Der PSG bietet Mbappé Mitentscheidungsrecht bei Trainer- und Spielerverpflichtungen an (Fußball allgemein)

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 21.05.2022, 13:30 (vor 703 Tagen) @ Jones

Der hat doch einen an der klatsche. Wenn ich Real wäre, würde ich bei aller Klasse die Finger von dem lassen.

Richtig!
Du holst dir nur Theater ins Haus.
Was meint der eigentlich wer er ist?

Mbappé.

Zu seiner Zeit bei der AS Monaco und davor auf seinen Nachwuchsstationen galt Mbappé als geerdet und ‚normal‘. Er fiel nicht durch irgendwelche Eskapaden, Exaltiertheiten oder überzogenes Verhalten gegenüber seinen Clubs. Ihm war es wichtig, mit zur WM 2018 zu kommen und dort Möglichste einen Startelfplatz zu bekommen.

De PSG hatte ihn daher seinerzeit mit einer Startelfgarantie gelockt, die ihm Real nicht bieten konnte oder wollte. Beim PSG fing es dann so langsam an. Eine absurde Ablösesumme, ein immenses Gehalt, lauter Privilegien. Das empfindet man schneller als normal als man bis drei zählen kann.

Jetzt hat der PSG wieder die Trumpfkarte der außergewöhnlichen Privillegien ausgespielt. Die Angebote Reals und des PSG unterscheiden sich kaum. Nur bietet der PSG Mbappé ein Mitspracherecht bei der Verpflichtung von Trainern und Spielern. Gegen seinen Willen könnte nun kein Trainer verpflichtet (oder suspendiert) werden.

Mbappé war ‚not amused‘ wegen der Demission Tuchels. Auch die Verpflichtung Pochettinos als ‚Morgengabe‘ an Messi, damit dieser zum PSG wechselt, hat ihm nicht geschmeckt. Und in der Folge des Messitransfers die noch weiter gesteigerte Latinodominanz nicht nur in der Kabine, in der kaum mehr französisch gesprochen wurde. Und klar, er selbst stand weniger im Scheinwerferlicht.

Nun hat man beim PSG eingesehen, dass man einmal mehr einen grundlegenden Fehler begangen hat und ‚entlatinisiert‘ den Kader nebst Trainerstab. Und setzt jetzt mit dem angebotenen Mitspracherecht noch einen drauf (und begeht gleich den nächsten schweren Fehler). Damit kann dann auch Real nicht mehr konkurrieren.