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Agenda 2010 (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 08.04.2024, 20:24 (vor 31 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 08.04.2024, 20:41

Der Niedriglohnsektor. Sollte der große Wurf sein, war es aber nicht. Zwar ist die Arbeitslosenquote gesunken, aber ohne nennenswert mehr Kaufkraft zu generieren, wie überraschend aber auch. Die Möglichkeit der Aufstockung von Armutslöhnen ist nichts anderes als eine versteckte Subvention unrentabler Betriebe auf Kosten der Würde der Arbeitnehmer.


Damals gab es noch keinen Mindestlohn. Die neu gegründeten Unternehmen zur Briefzustellung beispielsweise haben damals teilweise unter fünf Euro die Stunde gezahlt und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Dienstleistung direkt die Anträge auf ergänzende Sozialleistungen erstellt und eingereicht. Heute unvorstellbar.

Naja. 14,2 Millionen Deutsche sind laut aktuellstem Armutsbericht per Definition "arm".
Davon sind lediglich 6% nicht erwerbstätig. 2/3 von den armen Erwachsenen sind entweder Menschen in Rente oder Erwerbstätige. 20% von den knapp 14 Millionen sind Kinder.
Was damals noch Unternehmen wie Briefzusteller selbst übernehmen mussten (mittels Antrag auf Sozialleistung wie von dir beschrieben), hat nun der Staat übernommen. Arm trotz Arbeit, das zusätzliche Geldbeutelchen kommt direkt vom Staat, dank Aufstockung durch z.B. Bürgergeld.


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