisch und bösartig.
Leider hab ich keine Idee, wie wir das Ruder hier wieder rumkriegen. Ich finde die Entwicklung von „Jugend sorgt sich ums Klima“ zu „Jugend will alle Nicht-Arier des Landes verweisen“ zutiefst bestürzend.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 23.09.2024, 12:32 (vor 452 Tagen) @ boristhespider
Leider hab ich keine Idee, wie wir das Ruder hier wieder rumkriegen. Ich finde die Entwicklung von „Jugend sorgt sich ums Klima“ zu „Jugend will alle Nicht-Arier des Landes verweisen“ zutiefst bestürzend.
Ist es auch. Allerdings mag die Sorge ums Klima zwar real sein, aber ist bei weltweitem Bevölkerungswachstum nur eine ideologische Spinnerei sofern keine technischen Quantensprünge eintreffen. Ob wir uns dafür minimal mehr Zeit kaufen sollten? Vielleicht. Ich bin da lieber egoistisch unterwegs. Und wenn man sich die Auswärtsfahrerzahlen anguckt geht das vielen so. Um mal ein Beispiel passend zum Forum zu nennen.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Pfostentreffer, Montag, 23.09.2024, 15:42 (vor 452 Tagen) @ Windmill-Agogo
Leider hab ich keine Idee, wie wir das Ruder hier wieder rumkriegen. Ich finde die Entwicklung von „Jugend sorgt sich ums Klima“ zu „Jugend will alle Nicht-Arier des Landes verweisen“ zutiefst bestürzend.
Ist es auch. Allerdings mag die Sorge ums Klima zwar real sein, aber ist bei weltweitem Bevölkerungswachstum nur eine ideologische Spinnerei sofern keine technischen Quantensprünge eintreffen. Ob wir uns dafür minimal mehr Zeit kaufen sollten? Vielleicht. Ich bin da lieber egoistisch unterwegs. Und wenn man sich die Auswärtsfahrerzahlen anguckt geht das vielen so. Um mal ein Beispiel passend zum Forum zu nennen.
Das weltweite Bevölkerungswachstum hat aktuell keinen grossen Einfluss auf die Klimaerhitzung. Da das Argument in der konservativen Presse ein Standardargument ist und viele das denken, zeigt leider nur, wie gut massenweise Desinformationen funktionieren, vor allem, wenn wir die Relationen schlecht einschätzen können und es mit einem verführerischen "da müssen die anderen aber erstmal was machen, bei uns kann erstmal alles so weiterlaufen" verbunden wird.
Kurze Erklärung: 87 % des CO 2 Ausstosses findet in den G20 Ländern statt. Die haben aber kaum noch Bevölkerungswachstum (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die ca. 180 anderen Länder haben nur einen Anteil von 13 %. Deutschland ist immer noch das Land, das absolut gesehen jedes Jahr am sechstmeisten CO2 emittiert. Obwohl wir bei der Bevölkerungsanzahl nur auf Platz 19 stehen. Oder um es anders auszudrücken: 97,5 % aller anderen Länder stossen weniger Co2 aus als wir. Deutschland alleine hat 2/3 des CO 2 Ausstoss von ganz Afrika.
Um es etwas praktischer zu verdeutlichen, ein Beispiel welches ich hier schon einmal gebracht habe: Pro Kopf hat bspw. Tansania den Co2 Verbrauch eines durchschnittlichen amerikanischen Kühlschranks.
Das heisst, es ist das Gegenteil von ideologischer Spinnerei wenn wir zu den Ländern mit den grössten Einsparungen gehören, da es demnach von den Effekten her gedacht wird.
Es gibt andere planetare Grenzen die wir reissen, bei denen das Bevölkerungswachstum eine relevante Rolle spielt (aber auch weit davon entfernt ist, alleinverantwortlich zu sein), bspw. für das Massensterben der Arten weltweit, welches gerade in Rekordgeschwindigkeit von uns Menschen verursacht wird. Bei der Klimaerhitzung ist es allerdings zu vernachlässigen.
Kleiner Zusatz noch: Die Sorge gilt in den wenigsten Fällen dem Klima an sich, sondern der Tatsache, dass Milliarden Menschen bei weiterem Fortschreiten keine passenden Lebensbedingungen mehr haben und die Zivilisation ausgelöscht oder dramatisch reduziert wird. Was - nach allem was wir heute wissen und wie wir uns verhalten - physikalisch und politisch - kaum noch zu verhindern ist. Dementsprechend könnte man eher die Leute, die die nach wie vor bremsen und sagen, die anderen sollen doch mal was machen, als ideologische Spinner einordnen (was jetzt nicht auf dich bezogen ist, sondern eher auf die politischen Akteure).
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 23.09.2024, 18:19 (vor 452 Tagen) @ Pfostentreffer
Kurze Erklärung: 87 % des CO 2 Ausstosses findet in den G20 Ländern statt. Die haben aber kaum noch Bevölkerungswachstum (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die ca. 180 anderen Länder haben nur einen Anteil von 13 %. Deutschland ist immer noch das Land, das absolut gesehen jedes Jahr am sechstmeisten CO2 emittiert. Obwohl wir bei der Bevölkerungsanzahl nur auf Platz 19 stehen. Oder um es anders auszudrücken: 97,5 % aller anderen Länder stossen weniger Co2 aus als wir. Deutschland alleine hat 2/3 des CO 2 Ausstoss von ganz Afrika.
Ist das wirklich so einfach? Lässt diese Betrachtungsweise nicht die Industrie außen vor. Wir produzieren und exportieren ja.
Das der durchschnittliche Bürger der führenden Wirtschaftsländer deutlich mehr verbraucht ist sicherlich unstrittig.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Pfostentreffer, Mittwoch, 25.09.2024, 09:54 (vor 450 Tagen) @ Windmill-Agogo
Kurze Erklärung: 87 % des CO 2 Ausstosses findet in den G20 Ländern statt. Die haben aber kaum noch Bevölkerungswachstum (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die ca. 180 anderen Länder haben nur einen Anteil von 13 %. Deutschland ist immer noch das Land, das absolut gesehen jedes Jahr am sechstmeisten CO2 emittiert. Obwohl wir bei der Bevölkerungsanzahl nur auf Platz 19 stehen. Oder um es anders auszudrücken: 97,5 % aller anderen Länder stossen weniger Co2 aus als wir. Deutschland alleine hat 2/3 des CO 2 Ausstoss von ganz Afrika.
Ist das wirklich so einfach? Lässt diese Betrachtungsweise nicht die Industrie außen vor. Wir produzieren und exportieren ja.
Ja, ist es.
Das der durchschnittliche Bürger der führenden Wirtschaftsländer deutlich mehr verbraucht ist sicherlich unstrittig.
Warum schreibst du dann oben, es ist ideologische Spinnerei? Obwohl wir mehr Einfluss haben als 95% aller anderen Länder?
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Knarz Pellworm, DO-Hörde, Montag, 23.09.2024, 16:33 (vor 452 Tagen) @ Pfostentreffer
Leider hab ich keine Idee, wie wir das Ruder hier wieder rumkriegen. Ich finde die Entwicklung von „Jugend sorgt sich ums Klima“ zu „Jugend will alle Nicht-Arier des Landes verweisen“ zutiefst bestürzend.
Ist es auch. Allerdings mag die Sorge ums Klima zwar real sein, aber ist bei weltweitem Bevölkerungswachstum nur eine ideologische Spinnerei sofern keine technischen Quantensprünge eintreffen. Ob wir uns dafür minimal mehr Zeit kaufen sollten? Vielleicht. Ich bin da lieber egoistisch unterwegs. Und wenn man sich die Auswärtsfahrerzahlen anguckt geht das vielen so. Um mal ein Beispiel passend zum Forum zu nennen.
Das weltweite Bevölkerungswachstum hat aktuell keinen grossen Einfluss auf die Klimaerhitzung. Da das Argument in der konservativen Presse ein Standardargument ist und viele das denken, zeigt leider nur, wie gut massenweise Desinformationen funktionieren, vor allem, wenn wir die Relationen schlecht einschätzen können und es mit einem verführerischen "da müssen die anderen aber erstmal was machen, bei uns kann erstmal alles so weiterlaufen" verbunden wird.Kurze Erklärung: 87 % des CO 2 Ausstosses findet in den G20 Ländern statt. Die haben aber kaum noch Bevölkerungswachstum (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die ca. 180 anderen Länder haben nur einen Anteil von 13 %. Deutschland ist immer noch das Land, das absolut gesehen jedes Jahr am sechstmeisten CO2 emittiert. Obwohl wir bei der Bevölkerungsanzahl nur auf Platz 19 stehen. Oder um es anders auszudrücken: 97,5 % aller anderen Länder stossen weniger Co2 aus als wir. Deutschland alleine hat 2/3 des CO 2 Ausstoss von ganz Afrika.
Um es etwas praktischer zu verdeutlichen, ein Beispiel welches ich hier schon einmal gebracht habe: Pro Kopf hat bspw. Tansania den Co2 Verbrauch eines durchschnittlichen amerikanischen Kühlschranks.Das heisst, es ist das Gegenteil von ideologischer Spinnerei wenn wir zu den Ländern mit den grössten Einsparungen gehören, da es demnach von den Effekten her gedacht wird.
Es gibt andere planetare Grenzen die wir reissen, bei denen das Bevölkerungswachstum eine relevante Rolle spielt (aber auch weit davon entfernt ist, alleinverantwortlich zu sein), bspw. für das Massensterben der Arten weltweit, welches gerade in Rekordgeschwindigkeit von uns Menschen verursacht wird. Bei der Klimaerhitzung ist es allerdings zu vernachlässigen.
Kleiner Zusatz noch: Die Sorge gilt in den wenigsten Fällen dem Klima an sich, sondern der Tatsache, dass Milliarden Menschen bei weiterem Fortschreiten keine passenden Lebensbedingungen mehr haben und die Zivilisation ausgelöscht oder dramatisch reduziert wird. Was - nach allem was wir heute wissen und wie wir uns verhalten - physikalisch und politisch - kaum noch zu verhindern ist. Dementsprechend könnte man eher die Leute, die die nach wie vor bremsen und sagen, die anderen sollen doch mal was machen, als ideologische Spinner einordnen (was jetzt nicht auf dich bezogen ist, sondern eher auf die politischen Akteure).
Danke. Genau so ist es.
Ein interessanter Nebenaspekt werden dabei die Massen an Klimaflüchtlingen ( hauptsächlich aufgrund fehlenden Trinkwassers ), die durch das derzeitige Unterlassen wirksamer Klimaschutzmaßnahmen verursacht werden.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Pfostentreffer, Mittwoch, 25.09.2024, 10:42 (vor 450 Tagen) @ Knarz Pellworm
Leider hab ich keine Idee, wie wir das Ruder hier wieder rumkriegen. Ich finde die Entwicklung von „Jugend sorgt sich ums Klima“ zu „Jugend will alle Nicht-Arier des Landes verweisen“ zutiefst bestürzend.
Ist es auch. Allerdings mag die Sorge ums Klima zwar real sein, aber ist bei weltweitem Bevölkerungswachstum nur eine ideologische Spinnerei sofern keine technischen Quantensprünge eintreffen. Ob wir uns dafür minimal mehr Zeit kaufen sollten? Vielleicht. Ich bin da lieber egoistisch unterwegs. Und wenn man sich die Auswärtsfahrerzahlen anguckt geht das vielen so. Um mal ein Beispiel passend zum Forum zu nennen.
Das weltweite Bevölkerungswachstum hat aktuell keinen grossen Einfluss auf die Klimaerhitzung. Da das Argument in der konservativen Presse ein Standardargument ist und viele das denken, zeigt leider nur, wie gut massenweise Desinformationen funktionieren, vor allem, wenn wir die Relationen schlecht einschätzen können und es mit einem verführerischen "da müssen die anderen aber erstmal was machen, bei uns kann erstmal alles so weiterlaufen" verbunden wird.Kurze Erklärung: 87 % des CO 2 Ausstosses findet in den G20 Ländern statt. Die haben aber kaum noch Bevölkerungswachstum (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die ca. 180 anderen Länder haben nur einen Anteil von 13 %. Deutschland ist immer noch das Land, das absolut gesehen jedes Jahr am sechstmeisten CO2 emittiert. Obwohl wir bei der Bevölkerungsanzahl nur auf Platz 19 stehen. Oder um es anders auszudrücken: 97,5 % aller anderen Länder stossen weniger Co2 aus als wir. Deutschland alleine hat 2/3 des CO 2 Ausstoss von ganz Afrika.
Um es etwas praktischer zu verdeutlichen, ein Beispiel welches ich hier schon einmal gebracht habe: Pro Kopf hat bspw. Tansania den Co2 Verbrauch eines durchschnittlichen amerikanischen Kühlschranks.Das heisst, es ist das Gegenteil von ideologischer Spinnerei wenn wir zu den Ländern mit den grössten Einsparungen gehören, da es demnach von den Effekten her gedacht wird.
Es gibt andere planetare Grenzen die wir reissen, bei denen das Bevölkerungswachstum eine relevante Rolle spielt (aber auch weit davon entfernt ist, alleinverantwortlich zu sein), bspw. für das Massensterben der Arten weltweit, welches gerade in Rekordgeschwindigkeit von uns Menschen verursacht wird. Bei der Klimaerhitzung ist es allerdings zu vernachlässigen.
Kleiner Zusatz noch: Die Sorge gilt in den wenigsten Fällen dem Klima an sich, sondern der Tatsache, dass Milliarden Menschen bei weiterem Fortschreiten keine passenden Lebensbedingungen mehr haben und die Zivilisation ausgelöscht oder dramatisch reduziert wird. Was - nach allem was wir heute wissen und wie wir uns verhalten - physikalisch und politisch - kaum noch zu verhindern ist. Dementsprechend könnte man eher die Leute, die die nach wie vor bremsen und sagen, die anderen sollen doch mal was machen, als ideologische Spinner einordnen (was jetzt nicht auf dich bezogen ist, sondern eher auf die politischen Akteure).
Danke. Genau so ist es.
Gern
Ein interessanter Nebenaspekt werden dabei die Massen an Klimaflüchtlingen ( hauptsächlich aufgrund fehlenden Trinkwassers ), die durch das derzeitige Unterlassen wirksamer Klimaschutzmaßnahmen verursacht werden.
Das wird oft gesagt und stimmt natürlich. Letztes Jahr hatten wir bereits über 20 Millionen Klimaflüchtlinge (und da sind syrische Flüchtlinge bspw. nicht mitgerechnet) weltweit, Tendenz stark steigend. Allerdings wird die Klimakatastrophe nach wie vor nicht als Fluchtgrund anerkannt (bedeutet: die Opfer sind in Deutschland bspw. nicht asylberechtigt) und das es unter den derzeitigen politischen Vorzeichen - bei denen die Nazis längst die europäische und deutsche Flüchtlings-und Migrationspolitik vorgeben - auch absehbar daran keine (positiven) Änderungen geben wird, ist glaube ich offensichtlich.
Davon werden aber wahrscheinlich kaum welche hier ankommen, obwohl wir natürlich die Verursacher dieser Katastrophen sind. Gleichzeitig läuft die tödliche Aufrüstung an den Aussengrenzen auf Hochtouren und werden massenweise Menschen dort einfach getötet oder ins Meer zurück geschubst. Schon sehr dystopisch alles, wenn man mal etwas genauer hinschaut.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Davja89, Montag, 23.09.2024, 11:55 (vor 452 Tagen) @ boristhespider
Ich bezweifel das jeder junge AfD Wähler jeden Nicht-Arier ausweisen will.
Etwas mehr Sachlichkeit wäre eventuell auch dem Thema hilfreich.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
boristhespider, Berlin, Montag, 23.09.2024, 12:38 (vor 452 Tagen) @ Davja89
Warum muss ich sachlich bleiben, wenn junge Menschen fröhlich feiern und singen: „Wir weisen alle aus“?
Forderst du die Mäßigung da nicht von der falschen Seite? Ersetze „Nicht-Arier“ durch „Muslime“. Immernoch total übertrieben? Und wie ist das mit der Einstellung zu „Norm-abweichender sexueller Orientierung“? Was ist mit weitern Minderheiten (Sinti und Roma? Juden? …?)
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Davja89, Montag, 23.09.2024, 12:55 (vor 452 Tagen) @ boristhespider
Man sollte durchaus in der Lage sein zwischen Mitgliedern der JA (die waren es ja auf dem Video auf das du anspielst) und zehntausenden jungen Wählern zu unterscheiden.
Oder hab ich hunderte Flashmobs mit diesem Lied in Brandenburg verpasst?
Mit dieser Art der völlige Zuspitzung und Übertreibung verschärft man das Problem nur.
Und ja ich glaube nicht das 20%-35% der Unter-30-Jährigen in diesem Land alle Moslems ausweisen wollen.
Das mag für Straftäter und Islamisten gelten. Dafür dürfte es vermutlich fast absolute Merhrheiten geben.
Und ja natürlich wird es bei so großen Wählergruppen auch genung Nazis geben.
Aber es wird auch sehr viele geben die die AfD gewählt haben als Denkzettel für die Migrationspolitik letzten Jahre. Das ist aber was anderes als jeden Moslem zu hassen oder jeden Homosexuellen.
AfD Wähler = moslems-hassender schwulenfeindlicher Mini-Hitler
Diese Gleichstellung gehe ich nicht mit.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 12:48 (vor 452 Tagen) @ boristhespider
Warum muss ich sachlich bleiben, wenn junge Menschen fröhlich feiern und singen: „Wir weisen alle aus“?
Forderst du die Mäßigung da nicht von der falschen Seite? Ersetze „Nicht-Arier“ durch „Muslime“. Immernoch total übertrieben? Und wie ist das mit der Einstellung zu „Norm-abweichender sexueller Orientierung“? Was ist mit weitern Minderheiten (Sinti und Roma? Juden? …?)
Vor der Wahl hat die Brandenburger AfD z.B. weitgehende Betretungsverbote für Flüchtlinge gefordert. Und jetzt will man die für den Bereich von Volksfesten mit Hilfe der Sperrminorität im Brandenburger Landtag durchsetzen.
"»Wenn für eine Verfassungsänderung unsere Stimmen gebraucht werden, werden wir fordern, unsere Gesetzesvorhaben zu unterstützen«, sagt Landeschef Springer dem SPIEGEL. Er hat auch schon eine Idee, die seine Partei dann durchsetzen will: »Etwa das Betretungsverbot für Asylbewerber bei Volksfesten.«"
Und damit die Flüchtlinge auch erkannt werden, wie wäre es Stoffabzeichen auf der Kleidung?
:-/
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Foreveralone, Dortmund, Montag, 23.09.2024, 12:44 (vor 452 Tagen) @ boristhespider
Warum muss ich sachlich bleiben, wenn junge Menschen fröhlich feiern und singen: „Wir weisen alle aus“?
Forderst du die Mäßigung da nicht von der falschen Seite? Ersetze „Nicht-Arier“ durch „Muslime“. Immernoch total übertrieben? Und wie ist das mit der Einstellung zu „Norm-abweichender sexueller Orientierung“? Was ist mit weitern Minderheiten (Sinti und Roma? Juden? …?)
Willst du Leute im Alter von 16 bis 25 alle abschreiben?
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
boristhespider, Berlin, Montag, 23.09.2024, 12:55 (vor 452 Tagen) @ Foreveralone
Ich will niemanden abschreiben! Schon gar nicht alle. Aber ich kann es nicht tolerieren und kein Verständnis dafür aufbringen, wenn man die Faschisten wählt. Egal ob jung oder alt. Entweder man ist tatsächlich Faschist. Dann ist es mein politischer Gegner. Oder man geht Faschisten auf den Leim. Dann muss man die Faschisten entblößen. Aber ich habe keine Idee, wie man das bei dieser Zielgruppe erreichen kann. Und sorry, wenn jemand Faschisten auf den Leim geht, finde ich das dumm. Gleichzeitig weiß ich, dass ich niemanden überzeugen werde, wenn ich ihn dumm finde. Ist mir schon klar. Deshalb bin ich echt ratlos.
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Davja89, Montag, 23.09.2024, 13:09 (vor 452 Tagen) @ boristhespider
Ratlosigkeit kann ich wiederum sehr gut verstehen.
In der aktuellen Stimmung ist vermutlich wenig machbar.
Wir müssten erstmal die Anzahl der Flüchtlinge herunter bekommen. Im Idealfall auf eine vernünftige Art und Weise.
Und da reden wir nicht von Null sondern soweit runter das es vernünftig "Verwaltbar" ist.
Wenn wir das hinbekommen nimmt irgendwann auch der Druck auf die Strukturen ab (entsprechende Behörden, Schulen, Kitas, Ärzte, Wohnungsmarkt).
Dann hätte man endlich wieder "Luft" (Personell und Finanziell) das zu tun was zur Migrationspoltik eben auch dazu gehört:
Die Menschen vernünftig ins Land zu integrieren.
Sie zu qualifizieren und in den Arbeitsmarkt zubringen.
Dafür zu sorgen das zumindest große Teile in der Perspektive 5 Jahre auf eigenen Beinen stehen können und ein Mehrwert für diese Gesellschaft ausmachen.
Dadurch schaffst du Akzeptanz für Einwanderung in einem vernünftigen Rahmen.
Gleichzeitig brauchst du einen Plan wie du die Wirtschaft wieder ins laufen kriegst damit der Kuchen wieder größer wird und die Menschen wieder das Gefühl haben: Auch ich kann in diesem Land einen erfolgreichen Weg machen.
Gleichzeitig müsstest du natürlich auch Massnahmen gegen Fakenews und Hetze anschieben besonders in den Sozialen Medien.
Manches wurde ja schon angegangen. Manches kommt eventuell noch vor sonst spätestens nach der Wahl 2025.
Das alles wird aber erst über Jahre greifen und daher wird man sich mittelfristige damit arrangieren müssen das die AfD noch lange Thema bleibt.
So bitter das leider ist.
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Frankonius, Frankfurt, Montag, 23.09.2024, 12:30 (vor 452 Tagen) @ Davja89
Auf dem AI Bildern die AFDler von ihre schönen neuen Welt posten, gibt es nur blonde Menschen mit blauen Augen. Danach reichen schon braune Augen und dunkle Haare für eine Ausweisung.
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Foreveralone, Dortmund, Montag, 23.09.2024, 12:34 (vor 452 Tagen) @ Frankonius
Auf dem AI Bildern die AFDler von ihre schönen neuen Welt posten, gibt es nur blonde Menschen mit blauen Augen. Danach reichen schon braune Augen und dunkle Haare für eine Ausweisung.
Schaue ich mir Demobilder mit Jungnazis an, sehe ich dort zu 80% brünett/schwarzhaarige Menschen. Sowieso sind Leute mit blonden Haaren allgemein deutlich in der Unterzahl vertreten und das waren sie auch schon im dritten Reich.
Deutschland ist nicht Skandinavien
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Frankonius, Frankfurt, Montag, 23.09.2024, 12:39 (vor 452 Tagen) @ Foreveralone
Der Föhrer war ja auch kein Arier.
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Ulrich, Montag, 23.09.2024, 14:00 (vor 452 Tagen) @ Frankonius
Der Föhrer war ja auch kein Arier.
Wurde ihm in der Weimarer Republik nachgesagt. Scheint aber nicht gestimmt zu haben, er war wohl das Produkt arischer Inzucht im Waldviertel.
Direkt nachdem sich Nazi-Deutschland Österreich einverleibt hatte, hat Hitler dann die Dörfer aus denen seine Vorfahren stammten platt machen lassen, dort wurde ein Truppenübungsplatz geschaffen.
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Garum, Bornum am Harz, Montag, 23.09.2024, 12:42 (vor 452 Tagen) @ Frankonius
Der Föhrer war ja auch kein Arier.
Und ein Migrant aus Österreich.
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Frankonius, Frankfurt, Montag, 23.09.2024, 13:45 (vor 452 Tagen) @ Garum
Söder hätten bestimmt an der Grenze abgeschoben. Arbeitsloser Postkartenmaler, der will sich doch nur die Zähne machen lassen ;-).
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pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 23.09.2024, 12:00 (vor 452 Tagen) @ Davja89
Ich bezweifel das jeder junge AfD Wähler jeden Nicht-Arier ausweisen will.
Etwas mehr Sachlichkeit wäre eventuell auch dem Thema hilfreich.
Bist du dir da sicher? Bezogen auf junge Wähler der Nazis, sehe ich dort schon recht radikale Ansichten. Diese würden vermutlich nicht auf Basis von "Ariern" diskutieren, immerhin sind viele von den Wählern mit slawischen Migrationshintergrund (überwiegend ehemalige Sowjetunion), aber ich glaube schon, dass die eine hohe Bereitschaft haben Ausweisungen von nichtgenehmen Menschen zu unterstützen.
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FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 11:46 (vor 452 Tagen) @ boristhespider
Leider heißt die Konsequenz von „Die jungen Leute dürfen noch ein bisschen dumm sein“ in diesem Fall: „Die jungen Leute gehen den Faschisten auf den Leim.“
Ja, das ist leider so anscheinend.
Den Faschisten, die diese Probleme nicht lösen werden. Und man fantasiert, dass es diesem Land besser ginge, wenn man millionenfach remigrieren würde. Das ist leider nicht ein bisschen dumm, sondern komplett idiotisch und bösartig.Leider hab ich keine Idee, wie wir das Ruder hier wieder rumkriegen. Ich finde die Entwicklung von „Jugend sorgt sich ums Klima“ zu „Jugend will alle Nicht-Arier des Landes verweisen“ zutiefst bestürzend.
Ich auch nicht. So gar nicht. Die Probleme, die wir im Land haben, lassen sich nicht per Fingerschnipp lösen und die Propaganda im Netz wird sich nicht auflösen, nur weil ich das will.
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Garum, Bornum am Harz, Montag, 23.09.2024, 10:39 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Die Jugend hat ein massives Problem: Geld.
> Ich hab jetzt schon von vielen ähnliches gehört:
[quote]"Wie soll ich denn mit 18 einen Führerschein für 4k machen?"
"Wie soll ich mir denn ein Auto für 40k leisten können?"
"Eigene Bude? Die kann ich mir doch eh nie leisten*"
Kann schon nachvollziehen, dass da viele denken "Für was soll ich mich da in einen Job reinknien, wenn die großen Ziele eh fast unerreichbar sind. Dann lieber 30-Stunden-Woche, Mietwohnung und 3x geil in den Urlaub gehen pro Jahr".
Und daraus resultiert dann halt auch eine gewisse LMAA-Haltung was Politik angeht und man wählt halt vermeintliche Alternativen (Die keine sind, aber junge Leute dürfen halt noch bisschen dumm** sein).
Und der SocialMedia-Schmutz tut sein übriges.
*im ostdeutschen Niemandsland mag das noch anders aussehen, hier im schwäbischen Niemandsland halt nicht
**im Sinne von Unerfahren/Unwissend[/quote]
Das war doch nie anders. Als ich 1978 meine Lehre begann gab es in 1.Lehrjahr 260 DM, da war ich 17. Ein ausgelernter Konditor kam gerade mal 900 DM. Das war schon damals nicht viel. In der Relation war das ohne Hilfe auch kaum zu schaffen.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 10:59 (vor 452 Tagen) @ Garum
Nein. Ich sehe das in meinem Umfeld. Ohne zwei Einkommen schaffst du keine Immobilienfinanzierung in vernünftiger Lage mehr.
Du zahlst mindestens € 500.000, eher mehr. Eigenkapital hast du vielleicht € 100.000. Du musst also Minimum 450K finanzieren. Das ist bei der derzeitigen Zinslage nicht drin.
Und es wird alles teurer und zwar deutlich.
Am Beispiel von McDonald's:
https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1872fca/mcflation_mc_donalds_preise_1991_2001_2010_und/
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Garum, Bornum am Harz, Montag, 23.09.2024, 11:24 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Nein. Ich sehe das in meinem Umfeld. Ohne zwei Einkommen schaffst du keine Immobilienfinanzierung in vernünftiger Lage mehr.
Du zahlst mindestens € 500.000, eher mehr. Eigenkapital hast du vielleicht € 100.000. Du musst also Minimum 450K finanzieren. Das ist bei der derzeitigen Zinslage nicht drin.
Und es wird alles teurer und zwar deutlich.
Am Beispiel von McDonald's:
https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1872fca/mcflation_mc_donalds_preise_1991_2001_2010_und/
Meine Antwort bezog sich eher auf das normale Leben, an Immobilien habe ich da noch gar nicht gedacht.
Die Preise heute sind jenseits von gut und böse.
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FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 10:43 (vor 452 Tagen) @ Garum
Das war doch nie anders.
Echt? Hm. Meine Eltern haben als Maschineneinsteller und Alternpflegerin (in Teilzeit, wegen den Bälgern) ein (relativ großes) Haus abbezahlt.
Halte ich heut für komplett illusorisch.
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pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 23.09.2024, 11:08 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Das war doch nie anders.
Echt? Hm. Meine Eltern haben als Maschineneinsteller und Alternpflegerin (in Teilzeit, wegen den Bälgern) ein (relativ großes) Haus abbezahlt.
Halte ich heut für komplett illusorisch.
Da haben deine Eltern Glück gehabt. Erst vor wenigen Wochen habe ich einen Artikel gelesen, dass knapp unter 50% von allen Eigenheimen, die in den 1990ern gebaut wurden, innerhalb von 10 Jahren zwangsversteigert wurden. Daten für die Nuller-Jahre werten die Statistiker noch aus, aber es sieht augenscheinlich danach aus, dass der Wert konstant blieb. In den 1980ern hat es nicht besser ausgesehen. Die Finanzierung eines Eigenheims war schon immer eine 50/50-Sache. Wie es heute ist, werden wir erst in einem Vierteljahrhundert rückblickend genauer wissen. Gefühlt wird es gerade nicht besser. Ob es aber schlechter wird, wage ich nicht zu prognostizieren.
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FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 12:48 (vor 452 Tagen) @ pactum Trotmundense
Das war doch nie anders.
Echt? Hm. Meine Eltern haben als Maschineneinsteller und Alternpflegerin (in Teilzeit, wegen den Bälgern) ein (relativ großes) Haus abbezahlt.
Halte ich heut für komplett illusorisch.
Da haben deine Eltern Glück gehabt. Erst vor wenigen Wochen habe ich einen Artikel gelesen, dass knapp unter 50% von allen Eigenheimen, die in den 1990ern gebaut wurden, innerhalb von 10 Jahren zwangsversteigert wurden. Daten für die Nuller-Jahre werten die Statistiker noch aus, aber es sieht augenscheinlich danach aus, dass der Wert konstant blieb. In den 1980ern hat es nicht besser ausgesehen. Die Finanzierung eines Eigenheims war schon immer eine 50/50-Sache. Wie es heute ist, werden wir erst in einem Vierteljahrhundert rückblickend genauer wissen. Gefühlt wird es gerade nicht besser. Ob es aber schlechter wird, wage ich nicht zu prognostizieren.
Da ich keinen Statista-Bezahlaccount habe, muss ich auf das zugreifen was man ohne Abo sehen kann.
Hier:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/70265/umfrage/haeuserpreisindex-in-deutschland-seit-2000/
Und da sehe ich seit 2011 eine Verdopplung des Häuserpreisindex´. Was ja grundsätzlich aussagt, dass Häuser doppelt so teuer wurden. Im Schnitt. Jetzt wird es so sein, dass in gewissen Gegenden die Immobilien eher günstiger wurden, in Anderen (wo man Leben will) eher sogar noch teuerer als "nur" doppelt so teuer wurden.
Gleichzeitig würde ich bezweifeln, dass sich die Einkommen (bzw. noch interessanter: Die Kaufkraft) verdoppelt haben
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markus, Montag, 23.09.2024, 19:06 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Das war doch nie anders.
Echt? Hm. Meine Eltern haben als Maschineneinsteller und Alternpflegerin (in Teilzeit, wegen den Bälgern) ein (relativ großes) Haus abbezahlt.
Halte ich heut für komplett illusorisch.
Da haben deine Eltern Glück gehabt. Erst vor wenigen Wochen habe ich einen Artikel gelesen, dass knapp unter 50% von allen Eigenheimen, die in den 1990ern gebaut wurden, innerhalb von 10 Jahren zwangsversteigert wurden. Daten für die Nuller-Jahre werten die Statistiker noch aus, aber es sieht augenscheinlich danach aus, dass der Wert konstant blieb. In den 1980ern hat es nicht besser ausgesehen. Die Finanzierung eines Eigenheims war schon immer eine 50/50-Sache. Wie es heute ist, werden wir erst in einem Vierteljahrhundert rückblickend genauer wissen. Gefühlt wird es gerade nicht besser. Ob es aber schlechter wird, wage ich nicht zu prognostizieren.
Da ich keinen Statista-Bezahlaccount habe, muss ich auf das zugreifen was man ohne Abo sehen kann.
Hier:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/70265/umfrage/haeuserpreisindex-in-deutschland-seit-2000/Und da sehe ich seit 2011 eine Verdopplung des Häuserpreisindex´. Was ja grundsätzlich aussagt, dass Häuser doppelt so teuer wurden. Im Schnitt. Jetzt wird es so sein, dass in gewissen Gegenden die Immobilien eher günstiger wurden, in Anderen (wo man Leben will) eher sogar noch teuerer als "nur" doppelt so teuer wurden.
Gleichzeitig würde ich bezweifeln, dass sich die Einkommen (bzw. noch interessanter: Die Kaufkraft) verdoppelt haben
Du betrachtest hier einen ganz kleinen Ausschnitt. Pactum nimmt die 80er Jahre als Referenz. Seitdem sind die Preise real (gemessen an der Inflation) um 11% gestiegen. Gemessen am Einkommen jedoch um 29% gesunken. Und das bei deutlich kleineren Zinsen. Immobilien sind heute deutlich erschwinglicher als in den 80er Jahren.
https://www.youtube.com/watch?v=To-ITdbL2AM&t=190s
Warum ist das gefühlt trotzdem anders? Weil es natürlich auch extrem teure Regionen gibt. Die Zahlen sind immer Durchschnittswerte. Zudem war 2011-2015 der billigste Zeitpunkt, den wir je hatten. Gemessen daran ist es jetzt wieder deutlich teurer.
Dazu kommt aber auch, dass früher nicht groß konsumiert wurde. Dreimal im Jahr im Urlaub war nicht drin. Zahlreiche Abos fürs Streaming, Internet, Smartphones, Gaming, Onlineshopping, Fitnessstudio, jeden zweiten Tag Mecces oder Imbissbude sind ziemliche Geldfresser, die früher nicht üblich waren. Da hat man einfach hauptsächlich für die Kreditrate an die Bank gearbeitet und schon beim Essen wurde in vielen Familien gespart (z.B. nur einmal pro Woche Fleisch). Diese Konsumzombies, die wir heute sind, waren unsere Eltern nicht.
Als junger Mensch sollte man zunächst vielleicht mit einer kleinen Wohnung und ETF anfangen. Dann hat man auch mit 30 eine gute Basis für was größeres. Wer aber die ersten zehn Jahre Berufsleben sich um nichts kümmert, hat es später schwer. Ich war selbst nicht besser und bin erst mit Ende 20 wach geworden. Ich hatte allerdings das Glück, eben jenen extrem günstigen Zeitpunkt zu erwischen. Es gab damals genügend Leute, die das auch hätten machen können, die es aber sein gelassen haben, weil sie dachten, das sei zu risikoreich. Diese Leute zahlen jetzt weiterhin Miete und beißen sich in den Arsch Angesichts der starken Mietpreissteigerungen. Und irgendwann ist dann auch altersbedingt der Zug abgefahren. Mit 50 braucht man damit nicht mehr anfangen.
Am Ende muss man das immer durchrechnen. In München würde ich z.B. niemals eine Wohnung kaufen. Nimm ne Kleinstadt, da sieht das schon oft anders aus.
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FliZZa, Sersheim, Dienstag, 24.09.2024, 10:51 (vor 451 Tagen) @ markus
Das war doch nie anders.
Echt? Hm. Meine Eltern haben als Maschineneinsteller und Alternpflegerin (in Teilzeit, wegen den Bälgern) ein (relativ großes) Haus abbezahlt.
Halte ich heut für komplett illusorisch.
Da haben deine Eltern Glück gehabt. Erst vor wenigen Wochen habe ich einen Artikel gelesen, dass knapp unter 50% von allen Eigenheimen, die in den 1990ern gebaut wurden, innerhalb von 10 Jahren zwangsversteigert wurden. Daten für die Nuller-Jahre werten die Statistiker noch aus, aber es sieht augenscheinlich danach aus, dass der Wert konstant blieb. In den 1980ern hat es nicht besser ausgesehen. Die Finanzierung eines Eigenheims war schon immer eine 50/50-Sache. Wie es heute ist, werden wir erst in einem Vierteljahrhundert rückblickend genauer wissen. Gefühlt wird es gerade nicht besser. Ob es aber schlechter wird, wage ich nicht zu prognostizieren.
Da ich keinen Statista-Bezahlaccount habe, muss ich auf das zugreifen was man ohne Abo sehen kann.
Hier:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/70265/umfrage/haeuserpreisindex-in-deutschland-seit-2000/Und da sehe ich seit 2011 eine Verdopplung des Häuserpreisindex´. Was ja grundsätzlich aussagt, dass Häuser doppelt so teuer wurden. Im Schnitt. Jetzt wird es so sein, dass in gewissen Gegenden die Immobilien eher günstiger wurden, in Anderen (wo man Leben will) eher sogar noch teuerer als "nur" doppelt so teuer wurden.
Gleichzeitig würde ich bezweifeln, dass sich die Einkommen (bzw. noch interessanter: Die Kaufkraft) verdoppelt haben
Du betrachtest hier einen ganz kleinen Ausschnitt.
Deswegen hab ich ja geschrieben, dass ich nur an die Gratis-Daten von Statista komme ;)
Pactum nimmt die 80er Jahre als Referenz. Seitdem sind die Preise real (gemessen an der Inflation) um 11% gestiegen. Gemessen am Einkommen jedoch um 29% gesunken. Und das bei deutlich kleineren Zinsen. Immobilien sind heute deutlich erschwinglicher als in den 80er Jahren.
https://www.youtube.com/watch?v=To-ITdbL2AM&t=190s
Warum ist das gefühlt trotzdem anders? Weil es natürlich auch extrem teure Regionen gibt. Die Zahlen sind immer Durchschnittswerte. Zudem war 2011-2015 der billigste Zeitpunkt, den wir je hatten. Gemessen daran ist es jetzt wieder deutlich teurer.
Der Spiegel hat heute interessante Artikel dazu:
Und das Fazit dazu:
"Wenn die Rate also höchstens 40 Prozent Ihres Nettoeinkommens ausmachen sollte, kommen wir auf ein verfügbares Haushaltseinkommen von 6625 Euro.
Uff, das klingt nicht nur viel, das ist es auch, weit über dem deutschen Durchschnitt."
"Trotz aller Rechenkniffs zeigt unser Beispiel: Immobilien in Deutschland sind unter den derzeitigen Zinsbedingungen und dem Angebot an Objekten nur etwas für Gutverdiener."
Dazu kommt aber auch, dass früher nicht groß konsumiert wurde. Dreimal im Jahr im Urlaub war nicht drin. Zahlreiche Abos fürs Streaming, Internet, Smartphones, Gaming, Onlineshopping, Fitnessstudio, jeden zweiten Tag Mecces oder Imbissbude sind ziemliche Geldfresser, die früher nicht üblich waren. Da hat man einfach hauptsächlich für die Kreditrate an die Bank gearbeitet und schon beim Essen wurde in vielen Familien gespart (z.B. nur einmal pro Woche Fleisch). Diese Konsumzombies, die wir heute sind, waren unsere Eltern nicht.
Auch da fühle ich mich in keinster Weise angesprochen :)
Als junger Mensch sollte man zunächst vielleicht mit einer kleinen Wohnung und ETF anfangen. Dann hat man auch mit 30 eine gute Basis für was größeres. Wer aber die ersten zehn Jahre Berufsleben sich um nichts kümmert, hat es später schwer. Ich war selbst nicht besser und bin erst mit Ende 20 wach geworden. Ich hatte allerdings das Glück, eben jenen extrem günstigen Zeitpunkt zu erwischen. Es gab damals genügend Leute, die das auch hätten machen können, die es aber sein gelassen haben, weil sie dachten, das sei zu risikoreich. Diese Leute zahlen jetzt weiterhin Miete und beißen sich in den Arsch Angesichts der starken Mietpreissteigerungen. Und irgendwann ist dann auch altersbedingt der Zug abgefahren. Mit 50 braucht man damit nicht mehr anfangen.Am Ende muss man das immer durchrechnen. In München würde ich z.B. niemals eine Wohnung kaufen. Nimm ne Kleinstadt, da sieht das schon oft anders aus.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Garum, Bornum am Harz, Montag, 23.09.2024, 10:49 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Das war doch nie anders.
Echt? Hm. Meine Eltern haben als Maschineneinsteller und Alternpflegerin (in Teilzeit, wegen den Bälgern) ein (relativ großes) Haus abbezahlt.
Halte ich heut für komplett illusorisch.
Hat dann aber auch 30 Jahre gedauert. Aber Du hast recht Immobilien war damals noch anders. Es gab aber auch genug Bauland und die Preise waren im Vergleich zu heute niedrig. Das eigene Heim wurde auch noch gefördert. Stichwort Bausparverträge. Und wer kennt noch das 624 Mark Gesetz.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 10:57 (vor 452 Tagen) @ Garum
Das war doch nie anders.
Echt? Hm. Meine Eltern haben als Maschineneinsteller und Alternpflegerin (in Teilzeit, wegen den Bälgern) ein (relativ großes) Haus abbezahlt.
Halte ich heut für komplett illusorisch.
Hat dann aber auch 30 Jahre gedauert.
Ja klar. Aber es ging eben in 30 Jahren ^^
Beispiel:
Ich hab vor 2 Jahrne ungefähr ene Bude (120qm Wohnfläche, 700qm Garten) in der Nachbarschaft angeschaut. Abrissreif, 70 Jahre alt, Wände teilweise unverputzt, alte Dame drin gewohnt also auch ewig nichts mehr dran gemacht worden, Leitungen auf Putz, Elektrik uralt, Ölheizung, lange Rede kurzer Sinn: Abrissreif.
Die wollten 560k dafür. Dazu Abrisskosten und die Kosten für den Neubau. In 30 Jahren hätte ich das abbezahlt, wenn ich 5.000€ jeden monat zusätzlich übrig hätte.
Oder aktuell steht ein Einfamilienhaus in Immoscout: Gesamtkosten 692.874€. Von 1936.
Niemand kann mir erzählen, dass es in den 70ern/80ern auch so irre war.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
Lattenknaller, Madrid, Montag, 23.09.2024, 12:13 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Das war doch nie anders.
Echt? Hm. Meine Eltern haben als Maschineneinsteller und Alternpflegerin (in Teilzeit, wegen den Bälgern) ein (relativ großes) Haus abbezahlt.
Halte ich heut für komplett illusorisch.
Hat dann aber auch 30 Jahre gedauert.
Ja klar. Aber es ging eben in 30 Jahren ^^Beispiel:
Ich hab vor 2 Jahrne ungefähr ene Bude (120qm Wohnfläche, 700qm Garten) in der Nachbarschaft angeschaut. Abrissreif, 70 Jahre alt, Wände teilweise unverputzt, alte Dame drin gewohnt also auch ewig nichts mehr dran gemacht worden, Leitungen auf Putz, Elektrik uralt, Ölheizung, lange Rede kurzer Sinn: Abrissreif.Die wollten 560k dafür. Dazu Abrisskosten und die Kosten für den Neubau. In 30 Jahren hätte ich das abbezahlt, wenn ich 5.000€ jeden monat zusätzlich übrig hätte.
Oder aktuell steht ein Einfamilienhaus in Immoscout: Gesamtkosten 692.874€. Von 1936.
Niemand kann mir erzählen, dass es in den 70ern/80ern auch so irre war.
Zu der spezifischen Aussage:
Es gibt mehrere statistische Auswertungen, die auch hier bereits gepostet wurden, die darlegen, dass eine Immobilie im Schnitt mit allen Faktoren in den 80ern teurer war als heute.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/immobilien-kosten-generationen-100.html
Zu der Diskussion hier in der wieder die ganz große Runde gedreht wird:
AFD unter 60 in allen Altergruppen die stärkste Partei.
Dann der Jugend ist das Klima dann doch nicht so wichtig.
Dann alles wird teurer für die Jugend.
Und nun Häuser sind viel zu teuer.
Ich subsummiere: Die 16 bis 20 Jährigen (was ich mal als Jugend interpretiere) wählen mehrheitlich AFD in Brandenburg, weil die Hauspreise so teuer sind.
Ist das Euer Erkenntnisgewinn hier?
Ich glaube, dass es doch ein wenig komplizierter ist.
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FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 12:32 (vor 452 Tagen) @ Lattenknaller
Ich subsummiere: Die 16 bis 20 Jährigen (was ich mal als Jugend interpretiere) wählen mehrheitlich AFD in Brandenburg, weil die Hauspreise so teuer sind.
Ist das Euer Erkenntnisgewinn hier?Ich glaube, dass es doch ein wenig komplizierter ist.
Dann hast du den Thread nicht gelesen.
Es geht um Perspektivlosigkeit gepaart mit Internetpropaganda. Und ja, ich vermute, dass ich da schon relativ nah an der Wahrheit bin.
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Lattenknaller, Madrid, Montag, 23.09.2024, 12:43 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Ich subsummiere: Die 16 bis 20 Jährigen (was ich mal als Jugend interpretiere) wählen mehrheitlich AFD in Brandenburg, weil die Hauspreise so teuer sind.
Ist das Euer Erkenntnisgewinn hier?Ich glaube, dass es doch ein wenig komplizierter ist.
Dann hast du den Thread nicht gelesen.
Es geht um Perspektivlosigkeit gepaart mit Internetpropaganda. Und ja, ich vermute, dass ich da schon relativ nah an der Wahrheit bin.
Deinen Post um 10.25 würde ich zu einem Großteil mitgehen.
Den Spin mit den angeblich teuren Hauspreisen kann ich nicht nachvollziehen, vor allem in der Kohorte unter 20.
Da gibt es wirklich andere Faktoren, die mehr zur Perspektivlosigkeit beitragen, auch soziokulturelle.
Wenn die Jugendlichen sich wirklich schon so damit beschäftigen, dann tun sie mir wirklich leid. Aber vielleicht ist das ja auch das Problem, dass junge Leute nicht mehr unbeschwert jung sein dürfen.
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majae, Muc, Montag, 23.09.2024, 13:53 (vor 452 Tagen) @ Lattenknaller
Deinen Post um 10.25 würde ich zu einem Großteil mitgehen.
Den Spin mit den angeblich teuren Hauspreisen kann ich nicht nachvollziehen, vor allem in der Kohorte unter 20.
Da gibt es wirklich andere Faktoren, die mehr zur Perspektivlosigkeit beitragen, auch soziokulturelle.
Wenn die Jugendlichen sich wirklich schon so damit beschäftigen, dann tun sie mir wirklich leid. Aber vielleicht ist das ja auch das Problem, dass junge Leute nicht mehr unbeschwert jung sein dürfen.
Ob es sie sich groß damit beschäftigen oder nicht, werden sie wohl trotzdem mitbekommen, dass der Kauf von einem vernünftigen Haus heutzutage ohne Erbe kaum noch stemmbar ist.
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markus, Montag, 23.09.2024, 19:37 (vor 452 Tagen) @ majae
Deinen Post um 10.25 würde ich zu einem Großteil mitgehen.
Den Spin mit den angeblich teuren Hauspreisen kann ich nicht nachvollziehen, vor allem in der Kohorte unter 20.
Da gibt es wirklich andere Faktoren, die mehr zur Perspektivlosigkeit beitragen, auch soziokulturelle.
Wenn die Jugendlichen sich wirklich schon so damit beschäftigen, dann tun sie mir wirklich leid. Aber vielleicht ist das ja auch das Problem, dass junge Leute nicht mehr unbeschwert jung sein dürfen.
Ob es sie sich groß damit beschäftigen oder nicht, werden sie wohl trotzdem mitbekommen, dass der Kauf von einem vernünftigen Haus heutzutage ohne Erbe kaum noch stemmbar ist.
Ich finde solche Beiträge recht seltsam. Der User hat doch einen Beitrag verlinkt, der anderes darlegt. Es ist, wie auch in dem Bericht steht, in Ballungsräumen sicher anders, aber nicht im Durchschnitt. Außerhalb der Großstädte ist es deutlich erschwinglicher als in den 80er Jahren. In München würde ich mir selbst dann, wenn ich das stemmen könnte, kein Eigentum kaufen. Aber in einer Kleinstadt in OWL mit auch vielen Konzernen in der Nähe, ist das noch machbar.
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Garum, Bornum am Harz, Montag, 23.09.2024, 11:20 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Das war doch nie anders.
Echt? Hm. Meine Eltern haben als Maschineneinsteller und Alternpflegerin (in Teilzeit, wegen den Bälgern) ein (relativ großes) Haus abbezahlt.
Halte ich heut für komplett illusorisch.
Hat dann aber auch 30 Jahre gedauert.
Ja klar. Aber es ging eben in 30 Jahren ^^Beispiel:
Ich hab vor 2 Jahrne ungefähr ene Bude (120qm Wohnfläche, 700qm Garten) in der Nachbarschaft angeschaut. Abrissreif, 70 Jahre alt, Wände teilweise unverputzt, alte Dame drin gewohnt also auch ewig nichts mehr dran gemacht worden, Leitungen auf Putz, Elektrik uralt, Ölheizung, lange Rede kurzer Sinn: Abrissreif.Die wollten 560k dafür. Dazu Abrisskosten und die Kosten für den Neubau. In 30 Jahren hätte ich das abbezahlt, wenn ich 5.000€ jeden monat zusätzlich übrig hätte.
Oder aktuell steht ein Einfamilienhaus in Immoscout: Gesamtkosten 692.874€. Von 1936.
Niemand kann mir erzählen, dass es in den 70ern/80ern auch so irre war.
Hab ich doch auch geschrieben. Die Menschen die gebaut haben konnten sich das auch Dank Fördertöpfe leisten und das bauen war im allgemeinen billiger und zu kaufen gab es da nicht soviel.
Die Immobilien über die du schreibst wurden damals erst gebaut und kosten heut richtig Geld.
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Blarry, Essen, Montag, 23.09.2024, 10:36 (vor 452 Tagen) @ FliZZa
Und früher, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, konnte man sich mit Anfang 20 eine Karre für ein Jahresbruttomediangehalt leisten? Muss diese Gnade der späten Geburt sein.
Das ist gerade das Alter, in dem das verfügbare Einkommen minimal und die Lebenshaltungskosten im Größen und Ganzen nicht viel geringer sind als für ausgewachsene Menschen. Aber Lehr-, bei manchen Leerjahre sind keine Herrenjahre, wie schon Goethe wusste. War schon immer so.
Dass gerade die Immobilienbranche völlig kaputt und überschwemmt von Schweinen ist, ist ein Thema, an dem jeder zu leiden hat. Da muss man aber nicht direkt zum Roten Büchlein eines großen chinesischen Kameraden greifen. Manchmal reicht es, zu hinterfragen, ob es fürs Studium unbedingt die Maisonettewohnung in Fußreichweite der LMU sein muss. Ein Abschluss von der TU Chemnitz ist auch ein Abschluss.
AfD stärkste Partei bei allen Altersgruppen außer 60+
FliZZa, Sersheim, Montag, 23.09.2024, 10:40 (vor 452 Tagen) @ Blarry
Und früher, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, konnte man sich mit Anfang 20 eine Karre für ein Jahresbruttomediangehalt leisten? Muss diese Gnade der späten Geburt sein.
Nuja, also ich konnte mir mit 18 einen 2er-Golf leisten, der mir 2 Jahre treue Dienste geleistet hat, bis ich bisschen Asche auf der Seite hatte. Der Gebrauchtwagenmarkt heute ist komplett außer Rand und Band.
Und mein Führerschein hat auch nur 1.200(?) Euro gekostet.
Das ist gerade das Alter, in dem das verfügbare Einkommen minimal und die Lebenshaltungskosten im Größen und Ganzen nicht viel geringer sind als für ausgewachsene Menschen. Aber Lehr-, bei manchen Leerjahre sind keine Herrenjahre, wie schon Goethe wusste. War schon immer so.
Es geht ja nicht darum, dass ich mir mit 18 oder 20 ne Bude kaufe. Es geht darum, dass ich genau weiß, dass ich nie 700k für ein Einfamilienhäusschen mit 3qm Garten abbezahlen kann.
Dass gerade die Immobilienbranche völlig kaputt und überschwemmt von Schweinen ist, ist ein Thema, an dem jeder zu leiden hat. Da muss man aber nicht direkt zum Roten Büchlein eines großen chinesischen Kameraden greifen. Manchmal reicht es, zu hinterfragen, ob es fürs Studium unbedingt die Maisonettewohnung in Fußreichweite der LMU sein muss. Ein Abschluss von der TU Chemnitz ist auch ein Abschluss.
Das war schon immer eine Minderheit
Sentinel2150, Kiel, Montag, 23.09.2024, 07:45 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
die da Freitags auf den Straßen demonstriert hat. Hatte mich eh immer gefragt wieso dann davon auf die ganze Jugend geschlossen wurde.
Jetzt könnte man natürlich sagen, "ja aber die Umfragen". Bei aller Liebe Umfragen haben die Halbwertszeit eines Wimpernschlages. Siehe z.B Corona bei der Frage ob man auch weiterhin Masken tragen würde. Da war der Zuspruch auch massiv bei "Ja natürlich werden wir nach einem Ende der Maskenpflicht weiter Maske tragen". Ja Pustekuchen
Wählerwanderung Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 23:47 (vor 453 Tagen) @ micha87
Wie die Wähler wanderten (Tagesschau)
Einige für mich durchaus überraschende Zahlen.
Die SPD
- gewann aus dem Nichtwählerlager 51.000 Stimmen
- gewann von den Grünen 47.00 Stimmen
- gewann von der Linken 25.000 Stimmen
- gewann von der CDU 13.000 Stimmen
- gewann von den Freien Wählern 7.000 Stimmen
-verlor an die AfD 13.000 Stimmen
- verlor an das BSW 26.000 Stimmen
Die AfD
- gewann aus dem Nichtwählerlager 79.000 Stimmen
- gewann von der CDU 21.000 Stimmen
- gewann von der SPD 13.000 Stimmen
- gewann von den Freien Wählern 7.000 Stimmen
- gewann von der Linken 6.000 Stimmen
- gewann von den Grünen 3.000 Stimmen
- verlor an das BSW 16.000 Stimmen
Die CDU
- gewann aus dem Nichtwählerlager 12.000 Stimmen
- gewann von den Grünen 5.000 Stimmen
- verlor an die AfD 21.000 Stimmen
- verlor an das BSW 14.000 Stimmen
- verlor an die SPD 13.000 Stimmen
Alles in allem hätte ich eine deutlich größere Wanderung von CDU zu SPD erwartet. Dass vor allem die AfD und dann das BSW von ehemaligen CDU-Wählern profitiert hat ist meiner Meinung nach keine gute Nachricht für das Konrad-Adenauer-Haus. Bei Bundestagswahlen könnte es in allen ostdeutschen Bundesländern ähnlich aussehen.
Die Welt fabuliert von einer "Chance für das BSW"
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 23:21 (vor 453 Tagen) @ micha87
Eine Chance für die Marxistin-Leninistin Sahra Wagenknecht.
Irre.
Diese Frau ist eine Bedrohung für die freiheitliche Demokratie.
Auch in Österreich sind demnächst Wahlen - und Herbert Kickl gibt die beleidigte Leberwurst
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 23:01 (vor 453 Tagen) @ micha87
Aus der Redaktion: Elefantenrunde ohne FPÖ (Puls 24)
"Am Sonntagabend findet die Konfrontation der Parteispitzen vor der Nationalratswahl von PULS 4, ATV, PULS 24, JOYN und Krone TV statt. Im Studio treffen Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ), Beate Meinl-Reisinger (NEOS) und Werner Kogler (Grüne) aufeinander. Herbert Kickl (FPÖ) hat am Donnerstag kurzfristig abgesagt."
Dieses "beleidigt sein" scheint irgendwo ganz tief im Genom der Rechtsradikalen verankert zu sein.
Woidke verliert doch Direktmandat - mit sieben Stimmen Rückstand
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 22:35 (vor 453 Tagen) @ micha87
Spitzenkandidaten in Brandenburg - Woidke und Redmann verpassen Direktmandate (Spiegel)
"Die Spitzenkandidaten von SPD und CDU haben ihre Direktmandate nicht gewonnen. Ministerpräsident Dietmar Woidke verliert gegen einen AfD-Mann – ihm fehlten nur sieben Stimmen zum Sieg."
Den CDU-Spitzenkandidaten trifft es härter. Er wird nur Dritter hinter der SPD-Kandidatin und dem AfD-Kandidaten.
Im Artikel steht zwar nichts dazu, aber ich gehe davon aus, dass beide über die Landesliste in den Landtag einziehen werden.
Woidke verliert doch Direktmandat - mit sieben Stimmen Rückstand
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 23:04 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Habe ich auch gerade gesehen... Oh je.
Woidke verliert doch Direktmandat - mit sieben Stimmen Rückstand
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 23:06 (vor 453 Tagen) @ sfroehlich73
Habe ich auch gerade gesehen... Oh je.
Er dürfte über die Liste einziehen.
aufs Ohr hauen
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 22:01 (vor 453 Tagen) @ micha87
Vielen Dank für die interessanten Diskussionen! Ich muss mich aber jetzt aufs Ohr hauen ...
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
Palermo, Düsseldorf, Sonntag, 22.09.2024, 21:27 (vor 453 Tagen) @ micha87
Ich habe Familie an der polnischen Grenze, Landkreis Spree-Neiße. Bin ein Mal im Jahr dort.
Das ist auch die Heimat von Dietmar Woidke. Seinen Wahlkreis (SPN I) hat er mit gerade mal 59 Stimmen Vorsprung bei den Erststimmen vor einem AfD-Typen geholt (41,6 zu 41,4%).
Das ist schon bemerkenswert, dass die AfD inzwischen auch auf persönlicher Ebene mithalten kann. Der Name von dem Typen sagt mir allerdings nichts.
Die Ecke ist ein Paradebeispiel dafür, was alles seit 1990 zu beklagen ist - alte Strukturen (größter Arbeitgeber dürfte der Braunkohletagebau Jänschwalde sein), Bevölkerung um 1/3 zurückgegangen etc.
Aber in den letzten Jahren hatte ich das Gefühl, dass sich die Dinge wieder zum Positiven entwickeln. In Guben gibt es eine Batteriefabrik für das Werk in Grünheide, auch entstehen hierfür weitere Zulieferbetriebe.
Finde es allerdings auch kurios, dass man am Ostufer der Neiße in Polen recht liberal wählt. Da ist die Partei von Tusk meilenweit vor der PiS, obwohl das dort genauso ländlich ist wie in der Lausitz.
Leider ist der Grenzraum D/PL aber insgesamt bei weitem noch nicht so zusammengewachsen wie das zB zwischen NRW und den Niederlanden der Fall ist. Die Deutschen fahren für "Kippen", Lebensmittel und Benzin rüber, die Polen kommen für Waschmittel und Kleidung. Ansonsten geht man sich aus dem Weg :-/
Insgesamt hoffe ich, dass sich irgendwie noch eine Mehrheit für SPD und CDU im Landtag ergibt. Diese "GroKo" war in Brandenburg nie eine GroKo, weil nach der SPD die PDS/Linke an 2. Stelle kam, bis die AfD gegründet wurde. SPD und CDU haben in den 2000ern schon zusammen regiert und ich finde, es hat dem Land damals gut getan und vielleicht auch die Grundlage dafür gelegt, dass sich das Bundesland wirtschaftlich doch inzwischen ganz solide entwickelt.
Ich kann mir einfach keinen Reim auf diese AfD-Ergebnisse dort machen...
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 23:12 (vor 453 Tagen) @ Palermo
Deutschland - Polen haben einfach eine sprachliche Barriere, die es zwischen Deutschland & den Niederlanden in dem Ausmaß nicht gibt. Viele Holländer können etwas Deutsch bzw. Englisch, wie viele in NRW eben auch. Diese Voraussetzungen sind da wesentlich weniger ausgeprägt in Ostbrandenburg, wo Polnisch nur an wenigen Gymnasien angeboten wird, das alles trägt dann halt zu einem "frostigen" nebeneinander bei. Vorfälle wie die Verseuchung der Oder von polnischer Seite aus, schaffen da auch nicht viel Vertrauen.
Für die Polen selbst ist Deutschland ein attraktiver Arbeitsmarkt, wo sie mit ihren Unternehmen gutes Geld verdienen können. Die handwerkliche Qualität die sie liefern ist wirklich Top.
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
PePopp, Sonntag, 22.09.2024, 22:02 (vor 453 Tagen) @ Palermo
Das ist schon bemerkenswert, dass die AfD inzwischen auch auf persönlicher Ebene mithalten kann. Der Name von dem Typen sagt mir allerdings nichts.
Den meisten AfD-Wählern dürfte der Kandidat völlig egal sein. Selbst wenn da ein Kartoffelsack als AfD-Direktkandidat antreten würde, dürfte sich das nur geringfügig auf die Stimmen auswirken.
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 23:18 (vor 453 Tagen) @ PePopp
Die vermengen da auch die Bundespolitik mit der Landespolitik und schauen überhaupt nicht auf das wirtschaftliche Wachstum und das der Wohlstand gestiegen ist.
Ein weiter Weg wird das für die demokratischen Parteien um das dauerhaft zu kompensieren. Das BSW hat riesige Erfolge zu verzeichnen, das Tempo ist wirklich beeindruckend, ich befürchte nur deren Politik wird ebenfalls nichts zum positiven wenden. Anti-Amerikanismus und Putin-Gefolgschaft haben scheinbar viele Fans, selbst auf Bundesebene schaffen sie es in den Umfragen in den Bundestag.
Woidke - ein Mann ein Wort
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 22.09.2024, 21:51 (vor 453 Tagen) @ Palermo
Den ganzen Wahlkampf mit "Sieg oder Niederlage" ganz klar an seinen politischen Werdegang gekoppelt. Das ist ein Mann! Das komplette Gegenteil von den ganzen Opportunisten in Berlin.
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:44 (vor 453 Tagen) @ Palermo
Ich habe Familie an der polnischen Grenze, Landkreis Spree-Neiße. Bin ein Mal im Jahr dort.
Das ist auch die Heimat von Dietmar Woidke. Seinen Wahlkreis (SPN I) hat er mit gerade mal 59 Stimmen Vorsprung bei den Erststimmen vor einem AfD-Typen geholt (41,6 zu 41,4%).
Das ist schon bemerkenswert, dass die AfD inzwischen auch auf persönlicher Ebene mithalten kann. Der Name von dem Typen sagt mir allerdings nichts.
Bei der Gegend wäre ich nicht überrascht, wenn es eine absolute AfD-Hochburg wäre. Spricht für Woidke, dass er dort angetreten ist. Ein anderer SPD-Kandidat hätte dort vermutlich krachend verloren.
Die Ecke ist ein Paradebeispiel dafür, was alles seit 1990 zu beklagen ist - alte Strukturen (größter Arbeitgeber dürfte der Braunkohletagebau Jänschwalde sein), Bevölkerung um 1/3 zurückgegangen etc.
Aber in den letzten Jahren hatte ich das Gefühl, dass sich die Dinge wieder zum Positiven entwickeln. In Guben gibt es eine Batteriefabrik für das Werk in Grünheide, auch entstehen hierfür weitere Zulieferbetriebe.
Auch das leider wohl typisch für Brandenburg. In die Lausitz z.B. gehen Milliarden an Fördergeldern in die Lausitz, es siedeln sich neue Unternehmen an. Das Wirtschaftswachstum des Landes liegt deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt.
Die Frage ist aber, welche Folgen hat eine starke AfD für die Wirtschaft? Bei den nächsten Kommunalwahlen könnte man auf dem flachen Land durchaus einige Landratsämter übernehmen.
Finde es allerdings auch kurios, dass man am Ostufer der Neiße in Polen recht liberal wählt. Da ist die Partei von Tusk meilenweit vor der PiS, obwohl das dort genauso ländlich ist wie in der Lausitz.
In Polen gibt es eine Zweiteilung. Die Gebiete, die schon vor dem Zweiten Weltkrieg polnisch waren, sind zumindest auf dem flachen Land PiS-Hochburgen. In den ehemals deutschen Gebieten sind hingegen die liberaleren Parteien stark. Manche sehen einen Zusammenhang damit, dass in den "altpolnischen" Gebieten die alten Strukturen erhalten blieben und auch in den kommunistischen Zeiten die konservative bis reaktionäre katholische Kirche eine sehr große Rolle spielte. Die Menschen im westlichen Staatsgebiet wurden hingegen aus unterschiedlichen nach dem zweiten Weltkrieg von der Sowjetunion einverleibten Gebieten dorthin verschoben, es bildeten sich Dörfer und Städte, deren Bewohner nicht lange existierenden Strukturen entstammen.
Übrigens ist in Deutschland heute vielfach die AfD dort stark, wo schon die NSDAP ihre Hochburgen hatte. Obwohl da einige Generationen dazwischen liegen.
Leider ist der Grenzraum D/PL aber insgesamt bei weitem noch nicht so zusammengewachsen wie das zB zwischen NRW und den Niederlanden der Fall ist. Die Deutschen fahren für "Kippen", Lebensmittel und Benzin rüber, die Polen kommen für Waschmittel und Kleidung. Ansonsten geht man sich aus dem Weg :-/Insgesamt hoffe ich, dass sich irgendwie noch eine Mehrheit für SPD und CDU im Landtag ergibt. Diese "GroKo" war in Brandenburg nie eine GroKo, weil nach der SPD die PDS/Linke an 2. Stelle kam, bis die AfD gegründet wurde. SPD und CDU haben in den 2000ern schon zusammen regiert und ich finde, es hat dem Land damals gut getan und vielleicht auch die Grundlage dafür gelegt, dass sich das Bundesland wirtschaftlich doch inzwischen ganz solide entwickelt.
Ich kann mir einfach keinen Reim auf diese AfD-Ergebnisse dort machen...
Auf mich wirkt das Erstarken der AfD teilweise wie eine kollektive Psychose. Hinzu kommen Menschen, die das Land "brennen" sehen wollen.
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 21:53 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Ja, ich denke, Du liegst bei vielem richtig. Aber das mit dem Wirtschaftswachstum ... da habe ich Verständnisprobleme. In den Jahren nach der Wende wurde dort sehr viel kaputt gemacht. Was bedeutet dann "Wirtschaftswachstum"?
Ich komme aus Hoyerswerda - gut, das ist jetzt mal Rand-Sachsen, sozusagen ... aber: Vor der Wende > 70.000 Einwohner mit viel Industrie, heute etwa 30.000-35.000 Einwohner mit wenig Industrie. Die ganze Gegen drumherum wurde vom Tagebau "befreit".
Wenn dort heute die Wirtschaft wächst, heißt das etwas anderes, als ich es hier aus Mainz kenne. Wenn irgendwo im Osten ein Batteriestandort entsteht oder irgendwas mit Chips - welche Menschen mit welchen Erwerbsbiographien werden dort eingestellt? Was macht der "Rest" - trotz Milliarden Subventionen.
Und trotzdem freue ich mich, dass z.B. in Cottbus die Bahn viel investiert. Irgendwas muss ja passieren. Aber auch hier wieder: Als ich in CB studiert und promoviert habe, war die Uni der größte Arbeitgeber in CB, da wurde kräftig Geld reingesteckt. Aber das kann doch nicht der gewollte Zustand sein? (Ändert sich jetzt hoffentlich.)
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 21:44 (vor 453 Tagen) @ Palermo
SPN I ist fertig ausgezählt, Woidke knapp vorn. Ohne Woidke wäre dort komplett alles blau. Du mit SPN und ich mit HY - können wir uns die Hand geben ... war natürlich ironisch gemeint.
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 21:36 (vor 453 Tagen) @ Palermo
Ja, bei Erststimme total knapp, aber bei Zweitstimme führt AFP mit 10 Prozentpunkten. Man, man, man ...
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 21:31 (vor 453 Tagen) @ Palermo
Ich komme aus der Gegend Hoyerswerda (Sachsen). Und ich komme auch aus Kopfschütteln nicht mehr raus. Da verschlägt es einem echt Sprache.
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
MBasic, Wetter, Sonntag, 22.09.2024, 21:38 (vor 453 Tagen) @ sfroehlich73
Wie in Sachsen und Thüringen ist auch das Wahlverhalten der jungen Wähler in Brandenburg besorgniserregend: Die AfD ist klar die stärkste Kraft.
Woidke holt eigenen Wahlkreis nur knapp
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 21:39 (vor 453 Tagen) @ MBasic
Ja, die Jugendwahlen vor einer Woche hauen doch voll rein. Wenn die dann erst mal richtig wählen dürfen und immer noch so drauf sind ... ich weiß auch nicht weiter
Landtagswahl in Brandenburg
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 21:04 (vor 453 Tagen) @ micha87
SPD rot und AFD blau vorn, SPD führt etwa mit einem Prozentpunkt - zum Glück, wie ich finde.
Dann braucht man ein Fernglas, um die Verfolger zu sehen ... Ist das nicht völlig verrückt? Krank? Was ist eigentlich der Wille des Wählers?
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:09 (vor 453 Tagen) @ sfroehlich73
SPD rot und AFD blau vorn, SPD führt etwa mit einem Prozentpunkt - zum Glück, wie ich finde.
Dann braucht man ein Fernglas, um die Verfolger zu sehen ... Ist das nicht völlig verrückt? Krank? Was ist eigentlich der Wille des Wählers?
Auf der einen Seite, die AfD nicht zur stärksten Partei zu machen. Auch dann, wenn man kein Anhänger der SPD ist. Auf der anderen Seite, die AfD zur stärksten Partei zu machen. Weil man Anhänger der AfD ist.
Landtagswahl in Brandenburg
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 21:10 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Ja, ganz so sieht es wohl aus.
Landtagswahl in Brandenburg
Argead, Sonntag, 22.09.2024, 21:07 (vor 453 Tagen) @ sfroehlich73
bearbeitet von Argead, Sonntag, 22.09.2024, 21:13
Das der Rest meilenweit zurückliegt, dürfte daran liegen, dass viele Wähler (insbesondere CDU) Ihre Stimme der SPD gegeben haben, um einen AFD Sieg zu verhindern. Aus "eigener Kraft" hätten es die Roten nicht geschafft. Ich hoffe, dessen ist man sich bei der SPD auch bewusst.
Landtagswahl in Brandenburg
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 21:10 (vor 453 Tagen) @ Argead
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Den Kanzler abzuwatschen vor der Wahl und das eigene Schicksal in die Waage zu werfen, das war ziemlich clever vom Woidke.
Aber das ist auch riskant. Wenn die Wähler wieder abwandern ... oder wie waren die Ergebnisse der Jugendwahl: Was ist, wenn die dann zu den richtigen Wahlen antreten?
Bis dahin liegt viel Arbeit vor der SPD.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:18 (vor 453 Tagen) @ sfroehlich73
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Den Kanzler abzuwatschen vor der Wahl und das eigene Schicksal in die Waage zu werfen, das war ziemlich clever vom Woidke.
Aber das ist auch riskant. Wenn die Wähler wieder abwandern ... oder wie waren die Ergebnisse der Jugendwahl: Was ist, wenn die dann zu den richtigen Wahlen antreten?
Bis dahin liegt viel Arbeit vor der SPD.
Woidke hat Vabanque gespielt und gewonnen. Hinzu kommt, dass Woidkes Beziehung zu Scholz massiv belastet ist. Die Frau von Scholz war Ministerin in Brandenburg. Bis sie es auf einen Machtkampf mit der eigenen Landtagsfraktion und ihrem Ministerpräsidentin ankommen ließ. Den sie dann krachend verlor. Das hat Scholz Woidke nicht verziehen, und dies machte es wiederum dem leichter, Scholz die kalte Schulter zu zeigen.
Landtagswahl in Brandenburg
Wallone, Sonntag, 22.09.2024, 21:30 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Ja, er hat va banque gespielt. Und gewonnen. Er hat sein politisches Schicksal davon abhängig gemacht, dass die SPD vor den Faschisten landet. Davor habe ich großen Respekt, egal was man vielleicht sonst noch gegen ihn sagen kann. Dass er was gegen Scholz hat, spricht allerdings mMn nicht unbedingt gegen ihn... ;)
Landtagswahl in Brandenburg
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 21:20 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Ah, okay. So gut bin ich gar nicht informiert, vielen Dank.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:21 (vor 453 Tagen) @ sfroehlich73
Ah, okay. So gut bin ich gar nicht informiert, vielen Dank.
Ist auch eher eine Potsdamer Provinz-Kapriole. Frau Scholz hat sich für stärker gehalten, als sie am Ende war.
Landtagswahl in Brandenburg
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 21:26 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Ja, aber so was muss man wissen, um die Aktionen von Woidke richtig einordnen zu können.
Ich schaue auch gerade - in Potsdam ist die SPD schon deutlich vor der AFD. Ich habe in Cottbus studiert, das kenne ich besser als Potsdam (da habe ich aber mal ein Jahr gearbeitet): dort sind SPD und AFD fast gleich auf ...
Man, bin ich froh, dort nicht mehr zu wohnen (bin seit 2011 Mainz), oder nahe Hoyerswerda, wo ich zur Schule ging ... dann hätte ich jetzt wohl auch blau gewählt.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 20:56 (vor 453 Tagen) @ micha87
Wenn die Menschen mit der Ampel fertig sind, was ist dann mit der FDP?
In den Hochrechnungen taucht sie gar nicht mehr auf.
Kubicki: doof wie immer
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 23.09.2024, 08:38 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von nico36de, Montag, 23.09.2024, 08:42
Ganz davon abgesehen, dass Wolle offensichtlich nicht bekannt ist, dass die FDP auch zur Ampel gehört und im Augenblick über das politische Gewicht wie die Tierschutzpartei verfügt: welchen Grund gibt es eigentlich, immer wieder auf das Gequake des wie einen Hochleistungssäufer wirkenden und auch so argumentierenden Kubicki einzugehen?
Das wertet die armselige Gestalt mit ihrer verqueren Argumentation doch nur auf.
Kubicki: doof wie immer
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 08:44 (vor 452 Tagen) @ nico36de
Ganz davon abgesehen, dass Wolle offensichtlich nicht bekannt ist, dass die FDP auch zur Ampel gehört und im Augenblick das politische Gewicht der Tierschutzpartei: welchen Grund gibt es eigentlich, immer wieder auf das Gequake des wie einen Hochleistungssäufer wirkenden und auch so argumentierenden Kubicki einzugehen?
Das wertet die armselige Gestalt mit ihrer verqueren Argumentation doch nur auf.
Der Mann ist stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und stellvertretender Bundestagspräsident. Seine Partei lässt es zu, dass er quasi täglich den Dr. Jekyll und den Mr. Hyde gibt. Ersterer leitet Sitzungen des Parlaments, letzterer gibt den "Spacken" in den Medien. Die FDP hat versäumt, ihn rechtzeitig auf die hinteren Bänke des Bundestags und der Partei zu verfrachten. Aber irgendwie passt es auch. Die FDP agiert als "Gurkentruppe" und Kubicki gibt den "Gurkenkönig".
Kubicki: doof wie immer
Eibaueristmeinfreund, Montag, 23.09.2024, 08:54 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Das Scheitern dieser Koalition hat aber die FDP nicht allein zu verantworten.
Da haben sich 3 Parteien zusammen gefunden, die bei der Fülle der Aufgaben recht unterschiedliche Herangehensweisen präferieren.
Vielleicht klappt diese Konstellation auf Länderebene aber für den Bund ist sie doch zu unterschiedlich.
Dass Kubicki diese Koalition nicht mag, hatte er sich ja von Beginn anmerken lassen.
Von ihm erfährt man immer nur wogegen er ist aber nie wofür.
Kubicki: doof wie immer
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 23.09.2024, 09:23 (vor 452 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Das Scheitern dieser Koalition hat aber die FDP nicht allein zu verantworten.
Da haben sich 3 Parteien zusammen gefunden, die bei der Fülle der Aufgaben recht unterschiedliche Herangehensweisen präferieren.
Dass alle Parteien auch Fehler machen, steht doch außer Frage. Es ist allerdings schon bezeichnend, dass die FDP grundsätzlich alles von den anderen beiden Parteien blockiert, konterkariert oder durch erzwungene, eigentlich schon erpresste, Zugeständnisse und Änderungen so weit verschlechtert, dass am Ende der gefundene Kompromiss die Menschen nur noch aufregt und ratlos zurück lässt. Bei einem Teil der Wahlberechtigten klappt es den Schwarzen Peter den Grünen zuzuschieben und sie für unfähig und dumm zu erklären. Andere wiederum sehen das Spiel und verurteilen die FDP und strafen sie mit Nichtwahl. Die SPD kriegt, zu Recht, Haue dafür, dass von ihr rein gar nichts kommt und sie als größter Partner der Ampel es nicht auf die Kette bekommt die Grünen und die FDP zu einer konstruktiven Arbeit zu bringen.
Die Ampel war von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Es hatte schon einen Grund warum der Obermufti des Axel-Springer-Syndikats den BILD-Chef damals angewiesen hat die FDP zu pushen. Die Aufgabe der FDP scheint einfach nur zu sein das Regieren von SPD und Grünen zu unterbinden. Was sie sich selbst davon verspricht, ist mir ehrlich gesagt unklar. Die FDP kriegt gerade bundesweit so derbe auf die Nase, dass sie Stand jetzt laut Umfragen in allen Bundesländern mit Ausnahme BaWü entweder aussichtslos sind oder aber an der Fünf-Prozent-Hürde stehen und damit in einer großen Wahrscheinlichkeit die Hürde reißen.
Ich persönlich glaube, dass die FDP aus der Koalition hätte als großer Sieger hervor gehen können, wenn sie konstruktiv wäre und vor allen Dingen auch einfach mal der Bevölkerung zuhört. Niemand braucht eine Klientelpartei für Anwälte und Zahnärzte. Die Regierungsbeteiligung wäre die Chance der FDP gewesen wieder eine liberale Partei zu werden, die sich auch um die Belange der Menschen mit liberalem Gedankengut kümmert. Liberalismus besteht aus mehr als nur Wirtschaft zuerst und Staat=böse. Wobei beides nicht einmal Teil des Liberalismus ist, aber von der FDP den Menschen als solches verkauft wird.
Kubicki: doof wie immer
Wallone, Montag, 23.09.2024, 11:03 (vor 452 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich persönlich glaube, dass die FDP aus der Koalition hätte als großer Sieger hervor gehen können, wenn sie konstruktiv wäre und vor allen Dingen auch einfach mal der Bevölkerung zuhört. Niemand braucht eine Klientelpartei für Anwälte und Zahnärzte. Die Regierungsbeteiligung wäre die Chance der FDP gewesen wieder eine liberale Partei zu werden, die sich auch um die Belange der Menschen mit liberalem Gedankengut kümmert. Liberalismus besteht aus mehr als nur Wirtschaft zuerst und Staat=böse. Wobei beides nicht einmal Teil des Liberalismus ist, aber von der FDP den Menschen als solches verkauft wird.
Mir ist dieser "strategische" Ansatz der FDP wirklich ein Rätsel. Mir ist schon klar, dass weder die Politiker noch die Wähler der FDP sich eine Ampel-Regierung gewünscht haben. Man sieht sich seit der Kohl-Ära als Teil eines anderen politischen Lagers als Rot-Grün.
Aber trotzdem musste es doch auch den FDP-Politikern klar sein, dass der eigene Erfolg nur über eine wenigstens dem Anschein nach funktionierende Regierung möglich ist. Aber auch diesen Anschein will man offenbar um jeden Preis vermeiden. Dass das von potentiellen Wählern nicht honoriert wird, ist offensichtlich.
Und trotzdem macht man immer so weiter. Je schlechter die eigenen Umfragewerte werden, um so weniger scheint man an einer kooperativen Regierungsarbeit interessiert zu sein. Wie ein Kind, das immer wieder auf die Herdplatte greift, sich jedes Mal vornimmt beim nächsten mal die Hand noch länger auf dem Kochfeld zu lassen, damit es "besser" wird.
Ich steh der FDP politisch nicht nah, kann mir aber nicht vorstellen, dass es keine Themenfelder gibt, die die FDP auch in dieser Koalition für ihre potentiellen Wähler positiv besetzen und mit denen sie sich als kooperatives liberales Element inszenieren könnte. Aber die FDP wird rein destruktiv wahrgenommen (wohl nicht zu Unrecht). Aber so kann sie eben keine Wähler gewinnen. Das müsste doch auch den FDP-Politikern langsam dämmern. Also ich versteh’s nicht.
Kubicki: doof wie immer
sierau, Montag, 23.09.2024, 11:22 (vor 452 Tagen) @ Wallone
Ich bin gespannt, welche Anschlussverwendung die ganzen führenden FDP Politiker nach der nächsten Bundestagswahl haben werden.
Kubicki: doof wie immer
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 12:09 (vor 452 Tagen) @ sierau
Ich bin gespannt, welche Anschlussverwendung die ganzen führenden FDP Politiker nach der nächsten Bundestagswahl haben werden.
Hoffentlich hat die FDP-Fraktion wenigstens dieses Mal ausreichend Rücklagen gebildet.
"Jahrelang hat sich die Ex-FDP-Bundestagsfraktion geweigert, ihre Millionenschulden zu bezahlen. Nun gibt mit der Rheinischen Zusatzversorgungskasse ein großer Gläubiger nach SPIEGEL-Informationen auf."
Kubicki: doof wie immer
Guido, Montag, 23.09.2024, 10:03 (vor 452 Tagen) @ pactum Trotmundense
Niemand braucht eine Klientelpartei für Anwälte und Zahnärzte.
Doch. Anwälte und Zahnärzte zum Beispiel. Und wenn die FDP mit dem Versprechen in einen Wahlkampf zieht, den Soli abzuschaffen, stattdessen aber Bürgergeld einführt, dann ignoriert sie halt ihren Wählerwunsch. Das magst du anders sehen, weil du andere Schwerpunkte hast - vollkommen ok - aber welches Wahlversprechen konnte Lindner denn umsetzen? Cannabisfreigabe oder Selbstbestimmungsgesetz? Das mag im Wahlprogramm gestanden haben und sind liberale Kernthemen, aber deshalb hat niemand die FDP gewählt. Aktienrente? Kommt jetzt erst und deutlich kleiner als geplant - stattdessen wird die Beitragsbemessungsgrenze radikal erhöht. Wie gesagt: Die Punkte kann man inhaltlich anders sehen - und man kann das als Probleme der Gutverdiener und von Ärzten oder Anwälten abtun, aber für den überzeugten FDP-Wähler - und das sind nicht nur die zwei Berufsgruppen oben, sondern zB auch viele Selbständige im Handwerk - bleibt unterm Strich nicht viel. Und davon mal ab: Wenn vor der Wahl klar ist, dass die Partei unter 5% landet, dann kann man seine Stimme auch direkt wegwerfen. Insofern dürfte hier auch taktisch gewählt worden sein.
Kubicki: doof wie immer
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 10:53 (vor 452 Tagen) @ Guido
Niemand braucht eine Klientelpartei für Anwälte und Zahnärzte.
Doch. Anwälte und Zahnärzte zum Beispiel. Und wenn die FDP mit dem Versprechen in einen Wahlkampf zieht, den Soli abzuschaffen, stattdessen aber Bürgergeld einführt, dann ignoriert sie halt ihren Wählerwunsch. Das magst du anders sehen, weil du andere Schwerpunkte hast - vollkommen ok - aber welches Wahlversprechen konnte Lindner denn umsetzen? Cannabisfreigabe oder Selbstbestimmungsgesetz? Das mag im Wahlprogramm gestanden haben und sind liberale Kernthemen, aber deshalb hat niemand die FDP gewählt. Aktienrente? Kommt jetzt erst und deutlich kleiner als geplant - stattdessen wird die Beitragsbemessungsgrenze radikal erhöht. Wie gesagt: Die Punkte kann man inhaltlich anders sehen - und man kann das als Probleme der Gutverdiener und von Ärzten oder Anwälten abtun, aber für den überzeugten FDP-Wähler - und das sind nicht nur die zwei Berufsgruppen oben, sondern zB auch viele Selbständige im Handwerk - bleibt unterm Strich nicht viel. Und davon mal ab: Wenn vor der Wahl klar ist, dass die Partei unter 5% landet, dann kann man seine Stimme auch direkt wegwerfen. Insofern dürfte hier auch taktisch gewählt worden sein.
Hätte die FDP nicht von Tag eins der Ampel-Koalition auf öffentlichen Krawall gesetzt und den Partnern regelmäßig medienwirksam vors Bein gepinkelt, dann hätte man auch die eigenen Punkte im Koalitionsvertrag deutlich einfacher umsetzen können.
Was das Bürgergeld angeht, so wird zudem gelogen, dass sich die Balken biegen. Die Vorgaben für die Berechnung der Höhe sind noch die gleichen wie bei beim Arbeitslosengeld II, besser bekannt als "Hartz IV". Einige Erleichterungen beim Bürgergeld wie z.B. höheres Schonvermögen gehen auf Erfahrungen während der Corona-Zeit zurück. Gerade kleinere Selbständige mussten damals schnell Vermögenswerte deutlich unter Preis veräußern obwohl klar war, dass sich die Notlage nur auf die Zeitdauer der Pandemie beschränken würde. Teilweise gehören gerade diese Personen zum Klientel der FDP.
Kubicki: doof wie immer
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 23.09.2024, 11:21 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Hätte die FDP nicht von Tag eins der Ampel-Koalition auf öffentlichen Krawall gesetzt und den Partnern regelmäßig medienwirksam vors Bein gepinkelt, dann hätte man auch die eigenen Punkte im Koalitionsvertrag deutlich einfacher umsetzen können.
Da muss ich trotz meiner ganzen Kritik an der FDP aber auch mal eine Lanze für sie brechen. Es war nicht von Tag eins an. Die Ausarbeitung des Koalitionsvertrages war z.B. erfrischend konstruktiv und die FDP hat damals eine Menge Respekt bei mir gewonnen. Auch die ersten Wochen in der Regierung waren gezeichnet von einem partnerschaftlichen Miteinander. Klar, Streit in der Sache gab es an einigen Punkten, aber das erwarte ich von Politik. Solange es eben ein Streit in der Sache ist und keine sinnloses "Ich will aber anders"-Fußaufstampfen. Dann jedoch meinte Russland die Ukraine erobern zu wollen und plötzlich waren der grüne Wirtschaftsminister, die grüne Außenministerin und der rote Verteidigungsminister diejenigen um die sich alles drehte. Das hat das Ego der handelnden FDP-Minister und der dazugehörigen Fraktionsspitze nicht verkraftet und sie ließen sich vom Axel-Springer-Syndikat gegen die eigene Koalition aufhetzen. Ab dann gingen die Umfragewerte und in Folge die Wahlergebnisse für die FDP in den Keller.
Kubicki: doof wie immer
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 12:16 (vor 452 Tagen) @ pactum Trotmundense
Hätte die FDP nicht von Tag eins der Ampel-Koalition auf öffentlichen Krawall gesetzt und den Partnern regelmäßig medienwirksam vors Bein gepinkelt, dann hätte man auch die eigenen Punkte im Koalitionsvertrag deutlich einfacher umsetzen können.
Da muss ich trotz meiner ganzen Kritik an der FDP aber auch mal eine Lanze für sie brechen. Es war nicht von Tag eins an. Die Ausarbeitung des Koalitionsvertrages war z.B. erfrischend konstruktiv und die FDP hat damals eine Menge Respekt bei mir gewonnen. Auch die ersten Wochen in der Regierung waren gezeichnet von einem partnerschaftlichen Miteinander. Klar, Streit in der Sache gab es an einigen Punkten, aber das erwarte ich von Politik. Solange es eben ein Streit in der Sache ist und keine sinnloses "Ich will aber anders"-Fußaufstampfen. Dann jedoch meinte Russland die Ukraine erobern zu wollen und plötzlich waren der grüne Wirtschaftsminister, die grüne Außenministerin und der rote Verteidigungsminister diejenigen um die sich alles drehte. Das hat das Ego der handelnden FDP-Minister und der dazugehörigen Fraktionsspitze nicht verkraftet und sie ließen sich vom Axel-Springer-Syndikat gegen die eigene Koalition aufhetzen. Ab dann gingen die Umfragewerte und in Folge die Wahlergebnisse für die FDP in den Keller.
Für mich ist der Stichtag die Unterzeichnung des Koalitionsvertrags. Und der lag im November 2021. Der Überfall Russlands auf die Ukraine erfolgte im Februar 2022. Nimmt man diese beiden Daten, dann hätte sich die FDP ein ganzes Vierteljahr am Riemen gerissen. Allerdings vermute ich, dass es schon vorher Querschüsse gegeben haben könnte. Wer Lust daran hat, in der Kloake zu wühlen, der kann sich ja durch die Bild-Ausgaben dieses Zeitraums wühlen. Mir ist das allerdings zu schmutzig.
Kubicki: doof wie immer
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 11:23 (vor 452 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich glaube ja eher, dass die Hinterfotzigkeit von Lisa Paus der Anfang vom Ende war. Das war nämlich, um bei Ulrichs Worten zu bleiben "Wilde Wutz". Kein Konzept, Hauptsache 12 Milliarden Euro. Und komplett medial ausgetragen.
Kubicki: doof wie immer
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 23.09.2024, 12:18 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Na klar. So was Unsinniges wie Kindergrundsicherung braucht doch kein Mensch. Da ist es doch sehr viel sinnvoller, dass der Selbstständige seinen Porsche steuerlich geltend machen kann, auch wenn er sich privat drei kaufen könnte. Oder dass keine steuerliche Regelungen abschafft werden, durch die diejenigen sich arm rechnen können, die es nicht einmal merken, wenn sie ein par zig Millionen mehr zahlen müssten.
Wo du allerdings aus meiner Sicht recht hast: dilletantisch vorbereitet war es wie alles anderen von den Grünen auch. Aber einerseits das ständig zu kritisieren und andererseits der CDU, die die heutige Situation maßgeblich zu verantworten und aktuelle keinerlei konkrete Ideen hat, hohe wirtschaftliche Kompetenz zuzusprechen, deutet dann doch auf gewisse intellektuelle Defizite hin.
Kubicki: doof wie immer
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 12:26 (vor 452 Tagen) @ nico36de
Na klar. So was Unsinniges wie Kindergrundsicherung braucht doch kein Mensch. Da ist es doch sehr viel sinnvoller, dass der Selbstständige seinen Porsche steuerlich geltend machen kann, auch wenn er sich privat drei kaufen könnte. Oder dass keine steuerliche Regelungen abschafft werden, durch die diejenigen sich arm rechnen können, die es nicht einmal merken, wenn sie ein par zig Millionen mehr zahlen müssten.
Wo du allerdings aus meiner Sicht recht hast: dilletantisch vorbereitet war es wie alles anderen von den Grünen auch. Aber einerseits das ständig zu kritisieren und andererseits der CDU, die die heutige Situation maßgeblich zu verantworten und aktuelle keinerlei konkrete Ideen hat, hohe wirtschaftliche Kompetenz zuzusprechen, deutet dann doch auf gewisse intellektuelle Defizite hin.
Es geht mir nicht mal um das Vorhaben, das kann ich gar nicht bewerten, weil Frau Paus halt einfach kein Konzept außer "Ich brauche 12 Milliarden für Kinder" vorgelegt hat
Kubicki: doof wie immer
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 12:25 (vor 452 Tagen) @ nico36de
Na klar. So was Unsinniges wie Kindergrundsicherung braucht doch kein Mensch. Da ist es doch sehr viel sinnvoller, dass der Selbstständige seinen Porsche steuerlich geltend machen kann, auch wenn er sich privat drei kaufen könnte. Oder dass keine steuerliche Regelungen abschafft werden, durch die diejenigen sich arm rechnen können, die es nicht einmal merken, wenn sie ein par zig Millionen mehr zahlen müssten.
Wo du allerdings aus meiner Sicht recht hast: dilletantisch vorbereitet war es wie alles anderen von den Grünen auch. Aber einerseits das ständig zu kritisieren und andererseits der CDU, die die heutige Situation maßgeblich zu verantworten und aktuelle keinerlei konkrete Ideen hat, hohe wirtschaftliche Kompetenz zuzusprechen, deutet dann doch auf gewisse intellektuelle Defizite hin.
Die Kindergrundsicherung wäre aus meiner Sicht sehr wichtig. Aktuell kommen Gelder bei den bedürftigen Kindern viel zu häufig nicht an. Aber die Pläne der Ministerin sind in der Tat nicht praktikabel. Nur ist es ein Unterschied, ob man schlechte Arbeit liefert oder ob man systematisch öffentlich Krawall macht.
Kubicki: doof wie immer
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 23.09.2024, 12:38 (vor 452 Tagen) @ Ulrich
Nur ist es ein Unterschied, ob man schlechte Arbeit liefert oder ob man systematisch öffentlich Krawall macht.
So isses. Dumm nur, dass die Grünen zu doof sind um zu erkennen, dass gute, richtige Ideen nicht ausreichen. Mann muss die auch so durchdenken und so präsentieren, dass sie umsetzbar sind.
Sonst können die Stinkstiefel von AfD, den "christlichen" Parteien und der FDP sich auf die zweifelhafte Machart stürzen und selbst die sinnvollsten Projekte diskreditieren. Und deren Hausmächte Springer-Presse, Initiative Neue Soziale Markwirtschaft oder hochkompetente Leute wie der ehemalige Wirtschaftswoche-Chefredakteur (just to name a few) sorgen dann schon für die passende tendenziöse Aufbereitung der Scheißhausparolen.
Und das alles nur, weil die Grünen zu doof sind, ordentlich zu arbeiten. Manchmal denke ich, dass es nicht so schlecht wäre, wenn Politiker doch schon einmal einer richtigen Arbeit außerhalb der politischen Ebene nachgegangen wären.
Kubicki: doof wie immer
Pfostentreffer, Montag, 23.09.2024, 13:00 (vor 452 Tagen) @ nico36de
Nur ist es ein Unterschied, ob man schlechte Arbeit liefert oder ob man systematisch öffentlich Krawall macht.
So isses. Dumm nur, dass die Grünen zu doof sind um zu erkennen, dass gute, richtige Ideen nicht ausreichen. Mann muss die auch so durchdenken und so präsentieren, dass sie umsetzbar sind.
Was genau daran war denn "nicht durchdacht" oder nicht umsetzbar? Wenn man sowas behauptet, sollte man das auch mit Beispielen belegen.
Sonst können die Stinkstiefel von AfD, den "christlichen" Parteien und der FDP sich auf die zweifelhafte Machart stürzen und selbst die sinnvollsten Projekte diskreditieren.
Das tun sie sowieso, egal wie gut oder schlecht die Vorschläge sind. Sogar wenn es eigentlich ihre eigenen Gesetze sind, die die Grünen nur umsetzen müssen. Siehe Atomausstieg oder Heizungsgesetz.
Und deren Hausmächte Springer-Presse, Initiative Neue Soziale Markwirtschaft oder hochkompetente Leute wie der ehemalige Wirtschaftswoche-Chefredakteur (just to name a few) sorgen dann schon für die passende tendenziöse Aufbereitung der Scheißhausparolen.
Geluche Antwort: Das machen sie sowieso, völlig egal wiengut oder schlecht die Grünen arbeiten. Wenn es nix zu kritisieren gibt, erfinden sie halt etwas und pushen es so lange, bis viele Menschen es glauben. Offensichtlich funktioniert dsmas ja auch.
Und das alles nur, weil die Grünen zu doof sind, ordentlich zu arbeiten.
Ne, damit hat das wenig zu tun. Die anderen Parteien arbeiten nicht besser.
Manchmal denke ich, dass es nicht so schlecht wäre, wenn Politiker doch schon einmal einer richtigen Arbeit außerhalb der politischen Ebene nachgegangen wären.
Keine Ahnung was das eine mit dem anderen zu tun hat, aber das kann man natürlich so sehen. Bei den meisten ist es ja auch so.
Kubicki: doof wie immer
Pfostentreffer, Montag, 23.09.2024, 12:17 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
> Ich glaube ja eher, dass die Hinterfotzigkeit von Lisa Paus der Anfang vom Ende war.
Das du das glaubst, wird hier niemanden überraschen, da es nix mit der Realität zu tun hat, sie eine linke Frau ist und du MarcBVB.
Das war nämlich, um bei Ulrichs Worten zu bleiben "Wilde Wutz". Kein Konzept, Hauptsache 12 Milliarden Euro. Und komplett medial ausgetragen.
Das erste Konzept zur Kindergrundsicherung haben die Grünen bereits 2001 (also vor 23 Jahren) erarbeitet und seitdem mehrfach aktualisiert, unter anderem in Zusammenarbeit mit verschiedenen Sozialverbänden. Auch die Linken haben ein eigenes Konzept entwickelt, dazu hat der DGB ein eigenes Konzept erarbeitet, die SPD, die Bertelsmannstiftung und das "Bündnis Kindergrundsicherung", bestehend aus 15 Sozialverbänden und wissenschaftlichen Unterstützungsgruppen.
Was all diese "nicht existenten" Konzepte gemeinsam haben: FDP, CDU / CSU und AfD waren sie alle nicht gut genug.
Die Kritik aus diesen Reihen war dafür meistens komplett fadenscheinig, lächerlich oder einfach blanke Lüge (z. B. "die Grünen haben nie ein Konzept vorgelegt und wollen nur mehr Geld", siehe oben), die teils jahrelang Arbeit an den Konzepten umsonst.
Wer keine Konzepte vorgelegt hat: FDP, CDU / CSU und AfD.
Da Kindergrundsicherung ja so furchtbar ist, hat die Union stattdessen ein "Kinderzukunftsprogramm " "aufgeschrieben", dass vor allem aus mehr Kontrolle der Kinder und mehr Bürokratie besteht und exakt 0 positive Effekte für Kinder hätte.
Vielleicht kann man daraus ableiten, wer ein echtes Lösungsinteresse daran hat, Kinder aus der Armut zu holen und wem es vor allem um sein "Profil" geht. Nur falls sich noch jemand fragt, wie Politikverdrossenheit entsteht.
Kubicki: doof wie immer
Wallone, Montag, 23.09.2024, 10:53 (vor 452 Tagen) @ Guido
Niemand braucht eine Klientelpartei für Anwälte und Zahnärzte.
Doch. Anwälte und Zahnärzte zum Beispiel. Und wenn die FDP mit dem Versprechen in einen Wahlkampf zieht, den Soli abzuschaffen, stattdessen aber Bürgergeld einführt, dann ignoriert sie halt ihren Wählerwunsch.
Auch das Bürgergeld stand im Wahlprogramm der FDP. Jetzt könnte man natürlich sagen: Das sollte sicher was ganz anderes sein, als das, was schließlich umgesetzt wurde. Aber immerhin liest sich das in der Allgemeinheit eines Wahlprogramms nicht wie der komplette soziale Kahlschlag bei der Grundsicherung. Neben höheren Zuverdienstregeln sollte das Bürgergeld laut FDP u.a. "würdewahrender" werden. Hört, hört. Auch das Schonvermögen sollte erhöht werden.
Kubicki: doof wie immer
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 10:59 (vor 452 Tagen) @ Wallone
Niemand braucht eine Klientelpartei für Anwälte und Zahnärzte.
Doch. Anwälte und Zahnärzte zum Beispiel. Und wenn die FDP mit dem Versprechen in einen Wahlkampf zieht, den Soli abzuschaffen, stattdessen aber Bürgergeld einführt, dann ignoriert sie halt ihren Wählerwunsch.
Auch das Bürgergeld stand im Wahlprogramm der FDP. Jetzt könnte man natürlich sagen: Das sollte sicher was ganz anderes sein, als das, was schließlich umgesetzt wurde. Aber immerhin liest sich das in der Allgemeinheit eines Wahlprogramms nicht wie der komplette soziale Kahlschlag bei der Grundsicherung. Neben höheren Zuverdienstregeln sollte das Bürgergeld laut FDP u.a. "würdewahrender" werden. Hört, hört. Auch das Schonvermögen sollte erhöht werden.
Grund war, dass gerade kleine Selbständige währen Corona teilweise ins Arbeitslosengeld II abrutschten. die traf dann sofort die volle Härte des Systems. Obwohl klar war, dass dies in der Regel nur zeitlich begrenzt war, so lange die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie galten, mussten die sofort Sachvermögen zu Geld machen, und das vielfach deutlich unter Preis. Dies führte dann zu einer deutlichen Erhöhung des Schonvermögens.
Und was die Höhe des Bürgergelds angeht, die Berechnungsvorschriften sind noch genau die gleichen wie beim Arbeitslosengeld II. Das Problem nicht das, was dort ausgezahlt wird. Das Problem ist, dass wegen einer Blockade der Arbeitgeberseite in der zuständigen Kommission der Mindestlohn nicht angemessen erhöht worden ist.
Kubicki: doof wie immer
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 23.09.2024, 10:50 (vor 452 Tagen) @ Guido
Niemand braucht eine Klientelpartei für Anwälte und Zahnärzte.
Doch. Anwälte und Zahnärzte zum Beispiel.
Diese Gruppe in der Bevölkerung ist so marginal, dass man damit keinen Blumentopf gewinnt. Daher verwundert mich die Zusammensetzung der Mitglieder der FDP durchaus. Zumal sie dann noch nicht einmal wirklich die Interessen dieses Klientels bedienen, sondern sich als politischen Arm des BDA präsentieren. Was mich dann noch viel mehr wundert, denn die Arbeitgeberlobby sieht sich selbst schon verdammt gut mit CSU und CDU vertreten, was man sehr gut auch an den personellen Überschneidungen sehen kann.
Und wenn die FDP mit dem Versprechen in einen Wahlkampf zieht, den Soli abzuschaffen, stattdessen aber Bürgergeld einführt, dann ignoriert sie halt ihren Wählerwunsch. Das magst du anders sehen, weil du andere Schwerpunkte hast - vollkommen ok - aber welches Wahlversprechen konnte Lindner denn umsetzen? Cannabisfreigabe oder Selbstbestimmungsgesetz? Das mag im Wahlprogramm gestanden haben und sind liberale Kernthemen, aber deshalb hat niemand die FDP gewählt.
Ich kann mich erinnern, dass die FDP im Wahlkampf stark die Bürgerrechte in den Mittelpunkt stellte. Was ist denn auf dem Gebiet passiert? Wo ist der Einsatz der FDP für die freie Entfaltung der Menschen als ein Beispiel? Die FDP hat sich bisher für einen Bürokratiewust stark gemacht, der die Integration von Menschen auf dem Arbeitsmarkt erschwert, was im Pflegesektor z.B. trotz Fachkräftemangel dazu führt, dass eine fünfstellige Anzahl an geflüchteten Menschen Bürgergeld bezieht, weil man sie nicht arbeiten lässt.
Oder das Recht auf körperliche Unversehrtheit? Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass die größte gesundheitliche Bedrohung für die Menschen derzeit von der Umweltbelastung ausgeht, z.B. Feinstaub und Klimaerwärmung. Alle Maßnahmen hier kommen jedoch von den Grünen und werden von der FDP vehement bekämpft. Vom Tempolimit, sicherer Verkehrsinfrastruktur und Optimierung des Verkehrs will ich nicht einmal anfangen. Die Anzahl an Opfern im Straßenverkehr ist zu hoch. Zwar sterben zum Glück immer weniger Menschen, aber statt auf dem Friedhof sind die Menschen im Krankenhaus und anschließend im Sozialversicherungssystem.
Der Einsatz für Kinderrechte, ebenfalls Teil der Bürgerrechte, ist nicht existent. Im Gegenteil blockiert man die ohnehin begrenzten Möglichkeiten auf Bundesebene Einfluss auf bessere Bildung für Kinder zu nehmen und konterkariert auch Verbesserungen, die man bei Auszubildenden und Studenten schaffen wollte, was dem Grundrecht auf Bildung und auch in weiten Teile dem Recht auf soziale Teilhabe zuwider läuft.
Überhaupt kommt im Bereich der Rechtsschutzgleichheit auch so ziemlich überhaupt nichts und den Angriffen auf die Pressefreiheit durch demokratieferne Menschen und ausländischer Mächte sieht man auch tatenlos zu.
Aktienrente? Kommt jetzt erst und deutlich kleiner als geplant - stattdessen wird die Beitragsbemessungsgrenze radikal erhöht. Wie gesagt: Die Punkte kann man inhaltlich anders sehen - und man kann das als Probleme der Gutverdiener und von Ärzten oder Anwälten abtun, aber für den überzeugten FDP-Wähler - und das sind nicht nur die zwei Berufsgruppen oben, sondern zB auch viele Selbständige im Handwerk - bleibt unterm Strich nicht viel.
Die Aussage "Rechtsanwälte und Zahnärzte" bezieht sich auf die Mitgliederstruktur der FDP. Diese beiden Berufe sind extrem überrepräsentiert in der FDP. Was irgendwie auch lustig ist, denn Juristen im Allgemeinen neigen traditionell eher der Union zu, genauso wie Ärzte.
Und davon mal ab: Wenn vor der Wahl klar ist, dass die Partei unter 5% landet, dann kann man seine Stimme auch direkt wegwerfen. Insofern dürfte hier auch taktisch gewählt worden sein.
Gut, die Fünf-Prozenthürde halte ich persönlich sowieso für falsch. In meinen Augen darf es die nicht geben, denn man schließt damit weite Teile der Bevölkerung von der Teilhabe an der politischen Vertretung aus. Eine Hürde sollte einzig und allein die Erreichung der notwendigen Stimmen für ein Mandat sein. Im Falle von Brandenburg gestern würde das bedeuten, dass eine Partei 1/88 der Stimmen benötigt um ein Mandat zu erhalten. Dann sitzt da eben nur einer von der jeweiligen Partei, aber das entspricht eben dem Willen der Wahlberechtigten. Da zählt für mich auch nicht, dass angeblich das Regieren schwerer würde und es vermehrt zu Viel-Parteien-Koalitionen käme. Unser politisches System ist eine parlamentarische Demokratie. Die Parlamente sollen eigentlich entscheiden und die Regierung soll lediglich administrieren. Die Stabilität eines politischen System aus Sicht der Einfachheit des Tagesgeschäfts für die Regierung zu denken, ist in meinen Augen eines der größten Fehler, denen wir hier in Deutschland im politischen Denken unterliegen. Auch wenn dieses Denken seit Jahrzehnten tradiert wurde.
Kubicki: doof wie immer
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 11:12 (vor 452 Tagen) @ pactum Trotmundense
Das ist - was die Bürgerrechte angeht - übrigens falsch.
Buschmann hat ziemlich zeitnah einen dee größten Fehler der Ägide Lambrecht, nämlich die völlig unsinnige Verschärfung des Sexualstrafrechts, wieder zurückgedreht. Das wollte in der Expertenanhörung niemand, gefordert hat's vor allem die Bild. Auf wen hat die Nulpe gehört? Richtig, auf die Bild.
Die Bundesregierung wehrt sich innerhalb der EU gegen Chatkontrollen. Maßgeblich verantwortlich dafür ist Marco Buschmann.
Ach ja: Vorratsdatenspeicherung. Auch so eine Sache mit den Bürgerrechten. Gibt's in Deutschland weiterhin nicht, auch wenn jetzt mit Benjamin Limbach (warum ist der eigentlich immer noch im Amt), ein Grüner das als "minimalinvasiv" bezeichnet hat.
Dazu kommen diverse andere Vorhaben, die sehr gut gelaufen sind, zB die Änderungen im Namensrecht. Es wird für Kinder ab 2025 einfacher, einen Namen zu tragen, der den Haushalt, in dem sie leben, abbildet.
Kubicki: doof wie immer
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 23.09.2024, 11:42 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Das ist - was die Bürgerrechte angeht - übrigens falsch.
Findest du?
Buschmann hat ziemlich zeitnah einen dee größten Fehler der Ägide Lambrecht, nämlich die völlig unsinnige Verschärfung des Sexualstrafrechts, wieder zurückgedreht. Das wollte in der Expertenanhörung niemand, gefordert hat's vor allem die Bild. Auf wen hat die Nulpe gehört? Richtig, auf die Bild.
Ein gemachter Fehler wurde korrigiert. Wie nett.
Die Bundesregierung wehrt sich innerhalb der EU gegen Chatkontrollen. Maßgeblich verantwortlich dafür ist Marco Buschmann.
Ach ja: Vorratsdatenspeicherung. Auch so eine Sache mit den Bürgerrechten. Gibt's in Deutschland weiterhin nicht, auch wenn jetzt mit Benjamin Limbach (warum ist der eigentlich immer noch im Amt), ein Grüner das als "minimalinvasiv" bezeichnet hat.
Naja, verhindern kann die FDP. Das ist tatsächlich das Thema. Es geht mir aber dann doch eher darum: was kommt von der FDP in Sachen Bürgerrechte aus dem Verhindern von Änderungen?
Dazu kommen diverse andere Vorhaben, die sehr gut gelaufen sind, zB die Änderungen im Namensrecht. Es wird für Kinder ab 2025 einfacher, einen Namen zu tragen, der den Haushalt, in dem sie leben, abbildet.
In der Tat eine gute Sache, aber ob das jetzt der große Wurf ist, der unsere Bürgerrechte insgesamt nach vorne bringt, weiß ich nicht. Vielleicht bin ich da auch einfach zu naiv und denke bei Bürgerrechten mehr an handfestes wie Schutz der Unversehrtheit des Menschen, Schutz der Presse, Verbesserung der Möglichkeiten für mehr Freizügigkeit, etc.
Kubicki: doof wie immer
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 11:48 (vor 452 Tagen) @ pactum Trotmundense
Das ist - was die Bürgerrechte angeht - übrigens falsch.
Findest du?
Buschmann hat ziemlich zeitnah einen dee größten Fehler der Ägide Lambrecht, nämlich die völlig unsinnige Verschärfung des Sexualstrafrechts, wieder zurückgedreht. Das wollte in der Expertenanhörung niemand, gefordert hat's vor allem die Bild. Auf wen hat die Nulpe gehört? Richtig, auf die Bild.
Ein gemachter Fehler wurde korrigiert. Wie nett.
Die Bundesregierung wehrt sich innerhalb der EU gegen Chatkontrollen. Maßgeblich verantwortlich dafür ist Marco Buschmann.
Ach ja: Vorratsdatenspeicherung. Auch so eine Sache mit den Bürgerrechten. Gibt's in Deutschland weiterhin nicht, auch wenn jetzt mit Benjamin Limbach (warum ist der eigentlich immer noch im Amt), ein Grüner das als "minimalinvasiv" bezeichnet hat.
Naja, verhindern kann die FDP. Das ist tatsächlich das Thema. Es geht mir aber dann doch eher darum: was kommt von der FDP in Sachen Bürgerrechte aus dem Verhindern von Änderungen?
Dazu kommen diverse andere Vorhaben, die sehr gut gelaufen sind, zB die Änderungen im Namensrecht. Es wird für Kinder ab 2025 einfacher, einen Namen zu tragen, der den Haushalt, in dem sie leben, abbildet.
In der Tat eine gute Sache, aber ob das jetzt der große Wurf ist, der unsere Bürgerrechte insgesamt nach vorne bringt, weiß ich nicht. Vielleicht bin ich da auch einfach zu naiv und denke bei Bürgerrechten mehr an handfestes wie Schutz der Unversehrtheit des Menschen, Schutz der Presse, Verbesserung der Möglichkeiten für mehr Freizügigkeit, etc.
Ich weiß, "verhindern" klingt doof. Aber du bist doch Arzt imho. Also Berufsgeheimnisträger, so wie ich. Möchtest du, dass deine Korrespondenz erstmal aufgezeichnet wird? Oder meine?
Man hat ja Quick Freeze statt VDS gemacht. Und damit tatsächlich gestaltet.
Kubicki: doof wie immer
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 23.09.2024, 11:56 (vor 452 Tagen) @ MarcBVB
Ich weiß, "verhindern" klingt doof. Aber du bist doch Arzt imho. Also Berufsgeheimnisträger, so wie ich. Möchtest du, dass deine Korrespondenz erstmal aufgezeichnet wird? Oder meine?
Auf gar keinen Fall. Das war aber auch nicht der Kern meiner Aussage an der du vorbei gehst: etwas verhindern ist immer leichter als etwas etwas zu verändern. Im Moment sieht man es am Besten. Die FDP verhindert so ziemlich alles, was sie irgendwie verhindern kann. Ist auch ganz einfach, wenn man sich einfach bockig stellt und die benötigte Mitarbeit verweigert. Aber wo bringt sich die FDP ein? Wo kommen von ihrer Seite Verbesserungen?
Man hat ja Quick Freeze statt VDS gemacht. Und damit tatsächlich gestaltet.
Erinnert mich an ein Zitat aus dem Film "300" (äußerst mieses Machwerk, lohnt sich nicht zu schauen): "Ist das alles? Ist das wirklich alles?"
Kubicki: doof wie immer
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 09:02 (vor 452 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Das Scheitern dieser Koalition hat aber die FDP nicht allein zu verantworten.
Da haben sich 3 Parteien zusammen gefunden, die bei der Fülle der Aufgaben recht unterschiedliche Herangehensweisen präferieren.
Vielleicht klappt diese Konstellation auf Länderebene aber für den Bund ist sie doch zu unterschiedlich.
Dass Kubicki diese Koalition nicht mag, hatte er sich ja von Beginn anmerken lassen.
Von ihm erfährt man immer nur wogegen er ist aber nie wofür.
Doch, dieses Scheitern geht primär auf die FDP zurück. Die hat von Anfang an konsequent wilde Wutz gespielt und dabei die Öffentlichkeit gesucht. So geht man mit Koalitionspartnern nicht um.
Ich habe heute morgen zwei alte Artikel aus der Zeit der schwarz-gelben Koalition unter Merkel und Westerwelle heraus gesucht. Schon da zeigte sich das gleiche Bild. Auch da war es immer wieder die FDP, die zunächst öffentlich gegen den Koalitionspartner CSU keilte. Der revanchierte sich zwar jeweils "auf bayrische Art", aber der Auslöser der Streitigkeiten waren in jedem Fall die Liberalen. Ganz vorne mit dabei schon damals Lindner und Kubicki.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Sascha, Dortmund, Montag, 23.09.2024, 06:42 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Kommt der FDP vielleicht mal der Gedanke, dass gerade sie als "Problem" der Ampel wahrgenommen wird, weil sie sich permanent quer stellen? Und wenn man mit dieser Art des Mitregierens Wählerstimmen verliert, sollte einem das was sagen.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 08:16 (vor 453 Tagen) @ Sascha
Kommt der FDP vielleicht mal der Gedanke, dass gerade sie als "Problem" der Ampel wahrgenommen wird, weil sie sich permanent quer stellen? Und wenn man mit dieser Art des Mitregierens Wählerstimmen verliert, sollte einem das was sagen.
Nein, auf die Idee kommt sie nicht. Aber ich gehe davon aus, dass deine Frage eh nur rhetorischer Natur war.
Vor allem wird dieses "quer stellen" geradezu öffentlich inszeniert, am liebsten im Zusammenspiel mit der Bild. Schon vor langer Zeit hat sich die FDP unter Guido Westerwelle für den Populismus entschieden, die Älteren erinnern sich eventuell noch an das "Projekt 18" mit Schuhsohlen, die diesen Eindruck im Sand hinterließen und amerikanischem Wohnmobil. Für die 18 Prozent reichte es nicht, aber die FDP zog mit respektablen 14,6 Prozent in den Bundestag ein. Danach "knallte" es aber recht schnell, hier zwei alte Artikel:
Ein Jahr Schwarz-Gelb: Von Gurkentruppen und Westerwellen (Süddeutsche Zeitung vom 26.10.2010)
"Nach der Traumhochzeit kamen die Ehekrisen: CDU, CSU und FDP überzogen sich zu Beginn ihrer Regierungszeit oftmals mit wüsten Beschimpfungen. Die Highlights aus einem Jahr gemeinsamen Regierens."
Streit zwischen CSU und FDP - "Wildsau und Gurkentruppe" (Spiegel vom 07.06.2010)
"Der Konflikt zwischen CSU und FDP wird immer schärfer: Der Streit um höhere Gesundheitsbeiträge hat einen Schlagabtausch ausgelöst. Man beschimpft sich wahlweise als "Gurkentruppe" oder "Wildsau" - und vergiftet damit das Klima in der Koalition."
Das Ergebnis ist den Älteren bekannt, die FDP flog 2013 mit 4,8 Prozent aus dem Bundestag. In vier Jahren hatte man es geschafft, den Stimmenanteil zu dritteln.
Aktuell bläst auch Martin Hagen aus Bayern zum Zwergenaufstand.
Reaktion auf Wahlschlappe Bayerns FDP-Chef drängt auf Ampel-Aus (Spiegel)
"In Brandenburg musste die FDP ihre nächste herbe Niederlage einstecken. Wieder geben die Liberalen der Ampel die Schuld. Kommt es zum Koalitionsbruch im Bund? Die SPD verlangt von ihrem Partner eine Entscheidung."
Der bayrische FDP-Chef gehört in die Riege derjenigen, die nie durch gute Sachpolitik auffielen. Statt dessen beherrschte auch er den Doppelpass mit der Bild, indem er sich z.B. während der Corona-Zeit als "Feuerwerksrebell" aufspielte. Dass die FDP nicht mehr im bayrischen Landtag vertreten ist, ist in wesentlichen Teilen auch sein "Verdienst".
In Brandenburg hat die FDP einen Wahlkampf gemacht, die den "Guido-Westerwelle-Gedächtnispreis" verdient hätte. Der Spitzenkandidat plakatierte: "Es gibt etwas zwischen Hipster und strammen Nazi - Zyon Braun. Richtung aufwärts." Dass das in die Hose gehen würde, musste eigentlich von Anfang an klar sein.
Das Wahlplakat kann man u.a. hier sehen:
Wer AfD-Methoden imitiert, schaufelt sich sein eigenes Grab (Berliner Morgenpost vom 16.08.2024)
Die FDP ist meiner Meinung nach toxisch für jede Regierungskoalition. Das vor allem, weil sie alle innerhalb so einer Koalition geltenden Regeln bewusst mit Füßen tritt. In einer Koalition geht man miteinander respektvoll und sachlich um. Differenzen löst man intern im Dialog. Wie so etwas funktioniert, kann man in den Bundesländern beobachten. Obwohl Friedrich Merz die Grünen zum "Feind" erklärt hat, funktionieren z.B. die schwarz-grünen Landesregierungen in Düsseldorf und in Kiel weitgehend reibungslos und vor allem geräuschlos. In Schleswig-Holstein hat sich ein Daniel Günther bewusst für die Grünen und gegen die FDP als Koalitionspartner entschieden. Man weiß, wieso.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Thomas, Dortmund, Montag, 23.09.2024, 06:46 (vor 453 Tagen) @ Sascha
Kommt der FDP vielleicht mal der Gedanke, dass gerade sie als "Problem" der Ampel wahrgenommen wird, weil sie sich permanent quer stellen? Und wenn man mit dieser Art des Mitregierens Wählerstimmen verliert, sollte einem das was sagen.
Kurz gesagt: nein. Man selbst macht alles richtig. Man muss sich auch nicht erklären. Wer seine Politik erklären muss, der befindet sich in einer "Opferrolle". Stand ja auch kürzlich hier.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
donotrobme, Münsterland, Montag, 23.09.2024, 07:22 (vor 453 Tagen) @ Thomas
Lässt sich dies auch auf den BVB anwenden?
Wer seine Taktik erklären muss, der befindet sich in einer Opferrolle.
Aber ich geb dir in sofern Recht: Wofür steht eigentlich die FDP aktuell und welchen Mehrwert wollen sie bieten? Außer alles laufen zu lassen und den "Markt" alle Probleme regeln zu lassen, ohne einen Handlungsrahmen vorzugeben?
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 23.09.2024, 07:46 (vor 453 Tagen) @ donotrobme
Lässt sich dies auch auf den BVB anwenden?
Wer seine Taktik erklären muss, der befindet sich in einer Opferrolle.
Aber ich geb dir in sofern Recht: Wofür steht eigentlich die FDP aktuell und welchen Mehrwert wollen sie bieten? Außer alles laufen zu lassen und den "Markt" alle Probleme regeln zu lassen, ohne einen Handlungsrahmen vorzugeben?
Genau das möchte man ja eben nicht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ordoliberalismus
Ich halte zB Marco Buschmann für einen sehr integren Menschen. Und der macht sehr unaufgeregte Sachpolitik, setzt sich konsequent für Bürgerrechte ein.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Eibaueristmeinfreund, Montag, 23.09.2024, 07:59 (vor 453 Tagen) @ MarcBVB
Nach außen wird die FDP aber als
Kubicki-Partei wahrgenommen und weniger Buschmann.
Das ist keine gute Außendarstellung.
Vielleicht setzt die FDP mal hier an.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 08:23 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Nach außen wird die FDP aber als
Kubicki-Partei wahrgenommen und weniger Buschmann.
Das ist keine gute Außendarstellung.
Vielleicht setzt die FDP mal hier an.
Nach außen macht die FDP vor allem Krawall-Politik. Da wird gepöbelt und geholzt, was das Zeug hält. Sachliche Differenzen klärt man nicht intern mit den Koalitionspartnern, sondern man läuft zur Bild. Dort schlagen die FDP-Papiere zuerst auf, die anderen Koalitionspartner können froh sein, wenn sie sie danach bekommen. Ggf. erhalten sie sie gar nicht. Ich erinnere da beispielsweise an den ominösen "Fragenkatalog" von Teilen der FDP-Fraktion an den Wirtschaftsminister. Der landete nur bei der Bild, aber nie im Wirtschaftsministerium. Das wurde dann so peinlich, dass die Fraktion im Anschluss einen neuen Fragenkatalog aufsetzte, der schließlich tatsächlich seinen Weg zu Habeck fand.
Wolfgang Kubicki: "Ich bin mit dem Betrinken in der Kneipe mit meinen mir zustimmenden Saufkumpanen fertig,
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:31 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
nun pöble ich sinnentleert wieder herum wie der letzte Meckerkopf!"
Neben Kubicki wirkt Stegner wie ein kompetenter Politiker.
Wolfgang Kubicki: "Ich bin mit dem Betrinken in der Kneipe mit meinen mir zustimmenden Saufkumpanen fertig,
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:46 (vor 453 Tagen) @ CrimsonGhost
nun pöble ich sinnentleert wieder herum wie der letzte Meckerkopf!"
Neben Kubicki wirkt Stegner wie ein kompetenter Politiker.
Das ist dann aber sehr relativ.
P.S.: Allerdings vermute ich, Kubicki hat mit dem Betrinken gerade erst angefangen. Der Abend ist noch jung.
Wolfgang Kubicki: "Ich bin mit dem Betrinken in der Kneipe mit meinen mir zustimmenden Saufkumpanen fertig,
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 22.09.2024, 22:05 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
P.S.: Allerdings vermute ich, Kubicki hat mit dem Betrinken gerade erst angefangen. Der Abend ist noch jung.
Es gibt Stimmen aus seinem Umfeld, die hinter vorgehaltener Hand sagen, dass er schon lange nicht mehr aufhört. Da ist nichts mit "gerade erst angefangen".
Wolfgang Kubicki: "Ich bin mit dem Betrinken in der Kneipe mit meinen mir zustimmenden Saufkumpanen fertig,
Ulrich, Montag, 23.09.2024, 08:25 (vor 453 Tagen) @ pactum Trotmundense
P.S.: Allerdings vermute ich, Kubicki hat mit dem Betrinken gerade erst angefangen. Der Abend ist noch jung.
Es gibt Stimmen aus seinem Umfeld, die hinter vorgehaltener Hand sagen, dass er schon lange nicht mehr aufhört. Da ist nichts mit "gerade erst angefangen".
Ich weiß. Er hat ja selbst in den Medien mit seinem Alkoholkonsum schon am Vormittag kokettiert.
Wolfgang Kubicki: "Ich bin mit dem Betrinken in der Kneipe mit meinen mir zustimmenden Saufkumpanen fertig,
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 22.09.2024, 21:32 (vor 453 Tagen) @ CrimsonGhost
nun pöble ich sinnentleert wieder herum wie der letzte Meckerkopf!"
Neben Kubicki wirkt Stegner wie ein kompetenter Politiker.
Jetzt übertreib nicht so. :D
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 22.09.2024, 21:09 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Die SPD hat doch dazugewonnen. Scheinbar belohnen die Wähler lediglich die Hetzkampagne gegen Grün und strafen die FDP für ihre ewige Blockadepolitik ab.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:20 (vor 453 Tagen) @ Basti Van Basten
Die SPD hat doch dazugewonnen. Scheinbar belohnen die Wähler lediglich die Hetzkampagne gegen Grün und strafen die FDP für ihre ewige Blockadepolitik ab.
Und selbst die Grünen haben prozentual weniger verloren als die FDP. Falls sich nichts wesentliches ändert, dann wird es die FDP sehr schwer haben, 2025 wieder in den Bundestag einzuziehen.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 22.09.2024, 21:23 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Die SPD hat doch dazugewonnen. Scheinbar belohnen die Wähler lediglich die Hetzkampagne gegen Grün und strafen die FDP für ihre ewige Blockadepolitik ab.
Und selbst die Grünen haben prozentual weniger verloren als die FDP. Falls sich nichts wesentliches ändert, dann wird es die FDP sehr schwer haben, 2025 wieder in den Bundestag einzuziehen.
Alle Ampelparteien werden 2025 verheerende Verluste verzeichnen, wenn es kein achtes Weltwunder gibt. Die FDP mit ihren damals knapp 11% wird in den unteren einstelligen Bereich wandern.
streng genommen: falscher Thread! oT
CD7, Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 21:04 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
ot
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Eisen, DO, Sonntag, 22.09.2024, 21:00 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Wolfgang Kubicki nervt nur noch. Der soll doch einfach sein Mandat aufgeben und sich in seine Stammkneipe verziehen.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 22.09.2024, 21:03 (vor 453 Tagen) @ Eisen
Wolfgang Kubicki nervt nur noch. Der soll doch einfach sein Mandat aufgeben und sich in seine Stammkneipe verziehen.
Ein eigener Podcast mit Ralf Stegner: „Schleswig-Holsteins größte Nervensägen“
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:08 (vor 453 Tagen) @ guy_incognito
Wolfgang Kubicki nervt nur noch. Der soll doch einfach sein Mandat aufgeben und sich in seine Stammkneipe verziehen.
Ein eigener Podcast mit Ralf Stegner: „Schleswig-Holsteins größte Nervensägen“
Die beiden passen in die gleiche Schublade. Wobei Stegner in der SPD kaum noch Einfluss hat, während Kubicki in der FDP trotz (oder wegen) seines herum Pöbelns noch inmmer einer der "starken Männer" ist.. Man holt Stegner aber trotzdem noch ab und zu in die Talkshows, wenn man eine "abweichende Meinung" will. Praktisch geht es aber um "Krawall bringt Quote!".
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Eisen, DO, Sonntag, 22.09.2024, 21:04 (vor 453 Tagen) @ guy_incognito
Gerne auch als Bühnenprogramm „Kotzkannen on Tour“.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 22.09.2024, 22:44 (vor 453 Tagen) @ Eisen
Ich sehe den eher irgendwann im Dschungel.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 22:57 (vor 453 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Ich sehe den eher irgendwann im Dschungel.
Dann müsste man die Känguru-Hoden aber in hochprozentigem Alkohol einlegen.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Argead, Sonntag, 22.09.2024, 20:57 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Unter 1% :D Zweitbeste Nachricht heute
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:14 (vor 453 Tagen) @ Argead
Unter 1% :D Zweitbeste Nachricht heute
Danke!
Die FDP hat sich perfekt zwischen die Stühle gesetzt. Teil der Regierung zu sein und trotzdem in der Öffentlichkeit immer wieder Stimmung gegen diese Regierung zu machen, funktioniert halt nicht. Hätte man ohne Krawall sachlich mit SPD und Grünen zusammen gearbeitet, dann stünde die Partei heute deutlich besser da. Aber die FDP wird wohl aus der aktuellen Situation den Schluss ziehen, man müsse noch "aggressiver" auftreten. Die Frage ist, wird man aktiv auf ein Platzen der Ampelkoalition hin arbeiten?
P.S.: Sorry, dass ich dich angepflaumt habe. Ich war absolut genervt über das Wahlbetrugstheater der AfD.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Argead, Sonntag, 22.09.2024, 21:29 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
P.S.: Sorry, dass ich dich angepflaumt habe. Ich war absolut genervt über das Wahlbetrugstheater der AfD.
Jo, danke. Weiß ich zu schätzen. Kein Problem!
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Chappi1991
, Sonntag, 22.09.2024, 21:21 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Aber die FDP wird wohl aus der aktuellen Situation den Schluss ziehen, man müsse noch "aggressiver" auftreten.
Und Schalke spielt jetzt wie Atletico Madrid.
Wolfgang Kubicki: "Die Menschen sind mit der Ampel fertig"
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:28 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Aber die FDP wird wohl aus der aktuellen Situation den Schluss ziehen, man müsse noch "aggressiver" auftreten.
Und Schalke spielt jetzt wie Atletico Madrid.
Die Denkmuster ähneln sich in der Tat frappierend.
Grünes Direktmandat Potsdam
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 22.09.2024, 20:36 (vor 453 Tagen) @ micha87
Hat da irgendwer einen Zwischenstand?
Ich finde gerade keine aktuelle Prognose, in der ARD wurde aber vorhin erwähnt, dass es gut damit aussehen würde.
Grünes Direktmandat Potsdam
Palermo, Düsseldorf, Sonntag, 22.09.2024, 20:45 (vor 453 Tagen) @ guy_incognito
Darf man hier verlinken?
Auf jeden Fall funktioniert die Seite des Landeswahlleiters sehr zuverlässig.
In Potsdam I liegt die Kandidatin der SPD etwas mehr als 3.000 Erststimmen (absolut: 14 zu 11 Tsd. Stimmen)vor der Kandidatin der Grünen. Es sind 69 von 74 Wahlbezirken ausgezählt.
Das Ding dürfte für die SPD-Kandidatin durch sein.
Grünes Direktmandat Potsdam
Davja89, Sonntag, 22.09.2024, 20:38 (vor 453 Tagen) @ guy_incognito
Laut Zeit.de sieht es nicht gut aus. SPD ist vorne.
Quelle Liveblog zur Wahl.
Grünes Direktmandat Potsdam
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 20:41 (vor 453 Tagen) @ Davja89
Laut Zeit.de sieht es nicht gut aus. SPD ist vorne.
Quelle Liveblog zur Wahl.
Auch da stellt sich die Frage, ob die grünen Hochburgen bereits ausgezählt sind.
Grünes Direktmandat Potsdam
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 20:44 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Schwer zu sagen - von uns aus geschaut. Potsdam, Cottbus und Frankfurt sind noch nicht fertig ausgezählt, aber fast. Da könnte ich mir vorstellen, dass da eher grün-rot gewählt wird ... aber ich habe keine Ahnung. Viele Bezirke fehlen nicht mehr.
Grünes Direktmandat Potsdam
Davja89, Sonntag, 22.09.2024, 20:43 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
61 von 74 ausgezählt.
SPD deutlich vorne (34 zu 27%)
Zeit.de spricht von "geringe Hoffnung".
Grünes Direktmandat Potsdam
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 20:48 (vor 453 Tagen) @ Davja89
61 von 74 ausgezählt.
SPD deutlich vorne (34 zu 27%)Zeit.de spricht von "geringe Hoffnung".
Falls bei den nicht ausgezählten Wahllokalen nicht absolute grüne Hochburgen dabei sind, dann dürfte das in der Tat nichts mehr werden.
Aktuell sieht es nach einem "kalten Schlag" zwischen SPD und CDU sowie AfD und BSW aus. Das BSW hätte ich so ungern in einer Landesregierung wie chronischen Brechdurchfall.
Grünes Direktmandat Potsdam
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 20:52 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Das wäre schon ein Pyrrhussieg für Woidke.
Er hat ja nur durch die personelle Polarisierung so viele Leihstimmen auf sich und die SPD gezogen.
Wenn das jetzt in einer Koalition mit BSW endet, dürfte das für viele Wähler ein disqualifizierender Tiefschlag sein. Für mich auf jeden Fall .
Vorerst gilt Abwarten .
Grünes Direktmandat Potsdam
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 22.09.2024, 20:56 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Der Spitzenkandidat des BSW hatte in dem Interview, das ich vorhin gesehen habe, eigentlich ausschließlich über Landesthemen gesprochen.
Mal gucken, was er noch alles darf, wenn die große Führerin wieder genesen ist.
Grünes Direktmandat Potsdam
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 21:02 (vor 453 Tagen) @ guy_incognito
Der Spitzenkandidat des BSW hatte in dem Interview, das ich vorhin gesehen habe, eigentlich ausschließlich über Landesthemen gesprochen.
Ein ehemaliger SPD-Politiker, dessen Karriere dort nicht so lief, wie er es sich erhofft hatte. Auch beim BSW gilt er als reichlich farblos.
Mal gucken, was er noch alles darf, wenn die große Führerin wieder genesen ist.
Die wird den Kotau in Sachen Ukraine/Russland verlangen.
Meiner Meinung nach sollte Woidke es auf die Bildung einer Minderheitsregierung ankommen lassen. Die Wagenknecht-Leute stünden dann regelmäßig vor der Wahl, entweder mit der Regierung oder der AfD zu stimmen.
Grünes Direktmandat Potsdam
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 20:46 (vor 453 Tagen) @ Davja89
https://wahlergebnisse.brandenburg.de/12/500/20240922/landtagswahl_land/ergebnisse.html
Noch etwa 200 Bezirke auszuzählen, und seit einiger Zeit passiert bei Grün nicht viel ... ich befürchte auch, dass das schief geht für Grün
Abwarten
Grünes Direktmandat Potsdam
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 20:47 (vor 453 Tagen) @ sfroehlich73
Tschuldigung, ich meine nicht Bezirke, sondern Wahlstellen
Grünes Direktmandat Potsdam
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 22.09.2024, 20:39 (vor 453 Tagen) @ Davja89
Laut Zeit.de sieht es nicht gut aus. SPD ist vorne.
Alles klar, danke.
Dann hoffen wir mal darauf, dass es irgendwie noch für die ehemals Große Koalition reicht.
Ich bin stolz auf meine Heimatstadt!
PaBe, Sonntag, 22.09.2024, 20:33 (vor 453 Tagen) @ micha87
Stabile 36% für die SPD. Rund 16% blau/brauner Abfall sind zwar immer noch 16% zu viel aber es hätte schlimmer kommen können. Generell hätte es in Brandenburg wesentlich schlimmer kommen können. Grund zur richtigen Freude herrscht natürlich trotzdem nicht.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Argead, Sonntag, 22.09.2024, 20:17 (vor 453 Tagen) @ micha87
Wenn die offiziell gezählten Stimmen des Landeswahlleiters die AFD vorne sehen?
https://wahlergebnisse.brandenburg.de/12/500/20240922/landtagswahl_land/ergebnisse.html
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 21:20 (vor 453 Tagen) @ Argead
Erststimmenmehrheit ist eine recht interessante Statistik. West- und Ostberlin extended quasi.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 20:36 (vor 453 Tagen) @ Argead
Auf der Webseite werden die Wahllokale einzeln gezählt. Sobald ein Wahllokal fertig ausgezählt ist, werden die Zahlen von dort zum höheren Wahlvorstand gebracht (bei uns in abgeschlossenen Koffern, persönlich vom lokalen Wahlleiter abzugeben usw.). Die gezählten Zahlen zeigt die Webseite, die Du verlinkt hast (unter dem Namen des Landes-Wahlleiters).
Die Zahlen von ARD usw. sind Prognosen, die unter dem "Eindruck" der gezählten Zahlen aus irgendwelchen statistischen Formeln berechnet werden.
Nach und nach tauschen SPD und AFD bei der Landes-Webseite die ersten Plätze. Mal abgesehen, wie man das findet - ist schon erstaunlich, wie gut die statistischen Methoden von ARD usw. sind ... finde ich.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Argead, Sonntag, 22.09.2024, 20:49 (vor 453 Tagen) @ sfroehlich73
Danke dir ebenfalls für die Erläuterung. Mitterlweile hat die SPD die Blauen auch schon leicht überholt.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 22.09.2024, 20:58 (vor 453 Tagen) @ Argead
Überhaupt kein Problem. Ich mache seit ... weiß nicht ... einigen Jahren Wahlen mit, aber ich habe auch gestutzt, so wie Du: Bei ARD usw. schon deutlich die SPD vorn, aber auf der Wahlleiter-Seite war lange die AFD deutlich vorn. Warten wir aber bis zum Ende.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 20:20 (vor 453 Tagen) @ Argead
Wenn die offiziell gezählten Stimmen des Landeswahlleiters die AFD vorne sehen?
https://wahlergebnisse.brandenburg.de/12/500/20240922/landtagswahl_land/ergebnisse.html
Überdosis AfD-Propaganda abgekommen?
Traditionell schneidet die AfD bei den Briefwahlstimmen deutlich schlechter ab als an der Wahlurne. Die Hochrechnungen sind Projektionen des Endergebnisses, und die berücksichtigen solche Zusammenhänge natürlich. Ähnlich wie die Tatsache, dass kleine Kommunen auf dem Land häufig schneller Ergebnisse melden als die Städte.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Argead, Sonntag, 22.09.2024, 20:22 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen? Ich habe einfach nur eine Verständnisfrage gestellt. Naja, danke für die Antwort und Erklärung.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 20:26 (vor 453 Tagen) @ Argead
Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen? Ich habe einfach nur eine Verständnisfrage gestellt. Naja, danke für die Antwort und Erklärung.
Sorry, aber das sollte man eigentlich als Staatsbürger wissen. Gehört sozusagen zur politischen Grundbildung.
Und im Netz läuft mittlerweile die "Wahlbetrug!"-Kampagne der AfD auf vollen Touren.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Davja89, Sonntag, 22.09.2024, 20:33 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Finde diese Frage darf man in einem Fussballforum durchaus stellen ohne direkt so angefahren zu werden. Die Frage war ja nun absolut neutral gestellt. Nicht jeder ist so tief in der Materie wie du Ulrich.
Trotzdem danke für die Erläuterung.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Kruemelmonster09, Sonntag, 22.09.2024, 20:46 (vor 453 Tagen) @ Davja89
Finde diese Frage darf man in einem Fussballforum durchaus stellen ohne direkt so angefahren zu werden. Die Frage war ja nun absolut neutral gestellt. Nicht jeder ist so tief in der Materie wie du Ulrich.
Trotzdem danke für die Erläuterung.
Klar, er hätte einen anderen Wortlaut nutzen können.
Und dennoch hat er ja recht, mit seinem Kern. Das sind Dinge, die ein Wähler in Deutschland wissen sollte.
Nicht zuletzt da ARD und ZDF es ja selbst bewusst "Hochrechnung" nennen.
Wie diese Hochrechnungen herkommen, bzw wie sie, in der Theorie, erstellt werden und wo der Unterschied zu den Emdergebnissen liegt, war bei uns tatsächlich in Klasse 8 ein Thema.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Davja89, Sonntag, 22.09.2024, 20:53 (vor 453 Tagen) @ Kruemelmonster09
Schon klar.
Aber es dürfte enorm viele Menschen gebe die sich eben seit der 8ten Klasse nicht mehr mit der Materie beschäftigt haben.
Es gibt Leute die interessieren sich nur oberflächlich bis gar nicht für Politik.
Es gibt Leute die schlicht keine Zeit haben wie wir an einem Sonntagabend solche Wahlen im Detail zu besprechen.
Die Lesen morgens zwischen Arbeit und Kinder eben nur 2 bis 3 Überschriften im Netz oder in der Zeitung.
Und eventuell hatte der User das grade einfach nicht auf dem Schirm und hat dann eben mal fix hier nachgefragt.
Finde ich überhaupt nix verwerfliches dran. Besonders weil wir hier ja immer noch ein Assi-Fussball Forum sind :D
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 20:27 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Und im Netz läuft mittlerweile die "Wahlbetrug!"-Kampagne der AfD auf vollen Touren.
die war ja vor der Wahl schon fertig.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 20:31 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Und im Netz läuft mittlerweile die "Wahlbetrug!"-Kampagne der AfD auf vollen Touren.
die war ja vor der Wahl schon fertig.
Das sowieso. Die Parteiführung fährt solche Kampagnen bewusst, beim Anhang ist das ein pawlowscher Reflex.
Warum ist die SPD in den ARD und ZDF Hochrechnungen vorne?
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 22.09.2024, 20:44 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Wahlbetrug ist ja bei vielen Rechtsextremen ein beliebter Vorwurf.
Die Leute können sich einfach nicht vorstellen, dass eine Mehrheit ihr Populismus ablehnt.
Trump verbreitet die Lüge davon seit 2020. Bleibt zu hoffen, dass er auch ab 6.11. wieder davon redet.
Wäre doch mal ein angebrachter Wendepunkt
Kruemelmonster09, Sonntag, 22.09.2024, 19:52 (vor 453 Tagen) @ micha87
Ein Wendepunkt, um endlich politisch auch mal wieder über andere Themen wie Migration zu debattieren.
Dieses Land könnte es gebrauchen, dass man sich auch mal wieder den vielen anderen wichtigen Themen zuwendet.
Wäre doch mal ein angebrachter Wendepunkt
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 20:30 (vor 453 Tagen) @ Kruemelmonster09
Ein Wendepunkt, um endlich politisch auch mal wieder über andere Themen wie Migration zu debattieren.
Dieses Land könnte es gebrauchen, dass man sich auch mal wieder den vielen anderen wichtigen Themen zuwendet.
Vor allem sollten wir über Migration ohne Hysterie reden. Mittlerweile ist jeder jüngere männliche Flüchtling ein "Messermann" und "Vergewaltiger", wir sind bereits wieder so weit, dass wir Personen aus der Berufsausbildung heraus abschieben. Oder aber, weil sie irgend welche obskuren Regeln verletzten, wie z.B. die japanische Kirchenmusikerin, die einen Teil ihres Lebensunterhalts mittels Online-Unterricht für japanische Schülerinnen und Schüler bestreitet.
Wäre doch mal ein angebrachter Wendepunkt
Kruemelmonster09, Sonntag, 22.09.2024, 20:39 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Ein Wendepunkt, um endlich politisch auch mal wieder über andere Themen wie Migration zu debattieren.
Dieses Land könnte es gebrauchen, dass man sich auch mal wieder den vielen anderen wichtigen Themen zuwendet.
Vor allem sollten wir über Migration ohne Hysterie reden. Mittlerweile ist jeder jüngere männliche Flüchtling ein "Messermann" und "Vergewaltiger", wir sind bereits wieder so weit, dass wir Personen aus der Berufsausbildung heraus abschieben. Oder aber, weil sie irgend welche obskuren Regeln verletzten, wie z.B. die japanische Kirchenmusikerin, die einen Teil ihres Lebensunterhalts mittels Online-Unterricht für japanische Schülerinnen und Schüler bestreitet.
Ulrich, natürlich hast du Recht.
Es sind ja auch Migrationsthemen, die angegangen werden müssen.
Ich würde mich aber jetzt auch einfach mal darüber freuen, dass man sich öffentlich auch einfach mal wieder anderen Themen zuwendet.
Klar, theoretisch könnte mich morgen ein Syrer auf der Straße erstechen. Wesentlich wahrscheinlicher ist aber eher, dass mich ein eigentlich nicht mehr fahrtüchtiger Rentner mit seinem fetten, für ihn nicht zu überblickendem, SUV überrollt.
Deswegen, klar... Das Thema muss angegangen werden, wird es ja auch. Aber es ist, logisch betrachtet, für die Allgemeinheit einfach nicht so relevant wie viele andere Themen in unserem Land.
Der Stapel an Papieren, die angegangen werden müssen, ist enorm hoch. Das Thema wird angegangen und hatte jetzt öffentlich wirklich genug Aufmerksamkeit.
Landtagswahl in Brandenburg
Kutte92-, Münster, Sonntag, 22.09.2024, 18:23 (vor 453 Tagen) @ micha87
Ziemlich exakt so, wie ich es vor zwei Stunden aus Berlin gehört hatte. Es ist nochmal gut gegangen.
Woidke hat hoch gepokert - und gewonnen.
Ohne diesen Move ("Wenn wir nicht auf Platz eins landen, bin ich weg") hätte die SPD niemals über 30 Prozent geholt.
Ein guter Tag für Brandenburg und die gesamte Republik.
Woidke mit 32 Prozent, AfD bei 29%
micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 18:02 (vor 453 Tagen) @ micha87
Ein guter Tag für Brandenburg, die AfD hat nicht die Mehrheit bekommen.
Woidke mit 32 Prozent, AfD bei 29%
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 18:15 (vor 453 Tagen) @ micha87
Ein guter Tag für Brandenburg, die AfD hat nicht die Mehrheit bekommen.
Sowohl ARD als auch ZDF sehen die SPD vorne, allerdings mit unterschiedlich großen Abstand. Bei der ARD ist es nur ein Prozent, beim ZDF sind es drei. Zunächst einmal gut, aber der Abstand vor allem bei der ARD ist auch nicht so, dass es sich nicht noch drehen könnte. Die Grünen scheinen wohl -wenn überhaupt- nur sehr knapp über die fünf Prozent zu kommen. Allerdings könnten sie eventuell auch über die Grundmandatsklausel in den Landtag einziehen.
Vermutlich ist erst am späten Abend klar, ob es für eine stabile Regierung reicht.
Woidke mit 32 Prozent, AfD bei 29%
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 22.09.2024, 20:34 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Die ARD war übrigens bei den LTW in Sachsen (und meine auch Thüringen) von Anfang an näher dran am endgültigen Ergebnis als das ZDF.
Woidke mit 32 Prozent, AfD bei 29%
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 20:39 (vor 453 Tagen) @ bigfoot49
Die ARD war übrigens bei den LTW in Sachsen (und meine auch Thüringen) von Anfang an näher dran am endgültigen Ergebnis als das ZDF.
Das kann aber auch einfach Zufall sein. Hinter den Hochrechnungen stecken weder ARD noch ZDF, sondern von den Sendern beauftragte Unternehmen. Mal passen die Korrekturfaktoren des einen besser, mal die des anderen. Die sind auch nicht statisch, sondern werden dynamisch nach jeder Wahl angepasst.
Woidke mit 32 Prozent, AfD bei 29%
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 18:17 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Ein guter Tag für Brandenburg, die AfD hat nicht die Mehrheit bekommen.
Sowohl ARD als auch ZDF sehen die SPD vorne, allerdings mit unterschiedlich großen Abstand. Bei der ARD ist es nur ein Prozent, beim ZDF sind es drei. Zunächst einmal gut, aber der Abstand vor allem bei der ARD ist auch nicht so, dass es sich nicht noch drehen könnte. Die Grünen scheinen wohl -wenn überhaupt- nur sehr knapp über die fünf Prozent zu kommen. Allerdings könnten sie eventuell auch über die Grundmandatsklausel in den Landtag einziehen.Vermutlich ist erst am späten Abend klar, ob es für eine stabile Regierung reicht.
Kommen die Briefwahlen später dazu ?
Da ist die AfD erfahrungsgemäß schlechter.
Woidke mit 32 Prozent, AfD bei 29%
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 18:22 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ein guter Tag für Brandenburg, die AfD hat nicht die Mehrheit bekommen.
Sowohl ARD als auch ZDF sehen die SPD vorne, allerdings mit unterschiedlich großen Abstand. Bei der ARD ist es nur ein Prozent, beim ZDF sind es drei. Zunächst einmal gut, aber der Abstand vor allem bei der ARD ist auch nicht so, dass es sich nicht noch drehen könnte. Die Grünen scheinen wohl -wenn überhaupt- nur sehr knapp über die fünf Prozent zu kommen. Allerdings könnten sie eventuell auch über die Grundmandatsklausel in den Landtag einziehen.Vermutlich ist erst am späten Abend klar, ob es für eine stabile Regierung reicht.
Kommen die Briefwahlen später dazu ?
Da ist die AfD erfahrungsgemäß schlechter.
Das wird aber normalerweise bei den Algorithmen mit einkalkuliert. Nur wenn die AfD dort noch schlechter als eigentlich erwartet abschneidet, schlägt das durch.
Woidke mit 32 Prozent, AfD bei 29%
Dana White, Sonntag, 22.09.2024, 18:17 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Insbesondere da die Sperrminorität auch noch nicht vom Tisch ist.
Woidke mit 32 Prozent, AfD bei 29%
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 18:22 (vor 453 Tagen) @ Dana White
Insbesondere da die Sperrminorität auch noch nicht vom Tisch ist.
Ja, leider.
88 Sitze?
Thomas, Dortmund, Sonntag, 22.09.2024, 18:03 (vor 453 Tagen) @ micha87
das ja auch "witzig"
88 Sitze?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 19:24 (vor 453 Tagen) @ Thomas
Laut zdf hat “große” Koalition nur 44 Sitze nach aktueller Hochrechnung.
88 Sitze?
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 19:27 (vor 453 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Laut zdf hat “große” Koalition nur 44 Sitze nach aktueller Hochrechnung.
Gerade mal nachgeschaut, laut Hochrechnung des ZDF von 19:21 sind es 33 Sitze für die SPD und 12 für die CDU. Aber das dürfte noch lange nicht das letzte Wort sein.
88 Sitze?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 19:33 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Mmh, bei mir steht 19:22 32 SPD plus 12 CDU und diese Zahlen wurden in der heute Sendung, nicht am Anfang, aufgeführt. Wie gesagt, Momentaufnahme.
88 Sitze?
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 19:37 (vor 453 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Mmh, bei mir steht 19:22 32 SPD plus 12 CDU und diese Zahlen wurden in der heute Sendung, nicht am Anfang, aufgeführt. Wie gesagt, Momentaufnahme.
Du hattest recht. Der Spiegel hatte beim ZDF-Ergebnis einen Fehler drin. Hatten zwar Prozentzahlen und Uhrzeit aktualisiert, aber nicht die Anzahl der Sitze.
88 Sitze?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 19:42 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
ARD hat derzeit gar noch die Grünen drin.
Bekommt eine Partei die ein Direktmandat gewinnt eigentlich auch die Zweitstimmen-Sitze (welche über Direktmandate hinaus zustehen würden), selbst wenn die Partei prozentual unter 5% liegt?
88 Sitze?
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 19:52 (vor 453 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
ARD hat derzeit gar noch die Grünen drin.
Dürfte daran liegen, dass man bei den Hochrechnungen mit anderen Zahlen für die Algorithmen arbeitet. Aktuell ist vermutlich nur ein Bruchteil der Wahllokale fertig ausgezählt. Da führen leicht unterschiedliche Annahmen zum Wählerverhalten zu unterschiedlichen Projektionen.
Bekommt eine Partei die ein Direktmandat gewinnt eigentlich auch die Zweitstimmen-Sitze (welche über Direktmandate hinaus zustehen würden), selbst wenn die Partei prozentual unter 5% liegt?
Ja. Grundmandatsklausel. In Brandenburg reicht ein Direktmandat. Könnte die Grünen und/oder die Freien Wähler betreffen.
88 Sitze?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 19:56 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Danke!
88 Sitze?
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 18:17 (vor 453 Tagen) @ Thomas
das ja auch "witzig"
Wobei da eventuell noch Überhangs- und Ausgleichsmandate hinzukommen.
Allerdings ist in Brandenburg die Gesamtzahl der Mandate auf 110 "gedeckelt", wobei es verfassungsrechtlich problematisch wäre, sollte diese Grenze praktische Resonanz entwickeln.
88 Sitze?
SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Sonntag, 22.09.2024, 18:11 (vor 453 Tagen) @ Thomas
das ja auch "witzig"
Ebenso in Thüringen.
Scheint ein Trend zu sein.
88 Sitze?
micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 18:10 (vor 453 Tagen) @ Thomas
Sind es in Thürigen auch. XD
Landtagswahl in Brandenburg
Meister Glanz, Sonntag, 22.09.2024, 16:16 (vor 453 Tagen) @ micha87
Wie du siehst,führen solche Appelle nur zum Gegenteil. Es ist noch nicht mal 18 Uhr und wir sind schon bei NSDAP, Hitler und Franz von Papen angelangt. ;)
Landtagswahl in Brandenburg
MBasic, Wetter, Sonntag, 22.09.2024, 16:10 (vor 453 Tagen) @ micha87
Der wahrscheinlichste Ausgang: Die AfD liegt vor der SPD, das BSW liegt gleichauf mit der CDU, alle anderen Parteien draußen. Ich gehe davon aus, dass SPD und CDU keine Mehrheit erreichen werden.
Landtagswahl in Brandenburg
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 22.09.2024, 17:04 (vor 453 Tagen) @ MBasic
Der wahrscheinlichste Ausgang: Die AfD liegt vor der SPD, das BSW liegt gleichauf mit der CDU, alle anderen Parteien draußen. Ich gehe davon aus, dass SPD und CDU keine Mehrheit erreichen werden.
Mische mich normalerweise nicht in Politikthemen ein.
Heute eine Ausnahme.
Die SPD wird mAn deutlich stärkste Kraft; ich schätze 30% + x.
Brandenburg hat nicht viele Einwohner / Wähler und man sollte das Endergebnis (welches auch immer) auch nicht dramatisieren. U.a. wegen der Sondersituation mit dem ‚Speckgürtel‘ um Berlin herum, in dem sehr viele aus den alten Bundesländern stammenden Menschen leben, die auch ein entsprechendes Wahlverhalten zeigen.
Aus diesem Kreis von Wählern werden mEn viele SPD wählen, die sonst CDU etc. wählen. Woidke hat das schon ganz geschickt gemacht. Französische Gepflogenheiten sozusagen.
Schaun mer mal.
Landtagswahl in Brandenburg
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 16:17 (vor 453 Tagen) @ MBasic
Grüne könnten über Grundmandatsklausel reinkommen.
1 Direktmandat in Potsdam ist möglich.
Landtagswahl in Brandenburg
Davja89, Sonntag, 22.09.2024, 16:11 (vor 453 Tagen) @ MBasic
Puh das wäre dann allerdings wirklich düster.
SPD-CDU-BSW ? Hardcore.
Landtagswahl in Brandenburg
MBasic, Wetter, Sonntag, 22.09.2024, 18:52 (vor 453 Tagen) @ Davja89
Gut, dass ich mit der AfD und SPD daneben lag.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 15:53 (vor 453 Tagen) @ micha87
Habe gerade Exit-Polls gesehen. Die Zahlen werde ich nicht hier herein setzen. Aber es sieht Scheiße aus. Für alle demokratischen Parteien.
Auch wenn es so zu erwarten war gehe ich jetzt eine Runde kotzen.
Landtagswahl in Brandenburg
Kutte92-, Münster, Sonntag, 22.09.2024, 16:20 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Habe gerade Exit-Polls gesehen. Die Zahlen werde ich nicht hier herein setzen. Aber es sieht Scheiße aus. Für alle demokratischen Parteien.
Auch wenn es so zu erwarten war gehe ich jetzt eine Runde kotzen.
Echt? Mir hat vor etwa fünf Minuten ein Vogel aus dem Berliner Regierungsviertel gezwitschert, dass die SPD knapp vorne liegt.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 16:29 (vor 453 Tagen) @ Kutte92-
Habe gerade Exit-Polls gesehen. Die Zahlen werde ich nicht hier herein setzen. Aber es sieht Scheiße aus. Für alle demokratischen Parteien.
Auch wenn es so zu erwarten war gehe ich jetzt eine Runde kotzen.
Echt? Mir hat vor etwa fünf Minuten ein Vogel aus dem Berliner Regierungsviertel gezwitschert, dass die SPD knapp vorne liegt.
Schau Dir die letzten Umfragen an. Da lag die SPD nicht vorne. Und die mir bekannten Exit-Polls sind in der generellen Linie nicht überraschend weit weg von diesen Umfragen.
Landtagswahl in Brandenburg
Kutte92-, Münster, Sonntag, 22.09.2024, 16:32 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Habe gerade Exit-Polls gesehen. Die Zahlen werde ich nicht hier herein setzen. Aber es sieht Scheiße aus. Für alle demokratischen Parteien.
Auch wenn es so zu erwarten war gehe ich jetzt eine Runde kotzen.
Echt? Mir hat vor etwa fünf Minuten ein Vogel aus dem Berliner Regierungsviertel gezwitschert, dass die SPD knapp vorne liegt.
Schau Dir die letzten Umfragen an. Da lag die SPD nicht vorne. Und die mir bekannten Exit-Polls sind in der generellen Linie nicht überraschend weit weg von diesen Umfragen.
Bei der letzten Umfrage vor zwei oder drei Tagen - ich glaube, das war ZDF-Politbarometer - lag die SPD nur einen Prozentpunkt hinter der AfD. Und ich hatte die Hoffnung, dass es auf den letzten Metern noch genügend taktische Wähler gibt, die Woidke über die Ziellinie drücken.
Nun ja, um 18 Uhr sind wir schlauer.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 16:39 (vor 453 Tagen) @ Kutte92-
Habe gerade Exit-Polls gesehen. Die Zahlen werde ich nicht hier herein setzen. Aber es sieht Scheiße aus. Für alle demokratischen Parteien.
Auch wenn es so zu erwarten war gehe ich jetzt eine Runde kotzen.
Echt? Mir hat vor etwa fünf Minuten ein Vogel aus dem Berliner Regierungsviertel gezwitschert, dass die SPD knapp vorne liegt.
Schau Dir die letzten Umfragen an. Da lag die SPD nicht vorne. Und die mir bekannten Exit-Polls sind in der generellen Linie nicht überraschend weit weg von diesen Umfragen.
Bei der letzten Umfrage vor zwei oder drei Tagen - ich glaube, das war ZDF-Politbarometer - lag die SPD nur einen Prozentpunkt hinter der AfD. Und ich hatte die Hoffnung, dass es auf den letzten Metern noch genügend taktische Wähler gibt, die Woidke über die Ziellinie drücken.Nun ja, um 18 Uhr sind wir schlauer.
Es gibt in der Tat eine neue, vor allem für die SPD besser ausssehende Umfrage der ARD. Aber ich sage es mal so, bei den letzten Prognosen lag die AfD meist zwei Prozent vor der SPD.
Landtagswahl in Brandenburg
Davja89, Sonntag, 22.09.2024, 16:38 (vor 453 Tagen) @ Kutte92-
In den anderen Ostwahlen hat es das ja Richtung CDU gegeben. Diesmal müsst es diesen Effekt für die SPD geben.
Könnte natürlich dafür sorgen das es für Grüne nicht über 5% langt oder die Stimmen nur von CDU Zur SPD wandern, was dir aber bei einer Groko erstmal keinen Mehrwert bringt.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 16:44 (vor 453 Tagen) @ Davja89
In den anderen Ostwahlen hat es das ja Richtung CDU gegeben. Diesmal müsst es diesen Effekt für die SPD geben.
Diesen Effekt hat es bereits bei den letzten Landtagswahlen in Brandenburg gegeben. Und diesen Effekt hat man auch in den letzten Umfragen vor dieser Wahl gesehen. Lange lagen SPD und CSU Kopf an Kopf, die SPD war maximal ein bis zwei Prozent vorne. Zuletzt lag der Unterschied bei mehr als zehn Prozent. Egal ob in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt oder Brandenburg, die nicht der AfD nahestehenden Wähler stützen zu einem relevanten Teil die Partei, der sie gegen die AfD die größten Chancen zurechnen.
Könnte natürlich dafür sorgen das es für Grüne nicht über 5% langt oder die Stimmen nur von CDU Zur SPD wandern, was dir aber bei einer Groko erstmal keinen Mehrwert bringt.
Ich war lange davon ausgegangen, dass die Grünen wegen des Berliner Speckgürtels deutlich über die Fünf-Prozent-Hürde kommen würden. Nach den letzten Umfragen vor der Wahl scheint das zweifelhaft. Aber ich würde es nicht komplett ausschließen, dass sie in Potsdam ein Mandat holen. Und dann würde die Grundmandatsklausel greifen. Das gleiche gilt für die Freien Wähler.
Landtagswahl in Brandenburg
Chappi1991
, Sonntag, 22.09.2024, 16:25 (vor 453 Tagen) @ Kutte92-
Habe gerade Exit-Polls gesehen. Die Zahlen werde ich nicht hier herein setzen. Aber es sieht Scheiße aus. Für alle demokratischen Parteien.
Auch wenn es so zu erwarten war gehe ich jetzt eine Runde kotzen.
Echt? Mir hat vor etwa fünf Minuten ein Vogel aus dem Berliner Regierungsviertel gezwitschert, dass die SPD knapp vorne liegt.
Die Frage ist doch immer, was Ulrich als Erwartungshaltung hatte. Ich gehe mit den letzten Umfragewerten als Erwartung rein. Dann wäre, wenn es knapp für Rot-Schwarz reicht oder eben weiter Schwarz-Rot-Grün ein Erfolg. Mehr darf man nicht erwarten.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 16:37 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Habe gerade Exit-Polls gesehen. Die Zahlen werde ich nicht hier herein setzen. Aber es sieht Scheiße aus. Für alle demokratischen Parteien.
Auch wenn es so zu erwarten war gehe ich jetzt eine Runde kotzen.
Echt? Mir hat vor etwa fünf Minuten ein Vogel aus dem Berliner Regierungsviertel gezwitschert, dass die SPD knapp vorne liegt.
Die Frage ist doch immer, was Ulrich als Erwartungshaltung hatte. Ich gehe mit den letzten Umfragewerten als Erwartung rein. Dann wäre, wenn es knapp für Rot-Schwarz reicht oder eben weiter Schwarz-Rot-Grün ein Erfolg. Mehr darf man nicht erwarten.
Die erste Frage ist schon, stellt die AfD den Parlamentspräsidenten? Der hat eine sehr weitgehende Machtposition. Im Grunde kann er den Laden komplett auf AfD-Linie umkrempeln, indem er seine Parteigenossen herein holt und auf Schlüsselpositionen setzt. Abgeordnete könnten nicht einmal sicher sein, dass ihre Mail-Kommunikation über die offiziellen Adressen des Landtags sicher wäre. Zwar hat das Bundesverfassungsgericht eindeutig festgestellt, dass die AfD zwar das Recht hat, ihre Kandidaten zur Wahl zur Stellen. Sie haben aber nicht das Recht, das Parlament zur Wahl dieser Leute zu zwingen. Aber der Druck dürfte immer größer werden, sie doch zu wählen. In Thüringen zum Beispiel gab es Aussagen von Mario Voigt in diese Richtung.
Auch wenn es in der Tat eine neue, etwas positiver stimmende Umfrage gibt sehe ich nicht, wie es in Brandenburg zu einer stabilen Regierung ohne das Putin-affine BSW und natürlich ohne die AfD reichen sollte. Offen ist, ob die Grünen und/oder die Freien Wähler ein Direktmandat holen. Das würde ausreichen, dass man mit weiteren Leuten ins Parlament einziehen können. Aber ich weiß nicht, wo die Freien Wähler in Brandenburg stehen. In Sachsen sind sie näher an der AfD als am eh schon rechtspopulistischen Aiwanger.
Landtagswahl in Brandenburg
micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 17:49 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Habe gerade Exit-Polls gesehen. Die Zahlen werde ich nicht hier herein setzen. Aber es sieht Scheiße aus. Für alle demokratischen Parteien.
Auch wenn es so zu erwarten war gehe ich jetzt eine Runde kotzen.
Echt? Mir hat vor etwa fünf Minuten ein Vogel aus dem Berliner Regierungsviertel gezwitschert, dass die SPD knapp vorne liegt.
Die Frage ist doch immer, was Ulrich als Erwartungshaltung hatte. Ich gehe mit den letzten Umfragewerten als Erwartung rein. Dann wäre, wenn es knapp für Rot-Schwarz reicht oder eben weiter Schwarz-Rot-Grün ein Erfolg. Mehr darf man nicht erwarten.
Die erste Frage ist schon, stellt die AfD den Parlamentspräsidenten? Der hat eine sehr weitgehende Machtposition. Im Grunde kann er den Laden komplett auf AfD-Linie umkrempeln, indem er seine Parteigenossen herein holt und auf Schlüsselpositionen setzt. Abgeordnete könnten nicht einmal sicher sein, dass ihre Mail-Kommunikation über die offiziellen Adressen des Landtags sicher wäre. Zwar hat das Bundesverfassungsgericht eindeutig festgestellt, dass die AfD zwar das Recht hat, ihre Kandidaten zur Wahl zur Stellen. Sie haben aber nicht das Recht, das Parlament zur Wahl dieser Leute zu zwingen. Aber der Druck dürfte immer größer werden, sie doch zu wählen. In Thüringen zum Beispiel gab es Aussagen von Mario Voigt in diese Richtung.Auch wenn es in der Tat eine neue, etwas positiver stimmende Umfrage gibt sehe ich nicht, wie es in Brandenburg zu einer stabilen Regierung ohne das Putin-affine BSW und natürlich ohne die AfD reichen sollte. Offen ist, ob die Grünen und/oder die Freien Wähler ein Direktmandat holen. Das würde ausreichen, dass man mit weiteren Leuten ins Parlament einziehen können. Aber ich weiß nicht, wo die Freien Wähler in Brandenburg stehen. In Sachsen sind sie näher an der AfD als am eh schon rechtspopulistischen Aiwanger.
Also nehmen wir die Europawahl liegen die FW bei 2,1%, das finde ich schon erstaunlich viel. In letzter Zeit waren die SPD, AFD, CDU und vormals die Linke in Brandenburg von Relevanz. Das eine Partei, wie das BSW aus dem Stand bei 13,8 Prozent liegt ist schon enorm.
Das Bundesland wurde jahrelang von der SPD gewählt, in der Tendenz war das in der breiten Masse nie auf so konservativer Linie wie in Sachsen-Anhalt, Sachsen oder Thüringen. Das die AfD da so groß geworden ist dürfte ein Mix aus vormaliger Linke sein und dem was es eh an rechtsextremistischen Potenzialen gab.
Was man aber in der Gesamtbetrachtung nicht vergessen sollte, auch in dem Bundesland gab es stets viele Verbindungen nach Russland und viele Linientreue zu Ostzeiten. Diese Deutsch-Sowjetische-Freundschaft ist aufoktroyiert worden, aber auch nach der Wende haben Personen wie Platzeck die Verbindungen nach Russland aufrecht erhalten.
Eine wirkliche Aufarbeitung hat da nie in dem Ausmaß stattgefunden und viele haben ohne Probleme die Wende durchleben dürfen, ohne für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen zu werden. Viele sahen sich benachteiligt ggü. wirtschaftlich besseren Regionen in Berlin o. Sachsen, die Stimmen konnte die Linke/PDS stets abfangen und natürlich gab/gibt es strukturelle Unterschiede. Durch die Nähe zu Berlin haben viele Landkreise davon mit profitieren können, sei es Potsdam, die Havel, auch die Gegend um Erkner & Co. Schaut man in die Lausitz, nach Eisenhüttenstadt, Frankfurt/O., Guben, Forst usw., ist das schon etwas anders z.T..
Im "Opfermodus" hat der ein oder andere sich wohlgefühlt, man hat zulange zugeschaut und die Aufarbeitung nicht konsequent durchgezogen. Die Enttäuschungen und den Frust auf die Bundespolitik sammelt die AfD auf.
Landtagswahl in Brandenburg
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 22.09.2024, 18:25 (vor 453 Tagen) @ micha87
Auch wenn es in der Tat eine neue, etwas positiver stimmende Umfrage gibt sehe ich nicht, wie es in Brandenburg zu einer stabilen Regierung ohne das Putin-affine BSW und natürlich ohne die AfD reichen sollte. Offen ist, ob die Grünen und/oder die Freien Wähler ein Direktmandat holen. Das würde ausreichen, dass man mit weiteren Leuten ins Parlament einziehen können. Aber ich weiß nicht, wo die Freien Wähler in Brandenburg stehen. In Sachsen sind sie näher an der AfD als am eh schon rechtspopulistischen Aiwanger.
Also nehmen wir die Europawahl liegen die FW bei 2,1%, das finde ich schon erstaunlich viel. In letzter Zeit waren die SPD, AFD, CDU und vormals die Linke in Brandenburg von Relevanz. Das eine Partei, wie das BSW aus dem Stand bei 13,8 Prozent liegt ist schon enorm.
Das Bundesland wurde jahrelang von der SPD gewählt, in der Tendenz war das in der breiten Masse nie auf so konservativer Linie wie in Sachsen-Anhalt, Sachsen oder Thüringen. Das die AfD da so groß geworden ist dürfte ein Mix aus vormaliger Linke sein und dem was es eh an rechtsextremistischen Potenzialen gab.
Was man aber in der Gesamtbetrachtung nicht vergessen sollte, auch in dem Bundesland gab es stets viele Verbindungen nach Russland und viele Linientreue zu Ostzeiten. Diese Deutsch-Sowjetische-Freundschaft ist aufoktroyiert worden, aber auch nach der Wende haben Personen wie Platzeck die Verbindungen nach Russland aufrecht erhalten.
Eine wirkliche Aufarbeitung hat da nie in dem Ausmaß stattgefunden und viele haben ohne Probleme die Wende durchleben dürfen, ohne für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen zu werden. Viele sahen sich benachteiligt ggü. wirtschaftlich besseren Regionen in Berlin o. Sachsen, die Stimmen konnte die Linke/PDS stets abfangen und natürlich gab/gibt es strukturelle Unterschiede. Durch die Nähe zu Berlin haben viele Landkreise davon mit profitieren können, sei es Potsdam, die Havel, auch die Gegend um Erkner & Co. Schaut man in die Lausitz, nach Eisenhüttenstadt, Frankfurt/O., Guben, Forst usw., ist das schon etwas anders z.T..
Im "Opfermodus" hat der ein oder andere sich wohlgefühlt, man hat zulange zugeschaut und die Aufarbeitung nicht konsequent durchgezogen. Die Enttäuschungen und den Frust auf die Bundespolitik sammelt die AfD auf.
Das BSW dürfte auch einen Großteil der Stimmen von den Linken haben. Allerdings nicht 13% da dürften dann auch einige Nostalgiker drunter sein.
Hoffen wir mal das der Abend ein versöhnliches Ende nimmt.
Landtagswahl in Brandenburg
micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 18:55 (vor 453 Tagen) @ Garum
Bislang kann man erleichtert sein, es sieht nach einem Sieg für Woidke aus und damit die Demokratie. Den Move von Kretschmer den eigenen Kandidaten aufzugeben ist schwierig, sollte dies aber den ein oder anderen aus der CDU dazu gebracht haben für die SPD zu wählen, war dies nicht umsonst.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 19:04 (vor 453 Tagen) @ micha87
Bislang kann man erleichtert sein, es sieht nach einem Sieg für Woidke aus und damit die Demokratie. Den Move von Kretschmer den eigenen Kandidaten aufzugeben ist schwierig, sollte dies aber den ein oder anderen aus der CDU dazu gebracht haben für die SPD zu wählen, war dies nicht umsonst.
Es ist aber ein riesiges Problem, dass man die AfD nur so in Schach halten kann. Und es wird von Mal zu Mal schwieriger.
Wenigstens könnte eventuell in Brandenburg noch eine Mehrheitsregierung ohne BSW (und ohne AfD!) möglich sein. Klar wird das aber eventuell erst in der Nacht sein.
Ich wäre übrigens nicht überrascht, wenn man dieses CDU-Ergebnis um Konrad-Adenauer-Haus so erwartet und die Nominierung von Friedrich Merz deshalb vorgezogen hätte.
Landtagswahl in Brandenburg
micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 19:58 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Bislang kann man erleichtert sein, es sieht nach einem Sieg für Woidke aus und damit die Demokratie. Den Move von Kretschmer den eigenen Kandidaten aufzugeben ist schwierig, sollte dies aber den ein oder anderen aus der CDU dazu gebracht haben für die SPD zu wählen, war dies nicht umsonst.
Es ist aber ein riesiges Problem, dass man die AfD nur so in Schach halten kann. Und es wird von Mal zu Mal schwieriger.Wenigstens könnte eventuell in Brandenburg noch eine Mehrheitsregierung ohne BSW (und ohne AfD!) möglich sein. Klar wird das aber eventuell erst in der Nacht sein.
Ich wäre übrigens nicht überrascht, wenn man dieses CDU-Ergebnis um Konrad-Adenauer-Haus so erwartet und die Nominierung von Friedrich Merz deshalb vorgezogen hätte.
Die haben es bei der CDU enorm clever gemacht, statt monatelangen Zerwürfnissen zwischen Merz, Wüst, Söder, haben sie bereits vorab klar Schiff gemacht. Unter der Maßgabe das Merz sich im Griff hat, wird er in etwas mehr als einem Jahr wohl die Wahl gewinnen.
Der Faktor Söder ist eher schwierig zu kontrollieren, wie lange er "fein" ist mit der Situation muss sich noch zeigen. Sobald sich die Tür öffnet wird er womöglich versuchen präsent zu sein.
Grundsätzlich brauchen die demokratischen Parteien mehr Überzeugungskraft um am Ende den notwendigen Erfolg zu haben. Es wird auf Dauer nicht reichen bloß die anderen zu verhindern, die Erfolge benennen und sich weniger im Bund zu "zerfleischen" hilft ebenfalls den Bundesländern.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 20:18 (vor 453 Tagen) @ micha87
Bislang kann man erleichtert sein, es sieht nach einem Sieg für Woidke aus und damit die Demokratie. Den Move von Kretschmer den eigenen Kandidaten aufzugeben ist schwierig, sollte dies aber den ein oder anderen aus der CDU dazu gebracht haben für die SPD zu wählen, war dies nicht umsonst.
Es ist aber ein riesiges Problem, dass man die AfD nur so in Schach halten kann. Und es wird von Mal zu Mal schwieriger.Wenigstens könnte eventuell in Brandenburg noch eine Mehrheitsregierung ohne BSW (und ohne AfD!) möglich sein. Klar wird das aber eventuell erst in der Nacht sein.
Ich wäre übrigens nicht überrascht, wenn man dieses CDU-Ergebnis um Konrad-Adenauer-Haus so erwartet und die Nominierung von Friedrich Merz deshalb vorgezogen hätte.
Die haben es bei der CDU enorm clever gemacht, statt monatelangen Zerwürfnissen zwischen Merz, Wüst, Söder, haben sie bereits vorab klar Schiff gemacht. Unter der Maßgabe das Merz sich im Griff hat, wird er in etwas mehr als einem Jahr wohl die Wahl gewinnen.
Die Frage ist allerdings, ob Friedrich Merz eine clevere Wahl ist. Aber trotzdem ging kein Weg an ihm vorbei.
Der Faktor Söder ist eher schwierig zu kontrollieren, wie lange er "fein" ist mit der Situation muss sich noch zeigen. Sobald sich die Tür öffnet wird er womöglich versuchen präsent zu sein.
Man wird Söder verklickert haben, dass alle 15 Landesverbände der CDU einheitlich hinter Merz -oder besser gesagt gegen Söder- stehen. Auch wenn das schlechte Ergebnis der CDU Brandenburg objektiv erklärbar ist, dürfte es in der CDU für Unruhe sorgen. Das hätte durchaus für ein wenig Rückenwind für Söder sorgen können, zumindest für ein wenig Gegenwind für Merz.
Grundsätzlich brauchen die demokratischen Parteien mehr Überzeugungskraft um am Ende den notwendigen Erfolg zu haben. Es wird auf Dauer nicht reichen bloß die anderen zu verhindern, die Erfolge benennen und sich weniger im Bund zu "zerfleischen" hilft ebenfalls den Bundesländern.
Dann müssten CDU, CSU und auch die FDP aufhören, abgeschwächte AfD-Positionen zu übernehmen.
Ehrlichtkeit, eine Agenda, Polarisierung, infrage stellen fehlen bzw. zerstört den Willen zur Kooperation
raffa-pfo, Pforzheim, Sonntag, 22.09.2024, 15:33 (vor 453 Tagen) @ micha87
Tach zusammen,
man könnte zur Ampel sagen, zur falschen Zeit am richtigen Ort. Bin der Meinung, die Ampel hätte ohne den Krieg und den daraus resultierenden Themen wirklich was bewegen können. Dies wurde mit dem Februar 22 quasi alles über den Haufen geworfen. Mit den 3 Parteien war es bzw ist es kaum möglich alle Themen überparteilich in eine geordnete Bahn zu lenken. Dazu noch ein Kanzler, der wirklich alles dafür tut um für Unmut zu sorgen.
Man könnte meinen, Putin hat genau daraufhin zugearbeitet. Gewartet, das ein SPD Kanzler im Büro hockt, eine FDP, die soweit möglich, jede Einmischung des Staates in allerlei Themen verhindern möchte (nicht beim Thema Krieg & Unterstützung, aber mindestens beim Thema Geld, Subventionen und allem um die "eigentlichen" Themen, die im Koalitionsvertrag beschlossen wurden sind, hinaus zu zögern oder Ihre Entscheidung, Mitarbeit oder Polarisierung zu würfeln.
Dann noch die Grünen, massive Fehler bei Gesetzen und der drang "den erhobenen Zeigefinger" zu heben.
Dazu noch eine CDU/CSU die daraus irgendwie aus der Asche neu entsprungen sind. Merz tut Gott sei Dank sein Möglichstes um einen wahrlichen Siegeszug "klein zu machen" aber selbst das wird viele 2025 dazu bringen, CDU/CSU zu wählen. Letzten 20 Jahre? WTF - das Land - samt der SPD kaputt gespart.
Olaf müsste weg, Habeck Baerbock .. keine Ahnung. Für mich noch eher fähig. Merz is gesetzt
soviel zum IST - Zustand (man könnte noch unendlich weiter machen - wer hat wann wie Schuld an der Situation. etc pp.)
Ich finde die Frage, welche Vorschläge gibt es, um die AfD und BSW eigentlich relativ einfach. Man könnte quasi sofort anfangen. Noch nicht mal öffentlich, allerdings noch 2024 (!!!).
Angelehnt an Willy Brandts "Wir wollen mehr Demokratie wagen".
Es sollte zwischen den demokratischen Parteien eine Agenda erstellt werden ... sowas wie ein 10-20 Punkte Plan. Er muss ehrlich sein, es muss zusammen gearbeitet werden. vor allem muss er eingehalten werden, egal wer 2025 die Wahlen gewinnt.
Ich denke, genau das würde Eindruck machen und vor allem die Themen für den Wahlkampf sind quasi vordefiniert. Es wird sich nicht an einer Sache aufgehangen, sondern muss ein Programm für die 10-20 Themen geben. Ich glaube die nächste Regierung - egal wer drin ist, wird mit der Opposition zusammen arbeiten müssen und dies bedeutet eine Agenda und Themen auf die Liste zu bringen, die nachhaltig umgesetzt werden kann.
Völliges Wunschdenken, ich weiß, aber wenn man eben Vorschläge hören und haben will - glaube keine der Parteien hat DAS Rezept das Ganze zu kitten.
Landtagswahl in Brandenburg
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 22.09.2024, 13:43 (vor 453 Tagen) @ micha87
Die Debatte auf demokratischer Ebene sind womöglich gewinnbringender, statt Pauschalurteile, ohne Leute & Land zu kennen.
Ich muss nicht jeden Menschen persönlich kennen um jeden NSAfD-Wähler widerwärtig und abstoßend zu finden. Es gibt KEINE moralische Legitimation Nazis zu wählen. Nazis sperrt man ein. Man wählt sie nicht.
Landtagswahl in Brandenburg
Nietzsche, Sonntag, 22.09.2024, 14:46 (vor 453 Tagen) @ pactum Trotmundense
Die Debatte auf demokratischer Ebene sind womöglich gewinnbringender, statt Pauschalurteile, ohne Leute & Land zu kennen.
Ich muss nicht jeden Menschen persönlich kennen um jeden NSAfD-Wähler widerwärtig und abstoßend zu finden. Es gibt KEINE moralische Legitimation Nazis zu wählen. Nazis sperrt man ein. Man wählt sie nicht.
Vorab: Ich habe genau gar keine Sympathien für die AfD oder deren Wähler.
Was ich bei den ganzen ablehnenden Äußerungen hier vermisse, ist der Gewinnweg. Wie soll der weitere Weg aussehen? Es ist ja einfach, "Nazis raus" zu rufen, aber was genau soll eigentlich passieren?
Ich teile die Ablehnung, aber ich sehe nirgends eine Idee, was man konkret tun könnte. Hat jemand eine Idee?
Landtagswahl in Brandenburg
Kruemelmonster09, Sonntag, 22.09.2024, 20:14 (vor 453 Tagen) @ Nietzsche
Vielleicht kann man ja einfach mal versuchen die AfD aus ihrer Komfortzone zu locken.
Viele, die sie wählen sind Ausländer offensichtlich entweder ein Dorn im Auge, oder als Menschen zumindest völlig egal.
Lassen wir die AfD immer nur über Immigration und "Remigration" sprechen, lassen wir sie ihre auswendig gelernten Phrasen aufsagen, die perfekt für einen Tik Tok Post, oder Instagram Reel choreographiert sind.
Vielleicht kann man ja mal versuchen sie, beispielsweise, in einer TV Diskussionsrunde aus dieser Ecke rauszuholen. Oft wird davon gesprochen, dass die AfD sich "in Regierungsverantwortung selbstständig entzaubere". Lasst sie sich doch lieber mal da selbst entzaubern, wo es weniger gefährlich ist.
Dank der AfD wissen wir:
Altersarmut, sind die Flüchtlinge dran schuld.
Menschengemachten Klimawandel, gibts nicht.
Dann muss man halt versuchen sie auf andere Themenfelder zu locken.
Was ist der Plan der AfD den Fachkräftemangel zu bekämpfen? Wieso plant die AfD Politik für Reiche, wo doch so viele Arme sie wählen?
Wird unser Bildungsniveau wirklich so extrem angehoben, wenn Schülern weniger über "Gender Equality" und Das dritte Reich erzählt werden, oder muss da nicht noch mehr geschehen?
Usw usf...
Vorallem müsste man aber einfach mal versuchen die AfD und ihre Lösungen, die zumal meistens keine sind, auszublenden.
Und fangt endlich mal an euch die politischen Themen nicht immer von der AfD zu diktieren.
Ja, unkontrollierte Migration muss unter Kontrolle gebracht werden. Kontrollierte Migration brauchen wir sogar. Aber das sind doch keine Themen wo eine öffentliche Schlammschlacht einen auch nur einen cm weiter bringt.
Ist doch kein Wunder, dass sie denken sie seien die schweigende Mehrheit, wenn sie den kompletten politischen Diskurs in diesem Land bestimmen.
Landtagswahl in Brandenburg
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 16:01 (vor 453 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von DieRoteKarteZahlIch, Sonntag, 22.09.2024, 16:05
Warum wird die AfD nicht verboten? Wenn das alles bekennende Nazis wären, sollte dies doch ein Klacks sein?
(Sollte unter einen Beitrag von pactum Trotmundense)
Landtagswahl in Brandenburg
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 22.09.2024, 15:51 (vor 453 Tagen) @ Nietzsche
Was ich bei den ganzen ablehnenden Äußerungen hier vermisse, ist der Gewinnweg. Wie soll der weitere Weg aussehen? Es ist ja einfach, "Nazis raus" zu rufen, aber was genau soll eigentlich passieren?
Ausgrenzen. Nazis einfach konsequent aus der Gesellschaft ausschließen. Wenn sie gerne ein Teil der Gesellschaft sein wollen, können sie sich jederzeit integrieren und als wertvoller Teil der Gesellschaft auftreten. Man muss keine Toleranz gegenüber Intoleranten haben.
Landtagswahl in Brandenburg
Nietzsche, Sonntag, 22.09.2024, 16:06 (vor 453 Tagen) @ pactum Trotmundense
Was ich bei den ganzen ablehnenden Äußerungen hier vermisse, ist der Gewinnweg. Wie soll der weitere Weg aussehen? Es ist ja einfach, "Nazis raus" zu rufen, aber was genau soll eigentlich passieren?
Ausgrenzen. Nazis einfach konsequent aus der Gesellschaft ausschließen. Wenn sie gerne ein Teil der Gesellschaft sein wollen, können sie sich jederzeit integrieren und als wertvoller Teil der Gesellschaft auftreten. Man muss keine Toleranz gegenüber Intoleranten haben.
Wer legt fest, ab wann man ausgegrenzt wird?
Landtagswahl in Brandenburg
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 22.09.2024, 16:11 (vor 453 Tagen) @ Nietzsche
Was ich bei den ganzen ablehnenden Äußerungen hier vermisse, ist der Gewinnweg. Wie soll der weitere Weg aussehen? Es ist ja einfach, "Nazis raus" zu rufen, aber was genau soll eigentlich passieren?
Ausgrenzen. Nazis einfach konsequent aus der Gesellschaft ausschließen. Wenn sie gerne ein Teil der Gesellschaft sein wollen, können sie sich jederzeit integrieren und als wertvoller Teil der Gesellschaft auftreten. Man muss keine Toleranz gegenüber Intoleranten haben.
Wer legt fest, ab wann man ausgegrenzt wird?
Sobald du z.B Disneys und amazons woke Vorgaben für diversity in Film und Serien nicht abfeierst. Das sind so Beispiele, dass man überhaupt gar keine Überschneidungen mehr aus konservativen und progressiven Ansichten haben darf.
Erstaunlich nur, dass viele gesellschaftlich Progressive ne ganz widerwärtige rechte ökonomische Einstellung habe, weil sie den Pöbel verachten.
Landtagswahl in Brandenburg
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 16:11 (vor 453 Tagen) @ Nietzsche
Sind nicht alle, die die Ampelkoalition kritisieren Nazis? ;-)
Im Ernst, man sollte es am Verhalten im Leben ausmachen. Nicht an der Urne.
Landtagswahl in Brandenburg
Chappi1991
, Sonntag, 22.09.2024, 16:19 (vor 453 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Sind nicht alle, die die Ampelkoalition kritisieren Nazis? ;-)
Nö, manche sind einfach nur machtgeile Idioten. Wie die CDU in Brandenburg. Plakatiert gegen die Ampel, obwohl sie im Bundesland a) selbst in der Regierung sind und b) dort mit zwei der drei Ampelparteien koalieren.
Landtagswahl in Brandenburg
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 16:51 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Nö, manche sind einfach nur machtgeile Idioten. Wie die CDU in Brandenburg. Plakatiert gegen die Ampel, obwohl sie im Bundesland a) selbst in der Regierung sind und b) dort mit zwei der drei Ampelparteien koalieren.
Mich würde interessieren, ob das aus der Brandenburger CDU geboren wurde ?
Dass diese Art Kampagne keinen Erfolg zeitigen würde, kann man sich ja an allen Fingern abzählen.
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 16:54 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 17:04
Nö, manche sind einfach nur machtgeile Idioten. Wie die CDU in Brandenburg. Plakatiert gegen die Ampel, obwohl sie im Bundesland a) selbst in der Regierung sind und b) dort mit zwei der drei Ampelparteien koalieren.
Mich würde interessieren, ob das aus der Brandenburger CDU geboren wurde ?
Dass diese Art Kampagne keinen Erfolg zeitigen würde, kann man sich ja an allen Fingern abzählen.
Der Herr Redmann macht auf ich nicht den Eindruck, als würde er vorausschauend agieren. Ansonsten hätte er sich ein Taxi genommen oder wäre zu Fuß gegangen.
P.S.: Mal ernsthaft: Ich glaube, man hat einfach den Wahlkampf der CDU bei der Europawahl und in Sachsen und Thüringen bei der Landtagswahl kopiert. Aber das Hauptproblem dürfte nicht die destruktive Wahlkampftaktik gewesen sein, die Wähler haben der SPD einfach größere Chancen gegen die AfD zugerechnet. Dass man einen schwachen Spitzenkandidaten hatte, kommt vermutlich noch dazu.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 16:46 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Sind nicht alle, die die Ampelkoalition kritisieren Nazis? ;-)
Nö, manche sind einfach nur machtgeile Idioten. Wie die CDU in Brandenburg. Plakatiert gegen die Ampel, obwohl sie im Bundesland a) selbst in der Regierung sind und b) dort mit zwei der drei Ampelparteien koalieren.
Bringt es leider auf den Punkt.
Auf der anderen Seite winkt der Brandenburger Ministerpräsident Woidke recht massiv in Richtung der Putin-Fans. Ebenfalls problematisch.
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Meister Glanz, Sonntag, 22.09.2024, 16:28 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Sind nicht alle, die die Ampelkoalition kritisieren Nazis? ;-)
Nö, manche sind einfach nur machtgeile Idioten. Wie die CDU in Brandenburg. Plakatiert gegen die Ampel, obwohl sie im Bundesland a) selbst in der Regierung sind und b) dort mit zwei der drei Ampelparteien koalieren.
Der SPD-Ministerpräsident ist jetzt aber auch nicht als Ampel-Freund bekannt.
Landtagswahl in Brandenburg
Chappi1991
, Sonntag, 22.09.2024, 16:29 (vor 453 Tagen) @ Meister Glanz
Sind nicht alle, die die Ampelkoalition kritisieren Nazis? ;-)
Nö, manche sind einfach nur machtgeile Idioten. Wie die CDU in Brandenburg. Plakatiert gegen die Ampel, obwohl sie im Bundesland a) selbst in der Regierung sind und b) dort mit zwei der drei Ampelparteien koalieren.
Der SPD-Ministerpräsident ist jetzt aber auch nicht als Ampel-Freund bekannt.
Muss er ja nicht sein. Aber die SPD macht keine Kampagne damit.
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Davja89, Sonntag, 22.09.2024, 16:30 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Die geben Olaf nur Brandenburgverbot :D
Landtagswahl in Brandenburg
PaBe, Sonntag, 22.09.2024, 16:32 (vor 453 Tagen) @ Davja89
Die geben Olaf nur Brandenburgverbot :D
Wäre ziemlich blöd für Olaf, immerhin wohnt er in der Potsdamer Innenstadt. :D
Landtagswahl in Brandenburg
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 15:20 (vor 453 Tagen) @ Nietzsche
Die Debatte auf demokratischer Ebene sind womöglich gewinnbringender, statt Pauschalurteile, ohne Leute & Land zu kennen.
Ich muss nicht jeden Menschen persönlich kennen um jeden NSAfD-Wähler widerwärtig und abstoßend zu finden. Es gibt KEINE moralische Legitimation Nazis zu wählen. Nazis sperrt man ein. Man wählt sie nicht.
Vorab: Ich habe genau gar keine Sympathien für die AfD oder deren Wähler.Was ich bei den ganzen ablehnenden Äußerungen hier vermisse, ist der Gewinnweg. Wie soll der weitere Weg aussehen? Es ist ja einfach, "Nazis raus" zu rufen, aber was genau soll eigentlich passieren?
Ich teile die Ablehnung, aber ich sehe nirgends eine Idee, was man konkret tun könnte. Hat jemand eine Idee?
Kurzfristig ist da wenig zu machen, als auf eine Stagnation bei der Wählerzahl zu hoffen.
Wenn die anderen Parteien das Hase und Igelspiel der AfD mitmachen, um deren Wähler zurück zu holen, werden diese Parteien immer als Hase enden.
Vielleicht sollte man zuerst die Grünen verbieten, um die AfDler zu befrieden und wenn das nicht reicht…..
Landtagswahl in Brandenburg
Davja89, Sonntag, 22.09.2024, 16:17 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ich wäre ja dafür das wir Threads an Wahlsonntagen einfach sein lassen.
Am Montag können dann alle mit etwas weniger Frust/Freude/Emotionen in die Diskussionen einsteigen.
Das bezieht sich natürlich allgemein auf den Thread und nicht auf den Posting im allgemeinen.
Und ja kann den aktuellen Grünen wenig abgewinnen, aber diese politische Farbe benötigt es natürlich auch in einem Parlament.
Insbesondere wenn man ihnen zugesteht das sie nun mal beim Klimaschutz durchaus die treibende Kraft sind, auch wenn mir Art und Weise nicht immer zusagen.
Trotzdem gehört dieses Thema weiterhin prominent in die Gesellschaft und in die Politik. Und dafür stehen die Grünen eben wie keine andere Partei.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 14:59 (vor 453 Tagen) @ Nietzsche
Die Debatte auf demokratischer Ebene sind womöglich gewinnbringender, statt Pauschalurteile, ohne Leute & Land zu kennen.
Ich muss nicht jeden Menschen persönlich kennen um jeden NSAfD-Wähler widerwärtig und abstoßend zu finden. Es gibt KEINE moralische Legitimation Nazis zu wählen. Nazis sperrt man ein. Man wählt sie nicht.
Vorab: Ich habe genau gar keine Sympathien für die AfD oder deren Wähler.Was ich bei den ganzen ablehnenden Äußerungen hier vermisse, ist der Gewinnweg. Wie soll der weitere Weg aussehen? Es ist ja einfach, "Nazis raus" zu rufen, aber was genau soll eigentlich passieren?
Ich teile die Ablehnung, aber ich sehe nirgends eine Idee, was man konkret tun könnte. Hat jemand eine Idee?
Das grundsätzliche Problem ist, dass Du AfD-Wähler in der Regel mit Fakten nicht erreichst. Die ignorieren sie entweder oder sie glauben an ihre eigenen "Wahrheiten", letzteres immer stärker.
Der von Menschen verursachte Klimawandel? Eine Erfindung vor allem der Grünen! Wladimir Putin? Ein Mann, der nur den Frieden will! In den Ukraine-Krieg wurde er alleine von den NATO-Imperialisten mit den USA an der Spitze getrieben! Putin würde gerne verhandeln, um den Krieg zu verhindern, das verhindert einzig der Druck des Westens auf die Ukraine! Die Überalterung der deutschen Gesellschaft? Ein Myhos! Menschen mit Migrationshintergrund? Alles Vergewaltiger und Messerstecher!
Problematisch ist, dass Teile des demokratischen Spektrums die AfD- (und BSW-)Parolen in abgeschwächter Form aufnehmen, weil sie so glauben, selbst beim Wähler zu punkten. Teilweise funktioniert das auch, aber in der Summe rückt die Gesellschaft immer weiter nach rechts.
Landtagswahl in Brandenburg
Nietzsche, Sonntag, 22.09.2024, 15:25 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Die Debatte auf demokratischer Ebene sind womöglich gewinnbringender, statt Pauschalurteile, ohne Leute & Land zu kennen.
Ich muss nicht jeden Menschen persönlich kennen um jeden NSAfD-Wähler widerwärtig und abstoßend zu finden. Es gibt KEINE moralische Legitimation Nazis zu wählen. Nazis sperrt man ein. Man wählt sie nicht.
Vorab: Ich habe genau gar keine Sympathien für die AfD oder deren Wähler.Was ich bei den ganzen ablehnenden Äußerungen hier vermisse, ist der Gewinnweg. Wie soll der weitere Weg aussehen? Es ist ja einfach, "Nazis raus" zu rufen, aber was genau soll eigentlich passieren?
Ich teile die Ablehnung, aber ich sehe nirgends eine Idee, was man konkret tun könnte. Hat jemand eine Idee?
Das grundsätzliche Problem ist, dass Du AfD-Wähler in der Regel mit Fakten nicht erreichst. Die ignorieren sie entweder oder sie glauben an ihre eigenen "Wahrheiten", letzteres immer stärker.
[...]
Problematisch ist, dass Teile des demokratischen Spektrums die AfD- (und BSW-)Parolen in abgeschwächter Form aufnehmen, weil sie so glauben, selbst beim Wähler zu punkten. Teilweise funktioniert das auch, aber in der Summe rückt die Gesellschaft immer weiter nach rechts.
Ok, das Problem ist klar. Aber diese Leute zu beschimpfen und auszugrenzen, wo es geht, hilft ja nicht. Das wurde ja einige Jahre lang probiert und es funktioniert nicht. Im Gegenteil.
Glaubt wirklich jemand, dass die irgendwann aufwachen, wenn man sie nur lang und hart genug beschimpft? Das kann doch nicht der Weg sein.
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pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 22.09.2024, 15:56 (vor 453 Tagen) @ Nietzsche
Glaubt wirklich jemand, dass die irgendwann aufwachen, wenn man sie nur lang und hart genug beschimpft?
Verprügeln darf man sie ja nicht. Sonst kommen diese ganzen Gutmenschen, in aller Regel aus dem Gesinnungslager Franz von Papens, dass gegen Nazis nur Liebe, Kuscheln und eine Beteiligung an Macht hilft, weil Hitler wurde schließlich auch durch Machtübernahme demaskiert.
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Chappi1991
, Sonntag, 22.09.2024, 16:05 (vor 453 Tagen) @ pactum Trotmundense
Verprügeln darf man sie ja nicht. Sonst kommen diese ganzen Gutmenschen, in aller Regel aus dem Gesinnungslager Franz von Papens, dass gegen Nazis nur Liebe, Kuscheln und eine Beteiligung an Macht hilft, weil Hitler wurde schließlich auch durch Machtübernahme demaskiert.
Hat geklappt. Hat zwar 12 Jahre gedauert, aber dann war er untendurch.
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 16:52 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Verprügeln darf man sie ja nicht. Sonst kommen diese ganzen Gutmenschen, in aller Regel aus dem Gesinnungslager Franz von Papens, dass gegen Nazis nur Liebe, Kuscheln und eine Beteiligung an Macht hilft, weil Hitler wurde schließlich auch durch Machtübernahme demaskiert.
Hat geklappt. Hat zwar 12 Jahre gedauert, aber dann war er untendurch.
Franz von Papen: "In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrückt, dass er quietscht!". Hat dann gut zwölf Jahre und viele Millionen Tote länger gedauert :-/
Und "in die Ecke gedrängt" haben ihn die Briten, die USA und die UDSSR.
Von Papen selbst ist weich gefallen. Bis 1934 war er unter Hitler Vizekanzler, bis 1944 im Diplomatischen Dienst und dabei u.a. auch an der Vorbereitung des "Anschlusses" Österreichs ans Dritte Reich beteiligt.
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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 15:49 (vor 453 Tagen) @ Nietzsche
Wer hat die auflösende Idee ?
Zuhören war jetzt auch nicht der gamechanger, vor allem weil man sich dabei öfters versichern muss, ob man im gleichen Universum lebt .
Vielleicht bleiben wir bis zu irgend einem Kulminationspunkt gespalten, wer weiß ?
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Juper, Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 15:42 (vor 453 Tagen) @ Nietzsche
Vielleich mal in Arm nehmen und abknutschen... die Lausbuben...
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Nietzsche, Sonntag, 22.09.2024, 16:09 (vor 453 Tagen) @ Juper
Vielleich mal in Arm nehmen und abknutschen... die Lausbuben...
Ich hätte es ja mit guten Ratschlägen versucht:
Rein in die Wahlkabine, Kreuz bei der AfD machen, Ort, Datum, Unterschrift drunter und ab in die Wahlurne mit dem Zettel.
Nur hilft witzig sein wenig.
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PaBe, Sonntag, 22.09.2024, 13:47 (vor 453 Tagen) @ pactum Trotmundense
Die Debatte auf demokratischer Ebene sind womöglich gewinnbringender, statt Pauschalurteile, ohne Leute & Land zu kennen.
Ich muss nicht jeden Menschen persönlich kennen um jeden NSAfD-Wähler widerwärtig und abstoßend zu finden. Es gibt KEINE moralische Legitimation Nazis zu wählen. Nazis sperrt man ein. Man wählt sie nicht.
Genau so ist es. Kein persönliches Schicksal rechtfertigt die Wahl zu rechtsextremen Gesinnungshonks. Oder anders gesagt: Jeder AFD-Wähler ist ein Wi**ser!
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Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 22.09.2024, 13:49 (vor 453 Tagen) @ PaBe
Ich glaube, dass solche Aussagen primär dazu führen, dass man diese Leute nicht mehr in die politische Mitte zurückbekommt.
Langfristig ist beispielsweise ein „Guck mal, du bist da einem TikTok Account gefolgt, der nachweislich Lügen verbreitet. Das kann schnell passieren, aber ich erkläre dir mal, wie es wirklich aussieht!“ wesentlich anstrengender, aber vermutlich besser!
Landtagswahl in Brandenburg
micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 14:24 (vor 453 Tagen) @ Schoeneschooh
Und den Versuch der Medienbildung sind wir noch nicht einmal im Ansatz angetreten, weil per se keine Sanktionierung von Fake News erfolgt. Diese Channels können nahezu schreiben was sie wollen, X & TikTok & Co. sind die Werbegelder wichtiger und sie ignorieren bewusst die zersetzende Wirkung die davon ausgeht.
Auf politischer Ebene setzt sich das fort, da werden/sind derlei Leute Präsident und regieren autokratisch munter durch. Der Rechtsruck in Europa geht jetzt bald seit über einem Jahrzehnt in dieser starken Ausprägung. Beschert hat es uns den Brexit, und fragwürdige Gestalten in Ländern, wie Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Ungarn, Russland, Belarus uvm..
Man würde sich wünschen es wird dem etwas entgegenzusetzt, in manchen Ländern ist das aber längst nicht mehr möglich, man hat zulange zugeschaut.
Hierzulande dürfen Leute & Parteien antreten die ebenfalls unsere Demokratie gefährden und wir schauen dabei zu. Weil unser Rechtssystem auf Liberalismus & freiheitliches Handeln ausgelegt ist, müssen wir derlei Dinge als ertragbar betrachten.
Wenn dann einmal versucht wird Verbote gegen rechte Parteien/Zeitungen durchzusetzen, wird dagegen mit Bedeutungslosigkeit argumentiert (wie bei der NPD) oder man ist noch nicht so gut vorbereitet, wie man es sein müsste um ein unmittelbares Verbot zu erwirken (Stichwort Compact).
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Fonzie, Münster, Sonntag, 22.09.2024, 15:29 (vor 453 Tagen) @ micha87
Und den Versuch der Medienbildung sind wir noch nicht einmal im Ansatz angetreten, weil per se keine Sanktionierung von Fake News erfolgt. Diese Channels können nahezu schreiben was sie wollen, X & TikTok & Co. sind die Werbegelder wichtiger und sie ignorieren bewusst die zersetzende Wirkung die davon ausgeht.
Auf politischer Ebene setzt sich das fort, da werden/sind derlei Leute Präsident und regieren autokratisch munter durch. Der Rechtsruck in Europa geht jetzt bald seit über einem Jahrzehnt in dieser starken Ausprägung. Beschert hat es uns den Brexit, und fragwürdige Gestalten in Ländern, wie Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Ungarn, Russland, Belarus uvm..
Das Problem sind an der Stelle gar nicht ausschließlich die Fake News, auch wenn diese sicherlich ihren Anteil haben. Das Problem ist das Grundprinzip heutiger sozialer Medien und der damit zusammenhängenden Aufmerksamkeitsökonomie. Man sieht hier im Forum sehr gut, wie viel Verachtung teilweise dem "Anderen" entgegengebracht wird, auch ohne dass die Leute irgendwelchen Lügen aufgesessen sind. Soziale Medien wollen Aufmerksamkeit, die erhalten sie primär über negative Emotionen, also werden diese durch den Content, der einem präsentiert wird, geschürt.
Früher wurde man vielleicht vom Lesen der FAZ oder der TAZ in die eine oder andere Richtung politisch beeinflusst oder in seinen Vorurteilen bestätigt. Die haben dann aber nicht den ganzen Tag unser Gehirn mit permanentem Dauerbeschuss überfordert, was der Habeck/Lindner/Merz jetzt wieder katastrophales angerichtet haben.
Bevor keine politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem passiert, was unser aktueller Umgang mit dem Internet anrichtet, kann man die ganzen Ideen zur Deradikalisierung im Grunde auch sein lassen. Dagegen kann man weder mit Politikunterricht (der dann auch als Indoktrination empfunden wird, weil man echte Meinungsvielfalt ja eher bei TikTok findet) noch mit irgendwelchen politischen Maßnahmen erreichen.
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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 15:12 (vor 453 Tagen) @ micha87
Und den Versuch der Medienbildung sind wir noch nicht einmal im Ansatz angetreten
Wie stellst Du Dir Medienbildung vor ?
Für mich ist das ein inhaltsleeres Schlagwort.
Wer soll das übernehmen.
Täglich erscheinen neue Kanäle im Internet, wer soll da filtern, was vertrauenswürdig ist und was nicht ?
weil per se keine Sanktionierung von Fake News erfolgt.
für mich auch nur ein abstrakter Wunsch, der kaum mit Praxis erfüllt werden kann.
Wer soll die Millionen „news“ lesen, filtern, bewerten und dann gerichtsfest zur Anklage bringen ?
Hierzulande dürfen Leute & Parteien antreten die ebenfalls unsere Demokratie gefährden und wir schauen dabei zu. Weil unser Rechtssystem auf Liberalismus & freiheitliches Handeln ausgelegt ist, müssen wir derlei Dinge als ertragbar betrachten.
und auch das muss man gerichtsfest nachweisen .
Zudem gibt es hierbei nur eine Patrone.
Wenn es schon ausreichend Material für ein Verbotsverfahren geben würde, dann wäre das auch schon in Angriff genommen.
Wir können ja nicht so lange warten, bis die Extremisten die ersten Verfassungsrichter einsetzen.
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 15:24 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Täglich erscheinen neue Kanäle im Internet, wer soll da filtern, was vertrauenswürdig ist und was nicht ?
Es ist bei weitem nicht nur das Internet. Teilweise gibt es im Osten mittlerweile kostenlose Anzeigenblätter, die klar AfD-affin sind und die Partei im "journalistischen" Teil pushen. Wer im Erscheinungsgebiet so eines Käseblatts lebt oder die Berichterstattung über so etwas verfolgte, der weiß das schon länger. Und vorgestern hat Jahn Böhmermann das mit zum Thema seiner Sendung gemacht. Erschreckend war, dass in mindestens einem Fall so ein Blatt mit öffentlichen Mitteln gefördert wurde. Und schon vor einiger Zeit gab es Meldungen, nach denen in solchen Blättern auch kommunale Satzungen, etc. veröffentlicht wurden. Das gibt denen ein quasi-offizielles Aussehen.
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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 15:31 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Es ist bei weitem nicht nur das Internet. Teilweise gibt es im Osten mittlerweile kostenlose Anzeigenblätter, die klar AfD-affin sind und die Partei im "journalistischen" Teil pushen. Wer im Erscheinungsgebiet so eines Käseblatts lebt oder die Berichterstattung über so etwas verfolgte, der weiß das schon länger. Und vorgestern hat Jahn Böhmermann das mit zum Thema seiner Sendung gemacht. Erschreckend war, dass in mindestens einem Fall so ein Blatt mit öffentlichen Mitteln gefördert wurde. Und schon vor einiger Zeit gab es Meldungen, nach denen in solchen Blättern auch kommunale Satzungen, etc. veröffentlicht wurden. Das gibt denen ein quasi-offizielles Aussehen.
„Stand in der Zeitung“ ist ja gerade bei älteren immer noch ein unumstößlicher Quellennachweis.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 15:36 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Es ist bei weitem nicht nur das Internet. Teilweise gibt es im Osten mittlerweile kostenlose Anzeigenblätter, die klar AfD-affin sind und die Partei im "journalistischen" Teil pushen. Wer im Erscheinungsgebiet so eines Käseblatts lebt oder die Berichterstattung über so etwas verfolgte, der weiß das schon länger. Und vorgestern hat Jahn Böhmermann das mit zum Thema seiner Sendung gemacht. Erschreckend war, dass in mindestens einem Fall so ein Blatt mit öffentlichen Mitteln gefördert wurde. Und schon vor einiger Zeit gab es Meldungen, nach denen in solchen Blättern auch kommunale Satzungen, etc. veröffentlicht wurden. Das gibt denen ein quasi-offizielles Aussehen.
„Stand in der Zeitung“ ist ja gerade bei älteren immer noch ein unumstößlicher Quellennachweis.
Ja. Leider.
Auch bei Blättern, mit denen man sich aus Angst vor Ausschlag nicht einmal den Hintern ausputzen möchte.
Vernachlässigen darf man auch nicht den Anteil, den die Bild hat. Seriöse Lokalzeitungen werden auf dem Land teilweise nicht mehr ausgeliefert, weil das wegen der zurückgegangenen Auflage nicht mehr lohnt. Die Bild hingegen gibt es bei jeder Tankstelle. Und dort kann man lesen, dass Habeck den armen Hausbesitzern die Gasheizung aus dem Keller reißen will und auch ansonsten lügt.
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PaBe, Sonntag, 22.09.2024, 14:19 (vor 453 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich glaube, dass solche Aussagen primär dazu führen, dass man diese Leute nicht mehr in die politische Mitte zurückbekommt.
Langfristig ist beispielsweise ein „Guck mal, du bist da einem TikTok Account gefolgt, der nachweislich Lügen verbreitet. Das kann schnell passieren, aber ich erkläre dir mal, wie es wirklich aussieht!“ wesentlich anstrengender, aber vermutlich besser!
Blöd nur, dass es den Verstrahlten schlicht nicht um die Wahrheit geht. Die Seelen sind verloren. Die holst du nicht mehr zurück. Deshalb auch meine krasse Aussage.
Landtagswahl in Brandenburg
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 22.09.2024, 13:54 (vor 453 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich glaube, dass solche Aussagen primär dazu führen, dass man diese Leute nicht mehr in die politische Mitte zurückbekommt.
Langfristig ist beispielsweise ein „Guck mal, du bist da einem TikTok Account gefolgt, der nachweislich Lügen verbreitet. Das kann schnell passieren, aber ich erkläre dir mal, wie es wirklich aussieht!“ wesentlich anstrengender, aber vermutlich besser!
Wurde versucht. Hat nicht geklappt. Diese Leute wollen nämlich die Welt brennen sehen. "Wenn's mir nicht gut geht, soll es niemandem gut gehen." Das ist deren Devise. Die wollen nicht zurück in die Mitte und deshalb stimme ich meinen Vorrednern zu.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 14:10 (vor 453 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich glaube, dass solche Aussagen primär dazu führen, dass man diese Leute nicht mehr in die politische Mitte zurückbekommt.
Langfristig ist beispielsweise ein „Guck mal, du bist da einem TikTok Account gefolgt, der nachweislich Lügen verbreitet. Das kann schnell passieren, aber ich erkläre dir mal, wie es wirklich aussieht!“ wesentlich anstrengender, aber vermutlich besser!
Wurde versucht. Hat nicht geklappt. Diese Leute wollen nämlich die Welt brennen sehen. "Wenn's mir nicht gut geht, soll es niemandem gut gehen." Das ist deren Devise. Die wollen nicht zurück in die Mitte und deshalb stimme ich meinen Vorrednern zu.
Das komplett irre ist ja, in der Regel geht es diesen Leuten durchaus gut. Die merken gar nicht, dass sie sich selbst in den Fuß schießen, falls die AfD tatsächlich die Mehrheit erringt.
P.S.: Oder es ist ihnen egal :-/
Landtagswahl in Brandenburg
PaBe, Sonntag, 22.09.2024, 14:15 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Ich glaube, dass solche Aussagen primär dazu führen, dass man diese Leute nicht mehr in die politische Mitte zurückbekommt.
Langfristig ist beispielsweise ein „Guck mal, du bist da einem TikTok Account gefolgt, der nachweislich Lügen verbreitet. Das kann schnell passieren, aber ich erkläre dir mal, wie es wirklich aussieht!“ wesentlich anstrengender, aber vermutlich besser!
Wurde versucht. Hat nicht geklappt. Diese Leute wollen nämlich die Welt brennen sehen. "Wenn's mir nicht gut geht, soll es niemandem gut gehen." Das ist deren Devise. Die wollen nicht zurück in die Mitte und deshalb stimme ich meinen Vorrednern zu.
Das komplett irre ist ja, in der Regel geht es diesen Leuten durchaus gut. Die merken gar nicht, dass sie sich selbst in den Fuß schießen, falls die AfD tatsächlich die Mehrheit erringt.P.S.: Oder es ist ihnen egal :-/
Ihnen ist es egal. Auch hier in Brandenburg sind gerade die Erstwähler besonders AFD-Affine. Blöd nur: Die AFD will hier in Brandenburg alles an Jugendförderung - von Jugendklubs, Suchtberatung, Hilfe für psychisch erkrankte Jugendliche, Skaterparks usw. wegstreichen. Ist ganz einfach herauszufinden, steht ja schließlich in deren Wahl"programm".
Sie sägen sprichwörtlich den eigenen Ast ab auf denen sie sitzen.
Hört auf Schoeneschooh!
Jurist, Sonntag, 22.09.2024, 14:25 (vor 453 Tagen) @ PaBe
Ausgrenzung ist bequem und man fühlt sich wohl in seiner Bubble. re-Integration ist anstrengend und kann frustrieren, aber es ist alternativlos, wenn wir einen funktionierenden Staat haben wollen.
Vielleicht helfen Euch zwei Gedanken:
1. ihr macht das nicht für die unliebsamen Wähler, ihr macht das für euch selbst. Ihr wollt doch nicht in einem Land leben, das von diesen Parteien geprägt wird.
2. jeder von uns macht Fehler, hat falsche Vorstellungen und Ideen. Wir alle wollen nicht ausgegrenzt werden, weil wir mal einen Fehler gemacht haben. Unser Staat hat doch sogar das Ziel Mörder wieder zu resozialisieren. Dann sollten wir das erst Recht bei Menschen versuchen, die nichts schlimmeres getan haben, als ihr Wahlrecht auszuüben, egal wie schlecht die Wahl war.
Hört auf Schoeneschooh!
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 22.09.2024, 15:59 (vor 453 Tagen) @ Jurist
2. jeder von uns macht Fehler, hat falsche Vorstellungen und Ideen. Wir alle wollen nicht ausgegrenzt werden, weil wir mal einen Fehler gemacht haben. Unser Staat hat doch sogar das Ziel Mörder wieder zu resozialisieren. Dann sollten wir das erst Recht bei Menschen versuchen, die nichts schlimmeres getan haben, als ihr Wahlrecht auszuüben, egal wie schlecht die Wahl war.
Das Problem ist, dass die AfD potenzielle Mörder sind. Sie warten nur auf die Gelegenheit und wir legen ihnen den Teppich aus, in dem sie ihre Opfer dann später einrollen und im Meer versenken können.
Hört auf Schoeneschooh!
Jurist, Montag, 23.09.2024, 08:37 (vor 453 Tagen) @ Basti Van Basten
Die AfD kann kaputt gehen. Aber deren Wähler sind unsere Nachbarn, Kollegen und Menschen, mit denen wir auch die nächsten Jahrzehnte noch zusammenleben.
Landtagswahl in Brandenburg
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 22.09.2024, 13:57 (vor 453 Tagen) @ Basti Van Basten
Aber dann ist doch die einzige Lösung, dass die AfD mal regiert und es verkackt, oder?
In Mexiko geht es uns - aus einer ganz anderen politischen Richtung - übrigens aktuell sehr ähnlich.
Landtagswahl in Brandenburg
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 22.09.2024, 14:04 (vor 453 Tagen) @ Schoeneschooh
Aber dann ist doch die einzige Lösung, dass die AfD mal regiert und es verkackt, oder?
Daran glaube ich nicht. Auch an diesem Verkacken werden wieder irgendwelche anderen (Grüne, Juden, Schwule) Schuld sein. Nur nicht die heilige AfD.
Der einzige Weg ist ein Verbot dieser Partei. Das ging ja auch bei KPD und SRP und wenn ich mir die Begründung des BVG durchlese, weiß ich nicht, ob noch sehr viel gegen ein AFD-Verbot spricht.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 14:15 (vor 453 Tagen) @ Basti Van Basten
Aber dann ist doch die einzige Lösung, dass die AfD mal regiert und es verkackt, oder?
Daran glaube ich nicht. Auch an diesem Verkacken werden wieder irgendwelche anderen (Grüne, Juden, Schwule) Schuld sein. Nur nicht die heilige AfD.Der einzige Weg ist ein Verbot dieser Partei. Das ging ja auch bei KPD und SRP und wenn ich mir die Begründung des BVG durchlese, weiß ich nicht, ob noch sehr viel gegen ein AFD-Verbot spricht.
Ja.
Es wird immer wieder erklärt, dass das Bundesverfassungsgericht die NPD nicht verboten hat. Aber bei näherer Betrachtung zieht das nicht. Für ein Verbot braucht es mittlerweile zwei Säulen. Einerseits muss die Partei eindeutig verfassungsfeindlich sein, das war laut Bundesverfassungsgericht bei der NPD gegeben. Die zweite Säule ist die tatsächliche Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Die war bei der NPD wegen der schon damals zunehmenden Bedeutungslosigkeit der NPD nicht gegeben war. Bei der AfD sähe es aber vermutlich anders aus.
Zum Parteienverbot:
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 22.09.2024, 15:13 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Das ist inzwischen gar nicht mehr so einfach.
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/npd-verbot-deutschland-vergisst-europa
https://verfassungsblog.de/npd-verbot-juristisch-riskant-und-politisch-fragwurdig/
Zum Parteienverbot:
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 15:25 (vor 453 Tagen) @ MarcBVB
nicht nur aus juristischen Gründen.
Das vorerst hohe verbale Aggressionspotenzial würde bei einigen sicher in physisches umschlagen.
Die Gefahr einer RAF von rechts wäre schon recht groß.
Zum Parteienverbot:
Davja89, Sonntag, 22.09.2024, 16:27 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Und die Wähler wählen doch danach dann nicht alle SPD oder Grüne.
Sehr viele würden erstmal ins Lager der Nichtwähler abwandern.
Ich finde den Gedanken unschön das Demokratie bedeutet das nur noch 40 oder 50% der Wähler teilnehmen bei großen Wahlen.
Das kostet der Demokratie langfristig Glaubwürdigkeit.
Vorallem aber würde doch innerhalb von Monaten eine andere Partei rechts der Union auftauchen.
Es wäre doch maximal ein Burgfrieden für 1 bis 2 Jahren, mit einem gewaltigen Eskalationspotenzial.
Landtagswahl in Brandenburg
Chappi1991
, Sonntag, 22.09.2024, 14:22 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Aber dann ist doch die einzige Lösung, dass die AfD mal regiert und es verkackt, oder?
Daran glaube ich nicht. Auch an diesem Verkacken werden wieder irgendwelche anderen (Grüne, Juden, Schwule) Schuld sein. Nur nicht die heilige AfD.Der einzige Weg ist ein Verbot dieser Partei. Das ging ja auch bei KPD und SRP und wenn ich mir die Begründung des BVG durchlese, weiß ich nicht, ob noch sehr viel gegen ein AFD-Verbot spricht.
Ja.Es wird immer wieder erklärt, dass das Bundesverfassungsgericht die NPD nicht verboten hat. Aber bei näherer Betrachtung zieht das nicht. Für ein Verbot braucht es mittlerweile zwei Säulen. Einerseits muss die Partei eindeutig verfassungsfeindlich sein, das war laut Bundesverfassungsgericht bei der NPD gegeben. Die zweite Säule ist die tatsächliche Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Die war bei der NPD wegen der schon damals zunehmenden Bedeutungslosigkeit der NPD nicht gegeben war. Bei der AfD sähe es aber vermutlich anders aus.
Ich finde das Thema "tatsächliche Gefährdung" übrigens sehr problematisch. Wenn eine Partei verfassungswidrig ist, warum darf es sie dann noch geben? Das muss doch als Grund ausreichen. Ist es aber nicht, also muss man warten, bis sie so groß ist, dass sie eine Gefahr ist. Das ist doch Irrsinn. Und jetzt wird von AfD-freundlichen Kreisen dann lamentiert, dass man doch eine Partei, die 20 Prozent der Menschen wählen, nicht verbieten könne.
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Ingo, Europa, Sonntag, 22.09.2024, 17:17 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Aber dann ist doch die einzige Lösung, dass die AfD mal regiert und es verkackt, oder?
Daran glaube ich nicht. Auch an diesem Verkacken werden wieder irgendwelche anderen (Grüne, Juden, Schwule) Schuld sein. Nur nicht die heilige AfD.Der einzige Weg ist ein Verbot dieser Partei. Das ging ja auch bei KPD und SRP und wenn ich mir die Begründung des BVG durchlese, weiß ich nicht, ob noch sehr viel gegen ein AFD-Verbot spricht.
Ja.Es wird immer wieder erklärt, dass das Bundesverfassungsgericht die NPD nicht verboten hat. Aber bei näherer Betrachtung zieht das nicht. Für ein Verbot braucht es mittlerweile zwei Säulen. Einerseits muss die Partei eindeutig verfassungsfeindlich sein, das war laut Bundesverfassungsgericht bei der NPD gegeben. Die zweite Säule ist die tatsächliche Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Die war bei der NPD wegen der schon damals zunehmenden Bedeutungslosigkeit der NPD nicht gegeben war. Bei der AfD sähe es aber vermutlich anders aus.
Ich finde das Thema "tatsächliche Gefährdung" übrigens sehr problematisch. Wenn eine Partei verfassungswidrig ist, warum darf es sie dann noch geben? Das muss doch als Grund ausreichen. Ist es aber nicht, also muss man warten, bis sie so groß ist, dass sie eine Gefahr ist. Das ist doch Irrsinn. Und jetzt wird von AfD-freundlichen Kreisen dann lamentiert, dass man doch eine Partei, die 20 Prozent der Menschen wählen, nicht verbieten könne.
Zumal die Väter des Grundgesetzes das Parteiverbotsverfahren nicht eingebracht haben, um vor kleinen, unbedeutenden Parteien zu schützen.
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 17:22 (vor 453 Tagen) @ Ingo
Aber dann ist doch die einzige Lösung, dass die AfD mal regiert und es verkackt, oder?
Daran glaube ich nicht. Auch an diesem Verkacken werden wieder irgendwelche anderen (Grüne, Juden, Schwule) Schuld sein. Nur nicht die heilige AfD.Der einzige Weg ist ein Verbot dieser Partei. Das ging ja auch bei KPD und SRP und wenn ich mir die Begründung des BVG durchlese, weiß ich nicht, ob noch sehr viel gegen ein AFD-Verbot spricht.
Ja.Es wird immer wieder erklärt, dass das Bundesverfassungsgericht die NPD nicht verboten hat. Aber bei näherer Betrachtung zieht das nicht. Für ein Verbot braucht es mittlerweile zwei Säulen. Einerseits muss die Partei eindeutig verfassungsfeindlich sein, das war laut Bundesverfassungsgericht bei der NPD gegeben. Die zweite Säule ist die tatsächliche Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Die war bei der NPD wegen der schon damals zunehmenden Bedeutungslosigkeit der NPD nicht gegeben war. Bei der AfD sähe es aber vermutlich anders aus.
Ich finde das Thema "tatsächliche Gefährdung" übrigens sehr problematisch. Wenn eine Partei verfassungswidrig ist, warum darf es sie dann noch geben? Das muss doch als Grund ausreichen. Ist es aber nicht, also muss man warten, bis sie so groß ist, dass sie eine Gefahr ist. Das ist doch Irrsinn. Und jetzt wird von AfD-freundlichen Kreisen dann lamentiert, dass man doch eine Partei, die 20 Prozent der Menschen wählen, nicht verbieten könne.
Zumal die Väter des Grundgesetzes das Parteiverbotsverfahren nicht eingebracht haben, um vor kleinen, unbedeutenden Parteien zu schützen.
Hatte letztens noch einmal nachgeschlagen. Bei der letzten fairen Wahl in der Weimarer Republik am 06.11.1932 hat die NSDAP 33,1 Prozent der Stimmen erhalten. Danach wurde Hitler von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Und obwohl er nur zwei weitere NSDAP-Leute als Minister in die Regierung holen durfte, gelang ihm danach die Machtübernahme.
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 14:26 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Ich finde das Thema "tatsächliche Gefährdung" übrigens sehr problematisch. Wenn eine Partei verfassungswidrig ist, warum darf es sie dann noch geben? Das muss doch als Grund ausreichen. Ist es aber nicht, also muss man warten, bis sie so groß ist, dass sie eine Gefahr ist. Das ist doch Irrsinn. Und jetzt wird von AfD-freundlichen Kreisen dann lamentiert, dass man doch eine Partei, die 20 Prozent der Menschen wählen, nicht verbieten könne.
Diese "tatsächliche Gefährdung" ergibt sich nicht aus der nationalen, sondern aus der europäischen Rechtsprechung.
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Chappi1991
, Sonntag, 22.09.2024, 14:03 (vor 453 Tagen) @ Schoeneschooh
Aber dann ist doch die einzige Lösung, dass die AfD mal regiert und es verkackt, oder?
Die Frage hatten wir hier schon und da war das Argument, dass sie dann einfach behaupten würde, dass es in diesem System nicht möglich ist, gut zu regieren und was zu erreichen. Das wäre dann die nächste Umdrehung in der Radikalsierung. Wir wissen nicht, was passieren würde, bis es passiert.
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Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 22.09.2024, 14:11 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Genau das passiert hier gerade. Mit einer 2/3 Mehrheit wurde gerade eine Justizreform durchgebracht, bei der Richter durch popular vote gewählt werden. Warum? Weil der Präsident sich beschwert hat, dass er seine ganzen tollen Projekte nicht durchbringen konnte gegen dieses „korrupte Justizsystem der Neoliberalen, welches die Mehrheitsmeinung (Wahlentscheidung) nicht akzeptiert“. Kann alles böse enden und ich hoffe in (Ost)deutschland nehmen wir eine andere Route.
Muss jetzt Radfahren, drücke euch die Daumen für die Wahl!
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 22.09.2024, 15:15 (vor 453 Tagen) @ Schoeneschooh
Genau das passiert hier gerade. Mit einer 2/3 Mehrheit wurde gerade eine Justizreform durchgebracht, bei der Richter durch popular vote gewählt werden. Warum? Weil der Präsident sich beschwert hat, dass er seine ganzen tollen Projekte nicht durchbringen konnte gegen dieses „korrupte Justizsystem der Neoliberalen, welches die Mehrheitsmeinung (Wahlentscheidung) nicht akzeptiert“. Kann alles böse enden und ich hoffe in (Ost)deutschland nehmen wir eine andere Route.
Muss jetzt Radfahren, drücke euch die Daumen für die Wahl!
Aber der AMLO und seine Schergen, das sind doch die Guten. Also der und der Lula, die sind gut, sagt das juste milieu™ und der Milei da in Argentinien, der ist schlecht.
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Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 22.09.2024, 23:00 (vor 453 Tagen) @ MarcBVB
Also Schergen gibt es in dem Sinne hier bisher keine. Bisher hat der Vollpfosten ja 60% der Bevölkerung hinter sich. Schergen braucht er bzw. seine Partei dann, wenn das Geld ausgeht und die Leute merken, dass das alles Unsinn ist. Ich hoffe, dass Claudia Sheinbaum den Kurs ab dem 01.10. korrigiert, meine Hoffnung war aber schonmal größer.
Zu Lula habe ich keine Meinung, weil keine Berührungen zu Brasilien. Aber so ganz ohne Grund wird er ja nicht im Knast gesessen haben.
Milei hat irgendwie einen an der Waffel, aber ich bin gespannt, wie das Experiment dort ausgeht. Schlimmer als vorher geht ja fast nicht…Argentinien ist quasi das Schalke Lateinamerikas ;P
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 23:05 (vor 453 Tagen) @ Schoeneschooh
Zu Lula habe ich keine Meinung, weil keine Berührungen zu Brasilien. Aber so ganz ohne Grund wird er ja nicht im Knast gesessen haben.
Das war vor allem eine rechtsradikale und rechtspopulistische Verschwörung, die Vorwürfe waren nicht haltbar.
Milei hat irgendwie einen an der Waffel, aber ich bin gespannt, wie das Experiment dort ausgeht. Schlimmer als vorher geht ja fast nicht…Argentinien ist quasi das Schalke Lateinamerikas ;P
"Schlimmer geht immer". Im Fall von Milei sogar sehr viel schlimmer.
In der Süddeutschen war vor ein paar Tagen ein Bericht über ein argentinisches Provinzkaff, das mehrheitlich Milei gewählt hat. Mittlerweile haben die u.a. keine Post mehr. Um Briefe, Pakete, etc. abzuschicken oder zu empfangen müssen die mittlerweile mit dem Auto in eine siebzig Kilometer entfernte Stadt, zum beträchtlichen Teil über schlechte Schotterpisten.
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Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 22.09.2024, 11:20 (vor 453 Tagen) @ micha87
BBC News berichtet gerade über die AfD und welches Signal das setzt, wenn nach dem was im 20. Jhd. passiert ist eine "far-right party" eine weitere Landtagswahl gewinnt und das auch Scholz Kandidatur als Kanzler infrage stellt.
Mein Wunsch für die heutige Debatte, in der viel auf die AfD geschaut wird, vermutlich aber weniger was die Parteien der Mitte machen, weniger pauschale Urteile über Brandenburg & den Osten.
Für manch einen natürlich eine angenehme Situation, mal eben den Frust abbauen über den blöden Osten, den wir mitsubventioniert haben. Was in der Erzählung fehlt, der Osten hat selbst ebenfalls den Soli gezahlt und der hat auch für Brücken & ein vernünftigen Hochwasserschutz nicht gereicht.
So kann es aber vielleicht hier mal wieder mehr um das Brückenbauen gehen im übertragenen Sinne. Was sind die Gemeinsamkeiten & Unterschiede zwischen den Parteien der Mitte in Brandenburg, was spricht für eine weitere Amtszeit der Landesregierung? Weshalb sind die Grünen & FDP in Brandenburg so weit hinter den polarisierenden/extremistischen Parteien?
Die Debatte auf demokratischer Ebene sind womöglich gewinnbringender, statt Pauschalurteile, ohne Leute & Land zu kennen.
Als jemand der in Brandenburg aufgewachsen ist, wäre es wünschenswert die AfD gewinnt heute nicht, aber auch wenn sich dieser Wunsch nicht erfüllen sollte. Dort wohnen auch viele Leute die es mit der demokratischen Mitte halten, die sollten wir nicht vergessen. Bei allem Frust den positive AfD-Ergebnisse in einen auslösen, in den Bewertung der Ergebnisse sollte mehr das Einende den Trennende stehen.
Diskussionen über die politische Spaltung, kann man führen, nur dann Bitte ohne antidemokratische Forderungen nach einen erneuten Mauerbaus & Co., den da wohnen mehrheitlich Menschen die das nicht wollen.
Böhmermann hat am Freitag sehr sehenswert aufgearbeitet, wie sich der Lokaljournalismus zurückzieht und Anzeigenblätter von AfD-Leuten übernommen werden und dort massiv ihre politische Agenda schalten. Der Rückzug von lokalen Reportern ist aber kein allein ostdeutsches Phänomen, auch andernorts wird eingespart.
Ein demokratisches Werteverständnis bildet sich eben nicht von alleine heraus, es muss mit Leben gefüllt werden und das auch im kleinen. Sei es in Zeitungen, als auch Schulen.
> Die politischen Debatten sollten kontrovers, aber im Ergebnis fair geführt werden. Schuldzuweisungen sind der einfache Weg, über die aktuellen Ergebnisse und Lösungen zu sprechen ist mMn der produktivere Weg.
Die meisten Schuldzuweisungen kommen aus dem Osten. Wenn man das Internet so durchforstet ist immer nur der Westen schuld. Da ist es nicht leicht "Fair" zu bleiben.
Brandenburg ist laut "taz" ein aufstrebendes Land und trotzdem steht die AfD in Umfragen vorn.
Immerhin bei 30% und einem Spitzenkandidat den kaum einer kennt und der Ansichten hat die einen Hauch von Verschwörung haben.
Ist für einen Westler nicht nach zu vollziehen. Allerdings muss man fairerweise sagen das es im Westen mittlerweile auch nicht so viel besser aussieht. Hier in NDS steht die AfD stabil bei 20% und bei der nächsten Wahl tritt Weil nicht mehr an.
Und jetzt zu dem Problem wie man die AfD wieder klein kriegt, das dürfte eine Sisyphus Aufgabe sein.
Aber erstmal abwarten was heute Abend wirklich rauskommt, ich gehe da erstmal vom schlimmsten aus.
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 13:41 (vor 453 Tagen) @ Garum
> Die politischen Debatten sollten kontrovers, aber im Ergebnis fair geführt werden. Schuldzuweisungen sind der einfache Weg, über die aktuellen Ergebnisse und Lösungen zu sprechen ist mMn der produktivere Weg.
Die meisten Schuldzuweisungen kommen aus dem Osten. Wenn man das Internet so durchforstet ist immer nur der Westen schuld. Da ist es nicht leicht "Fair" zu bleiben.
Schuldzuweisungen muss man zunächst einmal den Rechtsradikalen von der AfD machen. Egal ob im Norden, Süden, Westen oder Osten. Aber zur Wahrheit gehört zunächst einmal, dass die AfD und andere Rechtsradikale wie die "Freien Sachsen", der "Dritte Weg" oder die Reste der heute als "Heimat" firmierenden NPD in weiten Teilen des Ostens die Stimmung prägen. Das ist auf dem Gebiet der "alten Bundesrepublik" (noch?) anders. Und in Teilen des Ostens hat die viel beschworene "Brandmauer" noch nie wirklich funktioniert. In Sachsen beispielsweise gibt es einige Bürgermeister und auch Landräte der CDU, die durchaus gute Drähte zur AfD haben und mit ihr zusammenarbeiten. Auch die Wahl von Thomas Kemmerich zum Kurzzeit-Ministerpräsident war kein Unfall oder Zufall, das ganze ist von Seiten der CDU eingefädelt worden, das "Drehbuch" wurde vom Leiter des wissenschaftlichen Dienstes der CDU-Landtagsfraktion in Erfurt vorher veröffentlicht.
Ich bin mir sicher, eine wesentliche Rolle spielt nicht nur im Osten die russische Propaganda. Russland schürt über unterschiedlichste Kanäle ganz intensiv das Narrativ, Deutschland drohe der wirtschaftliche Untergang. Faktisch stand die deutsche Wirtschaft direkt nach dem russischen Überfall auf die Ukraine vor dem Abgrund. Wir bezogen mehr als die Hälfte des Erdgases aus Russland, zudem einen beträchtlichen Teil des Rohöls, zudem Diesel und Heizöl. Dazu viele knappe Rohstoffe, etc. Der russischen Gazprom gehörten fast alle Erdgasspeicher in Deutschland, und die waren bei Kriegsbeginn so gut wie leer. Russland war für die deutsche Industrie ein wichtiges Export-Land. Es war alles andere als selbstverständlich, dass wir durch diese Lage so gut gemeistert haben. Und das ist in weiten Teilen ein Verdienst der Ampel. Das öffentliche Bild ist aber ein ganz anderes. Auch deshalb, weil die FDP aus der Regierungskoalition heraus populistische Oppositionspolitik macht und die CDU/CSU auf der von Russland verursachten Welle surft.
Brandenburg ist laut "taz" ein aufstrebendes Land und trotzdem steht die AfD in Umfragen vorn.
Es gab zu dem Thema in den letzten Tagen einige Artikel, u.a. in der Süddeutschen oder dem Tagesspiegel, leider alle hinter der Paywall. Die Wirtschaft in Brandenburg boomt, das Wachstum liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt. In die Lausitz fließen Milliarden an Fördergeldern, und trotzdem ist die Stimmung komplett irre.
Immerhin bei 30% und einem Spitzenkandidat den kaum einer kennt und der Ansichten hat die einen Hauch von Verschwörung haben.
Der Typ ist ein komplett durchgeknallter Rechtsradikaler. Ich meine, sieben Prozent der Brandenburger würden ihn als Ministerpräsident direkt wählen. Trotzdem liegt die AfD irgendwo zwischen 26 und 29 Prozent.
Ist für einen Westler nicht nach zu vollziehen. Allerdings muss man fairerweise sagen das es im Westen mittlerweile auch nicht so viel besser aussieht. Hier in NDS steht die AfD stabil bei 20% und bei der nächsten Wahl tritt Weil nicht mehr an.
Noch (?) ist der Unterschied, dass die AfD im Bereich der "alten Bundesrepublik" die öffentliche Stimmung nicht dominiert. Allerdings geht es in Teilen auch hier mittlerweile in Richtung "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!". Auch wenn die "Ausländer" schon in der zweiten, dritten Generation in Deutschland leben und teilweise auch die deutsche Staatsangehörigkeit haben.
Und jetzt zu dem Problem wie man die AfD wieder klein kriegt, das dürfte eine Sisyphus Aufgabe sein.
Ohne Katastrophe wird das nicht gelingen. Die Frage ist nur, wie groß die Katastrophe wird und wie sie aussieht.
Aber erstmal abwarten was heute Abend wirklich rauskommt, ich gehe da erstmal vom schlimmsten aus.
Landtagswahl in Brandenburg
micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 12:26 (vor 453 Tagen) @ Garum
Fair vor allem zwischen Protagonisten, wenn es um Schuldzuweisungen geht, werden häufig die Unterschiede zwischen Ost-West hervorgeholt. Eine "Anti-Wessi-Haltung" ist z.T. auch in einigen Fanszenen ein fester Bestandteil, egal ob in Rostock, Dresden o. Magdeburg u.a.. Die Unterschiede sind eben strukturell gegeben, wenn man sich im Nordwesten einmal umschaut in Städte wie Bremerhaven, Cloppenburg, Delmenhorst, Wilhelmshaven, liegt deren Kaufkraftindex bei 77,4/86,3/86,2/89,5. Ich habe selbst drei Jahre in Oldenburg gewohnt, von daher kenne ich auch die ein oder andere Ecke dort oben.
Dann schaut man auf die Europawahl und die AfD-Erfolge in den Städten und sieht, die sind überall min. Nr. 3 und die Abstände sind jetzt nicht riesig zur SPD & CDU.
Bremerhaven 17,2% (Nr. 3) - 113k Einwohner/Kaufkraftindex 77,4
Cloppenburg 16,6% (Nr. 2) - 35k Einwohner/Kaufkraftindex 86,3
Delmenhorst 18,5% (Nr. 3) - 77k Einwohner/Kaufkraftindex 86,2
Wilhelmshaven 16,7% (Nr. 3) - 76k Einwohner/Kaufkraftindex 89,5
Das mal im Vergleich zu den Städten/Landkreisen in Brandenburg
Cottbus 29,2% (Nr. 1) - 100k Einwohner/Kaufkraftindex 90,6
Eisenhüttenstadt 35,7% (Nr. 1) - 24k Einwohner/Kaufkraftindex 93,6 (57 % Wahlbeteiligung)/bundesweit 64,8%)
Frankfurt/O. 27,8% (Nr. 1) - 57k Einwohner/Kaufkraftindex 88,1
Brandburg/Havel 24,7% (Nr. 1) - 72k Einwohner/Kaufkraftindex 85,9
Potsdam 13,6% (Nr. 4) - 178k/Kaufkraftindex 100,8; BSW (12%) (Potsdam-Mittelmark, Landkreis liegt beim Kaufkraftindex sogar bei 104,1)
Anhand der Werte sieht man schon, je kleiner die Orte und geringer die Kaufkraft, desto höher die Wahrscheinlichkeit das eben die Ränder gewählt werden. Das ist dann halt nicht nur ein Ost-Ding, sondern wir sehen auch andernorts wo das langfristig hinführt.
Die Ausreißer sind halt extrem und das obwohl es um die Kaufkraft in Brandenburg jetzt nicht viel schlechter gestellt ist. Den meisten ist das wohl gar nicht bewusst, weil sie eben weniger Reisen und sich fernab der Metropolen umschauen.
Wir erleben in Deutschland eben ein "Urbanisierungstrend", sprich die Städte werden immer voller und auf dem Land werden die leeren Wohnblöcke abgerissen und es fehlt an Mobilität/berufliche Perspektiven. Den Fokus mehr auf die Dichtomie Stadt/ländlicher Raum zu legen könnte einen Mehrwert bieten, den dann kommt es womöglich weniger zu Fehlentwicklungen, wo Politiker schon gar nicht mehr hinreisen aus Angst vor Übergriffen o. gar nicht in die Politik erst gehen.
Da gilt es gegenzusteuern, nur dann hat man langfristig eine Chance die Ränder kleiner werden zu lassen.
Landtagswahl in Brandenburg
Oleoleole, Sonntag, 22.09.2024, 12:36 (vor 453 Tagen) @ micha87
Naja, ist der Gang der Dinge. Wer gerne im Kaff leben möchte soll das tun, sich dann aber nicht beschweren dass der OPNV nur zwei mal am Tag fährt.
Ist ja im Ruhrgebiet nicht anders, schön die günstigen Preise ausserhalb mitnehmen und dann subventioniert über Pendlerpauschale einfahren. Und dann jammern.
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 13:05 (vor 453 Tagen) @ Oleoleole
bearbeitet von micha87, Sonntag, 22.09.2024, 13:17
Gerade Themen wie der Breitbandausbau und die strukturelle Wohnraumlenkung sind Instrumente mit denen man was bewegen könnte. Die Pendlerpauschale ist ein steuerliches Lenkungsinstrument, aber auch das hilft ja wenig, wenn es zunehmend weniger Ärzte gibt und das Auto ist nicht ersetzbar. Hier gab es aber ebenfalls sehr seltsame Debatten, wo vielen womöglich nicht klar ist das ein einfaches "Verbrenner-Aus" für den ein oder anderen komplizierter ist. Die Pendeln dann mal eben 40km-50km eine Tour zur Arbeit, das ist kostenintensiv und nicht jeder will auf E-Mobilität umstellen. Da mit den Vorteilen werben, statt mit Verboten stumpf zu drohen. Die Grünen werden mit vielen Themen verbunden die sie nicht alleine zu verantworten haben und gelten als "Verbotspartei", das kommt in Landteilen nicht gut an, wo das traditionelle Milieu prägender ist als die "adaptiv-pragmatische Mitte" o. das "neo-ökologische Milieu". Man hat sich einfach treiben lassen in den Debatten und gemerkt, wenn wir lauter unsere Forderungen einfordern werden wir gehört und die Wahlergebnisse haben das zunächst so gespiegelt, aber der politische Alltag ist ein anderer und diejenigen die mehr auf das "Bewahren" und "Festhalten" aus sind, haben Wege gefunden ihre Abneigung zu kommunizieren.
Auf vielen Eben hat es an Erklärungen und die Betonung von Vorteilen gefehlt, anstelle dessen schießen auch Politiker scharf gegeneinander. Da wird nicht mehr von politischen Gegnern, sondern Feinden gesprochen, das Wording ist halt auf Populismus getrimmt, da müssen die Verantwortlichen von weg kommen und die Leute vernünftig abholen.
Dazu gehört dann von Parteien auch einmal während der Legislaturperiode das Personal bei Bedarf auszuwechseln um etwas zu verändern.
https://gruenderplattform.de/unternehmen-gruenden/sinus-milieus
Landtagswahl in Brandenburg
sierau, Sonntag, 22.09.2024, 12:50 (vor 453 Tagen) @ Oleoleole
Und wenn immer mehr in die Stadt ziehen wollen, dort dann die Mieten deswegen steigen, ist es auch wieder nicht recht.
Landtagswahl in Brandenburg
Chappi1991
, Sonntag, 22.09.2024, 13:02 (vor 453 Tagen) @ sierau
Und wenn immer mehr in die Stadt ziehen wollen, dort dann die Mieten deswegen steigen, ist es auch wieder nicht recht.
Was heißt wollen? Wenn man beruflich nur dort gute Chancen hat, "muss" man einfach.
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sierau, Sonntag, 22.09.2024, 13:10 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
Sehe ich auch so. Anstatt den ländlichen Raum "halbwegs" attraktiv zu halten und Möglichkeiten zu schaffen, dort ggfs. auch arbeiten (HO) und leben (Ärzte, Lebensmittelgeschäfte) zu können, lassen wir diese Gegenden "vergammeln" und steigern den Druck auf die Städte und jammern über die hohen Mieten dort.
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 13:56 (vor 453 Tagen) @ sierau
Sehe ich auch so. Anstatt den ländlichen Raum "halbwegs" attraktiv zu halten und Möglichkeiten zu schaffen, dort ggfs. auch arbeiten (HO) und leben (Ärzte, Lebensmittelgeschäfte) zu können, lassen wir diese Gegenden "vergammeln" und steigern den Druck auf die Städte und jammern über die hohen Mieten dort.
Vollkommen richtig. Wir haben in Deutschland auf der einen Seite auf dem Land teilweise einen Wohnungsüberschuss, in den Städten und vor allem in den großen Ballungsgebieten mangelt es an bezahlbarem Wohnraum. Es gibt sicherlich Menschen die nach Berlin, Hamburg, München, etc. gehen, weil die Städte "hip" sind. Aber die meisten ziehen dorthin oder in die Speckgürtel, weil dort die Arbeitgeber sitzen. Es sind einerseits sicherlich auch die medizinische Versorgung und die sonstige Infrastruktur wie Kindergärten, Schulen, Geschäfte, etc. Im Osten gibt es mittlerweile Gegenden, in denen die Schulbusse mehr als anderthalb Stunden unterwegs sind, weil sie die einzelnen Kinder aufsammeln und dabei relativ weite Strecken zurücklegen. Würden dort statt eines großen Schulbusses drei oder vier kleinere Busse fahren, dann wären die Zeiten deutlich kürzer. Aber das kostet mehr, und die Kommunen wollen bzw. können das zusätzliche Geld nicht ausgeben.
Man könnte einiges tun, um das "flache Land" attraktiver zu machen. Sowohl für die Menschen, die dort wohnen und arbeiten als auch für solche, die von dort in die mittleren und größeren Städte einpendeln. Aber das würde viel Geld kosten.
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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 14:19 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Aber die Busfrequenz ist doch kein Motiv AfD oder deren Zwillingsschwester BSW zu wählen.
Es geht doch darum, dass „die da oben“ (also die Grünen) den Leuten ihr Auto wegnehmen, ihr Grillfleisch verbieten, ihre Urlaubsreise nicht mehr finanzierbar machen wollen.
Dass das schöne billige Gas und Öl nicht mehr aus Russland kommt, dass die Verantwortlichen für die Pandemie noch nicht vor Gericht stehen. Dazu noch das Thema Migration, Asyl etc.
In dieser aufgeheizten Erregungsspirale wird niemand von der AfD abrücken, weil der Bus öfter fährt.
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 14:24 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Aber die Busfrequenz ist doch kein Motiv AfD oder deren Zwillingsschwester BSW zu wählen.
Es geht doch darum, dass „die da oben“ (also die Grünen) den Leuten ihr Auto wegnehmen, ihr Grillfleisch verbieten, ihre Urlaubsreise nicht mehr finanzierbar machen wollen.
Dass das schöne billige Gas und Öl nicht mehr aus Russland kommt, dass die Verantwortlichen für die Pandemie noch nicht vor Gericht stehen. Dazu noch das Thema Migration, Asyl etc.
In dieser aufgeheizten Erregungsspirale wird niemand von der AfD abrücken, weil der Bus öfter fährt.
Da hast Du leider recht. Aber ein Problem scheint mir zu sein, dass gerade im Osten viele der besser Qualifizierten, geistig beweglicheren Menschen weggezogen sind, interessanterweise zudem häufiger Frauen als Menschen. Auch das hat zur Dominanz der "geistigen Tiefflieger" beigetragen.
Aktuell allerdings besteht die eher die Gefahr, dass es zu einer neuen Abwanderungswelle kommt. Und das nicht nur von Einheimischen. Auch im Osten gibt es viele Mediziner mit Migrationshintergrund. Und die können sich vielfach im Westen die Stellen aussuchen.
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FliZZa, Sersheim, Sonntag, 22.09.2024, 16:48 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
"...interessanterweise zudem häufiger Frauen als Menschen..."
lol
Fieser Vertipper
(Nehme ich an)
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 16:56 (vor 453 Tagen) @ FliZZa
"...interessanterweise zudem häufiger Frauen als Menschen..."
lol
Fieser Vertipper
(Nehme ich an)
Wollte eigentlich scheiben zudem häufiger Menschen als Männer".
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Oleoleole, Sonntag, 22.09.2024, 15:10 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Ist ja nicht schlimm, nennt sich in den USA fly over land...
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Oleoleole, Sonntag, 22.09.2024, 14:12 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Mit welcher Begründung soll man das noch fürdern? Ist ja schon grotesk, die Vorteile (günstiger WOhnraum, etc) einfach so mitzunehmen und dieNachteile dann anzuprangern.
Ich sehe auch nicht, warum die Allgemeinheit dann für ein paar People draussen die Kosten tragen sollte....
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 14:18 (vor 453 Tagen) @ Oleoleole
Mit welcher Begründung soll man das noch fürdern? Ist ja schon grotesk, die Vorteile (günstiger WOhnraum, etc) einfach so mitzunehmen und dieNachteile dann anzuprangern.
Ich sehe auch nicht, warum die Allgemeinheit dann für ein paar People draussen die Kosten tragen sollte....
Erwartest Du auch so eine plumpe Behauptung tatsächlich eine ernsthafte, ausführliche Antwort?
Nur so viel, für die Landflucht gibt es eine ganze Reihe von objektiven Gründen. Der erste ist, dass man dort vielfach keine adäquate Arbeit findet.
Landtagswahl in Brandenburg
Oleoleole, Sonntag, 22.09.2024, 15:12 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Ja, und wo ist das Problem?
Unis sind in der Regel auch nicht auf der grünen Wiese, da muss man ein bisschen beweglich sein.
Landtagswahl in Brandenburg
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 13:05 (vor 453 Tagen) @ Chappi1991
vor allem, dass Menschen aufs Land ziehen oder dort bleiben, weil es die Pendlerpauschale gibt, ist ja auch mehr Legende als Realität.
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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 12:43 (vor 453 Tagen) @ Oleoleole
Naja, ist der Gang der Dinge. Wer gerne im Kaff leben möchte soll das tun, sich dann aber nicht beschweren dass der OPNV nur zwei mal am Tag fährt.
Ist ja im Ruhrgebiet nicht anders, schön die günstigen Preise ausserhalb mitnehmen und dann subventioniert über Pendlerpauschale einfahren. Und dann jammern.
recht platte Argumentation.
Die meisten, die abseits der Metropolen wohnen, leben da ja schon immer .
Die würden liebend gern auf die Pendlerpauschale verzichten und nicht pendeln müssen.
Landtagswahl in Brandenburg
Oleoleole, Sonntag, 22.09.2024, 14:10 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Zwingt ja keiner die Personen da weg zu gehen. Man kann halt nicht immer alles haben, günstigen Wohnraum, Lidl um die Ecke, Gastro, etc.
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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 11:55 (vor 453 Tagen) @ Garum
Die meisten Schuldzuweisungen kommen aus dem Osten. Wenn man das Internet so durchforstet ist immer nur der Westen schuld. Da ist es nicht leicht "Fair" zu bleiben.
Und zwar in Gestalt der Grünen.
Teilweise werden ja sogar die CDU,SPD in das linksgrün versiffte Systemparteienlager gerückt.
Was v.a. den Grünen hier in letzter Zeit an verbalen Mordgelüsten entgegen schlägt, habe ich in dieser Weise noch nicht erlebt.
Brandenburg ist laut "taz" ein aufstrebendes Land
und trotzdem steht die AfD in Umfragen vorn.
Immerhin bei 30% und einem
Ist für einen Westler nicht nach zu vollziehen.
Ich lese gerade „Freiheitsschock“
von Ilko-Sascha Kowalczuk.
Er ist fast mein Jahrgang und auch mit DDR-Biografie.
Vielleicht hilft es mehr zu verstehen ohne dafür Verständnis zu entwickeln.
Viele Ostdeutsche werden die Analysen des Buches entrüstet zurückweisen, weil es in keinster Weise den Opfermythos bedient und mit ihrem Selbstbild nicht übereinstimmt.
Eigentlich Pflichtlektüre für Ossis, für Wessis mal ein anderer Blick .
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 14:01 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Die meisten Schuldzuweisungen kommen aus dem Osten. Wenn man das Internet so durchforstet ist immer nur der Westen schuld. Da ist es nicht leicht "Fair" zu bleiben.
Und zwar in Gestalt der Grünen.
Teilweise werden ja sogar die CDU,SPD in das linksgrün versiffte Systemparteienlager gerückt.
Was v.a. den Grünen hier in letzter Zeit an verbalen Mordgelüsten entgegen schlägt, habe ich in dieser Weise noch nicht erlebt.
Das ist komplett irre, mich erinnert das an eine kollektive Psychose.
Das ganze ist meiner Meinung nach Folge einer gut orchestrierten Kampagne. Und diese Kampagne wird nicht nur von der AfD gefahren, sondern auch von Bild, Welt, Focus und Co. Hinzu kommt das von einen CDU-Sympathisanten betriebene Hetz-Portal Nius, und auch CDU, CSU und FDP mischen heftig mit.
Brandenburg ist laut "taz" ein aufstrebendes Land
und trotzdem steht die AfD in Umfragen vorn.
Immerhin bei 30% und einem
Ist für einen Westler nicht nach zu vollziehen.
Ich lese gerade „Freiheitsschock“
von Ilko-Sascha Kowalczuk.
Er ist fast mein Jahrgang und auch mit DDR-Biografie.
Vielleicht hilft es mehr zu verstehen ohne dafür Verständnis zu entwickeln.
Viele Ostdeutsche werden die Analysen des Buches entrüstet zurückweisen, weil es in keinster Weise den Opfermythos bedient und mit ihrem Selbstbild nicht übereinstimmt.
Eigentlich Pflichtlektüre für Ossis, für Wessis mal ein anderer Blick .
Das Buch kenne ich nicht, allerdings habe ich schon das eine oder andere Interview, etc. mit Ilko-Sascha Kowalczuk gelesen. Hat mir jeweils sehr gut gefallen.
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Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 22.09.2024, 12:47 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Die meisten Schuldzuweisungen kommen aus dem Osten. Wenn man das Internet so durchforstet ist immer nur der Westen schuld. Da ist es nicht leicht "Fair" zu bleiben.
Und zwar in Gestalt der Grünen.
Teilweise werden ja sogar die CDU,SPD in das linksgrün versiffte Systemparteienlager gerückt.
Was v.a. den Grünen hier in letzter Zeit an verbalen Mordgelüsten entgegen schlägt, habe ich in dieser Weise noch nicht erlebt.
Brandenburg ist laut "taz" ein aufstrebendes Land
und trotzdem steht die AfD in Umfragen vorn.
Immerhin bei 30% und einem
Ist für einen Westler nicht nach zu vollziehen.
Ich lese gerade „Freiheitsschock“
von Ilko-Sascha Kowalczuk.
Er ist fast mein Jahrgang und auch mit DDR-Biografie.
Vielleicht hilft es mehr zu verstehen ohne dafür Verständnis zu entwickeln.
Viele Ostdeutsche werden die Analysen des Buches entrüstet zurückweisen, weil es in keinster Weise den Opfermythos bedient und mit ihrem Selbstbild nicht übereinstimmt.
Eigentlich Pflichtlektüre für Ossis, für Wessis mal ein anderer Blick .
Ich war z.Z. des Mauerfalls 28 und habe das damals begrüßt. Allerdings war ich nicht für die schnelle Wiedervereinigung. Mir und anderen wäre es lieber gewesen die DDR hätte erst einmal ein paar Dinge ohne den Westen aufgearbeitet. Ich weiß aber das es da wohl einen gewissen Druck gab.
Ich hatte in meiner Jugend das "Glück" zum Teil mit Ostfernsehn aufzuwachsen. "Der schwarze Kanal" war ja schon ein Highlight. Und was ich auch erstaunlich fand das da viele Sachen vom Klassenfeind liefen US-Serien.
Jetzt ist aber dann doch die Frage wie kriegen wir das wieder in die Reihe. Bis 33 ist ja nicht mehr lang hin. Ich möchte nicht abtreten bevor das geklärt ist. Schlimm genug das wir das überhaupt erleben müssen.
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Sanduhrkalle, Sonntag, 22.09.2024, 11:50 (vor 453 Tagen) @ Garum
Hallo,
ich wohne in Brandenburg und komme ursprünglich aus Schleswig-Holstein. Ich war vorhin wählen, um zu retten, was noch zu retten ist und das dürfte nicht viel sein.
Die AfD ist hier mittlerweile vollkommen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es ist schwer hier Freunde zu finden, die nicht-AfD-affin sind. Sätze, die absolut fremdenfeindlich und ausgrenzend sind, sind hier komplett normal und finden nicht einmal Beachtung. Wer auch nur das Wort „Grün“ benutzt, erntet stundenlange Hasstiraden, so wie eigentlich normal wäre auf die AfD zu reagieren. Komplett verkehrte Welt. Ich bereite bereits meine Rückkehr nach SH vor. Es ist schwer das auszuhalten hier. Auch wenn es hier tolle linke Inseln und viele Kulturangebote gibt. Eine kleine Subkultur, die ich lieben gelernt habe und einen großen Zusammenhalt hat.
Letzte Woche war ich im Urlaub in der Heimat SH und wollte entspannt mit Freunden über die AfD ablästern und da war es auf einmal genauso wie hier. Das hat mir erst einmal sehr große Angst gemacht. Zum Glück habe ich dann aber auch andere Erlebnisse gehabt. Jetzt frage ich mich allerdings, wo das Ganze noch hinführen soll…
Landtagswahl in Brandenburg
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 14:04 (vor 453 Tagen) @ Sanduhrkalle
Hallo,
ich wohne in Brandenburg und komme ursprünglich aus Schleswig-Holstein. Ich war vorhin wählen, um zu retten, was noch zu retten ist und das dürfte nicht viel sein.
Die AfD ist hier mittlerweile vollkommen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es ist schwer hier Freunde zu finden, die nicht-AfD-affin sind. Sätze, die absolut fremdenfeindlich und ausgrenzend sind, sind hier komplett normal und finden nicht einmal Beachtung. Wer auch nur das Wort „Grün“ benutzt, erntet stundenlange Hasstiraden, so wie eigentlich normal wäre auf die AfD zu reagieren. Komplett verkehrte Welt. Ich bereite bereits meine Rückkehr nach SH vor. Es ist schwer das auszuhalten hier. Auch wenn es hier tolle linke Inseln und viele Kulturangebote gibt. Eine kleine Subkultur, die ich lieben gelernt habe und einen großen Zusammenhalt hat.Letzte Woche war ich im Urlaub in der Heimat SH und wollte entspannt mit Freunden über die AfD ablästern und da war es auf einmal genauso wie hier. Das hat mir erst einmal sehr große Angst gemacht. Zum Glück habe ich dann aber auch andere Erlebnisse gehabt. Jetzt frage ich mich allerdings, wo das Ganze noch hinführen soll…
Genau das was Du schreibst höre ich von Bekannten die aktuell noch im Osten leben oder aus dem Osten stammen. Ich hatte es weiter oben schon geschrieben, auf mich wirkt das ganze wie eine kollektive gesellschaftliche Psychose. Und ich weiß nicht, wo das enden wird.
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 12:40 (vor 453 Tagen) @ Sanduhrkalle
Hallo,
ich wohne in Brandenburg und komme ursprünglich aus Schleswig-Holstein. Ich war vorhin wählen, um zu retten, was noch zu retten ist und das dürfte nicht viel sein.
Die AfD ist hier mittlerweile vollkommen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es ist schwer hier Freunde zu finden, die nicht-AfD-affin sind. Sätze, die absolut fremdenfeindlich und ausgrenzend sind, sind hier komplett normal und finden nicht einmal Beachtung. Wer auch nur das Wort „Grün“ benutzt, erntet stundenlange Hasstiraden, so wie eigentlich normal wäre auf die AfD zu reagieren. Komplett verkehrte Welt. Ich bereite bereits meine Rückkehr nach SH vor. Es ist schwer das auszuhalten hier. Auch wenn es hier tolle linke Inseln und viele Kulturangebote gibt. Eine kleine Subkultur, die ich lieben gelernt habe und einen großen Zusammenhalt hat.Letzte Woche war ich im Urlaub in der Heimat SH und wollte entspannt mit Freunden über die AfD ablästern und da war es auf einmal genauso wie hier. Das hat mir erst einmal sehr große Angst gemacht. Zum Glück habe ich dann aber auch andere Erlebnisse gehabt. Jetzt frage ich mich allerdings, wo das Ganze noch hinführen soll…
Den Eindruck das die AfD und deren Sprache inzwischen komplett zum normalen Alltag gehört habe ich auch. Gerade Freunde die noch da sind, wundern sich wie sich dieser Trend in den letzten Jahren weiter verstärkt hat. Früher wurden die NPD-Plakate ganz oben aufgehangen und dann z.T. illegal abgerissen worden. Heute hängen die AfD-Plakate über Wochen ganz selbstverständlich in bester Sichtweite und in einigen Sparkassen liegen sogar AfD-Flyer am Wochenende aus, einfach weil sonst niemand hinschaut. Die Normalisierung im kleinen zeigt sich da in vielen Ecken, eine Freundin arbeitet an einer Grundschule, wenn sie dort weltoffene Lieder, Gedichte sowie Themen mit einbaut wird das von Eltern und z.T. aus dem Kollegium kritisiert, sie solle bitte weniger politisch unterrichten. Hier ist das Bildungsministerium gefordert mehr zu sensibilisieren, nicht umsonst versucht auf der Ebene die AfD gegenzusteuern.
Leider sind wir bei dem Thema auch bei strukturellen Problemen was den Unterricht angeht, immer mehr Quereinsteiger verbessern nicht zwangsweise die Unterrichtsqualität, aber sie sind notwenig da es sonst gar nicht mehr anders ginge. Auch da gilt es genauer hinzuschauen, Typen wie Höcke wird es auch andernorts in den Schulen geben.
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Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 22.09.2024, 12:47 (vor 453 Tagen) @ micha87
Dem Elternhaus, dem Familienkreis würde ich viel mehr Verantwortung anlasten als den Schulen.
Das ist ein bequemes Abwälzen der eigenen Verantwortung auf den Staat.
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Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 22.09.2024, 16:05 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Dem Elternhaus, dem Familienkreis würde ich viel mehr Verantwortung anlasten als den Schulen.
Das ist ein bequemes Abwälzen der eigenen Verantwortung auf den Staat.
Das mag in Teilen Stimmen, aber es ist häufig so, dass Jugendliche eher gegen die politische Einstellung ihrer Eltern rebellieren, statt diese zu adaptieren.
Und mit ner spießigen, obrelehrerhaften "Du muss grün oder demokratisch wählen" statt dem Kind überzeugend Werte zu vermitteln, macht man sich viel kaputt.
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Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 14:06 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Dem Elternhaus, dem Familienkreis würde ich viel mehr Verantwortung anlasten als den Schulen.
Das ist ein bequemes Abwälzen der eigenen Verantwortung auf den Staat.
Was ich von Leuten die aus dem Osten stammen oder noch dort leben ist, dass das wohl vielfach die Kinder der Rechtsradikalen aus den sogenannten "Baseballschläger-Jahren" sein sollen. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen.
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 14:47 (vor 453 Tagen) @ Ulrich
Dazu ist die Zustimmung in der Bevölkerung zu breit und groß, das geht weit darüber hinaus. Das derlei Klientel weiter so gestrickt ist wundert nicht, aber wir haben eine Generation die jetzt davon überzeugt ist seit 2015 ist alles schlechter.
Da wird einfach ignoriert das wir sauber durch die Krisen 2008 & Euro-Krise gekommen sind. Weil eine funktionierende Wirtschaft für Selbstverständlich angesehen wird, das es seit 2015 in einigen Punkten anders geworden ist sehen wir alle. Daher ist es ja auch relevant die Probleme zu lösen und dazu braucht es einen Mix aus einer zukünftigen Wirtschaft und vernünftiger Bildungs- und Integrationspolitik.
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 22.09.2024, 13:16 (vor 453 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Da sind wir beim Thema Henne/Ei, die meisten werden in der Schule mit sozialisiert. Irgendwo musst du halt anfangen.
Ich würde mir auch wünschen, derlei Themen werden mit in der Familie angegangen, aber da werden z.T. nicht einmal die einfachsten Schulaufgaben mitbegleitet. Im Sommer wird z.T. sechs Wochen weggeschaut und die mitgegebenen Übungsaufgaben werden nicht erledigt. Dann kommen die Tests am Anfang und das erstaunen ist groß, weshalb das eigene Kind soweit im Stoff zurückliegt. Mit 10-20min. täglich kannst du bereits Erfolge erzielen, man muss es halt wollen und die intrinsische Motivation ist nicht überall gleich ausgeprägt.
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*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 22.09.2024, 13:21 (vor 453 Tagen) @ micha87
Da sind wir beim Thema Henne/Ei, die meisten werden in der Schule mit sozialisiert. Irgendwo musst du halt anfangen.
Genau das. Es hilft doch nicht "den" oder "die" Schuldige zu suchen. Es muss irgendwo begonnen werden.
Ich habe jeden Tag Menschen in meinem Büro, die unzufrieden sind. Das ist Teil meines Jobs. Und die Erklärungen schwanken immer weiter in Richtung AFD Mythologie. Weil die Masse der Gesellschaft den Mist übernimmt und sich die Schuld gegenseitig zuschiebt anstelle etwas entgegen zu setzen.
Weil man eben das aushalten können muss. Hass ist gewaltig stark und bedrohlich.
Und so nimmt die vielgenannte Diskursverschiebung immer weiter Form an.
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Sepp, Sonntag, 22.09.2024, 12:07 (vor 453 Tagen) @ Sanduhrkalle
Hallo,
ich wohne in Brandenburg und komme ursprünglich aus Schleswig-Holstein. Ich war vorhin wählen, um zu retten, was noch zu retten ist und das dürfte nicht viel sein.
Die AfD ist hier mittlerweile vollkommen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es ist schwer hier Freunde zu finden, die nicht-AfD-affin sind. Sätze, die absolut fremdenfeindlich und ausgrenzend sind, sind hier komplett normal und finden nicht einmal Beachtung. Wer auch nur das Wort „Grün“ benutzt, erntet stundenlange Hasstiraden, so wie eigentlich normal wäre auf die AfD zu reagieren. Komplett verkehrte Welt. Ich bereite bereits meine Rückkehr nach SH vor. Es ist schwer das auszuhalten hier. Auch wenn es hier tolle linke Inseln und viele Kulturangebote gibt. Eine kleine Subkultur, die ich lieben gelernt habe und einen großen Zusammenhalt hat.
Letzte Woche war ich im Urlaub in der Heimat SH und wollte entspannt mit Freunden über die AfD ablästern und da war es auf einmal genauso wie hier. Das hat mir erst einmal sehr große Angst gemacht. Zum Glück habe ich dann aber auch andere Erlebnisse gehabt. Jetzt frage ich mich allerdings, wo das Ganze noch hinführen.
Als offen autretender Grüner, muss es schwer sein in diesem Land!