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Transferperiode aus der Hölle? Wieso das denn?? (BVB)

Ricola1, Ort, Sonntag, 23.07.2023, 10:48 (vor 880 Tagen) @ Sneider

Nein, diese Einschätzung teile ich überhaupt nicht. Auch ich würde mir Transfers wie beim FCB wünschen: strategisch, tolle Spieler. Aber der BVB hat nicht diese deutlich größeren finanziellen Möglichkeiten. Es gibt keinen Investor (trotz Börsennotierung) und viele hier finden das auch richtig. Die schlechte Performance der Bundesliga und die damit sinkenden TV-Einnahmen (es dürften sehr signifikante Erlösminderungen zu erwarten sein) vergrößern den Abstand zur PL zusätzlich.
Seb Kehl arbeitet mit dem Möglichen. Und ja, der BVB würde mit Sabitzer wieder einen Spieler holen, der in München nicht mithalten konnte und ja, dass frustriert auch mich. Es ist aber der Spiegel des wirtschaftlich machbaren.

Ich halte die TP auch nicht für schlecht. Im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten. Sabitzer finde ich langweilig, tatsächlich unkreativ, sehe keine besonderen Stärken. Denke aber, dass der BVB sich bei der Ablöse nicht über den Tisch ziehen lässt. Es gibt keinen Riesenmarkt für Sabitzer, nachdem der in Manchester vorgespielt hat - und nicht übernommen wurde. Bayern möchte ihn loswerden. Man sollte ihn nur bitten, nicht permanent aus der 2. Reihe zu schießen. Der denkt, er könne das und gibt damit quasi permanent den Ball her. Ansonsten zumindest diszipliniert, anders als Jude. Der bleibt auch auf seiner Position, wenn man ihm die klar umreißt.

Die Möglichkeiten sehe ich allerdings nicht so begrenzt, ganz im Gegenteil. Wenn man wollte - und von sich denken würde, man könnte es auch umsetzen - würde der Klub über Kapitalerhöhungen am Markt neues Geld einnehmen können. Man muss nur die passende Story dazu liefern, um das neue Kapital dann auch einzusammeln. Dafür bräuchte es mal eine klarere oder attraktivere Positionierung. Man macht auch offiziell den Ausbildungsverein, der aus 10 Mio. Transfers (beliebige Durchschnittssumme von mir gewählt zwischen Balerdi 1 Mio. und Jude > 20) 100 Mio. Verkäufe. Dann aber auch so, dass damit das Ziel "Gewinn" lautet.

Oder man zeigt einen Weg, wie man dann mit solchen Leuten wie Jude und den nächsten Judes, die man auch halten kann bei mehr Kapitaleinsatz, Titel, Umsatz und Reichweite erzeugt. Dass man es sich also auch zutraut, das Geld richtig einzusetzen. Dann hilft es allerdings nicht, die ganze Zeit darauf zu verweisen, auf Krümel zu warten, die Bayern vom Tisch fallen lässt ("schlechte Saison der Bayern").

Aber dass man keinen Investor hat oder haben könnte, sehe ich nicht so. Der Investor ist der Kapitalmarkt durch Kapitalerhöhung, wenn man eine Story entwickeln würde.

Das heißt nicht, dass ich das befürworte oder ablehne. Aber die Option besteht.

PS: Im übrigen gibt es jenseits der Berichterstattung auch aktuell noch kritische Stimmen zur Transferperiode bei Bayern. Die gilt bei Bayern-Fans und -experten auch nicht als kreativ. Walker ist 33 Jahre alt, der FCB-Meunier. Kim ist die verspätete und teure Version von Süle. Guerreiro ist - verletzt. Laimer ist Laimer. Andere Spieler haben sie noch nicht. Mir macht das keine besondere Angst im Vergleich zum vergangenen Jahr.


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