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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 23.02.2024 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 06:00 (vor 108 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 20:41 (vor 108 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

„Einem Bericht der "tz" zufolge, hat Alonso selbst aber erhebliche Zweifel daran, ob der Schritt nach München der richtige für seine Trainerkarriere ist. Der Hintergrund: Der Trainerstuhl in München gleicht in den letzten Jahren eher einem Schleudersitz. Seit Pep Guardiola, der die Bayern von 2013 bis 2015 trainierte, konnte kein Coach seinen Vertrag bei dem Klub erfüllen. Auch große Namen wie Carlo Ancelotti, Hansi Flick und Julian Nagelsmann mussten vorzeitig wieder gehen.

Die "tz" will nun aus Leverkusener Vereinskreisen erfahren haben, dass Alonso die Situation in München für sich analysiert habe und offenbar keine Lust auf zunehmende Bayern-Chaos haben soll. Stattdessen bevorzuge er einen Verbleib in Leverkusen oder einen Wechsel zum FC Liverpool, wo Jürgen Klopp im Sommer sein Amt niederlegen wird.“

Auch wenn es nur die TZ ist und zum jetzigen Zeitpunkt solche Mutmaßungen mit Vorsicht zu genießen sind, … mich würde es freuen! :-)

Ich tippe ja auch Zidane, er hat dort schon hospitiert und angeblich mächtig Eindruck hinterlassen. Immerhin wird’s in der Buli nicht langweilig.

Genau das, er wird nicht nach München gehen

SebWagn, HH Harvestehude, Samstag, 24.02.2024, 00:08 (vor 107 Tagen) @ Ballschieber007

Die "tz" will nun aus Leverkusener Vereinskreisen erfahren haben, dass Alonso die Situation in München für sich analysiert habe und offenbar keine Lust auf zunehmende Bayern-Chaos haben soll. Stattdessen bevorzuge er einen Verbleib in Leverkusen oder einen Wechsel zum FC Liverpool, wo Jürgen Klopp im Sommer sein Amt niederlegen wird.“

Das Chaos wird auch nächste Saison nicht enden und selbst ein so "selbstbewusster" Trainer wie Tuchel konnte nix verändern und Xabi wirkt dagegen wie ein Chorknabe der intern auch keinen Streit anzetteln würde mit den oberen der Bayern

1 Jahr noch Bayer oder direkt zu Pool wird es werden

Genau das, er wird nicht nach München gehen

weissewiese, Samstag, 24.02.2024, 01:42 (vor 107 Tagen) @ SebWagn

Alonso. Chorknabe ? Der Typ ist ein Vollprofi. Da gibt es nur Ja oder Nein, klare Linien, klare Haltungen. Das verspricht Erfolg. Der FCB ist aus der Spur, hat keine Klarheit und produziert derzeit auf allen Ebenen Verlierer. Alonso hat das nötige Kalkül um sich auf das Wesentliche zu fokussieren -hat es die momentane Schlangengrube München? Warum sollte er seine Souveränität verlieren und auf Streit aus sein? Soll das ein Indikator sein, um dicke Eier zu messen? Willkommen beim TSV Vorgestern.

Genau das, er wird nicht nach München gehen

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 24.02.2024, 11:07 (vor 107 Tagen) @ weissewiese

Für mich ist die Frage, wie er die Mannschaft sieht.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.02.2024, 23:32 (vor 107 Tagen) @ Ballschieber007

Flick und Nagelsmann als große Namen zu bezeichnen ist wahlweise mutig oder wahnsinnig.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Habakuk, OWL, Freitag, 23.02.2024, 23:39 (vor 107 Tagen) @ Taifun

Flick und Nagelsmann als große Namen zu bezeichnen ist wahlweise mutig oder wahnsinnig.

Es kommt halt auf die Schriftgröße an.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Zaungast, Freitag, 23.02.2024, 21:51 (vor 107 Tagen) @ Ballschieber007

Die "tz" will nun aus Leverkusener Vereinskreisen erfahren haben, dass Alonso die Situation in München für sich analysiert habe und offenbar keine Lust auf zunehmende Bayern-Chaos haben soll. Stattdessen bevorzuge er einen Verbleib in Leverkusen oder einen Wechsel zum FC Liverpool, wo Jürgen Klopp im Sommer sein Amt niederlegen wird.“

Ganz ehrlich, der Absatz ist Unfug.

Am Mittwoch wurde bekannt, dass Tuchel den FC Bayern im Sommer verlassen wird - das ist zwei Tage her. Die „tz“ behauptet nun ersthaft, dass
- Xabi Alonso die Situation seitdem bereits für sich bewertet hat,
- er seine Entscheidung vereinsintern kommuniziert hat und
- die „tz“ bereits von einem Maulwurf den Entschluss gesteckt bekommen haben will.

Ganz ehrlich, Xabi Alonso befindet sich gerade in der heißen Phase einer Saison, die noch drei Titelchancen für ihn bereithält. Sicher nicht die beste Gelegenheit um seriöse Zukunftsentscheidungen zu treffen.
Und natürlich ist es für Xabi Alonso nicht langfristig interessant 30.000 Bayer-Angestellte glücklich zu machen, wenn dich bereits alte Weggefährten von absoluten Spitzenvereinen mit viel Geld locken. Das einzige Argument für Bayer dürfte sein, dass Xabi Alonso wohl nicht alle Spieler mitnehmen kann, die ihm gerade täglich so viel Freude bereiten…

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Franke, Freitag, 23.02.2024, 22:01 (vor 107 Tagen) @ Zaungast

Die "tz" will nun aus Leverkusener Vereinskreisen erfahren haben, dass Alonso die Situation in München für sich analysiert habe und offenbar keine Lust auf zunehmende Bayern-Chaos haben soll. Stattdessen bevorzuge er einen Verbleib in Leverkusen oder einen Wechsel zum FC Liverpool, wo Jürgen Klopp im Sommer sein Amt niederlegen wird.“


Ganz ehrlich, der Absatz ist Unfug.

Am Mittwoch wurde bekannt, dass Tuchel den FC Bayern im Sommer verlassen wird - das ist zwei Tage her. Die „tz“ behauptet nun ernsthaft, dass
- Xabi Alonso die Situation seitdem bereits für sich bewertet hat,
- er seine Entscheidung vereinsintern kommuniziert hat und
- die „tz“ bereits von einem Maulwurf den Entschluss gesteckt bekommen haben will.

Ja, es wird viel Unsinn geschrieben. Aber es ist doch nicht abwegig, schon vor dem 21.02. (spätestens nach dem 10.02. ;-)) überlegt zu haben: Was wäre, wenn Tuchel geht?

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Zaungast, Samstag, 24.02.2024, 10:16 (vor 107 Tagen) @ Franke

Ja, es wird viel Unsinn geschrieben. Aber es ist doch nicht abwegig, schon vor dem 21.02. (spätestens nach dem 10.02. ;-)) überlegt zu haben: Was wäre, wenn Tuchel geht?

Sicher, die Gedankenspiele „was wäre wenn“ hat jeder. Die Situation aber seriös zu bewerten bevor sich die realistische Chance auftut, geschweige denn ein Angebot eingegangen ist, ist etwas ganz anderes.
Von daher glaube ich, dass das Quatsch von der „tz“ ist.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 21:27 (vor 107 Tagen) @ Ballschieber007

Ein Verbleib bei Leverkusen kann hier niemanden freuen. Ins Ausland gehen wäre das Beste.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

simie, Krefeld, Freitag, 23.02.2024, 23:42 (vor 107 Tagen) @ Talentförderer

Die Leistung dann zu bestätigen dürfte deutlich schwieriger werden. Wieso immer diese Angst, die man bei manchen Beiträgen hier immer wieder liest?

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

donotrobme, Münsterland, Freitag, 23.02.2024, 21:01 (vor 107 Tagen) @ Ballschieber007

Bei Liverpool hat Klopp den Umbruch bereits eingeleitet. Eigentlich haben die Reds einen spannenden Kern an jungen und erfahrenen Spielern. Gäbe es nicht City,

Bei den Bayern stehen eigentlich nur Kane und Musiala nicht zur Debatte. Neuer, Müller gilt es bald zu ersetzen. Dabei müssen sich die Bayern schon strecken, um jemanden wie Kane zu verpflichten. Der wird auch nicht die nächsten 5 Jahre auf dem Topniveau spielen.
Mir fehlt es an Fantasie um mir vorzustellen, wie die Bayern zukünftig mit Real, Arsenal und co mithalten zu wollen

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Matze_82, Ort, Freitag, 23.02.2024, 21:52 (vor 107 Tagen) @ donotrobme

Bei Liverpool hat Klopp den Umbruch bereits eingeleitet. Eigentlich haben die Reds einen spannenden Kern an jungen und erfahrenen Spielern. Gäbe es nicht City,

Bei den Bayern stehen eigentlich nur Kane und Musiala nicht zur Debatte. Neuer, Müller gilt es bald zu ersetzen. Dabei müssen sich die Bayern schon strecken, um jemanden wie Kane zu verpflichten. Der wird auch nicht die nächsten 5 Jahre auf dem Topniveau spielen.
Mir fehlt es an Fantasie um mir vorzustellen, wie die Bayern zukünftig mit Real, Arsenal und co mithalten zu wollen

Bayern ist momentan eine große Baustelle, das Team in Liverpool funktioniert bestens. Ich glaube er geht zu Pool. Wäre doch auch von Pool ein guter Schachzug: Man versucht gar nicht erst, den nächsten Kloppo zu finden, sondern startet mit einem völlig anderen Typ durch. Ich finde das Umfeld dort auch deutlich angenehmer für einen Trainer, man würde von Alonso sicher nicht SOFORT erwarten, daß er Titel holt. In München ist dagegen die Meisterschaft und eigentlich auch der Pokal Pflicht.
Alonso ist clever... Er geht nicht zu den Bazn :-)

Putin, Trump und Bayern München werden niemals untergehen

Franke, Freitag, 23.02.2024, 21:07 (vor 107 Tagen) @ donotrobme

Aber bei Putin und Trump bin ich mir nicht ganz sicher.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 20:41 (vor 108 Tagen) @ Ballschieber007

„Einem Bericht der "tz" zufolge, hat Alonso selbst aber erhebliche Zweifel daran, ob der Schritt nach München der richtige für seine Trainerkarriere ist. Der Hintergrund: Der Trainerstuhl in München gleicht in den letzten Jahren eher einem Schleudersitz. Seit Pep Guardiola, der die Bayern von 2013 bis 2015 trainierte, konnte kein Coach seinen Vertrag bei dem Klub erfüllen. Auch große Namen wie Carlo Ancelotti, Hansi Flick und Julian Nagelsmann mussten vorzeitig wieder gehen.

Die "tz" will nun aus Leverkusener Vereinskreisen erfahren haben, dass Alonso die Situation in München für sich analysiert habe und offenbar keine Lust auf zunehmende Bayern-Chaos haben soll. Stattdessen bevorzuge er einen Verbleib in Leverkusen oder einen Wechsel zum FC Liverpool, wo Jürgen Klopp im Sommer sein Amt niederlegen wird.“

Auch wenn es nur die TZ ist und zum jetzigen Zeitpunkt solche Mutmaßungen mit Vorsicht zu genießen sind, … mich würde es freuen! :-)

Ich tippe ja auch Zidane, er hat dort schon hospitiert und angeblich mächtig Eindruck hinterlassen. Immerhin wird’s in der Buli nicht langweilig.

Wer hätte das gedacht? ^^

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 20:47 (vor 108 Tagen) @ FourrierTrans

Der ist zu schlau um in diese Schlangengrube zu gehen. Mein Tipp ist wie gesagt, dass er noch ein Jahr bei Bayer bleibt und dann 2025 Ancelotti bei Real beerbt. Liverpool soll ja aufgrund der relativen Unerfahrenheit von Alonso leichte Vorbehalte haben.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Gargamel09, Freitag, 23.02.2024, 20:54 (vor 107 Tagen) @ Eisen

Der ist zu schlau um in diese Schlangengrube zu gehen. Mein Tipp ist wie gesagt, dass er noch ein Jahr bei Bayer bleibt und dann 2025 Ancelotti bei Real beerbt. Liverpool soll ja aufgrund der relativen Unerfahrenheit von Alonso leichte Vorbehalte haben.

Nur welchen Sinn macht es dann nach Liverpool zu gehen, das wäre wie der Guardiola Move nach München, nach dem großen Erfolg. Da muss Gras drüber wachsen und sich einige Trainer vorher die Finger verbrennen lassen.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 21:00 (vor 107 Tagen) @ Gargamel09

Der ist zu schlau um in diese Schlangengrube zu gehen. Mein Tipp ist wie gesagt, dass er noch ein Jahr bei Bayer bleibt und dann 2025 Ancelotti bei Real beerbt. Liverpool soll ja aufgrund der relativen Unerfahrenheit von Alonso leichte Vorbehalte haben.


Nur welchen Sinn macht es dann nach Liverpool zu gehen, das wäre wie der Guardiola Move nach München, nach dem großen Erfolg. Da muss Gras drüber wachsen und sich einige Trainer vorher die Finger verbrennen lassen.

Das ist schon richtig, der einzige Unterschied: Bei Liverpool wird man dann doch einigermaßen gut nach eigenem Belieben auf Shopping-Tour gehen können.
Ich gehe mittlerweile davon aus, er bleibt in LEV.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Smeller, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 21:58 (vor 107 Tagen) @ FourrierTrans

Wenn er jetzt in Leverkusen bleibt, besteht aber das Risiko, dass sowohl München, als auch Liverpool einen Trainer finden, der den Spot in der Zukunft dann blockiert. Das wäre ja das Worst Case Scenario, er bleibt bei Leverkusen, die werden gerupft, weil dort keiner für Alonso alleine bleiben wird, wenn die ganz Großen anklopfen. Und dann verlässt er Leverkusen nach einer unbefriedigenden Saison statt auf dem Höhepunkt, aber Liverpool und Bayern sind nicht frei. Außerdem würde er sich damit schon auch etwas schaden.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Wallone, Freitag, 23.02.2024, 22:11 (vor 107 Tagen) @ Smeller

Wenn er jetzt in Leverkusen bleibt, besteht aber das Risiko, dass sowohl München, als auch Liverpool einen Trainer finden, der den Spot in der Zukunft dann blockiert. Das wäre ja das Worst Case Scenario, er bleibt bei Leverkusen, die werden gerupft, weil dort keiner für Alonso alleine bleiben wird, wenn die ganz Großen anklopfen. Und dann verlässt er Leverkusen nach einer unbefriedigenden Saison statt auf dem Höhepunkt, aber Liverpool und Bayern sind nicht frei. Außerdem würde er sich damit schon auch etwas schaden.

Yep. Er hat sich doch angeblich drei Exitoptionen in seinen Leverkusen-Vertrag reinschreiben lassen. Jetzt öffnen sich zur nächsten Saison gleich zwei von diesen drei möglichen Ausstiegsmöglichkeiten: Liverpool und Bayern. Wie wahrscheinlich ist es da, dass er in Leverkusen bleibt, um auf die derzeit völlig ungewisse dritte Option Madrid zu setzen?

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 22:18 (vor 107 Tagen) @ Wallone
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 23.02.2024, 22:21

Wenn er jetzt in Leverkusen bleibt, besteht aber das Risiko, dass sowohl München, als auch Liverpool einen Trainer finden, der den Spot in der Zukunft dann blockiert. Das wäre ja das Worst Case Scenario, er bleibt bei Leverkusen, die werden gerupft, weil dort keiner für Alonso alleine bleiben wird, wenn die ganz Großen anklopfen. Und dann verlässt er Leverkusen nach einer unbefriedigenden Saison statt auf dem Höhepunkt, aber Liverpool und Bayern sind nicht frei. Außerdem würde er sich damit schon auch etwas schaden.


Yep. Er hat sich doch angeblich drei Exitoptionen in seinen Leverkusen-Vertrag reinschreiben lassen. Jetzt öffnen sich zur nächsten Saison gleich zwei von diesen drei möglichen Ausstiegsmöglichkeiten: Liverpool und Bayern. Wie wahrscheinlich ist es da, dass er in Leverkusen bleibt, um auf die derzeit völlig ungewisse dritte Option Madrid zu setzen?

Die hat er sich aber vor zwei Jahren einbauen lassen. Da konnte man noch nicht von dieser Kader-Entwicklung bei den Bayern ausgehen. Bayern in dieser Verfassung mit dem Kader ist für jeden aufstrebenden Top-Trainer aktuell ein Karrierekiller.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Wallone, Freitag, 23.02.2024, 22:21 (vor 107 Tagen) @ FourrierTrans

Ich würd ja auch ohne jeden Zweifel Liverpool nehmen, trotz dieses schweren Klopp-Erbes. Das Problem ist nur, ich bin nicht Xabi Alonso... :)

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 22:22 (vor 107 Tagen) @ Wallone

Ich würd ja auch ohne jeden Zweifel Liverpool nehmen, trotz dieses schweren Klopp-Erbes. Das Problem ist nur, ich bin nicht Xabi Alonso... :)

Die Zeit wird es zeigen. :-)

Thema schweres Erbe: in dieses kalte Wasser wird jeder Top-Trainer irgendwann einmal springen müssen, sofern er ganz oben mitmachen will.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 23.02.2024, 22:59 (vor 107 Tagen) @ FourrierTrans

Ich würd ja auch ohne jeden Zweifel Liverpool nehmen, trotz dieses schweren Klopp-Erbes. Das Problem ist nur, ich bin nicht Xabi Alonso... :)


Die Zeit wird es zeigen. :-)

Thema schweres Erbe: in dieses kalte Wasser wird jeder Top-Trainer irgendwann einmal springen müssen, sofern er ganz oben mitmachen will.

Kloppo macht ganz oben mit.

Aber er war immer klug genug, eben keinen aktuellen oder immer oben stehenden Topclub zu übernehmen.

Was vielleicht auch seiner Prägung und Erfahrung in Mainz geschuldet ist.

Kloppo kann seine Stärken entfalten, wenn er seine Vorstellung von Fußball ohne wenn und aber, man kann auch sagen radikal durchsetzen kann. Das Spielsystem wird genauso auf links gedreht wie der Kader, weil beides zueinander passen muss. Was nur geht, wenn er in sportlichen Dingen das alleinige unumschränkte Sagen hat und in personellen Angelegenheiten zumindest ein Mitbestimmungsrecht. In Liverpool hat er beides und Geldnöte sind dort zudem ein Fremdwort.

Könnte er dies beispielsweise bei Real oder Bayern? Ich gehe davon aus, dass dies eher nicht der Fall sein dürfte.

Daher gehe ich persönlich davon aus, dass Kloppo auch in einem Jahr in dieses kalte Wasser nicht springen wird. Es sei denn, er würde sich alles haarklein vertraglich zusichern lassen. Was wiederum bei Real oder Bayern unwahrscheinlich ist.

Da lockt doch eher der Sprung in den warmen Swimmingpool der Nationalmannschaft. Oder er heuert erneut bei einem ehemals großen, seit längerem darbenden Club an. Unter seinen Bedingungen.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 23:26 (vor 107 Tagen) @ Will Kane

Ich würd ja auch ohne jeden Zweifel Liverpool nehmen, trotz dieses schweren Klopp-Erbes. Das Problem ist nur, ich bin nicht Xabi Alonso... :)


Die Zeit wird es zeigen. :-)

Thema schweres Erbe: in dieses kalte Wasser wird jeder Top-Trainer irgendwann einmal springen müssen, sofern er ganz oben mitmachen will.


Kloppo macht ganz oben mit.

Aber er war immer klug genug, eben keinen aktuellen oder immer oben stehenden Topclub zu übernehmen.

Was vielleicht auch seiner Prägung und Erfahrung in Mainz geschuldet ist.

Kloppo kann seine Stärken entfalten, wenn er seine Vorstellung von Fußball ohne wenn und aber, man kann auch sagen radikal durchsetzen kann. Das Spielsystem wird genauso auf links gedreht wie der Kader, weil beides zueinander passen muss. Was nur geht, wenn er in sportlichen Dingen das alleinige unumschränkte Sagen hat und in personellen Angelegenheiten zumindest ein Mitbestimmungsrecht. In Liverpool hat er beides und Geldnöte sind dort zudem ein Fremdwort.

Könnte er dies beispielsweise bei Real oder Bayern? Ich gehe davon aus, dass dies eher nicht der Fall sein dürfte.

Daher gehe ich persönlich davon aus, dass Kloppo auch in einem Jahr in dieses kalte Wasser nicht springen wird. Es sei denn, er würde sich alles haarklein vertraglich zusichern lassen. Was wiederum bei Real oder Bayern unwahrscheinlich ist.

Da lockt doch eher der Sprung in den warmen Swimmingpool der Nationalmannschaft. Oder er heuert erneut bei einem ehemals großen, seit längerem darbenden Club an. Unter seinen Bedingungen.

Ich meinte Alonso. ;-)

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 24.02.2024, 00:17 (vor 107 Tagen) @ FourrierTrans

Ich würd ja auch ohne jeden Zweifel Liverpool nehmen, trotz dieses schweren Klopp-Erbes. Das Problem ist nur, ich bin nicht Xabi Alonso... :)


Die Zeit wird es zeigen. :-)

Thema schweres Erbe: in dieses kalte Wasser wird jeder Top-Trainer irgendwann einmal springen müssen, sofern er ganz oben mitmachen will.


Kloppo macht ganz oben mit.

Aber er war immer klug genug, eben keinen aktuellen oder immer oben stehenden Topclub zu übernehmen.

Was vielleicht auch seiner Prägung und Erfahrung in Mainz geschuldet ist.

Kloppo kann seine Stärken entfalten, wenn er seine Vorstellung von Fußball ohne wenn und aber, man kann auch sagen radikal durchsetzen kann. Das Spielsystem wird genauso auf links gedreht wie der Kader, weil beides zueinander passen muss. Was nur geht, wenn er in sportlichen Dingen das alleinige unumschränkte Sagen hat und in personellen Angelegenheiten zumindest ein Mitbestimmungsrecht. In Liverpool hat er beides und Geldnöte sind dort zudem ein Fremdwort.

Könnte er dies beispielsweise bei Real oder Bayern? Ich gehe davon aus, dass dies eher nicht der Fall sein dürfte.

Daher gehe ich persönlich davon aus, dass Kloppo auch in einem Jahr in dieses kalte Wasser nicht springen wird. Es sei denn, er würde sich alles haarklein vertraglich zusichern lassen. Was wiederum bei Real oder Bayern unwahrscheinlich ist.

Da lockt doch eher der Sprung in den warmen Swimmingpool der Nationalmannschaft. Oder er heuert erneut bei einem ehemals großen, seit längerem darbenden Club an. Unter seinen Bedingungen.


Ich meinte Alonso. ;-)

Ist mir schon klar ;-)

Aber Du schriebst, dass jeder Trainer einmal in das kalte Wasser des schweren Erbes springen müsse, wenn er oben mitmachen wolle.

Kloppo hatte weder in Mainz, noch in Dortmund, noch in Liverpool ein schweres Erbe übernommen. Es sei denn, man würde die lange Jahre zurückliegenden Erfolge als schweres Erbe bezeichnen. Wobei das wohl kaum jemand bei der jeweiligen Amtsübernahme so gesehen haben dürfte.

War halt nur als Beispiel gedacht, dass man nicht unbedingt in dieses kalte Wasser springen muss als Trainer, um ganz oben mitzumachen. :-)

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

donotrobme, Münsterland, Samstag, 24.02.2024, 07:14 (vor 107 Tagen) @ Will Kane

Aber so stark hat sich Klopp in Sachen Transfer nie eingemischt oder?

Beim BVB fiel er dadurch auf, dass er in der ersten Saison den notenbesten Spieler Petric gegen Zidan eingetauscht hat, weil Petric eben keiner war, der Gegenspieler anlaufen wollte.
Aber das war es doch mit Auseinandersetzungen und Einmischungen in der Kaderplanung?

Die anderen Spieler fielen doch eher dem Alter zum Opfer statt dem Trainer. Ich denk da an Dede, Wörns oder Kovac.

Bei Liverpool hat Klopp es sich auch mit niemanden verscherzt.

Er ist auch keiner wie Antonio Conte, der bei Amtsantritt erst Mal fordert, den Kader mit viel Geld umzubauen.

Natürlich sollte ein Verein mittelfristig versuchen eine Mannschaft aufzubauen, mit eine gemeinsame Taktik möglich ist.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 24.02.2024, 14:27 (vor 107 Tagen) @ donotrobme

Aber so stark hat sich Klopp in Sachen Transfer nie eingemischt oder?

In Mainz haben Kloppo und sein engster Mitarbeiterstab die Transfers stark beeinflusst, zum großen Teil initiiert. Heidel hat die finanziellen Limits vorgegeben und die Transfers durchgeführt.

Beim BVB hatte sich Kloppo freie Hand in sämtlichen fußballerischen Dingen zusichern lassen, sonst hätte er nicht unterschrieben. Hinsichtlich Spielerverpflichtungen gab es die Regelung, dass Trainer, Sportdirektor und Geschäftsführer einer Verpflichtung im Konsens zustimmen mussten. Wobei jeder ein Vetorecht hatte.


Beim BVB fiel er dadurch auf, dass er in der ersten Saison den notenbesten Spieler Petric gegen Zidan eingetauscht hat, weil Petric eben keiner war, der Gegenspieler anlaufen wollte.
Aber das war es doch mit Auseinandersetzungen und Einmischungen in der Kaderplanung?

Kloppo hat sich nicht eingemischt in die Kaderplanung, er hat sie aktiv mitgestaltet. So war es vereinbart und so lief es dann ab. Dass es dabei auch zu Diskussionen kam, liegt in der Natur der Sache. Die liefen allerdings meist dort ab, wo sie hingehören, nämlich hinter verschlossenen Türen.


Die anderen Spieler fielen doch eher dem Alter zum Opfer statt dem Trainer. Ich denk da an Dede, Wörns oder Kovac.

Veränderungen laufen in der Regel prozessartig ab und nicht umsturzmäßig. Das Auslaufen von Verträgen ist da immer eine willkommene Gelegenheit.

Die causa Petrić/Zidan war vielleicht mit ein wenig Geräusch verbunden, andere Veränderungen liefen ohne großes Getöse ab. Subotić kam aus Mainz mit und war ein Wunschtransfer Kloppos, Schmelzer (den Kloppo und sein Trainerteam bereits zu Mainzer Zeiten auf dem Schirm hatten) wurde hochgezogen.

Der Kader des BVB hat sich von 2008 an bis zur ersten Meisterschaftssaison stetig verändert. Gehen mussten Spieler, die nicht zu Klopos Vorstellungen passten, geholt wurden entsprechend passende Spieler.


Bei Liverpool hat Klopp es sich auch mit niemanden verscherzt.

Es gab schon den einen oder anderen Spieler, der nicht so sehr begeistert war.

Als Teammanager hat Kloppo in Liverpool einen noch einmal deutlich erweiterten Zugriff auf die Kadergestaltung.
Dabei hat er keine keine sofortigen Titel versprochen. Stattdessen um Zeit und Vertrauen gebeten.

Beides hat er bekommen. Und Geld.


Er ist auch keiner wie Antonio Conte, der bei Amtsantritt erst Mal fordert, den Kader mit viel Geld umzubauen.

Siehe oben.

Natürlich sollte ein Verein mittelfristig versuchen eine Mannschaft aufzubauen, mit eine gemeinsame Taktik möglich ist.

Kloppo beginnt damit am ersten Tag seiner Tätigkeit. Wohlwissend, dass dies analytischer Arbeit und Zeit bedarf.

Aber er macht es zielstrebig und konsequent.

Und er weiß mittlerweile, dass er damit nie aufhören darf. Einen Milner z.B. kann er in der ersten Phase seines Vorgehens in Richtung seines Fußballs erfolgreich umpolen und in der zweiten Phase wird er ein wertvoller Spieler sein. Wenn es aber darum geht in der dritten Phase oben zu bleiben, wird ein Milner gehen und durch einen besseren Fußballer ersetzt werden müssen. And so on.

Aus meiner Sicht war es die fehlende Konsequenz in der Einleitung dieser dritten Phase (möglicherweise auch durch zögerliches Verhalten der Clubführung bedingt), die den Verlauf seiner letzten Saison bei uns entscheidend (mit)beeinflusst hat. Und für Kloppo selbst ein wesentlicher Faktor bei seinem Entschluss den Club zu verlassen.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Gargamel09, Freitag, 23.02.2024, 22:02 (vor 107 Tagen) @ Smeller

Wenn er jetzt in Leverkusen bleibt, besteht aber das Risiko, dass sowohl München, als auch Liverpool einen Trainer finden, der den Spot in der Zukunft dann blockiert. Das wäre ja das Worst Case Scenario, er bleibt bei Leverkusen, die werden gerupft, weil dort keiner für Alonso alleine bleiben wird, wenn die ganz Großen anklopfen. Und dann verlässt er Leverkusen nach einer unbefriedigenden Saison statt auf dem Höhepunkt, aber Liverpool und Bayern sind nicht frei. Außerdem würde er sich damit schon auch etwas schaden.

Die haben alle langfristige Verträge oder sind gerade erst gekommen. Wenn fließt viel Kohle und die konnten auch Diaby problemlos ersetzen. Bei Bayern und Liverpool wird in den kommenden Jahren der Trainerposten immer wieder frei werden, und wenn Ancelotti in 2 Jahren aufhören sollte, nimmt er eben diesen Job - vllt. ist das auch sein eigentliches Ziel.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 23.02.2024, 23:09 (vor 107 Tagen) @ Gargamel09

Wenn er jetzt in Leverkusen bleibt, besteht aber das Risiko, dass sowohl München, als auch Liverpool einen Trainer finden, der den Spot in der Zukunft dann blockiert. Das wäre ja das Worst Case Scenario, er bleibt bei Leverkusen, die werden gerupft, weil dort keiner für Alonso alleine bleiben wird, wenn die ganz Großen anklopfen. Und dann verlässt er Leverkusen nach einer unbefriedigenden Saison statt auf dem Höhepunkt, aber Liverpool und Bayern sind nicht frei. Außerdem würde er sich damit schon auch etwas schaden.


Die haben alle langfristige Verträge oder sind gerade erst gekommen. Wenn fließt viel Kohle und die konnten auch Diaby problemlos ersetzen. Bei Bayern und Liverpool wird in den kommenden Jahren der Trainerposten immer wieder frei werden, und wenn Ancelotti in 2 Jahren aufhören sollte, nimmt er eben diesen Job - vllt. ist das auch sein eigentliches Ziel.

Die Vertragsverlängerung mit Ancelotti kam vielleicht gar nicht so überraschend wie viele angenommen haben. Carlo kann auch ein Jahr früher aufhören oder eben seinen Vertrag erfüllen. Das kann man alles besprechen und auch vertraglich regeln. Auf ihn kann Real sich verlassen; er wird weiter den Übergang von einer Spielergeneration zur anderen managen und Real wird unter ihm auch weiter erfolgreich bleiben.

Ich gehe nicht davon aus, dass Real derweil auf Godot wartet.

Laut TZ: Topfavorit Xabi Alonso hat aber offenbar keine Lust auf den Rekordmeister

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 20:49 (vor 107 Tagen) @ Eisen

Der ist zu schlau um in diese Schlangengrube zu gehen. Mein Tipp ist wie gesagt, dass er noch ein Jahr bei Bayer bleibt und dann 2025 Ancelotti bei Real beerbt. Liverpool soll ja aufgrund der relativen Unerfahrenheit von Alonso leichte Vorbehalte haben.

Noch entscheidender: Er weiß, dass der Kader stark überhöht ist und Uli da auch dieses Jahr nicht reinemachen können wird bei den entscheidenden Personalien.

Auslosung EL

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 23.02.2024, 13:06 (vor 108 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Heute wurde die nächste Runde der EL ausgelost. Freiburg trifft auf West Ham, Leverkusen auf Quarbag Agdam. Gegen beide Gegner hat man bereits in der Gruppenphase gespielt. Als Fan wäre ich echt genervt. Gleiches passierte aber auch noch Sporting CP, die wieder gegen Bergamo ran müssen/dürfen.

Auslosung EL

Gargamel09, Freitag, 23.02.2024, 14:47 (vor 108 Tagen) @ chief wiggum

Heute wurde die nächste Runde der EL ausgelost. Freiburg trifft auf West Ham, Leverkusen auf Quarbag Agdam. Gegen beide Gegner hat man bereits in der Gruppenphase gespielt. Als Fan wäre ich echt genervt. Gleiches passierte aber auch noch Sporting CP, die wieder gegen Bergamo ran müssen/dürfen.

Leverkusen kann sich auch noch eine weitere Runde in der EL auf die BL konzentrieren.

Warum werden nur drei Gruppenduelle wiederholt?

Franke, Freitag, 23.02.2024, 14:24 (vor 108 Tagen) @ chief wiggum

Es haben sich doch sechs Gruppenzweite durchgesetzt gegen die Champions-League-Absteiger.

Alternativ hätte man mal ein Zeichen für den Klimaschutz setzen können:

Sparta - Slavia,
Benfica - Sporting,
Mailand - Bergamo,
Brighton - West Ham,
Liverpool - Glasgow,
Leverkusen - Freiburg,
Marseille - Villareal,
Ahdam - Rom.

Warum werden nur drei Gruppenduelle wiederholt?

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 23.02.2024, 14:28 (vor 108 Tagen) @ Franke

Folgerichtig wäre die klimabedingte Disqualifizierung von Quarabag Agdam!

UEFA ist unglaublich

Burgsmüller84, Freitag, 23.02.2024, 13:45 (vor 108 Tagen) @ chief wiggum

Was für ein bodenlos schlecht arbeitender Haufen von Amateuren. Die bilden Kommissionen hochbezahlter Funktionäre zur Organisation von Wettbewerben und schliessen dann nicht einmal aus, dass Gruppengegner vor dem (Halb-)Finale noch einmal aufeinander treffen.

Auslosung EL

Wallone, Freitag, 23.02.2024, 13:20 (vor 108 Tagen) @ chief wiggum

Heute wurde die nächste Runde der EL ausgelost. Freiburg trifft auf West Ham, Leverkusen auf Quarbag Agdam. Gegen beide Gegner hat man bereits in der Gruppenphase gespielt. Als Fan wäre ich echt genervt. Gleiches passierte aber auch noch Sporting CP, die wieder gegen Bergamo ran müssen/dürfen.

Och, als Freiburg oder West Ham Fan fänd ich das schon okay. Ist doch immer noch ein interessantes deutsch/englisches Duell für nicht sehr Europapokal-routinierte Fans. Zudem hatten die United-Fans in der Vorrunde eine Auswärtssperre in Freiburg. Und London nutzt sich als Reiseziel nicht so schnell ab.

Auslosung EL

Cthulhu, Essen, Freitag, 23.02.2024, 13:20 (vor 108 Tagen) @ chief wiggum

Heute wurde die nächste Runde der EL ausgelost. Freiburg trifft auf West Ham, Leverkusen auf Quarbag Agdam. Gegen beide Gegner hat man bereits in der Gruppenphase gespielt. Als Fan wäre ich echt genervt. Gleiches passierte aber auch noch Sporting CP, die wieder gegen Bergamo ran müssen/dürfen.

Finde ich vor allem für Auswärstfahrer bei Leverkusen recht scheiße. London kann man auch zwei mal "mal eben" machen, bezahlbare Flüge sind meist noch machbar, für einen kurzen Aufenthalt gibt es eine ganze Menge zu sehen und wenn es nicht der Flieger sein soll, ist das auch gut per Bus machbar
Zwei mal Aserbaidschan in einer Saison ist dann schon irgendwie heftig, mit der langen und vor allem teuren Anreise, 4.700km Busreise kann man zwar machen, dürfte aber sehr wenig Spaß bereiten.

PK Tuchel

quincy123, Freitag, 23.02.2024, 12:48 (vor 108 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von quincy123, Freitag, 23.02.2024, 13:00

youtube.com/watch?v=rX37XlRdg0I

Da lässt er meines Erachtens nach klar durchblicken, dass das alles andere als einvernehmlich war. Er mag dem Ende zugestimmt haben, aber das war mal überhaupt nicht in seinem Sinne. Schön auch die Antwort auf die Frage nach dem Verhältnis zu Kimmich: "Josh ist ein Top Spieler, ein Führungsspieler, der in den letzten Wochen seine beste Form nicht erreicht hat. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."

Edit: Soooo schön... Frage: "Woran liegt es?" Antwort: "Die Verantwortlichen kennen meine Analyse. Die ist auch sehr selbstkritisch. Sie kennen die Analyse und die definitiv nichts für die Öffentlichkeit!" - da dürften ein paar Sätze gefallen sein, die niemanden gefallen.

Ich mag es ja, wenn es im Süden rund geht :) Ich glaub weiterhin, dass er das Ende der Saison nicht in München erlebt. Jetzt geht der Spaß doch erst richtig los, nachdem Tuchel jede Rückendeckung verloren hat.

Wenn man bedenkt, dass Bayern mit der aktuellen Punktausbeute in 19 der letzten 20 Saisons (war doch so, oder?) Tabellenführer wäre... schon abgefahren.

PK Tuchel

Thomas, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 14:19 (vor 108 Tagen) @ quincy123

"Wir haben eine offene Beziehung" Genau, alles kann, nichts muss.

PK Tuchel

donotrobme, Münsterland, Freitag, 23.02.2024, 12:58 (vor 108 Tagen) @ quincy123


Wenn man bedenkt, dass Bayern mit der aktuellen Punktausbeute in 19 der letzten 20 Saisons (war doch so, oder?) Tabellenführer wäre... schon abgefahren.

und das sie nun den dritten deutschen Toptrainer nacheinander quasi verschlissen hat.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Zudu, Wolfsburg, Freitag, 23.02.2024, 13:13 (vor 108 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von Zudu, Freitag, 23.02.2024, 13:17

Ich finde es ja arg bedenklich, wie in den deutschen Clubs mit den Trainern umgegangen wird. Ich meine, wie viele Teams haben mehr als zwei Trainer auf der Payroll? Und damit meine ich nicht nur die bekannten Teams HSV und unser Nachbar aus dem Pott. Die Bayern und wir wechseln ja ebenso die Trainer wie wir lustig sind.
Gucke ich rüber auf die Insel, die ja oft auch belächelt wird, haben selbst erfolglosere Trainer wie ten Haag mehr Zeit etwas zu installieren.


Edit: Bei Arsenal hat sich die Geduld mit Arteta ja sogar positiv ausgewirkt.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

AGraute, Freitag, 23.02.2024, 13:29 (vor 108 Tagen) @ Zudu

Ich finde es ja arg bedenklich, wie in den deutschen Clubs mit den Trainern umgegangen wird. Ich meine, wie viele Teams haben mehr als zwei Trainer auf der Payroll? Und damit meine ich nicht nur die bekannten Teams HSV und unser Nachbar aus dem Pott. Die Bayern und wir wechseln ja ebenso die Trainer wie wir lustig sind.
Gucke ich rüber auf die Insel, die ja oft auch belächelt wird, haben selbst erfolglosere Trainer wie ten Haag mehr Zeit etwas zu installieren.


Edit: Bei Arsenal hat sich die Geduld mit Arteta ja sogar positiv ausgewirkt.

Hab leider keine perfekte Quelle gefunden. Bei Transfermarkt gibt es immerhin einige Zahlen und man kann Tendenzen ablesen.
Finden konnte ich z.B. die Anzahl der Trainer der aktuellen Erstligavereine der aktuellen und vergangenen vier Saisons.

England - je Vereine 4,2 Trainer
Deutschland - je Verein 4,44 Trainer

Nun können beide Statistiken vermutlich z.B. durch Interimstrainer etwas verfälscht sein, aber das wären sie in beiden Wettbewerben und dementsprechend sieht es erstmal nicht nach einem riesigen Unterschied aus.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Zudu, Wolfsburg, Freitag, 23.02.2024, 13:38 (vor 108 Tagen) @ AGraute

Ich finde es ja arg bedenklich, wie in den deutschen Clubs mit den Trainern umgegangen wird. Ich meine, wie viele Teams haben mehr als zwei Trainer auf der Payroll? Und damit meine ich nicht nur die bekannten Teams HSV und unser Nachbar aus dem Pott. Die Bayern und wir wechseln ja ebenso die Trainer wie wir lustig sind.
Gucke ich rüber auf die Insel, die ja oft auch belächelt wird, haben selbst erfolglosere Trainer wie ten Haag mehr Zeit etwas zu installieren.


Edit: Bei Arsenal hat sich die Geduld mit Arteta ja sogar positiv ausgewirkt.


Hab leider keine perfekte Quelle gefunden. Bei Transfermarkt gibt es immerhin einige Zahlen und man kann Tendenzen ablesen.
Finden konnte ich z.B. die Anzahl der Trainer der aktuellen Erstligavereine der aktuellen und vergangenen vier Saisons.

England - je Vereine 4,2 Trainer
Deutschland - je Verein 4,44 Trainer

Nun können beide Statistiken vermutlich z.B. durch Interimstrainer etwas verfälscht sein, aber das wären sie in beiden Wettbewerben und dementsprechend sieht es erstmal nicht nach einem riesigen Unterschied aus.

Mega interessant! Danke dafür! Mal aus Interesse: Wie sieht es denn im Vergleich der "Big Five" des jeweiligen Land aus?

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

AGraute, Freitag, 23.02.2024, 14:09 (vor 108 Tagen) @ Zudu

Mega interessant! Danke dafür! Mal aus Interesse: Wie sieht es denn im Vergleich der "Big Five" des jeweiligen Land aus?

Big Five Ligen oder Big Five Vereine aus Deutschland bzw. England?
Bei den Ligen ergibt sich folgendes Ergebnis:

England - je Vereine 4,2 Trainer
Deutschland - je Verein 4,44 Trainer
Spanien - je Verein 4,3 Trainer
Italien - je Verein 4,45 Trainer
Frankreich - je Verein 4,27 Trainer

Es handelt sich also leider nicht um die Anzahl der Trainer, die tatsächlich in den vergangenen 5 Jahren in der jeweiligen ersten Liga aktiv waren, sondern um die Anzahl der Trainer, die in den vergangenen 5 Jahren bei den aktuellen Erstligisten aktiv waren. Ab- und Aufstiege verfälschen also auch. Finde jedoch wie gesagt nichts besseres...


Big Five Vereine England (nach Punkten ab Saison 19/20):

City: 1
Liverpool: 1
Arsenal: 3
ManU: 4
Tottenham: 8


Big Five Vereine Deutschland (nach Punkten ab Saison 19/20):

Bayern: 4
Dortmund: 5
Leipzig: 5
Leverkusen: 4
Freiburg: 1

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Didi, Schweiz, Freitag, 23.02.2024, 13:27 (vor 108 Tagen) @ Zudu

Bei uns ist es ja noch lustig, dass wir für Bosz und Rose 5 Mio. Ablöse bezahlt haben und für Favre immerhin 3.

Um dann bei Bosz nach 3 und Rose nach 10 Monaten zu merken, dass die leider doch nicht so toll sind.

Bosz hatte 3 Jahre Vertrag bei uns und hat vermutlich 4-5 Mio. / Jahr bekommen. Sofern er uns bei der Entlassung nicht entgegengekommen ist, haben uns die gut 4 Monate also zwischen 15-20 Millionen Euro gekostet.

Bei Rose war das knappe Jahr wohl auch 20 Mio. schwer (5 Mio. Ablöse, 3 x 5 Mio. Gehalt)

Schon noch gute Arbeit.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 22:17 (vor 107 Tagen) @ Didi

Erstens gab es Abfindungen. Zweitens zahlt man maximal bis er einen neuen Verein trainiert.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Didi, Schweiz, Freitag, 23.02.2024, 23:08 (vor 107 Tagen) @ Talentförderer

Bei Rose waren es aber halt trotzdem rund 15 Mio. für das eine Jahr.

https://amp.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/neue-details-bekannt-rose-entlassung-wird-fuer-bvb-zum-millionengrab_id_103768684.html

Und Bosz hatte zum Zeitpunkt seiner Entlassung noch einen mehr als 1.5 Jahre laufenden Vertrag. Der wird wohl kaum auf eine Abfindung unter 4 Millionen eingestiegen sein. (Oben stand fälschlicherweise, dass er eines Dreijahresvertrag unterzeichnet hatte)

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Tom Frost, Freitag, 23.02.2024, 21:09 (vor 107 Tagen) @ Didi

Bei uns ist es ja noch lustig, dass wir für Bosz und Rose 5 Mio. Ablöse bezahlt haben und für Favre immerhin 3.

Um dann bei Bosz nach 3 und Rose nach 10 Monaten zu merken, dass die leider doch nicht so toll sind.

Bosz hatte 3 Jahre Vertrag bei uns und hat vermutlich 4-5 Mio. / Jahr bekommen. Sofern er uns bei der Entlassung nicht entgegengekommen ist, haben uns die gut 4 Monate also zwischen 15-20 Millionen Euro gekostet.

Bei Rose war das knappe Jahr wohl auch 20 Mio. schwer (5 Mio. Ablöse, 3 x 5 Mio. Gehalt)

Schon noch gute Arbeit.

Bin immer davon ausgegangen, dass spätestens ab dem Zeitpunkt, zu dem Trainer einen neuen Job übernehmen, nichts mehr vom alten Verein gezahlt wird (außer Erfolgsprämien für die laufende Saison).
Bis heute bin ich von 100% Lohnfortzahlung und keiner Einmalzahlung ausgegangen, aber tatsächlich dürfte es da viele individuelle Lösungen geben.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Didi, Schweiz, Freitag, 23.02.2024, 22:54 (vor 107 Tagen) @ Tom Frost

Es ist hier recht ausführlich geschildert

https://www.cmshs-bloggt.de/arbeitsrecht/trainerentlassung-wegen-erfolgslosigkeit/

Aber ja, vermutlich musste man Bosz als Abfindung nicht den vollen Restbetrag bezahlen, aber billig war das sicher nicht. Siehe dazu auch Nagelsmann, wo teilweise eine Abfindung von bis zu 30 Mio. kursierte, weil der sich schöne Klauseln einbauen liess.

Einen guten Trainer wirst du ja nicht kriegen mit einer mega niedrigen Entlassungsschwelle.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Flotterrotter, Freitag, 23.02.2024, 20:26 (vor 108 Tagen) @ Didi

Bei uns ist es ja noch lustig, dass wir für Bosz und Rose 5 Mio. Ablöse bezahlt haben und für Favre immerhin 3.

Um dann bei Bosz nach 3 und Rose nach 10 Monaten zu merken, dass die leider doch nicht so toll sind.

Bosz hatte 3 Jahre Vertrag bei uns und hat vermutlich 4-5 Mio. / Jahr bekommen. Sofern er uns bei der Entlassung nicht entgegengekommen ist, haben uns die gut 4 Monate also zwischen 15-20 Millionen Euro gekostet.

Bei Rose war das knappe Jahr wohl auch 20 Mio. schwer (5 Mio. Ablöse, 3 x 5 Mio. Gehalt)

Schon noch gute Arbeit.

Ich finde das gut. Wir sind ein Verein der Malocherherzen und deswegen großzügig. Das zeigt traditionelle Haltung und sollte tabellarisch berücksichtigt werden.
Die finanzielle Bilanz des Vereins nach Klopp würde ich gerne mal laienkenntlich zur Kenntnis nehmen.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Fred789, Ort, Freitag, 23.02.2024, 14:44 (vor 108 Tagen) @ Didi

Bei Rose war es ja aus der Ferne betrachtet ne Kurzschluss-Reaktion des BVB , die zur Trennung geführt hat. Der Zeitpunkt der Trennung lässt eigentlich keine andere Schlussfolgerung zu.

Das macht es dann finanziell betrachtet nur noch schlimmer.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Didi, Schweiz, Freitag, 23.02.2024, 16:17 (vor 108 Tagen) @ Fred789

Wobei Rose in Leipzig jetzt auch nicht grade den Eindruck erweckt, er sei ein super Trainer und auch die zweite Saison in Gladbach war ja eher schon so 5/10, oder nicht?

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Gargamel09, Freitag, 23.02.2024, 16:29 (vor 108 Tagen) @ Didi

Wobei Rose in Leipzig jetzt auch nicht grade den Eindruck erweckt, er sei ein super Trainer und auch die zweite Saison in Gladbach war ja eher schon so 5/10, oder nicht?

Rose ist kein Bessermacher, der kann max. den Status Quo verwalten und wenn er genügend Einzelkönner hat, wie es in Leipzig und beim BVB der Fall war, kann am Ende noch was rausspringen. Das beruht dann aber weniger auf seinen Fähigkeiten, ähnlich wie bei Edin, ob er oder Rose, das nimmt sich nicht viel. Kovac passt da auch noch rein.
Hat Rose in Leipzig irgendwas bewegen können, außer dass das Stadion immer leerer wird? Schafft er mit den Dosen nicht die CL, kann er sich in Leipzig seinem Hausbau widmen, falls es nicht schon fertig ist. Dann könnte dort der Bo übernehmen.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

simie, Krefeld, Freitag, 23.02.2024, 13:40 (vor 108 Tagen) @ Didi

Die Abfindung dürfte geringer gewesen sein, als die Gesamtsumme, die über die volle Vertragslaufzeit gezahlt worden wäre. Dass es dennoch teure Fehleinschätzung waren ist klar.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 23.02.2024, 13:28 (vor 108 Tagen) @ Didi

Bei uns ist es ja noch lustig, dass wir für Bosz und Rose 5 Mio. Ablöse bezahlt haben und für Favre immerhin 3.

Um dann bei Bosz nach 3 und Rose nach 10 Monaten zu merken, dass die leider doch nicht so toll sind.

Bosz hatte 3 Jahre Vertrag bei uns und hat vermutlich 4-5 Mio. / Jahr bekommen. Sofern er uns bei der Entlassung nicht entgegengekommen ist, haben uns die gut 4 Monate also zwischen 15-20 Millionen Euro gekostet.

Bei Rose war das knappe Jahr wohl auch 20 Mio. schwer (5 Mio. Ablöse, 3 x 5 Mio. Gehalt)

Schon noch gute Arbeit.

Ich bin mir relativ sicher, dass da durchaus Klauseln in den Verträgen bezüglich Abfindung sind.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Didi, Schweiz, Freitag, 23.02.2024, 13:43 (vor 108 Tagen) @ MarcBVB

Das ist zu hoffen, aber dass man trotzdem noch vermutlich 70% des Restgehaltes (im dümmsten Fall inkl. Prämien) abdrücken muss, scheint mir nicht unrealistisch.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 23.02.2024, 13:48 (vor 108 Tagen) @ Didi

Das ist zu hoffen, aber dass man trotzdem noch vermutlich 70% des Restgehaltes (im dümmsten Fall inkl. Prämien) abdrücken muss, scheint mir nicht unrealistisch.

Ich halte den Kollegen Dr. Steden für durchaus kompetent. IdR staffelst du solche Abfindungen (70% sehe ich da tatsächlich nicht).

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Micha, Düsseldorf, Freitag, 23.02.2024, 13:55 (vor 108 Tagen) @ MarcBVB

Die Leute blieben ja die Restlaufzeit des Vertrages in der Regel nicht arbeitslos und daher brauchten sie die Freigabe des BVB um woanders zu arbeiten, daher werden sie sicher nicht annähernd ihr Restgehalt als Abfindung bekommen haben.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Didi, Schweiz, Freitag, 23.02.2024, 13:53 (vor 108 Tagen) @ MarcBVB

Naja. Wenn ich sehe, wie wir sonst für absolute Durchschnittsleute wie Wolf oder Modeste die Kohle nur so raushauen, bin ich nicht so optimistisch, dass wir bei einem Trainer den Gesamt-Deal gefährden wegen irgendwelcher Abfindungsklauseln.

Heute kamen ja die Halbjahreszahlen und im Vergleich zum Vorjahr sind es wieder 14 Mio. mehr Gehaltskosten. Ohne Bellingham, mit den reduzierten Bezügen von Hummels und Reus. Die hat man offensichtlich von 13 Mio. runter auf 11.8 geprügelt und sich dafür feiern lassen.

Dieser Club ist echt aus den Fugen geraten.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 15:43 (vor 108 Tagen) @ Didi

Naja. Wenn ich sehe, wie wir sonst für absolute Durchschnittsleute wie Wolf oder Modeste die Kohle nur so raushauen, bin ich nicht so optimistisch, dass wir bei einem Trainer den Gesamt-Deal gefährden wegen irgendwelcher Abfindungsklauseln.

Heute kamen ja die Halbjahreszahlen und im Vergleich zum Vorjahr sind es wieder 14 Mio. mehr Gehaltskosten. Ohne Bellingham, mit den reduzierten Bezügen von Hummels und Reus. Die hat man offensichtlich von 13 Mio. runter auf 11.8 geprügelt und sich dafür feiern lassen.

Dieser Club ist echt aus den Fugen geraten.

Dass du alles mutwillig schlecht siehts ist ja eh hinlänglich bekannt. ;-)

Dieser Club leistet nach wie vor herausragende Arbeit, auch wenn es sportlich derzeit etwas mauer aussieht.

Wenn man mehr flexible Bezahlung haben will muss man sich auch nicht wundern, wenn die Gehälter hochgehen bei höherer Punkteausbeute, zum Beispiel in der CLK. Gibt sicherlich auch genug andere Faktoren. Im Vergleich steigen die Kosten sogar noch moderat, gegenüber Bayern oder Leipzig.

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

bambam191279, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 13:18 (vor 108 Tagen) @ Zudu

Ich finde es ja arg bedenklich, wie in den deutschen Clubs mit den Trainern umgegangen wird. Ich meine, wie viele Teams haben mehr als zwei Trainer auf der Payroll? Und damit meine ich nicht nur die bekannten Teams HSV und unser Nachbar aus dem Pott. Die Bayern und wir wechseln ja ebenso die Trainer wie wir lustig sind.
Gucke ich rüber auf die Insel, die ja oft auch belächelt wird, haben selbst erfolglosere Trainer wie ten Haag mehr Zeit etwas zu installieren.


Edit: Typo

Naja, bei uns und den Bayern hat nen Trainer schon ne "normale" 2-3 Jahreszeit.....

Im Ausland kann ich das schlecht beziffern, aber evtl. kann ManU auch nicht so mit der Kohle wedeln....
Wie lange hat nen Ten Haag Vertrag udn was verdient der so im Monat?

In Deutschland ist Trainer sein ja quasi mit der schlecht bezahlteste Job ;-)

Deutsche Teams und ihr Trainerverschleiß

Zudu, Wolfsburg, Freitag, 23.02.2024, 13:40 (vor 108 Tagen) @ bambam191279

Ich finde es ja arg bedenklich, wie in den deutschen Clubs mit den Trainern umgegangen wird. Ich meine, wie viele Teams haben mehr als zwei Trainer auf der Payroll? Und damit meine ich nicht nur die bekannten Teams HSV und unser Nachbar aus dem Pott. Die Bayern und wir wechseln ja ebenso die Trainer wie wir lustig sind.
Gucke ich rüber auf die Insel, die ja oft auch belächelt wird, haben selbst erfolglosere Trainer wie ten Haag mehr Zeit etwas zu installieren.


Edit: Typo


Naja, bei uns und den Bayern hat nen Trainer schon ne "normale" 2-3 Jahreszeit.....

Im Ausland kann ich das schlecht beziffern, aber evtl. kann ManU auch nicht so mit der Kohle wedeln....
Wie lange hat nen Ten Haag Vertrag udn was verdient der so im Monat?

In Deutschland ist Trainer sein ja quasi mit der schlecht bezahlteste Job ;-)

Das mag eventuell sein, aber gerade kleinere Vereine, die auch nicht den großen Spielraum haben mit dem Geld, wirtschaften ja teilwesie so schlecht mit ihren Personal. Das würde in der freien Wirtschaft doch niemals so funktionieren.

PK Tuchel

Floatdownstream, Lünen, Freitag, 23.02.2024, 12:57 (vor 108 Tagen) @ quincy123

sinngemäß: " Ich nehme jetzt keine Rücksicht mehr auf irgendjemanden".
Popcorn-Gerät anwerfen.

PK Tuchel

donotrobme, Münsterland, Freitag, 23.02.2024, 13:09 (vor 108 Tagen) @ Floatdownstream

und genau das lässt mich daran zweifeln, dass die tuchel und der fc bayern bis zum Saisonende gemeinsam weiterarbeiten werden.
Gäbe es bereits eine Interminslösung im Verein, wäre Tuchel wohl schon heute entlassen, aber Jupp Heynckes und Ottmar Hitzfeld sind wohl entgültig im Ruhestand.

PK Tuchel

Floatdownstream, Lünen, Freitag, 23.02.2024, 14:10 (vor 108 Tagen) @ donotrobme

Bayern-Bazi Plettenberg brachte ja schon Solskjer ins Gespräch. Blöd nur, dass der meistens daneben liegt.

PK Tuchel

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 23.02.2024, 16:19 (vor 108 Tagen) @ Floatdownstream

Bayern-Bazi Plettenberg brachte ja schon Solskjer ins Gespräch. Blöd nur, dass der meistens daneben liegt.

Bringt der wenigstens auch Teddy Sheringham mit? Der Vorteil der beiden: sie brauchen keine lange Anlaufzeit, sind bis zum Ende voll fokussiert und können quasi Umögliches in letzter Sekunde erreichen.

PK Tuchel

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Freitag, 23.02.2024, 19:46 (vor 108 Tagen) @ chief wiggum

Bayern-Bazi Plettenberg brachte ja schon Solskjer ins Gespräch. Blöd nur, dass der meistens daneben liegt.


Bringt der wenigstens auch Teddy Sheringham mit? Der Vorteil der beiden: sie brauchen keine lange Anlaufzeit, sind bis zum Ende voll fokussiert und können quasi Umögliches in letzter Sekunde erreichen.

Das ist eine Anspielung, oder?

Das muss eine Anspielung sein!

Ich erkenne eine Anspielung immer, wenn ich eine lese!

PK Tuchel

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 23.02.2024, 13:13 (vor 108 Tagen) @ donotrobme

Don Jupp möchte wirklich nicht mehr. Der ist glücklich auf seinem Bauernhof in Schwalmtal

PK Tuchel

donotrobme, Münsterland, Freitag, 23.02.2024, 13:15 (vor 108 Tagen) @ MarcBVB

Das ist ja auch sein gutes Recht. Er muss niemanden mehr was beweisen und er braucht wohl mit Ende 70 keinen Vollzeitjob mehr.

PK Tuchel

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 23.02.2024, 13:17 (vor 108 Tagen) @ donotrobme

Das ist ja auch sein gutes Recht. Er muss niemanden mehr was beweisen und er braucht wohl mit Ende 70 keinen Vollzeitjob mehr.

Definitiv. Übrigens ein sehr umgänglicher Mensch ohne jegliche Allüren.

PK Tuchel

Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 13:12 (vor 108 Tagen) @ donotrobme

und genau das lässt mich daran zweifeln, dass die tuchel und der fc bayern bis zum Saisonende gemeinsam weiterarbeiten werden.
Gäbe es bereits eine Interminslösung im Verein, wäre Tuchel wohl schon heute entlassen, aber Jupp Heynckes und Ottmar Hitzfeld sind wohl entgültig im Ruhestand.

Was macht eigentlich Otto Rehagel?

Der ist doch gerade mal 85 Jahre jung ;-)

PK Tuchel

Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 12:55 (vor 108 Tagen) @ quincy123

youtube.com/watch?v=rX37XlRdg0I

Da lässt er meines Erachtens nach klar durchblicken, dass das alles andere als einvernehmlich war. Er mag dem Ende zugestimmt haben, aber das war mal überhaupt nicht in seinem Sinne. Schön auch die Antwort auf die Frage nach dem Verhältnis zu Kimmich: "Josh ist ein Top Spieler, ein Führungsspieler, der in den letzten Wochen seine beste Form nicht erreicht hat. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."

Ich mag es ja, wenn es im Süden rund geht :) Ich glaub weiterhin, dass er das Ende der Saison nicht in München erlebt. Jetzt geht der Spaß doch erst richtig los, nachdem Tuchel jede Rückendeckung verloren hat.

Wenn man bedenkt, dass Bayern mit der aktuellen Punktausbeute in 19 der letzten 20 Saisons (war doch so, oder?) Tabellenführer wäre... schon abgefahren.

Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass Tuchel bei Bayern noch das Saisonende erleben wird. Dafür müsste man entweder ins Finale der CL einziehen oder doch noch zu Leverkusen aufschließen. Von beidem würde ich aktuell eher nicht ausgehen.

PK Tuchel

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 15:45 (vor 108 Tagen) @ Ulrich

Es gibt aber keinen Ersatz und dann macht es keinen Sinn.

Auch ein Flick ist ein völlig überschätzter Trainer und würde da nicht mehr rausholen.

PK Tuchel

Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 15:47 (vor 108 Tagen) @ Talentförderer

Es gibt aber keinen Ersatz und dann macht es keinen Sinn.

Auch ein Flick ist ein völlig überschätzter Trainer und würde da nicht mehr rausholen.

Sobald man die Saison abgehakt hat, braucht man keinen Ersatz mehr. Die Saison kann man auch mit dem U23-Trainerteam zu Ende bringen.

PK Tuchel

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 12:57 (vor 108 Tagen) @ Ulrich

Verliert Bayern morgen gegen RB (was wir alle nicht hoffen wollen), dann ist er weg vom Fenster, und zwar noch am Wochenende.

PK Tuchel

Ulrich, Freitag, 23.02.2024, 13:10 (vor 108 Tagen) @ Eisen

Verliert Bayern morgen gegen RB (was wir alle nicht hoffen wollen), dann ist er weg vom Fenster, und zwar noch am Wochenende.

Gut möglich. Allerdings drücke ich den Bayern dieses Mal die Daumen.

PK Tuchel

quincy123, Freitag, 23.02.2024, 13:01 (vor 108 Tagen) @ Eisen

Boah, das kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass die nach dieser Woche dann so schnell weiter eskalieren - aber vier Niederlagen ist natürlich auch nicht schön ;)

PK Tuchel

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 13:08 (vor 108 Tagen) @ quincy123

Der genießt keinerlei Rückhalt mehr.

Ein Bayern-Fan aus dem Bekanntenkreis hat mir Mittwoch geschrieben: "Ein Glück ist das Arschloch bald weg!"

Dem würde niemand eine Träne nachweinen.

PK Tuchel

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 23.02.2024, 18:16 (vor 108 Tagen) @ Eisen

Der genießt keinerlei Rückhalt mehr.

Ein Bayern-Fan aus dem Bekanntenkreis hat mir Mittwoch geschrieben: "Ein Glück ist das Arschloch bald weg!"

Dem würde niemand eine Träne nachweinen.

Es ist sicherlich so, dass es eine ganze Reihe von Bayernfans gibt, die das so sehen. Es ist allerdings auch so, dass es eine ganze Reihe von Bayernanhängern gibt, die einen andern Blick auf die Dinge haben. .

Rückhalt in der Clubführung hatte Tuchel nach dem Rauswurf von Brazzo und Oli nie. Der Uli akzeptiert keinen Trainer, den er nicht eingestellt bzw. bei dem er den Daumen nicht gehoben hat. Das war bei Ancelotti nicht anders.

Ich habe keine Zweifel, dass Tuchel mit der von ihm angesprochenen Analyse absolut richtig lag. Nur nutzt das alles nichts, wenn die Clubführung den Kader bewusst extrem klein hält, die Kaderdefizite bewusst nicht angeht,, die Aufstellung politisch und nicht nach Trainerentscheidung erfolgt und die Clubführung über Bande mit bestimmten Medien den eigenen Trainer sukzessive, aber permanent unter Feuer nimmt.

Da Nagelsmann bereits angekündigt hat, seinen Busenfreund Kimmich unabhängig von der Rückkehr von Toni Kroos auf jeden Fall auf der RAV-Position spielen zu lassen, darf man auf die Aufstellung der Bayern morgen gespannt sein.

Und Alonso oder jeder andere bei Bayern gehandelte mögliche Trainer (bis auf Sebastian Hoeneß) werden ihre Bedingungen für die Übernahme der Trainerposition immer weiter forcieren. Insbesondere was die Einmischung seitens der Clubführung in die Aufstellung anbelangt, aber auch bezüglich der die Mitentscheidung in Transferfragen.

Kimmich und Goretzka werden nun über Nacht bestimmt keine anderen Fußballer. Aber Goretzka dürfte vom Traber zum Galopper mutieren und Kimmich vom Alibizweikämpfer zum Kampfschwein.

Schon merkwürdig, aber irgendwie freue ich mich auf dieses Spiel morgen…

PK Tuchel

Wallone, Freitag, 23.02.2024, 18:47 (vor 108 Tagen) @ Will Kane

Danke, ich mag einfach deine Analysen, ohne dass ich die Situation in München gut beurteilen könnte. Aber das hört sich alles sehr plausibel an. Ich war schon oft über die vernichtenden und endgültigen Charakterurteile irritiert, die hier über Tuchel gefällt werden. Nun, aus seiner Dortmunder Zeit hat man so einiges gehört, und er kommt mir auch nicht wie ein einfacher Mensch vor, aber welcher Toptrainer ist das schon? Wie er in Paris ausgehalten hat, schien mir bemerkenswert, in London wollte er sich wohl verständlicherweise vom neuen Eigentümer nicht reinreden lassen. Und bei diesen Münchener Verhältnissen - oh là là. Da würde ich persönlich eher die (bei einem Angebot der Bayern immer) möglichen Alternativen wahrnehmen...

PK Tuchel

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 23.02.2024, 22:40 (vor 107 Tagen) @ Wallone

Danke, ich mag einfach deine Analysen, ohne dass ich die Situation in München gut beurteilen könnte. Aber das hört sich alles sehr plausibel an. Ich war schon oft über die vernichtenden und endgültigen Charakterurteile irritiert, die hier über Tuchel gefällt werden. Nun, aus seiner Dortmunder Zeit hat man so einiges gehört, und er kommt mir auch nicht wie ein einfacher Mensch vor, aber welcher Toptrainer ist das schon? Wie er in Paris ausgehalten hat, schien mir bemerkenswert, in London wollte er sich wohl verständlicherweise vom neuen Eigentümer nicht reinreden lassen. Und bei diesen Münchener Verhältnissen - oh là là. Da würde ich persönlich eher die (bei einem Angebot der Bayern immer) möglichen Alternativen wahrnehmen...

Es gibt nur sehr selten schwarz und weiß; die Welt ist doch eher eine der Graustufen. Entsprechend sollte man mMn differenzieren bei der Einschätzung der Dinge eben dieser Welt.

Das gilt auch für so eigentlich unwesentliche Angelegenheiten (die aber in einem Fußballforum halt nicht unwichtig sind) wie die Einschätzung der Arbeit von Fußballtrainern. Und es gilt erst recht, wenn es um deren Persönlichkeit geht. Was ohnehin besonders heikel ist. Und das nicht nur, weil man selbst dazu neigt, sich dabei mehr oder weniger unbemerkt von seinen Emotionen leiten zu lassen. Wovon sich niemand freisprechen kann; weder ich, noch irgendjemand anderes.

Umso mehr -so meine Sicht der Dinge- sollte man sich zumindest um Differenzierung, Nüchternheit und Objektivität bei Einschätzungen bemühen. Wohl wissend, dass dies nie ganz gelingen wird.

Tuchel ist in meinen Augen weder der Leibhaftige, noch der Erzengel. Je nachdem, aus welchem Blickwinkel man ihn selbst und seine Arbeit betrachtet, wird man positive wie negative Aspekte finden. Man sollte sich allerdings immer die Mühe machen, möglichst unvoreingenommen (s.o.) seine jeweiligen Stationen zu betrachten.

Was seine kurze Zeit bei Bayern anbelangt, so sollte man nicht außer acht lassen, dass Uli Hoeneß (den ich persönlich trotz allem was man gegen ihn vorbringen kann schätze) bereits mehrfach gezeigt hat, dass er nachtragend sein kann. Und die seinerzeitige Absage Tuchels an die Bayern, als man ihn sehr lange auf eine Entscheidung hatte warten lassen und er sich für den PSG entschieden hatte, hat die Verantwortlichen an der Säbener Straße in eine ganz enge Situation gebracht, aus der man nur mit einem Trainer Niko Kovač und einem Sportdirektor Brazzo herauskam.

Das hat Hoeneß nicht vergessen.

PK Tuchel

Gargamel09, Freitag, 23.02.2024, 19:02 (vor 108 Tagen) @ Wallone

Danke, ich mag einfach deine Analysen, ohne dass ich die Situation in München gut beurteilen könnte. Aber das hört sich alles sehr plausibel an. Ich war schon oft über die vernichtenden und endgültigen Charakterurteile irritiert, die hier über Tuchel gefällt werden. Nun, aus seiner Dortmunder Zeit hat man so einiges gehört, und er kommt mir auch nicht wie ein einfacher Mensch vor, aber welcher Toptrainer ist das schon? Wie er in Paris ausgehalten hat, schien mir bemerkenswert, in London wollte er sich wohl verständlicherweise vom neuen Eigentümer nicht reinreden lassen. Und bei diesen Münchener Verhältnissen - oh là là. Da würde ich persönlich eher die (bei einem Angebot der Bayern immer) möglichen Alternativen wahrnehmen...

Guardiola kann selber über seinen Abschied entscheiden.
Kloppo hat immer selber über seinen Abschied entschieden

Tuchel? Wird nach max. 2 Jahren, jetzt sogar nur 1 Jahr bei den Bayern, von schon 4 Vereinen vor die Tür gesetzt. Verlängerung? Woher

Man kann Tuchel sicherlich nicht alle Probleme in seinen Amtszeiten unterjubeln, aber das größte Problem in seinen Amtszeiten ist er selber.

Er wird garantiert auch nach den Bayern noch große Klubs trainieren dürfen, nur ob er mal irgendeine Ära bei einem der ganz großen Klubs der Welt prägen kann, wie alle Top Trainer? Aus heutiger Sicht nicht vorstellbar.

PK Tuchel

Wallone, Freitag, 23.02.2024, 20:46 (vor 108 Tagen) @ Gargamel09

Wobei Klopp und Guardiola natürlich Extrembeispiele sind. Wer schafft das schon über so einen Zeitraum? Ancelotti in Mailand und Ferguson in Manchester fallen mir noch ein.

PK Tuchel

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 19:09 (vor 108 Tagen) @ Gargamel09

Im neuen Spiegel steht, dass er nie mehr in die Bundesliga kommen wird. Er will nach England. Dort fühlt er sich mehr gewürdigt und hat als Manager vor allem mehr Mitspracherecht bei Transfers.

PK Tuchel

Gargamel09, Freitag, 23.02.2024, 19:19 (vor 108 Tagen) @ Eisen

Im neuen Spiegel steht, dass er nie mehr in die Bundesliga kommen wird. Er will nach England. Dort fühlt er sich mehr gewürdigt und hat als Manager vor allem mehr Mitspracherecht bei Transfers.

Gut, er war schon bei den Bayern und dem BVB.
Leverkusen und Leipzig hat er mal hinten herum einen mitgegeben, die würden den auch nicht mehr nehmen, von daher, in der Bundesliga keine großen Spuren, sondern nur Unruhe hinterlassen.

Und auch in England muss er mit Menschen zusammenarbeiten, sein größtes Problem, auch wenn er dort vllt. mehr Freiheiten hätte, aber alles lassen die mit sich auch nicht machen, trotzt Erfolges.

PK Tuchel

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 19:01 (vor 108 Tagen) @ Wallone

Thomas Tuchel und München passte nie. Heute ist ein Bericht im neuen Spiegel. Tuchel vertraut nur sich selbst und seinem Trainerteam, er will sich nicht abstimmen, nicht Bericht erstatten, sich nicht reinreden lassen.

In München geht das nicht. Da hast du die riesige Medienlandschaft (hast du in Paris und London aber auch). Da hast du den Paten vom Tegernsee, der auch immer eine offene Schulter zum weinen für jeden Spieler hat. Du hast mit Rolex-Kalle den langjährigen Vorstandsboss im AR, mit Herbert Hainer den ehemaligen Adidas-Boss als Klubpräsident. Das sind alles Alpha-Tiere, alle erfolgsverwöhnt, alle selbstherrlich.

Ganz schwieriges Umfeld. Tuchel wurde zum Verhängnis, dass er bei Amtsantritt von einem der besten Kader der Welt geschwärmt hat um dann 3 Monate später zu den Bossen zu laufen und einen kompletten Kaderumbau zu verlangen. Das machten die Bosse dann aus Prinzip nicht. Oder wie es Uli Hoeneß formulierte: „Der FCBayern bestimmt, welche Spieler geholt werden. Aufgabe des Trainers ist es, damit erfolgreich Fußball zu spielen.“

Tuchel hatte wohl die richtige Analyse, aber nicht die richtige Hausmacht. Oder wie es ein Insider aus dem Umfeld formuliert: der FCBayern ist aktuell wie die Titanic, er steuert mit Volldampf auf den Eisberg zu.

PK Tuchel

Wallone, Freitag, 23.02.2024, 20:31 (vor 108 Tagen) @ Eisen

Thomas Tuchel und München passte nie. Heute ist ein Bericht im neuen Spiegel. Tuchel vertraut nur sich selbst und seinem Trainerteam, er will sich nicht abstimmen, nicht Bericht erstatten, sich nicht reinreden lassen.

In München geht das nicht. Da hast du die riesige Medienlandschaft (hast du in Paris und London aber auch). Da hast du den Paten vom Tegernsee, der auch immer eine offene Schulter zum weinen für jeden Spieler hat. Du hast mit Rolex-Kalle den langjährigen Vorstandsboss im AR, mit Herbert Hainer den ehemaligen Adidas-Boss als Klubpräsident. Das sind alles Alpha-Tiere, alle erfolgsverwöhnt, alle selbstherrlich.

Ganz schwieriges Umfeld. Tuchel wurde zum Verhängnis, dass er bei Amtsantritt von einem der besten Kader der Welt geschwärmt hat um dann 3 Monate später zu den Bossen zu laufen und einen kompletten Kaderumbau zu verlangen. Das machten die Bosse dann aus Prinzip nicht. Oder wie es Uli Hoeneß formulierte: „Der FCBayern bestimmt, welche Spieler geholt werden. Aufgabe des Trainers ist es, damit erfolgreich Fußball zu spielen.“

Tuchel hatte wohl die richtige Analyse, aber nicht die richtige Hausmacht. Oder wie es ein Insider aus dem Umfeld formuliert: der FCBayern ist aktuell wie die Titanic, er steuert mit Volldampf auf den Eisberg zu.

Danke. Gut nachvollziehbar erklärt.

PK Tuchel

quincy123, Freitag, 23.02.2024, 15:10 (vor 108 Tagen) @ Eisen

Ein Bayern-Fan aus dem Bekanntenkreis hat mir Mittwoch geschrieben: "Ein Glück ist das Arschloch bald weg!"

Ach so, na dann ;)

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

markus, Freitag, 23.02.2024, 12:10 (vor 108 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Es heißt ja immer, die Ultras würden keine Lösung/Alternative anbieten. Tun sie ja doch. Nur wird das bestimmten Funktionären natürlich nicht schmecken.


SPORT1: Was muss die DFL stattdessen tun?

Kessen: Eigentlich ist die DFL im nächsten Schritt darauf angewiesen, auch die TV-Gelder gerechter zu verteilen - um dadurch den Wettbewerb wieder integrer zu machen, wieder Spannung in die Liga zu bringen und es zu ermöglichen, dass nicht nur zwei, drei deutsche Vereine international wettbewerbsfähig sind, sondern mehr, oder auch wechselnde Klubs. Das wäre ja im Sinne des Wettbewerbs.

https://www.sport1.de/news/fussball/bundesliga/2024/02/dfl-investorendeal-geplatzt-thomas-kessen-fuhle-mich-nicht-als-sieger

Mal eine andere Herangehensweise für den Deutschen Fußball

koom, Freitag, 23.02.2024, 17:37 (vor 108 Tagen) @ markus

Ist Geld das Problem? Ich glaube nicht. Ich wiederhole mich, wenn ich sage, das noch nie so viel Geld im deutschen Fußball gesteckt hat wie heutzutage, aber der Deutsche Fußball sportlich abgeschlagen ist. Wir müssten Schweinsteigers, Lahms und Kloses haben, haben aber weder Sechser, Aussenverteidiger noch Mittelstürmer von Format. Und Deutschland ist AFAIK immer noch der größte Fußballverband.

Ergo: Das Geld landet in irgendwelchen Taschen, aber bei der konkreten Förderung von Topfußballern landet es nicht. Wobei man fairerweise sagen muss, dass im Kinder- und Jugendfußball da langsam ein Umdenken angefangen hat. Aber es braucht mehr und bessere taktische Ausbildung und Schulung. Dafür braucht es mehr und bessere Trainer, die den Fußball ganzheitlicher Begreifen. Man sollte durchaus mehr "Football Total" zulassen. Man darf nicht jeden guten Kicker ins Zentrum pflanzen, sondern muss auch gezielt mal Aussenverteidiger, Aussenstürmer und Mittelstürmer ausbilden. Es sollte auf gezielten Kombinationsfußball gesetzt werden - denn den Ball nach vorne dreschen und hektisch draufpressen kann man auch ohne tiefgehende Taktik gut erlernen. Aber gepflegten Spielaufbau, Verschieben, Absichern - das kriegt man heutzutage wohl nicht mehr gelehrt.

Wo ist das Problem? Meine Theorie liegt darin begründet, das zu viele Scharlatane auf und neben dem Fußballplatz unterwegs sind. Smarte "Broker"-Typen, die sich und andere gut verkaufen können, pushen, Spielanteile besorgen etc. Wodurch dann die falschen Talente nach oben kommen. Auch bei Trainern wird man schauen, wer Ergebnisse einfährt und nicht, wer mit guter Arbeit glänzt. Ein U19 Trainer mit ausgeglichener Spielbilanz, der aber einen taktisch extrem gut ausgbildeten Kader und Spielweise hat, bringt dem Gesamtverein mehr als der pushende Angriffstrainer.

Wie kriegt man das behoben? Schwierig. Ganz ehrlich: Es ist einfach Viel. Zu. Viel. Geld im Fußball. Das zieht solche Marodeure immer an und mittlerweile haben die sich im System überall breit gemacht wie ne Fußpilzepidemie im Schwimmbad. Vermutlich müsste man rigoroser gegen Berater vorgehen und Trainerscheine einerseits machbarer machen (finanziell, Förderung), andererseits auch eben modern aufziehen und letztlich vielleicht auch mit Charaktertest versehen. Wir reden letztlich ja immer noch von Lehrern. Aber das ist wohl utopisch.

Realistisch werden wir diese Jahre um die 2010er rum in Deutschland nicht mehr so schnell erleben, als eine Menge Toptrainer tolle Arbeit in Deutschland geleistet haben.

Mal eine andere Herangehensweise für den Deutschen Fußball

Franke, Freitag, 23.02.2024, 18:27 (vor 108 Tagen) @ koom

Mal ganz fix finde ich von Juli 2013 in der "Welt": "Die Bundesliga steigert ihren Gesamtetat auf knapp 750 Millionen Euro."

Etwa ein Jahrzehnt später bei statista: "Personalaufwand der Vereine der 1. Fußball-Bundesliga in der Saison 2021/2022 bzw. im Kalenderjahr 2022" - 18 Beträge überschlägig addiert insgesamt 1,95 Milliarden €.

160% Plus in einem Jahrzehnt. Da soll es nicht möglich sein, in den nächsten Jahren einige Prozent rauszuziehen, wenn man z.B. meint, ein gemeinsames Projekt starten zu müssen?

3% = 60 Millionen €. Da könnte man z.B. 200 mal 300.000 € auszahlen an Amateurvereine, die ein Konzept vorlegen, wie sie damit den Kinder- und Jugendfußball voranbringen können.

"Die da oben" haben völlig den Bezug verloren, was für ein Batzen Geld 300.000 € sind für einen normalen Menschen oder für einen Oberliga-Fußballverein.

Mal eine andere Herangehensweise für den Deutschen Fußball

Blarry, Essen, Freitag, 23.02.2024, 19:36 (vor 108 Tagen) @ Franke

160% Plus in einem Jahrzehnt. Da soll es nicht möglich sein, in den nächsten Jahren einige Prozent rauszuziehen, wenn man z.B. meint, ein gemeinsames Projekt starten zu müssen?

Finde ich ehrlicherweise nur in Relation spannend, insbesondere zu Wettbewerbern in der gleichen Branche. Netflix z.B. hat seine Ausgaben für Produktionen und Einkauf von Content im Zeitraum 2014 bis 2019 von 3 auf 16 Milliarden Dollar jährlich erhöht. Das geht schon klar, wenn Geld jahrelang umsonst verfügbar ist.

"Die da oben" haben völlig den Bezug verloren, was für ein Batzen Geld 300.000 € sind für einen normalen Menschen oder für einen Oberliga-Fußballverein.

Verstehe nicht so recht, worauf Du hinaus willst. Das sind Wirtschaftsunternehmen in einer nicht gerade günstigen Branche. Fragst Du bei Vattenfall auch nach, warum die mehrere hundert Millionen in einen neuen Windpark stecken, wenn es doch diese kleinen Windräder ausm Spielzeughandel für 4,99 gibt? Und der Oberligist ist nichts anderes als ebenfalls ein Wirtschaftsunternehmen, nur etwwas kleiner; in dem Beispiel vielleicht die örtlichen Stadtwerke. Die betreiben die Nachwuchsarbeit auch nicht aus Freude, sondern in der Hoffnung, dass irgendwann einer der Jungs bis nach oben durchrutscht und bei jedem künftigen Transfer ein paar Euro in die Kassen spült.
Der Oberligist freut sich übrigens auch, wenn man die zehn Euro Eintritt direkt vor Ort lässt, anstatt der Bundesliga zu erklären, was sie mit ihrem Geld anstellen sollte. Davon hat er nämlich nichts.

Mal eine andere Herangehensweise für den Deutschen Fußball

koom, Freitag, 23.02.2024, 19:05 (vor 108 Tagen) @ Franke

Mal ganz fix finde ich von Juli 2013 in der "Welt": "Die Bundesliga steigert ihren Gesamtetat auf knapp 750 Millionen Euro."

Etwa ein Jahrzehnt später bei statista: "Personalaufwand der Vereine der 1. Fußball-Bundesliga in der Saison 2021/2022 bzw. im Kalenderjahr 2022" - 18 Beträge überschlägig addiert insgesamt 1,95 Milliarden €.

Einfach nur noch absurd. Und was soll da mehr Geld denn helfen, wenn objektiv (und das Wort sollte man nicht leichtfertig verwenden) der deutsche Fußball stetig schlechter wird? Ab 2006 bis zum Peak 2014, eventuell noch 2016 hatte man sich von der "erweiterten Spitze" rangekämpft zur Weltspitze. Anstatt Spanien hätte auch Deutschland noch nen WM- oder EM-Titel auch holen können, das war in Schussweite.

Seitdem?

160% Plus in einem Jahrzehnt. Da soll es nicht möglich sein, in den nächsten Jahren einige Prozent rauszuziehen, wenn man z.B. meint, ein gemeinsames Projekt starten zu müssen?

3% = 60 Millionen €. Da könnte man z.B. 200 mal 300.000 € auszahlen an Amateurvereine, die ein Konzept vorlegen, wie sie damit den Kinder- und Jugendfußball voranbringen können.
"Die da oben" haben völlig den Bezug verloren, was für ein Batzen Geld 300.000 € sind für einen normalen Menschen oder für einen Oberliga-Fußballverein.

Absolut richtig beobachtet. Die Krux ist nur eben, dass mehr Geld dort auch nicht zwingend hilft, wenn es dann auch nur in Beratertaschen landet. Und Leute, die im Fußball klug daherschwätzen können, gibt es reichlich. Und nicht jeder Trainer, der vielleicht was draufhat, ist dagegen gefeit, abgezockt zu werden.

Mal eine andere Herangehensweise für den Deutschen Fußball

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 23.02.2024, 18:35 (vor 108 Tagen) @ Franke

2004/05 495,9
2005/06 510,7
2006/07 530,1
2007/08 627,0
2008/09 678,2
2009/10 750,1
2010/11 780,9
2011/12 787,7
2012/13 847,5
2013/14 900,0
2014/15 997,5
2015/16 1058,8
2016/17 1184,6
2017/18 1317,8
2018/19 1431,6
2019/20 1446,8
2020/21 1567,4
2021/22 1468,6

Sind die Gehälter für den Bereich Sport.

Ist das wirklich ein Plan? Ist die überhaupt gut?

Jurist, Freitag, 23.02.2024, 17:21 (vor 108 Tagen) @ markus

Ich bin sehr dafür, dass die Gelder gerecht verteilt werden. Das dürfe dann allerdings ganz anders sein, als der Fan des VfL Osnabrück sich das vorstellt.

Ich bin für eine Verursachungsgerechtigkeit. Wen wollen die Menschen sehen? Bayern, Dortmund, HSV, Bremen, Gladbach, Stuttgart, Köln, Pauli, Blau to name a few. Und die Abstufungen innerhalb der Vorgenannten sind erheblich. Also müssten Bayern und Dortmund viel mehr Geld bekommen. Das wäre gerecht.

Herr Kessler möchte aber eine Gleichverteilung. Das ist nicht gerecht, aber gleich. Er begründet das damit, dass die Liga dann spannender wäre. Das bezweifle ich stark. Wieso sollte die Liga spannender werden, wenn Bayern und Dortmund weniger bekommen, aber Wolfsburg, Hoffenheim und Heidenheim mehr? Würden die Abstände dadurch geringer? Kaum!

Selbst wenn wir mal die abstrakte Diskussion über Gerechtigkeit und Chancengleichheit auf acta legen. Wo ist der Plan? Wie soll das Geld verteilt werden? Davon lese ich nichts. Das ist auch nicht sein Job. Aber vielleicht sollten wir eine relativ leicht zustimmbare Parole nicht zu einem Plan verklären.

Ist das wirklich ein Plan? Ist die überhaupt gut?

markus, Freitag, 23.02.2024, 18:12 (vor 108 Tagen) @ Jurist

Ich bin sehr dafür, dass die Gelder gerecht verteilt werden. Das dürfe dann allerdings ganz anders sein, als der Fan des VfL Osnabrück sich das vorstellt.

Ich bin für eine Verursachungsgerechtigkeit. Wen wollen die Menschen sehen? Bayern, Dortmund, HSV, Bremen, Gladbach, Stuttgart, Köln, Pauli, Blau to name a few. Und die Abstufungen innerhalb der Vorgenannten sind erheblich. Also müssten Bayern und Dortmund viel mehr Geld bekommen. Das wäre gerecht.

Herr Kessler möchte aber eine Gleichverteilung. Das ist nicht gerecht, aber gleich. Er begründet das damit, dass die Liga dann spannender wäre. Das bezweifle ich stark. Wieso sollte die Liga spannender werden, wenn Bayern und Dortmund weniger bekommen, aber Wolfsburg, Hoffenheim und Heidenheim mehr? Würden die Abstände dadurch geringer? Kaum!

Selbst wenn wir mal die abstrakte Diskussion über Gerechtigkeit und Chancengleichheit auf acta legen. Wo ist der Plan? Wie soll das Geld verteilt werden? Davon lese ich nichts. Das ist auch nicht sein Job. Aber vielleicht sollten wir eine relativ leicht zustimmbare Parole nicht zu einem Plan verklären.

Bevor man sich über die konkrete Verteilung Gedanken macht, muss die Idee ja erstmal in den Köpfen ankommen. Mal angenommen, man teilt das TV Geld durch 18 und jeder Verein erhält einen gleich großen Betrag. Dann bleibt es weiterhin dabei, dass Bayern München mehr Umsatz als Heidenheim macht (Merchandising und Sponsoring sind von der Gleichverteilung nicht betroffen). Aber die Abstände werden kleiner und es wird zumindest ein stückweit spannender, da mit jeder Verkleinerung des Abstands auch der qualitative Abstand kleiner wird. Vereinfacht gesagt: Bayern kann sich dann vielleicht einen Topspieler weniger leisten. Dafür hat Heidenheim mehr Spielraum. Die gesamte Liga rückt dann zumindest ein Stück wieder zusammen.

Ein Schritt in die richtige Richtung wäre in etwa das Niveau, das bis 2012 existierte. Da war das höchste der Gefühle, dass Bayern München dreimal hintereinander Meister wurde. Danach war dann ein anderer Verein dran. 11 mal hintereinander Meister werden ist dann leider ein Indiz dafür, dass die finanziellen Abstände zwischen den Vereinen deutlich zu groß geworden sind.

Ich hätte auch nichts gegen eine stärkere Komponente, die die Größe des Vereins berücksichtigt. Eine spannende Liga mit traditionsreichen Vereinen würde sich im Ausland besser vermarkten lassen als der aktuelle Zustand.

Ist das wirklich ein Plan? Ist die überhaupt gut?

Jurist, Freitag, 23.02.2024, 18:43 (vor 108 Tagen) @ markus

Spannende Liga wäre super. Und wenn man den FCB als kriminelle Organisation im Jahr 2012 verboten hätte, hätten wir eine durchaus annehmbare Verteilung von Meistertiteln:

7mal der BVB, zweimal RB, einmal Wolfsburg und kleiner Wehrmutstropfen: Einmal die Blauen (sic!).

Wahrscheinlich hätte man uns dann auch gleich mit aus der Liga streichen müssen, dann hätten wir aber das Resultat, dass die Leipziger zum Dauermeister (5mal) aufsteigen und die Blauen zwei Meisterschaften gefeiert hätten.

Gleichere Verteilung von nationalen TV-Geldern nutzt da herzlich wenig. Wenn wir bei der nächsten Club-WM im Sommer nur für die Teilnahme 1,5mal so viel verdienen wie Darmstadt als Umsatz im gesamten Jahr hat, sieht man, dass nationale TV-Gelder kein wirksamer Hebel für mehr Spannung in der Liga ist.

Ist das wirklich ein Plan? Ist die überhaupt gut?

markus, Freitag, 23.02.2024, 19:43 (vor 108 Tagen) @ Jurist

Spannende Liga wäre super. Und wenn man den FCB als kriminelle Organisation im Jahr 2012 verboten hätte, hätten wir eine durchaus annehmbare Verteilung von Meistertiteln:

7mal der BVB, zweimal RB, einmal Wolfsburg und kleiner Wehrmutstropfen: Einmal die Blauen (sic!).

Wahrscheinlich hätte man uns dann auch gleich mit aus der Liga streichen müssen, dann hätten wir aber das Resultat, dass die Leipziger zum Dauermeister (5mal) aufsteigen und die Blauen zwei Meisterschaften gefeiert hätten.

Gleichere Verteilung von nationalen TV-Geldern nutzt da herzlich wenig. Wenn wir bei der nächsten Club-WM im Sommer nur für die Teilnahme 1,5mal so viel verdienen wie Darmstadt als Umsatz im gesamten Jahr hat, sieht man, dass nationale TV-Gelder kein wirksamer Hebel für mehr Spannung in der Liga ist.

Aber irgendwo muss man ja anfangen, wenn man die finanziellen Abstände wieder zusammenrücken möchte. Die TV Gelder können der erste Hebel sein. Außerdem wird ja immer gerne Köln als Beispiel genommen. Für Köln wären zusätzliche 30 Millionen im Jahr wohl eine enorm wichtige Summe. Für uns ein Nmecha weniger.

Ist das wirklich ein Plan? Ist die überhaupt gut?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 17:27 (vor 108 Tagen) @ Jurist

Herr Kessler möchte aber eine Gleichverteilung. Das ist nicht gerecht, aber gleich. Er begründet das damit, dass die Liga dann spannender wäre. Das bezweifle ich stark. Wieso sollte die Liga spannender werden, wenn Bayern und Dortmund weniger bekommen, aber Wolfsburg, Hoffenheim und Heidenheim mehr? Würden die Abstände dadurch geringer? Kaum!

Selbstverständlich würden dadurch die finanziellen Abstände geringer. In welcher Rechnung ist das nicht so?

Selbst wenn wir mal die abstrakte Diskussion über Gerechtigkeit und Chancengleichheit auf acta legen. Wo ist der Plan? Wie soll das Geld verteilt werden? Davon lese ich nichts. Das ist auch nicht sein Job. Aber vielleicht sollten wir eine relativ leicht zustimmbare Parole nicht zu einem Plan verklären.

In dem Interview geht es ja in erster Linie um den Erfolg des Protests. Ich gehe schwer davon aus, dass er dir genauere Vorstellungen direkt nennen könnte. Und ganz offensichtlich stimmen der Parole einige nicht leicht zu.

Ist das wirklich ein Plan? Ist die überhaupt gut?

Jurist, Freitag, 23.02.2024, 18:36 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Selbstverständlich würden dadurch die finanziellen Abstände geringer. In welcher Rechnung ist das nicht so?

Ich sagte nicht, dass die Abstände nicht kleiner werden. Sie werden aber kaum kleiner.

Beispiel: Bislang erhalten die Bayern 95 Mio. € aus der nationalen TV-Geld-Verteilung, wir erhalten 84 Mio. € und Darmstadt 31 Mio. €. Wenn wir die Gesamtsumme (etwa 1,1 Mrd. €) auf die 18 Vereine gleichmäßig verteilten, würde Darmstadt ebenso wie Bayern ca. 60 Mio. € erhalten. Bayern hätte 35 Mio. € weniger, Darmstadt hätte ca. 29 Mio. € mehr. Dann hätte Bayern also einen Umsatz von 820 Mio. € statt 854 Mio. € und Darmstadt hätte dann - gegriffen - 70 Mio. € Umsatz (statt 35 Mio. €, die sie in der vergangenen Saison in Liga zwei hatten).

Anhand dieses Beispiels sieht man, dass man in der Gleichverteilung vor allem Bayern, Dortmund, Leverkusen, Leipzig und Frankfurt schwächt und Darmstadt, Heidenheim, Bochum und Bremen stärkt. Aber die Abstände wären noch immer riesig.

Wie gesagt, aus Sicht des VfL Osnabrück ist die Forderung ganz, ganz toll. Aus Sicht des BVBs eher weniger. Und objektiv betrachtet ist das vermeintliche Argument für die Gleichverteilung ziemlich daneben.

Wenn man sich die TV-Gelder anschaut, dann sieht man, dass Bayern und wir die Liga massiv subventionieren mit der Umverteilung. Dass davon ausgerechnet Leverkusen (Platz 3 der TV-Tabelle), Leipzig (Platz 4), Wolfsburg ( Platz 8) und Hoffenheim (Platz 10) profitieren, sorgt bei mir für nicht nur geringen Unmut.

Ist das wirklich ein Plan? Ist die überhaupt gut?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 18:46 (vor 108 Tagen) @ Jurist

Wie soll denn deiner Meinung nach die Liga in 5-10 Jahren aussehen?

Ist das wirklich ein Plan? Ist die überhaupt gut?

Jurist, Freitag, 23.02.2024, 18:53 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Wie ich sie mir wünsche, oder wie ich sie erwarte? Das sind zwei paar Schuhe.

Ich glaube, dass die Dauermeisterschaften der Bayern der Sargnagel für den nationalen Wettbewerb war. Das Erstarken der Plastikclubs wird man durch noch verursachungsungerechtere Verteilung manifestieren. Mich interessieren aus der Liga eigentlich kaum noch Vereine. Damit werde ich kaum allein sein.

Was ich mir wünsche? Derbies, Spiele gegen den HSV, gegen Nürnberg, mal gegen Duisburg oder RWE, Spiele gegen die Hertha, K'Lautern, den KSC, 1860. Von Zeit zu Zeit Fortuna, Arminia oder Alemannia in der ersten Liga neben Rostock, Dresden (beide trotz der Fans) oder Kiel.

Ich wünsche mir packende Meisterschaftskämpfe, wechselnde Meisterschaften, und die ein oder andere Duftmarke in Europa. Kurzum: Ich möchte die 1990er zurück. Geht nur leider nicht.

Ist das wirklich ein Plan? Ist die überhaupt gut?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 19:15 (vor 108 Tagen) @ Jurist

Dann sehen wir die beiden Szenarien tatsächlich beides genau gleich. Ich sage ja nur was mMn tun müsste um meinen Wunsch zu erreichen. Ich bezweifle aber auch, dass der Weg gegangen wird.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 15:46 (vor 108 Tagen) @ markus

Halte ich für völlige Träumerei. Wenn du das so machst werden die deutschen Vereine nicht wettbewerbsfähiger, sondern eher im Gegenteil. Dann wird außer Bayern wohl nichtmal mehr einer die Gruppenphase überstehen.

Und bei dem Theater hier der so schön herrscht bin ich echt mal gespannt wie die Mehrheit der BVB Fans das sehen würde, wenn wir zukünftig öfter mal nicht im europäischen Geschäft landen. Uns würde das nämlich noch mehr betreffen als Bayern.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

markus, Freitag, 23.02.2024, 17:08 (vor 108 Tagen) @ Talentförderer

Halte ich für völlige Träumerei. Wenn du das so machst werden die deutschen Vereine nicht wettbewerbsfähiger, sondern eher im Gegenteil. Dann wird außer Bayern wohl nichtmal mehr einer die Gruppenphase überstehen.

Was ist denn wichtiger? Eine spannende Liga, oder die Frage, ob wir in der Gruppenphase oder im 1/8, spätestens im 1/4 Finale der CL ausscheiden? Eine spannende Liga ist Grundvoraussetzung dafür, im Ausland mehr Erlöse zu bekommen. Letztendlich könnte man damit doppelt profitieren: Eine spannende Liga und gleichzeitig mehr Geld haben.


Und bei dem Theater hier der so schön herrscht bin ich echt mal gespannt wie die Mehrheit der BVB Fans das sehen würde, wenn wir zukünftig öfter mal nicht im europäischen Geschäft landen. Uns würde das nämlich noch mehr betreffen als Bayern.

Ja, da wird der ein oder andere aus seiner Komfortzone herausmüssen. Aber wenn wir ehrlich sind, wollen wir doch eigentlich alle spannende Wettbewerbe. Und keine total berechenbare, indem wir immer zweiter bis vierter werden, in der Champions League im 1/8 oder 1/4 Finale ausscheiden und ab und zu mal den DFB Pokal gewinnen.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Gazelle, Freitag, 23.02.2024, 13:26 (vor 108 Tagen) @ markus

Kessen: Eigentlich ist die DFL im nächsten Schritt darauf angewiesen, auch die TV-Gelder gerechter zu verteilen - um dadurch den Wettbewerb wieder integrer zu machen, wieder Spannung in die Liga zu bringen und es zu ermöglichen, dass nicht nur zwei, drei deutsche Vereine international wettbewerbsfähig sind, sondern mehr, oder auch wechselnde Klubs. Das wäre ja im Sinne des Wettbewerbs.

Das ist der entscheidende Punkt und, da die DFL ja nicht die Sponsoren- oder Zuschauereinnahmen der Vereine umverteilen kann, auch die einzige Stellschraube, mit der man die Liga spannender gestalten könnte. Und wenn die Liga wieder spannender ist, gibt es auch mehr Einnahmen für alle.

Ich würde es durchaus begrüssen, wenn die organisierten Fans mit der gleichen Vehemenz für eine gleiche Verteilung der Fernsehgelder eintreten würden, wie sie gegen den Investoreneinstieg vorgegangen sind. Wobei das den Bayern, aber natürlich auch uns, eines Wettbewerbsvorteils berauben würde und daher nicht die gleiche breitflächige Unterstützung finden würde.

Wenn die DFL meint, dass man unbedingt externes Kapital braucht, dann frage ich wieso man nicht einfach eine AG gründet, in der die Fernsehrechte gebündelt werden und die dann an die Börse bringt. Würde man die wie bei uns als KGaA organisieren, könnte die DFL auch weiterhin der Herr im Haus bleiben.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 12:53 (vor 108 Tagen) @ markus

Was macht denn dann Portugal? Da gab in den letzten 80 Jahren einen! Verein der Meister wurde ausser Sporting, Benfica und FC Porto, insgesamt gibt es dort nur fünf Meister.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Cthulhu, Essen, Samstag, 24.02.2024, 07:11 (vor 107 Tagen) @ Oleoleole

Was macht denn dann Portugal? Da gab in den letzten 80 Jahren einen! Verein der Meister wurde ausser Sporting, Benfica und FC Porto, insgesamt gibt es dort nur fünf Meister.

Und trotzdem könnte zuletzt 2017 eine Mannschaft den Meistertitel verteidigen.
Danach gingen drei Titel nach Porto, zwei zu Benfica, einer zu Sporting.

Dieses Jahr ist es ein Kopf an Kopf Rennen der beiden Lissaboner Clubs.

Natürlich ist die Situation der großen Drei öde und vermutlich ist die Wettquote darauf, dass Braga Vierter wird bei 1,0. Dennoch weiß man in Portugal nicht schon am 1. Spieltag, wer am Ende oben steht.

Keine Liga hat so eine krasse Durchlässigkeit, dass die Spitzengruppe ständig wechselt, aber in Deutschland war die Meisterschaft seit 2011 etwa zwei mal lange spannend.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Gazelle, Freitag, 23.02.2024, 13:12 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole

In Portugal mag der Wettbewerb an der Spitze auf drei Vereine beschränkt sein, das ist aber immer noch um Längen interessanter als das, was wir in den letzten 11 Jahren in der Bundesliga gesehen haben.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

TeePee, NRW, Freitag, 23.02.2024, 13:04 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole

Ein Land mit der Einwohnerzahl Londons ist vermutlich für derartige Vergleiche wenig geeignet.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 12:39 (vor 108 Tagen) @ markus

Naja, es liegt ja an den Klubs sich zu qualifizieren. Wer das schafft darf ja auch gerne von den Geldern der internationalen Wettbewerbe profitieren. Aber ein blindes Umverteilen ist ja schwachsinn

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

TeePee, NRW, Freitag, 23.02.2024, 13:01 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole

Naja, es liegt ja an den Klubs sich zu qualifizieren. Wer das schafft darf ja auch gerne von den Geldern der internationalen Wettbewerbe profitieren. Aber ein blindes Umverteilen ist ja schwachsinn

Dir ist aber schon klar, dass das System in der momentanen Ausgestaltung explizit darauf ausgelegt ist, genau dies, nämlich die Qualifikation von Clubs, die nicht dem Inner Circle angehören, zu verhindern, oder? Würde es wirklich um den von Dir erwähnten Leistungsgedanken gehen, bräuchte es keine Lostöpfe, keine Setzlisten, nicht mal Gruppenphasen. All dies dient doch nur dazu, die Wahrscheinlichkeit des Ausscheidens bestimmter Clubs zu minimieren und deren finanzielle Überlegenheit zu manifestieren.

Verkauft wird das Ganze dann natürlich mit Argumenten wie der Attraktivität des Wettbewerbs. Was natürlich valide ist, aber mit irgendeinem Leistungsgedanken nun überhaupt nichts zu tun hat. Man stelle sich einfach nur mal vor, diese Vereine könnten nicht mit fast hundertprozentiger Sicherheit mit den Einnahmen aus diesen Wettbewerben planen... Ich vermute, der ein oder andere völlig überzogene Transfer oder Vergütungsvertrag wäre dann wohl eher nicht zustande gekommen - was auch wieder zu einem faireren Wettbewerb beigetragen und das Feld näher beieinander belassen hätte.

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Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 15:49 (vor 108 Tagen) @ TeePee

Sportlicher Erfolg gehört belohnt. Viele andere Vereine leisten gar nichts und sollen dann mehr Gelder bekommen? Kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

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TeePee, NRW, Samstag, 24.02.2024, 11:58 (vor 107 Tagen) @ Talentförderer

Sportlicher Erfolg gehört belohnt. Viele andere Vereine leisten gar nichts und sollen dann mehr Gelder bekommen? Kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Natürlich soll sportlicher Erfolg belohnt werden. Mir ging es einfach darum, dass das derzeitige System eben jetzt schon nicht primär dem Leistungsgedanken unterworfen, sondern darauf ausgelegt ist, möglichst undurchlässig zu sein und dem "Inner Circle" feste Einnahmen mehr oder weniger zu garantieren. Das macht man, indem man den Zufall - beispielsweise in Form von Losglück - weitgehend ausschaltet, Töpfe bildet, Gruppenphasen durchführt, also alles dafür tut, dass bestimmte Clubs mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in die KO-Runden und letztlich in die Finalrunden einziehen.

Und ja, super, das erhöht - zumindest kurzfristig - die Attraktivität des Wettbewerbs, sorgt bei den betroffenen Clubs für fest planbare Einnahmen und Planungssicherheit, ist aber eben von dem erwähnten sportlichen Leistungsgedanken ziemlich weit entfernt. Und es sorgt nebenbei dafür, dass viele der Auswüchse, die uns an diesem Sport stören, überhaupt erst möglich sind. Könnte Real Madrid oder Manchester City nicht mit 99,99%iger Sicherheit bereits heute davon ausgehen, dass sie auch in 2030 mit Millioneneinnahmen zugeschüttet würden, sähe ihre Planung vermutlich vorsichtiger aus und so mancher Irrsinnsvertrag würde vermutlich gar nicht erst abgeschlossen werden. Und was die Scheichs oder amerikanische Milliardäre angeht, natürlich gäbe es diese auch weiterhin, aber auch für sie wäre ein Engagement deutlich riskanter und eventuell würde man auch da zumindest mal leicht auf die Bremse treten.

Eines ist klar, es wird sich natürlich nichts ändern, die Maden im Speck werden die Maden im Speck bleiben, solange sie selber darüber entscheiden dürfen. Und nimmt man ihnen von Verbandsseite oder gerichtlich diese Entscheidungsgewalt ab, werden sie selbstverständlich umgehend einen neuen Wettbewerb gründen und ihr Spiel weiterspielen, keine Frage.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 12:15 (vor 108 Tagen) @ markus

Es ist ja ganz offensichtlich, dass dies der einzige Weg ist um die Bundesliga in der aktuellen Form zu erhalten.
Selbstverständlich wird das unsere Spitzenteams international abstinken lassen. Aber das passiert auf kurz oder lang doch eh wenn wir nichts ändern. Oder sie verlassen die Liga.

Und es ist mir tatsächlich auch ein absolutes Rätsel wieso es die anderen Vereine nicht schaffen uns und die Bayern bei diesem Thema in die Schranken zu weisen.
Gelder aus internationalen Wettbewerben müssen gleichmäßig(er) auf alle Mannschaften der oberen beiden Ligen verteilt werden.

Und mir persönlich ist es auch scheiß egal ob wir irgendwo mitspielen wo Clubs aus Katar etc. pp. den Titel gewinnen. Eine ausgeglichenere Bundesliga wäre mit tausendmal wichtiger.

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Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 15:52 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Und mir persönlich ist es auch scheiß egal ob wir irgendwo mitspielen wo Clubs aus Katar etc. pp. den Titel gewinnen. Eine ausgeglichenere Bundesliga wäre mit tausendmal wichtiger.

Kommt auf die Qualität an. Ausgeglichenere Liga, aber auf 3. Liga Niveau, brauch ich nicht, dann ist Sportplatz sonntags billiger.

18 Augsburgs mögen nämlich eine ausgeglichene Liga bilden, aber ob man das noch sehen möchte für 50 Euro aufwärts pro Ticket ist eine andere Sache.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 16:12 (vor 108 Tagen) @ Talentförderer

Kommt auf die Qualität an. Ausgeglichenere Liga, aber auf 3. Liga Niveau, brauch ich nicht, dann ist Sportplatz sonntags billiger.

Ja gut. Dann sind meine Überlegungen natürlich nichts für dich. Ob in der Liga im Schnitt die Spieler die besten 160-200 Spieler der Welt spielen oder die besten 240-280 ist für mich relativ egal. Also ich hab lieber ne ausgeglichenere Liga als einen Kane.

18 Augsburgs mögen nämlich eine ausgeglichene Liga bilden, aber ob man das noch sehen möchte für 50 Euro aufwärts pro Ticket ist eine andere Sache.

Ich gucke mir auch weiterhin Spiele vom BVB an. Egal wie der Gegner heißt.
Und wieso dies alles mit 50€ pro Ticket verbunden ist, erschließt sich mir nicht.

Und gerade wir sind ja das beste Beispiel dafür, dass teurere Tickets nicht unbedingt mit sportlich besserer Leistung zusammenhängen.

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Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 12:31 (vor 108 Tagen) @ Weeman

TV Gelder notfalls ja, aber Gelder aus internationalen Wettbewerben? Die gehören einzig und allein denen, die sie erarbeitet haben.

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Busch5658, Ort, Freitag, 23.02.2024, 12:57 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole

TV Gelder notfalls ja, aber Gelder aus internationalen Wettbewerben? Die gehören einzig und allein denen, die sie erarbeitet haben.

Die international erwirtschafteten Gelder sollten auch bei den Vereinen bleiben, die sie erwirtschaftet haben, aber die Gelder für die Bundesliga bzw. 2. Bundesliga sollten unter den jeweiligen Vereinen gleich verteilt werden. Gibt es bspw. 540 Millionen in der Saison 2024 /2025 dann bekommt jeder der 18 Bundesligisten in der Saison 2024/2025 30 Millionen. Natürlich ist das für uns und die Bayern ein großer Einschnitt, aber der nationale Wettbewerb wird dadurch gestärkt. Und natürlich würden Watzke, Dressen und Minzlaff protestieren und mit der Einzelvermarktung drohen.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 15:53 (vor 108 Tagen) @ Busch5658

TV Gelder notfalls ja, aber Gelder aus internationalen Wettbewerben? Die gehören einzig und allein denen, die sie erarbeitet haben.


Die international erwirtschafteten Gelder sollten auch bei den Vereinen bleiben, die sie erwirtschaftet haben, aber die Gelder für die Bundesliga bzw. 2. Bundesliga sollten unter den jeweiligen Vereinen gleich verteilt werden. Gibt es bspw. 540 Millionen in der Saison 2024 /2025 dann bekommt jeder der 18 Bundesligisten in der Saison 2024/2025 30 Millionen. Natürlich ist das für uns und die Bayern ein großer Einschnitt, aber der nationale Wettbewerb wird dadurch gestärkt. Und natürlich würden Watzke, Dressen und Minzlaff protestieren und mit der Einzelvermarktung drohen.

Wäre ja auch ihre Aufgabe, wenn der Verein ansonsten aufgrund äußerer Änderung plötzlich 50-60 Millionen Verlust jede Saison schreibt und erstmal die 3-4 besten (und teuersten) Spieler abgeben muss.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 12:36 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole

TV Gelder notfalls ja, aber Gelder aus internationalen Wettbewerben? Die gehören einzig und allein denen, die sie erarbeitet haben.

Dann ist die Bundesliga aber zum Scheitern verurteilt.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 15:54 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Na dann kann ich als Verein auch einfach die U19 CL spielen lassen wenn ich sowieso nicht von den Geldern profitieren. Was bringt mir dann das überstehen dieser Gruppe? Gar nichts.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 16:15 (vor 108 Tagen) @ Talentförderer

Na dann kann ich als Verein auch einfach die U19 CL spielen lassen wenn ich sowieso nicht von den Geldern profitieren. Was bringt mir dann das überstehen dieser Gruppe? Gar nichts.

Ähh wann verkauft der BVB mehr Trikots? Wenn er mit 0 Punkten und 50 Gegentoren rausfliegt oder wenn er sich anstrengt?

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 12:37 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Dann ist das so. Warum zur Hölle sollte ein gammliger Zweitligist von UCL Geldern profitieren= Das widerspricht ha absolut dem Leistungsgedanken.

…deshalb sollten auch Zweitligisten profitieren

Zaungast, Freitag, 23.02.2024, 14:45 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole
bearbeitet von Zaungast, Freitag, 23.02.2024, 14:59

Dann ist das so. Warum zur Hölle sollte ein gammliger Zweitligist von UCL Geldern profitieren= Das widerspricht ha absolut dem Leistungsgedanken.

Weshalb auch Zweitligisten von den Champions League Geldern profitieren sollten ist ganz einfach:

Damit die UEFA aus TV-Vermarktung und Sponsoring das Maximum herausholt, muss sie mit ihrem Premiumprodukt Champions League möglichst viele Leute erreichen. Die Reichweite ist aber nicht direkt am Erfolg eines einzelnen Vereins gekoppelt, da die Abos zentral vermarktet werden.
Es werden sich auch viele treue Fans in der zweiten Liga finden, die ein TV-Abo abgeschlossen haben und sich zur Abwechslung auch an Neapel gegen Barcelona oder am Scheitern der Bayern erfreuen können. Wenden sich diese Fans aber mit der Zeit vom Fußball ab, sinken mittelbar auch die Abozahlen.

Die Wertschöpfung der UEFA ist damit nicht nur am Abschneiden von Bayern, Dortmund oder Leipzig geknüpft, sondern vor allem am Interesse am Breitensport Fußball. Und genau deshalb muss dieser auch von der Vermarktung profitieren.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 12:42 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole

Dann ist das so. Warum zur Hölle sollte ein gammliger Zweitligist von UCL Geldern profitieren= Das widerspricht ha absolut dem Leistungsgedanken.

Was will man? Ich will eine funktionierende Bundesliga. aus der sich die reichsten im Zweifel verpissen damit diese funktioniert. Und dafür müssen irgendwann solche Einnahmen anders verteilt werden.

Und mit dem Leistungsgedanken ist das so ne Sache. Der riesige Unterschied beim Geld ist ja auch nicht ansatzweise vergleichbar mit dem Unterschied bei den Anstrengungen.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 12:47 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Das ist nunmal der Gang der Dinge. Und so zu tun, als ob das neu wäre ist ja witzig. Schau Dir die Bundesliga seit den siebziger an, 9 verschiedene Meister, darunter Wolfsburg und Köln (hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm) als Einmalmeister. demnächst dann zehn mit Leverkusen.

Wenn Du Wettbewerb willst muss halt 50+1 fallen und alternative Einnahmen ermöglicht werden.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 12:50 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole
bearbeitet von Weeman, Freitag, 23.02.2024, 12:57

Das ist nunmal der Gang der Dinge. Und so zu tun, als ob das neu wäre ist ja witzig. Schau Dir die Bundesliga seit den siebziger an, 9 verschiedene Meister, darunter Wolfsburg und Köln (hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm) als Einmalmeister. demnächst dann zehn mit Leverkusen.

Ich sag ja auch nicht erst seit Heute, was ich für richtig halte. Umso früher man angefangen hätte, umso besser wäre es gewesen.

Wenn Du Wettbewerb willst muss halt 50+1 fallen und alternative Einnahmen ermöglicht werden.

Ich will aber nicht im internationalen Wettbewerb bleiben. Ich will in der Bundesliga einen Wettbewerb haben. Und das kann man mit 50+1 schaffen.
Wohingegen man es selbst ohne 50+1 nicht schaffen wird auf eine Stufe mit den Engländern zu kommen.
Der Zug ist für die Liga abgefahren. Die einzigen die da mithalten können sind die Bayern.
Und eine funktionierende Liga mit international wettbewerbsfähigen Mannschaften ist schlicht nicht möglich. Und ich weiß was mir wichtiger ist.

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Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 15:57 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Tja, dann erliegst du trotzdem einem Irrglauben. Abstürzen wird erstmal nur der BVB. Möglicherweise Leverkusen. Brause ist konzernfinanziert und Bayern macht auch ohne Umverteilung mehr doppelt soviel Umsatz wie der 2. Was also bringt dir das, außer du zwangsenteignest Bayern?

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 16:09 (vor 108 Tagen) @ Talentförderer

Man bringt alle Mannschaften näher zusammen. Es ist ja schon sehr bezeichnend, dass bei einer faireren Verteilung nur 2 Vereine weniger Geld bekommen würden.
Und wenn du glaubst, dass nach so einer Veränderung die Bayern nicht mehr Konkurrenz bekommen, dann viel Spaß ohne die Änderungen.
Und wenn man das schon anpackt, dann kann man sich auch direkt um das Problem RB kümmern. Mir durchaus bewusst wie wahrscheinlich das ist. Ich zeige ja auch nur auf was mMn gemacht werden müsste um eine Liga zu bekommen wie ich sie mir wünsche.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 12:57 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Im Grunde ist die Idee der Superliga ja richtig.
Aus jedem Land zwei,drei Schwergewichte, aus UK vielliecht mehr. Das reicht.

Dann können die nationalen Liegen quasi als Zulieferligen sich neu aufstellen. Vielleicht mit einer jährlichen oder zweijährlichen Playoff-Runde, wo dann einer zusteigen kann.

Oder die besten einer fünf Jahres Wertung spielen den Extra Club aus.

btw - die jährlichen Ligen würden nach kurzer Zeit das gleiche Bild aufweisen, nur mit anderen Clubs

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 13:01 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole

Ohne grundlegende Änderungen sehe ich nicht, wie wir um eine Super League herum kommen. Leider.

btw - die jährlichen Ligen würden nach kurzer Zeit das gleiche Bild aufweisen, nur mit anderen Clubs

Kommt drauf an. Wenn man den Bayern und uns erlauben würde die Liga zu verlassen könnte man das natürlich mit einer Zahlung verbinden. Und dann hätte man ein bisschen Geld mit dem man auch ein komplett neues System aufstellen könnte um zu verhindern, dass die aktuelle Entwicklung dann wieder einsetzen würde. Das Beispiel NFL ist ja naheliegend. Auch wenn die das nur machen damit die Besitzer mehr Geld behalten.
Aber hier gäbe es dann ja auch keine Owner. Ich glaube nicht, dass z.B. RB in der Bundesliga bleiben würde wenn Dortmund und Bayern weg wären.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

istar, Freitag, 23.02.2024, 15:34 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Ohne grundlegende Änderungen sehe ich nicht, wie wir um eine Super League herum kommen. Leider.

btw - die jährlichen Ligen würden nach kurzer Zeit das gleiche Bild aufweisen, nur mit anderen Clubs


Kommt drauf an. Wenn man den Bayern und uns erlauben würde die Liga zu verlassen könnte man das natürlich mit einer Zahlung verbinden. Und dann hätte man ein bisschen Geld mit dem man auch ein komplett neues System aufstellen könnte um zu verhindern, dass die aktuelle Entwicklung dann wieder einsetzen würde. Das Beispiel NFL ist ja naheliegend. Auch wenn die das nur machen damit die Besitzer mehr Geld behalten.
Aber hier gäbe es dann ja auch keine Owner. Ich glaube nicht, dass z.B. RB in der Bundesliga bleiben würde wenn Dortmund und Bayern weg wären.

Ich will aber nicht, dass man uns „erlaubt“, die Liga zu verlassen. Ich bin nämlich nunmal BVB-Fan .Eine Teilnahme an einer wie auch immer gestalteten Superleague ist im Wertekodex ausdrücklich ausgeschlossen.

Und auch die Bundesliga , also die anderen Vereine, würden sich sicher nicht begeistert zeigen, wenn zwei Zugpferde weg wären.
Jeder andere Verein mit ein bisschen Glamour, sprich Fanpotenzial, etwa Frankfurt oder Gladbach, würde zusehen, diesem toten Haufen ebenfalls irgendwie zu entkommen.

Ich weiß auch gar nicht, wo diese Erzählung herkommt, die Liga sei zum scheitern verurteilt, langweilig oder was auch immer.
Wo kommt denn der Zuschauerschnitt her? Die geschlossene Warteliste für DK? Oder Auswärtskarten. Komm ich nicht mehr dran mit diesem komischen System.
Als ich angefangen habe, ins Stadion zu gehen, hatten wir um die 30.000 Zuschauer ungefähr,damit waren wir trotzdem noch vorne mit dabei.
Hertha z.B. hat in der zweiten Liga vor 1.500 Leuten gespielt.
Das war in der angeblich guten alten Zeit.

Die Bundesliga ist nicht nur Bayern als Meister.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 15:40 (vor 108 Tagen) @ istar

Ich WILL auch in der Bundesliga bleiben.
Nur um das mal klar zu stellen. Nur glaube ich nicht, dass bei der Entwicklung die Bundesliga auf Dauer zusammen gehalten werden kann.
Und für einen fumktionierenden Wettbewerb braucht es mMn zwingend Reformen.
Und international möglichst mit den ganz großen mithalten zu können und gleichzeitig einen Wettbewerb um jeden Bereich der heimischen Tabelle zu haben ist leider nicht möglich.
Dafür bekommen zu wenige zu viel Geld.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

istar, Freitag, 23.02.2024, 16:41 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Ich WILL auch in der Bundesliga bleiben.
Nur um das mal klar zu stellen. Nur glaube ich nicht, dass bei der Entwicklung die Bundesliga auf Dauer zusammen gehalten werden kann.
Und für einen fumktionierenden Wettbewerb braucht es mMn zwingend Reformen.
Und international möglichst mit den ganz großen mithalten zu können und gleichzeitig einen Wettbewerb um jeden Bereich der heimischen Tabelle zu haben ist leider nicht möglich.
Dafür bekommen zu wenige zu viel Geld.

Ich bin auch für eine gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder unter den Bundesligisten.Erste und zweite Liga getrennt.
Das wars dann aber auch.
Gelder aus internationalen Wettbewerben gehören denen, die sie sich erspielen.

Oder hätte es irgendwas mit Gerechtigkeit zu tun, wenn man Frankfurt nach dem UEFA-Cup-Gewinn die Prämien weggenommen hätte?

Wer regelmäßig international dabei ist, kommt auch gar nicht drumherum, höhere Gehälter zu bezahlen. Dadurch wird ein Teil des Geldes schon wieder rausgehauen.

Wie viel Gewinn machen wir denn im Schnitt nach Steuern und allem?

Und warum sollten andere Vereine Köln, Schalke oder anderen mehr als über die nationalen TV-Gelder unter Arme greifen?

Während seriös wirtschaftende Clubs wie Augsburg oder Mainz belächelt werden.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 16:50 (vor 108 Tagen) @ istar

Ich bin auch für eine gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder unter den Bundesligisten.Erste und zweite Liga getrennt.
Das wars dann aber auch.
Gelder aus internationalen Wettbewerben gehören denen, die sie sich erspielen.

Ja. Wenn die das aber alles in die Mannschaft stecken können, dann geht die Schere in der Bundesliga immer weiter auf, was ich ja verhindern möchte.

Und warum sollten andere Vereine Köln, Schalke oder anderen mehr als über die nationalen TV-Gelder unter Arme greifen?

Für einen ausgeglicheneren nationalen Wettbewerb. Das ist mein einziges Ziel. Viele andere Möglichkeiten als die Ausgaben für die Mannschaften anzugleichen sehe ich nicht. Und ich bin überzeugt davon, dass auch dann schlechte entscheidungen noch bestraft würden.

Während seriös wirtschaftende Clubs wie Augsburg oder Mainz belächelt werden.

Die ja von meinem Modell profitieren würden.

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el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 23.02.2024, 12:22 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Man sollte sich ganz schnell vom Gedanken verabschieden, dass die Liga in irgendeiner Form gerechter werden kann, nur weil ein Teil der Fernsehgelder anders verteilt werden. Dieser Zug ist abgefahren.
Bayern hat eine funktionierende Club-basierte Vermarktung im In- und Ausland. Und nun kommt die Club WM etc noch dazu. Kann daher andere Gelder generieren als Mainz 05. Diese Lücke schließt sich nicht durch einen alternativen TV-Gelder-Verteilungsschlüssel.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 12:40 (vor 108 Tagen) @ el_ayudante

Gelder aus der ClubWM müssen natürlich auch an alle verteilt werden.

Selbstverständlich kann man allein wegen den Marketingerlösen nicht alle gleich machen.
Aber dann kämpfen wenigstens die unteren nicht ums überleben während die anderen jedes Jahr 3stellige Millionenbeträge bewegen.

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el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 23.02.2024, 16:12 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Gelder aus der ClubWM müssen natürlich auch an alle verteilt werden.

Meinste das ernst?

Realistisch ist das schließlich nicht. Geht dann schon bald in die Richtung, dass man Sponsorenerlöse per Topf verteilt. Äpfel und Birnen? Ja klar, aber wieso sollte ein Verein, der sich für eine "Sonderveranstaltung" qualifiziert seine daraus resultierenden Einnahmen freiwillig abgeben?

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 16:19 (vor 108 Tagen) @ el_ayudante

Wie gesagt ist das nur ein möglicher Vorschlag um die finanziellen Möglichkeiten der Vereine anzugleichen.
In der NFL, dem Paradebeispiel für Kommerz und sportlichen Wettbewerb, werden die Clubs im Grunde sogar dafür bestraft den Super Bowl gewonnen zu haben.

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Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 12:43 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Ich finde, wir sollten auch die Spielerverkäufe aufteilen, also die Gewinne. Warum sollen nur wir davon profitieren, wenn wir einen Bellingham finden, verpflichten, ausbilden und dann teurer verkaufen.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 12:44 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole

Ich finde, wir sollten auch die Spielerverkäufe aufteilen, also die Gewinne. Warum sollen nur wir davon profitieren, wenn wir einen Bellingham finden, verpflichten, ausbilden und dann teurer verkaufen.

Man muss sie ja nicht direkt aufteilen. Aber man könnte natürlich sagen, dass aus solchen Verkäufen ein gewisser Anteil in einen großen Topf geht, der dann der ganzen Liga zu gute kommt. Dann braucht man vielleicht auch kein Fremdkapital mehr wenn man Sachen wie nen Streamingdienst plant.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 16:00 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Dann würde ich alle Spieler zwanghaft bis zum Vertragsende halten, damit sie ablösefrei gehen.

Ein optimales "Traummodell" funktioniert in der Realität nie.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 16:05 (vor 108 Tagen) @ Talentförderer

Dann würde ich alle Spieler zwanghaft bis zum Vertragsende halten, damit sie ablösefrei gehen.

Klar. Kann man natürlich so machen. Das macht man dann einmal und man zahlt in den zukünftigen Gehaltsverhandlungen mit neuen Spielern den Preis dafür. Oder so nen Albert Streit in richtig teuer.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 12:48 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Das finde ich gut. Gewinne sollte sozial verteilt werden. Macht Kuba glaube ich lange schon so.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 12:52 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole

Ja genau. Abgaben sind etwas, was es nur im Kommunismus gibt.

Wenn du mit mir diskutieren willst, dann streng dich doch bitte wenigstens ein bisschen an.
Ich trinke heute erst ab 16:30 Uhr.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 13:00 (vor 108 Tagen) @ Weeman

Sorry, aber bei dem Gedanken Gewinne aus Spielertransfers an andere als den abgebenden Club (zusätzlich natürlich die Ausbildungsvereine) zu verteilen steige ich aus.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 23.02.2024, 13:03 (vor 108 Tagen) @ Oleoleole

Sorry, aber bei dem Gedanken Gewinne aus Spielertransfers an andere als den abgebenden Club (zusätzlich natürlich die Ausbildungsvereine) zu verteilen steige ich aus.

Das wäre eine Möglichkeit. Man kann natürlich auch das Personalbudget alle Vereine begrenzen. Dann kann der BVB davon in Infrastruktur oder Freibier investieren, verhackstückelt damit aber nicht das Gleichgewicht der Liga.

Interview mit Thomas Kessen (u.a. über Alternativen zum Investoreneinstieg)

Oleoleole, Freitag, 23.02.2024, 21:21 (vor 107 Tagen) @ Weeman

Das geht in einem closed Shop wie der NFL.
In Deutschland gehen die Spieler dann halt ins Nachbarland.

Xabi Alonso schließt Trainerposten beim FC Bayern im Sommer nicht aus

Thomas, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 06:27 (vor 108 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Zack! So geht Medienarbeit. Wir hatten hier gestern schon die Diskussion
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2543418
Er sagt einfach gar nix und dann kommt jemand um die Ecke und entblödet sich
https://www.kicker.de/xabi-alonso-schliesst-trainerposten-beim-fc-bayern-im-sommer-nicht-aus-997958/artikel
zu sagen, wenn er gar nix sagt, dann schließt er auch nix aus. Auch eine Anstellung auf dem Mars wäre möglich.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Sascha, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 08:16 (vor 108 Tagen) @ Thomas

Also, Autogrammkarte sicherheitshalber mitnehmen, wenn es das nächste Mal zu ATU geht!

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

boristhespider, Berlin, Freitag, 23.02.2024, 11:10 (vor 108 Tagen) @ Sascha

Er wird ATU auf ein vollkommen neues Niveau heben. Ich werde definitiv die Autowerkstatt wechseln. Woran Alonso schraubt, das wird zu Gold.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Lordran, Freitag, 23.02.2024, 10:35 (vor 108 Tagen) @ Sascha

Es ist schon wirklich sensationell, wie im Fussball aus jeder Nichtmeldung, Schlagzeilen produziert werden.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

PePopp, Freitag, 23.02.2024, 10:23 (vor 108 Tagen) @ Sascha

Also, Autogrammkarte sicherheitshalber mitnehmen, wenn es das nächste Mal zu ATU geht!

Also ATU wäre aber schon hart an der Grenze. Da kann er ja gleich die Blauen trainieren.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Habakuk, OWL, Freitag, 23.02.2024, 10:27 (vor 108 Tagen) @ PePopp

Da kann er ja gleich die Blauen trainieren.

Xabi Alonso schließt Trainerposten beim FC Schalke 04 im Sommer nicht aus.
If you can make it there, you'll make it anywhere.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 23.02.2024, 10:39 (vor 108 Tagen) @ Habakuk

Naja, Blau ist eine der schwierigsten Rtg "Road to glory" Herausforderungen. Wer das als Trainer IRL schafft wäre der G.o.a.t.(greatest of all time).

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Cthulhu, Essen, Freitag, 23.02.2024, 11:19 (vor 108 Tagen) @ Kayldall

Naja, Blau ist eine der schwierigsten Rtg "Road to glory" Herausforderungen. Wer das als Trainer IRL schafft wäre der G.o.a.t.(greatest of all time).

Alles eine Frage des Ziels. Ich glaube schon, dass Xabi Alonso deutlich mehr aus dem Kader der Blauen rausholen würde. Mit ihm wären die Blauen ein ernsthafter Konkurrent für Elversberg um Platz 09.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Burgsmüller84, Freitag, 23.02.2024, 10:58 (vor 108 Tagen) @ Kayldall

Man kann nicht GOAT werden, wenn der Club dazu nicht geeignet ist aufgrund ewiger Reputationsschädigung.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 08:52 (vor 108 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 23.02.2024, 09:10

Also, Autogrammkarte sicherheitshalber mitnehmen, wenn es das nächste Mal zu ATU geht!

Was soll er auch anders sagen?
"Oh Gott nein, bevor Uli die Katastrophentruppe nicht gänzlich ausgemistet hat und beim Transfervolumen bei Liverpool oder Madrid landet, gehe ich auf gar keinen Fall dahin"?

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Eisen, DO, Freitag, 23.02.2024, 09:39 (vor 108 Tagen) @ FourrierTrans

Xabi Alonso war ein Weltklassespieler, er ist ein herausragender Trainer, sehr schlau und vorausschauend. Anstatt direkt loszulegen, wollte er den Trainerberuf von der Pieke auf lernen, erst in der U-14 (!!!) von Real Madrid, dann in der 2. Mannschaft seines Heimatklubs San Sebastian.

Was ich sagen will: Er ist jetzt ein total erfolgreicher Trainer, der wahrscheinlich das Wunder schafft und Vize-Kusen zur Meisterschaft führt. Aber er hat als Trainer noch nie eine Mannschaft in der CL betreut. Es ist nicht abwegig zu glauben, dass er dies nächste Saison mit Leverkusen nachholt und dann 2025 Nachfolger von Carletto bei Real wird und zusätzlich Flo Wirtz mitnimmt.

Ich glaube nicht, dass er im Sommer zu Bayern geht. Zumindest hoffe ich das :)

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 16:02 (vor 108 Tagen) @ Eisen

Genauso ist es nicht abwegig zu glauben, dass er jetzt, wo sich die Chance vom Timing ergibt, Trainer bei Bayern wird, wer weiß was 2025 ist...

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Ingo, Europa, Freitag, 23.02.2024, 09:50 (vor 108 Tagen) @ Eisen

Xabi Alonso war ein Weltklassespieler, er ist ein herausragender Trainer, sehr schlau und vorausschauend. Anstatt direkt loszulegen, wollte er den Trainerberuf von der Pieke auf lernen, erst in der U-14 (!!!) von Real Madrid, dann in der 2. Mannschaft seines Heimatklubs San Sebastian.

Was ich sagen will: Er ist jetzt ein total erfolgreicher Trainer, der wahrscheinlich das Wunder schafft und Vize-Kusen zur Meisterschaft führt. Aber er hat als Trainer noch nie eine Mannschaft in der CL betreut. Es ist nicht abwegig zu glauben, dass er dies nächste Saison mit Leverkusen nachholt und dann 2025 Nachfolger von Carletto bei Real wird und zusätzlich Flo Wirtz mitnimmt.

Ich glaube nicht, dass er im Sommer zu Bayern geht. Zumindest hoffe ich das :)

Würde zum bisherigen Werdegang als Trainer wirklich passen. Und mit grade einmal 42 Jahren hat der noch mehr als genug Zeit die größten Clubs der Welt zu trainieren.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 09:51 (vor 108 Tagen) @ Ingo

Xabi Alonso war ein Weltklassespieler, er ist ein herausragender Trainer, sehr schlau und vorausschauend. Anstatt direkt loszulegen, wollte er den Trainerberuf von der Pieke auf lernen, erst in der U-14 (!!!) von Real Madrid, dann in der 2. Mannschaft seines Heimatklubs San Sebastian.

Was ich sagen will: Er ist jetzt ein total erfolgreicher Trainer, der wahrscheinlich das Wunder schafft und Vize-Kusen zur Meisterschaft führt. Aber er hat als Trainer noch nie eine Mannschaft in der CL betreut. Es ist nicht abwegig zu glauben, dass er dies nächste Saison mit Leverkusen nachholt und dann 2025 Nachfolger von Carletto bei Real wird und zusätzlich Flo Wirtz mitnimmt.

Ich glaube nicht, dass er im Sommer zu Bayern geht. Zumindest hoffe ich das :)


Würde zum bisherigen Werdegang als Trainer wirklich passen. Und mit grade einmal 42 Jahren hat der noch mehr als genug Zeit die größten Clubs der Welt zu trainieren.

Eben, erst einmal bei Real Leistung zeigen, dann klappt's auch in Dortmund. :-D

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Ingo, Europa, Freitag, 23.02.2024, 10:17 (vor 108 Tagen) @ FourrierTrans

Xabi Alonso war ein Weltklassespieler, er ist ein herausragender Trainer, sehr schlau und vorausschauend. Anstatt direkt loszulegen, wollte er den Trainerberuf von der Pieke auf lernen, erst in der U-14 (!!!) von Real Madrid, dann in der 2. Mannschaft seines Heimatklubs San Sebastian.

Was ich sagen will: Er ist jetzt ein total erfolgreicher Trainer, der wahrscheinlich das Wunder schafft und Vize-Kusen zur Meisterschaft führt. Aber er hat als Trainer noch nie eine Mannschaft in der CL betreut. Es ist nicht abwegig zu glauben, dass er dies nächste Saison mit Leverkusen nachholt und dann 2025 Nachfolger von Carletto bei Real wird und zusätzlich Flo Wirtz mitnimmt.

Ich glaube nicht, dass er im Sommer zu Bayern geht. Zumindest hoffe ich das :)


Würde zum bisherigen Werdegang als Trainer wirklich passen. Und mit grade einmal 42 Jahren hat der noch mehr als genug Zeit die größten Clubs der Welt zu trainieren.


Eben, erst einmal bei Real Leistung zeigen, dann klappt's auch in Dortmund. :-D

Ich gehe davon aus, du meinst Dortmunds Zwote. Nichts überstürzen, bitte.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 09:45 (vor 108 Tagen) @ Eisen

Xabi Alonso war ein Weltklassespieler, er ist ein herausragender Trainer, sehr schlau und vorausschauend. Anstatt direkt loszulegen, wollte er den Trainerberuf von der Pieke auf lernen, erst in der U-14 (!!!) von Real Madrid, dann in der 2. Mannschaft seines Heimatklubs San Sebastian.

Was ich sagen will: Er ist jetzt ein total erfolgreicher Trainer, der wahrscheinlich das Wunder schafft und Vize-Kusen zur Meisterschaft führt. Aber er hat als Trainer noch nie eine Mannschaft in der CL betreut. Es ist nicht abwegig zu glauben, dass er dies nächste Saison mit Leverkusen nachholt und dann 2025 Nachfolger von Carletto bei Real wird und zusätzlich Flo Wirtz mitnimmt.

Ich glaube nicht, dass er im Sommer zu Bayern geht. Zumindest hoffe ich das :)

Das sehe ich auch so. Ich glaube auch, dass alle objektiven Fakten dagegensprechen. Momentan wird sich jeder Top-Trainer genau überlegen, ob er nach München geht. Die Bayern haben kolossale Kaderprobleme, die sich möglicherweise auch diesen Sommer nicht gänzlich beheben lassen werden. Was aber natürlich bleibt, ist der mit dem Kader völlig überzogene Leistungsanspruch an einen Trainer. Der einzige logische nächste Schritt für einen Alonso wäre Liverpool oder ein weiteres Jahr Bayer und dann in die Heimat.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

Fisheye, Freitag, 23.02.2024, 10:31 (vor 108 Tagen) @ FourrierTrans

Xabi Alonso war ein Weltklassespieler, er ist ein herausragender Trainer, sehr schlau und vorausschauend. Anstatt direkt loszulegen, wollte er den Trainerberuf von der Pieke auf lernen, erst in der U-14 (!!!) von Real Madrid, dann in der 2. Mannschaft seines Heimatklubs San Sebastian.

Was ich sagen will: Er ist jetzt ein total erfolgreicher Trainer, der wahrscheinlich das Wunder schafft und Vize-Kusen zur Meisterschaft führt. Aber er hat als Trainer noch nie eine Mannschaft in der CL betreut. Es ist nicht abwegig zu glauben, dass er dies nächste Saison mit Leverkusen nachholt und dann 2025 Nachfolger von Carletto bei Real wird und zusätzlich Flo Wirtz mitnimmt.

Ich glaube nicht, dass er im Sommer zu Bayern geht. Zumindest hoffe ich das :)


Das sehe ich auch so. Ich glaube auch, dass alle objektiven Fakten dagegensprechen. Momentan wird sich jeder Top-Trainer genau überlegen, ob er nach München geht. Die Bayern haben kolossale Kaderprobleme, die sich möglicherweise auch diesen Sommer nicht gänzlich beheben lassen werden. Was aber natürlich bleibt, ist der mit dem Kader völlig überzogene Leistungsanspruch an einen Trainer. Der einzige logische nächste Schritt für einen Alonso wäre Liverpool oder ein weiteres Jahr Bayer und dann in die Heimat.

Trotz kolossaler Karderprobleme würde es übrigens auch im 12. Jahr zur Meisterschaft reichen gäbe es nicht den absoluten Überflieger - Noch kein einziges verdammtes Spiel verloren, in keinem Wettbewerb - Leverkusen.

Das Alonso nächstes Jahr zu den Bayern geht glaube ich aber auch nicht.

Xabi Alonso schließt Umschulung zum KfZ-Mechaniker im Sommer nicht aus

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 11:21 (vor 108 Tagen) @ Fisheye

Xabi Alonso war ein Weltklassespieler, er ist ein herausragender Trainer, sehr schlau und vorausschauend. Anstatt direkt loszulegen, wollte er den Trainerberuf von der Pieke auf lernen, erst in der U-14 (!!!) von Real Madrid, dann in der 2. Mannschaft seines Heimatklubs San Sebastian.

Was ich sagen will: Er ist jetzt ein total erfolgreicher Trainer, der wahrscheinlich das Wunder schafft und Vize-Kusen zur Meisterschaft führt. Aber er hat als Trainer noch nie eine Mannschaft in der CL betreut. Es ist nicht abwegig zu glauben, dass er dies nächste Saison mit Leverkusen nachholt und dann 2025 Nachfolger von Carletto bei Real wird und zusätzlich Flo Wirtz mitnimmt.

Ich glaube nicht, dass er im Sommer zu Bayern geht. Zumindest hoffe ich das :)


Das sehe ich auch so. Ich glaube auch, dass alle objektiven Fakten dagegensprechen. Momentan wird sich jeder Top-Trainer genau überlegen, ob er nach München geht. Die Bayern haben kolossale Kaderprobleme, die sich möglicherweise auch diesen Sommer nicht gänzlich beheben lassen werden. Was aber natürlich bleibt, ist der mit dem Kader völlig überzogene Leistungsanspruch an einen Trainer. Der einzige logische nächste Schritt für einen Alonso wäre Liverpool oder ein weiteres Jahr Bayer und dann in die Heimat.


Trotz kolossaler Karderprobleme würde es übrigens auch im 12. Jahr zur Meisterschaft reichen gäbe es nicht den absoluten Überflieger - Noch kein einziges verdammtes Spiel verloren, in keinem Wettbewerb - Leverkusen.

Das Alonso nächstes Jahr zu den Bayern geht glaube ich aber auch nicht.

Sehe ich ehrlich gesagt anders. Hätte sich Borussia Dortmund im letzten Jahr nicht epochal als regelmäßiger Chancenverweigerer in der Geschichte der BuLI verewigt, hätten die Bayern dieses Jahr möglicherweise das zweite Jahr in Folge berechtigterweise gänzlich ohne Titel dagestanden. Und das in der BuLi, nicht in der Premier League oder der spanischen Liga.

Xabi Alonso schließt Trainerposten beim FC Bayern im Sommer nicht aus

Fisheye, Freitag, 23.02.2024, 07:57 (vor 108 Tagen) @ Thomas

Seit wann ist der Kicker ein reines Bayern Fanboy Magazin geworden? Oder war das schon immer so es ist nur nicht so aufgefallen?

Xabi Alonso schließt Trainerposten beim FC Bayern im Sommer nicht aus

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 08:53 (vor 108 Tagen) @ Fisheye

Seit wann ist der Kicker ein reines Bayern Fanboy Magazin geworden? Oder war das schon immer so es ist nur nicht so aufgefallen?

Ist das nicht eigentlich die gesamte deutsche Sportjournalie? RBL finden sie auch ganz gut.

Xabi Alonso schließt Trainerposten beim FC Bayern im Sommer nicht aus

Ensiferum, Odenwald, Freitag, 23.02.2024, 09:11 (vor 108 Tagen) @ FourrierTrans

Da möchte ich mein VETO einlegen. Ich lese sehr viel auf NTV. Die gehen sehr kritisch mit dem FC Bayern um. Damals bei der legendären "Die Würde des Menschen ist unantastbar" Rede, glaube ich mich zu erinnern, dass NTV sogar erwähnt wurde bzw. eine Unterlassungsaufforderung erhalten hatte.

Xabi Alonso schließt Trainerposten beim FC Bayern im Sommer nicht aus

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 09:12 (vor 108 Tagen) @ Ensiferum

Da möchte ich mein VETO einlegen. Ich lese sehr viel auf NTV. Die gehen sehr kritisch mit dem FC Bayern um. Damals bei der legendären "Die Würde des Menschen ist unantastbar" Rede, glaube ich mich zu erinnern, dass NTV sogar erwähnt wurde bzw. eine Unterlassungsaufforderung erhalten hatte.

Na gut, dann nehme ich NTV aus der Kritik heraus! :-)

Dann kommt er also zu uns?

SebWagn, HH Harvestehude, Freitag, 23.02.2024, 06:29 (vor 108 Tagen) @ Thomas

Zack! So geht Medienarbeit. Wir hatten hier gestern schon die Diskussion
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2543418
Er sagt einfach gar nix und dann kommt jemand um die Ecke und entblödet sich
https://www.kicker.de/xabi-alonso-schliesst-trainerposten-beim-fc-bayern-im-sommer-nicht-aus-997958/artikel
zu sagen, wenn er gar nix sagt, dann schließt er auch nix aus. Auch eine Anstellung auf dem Mars wäre möglich.

..oder halt bei uns, ist derzeit ja Lichtjahre von Leverkusen entfernt;-)

Dann kommt er also zu uns?

Gargamel09, Freitag, 23.02.2024, 09:11 (vor 108 Tagen) @ SebWagn

Zack! So geht Medienarbeit. Wir hatten hier gestern schon die Diskussion
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2543418
Er sagt einfach gar nix und dann kommt jemand um die Ecke und entblödet sich
https://www.kicker.de/xabi-alonso-schliesst-trainerposten-beim-fc-bayern-im-sommer-nicht-aus-997958/artikel
zu sagen, wenn er gar nix sagt, dann schließt er auch nix aus. Auch eine Anstellung auf dem Mars wäre möglich.


..oder halt bei uns, ist derzeit ja Lichtjahre von Leverkusen entfernt;-)

Wenn wir nun endlich mal diesen zusätzlichen Ring ins Westfalenstadion einbauen würden, würde sich auch ein Alonso für uns entscheiden. Bayern oder Liverpool, bei 100k Fans im Stadion Nur der BVB!

Dann kommt er also zu uns?

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 23.02.2024, 10:42 (vor 108 Tagen) @ Gargamel09

Welcher Ring im Stadion? Du meinst den Formel 1 Ring um das Spielfeld damit Fernando Alonso zum BVB kommt? ;-)

Dann kommt er also zu uns?

SantiagoKinderBueno, Freitag, 23.02.2024, 11:44 (vor 108 Tagen) @ Kayldall

Dann kommt er also zu uns?

markus93, Sauerland, Freitag, 23.02.2024, 06:38 (vor 108 Tagen) @ SebWagn

Der Mars ist aber nicht mal annähernd auch nur ein Lichtjahr entfernt ;-)

*klugscheißmodus off

Dann kommt er also zu uns?

Scherben, Kiel, Freitag, 23.02.2024, 07:08 (vor 108 Tagen) @ markus93

Der Mars ist aber nicht mal annähernd auch nur ein Lichtjahr entfernt ;-)

*klugscheißmodus off

Lichtminuten nur! Jetzt kann es also ganz schnell gehen! ;)

Dann kommt er also zu uns?

TerraP, Köln, Freitag, 23.02.2024, 08:03 (vor 108 Tagen) @ Scherben

Jetzt schon der beste Thread des Tages

Dann kommt er also zu uns?

Thomas, Dortmund, Freitag, 23.02.2024, 06:33 (vor 108 Tagen) @ SebWagn

..oder halt bei uns, ist derzeit ja Lichtjahre von Leverkusen entfernt;-)

wir warten einfach bis 2035 dann ist der Mars wieder näher an der Erde.

Dann kommt er also zu uns?

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 23.02.2024, 08:10 (vor 108 Tagen) @ Thomas

Selbst wenn man sich an dem Spruch " da kannst du lange warten" orientiert: 2035 würde nicht reichen. So schade dass auch ist.

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