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Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein (Politik)

Gigant, Samstag, 17.08.2024, 17:12 (vor 490 Tagen)
bearbeitet von Scherben, Sonntag, 18.08.2024, 08:32

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-hilfe-deutschland-100.html

Zukünftig soll das Geld aus den eingefrorenen Assets Russlands kommen. Inwiefern und wie schnell das umgesetzt werden kann, ist fraglich. AfD, BSW und Co. jubeln jedenfalls gerade in den sozialen Medien.

Hiermit wird auch die Wahlkampfforderung der AfD, Wagenknechts und Kretschmers umgesetzt, die Unterstützung der Ukraine mit Waffen möglichst bald zu beenden.

Wie viele Menschen sterben in Deutschland durch Terrorismus?

Franke, Mittwoch, 28.08.2024, 13:01 (vor 479 Tagen) @ Gigant

Egal welche Motivation, von links außen, rechts außen, islamistisch.

Wie sehr trifft uns jede derartige Tat, jedes Opfer?

Regierungschef und Oppositionsführer kommen zum Gespräch unter vier Augen zusammen! Die machen das nicht jede Woche, weil es so vergnüglich ist und sie sich gern haben.

Wie viele Menschen sterben in der Ukraine durch russischen Terrorismus? Wir müssen der Ukraine jede Unterstützung geben, die uns möglich und hilfreich ist, um die Terroristen zurückzuschlagen, aus dem Land zu jagen, ihnen die Lust auf solche Aktionen zu nehmen.

Oder sollen sich noch viel mehr Menschen auf den Weg in den Westen machen? Soll sich die Bundeswehr zur Grenze begeben, um Flüchtlinge abzuwehren? Soll sie auf Flüchtlinge schießen, wenn sie die Grenze überqueren?

Oder gibt es zum Glück die bekanntermaßen gnaden- und gewissenlosen Frontex-Truppen, die dafür sorgen werden, dass die Menschen gar nicht rauskommen aus der Ukraine? Im Norden Belarus, im Westen und Südwesten die EU - Putin freut sich.

Wie viele Menschen sterben in Deutschland durch Terrorismus?

Ulrich, Mittwoch, 28.08.2024, 13:41 (vor 479 Tagen) @ Franke

Egal welche Motivation, von links außen, rechts außen, islamistisch.

Das dürfte eine satt dreistellige Zahl sein. Hier das, was mir auf die Schnelle einfällt, die Zahlen habe ich dann teilweise nachgeschlagen:

Die RAF hat über 30 Menschen ermordet, die Revolutionären Zellen ebenfalls einige, teils bei Anschlägen und Überfällen zusammen mit arabischen Gruppen. Zudem gab es kleinere linksradikale Gruppen. Ich meine, eine davon war für einen tödlichen Briefbombenanschlag auf einen Berliner Stadtplaner verantwortlich. Aber ich finde dazu nichts im Netz.

Auch Rechtsradikale waren für Tote verantwortlich. Am bekanntesten dürfte der Bombenanschlag auf das Oktoberfest in München mit 13 Todesopfern gewesen sein. Personen aus dem Umfeld der "Wehrsportgruppe Hoffmann" haben zudem eine Reihe von weiteren Morden begangen. Es gab eine Reihe von Brandanschlägen auf von Menschen mit Migrationshintergrund bewohnten Häusern, vielfach mit Toten. Aufgeklärt worden sind davon nicht alle. Bekannt ist die Mordserie des NSU, vor allem an Menschen mit Migrationshintergrund. In Berlin gab es zudem mindestens einen Mord an einem jungen türkisch-stämmigen Mann, der auffällig an die Taten des NSU erinnerte und bis heute nicht aufgeklärt ist. Nachahmungstäter?

Es gibt eine Liste der von Rechtsradikalen begangenen Tötungsdelikte seit 1990. Dort ist eine deutlich dreistellige Zahl von Taten aufgelistet, die große Mehrheit hat allerdings keinen klassischen terroristischen Hintergrund.

Der bekannteste islamistische Anschlag dürfte der auf den Breitscheidplatz im Jahr 2016 mit 13 Toten. Und zuletzt hatten wir die Anschläge in Mannheim und Solingen.

Wie viele Menschen sterben in der Ukraine durch russischen Terrorismus? Wir müssen der Ukraine jede Unterstützung geben, die uns möglich und hilfreich ist, um die Terroristen zurückzuschlagen, aus dem Land zu jagen, ihnen die Lust auf solche Aktionen zu nehmen.

Oder sollen sich noch viel mehr Menschen auf den Weg in den Westen machen? Soll sich die Bundeswehr zur Grenze begeben, um Flüchtlinge abzuwehren? Soll sie auf Flüchtlinge schießen, wenn sie die Grenze überqueren?

Das ist in der Tat ein sehr wichtiger Punkt. Russland versucht seit geraumer Zeit, mittels Angriffen mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen die ukrainische Infrastruktur vor allem im Bereich Elektrizität und Wärme lahmzulegen. Brechen in der Ukraine im kommenden Winter die Stromversorgung und die Versorgung mit Wärme, etc. zusammen, dann dürften wir in der Tat eine neue Flüchtlingswelle von Frauen und Kindern aus der Ukraine erleben.

Es war und es ist richtig, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. Aber man sollte nicht verkennen, dass auch das zur Verschlechterung der Stimmung beigetragen hat. Billiger Wohnraum ist eh schon knapp, jetzt ist noch einmal eine gute Million Menschen nach Deutschland gekommen. Auch wenn das nicht sofort wirkt, hätte dies eigentlich ein Grund sein müssen, die Anstrengungen bei der Schaffung neuen, bezahlbaren Wohnraums deutlich zu verstärken. Und auch dumme Sprüche wie der vom "Sozialtourismus" waren definitiv kontraproduktiv.

Russische Soldaten plündern Läden und Häuser in Kursk

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 19:19 (vor 488 Tagen) @ Gigant

„Zügellose Plünderungen“ in Kursk: Russische Soldaten räumen offenbar im eigenen Gebiet Privathäuser und Geschäfte leer (Tagesspiegel)

Ganz vorne dabei tschetschenische Truppen und Mitglieder der Putin direkt unterstellten "Rosgvardiya".

Russland wirft um Einwanderer aus "neoliberalen" Staaten

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 19:15 (vor 488 Tagen) @ Gigant

Migrationserlass - Putin vereinfacht Einwanderung für Menschen aus »neoliberalen« Staaten (Spiegel)

"Russischkenntnisse sind nicht wichtig, »traditionelle russische Werte« hingegen schon: Mit einem neuen Erlass will es Kremlchef Putin Menschen erleichtern, nach Russland zu immigrieren."

Ich würde wetten, für den einen oder anderen männlichen Einwanderer einschließlich "Abenteuerurlaub" in der Ukraine.

Gestern Abend im MDR: Drei Stunden über die Ukraine!

Franke, Montag, 19.08.2024, 18:53 (vor 488 Tagen) @ Gigant

90 Minuten Historie mit Hungersnot, Krieg, die Krim kommt zur Ukraine, weil sie von dort leichter versorgt werden kann, Tschernobyl und 90 Minuten jüngere Vergangenheit und Gegenwart.

Gestern Abend im MDR: Drei Stunden über die Ukraine!

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 19:16 (vor 488 Tagen) @ Franke

90 Minuten Historie mit Hungersnot, Krieg, die Krim kommt zur Ukraine, weil sie von dort leichter versorgt werden kann, Tschernobyl und 90 Minuten jüngere Vergangenheit und Gegenwart.

Die Idee finde ich gut. Allerdings dürfte man den harten Kern der Putin-Freunde nicht mehr erreichen.

Führende CDU-Politiker kritisieren Lindner - bis auf Kretschmer

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 17:12 (vor 488 Tagen) @ Gigant

Militärhilfen - Führende CDU-Politiker kritisieren Lindners Ukraine-Sparpläne, Kretschmer nicht (Spiegel)

"Finanzminister Lindner hat angedeutet, bei den Ukrainehilfen bremsen zu wollen. Das Manöver sorgt für Empörung bei SPD und Grünen – und einen Meinungsstreit bei der CDU."

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 16:31 (vor 488 Tagen) @ Gigant

Die Abwanderung ist zurück (MDR Aktuell)

"Die große Abwanderungswelle aus dem Osten schien gestoppt. Ab 2017 zogen mehr Menschen von West nach Ost als umgekehrt. 2023 änderte sich das. Was sind die Gründe? Und was bedeutet das für den Osten?"

Noch ist die Zahl überschaubar. Gut 88.000 Menschen sind aus dem Osten weggezogen, gut 3.000 weniger sind in den Osten gezogen. Gegangen sind aber vor allem junge Menschen und Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit.

Der "Elefant im Raum" wird nur indirekt angesprochen. Und das ist die AfD. Die wird immer stärker, deshalb wäre ich nicht überrascht, wenn sich der Trend noch deutlich verstärken würde.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

PePopp, Montag, 19.08.2024, 16:36 (vor 488 Tagen) @ Ulrich

Die Abwanderung ist zurück (MDR Aktuell)

"Die große Abwanderungswelle aus dem Osten schien gestoppt. Ab 2017 zogen mehr Menschen von West nach Ost als umgekehrt. 2023 änderte sich das. Was sind die Gründe? Und was bedeutet das für den Osten?"

Noch ist die Zahl überschaubar. Gut 88.000 Menschen sind aus dem Osten weggezogen, gut 3.000 weniger sind in den Osten gezogen. Gegangen sind aber vor allem junge Menschen und Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit.

Der "Elefant im Raum" wird nur indirekt angesprochen. Und das ist die AfD. Die wird immer stärker, deshalb wäre ich nicht überrascht, wenn sich der Trend noch deutlich verstärken würde.

Du könntest mir Geld bezahlen und ich würde aktuell nicht nach Sachsen oder Thüringen ziehen. Hätte ich Migrationshintergrund und würde da wohnen, würde ich mich sogar definitiv aktiv danach umschauen, wie ich da am schnellsten wegkomme.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

zwergson, Dresden, Montag, 19.08.2024, 16:33 (vor 488 Tagen) @ Ulrich

Ich bin 2019 aus Berlin nach Sachsen, weil ich genau auf die Abwanderung der "guten Leute" keinen Bock hatte.

Am 1.9. werd ich gucken. Hat jemand was günstiges in Darmstadt?
Weil von Russenknechten/Nazirussenknechten regiert zu werden, da hab ich keine Lust drauf.

--
Intertank is' Dortmund!

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:41 (vor 488 Tagen) @ zwergson

Ich bin 2019 aus Berlin nach Sachsen, weil ich genau auf die Abwanderung der "guten Leute" keinen Bock hatte.

Am 1.9. werd ich gucken. Hat jemand was günstiges in Darmstadt?
Weil von Russenknechten/Nazirussenknechten regiert zu werden, da hab ich keine Lust drauf.

Uff. Ich kann's verstehen, würde mir ähnlich gehen.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

Eibaueristmeinfreund, Montag, 19.08.2024, 17:49 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Ich bin 2019 aus Berlin nach Sachsen, weil ich genau auf die Abwanderung der "guten Leute" keinen Bock hatte.

Am 1.9. werd ich gucken. Hat jemand was günstiges in Darmstadt?
Weil von Russenknechten/Nazirussenknechten regiert zu werden, da hab ich keine Lust drauf.


Uff. Ich kann's verstehen, würde mir ähnlich gehen.

Die, die sich am meisten über den Abzug der Sowjets gefreut haben, sind heute deren glühensten Verteidiger .
Die Ablehnung des westeuropäischen Gesellschaftsmodells ist offenbar so stark, dass viele mit den kriminellsten Zeitgenossen wie z.B. Putin kollaborieren.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

amyR, Montag, 19.08.2024, 18:19 (vor 488 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

> Die, die sich am meisten über den Abzug der Sowjets gefreut haben, sind heute deren glühensten Verteidiger .

Die Ablehnung des westeuropäischen Gesellschaftsmodells ist offenbar so stark, dass viele mit den kriminellsten Zeitgenossen wie z.B. Putin kollaborieren.

Kann ich leider so bestätigen viele die ich kenne im Alter zwischen 50 bis 70, wüschen sich ihre DDR zurück und dort war alles gut und toll. Man konnte bei den Russen einkaufen gehen und hat alles bekommen. Für 2 Flaschen Wodka haben die dir einen LKW Kohle vors Haus geschüttet. Ich könnte so kotzen, wenn ich das immer höre. Und wenn man dann anspricht das sie jetzt überall hinreisen können wo sie wollen, sagen sie das ging früher auch und war gar nicht so wie erzählt. Ich weiß nicht was mit denen in den Letzen 35 Jahren passiert ist aber es muss verheerend sein.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

Garum, Bornum am Harz, Montag, 19.08.2024, 18:29 (vor 488 Tagen) @ amyR

> Die, die sich am meisten über den Abzug der Sowjets gefreut haben, sind heute deren glühensten Verteidiger .

Die Ablehnung des westeuropäischen Gesellschaftsmodells ist offenbar so stark, dass viele mit den kriminellsten Zeitgenossen wie z.B. Putin kollaborieren.


Kann ich leider so bestätigen viele die ich kenne im Alter zwischen 50 bis 70, wüschen sich ihre DDR zurück und dort war alles gut und toll. Man konnte bei den Russen einkaufen gehen und hat alles bekommen. Für 2 Flaschen Wodka haben die dir einen LKW Kohle vors Haus geschüttet. Ich könnte so kotzen, wenn ich das immer höre. Und wenn man dann anspricht das sie jetzt überall hinreisen können wo sie wollen, sagen sie das ging früher auch und war gar nicht so wie erzählt. Ich weiß nicht was mit denen in den Letzen 35 Jahren passiert ist aber es muss verheerend sein.

Nicht alle waren mit der DDR unzufrieden und gerade von den 50 -70 jährigen dürften einige in der SED auf kommunaler Ebene was zusagen gehabt haben. Die wurden damals von den Fleisch- und Macht Töpfen vertrieben worden sein. Die späte Rache.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 22:24 (vor 488 Tagen) @ Garum

> Die, die sich am meisten über den Abzug der Sowjets gefreut haben, sind heute deren glühensten Verteidiger .

Die Ablehnung des westeuropäischen Gesellschaftsmodells ist offenbar so stark, dass viele mit den kriminellsten Zeitgenossen wie z.B. Putin kollaborieren.


Kann ich leider so bestätigen viele die ich kenne im Alter zwischen 50 bis 70, wüschen sich ihre DDR zurück und dort war alles gut und toll. Man konnte bei den Russen einkaufen gehen und hat alles bekommen. Für 2 Flaschen Wodka haben die dir einen LKW Kohle vors Haus geschüttet. Ich könnte so kotzen, wenn ich das immer höre. Und wenn man dann anspricht das sie jetzt überall hinreisen können wo sie wollen, sagen sie das ging früher auch und war gar nicht so wie erzählt. Ich weiß nicht was mit denen in den Letzen 35 Jahren passiert ist aber es muss verheerend sein.


Nicht alle waren mit der DDR unzufrieden und gerade von den 50 -70 jährigen dürften einige in der SED auf kommunaler Ebene was zusagen gehabt haben. Die wurden damals von den Fleisch- und Macht Töpfen vertrieben worden sein. Die späte Rache.

Ich war in den Neunzigern viel im Osten unterwegs und hatte später in NRW Kollegen, die aus dem Osten kamen.

In der DDR gab es zwar kulturelle und enge wirtschaftliche Beziehungen zur UDSSR, aber am sichtbarsten war wohl die Rote Armee, die überall im Land präsent war. In den Neunzigern war es so, dass die meisten Leute mit denen ich gesprochen hatte, die sowjetischen Soldaten weder massiv ablehnten noch sehr mochten. Man hatte sich arrangiert. Vielen Leuten taten vor allem die Wehrpflichtigen leid. Man wusste halbwegs, dass die teilweise übelst geschunden wurden. Ich war auch in Kasernen, die erst vor kurzem geräumt worden waren und einmal in einer Offizierssiedlung, die noch von sowjetischen Militärangehörigen bewohnt wurde. Hevorragende Lage an einem See im nördlichen Brandenburg, die Häuser stammten wohl aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Ich vermute, das ganze war so etwas wie eine ehemalige Feriensiedlung.

Teilweise wirkte einiges komplett irre. Das Frauen-KZ Ravensbrück beispielsweise war nach 1945 eine Kaserne der Roten Armee. Angeblich hat man in eine -1945 nicht mehr fertiggestellte- Gaskammer später eine Küche gebaut. In den Villen der höherrangigen SS-Leute, die die Wachmannschaften befehligt hatten, wohnten bis zum Abzug die sowjetischen Offiziere. Und nach der Räumung hatte die Treuhand zunächst vor, diese Villen meistbietend zu verkaufen. Für die Verantwortlichen dort waren das nur normale Immobilien in hervorragender Lage am Wasser :-/

DDR-Nostalgiker habe ich damals nicht kennengelernt. Selbst ehemalige SED-Leute wussten um die Schwächen der DDR und waren teilweise froh, nicht mehr in das enge Korsett des Systems eingebunden zu sein. Aber eines hatten fast alle Leute gemeinsam. In der DDR hatten sie sich gut ausgekannt, sie wussten wie sie sich zu verhalten hatten. Die westlichen Spielregeln waren für sie komplett fremd, Westfernsehen war kein Ersatz für das echte Leben. Das führte zu einer seltsamen Mischung aus Aufbruchstimmung und Verunsicherung.

Die DDR war ein extrem bevormundender Staat. Aber wer sich halbwegs an die politischen Spielregeln hielt, wurde irgendwie mit durch geschleppt. Selbst diejenigen, die sich regelmäßig vor der Arbeit drückten, behielten ihre Jobs, auch Alkoholiker, etc. Arbeitslosigkeit war unbekannt. Ich kann gut nachvollziehen, dass der Bruch hin zur westlichen Leistungsgesellschaft von vielen als extremer Bruch empfunden wird.

Ich frage mich aber, was in den letzten Jahrzehnten wohl geschehen ist. Die Leute, mit denen ich Anfang der Neunziger zu tun hatten, hatten ein durchaus realistisches Bild von der UDSSR. Ich frage mich, woher kommt jetzt diese Idealisierung Russlands? Oder ist das teilweise auch eine unterschwellige Angst? Motto "Lieber Putin nicht reizen, dann lässt er uns in Ruhe!"?

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 18:31 (vor 488 Tagen) @ Garum

> Die, die sich am meisten über den Abzug der Sowjets gefreut haben, sind heute deren glühensten Verteidiger .

Die Ablehnung des westeuropäischen Gesellschaftsmodells ist offenbar so stark, dass viele mit den kriminellsten Zeitgenossen wie z.B. Putin kollaborieren.


Kann ich leider so bestätigen viele die ich kenne im Alter zwischen 50 bis 70, wüschen sich ihre DDR zurück und dort war alles gut und toll. Man konnte bei den Russen einkaufen gehen und hat alles bekommen. Für 2 Flaschen Wodka haben die dir einen LKW Kohle vors Haus geschüttet. Ich könnte so kotzen, wenn ich das immer höre. Und wenn man dann anspricht das sie jetzt überall hinreisen können wo sie wollen, sagen sie das ging früher auch und war gar nicht so wie erzählt. Ich weiß nicht was mit denen in den Letzen 35 Jahren passiert ist aber es muss verheerend sein.


Nicht alle waren mit der DDR unzufrieden und gerade von den 50 -70 jährigen dürften einige in der SED auf kommunaler Ebene was zusagen gehabt haben. Die wurden damals von den Fleisch- und Macht Töpfen vertrieben worden sein. Die späte Rache.

Es war ein Fehler, dass man die Leugnung der Toten des Sozialismus nicht auch unter Strafe gestellt, die SED und die Massenorganisationen verboten hat. Und das Magdeburger Modell war das Öffnen der Büchse der Pandora.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

Gargamel09, Montag, 19.08.2024, 18:27 (vor 488 Tagen) @ amyR

> Die, die sich am meisten über den Abzug der Sowjets gefreut haben, sind heute deren glühensten Verteidiger .

Die Ablehnung des westeuropäischen Gesellschaftsmodells ist offenbar so stark, dass viele mit den kriminellsten Zeitgenossen wie z.B. Putin kollaborieren.


Kann ich leider so bestätigen viele die ich kenne im Alter zwischen 50 bis 70, wüschen sich ihre DDR zurück und dort war alles gut und toll. Man konnte bei den Russen einkaufen gehen und hat alles bekommen. Für 2 Flaschen Wodka haben die dir einen LKW Kohle vors Haus geschüttet. Ich könnte so kotzen, wenn ich das immer höre. Und wenn man dann anspricht das sie jetzt überall hinreisen können wo sie wollen, sagen sie das ging früher auch und war gar nicht so wie erzählt. Ich weiß nicht was mit denen in den Letzen 35 Jahren passiert ist aber es muss verheerend sein.

Kann ich aus meinem Umfeld nicht so bestätigen. Es ist zwar alles schlecht und die Grünen sind an allem Schuld, dass sich aber einige nach der DDR zurücksehnen, ist nicht der Fall, obwohl nicht alles schlecht war, was es auch nicht war. Und von den Russen schwärmt auch keiner.

Trotzdem grotesk, dass die Russen hier so ein Ansehen haben, dass es zu DDR Zeiten gar nicht gab, das war eine aufgezwungene Freundschaft, die es auf beiden Seiten nicht gab.

Der Artikel, den Marc verlinkt hat, spiegelt eigentlich alles schön wieder, den sollten sich mal viele der Russenknechte durchlesen um ihre Erinnerung aufzufrischen, dass die Russen Besatzer und keine Freunde waren.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

Blarry, Essen, Montag, 19.08.2024, 18:32 (vor 488 Tagen) @ Gargamel09

Der Artikel, den Marc verlinkt hat, spiegelt eigentlich alles schön wieder, den sollten sich mal viele der Russenknechte durchlesen um ihre Erinnerung aufzufrischen, dass die Russen Besatzer und keine Freunde waren.

Glaube nicht, dass da der Anspruch bestand, Freunde zu sein, sondern dem Deutschen ein erneutes 1945 zu verbieten. Und an so Leuten sieht man ja, wie gut das geklappt hat.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:50 (vor 488 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Ich bin 2019 aus Berlin nach Sachsen, weil ich genau auf die Abwanderung der "guten Leute" keinen Bock hatte.

Am 1.9. werd ich gucken. Hat jemand was günstiges in Darmstadt?
Weil von Russenknechten/Nazirussenknechten regiert zu werden, da hab ich keine Lust drauf.


Uff. Ich kann's verstehen, würde mir ähnlich gehen.


Die, die sich am meisten über den Abzug der Sowjets gefreut haben, sind heute deren glühensten Verteidiger .
Die Ablehnung des westeuropäischen Gesellschaftsmodells ist offenbar so stark, dass viele mit den kriminellsten Zeitgenossen wie z.B. Putin kollaborieren.

Ich finde es ziemlich lesenswert:

https://hubertus-knabe.de/warum-viele-ostdeutsche-keinen-streit-mit-putin-wollen/

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

Franke, Montag, 19.08.2024, 18:48 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Franke, Montag, 19.08.2024, 18:55

Ich finde es ziemlich lesenswert:

https://hubertus-knabe.de/warum-viele-ostdeutsche-keinen-streit-mit-putin-wollen/


Aus dem Text: "Diejenigen, die das SED-Regime noch aus eigener Anschauung kennen, sind mit den Parolen von der 'unverbrüchlichen Freundschaft' zur Sowjetunion groß geworden, die mehr oder weniger mit Russland gleichgesetzt wird."


Bisher ging ich davon aus, dass die SED mit ihren Parolen das Gegenteil dessen erreicht hat, was sie wollte? Also: Wegen Honecker gab es Neonazis in der DDR!

Was die Russen anging, wurde gewitzelt: Brüder oder Freunde? Brüder - Freunde sucht man sich selbst aus!

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 22:28 (vor 488 Tagen) @ Franke

Ich finde es ziemlich lesenswert:

https://hubertus-knabe.de/warum-viele-ostdeutsche-keinen-streit-mit-putin-wollen/

Aus dem Text: "Diejenigen, die das SED-Regime noch aus eigener Anschauung kennen, sind mit den Parolen von der 'unverbrüchlichen Freundschaft' zur Sowjetunion groß geworden, die mehr oder weniger mit Russland gleichgesetzt wird."


Bisher ging ich davon aus, dass die SED mit ihren Parolen das Gegenteil dessen erreicht hat, was sie wollte? Also: Wegen Honecker gab es Neonazis in der DDR!

Was die Russen anging, wurde gewitzelt: Brüder oder Freunde? Brüder - Freunde sucht man sich selbst aus!

Hubertus Knabe muss man mit einer gewissen Vorsicht betrachten.

Der ist in NRW geboren, aber seine Eltern waren aus der DDR geflüchtet. Später hat er sich zu so etwas wie dem "Rächer der Enterbten" aufgespielt. Zudem wurde ihm AfD-Nähe vorgeworfen.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 23:27 (vor 488 Tagen) @ Ulrich

Der hat vor allem kluge Bücher geschrieben, in denen man nachlesen kann, wie sehr die SED und deren Rechtsnachfolger die Menschen in der sogenannten "DDR" bestohlen haben.

Und das raunst du was von "Afd-Nähe". So ganz ohne Nachweis. Ganz groß, wirklich.

Seit 2023 wandern wieder Menschen aus Ostdeutschland in den Westen ab

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 16:39 (vor 488 Tagen) @ zwergson

Ich bin 2019 aus Berlin nach Sachsen, weil ich genau auf die Abwanderung der "guten Leute" keinen Bock hatte.

Am 1.9. werd ich gucken. Hat jemand was günstiges in Darmstadt?
Weil von Russenknechten/Nazirussenknechten regiert zu werden, da hab ich keine Lust drauf.

Ich befürchte, so wie Du denken nicht wenige Leute. Und ich kann es nachvollziehen. Die nächste Frage ist dann, wie reagieren mittlere und große Unternehmen? Mir scheint, in weiten Teilen Ostdeutschlands ist in den letzten ein, zwei Jahren noch etwas ins Rutschen geraten.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 16:07 (vor 488 Tagen) @ Gigant

Dienstwagen und Dieselsteuer - Staat fördert CO₂-Ausstoß mit 35,8 Milliarden Euro pro Jahr (Spiegel)

"Forscher haben erstmals die Klimafolgen von Subventionen umfassend berechnet. Besonders der Verkehrssektor schneidet schlecht ab. Kritik gibt es, weil die Bundesregierung die Ergebnisse offenbar zurückhielt."

Interessant ist, dass diese Studie vom Grün-geführten Wirtschaftsministerium ein dreiviertel Jahr in der Schublade liegen gelassen wurde.

"Klimaschädliche Subventionen und Steuererleichterungen in Deutschland verursachen bis zum Jahr 2030 ungefähr 156 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen."

....

Vor einigen Tagen berichtete der Spiegel hinter der Paywall, dass Deutschland im Jahr 2030 Strafzahlungen an die EU in Milliardenhöhe drohen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/klimaschutz-so-teuer-koennte-das-nein-zum-tempolimit-fuer-deutschland-werden-a-7a5247a5-9c6c-4436-9d2e-73c0310ce313

Für jeden EU-Staat existieren für jeden Sektor Höchstwerte für den CO2-Ausstoß, die jedes Jahr stufenweise reduziert werden. Bei einer Überschreitung werden Strafen fällig. In Deutschland hat man auf Druck der FDP national festgelegt, dass die Zahlen unterschiedlicher Sektoren miteinander verrechnet werden können. Überfüllt ein Sektor seine Ziele, dann darf ein anderer Sektor sein Ziel um den gleichen Betrag verfehlen. Auf EU-Ebene gilt das allerdings nicht. Zudem geht der Expertenrat für Klimafragen der Bundesregierung mittlerweile davon aus, dass kein einziger Sektor seine Ziele zum Stichtag im Jahr 2030 in relevantem Umfang übererfüllen wird. Der Verkehrssektor wird statt dessen die Ziele krachend verfehlen, der Gebäudesektor in geringerem Umfang.

Für zu viel ausgestoßenes CO2 muss Deutschland Emissionsrechte zukaufen. Wie teuer das wird, hängt davon ab, wie teuer diese Emissionsrechte im Jahre 2030 sind. Im schlimmsten Fall drohen Deutschland Kosten in Höhe von 55 Milliarden Euro.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

libertador, Dienstag, 20.08.2024, 11:03 (vor 487 Tagen) @ Ulrich

Für jeden EU-Staat existieren für jeden Sektor Höchstwerte für den CO2-Ausstoß, die jedes Jahr stufenweise reduziert werden. Bei einer Überschreitung werden Strafen fällig. In Deutschland hat man auf Druck der FDP national festgelegt, dass die Zahlen unterschiedlicher Sektoren miteinander verrechnet werden können.

Wenn ich die EU-Regelung richtig verstehe, gibt es nicht für jeden einzelnen Sektor strafbewehrte Höchstwerte. Es gibt einen EU-weiten Wert für die ETS-Sektoren (die Verteilung ist meines Wissens nach aber auch über die Mitgliedsstaaten) und pro Staat einen Wert für die non-ETS-Sektoren. Die ETS-Sektoren gehen in den EU-weiten Zertifikatehandel und für die non-ETS-Sektoren gibt es eine Emissionsvorgabe an die Staaten, die bei Überschreitung zu Strafzahlungen führt.

Das ändert nichts daran, dass Maßnahmen bei Gebäuden und Verkehr notwendig werden, da diese die größten Teile der non-ETS-Emissionen verursachen.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

Ulrich, Dienstag, 20.08.2024, 13:28 (vor 487 Tagen) @ libertador

Für jeden EU-Staat existieren für jeden Sektor Höchstwerte für den CO2-Ausstoß, die jedes Jahr stufenweise reduziert werden. Bei einer Überschreitung werden Strafen fällig. In Deutschland hat man auf Druck der FDP national festgelegt, dass die Zahlen unterschiedlicher Sektoren miteinander verrechnet werden können.


Wenn ich die EU-Regelung richtig verstehe, gibt es nicht für jeden einzelnen Sektor strafbewehrte Höchstwerte. Es gibt einen EU-weiten Wert für die ETS-Sektoren (die Verteilung ist meines Wissens nach aber auch über die Mitgliedsstaaten) und pro Staat einen Wert für die non-ETS-Sektoren. Die ETS-Sektoren gehen in den EU-weiten Zertifikatehandel und für die non-ETS-Sektoren gibt es eine Emissionsvorgabe an die Staaten, die bei Überschreitung zu Strafzahlungen führt.

Aktuell ist das so. Aber obwohl ab dem 01.01.2027 (bzw. falls man eine Ausnahmeregel aktiviert ab dem 01.01.2028) der Verkehrs- und der Gebäudesektor in den Zertifikatehandel einbezogen werden, werden dort wohl trotzdem noch Strafzahlungen fällig. Was dahinter steckt weiß ich nicht. Eventuell könnte es damit zu tun haben, dass Deutschland nicht finanziell schwächeren Staaten einfach Emissionsrechte "weg kaufen" kann.


Das ändert nichts daran, dass Maßnahmen bei Gebäuden und Verkehr notwendig werden, da diese die größten Teile der non-ETS-Emissionen verursachen.

Es wären bereits seit Jahren mehr Maßnahmen notwendig gewesen.

Sobald Verkehrs- und Gebäudesektor im Zertifikatehandel integriert sind, bestimmen die zur Verfügung stehenden Zertifikate, wie viel Benzin, Diesel, LPG, Erdgas oder Heizöl verkauft werden können. Ist dann der Ist-Zustand der CO2-Emissionen deutlich oberhalb des Soll-Zustandes, dürfte das einen Preisschock auslösen. Eigentlich hätten diejenigen, die möglichst lange mit einem Auto mit Verbrennungsmotor fahren wollen schon lange für einen guten Öffentlichen Personenverkehr und für Elektroautos und diejenigen, die noch lange mit Öl oder Gas heizen wollen für Wärmepumpen werben müssen. In der Politik war vielfach das Gegenteil der Fall.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 16:17 (vor 488 Tagen) @ Ulrich

Diese Sektoren sind natürlich auch ganz großartig und ein klassisches Produkt der EU-Bürokraten.

Es wäre deutlich sinnvoller, wenn man dort beginnt, wo man mit den Mitteln die höchste Einsparung hinbekommt.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

Pfostentreffer, Dienstag, 20.08.2024, 11:38 (vor 487 Tagen) @ MarcBVB

Diese Sektoren sind natürlich auch ganz großartig und ein klassisches Produkt der EU-Bürokraten.

Es wäre deutlich sinnvoller, wenn man dort beginnt, wo man mit den Mitteln die höchste Einsparung hinbekommt.

Again, was ein Bullshit. Der "Beginn" liegt bereits einige Jahrzehnte zurück (auch wenn das in ganz offensichtlich bei den allerdümmsten von uns noch nicht angekommen ist). Und es gibt natürlich gute Gründe für die Einteilung in Sektoren. Vor allem den, dass sonst immer alle sagen "lass doch mal die anderen machen". Das ist bis heute unser grösstes Problem im Klimabereich. Alle warten darauf, dass die anderen es lösen.

Diese Unterscheidung gibt es auch nicht nur in der EU. Vielleicht sollte man den Bundeshaushalt auch nicht in Sektoren unterscheiden, sondern einfach oben alles reinschmeissen und gucken was unten herauskommt? Ist bestimmt effektiver. Was für ein gefährlicher Dünnpfiff, wirklich.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.08.2024, 11:58 (vor 487 Tagen) @ Pfostentreffer

Du hast zum Textverständnis auch eher ein distanziertes Verhältnis, ne?

Nochmal zum Verständnis: In Sektor 1 spare ich bei Ansatz von Mittel X 30% ein, in Sektor 2 nur 15. So lange, wie Einsparungen in Sektor 1 pro aufgewandte Mittel effektiver sind, sollte man die Mittel dort aufwenden.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

BoisII, Dienstag, 20.08.2024, 18:03 (vor 487 Tagen) @ MarcBVB

Das Problem, was ich beim Aufweichen der Sektorziele sehe, ist, dass (bezogen auf deine Nomenklatur) dann eben im Moment nur X/2 an Mittel investiert wird, weil man damit ja den gleichen (kurzfristigen) Effekt erzielt. Es werden also jetzt Kosten gespart und effektiv Kosten noch weiter in die Zukunft geschoben.

Wenn man es politisch schaffen sollte, unabhängig vom Sektor insgesamt immer die komplette Summe X zu investieren, dann ist es natürlich richtig, dass man zunächst in den Sektoren mit dem größten Grenznutzen investieren sollte.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

Pfostentreffer, Dienstag, 20.08.2024, 17:48 (vor 487 Tagen) @ MarcBVB

Du hast zum Textverständnis auch eher ein distanziertes Verhältnis, ne?

Nochmal zum Verständnis: In Sektor 1 spare ich bei Ansatz von Mittel X 30% ein, in Sektor 2 nur 15. So lange, wie Einsparungen in Sektor 1 pro aufgewandte Mittel effektiver sind, sollte man die Mittel dort aufwenden.

Nein, sondern wie üblich änderst du den Text.

Und auch dein neuer Text ist nur der übliche, übersimplifizierte Fake News Schwachsinn, da er nur eine Variable mit einbezieht und den Rest ausblendet.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.08.2024, 17:53 (vor 487 Tagen) @ Pfostentreffer

Du hast zum Textverständnis auch eher ein distanziertes Verhältnis, ne?

Nochmal zum Verständnis: In Sektor 1 spare ich bei Ansatz von Mittel X 30% ein, in Sektor 2 nur 15. So lange, wie Einsparungen in Sektor 1 pro aufgewandte Mittel effektiver sind, sollte man die Mittel dort aufwenden.


Nein, sondern wie üblich änderst du den Text.

Und auch dein neuer Text ist nur der übliche, übersimplifizierte Fake News Schwachsinn, da er nur eine Variable mit einbezieht und den Rest ausblendet.

Okay. Wir machen das jetzt wirklich auf ganz kleinem Karo. Der A hat 1000€ gespart. Er möchte ein Essen ausrichten, bei dem möglichst viele Leute satt werden. Bestellt er bei Partyservice X kostet eine Portion € 2,50, bei Partyservice Y kostet eine Portion € 5,00.

Wo muss A bestellen, wenn es ihm darum geht, dass möglichst viele Personen verpflegt werden sollen?

Bearbeiterhinweis: Bitte unterstellen Sie, dass beide Mahlzeiten zu einer gleichen Sättigung führen.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

Pfostentreffer, Dienstag, 20.08.2024, 17:56 (vor 487 Tagen) @ MarcBVB

Du hast zum Textverständnis auch eher ein distanziertes Verhältnis, ne?

Nochmal zum Verständnis: In Sektor 1 spare ich bei Ansatz von Mittel X 30% ein, in Sektor 2 nur 15. So lange, wie Einsparungen in Sektor 1 pro aufgewandte Mittel effektiver sind, sollte man die Mittel dort aufwenden.


Nein, sondern wie üblich änderst du den Text.

Und auch dein neuer Text ist nur der übliche, übersimplifizierte Fake News Schwachsinn, da er nur eine Variable mit einbezieht und den Rest ausblendet.


Okay. Wir machen das jetzt wirklich auf ganz kleinem Karo. Der A hat 1000€ gespart. Er möchte ein Essen ausrichten, bei dem möglichst viele Leute satt werden. Bestellt er bei Partyservice X kostet eine Portion € 2,50, bei Partyservice Y kostet eine Portion € 5,00.

Wo muss A bestellen, wenn es ihm darum geht, dass möglichst viele Personen verpflegt werden sollen?

Bearbeiterhinweis: Bitte unterstellen Sie, dass beide Mahlzeiten zu einer gleichen Sättigung führen.

Gehts noch? Es geht nicht ums Abendessen, sondern die Klimakatastrophe. Nur weil du absolut kein Bewusstsein dafür hast, wie weit diese bereits fortgeschritten ist, lass ich much von dir nicht nerven

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.08.2024, 17:58 (vor 487 Tagen) @ Pfostentreffer

Okay, Textverständnis nicht vorhanden, Abstraktes Denken auch nicht.

Einatmen, ausatmen. Einatmen, ausatmen.

Zitat aus einer gestrigen Diskussion an anderer Stelle

Jurist, Dienstag, 20.08.2024, 13:45 (vor 487 Tagen) @ MarcBVB

"Rede nicht mit Pfostentreffer. Er ist wirklich dumm. Reine Zeitverschwendung"

Ich weiß nicht, ob ich diese Worte zu wählen würde, aber ich verstehe aus welcher Richtung der Äußernde kommt.

Zitat aus einer gestrigen Diskussion an anderer Stelle

Pfostentreffer, Dienstag, 20.08.2024, 17:53 (vor 487 Tagen) @ Jurist

"Rede nicht mit Pfostentreffer. Er ist wirklich dumm. Reine Zeitverschwendung"

Ich weiß nicht, ob ich diese Worte zu wählen würde, aber ich verstehe aus welcher Richtung der Äußernde kommt.

Ich frage mal direkt an die Admins: Wie oft muss ich und andere User mich noch von den beiden Juristen beleidigen lassen? Falls ihr sagt, das ist ok, dass sie das permanent machen, kein Problem, aber dann werde ich sie entsprechend auch in Zukunft als die A**** beleidigen, die sie sind. Das werdet ihr dann hoffentlich auch nicht sanktionieren, so wie bei den beiden die letzten 100 Male nicht.

Zitat aus einer gestrigen Diskussion an anderer Stelle

Scherben, Kiel, Dienstag, 20.08.2024, 18:05 (vor 487 Tagen) @ Pfostentreffer

"Rede nicht mit Pfostentreffer. Er ist wirklich dumm. Reine Zeitverschwendung"

Ich weiß nicht, ob ich diese Worte zu wählen würde, aber ich verstehe aus welcher Richtung der Äußernde kommt.


Ich frage mal direkt an die Admins: Wie oft muss ich und andere User mich noch von den beiden Juristen beleidigen lassen? Falls ihr sagt, das ist ok, dass sie das permanent machen, kein Problem, aber dann werde ich sie entsprechend auch in Zukunft als die A**** beleidigen, die sie sind. Das werdet ihr dann hoffentlich auch nicht sanktionieren, so wie bei den beiden die letzten 100 Male nicht.

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus.

Am liebsten wäre mir bei Euch Dreien und noch ein paar anderen Hansels (Gendern vermutlich nicht nötig), dass Ihr Euch mal für weniger geil und für weniger schlau halten und öfter auch mal die Schnauze halten würdet, insbesondere dann, wenn Ihr genau wisst, dass es kein Wahr und kein Falsch gibt.

Zitat aus einer gestrigen Diskussion an anderer Stelle

Jurist, Dienstag, 20.08.2024, 18:02 (vor 487 Tagen) @ Pfostentreffer

Soll ich mich an den oben stehenden Ratschlag halten?

Du würdest es ja doch nicht verstehen. Es beunruhigt mich aber, dass das bei Dir zu Wut auf mich und Marc (was hat der damit zu tun) führt, statt zu Eifer, Dich zu entwickeln. Andererseits hättest Du diesen, hätten wir nicht so oft unfruchtbare Diskussionen, ein Teufelskreis...

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

Eastwood, Montag, 19.08.2024, 16:26 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Diese Sektoren sind natürlich auch ganz großartig und ein klassisches Produkt der EU-Bürokraten.

Es wäre deutlich sinnvoller, wenn man dort beginnt, wo man mit den Mitteln die höchste Einsparung hinbekommt.

Die low hanging fruits sind aber größtenteils bereits abgepflückt.
Zumindest die, für die man keine Schilder benötigt...
Außerdem sieht man ja an den FDP Ressorts sehr schön, was passiert, wenn man einzelne Ressorts aus der Verantwortung entlässt.
Und das ganze funktioniert nicht von heute auf morgen, also macht es grds. Sinn das Bohren der dicken Bretter nicht immer weiter in die Zukunft zu verschieben.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 16:33 (vor 488 Tagen) @ Eastwood

Diese Sektoren sind natürlich auch ganz großartig und ein klassisches Produkt der EU-Bürokraten.

Es wäre deutlich sinnvoller, wenn man dort beginnt, wo man mit den Mitteln die höchste Einsparung hinbekommt.


Die low hanging fruits sind aber größtenteils bereits abgepflückt.
Zumindest die, für die man keine Schilder benötigt...
Außerdem sieht man ja an den FDP Ressorts sehr schön, was passiert, wenn man einzelne Ressorts aus der Verantwortung entlässt.
Und das ganze funktioniert nicht von heute auf morgen, also macht es grds. Sinn das Bohren der dicken Bretter nicht immer weiter in die Zukunft zu verschieben.

Vollkommen richtig. Es gibt keine Resorts, die ihre Vorgaben so deutlich übererfüllen, dass sie die zu hohen CO2-Emissionen Verkehrsbereich auch nur annähernd kompensieren könnten, falls das möglich wäre. "Gute" Zahlen im Jahr 2022 und teilweise auch 2023 sind vor allem auf den russischen Überfall auf die Ukraine zurückzuführen.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 16:29 (vor 488 Tagen) @ Eastwood

Das ändert ja nichts an der grundsätzlichen Richtigkeit der Aussage. Wenn ich mit Summe X bei Anwendung der Sektoren 15% einspare und ansonsten 35, dann ist das ne ziemlich einfache Rechnung.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

majae, Muc, Montag, 19.08.2024, 19:14 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Das ändert ja nichts an der grundsätzlichen Richtigkeit der Aussage. Wenn ich mit Summe X bei Anwendung der Sektoren 15% einspare und ansonsten 35, dann ist das ne ziemlich einfache Rechnung.

Das wäre eine mögliche Taktik vor 30 Jahren gewesen, als man noch halbwegs genügend Zeit hatte. Die haben wir jetzt nicht mehr und jede MT CO2, die wir jetzt nicht vermeiden, wird uns in Zukunft um ein Vielfaches mehr kosten. Jetzt einzelne Ressorts aus der Verantwortung zu nehmen ist ein fatales Signal, was uns noch teuer zu stehen kommt.

Deutschland subventioniert CO2-Ausstoß mit gut 35 Milliarden Euro pro Jahr

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 19:24 (vor 488 Tagen) @ majae

Das ändert ja nichts an der grundsätzlichen Richtigkeit der Aussage. Wenn ich mit Summe X bei Anwendung der Sektoren 15% einspare und ansonsten 35, dann ist das ne ziemlich einfache Rechnung.


Das wäre eine mögliche Taktik vor 30 Jahren gewesen, als man noch halbwegs genügend Zeit hatte. Die haben wir jetzt nicht mehr und jede MT CO2, die wir jetzt nicht vermeiden, wird uns in Zukunft um ein Vielfaches mehr kosten. Jetzt einzelne Ressorts aus der Verantwortung zu nehmen ist ein fatales Signal, was uns noch teuer zu stehen kommt.

Es kommt uns sogar in mehrfacher Hinsicht teuer zu stehen.

Ohne das Bashing gegen die Wärmepumpe und die Ablenkmanöver mit eFuels und Biosprit stünden wir sowohl im Immobilien- als auch im Verkehrssektor besser da.

Insbesondere die Position von CDU und CSU in dieser Legislaturperiode verstehe ich nicht. Man möchte ab 2025 wieder den Kanzler stellen, trotzdem hat man sich selbst massiv Probleme geschaffen. Bei der FDP hingegen wundert mich nichts mehr. Die betreiben Destruktion um der Destruktion willen.

Die FAZ zum Haushalt:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 10:51 (vor 488 Tagen) @ Gigant

Kommentar der WirtschaftsWoche

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 10:44 (vor 488 Tagen) @ Gigant

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 21:57 (vor 489 Tagen) @ Gigant

...zumindest auf Landesebene.
Hätte ich so jetzt auch nicht erwartet.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/saskia-esken-spd-zdf-sommerinterview-100.html

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 19.08.2024, 13:21 (vor 488 Tagen) @ FourrierTrans

...parallel dazu zeigen sich nun auch die Grünen kommunikationsbedürftig.

"Der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour am Sonntag vor dem ARD-Sommerinterview in Berlin
Rette sich, wer kann: Die Grünen beginnen, auf Abstand zur Ampel zu gehen. Ihre Zukunft sehen sie offenbar an der Seite von CDU und CSU."

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/die-gruenen-beginnen-auf-abstand-zur-ampel-zu-gehen-19928369.html

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nouripour-kritisiert-ampel-als-uebergangskoalition-19927877.html

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Sascha, Dortmund, Montag, 19.08.2024, 14:03 (vor 488 Tagen) @ FourrierTrans

Dass eine Neuauflage der Ampel, selbst wenn sie möglich wäre, keine Option für nach der nächsten Wahl ist, ist aber doch sonnenklar.

Ich finde es immer merkwürdig, wenn es zu Erstaunen führt, wenn jemand das offensichtliche ausspricht.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Argyle, Köln, Montag, 19.08.2024, 15:05 (vor 488 Tagen) @ Sascha

Dass eine Neuauflage der Ampel, selbst wenn sie möglich wäre, keine Option für nach der nächsten Wahl ist, ist aber doch sonnenklar.

Ich finde es immer merkwürdig, wenn es zu Erstaunen führt, wenn jemand das offensichtliche ausspricht.

Wie einst Linder himself, der völlig brüskiert rumzickte, als seine Interviewerin davon ausging, dass er 2026 nicht mehr Finanzminister sein wird. ;-)

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 14:46 (vor 488 Tagen) @ Sascha

Dass eine Neuauflage der Ampel, selbst wenn sie möglich wäre, keine Option für nach der nächsten Wahl ist, ist aber doch sonnenklar.

Nicht nur die Ampel, auch eine schwarz-gelb-grüne Koalition dürfte keine Option sein.

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre werden sowohl Union als auch SPD als auch Grüne die FDP nicht einmal mehr mit der Kneifzange anfassen.

Bezeichnend war die Entscheidung von Günther, in Schleswig-Holstein eine Koalition nicht mit der der CDU eigentlich näherstehenden FDP einzugehen und statt dessen die Grünen als Partner zu wählen.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 19.08.2024, 14:04 (vor 488 Tagen) @ Sascha

Dass eine Neuauflage der Ampel, selbst wenn sie möglich wäre, keine Option für nach der nächsten Wahl ist, ist aber doch sonnenklar.

Ich finde es immer merkwürdig, wenn es zu Erstaunen führt, wenn jemand das offensichtliche ausspricht.

Naja, auch hier ist es ja Usus, und durchaus auch im Berliner Regierungsviertel bei SPD und Grünen, die Union zunehmend in Richtung "rechtsaffin" zu schieben, von daher finde ich einen Schwenk der Grünen hin zur Union nun doch einigermaßen bemerkenswert.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

herrNick, Montag, 19.08.2024, 15:40 (vor 488 Tagen) @ FourrierTrans

Dass eine Neuauflage der Ampel, selbst wenn sie möglich wäre, keine Option für nach der nächsten Wahl ist, ist aber doch sonnenklar.

Ich finde es immer merkwürdig, wenn es zu Erstaunen führt, wenn jemand das offensichtliche ausspricht.


Naja, auch hier ist es ja Usus, und durchaus auch im Berliner Regierungsviertel bei SPD und Grünen, die Union zunehmend in Richtung "rechtsaffin" zu schieben, von daher finde ich einen Schwenk der Grünen hin zur Union nun doch einigermaßen bemerkenswert.

Gab es da in jüngerer Zeit mal eine Aussage seitens der Grünen, dass die Union keine Koalitionsoption ist?

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 15:47 (vor 488 Tagen) @ herrNick

Dass eine Neuauflage der Ampel, selbst wenn sie möglich wäre, keine Option für nach der nächsten Wahl ist, ist aber doch sonnenklar.

Ich finde es immer merkwürdig, wenn es zu Erstaunen führt, wenn jemand das offensichtliche ausspricht.


Naja, auch hier ist es ja Usus, und durchaus auch im Berliner Regierungsviertel bei SPD und Grünen, die Union zunehmend in Richtung "rechtsaffin" zu schieben, von daher finde ich einen Schwenk der Grünen hin zur Union nun doch einigermaßen bemerkenswert.


Gab es da in jüngerer Zeit mal eine Aussage seitens der Grünen, dass die Union keine Koalitionsoption ist?

So viel ich weiß, nicht. Aber Teile der Union führen seit geraumer Zeit geradezu "Krieg" gegen die Grünen. Teilweise setzt man sich von ihnen im öffentlichen Auftritt stärker ab als von der AfD. Das dürfte einerseits bei den Grünen dazu führen, dass der Preis für einen Koalitionseintritt ziemlich hoch wäre. Und die Union hätte der eigenen Anhängerschaft sehr viel zu erklären. Das würde für eine sehr schwierige Beziehung sprechen.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Montag, 19.08.2024, 18:29 (vor 488 Tagen) @ Ulrich

Dass eine Neuauflage der Ampel, selbst wenn sie möglich wäre, keine Option für nach der nächsten Wahl ist, ist aber doch sonnenklar.

Ich finde es immer merkwürdig, wenn es zu Erstaunen führt, wenn jemand das offensichtliche ausspricht.


Naja, auch hier ist es ja Usus, und durchaus auch im Berliner Regierungsviertel bei SPD und Grünen, die Union zunehmend in Richtung "rechtsaffin" zu schieben, von daher finde ich einen Schwenk der Grünen hin zur Union nun doch einigermaßen bemerkenswert.


Gab es da in jüngerer Zeit mal eine Aussage seitens der Grünen, dass die Union keine Koalitionsoption ist?


So viel ich weiß, nicht. Aber Teile der Union führen seit geraumer Zeit geradezu "Krieg" gegen die Grünen. Teilweise setzt man sich von ihnen im öffentlichen Auftritt stärker ab als von der AfD. Das dürfte einerseits bei den Grünen dazu führen, dass der Preis für einen Koalitionseintritt ziemlich hoch wäre. Und die Union hätte der eigenen Anhängerschaft sehr viel zu erklären. Das würde für eine sehr schwierige Beziehung sprechen.

Absolut richtig. Die Vernichtung der Grünen hat in Teilen der Union ( und außerhalb des Parteienspektrums nicht nur dort ) scheinbar oberste Priorität.

Es wird in Sachsen interessant, wenn sich ein Wahlergebnis ergibt, das der CDU die Wahl zwischen einer Zusammenarbeit mit den Grünen oder dem BSW ermöglicht, wie dann die Entscheidung ausfällt. Popcorn steht bereit. :)

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 18:39 (vor 488 Tagen) @ Knarz Pellworm

So viel ich weiß, nicht. Aber Teile der Union führen seit geraumer Zeit geradezu "Krieg" gegen die Grünen. Teilweise setzt man sich von ihnen im öffentlichen Auftritt stärker ab als von der AfD. Das dürfte einerseits bei den Grünen dazu führen, dass der Preis für einen Koalitionseintritt ziemlich hoch wäre. Und die Union hätte der eigenen Anhängerschaft sehr viel zu erklären. Das würde für eine sehr schwierige Beziehung sprechen.


Absolut richtig. Die Vernichtung der Grünen hat in Teilen der Union ( und außerhalb des Parteienspektrums nicht nur dort ) scheinbar oberste Priorität.

Es wird in Sachsen interessant, wenn sich ein Wahlergebnis ergibt, das der CDU die Wahl zwischen einer Zusammenarbeit mit den Grünen oder dem BSW ermöglicht, wie dann die Entscheidung ausfällt. Popcorn steht bereit. :)

Aktuell tut die CDU in Sachsen wohl alles, um die Grünen aus dem Landtag heraus zu drängen. Es gibt z.B. Wahlplakate mit einem Rasenmäher "Grün kurz halten!". Das gegen einen Koalitionspartner, der auf der Kippe steht. Auch die SPD wurde aus den Reihen des Koalitionspartners CDU öfters geradezu gedemütigt. Ich glaube, das ist nicht nur eine Art Übersprungshandlung. Teile der CDU dort fühlen sich der AfD inhaltlich näher als den beiden Koalitionspartnern.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Montag, 19.08.2024, 18:50 (vor 488 Tagen) @ Ulrich

So viel ich weiß, nicht. Aber Teile der Union führen seit geraumer Zeit geradezu "Krieg" gegen die Grünen. Teilweise setzt man sich von ihnen im öffentlichen Auftritt stärker ab als von der AfD. Das dürfte einerseits bei den Grünen dazu führen, dass der Preis für einen Koalitionseintritt ziemlich hoch wäre. Und die Union hätte der eigenen Anhängerschaft sehr viel zu erklären. Das würde für eine sehr schwierige Beziehung sprechen.


Absolut richtig. Die Vernichtung der Grünen hat in Teilen der Union ( und außerhalb des Parteienspektrums nicht nur dort ) scheinbar oberste Priorität.

Es wird in Sachsen interessant, wenn sich ein Wahlergebnis ergibt, das der CDU die Wahl zwischen einer Zusammenarbeit mit den Grünen oder dem BSW ermöglicht, wie dann die Entscheidung ausfällt. Popcorn steht bereit. :)


Aktuell tut die CDU in Sachsen wohl alles, um die Grünen aus dem Landtag heraus zu drängen. Es gibt z.B. Wahlplakate mit einem Rasenmäher "Grün kurz halten!". Das gegen einen Koalitionspartner, der auf der Kippe steht. Auch die SPD wurde aus den Reihen des Koalitionspartners CDU öfters geradezu gedemütigt. Ich glaube, das ist nicht nur eine Art Übersprungshandlung. Teile der CDU dort fühlen sich der AfD inhaltlich näher als den beiden Koalitionspartnern.

Auf jeden Fall.

Was aber strategisch unklug ist : eine absolute Mehrheit dürfte so oder so nicht realistisch sein. Somit ist es für die Durchsetzung der eigenen Politik doch immer vorteilhaft, mehrere Optionen zu haben, anstatt auf die Einigung mit einem einzigen Partner angewiesen zu sein, der sachpolitisch ein völlig konträres Programm fährt….

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 18:45 (vor 488 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht, lieber Ulrich, erkennst du nun, warum ich dir schon vor ein paar Jahren gesagt habe, dass ich lieber mit der SPD als der Union koaliere. Weil die - Ausnahmen wie Lauterbach und Mützenich beiseite genommen - mit ihren Koalitionspartnern deutlich fairer umgeht als die Union. Und wenn ich in Sachsen wohnen würde, ich würde derzeit mein Kreuz bei der SPD machen. Nicht, weil die mir nahe stehen würde. Aber weil die nicht aus dem Landtag fliegen dürfen

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 14:08 (vor 488 Tagen) @ FourrierTrans

Dass eine Neuauflage der Ampel, selbst wenn sie möglich wäre, keine Option für nach der nächsten Wahl ist, ist aber doch sonnenklar.

Ich finde es immer merkwürdig, wenn es zu Erstaunen führt, wenn jemand das offensichtliche ausspricht.


Naja, auch hier ist es ja Usus, und durchaus auch im Berliner Regierungsviertel bei SPD und Grünen, die Union zunehmend in Richtung "rechtsaffin" zu schieben, von daher finde ich einen Schwenk der Grünen hin zur Union nun doch einigermaßen bemerkenswert.

Es ist eigentlich ziemlich einfach. Opposition ist Mist, vor allem, wenn du noch viele "Freunde" und Familienmitglieder bedenken musst. Man kann für das Land nur hoffen, dass man es per Deutschlandkoalition regiert. Ohne Nazis, ohne BSW, ohne Linkspartei und ohne Grüne.

Zu denen hat nämlich Mehmet Scholl schon alles gesagt.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.08.2024, 14:14 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Man kann für das Land nur hoffen, dass man es per Deutschlandkoalition regiert. Ohne Nazis, ohne BSW, ohne Linkspartei und ohne Grüne.

Damit kannst du ja Stand jetzt nur CDU/SPD meinen.
Keine Ahnung wie man darauf kommen kann, dass eine Regierung mit der SPD sinnvoller wäre als mit den Grünen.
Selbstverständlich müssen die sich dann erstmal intern auf Linie bringen.
Aber nochmal "große" Koalition? Keine Ahnung wie da was rumkommen soll. Wenn es sein muss bitte zumindest Frau Geywitz austauschen.
Warten wir mal ab wie sich die Stimmanteile noch bewegen.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 14:28 (vor 488 Tagen) @ Weeman

Man kann für das Land nur hoffen, dass man es per Deutschlandkoalition regiert. Ohne Nazis, ohne BSW, ohne Linkspartei und ohne Grüne.


Damit kannst du ja Stand jetzt nur CDU/SPD meinen.
Keine Ahnung wie man darauf kommen kann, dass eine Regierung mit der SPD sinnvoller wäre als mit den Grünen.
Selbstverständlich müssen die sich dann erstmal intern auf Linie bringen.
Aber nochmal "große" Koalition? Keine Ahnung wie da was rumkommen soll. Wenn es sein muss bitte zumindest Frau Geywitz austauschen.
Warten wir mal ab wie sich die Stimmanteile noch bewegen.

Ich halte die Grünen tatsächlich inzwischen für schädlich für das Land. Und selbstverständlich gibt's noch deren Stammwähler. Aber inzwischen ist es die Partei mit dem zweithöchsten "Wähle ich auf gar keinen Fall"-Anteil.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.08.2024, 15:29 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Ich halte die Grünen tatsächlich inzwischen für schädlich für das Land.

Wieso? Also Abneigungen etc. kann ich ja nachvollziehen.
Aber auf einer Stufe mit AfD, BSW und der Linken?

Und ich wüsste jetzt nicht, wo sich die Grünen in der aktuellen Koalition den Ruf schädlich fürs Land zu sein stärker erarbeitet hätten als die SPD oder die FDP.
Für mich wäre Schwarz/Grün am optimalsten. Wird aber wohl nicht reichen.
Dann kann es eigentlich nur noch für ne Koalition mit Union und SPD + X reichen.
Und wie weit so eine Koalition Deutschland voran bringen wird weiß ich jetzt schon.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 15:51 (vor 488 Tagen) @ Weeman

Ich halte die Grünen tatsächlich inzwischen für schädlich für das Land.


Wieso? Also Abneigungen etc. kann ich ja nachvollziehen.
Aber auf einer Stufe mit AfD, BSW und der Linken?

Und ich wüsste jetzt nicht, wo sich die Grünen in der aktuellen Koalition den Ruf schädlich fürs Land zu sein stärker erarbeitet hätten als die SPD oder die FDP.
Für mich wäre Schwarz/Grün am optimalsten. Wird aber wohl nicht reichen.
Dann kann es eigentlich nur noch für ne Koalition mit Union und SPD + X reichen.
Und wie weit so eine Koalition Deutschland voran bringen wird weiß ich jetzt schon.

Weil die Grünen selbst die Fachebenen politisieren. Und das ist langfristig eine riesige Gefahr, wenn im Apparat selbst auf den untersten Ebenen nur noch Leute sitzen, deren einzige Qualifikation das entsprechende Parteibuch ist.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.08.2024, 15:53 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Weil die Grünen selbst die Fachebenen politisieren. Und das ist langfristig eine riesige Gefahr, wenn im Apparat selbst auf den untersten Ebenen nur noch Leute sitzen, deren einzige Qualifikation das entsprechende Parteibuch ist.

Hast du da ne Quelle für?
Kann mir gerade irgendwie nicht vorstellen, dass das bei denen signifikant mehr ist als bei den anderen Parteien.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Guido, Montag, 19.08.2024, 16:09 (vor 488 Tagen) @ Weeman

Hast du da ne Quelle für?

Also "meine Quelle" jammert mir da jeden Abend die Ohren von voll ;-)

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 16:24 (vor 488 Tagen) @ Guido

Hast du da ne Quelle für?


Also "meine Quelle" jammert mir da jeden Abend die Ohren von voll ;-)

Lieber Guido, rein aus Interesse. Bund oder Land?

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

Guido, Montag, 19.08.2024, 16:46 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Lieber Guido, rein aus Interesse. Bund oder Land?

Land. Aber da war sie auch ziemlich verwöhnt vom Vorgänger, der jetzt im Bund beschäftigt ist.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 16:53 (vor 488 Tagen) @ Guido

Lieber Guido, rein aus Interesse. Bund oder Land?


Land. Aber da war sie auch ziemlich verwöhnt vom Vorgänger, der jetzt im Bund beschäftigt ist.

Ah. Ich weiß, was du meinst. Wird also auch mehr "extern", also aus grünen Vorfeldorganisationen besetzt. Samstag im Stadion? Strobels vorher?

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 16:00 (vor 488 Tagen) @ Weeman

Weil die Grünen selbst die Fachebenen politisieren. Und das ist langfristig eine riesige Gefahr, wenn im Apparat selbst auf den untersten Ebenen nur noch Leute sitzen, deren einzige Qualifikation das entsprechende Parteibuch ist.


Hast du da ne Quelle für?
Kann mir gerade irgendwie nicht vorstellen, dass das bei denen signifikant mehr ist als bei den anderen Parteien.

Es ist signifikant anders. Aber: Keine öffentliche Quelle, § 43 Abs. 2 BRAO.

Normalerweise politisierst du Abteilungsleiter. Aber inzwischen macht man das auch schon bei Referenten.

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

ricky, Lüneburger Heide, Montag, 19.08.2024, 14:14 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Da muss ich aber ganz tief Luft holen.....nach so vielen Jahren noch einmal Sympathie für einen Mordaufruf unverholen auszusprechen, ist wohl mehr als bizarr...

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 14:25 (vor 488 Tagen) @ ricky
bearbeitet von MarcBVB, Montag, 19.08.2024, 14:29

Da muss ich aber ganz tief Luft holen.....nach so vielen Jahren noch einmal Sympathie für einen Mordaufruf unverholen auszusprechen, ist wohl mehr als bizarr...

Eine Nummer kleiner geht's natürlich nicht.

Aus der Taz:

https://taz.de/O-haengt-ihn-auf-o-zeigt-ihn-an/!1541649/

Und bevor jetzt noch jemand heult: Schon Scholl meinte das ironisch.

Mir genügt tatsächlich "Lieber ein Haus im Grünen als ein Grüner im Haus"

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

ricky, Lüneburger Heide, Montag, 19.08.2024, 14:42 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Ob er das wirklich ironisch meinte, oder diese Darstellungsweise ihm hinterher besser in den Kram passte, sei mal dahingestellt. Ich wollte lediglich daraufhinweisen, dass Worte in unseren Zeiten mit Bedacht zu wählen sind. Und wenn du keine Grünen im Haus haben willst, ist das zwar bedauerlich für die Vielfalt deines Hauses, aber eine nicht zu beanstandende Meinungsäußerung. Dieses gilt aber nicht im gleichen Maße für ein Bild vom "Aufhängen". Und dass du meinen Post, der ja nur eine Antwort auf das unpassende Bild ist, mit "Nummer kleiner" kritisierst, veranlasst mich zu der Vermutung, dass du deinen Post nicht genügend reflektiert hast:)

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 14:50 (vor 488 Tagen) @ ricky

Ob er das wirklich ironisch meinte, oder diese Darstellungsweise ihm hinterher besser in den Kram passte, sei mal dahingestellt. Ich wollte lediglich daraufhinweisen, dass Worte in unseren Zeiten mit Bedacht zu wählen sind. Und wenn du keine Grünen im Haus haben willst, ist das zwar bedauerlich für die Vielfalt deines Hauses, aber eine nicht zu beanstandende Meinungsäußerung. Dieses gilt aber nicht im gleichen Maße für ein Bild vom "Aufhängen". Und dass du meinen Post, der ja nur eine Antwort auf das unpassende Bild ist, mit "Nummer kleiner" kritisierst, veranlasst mich zu der Vermutung, dass du deinen Post nicht genügend reflektiert hast:)

Ich halte wirklich viele Menschen für schlimm, aber jemanden zu erhängen, dessen politische Einstellung mir nicht passt, ist dann doch ein bisschen sehr drüber.

Mir würde es genügen, wenn die Grünen demnächst wieder auf der Oppositionsbank Platz nehmen dürfen. Gerne übrigens auch hier in NRW. Und zwar unter anderem deswegen, weil die inzwischen selbst A15-Stellen mit Parteibonzen kaltschweißen. Du politisierst die Fachebene und nunja, ich würde gerne noch was sagen. aber leider gibt's da berufsrechtliche Vorschriften

„Übergangskoalition“ : Die Grünen wickeln die Koalition ab

donotrobme, Münsterland, Montag, 19.08.2024, 13:44 (vor 488 Tagen) @ FourrierTrans

wie immer geht es da auch um rollende Köpfe. Sollten die Grünen keine Trendumkehr schaffen, dann wird es für Habeck, Borbeck und co ungemütlich werden.

Aktuell hätte aber selbst eine GroKo nur eine knappe Mehrheit im Parlament. Wobei man die GroKo angesichts der Schwäche der SPD und der Stärke der AFD eher als die "AC Milano"-Koalition nennen sollte.
Die Grünen und die FDP müssten also weiterhin ein Zweckbündnis schmieden und sich mit der CDU arrangieren oder sie suchen ein 4-er Büdnis.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Lordran, Montag, 19.08.2024, 08:15 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

War absehbar bei der SPD. Selbst die 5% dürften im Osten eine Herausforderung werden. Da muss man sich schon mal positionieren um nicht endgültig in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.
Bin eher gespannt was bei der CDU passiert. Inhaltlich steht man der AfD näher. Aber wird man mit ganz links koalieren um rechts zu verhindern?
Wäre politisch und inhaltlich eigentlich absurd, aber mittlerweile scheint ja nichts mehr unmöglich.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 07:49 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

...zumindest auf Landesebene.
Hätte ich so jetzt auch nicht erwartet.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/saskia-esken-spd-zdf-sommerinterview-100.html

Halte ich für hoch problematisch. Das BSW ist eine Kaderpartei, entschieden wird oben. Und "oben", das ist faktisch Sahra Wagenknecht. Die einzelnen Landesverbände dürften wenig bis gar nichts zu entscheiden haben.

Zunächst aber dürfte die Frage der Regierungsbeteiligung -oder die der Duldung einer Minderheitsregierung- in Sachsen und in Thüringen anstehen. Und da dürfte der BSW-Partner jeweils die CDU sein.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Franke, Montag, 19.08.2024, 13:50 (vor 488 Tagen) @ Ulrich

...zumindest auf Landesebene.
Hätte ich so jetzt auch nicht erwartet.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/saskia-esken-spd-zdf-sommerinterview-100.html


Halte ich für hoch problematisch. Das BSW ist eine Kaderpartei, entschieden wird oben. Und "oben", das ist faktisch Sahra Wagenknecht. Die einzelnen Landesverbände dürften wenig bis gar nichts zu entscheiden haben.

Zunächst aber dürfte die Frage der Regierungsbeteiligung -oder die der Duldung einer Minderheitsregierung- in Sachsen und in Thüringen anstehen. Und da dürfte der BSW-Partner jeweils die CDU sein.

CDU + BSW? In Thüringen 40%. Das wird wahrscheinlich nicht reichen.

In Sachsen etwas mehr und SPD, Grüne und Linke alle auf der Kippe. Da kann es rechnerisch möglich sein und ich wüsste wirklich nicht, was ich dem Herrn Kretschmer dann raten würde, wenn ich es könnte.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 15:18 (vor 488 Tagen) @ Franke

...zumindest auf Landesebene.
Hätte ich so jetzt auch nicht erwartet.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/saskia-esken-spd-zdf-sommerinterview-100.html


Halte ich für hoch problematisch. Das BSW ist eine Kaderpartei, entschieden wird oben. Und "oben", das ist faktisch Sahra Wagenknecht. Die einzelnen Landesverbände dürften wenig bis gar nichts zu entscheiden haben.

Zunächst aber dürfte die Frage der Regierungsbeteiligung -oder die der Duldung einer Minderheitsregierung- in Sachsen und in Thüringen anstehen. Und da dürfte der BSW-Partner jeweils die CDU sein.


CDU + BSW? In Thüringen 40%. Das wird wahrscheinlich nicht reichen.

Wie genau die Vorhersagen das Wahlergebnis widerspiegeln werden, bleibt abzuwarten. Die erste Frage ist schon, schafft die SPD den Wiedereinzug in den Landtag? Falls nicht reichen ein paar Prozent mehr für die Mehrheit. Problematisch für Voigt würde es allerdings werden, falls das BSW mehr Stimmen als die CDU holt. Dann würde Wagenknecht das Amt der Ministerpräsidentin für ihre Partei fordern.


In Sachsen etwas mehr und SPD, Grüne und Linke alle auf der Kippe. Da kann es rechnerisch möglich sein und ich wüsste wirklich nicht, was ich dem Herrn Kretschmer dann raten würde, wenn ich es könnte.

Nicht nur rechnerisch, im Spiegel ist heute hinter der Paywall ein Interview mit Kretschmer erschienen. In Sachen Koalition mit Wagenknecht eiert der Mann extrem, er schließt sie nicht aus.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/michael-kretschmer-von-der-cdu-sahra-wagenknecht-hat-ein-talent-dinge-zu-zerstoeren-a-0afcc0f3-34e5-446c-be2f-f083...

Insgesamt wirkt Kretschmer sehr widersprüchlich. Er will die Waffenlieferungen an die Ukraine reduzieren, um Friedensverhandlungen zu erzwingen. Kein Wort dazu, dass Russland einen Diktatfrieden in der Ukraine will.

Kretschmer will die Zahl der Flüchtlinge massiv reduzieren. Meiner Meinung nach werden wir aber in diesem Winter eine neue Flüchtlingswelle aus der Ukraine erleben, falls es Russland gelingt, die Stromversorgung dort durch Angriffe mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen lahmzulegen. Ohne Strom keine Heizung, kein Wasser, etc. Und das bei niedrigen Temperaturen, vielfach bei Minusgraden. Da werden viele ihre Koffer packen. Verhindern kann man das nur, indem man die Flugabwehr der Ukraine weiter stärkt. Und hier war bisher Deutschland der Staat, der die meiste Hilfe geleistet hat.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 15:21 (vor 488 Tagen) @ Ulrich

Wirklich komplett ohne Häme: Ich hoffe, dass es genug sozialdemokratische Wähler in Sachsen gibt. Ich finde die Entwicklung generell bedauerlich. Ich bin keine Zielgruppe für die Sozialdemokraten. War ich nie, werde ich nie sein. Aber es darf nicht sein, dass eine solche Partei bei 5% verharrt.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 14:02 (vor 488 Tagen) @ Franke

Ich würde in beiden Fällen konsequent auf die Minderheitsregierung gehen. Übrigens auch für den Fall, dass es zusammen mit der SPD und den Grünen reichen würde. Und dann jeden Antrag "pur" stellen. Und alles, was nicht durch geht, geht dann aufs Konto von den beiden, die dann zusammen mit den Nazis stimmen.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Franke, Montag, 19.08.2024, 18:59 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Ich würde in beiden Fällen konsequent auf die Minderheitsregierung gehen. Übrigens auch für den Fall, dass es zusammen mit der SPD und den Grünen reichen würde. Und dann jeden Antrag "pur" stellen. Und alles, was nicht durch geht, geht dann aufs Konto von den beiden, die dann zusammen mit den Nazis stimmen.


Und andersrum genauso? Was soll das bringen?

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 19:09 (vor 488 Tagen) @ Franke

Ich würde in beiden Fällen konsequent auf die Minderheitsregierung gehen. Übrigens auch für den Fall, dass es zusammen mit der SPD und den Grünen reichen würde. Und dann jeden Antrag "pur" stellen. Und alles, was nicht durch geht, geht dann aufs Konto von den beiden, die dann zusammen mit den Nazis stimmen.

Und andersrum genauso? Was soll das bringen?

Man führt die beiden (dann ehemaligen) Koalitionspartner auch weiterhin vor. Kein großer Unterschied zu dieser Legislaturperiode.

Wobei ein Teil der CDU-Fraktion wohl die eh schon bestehenden Kontakte zur AfD intensivieren würde.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 22:15 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

...zumindest auf Landesebene.
Hätte ich so jetzt auch nicht erwartet.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/saskia-esken-spd-zdf-sommerinterview-100.html

Ich schon. Sich von Anti-Demokraten tolerieren lassen ist bei der Sozialdemokratie nichts neues.

Magdeburger Modell

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 18.08.2024, 22:52 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

In Thüringen werden nach Umfragen 49% der Wähler Anti-Demokraten (Nazis und Putin-Marionetten) wählen. Da eine Regierung ohne Beteiligung wird schwierig sein.
Statt der Pest (AFD) wird man wohl die nicht ganz so schlimme Cholera (BSW) zu Gesprächen bitten.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Davja89, Montag, 19.08.2024, 09:12 (vor 489 Tagen) @ Frankonius

Woran machst du jetzt fest das dass BSW undemokratisch ist?

Ja die haben teilweise diffuse Ansichten. Ja die haben teilweise ziemliche Arschloch Postionen.
Ja aktuell ist die Struktur der Partei noch etwas ... Fantasievoll.

Aber Antidemokratisch?

Darunter verstehe ich das der BSW sich nur wählen lässt in einer Demokratie um diese dann danach auszuhebeln. Seh ich ehrlich gesagt nicht.

Nicht alles was wir doof finden ist immer direkt antidemokratisch.
Man sollte mit Kritik schon etwa Maß und Mitte halten.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 09:26 (vor 489 Tagen) @ Davja89

Woran machst du jetzt fest das dass BSW undemokratisch ist?

Ja die haben teilweise diffuse Ansichten. Ja die haben teilweise ziemliche Arschloch Postionen.
Ja aktuell ist die Struktur der Partei noch etwas ... Fantasievoll.

Aber Antidemokratisch?

Darunter verstehe ich das der BSW sich nur wählen lässt in einer Demokratie um diese dann danach auszuhebeln. Seh ich ehrlich gesagt nicht.

Nicht alles was wir doof finden ist immer direkt antidemokratisch.
Man sollte mit Kritik schon etwa Maß und Mitte halten.

Das BSW ist eine Kaderpartei nach dem Vorbild der DDR-SED. Da kann man nicht einfach so eintreten, die Mitglieder sind handverlesen. Und die Entscheidungen werden allesamt ganz oben gefällt. Die Wahlprogramme in den einzelnen Bundesländern wurden nicht in Sachsen, Thüringen oder Brandenburg beschlossen.

Vor ein paar Tagen konnte man lesen, dass das BSW Berlin "schon" (!) 93 Mitglieder hätte.

https://checkpoint.tagesspiegel.de/langmeldung/5M2s5RuBxIOiAbOm12C0Aa

Da dürften einige obskure Splittergruppen mehr Mitglieder haben. Und in anderen Bundesländern sieht es vermutlich nicht anders aus.

Zudem hat man den Führungsanspruch von Wagenknecht sogar im Parteinamen verankert. Wirklich demokratisch wirkt das nicht.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Davja89, Montag, 19.08.2024, 09:37 (vor 489 Tagen) @ Ulrich

Ok. Die Kritik meinte ich ja mit "fantasievolle" Struktur.
Da verstehe ich die Kritik auch vollkommen.

Auf der anderen Seite musst du eben auch aufpassen das du als neue Partei nicht geflutet wirst mit Nazis und Spinnern.

Die AfD war sicherlich immer rechts. Aber sie wurde im Zeitraum von 2014 bis 2018 nach und nach immer weiter nach Rechtsaußen gedrückt. Da gab es regelrechte Eintrittwellen mit diesem Ziel. Da ist die ÖRR Doku ziemlich interesant über AfD Aussteiger.

Das dann also bei einer so Prominenten Neugründung besonders am Anfang den Daumen drauf haben will wer und warum in die Partei eintritt kann ich sogar nachvollziehen.

Aber ja natürlich hast du recht das diese Struktur einen Geschmack der "One Men/Women Army" hat.

Trotzdem macht das den BSW ja noch nicht zur AfD 2.0

Finde es einfach gefährlich direkt diese Schubladen aufzumachen. Damit sagt man ja wieder relevanten Wählergruppen:

Eure Wahlentscheidung ist falsch.

Das schadet eben langfristig auch dem demokratischen Miteinander.

Und auch die Grünen wurden in ihren Anfangsjahren als undemokratischer Extremistenhaufen diffamiert.

Esken schließt Koalition mit BSW nicht aus

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 07:52 (vor 489 Tagen) @ Frankonius

In Thüringen werden nach Umfragen 49% der Wähler Anti-Demokraten (Nazis und Putin-Marionetten) wählen. Da eine Regierung ohne Beteiligung wird schwierig sein.
Statt der Pest (AFD) wird man wohl die nicht ganz so schlimme Cholera (BSW) zu Gesprächen bitten.

Konkret wird die CDU das BSW zu Gesprächen bitten - falls die CDU stärker als das BSW abschneidet. Das ist zwar wahrscheinlich, aber keineswegs sicher.

Und auch in Sachsen deutet einiges darauf hin, dass Michael Kretschmer auf ein Bündnis mit Sahra Wagenknecht zusteuern könnte. Im Presseclub gestern war das die weitgehend einhellige Vermutung der beteiligten Journalistinnen und Journalisten.

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

Thomas, Dortmund, Sonntag, 18.08.2024, 08:16 (vor 490 Tagen) @ Gigant

Ein User, der scheinbar für Politik nicht (mehr) zugelassen ist, setzt was in Sonstiges, war danach in der Diskussion nicht mehr gesehen und alle drauf. So wird das hier nicht mehr besser. Aber okay, dann ist das wohl so.

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

Scherben, Kiel, Sonntag, 18.08.2024, 08:33 (vor 490 Tagen) @ Thomas

Ein User, der scheinbar für Politik nicht (mehr) zugelassen ist, setzt was in Sonstiges, war danach in der Diskussion nicht mehr gesehen und alle drauf. So wird das hier nicht mehr besser. Aber okay, dann ist das wohl so.

Sorry. Habs verschoben.

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

Thomas, Dortmund, Sonntag, 18.08.2024, 09:01 (vor 490 Tagen) @ Scherben

Was natürlich nicht den Kern der Sache trifft. Ist übrigens nicht das erste Mal:

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2647453

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 10:25 (vor 489 Tagen) @ Thomas

Was natürlich nicht den Kern der Sache trifft. Ist übrigens nicht das erste Mal:

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2647453

Wobei der da mit der Erwähnung des EU-Zertifikatehandels für den Verkehrs- und Gebäudesektor durchaus einen Punkt gemacht hatte. Das ist entweder vielen nicht bekannt, oder sie ignorieren es schlicht. Auch wenn es "der falsche" erwähnt hat, in der Sache ist es zutreffend.

Ein weiterer Punkt in diesem Zusammenhang ist übrigens, dass die EU-Vorgaben für den CO2-Ausstoß Deutschlands jeweils für die einzelnen Sektoren gelten. Eine Verrechnung, wie sie die FDP in Deutschland durchgedrückt hat ist auf EU-Ebene nicht möglich. Folge der deutschen Gesetzesänderungen könnten im Jahr 2030 Strafzahlungen Deutschlands an die EU in Milliardenhöhe sein, weil wir dann voraussichtlich die Ziele vor allem im Verkehrssektor ganz massiv reißen und auch im Gebäudesektor überschreiten werden.

Das so nebenbei erwähnt.

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

Scherben, Kiel, Sonntag, 18.08.2024, 09:25 (vor 490 Tagen) @ Thomas

Was natürlich nicht den Kern der Sache trifft. Ist übrigens nicht das erste Mal:

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2647453

Ich hatte ihn im Kontext des Verschiebens übrigens auch aus diesem Grund gesperrt.

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 10:55 (vor 489 Tagen) @ Scherben

Was natürlich nicht den Kern der Sache trifft. Ist übrigens nicht das erste Mal:

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2647453


Ich hatte ihn im Kontext des Verschiebens übrigens auch aus diesem Grund gesperrt.

Jetzt muss der arme ichem sich schon wieder einen neuen Nick machen?

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

Gargamel09, Sonntag, 18.08.2024, 11:39 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Was natürlich nicht den Kern der Sache trifft. Ist übrigens nicht das erste Mal:

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2647453


Ich hatte ihn im Kontext des Verschiebens übrigens auch aus diesem Grund gesperrt.


Jetzt muss der arme ichem sich schon wieder einen neuen Nick machen?

Das ist doch seit Tagen nur Kindergarten, damit tut ihr euch auch keinen Gefallen.

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

max09, Sonntag, 18.08.2024, 11:37 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Kannst du mir diese Ichem Story mal erklären? Ich habe schon recherchiert aber keinen ehemaligen User mit diesem Namen gefunden.

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 11:45 (vor 489 Tagen) @ max09

Kannst du mir diese Ichem Story mal erklären? Ich habe schon recherchiert aber keinen ehemaligen User mit diesem Namen gefunden.

Es war einmal in einem Forum, da gab es einen User, der nannte sich "ichem1". Er zeichnete sich durch krude Rechtschreibung und das Beklatschen des Kommunismus aus. Das Ganze im Stile von Agitation und Propaganda. So wie in der Sowjetunion der 70er Jahre.

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

max09, Sonntag, 18.08.2024, 11:54 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Danke

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es niemand gemerkt hat

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 09:02 (vor 490 Tagen) @ Thomas

Was natürlich nicht den Kern der Sache trifft. Ist übrigens nicht das erste Mal:

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2647453

Das stimmt schon. Wobei sich an manchen Stellen aber auch interessante Diskussionen entwickelt haben (wenngleich sich die Threaderstellerin (oder -ersteller) daran auch nicht im größeren Umfang beteiligt).

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

waldstadion, Galway, Sonntag, 18.08.2024, 04:32 (vor 490 Tagen) @ Gigant

Oh, wird die Herdplatte langsam heiß? Handauflegen hilft nicht, sondern verursacht sogar weiteren Schmerz?

Ukrainische Truppen befinden sich nun auf unumstritten russischem Gebiet. Dank modernster Natotechnik und massiver finanzieller Unterstützung der westlichen Staatengemeinschaft.

Ich wünsche mir für alle, dass dieser von Putin begonnene Krieg endlich beendet wird.

Aber die Gefahr einer absoluten Eskalation steigt stetig. WENN Russland sein Territorium bedroht sieht, bzw zweifelt es konventionell verteidigen zu können, wird es reagieren. Reagieren müssen. Putin gerät zuhause unter Druck.

Spiel mit dem Feuer, ich hoffe dass hinter den Kulissen gesprochen wird aber in den USA ist Wahlkampf, Biden eh schon lame duck, GB mit innerer Sicherheit beschäftigt, Frankreich hatte gerade Olympiade und ist traditionell im August im Urlaub...

Was passiert denn wenn RU eine SS20 ins polarmeer schiesst? So als letzte Warnung?

Ich hoffe auf Frieden. Auf diplomatische Gespräche. Aber...

Es geht hier nicht um Moral. Man greift eine Atommacht, unter einem Diktator, auf eigenem Boden an. Das kann ganz ganz schnell ganz böse enden. Dauert ca 23 Minuten, und ich schau dann lieber direkt rein als noch 3 Wochen zu leiden.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

Cthulhu, Essen, Montag, 19.08.2024, 06:44 (vor 489 Tagen) @ waldstadion

Oh, wird die Herdplatte langsam heiß? Handauflegen hilft nicht, sondern verursacht sogar weiteren Schmerz?

Ukrainische Truppen befinden sich nun auf unumstritten russischem Gebiet. Dank modernster Natotechnik und massiver finanzieller Unterstützung der westlichen Staatengemeinschaft.

Ich wünsche mir für alle, dass dieser von Putin begonnene Krieg endlich beendet wird.

Aber die Gefahr einer absoluten Eskalation steigt stetig. WENN Russland sein Territorium bedroht sieht, bzw zweifelt es konventionell verteidigen zu können, wird es reagieren. Reagieren müssen. Putin gerät zuhause unter Druck.

Aber genau der Druck ist doch auch Sinn der Sache. Die Ukraine wird auf lange Sicht in einem Zermürbungskrieg keine Chance haben, insbesondere da Putin anscheinend nichts so wenig interessiert, wie Russen. Verheizt man halt noch ein paar mehr.

Jetzt droht ihm aber auch ein gewisser Gesichtsverlust, der Feind, den man mal eben in die Knie zwingen wollte, dreht den Spieß um? Ja, es erfordert eine Reaktion, aber wenn die Ukraine einen Frieden erzwingen will, dann wird sie auch ein gewisses Risiko eingehen müssen.

Spiel mit dem Feuer, ich hoffe dass hinter den Kulissen gesprochen wird aber in den USA ist Wahlkampf, Biden eh schon lame duck, GB mit innerer Sicherheit beschäftigt, Frankreich hatte gerade Olympiade und ist traditionell im August im Urlaub...

Was passiert denn wenn RU eine SS20 ins polarmeer schiesst? So als letzte Warnung?

Ich hoffe auf Frieden. Auf diplomatische Gespräche. Aber...

Es geht hier nicht um Moral. Man greift eine Atommacht, unter einem Diktator, auf eigenem Boden an. Das kann ganz ganz schnell ganz böse enden. Dauert ca 23 Minuten, und ich schau dann lieber direkt rein als noch 3 Wochen zu leiden.

Ich finde diese Forderung nach diplomatischen Gesprächen immer ein wenig belustigend. Das suggeriert immer, dass die Nato, USA, EU oder wer auch immer nur mal kurz anrufen müsste, und diplomatische Gespräche verordnen und alles wird gut.
Natürlich haben die westlichen Großmächte eine mächtige Stimme gegenüber der Ukraine, im Zweifelsfall würde diese sich wohl auch Forderungen der Geld/Waffengeber beugen müssen, aber es ist ja nicht so, als wäre die russische Seite an Frieden interessiert.

Wenn Russland ernsthaftes Interesse daran hätte, den Krieg zu beenden, wäre ich überrascht, wenn man nicht wenigstens gesprochen hätte.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 10:18 (vor 488 Tagen) @ Cthulhu

Aber genau der Druck ist doch auch Sinn der Sache. Die Ukraine wird auf lange Sicht in einem Zermürbungskrieg keine Chance haben, insbesondere da Putin anscheinend nichts so wenig interessiert, wie Russen. Verheizt man halt noch ein paar mehr.

Du solltest nicht vergessen, dass dieser Krieg auch Russland zermürbt. Es geht nicht nur um Soldaten, es geht auch um Geld und um Material. Wladimir Putin "verheizt" im Augenblick die liquiden Mittel des nationalen Wohlfahrtsfonds, die Mittel werden wohl irgendwann im Verlauf des Jahres 2025 erschöpft sein. Russland hat seine Fähigkeit, neue Kampf- und Schützenpanzer zu bauen, weitgehend verloren. Statt dessen werden alte, vielfach schon zu Sowjetzeiten eingelagerte Systeme aufgearbeitet. Trotzdem verliert man wohl mehr, als man nachliefern kann. Die Reserven an noch nicht aufbereiteten Fahrzeugen ist endlich, und da man zunächst die besten ausgesucht hat wird Die Qualität vor allem der Schützenpanzer ist wohl ziemlich schlecht. Die Ukrainer ziehen den in den Siebzigern in Deutschland gebauten Marder den auf Sowjet-Technik basierenden Fahrzeugen vor.

Wichtig ist vor allem die Artillerie.Die vom Westen an die Ukraine gelieferten Systeme sind deutlich weitreichender und auch zielgenauer als die von Russland eingesetzten Geschütze. Russland hat viel Masse, aber keine "Klasse". Die Munition stammt mittlerweile zu einem beträchtlichen Teil aus Nordkorea, die Qualität scheint nicht sonderlich gut zu sein.


Jetzt droht ihm aber auch ein gewisser Gesichtsverlust, der Feind, den man mal eben in die Knie zwingen wollte, dreht den Spieß um? Ja, es erfordert eine Reaktion, aber wenn die Ukraine einen Frieden erzwingen will, dann wird sie auch ein gewisses Risiko eingehen müssen.

Die Ukraine ist mit dem Gegenangriff auf russisches Territorium meiner Meinung nach ein beträchtliches Risiko eingegangen. Man hat Truppen und Material aufgespart, die eigentlich im Donbas dringend benötigt worden wären. Die Hoffnung ist wohl, dass Putin nun seinerseits Truppen aus dem besetzten Teil der Ukraine abziehen und in Kursk an die Front wirft. Bisher ist das allerdings noch nicht passiert.

Bisher scheint Putin wohl den ukrainischen Vorstoß herunterspielen zu wollen. Die Frage ist, wie lange gelingt ihm das noch? Die Ukraine hat wohl eine größere Anzahl von russischen Soldaten gefangen genommen, vor allem junge Wehrpflichtige. Vermutlich lässt die Ukraine die jetzt über das Internationale Rote Kreuz Briefe an die Angehörigen schreiben, etc. Die Ukraine wiederum scheint sich wohl im bereits besetzten Territorium festsetzen zu wollen. Man hat Brücken zerstört, das hindert Russland einerseits, Reserven an die Front zu führen. Andererseits sind auch Rückzugswege versperrt, die Ukraine könnte zusätzliche Gefangene machen und Material erbeuten.

Ich finde diese Forderung nach diplomatischen Gesprächen immer ein wenig belustigend. Das suggeriert immer, dass die Nato, USA, EU oder wer auch immer nur mal kurz anrufen müsste, und diplomatische Gespräche verordnen und alles wird gut.
Natürlich haben die westlichen Großmächte eine mächtige Stimme gegenüber der Ukraine, im Zweifelsfall würde diese sich wohl auch Forderungen der Geld/Waffengeber beugen müssen, aber es ist ja nicht so, als wäre die russische Seite an Frieden interessiert.

Wenn Russland ernsthaftes Interesse daran hätte, den Krieg zu beenden, wäre ich überrascht, wenn man nicht wenigstens gesprochen hätte.

Dieses Interesse hat Wladimir Putin zumindest aktuell nicht. Der geht immer noch davon davon aus, dass er seine Minimalziele in der Ukraine erreichen kann. Noch kurz vor dem ukrainischen Gegenangriff hat er erklärt, im Falle eines Waffenstillstands müsste die Ukraine zunächst weitere, noch nicht von Russland besetzte Gebiete räumen.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

simie, Krefeld, Montag, 19.08.2024, 07:11 (vor 489 Tagen) @ Cthulhu

Man hatte ja zu Beginn des Krieges gesprochen. Und die Ukraine und Russland waren wohl relativ nahe zumindest an einem Waffenstillstand, was dann der erste Schritt gewesen wäre.
Klar kann keiner sagen, wie Ernst es den Russen damit wirklich gewesen ist. Der Rückzieher kam dann jedoch wohl aus westlicher Richtung. Im Rückblick kann es durchaus sein, dass damals ein Fehler begangen wurde.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

Cthulhu, Essen, Montag, 19.08.2024, 07:46 (vor 489 Tagen) @ simie

Man hatte ja zu Beginn des Krieges gesprochen. Und die Ukraine und Russland waren wohl relativ nahe zumindest an einem Waffenstillstand, was dann der erste Schritt gewesen wäre.
Klar kann keiner sagen, wie Ernst es den Russen damit wirklich gewesen ist. Der Rückzieher kam dann jedoch wohl aus westlicher Richtung. Im Rückblick kann es durchaus sein, dass damals ein Fehler begangen wurde.

Ich habe sehr große Zweifel daran, dass Russland tatsächlich ernsthaft einen Frieden akzeptiert hätte, der zu für die Ukraine akzeptablen Konditionen gekommen wäre, wenn es letztendlich darum geht, den souveränen Staat zu vernichten.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

simie, Krefeld, Montag, 19.08.2024, 16:57 (vor 488 Tagen) @ Cthulhu


Ich habe sehr große Zweifel daran, dass Russland tatsächlich ernsthaft einen Frieden akzeptiert hätte, der zu für die Ukraine akzeptablen Konditionen gekommen wäre, wenn es letztendlich darum geht, den souveränen Staat zu vernichten.

Man weiß es nicht. Jedoch war zu diesem Zeitpunkt die russische Lage auch nicht besonders gut. Das Vorhaben eines schnellen Krieges war gescheitert. Russlands Pläne waren im Grunde für die Tonne.
Die Ukraine ist dann wider Erwarten nicht direkt kollabiert.
Aus dem Westen gab es deutliche Signale der Unterstützung der Ukraine.
Es war schlicht nicht wirklich absehbar, dass Russland, wie man heute weiß, vergleichsweise gut mit der Situation klarkommen wird.
In der Situation hätte es schon sein können, dass es zu einem Verhandlungsfrieden gekommen wäre, der einigermaßen akzeptabel gewesen wäre.
Aber klar, das sind alles Spekulationen. Es ist nicht weiter verhandelt wurden.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

Ulrich, Montag, 19.08.2024, 17:07 (vor 488 Tagen) @ simie


Ich habe sehr große Zweifel daran, dass Russland tatsächlich ernsthaft einen Frieden akzeptiert hätte, der zu für die Ukraine akzeptablen Konditionen gekommen wäre, wenn es letztendlich darum geht, den souveränen Staat zu vernichten.


Man weiß es nicht. Jedoch war zu diesem Zeitpunkt die russische Lage auch nicht besonders gut. Das Vorhaben eines schnellen Krieges war gescheitert. Russlands Pläne waren im Grunde für die Tonne.
Die Ukraine ist dann wider Erwarten nicht direkt kollabiert.
Aus dem Westen gab es deutliche Signale der Unterstützung der Ukraine.
Es war schlicht nicht wirklich absehbar, dass Russland, wie man heute weiß, vergleichsweise gut mit der Situation klarkommen wird.
In der Situation hätte es schon sein können, dass es zu einem Verhandlungsfrieden gekommen wäre, der einigermaßen akzeptabel gewesen wäre.
Aber klar, das sind alles Spekulationen. Es ist nicht weiter verhandelt wurden.

"Russland", das ist Wladimir Putin. Und der scheint wohl seit einigen Jahren komplett in seiner eigenen Welt zu leben. Anscheinend glaubt er immer noch, dass die Ukraine über kurz oder lang zusammenbrechen wird. Für ihn deutet eine große Anzahl von Anzeichen darauf hin, dass die Unterstützung des Westens nachlassen wird. Auch die aktuelle Entwicklung in Deutschland wird er so einordnen.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

simie, Krefeld, Montag, 19.08.2024, 17:25 (vor 488 Tagen) @ Ulrich

Ja. Jetzt. Die obige Beschreibung handelt vom März/April 22.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

MauriciusQ, Hamburg, Sonntag, 18.08.2024, 16:48 (vor 489 Tagen) @ waldstadion

Aber die Gefahr einer absoluten Eskalation steigt stetig. WENN Russland sein Territorium bedroht sieht, bzw zweifelt es konventionell verteidigen zu können, wird es reagieren. Reagieren müssen. Putin gerät zuhause unter Druck.

German Angst

"Frieden" und die Bombe

Goalgetter1990, Sonntag, 18.08.2024, 12:00 (vor 489 Tagen) @ waldstadion

Oh, wird die Herdplatte langsam heiß? Handauflegen hilft nicht, sondern verursacht sogar weiteren Schmerz?

Ukrainische Truppen befinden sich nun auf unumstritten russischem Gebiet. Dank modernster Natotechnik und massiver finanzieller Unterstützung der westlichen Staatengemeinschaft.

Ich wünsche mir für alle, dass dieser von Putin begonnene Krieg endlich beendet wird.

Aber die Gefahr einer absoluten Eskalation steigt stetig. WENN Russland sein Territorium bedroht sieht, bzw zweifelt es konventionell verteidigen zu können, wird es reagieren. Reagieren müssen. Putin gerät zuhause unter Druck.

Spiel mit dem Feuer, ich hoffe dass hinter den Kulissen gesprochen wird aber in den USA ist Wahlkampf, Biden eh schon lame duck, GB mit innerer Sicherheit beschäftigt, Frankreich hatte gerade Olympiade und ist traditionell im August im Urlaub...

Was passiert denn wenn RU eine SS20 ins polarmeer schiesst? So als letzte Warnung?

Ich hoffe auf Frieden. Auf diplomatische Gespräche. Aber...

Es geht hier nicht um Moral. Man greift eine Atommacht, unter einem Diktator, auf eigenem Boden an. Das kann ganz ganz schnell ganz böse enden. Dauert ca 23 Minuten, und ich schau dann lieber direkt rein als noch 3 Wochen zu leiden.

Aus dem Text liest sich geradezu der Wunsch, dass Putin doch bitte endlich mal gewinnt. "Frieden" um jeden Preis halt. Ein bekannter Spiegelkolumnist hatte solche Kollegen zurecht mal als Lumpenpazifisten bezeichnet...

- Folternetzwerke in den besetzten Gebieten? Egal, die werden ja verschwinden wenn der Krieg beendet ist (Spoiler: Das würden sie nicht).
- Zivilisten-Massengräber von Issjum? Kolletaralschäden!
- Massaker von Butcha? Die wurden ja von den Briten gefaked!

Hauptsache Frieden an der Front, damit danach das Morden an Ukrainern leise ablaufen kann (auf nichts anderes würde es rauslaufen).

Das absurdeste ist, dass es anscheinend nach wie vor noch Leute (und natürlich auch die bekannten Politiker, vorzugsweise diejenigen die es mit Russland halten) gibt, die immer noch mit dem Totschlagargument "Atombombe" und "Absolute Eskalation" kommen bei allem, was die Ukraine oder Verbündete tun:

Rote Linie: Keine Unterstützung der Ukraine! Sonst "Eskalation"! Medwedew droht mit der Bombe!
Rote Linie: Keine Panzer! Sonst "Eskalation"! Medwedew droht mit der Bombe!
Rote Linie: Keine F16-Jets! Sonst "Eskalation"! Medwedew droht mit der Bombe!
Rote Linie: Keine Raketenangriffe auf russischem Boden! Sonst "Eskalation"! Medwedew droht mit der Bombe!
Rote Linie: Keine Ukrainischen Bodenangriffe auf Russland! Sonst "Eskalation"! Medwedew droht mit der Bombe!

Überraschung, der 3. Weltkrieg ist noch nicht ausgebrochen und die Bombe wurde nicht geworfen. Spätestens der Angriff auf Kursk zeigt doch, dass die ganzen "Eskalationspropheten" Unsinn verbreiten. Der Gedanke, dass die Bombe von "Mutter Russland" ein gigantischer Bluff ist um die eigenen politischen Interessen durchzusetzen, hat sich bei manchen immer noch nicht durchgesetzt bzw. wird aufgrund der eigenen politischen "Neigung" bewusst geleugnet.

"Frieden" und die Bombe

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 12:16 (vor 489 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 12:23

Oh, wird die Herdplatte langsam heiß? Handauflegen hilft nicht, sondern verursacht sogar weiteren Schmerz?

Ukrainische Truppen befinden sich nun auf unumstritten russischem Gebiet. Dank modernster Natotechnik und massiver finanzieller Unterstützung der westlichen Staatengemeinschaft.

Ich wünsche mir für alle, dass dieser von Putin begonnene Krieg endlich beendet wird.

Aber die Gefahr einer absoluten Eskalation steigt stetig. WENN Russland sein Territorium bedroht sieht, bzw zweifelt es konventionell verteidigen zu können, wird es reagieren. Reagieren müssen. Putin gerät zuhause unter Druck.

Spiel mit dem Feuer, ich hoffe dass hinter den Kulissen gesprochen wird aber in den USA ist Wahlkampf, Biden eh schon lame duck, GB mit innerer Sicherheit beschäftigt, Frankreich hatte gerade Olympiade und ist traditionell im August im Urlaub...

Was passiert denn wenn RU eine SS20 ins polarmeer schiesst? So als letzte Warnung?

Ich hoffe auf Frieden. Auf diplomatische Gespräche. Aber...

Es geht hier nicht um Moral. Man greift eine Atommacht, unter einem Diktator, auf eigenem Boden an. Das kann ganz ganz schnell ganz böse enden. Dauert ca 23 Minuten, und ich schau dann lieber direkt rein als noch 3 Wochen zu leiden.


Aus dem Text liest sich geradezu der Wunsch, dass Putin doch bitte endlich mal gewinnt. "Frieden" um jeden Preis halt. Ein bekannter Spiegelkolumnist hatte solche Kollegen zurecht mal als Lumpenpazifisten bezeichnet...

- Folternetzwerke in den besetzten Gebieten? Egal, die werden ja verschwinden wenn der Krieg beendet ist (Spoiler: Das würden sie nicht).
- Zivilisten-Massengräber von Issjum? Kolletaralschäden!
- Massaker von Butcha? Die wurden ja von den Briten gefaked!

Die Folternetzwerkstruktur ist aber mittlerweile etabliert in Russland, verändern können wir das eh nicht. Gäbe es einen internationalen Handshake zusammen mit den Ukrainern (Selenskyj selbst schlägt da mittlerweile andere Töne an) und den Russen auf der anderen Seite, würden die verbliebenen Ukrainer vertrieben bzw. fliehen. Viele sind es ja heute schon, aus den besetzten Gebieten heraus. Niemand will dort leben, der nicht ohnehin mit dem Regime d'accord geht.
Eine viel wahrscheinlichere Realität wären größere Vertreibungsbewegungen aus diesen Regionen, wie man es auch bei den Vertriebenentracks aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten gesehen hat, und einer demilitarisierten Pufferzone.

Hauptsache Frieden an der Front, damit danach das Morden an Ukrainern leise ablaufen kann (auf nichts anderes würde es rauslaufen).

Das absurdeste ist, dass es anscheinend nach wie vor noch Leute (und natürlich auch die bekannten Politiker, vorzugsweise diejenigen die es mit Russland halten) gibt, die immer noch mit dem Totschlagargument "Atombombe" und "Absolute Eskalation" kommen bei allem, was die Ukraine oder Verbündete tun:

Rote Linie: Keine Unterstützung der Ukraine! Sonst "Eskalation"! Medwedew droht mit der Bombe!
Rote Linie: Keine Panzer! Sonst "Eskalation"! Medwedew droht mit der Bombe!
Rote Linie: Keine F16-Jets! Sonst "Eskalation"! Medwedew droht mit der Bombe!
Rote Linie: Keine Raketenangriffe auf russischem Boden! Sonst "Eskalation"! Medwedew droht mit der Bombe!
Rote Linie: Keine Ukrainischen Bodenangriffe auf Russland! Sonst "Eskalation"! Medwedew droht mit der Bombe!

Überraschung, der 3. Weltkrieg ist noch nicht ausgebrochen und die Bombe wurde nicht geworfen. Spätestens der Angriff auf Kursk zeigt doch, dass die ganzen "Eskalationspropheten" Unsinn verbreiten. Der Gedanke, dass die Bombe von "Mutter Russland" ein gigantischer Bluff ist um die eigenen politischen Interessen durchzusetzen, hat sich bei manchen immer noch nicht durchgesetzt bzw. wird aufgrund der eigenen politischen "Neigung" bewusst geleugnet.

Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun. Das bisherige Einmarschgebiet der Ukrainer ist ja überschaubar. Meiner Ansicht nach dient das insbesondere zu einer optimierten Positionierung bei Verhandlungszwecken und um militärischen Druck aus dem Süden herauszunehmen (in der Hoffnung auf Heranführung von russischen Truppen aus den Süden heraus, hin nach Kursk). Es verursacht darüber hinaus Stress in der russischen Gesellschaft. Würde es aber, nur mal in der Theorie, zu ernsthaften Eroberungszügen auf russischem Gebiet kommen, ist die nukleare (Teil)eskalation natürlich kein Bluff, sondern eine stets einzupreisende Option eines Autokraten. Das Weiße Haus und US-Sicherheitsberater haben schon sehr oft ihre Sorgen dahingehend erläutert und auch auf dem Schlachtfeld entsprechend behutsam interveniert.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

Bullet, Berlin, Sonntag, 18.08.2024, 11:24 (vor 489 Tagen) @ waldstadion

Lächerlich, egoistisch und zu nichts führend diese Logik

Manche nennen es auch populistisch.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 10:51 (vor 489 Tagen) @ waldstadion

Ukrainische Truppen befinden sich nun auf unumstritten russischem Gebiet. Dank modernster Natotechnik und massiver finanzieller Unterstützung der westlichen Staatengemeinschaft.

Russland hat die Ukraine überfallen. Dass die Ukraine jetzt den Krieg auf russischen Boden trägt, ist völkerrechtlich voll und ganz legitim. Zum Einsatz kommen dort vor allem ukrainische Waffen, die aus Sowjet-Technologie basieren oder ggf. sogar noch aus der Zeit der Sowjetunion stammen. Zudem fahren dort wohl u.a. ein paar Marder-Schützenpanzer herum, die vermutlich in den Siebzigern gebaut wurden. Unter "modernster Natotechnik" stelle ich mir etwas anderes vor.


Ich wünsche mir für alle, dass dieser von Putin begonnene Krieg endlich beendet wird.

Aber die Gefahr einer absoluten Eskalation steigt stetig. WENN Russland sein Territorium bedroht sieht, bzw zweifelt es konventionell verteidigen zu können, wird es reagieren. Reagieren müssen. Putin gerät zuhause unter Druck.

Die Ukraine hat einen Streifen russischen Gebiets erobert, der wohl maximal eine mittlere zweistellige Kilometerzahl von der ukrainischen Grenze entfernt liegt. Das ist alles andere als eine existenzielle Bedrohung Russlands. Und es deutet nichts darauf hin, dass die Ukraine einen Vorstoß in die Tiefe planen würde. Auch Putin selbst spielt den Angriff herunter, vermutlich vor allem aus innenpolitischen Gründen. Er möchte nicht schwach aussehen, also spielt er das ganze als Grenzscharmützel herunter. Die Ukraine spekuliert wohl darauf, dass Putin jetzt massiv Truppen aus dem Donbas nach Norden verlegen muss. Aber selbst da ist die Frage offen, ob er es tatsächlich tut.


Spiel mit dem Feuer, ich hoffe dass hinter den Kulissen gesprochen wird aber in den USA ist Wahlkampf, Biden eh schon lame duck, GB mit innerer Sicherheit beschäftigt, Frankreich hatte gerade Olympiade und ist traditionell im August im Urlaub...

In den westlichen Staaten ist man ganz im Gegenteil in Alarmstellung. Aber nicht wegen Russland, sondern wegen des Iran.


Was passiert denn wenn RU eine SS20 ins polarmeer schiesst? So als letzte Warnung?

Dafür müsste man erst einmal eine SS-20 bauen. Die in den Achtzigern existierenden wurden gemäß INF-Vertrag spätestens Anfang der Neunziger Jahre vernichtet.


Ich hoffe auf Frieden. Auf diplomatische Gespräche. Aber...

Es geht hier nicht um Moral. Man greift eine Atommacht, unter einem Diktator, auf eigenem Boden an. Das kann ganz ganz schnell ganz böse enden. Dauert ca 23 Minuten, und ich schau dann lieber direkt rein als noch 3 Wochen zu leiden.

Mit Verlaub, das ist Unfug. Die Ukraine ist ganz weit davon entfernt, die Existenz Russlands gefährden zu können. Jedweder Nuklearschlag hingegen gefährdet die Existenz Putins.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

Beethoven, Bonn, Sonntag, 18.08.2024, 10:40 (vor 489 Tagen) @ waldstadion


Es geht hier nicht um Moral. Man greift eine Atommacht, unter einem Diktator, auf eigenem Boden an. Das kann ganz ganz schnell ganz böse enden.

Oh ja das sollte mal jemand den Ukrainer sagen, dass kann ganz ganz schnell ganz böse enden wenn man sich weiter völkerrechtlich legal verteidigt.

Das müssen die auch verstehen. Wir Deutschen haben halt Angst, da muss die Ukraine dann auch Abstriche machen bei der Verteidigung.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

Scherben, Kiel, Sonntag, 18.08.2024, 08:42 (vor 490 Tagen) @ waldstadion

WENN Russland sein Territorium bedroht sieht, bzw zweifelt es konventionell verteidigen zu können, wird es reagieren. Reagieren müssen.

Was ist das denn für eine krude Logik? Die eigenen Truppen führen einen Angriffskrieg in einem anderen Land. Die müssen nur verlegt werden und die konventionelle Verteidigung steht.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

herrNick, Sonntag, 18.08.2024, 08:18 (vor 490 Tagen) @ waldstadion

Es geht hier nicht um Moral. Man greift eine Atommacht, unter einem Diktator, auf eigenem Boden an. Das kann ganz ganz schnell ganz böse enden. Dauert ca 23 Minuten, und ich schau dann lieber direkt rein als noch 3 Wochen zu leiden.

Es gibt weiterhin nur einen Angreifer in diesem Krieg. Attacken auf russischem Gebiet sind ein verzweifelter Versuch der Verteidigung. Es gibt nur eine Kriegspartei, die alles im Handumdrehen beenden könnte.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

Bullet, Berlin, Sonntag, 18.08.2024, 11:26 (vor 489 Tagen) @ herrNick

Sie wollen es einfach nicht verstehen, weil es im Endeffekt nur um die persönliche narzistische Panik geht, die es gilt abszustellen.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

MBasic, Wetter, Samstag, 17.08.2024, 23:17 (vor 490 Tagen) @ Gigant

Ich bin mir sicher, dass das Geld fließen wird. In einer Demokratie ist es eben so, dass auch die Innenpolitik manchmal erheblichen Einfluss auf die Außenpolitik hat. So sehr man sich damals über Trump und die Republikaner empört hat, erkennt man jetzt, dass es in Deutschland nicht viel anders ist.
Die SPD wird in Sachsen so oder so schlecht abschneiden. Deutschland ist traditionell kein dominanter Akteur in der Außenpolitik. Im Bereich humanitärer Hilfe zeigt das Land zwar Stärke, doch wenn es darum geht, Größe und Entschlossenheit zu demonstrieren, tendiert es eher dazu, große Fehler zu machen.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:31 (vor 490 Tagen) @ MBasic

Ich bin mir sicher, dass das Geld fließen wird. In einer Demokratie ist es eben so, dass auch die Innenpolitik manchmal erheblichen Einfluss auf die Außenpolitik hat. So sehr man sich damals über Trump und die Republikaner empört hat, erkennt man jetzt, dass es in Deutschland nicht viel anders ist.
Die SPD wird in Sachsen so oder so schlecht abschneiden. Deutschland ist traditionell kein dominanter Akteur in der Außenpolitik. Im Bereich humanitärer Hilfe zeigt das Land zwar Stärke, doch wenn es darum geht, Größe und Entschlossenheit zu demonstrieren, tendiert es eher dazu, große Fehler zu machen.

Es gibt auch Stimmen die munkeln, dass einige westliche Machtzentren den Vorstoß auf russisches Gebiet nur bedingt mitgehen und es wohl auch nicht so komplett ganzheitliche Absprachen dazu seitens der Ukrainer gab. Aber ich sitze natürlich nicht mit im Oval Office, weiß es also natürlich nicht genau. ;-)
Jedenfalls ist eines klar: Die Amerikaner fürchten nichts mehr (soger nicht einmal ein noch stärker werdendes China), als ein unkontrolliert kollabierendes Russland.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

MBasic, Wetter, Samstag, 17.08.2024, 23:55 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Asien spielt für die USA eine weitaus größere Rolle als die Geschehnisse in der Ukraine. Es ist offensichtlich, dass die Ereignisse in der Ukraine und auf russischem Boden im Westen unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Letztlich können wir nur spekulieren.
Der Westen wird weiterhin taktisch vorgehen, wie es sich nach dem gescheiterten russischen Angriff in der Ukraine gezeigt hat. Ein Chaos in Russland könnte dem Westen nützen, aber es müsste kontrolliert verlaufen.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:58 (vor 490 Tagen) @ MBasic

Asien spielt für die USA eine weitaus größere Rolle als die Geschehnisse in der Ukraine. Es ist offensichtlich, dass die Ereignisse in der Ukraine und auf russischem Boden im Westen unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Letztlich können wir nur spekulieren.
Der Westen wird weiterhin taktisch vorgehen, wie es sich nach dem gescheiterten russischen Angriff in der Ukraine gezeigt hat. Ein Chaos in Russland könnte dem Westen nützen, aber es müsste kontrolliert verlaufen.

Nur unter der Prämisse einer einigermaßen einschätzebaren Führung im Kreml. Auf russischem Boden lagern die meisten atomaren Sprengköpfe der Welt und es gibt weitaus grobschlächtigere Hardliner als Wladimir Putin in dem Land.

Bundesregierung schränkt Ukraine-Hilfe ein

MBasic, Wetter, Sonntag, 18.08.2024, 00:25 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Asien spielt für die USA eine weitaus größere Rolle als die Geschehnisse in der Ukraine. Es ist offensichtlich, dass die Ereignisse in der Ukraine und auf russischem Boden im Westen unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Letztlich können wir nur spekulieren.
Der Westen wird weiterhin taktisch vorgehen, wie es sich nach dem gescheiterten russischen Angriff in der Ukraine gezeigt hat. Ein Chaos in Russland könnte dem Westen nützen, aber es müsste kontrolliert verlaufen.


Nur unter der Prämisse einer einigermaßen einschätzebaren Führung im Kreml. Auf russischem Boden lagern die meisten atomaren Sprengköpfe der Welt und es gibt weitaus grobschlächtigere Hardliner als Wladimir Putin in dem Land.


Natürlich, das ist eines der Probleme bzgl. Russland.
Russland träumt seit Jahrzehnten imperialistische Träume.
Putin wird gehen (natürlich durch Gewalt), wenn ihn das russische Volk vertreibt. Ob er stirbt oder hinter Gittern landet, ist unwichtig. Was wichtig ist: Putin wird, von der Macht entfernt werden, nicht weil er Russland und Ukraine ins Unglück gestürzt hat, sondern weil er den Krieg verloren hat. Die Russen werde leider verzweifelt nach einem neuen Putin suchen, anstatt die imperialistische Denkweise zu ändern.

AfD und BSW können mich mal gerne haben..

tobi002, Dortmund, Samstag, 17.08.2024, 21:37 (vor 490 Tagen) @ Gigant

Die sollten nicht nur die Überschriften lesen.

Von einem Ende der Ukraine-Hilfen kann aus Sicht der Bundesregierung trotzdem keine Rede sein. Denn Waffen und Munition, die schon genehmigt sind, werden geliefert.

Dennis Rhode wies darauf hin: "Wir sind weiterhin der größte Unterstützer in Europa für die Ukraine. Wir sind auch bei der Militärhilfe der größte Unterstützer. Und das wollen und werden wir auch bleiben."

Nur sollte Trump nicht Präsident werden...

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ukraine-hilfe-deutschland-102.html

AfD und BSW können mich mal gerne haben..

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 19:29 (vor 489 Tagen) @ tobi002

Die sollten nicht nur die Überschriften lesen.

Von einem Ende der Ukraine-Hilfen kann aus Sicht der Bundesregierung trotzdem keine Rede sein. Denn Waffen und Munition, die schon genehmigt sind, werden geliefert.

Allerdings sind diese Mittel bereits so gut wie komplett verplant. Jetzt will man Zinsen aus den von russischen Oligarchen, etc. beschlagnahmten Geldern einsetzen. Aber ob das funktionieren wird, ist noch nicht komplett sicher.


Dennis Rhode wies darauf hin: "Wir sind weiterhin der größte Unterstützer in Europa für die Ukraine. Wir sind auch bei der Militärhilfe der größte Unterstützer. Und das wollen und werden wir auch bleiben."

Sicher ist das nicht.

Stellt sich am Ende heraus, dass man die Zinsen aus den festgesetzten russischen Vermögen doch nicht einsetzen kann, dann steht man mit heruntergelassenen Hosen da.


Nur sollte Trump nicht Präsident werden...

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ukraine-hilfe-deutschland-102.html

Falls Trump Präsident wird, muss Deutschland erst recht seine Hilfen deutlich hochfahren. Schuldenbremse hin oder her.

Ich hingegen möchte von denen ausdrücklich nicht gern gehabt werden ...

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Sonntag, 18.08.2024, 08:41 (vor 490 Tagen) @ tobi002

... die können mich ganz klassisch kreuzweise am Arsch lecken.

Spaß beiseite: Die bewusste und gezielte Lüge ist mittlerweile verbreitet ein vollständig akzeptiertes Mittel des politischen "Diskurses" und bestimmte Kreise der Bevölkerung finden das auch total in Ordnung, geht ja gegen das System, die Weltverschwörung, Great Reset, Umvolkung und ähnlichen Scheiß.

Teilweise muss man nicht mal recherchieren, um zu erkennen, dass die "Fakten" in einer einstündigen Rede von einem Nssranefpu wie dem unsäglichen Peter Hahne entweder frei erfunden oder so stark verändert wiedergegeben werden, dass es einer Lüge gleich kommt.

Die Lage ist ernst. Unsere Demokratie wird angegriffen.

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 17:19 (vor 490 Tagen) @ Gigant

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.

Mea Culpa - dito

Pa1n, Sonntag, 18.08.2024, 22:24 (vor 489 Tagen) @ Eisen

Mir geht es ähnlich. Ich habe bei der BTW auch die SPD gewählt, weil ich von Scholz das erwartet habe, was er versprochen hat:

Führung.

Diese hat er bisher nahezu nie gehabt. Er und seine SPD (und die Grünen) lassen sich von der FDP an der Nase herumführen und Scholz machz was? Genau nichts
Der Kanzler darf (und muss) auch mal die Junior-Koalitionspartner einnorden können, ich denke da vor allem an die sog. "Liberalren", die letztlich nur Politik für die ca 1% Bestverdiener machen.

Mea culpa - dito

Eastwood, Montag, 19.08.2024, 01:25 (vor 489 Tagen) @ Pa1n

Der Kanzler darf (und muss) auch mal die Junior-Koalitionspartner einnorden können, ich denke da vor allem an die sog. "Liberalren", die letztlich nur Politik für die ca 1% Bestverdiener machen.

Er muss das aber auch wollen. Und vielleicht will Olaf Scholz das, zumindest solange es gar nicht anders geht, gar nicht?
Vielleicht ist er, zumindest manchmal, auch ganz froh, wenn andere eine Agenda durchsetzen mit der er mindestens gut leben kann, auch wenn sie nicht zum (ehemaligen) Markenkern seiner Partei kompatibel ist?

Vielleicht hatten die SPD Mitglieder, die ihm zwei interne Kritiker als Parteivorsitzende vor die Nase gesetzt haben und die Jugendorganisation mit ihrer #NOlaf Kampagne einfach recht und praktisch alle Befürchtungen die man hatte haben sich leider bewahrheitet?

Hat Scholz irgendein eigenes Anliegen? Also, jenseits seine Karriere als oberster Parteisoldat mit der Kanzlerschaft zu krönen?

Mea Culpa - dito

markus, Sonntag, 18.08.2024, 23:05 (vor 489 Tagen) @ Pa1n

Mir geht es ähnlich. Ich habe bei der BTW auch die SPD gewählt, weil ich von Scholz das erwartet habe, was er versprochen hat:

Führung.

Diese hat er bisher nahezu nie gehabt. Er und seine SPD (und die Grünen) lassen sich von der FDP an der Nase herumführen und Scholz machz was? Genau nichts
Der Kanzler darf (und muss) auch mal die Junior-Koalitionspartner einnorden können, ich denke da vor allem an die sog. "Liberalren", die letztlich nur Politik für die ca 1% Bestverdiener machen.

Der Kanzler ist doch nicht deren Chef. Als FDPler (oder auch Grünen Politiker) würde ich mich von niemandem einer anderen Partei einorden lassen. Und das ist doch völlig unabhängig davon, welche politischen Ansichten man hat.

Mea Culpa - dito

Pa1n, Sonntag, 18.08.2024, 23:30 (vor 489 Tagen) @ markus
bearbeitet von Pa1n, Sonntag, 18.08.2024, 23:35

Mir geht es ähnlich. Ich habe bei der BTW auch die SPD gewählt, weil ich von Scholz das erwartet habe, was er versprochen hat:

Führung.

Diese hat er bisher nahezu nie gehabt. Er und seine SPD (und die Grünen) lassen sich von der FDP an der Nase herumführen und Scholz machz was? Genau nichts
Der Kanzler darf (und muss) auch mal die Junior-Koalitionspartner einnorden können, ich denke da vor allem an die sog. "Liberalren", die letztlich nur Politik für die ca 1% Bestverdiener machen.


Der Kanzler ist doch nicht deren Chef. Als FDPler (oder auch Grünen Politiker) würde ich mich von niemandem einer anderen Partei einorden lassen. Und das ist doch völlig unabhängig davon, welche politischen Ansichten man hat.

"Richtlinienkompetenz" heißt das Zauberwort.

Es kann (und darf) nicht sein, dass nach gemeinsam getragenen Beschlüssen (GEG; Haushaltsplan), ein Koalitionspartner frei schießt und praktscih alles torpediert.

Mea Culpa - dito

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 23:55 (vor 489 Tagen) @ Pa1n

Mir geht es ähnlich. Ich habe bei der BTW auch die SPD gewählt, weil ich von Scholz das erwartet habe, was er versprochen hat:

Führung.

Diese hat er bisher nahezu nie gehabt. Er und seine SPD (und die Grünen) lassen sich von der FDP an der Nase herumführen und Scholz machz was? Genau nichts
Der Kanzler darf (und muss) auch mal die Junior-Koalitionspartner einnorden können, ich denke da vor allem an die sog. "Liberalren", die letztlich nur Politik für die ca 1% Bestverdiener machen.


Der Kanzler ist doch nicht deren Chef. Als FDPler (oder auch Grünen Politiker) würde ich mich von niemandem einer anderen Partei einorden lassen. Und das ist doch völlig unabhängig davon, welche politischen Ansichten man hat.


"Richtlinienkompetenz" heißt das Zauberwort.

Es kann (und darf) nicht sein, dass nach gemeinsam getragenen Beschlüssen (GEG; Haushaltsplan), ein Koalitionspartner frei schießt und praktscih alles torpediert.

Diese "Richtlinienkompetenz" gibt es eigentlich nicht. Wenn du sie bemühen musst, dann hast du dich halt schon enteiert.

Das Problem ist eigentlich etwas anderes: Die Gemeinsamkeiten sind erschöpft. Und dann kommt so ein Heiopei wie der Mützenich, meint, er könne Mitglieder anderer Parteien einnorden. Natürlich gibt's da Wiederstand.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine/taurus-rolf-muetzenich-fordert-von-fdp-und-gruenen-loyalitaet-19548581.html

Das hier geht nämlich ebensowenig. Es wäre praktisch, wenn man sich jetzt noch mal zusammenreißen könnte.

Mea Culpa - dito

Pa1n, Montag, 19.08.2024, 01:39 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Pa1n, Montag, 19.08.2024, 01:46

Mir geht es ähnlich. Ich habe bei der BTW auch die SPD gewählt, weil ich von Scholz das erwartet habe, was er versprochen hat:

Führung.

Diese hat er bisher nahezu nie gehabt. Er und seine SPD (und die Grünen) lassen sich von der FDP an der Nase herumführen und Scholz machz was? Genau nichts
Der Kanzler darf (und muss) auch mal die Junior-Koalitionspartner einnorden können, ich denke da vor allem an die sog. "Liberalren", die letztlich nur Politik für die ca 1% Bestverdiener machen.


Der Kanzler ist doch nicht deren Chef. Als FDPler (oder auch Grünen Politiker) würde ich mich von niemandem einer anderen Partei einorden lassen. Und das ist doch völlig unabhängig davon, welche politischen Ansichten man hat.


"Richtlinienkompetenz" heißt das Zauberwort.

Es kann (und darf) nicht sein, dass nach gemeinsam getragenen Beschlüssen (GEG; Haushaltsplan), ein Koalitionspartner frei schießt und praktscih alles torpediert.


Diese "Richtlinienkompetenz" gibt es eigentlich nicht. Wenn du sie bemühen musst, dann hast du dich halt schon enteiert.

Das Grundgestz Art 65 sagt da etwas anderes.
Und ja, da steht auch, dass bei Meinnungsverschiedenheiten die Bundesregiegung entschide, aber aber wie entscheidunggsfähig ist eine Regierung, weinn eine einzige Partei, nach getroffenen Beschlüssen permanent in die Oppsition wechselt?

Das Problem ist eigentlich etwas anderes: Die Gemeinsamkeiten sind erschöpft. Und dann kommt so ein Heiopei wie der Mützenich, meint, er könne Mitglieder anderer Parteien einnorden. Natürlich gibt's da Wiederstand.

Sowas würde zB ein Kubicki niemals machen...

Oder man torpediert eigentlich gute Gesetze wue das GEG und forciert "Technologieoffenheit" bei Technologien, die längss als unwirtschatlich verwurfen wurden allein für die eigene ca 1% Klientel.

Anderes Beispiel:
Bei Habeck - Graishen war deren Verbindung der Skandal schlechthin. FDP und Springer-Presse haben sich stets weiter überboten.
Wenn nun aber die Frau des Justizminister befördert wird, ist das komischerweise kein Themna,

Hauptsache gegen die Grünen.


https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine/taurus-rolf-muetzenich-fordert-von-fdp-und-gruenen-loyalitaet-19548581.html

Das hier geht nämlich ebensowenig. Es wäre praktisch, wenn man sich jetzt noch mal zusammenreißen könnte.

Ja, auch in der SPD gibt es Vollhonks, das wird niemand abstreiten.

Mea Culpa - dito

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 15:19 (vor 488 Tagen) @ Pa1n

Naja, das mit dem Ministerium für die Schönen und Graichen war natürlich schon etwas anders. Graichen ist ja dann auch nicht für den Nepotismus gegangen, sondern für den Umgang mit dem Skandal.

Das Habecksche GEG war handwerklich schlecht gemacht und war dann schlichtweg auch noch unzulässig durch das Parlament geprügelt worden.

Und guess what, jede Partei macht vor allem Politik fürs eigene Klientel.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 08:46 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

micha87, bei Berlin, Sonntag, 18.08.2024, 20:05 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Der Kasper darf gerne im Freistaat bleiben und regelmäßig sein Fraß posten, den er sich reinzieht. ;)

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:43 (vor 489 Tagen) @ micha87

Der Kasper darf gerne im Freistaat bleiben und regelmäßig sein Fraß posten, den er sich reinzieht. ;)

Damit treibt er angeblich Friedrich Merz in den Wahnsinn. Bei jeder Video-Schalte zwischen den beiden Vorsitzenden futtert Söder in Großaufnahme.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

micha87, bei Berlin, Sonntag, 18.08.2024, 20:50 (vor 489 Tagen) @ Ulrich

Es bringt ihm auf Insta auf jeden Fall viel Aufmerksamkeit, insbesondere wenn er da einen Teller mit Fleisch sich reinzieht.

Politiker egal welcher Partei wollen für ihre Inhalte wählen, ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit ist ihnen da nur Recht. Söder weiß halt mit derlei Kasperleien bleibt er bei vielen Leuten im Gespräch, die sich sonst ggf. nicht so für seine politischen Inhalte begeistern bzw. interessieren. Ob man darüber Wählerstimmen generieren kann, k.A., aber aus Marketinggründen ist es clever.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

majae, Muc, Sonntag, 18.08.2024, 22:03 (vor 489 Tagen) @ micha87

Politiker egal welcher Partei wollen für ihre Inhalte wählen, ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit ist ihnen da nur Recht. Söder weiß halt mit derlei Kasperleien bleibt er bei vielen Leuten im Gespräch, die sich sonst ggf. nicht so für seine politischen Inhalte begeistern bzw. interessieren. Ob man darüber Wählerstimmen generieren kann, k.A., aber aus Marketinggründen ist es clever.

Ich denke er will sich damit möglichst volksnah zeigen, nach dem Motto „seht her, ich esse auch Frikadellen und Kartoffeln, ich bin einer von euch“. Er lässt sich auch gerne mit nem Bierkrug ablichten, dabei meinte er mal in einem Interview, dass er eigentlich kaum Alkohol trinkt.
Er macht das schon ganz geschickt, dafür dass er inhaltlich kein Profil hat und argumentativ den meisten anderen Politikern unterlegen ist, hat er beachtlich hohe Beliebtheitswerte. Eine Populist durch und durch.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

micha87, bei Berlin, Sonntag, 18.08.2024, 22:39 (vor 489 Tagen) @ majae

Die Reichweite die Söder so bei Jüngeren hat ist natürlich deutlich größer, als bei Linnemann (45,6 Insta-Follower) oder Merz (122k Insta-Follower).

Die CDU hat 139k an Insta-Follower.Die CSU hat 69,1k an Follower. Söder übertrumpft sie alle mit seinen 599k. Er und sein Team wissen sehr genau, wie man weiter Thema bleibt. Ein Meister der Selbstinszenierung, die Union wird sich spätestens im nächsten Sommer entscheiden müssen, ob sie jenen Typen aus Bayern es machen lassen, oder der Friedrich es für sie wird.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Lordran, Sonntag, 18.08.2024, 21:09 (vor 489 Tagen) @ micha87

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

markus, Sonntag, 18.08.2024, 22:14 (vor 489 Tagen) @ Lordran

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...

Ein Scholz macht sowas gar nicht. Da wird dann darauf hingewiesen, dass der gar nicht präsent ist. Wie man es macht, ist es verkehrt.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Eastwood, Sonntag, 18.08.2024, 22:01 (vor 489 Tagen) @ Lordran

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...

Was macht der Habeck noch mal gleich beruflich?

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 22:17 (vor 489 Tagen) @ Eastwood

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...


Was macht der Habeck noch mal gleich beruflich?

Hühner, Schweine, was weiß ich, Kühe melken.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Scherben, Kiel, Sonntag, 18.08.2024, 21:47 (vor 489 Tagen) @ Lordran

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...

So what? Ist doch super, wenn das hilft, dass mehr Leute solche Dinge installieren lassen.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 22:17 (vor 489 Tagen) @ Scherben

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...


So what? Ist doch super, wenn das hilft, dass mehr Leute solche Dinge installieren lassen.

Naja, konkret Werbung für Firma E machen ist dann doch eher nicht so gut.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Sascha, Dortmund, Montag, 19.08.2024, 09:40 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...


So what? Ist doch super, wenn das hilft, dass mehr Leute solche Dinge installieren lassen.


Naja, konkret Werbung für Firma E machen ist dann doch eher nicht so gut.

Herrje... in jedem Lokalblättchen findet man haufenweise Berichte, in denen über einen Besuch des MP o.ä. bei einem lokalen Großunternehmen berichtet wird und natürlich nutzen die Unternehmen das auch zur Eigenwerbung.

Das ist doch nicht mal ein Stürmchen im Wasserglas.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Scherben, Kiel, Montag, 19.08.2024, 17:04 (vor 488 Tagen) @ Sascha

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...


So what? Ist doch super, wenn das hilft, dass mehr Leute solche Dinge installieren lassen.


Naja, konkret Werbung für Firma E machen ist dann doch eher nicht so gut.


Herrje... in jedem Lokalblättchen findet man haufenweise Berichte, in denen über einen Besuch des MP o.ä. bei einem lokalen Großunternehmen berichtet wird und natürlich nutzen die Unternehmen das auch zur Eigenwerbung.

Das ist doch nicht mal ein Stürmchen im Wasserglas.

Man muss sich bei diesen Beispielen immer nur überlegen, was hier los wäre, wenn sich ein Wirtschafts(!)- und Energie(!!)minister hinstellen und sagen würde, dass er für Fotos mit einem inländischen Unternehmen aus der Wärmebranche leider nicht zur Verfügung steht.

Aber gut, Marcs Spielchen lennen wir ja langsam wirklich alle.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:12 (vor 488 Tagen) @ Scherben

Spielchen. So Sachen wie das Neutralitätsgebot. Wenn's die Richtigen machen, alles fakultativ.

Nunja.

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Karsten, Zürich, Montag, 19.08.2024, 17:29 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Spielchen. So Sachen wie das Neutralitätsgebot. Wenn's die Richtigen machen, alles fakultativ.

Nunja.

Hoffentlich muss jetzt nicht ernsthaft irgendjemand dich darauf hinweisen, dass du vermutlich weniger Bedenken hättest, wenn irgendein CDU- oder FDP-Minister sich in irgendeinem SUV hätte fotografieren lassen. Hätte ich übrigens auch nicht. Denn wenn er damit seine persönliche Haltung unterstreicht, dass SUVs ne gute Sache sind, wäre das dann halt so.

Aber ja, vermutlich wäre es auch dann korrekt, Mercedes oder wen auch immer abzumahnen.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 15:10 (vor 488 Tagen) @ Sascha

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...


So what? Ist doch super, wenn das hilft, dass mehr Leute solche Dinge installieren lassen.


Naja, konkret Werbung für Firma E machen ist dann doch eher nicht so gut.


Herrje... in jedem Lokalblättchen findet man haufenweise Berichte, in denen über einen Besuch des MP o.ä. bei einem lokalen Großunternehmen berichtet wird und natürlich nutzen die Unternehmen das auch zur Eigenwerbung.

Das ist doch nicht mal ein Stürmchen im Wasserglas.

Sehe ich tatsächlich ein wenig anders. Und zwar nicht so sehr, weil Habeck da was falsch gemacht hat, sondern eher Enpal, was ja auch eher ne Vertriebsklitsche ist.

Die Werbung mit einem Bild des Ministers suggeriert, dass dieser diese Produkte gut findet. Das ist wettbewerbsrechtlich mindestens problematisch.

Zudem, und das finde ich eigentlich das Entscheidende: Hat man Habeck bezüglich der Verwendung vorher gefragt? Falls ja, dann haben wir ein größeres Problem, falls nein, dann sollte er Enpal abmahnen.

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Pfostentreffer, Montag, 19.08.2024, 15:22 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...


So what? Ist doch super, wenn das hilft, dass mehr Leute solche Dinge installieren lassen.


Naja, konkret Werbung für Firma E machen ist dann doch eher nicht so gut.


Herrje... in jedem Lokalblättchen findet man haufenweise Berichte, in denen über einen Besuch des MP o.ä. bei einem lokalen Großunternehmen berichtet wird und natürlich nutzen die Unternehmen das auch zur Eigenwerbung.

Das ist doch nicht mal ein Stürmchen im Wasserglas.


Sehe ich tatsächlich ein wenig anders. Und zwar nicht so sehr, weil Habeck da was falsch gemacht hat, sondern eher Enpal, was ja auch eher ne Vertriebsklitsche ist.

Die Werbung mit einem Bild des Ministers suggeriert, dass dieser diese Produkte gut findet. Das ist wettbewerbsrechtlich mindestens problematisch.

Zudem, und das finde ich eigentlich das Entscheidende: Hat man Habeck bezüglich der Verwendung vorher gefragt? Falls ja, dann haben wir ein größeres Problem, falls nein, dann sollte er Enpal abmahnen.

Das ist wie in einem anderen Thread vor einigen Tagen bezüglich der Umfragen, wo du einfach behauptest, es seien keine Parteimitglieder der CDU bei der Forsa Umfrage und suggerierst Forsa gehört zu SPD.

Am Ende kommt raus: Forsa gehört nicht zur SPD und du hast keine Ahnung, ob die Befragten Leute Parteimitglieder sind oder nicht.

Hier: Du suggerierst Habeck ist schuld, Enpal hat das schliesslich vorher mit ihm abgeklärt. Wie üblich ist das Gegenteil deiner Behauptung wahr und was ist jetzt das "eigentlich Entscheidende": Man müsste mal herausfinden, ob Habeck vorher Bescheid wusste.

Ich weiss, falls von Dir noch eine Antwort kommt, ist es entweder eine Beleidigung oder Ablenkung, aber: Vielleicht könntest Du vorher mal checken, ob es korrekt ist, was du hier so als absolute Wahrheit verkauft. Wäre allen mit geholfen (ausser dir und deiner rechten Propaganda natürlich) und ich bin sicher, alle wären dankbar, sich solche lächerlichen und überflüssigen Diskussionen zu sparen, wo es den meisten doch nur darum geht, deine bewussten Desinformationen nicht einfach so verbreiten zu lassen.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 15:32 (vor 488 Tagen) @ Pfostentreffer

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...


So what? Ist doch super, wenn das hilft, dass mehr Leute solche Dinge installieren lassen.


Naja, konkret Werbung für Firma E machen ist dann doch eher nicht so gut.


Herrje... in jedem Lokalblättchen findet man haufenweise Berichte, in denen über einen Besuch des MP o.ä. bei einem lokalen Großunternehmen berichtet wird und natürlich nutzen die Unternehmen das auch zur Eigenwerbung.

Das ist doch nicht mal ein Stürmchen im Wasserglas.


Sehe ich tatsächlich ein wenig anders. Und zwar nicht so sehr, weil Habeck da was falsch gemacht hat, sondern eher Enpal, was ja auch eher ne Vertriebsklitsche ist.

Die Werbung mit einem Bild des Ministers suggeriert, dass dieser diese Produkte gut findet. Das ist wettbewerbsrechtlich mindestens problematisch.

Zudem, und das finde ich eigentlich das Entscheidende: Hat man Habeck bezüglich der Verwendung vorher gefragt? Falls ja, dann haben wir ein größeres Problem, falls nein, dann sollte er Enpal abmahnen.


Das ist wie in einem anderen Thread vor einigen Tagen bezüglich der Umfragen, wo du einfach behauptest, es seien keine Parteimitglieder der CDU bei der Forsa Umfrage und suggerierst Forsa gehört zu SPD.

Am Ende kommt raus: Forsa gehört nicht zur SPD und du hast keine Ahnung, ob die Befragten Leute Parteimitglieder sind oder nicht.

Hier: Du suggerierst Habeck ist schuld, Enpal hat das schliesslich vorher mit ihm abgeklärt. Wie üblich ist das Gegenteil deiner Behauptung wahr und was ist jetzt das "eigentlich Entscheidende": Man müsste mal herausfinden, ob Habeck vorher Bescheid wusste.

Ich weiss, falls von Dir noch eine Antwort kommt, ist es entweder eine Beleidigung oder Ablenkung, aber: Vielleicht könntest Du vorher mal checken, ob es korrekt ist, was du hier so als absolute Wahrheit verkauft. Wäre allen mit geholfen (ausser dir und deiner rechten Propaganda natürlich) und ich bin sicher, alle wären dankbar, sich solche lächerlichen und überflüssigen Diskussionen zu sparen, wo es den meisten doch nur darum geht, deine bewussten Desinformationen nicht einfach so verbreiten zu lassen.

Ich weiß, selektive Wahrnehmung is a thing und so:

Wenn Firma X morgen mit dem Bild von Taylor Swift für ihr Produkt wirbt, was glaubst du, was passiert? Bingo, da kommt mindestens ne Abmahnung.

Das weiß eigentlich jeder, der sich ein bisschen mit Werbung beschäftigt. Ich habe gesagt, dass ich mir deswegen nicht vorstellen kann, dass man das einfach so macht, ohne es vorher abzuklären und dass ich es dann schwierig finde.

Zu Forsa:

Wenn ich nur Selbsteinschätzungen habe, dann ist das komplette junk science. Ich hatte bisher zwei Mal das Vergnügen mit Wahlforschern per Telefon. Beim ersten Mal habe ich mich für BüSo entschieden, das nächste Mal war es die MLPD.

Andere Institute fragen nach "Anhängern". Keine Partei wird Mitgliedslisten an Forsa oder sonstwen aushändigen. Forsa tut aber so, als wäre das so.

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Pfostentreffer, Montag, 19.08.2024, 17:31 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...


So what? Ist doch super, wenn das hilft, dass mehr Leute solche Dinge installieren lassen.


Naja, konkret Werbung für Firma E machen ist dann doch eher nicht so gut.


Herrje... in jedem Lokalblättchen findet man haufenweise Berichte, in denen über einen Besuch des MP o.ä. bei einem lokalen Großunternehmen berichtet wird und natürlich nutzen die Unternehmen das auch zur Eigenwerbung.

Das ist doch nicht mal ein Stürmchen im Wasserglas.


Sehe ich tatsächlich ein wenig anders. Und zwar nicht so sehr, weil Habeck da was falsch gemacht hat, sondern eher Enpal, was ja auch eher ne Vertriebsklitsche ist.

Die Werbung mit einem Bild des Ministers suggeriert, dass dieser diese Produkte gut findet. Das ist wettbewerbsrechtlich mindestens problematisch.

Zudem, und das finde ich eigentlich das Entscheidende: Hat man Habeck bezüglich der Verwendung vorher gefragt? Falls ja, dann haben wir ein größeres Problem, falls nein, dann sollte er Enpal abmahnen.


Das ist wie in einem anderen Thread vor einigen Tagen bezüglich der Umfragen, wo du einfach behauptest, es seien keine Parteimitglieder der CDU bei der Forsa Umfrage und suggerierst Forsa gehört zu SPD.

Am Ende kommt raus: Forsa gehört nicht zur SPD und du hast keine Ahnung, ob die Befragten Leute Parteimitglieder sind oder nicht.

Hier: Du suggerierst Habeck ist schuld, Enpal hat das schliesslich vorher mit ihm abgeklärt. Wie üblich ist das Gegenteil deiner Behauptung wahr und was ist jetzt das "eigentlich Entscheidende": Man müsste mal herausfinden, ob Habeck vorher Bescheid wusste.

Ich weiss, falls von Dir noch eine Antwort kommt, ist es entweder eine Beleidigung oder Ablenkung, aber: Vielleicht könntest Du vorher mal checken, ob es korrekt ist, was du hier so als absolute Wahrheit verkauft. Wäre allen mit geholfen (ausser dir und deiner rechten Propaganda natürlich) und ich bin sicher, alle wären dankbar, sich solche lächerlichen und überflüssigen Diskussionen zu sparen, wo es den meisten doch nur darum geht, deine bewussten Desinformationen nicht einfach so verbreiten zu lassen.


Ich weiß, selektive Wahrnehmung is a thing und so:

Wenn Firma X morgen mit dem Bild von Taylor Swift für ihr Produkt wirbt, was glaubst du, was passiert? Bingo, da kommt mindestens ne Abmahnung.

Das weiß eigentlich jeder, der sich ein bisschen mit Werbung beschäftigt. Ich habe gesagt, dass ich mir deswegen nicht vorstellen kann, dass man das einfach so macht, ohne es vorher abzuklären und dass ich es dann schwierig finde.

Zu Forsa:

Wenn ich nur Selbsteinschätzungen habe, dann ist das komplette junk science. Ich hatte bisher zwei Mal das Vergnügen mit Wahlforschern per Telefon. Beim ersten Mal habe ich mich für BüSo entschieden, das nächste Mal war es die MLPD.

Andere Institute fragen nach "Anhängern". Keine Partei wird Mitgliedslisten an Forsa oder sonstwen aushändigen. Forsa tut aber so, als wäre das so.

bla bla bla bla bla bla.

Weder ist Taylor Swift die Bundesregierung noch gibt es einen Automatismus für eine Abmahnung. Nur weil es in deinem Umfeld normal ist sofort alle abzumahnen oder anzuzeigen (z. B. User hier, wenn sie eine Meinung haben, die dir nicht passt) besteht nicht die Notwendigkeit, dass alle anderen das Gleiche tun. In diesem Fall wäre es ein absurde Entscheidung gewesen, abzumahnen.

Das Meinungsumfragen wissenschaftlich nicht immer Top1a sind, weiss jeder. Man denke nur an Sebastian Kurz, der mit gefakten Umfragen eine Wahl gewonnen hat. Du hast aber behauptet, dass Forsa zur SPD gehört und die Befragten keine CDU Mitglieder sind. Das sind (mal wieder) bewusst von dir verbreitete Desinformationen, wie du es hier mittlerweile wirklich jeden Tag machst.

Mit selektiver Wahrnehmung hat das alles nix zu tun, auch das wieder nur ein üblicher Ablenkungsversuch.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:36 (vor 488 Tagen) @ Pfostentreffer

Ich habe nicht behauptet, dass Forsa zur SPD gehört. Nur ist deren Chef Mitglied welcher Partei? Have a guess.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Pfostentreffer, Dienstag, 20.08.2024, 06:14 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Dann schau noch mal hinein was du geschrieben hast. Du hast es mindestens suggeriert.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Karsten, Zürich, Montag, 19.08.2024, 17:25 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Andere Institute fragen nach "Anhängern". Keine Partei wird Mitgliedslisten an Forsa oder sonstwen aushändigen. Forsa tut aber so, als wäre das so.

Tun sie nicht. Es ist völlig klar, dass es in jeder Umfrage Unwägbarkeiten und Ungenauigkeiten gibt. Ansonsten könnte man ja jedes Wahlergebnis präzise vorhersagen. Dennoch dürfte es zumindest eine deutliche Tendenz geben, dass Menschen, die freiwillig an Umfragen teilnehmen, in aller Regel die Wahrheit sagen und die Person am anderen Ende der Leitung nicht verscheissern.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:28 (vor 488 Tagen) @ Karsten

Doch, das macht Forsa:

Zur Aussage, dass die CDU auf allen politischen Ebenen jede Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen sollte, sagten 45 Prozent der Befragten: "Nein, sie sollte zumindest in den ostdeutschen Ländern und Kommunen von Fall zu Fall mit der AfD zusammenarbeiten." Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der 1.002 befragten [?Parteimitglieder schließt solche Kooperationen kategorisch aus.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-08/forsa-umfrage-cdu-kooperation-afd

Forsa behauptet also etwas, was sie nicht wissen können. Das ist dann schon alles.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Pfostentreffer, Montag, 19.08.2024, 17:46 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Doch, das macht Forsa:

Zur Aussage, dass die CDU auf allen politischen Ebenen jede Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen sollte, sagten 45 Prozent der Befragten: "Nein, sie sollte zumindest in den ostdeutschen Ländern und Kommunen von Fall zu Fall mit der AfD zusammenarbeiten." Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der 1.002 befragten [?Parteimitglieder schließt solche Kooperationen kategorisch aus.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-08/forsa-umfrage-cdu-kooperation-afd

Forsa behauptet also etwas, was sie nicht wissen können. Das ist dann schon alles.

Natürlich gibt es Möglichkeiten, dass sie darüber zumindest eine gute Datenlage haben. Darauf haben dich mehrere User bereits hingewiesen. Du hast selbst geschrieben, dass sie sich nicht dazu äussern, wie sie die Partei Mitglieder verifizieren.

Bedeutet wie üblich machst du wieder noch schlimmeres als das, was du den anderen vorwirfst: Du behauptest etwas, von dem du bereits zugegeben hast, dass du es gar nicht wissen kannst.

Du leitest es dir her, aber deine Herleitung ist noch löchriger als das Gedächtnis von Scholz. So wird das nix mit den Fake News. Du musst dich schon mehr anstrengen.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Karsten, Zürich, Montag, 19.08.2024, 17:33 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB


Forsa behauptet also etwas, was sie nicht wissen können. Das ist dann schon alles.

Wenn das die Logik ist, behaupten sie das bei jeder Umfrage zu Wählerwanderungen nach der Wahl. Und weil sie da, wenn ich dich richtig verstehe, die ganze Zeit verarscht werden, haben wir immer diese berühmten Völkerwanderungen von der Partei bibeltreuer Christen zur MLPD. Oder so.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:40 (vor 488 Tagen) @ Karsten

Natürlich ist das alles ziemlicher Hokuspokus. Telefon-Umfragen zu angeblichen Parteimitgliedern sind exakt das. Hokuspokus. Junk science.

Die sind wissenschaftlich so gut, wie die Statistik zu medialen Vorlieben von Jungen und Mädchen in Klasse 11. Meine Gruppe hatte die Befragung leider vergessen und dann in einer Freistunde gewürfelt.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

majae, Muc, Dienstag, 20.08.2024, 13:10 (vor 487 Tagen) @ MarcBVB

Natürlich ist das alles ziemlicher Hokuspokus. Telefon-Umfragen zu angeblichen Parteimitgliedern sind exakt das. Hokuspokus. Junk science.

Und bei Umfragen zum theoretischen oder tatsächlichen Wahlverhalten (Hochrechnungen) trifft das aus welchem Grund nicht zu?
Gäbe es die gleiche Umfrage über Grüne Parteimitglieder, die gerne den Rechtsstaat abschwächen wollen, wärst du der erste, der das hier groß in einem neuen Thread posten würde.

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Ulrich, Dienstag, 20.08.2024, 13:42 (vor 487 Tagen) @ majae

Natürlich ist das alles ziemlicher Hokuspokus. Telefon-Umfragen zu angeblichen Parteimitgliedern sind exakt das. Hokuspokus. Junk science.


Und bei Umfragen zum theoretischen oder tatsächlichen Wahlverhalten (Hochrechnungen) trifft das aus welchem Grund nicht zu?
Gäbe es die gleiche Umfrage über Grüne Parteimitglieder, die gerne den Rechtsstaat abschwächen wollen, wärst du der erste, der das hier groß in einem neuen Thread posten würde.

Man hat bei jeder Umfrage eine gewisse Unschärfe drin. Aber wenn man Meinungsforschern glauben schenkt, dann reden Menschen -wenn man sie erst einmal dazu bekommen hat, einem Telefoninterview zuzustimmen- meist erstaunlich offen und ehrlich.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.08.2024, 14:00 (vor 487 Tagen) @ Ulrich

Und Journalisten, die so etwas einordnen können, sehen das so:

Weil am Telefon jeder sagen kann, dass er CDU-Mitglied ist, weil man die Soziodemographie der Grundgesamtheit nicht kennt und darum nicht gewichten kann,… Deswegen macht kein anderes Institut solche „Umfragen“.

https://x.com/bertpsch/status/1823656288015859935?s=19

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Karsten, Zürich, Montag, 19.08.2024, 17:46 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Natürlich ist das alles ziemlicher Hokuspokus. Telefon-Umfragen zu angeblichen Parteimitgliedern sind exakt das. Hokuspokus. Junk science.

Die sind wissenschaftlich so gut, wie die Statistik zu medialen Vorlieben von Jungen und Mädchen in Klasse 11. Meine Gruppe hatte die Befragung leider vergessen und dann in einer Freistunde gewürfelt.

Es würde sehr für dich ganz persönlich sprechen, wenn du selbst wüsstest, dass das nun wirklich kompletter Blödsinn in Vollendung ist und irgendwelche spätpubertären Blagen, die wir alle in dem Alter waren, mit der Arbeit eines Meinungsforschungsinstituts nicht wirklich viel zu tun haben. Schönen Tach noch :-)

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:47 (vor 488 Tagen) @ Karsten

Natürlich ist das alles ziemlicher Hokuspokus. Telefon-Umfragen zu angeblichen Parteimitgliedern sind exakt das. Hokuspokus. Junk science.

Die sind wissenschaftlich so gut, wie die Statistik zu medialen Vorlieben von Jungen und Mädchen in Klasse 11. Meine Gruppe hatte die Befragung leider vergessen und dann in einer Freistunde gewürfelt.


Es würde sehr für dich ganz persönlich sprechen, wenn du selbst wüsstest, dass das nun wirklich kompletter Blödsinn in Vollendung ist und irgendwelche spätpubertären Blagen, die wir alle in dem Alter waren, mit der Arbeit eines Meinungsforschungsinstituts nicht wirklich viel zu tun haben. Schönen Tach noch :-)

https://x.com/MatthiasHauer/status/1823658208252023150?s=19

Nunja.

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markus, Montag, 19.08.2024, 18:39 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Natürlich ist das alles ziemlicher Hokuspokus. Telefon-Umfragen zu angeblichen Parteimitgliedern sind exakt das. Hokuspokus. Junk science.

Die sind wissenschaftlich so gut, wie die Statistik zu medialen Vorlieben von Jungen und Mädchen in Klasse 11. Meine Gruppe hatte die Befragung leider vergessen und dann in einer Freistunde gewürfelt.


Es würde sehr für dich ganz persönlich sprechen, wenn du selbst wüsstest, dass das nun wirklich kompletter Blödsinn in Vollendung ist und irgendwelche spätpubertären Blagen, die wir alle in dem Alter waren, mit der Arbeit eines Meinungsforschungsinstituts nicht wirklich viel zu tun haben. Schönen Tach noch :-)


https://x.com/MatthiasHauer/status/1823658208252023150?s=19

Nunja.

Natürlich sind Umfragen nie zu 100% genau. Ich meine, es sind 1-3%-Punkte Fehlertoleranz. Aber warum sollte die Frage, ob jemand Mitglied einer Partei ist, häufiger falsch beantwortet werden als die Frage nach dem Wahlverhalten? Mit fällt keine schlüssige Erklärung dafür ein.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Karsten, Zürich, Montag, 19.08.2024, 17:49 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Natürlich ist das alles ziemlicher Hokuspokus. Telefon-Umfragen zu angeblichen Parteimitgliedern sind exakt das. Hokuspokus. Junk science.

Die sind wissenschaftlich so gut, wie die Statistik zu medialen Vorlieben von Jungen und Mädchen in Klasse 11. Meine Gruppe hatte die Befragung leider vergessen und dann in einer Freistunde gewürfelt.


Es würde sehr für dich ganz persönlich sprechen, wenn du selbst wüsstest, dass das nun wirklich kompletter Blödsinn in Vollendung ist und irgendwelche spätpubertären Blagen, die wir alle in dem Alter waren, mit der Arbeit eines Meinungsforschungsinstituts nicht wirklich viel zu tun haben. Schönen Tach noch :-)


https://x.com/MatthiasHauer/status/1823658208252023150?s=19

Nunja.

Sagt einer von der CDU. Und jetzt?

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Scherben, Kiel, Montag, 19.08.2024, 09:03 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...


So what? Ist doch super, wenn das hilft, dass mehr Leute solche Dinge installieren lassen.


Naja, konkret Werbung für Firma E machen ist dann doch eher nicht so gut.

Er wäre sicher der erste Wirtschaftsminister der Geschichte, dessen Besuch von einem Unternehmen zu Werbezwecken verwendet wird.

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Wallone, Sonntag, 18.08.2024, 22:22 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Naja, konkret Werbung für Firma E machen ist dann doch eher nicht so gut.

Du meinst weil er einen Hersteller für Wärmepumpen besucht hat? Wie oft machen Minister sowas?

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Ulrich, Montag, 19.08.2024, 08:17 (vor 489 Tagen) @ Wallone

Naja, konkret Werbung für Firma E machen ist dann doch eher nicht so gut.


Du meinst weil er einen Hersteller für Wärmepumpen besucht hat? Wie oft machen Minister sowas?

Nicht nur Minister machen so etwas, auch Oppositionsführer besuchen regelmäßig Unternehmen. Friedrich Merz ist im Juni bei der Firma Enpal bei der Eröffnung von deren Wärmepumpen-Akademie aufgetreten. Enpal hat sich auf die Montage von Wärmepumpen und von Photovoltaik-Anlagen spezialisiert.

Friedrich Merz und Klimaschutz: Und plötzlich entdeckt er die Pumpe (TAZ)

"Der CDU-Vorsitzende ist neuerdings für Wärmepumpen und beklagt, dass zu wenig eingebaut wurden. Dabei hat er kräftig zum schlechten Image beigetragen."

Neue Wärmepumpen-Befürworter - Plötzlich macht selbst die Union die Heizgesetz-Kehrtwende (Focus)

"Bei der Eröffnung der „Wärmepumpen-Akademie“, in der das Unternehmen Enpal Montagehelfer für die Installation schult, gab Merz am Freitag ein klares Bekenntnis ab: „Wir, die Union, wir stehen voll und ganz hinter dieser Wärmewende“, sagte der CDU-Vorsitzende. Und das gelte auch für die Wärmepumpe: Deren Technologie sei „faszinierend“ und „ein ganz wesentlicher Träger für diese Transformation“."

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 22:25 (vor 489 Tagen) @ Wallone

Nein, weil Enpal tatsächlich Habeck als Werbegesicht verwandt hat. Und das ist tatsächlich schwierig.

https://de.nachrichten.yahoo.com/firma-wehrt-gegen-kl%C3%BCngelei-vorw%C3%BCrfe-154657777.html?guccounter=1&guce_referrer=aHR0cHM6Ly93d3cuZ29vZ2xlLmNvbS8...

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Wallone, Sonntag, 18.08.2024, 22:29 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Nein, weil Enpal tatsächlich Habeck als Werbegesicht verwandt hat. Und das ist tatsächlich schwierig.

https://de.nachrichten.yahoo.com/firma-wehrt-gegen-kl%C3%BCngelei-vorw%C3%BCrfe-154657777.html?guccounter=1&guce_referrer=aHR0cHM6Ly93d3cuZ29vZ2xlLmNvbS8...

Hääh? Aber das ging doch von dem Unternehmen aus. Was soll denn der Habeck dagegen machen? Was ist der konkrete Vorwurf gegen ihn?

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 22:43 (vor 489 Tagen) @ Wallone

Nein, weil Enpal tatsächlich Habeck als Werbegesicht verwandt hat. Und das ist tatsächlich schwierig.

https://de.nachrichten.yahoo.com/firma-wehrt-gegen-kl%C3%BCngelei-vorw%C3%BCrfe-154657777.html?guccounter=1&guce_referrer=aHR0cHM6Ly93d3cuZ29vZ2xlLmNvbS8...


Hääh? Aber das ging doch von dem Unternehmen aus. Was soll denn der Habeck dagegen machen? Was ist der konkrete Vorwurf gegen ihn?

Das wird Enpal nicht gemacht haben, ohne dass man das vorher abklärt.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Wallone, Sonntag, 18.08.2024, 22:52 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Das wird Enpal nicht gemacht haben, ohne dass man das vorher abklärt.

Das glaubst du wirklich? Wenn's so war, wäre es selten dämlich.

Würdest du das Gleiche auch nach dem Minister-Besuch bei einem Autohersteller unterstellen?

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 23:10 (vor 489 Tagen) @ Wallone

Das wird Enpal nicht gemacht haben, ohne dass man das vorher abklärt.


Das glaubst du wirklich? Wenn's so war, wäre es selten dämlich.

Würdest du das Gleiche auch nach dem Minister-Besuch bei einem Autohersteller unterstellen?

Selbstverständlich. Das ist ein bisschen mehr als ein Grußwort oder ein Fabrikbesuch. Man stelle sich vor, Söder oder Merz würden für Audi oder BMW als Werbegesicht missbraucht.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Wallone, Sonntag, 18.08.2024, 23:14 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Das wird Enpal nicht gemacht haben, ohne dass man das vorher abklärt.


Das glaubst du wirklich? Wenn's so war, wäre es selten dämlich.

Würdest du das Gleiche auch nach dem Minister-Besuch bei einem Autohersteller unterstellen?


Selbstverständlich. Das ist ein bisschen mehr als ein Grußwort oder ein Fabrikbesuch. Man stelle sich vor, Söder oder Merz würden für Audi oder BMW als Werbegesicht missbraucht.

Nicht ablenken. Es geht ja nicht um die Möglichkeit, dass er als Werbegesicht missbraucht wurde. Das ist ja offenbar geschehen. Es geht um deine Unterstellung, dass er dem zugestimmt hat. Also abseits dieser Unterstellung (die mir nicht sehr naheliegend erscheint), was ist der konkrete Vorwurf gegen ihn?

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 23:26 (vor 489 Tagen) @ Wallone

Das wird Enpal nicht gemacht haben, ohne dass man das vorher abklärt.


Das glaubst du wirklich? Wenn's so war, wäre es selten dämlich.

Würdest du das Gleiche auch nach dem Minister-Besuch bei einem Autohersteller unterstellen?


Selbstverständlich. Das ist ein bisschen mehr als ein Grußwort oder ein Fabrikbesuch. Man stelle sich vor, Söder oder Merz würden für Audi oder BMW als Werbegesicht missbraucht.


Nicht ablenken. Es geht ja nicht um die Möglichkeit, dass er als Werbegesicht missbraucht wurde. Das ist ja offenbar geschehen. Es geht um deine Unterstellung, dass er dem zugestimmt hat. Also abseits dieser Unterstellung (die mir nicht sehr naheliegend erscheint), was ist der konkrete Vorwurf gegen ihn?

Ich glaube nicht, dass ein Unternehmen einfach so mit einem Minister wirbt. Vor allem dann nicht, wenn ich auf den noch angewiesen bin. Das hat man jetzt hintenrum eingefangen.

Ansonsten dürfte bei Enpal zeitnah in Justiziariat was frei werden.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Wallone, Sonntag, 18.08.2024, 23:41 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Du liest aber schon deine eigenen Links durch? Da steht: Das Wirtschaftsministerium ist nicht gerade erfreut über die Veröffentlichung der Aufnahme im Kontext des Tweets.

Und überhaupt: Insbesondere bei einem Tweet davon auszugehen, dass es da eine Rücksprache mit dem Justiziar des Unternehmens gegeben hat, finde ich schon eine sehr steile Annahme.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 23:50 (vor 489 Tagen) @ Wallone

Du liest aber schon deine eigenen Links durch? Da steht: Das Wirtschaftsministerium ist nicht gerade erfreut über die Veröffentlichung der Aufnahme im Kontext des Tweets.

Und überhaupt: Insbesondere bei einem Tweet davon auszugehen, dass es da eine Rücksprache mit dem Justiziar des Unternehmens gegeben hat, finde ich schon eine sehr steile Annahme.

Ich hab's gelesen. Natürlich ist man da not amused.

Gegenfrage: Du möchtest für dein Unternehmen Werbung mit einem Bundesminister machen. Das prüfst du doch auf Herz und Nieren

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Sascha, Dortmund, Montag, 19.08.2024, 15:30 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Du liest aber schon deine eigenen Links durch? Da steht: Das Wirtschaftsministerium ist nicht gerade erfreut über die Veröffentlichung der Aufnahme im Kontext des Tweets.

Und überhaupt: Insbesondere bei einem Tweet davon auszugehen, dass es da eine Rücksprache mit dem Justiziar des Unternehmens gegeben hat, finde ich schon eine sehr steile Annahme.


Ich hab's gelesen. Natürlich ist man da not amused.

Gegenfrage: Du möchtest für dein Unternehmen Werbung mit einem Bundesminister machen. Das prüfst du doch auf Herz und Nieren

Noch eine Gegenfrage: was soll dir groß passieren? Es ist nahezu ausgeschlossen, dass Habeck Schlagzeilen wie "Grüner Minister für Klimaschutz verklagt Wärmepumpenhersteller" lesen möchte. In dieser Konstellation bleibt Habeck gar nichts anderes übrig, als eine gute Miene zu machen.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 15:32 (vor 488 Tagen) @ Sascha

Du liest aber schon deine eigenen Links durch? Da steht: Das Wirtschaftsministerium ist nicht gerade erfreut über die Veröffentlichung der Aufnahme im Kontext des Tweets.

Und überhaupt: Insbesondere bei einem Tweet davon auszugehen, dass es da eine Rücksprache mit dem Justiziar des Unternehmens gegeben hat, finde ich schon eine sehr steile Annahme.


Ich hab's gelesen. Natürlich ist man da not amused.

Gegenfrage: Du möchtest für dein Unternehmen Werbung mit einem Bundesminister machen. Das prüfst du doch auf Herz und Nieren


Noch eine Gegenfrage: was soll dir groß passieren? Es ist nahezu ausgeschlossen, dass Habeck Schlagzeilen wie "Grüner Minister für Klimaschutz verklagt Wärmepumpenhersteller" lesen möchte. In dieser Konstellation bleibt Habeck gar nichts anderes übrig, als eine gute Miene zu machen.

Ich würde das natürlich einem Wettbewerb äer überlassen ;-)

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

TeePee, NRW, Montag, 19.08.2024, 17:27 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Ich würde das natürlich einem Wettbewerb äer überlassen ;-)

An Habecks Stelle? Oder an Stelle des Wirtschaftsministeriums? Was würdest Du dem Wettbewerber überlassen? Und auf wessen Veranlassung?

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:31 (vor 488 Tagen) @ TeePee

Ich würde das natürlich einem Wettbewerb äer überlassen ;-)


An Habecks Stelle? Oder an Stelle des Wirtschaftsministeriums? Was würdest Du dem Wettbewerber überlassen? Und auf wessen Veranlassung?

Enpal suggeriert die Zustimmung von Robert Habeck. Ein Minister darf indes nicht einfach für ein bestimmtes Produkt werben.

Wenn Habeck dafür keine Zustimmung gegeben hat, dann lasse ich einen Wettbewerber Enpal abmahnen.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

TeePee, NRW, Montag, 19.08.2024, 17:36 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Wenn Habeck dafür keine Zustimmung gegeben hat, dann lasse ich einen Wettbewerber Enpal abmahnen.

Nochmal, wer veranlasst das? Habeck ruft den Wettbewerber an und fordert diesen auf, eine Firma abzumahnen?

Nimmst Du irgendwas?

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:38 (vor 488 Tagen) @ TeePee

Wenn Habeck dafür keine Zustimmung gegeben hat, dann lasse ich einen Wettbewerber Enpal abmahnen.


Nochmal, wer veranlasst das? Habeck ruft den Wettbewerber an und fordert diesen auf, eine Firma abzumahnen?

Nimmst Du irgendwas?

Man steckt einem Wettbewerber, die deswegen eh schon auf der Zinne sein werden, dass man mit der werblichen Nutzung nicht einverstanden war.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

TeePee, NRW, Montag, 19.08.2024, 17:41 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Man steckt einem Wettbewerber, die deswegen eh schon auf der Zinne sein werden, dass man mit der werblichen Nutzung nicht einverstanden war.

Und was genau hat man davon? Es dürfte ja wohl eher nicht so sein, dass man der Firma jetzt unbedingt eins auswischen will, auch wenn man nicht glücklich damit ist.

Abgesehen davon, es gibt Millionen von Bildern von beispielsweise Söder bei BMW oder Audi, die diese zu Werbezwecken verwenden. Muss da jetzt auch irgendjemand bei Opel oder Mercedes anrufen?

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:44 (vor 488 Tagen) @ TeePee

Nochmal:

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Bild verbreite, wo Minister X ein Werk besucht.

Oder ob ich explizit mit Minister X werbe. Bei letzterem könnte beim Konsumenten nämlich der Eindruck entstehen, dass Minister X das Produkt empfiehlt.

Warum hat Enpal den Werbetweet wohl gelöscht?

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

TeePee, NRW, Montag, 19.08.2024, 17:50 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Bild verbreite, wo Minister X ein Werk besucht.

Ich kenne den Unterschied.

Oder ob ich explizit mit Minister X werbe. Bei letzterem könnte beim Konsumenten nämlich der Eindruck entstehen, dass Minister X das Produkt empfiehlt.

Warum hat Enpal den Werbetweet wohl gelöscht?

Vermutlich, weil Habeck darauf gedrängt haben dürfte.
Wo genau ist jetzt das Problem? Wäre eine Klage sauberer, angebrachter oder klüger gewesen?

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 17:53 (vor 488 Tagen) @ TeePee

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Bild verbreite, wo Minister X ein Werk besucht.


Ich kenne den Unterschied.

Oder ob ich explizit mit Minister X werbe. Bei letzterem könnte beim Konsumenten nämlich der Eindruck entstehen, dass Minister X das Produkt empfiehlt.

Warum hat Enpal den Werbetweet wohl gelöscht?


Vermutlich, weil Habeck darauf gedrängt haben dürfte.
Wo genau ist jetzt das Problem? Wäre eine Klage sauberer, angebrachter oder klüger gewesen?

Ausschluss der Wiederholungsgefahr.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

TeePee, NRW, Montag, 19.08.2024, 18:10 (vor 488 Tagen) @ MarcBVB

Ausschluss der Wiederholungsgefahr.

Würde ich verstehen, wenn Enpal den Tweet trotz Aufforderung nicht entfernt hätte.

Wir reden hier nicht über verfeindete Parteien. Da ziehen idealerweise alle an einem Strang, da muss keiner "gewinnen". Und die Wiederholungsgefahr dürfte auch unter der aktuellen, in der Öffentlichkeit ausreichend breitgetretenen Beurteilung der Umstände eher gering sein.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

majae, Muc, Montag, 19.08.2024, 19:29 (vor 488 Tagen) @ TeePee

Ausschluss der Wiederholungsgefahr.


Würde ich verstehen, wenn Enpal den Tweet trotz Aufforderung nicht entfernt hätte.

Wir reden hier nicht über verfeindete Parteien. Da ziehen idealerweise alle an einem Strang, da muss keiner "gewinnen". Und die Wiederholungsgefahr dürfte auch unter der aktuellen, in der Öffentlichkeit ausreichend breitgetretenen Beurteilung der Umstände eher gering sein.

Man sieht, man kann sich alles so drehen, dass am Ende die Grünen das personifizierte Böse im eigenen Weltbild sind. Gelbe oder Schwarze Minister, die nicht mehr als die Marionette der Automobil OEMs sind, die krude Maskendeals für nahestehende Personen einfädeln (und dabei horrende Schadenersatzklagen für alle Mitbewerber ermöglichen), gegen jegliche Vernunft Verträge unterschreiben, wo jeder weiß, dass sie gegen EU-Recht verstoßen - das ist alles kein Problem. Aber wir wissen, Habeck ist der schlechteste Wirtschaftsminister aller Zeiten und die Grünen das größte Übel für die deutsche Wirtschaft (Quelle: ist geheim). Wenn wir endlich wieder die Union an der Macht haben, wird ganz bestimmt wieder alle so wie vor 2020.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.08.2024, 19:36 (vor 488 Tagen) @ majae

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Pfostentreffer, Dienstag, 20.08.2024, 11:04 (vor 487 Tagen) @ MarcBVB

Nur zur Maut:

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/eugh-generalanwalt-keine-diskriminierung-auslaendischer-autofahrer-bei-deutscher-pkw-maut

Ersteinmal finde ich deine Praxis, andere mit Link dazu zu nötigen, auf andere Webseiten zu gehen wirklich furchtbar.

Wenn du ein Argument hast, sag es einfach, anstatt andere hier zu zwingen, sich seitenlange Texte durchzulesen und dann darin den einen Satz zu finden, der relevant für die hiesige Diskussion ist. Mir ist aber natürlich völlig bewusst, warum du das ständig machst.

Zum Inhalt:

Selten etwas dümmeres gelesen als diese Argumentation. Könnte auch von Scheuer selbst kommen.

Weswegen?

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/eugh-generalanwalt-keine-diskriminierung-auslaendischer-autofahrer-bei-deutscher-pkw-maut

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

majae, Muc, Dienstag, 20.08.2024, 10:27 (vor 487 Tagen) @ MarcBVB

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.08.2024, 11:11 (vor 487 Tagen) @ majae

Nur zur Maut:

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/eugh-generalanwalt-keine-diskriminierung-auslaendischer-autofahrer-bei-deutscher-pkw-maut


Na gut, ich nehm alles zurück. Scheuer das verkannte Genie.

Das habe ich nicht gemeint. Aber evident rechtswidrig, wenn der Generalanwalt es als rechtmäßig ansieht, ist es nicht. Mich nervt diese Unterkomplexität. Scheuer hätte nicht vor der Entscheidung des EuGH Verträge unterschreiben dürfen.

Waren ja nur 243 Millionen

Jos, Ort, Dienstag, 20.08.2024, 10:47 (vor 487 Tagen) @ majae

Schaden durch Herrn Scheuer.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Wallone, Sonntag, 18.08.2024, 23:51 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Nochmal: Es war ein Tweet.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 23:55 (vor 489 Tagen) @ Wallone

Nochmal: Es war ein Tweet.

Nochmal: Es ist Werbung.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Wallone, Montag, 19.08.2024, 00:09 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Nochmal: Es war ein Tweet.


Nochmal: Es ist Werbung.

Mal ernsthaft: Was soll das? Ja, ein Tweet, der wahrscheinlich auch als Werbung fungieren sollte. Aber selbst wenn der Justiziar vorher befragt worden wäre - was ändert das?

Was bleibt ist ein Tweet eines Unternehmens, den der Minister offenbar nicht gerne gesehen hat. Verständlich, weil er sich ja gerade diesem Vorwurf nicht aussetzen will.

Aber klar, du kannst weiter einfach annehmen, dass er dem zugestimmt hat, ohne plausible Anhaltspunkte dafür zu haben.

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

Wallone, Sonntag, 18.08.2024, 21:59 (vor 489 Tagen) @ Scherben

Macht ein Habeck ja nicht anders, wenn er sich eine Wärmepumpe installiert und gaaaanz zufällig das Kamerateam direkt im Schlepptau dabei hat.
Erst heute hat sich die Wärmepumpenindustrie bei Habeck für die tollen Umsatzzahlen bedankt.
Ein Schelm wer hier böses denkt...


So what? Ist doch super, wenn das hilft, dass mehr Leute solche Dinge installieren lassen.

Tatsächlich würde ich gerne erfahren, was der Schelm sich Böses dabei denkt (Hon(n)i soit...).

Ist das die Unterstellung, dass der Robert Rabatte beim Einbau von Wärmepumpen bekommt? Oder wie? Dass der Markus seinen Döner billiger bekommt, wird doch hoffentlich niemand unterstellen!?! :)

Nächstes Jahr werdet ihr söder-löst

CD7, Berlin, Sonntag, 18.08.2024, 21:25 (vor 489 Tagen) @ Lordran

jo, da wähl ich natürich lieber den Politiker, der sich beim Fleisch essen filmen lässt

Hier kommt das Bergwacht-Team Söder

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 20:59 (vor 489 Tagen) @ micha87

Es bringt ihm auf Insta auf jeden Fall viel Aufmerksamkeit, insbesondere wenn er da einen Teller mit Fleisch sich reinzieht.

Politiker egal welcher Partei wollen für ihre Inhalte wählen, ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit ist ihnen da nur Recht. Söder weiß halt mit derlei Kasperleien bleibt er bei vielen Leuten im Gespräch, die sich sonst ggf. nicht so für seine politischen Inhalte begeistern bzw. interessieren. Ob man darüber Wählerstimmen generieren kann, k.A., aber aus Marketinggründen ist es clever.

Einsatzbereit, jederzeit, weltweit.

https://www.tiktok.com/@markus.soeder/video/7389969577813249313

Hier kommt das Bergwacht-Team Söder

micha87, bei Berlin, Sonntag, 18.08.2024, 22:24 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

:D Dem übergeordnet würde mich tatsächlich interessieren, welche Wirkung entfachen derlei Medien im politischen Alltag untereinander und inwieweit sind sie prägend für die politische Meinungsbildung der Gesamtbevölkerung.

Mit Blick auf die Wahlerfolge der AfD unter jungen Wählern wäre es durchaus interessant darüber mehr zu erfahren. Könnte mir vorstellen das es vielleicht dazu längst schon Forschungsaufträge o. Studienergebnisse gibt.

Mea Culpa

Alex, Block 12, Samstag, 17.08.2024, 23:08 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Erste Pokalrunde und im bvb Forum geht's um Politik.
Gibt's auch in keinem anderen Forum

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 23:10 (vor 490 Tagen) @ Alex

Das Spiel war auch spannend wie ne runde Halma…

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:09 (vor 490 Tagen) @ Alex

Erste Pokalrunde und im bvb Forum geht's um Politik.
Gibt's auch in keinem anderen Forum

+ Supercup. Wenn nicht jetzt, waaaan dann? :-)

Mea Culpa

koom, Samstag, 17.08.2024, 22:56 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Fairerweise werden auch einige die gewählt haben, um Laschet und die CDU zu verhindern. Wirklich viel Anreiz für die SPD gab es ja leider nicht.

Mea Culpa

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 17.08.2024, 22:51 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Speziell Stegner ruft bei mir als SPD-Wähler fast eine Allergie hervor.
Ich kann den einfach nicht leiden. Solche Typen haben den von mir hoch verehrten Helmut Schmidt mit der notwendigen Nachrüstung im Regen stehen lassen. Pistorius ist aktuell einer der wenigen positiven Erscheinungen in der SPD.
Sicher hat auch Lindner mit seinem Fetisch für die Schwarze Null an dem Elend seinen Anteil.
Bei uns beträgt der Anteil der Staatsverschuldung am BIP 67%, da liegen Länder wie Frankreich oder die USA deutlich schlechter.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Staatsschuldenquote

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 23:55 (vor 490 Tagen) @ Frankonius

Sicher hat auch Lindner mit seinem Fetisch für die Schwarze Null an dem Elend seinen Anteil.
Bei uns beträgt der Anteil der Staatsverschuldung am BIP 67%, da liegen Länder wie Frankreich oder die USA deutlich schlechter.

Deutlich schlechter sind übrigens die richtigen Begriffe. Glaube nämlich nicht, dass in Frankreich und den USA die Infrastruktur soviel besser ist.

Mea Culpa

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 18.08.2024, 10:30 (vor 489 Tagen) @ markus

Die Infrastruktur in den USA ist deutlich schlechter. Autobahnen sind mit Müll dekoriert, öffentlichen Nahverkehr gibt es in Städten wie LA so gut wie gar nicht.
Ausnahmen wie New York und Boston bestätigen die Regel.
So was zu pflegen ist vermutlich auch in Augen vieler "Kommunismus".

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 10:37 (vor 489 Tagen) @ Frankonius

Die Infrastruktur in den USA ist deutlich schlechter. Autobahnen sind mit Müll dekoriert, öffentlichen Nahverkehr gibt es in Städten wie LA so gut wie gar nicht.
Ausnahmen wie New York und Boston bestätigen die Regel.
So was zu pflegen ist vermutlich auch in Augen vieler "Kommunismus".

Bin mal einige Zeit in Michigan gewesen. Unglaublich, teilweise sind da wirklich 1-Meter-tiefe Krater auf Parkplätzen zu finden (ich konnte bis zum Schienbein reinsteigen). Die Straßen auch nicht selten komplett ramponiert.

Mea Culpa

Fire Kid, Ort, Sonntag, 18.08.2024, 11:14 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Da hat man dir aber sicherlich viel Geld geboten um längere Zeit in Michigan zu verbringen.

Mea Culpa

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 18.08.2024, 11:54 (vor 489 Tagen) @ Fire Kid

Gibt sicher gute Jobs bei der "Michigan Lebens- und Unfallversicherung".
Der Kollege Wayne Schlegel soll auch ganz nett sein ;-).

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 11:22 (vor 489 Tagen) @ Fire Kid
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 11:30

Da hat man dir aber sicherlich viel Geld geboten um längere Zeit in Michigan zu verbringen.

Der State ist eigentlich sehr reichhaltig an Natur und fernab der großen Städte schön, mit ausgeprägten Jahreszeiten! Ann Arbor, Bay City, die große Mackinag Bridge, die Upper Peninsula mit den Pictured Rocks im Winter, die Nationalparks, der Lage Michigan.
Aber damals war ich jung und naiv. Ich dachte, ich müsste für die Fahne kämpfen (HR: "Sie müssen sich erst noch beweisen!") und die große Karriere würde folgen. Erst später fiel mir auf, dass "große Karriere" in Deutschland für 99% der Beteiligten, sofern man es nicht gerade bis ins Board eines Großkonzerns schafft, als Millenial-Generation eine äußerst schlechte Wahl ist. Zum Glück habe ich den Ausstieg noch rechtzeitig geschafft. :-)
Falls ich mich doch noch einmal für eine Karriere entscheide, dann garantiert nicht bei einem deutschen Unternehmen. :-)

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 00:00 (vor 490 Tagen) @ markus

Sicher hat auch Lindner mit seinem Fetisch für die Schwarze Null an dem Elend seinen Anteil.
Bei uns beträgt der Anteil der Staatsverschuldung am BIP 67%, da liegen Länder wie Frankreich oder die USA deutlich schlechter.


Deutlich schlechter sind übrigens die richtigen Begriffe. Glaube nämlich nicht, dass in Frankreich und den USA die Infrastruktur soviel besser ist.

In Frankreich würde ich sagen ja. Autobahnen/Schnellstraßennetze, Bahnverkehr, Internetzugang. Das ist alles mindestens eine Klasse besser als in Deutschland.

Mea Culpa

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 18.08.2024, 10:28 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Die Autobahnen sind besser, auch die ohne Maut.
Aber es kostet eben auch ungefähr 100 € Maut wenn ich ab der Grenze bei Saarbrücken durch Frankreich bis ins spanische Baskenland fahren möchte.
Mir erscheinen auch die öffentlichen in den großen Städten etwas besser, aber hier im Vergleich zu Frankfurt (wo man eigentlich nicht meckern kann) ist der Unterschied minimal.

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 12:02 (vor 489 Tagen) @ Frankonius

Die Autobahnen sind besser, auch die ohne Maut.
Aber es kostet eben auch ungefähr 100 € Maut wenn ich ab der Grenze bei Saarbrücken durch Frankreich bis ins spanische Baskenland fahren möchte.
Mir erscheinen auch die öffentlichen in den großen Städten etwas besser, aber hier im Vergleich zu Frankfurt (wo man eigentlich nicht meckern kann) ist der Unterschied minimal.

Zwischen 7 und 16 Cent Mautgebühr je Km sind es in Frankreich. Um es einfach zu machen: Seid ihr alle damit einverstanden, eine PKW Maut von 12 Cent je Km einzuführen um damit schneller als vorgesehen Brücken und Straßen zu sanieren? Das wären dann 12 Euro je 100 Km. Oder fahren wir dann doch lieber weiter über die 40 Jahre alte Brücke und nehmen mehr Schlaglöcher in Kauf, um dieses Geld sparen zu können? Ebenso ist es mit den Schienen. Das soll alles besser werden. Das Bahnticket soll aber gefälligst nur 49 Euro im Monat kosten.

Mea Culpa

Fire Kid, Ort, Sonntag, 18.08.2024, 13:03 (vor 489 Tagen) @ markus

Bald fangen die auch noch damit an die Bürger des Landes an der Zapfsäule abzukassieren ;)

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 10:32 (vor 489 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 10:36

Die Autobahnen sind besser, auch die ohne Maut.
Aber es kostet eben auch ungefähr 100 € Maut wenn ich ab der Grenze bei Saarbrücken durch Frankreich bis ins spanische Baskenland fahren möchte.
Mir erscheinen auch die öffentlichen in den großen Städten etwas besser, aber hier im Vergleich zu Frankfurt (wo man eigentlich nicht meckern kann) ist der Unterschied minimal.

Die lokalen ÖPNVs sind auch nicht zwangsläufig das Problem. Ich sag mal so, die U-Bahn und die Busverbindungen in Dortmund sind auch sehr zuverlässig. Aber versuch mal 5 Tage pro Woche nach Düsseldorf mit den ÖPNVs zu fahren oder nach Essen. Geschweigedenn Fernverbindungen.
Der Unterschied ist da schon relativ eklatant. Ich erinnere mich noch daran, wie ich als Austauschschüler via Gare du Nord in den Nordwesten transferiert wurde und dann einige Zeit lang Frankreich bereist hatte. Die Masse an (damals) roséfarbigen TGVs in den großen Bahnhöfen, die alle sehr pünktlich, sauber, leise und viele Regionen sehr variabel anfuhren. Ich bin nicht mehr oft genug in Frankreich, aber soweit ich weiß, ist das bis heute so. Das ist im Vergleich zum deutschen Bahnnetz Champions League gegen 3. Liga.

Mea Culpa

Pfostentreffer, Sonntag, 18.08.2024, 10:52 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Die Autobahnen sind besser, auch die ohne Maut.
Aber es kostet eben auch ungefähr 100 € Maut wenn ich ab der Grenze bei Saarbrücken durch Frankreich bis ins spanische Baskenland fahren möchte.
Mir erscheinen auch die öffentlichen in den großen Städten etwas besser, aber hier im Vergleich zu Frankfurt (wo man eigentlich nicht meckern kann) ist der Unterschied minimal.


Die lokalen ÖPNVs sind auch nicht zwangsläufig das Problem. Ich sag mal so, die U-Bahn und die Busverbindungen in Dortmund sind auch sehr zuverlässig. Aber versuch mal 5 Tage pro Woche nach Düsseldorf mit den ÖPNVs zu fahren oder nach Essen. Geschweigedenn Fernverbindungen.
Der Unterschied ist da schon relativ eklatant. Ich erinnere mich noch daran, wie ich als Austauschschüler via Gare du Nord in den Nordwesten transferiert wurde und dann einige Zeit lang Frankreich bereist hatte. Die Masse an (damals) roséfarbigen TGVs in den großen Bahnhöfen, die alle sehr pünktlich, sauber, leise und viele Regionen sehr variabel anfuhren. Ich bin nicht mehr oft genug in Frankreich, aber soweit ich weiß, ist das bis heute so. Das ist im Vergleich zum deutschen Bahnnetz Champions League gegen 3. Liga.

Da ist immer noch so, war die letzten Jahre öfter in Frankreich mit dem Zug unterwegs. War auch im Zug in Italien. Und Österreich. Und Belgien. Und der Schweiz. Und den Niederlanden. Auch in Portugal Zug gefahren, kein Problem, es gibt dort allerdings nicht so viele Züge bzw. gab es in Portugal vor einigen Jahren nicht, als wir dort per Zug unterwegs waren. Gleiches gilt für Israel, null Problem mit den Zügen.

Aber in Deutschland geht das natürlich nicht. Genau wie Tempolimit (nicht genug Schilder!) oder Vermögenssteuer für sehr Vermögende (in Deutschland unmöglich zu rechnen, in anderen Ländern nicht). Woran das wohl liegen könnte?

Mea Culpa

Fred789, Ort, Sonntag, 18.08.2024, 11:06 (vor 489 Tagen) @ Pfostentreffer

Die Autobahnen sind besser, auch die ohne Maut.
Aber es kostet eben auch ungefähr 100 € Maut wenn ich ab der Grenze bei Saarbrücken durch Frankreich bis ins spanische Baskenland fahren möchte.
Mir erscheinen auch die öffentlichen in den großen Städten etwas besser, aber hier im Vergleich zu Frankfurt (wo man eigentlich nicht meckern kann) ist der Unterschied minimal.


Die lokalen ÖPNVs sind auch nicht zwangsläufig das Problem. Ich sag mal so, die U-Bahn und die Busverbindungen in Dortmund sind auch sehr zuverlässig. Aber versuch mal 5 Tage pro Woche nach Düsseldorf mit den ÖPNVs zu fahren oder nach Essen. Geschweigedenn Fernverbindungen.
Der Unterschied ist da schon relativ eklatant. Ich erinnere mich noch daran, wie ich als Austauschschüler via Gare du Nord in den Nordwesten transferiert wurde und dann einige Zeit lang Frankreich bereist hatte. Die Masse an (damals) roséfarbigen TGVs in den großen Bahnhöfen, die alle sehr pünktlich, sauber, leise und viele Regionen sehr variabel anfuhren. Ich bin nicht mehr oft genug in Frankreich, aber soweit ich weiß, ist das bis heute so. Das ist im Vergleich zum deutschen Bahnnetz Champions League gegen 3. Liga.


Da ist immer noch so, war die letzten Jahre öfter in Frankreich mit dem Zug unterwegs. War auch im Zug in Italien. Und Österreich. Und Belgien. Und der Schweiz. Und den Niederlanden. Auch in Portugal Zug gefahren, kein Problem, es gibt dort allerdings nicht so viele Züge bzw. gab es in Portugal vor einigen Jahren nicht, als wir dort per Zug unterwegs waren. Gleiches gilt für Israel, null Problem mit den Zügen.

Wie sind denn so die Preise in den jeweiligen Ländern im Vergleich zu D.? (Also die "normalen" Preise; keine Sonderaktionen oder lange im Voraus-Buchung)

Mea Culpa

Pfostentreffer, Sonntag, 18.08.2024, 11:15 (vor 489 Tagen) @ Fred789

Die Autobahnen sind besser, auch die ohne Maut.
Aber es kostet eben auch ungefähr 100 € Maut wenn ich ab der Grenze bei Saarbrücken durch Frankreich bis ins spanische Baskenland fahren möchte.
Mir erscheinen auch die öffentlichen in den großen Städten etwas besser, aber hier im Vergleich zu Frankfurt (wo man eigentlich nicht meckern kann) ist der Unterschied minimal.


Die lokalen ÖPNVs sind auch nicht zwangsläufig das Problem. Ich sag mal so, die U-Bahn und die Busverbindungen in Dortmund sind auch sehr zuverlässig. Aber versuch mal 5 Tage pro Woche nach Düsseldorf mit den ÖPNVs zu fahren oder nach Essen. Geschweigedenn Fernverbindungen.
Der Unterschied ist da schon relativ eklatant. Ich erinnere mich noch daran, wie ich als Austauschschüler via Gare du Nord in den Nordwesten transferiert wurde und dann einige Zeit lang Frankreich bereist hatte. Die Masse an (damals) roséfarbigen TGVs in den großen Bahnhöfen, die alle sehr pünktlich, sauber, leise und viele Regionen sehr variabel anfuhren. Ich bin nicht mehr oft genug in Frankreich, aber soweit ich weiß, ist das bis heute so. Das ist im Vergleich zum deutschen Bahnnetz Champions League gegen 3. Liga.


Da ist immer noch so, war die letzten Jahre öfter in Frankreich mit dem Zug unterwegs. War auch im Zug in Italien. Und Österreich. Und Belgien. Und der Schweiz. Und den Niederlanden. Auch in Portugal Zug gefahren, kein Problem, es gibt dort allerdings nicht so viele Züge bzw. gab es in Portugal vor einigen Jahren nicht, als wir dort per Zug unterwegs waren. Gleiches gilt für Israel, null Problem mit den Zügen.


Wie sind denn so die Preise in den jeweiligen Ländern im Vergleich zu D.? (Also die "normalen" Preise; keine Sonderaktionen oder lange im Voraus-Buchung)

Schweiz sehr teuer für Ausländer (nicht für die dort lebende Bevölkerung), Holland etwas höher als in Deutschland, Österreich habe ich günstiger im Gedächtnis, Belgien ebenfalls. Portugal, Israel und Italien saubillig (besonders im Gedächtnis bleibt mir immer Milan ins wunderschöne Bergamo für 5 Euro, es war 2018).

Die Preise für Autobahnen sind in den Ländern übrigens deutlich höher als hier (gratis für die Nutzer). Nur so als zusätzliche Info.

Mea Culpa

majae, Muc, Sonntag, 18.08.2024, 20:35 (vor 489 Tagen) @ Pfostentreffer

Schweiz sehr teuer für Ausländer (nicht für die dort lebende Bevölkerung), Holland etwas höher als in Deutschland, Österreich habe ich günstiger im Gedächtnis, Belgien ebenfalls. Portugal, Israel und Italien saubillig (besonders im Gedächtnis bleibt mir immer Milan ins wunderschöne Bergamo für 5 Euro, es war 2018).

Preisvergleiche für Bahntickets sind schwierig, weil man bei der Bahn nur in seltenen Fällen auf ein Flexticket angewiesen ist. Die Preisspanne ist hier sehr hoch. In Österreich und Frankreich landet man gefühlt häufiger bei den Flexpreisen und zahlt im Endeffekt eine gute Ecke mehr. Allerdings sind die Züge auch deutlich zuverlässiger und in Frankreich auch noch wahnsinnig schnell (allerdings auch nur bei Verbindungen von/nach Paris). Alles jetzt nur auf den Fernverkehr bezogen.
Zum italienischen Fernverkehr kann ich nichts sagen, soll aber mittlerweile auf recht hohem Niveau sein.
Beim Nahverkehr war ich sowohl in Italien als auch Frankreich (jeweils im Süden) beinahe geschockt über den Zustand der Züge, so verdreckt waren die und von Zuverlässigkeit kann da auch keine Rede (gewesen) sein.
Der ÖPNV in Österreich ist merklich günstiger, eine Einzelfahrt in Wien kostet 2,40€, die U-Bahnen fahren die ganze Nacht durch und selbst sonntags mit einer 5-Minuten-Taktung.

Danke owT

Fred789, Ort, Sonntag, 18.08.2024, 12:00 (vor 489 Tagen) @ Pfostentreffer

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Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 11:28 (vor 489 Tagen) @ Pfostentreffer

Die Autobahnen sind besser, auch die ohne Maut.
Aber es kostet eben auch ungefähr 100 € Maut wenn ich ab der Grenze bei Saarbrücken durch Frankreich bis ins spanische Baskenland fahren möchte.
Mir erscheinen auch die öffentlichen in den großen Städten etwas besser, aber hier im Vergleich zu Frankfurt (wo man eigentlich nicht meckern kann) ist der Unterschied minimal.


Die lokalen ÖPNVs sind auch nicht zwangsläufig das Problem. Ich sag mal so, die U-Bahn und die Busverbindungen in Dortmund sind auch sehr zuverlässig. Aber versuch mal 5 Tage pro Woche nach Düsseldorf mit den ÖPNVs zu fahren oder nach Essen. Geschweigedenn Fernverbindungen.
Der Unterschied ist da schon relativ eklatant. Ich erinnere mich noch daran, wie ich als Austauschschüler via Gare du Nord in den Nordwesten transferiert wurde und dann einige Zeit lang Frankreich bereist hatte. Die Masse an (damals) roséfarbigen TGVs in den großen Bahnhöfen, die alle sehr pünktlich, sauber, leise und viele Regionen sehr variabel anfuhren. Ich bin nicht mehr oft genug in Frankreich, aber soweit ich weiß, ist das bis heute so. Das ist im Vergleich zum deutschen Bahnnetz Champions League gegen 3. Liga.


Da ist immer noch so, war die letzten Jahre öfter in Frankreich mit dem Zug unterwegs. War auch im Zug in Italien. Und Österreich. Und Belgien. Und der Schweiz. Und den Niederlanden. Auch in Portugal Zug gefahren, kein Problem, es gibt dort allerdings nicht so viele Züge bzw. gab es in Portugal vor einigen Jahren nicht, als wir dort per Zug unterwegs waren. Gleiches gilt für Israel, null Problem mit den Zügen.


Wie sind denn so die Preise in den jeweiligen Ländern im Vergleich zu D.? (Also die "normalen" Preise; keine Sonderaktionen oder lange im Voraus-Buchung)


Schweiz sehr teuer für Ausländer (nicht für die dort lebende Bevölkerung), Holland etwas höher als in Deutschland, Österreich habe ich günstiger im Gedächtnis, Belgien ebenfalls. Portugal, Israel und Italien saubillig (besonders im Gedächtnis bleibt mir immer Milan ins wunderschöne Bergamo für 5 Euro, es war 2018).

Die Preise für Autobahnen sind in den Ländern übrigens deutlich höher als hier (gratis für die Nutzer). Nur so als zusätzliche Info.

Wobei die Frage offenbleibt, ob das durch den durch permanenten Stau verursachten (und ohnehin extrem teuren) Spritverbrauch in Deutschland nicht am Ende gleichwertig teuer ist. :-D

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 11:04 (vor 489 Tagen) @ Pfostentreffer
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 11:15

Die Autobahnen sind besser, auch die ohne Maut.
Aber es kostet eben auch ungefähr 100 € Maut wenn ich ab der Grenze bei Saarbrücken durch Frankreich bis ins spanische Baskenland fahren möchte.
Mir erscheinen auch die öffentlichen in den großen Städten etwas besser, aber hier im Vergleich zu Frankfurt (wo man eigentlich nicht meckern kann) ist der Unterschied minimal.


Die lokalen ÖPNVs sind auch nicht zwangsläufig das Problem. Ich sag mal so, die U-Bahn und die Busverbindungen in Dortmund sind auch sehr zuverlässig. Aber versuch mal 5 Tage pro Woche nach Düsseldorf mit den ÖPNVs zu fahren oder nach Essen. Geschweigedenn Fernverbindungen.
Der Unterschied ist da schon relativ eklatant. Ich erinnere mich noch daran, wie ich als Austauschschüler via Gare du Nord in den Nordwesten transferiert wurde und dann einige Zeit lang Frankreich bereist hatte. Die Masse an (damals) roséfarbigen TGVs in den großen Bahnhöfen, die alle sehr pünktlich, sauber, leise und viele Regionen sehr variabel anfuhren. Ich bin nicht mehr oft genug in Frankreich, aber soweit ich weiß, ist das bis heute so. Das ist im Vergleich zum deutschen Bahnnetz Champions League gegen 3. Liga.


Da ist immer noch so, war die letzten Jahre öfter in Frankreich mit dem Zug unterwegs. War auch im Zug in Italien. Und Österreich. Und Belgien. Und der Schweiz. Und den Niederlanden. Auch in Portugal Zug gefahren, kein Problem, es gibt dort allerdings nicht so viele Züge bzw. gab es in Portugal vor einigen Jahren nicht, als wir dort per Zug unterwegs waren. Gleiches gilt für Israel, null Problem mit den Zügen.

Aber in Deutschland geht das natürlich nicht. Genau wie Tempolimit (nicht genug Schilder!) oder Vermögenssteuer für sehr Vermögende (in Deutschland unmöglich zu rechnen, in anderen Ländern nicht). Woran das wohl liegen könnte?

Bei der EM wurde das ja doch auch einigermaßen deutlich zurückgespiegelt von ausländischen Fans. Selbst die NYT berichtete. Was natürlich aber gleich wieder als Defätismus abgetan wurde von den hiesigen Herrschenden. Was, Sie reden Deutschland künstlisch schlecht!? Wehrkraftzersetzung! (Böser Humor beiseite jetzt. ;-P)

Aber im ernst. Wo du das oben beschreibst. Ich habe ähnliches in Osteuropa erlebt. Wenn ich dort mal beruflich unterwegs war in den letzten Jahren, habe ich wirklich selten warten müssen. Sei es in Rumänien, der Slowakei oder Polen.
Ich habe letztens, um auf das o.g. Beispiel zurückzukommen, am schönen Hbf in Dortmund gesessen. Ich wollte nach Hamburg und musste, Trommelwirbel, warten. Entweder ich nehme dann ein Buch zur Hand oder ich schaue mir irgendwo auf'm Tablet eine Doku an, manchmal eine Serie. Mir gefallen ARTE und ZDF Neo / History gut. Bei letzterem hatte ich dann eine Doku über den ehemaligen Osten Deutschlands gefunden und laufen lassen. Da wurden dann so "Geheimnisse des NS-Regmies" als ein Kapitel bearbeitet und es ging um einen verschollenen Gold-Zug aus Schlesien. Angeblich soll der noch heute in Polen irgendwo versteckt sein, gibt ganze Schatzsucher-Teams aus Polen, die danach suchen. Jedenfalls kam man da auf die Reichsbahn zu sprechen und wie robust zuverlässig die auch 1945 noch Menschen und Material durchs Land brachte, parallel zu Fliegerangriffen und zunehmend großen Mängeln an allem erdenklichen. Und ich saß, 2024, am Bahnhof im ultrareichen Deutschland und wartete, mal wieder, auf meine Bahn. Ich musste echt lachen.

Mea Culpa

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 11:00 (vor 489 Tagen) @ Pfostentreffer

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Zur Vermögenssteuer: So einfach, wie alle tun, ist es selbstverständlich nicht. Aber dazu müsste man sich mit der Rechtsprechung mal ein wenig auseinander setzen und das tun weder Befürworter noch Gegner auf ausreichendem Niveau.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 11:07 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Zur Vermögenssteuer: So einfach, wie alle tun, ist es selbstverständlich nicht. Aber dazu müsste man sich mit der Rechtsprechung mal ein wenig auseinander setzen und das tun weder Befürworter noch Gegner auf ausreichendem Niveau.

Das glaube ich auch. Fragwürdig ist aber, warum dieses Thema einfach, unabhängig von der gerade regierenden politischen Gesinnung, in Deutschland überhaupt nicht mal diskutiert wird. Es gar keine Debatten gibt. In Zeiten, in denen die Politik stets gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir in der größten Transformation seit Jahrzehnten sind, ökologisch vermutlich sogar seit Anbeginn der Menschheit, und warum wir jetzt alle die Arschbacken enger zusammenkneifen müssen.
Aber gut, welcher Cum-Ex'ler will schon über Vermögenssteuer sprechen wa? :-)

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 12:48 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Zur Vermögenssteuer: So einfach, wie alle tun, ist es selbstverständlich nicht. Aber dazu müsste man sich mit der Rechtsprechung mal ein wenig auseinander setzen und das tun weder Befürworter noch Gegner auf ausreichendem Niveau.


Das glaube ich auch. Fragwürdig ist aber, warum dieses Thema einfach, unabhängig von der gerade regierenden politischen Gesinnung, in Deutschland überhaupt nicht mal diskutiert wird. Es gar keine Debatten gibt. In Zeiten, in denen die Politik stets gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir in der größten Transformation seit Jahrzehnten sind, ökologisch vermutlich sogar seit Anbeginn der Menschheit, und warum wir jetzt alle die Arschbacken enger zusammenkneifen müssen.
Aber gut, welcher Cum-Ex'ler will schon über Vermögenssteuer sprechen wa? :-)

Das habe ich ja gestern schon beantwortet. Ob ein Stefan Quandt 22 Milliarden, 2 Milliarden oder 222 Millionen Euro hat, ist egal. Das sind alles für den Ottonormalo unvorstellbar hohe Summen und ist für sie nicht greifbar. Wenn aber das Bürgergeld um 61 Euro ansteigt, dann ist das greifbar und man regt sich lieber darüber auf. Es gibt keine Stimmung in diesem Land, dass mehr Geld von oben nach unten verteilt werden soll. Es ist umgekehrt. Es wird eher geschaut, wie man unten noch einmal etwas wegnehmen kann, um es nach oben durchzureichen. Da sind die Leute auch relativ leicht zu beeinflussen. Da muss man nur das Wort Rezession in den Mund nehmen und schon macht sich sich Masse in die Hosen und ist zu Verzicht bereit, damit es den Unternehmen (und damit auch den Milliardären) wieder besser gehen kann.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 12:55 (vor 489 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 13:01

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Zur Vermögenssteuer: So einfach, wie alle tun, ist es selbstverständlich nicht. Aber dazu müsste man sich mit der Rechtsprechung mal ein wenig auseinander setzen und das tun weder Befürworter noch Gegner auf ausreichendem Niveau.


Das glaube ich auch. Fragwürdig ist aber, warum dieses Thema einfach, unabhängig von der gerade regierenden politischen Gesinnung, in Deutschland überhaupt nicht mal diskutiert wird. Es gar keine Debatten gibt. In Zeiten, in denen die Politik stets gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir in der größten Transformation seit Jahrzehnten sind, ökologisch vermutlich sogar seit Anbeginn der Menschheit, und warum wir jetzt alle die Arschbacken enger zusammenkneifen müssen.
Aber gut, welcher Cum-Ex'ler will schon über Vermögenssteuer sprechen wa? :-)


Das habe ich ja gestern schon beantwortet. Ob ein Stefan Quandt 22 Milliarden, 2 Milliarden oder 222 Millionen Euro hat, ist egal. Das sind alles für den Ottonormalo unvorstellbar hohe Summen und ist für sie nicht greifbar. Wenn aber das Bürgergeld um 61 Euro ansteigt, dann ist das greifbar und man regt sich lieber darüber auf. Es gibt keine Stimmung in diesem Land, dass mehr Geld von oben nach unten verteilt werden soll. Es ist umgekehrt. Es wird eher geschaut, wie man unten noch einmal etwas wegnehmen kann, um es nach oben durchzureichen. Da sind die Leute auch relativ leicht zu beeinflussen. Da muss man nur das Wort Rezession in den Mund nehmen und schon macht sich sich Masse in die Hosen und ist zu Verzicht bereit, damit es den Unternehmen und damit auch den Milliardären wieder besser gehen kann.

Si si. Weil man die Deutschen dumm hält, proaktiv, und im besonderen Maße was finanzielle Bildung angeht. Wenn dir Politiker A sagt "Wir brauchen mehr Geld. Infrastruktur, Armee, Klimawandel. Wir müssen daher leider an dein Elterngeld, Bürgergeld /younameit/, sonst können wir das nicht stemmen", muss man schon reichlich dumm sein, nicht zu erkennen, dass es durchaus andere Vermögenstöpfe gibt, die auch mit belastet werden könnten und mit der man enorme finanzielle Mittel heben könnte.

Aber manche Dinge ändern sich eben nicht, und mich erinnert das wieder an das (wohl fälschlicherweise) Napoleon zugeschriebene Zitat "Keine Lüge ist grob genug, als dass der Deutsche sie nicht glaubt". Und so prügelt sich das Proletariat, ob es nun Bürgergeldempfänger sind oder Lohnarbeiter die mit >150k Jahresfamilienbrutto ein bisschen mehr futtern können, einmal mehr, während die Beletage zuschaut. Man muss es den Deutschen nur gut verkaufen, dann sind sie zu faul, die einfachsten Dinge geistig zu hinterfragen und zu verdorben, jede Sauerei mitzumachen. :-)

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 13:18 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Zur Vermögenssteuer: So einfach, wie alle tun, ist es selbstverständlich nicht. Aber dazu müsste man sich mit der Rechtsprechung mal ein wenig auseinander setzen und das tun weder Befürworter noch Gegner auf ausreichendem Niveau.


Das glaube ich auch. Fragwürdig ist aber, warum dieses Thema einfach, unabhängig von der gerade regierenden politischen Gesinnung, in Deutschland überhaupt nicht mal diskutiert wird. Es gar keine Debatten gibt. In Zeiten, in denen die Politik stets gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir in der größten Transformation seit Jahrzehnten sind, ökologisch vermutlich sogar seit Anbeginn der Menschheit, und warum wir jetzt alle die Arschbacken enger zusammenkneifen müssen.
Aber gut, welcher Cum-Ex'ler will schon über Vermögenssteuer sprechen wa? :-)


Das habe ich ja gestern schon beantwortet. Ob ein Stefan Quandt 22 Milliarden, 2 Milliarden oder 222 Millionen Euro hat, ist egal. Das sind alles für den Ottonormalo unvorstellbar hohe Summen und ist für sie nicht greifbar. Wenn aber das Bürgergeld um 61 Euro ansteigt, dann ist das greifbar und man regt sich lieber darüber auf. Es gibt keine Stimmung in diesem Land, dass mehr Geld von oben nach unten verteilt werden soll. Es ist umgekehrt. Es wird eher geschaut, wie man unten noch einmal etwas wegnehmen kann, um es nach oben durchzureichen. Da sind die Leute auch relativ leicht zu beeinflussen. Da muss man nur das Wort Rezession in den Mund nehmen und schon macht sich sich Masse in die Hosen und ist zu Verzicht bereit, damit es den Unternehmen und damit auch den Milliardären wieder besser gehen kann.


Si si. Weil man die Deutschen dumm hält, proaktiv, und im besonderen Maße was finanzielle Bildung angeht. Wenn dir Politiker A sagt "Wir brauchen mehr Geld. Infrastruktur, Armee, Klimawandel. Wir müssen daher leider an dein Elterngeld, Bürgergeld /younameit/, sonst können wir das nicht stemmen", muss man schon reichlich dumm sein, nicht zu erkennen, dass es durchaus andere Vermögenstöpfe gibt, die auch mit belastet werden könnten und mit der man enorme finanzielle Mittel heben könnte.

Aber manche Dinge ändern sich eben nicht, und mich erinnert das wieder an das (wohl fälschlicherweise) Napoleon zugeschriebene Zitat "Keine Lüge ist grob genug, als dass der Deutsche sie nicht glaubt". Und so prügelt sich das Proletariat, ob es nun Bürgergeldempfänger sind oder Lohnarbeiter die mit >150k Jahresfamilienbrutto ein bisschen mehr futtern können, einmal mehr, während die Beletage zuschaut. Man muss es den Deutschen nur gut verkaufen, dann sind sie zu faul, die einfachsten Dinge geistig zu hinterfragen und zu verdorben, jede Sauerei mitzumachen. :-)

Selbst wenn man es schafft, diesen einen Schritt zu gehen und das zu hinterfragen, wird leider oft nicht zu Ende gedacht. Um bei Quandt zu bleiben: Würde der sich das gefallen lassen, dass man ihm von seinen 22 Milliarden die Hälfte wegnimmt? Oder zeigt der Deutschland dann den Mittelfinger und zieht die Arbeitsplätze ab? Wie attraktiv ist der Standort Deutschland für Unternehmer dann noch?

Es gibt keine sinple Lösung. Und es lohnt sich überhaupt nicht, sich darüber aufzuregen.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 13:26 (vor 489 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 13:39

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Zur Vermögenssteuer: So einfach, wie alle tun, ist es selbstverständlich nicht. Aber dazu müsste man sich mit der Rechtsprechung mal ein wenig auseinander setzen und das tun weder Befürworter noch Gegner auf ausreichendem Niveau.


Das glaube ich auch. Fragwürdig ist aber, warum dieses Thema einfach, unabhängig von der gerade regierenden politischen Gesinnung, in Deutschland überhaupt nicht mal diskutiert wird. Es gar keine Debatten gibt. In Zeiten, in denen die Politik stets gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir in der größten Transformation seit Jahrzehnten sind, ökologisch vermutlich sogar seit Anbeginn der Menschheit, und warum wir jetzt alle die Arschbacken enger zusammenkneifen müssen.
Aber gut, welcher Cum-Ex'ler will schon über Vermögenssteuer sprechen wa? :-)


Das habe ich ja gestern schon beantwortet. Ob ein Stefan Quandt 22 Milliarden, 2 Milliarden oder 222 Millionen Euro hat, ist egal. Das sind alles für den Ottonormalo unvorstellbar hohe Summen und ist für sie nicht greifbar. Wenn aber das Bürgergeld um 61 Euro ansteigt, dann ist das greifbar und man regt sich lieber darüber auf. Es gibt keine Stimmung in diesem Land, dass mehr Geld von oben nach unten verteilt werden soll. Es ist umgekehrt. Es wird eher geschaut, wie man unten noch einmal etwas wegnehmen kann, um es nach oben durchzureichen. Da sind die Leute auch relativ leicht zu beeinflussen. Da muss man nur das Wort Rezession in den Mund nehmen und schon macht sich sich Masse in die Hosen und ist zu Verzicht bereit, damit es den Unternehmen und damit auch den Milliardären wieder besser gehen kann.


Si si. Weil man die Deutschen dumm hält, proaktiv, und im besonderen Maße was finanzielle Bildung angeht. Wenn dir Politiker A sagt "Wir brauchen mehr Geld. Infrastruktur, Armee, Klimawandel. Wir müssen daher leider an dein Elterngeld, Bürgergeld /younameit/, sonst können wir das nicht stemmen", muss man schon reichlich dumm sein, nicht zu erkennen, dass es durchaus andere Vermögenstöpfe gibt, die auch mit belastet werden könnten und mit der man enorme finanzielle Mittel heben könnte.

Aber manche Dinge ändern sich eben nicht, und mich erinnert das wieder an das (wohl fälschlicherweise) Napoleon zugeschriebene Zitat "Keine Lüge ist grob genug, als dass der Deutsche sie nicht glaubt". Und so prügelt sich das Proletariat, ob es nun Bürgergeldempfänger sind oder Lohnarbeiter die mit >150k Jahresfamilienbrutto ein bisschen mehr futtern können, einmal mehr, während die Beletage zuschaut. Man muss es den Deutschen nur gut verkaufen, dann sind sie zu faul, die einfachsten Dinge geistig zu hinterfragen und zu verdorben, jede Sauerei mitzumachen. :-)


Selbst wenn man es schafft, diesen einen Schritt zu gehen und das zu hinterfragen, wird leider oft nicht zu Ende gedacht. Um bei Quandt zu bleiben: Würde der sich das gefallen lassen, dass man ihm von seinen 22 Milliarden die Hälfte wegnimmt? Oder zeigt der Deutschland dann den Mittelfinger und zieht die Arbeitsplätze ab? Wie attraktiv ist der Standort Deutschland für Unternehmer dann noch?

Es gibt keine sinple Lösung. Und es lohnt sich überhaupt nicht, sich darüber aufzuregen.

Die Hälfte wäre nicht vertretbar, aufgrund von gebundenem Kapital. Aber einem der so gerne besungenen Transformation notwendigen und immer noch verträglichen Ablass, das müsste man diskutieren. Unabhängig vom finanziellen Impact auf die Staatskassen sieht man ja auch deutlich, wozu so ein feudales Erbsystem wie das der BRD führt. Zu einer immer lethargischeren und nationalistischeren Gesellschaft. Hatte man ja alles schon, gepaart mit einer politischen Kleptokratie.

Wir können bei Quandt auch noch mal die NS-Historie aufarbeiten (um zu schauen, wie genau sie zu ihrem Reichtum gekommen sind, wer damals schon zum Feudalsystem "Weimarer Republik" gehörte) und viel härter an die Familie rangehen, wie gestern brainstorming-mäßig beschrieben. Sofern sie sich so wie du oben beschreibst verhalten würde. Ich gehe aber fast davon aus, dass solche Familien durchaus auch anerkennen, welche Probleme die massiv steigende Vermögensungleichheit auf Dauer birgt und vermutlich gar nicht mal komplett gegen eine vernünftige Debatte sind.
Ausländische Investoren sind hier erst einmal ausgenommen.

BTW: die Quandts verfügen über mehr als 40 Mrd. Euro. 2022 waren es noch 33. ;-)

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 14:00 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Zur Vermögenssteuer: So einfach, wie alle tun, ist es selbstverständlich nicht. Aber dazu müsste man sich mit der Rechtsprechung mal ein wenig auseinander setzen und das tun weder Befürworter noch Gegner auf ausreichendem Niveau.


Das glaube ich auch. Fragwürdig ist aber, warum dieses Thema einfach, unabhängig von der gerade regierenden politischen Gesinnung, in Deutschland überhaupt nicht mal diskutiert wird. Es gar keine Debatten gibt. In Zeiten, in denen die Politik stets gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir in der größten Transformation seit Jahrzehnten sind, ökologisch vermutlich sogar seit Anbeginn der Menschheit, und warum wir jetzt alle die Arschbacken enger zusammenkneifen müssen.
Aber gut, welcher Cum-Ex'ler will schon über Vermögenssteuer sprechen wa? :-)


Das habe ich ja gestern schon beantwortet. Ob ein Stefan Quandt 22 Milliarden, 2 Milliarden oder 222 Millionen Euro hat, ist egal. Das sind alles für den Ottonormalo unvorstellbar hohe Summen und ist für sie nicht greifbar. Wenn aber das Bürgergeld um 61 Euro ansteigt, dann ist das greifbar und man regt sich lieber darüber auf. Es gibt keine Stimmung in diesem Land, dass mehr Geld von oben nach unten verteilt werden soll. Es ist umgekehrt. Es wird eher geschaut, wie man unten noch einmal etwas wegnehmen kann, um es nach oben durchzureichen. Da sind die Leute auch relativ leicht zu beeinflussen. Da muss man nur das Wort Rezession in den Mund nehmen und schon macht sich sich Masse in die Hosen und ist zu Verzicht bereit, damit es den Unternehmen und damit auch den Milliardären wieder besser gehen kann.


Si si. Weil man die Deutschen dumm hält, proaktiv, und im besonderen Maße was finanzielle Bildung angeht. Wenn dir Politiker A sagt "Wir brauchen mehr Geld. Infrastruktur, Armee, Klimawandel. Wir müssen daher leider an dein Elterngeld, Bürgergeld /younameit/, sonst können wir das nicht stemmen", muss man schon reichlich dumm sein, nicht zu erkennen, dass es durchaus andere Vermögenstöpfe gibt, die auch mit belastet werden könnten und mit der man enorme finanzielle Mittel heben könnte.

Aber manche Dinge ändern sich eben nicht, und mich erinnert das wieder an das (wohl fälschlicherweise) Napoleon zugeschriebene Zitat "Keine Lüge ist grob genug, als dass der Deutsche sie nicht glaubt". Und so prügelt sich das Proletariat, ob es nun Bürgergeldempfänger sind oder Lohnarbeiter die mit >150k Jahresfamilienbrutto ein bisschen mehr futtern können, einmal mehr, während die Beletage zuschaut. Man muss es den Deutschen nur gut verkaufen, dann sind sie zu faul, die einfachsten Dinge geistig zu hinterfragen und zu verdorben, jede Sauerei mitzumachen. :-)


Selbst wenn man es schafft, diesen einen Schritt zu gehen und das zu hinterfragen, wird leider oft nicht zu Ende gedacht. Um bei Quandt zu bleiben: Würde der sich das gefallen lassen, dass man ihm von seinen 22 Milliarden die Hälfte wegnimmt? Oder zeigt der Deutschland dann den Mittelfinger und zieht die Arbeitsplätze ab? Wie attraktiv ist der Standort Deutschland für Unternehmer dann noch?

Es gibt keine sinple Lösung. Und es lohnt sich überhaupt nicht, sich darüber aufzuregen.


Die Hälfte wäre nicht vertretbar, aufgrund von gebundenem Kapital. Aber einem der so gerne besungenen Transformation notwendigen und immer noch verträglichen Ablass, das müsste man diskutieren. Unabhängig vom finanziellen Impact auf die Staatskassen sieht man ja auch deutlich, wozu so ein feudales Erbsystem wie das der BRD führt. Zu einer immer lethargischeren und nationalistischeren Gesellschaft. Hatte man ja alles schon, gepaart mit einer politischen Kleptokratie.

Wir können bei Quandt auch noch mal die NS-Historie aufarbeiten (um zu schauen, wie genau sie zu ihrem Reichtum gekommen sind, wer damals schon zum Feudalsystem "Weimarer Republik" gehörte) und viel härter an die Familie rangehen, wie gestern brainstorming-mäßig beschrieben. Sofern sie sich so wie du oben beschreibst verhalten würde. Ich gehe aber fast davon aus, dass solche Familien durchaus auch anerkennen, welche Probleme die massiv steigende Vermögensungleichheit auf Dauer birgt und vermutlich gar nicht mal komplett gegen eine vernünftige Debatte sind.
Ausländische Investoren sind hier erst einmal ausgenommen.

BTW: die Quandts verfügen über mehr als 40 Mrd. Euro. 2022 waren es noch 33. ;-)

Selbst wenn sie 80 Milliarden hätten, würden sie nicht Anteile an BMW abgeben wollen (zumal der Wert schwanken kann, aus 80 können schnell wieder 40 Milliarden werden). Dann gehen die einfach ins Ausland. Und selbst wenn du die Abgeltungssteuer auf 50% erhöhst (das ist eher realistisch als eine Vermögenssteuer), würden sie trotzdem weiterhin ihr Vermögen ausbauen. Es dauert dann nur etwas länger.

Es ist völlig aussichtslos, denn sie sitzen am längeren Hebel.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 14:11 (vor 489 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 14:17

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Zur Vermögenssteuer: So einfach, wie alle tun, ist es selbstverständlich nicht. Aber dazu müsste man sich mit der Rechtsprechung mal ein wenig auseinander setzen und das tun weder Befürworter noch Gegner auf ausreichendem Niveau.


Das glaube ich auch. Fragwürdig ist aber, warum dieses Thema einfach, unabhängig von der gerade regierenden politischen Gesinnung, in Deutschland überhaupt nicht mal diskutiert wird. Es gar keine Debatten gibt. In Zeiten, in denen die Politik stets gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir in der größten Transformation seit Jahrzehnten sind, ökologisch vermutlich sogar seit Anbeginn der Menschheit, und warum wir jetzt alle die Arschbacken enger zusammenkneifen müssen.
Aber gut, welcher Cum-Ex'ler will schon über Vermögenssteuer sprechen wa? :-)


Das habe ich ja gestern schon beantwortet. Ob ein Stefan Quandt 22 Milliarden, 2 Milliarden oder 222 Millionen Euro hat, ist egal. Das sind alles für den Ottonormalo unvorstellbar hohe Summen und ist für sie nicht greifbar. Wenn aber das Bürgergeld um 61 Euro ansteigt, dann ist das greifbar und man regt sich lieber darüber auf. Es gibt keine Stimmung in diesem Land, dass mehr Geld von oben nach unten verteilt werden soll. Es ist umgekehrt. Es wird eher geschaut, wie man unten noch einmal etwas wegnehmen kann, um es nach oben durchzureichen. Da sind die Leute auch relativ leicht zu beeinflussen. Da muss man nur das Wort Rezession in den Mund nehmen und schon macht sich sich Masse in die Hosen und ist zu Verzicht bereit, damit es den Unternehmen und damit auch den Milliardären wieder besser gehen kann.


Si si. Weil man die Deutschen dumm hält, proaktiv, und im besonderen Maße was finanzielle Bildung angeht. Wenn dir Politiker A sagt "Wir brauchen mehr Geld. Infrastruktur, Armee, Klimawandel. Wir müssen daher leider an dein Elterngeld, Bürgergeld /younameit/, sonst können wir das nicht stemmen", muss man schon reichlich dumm sein, nicht zu erkennen, dass es durchaus andere Vermögenstöpfe gibt, die auch mit belastet werden könnten und mit der man enorme finanzielle Mittel heben könnte.

Aber manche Dinge ändern sich eben nicht, und mich erinnert das wieder an das (wohl fälschlicherweise) Napoleon zugeschriebene Zitat "Keine Lüge ist grob genug, als dass der Deutsche sie nicht glaubt". Und so prügelt sich das Proletariat, ob es nun Bürgergeldempfänger sind oder Lohnarbeiter die mit >150k Jahresfamilienbrutto ein bisschen mehr futtern können, einmal mehr, während die Beletage zuschaut. Man muss es den Deutschen nur gut verkaufen, dann sind sie zu faul, die einfachsten Dinge geistig zu hinterfragen und zu verdorben, jede Sauerei mitzumachen. :-)


Selbst wenn man es schafft, diesen einen Schritt zu gehen und das zu hinterfragen, wird leider oft nicht zu Ende gedacht. Um bei Quandt zu bleiben: Würde der sich das gefallen lassen, dass man ihm von seinen 22 Milliarden die Hälfte wegnimmt? Oder zeigt der Deutschland dann den Mittelfinger und zieht die Arbeitsplätze ab? Wie attraktiv ist der Standort Deutschland für Unternehmer dann noch?

Es gibt keine sinple Lösung. Und es lohnt sich überhaupt nicht, sich darüber aufzuregen.


Die Hälfte wäre nicht vertretbar, aufgrund von gebundenem Kapital. Aber einem der so gerne besungenen Transformation notwendigen und immer noch verträglichen Ablass, das müsste man diskutieren. Unabhängig vom finanziellen Impact auf die Staatskassen sieht man ja auch deutlich, wozu so ein feudales Erbsystem wie das der BRD führt. Zu einer immer lethargischeren und nationalistischeren Gesellschaft. Hatte man ja alles schon, gepaart mit einer politischen Kleptokratie.

Wir können bei Quandt auch noch mal die NS-Historie aufarbeiten (um zu schauen, wie genau sie zu ihrem Reichtum gekommen sind, wer damals schon zum Feudalsystem "Weimarer Republik" gehörte) und viel härter an die Familie rangehen, wie gestern brainstorming-mäßig beschrieben. Sofern sie sich so wie du oben beschreibst verhalten würde. Ich gehe aber fast davon aus, dass solche Familien durchaus auch anerkennen, welche Probleme die massiv steigende Vermögensungleichheit auf Dauer birgt und vermutlich gar nicht mal komplett gegen eine vernünftige Debatte sind.
Ausländische Investoren sind hier erst einmal ausgenommen.

BTW: die Quandts verfügen über mehr als 40 Mrd. Euro. 2022 waren es noch 33. ;-)


Selbst wenn sie 80 Milliarden hätten, würden sie nicht Anteile an BMW abgeben wollen (zumal der Wert schwanken kann, aus 80 können schnell wieder 40 Milliarden werden). Dann gehen die einfach ins Ausland. Und selbst wenn du die Abgeltungssteuer auf 50% erhöhst (das ist eher realistisch als eine Vermögenssteuer), würden sie trotzdem weiterhin ihr Vermögen ausbauen. Es dauert dann nur etwas länger.

Brauchen sie ja auch gar nicht. Ein nicht unerheblicher Teil entfällt auf nicht-BMW-Immobilien und Firmenbeteiligungen, die nicht an den BMW Operations gebunden sind.

Es ist völlig aussichtslos, denn sie sitzen am längeren Hebel.

Sehe ich nicht so. Siehe USA, Entzug der Staatsbürgerschaft aller direkt Beteiligten, wer sich nicht dem Steuermodell XY beugt. Bei Einreise drohen die schwedischen Gardinen. Produktionsmittel auf deutschem Boden werden vom deutschen Staat konfisziert, incl. des Know-Hows, sofern man sich da komplett krawallorientiert aufstellt (wovon ich nicht ausgehe). Wie gesagt, ich höre das jeden Tag als Bürger, Klimakatastrophe, Transformation, wir müssen die Arschbacken zusammenkneifen. Epochale Zeiten bedürfen epochaler Handlungen. ;-)

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 14:26 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Zur Vermögenssteuer: So einfach, wie alle tun, ist es selbstverständlich nicht. Aber dazu müsste man sich mit der Rechtsprechung mal ein wenig auseinander setzen und das tun weder Befürworter noch Gegner auf ausreichendem Niveau.


Das glaube ich auch. Fragwürdig ist aber, warum dieses Thema einfach, unabhängig von der gerade regierenden politischen Gesinnung, in Deutschland überhaupt nicht mal diskutiert wird. Es gar keine Debatten gibt. In Zeiten, in denen die Politik stets gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir in der größten Transformation seit Jahrzehnten sind, ökologisch vermutlich sogar seit Anbeginn der Menschheit, und warum wir jetzt alle die Arschbacken enger zusammenkneifen müssen.
Aber gut, welcher Cum-Ex'ler will schon über Vermögenssteuer sprechen wa? :-)


Das habe ich ja gestern schon beantwortet. Ob ein Stefan Quandt 22 Milliarden, 2 Milliarden oder 222 Millionen Euro hat, ist egal. Das sind alles für den Ottonormalo unvorstellbar hohe Summen und ist für sie nicht greifbar. Wenn aber das Bürgergeld um 61 Euro ansteigt, dann ist das greifbar und man regt sich lieber darüber auf. Es gibt keine Stimmung in diesem Land, dass mehr Geld von oben nach unten verteilt werden soll. Es ist umgekehrt. Es wird eher geschaut, wie man unten noch einmal etwas wegnehmen kann, um es nach oben durchzureichen. Da sind die Leute auch relativ leicht zu beeinflussen. Da muss man nur das Wort Rezession in den Mund nehmen und schon macht sich sich Masse in die Hosen und ist zu Verzicht bereit, damit es den Unternehmen und damit auch den Milliardären wieder besser gehen kann.


Si si. Weil man die Deutschen dumm hält, proaktiv, und im besonderen Maße was finanzielle Bildung angeht. Wenn dir Politiker A sagt "Wir brauchen mehr Geld. Infrastruktur, Armee, Klimawandel. Wir müssen daher leider an dein Elterngeld, Bürgergeld /younameit/, sonst können wir das nicht stemmen", muss man schon reichlich dumm sein, nicht zu erkennen, dass es durchaus andere Vermögenstöpfe gibt, die auch mit belastet werden könnten und mit der man enorme finanzielle Mittel heben könnte.

Aber manche Dinge ändern sich eben nicht, und mich erinnert das wieder an das (wohl fälschlicherweise) Napoleon zugeschriebene Zitat "Keine Lüge ist grob genug, als dass der Deutsche sie nicht glaubt". Und so prügelt sich das Proletariat, ob es nun Bürgergeldempfänger sind oder Lohnarbeiter die mit >150k Jahresfamilienbrutto ein bisschen mehr futtern können, einmal mehr, während die Beletage zuschaut. Man muss es den Deutschen nur gut verkaufen, dann sind sie zu faul, die einfachsten Dinge geistig zu hinterfragen und zu verdorben, jede Sauerei mitzumachen. :-)


Selbst wenn man es schafft, diesen einen Schritt zu gehen und das zu hinterfragen, wird leider oft nicht zu Ende gedacht. Um bei Quandt zu bleiben: Würde der sich das gefallen lassen, dass man ihm von seinen 22 Milliarden die Hälfte wegnimmt? Oder zeigt der Deutschland dann den Mittelfinger und zieht die Arbeitsplätze ab? Wie attraktiv ist der Standort Deutschland für Unternehmer dann noch?

Es gibt keine sinple Lösung. Und es lohnt sich überhaupt nicht, sich darüber aufzuregen.


Die Hälfte wäre nicht vertretbar, aufgrund von gebundenem Kapital. Aber einem der so gerne besungenen Transformation notwendigen und immer noch verträglichen Ablass, das müsste man diskutieren. Unabhängig vom finanziellen Impact auf die Staatskassen sieht man ja auch deutlich, wozu so ein feudales Erbsystem wie das der BRD führt. Zu einer immer lethargischeren und nationalistischeren Gesellschaft. Hatte man ja alles schon, gepaart mit einer politischen Kleptokratie.

Wir können bei Quandt auch noch mal die NS-Historie aufarbeiten (um zu schauen, wie genau sie zu ihrem Reichtum gekommen sind, wer damals schon zum Feudalsystem "Weimarer Republik" gehörte) und viel härter an die Familie rangehen, wie gestern brainstorming-mäßig beschrieben. Sofern sie sich so wie du oben beschreibst verhalten würde. Ich gehe aber fast davon aus, dass solche Familien durchaus auch anerkennen, welche Probleme die massiv steigende Vermögensungleichheit auf Dauer birgt und vermutlich gar nicht mal komplett gegen eine vernünftige Debatte sind.
Ausländische Investoren sind hier erst einmal ausgenommen.

BTW: die Quandts verfügen über mehr als 40 Mrd. Euro. 2022 waren es noch 33. ;-)


Selbst wenn sie 80 Milliarden hätten, würden sie nicht Anteile an BMW abgeben wollen (zumal der Wert schwanken kann, aus 80 können schnell wieder 40 Milliarden werden). Dann gehen die einfach ins Ausland. Und selbst wenn du die Abgeltungssteuer auf 50% erhöhst (das ist eher realistisch als eine Vermögenssteuer), würden sie trotzdem weiterhin ihr Vermögen ausbauen. Es dauert dann nur etwas länger.


Brauchen sie ja auch gar nicht. Ein nicht unerheblicher Teil entfällt auf nicht-BMW-Immobilien und Firmenbeteiligungen, die nicht an den BMW Operations gebunden sind.

Es ist völlig aussichtslos, denn sie sitzen am längeren Hebel.


Sehe ich nicht so. Siehe USA, Entzug der Staatsbürgerschaft aller direkt Beteiligten, wer sich nicht dem Steuermodell XY beugt. Bei Einreise drohen die schwedischen Gardinen. Produktionsmittel auf deutschem Boden werden vom deutschen Staat konfisziert, incl. des Know-Hows, sofern man sich da komplett krawallorientiert aufstellt (wovon ich nicht ausgehe). Wie gesagt, ich höre das jeden Tag als Bürger, Klimakatastrophe, Transformation, wir müssen die Arschbacken zusammenkneifen. Epochale Zeiten bedürfen epochaler Handlungen. ;-)

In den USA gibt es keine Vermögenssteuer. In Deutschland fordern SPD, Grüne und Linke eine Vermögenssteuer. Vorgeschlagen wird eine Vermögenssteuer von 1% ab 2 Mio. Vermögen. Damit würden 11 Milliarden Euro Einnahmen generiert. Dummerweise entsteht ein höherer Verwaltungsaufwand, so dass sich das gar nicht lohnt. Steht zumindest hier:

https://etf.capital/vermoegenssteuern-in-deutschland-usa-schweiz/

Du kannst ja noch einmal nachgucken, wo die drei Parteien gerade stehen. Die Linke ist bald raus aus dem Bundestag. Und SPD und Grüne werden es schwierig haben, die Wahl zu gewinnen.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 14:29 (vor 489 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 14:37

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Zur Vermögenssteuer: So einfach, wie alle tun, ist es selbstverständlich nicht. Aber dazu müsste man sich mit der Rechtsprechung mal ein wenig auseinander setzen und das tun weder Befürworter noch Gegner auf ausreichendem Niveau.


Das glaube ich auch. Fragwürdig ist aber, warum dieses Thema einfach, unabhängig von der gerade regierenden politischen Gesinnung, in Deutschland überhaupt nicht mal diskutiert wird. Es gar keine Debatten gibt. In Zeiten, in denen die Politik stets gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir in der größten Transformation seit Jahrzehnten sind, ökologisch vermutlich sogar seit Anbeginn der Menschheit, und warum wir jetzt alle die Arschbacken enger zusammenkneifen müssen.
Aber gut, welcher Cum-Ex'ler will schon über Vermögenssteuer sprechen wa? :-)


Das habe ich ja gestern schon beantwortet. Ob ein Stefan Quandt 22 Milliarden, 2 Milliarden oder 222 Millionen Euro hat, ist egal. Das sind alles für den Ottonormalo unvorstellbar hohe Summen und ist für sie nicht greifbar. Wenn aber das Bürgergeld um 61 Euro ansteigt, dann ist das greifbar und man regt sich lieber darüber auf. Es gibt keine Stimmung in diesem Land, dass mehr Geld von oben nach unten verteilt werden soll. Es ist umgekehrt. Es wird eher geschaut, wie man unten noch einmal etwas wegnehmen kann, um es nach oben durchzureichen. Da sind die Leute auch relativ leicht zu beeinflussen. Da muss man nur das Wort Rezession in den Mund nehmen und schon macht sich sich Masse in die Hosen und ist zu Verzicht bereit, damit es den Unternehmen und damit auch den Milliardären wieder besser gehen kann.


Si si. Weil man die Deutschen dumm hält, proaktiv, und im besonderen Maße was finanzielle Bildung angeht. Wenn dir Politiker A sagt "Wir brauchen mehr Geld. Infrastruktur, Armee, Klimawandel. Wir müssen daher leider an dein Elterngeld, Bürgergeld /younameit/, sonst können wir das nicht stemmen", muss man schon reichlich dumm sein, nicht zu erkennen, dass es durchaus andere Vermögenstöpfe gibt, die auch mit belastet werden könnten und mit der man enorme finanzielle Mittel heben könnte.

Aber manche Dinge ändern sich eben nicht, und mich erinnert das wieder an das (wohl fälschlicherweise) Napoleon zugeschriebene Zitat "Keine Lüge ist grob genug, als dass der Deutsche sie nicht glaubt". Und so prügelt sich das Proletariat, ob es nun Bürgergeldempfänger sind oder Lohnarbeiter die mit >150k Jahresfamilienbrutto ein bisschen mehr futtern können, einmal mehr, während die Beletage zuschaut. Man muss es den Deutschen nur gut verkaufen, dann sind sie zu faul, die einfachsten Dinge geistig zu hinterfragen und zu verdorben, jede Sauerei mitzumachen. :-)


Selbst wenn man es schafft, diesen einen Schritt zu gehen und das zu hinterfragen, wird leider oft nicht zu Ende gedacht. Um bei Quandt zu bleiben: Würde der sich das gefallen lassen, dass man ihm von seinen 22 Milliarden die Hälfte wegnimmt? Oder zeigt der Deutschland dann den Mittelfinger und zieht die Arbeitsplätze ab? Wie attraktiv ist der Standort Deutschland für Unternehmer dann noch?

Es gibt keine sinple Lösung. Und es lohnt sich überhaupt nicht, sich darüber aufzuregen.


Die Hälfte wäre nicht vertretbar, aufgrund von gebundenem Kapital. Aber einem der so gerne besungenen Transformation notwendigen und immer noch verträglichen Ablass, das müsste man diskutieren. Unabhängig vom finanziellen Impact auf die Staatskassen sieht man ja auch deutlich, wozu so ein feudales Erbsystem wie das der BRD führt. Zu einer immer lethargischeren und nationalistischeren Gesellschaft. Hatte man ja alles schon, gepaart mit einer politischen Kleptokratie.

Wir können bei Quandt auch noch mal die NS-Historie aufarbeiten (um zu schauen, wie genau sie zu ihrem Reichtum gekommen sind, wer damals schon zum Feudalsystem "Weimarer Republik" gehörte) und viel härter an die Familie rangehen, wie gestern brainstorming-mäßig beschrieben. Sofern sie sich so wie du oben beschreibst verhalten würde. Ich gehe aber fast davon aus, dass solche Familien durchaus auch anerkennen, welche Probleme die massiv steigende Vermögensungleichheit auf Dauer birgt und vermutlich gar nicht mal komplett gegen eine vernünftige Debatte sind.
Ausländische Investoren sind hier erst einmal ausgenommen.

BTW: die Quandts verfügen über mehr als 40 Mrd. Euro. 2022 waren es noch 33. ;-)


Selbst wenn sie 80 Milliarden hätten, würden sie nicht Anteile an BMW abgeben wollen (zumal der Wert schwanken kann, aus 80 können schnell wieder 40 Milliarden werden). Dann gehen die einfach ins Ausland. Und selbst wenn du die Abgeltungssteuer auf 50% erhöhst (das ist eher realistisch als eine Vermögenssteuer), würden sie trotzdem weiterhin ihr Vermögen ausbauen. Es dauert dann nur etwas länger.


Brauchen sie ja auch gar nicht. Ein nicht unerheblicher Teil entfällt auf nicht-BMW-Immobilien und Firmenbeteiligungen, die nicht an den BMW Operations gebunden sind.

Es ist völlig aussichtslos, denn sie sitzen am längeren Hebel.


Sehe ich nicht so. Siehe USA, Entzug der Staatsbürgerschaft aller direkt Beteiligten, wer sich nicht dem Steuermodell XY beugt. Bei Einreise drohen die schwedischen Gardinen. Produktionsmittel auf deutschem Boden werden vom deutschen Staat konfisziert, incl. des Know-Hows, sofern man sich da komplett krawallorientiert aufstellt (wovon ich nicht ausgehe). Wie gesagt, ich höre das jeden Tag als Bürger, Klimakatastrophe, Transformation, wir müssen die Arschbacken zusammenkneifen. Epochale Zeiten bedürfen epochaler Handlungen. ;-)


In den USA gibt es keine Vermögenssteuer. In Deutschland fordern SPD, Grüne und Linke eine Vermögenssteuer. Vorgeschlagen wird eine Vermögenssteuer von 1% ab 2 Mio. Vermögen. Damit würden 11 Milliarden Euro Einnahmen generiert. Dummerweise entsteht ein höherer Verwaltungsaufwand, so dass sich das gar nicht lohnt. Steht zumindest hier:

https://etf.capital/vermoegenssteuern-in-deutschland-usa-schweiz/

Du kannst ja noch einmal nachgucken, wo die drei Parteien gerade stehen. Die Linke ist bald raus aus dem Bundestag. Und SPD und Grüne werden es schwierig haben, die Wahl zu gewinnen.

Wegen mir muss man das auch nicht Vermögenssteuer nennen. Vielleicht muss man es auch aus verschiedenen Perspektiven betrachten, Erbschaft und Vermögen.
Sowohl die 2 Millionen sind natürlich Unsinn (jeder größere Handwerksbetrieb hat teilweise so einen Wert), genauso wie die 1%. Es muss progressiv sein und auch nur Vermögen ab frühestens oberhalb von 100 Millionen Euro betreffen.

Geplant ist/war das in den USA kürzlich auch:

https://www.focus.de/finanzen/steuern/biden-plant-eine-vermoegenssteuer-nur-heissen-darf-sie-nicht-so_id_76150874.html

Biden soll vor 3-4 Jahren mal bei einer elitären Gala in NYC zu den wohlhabendsten US-Amerikanern gesprochen haben, hat Adam Tooze mal berichtet mit Link (finde ich aber nicht mehr), mit den Hinweis darauf, dass die Vermögensungleichheit durch irgendein wie auch immer geartetes Tool gebremst werden muss, weil die USA auf bestem Wege in einen Bürgerkrieg sind. Er nannte es "Revolution".
Dass das unter Trump passé wäre, klaro, aber dann reiten die USA eben wieder in eine Jankee und Confed Situation.

Mea Culpa

Wallone, Sonntag, 18.08.2024, 15:39 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bin für eine Vermögensteuer, glaube aber, dass die Debatte um eine Einführung und die rechtlichen und tatsächlichen Hürden die Diskussion tatsächlich zu sehr verengt. Letztlich müsste das Ziel sein, überhaupt den Anteil vermögensbezogener Steuern zu erhöhen. Da liegt Deutschland im internationalen Vergleich wirklich sehr weit hinten.

Und da muss man v.a. über die Erbschaftsteuer reden. Die hatte 2021 am Steueraufkommen in Deutschland mit knapp 10 Mrd. € einen Anteil von 1,2 %. Das ist doch ein Witz bei diesen Vermögenswerten, die jedes Jahr in Deutschland vererbt oder familiär übertragen (verschenkt) werden, da bringt die Tabaksteuer ja mehr (knapp 15 Mrd.). Aber wenn die eigentlichen dicken Fische sich v.a. über die Privilegierung des Betriebsvermögens in der derzeitigen Form "freikaufen" können, ist das wohl nicht verwunderlich.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 15:43 (vor 489 Tagen) @ Wallone
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 15:50

Ich bin für eine Vermögensteuer, glaube aber, dass die Debatte um eine Einführung und die rechtlichen und tatsächlichen Hürden die Diskussion tatsächlich zu sehr verengt. Letztlich müsste das Ziel sein, überhaupt den Anteil vermögensbezogener Steuern zu erhöhen. Da liegt Deutschland im internationalen Vergleich wirklich sehr weit hinten.

Und da muss man v.a. über die Erbschaftsteuer reden. Die hatte 2021 am Steueraufkommen in Deutschland mit knapp 10 Mrd. € einen Anteil von 1,2 %. Das ist doch ein Witz bei diesen Vermögenswerten, die jedes Jahr in Deutschland vererbt oder familiär übertragen (verschenkt) werden, da bringt die Tabaksteuer ja mehr (knapp 15 Mrd.). Aber wenn die eigentlichen dicken Fische sich v.a. über die Privilegierung des Betriebsvermögens in der derzeitigen Form "freikaufen" können, ist das wohl nicht verwunderlich.

Das ist natürlich eine bewusste Handlung. Man will es quasi als gottgegeben labeln, dass so etwas im Grunde gar nicht machbar ist. So wenig, wie man über Wasser laufen kann.

Mea Culpa

Wallone, Sonntag, 18.08.2024, 16:03 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Ja, da hast du natürlich vollkommen recht. Und dieser Gottgegebenheit sollte man ja auch widersprechen. Ich denke da ja auch nur an ganz platte Kommunikationsstrategien, wie man die Diskussion vielleicht erweitern kann ;-)

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 15:00 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

In den USA gibt es keine Vermögenssteuer. In Deutschland fordern SPD, Grüne und Linke eine Vermögenssteuer. Vorgeschlagen wird eine Vermögenssteuer von 1% ab 2 Mio. Vermögen. Damit würden 11 Milliarden Euro Einnahmen generiert. Dummerweise entsteht ein höherer Verwaltungsaufwand, so dass sich das gar nicht lohnt. Steht zumindest hier:

https://etf.capital/vermoegenssteuern-in-deutschland-usa-schweiz/

Du kannst ja noch einmal nachgucken, wo die drei Parteien gerade stehen. Die Linke ist bald raus aus dem Bundestag. Und SPD und Grüne werden es schwierig haben, die Wahl zu gewinnen.


Wegen mir muss man das auch nicht Vermögenssteuer nennen. Vielleicht muss man es auch aus verschiedenen Perspektiven betrachten, Erbschaft und Vermögen.

Nur weil man etwas umbenennt, wird es nicht besser.

Sowohl die 2 Millionen sind natürlich Unsinn (jeder größere Handwerksbetrieb hat teilweise so einen Wert), genauso wie die 1%. Es muss progressiv sein und auch nur Vermögen ab frühestens oberhalb von 100 Millionen Euro betreffen.

Warum sind 2 Million Unsinn? Warum soll es erst ab 100 Millionen losgehen? Warum nicht umgekehrt schon ab 200.000 Euro (früher waren sogar nur die ersten 160.000 DM steuerfrei)?

Mal davon abgesehen, dass es keine Parteien gibt, die das fordern (du kannst nur Parteien wählen, die das ab 2 Mio einführen wollen): Progressiv wird der Verwaltungsaufwand doch noch viel höher sein.

Wenn das am Ende mehr als eine reine Neiddebatte sein soll und man wirklich mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand haben möchte, muss man möglichst weit unten ansetzen, um des Adressatenkreis zu erhöhen und gleichzeitig einen einheitlichen Steuersatz erheben.

Im Ergebnis bleibt dir nur übrig, SPD, Grüne oder Linke zu wählen, die ab 2 Millionen Vermögen 1% pro Jahr haben wollen. Nur sollte einem bewusst sein, dass es eher auf was anderes hinauslaufen würde. Die Vermögenssteuer kommt nicht, weil auch diesen Parteien klar ist, dass das nur dann sinnvoll ist, wenn man mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand hat. Stattdessen würde man eher die Abgeltungssteuer erhöhen. Das ist viel einfacher und bringt keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand mit sich.


Geplant ist/war das in den USA kürzlich auch:

https://www.focus.de/finanzen/steuern/biden-plant-eine-vermoegenssteuer-nur-heissen-darf-sie-nicht-so_id_76150874.html

Biden soll vor 3-4 Jahren mal bei einer elitären Gala in NYC zu den wohlhabendsten US-Amerikanern gesprochen haben, hat Adam Tooze mal berichtet mit Link (finde ich aber nicht mehr), mit den Hinweis darauf, dass die Vermögensungleichheit durch irgendein wie auch immer geartetes Tool gebremst werden muss, weil die USA auf bestem Wege in einen Bürgerkrieg sind. Er nannte es "Revolution".
Dass das unter Trump passé wäre, klaro, aber dann reiten die USA eben wieder in eine Jankee und Confed Situation.

Und wieviel ist davon nach vier Jahren übrig geblieben? Trump ist bald weg. Eine Vermögenssteuer ist nicht eingeführt worden und die Revolution ist auch ausgeblieben.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 15:09 (vor 489 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 15:27

In den USA gibt es keine Vermögenssteuer. In Deutschland fordern SPD, Grüne und Linke eine Vermögenssteuer. Vorgeschlagen wird eine Vermögenssteuer von 1% ab 2 Mio. Vermögen. Damit würden 11 Milliarden Euro Einnahmen generiert. Dummerweise entsteht ein höherer Verwaltungsaufwand, so dass sich das gar nicht lohnt. Steht zumindest hier:

https://etf.capital/vermoegenssteuern-in-deutschland-usa-schweiz/

Du kannst ja noch einmal nachgucken, wo die drei Parteien gerade stehen. Die Linke ist bald raus aus dem Bundestag. Und SPD und Grüne werden es schwierig haben, die Wahl zu gewinnen.


Wegen mir muss man das auch nicht Vermögenssteuer nennen. Vielleicht muss man es auch aus verschiedenen Perspektiven betrachten, Erbschaft und Vermögen.


Nur weil man etwas umbenennt, wird es nicht besser.

Sowohl die 2 Millionen sind natürlich Unsinn (jeder größere Handwerksbetrieb hat teilweise so einen Wert), genauso wie die 1%. Es muss progressiv sein und auch nur Vermögen ab frühestens oberhalb von 100 Millionen Euro betreffen.


Warum sind 2 Million Unsinn? Warum soll es erst ab 100 Millionen losgehen? Warum nicht umgekehrt schon ab 200.000 Euro (früher waren sogar nur die ersten 160.000 DM steuerfrei)?

Mal davon abgesehen, dass es keine Parteien gibt, die das fordern (du kannst nur Parteien wählen, die das ab 2 Mio einführen wollen): Progressiv wird der Verwaltungsaufwand doch noch viel höher sein.

Wenn das am Ende mehr als eine reine Neiddebatte sein soll und man wirklich mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand haben möchte, muss man möglichst weit unten ansetzen, um des Adressatenkreis zu erhöhen und gleichzeitig einen einheitlichen Steuersatz erheben.

Im Ergebnis bleibt dir nur übrig, SPD, Grüne oder Linke zu wählen, die ab 2 Millionen Vermögen 1% pro Jahr haben wollen. Nur sollte einem bewusst sein, dass es eher auf was anderes hinauslaufen würde. Die Vermögenssteuer kommt nicht, weil auch diesen Parteien klar ist, dass das nur dann sinnvoll ist, wenn man mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand hat. Stattdessen würde man eher die Abgeltungssteuer erhöhen. Das ist viel einfacher und bringt keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand mit sich.

Abgeltungssteuer kann ja auch ein entsprechendes Werkzeug sein. Wie gesagt, es muss keine Vermögenssteuer sein.
2 Millionen ist ja kein großes Vermögen, das ist gehobener Mittelstand / unterste Wohlhabensschicht, bei den heutigen Kosten. Es sollte darum gehen, extreme Vermögen via Erbschaft zu unterbinden, weil sie sowohl politisch unverhältnismäßige Einflussnahme pathologisch erzeugen und zunehmend alles rund um die Arbeit und der Wirtschaft diktieren. Zum Beispiel, wenn dann Großkonzerne ein Unternehmen nach dem anderen schlucken, hinter denen immer 2-3 Großfamilien stecken, mit dem Euphemismus des "Synergien heben", es aber am Ende um Wettbewerb plattmachen geht. Führt dann irgendwann auch strategisch-volkswirtschaftlich dank ausbleibender Innovationskraft in den Abgrund, siehe deutsche/europäische Automobilindustrie. Von den Arbeitsbedingungen kann man gleiches sagen.
Keine Privatperson braucht so viel Vermögen, wie andere mittelgroße Staaten in der Haushaltaskasse haben. Das ist einfach politisch ein Teufelskreis. Ganz besonders in Zeiten, wo man dem Durchschnittsarbeiter alles mögliche abverlangen will, zwecks der o.g. Dinge.

Der Verwaltungsaufwand ist mMn wieder eine typische Alman-Ausrede. Geht garantiert leaner, wenn man will. Bei der Mondernisierung der Grundsteuer scheut man auf der anderen Seite allerdings auch keine noch so hochgradig individuelle und subjektive Bewertungsaufwandsorgie.


Geplant ist/war das in den USA kürzlich auch:

https://www.focus.de/finanzen/steuern/biden-plant-eine-vermoegenssteuer-nur-heissen-darf-sie-nicht-so_id_76150874.html

Biden soll vor 3-4 Jahren mal bei einer elitären Gala in NYC zu den wohlhabendsten US-Amerikanern gesprochen haben, hat Adam Tooze mal berichtet mit Link (finde ich aber nicht mehr), mit den Hinweis darauf, dass die Vermögensungleichheit durch irgendein wie auch immer geartetes Tool gebremst werden muss, weil die USA auf bestem Wege in einen Bürgerkrieg sind. Er nannte es "Revolution".
Dass das unter Trump passé wäre, klaro, aber dann reiten die USA eben wieder in eine Jankee und Confed Situation.


Und wieviel ist davon nach vier Jahren übrig geblieben? Trump ist bald weg. Eine Vermögenssteuer ist nicht eingeführt worden und die Revolution ist auch ausgeblieben.

Und du bist sicher, dass die Story schon auserzählt ist?
Warten wir mal die Zeit nach November ab.

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 15:34 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

In den USA gibt es keine Vermögenssteuer. In Deutschland fordern SPD, Grüne und Linke eine Vermögenssteuer. Vorgeschlagen wird eine Vermögenssteuer von 1% ab 2 Mio. Vermögen. Damit würden 11 Milliarden Euro Einnahmen generiert. Dummerweise entsteht ein höherer Verwaltungsaufwand, so dass sich das gar nicht lohnt. Steht zumindest hier:

https://etf.capital/vermoegenssteuern-in-deutschland-usa-schweiz/

Du kannst ja noch einmal nachgucken, wo die drei Parteien gerade stehen. Die Linke ist bald raus aus dem Bundestag. Und SPD und Grüne werden es schwierig haben, die Wahl zu gewinnen.


Wegen mir muss man das auch nicht Vermögenssteuer nennen. Vielleicht muss man es auch aus verschiedenen Perspektiven betrachten, Erbschaft und Vermögen.


Nur weil man etwas umbenennt, wird es nicht besser.

Sowohl die 2 Millionen sind natürlich Unsinn (jeder größere Handwerksbetrieb hat teilweise so einen Wert), genauso wie die 1%. Es muss progressiv sein und auch nur Vermögen ab frühestens oberhalb von 100 Millionen Euro betreffen.


Warum sind 2 Million Unsinn? Warum soll es erst ab 100 Millionen losgehen? Warum nicht umgekehrt schon ab 200.000 Euro (früher waren sogar nur die ersten 160.000 DM steuerfrei)?

Mal davon abgesehen, dass es keine Parteien gibt, die das fordern (du kannst nur Parteien wählen, die das ab 2 Mio einführen wollen): Progressiv wird der Verwaltungsaufwand doch noch viel höher sein.

Wenn das am Ende mehr als eine reine Neiddebatte sein soll und man wirklich mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand haben möchte, muss man möglichst weit unten ansetzen, um des Adressatenkreis zu erhöhen und gleichzeitig einen einheitlichen Steuersatz erheben.

Im Ergebnis bleibt dir nur übrig, SPD, Grüne oder Linke zu wählen, die ab 2 Millionen Vermögen 1% pro Jahr haben wollen. Nur sollte einem bewusst sein, dass es eher auf was anderes hinauslaufen würde. Die Vermögenssteuer kommt nicht, weil auch diesen Parteien klar ist, dass das nur dann sinnvoll ist, wenn man mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand hat. Stattdessen würde man eher die Abgeltungssteuer erhöhen. Das ist viel einfacher und bringt keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand mit sich.


Abgeltungssteuer kann ja auch ein entsprechendes Werkzeug sein. Wie gesagt, es muss keine Vermögenssteuer sein.

Auf wie viel Prozent? 30, 40, 50%?

2 Millionen ist ja kein großes Vermögen, das ist gehobener Mittelstand / unterste Wohlhabensschicht, bei den heutigen Kosten.

Wenn nur 0,2% der Bevölkerung auf ein solches Vermögen kommt, ist das ein großes Vermögen. Das Medianvermögen liegt bei etwas über 100.000 Euro. Keine Ahnung, wie eine 20fach höhere Summe dann kein großes Vermögen sein soll.

Der Verwaltungsaufwand ist mMn wieder eine typische Alman-Ausrede. Geht garantiert leaner, wenn man will. Bei der Mondernisierung der Grundsteuer scheut man auf der anderen Seite allerdings auch keine noch so hochgradig individuelle und subjektive Bewertungsaufwandsorgie.

Und warum haben fast alle Länder aufgrund des Verwaltungsaufwands die Steuer abgeschafft?

Geplant ist/war das in den USA kürzlich auch:

https://www.focus.de/finanzen/steuern/biden-plant-eine-vermoegenssteuer-nur-heissen-darf-sie-nicht-so_id_76150874.html

Biden soll vor 3-4 Jahren mal bei einer elitären Gala in NYC zu den wohlhabendsten US-Amerikanern gesprochen haben, hat Adam Tooze mal berichtet mit Link (finde ich aber nicht mehr), mit den Hinweis darauf, dass die Vermögensungleichheit durch irgendein wie auch immer geartetes Tool gebremst werden muss, weil die USA auf bestem Wege in einen Bürgerkrieg sind. Er nannte es "Revolution".
Dass das unter Trump passé wäre, klaro, aber dann reiten die USA eben wieder in eine Jankee und Confed Situation.


Und wieviel ist davon nach vier Jahren übrig geblieben? Trump ist bald weg. Eine Vermögenssteuer ist nicht eingeführt worden und die Revolution ist auch ausgeblieben.


Und du bist sicher, dass die Story schon auserzählt ist?
Warten wir mal die Zeit nach November ab.

Das hieß es 2020 und auch 2016 auch schon.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 15:41 (vor 489 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 15:57

In den USA gibt es keine Vermögenssteuer. In Deutschland fordern SPD, Grüne und Linke eine Vermögenssteuer. Vorgeschlagen wird eine Vermögenssteuer von 1% ab 2 Mio. Vermögen. Damit würden 11 Milliarden Euro Einnahmen generiert. Dummerweise entsteht ein höherer Verwaltungsaufwand, so dass sich das gar nicht lohnt. Steht zumindest hier:

https://etf.capital/vermoegenssteuern-in-deutschland-usa-schweiz/

Du kannst ja noch einmal nachgucken, wo die drei Parteien gerade stehen. Die Linke ist bald raus aus dem Bundestag. Und SPD und Grüne werden es schwierig haben, die Wahl zu gewinnen.


Wegen mir muss man das auch nicht Vermögenssteuer nennen. Vielleicht muss man es auch aus verschiedenen Perspektiven betrachten, Erbschaft und Vermögen.


Nur weil man etwas umbenennt, wird es nicht besser.

Sowohl die 2 Millionen sind natürlich Unsinn (jeder größere Handwerksbetrieb hat teilweise so einen Wert), genauso wie die 1%. Es muss progressiv sein und auch nur Vermögen ab frühestens oberhalb von 100 Millionen Euro betreffen.


Warum sind 2 Million Unsinn? Warum soll es erst ab 100 Millionen losgehen? Warum nicht umgekehrt schon ab 200.000 Euro (früher waren sogar nur die ersten 160.000 DM steuerfrei)?

Mal davon abgesehen, dass es keine Parteien gibt, die das fordern (du kannst nur Parteien wählen, die das ab 2 Mio einführen wollen): Progressiv wird der Verwaltungsaufwand doch noch viel höher sein.

Wenn das am Ende mehr als eine reine Neiddebatte sein soll und man wirklich mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand haben möchte, muss man möglichst weit unten ansetzen, um des Adressatenkreis zu erhöhen und gleichzeitig einen einheitlichen Steuersatz erheben.

Im Ergebnis bleibt dir nur übrig, SPD, Grüne oder Linke zu wählen, die ab 2 Millionen Vermögen 1% pro Jahr haben wollen. Nur sollte einem bewusst sein, dass es eher auf was anderes hinauslaufen würde. Die Vermögenssteuer kommt nicht, weil auch diesen Parteien klar ist, dass das nur dann sinnvoll ist, wenn man mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand hat. Stattdessen würde man eher die Abgeltungssteuer erhöhen. Das ist viel einfacher und bringt keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand mit sich.


Abgeltungssteuer kann ja auch ein entsprechendes Werkzeug sein. Wie gesagt, es muss keine Vermögenssteuer sein.


Auf wie viel Prozent? 30, 40, 50%?

Dazu muss man sich, bzw. müssen sich Experten, Gedanken machen dann. Auf jeden Fall abhängig vom Vermögensvolumen, auch hier progressiv.

2 Millionen ist ja kein großes Vermögen, das ist gehobener Mittelstand / unterste Wohlhabensschicht, bei den heutigen Kosten.


Wenn nur 0,2% der Bevölkerung auf ein solches Vermögen kommt, ist das ein großes Vermögen. Das Medianvermögen liegt bei etwas über 100.000 Euro. Keine Ahnung, wie eine 20fach höhere Summe dann kein großes Vermögen sein soll.

Darum soll es ja eben nicht gehen, Median, Durchschnitt usw. von daher verstehe ich den Vergleich nicht. Es geht darum, dass es nicht gesund ist für das Fortkommen einer Zivilisation und Gesellschaft, das hat uns die Geschichte schon über Jahrtausende mehrfach gelehrt und ist oben noch mal beschrieben worden, wenn zwei Personen so viel besitzen, wie die 42 Millionen von unten aus beginnend.
Generell wollen wir ja auch nicht unterbinden, dass Menschen wohlhabend werden oder sind, und sei es von Geburt an. Oder sich das Haus der Eltern vererben lassen können, was mit den 2 Millionen in einigen Regionen des Landes relativ schnell erreicht werden kann.

Der Verwaltungsaufwand ist mMn wieder eine typische Alman-Ausrede. Geht garantiert leaner, wenn man will. Bei der Mondernisierung der Grundsteuer scheut man auf der anderen Seite allerdings auch keine noch so hochgradig individuelle und subjektive Bewertungsaufwandsorgie.


Und warum haben fast alle Länder aufgrund des Verwaltungsaufwands die Steuer abgeschafft?

Sagt man. Hört sich gut an. ;-)

Geplant ist/war das in den USA kürzlich auch:

https://www.focus.de/finanzen/steuern/biden-plant-eine-vermoegenssteuer-nur-heissen-darf-sie-nicht-so_id_76150874.html

Biden soll vor 3-4 Jahren mal bei einer elitären Gala in NYC zu den wohlhabendsten US-Amerikanern gesprochen haben, hat Adam Tooze mal berichtet mit Link (finde ich aber nicht mehr), mit den Hinweis darauf, dass die Vermögensungleichheit durch irgendein wie auch immer geartetes Tool gebremst werden muss, weil die USA auf bestem Wege in einen Bürgerkrieg sind. Er nannte es "Revolution".
Dass das unter Trump passé wäre, klaro, aber dann reiten die USA eben wieder in eine Jankee und Confed Situation.


Und wieviel ist davon nach vier Jahren übrig geblieben? Trump ist bald weg. Eine Vermögenssteuer ist nicht eingeführt worden und die Revolution ist auch ausgeblieben.


Und du bist sicher, dass die Story schon auserzählt ist?
Warten wir mal die Zeit nach November ab.


Das hieß es 2020 und auch 2016 auch schon.

Sicherlich, das Drama blieb am Ende aus. Bis vor 20 Jahren wäre es aber auch gänzlich unvorstellbar gewesen, dass eine wildgewordene Masse an Menschen das Kapitol stürmt. Der stete Tropfen höhlt den Stein.

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 16:02 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

In den USA gibt es keine Vermögenssteuer. In Deutschland fordern SPD, Grüne und Linke eine Vermögenssteuer. Vorgeschlagen wird eine Vermögenssteuer von 1% ab 2 Mio. Vermögen. Damit würden 11 Milliarden Euro Einnahmen generiert. Dummerweise entsteht ein höherer Verwaltungsaufwand, so dass sich das gar nicht lohnt. Steht zumindest hier:

https://etf.capital/vermoegenssteuern-in-deutschland-usa-schweiz/

Du kannst ja noch einmal nachgucken, wo die drei Parteien gerade stehen. Die Linke ist bald raus aus dem Bundestag. Und SPD und Grüne werden es schwierig haben, die Wahl zu gewinnen.


Wegen mir muss man das auch nicht Vermögenssteuer nennen. Vielleicht muss man es auch aus verschiedenen Perspektiven betrachten, Erbschaft und Vermögen.


Nur weil man etwas umbenennt, wird es nicht besser.

Sowohl die 2 Millionen sind natürlich Unsinn (jeder größere Handwerksbetrieb hat teilweise so einen Wert), genauso wie die 1%. Es muss progressiv sein und auch nur Vermögen ab frühestens oberhalb von 100 Millionen Euro betreffen.


Warum sind 2 Million Unsinn? Warum soll es erst ab 100 Millionen losgehen? Warum nicht umgekehrt schon ab 200.000 Euro (früher waren sogar nur die ersten 160.000 DM steuerfrei)?

Mal davon abgesehen, dass es keine Parteien gibt, die das fordern (du kannst nur Parteien wählen, die das ab 2 Mio einführen wollen): Progressiv wird der Verwaltungsaufwand doch noch viel höher sein.

Wenn das am Ende mehr als eine reine Neiddebatte sein soll und man wirklich mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand haben möchte, muss man möglichst weit unten ansetzen, um des Adressatenkreis zu erhöhen und gleichzeitig einen einheitlichen Steuersatz erheben.

Im Ergebnis bleibt dir nur übrig, SPD, Grüne oder Linke zu wählen, die ab 2 Millionen Vermögen 1% pro Jahr haben wollen. Nur sollte einem bewusst sein, dass es eher auf was anderes hinauslaufen würde. Die Vermögenssteuer kommt nicht, weil auch diesen Parteien klar ist, dass das nur dann sinnvoll ist, wenn man mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand hat. Stattdessen würde man eher die Abgeltungssteuer erhöhen. Das ist viel einfacher und bringt keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand mit sich.


Abgeltungssteuer kann ja auch ein entsprechendes Werkzeug sein. Wie gesagt, es muss keine Vermögenssteuer sein.


Auf wie viel Prozent? 30, 40, 50%?


Dazu muss man sich, bzw. müssen sich Experten, Gedanken machen dann. Auf jeden Fall abhängig vom Vermögensvolumen, auch hier progressiv.

Progressiv gab es früher und hat nicht funktioniert. Man hat sich dann bewusst für eine Pauschalsteuer entschieden, damit die auch wirklich bezahlt wird. Warum hat das nicht funktioniert? Weil der Broker dann die Steuer gar nicht direkt abführt. Das musst du dann später selbst über die Steuererklärung machen. Und da haben dann Großaktionäre ganz andere Möglichkeiten als der normale Angestellte.

2 Millionen ist ja kein großes Vermögen, das ist gehobener Mittelstand / unterste Wohlhabensschicht, bei den heutigen Kosten.


Wenn nur 0,2% der Bevölkerung auf ein solches Vermögen kommt, ist das ein großes Vermögen. Das Medianvermögen liegt bei etwas über 100.000 Euro. Keine Ahnung, wie eine 20fach höhere Summe dann kein großes Vermögen sein soll.


Darum soll es ja eben nicht gehen, Median, Durchschnitt usw. von daher verstehe ich den Vergleich nicht.

Du hast behauptet, 2 Millionen sei Mittelstand / unterste Wohlstandsschicht. Ich habe dir nur aufgezeigt, dass das nicht stimmt, denn das Medianvermögen liegt bei 1/20 dieser Summe. Es betrifft laut dem Link oben nur 0,2% und dann ist das natürlich auch ein großes Vermögen.

Es geht darum, dass es nicht gesund ist für das Fortkommen einer Zivilisation und Gesellschaft, das hat uns die Geschichte schon über Jahrtausende mehrfach gelehrt und ist oben noch mal beschrieben worden, wenn zwei Personen so viel besitzen, wie die 42 Millionen von unten aus beginnend.
Generell wollen wir ja auch nicht unterbinden, dass Menschen wohlhabend werden. Oder sich das Haus der Eltern vererben lassen können, was mit den 2 Millionen in einigen Regionen des Landes relativ schnell erreicht werden kann.

Das unterbinden wir doch mit einer Steuer von 1% gar nicht. Von den 2 Millionen bleiben anschließend weiterhin 99% übrig.

Der Verwaltungsaufwand ist mMn wieder eine typische Alman-Ausrede. Geht garantiert leaner, wenn man will. Bei der Mondernisierung der Grundsteuer scheut man auf der anderen Seite allerdings auch keine noch so hochgradig individuelle und subjektive Bewertungsaufwandsorgie.


Und warum haben fast alle Länder aufgrund des Verwaltungsaufwands die Steuer abgeschafft?


Sagt man. Hört sich gut an. ;-)

Geplant ist/war das in den USA kürzlich auch:

https://www.focus.de/finanzen/steuern/biden-plant-eine-vermoegenssteuer-nur-heissen-darf-sie-nicht-so_id_76150874.html

Biden soll vor 3-4 Jahren mal bei einer elitären Gala in NYC zu den wohlhabendsten US-Amerikanern gesprochen haben, hat Adam Tooze mal berichtet mit Link (finde ich aber nicht mehr), mit den Hinweis darauf, dass die Vermögensungleichheit durch irgendein wie auch immer geartetes Tool gebremst werden muss, weil die USA auf bestem Wege in einen Bürgerkrieg sind. Er nannte es "Revolution".
Dass das unter Trump passé wäre, klaro, aber dann reiten die USA eben wieder in eine Jankee und Confed Situation.


Und wieviel ist davon nach vier Jahren übrig geblieben? Trump ist bald weg. Eine Vermögenssteuer ist nicht eingeführt worden und die Revolution ist auch ausgeblieben.


Und du bist sicher, dass die Story schon auserzählt ist?
Warten wir mal die Zeit nach November ab.


Das hieß es 2020 und auch 2016 auch schon.


Sicherlich, das Drama blieb am Ende aus. Bis vor 10 Jahren wäre es aber auch gänzlich unvorstellbar gewesen, dass eine wildgewordene Masse an Menschen das Kapitol stürmt. Der stete Tropfen höhlt den Stein.

Ich halte von diesem Heraufbeschwören gar nichts.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 16:14 (vor 489 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 16:20

In den USA gibt es keine Vermögenssteuer. In Deutschland fordern SPD, Grüne und Linke eine Vermögenssteuer. Vorgeschlagen wird eine Vermögenssteuer von 1% ab 2 Mio. Vermögen. Damit würden 11 Milliarden Euro Einnahmen generiert. Dummerweise entsteht ein höherer Verwaltungsaufwand, so dass sich das gar nicht lohnt. Steht zumindest hier:

https://etf.capital/vermoegenssteuern-in-deutschland-usa-schweiz/

Du kannst ja noch einmal nachgucken, wo die drei Parteien gerade stehen. Die Linke ist bald raus aus dem Bundestag. Und SPD und Grüne werden es schwierig haben, die Wahl zu gewinnen.


Wegen mir muss man das auch nicht Vermögenssteuer nennen. Vielleicht muss man es auch aus verschiedenen Perspektiven betrachten, Erbschaft und Vermögen.


Nur weil man etwas umbenennt, wird es nicht besser.

Sowohl die 2 Millionen sind natürlich Unsinn (jeder größere Handwerksbetrieb hat teilweise so einen Wert), genauso wie die 1%. Es muss progressiv sein und auch nur Vermögen ab frühestens oberhalb von 100 Millionen Euro betreffen.


Warum sind 2 Million Unsinn? Warum soll es erst ab 100 Millionen losgehen? Warum nicht umgekehrt schon ab 200.000 Euro (früher waren sogar nur die ersten 160.000 DM steuerfrei)?

Mal davon abgesehen, dass es keine Parteien gibt, die das fordern (du kannst nur Parteien wählen, die das ab 2 Mio einführen wollen): Progressiv wird der Verwaltungsaufwand doch noch viel höher sein.

Wenn das am Ende mehr als eine reine Neiddebatte sein soll und man wirklich mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand haben möchte, muss man möglichst weit unten ansetzen, um des Adressatenkreis zu erhöhen und gleichzeitig einen einheitlichen Steuersatz erheben.

Im Ergebnis bleibt dir nur übrig, SPD, Grüne oder Linke zu wählen, die ab 2 Millionen Vermögen 1% pro Jahr haben wollen. Nur sollte einem bewusst sein, dass es eher auf was anderes hinauslaufen würde. Die Vermögenssteuer kommt nicht, weil auch diesen Parteien klar ist, dass das nur dann sinnvoll ist, wenn man mehr Einnahmen als Verwaltungsaufwand hat. Stattdessen würde man eher die Abgeltungssteuer erhöhen. Das ist viel einfacher und bringt keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand mit sich.


Abgeltungssteuer kann ja auch ein entsprechendes Werkzeug sein. Wie gesagt, es muss keine Vermögenssteuer sein.


Auf wie viel Prozent? 30, 40, 50%?


Dazu muss man sich, bzw. müssen sich Experten, Gedanken machen dann. Auf jeden Fall abhängig vom Vermögensvolumen, auch hier progressiv.


Progressiv gab es früher und hat nicht funktioniert. Man hat sich dann bewusst für eine Pauschalsteuer entschieden, damit die auch wirklich bezahlt wird. Warum hat das nicht funktioniert? Weil der Broker dann die Steuer gar nicht direkt abführt. Das musst du dann später selbst über die Steuererklärung machen. Und da haben dann Großaktionäre ganz andere Möglichkeiten als der normale Angestellte.

Ist das denn so, gesamtheitlich betrachtet?
Seit 2000 nimmt das BIP in der BRD jährlich inflationsbereinigt nur um 1% zu. Hingegen nehmen die oberen 1-5% der Vermögenden rasant an Vermögen zu. Ein Indiz dafür, dass der Kuchen nicht größer wird, sich einige wenige nur größere Stücke davon gönnen.
In den 50er bis 70/80er Jahre hatten wir in der BRD inflationsbereinigt oft einen jährlichen Anstieg des BIP von 6 - 6,5%. In der Zeit also, in der es noch so etwas wie Chancengleichheit gab, florierende Unternehmensneugründungen an jeder Ecke an den Start gingen, reges wirtschaftliches Treiben statt bürokratischer Phlegmatismus der Alltag war, und in der sich so ein Geschwür wie die AfD niemals etabliert hätte.

2 Millionen ist ja kein großes Vermögen, das ist gehobener Mittelstand / unterste Wohlhabensschicht, bei den heutigen Kosten.


Wenn nur 0,2% der Bevölkerung auf ein solches Vermögen kommt, ist das ein großes Vermögen. Das Medianvermögen liegt bei etwas über 100.000 Euro. Keine Ahnung, wie eine 20fach höhere Summe dann kein großes Vermögen sein soll.


Darum soll es ja eben nicht gehen, Median, Durchschnitt usw. von daher verstehe ich den Vergleich nicht.


Du hast behauptet, 2 Millionen sei Mittelstand / unterste Wohlstandsschicht. Ich habe dir nur aufgezeigt, dass das nicht stimmt, denn das Medianvermögen liegt bei 1/20 dieser Summe. Es betrifft laut dem Link oben nur 0,2% und dann ist das natürlich auch ein großes Vermögen.

Meinetwegen. Zeigt dann noch einmal mehr, wie verarmt dieses Land eigentlich ist, im Kern der Bevölkerung. Aber darum ging es mir ja nicht.

Es geht darum, dass es nicht gesund ist für das Fortkommen einer Zivilisation und Gesellschaft, das hat uns die Geschichte schon über Jahrtausende mehrfach gelehrt und ist oben noch mal beschrieben worden, wenn zwei Personen so viel besitzen, wie die 42 Millionen von unten aus beginnend.
Generell wollen wir ja auch nicht unterbinden, dass Menschen wohlhabend werden. Oder sich das Haus der Eltern vererben lassen können, was mit den 2 Millionen in einigen Regionen des Landes relativ schnell erreicht werden kann.


Das unterbinden wir doch mit einer Steuer von 1% gar nicht. Von den 2 Millionen bleiben anschließend weiterhin 99% übrig.

Das stimmt natürlich, da hatte ich einen Hirnfurz. Könnte man machen, wird dann aber auch nicht so extrem viel Geld in die Kassen spülen. Wobei ich immer noch dabei wäre, solche Vermögen nicht anders zu bewerten, als wir es jetzt auch tun. Finanziell interessant wird es doch für den Staatshaushalt erst, wenn man bei 100 Millionen Euro aufwärts progressive Überlegungen anstrebt.

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 17:18 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Dazu muss man sich, bzw. müssen sich Experten, Gedanken machen dann. Auf jeden Fall abhängig vom Vermögensvolumen, auch hier progressiv.


Progressiv gab es früher und hat nicht funktioniert. Man hat sich dann bewusst für eine Pauschalsteuer entschieden, damit die auch wirklich bezahlt wird. Warum hat das nicht funktioniert? Weil der Broker dann die Steuer gar nicht direkt abführt. Das musst du dann später selbst über die Steuererklärung machen. Und da haben dann Großaktionäre ganz andere Möglichkeiten als der normale Angestellte.


Ist das denn so, gesamtheitlich betrachtet?

Das Problem mit der Steuerflucht hat ja zu der Reform geführt. Steinbrück sagte damals mit Einführung der Abgeltungssteuer „Lieber 25 Prozent von x, als 45 Prozent von nix.“

Und du kannst ja mal auf die Einkommenssteuertabelle schauen und dabei nicht den Fehler machen, auf den Durchschnittssteuersatz zu achten sondern auf den Grenzsteuersatz, der dafür relevant ist. Wer mehr als 16.000 brutto pro Jahr verdient, zahlt mit deiner Idee mehr als 25%. Und wer mehr als 62.000 brutto verdient, müsste dann 45% auf Kapitalerträge zahlen. Du würdest das dann zahlen und kommst nicht drumherum, weil du hier deinen Job hast und nicht so einfach auswandern kannst. Im Millionen Bereich und ohne Jobabhängigkeit ist das Auswandern aber problemlos möglich.

Seit 2000 nimmt das BIP in der BRD jährlich inflationsbereinigt nur um 1% zu. Hingegen nehmen die oberen 1-5% der Vermögenden rasant an Vermögen zu. Ein Indiz dafür, dass der Kuchen nicht größer wird, sich einige wenige nur größere Stücke davon gönnen.

Der Vergleich hinkt. Das eine ist im Prinzip Umsatz. Das andere ist das Vermögen. Mein eigenes Vermögen wächst auch deutlich schneller als mein Bruttogehalt. Das ist der Zinsenszins, den jeder Sparer mitnehmen kann.

In den 50er bis 70/80er Jahre hatten wir in der BRD inflationsbereinigt oft einen jährlichen Anstieg des BIP von 6 - 6,5%. In der Zeit also, in der es noch so etwas wie Chancengleichheit gab, florierende Unternehmensneugründungen an jeder Ecke an den Start gingen, reges wirtschaftliches Treiben statt bürokratischer Phlegmatismus der Alltag war, und in der sich so ein Geschwür wie die AfD niemals etabliert hätte.

Auch dieser Vergleich hinkt. Das sind Wachstumsraten auf sehr niedrigem Niveau gewesen. Wir liegen jetzt auf sehr hohem Niveau.

2 Millionen ist ja kein großes Vermögen, das ist gehobener Mittelstand / unterste Wohlhabensschicht, bei den heutigen Kosten.


Wenn nur 0,2% der Bevölkerung auf ein solches Vermögen kommt, ist das ein großes Vermögen. Das Medianvermögen liegt bei etwas über 100.000 Euro. Keine Ahnung, wie eine 20fach höhere Summe dann kein großes Vermögen sein soll.


Darum soll es ja eben nicht gehen, Median, Durchschnitt usw. von daher verstehe ich den Vergleich nicht.


Du hast behauptet, 2 Millionen sei Mittelstand / unterste Wohlstandsschicht. Ich habe dir nur aufgezeigt, dass das nicht stimmt, denn das Medianvermögen liegt bei 1/20 dieser Summe. Es betrifft laut dem Link oben nur 0,2% und dann ist das natürlich auch ein großes Vermögen.


Meinetwegen. Zeigt dann noch einmal mehr, wie verarmt dieses Land eigentlich ist, im Kern der Bevölkerung. Aber darum ging es mir ja nicht.

Es geht darum, dass es nicht gesund ist für das Fortkommen einer Zivilisation und Gesellschaft, das hat uns die Geschichte schon über Jahrtausende mehrfach gelehrt und ist oben noch mal beschrieben worden, wenn zwei Personen so viel besitzen, wie die 42 Millionen von unten aus beginnend.
Generell wollen wir ja auch nicht unterbinden, dass Menschen wohlhabend werden. Oder sich das Haus der Eltern vererben lassen können, was mit den 2 Millionen in einigen Regionen des Landes relativ schnell erreicht werden kann.


Das unterbinden wir doch mit einer Steuer von 1% gar nicht. Von den 2 Millionen bleiben anschließend weiterhin 99% übrig.


Das stimmt natürlich, da hatte ich einen Hirnfurz. Könnte man machen, wird dann aber auch nicht so extrem viel Geld in die Kassen spülen. Wobei ich immer noch dabei wäre, solche Vermögen nicht anders zu bewerten, als wir es jetzt auch tun. Finanziell interessant wird es doch für den Staatshaushalt erst, wenn man bei 100 Millionen Euro aufwärts progressive Überlegungen anstrebt.

Warum sollte es finanziell interessanter sein, wenn der Kreis der Betroffenen kleiner ist? Höhere Einnahmen kommen zustande, wenn die Grenze möglichst weit unten angesetzt wird, weil dann eine größere Masse diese Steuer zu entrichten hat. Wenn man eine Vermögenssteuer einführt, dann sollte diese Steuer auch seinem Namen gerecht werden. Nimm die Summen, die früher relevant waren (120.000 DM für einen Alleinstehenden) und packe die Inflation drauf. 200.000 Euro dürften dann Pi mal Daumen der neue Freibetrag sein. Dann sind 1% auch nur 2.000 Euro, die der Staat dann aber auch garantiert einnimmt. Bei der 2 Millionen Grenze wird dagegen bereits das Auswandern lukrativ sein. Denn mit 20.000 Euro mehr in der Tasche kannst du in anderen Ländern ein schönes Haus irgendwo am Strand mieten.

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Pfostentreffer, Sonntag, 18.08.2024, 11:07 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

War ja klar das du wieder so einen Bullshit schreibst.

Inhaltlich werde ich aber nicht mehr darauf eingehen, nachdem du mich in den letzten Diskussionen entweder wie üblich anlasslos beleidigt hast oder nicht mehr geantwortet hast, nachdem ich Fragen zu deinen Fake News gestellt hatte (auf die du natürlich keine sinnvolle Antwort hattest, schon klar).

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Fred789, Ort, Sonntag, 18.08.2024, 11:04 (vor 489 Tagen) @ MarcBVB

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).

Das habe ich komplett anders gehört. Zumindest, wenn wir hier von der "normalen" Fahrt reden (also keine Sonderaktionen, sondern Buchung kurzfristig).

Welchen Preis hast du denn für welche Strecke gezahlt?

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TeePee, NRW, Sonntag, 18.08.2024, 12:57 (vor 489 Tagen) @ Fred789

Das habe ich komplett anders gehört. Zumindest, wenn wir hier von der "normalen" Fahrt reden (also keine Sonderaktionen, sondern Buchung kurzfristig).

Es ist auch nicht teurer. Jedenfalls nicht, wenn man - wie vermutlich die meisten Niederländer - die OV-Chipkaart in Verbindung mit einem dem eigenen Nutzerprofil entsprechenden Tarif benutzt.

Welchen Preis hast du denn für welche Strecke gezahlt?

Da ich recht oft ab Amsterdam fliege, habe ich beispielsweise einen Tarif, mit dem ich außerhalb der Spitzenzeiten und am Wochenende für mich und 3 weitere Mitreisende 40% auf die Normalpreis bekomme. Dieser Tarif kostet (glaube ich) €5,80/Monat, da er aber monatlich abschließbar und auch kündbar ist, aktiviere ich diesen nur, wenn ich ihn gerade brauche. Da zahle ich dann für die Strecke von Roermond nach Amsterdam rund €16/Person.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 18.08.2024, 11:08 (vor 489 Tagen) @ Fred789

Zur Bahn komplette Zustimmung. Das läuft in Deutschland einfach komplett falsch. Das habe ich in Spanien, Belgien und insbesondere den Niederlanden deutlich besser erlebt (in Holland ist die Bahn allerdings auch teurer!).


Das habe ich komplett anders gehört. Zumindest, wenn wir hier von der "normalen" Fahrt reden (also keine Sonderaktionen, sondern Buchung kurzfristig).

Welchen Preis hast du denn für welche Strecke gezahlt?

Von Venlo nach den Haag. Das war schon teurer als Düsseldorf - FFM.

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markus, Sonntag, 18.08.2024, 00:05 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Sicher hat auch Lindner mit seinem Fetisch für die Schwarze Null an dem Elend seinen Anteil.
Bei uns beträgt der Anteil der Staatsverschuldung am BIP 67%, da liegen Länder wie Frankreich oder die USA deutlich schlechter.


Deutlich schlechter sind übrigens die richtigen Begriffe. Glaube nämlich nicht, dass in Frankreich und den USA die Infrastruktur soviel besser ist.


In Frankreich würde ich sagen ja. Autobahnen/Schnellstraßennetze, Bahnverkehr, Internetzugang. Das ist alles mindestens eine Klasse besser als in Deutschland.

Und wie sieht es mit der Energieinfrastruktur aus?

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 00:12 (vor 490 Tagen) @ markus

Sicher hat auch Lindner mit seinem Fetisch für die Schwarze Null an dem Elend seinen Anteil.
Bei uns beträgt der Anteil der Staatsverschuldung am BIP 67%, da liegen Länder wie Frankreich oder die USA deutlich schlechter.


Deutlich schlechter sind übrigens die richtigen Begriffe. Glaube nämlich nicht, dass in Frankreich und den USA die Infrastruktur soviel besser ist.


In Frankreich würde ich sagen ja. Autobahnen/Schnellstraßennetze, Bahnverkehr, Internetzugang. Das ist alles mindestens eine Klasse besser als in Deutschland.


Und wie sieht es mit der Energieinfrastruktur aus?

Traue ich mich in Gänze nicht zu bewerten. Euro-Cent pro Kilowattstunde war aber im Mai (da hatte ich das letzte mal ein intensiveres Gespräch vor Ort) knapp 30-40% günstiger als in Deutschland.

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 00:21 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Sicher hat auch Lindner mit seinem Fetisch für die Schwarze Null an dem Elend seinen Anteil.
Bei uns beträgt der Anteil der Staatsverschuldung am BIP 67%, da liegen Länder wie Frankreich oder die USA deutlich schlechter.


Deutlich schlechter sind übrigens die richtigen Begriffe. Glaube nämlich nicht, dass in Frankreich und den USA die Infrastruktur soviel besser ist.


In Frankreich würde ich sagen ja. Autobahnen/Schnellstraßennetze, Bahnverkehr, Internetzugang. Das ist alles mindestens eine Klasse besser als in Deutschland.


Und wie sieht es mit der Energieinfrastruktur aus?


Traue ich mich in Gänze nicht zu bewerten. Euro-Cent pro Kilowattstunde war aber im Mai (da hatte ich das letzte mal ein intensiveres Gespräch vor Ort) knapp 30-40% günstiger als in Deutschland.

Frankreich hat einfach noch so gut wie gar nichts in erneuerbare Energien investiert. Die betreiben 56 Atomkraftwerke, zum Teil sehr störanfällig. Da wäre jetzt meine Frage, was die komfortablere Situation ist. Bei deutlich kleineren Schulden schon deutlich weiter sein (Deutschland) oder einen massiven Investitionsstau zu haben bei gleichzeitig hoher Schuldenlast zu haben (Frankreich)?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152153/umfrage/anzahl-der-sich-in-betrieb-befindenden-atomkraftwerke-weltweit/

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 00:22 (vor 490 Tagen) @ markus

Sicher hat auch Lindner mit seinem Fetisch für die Schwarze Null an dem Elend seinen Anteil.
Bei uns beträgt der Anteil der Staatsverschuldung am BIP 67%, da liegen Länder wie Frankreich oder die USA deutlich schlechter.


Deutlich schlechter sind übrigens die richtigen Begriffe. Glaube nämlich nicht, dass in Frankreich und den USA die Infrastruktur soviel besser ist.


In Frankreich würde ich sagen ja. Autobahnen/Schnellstraßennetze, Bahnverkehr, Internetzugang. Das ist alles mindestens eine Klasse besser als in Deutschland.


Und wie sieht es mit der Energieinfrastruktur aus?


Traue ich mich in Gänze nicht zu bewerten. Euro-Cent pro Kilowattstunde war aber im Mai (da hatte ich das letzte mal ein intensiveres Gespräch vor Ort) knapp 30-40% günstiger als in Deutschland.


Frankreich hat einfach noch so gut wie gar nichts in erneuerbare Energien investiert. Die betreiben 56 Atomkraftwerke, zum Teil sehr störanfällig. Da wäre jetzt meine Frage, was die komfortablere Situation ist. Bei deutlich kleineren Schulden schon deutlich weiter sein (Deutschland) oder einen massiven Investitionsstau zu haben bei gleichzeitig hoher Schuldenlast zu haben (Frankreich)?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152153/umfrage/anzahl-der-sich-in-betrieb-befindenden-atomkraftwerke-weltweit/

Alles schön und gut. Wann zahlt sich das für mich im Portemonnaie aus und ich zahle 1/3 von dem Strompreis, den sie in Frankreich zahlen?

Mea Culpa

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:00 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Frankreich hat einfach noch so gut wie gar nichts in erneuerbare Energien investiert. Die betreiben 56 Atomkraftwerke, zum Teil sehr störanfällig. Da wäre jetzt meine Frage, was die komfortablere Situation ist. Bei deutlich kleineren Schulden schon deutlich weiter sein (Deutschland) oder einen massiven Investitionsstau zu haben bei gleichzeitig hoher Schuldenlast zu haben (Frankreich)?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152153/umfrage/anzahl-der-sich-in-betrieb-befindenden-atomkraftwerke-weltweit/


Alles schön und gut. Wann zahlt sich das für mich im Portemonnaie aus und ich zahle 1/3 von dem Strompreis, den sie in Frankreich zahlen?

In Frankreich wird die Stromerzeugung in AKW staatlich massiv subventioniert. Hinzu kommt, dass man einen beträchtlichen Teil der Kosten nach hinten schiebt. In Frankreich gibt es anders als z.B. in der Vergangenheit in Deutschland so gut wie keine Rückstellungen für den Rückbau von AKW nach dem Ende des Betriebs.

Allerdings läuft auch bei uns sehr viel schief. Strom, der zwar handelbar, aber nicht lieferbar ist, etc.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 20:58 (vor 489 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 21:09

Frankreich hat einfach noch so gut wie gar nichts in erneuerbare Energien investiert. Die betreiben 56 Atomkraftwerke, zum Teil sehr störanfällig. Da wäre jetzt meine Frage, was die komfortablere Situation ist. Bei deutlich kleineren Schulden schon deutlich weiter sein (Deutschland) oder einen massiven Investitionsstau zu haben bei gleichzeitig hoher Schuldenlast zu haben (Frankreich)?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152153/umfrage/anzahl-der-sich-in-betrieb-befindenden-atomkraftwerke-weltweit/


Alles schön und gut. Wann zahlt sich das für mich im Portemonnaie aus und ich zahle 1/3 von dem Strompreis, den sie in Frankreich zahlen?


In Frankreich wird die Stromerzeugung in AKW staatlich massiv subventioniert. Hinzu kommt, dass man einen beträchtlichen Teil der Kosten nach hinten schiebt. In Frankreich gibt es anders als z.B. in der Vergangenheit in Deutschland so gut wie keine Rückstellungen für den Rückbau von AKW nach dem Ende des Betriebs.

Allerdings läuft auch bei uns sehr viel schief. Strom, der zwar handelbar, aber nicht lieferbar ist, etc.

Ich bin auch immer sehr erstaunt, wie viel von den bei mir dahingehend abzuführenden Kosten auf "Netzentgelte" oder "Umlage nach § 19 der Strom-Netzentgeltverordnung" und co. zurückzuführen sind und gar nicht auf meinen Verbrauch.

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 22:58 (vor 490 Tagen) @ Frankonius

Stegner ist ein absoluter Widerling, aber im Grunde ein Hinterbänkler. Warum bekommt dieser Mann soviel Aufmerksamkeit.

Ich finde Rolf Mützenich noch schlimmer, ein Mann, der einfach nicht akzeptiere kann, dass alles, woran er geglaubt hat in Bezug auf Russland und Friedenspolitik, falsch ist.

Mea Culpa

donotrobme, Münsterland, Samstag, 17.08.2024, 17:47 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Es ist ja nicht so als hätten andere Parteien andere Geldquellen, die sie für Steuereinnahmen anzapfen könnten.
Die Ausgaben sind groß und sie lassen sich zu einem Großteil nicht reduzieren ohne den sozialen Frieden zu gefährden.

Ich will die Arbeit der ampel nicht besser darstellen als sie ist. Aber es ist leider aktuell nicht so als wären die Probleme gelöst wenn wir eine andere Regierung hätten.
Dafür sind die Probleme zu groß und der Handlungsspielraum zu klein

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simie, Krefeld, Samstag, 17.08.2024, 17:41 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Tja. Irgendwo müssen die 12 Mrd ja herkommen. Und natürlich stoppt man dann erst einmal jegliche neue Ausgaben. Es geht hier nicht um bereits bewilligte Zahlungen, sondern nur um neue Hilfen.
By the way, vielleicht könnte ja auch die Macht, die derzeit wirtschaflich vom Ukrainekrieg sogar noch profitiert, mal etwas mehr zahlen.

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Bono, Hamburg, Samstag, 17.08.2024, 17:50 (vor 490 Tagen) @ simie

Tja. Irgendwo müssen die 12 Mrd ja herkommen. Und natürlich stoppt man dann erst einmal jegliche neue Ausgaben. Es geht hier nicht um bereits bewilligte Zahlungen, sondern nur um neue Hilfen.

12 Mrd. Irgendwo hat der gute Herr Scholz diese Summe schonmal gehört. Vielleicht kann er ja mal den unter Bluthochdruck leidenden Herr Olarius fragen.

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Ulrich, Samstag, 17.08.2024, 17:47 (vor 490 Tagen) @ simie

Tja. Irgendwo müssen die 12 Mrd ja herkommen. Und natürlich stoppt man dann erst einmal jegliche neue Ausgaben. Es geht hier nicht um bereits bewilligte Zahlungen, sondern nur um neue Hilfen.
By the way, vielleicht könnte ja auch die Macht, die derzeit wirtschaflich vom Ukrainekrieg sogar noch profitiert, mal etwas mehr zahlen.

Man hätte durchaus die Möglichkeit, ein Sondervermögen für die Lasten des Kriegs in der Ukraine aufzumachen. Durch den Überfall Russlands auf die Ukraine sind auch für Deutschland ganz massive Kosten entstanden. Keineswegs nur für die militärische Unterstützung der Ukraine, schon die notwendige und sinnvolle Aufnahme von einer Million ukrainischer Flüchtlinge kostet jedes Jahr Milliarden. Das kann man eigentlich nicht aus dem normalen Haushalt bestreiten.

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markus, Samstag, 17.08.2024, 18:05 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

Tja. Irgendwo müssen die 12 Mrd ja herkommen. Und natürlich stoppt man dann erst einmal jegliche neue Ausgaben. Es geht hier nicht um bereits bewilligte Zahlungen, sondern nur um neue Hilfen.
By the way, vielleicht könnte ja auch die Macht, die derzeit wirtschaflich vom Ukrainekrieg sogar noch profitiert, mal etwas mehr zahlen.


Man hätte durchaus die Möglichkeit, ein Sondervermögen für die Lasten des Kriegs in der Ukraine aufzumachen. Durch den Überfall Russlands auf die Ukraine sind auch für Deutschland ganz massive Kosten entstanden. Keineswegs nur für die militärische Unterstützung der Ukraine, schon die notwendige und sinnvolle Aufnahme von einer Million ukrainischer Flüchtlinge kostet jedes Jahr Milliarden. Das kann man eigentlich nicht aus dem normalen Haushalt bestreiten.

Wobei das nicht sicher ist. Lindner hat schon einmal vom BVerfG böse auf die Mütze gekriegt. Der wird zukünftig kein Risiko mehr eingehen.

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Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 18:18 (vor 490 Tagen) @ markus

Ein Sondervermögen muss mit 2/3 Mehrheit beschlossen werden. Kommt diese zustande und wird ins Grundgesetz geschrieben, dann gibt es keine verfassungshürde mehr, dagegen kann auch nicht geklagt werden.

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Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:02 (vor 489 Tagen) @ Eisen

Ein Sondervermögen muss mit 2/3 Mehrheit beschlossen werden. Kommt diese zustande und wird ins Grundgesetz geschrieben, dann gibt es keine verfassungshürde mehr, dagegen kann auch nicht geklagt werden.

Es hat in der Ampel bereits recht kurz nach dem Verfassungsgerichtsurteil Überlegungen in Richtung Sondervermögen Ukraine gegeben. Man ging davon aus dass man mit der Union ggf. eine Einigung erzielen könnte. Gescheitert ist das ganze aber bereits vorher an der FDP.

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markus, Samstag, 17.08.2024, 18:23 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Ein Sondervermögen muss mit 2/3 Mehrheit beschlossen werden. Kommt diese zustande und wird ins Grundgesetz geschrieben, dann gibt es keine verfassungshürde mehr, dagegen kann auch nicht geklagt werden.

Ok, aber das ist doch total utopisch. Dafür müsste die SPD nach einer Neuwahl wesentlich stärker werden. Zusätzlich müssten Union und AfD zusammen auf weniger als 1/3 der Sitze kommen. Denn beide Parteien stehen voll hinter der Schuldenbremse und werden einem solchen Sondervermögen nicht zustimmen.

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Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 18:05 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

Bei dem sondervermögen (=Schulden) müsste aber die Union mit ins Boot. Kiesewetter wäre dabei, aber Fritz und Linnemann?

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Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:04 (vor 489 Tagen) @ Eisen

Bei dem sondervermögen (=Schulden) müsste aber die Union mit ins Boot. Kiesewetter wäre dabei, aber Fritz und Linnemann?

Bei SPD und Grünen hielt man das wohl durchaus für möglich. Ich weiß aber nicht, ob es da Kontakte gegeben hat, weil entsprechende Überlegungen bereits an der FDP scheiterten.

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Ulrich, Samstag, 17.08.2024, 17:30 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.

Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 17.08.2024, 23:16 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

"Die anderen sind Schuld" ist ein beliebtes Spiel. Es hilft nur leider nicht weiter.

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Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 23:21 (vor 490 Tagen) @ MarcBVB

Vor allem nicht, wenn man den Kanzler stellt…

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 21:47 (vor 490 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 17.08.2024, 21:54

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.

Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.
Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?

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Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:12 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.

Man hatte halt keine Kristallkugel und wusste nicht, wie sich die FDP entwickeln würde. Sonst wäre es vermutlich auf Rot-Schwarz hinaus gelaufen.

Das Hauptproblem ist, dass sich FDP immer wieder gegen die normalerweise in einer Koalition geltenden Spielregeln hinweg setzt. Vor allem kommuniziert man immer wieder "über Bande", sprich über Bild, Welt, Focus und Co. mit den Koalitionspartnern. Führende Leute in der FDP glauben dass sie davon profitieren, wenn sie immer wieder neue Konflikte innerhalb der Regierung bewusst erzeugen. In den schwarz-roten Vorgängerregierungen lief das bei allen inhaltlichen Gegensätzen anders.

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?

Das Problem ist, dass ein Koalitionspartner alles blockieren kann. Zwar hat der Kanzler die Richtlinienkompetenz. Aber nutzt er die, dann hat er danach ggf. keine Mehrheit mehr.

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markus, Samstag, 17.08.2024, 22:11 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.

Welche Koalition hätte es sonst werden sollen?

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?

Das ist mir auch alles zu schwammig. Die SPD hat keine absolute Mehrheit. In dem Moment, wo du mit einer weiteren Partei eine Koalition eingehst, musst du Kompromisse eingehen. Und in diesem Fall reichte es nicht einmal für rot-grün. Man musste die FDP mit reinholen, was weitere Kompromisse bedeutet. Um wirklich 100% SPD zu bekommen, müssten deutlich mehr Menschen SPD wählen. Das tun sie aber nicht und dann ist es halt so.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 22:21 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.


Welche Koalition hätte es sonst werden sollen?

Grundsätzlich kann man das schon machen, aber man muss an der Stelle dann Führungscharisma haben und so B1-Denglisch-Möchtegern-McKinsey-Partner wie Lindner einfach direkt ausbremsen. Ich hatte vor der Koalitionsbildung schon größte Sorgen, dass die Grinsekatze das nicht hinbekommt, aber er hat meine schlimmsten Befürchtungen nochmal drastisch nach unten outperformed.

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?


Das ist mir auch alles zu schwammig. Die SPD hat keine absolute Mehrheit. In dem Moment, wo du mit einer weiteren Partei eine Koalition eingehst, musst du Kompromisse eingehen. Und in diesem Fall reichte es nicht einmal für rot-grün. Man musste die FDP mit reinholen, was weitere Kompromisse bedeutet. Um wirklich 100% SPD zu bekommen, müssten deutlich mehr Menschen SPD wählen. Das tun sie aber nicht und dann ist es halt so.

Dann muss ich, zum Wohle der Partei, den Weg gehen, den Lindner mal gegangen ist: Lieber nicht regieren, als schlecht regieren. Jedenfalls war diese Regierungszeit der Todesstoß der SPD.

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markus, Samstag, 17.08.2024, 22:31 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.


Welche Koalition hätte es sonst werden sollen?


Grundsätzlich kann man das schon machen, aber man muss an der Stelle dann Führungscharisma haben und so B1-Denglisch-Möchtegern-McKinsey-Partner wie Lindner einfach direkt ausbremsen. Ich hatte vor der Koalitionsbildung schon größte Sorgen, dass die Grinsekatze das nicht hinbekommt, aber er hat meine schlimmsten Befürchtungen nochmal drastisch nach unten outperformed.

Frag mal FDP Wähler. Die sehen das genau umgekehrt: Scholz bremst die FDP permanent aus. Es gibt hier nichts zum ausbremsen. Es ist das Resultat von Kompromissen.

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?


Das ist mir auch alles zu schwammig. Die SPD hat keine absolute Mehrheit. In dem Moment, wo du mit einer weiteren Partei eine Koalition eingehst, musst du Kompromisse eingehen. Und in diesem Fall reichte es nicht einmal für rot-grün. Man musste die FDP mit reinholen, was weitere Kompromisse bedeutet. Um wirklich 100% SPD zu bekommen, müssten deutlich mehr Menschen SPD wählen. Das tun sie aber nicht und dann ist es halt so.


Dann muss ich, zum Wohle der Partei, den Weg gehen, den Lindner mal gegangen ist: Lieber nicht regieren, als schlecht regieren. Jedenfalls war diese Regierungszeit der Todesstoß der SPD.

Du begehst gerade den Rückschaufehler. Das, was dich ärgert, ist erst nach der Regierungsbildung eingetreten. Das sind Informationen, die damals noch gar nicht bekannt waren. Außerdem hat die SPD die Wahl gewonnen. Es wäre erst recht ein Todesstoß, wenn sie dann sagen würden: „Ätsch, wir haben gar kein Bock auf Regierung“. Und wie oben erwähnt: Es gab faktisch keine andere Möglichkeit. Die Union ist zurecht in die Opposition gegangen (es hätte auch niemand verstanden, wenn es weiterhin eine Groko gegeben hätte). Und mit der AfD will niemand koalieren.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 22:34 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.


Welche Koalition hätte es sonst werden sollen?


Grundsätzlich kann man das schon machen, aber man muss an der Stelle dann Führungscharisma haben und so B1-Denglisch-Möchtegern-McKinsey-Partner wie Lindner einfach direkt ausbremsen. Ich hatte vor der Koalitionsbildung schon größte Sorgen, dass die Grinsekatze das nicht hinbekommt, aber er hat meine schlimmsten Befürchtungen nochmal drastisch nach unten outperformed.


Frag mal FDP Wähler. Die sehen das genau umgekehrt: Scholz bremst die FDP permanent aus. Es gibt hier nichts zum ausbremsen. Es ist das Resultat von Kompromissen.

Das war doch in den Jahren der GroKo Standard. Was von Relevanz war, hat Merkel durchgedrückt. Die kleine SPD hat hier und da mal ein bisschen miteiern dürfen, das war's dann aber auch. Und das in einer GroKo, bei der die SPD eine viel größere Wählermenge im Rücken hatte, als die "close to death"-Partei FDP mit ihren knapp 5%.

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?


Das ist mir auch alles zu schwammig. Die SPD hat keine absolute Mehrheit. In dem Moment, wo du mit einer weiteren Partei eine Koalition eingehst, musst du Kompromisse eingehen. Und in diesem Fall reichte es nicht einmal für rot-grün. Man musste die FDP mit reinholen, was weitere Kompromisse bedeutet. Um wirklich 100% SPD zu bekommen, müssten deutlich mehr Menschen SPD wählen. Das tun sie aber nicht und dann ist es halt so.


Dann muss ich, zum Wohle der Partei, den Weg gehen, den Lindner mal gegangen ist: Lieber nicht regieren, als schlecht regieren. Jedenfalls war diese Regierungszeit der Todesstoß der SPD.


Du begehst gerade den Rückschaufehler. Das, was dich ärgert, ist erst nach der Regierungsbildung eingetreten. Das sind Informationen, die damals noch gar nicht bekannt waren. Außerdem hat die SPD die Wahl gewonnen. Es wäre erst recht ein Todesstoß, wenn sie dann sagen würden: „Ätsch, wir haben gar kein Bock auf Regierung“. Und wie oben erwähnt: Es gab faktisch keine andere Möglichkeit. Die Union ist zurecht in die Opposition gegangen (es hätte auch niemand verstanden, wenn es weiterhin eine Groko gegeben hätte). Und mit der AfD will niemand koalieren.

Das mag durchaus stimmen, dass die Stiuation sehr verfahren war. Schwierig. Nichtsdestotrotz sind diese vier Jahre (sofern es vier werden) der Sargnagel auf die SPD als Volkspartei.

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markus, Samstag, 17.08.2024, 22:41 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.


Welche Koalition hätte es sonst werden sollen?


Grundsätzlich kann man das schon machen, aber man muss an der Stelle dann Führungscharisma haben und so B1-Denglisch-Möchtegern-McKinsey-Partner wie Lindner einfach direkt ausbremsen. Ich hatte vor der Koalitionsbildung schon größte Sorgen, dass die Grinsekatze das nicht hinbekommt, aber er hat meine schlimmsten Befürchtungen nochmal drastisch nach unten outperformed.


Frag mal FDP Wähler. Die sehen das genau umgekehrt: Scholz bremst die FDP permanent aus. Es gibt hier nichts zum ausbremsen. Es ist das Resultat von Kompromissen.


Das war doch in den Jahren der GroKo Standard. Was von Relevanz war, hat Merkel durchgedrückt. Die kleine SPD hat hier und da mal ein bisschen miteiern dürfen, das war's dann aber auch. Und das in einer GroKo, bei der die SPD eine viel größere Wählermenge im Rücken hatte, als die "close to death"-Partei FDP mit ihren knapp 5%.

Was hat denn Merkel alles durchgedrückt? Hieß es nicht sonst immer, dass die GroKo absoluter Stillstand war und wir die auf gar keinen Fall mehr haben wollen? Ob die FDP 5% oder 15% hat, spielt auch keine Rolle. Ohne FDP gibt es halt keine Mehrheit.

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?


Das ist mir auch alles zu schwammig. Die SPD hat keine absolute Mehrheit. In dem Moment, wo du mit einer weiteren Partei eine Koalition eingehst, musst du Kompromisse eingehen. Und in diesem Fall reichte es nicht einmal für rot-grün. Man musste die FDP mit reinholen, was weitere Kompromisse bedeutet. Um wirklich 100% SPD zu bekommen, müssten deutlich mehr Menschen SPD wählen. Das tun sie aber nicht und dann ist es halt so.


Dann muss ich, zum Wohle der Partei, den Weg gehen, den Lindner mal gegangen ist: Lieber nicht regieren, als schlecht regieren. Jedenfalls war diese Regierungszeit der Todesstoß der SPD.


Du begehst gerade den Rückschaufehler. Das, was dich ärgert, ist erst nach der Regierungsbildung eingetreten. Das sind Informationen, die damals noch gar nicht bekannt waren. Außerdem hat die SPD die Wahl gewonnen. Es wäre erst recht ein Todesstoß, wenn sie dann sagen würden: „Ätsch, wir haben gar kein Bock auf Regierung“. Und wie oben erwähnt: Es gab faktisch keine andere Möglichkeit. Die Union ist zurecht in die Opposition gegangen (es hätte auch niemand verstanden, wenn es weiterhin eine Groko gegeben hätte). Und mit der AfD will niemand koalieren.


Das mag durchaus stimmen, dass die Stiuation sehr verfahren war. Schwierig. Nichtsdestotrotz sind diese vier Jahre (sofern es vier werden) der Sargnagel auf die SPD als Volkspartei.

Das hat man vor der letzten Wahl auch schon gesagt.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 22:45 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.


Welche Koalition hätte es sonst werden sollen?


Grundsätzlich kann man das schon machen, aber man muss an der Stelle dann Führungscharisma haben und so B1-Denglisch-Möchtegern-McKinsey-Partner wie Lindner einfach direkt ausbremsen. Ich hatte vor der Koalitionsbildung schon größte Sorgen, dass die Grinsekatze das nicht hinbekommt, aber er hat meine schlimmsten Befürchtungen nochmal drastisch nach unten outperformed.


Frag mal FDP Wähler. Die sehen das genau umgekehrt: Scholz bremst die FDP permanent aus. Es gibt hier nichts zum ausbremsen. Es ist das Resultat von Kompromissen.


Das war doch in den Jahren der GroKo Standard. Was von Relevanz war, hat Merkel durchgedrückt. Die kleine SPD hat hier und da mal ein bisschen miteiern dürfen, das war's dann aber auch. Und das in einer GroKo, bei der die SPD eine viel größere Wählermenge im Rücken hatte, als die "close to death"-Partei FDP mit ihren knapp 5%.


Was hat denn Merkel alles durchgedrückt? Hieß es nicht sonst immer, dass die GroKo absoluter Stillstand war und wir die auf gar keinen Fall mehr haben wollen? Ob die FDP 5% oder 15% hat, spielt auch keine Rolle. Ohne FDP gibt es halt keine Mehrheit.

Die Frage wäre eher, was hat sie nicht durchgedrückt? Energiewende, Atomausstieg, Finanzkrise, Eurorettung und EU-Politik/-führung (Dünkelei mit von der Leyen und co.)...
Die GroKo galt auch immer als langsam und zäh, aber kein Vergleich zur Ampelregierung. Der Benchmark war natürlich auch aus den vorherigen Jahrzehnten "Volkspartei mit ideologisch ähnlichem Juniorpartner". Dagegen war die GroKo dann auch eher langsam in der Entscheidungsfindung.

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?


Das ist mir auch alles zu schwammig. Die SPD hat keine absolute Mehrheit. In dem Moment, wo du mit einer weiteren Partei eine Koalition eingehst, musst du Kompromisse eingehen. Und in diesem Fall reichte es nicht einmal für rot-grün. Man musste die FDP mit reinholen, was weitere Kompromisse bedeutet. Um wirklich 100% SPD zu bekommen, müssten deutlich mehr Menschen SPD wählen. Das tun sie aber nicht und dann ist es halt so.


Dann muss ich, zum Wohle der Partei, den Weg gehen, den Lindner mal gegangen ist: Lieber nicht regieren, als schlecht regieren. Jedenfalls war diese Regierungszeit der Todesstoß der SPD.


Du begehst gerade den Rückschaufehler. Das, was dich ärgert, ist erst nach der Regierungsbildung eingetreten. Das sind Informationen, die damals noch gar nicht bekannt waren. Außerdem hat die SPD die Wahl gewonnen. Es wäre erst recht ein Todesstoß, wenn sie dann sagen würden: „Ätsch, wir haben gar kein Bock auf Regierung“. Und wie oben erwähnt: Es gab faktisch keine andere Möglichkeit. Die Union ist zurecht in die Opposition gegangen (es hätte auch niemand verstanden, wenn es weiterhin eine Groko gegeben hätte). Und mit der AfD will niemand koalieren.


Das mag durchaus stimmen, dass die Stiuation sehr verfahren war. Schwierig. Nichtsdestotrotz sind diese vier Jahre (sofern es vier werden) der Sargnagel auf die SPD als Volkspartei.


Das hat man vor der letzten Wahl auch schon gesagt.

Ja gut, jetzt ist die SPD ja auch bald einstellig. Sie gehen schon konsequent den Schalke-Weg, in den letzten 10 Jahren. ;-)

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 23:02 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.


Welche Koalition hätte es sonst werden sollen?


Grundsätzlich kann man das schon machen, aber man muss an der Stelle dann Führungscharisma haben und so B1-Denglisch-Möchtegern-McKinsey-Partner wie Lindner einfach direkt ausbremsen. Ich hatte vor der Koalitionsbildung schon größte Sorgen, dass die Grinsekatze das nicht hinbekommt, aber er hat meine schlimmsten Befürchtungen nochmal drastisch nach unten outperformed.


Frag mal FDP Wähler. Die sehen das genau umgekehrt: Scholz bremst die FDP permanent aus. Es gibt hier nichts zum ausbremsen. Es ist das Resultat von Kompromissen.


Das war doch in den Jahren der GroKo Standard. Was von Relevanz war, hat Merkel durchgedrückt. Die kleine SPD hat hier und da mal ein bisschen miteiern dürfen, das war's dann aber auch. Und das in einer GroKo, bei der die SPD eine viel größere Wählermenge im Rücken hatte, als die "close to death"-Partei FDP mit ihren knapp 5%.


Was hat denn Merkel alles durchgedrückt? Hieß es nicht sonst immer, dass die GroKo absoluter Stillstand war und wir die auf gar keinen Fall mehr haben wollen? Ob die FDP 5% oder 15% hat, spielt auch keine Rolle. Ohne FDP gibt es halt keine Mehrheit.


Die Frage wäre eher, was hat sie nicht durchgedrückt? Energiewende, Atomausstieg, Finanzkrise, Eurorettung und EU-Politik/-führung (Dünkelei mit von der Leyen und co.)...
Die GroKo galt auch immer als langsam und zäh, aber kein Vergleich zur Ampelregierung. Der Benchmark war natürlich auch aus den vorherigen Jahrzehnten "Volkspartei mit ideologisch ähnlichem Juniorpartner". Dagegen war die GroKo dann auch eher langsam in der Entscheidungsfindung.

Andere User behaupten, dass gar nichts passiert ist. Auf der anderen Seite gab es vor einigen Monaten eine Studie, laut der die Ampel die Themen sogar recht zügig abarbeitet.

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?


Das ist mir auch alles zu schwammig. Die SPD hat keine absolute Mehrheit. In dem Moment, wo du mit einer weiteren Partei eine Koalition eingehst, musst du Kompromisse eingehen. Und in diesem Fall reichte es nicht einmal für rot-grün. Man musste die FDP mit reinholen, was weitere Kompromisse bedeutet. Um wirklich 100% SPD zu bekommen, müssten deutlich mehr Menschen SPD wählen. Das tun sie aber nicht und dann ist es halt so.


Dann muss ich, zum Wohle der Partei, den Weg gehen, den Lindner mal gegangen ist: Lieber nicht regieren, als schlecht regieren. Jedenfalls war diese Regierungszeit der Todesstoß der SPD.


Du begehst gerade den Rückschaufehler. Das, was dich ärgert, ist erst nach der Regierungsbildung eingetreten. Das sind Informationen, die damals noch gar nicht bekannt waren. Außerdem hat die SPD die Wahl gewonnen. Es wäre erst recht ein Todesstoß, wenn sie dann sagen würden: „Ätsch, wir haben gar kein Bock auf Regierung“. Und wie oben erwähnt: Es gab faktisch keine andere Möglichkeit. Die Union ist zurecht in die Opposition gegangen (es hätte auch niemand verstanden, wenn es weiterhin eine Groko gegeben hätte). Und mit der AfD will niemand koalieren.


Das mag durchaus stimmen, dass die Stiuation sehr verfahren war. Schwierig. Nichtsdestotrotz sind diese vier Jahre (sofern es vier werden) der Sargnagel auf die SPD als Volkspartei.


Das hat man vor der letzten Wahl auch schon gesagt.


Ja gut, jetzt ist die SPD ja auch bald einstellig. Sie gehen schon konsequent den Schalke-Weg, in den letzten 10 Jahren. ;-)

Was halt auch nicht stimmt. Die SPD liegt ziemlich stabil bei 15%. Vor exakt vier Jahren war sie auch bei 15%.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:04 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.


Welche Koalition hätte es sonst werden sollen?


Grundsätzlich kann man das schon machen, aber man muss an der Stelle dann Führungscharisma haben und so B1-Denglisch-Möchtegern-McKinsey-Partner wie Lindner einfach direkt ausbremsen. Ich hatte vor der Koalitionsbildung schon größte Sorgen, dass die Grinsekatze das nicht hinbekommt, aber er hat meine schlimmsten Befürchtungen nochmal drastisch nach unten outperformed.


Frag mal FDP Wähler. Die sehen das genau umgekehrt: Scholz bremst die FDP permanent aus. Es gibt hier nichts zum ausbremsen. Es ist das Resultat von Kompromissen.


Das war doch in den Jahren der GroKo Standard. Was von Relevanz war, hat Merkel durchgedrückt. Die kleine SPD hat hier und da mal ein bisschen miteiern dürfen, das war's dann aber auch. Und das in einer GroKo, bei der die SPD eine viel größere Wählermenge im Rücken hatte, als die "close to death"-Partei FDP mit ihren knapp 5%.


Was hat denn Merkel alles durchgedrückt? Hieß es nicht sonst immer, dass die GroKo absoluter Stillstand war und wir die auf gar keinen Fall mehr haben wollen? Ob die FDP 5% oder 15% hat, spielt auch keine Rolle. Ohne FDP gibt es halt keine Mehrheit.


Die Frage wäre eher, was hat sie nicht durchgedrückt? Energiewende, Atomausstieg, Finanzkrise, Eurorettung und EU-Politik/-führung (Dünkelei mit von der Leyen und co.)...
Die GroKo galt auch immer als langsam und zäh, aber kein Vergleich zur Ampelregierung. Der Benchmark war natürlich auch aus den vorherigen Jahrzehnten "Volkspartei mit ideologisch ähnlichem Juniorpartner". Dagegen war die GroKo dann auch eher langsam in der Entscheidungsfindung.


Andere User behaupten, dass gar nichts passiert ist. Auf der anderen Seite gab es vor einigen Monaten eine Studie, laut der die Ampel die Themen sogar recht zügig abarbeitet.

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?


Das ist mir auch alles zu schwammig. Die SPD hat keine absolute Mehrheit. In dem Moment, wo du mit einer weiteren Partei eine Koalition eingehst, musst du Kompromisse eingehen. Und in diesem Fall reichte es nicht einmal für rot-grün. Man musste die FDP mit reinholen, was weitere Kompromisse bedeutet. Um wirklich 100% SPD zu bekommen, müssten deutlich mehr Menschen SPD wählen. Das tun sie aber nicht und dann ist es halt so.


Dann muss ich, zum Wohle der Partei, den Weg gehen, den Lindner mal gegangen ist: Lieber nicht regieren, als schlecht regieren. Jedenfalls war diese Regierungszeit der Todesstoß der SPD.


Du begehst gerade den Rückschaufehler. Das, was dich ärgert, ist erst nach der Regierungsbildung eingetreten. Das sind Informationen, die damals noch gar nicht bekannt waren. Außerdem hat die SPD die Wahl gewonnen. Es wäre erst recht ein Todesstoß, wenn sie dann sagen würden: „Ätsch, wir haben gar kein Bock auf Regierung“. Und wie oben erwähnt: Es gab faktisch keine andere Möglichkeit. Die Union ist zurecht in die Opposition gegangen (es hätte auch niemand verstanden, wenn es weiterhin eine Groko gegeben hätte). Und mit der AfD will niemand koalieren.


Das mag durchaus stimmen, dass die Stiuation sehr verfahren war. Schwierig. Nichtsdestotrotz sind diese vier Jahre (sofern es vier werden) der Sargnagel auf die SPD als Volkspartei.


Das hat man vor der letzten Wahl auch schon gesagt.


Ja gut, jetzt ist die SPD ja auch bald einstellig. Sie gehen schon konsequent den Schalke-Weg, in den letzten 10 Jahren. ;-)


Was halt auch nicht stimmt. Die SPD liegt ziemlich stabil bei 15%. Vor exakt vier Jahren war sie auch bei 15%.

Naja, beim Sonntagstrend im August 2014 lag die SPD bei 26%. Beim aktuellen ZDF-Politbarometer liegt sie bei 14%.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 23:20 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.

Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.


Welche Koalition hätte es sonst werden sollen?


Grundsätzlich kann man das schon machen, aber man muss an der Stelle dann Führungscharisma haben und so B1-Denglisch-Möchtegern-McKinsey-Partner wie Lindner einfach direkt ausbremsen. Ich hatte vor der Koalitionsbildung schon größte Sorgen, dass die Grinsekatze das nicht hinbekommt, aber er hat meine schlimmsten Befürchtungen nochmal drastisch nach unten outperformed.


Frag mal FDP Wähler. Die sehen das genau umgekehrt: Scholz bremst die FDP permanent aus. Es gibt hier nichts zum ausbremsen. Es ist das Resultat von Kompromissen.


Das war doch in den Jahren der GroKo Standard. Was von Relevanz war, hat Merkel durchgedrückt. Die kleine SPD hat hier und da mal ein bisschen miteiern dürfen, das war's dann aber auch. Und das in einer GroKo, bei der die SPD eine viel größere Wählermenge im Rücken hatte, als die "close to death"-Partei FDP mit ihren knapp 5%.


Was hat denn Merkel alles durchgedrückt? Hieß es nicht sonst immer, dass die GroKo absoluter Stillstand war und wir die auf gar keinen Fall mehr haben wollen? Ob die FDP 5% oder 15% hat, spielt auch keine Rolle. Ohne FDP gibt es halt keine Mehrheit.


Die Frage wäre eher, was hat sie nicht durchgedrückt? Energiewende, Atomausstieg, Finanzkrise, Eurorettung und EU-Politik/-führung (Dünkelei mit von der Leyen und co.)...
Die GroKo galt auch immer als langsam und zäh, aber kein Vergleich zur Ampelregierung. Der Benchmark war natürlich auch aus den vorherigen Jahrzehnten "Volkspartei mit ideologisch ähnlichem Juniorpartner". Dagegen war die GroKo dann auch eher langsam in der Entscheidungsfindung.


Andere User behaupten, dass gar nichts passiert ist. Auf der anderen Seite gab es vor einigen Monaten eine Studie, laut der die Ampel die Themen sogar recht zügig abarbeitet.

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?


Das ist mir auch alles zu schwammig. Die SPD hat keine absolute Mehrheit. In dem Moment, wo du mit einer weiteren Partei eine Koalition eingehst, musst du Kompromisse eingehen. Und in diesem Fall reichte es nicht einmal für rot-grün. Man musste die FDP mit reinholen, was weitere Kompromisse bedeutet. Um wirklich 100% SPD zu bekommen, müssten deutlich mehr Menschen SPD wählen. Das tun sie aber nicht und dann ist es halt so.


Dann muss ich, zum Wohle der Partei, den Weg gehen, den Lindner mal gegangen ist: Lieber nicht regieren, als schlecht regieren. Jedenfalls war diese Regierungszeit der Todesstoß der SPD.


Du begehst gerade den Rückschaufehler. Das, was dich ärgert, ist erst nach der Regierungsbildung eingetreten. Das sind Informationen, die damals noch gar nicht bekannt waren. Außerdem hat die SPD die Wahl gewonnen. Es wäre erst recht ein Todesstoß, wenn sie dann sagen würden: „Ätsch, wir haben gar kein Bock auf Regierung“. Und wie oben erwähnt: Es gab faktisch keine andere Möglichkeit. Die Union ist zurecht in die Opposition gegangen (es hätte auch niemand verstanden, wenn es weiterhin eine Groko gegeben hätte). Und mit der AfD will niemand koalieren.


Das mag durchaus stimmen, dass die Stiuation sehr verfahren war. Schwierig. Nichtsdestotrotz sind diese vier Jahre (sofern es vier werden) der Sargnagel auf die SPD als Volkspartei.


Das hat man vor der letzten Wahl auch schon gesagt.


Ja gut, jetzt ist die SPD ja auch bald einstellig. Sie gehen schon konsequent den Schalke-Weg, in den letzten 10 Jahren. ;-)


Was halt auch nicht stimmt. Die SPD liegt ziemlich stabil bei 15%. Vor exakt vier Jahren war sie auch bei 15%.


Naja, beim Sonntagstrend im August 2014 lag die SPD bei 26%. Beim aktuellen ZDF-Politbarometer liegt sie bei 14%.

Und die Union lag bei 43%, aktuell nur bei 30%.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:20 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.

Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.

Aber mal Hand auf's Herz. Dann darf man so eine Koalition nicht eingehen, wenn man sich von so einer Mini-Partei und einem intellektuellen Tiefflieger wie Lindner vor sich hertreiben lässt.


Welche Koalition hätte es sonst werden sollen?


Grundsätzlich kann man das schon machen, aber man muss an der Stelle dann Führungscharisma haben und so B1-Denglisch-Möchtegern-McKinsey-Partner wie Lindner einfach direkt ausbremsen. Ich hatte vor der Koalitionsbildung schon größte Sorgen, dass die Grinsekatze das nicht hinbekommt, aber er hat meine schlimmsten Befürchtungen nochmal drastisch nach unten outperformed.


Frag mal FDP Wähler. Die sehen das genau umgekehrt: Scholz bremst die FDP permanent aus. Es gibt hier nichts zum ausbremsen. Es ist das Resultat von Kompromissen.


Das war doch in den Jahren der GroKo Standard. Was von Relevanz war, hat Merkel durchgedrückt. Die kleine SPD hat hier und da mal ein bisschen miteiern dürfen, das war's dann aber auch. Und das in einer GroKo, bei der die SPD eine viel größere Wählermenge im Rücken hatte, als die "close to death"-Partei FDP mit ihren knapp 5%.


Was hat denn Merkel alles durchgedrückt? Hieß es nicht sonst immer, dass die GroKo absoluter Stillstand war und wir die auf gar keinen Fall mehr haben wollen? Ob die FDP 5% oder 15% hat, spielt auch keine Rolle. Ohne FDP gibt es halt keine Mehrheit.


Die Frage wäre eher, was hat sie nicht durchgedrückt? Energiewende, Atomausstieg, Finanzkrise, Eurorettung und EU-Politik/-führung (Dünkelei mit von der Leyen und co.)...
Die GroKo galt auch immer als langsam und zäh, aber kein Vergleich zur Ampelregierung. Der Benchmark war natürlich auch aus den vorherigen Jahrzehnten "Volkspartei mit ideologisch ähnlichem Juniorpartner". Dagegen war die GroKo dann auch eher langsam in der Entscheidungsfindung.


Andere User behaupten, dass gar nichts passiert ist. Auf der anderen Seite gab es vor einigen Monaten eine Studie, laut der die Ampel die Themen sogar recht zügig abarbeitet.

Was von der Regierung, unter SPD-Kanzler-Führung, in Erinnerung bleibt: quälender Stillstand beim Infrastruktur-Black-Out in Deutschland und Diskussionen, ob man nun dem Bürgergeldbezieher was abknappsen soll oder beim Einkommensmilieu >150k Jahresbrutto Elterngeld entfallen lässt, um Geld in die Töpfe zu bekommen. Während die Ungleichheit immer weiter auseinandergeht.
Das Wählermilieu der SPD war vor der Ampelregierung schon aufgrund völliger Partei-Unschärfe großflächig abgewandert, nach dieser Regierungszeit kann man eigentlich nur noch 70jährige Stammwähler/innen erreichen. Wer sonst soll sich noch mit dieser Partei abgeholt sehen?


Das ist mir auch alles zu schwammig. Die SPD hat keine absolute Mehrheit. In dem Moment, wo du mit einer weiteren Partei eine Koalition eingehst, musst du Kompromisse eingehen. Und in diesem Fall reichte es nicht einmal für rot-grün. Man musste die FDP mit reinholen, was weitere Kompromisse bedeutet. Um wirklich 100% SPD zu bekommen, müssten deutlich mehr Menschen SPD wählen. Das tun sie aber nicht und dann ist es halt so.


Dann muss ich, zum Wohle der Partei, den Weg gehen, den Lindner mal gegangen ist: Lieber nicht regieren, als schlecht regieren. Jedenfalls war diese Regierungszeit der Todesstoß der SPD.


Du begehst gerade den Rückschaufehler. Das, was dich ärgert, ist erst nach der Regierungsbildung eingetreten. Das sind Informationen, die damals noch gar nicht bekannt waren. Außerdem hat die SPD die Wahl gewonnen. Es wäre erst recht ein Todesstoß, wenn sie dann sagen würden: „Ätsch, wir haben gar kein Bock auf Regierung“. Und wie oben erwähnt: Es gab faktisch keine andere Möglichkeit. Die Union ist zurecht in die Opposition gegangen (es hätte auch niemand verstanden, wenn es weiterhin eine Groko gegeben hätte). Und mit der AfD will niemand koalieren.


Das mag durchaus stimmen, dass die Stiuation sehr verfahren war. Schwierig. Nichtsdestotrotz sind diese vier Jahre (sofern es vier werden) der Sargnagel auf die SPD als Volkspartei.


Das hat man vor der letzten Wahl auch schon gesagt.


Ja gut, jetzt ist die SPD ja auch bald einstellig. Sie gehen schon konsequent den Schalke-Weg, in den letzten 10 Jahren. ;-)


Was halt auch nicht stimmt. Die SPD liegt ziemlich stabil bei 15%. Vor exakt vier Jahren war sie auch bei 15%.


Naja, beim Sonntagstrend im August 2014 lag die SPD bei 26%. Beim aktuellen ZDF-Politbarometer liegt sie bei 14%.


Und die Union lag bei 43%, aktuell nur bei 30%.

Eben, die Parteienlandschaft hat sich verändert. Aber halt trotzdem noch bei 32% laut Sonntagsfrage und nicht bei "in Richtung einstellig".

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Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 23:09 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich sage es mal so: ich bin sozialdemokratisch sozialisiert, Ich war schon immer stammwähler, zumindest auf Bundesebene.

Uns auch wenn ich noch gar nicht weiß, wen ich sonst wählen soll, können die mich aktuell am Arsch lecken. Scholz, Esken, Mütze, Stegner und Co. für mich aktuell unwählbar. Das wird ne ganz harte Nuss, sollte es zu Neuwahlen kommen…

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Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 17:37 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.

Die Leute haben sowieso die Schnauze gestrichen voll von der Ampel und nach den Landtagswahlen im Osten, die für Ampel verheerend werden, gibt es sowieso Neuwahlen vor Weihnachten.

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Ulrich, Samstag, 17.08.2024, 17:50 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.

Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Die Leute haben sowieso die Schnauze gestrichen voll von der Ampel und nach den Landtagswahlen im Osten, die für Ampel verheerend werden, gibt es sowieso Neuwahlen vor Weihnachten.

"Alles Scheiße, deine Elli!"?

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 21:49 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.


Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.

Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?

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Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:18 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.


Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?

Gibt es keine neuen Katastrophen, dann könnte das Stimmungsbild in der Tat besser aussehen. Aktuell sind zu viele Leute zu panisch. Stabilisiert sich die Ukraine z.B. militärisch weiter und Putin drückt trotzdem nicht den Weltuntergangsknopf, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Zieht das BSW oder im noch schlimmeren Fall die AfD in irgend welche ostdeutschen Landesregierungen ein, dann hat man reichlich Gelegenheit, sich zu entzaubern.

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markus, Samstag, 17.08.2024, 22:20 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.


Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?

Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 22:23 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.


Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?


Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.

Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.

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markus, Samstag, 17.08.2024, 22:35 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.


Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?


Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.


Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.

Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 22:37 (vor 490 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 17.08.2024, 22:40

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.


Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?


Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.


Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.


Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).

Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".

Mea Culpa

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:21 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".

Die Untergangsstimmung ist ganz im Gegenteil in weiten Bereichen nicht gerechtfertigt. Ich hatte es schon einige Male geschrieben, wenn fast zwei Drittel der sächsischen Bevölkerung ganz oder teilweise meinen, Deutschland sei "in gefährlichem Maße überfremdet", dann drehen diese zwei Drittel am Rad.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 20:56 (vor 489 Tagen) @ Ulrich

Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".


Die Untergangsstimmung ist ganz im Gegenteil in weiten Bereichen nicht gerechtfertigt. Ich hatte es schon einige Male geschrieben, wenn fast zwei Drittel der sächsischen Bevölkerung ganz oder teilweise meinen, Deutschland sei "in gefährlichem Maße überfremdet", dann drehen diese zwei Drittel am Rad.

Die neuen Bundesländer haben ja immer in hohem Maße am radikalen Rand gewählt. "Der Osten" ist noch mal ein anderes Game, deren "Überfremdungs-Theorie" ist natürlich Fantasterei, aber das gilt ja nicht für "den Westen" und deren Bauchschmerzsymptome bei anderen Dingen.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 22:56 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.


Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?


Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.


Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.


Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).


Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".

Die aber überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Wir haben mehr Arbeitsplätze, ein höheres BIP, einen deutlich höheren Mindestlohn und andere bessere Sozialstandards (Bürgergeld) als vor vier Jahren. Und das trotz Corona und Ukrainekrieg. Wir sind hervorragend durchgekommen.

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 23:02 (vor 490 Tagen) @ markus

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

Aber genau die bilden die Stimmung ab. Plus noch ein paar "Kriegsgewinnler" die die Preise hochschrauben für den eigenen Profit.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:01 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.


Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?


Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.


Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.


Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).


Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".


Die aber überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Wir haben mehr Arbeitsplätze, ein höheres BIP, einen deutlich höheren Mindestlohn und andere bessere Sozialstandards (Bürgergeld) als vor vier Jahren. Und das trotz Corona und Ukrainekrieg. Wir sind hervorragend durchgekommen.

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

[/b]

Größere Teile der Bevölkerung aber. Das ist das Problem.

Arbeitsplätze und BIP sagen im Zweifel aber auch nicht unbedingt etwas aus über soziale Gerechtigkeit oder wie Vermögen aufgteilt ist und wie sich diese Zusammensetzung verändert hat aus. Dass in Deutschland enorm viel Kapital vorhanden ist, ist unbestritten. Um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen "Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes". ;-)

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 23:13 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.


Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?


Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.


Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.


Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).


Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".


Die aber überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Wir haben mehr Arbeitsplätze, ein höheres BIP, einen deutlich höheren Mindestlohn und andere bessere Sozialstandards (Bürgergeld) als vor vier Jahren. Und das trotz Corona und Ukrainekrieg. Wir sind hervorragend durchgekommen.

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

[/b]

Größere Teile der Bevölkerung aber. Das ist das Problem.

Arbeitsplätze und BIP sagen im Zweifel aber auch nicht unbedingt etwas aus über soziale Gerechtigkeit oder wie Vermögen aufgteilt ist und wie sich diese Zusammensetzung verändert hat aus. Dass in Deutschland enorm viel Kapital vorhanden ist, ist unbestritten. Um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen "Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes". ;-)

Wir hatten das schon ein paar mal. Wer mehr soziale Gerechtigkeit will, der muss SPD wählen. Wer stattdessen CDU oder AfD wählt, ist schlicht und ergreifend dumm. Es ging nun zwei Möglichkeiten. Sind so viele Menschen tatsächlich dumm und wählen aus Protest ihren eigenen Schlachter? Oder ist mehr soziale Gerechtigkeit vielleicht gar nicht von der großen Masse gewollt? Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem: Es gibt tatsächlich hohle Fritten, die die AfD wählen, weil die Miete zu hoch ist oder CDU wählen, weil das Bürgergeld zu gering ist. Aber die große Masse hat dann doch noch mehr als nur drei Gehirnzellen. Im Ergebnis heißt das, dass die große Masse diese Themen gar nicht berührt. Es ist sogar umgekehrt. Die große Masse will eher unten etwas wegnehmen, um es nach oben zu verteilen. Jedenfalls wird sich eine CDU nicht für mehr Gleichverteilung einsetzen.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:18 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.


Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?


Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.


Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.


Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).


Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".


Die aber überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Wir haben mehr Arbeitsplätze, ein höheres BIP, einen deutlich höheren Mindestlohn und andere bessere Sozialstandards (Bürgergeld) als vor vier Jahren. Und das trotz Corona und Ukrainekrieg. Wir sind hervorragend durchgekommen.

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

[/b]

Größere Teile der Bevölkerung aber. Das ist das Problem.

Arbeitsplätze und BIP sagen im Zweifel aber auch nicht unbedingt etwas aus über soziale Gerechtigkeit oder wie Vermögen aufgteilt ist und wie sich diese Zusammensetzung verändert hat aus. Dass in Deutschland enorm viel Kapital vorhanden ist, ist unbestritten. Um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen "Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes". ;-)


Wir hatten das schon ein paar mal. Wer mehr soziale Gerechtigkeit will, der muss SPD wählen. Wer stattdessen CDU oder AfD wählt, ist schlicht und ergreifend dumm. Es ging nun zwei Möglichkeiten. Sind so viele Menschen tatsächlich dumm und wählen aus Protest ihren eigenen Schlachter? Oder ist mehr soziale Gerechtigkeit vielleicht gar nicht von der großen Masse gewollt? Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem: Es gibt tatsächlich hohle Fritten, die die AfD wählen, weil die Miete zu hoch ist oder CDU wählen, weil das Bürgergeld zu gering ist. Aber die große Masse hat dann doch noch mehr als nur drei Gehirnzellen. Im Ergebnis heißt das, dass die große Masse diese Themen gar nicht berührt. Es ist sogar umgekehrt. Die große Masse will eher unten etwas wegnehmen, um es nach oben zu verteilen. Jedenfalls wird sich eine CDU nicht für mehr Gleichverteilung einsetzen.

Ich würde CDU-Wähler/innen nicht als dumm bezeichnen.

Dass aber die große Masse unten was wegnehmen will, ist ja klar. Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt. Und die SPD-Regierung unter Scholz knüpft hier nahtlos an. Ich sehe nicht, was sich unter dieser Regierung sozial verbessert haben soll. Im Gegenteil, in den Merkel-Jahren ging es vielen besser. Jetzt kriegen wir es ja nicht einmal mehr gesch***** Sozialwohnungen zu bauen. Von daher sehe ich Null Legitimation für eine SPD mehr. Im Gegenteil, wenn ich Quandt oder Viessmann mit Nachnamen hieße, würde ich die aktuelle Konstellation definitiv wieder wählen.

Mea Culpa

Gigant, Samstag, 17.08.2024, 23:50 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt.

Diese unter jungen deutschen JuLis und mittelständischen Konservativen großartig ignorante und sackdämliche Fehlüberzeugung, großer wirtschaftlicher Erfolg rühre in diesem System stets von genialer und visionärer Einzelleistung statt aus systematischer, generationenübergreifender Ausbeutung vieler anderer wenig privilegierter Menschen, hochprofessionell angekaufter großbetrieblicher Steuervermeidung und/oder Steuerflucht sowie vor dem Pöbel "gerettetem" und als Startvorteil für die Folgegenerationen der eigenen Blutlinie weitervererbten Großkapital ist wirklich die beeindruckendste Leistung des den Informationsstrom steuernden Geldadels.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:56 (vor 490 Tagen) @ Gigant

Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt.


Diese unter jungen deutschen JuLis und mittelständischen Konservativen großartig ignorante und sackdämliche Fehlüberzeugung, großer wirtschaftlicher Erfolg rühre in diesem System stets von genialer und visionärer Einzelleistung statt aus systematischer, generationenübergreifender Ausbeutung vieler anderer wenig privilegierter Menschen, hochprofessionell angekaufter großbetrieblicher Steuervermeidung und/oder Steuerflucht sowie vor dem Pöbel "gerettetem" und als Startvorteil für die Folgegenerationen der eigenen Blutlinie weitervererbten Großkapital ist wirklich die beeindruckendste Leistung des den Informationsstrom steuernden Geldadels.

Vielleicht können wir es ja "Nazi reparations act" nennen. Wollen wir wetten, dass ich bei fast jeder deutschen Familie, die mehr als 500 Millionen Euro an Vermögen hat, grobe Sauereien in den Jahren 1933 bis 1945 finde? :-)

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 23:29 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.

Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?


Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.


Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.


Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).


Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".


Die aber überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Wir haben mehr Arbeitsplätze, ein höheres BIP, einen deutlich höheren Mindestlohn und andere bessere Sozialstandards (Bürgergeld) als vor vier Jahren. Und das trotz Corona und Ukrainekrieg. Wir sind hervorragend durchgekommen.

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

[/b]

Größere Teile der Bevölkerung aber. Das ist das Problem.

Arbeitsplätze und BIP sagen im Zweifel aber auch nicht unbedingt etwas aus über soziale Gerechtigkeit oder wie Vermögen aufgteilt ist und wie sich diese Zusammensetzung verändert hat aus. Dass in Deutschland enorm viel Kapital vorhanden ist, ist unbestritten. Um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen "Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes". ;-)


Wir hatten das schon ein paar mal. Wer mehr soziale Gerechtigkeit will, der muss SPD wählen. Wer stattdessen CDU oder AfD wählt, ist schlicht und ergreifend dumm. Es ging nun zwei Möglichkeiten. Sind so viele Menschen tatsächlich dumm und wählen aus Protest ihren eigenen Schlachter? Oder ist mehr soziale Gerechtigkeit vielleicht gar nicht von der großen Masse gewollt? Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem: Es gibt tatsächlich hohle Fritten, die die AfD wählen, weil die Miete zu hoch ist oder CDU wählen, weil das Bürgergeld zu gering ist. Aber die große Masse hat dann doch noch mehr als nur drei Gehirnzellen. Im Ergebnis heißt das, dass die große Masse diese Themen gar nicht berührt. Es ist sogar umgekehrt. Die große Masse will eher unten etwas wegnehmen, um es nach oben zu verteilen. Jedenfalls wird sich eine CDU nicht für mehr Gleichverteilung einsetzen.


Ich würde CDU-Wähler/innen nicht als dumm bezeichnen.

Dass aber die große Masse unten was wegnehmen will, ist ja klar. Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt. Und die SPD-Regierung unter Scholz knüpft hier nahtlos an. Ich sehe nicht, was sich unter dieser Regierung sozial verbessert haben soll. Im Gegenteil, in den Merkel-Jahren ging es vielen besser. Jetzt kriegen wir es ja nicht einmal mehr gesch***** Sozialwohnungen zu bauen. Von daher sehe ich Null Legitimation für eine SPD mehr. Im Gegenteil, wenn ich Quandt oder Viessmann mit Nachnamen hieße, würde ich die aktuelle Konstellation definitiv wieder wählen.

Möchtest du denn von deinem Vermögen, was sagen wir mal über 100.000 liegt, jedes Jahr 2% abgeben? Denn nur dadurch kommen nennenswerte Summen zustande. Ein paar Milliardäre machen den Kohl nicht fett, zumal die dann einfach nach Monaco, in die Schweiz, nach Zypern oder Dubai auswandern werden. Beim Thema Einkommensgerechtigkeit fängt das Problem viel weiter unten an. Es ist schon ein großes Problem, wenn der Ingenieur dreimal mehr Geld bekommt, als die Pflegefachkraft. Gerechter wäre, wenn der Ingenieur auch 3.500 Euro brutto verdient.

Mea Culpa

majae, Muc, Sonntag, 18.08.2024, 20:18 (vor 489 Tagen) @ markus

Möchtest du denn von deinem Vermögen, was sagen wir mal über 100.000 liegt, jedes Jahr 2% abgeben? Denn nur dadurch kommen nennenswerte Summen zustande. Ein paar Milliardäre machen den Kohl nicht fett, zumal die dann einfach nach Monaco, in die Schweiz, nach Zypern oder Dubai auswandern werden.

Da muss man aber schon ziemlich behämmert sein, wenn man deswegen in die Schweiz auswandert. Dort gibt es nämlich eine Vermögenssteuer. Fängt bei 1 Mio Franken an (Pensionsansprüche werden nicht besteuert) und wächst progressiv von 1-5% an. Soweit ich das von außen beurteilen kann, hat das nicht alle Vermögenden zum auswandern gebracht.

Beim Thema Einkommensgerechtigkeit fängt das Problem viel weiter unten an. Es ist schon ein großes Problem, wenn der Ingenieur dreimal mehr Geld bekommt, als die Pflegefachkraft. Gerechter wäre, wenn der Ingenieur auch 3.500 Euro brutto verdient.

Dann wären wir aber schon ziemlich nah am Kommunismus, oder?

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 20:39 (vor 489 Tagen) @ majae

Möchtest du denn von deinem Vermögen, was sagen wir mal über 100.000 liegt, jedes Jahr 2% abgeben? Denn nur dadurch kommen nennenswerte Summen zustande. Ein paar Milliardäre machen den Kohl nicht fett, zumal die dann einfach nach Monaco, in die Schweiz, nach Zypern oder Dubai auswandern werden.


Da muss man aber schon ziemlich behämmert sein, wenn man deswegen in die Schweiz auswandert. Dort gibt es nämlich eine Vermögenssteuer. Fängt bei 1 Mio Franken an (Pensionsansprüche werden nicht besteuert) und wächst progressiv von 1-5% an. Soweit ich das von außen beurteilen kann, hat das nicht alle Vermögenden zum auswandern gebracht.

Richtig. Die Schweiz ist das falsche Beispiel.

Beim Thema Einkommensgerechtigkeit fängt das Problem viel weiter unten an. Es ist schon ein großes Problem, wenn der Ingenieur dreimal mehr Geld bekommt, als die Pflegefachkraft. Gerechter wäre, wenn der Ingenieur auch 3.500 Euro brutto verdient.


Dann wären wir aber schon ziemlich nah am Kommunismus, oder?

Ja, allerdings fängt es doch tatsächlich dort an. Die Pflegekraft wird nur sehr begrenzt Vermögen aufbauen können. Der Ingenieur dagegen kann bei gleicher Lebensweise mit der Differenz relativ schnell in den Millionenbereich kommen. Und sollte dann eben auch Vermögenssteuer zahlen müssen.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:33 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.

Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?


Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.


Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.


Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).


Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".


Die aber überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Wir haben mehr Arbeitsplätze, ein höheres BIP, einen deutlich höheren Mindestlohn und andere bessere Sozialstandards (Bürgergeld) als vor vier Jahren. Und das trotz Corona und Ukrainekrieg. Wir sind hervorragend durchgekommen.

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

[/b]

Größere Teile der Bevölkerung aber. Das ist das Problem.

Arbeitsplätze und BIP sagen im Zweifel aber auch nicht unbedingt etwas aus über soziale Gerechtigkeit oder wie Vermögen aufgteilt ist und wie sich diese Zusammensetzung verändert hat aus. Dass in Deutschland enorm viel Kapital vorhanden ist, ist unbestritten. Um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen "Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes". ;-)


Wir hatten das schon ein paar mal. Wer mehr soziale Gerechtigkeit will, der muss SPD wählen. Wer stattdessen CDU oder AfD wählt, ist schlicht und ergreifend dumm. Es ging nun zwei Möglichkeiten. Sind so viele Menschen tatsächlich dumm und wählen aus Protest ihren eigenen Schlachter? Oder ist mehr soziale Gerechtigkeit vielleicht gar nicht von der großen Masse gewollt? Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem: Es gibt tatsächlich hohle Fritten, die die AfD wählen, weil die Miete zu hoch ist oder CDU wählen, weil das Bürgergeld zu gering ist. Aber die große Masse hat dann doch noch mehr als nur drei Gehirnzellen. Im Ergebnis heißt das, dass die große Masse diese Themen gar nicht berührt. Es ist sogar umgekehrt. Die große Masse will eher unten etwas wegnehmen, um es nach oben zu verteilen. Jedenfalls wird sich eine CDU nicht für mehr Gleichverteilung einsetzen.


Ich würde CDU-Wähler/innen nicht als dumm bezeichnen.

Dass aber die große Masse unten was wegnehmen will, ist ja klar. Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt. Und die SPD-Regierung unter Scholz knüpft hier nahtlos an. Ich sehe nicht, was sich unter dieser Regierung sozial verbessert haben soll. Im Gegenteil, in den Merkel-Jahren ging es vielen besser. Jetzt kriegen wir es ja nicht einmal mehr gesch***** Sozialwohnungen zu bauen. Von daher sehe ich Null Legitimation für eine SPD mehr. Im Gegenteil, wenn ich Quandt oder Viessmann mit Nachnamen hieße, würde ich die aktuelle Konstellation definitiv wieder wählen.


Möchtest du denn von deinem Vermögen, was sagen wir mal über 100.000 liegt, jedes Jahr 2% abgeben? Denn nur dadurch kommen nennenswerte Summen zustande. Ein paar Milliardäre machen den Kohl nicht fett, zumal die dann einfach nach Monaco, in die Schweiz, nach Zypern oder Dubai auswandern werden. Beim Thema Einkommensgerechtigkeit fängt das Problem viel weiter unten an. Es ist schon ein großes Problem, wenn der Ingenieur dreimal mehr Geld bekommt, als die Pflegefachkraft. Gerechter wäre, wenn der Ingenieur auch 3.500 Euro brutto verdient.

Ich plädiere für Vermögen ab 500 Millionen Euro aufwärts, Sonderlocken zu stricken für 3 Jahre.
Wer dann den "Auswandern"-Joker ziehen will bekommt mitsamt der direkten Familie alle Pässe entzogen und darf nicht mehr einreisen. Produktionsmittel im Inland werden konfisziert. Gilt aber nur für Deutsche, nicht für internationale Investoren. Viel Spaß in Monaco. ;-)

Allerdings wäre auch ich nicht abgeneigt, mehr auf Vermögen zu zahlen, wenn ich dafür 10% weniger Steuern auf Einkommen zahlen müsste.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 23:47 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.

Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?

Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.


Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.


Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).


Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".


Die aber überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Wir haben mehr Arbeitsplätze, ein höheres BIP, einen deutlich höheren Mindestlohn und andere bessere Sozialstandards (Bürgergeld) als vor vier Jahren. Und das trotz Corona und Ukrainekrieg. Wir sind hervorragend durchgekommen.

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

[/b]

Größere Teile der Bevölkerung aber. Das ist das Problem.

Arbeitsplätze und BIP sagen im Zweifel aber auch nicht unbedingt etwas aus über soziale Gerechtigkeit oder wie Vermögen aufgteilt ist und wie sich diese Zusammensetzung verändert hat aus. Dass in Deutschland enorm viel Kapital vorhanden ist, ist unbestritten. Um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen "Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes". ;-)


Wir hatten das schon ein paar mal. Wer mehr soziale Gerechtigkeit will, der muss SPD wählen. Wer stattdessen CDU oder AfD wählt, ist schlicht und ergreifend dumm. Es ging nun zwei Möglichkeiten. Sind so viele Menschen tatsächlich dumm und wählen aus Protest ihren eigenen Schlachter? Oder ist mehr soziale Gerechtigkeit vielleicht gar nicht von der großen Masse gewollt? Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem: Es gibt tatsächlich hohle Fritten, die die AfD wählen, weil die Miete zu hoch ist oder CDU wählen, weil das Bürgergeld zu gering ist. Aber die große Masse hat dann doch noch mehr als nur drei Gehirnzellen. Im Ergebnis heißt das, dass die große Masse diese Themen gar nicht berührt. Es ist sogar umgekehrt. Die große Masse will eher unten etwas wegnehmen, um es nach oben zu verteilen. Jedenfalls wird sich eine CDU nicht für mehr Gleichverteilung einsetzen.


Ich würde CDU-Wähler/innen nicht als dumm bezeichnen.

Dass aber die große Masse unten was wegnehmen will, ist ja klar. Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt. Und die SPD-Regierung unter Scholz knüpft hier nahtlos an. Ich sehe nicht, was sich unter dieser Regierung sozial verbessert haben soll. Im Gegenteil, in den Merkel-Jahren ging es vielen besser. Jetzt kriegen wir es ja nicht einmal mehr gesch***** Sozialwohnungen zu bauen. Von daher sehe ich Null Legitimation für eine SPD mehr. Im Gegenteil, wenn ich Quandt oder Viessmann mit Nachnamen hieße, würde ich die aktuelle Konstellation definitiv wieder wählen.


Möchtest du denn von deinem Vermögen, was sagen wir mal über 100.000 liegt, jedes Jahr 2% abgeben? Denn nur dadurch kommen nennenswerte Summen zustande. Ein paar Milliardäre machen den Kohl nicht fett, zumal die dann einfach nach Monaco, in die Schweiz, nach Zypern oder Dubai auswandern werden. Beim Thema Einkommensgerechtigkeit fängt das Problem viel weiter unten an. Es ist schon ein großes Problem, wenn der Ingenieur dreimal mehr Geld bekommt, als die Pflegefachkraft. Gerechter wäre, wenn der Ingenieur auch 3.500 Euro brutto verdient.


Ich plädiere für Vermögen ab 500 Millionen Euro aufwärts, Sonderlocken zu stricken für 3 Jahre.
Wer dann den "Auswandern"-Joker ziehen will bekommt mitsamt der direkten Familie alle Pässe entzogen und darf nicht mehr einreisen. Produktionsmittel im Inland werden konfisziert. Gilt aber nur für Deutsche, nicht für internationale Investoren. Viel Spaß in Monaco. ;-)

Und das geht einfach so mit dem Pass wegnehmen? Oder macht das BVerfG dem einen Strich durch die Rechnung?


Allerdings wäre auch ich nicht abgeneigt, mehr auf Vermögen zu zahlen, wenn ich dafür 10% weniger Steuern auf Einkommen zahlen müsste.

Sehe ich komplett anders. Ich würde lieber noch mehr Lohnsteuer zahlen als Vermögen zu besteuern.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:55 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.

Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?

Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.

Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.


Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).


Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".


Die aber überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Wir haben mehr Arbeitsplätze, ein höheres BIP, einen deutlich höheren Mindestlohn und andere bessere Sozialstandards (Bürgergeld) als vor vier Jahren. Und das trotz Corona und Ukrainekrieg. Wir sind hervorragend durchgekommen.

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

[/b]

Größere Teile der Bevölkerung aber. Das ist das Problem.

Arbeitsplätze und BIP sagen im Zweifel aber auch nicht unbedingt etwas aus über soziale Gerechtigkeit oder wie Vermögen aufgteilt ist und wie sich diese Zusammensetzung verändert hat aus. Dass in Deutschland enorm viel Kapital vorhanden ist, ist unbestritten. Um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen "Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes". ;-)


Wir hatten das schon ein paar mal. Wer mehr soziale Gerechtigkeit will, der muss SPD wählen. Wer stattdessen CDU oder AfD wählt, ist schlicht und ergreifend dumm. Es ging nun zwei Möglichkeiten. Sind so viele Menschen tatsächlich dumm und wählen aus Protest ihren eigenen Schlachter? Oder ist mehr soziale Gerechtigkeit vielleicht gar nicht von der großen Masse gewollt? Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem: Es gibt tatsächlich hohle Fritten, die die AfD wählen, weil die Miete zu hoch ist oder CDU wählen, weil das Bürgergeld zu gering ist. Aber die große Masse hat dann doch noch mehr als nur drei Gehirnzellen. Im Ergebnis heißt das, dass die große Masse diese Themen gar nicht berührt. Es ist sogar umgekehrt. Die große Masse will eher unten etwas wegnehmen, um es nach oben zu verteilen. Jedenfalls wird sich eine CDU nicht für mehr Gleichverteilung einsetzen.


Ich würde CDU-Wähler/innen nicht als dumm bezeichnen.

Dass aber die große Masse unten was wegnehmen will, ist ja klar. Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt. Und die SPD-Regierung unter Scholz knüpft hier nahtlos an. Ich sehe nicht, was sich unter dieser Regierung sozial verbessert haben soll. Im Gegenteil, in den Merkel-Jahren ging es vielen besser. Jetzt kriegen wir es ja nicht einmal mehr gesch***** Sozialwohnungen zu bauen. Von daher sehe ich Null Legitimation für eine SPD mehr. Im Gegenteil, wenn ich Quandt oder Viessmann mit Nachnamen hieße, würde ich die aktuelle Konstellation definitiv wieder wählen.


Möchtest du denn von deinem Vermögen, was sagen wir mal über 100.000 liegt, jedes Jahr 2% abgeben? Denn nur dadurch kommen nennenswerte Summen zustande. Ein paar Milliardäre machen den Kohl nicht fett, zumal die dann einfach nach Monaco, in die Schweiz, nach Zypern oder Dubai auswandern werden. Beim Thema Einkommensgerechtigkeit fängt das Problem viel weiter unten an. Es ist schon ein großes Problem, wenn der Ingenieur dreimal mehr Geld bekommt, als die Pflegefachkraft. Gerechter wäre, wenn der Ingenieur auch 3.500 Euro brutto verdient.


Ich plädiere für Vermögen ab 500 Millionen Euro aufwärts, Sonderlocken zu stricken für 3 Jahre.
Wer dann den "Auswandern"-Joker ziehen will bekommt mitsamt der direkten Familie alle Pässe entzogen und darf nicht mehr einreisen. Produktionsmittel im Inland werden konfisziert. Gilt aber nur für Deutsche, nicht für internationale Investoren. Viel Spaß in Monaco. ;-)


Und das geht einfach so mit dem Pass wegnehmen? Oder macht das BVerfG dem einen Strich durch die Rechnung?

Geht doch in der Super-Demokratie USA auch, meines Wissens nach, oder?
In der wohl schwierigsten Phase der Zivilisation und auch Deutschlands halte ich es da mit Churchill "Ich habe nichts zu bieten als Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß."
Es müssen dann eben auch mal harte Entscheidungen und Maßnahmen getroffen werden. Wenn sich der Fokus nur auf dem Level Bürgergeldbezieher und Elterngeldbezieher (bzw. Einommen) fokussiert, kann das mit dem Klimawandel und der Aufrüstung alles nicht so wirklich wichtig sein. ;-)

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 00:03 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.

Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?

Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.

Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.

Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).


Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".


Die aber überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Wir haben mehr Arbeitsplätze, ein höheres BIP, einen deutlich höheren Mindestlohn und andere bessere Sozialstandards (Bürgergeld) als vor vier Jahren. Und das trotz Corona und Ukrainekrieg. Wir sind hervorragend durchgekommen.

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

[/b]

Größere Teile der Bevölkerung aber. Das ist das Problem.

Arbeitsplätze und BIP sagen im Zweifel aber auch nicht unbedingt etwas aus über soziale Gerechtigkeit oder wie Vermögen aufgteilt ist und wie sich diese Zusammensetzung verändert hat aus. Dass in Deutschland enorm viel Kapital vorhanden ist, ist unbestritten. Um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen "Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes". ;-)


Wir hatten das schon ein paar mal. Wer mehr soziale Gerechtigkeit will, der muss SPD wählen. Wer stattdessen CDU oder AfD wählt, ist schlicht und ergreifend dumm. Es ging nun zwei Möglichkeiten. Sind so viele Menschen tatsächlich dumm und wählen aus Protest ihren eigenen Schlachter? Oder ist mehr soziale Gerechtigkeit vielleicht gar nicht von der großen Masse gewollt? Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem: Es gibt tatsächlich hohle Fritten, die die AfD wählen, weil die Miete zu hoch ist oder CDU wählen, weil das Bürgergeld zu gering ist. Aber die große Masse hat dann doch noch mehr als nur drei Gehirnzellen. Im Ergebnis heißt das, dass die große Masse diese Themen gar nicht berührt. Es ist sogar umgekehrt. Die große Masse will eher unten etwas wegnehmen, um es nach oben zu verteilen. Jedenfalls wird sich eine CDU nicht für mehr Gleichverteilung einsetzen.


Ich würde CDU-Wähler/innen nicht als dumm bezeichnen.

Dass aber die große Masse unten was wegnehmen will, ist ja klar. Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt. Und die SPD-Regierung unter Scholz knüpft hier nahtlos an. Ich sehe nicht, was sich unter dieser Regierung sozial verbessert haben soll. Im Gegenteil, in den Merkel-Jahren ging es vielen besser. Jetzt kriegen wir es ja nicht einmal mehr gesch***** Sozialwohnungen zu bauen. Von daher sehe ich Null Legitimation für eine SPD mehr. Im Gegenteil, wenn ich Quandt oder Viessmann mit Nachnamen hieße, würde ich die aktuelle Konstellation definitiv wieder wählen.


Möchtest du denn von deinem Vermögen, was sagen wir mal über 100.000 liegt, jedes Jahr 2% abgeben? Denn nur dadurch kommen nennenswerte Summen zustande. Ein paar Milliardäre machen den Kohl nicht fett, zumal die dann einfach nach Monaco, in die Schweiz, nach Zypern oder Dubai auswandern werden. Beim Thema Einkommensgerechtigkeit fängt das Problem viel weiter unten an. Es ist schon ein großes Problem, wenn der Ingenieur dreimal mehr Geld bekommt, als die Pflegefachkraft. Gerechter wäre, wenn der Ingenieur auch 3.500 Euro brutto verdient.


Ich plädiere für Vermögen ab 500 Millionen Euro aufwärts, Sonderlocken zu stricken für 3 Jahre.
Wer dann den "Auswandern"-Joker ziehen will bekommt mitsamt der direkten Familie alle Pässe entzogen und darf nicht mehr einreisen. Produktionsmittel im Inland werden konfisziert. Gilt aber nur für Deutsche, nicht für internationale Investoren. Viel Spaß in Monaco. ;-)


Und das geht einfach so mit dem Pass wegnehmen? Oder macht das BVerfG dem einen Strich durch die Rechnung?


Geht doch in der Super-Demokratie USA auch, meines Wissens nach, oder?

Du meinst die USA, wo die Vermögensungleichheit noch viel extremer ist? Wo keine Krankenversicherung für alle und deutlich kleinere Sozialleistungen gibt?

In der wohl schwierigsten Phase der Zivilisation und auch Deutschlands halte ich es da mit Churchill "Ich habe nichts zu bieten als Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß."
Es müssen dann eben auch mal harte Entscheidungen und Maßnahmen getroffen werden. Wenn sich der Fokus nur auf dem Level Bürgergeldbezieher und Elterngeldbezieher (bzw. Einommen) fokussiert, kann das mit dem Klimawandel und der Aufrüstung alles nicht so wirklich wichtig sein. ;-)

Es ist wie gesagt ein absolutes Nichtthema. Du bist eine absolute Ausnahme, die sich darüber aufregt. Die meisten Menschen wissen einmal, wie viel z.B. eine Klatten an Vermögen hat. Und selbst wenn. Was für einen Unterschied macht das, ob sie 500 Mio, 5 Milliarden oder 50 Milliarden. Das ist für den 0815 Bürger doch gar nicht greifbar.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 00:19 (vor 490 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 00:23

Ich bitte dich Ulrich, Scholz ist der Kanzler, zur Not muss er das per Richtlinienkompetenz regeln. Wenn dann die Regierung platzt, dann isses so.

Und wenn die Regierung platzt, dann ist nichts gewonnen, ganz im Gegenteil. Friedrich Merz wird die Situation nutzen und Neuwahlen herbei führen. Und im Anschluss sitzen eine deutlich stärkere AfD und zudem ein ebenfalls Moskau-treues BSW im Bundestag.


Und warum sollte das in einem Jahr nicht alles noch viel schlimmer sein?
Gibt es irgendeinen berechtigten Funken Hoffnung, dass sich dieses Stimmungsbild nächstes Jahr (best-case) nicht verschlechtert hat?

Wieso ist das der best-case? Es braucht doch nur kurz vor der Wahl einen bestimmten Auslöser und schon wendet sich das Blatt.

Glaubst du daran? Was soll dieser Auslöser sein? Eine finanzielle Schenkung der Kataris für das deutsche Volk?
Das viel realistischere Szenario ist, dass die Deutschen von den Führungsköpfen und dem allgemeinen Abwärtssog in Deutschland noch viel mehr die Nase voll haben werden, im Jahr 2025.

Wer hat beim letzten mal daran geglaubt? Da hat ein Grinsen von Laschet ausgereicht, um die Stimmung zu drehen. Es reichen auch einzelne Auslöser aus, um der AfD Stimmen wegzunehmen (AfD Potsdam Treffen).

Das Land ist ein anderes, als zu dem Zeitpunkt, auch in der Parteienlandschaft. Es geht auch nicht mehr um einzelne Figuren, sondern um eine kolossale Untergangsstimmung im Land, die in Teilen auch nicht ganz ungerechtfertigt ist. Und von vielen mit der Ampel verquickt wird. Um das zu verändern, müssen jetzt in den nächsten 12 Monaten game-changer her, die jeder Deutsche individuell auch "spürt".


Die aber überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Wir haben mehr Arbeitsplätze, ein höheres BIP, einen deutlich höheren Mindestlohn und andere bessere Sozialstandards (Bürgergeld) als vor vier Jahren. Und das trotz Corona und Ukrainekrieg. Wir sind hervorragend durchgekommen.

Dieses blinde draufhauen der Wutbürger, die keine stichhaltigen Argumente haben und von denen reine Stammtischparolen kommen, kann ich nicht ernst nehmen.

[/b]

Größere Teile der Bevölkerung aber. Das ist das Problem.

Arbeitsplätze und BIP sagen im Zweifel aber auch nicht unbedingt etwas aus über soziale Gerechtigkeit oder wie Vermögen aufgteilt ist und wie sich diese Zusammensetzung verändert hat aus. Dass in Deutschland enorm viel Kapital vorhanden ist, ist unbestritten. Um es mit den Worten meines alten VWL-Lehrers zu sagen "Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes". ;-)


Wir hatten das schon ein paar mal. Wer mehr soziale Gerechtigkeit will, der muss SPD wählen. Wer stattdessen CDU oder AfD wählt, ist schlicht und ergreifend dumm. Es ging nun zwei Möglichkeiten. Sind so viele Menschen tatsächlich dumm und wählen aus Protest ihren eigenen Schlachter? Oder ist mehr soziale Gerechtigkeit vielleicht gar nicht von der großen Masse gewollt? Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem: Es gibt tatsächlich hohle Fritten, die die AfD wählen, weil die Miete zu hoch ist oder CDU wählen, weil das Bürgergeld zu gering ist. Aber die große Masse hat dann doch noch mehr als nur drei Gehirnzellen. Im Ergebnis heißt das, dass die große Masse diese Themen gar nicht berührt. Es ist sogar umgekehrt. Die große Masse will eher unten etwas wegnehmen, um es nach oben zu verteilen. Jedenfalls wird sich eine CDU nicht für mehr Gleichverteilung einsetzen.


Ich würde CDU-Wähler/innen nicht als dumm bezeichnen.

Dass aber die große Masse unten was wegnehmen will, ist ja klar. Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt. Und die SPD-Regierung unter Scholz knüpft hier nahtlos an. Ich sehe nicht, was sich unter dieser Regierung sozial verbessert haben soll. Im Gegenteil, in den Merkel-Jahren ging es vielen besser. Jetzt kriegen wir es ja nicht einmal mehr gesch***** Sozialwohnungen zu bauen. Von daher sehe ich Null Legitimation für eine SPD mehr. Im Gegenteil, wenn ich Quandt oder Viessmann mit Nachnamen hieße, würde ich die aktuelle Konstellation definitiv wieder wählen.


Möchtest du denn von deinem Vermögen, was sagen wir mal über 100.000 liegt, jedes Jahr 2% abgeben? Denn nur dadurch kommen nennenswerte Summen zustande. Ein paar Milliardäre machen den Kohl nicht fett, zumal die dann einfach nach Monaco, in die Schweiz, nach Zypern oder Dubai auswandern werden. Beim Thema Einkommensgerechtigkeit fängt das Problem viel weiter unten an. Es ist schon ein großes Problem, wenn der Ingenieur dreimal mehr Geld bekommt, als die Pflegefachkraft. Gerechter wäre, wenn der Ingenieur auch 3.500 Euro brutto verdient.


Ich plädiere für Vermögen ab 500 Millionen Euro aufwärts, Sonderlocken zu stricken für 3 Jahre.
Wer dann den "Auswandern"-Joker ziehen will bekommt mitsamt der direkten Familie alle Pässe entzogen und darf nicht mehr einreisen. Produktionsmittel im Inland werden konfisziert. Gilt aber nur für Deutsche, nicht für internationale Investoren. Viel Spaß in Monaco. ;-)


Und das geht einfach so mit dem Pass wegnehmen? Oder macht das BVerfG dem einen Strich durch die Rechnung?


Geht doch in der Super-Demokratie USA auch, meines Wissens nach, oder?


Du meinst die USA, wo die Vermögensungleichheit noch viel extremer ist? Wo keine Krankenversicherung für alle und deutlich kleinere Sozialleistungen gibt?

Ist das denn wirklich so oder erzählt man sich das hier nur so?

"Das Vermögen-Einkommen-Verhältnis lag im Jahr 2018 bei ca. 600 % in Deutschland. Damit positioniert sich Deutschland heutzutage im Vergleich mit anderen westlichen Industrieländern am oberen Rand. In Schweden beträgt das Verhältnis ca. 500 %, in den USA 540 %, in Frankreich 580 % und im Vereinigten Königreich 640 %."

(Albers, T., Bartels, C. & Schularick, M. (2022). Wealth and its distribution in Germany)

In der wohl schwierigsten Phase der Zivilisation und auch Deutschlands halte ich es da mit Churchill "Ich habe nichts zu bieten als Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß."
Es müssen dann eben auch mal harte Entscheidungen und Maßnahmen getroffen werden. Wenn sich der Fokus nur auf dem Level Bürgergeldbezieher und Elterngeldbezieher (bzw. Einommen) fokussiert, kann das mit dem Klimawandel und der Aufrüstung alles nicht so wirklich wichtig sein. ;-)


Es ist wie gesagt ein absolutes Nichtthema. Du bist eine absolute Ausnahme, die sich darüber aufregt. Die meisten Menschen wissen einmal, wie viel z.B. eine Klatten an Vermögen hat. Und selbst wenn. Was für einen Unterschied macht das, ob sie 500 Mio, 5 Milliarden oder 50 Milliarden. Das ist für den 0815 Bürger doch gar nicht greifbar.

Kein Widerspruch meinerseits. Es ist kein Thema in Deutschland, weil die Deutschen bewusst dumm gehalten werden.
Für dich und mich macht es auch keinen Unterschied, wer wie viel Vermögen zum Nulltarif vererbt als Superreicher. Für die Staatskasse macht es aber sehr wohl einen Unterschied, ob ein Viessmann auf seine Trades 1,5% abdrücken muss, oder 15%. Oder 25%. Mit Faktor x mulitipliziert, alleine schon bei 226 Milliardären in Deutschland, ist das schon interessant.

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 23:25 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans


Dass aber die große Masse unten was wegnehmen will, ist ja klar. Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt. Und die SPD-Regierung unter Scholz knüpft hier nahtlos an. Ich sehe nicht, was sich unter dieser Regierung sozial verbessert haben soll. Im Gegenteil, in den Merkel-Jahren ging es vielen besser. Jetzt kriegen wir es ja nicht einmal mehr gesch***** Sozialwohnungen zu bauen. Von daher sehe ich Null Legitimation für eine SPD mehr. Im Gegenteil, wenn ich Quandt oder Viessmann mit Nachnamen hieße, würde ich die aktuelle Konstellation definitiv wieder wählen.

Naja, dann kam die Pandemie in ihrem letzten Jahr und die Ampel hatte dann den Ukrainekrieg an der Backe.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:27 (vor 490 Tagen) @ Garum


Dass aber die große Masse unten was wegnehmen will, ist ja klar. Man manipuliert die Deutschen seit Jahrzehnten in die Richtung, dass es im Grunde in 99% der deutschen Köpfe nur Steuern auf Einkommen gibt. Vermögen ist im Grunde nicht existent, als potentiell steuerpflichtiges Objekt. Und die SPD-Regierung unter Scholz knüpft hier nahtlos an. Ich sehe nicht, was sich unter dieser Regierung sozial verbessert haben soll. Im Gegenteil, in den Merkel-Jahren ging es vielen besser. Jetzt kriegen wir es ja nicht einmal mehr gesch***** Sozialwohnungen zu bauen. Von daher sehe ich Null Legitimation für eine SPD mehr. Im Gegenteil, wenn ich Quandt oder Viessmann mit Nachnamen hieße, würde ich die aktuelle Konstellation definitiv wieder wählen.


Naja, dann kam die Pandemie in ihrem letzten Jahr und die Ampel hatte dann den Ukrainekrieg an der Backe.

Ein Grund mehr, das exorbitante Vermögen in Deutschland aufgrund des außergewöhnlichsten Jahrzehnts seit Jahrhunderten, einmalig etwas mehr zur Kasse zu bitten.
Aber wir können natürlich auch wieder dem Faschismus den Boden bereiten und sich das Proletariat die Köpfe einschlagen lassen, bis die einen wieder schreien "Kommunismus" und die anderen "Nationalismus". ;-)

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 23:29 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Naja, dann kam die Pandemie in ihrem letzten Jahr und die Ampel hatte dann den Ukrainekrieg an der Backe.


Ein Grund mehr, das exorbitante Vermögen in Deutschland aufgrund des außergewöhnlichsten Jahrzehnts seit Jahrhunderten, einmalig etwas mehr zur Kasse zu bitten.
Aber wir können natürlich auch wieder dem Faschismus den Boden bereiten und sich das Proletariat die Köpfe einschlagen lassen, bis die einen wieder schreien "Kommunismus" und die anderen "Nationalismus". ;-)

Bei mir rennst du da offene Türen ein. Ich würde das Geld auch woanders herholen.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 23:50 (vor 490 Tagen) @ Garum

Naja, dann kam die Pandemie in ihrem letzten Jahr und die Ampel hatte dann den Ukrainekrieg an der Backe.


Ein Grund mehr, das exorbitante Vermögen in Deutschland aufgrund des außergewöhnlichsten Jahrzehnts seit Jahrhunderten, einmalig etwas mehr zur Kasse zu bitten.
Aber wir können natürlich auch wieder dem Faschismus den Boden bereiten und sich das Proletariat die Köpfe einschlagen lassen, bis die einen wieder schreien "Kommunismus" und die anderen "Nationalismus". ;-)


Bei mir rennst du da offene Türen ein. Ich würde das Geld auch woanders herholen.

Die Mehrheit will das aber nicht und macht ihr Kreuz bei Parteien, die noch mehr Ungerechtigkeit wollen. Das ist dann leider auch Demokratie und zu akzeptieren.

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 22:05 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Diese fürchterliche Ampel-Regierung (heillos-zerstrittener Haufen) macht es mit jedem Tag schlimmer.

Die Wahlen im Osten werden ein massaker für die Ampel, danach gibt es Neuwahlen für den Bundestag. 100%.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 22:22 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Diese fürchterliche Ampel-Regierung (heillos-zerstrittener Haufen) macht es mit jedem Tag schlimmer.

Die Wahlen im Osten werden ein massaker für die Ampel, danach gibt es Neuwahlen für den Bundestag. 100%.

Dann gibt es erst recht keine Neuwahlen. Das wäre dann politischer Selbstmord.

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 22:23 (vor 490 Tagen) @ markus

Keine Eier. Gerd Schröder - bei aller Kritik - hatte welche. Er hat gekämpft und ein gutes Ergebnis geholt 2005.

Mea Culpa

Pfostentreffer, Sonntag, 18.08.2024, 10:34 (vor 489 Tagen) @ Eisen

Keine Eier. Gerd Schröder - bei aller Kritik - hatte welche. Er hat gekämpft und ein gutes Ergebnis geholt 2005.

Der tritt übrigens im September in Zürich auf. Erst ein Vortrag, dann ein Gespräch "im kleinen Kreis" zum Thema "Mein Leben - vom vaterlosen Nachkriegsbub zum Bundeskanzler". Auf Einladung der rechtsextremen Weltwoche wird er dort von deren rechtsextremen Chefredakteur, ehemaligem Mitglied des Nationalrates, Putin-Speichellecker und ehemaligen Welt -Chefredakteur (surprise surprise) Roger Köppel interviewt. In einem der teuersten Luxushotels in Zürich, direkt am Zürisee. Falls noch jemand Fragen dazu hatte, wo unser Altkanzler heute im weisen Alter politisch so steht.

Kann jeder dabei sein, musst nur 390 Tacken auf dem Tisch legen, um all die spannenden Geschichten aus erster Hand zu erfahren. Der hat wirklich so richtig Eier der Schröder...

Mea Culpa

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:24 (vor 489 Tagen) @ Pfostentreffer

Keine Eier. Gerd Schröder - bei aller Kritik - hatte welche. Er hat gekämpft und ein gutes Ergebnis geholt 2005.


Der tritt übrigens im September in Zürich auf. Erst ein Vortrag, dann ein Gespräch "im kleinen Kreis" zum Thema "Mein Leben - vom vaterlosen Nachkriegsbub zum Bundeskanzler". Auf Einladung der rechtsextremen Weltwoche wird er dort von deren rechtsextremen Chefredakteur, ehemaligem Mitglied des Nationalrates, Putin-Speichellecker und ehemaligen Welt -Chefredakteur (surprise surprise) Roger Köppel interviewt. In einem der teuersten Luxushotels in Zürich, direkt am Zürisee. Falls noch jemand Fragen dazu hatte, wo unser Altkanzler heute im weisen Alter politisch so steht.

Kann jeder dabei sein, musst nur 390 Tacken auf dem Tisch legen, um all die spannenden Geschichten aus erster Hand zu erfahren. Der hat wirklich so richtig Eier der Schröder...

Vom vaterlosen Nachkriegsbub zum vaterlandslosen Putin-Sucker. Auch eine Karriere :-/

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 22:33 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Keine Eier. Gerd Schröder - bei aller Kritik - hatte welche. Er hat gekämpft und ein gutes Ergebnis geholt 2005.

Und hat trotzdem den Niedergang der SPD eingeleitet.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 22:42 (vor 490 Tagen) @ Garum

Keine Eier. Gerd Schröder - bei aller Kritik - hatte welche. Er hat gekämpft und ein gutes Ergebnis geholt 2005.


Und hat trotzdem den Niedergang der SPD eingeleitet.

Was ist dann die Quintessenz? Den gleichen Fehler noch mal machen und wieder zurücktreten?

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 22:40 (vor 490 Tagen) @ Garum

So ist das, wenn man als Sozialdemokrat keine sozialdemokratische Politik macht ;)

Trotzdem hatte er Mut und Schneid. Olaf und die anderen Waschlappen könnten sich davon ne Scheibe abschneiden.

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 22:54 (vor 490 Tagen) @ Eisen

So ist das, wenn man als Sozialdemokrat keine sozialdemokratische Politik macht ;)

Trotzdem hatte er Mut und Schneid. Olaf und die anderen Waschlappen könnten sich davon ne Scheibe abschneiden.

Nur nützt das jetzt auch nichts mehr. Egal wie man es jetzt macht , es wird eh falsch sein.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 22:42 (vor 490 Tagen) @ Eisen

So ist das, wenn man als Sozialdemokrat keine sozialdemokratische Politik macht ;)

Trotzdem hatte er Mut und Schneid. Olaf und die anderen Waschlappen könnten sich davon ne Scheibe abschneiden.

Macht man doch. Die Viessmanns, Quandts und Albrechts sind recht zufrieden mit der Berliner Ultrareichen-Lobby namens "Ampelregierung". ;-)

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 22:53 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Viessmann zahlt 1,5 % Steuern auf den 10 Milliarden Deal.

Ich kann echt nicht mehr…

Mea Culpa

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:26 (vor 489 Tagen) @ Eisen

Viessmann zahlt 1,5 % Steuern auf den 10 Milliarden Deal.

Ich kann echt nicht mehr…

Wobei die wenn ich mich richtig erinnere kein Geld bei dem Deal heraus gezogen, sondern ihr Unternehmen gegen Anteile eines größeren Unternehmens, das Vissmann übernommen hat, eingetauscht haben.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 22:57 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Viessmann zahlt 1,5 % Steuern auf den 10 Milliarden Deal.

Ich kann echt nicht mehr…

Ja, deswegen. In Zeiten der größten Transformation der letzten 200 Jahre und einer epochalen ökologischen Herausforderung diskutieren wir sowas nicht. Bei einem SPD-Kanzler. Wir diskutieren über Bürgergeld und Elterngeld. Wer soll so eine SPD noch wählen? Dann kann ich auch gleich die Union oder die FDP wählen, quasi das "Turbokapitalismus-Original".

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 23:04 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich sage nur Warburg und Olearius. Spitzenpolitiker haben alle ihre Leichen im Keller. Aber die von Scholz stinken bis zum Himmel. Und der war mal ein richtiger Parteilinker mit Mao-Bibel und so. Davon ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Andererseits kannst du mit Christian - kein Steuererhöhungen - Lindner eben auch keine Steuern erhöhen. Stattdessen vererbt Papa Viessmann seine ganzen Milliarden auch noch steuerfrei an die Blagem später (Firmenvermögen), die sich dann wiederum über die Bürgergeldempfänger aufregen und fordern, dass sich Leistung auch lohnen muss.

Wie gesagt, ich kann nicht mehr…

Mea Culpa

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 18.08.2024, 08:09 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Ich sage nur Warburg und Olearius. Spitzenpolitiker haben alle ihre Leichen im Keller. Aber die von Scholz stinken bis zum Himmel. Und der war mal ein richtiger Parteilinker mit Mao-Bibel und so. Davon ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Andererseits kannst du mit Christian - kein Steuererhöhungen - Lindner eben auch keine Steuern erhöhen. Stattdessen vererbt Papa Viessmann seine ganzen Milliarden auch noch steuerfrei an die Blagem später (Firmenvermögen), die sich dann wiederum über die Bürgergeldempfänger aufregen und fordern, dass sich Leistung auch lohnen muss.

Wie gesagt, ich kann nicht mehr…

Der von vielen einfachen Bürgern so verhasste Weselsky ist mit mehr Sozialdemokrat, als alles was mit Rang und Namen bei der SPD gerade vorzufinden ist.

Weselsky

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 08:51 (vor 490 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.08.2024, 09:00

Ich sage nur Warburg und Olearius. Spitzenpolitiker haben alle ihre Leichen im Keller. Aber die von Scholz stinken bis zum Himmel. Und der war mal ein richtiger Parteilinker mit Mao-Bibel und so. Davon ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Andererseits kannst du mit Christian - kein Steuererhöhungen - Lindner eben auch keine Steuern erhöhen. Stattdessen vererbt Papa Viessmann seine ganzen Milliarden auch noch steuerfrei an die Blagem später (Firmenvermögen), die sich dann wiederum über die Bürgergeldempfänger aufregen und fordern, dass sich Leistung auch lohnen muss.

Wie gesagt, ich kann nicht mehr…


Der von vielen einfachen Bürgern so verhasste Weselsky ist mit mehr Sozialdemokrat, als alles was mit Rang und Namen bei der SPD gerade vorzufinden ist.

Er führt schlicht und ergreifend seinen Auftrag aus: sich für die kleinen Leute der Bahner einzusetzen. Und solange oben die Kernversager der Bahnvorstände sich noch mit ihrem feudalen Bonisystem teilweise über 2-3 Mio. € im Jahr reinstecken für eine derartige Underperformance (Richard Lutz mit rückwirkenden Boni (LOL) über 1 Mio. € für 2022 letztes Jahr im Dezember), hat er mMn auch alle Berechtigung zum aggressiven Auftreten. Ich erlebe das "Mindset" von Eigentümern und Top-Vorständen ja auch bei uns in der Bude. Im Konzern hilft gegen dieses Klientel nur die allergrößte Brechstange. Alles andere wird sofort ausgenutzt.
Ich persönlich feiere auch die junge Generation dafür, dass sie mit ganz harten Bandagen in Gespräche geht und im Zweifel nach 1-2 Jahren direkt wieder das Handtuch wirft bei Arbeitgeber XY. Es ist schon lange überfällig, dass wir solche (süd)amerikanischen Verhältnisse hier bekommen, denn die Loyalität der deutschen Arbeitnehmerschaft wird schon lange nicht mehr mit Loyalität der Gegenseite belohnt.

Weselsky

markus, Sonntag, 18.08.2024, 12:34 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Ich sage nur Warburg und Olearius. Spitzenpolitiker haben alle ihre Leichen im Keller. Aber die von Scholz stinken bis zum Himmel. Und der war mal ein richtiger Parteilinker mit Mao-Bibel und so. Davon ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Andererseits kannst du mit Christian - kein Steuererhöhungen - Lindner eben auch keine Steuern erhöhen. Stattdessen vererbt Papa Viessmann seine ganzen Milliarden auch noch steuerfrei an die Blagem später (Firmenvermögen), die sich dann wiederum über die Bürgergeldempfänger aufregen und fordern, dass sich Leistung auch lohnen muss.

Wie gesagt, ich kann nicht mehr…


Der von vielen einfachen Bürgern so verhasste Weselsky ist mit mehr Sozialdemokrat, als alles was mit Rang und Namen bei der SPD gerade vorzufinden ist.


Er führt schlicht und ergreifend seinen Auftrag aus: sich für die kleinen Leute der Bahner einzusetzen. Und solange oben die Kernversager der Bahnvorstände sich noch mit ihrem feudalen Bonisystem teilweise über 2-3 Mio. € im Jahr reinstecken für eine derartige Underperformance (Richard Lutz mit rückwirkenden Boni (LOL) über 1 Mio. € für 2022 letztes Jahr im Dezember), hat er mMn auch alle Berechtigung zum aggressiven Auftreten. Ich erlebe das "Mindset" von Eigentümern und Top-Vorständen ja auch bei uns in der Bude. Im Konzern hilft gegen dieses Klientel nur die allergrößte Brechstange. Alles andere wird sofort ausgenutzt.
Ich persönlich feiere auch die junge Generation dafür, dass sie mit ganz harten Bandagen in Gespräche geht und im Zweifel nach 1-2 Jahren direkt wieder das Handtuch wirft bei Arbeitgeber XY. Es ist schon lange überfällig, dass wir solche (süd)amerikanischen Verhältnisse hier bekommen, denn die Loyalität der deutschen Arbeitnehmerschaft wird schon lange nicht mehr mit Loyalität der Gegenseite belohnt.

Das kann die GenZ aber auch nur deshalb machen, weil das mittlerweile ein Arbeitnehmermarkt ist. Grundsätzlich erreicht man mehr, wenn man einen Weselsky und eine hohe Zahl an Organisierten hat. Alles andere ist ein Kampf gegen Windmühlen.

Weselsky

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 12:36 (vor 489 Tagen) @ markus

Ich sage nur Warburg und Olearius. Spitzenpolitiker haben alle ihre Leichen im Keller. Aber die von Scholz stinken bis zum Himmel. Und der war mal ein richtiger Parteilinker mit Mao-Bibel und so. Davon ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Andererseits kannst du mit Christian - kein Steuererhöhungen - Lindner eben auch keine Steuern erhöhen. Stattdessen vererbt Papa Viessmann seine ganzen Milliarden auch noch steuerfrei an die Blagem später (Firmenvermögen), die sich dann wiederum über die Bürgergeldempfänger aufregen und fordern, dass sich Leistung auch lohnen muss.

Wie gesagt, ich kann nicht mehr…


Der von vielen einfachen Bürgern so verhasste Weselsky ist mit mehr Sozialdemokrat, als alles was mit Rang und Namen bei der SPD gerade vorzufinden ist.


Er führt schlicht und ergreifend seinen Auftrag aus: sich für die kleinen Leute der Bahner einzusetzen. Und solange oben die Kernversager der Bahnvorstände sich noch mit ihrem feudalen Bonisystem teilweise über 2-3 Mio. € im Jahr reinstecken für eine derartige Underperformance (Richard Lutz mit rückwirkenden Boni (LOL) über 1 Mio. € für 2022 letztes Jahr im Dezember), hat er mMn auch alle Berechtigung zum aggressiven Auftreten. Ich erlebe das "Mindset" von Eigentümern und Top-Vorständen ja auch bei uns in der Bude. Im Konzern hilft gegen dieses Klientel nur die allergrößte Brechstange. Alles andere wird sofort ausgenutzt.
Ich persönlich feiere auch die junge Generation dafür, dass sie mit ganz harten Bandagen in Gespräche geht und im Zweifel nach 1-2 Jahren direkt wieder das Handtuch wirft bei Arbeitgeber XY. Es ist schon lange überfällig, dass wir solche (süd)amerikanischen Verhältnisse hier bekommen, denn die Loyalität der deutschen Arbeitnehmerschaft wird schon lange nicht mehr mit Loyalität der Gegenseite belohnt.


Das kann die GenZ aber auch nur deshalb machen, weil das mittlerweile ein Arbeitnehmermarkt ist. Grundsätzlich erreicht man mehr, wenn man einen Weselsky und eine hohe Zahl an Organisierten hat. Alles andere ist ein Kampf gegen Windmühlen.

Das ist sicherlich so. Aber wenn man unserer Spitzenpolitik und den C-Levels glauben schenken mag, dann wird das ja noch Jahrzehnte anhalten, wegen des demografischen Wandels. :-)

Weselsky

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 18.08.2024, 10:05 (vor 489 Tagen) @ FourrierTrans

Ich sage nur Warburg und Olearius. Spitzenpolitiker haben alle ihre Leichen im Keller. Aber die von Scholz stinken bis zum Himmel. Und der war mal ein richtiger Parteilinker mit Mao-Bibel und so. Davon ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Andererseits kannst du mit Christian - kein Steuererhöhungen - Lindner eben auch keine Steuern erhöhen. Stattdessen vererbt Papa Viessmann seine ganzen Milliarden auch noch steuerfrei an die Blagem später (Firmenvermögen), die sich dann wiederum über die Bürgergeldempfänger aufregen und fordern, dass sich Leistung auch lohnen muss.

Wie gesagt, ich kann nicht mehr…


Der von vielen einfachen Bürgern so verhasste Weselsky ist mit mehr Sozialdemokrat, als alles was mit Rang und Namen bei der SPD gerade vorzufinden ist.


Er führt schlicht und ergreifend seinen Auftrag aus: sich für die kleinen Leute der Bahner einzusetzen. Und solange oben die Kernversager der Bahnvorstände sich noch mit ihrem feudalen Bonisystem teilweise über 2-3 Mio. € im Jahr reinstecken für eine derartige Underperformance (Richard Lutz mit rückwirkenden Boni (LOL) über 1 Mio. € für 2022 letztes Jahr im Dezember), hat er mMn auch alle Berechtigung zum aggressiven Auftreten. Ich erlebe das "Mindset" von Eigentümern und Top-Vorständen ja auch bei uns in der Bude. Im Konzern hilft gegen dieses Klientel nur die allergrößte Brechstange. Alles andere wird sofort ausgenutzt.
Ich persönlich feiere auch die junge Generation dafür, dass sie mit ganz harten Bandagen in Gespräche geht und im Zweifel nach 1-2 Jahren direkt wieder das Handtuch wirft bei Arbeitgeber XY. Es ist schon lange überfällig, dass wir solche (süd)amerikanischen Verhältnisse hier bekommen, denn die Loyalität der deutschen Arbeitnehmerschaft wird schon lange nicht mehr mit Loyalität der Gegenseite belohnt.


Hinzu kommt das man beu diversen Progressiven (auch hier im Forum) eine erschreckend pervers konservative Arbeitgeber-Arbeitnehmer Einstellung zu Gunsten der Arbeitgeber vorfindet.

Immer schön tüchtig sein und sein ganzes Leben der Arbeit unterordnen, möglichst auf finanzieller Sparflamme, weil wir haben ja hier ja noch fließend Wasser usw. Sei bitte demütig. Und wehe so einer gendert nicht oder konsumiert hin und wieder mal ne Bratwurst aus Haltung 2 und fährt noch einen Verbrenner.

Weselsky

markus, Sonntag, 18.08.2024, 12:25 (vor 489 Tagen) @ Foreveralone

Ich sage nur Warburg und Olearius. Spitzenpolitiker haben alle ihre Leichen im Keller. Aber die von Scholz stinken bis zum Himmel. Und der war mal ein richtiger Parteilinker mit Mao-Bibel und so. Davon ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Andererseits kannst du mit Christian - kein Steuererhöhungen - Lindner eben auch keine Steuern erhöhen. Stattdessen vererbt Papa Viessmann seine ganzen Milliarden auch noch steuerfrei an die Blagem später (Firmenvermögen), die sich dann wiederum über die Bürgergeldempfänger aufregen und fordern, dass sich Leistung auch lohnen muss.

Wie gesagt, ich kann nicht mehr…


Der von vielen einfachen Bürgern so verhasste Weselsky ist mit mehr Sozialdemokrat, als alles was mit Rang und Namen bei der SPD gerade vorzufinden ist.


Er führt schlicht und ergreifend seinen Auftrag aus: sich für die kleinen Leute der Bahner einzusetzen. Und solange oben die Kernversager der Bahnvorstände sich noch mit ihrem feudalen Bonisystem teilweise über 2-3 Mio. € im Jahr reinstecken für eine derartige Underperformance (Richard Lutz mit rückwirkenden Boni (LOL) über 1 Mio. € für 2022 letztes Jahr im Dezember), hat er mMn auch alle Berechtigung zum aggressiven Auftreten. Ich erlebe das "Mindset" von Eigentümern und Top-Vorständen ja auch bei uns in der Bude. Im Konzern hilft gegen dieses Klientel nur die allergrößte Brechstange. Alles andere wird sofort ausgenutzt.
Ich persönlich feiere auch die junge Generation dafür, dass sie mit ganz harten Bandagen in Gespräche geht und im Zweifel nach 1-2 Jahren direkt wieder das Handtuch wirft bei Arbeitgeber XY. Es ist schon lange überfällig, dass wir solche (süd)amerikanischen Verhältnisse hier bekommen, denn die Loyalität der deutschen Arbeitnehmerschaft wird schon lange nicht mehr mit Loyalität der Gegenseite belohnt.

Hinzu kommt das man beu diversen Progressiven (auch hier im Forum) eine erschreckend pervers konservative Arbeitgeber-Arbeitnehmer Einstellung zu Gunsten der Arbeitgeber vorfindet.

Immer schön tüchtig sein und sein ganzes Leben der Arbeit unterordnen, möglichst auf finanzieller Sparflamme, weil wir haben ja hier ja noch fließend Wasser usw. Sei bitte demütig. Und wehe so einer gendert nicht oder konsumiert hin und wieder mal ne Bratwurst aus Haltung 2 und fährt noch einen Verbrenner.

Weselsky ist ein gutes Beispiel. Er hat vollen Einsatz gezeigt und am Ende einen hervorragenden Abschluss erzielt. Nicht wenige, die sonst immer die Fahne der sozialen Gerechtigkeit hochhalten, haben sich aber recht schnell (ich glaube bereits nach dem zweiten Warnstreik) auf die Seite der Bahn geschlagen. Da hört die Solidarität dann ganz schnell auf, wenn man plötzlich selbst nicht mehr pünktlich ankommt, oder Bahnangestellte womöglich bessere Bedingungen erreichen werden als man selbst hat.

Weselsky

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 18.08.2024, 15:11 (vor 489 Tagen) @ markus

Ich sage nur Warburg und Olearius. Spitzenpolitiker haben alle ihre Leichen im Keller. Aber die von Scholz stinken bis zum Himmel. Und der war mal ein richtiger Parteilinker mit Mao-Bibel und so. Davon ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Andererseits kannst du mit Christian - kein Steuererhöhungen - Lindner eben auch keine Steuern erhöhen. Stattdessen vererbt Papa Viessmann seine ganzen Milliarden auch noch steuerfrei an die Blagem später (Firmenvermögen), die sich dann wiederum über die Bürgergeldempfänger aufregen und fordern, dass sich Leistung auch lohnen muss.

Wie gesagt, ich kann nicht mehr…


Der von vielen einfachen Bürgern so verhasste Weselsky ist mit mehr Sozialdemokrat, als alles was mit Rang und Namen bei der SPD gerade vorzufinden ist.


Er führt schlicht und ergreifend seinen Auftrag aus: sich für die kleinen Leute der Bahner einzusetzen. Und solange oben die Kernversager der Bahnvorstände sich noch mit ihrem feudalen Bonisystem teilweise über 2-3 Mio. € im Jahr reinstecken für eine derartige Underperformance (Richard Lutz mit rückwirkenden Boni (LOL) über 1 Mio. € für 2022 letztes Jahr im Dezember), hat er mMn auch alle Berechtigung zum aggressiven Auftreten. Ich erlebe das "Mindset" von Eigentümern und Top-Vorständen ja auch bei uns in der Bude. Im Konzern hilft gegen dieses Klientel nur die allergrößte Brechstange. Alles andere wird sofort ausgenutzt.
Ich persönlich feiere auch die junge Generation dafür, dass sie mit ganz harten Bandagen in Gespräche geht und im Zweifel nach 1-2 Jahren direkt wieder das Handtuch wirft bei Arbeitgeber XY. Es ist schon lange überfällig, dass wir solche (süd)amerikanischen Verhältnisse hier bekommen, denn die Loyalität der deutschen Arbeitnehmerschaft wird schon lange nicht mehr mit Loyalität der Gegenseite belohnt.

Hinzu kommt das man beu diversen Progressiven (auch hier im Forum) eine erschreckend pervers konservative Arbeitgeber-Arbeitnehmer Einstellung zu Gunsten der Arbeitgeber vorfindet.

Immer schön tüchtig sein und sein ganzes Leben der Arbeit unterordnen, möglichst auf finanzieller Sparflamme, weil wir haben ja hier ja noch fließend Wasser usw. Sei bitte demütig. Und wehe so einer gendert nicht oder konsumiert hin und wieder mal ne Bratwurst aus Haltung 2 und fährt noch einen Verbrenner.


Weselsky ist ein gutes Beispiel. Er hat vollen Einsatz gezeigt und am Ende einen hervorragenden Abschluss erzielt. Nicht wenige, die sonst immer die Fahne der sozialen Gerechtigkeit hochhalten, haben sich aber recht schnell (ich glaube bereits nach dem zweiten Warnstreik) auf die Seite der Bahn geschlagen. Da hört die Solidarität dann ganz schnell auf, wenn man plötzlich selbst nicht mehr pünktlich ankommt, oder Bahnangestellte womöglich bessere Bedingungen erreichen werden als man selbst hat.

Erst kommt das Fressen, dann die Moral.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 23:42 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Ich sage nur Warburg und Olearius. Spitzenpolitiker haben alle ihre Leichen im Keller. Aber die von Scholz stinken bis zum Himmel. Und der war mal ein richtiger Parteilinker mit Mao-Bibel und so. Davon ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Andererseits kannst du mit Christian - kein Steuererhöhungen - Lindner eben auch keine Steuern erhöhen. Stattdessen vererbt Papa Viessmann seine ganzen Milliarden auch noch steuerfrei an die Blagem später (Firmenvermögen), die sich dann wiederum über die Bürgergeldempfänger aufregen und fordern, dass sich Leistung auch lohnen muss.

Wie gesagt, ich kann nicht mehr…

Noch einmal für euch: Wie soll eine SPD das umsetzen, wenn ihr die Mehrheit dafür im Bundestag fehlt? Um so etwas angehen zu können, benötigt die SPD entweder eine absolute Mehrheit (die gibt es nicht) oder aber Koalitionspartner, die das Thema ebenfalls angehen wollen (den gibt es zumindest mit der FDP nicht). Das Wahlergebnis ist durch demokratische Wahl zustande gekommen. Es gibt keine Mehrheit für das von dir gewünschte Thema. Das muss man dann einfach einsehen. Ich kann doch der SPD nicht vorwerfen, dass die FDP sowas nicht will. Dass sie sowas nicht will, ist auch keineswegs überraschend.

Mea Culpa

Gargamel09, Samstag, 17.08.2024, 22:11 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Diese fürchterliche Ampel-Regierung (heillos-zerstrittener Haufen) macht es mit jedem Tag schlimmer.

Die Wahlen im Osten werden ein massaker für die Ampel, danach gibt es Neuwahlen für den Bundestag. 100%.

Niemand aus der Ampel wird diese platzen lassen, weil die genau wissen, was dann mit denen passiert.

Mea Culpa

Fire Kid, Ort, Samstag, 17.08.2024, 22:14 (vor 490 Tagen) @ Gargamel09

Eben. Es geht einfach um Macht und viel Geld. Und das eine Jahr sitzt man einfach aus.

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 17:59 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

So sind halt die politischen Realitäten, weil die Leute mit der Arbeit der Regierung extrem unzufrieden sind. Das spiegeln alle Umfragen wieder. Diese Rehierung hat fertig, es ist ja nicht einmal mehr ein Zweckbündnis, nur noch geprägt von Ekel und Abscheu. So eine Regierung habe ich noch nie erlebt.

Bin ich für die scheiß Schuldenbremse in ihrer derzeitigen Ausgestaltung? Ganz sicher nicht, aber es war die Steinbrück-SPD, welche dieses Desaster mit durchgesetzt hat. Jetzt müssen wir alle diese Suppe auslöffeln. Wie konnte man nur so bekloppt sein? Ich habe trotzdem Hoffnung, dass es eine Reform gibt, wenn FTZNFRTZ regiert. SPD, Grüne und selbst BSW wären wohl dafür, FDP und die blauen Faschisten dagegen.

Mea Culpa

Chappi1991 ⌂ @, Samstag, 17.08.2024, 18:49 (vor 490 Tagen) @ Eisen

So eine Regierung habe ich noch nie erlebt.

Dann freue Dich schon mal auf das, was noch kommen wird. Die Bonner Republik ist jetzt nicht nur tot, wir sind jetzt an dem Punkt, an dem ihr Erbe aufgezehrt ist.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 18:19 (vor 490 Tagen) @ Eisen

So sind halt die politischen Realitäten, weil die Leute mit der Arbeit der Regierung extrem unzufrieden sind. Das spiegeln alle Umfragen wieder. Diese Rehierung hat fertig, es ist ja nicht einmal mehr ein Zweckbündnis, nur noch geprägt von Ekel und Abscheu. So eine Regierung habe ich noch nie erlebt.

Bin ich für die scheiß Schuldenbremse in ihrer derzeitigen Ausgestaltung? Ganz sicher nicht, aber es war die Steinbrück-SPD, welche dieses Desaster mit durchgesetzt hat. Jetzt müssen wir alle diese Suppe auslöffeln. Wie konnte man nur so bekloppt sein? Ich habe trotzdem Hoffnung, dass es eine Reform gibt, wenn FTZNFRTZ regiert. SPD, Grüne und selbst BSW wären wohl dafür, FDP und die blauen Faschisten dagegen.

Woher ziehst du diese Hoffnung?

Im neuen Grundsatzprogramm bekennt sich die CDU doch ganz klar und unmissverständlich zur Schuldenbremse.

„Zukunftsversprechen für die nächste Generation! (…) klaren Bekenntnis zur Schuldenbremse.“ „Die Garantie dafür ist die Schuldenbremse.“

https://www.grundsatzprogramm-cdu.de/sites/www.grundsatzprogramm-cdu.de/files/downloads/240507_cdu_gsp_2024_beschluss_parteitag_final_1.pdf

Wenn man der Ansicht ist, dass die Schuldenbremse reformiert gehört, wird man SPD wählen müssen. Ein Kreuz bei der CDU bedeutet eine Stimme für die Schuldenbremse.

Mea Culpa

Ulrich, Samstag, 17.08.2024, 18:24 (vor 490 Tagen) @ markus

Woher ziehst du diese Hoffnung?

Im neuen Grundsatzprogramm bekennt sich die CDU doch ganz klar und unmissverständlich zur Schuldenbremse.

„Zukunftsversprechen für die nächste Generation! (…) klaren Bekenntnis zur Schuldenbremse.“ „Die Garantie dafür ist die Schuldenbremse.“

https://www.grundsatzprogramm-cdu.de/sites/www.grundsatzprogramm-cdu.de/files/downloads/240507_cdu_gsp_2024_beschluss_parteitag_final_1.pdf

Wenn man der Ansicht ist, dass die Schuldenbremse reformiert gehört, wird man SPD wählen müssen. Ein Kreuz bei der CDU bedeutet eine Stimme für die Schuldenbremse.

Die CDU-Ministerpräsidenten leiden ebenfalls massiv unter der Schuldenbremse in ihrer derzeitigen Form. Ein Kai Wegner beispielsweise hat einige Male recht offensiv eine Reform gefordert, und damit steht er nicht alleine da.

Ob sich Wegner, Günther, Wüst und Co. allerdings gegen Merz und Linnemann durchsetzten können, erscheint mir fraglich. Da muss der Leidensdruck vermutlich noch deutlich größer werden. Aber ob man dann im Bundestag noch die notwendigen Mehrheiten für eine Verfassungsänderung zusammen bekommt?

Die "Schuldenbremse" wurde nach der Bankenkrise in einer Hauruck-Aktion ins Grundgesetz eingefügt. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass er Schnellschuss deutliche Schwächen aufweist.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 18:39 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

Woher ziehst du diese Hoffnung?

Im neuen Grundsatzprogramm bekennt sich die CDU doch ganz klar und unmissverständlich zur Schuldenbremse.

„Zukunftsversprechen für die nächste Generation! (…) klaren Bekenntnis zur Schuldenbremse.“ „Die Garantie dafür ist die Schuldenbremse.“

https://www.grundsatzprogramm-cdu.de/sites/www.grundsatzprogramm-cdu.de/files/downloads/240507_cdu_gsp_2024_beschluss_parteitag_final_1.pdf

Wenn man der Ansicht ist, dass die Schuldenbremse reformiert gehört, wird man SPD wählen müssen. Ein Kreuz bei der CDU bedeutet eine Stimme für die Schuldenbremse.


Die CDU-Ministerpräsidenten leiden ebenfalls massiv unter der Schuldenbremse in ihrer derzeitigen Form. Ein Kai Wegner beispielsweise hat einige Male recht offensiv eine Reform gefordert, und damit steht er nicht alleine da.

Ob sich Wegner, Günther, Wüst und Co. allerdings gegen Merz und Linnemann durchsetzten können, erscheint mir fraglich. Da muss der Leidensdruck vermutlich noch deutlich größer werden. Aber ob man dann im Bundestag noch die notwendigen Mehrheiten für eine Verfassungsänderung zusammen bekommt?

Die "Schuldenbremse" wurde nach der Bankenkrise in einer Hauruck-Aktion ins Grundgesetz eingefügt. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass er Schnellschuss deutliche Schwächen aufweist.

Das sind Einzelmeinungen. Die Mehrheit der CDU hat dieses Grundsatzprogramm beschlossen und das ist letztendlich entscheidend.

Ich kann nur davor warnen, CDU zu wählen in der Hoffnung, dass sie anschließend ihr eigenes Grundsatzprogramm missachten (du tust das nicht, aber andere Beiträge lesen sich so, dass es solche Überlegungen gibt). Die CDU wird, wenn Geld fehlt, woanders sparen. Und zwar im Bereich Soziales (z.B. Bürgergeld).

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 18:29 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

Panikreaktionen sind niemals gut. Zumal es im europäischen Fiskalpakt mit der 3% Hürde sowieso eine Art Schuldenbremse gibt und Deutschland sowieso immer solide Staatsfinanzen hatte, sogar trotz Einheit und Rekordarbeitslosigkeit um die Jahrtausendwende.

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 18:24 (vor 490 Tagen) @ markus

Es gibt genug stimmen unter den CDU-Ministerpräsidenten, die das anders sehen und dieser Quatsch der Generationengerechtigkeit ist nur Geplänkel. Keine Generation wird sich freuen , wenn man ihr einen maroden Kackhaufen hinterlässt.

Die Schuldenbremse wird zurecht nicht komplett fallen, aber für Investitionen reformiert werden. Das Ding ist ja auch rein politisch und nicht ökonomisch. Die erlaubten 0,35% des BIP sind zusammengewürfelt und enthalten keinerlei makroökonomische Expertise.

Mea Culpa

Gargamel09, Samstag, 17.08.2024, 18:45 (vor 490 Tagen) @ Eisen

Es gibt genug stimmen unter den CDU-Ministerpräsidenten, die das anders sehen und dieser Quatsch der Generationengerechtigkeit ist nur Geplänkel. Keine Generation wird sich freuen , wenn man ihr einen maroden Kackhaufen hinterlässt.

Die Schuldenbremse wird zurecht nicht komplett fallen, aber für Investitionen reformiert werden. Das Ding ist ja auch rein politisch und nicht ökonomisch. Die erlaubten 0,35% des BIP sind zusammengewürfelt und enthalten keinerlei makroökonomische Expertise.

Wenn man denen nur marode Dinge hinterlässt, was wird dann wohl passieren - sie müssen erst recht Schulden machen, um das wieder zu beheben. Die denken leider nur von der Wand bis zur Tapete.
Irgendwann muss die Schuldenbremse fallen man spart sich ins Verderben.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 19:05 (vor 490 Tagen) @ Gargamel09

Es gibt genug stimmen unter den CDU-Ministerpräsidenten, die das anders sehen und dieser Quatsch der Generationengerechtigkeit ist nur Geplänkel. Keine Generation wird sich freuen , wenn man ihr einen maroden Kackhaufen hinterlässt.

Die Schuldenbremse wird zurecht nicht komplett fallen, aber für Investitionen reformiert werden. Das Ding ist ja auch rein politisch und nicht ökonomisch. Die erlaubten 0,35% des BIP sind zusammengewürfelt und enthalten keinerlei makroökonomische Expertise.


Wenn man denen nur marode Dinge hinterlässt, was wird dann wohl passieren - sie müssen erst recht Schulden machen, um das wieder zu beheben. Die denken leider nur von der Wand bis zur Tapete.
Irgendwann muss die Schuldenbremse fallen man spart sich ins Verderben.

Leute, so ein Bundeshaushalt besteht nicht nur aus Investitionen. Der ganz große Posten ist mit 36,84% der Bereich Arbeit und Soziales. Kann man hier alles sehen.

https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html

Ihr glaubt nicht ernsthaft, dass die CDU neue Schulden machen wird, damit wir uns das in diesem Umfang weiter erlauben können, oder? Nein, da werden einige Schrauben zurückgedreht, sollte Geld woanders benötigt werden. Die Logik „ich wähle CDU in der Hoffnung SPD Politik zu bekommen“ ist wirklich schief. Passt genauso wenig wie AfD wählen in der Hoffnung, dass die Mieten gesenkt werden.

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.

Mea Culpa

Gargamel09, Samstag, 17.08.2024, 19:12 (vor 490 Tagen) @ markus

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.

Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 19:37 (vor 490 Tagen) @ Gargamel09

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.

Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.

Mea Culpa

Gargamel09, Samstag, 17.08.2024, 20:20 (vor 490 Tagen) @ markus

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.

Was soll da subjektiv sein, der Investitionsstau ist nicht nur bei der Bahn ein gängiger Begriff. Schulen, Verkehrsinfrastruktur... Man kann darüber auch hinwegsehen, macht es aber nicht ungeschehen.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 20:46 (vor 490 Tagen) @ Gargamel09

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.


Was soll da subjektiv sein, der Investitionsstau ist nicht nur bei der Bahn ein gängiger Begriff. Schulen, Verkehrsinfrastruktur... Man kann darüber auch hinwegsehen, macht es aber nicht ungeschehen.

Es kann durchaus sinnvoll sein, Investitionen aufzuschieben. Ich habe an meinem Auto auch Investitionsstau. Als ich vor zwei Jahren beim TÜV war, wurden keine erheblichen Mängel festgestellt. Aber es wurde vermerkt, dass beim nächsten Wechsel der Bremsklötze auch die Scheiben gewechselt werden müssen. Als ich Anfang August wieder beim TÜV war, wurden erneut keine erheblichen Mängel festgestellt. Es wurde diesmal vermerkt, dass der Verschleiß der Bremsen beachtet werden muss.

Was bedeutet das? Mir ist klar, dass die Bremsen gemacht werden müssen. Aber ich kann die Investition noch aufschieben. Und es ist finanziell betrachtet total sinnvoll, dies solange aufzuschieben, bis die Verschleißgrenze erreicht ist. Denn neue Bremsen haben auch nur eine begrenzte Lebensdauer. Das ist ja alles keine „Einmal investieren und dann für immer Ruhe haben“ Investition.

Um den Sachverhalt bei Schulen und Infrastruktur beurteilen zu können, benötigt man weitere Informationen. Wieviele Straßen und Autobahnbrücken gibt es? Wie alt sind sie? Wie viele davon müssen wann genau investiert werden? Ich kann mit so Aussagen wie „Investitionsstau ist ein gängiger Begriff“, „Autobahnbrücke xy ist gerade gesperrt“ oder „das sieht man doch“ absolut gar nichts anfangen. Ich glaube auch, dass das ein wenig komplexer ist, als einfach das Budget zu erhöhen. Bürokratie und Arbeitskräftemangel können ebenfalls zu Verzögerungen führen. Das sind Aspekte, die man erst einmal wissen muss, um das alles beurteilen zu können. Ansonsten ist das alles ziemlich viel Bauchgefühl.

Mea Culpa

Ulrich, Samstag, 17.08.2024, 20:25 (vor 490 Tagen) @ Gargamel09

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.


Was soll da subjektiv sein, der Investitionsstau ist nicht nur bei der Bahn ein gängiger Begriff. Schulen, Verkehrsinfrastruktur... Man kann darüber auch hinwegsehen, macht es aber nicht ungeschehen.

Man muss nur mit dem Auto durch NRW fahren. A1 Köln/Leverkusen, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A42, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A43, Herne, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A45 im Sauerland, Brücke gesprengt, aktuell ist da ein Loch.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 21:07 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.


Was soll da subjektiv sein, der Investitionsstau ist nicht nur bei der Bahn ein gängiger Begriff. Schulen, Verkehrsinfrastruktur... Man kann darüber auch hinwegsehen, macht es aber nicht ungeschehen.


Man muss nur mit dem Auto durch NRW fahren. A1 Köln/Leverkusen, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A42, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A43, Herne, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A45 im Sauerland, Brücke gesprengt, aktuell ist da ein Loch.

Das sind jetzt vier Autobahnbrücken von deutschlandweit 28.000. Einzelbeispiele sind an der Stelle wenig hilfreich.

Es gibt hier eine gute Zusammenfassung. In Kurzform: Die meisten Brücken sind in den 60er bis 80er Jahren gebaut worden. 4.000 Brücken sollen in den nächsten zehn Jahren saniert werden. Das große Problem ist weniger das Budget. Es sind lange Genehmigungsverfahren und der Fachkräftemangel. Sorgen um die Sicherheit muss man sich nicht machen. Alle Brücken werden regelmäßig geprüft. Es kann allerdings zu Sperrungen kommen.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/autobahn-bruecke-sanierung-deutschland-a40-nrw-100.html

Mea Culpa

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:32 (vor 489 Tagen) @ markus

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.


Was soll da subjektiv sein, der Investitionsstau ist nicht nur bei der Bahn ein gängiger Begriff. Schulen, Verkehrsinfrastruktur... Man kann darüber auch hinwegsehen, macht es aber nicht ungeschehen.


Man muss nur mit dem Auto durch NRW fahren. A1 Köln/Leverkusen, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A42, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A43, Herne, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A45 im Sauerland, Brücke gesprengt, aktuell ist da ein Loch.


Das sind jetzt vier Autobahnbrücken von deutschlandweit 28.000. Einzelbeispiele sind an der Stelle wenig hilfreich.

Es gibt hier eine gute Zusammenfassung. In Kurzform: Die meisten Brücken sind in den 60er bis 80er Jahren gebaut worden. 4.000 Brücken sollen in den nächsten zehn Jahren saniert werden. Das große Problem ist weniger das Budget. Es sind lange Genehmigungsverfahren und der Fachkräftemangel. Sorgen um die Sicherheit muss man sich nicht machen. Alle Brücken werden regelmäßig geprüft. Es kann allerdings zu Sperrungen kommen.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/autobahn-bruecke-sanierung-deutschland-a40-nrw-100.html

Ich weiß nicht, was Du mit dem Artikel belegen willst. Das Fazit ist eher "Es ist noch viel schlimmer!".

Wir haben bei den Autobahnbrücken einen riesigen Sanierungsstau. Und bei sämtlichen gesperrten oder gewichtsbeschränkten Brücken war es immer der gleiche Ablauf. Die Überprüfungen zeigten Mängel, aber es lief nach dem Motto "Hält wohl noch!". Bis dann plötzlich die Nachricht "Geht doch nicht mehr!" kam. Und mit dieser Nachricht vielfach die sofortige Sperrung.

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 20:59 (vor 489 Tagen) @ Ulrich

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.


Was soll da subjektiv sein, der Investitionsstau ist nicht nur bei der Bahn ein gängiger Begriff. Schulen, Verkehrsinfrastruktur... Man kann darüber auch hinwegsehen, macht es aber nicht ungeschehen.


Man muss nur mit dem Auto durch NRW fahren. A1 Köln/Leverkusen, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A42, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A43, Herne, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A45 im Sauerland, Brücke gesprengt, aktuell ist da ein Loch.


Das sind jetzt vier Autobahnbrücken von deutschlandweit 28.000. Einzelbeispiele sind an der Stelle wenig hilfreich.

Es gibt hier eine gute Zusammenfassung. In Kurzform: Die meisten Brücken sind in den 60er bis 80er Jahren gebaut worden. 4.000 Brücken sollen in den nächsten zehn Jahren saniert werden. Das große Problem ist weniger das Budget. Es sind lange Genehmigungsverfahren und der Fachkräftemangel. Sorgen um die Sicherheit muss man sich nicht machen. Alle Brücken werden regelmäßig geprüft. Es kann allerdings zu Sperrungen kommen.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/autobahn-bruecke-sanierung-deutschland-a40-nrw-100.html


Ich weiß nicht, was Du mit dem Artikel belegen willst. Das Fazit ist eher "Es ist noch viel schlimmer!".

Viel schlimmer als was? Ich will mit dem Artikel gar nichts belegen, sondern aufzeigen, dass das aufzählen von Einzelfällen wenig hilfreich ist und es komplexer ist, als einfach auf die Schuldenbremse zu verweisen.

Mea Culpa

Gargamel09, Samstag, 17.08.2024, 21:12 (vor 490 Tagen) @ markus

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.


Was soll da subjektiv sein, der Investitionsstau ist nicht nur bei der Bahn ein gängiger Begriff. Schulen, Verkehrsinfrastruktur... Man kann darüber auch hinwegsehen, macht es aber nicht ungeschehen.


Man muss nur mit dem Auto durch NRW fahren. A1 Köln/Leverkusen, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A42, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A43, Herne, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A45 im Sauerland, Brücke gesprengt, aktuell ist da ein Loch.


Das sind jetzt vier Autobahnbrücken von deutschlandweit 28.000. Einzelbeispiele sind an der Stelle wenig hilfreich.

Es gibt hier eine gute Zusammenfassung. In Kurzform: Die meisten Brücken sind in den 60er bis 80er Jahren gebaut worden. 4.000 Brücken sollen in den nächsten zehn Jahren saniert werden. Das große Problem ist weniger das Budget. Es sind lange Genehmigungsverfahren und der Fachkräftemangel. Sorgen um die Sicherheit muss man sich nicht machen. Alle Brücken werden regelmäßig geprüft. Es kann allerdings zu Sperrungen kommen.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/autobahn-bruecke-sanierung-deutschland-a40-nrw-100.html

https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/marode-autobahnbruecken-verkehrsministerium-rechnet-zahl-klein/

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markus, Samstag, 17.08.2024, 21:25 (vor 490 Tagen) @ Gargamel09

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.


Was soll da subjektiv sein, der Investitionsstau ist nicht nur bei der Bahn ein gängiger Begriff. Schulen, Verkehrsinfrastruktur... Man kann darüber auch hinwegsehen, macht es aber nicht ungeschehen.


Man muss nur mit dem Auto durch NRW fahren. A1 Köln/Leverkusen, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A42, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A43, Herne, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A45 im Sauerland, Brücke gesprengt, aktuell ist da ein Loch.


Das sind jetzt vier Autobahnbrücken von deutschlandweit 28.000. Einzelbeispiele sind an der Stelle wenig hilfreich.

Es gibt hier eine gute Zusammenfassung. In Kurzform: Die meisten Brücken sind in den 60er bis 80er Jahren gebaut worden. 4.000 Brücken sollen in den nächsten zehn Jahren saniert werden. Das große Problem ist weniger das Budget. Es sind lange Genehmigungsverfahren und der Fachkräftemangel. Sorgen um die Sicherheit muss man sich nicht machen. Alle Brücken werden regelmäßig geprüft. Es kann allerdings zu Sperrungen kommen.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/autobahn-bruecke-sanierung-deutschland-a40-nrw-100.html


https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/marode-autobahnbruecken-verkehrsministerium-rechnet-zahl-klein/

Sagt eine Umweltschutzorganisation, die andere Interessen verfolgt, demnach andere Kriterien heranzieht und Aspekte wie Budget, Genehmigungsverfahren und Fachkräftemangel einfach ignorieren kann. Das kann aber halt die Bundesregierung nicht.

Mea Culpa

Gargamel09, Samstag, 17.08.2024, 20:31 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.


Was soll da subjektiv sein, der Investitionsstau ist nicht nur bei der Bahn ein gängiger Begriff. Schulen, Verkehrsinfrastruktur... Man kann darüber auch hinwegsehen, macht es aber nicht ungeschehen.


Man muss nur mit dem Auto durch NRW fahren. A1 Köln/Leverkusen, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A42, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A43, Herne, Brücke gesperrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. A45 im Sauerland, Brücke gesprengt, aktuell ist da ein Loch.

Was bei Euch seit 40,50 ? Jahren nicht erneuert wurde, musste bei uns seit der Wende 2 mal angegangen werden #Betonkrebs. A9, A4... Rumgefuscht, trotz Warnung.
Was da an Kohle sinnlos verpulvert wurde, fehlt dann natürlich dort, wo auch Not am Mann ist.

Mea Culpa

Chappi1991 ⌂ @, Samstag, 17.08.2024, 19:41 (vor 490 Tagen) @ markus

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.

Ich habe vor einiger Zeit mal einen Index gesehen, der den Wert der deutschen Infrastruktur gesehen. Der ging in den letzten Jahren jedenfalls deutlich nach unten. Die paar Kröten, die man an Zinsen für nicht aufgenomme Staatsschulden spart, frisst das jedenfalls bei weitem auf. Leider habe ich keine Ahnung, wo ich da suchen muss, um diese Zahlen wieder zu finden.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 20:11 (vor 490 Tagen) @ Chappi1991

Man kann ja enttäuscht sein, dass die SPD nicht mit allem durchkommt. Aber die hat nunmal keine eigene Mehrheit.


Das ist parteiunabhängig gemeint, weil die CDU die SB auch nicht kippen würde - stand heute und das meiste was marode ist, wurde auch nicht unter der CDU angegangen.


Was alles „marode“ ist und wie hoch der Anteil ist, der nicht „angegangen“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Das müsstest du anhand von Zahlen darlegen, ansonsten ist mir das zu subjektiv.


Ich habe vor einiger Zeit mal einen Index gesehen, der den Wert der deutschen Infrastruktur gesehen. Der ging in den letzten Jahren jedenfalls deutlich nach unten. Die paar Kröten, die man an Zinsen für nicht aufgenomme Staatsschulden spart, frisst das jedenfalls bei weitem auf. Leider habe ich keine Ahnung, wo ich da suchen muss, um diese Zahlen wieder zu finden.

Naja, mein Auto verliert auch mehr an Wert als mich die Zinsen kosten würden, wenn ich ein neueres kaufe. Ich glaube, so kann man nicht rechnen. Jedenfalls nicht mit Dingen, die nicht an Wert hinzugewinnen, sondern stetig verlieren. Schulden aufnehmen um z.B. in die neue Aktienrente zu investieren, ist dann schon eher sinnvoll, wenn sich eine Investition in Werte rentieren soll.

Bei Dingen, die stetig an Wert verlieren, kann das Aufschieben der Investition total sinnvoll sein, weil dann eben auch die Uhr mit der Restlaufzeit später zu laufen beginnt, ehe z.B. die neue Autobahnbrücken schon wieder marode ist. Die Investitionen des Bunds sind für das Wirtschaftswachstum auch nicht so relevant. Es sind eher Investition, die aus der Privatwirtschaft kommen, relevant. Unternehmen schauen sich dann eher an, wie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind. Die Zahl der Schlaglöcher auf den Straßen ist denen doch egal, ebenso, ob die durchschnittliche Autobahnbrücke 30 oder 32 Jahre alt ist (sind jetzt fiktive Zahlen).

Die Zinsen der Bundesschulden liegen mittlerweile auch schon bei rund 40 Milliarden Euro. Das ist deutlich mehr als uns das Bürgergeld kostet (26,5 Milliarden). Sowas kann man nicht unbegrenzt ausufern lassen und deshalb gibt es diese Schuldenbremse auch.

Mea Culpa

Fonzie, Münster, Sonntag, 18.08.2024, 15:37 (vor 489 Tagen) @ markus

Bei Dingen, die stetig an Wert verlieren, kann das Aufschieben der Investition total sinnvoll sein, weil dann eben auch die Uhr mit der Restlaufzeit später zu laufen beginnt, ehe z.B. die neue Autobahnbrücken schon wieder marode ist. Die Investitionen des Bunds sind für das Wirtschaftswachstum auch nicht so relevant. Es sind eher Investition, die aus der Privatwirtschaft kommen, relevant. Unternehmen schauen sich dann eher an, wie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind. Die Zahl der Schlaglöcher auf den Straßen ist denen doch egal, ebenso, ob die durchschnittliche Autobahnbrücke 30 oder 32 Jahre alt ist (sind jetzt fiktive Zahlen).

Ich finde das etwas zu stark vereinfacht. Wir haben ja nicht nur bei Straßen, sondern überall Investitionsstau. Bei den Straßen kann man vielleicht noch argumentieren, dass es da um Bequemlichkeit und Schlaglöcher geht.

Aber nicht (energetisch) sanierte Gebäude in öffentlicher Hand (Verwaltung, Schulen, Universitäten...) kosten im laufenden Betrieb mehr, so dass das Abwarten die Investition unter Umständen verteuert. Zumal sich in der Zeit, in der du nicht investierst, ja an anderen Stellen zusätzlicher Investitionsbedarf auftut. Und teilweise gilt es ja auch, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu senken und den CO2-Ausstoß zu verringern.

In einigen Bereichen könnte/müsste/sollte der Staat/ÖD auch stärker investieren, um als Arbeitgeber attraktiver zu werden. In der Pflege und Erziehung fehlen seit Jahren Fachkräfte und es ist auch seit Jahren absehbar, dass sich diese Situation eher verschlimmern als verbessern wird. In der IT kriegen die nach und nach stärker digitalisierten Kommunen kaum gute Leute, bräuchten sie aber. Es scheitert am Geld.

Auch im Bereich Migration gibt es zahlreiche Studien, dass sich Investitionen in Integration und Ausbildung mittelfristig finanziell auszahlen, insbesondere bei unserer derzeitigen Demographie. Stattdessen reden wir darüber, ob man "den Flüchtlingen" nicht irgendwie noch mehr Geld kürzen könnte, um zu sparen.

Ich will damit nicht sagen, dass die Schuldenbremse komplett überflüssig ist, aber aktuell behindert sie einen in meinen Augen dringend nötigen Strukturwandel an vielen Stellen.

Mea Culpa

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:37 (vor 489 Tagen) @ Fonzie

Bei Dingen, die stetig an Wert verlieren, kann das Aufschieben der Investition total sinnvoll sein, weil dann eben auch die Uhr mit der Restlaufzeit später zu laufen beginnt, ehe z.B. die neue Autobahnbrücken schon wieder marode ist. Die Investitionen des Bunds sind für das Wirtschaftswachstum auch nicht so relevant. Es sind eher Investition, die aus der Privatwirtschaft kommen, relevant. Unternehmen schauen sich dann eher an, wie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind. Die Zahl der Schlaglöcher auf den Straßen ist denen doch egal, ebenso, ob die durchschnittliche Autobahnbrücke 30 oder 32 Jahre alt ist (sind jetzt fiktive Zahlen).


Ich finde das etwas zu stark vereinfacht. Wir haben ja nicht nur bei Straßen, sondern überall Investitionsstau. Bei den Straßen kann man vielleicht noch argumentieren, dass es da um Bequemlichkeit und Schlaglöcher geht.

Es geht in der Regel nicht nur um die Risse, Schlaglöcher, etc. Die Schäden werden nicht behoben, durch die Risse dringt Nässe ein. Die gefriert dann im Winter, die Schäden werden deutlich größer.


Aber nicht (energetisch) sanierte Gebäude in öffentlicher Hand (Verwaltung, Schulen, Universitäten...) kosten im laufenden Betrieb mehr, so dass das Abwarten die Investition unter Umständen verteuert. Zumal sich in der Zeit, in der du nicht investierst, ja an anderen Stellen zusätzlicher Investitionsbedarf auftut. Und teilweise gilt es ja auch, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu senken und den CO2-Ausstoß zu verringern.

Vielfach werden bei öffentlichen Gebäuden auch Schäden nicht konsequent beseitigt. Problematisch wird das insbesondere, wenn Wasser eintritt. Das führt dann zu massiven Folgeschäden, z.B. durch Schimmel.

Mea Culpa

markus, Sonntag, 18.08.2024, 16:19 (vor 489 Tagen) @ Fonzie

Bei Dingen, die stetig an Wert verlieren, kann das Aufschieben der Investition total sinnvoll sein, weil dann eben auch die Uhr mit der Restlaufzeit später zu laufen beginnt, ehe z.B. die neue Autobahnbrücken schon wieder marode ist. Die Investitionen des Bunds sind für das Wirtschaftswachstum auch nicht so relevant. Es sind eher Investition, die aus der Privatwirtschaft kommen, relevant. Unternehmen schauen sich dann eher an, wie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind. Die Zahl der Schlaglöcher auf den Straßen ist denen doch egal, ebenso, ob die durchschnittliche Autobahnbrücke 30 oder 32 Jahre alt ist (sind jetzt fiktive Zahlen).


Ich finde das etwas zu stark vereinfacht. Wir haben ja nicht nur bei Straßen, sondern überall Investitionsstau. Bei den Straßen kann man vielleicht noch argumentieren, dass es da um Bequemlichkeit und Schlaglöcher geht.

Aber nicht (energetisch) sanierte Gebäude in öffentlicher Hand (Verwaltung, Schulen, Universitäten...) kosten im laufenden Betrieb mehr, so dass das Abwarten die Investition unter Umständen verteuert. Zumal sich in der Zeit, in der du nicht investierst, ja an anderen Stellen zusätzlicher Investitionsbedarf auftut. Und teilweise gilt es ja auch, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu senken und den CO2-Ausstoß zu verringern.

Du schreibst direkt „unter Umständen“ mit rein, weil das keineswegs sicher ist, oder? Ein bißchen rechnen können die schon noch. Es ist am Ende nichts anderes als bei privaten Haushalten. Da lohnt es sich ganz häufig eben nicht, die Hütte zu sanieren. Und das ist ja auch der Grund, warum es massiven Widerstand gegen das Heizungsgesetz gab.

In einigen Bereichen könnte/müsste/sollte der Staat/ÖD auch stärker investieren, um als Arbeitgeber attraktiver zu werden. In der Pflege und Erziehung fehlen seit Jahren Fachkräfte und es ist auch seit Jahren absehbar, dass sich diese Situation eher verschlimmern als verbessern wird. In der IT kriegen die nach und nach stärker digitalisierten Kommunen kaum gute Leute, bräuchten sie aber. Es scheitert am Geld.

Es scheitert in erster Linie am demographischen Wandel. Wenn oben mehr Menschen ausscheiden als unten nachrücken, kannst diesen Umstand nicht mit mehr Geld ändern. Du kannst nur in einem gegenseitigen Überbietungswettbewerb aus anderen Branchen Leute abwerben, nur fehlen die dann dort.


Auch im Bereich Migration gibt es zahlreiche Studien, dass sich Investitionen in Integration und Ausbildung mittelfristig finanziell auszahlen, insbesondere bei unserer derzeitigen Demographie. Stattdessen reden wir darüber, ob man "den Flüchtlingen" nicht irgendwie noch mehr Geld kürzen könnte, um zu sparen.

Richtig. Das ist aber halt die Stimmung in diesem Land. Wir haben hier keine Willkommenskultur.


Ich will damit nicht sagen, dass die Schuldenbremse komplett überflüssig ist, aber aktuell behindert sie einen in meinen Augen dringend nötigen Strukturwandel an vielen Stellen.

Ich habe oben ganz bewusst nach stichhaltigen Daten gefragt. Niemand hat welche geliefert. Es werden immer Einzelbeispiele genannt einschließlich ganz viel Bauchgefühl. Das ist für mich keine Grundlage, um die Schuldenbremse infrage stellen zu können.

Mea Culpa

Fonzie, Münster, Sonntag, 18.08.2024, 18:01 (vor 489 Tagen) @ markus

Du schreibst direkt „unter Umständen“ mit rein, weil das keineswegs sicher ist, oder? Ein bißchen rechnen können die schon noch. Es ist am Ende nichts anderes als bei privaten Haushalten. Da lohnt es sich ganz häufig eben nicht, die Hütte zu sanieren. Und das ist ja auch der Grund, warum es massiven Widerstand gegen das Heizungsgesetz gab.

Ich schreibe unter Umständen mit rein, weil ich kein Bauingenieur und auch kein Energieberater bin. ;) Grundsätzlich ist es aber schon so, dass marode Gebäude, in denen es schimmelt zumindest im Schulbereich nicht selten sind, auch wenn meine Schule glücklicherweise in einem guten Zustand ist. Bei Behörden und Universitäten sieht es ähnlich aus, soweit ich das mitkriege. Und ich denke, man merkt das dann teilweise auch an den Heizkosten.

Bei privaten Haushalten ist ja auch oft die Frage "wie schnell rechnet sich eine Sanierungsmaßnahme" und nicht, ob es sich überhaupt rechnet. Wir reden hier ja nicht über neues Parkett o.ä.

Ich habe oben ganz bewusst nach stichhaltigen Daten gefragt. Niemand hat welche geliefert. Es werden immer Einzelbeispiele genannt einschließlich ganz viel Bauchgefühl. Das ist für mich keine Grundlage, um die Schuldenbremse infrage stellen zu können.

Ich habe den Eindruck, dass es bei dir genau so viel Bauchgefühl ist. Deine Annahme, dass man längst sanieren würde, wenn sich das in 30 Jahren amortisiert und deshalb das Nicht-Sanieren ein Beleg dafür ist, dass man dadurch mittel- bis langfristig keinen Nutzen hätte, halte ich auch weiterhin so allgemein formuliert für falsch.

Mea Culpa

Ulrich, Sonntag, 18.08.2024, 20:40 (vor 489 Tagen) @ Fonzie

Ich schreibe unter Umständen mit rein, weil ich kein Bauingenieur und auch kein Energieberater bin. ;) Grundsätzlich ist es aber schon so, dass marode Gebäude, in denen es schimmelt zumindest im Schulbereich nicht selten sind, auch wenn meine Schule glücklicherweise in einem guten Zustand ist. Bei Behörden und Universitäten sieht es ähnlich aus, soweit ich das mitkriege. Und ich denke, man merkt das dann teilweise auch an den Heizkosten.

Das ist bei öffentlichen Gebäuden in der Tat ein großes Problem. Schimmel entsteht, wenn Feuchtigkeit im Gebäude ist. Durch undichte Dächer, Kondenswasser, uralte, leckende Wasser-, Abwasser oder Heizungsleitungen, etc.

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markus, Sonntag, 18.08.2024, 19:34 (vor 489 Tagen) @ Fonzie

Du schreibst direkt „unter Umständen“ mit rein, weil das keineswegs sicher ist, oder? Ein bißchen rechnen können die schon noch. Es ist am Ende nichts anderes als bei privaten Haushalten. Da lohnt es sich ganz häufig eben nicht, die Hütte zu sanieren. Und das ist ja auch der Grund, warum es massiven Widerstand gegen das Heizungsgesetz gab.


Ich schreibe unter Umständen mit rein, weil ich kein Bauingenieur und auch kein Energieberater bin. ;) Grundsätzlich ist es aber schon so, dass marode Gebäude, in denen es schimmelt zumindest im Schulbereich nicht selten sind, auch wenn meine Schule glücklicherweise in einem guten Zustand ist. Bei Behörden und Universitäten sieht es ähnlich aus, soweit ich das mitkriege. Und ich denke, man merkt das dann teilweise auch an den Heizkosten.

Bei privaten Haushalten ist ja auch oft die Frage "wie schnell rechnet sich eine Sanierungsmaßnahme" und nicht, ob es sich überhaupt rechnet. Wir reden hier ja nicht über neues Parkett o.ä.

Ich habe oben ganz bewusst nach stichhaltigen Daten gefragt. Niemand hat welche geliefert. Es werden immer Einzelbeispiele genannt einschließlich ganz viel Bauchgefühl. Das ist für mich keine Grundlage, um die Schuldenbremse infrage stellen zu können.


Ich habe den Eindruck, dass es bei dir genau so viel Bauchgefühl ist. Deine Annahme, dass man längst sanieren würde, wenn sich das in 30 Jahren amortisiert und deshalb das Nicht-Sanieren ein Beleg dafür ist, dass man dadurch mittel- bis langfristig keinen Nutzen hätte, halte ich auch weiterhin so allgemein formuliert für falsch.

Ich habe eine solche Annahme gar nicht getroffen (ich würde 30 Jahre sogar als zu lang betrachten). Ich stelle nur deine (und andere) Annahme(n) infrage. Wenn jemand die Schuldenbremse angreift, sollte derjenige auch stichhaltig erklären können, warum. Ich kann wenig damit anfangen, wenn es dann heißt „Autobahnbrücke xy ist gesperrt“, „es ist alles marode“, „das sieht man doch“ oder „die Schule bei mir im Dorf…“. Das ist mir viel zu subjektiv. Gerne würde ich stichhaltige Argumente lesen, die hier aber wirklich niemand liefert.

Du schreibst, dass Schimmel in Schulen „nicht selten ist“. Was heißt das konkret in Zahlen? Wie viele Schulen gibt es, wie viele sind betroffen? Ist es ein größerer Anteil als in Wohngebäuden? Sind es Baumängel oder falsches Lüftungsverhalten? Wenn ersteres: Wird wegen der Schuldenbremse nicht saniert, oder sind auch hier eher der Fachkräftemangel und die Bürokratie die eigentlichen Bremser?

Solange ich das nicht weiß, kann ich mir kein Urteil darüber erlauben.

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Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 17:35 (vor 490 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Garum, Samstag, 17.08.2024, 17:48

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.

Trotzdem muss sich die SPD nicht so am Nasenring durch das Dorf ziehen lassen. Diese SPD ist auch nicht mehr meine. Die ist bald kaum noch vorhanden.

Mea Culpa

Ulrich, Samstag, 17.08.2024, 17:42 (vor 490 Tagen) @ Garum

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Trotzdem muss sich die SPD nicht so am Nasenring durch das Dorf ziehen lassen. Diese DPD ist auch nicht mehr meine. Die ist bald kaum noch vorhanden.

Das Resultat wären Neuwahlen. Mit einer nochmals deutlich stärkeren AfD und zudem einem ebenfalls Putin-treuen BSW im Bundestag.

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 17:50 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Trotzdem muss sich die SPD nicht so am Nasenring durch das Dorf ziehen lassen. Diese DPD ist auch nicht mehr meine. Die ist bald kaum noch vorhanden.


Das Resultat wären Neuwahlen. Mit einer nochmals deutlich stärkeren AfD und zudem einem ebenfalls Putin-treuen BSW im Bundestag.

Dann ist das eben so, dann müssen wir damit klarkommen. So ist das doch auch kein Zustand.
Wie tief soll der Fall den noch gehen.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 21:51 (vor 490 Tagen) @ Garum

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Trotzdem muss sich die SPD nicht so am Nasenring durch das Dorf ziehen lassen. Diese DPD ist auch nicht mehr meine. Die ist bald kaum noch vorhanden.


Das Resultat wären Neuwahlen. Mit einer nochmals deutlich stärkeren AfD und zudem einem ebenfalls Putin-treuen BSW im Bundestag.


Dann ist das eben so, dann müssen wir damit klarkommen. So ist das doch auch kein Zustand.
Wie tief soll der Fall den noch gehen.

In Richtung einstellig. Wird nächstes Jahr durchaus realistisch sein.

Mea Culpa

Ulrich, Samstag, 17.08.2024, 18:01 (vor 490 Tagen) @ Garum

Dann ist das eben so, dann müssen wir damit klarkommen. So ist das doch auch kein Zustand.
Wie tief soll der Fall den noch gehen.

Gäbe es Neuwahlen, dann wäre der Fall noch tiefer. Da bin ich mir leider sicher. Das Problem ist die Kombination von Lindner innerhalb der Koalition und Merz als Oppositionsführer.

Zudem entscheidet über den Haushalt der Bundestag. Da stellt sich die Frage, ob die FDP ihre Linie weiter fahren kann. Außerdem gehe ich davon aus, dass das von FDP-Seite auch ein Signal in Richtung Wahlen in Ostdeutschland ist. Dort ist die Unterstützung der Ukraine eher unbeliebt. Vermutlich hofft man, dass in den Landtagswahlen doch noch etwas geht.

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 19:04 (vor 490 Tagen) @ Ulrich

Dann ist das eben so, dann müssen wir damit klarkommen. So ist das doch auch kein Zustand.
Wie tief soll der Fall den noch gehen.


Gäbe es Neuwahlen, dann wäre der Fall noch tiefer. Da bin ich mir leider sicher. Das Problem ist die Kombination von Lindner innerhalb der Koalition und Merz als Oppositionsführer.

Zudem entscheidet über den Haushalt der Bundestag. Da stellt sich die Frage, ob die FDP ihre Linie weiter fahren kann. Außerdem gehe ich davon aus, dass das von FDP-Seite auch ein Signal in Richtung Wahlen in Ostdeutschland ist. Dort ist die Unterstützung der Ukraine eher unbeliebt. Vermutlich hofft man, dass in den Landtagswahlen doch noch etwas geht.

Noch ein Jahr so weiter und von der SPD ist nichts mehr übrig.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 17:58 (vor 490 Tagen) @ Garum

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Trotzdem muss sich die SPD nicht so am Nasenring durch das Dorf ziehen lassen. Diese DPD ist auch nicht mehr meine. Die ist bald kaum noch vorhanden.


Das Resultat wären Neuwahlen. Mit einer nochmals deutlich stärkeren AfD und zudem einem ebenfalls Putin-treuen BSW im Bundestag.


Dann ist das eben so, dann müssen wir damit klarkommen. So ist das doch auch kein Zustand.
Wie tief soll der Fall den noch gehen.

Wird der Zustand nach Neuwahlen denn besser oder eher noch schlechter? Die Union hält doch auch an der Schuldenbremse fest. Bei AfD und BSW weiß ich es nicht. Allerdings verfolgen die nicht das Ziel, die Ukraine zu unterstützen.

Die SPD hat alleine halt keine Mehrheit. Insofern kann es auch keine 100% SPD Politik geben.

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 18:16 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Trotzdem muss sich die SPD nicht so am Nasenring durch das Dorf ziehen lassen. Diese DPD ist auch nicht mehr meine. Die ist bald kaum noch vorhanden.


Das Resultat wären Neuwahlen. Mit einer nochmals deutlich stärkeren AfD und zudem einem ebenfalls Putin-treuen BSW im Bundestag.


Dann ist das eben so, dann müssen wir damit klarkommen. So ist das doch auch kein Zustand.
Wie tief soll der Fall den noch gehen.


Wird der Zustand nach Neuwahlen denn besser oder eher noch schlechter? Die Union hält doch auch an der Schuldenbremse fest. Bei AfD und BSW weiß ich es nicht. Allerdings verfolgen die nicht das Ziel, die Ukraine zu unterstützen.

Die SPD hat alleine halt keine Mehrheit. Insofern kann es auch keine 100% SPD Politik geben.

Spätestens wenn die Union wieder an der Macht ist fällt die Schuldenbremse. Nur will man der jetzigen Regierung keine Hilfestellung geben.

Mea Culpa

markus, Samstag, 17.08.2024, 18:47 (vor 490 Tagen) @ Garum

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Trotzdem muss sich die SPD nicht so am Nasenring durch das Dorf ziehen lassen. Diese DPD ist auch nicht mehr meine. Die ist bald kaum noch vorhanden.


Das Resultat wären Neuwahlen. Mit einer nochmals deutlich stärkeren AfD und zudem einem ebenfalls Putin-treuen BSW im Bundestag.


Dann ist das eben so, dann müssen wir damit klarkommen. So ist das doch auch kein Zustand.
Wie tief soll der Fall den noch gehen.


Wird der Zustand nach Neuwahlen denn besser oder eher noch schlechter? Die Union hält doch auch an der Schuldenbremse fest. Bei AfD und BSW weiß ich es nicht. Allerdings verfolgen die nicht das Ziel, die Ukraine zu unterstützen.

Die SPD hat alleine halt keine Mehrheit. Insofern kann es auch keine 100% SPD Politik geben.


Spätestens wenn die Union wieder an der Macht ist fällt die Schuldenbremse. Nur will man der jetzigen Regierung keine Hilfestellung geben.

Halte ich für reichlich naiv. Warum sollte die CDU im Grundsatzprogramm Versprechungen machen und sie anschließend missachten? Dann zerschiessen sie sich Vertrauen und werden die in der Öffentlichkeit ganz schnell zerrissen. Also das, was gerade mit der Ampel passiert.

Die CDU wird woanders Geld sparen. Zum Beispiel beim Bürgergeld und Rente mit 70.

Mea Culpa

Schoeneschooh, CDMX, Samstag, 17.08.2024, 22:52 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich glaube, dass das realistische Sparpotenzial beim Bürgergeld relativ gering ist.

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 22:55 (vor 490 Tagen) @ Schoeneschooh

Ich glaube, dass das realistische Sparpotenzial beim Bürgergeld relativ gering ist.

Da kann man noch ein paar Milliarden rausholen wenn man kreativ ist.

Mea Culpa

Schoeneschooh, CDMX, Samstag, 17.08.2024, 23:20 (vor 490 Tagen) @ Garum

Lass ich einfach mal hier stehen, vor Interpretation bitte mindestens mal um Inflation bereinigen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1449979/umfrage/bundesausgaben-fuer-arbeitslosengeld-ii-hartz-iv-buergergeld/

Und dann gibt es ja noch Urteile vom Bundesverfassungsgericht zum Existenzminimum, etc.

Jetzt hau mal ganz konkrete Vorschläge raus, wieviel Milliarden da wie eingespart werden. Bin ganz Ohr!

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 23:28 (vor 490 Tagen) @ Schoeneschooh

Lass ich einfach mal hier stehen, vor Interpretation bitte mindestens mal um Inflation bereinigen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1449979/umfrage/bundesausgaben-fuer-arbeitslosengeld-ii-hartz-iv-buergergeld/

Und dann gibt es ja noch Urteile vom Bundesverfassungsgericht zum Existenzminimum, etc.

Jetzt hau mal ganz konkrete Vorschläge raus, wieviel Milliarden da wie eingespart werden. Bin ganz Ohr!

Das war Sarkasmus.

Mea Culpa

Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 18.08.2024, 13:47 (vor 489 Tagen) @ Garum

Ich sprech nicht mehr so oft Deutsch, sorry

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 18.08.2024, 13:49 (vor 489 Tagen) @ Schoeneschooh

Ich sprech nicht mehr so oft Deutsch, sorry

Du weißt doch, hier in Deutschland wird nicht gelacht! Hier wird mit Sarkasmus gearbeitet. Wo gelacht wird, sind noch Kapazitäten. Und jetzt husch husch, alle zurück ins Büro!
"Links, links, links, rechts, links...roooot scheint die Sonne, fertig gemacht!" :-)

Mea Culpa

Gigant, Samstag, 17.08.2024, 23:26 (vor 490 Tagen) @ Schoeneschooh

Lass ich einfach mal hier stehen, vor Interpretation bitte mindestens mal um Inflation bereinigen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1449979/umfrage/bundesausgaben-fuer-arbeitslosengeld-ii-hartz-iv-buergergeld/

Und dann gibt es ja noch Urteile vom Bundesverfassungsgericht zum Existenzminimum, etc.

Jetzt hau mal ganz konkrete Vorschläge raus, wieviel Milliarden da wie eingespart werden. Bin ganz Ohr!

Der Vorzeige-Christ Spahn brachte im Januar schon eine Verfassungsänderung, um Arbeitsunwilligen das Bürgergeld komplett zu streichen, ins Spiel.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:22 (vor 490 Tagen) @ Schoeneschooh

Lass ich einfach mal hier stehen, vor Interpretation bitte mindestens mal um Inflation bereinigen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1449979/umfrage/bundesausgaben-fuer-arbeitslosengeld-ii-hartz-iv-buergergeld/

Und dann gibt es ja noch Urteile vom Bundesverfassungsgericht zum Existenzminimum, etc.

Jetzt hau mal ganz konkrete Vorschläge raus, wieviel Milliarden da wie eingespart werden. Bin ganz Ohr!

Ich glaube das war sarkastisch gemeint. :-P

Mea Culpa

Schoeneschooh, CDMX, Samstag, 17.08.2024, 23:26 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Lol…dann Stand ich aufm Schlauch

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 23:02 (vor 490 Tagen) @ Garum

Ich glaube, dass das realistische Sparpotenzial beim Bürgergeld relativ gering ist.


Da kann man noch ein paar Milliarden rausholen wenn man kreativ ist.

Am besten ist, man sperrt die Bürgergeldempfänger und die "reichen" Einkommensfamilien mit mehr als 150k Jahresbrutto in eine Arena ein und lässt sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Die SPD-Führung kann sich das dann zusammen mit den anderen Milliardären in der Loge beim Prosecco anschauen und sich dabei amüsieren. :-)

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 23:06 (vor 490 Tagen) @ FourrierTrans

Ich glaube, dass das realistische Sparpotenzial beim Bürgergeld relativ gering ist.


Da kann man noch ein paar Milliarden rausholen wenn man kreativ ist.


Am besten ist, man sperrt die Bürgergeldempfänger und die "reichen" Einkommensfamilien mit mehr als 150k Jahresbrutto in eine Arena ein und lässt sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Die SPD-Führung kann sich das dann zusammen mit den anderen Milliardären in der Loge beim Prosecco anschauen und sich dabei amüsieren. :-)

Das mit der Kreativität der Bürgergeldempfänger war jetzt nicht auf die SPD gemünzt. Da sind andere Parteien weiter.

Mea Culpa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 17.08.2024, 22:55 (vor 490 Tagen) @ Schoeneschooh

Ich glaube, dass das realistische Sparpotenzial beim Bürgergeld relativ gering ist.

Das sind alles Traumschlösser. Ob jetzt die Elterngeld-Diskussion bei den "reichen" Familien mit Bruttojahreseinkommen von 150k Euro oder mehr, ebenso wie erbärmliche Debatte über's Bürgergeld. Lass das mal in Summe 500 Mio. bringen pro Jahr.

Mea Culpa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.08.2024, 19:02 (vor 490 Tagen) @ markus

Ich schäme mich hiermit öffentlich, DIESE SPD gewählt zu haben.

Kommt nicht wieder vor, solange Scholz, Mützenich, Stegner und co. dort ihr Unwesen treiben.


Bullshit.

Das ganze ist auf dem Mist von Cristian Lindner gewachsen. Stichwort "Schuldenbremse".

Lindner hält einerseits sklavisch an dem Fetisch Schuldenbremse fest, obwohl die ganz überwiegende Zahl der Fachleute der Meinung ist, sie müsse dringend reformiert werden. Andererseits tut er so, als würden wir in ganz normalen Zeiten leben und weigert sich deshalb, durchaus existierende Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Hieße der CDU-Vorsitzende Günther oder Wüst, würden wir den Rest der Legislaturperiode mit einer großen Koalition oder einer rot-schwarz-grünen Regierung zu Ende bringen. Aber leider heißt der statt dessen Friedrich Merz und tickt ähnlich wie Lindner.


Trotzdem muss sich die SPD nicht so am Nasenring durch das Dorf ziehen lassen. Diese DPD ist auch nicht mehr meine. Die ist bald kaum noch vorhanden.


Das Resultat wären Neuwahlen. Mit einer nochmals deutlich stärkeren AfD und zudem einem ebenfalls Putin-treuen BSW im Bundestag.


Dann ist das eben so, dann müssen wir damit klarkommen. So ist das doch auch kein Zustand.
Wie tief soll der Fall den noch gehen.


Wird der Zustand nach Neuwahlen denn besser oder eher noch schlechter? Die Union hält doch auch an der Schuldenbremse fest. Bei AfD und BSW weiß ich es nicht. Allerdings verfolgen die nicht das Ziel, die Ukraine zu unterstützen.

Die SPD hat alleine halt keine Mehrheit. Insofern kann es auch keine 100% SPD Politik geben.


Spätestens wenn die Union wieder an der Macht ist fällt die Schuldenbremse. Nur will man der jetzigen Regierung keine Hilfestellung geben.


Halte ich für reichlich naiv. Warum sollte die CDU im Grundsatzprogramm Versprechungen machen und sie anschließend missachten? Dann zerschiessen sie sich Vertrauen und werden die in der Öffentlichkeit ganz schnell zerrissen. Also das, was gerade mit der Ampel passiert.

Die CDU wird woanders Geld sparen. Zum Beispiel beim Bürgergeld und Rente mit 70.

Ja die CDU wird unten anfangen zu sparen das wird aber nicht reichen. Je später man mit den Investitionen Anfängt um so teurer werden Sie.

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 18:19 (vor 490 Tagen) @ Garum

Ganz genau so sieht es aus.

Mea Culpa

Eisen, DO, Samstag, 17.08.2024, 18:07 (vor 490 Tagen) @ markus

In der Union wird sich die Meinung ändern, wenn man regiert. Da gibt es schon genügend Stimmen von Leuten, die regieren.

Es Schuldenbremse wird und muss reformiert werden. Die derzeitige Ausgestaltung war etwas kurzsichtig und geprägt vom Schock der Finanzkrise samt hunderter Milliarden neuer Schulden…

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