Wolfgang Schäuble ist tot

R.I.P.

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„Dann mach ich mir 'nen Schlitz ins Kleid und find' es wunderbar.“

RIP.

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Ja, bereits am 22.12. verstorben.

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Ein großer Europäer ist von uns gegangen. R.I.P.

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https://twitter.com/FabioDeMasi/status/1739938230009491533?s=19

Lesenswert.

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Was ist hier schon wieder passiert?

Kaum ist man paar Tage nicht so aktiv, schon brennt das Forum, weil eine streitbare Person gestorben ist?

Man Gott, in Deutschland gibt es echt eine angespannt Stimmung und alle sind sie am zündeln.
Danke, dass ihr mir zeigt, wie sehr wir am Arsch sind.

Danke Schäuble, in diesem Sinne R.I.P.

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Respektvoller Beitrag, wie so oft von Fabio de Masi. Sehr schade, dass der nicht mehr auf der politischen Bühne aktiv ist.

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Der ist halt viel zu kompetent, ehrenhaft und nicht genug ideologisch verblendet, um parteikompatibel zu sein.

Es sagt schon viel über unser politisches System aus, dass solche Leute aufgeben und solche intellektuellen Nullen wie Linnemann wichtige Machtpositionen innehaben.

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Der ist halt viel zu kompetent, ehrenhaft und nicht genug ideologisch verblendet, um parteikompatibel zu sein.

Es sagt schon viel über unser politisches System aus, dass solche Leute aufgeben und solche intellektuellen Nullen wie Linnemann wichtige Machtpositionen innehaben.

Er wird sich im übrigen wohl dem BSW anschliessen.

twitter.com/TiloJung/status/1742872912187564381

Das was Tilo Jung sagt.

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Na ja. Ansonsten macht er einen verbitterten Eindruck, der sich an allem abarbeitet und besonders schlau daherkommen will.

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Na ja. Ansonsten macht er einen verbitterten Eindruck, der sich an allem abarbeitet und besonders schlau daherkommen will.

P.S.: Wer sich durch de Masris Ergüsse bei der Berliner Zeitung kämpfen möchte:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&sca_esv=594185462&sxsrf=AM9HkKn3MB-YP6lB9isMKNL6rAzvFbI2sg:1703752875830&q=Fabio+de+Masi+site:be...

Der Mann war stellvertretender Vorsitzender der Linksfraktion im Deutschen Bundestag. Er hat sich dann mit einem Teil seiner Parteifreunde zerstritten und bei Sahra Wagenkechts Gelbwestenabklatsch "Aufstehen" mitgemacht. Aktuell verdient er sich sein Geld wohl vor allem als Kolumnist für die Berliner Zeitung. Ich wäre aber nicht verwundert, wenn er im nächsten Jahr wieder auf der politischen Bühne auftauchen würde, als Kandidat für das Europaparlament auf der Liste von Sahra Wagenknecht.

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Was soll das? Der Mann wird hier mit einem Kondolenz-Tweet zum Tod Wolfgang Schäubles zitiert. Das kann man doch einfach mal so stehen lassen, ohne hier eine Agenda gegen seine politischen Aktivitäten abzuspulen. Wirklich unangenehm, was du hier machst.

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Was soll das? Der Mann wird hier mit einem Kondolenz-Tweet zum Tod Wolfgang Schäubles zitiert. Das kann man doch einfach mal so stehen lassen, ohne hier eine Agenda gegen seine politischen Aktivitäten abzuspulen. Wirklich unangenehm, was du hier machst.

Er kann nicht anders. Das ist inzwischen echt ein pathologischer Zustand.

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Was soll das? Der Mann wird hier mit einem Kondolenz-Tweet zum Tod Wolfgang Schäubles zitiert. Das kann man doch einfach mal so stehen lassen, ohne hier eine Agenda gegen seine politischen Aktivitäten abzuspulen. Wirklich unangenehm, was du hier machst.

Ich habe nicht angefangen. Und ich habe keinerlei Bock, mich von zwei Jungunionisten dumm anmachen zu lassen. Wenn man Fabio de Masri ins Feld führt, dann sollte man auch erwähnen, wo der Mann heute insgesamt steht.

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Was soll das? Der Mann wird hier mit einem Kondolenz-Tweet zum Tod Wolfgang Schäubles zitiert. Das kann man doch einfach mal so stehen lassen, ohne hier eine Agenda gegen seine politischen Aktivitäten abzuspulen. Wirklich unangenehm, was du hier machst.

Ich habe nicht angefangen. Und ich habe keinerlei Bock, mich von zwei Jungunionisten dumm anmachen zu lassen. Wenn man Fabio de Masri ins Feld führt, dann sollte man auch erwähnen, wo der Mann heute insgesamt steht.

https://bvb-forum.de/index.php?id=2513575

Nicht mal da kann der Muster-Sozialdemokrat die Wahrheit sagen. Herrjemine

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Ich habe nicht angefangen. Und ich habe keinerlei Bock, mich von zwei Jungunionisten dumm anmachen zu lassen. Wenn man Fabio de Masri ins Feld führt, dann sollte man auch erwähnen, wo der Mann heute insgesamt steht.

https://bvb-forum.de/index.php?id=2513575

Nicht mal da kann der Muster-Sozialdemokrat die Wahrheit sagen. Herrjemine

Ist das dein Ernst? Ich will Ulrich hier bestimmt nicht verteidigen aber in deinem verlinkten Post ist sogar noch der Ursprungspost (also der Anfang) zitiert. Hast du es echt nötig zu lügen nur um deinen Lieblingswidersacher hier schlecht darstellen zu können? Euer genauso pathologischer Hass auf Ulrich ist kein Deut weniger peinlich.

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Ulrich und Marc (und der andere Jurist) sind halt leider gute Beispiele dafür, wie der öffentliche Diskurs auf eine Art vor die Hunde geht, die demokratiegefährdend ist. Sie haben was im Kopf, sie verstehen die Welt, sie können auf hohem Niveau argumentieren - aber sie vermischen leider auch ständig ihre persönlichen Ressentiments mit der Sachebene, während sie zugleich so tun, als seien sie die Champions der Wahrheit und Aufklärung. Schon sehr schade.

Und zum Threadthema: Schäuble soll in Frieden ruhen, ich halte ihn für den klügsten konservativen Kopf, den ich in meinen knapp 50 Jahren kennengelernt habe. Und auch für einen großen Demokraten - auch wenn er das vielleicht erst in seinen späteren Jahren geworden ist.

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Was soll das? Der Mann wird hier mit einem Kondolenz-Tweet zum Tod Wolfgang Schäubles zitiert. Das kann man doch einfach mal so stehen lassen, ohne hier eine Agenda gegen seine politischen Aktivitäten abzuspulen. Wirklich unangenehm, was du hier machst.

Ich habe nicht angefangen. Und ich habe keinerlei Bock, mich von zwei Jungunionisten dumm anmachen zu lassen. Wenn man Fabio de Masri ins Feld führt, dann sollte man auch erwähnen, wo der Mann heute insgesamt steht.

Insbesondere ist er ein ziemlicher Kritiker deines Parteifreundes und Genossen Olaf Scholz. Und Cum-Ex ist dessen offene Flanke. Und weil der einen Sozi kritisiert kommt deine übliche Vorgehensweise. Halbwahrheiten, haltlose Spekulationen ("wohl") und Kontaktschuld. Ich find's inzwischen wirklich nur noch peinlich und wahrscheinlich schämen sich andere Genossen dafür auch nicht nur heimlich. Und guess what, ich war nie Mitglied der JU, die waren mir nämlich immer zu piefig.

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Ich hatte in der JU auch nie ein Amt inne... Aber schön, Marc, dass Ulrich glaubt, wir seien beide unter 35.

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Na ja. Ansonsten macht er einen verbitterten Eindruck, der sich an allem abarbeitet und besonders schlau daherkommen will.

Mir ist Fabio de Masi in letzter Zeit eher durch geschwurbelte Verschwörungsgeschichten aufgefallen. Z.B. durch die Behauptung, der Wirecard-Manager Jan Marsalek sei nicht nach Moskau geflohen, sondern würde irgendwo von westlichen Geheimdiensten versteckt. Verbreitet wurde das von de Masri wohl primär über die von einem ehemaligen Stasi-Spitzel geführte Berliner Zeitung.

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Und warum wird de Masi jetzt in der Form angegriffen? Natürlich ohne Quelle, sonst könnte man das ja überprüfen:

https://www.abendzeitung-muenchen.de/politik/fabio-de-masi-mit-heftigen-vorwuerfen-gegen-bundeskanzler-olaf-scholz-kann-dafuer-ins-gefaengnis-kommen-art-949272

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht.

Ach ja, der Bericht über Marsalek und die Gespräche mit Erich Vad stammen aus der Welt am Sonntag

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Das wirkt ein wenig verzweifelt, was der Genosse Ulrich hier veranstaltet. Alles Feinde, nur die SPD ist gut. Ich hätte nie gedacht, dass das negative campaining neben der langfristigen Schäden in der Wahrnehmung beim Wähler auch eine Änderung des Weltbilds herbeiführt. Glaubt er vielleicht wirklich, dass alle außerhalb der SPD böse sind? Und in der SPD sind natürlich auch Feinde… wird ganz schön einsam auf dem Planeten der aufrechten Sozialdemokraten. Zumindest kann man sich noch damit trösten, dass man alles besser weiß.

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Das wirkt ein wenig verzweifelt, was der Genosse Ulrich hier veranstaltet. Alles Feinde, nur die SPD ist gut. Ich hätte nie gedacht, dass das negative campaining neben der langfristigen Schäden in der Wahrnehmung beim Wähler auch eine Änderung des Weltbilds herbeiführt. Glaubt er vielleicht wirklich, dass alle außerhalb der SPD böse sind? Und in der SPD sind natürlich auch Feinde… wird ganz schön einsam auf dem Planeten der aufrechten Sozialdemokraten. Zumindest kann man sich noch damit trösten, dass man alles besser weiß.

Soll er es wie mein Vater machen: Sein Leben lang SPD-Wähler, dann kamen Schröder, Riester und Agenda 2010. Seitdem trinkt mein Vater immer ein Glas Wein, wenn einer aus der damaligen Riege stirbt.

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Das wirkt ein wenig verzweifelt, was der Genosse Ulrich hier veranstaltet. Alles Feinde, nur die SPD ist gut. Ich hätte nie gedacht, dass das negative campaining neben der langfristigen Schäden in der Wahrnehmung beim Wähler auch eine Änderung des Weltbilds herbeiführt. Glaubt er vielleicht wirklich, dass alle außerhalb der SPD böse sind? Und in der SPD sind natürlich auch Feinde… wird ganz schön einsam auf dem Planeten der aufrechten Sozialdemokraten. Zumindest kann man sich noch damit trösten, dass man alles besser weiß.

Sehe ich da richtig? Ihr haut auf Ulrich und die SPD ein, während ihr im vorwerft, auf politisch Andersgläubige drauf zu hauen?

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Sehe ich da richtig? Ihr haut auf Ulrich und die SPD ein, während ihr im vorwerft, auf politisch Andersgläubige drauf zu hauen?

Wenn Du dir den zeitlichen Ablauf anschaust, dann wirst du sehen, dass die beiden Jungunionisten frei drehen, seitdem ich erwähnt hatte, dass Wolfgang Schäuble ohne seine Verwicklung in die Parteispendenaffäre sehr wahrscheinlich CDU-Vorsitzender und eventuell auch Kanzler geworden wäre. Etwas, was auch in einer ganzen Reihe von Nachrufen erwähnt wurde. Der eine von beiden ist zudem bereits vor Jahren unter seinem Vorgänger-Account steil gegangen, als ich den Parteispendenskandal in Zusammenhang mit Helmut Kohl erwähnt hatte. Insofern ist das ganze so etwas wie eine Art deja vu.

Und wenn ein Fabio de Masri wegen eines Seitenhiebs gegen Scholz zitiert wird, dann sollte man auch erwähnen dürfen, dass dieser Mann sich seit längerer Zeit auch in einem sehr Russland-freundlichen Umfeld bewegt und im Fall Jan Marsalek einen Russland sehr gelegen kommenden Mythos verbreitet hat.

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In der Chronologie rate ich im Bundestagswahlkampf 2021 anzusetzen. Seitdem sieht man das Verunglimpfen und mit Dreck schmeißen von Dir permanent. Davor warst Du ein strammer Parteisoldat. Kein Problem damit. In den letzten 2,5 Jahren versuchst Du Dich aber als Spin Doctor und Demagoge.

Gut, wenn Du Marc und mich als Jungunionist empfindest, sagt das sehr viel über Dich. Dass wir das beide nicht sind, ja nicht einmal waren, passt allerdings in Deine Agitation. Wen kümmern schon Fakten, wenn man so ein schönes Narrativ hat.

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In der Chronologie rate ich im Bundestagswahlkampf 2021 anzusetzen. Seitdem sieht man das Verunglimpfen und mit Dreck schmeißen von Dir permanent. Davor warst Du ein strammer Parteisoldat. Kein Problem damit. In den letzten 2,5 Jahren versuchst Du Dich aber als Spin Doctor und Demagoge.

Gut, wenn Du Marc und mich als Jungunionist empfindest, sagt das sehr viel über Dich. Dass wir das beide nicht sind, ja nicht einmal waren, passt allerdings in Deine Agitation. Wen kümmern schon Fakten, wenn man so ein schönes Narrativ hat.

Stimmt es denn, dass du es dir verbittest, Kohl in Zusammenhang mit der Parteispendenaffäre zu nennen? Da du ihn in letzter Zeit ständig korrigierst und du es hier nicht getan hast: Bedeutet es dann, dass er in diesem Fall Recht hat?

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In der Chronologie rate ich im Bundestagswahlkampf 2021 anzusetzen. Seitdem sieht man das Verunglimpfen und mit Dreck schmeißen von Dir permanent. Davor warst Du ein strammer Parteisoldat. Kein Problem damit. In den letzten 2,5 Jahren versuchst Du Dich aber als Spin Doctor und Demagoge.

Gut, wenn Du Marc und mich als Jungunionist empfindest, sagt das sehr viel über Dich. Dass wir das beide nicht sind, ja nicht einmal waren, passt allerdings in Deine Agitation. Wen kümmern schon Fakten, wenn man so ein schönes Narrativ hat.

Du hörst dich auch eher nach FDP-Mitglied an. Was die Sache natürlich nicht besser macht.

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Nein, das siehst Du in einem elementaren Punkt falsch.

Wir werfen Ulrich negative campaining vor. Er versucht auf me nicht statthafte Weise andere politische Kräfte zu diskreditieren. Sehr beliebt: XY hat nichts damit zu tun, aber seine Tante, sein Verband, die Partei hatte doch mal... und dann kommt eine wilde Geschichte. Oder man kommt mit Mutmaßungen: "Er soll wohl gesagt haben", gerne auch noch dreister: "In Berlin sind viele der Ansicht... " .

Es geht also nur vordergründig um unterschiedliche politische Ansichten - und ich verstehe, dass diese subtile Beeinflussung von Ulrich nicht sofort ins Auge springt - Grund für die massive Kritik: Er spielt ein wirklich dreckiges Spiel und das seit Beginn des Bundestagswahlkampfs 2021. Zur gleichen Zeit hat die SPD das "negative campaining" zur Strategie für den Bundestagswahlkampf auserkoren. Es ist wichtig, das beim Namen zu nennen. Sonst haben wir Zustände wie in den USA, wo es nicht mehr um Inhalte geht, sondern nur noch darum den Gegner zu dämonisieren.

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Es geht also nur vordergründig um unterschiedliche politische Ansichten - und ich verstehe, dass diese subtile Beeinflussung von Ulrich nicht sofort ins Auge springt - Grund für die massive Kritik: Er spielt ein wirklich dreckiges Spiel und das seit Beginn des Bundestagswahlkampfs 2021. Zur gleichen Zeit hat die SPD das "negative campaining" zur Strategie für den Bundestagswahlkampf auserkoren. Es ist wichtig, das beim Namen zu nennen. Sonst haben wir Zustände wie in den USA, wo es nicht mehr um Inhalte geht, sondern nur noch darum den Gegner zu dämonisieren.

Ernstgemeinte Frage: siehst du das „negative campaigning“ der Union genauso kritisch?

antworten

Es geht also nur vordergründig um unterschiedliche politische Ansichten - und ich verstehe, dass diese subtile Beeinflussung von Ulrich nicht sofort ins Auge springt - Grund für die massive Kritik: Er spielt ein wirklich dreckiges Spiel und das seit Beginn des Bundestagswahlkampfs 2021. Zur gleichen Zeit hat die SPD das "negative campaining" zur Strategie für den Bundestagswahlkampf auserkoren. Es ist wichtig, das beim Namen zu nennen. Sonst haben wir Zustände wie in den USA, wo es nicht mehr um Inhalte geht, sondern nur noch darum den Gegner zu dämonisieren.

Ernstgemeinte Frage: siehst du das „negative campaigning“ der Union genauso kritisch?

Dazu gab es mal etwas aus dem Jahre 2021:

https://www.rnd.de/politik/wie-schmutzig-ist-dieser-wahlkampf-union-greift-gegner-haeufiger-an-als-jede-andere-partei-6333A3SQCVGXFBTM5P7PLWRMEE.html

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Dazu gab es mal etwas aus dem Jahre 2021:

https://www.rnd.de/politik/wie-schmutzig-ist-dieser-wahlkampf-union-greift-gegner-haeufiger-an-als-jede-andere-partei-6333A3SQCVGXFBTM5P7PLWRMEE.html

Interessant und deckt sich auch mit meiner subjektiven Einschätzung. Bemerkenswert auch, wie von SPD und Grüne mit Abstand am wenigstens Angriffe kamen. Laut einiger hier im Forum doch die Parteien, die eigentlich nichts anderes können. Naja, wie so oft „alte weiße Männer“ die der Meinung sind allen die Welt erklären zu können, in Wahrheit aber völlig faktenresistent sind und letztendlich nur ihre persönliche Meinung als absolute Wahrheit verkaufen zu versuchen.

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Es geht also nur vordergründig um unterschiedliche politische Ansichten - und ich verstehe, dass diese subtile Beeinflussung von Ulrich nicht sofort ins Auge springt - Grund für die massive Kritik: Er spielt ein wirklich dreckiges Spiel und das seit Beginn des Bundestagswahlkampfs 2021. Zur gleichen Zeit hat die SPD das "negative campaining" zur Strategie für den Bundestagswahlkampf auserkoren. Es ist wichtig, das beim Namen zu nennen. Sonst haben wir Zustände wie in den USA, wo es nicht mehr um Inhalte geht, sondern nur noch darum den Gegner zu dämonisieren.

Ernstgemeinte Frage: siehst du das „negative campaigning“ der Union genauso kritisch?

Er wird dir diese Frage mit Sicherheit nicht beantworten.

Allerdings beantwortet sie sich eigentlich von selbst. De Masi wurde hier nur aus einem Grund erwähnt, nämlich wegen seiner negativen Aussage über Scholz. Da ist die obskure, Russland-freundliche Rolle de Masis plötzlich komplett egal. Und diese Rolle dürfte den beiden nicht entgangen sein.

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Nein, das siehst Du in einem elementaren Punkt falsch.

Wir werfen Ulrich negative campaining vor. Er versucht auf me nicht statthafte Weise andere politische Kräfte zu diskreditieren. Sehr beliebt: XY hat nichts damit zu tun, aber seine Tante, sein Verband, die Partei hatte doch mal... und dann kommt eine wilde Geschichte. Oder man kommt mit Mutmaßungen: "Er soll wohl gesagt haben", gerne auch noch dreister: "In Berlin sind viele der Ansicht... " .

Es geht also nur vordergründig um unterschiedliche politische Ansichten - und ich verstehe, dass diese subtile Beeinflussung von Ulrich nicht sofort ins Auge springt - Grund für die massive Kritik: Er spielt ein wirklich dreckiges Spiel und das seit Beginn des Bundestagswahlkampfs 2021. Zur gleichen Zeit hat die SPD das "negative campaining" zur Strategie für den Bundestagswahlkampf auserkoren. Es ist wichtig, das beim Namen zu nennen. Sonst haben wir Zustände wie in den USA, wo es nicht mehr um Inhalte geht, sondern nur noch darum den Gegner zu dämonisieren.

Vielleicht ist das eine notwendige politische Strategie, um dem immer dümmer werdenden Wählervolk geistige Schonkost zu liefern, die es verdauen kann?

Wenn sachliche Kritik in Polemik übergeht, nehme ich mich als Wähler jedenfalls nicht sehr ernst genommen.

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Nein, das siehst Du in einem elementaren Punkt falsch.

Wir werfen Ulrich negative campaining vor. Er versucht auf me nicht statthafte Weise andere politische Kräfte zu diskreditieren. Sehr beliebt: XY hat nichts damit zu tun, aber seine Tante, sein Verband, die Partei hatte doch mal... und dann kommt eine wilde Geschichte. Oder man kommt mit Mutmaßungen: "Er soll wohl gesagt haben", gerne auch noch dreister: "In Berlin sind viele der Ansicht... " .

Es geht also nur vordergründig um unterschiedliche politische Ansichten - und ich verstehe, dass diese subtile Beeinflussung von Ulrich nicht sofort ins Auge springt - Grund für die massive Kritik: Er spielt ein wirklich dreckiges Spiel und das seit Beginn des Bundestagswahlkampfs 2021. Zur gleichen Zeit hat die SPD das "negative campaining" zur Strategie für den Bundestagswahlkampf auserkoren. Es ist wichtig, das beim Namen zu nennen. Sonst haben wir Zustände wie in den USA, wo es nicht mehr um Inhalte geht, sondern nur noch darum den Gegner zu dämonisieren.

Selten solch ein Schwachsinn gelesen.

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Na, wenn Du mich argumentativ derart in die Ecke stellst, habe ich keine andere Wahl als festzustellen: wir beiden haben offenbar nicht die Möglichkeit eine Diskussion auf Augenhöhe zu führen.

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Na, wenn Du mich argumentativ derart in die Ecke stellst, habe ich keine andere Wahl als festzustellen: wir beiden haben offenbar nicht die Möglichkeit eine Diskussion auf Augenhöhe zu führen.

Irgendwann muss man das dreckige Spiel des politischen Gegners wohl mitspielen, denn der hat längst aufgegeben, fair zu spielen. Das ist wie mit den Schwurblern. Die hauen einen Satz raus, den man selbst mit 300 Zeilen und 20 Quellen widerlegen muss. Dann kontern sie wieder mit einem Satz und das Spielchen geht von vorn los. Dann muss man darüber nachdenken, andere Methoden zu wählen.

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Darüber hinaus zeigen unsere beiden Musterjuristen hier die Bigotterie, die Konservative auszeichnet. Aiwanger, Söder und Co. werden als Musterbeispiele für sachbezogenen, politischen Diskurs propagiert, während auf Scholz, den ich auch nicht abkann, draufgeschlagen wird. :D

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Vergessen mit dem einen Account auszuloggen und mit dem anderen einzuloggen?

Peinlicher Fehler für Trolle, wenn man mit sich selber redet.

Ist Dir ja auch nicht zum ersten Mal geschehen.

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Vergessen mit dem einen Account auszuloggen und mit dem anderen einzuloggen?

Peinlicher Fehler für Trolle, wenn man mit sich selber redet.

Ist Dir ja auch nicht zum ersten Mal geschehen.

Es ist ein Fehlschluss, daraus zu folgern, dass man sich eigentlich mit einem anderen Account selbst bestätigen wollte, denn es kann auch ein Versehen gewesen sein. Gerade dann, wenn man 10 andere Foren offen hat, passiert so etwas schnell. Womit wir wieder bei deiner schlechten Rhetorik wären. Dass du konservative Fehltritte ignorierst, konntest du ja nicht argumentativ widerlegen. :)

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Es ist wichtig, das beim Namen zu nennen. Sonst haben wir Zustände wie in den USA, wo es nicht mehr um Inhalte geht, sondern nur noch darum den Gegner zu dämonisieren.

Damit haben übrigens CDU/CSU, Merz, Werteunion & Co. zuerst angefangen. Die CSUler waren doch letztens noch bei DeSantis, um von der GOP zu lernen. Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, dass dies hier jemals kritisiert worden ist.

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Der letzte Satz passt sehr gut.

Edit: Ulrich hat auf jeden Fall bei Esken gelernt.

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Der letzte Satz passt sehr gut.

Edit: Ulrich hat auf jeden Fall bei Esken gelernt.

Was genau hat Esken damit zu tun?

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Das wirkt ein wenig verzweifelt, was der Genosse Ulrich hier veranstaltet. Alles Feinde, nur die SPD ist gut. Ich hätte nie gedacht, dass das negative campaining neben der langfristigen Schäden in der Wahrnehmung beim Wähler auch eine Änderung des Weltbilds herbeiführt. Glaubt er vielleicht wirklich, dass alle außerhalb der SPD böse sind? Und in der SPD sind natürlich auch Feinde… wird ganz schön einsam auf dem Planeten der aufrechten Sozialdemokraten. Zumindest kann man sich noch damit trösten, dass man alles besser weiß.

Sehe ich da richtig? Ihr haut auf Ulrich und die SPD ein, während ihr im vorwerft, auf politisch Andersgläubige drauf zu hauen?

Au contraire, mon ami.

Ich hatte den Tweet von de Masi verlinkt, weil ich es bemerkenswert finde, dass jemand in dieser Form vom politischen "Gegner" spricht. Ich finde das bemerkenswert und menschlich stark.

Wenn man dann das zum Anlass nimmt zur großen Verteidigung der alten Tante SPD zum Werk zu schreiten, dann finde ich das einfach nur noch schäbig. Dazu gab's nämlich keinen Anlass. Es geht nicht um Scholz, nicht um Cum-Ex oder sonstwas. Es geht um einen sehr pietätvollen Nachruf. Und den zu nutzen, um wieder "Die Partei hat immer Recht" darunter zu wichsen, finde ich nicht in Ordnung. Dieses zwanghafte und geradezu pathologische Verhalten finde ich tragisch.

Das kannst du/könnt ihr gerne doof finden und jetzt die bösen Konservativen und Liberalen dafür verantwortlich machen. Schäbig ist in diesem Thread nur eines, nämlich das billige Rumgeprolle unseres Muster-Sozialdemokraten.

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Puh. Sonderlich reflektiert seid ihr definitiv nicht.

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Wenn man dann das zum Anlass nimmt zur großen Verteidigung der alten Tante SPD zum Werk zu schreiten, dann finde ich das einfach nur noch schäbig. Dazu gab's nämlich keinen Anlass. Es geht nicht um Scholz, nicht um Cum-Ex oder sonstwas. Es geht um einen sehr pietätvollen Nachruf. Und den zu nutzen, um wieder "Die Partei hat immer Recht" darunter zu wichsen, finde ich nicht in Ordnung. Dieses zwanghafte und geradezu pathologische Verhalten finde ich tragisch.

Herrjemine!
Er mag pathologisch seine SPD verteidigen, während ihr Beide pathologisch ihn verfolgt. Ich empfinde Letzeres übler.

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Schau Dir mal meinen Beitrag an und eröffne Dir damit eine neue Perspektive. Wenn ein Polizist, einen Räuber verfolgt, mag es auf den ersten Blick auch so aussehen, als wäre der Verfolgende der Übeltäter. Erkennt man aber den Kontext, wird vieles klarer, was man vorher anders gedeutet hat.

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Schau Dir mal meinen Beitrag an und eröffne Dir damit eine neue Perspektive. Wenn ein Polizist, einen Räuber verfolgt, mag es auf den ersten Blick auch so aussehen, als wäre der Verfolgende der Übeltäter. Erkennt man aber den Kontext, wird vieles klarer, was man vorher anders gedeutet hat.

Singular (Beitrag) vs. Plural (Beiträge).
Ist dein Posting ernst gemeint, oder sind wir nun im Karspeltheater?

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Der Beitrag um 14:50 Uhr in diesem Strang, in dem ich die Hintergründe erkläre, ist gemeint.

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Das wirkt ein wenig verzweifelt, was der Genosse Ulrich hier veranstaltet. Alles Feinde, nur die SPD ist gut. Ich hätte nie gedacht, dass das negative campaining neben der langfristigen Schäden in der Wahrnehmung beim Wähler auch eine Änderung des Weltbilds herbeiführt. Glaubt er vielleicht wirklich, dass alle außerhalb der SPD böse sind? Und in der SPD sind natürlich auch Feinde… wird ganz schön einsam auf dem Planeten der aufrechten Sozialdemokraten. Zumindest kann man sich noch damit trösten, dass man alles besser weiß.

Sehe ich da richtig? Ihr haut auf Ulrich und die SPD ein, während ihr im vorwerft, auf politisch Andersgläubige drauf zu hauen?

Geht schon längere Zeit so, auch stets ins persönliche. Ein sehr eigenartiges Verhalten.

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Das wirkt ein wenig verzweifelt, was der Genosse Ulrich hier veranstaltet. Alles Feinde, nur die SPD ist gut. Ich hätte nie gedacht, dass das negative campaining neben der langfristigen Schäden in der Wahrnehmung beim Wähler auch eine Änderung des Weltbilds herbeiführt. Glaubt er vielleicht wirklich, dass alle außerhalb der SPD böse sind? Und in der SPD sind natürlich auch Feinde… wird ganz schön einsam auf dem Planeten der aufrechten Sozialdemokraten. Zumindest kann man sich noch damit trösten, dass man alles besser weiß.

Sehe ich da richtig? Ihr haut auf Ulrich und die SPD ein, während ihr im vorwerft, auf politisch Andersgläubige drauf zu hauen?

Geht schon längere Zeit so, auch stets ins persönliche. Ein sehr eigenartiges Verhalten.

Eigenartig? Machen sie doch immer, wenn ihnen die Meinung oder das Weltbild des Gegenübers nicht passt.

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Absolut korrekt!

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Ja, das ist so :D

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Wolfgang Schäuble hat über ein halbes Jahrhundert lang maßgeblich an der bundesdeutschen Geschichte mitgewirkt - in der Bonner Republik und nach der Vereinigung gleichermaßen. Es liegt in der Natur der Dinge, dass den überzeugten Konservativen Schäuble und mich politisch Welten trennten. Trotzdem trafen wir stets verlässlich und fair aufeinander. Seine Geradlinigkeit, seine Disziplin und seine menschliche Anständigkeit setzen bis heute Maßstäbe in der Bundespolitik. Sein unbeugsamer Einsatz für Berlin als gesamtdeutsche Hauptstadt bewies politische Weitsicht. Seinen Sinn für Humor spürte ich mehrfach. Seiner Witwe Ingeborg Schäuble und der Familie spreche ich mein tief empfundenes Beileid aus.

- Gregor Gysi

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Ist für mich, der Schäuble Zeit seiner Laufbahn kritisch gesehen habe, durchaus nachvollziehbar. Davon wünsche ich mir mehr: klar zur Position stehen aber mit Fairness dem “Gegner” entgegentreten. Das muss übrigens auch hier unter Demokraten wieder stärker werden. Es lohnt sich!

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https://twitter.com/FabioDeMasi/status/1739938230009491533?s=19

Lesenswert.

Dazu passend, weil (sehr) sehenswert

https://www.ardmediathek.de/video/swr-aktuell-baden-wuerttemberg/zum-tode-von-wolfgang-schaeuble/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5NzU4Mzc

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Wolfgang Schäubles Rede im Bundestag bei der Debatte über die zukünftige Bundeshauptstadt war der wohl entscheidende Beitrag für die Mehrheit im Parlament. Nicht wenige Abgeordnete, die eigentlich für Bonn votieren wollten, haben sich durch diese Rede umstimmen lassen.

Ich habe diese Debatte seinerzeit verfolgen dürfen und hatte die Hoffnung, dass die Bonnbefürworter sich durchsetzen würden. Und ich muss eingestehen, dass diese Rede Wolfgang Schäubles auch mich tief beeindruckt hat.

Möge er in Frieden ruhen.

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Als jemand der noch zu jung für Bonn als Hauptstadt ist. Was hat aus deiner / eurer Sicht denn damals für den Standort Bonn weiterhin gesprochen als Hauptstadt? Warum sollte daran festgehalten werden und was hat dann neben Schäubles Rede an guten Argument für Berlin gesprochen.

Mal unabhängig jenseits der Kosten

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Wenn ich den Namen "Schäuble" lese, oder höre, fällt mir banalerweise immer zuerst 1Live mit Don Kohleone und Schäubletto ein...

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Und ich jedes Mal, wenn ich ein Schlagloch sehe oder gar dummerweise in eines gefahren bin…

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Die schwarze Null und damit einhergehende marode Infrastruktur...

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Und ich jedes Mal, wenn ich ein Schlagloch sehe oder gar dummerweise in eines gefahren bin…

Wofür Schäuble jetzt waa genau kann.

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Zusammenhang zwischen schwarzer Null und maroder Infrastruktur.

Generell hielt und halte ich seine Vorstellungen von soliden Staatsfinanzen und Austerität für falsch, aber für mich war Wolfgang Schäuble immer DER konservative Politiker im positiven Sinne. Altersbedingt habe ich aber nur die zweite Hälfte seines politischen Wirkens bewusst erlebt.

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Zusammenhang zwischen schwarzer Null und maroder Infrastruktur.

Generell hielt und halte ich seine Vorstellungen von soliden Staatsfinanzen und Austerität für falsch, aber für mich war Wolfgang Schäuble immer DER konservative Politiker im positiven Sinne. Altersbedingt habe ich aber nur die zweite Hälfte seines politischen Wirkens bewusst erlebt.

In der Vergangenheit (Unionszeiten) war nicht das Geld das Problem, sondern die ausufernde Bürokratie. Heute kommt noch der Fachkräftemangel dazu. Da sind viele vorhandenen Budgets gar nicht abgerufen worden und die schwarze Null wurde übererfüllt. So eine Straße baut sich nicht von alleine. Du musst durch die Bürokratie durch. Und du benötigst Fachkräfte, die die Arbeiten erledigen.

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Das nötige Personal den Verwaltungen wurde mangels Geld in den Jahrzehnten aber abgebaut, so dass es keine kurzfristigen Kapazitäten gibt, wenn doch mal Geld fließt, außer in Bayern, da hat die CSU im Verkehrsministerium schon für besorgt ;)

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Wenn in einem Haushalt 50% der Ausgaben für den Topf Soziales bestimmt sind und man beschließt, keine Schulden aufzunehmen, ist was die Lösung, um mehr Geld für Investitionen zu haben? Ist wie bei Dir zuhause: Manchmal muss man sich entscheidet: neuer Fernseher oder Urlaub.

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Wenn in einem Haushalt 50% der Ausgaben für den Topf Soziales bestimmt sind und man beschließt, keine Schulden aufzunehmen, ist was die Lösung, um mehr Geld für Investitionen zu haben? Ist wie bei Dir zuhause: Manchmal muss man sich entscheidet: neuer Fernseher oder Urlaub.

Für manche ist da Easy Credit die Lösung.

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Zusammenhang zwischen schwarzer Null und maroder Infrastruktur.

Generell hielt und halte ich seine Vorstellungen von soliden Staatsfinanzen und Austerität für falsch, aber für mich war Wolfgang Schäuble immer DER konservative Politiker im positiven Sinne. Altersbedingt habe ich aber nur die zweite Hälfte seines politischen Wirkens bewusst erlebt.

Straßen sind wegen des Baulastträgers dafür wirklich das völlig falsche Beispiel. Das ist Sache der Kommunen. Und wenn der sozialdemokratische Bürgermeister (Hallo, Erik!) lieber Mercedes fährt und Zins-Swaps mit Heuschrecken macht, dann gibt's halt keine neue Straße.

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Kannst du mir kurz auf die Sprünge helfen? Welcher Erik?

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Kannst du mir kurz auf die Sprünge helfen? Welcher Erik?

Aber ja:

Mein Bürgermeister, der gerade die Grundsteuer um 1/3 erhöht hat. Man gönnt sich ja sonst nichts.

https://rp-online.de/nrw/staedte/dormagen/dormagen-dienstwagen-des-buergermeisters-lierenfeld-kostet-128000-euro_aid-82635843

Zum Vergleich: Henriette Reker, OB'in in Köln:

https://www.ksta.de/wirtschaft/koeln-ob-reker-faehrt-weiter-ford-aber-jetzt-einen-suv-631123

Ich gönne ja jedem, dass er das Auto fahren kann, was er möchte, aber ein Bürgermeister einer Stadt mit 60.000 Einwohnern muss nicht den dicksten Benz fahren, gerade dann nicht, wenn du auf dem Sozi-Ticket ins Amt gekommen bist und die Finanzlage der Stadt eher mau ist.

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Sehe ich genauso.

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Der Wagen ist doch auf Leasing? Kostet 40.000€ wenn ich das so richtig sehe.

Und das die Kölner OB gefälligst Ford fährt ist eigentlich eine Binse.

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Der Wagen ist doch auf Leasing? Kostet 40.000€ wenn ich das so richtig sehe.

Und das die Kölner OB gefälligst Ford fährt ist eigentlich eine Binse.

Mich stört die Relation. Egal, ob Leasing oder Kauf.

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Der Wagen ist doch auf Leasing? Kostet 40.000€ wenn ich das so richtig sehe.

Und das die Kölner OB gefälligst Ford fährt ist eigentlich eine Binse.

Mich stört die Relation. Egal, ob Leasing oder Kauf.

Ich will das ganze ja auch nicht gut heißen, aber wenn man sich alleine anschaut welche Vergünstigungen unternehmen beim leasing bekommen, machts rein vom finanziellen her wahrscheinlich nahezu keinen Unterschied ob Benz oder Ford.
Aussenwirkung ist da natürlich was anderes.

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Der Wagen ist doch auf Leasing? Kostet 40.000€ wenn ich das so richtig sehe.

Und das die Kölner OB gefälligst Ford fährt ist eigentlich eine Binse.

Mich stört die Relation. Egal, ob Leasing oder Kauf.

Ich will das ganze ja auch nicht gut heißen, aber wenn man sich alleine anschaut welche Vergünstigungen unternehmen beim leasing bekommen, machts rein vom finanziellen her wahrscheinlich nahezu keinen Unterschied ob Benz oder Ford.
Aussenwirkung ist da natürlich was anderes.

Ford dürfte für Köln noch immer enorm wichtig sein. Und dort achtet man mit Sicherheit darauf, wie der Kölner OB vorfährt.

Was die Steuern angeht, haben die Kommunen im Grunde nur zwei Einnahmequellen, über deren Höhe sie selbst entscheiden. Die Gewerbesteuer und die Grundsteuer. An ersterer dreht man sehr ungern, weil sonst Unternehmen abwandern. Für Grundbesitzer ist diese Abwanderung deutlich schwieriger. Aber auch hier dreht man nicht deshalb an der Steuerschraube, weil es Spaß macht, sondern weil die Kommunen die Einnahmen dringend benötigen. Mittlerweile sind wir aber teilweise an einem Punkt angekommen, an dem selbst kleinere Kommunen hier geradezu aberwitzige Erhöhungen durchsetzen müssten, die nicht mehr kommuniziert werden könnten.

Vier von zehn Kommunen droht die Haushaltssicherung (Städte- und Gemeindebund NRW vom 06.09.2023)

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Der Jurist muss jetzt ganz tapfer sein:

https://www.der-postillon.com/2023/12/schwarzgeld-cdu.html?m=1

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Muss man hier so einen Beitrag zitieren und verfassen, angesichts des Todes von Schäuble?! Weshalb ist es nicht möglich ihn auch zu würdigen und streitbare Positionen zu vermerken, statt ihn auf diese Weise zu diffamieren? Einfach unterirdisch, aber der Postillon & Co. fallen häufiger mit solchen Beiträgen dann auf. Wir sind wohl einig daß Schäuble viel an unserer Demokratie lag, dies ist längst nicht bei allen der Fall die der Tage im Bundestag sitzen.

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Muss man hier so einen Beitrag zitieren und verfassen, angesichts des Todes von Schäuble?! Weshalb ist es nicht möglich ihn auch zu würdigen und streitbare Positionen zu vermerken, statt ihn auf diese Weise zu diffamieren? Einfach unterirdisch, aber der Postillon & Co. fallen häufiger mit solchen Beiträgen dann auf. Wir sind wohl einig daß Schäuble viel an unserer Demokratie lag, dies ist längst nicht bei allen der Fall die der Tage im Bundestag sitzen.

Tja. Man kann sehr gut der Ansicht sein, dass Schäuble längst nicht die Lichtgestalt der Demokratie war, zu der er jetzt von einigen massiv überhöht wird. Letztlich war er eher ein durchschnittlicher Politiker ohne großen Weitblick, der häufiger irrte als richtig lag.
Und wenn ihm wirklich etwas an der Demokratie gelegen hätte, dann hätte er seine Karriere vor 20 Jahren beendet. Die Spendenaffäre war nämlich ein Skandal und Fehlverhalten allererster Güte.
Die Beteiligten kommen da leider immer viel zu gut weg. Sieht man ja auch gerade an Schäuble.

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Muss man hier so einen Beitrag zitieren und verfassen, angesichts des Todes von Schäuble?! Weshalb ist es nicht möglich ihn auch zu würdigen und streitbare Positionen zu vermerken, statt ihn auf diese Weise zu diffamieren? Einfach unterirdisch, aber der Postillon & Co. fallen häufiger mit solchen Beiträgen dann auf. Wir sind wohl einig daß Schäuble viel an unserer Demokratie lag, dies ist längst nicht bei allen der Fall die der Tage im Bundestag sitzen.

Tja. Man kann sehr gut der Ansicht sein, dass Schäuble längst nicht die Lichtgestalt der Demokratie war, zu der er jetzt von einigen massiv überhöht wird. Letztlich war er eher ein durchschnittlicher Politiker ohne großen Weitblick, der häufiger irrte als richtig lag.
Und wenn ihm wirklich etwas an der Demokratie gelegen hätte, dann hätte er seine Karriere vor 20 Jahren beendet. Die Spendenaffäre war nämlich ein Skandal und Fehlverhalten allererster Güte.
Die Beteiligten kommen da leider immer viel zu gut weg. Sieht man ja auch gerade an Schäuble.

Das Fett markierte ist der Punkt, aber nun gut belassen wir es besser dabei. Deine Antwort steht für sich.

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Diffamierung ist etwas anderes.

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Worauf der Vorposter in erste Linie abzielte ist ob der Todestag der richtige Moment ist ernsthaft über seine Verfehlungen zusprechen.

Dafür wird es im Nachhinein sicherlich noch Gelegenheit geben.

Es geht also weniger um den Inhalt der Kritik als um den Zeitpunkt. Ich finde es prinzipiell auch sympatischer an einem solchen Tag die Vorzüge eines Menschen herauszustellen als seine Fehler.

Auch wenn ich deine Inhaltliche Einschätzung seines Lebenswerk durchaus Teile.

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Ach, der Jurist hat gelernt, dass es Menschen gibt, seinen Werten nicht entsprechen. Manchmal sind das Heulsusen, manchmal Arschlöcher. Manchmal findet man sie im Forum, zumeist aber nicht im wahren Leben.

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mal ein Blick, wie im europäischen Ausland über den Tod geschrieben wird.

hier der Figaro z.B.: https://www.lefigaro.fr/international/wolfgang-schaeuble-figure-du-monde-politique-allemand-est-mort-20231227

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mal ein Blick, wie im europäischen Ausland über den Tod geschrieben wird.

hier der Figaro z.B.: https://www.lefigaro.fr/international/wolfgang-schaeuble-figure-du-monde-politique-allemand-est-mort-20231227

Besser nicht den Artikel in der el Pais und die Leserkommentare lesen. Und das ist ja eher eine liberale Zeitung.
Aber man muss das auch nicht übertreiben, er hatte starke Mitstreiter in anderen Ländern. Sein politisches Wirken finde ich eher kritisch auch wenn sein Einsatz hoch anzusehen ist. Möge er in Frieden ruhen.

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mal ein Blick, wie im europäischen Ausland über den Tod geschrieben wird.

hier der Figaro z.B.: https://www.lefigaro.fr/international/wolfgang-schaeuble-figure-du-monde-politique-allemand-est-mort-20231227

Der Ruf mag schlecht sein, aber immerhin nicht so schlecht, wie der vom Kriegsverbrecher Kissinger

https://www.rollingstone.com/politics/politics-news/henry-kissinger-war-criminal-dead-1234804748/

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Wäre toll, wenn man so einen Artikel, für die die nicht dem französischen mächtig sind, zumindest zusammenfassen würde.

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Ich empfehle für die Übersetzung deepl.com.

Neben dem üblichen kritisieren sie die Sparzwänge für Griechenland sowie den Sparkurs in Deutschland. Es wird erinnert, dass ein amerikanischer Kollege ihn einen "Hinterwäldler" nannte.

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Ich empfehle für die Übersetzung deepl.com.

Neben dem üblichen kritisieren sie die Sparzwänge für Griechenland sowie den Sparkurs in Deutschland. Es wird erinnert, dass ein amerikanischer Kollege ihn einen "Hinterwäldler" nannte.

Wer ein Spiegel-Abo hat, sollte sich den hier schon einmal verlinkten Artikel durchlesen. Vieles ist deutlich komplexer, als im französischen Beitrag dargestellt.

Interessant u.a. auch der Blick von Schäuble auf die aktuelle politische Landschaft.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wolfgang-schaeuble-ueber-das-haushaltsurteil-steuererhoehungen-und-was-die-cdu-nun-tun-sollte-a-5ec1b4f6-e06b-428b...

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Du kannst fast alles mit translate.google.com übersetzen lassen. Von kleinen Worten, bis zu ganzen Websites:

https://www-lefigaro-fr.translate.goog/international/wolfgang-schaeuble-figure-du-monde-politique-allemand-est-mort-20231227?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&am...

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Alternativ kann man im Chrome auch gleich die Seite übersetzen

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Interessanterweise war diese Option ausgegraut auf dieser Website.

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Interessanterweise war diese Option ausgegraut auf dieser Website.

Mit Firefox war das kein Problem. Übersetzung war etwas rucklig, aber ausreichend.

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Ghostery und AdBlock haben da wohl was unterdrückt gehabt. Geht jetzt auch dort :D

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Auch wenn ich oft nicht seine Meinung geteilt habe, fand ich es immer interessant ihm zuzuhören.
Ein großer Konservativer der auf billige Parolen verzichtet hat und eher den intellektuellen Ansatz gewählt hat. So was fehlt heute mehr und mehr - nicht nur bein den Konservativen.
. Respekt auch davor, wie er nach dem Anschlag mit seiner Behinderung umgegangen ist.

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R.I.P.

auch als nicht CDU-Anhänger sage ich:
ein wahrhafter Demokrat, ein gradlinger Mensch mit guten Humor. Streitbar - dabei aber immer fair.
Ein großer deutscher Politiker, der dieses Land bereichert und geprägt hat.
Danke dafür ...

SGG

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Ein wahrhafter Demokrat, der die Grundrechte einem fiktiven Supergrundrecht auf "Sicherheit" unterordnen wollte, der Internierungslager für Gefährder forderte, die Bundeswehr im Inneren einsetzen wollte, die Kontrolle der Geheimdienste mehr oder weniger abschaffen wollte, der die Aussagen von Gefoltertern für Ermittlungen nutzen wollte, wieder und wieder eine vom BVerfG mehrfach als Verfassungswidrig beurteilte anlasslose Vorratsdatenspeicherung forderte und so weiter und so weiter.

Von seinem Wirken als Finanzminister fange ich erst gar nicht an.

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Ein wahrhafter Demokrat, der die Grundrechte einem fiktiven Supergrundrecht auf "Sicherheit" unterordnen wollte,

Das war Hans-Peter Friedrich.

Ist der Rest deiner Zuschreibungen auch so sauber recherchiert?

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Sag Du es mir. Das ist hier keine Wissenschaftliche Ausarbeitung.

Der inhaltliche Beitrag von Friedrich war das hinzufügen des "Super" Attributs. Der Rest war die Fortführung der Politik Schilys und vor allen Dingen Schäubles, unter dem das ganze erst richtig Traktion bekam.

www.blaetter.de/ausgabe/2008/januar/auf-dem-weg-in-den-autoritaeren-staat

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Über die Toten zumindest nichts schlechtes, aber sonderlich huldigen kann ich ihm irgendwie nicht.

antworten

Über die Toten zumindest nichts schlechtes, aber sonderlich huldigen kann ich ihm irgendwie nicht.

Das ist ja das Problem. Ich will an seinem Todestag auch nichts schlechtes über Herrn Schäuble schreiben. Aber wenn er auf der anderen Seite in den diversen Nachrufen dermassen überhöht wird fällt es mir auch schwer, das einfach so unwidersprochen stehen zu lassen.

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Ein wahrhafter Demokrat, der die Grundrechte einem fiktiven Supergrundrecht auf "Sicherheit" unterordnen wollte, der Internierungslager für Gefährder forderte, die Bundeswehr im Inneren einsetzen wollte, die Kontrolle der Geheimdienste mehr oder weniger abschaffen wollte, der die Aussagen von Gefoltertern für Ermittlungen nutzen wollte, wieder und wieder eine vom BVerfG mehrfach als Verfassungswidrig beurteilte anlasslose Vorratsdatenspeicherung forderte und so weiter und so weiter.

Von seinem Wirken als Finanzminister fange ich erst gar nicht an.

Dafür war er aber auch derjenige, der Anfang der Neunziger erstmals das bis dahin geradezu "völkische" deutsche Staatsbürgerschaftsrecht zumindest ein wenig modernisierte.

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...später dann mehr Patriotismus und ein "gesundes Nationalgefühl" forderte.

Ich will nicht leugnen, das Schäuble auch positive Entwicklungen angestoßen hat. In der Gesamtschau ist sein Wirken aus meiner Sicht jedoch verheerend, heute und in Zukunft.

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Einer der prägenden deutschen Politiker der letzten vier Jahrzehnte. Ohne den Parteispendenskandal wäre er CDU-Vorsitzender und dann eventuell auch Kanzler geworden. Geachtet und respektiert von (fast) allen politischen Parteien.

Vor einiger Zeit gab es einen Artikel eines Journalisten über einen Besuch bei Schäuble. Der wurde darin als leicht melancholisch, etwas einsam, aber mit sich und dem Leben zufrieden beschrieben. Seine Frau war einige Monate vorher bei einem Fahrradunfall schwer verletzt worden. Bisher hatte sie sich immer um ihn gekümmert, nun musste er ihre Pflege organisieren. Leider finde ich diesen Artikel nicht mehr wieder. Bin mir nicht einmal sicher, wo ich ihn gelesen habe. Ich würde auf Süddeutsche oder Zeit tippen.

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Ja. Und wenn er nur ein bisschen Anstand und Ehre gehabt hätte, wäre seine politische Karriere 2 Jahrzehnte kürzer gewesen.

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Einer der prägenden deutschen Politiker der letzten vier Jahrzehnte. Ohne den Parteispendenskandal wäre er CDU-Vorsitzender und dann eventuell auch Kanzler geworden. Geachtet und respektiert von (fast) allen politischen Parteien.

Vor einiger Zeit gab es einen Artikel eines Journalisten über einen Besuch bei Schäuble. Der wurde darin als leicht melancholisch, etwas einsam, aber mit sich und dem Leben zufrieden beschrieben. Seine Frau war einige Monate vorher bei einem Fahrradunfall schwer verletzt worden. Bisher hatte sie sich immer um ihn gekümmert, nun musste er ihre Pflege organisieren. Leider finde ich diesen Artikel nicht mehr wieder. Bin mir nicht einmal sicher, wo ich ihn gelesen habe. Ich würde auf Süddeutsche oder Zeit tippen.

Meinst Du das hier (paywall)?
SPON Hausbesuch bei Wolfgang Schäuble: Ich bin einsam

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Einer der prägenden deutschen Politiker der letzten vier Jahrzehnte. Ohne den Parteispendenskandal wäre er CDU-Vorsitzender und dann eventuell auch Kanzler geworden. Geachtet und respektiert von (fast) allen politischen Parteien.

Vor einiger Zeit gab es einen Artikel eines Journalisten über einen Besuch bei Schäuble. Der wurde darin als leicht melancholisch, etwas einsam, aber mit sich und dem Leben zufrieden beschrieben. Seine Frau war einige Monate vorher bei einem Fahrradunfall schwer verletzt worden. Bisher hatte sie sich immer um ihn gekümmert, nun musste er ihre Pflege organisieren. Leider finde ich diesen Artikel nicht mehr wieder. Bin mir nicht einmal sicher, wo ich ihn gelesen habe. Ich würde auf Süddeutsche oder Zeit tippen.

Meinst Du das hier (paywall)?
SPON Hausbesuch bei Wolfgang Schäuble: Ich bin einsam

Stimmt, Spiegel war es.

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Ruhe in Frieden!

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Möge er in Frieden ruhen. Ich denke, er hätte 1998 Kanzler werden können.
N-tv fasst ihn ausführlich zusammen
https://www.n-tv.de/politik/Der-verhinderte-Kanzler-article23819411.html

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Möge er in Frieden ruhen. Ich denke, er hätte 1998 Kanzler werden können.
N-tv fasst ihn ausführlich zusammen
https://www.n-tv.de/politik/Der-verhinderte-Kanzler-article23819411.html

N-tv erwähnt aber auch seine Verstrickung in den CDU-Spendensumpf. Einen dicken Umschlag weiterzugeben, das ist mehr als nur ein "dämlicher Fehler". Eine Überweisung wäre auch in den Achtzigern weitaus einfacher und sicherer gewesen, als mit großen Summen Bargeld zu hantieren. Geld, das in bar weitergereicht wird, soll in der offiziellen Buchhaltung nicht auftauchen. Das muss auch Schäuble klar gewesen sein. Nachdem Schäubles Beteiligung belegt war, war er als potentieller Kanzler untragbar. Der Weg für Angela Merkel war frei.

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RIP

Er war bestimmt Streitbar. Aber war einer der ganz großen Politiker und maßgeblich an vielen Ereignissen beteiligt. Mit Kohl geht der 2. der den Spendenskandal wohl in Gänze aufklären könnte. Seine Rolle als Bundestagspräsident hätte er gerne noch weiter machen können.

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RIP

Er war bestimmt Streitbar. Aber war einer der ganz großen Politiker und maßgeblich an vielen Ereignissen beteiligt. Mit Kohl geht der 2. der den Spendenskandal wohl in Gänze aufklären könnte. Seine Rolle als Bundestagspräsident hätte er gerne noch weiter machen können.

Schäuble war in den Spendenskandal verwickelt, und das hat ihn den CDU-Vorsitz gekostet. Aber ich glaube eher nicht, dass er das System im Detail kannte. Aufgebaut bzw. massiv ausgebaut worden war es von Helmut Kohl, und der allein dürfte alles überschaut haben. Die schwarzen Kassen waren für den ein wichtiges Herrschaftsinstrument innerhalb seiner Partei und Basis seiner Macht.

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Nil nisi bene de mortuis

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Wow. Gerade eben hast Du auf einen meiner Posts noch schlecht über ein Toten geschrieben, von dem Du bis dato noch nie gehört hattest und ihn sogar explizit für seinen Suizid abgewertet. Da scheint die moralische Einstellung wohl sehr sehr schnell wechselnd, je nach eigener Vorliebe.

Das muss diese objektive und sachliche Justiz sein, von der alle reden.

Trotzdem stimme ich Dir (in diesem Fall, nicht im anderen) zu einem gewissen Grad zu. Schäuble war sicherlich kein Engel, aber auch nicht so schlimm, dass man direkt am Todestag alle Verfehlungen aufzählen muss.

Wie hälst Du es bei Deinem Spruch eigentlich mit Hitler, Stalin oder Selbstmordattentätern? Deine Schlagzeile wäre dann: "3 nette, junge Männer haben sich und 14 unschuldige Opfer auf dem Weihnachtsmarkt in die Luft gejagt. Sie waren sehr von ihrer Sache überzeugt und haben ihre Organisation mit grossem Eifer und kreativen Lösungen unterstützt." So in der Richtung?

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Wow. Gerade eben hast Du auf einen meiner Posts noch schlecht über ein Toten geschrieben, von dem Du bis dato noch nie gehört hattest und ihn sogar explizit für seinen Suizid abgewertet.

Habe ich das wirklich? Ich habe gefragt, ob mir die Schriften eines psychischkranken, drogenabhängigen Suizidenten einen Wert bringen. ist das eine Abwertung einer Person?

Und zugegeben, nach Deiner Replik daruaf habe ich mich für diese Provokation auch ein wenig geschämt. Das musste nicht sein. Ratschläge, Tipps, etc. sind immer fruchtbar. Was ich daraus mache, obliegt mir. Aber ich muss, wenn ich diesen nict folgen möchte, das nicht so agressiv widerspiegeln.

Trotzdem stimme ich Dir (in diesem Fall, nicht im anderen) zu einem gewissen Grad zu. Schäuble war sicherlich kein Engel, aber auch nicht so schlimm, dass man direkt am Todestag alle Verfehlungen aufzählen muss.

Wie hälst Du es bei Deinem Spruch eigentlich mit Hitler, Stalin oder Selbstmordattentätern? Deine Schlagzeile wäre dann: "3 nette, junge Männer haben sich und 14 unschuldige Opfer auf dem Weihnachtsmarkt in die Luft gejagt. Sie waren sehr von ihrer Sache überzeugt und haben ihre Organisation mit grossem Eifer und kreativen Lösungen unterstützt." So in der Richtung?

Nein, hier kommen zwei Aspekte zum Tragen:

1. Wie von Dir oben geschrieben: Wir reden vom Zeitpunkt. Frischverstorbene muss man nicht direkt die Ehre absprechen, weil sie sich anders verhalten haben, als man das wollte. Schon gar nicht muss man einen Skandal, in dem er nun wahrhlich nicht die Hauptrolle spielt, wie Ulrich ja selbst ausführt, herauskramen und betonen.

2. Ich schreibe keine Schlagzeilen. Das Zitat besagt: Man solle über die Toten lieber nicht sprechen, außer man tut es gütig. Das dient auch nicht den Verstorbenen- das ist ein Aspekt des Anstands, denen gegenüber, die um den Menschen trauern. Und daher schweige ich, wenn ich nichts Gutes über einen Verstorbene sagen kann. Warum sollte ich anderen Menschen in der Trauer Leid zufügen?

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Nil nisi bene de mortuis

"De mortius nihil nisi bene" ist der scheinheiligste und idiotischste Spruch überhaupt.

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das weiß er mit Sicherheit...aber das Feuer für Ulrich muss immer etwas lodern, u know ;)

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Ne, weiß er nicht. Tatsächlich empfinde ich Simies Beitrag oben und Ulrichs Beitrag hier unten als pietätlos. Das muss nicht sein, hat auch nichts mit Kritik an den Ansichten zu tun.

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RIP

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RIP

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R.i.p.

Ich mochte ihn eher weniger, aber das ist halt so.

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Wolfgang Schäuble ist tot (Politik)

Ingrid Steeger ist tot

Ingrid Steeger ist tot

Jacques Delors ist tot.

Fabio de Masi:

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Gregor Gysi

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