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Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau (Politik)

Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 12:00 (vor 534 Tagen)

Die Ukraine sperrt die Druschba-Pipeline für russische Rohöllieferungen an Ungarn

Ulrich, Samstag, 20.07.2024, 18:02 (vor 519 Tagen) @ Ulrich

Ich habe bisher keine deutschen Quellen gefunden, aber anscheinend hat die Ukraine die Druschba-Pipeline dicht gemacht, so dass Ungarn über diesen Weg kein Rohöl mehr aus Russland beziehen kann. Auslöser soll angeblich gewesen sein, dass Ungarn und die Slowakei auf dem NATO-Gipfel gegen Hilfen für die Ukraine gestimmt haben.

Anscheinend ist eine teilweise Belieferung über andere Pipelines möglich. Aber mit Kroatien hat man wohl Streit, und die sind deshalb nicht sonderlich entgegenkommend. Ungarn ist nicht sonderlich groß, vermutlich kann man sich mit Öl, Diesel und Heizöl aus westlichen Nachbarstaaten beliefern lassen. Aber das wird teurer, und die eigene Raffinerie muss man ggf. teilweise schließen.

Ob Orban das wohl auf dem Schirm hatte?

https://dailynewshungary.com/de/ukraine-blocks-russian-oil-imports-to-hungary/

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, werden Ungarn und andere osteuropäische EU-Staaten auch noch über die Ukraine mit Erdgas versorgt, aber die Transitverträge laufen wohl Ende des Jahres aus.

Die Ukraine sperrt die Druschba-Pipeline für russische Rohöllieferungen an Ungarn

Davja89, Samstag, 20.07.2024, 18:34 (vor 519 Tagen) @ Ulrich

Gut, muss jeder selber wissen ob er das als Clever ansieht.
Würde man unser Land auf diesem Weg erpressen oder zumindest Signale senden würde, würde ich wohl bockig werden.

Eigentlich sollte es ja Ukrainisches Intresse sein die Front im Westen gegenüber Russland einigermaßen geschloßen zu halten. Und da gehört Ungarn in einem gewissen Rahmen dazu.

Alles nachvollziehbar und moralisch sicherlich nicht großartig kritikwürdig. Clever finde ich es nicht...

Die Ukraine sperrt die Druschba-Pipeline für russische Rohöllieferungen an Ungarn

Ulrich, Samstag, 20.07.2024, 19:17 (vor 519 Tagen) @ Davja89

Gut, muss jeder selber wissen ob er das als Clever ansieht.
Würde man unser Land auf diesem Weg erpressen oder zumindest Signale senden würde, würde ich wohl bockig werden.

Eigentlich sollte es ja Ukrainisches Intresse sein die Front im Westen gegenüber Russland einigermaßen geschloßen zu halten. Und da gehört Ungarn in einem gewissen Rahmen dazu.

Ungarn ist Teil der russischen Front gegen die Ukraine.

Orban tut alles, was in seiner Macht steht, um die westliche Hilfe für die Ukraine zu behindern.

Die Ukraine sperrt die Druschba-Pipeline für russische Rohöllieferungen an Ungarn

Habakuk, OWL, Samstag, 20.07.2024, 18:42 (vor 519 Tagen) @ Davja89

Gut, muss jeder selber wissen ob er das als Clever ansieht.
Würde man unser Land auf diesem Weg erpressen oder zumindest Signale senden würde, würde ich wohl bockig werden.

Unser Land wurde und wird doch auf diese Weise erpresst.

Die Ukraine sperrt die Druschba-Pipeline für russische Rohöllieferungen an Ungarn

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 20.07.2024, 19:34 (vor 519 Tagen) @ Habakuk

Gut, muss jeder selber wissen ob er das als Clever ansieht.
Würde man unser Land auf diesem Weg erpressen oder zumindest Signale senden würde, würde ich wohl bockig werden.


Unser Land wurde und wird doch auf diese Weise erpresst.

In dieser Reihe sollte man auch nicht vergessen, dass vorm Winter 2022 der größte Erdgasspeicher Deutschlands in Rheden praktisch leer gefahren wurde. Durch Gazprom.
Wenn der Überfall auf die Ukraine später erfolgt wäre und Nordstream 2 in Betrieb gewesen wäre, hätte es ein erheblich größeres Abhängigkeits- und Erpressungspotenzial gegeben.

Die Ukraine sperrt die Druschba-Pipeline für russische Rohöllieferungen an Ungarn

Ulrich, Samstag, 20.07.2024, 20:43 (vor 519 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Gut, muss jeder selber wissen ob er das als Clever ansieht.
Würde man unser Land auf diesem Weg erpressen oder zumindest Signale senden würde, würde ich wohl bockig werden.


Unser Land wurde und wird doch auf diese Weise erpresst.


In dieser Reihe sollte man auch nicht vergessen, dass vorm Winter 2022 der größte Erdgasspeicher Deutschlands in Rheden praktisch leer gefahren wurde. Durch Gazprom.

Und ab 2021 hat Russland den Spotmarkt für Erdgas "ausgehungert". Vorher hat man dort über Jahre so viel Gas verkauft, dass die Preise deutlich günstiger als die aus langfristigen Lieferverträgen. Dies hat dazu geführt, dass sich viele Gasversorger vor allem auf den Spotmarkt gestützt haben. Es war übrigens nicht nur Rheden, so gut wie alle Gasspeicher waren an Gazprom verkauft worden. Und die wurden sämtlich nicht befüllt. Das war ein sorgfältig vorbereitetes Szenario, um Deutschland unter Druck zu setzen. Zynisch betrachtet war es Putins Fehler, dass er die Gaslieferungen an Deutschland nicht bereits am Tag des Überfalls auf die Ukraine eingestellt hatte. Er glaubte wohl, das sei nicht nötig. Als es dann nicht so lief, wie erwartet, wurden die Lieferungen zunächst "aus technischen Gründen" zurückgefahren. Trotzdem konnten wir zunächst einmal die Gasspeicher mit russischem Erdgas füllen. Gleichzeitig gab es den Versuch, Gazprom Deutschland in die Pleite laufen zu lassen. Dies konnte durch die Übernahme des Unternehmens durch die Bundesrepublik verhindert werden. Glück hatten wir dann, weil die Winter 2022/2023 und 2023/2024 ausgesprochen mild waren. Deshalb sind wir auch ohne russisches Gas gut über die Runden gekommen. Bei einem sehr kalten Winter wie z.B. 2009/2010 würden wir noch immer bekommen.

Deutschland hatte langfristige Lieferverträge mit Gazprom. Die wollte Putin wohl die ersten Monate nicht gefährden und hat deshalb zunächst weiter liefern lassen. Zum Glück für uns. Mittlerweile sind die aber glücklicherweise Makulatur.

Wenn der Überfall auf die Ukraine später erfolgt wäre und Nordstream 2 in Betrieb gewesen wäre, hätte es ein erheblich größeres Abhängigkeits- und Erpressungspotenzial gegeben.

Definitiv. Die Niederlande, einer unserer "großen" Lieferanten, wollte im Norden des Landes bereits 2022 die Erdgasförderung einstellen. Man hatte zunehmend Problem mit Gebäudeschäden durch kleinere Erdbeben. Als Ersatzlieferant wäre wohl vor allem Russland eingesprungen.

Die Ukraine sperrt die Druschba-Pipeline für russische Rohöllieferungen an Ungarn

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 20.07.2024, 18:55 (vor 519 Tagen) @ Habakuk

Gut, muss jeder selber wissen ob er das als Clever ansieht.
Würde man unser Land auf diesem Weg erpressen oder zumindest Signale senden würde, würde ich wohl bockig werden.


Unser Land wurde und wird doch auf diese Weise erpresst.

Wollte es gerade schreiben. Scheinbar haben sehr viele vergessen, dass Putin Nordstream 1 erst mit dem Vorwand der Wartungsarbeiten und dann aufgrund angeblicher technischer Probleme abgestellt hatte.

Die Ukraine sperrt die Druschba-Pipeline für russische Rohöllieferungen an Ungarn

Ulrich, Samstag, 20.07.2024, 20:59 (vor 519 Tagen) @ Basti Van Basten

Gut, muss jeder selber wissen ob er das als Clever ansieht.
Würde man unser Land auf diesem Weg erpressen oder zumindest Signale senden würde, würde ich wohl bockig werden.


Unser Land wurde und wird doch auf diese Weise erpresst.


Wollte es gerade schreiben. Scheinbar haben sehr viele vergessen, dass Putin Nordstream 1 erst mit dem Vorwand der Wartungsarbeiten und dann aufgrund angeblicher technischer Probleme abgestellt hatte.

Und zur Ukraine muss man zudem sagen, dass die bisher trotz der russischen Invasion die Gas- und Ölpipelines weiter in Gang gehalten hat. Rechtlich wären sie dafür wohl nicht verpflichtet gewesen.

Aber jetzt hat Orban sein nacktes Hinterteil ein Mal zu viel in Richtung Kiew gezeigt.

Ugarischer Außenminister wirft NATO "totalen Fehlschlag" im Umgang mit Russland vor - Viktor Orban bei Donald Trump

Ulrich, Freitag, 12.07.2024, 13:06 (vor 527 Tagen) @ Ulrich

Ungarns Außenminister stänkert gegen die NATO, Viktor Orban reist vorzeitig aus Washington ab, um Donald Trump seine Aufwartung zu machen.

Eklat bei Gipfel: Ungarn wirft Nato Versagen in Russlands Krieg vor – Orban derweil bei Trump (Tagesspiegel)

Erst Putin, dann Xi. Und nun schwänzt Orban Teile des NATO-Gipfels, um Trump seine Aufwartung zu machen. Sein Außenminister läuft derweil mit offener Hose in Washington herum. Das lässt tief blicken.

Forderung nach Entzug des ungarischen EU-Vorsitzes

Ulrich, Mittwoch, 10.07.2024, 10:29 (vor 529 Tagen) @ Ulrich

Führen Alleingänge zum Entzug des Ratsvorsitzes?: Orbán verärgert die EU – nun erwägt Brüssel, ihn loszuwerden (Tagesspiegel)

Ich glaube nicht, dass so etwas passieren wird. Aber der Frust in Brüssel dürfte mittlerweile tief sitzen. Freunde hat Orban sich mit seinen Alleingängen nicht gemacht. Nach Moskau war er auch noch in China. Erneut auf angeblicher "Friedensmission".

Russlandfreundlicher Linken-Abgeordneter macht Mimimi, weil ihn die Ukraine nicht einreisen lässt

Ulrich, Dienstag, 09.07.2024, 21:52 (vor 530 Tagen) @ Ulrich

Möglicher Vorfall in Lwiw - Linkenabgeordneter beklagt verweigerte Einreise in Ukraine (Spiegel)

"Sören Pellmann ist gegen Waffenlieferungen und gilt als russlandfreundlich. Nun macht der Linkenpolitiker der Ukraine Vorwürfe: Grenzbeamte hätten ihn am Bahnhof von Lwiw aufgehalten und nach Polen »abgeschoben«."

Heul leiser, Sören!

Die Ukraine ist ein souveräner Staat und entscheidet, wen sie einreisen lässt - und wen nicht. Dass ein russlandfreundlicher Abgeordneter im von Russland überfallenen Land nicht erwünscht ist, sollte niemanden überraschen.

Massiver Angriff auf die Ukraine

markus, Montag, 08.07.2024, 13:06 (vor 531 Tagen) @ Ulrich

Nach Orbans „Friedensmission“ gibt es massive Angriffe auf die Ukraine. Es ist u.a. ein Kinderkrankenhaus getroffen worden.

Das Okhmatdyt-Krankenhaus ist das größte staatliche Krankenhaus der Ukraine, in dem Kinder mit schweren Krankheiten und Komplikationen, einschließlich Krebs, behandelt werden.

https://www.tagesspiegel.de/internationales/massiver-angriff-auf-die-ukraine-behorden-melden-22-tote--raketentrummer-treffen-offenbar-kinderklinik-11981636.html

Erste F-16-Kampfflugzeuge werden noch in diesem Sommer in der Ukraine einsatzbereit sein

Ulrich, Mittwoch, 10.07.2024, 16:34 (vor 529 Tagen) @ markus

Laut USA - Nato hat mit Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine begonnen

Ich hoffe, man liefert auch weitreichende Luft-Luft-Raketen mit, um russische Flugzeuge anzugreifen, die z.B. Gleitbomben abwerfen.

Bellingcat identifiziert bei Angriff auf Kinderhospital eingesetztes russisches Waffensystem als Marschflugkörper Kh-101

Ulrich, Mittwoch, 10.07.2024, 12:56 (vor 529 Tagen) @ markus

Russian Missile Identified in Kyiv Children’s Hospital Attack (bellingcat)

Solche Marschflugkörper treffen auf ein paar Meter genau. Auch das spricht dafür, dass wir es hier mit einem kaltblütig geplanten russischen Kriegsverbrechen zu tun haben.

Twitter möchte nicht, dass man den Link anklickt und diskreditiert ihn als "unsicher". Elon Musk und Wladimir Putin lassen grüßen.

https://x.com/bellingcat/status/1810692857415573668

Bellingcat identifiziert bei Angriff auf Kinderhospital eingesetztes russisches Waffensystem als Marschflugkörper Kh-101

Lusitani, Cuxhaven, Mittwoch, 10.07.2024, 19:04 (vor 529 Tagen) @ Ulrich

Twitter möchte nicht, dass man den Link anklickt und diskreditiert ihn als "unsicher". Elon Musk und Wladimir Putin lassen grüßen.

https://x.com/bellingcat/status/1810692857415573668

"Bellingcat has a high credibility rating. This link is safe."
Du hast offensichtlich nicht verstanden wie community notes funktionieren, aber man darf natürlich keine Gelegenheit auslassen, Elon Musk als Superbösewichten zu malen.

Bellingcat identifiziert bei Angriff auf Kinderhospital eingesetztes russisches Waffensystem als Marschflugkörper Kh-101

Ulrich, Mittwoch, 10.07.2024, 19:15 (vor 529 Tagen) @ Lusitani

Twitter möchte nicht, dass man den Link anklickt und diskreditiert ihn als "unsicher". Elon Musk und Wladimir Putin lassen grüßen.

https://x.com/bellingcat/status/1810692857415573668


"Bellingcat has a high credibility rating. This link is safe."
Du hast offensichtlich nicht verstanden wie community notes funktionieren, aber man darf natürlich keine Gelegenheit auslassen, Elon Musk als Superbösewichten zu malen.

Einfach mal das Gehirn einschalten und überlegen, wieso wohl die community note unter den Tweet gesetzt wurde. Und dann darauf kommen, dass Twitter den Link als schädlich eingestuft hatte und man auf einer Seite mit einer Warnmeldung landete. Ist gar nicht so schwierig.

Bellingcat identifiziert bei Angriff auf Kinderhospital eingesetztes russisches Waffensystem als Marschflugkörper Kh-101

Lusitani, Cuxhaven, Mittwoch, 10.07.2024, 19:29 (vor 529 Tagen) @ Ulrich

Und wieso sehe ich jetzt keine derartige Warnung? Lass mich die Frage selbst beantworten: weil Musk der twitter community mit den notes ein feature zur Verfügung stellt, dass den Menschen ermöglicht, Informationen, selbst die von twitter (X) eigens herausgegebenen, demokratisch zu korrigieren. Autokrat sein muss der liebe Elon wohl noch üben.

Massiver Angriff auf die Ukraine

Fisheye, Montag, 08.07.2024, 21:21 (vor 531 Tagen) @ markus
bearbeitet von Fisheye, Montag, 08.07.2024, 21:30

Der Putin ist und bleibt ein Stück Dreck. Gezielter Angriff Auf ein Kinderkrankenhaus. What the hell? Man sollte die Flughäfen von denen die Angriffe geflogen ausschalten oder zumindest der Ukraine die Erlaubnis geben alle zur Verfügung stehenden Waffen zu nutzen die Flughäfen und Flugzeuge anzugreifen.

Massiver Angriff auf die Ukraine

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 08.07.2024, 14:04 (vor 531 Tagen) @ markus

Furchtbare Bilder. Und die Opfer sind die Wehrlosesten der Wehrlosen - kranke Kinder.

Massiver Angriff auf die Ukraine

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 14:10 (vor 531 Tagen) @ Schnippelbohne

Furchtbare Bilder. Und die Opfer sind die Wehrlosesten der Wehrlosen - kranke Kinder.

Wladimir Putin ist das egal. Er will Terror verbreiten. Mich erinnert das durchaus an die Endphase des Zweiten Weltkriegs, in der Deutschland vor allem London mit V1-Marschflugkörpern und V2-Raketen beschoss, um Zivilisten umzubringen und um Angst und Schrecken zu verbreiten.

Massiver Angriff auf die Ukraine

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 08.07.2024, 14:28 (vor 531 Tagen) @ Ulrich

Furchtbare Bilder. Und die Opfer sind die Wehrlosesten der Wehrlosen - kranke Kinder.


Wladimir Putin ist das egal. Er will Terror verbreiten. Mich erinnert das durchaus an die Endphase des Zweiten Weltkriegs, in der Deutschland vor allem London mit V1-Marschflugkörpern und V2-Raketen beschoss, um Zivilisten umzubringen und um Angst und Schrecken zu verbreiten.

Man sollte eventuell dafür sorgen, dass auch die Menschen in Moskau und St. Petersburg ein paar direkte Eindrücke vom Krieg bekommen.

Massiver Angriff auf die Ukraine

Gargamel09, Montag, 08.07.2024, 15:04 (vor 531 Tagen) @ MarcBVB

Furchtbare Bilder. Und die Opfer sind die Wehrlosesten der Wehrlosen - kranke Kinder.


Wladimir Putin ist das egal. Er will Terror verbreiten. Mich erinnert das durchaus an die Endphase des Zweiten Weltkriegs, in der Deutschland vor allem London mit V1-Marschflugkörpern und V2-Raketen beschoss, um Zivilisten umzubringen und um Angst und Schrecken zu verbreiten.


Man sollte eventuell dafür sorgen, dass auch die Menschen in Moskau und St. Petersburg ein paar direkte Eindrücke vom Krieg bekommen.

Russland kommt viel zu gut davon, leider hat die Ukraine nicht die Kapazitäten so zu antworten, dass die Russen endlich mal zu spüren bekommen, was sie da angezettelt haben.
Es müssen keine Wohngebiete und KKHs angegriffen werden, das machen nur Bestien, aber die Infrastruktur auf russischem Boden, worüber der Krieg am Laufen gehalten wird, müsste dringend unter die Lupe genommen werden. Nur wenn die Raketen, die die Ukraine benutzen darf, nur bis kurz hinter die Grenze reichen, was soll da auch passieren

Massiver Angriff auf die Ukraine

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 08.07.2024, 15:11 (vor 531 Tagen) @ Gargamel09

Furchtbare Bilder. Und die Opfer sind die Wehrlosesten der Wehrlosen - kranke Kinder.


Wladimir Putin ist das egal. Er will Terror verbreiten. Mich erinnert das durchaus an die Endphase des Zweiten Weltkriegs, in der Deutschland vor allem London mit V1-Marschflugkörpern und V2-Raketen beschoss, um Zivilisten umzubringen und um Angst und Schrecken zu verbreiten.


Man sollte eventuell dafür sorgen, dass auch die Menschen in Moskau und St. Petersburg ein paar direkte Eindrücke vom Krieg bekommen.


Russland kommt viel zu gut davon, leider hat die Ukraine nicht die Kapazitäten so zu antworten, dass die Russen endlich mal zu spüren bekommen, was sie da angezettelt haben.
Es müssen keine Wohngebiete und KKHs angegriffen werden, das machen nur Bestien, aber die Infrastruktur auf russischem Boden, worüber der Krieg am Laufen gehalten wird, müsste dringend unter die Lupe genommen werden. Nur wenn die Raketen, die die Ukraine benutzen darf, nur bis kurz hinter die Grenze reichen, was soll da auch passieren

Man darf in Moskau gerne gezielt das Ministerium in Schutt und Asche legen. Nur falls einer der üblichen Helden (Hallo MBasic, Gutzibär, Prosakind, Reconman, hab ich wen vergessen?) wieder was anderes insinuieren möchte

Massiver Angriff auf die Ukraine

Foreveralone, Dortmund, Montag, 08.07.2024, 15:27 (vor 531 Tagen) @ MarcBVB

Furchtbare Bilder. Und die Opfer sind die Wehrlosesten der Wehrlosen - kranke Kinder.


Wladimir Putin ist das egal. Er will Terror verbreiten. Mich erinnert das durchaus an die Endphase des Zweiten Weltkriegs, in der Deutschland vor allem London mit V1-Marschflugkörpern und V2-Raketen beschoss, um Zivilisten umzubringen und um Angst und Schrecken zu verbreiten.


Man sollte eventuell dafür sorgen, dass auch die Menschen in Moskau und St. Petersburg ein paar direkte Eindrücke vom Krieg bekommen.


Russland kommt viel zu gut davon, leider hat die Ukraine nicht die Kapazitäten so zu antworten, dass die Russen endlich mal zu spüren bekommen, was sie da angezettelt haben.
Es müssen keine Wohngebiete und KKHs angegriffen werden, das machen nur Bestien, aber die Infrastruktur auf russischem Boden, worüber der Krieg am Laufen gehalten wird, müsste dringend unter die Lupe genommen werden. Nur wenn die Raketen, die die Ukraine benutzen darf, nur bis kurz hinter die Grenze reichen, was soll da auch passieren


Man darf in Moskau gerne gezielt das Ministerium in Schutt und Asche legen. Nur falls einer der üblichen Helden (Hallo MBasic, Gutzibär, Prosakind, Reconman, hab ich wen vergessen?) wieder was anderes insinuieren möchte

Die heutige Ansage der Redaktion ist dir offensichtlich entgangen.

Massiver Angriff auf die Ukraine

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 08.07.2024, 20:22 (vor 531 Tagen) @ Foreveralone

Welche?

Massiver Angriff auf die Ukraine

Foreveralone, Dortmund, Montag, 08.07.2024, 21:07 (vor 531 Tagen) @ MarcBVB

Massiver Angriff auf die Ukraine

Frankonius, Frankfurt, Montag, 08.07.2024, 15:08 (vor 531 Tagen) @ Gargamel09

Die Krim-Brücke bleibt ein wichtiges Ziel. Es müsste doch gelingen, Putin Prestige-Objekt anzugreifen.

Massiver Angriff auf die Ukraine

MBasic, Wetter, Montag, 08.07.2024, 15:24 (vor 531 Tagen) @ Frankonius

Die Krim-Brücke bleibt ein wichtiges Ziel. Es müsste doch gelingen, Putin Prestige-Objekt anzugreifen.

Aus militärischer Sicht uninteressant, da Russland bereits den Transport militärischer Güter auf die Straße und die Schiene verlagert hat. Eine weitere systematische Zerstörung der russischen Luftabwehr wäre effektiver.

Massiver Angriff auf die Ukraine

Franke, Montag, 08.07.2024, 15:11 (vor 531 Tagen) @ Frankonius

Die Krim-Brücke bleibt ein wichtiges Ziel. Es müsste doch gelingen, Putin Prestige-Objekt anzugreifen.


Als man noch auf einen baldigen Sieg gehofft hat, war zu lesen, man lässt die Brücke stehen, damit die Russen abhauen, statt zu kämpfen bis zur letzten Patrone.

AFD und BSW...

Frankonius, Frankfurt, Montag, 08.07.2024, 13:40 (vor 531 Tagen) @ markus

..warten noch auf Anweisung aus Moskau, wie sie die Sache kommentieren sollen.

AFD und BSW...

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 13:45 (vor 531 Tagen) @ Frankonius

..warten noch auf Anweisung aus Moskau, wie sie die Sache kommentieren sollen.

Und der BSW ist nach den aktuellen Zahlen wohl der einige potentielle Koalitionspartner, mit dem die CDU in Sachsen und Thüringen den Ministerpräsidenten stellen könnte. Mittlerweile allerdings will Sahra Wagenknecht in Thüringen selbst die Ministerpräsidentin stellen. Und sie erwartet dabei die Unterstützung der CDU.

Urnengang in Sachsen und Thüringen - Wagenknecht beharrt auf Kooperation mit CDU nach Landtagswahlen (Spiegel)

AFD und BSW...

Nike79, Montag, 08.07.2024, 13:57 (vor 531 Tagen) @ Ulrich

..warten noch auf Anweisung aus Moskau, wie sie die Sache kommentieren sollen.


Und der BSW ist nach den aktuellen Zahlen wohl der einige potentielle Koalitionspartner, mit dem die CDU in Sachsen und Thüringen den Ministerpräsidenten stellen könnte. Mittlerweile allerdings will Sahra Wagenknecht in Thüringen selbst die Ministerpräsidentin stellen. Und sie erwartet dabei die Unterstützung der CDU.

Urnengang in Sachsen und Thüringen - Wagenknecht beharrt auf Kooperation mit CDU nach Landtagswahlen (Spiegel)

Eigentlich möchte das BSW in jedem ostdeutschen Bundesland die Ministerpräsidentin stellen und die soll bitte immer Sahra Wagenknecht heißen.

AFD und BSW...

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 14:03 (vor 531 Tagen) @ Nike79

..warten noch auf Anweisung aus Moskau, wie sie die Sache kommentieren sollen.


Und der BSW ist nach den aktuellen Zahlen wohl der einige potentielle Koalitionspartner, mit dem die CDU in Sachsen und Thüringen den Ministerpräsidenten stellen könnte. Mittlerweile allerdings will Sahra Wagenknecht in Thüringen selbst die Ministerpräsidentin stellen. Und sie erwartet dabei die Unterstützung der CDU.

Urnengang in Sachsen und Thüringen - Wagenknecht beharrt auf Kooperation mit CDU nach Landtagswahlen (Spiegel)


Eigentlich möchte das BSW in jedem ostdeutschen Bundesland die Ministerpräsidentin stellen und die soll bitte immer Sahra Wagenknecht heißen.

Leider haben sie tatsächlich gute Chancen, bei den nächsten drei Landtagswahlen gut abzuschneiden. Auch wenn sie personell extrem schwach aufgestellt sind. In Brandenburg beispielsweise war die Zahl der Delegierten auf der Versammlung niedriger als die Zahl der Personen auf der Landesliste für die Landtagswahl.

AfD oder BSW, für mich ist das so etwas wie die Wahl zwischen Pest und chronischem Brechdurchfall. Aber beide zusammen dürften so stark abschneiden, dass eine Regierungsbildung nicht möglich ist, wenn beide außen vor bleiben.

Massiver Angriff auf die Ukraine

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 13:11 (vor 531 Tagen) @ markus

Nach Orbans „Friedensmission“ gibt es massive Angriffe auf die Ukraine. Es ist u.a. ein Kinderkrankenhaus getroffen worden.

Das Okhmatdyt-Krankenhaus ist das größte staatliche Krankenhaus der Ukraine, in dem Kinder mit schweren Krankheiten und Komplikationen, einschließlich Krebs, behandelt werden.

https://www.tagesspiegel.de/internationales/massiver-angriff-auf-die-ukraine-behorden-melden-22-tote--raketentrummer-treffen-offenbar-kinderklinik-11981636.html

Putin wirft wohl aktuell alles herein. Und gerade vor Luftangriffen kann sich die Ukraine noch immer nicht ausreichend schützen. Deutschland ist bei der Lieferung von Flugabwehrsystemen zwar ganz weit vorne dabei, aber aus anderen Staaten kommt viel zu wenig.

Ein riesiges Problem steht den Ukrainern ins Haus, falls im Winter die Stromversorgung im Land flächendeckend zusammenbrechen sollte. Und genau das scheint das Ziel Russlands zu sein, ein sehr großer Anteil der Angriffe zielt auf Kraftwerke, Umspannstationen, etc. Und dann dürfte erneut eine Flüchtlingswelle Richtung Westen einsetzen. Und unmittelbar darauf die Hetze von Russland nahestehenden Kräften gegen diese Flüchtlinge.

Bitte ab sofort kein Kindergarten mehr hier

Balin, Montag, 08.07.2024, 12:02 (vor 531 Tagen) @ Ulrich

Es wäre schön, wenn hier ab sofort persönliche Angriffe und sonstige Kindergartenspielchen unterlassen werden könnten.

Bitte ab sofort kein Kindergarten mehr hier

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 12:05 (vor 531 Tagen) @ Balin

Es wäre schön, wenn hier ab sofort persönliche Angriffe und sonstige Kindergartenspielchen unterlassen werden könnten.

Kann es sein, dass Du hier den falschen Ansprechpartner gewählt hast?

Um die zehn Versuche, mir ans Bein zu pinkeln in den letzten Stunden, und Du sprichst mich an?

Nein, tut er nicht

Sascha, Dortmund, Montag, 08.07.2024, 12:20 (vor 531 Tagen) @ Ulrich

Und das ist doch auch völlig klar, dass das eine allgemine Ansage an alle war.

Nein, tut er nicht

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 12:28 (vor 531 Tagen) @ Sascha

Und das ist doch auch völlig klar, dass das eine allgemine Ansage an alle war.

Normalerweise beschwere ich mich nicht über Beleidigungen oder abstruse Unterstellungen. Aber hier hätte es diverse Möglichkeiten gegeben, anderen Usern ein Stoppsignal zu senden. Statt dessen entsteht hier der Eindruck dass es gegen mich geht.

Nein, tut er nicht

markus, Montag, 08.07.2024, 12:47 (vor 531 Tagen) @ Ulrich

Und das ist doch auch völlig klar, dass das eine allgemine Ansage an alle war.


Normalerweise beschwere ich mich nicht über Beleidigungen oder abstruse Unterstellungen. Aber hier hätte es diverse Möglichkeiten gegeben, anderen Usern ein Stoppsignal zu senden. Statt dessen entsteht hier der Eindruck dass es gegen mich geht.

Wobei wir ja nicht wissen, ob es nicht im Hintergrund Verwarnungen gegeben hat. Die Ansage/Bitte des Mods wäre an anderer Stelle zwar richtiger gewesen, aber diese andere Stelle ist (zurecht) gelöscht worden.

Nein, tut er nicht

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 12:52 (vor 531 Tagen) @ markus

Und das ist doch auch völlig klar, dass das eine allgemine Ansage an alle war.


Normalerweise beschwere ich mich nicht über Beleidigungen oder abstruse Unterstellungen. Aber hier hätte es diverse Möglichkeiten gegeben, anderen Usern ein Stoppsignal zu senden. Statt dessen entsteht hier der Eindruck dass es gegen mich geht.


Wobei wir ja nicht wissen, ob es nicht im Hintergrund Verwarnungen gegeben hat. Die Ansage/Bitte des Mods wäre an anderer Stelle zwar richtiger gewesen, aber diese andere Stelle ist (zurecht) gelöscht worden.

Ich lasse das mal so stehen. Aber das Problem ist trotzdem der vordergründige Eindruck.

P.S.: Ich hatte gestern und heute den Eindruck dass das ganze eine durchaus konzertierte Aktion gegen mich war.

Bitte ab sofort kein Kindergarten mehr hier

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 08.07.2024, 12:10 (vor 531 Tagen) @ Ulrich

Kann es sein, dass Du hier den falschen Ansprechpartner gewählt hast?

Um die zehn Versuche, mir ans Bein zu pinkeln in den letzten Stunden, und Du sprichst mich an?

Ich tippe mal, es waren alle Beteiligten geplant, da der ursprüngliche Thread gelöscht wurde.

Gruß

CHS

Bitte ab sofort kein Kindergarten mehr hier

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 12:13 (vor 531 Tagen) @ CHS
bearbeitet von Ulrich, Montag, 08.07.2024, 12:18

Kann es sein, dass Du hier den falschen Ansprechpartner gewählt hast?

Um die zehn Versuche, mir ans Bein zu pinkeln in den letzten Stunden, und Du sprichst mich an?


Ich tippe mal, es waren alle Beteiligten geplant, da der ursprüngliche Thread gelöscht wurde.

Trotzdem finde ich es unpassend, dass ich durch die Verlinkung explizit angesprochen wurde. Von mir wirst Du in den letzten Threads keine unprovozierten Ad-hominem-Angriffe finden. Dafür aber jede Menge in meine Richtung zielende.

Bitte ab sofort kein Kindergarten mehr hier

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 08.07.2024, 20:12 (vor 531 Tagen) @ Ulrich

Von mir wirst Du in den letzten Threads keine unprovozierten Ad-hominem-Angriffe finden.

Danke für den Lacher.

Bitte ab sofort kein Kindergarten mehr hier

Sascha, Dortmund, Montag, 08.07.2024, 20:20 (vor 531 Tagen) @ Lusitani

Von mir wirst Du in den letzten Threads keine unprovozierten Ad-hominem-Angriffe finden.


Danke für den Lacher.

Du kannst lesen, ja?

Bitte ab sofort kein Kindergarten mehr hier

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 08.07.2024, 21:43 (vor 531 Tagen) @ Sascha

Von mir wirst Du in den letzten Threads keine unprovozierten Ad-hominem-Angriffe finden.


Danke für den Lacher.


Du kannst lesen, ja?

Korrekt. Gehe ich richtig in der Annahme, dass du mich darauf hinweisen willst, dass meine Klarstellung von Ulrichs offensichtlicher Falschaussage ein Verstoß gegen euren Aufruf war? Kann ich nicht nachvollziehen. Eine Klarstellung von Fakten ist keine Provokation oder ein persönlicher ad hominem Angriff. Ulrich hat, entgegen seiner Aussage, alleine heute zwei eindeutige, unprovozierte ad hominem Angriffe geschrieben.

https://bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2629720
https://bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2629702

Bitte ab sofort kein Kindergarten mehr hier

Sascha, Dortmund, Dienstag, 09.07.2024, 06:26 (vor 530 Tagen) @ Lusitani

Ist mir egal, ob du das nachvollziehen kannst, oder nicht. Die Ansage war klar, dass persönliche Angriffe ab sofort zu unterlassen sind.

Keine weiteren Diskussionen mehr, sonst gibst Verwarnungen oder Sperren.

Bitte ab sofort kein Kindergarten mehr hier

Jurist, Montag, 08.07.2024, 12:56 (vor 531 Tagen) @ Ulrich

Auch wenn du mit letzterem Recht hast, sei Dir versichert, dass für Personen, die an den Diskussionen nicht teilnahmen, nicht der Eindruck entstand, dass die Moderation hier ungebührliches Verhalten von Dir ermahnt.

Geert Wilders will mit Viktor Orban und Herbert Kickl gemeinsame Fraktion im EU-Parlament bilden

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 11:40 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Neue Rechts-Fraktion im EU-Parlament - Niederländer Wilders will sich mit Viktor Orbán verbünden (Spiegel)

"Die »Patrioten für Europa« sollen eine neue Fraktion werden. Mit Wilders Ankündigung würden Parteien aus sechs Ländern dabei sein. Für einen Fraktionsstatus braucht es im Parlament aber Abgeordnete aus sieben Ländern. Demnach sind die Kriterien noch nicht ganz erfüllt."

Ein Land fehlt noch? Sollte eigentlich kein Problem sein. Die AfD scharrt vermutlich schon mit den Hufen.

Ungarn ist bockig und lädt Baerbock aus

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 09:35 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Nach Orbáns Besuch bei Putin - Ungarn sagt geplantes Treffen mit Baerbock kurzfristig ab (Spiegel)

Eventuell kann Orban ja stattdessen den russischen Außenminister Lawrow einladen?

Ungarn ist bockig und lädt Baerbock aus

spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 07.07.2024, 17:53 (vor 532 Tagen) @ Ulrich

Nach Orbáns Besuch bei Putin - Ungarn sagt geplantes Treffen mit Baerbock kurzfristig ab (Spiegel)

Eventuell kann Orban ja stattdessen den russischen Außenminister Lawrow einladen?

Soll der ungarische Ministerpräsident erst die deutsche Aussenministerien um Erlaubnis fragen, wenn er einen Staasbesuch macht ?

„Ein ernstes und ehrliches persönliches Gespräch zwischen beiden Außenministern wäre in Anbetracht der überraschenden und nicht abgestimmten Moskau-Reise von Ministerpräsident Orbán durchaus wichtig gewesen. Wir bedauern die Absage.«“

Ungarn ist bockig und lädt Baerbock aus

TeePee, NRW, Sonntag, 07.07.2024, 22:30 (vor 532 Tagen) @ spielbeobachtung

Soll der ungarische Ministerpräsident erst die deutsche Aussenministerien um Erlaubnis fragen, wenn er einen Staasbesuch macht ?

Ja, wenn er als EU-Ratspräsident unterwegs ist, unbedingt. Auf jeden Fall. Ohne Frage.

Ungarn ist bockig und lädt Baerbock aus

Lusitani, Cuxhaven, Samstag, 06.07.2024, 18:14 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Nicht mit grünen Politkern sprechen zu wollen, entwickelt sich scheinbar zum internationalen Trend.

Ungarn ist bockig und lädt Baerbock aus

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 18:32 (vor 533 Tagen) @ Lusitani

Nicht mit grünen Politkern sprechen zu wollen, entwickelt sich scheinbar zum internationalen Trend.

Bei Rechtspopulisten, Rechtsradikalen und Nazis.

Ungarn ist bockig und lädt Baerbock aus

Lusitani, Cuxhaven, Samstag, 06.07.2024, 18:52 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Also ich bin kein Fan, aber ich würde Li Qiang als keins von alldem betiteln.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 07:55 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Vor einem Waffenstillstand soll die Ukraine vier Regionen der Ukraine, nämlich Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson vollständig räumen. Danach wäre Putin zu Gesprächen über eine Waffenruhe bereit. Das hat er beim öffentlichen Auftritt zusammen mit Orban noch einmal bekräftigt.

Aktuell hält die Ukraine noch weite Teile dieser Gebiete, militärisch gelingen Russland nur kleine Fortschritte, und das jeweils um einen hohen Preis. Die russische Offensive auf Charkiw ist unter hohen russischen Verlusten gescheitert.

Wieso sollte die Ukraine kampflos weiteren eigenen Boden aufgeben? Die russischen Truppen würden vordringen, sich dort festsetzen und irgendwann die Stellungen als Ausgangsbasis für einen neue Offensive in Richtung Restukraine verwenden.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Lusitani, Cuxhaven, Samstag, 06.07.2024, 22:07 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Wem genau soll es eigentlich nützen, diese Propaganda nachzuplappern? Die Russen haben keine Offensive auf die Stadt Charkiw gestartet, sondern sind mit sehr limitierten Kräften auf die größeren Grenzstädte vorgerückt. Die ukrainischen Kräfte in der Gegend sind den Russen nach eigenen Angaben mittlerweile zahlenmäßig 3:1 überlegen. Hier davon zu sprechen, dass die Russen vorhatten, Charkiw selbst einzunehmen ist schon einfältig.

Den Russen scheint währenddessen genau das zu gelingen, was nach Ihren Aussagen der Plan war: Die Verlegung von vielen ukrainischen Einheiten nach Charkiw auszunutzen, um an anderen Frontabschnitten vorzurücken. Seit dem die Ukrainer Einheiten von anderen Frontabschnitten abgezogen haben, ist der komplette Mikrodistrikt von Chasiv Yar bis zum Kanal an die Russen gefallen. Westlich von Avdiivka kann Ihr Vorrücken weiter nicht aufgehalten werden und vor ein paar Tagen haben die Russen völlig unerwartet die Verteidigungslinien bei Niu York und Toretzk durchbrochen. Selbst Deepstate UA (größter und bestinformierter Kanel der Ukrainer) berichtet von Chaos und Desorganisation der ukrainischen Einheiten in dieser Gegend. Es gibt einfach nicht mehr genug Truppen, weswegen man hier große Gebiete verloren hat, die seit 2014 durchgängig in ukrainischer Hand waren.

Deepstate UA

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 08:32 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Ukraine-Krieg: Orbán und Putin sprechen über russische Bedingungen für Kriegsende (Die ZEIT)

"Putin wiederholte bei der Pressekonferenz seinerseits die russischen Forderungen an die Ukraine, die Bedingung für eine Waffenruhe sein könnten. Grundlage müsse ein ukrainischer Truppenabzug aus großen Teilen der von Russland annektierten, aber nicht vollständig eroberten Regionen Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk sein. Erst danach könne man über weitere Forderungen sprechen, sagte Putin, ohne sie zu nennen."

Wladimir Putin will einen Diktat-Waffenstillstand, der ihm alle Optionen lässt. Und der Putin-Freund Orban gibt ihm die Gelegenheit, dies öffentlich in Richtung Westen vorzutragen.

P.S.: "aus großen Teilen" bezieht sich auf die von der Ukraine gehaltenen Teile der Regionen. Gefordert wird eine komplette Übergabe an Russland.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Samstag, 06.07.2024, 08:49 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Ukraine-Krieg: Orbán und Putin sprechen über russische Bedingungen für Kriegsende (Die ZEIT)

"Putin wiederholte bei der Pressekonferenz seinerseits die russischen Forderungen an die Ukraine, die Bedingung für eine Waffenruhe sein könnten. Grundlage müsse ein ukrainischer Truppenabzug aus großen Teilen der von Russland annektierten, aber nicht vollständig eroberten Regionen Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk sein. Erst danach könne man über weitere Forderungen sprechen, sagte Putin, ohne sie zu nennen."

Wladimir Putin will einen Diktat-Waffenstillstand, der ihm alle Optionen lässt. Und der Putin-Freund Orban gibt ihm die Gelegenheit, dies öffentlich in Richtung Westen vorzutragen.

P.S.: "aus großen Teilen" bezieht sich auf die von der Ukraine gehaltenen Teile der Regionen. Gefordert wird eine komplette Übergabe an Russland.

Es ist doch kein Geheimnis was er will. Die komplette Ukraine und danach dann die "unterdrückten" Russen "befreien" die im Baltikum und Moldau leben.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

kriwi09, Samstag, 06.07.2024, 12:10 (vor 533 Tagen) @ Cartman

Warum Waffenstillstand? Weil Russland ausblutet. Die Demografie zeigt in Richtung Katastrophe. Die Panzerbestände sind negativ. Irgendwann ist der letzte T-34 aus dem Lager geholt. Sie fahren mit Mopeds in den Kugelhagel weil ihnen Schützenpanzer fehlen.

Die Ukraine wird gerade strategisch aufgerüstet. Moderne Flugzeuge, Panzerproduktion vor Ort. Wenn die Munitionsnachschübe gesichert sind, kann aus allen Rohren gefeuert werden und daher auch das süße Waffenstillstandsangebot von Putin. Er hat Angst und hofft auf Trump. Aber bis dahin ist Europa lieferfähig.

Seit dem die EU sich von fossilen Brennstoffen bis 2050 losgesagt hat, schrillten die Alarmglocken bei Putin über sein dann wertloses Zeug.
Der denkt nicht in Wahlen sondern in Dekaden, wie Herr Xi.

Es kann jeder sofort als Russe eingebürgert werden, sofern er einen Sohn für die Front abstellt. Überlebensdauer zwischen 2 und 4 Wochen.

E-Scooter

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 06.07.2024, 16:41 (vor 533 Tagen) @ kriwi09

Warum Waffenstillstand? Weil Russland ausblutet. Die Demografie zeigt in Richtung Katastrophe. Die Panzerbestände sind negativ. Irgendwann ist der letzte T-34 aus dem Lager geholt. Sie fahren mit Mopeds in den Kugelhagel weil ihnen Schützenpanzer fehlen.

Ich habe bereits ruZZen auf E-Scooter gesehen. Die pfeifen mittlerweile aus dem letzten Loch. Deshalb gab es in den letzten Tagen bereits mehrere Verhandlungsangebote von Putin. Die Verzweiflung wächst.

Die Ukraine wird gerade strategisch aufgerüstet. Moderne Flugzeuge, Panzerproduktion vor Ort. Wenn die Munitionsnachschübe gesichert sind, kann aus allen Rohren gefeuert werden und daher auch das süße Waffenstillstandsangebot von Putin. Er hat Angst und hofft auf Trump. Aber bis dahin ist Europa lieferfähig.

Ich frage mich, welche Ziele Ukraine ins Visier nimmt, wenn sie demnächst eigene Mittelstreckenraketen produzieren. Diese dürften dann ja keinen Restriktionen unterliegen.

E-Scooter

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 19:12 (vor 533 Tagen) @ Basti Van Basten

Warum Waffenstillstand? Weil Russland ausblutet. Die Demografie zeigt in Richtung Katastrophe. Die Panzerbestände sind negativ. Irgendwann ist der letzte T-34 aus dem Lager geholt. Sie fahren mit Mopeds in den Kugelhagel weil ihnen Schützenpanzer fehlen.


Ich habe bereits ruZZen auf E-Scooter gesehen. Die pfeifen mittlerweile aus dem letzten Loch. Deshalb gab es in den letzten Tagen bereits mehrere Verhandlungsangebote von Putin. Die Verzweiflung wächst.

Bilder von russischen Soldaten auf E-Scootern habe ich noch nicht gesehen. Aber der Einsatz von Motorrädern wird wohl mittlerweile systematisch geübt. In geeignetem Geländer kann man sich mit den Motorräder recht schnell bewegen. Allerdings ist das Gelände nicht immer geeignet, und man bietet ein gutes Ziel vor allem für MG-Schützen, etc. Das Motorrad als Ersatz für das Pferd, mit ähnlichen Vor- und Nachteilen verglichen mit Angriffen von Infanteristen.

Ich bin mir sicher, die Ukrainer werden sich auf die neue russische Taktik einstellen. Da würden mir als militärischem Laien einige Gegenmaßnahmen einfallen. Spanndrähte, Stacheldraht, Nagelbretter, Fallgruben, etc. Mit Hilfe von Drohnen kann man Motorradfahrer sowohl beobachten als auch bekämpfen.

Die Ukraine wird gerade strategisch aufgerüstet. Moderne Flugzeuge, Panzerproduktion vor Ort. Wenn die Munitionsnachschübe gesichert sind, kann aus allen Rohren gefeuert werden und daher auch das süße Waffenstillstandsangebot von Putin. Er hat Angst und hofft auf Trump. Aber bis dahin ist Europa lieferfähig.

Das ganze wird aber noch dauern. Zunächst einmal baut man Werke auf, in denen westliche Waffensysteme auf ukrainischem Boden instandgesetzt werden können. Bis man eigene Transport-, Schützen- und Kampfpanzer produzieren kann, dürfte es noch dauern.


Ich frage mich, welche Ziele Ukraine ins Visier nimmt, wenn sie demnächst eigene Mittelstreckenraketen produzieren. Diese dürften dann ja keinen Restriktionen unterliegen.

Auch da würde ich nicht zu schnell Ergebnisse erwarten.

Grundsätzlich hat die Ukraine aber anders als Russland Zugang zu westlicher Militärtechnologie, man wird die eigene Rüstungsproduktion ausbauen und zunehmend auch moderne Waffensysteme produzieren.

Wichtig ist zunächst einmal, dass die Ukraine ihre Flugabwehr ausbaut. Westliche Systeme sind bisher vor allem von Deutschland gekommen, andere NATO-Staaten haben sich eher zurückgehalten. Mittlerweile ist die USA aber wohl mit Israel im Gespräch. Dort will man Patriot-Batterien ausmustern und durch selbst produzierte Systeme ersetzen. Die Patriot-Systeme sollen zunächst in den USA überholt werden und dann in die Ukraine gehen. Zudem hoffe ich, dass in absehbarer Zeit die ersten F-16 eingesetzt werden können.

E-Scooter

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 06.07.2024, 20:11 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Bilder von russischen Soldaten auf E-Scootern habe ich noch nicht gesehen.

Bitte!

[image]

E-Scooter

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 06.07.2024, 18:16 (vor 533 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich frage mich, welche Ziele Ukraine ins Visier nimmt, wenn sie demnächst eigene Mittelstreckenraketen produzieren. Diese dürften dann ja keinen Restriktionen unterliegen.

Nachschub, Lager, Logistik und Irgendwann die Krimbrücke

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 14:55 (vor 533 Tagen) @ kriwi09

Warum Waffenstillstand? Weil Russland ausblutet. Die Demografie zeigt in Richtung Katastrophe. Die Panzerbestände sind negativ. Irgendwann ist der letzte T-34 aus dem Lager geholt. Sie fahren mit Mopeds in den Kugelhagel weil ihnen Schützenpanzer fehlen.

Russland lebt von der Substanz. Man verliert mehr Material, als man produzieren bzw. instandsetzen kann. Der Mangel an Schützen- und Transportpanzern ist ein Grund dafür, dass die Verluste so hoch sind. Die Infanteristen sind dem ukrainischen Artilleriefeuer völlig ungeschützt ausgesetzt. Man geht aber davon aus, dass die Lager mit schon zu Sowjetzeiten eingemotteten Panzern wohl noch bis Mitte oder Ende 2025 ausreichen. Der Zustand der Systeme wird allerdings immer schlechter, da man ab 2022 jeweils die besterhaltenen Fahrzeuge zur Aufbereitung heraus gesucht hat. Ebenfalls bis Mitte/Ende 2025 dürften die Mittel des russischen "Wohlfahrtsfonds" reichen, den man aus den Einnahmen des Exports von Gas, Öl, Metallen, etc. angespart hatte.

Russland dürfte auch in nächster Zeit zu begrenzten Geländegewinnen in der Lage sein. Die aber jeweils erkauft durch massive Verluste.


Die Ukraine wird gerade strategisch aufgerüstet. Moderne Flugzeuge, Panzerproduktion vor Ort. Wenn die Munitionsnachschübe gesichert sind, kann aus allen Rohren gefeuert werden und daher auch das süße Waffenstillstandsangebot von Putin. Er hat Angst und hofft auf Trump. Aber bis dahin ist Europa lieferfähig.

Leider ist in der Zeit, in der die Republikaner im Repräsentantenhaus Waffenlieferungen der USA blockiert haben ein beträchtlicher Schaden angerichtet worden. Den Ukrainern war die Munition weitgehend ausgegangen. Das hat Russland ausgenutzt.

Bis die Panzerfertigung in der Ukraine anläuft, dürfte es noch dauern. Zunächst einmal geht es darum, dass man westliche Modelle wie die unterschiedlichen motorisierten Haubitzen, Kampf-, Schützen- und Transportpanzer im eigenen Land instandsetzen kann. Eine Fertigung neuer Modelle kommt erst dann, realistisch vermutlich frühestens in ein, zwei Jahren. Die F-16 aus US-Produktion sind noch nicht im Einsatz, die Pilotenausbildung scheint länger zu dauern als von Optimisten erwartet. Zudem sind die Schulungsplätze in den USA beschränkt, und bei der F-16 ist eine Ausbildung anderswo wohl nicht möglich. Vermutlich deshalb will Frankreich Mirage-2000-5-Flugzeuge liefern, die Pilotenausbildung erfolgt in Südfrankreich.

Das ganze ist ein "Langstreckenrennen".


Seit dem die EU sich von fossilen Brennstoffen bis 2050 losgesagt hat, schrillten die Alarmglocken bei Putin über sein dann wertloses Zeug.
Der denkt nicht in Wahlen sondern in Dekaden, wie Herr Xi.

Wladimir Putin bricht in der Tat sein Geschäftsmodell weg. Öl und Gas gegen westliche Devisen. Er träumt aber noch immer von einem russischen Großreich nach dem Vorbild des Zarenreichs und der Sowjetunion. Zudem möchte er die Staaten auf dem westeuropäischen Festland unter russische Kontrolle bringen. Sein Ziel ist eine Dreiteilung der Welt. Die USA dominieren Nord- und Südamerika, China Ostasien und Russland das nördliche Asien, Zentralasien und Europa. Statt dessen ist er Xis Pudel.


Es kann jeder sofort als Russe eingebürgert werden, sofern er einen Sohn für die Front abstellt. Überlebensdauer zwischen 2 und 4 Wochen.

Für den Arbeitsmarkt braucht Russland Arbeitnehmer aus den ehemaligen GUS-Staaten in Zentralasien. Aber auch die laufen Gefahr, zwangsweise rekrutiert zu werden. Zudem liest man immer wieder Meldungen davon, dass Russland in Kuba, Nepal, Sri Lanka oder anderen Staaten "Arbeitskräfte" anwirbt, die sich dann an der Front wiederfinden. Auch von "Bauarbeitern" aus Nordkorea ist mittlerweile die Rede.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 09:40 (vor 533 Tagen) @ Cartman

Ukraine-Krieg: Orbán und Putin sprechen über russische Bedingungen für Kriegsende (Die ZEIT)

"Putin wiederholte bei der Pressekonferenz seinerseits die russischen Forderungen an die Ukraine, die Bedingung für eine Waffenruhe sein könnten. Grundlage müsse ein ukrainischer Truppenabzug aus großen Teilen der von Russland annektierten, aber nicht vollständig eroberten Regionen Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk sein. Erst danach könne man über weitere Forderungen sprechen, sagte Putin, ohne sie zu nennen."

Wladimir Putin will einen Diktat-Waffenstillstand, der ihm alle Optionen lässt. Und der Putin-Freund Orban gibt ihm die Gelegenheit, dies öffentlich in Richtung Westen vorzutragen.

P.S.: "aus großen Teilen" bezieht sich auf die von der Ukraine gehaltenen Teile der Regionen. Gefordert wird eine komplette Übergabe an Russland.


Es ist doch kein Geheimnis was er will. Die komplette Ukraine und danach dann die "unterdrückten" Russen "befreien" die im Baltikum und Moldau leben.

Man muss sich nur anhören, was Putin selbst und die Leute um ihn herum so erzählen. Dann weiß man, wohin die Reise gehen wird, wenn sie ihren Willen bekommen. Aktuell hat man sich fürchterlich verkalkuliert. Militärisch ist man nicht in der Lage, das Baltium zu bedrohen. Und um nach Moldau zu gelangen, müsste man vorher die Ukraine erobert haben. Aber einige Jahre Waffenstillstand -und wenn es nach Putin geht zusätzlich die Beendigung der westlichen Sanktionen- würden Russland die Möglichkeit geben, militärisch wieder aufzurüsten.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 06.07.2024, 09:56 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Ukraine-Krieg: Orbán und Putin sprechen über russische Bedingungen für Kriegsende (Die ZEIT)

"Putin wiederholte bei der Pressekonferenz seinerseits die russischen Forderungen an die Ukraine, die Bedingung für eine Waffenruhe sein könnten. Grundlage müsse ein ukrainischer Truppenabzug aus großen Teilen der von Russland annektierten, aber nicht vollständig eroberten Regionen Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk sein. Erst danach könne man über weitere Forderungen sprechen, sagte Putin, ohne sie zu nennen."

Wladimir Putin will einen Diktat-Waffenstillstand, der ihm alle Optionen lässt. Und der Putin-Freund Orban gibt ihm die Gelegenheit, dies öffentlich in Richtung Westen vorzutragen.

P.S.: "aus großen Teilen" bezieht sich auf die von der Ukraine gehaltenen Teile der Regionen. Gefordert wird eine komplette Übergabe an Russland.


Es ist doch kein Geheimnis was er will. Die komplette Ukraine und danach dann die "unterdrückten" Russen "befreien" die im Baltikum und Moldau leben.


Man muss sich nur anhören, was Putin selbst und die Leute um ihn herum so erzählen. Dann weiß man, wohin die Reise gehen wird, wenn sie ihren Willen bekommen. Aktuell hat man sich fürchterlich verkalkuliert. Militärisch ist man nicht in der Lage, das Baltium zu bedrohen. Und um nach Moldau zu gelangen, müsste man vorher die Ukraine erobert haben. Aber einige Jahre Waffenstillstand -und wenn es nach Putin geht zusätzlich die Beendigung der westlichen Sanktionen- würden Russland die Möglichkeit geben, militärisch wieder aufzurüsten.

Die Russen hat man seit Kriegsbeginn immer wieder so schwach geredet, dass sie bald einbrechen werden und das Land vorm Kollaps steht, aber dem ist offensichtlich nicht so, weil Russland eben Russland ist. Ist zumindest leider meine Beobachtung.
Entweder wird es noch jahrelang einen Zermürbungskrieg geben, oder die ersten(und damit letzen) Atomwaffen werden eingesetzt. An ein Gutes Ende glaube ich leider nicht.

Ebenso teile ich die Befürchtung, dass selbst bei einem Ableben von Putin, der nächste Demagoge an seine Stelle tritt und sein Werk weiter führt.


:-(

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Shizzo, Samstag, 06.07.2024, 10:19 (vor 533 Tagen) @ Foreveralone

Es würde mit Sicherheit zunächst ein ähnlicher Typ auf Putin folgen. Aber es ist zumindest fragwürdig, ob dieser sich, so wie Putin, mit einem solchen jahrelang aufgebauten Netzwerk, an der Macht halten kann. Ich denke, nach Putin wird dort Chaos herrschen.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 10:30 (vor 533 Tagen) @ Shizzo

Es würde mit Sicherheit zunächst ein ähnlicher Typ auf Putin folgen. Aber es ist zumindest fragwürdig, ob dieser sich, so wie Putin, mit einem solchen jahrelang aufgebauten Netzwerk, an der Macht halten kann. Ich denke, nach Putin wird dort Chaos herrschen.

Das ist eine Vermutung, die man vielfach hört. Wladimir Putin hat keinen "Kronprinzen" aufgebaut, ganz im Gegenteil. Er achtet wohl intensiv darauf, dass keiner seiner Leute zu stark wird. Und deshalb gibt es wohl niemanden, der Putins Nachfolge direkt antreten könnte. Denkbar wäre eine Gruppe, eine Art "kollektiver Führung". Aber die einzelnen Leute in dieser Gruppe dürften sich misstrauisch beobachten und ggf. auch Intrigen gegeneinander schmieden. "Tässchen Tee" ggf. inbegriffen.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

tim86, Hamburg, Samstag, 06.07.2024, 16:15 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Es ist doch allgemein schwer zu sagen, wer Nachfolger wird und wie er reagieren wird.
Nach Stalins Tod war Beria in einer sehr mächtigen Position, aber wegen seiner Rolle im Terror von Stalin auch sehr unbeliebt und wurde von sein Gegnern, die sich gegen ihn Verbündet hatten entmachtet und hingerichtet.

Auch Malenkow war sehr mächtig, und war kurzzeitig die Nummer 1 im Staat, wurde aber im Politbüro entmachtet und nach zwei Jahren, wo er noch den Vorsitz im Ministerrat hatte, komplett entmachtet. Am Ende hatte sich Chruschtschow, der nach Stalins Tod eigentlich nur die Nummer 5 im Politbüro war, innerhalb von ein halben Jahr durchgesetzt und wurde die Nummer 1 im Politbüro.

Und auch was die Politik nach dem Tod angeht, ist es schwer zu sagen. Es wird sicherlich keine Demokratie werden, aber ein Bruch des System Putin, wie es nach dem Tod Stalin eine Entstalinisierung gab, ist durchaus möglich.

Auch wenn Stalin sicherlich ein noch größerer Verbrecher als Putin war.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

MBasic, Wetter, Samstag, 06.07.2024, 16:54 (vor 533 Tagen) @ tim86

Es ist doch allgemein schwer zu sagen, wer Nachfolger wird und wie er reagieren wird.
Nach Stalins Tod war Beria in einer sehr mächtigen Position, aber wegen seiner Rolle im Terror von Stalin auch sehr unbeliebt und wurde von sein Gegnern, die sich gegen ihn Verbündet hatten entmachtet und hingerichtet.

Auch Malenkow war sehr mächtig, und war kurzzeitig die Nummer 1 im Staat, wurde aber im Politbüro entmachtet und nach zwei Jahren, wo er noch den Vorsitz im Ministerrat hatte, komplett entmachtet. Am Ende hatte sich Chruschtschow, der nach Stalins Tod eigentlich nur die Nummer 5 im Politbüro war, innerhalb von ein halben Jahr durchgesetzt und wurde die Nummer 1 im Politbüro.

Und auch was die Politik nach dem Tod angeht, ist es schwer zu sagen. Es wird sicherlich keine Demokratie werden, aber ein Bruch des System Putin, wie es nach dem Tod Stalin eine Entstalinisierung gab, ist durchaus möglich.

Auch wenn Stalin sicherlich ein noch größerer Verbrecher als Putin war.


Jemand, auf den sich die Mächtigen Russlands einigen werden, von dem man sich gewisse Vorteile verspricht. Auch Putin hatte damals kaum jemand auf dem Zettel, aber Jelzins Oligarchen hatten sich zum Teil verkalkuliert.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Habakuk, OWL, Samstag, 06.07.2024, 17:45 (vor 533 Tagen) @ MBasic

Es ist doch allgemein schwer zu sagen, wer Nachfolger wird und wie er reagieren wird.
Nach Stalins Tod war Beria in einer sehr mächtigen Position, aber wegen seiner Rolle im Terror von Stalin auch sehr unbeliebt und wurde von sein Gegnern, die sich gegen ihn Verbündet hatten entmachtet und hingerichtet.

Jemand, auf den sich die Mächtigen Russlands einigen werden, von dem man sich gewisse Vorteile verspricht. Auch Putin hatte damals kaum jemand auf dem Zettel, aber Jelzins Oligarchen hatten sich zum Teil verkalkuliert.

Glaubst du im Ernst, da werden sich "die Mächtigen einigen"? Es wird wohl der die Macht übernehmen, der seine Konkurrenten am wirksamsten eliminieren kann. Die besten Chancen dürften irgendwelche Militärhalunken haben.

Die Situation lässt sich wohl auch kaum mit der von 1999 vergleichen. Damals war Russland so etwas wie eine Demokratie, heute ist es eine Diktatur im Kriegszustand.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

MBasic, Wetter, Samstag, 06.07.2024, 18:04 (vor 533 Tagen) @ Habakuk

Natürlich nicht auf die demokratische Weise, wie wir sie kennen. Sie einigen sich auf die russische Art und Weise. Das Sagen werden diejenigen haben, die die mächtigsten Gruppen hinter sich bringen. Die Armee und die Generäle werden nur als Werkzeuge genutzt. Wenn das Militär etwas zu sagen hat, dann wird es die Nationalgarde sein – Putins wichtigstes Machtinstrument. Wie erwähnt, vielleicht ähnlich wie damals bei Putin, nur dass sich die Oligarchen damals eine andere Herrschaft vorgestellt hatten.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 16:40 (vor 533 Tagen) @ tim86

Es ist doch allgemein schwer zu sagen, wer Nachfolger wird und wie er reagieren wird.
Nach Stalins Tod war Beria in einer sehr mächtigen Position, aber wegen seiner Rolle im Terror von Stalin auch sehr unbeliebt und wurde von sein Gegnern, die sich gegen ihn Verbündet hatten entmachtet und hingerichtet.

Auch Malenkow war sehr mächtig, und war kurzzeitig die Nummer 1 im Staat, wurde aber im Politbüro entmachtet und nach zwei Jahren, wo er noch den Vorsitz im Ministerrat hatte, komplett entmachtet. Am Ende hatte sich Chruschtschow, der nach Stalins Tod eigentlich nur die Nummer 5 im Politbüro war, innerhalb von ein halben Jahr durchgesetzt und wurde die Nummer 1 im Politbüro.

Und auch was die Politik nach dem Tod angeht, ist es schwer zu sagen. Es wird sicherlich keine Demokratie werden, aber ein Bruch des System Putin, wie es nach dem Tod Stalin eine Entstalinisierung gab, ist durchaus möglich.

Auch wenn Stalin sicherlich ein noch größerer Verbrecher als Putin war.

Es hat damals geraume Zeit gedauert, bevor die Führung der Sowjetunion wieder gefestigt war. Und das in einer eher statischen Situation. Es herrschte zwar "Kalter Krieg", aber in weiten Teilen der Welt standen sich die beiden Blöcke nur statisch gegenüber, der Koreakrieg näherte sich seinem Ende, und hier war China auf östlicher Seite der maßgebliche Akteur von außen.

Würde Putin in absehbarer Zeit sterben, wäre die Situation eine andere. Russland steckt in einem selbst verschuldeten Krieg, man verbraucht die wirtschaftlichen Ressourcen und wirft immer neue Truppen an die Front. Und in Putins Umfeld gibt es eine ganze Reihe von Oligarchen, die jetzt kuschen, die aber vermutlich recht gerne zurück in ihre Villen in Südfrankreich oder London und auf ihre Mega-Yachten wollen.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 06.07.2024, 10:19 (vor 533 Tagen) @ Foreveralone

Die Russen hat man seit Kriegsbeginn schwach geredet? Wo denn? Jeder hatte Angst, daß Ukraine in eine Woche durch ist, und übernächste Woche Warschau dran ist. Wo hast du gelebt?
Erst später hat sich herausgestellt, daß viele Russen in Damenschuhen kämpfen müssen, und sich vor allem auf Waschmaschinen konzentrieren.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

markus, Samstag, 06.07.2024, 11:03 (vor 533 Tagen) @ the mirrorblack

Die Russen hat man seit Kriegsbeginn schwach geredet? Wo denn? Jeder hatte Angst, daß Ukraine in eine Woche durch ist, und übernächste Woche Warschau dran ist. Wo hast du gelebt?
Erst später hat sich herausgestellt, daß viele Russen in Damenschuhen kämpfen müssen, und sich vor allem auf Waschmaschinen konzentrieren.

Es gab unterschiedliche Meinungen dazu. Durchaus auch die Meinung, dass die Russen nur ein paar Gurken sind und der Krieg nicht lange dauern wird, spätestens aber nach der Gegenoffensive Schluss sein wird.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 10:36 (vor 533 Tagen) @ the mirrorblack

Die Russen hat man seit Kriegsbeginn schwach geredet? Wo denn? Jeder hatte Angst, daß Ukraine in eine Woche durch ist, und übernächste Woche Warschau dran ist. Wo hast du gelebt?
Erst später hat sich herausgestellt, daß viele Russen in Damenschuhen kämpfen müssen, und sich vor allem auf Waschmaschinen konzentrieren.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir hier unmittelbar nach der Invasion diskutiert haben, ob die russischen Streitkräfte wohl binnen 72 Stunden die gesamte Ukraine erobern könnten, weil dort die militärischen Strukturen eventuell zusammenbrechen würden. Und ich habe das nicht ausgeschlossen.

Aber es ist anders gekommen. Die Ukraine hat es geschafft, die Invasoren im Norden komplett zurückzudrängen, und auch im Nordosten und im Südenhat man größere Gebiete befreien können. Russland hat dabei sehr viele Soldaten und sehr viel Material verloren. Seitdem hat Russland im Osten kleinere Gebietsgewinne gemacht, erkauft jeweils durch sehr hohe Verluste. Die Ukraine hält aktuell über 80 Prozent ihres Staatsgebietes. Und es sieht nicht so aus, als würde sich daran groß etwas ändern.

Russland im Schneckentempo

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 06.07.2024, 16:46 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

...davon träumen sie.

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Russland im Schneckentempo

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 17:46 (vor 533 Tagen) @ Basti Van Basten

...davon träumen sie.

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Hat dann wohl nicht wirklich geklappt. Man hängt noch im Donbass, etc. fest. Und jeder Meter, den man erobert hat, ist mit den Leichen russischer Soldaten gepflastert.

Russland im Schneckentempo

Gargamel09, Samstag, 06.07.2024, 17:55 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Hat dann wohl nicht wirklich geklappt. Man hängt noch im Donbass, etc. fest. Und jeder Meter, den man erobert hat, ist mit den Leichen russischer Soldaten gepflastert.

2,5 Jahre für nichts und wieder nichts.
Und sie werden daraus nicht lernen, sie werden es wieder machen, weil der, das das verzapft hat, dafür auch nicht zur Verantwortung gezogen wird.
Aus Russland wird nie ein Land werden, dass für andere keine Gefahr darstellt.
Vor den Ukrainern kann man nur den Hut ziehen, dass sie selbst unters schwierigsten Bedingungen (als die Waffen erst zu langsam und dann für Monate kaum noch kamen) dem entgegenhalten konnten, leider unter dem Verlust von vielen Ukrainern und Ukrainerinnen. Hoffentlich war der Kampf am Ende nicht für umsonst...

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 06.07.2024, 10:48 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Sie haben seit dem Überfall 2014 vieles gut gemacht und sich wirklich entsprechend vorbereitet. Ich hatte keine Ahnung, und hatte wirklich richtig Angst, was dann noch später passiert.
Die Tochter von meinem Schwager in Polen hat damals in Lemberg studiert, viele Ukrainer haben in Polen gearbeitet, das alles war so nah und real. Ist es immer noch.

Wladimir Putins Forderungen vor einem Waffenstillstand

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 06.07.2024, 10:31 (vor 533 Tagen) @ the mirrorblack

Die Russen hat man seit Kriegsbeginn schwach geredet? Wo denn? Jeder hatte Angst, daß Ukraine in eine Woche durch ist, und übernächste Woche Warschau dran ist. Wo hast du gelebt?
Erst später hat sich herausgestellt, daß viele Russen in Damenschuhen kämpfen müssen, und sich vor allem auf Waschmaschinen konzentrieren.

Ach komm, dass ging schon in den ersten Monaten los, eben weil die Russen nicht gleich alles überrannt haben, hat man sich eine schnelles Ende ausgemalt. Das die Ukraine als eine der stärksten Militärnationen Europas in Bezug auf Bodeneinheiten kein Selbstläufer wird, wussten zumindest die Leute, die nicht gleich irgendwelchen Hysterien oder eben Ekstase verfallen.

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Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 22:11 (vor 534 Tagen) @ Ulrich

Alles im Dienst von Wladimir Putin.

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Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 23:03 (vor 534 Tagen) @ Ulrich

Alles im Dienst von Wladimir Putin.

Viel Spaß in deinem Weltbild namens Kinderschuhkarton. Ohne Feinbild AfD und Putin sehe es arg leer aus in Deinem Leben....wenn gerade Sommerpauae ist, stimmts?.
So lonely

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herrNick, Samstag, 06.07.2024, 00:26 (vor 534 Tagen) @ Flotterrotter

Alles im Dienst von Wladimir Putin.


Viel Spaß in deinem Weltbild namens Kinderschuhkarton. Ohne Feinbild AfD und Putin sehe es arg leer aus in Deinem Leben....wenn gerade Sommerpauae ist, stimmts?.
So lonely

Ja, wer bellt denn da?

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Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 07:42 (vor 533 Tagen) @ herrNick

Alles im Dienst von Wladimir Putin.


Viel Spaß in deinem Weltbild namens Kinderschuhkarton. Ohne Feinbild AfD und Putin sehe es arg leer aus in Deinem Leben....wenn gerade Sommerpauae ist, stimmts?.
So lonely


Ja, wer bellt denn da?

Die getroffenen Hunde.

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Eibaueristmeinfreund, Samstag, 06.07.2024, 09:35 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Alles im Dienst von Wladimir Putin.


Viel Spaß in deinem Weltbild namens Kinderschuhkarton. Ohne Feinbild AfD und Putin sehe es arg leer aus in Deinem Leben....wenn gerade Sommerpauae ist, stimmts?.
So lonely


Ja, wer bellt denn da?


Die getroffenen Hunde.

Von denen, die sich angeblich nichts anderes als endlich endlich Frieden wünschen, habe ich noch nie die Forderung in Richtung Putin gehört, die Aggression endlich zu beenden .
Das müsste doch am Anfang jeder Auffordrung zu Verhandlungen stehen.
Warum kommt das denen, selbst wenn es nur symbolischen Wert hat, nicht über die Lippen ?

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Foreveralone, Dortmund, Samstag, 06.07.2024, 09:46 (vor 533 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Alles im Dienst von Wladimir Putin.


Viel Spaß in deinem Weltbild namens Kinderschuhkarton. Ohne Feinbild AfD und Putin sehe es arg leer aus in Deinem Leben....wenn gerade Sommerpauae ist, stimmts?.
So lonely


Ja, wer bellt denn da?


Die getroffenen Hunde.


Von denen, die sich angeblich nichts anderes als endlich endlich Frieden wünschen, habe ich noch nie die Forderung in Richtung Putin gehört, die Aggression endlich zu beenden .
Das müsste doch am Anfang jeder Auffordrung zu Verhandlungen stehen.
Warum kommt das denen, selbst wenn es nur symbolischen Wert hat, nicht über die Lippen ?

Muss man diese Selbstverständlichkeit eigentlich zwingend erwähnen, um sich nicht direkt in Verdacht zu bringen?
Alleine das sorgt für zusätzliches Gift in den Diskussionen, von vorn herein gleich anzunehmen, der oder die vertritt diese und jene Seite.

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Eibaueristmeinfreund, Samstag, 06.07.2024, 10:03 (vor 533 Tagen) @ Foreveralone

Muss man diese Selbstverständlichkeit eigentlich zwingend erwähnen, um sich nicht direkt in Verdacht zu bringen?
Alleine das sorgt für zusätzliches Gift in den Diskussionen, von vorn herein gleich anzunehmen, der oder die vertritt diese und jene Seite.

Worin macht man sich denn verdächtig, die Beendigung der Aggression zu fordern ?
Bei den Wagenknechts beginnt ja jeder Satz mit der halbherzigen Verurteilung des Angruffskrieges um nach dem „aber“ darüber zu referieren, warum Putin nichts anderes übrig blieb, der Westen, die USA daran Schuld haben .
AfDler machen sich nicht mal die Mühe des ersten Halbsatzes, jedenfalls die große Mehrheit .

Wo soll man bei einem Disput da anfangen, wenn noch nicht einmal der kleinste Nenner übereinstimmt ?

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Samstag, 06.07.2024, 11:08 (vor 533 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Aber das ist doch absurd und liegt doch nur daran, dass einige von Euch sich auf die toxische Diskussionsweise des hiesigen spezialdemokratischen Forumspolizisten einlassen (mal gezählt, wie viele der Beiträge in diesem Thread von ihm stammen; ist er schon bei 50 Prozent?). Selbst er ist nicht so auf den Kopf gefallen, dass er meint, mir direkt das AFD-Label umhängen zu können (wobei der Versuch mir Orban-Sympathien zu unterstellen, schon ein Schritt in die Richtung war). Also kommt hier die Wagenknecht-Keule.

Vorab: in meiner Welt ist das gar keine Beleidigung und ich habe durchaus auch Sympathien für die Person Sahra Wagenknecht. Vom BSW und seinem (rudimentären) politischen Programm bin ich aber nun mal weit enfernt. Ich habe zwar Verständnis, warum Wagenknecht so agiert, wie sie agiert - und meine nachvollziehen zu können, warum sie sich thematisch und personell so breit aufstellt und gewisse Themen eher simplifizierend und polarisierend bespielt. Gewisse Dinge widerstreben aber fundamental meiner politischen Überzeugung (nur wahllose Beispiele: wie kann man mit Thomas Geisel ins Bett steigen? Wie kann man aus Rücksicht auf potentielle Wähler der Abstimmung zur Einführung eines Veteranentags fernbleiben? Muss man migrationspolitisch sich so sehr einer vermuteten ostdeutschen Diskurshoheit beugen? ... ) Das könnte ich jetzt noch deutlich weiterführen. Aber dann würde es ja wieder komplex - und führte nachher zu einer Diskussion, für die man viel Zeit bräuchte (By the way: was machen bestimmte Forenmitglieder eigentlich beruflich? Oder sind jetzt mittlerweile alle Redaktionsmitgliedern mit Dienstwagen versorgt und die Einnahmen reichen dafür aus, auch Vielschreiber an ihnen zu beteiligen?)

Wie auch immer. Ich schweife ab: damit das Wagenknecht-Label irgendwie auf mich passen würde, sollte ich eigentlich schon parteinah sein (Mitglied, wenn man mich denn aufnehmen würde) oder sie zumindest wählen. Beides bin und mache ich nicht und möchte ich nicht. Ganz einfach, weil ich die herrschende repräsentative liberale (Post-)Demokratie in dieser Form eigentlich nicht unterstützen möchte. Da hat sich zu diesem Thread eigentlich wenig verändert. (Aber selbst wenn ich es wollte, gäbe es vermutlich die ein- oder andere marxistische Partei, der ich mich zumindest vom Parteiprogramm sehr viel näher sehen würde).

Wenn ich also hier etwas zu Rußland und der Ukraine schreibe, dann aus einer überzeugten pazifistischen und anti-militaristischen Grundhaltung. Und die verurteilt natürlich und ohne jede Einschränkung jede militärische/kriegerische Durchsetzung politischer Interessen - also auch: hier hast Du es, die 2022 von russischer Seite vorgenommene Eskalation der seit 2013 schwelenden Auseinandersetzung in Form eines Angriffskriegs.

Verurteilen heißt aber - so habe ich das mal gelernt - nicht auch Nichtverstehenwollen. Und daher versuche ich für mich schon Erklärungen zu finden, warum Staaten handeln wie sie handeln. Und warum Großmächte eben Großmachtpolitik betreiben. Das hingegen ist eine Frage, für deren Beantwortung man nicht erst im Jahr 2013 oder 2022 beginnen kann.

Müsste ich jetzt, wenn ich mich zu solchen Fragen äußern möchte - und darauf läuft Deine Forderung zu Ende gedacht ja hinaus - jedes Mal einen Disclaimer verfassen, wovon ich mich alles distanziere? Dann würde ich ja bereits zu Beginn eines jeden Beitrags das hiesige Textlimit alleine durch die Aufzählung militärischer Interventionen überschreiten.

Und nach diesem Exkurs noch einmal zu meinem eigentlichen Anliegen: in meinen gestrigen Wortmeldungen ging es mir nicht vordergründig darum, russisches Verhalten zu erklären oder - wie mir unterstellt wird - zu verharmlosen. Mir ging es darum, dass ich unvoreingenommen über jede, wirklich jede Initiative dankbar bin, die auch nur einen allerkleinsten Beitrag zum Ende des Mordens in der Ukraine beitragen kann. Und da soll es keine Rolle spielen, wie ich die Chancen der Initiative einschätze und wie sehr oder wenig ich die Beteiligten Akteure schätze oder verachte (weil: wer bin ich, das meine Meinung da eine Relevanz haben sollte?).

Denn etwas, was in unserer polarisierten Gesellschaft leider viel zu offen falsch gesehen wird: eine richtige Aussage oder gar eine richtige Tat wird nicht automatisch dadurch falsch, dass sie von der falschen Person ausgesprochen oder ausgeführt wird. Genau so wenig, wie eine schlechte Aussage oder Tat dadurch richtig wird, dass sie von einer mir genehmen Person ausgesprochen oder ausgeführt wird. Dieses Verhalten: "achte nicht darauf, was gesagt/getan wird, sondern von wem" scheint aber mittlerweile mehr und mehr zum Herrschaftssystem zu werden. Und hier sind wir dann auch wieder bei der Motivation, warum gewisse Personen eben nicht über Inhalte diskutieren, sondern nur Personen "labeln". Dir hier vorne ein AFD-Schildchen, Dir dahinten ein Wagenknecht-Schildchen, Du da drüben bist direkt Putinversteher...

Wer sich angesprochen fühlt, möge sich in einer ruhigen Minute einmal selbst hinterfragen. Wem dazu die Kapazitäten fehlen, fall über mich her. Aber vergesst nicht, wie die Gesellschaft der Zukunft durch so ein Verhalten mitgeprägt wird. Und was Euer Anteil ist.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 06.07.2024, 11:57 (vor 533 Tagen) @ prosakind

"Demokratie" ist für euch Marxisten ja immer nur "Falten gehen".

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Habakuk, OWL, Samstag, 06.07.2024, 11:23 (vor 533 Tagen) @ prosakind

Ich hab es jetzt wirklich getan und deinen ganzen Beitrag gelesen. Eigentlich lässt er sich auf zwei Sätze von dir reduzieren:

Wie auch immer. Ich schweife ab:

und

Ganz einfach, weil ich die herrschende repräsentative liberale (Post-)Demokratie in dieser Form eigentlich nicht unterstützen möchte.

Alles klar.

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Eibaueristmeinfreund, Samstag, 06.07.2024, 12:25 (vor 533 Tagen) @ Habakuk

Ich hab es jetzt wirklich getan und deinen ganzen Beitrag gelesen.

Dito

Ganz einfach, weil ich die herrschende repräsentative liberale (Post-)Demokratie in dieser Form eigentlich nicht unterstützen möchte.


Alles klar.

Diese Motivation kenne ich aus anderen Diskussionen.
Weil Deutschland nicht mehr sexy genug ist, sehnt man sich nach anderen Systemen.
Von Demokratien hat man aber erstmal genug und möchte , dass die Regierung das macht was das Volk will.
Volk steht dann als Synonym für ICH .

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TeddyNr1, Sonntag, 07.07.2024, 13:46 (vor 532 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Ich hab es jetzt wirklich getan und deinen ganzen Beitrag gelesen.


Dito

Ganz einfach, weil ich die herrschende repräsentative liberale (Post-)Demokratie in dieser Form eigentlich nicht unterstützen möchte.


Alles klar.


Diese Motivation kenne ich aus anderen Diskussionen.
Weil Deutschland nicht mehr sexy genug ist, sehnt man sich nach anderen Systemen.
Von Demokratien hat man aber erstmal genug und möchte , dass die Regierung das macht was das Volk will.
Volk steht dann als Synonym für ICH .

Danke, endlich mal jemand der es auf den Punkt bringt.
Immer dieses Gejammere, dass es "mir" doch sooo schlecht geht und niemand (speziell in der Politik) das tut, was "ich" doch will !!
Diese "Ich will immer alles" Mentalität und dabei Werte wie Respekt, vernünftige Diskussionen und Hilfe anderer völlig ausser acht lassen, geht mir auf den Sack. Über alles meckern, über alles neidisch sein und auch viele wichtige Zukunftsentscheidungen anzweifeln oder gar boykottieren (andere Antriebsalternativen (ja, dazu gehört auch E-Motoren!!), Bargeldloses bezahlen, Ausbau der Kommunikationstechniken, usw.).
Manchmal habe ich echt das Gefühl, dass viele wieder zurück in die Steinzeit wollen : Anarchie, keine Gesetze, keine Regeln, kein Respekt, kein Verständnis, keine Erziehung, kein Fortschritt...

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Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 07.07.2024, 17:21 (vor 532 Tagen) @ TeddyNr1

Ich hab es jetzt wirklich getan und deinen ganzen Beitrag gelesen.


Dito

Ganz einfach, weil ich die herrschende repräsentative liberale (Post-)Demokratie in dieser Form eigentlich nicht unterstützen möchte.


Alles klar.


Diese Motivation kenne ich aus anderen Diskussionen.
Weil Deutschland nicht mehr sexy genug ist, sehnt man sich nach anderen Systemen.
Von Demokratien hat man aber erstmal genug und möchte , dass die Regierung das macht was das Volk will.
Volk steht dann als Synonym für ICH .


Danke, endlich mal jemand der es auf den Punkt bringt.
Immer dieses Gejammere, dass es "mir" doch sooo schlecht geht und niemand (speziell in der Politik) das tut, was "ich" doch will !!
Diese "Ich will immer alles" Mentalität und dabei Werte wie Respekt, vernünftige Diskussionen und Hilfe anderer völlig ausser acht lassen, geht mir auf den Sack. Über alles meckern, über alles neidisch sein und auch viele wichtige Zukunftsentscheidungen anzweifeln oder gar boykottieren (andere Antriebsalternativen (ja, dazu gehört auch E-Motoren!!), Bargeldloses bezahlen, Ausbau der Kommunikationstechniken, usw.).
Manchmal habe ich echt das Gefühl, dass viele wieder zurück in die Steinzeit wollen : Anarchie, keine Gesetze, keine Regeln, kein Respekt, kein Verständnis, keine Erziehung, kein Fortschritt...

Mal aus Spaß in die Postinghistorie geschaut und zu 90% aggressive Angriffe auf die Meinungen anderer User und hier etwas von Diskussionen erzählen und Gejammer erzählen.

Naja, reihst dich damit gut in die ganze Riege hier ein. Du hast definitiv auch deine Problem, aber die sind bestimmte wichtiger, nech?

Ich frage mich echt, warum der BVB so extrem viele sonderbare und unentspannte Frustköppe anzieht.

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Knarz Pellworm, DO-Hörde, Sonntag, 07.07.2024, 17:43 (vor 532 Tagen) @ Foreveralone

Eigentore scheinen nicht nur auf dem Feld derzeit im Trend zu sein…

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Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 07.07.2024, 15:48 (vor 532 Tagen) @ TeddyNr1

Danke, endlich mal jemand der es auf den Punkt bringt.
Immer dieses Gejammere, dass es "mir" doch sooo schlecht geht und niemand (speziell in der Politik) das tut, was "ich" doch will !!
Diese "Ich will immer alles" Mentalität und dabei Werte wie Respekt, vernünftige Diskussionen und Hilfe anderer völlig ausser acht lassen, geht mir auf den Sack. Über alles meckern, über alles neidisch sein und auch viele wichtige Zukunftsentscheidungen anzweifeln oder gar boykottieren (andere Antriebsalternativen (ja, dazu gehört auch E-Motoren!!), Bargeldloses bezahlen, Ausbau der Kommunikationstechniken, usw.).
Manchmal habe ich echt das Gefühl, dass viele wieder zurück in die Steinzeit wollen : Anarchie, keine Gesetze, keine Regeln, kein Respekt, kein Verständnis, keine Erziehung, kein Fortschritt...

Keine Solidarität würde ich noch hinzufügen außer man braucht gerade selbst Hilfe.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Sonntag, 07.07.2024, 17:08 (vor 532 Tagen) @ Garum

Es ist spannend, was ihr alles über mich und meine Lebenssituation ableiten könnt, nur weil ich den Satz gesagt habe, dass ich "die herrschende repräsentative liberale (Post-)Demokratie nicht unterstützen möchte". Es ist ein klassischer neoliberaler Trugschluss, das es jedem, der nicht zufrieden mit dem hier und jetzt ist und sich eine bessere Welt vorstellen kann, ein nörgelnder Systemverlierer sein muss.

Fortschritt entsteht durch Veränderungswille. Und den sollten vor allem die Privilegierten des herrschenden Systems zeigen - und sich eben gerade nicht durch ihre Privilegien korrumpieren lassen. Ich bin weit davon entfernt, hier am Dicke-Eier-Kontest unserer Forumsjuristen teilnehmen zu wollen. Deshalb nur soviel dazu: Wenn ich politisch egoistisch denken würde, würde ich mich mindestens bei den Grünen, wenn nicht gar bei der FDP engagieren.

Mache ich aber nicht. Das perfide ist sogar, dass ich das aus rein egoistischer Perspektive gar nicht muss. Ich kann hier folgenlos über die Ungerechtigkeiten des herrschenden Systems motzen und bewusst und begründet die Partizipation am politischen Prozess verweigern - trotzdem kann ich mir sicher sein, dass aufgrund der herrschenden Machtasymmetrien, der schreienden Ungerechtigkeiten und des sich immer weiter verstärkenden Klassenkampfs von oben auch in der Ebene unterhalb der oberen 1% noch genug Krümel ankommen, damit es mir und meiner Familie persönlich immer besser gehen wird und wir schmerzhafte Einschränkungen nicht befürchten müssen (na gut, dann fällt vielleicht irgendwann der Anspruch auf Elterngeld weg...) Aber selbst wenn sich einige das nicht vorstellen können: Richtig finden muss ich das ja nicht. Und ich kann trotzdem mit Überzeugung für jede politische Änderung zu haben sein, die wirklich einmal zulasten von uns und unseresgleichen für mehr gesellschaftliche Gerechtigkeit sorgen würde.

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balisto, 44143, Samstag, 06.07.2024, 12:30 (vor 533 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Naja, also die Diskrepanz zwischen dem, was „das Volk“ laut repräsentativer Umfragen „will“ und dem, was die derzeitige Politik tut, ist doch bei Themen wie Migration, Klima- und Sozialpolitik recht frappierend. Das sind dann schon ganz schön viele „Ichs“ die das so sehen.

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Ulrich, Montag, 08.07.2024, 11:40 (vor 531 Tagen) @ balisto

Naja, also die Diskrepanz zwischen dem, was „das Volk“ laut repräsentativer Umfragen „will“ und dem, was die derzeitige Politik tut, ist doch bei Themen wie Migration, Klima- und Sozialpolitik recht frappierend. Das sind dann schon ganz schön viele „Ichs“ die das so sehen.

Es ist mit der Partei wie mit dem Volke, das in demokratischen Formen und Floskeln erstickt. Es wird einmal der Tag kommen, wo dieses Volk sich aufrafft, um all diesen Plunder von sich zu schütteln. Aber vorher müssen wir als Partei all den Plunder von uns schütteln, der durch das heutige System auch über uns geworfen wird. Wir müssen uns frei machen von diesem System der Ausschüsse, der Kommissionen, der Verzehrung aller Kräfte in Rede und Gegenrede.

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TeddyNr1, Montag, 08.07.2024, 11:03 (vor 531 Tagen) @ balisto

Naja, also die Diskrepanz zwischen dem, was „das Volk“ laut repräsentativer Umfragen „will“ und dem, was die derzeitige Politik tut, ist doch bei Themen wie Migration, Klima- und Sozialpolitik recht frappierend. Das sind dann schon ganz schön viele „Ichs“ die das so sehen.

Danke für deine Antwort! Schön, dass du genau ein Punkt ansprichst, wo das egoistische Denken beispielhaft ist: Klimapolitik!! Wie viele beschweren sich darüber, dass die "Strassenkleber" Ihnen auf den Keks gehen und sie nicht mit Ihren Autos an denen vorbei kommen?? Wie viele wollen kein Geld für Fahrradwege ausgeben, bzw. wollen nicht, dass dafür Autowege verkleinert werden?? Wie viele wollen nicht mehr für Ihr Auto ausgeben, weil es ein E-Antrieb hat? Wie veiele fahren kürzeste Wege mit dem Auto und stehen dann in 2. Reihe, weil es keine PP gibt? Wie viele wehren sich gegen neue Heizungsbestimmungen? usw.

Diese Diskussionen hatten wir alles schon mal, ich erinnere nur mal an die Einführung des Katalysators in PKWs, Filter in Heizungsanlagen, ... Aber diese Diskussionen wurden vernünftiger und mit gegenseitigem Respekt geführt.

Dass die Kommunikation in der Politik sehr schlecht ist, die Bürokratie viele Dinge im Keim kaputt macht, die Loyalität mit Industrie (Schwer- und Auto- im speziellen) bei vielem im Weg steht und stärker unterbunden werden müsste, die wahllose Eigenständigkeit der öffentlichen Verkehrsunternehmen besser kontrolliert werden müsste, und noch viele andere Dinge, das steht außer Frage. Aber deshalb gar nicht mit der Klimapolitik bei jedem einzelnen anzufangen, ist definitiv der falsche Weg. Und da darf sich jeder mal selber hinterfragen, anstatt nur auf Politik und andere Entscheidungsträger zu meckern. Nicht immer nur mit dem Finger auf andere zeigen und sagen "der andere muss aber zuerst anfangen" ....

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Foreveralone, Dortmund, Montag, 08.07.2024, 11:58 (vor 531 Tagen) @ TeddyNr1

Naja, also die Diskrepanz zwischen dem, was „das Volk“ laut repräsentativer Umfragen „will“ und dem, was die derzeitige Politik tut, ist doch bei Themen wie Migration, Klima- und Sozialpolitik recht frappierend. Das sind dann schon ganz schön viele „Ichs“ die das so sehen.


Danke für deine Antwort! Schön, dass du genau ein Punkt ansprichst, wo das egoistische Denken beispielhaft ist: Klimapolitik!! Wie viele beschweren sich darüber, dass die "Strassenkleber" Ihnen auf den Keks gehen und sie nicht mit Ihren Autos an denen vorbei kommen?? Wie viele wollen kein Geld für Fahrradwege ausgeben, bzw. wollen nicht, dass dafür Autowege verkleinert werden?? Wie viele wollen nicht mehr für Ihr Auto ausgeben, weil es ein E-Antrieb hat? Wie veiele fahren kürzeste Wege mit dem Auto und stehen dann in 2. Reihe, weil es keine PP gibt? Wie viele wehren sich gegen neue Heizungsbestimmungen? usw.

Ersetze wollen durch können, dann passt es.

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Ulrich, Montag, 08.07.2024, 11:57 (vor 531 Tagen) @ TeddyNr1

Naja, also die Diskrepanz zwischen dem, was „das Volk“ laut repräsentativer Umfragen „will“ und dem, was die derzeitige Politik tut, ist doch bei Themen wie Migration, Klima- und Sozialpolitik recht frappierend. Das sind dann schon ganz schön viele „Ichs“ die das so sehen.


Danke für deine Antwort! Schön, dass du genau ein Punkt ansprichst, wo das egoistische Denken beispielhaft ist: Klimapolitik!! Wie viele beschweren sich darüber, dass die "Strassenkleber" Ihnen auf den Keks gehen und sie nicht mit Ihren Autos an denen vorbei kommen?? Wie viele wollen kein Geld für Fahrradwege ausgeben, bzw. wollen nicht, dass dafür Autowege verkleinert werden?? Wie viele wollen nicht mehr für Ihr Auto ausgeben, weil es ein E-Antrieb hat? Wie veiele fahren kürzeste Wege mit dem Auto und stehen dann in 2. Reihe, weil es keine PP gibt? Wie viele wehren sich gegen neue Heizungsbestimmungen? usw.

Diese Diskussionen hatten wir alles schon mal, ich erinnere nur mal an die Einführung des Katalysators in PKWs, Filter in Heizungsanlagen, ... Aber diese Diskussionen wurden vernünftiger und mit gegenseitigem Respekt geführt.

Teilweise liefen die Diskussionen auch emotional. Aber bei weitem nicht so sehr wie aktuell. In Deutschland sehe ich hier einen beträchtlichen Anteil der Verantwortung bei CDU, CSU und FDP.

Was die grundsätzliche Linie angeht, hat die letzte schwarz-rote Regierung durchaus gute Arbeit geleistet. Das Klimaschutzgesetz war vorbildlich. Versäumt hat man vor allem auf dem Gebäude- und Verkehrssektor konkrete Maßnahmen, um die Weichen für die nächsten zwanzig Jahre zu stellen. Verantwortlich waren zwei Ministerien mit CSU-Leuten an der Spitze. Einmal Horst Seehofer, und einmal Andreas Scheuer. Der Ausstieg aus den mit fossilen Energieträgern betriebenen Heizungen allerdings war bereits damals schon festgeschrieben worden, das wird vielfach verdrängt. Versäumt haben damals das Wirtschaftsministerium und das zu dem Zeitpunkt dem Innenministerium beigeordnete Bauministerium allerdings, irgendwelche konkreten Maßnahmen zur Umstellung zu unternehmen.

Das hat die Ampel dann zu nachzuholen versucht. Leider war die erste Version des Heizungsgesetzes nicht gelungen. Aber dies haben Union, FDP und Springer-Presse ausgenutzt, um massive Ängste zu schüren. "Habeck will euch die funktionierenden Gasheizungen aus dem Keller reißen!". Und dies hat leider gut funktioniert. Und jetzt kommt Friedrich Merz um die Ecke und kritisiert den zu langsamen Umstieg.

Überraschende Äußerung nach Heizungsstreit - Merz: "Hätten mehr Wärmepumpen eingebaut werden müssen" (T-Online vom 18.06.2024)


Dass die Kommunikation in der Politik sehr schlecht ist, die Bürokratie viele Dinge im Keim kaputt macht, die Loyalität mit Industrie (Schwer- und Auto- im speziellen) bei vielem im Weg steht und stärker unterbunden werden müsste, die wahllose Eigenständigkeit der öffentlichen Verkehrsunternehmen besser kontrolliert werden müsste, und noch viele andere Dinge, das steht außer Frage. Aber deshalb gar nicht mit der Klimapolitik bei jedem einzelnen anzufangen, ist definitiv der falsche Weg. Und da darf sich jeder mal selber hinterfragen, anstatt nur auf Politik und andere Entscheidungsträger zu meckern. Nicht immer nur mit dem Finger auf andere zeigen und sagen "der andere muss aber zuerst anfangen" ....

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Gargamel09, Samstag, 06.07.2024, 09:52 (vor 533 Tagen) @ Foreveralone

Alles im Dienst von Wladimir Putin.


Viel Spaß in deinem Weltbild namens Kinderschuhkarton. Ohne Feinbild AfD und Putin sehe es arg leer aus in Deinem Leben....wenn gerade Sommerpauae ist, stimmts?.
So lonely


Ja, wer bellt denn da?


Die getroffenen Hunde.


Von denen, die sich angeblich nichts anderes als endlich endlich Frieden wünschen, habe ich noch nie die Forderung in Richtung Putin gehört, die Aggression endlich zu beenden .
Das müsste doch am Anfang jeder Auffordrung zu Verhandlungen stehen.
Warum kommt das denen, selbst wenn es nur symbolischen Wert hat, nicht über die Lippen ?


Muss man diese Selbstverständlichkeit eigentlich zwingend erwähnen, um sich nicht direkt in Verdacht zu bringen?
Alleine das sorgt für zusätzliches Gift in den Diskussionen, von vorn herein gleich anzunehmen, der oder die vertritt diese und jene Seite.

Das Forum mal weggelassen, hört man von Wagenknecht und Konsorten aber wirklich nichts in diese Richtung, dass Putin seine Aggression stoppen soll, es geht immer nur darum, dass der Westen seine Waffenlieferung und die Ukraine die Kampfhandlungen einstellen (was sowieso dann die mittelfristig Konsequenz daraus wäre) und Gebieten abtreten soll.

Das ist kein Verlangen nach Frieden, dass ist an Seite Russlands stehen, weil denen die Ukraine komplett egal ist und die weitreichenden Folgen, einer solchen Unterwürfigkeit, ebenfalls.

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Foreveralone, Dortmund, Samstag, 06.07.2024, 07:08 (vor 533 Tagen) @ herrNick

Alles im Dienst von Wladimir Putin.


Viel Spaß in deinem Weltbild namens Kinderschuhkarton. Ohne Feinbild AfD und Putin sehe es arg leer aus in Deinem Leben....wenn gerade Sommerpauae ist, stimmts?.
So lonely


Ja, wer bellt denn da?

Mal ganz ehrlich: So wie Ulrich agiert, ist kein konstruktiver Meinungsaustausch möglich, unabhängig vom Thema

Das hat nichts damit zu tuen, welche politischen Präferenzen und Ideale man hat, sondern wie man diese vorträgt(Stil) und wie man mit anderen Usern umgeht(Stil). Würde Ulrich so aus einer anderen Perspektive schreiben, dann wäre er doch schon längst verbrannt und in Ungnade gefallen. "Putintroll", "AFD-Freund", usw. Man darf anderer Ansicht von prosakind sein, aber ich habe ihn durchaus als reflektierten und sachlichen User hier wahrgenommen, der sich zumindest die Mühe macht, seinen Standpunkt zu untermauern und keine anderen User wiederholt persönlich in eine Ecke steckt.

Ulrich teilt und holt aus, wie es ihm gerade beliebt und das nicht seit Jahren, sondern Jahrzehnten in diesem Forum, ohne Werbeunterbrechung. Ich vermute es handelt sich hier um ein viel größeres Problem als Politik, aber das ist nur eine Ferndiagnose.
Mit am übelsten war jüngst seine Polemik über die Arbeiterschicht in Deutschland zur Europawahl und das von einem Sozialdemokrat. Aber im Grunde repräsentiert er damit auch das Bild und Verfall, den viele von dieser Partei mittlerweile haben. Aber alle nur dumm. Ein Geisterfahrer? Nein, Hunderte!

Und es ist mitnichten so, dass man schon versucht hätte ihn mal freundlich zum reflektieren zu bewegen, aber da kam auch nie etwas wie Einsicht oder mal der Versuch sich anders zu verhalten. Absolut null Weiterentwicklung.


Nun gut, er hat ja auch offensichtlich seine eisenharten Fans, die ihm unwidersprochen unterstützen. Wäre ich böse, würde ich Helferlein sagen.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Samstag, 06.07.2024, 11:44 (vor 533 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von prosakind, Samstag, 06.07.2024, 11:54

Ich habe ja lange überlegt, ob ich die alten "Opa-erzählt-aus-dem-Krieg"-Geschichten wirklich auspacke. Und so ganz weiß ich auch jetzt noch nicht, ob man das macht. Aber sei's drum:

Vor langer Vorzeit, als ich mich an diesem Forum in jugendlichem Überschwang noch sehr rege schriftlich und vor allem auch fußballbezogen beteiligt habe, hatte ein hochgeschätzter redaktionsfremder Nutzer mit dem Namen eines 70er Jahre Spielers mindestens einmal die tolle Initiative übernommen, und einige der aktivsten Nutzer angeschrieben und zu einem persönlichen Treffen zusammengetrommelt. So kam es, dass wir uns - es war vor einem Derby gegen Sch***e (ich bin mir recht sicher, es müsste das 0:3/3:3 Derby im Sommer 2008 gewesen sein) in einem Kleingartenverein nahe der Lindemannstraße trafen. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich noch niemanden aus dem erweiterten Schwatzgelb-Kreis persönlich. Ich hatte einmal mit Sascha E-Mails wegen Thomas Doll kritischer Einlassungen ausgetauscht und wusste, dass Scherben ein paar Büros unter meinem in der RUB arbeitete. Alle anderen kannte ich nur lesend.

Als wir uns dann einfanden und ich bei der Vorstellungsrunde erstmals Gesichter zu den Texten sah, war das wirklich ein tolles Erlebnis: Ramona, der unvergessene Arne, jonam - alles was damals "Rang und Namen" hatte und mich tagsüber von meiner Promotion abhielt, saß da in einem kleinen, vertrauten Kreis zusammen. Jetzt merkte ich schnell, dass es vielen anderen nicht so ging wie mir und die meisten sich aus Redaktionsarbeit und Stadiongang schon kannten. Ich überlegte gleichzeitig auch, wer mir denn hier in diesem Kreise fehlte und wen ich - hätte ich die Möglichkeit gehabt - noch zusätzlich eingeladen hätte. Als erstes fiel mir Phil ein, so dass ich dann auch nachfragte, warum er nicht da sei. Wenn ich mich recht erinnere war da die Antwort, er wäre angefragt und grundsätzlich gerne gekommen, sei aber sehr beschäftigt und eben momentan im Rheinland (Bonn?), da hätte das diesmal nicht geklappt. Für mich seinerzeit überraschend war aber die Antwort auf die nächste Frage: Ob denn Ulrich, den ich seinerzeit zumindest wg. sein antifaschistischen Engagements schätzte, auch nicht gekonnt hätte? Einige der Anwesenden (natürlich niemand von den oben namentlich genannten!) schien meine Frage genau so zu überraschen, wie mich deren Antwort. Am Augenrollen/Abwinken merkte ich schnell, dass eine Einladung wohl gar nicht in Erwägung gezogen wurde. Sinngemäß wurde mir zurückgespielt, der nervt doch im Forum schon genug. Ich habe noch einige Zeit gebraucht, um dies auch persönlich so zu empfinden. Heute sind wir 16 Jahre weiter...

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MBasic, Wetter, Samstag, 06.07.2024, 10:36 (vor 533 Tagen) @ Foreveralone

Es ist doch ganz einfach: Hast du eine andere Meinung als er, dann bist du entweder ein Schwurbler, Kommunist, Islamist, Populist, Faschist oder Putinversteher. Der Prototyp eines 0815 Twitter-Users.

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Lusitani, Cuxhaven, Samstag, 06.07.2024, 19:20 (vor 533 Tagen) @ MBasic

Der Prototyp eines 0815 Twitter-Users.

Chapeau. Eine bessere Beschreibung habe ich für Ulrich noch nicht gelesen.

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markus, Samstag, 06.07.2024, 10:55 (vor 533 Tagen) @ MBasic

Es ist doch ganz einfach: Hast du eine andere Meinung als er, dann bist du entweder ein Schwurbler, Kommunist, Islamist, Populist, Faschist oder Putinversteher. Der Prototyp eines 0815 Twitter-Users.

Nein, ich habe auch oft andere Meinungen (z.B. über die Schuldenbremse) und bin auch kein SPD Stammwähler (ich habe damals sogar regelmäßig die Merkel-CDU gewählt). Und als klar war, dass es die Ampel wird, habe ich hier sogar gepostet, dass es gut ist, mit der FDP wirtschaftlichen Sachverstand in der Regierung zu haben. Man kann schon andere Meinungen haben. Wer aber total bescheuerte Thesen von Russlandtrollen, Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern, Weidelknecht etc. kopiert und weiterverbreitet, der ist entweder reichlich naiv oder aber halt einer von denen. Und da kann ich es nachvollziehen, dass man so einen Blödsinn nicht mehr hören und lesen kann.

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Habakuk, OWL, Samstag, 06.07.2024, 11:16 (vor 533 Tagen) @ markus

Auch wenn ich der ersten Hälfte deines Beitrags nicht zustimmen möchte, kann ich das hier zu hundert Prozent teilen:

Man kann schon andere Meinungen haben. Wer aber total bescheuerte Thesen von Russlandtrollen, Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern, Weidelknecht etc. kopiert und weiterverbreitet, der ist entweder reichlich naiv oder aber halt einer von denen. Und da kann ich es nachvollziehen, dass man so einen Blödsinn nicht mehr hören und lesen kann.

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Man muss sich schon beide Augen fest zuhalten, um nicht zu sehen, dass hier im Forum (wie fast überall im Internet) eine hartnäckige Trollbande versucht, den Diskurs zu beeinflussen. Sei es durch die ständige Wiederholung der gleichen verlogenen Thesen oder durch Aufrechterhaltung von schwachsinnigen Diskussionen, in denen man in der Rolle des besonders "woken users" eine pathetische und dadurch lächerliche Form der Gegenargumentation einbringt.

Wie immer man darauf reagiert, ist es am Ende falsch. Lässt man sich auf eine Argumentation ein, so hat man verloren, da auf jede Widerlegung einer falschen Aussage eine neue Lüge folgt. Antwortet man kurz und vielleicht auch noch ironisch, dann ist man angeblich überheblich und nicht an einer Diskussion interessiert. Antwortet man gar nicht, bleibt der Fake unwidersprochen stehen.

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Foreveralone, Dortmund, Samstag, 06.07.2024, 11:10 (vor 533 Tagen) @ markus

Es ist doch ganz einfach: Hast du eine andere Meinung als er, dann bist du entweder ein Schwurbler, Kommunist, Islamist, Populist, Faschist oder Putinversteher. Der Prototyp eines 0815 Twitter-Users.


Nein, ich habe auch oft andere Meinungen (z.B. über die Schuldenbremse) und bin auch kein SPD Stammwähler (ich habe damals sogar regelmäßig die Merkel-CDU gewählt). Und als klar war, dass es die Ampel wird, habe ich hier sogar gepostet, dass es gut ist, mit der FDP wirtschaftlichen Sachverstand in der Regierung zu haben. Man kann schon andere Meinungen haben. Wer aber total bescheuerte Thesen von Russlandtrollen, Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern, Weidelknecht etc. kopiert und weiterverbreitet, der ist entweder reichlich naiv oder aber halt einer von denen. Und da kann ich es nachvollziehen, dass man so einen Blödsinn nicht mehr hören und lesen kann.

Ökonomisch rechts, gesellschaftlich progressiv/links also.

Vielen Menschen ist es aber offensichtlich erstmal wichtiger, wenn sie halbwegs pünktliche Züge, keine maroden Schulen und Straßen ohne Schlaglöcher haben, als das gendergerecht auf der Uni oder in den Nachrichten gesprochen wird.


Es würden im übrigen helfen, die Gesellschaft zu verbessern.

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Blarry, Essen, Samstag, 06.07.2024, 10:45 (vor 533 Tagen) @ MBasic

Und damit dialektisch auf einer Wellenlänge mit den Juraschwurblern, Windbeuteln und den ganzen anderen verirrten Gestalten hier, die zu oft Hufeisen an den Kopf bekommen haben. Was ich persönlich höchst schade finde, denn grundsätzlich ist Ulle ja einer von den wenigen im Herzen Guten hier im Forum. Nur zuletzt eben sehr ... getrieben?
Erinnert mich etwas an den XKCD-Klassiker "Someone is wrong on the internet". Ich glaube, die Kunst des Glücklichseins besteht auch darin, zu erkennen, welche Diskussionen es wert sind, geführt zu werden. Und welche Diskutanten ernst genommen.

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Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 11:04 (vor 533 Tagen) @ Blarry

Schau Dir einfach mal an, was dein Vorredner 2022 unmittelbar nach der russischen Invasion in der Ukraine hier geschrieben hat. Das war Putin-Propaganda in Reinform. Mittlerweile hat er Kreide gefressen, aber die Agenda ist noch immer die gleiche.

Russland versucht schon seit langen, den Westen zu spalten. Und Deutschland gehörte von Anfang an zu den Zielen. Spätestens seit 2015 mischt Russland hier über soziale Medien und die AfD ganz massiv mit. Zunächst ganz offen über Propaganda-Medien wie "Russia Today", die primär auf Russlanddeutsche und Deutschrussen zielten, später dann konspirativer. Beim Brexit war Russland mit im Spiel, genau so bei den letzten beiden Präsidentschaftswahlen in den USA. Aktuell ist Frankreich im Visier, hier sind eine ganze Reihe von von Russland bezahlten Provokateuren aufgeflogen. Zuletzt hat sich ein aus dem Donbass stammender Mann beim Bau von Sprengkörpern selbst schwer verletzt.

Explosion in Hotel - Mann in Frankreich unter Terrorverdacht (Deutschlandfunk vom 07.06.2024)

Später konnte man lesen, dass der Mann die Sprengsätze nachts in Geschäften, etc. zur Explosion bringen wollte, um im Vorfeld der Olympischen Spiele Unruhe zu schüren.

Angesichts der massiven russischen Aktivitäten stellt sich bei vielen "Diktatfriedensbewegten" vor allem eine Frage: Betreiben sie bewusst Propaganda zugunsten Putins oder sind sie "nützliche Idiotinnen" bzw. "nützliche Idioten" der russischen Regierung.

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MBasic, Wetter, Samstag, 06.07.2024, 13:42 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Ich nehme dich eigentlich seit Corona nicht ernst, als du hier täglich Amok gelaufen bist.
Ich sehe einfach keinen Sinn mit dir überhaupt über irgendetwas zu diskutieren, denn dir fehlen grundlegende Dinge die einem eigentlich in der Kindheit beigebracht werden sollten.

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Blarry, Essen, Samstag, 06.07.2024, 11:54 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Du, alles gut, ich verstehe es im Einzelnen auch. Aber im Gesamtbild habe ich für mich einfach den Eindruck, dass Du Dich da in Scharmützeln aufreibst, die es nicht wert sind. Die Putintrolle werden wir hier ebensowenig los wie die AfD-Apologeten und ihre ultralibertären Brotgeber. Lohnt nicht, dafür kostbare Lebenszeit zu vergeuden. Ich ignoriere solches Pack mittlerweile, gehe nicht weiter drauf ein, außer ab und zu eine mehr oder weniger subtile Beleidigung reinzuwerfen. Klar schnellt der Puls bei besonders eiligen Gestalten noch immer in die Höhe, aber alles in allem ist meine User Experience seitdem deutlich besser geworden.

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Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 11:59 (vor 533 Tagen) @ Blarry

Du, alles gut, ich verstehe es im Einzelnen auch. Aber im Gesamtbild habe ich für mich einfach den Eindruck, dass Du Dich da in Scharmützeln aufreibst, die es nicht wert sind. Die Putintrolle werden wir hier ebensowenig los wie die AfD-Apologeten und ihre ultralibertären Brotgeber. Lohnt nicht, dafür kostbare Lebenszeit zu vergeuden. Ich ignoriere solches Pack mittlerweile, gehe nicht weiter drauf ein, außer ab und zu eine mehr oder weniger subtile Beleidigung reinzuwerfen. Klar schnellt der Puls bei besonders eiligen Gestalten noch immer in die Höhe, aber alles in allem ist meine User Experience seitdem deutlich besser geworden.

Gelegentlich muss man den Leuten Kontra geben. Alleine schon, um diejenigen in Moskau und St. Petersburg zu ärgern, die im Hintergrund die Fäden ziehen ;-)

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Blarry, Essen, Samstag, 06.07.2024, 12:15 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Kontra geben alles prima. Aber nicht versuchen, der kackenden Taube auf dem Schachbrett des Dialogs zu begegnen. Darin schlummert nur der Wahn. Hose runter, zurückkacken, fertig. ;)

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Foreveralone, Dortmund, Samstag, 06.07.2024, 10:49 (vor 533 Tagen) @ Blarry

Und damit dialektisch auf einer Wellenlänge mit den Juraschwurblern, Windbeuteln und den ganzen anderen verirrten Gestalten hier, die zu oft Hufeisen an den Kopf bekommen haben. Was ich persönlich höchst schade finde, denn grundsätzlich ist Ulle ja einer von den wenigen im Herzen Guten hier im Forum. Nur zuletzt eben sehr ... getrieben?
Erinnert mich etwas an den XKCD-Klassiker "Someone is wrong on the internet". Ich glaube, die Kunst des Glücklichseins besteht auch darin, zu erkennen, welche Diskussionen es wert sind, geführt zu werden. Und welche Diskutanten ernst genommen.

Ob er im Herzen gut ist, kann ich nicht beurteilen, dafür wiegt sein arrogant-verächtliches Posting über die Arbeiterklasse zu schwer. Das ist empathielos und eines SPDler nicht würdig.

Aber er ist anscheinend zumindest intelligent und gebildet genug, um anderweitig einen Diskurs führen zu können.

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the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 06.07.2024, 10:20 (vor 533 Tagen) @ Foreveralone

Deine Meinung. Ich hab me vollkommen andere.

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Foreveralone, Dortmund, Samstag, 06.07.2024, 10:26 (vor 533 Tagen) @ the mirrorblack

Deine Meinung. Ich hab me vollkommen andere.

Das ist völlig cool so, aber ich würde mich dennoch freuen, wenn du das auch begründen würdest.

Bingo.

Fire Kid, Ort, Samstag, 06.07.2024, 08:59 (vor 533 Tagen) @ Foreveralone

Entweder zu den vermeintlich "Guten" gehören oder AfD-Anhänger und Russland-Freund. Hier etwas von Diskussionsbereitschaft vorgaukeln und die Leute dann nach und nach wegbeißen. Wegen sowas rennen besonders der SPD auch die Leute weg. Kritik an Migration ist völlig undenkbar. Und wenn im Osten nun noch sechs Prozent bei der Wahl rauskommen (was schon viel zu viel ist) sind wieder die anderen Schuld. Noch 14 Monate bis zur Bundestagswahl. Hoffentlich hat das Trauerspiel dann ein Ende. Dann kommt die böse, böse CDU dran und wir werden hier wieder dutzende Postings von ihm dazu haben. Wird halt nie langweilig für Ulli ;)

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balisto, 44143, Freitag, 05.07.2024, 23:08 (vor 534 Tagen) @ Flotterrotter

Alles im Dienst von Wladimir Putin.


Viel Spaß in deinem Weltbild namens Kinderschuhkarton. Ohne Feinbild AfD und Putin sehe es arg leer aus in Deinem Leben....wenn gerade Sommerpauae ist, stimmts?.
So lonely

Es ist wahr, ich werde vom KGB mit Pelzmänteln und russischem Quarkgebäck bezahlt, um im BVB-Forum politisch zu agitieren. Ulle steht kurz vor meiner Enttarnung.

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markus, Samstag, 06.07.2024, 00:33 (vor 534 Tagen) @ balisto

Alles im Dienst von Wladimir Putin.


Viel Spaß in deinem Weltbild namens Kinderschuhkarton. Ohne Feinbild AfD und Putin sehe es arg leer aus in Deinem Leben....wenn gerade Sommerpauae ist, stimmts?.
So lonely


Es ist wahr, ich werde vom KGB mit Pelzmänteln und russischem Quarkgebäck bezahlt, um im BVB-Forum politisch zu agitieren. Ulle steht kurz vor meiner Enttarnung.

Nein, du würdest gerne dafür bezahlt werden. Das ist ein Unterschied.

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balisto, 44143, Samstag, 06.07.2024, 00:36 (vor 534 Tagen) @ markus

Wenn Watruschki im Spiel sind, bin ich gesprächsbereit.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 05.07.2024, 14:19 (vor 534 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von prosakind, Freitag, 05.07.2024, 14:25

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

HoschUn, Ort, Freitag, 05.07.2024, 16:32 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.

Wäre ja vielleicht sinnvoll, wenn es abgesprochen wäre mit den Partnern und Verbündeten Ungarns in Europa. So ist es halt nicht viel mehr als ein PR-Stunt für seine Anhängerschaft innerhalb und außerhalb Ungarns. Zudem noch ein politischer Affront gegen die EU und Ungarns europäische Partner / Nachbarn. Ist mir unklar wie mit so einem Alleingang irgendwas besser werden soll.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

markus, Freitag, 05.07.2024, 16:06 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.

Also soll die Ukraine auf Gebiete verzichten?

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 16:18 (vor 534 Tagen) @ markus

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Also soll die Ukraine auf Gebiete verzichten?

Das ganze ist Putins Plan B. 2014/2015 hat er einem Waffenstillstand zugestimmt. Im Hintergrund wurden dann die Weichen für die Invasion der gesamten Ukraine gestellt, die dann Anfang 2022 tatsächlich stattgefunden hat. Hier hatte sich Putin doppelt verrechnet. Die Ukraine hatte sich zwar nicht optimal, aber mit westlicher Hilfe doch deutlich besser auf einen russischen Angriff vorbereitet als von ihm erwartet. Und die russische Armee war u.a. wegen des Günstlingswesens und der grassierenden Korruption deutlich schlechter aufgestellt als nach oben gemeldet.

Aktuell steht Russland deutlich schlechter da, als von vielen vermutet. Man hat extrem viele Soldaten und sehr viel Material verloren. Insbesondere gehen dem Land die Kampf- und Schützenpanzer aus. Man behilft sich, indem man alte, vielfach noch zu Sowjetzeiten eingelagerte Systeme aufbereitet und teilweise auch modernisiert. Aber die Substanz der Fahrzeuge, auf die man jetzt noch zugreifen kann, wird immer schlechter. Und im nächsten Jahr dürften die verfügbaren Vorräte aufgebraucht werden. Bei Munition hängt man vor allem an Nordkorea, dort wurden in den letzten Jahrzehnten vor allem Unmengen an Artilleriemunition produziert. Aber die ist häufig qualitativ minderwertig, teilweise auch, weil sie überlagert ist.

Ein Waffenstillstand nach dem Vorbild von 2015, verbunden mit der Aufhebung westlicher Sanktionen gegen Russland und ggf. schwächere Unterstützung der Ukraine würde Russland erlauben, sich zu erholen und aus den eigenen Fehlern zu lernen. In ein paar Jahren wäre dann nicht nur die Restukraine gefährdet, sondern auch die baltischen Staaten, Polen, Moldau, etc.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

Beethoven, Bonn, Freitag, 05.07.2024, 20:53 (vor 534 Tagen) @ Ulrich

Ganz genau so ist es. Es ist zwar schmerzhaft das weiter mit anzusehen, aber am Ende geht es um Krieg immer um Logistik und die Potenz der (Kriegs)-Wirtschaft. Und da ist es mir absolut schleierhaft, wie man glauben kann, das ein Land, dass vor dem Krieg in etwa die Wirtschaftsleistung von Polen hatte, auf Dauer die horrend hohen Verluste ausgleichen kann.

Ich denke viele sind noch von den alten Verhältnissen geblendet. Das Verhältnis Nato zu Warschauer Pakt damals war etwa 600 zu 400 Millionen Einwohner, heute gehören viele der Warschauer Pakt Länder zur Nato und das Verhältnis ist eher so 1 Milliarde zu 144 Millionen. Bei GdP ist es auch nicht rosig, etwa 46 Milliarden zu 1,7. Wenn der Westen die Ukraine anständig ausrüstet kann Russland diese Krieg nicht gewinnen.

Ein Jahr gebe ich Putin und seinen Helfershelfern noch, dann ist da der Ofen aus. Für einen Einblick wie es so ist in Putins Russland empfehle ich zwischendurch mal einen Blick zu Meduza. Eindrucksvoll zum Beispiel dieses Beispiel:
https://meduza.io/en/feature/2024/06/25/a-tale-of-two-soldiers

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

istar, Samstag, 06.07.2024, 09:09 (vor 533 Tagen) @ Beethoven

Ganz genau so ist es. Es ist zwar schmerzhaft das weiter mit anzusehen, aber am Ende geht es um Krieg immer um Logistik und die Potenz der (Kriegs)-Wirtschaft. Und da ist es mir absolut schleierhaft, wie man glauben kann, das ein Land, dass vor dem Krieg in etwa die Wirtschaftsleistung von Polen hatte, auf Dauer die horrend hohen Verluste ausgleichen kann.

Ich denke viele sind noch von den alten Verhältnissen geblendet. Das Verhältnis Nato zu Warschauer Pakt damals war etwa 600 zu 400 Millionen Einwohner, heute gehören viele der Warschauer Pakt Länder zur Nato und das Verhältnis ist eher so 1 Milliarde zu 144 Millionen. Bei GdP ist es auch nicht rosig, etwa 46 Milliarden zu 1,7. Wenn der Westen die Ukraine anständig ausrüstet kann Russland diese Krieg nicht gewinnen.

Ein Jahr gebe ich Putin und seinen Helfershelfern noch, dann ist da der Ofen aus. Für einen Einblick wie es so ist in Putins Russland empfehle ich zwischendurch mal einen Blick zu Meduza. Eindrucksvoll zum Beispiel dieses Beispiel:
https://meduza.io/en/feature/2024/06/25/a-tale-of-two-soldiers

Die russischen Ölquellen sprudeln noch reichlich und Indien und China kaufen das gerne. Aber das nur am Rande.

Mag sein oder es ist sogar wahrscheinlich, dass Russland den Krieg nicht gewinnen könnte, wenn der Westen die Ukraine "anständig" ausrüsten würde.
Er tut es aber nicht ausreichend.Man liefert so viel, dass die Ukraine weiter kämpfen kann.
Mag auch sein, dass man nicht mehr liefern kann, weil man sonst selbst nicht mehr verteidigungsfähig wäre, aber dann müsste man die Rüstung entsprechend hochfahren.

Und dann droht ein Trump als US-Präsident und in Frankreich LePen,die von Moskau schon mal Geld bekommen hat. Wie würde es dann mit der Unterstützung der Ukraine aussehen?

Die Ukraine selbst hat Schwierigkeiten,Soldaten zu rekrutieren.

Ich sehe jedenfalls keinen Grund, übertrieben optimistisch zu sein.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 09:31 (vor 533 Tagen) @ istar

Die russischen Ölquellen sprudeln noch reichlich und Indien und China kaufen das gerne. Aber das nur am Rande.

China und Indien kaufen russisches Erdöl, aber mit großen Abschlägen auf den Weltpreis. Indien zahlt zudem nicht in Dollar, sondern in Rupien. Und die kann Russland wegen der Sanktionen am Finanzmarkt kaum verwenden. Ähnlich sieht es auch beim Erdgas aus, das China aus Russland bezieht.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/china-muss-russland-laut-internen-kreml-dokumenten-weit-weniger-fuer-erdgas-zahlen-als-europa/

https://www.fr.de/wirtschaft/export-china-streit-preis-einnahmen-krieg-russland-gas-zr-93109285.html

Zudem sind die Pipeline-Kapazitäten beschränkt, man kann deutlich weniger Erdgas an China liefern als früher nach Europa ging.

Teilweise kann man das sogar an den offiziellen russischen Zahlen ablesen:

Russischer Gasriese Gazprom meldet Rekordverlust für 2023 (Spiegel vom 03.05.2024)

Die tatsächlichen Zahlen dürften vermutlich noch desaströser sein.


Mag sein oder es ist sogar wahrscheinlich, dass Russland den Krieg nicht gewinnen könnte, wenn der Westen die Ukraine "anständig" ausrüsten würde.
Er tut es aber nicht ausreichend.Man liefert so viel, dass die Ukraine weiter kämpfen kann.
Mag auch sein, dass man nicht mehr liefern kann, weil man sonst selbst nicht mehr verteidigungsfähig wäre, aber dann müsste man die Rüstung entsprechend hochfahren.

Und dann droht ein Trump als US-Präsident und in Frankreich LePen,die von Moskau schon mal Geld bekommen hat. Wie würde es dann mit der Unterstützung der Ukraine aussehen?

Die Ukraine selbst hat Schwierigkeiten,Soldaten zu rekrutieren.

Ich sehe jedenfalls keinen Grund, übertrieben optimistisch zu sein.

Fakt ist, Russland steht deutlich schlechter da, als viele annehmen. Wer ein Abo der Süddeutschen hat, findet z.B. hier interessante Angaben zur Russlands Panzern:

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/russland-ukraine-panzer-materialmangel-satellitenbilder-e168870/

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

majae, Muc, Samstag, 06.07.2024, 20:08 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Fakt ist, Russland steht deutlich schlechter da, als viele annehmen. Wer ein Abo der Süddeutschen hat, findet z.B. hier interessante Angaben zur Russlands Panzern:

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/russland-ukraine-panzer-materialmangel-satellitenbilder-e168870/

Ja, den Artikel hab ich auch gelesen. Da ist die Rede von 2 Jahren in denen Russland ernsthafte Materialprobleme bekommen wird. Ich bin bei solchen Prognosen immer vorsichtig, ich hab auch vor einem Jahr gelesen, dass den Russen im letzten Oktober die Panzer ausgehen würden. Dennoch denke ich auch, dass Putin den Krieg nicht ewig führen kann. Die Sanktionen wirken, auch wenn sie natürlich zum Teil umgegangen werden. Aber es hat seinen Preis, deren Rohstoffe bringen weniger Geld ein und gerade beim Herstellen von Waffen dürfte die fehlende westliche Technik sehr schmerzen. Dazu der Krieg selber, der natürlich auch wahnsinnig teuer ist. Klar kurbelt es die Wirtschaft an, wenn da jetzt Tag und Nacht Panzer produziert werden, allerdings werden diese auch direkt im Anschluss vernichtet. Ein Drittel des Staatshaushaltes landet im Krieg, dazu wird deren über Jahrzehnte angesparte "Wohlstandsfond" ausgesaugt. Wenn der leer ist, bleibt eigentlich nur noch Staatsverschuldung und auch das geht nur eine begrenzte Zeit.
Ich denke spätestens wenn das Gesparte aufgebraucht ist, wird Putin für echte Verhandlungen bereit sein. Die dann aktuelle Frontlinie wird die neue Außengrenze der Ukraine, dafür tritt sie der NATO bei und die Grenze zu Russland wird massiv militärisch geschützt.
Die Frage ist allerdings, ob die Ukraine so lange durchhalten wird. Deren Verteidigunsfähigkeit steht und fällt mit der Unterstützung des Westens. Und da hat dein Vorposter leider recht, man sollte sich darauf einstellen, dass es im ungünstigsten Fall nächstes Jahr davon deutlich weniger gibt. Bei Trump würde ich nicht ausschließen, dass er die Unterstützung komplett einstellt.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 05.07.2024, 21:22 (vor 534 Tagen) @ Beethoven

Ich denke viele sind noch von den alten Verhältnissen geblendet. Das Verhältnis Nato zu Warschauer Pakt damals war [...]

Die eigentlich relevante Kennzahl ist 5.559 Sprengköpfe zu 5.580. Aber glaubt ruhig weiter an den totalen Sieg.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

Beethoven, Bonn, Freitag, 05.07.2024, 22:37 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ich finde auch aus Angst vor allen die Atombomben haben sollten wir alles tun was ebensolche wünschen. Weiß nur noch nicht ob ich hoffen soll das Nordkorea ihre Sprengsätze schneller parat kriegt als der Iran, wenn ein neuer Supreme Leader dann lieber the one and only Kim als ein Ayatolla aber das sind nur meine persönlichen Präferenzen.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

Gargamel09, Freitag, 05.07.2024, 16:12 (vor 534 Tagen) @ markus

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Also soll die Ukraine auf Gebiete verzichten?

Müssen, das gesamte Territorium von vor 2014 würden sie doch nur zurückerlangen können, wenn sie den Krieg gegen Russland gewinnen und diese Illusion machen sich doch nicht mal mehr die Ukrainer.
Man muss sich wohl im großen und ganzen an die aktuelle Landkarte gewöhnen, erst recht, wenn Trump zurückkommt, dann wäre das sogar noch ein Erfolg, diese Gebiete halten zu können.
Im nächsten oder übernächsten Jahr werden die Ukrainer an den Verhandlungstisch müssen, in der Nato/ Westen, so hört man, gibt es bereits solche Planspiele

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

markus, Freitag, 05.07.2024, 17:28 (vor 534 Tagen) @ Gargamel09

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Also soll die Ukraine auf Gebiete verzichten?


Müssen, das gesamte Territorium von vor 2014 würden sie doch nur zurückerlangen können, wenn sie den Krieg gegen Russland gewinnen und diese Illusion machen sich doch nicht mal mehr die Ukrainer.
Man muss sich wohl im großen und ganzen an die aktuelle Landkarte gewöhnen, erst recht, wenn Trump zurückkommt, dann wäre das sogar noch ein Erfolg, diese Gebiete halten zu können.
Im nächsten oder übernächsten Jahr werden die Ukrainer an den Verhandlungstisch müssen, in der Nato/ Westen, so hört man, gibt es bereits solche Planspiele

Wenn die Ukraine Gebiete abgibt, wird es nur kurzzeitig Frieden geben. Putin wird die Zeit nutzen, hochrüsten und erneut angreifen. Das hatten wir alles schon (Minsker Abkommen).

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Gargamel09, Freitag, 05.07.2024, 17:34 (vor 534 Tagen) @ markus

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Also soll die Ukraine auf Gebiete verzichten?


Müssen, das gesamte Territorium von vor 2014 würden sie doch nur zurückerlangen können, wenn sie den Krieg gegen Russland gewinnen und diese Illusion machen sich doch nicht mal mehr die Ukrainer.
Man muss sich wohl im großen und ganzen an die aktuelle Landkarte gewöhnen, erst recht, wenn Trump zurückkommt, dann wäre das sogar noch ein Erfolg, diese Gebiete halten zu können.
Im nächsten oder übernächsten Jahr werden die Ukrainer an den Verhandlungstisch müssen, in der Nato/ Westen, so hört man, gibt es bereits solche Planspiele


Wenn die Ukraine Gebiete abgibt, wird es nur kurzzeitig Frieden geben.

Das ist leider klar, aber daran führt am Ende kein Weg vorbei, so wie sich das alles entwickelt, denn die Ukraine wir leider nicht in der Lage sein, alle besetzten Gebiete zu befreien und freiwillig rückt er die nicht mehr raus.

Putin wird die Zeit nutzen, hochrüsten und erneut angreifen. Das hatten wir alles schon (Minsker Abkommen).

Eigentlich gibt es da nur eine Möglichkeit, um das zu verhindern, die Ukraine müsste dann umgehend in die Nato.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

markus, Freitag, 05.07.2024, 17:44 (vor 534 Tagen) @ Gargamel09

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Also soll die Ukraine auf Gebiete verzichten?


Müssen, das gesamte Territorium von vor 2014 würden sie doch nur zurückerlangen können, wenn sie den Krieg gegen Russland gewinnen und diese Illusion machen sich doch nicht mal mehr die Ukrainer.
Man muss sich wohl im großen und ganzen an die aktuelle Landkarte gewöhnen, erst recht, wenn Trump zurückkommt, dann wäre das sogar noch ein Erfolg, diese Gebiete halten zu können.
Im nächsten oder übernächsten Jahr werden die Ukrainer an den Verhandlungstisch müssen, in der Nato/ Westen, so hört man, gibt es bereits solche Planspiele


Wenn die Ukraine Gebiete abgibt, wird es nur kurzzeitig Frieden geben.


Das ist leider klar, aber daran führt am Ende kein Weg vorbei, so wie sich das alles entwickelt, denn die Ukraine wir leider nicht in der Lage sein, alle besetzten Gebiete zu befreien und freiwillig rückt er die nicht mehr raus.

Die Frage ist, wem geht zuerst die Puste aus? Russland wird finanziell nicht so gut aufgestellt sein wie die EU+USA. Die haben nur mehr „Menschenmaterial“ (ja, ich weiß, Menschenmaterial ist noch schlimmer als Spielermaterial, aber Putin betrachtet das als Materialeinsatz und ich habe das Wort in Klammern gesetzt).

Putin wird die Zeit nutzen, hochrüsten und erneut angreifen. Das hatten wir alles schon (Minsker Abkommen).


Eigentlich gibt es da nur eine Möglichkeit, um das zu verhindern, die Ukraine müsste dann umgehend in die Nato.

Das wiederum würde Putin in Verhandlungen niemals mitgehen.

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Gargamel09, Freitag, 05.07.2024, 17:54 (vor 534 Tagen) @ markus

Wenn die Ukraine Gebiete abgibt, wird es nur kurzzeitig Frieden geben.


Das ist leider klar, aber daran führt am Ende kein Weg vorbei, so wie sich das alles entwickelt, denn die Ukraine wir leider nicht in der Lage sein, alle besetzten Gebiete zu befreien und freiwillig rückt er die nicht mehr raus.


Die Frage ist, wem geht zuerst die Puste aus? Russland wird finanziell nicht so gut aufgestellt sein wie die EU+USA. Die haben nur mehr „Menschenmaterial“ (ja, ich weiß, Menschenmaterial ist noch schlimmer als Spielermaterial, aber Putin betrachtet das als Materialeinsatz und ich habe das Wort in Klammern gesetzt).

Putin wird die Zeit nutzen, hochrüsten und erneut angreifen. Das hatten wir alles schon (Minsker Abkommen).


Eigentlich gibt es da nur eine Möglichkeit, um das zu verhindern, die Ukraine müsste dann umgehend in die Nato.


Das wiederum würde Putin in Verhandlungen niemals mitgehen.

Russland wird aber auch nicht allein gelassen, Nordkorea (sollen auch Soldaten kommen), China, Iran und ich befürchte, aufgrund der politischen Verhältnisse im Westen wo viele Putinfreunde mehr und mehr das sagen haben werden bzw/und die Lust die Ukraine auf lange Sicht zu unterstützen, wenn dazu auch noch keine Erfolge mehr zu verzeichnen sind, mehr und mehr schwinden wird. Und fällt die USA tlw oder ganz aus, macht die EU das auch nicht lange allein mit, obwohl wir das eigentlich könnten.

Aber ohne dass die Ukraine in der Nato ist, wird man Russland immer ausgeliefert sein, oder, man muss die Ukraine so hochrüsten, dass es sich die Russen nicht nochmal trauen.

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Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 16:23 (vor 534 Tagen) @ Gargamel09

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Also soll die Ukraine auf Gebiete verzichten?


Müssen, das gesamte Territorium von vor 2014 würden sie doch nur zurückerlangen können, wenn sie den Krieg gegen Russland gewinnen und diese Illusion machen sich doch nicht mal mehr die Ukrainer.
Man muss sich wohl im großen und ganzen an die aktuelle Landkarte gewöhnen, erst recht, wenn Trump zurückkommt, dann wäre das sogar noch ein Erfolg, diese Gebiete halten zu können.
Im nächsten oder übernächsten Jahr werden die Ukrainer an den Verhandlungstisch müssen, in der Nato/ Westen, so hört man, gibt es bereits solche Planspiele

Ein US-Präsident von Donald Trump wäre ein riesiges Problem. Aber grundsätzlich steht Russland deutlich schlechter da, als viele glauben. Ich hatte schon einmal das Beispiel des Ersten Weltkriegs genannt. Deutschland und Österreich-Ungarn hatten u.a. belgisches, französisches,russisches, italienisches Territorium besetzt. Noch 1918 startete Deutschland eine Großoffensive. Hätten die Franzosen nicht die deutschen Funkcodes geknackt, hätte die bis Paris führen können. Und dann brachen die beiden Mächte quasi zusammen. Nicht wegen eines "Dolchstoßes", sondern weil man wirtschaftlich und militärisch erschöpft war.

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Gargamel09, Freitag, 05.07.2024, 16:35 (vor 534 Tagen) @ Ulrich

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Also soll die Ukraine auf Gebiete verzichten?


Müssen, das gesamte Territorium von vor 2014 würden sie doch nur zurückerlangen können, wenn sie den Krieg gegen Russland gewinnen und diese Illusion machen sich doch nicht mal mehr die Ukrainer.
Man muss sich wohl im großen und ganzen an die aktuelle Landkarte gewöhnen, erst recht, wenn Trump zurückkommt, dann wäre das sogar noch ein Erfolg, diese Gebiete halten zu können.
Im nächsten oder übernächsten Jahr werden die Ukrainer an den Verhandlungstisch müssen, in der Nato/ Westen, so hört man, gibt es bereits solche Planspiele


Ein US-Präsident von Donald Trump wäre ein riesiges Problem. Aber grundsätzlich steht Russland deutlich schlechter da, als viele glauben. Ich hatte schon einmal das Beispiel des Ersten Weltkriegs genannt. Deutschland und Österreich-Ungarn hatten u.a. belgisches, französisches,russisches, italienisches Territorium besetzt. Noch 1918 startete Deutschland eine Großoffensive. Hätten die Franzosen nicht die deutschen Funkcodes geknackt, hätte die bis Paris führen können. Und dann brachen die beiden Mächte quasi zusammen. Nicht wegen eines "Dolchstoßes", sondern weil man wirtschaftlich und militärisch erschöpft war.

Bei Phönix gab es letzten Sonntag "Ukraine Krieg nachgehakt", da ging es um die Sanktionen. Solange die nicht richtig greifen, also die Wirtschaft nicht zusammenbricht, so wie man sich das erhofft hat und die Einnahmen nicht einbrechen, und die Russen somit weiter in den Krieg "investieren" können, zudem die Sanktionen weiter umgangen werden können, indem man aus China das Zeug für die Waffen bekommt, kann Putin schon noch eine Weile weitermachen. Der hofft erst mal auf den Herbst, wenn Trump so wie es ausschaut, weil Biden und nicht jemand anderes gegen ihn antritt, gewinnt, wird der nochmal Morgenluft wittern.

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Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 16:47 (vor 534 Tagen) @ Gargamel09

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Also soll die Ukraine auf Gebiete verzichten?


Müssen, das gesamte Territorium von vor 2014 würden sie doch nur zurückerlangen können, wenn sie den Krieg gegen Russland gewinnen und diese Illusion machen sich doch nicht mal mehr die Ukrainer.
Man muss sich wohl im großen und ganzen an die aktuelle Landkarte gewöhnen, erst recht, wenn Trump zurückkommt, dann wäre das sogar noch ein Erfolg, diese Gebiete halten zu können.
Im nächsten oder übernächsten Jahr werden die Ukrainer an den Verhandlungstisch müssen, in der Nato/ Westen, so hört man, gibt es bereits solche Planspiele


Ein US-Präsident von Donald Trump wäre ein riesiges Problem. Aber grundsätzlich steht Russland deutlich schlechter da, als viele glauben. Ich hatte schon einmal das Beispiel des Ersten Weltkriegs genannt. Deutschland und Österreich-Ungarn hatten u.a. belgisches, französisches,russisches, italienisches Territorium besetzt. Noch 1918 startete Deutschland eine Großoffensive. Hätten die Franzosen nicht die deutschen Funkcodes geknackt, hätte die bis Paris führen können. Und dann brachen die beiden Mächte quasi zusammen. Nicht wegen eines "Dolchstoßes", sondern weil man wirtschaftlich und militärisch erschöpft war.


Bei Phönix gab es letzten Sonntag "Ukraine Krieg nachgehakt", da ging es um die Sanktionen. Solange die nicht richtig greifen, also die Wirtschaft nicht zusammenbricht, so wie man sich das erhofft hat und die Einnahmen nicht einbrechen, und die Russen somit weiter in den Krieg "investieren" können, zudem die Sanktionen weiter umgangen werden können, indem man aus China das Zeug für die Waffen bekommt, kann Putin schon noch eine Weile weitermachen. Der hofft erst mal auf den Herbst, wenn Trump so wie es ausschaut, weil Biden und nicht jemand anderes gegen ihn antritt, gewinnt, wird der nochmal Morgenluft wittern.

Es ist falsch, dass die Sanktionen nicht greifen. Das tun sie sehr wohl. Aber natürlich muss man immer wieder nachjustieren. Und das könnte durchaus schneller gehen.

Russland lebt aktuell von der Substanz. Putin verfeuert aktuell die liquiden Mittel seines Wohlstandsfonds, die über viele Jahre aus Rohstoffexporten angespart wurden. Man verheizt die eigenen jungen Leute, und man braucht das militärische auf, was teilweise noch zu Zeiten der Sowjetunion als veraltet in Arsenalen eingelagert wurde. Man sollte nicht vergessen, dass die Aufbereitung jedes T-62, jedes T-55, etc. positiv ins russische Bruttosozialprodukt eingeht. Zum Vergleich, ich glaube, die Wirtschaft Nazi-Deutschlands wuchs auf dem Papier bis 1944.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

Franke, Freitag, 05.07.2024, 15:52 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Russland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.

Eine Lösung, die es Putin oder einen Nachfolger möglich und sinnvoll erscheinen lässt, einen neuen Angriff zu starten, ist keine Lösung und wird viele zusätzliche Menschenleben kosten (und uns vielleicht die Demokratie - sogar ohne selbst angegriffen zu werden, aber durch Millionen Flüchtlinge und in der Folge noch mehr AfD-Wähler).

Es ist ein Jammer, dass die Ukraine bereit ist, diesen schrecklichen Krieg durchzustehen, während andere noch nicht einmal fähig oder bereit sind, genügend Waffen zu liefern.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 05.07.2024, 16:44 (vor 534 Tagen) @ Franke
bearbeitet von prosakind, Freitag, 05.07.2024, 16:58

Eine Lösung, die es Putin oder einen Nachfolger möglich und sinnvoll erscheinen lässt, einen neuen Angriff zu starten, ist keine Lösung und wird viele zusätzliche Menschenleben kosten (und uns vielleicht die Demokratie - sogar ohne selbst angegriffen zu werden, aber durch Millionen Flüchtlinge und in der Folge noch mehr AfD-Wähler).

Es ist ein Jammer, dass die Ukraine bereit ist, diesen schrecklichen Krieg durchzustehen, während andere noch nicht einmal fähig oder bereit sind, genügend Waffen zu liefern.

Aber das ist doch voller Vorannahmen und Deutungen. Vorannahme 1: Putins Kriegsziele stimmen nicht mit dem überein, was er nach außen kommuniziert. In Wahrheit will er die ganze Ukraine und würde jede Pause nur nutzen, um einen erneuten Angriff vorzubereiten. Wie kommt man darauf? Weil man die Zeit zwischen 2013 und 2022 retrospektiv so deutet, als hätte sich hier teleologisch etwas entwickelt, dass von Anfang an so feststand und nicht hätte geändert werden können. Man muss doch kein Historiker sein, um in Erwägung zu ziehen, das Geschichtsverläufe pfadabhängig sind und kaum etwas so kommt, wie es gedacht war.

Lehnt man eine simple telelogische Erklärung ab, dann muss man doch einmal darauf sehen, was zwischen 2013 und 2022 wirklich passiert ist, wo es Chancen auf andere Entwicklungen gegeben hätte, eine Abwägung vorzunehmen, wo wer welchen Fehler gemacht hat und insgesamt zu fragen, was man daraus für das Hier-und-Jetzt lernen sollte. Die simplifizierende Kausalkette: Putin - Sowjetunionnostalgist - Imperialist - Angriffskrieger - Wiedergeburt Hitlers beleidigt doch wirklich den gesunden Menschenverstand.

Ich meine, ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber woher kommt bei vielen anderen die totale Überzeugung, dass ihre Deutungen und Vorannahmen unwiderruflich und unhinterfragbar sind. Und aus dieser Überzeugung ableiten, dass - trotz der realpolitischen Zwänge und Zustände, die sich kaum verbergen lassen (und die Gargamel an anderer Stelle schon recht sinnvoll zusammengefasst hat) - es keine Alternative zu einer aussichtslosen (und damit sinnlosen) Politik geben kann, darf oder soll. Jede Minute, die der Krieg dauert, kostet Menschenleben. Und wir verweigern jegliche Anstrengungen, dieses Töten zu beenden. Weil wir Angst haben, dass der Krieg in Zukunft wieder anfangen könnte, weil wir uns einreden, dass der Kriegsgegner das personifizierte Böse ist. Ich weiß nicht...

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majae, Muc, Samstag, 06.07.2024, 15:55 (vor 533 Tagen) @ prosakind

Herrje, wie stark kann man die Augen vor der Realität verschließen?

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Ulrich, Samstag, 06.07.2024, 16:10 (vor 533 Tagen) @ majae

Herrje, wie stark kann man die Augen vor der Realität verschließen?

Vollständig.

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Foreveralone, Dortmund, Samstag, 06.07.2024, 19:56 (vor 533 Tagen) @ Ulrich

Herrje, wie stark kann man die Augen vor der Realität verschließen?


Vollständig.


Ihr wirkt weiterhin argumentativ völlig hilflos.


Das ist halt so, wenn man kritisches Denken nie gelernt hat.

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majae, Muc, Montag, 08.07.2024, 13:27 (vor 531 Tagen) @ Foreveralone

Ihr wirkt weiterhin argumentativ völlig hilflos.


Das ist halt so, wenn man kritisches Denken nie gelernt hat.

Worauf soll man denn da argumentativ eingehen, auf jemanden der auch im Jahr 2024 noch der Meinung ist, dass man Putin irgendwie mit guten Worten kommen könnte? Wenn einfach ignoriert wird, dass der Krieg nicht vor zwei Jahren angefangen hat, sondern seit 10 Jahren läuft. Georgien überfallen wurde, als sie sich von Russland lossagen wollten. Belarus unterdrückt wird, eigenes Militär in Moldawien stationiert ist. Die Großmachtsfantasien ja bereits mehrfach direkt oder indirekt bestätigt wurden u.a. durch versehentliche Veröffentlichungen.
Da wird dann als Gegenargument gebracht, dass wir Putin ja nicht in den Kopf gucken können und vllt ist er ja doch für Frieden in Europa, wir können es schließlich nicht 100% ausschließen.

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Talentförderer, Dortmund, Freitag, 05.07.2024, 17:26 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ach du meine Güte.

Diese hätte-wäre-wenn und der Westen ist auch Böse Propaganda.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 05.07.2024, 17:40 (vor 534 Tagen) @ Talentförderer

Ach du meine Güte.

Diese hätte-wäre-wenn und der Westen ist auch Böse Propaganda.

Kommunisten glauben halt immer noch alles, was aus Moskau kommt. Auch wenn's inzwischen der pure Faschismus ist. Da ist das liebe Prosakind natürlich keine Ausnahme.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 05.07.2024, 17:18 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Es liegt vielleicht daran, dass in den besetzten Gebieten die russki mir ausgelebt wird. Vergewaltigung, Folter und Mord. Und komischerweise hat darauf niemand Lust.

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Franke, Freitag, 05.07.2024, 17:09 (vor 534 Tagen) @ prosakind

In Russland wirst Du verfolgt und bestraft, wenn Du das Wort "Krieg" auch nur in den Mund nimmst, wenn Du zu den unvorstellbaren Verbrechen Stalins Forschungen durchführst und Deine Erkenntnisse veröffentlichst! Demonstranten sitzen schon im Polizeiwagen, bevor sie ein paar Plakate in die Höhe recken. Jegliches zivilgesellschaftliche Engagement, aus dem sich womöglich Widerstand gegen den Diktator entwickeln könnte, wird unterdrückt.

KEINE Probleme gibt es für Leute, die es gerne noch extremer hätten. Die dürfen im Parlament oder Fernsehstudio darüber phantasieren, dass man doch mal die eine oder andere Atombombe irgendwohin schmeißen könnte, nach Paris vielleicht oder nach London.

Putin führt Kriege, seit er die Möglichkeit dazu hat - inzwischen rund 25 Jahre lang.

Wie lange will man denn noch an das Gute in diesem Herrn glauben?

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

macedonia09, Do, Freitag, 05.07.2024, 15:31 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.

Danke dir!

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Frankonius, Frankfurt, Freitag, 05.07.2024, 15:15 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Es wird mit Putin keine friedliche Lösung geben. Viel wichtiger als eventuell auf einige Gebiet mit russischer Bevölkerung zu verzichten, wäre die volle Mitgliedschaft der Ukraine in NATO und EU.
Dem wird Putin niemals zustimmen. Daher muss die Ukraine weiter unterstützt werden und der Westen die Rüstung so vorantreiben, bis das System Putin irgendwann kollabiert.
Mit der Sowjetunion ist das ja auch gelungen. Irgendwann werden sich auch die Chinesen fragen, ob es nicht lukrativer ist mit dem Westen gute Geschäfte zu machen als mit diesem runtergekommen Shithole-State.
Gegen die anderen Unterstützer aus dem Iran und Nordkorea sollte man sowieso viel härtere Bandagen aufziehen. Die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland und die beiden anderen Schurkenstaaten sind auch noch lange nicht ausgeschöpft.

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Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 15:24 (vor 534 Tagen) @ Frankonius

Es wird mit Putin keine friedliche Lösung geben. Viel wichtiger als eventuell auf einige Gebiet mit russischer Bevölkerung zu verzichten, wäre die volle Mitgliedschaft der Ukraine in NATO und EU.
Dem wird Putin niemals zustimmen. Daher muss die Ukraine weiter unterstützt werden und der Westen die Rüstung so vorantreiben, bis das System Putin irgendwann kollabiert.
Mit der Sowjetunion ist das ja auch gelungen. Irgendwann werden sich auch die Chinesen fragen, ob es nicht lukrativer ist mit dem Westen gute Geschäfte zu machen als mit diesem runtergekommen Shithole-State.
Gegen die anderen Unterstützer aus dem Iran und Nordkorea sollte man sowieso viel härtere Bandagen aufziehen. Die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland und die beiden anderen Schurkenstaaten sind auch noch lange nicht ausgeschöpft.

Dieser Krieg könnte irgendwann ähnlich enden wie der Erste Weltkrieg. Da hatten Deutschland und Österreich-Ungarn bis zum Schluss größere Gebiete in den gegnerischen Staaten unter Kontrolle. Bis dann der wirtschaftliche und militärische Zusammenbruch drohte und man die Waffen strecken musste.

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Lusitani, Cuxhaven, Freitag, 05.07.2024, 17:36 (vor 534 Tagen) @ Ulrich

Es wird mit Putin keine friedliche Lösung geben. Viel wichtiger als eventuell auf einige Gebiet mit russischer Bevölkerung zu verzichten, wäre die volle Mitgliedschaft der Ukraine in NATO und EU.
Dem wird Putin niemals zustimmen. Daher muss die Ukraine weiter unterstützt werden und der Westen die Rüstung so vorantreiben, bis das System Putin irgendwann kollabiert.
Mit der Sowjetunion ist das ja auch gelungen. Irgendwann werden sich auch die Chinesen fragen, ob es nicht lukrativer ist mit dem Westen gute Geschäfte zu machen als mit diesem runtergekommen Shithole-State.
Gegen die anderen Unterstützer aus dem Iran und Nordkorea sollte man sowieso viel härtere Bandagen aufziehen. Die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland und die beiden anderen Schurkenstaaten sind auch noch lange nicht ausgeschöpft.


Dieser Krieg könnte irgendwann ähnlich enden wie der Erste Weltkrieg. Da hatten Deutschland und Österreich-Ungarn bis zum Schluss größere Gebiete in den gegnerischen Staaten unter Kontrolle. Bis dann der wirtschaftliche und militärische Zusammenbruch drohte und man die Waffen strecken musste.

Die Allierten hatten aber im Gegensatz zu Deutschland und Österreich-Ungarn das wesentlich größere Potential an Soldaten, Waffen und ökonomischen Ressourcen. All diese Vorteile besitzt in diesem Krieg leider Russland und nicht die Ukraine.

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Gargamel09, Freitag, 05.07.2024, 14:38 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.

Das Problem ist doch, dass Orban keinerlei Einfluss auf Putin hat, sonst hätte er als Freund Putins doch schon längst Einfluss nehmen können, die treffen und unterhalten sich heute nicht zum 1. Mal seit 2022 und trotzdem bombardiert der Halunke ohne Ende weiter. Orban ist ein kleines Licht und Ungarn ebenfalls, da fehlt die Macht, um großen Einfluss - allein - nehmen zu können.

Der Krieg wird sich am Ende am Verhandlungstisch entscheiden, weil Russland in 5 Jahren immer noch in der Ostukraine festhängt und nicht vorankommt, deren Frühjahrsoffensive mit 10Kden von Soldaten ist erneut grandios gescheitert, die Ukraine ihrerseits aber auch nicht mehr in der Lage sein wird, große Gebiete zurückzuerobern.

Das Beste für alle Seiten wäre es, wenn Putin so schnell wie möglich abkratzt und sich sein Nachfolger (falls da ein halbwegs Vernünftiger wartet) irgendwie aus der Ukraine zurückziehen kann, unter Putin wird das nicht passieren, der muss sein Gesicht wahren.
Bleibt eher ein Wunschgedanke, ich befürchte, ohne Gebietsabtretungen seitens der Ukraine wird da nichts so schnell beendet werden, egal ob mit Putin oder dann ohne Putin.

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Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 05.07.2024, 14:37 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.

Das ist es eben nicht. Die Ratspräsidentschaft gibt ihm kein Mandat, die EU nach außen zu vertreten. Er reist als ungarischer Ministerpräsident, mehr nicht. Dass er selbst gern einen anderen Eindruck vermittelt, steht auf einem anderen Blatt.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 14:34 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.

Kreide, ganz viel Kreide. Und Sahra Wagenknecht.

Ein Waffenstillstand nutzt aktuell nur dem Aggressor Putin. Man würde die Frontlinien einfrieren, Russland würde seine Streitkräfte reorganisieren, die Rüstungsindustrie auf Vordermann bringen und dann in ein paar Jahren erneut angreifen. Wir haben das ja bereits einmal erlebt. Russische Aggression 2014/2015, dann "Einfrieren" des Konflikts, und die nächste russische Aggression Anfang 2022.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 05.07.2024, 15:26 (vor 534 Tagen) @ Ulrich


Kreide, ganz viel Kreide.


Ach, Ulrich. Ich glaube, die Zeit, wo Du nicht auf mich und ich nicht auf Dich reagiert habe, war vermutlich doch die bessere. Des lieben Forumsfriedenswillen wegen und zur Vermeidung von Kraftausdrücken kehre ich dann jetzt auch wieder dahin zurück.

Aber erlaube mir noch eine letzte freundliche Klarstellung: das mich ein (ökonomisch rechter) Marktsozialdemokrat aus der Brechmitteleinsatz-, Steuerhinterziehungs- und G20-Festungsbauecke in Richtung Sympathie für Rechtspopulismus drängen möchte, ist schon spannend. Vielleicht solltest Du einmal dringend hinterfragen, wie weit Deine "jeden, der es wagt meiner mediengestählten Meinung zu widersprechen, desavouiere ich wenn nicht mit Nazi-, dann zumindest mit Hufeisenvorwürfen"-Strategie denn trägt. Ich meine, soviel Restselbstreflektion sollte Dir bei Deiner vielen freien Zeit, die Du hier schreibend ins Forum investieren kannst, doch bleiben, um ein einziges Mal die Frage aufzuwerfen, ob die weite Welt da draußen nicht etwas komplexer sein könnte, als Dein eigener Wahrnehmungshorizont.

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Lusitani, Cuxhaven, Freitag, 05.07.2024, 17:34 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Schreibst du diese Worte wirklich in der Erwartung, dass jemand wie Ulrich da in irgendeiner Form konstruktiv oder gar einsichtig drauf reagiert?

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Habakuk, OWL, Freitag, 05.07.2024, 17:40 (vor 534 Tagen) @ Lusitani

Schreibst du diese Worte wirklich in der Erwartung, dass jemand wie Ulrich da in irgendeiner Form konstruktiv oder gar einsichtig drauf reagiert?

Danke für den Lacher. Wie soll man auf derartigen Stuss denn irgendetwas Konstruktives antworten? Und um einsichtig zu sein, muss man ja erstmal auf dem Holzweg sein. Jetzt rate mal, wer dort grad ganz eifrig unterwegs ist.

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Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 16:05 (vor 534 Tagen) @ prosakind


Kreide, ganz viel Kreide.

Ach, Ulrich. Ich glaube, die Zeit, wo Du nicht auf mich und ich nicht auf Dich reagiert habe, war vermutlich doch die bessere. Des lieben Forumsfriedenswillen wegen und zur Vermeidung von Kraftausdrücken kehre ich dann jetzt auch wieder dahin zurück.

Aber erlaube mir noch eine letzte freundliche Klarstellung: das mich ein (ökonomisch rechter) Marktsozialdemokrat aus der Brechmitteleinsatz-, Steuerhinterziehungs- und G20-Festungsbauecke in Richtung Sympathie für Rechtspopulismus drängen möchte, ist schon spannend. Vielleicht solltest Du einmal dringend hinterfragen, wie weit Deine "jeden, der es wagt meiner mediengestählten Meinung zu widersprechen, desavouiere ich wenn nicht mit Nazi-, dann zumindest mit Hufeisenvorwürfen"-Strategie denn trägt. Ich meine, soviel Restselbstreflektion sollte Dir bei Deiner vielen freien Zeit, die Du hier schreibend ins Forum investieren kannst, doch bleiben, um ein einziges Mal die Frage aufzuwerfen, ob die weite Welt da draußen nicht etwas komplexer sein könnte, als Dein eigener Wahrnehmungshorizont.

Du klingst wie die Bauchrednerpuppe von Sahra Wagenkecht. Und das ist nicht mein Problem, sondern deines.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

Shizzo, Freitag, 05.07.2024, 14:30 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ja genau. Und die "diplomatischen Initiativen" kommen ausgerechnet von Viktor Orban. Der hat nichts zu melden und macht, was sein Herrchen ihm sagt. Das ist keine Diplomatie, sondern Provokation. Da geht es höchstens darum, ob Ungarn im "Friedensfall" auch ein paar Teile der Ukraine bekommen würde.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Freitag, 05.07.2024, 14:28 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.

Was haben ungarische Mütter mit dem Krieg zu tun??

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

macedonia09, Do, Freitag, 05.07.2024, 15:33 (vor 534 Tagen) @ BVBMenden

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Was haben ungarische Mütter mit dem Krieg zu tun??

Es sind viele ethnische Ungarn an der Ukr Front in erster Reihe, geopfert worden.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 16:06 (vor 534 Tagen) @ macedonia09

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Was haben ungarische Mütter mit dem Krieg zu tun??


Es sind viele ethnische Ungarn an der Ukr Front in erster Reihe, geopfert worden.

Erspare uns deine Putin-Propaganda!

Die ethnischen Ungarn in der Ukraine haben sich ganz klar vom Putin-Freund Orban distanziert.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

macedonia09, Do, Freitag, 05.07.2024, 16:18 (vor 534 Tagen) @ Ulrich

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Was haben ungarische Mütter mit dem Krieg zu tun??


Es sind viele ethnische Ungarn an der Ukr Front in erster Reihe, geopfert worden.


Erspare uns deine Putin-Propaganda!

Die ethnischen Ungarn in der Ukraine haben sich ganz klar vom Putin-Freund Orban distanziert.

Ist das so?

Ja, klar werde von Wladi bezahlt, lieber Genosse Uli.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 05.07.2024, 15:39 (vor 534 Tagen) @ macedonia09

Das mag sein. Aber nein, ich meinte natürlich ukrainisch. Und da war beim schnellen Tippen eben der Kopf noch bei Orban. Aber davon abgesehen: jeder Kriegstote ist immer einer zuviel, unabhängig von der Ethnie. Also egal ob Ukrainer, ungarischstämmiger Ukrainer oder ja, auch, Russe.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

macedonia09, Do, Freitag, 05.07.2024, 16:20 (vor 534 Tagen) @ prosakind

Das mag sein. Aber nein, ich meinte natürlich ukrainisch. Und da war beim schnellen Tippen eben der Kopf noch bei Orban. Aber davon abgesehen: jeder Kriegstote ist immer einer zuviel, unabhängig von der Ethnie. Also egal ob Ukrainer, ungarischstämmiger Ukrainer oder ja, auch, Russe.

Genau so ist es. Und an der Front sterben keine Angehörige der Familien Putins, Selenskyjs oder Orbans.

Viktor Orban macht seinen Antrittsbesuch als EU-Ratspräsident bei seinem Herrn und Meister in Moskau

Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 14:35 (vor 534 Tagen) @ BVBMenden

Ich habe sicherlich keinerlei Sympathie für Viktor Orban. Und ja, auch ich sehe die Provokation, die aus dem Zeitpunkt der Reise in Verbindung mit Ungarns Ratspräsidentschaft resultiert. Trotzdem bin ich dankbar für die Öffnung eines jeden Gesprächskanals, der mittelfristig zur Beendigung des Krieges führen kann. Denn nein: dieser Krieg wird nicht damit beendet werden, dass Rußland es sich anders überlegt und bedingungslos hinter die Grenzen von 2014 zurückzieht. Und auch nicht dadurch, dass die Ukraine sämtliche Gebiete kriegerisch befreit. Wenn diplomatische Initiativen dazu führen, dass nur eine ungarische Mutter weniger den Tod ihres Sohnes beweinen muss, wäre schon viel gewonnen.


Was haben ungarische Mütter mit dem Krieg zu tun??

Eventuell meint er ja die ungarische Minderheit in der Ukraine. Die in einem Teil der Ukraine lebt, die Orban zu seinem "Groß-Ungarn" zuschlagen möchte.

Man fragt sich wann das Maß voll ist

Beethoven, Bonn, Freitag, 05.07.2024, 13:44 (vor 534 Tagen) @ Ulrich

Wenn er wirklich nur als Chef von Ungarn zu seinem Meister gewollt hätte hätte er das auch vor ein paar Wochen machen können. Nein er macht es nachdem Ungarn die Ratspräsidentschaft übernommen hat um weiter zu provozieren.

Ungarn macht was, weniger als 1% der Wirtschaftsleistung der EU aus? Es war schon vor Jahren Zeit sich von Orban zu trennen, klar die Mühlen der EU mahlen langsam aber irgendwann muss das Maß doch auch mal voll sein. Für mich persönlich hätte die bald schon groteske Korruption und das Abbauen von rechtsstaatlichen Mechanismen schon gereicht.

Ich sehe mich als Europäer und bin großer Freund der EU aber da braucht man sich auch nicht wundern wenn man international nicht ernst genommen wird wenn man sich intern so auf dem Kopf herumtanzen lässt.

Man fragt sich wann das Maß voll ist

Ulrich, Freitag, 05.07.2024, 14:30 (vor 534 Tagen) @ Beethoven

Wenn er wirklich nur als Chef von Ungarn zu seinem Meister gewollt hätte hätte er das auch vor ein paar Wochen machen können. Nein er macht es nachdem Ungarn die Ratspräsidentschaft übernommen hat um weiter zu provozieren.

Auch wenn sich wichtige EU-Staaten massiv von Orban distanziert haben, reist jetzt nicht nur der ungarische Präsident, sondern auch der EU-Ratsvorsitzende. Das sollte man nicht unterschätzen.

Anfang der Woche war Orban bereits in Kiew. Auch dort hatte er einen Waffenstillstand vorgeschlagen, was vom Opfer der russischen Invasion als deutlich übergriffig empfunden wurde.

Aktuell rücken die russischen Streitkräfte zwar an Teilen der Front langsam vor. Aber das um einen extrem hohen Preis. Man verliert Tag für Tag große Mengen an Soldaten und Material. Deshalb wäre Russland ein Profiteur eines Waffenstillstands, bei dem einfach nur die Frontlinie eingefroren würde. Man könnte sich reorganisieren, Armee und Rüstungsindustrie auf Vordermann bringen und dann in ein paar Jahren einen neuen Versuch starten.


Ungarn macht was, weniger als 1% der Wirtschaftsleistung der EU aus? Es war schon vor Jahren Zeit sich von Orban zu trennen, klar die Mühlen der EU mahlen langsam aber irgendwann muss das Maß doch auch mal voll sein. Für mich persönlich hätte die bald schon groteske Korruption und das Abbauen von rechtsstaatlichen Mechanismen schon gereicht.

Raus werfen kann man Ungarn nicht. Als es noch möglich gewesen wäre, das Land zu sanktionieren, haben Merkel, Seehofer und Weger die Hand über den "europäischen Parteifreund" gehalten. Später bekam Orban Rückendeckung aus Polen, und nun könnte es die Slowakei sein, die ihn schützt.


Ich sehe mich als Europäer und bin großer Freund der EU aber da braucht man sich auch nicht wundern wenn man international nicht ernst genommen wird wenn man sich intern so auf dem Kopf herumtanzen lässt.

Definitiv. Aber die EU-Strafmechanismen funktionieren nur, wenn alle anderen Staaten mitmachen.

Man fragt sich wann das Maß voll ist

TeePee, NRW, Montag, 08.07.2024, 13:17 (vor 531 Tagen) @ Ulrich

Definitiv. Aber die EU-Strafmechanismen funktionieren nur, wenn alle anderen Staaten mitmachen.

Und solange das so ist, sollte man tunlichst davon absehen, sich die nächsten faulen Eier ins Nest zu holen. Und falls doch, nur ohne Stimmrecht. Wer das nicht will, bleibt dann halt draußen.

Man fragt sich wann das Maß voll ist

Habakuk, OWL, Freitag, 05.07.2024, 14:01 (vor 534 Tagen) @ Beethoven

Ich sehe mich als Europäer und bin großer Freund der EU aber da braucht man sich auch nicht wundern wenn man international nicht ernst genommen wird wenn man sich intern so auf dem Kopf herumtanzen lässt.

Das Problem ist und bleibt, dass es in der EU kein "Rauswurfverfahren" gibt. Artikel 7 des EU-Vertrages sieht zwar vor, dass bei schwerwiegenden und anhaltenden Verstößen gegen die Grundwerte der EU, Sanktionen gegen das betreffende Land verhängt werden können. Dazu ist aber Einstimmigkeit erforderlich. Ein einziger fauler Apfel verdirbt somit den ganzen Korb. Und angesichts des Rechtspopulismus in vielen europäischen Ländern ist mit weiteren faulen Äpfeln zu rechnen. Irgendwann werden wohl alle Vernünftigen austreten müssen, um sich neu zu organisieren.

Und selbst die "Vernünftigen" bekämen sowas heute nicht nochmal zustande.

Franke, Montag, 08.07.2024, 14:59 (vor 531 Tagen) @ Habakuk

Ich sehe mich als Europäer und bin großer Freund der EU aber da braucht man sich auch nicht wundern wenn man international nicht ernst genommen wird wenn man sich intern so auf dem Kopf herumtanzen lässt.


Das Problem ist und bleibt, dass es in der EU kein "Rauswurfverfahren" gibt. Artikel 7 des EU-Vertrages sieht zwar vor, dass bei schwerwiegenden und anhaltenden Verstößen gegen die Grundwerte der EU, Sanktionen gegen das betreffende Land verhängt werden können. Dazu ist aber Einstimmigkeit erforderlich. Ein einziger fauler Apfel verdirbt somit den ganzen Korb. Und angesichts des Rechtspopulismus in vielen europäischen Ländern ist mit weiteren faulen Äpfeln zu rechnen. Irgendwann werden wohl alle Vernünftigen austreten müssen, um sich neu zu organisieren.

Sitzen ja bald überall mindestens 20 bis 30% "Unvernünftige" im Parlament.

Man fragt sich wann das Maß voll ist

Beethoven, Bonn, Freitag, 05.07.2024, 23:34 (vor 534 Tagen) @ Habakuk

Ist wohl leider wirklich so, dass so eine großartige Idee wie die EU dann daran scheitert, dass man es nicht geschafft hat das Einstimmigkeitsprinzip abzuschaffen. Das hätte man nunmal unbedingt vor der Osterweiterung machen müssen, jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen.

Die Frage ist ob die Länder sich heute nochmal auf etwas ähnliches einigen könnten oder ob die EU nicht halt doch ein Kind ihrer Zeit ist.

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