Özcan findet Kritik an BVB-Leistungen überzogen (BVB)

koom, Mittwoch, 30.11.2022, 11:05 (vor 511 Tagen) @ Gargamel09

Es seien zwar "ein, zwei Spiele" dazwischen gewesen, in denen die Mannschaft "nicht gut performt habe", insgesamt habe man jedoch viele gute Partien geliefert, hob Özcan hervor.

Wie er auf nur ein, zwei "nicht gute" Spiele und viele gute Spiele kommt, bleibt sein Geheimnis.
Er wäre der Wahrheit näher gekommen, wenn er gesagt hätte, es waren ein, zwei gute Spiele dabei gewesen, ansonsten hat man jedoch viele schlechte Spiele abgeliefert.

Ja. Das die Spiele manchmal gute Phasen haben, ist auch trügerisch. Sowas hängt auch oft vom Gegner ab, und wenn der entweder wenig Mittel hat oder einsetzen will, kann man problemlos gut aussehen. Deutschland hatte Japan auch toll im Griff. Außer, als die dann konsequent und permanent angegriffen haben. Die Gegentore waren ja keine unglücklichen Zufallsprodukte gewesen. Ähnlich, aber wesentlich krasser empfinde ich das beim BVB, weil dort die guten Phasen nicht im Ansatz so gut sind wie die guten Phasen von DE gegen JPN. Und die schlechten Phasen länger und intensiver sind.

Ist halt das Problem wie immer: Selbsterkenntnis ist der Anfang. Und alle Interviews, Statements und Artikel vom BVB wecken in mir nicht den Eindruck, dass man sich bewusst ist, dass das Zusammenspiel, die Abstimmung, Taktik und Strategie besser werden müsste. Es geht praktisch nur um Verletzungen und weitere Spielerverpflichtungen und das die jetzigen Spieler mehr "intrinsische Motivation" haben müssen. Dünn.