schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Merz will kein Verbrennerverbot 2035 (Politik)

Finchen, Donnerstag, 23.05.2024, 15:11 (vor 579 Tagen)

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/verbrenner-verbot-friedrich-merz-auto

Framing, dass das alles Habecks alleinige Entscheidung sei.
Dämlicher Verweise auf den "Kinderbuchautor".

Man wisse zu wenig darüber, was denn irgendwann einmal nun wirklich klimaneutral sein wird.

Im Endeffekt gibt er nur wieder, was die FDP mit ihren tollen E-Fuels sagt. Lobbyismus eben.

Was ist eigentlich der Plan von Friedrich Merz gegen den Klimawandel? Besiegt die CDU demnächst die Physik? Er hätte ja auch so ehrlich sein und sagen können, dass er allein keine Ahnung habe und nicht auch Habeck.

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.

Friedrich Merz im Interview

Finchen, Donnerstag, 30.05.2024, 15:13 (vor 572 Tagen) @ Finchen

https://hotelmatze.podigee.io/392-friedrich-merz

Merz meinte es ist von anderen Parteien gemein, dass sie mit der AfD in einen Topf geworfen werden, es gäbe keinen Parteivorsitzenden, der sich mehr von der AFD abgrenzt.

Auf die Frage, was ist für ihn rechts und links ist, kommt nur ein "on both sides".

Dann meinte er bei rechts wird es inakzeptabel wenn es ausländerfeindlich wird oder populistisch wird. Er kann mit dem Begriff "rechts" nicht so viel anfangen. Wieder keine Rückfrage zu seinen eigenen ausländerfeindlichen Sachen, Pascha, oder seiner Partei.

Merz bleibt da bei Strauss: Wir Konservativen sind die wahren Fortschrittlichen! Keinerlei Nachfrage, was er damit meint oder eine Erklärung zu seinen Aussagen. Seine "Klempner der Macht"-Aussage war übrigens keine Beleidigung!

Weitere Bonbons:

Politik hat mit ihm nichts mit Machtwille zu tun, er macht es aus Verantwortung der Bevölkerung gegenüber, weil er es sehr gut kann.

"Ich bin selbstsicher weil ich ja vorher über Dinge nachgedacht habe und dann muss ich danach nicht daran zweifeln."

Kurzer Teil zu Technologieoffenheit: In 10 Jahren zum Verbrenneraus inklusive wichtig zu erwähnen, dass Habeck Kinderbuchautor ist.

Dazu, dass ja Hochwasser mehr werden usw. kommt nur ein "Das wissen wir nicht!"

Streit zwischen Habeck und Lindner hätte er einfach vermieden indem er mit beiden geredet hätte.

Also ja, gemütliches Gespräch für Merz, Matze ist überrascht, wie vernünftig er doch ist. Merz kann sich super präsentieren in diesem Format, was man ja machen kann, mit - keine Ahnung - Nicht-Politker:innen. Das ganze Ding war einfach Marketing für einen vernünftigen, doch irgendwie sympathischen Merz ohne jegliche kritischen Nachfragen.

CDU will deutsche Autobauer vor Strafen bewahren

Finchen, Dienstag, 28.05.2024, 17:30 (vor 573 Tagen) @ Finchen

https://www.n-tv.de/politik/CDU-will-deutsche-Autobauer-vor-Strafen-bewahren-article24970495.html

Die CDU will den deutschen Autobauern angesichts schwacher Absatzzahlen bei Elektroautos entgegenkommen und ihnen drohende Strafzahlungen erlassen

Merz wandelt auf Lindners Spuren. Glaubt der eigentlich an die Existenz des Klimawandels?

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 26.05.2024, 19:41 (vor 575 Tagen) @ Finchen
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 26.05.2024, 20:00

Immer wieder was neues. :-D

Amüsante Begründung: "Expats spielen eine wichtige Rolle für den globalen Erfolg von Unternehmen." Aha, und weil der Malte jetzt hilft, die deutschen Prozess-Standards am Standort Shanghai umzusetzen, soll er künftig auch doppelt besteuert werden, statt das Unternehmen, was sich ja etwas davon verspricht, einen Expat dorthin zu senden. Klingt nach einem Expat-Sterben.

Noch besser:"Wer bei seiner Entsendung vom Arbeitgeber eine Rückkehrzusage bekommt, nicht seine Wohnung in der Heimat aufgibt oder auch Mitglied im örtlichen Sportverein oder in einer Partei bleibt, der soll weiterhin hierzulande Steuern zahlen."
Ich lach' mich schlapp, also quasi alles, was stets Mindestvoraussetzung für einen Expat war, um den Deal einzugehen. Aber beim Thema Vermögensteuer geht das alles nicht, weil die sonst alle ins Ausland fliehen. :D


https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/einkommensteuer-f%C3%BCr-expats-lindner-will-deutsche-fachkr%C3%A4fte-im-ausland-zur-kasse-bitten/ar-BB1n4nKw?...

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 27.05.2024, 20:09 (vor 574 Tagen) @ FourrierTrans

Hihi das wird lustig, haben scheinbar Langeweile in Berlin.

Ich selber habe keinen Wohnsitz mehr in Deutschland und beim Sportverein (wtf: Was haben die gesoffen, dass der Sportverein hier eine Rolle spielen soll? Bald fragen die noch nach, ob ich im Urlaubsgepäck Sauerkraut nach Mexiko importiere!) habe ich auf “passive Mitgliedschaft” gestellt. Kann ich natürlich auch komplett kündigen, da wird sich der Verein freuen.

Viel Spaß dann auch mit den 96 DBAs, welche die Bundesrepublik international geschlossen hat :D

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.05.2024, 18:06 (vor 574 Tagen) @ FourrierTrans

Eine Vermögenssteuer bringt so gut wie kein nennenswertes Einkommen. Sie bedient lediglich niedere Neidinstinkte.

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 28.05.2024, 18:05 (vor 573 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 28.05.2024, 18:25

Eine Vermögenssteuer bringt so gut wie kein nennenswertes Einkommen. Sie bedient lediglich niedere Neidinstinkte.

Was heißt Neid? Ich zahle fast 50% Steuern auf mein Gehalt, während, um noch mal auf die ZDF Doku zurückzukommen, Leute wie Rainer Zitelmann ihr persönliches Ziel von unter 5% Steuern meist erreichen. Wenn wir uns auf 20% beim Gehalt einigen können, bin ich ja auch fein damit. Aber so erscheint mir das Gap ein wenig zu obszön. Neid ist, wenn ich es den anderen nicht gönne. Aber es geht ja vielmehr darum, dass das Land epochale Rechnungen zu zahlen hat und haben wird, ich aber irgendwie nicht sehe, warum man dafür bei der Lohnarbeit 50% abdrücken soll, während für "das Geld für sich arbeiten lassen" nahezu nichts abgedrückt wird. Sicherlich ist das Thema Vermögenssteuer komplex in der Bewertung und Ausgestaltung. Die Damen und Herren sollen ja gerne den Reichtum behalten, aber die Lastenverteilung ist ja so nicht produktiv, auf Dauer. Man sieht das ja jetzt schon, dass viele gar keine Drive mehr haben, egal ob Führungskraft oder Bandarbeiter. Wozu auch, wenn die Hälfte abfließt?

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

brummbaer, Dienstag, 28.05.2024, 19:34 (vor 573 Tagen) @ FourrierTrans

Eine Vermögenssteuer bringt so gut wie kein nennenswertes Einkommen. Sie bedient lediglich niedere Neidinstinkte.


Was heißt Neid? Ich zahle fast 50% Steuern auf mein Gehalt, während, um noch mal auf die ZDF Doku zurückzukommen, Leute wie Rainer Zitelmann ihr persönliches Ziel von unter 5% Steuern meist erreichen. Wenn wir uns auf 20% beim Gehalt einigen können, bin ich ja auch fein damit. Aber so erscheint mir das Gap ein wenig zu obszön. Neid ist, wenn ich es den anderen nicht gönne. Aber es geht ja vielmehr darum, dass das Land epochale Rechnungen zu zahlen hat und haben wird, ich aber irgendwie nicht sehe, warum man dafür bei der Lohnarbeit 50% abdrücken soll, während für "das Geld für sich arbeiten lassen" nahezu nichts abgedrückt wird. Sicherlich ist das Thema Vermögenssteuer komplex in der Bewertung und Ausgestaltung. Die Damen und Herren sollen ja gerne den Reichtum behalten, aber die Lastenverteilung ist ja so nicht produktiv, auf Dauer. Man sieht das ja jetzt schon, dass viele gar keine Drive mehr haben, egal ob Führungskraft oder Bandarbeiter. Wozu auch, wenn die Hälfte abfließt?

Wenn ich in der Sache auch vollkommen mitgehe, sollte man doch aber bei der Wahrheit bleiben (oder sich präziser ausdrücken):
Selbst bei 240k Jahreseinkommen beträgt die durchschnittliche Steuerlast "nur" rund 37 %.

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 28.05.2024, 19:47 (vor 573 Tagen) @ brummbaer
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 28.05.2024, 19:53

Eine Vermögenssteuer bringt so gut wie kein nennenswertes Einkommen. Sie bedient lediglich niedere Neidinstinkte.


Was heißt Neid? Ich zahle fast 50% Steuern auf mein Gehalt, während, um noch mal auf die ZDF Doku zurückzukommen, Leute wie Rainer Zitelmann ihr persönliches Ziel von unter 5% Steuern meist erreichen. Wenn wir uns auf 20% beim Gehalt einigen können, bin ich ja auch fein damit. Aber so erscheint mir das Gap ein wenig zu obszön. Neid ist, wenn ich es den anderen nicht gönne. Aber es geht ja vielmehr darum, dass das Land epochale Rechnungen zu zahlen hat und haben wird, ich aber irgendwie nicht sehe, warum man dafür bei der Lohnarbeit 50% abdrücken soll, während für "das Geld für sich arbeiten lassen" nahezu nichts abgedrückt wird. Sicherlich ist das Thema Vermögenssteuer komplex in der Bewertung und Ausgestaltung. Die Damen und Herren sollen ja gerne den Reichtum behalten, aber die Lastenverteilung ist ja so nicht produktiv, auf Dauer. Man sieht das ja jetzt schon, dass viele gar keine Drive mehr haben, egal ob Führungskraft oder Bandarbeiter. Wozu auch, wenn die Hälfte abfließt?


Wenn ich in der Sache auch vollkommen mitgehe, sollte man doch aber bei der Wahrheit bleiben (oder sich präziser ausdrücken):
Selbst bei 240k Jahreseinkommen beträgt die durchschnittliche Steuerlast "nur" rund 37 %.

Ich zahle 42%. Bei dem von dir genannten Gehalt, bzw. bei mehr als 277.826 Euro und schlechter Steuerklasse, sind es 45%. Aber du hast schon recht, es sind nicht genau die Hälfte bzw. 50% und im Schnitt sind es knapp unter 40%.

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

brummbaer, Dienstag, 28.05.2024, 20:00 (vor 573 Tagen) @ FourrierTrans

Eine Vermögenssteuer bringt so gut wie kein nennenswertes Einkommen. Sie bedient lediglich niedere Neidinstinkte.


Was heißt Neid? Ich zahle fast 50% Steuern auf mein Gehalt, während, um noch mal auf die ZDF Doku zurückzukommen, Leute wie Rainer Zitelmann ihr persönliches Ziel von unter 5% Steuern meist erreichen. Wenn wir uns auf 20% beim Gehalt einigen können, bin ich ja auch fein damit. Aber so erscheint mir das Gap ein wenig zu obszön. Neid ist, wenn ich es den anderen nicht gönne. Aber es geht ja vielmehr darum, dass das Land epochale Rechnungen zu zahlen hat und haben wird, ich aber irgendwie nicht sehe, warum man dafür bei der Lohnarbeit 50% abdrücken soll, während für "das Geld für sich arbeiten lassen" nahezu nichts abgedrückt wird. Sicherlich ist das Thema Vermögenssteuer komplex in der Bewertung und Ausgestaltung. Die Damen und Herren sollen ja gerne den Reichtum behalten, aber die Lastenverteilung ist ja so nicht produktiv, auf Dauer. Man sieht das ja jetzt schon, dass viele gar keine Drive mehr haben, egal ob Führungskraft oder Bandarbeiter. Wozu auch, wenn die Hälfte abfließt?


Wenn ich in der Sache auch vollkommen mitgehe, sollte man doch aber bei der Wahrheit bleiben (oder sich präziser ausdrücken):
Selbst bei 240k Jahreseinkommen beträgt die durchschnittliche Steuerlast "nur" rund 37 %.


Ich zahle 42%. Bei dem von dir genannten Gehalt, bzw. bei mehr als 277.826 Euro und schlechter Steuerklasse, sind es 45%. Aber du hast schon recht, es sind nicht genau die Hälfte bzw. 50% und im Schnitt sind es knapp unter 40%.

Nein, du redest von der Grenzsteuer, ich von der Durchschnittssteuer (die man m.E. heran ziehen sollte, wenn man formuliert "ich zahle x Prozent Steuern".

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 29.05.2024, 07:45 (vor 573 Tagen) @ brummbaer

Die 42% zahlt man ja auch nur für den Teil ab Summe x, der in den letzten Jahren auch angehoben wurde. Und auf das zu versteuernde Einkommen, nicht auf das Brutto, was auch nochmal was ausmacht.

Dazu geht meiner Erfahrung nach mit der Einkommenssteuererklärung der prozentuale Wert ohne große Sachen (im Prinzip nur die Pauschale) auch noch mal etwas runter. So wären hier (zwei Einkommen, dass eine Brutto über der 42%) 2022 eigentlich 20,6% angefallen, am Ende waren es 17,8% Einkommenssteuer…

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 28.05.2024, 20:02 (vor 573 Tagen) @ brummbaer

Eine Vermögenssteuer bringt so gut wie kein nennenswertes Einkommen. Sie bedient lediglich niedere Neidinstinkte.


Was heißt Neid? Ich zahle fast 50% Steuern auf mein Gehalt, während, um noch mal auf die ZDF Doku zurückzukommen, Leute wie Rainer Zitelmann ihr persönliches Ziel von unter 5% Steuern meist erreichen. Wenn wir uns auf 20% beim Gehalt einigen können, bin ich ja auch fein damit. Aber so erscheint mir das Gap ein wenig zu obszön. Neid ist, wenn ich es den anderen nicht gönne. Aber es geht ja vielmehr darum, dass das Land epochale Rechnungen zu zahlen hat und haben wird, ich aber irgendwie nicht sehe, warum man dafür bei der Lohnarbeit 50% abdrücken soll, während für "das Geld für sich arbeiten lassen" nahezu nichts abgedrückt wird. Sicherlich ist das Thema Vermögenssteuer komplex in der Bewertung und Ausgestaltung. Die Damen und Herren sollen ja gerne den Reichtum behalten, aber die Lastenverteilung ist ja so nicht produktiv, auf Dauer. Man sieht das ja jetzt schon, dass viele gar keine Drive mehr haben, egal ob Führungskraft oder Bandarbeiter. Wozu auch, wenn die Hälfte abfließt?


Wenn ich in der Sache auch vollkommen mitgehe, sollte man doch aber bei der Wahrheit bleiben (oder sich präziser ausdrücken):
Selbst bei 240k Jahreseinkommen beträgt die durchschnittliche Steuerlast "nur" rund 37 %.


Ich zahle 42%. Bei dem von dir genannten Gehalt, bzw. bei mehr als 277.826 Euro und schlechter Steuerklasse, sind es 45%. Aber du hast schon recht, es sind nicht genau die Hälfte bzw. 50% und im Schnitt sind es knapp unter 40%.


Nein, du redest von der Grenzsteuer, ich von der Durchschnittssteuer (die man m.E. heran ziehen sollte, wenn man formuliert "ich zahle x Prozent Steuern".

Stimmt.

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

majae, Muc, Montag, 27.05.2024, 19:31 (vor 574 Tagen) @ MarcBVB

Eine Vermögenssteuer bringt so gut wie kein nennenswertes Einkommen. Sie bedient lediglich niedere Neidinstinkte.

Warum machen es denn dann die Schweizer? Sind die einfach zu blöd oder ist das ein Volk voll von Neid?

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

Guido, Montag, 27.05.2024, 19:37 (vor 574 Tagen) @ majae


Warum machen es denn dann die Schweizer? Sind die einfach zu blöd oder ist das ein Volk voll von Neid?

Die Schweizer Vermögenssteuer würde ich gerne zahlen, wenn ich dafür auch die Schweizer Einkommenssteuer zahlen dürfte

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

Eisen, DO, Montag, 27.05.2024, 19:47 (vor 574 Tagen) @ Guido

Dies wäre ein erheblicher Schritt zu weniger sozialer Ungleichheit mehr fiskalischer Gerechtigkeit. Wenn Facharbeiter Spitzensteuersatz bezahlen, ist gewaltig was faul im staate Dänemark.

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

Finchen, Montag, 27.05.2024, 19:16 (vor 574 Tagen) @ MarcBVB

Eine Vermögenssteuer bringt so gut wie kein nennenswertes Einkommen. Sie bedient lediglich niedere Neidinstinkte.

Du liest doch sicherlich gern. Hier eine Leseempfehlung von mir:

https://www.campus.de/uploads/tx_campus/leseproben/9783593509280.pdf

Aber schon geil, dass immer wieder das unsägliche Totschlagargument namens Neid bemüht wird, wenn sich die Eliten Kritik ausgesetzt sehen.

Eigentlich solltest nicht nur du das Buch lesen. Jeder sollte dieses Buch gelesen haben. Damit hat sich die Elite ganz schnell entzaubert und ein paar nützliche Idioten fallen dann vielleicht auch mal vom Glauben ab.

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

Eisen, DO, Montag, 27.05.2024, 18:26 (vor 574 Tagen) @ MarcBVB

Stimmt, wenn man sie nicht erhebt, generiert sie auch kein Steueraufkommen. Vollkommen richtig ;)

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.05.2024, 19:06 (vor 574 Tagen) @ Eisen

Stimmt, wenn man sie nicht erhebt, generiert sie auch kein Steueraufkommen. Vollkommen richtig ;)

Es gibt diverse Probleme an der Steuer. Alleine die Frage der Stichtage. Oder der Bewertung von Unternehmen.

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

markus, Montag, 27.05.2024, 19:13 (vor 574 Tagen) @ MarcBVB

Stimmt, wenn man sie nicht erhebt, generiert sie auch kein Steueraufkommen. Vollkommen richtig ;)


Es gibt diverse Probleme an der Steuer. Alleine die Frage der Stichtage. Oder der Bewertung von Unternehmen.

Oder weil mehr Leute auswandern (und dann auch keine anderweitigen Steuern mehr zahlen) als es Mehrerträge generiert. Zypern und Dubai sind nur zwei Beispiele. Sowas muss dann schon zu Ende gedacht und natürlich auch rechtmäßig sein, wenn man Ende als Staat Mehreinnahmen haben möchte. Mit Neiddebatten und Populismus wird das nichts.

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

Finchen, Montag, 27.05.2024, 22:30 (vor 574 Tagen) @ markus

Stimmt, wenn man sie nicht erhebt, generiert sie auch kein Steueraufkommen. Vollkommen richtig ;)


Es gibt diverse Probleme an der Steuer. Alleine die Frage der Stichtage. Oder der Bewertung von Unternehmen.


Oder weil mehr Leute auswandern (und dann auch keine anderweitigen Steuern mehr zahlen) als es Mehrerträge generiert. Zypern und Dubai sind nur zwei Beispiele. Sowas muss dann schon zu Ende gedacht und natürlich auch rechtmäßig sein, wenn man Ende als Staat Mehreinnahmen haben möchte. Mit Neiddebatten und Populismus wird das nichts.

Neiddebatte = Kampfbegriff von Neoliberalisten und sonstigen Vertretern des Geldadels.

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 28.05.2024, 09:43 (vor 574 Tagen) @ Finchen

Hey Markus. Herzlich Willkommen im Team "Neoliberal"

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

majae, Muc, Montag, 27.05.2024, 19:30 (vor 574 Tagen) @ markus

Oder weil mehr Leute auswandern (und dann auch keine anderweitigen Steuern mehr zahlen) als es Mehrerträge generiert. Zypern und Dubai sind nur zwei Beispiele. Sowas muss dann schon zu Ende gedacht und natürlich auch rechtmäßig sein, wenn man Ende als Staat Mehreinnahmen haben möchte. Mit Neiddebatten und Populismus wird das nichts.

Denn wie man weiß, sind die ganzen Milliardäre aus der Schweiz abgewandert.

Einkommensteuer die nächste: Jetzt kommen die Expats dran

Eisen, DO, Montag, 27.05.2024, 19:09 (vor 574 Tagen) @ MarcBVB

Nichts, was sich nicht lösen ließe. Wo ein Wille, da ein Weg. Man könnte sich an anderen Ländern orientieren, da funktioniert das ja auch. Das einfachste Modell wäre das einer selbstschätzung mit stichprobenartiger genauer Prüfung.

WiWo: Kein deutscher Autoboss fordert eine Abkehr vom Verbrenner-Aus

herrNick, Sonntag, 26.05.2024, 15:26 (vor 575 Tagen) @ Finchen

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

Ulrich, Samstag, 25.05.2024, 11:58 (vor 577 Tagen) @ Finchen

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 27.05.2024, 20:08 (vor 574 Tagen) @ Ulrich

Gibt der CDU eure Stimme, damit es in Europa mit der Digitalisierung vorwärts geht! ;-)

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

Ulrich, Mittwoch, 29.05.2024, 12:49 (vor 573 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Gibt der CDU eure Stimme, damit es in Europa mit der Digitalisierung vorwärts geht! ;-)

Email kann man aber mittlerweile ;-)

Die Umfrage ist von der CDU per Email an die alle Mitglieder beworben worden. Mitsamt "Entscheidungshilfe", wie man gefälligst abzustimmen hat. Schaut man sich die Teilnehmerzahlen bei Abbruch der Abstimmung an, dann dürfte nur eine kleine Minderheit der Mitglieder so wie gewünscht abgestimmt haben.

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 29.05.2024, 12:53 (vor 573 Tagen) @ Ulrich

Gibt der CDU eure Stimme, damit es in Europa mit der Digitalisierung vorwärts geht! ;-)


Email kann man aber mittlerweile ;-)

Die Umfrage ist von der CDU per Email an die alle Mitglieder beworben worden. Mitsamt "Entscheidungshilfe", wie man gefälligst abzustimmen hat. Schaut man sich die Teilnehmerzahlen bei Abbruch der Abstimmung an, dann dürfte nur eine kleine Minderheit der Mitglieder so wie gewünscht abgestimmt haben.

Was im Übrigen jede Partei macht. Ich habe da diverse Muster aller Parteien vorliegen. Du wahrscheinlich auch ;-)

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

bigfoot49, Leipzig, Samstag, 25.05.2024, 14:21 (vor 577 Tagen) @ Ulrich

Linnemann redet mittlerweile von krimineller Energie….

Oh man.

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

Habakuk, OWL, Samstag, 25.05.2024, 15:46 (vor 576 Tagen) @ bigfoot49

Linnemann redet mittlerweile von krimineller Energie….

Der hat aber auch echt Pech, dass der Staatsschutz derzeit versammelt in Nordfriesland in der Düne liegt und für den kleinen Carsten aus Paderborn grad so gar keine Zeit hat.

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

Ulrich, Samstag, 25.05.2024, 14:43 (vor 577 Tagen) @ bigfoot49

Linnemann redet mittlerweile von krimineller Energie….

Dann wird er sicherlich die Straftatbestände nennen können?


Oh man.

Der Typ ist komplett lost.

Der Mini Me von Merz.

Die Seite ist übrigens so kaputt, die setzen nicht einmal Cookies, um zu erkennen, dass jemand schon abgestimmt hat. Kann man zwar umgehen, aber wenn einen der aktuelle Stand interessiert, ist so etwas schon arg hilfreich. Ein Feld "Ergebnis" gibt es auch nicht. Wenn man den aktuellen Stand wissen will, muss man erneut abstimmen.

Wahrscheinlich waren da mal wieder irgendwelche Linnemann-Buddys am Start. Gute Connections, aber keine Ahnung.

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 25.05.2024, 17:12 (vor 576 Tagen) @ Ulrich

Deja vu

„Wo kann man hier gegen das Verbrenneraus unterschreiben ?“

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

Ulrich, Samstag, 25.05.2024, 17:33 (vor 576 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Deja vu

„Wo kann man hier gegen das Verbrenneraus unterschreiben ?“

Das irre ist, Friedrich Merz will der nächste Bundeskanzler werden. Gelingt es nicht, den Verbrauch an Benzin und Diesel (und auch von Erdgas und Heizöl) wie im Fahrplan für die Verminderung der CO2-Emissionen vorgesehen zu reduzieren, dann fällt das Deutschland in seiner Amtszeit voll auf die Füße.

Wer möglichst lange relativ billiges Benzin oder Diesel, relativ billiges Erdgas oder Heizöl will, der sollte seine Freunde, Bekannten und Nachbarn animieren, bei einem Fahrzeugwechsel auf ein Elektroauto und bei einem notwendigen Wechsel der Heizung auf eine Wärmepumpe, etc. umzusteigen. CDU und CSU animieren allerdings ganz im Gegenteil dazu, weiter auf fossile Energieträger zu setzen. Das führt teilweise sogar dazu, dass funktionierende Heizungen herausgerissen und durch neue Gas- oder Ölheizungen ersetzt werden.

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

Habakuk, OWL, Samstag, 25.05.2024, 12:07 (vor 577 Tagen) @ Ulrich

"Diese Umfrage ist massiv manipuliert worden", heißt es zur Begründung.

Die Manipulation fängt ja eigentlich schon damit an, dass die CDU direkt neben der Frage gleich die Antwort "Verbrennerverbot abschaffen!" plakatiert. Offensichtlich haben die Experten dort aber auch noch nie etwas vom Nationalspieler des Jahres gehört. Aber gut, das Internet ist Neuland für uns alle.

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

Ulrich, Mittwoch, 29.05.2024, 12:52 (vor 573 Tagen) @ Habakuk

"Diese Umfrage ist massiv manipuliert worden", heißt es zur Begründung.

Die Manipulation fängt ja eigentlich schon damit an, dass die CDU direkt neben der Frage gleich die Antwort "Verbrennerverbot abschaffen!" plakatiert. Offensichtlich haben die Experten dort aber auch noch nie etwas vom Nationalspieler des Jahres gehört. Aber gut, das Internet ist Neuland für uns alle.

Die CDU hat die Abstimmung per Mail flächendeckend bei den Mitgliedern beworben. Mitsamt klarem Hinweis, wie abzustimmen ist. Bis zum Abbruch der der Abstimmung hat aber nur eine kleine Minderheit unter den Mitgliedern im Sinne der Parteiführung abgestimmt.

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

istar, Samstag, 25.05.2024, 12:22 (vor 577 Tagen) @ Habakuk

"Diese Umfrage ist massiv manipuliert worden", heißt es zur Begründung.

Die Manipulation fängt ja eigentlich schon damit an, dass die CDU direkt neben der Frage gleich die Antwort "Verbrennerverbot abschaffen!" plakatiert. Offensichtlich haben die Experten dort aber auch noch nie etwas vom Nationalspieler des Jahres gehört. Aber gut, das Internet ist Neuland für uns alle.

Ein Blick in diesen Diskussionsstrang reicht aber, um zu wissen, dass die 84% eher lustig und nicht repräsentativ sind.

Natürlich ist das auch lustig

Franke, Samstag, 25.05.2024, 14:50 (vor 577 Tagen) @ istar

Ein Blick in diesen Diskussionsstrang reicht aber, um zu wissen, dass die 84% eher lustig und nicht repräsentativ sind.


Noch lustiger, als wenn sich die SPD eine Webadresse sichert, als deren Nutzer man die CDU erwarten würde. Dort haben sie "nur" gepennt, hier haben sie sehr entschlossen selbst den ersten Schritt getan, waren dann aber nicht fähig, ihre Mitglieder und Freunde zu mobilisieren, eventuell auch nicht fähig, eine technische Manipulation zu verhindern(?).

Man kann sicher davon ausgehen, dass einige Akteure auf der politischen Bühne das gespeichert haben, um es bei Bedarf mal wieder rauszuholen. Eine Aktion der CDU, die dauerhaft in Erinnerung bleibt. ;-)))

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

Habakuk, OWL, Samstag, 25.05.2024, 12:30 (vor 577 Tagen) @ istar

"Diese Umfrage ist massiv manipuliert worden", heißt es zur Begründung.

Die Manipulation fängt ja eigentlich schon damit an, dass die CDU direkt neben der Frage gleich die Antwort "Verbrennerverbot abschaffen!" plakatiert. Offensichtlich haben die Experten dort aber auch noch nie etwas vom Nationalspieler des Jahres gehört. Aber gut, das Internet ist Neuland für uns alle.


Ein Blick in diesen Diskussionsstrang reicht aber, um zu wissen, dass die 84% eher lustig und nicht repräsentativ sind.

Ja, das ist in erster Linie lustig, finde ich auch. Wer allerdings eine repräsentative Umfrage haben möchte, der sollte eine repräsentative Umfrage durchführen (lassen). Wer möchte, dass alle die eigene Meinung unterstützen, der sollte vielleicht lieber eine Petition starten.

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

Ulrich, Samstag, 25.05.2024, 12:51 (vor 577 Tagen) @ Habakuk

"Diese Umfrage ist massiv manipuliert worden", heißt es zur Begründung.

Die Manipulation fängt ja eigentlich schon damit an, dass die CDU direkt neben der Frage gleich die Antwort "Verbrennerverbot abschaffen!" plakatiert. Offensichtlich haben die Experten dort aber auch noch nie etwas vom Nationalspieler des Jahres gehört. Aber gut, das Internet ist Neuland für uns alle.


Ein Blick in diesen Diskussionsstrang reicht aber, um zu wissen, dass die 84% eher lustig und nicht repräsentativ sind.


Ja, das ist in erster Linie lustig, finde ich auch. Wer allerdings eine repräsentative Umfrage haben möchte, der sollte eine repräsentative Umfrage durchführen (lassen). Wer möchte, dass alle die eigene Meinung unterstützen, der sollte vielleicht lieber eine Petition starten.

Je weniger Ahnung vom Thema, um so mehr "Pro Verbrenner".

Nicht nur im Gebäude-, sondern auch im Straßenverkehrssektor gilt ab Anfang 2027 ETS 2. Ab da sind die CO2-Emissionen gedeckelt, um Benzin oder Diesel verkaufen zu dürfen, benötigt man CO2-Zertifikate. Die sind gedeckelt, und jedes Jahr wird dann die Anzahl dieser Zertifikate weiter reduziert. Das ist kein Problem, wenn Neufahrzeuge zunehmend elektrisch betrieben werden und mit Benzin und Diesel betriebene Fahrzeuge sukzessive vom Markt verschwinden. Dann reichen die Zertifikate für den Kraftstoffbedarf der verbliebenen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Nicht aber, wenn auch in den nächsten Jahren weiter massenhaft neue Benzin- und Dieselfahrzeuge gekauft werden. Dann dürften die Preise der CO2-Zertifikate deutlich durch die Decke gehen. Und mit ihnen die Spritpreise.

Die sogenannten eFuels sind keine Alternative. Die Erzeugung ist extrem energieaufwendig. Ein Batteriebetriebenes Fahrzeug fährt mit der gleichen Energiemenge, mit der ein Fahrzeug mit eFuels einen Kilometer weit kommt sechs Kilometer weit. Selbst ein Fahrzeug mit Wasserstoff und Brennstoffzelle kommt damit zwei bis zweieinhalb Kilometer weit. Entsprechend teuer würde dieser Treibstoff, und entsprechend viele Windräder, Photovoltaikanlagen, etc. würde man benötigen.

Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los

istar, Samstag, 25.05.2024, 12:35 (vor 577 Tagen) @ Habakuk

"Diese Umfrage ist massiv manipuliert worden", heißt es zur Begründung.

Die Manipulation fängt ja eigentlich schon damit an, dass die CDU direkt neben der Frage gleich die Antwort "Verbrennerverbot abschaffen!" plakatiert. Offensichtlich haben die Experten dort aber auch noch nie etwas vom Nationalspieler des Jahres gehört. Aber gut, das Internet ist Neuland für uns alle.


Ein Blick in diesen Diskussionsstrang reicht aber, um zu wissen, dass die 84% eher lustig und nicht repräsentativ sind.


Ja, das ist in erster Linie lustig, finde ich auch. Wer allerdings eine repräsentative Umfrage haben möchte, der sollte eine repräsentative Umfrage durchführen (lassen). Wer möchte, dass alle die eigene Meinung unterstützen, der sollte vielleicht lieber eine Petition starten.

Wir haben grade Europa-Wahlkampf. Nichts anderes ist diese Umfrage. Das Verbrenner-Aus hat ja die EU beschlossen. Unter Federführung von Ursula von der Leyen.
Die ist ja, und das finde ich auch lustig, in der CDU.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

tobi002, Dortmund, Freitag, 24.05.2024, 11:04 (vor 578 Tagen) @ Finchen

Nein, mit festhalten an den Verbrennern, wird man in 10 Jahren kein großen Wachstum schaffen.

Länder, wie Äthiopien, China und viele weitere leiden vielfach unter Klimawandel, Inseln und so weiter..

Wie wäre es die Wirtschaft auf die Zukunft besser vorzubereiten..

https://www.watson.ch/schweiz/international/228953670-verbrenner-verbote-weltweit-welches-land-wann-den-benzin-ausstieg-plant

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 24.05.2024, 09:45 (vor 578 Tagen) @ Finchen

Gibt es eigentlich offizielle Zahlen die einfach bildlich zeigen, in welchen größeren Absatzmärkten das Aus des Verbrennermotors schon beschlossen wurde?

Hab mir dazu gerade nichts durchgelesen. Aber im Prinzip hört sich das für mich wie das deutsche Lieferkettengesetz an. Es wird genauso weiterlaufen und sich nichts ändern. Es verdienen halt einfach nur andere Länder daran.

Nee..

tobi002, Dortmund, Freitag, 24.05.2024, 11:05 (vor 578 Tagen) @ Weeman

Äthiopien hat als erstes Land den Import von Verbrenner-Autos komplett verboten und setzt ab sofort voll auf E-Mobilität.

China ab 2035 bis 2040 kein Import mehr.

https://www.watson.ch/schweiz/international/228953670-verbrenner-verbote-weltweit-welches-land-wann-den-benzin-ausstieg-plant

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

tim86, Hamburg, Freitag, 24.05.2024, 10:18 (vor 578 Tagen) @ Weeman

Gibt es eigentlich offizielle Zahlen die einfach bildlich zeigen, in welchen größeren Absatzmärkten das Aus des Verbrennermotors schon beschlossen wurde?

Hab mir dazu gerade nichts durchgelesen. Aber im Prinzip hört sich das für mich wie das deutsche Lieferkettengesetz an. Es wird genauso weiterlaufen und sich nichts ändern. Es verdienen halt einfach nur andere Länder daran.

Zum einen ist es kein deutsches Gesetz, sondern ein EU Gesetz. Also wäre die EU schon mal ein sehr großer Absatzmarkt.
Zum anderen hat China und Süd Korea ebenfalls ein Verbrennerverbot für 2035 beschlossen. Japan und das UK ebenso, jedoch mit einer Ausnahme für Hybride. Die USA haben einen solchen Ban für Regierungsfahrzeuge, sowie in 17 Staaten, die zusammen ca. 1/3 der Einwohner der USA vertreten(ca. 117Mio) darunger Kalifornien und New York. Indien, Türkei, Neu Seeland hat das Verbot für 2040.

Es ist also kein deutscher oder auch nur europäischer alleingang. Auch können keine anderen Länder daran verdienen, da es ja kein Ban für in der EU Produzierten Autos sind, sondern für die Zulassung. Es werden also auch keine in Afrika oder Südamerika, wo es diesen Ban tatsächlich nur in wenigen Ländern gibt, produzierten Autos in Deutschland zugelassen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 10:59 (vor 578 Tagen) @ tim86

Gibt es eigentlich offizielle Zahlen die einfach bildlich zeigen, in welchen größeren Absatzmärkten das Aus des Verbrennermotors schon beschlossen wurde?

Hab mir dazu gerade nichts durchgelesen. Aber im Prinzip hört sich das für mich wie das deutsche Lieferkettengesetz an. Es wird genauso weiterlaufen und sich nichts ändern. Es verdienen halt einfach nur andere Länder daran.


Zum einen ist es kein deutsches Gesetz, sondern ein EU Gesetz. Also wäre die EU schon mal ein sehr großer Absatzmarkt.
Zum anderen hat China und Süd Korea ebenfalls ein Verbrennerverbot für 2035 beschlossen. Japan und das UK ebenso, jedoch mit einer Ausnahme für Hybride. Die USA haben einen solchen Ban für Regierungsfahrzeuge, sowie in 17 Staaten, die zusammen ca. 1/3 der Einwohner der USA vertreten(ca. 117Mio) darunger Kalifornien und New York. Indien, Türkei, Neu Seeland hat das Verbot für 2040.

Es ist also kein deutscher oder auch nur europäischer alleingang. Auch können keine anderen Länder daran verdienen, da es ja kein Ban für in der EU Produzierten Autos sind, sondern für die Zulassung. Es werden also auch keine in Afrika oder Südamerika, wo es diesen Ban tatsächlich nur in wenigen Ländern gibt, produzierten Autos in Deutschland zugelassen.

Äthiopien ist zwar für den Weltmarkt ohne faktische Relevanz, aber dort gilt bereits jetzt ein Einfuhrverbot für Pkw mit Verbrennungsmotor. So will man die teuren Importe von Benzin und Diesel reduzieren. Den Strom für die Elektrofahrzeuge erzeugt man vor allem mit Hilfe von Photovoltaik.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 24.05.2024, 10:25 (vor 578 Tagen) @ tim86

Es ist also kein deutscher oder auch nur europäischer alleingang.

Warten wir mal ab, wie sich das entwickelt.

Auch können keine anderen Länder daran verdienen, da es ja kein Ban für in der EU Produzierten Autos sind, sondern für die Zulassung. Es werden also auch keine in Afrika oder Südamerika, wo es diesen Ban tatsächlich nur in wenigen Ländern gibt, produzierten Autos in Deutschland zugelassen.

Das ist mir schon klar. Aber wenn es sich für die Autohersteller in bestimmten Ländern lohnt würden sie natürlich weiter Verbrenner produzieren. Dafür würde es dann aber auch wahrscheinlicher werden, dass dafür die Produktion abwandert. Wobei ich jetzt auch nicht weiß, wieviel noch in Europa für den Markt außerhalb von Europa produziert wird.
Wenn dafür schon jetzt die Produktion außerhalb stattfindet würde das als Gegenargument natürlich wegfallen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2024, 12:27 (vor 578 Tagen) @ Weeman

Es ist also kein deutscher oder auch nur europäischer alleingang.


Warten wir mal ab, wie sich das entwickelt.

Auch können keine anderen Länder daran verdienen, da es ja kein Ban für in der EU Produzierten Autos sind, sondern für die Zulassung. Es werden also auch keine in Afrika oder Südamerika, wo es diesen Ban tatsächlich nur in wenigen Ländern gibt, produzierten Autos in Deutschland zugelassen.


Das ist mir schon klar. Aber wenn es sich für die Autohersteller in bestimmten Ländern lohnt würden sie natürlich weiter Verbrenner produzieren. Dafür würde es dann aber auch wahrscheinlicher werden, dass dafür die Produktion abwandert. Wobei ich jetzt auch nicht weiß, wieviel noch in Europa für den Markt außerhalb von Europa produziert wird.
Wenn dafür schon jetzt die Produktion außerhalb stattfindet würde das als Gegenargument natürlich wegfallen.

Kurze Frage: Du hast hier an mehreren Stellen um Zahlen gebeten, die bekommen.
Sie interessieren Dich aber scheinbar die Bohne, da Du danach weiterhin das gleiche schreibst.
Wieso fragst Du überhaupt?

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 24.05.2024, 12:34 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

Kurze Frage: Du hast hier an mehreren Stellen um Zahlen gebeten, die bekommen.
Sie interessieren Dich aber scheinbar die Bohne, da Du danach weiterhin das gleiche schreibst.

Wo schreibe ich denn das gleiche?

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2024, 12:40 (vor 578 Tagen) @ Weeman

Kurze Frage: Du hast hier an mehreren Stellen um Zahlen gebeten, die bekommen.
Sie interessieren Dich aber scheinbar die Bohne, da Du danach weiterhin das gleiche schreibst.


Wo schreibe ich denn das gleiche?

"Warten wir mal ab, wie sich das entwickelt."
Du relativierst sofort danach wieder. Auch in anderen Substrängen hier, sehr auffällig.

Und das Argument mit der Abwanderung der Produktion dürfte sich mit einem Blick auf die Karte erübrigen, da alle relevanten Absatzmärkte bis spätestens 2040 ein Verbrennerverbot haben.
Dieses "Aber wir sind die einzigen..." ist einfach immer wieder peinlich.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 24.05.2024, 12:54 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

"Warten wir mal ab, wie sich das entwickelt."
Du relativierst sofort danach wieder. Auch in anderen Substrängen hier, sehr auffällig.

Das ist keine Relativierung. Unsere Präsidentin der Europäischen Kommission hat doch jetzt schon angekündigt, dass das Verbrenneraus geprüft wird. Und ohne nachzugucken dürfte die kommende Wahl ihr dafür eher keine Abfuhr erteilen. Sunak hat das Verbrenneraus auch erstmal auf die lange Bank gesetzt.

Und das Argument mit der Abwanderung der Produktion dürfte sich mit einem Blick auf die Karte erübrigen, da alle relevanten Absatzmärkte bis spätestens 2040 ein Verbrennerverbot haben.

Es zum Teil planen. Wir haben es sogar beschlossen. Ob es dazu kommt steht aber nicht fest.
Aber ich hab ja auch schon gesagt, dass das Argument der abwandernden Produktion vielleicht überhaupt nicht greift, weil z.B. für den USA Markt eh in den USA produziert wird. Ich das aber einfach nicht weiß. Das sollte kein Argument in irgendeine Richtung sein sondern einfach nur offenes Brainstorming.

Dieses "Aber wir sind die einzigen..." ist einfach immer wieder peinlich.

Ja sorry. Aber laut der Karte von correctiv ist es ja nunmal fast ausschließlich die EU die das Verbrenneraus beschlossen hat. Ja klar. Die Überlegungen von Kanada sehen auf der Weltkarte nett aus. Da wohnen aber nicht mal halb so viele Leute wie in Deutschland.
Und die Vorhaben in den USA würde ich stand jetzt auch nicht in Stein gemeißelt sehen im Wahljahr. Also ja. Stand jetzt sind wir nunmal die einzigen mit einem Beschluss. Der wackelt.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2024, 13:41 (vor 578 Tagen) @ Weeman

Ja sorry. Aber laut der Karte von correctiv ist es ja nunmal fast ausschließlich die EU die das Verbrenneraus beschlossen hat.

Da sind wir dann wieder bei meiner Ausgangsfrage.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 24.05.2024, 14:09 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

Da sind wir dann wieder bei meiner Ausgangsfrage.

Ich würde wahrscheinlich nicht mehr das Gleiche schreiben wenn man mir aufgezeigt hätte, dass ich falsch liege.
Zumindest beim festgeschriebenen Verbrenneraus ist das offenbar nicht möglich. Das haben von den interessanten Gebieten nur wir in Europa. Noch. Was wer plant mag interessant sein. Der Trend gerade in Europa geht aber mWn in eine komplett andere Richtung.
Unser sehr wahrscheinlich nächster Bundeskanzler ist dagegen. Auf europäischer Ebene werden wir bald Klarheit haben. Mal gucken für was sich der Wähler entscheidet.

Weltkarte

burz, Lünen, Freitag, 24.05.2024, 10:03 (vor 578 Tagen) @ Weeman

Gibt es eigentlich offizielle Zahlen die einfach bildlich zeigen, in welchen größeren Absatzmärkten das Aus des Verbrennermotors schon beschlossen wurde?

Hab mir dazu gerade nichts durchgelesen. Aber im Prinzip hört sich das für mich wie das deutsche Lieferkettengesetz an. Es wird genauso weiterlaufen und sich nichts ändern. Es verdienen halt einfach nur andere Länder daran.

Später im Text findet man eine Weltkarte, aus der alle Länder hervorgehen, die einen Ausstieg planen und wann sie diesen Ausstieg planen. Wie verbindlich das Ganze ist, dürfte von Land zu Land unterschiedlich sein:
https://correctiv.org/faktencheck/2023/04/19/nicht-nur-die-eu-verbrennerverbot-wird-in-vielen-laendern-diskutiert/

Weltkarte

majae, Muc, Freitag, 24.05.2024, 11:49 (vor 578 Tagen) @ burz

Später im Text findet man eine Weltkarte, aus der alle Länder hervorgehen, die einen Ausstieg planen und wann sie diesen Ausstieg planen. Wie verbindlich das Ganze ist, dürfte von Land zu Land unterschiedlich sein:
https://correctiv.org/faktencheck/2023/04/19/nicht-nur-die-eu-verbrennerverbot-wird-in-vielen-laendern-diskutiert/

Danke für die Karte. Wenn selbst Mexiko oder gar Indien ein Verbrennerverbot geplant haben, kann man nun wirklich nicht von "Deutschland will mal wieder im Alleingang die Welt retten" sprechen, sondern eher von "Merz hat vergessen in welche Richtung die Zeit abläuft".

Weltkarte

burz, Lünen, Freitag, 24.05.2024, 11:57 (vor 578 Tagen) @ majae

Später im Text findet man eine Weltkarte, aus der alle Länder hervorgehen, die einen Ausstieg planen und wann sie diesen Ausstieg planen. Wie verbindlich das Ganze ist, dürfte von Land zu Land unterschiedlich sein:
https://correctiv.org/faktencheck/2023/04/19/nicht-nur-die-eu-verbrennerverbot-wird-in-vielen-laendern-diskutiert/


Danke für die Karte. Wenn selbst Mexiko oder gar Indien ein Verbrennerverbot geplant haben, kann man nun wirklich nicht von "Deutschland will mal wieder im Alleingang die Welt retten" sprechen, sondern eher von "Merz hat vergessen in welche Richtung die Zeit abläuft".

Dieses "nur Deutschland oder die EU sind mal wieder auf dem Holzweg" geht mir massiv auf den Sack.

Man sieht ja auch an Äthiopien, dass Länder ohne Ölvorkommen aus dem globalen Süden allein aufgrund ihrer Sonnenstunden langfristig massive ökonomische Vorteile aus einem Verbrennerverbot ziehen würden.

Weltkarte

Habakuk, OWL, Freitag, 24.05.2024, 12:04 (vor 578 Tagen) @ burz

Dieses "nur Deutschland oder die EU sind mal wieder auf dem Holzweg" geht mir massiv auf den Sack.

Dieses Auf-den-Sack gehen ist ja auch mal wieder typisch deutsch. In anderen Ländern gibt es sowas nicht.

Weltkarte

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 11:53 (vor 578 Tagen) @ majae

Später im Text findet man eine Weltkarte, aus der alle Länder hervorgehen, die einen Ausstieg planen und wann sie diesen Ausstieg planen. Wie verbindlich das Ganze ist, dürfte von Land zu Land unterschiedlich sein:
https://correctiv.org/faktencheck/2023/04/19/nicht-nur-die-eu-verbrennerverbot-wird-in-vielen-laendern-diskutiert/


Danke für die Karte. Wenn selbst Mexiko oder gar Indien ein Verbrennerverbot geplant haben, kann man nun wirklich nicht von "Deutschland will mal wieder im Alleingang die Welt retten" sprechen, sondern eher von "Merz hat vergessen in welche Richtung die Zeit abläuft".

Wir sind hier mal wieder beim Hauptproblem von Friedrich Merz. Er schnappt irgendwo etwas auf und blubbert es dann heraus, ohne sich darüber zu informieren, ob es auch zutreffend ist. Entweder hat der Mann keine kompetenten Berater oder er ist komplett beratungsresistent.

Weltkarte

majae, Muc, Freitag, 24.05.2024, 11:57 (vor 578 Tagen) @ Ulrich

Wir sind hier mal wieder beim Hauptproblem von Friedrich Merz. Er schnappt irgendwo etwas auf und blubbert es dann heraus, ohne sich darüber zu informieren, ob es auch zutreffend ist. Entweder hat der Mann keine kompetenten Berater oder er ist komplett beratungsresistent.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Merz oft selber weiß, was für einen Blödsinn er erzählt. Aber die Leute wollen keine Fakten hören, sondern Meinungen.

Weltkarte

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 12:27 (vor 578 Tagen) @ majae

Wir sind hier mal wieder beim Hauptproblem von Friedrich Merz. Er schnappt irgendwo etwas auf und blubbert es dann heraus, ohne sich darüber zu informieren, ob es auch zutreffend ist. Entweder hat der Mann keine kompetenten Berater oder er ist komplett beratungsresistent.


Ich kann mir gut vorstellen, dass Merz oft selber weiß, was für einen Blödsinn er erzählt. Aber die Leute wollen keine Fakten hören, sondern Meinungen.

Eventuell merkt er es gelegentlich im Nachhinein, er ist ja in einigen Fällen durchaus zurückgerudert. Aber ich glaube, das ist kein absichtliches Verhalten, sondern tief in seiner Persönlichkeitsstruktur verankert.

Weltkarte

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 24.05.2024, 10:10 (vor 578 Tagen) @ burz

Vielen Dank. Sehr informativ.
Da bin ich mal auf die weiteren Entwicklungen gespannt. In Europa dürfte das Thema ja nach der Wahl recht schnell auf dem Tisch landen.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Roland, Freitag, 24.05.2024, 08:57 (vor 578 Tagen) @ Finchen

...aber gut Ding will Weile haben

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Roland, Freitag, 24.05.2024, 09:11 (vor 578 Tagen) @ Roland

Er war doch nie in der Verantwortung. Warum sollte man ihm also anlasten, dass es das nicht gibt?

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Eisen, DO, Samstag, 25.05.2024, 11:58 (vor 577 Tagen) @ Taifun

Da sprichst du etwas sehr wichtiges an. Der Mann will Bundeskanzler werden, der wird bald 70 und der hat noch nie regiert. Der war kein Bürgermeister oder Landrat, weder Landes- noch Bundesminister. Der weiß überhaupt gar nicht, wie regieren geht und will gleich das wichtigste Amt. Zusammen mit seinem mimosenhaften Charakter bereitet mir das durchaus Bauchschmerzen.

Man kann über Scholz sagen, was man will (wirklich nicht mehr viel Gutes), aber schussfest ist der und nicht gleich bei jeder Kleinigkeit beleidigt oder zu Tode gekränkt.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Eisen, Samstag, 25.05.2024, 12:23 (vor 577 Tagen) @ Eisen

Ich traue es Merz nicht zu und sehe Scholz ebenfalls als überfordert an.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Habakuk, OWL, Freitag, 24.05.2024, 11:03 (vor 578 Tagen) @ Taifun

Er war doch nie in der Verantwortung. Warum sollte man ihm also anlasten, dass es das nicht gibt?

Na ja. In über 20 Jahren (die meisten davon mit einer Regierung seiner Parteifreunde) hätte er das ein oder andere seines großartigen Planes vielleicht mal durchsickern lassen können.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Habakuk, Freitag, 24.05.2024, 11:28 (vor 578 Tagen) @ Habakuk

Was genau soll er denn durchsickern lassen? Natürlich wäre eine Vereinfachung der Steuererklärung sinnvoll. Es ist doch heute nur deswegen einfacher als vor 20 Jahren, weil Tools wie Elster die Arbeit machen und auch alle Bescheinigungen elektronisch ans Finanzamt gemeldet werden.

Er war lange Zeit nicht einmal in der Politik.

Zusammengefasst: Du bist rein polemisch unterwegs.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Blarry, Essen, Freitag, 24.05.2024, 12:24 (vor 578 Tagen) @ Taifun

"Nie in der Verantwortung" und "lange Zeit nichtmal in der Politik" ist nicht gerade gute Werbung für einen Kanzlerkandidaten.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Fire Kid, Ort, Samstag, 25.05.2024, 15:55 (vor 576 Tagen) @ Blarry

Es soll ja auch manche Damen und Herren in der deutschen Politik geben, die weder eine Ausbildung, noch ein Studium abgeschlossen haben und nun aber den Leuten was von Wirtschaftspolitik erzählen wollen. Ein paar Monate im Call-Center abgammeln dürfte als Leistungsnachweis auch eher ungenügend sein.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Blarry, Essen, Sonntag, 26.05.2024, 17:13 (vor 575 Tagen) @ Fire Kid

In welche Richtung soll das jetzt spezifisch sein? Wem gegenüber soll es differenzieren? Machen eine Annalena Baerbock mit ihrem LSE-Abschluss gegen Vorkasse und ihre ähnlich veranlagten Nepotismusbaby-Arbeitskollegen aus Union und FDP denn bessere Arbeit als das unstudierte Fußvolk?

Nichts gegen populistisches Gefasel aus leeren Köpfen für leere Köpfe. Aber man sollte dabei zumindest ein wenig argumentative Stringenz behalten, ohne sich direkt beim ersten Schritt selbst in die Eier zu treten.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Finchen, Sonntag, 26.05.2024, 16:47 (vor 575 Tagen) @ Fire Kid

Es soll ja auch manche Damen und Herren in der deutschen Politik geben, die weder eine Ausbildung, noch ein Studium abgeschlossen haben und nun aber den Leuten was von Wirtschaftspolitik erzählen wollen. Ein paar Monate im Call-Center abgammeln dürfte als Leistungsnachweis auch eher ungenügend sein.

Schon krass, wie du jedes Idiotenargument aus der Grünenbasherecke raushaust. Dich könnte man sich auch gut in der Werteunion oder der AfD vorstellen. Du bist der Markus Krall des Forums.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 26.05.2024, 15:45 (vor 575 Tagen) @ Fire Kid

Es soll ja auch manche Damen und Herren in der deutschen Politik geben, die weder eine Ausbildung, noch ein Studium abgeschlossen haben und nun aber den Leuten was von Wirtschaftspolitik erzählen wollen. Ein paar Monate im Call-Center abgammeln dürfte als Leistungsnachweis auch eher ungenügend sein.

Andre haben gelernt und studiert und bekommen politisch auch nichts auf die Reihe.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Fire Kid, Ort, Dienstag, 28.05.2024, 17:37 (vor 573 Tagen) @ Garum

Auch solche Fälle gibt es. Aber man setzt jemanden ohne Ausbildung ja auch nicht an hochkomplexe Fälle innerhalb eines Unternehmens. In der deutschen Politik hat es oftmals etwas von "learning by doing". Und das kann sich hier niemand wohl erlauben.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 25.05.2024, 17:49 (vor 576 Tagen) @ Fire Kid

Es soll ja auch manche Damen und Herren in der deutschen Politik geben, die weder eine Ausbildung, noch ein Studium abgeschlossen haben und nun aber den Leuten was von Wirtschaftspolitik erzählen wollen. Ein paar Monate im Call-Center abgammeln dürfte als Leistungsnachweis auch eher ungenügend sein.

Ich halte Zertifikate und Zeugnisse sammeln nicht für einen Ausweis von Kompetenz.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Fire Kid, Ort, Dienstag, 28.05.2024, 17:35 (vor 573 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Richtig, aber ein wenig Berufserfahrung und Bildung haben noch keinem geschadet. Wenn da Personen mit 30 Jahren auf den ganz dicken Posten sitzen finde ich das schon befremdlich. Und da ist mir auch völlig egal, um welche Partei es geht.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Blarry, Freitag, 24.05.2024, 12:25 (vor 578 Tagen) @ Blarry

Ich werde ihn nicht wählen, aber "Nie in der Verantwortung" trifft irgendwann auf jeden Menschen zu. Und gemeint war, dass er das nie umsetzen konnte. Willst du ihm das zum Vorwurf machen?

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Habakuk, OWL, Freitag, 24.05.2024, 11:41 (vor 578 Tagen) @ Taifun

Zusammengefasst: Du bist rein polemisch unterwegs.

Unsinn. Diese Bierdeckelnummer von Friedrich Merz konnte doch auch damals niemand für voll nehmen. Das gehörte halt zu seinem Versuch, sich ein geheimnisvolles Schlaumeier-Image aufbauen zu wollen. Darüber kann man doch heute nun wirklich nicht mehr ernsthaft diskutieren wollen.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Habakuk, Freitag, 24.05.2024, 11:43 (vor 578 Tagen) @ Habakuk

Das ist deine Meinung.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Habakuk, OWL, Freitag, 24.05.2024, 12:01 (vor 578 Tagen) @ Taifun

Das ist deine Meinung.

Ähm... ja. Wessen Meinung sollte ich hier sonst auch schreiben?

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Habakuk, Freitag, 24.05.2024, 12:11 (vor 578 Tagen) @ Habakuk

"Diese Bierdeckelnummer von Friedrich Merz konnte doch auch damals niemand für voll nehmen."

Du sprichst hier aber für alle.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Habakuk, OWL, Freitag, 24.05.2024, 12:23 (vor 578 Tagen) @ Taifun

"Diese Bierdeckelnummer von Friedrich Merz konnte doch auch damals niemand für voll nehmen."

Du sprichst hier aber für alle.

Die Formulierung "konnte niemand für voll nehmen" ist eine sprachliche Wendung, keine mathematische Aussage. Natürlich ist es rein theoretisch denkbar, dass das wirklich jemand genauso geglaubt hat, wie der Friedrich der Weise es gesagt hat. Sowas kommt natürlich vor.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Habakuk, Freitag, 24.05.2024, 12:26 (vor 578 Tagen) @ Habakuk

Ich mag es halt nicht, wenn jemand meint, dass er für mich sprechen muss.

Und in diesem Fall gibt es sicher noch ein paar mehr Menschen, welche das so sehen.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 24.05.2024, 11:42 (vor 578 Tagen) @ Habakuk

Es wäre natürlich sinnvoll gewesen, aber dagegen hatte dann Gazprom-Gerd, der erste Prolet im Kanzleramt, etwas.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

herrNick, Freitag, 24.05.2024, 11:48 (vor 578 Tagen) @ MarcBVB

Es wäre natürlich sinnvoll gewesen, aber dagegen hatte dann Gazprom-Gerd, der erste Prolet im Kanzleramt, etwas.

Seit dessen Kanzlerschaft ist aber nun auch schon ein bisschen Wasser den Rhein runter geflossen. Wenn das so eine brillante Idee wäre, hätten sich das doch die Nachfolgeregierungen - insbesondere Union/FDP nicht nehmen lassen.

ich warte immer noch auf die Steuererklärung auf dem Bierdeckel

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 11:55 (vor 578 Tagen) @ herrNick

Es wäre natürlich sinnvoll gewesen, aber dagegen hatte dann Gazprom-Gerd, der erste Prolet im Kanzleramt, etwas.


Seit dessen Kanzlerschaft ist aber nun auch schon ein bisschen Wasser den Rhein runter geflossen. Wenn das so eine brillante Idee wäre, hätten sich das doch die Nachfolgeregierungen - insbesondere Union/FDP nicht nehmen lassen.

Das hat vor allem Angela Merkel, die alte Reptiloidin, verhindert.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 24.05.2024, 08:12 (vor 578 Tagen) @ Finchen

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/verbrenner-verbot-friedrich-merz-auto

Framing, dass das alles Habecks alleinige Entscheidung sei.
Dämlicher Verweise auf den "Kinderbuchautor".

Man wisse zu wenig darüber, was denn irgendwann einmal nun wirklich klimaneutral sein wird.

Im Endeffekt gibt er nur wieder, was die FDP mit ihren tollen E-Fuels sagt. Lobbyismus eben.

Was ist eigentlich der Plan von Friedrich Merz gegen den Klimawandel? Besiegt die CDU demnächst die Physik? Er hätte ja auch so ehrlich sein und sagen können, dass er allein keine Ahnung habe und nicht auch Habeck.

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.

So unterschiedlich können die Auffassungen sein. Ich finde den Vergleich mit Autor/Jurist im Bezug auf Technologie durchaus angebracht und richtig. Zumal ich seine Meinung hier absolut teile. Das Verbot ist und bleibt Schwachsinn!

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Jan80, Lünen, Donnerstag, 23.05.2024, 23:54 (vor 578 Tagen) @ Finchen

Ich finde es richtig, da kein so zeitnahes Ende des Verbrenners festzulegen bevor die Voraussetzungen geschaffen sind. Ist genau wie bei der Atomenergie. Klar ist es gut, die loszuwerden. Aber hier abschalten und dann die Stromimporte aus Kernenergie und Kohle zu erhöhen ist schlicht dummer Schwachsinn. Erst die erneuerbaren und Speicher so weit ausbauen, dass man Kernenergie nicht mehr braucht und dann abschalten. Dieser Hauruckmist verdient t einfach nur Wertschöpfung ins Ausland.
Bei E-Autos ist es das gleiche. Klar ist es eine tolle Vorstellung, dass wir die Verbrenner von der Straße kriegen. Nur ist das Stand jetzt nicht machbar und die Zeit bis 2030 ist knapp. Wir haben Probleme die Netze zu skalieren. Diese Faktor wird schwerwiegender dadurch, dass gleichzeitig die Heizungen durch Wärmepumpen ersetzt werden sollen. Ein durchschnittlicher Haushalt benötigte dreimal so viel Strom, wenn er Wärmepumpe und E-Auto anschafft. Machen das jetzt alle, muss doch jedem eigentlich klar sein, dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt.
Ein weiteres Problem ist die Skalierung der Herstellung der benötigten Akkus. Lithium ist schon jetzt ein knapper Rohstoff, auf dem alle aktuell in Autos eingesetzten Akkus basieren. Wenn der Markt in der EU jetzt auf einen Schlag so viel größer wird, wird das den Preis extrem treiben. E-Autos sind aber schon jetzt nicht für jeden erschwinglich. Ein Opel Corsa kostet elektrisch ja schon 30k und ganz ehrlich, den will ich nicht fahren als Familienvater. Einen Gebrauchtmarkt gibt es quasi nicht.
Das ganze muss aus meiner Sicht organisch wachsen und die Technik muss sich am Markt durchsetzen. Alles andere ist grüne Träumerei.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 10:39 (vor 578 Tagen) @ Jan80

Ich finde es richtig, da kein so zeitnahes Ende des Verbrenners festzulegen bevor die Voraussetzungen geschaffen sind. Ist genau wie bei der Atomenergie. Klar ist es gut, die loszuwerden. Aber hier abschalten und dann die Stromimporte aus Kernenergie und Kohle zu erhöhen ist schlicht dummer Schwachsinn. Erst die erneuerbaren und Speicher so weit ausbauen, dass man Kernenergie nicht mehr braucht und dann abschalten. Dieser Hauruckmist verdient t einfach nur Wertschöpfung ins Ausland.

Man muss nicht jeden Unfug glauben, den irgendwelche Leute von CDU, CSU oder AfD erzählen. Wir haben im letzten Jahr mehr elektrische Energie importiert als in den Vorjahren. Aber es handelte sich zum ganz überwiegenden Teil um Strom aus regenerativen Quellen, vor allem aus Wind- und Wasserenergie. Und importiert haben wir den nicht, weil wir ihn nicht selbst erzeugen konnten, sondern schlicht weil wir einen europäischen Strommarkt haben und die Importe billiger sind als die Eigenproduktion. Die in Deutschland zur Verfügung stehende Gesamtleistung des Kraftwerksparks lag auch 2023 deutlich über der Spitzenlast. Es war aber billiger, Strom aus regenerativen Quellen z.b.aus Norwegen, Dänemark, der Schweiz oder Österreich zu importieren als eigene Kraftwerke anzuwerfen.

Dazu gab es bereits im letzten Jahr ein ausführliches Interview mit Prof. Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme. Dort betreibt man die "Energy Charts", die wohl umfassendste Datensammlung zu elektrischer Energie in Deutschland.
"Wir sind kein Strombettler" - Warum Deutschland so viel Strom importiert (ntv vom 01.09.2023)

Elektrische Energie aus französischen AKW ist übrigens ein Sonderfall. Diese Anlagen sind sehr unflexibel. Anders als z.B. Steinkohle- oder gar Gaskraftwerke kann man sie nicht einfach ausschalten, wenn das Angebot an elektrischer Energie am Markt zu groß ist. Man kann sie lediglich drosseln und dann im Teilleistungsbereich fahren. Deshalb drückt Frankreich seit Jahrzehnten zu Zeiten schwacher Stromnachfrage z.B. nachts im Sommerhalbjahr zu sehr niedrigen Preisen Strom in die Netze der Nachbarstaaten. Zu Zeiten hoher Nachfrage hingegen kann man diese nicht decken und importiert teuren Spitzenlaststrom, u.a. aus Deutschland.

2022 war in dieser Hinsicht ein Sonderfall. In Frankreich waren zahlreiche AKW ausgefallen. Man hatte z.B. bei einer ganzen Baureihe bei den zyklisch anstehenden Routineuntersuchungen Mängel wie Haarrisse in Notkühlleitungen entdeckt und konnte die Anlagen nicht wieder ans Netz gehen lassen. Zudem fielen weitere Reaktoren wegen Niedrigwasser in Flüssen, aus denen man das Kühlwasser bezieht aus. Deshalb war Frankreich in dem Jahr auf massive Stromimporte angewiesen. Vielfach waren die grenzüberschreitenden Leitungen allesamt an der Belastungsgrenze. Frankreich hatte deshalb Pläne für geordnete Stromabschaltungen in ganzen Regionen vorbereitet, die glücklicherweise aber nicht umgesetzt werden mussten.

Bei den letzten drei verbliebenen deutschen Reaktoren hätten die Routineuntersuchgen eigentlich 2019 angestanden. Man hatte auf sie verzichtet, weil das Laufzeitende absehbar war. Zudem hatte man auch auf andere Wartungsarbeiten verzichtet und auch keine neuen Brennstoffe bestellt. Ein Weiterbetrieb über den Streckbetrieb wäre schon deshalb nicht unmittelbar möglich gewesen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Jan80, Lünen, Freitag, 24.05.2024, 11:04 (vor 578 Tagen) @ Ulrich

Das ist alles richtig. Nur verschweigst du, dass der deutsche "Kraftwerkspark" bei Volllast zum allergrößten Teil aus Gas- und Kohlekraftwerken besteht, die natürlich eine Menge CO2 produzieren. Die Abschaltung der AKW bleibt daher völliger Schwachsinn, so lange nicht ausreichend klimaneutrale Ersatzkapazität existiert. Der Plan zur Abschaltung kommt zwar nicht von der aktuellen Regierung. Das sturre Festhalten daran, selbst als klar war, dass es kein billiges Gas aus Russland mehr geben wird, aber schon. Meiner Meinung nach gehört die deutsche Energiepolitik zu den schlechtesten in Europa. Wir tun immer so als würden wir das vorangehen, aber am Ende bewirken wir mit solch dummen Aktionismus das Gegenteil und werden dafür in Europa zurecht ausgelacht.
Ob der Import von Strom wirtschaftliche Gründe hat, ist gar nicht so relevant. Man muss sich eher fragen warum der Standort Deutschland hier nicht mehr konkurrenzfähig ist. Die europäischen Partner freuen sich übrigens sehr, dass wir so viel Strom auf dem Markt nachfragen. Das erhöht nämlich europaweit die Endkundenkreise. Es gab schon Stimmen, die den Export nach Deutschland begrenzen wollen. Ich bin gespannt wie sich das die nächsten Jahre entwickelt.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 11:24 (vor 578 Tagen) @ Jan80

Das ist alles richtig. Nur verschweigst du, dass der deutsche "Kraftwerkspark" bei Volllast zum allergrößten Teil aus Gas- und Kohlekraftwerken besteht, die natürlich eine Menge CO2 produzieren. Die Abschaltung der AKW bleibt daher völliger Schwachsinn, so lange nicht ausreichend klimaneutrale Ersatzkapazität existiert. Der Plan zur Abschaltung kommt zwar nicht von der aktuellen Regierung. Das sturre Festhalten daran, selbst als klar war, dass es kein billiges Gas aus Russland mehr geben wird, aber schon. Meiner Meinung nach gehört die deutsche Energiepolitik zu den schlechtesten in Europa. Wir tun immer so als würden wir das vorangehen, aber am Ende bewirken wir mit solch dummen Aktionismus das Gegenteil und werden dafür in Europa zurecht ausgelacht.

Was Du da schreibst, zeugt leider von viel Nichtwissen auf dem Gebiet der elektrischen Energietechnik.

Atomkraftwerke rentieren sich wirtschaftlich nicht, sie werden hoch subventioniert. Um wenigstens einen Teil des investierten Geldes wieder herein zu bekommen, müssen sie eigentlich 24/7 im Vollastbetrieb laufen. Selbst das in Frankreich betriebene Herunter regeln in den Teillastbereich tut finanziell weh.

In Deutschland decken wir aber einen immer größeren Anteil des Bedarfs an elektrischer Energie aus Wind und Sonne. Immer häufiger läuft Deutschlandweit kein einziges Gas-, Öl- oder Steinkohlekraftwerk mehr. Kernkraft würde in diesem Fall kein CO2 emittierendes Kraftwerk verdrängen, sondern dazu führen, dass noch mehr Wind- und Solarparks abgeschaltet werden müssen.

In Zukunft wird man noch deutlich weniger fossile Energien für die Deckung des Strombedarfs benötigen. Es werden auch in Zukunft zwar noch Lücken bleiben. Um die zu schließen benötigt man zwar viel Kraftwerksleistung, aber überraschend wenig Energie. Ideal sind Gaskraftwerke, die bereits im klassischen Kraftwerksmix als Spitzenlastkraftwerke dienten und auf verhältnismäßig niedrige Laufzeiten kamen. In zehn, zwanzig Jahren wird man diese Anlagen zudem nicht mehr mit Erdgas, sondern voraussichtlich mit Wasserstoff betreiben. Eine andere Alternative wäre hier Biogas.

Ob der Import von Strom wirtschaftliche Gründe hat, ist gar nicht so relevant. Man muss sich eher fragen warum der Standort Deutschland hier nicht mehr konkurrenzfähig ist. Die europäischen Partner freuen sich übrigens sehr, dass wir so viel Strom auf dem Markt nachfragen. Das erhöht nämlich europaweit die Endkundenkreise. Es gab schon Stimmen, die den Export nach Deutschland begrenzen wollen. Ich bin gespannt wie sich das die nächsten Jahre entwickelt.

Das ist kompletter Bullshit.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Habakuk, OWL, Freitag, 24.05.2024, 12:10 (vor 578 Tagen) @ Ulrich

Abgesehen von den rein energietechnischen und finanziellen Überlegungen: Der nukleare Abfall aus der Atomkraft wird der Menschheit irgendwann nicht weniger übel auf die Füße fallen als die aktuell im Fokus stehende CO2-Vermüllung des Planeten. Neben drohenden regionalen und überregionalen atomaren Verseuchungen infolge von Unfällen (die nach rein mathematischen Überlegungen irgendwann (wieder) kommen werden) bleibt die Entsorgung des im regulären Betrieb entstehenenden Atommülls weiterhin völlig ungeklärt. Die Halbwertszeit von Uran 238 beträgt übrigens gut 4 Milliarden Jahre. Das wären umgerechnet über 1 Milliarde Legislaturperioden des Deutschen Bundestages. Es reicht sicher, wenn man sich dann wieder damit beschäftigt. Bis dahin wird bestimmt noch was erfunden. Deutsche Ingenieurskunst und so.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Blarry, Essen, Freitag, 24.05.2024, 12:39 (vor 578 Tagen) @ Habakuk

Die Halbwertszeit von Uran 238 beträgt übrigens gut 4 Milliarden Jahre. Das wären umgerechnet über 1 Milliarde Legislaturperioden des Deutschen Bundestages. Es reicht sicher, wenn man sich dann wieder damit beschäftigt. Bis dahin wird bestimmt noch was erfunden. Deutsche Ingenieurskunst und so.

Umso besser! Denn je länger die Halbwertszeit einer radioaktiven Substanz ist, desto geringer ist ihre spezifische Aktivität und die freigesetzte Strahlendosis. Stell Dir vor, Du hast ein Gerät, das Dir über seine gesamte Lebensdauer 100mal in die Eier treten wird, ohne dass Du es vermeiden kannst. Wenn die Lebensdauer 30 Sekunden beträgt, bist Du in Gefahr. Wenn die Lebendauer 4 Milliarden Jahre beträgt, passiert Dir stochastisch nichts.

Aus Strahlenschutzsicht sind diese wassergefüllten Kühlbehälter für abgeranzte Brennstäbe einer der sichersten Orte der Welt. Da kriegst Du weniger Strahlung ab als in den eigenen vier Wänden, wenn Du nicht gerade mit Brennstäben kuschelst.

Anyway, vielen Dank für den Einsatz pro Kernenergie.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 12:24 (vor 578 Tagen) @ Habakuk

Abgesehen von den rein energietechnischen und finanziellen Überlegungen: Der nukleare Abfall aus der Atomkraft wird der Menschheit irgendwann nicht weniger übel auf die Füße fallen als die aktuell im Fokus stehende CO2-Vermüllung des Planeten. Neben drohenden regionalen und überregionalen atomaren Verseuchungen infolge von Unfällen (die nach rein mathematischen Überlegungen irgendwann (wieder) kommen werden) bleibt die Entsorgung des im regulären Betrieb entstehenenden Atommülls weiterhin völlig ungeklärt. Die Halbwertszeit von Uran 238 beträgt übrigens gut 4 Milliarden Jahre. Das wären umgerechnet über 1 Milliarde Legislaturperioden des Deutschen Bundestages. Es reicht sicher, wenn man sich dann wieder damit beschäftigt. Bis dahin wird bestimmt noch was erfunden. Deutsche Ingenieurskunst und so.

Vollkommen richtig.

Aktuell gibt es beunruhigende Meldungen über das Atommülllager Asse:

Atommülllager Asse: Einsickerndes Wasser nimmt neue Wege (NDR)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 24.05.2024, 10:58 (vor 578 Tagen) @ Ulrich

Ist halt leider zu komplex für einen markigen Spruch im Bierzelt oder für ein Wahlplakat... :-(

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Fisheye, Donnerstag, 23.05.2024, 23:29 (vor 578 Tagen) @ Finchen
bearbeitet von Fisheye, Donnerstag, 23.05.2024, 23:37

Wie die Politik der Union im Kampf gegen den Klimawandel aussieht ist die eigentliche Frage. Ich fürchte sie besteht aus Leugnung, Wissenschaftsfeindlichkeit und Allgemeiner Realitätsverweigerung,

Will man notwendigen drastischen Emissionseinsparung Im Verkehrssektor nicht durch den Wechsel hin zu einer emissionsfreien Antriebstechnologie erreichen steht die Frage im Raum durch welche Maßnahmen die Einsparungen sonst erreicht werden können

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 24.05.2024, 10:00 (vor 578 Tagen) @ Fisheye

Will man notwendigen drastischen Emissionseinsparung Im Verkehrssektor nicht durch den Wechsel hin zu einer emissionsfreien Antriebstechnologie erreichen steht die Frage im Raum durch welche Maßnahmen die Einsparungen sonst erreicht werden können

Das Problem ist nur, dass wenn Europa es als einzige macht es nicht ansatzweise ausreicht und sich nur selbst schwächt.
Und das kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein.
Trotz allen Gegnern würde ich jetzt einfach mal behaupten, dass der Kampf gegen den Klimawandel und die Bereitschaft dafür etwas aufzugeben in Europa im Schnitt höher sein dürfte als in den meisten Gebieten. Das bringt einem nur nicht viel wenn man dadurch wirtschaftlich abgehängt wird und immer mehr Einfluss verliert.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

herrNick, Freitag, 24.05.2024, 11:45 (vor 578 Tagen) @ Weeman

Will man notwendigen drastischen Emissionseinsparung Im Verkehrssektor nicht durch den Wechsel hin zu einer emissionsfreien Antriebstechnologie erreichen steht die Frage im Raum durch welche Maßnahmen die Einsparungen sonst erreicht werden können


Das Problem ist nur, dass wenn Europa es als einzige macht es nicht ansatzweise ausreicht und sich nur selbst schwächt.
Und das kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein.
Trotz allen Gegnern würde ich jetzt einfach mal behaupten, dass der Kampf gegen den Klimawandel und die Bereitschaft dafür etwas aufzugeben in Europa im Schnitt höher sein dürfte als in den meisten Gebieten. Das bringt einem nur nicht viel wenn man dadurch wirtschaftlich abgehängt wird und immer mehr Einfluss verliert.

Wie kommst Du darauf? Der Zubau an erneuerbaren Energien ist nicht in Europa am höchsten
https://de.statista.com/infografik/30417/prognose-anteil-weltweiter-gesamtkapazitaet-und-zubau-erneuerbare-energien/

Und China forciert bei der Individualmobilität elektrische Antriebe. Wir servieren ihnen das ganze auf dem Silbertablett. Europa / USA bauen keine kleinen und günstigen E-Autos, das nimmt China gerne mit. Und wenn wir hier das Ladenetz nicht ausbauen wollen, dann werden sie das auch noch für uns übernehmen. Fördert Chinas Absatz von E-Autos und erhöht unsere Abhängigkeit. Alles, was Peking mag.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 24.05.2024, 12:22 (vor 578 Tagen) @ herrNick

Die Zahl sagt jetzt ja nicht viel aus. China ist 30 mal größer als Deutschland.
China plant ja viel später als wir Klimaneutral zu sein.

Ich fahre übrigens komplett elektrisch.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

herrNick, Freitag, 24.05.2024, 12:35 (vor 578 Tagen) @ Weeman

Die Zahl sagt jetzt ja nicht viel aus. China ist 30 mal größer als Deutschland.
China plant ja viel später als wir Klimaneutral zu sein.

Ich fahre übrigens komplett elektrisch.

Du schriebst „Das Problem ist nur, dass wenn Europa es als einzige macht“, das ist eben nicht richtig.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 24.05.2024, 12:43 (vor 578 Tagen) @ herrNick

Du schriebst „Das Problem ist nur, dass wenn Europa es als einzige macht“, das ist eben nicht richtig.

Das war natürlich auf die Spitze getrieben. Nichtsdestotrotz plant China erst 10 Jahre nach uns Klimaneutral zu werden.
China hält nach kurzer googlesuche bis 2060 am Verbrenner fest. Zwar eher über Wasserstoff etc. aber ok.
Und mein Punkt ist ja der, dass wir uns nicht unnötig als Standort Europa gegenüber den anderen schwächen sollten.
Inwiefern dies ein Verbrenneraus tun würde kann ich tatsächlich nicht einschätzen.
Ich halte es jetzt aber nicht für unwahrscheinlich. Selbstverständlich könnte man das alles optimal nutzen und in modernen Branchen richtig abziehen und sich einen Vorteil erarbeiten und aus der Not eine Tugend machen. Aber wie oft hat das in letzter Zeit so geklappt?

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Blarry, Essen, Freitag, 24.05.2024, 12:42 (vor 578 Tagen) @ herrNick

Und es ist auf lokaler, regionaler und kontinentaler Ebene nu auch nicht verkehrt, atmosphärische Ausdünstungen zu vermeiden. Für Waldsterben, dreckige Hausfassaden und COPD braucht es kein Steinkohlekraftwerk in Shanghai.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.05.2024, 12:45 (vor 578 Tagen) @ Blarry

Und es ist auf lokaler, regionaler und kontinentaler Ebene nu auch nicht verkehrt, atmosphärische Ausdünstungen zu vermeiden. Für Waldsterben, dreckige Hausfassaden und COPD braucht es kein Steinkohlekraftwerk in Shanghai.

Mein Reden von gestern. Aber wenn ich hier manche Kommentare lese, scheint es nichts geileres zu geben als mit offenem Fenster im Stau zu stehen und die Abgase des anderen zu schnüffeln. yeah...

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Davja89, Samstag, 25.05.2024, 10:40 (vor 577 Tagen) @ Lattenknaller

Ich fahr relativ viel Auto.
Steh aber selten im Stau.
Es gibt mehr als Madrid und Berlin ;)

Dagegen hätte ich absolut keine Lust im Norddeutschen Dauerregen mit dem Lastenfahrrad nach der Arbeit zur Kita, Einkaufen etc.
Und wenn ich diejenigen (aus meinem warmen trocknen Auto) so beobachte wirken die Gesichter auch nicht besonders fröhlich.
Nachvollziehbar mit einem einem vollgepackten Lastrad, 2 Gören vorne drauf im Nieselregen und bei Gegenwind. Muss man schon wirklich wollen... :D

Wenn ich im Mai quer durch Madrid soll ist sicherlich das Fahhrad eine sehr gute, eventuell sogar die bessere Alternative

Ich wohn an einer Buslinie die zufällig direkt in der Nähe vom Arbeitsplatz hält. Wunderbar und nutzt ich sehr gerne.
Außer bei Spätschicht. Da komm ich nicht mehr nach Hause.
Oder vor der Frühschicht da fährt nähmlich noch nix.
Oder am Sonntag, da fährt ebenfalls nix.
Und wir wohnen nicht am Arsch der Welt...

Daher können ÖPNV und Fahrrad natürlich eine sehr gute Ergänzung zum Auto sein. In speziellen Fällen (Zentraler Wohnort, Gleitzeit auf Arbeit, keine Kinder, HO Jobs) geht es bestimmt auch ohne Auto relativ komfortabel.
Dürfte aber eher die Ausnahme als der Normalfall sein.

Daher hat jede Mobilitätsmöglichkeit seine Berechtigung. Und jeder Bürger sollte sich jenseits von ideologischen Grabenkämpfen seine passende Lösung zusammensuchen.

Und das die Karren dann ohne Sprit laufen wird sicherlich kommen.

Es wird sich in dem Moment durchsetzen wenn die Technik überzeugend ist und die Menschen einen wirklichen Mehrwert sehen.

Daher glaube ich das Ende der 20er /Anfang der 30er der Umstieg auf E Autos massiv an Fahrt aufnehmen wird.

Ich hab mir letztes Jahr nochmal einen Verbrenner geholt. Allerdings zumindest schon mal kurz mit dem Gedanken E Auto beschäftigt.
Durch unsere Wohn/Lebensituation hat es noch keinen ernsthaften Grund gegeben Umzusteigen. Die Nachteile haben klar überwogen.
Wenn in 7 oder 8 Jahren der nächste Wagen dran ist gehe ich davon aus das die Entscheidung anders ausfallen wird.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 25.05.2024, 11:06 (vor 577 Tagen) @ Davja89

Bei der Diskussion über Sinn der individuellen Mobilität, Auto, ÖPNV etc. unterstellen viele die eigene Situation immer allen anderen.
So kommt man nie auf einen Nenner.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 25.05.2024, 11:12 (vor 577 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Bei der Diskussion über Sinn der individuellen Mobilität, Auto, ÖPNV etc. unterstellen viele die eigene Situation immer allen anderen.
So kommt man nie auf einen Nenner.

Was aber sicherlich in der öffentlichen Debatte, sei es nun von Politik oder Umweltschutzorganisationen, eigentlich fast immer ausgespart wird: für einen überwältigenden Teil der Deutschen ist das keine wirklich Frage der Alternative, also individuelle Mobilität ohne PKW. Es ist eine echte Alternative und auch schon lange machbar, wenn man in Berlin, Hamburg, München, Köln, FFM, und Düsseldorf wohnt und relativ zentral in der Stadt arbeitet. Referiert wird dann auch oft auf die Anzahl der Deutschen, die in Großstädten lebt. Alles ab 100.000 Einwohner ist eine Großstadt. Also auch Hamm, Hagen, Paderborn usw.
Schon einmal probiert, von Hamm-Pelkum nach Hamm-Uentrop zu kommen mit den ÖPNVs? Wenn es gut läuft, 70 Minuten, mit dem Auto keine 20 Minuten. Und das in ein- und derselben Großstadt.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Habakuk, OWL, Samstag, 25.05.2024, 11:51 (vor 577 Tagen) @ FourrierTrans

Was aber sicherlich in der öffentlichen Debatte, sei es nun von Politik oder Umweltschutzorganisationen, eigentlich fast immer ausgespart wird: für einen überwältigenden Teil der Deutschen ist das keine wirklich Frage der Alternative, also individuelle Mobilität ohne PKW. Es ist eine echte Alternative und auch schon lange machbar, wenn man in Berlin, Hamburg, München, Köln, FFM, und Düsseldorf wohnt und relativ zentral in der Stadt arbeitet. Referiert wird dann auch oft auf die Anzahl der Deutschen, die in Großstädten lebt. Alles ab 100.000 Einwohner ist eine Großstadt. Also auch Hamm, Hagen, Paderborn usw.
Schon einmal probiert, von Hamm-Pelkum nach Hamm-Uentrop zu kommen mit den ÖPNVs? Wenn es gut läuft, 70 Minuten, mit dem Auto keine 20 Minuten. Und das in ein- und derselben Großstadt.

Großstadt ist aber auch nicht gleich Großstadt. Hamm und Paderborn sind nun Beispiele von (ohnehin eher kleinen) Großstädten mit besonders niedriger Einwohnerdichte (um 800/qkm). Auf den Stadtgebieten liegen größere ländliche Flächen. Nichtsdestotrotz ist der ÖPNV in vielen Städten, aber noch mehr auf dem Lande natürlich defizitär.

Für viele Menschen leitet sich daraus die Schlussfolgerung ab, dass das Auto "das beste aller Verkehrsmittel" ist. Dabei darf man aber auch nicht vergessen, dass die individuelle Mobilität mit dem PKW seit Jahrzehnten von der Politik gepampert wird. Noch immer gibt es unzählige Landstraßen, die nicht mal einen separaten Radweg haben und somit für Radfahrer nur mit Gefahr benutzbar sind.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Jimmy_B, Korntal-Münchingen, Donnerstag, 23.05.2024, 23:00 (vor 578 Tagen) @ Finchen

Eigentlich poste ich hier nicht im Politik Forum aber ich sage: Danke Friederich! Ich revanchiere mich nächstes Jahr im September. :-)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Oleoleole, Donnerstag, 23.05.2024, 21:46 (vor 578 Tagen) @ Finchen

Naja,

es gibt durchaus einen Markt für Verbrenner. Und auch einen sinnvollen Einsatz. Ich fahre , je nach Bedarf, 30-50 TKM pro Jahr. Habe Freunde, die fahren 80-100K. Das geht mit einem Strmer nicht. Bzw. nicht ökonomisch und ökologisch. Ein vernünftiger Diesel liefert da besser als ein E AUto

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

herrNick, Freitag, 24.05.2024, 07:50 (vor 578 Tagen) @ Oleoleole

Naja,

es gibt durchaus einen Markt für Verbrenner. Und auch einen sinnvollen Einsatz. Ich fahre , je nach Bedarf, 30-50 TKM pro Jahr. Habe Freunde, die fahren 80-100K. Das geht mit einem Strmer nicht. Bzw. nicht ökonomisch und ökologisch. Ein vernünftiger Diesel liefert da besser als ein E AUto

Das Verbrennerverbot sagt übrigens, dass in 11 Jahren keine Verbrenner mehr neu zugelassen werden dürfen. Bis dahin ist schon noch ein bisschen Zeit für Entwicklungen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 10:48 (vor 578 Tagen) @ herrNick

Naja,

es gibt durchaus einen Markt für Verbrenner. Und auch einen sinnvollen Einsatz. Ich fahre , je nach Bedarf, 30-50 TKM pro Jahr. Habe Freunde, die fahren 80-100K. Das geht mit einem Strmer nicht. Bzw. nicht ökonomisch und ökologisch. Ein vernünftiger Diesel liefert da besser als ein E AUto


Das Verbrennerverbot sagt übrigens, dass in 11 Jahren keine Verbrenner mehr neu zugelassen werden dürfen. Bis dahin ist schon noch ein bisschen Zeit für Entwicklungen.

Und bis dahin wird noch sehr viel passieren. Die Leistungsdichte der Akkus ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen, und dieser Anstieg wird sich auch weiter fortsetzen. Gleichzeitig sinken die Preise, auch dieser Trend dürfte sich fortsetzen. Zudem wird die Akkuvielfalt größer. Es gibt mittlerweile einige unterschiedliche, auf Lithium-Basis arbeitende Akkus. Die Hersteller können sich aussuchen, ob sie es eher billig, eher leistungsstark oder irgendwo in der Mitte dazwischen haben wollen. Hinzu kommen mittlerweile Akkus auf Natrium-Basis. Zwar mit einer niedrigeren Leistungsdichte, dafür aber nochmals deutlich preisgünstiger. Geeignet für stationäre Anwendungen und Fahrzeuge im Einstiegssegment.

Die möglichen Ladeströme werden -wenn die Hersteller es wollen- dank 800- und 900-Volt-Technik immer größer. Es gibt bereits Mittelklassemodelle, bei denen man in fünf Minuten Strom für 100 Kilometer Fahrstrecke laden kann.

In gut zehn Jahren dürften diejenigen, die das wollen vermutlich Fahrzeuge kaufen können, die 1000 Kilometer mit einer Akkuladung schaffen und dann in einer Viertelstunde wieder aufgeladen werden können.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

istar, Donnerstag, 23.05.2024, 23:10 (vor 578 Tagen) @ Oleoleole

Naja,

es gibt durchaus einen Markt für Verbrenner. Und auch einen sinnvollen Einsatz. Ich fahre , je nach Bedarf, 30-50 TKM pro Jahr. Habe Freunde, die fahren 80-100K. Das geht mit einem Strmer nicht. Bzw. nicht ökonomisch und ökologisch. Ein vernünftiger Diesel liefert da besser als ein E AUto

Warum geht das mit einem Stromer nicht? Und grade ökonomisch ist ein E-Auto bei hohen Kilometerzahlen günstiger. Ökologisch sowieso.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Freitag, 24.05.2024, 08:34 (vor 578 Tagen) @ istar

Naja,

es gibt durchaus einen Markt für Verbrenner. Und auch einen sinnvollen Einsatz. Ich fahre , je nach Bedarf, 30-50 TKM pro Jahr. Habe Freunde, die fahren 80-100K. Das geht mit einem Strmer nicht. Bzw. nicht ökonomisch und ökologisch. Ein vernünftiger Diesel liefert da besser als ein E AUto


Warum geht das mit einem Stromer nicht? Und grade ökonomisch ist ein E-Auto bei hohen Kilometerzahlen günstiger. Ökologisch sowieso.

Also in meiner Familie gibt es inzwischen einen Tesla-Fahrer, der die 80-100 TKM pro Jahr ohne Probleme fährt. Aufgeladen wird in der heimischen Garage und/oder auf seinen Dienstfahren. Mit der Zeit weiß er ganz genau, wo er wann auflädt und wie er die Zeit (beruflich) sinnvoll nutzen kann. Eine pauschale Aussage, dass das nicht geht, finde ich dann irgendwie wenig zielführend

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

istar, Freitag, 24.05.2024, 08:45 (vor 578 Tagen) @ Ollis

Naja,

es gibt durchaus einen Markt für Verbrenner. Und auch einen sinnvollen Einsatz. Ich fahre , je nach Bedarf, 30-50 TKM pro Jahr. Habe Freunde, die fahren 80-100K. Das geht mit einem Strmer nicht. Bzw. nicht ökonomisch und ökologisch. Ein vernünftiger Diesel liefert da besser als ein E AUto


Warum geht das mit einem Stromer nicht? Und grade ökonomisch ist ein E-Auto bei hohen Kilometerzahlen günstiger. Ökologisch sowieso.


Also in meiner Familie gibt es inzwischen einen Tesla-Fahrer, der die 80-100 TKM pro Jahr ohne Probleme fährt. Aufgeladen wird in der heimischen Garage und/oder auf seinen Dienstfahren. Mit der Zeit weiß er ganz genau, wo er wann auflädt und wie er die Zeit (beruflich) sinnvoll nutzen kann. Eine pauschale Aussage, dass das nicht geht, finde ich dann irgendwie wenig zielführend

Eben.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Oleoleole, Freitag, 24.05.2024, 09:25 (vor 578 Tagen) @ istar

Der Aufwand ist größer. Zudem gibt es bisher wenig Alternativen zum Kombi, jetzt kommt ja der ID7 Tourer, da bin ich gespannt.
Ich bin bisher einiges Probegefahren an Stromern, war für mich nicht passend.

Ich hab oft die Strecke Do-Umland Kiel, manchmal morgens hin, abends zurück. Mit dem Passat Diesel kein Thema, manchmal sogar ohne refill.

Ökonomischer ist das Ganze sicher, bei einem Verbrauch unter 5l im Vergleich zum Stromern, der auch unnötig viel Gewicht mit schleppt.

Für meine Frau wäre ein Stromern das ideale Auto. Die 10 km, meistens Stadtverkehr sind perfekt für zB Tesla, keine Frage

der Markt wird es Regeln..

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 23.05.2024, 20:12 (vor 578 Tagen) @ Finchen

..aktuell sind vernünftige E-Autos (Smart #1) nicht unter 40.000 € erhältlich.
Dafür bekommt man auch einen sehr ordentlich ausgestatteten Golf 8 Verbrenner.
Mit besserer Batterie-Technologie werden die Nachteile geringer werden, aber es fehlt gerade für Großstadtbewohner die Möglichkeit günstig zu laden.
Weder in meiner gemieteten Garage noch bei meinem Arbeitgeber gibt es die Möglichkeit zu laden. Und das ist schon ein K.O.-Kriterium.
Vermutlich werden mit mehr günstigen Ladepunkten E-Autos im Betrieb deutlich günstiger werden, zumal eine aufwendige Wartung des Motors wie beim Verbrenner nicht notwendig ist.
Ich denke dass das aber mindestens bis 2030 sein wird. Dann sind vielleicht die Ideen Merz und e-Fuel-Lindner obsolet - wie gesagt der Markt regelt das schon.

der Markt wird es Regeln..

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 10:55 (vor 578 Tagen) @ Frankonius

..aktuell sind vernünftige E-Autos (Smart #1) nicht unter 40.000 € erhältlich.
Dafür bekommt man auch einen sehr ordentlich ausgestatteten Golf 8 Verbrenner.

Das ist eine Entscheidung der Fahrzeugproduzenten. In China hatte VW den Einstiegspreis für den ID.3 Ende letzten Jahres auf gut 15.000 Euro gesenkt. Der ID4 war damals ab 18.500 Euro zu haben.

Preisschlacht um chinesischen Automarkt: VW senkte in China dramatisch die Preise für seine Autos (Business Insider vom 25.11.2023)

der Markt wird es Regeln..

nemix, Donnerstag, 23.05.2024, 22:29 (vor 578 Tagen) @ Frankonius

Weder in meiner gemieteten Garage noch bei meinem Arbeitgeber gibt es die Möglichkeit zu laden. Und das ist schon ein K.O.-Kriterium.

Hast du an einem der beiden Standorte auch eine Zapfsäule um dein Auto dauerhaft voll getankt vorzuhalten? Ich weiß das klingt etwas polemisch, aber das Argument ist doch Schwachsinn. Wir haben seit Februar ein E-Auto zuhause, wenn ich um die 20-30% im Akku habe fahre ich die nächste HPC Säule an, lade das Auto auf 80-90% in ca. 25 Minuten und habe für die nächsten Tage Ruhe. Seit Februar haben wir knapp 6500km auf der Uhr und die Reichweitenangst ist mittlerweile überwunden.
Läuft das immer perfekt mit dem Laden? Sicherlich nicht, aber selbst im ländlichen Münsterland kommt man mittlerweile gut mit einem E-Auto aus...

der Markt wird es Regeln..

nemix, Freitag, 24.05.2024, 07:55 (vor 578 Tagen) @ nemix

Nur am hpc zu laden ist verdammt teuer. Für mich als Privatperson ist das ein NoGo, da es den Kilometerpreis nahezu verdoppelt. Bei Urlaubsfahrten u.ä. okay, aber 3/4 möchte ich schon zum Hausstromtarif laden. Die Politik hat hier noch Hausaufgaben zu erledigen.

Mal ganz praktisch gefragt…

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 24.05.2024, 00:59 (vor 578 Tagen) @ nemix

Wie läuft das ab? Du fährst auf dem Weg zur Arbeit an einer Ladesäule vorbei und gehst dann irgendwo einen Kaffee trinken? Oder daddelst du während der Zeit auf deinem Handy rum und arbeitest ggf. schon? 25 Minuten ist ja schon ein gewaltiger Unterschied zu den 5 (?) beim Tanken und dann muss man vermutlich auch öfter hin.

Ich habe mit meiner Frau aktuell zwei Autos in der Garage, weil es hier nicht ohne geht. In Deutschland hatte ich nie ein Auto und will auch in Zukunft keines haben, wenn wir irgendwann zurückkommen. Ich bin langfristig überzeugt von der E-Mobilität, aber mich interessiert es, wie es aktuell bei dir in der Praxis läuft. Die wenigen E-Auto Besitzer aus meinem erweiterten Bekanntenkreis haben das entweder als Dienstwagen mit “für Umme tanken” auf der Arbeit oder haben ein Reihenhaus mit Garage und Solar.

Mal ganz praktisch gefragt…

Blarry, Essen, Freitag, 24.05.2024, 09:07 (vor 578 Tagen) @ Schoeneschooh

Meiner schafft die 350 Kilometer zum Stadion und zurück in einem Abwasch, würde bei ziemlich genau 1% Akku ankommen. Um auf Nummer sicher zu gehen pumpe ich auf dem Rückweg trotzdem ein paar Tropfen Strom rein. Die Zeit nutze ich, um aufs Klo zu gehen. Ist zu dem Zeitpunkt nämlich schon gute 7, 8 Stunden her. Ich fahre komfortabler, günstiger, belaste die gute Titanstahlblase nicht bis ans Limit, und kann mir auf der Stadiontoilette keine Geschlechts-, Haut- und Lungenkrankheiten einfangen. Win-win-win.

Die ersten längeren Fahrten ist man immer noch ein bisschen ängstlich und nervös, klar. Aber das legt sich schnell, wenn man sich ans Auto und dessen fahrsituationsabhängigen Energieverbrauch gewöhnt hat. Mittlerweile kann ich vor Fahrtantritt bei längeren Fahrten (>2 Stunden) bis auf 2-3% vorhersagen, mit wie viel Akkuladung ich am Ziel ankomme. Schafft dann schon Sicherheit und Vertrauen, ebenso wie die Tatsache, dass man heute ja an jeder zweiten Autobahnraststätte entsprechende Schnelllademöglichkeiten findet, wenn man sie braucht.

Mal ganz praktisch gefragt…

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 24.05.2024, 21:28 (vor 577 Tagen) @ Blarry

Danke für die Schilderung. Du hast aber scheinbar eine Lademöglichkeit zu Hause oder? Dann wäre es für mich auch ein No Brainer und ich würde nur noch aufs Finanzielle gucken.

Mal ganz praktisch gefragt…

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 24.05.2024, 09:50 (vor 578 Tagen) @ Blarry

Von Essen bis Dortmund und zurück braucht man mittlerweile 350km?
Ist’s so schlimm mittlerweile auf den Autobahnen im Ruhrgebiet?

:-)

Mal ganz praktisch gefragt…

Blarry, Essen, Freitag, 24.05.2024, 10:05 (vor 578 Tagen) @ bigfoot49

Mit Essen hab ich nix am Hut, außer dass ich mir gelegentlich leckeres Stauder mitbringen lasse.

Mal ganz praktisch gefragt…

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 24.05.2024, 10:06 (vor 578 Tagen) @ Blarry

Mit Essen hab ich nix am Hut, außer dass ich mir gelegentlich leckeres Stauder mitbringen lasse.

Vermutlich rührt die Irritation dahingehend von deiner Ortsangabe im Profil her. (meine ist aber auch out-dated. Naja egal.) ;-)

Mal ganz praktisch gefragt…

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Freitag, 24.05.2024, 07:54 (vor 578 Tagen) @ Schoeneschooh

Wie läuft das ab? Du fährst auf dem Weg zur Arbeit an einer Ladesäule vorbei und gehst dann irgendwo einen Kaffee trinken? Oder daddelst du während der Zeit auf deinem Handy rum und arbeitest ggf. schon? 25 Minuten ist ja schon ein gewaltiger Unterschied zu den 5 (?) beim Tanken und dann muss man vermutlich auch öfter hin.

Ich habe mit meiner Frau aktuell zwei Autos in der Garage, weil es hier nicht ohne geht. In Deutschland hatte ich nie ein Auto und will auch in Zukunft keines haben, wenn wir irgendwann zurückkommen. Ich bin langfristig überzeugt von der E-Mobilität, aber mich interessiert es, wie es aktuell bei dir in der Praxis läuft. Die wenigen E-Auto Besitzer aus meinem erweiterten Bekanntenkreis haben das entweder als Dienstwagen mit “für Umme tanken” auf der Arbeit oder haben ein Reihenhaus mit Garage und Solar.

Ein Tipp für dich: Man kann viel erzählen. Aber am besten ist es wenn man es selber ausprobiert.
Leih dir einfach ein Auto oder mache eine Probefahrt. Die meisten Bedenken verschwinden dann auf den ersten Kilometern.

Mal ganz praktisch gefragt…

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 24.05.2024, 21:27 (vor 577 Tagen) @ Cartman

Es geht mir un den geschilderten Case ohne Lademöglichkeit zu Hause oder auf Arbeit wo ich 1 Mal pro Woche die Batterie komplett vollmachen muss. Nicht um eine einmalige Tour wo ich irgendwo 45 Minuten Burger King einplanen kann auf der Reststätte

Mal ganz praktisch gefragt…

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Samstag, 25.05.2024, 09:22 (vor 577 Tagen) @ Schoeneschooh

Es geht mir un den geschilderten Case ohne Lademöglichkeit zu Hause oder auf Arbeit wo ich 1 Mal pro Woche die Batterie komplett vollmachen muss. Nicht um eine einmalige Tour wo ich irgendwo 45 Minuten Burger King einplanen kann auf der Reststätte

Ich weiß zwar nicht um welchen Ort es sich genau handelt wo es angeblich keine Lademöglichkeiten gibt, bin aber sicher, dass es auch dort etwas in der Nähe ist. Hab selber schon in einem Kuhdorf in den Österreichischen Alpen geladen.

Mal ganz praktisch gefragt…

Schoeneschooh, CDMX, Samstag, 25.05.2024, 13:39 (vor 577 Tagen) @ Cartman

Ich meine Lademöglichkeit in der eigenen Garage oder auf dem Parkplatz der Arbeit. Also Laden ohne zusätzlichen Aufwand.

der Markt wird es Regeln..

Guido, Donnerstag, 23.05.2024, 22:59 (vor 578 Tagen) @ nemix

wenn ich um die 20-30% im Akku habe fahre ich die nächste HPC Säule an, lade das Auto auf 80-90% in ca. 25 Minuten und habe für die nächsten Tage Ruhe. Seit Februar haben wir knapp 6500km auf der Uhr und die

Den wirklichen Kostenvorteil spielt ein E-Auto erst aus, wenn der Strompreis bei <30c liegt und das kriegst du nur beim Hausstrom. Im Idealfall mit PV noch deutlich günstiger. Was derzeit an öffentlichen Ladesäulen bezahlt werden muss, ist leider viel zu hoch und eine Negativwerbung für die Technologie. Ganz kritisch sehe ich aktuell die Entwicklung der Roaminggebühren - insbesondere beim Ladrn über Nacht. Wird leider zu wenig thematisiert, weil es vermutlich zu wenige Journalisten merken.

Das ist natürlich schnn top, das Auto da laden zu können,

Franke, Donnerstag, 23.05.2024, 22:50 (vor 578 Tagen) @ nemix

Weder in meiner gemieteten Garage noch bei meinem Arbeitgeber gibt es die Möglichkeit zu laden. Und das ist schon ein K.O.-Kriterium.


Hast du an einem der beiden Standorte auch eine Zapfsäule um dein Auto dauerhaft voll getankt vorzuhalten? Ich weiß das klingt etwas polemisch, aber das Argument ist doch Schwachsinn. Wir haben seit Februar ein E-Auto zuhause, wenn ich um die 20-30% im Akku habe fahre ich die nächste HPC Säule an, lade das Auto auf 80-90% in ca. 25 Minuten und habe für die nächsten Tage Ruhe. Seit Februar haben wir knapp 6500km auf der Uhr und die Reichweitenangst ist mittlerweile überwunden.
Läuft das immer perfekt mit dem Laden? Sicherlich nicht, aber selbst im ländlichen Münsterland kommt man mittlerweile gut mit einem E-Auto aus...


. . . (am besten vom Arbeitgeber bezahlt ;-)), wo es sowieso parkt und derweil die Dinge tun zu können, die man auch sonst tun würde. Dann muss es auch keine HPC Säule sein (so lange es nicht zu viele Nutzer gibt).

der Markt wird es Regeln..

Davja89, Donnerstag, 23.05.2024, 22:41 (vor 578 Tagen) @ nemix

Naja also 25 bis 35 Minuten 2-3x die Woche um die Karre voll zu halten anstatt einmal alle 2 Wochen mal 5 min. Tanken?
Ja das ist natürlich ein negativer Punkt.

Natürlich kein absolutes Auschlusskriterium...
Aber was würde in so einem Fall für ein E Auto sprechen?

Klima? OK.
Oder fällt dir noch ein anderes Argument ein?

Wenn du zu Hause deine Karre über Nacht laden kannst im Idealfall aus der eigenen Solaranlage aufm Dach sieht die Sache natürlich anders aus.
Dann hast du den Komfortgewinn und den Preisvorteil bei den laufenden Kosten.
Da wiegen den die letzten Nachteile nicht mehr so schwer (Reichweite, Anschaffungspreis).

Aber in so einem Fall wie oben skizziert, nimmt man mit dem E Auto doch klar den schlechteren Deal.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 23.05.2024, 19:47 (vor 578 Tagen) @ Finchen
bearbeitet von Talentförderer, Donnerstag, 23.05.2024, 19:55

Der Plan der CDU ist einfach: sollen sich die anderen in 50 Jahren damit rumschlagen. Lobbygelder gibt es jetzt zu verdienen.

Die deutsche Autoindustrie hätte vor 20-30 Jahren absoluter Trendsetter sein können. Chance vertan , weil man lieber ganz konservativ beim verpassen von Chancen bleibt.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Hatebreed, Donnerstag, 23.05.2024, 20:08 (vor 578 Tagen) @ Talentförderer

Die deutsche Autoindustrie hätte vor 20-30 Jahren absoluter Trendsetter sein können. Chance vertan , weil man lieber ganz konservativ beim verpassen von Chancen bleibt.

Exakt - und jetzt wird man von China überholt. Ich fahre den Cupra Born - tolles VW Auto. Technisch aber nicht auf den Stand und zu teuer.

--
Block 24

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Blarry, Essen, Donnerstag, 23.05.2024, 21:10 (vor 578 Tagen) @ Hatebreed

"Technisch nicht auf dem Stand" wovon? Das Modell hat halt noch kein Update auf die aktuelle MEB bekommen, und wenn da ein Nachfolgemodell mit dem APP550-Motor kommt, schaut es wieder ganz anders aus. Softwareseitig rennt die verteufelte Volkswagenkonzernsoftware halt auch Kreise um alles, was aus China im Mainstreambereich kommt. Klar hat das VW-Infotainment seine Hirnfürze, aber so welche wie wie suizidale Spurhalteassistenten, herumblökende Tempolimitwarnungen bei einem km/h drüber oder Aufmerksamkeitsüberwachung per Gesichts-Scan, die direkt Alarm schlägt, sobald man zwei Sekunden aufs Infotainmentdisplay schaut, hat VW dann doch noch nicht entwickelt.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Hatebreed, Donnerstag, 23.05.2024, 23:55 (vor 578 Tagen) @ Blarry

"Technisch nicht auf dem Stand" wovon?

Zu hoher Verbrauch, zu wenig Reichweite, Auto zu schwer, Akku zu schwer, Infotaiment bestenfalls "sperrig", Spurhalte-Assistent lässt sich nicht dauerhaft ausstellen, Müdigkeitssensor schlägt an einem schlechten Heuschnupfentag oft mehrmals an... am meisten stört mich aber, dass das "Schnellladen" nicht wirklich funktioniert. Wenn man den Akku nicht "warm" fährt mit 130/140, dann läd er nur mit 40/45kw. Sprich: In ganz Niederlande zum Beispiel. Aber auch in D habe ich eigentlich keine Lust 140 zu fahren, nur damit der Akku auf 70/80kw laden kommt. 100kw oder mehr habe ich noch nie gesehen. In unter 40min kommt man so sicher nicht von 5% auf 80%.

Das Lustige: Es macht trotzdem großen Spaß ihn zu fahren. Bin jetzt aber auch kein Langstreckenfahrer und das Auto wird nicht täglich bewegt.

--
Block 24

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Blarry, Essen, Freitag, 24.05.2024, 09:22 (vor 578 Tagen) @ Hatebreed

Zu hoher Verbrauch, zu wenig Reichweite, Auto zu schwer, Akku zu schwer,

Aber gerade das fällt doch nicht ins Gewicht, wenn Du selber nur gelegentlich unterwegs bist. Den Verbrauch finde ich gerade im Sommer echt in Ordnung, zuletzt bin ich Landstraße gute 450 Kilometer weit gekommen, bei normaler bis zügiger Fahrweise. Und ich hab auch nur den kleineren Akku drin.

Habe das Gefühl, mit dem Stromer einfach viel entspannter und vorausschauender zu fahren als mitm Benziner davor. Wenn ich weiß, ich muss in 800 Metern abbiegen, hinter mir ist keiner, dann lasse ich die Karre einfach ausrollen. Die kommt ohne rechtes Pedal schon ordentlich weit gerollt. Je nach Streckenprofil kann man so einen großen Teil der Fahrt völlig ohne Stromverbrauch zurücklegen, und das senkt den Dauerverbrauch natürlich ungemein.

Spurhalte-Assistent lässt sich nicht dauerhaft ausstellen

Okay, das ist Geschmackssache. Ich hab mich bereits bei meinem letzten Auto komplett in die Hände von SHA + Abstandstempomat begeben und den Schritt nie bereut. Gnadenlos komfortabel, auf der Autobahn mitunter 20 Minuten lang kein einziges Pedal betätigen zu müssen. Die zehnsekündigen "Bitte Lenkung übernehmen"-Meldungen nerven zugegebenermaßen auf geraden Stücken, aber ein gelegentlicher kleiner Zupfer am Lenkrad, und das passt schon.

am meisten stört mich aber, dass das "Schnellladen" nicht wirklich funktioniert. Wenn man den Akku nicht "warm" fährt mit 130/140, dann läd er nur mit 40/45kw. Sprich: In ganz Niederlande zum Beispiel. Aber auch in D habe ich eigentlich keine Lust 140 zu fahren, nur damit der Akku auf 70/80kw laden kommt. 100kw oder mehr habe ich noch nie gesehen. In unter 40min kommt man so sicher nicht von 5% auf 80%.

Wie oft hast Du ihn denn schon richtig leer gefahren? Das kann ich so gar nicht bestätigen. ~40 kW kriege ich, wenn ich ihn mit vielleicht 60% SoC ans Kabel schließe. Wenn Du das Schnellladen konsequent erst unter 20% SoC beginnst, geht es flott. Hatte meinen neulichn nach einer Stunde Autobahn (Rückfahrt vom Stadion) um die 11% SoC an den Schnelllader gehangen und direkt 110 kW aus der Leitung gelutscht. Und danach bleibt die Ladekurve auch relativ lange stabil, wenn so schnell so viel Saft reinfließt und den Akku fix auf ideale Ladetemperatur bringt.

Das Lustige: Es macht trotzdem großen Spaß ihn zu fahren.

Ohja, da sind wir uns einig!

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 24.05.2024, 10:00 (vor 578 Tagen) @ Blarry

Zu hoher Verbrauch, zu wenig Reichweite, Auto zu schwer, Akku zu schwer,


Aber gerade das fällt doch nicht ins Gewicht, wenn Du selber nur gelegentlich unterwegs bist. Den Verbrauch finde ich gerade im Sommer echt in Ordnung, zuletzt bin ich Landstraße gute 450 Kilometer weit gekommen, bei normaler bis zügiger Fahrweise. Und ich hab auch nur den kleineren Akku drin.

Habe das Gefühl, mit dem Stromer einfach viel entspannter und vorausschauender zu fahren als mitm Benziner davor. Wenn ich weiß, ich muss in 800 Metern abbiegen, hinter mir ist keiner, dann lasse ich die Karre einfach ausrollen. Die kommt ohne rechtes Pedal schon ordentlich weit gerollt. Je nach Streckenprofil kann man so einen großen Teil der Fahrt völlig ohne Stromverbrauch zurücklegen, und das senkt den Dauerverbrauch natürlich ungemein.

Spurhalte-Assistent lässt sich nicht dauerhaft ausstellen


Okay, das ist Geschmackssache. Ich hab mich bereits bei meinem letzten Auto komplett in die Hände von SHA + Abstandstempomat begeben und den Schritt nie bereut. Gnadenlos komfortabel, auf der Autobahn mitunter 20 Minuten lang kein einziges Pedal betätigen zu müssen. Die zehnsekündigen "Bitte Lenkung übernehmen"-Meldungen nerven zugegebenermaßen auf geraden Stücken, aber ein gelegentlicher kleiner Zupfer am Lenkrad, und das passt schon.

am meisten stört mich aber, dass das "Schnellladen" nicht wirklich funktioniert. Wenn man den Akku nicht "warm" fährt mit 130/140, dann läd er nur mit 40/45kw. Sprich: In ganz Niederlande zum Beispiel. Aber auch in D habe ich eigentlich keine Lust 140 zu fahren, nur damit der Akku auf 70/80kw laden kommt. 100kw oder mehr habe ich noch nie gesehen. In unter 40min kommt man so sicher nicht von 5% auf 80%.


Wie oft hast Du ihn denn schon richtig leer gefahren? Das kann ich so gar nicht bestätigen. ~40 kW kriege ich, wenn ich ihn mit vielleicht 60% SoC ans Kabel schließe. Wenn Du das Schnellladen konsequent erst unter 20% SoC beginnst, geht es flott. Hatte meinen neulichn nach einer Stunde Autobahn (Rückfahrt vom Stadion) um die 11% SoC an den Schnelllader gehangen und direkt 110 kW aus der Leitung gelutscht. Und danach bleibt die Ladekurve auch relativ lange stabil, wenn so schnell so viel Saft reinfließt und den Akku fix auf ideale Ladetemperatur bringt.

Das Lustige: Es macht trotzdem großen Spaß ihn zu fahren.


Ohja, da sind wir uns einig!

Gefällt mir ja, dass du endlich mal Einblicke in dein Leben als wohlhabender Kapitalist gibst. Das könntes du ruhig mal öfter machen. :-)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MirkoWSG, Donnerstag, 23.05.2024, 18:27 (vor 578 Tagen) @ Finchen

Ich behaupte mal ohne die exorbitanten Förderungen würde man sehr wenig E-Autos auf den Straßen sehen.

Ohne die (mittlerweile ausgelaufene) Prämie und 0,25%-Versteuerung bei Dienstwagen würde sich das doch niemand leisten können/wollen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Hatebreed, Donnerstag, 23.05.2024, 20:17 (vor 578 Tagen) @ MirkoWSG

Ich behaupte mal ohne die exorbitanten Förderungen würde man sehr wenig E-Autos auf den Straßen sehen.

Wenn man die ganzen indirekten Verbrenner-Förderungen/Kosten für die Allgemeinheit aufrechnen würde, würde es viel weniger Verbrenner-Autos auf den Straßen geben. Ich meine es waren 5.000€ pro Jahr. Müsste ich nochmal raussuchen.

--
Block 24

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

majae, Muc, Donnerstag, 23.05.2024, 19:24 (vor 578 Tagen) @ MirkoWSG

Ich behaupte mal ohne die exorbitanten Förderungen würde man sehr wenig E-Autos auf den Straßen sehen.

Und ich behaupte mal, ohne die exorbitanten Förderungen für den Autoverkehr, würde man auch davon viel weniger auf der Straße sehen. Anwohnerparken >500 Euro, Maut auf Autobahnen, Brücken und Tunneln, Dienstwagenprivileg weg, PKW-Steuer hoch. Zeitgleich Investitionen in ÖPNV und Züge + Netz hochfahren, sowie Fahrradwege ausbauen. Ich weiß, ist im Autoland Deutschland völlig utopisch.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Davja89, Donnerstag, 23.05.2024, 22:52 (vor 578 Tagen) @ majae

Ich nutze alle Verkehrsmittel regelmäßig:

Fahrrad oft für den Arbeitsweg wenn die Frau das Auto benötigt (Kita, Arbeit, Einkaufen etc.).

Bus für den Arbeitsweg wenn das Wetter mies ist.

Auto für den Arbeitsweg wenn Bus nicht fährt (Schichtdienst, Nachts, Feiertage, Streik etc.).

Ich kann daher dieses ewige Rumgeprügel auf dem Auto nicht verstehen.

In einer Hoch-Industrie Land wo Kinder in Kitas gehen, im Idealfall beide Elternteile mindesten Teilzeit arbeiten sollen und und...

Gleichzeitig sollen aber bitte auch nicht alle in die Ballungsräume ziehen. Dort wäre ein Familienleben ohne Auto sicherlich möglich.
Wenn ich dort demnächst aufschlage mit der Family heulen mir aber bestimmt irgendwelche Bewohner was von steigenden Mieten vor.

Es können nicht alle Menschen zentral in den großen Städten leben.

Schon in kleineren Städten unter 100.000 EW ist ein Leben ohne Auto mindestmal nervig, mit entsprechenden Job oder Kindern fast unmöglich.

Daher hat jedes Fortbewegungsmittel seine Berechtigung.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

majae, Muc, Freitag, 24.05.2024, 10:17 (vor 578 Tagen) @ Davja89

Ich kann daher dieses ewige Rumgeprügel auf dem Auto nicht verstehen.

[...]

Daher hat jedes Fortbewegungsmittel seine Berechtigung.

Ach ich will gar nicht aufs Auto draufhauen. Es gibt natürlich zahlreiche Lebenssituationen, in denen ein Auto unverzichtbar ist. Großfamilie, auf dem Land, Pendeln im Ruhrgebiet bzw eigentlich generell im Ruhrgebiet zu leben. Man sollte zumindest eins besitzen, wenn man nicht in einer der größeren Städten Deutschlands lebt (Berlin, Hamburg, Köln etc.).
Was mich stört ist diese Fixierung aufs Auto in diesem Land. Die Straßen sind alle völlig verstopft, da braucht es nicht mehr Anreize, sondern weniger. Wie gesagt, wie kann es sein, dass Anwohnerparken in München 30 Euro im Jahr kostet? Dafür bekommt man im Monat etwas mehr als 1qm gemietet und ist weniger als die jährliche Instandhaltung der Parkplätze kostet. Wieso drückt man in Berlin die A100 durch, während gleichzeitig jeglicher Ausbau in Radwege gestrichen wird?
Das ist ja nicht gottgegeben oder alternativlos. Paris, London, Dänemark, Niederlande. Überall gibt es Maßnahmen, die die Lebensqualität in den Städten verbessert haben, indem man den Autoverkehr eingeschränkt hat. Aber nicht mit Deutschland, hier gehören die Städte nicht den Menschen, die drin wohnen, sondern den Autos, die durchfahren wollen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 23:03 (vor 578 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 23.05.2024, 23:08

Ich nutze alle Verkehrsmittel regelmäßig:

Fahrrad oft für den Arbeitsweg wenn die Frau das Auto benötigt (Kita, Arbeit, Einkaufen etc.).

Bus für den Arbeitsweg wenn das Wetter mies ist.

Auto für den Arbeitsweg wenn Bus nicht fährt (Schichtdienst, Nachts, Feiertage, Streik etc.).

Ich kann daher dieses ewige Rumgeprügel auf dem Auto nicht verstehen.

In einer Hoch-Industrie Land wo Kinder in Kitas gehen, im Idealfall beide Elternteile mindesten Teilzeit arbeiten sollen und und...

Gleichzeitig sollen aber bitte auch nicht alle in die Ballungsräume ziehen. Dort wäre ein Familienleben ohne Auto sicherlich möglich.
Wenn ich dort demnächst aufschlage mit der Family heulen mir aber bestimmt irgendwelche Bewohner was von steigenden Mieten vor.

Es können nicht alle Menschen zentral in den großen Städten leben.


Schon in kleineren Städten unter 100.000 EW ist ein Leben ohne Auto mindestmal nervig, mit entsprechenden Job oder Kindern fast unmöglich.

Daher hat jedes Fortbewegungsmittel seine Berechtigung.

Für mich ist die Vorstellung alleine schon ein Albtraum. Als junger Mensch (>30) habe ich über 10 Jahre in Dortmund-Mitte gewohnt (und eine überschaubare Zeit in Shanghai, aber das ist eh ein ganz anderes Game hehe), war eine coole Zeit, aber mittlerweile würde mich das rasant in die Depression führen. Die einzige Großstadt in Deutschland, also sagen wir mal so ab Größe 300.000 EW aufwärts, die ich lebenswert finde und in der ich leben könnte, ist München.
Aber ist ein anderes Thema, nur halt so am Rande. Selbst wenn sie könnten, nicht alle wollen auch.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Davja89, Donnerstag, 23.05.2024, 23:26 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Finde Metropolen ehrlich gesagt als Lebensraum für Familien auch massiv unattraktiv.
Finde es immer erstaunlich wenn ich diese leicht abgestressten Muttis und Vattis mit ihren Lastenrädern sehe im Großstadt Dschungel, das sich jemand das freiwillig antut.

Ohne Kinder oder in einem gewissen Alter haben Ballungsräume natürlich ihre Stärken. Aber inzwischen wäre das auch nix mehr für mich.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.05.2024, 19:43 (vor 578 Tagen) @ majae

Ich behaupte mal ohne die exorbitanten Förderungen würde man sehr wenig E-Autos auf den Straßen sehen.


Und ich behaupte mal, ohne die exorbitanten Förderungen für den Autoverkehr, würde man auch davon viel weniger auf der Straße sehen. Anwohnerparken >500 Euro, Maut auf Autobahnen, Brücken und Tunneln, Dienstwagenprivileg weg, PKW-Steuer hoch. Zeitgleich Investitionen in ÖPNV und Züge + Netz hochfahren, sowie Fahrradwege ausbauen. Ich weiß, ist im Autoland Deutschland völlig utopisch.

Lieber majae,

es gibt kein Dienstwagenprivileg. Es ist am Ende schlicht eine Pauschalisierung einer Steuerbefreiung, die ansonsten deutlich mehr Manpower verschwenden würde.

Ansonsten ist das bereits heute eine rein finanzielle Entscheidung. Ich hatte es ja bereits angedeutet, ich habe den Transfermarkt auch mal genutzt und arbeite nunmehr woanders. Ich könnte natürlich jeden Tag mit dem Auto fahren. Mache ich aber nicht. Aus einem relativ einfachen Grund. Geld und Zeit. Weil ich morgens nicht der Einzige bin, der über die Autobahn in die Stadt möchte, brauche ich für ~20 km über eine Stunde, wobei die letzten 5 km knapp 60% der Zeit ausmachen.

Ich habe das Glück, dass die S-Bahn mich relativ zügig befördern kann. Und ein Großteil meiner Verfahren läuft inzwischen entweder online oder innerhalb der Stadt. Ich bin bisher an einem einzigen Tag mit dem Auto in die Kanzlei gefahren. Altakten und Bürodeko mitbringen.

Ansonsten sehe ich das nicht ein, für 5 Minuten Zeitersparnis mir den Stress anzutun.

Das funktioniert aber auch nur in Metropolregionen. Würde ich in einem anderen Stadtteil wohnen, so müsste ich erst umständlich mit dem Bus zur Bahn.

Aber am Ende entscheidet idR der Geldbeutel. Und wenn die Entscheidung zwischen 3-4 mal Volltanken im Monat und € 49,00 Bahn fallen muss, dann gewinnt die Bahn.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

majae, Muc, Freitag, 24.05.2024, 10:01 (vor 578 Tagen) @ MarcBVB

es gibt kein Dienstwagenprivileg. Es ist am Ende schlicht eine Pauschalisierung einer Steuerbefreiung, die ansonsten deutlich mehr Manpower verschwenden würde.

Wenn mein Dienstwagen steuerlich bevorteilt wird über meinem Gehalt oder sonstigen Sachzuwendungen, ist es natürlich ein Privileg. Was sonst? Der Sinn und Zweck ist nicht die Entlastung der Finanzämter, sondern um den Absatz an Neuwagen anzukurbeln. Wer kauft sich sonst nen neuen BMW oder Mercedes, außer Rentner und Autoverleiher?

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

istar, Freitag, 24.05.2024, 10:26 (vor 578 Tagen) @ majae

es gibt kein Dienstwagenprivileg. Es ist am Ende schlicht eine Pauschalisierung einer Steuerbefreiung, die ansonsten deutlich mehr Manpower verschwenden würde.


Wenn mein Dienstwagen steuerlich bevorteilt wird über meinem Gehalt oder sonstigen Sachzuwendungen, ist es natürlich ein Privileg. Was sonst? Der Sinn und Zweck ist nicht die Entlastung der Finanzämter, sondern um den Absatz an Neuwagen anzukurbeln. Wer kauft sich sonst nen neuen BMW oder Mercedes, außer Rentner und Autoverleiher?

Da Mercedes nur noch ins Luxussegment geht ist das mit den Rentnern, die sich zum 65. “ne neue C-Klasse gönnen auch bald vorbei.

Damit gibts auch keinen Preisvorteil mehr im Vergleich zum E-Auto.

Kleinwagen sterben sowieso aus, weil die meisten Hersteller mit dicken Karren mehr verdienen können.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 24.05.2024, 10:08 (vor 578 Tagen) @ majae

es gibt kein Dienstwagenprivileg. Es ist am Ende schlicht eine Pauschalisierung einer Steuerbefreiung, die ansonsten deutlich mehr Manpower verschwenden würde.


Wenn mein Dienstwagen steuerlich bevorteilt wird über meinem Gehalt oder sonstigen Sachzuwendungen, ist es natürlich ein Privileg. Was sonst? Der Sinn und Zweck ist nicht die Entlastung der Finanzämter, sondern um den Absatz an Neuwagen anzukurbeln. Wer kauft sich sonst nen neuen BMW oder Mercedes, außer Rentner und Autoverleiher?

Nope. Sinn und Zweck ist es, weniger Fahrtenbücher führen zu müssen. Das wäre nämlich die Alternative.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

majae, Muc, Freitag, 24.05.2024, 11:33 (vor 578 Tagen) @ MarcBVB

Nope. Sinn und Zweck ist es, weniger Fahrtenbücher führen zu müssen. Das wäre nämlich die Alternative.

Alternativen wären eine höhere Besteuerung, eine Besteuerung gekoppelt an den Emissionen, Obergrenzen etc., schaffen andere Länder auch. 86% aller Oberklasse-Neuwagen sind Dienstwagen. Und wer ist denn eigentlich so Befürworter für die aktuelle Regelung: die Autoindustrie bzw ihr politisches Sprachrohr. Aber natürlich nur, weil sie die Finanzämter und AN entlasten wollen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

max09, Freitag, 24.05.2024, 11:44 (vor 578 Tagen) @ majae

eine Besteuerung gekoppelt an den Emissionen, Obergrenzen etc.

Die Erhöhung der pauschalen 1% gestaffelt nach Hubraum o.ä. wäre eigentlich keine schlechte Idee. So könnte man auch die Entlastung der Finanzämter (die unter uns gesagt dringend notwendig ist, wenn man mal sieht wie die FA schon die Bearbeitung der Grundsteuerreform nicht gebacken bekommen) beibehalten.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Blarry, Essen, Freitag, 24.05.2024, 12:50 (vor 578 Tagen) @ max09

Die Erhöhung der pauschalen 1% gestaffelt nach Hubraum o.ä.

Nehme das "o.Ä." zur Kenntnis, aber bitte bitte bitte nicht gestaffelt nach Hubraum. Ökologisch ist dieses Scheißdownsizing der letzten 20 Jahre ein Schuss in den Ofen, wenn dir nach 200 tkm dein 1,2-Liter-Motörchen mit Aufladung auf 150 PS um die Ohren fliegt.

Den geringsten Realverbrauch bei gleichzeitig mit den höchsten Laufleistungen haben seit vielen Jahren die Hybridmotoren von Toyota. Die haben allesamt ziemlich große Hubräume für den Output des Verbrenneranteils, aktuell z.B. 1,8 Liter für 98 PS im Corolla. So ein Eisenschwein hält natürlich ewig.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MirkoWSG, Donnerstag, 23.05.2024, 19:57 (vor 578 Tagen) @ MarcBVB

Aber am Ende entscheidet idR der Geldbeutel. Und wenn die Entscheidung zwischen 3-4 mal Volltanken im Monat und € 49,00 Bahn fallen muss, dann gewinnt die Bahn.


Das sehe ich komplett anders, am Ende muss man zwischen Zeitersparnis und Kosten abwägen.

Ich hatte früher 9 Min. Fahrt mit dem PKW vs. 1:40h mit dem ÖPNV.
Da hätte man mir Geld fürs Bus fahren geben können, ich hätte es nicht gemacht.
Es ist einfach viel zu unflexibel, selbst hier im Ruhrgebiet.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 23.05.2024, 20:26 (vor 578 Tagen) @ MirkoWSG

Aber am Ende entscheidet idR der Geldbeutel. Und wenn die Entscheidung zwischen 3-4 mal Volltanken im Monat und € 49,00 Bahn fallen muss, dann gewinnt die Bahn.

Das sehe ich komplett anders, am Ende muss man zwischen Zeitersparnis und Kosten abwägen.

Ich hatte früher 9 Min. Fahrt mit dem PKW vs. 1:40h mit dem ÖPNV.
Da hätte man mir Geld fürs Bus fahren geben können, ich hätte es nicht gemacht.
Es ist einfach viel zu unflexibel, selbst hier im Ruhrgebiet.

Ich würde "selbst" mit "besonders" ersetzen. Dadurch, dass man haufenweise Städte mit sternförmiger ÖPNV Anbindung hat, muss man schon gezielt seinen Wohnort an die Bahnstrecke legen.

Mein Favorit war das Pendeln zwischen Bochum-Langendreer und Bochum-Querenburg (TQ). 5 Minuten mit dem Auto, fast eine Stunde mit dem ÖPNV, weil ich erst zum Hbf gemusst hätte.
Noch besser ist, dass man die U35 eigentlich nach Langendreer hätte weiterbauen können, aber keine Notwendigkeit gesehen hat.

Wozu auch LA attraktiv für Studenten machen, Opel ist alles, was der Stadtteil braucht.

Von Hbf zu Hbf funktioniert toll im Ruhrgebiet, von Essen bis Mülheim in 12 Minuten ist mit dem Auto nicht zu schaffen, aber nach dem Hauptbahnhof merkt man halt, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Ab September geht's nach Mülheim und ich freue mich schon, dass plötzlich das Fahrrad als Alternative in Frage kommt.

Ist aber auch noch zu selten möglich, da man Fahrräder viel zu lange nur als Freizeitgestaltung gesehen hat, statt als Verkehrsmittel.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.05.2024, 20:06 (vor 578 Tagen) @ MirkoWSG

Aber am Ende entscheidet idR der Geldbeutel. Und wenn die Entscheidung zwischen 3-4 mal Volltanken im Monat und € 49,00 Bahn fallen muss, dann gewinnt die Bahn.

Das sehe ich komplett anders, am Ende muss man zwischen Zeitersparnis und Kosten abwägen.

Ich hatte früher 9 Min. Fahrt mit dem PKW vs. 1:40h mit dem ÖPNV.
Da hätte man mir Geld fürs Bus fahren geben können, ich hätte es nicht gemacht.
Es ist einfach viel zu unflexibel, selbst hier im Ruhrgebiet.

Mirko, ich habe vielleicht mit viel Glück 3 Minuten pro Strecke Zeitersparnis (ich kann die Stadt nicht nennen, dann würde man mich nämlich einfach über das Verzeichnis der BRAK finden)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MirkoWSG, Donnerstag, 23.05.2024, 20:15 (vor 578 Tagen) @ MarcBVB

Irgendwie ist der Beitrag verrutscht, du warst eigentlich nicht gemeint :)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

markus, Donnerstag, 23.05.2024, 20:02 (vor 578 Tagen) @ MirkoWSG

Aber am Ende entscheidet idR der Geldbeutel. Und wenn die Entscheidung zwischen 3-4 mal Volltanken im Monat und € 49,00 Bahn fallen muss, dann gewinnt die Bahn.

Das sehe ich komplett anders, am Ende muss man zwischen Zeitersparnis und Kosten abwägen.

Ich hatte früher 9 Min. Fahrt mit dem PKW vs. 1:40h mit dem ÖPNV.
Da hätte man mir Geld fürs Bus fahren geben können, ich hätte es nicht gemacht.
Es ist einfach viel zu unflexibel, selbst hier im Ruhrgebiet.

Wobei Marc den Zeitfaktor ja erwähnt. Bei mir ist es ähnlich wie bei dir. Autofahrt 13 Minuten ein Weg. ÖPNV mindestens 1:15h ein Weg. Das würde ich nicht einmal tun, wenn man mir 49 Euro geben würde.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eibaueristmeinfreund, Donnerstag, 23.05.2024, 20:02 (vor 578 Tagen) @ MirkoWSG

und deshalb reicht es nicht aus, Autofahren unattraktiv zu machen , wenn es nicht gleichzeitig Umstiegsmöglichkeiten gibt. Es wird aber so kommen, denn ein so dichtes Netz an ÖPNV kann keiner schaffen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 19:28 (vor 578 Tagen) @ majae

Ich behaupte mal ohne die exorbitanten Förderungen würde man sehr wenig E-Autos auf den Straßen sehen.


Und ich behaupte mal, ohne die exorbitanten Förderungen für den Autoverkehr, würde man auch davon viel weniger auf der Straße sehen. Anwohnerparken >500 Euro, Maut auf Autobahnen, Brücken und Tunneln, Dienstwagenprivileg weg, PKW-Steuer hoch. Zeitgleich Investitionen in ÖPNV und Züge + Netz hochfahren, sowie Fahrradwege ausbauen. Ich weiß, ist im Autoland Deutschland völlig utopisch.

Ja, aber andersrum. Erst muss hier eine vernünftige Infrastruktur vorhanden sein im ÖNPV und dann kann man diese Förderungen kürzen. Wenn ich vom Kreuzviertel morgens nach Hamm-Heessen muss, will ich pi mal Daumen genauso schnell sein. Wenn ich auf dem Lande wohne und meine Arbeitsstelle 20 Km entfernt ist, will ich auch dahinkommen, ohne dass einmal in der Stunde ein Bus fährt, den ich dann noch 3 mal wechseln muss. Und ich möchte auch nicht ständig meinen Wohnort wechseln, nur weil die deutsche Wirtschaft sich von den Amerikanern die großen "Layoff"-Programme abgeguckt hat und man quasi zwecks eigenem Fortkommen zumindest 1-2 mal im Leben genötigt ist, die Bude zu wechseln. Niemand hockt doch freiwillig in diesem Land noch in einem Auto, wo man alle 4 Km eine Baustelle hat. Es gibt aber einfach oft genug keine vernünftige Alternative.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

libertador, Donnerstag, 23.05.2024, 19:13 (vor 578 Tagen) @ MirkoWSG

Es wären sicherlich weniger Verkäufe, aber auch jetzt werden ungefähr so viele E-Autos wie letztes Jahr verkauft, auch wenn die Kaufprämie weggefallen ist.

Die Gesamtkosten sind ansonsten (abhängig von den Umständen) ähnlich wie bei einem Verbenner. Den können sich auch viele leisten.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MirkoWSG, Donnerstag, 23.05.2024, 19:41 (vor 578 Tagen) @ libertador

Letztlich waren doch die Prämien nur eine weitere Kirsche auf der Torte der Hersteller.
Jetzt bieten sie die Fahrzeuge günstiger an, damit sie überhaupt jemand kauft und werden sicherlich immer noch kostendeckend arbeiten.
War doch beim Tankrabatt nicht anders.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Fire Kid, Ort, Donnerstag, 23.05.2024, 19:37 (vor 578 Tagen) @ libertador

Bezweifle ich ganz stark wenn es um Kleinwagen geht. Da kostet so eine Kiste mal gut und gerne 30.000 Euro. Der Verbrenner keine 20.000.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

libertador, Donnerstag, 23.05.2024, 20:34 (vor 578 Tagen) @ Fire Kid

Bei elektrischen Kleinwagen ist das Angebot an Neuwagen derzeit noch etwas mau. Es ist natürlich genau die Kategorie, wo der Abstand am größten ist und die weggefallenen Förderung prozentual den größten Unterschied macht. Es kommen aber einige Fahrzeuge dort auf den Markt.

Bei Kleinwagen muss man stärker auf die Umstände schauen. Wenn man zu Hause laden kann und nicht sehr niedrige Fahrleistungen hat, dann sind 500€-1000€ weniger für Antriebsenergie durchaus realistisch. (Habe mal 0,3 €/kWh und 15 kWh/100km und 6 Liter und 1,80€/l angenommen).

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

virz3, Oberhausen, Freitag, 24.05.2024, 07:29 (vor 578 Tagen) @ libertador

Bei elektrischen Kleinwagen ist das Angebot an Neuwagen derzeit noch etwas mau. Es ist natürlich genau die Kategorie, wo der Abstand am größten ist und die weggefallenen Förderung prozentual den größten Unterschied macht. Es kommen aber einige Fahrzeuge dort auf den Markt.

Bei Kleinwagen muss man stärker auf die Umstände schauen. Wenn man zu Hause laden kann und nicht sehr niedrige Fahrleistungen hat, dann sind 500€-1000€ weniger für Antriebsenergie durchaus realistisch. (Habe mal 0,3 €/kWh und 15 kWh/100km und 6 Liter und 1,80€/l angenommen).

Dann muss das E Auto aber auch min. 10 Jahre gefahren werden, damit man das Gap im Anschaffungspreis wieder raus hat...

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

herrNick, Freitag, 24.05.2024, 07:48 (vor 578 Tagen) @ virz3

Bei elektrischen Kleinwagen ist das Angebot an Neuwagen derzeit noch etwas mau. Es ist natürlich genau die Kategorie, wo der Abstand am größten ist und die weggefallenen Förderung prozentual den größten Unterschied macht. Es kommen aber einige Fahrzeuge dort auf den Markt.

Bei Kleinwagen muss man stärker auf die Umstände schauen. Wenn man zu Hause laden kann und nicht sehr niedrige Fahrleistungen hat, dann sind 500€-1000€ weniger für Antriebsenergie durchaus realistisch. (Habe mal 0,3 €/kWh und 15 kWh/100km und 6 Liter und 1,80€/l angenommen).


Dann muss das E Auto aber auch min. 10 Jahre gefahren werden, damit man das Gap im Anschaffungspreis wieder raus hat...

Das hängt stark von der Entwicklung der Sprit-/Strompreise ab.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 23.05.2024, 19:02 (vor 578 Tagen) @ MirkoWSG

Hab ich da Dieselprivileg gehört? :-)
Letztendlich ist der komplette dienstlich genutzte Fuhrpark in Deutschland irgendwie gefördert.

Der E-Antrieb ist einfach der effizienteste Antrieb mit dem kleinsten Energieeinsatz im Betrieb. Alle momentanen Probleme (Reichweite, Akkumaterial etc.) können und werden bald gelöst sein. Dann wird auch keine Förderung mehr nötig sein, da es einfach wirtschaftlicher und praktischer ist.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MirkoWSG, Donnerstag, 23.05.2024, 19:38 (vor 578 Tagen) @ madball

Hab ich da Dieselprivileg gehört? :-)
Letztendlich ist der komplette dienstlich genutzte Fuhrpark in Deutschland irgendwie gefördert.

Ich würde aus steuerlichen Gründen auch lieber ein E-Auto oder Hybrid fahren.
Das ist aber von der Geschäftsführung nicht gewünscht, weil man die Zeit an der Ladesäule (auf weiten Dienstreisen) schließlich auch "eingestempelt" verbringt.

Buchtipp: Männer, die die Welt verbrennen

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 17:40 (vor 578 Tagen) @ Finchen

Von Christian Stöcker.

Grandioses Buch zum Thema Klimawandel und Fossilenergie.

Die deutsche Autoindustrie meint anscheinend, den Erfolg der Kutschenhersteller vor 100 Jahren imitieren zu können ;).

Diese Industrie ist dabei, den Weg von Nokia zu gehen und den Trend zu verpennen. Selbst schuld.

Buchtipp: Männer, die die Welt verbrennen

pappnase, Donnerstag, 23.05.2024, 18:25 (vor 578 Tagen) @ Eisen

Das Buch kenne ich nicht. Aber auch wenn aus Ingenieurssicht nicht jeder Flotte spruch sitzt, ist seine Kolumne bei SpOn eigentlich fast immer lesenswert.
Was dagegen aus Teilen der Politik kommt ist oft absurd. Damit erweckt man bei vielen Wählen den Eindruck, auch offensichtlich nicht zielführende Lösungsansätze wie E-Fuels fürs KFZ wären eine realistische Option. Und man verpasst es die klaren Leitplanken zu setzen, innerhalb derer die Automobilindustrie entwickeln kann.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Pfostentreffer, Donnerstag, 23.05.2024, 15:50 (vor 578 Tagen) @ Finchen

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/verbrenner-verbot-friedrich-merz-auto

Framing, dass das alles Habecks alleinige Entscheidung sei.
Dämlicher Verweise auf den "Kinderbuchautor".

Man wisse zu wenig darüber, was denn irgendwann einmal nun wirklich klimaneutral sein wird.

Im Endeffekt gibt er nur wieder, was die FDP mit ihren tollen E-Fuels sagt. Lobbyismus eben.

Was ist eigentlich der Plan von Friedrich Merz gegen den Klimawandel? Besiegt die CDU demnächst die Physik? Er hätte ja auch so ehrlich sein und sagen können, dass er allein keine Ahnung habe und nicht auch Habeck.


Merz hat keinen Plan gegen die Klimakatastrophe. Nur dafür.

Und Physik? Sehen er und die Nach-Merkel-CDU offensichtlich als optional und linksgrünversifft an. So wie Menschenrechte und das Grundgesetz (ausser, es nützt ihnen gerade). Regelmässige Äusserungen von Merz, Spahn, Linnemann und Konsorten lassen leider keinen anderen Schluss zu.

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

Timo_89, Donnerstag, 23.05.2024, 19:12 (vor 578 Tagen) @ Pfostentreffer

Und Physik? Sehen er und die Nach-Merkel-CDU offensichtlich als optional und linksgrünversifft an. So wie Menschenrechte und das Grundgesetz (ausser, es nützt ihnen gerade). Regelmässige Äusserungen von Merz, Spahn, Linnemann und Konsorten lassen leider keinen anderen Schluss zu.


Du stellst hier ernsthaft die These auf, dass wesentliche Teile der Führungsriege der CDU die Menschenrechte und das Grundgesetz als "optional und linksgrünversifft" ansehen? Du sagst, es gibt KEINEN anderen Schluss? Das ist ja eine sehr starke Aussage, da bin ich mal auf Details gespannt.

Auf welche regelmäßigen Äußerungen von Merz, Spahn, Linnemann und Konsorten beziehst du dich hier? Mit welchen Artikeln z.B. des GG konfliktieren die Aussagen der Herren? Wenn diese Politiker das GG nicht ernst nehmen würden, sollten diese Herren dann nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werden, zumindest als Verdachtsfall? Ist dem denn so, gibt es dazu Aussagen vom Verfassungsschutz?

Oder gefallen dir einfach deren politischen Ansätze nicht? Deine Sprache klingt so ...

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

Pfostentreffer, Montag, 27.05.2024, 18:01 (vor 574 Tagen) @ Timo_89

> > Und Physik? Sehen er und die Nach-Merkel-CDU offensichtlich als optional und linksgrünversifft an. So wie Menschenrechte und das Grundgesetz (ausser, es nützt ihnen gerade). Regelmässige Äusserungen von Merz, Spahn, Linnemann und Konsorten lassen leider keinen anderen Schluss zu.
[quote]

Du stellst hier ernsthaft die These auf, dass wesentliche Teile der Führungsriege der CDU die Menschenrechte und das Grundgesetz als "optional und linksgrünversifft" ansehen? [/quote]

Absolut, ja. Ich nehme es sogar als so offensichtlich war, dass ich offensichtlich schrieb und es für nicht erklärungsbedürftig hielt. Zumindest mit letzterem lag ich - beim Grundgesetz - ja "offensichtlich" falsch.

Du sagst, es gibt KEINEN anderen Schluss? Das ist ja eine sehr starke Aussage, da bin ich mal auf Details gespannt.

Welchen Schluss lassen Worte und Taten der Führungsriege der Union denn sonst zu?

> Auf welche regelmäßigen Äußerungen von Merz, Spahn, Linnemann und Konsorten beziehst du dich hier? Mit welchen Artikeln z.B. des GG konfliktieren die Aussagen der Herren?

Puh, ernsthaft? Die Beispiele sind doch täglich in den Medien.

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Findest Du, kleine Paschas im Zahnarztwartezimmer und die ganzen anderen rassistischen Sprüche waren von Fritze sind ein Schützen der Menschenwürde und er ist seiner Verpflichtung damit nachgekommen? Oder doch eher das Gegenteil?

Oder haufenweise Menschen einzusperren, weil sie ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können?

Menschen einfach in Fremde Länder abschieben, die sie nicht kennen bspw.? Zwangsarbeit für Arbeitslose?

Wenn Spahn sagt, die Araber sollen in der Dusche im Gym mal bitte ihre Badehose ausziehen - keine Würde bei beiden. Optional.

Das die Union laufend - wenn man ihren Social Media Accounts folgt, quasi täglich- mit ihren Vorschlägen, Handlungen und Aussagen gegen diese beiden Grundsätze verstösst, ist doch wohl wirklich offensichtlich oder nicht?


(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

Zitat Jens Spahn: "Vielleicht müssen wir tatsächlich mal darüber nachdenken, ob die Flüchtlingskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention so noch funktionieren. Die Frage sei, ob die aus den Fünfzigerjahren stammende Flüchtlingskonvention im Jahr 2023 noch sinnvoll sei"

Das ist das exakte Gegenteil von dem, was im Grundgesetz steht. Und "optional" ein ziemlich netter Ausdruck dafür..

In GG steht übrigens auch, dass wir uns zu Gerechtigkeit bekennen. Nahezu alles, was die Union vorschlägt, läuft darauf hinaus, mehr Ungerechtigkeit zu schaffen (auch das Zitat von Spahn oben, bspw. um Menschen in Arbeit zu nötigen oder das Abschaffen von Klimaschutzmassnahmen, was zu mehr Toten im globalen Süden führt. Nicht sehr gerecht. Nicht mal der Versuch dessen. Eben "optional"

Wenn diese Politiker das GG nicht ernst nehmen würden, sollten diese Herren dann nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werden, zumindest als Verdachtsfall?

Teile der Union mMn schon, beispielsweise die junge Union München Nord oder die CDU Sachsen. Dort gibt es eindeutig verfassungsfeindliche Handlungen und Mitglieder. Beim Rest tendenziell nicht (ausser bei Alexander Dobrindt:-), da der Verfassungsschutz ja hauptsächlich verfassungsfeindliche und verfassungsgefährdende Taten untersucht die zum Umsturz der Gesellschaft führen sollen, eher nicht verfassungswidrige und widersprechende.

Und da sehe ich grosse Teile der Union eher unverdächtig. Wir sehen ja auch, dass aus ihrem Bauch mit der AFD und der Werteunion jetzt bereits die zweite Rechtsradikale Partei geboren wurde. Das spricht eindeutig dafür, dass sich die Verfassungsfeinde und Nazis in der Union langfristig nicht so wohlfühlen und mittelfristig auch offiziell zu den Nazis wechseln. Warum so viele langjährige Unionsmitglieder zu den Rechtsradikalen abgleiten, wäre aber durchaus mal ein Thema, dem sich die Unionsführung annehmen könnte. Wird aber weder passieren, noch hat es mit unserem Thema viel zu tun.

Früher, mit Leuten wie Globke oder Filbinger (und seinem Follower Oettinger, der glücklicherweise nicht mehr viel zu sagen hat, aber immer noch persönlicher Berater von Orban - übrigens politischer Ziehsohn von Helmut Kohl, just saying - ist), war die Gefahr durch die Union zeitweise grösser mMn.

Zusätzlich muss man da bei Politikern immer besonders aufpassen. Denn es kann ja auch Teil ihrer Aufgabe sein, die Verfassung zu ändern (besonders als grösste Partei), falls es notwendig wird.

Ist dem denn so, gibt es dazu Aussagen vom Verfassungsschutz?
Das weiss ich nicht, dass musst du schon selbst nachschauen. Die Berichte die ich gelesen habe, sind aber teilweise recht interessant (auf vielen Ebenen), dementsprechend ist eine Lektüre zu empfehlen. Auch die vom damaligen CDU Politiker und Vorsitzendem Maassen geschriebenen übrigens (wenn natürlich auch aus anderen Gründen interessant). Mir ging es allerdings nicht um die Union, als ich sie las.

Laut Genfer Konvention (auf die sich eben das GG bezieht) sind übrigens 15 Tage Einzelhaft bereits Folter und nicht zulässig (nicht mal für Mörder). Söder steckt die Leute (Klimaschützer wohlgemerkt, gegen Nazis bspw. macht er überhaupt nix) in bis zu 60 Tage in Präventivhaft und einige davon über 30 Tage in Einzelhaft, was nach der Genfer Konvention mehr als doppelt so lange ist wie zulässig. Wohlgemerkt nicht für Mörder etc, sondern für Menschen, die sich auf die Strasse kleben, weil eben diese Unionspolitiker die bestehenden Klimagesetzen nicht umsetzen sondern boykottieren. Optional.

Und mir fallen noch 1000 weitere Beispiele ein, in dem die Union diese beiden Sätze ignoriert. dafür reichen aber weder Platz noch Zeit.

Artikel 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Sah (und sehen weite teile heute noch) der Union anders, als sie knapp 100.000 Homosexuelle Männer ins Gefängnis gesteckt hat. Sehen sie heute noch anders im Bezug auf Transmenschen, Muslime, Klimaschützer, Flüchtlinge, Behinderte und Nichtdeutsche. Optional.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Auch hier: Die Klimaerwärmung schränkt in Milliarden Fällen bereits heute das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und körperliche Unversehrtheit ein, nicht nur im globalen Süden, auch im Ahrtal und im Saarland. Die Union war immer scheisse im Kampf gegen die Klimakrise, unter Söder und Merz aber - und ich weiss nicht, wie ich es anders formulieren soll, tun sie alles in ihrer Macht stehende, um die Klimakatastrophe schnellstmöglich zu beschleunigen - Optional.

Wenn die Union Menschen vorschreiben möchte, wie diese zu sprechen haben - Optional. Präventive Einzelhaft für Klimakleber - GG optional.

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

Pfostentreffer, Montag, 27.05.2024, 18:01 (vor 574 Tagen) @ Pfostentreffer

Artikel 3;

1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Ich glaube, da muss man nichts zu sagen. Jeder mit Augen und Ohren wird wahrnehmen, dass die Union dagegen jeden Tag verstösst. Jeden Tag. Also ernsthaft. Rassismus und Diskriminierung sind eine der Kernkompetenzen der Partei, seit Jahrzehnten. Merkel konnte es halbwegs kontrollieren, Söder und Merz lassen dem ziemlich freien Lauf und fördern es.

Artikel 4:
1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

Ich glaube Satz 3 ist der erste, gegen den sich die Union nicht laufend verstösst. Offiziell. Bis jetzt.

Ansonsten brauche ich glaube ich nix schreiben von durchsuchten Moscheen und Shishabars unter Unionsinnenministern in den letzten 20 Jahren, Racial Profiling und in Schutz nehmen von Polizeigewalt (gegen Minderheiten), verhindern von entsprechenden Studien dazu, vom verweigern vom Schutz für Synagogen wie bspw. in Halle etc. Vom immer davon kommen lassen und 5 gerade sein lassen bei Antisemitismus und Rassismus (ausser von Muslimen natürlich), in Bayern hat Söder entschieden, dass Aiwanger stv. Ministerpräsident bleibt etc.

"Der Islam gehört nicht zu Deutschland" passt irgendwie auch nicht so gut zum Paragrafen mit freien Religionsausübung.


Artikel 5
1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

Bei der Pressefreiheit schlage ich mal den Bogen der permanenten Beschwerden über den ÖRR, die darauf folgende Gründung des ZDF (weil ARD zu links) bis hin zum letzten Versuch der Einschränkung der politischen Berichterstattung durch die Schäubles / Strobl sowie reinweise Klagen etc. gegen kritische Berichterstattung (die sie fast immer verlieren) die Pressfreiheit ist kein Freund der Union.

Wissenschafts-und Forschungsfreiheit auch nicht so gesetzt, wenn man genau den Leuten, die eben in dem Bereich arbeiten, vorschreibt, wie sie zu sprechen haben. Optional.


Oder gefallen dir einfach deren politischen Ansätze nicht? Deine Sprache klingt so ...

Politische Ansätze? Was mir an der Union nicht gefällt, sind ihre politischen Taten. Förderung von Korruption und Diskriminierung seit über einem halben Jahrhundert wo es nur möglich ist und für möglichst viele möglich machen bspw. oder - um zum Ausgangsthema zurückzukommen - nur einen Plan haben, die Klimakatastrophe weiter voranzutreiben, aber alles torpedieren, wie Deutschland und Europa sich an das Paris Abkommen halten kann. Das finde ich extrem kacke und - wie oben geschrieben, extrem ungerecht. Meine Meinung ist aber in Deutschland - offensichtlich- eine Minderheitenmeinung, sonst würden dem ja so viele an der Wahlurne nicht zustimmen.

Ansonsten mache ich bei Artikel 5 mal Schluss obwohl man noch so viel schreiben könnte. Nur zwei möchte ich noch, weil sie mir besonders wichtig sind und wir aktuell sehen, wie heftig die Union an ihm rüttelt um ihren politischen Gegnern (in dem Fall: Klimaschützern)

Art 8
(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.

Ergänzung aus den Versammlungs- und Polizeigesetzen auf Länderebene der Union: Ausser sie möchten auf die schnelle und dramatische Zerstörung unserer Lebensgrundlagen hinweisen. Dann gibt's Schelle, in Form von Polizeigewalt, Präventiv- und Einzelhaft, dafür schreiben wir extra neue Gesetze, die ausschiesslich auf die letzte Generation passen oder nur für sie angewendet werden! passt dann immerhin zu Satz 2. Bei Nazifestivals etc. sehen wir aber kein Problem, die sind ok. Optional.
(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.

Artikel 12
1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.

Darfst Du gerne mit den Äusserungen von Linnemann und anderen Unionsspitzen zur Zwangsarbeit beim Bürgergeld vergleichen. Spoiler: Sie widersprechen sich fundamental. Optional.

Und zum Beitrag von meinem Speziellem Nicht Freund Marc hier, da ja meint, dass ich keine fundierten Beiträge liefere:

Er meint, es gibt keinen antimuslimischen Rassismus, weil Muslime keine Menschenrasse sind. Zu welcher Menschenrasse er gehört und welche es so generell gibt, konnte er mir auch nicht sagen. Zudem beschimpft er die Menschen sofort als Antisemiten, wenn man Verständnis dafür äussert, dass jemand anderes sagt, er findet es scheisse, wenn reihenweise tote Kinder sterben.

Auch wird er sich gleich vermutlich einen Punkt herausgreifen, wo ein Buchstabe verrückt ist oder so und dann den ganzen Beitrag diskreditieren. Ist übrigens auch eine beliebte Strategie der AFD Leute (und jetzt sind wir auch noch in dem Bereich seiner Expertise, könnte also lustig werden).

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.05.2024, 19:03 (vor 574 Tagen) @ Pfostentreffer
bearbeitet von MarcBVB, Montag, 27.05.2024, 19:09

Himmelherrgott, das würde ja nicht einmal an der Abu Sayyaf Universität in Berlin formerly known as Humboldt-Universität zum Bestehen eines kleinen ÖR-Scheins reichen.

Wir fangen einfach mal bei den Basics an. Damit wir aber wirklich auch ein bisschen diskutieren können und du nicht komplett unbewaffnet bist:

Nicht jedes Grundrecht gilt unbeschränkt und Grundrechte sind zunächst Abwehrrechte gegenüber dem Staat.

So ist weder der Spruch von kleinen Paschas, noch der bezüglich der Zahnarztbesuche ein Verstoß gegen Artikel 1.

Anders formuliert schütze Art. 1 Abs. 1 GG den Menschen davor, „dass er durch den Staat oder durch seine Mitbürger als bloßes Objekt, das unter vollständiger Verfügung eines anderen Menschen steht, als Nummer eines Kollektivs, als Rädchen im Räderwerk behandelt und dass ihm damit jede eigene geistig-moralische oder gar physische Existenz genommen wird

Das ist hier selbstverständlich nicht der Fall, weil weder Merz noch Spahn in irgendeiner Form staatlich gehandelt haben.

Ob das Abschieben von Menschen in Drittstaaten ein Verstoß gegen Art. 1 GG ist, ist tatsächlich umstritten. Allerdings gibt es kein Recht auf Asyl im Wunschland.

Zwangsarbeit ist natürlich auch ein wunderbares Schlagwort. Guido Westerwelle hat das mal schön zusammengefasst: Es gibt kein Recht auf bezahlte Faulheit. Mit welcher Berechtigung soll eigentlich jemand, der eine sinnvolle Arbeit verrichten kann, einfach faul rumhängen? Und warum soll die Solidargemeinschaft das tragen.

Hierzu auch:

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2019/11/ls20191105_1bvl000716.html

Menschen einsperren, weil sie ihre Rechnungen nicht bezahlen... Wer fordert das denn? Das ist halt alleine rein monetär kompletter Unsinn. Das hat man ja beim "Schwarzfahren" inzwischen eingesehen und vielleicht (nein ziemlich sicher) gibt's dazu demnächst noch einen aktuellen Aufsatz in einer Fachzeitschrift;-)

Zu Artikel 2:

Die allgemeine Handlungsfreiheit wird durch ziemlich viele Gesetze eingeschränkt (Reiten im Wald, BVerfGE 80, 137). Das ist komplett zulässig, wenn es auf Grund eines zulässigen Gesetzes passiert. Und das Verbot, eine Fantasiesprache zu nutzen ist selbstredend sinnvoll. Dieser ganze Unfug mit *_y oder was zum heiligen Fique gerade en vogue ist, ist gerade für Menschen mit Migrationshintergrund, niedrigem Bildungsgrad und insbesondere für Blinde und Sehbehinderte Menschen ein riesiges Problem.

Zu den angeblichen Einschränkungen für "Nichtdeutsche" etc. kommt dann natürlich nichts. Nothing. Niente. Nada. Zero. Zip.

Im Hinblick auf Art. 3 GG wäre es sinnvoll, wenn du dich da ein wenig informieren würdest. Was wird von Art. 3 geschützt?

Gibt es eine Ungleichbehandlung von wesentlich gleichem? Oder eine Gleichbehandlung von wesentlich Ungleichem?

Beispiele bitte.

Zu Art. 4:

Die meisten Anschläge auf Synagogen finden übrigens - Trommelwirbel - durch Muslime statt (das AJC hat da eine Übersicht zu). Niemand aus der Union fordert, dass Muslimen ihre Religionsausübung verweigert wird.

Und guess what, die Durchsuchung von Moscheen ist grundsätzlich zulässig und was zum heiligen Fique haben Shishabars mit Religionsausübung zu tun?

Gegen Durchsuchungen steht übrigens der Rechtsweg offen. Wie gegen jede andere Polizeimaßnahme auch.

Und seltsamer Weise hat seit der "Politik der 1000 Nadelstiche" die so genannte Clankriminalität abgenommen.

Zu Art. 5

Eine Verletzung der Pressefreiheit liegt bei bloßen Beschwerden über das Programm des ÖRR selbstverständlich nicht vor. Das siehst du schon daran, dass selbst Menschen wie Khola Hübsch, Formate wie Funk weiterhin produziert und veröffentlicht werden.

Ein Verstoß gegen die Freiheit der Lehre ist es im Übrigen auch nicht, wenn man Phantasiesprache verbietet.

Zu Art. 8

Wir googeln einfach mal "Polizeifestigkeit des Versammlungsrechts" und die Rechtsprechung des BGH zum Gewaltbegriff bei Nötigungen (sogenannte Zweite Reihe Rechtsprechung). Wer Straftaten begeht, der demonstriert nicht friedlich. Und wer nicht friedlich demonstriert, der handelt nicht unter dem Schutz des Grundgesetzes.

Um es kurz zu machen:

Viel Meinung bei sehr wenig Ahnung bei dir. Das System "Schutzbereich" - "Eingriff" - "Rechtfertigung" findet man selbstverständlich nicht, eine Auseinandersetzung mit den einzelnen Schutzbereichen findet nicht statt. Die mögliche Einschränkung von Grundrechten auf Grund eines Gesetzes beachtest du ebensowenig wie die Stoßrichtung der Grundrechte als Abwehrrechte gegenüber dem Staat.

Zum Teufel mit Flanders, zum Teufel mit Flanders.

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

Pfostentreffer, Mittwoch, 29.05.2024, 12:26 (vor 573 Tagen) @ MarcBVB

Erstmal sorry, dass es etwas gedauert hat. Aber im Gegensatz zu Dir muss ich für meinen Lebensunterhalt arbeiten, kann nicht die ganze Zeit hier schreiben und es anschliessen meinen Klienten in Rechnung stellen, um dann damit Waffenfirmen zu finanzieren.

Zum Thema:

Sorry, was ist das für ein Wurstbeitrag. Von einem Anwalt. Abgefahren.

Es geht nicht darum, dass die Union die ganze Zeit gegen das Grundgesetz verstösst. Sondern das bei vielen ihrer Vorschläge, Aussprüche und Taten das GG für sie optional ist. Das habe ich mit meinem Beitrag belegt. Das Du jetzt wieder reihenweise Nebendiskussionen aufmachst, war natürlich erwartet und auf die meisten gehe ich nicht ein, weil du offensichltich nicht verstanden hast, worum es geht. Meine Auflistung belegt eindeutig, das die Union das GG oft als optional ansieht. Ob Spahn oder Merz jetzt gerade in Regierungsverantwortung sind oder nicht tut dabei nichts zur Sache. Sie wollen ja in Regerieungsverantwortung und genau das umsetzen, was sie Ankündigen. Dementsprechend ist in ihren Ankündigungen und Vorschlägen das GG optional. Auch wenn sie genau wissen, dass sie weite Teile davon nicht umsetzen können, weil das GG dem widerspricht. Um so perfider und umso stärker gegen den Geist des GG, wenn man mit diesem Vorgehen den politischen Gegner in die Enge treibt.

Sorry, nochmal: Du willst Anwalt sein? Arme Menschen einsperren? Wer schlägt das denn vor? Das ist seit Jahren gelebte Praxis, wie du mit deinem Schwarzfahren Beispiel ja selbst bestätigt hast. Wir hatten Jahre, da war das nicht bezahlen können von Rechnungen / Strafen der Haupthaftgrund in Deutschland! Und wer hat dafür gesorgt und verhindert jahrelang, dass es wieder geändert wird? Genau.

Es ist auch mega scheiss egal, was Guido Westerwelle mal gesagt hat. Zwangsarbeit ist eindeutig gegen das GG. Der entsprechende Artikel steht oben. Ob es deiner oder Guido's Meinung entspricht und ob du lesen kannst, ist dafür komplett irrelevant. Und die Union bringt es in jede Talkshow.

Zack sofort sind wieder die Muslime Schuld, obwohl es absolut nicht um Muslime geht. Dein Rassismus ist wirklich allgegenwärtig. Wie üblich mit Fake news. Eigentlich haben die auch den Holocaust verursacht, is klar. Ohne die Mulsime gäbe es überhaupt keinen Antisemitismus in D. Logisch. Das es umgekehrt ist und Deutsche am Aufstieg den Antisemitismus in der arabischen Welt extrem stark beteiligt waren (übrigens mit starker Unterstützung der Union), blendest du wie immer aus.

Auch die Versammlungsrechte der Union sind nicht im Sinne des GG und der Versammlungsfreiheit, egal was irgendwelche juristischen Winkelzüge von euch Blutsaugern sagen.

Also: Optional.

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 29.05.2024, 12:49 (vor 573 Tagen) @ Pfostentreffer

Ja, ich bin Anwalt. Und nein, ich stelle meinen Mandanten keine Zeit in Rechnung, die ich nicht für sie tätig war. Das gäbe Ärger mit der Kammer und darauf habe ich noch weniger Lust als auf sinnlose Diskussionen.

Ich muss leider feststellen, dass du dich Argumenten komplett verweigerst. Ich hatte im Hinblick auf die ALG-II-Diskussion dir ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts genannt.

Dort heißt es wie folgt:


Der Gesetzgeber kann erwerbsfähigen Menschen, die nicht in der Lage sind, ihre Existenz selbst zu sichern und die deshalb staatliche Leistungen in Anspruch nehmen, abverlangen, selbst zumutbar an der Vermeidung oder Überwindung der eigenen Bedürftigkeit aktiv mitzuwirken. Er darf sich auch dafür entscheiden, insoweit verhältnismäßige Pflichten mit wiederum verhältnismäßigen Sanktionen durchzusetzen.

Das heißt konkret, dass er auch verlangen darf, dass jemand an einer konkreten Maßnahme teilnimmt.

Das hat mit Zwangsarbeit tatsächlich weniger zu tun. Also nichts mit Grundgesetz optional.


Das nunmehr angedachte, verpflichtende Jahr in der Pflege dürfte indes tatsächlich verbotene Zwangsarbeit sein.

Du wirst es selten erleben, dass ich dir zustimme, aber die Ersatzfreiheitsstrafe, weil jemand eine Geldstrafe nicht bezahlt hat, finde ich tatsächlich komplett absurd. Allein schon wegen der Kosten für den Haftplatz. Das passiert aber idR nicht, weil du die Rechnung eines Privaten nicht bezahlst, sondern zumeist dann, wenn du zB die GEZ oder die Rheinbahn nicht bezahlt hast.

Es ist übrigens auch keine Einschränkung der Rundfunkfreiheit, wenn Politiker deren Programm oder Ausrichtung kritisieren. Im Gegenteil, das ist Ausfluss der Meinungsfreiheit. Nicht okay wäre es indes, wenn man den Sendern konkret vorschreibt würde, wie sie zu berichten haben.

Gerne würde ich dir zum Versammlungsrecht antworten, leider ist das nur unsubstanzielles Geblubber von dir. Ich darf für so ziemlich jeglichen Unsinn demonstrieren. Tiger im Tank, mehr Pokemon in der Schule, Erhöhung der RVG-Gebühren, Freibier für alle. Ich muss nur friedlich sein. Das ist, wie ich dir dargelegt habe, nicht der Fall, wenn ich andere Menschen nötige. Das Kleben auf Straßen ist idR eine Nötigung.

Gegen die Präventivhaft war in Bayern eine Popularklage zum BayVerfGH anhängig. Diese ist abgewiesen worden.

https://www.bayern.verfassungsgerichtshof.de/media/images/bayverfgh/15-vii-18-entscheidung.pdf

Das kann man sicherlich gut oder schlecht finden, aber Entscheidungen einer unabhängigen Justiz zu akzeptieren, auch wenn sie nicht positiv für einen selbst sind, halte ich für sinnvoll.

Und nicht jeder Eingriff in ein Grundrecht führt dazu, dass das GG "optional" wäre.

Und - das meine ich wirklich ernst!- wenn du das ernsthaft diskutieren möchtest, let's do it.

Ohne Unterstellungen, einfach an der Sache orientiert. Das ist nämlich das Lustige an meiner Zunft.

Wir streiten uns in der Sache zumeist wie die Kesselflicker. Nachher gibt's dann aber ein Bierchen oder zwei.

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.05.2024, 20:08 (vor 578 Tagen) @ Timo_89

Du wirst da keine substanzielle Antwort bekommen. Das ist das übliche Geblubber von jemandem, der wahrscheinlich nicht mal weiß, was ein Schutzbereich, ein Eingriff, eine Schranke oder eine Schranken-Schranke ist.

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

Timo_89, Donnerstag, 23.05.2024, 21:22 (vor 578 Tagen) @ MarcBVB

Du wirst da keine substanzielle Antwort bekommen.

Ich rechne schon noch mit einer Antwort. Der User Pfostentreffer ist mir bislang zumindest nicht als jemand aufgefallen, der Diskussionen aus dem Weg geht.

Finde es einfach schwierig sowas unwidersprochen so stehen zu lassen. Die CDU hat doch ihre staatspolitische Verantwortung in den letzten Jahren und Jahrzehnten wahrgenommen, wie keine andere Partei. Mal mit mehr Erfolg, mal mit weniger Erfolg - zugegeben. Aber die letzte große verbliebene Volkspartei in diesem Land in eine Schmuddelecke mit Protestparteien zu stellen, die sich nicht um das Grundgesetz scheren würden, weil einem die Aussage von einigen Politikern nicht gefallen, ist einfach nicht redlich und dient niemandem. Solch eine Denke gibt es ja auch in der Politik und führt dann wieder dazu, dass einige Menschen aus dem linken Spektrum die CDU z.B. bei Demonstrationen gegen Rechtsextremisten ausgrenzen wollen. Dabei verstehen sie nicht, dass sie die CDU zwingend brauchen, um gegen die Rechtsextremisten vorzugehen.

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

Finchen, Donnerstag, 23.05.2024, 21:32 (vor 578 Tagen) @ Timo_89

Die CDU hat doch ihre staatspolitische Verantwortung in den letzten Jahren und Jahrzehnten wahrgenommen, wie keine andere Partei. Mal mit mehr Erfolg, mal mit weniger Erfolg - zugegeben. Aber die letzte große verbliebene Volkspartei in diesem Land in eine Schmuddelecke mit Protestparteien zu stellen, die sich nicht um das Grundgesetz scheren würden, weil einem die Aussage von einigen Politikern nicht gefallen, ist einfach nicht redlich und dient niemandem. Solch eine Denke gibt es ja auch in der Politik und führt dann wieder dazu, dass einige Menschen aus dem linken Spektrum die CDU z.B. bei Demonstrationen gegen Rechtsextremisten ausgrenzen wollen. Dabei verstehen sie nicht, dass sie die CDU zwingend brauchen, um gegen die Rechtsextremisten vorzugehen.

Man kann auch genug Schaden anrichten und sich dabei ans Grundgesetz halten. SIehe CDU/CSU.

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

Finchen, Donnerstag, 23.05.2024, 21:47 (vor 578 Tagen) @ Finchen

Schaden ist aber eine subjektive Sichtweise.

Insbesondere weil die Welt unglaublich komplex ist und es keine objektive Berechnung für irgendeinen Schaden gibt.

CDU sieht GG als "optional" an? For real?

Timo_89, Donnerstag, 23.05.2024, 22:20 (vor 578 Tagen) @ Taifun

Schaden ist aber eine subjektive Sichtweise.

Insbesondere weil die Welt unglaublich komplex ist und es keine objektive Berechnung für irgendeinen Schaden gibt.

Richtig. Hier wurde versucht eine subjektive Abneigung als eine objektive Wahrheit hinzustellen und das bei einem derart wichtigen Thema, ob eine Partei auf dem Boden des Grundgesetzes steht oder nicht. Finde das schon grenzwertig, weil es von einer sehr intoleranten Haltung gegenüber politisch anders denkenden Menschen zeugt.

Mir würde es nicht einfallen, als jemand der eher konservativ orientiert ist, der SPD oder den Grünen eine aufrichtige Haltung zum Grundgesetz abzusprechen. Auch wenn ich nicht alle Inhalte gut finde.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 17:41 (vor 578 Tagen) @ Pfostentreffer

In knapp 2 Wochen ist Europawahl, bin verzweifelt. So schlimm war es noch nie, im Grunde alle unwählbar. Wird wohl auf das kleinste Übel hinauslaufen müssen…

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Davja89, Donnerstag, 23.05.2024, 18:42 (vor 578 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Davja89, Donnerstag, 23.05.2024, 18:47

Tief durchatmen.

Diese ganzen Randdiskussionen ausblenden und überlegen mit welchem groben Menschenbild/Grundausrichtung man sich am ehesten identifizieren kann.

Da unterscheiden sich Grüne, Linke, FDP, SPD und Union durchaus noch in Abstufungen.

Und akzeptieren das man in jeder Partei auch paar Vollspinner mitwählen muss.

Ich tendiere aktuell wie fast immer dann doch am Ende zur SPD. Auch wenn ich dann leider die "Bürgergeld" Fraktion mitwählen muss oder irgendwelche Spinner Jusos dann ist es eben so.
Irgendeine Kröte muss man schlucken.

Union ist für mich einfach keine Arbeiterpartei.

Grüne leider unwählbar geworden durch Klimaschutz mit der Brechstange und das allgemeine Bevormunden der Bürger.
Am Ende hängt auch mein Arbeitsplatz dadran das wir ab 2025 eine andere Wirtschaftspolitik bekommen.
Das mag dann egoistisch sein aber naja ist halt so.

FDP leider zu sehr damit beschäftigt zu verhindern anstatt zu Gestalten.
Finde ich maximal als Korrektiv in der Rolle des Junior Partners tragbar.

Linke leider nicht mehr ernst zunehmen in ihrer aktuellen Verfassung.

BSW ist mir noch zu unklar was man eigentlich möchte.

AfD keine Option aus Prinzip. Aber auch inhaltlich nix zu bieten.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 19:03 (vor 578 Tagen) @ Davja89

Die SPD war im Zweifel auch immer meine Partei, wenn es gar nicht ging wie Hannelore Kraft und Ralf Jäger bin ich umgeschwenkt.

Der Punkt ist erreicht, eine SPD mit Scholz, Mützenich, Stegner und den ganzen Russlandfreunden (gestern große Party beim Vortrag von Krone-Schmalz) ist für mich unwählbar. Den Kanzler ertrage ich nicht mehr, Saskia Esken auch nicht und und und

Vielleicht muss ich noch einmal den Wahl-O-Maten anwerfen…

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Fire Kid, Ort, Donnerstag, 23.05.2024, 19:42 (vor 578 Tagen) @ Eisen

Die SPD stand tatsächlich mal für den einfachen Malocher. Heute fischt man da eher in den Bereichen der Bürgergeld-Bezieher. Mindestlohn und Bürgergeld rauf.

Trauriges Beispiel gestern wieder bei Lanz. Der Spezi von den Jusos war übel, aber die Grünen-Tante hat den Vogel komplett abgeschossen. Verbote hier, Verbote da. Was das für Auswirkungen für die Wirtschaft ist egal, solange man noch ein paar Euro umverteilen kann.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 19:47 (vor 578 Tagen) @ Fire Kid

Die SPD stand tatsächlich mal für den einfachen Malocher. Heute fischt man da eher in den Bereichen der Bürgergeld-Bezieher. Mindestlohn und Bürgergeld rauf.

Trauriges Beispiel gestern wieder bei Lanz. Der Spezi von den Jusos war übel, aber die Grünen-Tante hat den Vogel komplett abgeschossen. Verbote hier, Verbote da. Was das für Auswirkungen für die Wirtschaft ist egal, solange man noch ein paar Euro umverteilen kann.

Oder halt einfach für die Mittelschicht. Das was Eisen unten beschreibt. Reihenhäuschen zusammenmalocht, einfacher VW-Kombi als Jahreswagen gekauft, einmal im Jahr nach Spanien. Diese "Klasse" hat keinen politischen Partner mehr. Die von dir o.g. wählen entweder AfD verstärkt oder SPD (von denen sie aber auch nur verarscht werden, meinem Eindruck nach) und der Rest macht Politik für die Viessmanns und Quandts und Albrechts dieser Republik (ganz vorne weg auch die SPD, obwohl sie den Mindestlohnempfänger/innen immer was anderes verkauft).

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 19:47 (vor 578 Tagen) @ Fire Kid

Am Türmer stört mich mehr sein penetrantes gendern. Inhaltlich kann ich da vieles nachvollziehen, wir haben ein massives ökonomisches Ungleichgewicht im Land.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Fire Kid, Ort, Donnerstag, 23.05.2024, 19:56 (vor 578 Tagen) @ Eisen

Das haben wir. Allerdings traue ich der Truppe wenn man von Steuererhöhungen und Abgaben für die Reichen schwadroniert nicht über den Weg. Das fängt bei den dicken Fischen an und setzt sich früher oder später dann eben in der Stufe darunter fort. Man hat in Deutschland noch immer Mittel und Wege gefunden dem Volk frisches Geld aus dem Kreuz zu leiern.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 20:03 (vor 578 Tagen) @ Fire Kid

Man schröpft die Mittelschicht. Oben will man von Seiten von Union und Liberalen nicht dran, unten ist nicht zu holen, also zahlen Facharbeiter und einfache Angestellte im Büro Spitzensteuersatz. Das ist lächerlich und abartig.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Gargamel09, Donnerstag, 23.05.2024, 19:23 (vor 578 Tagen) @ Eisen

Die SPD war im Zweifel auch immer meine Partei, wenn es gar nicht ging wie Hannelore Kraft und Ralf Jäger bin ich umgeschwenkt.

Der Punkt ist erreicht, eine SPD mit Scholz, Mützenich, Stegner und den ganzen Russlandfreunden (gestern große Party beim Vortrag von Krone-Schmalz) ist für mich unwählbar. Den Kanzler ertrage ich nicht mehr, Saskia Esken auch nicht und und und

Vielleicht muss ich noch einmal den Wahl-O-Maten anwerfen…

Krone-Schmalz und Konsorten mal eine Woche nach Charkiw, ob sie dann immer noch solche Putinfreunde sind? Ich befürchte, da "hilft" nicht mal der hautnahe Krieg...

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 19:09 (vor 578 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 23.05.2024, 19:13

Die SPD war im Zweifel auch immer meine Partei, wenn es gar nicht ging wie Hannelore Kraft und Ralf Jäger bin ich umgeschwenkt.

Der Punkt ist erreicht, eine SPD mit Scholz, Mützenich, Stegner und den ganzen Russlandfreunden (gestern große Party beim Vortrag von Krone-Schmalz) ist für mich unwählbar. Den Kanzler ertrage ich nicht mehr, Saskia Esken auch nicht und und und

Vielleicht muss ich noch einmal den Wahl-O-Maten anwerfen…

Vielleicht vereinfache ich das jetzt auch zu sehr. Aber in Zeiten von hoher Inflation, in der Tat über die letzten Jahre so hoch, wie man es lange Zeit nicht mehr gesehen hat, und dementsprechenden ökonomischen Druck quer durch die Gesellschaft, fällt einer unter der SPD geführten Regierung dann nicht mehr ein, als ab gehobener Mittelschicht abwärts kräftig zuzulangen. Was sind die Themen? Bürgeld-Debatten, Kürzungen hier, Kürzungen da, kein Elterngeld mehr für "reiche" Familien mit einem jährlich zu versteuernden Haushaltseinkommen von mehr als 150k im Jahr. Und parallel dazu ist Deutschland weiterhin ein Paradies für Steuersünder und Superreiche, die so als Ziel "Steuern <5%" haben. Aber gut, ein Kanzler der nicht ausräumbare Schatten eines Cum-Ex-Skandals mit sich herumträgt, ist dann trotz SPD-Fahne vielleicht aber auch viel mehr Mitglied dieser Superreichen-Kaste, als politischer Gegner (was man ja als Sozialdemokrat eigentlich annehmen könnte). Von der SPD als ehemals soziala Partei erwarte ich dahingehend gar nichts mehr, spätestens nach dieser Regierungszeit unter einem SPD-Kanzler.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 19:39 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Die Mittelschicht wird geschröpft ohne Ende. Uns geht es gut, ich habe studiert, meine Frau ist Fachkraft in einem systemrelevanten Beruf. Normales Mittelschicht-Leben: Mittelklasse-Kombi, Kleinwagen, Reihenhäuschen.

Ich bin mittlerweile im Spitzensteuersatz angekommen. Das ist doch unglaublich, dazu die steigenden Sozialbeiträge. Von einer Gehaltserhöhung bleiben etwas mehr als 40%. Aber schön Flat-Tax in Form der Kapitalertragssteuer für die oberen 10.000. Die haben eine geringere Steuerlast als ich. Das kann es doch nicht sein.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 19:44 (vor 578 Tagen) @ Eisen

Die Mittelschicht wird geschröpft ohne Ende. Uns geht es gut, ich habe studiert, meine Frau ist Fachkraft in einem systemrelevanten Beruf. Normales Mittelschicht-Leben: Mittelklasse-Kombi, Kleinwagen, Reihenhäuschen.

Ich bin mittlerweile im Spitzensteuersatz angekommen. Das ist doch unglaublich, dazu die steigenden Sozialbeiträge. Von einer Gehaltserhöhung bleiben etwas mehr als 40%. Aber schön Flat-Tax in Form der Kapitalertragssteuer für die oberen 10.000. Die haben eine geringere Steuerlast als ich. Das kann es doch nicht sein.

Ja. Also um beim Spitzensteuersatz anzukommen, muss man heute nicht sonderlich viel tun. Wenn man das Wort so hört, denkt man, das sind die Daimler-Fahrer mit großem Haus und FeWo an der Ostsee. Defacto gehören aber auch schon die dazu, die sich das was du oben beschreibst halt noch so irgendwie leisten können. Und dann oft noch, mit dem kleinen Nachlass kombiniert, den der Papa hinterlassen hatte. Man hätte ja meinen können, dass nach x Jahren Union nun mit der SPD im Kanzleramt sich daran was ändert, aber gefühlt ist es eher härter geworden für viele.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 23.05.2024, 19:14 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Versteuerbares Haushaltseinkommen von 150.000 beim Elterngeld bitte.
Und ob da die wegfallenden 1800€ im Monat es noch rausholen…


Der größere Skandal beim Elterngeld ist doch die nie stattgefundene Erhöhung des maximalen Satzes von 1800€ seit der Einführung 2007. Während alles andere ständig hochgeht.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 17:43 (vor 578 Tagen) @ Eisen

In knapp 2 Wochen ist Europawahl, bin verzweifelt. So schlimm war es noch nie, im Grunde alle unwählbar. Wird wohl auf das kleinste Übel hinauslaufen müssen…

Martin Sonneborn? :-D

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 23.05.2024, 18:00 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

In knapp 2 Wochen ist Europawahl, bin verzweifelt. So schlimm war es noch nie, im Grunde alle unwählbar. Wird wohl auf das kleinste Übel hinauslaufen müssen…


Martin Sonneborn? :-D

Ich dachte der will nicht mehr.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 17:45 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Steht tatsächlich zur Debatte.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Gargamel09, Donnerstag, 23.05.2024, 18:22 (vor 578 Tagen) @ Eisen

Steht tatsächlich zur Debatte.

ein Schwarzerknecht der komische Manifeste mit unterzeichnet... nix mehr mit Satire

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

pappnase, Donnerstag, 23.05.2024, 18:30 (vor 578 Tagen) @ Gargamel09

Danke für den Hinweis, ist mir entgangen.
Haut mich gerade schon ein bisschen um...

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 19:04 (vor 578 Tagen) @ pappnase

Jeep, danke für den Hinweis, auch gestrichen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 17:47 (vor 578 Tagen) @ Eisen

Steht tatsächlich zur Debatte.

"Die EU nicht den Leyen überlassen". :-D

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Donnerstag, 23.05.2024, 17:54 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Steht tatsächlich zur Debatte.


"Die EU nicht den Leyen überlassen". :-D

Ja lustig. Ich würde aber eine EU auch sehr ungern Leuten überlassen, die das Ganze für eine Satireveranstaltung halten. Das für ist das alles viel zu ernst…

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

herrNick, Donnerstag, 23.05.2024, 18:41 (vor 578 Tagen) @ BVBMenden

Steht tatsächlich zur Debatte.


"Die EU nicht den Leyen überlassen". :-D


Ja lustig. Ich würde aber eine EU auch sehr ungern Leuten überlassen, die das Ganze für eine Satireveranstaltung halten. Das für ist das alles viel zu ernst…

Das Buch „Herr Sonneborn geht nach Brüssel“ wird den Eindruck, er sieht das ganze nur satirisch, korrigieren.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 17:58 (vor 578 Tagen) @ BVBMenden

Steht tatsächlich zur Debatte.


"Die EU nicht den Leyen überlassen". :-D


Ja lustig. Ich würde aber eine EU auch sehr ungern Leuten überlassen, die das Ganze für eine Satireveranstaltung halten. Das für ist das alles viel zu ernst…

Meschen sind ja wandelbar und Martin Sonneborn macht auf mich keinen dummen Eindruck. Das wichtigste ist ja erst einmal, eine integre Persönlichkeit zu sein, das würde ich ihm auch zugestehen.
Schau dir den Präsidenten der Ukraine an, der war auch mal Komiker und hat satirische Beiträge über einen EU-Beitritt und Russland und co. gemacht!

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 17:56 (vor 578 Tagen) @ BVBMenden

Und ich dachte, dass das, was da größtenteils in Brüssel, Berlin und co. stattfindet, wäre Realsatire per excellence…

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.05.2024, 17:43 (vor 578 Tagen) @ Eisen

In knapp 2 Wochen ist Europawahl, bin verzweifelt. So schlimm war es noch nie, im Grunde alle unwählbar. Wird wohl auf das kleinste Übel hinauslaufen müssen…

Dito.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 17:46 (vor 578 Tagen) @ MarcBVB

Überlege einer Klein-/Kleinstpartei meine Stimme zu geben. Bei der Europawahl kann das ja wirklich was bewirken mangels 5% Hürde.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 23.05.2024, 15:36 (vor 578 Tagen) @ Finchen

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.

Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ulrich, Donnerstag, 23.05.2024, 16:57 (vor 578 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Ulrich, Donnerstag, 23.05.2024, 17:06

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...

Aktuell baut China nicht nur riesige Produktionskapazitäten für Elektroautos und für Akkus auf, sondern auch eine große Transportflotte. In zwei, drei Jahren wird man den europäischen Markt voraussichtlich mit Elektrofahrzeugen geradezu überschwemmen. Erschwerend kommt hinzu, dass die USA jetzt Importzölle von 100 Prozent auf diese Fahrzeuge aus China eingeführt haben. Das sorgt nochmals dafür, dass sie nach Europa gelangen.

Insbesondere die deutsche Automobilindustrie hat sich verzockt. Sie werden den Importfahrzeugen zunächst nur wenig entgegenzusetzen haben. Gleichzeitig ist der chinesische Markt für sie extrem wichtig. Europäische Schutzzölle, wie sie von einigen Herstellern gefordert werden, würden chinesische Gegenmaßnahmen hervorrufen, das würde die VW-Gruppe, Mercedes und BMW bis ins Mark treffen.

Mercedes hat sich sogar doppelt "verzockt". Der Chef Källenius hatte vor einiger Zeit die Devise ausgegeben, sich voll auf die Luxusklasse zu konzentrieren, auf Fahrzeuge ab 100.000 Euro aufwärts. Die A- und die B-Klasse werden komplett wegfallen, die C- und die E-Klasse, etc. erhalten weniger Aufmerksamkeit. Innerhalb der Luxusklasse wollte man zunehmend auf batterieelektrische Autos setzen, aber das macht der eher konservative Kundenkreis nur eingeschränkt mit. Und nun sitzt man zwischen den Stühlen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Donnerstag, 23.05.2024, 17:33 (vor 578 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...


Aktuell baut China nicht nur riesige Produktionskapazitäten für Elektroautos und für Akkus auf, sondern auch eine große Transportflotte. In zwei, drei Jahren wird man den europäischen Markt voraussichtlich mit Elektrofahrzeugen geradezu überschwemmen. Erschwerend kommt hinzu, dass die USA jetzt Importzölle von 100 Prozent auf diese Fahrzeuge aus China eingeführt haben. Das sorgt nochmals dafür, dass sie nach Europa gelangen.

Insbesondere die deutsche Automobilindustrie hat sich verzockt. Sie werden den Importfahrzeugen zunächst nur wenig entgegenzusetzen haben. Gleichzeitig ist der chinesische Markt für sie extrem wichtig. Europäische Schutzzölle, wie sie von einigen Herstellern gefordert werden, würden chinesische Gegenmaßnahmen hervorrufen, das würde die VW-Gruppe, Mercedes und BMW bis ins Mark treffen.

Mercedes hat sich sogar doppelt "verzockt". Der Chef Källenius hatte vor einiger Zeit die Devise ausgegeben, sich voll auf die Luxusklasse zu konzentrieren, auf Fahrzeuge ab 100.000 Euro aufwärts. Die A- und die B-Klasse werden komplett wegfallen, die C- und die E-Klasse, etc. erhalten weniger Aufmerksamkeit. Innerhalb der Luxusklasse wollte man zunehmend auf batterieelektrische Autos setzen, aber das macht der eher konservative Kundenkreis nur eingeschränkt mit. Und nun sitzt man zwischen den Stühlen.

Die Frage ist, in wieweit sich der europäische Kunde auf chinesischen Schrott einlassen möchte. Denn man muss mittel-, vielleicht sogar kurzfristig enorme Einschränkungen mit den minderwertigen Fahrzeugen in Kauf nehmen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 17:37 (vor 578 Tagen) @ CF

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...


Aktuell baut China nicht nur riesige Produktionskapazitäten für Elektroautos und für Akkus auf, sondern auch eine große Transportflotte. In zwei, drei Jahren wird man den europäischen Markt voraussichtlich mit Elektrofahrzeugen geradezu überschwemmen. Erschwerend kommt hinzu, dass die USA jetzt Importzölle von 100 Prozent auf diese Fahrzeuge aus China eingeführt haben. Das sorgt nochmals dafür, dass sie nach Europa gelangen.

Insbesondere die deutsche Automobilindustrie hat sich verzockt. Sie werden den Importfahrzeugen zunächst nur wenig entgegenzusetzen haben. Gleichzeitig ist der chinesische Markt für sie extrem wichtig. Europäische Schutzzölle, wie sie von einigen Herstellern gefordert werden, würden chinesische Gegenmaßnahmen hervorrufen, das würde die VW-Gruppe, Mercedes und BMW bis ins Mark treffen.

Mercedes hat sich sogar doppelt "verzockt". Der Chef Källenius hatte vor einiger Zeit die Devise ausgegeben, sich voll auf die Luxusklasse zu konzentrieren, auf Fahrzeuge ab 100.000 Euro aufwärts. Die A- und die B-Klasse werden komplett wegfallen, die C- und die E-Klasse, etc. erhalten weniger Aufmerksamkeit. Innerhalb der Luxusklasse wollte man zunehmend auf batterieelektrische Autos setzen, aber das macht der eher konservative Kundenkreis nur eingeschränkt mit. Und nun sitzt man zwischen den Stühlen.


Die Frage ist, in wieweit sich der europäische Kunde auf chinesischen Schrott [/b ]einlassen möchte. Denn man muss mittel-, vielleicht sogar kurzfristig enorme Einschränkungen mit den minderwertigen Fahrzeugen in Kauf nehmen.

Einspruch! ;-)
Ich bin seit meinem Job-Einstieg nach Ing-Studium immer nur in der Automobilindustrie gewesen. Ein Großteil der chinesischen Modelle ist technologisch mittlerweile mindestens gleichwertig, insbesondere beim E-Antrieb. Das wird dir aber auch jeder TE-Ingenieur bei den Autobauern mittlerweile zugeben. Ist nicht schön, aber leider Realität.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

TeePee, NRW, Donnerstag, 23.05.2024, 17:36 (vor 578 Tagen) @ CF

Die Frage ist, in wieweit sich der europäische Kunde auf chinesischen Schrott einlassen möchte. Denn man muss mittel-, vielleicht sogar kurzfristig enorme Einschränkungen mit den minderwertigen Fahrzeugen in Kauf nehmen.

Genau diese Arroganz hat die deutschen Autobauer in die Klemme gebracht, in der sie jetzt stecken. Die waren immer noch im weltweit bewunderten Wirtschaftswundermodus. Nix ist besser als "Made in Germany".

Willkommen in der Realität.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Blarry, Essen, Donnerstag, 23.05.2024, 18:03 (vor 578 Tagen) @ TeePee

Die Realität ist, dass Ulrichs herbeibeschworene Autoschwemme aus China genau so unmittelbar bevorsteht wie der endgültige Durchbruch in der Fusionsenergie, der nächste große Börsencrash und das gleichzeitige Aktivieren aller 5G-Implantate von Pfizer. Die wenigen Marken und Modelle, die es rüber schaffen, sind entweder bemitleidenswerte Shitboxen (à la GWM Ora), oder aber preislich in der gleichen Schuhgröße wie etablierte Hersteller. Und selbst die haben praktisch alle Probleme, die ihnen das Genick brechen, seien es erbärmliche Ladegeschwindigkeiten, Fahrverhalten aus der Hölle, grenzdebile Assistenzsysteme oder selbst designbedingte Fehlkonstruktionen wie zu kleine Kofferräume. Das mag auf dem anspruchslosen heimischen Markt noch funktionieren, wo es nur darum geht, anderthalb Milliarden Menschen in komfortableren Individualverkehr als ein fucking Fahrrad zu bringen. Aber hier funktioniert das nicht, vor allem, wenn du als Hersteller noch den Reibach deines Lebens mit der Gewinnmarge machen willst.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

herrNick, Freitag, 24.05.2024, 11:54 (vor 578 Tagen) @ Blarry

Die Realität ist, dass Ulrichs herbeibeschworene Autoschwemme aus China genau so unmittelbar bevorsteht wie der endgültige Durchbruch in der Fusionsenergie, der nächste große Börsencrash und das gleichzeitige Aktivieren aller 5G-Implantate von Pfizer. Die wenigen Marken und Modelle, die es rüber schaffen, sind entweder bemitleidenswerte Shitboxen (à la GWM Ora), oder aber preislich in der gleichen Schuhgröße wie etablierte Hersteller. Und selbst die haben praktisch alle Probleme, die ihnen das Genick brechen, seien es erbärmliche Ladegeschwindigkeiten, Fahrverhalten aus der Hölle, grenzdebile Assistenzsysteme oder selbst designbedingte Fehlkonstruktionen wie zu kleine Kofferräume. Das mag auf dem anspruchslosen heimischen Markt noch funktionieren, wo es nur darum geht, anderthalb Milliarden Menschen in komfortableren Individualverkehr als ein fucking Fahrrad zu bringen. Aber hier funktioniert das nicht, vor allem, wenn du als Hersteller noch den Reibach deines Lebens mit der Gewinnmarge machen willst.

Dann wollen wir mal hoffen, dass die Chinesen so dumm sind und daraus nichts lernen. Ich bin da nicht so optimistisch und würde die Wette Chinesische E-Autoschschwemme gegen serienreife Kernfusion durchaus mit zwei Paletten Hansa Export mitgehen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 12:01 (vor 578 Tagen) @ herrNick

Die Realität ist, dass Ulrichs herbeibeschworene Autoschwemme aus China genau so unmittelbar bevorsteht wie der endgültige Durchbruch in der Fusionsenergie, der nächste große Börsencrash und das gleichzeitige Aktivieren aller 5G-Implantate von Pfizer. Die wenigen Marken und Modelle, die es rüber schaffen, sind entweder bemitleidenswerte Shitboxen (à la GWM Ora), oder aber preislich in der gleichen Schuhgröße wie etablierte Hersteller. Und selbst die haben praktisch alle Probleme, die ihnen das Genick brechen, seien es erbärmliche Ladegeschwindigkeiten, Fahrverhalten aus der Hölle, grenzdebile Assistenzsysteme oder selbst designbedingte Fehlkonstruktionen wie zu kleine Kofferräume. Das mag auf dem anspruchslosen heimischen Markt noch funktionieren, wo es nur darum geht, anderthalb Milliarden Menschen in komfortableren Individualverkehr als ein fucking Fahrrad zu bringen. Aber hier funktioniert das nicht, vor allem, wenn du als Hersteller noch den Reibach deines Lebens mit der Gewinnmarge machen willst.


Dann wollen wir mal hoffen, dass die Chinesen so dumm sind und daraus nichts lernen. Ich bin da nicht so optimistisch und würde die Wette Chinesische E-Autoschschwemme gegen serienreife Kernfusion durchaus mit zwei Paletten Hansa Export mitgehen.

Die chinesischen Automobilhersteller haben riesige Produktionskapazitäten aufgebaut, die sie im eigenen Land bei weitem nicht absetzen können. Ihre Modelle haben sie zudem bei weitem nicht alleine entwickelt. Bei der Fahrwerkstechnik waren vielfach deutsche Ingenieurbüros mit an Bord, Antriebstechnik und Leistungselektronik ist ebenfalls in der Regel von deutschen Unternehmen entwickelt worden. Einige Unternehmer haben zudem Designer aus Europa und/oder den USA beschäftigt, etc.

Und was die Software angeht, so hat wohl VW die größeren Probleme.

Was die Exportvorbereitungen angeht, noch mal der Wirtschaftswoche-Artikel aus dem letzten Jahr, den ich bereits gepostet hatte: https://www.wiwo.de/technologie/wirtschaft-von-oben/wirtschaft-von-oben-240-neue-auto-supermacht-so-bereitet-china-den-auto-tsunami-vor/29535016.html

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

istar, Donnerstag, 23.05.2024, 16:00 (vor 578 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von istar, Donnerstag, 23.05.2024, 16:05

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...

Ganz im Gegenteil steigen die Zahlen und waren 2023 EU-weit mit ca. 1,5 Mios. auf dem höchsten Stand .

In Norwegen sind ca. 82% der Neuzulassungen E-Autos.

Wenn die Deutschen es nicht hinbekommen, politisch und technologisch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen und der Germane an sich nichts geiler zu finden scheint, als Nonstop von Dortmund bis Frankfurt/Oder oder gleich Warschau durchzubrettern und deshalb Reichweitenphobie hat, dann sind wir nicht unbedingt der Maßstab.

Edit: und in Grünheide machen linke Spinner sich zu Erfüllungsgehilfen der Ölindustrie. Alles klar, Deutschland.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 23.05.2024, 16:02 (vor 578 Tagen) @ istar

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...


Ganz im Gegenteil steigen die Zahlen und waren 2023 EU-weit mit ca. 1,5 Mios. auf dem höchsten Stand .

In Norwegen sind ca. 82% der Neuzulassungen E-Autos.

Wenn die Deutschen es nicht hinbekommen, politisch und technologisch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen und der Germane an sich nichts geiler zu finden scheint, als Nonstop von Dortmund bis Frankfurt/Oder oder gleich Warschau durchzubrettern und deshalb Reichweitenphobie hat, dann sind wir nicht unbedingt der Maßstab.

Ja, ich sprach von Deutschland.
Hier (Württemberg) wird auf jeden Fall wieder massiv in den Verbrenner investiert...
Das weiß ich weil ich da nah an der Quelle sitze.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ulrich, Donnerstag, 23.05.2024, 17:03 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...


Ganz im Gegenteil steigen die Zahlen und waren 2023 EU-weit mit ca. 1,5 Mios. auf dem höchsten Stand .

In Norwegen sind ca. 82% der Neuzulassungen E-Autos.

Wenn die Deutschen es nicht hinbekommen, politisch und technologisch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen und der Germane an sich nichts geiler zu finden scheint, als Nonstop von Dortmund bis Frankfurt/Oder oder gleich Warschau durchzubrettern und deshalb Reichweitenphobie hat, dann sind wir nicht unbedingt der Maßstab.


Ja, ich sprach von Deutschland.
Hier (Württemberg) wird auf jeden Fall wieder massiv in den Verbrenner investiert...
Das weiß ich weil ich da nah an der Quelle sitze.

Und das wird voll in die Hose gehen.

Ola Källenius ist gleich doppelt auf dem Holzweg, und der Umschwung bei VAG ist vor allem mit dem Namen Oliver Blume verknüpft, dem ehemaligen Porsche-Chef.

Ab dem Jahr 2027 ist EU-weit auch der Verkehrssektor im CO2-Zertifikatehandel integriert. Dann kann man keinen Liter Benzin oder Diesel mehr verkaufen, wenn man nicht die entsprechenden Zertifikate hat. Aber die sind gedeckelt und begrenzen das Angebot an Kraftstoff. Je langsamer der Umstieg zur Elektromobilität bis dahin geschieht und je mehr "Spritfresser" wie SUV, etc. dann noch auf dem Markt sind, um so stärker dürfte die Nachfrage das Angebot übersteigen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Fisheye, Donnerstag, 23.05.2024, 16:55 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...


Ganz im Gegenteil steigen die Zahlen und waren 2023 EU-weit mit ca. 1,5 Mios. auf dem höchsten Stand .

In Norwegen sind ca. 82% der Neuzulassungen E-Autos.

Wenn die Deutschen es nicht hinbekommen, politisch und technologisch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen und der Germane an sich nichts geiler zu finden scheint, als Nonstop von Dortmund bis Frankfurt/Oder oder gleich Warschau durchzubrettern und deshalb Reichweitenphobie hat, dann sind wir nicht unbedingt der Maßstab.


Ja, ich sprach von Deutschland.
Hier (Württemberg) wird auf jeden Fall wieder massiv in den Verbrenner investiert...
Das weiß ich weil ich da nah an der Quelle sitze.

Wer genau soll die Verbrenner Autos denn kaufen? Der größte Markt der Welt - China - steht nicht zur Verfügung. Ab 2035 spätestens steht auch der europäische nicht mehr zur Verfügung.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

herrNick, Donnerstag, 23.05.2024, 16:45 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...


Ganz im Gegenteil steigen die Zahlen und waren 2023 EU-weit mit ca. 1,5 Mios. auf dem höchsten Stand .

In Norwegen sind ca. 82% der Neuzulassungen E-Autos.

Wenn die Deutschen es nicht hinbekommen, politisch und technologisch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen und der Germane an sich nichts geiler zu finden scheint, als Nonstop von Dortmund bis Frankfurt/Oder oder gleich Warschau durchzubrettern und deshalb Reichweitenphobie hat, dann sind wir nicht unbedingt der Maßstab.


Ja, ich sprach von Deutschland.
Hier (Württemberg) wird auf jeden Fall wieder massiv in den Verbrenner investiert...
Das weiß ich weil ich da nah an der Quelle sitze.

Deutschland ist halt nur ein Teil des globalen Automarktes und die Hersteller sehen schon den Weltmarkt. Soweit ich weiß, waren bis auf BMW und Porsche aller deutschen Hersteller froh über die Klarheit und haben konkrete Ausstiegszeitpunkte kommuniziert. Wenn man sieht, in welche Richtung der größte Automarkt geht (China), klar Richtung E-Mobilität, dann dürfte eine reine Verbrenner-Strategie eine schlechte Idee sein, eine gemischte Strategie sehr teuer.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ulrich, Donnerstag, 23.05.2024, 17:05 (vor 578 Tagen) @ herrNick

Deutschland ist halt nur ein Teil des globalen Automarktes und die Hersteller sehen schon den Weltmarkt. Soweit ich weiß, waren bis auf BMW und Porsche aller deutschen Hersteller froh über die Klarheit und haben konkrete Ausstiegszeitpunkte kommuniziert. Wenn man sieht, in welche Richtung der größte Automarkt geht (China), klar Richtung E-Mobilität, dann dürfte eine reine Verbrenner-Strategie eine schlechte Idee sein, eine gemischte Strategie sehr teuer.

Es gibt wohl leider in der deutschen Automobilindustrie ein Umdenken wieder hin zum Verbrenner. Vor allem bei einigen "Leithirschen". "Der Fisch beginnt immer vom Kopf her zu stinken". Ein weiterer Managementfehler von vielen, die man bereits in den letzten Jahren gemacht hat.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

WhiteNoise, Freitag, 24.05.2024, 08:50 (vor 578 Tagen) @ Ulrich

Da stellt sich wieder die Frage, wieso eine Ansammlung von Experten in aller Welt einfach nicht sehen will, was einem Laien im SG-Forum offenbar ist.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 17:06 (vor 578 Tagen) @ Ulrich

Deutschland ist halt nur ein Teil des globalen Automarktes und die Hersteller sehen schon den Weltmarkt. Soweit ich weiß, waren bis auf BMW und Porsche aller deutschen Hersteller froh über die Klarheit und haben konkrete Ausstiegszeitpunkte kommuniziert. Wenn man sieht, in welche Richtung der größte Automarkt geht (China), klar Richtung E-Mobilität, dann dürfte eine reine Verbrenner-Strategie eine schlechte Idee sein, eine gemischte Strategie sehr teuer.


Es gibt wohl leider in der deutschen Automobilindustrie ein Umdenken wieder hin zum Verbrenner. Vor allem bei einigen "Leithirschen". "Der Fisch beginnt immer vom Kopf her zu stinken". Ein weiterer Managementfehler von vielen, die man bereits in den letzten Jahren gemacht hat.

Nicht nur in der deutschen. Auch bei den Amerikanern gibt es diesen Wandel. Und auch bei Toyota verfolgt man mittlerweile mehrere Wege.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:56 (vor 578 Tagen) @ herrNick

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...


Ganz im Gegenteil steigen die Zahlen und waren 2023 EU-weit mit ca. 1,5 Mios. auf dem höchsten Stand .

In Norwegen sind ca. 82% der Neuzulassungen E-Autos.

Wenn die Deutschen es nicht hinbekommen, politisch und technologisch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen und der Germane an sich nichts geiler zu finden scheint, als Nonstop von Dortmund bis Frankfurt/Oder oder gleich Warschau durchzubrettern und deshalb Reichweitenphobie hat, dann sind wir nicht unbedingt der Maßstab.


Ja, ich sprach von Deutschland.
Hier (Württemberg) wird auf jeden Fall wieder massiv in den Verbrenner investiert...
Das weiß ich weil ich da nah an der Quelle sitze.


Deutschland ist halt nur ein Teil des globalen Automarktes und die Hersteller sehen schon den Weltmarkt. Soweit ich weiß, waren bis auf BMW und Porsche aller deutschen Hersteller froh über die Klarheit und haben konkrete Ausstiegszeitpunkte kommuniziert. Wenn man sieht, in welche Richtung der größte Automarkt geht (China), klar Richtung E-Mobilität, dann dürfte eine reine Verbrenner-Strategie eine schlechte Idee sein, eine gemischte Strategie sehr teuer.

Es ist zwar der größe Markt, aber auch der einzige, der so klar in Richtung E-Mobilität geht. Und es gibt harte volkswirtschaftliche Aspekte, warum die chinesische Partei diesen Drive so exzessiv vorantreibt. Ohne diese maximale Subventionierung des gesamtem E-Auto-Kette, von der Entwicklung bis zur Fertigung und der Ladeinfrastruktur, würde das so wie es aktuell ist, auch in China nicht laufen. Zudem befördern strukturelle Dinge diesen Wechsel. China ist ein extrem zentriertes Land, die Menschen leben in Mega-Cities und es geht immer um kleine zurückzulegende Wege. Zudem wird, wie in allen Dingen, mit der Faust durchregiert und Maßnahmen sofort umgesetzt. Das führt dann zu so skurrilen Gegebenheiten, dass es mittlerweile zum Alltagsbild in chinesischen Städten gehört, dass für Wohnkomplexe bzw. -viertel einfach mal bestehende Gebäude plattgemacht werden, um in 4 Wochen ein großes Lade-Parkhaus dort hinzusetzen, für die Anwohner.
Wie gesagt, das funktioniert alles, aber nur aufgrund der sehr speziellen chinesischen Lebensstrukturen und der maximalen Beeinflussung + Subventionierung durch die Partei.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

majae, Muc, Donnerstag, 23.05.2024, 20:04 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Es ist zwar der größe Markt, aber auch der einzige, der so klar in Richtung E-Mobilität geht. Und es gibt harte volkswirtschaftliche Aspekte, warum die chinesische Partei diesen Drive so exzessiv vorantreibt. Ohne diese maximale Subventionierung des gesamtem E-Auto-Kette, von der Entwicklung bis zur Fertigung und der Ladeinfrastruktur, würde das so wie es aktuell ist, auch in China nicht laufen. Zudem befördern strukturelle Dinge diesen Wechsel. China ist ein extrem zentriertes Land, die Menschen leben in Mega-Cities und es geht immer um kleine zurückzulegende Wege. Zudem wird, wie in allen Dingen, mit der Faust durchregiert und Maßnahmen sofort umgesetzt. Das führt dann zu so skurrilen Gegebenheiten, dass es mittlerweile zum Alltagsbild in chinesischen Städten gehört, dass für Wohnkomplexe bzw. -viertel einfach mal bestehende Gebäude plattgemacht werden, um in 4 Wochen ein großes Lade-Parkhaus dort hinzusetzen, für die Anwohner.
Wie gesagt, das funktioniert alles, aber nur aufgrund der sehr speziellen chinesischen Lebensstrukturen und der maximalen Beeinflussung + Subventionierung durch die Partei.

Und das drückt die chinesische Regierung so durch, obwohl der E-Antrieb angeblich so viel schlechter sei? Wohl kaum. Man versucht sich eher für die Zukunft aufzustellen. Und sollten sie Recht behalten (und in Deutschland kein Umdenken stattfinden), werden wir in 20 Jahren vor riesigen Problemen stehen. Geht die hiesige Automobilbranche den Bach runter, geht auch das Land den Bach runter.
Das größte Problem dürfte hier aktuell die fehlende Infrastruktur sein. Der Wagen meiner Mutter wird nicht mehr lange machen. Wohnt in ner Mietswohnung, Stellplatz für die TG ist zwar beantragt, ist aber mit Warteliste und ob man da überhaupt eine Wallbox installieren kann, weiß ich nicht. Dementsprechend würde aktuell nur ein Verbrenner Sinn machen. Auf der anderen Seite hat man bei mir in der Straße in Dortmund (Funkenburg) alle Laternen ausgetauscht gegen welche mit Anschlüssen zum Laden. Sieht für mich als Laie erstmal wie eine ganz ordentliche Lösung aus. Nur müsste da mehr passieren. Weil es aber nicht passiert, hält sich die Nachfrage nach E-Autos in Grenzen und am Ende sagt die Politik, dass ein Ladestellenausbau kein Sinn macht, weil zu wenig Nachfrage.
In Deutschland geht es in aller Regel übrigens auch um kurze Wege. Wer jeden Tag 500km durch Deutschland peitscht, der muss aktuell natürlich beim Verbrenner bleiben, aber auf wen trifft das schon zu? Der absolute Großteil der Fahrten sind unter 30km.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 20:20 (vor 578 Tagen) @ majae

Es ist zwar der größe Markt, aber auch der einzige, der so klar in Richtung E-Mobilität geht. Und es gibt harte volkswirtschaftliche Aspekte, warum die chinesische Partei diesen Drive so exzessiv vorantreibt. Ohne diese maximale Subventionierung des gesamtem E-Auto-Kette, von der Entwicklung bis zur Fertigung und der Ladeinfrastruktur, würde das so wie es aktuell ist, auch in China nicht laufen. Zudem befördern strukturelle Dinge diesen Wechsel. China ist ein extrem zentriertes Land, die Menschen leben in Mega-Cities und es geht immer um kleine zurückzulegende Wege. Zudem wird, wie in allen Dingen, mit der Faust durchregiert und Maßnahmen sofort umgesetzt. Das führt dann zu so skurrilen Gegebenheiten, dass es mittlerweile zum Alltagsbild in chinesischen Städten gehört, dass für Wohnkomplexe bzw. -viertel einfach mal bestehende Gebäude plattgemacht werden, um in 4 Wochen ein großes Lade-Parkhaus dort hinzusetzen, für die Anwohner.
Wie gesagt, das funktioniert alles, aber nur aufgrund der sehr speziellen chinesischen Lebensstrukturen und der maximalen Beeinflussung + Subventionierung durch die Partei.


Und das drückt die chinesische Regierung so durch, obwohl der E-Antrieb angeblich so viel schlechter sei? Wohl kaum. Man versucht sich eher für die Zukunft aufzustellen. Und sollten sie Recht behalten (und in Deutschland kein Umdenken stattfinden), werden wir in 20 Jahren vor riesigen Problemen stehen. Geht die hiesige Automobilbranche den Bach runter, geht auch das Land den Bach runter.

Gegenüber den deutschen und amerikanischen Verbrennertechnologien haben die Chinesen einen nicht aufzuholenden technologischen Rückstand. Mit dem E-Auto haben sich die Tische gedreht. Zudem hat der chinesische Kunde völlig andere Ansprüche. Was da z.B. ein absolutes Muss ist, ist eine Karaoke-Funktion. Spaltmaße z.B. interessieren die Null.

Das größte Problem dürfte hier aktuell die fehlende Infrastruktur sein. Der Wagen meiner Mutter wird nicht mehr lange machen. Wohnt in ner Mietswohnung, Stellplatz für die TG ist zwar beantragt, ist aber mit Warteliste und ob man da überhaupt eine Wallbox installieren kann, weiß ich nicht. Dementsprechend würde aktuell nur ein Verbrenner Sinn machen. Auf der anderen Seite hat man bei mir in der Straße in Dortmund (Funkenburg) alle Laternen ausgetauscht gegen welche mit Anschlüssen zum Laden. Sieht für mich als Laie erstmal wie eine ganz ordentliche Lösung aus. Nur müsste da mehr passieren. Weil es aber nicht passiert, hält sich die Nachfrage nach E-Autos in Grenzen und am Ende sagt die Politik, dass ein Ladestellenausbau kein Sinn macht, weil zu wenig Nachfrage.

Ja das ist so. Habe lange im Kreuzviertel gewohnt, da ist man froh, irgendwie halb auf dem Bordstein noch einen Parkplatz zu bekommen. Als Student musste ich den Wagen aber größtenteils nicht viel bewegen. Laden ist da gar nicht denkbar. Wobei man ja aber ohnehin die Autos aus den Städten raushaben will.

In Deutschland geht es in aller Regel übrigens auch um kurze Wege. Wer jeden Tag 500km durch Deutschland peitscht, der muss aktuell natürlich beim Verbrenner bleiben, aber auf wen trifft das schon zu? Der absolute Großteil der Fahrten sind unter 30km.

Ich meinte aber hier im Sinne von "Man benötigt eigentlich überhaupt kein Auto, weil man in einer Mega-City lebt". Das Auto ist in China primär ein Statussymbol.

Kein Wunder..

YUMADBRO, Donnerstag, 23.05.2024, 16:25 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

..wenn die Hersteller auf ihren Elektromodellen sitzen bleiben, da zu geringes Interesse der Bevölkerung da ist. Da spielen so viele Dinge mit rein (fehlende/unzureichende E-Infrastruktur, Ladedauer/Batteriekapazität, teure Strompreise in D, doch nicht so sauberer Strom/Batterieherstellung wie immer propagiert, etc.).

Warum sollen die Hersteller sich auf Technologien fokussieren, die kaum nachgefragt werden und womit man keinen Gewinn macht? Das würde doch jede Firma in Richtung Kollaps bringen. Natürlich findet dann in den Firmen, die es sich (noch) leisten können, ein Umdenken statt.

Man sieht es an den Startups, die nach und nach untergehen (Fisker, Sono, etc.) oder die in enorme Schwierigkeiten geraten sind (speziell in China).

Kein Wunder..

Pfostentreffer, Donnerstag, 23.05.2024, 17:52 (vor 578 Tagen) @ YUMADBRO

> Warum sollen die Hersteller sich auf Technologien fokussieren, die kaum nachgefragt werden und womit man keinen Gewinn macht? Das würde doch jede Firma in Richtung Kollaps bringen. Natürlich findet dann in den Firmen, die es sich (noch) leisten können, ein Umdenken statt.

Dafür gibt es viele Gründe, mal 3 als Beispiel.

1) Weil dort das Wachstum liegt.

Kaum nachgefragt stimmt nicht ganz. Die globale Wachstumsrate beim Verkauf von E-Autos liegt dramatisch über dem des Marktes für Benziner oder gar Diesel (natürlich von einer deutlich geringeren Basis, schon klar) Wenn ein Unternehmen immer nur in bewährte Produkte auf den Markt bringt und die Wachstumsfelder nicht bearbeitet, geht es nahezu immer unter.

2) Um nicht aus den grössten Automobilmärkten ausgeschlossen zu werden.

Im weltweit wichtigsten Automarkt - China - ist bspw. mittelfristig angedacht, die grössten finanziellen Förderungen für E-Autos zu streichen. Und durch Mindestquoten für jeden Hersteller zu ersetzen. Das wird auch Punkt 1 weiter verstärken.

Dazu kommt: Immer mehr Länder auf der Welt planen Verbrenner-Verbote. Diese Märkte würde man also komplett verlieren. Wäre jetzt unternehmerisch nicht so gut.

3) Um den Co2 Ausstoss zu verringern.
Ja, auch Unternehmen dürfen gesellschaftliche Ziele haben. Den Massenexodus unserer Spezies nicht weiter voranzutreiben, wäre ein denkbares.

Kein Wunder..

YUMADBRO, Donnerstag, 23.05.2024, 19:40 (vor 578 Tagen) @ Pfostentreffer

> Warum sollen die Hersteller sich auf Technologien fokussieren, die kaum nachgefragt werden und womit man keinen Gewinn macht? Das würde doch jede Firma in Richtung Kollaps bringen. Natürlich findet dann in den Firmen, die es sich (noch) leisten können, ein Umdenken statt.

Dafür gibt es viele Gründe, mal 3 als Beispiel.

1) Weil dort das Wachstum liegt.

Kaum nachgefragt stimmt nicht ganz. Die globale Wachstumsrate beim Verkauf von E-Autos liegt dramatisch über dem des Marktes für Benziner oder gar Diesel (natürlich von einer deutlich geringeren Basis, schon klar) Wenn ein Unternehmen immer nur in bewährte Produkte auf den Markt bringt und die Wachstumsfelder nicht bearbeitet, geht es nahezu immer unter.

Die deutschen Hersteller bringen ja nicht nur bewährte Produkte auf den Markt. Sie investierten und investieren weiterhin Milliarden in die Entwicklung (besonders der) E-Technologie.

Das Geld fällt doch nicht einfach so vom Himmel! Das musst du mit aktuellen Modellen verdienen in einem extrem umkämpften und unsicheren Marktumfeld. Die gesamte Branche wandelt sich rasant.

Man muss selber erst die Technologie und deren Einflüsse begreifen lernen. Die Politik ist weltweit instabil, divers und oft wischi-waschi.

Ich verstehe die Unsicherheit und Unklarheit der Automobilhersteller. Es ist keine Planungssicherheit da, weil die Prämissen nicht klar sind bzw. sich immer wieder ändern.
Und das alles sollst du "mal eben" ausgleichen und vorfinanzieren.

2) Um nicht aus den grössten Automobilmärkten ausgeschlossen zu werden.

Im weltweit wichtigsten Automarkt - China - ist bspw. mittelfristig angedacht, die grössten finanziellen Förderungen für E-Autos zu streichen. Und durch Mindestquoten für jeden Hersteller zu ersetzen. Das wird auch Punkt 1 weiter verstärken.

Dazu kommt: Immer mehr Länder auf der Welt planen Verbrenner-Verbote. Diese Märkte würde man also komplett verlieren. Wäre jetzt unternehmerisch nicht so gut.

Und bis es soweit ist vergehen 3, 5, 7, 10, xx Jahre. Bis dahin muss aber Geld verdient, ausgegeben und die Antriebstechnologien möglichst offen gehalten werden - wer weiß, was in naher Zukunft bald wieder geändert und vorgeschrieben wird.


3) Um den Co2 Ausstoss zu verringern.
Ja, auch Unternehmen dürfen gesellschaftliche Ziele haben. Den Massenexodus unserer Spezies nicht weiter voranzutreiben, wäre ein denkbares.

Absolut richtig. Da sind die deutschen Hersteller auch sehr weit vorn, wenn es um "grüne Produktionen" geht. Das ist auch ein Grund, warum in China zu produzieren so viel günstiger ist. Nicht nur die Löhne sind niedriger, auch Sicherheitsvorschriften lascher (und damit billiger), soziale Arbeitszeitregelungen kaum vorhanden..und und und.

Wir sollten die deutsche Autoindustrie nicht künstlich schlechtreden sondern ruhig auch Stolz auf das Erreichte sein und dass sie diese Transformation mutig angeht. Dass riesige Herausforderungen warten ist klar. Aber da hilft doch kein permanentes Draufhauen und sagen, wie schlecht alles bei uns wäre.

Kein Wunder..

Ulrich, Donnerstag, 23.05.2024, 17:13 (vor 578 Tagen) @ YUMADBRO

..wenn die Hersteller auf ihren Elektromodellen sitzen bleiben, da zu geringes Interesse der Bevölkerung da ist. Da spielen so viele Dinge mit rein (fehlende/unzureichende E-Infrastruktur, Ladedauer/Batteriekapazität, teure Strompreise in D, doch nicht so sauberer Strom/Batterieherstellung wie immer propagiert, etc.).

Die meisten Elektromodelle verfehlen doch ganz massiv das, was der Großteil der Kunden will. "Größer, schwerer, teurer" ist hier seit geraumer Zeit die Devise. eUp oder Zoe sind neu nicht mehr zu haben. Nachfolger? Bisher Fehlanzeige! Dafür gibt es Straßenpanzer mit einer Frontfläche wie eine Schrankwand.


Warum sollen die Hersteller sich auf Technologien fokussieren, die kaum nachgefragt werden und womit man keinen Gewinn macht? Das würde doch jede Firma in Richtung Kollaps bringen. Natürlich findet dann in den Firmen, die es sich (noch) leisten können, ein Umdenken statt.

Modellauswahl und Preisgestaltung der deutschen Anbieter war eindeutig darauf ausgelegt, nicht massenhaft zu verkaufen. Man wollte zeigen, dass man in dem Bereich aktiv ist. Aber die Kunden sollten gefälligst Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor erwerben, die man auf den bestehenden Produktionsstraßen baut.


Man sieht es an den Startups, die nach und nach untergehen (Fisker, Sono, etc.) oder die in enorme Schwierigkeiten geraten sind (speziell in China).

Die Startups waren bzw. sind Exoten. Früher haben die sich auf die Produktion von "Supersportwagen", etc. konzentriert, heute auf Elektrofahrzeuge. Pleite gegangen sind die auch früher schon. Und was die chinesischen Hersteller angeht, die setzen gerade zum Sprung nach Europa an.

Kein Wunder..

YUMADBRO, Donnerstag, 23.05.2024, 19:47 (vor 578 Tagen) @ Ulrich

..wenn die Hersteller auf ihren Elektromodellen sitzen bleiben, da zu geringes Interesse der Bevölkerung da ist. Da spielen so viele Dinge mit rein (fehlende/unzureichende E-Infrastruktur, Ladedauer/Batteriekapazität, teure Strompreise in D, doch nicht so sauberer Strom/Batterieherstellung wie immer propagiert, etc.).


Die meisten Elektromodelle verfehlen doch ganz massiv das, was der Großteil der Kunden will. "Größer, schwerer, teurer" ist hier seit geraumer Zeit die Devise. eUp oder Zoe sind neu nicht mehr zu haben. Nachfolger? Bisher Fehlanzeige! Dafür gibt es Straßenpanzer mit einer Frontfläche wie eine Schrankwand.

Warum wohl? Weil es sich auf Grund fehlender Nachfrage nicht lohnt und ein Minusgeschäft ist.

Dass die Hersteller zuerst große Auto mit der neuen Technologie bestücken ist doch klar - die Margen sind höher (somit wenigstens eine kleine Chance, Gewinn zu machen, was ich aber auch bezweifle aktuell).

Warum sollen die Hersteller sich auf Technologien fokussieren, die kaum nachgefragt werden und womit man keinen Gewinn macht? Das würde doch jede Firma in Richtung Kollaps bringen. Natürlich findet dann in den Firmen, die es sich (noch) leisten können, ein Umdenken statt.


Modellauswahl und Preisgestaltung der deutschen Anbieter war eindeutig darauf ausgelegt, nicht massenhaft zu verkaufen. Man wollte zeigen, dass man in dem Bereich aktiv ist. Aber die Kunden sollten gefälligst Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor erwerben, die man auf den bestehenden Produktionsstraßen baut.

Das stimmt nicht. Jeder Hersteller hat seine Produktionsstraßen so gut es geht für "Elektro" befähigt oder neugebaut. Wie die Medienberichte zeigen ist die Nachfrage nach Elektro aber so gering, dass Schichten gestrichen werden, Modelle eingestellt werden müssen und stattdessen halt Verbrenner gekauft werden.

Man sieht es an den Startups, die nach und nach untergehen (Fisker, Sono, etc.) oder die in enorme Schwierigkeiten geraten sind (speziell in China).


Die Startups waren bzw. sind Exoten. Früher haben die sich auf die Produktion von "Supersportwagen", etc. konzentriert, heute auf Elektrofahrzeuge. Pleite gegangen sind die auch früher schon. Und was die chinesischen Hersteller angeht, die setzen gerade zum Sprung nach Europa an.

Kein Wunder..

YUMADBRO, Donnerstag, 23.05.2024, 20:01 (vor 578 Tagen) @ YUMADBRO

Jepp. Audi in Ingolstadt hat gerade eine komplette Montagestrasse rausgerissen und baut komplett neu auf. Für E-Autos.

Kein Wunder..

CF, Donnerstag, 23.05.2024, 17:18 (vor 578 Tagen) @ Ulrich

..wenn die Hersteller auf ihren Elektromodellen sitzen bleiben, da zu geringes Interesse der Bevölkerung da ist. Da spielen so viele Dinge mit rein (fehlende/unzureichende E-Infrastruktur, Ladedauer/Batteriekapazität, teure Strompreise in D, doch nicht so sauberer Strom/Batterieherstellung wie immer propagiert, etc.).


Die meisten Elektromodelle verfehlen doch ganz massiv das, was der Großteil der Kunden will. "Größer, schwerer, teurer" ist hier seit geraumer Zeit die Devise. eUp oder Zoe sind neu nicht mehr zu haben. Nachfolger? Bisher Fehlanzeige! Dafür gibt es Straßenpanzer mit einer Frontfläche wie eine Schrankwand.


Warum sollen die Hersteller sich auf Technologien fokussieren, die kaum nachgefragt werden und womit man keinen Gewinn macht? Das würde doch jede Firma in Richtung Kollaps bringen. Natürlich findet dann in den Firmen, die es sich (noch) leisten können, ein Umdenken statt.


Modellauswahl und Preisgestaltung der deutschen Anbieter war eindeutig darauf ausgelegt, nicht massenhaft zu verkaufen. Man wollte zeigen, dass man in dem Bereich aktiv ist. Aber die Kunden sollten gefälligst Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor erwerben, die man auf den bestehenden Produktionsstraßen baut.


Man sieht es an den Startups, die nach und nach untergehen (Fisker, Sono, etc.) oder die in enorme Schwierigkeiten geraten sind (speziell in China).


Die Startups waren bzw. sind Exoten. Früher haben die sich auf die Produktion von "Supersportwagen", etc. konzentriert, heute auf Elektrofahrzeuge. Pleite gegangen sind die auch früher schon. Und was die chinesischen Hersteller angeht, die setzen gerade zum Sprung nach Europa an.

Es kann gar nicht im Interesse Europas bzw. der westlichen Welt sein, chinesische Autos auf den Markt schwemmen zu lassen. Ich hoffe, dass es enorme Zölle und gezielte Aufklärung geben wird, welch trojanisches Pferd man sich damit anschafft.

Kein Wunder..

TeePee, NRW, Donnerstag, 23.05.2024, 17:27 (vor 578 Tagen) @ CF

Es kann gar nicht im Interesse Europas bzw. der westlichen Welt sein, chinesische Autos auf den Markt schwemmen zu lassen. Ich hoffe, dass es enorme Zölle und gezielte Aufklärung geben wird, welch trojanisches Pferd man sich damit anschafft.

Enorme Zölle, soso. Gute Idee. Werden die Chinesen dann schulterzuckend hinnehmen, vermute ich.

Kein Wunder..

Pfostentreffer, Donnerstag, 23.05.2024, 18:20 (vor 578 Tagen) @ TeePee

Das wäre das best case Szenario. Wahrscheinlicher ist, dass sie ihrerseits hohe Zölle erheben würden. Was für die deutsche Autoindustrie ein ziemlicher Killer wäre, da ihr grösster Absatzmarkt vermutlich stark einbrechen würde.

Kein Wunder..

TeePee, NRW, Donnerstag, 23.05.2024, 18:42 (vor 578 Tagen) @ Pfostentreffer

Das wäre das best case Szenario. Wahrscheinlicher ist, dass sie ihrerseits hohe Zölle erheben würden. Was für die deutsche Autoindustrie ein ziemlicher Killer wäre, da ihr grösster Absatzmarkt vermutlich stark einbrechen würde.

So hatte ich das gemeint.

Kein Wunder..

CF, Donnerstag, 23.05.2024, 17:29 (vor 578 Tagen) @ TeePee

Es kann gar nicht im Interesse Europas bzw. der westlichen Welt sein, chinesische Autos auf den Markt schwemmen zu lassen. Ich hoffe, dass es enorme Zölle und gezielte Aufklärung geben wird, welch trojanisches Pferd man sich damit anschafft.


Enorme Zölle, soso. Gute Idee. Werden die Chinesen dann schulterzuckend hinnehmen, vermute ich.

So what?

Kein Wunder..

TeePee, NRW, Donnerstag, 23.05.2024, 17:34 (vor 578 Tagen) @ CF

So what?

Glaubst Du, die Chinesen, also der größte Markt der Welt, wird das schulterzuckend hinnehmen und nicht entsprechend reagieren? Die werden das gleiche machen und somit würde für die deutschen Autobauer von heute auf morgen ein gigantischer Markt wegbrechen.

Kein Wunder..

Blarry, Essen, Donnerstag, 23.05.2024, 18:18 (vor 578 Tagen) @ TeePee

Bei den Autobauern wird China nichts mehr zum Verzollen finden, deren Importquoten fallen Jahr für Jahr aufgrund bereits vorhandener Abgaben. Die westlichen Volumenhersteller produzieren direkt vor Ort. 2022 z.B. wurden aus Deutschland nur rund eine Viertelmillion Autos nach China exportiert, rund ein Zehntel des gesamten Exportvolumens. Einfuhrzölle würden auf andere Branchen entfallen, die es noch relativ gut haben.

Kein Wunder..

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.05.2024, 16:31 (vor 578 Tagen) @ YUMADBRO

Sono war Vaporware par excellence.

Kein Wunder..

YUMADBRO, Donnerstag, 23.05.2024, 16:36 (vor 578 Tagen) @ MarcBVB

"vaporware" musste ich erstmal nachschlagen.. :-)

Die waren eigentlich weiter als man denkt (ein Bekannter von mir hat dort gearbeitet).

Am Ende ging eben doch das Geld aus, weil es eben sehr anspruchsvoll/teuer ist, eine Produktion/Vertrieb usw. mit allem drum und dran aufzubauen. Zum anderen gab es eben nicht genügend Interesse und Bestellungen.

Kein Wunder..

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 23.05.2024, 16:48 (vor 578 Tagen) @ YUMADBRO

Das Moos im Armaturenbrett war das Problem, sonst alles toll bei Sono ;)

Kein Wunder..

YUMADBRO, Donnerstag, 23.05.2024, 16:52 (vor 578 Tagen) @ Schoeneschooh

Hahaha..nicht ausgeschlossen. Es hat den eigentlich wunderschönen Rollrasen verdrängt. :-)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:03 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...


Ganz im Gegenteil steigen die Zahlen und waren 2023 EU-weit mit ca. 1,5 Mios. auf dem höchsten Stand .

In Norwegen sind ca. 82% der Neuzulassungen E-Autos.

Wenn die Deutschen es nicht hinbekommen, politisch und technologisch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen und der Germane an sich nichts geiler zu finden scheint, als Nonstop von Dortmund bis Frankfurt/Oder oder gleich Warschau durchzubrettern und deshalb Reichweitenphobie hat, dann sind wir nicht unbedingt der Maßstab.


Ja, ich sprach von Deutschland.
Hier (Württemberg) wird auf jeden Fall wieder massiv in den Verbrenner investiert...
Das weiß ich weil ich da nah an der Quelle sitze.

In den USA auch, bei allen großen traditionellen Autobauern (Tesla natürlich ausgenommen).
Wenn man sich die Charts der weltweiten Autobauer anschaut und vergleicht, wer da extrem im E-Bereich unterwegs ist und wer da eher konservativ mit umgeht, sieht man auch da relativ stark, dass am Kapitalmarkt offenbar zunehmend ein anderes Denken einsetzt.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 23.05.2024, 15:34 (vor 578 Tagen) @ Finchen

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.

Dann würde er erfahren, dass z.B.Mercedes wegen der schwächelnden E-Mobilität ganze Plattformen streicht und davon ausgeht, dass der Verbrenner länger lebt/leben muss. VW bleibt aktuell auf seinen E-Fahrzeugen sitzen, die aus China importierten BYD schimmeln wegen der langen Standzeiten in Bremerhaven und weisen auch ansonsten im Alltag Mängel auf. Einzig BMW scheint rein auf die E-Mobilität zu setzen. Auch Toyota ist sehr kritisch, dass sich E-Autos durchsetzen werden, sie gehen von höchstens 30% Marktanteil aus.
Auch China, als einer der größten Absatzmärkte hat ein Verbrennerverbot ausgeschlossen und wie die USA handeln, wenn Donnie wieder im Weißen Haus sitzt, dürfte auch jedem klar sein.
Natürlich ist es toll, Merz immer als hinterwäldlerischen Kauz mit Ansichten von 1980 dargestellt wird, er formuliert aber nur, was in den meisten Autokonzernen auch so gesehen wird, dass es mit reiner E-Mobilität nicht geht. Toyota setzt zum Beispiel wie einige andere Hersteller auch, vermehrt auf Hybrid.


https://finanzmarktwelt.de/toyota-elektroautos-werden-den-markt-nie-dominieren-299015/

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 23.05.2024, 20:08 (vor 578 Tagen) @ chief wiggum

Politik muss mutig sein und Dinge anstoßen. Menschen machen von alleine gar nichts, deswegen ist der Planet auch am Arsch.
Aber konservative sind weder mutig noch modern. Die scheissen einfach drauf deswegen dieses gaanze Gelaber rund um die Umwelt einfach Schwachsinn ist. Wie sagte einer der Konservativen noch in einer Politik Talkshow? „Och hab keine Kinder, nach mir die Sindflut“.

Das ist dass Vorherrschende mindset in Deutschland.
Also dann auch bitte ganz lassen. Dann brauche ich künftig nicht 4 Mülltonne, sonder nur noch eine wo ich meinen Müll reinschmeiße. Und andere Dinge, die man sich spart, wenn man diese Drecksumwelt im Namen des „Wohlstands“ wieder offiziell vermüllen darf.
Bald ist es soweit wenn Merz endlich Kanzler ist.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ballschieber007, Dortmund, Donnerstag, 23.05.2024, 15:55 (vor 578 Tagen) @ chief wiggum

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Dann würde er erfahren, dass z.B.Mercedes wegen der schwächelnden E-Mobilität ganze Plattformen streicht und davon ausgeht, dass der Verbrenner länger lebt/leben muss. VW bleibt aktuell auf seinen E-Fahrzeugen sitzen, die aus China importierten BYD schimmeln wegen der langen Standzeiten in Bremerhaven und weisen auch ansonsten im Alltag Mängel auf. Einzig BMW scheint rein auf die E-Mobilität zu setzen. Auch Toyota ist sehr kritisch, dass sich E-Autos durchsetzen werden, sie gehen von höchstens 30% Marktanteil aus.
Auch China, als einer der größten Absatzmärkte hat ein Verbrennerverbot ausgeschlossen und wie die USA handeln, wenn Donnie wieder im Weißen Haus sitzt, dürfte auch jedem klar sein.
Natürlich ist es toll, Merz immer als hinterwäldlerischen Kauz mit Ansichten von 1980 dargestellt wird, er formuliert aber nur, was in den meisten Autokonzernen auch so gesehen wird, dass es mit reiner E-Mobilität nicht geht. Toyota setzt zum Beispiel wie einige andere Hersteller auch, vermehrt auf Hybrid.


https://finanzmarktwelt.de/toyota-elektroautos-werden-den-markt-nie-dominieren-299015/

Mir persönlich tut es in der Seele weh, wenn ich sehe, wie die Politik unsere Innovationskraft in Deutschland seit Jahren beschneidet. Um unsere industriellen Köpfe wurden wir Jahrzehnte, Jahrhunderte beneidet. Anstatt Lösungen gemeinsam zu erarbeiten, wird ein ganzer Industriezweig von der Politik an die Leine genommen. So etwas hat noch nie funktioniert, so etwas wird auch nie funktionieren. Dein letzter Absatz ist daher schon ganz richtig! Nur mit reiner E-Mobilität kommen wir nicht weiter, eine gesunde Mischung, ein Kompromiss ist nötig, zumindest so lange, bis man der Autobranche genug Zeit für eine ordentliche Entwicklung gegeben hat. Hier wurde mal wieder der zweite und dritte Schritt vor dem ersten Schritt gemacht. Leider ist das die einzige Kompetenz, in welcher die Grünen absolut spitze sind. Alles hau ruck, alles in kurzer Zeit, alles allerdings nicht zu Ende gedacht! Selbst bei Frau UvL, unserer Chefin in Brüssel, scheinen inzwischen erste Zweifel an ihrem heißgeliebten Green-Deal zu kommen. Die EU wird aktuell maßlos überfordert!

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CedricVanDerGun, Hamburg, Donnerstag, 23.05.2024, 15:44 (vor 578 Tagen) @ chief wiggum

Wenn der hybrid so ist wie bei meinem BMW 330 e (lol) kann man es bei den ca 30 KM Reichweite auch ganz sein lassen. Problem ist doch einfach die Infrastruktur und unsetzung was laden angeht, wenn ich bspw. Dafür betragt werde länger als 2 Stunden iwo zu stehen, die ladesäule aber fürs vollladen die ganze Nacht braucht. Und es damit ca so teuer ist wie tanken, aber man unflexibel ist / wird. So kann so ein Konzept nicht funktionieren und schon gar ni ht angenommen werden. Daher hab ich auch den Hybrid zum Leasing über die Firma

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Donnerstag, 23.05.2024, 15:44 (vor 578 Tagen) @ chief wiggum

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Dann würde er erfahren, dass z.B.Mercedes wegen der schwächelnden E-Mobilität ganze Plattformen streicht und davon ausgeht, dass der Verbrenner länger lebt/leben muss. VW bleibt aktuell auf seinen E-Fahrzeugen sitzen, die aus China importierten BYD schimmeln wegen der langen Standzeiten in Bremerhaven und weisen auch ansonsten im Alltag Mängel auf. Einzig BMW scheint rein auf die E-Mobilität zu setzen. Auch Toyota ist sehr kritisch, dass sich E-Autos durchsetzen werden, sie gehen von höchstens 30% Marktanteil aus.
Auch China, als einer der größten Absatzmärkte hat ein Verbrennerverbot ausgeschlossen und wie die USA handeln, wenn Donnie wieder im Weißen Haus sitzt, dürfte auch jedem klar sein.
Natürlich ist es toll, Merz immer als hinterwäldlerischen Kauz mit Ansichten von 1980 dargestellt wird, er formuliert aber nur, was in den meisten Autokonzernen auch so gesehen wird, dass es mit reiner E-Mobilität nicht geht. Toyota setzt zum Beispiel wie einige andere Hersteller auch, vermehrt auf Hybrid.


https://finanzmarktwelt.de/toyota-elektroautos-werden-den-markt-nie-dominieren-299015/

E-Autos würden sich so gut wie gar nicht verkaufen, wenn sie nicht gefördert würden. Sie sind politisch gewollt, obwohl in allen Belangen, die dem gemeinen Autofahrer wichtig sind, unterlegen. E-Autos können eigentlich gar keine große Zukunft haben. Die Frage ist, ob es irgendeinen sensationellen Entwicklungssprung geben wird oder einen alternativen Antrieb. Momentan allerdings fahren wir die deutsche (Automobil-) Industrie Stück für Stück gegen die Wand.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 23.05.2024, 20:10 (vor 578 Tagen) @ CF

Ja und ich frage mich wo diese Trottelautofirmen in 20-30 Jahren noch bezahlbares Benzin ausgraben.

Und natürlich ist das politisch gewollt. Man muss Dinge politisch regeln. Würde man den Holzköpfen in der Bevölkerung das Denken überlassen würden die jetzt noch giftiges FCKW in die Ozonschicht ballern wie Idioten.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.05.2024, 20:13 (vor 578 Tagen) @ Talentförderer

Ja und ich frage mich wo diese Trottelautofirmen in 20-30 Jahren noch bezahlbares Benzin ausgraben.

Und natürlich ist das politisch gewollt. Man muss Dinge politisch regeln. Würde man den Holzköpfen in der Bevölkerung das Denken überlassen würden die jetzt noch giftiges FCKW in die Ozonschicht ballern wie Idioten.

Das Problem ist eher, dass irgendwelche Betonköpfe glauben zu wissen, was das Beste ist. Regelt den Mist über den Preis. Wenn ich am Ende eFuels irgendwo am Arsch der Heide billig wie Sau produzieren kann und sie trotz Transport immer noch kostengünstig sind, okay. Wenn alle per e-Auto fahren, auch okay. Alle per Flugtaxi? Okay. Man sollte Ziele vorgeben und nicht den Weg.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eisen, DO, Donnerstag, 23.05.2024, 18:22 (vor 578 Tagen) @ CF

Das E-Auto wird sich durchsetzen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Da können dich die deutschen noch so sehr sperren, die alte Technik wird untergehen, ggf. mit unserem halben Industrieland, wenn endlich keiner aufwacht.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 23.05.2024, 15:57 (vor 578 Tagen) @ CF

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Dann würde er erfahren, dass z.B.Mercedes wegen der schwächelnden E-Mobilität ganze Plattformen streicht und davon ausgeht, dass der Verbrenner länger lebt/leben muss. VW bleibt aktuell auf seinen E-Fahrzeugen sitzen, die aus China importierten BYD schimmeln wegen der langen Standzeiten in Bremerhaven und weisen auch ansonsten im Alltag Mängel auf. Einzig BMW scheint rein auf die E-Mobilität zu setzen. Auch Toyota ist sehr kritisch, dass sich E-Autos durchsetzen werden, sie gehen von höchstens 30% Marktanteil aus.
Auch China, als einer der größten Absatzmärkte hat ein Verbrennerverbot ausgeschlossen und wie die USA handeln, wenn Donnie wieder im Weißen Haus sitzt, dürfte auch jedem klar sein.
Natürlich ist es toll, Merz immer als hinterwäldlerischen Kauz mit Ansichten von 1980 dargestellt wird, er formuliert aber nur, was in den meisten Autokonzernen auch so gesehen wird, dass es mit reiner E-Mobilität nicht geht. Toyota setzt zum Beispiel wie einige andere Hersteller auch, vermehrt auf Hybrid.


https://finanzmarktwelt.de/toyota-elektroautos-werden-den-markt-nie-dominieren-299015/


E-Autos würden sich so gut wie gar nicht verkaufen, wenn sie nicht gefördert würden. Sie sind politisch gewollt, obwohl in allen Belangen, die dem gemeinen Autofahrer wichtig sind, unterlegen. E-Autos können eigentlich gar keine große Zukunft haben. Die Frage ist, ob es irgendeinen sensationellen Entwicklungssprung geben wird oder einen alternativen Antrieb. Momentan allerdings fahren wir die deutsche (Automobil-) Industrie Stück für Stück gegen die Wand.

Nenn mir einen.
Außer "Der Tankvorgang dauert ein paar Minuten länger".
Und "Anschaffungskosten zu hoch"

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Kurt C. Hose, Freitag, 24.05.2024, 08:25 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

Nenn mir einen.
Außer "Der Tankvorgang dauert ein paar Minuten länger".
Und "Anschaffungskosten zu hoch"

Ziemlich einfach: Anhängelast

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Donnerstag, 23.05.2024, 16:14 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Dann würde er erfahren, dass z.B.Mercedes wegen der schwächelnden E-Mobilität ganze Plattformen streicht und davon ausgeht, dass der Verbrenner länger lebt/leben muss. VW bleibt aktuell auf seinen E-Fahrzeugen sitzen, die aus China importierten BYD schimmeln wegen der langen Standzeiten in Bremerhaven und weisen auch ansonsten im Alltag Mängel auf. Einzig BMW scheint rein auf die E-Mobilität zu setzen. Auch Toyota ist sehr kritisch, dass sich E-Autos durchsetzen werden, sie gehen von höchstens 30% Marktanteil aus.
Auch China, als einer der größten Absatzmärkte hat ein Verbrennerverbot ausgeschlossen und wie die USA handeln, wenn Donnie wieder im Weißen Haus sitzt, dürfte auch jedem klar sein.
Natürlich ist es toll, Merz immer als hinterwäldlerischen Kauz mit Ansichten von 1980 dargestellt wird, er formuliert aber nur, was in den meisten Autokonzernen auch so gesehen wird, dass es mit reiner E-Mobilität nicht geht. Toyota setzt zum Beispiel wie einige andere Hersteller auch, vermehrt auf Hybrid.


https://finanzmarktwelt.de/toyota-elektroautos-werden-den-markt-nie-dominieren-299015/


E-Autos würden sich so gut wie gar nicht verkaufen, wenn sie nicht gefördert würden. Sie sind politisch gewollt, obwohl in allen Belangen, die dem gemeinen Autofahrer wichtig sind, unterlegen. E-Autos können eigentlich gar keine große Zukunft haben. Die Frage ist, ob es irgendeinen sensationellen Entwicklungssprung geben wird oder einen alternativen Antrieb. Momentan allerdings fahren wir die deutsche (Automobil-) Industrie Stück für Stück gegen die Wand.


Nenn mir einen.
Außer "Der Tankvorgang dauert ein paar Minuten länger".
Und "Anschaffungskosten zu hoch"

Wiederverkauf, unvorhersehbare Akkuhaltbarkeit, Reparaturkosten, Reichweite, etc.pp

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

babbatundee, Lüdenscheid und Umland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:09 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

Ich selbst fahre E-Auto.

- Wallboxen gibt es nur selten im Umfeld von Mietwohnungen.
- die angegebene Reichweite mit 450km ist Utopie - vor allem dann wenn du den max. empfohlenen Akkustand von 80% nicht überschreitest. Im Winter schaffe ich keine 300km ohne zwischendurch zu laden.
- der Ladevorgang dauert - auch an Schnellladesäulen - gerne 30 Minuten (von 20 auf 80 Prozent)

Ich mag mein Auto; für lange Strecken bevorzuge ich aber Benziner. Hier schaffe ich 800 km und benötige rund eine Stunde weniger Zeit.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 23.05.2024, 16:12 (vor 578 Tagen) @ babbatundee

Ich selbst fahre E-Auto.

- Wallboxen gibt es nur selten im Umfeld von Mietwohnungen.
- die angegebene Reichweite mit 450km ist Utopie - vor allem dann wenn du den max. empfohlenen Akkustand von 80% nicht überschreitest. Im Winter schaffe ich keine 300km ohne zwischendurch zu laden.

Gut, das Ding ist halt, dass 95% der Menschen eh keine 300km am Tag fahren...

- der Ladevorgang dauert - auch an Schnellladesäulen - gerne 30 Minuten (von 20 auf 80 Prozent)

Ich mag mein Auto; für lange Strecken bevorzuge ich aber Benziner. Hier schaffe ich 800 km und benötige rund eine Stunde weniger Zeit.

Sind wir also beim Problem "Ladeinfrastruktur". Dafür kann aber das E-Auto bzw. die Technik wenig.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:14 (vor 578 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 23.05.2024, 16:18

Ich mag mein Auto; für lange Strecken bevorzuge ich aber Benziner. Hier schaffe ich 800 km und benötige rund eine Stunde weniger Zeit.


Sind wir also beim Problem "Ladeinfrastruktur". Dafür kann aber das E-Auto bzw. die Technik wenig.

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.
Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig. So funktionieren disruptive Innovationen. Beim E-Auto sieht man da seit nahezu Jahrzehnten nichts von.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Blarry, Essen, Donnerstag, 23.05.2024, 16:41 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.

Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.

Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

istar, Freitag, 24.05.2024, 05:31 (vor 578 Tagen) @ Blarry

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.


Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.


Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.

Vollkommen klar.Sozialdemokraten kaufen keine Autos. Grüne auch nicht.
Lediglich AfDler und ein paar versprengte CSUler werden in Autohäusern gesichtet.
Weiß doch jeder.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Donnerstag, 23.05.2024, 17:11 (vor 578 Tagen) @ Blarry

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.


Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.


Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.

Stammtisch-Klischee...
Wenn etwas gut ist, setzt es sich schnell durch. Das geschieht unabhängig vom Alter der Nutzer. Wärmepumpen sind auch mit Förderung arschteuer, in vielen Fällen baulich gar nicht sinnvoll umsetzbar und ein exklusives Thema der oberen Mittelschicht aufwärts.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Cthulhu, Essen, Freitag, 24.05.2024, 03:30 (vor 578 Tagen) @ CF

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.


Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.


Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.


Stammtisch-Klischee...
Wenn etwas gut ist, setzt es sich schnell durch. Das geschieht unabhängig vom Alter der Nutzer. Wärmepumpen sind auch mit Förderung arschteuer, in vielen Fällen baulich gar nicht sinnvoll umsetzbar und ein exklusives Thema der oberen Mittelschicht aufwärts.

Es setzt sich aber nicht immer das durch, was aktuell nach Abwägung aller Punkte das Beste ist, sonst wäre Windows wohl eher nicht das meistverbreitete Betriebssystem geworden.

Marketing oder im Falle von Wärmepumpe/E-Auto Lobbyarbeit/Propaganda aus dem Boulevard spielen auch eine ganz massive Rolle.
Bild warnt lieber vor Wärmepumpen und Habeck der dir persönlich die Gasheizung abschalten kommt, vor einer realen Bedrohung.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 23.05.2024, 20:13 (vor 578 Tagen) @ CF

Was Schwachsinn ist weil die nicht teurer sind als Gasheizungen. Aber erzähl ruhig weiter Märchen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Freitag, 24.05.2024, 08:09 (vor 578 Tagen) @ Talentförderer

Was Schwachsinn ist weil die nicht teurer sind als Gasheizungen. Aber erzähl ruhig weiter Märchen.

Wenn du keine Ahnung hast, weshalb antwortest du dann?
Bei der Erneuerung meiner Heizungsanlage stehen 13K€ für eine neue Gastherme 30-35K€ für eine Wärmepumpe gegenüber.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Ulrich, Freitag, 24.05.2024, 08:32 (vor 578 Tagen) @ CF

Was Schwachsinn ist weil die nicht teurer sind als Gasheizungen. Aber erzähl ruhig weiter Märchen.


Wenn du keine Ahnung hast, weshalb antwortest du dann?
Bei der Erneuerung meiner Heizungsanlage stehen 13K€ für eine neue Gastherme 30-35K€ für eine Wärmepumpe gegenüber.

Wenn Du nur die Anschaffungskosten vergleichst, agierst Du ausgesprochen kurzsichtig. Du solltest die Gesamtkosten betrachten, und da spricht alles dafür, dass die Wärmepumpe besser als die Gastherme abschneidet.

Schon bei den Anschaffungskosten ignorierst Du, dass es aktuell Förderprogramme gibt, so dass Du nicht die 30.000 bis 35.000 Euro für die Wärmepumpe zahlst. Der Preis für Erdgas dürfte zudem in Zukunft deutlich anziehen. Wegen des russischen Lieferstopps für Gas per Pipeline sind wir mittlerweile in hohem Maße auf LNG angewiesen. Die Wirtschaftskrise in Asien hat dazu geführt, dass die Preise hier ganz massiv in den Keller gegangen sind. Dies dürfte aber vermutlich kein Dauerzustand sein. Es ist davon auszugehen, dass entweder die Nachfrage wieder anzieht oder die Exportstaaten nach dem Vorbild der Erdölproduktion die Gasproduktion drosseln, um den Preis wieder nach oben zu treiben. Aktuell verdient man nämlich kaum am Gas.

In den nächsten Jahren wird der Gaspreis zudem wegen der steigenden CO2-Kosten weiter in die Höhe gehen. Ab dem 01.01.2027 werden im Gebäude- und Verkehrssektor eigenständige Emissionshandelssysteme für CO2-Emissionen (ETS2) eingeführt. Ab da sind die CO2-Emissionen hart gedeckelt. Um Erdgas oder Heizöl verkaufen zu können, benötigt der Hersteller CO2-Zertifikate. Der Ausgabepreis soll zu Beginn bei 45 € je Tonne CO2 liegen. Aber das ist nicht das Problem. Aktuell verfehlt der Gebäudesektor die geltenden Ziele krachend. Das dürfte dazu führen, dass es 2027 mit einem Schlag viel zu wenig Zertifikate gibt. Das wird dazu führen, dass es einen Zweitmarkt geben wird, auf dem die Zertifikate deutlich teurer gehandelt werden dürften. Zwar hat die EU Zertifikate in Reserve, aber die sind eigentlich für Notlagen der Industrie vorgesehen. Ob sie sie für den deutschen Gebäude- und Verkehrssektor verwenden wird, erscheint deshalb zweifelhaft.

Zum generellen Kostenvergleich:

Gasheizung oder Wärmepumpe - Kostenvergleich: Dieses Heizsystem siegt beim Langzeitvergleich (T-Online vom 14.03.2024)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Freitag, 24.05.2024, 09:04 (vor 578 Tagen) @ Ulrich

Was Schwachsinn ist weil die nicht teurer sind als Gasheizungen. Aber erzähl ruhig weiter Märchen.


Wenn du keine Ahnung hast, weshalb antwortest du dann?
Bei der Erneuerung meiner Heizungsanlage stehen 13K€ für eine neue Gastherme 30-35K€ für eine Wärmepumpe gegenüber.


Wenn Du nur die Anschaffungskosten vergleichst, agierst Du ausgesprochen kurzsichtig. Du solltest die Gesamtkosten betrachten, und da spricht alles dafür, dass die Wärmepumpe besser als die Gastherme abschneidet.

Schon bei den Anschaffungskosten ignorierst Du, dass es aktuell Förderprogramme gibt, so dass Du nicht die 30.000 bis 35.000 Euro für die Wärmepumpe zahlst. Der Preis für Erdgas dürfte zudem in Zukunft deutlich anziehen. Wegen des russischen Lieferstopps für Gas per Pipeline sind wir mittlerweile in hohem Maße auf LNG angewiesen. Die Wirtschaftskrise in Asien hat dazu geführt, dass die Preise hier ganz massiv in den Keller gegangen sind. Dies dürfte aber vermutlich kein Dauerzustand sein. Es ist davon auszugehen, dass entweder die Nachfrage wieder anzieht oder die Exportstaaten nach dem Vorbild der Erdölproduktion die Gasproduktion drosseln, um den Preis wieder nach oben zu treiben. Aktuell verdient man nämlich kaum am Gas.

In den nächsten Jahren wird der Gaspreis zudem wegen der steigenden CO2-Kosten weiter in die Höhe gehen. Ab dem 01.01.2027 werden im Gebäude- und Verkehrssektor eigenständige Emissionshandelssysteme für CO2-Emissionen (ETS2) eingeführt. Ab da sind die CO2-Emissionen hart gedeckelt. Um Erdgas oder Heizöl verkaufen zu können, benötigt der Hersteller CO2-Zertifikate. Der Ausgabepreis soll zu Beginn bei 45 € je Tonne CO2 liegen. Aber das ist nicht das Problem. Aktuell verfehlt der Gebäudesektor die geltenden Ziele krachend. Das dürfte dazu führen, dass es 2027 mit einem Schlag viel zu wenig Zertifikate gibt. Das wird dazu führen, dass es einen Zweitmarkt geben wird, auf dem die Zertifikate deutlich teurer gehandelt werden dürften. Zwar hat die EU Zertifikate in Reserve, aber die sind eigentlich für Notlagen der Industrie vorgesehen. Ob sie sie für den deutschen Gebäude- und Verkehrssektor verwenden wird, erscheint deshalb zweifelhaft.

Zum generellen Kostenvergleich:

Gasheizung oder Wärmepumpe - Kostenvergleich: Dieses Heizsystem siegt beim Langzeitvergleich (T-Online vom 14.03.2024)

Jede Situation ist individuell. Die 30K€, die ich nannte, waren schon inkl. Förderung, da an meinem Haus umfangreiche Umbaumassnahmen der Infrastruktur vorgenommen werden müssten (Verlangerung vom Obergeschoss in den Kellerraum, neue Leitungen, etc.pp). Die schlauen Kostenvergleiche, die man so findet, sind alle viel zu pauschal und berücksichtigen nie die individuelle Wohnsituation - schön für Theoretiker, aber praktisch selten zu gebrauchen.
Was die Kostenentwicklung für Gas usw. angeht, sind das alles Zukunftsvisionen, die noch nicht feststehen - zumindest für die nächsten 10 Jahre, denn der Staat hat dafür zu sorgen, das die Menschen bezahlbar wohnen können.
Hier im thread diskutiert man innerhalb einer Boomer-Blase. Die wirkliche Lebenssituation der meisten Menschen sieht anders aus.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.05.2024, 20:16 (vor 578 Tagen) @ Talentförderer

Was Schwachsinn ist weil die nicht teurer sind als Gasheizungen. Aber erzähl ruhig weiter Märchen.

Ich hätte das Pferd trotzdem anders herum aufgezäumt. Erstmal modernisieren wir alle Liegenschaften von Kommunen, Kreisen, Ländern und dem Bund. Damit machst du die Dinger marktreif. Und nach 5-10 Jahren ziehst du dann den Bestand auf state of the art nach.

Wollte der Kinderbuch-Autor halt nicht.

Herr Merz, sind Sie das?

Ulrich, Donnerstag, 23.05.2024, 17:19 (vor 578 Tagen) @ CF

.


Stammtisch-Klischee...
Wenn etwas gut ist, setzt es sich schnell durch. Das geschieht unabhängig vom Alter der Nutzer. Wärmepumpen sind auch mit Förderung arschteuer, in vielen Fällen baulich gar nicht sinnvoll umsetzbar und ein exklusives Thema der oberen Mittelschicht aufwärts.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 17:19 (vor 578 Tagen) @ CF

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.


Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.


Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.


Stammtisch-Klischee...
Wenn etwas gut ist, setzt es sich schnell durch. Das geschieht unabhängig vom Alter der Nutzer. Wärmepumpen sind auch mit Förderung arschteuer, in vielen Fällen baulich gar nicht sinnvoll umsetzbar und ein exklusives Thema der oberen Mittelschicht aufwärts.

Das ist in der Tat ein großes Problem und meinem Eindruck nach ein wunderschönes Beispiel dafür, wie weit Spitzenpolitik weg ist vom Ottonormaldeutschen. Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass ein Habeck da sitzt und denkt "Hä, ich verstehe es nicht. Jetzt subventionieren wir das Dingen schon mit 50% und trotzdem investiert keiner in Wärmepumpen. Was wollen die denn noch?". Das aber für viele die dann immer noch aufzubringenden, keine Ahnung, 10-15k Euro nicht einfach so random im Geldbeutel liegen, scheint für das politische Berlin einfach nicht greifbar.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Blarry, Essen, Donnerstag, 23.05.2024, 18:28 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Das ist in der Tat ein großes Problem und meinem Eindruck nach ein wunderschönes Beispiel dafür, wie weit Spitzenpolitik weg ist vom Ottonormaldeutschen. Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass ein Habeck da sitzt und denkt "Hä, ich verstehe es nicht. Jetzt subventionieren wir das Dingen schon mit 50% und trotzdem investiert keiner in Wärmepumpen. Was wollen die denn noch?".

Janu, das ist das gleiche Problem wie mit der E-Auto-Prämie damals. Die diente nicht dazu, Autos billiger zu machen, sondern wurde 1:1 von den Herstellern auf die UVP aufgeschlagen. Wenn ich als Wärmepumpenbauer und montierender Betrieb weiß, die KfW bezuschusst den Spaß eh mit 70%, entwickle ich doch kein Interesse, besonders kostengünstig zu arbeiten. Stattdessen melke ich und pushe meinen Umsatz, so gut und so lange es noch geht.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 23.05.2024, 18:07 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.


Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.


Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.


Stammtisch-Klischee...
Wenn etwas gut ist, setzt es sich schnell durch. Das geschieht unabhängig vom Alter der Nutzer. Wärmepumpen sind auch mit Förderung arschteuer, in vielen Fällen baulich gar nicht sinnvoll umsetzbar und ein exklusives Thema der oberen Mittelschicht aufwärts.


Das ist in der Tat ein großes Problem und meinem Eindruck nach ein wunderschönes Beispiel dafür, wie weit Spitzenpolitik weg ist vom Ottonormaldeutschen. Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass ein Habeck da sitzt und denkt "Hä, ich verstehe es nicht. Jetzt subventionieren wir das Dingen schon mit 50% und trotzdem investiert keiner in Wärmepumpen. Was wollen die denn noch?". Das aber für viele die dann immer noch aufzubringenden, keine Ahnung, 10-15k Euro nicht einfach so random im Geldbeutel liegen, scheint für das politische Berlin einfach nicht greifbar.

Ist heute Stammtisch hier...echt, was für Argumente, das kannst Du besser, komm bemühe Dich.
Das muss auch keiner random im Geldbeutel haben, sondern wenn eine Sanierung oder Austausch ansteht.
Und da greife ich eh in die Tasche. Die neue Gastherme ist auch nicht umsonst. In 80 bis 90% aller Fälle ist dann die Wärmepumpe technisch realisierbar und sinnvoll. Gibt es genug Material zu, auch von Installateuren. Mit Förderung rechnet sich das dann. Wenn nicht, gibt es dann halt eine Gastherme, so what.
Grüße eines Wärmepumpenbesitzers im Altbau.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eibaueristmeinfreund, Donnerstag, 23.05.2024, 18:23 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

Ist heute Stammtisch hier...echt, was für Argumente, das kannst Du besser, komm bemühe Dich.
Das muss auch keiner random im Geldbeutel haben, sondern wenn eine Sanierung oder Austausch ansteht.
Und da greife ich eh in die Tasche. Die neue Gastherme ist auch nicht umsonst. In 80 bis 90% aller Fälle ist dann die Wärmepumpe technisch realisierbar und sinnvoll. Gibt es genug Material zu, auch von Installateuren. Mit Förderung rechnet sich das dann. Wenn nicht, gibt es dann halt eine Gastherme, so what.
Grüße eines Wärmepumpenbesitzers im Altbau.


Man sollte nicht die eigene Situation auch anderen unterstellen.
Woher stammen diese 80 bis 90% ?
Das halte ich für sehr weit hergeholt .
Ich bin hier vom Fach und ein Wärmepumpenbefürworter.
Es gibt sicher mehr Objekte, die wärmepumpentauglich sind als gemeinhin angenommen.
Doch viele Altinstallationen werden ohne Anpassung dieser kaum befriedigende Ergebniss bringen.
Und anpassen heißt hier Austausch von Heizflächen und Rohrleitungen .
Durch die hohen zu erwartenden staatlichen Förderungen sind zudem die Gerätepreise zuletzt durch die Decke gegangen.
Das sind deutliche Anzeichen von Mitnahmeeffelten durch die Produzenten.
Zudem ist bei uns der Strom im Vergleich zu den Wärmepumpenvorzeigeländern viel zu teuer .

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 23.05.2024, 18:40 (vor 578 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Ist heute Stammtisch hier...echt, was für Argumente, das kannst Du besser, komm bemühe Dich.
Das muss auch keiner random im Geldbeutel haben, sondern wenn eine Sanierung oder Austausch ansteht.
Und da greife ich eh in die Tasche. Die neue Gastherme ist auch nicht umsonst. In 80 bis 90% aller Fälle ist dann die Wärmepumpe technisch realisierbar und sinnvoll. Gibt es genug Material zu, auch von Installateuren. Mit Förderung rechnet sich das dann. Wenn nicht, gibt es dann halt eine Gastherme, so what.
Grüße eines Wärmepumpenbesitzers im Altbau.

Man sollte nicht die eigene Situation auch anderen unterstellen.
Woher stammen diese 80 bis 90% ?
Das halte ich für sehr weit hergeholt .
Ich bin hier vom Fach und ein Wärmepumpenbefürworter.
Es gibt sicher mehr Objekte, die wärmepumpentauglich sind als gemeinhin angenommen.
Doch viele Altinstallationen werden ohne Anpassung dieser kaum befriedigende Ergebniss bringen.
Und anpassen heißt hier Austausch von Heizflächen und Rohrleitungen .
Durch die hohen zu erwartenden staatlichen Förderungen sind zudem die Gerätepreise zuletzt durch die Decke gegangen.
Das sind deutliche Anzeichen von Mitnahmeeffelten durch die Produzenten.
Zudem ist bei uns der Strom im Vergleich zu den Wärmepumpenvorzeigeländern viel zu teuer .

Hatte ich mal irgendwo gelesen. Mag durchaus deutlich geringer sein. Der Rest der Argumente ist mir schon klar. Aber trotz allem ist in viele Fällen die WP sinnvoll. Ich kenne genug Leute die sich hier in Spanien und in Deutschland eine haben einbauen lassen und zufrieden sind, teils auch nur mit geringeren anderen baulichen Änderungen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Eibaueristmeinfreund, Donnerstag, 23.05.2024, 18:54 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

Hatte ich mal irgendwo gelesen. Mag durchaus deutlich geringer sein. Der Rest der Argumente ist mir schon klar. Aber trotz allem ist in viele Fällen die WP sinnvoll. Ich kenne genug Leute die sich hier in Spanien und in Deutschland eine haben einbauen lassen und zufrieden sind, teils auch nur mit geringeren anderen baulichen Änderungen.

Klingt schon anders.
Insgesamt tun wir dem energetischen Aufholbedarf in Bezug auf Heizen keinen Gefallen, wenn wir mit übertriebenen Zahlen versuchen, das Richtige noch richtiger darzustellen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 18:12 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 23.05.2024, 18:21

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.


Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.


Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.


Stammtisch-Klischee...
Wenn etwas gut ist, setzt es sich schnell durch. Das geschieht unabhängig vom Alter der Nutzer. Wärmepumpen sind auch mit Förderung arschteuer, in vielen Fällen baulich gar nicht sinnvoll umsetzbar und ein exklusives Thema der oberen Mittelschicht aufwärts.


Das ist in der Tat ein großes Problem und meinem Eindruck nach ein wunderschönes Beispiel dafür, wie weit Spitzenpolitik weg ist vom Ottonormaldeutschen. Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass ein Habeck da sitzt und denkt "Hä, ich verstehe es nicht. Jetzt subventionieren wir das Dingen schon mit 50% und trotzdem investiert keiner in Wärmepumpen. Was wollen die denn noch?". Das aber für viele die dann immer noch aufzubringenden, keine Ahnung, 10-15k Euro nicht einfach so random im Geldbeutel liegen, scheint für das politische Berlin einfach nicht greifbar.


Ist heute Stammtisch hier...echt, was für Argumente, das kannst Du besser, komm bemühe Dich.
Das muss auch keiner random im Geldbeutel haben, sondern wenn eine Sanierung oder Austausch ansteht.
Und da greife ich eh in die Tasche. Die neue Gastherme ist auch nicht umsonst. In 80 bis 90% aller Fälle ist dann die Wärmepumpe technisch realisierbar und sinnvoll. Gibt es genug Material zu, auch von Installateuren. Mit Förderung rechnet sich das dann. Wenn nicht, gibt es dann halt eine Gastherme, so what.
Grüße eines Wärmepumpenbesitzers im Altbau.

Ja klar, aber war das denn die erste Intention? Nach dem Motto "Wenn irgendwann mal Ihre Gasheizung kaputt ist, dann wechseln sie doch bitte zur Wärmepumpe, wir haben da gute Angebot für Sie." Ich hatte das im ersten Schuss anders in Erinnerung, das kam für mich deutlich pushier rüber. Zumindest hier in Deutschland, weiß ja nicht, wie es in Spanien gehandhabt wurde. Ansonsten nehme ich, sofern das mal bei mir irgendwo zwecks Sanierung in den nächsten 5-6 Jahren ansteht, natürlich sehr gerne ein entsprechendes Angebot an, in Absprache mit unserem Sanitärtechniker. Die letzte Gasheizung hat über 25 Jahre ihre Dienste getan, wenn sich eine kostengünstigere und robustere Alternative anbietet, bin ich der Erste, der dabei ist.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 23.05.2024, 18:23 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.


Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.


Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.


Stammtisch-Klischee...
Wenn etwas gut ist, setzt es sich schnell durch. Das geschieht unabhängig vom Alter der Nutzer. Wärmepumpen sind auch mit Förderung arschteuer, in vielen Fällen baulich gar nicht sinnvoll umsetzbar und ein exklusives Thema der oberen Mittelschicht aufwärts.


Das ist in der Tat ein großes Problem und meinem Eindruck nach ein wunderschönes Beispiel dafür, wie weit Spitzenpolitik weg ist vom Ottonormaldeutschen. Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass ein Habeck da sitzt und denkt "Hä, ich verstehe es nicht. Jetzt subventionieren wir das Dingen schon mit 50% und trotzdem investiert keiner in Wärmepumpen. Was wollen die denn noch?". Das aber für viele die dann immer noch aufzubringenden, keine Ahnung, 10-15k Euro nicht einfach so random im Geldbeutel liegen, scheint für das politische Berlin einfach nicht greifbar.


Ist heute Stammtisch hier...echt, was für Argumente, das kannst Du besser, komm bemühe Dich.
Das muss auch keiner random im Geldbeutel haben, sondern wenn eine Sanierung oder Austausch ansteht.
Und da greife ich eh in die Tasche. Die neue Gastherme ist auch nicht umsonst. In 80 bis 90% aller Fälle ist dann die Wärmepumpe technisch realisierbar und sinnvoll. Gibt es genug Material zu, auch von Installateuren. Mit Förderung rechnet sich das dann. Wenn nicht, gibt es dann halt eine Gastherme, so what.
Grüße eines Wärmepumpenbesitzers im Altbau.


Ja klar, aber war das denn die erste Intention? Nach dem Motto "Wenn irgendwann mal Ihre Gasheizung kaputt ist, dann wechseln sie doch bitte zur Wärmepumpe, wir haben da gute Angebot für Sie." Ich hatte das im ersten Schuss anders in Erinnerung, das kam für mich deutlich pushier rüber. Zumindest hier in Deutschland, weiß ja nicht, wie es in Spanien gehandhabt wurde. Ansonsten nehme ich, sofern das mal bei mir irgendwo zwecks Sanierung in den nächsten 5-6 Jahren ansteht, natürlich sehr gerne ein entsprechendes Angebot an, in Absprache mit unserem Sanitärtechniker. Die letzten Gasheizung hat über 25 Jahre ihre Dienste getan, wenn sich eine kostengünstigere und robustere Alternative anbietet, bin ich der Erste, der dabei ist.

Das war die Zeit vor 2 Jahren als Leute von Blackouts und dem Ende der industriellen Produktion in Deutschland redeten, oder? Ich verteidige den Habeck i.ü. nicht, der hat recht viele Fehler gemacht. Auch in dieser Frage.
In Spanien hat man einfach einen Preisdeckel draufgesetzt, hat besser funktioniert.
Wer das Geld hat, baut sich eine Wärmepumpe ein. Die Förderung ist hier deutlich geringer, wenn die überhaupt ankommt, die Bürokratie killt Dich. Ich habe nur Förderung für meine Solaranlage beantragt, nach 2 Jahren kommt da jetzt eventuell was an. Deshalb werden noch viele Gasthermen verbaut, allerdings mit Wasserstoff oder anderen Optionen. Ist dann aber auch bald vorbei, wenn das Verbot kommt.
Ich glaube auch, dass hier in ein paar Jahren Methan und/ oder Wasserstoff eingespeist wird ins Netz.
Die Preise vom Strombereich sinken so massiv, dass die Versorger da nach neuen Märkten suchen.
Und die Umwandlung wird dann das neue Ding werden.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 18:29 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.


Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.


Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.


Stammtisch-Klischee...
Wenn etwas gut ist, setzt es sich schnell durch. Das geschieht unabhängig vom Alter der Nutzer. Wärmepumpen sind auch mit Förderung arschteuer, in vielen Fällen baulich gar nicht sinnvoll umsetzbar und ein exklusives Thema der oberen Mittelschicht aufwärts.


Das ist in der Tat ein großes Problem und meinem Eindruck nach ein wunderschönes Beispiel dafür, wie weit Spitzenpolitik weg ist vom Ottonormaldeutschen. Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass ein Habeck da sitzt und denkt "Hä, ich verstehe es nicht. Jetzt subventionieren wir das Dingen schon mit 50% und trotzdem investiert keiner in Wärmepumpen. Was wollen die denn noch?". Das aber für viele die dann immer noch aufzubringenden, keine Ahnung, 10-15k Euro nicht einfach so random im Geldbeutel liegen, scheint für das politische Berlin einfach nicht greifbar.


Ist heute Stammtisch hier...echt, was für Argumente, das kannst Du besser, komm bemühe Dich.
Das muss auch keiner random im Geldbeutel haben, sondern wenn eine Sanierung oder Austausch ansteht.
Und da greife ich eh in die Tasche. Die neue Gastherme ist auch nicht umsonst. In 80 bis 90% aller Fälle ist dann die Wärmepumpe technisch realisierbar und sinnvoll. Gibt es genug Material zu, auch von Installateuren. Mit Förderung rechnet sich das dann. Wenn nicht, gibt es dann halt eine Gastherme, so what.
Grüße eines Wärmepumpenbesitzers im Altbau.


Ja klar, aber war das denn die erste Intention? Nach dem Motto "Wenn irgendwann mal Ihre Gasheizung kaputt ist, dann wechseln sie doch bitte zur Wärmepumpe, wir haben da gute Angebot für Sie." Ich hatte das im ersten Schuss anders in Erinnerung, das kam für mich deutlich pushier rüber. Zumindest hier in Deutschland, weiß ja nicht, wie es in Spanien gehandhabt wurde. Ansonsten nehme ich, sofern das mal bei mir irgendwo zwecks Sanierung in den nächsten 5-6 Jahren ansteht, natürlich sehr gerne ein entsprechendes Angebot an, in Absprache mit unserem Sanitärtechniker. Die letzten Gasheizung hat über 25 Jahre ihre Dienste getan, wenn sich eine kostengünstigere und robustere Alternative anbietet, bin ich der Erste, der dabei ist.


Das war die Zeit vor 2 Jahren als Leute von Blackouts und dem Ende der industriellen Produktion in Deutschland redeten, oder? Ich verteidige den Habeck i.ü. nicht, der hat recht viele Fehler gemacht. Auch in dieser Frage.
In Spanien hat man einfach einen Preisdeckel draufgesetzt, hat besser funktioniert.
Wer das Geld hat, baut sich eine Wärmepumpe ein. Die Förderung ist hier deutlich geringer, wenn die überhaupt ankommt, die Bürokratie killt Dich. Ich habe nur Förderung für meine Solaranlage beantragt, nach 2 Jahren kommt da jetzt eventuell was an. Deshalb werden noch viele Gasthermen verbaut, allerdings mit Wasserstoff oder anderen Optionen. Ist dann aber auch bald vorbei, wenn das Verbot kommt.
Ich glaube auch, dass hier in ein paar Jahren Methan und/ oder Wasserstoff eingespeist wird ins Netz.
Die Preise vom Strombereich sinken so massiv, dass die Versorger da nach neuen Märkten suchen.
Und die Umwandlung wird dann das neue Ding werden.

Ich habe ein schlechtes Zeitgefühl, kann hinhauen. Da ging es dann auch irgendwie darum, in welchem Alter Sanierungen im Bestand nicht mehr zwingend notwendig sein sollten und solche Dinge. Ich habe mich da nie bis ins letzte Detail eingelesen, weil es aktuell keinen Sanierungsbedarf dahingehend gibt bei mir, aber das hatte alles schon einen sehr offensiven Charakter im öffentlichen Diskurs. Zumindest hatte man so das Gefühl.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Donnerstag, 23.05.2024, 17:28 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.


Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.


Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.


Stammtisch-Klischee...
Wenn etwas gut ist, setzt es sich schnell durch. Das geschieht unabhängig vom Alter der Nutzer. Wärmepumpen sind auch mit Förderung arschteuer, in vielen Fällen baulich gar nicht sinnvoll umsetzbar und ein exklusives Thema der oberen Mittelschicht aufwärts.


Das ist in der Tat ein großes Problem und meinem Eindruck nach ein wunderschönes Beispiel dafür, wie weit Spitzenpolitik weg ist vom Ottonormaldeutschen. Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass ein Habeck da sitzt und denkt "Hä, ich verstehe es nicht. Jetzt subventionieren wir das Dingen schon mit 50% und trotzdem investiert keiner in Wärmepumpen. Was wollen die denn noch?". Das aber für viele die dann immer noch aufzubringenden, keine Ahnung, 10-15k Euro nicht einfach so random im Geldbeutel liegen, scheint für das politische Berlin einfach nicht greifbar.

Das Geld kommt ja noch oben drauf zu den ganz normalen Unterhaltskosten, die eine Immobilie mit sich bringt. Mein Haus ist knapp 20 Jahre alt, die Gastherme steht im Obergeschoss. Da diese defekt ist, muss eine neue her. 3 Anbieter/Installateure habe ich zwecks Beratung und Kostenvoranschlag zu Besuch gehabt. Natürlich war Wärmepumpe ein Thema. Davon wurde mir von allen 3 abgeraten. Die Infrastruktur meines Hauses mache das ganze nicht wirtschaftlich. Ähnlich ist das Ergebnis des Energieberaters. So wie mir ergehe es allerdings vielen. Nun bekomme ich eine neue Gastherme. Die ist dann auch bereit für die Zumischung von Wasserstoff (2029 oder so). Das ist die beste Lösung. Wer eine ideale Infrastruktur für ne Wärmepumpe und die nötige Kohle besitzt, soll das machen. Hier handelt es sich aber um eine absolute Minderheit der Menschen mit Wohnung.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:46 (vor 578 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 23.05.2024, 16:50

Ist nicht das Problem der Kunden/Kundinnen.


Die Kunden sind aber das Problem, denn:

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sie waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden bis teils dann auch günstig.


Smartphones wurden zuerst von jungen, technikaffinen Käufern adaptiert, weil sie in der Anschaffung kein Jahresbrutto kosteten. Von Menschen also, die Spaß an technischem Fortschritt und Neuerung haben. Der durchschnittliche Neuwagen(privat)käufer ist erzkonservative Kernklientel, hat als Jugendlicher zu lange von verbleitem Benzin genascht, und hat seine emotionale Bindung zum Opel Blitz seiner Eltern bis heute nicht abbauen können. Ist das Gleiche, wieso du so wenig Umsteiger auf Wärmepumpen und erneuerbare Energien im Immobiliensektor findest. Die breite Masse der Zielgruppe ist inhaltlich und mit Sachthemen nicht zu erreichen, sondern innerlich tot.

Naja, also das Smartphone so als Begriff und Produkt wurde 99 von Ericsson vorgestellt. Dann grandios verkackt in jeder Hinsichet, deswegen einige Jahre tot. Parallel hat Apple schon an dem Thema gearbeitet und im Sommer 2007 das iPhone gelaunched. Wie schnell ging es dann, dass dieses Produkt überall zum Alltag gehörte, weil sehr schnell erschwinglich und auf mehreren Ebenen einen Mehrwert stiftend und zügig durch Samsung herausgefordert wurde? 4-5 Jahre, maximal? Klar haben die Boomer das erst später für sich entdeckt, aber das ist auch nicht unyptisch. Wie lange diskutieren wir jetzt schon über das E-Auto, 15 Jahre? Bisher ist das doch weiterhin nur eine Liebhaberei, im großen Stil betrachtet.

Biete eine E-Auto-Palette an, die 30% günstiger ist als der Verbrenner, wo die Laufzeit 50% im Schnitt verbessert ist zum heutigen Stand, Reparatur- und Wartungskosten nach mehreren Jahren deutlich gedrückt werden und ein Ladevorgang schnell und günstig ist und jeder, vom Jugendlichen bis zum Boomer, wird seine emotionale Opel-Bindung schneller über Bord geworfen haben, als wir "Champions League Sieger" sagen können.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

EloKa, Donnerstag, 23.05.2024, 18:00 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Naja, also das Smartphone so als Begriff und Produkt wurde 99 von Ericsson vorgestellt. Dann grandios verkackt in jeder Hinsichet, deswegen einige Jahre tot. Parallel hat Apple schon an dem Thema gearbeitet und im Sommer 2007 das iPhone gelaunched. Wie schnell ging es dann, dass dieses Produkt überall zum Alltag gehörte, weil sehr schnell erschwinglich und auf mehreren Ebenen einen Mehrwert stiftend und zügig durch Samsung herausgefordert wurde? 4-5 Jahre, maximal? Klar haben die Boomer das erst später für sich entdeckt, aber das ist auch nicht unyptisch. Wie lange diskutieren wir jetzt schon über das E-Auto, 15 Jahre? Bisher ist das doch weiterhin nur eine Liebhaberei, im großen Stil betrachtet.

Die ersten Smartphones kamen schon Mitte der 90er auf den Markt und es hat ca 15-20 Jahre gedauert, bis die Technik nach zig Iterationen für den Mainstream marktreif wurde. 15-20 Jahre sind in der IT-Welt gefühlte 3 Ewigkeiten. Smartphones hatten einen auffällig langen Anlauf gebraucht, bis sich die Technik durchsetzen konnte.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

majae, Muc, Donnerstag, 23.05.2024, 19:16 (vor 578 Tagen) @ EloKa

Die ersten Smartphones kamen schon Mitte der 90er auf den Markt und es hat ca 15-20 Jahre gedauert, bis die Technik nach zig Iterationen für den Mainstream marktreif wurde. 15-20 Jahre sind in der IT-Welt gefühlte 3 Ewigkeiten. Smartphones hatten einen auffällig langen Anlauf gebraucht, bis sich die Technik durchsetzen konnte.

Zumal man hier Lebenszyklen von einigen Jahren hat und sich die meisten Menschen alle zwei Jahre ein neues Handy kaufen. Beim Auto kannst du da ne Null hinten dran hängen. Bei den Anschaffungspreisen sieht es nochmal ganz anders aus.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

TeePee, NRW, Donnerstag, 23.05.2024, 17:31 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Biete eine E-Auto-Palette an, die 30% günstiger ist als der Verbrenner, wo die Laufzeit 50% im Schnitt verbessert ist zum heutigen Stand, Reparatur- und Wartungskosten nach mehreren Jahren deutlich gedrückt werden und ein Ladevorgang schnell und günstig ist und jeder, vom Jugendlichen bis zum Boomer, wird seine emotionale Opel-Bindung schneller über Bord geworfen haben, als wir "Champions League Sieger" sagen können.

Ich glaube trotzdem, der Vergleich hinkt. Du kannst ein Smartphone doch schon vom Einsatzgebiet und von den Möglichkeiten her überhaupt nicht mit einem normalen Telefon vergleichen. Das ist beim Auto doch komplett anders. Ob da jetzt ein Verbrenner unter der Haube werkelt oder ein Elektromotor, macht doch rein vom Einsatzgebiet her überhaupt keinen Unterschied.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 17:34 (vor 578 Tagen) @ TeePee

Biete eine E-Auto-Palette an, die 30% günstiger ist als der Verbrenner, wo die Laufzeit 50% im Schnitt verbessert ist zum heutigen Stand, Reparatur- und Wartungskosten nach mehreren Jahren deutlich gedrückt werden und ein Ladevorgang schnell und günstig ist und jeder, vom Jugendlichen bis zum Boomer, wird seine emotionale Opel-Bindung schneller über Bord geworfen haben, als wir "Champions League Sieger" sagen können.


Ich glaube trotzdem, der Vergleich hinkt. Du kannst ein Smartphone doch schon vom Einsatzgebiet und von den Möglichkeiten her überhaupt nicht mit einem normalen Telefon vergleichen. Das ist beim Auto doch komplett anders. Ob da jetzt ein Verbrenner unter der Haube werkelt oder ein Elektromotor, macht doch rein vom Einsatzgebiet her überhaupt keinen Unterschied.

Das stimmt schon, man kann das nicht 1 zu 1 vergleichen. Aber die wirklich für den Kunden spürbaren Vorteile beim E-Antrieb, also wo man so richtig sagt "wow, das ist jetzt ein Gamechanger", bleiben doch seit Jahren aus.

p.s.: Ich meinte kein normales Telefon, sondern ein Handy. Die gab es ja vorher auch, möglicherweise bist du zu jung, die Nokias dieser Welt noch zu kennen. ;-)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Blarry, Essen, Donnerstag, 23.05.2024, 18:33 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Blarry, Donnerstag, 23.05.2024, 18:40

Das stimmt schon, man kann das nicht 1 zu 1 vergleichen. Aber die wirklich für den Kunden spürbaren Vorteile beim E-Antrieb, also wo man so richtig sagt "wow, das ist jetzt ein Gamechanger", bleiben doch seit Jahren aus.

Das weiß ich nicht. Mir war nach wenigen Kilometern Elektroauto klar, dass mir nie wieder ein Verbrenner in die Garage kommt. Wenn ich zweimal im Jahr weiter als zum Stadion und zurück fahren muss, bleibe ich halt anständig hydriert und nutze den Ladestopp zum Pinkeln. Dem stehen gegenüber in jeder Fahrsituation mehr Laufruhe, ein entspannteres Mindset beim Fahren und ein spontaner Antritt beim Überholen etc., für die man beim vergleichbaren Verbrenner sonst zur teuersten verfügbaren Motorisierung greifen müsste. Wenn ich die Nachteile nur quartalsweise merke, die Vorteile aber jeden Tag, ist da nicht viel abzuwägen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 18:39 (vor 578 Tagen) @ Blarry

Das stimmt schon, man kann das nicht 1 zu 1 vergleichen. Aber die wirklich für den Kunden spürbaren Vorteile beim E-Antrieb, also wo man so richtig sagt "wow, das ist jetzt ein Gamechanger", bleiben doch seit Jahren aus.


Das weiß ich nicht. Mir war nach wenigen Kilometern Elektroauto klar, dass mir nie wieder ein Verbrenner in die Garage kommt. Wenn ich zweimal im Jahr weiter als zum Stadion und zurück fahren muss, bleibe ich halt anständig hydriert und nutze den Ladestopp zum Pinkeln. Dem stehen in jeder Fahrsituation mehr Laufruhe, ein entspannteres Mindset beim Fahren und ein spontaner Antritt beim Überholen etc., für die man beim vergleichbaren Verbrenner sonst zur teuersten verfügbaren Motorisierung greifen müsste. Wenn ich die Nachteile nur quartalsweise merke, die Vorteile aber jeden Tag, ist da nicht viel abzuwägen.

Pah, warte mal ab, in 2-3 Jahren haben wir die Geschwindigkeitsbeschränkung 130, dann sind deine Raser-Zeiten vorbei. ;-)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 23.05.2024, 18:14 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Biete eine E-Auto-Palette an, die 30% günstiger ist als der Verbrenner, wo die Laufzeit 50% im Schnitt verbessert ist zum heutigen Stand, Reparatur- und Wartungskosten nach mehreren Jahren deutlich gedrückt werden und ein Ladevorgang schnell und günstig ist und jeder, vom Jugendlichen bis zum Boomer, wird seine emotionale Opel-Bindung schneller über Bord geworfen haben, als wir "Champions League Sieger" sagen können.


Ich glaube trotzdem, der Vergleich hinkt. Du kannst ein Smartphone doch schon vom Einsatzgebiet und von den Möglichkeiten her überhaupt nicht mit einem normalen Telefon vergleichen. Das ist beim Auto doch komplett anders. Ob da jetzt ein Verbrenner unter der Haube werkelt oder ein Elektromotor, macht doch rein vom Einsatzgebiet her überhaupt keinen Unterschied.


Das stimmt schon, man kann das nicht 1 zu 1 vergleichen. Aber die wirklich für den Kunden spürbaren Vorteile beim E-Antrieb, also wo man so richtig sagt "wow, das ist jetzt ein Gamechanger", bleiben doch seit Jahren aus.

p.s.: Ich meinte kein normales Telefon, sondern ein Handy. Die gab es ja vorher auch, möglicherweise bist du zu jung, die Nokias dieser Welt noch zu kennen. ;-)

Und schon wieder bist Du hier auf einer ganz heißen Spur...leider der falschen.
Wenn Du überhaupt E-Autos mit Mobiltelefonen vergleichen möchtest, dann musst Du den Stand von jetzt mit sage ich mal mit einem Motorola RAZR V3 vergleichen. Tesla Model S 2014 war dein Nokia.
In ca. 5 Jahren sind wir beim ersten iPhone.
Die E-Mobilität in voller Konnektivität wird dann trotzdem noch ein paar Jahre dauern.
Mit solchen Innvovationsfeinden wie Dir ,-) aber wohl noch länger.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 18:16 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 23.05.2024, 18:22

Biete eine E-Auto-Palette an, die 30% günstiger ist als der Verbrenner, wo die Laufzeit 50% im Schnitt verbessert ist zum heutigen Stand, Reparatur- und Wartungskosten nach mehreren Jahren deutlich gedrückt werden und ein Ladevorgang schnell und günstig ist und jeder, vom Jugendlichen bis zum Boomer, wird seine emotionale Opel-Bindung schneller über Bord geworfen haben, als wir "Champions League Sieger" sagen können.


Ich glaube trotzdem, der Vergleich hinkt. Du kannst ein Smartphone doch schon vom Einsatzgebiet und von den Möglichkeiten her überhaupt nicht mit einem normalen Telefon vergleichen. Das ist beim Auto doch komplett anders. Ob da jetzt ein Verbrenner unter der Haube werkelt oder ein Elektromotor, macht doch rein vom Einsatzgebiet her überhaupt keinen Unterschied.


Das stimmt schon, man kann das nicht 1 zu 1 vergleichen. Aber die wirklich für den Kunden spürbaren Vorteile beim E-Antrieb, also wo man so richtig sagt "wow, das ist jetzt ein Gamechanger", bleiben doch seit Jahren aus.

p.s.: Ich meinte kein normales Telefon, sondern ein Handy. Die gab es ja vorher auch, möglicherweise bist du zu jung, die Nokias dieser Welt noch zu kennen. ;-)


Und schon wieder bist Du hier auf einer ganz heißen Spur...leider der falschen.
Wenn Du überhaupt E-Autos mit Mobiltelefonen vergleichen möchtest, dann musst Du den Stand von jetzt mit sage ich mal mit einem Motorola RAZR V3 vergleichen. Tesla Model S 2014 war dein Nokia.
In ca. 5 Jahren sind wir beim ersten iPhone.
Die E-Mobilität in voller Konnektivität wird dann trotzdem noch ein paar Jahre dauern.
Mit solchen Innvovationsfeinden wie Dir ,-) aber wohl noch länger.

Das hatte doch noch nicht mal einen Touch-Screen, keinen App-Store. Komplett anderes Game, wie das, was Apple als Smartphone dann auf den Markt gebracht hatte. Einfach auch, weil Steve Jobs den Markt und den Kunden gänzlich anders gedacht hatte. Das war eher eine Frage des Geschäftsmodells, als der Technik. Das Touch-Screen hatten Ericsson Ingenieure schon lange entwickelt. Klar, so eine Shithole wie das Motorola RAZR V3 hat sich natürlich nicht durchgesetzt. Wer sollte sich diesen Scheiss auch kaufen, im Vergleich zu einem Nokia?

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 23.05.2024, 18:31 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Biete eine E-Auto-Palette an, die 30% günstiger ist als der Verbrenner, wo die Laufzeit 50% im Schnitt verbessert ist zum heutigen Stand, Reparatur- und Wartungskosten nach mehreren Jahren deutlich gedrückt werden und ein Ladevorgang schnell und günstig ist und jeder, vom Jugendlichen bis zum Boomer, wird seine emotionale Opel-Bindung schneller über Bord geworfen haben, als wir "Champions League Sieger" sagen können.


Ich glaube trotzdem, der Vergleich hinkt. Du kannst ein Smartphone doch schon vom Einsatzgebiet und von den Möglichkeiten her überhaupt nicht mit einem normalen Telefon vergleichen. Das ist beim Auto doch komplett anders. Ob da jetzt ein Verbrenner unter der Haube werkelt oder ein Elektromotor, macht doch rein vom Einsatzgebiet her überhaupt keinen Unterschied.


Das stimmt schon, man kann das nicht 1 zu 1 vergleichen. Aber die wirklich für den Kunden spürbaren Vorteile beim E-Antrieb, also wo man so richtig sagt "wow, das ist jetzt ein Gamechanger", bleiben doch seit Jahren aus.

p.s.: Ich meinte kein normales Telefon, sondern ein Handy. Die gab es ja vorher auch, möglicherweise bist du zu jung, die Nokias dieser Welt noch zu kennen. ;-)


Und schon wieder bist Du hier auf einer ganz heißen Spur...leider der falschen.
Wenn Du überhaupt E-Autos mit Mobiltelefonen vergleichen möchtest, dann musst Du den Stand von jetzt mit sage ich mal mit einem Motorola RAZR V3 vergleichen. Tesla Model S 2014 war dein Nokia.
In ca. 5 Jahren sind wir beim ersten iPhone.
Die E-Mobilität in voller Konnektivität wird dann trotzdem noch ein paar Jahre dauern.
Mit solchen Innvovationsfeinden wie Dir ,-) aber wohl noch länger.


Das hatte doch noch nicht mal einen Touch-Screen, keinen App-Store. Komplett anderes Game, wie das, was Apple als Smartphone dann auf den Markt gebracht hatte. Einfach auch, weil Steve Jobs den Markt und den Kunden gänzlich anders gedacht hatte. Das war eher eine Frage des Geschäftsmodells, als der Technik. Das Touch-Screen hatten Ericsson Ingenieure schon lange entwickelt. Klar, so eine Shithole wie das Motorola RAZR V3 hat sich natürlich nicht durchgesetzt. Wer sollte sich diesen Scheiss auch kaufen, im Vergleich zu einem Nokia?

Na ja, wenn Du Dich 2003 in eine Bar in der Frankfurter Innenstadt gesetzt hattest, war das RAZR der heißeste Sch... überhaupt. Da konntest Du Dein Nokia wegstecken. Als der Communicator kam war das natürlich anders.
Aber es war die Vorstufe, sozusagen das Tesla Model 3. Aber ohne das Motoröl oder Nokia kein iPhone. Wir sind noch ein bißchen weg vom iPhone was die E-Autos angeht. In 4 bis 5 Jahren hast Du Dein komplett autonom fahrendes Ding mit 1000 km Reichweite und Schnellader in ein paar Minuten. Wenn dann die Infrastruktur stimmt (= mobiles Internet) also Ladeinfrastruktur und Verkehrsregulierung haben wir in 10 Jahren das komplett autonome Fahren.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 18:37 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

Biete eine E-Auto-Palette an, die 30% günstiger ist als der Verbrenner, wo die Laufzeit 50% im Schnitt verbessert ist zum heutigen Stand, Reparatur- und Wartungskosten nach mehreren Jahren deutlich gedrückt werden und ein Ladevorgang schnell und günstig ist und jeder, vom Jugendlichen bis zum Boomer, wird seine emotionale Opel-Bindung schneller über Bord geworfen haben, als wir "Champions League Sieger" sagen können.


Ich glaube trotzdem, der Vergleich hinkt. Du kannst ein Smartphone doch schon vom Einsatzgebiet und von den Möglichkeiten her überhaupt nicht mit einem normalen Telefon vergleichen. Das ist beim Auto doch komplett anders. Ob da jetzt ein Verbrenner unter der Haube werkelt oder ein Elektromotor, macht doch rein vom Einsatzgebiet her überhaupt keinen Unterschied.


Das stimmt schon, man kann das nicht 1 zu 1 vergleichen. Aber die wirklich für den Kunden spürbaren Vorteile beim E-Antrieb, also wo man so richtig sagt "wow, das ist jetzt ein Gamechanger", bleiben doch seit Jahren aus.

p.s.: Ich meinte kein normales Telefon, sondern ein Handy. Die gab es ja vorher auch, möglicherweise bist du zu jung, die Nokias dieser Welt noch zu kennen. ;-)


Und schon wieder bist Du hier auf einer ganz heißen Spur...leider der falschen.
Wenn Du überhaupt E-Autos mit Mobiltelefonen vergleichen möchtest, dann musst Du den Stand von jetzt mit sage ich mal mit einem Motorola RAZR V3 vergleichen. Tesla Model S 2014 war dein Nokia.
In ca. 5 Jahren sind wir beim ersten iPhone.
Die E-Mobilität in voller Konnektivität wird dann trotzdem noch ein paar Jahre dauern.
Mit solchen Innvovationsfeinden wie Dir ,-) aber wohl noch länger.


Das hatte doch noch nicht mal einen Touch-Screen, keinen App-Store. Komplett anderes Game, wie das, was Apple als Smartphone dann auf den Markt gebracht hatte. Einfach auch, weil Steve Jobs den Markt und den Kunden gänzlich anders gedacht hatte. Das war eher eine Frage des Geschäftsmodells, als der Technik. Das Touch-Screen hatten Ericsson Ingenieure schon lange entwickelt. Klar, so eine Shithole wie das Motorola RAZR V3 hat sich natürlich nicht durchgesetzt. Wer sollte sich diesen Scheiss auch kaufen, im Vergleich zu einem Nokia?


Na ja, wenn Du Dich 2003 in eine Bar in der Frankfurter Innenstadt gesetzt hattest, war das RAZR der heißeste Sch... überhaupt. Da konntest Du Dein Nokia wegstecken. Als der Communicator kam war das natürlich anders.

Das war ja auch ein bisschen so beim Blackberry. Aber das waren dann eben wirklich die Technik-Nerds. In der breiten Masse wäre das auch in noch so ausgereifter Form nie angekommen. Was Jobs erkannt hat, der sich wirklich mit dem Kunden beschäftigt hat.
Interessante Geschichte am Rande: Bei Ericsson hatte der damalige Entwicklungsleiter Jahre vor Apple dem Vorstand ein Smartphone ohne Tastatur vorgestellt. Er ist ausgelacht und danach gefeuert worden.
Die Technik für E-Mobilität ist längst da, aus irgendwelchen Gründen kommt sie aber nicht auf die Straße.

Aber es war die Vorstufe, sozusagen das Tesla Model 3. Aber ohne das Motoröl oder Nokia kein iPhone. Wir sind noch ein bißchen weg vom iPhone was die E-Autos angeht. In 4 bis 5 Jahren hast Du Dein komplett autonom fahrendes Ding mit 1000 km Reichweite und Schnellader in ein paar Minuten. Wenn dann die Infrastruktur stimmt (= mobiles Internet) also Ladeinfrastruktur und Verkehrsregulierung haben wir in 10 Jahren das komplett autonome Fahren.

Bist du dir sicher? Also ich arbeite bei einem großen Tier1 seit Jahren und habe dementsprechend ein großes Netzwerk bei den OEMs und anderen Tier1 und ich kann dir sagen, es wird seit 1-2 Jahren überall alles was mit ADAS zu tun hat eingestampft. Einige OEMs habe ganze Bereiche veräußert, die sich damit beschäftigt haben. Aktuell befasst sich eigentlich niemand mehr intensiv damit in Europa.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 23.05.2024, 18:45 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Biete eine E-Auto-Palette an, die 30% günstiger ist als der Verbrenner, wo die Laufzeit 50% im Schnitt verbessert ist zum heutigen Stand, Reparatur- und Wartungskosten nach mehreren Jahren deutlich gedrückt werden und ein Ladevorgang schnell und günstig ist und jeder, vom Jugendlichen bis zum Boomer, wird seine emotionale Opel-Bindung schneller über Bord geworfen haben, als wir "Champions League Sieger" sagen können.


Ich glaube trotzdem, der Vergleich hinkt. Du kannst ein Smartphone doch schon vom Einsatzgebiet und von den Möglichkeiten her überhaupt nicht mit einem normalen Telefon vergleichen. Das ist beim Auto doch komplett anders. Ob da jetzt ein Verbrenner unter der Haube werkelt oder ein Elektromotor, macht doch rein vom Einsatzgebiet her überhaupt keinen Unterschied.


Das stimmt schon, man kann das nicht 1 zu 1 vergleichen. Aber die wirklich für den Kunden spürbaren Vorteile beim E-Antrieb, also wo man so richtig sagt "wow, das ist jetzt ein Gamechanger", bleiben doch seit Jahren aus.

p.s.: Ich meinte kein normales Telefon, sondern ein Handy. Die gab es ja vorher auch, möglicherweise bist du zu jung, die Nokias dieser Welt noch zu kennen. ;-)


Und schon wieder bist Du hier auf einer ganz heißen Spur...leider der falschen.
Wenn Du überhaupt E-Autos mit Mobiltelefonen vergleichen möchtest, dann musst Du den Stand von jetzt mit sage ich mal mit einem Motorola RAZR V3 vergleichen. Tesla Model S 2014 war dein Nokia.
In ca. 5 Jahren sind wir beim ersten iPhone.
Die E-Mobilität in voller Konnektivität wird dann trotzdem noch ein paar Jahre dauern.
Mit solchen Innvovationsfeinden wie Dir ,-) aber wohl noch länger.


Das hatte doch noch nicht mal einen Touch-Screen, keinen App-Store. Komplett anderes Game, wie das, was Apple als Smartphone dann auf den Markt gebracht hatte. Einfach auch, weil Steve Jobs den Markt und den Kunden gänzlich anders gedacht hatte. Das war eher eine Frage des Geschäftsmodells, als der Technik. Das Touch-Screen hatten Ericsson Ingenieure schon lange entwickelt. Klar, so eine Shithole wie das Motorola RAZR V3 hat sich natürlich nicht durchgesetzt. Wer sollte sich diesen Scheiss auch kaufen, im Vergleich zu einem Nokia?


Na ja, wenn Du Dich 2003 in eine Bar in der Frankfurter Innenstadt gesetzt hattest, war das RAZR der heißeste Sch... überhaupt. Da konntest Du Dein Nokia wegstecken. Als der Communicator kam war das natürlich anders.


Das war ja auch ein bisschen so beim Blackberry. Aber das waren dann eben wirklich die Technik-Nerds. In der breiten Masse wäre das auch in noch so ausgereifter Form nie angekommen. Was Jobs erkannt hat, der sich wirklich mit dem Kunden beschäftigt hat.
Interessante Geschichte am Rande: Bei Ericsson hatte der damalige Entwicklungsleiter Jahre vor Apple dem Vorstand ein Smartphone ohne Tastatur vorgestellt. Er ist ausgelacht und danach gefeuert worden.
Die Technik für E-Mobilität ist längst da, aus irgendwelchen Gründen kommt sie aber nicht auf die Straße.

Aber es war die Vorstufe, sozusagen das Tesla Model 3. Aber ohne das Motoröl oder Nokia kein iPhone. Wir sind noch ein bißchen weg vom iPhone was die E-Autos angeht. In 4 bis 5 Jahren hast Du Dein komplett autonom fahrendes Ding mit 1000 km Reichweite und Schnellader in ein paar Minuten. Wenn dann die Infrastruktur stimmt (= mobiles Internet) also Ladeinfrastruktur und Verkehrsregulierung haben wir in 10 Jahren das komplett autonome Fahren.


Bist du dir sicher? Also ich arbeite bei einem großen Tier1 seit Jahren und habe dementsprechend ein großes Netzwerk bei den OEMs und anderen Tier1 und ich kann dir sagen, es wird seit 1-2 Jahren überall alles was mit ADAS zu tun hat eingestampft. Einige OEMs habe ganze Bereiche veräußert, die sich damit beschäftigt haben. Aktuell befasst sich eigentlich niemand mehr intensiv damit in Europa.

Ne bin ich mir nicht, ist halt ein Traum von mir. Bei Bosch haben sie das auch reduziert.
Bei BMW sind sie aber noch dabei, auch in reduziertem Umfang. Das hat aber damit zu tun, dass man momentan Kosten reduziert und andere Schwerpunkte setzt.
Ich glaube auch, dass da einfach zu wenig von Seiten der Politik kommt.
Aber hey, ich habe es aufgeben, anscheinend finden es die Leute geil im Stau zu stehen und dabei die Umwelt und den Planeten zu verpesten.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 18:49 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

Biete eine E-Auto-Palette an, die 30% günstiger ist als der Verbrenner, wo die Laufzeit 50% im Schnitt verbessert ist zum heutigen Stand, Reparatur- und Wartungskosten nach mehreren Jahren deutlich gedrückt werden und ein Ladevorgang schnell und günstig ist und jeder, vom Jugendlichen bis zum Boomer, wird seine emotionale Opel-Bindung schneller über Bord geworfen haben, als wir "Champions League Sieger" sagen können.


Ich glaube trotzdem, der Vergleich hinkt. Du kannst ein Smartphone doch schon vom Einsatzgebiet und von den Möglichkeiten her überhaupt nicht mit einem normalen Telefon vergleichen. Das ist beim Auto doch komplett anders. Ob da jetzt ein Verbrenner unter der Haube werkelt oder ein Elektromotor, macht doch rein vom Einsatzgebiet her überhaupt keinen Unterschied.


Das stimmt schon, man kann das nicht 1 zu 1 vergleichen. Aber die wirklich für den Kunden spürbaren Vorteile beim E-Antrieb, also wo man so richtig sagt "wow, das ist jetzt ein Gamechanger", bleiben doch seit Jahren aus.

p.s.: Ich meinte kein normales Telefon, sondern ein Handy. Die gab es ja vorher auch, möglicherweise bist du zu jung, die Nokias dieser Welt noch zu kennen. ;-)


Und schon wieder bist Du hier auf einer ganz heißen Spur...leider der falschen.
Wenn Du überhaupt E-Autos mit Mobiltelefonen vergleichen möchtest, dann musst Du den Stand von jetzt mit sage ich mal mit einem Motorola RAZR V3 vergleichen. Tesla Model S 2014 war dein Nokia.
In ca. 5 Jahren sind wir beim ersten iPhone.
Die E-Mobilität in voller Konnektivität wird dann trotzdem noch ein paar Jahre dauern.
Mit solchen Innvovationsfeinden wie Dir ,-) aber wohl noch länger.


Das hatte doch noch nicht mal einen Touch-Screen, keinen App-Store. Komplett anderes Game, wie das, was Apple als Smartphone dann auf den Markt gebracht hatte. Einfach auch, weil Steve Jobs den Markt und den Kunden gänzlich anders gedacht hatte. Das war eher eine Frage des Geschäftsmodells, als der Technik. Das Touch-Screen hatten Ericsson Ingenieure schon lange entwickelt. Klar, so eine Shithole wie das Motorola RAZR V3 hat sich natürlich nicht durchgesetzt. Wer sollte sich diesen Scheiss auch kaufen, im Vergleich zu einem Nokia?


Na ja, wenn Du Dich 2003 in eine Bar in der Frankfurter Innenstadt gesetzt hattest, war das RAZR der heißeste Sch... überhaupt. Da konntest Du Dein Nokia wegstecken. Als der Communicator kam war das natürlich anders.


Das war ja auch ein bisschen so beim Blackberry. Aber das waren dann eben wirklich die Technik-Nerds. In der breiten Masse wäre das auch in noch so ausgereifter Form nie angekommen. Was Jobs erkannt hat, der sich wirklich mit dem Kunden beschäftigt hat.
Interessante Geschichte am Rande: Bei Ericsson hatte der damalige Entwicklungsleiter Jahre vor Apple dem Vorstand ein Smartphone ohne Tastatur vorgestellt. Er ist ausgelacht und danach gefeuert worden.
Die Technik für E-Mobilität ist längst da, aus irgendwelchen Gründen kommt sie aber nicht auf die Straße.

Aber es war die Vorstufe, sozusagen das Tesla Model 3. Aber ohne das Motoröl oder Nokia kein iPhone. Wir sind noch ein bißchen weg vom iPhone was die E-Autos angeht. In 4 bis 5 Jahren hast Du Dein komplett autonom fahrendes Ding mit 1000 km Reichweite und Schnellader in ein paar Minuten. Wenn dann die Infrastruktur stimmt (= mobiles Internet) also Ladeinfrastruktur und Verkehrsregulierung haben wir in 10 Jahren das komplett autonome Fahren.


Bist du dir sicher? Also ich arbeite bei einem großen Tier1 seit Jahren und habe dementsprechend ein großes Netzwerk bei den OEMs und anderen Tier1 und ich kann dir sagen, es wird seit 1-2 Jahren überall alles was mit ADAS zu tun hat eingestampft. Einige OEMs habe ganze Bereiche veräußert, die sich damit beschäftigt haben. Aktuell befasst sich eigentlich niemand mehr intensiv damit in Europa.


Ne bin ich mir nicht, ist halt ein Traum von mir. Bei Bosch haben sie das auch reduziert.
Bei BMW sind sie aber noch dabei, auch in reduziertem Umfang. Das hat aber damit zu tun, dass man momentan Kosten reduziert und andere Schwerpunkte setzt.
Ich glaube auch, dass da einfach zu wenig von Seiten der Politik kommt.
Aber hey, ich habe es aufgeben, anscheinend finden es die Leute geil im Stau zu stehen und dabei die Umwelt und den Planeten zu verpesten.

Ich denke, es gibt einfach auch noch zu viele offene Fragen im Zuge juristischer Leitplanken bei dem Thema. Und wie Verkehr überhaupt in Zukunft aussehen und gedacht werden soll. In den Großstädten gibt es ja zunehmend viele Initiativen, verstärkt autofrei zu werden. Da ist dann Stau eh ein immer kleineres Thema, sollte man da erfolgreich sein. Diese Unwägbarkeiten haben viele OEMs erkannt, vermute ich, und dann auf die Bremse getreten.

Aber das ist so für mich der Punkt, auch beim Thema E-Mobilität. Ich würde mir auch ein gänzlich emissionsfreies, voll autonomes Auto wünschen. Wer würde das auch nicht wollen? Aber in der Realität sehe ich sehr wenig Fortschritt dahingehend, über viele Jahre schon. Lediglich China macht da größere Schritte.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

TeePee, NRW, Donnerstag, 23.05.2024, 17:37 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

p.s.: Ich meinte kein normales Telefon, sondern ein Handy. Die gab es ja vorher auch, möglicherweise bist du zu jung, die Nokias dieser Welt noch zu kennen. ;-)

Ich vermute, ich bin älter als Du ;-)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

babbatundee, Lüdenscheid und Umland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:37 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Das sehe ich ähnlich - auch wenn ich nur manchmal mehr als 300 km /Tag fahre.
Vom Komfort/Fahrgefühl/technischen Ausstattung her sind es Lichtjahre.
Aber alleine vom Sauerland den Bruder in Bonn im Januar zu besuchen und zur Rückfahrt aufladen zu müssen, ist einfach nervig

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:02 (vor 578 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 23.05.2024, 16:07

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Dann würde er erfahren, dass z.B.Mercedes wegen der schwächelnden E-Mobilität ganze Plattformen streicht und davon ausgeht, dass der Verbrenner länger lebt/leben muss. VW bleibt aktuell auf seinen E-Fahrzeugen sitzen, die aus China importierten BYD schimmeln wegen der langen Standzeiten in Bremerhaven und weisen auch ansonsten im Alltag Mängel auf. Einzig BMW scheint rein auf die E-Mobilität zu setzen. Auch Toyota ist sehr kritisch, dass sich E-Autos durchsetzen werden, sie gehen von höchstens 30% Marktanteil aus.
Auch China, als einer der größten Absatzmärkte hat ein Verbrennerverbot ausgeschlossen und wie die USA handeln, wenn Donnie wieder im Weißen Haus sitzt, dürfte auch jedem klar sein.
Natürlich ist es toll, Merz immer als hinterwäldlerischen Kauz mit Ansichten von 1980 dargestellt wird, er formuliert aber nur, was in den meisten Autokonzernen auch so gesehen wird, dass es mit reiner E-Mobilität nicht geht. Toyota setzt zum Beispiel wie einige andere Hersteller auch, vermehrt auf Hybrid.


https://finanzmarktwelt.de/toyota-elektroautos-werden-den-markt-nie-dominieren-299015/


E-Autos würden sich so gut wie gar nicht verkaufen, wenn sie nicht gefördert würden. Sie sind politisch gewollt, obwohl in allen Belangen, die dem gemeinen Autofahrer wichtig sind, unterlegen. E-Autos können eigentlich gar keine große Zukunft haben. Die Frage ist, ob es irgendeinen sensationellen Entwicklungssprung geben wird oder einen alternativen Antrieb. Momentan allerdings fahren wir die deutsche (Automobil-) Industrie Stück für Stück gegen die Wand.


Nenn mir einen.
Außer "Der Tankvorgang dauert ein paar Minuten länger".
Und "Anschaffungskosten zu hoch"

Ganz durchdrungen habe ich das noch nicht und es scheint auch modellabhängig zu sein, aber es mehren sich Indizien, dass über den Zeitraum von ein paar Jahren Werkstattkosten und Anfälligkeiten extrem zunehmen beim E-Antrieb. Die großen Leasing-Buden haben deswegen ihre E-Flotte eingestampft (ist für die natürlich ein großer Faktor). Als Beispiel: ich habe immer noch einen Audi, der in der Familie weiterhin genutzt wird, der schon 15 Jahre alt ist und fährt wie ein Döppken, mit kleinsten Reparaturen. Es ist mehr als fraglich, ob ein E-Antrieb die Hälfte der Zeit übersteht.

Zumindest aktuell ist auch die Wirtschaftlichkeit beim Verbrauch mindestens mal fragwürdig, wenn man den Strom mittels PV-Anlage nicht selbst erzeugt. Das kommt auch drauf an, wohin man fährt und wie oft usw. aber ich kenne einige E-Auto-Besitzer die mir sagen, ohne PV-Anlage auf'm Dach wäre das nicht wirklich günstiger für sie, im Vergleich zur ihren alten Verbrenner-Tank-Kosten.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 23.05.2024, 19:29 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Die Leasingbuden/Autovermieter sind doch auch eher ausgestiegen, weil der von China und Tesla befeuerte Preisverfall so hoch ist und sie die Dinger mit Verlust verkaufen müssen. Die halten ihre Autos doch eh nicht lang.

Die FAZ hatte sich dem Thema Kosten letztens gewidmet. Der Stromer hat aktuell noch mehr Werkstattaufenthalte, weil außer Tesla kaum einer OTA Updates kann oder macht. Und es noch Kinderkrankheiten gibt. Stundensätze für Wartung sind höher. Verschleißteile geringer (Studie aus Norwegen). Unfallreparaturkosten jedoch wieder höher.

Die andere Frage ist doch auch, wieviele Autos bzw deutsche Autobesitzer diese von dir skizzierten Langzeitfolgekosten betrifft. Zumal der befürchtete Zustandsverlust der Akkus in der Realität nicht eingetroffen ist.
Der Schnitt der in Deutschland zugelassenen Autos bei 9.8 Jahren. Den dürften Exoten wie euer 15 Jahre alter Audi (ist vielleicht auch nur Glück, wenn man bedenkt was bei VW so alles auch kaputt geht) oder Oldtimer wohl auch ordentlich hochziehen.


Ich würde - trotz kaum vorhandener Ladekapazitäten aufgrund von MFH-Gegend - gerne umsteigen. Allerdings scheitert es aktuell daran, dass die angebotenen Autos fast alles Panzer und viel zu teuer sind. Für den Aufpreis kann ich den vier Jahre alten Benziner noch lange durchfüttern.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 19:34 (vor 578 Tagen) @ bigfoot49

Die Leasingbuden/Autovermieter sind doch auch eher ausgestiegen, weil der von China und Tesla befeuerte Preisverfall so hoch ist und sie die Dinger mit Verlust verkaufen müssen. Die halten ihre Autos doch eh nicht lang.

Die FAZ hatte sich dem Thema Kosten letztens gewidmet. Der Stromer hat aktuell noch mehr Werkstattaufenthalte, weil außer Tesla kaum einer OTA Updates kann oder macht. Und es noch Kinderkrankheiten gibt. Stundensätze für Wartung sind höher. Verschleißteile geringer (Studie aus Norwegen). Unfallreparaturkosten jedoch wieder höher.

Ist ja auch ok. Aber warum soll der Kunde diese Kinderkrankheiten jetzt "ausbügeln"? Den Effekt sieht man ja aktuell, es wird nur gekauft, wenn massiv subventioniert, sodass es sich irgendwie rechnet.

Die andere Frage ist doch auch, wieviele Autos bzw deutsche Autobesitzer diese von dir skizzierten Langzeitfolgekosten betrifft. Zumal der befürchtete Zustandsverlust der Akkus in der Realität nicht eingetroffen ist.
Der Schnitt der in Deutschland zugelassenen Autos bei 9.8 Jahren. Den dürften Exoten wie euer 15 Jahre alter Audi (ist vielleicht auch nur Glück, wenn man bedenkt was bei VW so alles auch kaputt geht) oder Oldtimer wohl auch ordentlich hochziehen.

Sind da die dem deutschen so lieben Dienstwagen mit drin? Audi-Maschinen laufen oft gut und gerne 250k Kilometer. Ich kenne ganz viele Leute, die ihren Audi oder VW weit über 10 Jahre fahren. Oder auch den Daimler. Zwar nicht komplett frei von Reparaturen, aber im Verhältnis zu klein, um sich dafür ein neues Gefährt zu kaufen (und sei es auch gebraucht).


Ich würde - trotz kaum vorhandener Ladekapazitäten aufgrund von MFH-Gegend - gerne umsteigen. Allerdings scheitert es aktuell daran, dass die angebotenen Autos fast alles Panzer und viel zu teuer sind. Für den Aufpreis kann ich den vier Jahre alten Benziner noch lange durchfüttern.

Das ist der Punkt. Wobei das auch kein reines E-Thema ist. Autos sind generell so unfassbar teuer hier, dass ich alter Geizkragen den Wagen so lange fahre, bis er Blut spuckt.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 23.05.2024, 16:07 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

E-Autos würden sich so gut wie gar nicht verkaufen, wenn sie nicht gefördert würden. Sie sind politisch gewollt, obwohl in allen Belangen, die dem gemeinen Autofahrer wichtig sind, unterlegen. E-Autos können eigentlich gar keine große Zukunft haben. Die Frage ist, ob es irgendeinen sensationellen Entwicklungssprung geben wird oder einen alternativen Antrieb. Momentan allerdings fahren wir die deutsche (Automobil-) Industrie Stück für Stück gegen die Wand.


Nenn mir einen.
Außer "Der Tankvorgang dauert ein paar Minuten länger".
Und "Anschaffungskosten zu hoch"


Ganz durchdrungen habe ich das noch nicht und es scheint auch modellabhängig zu sein, aber es mehren sich Indizien, dass über den Zeitraum von ein paar Jahren Werkstattkosten und Anfälligkeiten extrem zunehmen beim E-Antrieb. Die großen Leasing-Buden haben deswegen ihre E-Flotte eingestampft (ist für die natürlich ein großer Faktor). Als Beispiel: ich habe immer noch einen Audi, der in der Familie weiterhin genutzt wird, der schon 15 Jahre alt ist und fährt wie ein Döppken, mit kleinsten Reparaturen. Es ist mehr als fraglich, ob ein E-Antrieb die Hälfte der Zeit übersteht.

Jup, die Karren haben noch Mängel, die bei neuer Technologie halt passieren.
Hab ich bei diesen Postdingern mitbekommen, die hatten wohl Probleme wegen dem hohen Drehmoment beim anfahren.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:09 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

E-Autos würden sich so gut wie gar nicht verkaufen, wenn sie nicht gefördert würden. Sie sind politisch gewollt, obwohl in allen Belangen, die dem gemeinen Autofahrer wichtig sind, unterlegen. E-Autos können eigentlich gar keine große Zukunft haben. Die Frage ist, ob es irgendeinen sensationellen Entwicklungssprung geben wird oder einen alternativen Antrieb. Momentan allerdings fahren wir die deutsche (Automobil-) Industrie Stück für Stück gegen die Wand.


Nenn mir einen.
Außer "Der Tankvorgang dauert ein paar Minuten länger".
Und "Anschaffungskosten zu hoch"


Ganz durchdrungen habe ich das noch nicht und es scheint auch modellabhängig zu sein, aber es mehren sich Indizien, dass über den Zeitraum von ein paar Jahren Werkstattkosten und Anfälligkeiten extrem zunehmen beim E-Antrieb. Die großen Leasing-Buden haben deswegen ihre E-Flotte eingestampft (ist für die natürlich ein großer Faktor). Als Beispiel: ich habe immer noch einen Audi, der in der Familie weiterhin genutzt wird, der schon 15 Jahre alt ist und fährt wie ein Döppken, mit kleinsten Reparaturen. Es ist mehr als fraglich, ob ein E-Antrieb die Hälfte der Zeit übersteht.


Jup, die Karren haben noch Mängel, die bei neuer Technologie halt passieren.
Hab ich bei diesen Postdingern mitbekommen, die hatten wohl Probleme wegen dem hohen Drehmoment beim anfahren.

Das "Zumindest aktuell ist auch die Wirtschaftlichkeit beim Verbrauch mindestens mal fragwürdig, wenn man den Strom mittels PV-Anlage nicht selbst erzeugt. Das kommt auch drauf an, wohin man fährt und wie oft usw. aber ich kenne einige E-Auto-Besitzer die mir sagen, ohne PV-Anlage auf'm Dach wäre das nicht wirklich günstiger für sie, im Vergleich zur ihren alten Verbrenner-Tank-Kosten." habe ich leider zu spät editiert. Aber scheint auch nicht gänzlich zu vernachlässigen zu sein.

p.s.: So neu ist die Technologie eigentlich gar nicht. Man hat sie nur nie auf die Straße bekommen. Eventuell auch, wegen der oben skizzierten Problemchen.

Thema neue Technologie und Mega-Trend/Innovation: Denk an die Smartphones. Sie kamen, sind waren ad-hoc in allen Belangen der alten Technik überlegen, haben quasi gänzlich neue Bedürfnisse erschaffen und waren in kürzester Zeit preislich zumindest erträglich geworden. So funktionieren disruptive Trends. Beim E-Auto sieht man da seit nahezu Jahrzehnten nichts von.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 23.05.2024, 16:09 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Das "Zumindest aktuell ist auch die Wirtschaftlichkeit beim Verbrauch mindestens mal fragwürdig, wenn man den Strom mittels PV-Anlage nicht selbst erzeugt. Das kommt auch drauf an, wohin man fährt und wie oft usw. aber ich kenne einige E-Auto-Besitzer die mir sagen, ohne PV-Anlage auf'm Dach wäre das nicht wirklich günstiger für sie, im Vergleich zur ihren alten Verbrenner-Tank-Kosten." habe ich leider zu spät editiert. Aber scheint auch nicht gänzlich zu vernachlässigen zu sein.

Pf, Lowperformer, wer keine 15Kw-Anlage aufm Dach hat

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:12 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

Das "Zumindest aktuell ist auch die Wirtschaftlichkeit beim Verbrauch mindestens mal fragwürdig, wenn man den Strom mittels PV-Anlage nicht selbst erzeugt. Das kommt auch drauf an, wohin man fährt und wie oft usw. aber ich kenne einige E-Auto-Besitzer die mir sagen, ohne PV-Anlage auf'm Dach wäre das nicht wirklich günstiger für sie, im Vergleich zur ihren alten Verbrenner-Tank-Kosten." habe ich leider zu spät editiert. Aber scheint auch nicht gänzlich zu vernachlässigen zu sein.


Pf, Lowperformer, wer keine 15Kw-Anlage aufm Dach hat

NRW, Sauerland, Failed State. Hier geht es nur um's Überleben!

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 23.05.2024, 16:18 (vor 578 Tagen) @ FourrierTrans

Pf, Lowperformer, wer keine 15Kw-Anlage aufm Dach hat


NRW, Sauerland, Failed State. Hier geht es nur um's Überleben!

Bei dem Sauwetter bei euch im hohen Norden wäre Windkraft eh besser.
(War mal 2 Wochen im Sommer am HenneSee Campen, ein Wunder, dass ich nicht Schlitten fahren konnte. Wetter wie am 19.12.2009 im WS)

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:19 (vor 578 Tagen) @ FliZZa

Pf, Lowperformer, wer keine 15Kw-Anlage aufm Dach hat


NRW, Sauerland, Failed State. Hier geht es nur um's Überleben!


Bei dem Sauwetter bei euch im hohen Norden wäre Windkraft eh besser.
(War mal 2 Wochen im Sommer am HenneSee Campen, ein Wunder, dass ich nicht Schlitten fahren konnte. Wetter wie am 19.12.2009 im WS)

Das ist aber auch schon ordentlich tief im Sauerland. Aber das stimmt, da sind immer ein paar Grad weniger.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Pfostentreffer, Donnerstag, 23.05.2024, 15:52 (vor 578 Tagen) @ CF

In welchen Bereichen, ausser der Reichweite, sind E-Autos denn noch unterlegen?

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 23.05.2024, 16:03 (vor 578 Tagen) @ Pfostentreffer

In welchen Bereichen, ausser der Reichweite, sind E-Autos denn noch unterlegen?

Ich habe meine Wallbox in der Garage neben meinem Haus - was machen Mieter in Mehrfamilienhäusern in dicht besiedelten Bereichen, die auf der Straße parken? Morgens auf dem Weg zur Arbeit erstmal eine öffentliche Ladestation anfahren und dann dort 30 bis 120 Minuten aufladen?

Die Preise an den Ladesäulen sind auch ein Witz - sehr teuer.

Theoretisch wären die laufenden Kosten niedriger als beim Benziner - aber das ist an den Ladesäulen nicht so. Daher kann man ohne eigene Wallbox die Preisdifferenz beim Kauf nicht wieder reinholen.

Und dann lösch mal ein E-Auto…

Ja es wird sich am Ende das E-Auto durchsetzen. Aber es gibt noch viele Probleme und Hemmnisse zu lösen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 23.05.2024, 20:12 (vor 578 Tagen) @ DB146

Bei neuen Entwicklungen gab es schon immer Probleme und Hemnisse.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Pfostentreffer, Donnerstag, 23.05.2024, 16:27 (vor 578 Tagen) @ DB146

In welchen Bereichen, ausser der Reichweite, sind E-Autos denn noch unterlegen?


Ich habe meine Wallbox in der Garage neben meinem Haus - was machen Mieter in Mehrfamilienhäusern in dicht besiedelten Bereichen, die auf der Straße parken? Morgens auf dem Weg zur Arbeit erstmal eine öffentliche Ladestation anfahren und dann dort 30 bis 120 Minuten aufladen?

Das ist aber doch kein Problem des E-Autos, sondern mangelnder Willen in Deutschland. Es gibt genug Wege, das Problemfrei zu lösen, unten steht ein schönes Beispiel von Istar. Man könnte auch bspw. Tankstellen dazu verpflichten, E-Ladesäulen einzurichten. Wäre auch für die gut. So viele Möglichkeiten. Das Deutschland sie nicht nutzen möchte, ist schon unsere eigene Schuld.


Die Preise an den Ladesäulen sind auch ein Witz - sehr teuer.


Auch hier liegt der Grund nicht beim E-auto. Und Benziner dürften auf die Lebenszeit gerechnet deutlich teurer sein - vor allem im Unterhalt.


Theoretisch wären die laufenden Kosten niedriger als beim Benziner - aber das ist an den Ladesäulen nicht so. Daher kann man ohne eigene Wallbox die Preisdifferenz beim Kauf nicht wieder reinholen.

Auch hier liegt das Problem bei uns. Wäre in jeder Garage, in jedem Parkhaus etc. Walboxen Pflicht, hätten wir das Problem nicht. Aber das wollen wir nicht.


Und dann lösch mal ein E-Auto…


Das ist - soweit ich weiss- tatsächlich ein Nachteil. Aber wohl kaum "obwohl in allen Belangen, die dem gemeinen Autofahrer wichtig sind, unterlegen." wie es dein Vorredner formuliert hatte (auf den ich geantwortet habe)


Ja es wird sich am Ende das E-Auto durchsetzen. Aber es gibt noch viele Probleme und Hemmnisse zu lösen.


Das ist bestimmt so.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:36 (vor 578 Tagen) @ Pfostentreffer
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 23.05.2024, 16:41

In welchen Bereichen, ausser der Reichweite, sind E-Autos denn noch unterlegen?


Ich habe meine Wallbox in der Garage neben meinem Haus - was machen Mieter in Mehrfamilienhäusern in dicht besiedelten Bereichen, die auf der Straße parken? Morgens auf dem Weg zur Arbeit erstmal eine öffentliche Ladestation anfahren und dann dort 30 bis 120 Minuten aufladen?


Das ist aber doch kein Problem des E-Autos, sondern mangelnder Willen in Deutschland. Es gibt genug Wege, das Problemfrei zu lösen, unten steht ein schönes Beispiel von Istar. Man könnte auch bspw. Tankstellen dazu verpflichten, E-Ladesäulen einzurichten. Wäre auch für die gut. So viele Möglichkeiten. Das Deutschland sie nicht nutzen möchte, ist schon unsere eigene Schuld.

Naja anders gefragt, warum sollte man das tun? Es gibt genügend clevere Unternehmer in Deutschland. Hätte man da einen Markt gewittert, z.B. als Anbieter von Ladesäulen, dann wäre Deutschland schon überschwemmt von Ladepunkten. Oder von neuen Technologien.
Das ist aber auch kein rein deutsches Problem. Es gibt auf der Welt aktuell nur einen Ort, wo das Produkt E-Auto so richtig fliegt und das ist China. Und das ist massiv von der Partei orchestriert dort (wobei es für die Chinesen auch ökonomische Vorteil gibt, volkswirtschaftlich gesehen).


Die Preise an den Ladesäulen sind auch ein Witz - sehr teuer.

Auch hier liegt der Grund nicht beim E-auto. Und Benziner dürften auf die Lebenszeit gerechnet deutlich teurer sein - vor allem im Unterhalt.

Wieso das? Alle Indizien sprechen aktuell dafür, dass der E-Antrieb nach wenigen Jahren zu deutlich erhöhten Wartungs- und Reparaturkosten führt, im Vergleich zum Verbrenner. Wobei das, nach bisherigen Erkenntnissen, auch modellabhängig ist.

Theoretisch wären die laufenden Kosten niedriger als beim Benziner - aber das ist an den Ladesäulen nicht so. Daher kann man ohne eigene Wallbox die Preisdifferenz beim Kauf nicht wieder reinholen.


Auch hier liegt das Problem bei uns. Wäre in jeder Garage, in jedem Parkhaus etc. Walboxen Pflicht, hätten wir das Problem nicht. Aber das wollen wir nicht.

Nein, das Problem liegt bei der nicht praktikablen Lösung. Siehe Smartphone-Entwicklung. Innerhalb kürzester Zeit ist jeder darauf umgeschwenkt. Warum? Es war technisch dem bisherigen Standard in allen Belangen überlegen, es hat sogar neue Bedürfnisse befriedigt, es war günstig (insbesondere wenn man mit einberechnet, dass das Handy dann auch auf einmal Navi, Musikplayer usw. war) und es haben sich zügig neue Lösungen/Industrien um das Produkt geschart.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

istar, Donnerstag, 23.05.2024, 16:10 (vor 578 Tagen) @ DB146

In welchen Bereichen, ausser der Reichweite, sind E-Autos denn noch unterlegen?


Ich habe meine Wallbox in der Garage neben meinem Haus - was machen Mieter in Mehrfamilienhäusern in dicht besiedelten Bereichen, die auf der Straße parken? Morgens auf dem Weg zur Arbeit erstmal eine öffentliche Ladestation anfahren und dann dort 30 bis 120 Minuten aufladen?

Die Preise an den Ladesäulen sind auch ein Witz - sehr teuer.

Theoretisch wären die laufenden Kosten niedriger als beim Benziner - aber das ist an den Ladesäulen nicht so. Daher kann man ohne eigene Wallbox die Preisdifferenz beim Kauf nicht wieder reinholen.

Und dann lösch mal ein E-Auto…

Ja es wird sich am Ende das E-Auto durchsetzen. Aber es gibt noch viele Probleme und Hemmnisse zu lösen.

In den Niederlanden hat jeder Mieter, der sich ein E-Auto anschafft, einen Rechtsanspruch auf eine Ladestation vor der Tür. Die Niederlande haben die meisten Ladepunkte.
Möglicherweise gibt es da einen Zusammenhang.

In Deutschland bist du mit eigener Wallbox und Photovoltaik auf dem Dach natürlich klar im Vorteil.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 23.05.2024, 15:48 (vor 578 Tagen) @ CF

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Dann würde er erfahren, dass z.B.Mercedes wegen der schwächelnden E-Mobilität ganze Plattformen streicht und davon ausgeht, dass der Verbrenner länger lebt/leben muss. VW bleibt aktuell auf seinen E-Fahrzeugen sitzen, die aus China importierten BYD schimmeln wegen der langen Standzeiten in Bremerhaven und weisen auch ansonsten im Alltag Mängel auf. Einzig BMW scheint rein auf die E-Mobilität zu setzen. Auch Toyota ist sehr kritisch, dass sich E-Autos durchsetzen werden, sie gehen von höchstens 30% Marktanteil aus.
Auch China, als einer der größten Absatzmärkte hat ein Verbrennerverbot ausgeschlossen und wie die USA handeln, wenn Donnie wieder im Weißen Haus sitzt, dürfte auch jedem klar sein.
Natürlich ist es toll, Merz immer als hinterwäldlerischen Kauz mit Ansichten von 1980 dargestellt wird, er formuliert aber nur, was in den meisten Autokonzernen auch so gesehen wird, dass es mit reiner E-Mobilität nicht geht. Toyota setzt zum Beispiel wie einige andere Hersteller auch, vermehrt auf Hybrid.


https://finanzmarktwelt.de/toyota-elektroautos-werden-den-markt-nie-dominieren-299015/


E-Autos würden sich so gut wie gar nicht verkaufen, wenn sie nicht gefördert würden. Sie sind politisch gewollt, obwohl in allen Belangen, die dem gemeinen Autofahrer wichtig sind, unterlegen. E-Autos können eigentlich gar keine große Zukunft haben. Die Frage ist, ob es irgendeinen sensationellen Entwicklungssprung geben wird oder einen alternativen Antrieb. Momentan allerdings fahren wir die deutsche (Automobil-) Industrie Stück für Stück gegen die Wand.

OK, jetzt hast Du ins Forum gerülpst.
Hast Du noch irgendwelche Fakten, die Deine Meinung unterstützen?
Selbst die linksgrünversiffte Auto Motor und Sport ist anderer Meinung.
Suche es Dir selber raus.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Donnerstag, 23.05.2024, 16:11 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

Suche es Dir selber raus.

https://www.ndr.de/ndrfragt/Umfrage-Mehrheit-wuerde-kein-E-Auto-kaufen,ergebnisse1210.html


https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e-autos-vw-mercedes-zahlen-deutschland-1.6513068?reduced=true

https://www.morgenpost.de/politik/article242160916/Teure-E-Autos-Die-gefaehrliche-Illusion-deutscher-Autobauer.html

Artikel von der Autob*ld kann ich hier nicht verlinken, weil "B*ld.de" nicht akzeptiert wird.
Wie gesagt: es muss was passieren in den nächsten Jahren - politisch (und damit gesellschaftlich) und vor allem technologisch, damit das E-Auto wirklich eine Zukunft hat.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 23.05.2024, 16:29 (vor 578 Tagen) @ CF

Suche es Dir selber raus.


https://www.ndr.de/ndrfragt/Umfrage-Mehrheit-wuerde-kein-E-Auto-kaufen,ergebnisse1210.html


https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e-autos-vw-mercedes-zahlen-deutschland-1.6513068?reduced=true

https://www.morgenpost.de/politik/article242160916/Teure-E-Autos-Die-gefaehrliche-Illusion-deutscher-Autobauer.html

Artikel von der Autob*ld kann ich hier nicht verlinken, weil "B*ld.de" nicht akzeptiert wird.
Wie gesagt: es muss was passieren in den nächsten Jahren - politisch (und damit gesellschaftlich) und vor allem technologisch, damit das E-Auto wirklich eine Zukunft hat.

Du schreibst, dass E-Autos in allen Belangen unterlegen sind und belegst das mit Artikeln, die davon schreiben, was der deutsche Durchschnittsmichel so glaubt. Nicht sehr überzeugend.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Donnerstag, 23.05.2024, 17:30 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

Suche es Dir selber raus.


https://www.ndr.de/ndrfragt/Umfrage-Mehrheit-wuerde-kein-E-Auto-kaufen,ergebnisse1210.html


https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e-autos-vw-mercedes-zahlen-deutschland-1.6513068?reduced=true

https://www.morgenpost.de/politik/article242160916/Teure-E-Autos-Die-gefaehrliche-Illusion-deutscher-Autobauer.html

Artikel von der Autob*ld kann ich hier nicht verlinken, weil "B*ld.de" nicht akzeptiert wird.
Wie gesagt: es muss was passieren in den nächsten Jahren - politisch (und damit gesellschaftlich) und vor allem technologisch, damit das E-Auto wirklich eine Zukunft hat.


Du schreibst, dass E-Autos in allen Belangen unterlegen sind und belegst das mit Artikeln, die davon schreiben, was der deutsche Durchschnittsmichel so glaubt. Nicht sehr überzeugend.

Welchen Alltagsvorteil haben denn E-Autos deiner Meinung nach? Also etwas, was sie überlegen macht im Vergleich zum heutigen Verbrenner?

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

captain_gut, Rendsburg, Donnerstag, 23.05.2024, 20:36 (vor 578 Tagen) @ CF

Welchen Alltagsvorteil haben denn E-Autos deiner Meinung nach? Also etwas, was sie überlegen macht im Vergleich zum heutigen Verbrenner?

Meine Frau fährt seit vier Jahren ein E-Auto, und als ich im Oktober meinen Firmenwagen abgegeben habe, kam für mich eigentlich auch nur ein E-Auto in Frage.

Vorteile aus meiner Sicht:
* keine CO2-Emissionen/stinkenden Abgase
* deutlich bessere, direktere Beschleunigung
* angenehmeres Fahrverhalten durch Ein-Gang-Getriebe
* kein Lärm
* günstiger im Betrieb
* bequem zuhause/beim Parken laden statt extra zur Tankstelle fahren zu müssen

Wir hatten gerade am Wochenende mal einen Verbrenner als Mietwagen (nagelneuer Golf). Obwohl das bestimmt kein lautes Auto war, war das Motorengeräusch ungewohnt und nervig. Kam mir vor, als würde ich im Bus direkt überm Motor sitzen. Und wenn man beschleunigen möchte, macht er Lärm wie ein Rennwagen, aber er kommt (verglichen mit einem E-Auto) kaum vom Fleck. Dazu dann das vergleichsweise unruhige Fahren durch die Schaltpausen des Automatikgetriebes.

Also ich kann mir einen Wechsel zurück zum Verbrenner nur sehr schwer vorstellen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Freitag, 24.05.2024, 08:25 (vor 578 Tagen) @ captain_gut

Welchen Alltagsvorteil haben denn E-Autos deiner Meinung nach? Also etwas, was sie überlegen macht im Vergleich zum heutigen Verbrenner?


Meine Frau fährt seit vier Jahren ein E-Auto, und als ich im Oktober meinen Firmenwagen abgegeben habe, kam für mich eigentlich auch nur ein E-Auto in Frage.

Vorteile aus meiner Sicht:
* keine CO2-Emissionen/stinkenden Abgase
* deutlich bessere, direktere Beschleunigung
* angenehmeres Fahrverhalten durch Ein-Gang-Getriebe
* kein Lärm
* günstiger im Betrieb
* bequem zuhause/beim Parken laden statt extra zur Tankstelle fahren zu müssen

Wir hatten gerade am Wochenende mal einen Verbrenner als Mietwagen (nagelneuer Golf). Obwohl das bestimmt kein lautes Auto war, war das Motorengeräusch ungewohnt und nervig. Kam mir vor, als würde ich im Bus direkt überm Motor sitzen. Und wenn man beschleunigen möchte, macht er Lärm wie ein Rennwagen, aber er kommt (verglichen mit einem E-Auto) kaum vom Fleck. Dazu dann das vergleichsweise unruhige Fahren durch die Schaltpausen des Automatikgetriebes.

Also ich kann mir einen Wechsel zurück zum Verbrenner nur sehr schwer vorstellen.

Bis auf das Ding mit den Emissionen sind das Argumente, die mir nicht so wichtig sind.
Letztlich bestätigt sich für mich in diesem thread, dass das Thema E-Auto ein reines Thema für die obere Mittelschicht ist, zu der du ja auch gehörst. Insofern diskutiert hier eine Eliteblase über das E-Auto, während die große Mehrheit weder ein Eigenheim noch die finanziellen Mittel besitzt, zum jetzigen Zeitpunkt über die Anschaffung eines E-Autos nachzudenken. Über die Langlebigkeit im Alltag weiß man bisher noch gar nichts. Es ist allerdings stand jetzt auszuschließen, dass diese durchschnittlich an die Langlebigkeit eines Verbrenners heranreicht.
Wie gesagt: in den nächsten 5-10 Jahren muss technologisch noch viel passieren, damit E-Autos außerhalb der wohlhabenden Boomer-Blase eine große Akzeptanz finden.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

captain_gut, Rendsburg, Freitag, 24.05.2024, 11:50 (vor 578 Tagen) @ CF

Bis auf das Ding mit den Emissionen sind das Argumente, die mir nicht so wichtig sind.

Welche Argumente sind Dir denn wichtig?

Letztlich bestätigt sich für mich in diesem thread, dass das Thema E-Auto ein reines Thema für die obere Mittelschicht ist, zu der du ja auch gehörst. Insofern diskutiert hier eine Eliteblase über das E-Auto, während die große Mehrheit weder ein Eigenheim noch die finanziellen Mittel besitzt, zum jetzigen Zeitpunkt über die Anschaffung eines E-Autos nachzudenken.

E-Autos sind zugegebenermaßen teurer. Das liegt zum Teil auch daran, dass sie oft auch von der Ausstattung her mehr mitbringen und dort im oberen Segment angesiedelt sind.

Von daher gebe ich Dir schon recht, dass das Angebot noch nicht für jeden da ist. Wenn man sich aber mal anschaut, was so an Verbrennern in dem Preissegment und darüber herumfährt, kann die Zielgruppe aber auch nicht soo klein sein.

Über die Langlebigkeit im Alltag weiß man bisher noch gar nichts. Es ist allerdings stand jetzt auszuschließen, dass diese durchschnittlich an die Langlebigkeit eines Verbrenners heranreicht.

Wieso kann man etwas ausschließen, wenn man noch gar nichts weiß? Die größte Unsicherheit besteht sicher hinsichtlich der Batterie. Fast alle Hersteller geben hier eine Garantie für 8 Jahre (auf 70-80% der Kapazität), Lexus bspw. auch auf 1.000.000 km (wobei das auf 10 Jahre begrenzt ist und nicht viele auf die Million kommen werden). Und das ist dann eher noch konservativ geschätzt. Klar gibt's Verbrenner, die nach 15, 20 Jahren noch gut fahren, und solche Beispiele gibt es bei E-Autos noch nicht. Ich würde aber schon davon ausgehen, dass die heutigen E-Autos das durchaus leisten können (bei gewissem Verlust der Batteriekapazität). Und da tut sich aktuell und auch zukünftig noch viel.

Wie gesagt: in den nächsten 5-10 Jahren muss technologisch noch viel passieren, damit E-Autos außerhalb der wohlhabenden Boomer-Blase eine große Akzeptanz finden.

Technologisch wird da auch viel passieren. Ich glaube aber gar nicht, dass das der Hauptfaktor ist. Die Technologie ist schon sehr weit.

Der größte Faktor ist meiner Meinung nach, dass es quasi noch keinen Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos gibt. Ich würde behaupten: für jeden, der sich aktuell mit der Anschaffung eines Neuwagens beschäftigt, kommt rein preislich durchaus auch ein E-Auto in Frage (auch wenn es dann nicht für jeden die beste Lösung ist). Aber ein Großteil der Fahrzeuge wird halt gebraucht gekauft, und da fehlt leider noch komplett die Vergleichbarkeit und die Erfahrung.

Und das wiederum schreckt sicher auch viele vom Kauf eines neuen E-Autos ab, weil es noch keine Vergleichswerte dafür gibt, wie viel das Auto in ein paar Jahren wert sein wird.

Das wird leider noch einige Zeit brauchen, aber auch das wird kommen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

istar, Freitag, 24.05.2024, 08:43 (vor 578 Tagen) @ CF

Welchen Alltagsvorteil haben denn E-Autos deiner Meinung nach? Also etwas, was sie überlegen macht im Vergleich zum heutigen Verbrenner?


Meine Frau fährt seit vier Jahren ein E-Auto, und als ich im Oktober meinen Firmenwagen abgegeben habe, kam für mich eigentlich auch nur ein E-Auto in Frage.

Vorteile aus meiner Sicht:
* keine CO2-Emissionen/stinkenden Abgase
* deutlich bessere, direktere Beschleunigung
* angenehmeres Fahrverhalten durch Ein-Gang-Getriebe
* kein Lärm
* günstiger im Betrieb
* bequem zuhause/beim Parken laden statt extra zur Tankstelle fahren zu müssen

Wir hatten gerade am Wochenende mal einen Verbrenner als Mietwagen (nagelneuer Golf). Obwohl das bestimmt kein lautes Auto war, war das Motorengeräusch ungewohnt und nervig. Kam mir vor, als würde ich im Bus direkt überm Motor sitzen. Und wenn man beschleunigen möchte, macht er Lärm wie ein Rennwagen, aber er kommt (verglichen mit einem E-Auto) kaum vom Fleck. Dazu dann das vergleichsweise unruhige Fahren durch die Schaltpausen des Automatikgetriebes.

Also ich kann mir einen Wechsel zurück zum Verbrenner nur sehr schwer vorstellen.


Bis auf das Ding mit den Emissionen sind das Argumente, die mir nicht so wichtig sind.
Letztlich bestätigt sich für mich in diesem thread, dass das Thema E-Auto ein reines Thema für die obere Mittelschicht ist, zu der du ja auch gehörst. Insofern diskutiert hier eine Eliteblase über das E-Auto, während die große Mehrheit weder ein Eigenheim noch die finanziellen Mittel besitzt, zum jetzigen Zeitpunkt über die Anschaffung eines E-Autos nachzudenken. Über die Langlebigkeit im Alltag weiß man bisher noch gar nichts. Es ist allerdings stand jetzt auszuschließen, dass diese durchschnittlich an die Langlebigkeit eines Verbrenners heranreicht.
Wie gesagt: in den nächsten 5-10 Jahren muss technologisch noch viel passieren, damit E-Autos außerhalb der wohlhabenden Boomer-Blase eine große Akzeptanz finden.

Wie kommst du darauf, es wäre auszuschließen, dass ein E-Auto an die Langlebigkeit eines Verbrenners heranreicht? Es gibt auf YouTube jede Menge Videos über Teslas mit 500.000 km Laufleistung und wie sie dabei abschneiden. Die sagen was anderes.

Und ob ich 40.000 € für ein Model 3 ausgebe oder für einen Mercedes im unteren Regal ist eigentlich auch egal.
Es gibt allerdings noch keinen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt, aber das dürfte sich ja auch ändern.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Freitag, 24.05.2024, 08:55 (vor 578 Tagen) @ istar

Welchen Alltagsvorteil haben denn E-Autos deiner Meinung nach? Also etwas, was sie überlegen macht im Vergleich zum heutigen Verbrenner?


Meine Frau fährt seit vier Jahren ein E-Auto, und als ich im Oktober meinen Firmenwagen abgegeben habe, kam für mich eigentlich auch nur ein E-Auto in Frage.

Vorteile aus meiner Sicht:
* keine CO2-Emissionen/stinkenden Abgase
* deutlich bessere, direktere Beschleunigung
* angenehmeres Fahrverhalten durch Ein-Gang-Getriebe
* kein Lärm
* günstiger im Betrieb
* bequem zuhause/beim Parken laden statt extra zur Tankstelle fahren zu müssen

Wir hatten gerade am Wochenende mal einen Verbrenner als Mietwagen (nagelneuer Golf). Obwohl das bestimmt kein lautes Auto war, war das Motorengeräusch ungewohnt und nervig. Kam mir vor, als würde ich im Bus direkt überm Motor sitzen. Und wenn man beschleunigen möchte, macht er Lärm wie ein Rennwagen, aber er kommt (verglichen mit einem E-Auto) kaum vom Fleck. Dazu dann das vergleichsweise unruhige Fahren durch die Schaltpausen des Automatikgetriebes.

Also ich kann mir einen Wechsel zurück zum Verbrenner nur sehr schwer vorstellen.


Bis auf das Ding mit den Emissionen sind das Argumente, die mir nicht so wichtig sind.
Letztlich bestätigt sich für mich in diesem thread, dass das Thema E-Auto ein reines Thema für die obere Mittelschicht ist, zu der du ja auch gehörst. Insofern diskutiert hier eine Eliteblase über das E-Auto, während die große Mehrheit weder ein Eigenheim noch die finanziellen Mittel besitzt, zum jetzigen Zeitpunkt über die Anschaffung eines E-Autos nachzudenken. Über die Langlebigkeit im Alltag weiß man bisher noch gar nichts. Es ist allerdings stand jetzt auszuschließen, dass diese durchschnittlich an die Langlebigkeit eines Verbrenners heranreicht.
Wie gesagt: in den nächsten 5-10 Jahren muss technologisch noch viel passieren, damit E-Autos außerhalb der wohlhabenden Boomer-Blase eine große Akzeptanz finden.


Wie kommst du darauf, es wäre auszuschließen, dass ein E-Auto an die Langlebigkeit eines Verbrenners heranreicht? Es gibt auf YouTube jede Menge Videos über Teslas mit 500.000 km Laufleistung und wie sie dabei abschneiden. Die sagen was anderes.

Und ob ich 40.000 € für ein Model 3 ausgebe oder für einen Mercedes im unteren Regal ist eigentlich auch egal.
Es gibt allerdings noch keinen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt, aber das dürfte sich ja auch ändern.

Wenn dir auf youtube Teslas mit 500000 km Laufleistung präsentiert werden, wäre ich skeptisch.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

istar, Freitag, 24.05.2024, 09:07 (vor 578 Tagen) @ CF

Welchen Alltagsvorteil haben denn E-Autos deiner Meinung nach? Also etwas, was sie überlegen macht im Vergleich zum heutigen Verbrenner?


Meine Frau fährt seit vier Jahren ein E-Auto, und als ich im Oktober meinen Firmenwagen abgegeben habe, kam für mich eigentlich auch nur ein E-Auto in Frage.

Vorteile aus meiner Sicht:
* keine CO2-Emissionen/stinkenden Abgase
* deutlich bessere, direktere Beschleunigung
* angenehmeres Fahrverhalten durch Ein-Gang-Getriebe
* kein Lärm
* günstiger im Betrieb
* bequem zuhause/beim Parken laden statt extra zur Tankstelle fahren zu müssen

Wir hatten gerade am Wochenende mal einen Verbrenner als Mietwagen (nagelneuer Golf). Obwohl das bestimmt kein lautes Auto war, war das Motorengeräusch ungewohnt und nervig. Kam mir vor, als würde ich im Bus direkt überm Motor sitzen. Und wenn man beschleunigen möchte, macht er Lärm wie ein Rennwagen, aber er kommt (verglichen mit einem E-Auto) kaum vom Fleck. Dazu dann das vergleichsweise unruhige Fahren durch die Schaltpausen des Automatikgetriebes.

Also ich kann mir einen Wechsel zurück zum Verbrenner nur sehr schwer vorstellen.


Bis auf das Ding mit den Emissionen sind das Argumente, die mir nicht so wichtig sind.
Letztlich bestätigt sich für mich in diesem thread, dass das Thema E-Auto ein reines Thema für die obere Mittelschicht ist, zu der du ja auch gehörst. Insofern diskutiert hier eine Eliteblase über das E-Auto, während die große Mehrheit weder ein Eigenheim noch die finanziellen Mittel besitzt, zum jetzigen Zeitpunkt über die Anschaffung eines E-Autos nachzudenken. Über die Langlebigkeit im Alltag weiß man bisher noch gar nichts. Es ist allerdings stand jetzt auszuschließen, dass diese durchschnittlich an die Langlebigkeit eines Verbrenners heranreicht.
Wie gesagt: in den nächsten 5-10 Jahren muss technologisch noch viel passieren, damit E-Autos außerhalb der wohlhabenden Boomer-Blase eine große Akzeptanz finden.


Wie kommst du darauf, es wäre auszuschließen, dass ein E-Auto an die Langlebigkeit eines Verbrenners heranreicht? Es gibt auf YouTube jede Menge Videos über Teslas mit 500.000 km Laufleistung und wie sie dabei abschneiden. Die sagen was anderes.

Und ob ich 40.000 € für ein Model 3 ausgebe oder für einen Mercedes im unteren Regal ist eigentlich auch egal.
Es gibt allerdings noch keinen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt, aber das dürfte sich ja auch ändern.

Wenn dir auf youtube Teslas mit 500000 km Laufleistung präsentiert werden, wäre ich skeptisch.

Meinst du, die lügen alle und wollen den Deutschen nur ihre heiß geliebten Verbrenner madig machen?

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

CF, Freitag, 24.05.2024, 10:09 (vor 578 Tagen) @ istar

Welchen Alltagsvorteil haben denn E-Autos deiner Meinung nach? Also etwas, was sie überlegen macht im Vergleich zum heutigen Verbrenner?


Meine Frau fährt seit vier Jahren ein E-Auto, und als ich im Oktober meinen Firmenwagen abgegeben habe, kam für mich eigentlich auch nur ein E-Auto in Frage.

Vorteile aus meiner Sicht:
* keine CO2-Emissionen/stinkenden Abgase
* deutlich bessere, direktere Beschleunigung
* angenehmeres Fahrverhalten durch Ein-Gang-Getriebe
* kein Lärm
* günstiger im Betrieb
* bequem zuhause/beim Parken laden statt extra zur Tankstelle fahren zu müssen

Wir hatten gerade am Wochenende mal einen Verbrenner als Mietwagen (nagelneuer Golf). Obwohl das bestimmt kein lautes Auto war, war das Motorengeräusch ungewohnt und nervig. Kam mir vor, als würde ich im Bus direkt überm Motor sitzen. Und wenn man beschleunigen möchte, macht er Lärm wie ein Rennwagen, aber er kommt (verglichen mit einem E-Auto) kaum vom Fleck. Dazu dann das vergleichsweise unruhige Fahren durch die Schaltpausen des Automatikgetriebes.

Also ich kann mir einen Wechsel zurück zum Verbrenner nur sehr schwer vorstellen.


Bis auf das Ding mit den Emissionen sind das Argumente, die mir nicht so wichtig sind.
Letztlich bestätigt sich für mich in diesem thread, dass das Thema E-Auto ein reines Thema für die obere Mittelschicht ist, zu der du ja auch gehörst. Insofern diskutiert hier eine Eliteblase über das E-Auto, während die große Mehrheit weder ein Eigenheim noch die finanziellen Mittel besitzt, zum jetzigen Zeitpunkt über die Anschaffung eines E-Autos nachzudenken. Über die Langlebigkeit im Alltag weiß man bisher noch gar nichts. Es ist allerdings stand jetzt auszuschließen, dass diese durchschnittlich an die Langlebigkeit eines Verbrenners heranreicht.
Wie gesagt: in den nächsten 5-10 Jahren muss technologisch noch viel passieren, damit E-Autos außerhalb der wohlhabenden Boomer-Blase eine große Akzeptanz finden.


Wie kommst du darauf, es wäre auszuschließen, dass ein E-Auto an die Langlebigkeit eines Verbrenners heranreicht? Es gibt auf YouTube jede Menge Videos über Teslas mit 500.000 km Laufleistung und wie sie dabei abschneiden. Die sagen was anderes.

Und ob ich 40.000 € für ein Model 3 ausgebe oder für einen Mercedes im unteren Regal ist eigentlich auch egal.
Es gibt allerdings noch keinen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt, aber das dürfte sich ja auch ändern.

Wenn dir auf youtube Teslas mit 500000 km Laufleistung präsentiert werden, wäre ich skeptisch.


Meinst du, die lügen alle und wollen den Deutschen nur ihre heiß geliebten Verbrenner madig machen?

Ich finde es einfach extrem naiv, Inhalte auf youtube nicht zu hinterfragen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Davja89, Freitag, 24.05.2024, 09:09 (vor 578 Tagen) @ istar

Ich wäre einfach prinzipiell Vorsichtig bei Youtube Videos bei Kaufentscheidungen 30.000+ Euro.
Egal ob Verbrenner oder E Auto.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

TeePee, NRW, Donnerstag, 23.05.2024, 17:38 (vor 578 Tagen) @ CF

Welchen Alltagsvorteil haben denn E-Autos deiner Meinung nach? Also etwas, was sie überlegen macht im Vergleich zum heutigen Verbrenner?

Im Idealfall, also beim Laden mit erneuerbarer Energie, vernichten sie nicht in gleichem Maße unseren Planeten wie Verbrenner.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 23.05.2024, 18:00 (vor 578 Tagen) @ TeePee

Welchen Alltagsvorteil haben denn E-Autos deiner Meinung nach? Also etwas, was sie überlegen macht im Vergleich zum heutigen Verbrenner?


Im Idealfall, also beim Laden mit erneuerbarer Energie, vernichten sie nicht in gleichem Maße unseren Planeten wie Verbrenner.

Scheint ja bei vielen immer noch komplett irrelevant zu sein, das Ding mit dem Klimawandel.
Und haben immer noch Effizienzvorteile, ca. 30 bis 40%. Was das in Geld bedeutet hängt dann von den Preisen ab.
Aber wie oben geschrieben, die Ölpreise gehen mittelfristig deutlich nach oben, wenn der Zertifikatehandel zuschlägt.
Was mir auch immer zu kurz kommt: Die Dinger verpesten nicht die Städte mit Abgasen.

Merz will kein Verbrennerverbot 2035

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 18:15 (vor 578 Tagen) @ Lattenknaller

Welchen Alltagsvorteil haben denn E-Autos deiner Meinung nach? Also etwas, was sie überlegen macht im Vergleich zum heutigen Verbrenner?


Im Idealfall, also beim Laden mit erneuerbarer Energie, vernichten sie nicht in gleichem Maße unseren Planeten wie Verbrenner.


Scheint ja bei vielen immer noch komplett irrelevant zu sein, das Ding mit dem Klimawandel.
Und haben immer noch Effizienzvorteile, ca. 30 bis 40%. Was das in Geld bedeutet hängt dann von den Preisen ab.
Aber wie oben geschrieben, die Ölpreise gehen mittelfristig deutlich nach oben, wenn der Zertifikatehandel zuschlägt.
Was mir auch immer zu kurz kommt: Die Dinger verpesten nicht die Städte mit Abgasen.

Und vom individuellen Verbrauch. Gibt ja auch Menschen, die gerne jedes Zimmer auf T-Shirt-Temperatur geheizt haben möchten im Winter.

1517364 Einträge in 16293 Threads, 14350 registrierte Benutzer Forumszeit: 23.12.2025, 03:20
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln