Einigung auf Chatkontrolle wieder gescheitert (Politik)

Die hat auch keinerlei technisches Verständnis.

Populismus, spare Dir das bitte.
Es ist auch falsch, denn natürlich haben die Experten in der entsprechenden Abteilung das.
Sie haben nur lange zurückgehalten, dass die Verschlüsselung angefasst werden muss.

Ich glaube, irgendwann werden solche Vorwände garnicht mehr nötig sein, um solche Überwachungsmaßnahmen durchzudrücken. Höchstwahrscheinlich wird es wie bei Huxley so sein, dass es den meisten Menschen einfach irgendwann egal ist und man sowieso davon ausgeht, dass man komplett überwacht wird. Hauptsache man kann weiter konsumieren.

Mal naiv und provokant:

was spricht denn für gegen das Szenario, welches du hier prognostizierst? ;)

Provokant geantwortet: Stasi 2.0
Das sind Mittel eines totalitären Staates, die in einer Demokratie nichts verloren haben.

SGG
Klopfer

Naja, erstmal ist das Handy mittlerweile ein absolut zentraler Bestandteil des privaten Lebens. Der Zugriff darauf sollte äußerst restriktiv sein und nicht pauschal vorbereitet. Wenn der Staat auf einmal Kameras in jedem Raum jeder Wohnung installieren würde, würde das wohl auch nicht auf viel Akzeptanz stoßen, egal welche Verbrechen damit möglicherweise aufgeklärt werden könnten.

Und dann gibt es einfach ein simples technisches Problem: entweder Verschlüsselung ist sicher gegenüber allen Dritten oder sie ist unsicher. Es gibt da keine sichere Zugriffsmöglichkeit. Wenn also der Staat so eine Zugriffsmöglichkeit bekommt, dann besteht die reale Gefahr, dass auch andere daran kommen.

Es geht in einem Teilbereich hier letztlich darum, dass jedes Bild, welches du über beispielsweise WhatsApp tauschst gescannt wird. Teilweise ist das ja sogar jetzt schon der Fall. Mit der Folge, dass sich Polizeibehörden in Europa schon jetzt mit tausenden falschen Meldungen beschäftigen müssen.
Der hohe Anteil an Minderjährigen in den Polizeistatistiken im Bereich Kipo bzw. Jupo hat auch damit zu tun, dass viele Bilder gemeldet werden, bei denen nach deutschen Recht keine Straftat vorliegt. In die Statistik gehen diese Fälle dennoch ein.
Weiter sollen die Ermittlungsbehörden eine Art Generalschlüssel erhalten, mit denen sie dann die Kommunikation abhören können. Auch keine gute Idee.

Mal naiv und provokant:

was spricht denn für gegen das Szenario, welches du hier prognostizierst? ;)

Datenschutz der Unschuldigen. Es werden dann ja nicht nur Täter bzw. Tatverdächtige überwacht. Sondern auch wir beide.

Momentan regen sich einige über staatliche Überwachung auf, aber private Unternehmen wie google oder whatsapp bekommen bereitwillig alle Daten geschenkt. Viele Artikel erfordert das Zulassen von Werbetrackern (z.B. Kicker). Dabei finde ich die staatlichen Gründe, meine Daten zu verarbeiten annehmbarer. Schon wenn es darum geht, dass Behörden miteinander kommunizieren können ohne dass ich zu jeder hinrennen muss um einmal meinen Ausweis vorzuzeigen.
Das gilt allerdings nur so lange, wie unser Staat und Europa nicht von AFD oder ähnlichem regiert wird, denn Die sollten meine Daten bitte nicht bekommen. Auch sollte die Daten so sicher sein, dass nicht alle paar Monate wieder von erfolgreichen Hackerangriffen aus Russland berichtet wird.

Mal naiv und provokant:

was spricht denn für gegen das Szenario, welches du hier prognostizierst? ;)

Neben dem Umstand, dass ich eine anlasslose Pauschalüberwachung meiner Kommunikation ablehene, halte ich ein privates Handy für viel zu leicht manipulierbar.